Autor Thema: Hufflepufftisch
Julius Cole
Schulsprecher
erstellt am 22.10.2007 16:56    

cf: Korridore&Flure/Jungenschlafsaal

Julius kam in die große Halle und stellte fest, das diese noch ziemlich leer war. Etwas ungewöhnlich wie er fand, immerhin war nicht mehr so viel Zeit bis zum Unterrichtsbeginn. Wenn man es genau nahm eine gute Stunde, aber okay.
Normalerweise stand Julius immer so um sieben Uhr auf und war somit etwas aus dem Konzept geworfen, als er um kurz vor Acht erst in die große Halle kam. Normalerweise hätte er von sieben bis acht ganz gemütlich die Schulsachen zusammengesucht und – bei bedarf – die Hausaufgaben abgeschrieben. Dann wäre er so um Acht in die große Halle gekommen, hätte ganz in Ruhe gefrühstückt und dann wäre es kurz vor neun und er wäre in den Unterricht gegangen.
Jetzt allerdings fehlte ihm etwas Zeit. Sprich: Er würde auf das Hausaufgaben abschreiben verzichten müssen. Dem Hufflepuff fiel ein, das er immer noch nicht wusste, was dieser Zauber von dem Duellierclub bewirkt hatte. Er hatte sogar dessen Namen vergessen.
Während er so vor sich hin dachte ging er wie jeden morgen in Richtung Ravenclawtisch, bis ihm einfiel, das er ja Streit mit Chelsea hatte. Fast im selben Augenblick stolperte ein Mädchen in den Tisch, den Julius zuvor angesteuert hatte...und genau daneben saß seine beste Freundin. Heute trug sie einen weißen Kapuzenpullover und eine schwarze Jeans. Das Fachwort für diesen Schnitt der Hose war dem Hufflepuff nicht bekannt. Mit sowas hatte er sich noch nie wirklich beschäftigt.
Abgesehen von ihrem Schulumhang war Chelsea in ganz gewöhnlichen Alltagsklamotten angetanzt. Julius fand es immer noch ungewöhnlich, das sie nun braune Haare hatte. Immerhin hatte er sie nur in blond gekannt.
Das Mädchen, das in den Tisch gestolpert war und sich gerade bei Chelsea entschuldigte, kannte Julius nur vom sehen. Sie war – ebenfalls wie er – in Hufflepuff. Ihr Name war ihm allerdings nicht geläufig.

Ohne langes hin und her ging Julius am Ravenclawtisch vorbei und setzte sich an dem Hufflepufftisch. Er wartete, dass das essen begann. Es könnte ja nicht mehr lange dauern...oder doch?
Der Hufflepuff sah auf den leeren Teller und von dem zu Chelsea und dann wieder zurück. Er hasste es, wenn er Streit mit ihr hatte. Aber nachgeben wollte Julius auch nicht. Immerhin war er nicht Schuld. Sie sollte sich erst entschuldigen.
Theoretisch eine Gute Idee, Praktisch etwas schwerer auszuführen.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
erstellt am 27.10.2007 01:57    

cf: große Halle

„Die Zeit ohne dich war einfach schrecklich.“ Sprach Vincent mit dem Lächeln eines verliebten und erwiderte wieder den zarten Kuss den Jen ihn schenkte. Er hatte wirklich glück gehabt, dass er ein Mädchen wie Jen begegnete und er würde sie für nichts auf der Welt wieder hergeben, selbst sein Reichtum oder das ansehen seiner Familie würde er für sie geben. Nie wieder würde er ein Mädchen wie ihr begegnen, sie war einfach so fantastisch, schon fast unreal. Wunderschön und intelligent, aber trotzdem nicht arrogant, sondern liebevoll und tolerant, sie akzeptierte sogar dass Vincent in Wirklichkeit eine wilde Bestie war, ein Monster, das wohl von den meisten Menschen gemieden werden würde. Doch sie behandelte ihn als ob er ein normaler Mensch sei, als ob sein Leben doch noch etwas wert war, und sie zähmte auch die Bestie in seinem Herzen die doch so oft nach Blut rief und doch so ganz anders war als er. Gott sei dank war er gestern nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen, was wäre wohl wenn es nicht passiert wäre? Vincent wäre mit Sicherheit nicht so glücklich, wohl immer noch zerfressen von der Last die sich dank Jen minderte.

Vincent antwortete nicht auf die Frage wie er geschlafen hatte, er wollte Jen nicht mit seinem Problemen belasten, er hatte sich auch schon fast an die Alpträume gewöhnt, die ihm seit den Biss verfolgten, doch der Traum war anders, meistens wurde er von der Bestie gejagt, oder die Bestie jagte irgendwelche unbekannten Schatten von Menschen, doch noch nie hatte er sein Opfer so deutlich gesehen und noch nie hatte er solche Angst gehabt. Das was er sah, darf niemals passieren…. Doch Gott sei dank war er kein Wahrsager

Vincent setzte sich mit Jen an den Hufflepufftisch und wie es schien hatte niemand Probleme damit, jedenfalls niemand vom Hufflepufftisch, jedoch bekam Vincent nicht viel vom geschehen um ihn herum mit, er konzentrierte sich auf Jen und auch der Traum schwirrte ihn durch den Kopf. „Das ist gut und ich hoffe die Slytherins lassen dich nun endgültig zufrieden.“ Denn falls sie es nicht taten würde Vincent das nächste mal nicht so zimperlich sein, sicher würde er sie nicht töten, doch ein Durmstrang kannte genug Möglichkeiten einen Menschen zu quälen, sie werden nicht umsonst von einigen gefürchtet. „Ach das habe ich doch gern getan und ein lächeln von dir und hin und wieder ein Kuss reicht mir ganz als Belohnung.“ Sprach er mit einem lächeln und küsste sie ein weiteres mal.
„Wenn du es so möchtest, dann begleite ich dich zu Professorin McGonagall.“ In diesen Moment begann McGonagall mit ihrer Rede der Vincent aufmerksam lauschte, als sie sie beendete hatte schweigte Vincent, auch wenn er die Schüler nicht kannte hatten sie so etwas nicht verdient, doch bereitete ihn Jen viel mehr sorge, er wollte sich gar nicht vorstellen, was er machen würde, wenn Jen etwas passieren würde.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
erstellt am 28.10.2007 13:03    

cf: Große Halle

„Oh ich glaube, sie lassen mich zukünftig wirklich in Ruhe“, antwortete Jenny kichernd. „Wenn du sie gesehen hättest... sonst haben sie die große Klappe, wenn sie mich sehen, aber sie sind so endlos feige. Wieso war mir das nie soooo bewusst? Wie dumm ich doch war.“

Die kleine Hufflepuff lehnte sich etwas an ihren Freund, als könne sie gar nicht nah genug bei ihm sein. Wie ein Magnet zog er sie an und sie konnte und wollte das auch gar nicht ändern. „Klasse, dann gehen wir nachher zu Professor McGonagall, am besten in der Mittagspause oder eben heute nach dem Unterricht?“

Mit einem Plöppen tauchte das Frühstück auf und das leise Knurren von Jennys Magen machte deutlich, dass es wirklich allerhöchste Zeit war, kam sie doch fast um vor lauter Hunger. „Endlich“, sagte sie und wollte gerade zu einem Krug Kürbissaft greifen, als die Schulleiterin sich erhob und ihre Stimme laut und deutlich durch die Halle klang. Sofort stellten sich Jenny die feinen Nackenhärchen hoch und ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Es war ungewöhnlich, dass die Professorin zu den Schülern sprach und ein untrügliches Gefühl sagte Jen, dass das nichts gutes bedeuten konnte.
Eiskalt lief es der kleinen Hufflepuff den Rücken runter als sie die Worte der alten Hexe vernahm und es war ihr, als griffe ihr zusätzlich jemand ans Herz, drückte es zusammen und wollte ihr gleichzeitig die Luft nehmen. Sie kannte dieses Mädchen nicht, was gestorben war, aber sie kannte Maxi vom Quidditch her. Ein klasse Treiber, der ihr bei den Spielen oft das Leben schwer gemacht hatte.
Tränen füllten ihre Augen, maßloses Entsetzen ergriff sie und sie saß da und konnte zunächst sich nicht einmal rühren, war sie doch wie gelähmt. Tod! Eine weitere Schülerin war tot! Immer wieder schalten ihr diese Worte durch den Kopf und dabei war es wenig tröstlich, dass es vielleicht nicht die Todesser gewesen waren. Es war schwarze Magie im Spiel hatte die Rektorin erwähnt...

Die ganze Halle fiel in schockiertes Schweigen, es schien niemanden zu geben, der jetzt noch ans Essen denken konnte. Manche Schüler lagen sich schluchzend in den Armen, anderen wiederum stand die Angst einfach nur ins Gesicht geschrieben.

Das Flügelrauschen der Eule riss Jenny auf ihrer Litargie und zum ersten Mal schien sie sich wieder rühren zu können. Wie in Zeitlupe drehte sie sich auf ihrem Platz zu Vincent um und sah ihn mit unendlich traurigen und tränenblinden Augen an. Vor ein paar Minuten noch hätte sie vor Glück platzen können, jetzt stand ihr Trauer und auch Angst ins Gesicht.
Hogwarts war immer ein sicherer Ort gewesen und sie glaubte eigentlich noch immer, dass es so war. Doch sie war in ihren Grundfesten erschüttert. Wer war so grausam und tötete Kinder? Sie konnte es einfach nicht fassen und gleichzeitig drängte sich in ihr die Frage auf, was für eine Herkunft die beiden Gryffindors gehabt hatten. Waren sie wie sie auch Muggelstämmig?

„Vince...“, brachte sie nur raus, ehe sie ihren Kopf gegen seine Brust lehnte. So viele brennende Fragen die sie gerne gestellt hätte und doch war das Chaos in ihr zu groß, als dass sie eine hätte formulieren können. Bei dem Durmstrang fühlte sie sich sicher, geborgen. Er gab ihr den Halt, den sie gerade so dringend benötigte. Dadurch wurde vielleicht die Angst in ihr etwas gezähmt, aber der Kummer war dennoch groß. War auch er in Gefahr? Der Gedanke schoss ihr heiß durch den Kopf wie brennende Lava. Vince war reinblütig, etwas was die Todesser immer verehrten und als das einzig wahre anerkannt hatten. Aber er war mit ihr zusammen... was war, wenn sie das als Schande ansehen würden?
Ihre schmale Hand ballte sich zu einer Faust und sie bezwang die Übelkeit die in ihr bei diesen Befürchtungen aufkam.

tbc Klassenraum VgdK

Julius Cole
Schulsprecher
erstellt am 30.10.2007 01:01    

Währen der Hufflepuff auf das Essen wartete, beobachtete er ein bisschen die Leute, die die große Halle betraten. Die meisten gingen an den Ravenclawtisch – selbst Durmstrangs. Anscheinend hatten die Ravenclaws den besten Ruf. Schlauheit und Weise, okay, das war beeindruckender als Mutig, Listig oder eine Flasche.
Kurz schweifte sein Blick wieder zu Chelsea. Sie war umringt von Leuten. Anscheinend zieht sie die Leute an wie das Licht die Motten, dachte er sich, konnte den anderen es aber auch nicht verübeln. Immerhin war Chelli ein toller Mensch – mit dem er in letzter Zeit leider sehr oft stritt.
Kurz nachdem das essen erschienen war, schüttete sich Julius Cornflakes in seine Schüssel. Neben Toast bekam er morgens nichts anderes runter.
Während er Milch darüber schüttete, betrat Professor McGonagall und begann fast sofort zu sprechen. Sie sagte,es wäre noch jemand gestorben. Eine Gryffindor, die Julius nicht kannte. Ein anderer Gryffindor wäre schwer verletzt.
Die Worte schwarze Magie und wir glauben nicht, dass es erneut das Werk von Todessern war hallten in seinem Kopf wieder. Wer oder was hatte das Mädchen denn dann umgebracht? Man müsste einfach den andren Gryffindor fragen..., dachte er sich, während er – ohne es wirklich wahrzunehmen – begonnen hatte zu essen. Erst nachdem er die Blicke der anderen um ihn herum spürte, bekam er es mit. Niemand aß, allen war anscheinend der Hunger vergangen. Und er, Julius-Schulsprecher-Cole, stopfte sich im Cornflakes voll. Erst jetzt fiel ihm auf, wie still es in der Halle war. Er hatte das Gefühl, man könnte das Geräusch der Cornflakes durch die ganze Halle hören. In jeden Winkel, jede Ecke schien es zu gelangen. Schnell ließ der Junge den Löffel sinken und starrte betreten auf die langsam matschig werdenden Cornflakes.
Er hörte nun weiterhin Professor McGonagall zu, die meinte, der Gryffindor wäre im Koma und somit nicht ansprechbar. Und schließlich kam die Warnung auf dem Hogwartsgelände zu bleiben. Spätestens jetzt wird sicher niemand mehr vom Gelände gehen, dachte er sich und starrte weiterhin auf die Cornflakes, die sich langsam in der Milch auflösten. So langsam wurde die Milch braun und die Cornflakes saugten sich mit dieser voll. Wie Gemüsesuppe, spätestens jetzt war Julius der Hunger vergangen.
Das rascheln vieler Flügelpaare durchzog die große Halle und riss Julius aus seinen Gedanken. Die Eulenpost. Der Hufflepuff erwartete keine Post – und bekam auch keine.
Der Hunger war Julius vergangen – nicht nur wegen dem Tod des Mädchens aus Gryffindor, nein, die Gemüsesuppenvorstellung hatte auch einiges dazu beigetragen.
Die ganzen Schüler schienen richtig schockiert wegen dem Tod dieses Mädchens zu sein, doch starb nicht jeden Tag irgendwer? Und trotzdem hatten die Leute nicht jeden Tag so ein Gestell drauf. Okay, es war schon schlimm das jemand noch so junges sein Leben hatte lassen müssen, aber daran konnte man nichts mehr ändern. Sollten die anderen nicht froh darüber sein zu Leben? Das sie hier sitzen konnten und nicht ihr Tod verkündet wurde? Doch warum dachte niemand so? Weil es doch unmoralisch wäre. Jemand ist Tod, jetzt muss man bestürzt tun, den Menschen bemitleiden, obwohl diesen das doch jetzt gar nicht mehr interessierte. Immerhin konnten sie seinen nicht mehr hören. Oder etwa doch? Julius selber war noch nie Tod gewesen ( wenn er es schon gewesen wäre, wäre er ein biologisches Wunder), er dachte sich nur das, was er glaubte. Auf die Idee, seine Gedanken auszusprechen kam er jedoch nicht. Den andererseits konnte er die Leute auch verstehen, die nun so schockiert waren, genau weil sie dieses Schicksal auch hätten erleiden können. Oder weil sie dieses Mädchen gekannt hatten. Irgendwo hatte es Julius auch schockiert, immerhin war es schon beängstigend zu wissen, das nun zwei Schüler Hogwarts' Tod waren. Fort – für immer.
Der Hufflepuff stand auf. Die Cornflakes waren nun so matschig geworden, dass das Bild übel erregend war. Ohne einen Blick auf sein ehemaliges Frühstück verließ er die große Halle.

Tbc: Flure&Gänge

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
erstellt am 31.10.2007 18:27    

Vincent war kein Mensch der seine Trauer offen zeigte, und außerdem kannte er die beiden Schüler nicht, weshalb ihn die Sache nicht besonders nahe ging und er sich ohne irgendwelche Probleme etwas zu essen nahm und anfing sein Frühstück zu sich zu nehmen.
Jedoch schien Jen nicht ganz so leicht mit der Situation klar zu kommen wie Vincent, sicherlich kannte sie einen der beiden oder sogar beide und außerdem war vor kurzen erst eine Schülerin ums Leben gekommen, was die ganze Sache nicht gerade leichter machte. Ein kurzer Blick durch die große Halle zeigte ihn das einige der Schüler trauerten, jedoch nicht alle. Es schien Häuser bedingt zu sein, so schien es z.B. den Slytherins vollkommen egal zu sein, aber die waren sowieso ein merkwürdiges Haus, sie hatten etwas von den Durmstrangs, waren jedoch Feige und hinterlistig und die die er bis jetzt kennen gelernt hatten waren den Reinblüterstolz den sie hatten nicht wert im gegenteil sie waren nichts weiter als Abschaum, jedoch konnte man nicht alle Slytherins über einen Kamm scheren, er hatte auf einen Ball mal einen kennen gelernt, sein Name war Xaros, er schien eigentlich ok zu sein, zwar hatte er auch eine arrogante Weltanschauung, wirkte aber nicht feige oder hinterhältig.

Zärtlich streichelte Vincent Jens Kopf als sie sich an seiner Brust anlehnte um sie irgendwie beruhigen zu können. Leider wusste er nicht wie er ihr die Angst nehmen konnte. „Keine Angst dir wird nichts passieren, nicht so lange ich bei dir bin.“ Sprach Vince sicher er würde sie mit seinem Leben beschützen, doch wusste er auch das er ihr so nicht die Angst nehmen konnte, aber vielleicht brauchte er auch die Worte um sich selbst zu beruhigen um sich die Illusion zu erhalten, dass Jen nie etwas passieren würde.

„Ich glaube wir müssen dann langsam zu unterricht gehen.“ Sprach Vince und blickte auf eine Taschenuhr, die er aus seinen Umhang hervorgefischt hatte.
Gott sei dank hatte er nun unterricht mit Jen so konnte er gemeinsam mit ihr zum Raum gehen.

Tbc Klassenzimmer für VgdDK

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
erstellt am 25.11.2007 19:54    

CF-Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei

Für einen kurzen Moment dachte Vincent noch einmal an das was der Professor ihn sagte. War Vincent vielleicht ein wenig wie Voldemort? Voldemort wurde durch seine Eltern geprägt und war eigentlich nichts weiter als das Resultat zweier Personen die ihr Kind nicht liebten, auch Vincent lies sich von seinen Eltern stark beeinflussen, schließlich tat er alles um sie stolz zu machen und wollte Zauberminister werden, weil seine Eltern dies von ihn verlangten, was wäre aus ihn geworden, hätte es ihn so getroffen wie Voldemort? Nein er glaubte kaum so grausam und auch so dumm wie Voldemort gewesen zu sein.

Jen bestätigte seine Frage, sie hatten nun wirklich Mittagspause und wie es schien hatten die Damen auch Hunger. Vince verspürte natürlich ein gewisses Hungergefühl, das sich durch seinen Magen schlug. Doch als Jen meinte sie wäre hungrig wie ein Bär musste der junge Durmstrang tief in seinem Innersten lachen. Der Gedanke dass Jennifer, die doch eine ziemlich kleine und zarte Person, die Menge, die ein Bär benötigt, war mehr als amüsant.
Vincent packte seine Unterrichtsmaterialien ein und machte sich mit den beiden Damen auf den Weg zur großen Halle. „Ich muss sagen Professor McKellen scheint ein sehr qualifizierter und fähiger Professor zu sein, doch wenn man nur eines seiner zahlreichen Bücher durch liest, wird einen auch klar warum, er scheint wirklich mehr als nur Ahnung von seinem Fach zu haben.“ Nach einem kurzen Gang durch die Flure der Vincent kaum messbar vorkam, so wie fast jeder Moment den er mit Jen verbrachte erreichten sie die Große Halle und setzten sich an den Hufflepufftisch wo auch schon das essen auf sie zu warten schien. Doch dieses mal entdeckte er auf seinen ersten Blick leider keine russische Spezialität, weshalb er sich wohl mit gewöhnlicher Nahrung zufrieden geben musste.
„Was haben wir eigentlich nach der Mittagspause?“ fragte er die beiden Hufflepuffs.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin



erstellt am 25.11.2007 21:07    

cf Klassenraum für Geschichte der Zauberei

Sie waren gerade erst aus dem Klassenraum heraus, als zwei Gryffindors auf ihre kleine Gruppe zukamen und einer der Jungen Lauren verlegen ansprach. Sofort musste Jen lächeln, denn ihr entging nicht wie die beiden sich ansahen. ‘Mir scheint, als gäbe es da etwas, was sie mir noch nicht erzählt hat. Aber wann auch? Bisher hatten wir kaum die Gelegenheit miteinander zu sprechen...‘
Jenny wollte die beiden nicht stören, hatte irgendwie das Gefühl, dass sie lieber alleine sein wollten, auch wenn der Kumpel des Jungen anscheinend noch dabei war.
Also zwinkerte sie ihrer Freundin verschwörerisch zu und als sie in der großen Halle angekommen waren, setzten sie sich zwar gemeinsam an den Hufflepufftisch, aber Jen rutschte so zu Vince, dass sie quasi für sich alleine waren.

„Was hast du eben gesagt? Mr. McKellen hat Bücher geschrieben? Du kennst ihn? Was für Bücher hat er denn geschrieben?“, sie nahm sich augenblicklich vor in der Bibliothek danach zu schauen. Wenn Hogwarts sie hatte, wovon sie eigentlich ausging, dann wollte sie sie unbedingt lesen. Wenn sie auch nur annähernd so geschrieben waren, wie er den Unterricht gehalten hatte, dann konnte sich Jen vorstellen, dass sie abends im Bett wieder das Schlafen vergaß, weil sie so in die Lektüre vertieft war.

„Nach der Pause? Nun eigentlich hätten wir laut Plan eine Doppelstunde Zauberkunst gehabt, aber das wurde ja anscheinend getauscht? Ich denke mal, wir haben gleich noch eine Stunde Zauberkunst. Wenn keine anderen Infos am schwarzen Brett stehen, werden wir vorsichtshalber mal in den Klassenraum für Zauberkunst gehen denke ich.“

Jenny widmete sich den vielen Köstlichkeiten auf dem Tisch. Alleine deren Duft schaffte es, dass sich ihr Bauch knurrend meldete. Grinsend griff sie nach ein paar Schüssel und lud sich eine Portion auf ihren Teller, die so manchen Hufflepuff am Tisch mit großen Augen starren ließ. „Was denn?“, fragte sie die anderen mit Unschuldsmiene, „habt ihr noch nie ein Mädchen gesehen, was Hunger hat?“

Und dann begann sie mit großen Appetit zu essen. Jenny gehörte nicht zu den Menschen die sonderlich darauf achteten, was sie aßen. Sie nahm sich immer das, worauf sie eben Hunger hatte und eben auch in den Mengen wie sie wollte. Manchmal konnte sie durchaus riesige Portionen verdrücken, dafür gab es dann wieder Zeiten in denen sie kaum etwas aß, aber einfach weil sie es schlichtweg vergaß. So war sie nunmal, wenn sie etwas intensiv beschäftigte, dachte sie einfach nicht an so simple Sachen wie Nahrung. Aber jetzt - jetzt hatte das Essen gerade große Priorität und es war wohl eher eine Seltenheit, dass jemand so große Mengen verdrückte, dabei aber noch immer irgendwie filigran und zart wirkte.

Zwischendurch warf sie einen Seitenblick zu Lauren und den beiden Gryffindors, sagte aber nichts sondern nahm sich vor, später im Mädchenschlafsaal ihre Freundin einfach danach zu fragen.
Sie leerte ihr drittes Glas Kürbissaft und lehnte sich zufrieden an Vincent. „Ich glaube ich platze gleich“, stöhnte sie leise und legte sich die Hand auf den Bauch.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 25.11.2007 22:23    

Cf: Korridore & Flure

Nick war froh, dass Lauren nicht mehr sauer mit ihm war. Zusammen gingen sie nun in die Große Halle und setzten sich an den Hufflepufftisch. Die Vertrauensschülerin und der Durmstrang der sie begleitete, setzten sich etwas Abseits, doch Nick konnte es ihnen nicht übel nehmen. Ich würde auch nicht wollen, dass mir in meiner Beziehung wer zuhört.
Dann wandte er sich jedoch an Dylen und blickte ihn verwirrt an.
“Moment mal, mir ist gerade eingefallen, dass wir ja heute ein Doppelstunde Zauberkunst hätten. Haben wir dann nachher noch mal? Ich hatte mich schon gefreut etwas mehr Zeit zu haben.”
Mit einem kleinen Seufzer, widmete er sich dem Essen und seine Laune hellte wieder etwas auf.
“Das sah vorhin schon lecker aus, als ich bei dem Hauselfen war.”
Mit großem Appetit holte er sich ein paar Schüsseln zu sich und schöpfte sich von allem etwas.
Als er begann zu essen, achtete er etwas mehr darauf, wie er aß, da Lauren dabei war. Bei Dylen wäre es ihm egal gewesen. Der kannte seine besonderen Tischmanieren schon.
“Mal ne Frage, habt ihr nachher Lust in der Bibliothek Hausaufgaben zu machen? Ich will sie nicht unbedingt erst auf dem letzten Drücker machen. Außerdem scheint der Aufsatz von Professor Tialata etwas länger zu dauern. Wie kann der es nur wagen uns so viel aufzugeben? Obwohl sonst ist er ja eigentlich ganz nett.”

Wieder einmal wurde Nick rot um die Nase, weil er so viel redete. Entschuldigend blickte er zu Dylen und musste nichts sagen. Er wusste, dass sein bester Freund es verstand.
Jedes mal, wenn Lauren nicht zu ihm sah, wagte er einen Blick und sein Magen machte jedes mal ein Salto vor Freude. Auch wenn es unhöflich war, Nick sah ihr gerne beim Essen zu und musste lächeln, weil sie viel gepflegter kaute und das Besteck besser benutzte. Könnte ich mir mal eine Scheibe von abschneiden.
“Wie war eigentlich Geschichte?”, fragte er nach ein paar Minuten. “Ich habe nur mitbekommen, dass ihr einen neuen Lehrer habt. Ist er besser als Professor Binns?”
Nick blickte von einem zum anderen und bedauerte es nun etwas das Fach nicht mehr zu haben. Es wäre ein weiteres Fach mit Lauren und auch mit Dylen.

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 26.11.2007 15:42    

cf: Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei

Kaum hatten Vincent, Jenny und Lauren das Klassenzimmer für Geschichte verlassen , begann Jen auch schon die anderen beiden zu fragen wie sie wohl den neuen Lehrer finden würden. LC schob ihre Tasche weiter auf ihre recht Schulter und überlegte.
,,Ganz ehrlich? Ich mochte Geschichte ja schon immer, aber ab heute gefällt mir dieses fach noch viel besser. Proffessor McKellen hat den Unterricht so klasse gestaltet. Er erzählt alles so- ich weiß nich... sagen wir mal: fässelnd?!", erklärte sie und sah zu den anderen beiden hinüber. In ihrem Blick schweifte etwas überlegendes mit, da sie nicht wusste wie sie McKellen beschreiben sollte. Doch eins war ihr klar: dieser Mann war wirklich fesselnd!
,,Was meint ihr zu ihm?", fragte sie statt dessen als die kleine Gruppe um eine Ecke bog. Vince meinte ebenfalls das McKellen ein toller Lehrer sei und deutete auf Bücher hin die von ihm geschrieben worden seien. Jenny und LC horchten auf. Die dunkel Haarige von den bedien Mädchen hakte sofort nach und kam Lauren damit zuvor. Schnell beschloss die Blondine wenn möglich noch heute in die Bibliothek zu gehen und sich nach Büchern von dem neuen Lehrer um zu sehen. Die musste ja sicherlich in einem der Regale stehen.

Gerade wollte LC auch noch etwas zu den Büchern sagen, als die drei auf Nick und seinen Freund stießen. Augenbliclich war die Hufflepuff nervös und sah hilfesuchend Jenny an. Da fiel ihr ein das diese Nick ja noch überhaupt nicht kannte und auch noch nichts von der ganzen Geschichte wusste die vor Geschichte passiert war. Doch zum erklären blieb leider keine Zeit mehr, denn der Gryffindor kam direkt auf die drei zu und fragte Lauren ob das Angebot noch stehen würde was das Mittagessen anging. Zaghaft begann diese zu nicken und lächelte.
,,Ehm... sicherlich", fiebste sie und merkte wie in ihrem Bauch Schmetterlinge zu einem wilden Flug ansetzten. Gott war die Blonde glücklich das Nick zu ihr gekommen war. Sie selbst hätte keinen Mut gehabt ihn wieder anzusprechen!
Kaum hatte die nun etwas größere Gruppe die große Halle erreicht, machten sich alle auf den Weg zum Hufflepufftisch. Jenny und Vince setzen sich ein kleines Stückchen von Nick, Dylen und Lauren entfernt auf die lange Bank. Laurens Freundin zwinkerte ihr zu und darauf musste LC grinsen. Jenny hatte die Situation mal wieder haarscharf erkannt. Also ließ sich die Blonde neben Nick und mit einem kleinen Abstand neben Jennifer nieder. Das Essen sah köstlich aus und bei dem Anblick der vielen Speisen begann einem der Magen zu knurren.
,,Das sieht echt lecker aus. Ich weiß gar nicht so recht was ich nehmen soll", erklärte LC und begann zu lachen. Dann nahm sie sich als erstes einen Krug mit Wasser, schenkte sich dieses in den Becher, griff als nächstes nach einer Schüssel mit Auflauf und lud sich davon etwas auf den Teller. Gerade als Lauren begonnen hatte zu kauen, fragte Nick wie es eigentlich mit dem Unterricht weiter gehen würde. Mit einer kurzen Handbewegung machte die Hufflepuff klar, dass sie eben schlucken müsste bevor sie darauf antwortete.
,,Also eigentlich hätten wir ja eine Doppelstunde Zauberkunst, aber da wir ja schon eine hinter uns haben denke ich wir haben gleich nur noch eine", erklärte sie und legte ihr Messer kurz beiseite. In dem Gesicht der Blonden sah man die ganze Zeit ein Lächeln und auf den Wangen tanzte eine gewisse röte. Nach en paar Sekunden in denen LCs Augen auf Nick geruht hatten, sah diese schnell zu Jenny damit sie sich nicht blamierte. Diese hatte sich gerade einen riesen großen Berg an Essen auf den Teler gepackt über den man nur staunen konnte.
,,Das willst du alles schaffen?", fragte Lauren ihre Freundin und lachte;,, sieht ziemlich viel aus wenn ihr mich fragt!"
Als sie den Blick der anderen Hufflepuffs auffing grinste sie ihren Hausgenossen an, da diese sicherlich das gleiche dachten. Doch die Stimme von Nick ließ ihre Aufmerksamkeit nach nicht all zu langer Zeit wieder auf ihn fallen. Er hatte gefragt ob sie nicht alle zusammen in der Bibliothek die Hausaufgaben erledigen wollten und LC musste sich eingestehen das dies eigentlich keine schlechte Idee war.
,,Also, warum eigentlich nicht! Da wollte ich nachher eh noch einmal hin um mir ein paar neue Bücher zu holen und um nach etwas zu suchen. Trifft sich ganz gut", willigte sie ein und strich sich ihren Pony hinter das Ohr. Dann begann sie wieder zu essen und sah an die Decke. Diese war Wolken verhangen und das ließ die 16 Jährige leicht seufzen. Dieses Wetter war doch nun wirklich nicht mehr normal! Es war schließlich erst Anfang September und nicht Oktober, also war ja wohl zu erwarten das das Wetter etwas besser ausfiel. Aber da konnte an nur hoffe...

Während Lauren etwas in Gedanken versunk, nahm sie die Stimmen der Schüler nur noch am Rande war. Doch etwas fiel ihr nach ein paar Minuten auf: Nick sah sie hin und wieder an. Dies führte wieder zu einer röte im Gesicht und schnell griff Lauren nach ihrem Becher und sah kurz zur Seite damit Nick es auch ja nicht bemerkte. Das wäre ihr nun zu unangenehm gewesen... Doch auch dieses Mal vernahm sie Nicks Stimme und sah ihn wieder an.
,,Wie Geschichte war? Oh, ich war begeistert. Ich mochte Geschichte schon immer, aber mit dem neuen Prof. McKellen ist es wirklich umwerfend. Er erzählt alles wirklich fesselnd und man kann gar nicht anders als ihm zu zuhören", kam ein Redeschwall den sie auch abrupt wieder beendete. So gut wie alle Schüler in Hogwarts hassten Geschichte und fanden Lauren manchmal seltsam weil sei davon so angetan war. Sie wurde eh oft etwas komisch bedacht, da sie so eine Schul- und Wissenvernatikerin war.
,Hoffentlich denkt er jetzt nicht das ich total komisch bin... ', schoss es der Hufflepuff durch den Kopf und dieser Gedanke allein schnürte ihr den Hals zu.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
erstellt am 26.11.2007 23:01    

2 Gryffindor kamen an den Hufflepufftisch, wie es schien dürften nicht nur die Durmstrang sitzen wo sie wollten. Wie es schien kannten sie Jens Freundin Lauren und waren wegen ihr an den Tisch gekommen. Vincent warf den beiden Jungen einen kurzen weder freundlichen noch arroganten Blick zu interessierte sich aber nicht weiter für sie, warum auch? Da Jen sich mit ihn wohl eher etwas abseits gesetzt hatte, sodass Jen und er die 3 nicht störten und sie auch die beiden nicht störten.

„Oh ja ich kenne Mr. McKellen, zwar nicht persönlich, aber ich habe schon einiges von ihm gehört. Du musst wissen mein Urgroßvater war ein großer Fan von seiner Mutter. Claire McKellen war eine der besten Pianistinnen, die ich je gehört habe, doch lebt Professor McKellen nicht im Schatten seiner Eltern. Er hat ein paar wirklich gute Bücher geschrieben wie z.B. das eine über Albus Dumbledore, außerdem war er der erste der ein Buch über Voldemort verfasst hatte, ebenfalls soll er einen guten Ruf als Archäologe haben und ein paar wirklich gute Thesen aufgestellt und bewissen haben.“ Erzählte Vincent und kam sich irgendwie wie ein Professor vor der Jen gerade etwas bei brachte, weshalb er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

Als Jenny sich einen riesen Berg essen auf ihren Teller schaufelte staunte Vincent nicht schlecht. „Ich hoffe nur du schaffst das auch alles.“ Sprach er und suchte sich selber irgendetwas was er essen würde. Sein Blick blieb bei einem Nudelauflauf hängen von den er sich etwas auffühlte und es argwöhnisch betrachtete, nach einer kurzen Kostprobe merkte er das es doch nicht all zu schlecht schmeckte und fühlte sich ein wenig mehr auf und begann mit dem essen. Obwohl Jen mehr auf den Teller hatte als Vincent, schaffte sie es doch schneller mit dem essen fertig zu sein als Vincent. Der junge Russe staunte nicht schlecht als sie schneller war als er. Als seine Freundin leise stöhnte, dass sie gleich platzen würde streichelte Vincent ihr zärtlich mit seinen Fingern über den Bauch. „Ich frag mich nur wo du das alles hin gegessen hast?“

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 27.11.2007 15:58    

Die Nachricht, dass sie wohl doch noch eine Stunde Zauberkunst hatten, trübte Nick’s Laune etwas, doch da er dort wohl wieder mit Lauren sein könnte, legte er wieder ein Lächeln auf. Dieses blieb ihm auch noch sehr lange, da Lauren auch mit dem Vorschlag von der Bibliothek einverstanden war.
“Sehr schön”, meinte Nick. “Ach Dylen, bevor ich es vergesse. Mein Dad hat mir den neuen Katalog von Quidditch Sachen geschickt. Ich hab es nur im Gemeinschaftsraum vergessen, aber wenn du willst können wir uns es heute Abend anschauen. Anscheinend soll es einen neuen Sportbesen geben. Kennste noch den 4 60 Arrow? Der war …”
Irgendwie kam sich Nick komisch vor. Einerseits wollte er sich wie immer mit seinem Kollegen unterhalten und andererseits Lauren nicht verschrecken, weil er und Dylen manchmal einfach schräg drauf waren.
Als Nick merkte, dass er Lauren durch seine Blicke verunsichert, sah er schnell zu Dylen und schenkte ihm ein verschmitzes Lächeln und wusste sofort, dass er es verstehen würde.
“Was habt ihr eigentlich noch die Woche vor?”, wollte Nick von den beiden wissen. “Ich mein das Wetter ist nicht gerade toll und das Wochenende lässt noch auf sich warten. Außerdem werden wir wohl nicht mehr in diesem Jahr nach Hogsmead kommen. Ich kann immer noch nicht glauben, was da passiert war…”
Etwas getrübt blickte Nick auf sein Essen und nahm einen bissen von dem Steak.
Soeben war auch Professor McGonagall erschienen und Nick musste noch mehr an heute Morgen denken, als er davon erfahren hatte.
Mit einem kurzen Blick wieder zu lauren, machte sein Magen erneut einen Hüpfer und schnell blickte er mit einem dicken Grinsen zu Dylen.
Als die blonde Hufflepuff von Geschichte erzählte, fand nick es etwas schade, dass er es abgewählt hatte. So wie es sich anhörte war der neue Lehrer um einiges interessanter.
Beim dem begeisterten Erzählen, durchlief ein kleines Lächeln sein Gesicht.
Sie ist einfach nur süß und sie hat Grips. Vermassel da ja nicht Nicolas! So eine wie Lauren findest du nie wieder und du kannst sie sogar noch deinen Eltern vortellen, ohne gleich enterbt zu werden.
Interessiert sah er in ihre großen Augen und bekam sein Lächeln einfach nicht mehr weg. Es war ihm mittlerweile egal, was Dylen davon hielt und würde sogar seine Bemerkungen wegstecken können…

Dylen Johnsen
5.Klasse
erstellt am 27.11.2007 20:06    

Cf: Klasssenraum für Geschichte der Zaiberrei

Die drei Schüler betraten die große Halle, doch diesmal setzten sich Dylen und Nicolas wie gewöhnlich an den Gryffendortisch, sondern an den Huffelpufftisch, wo Dyl noch nie saß.
Als Nick frage, ob Dylen, Lauren und er nicht Lust hätten, die Hausaufgaben in der Bibliothek zumachen, willigte das Mädchen ein und auch Dyl musste zugeben, dass dies keine schlechte Idee sei.
„Also ich bin auch dafür“, antwortete er darum und nahm sich ein paar der aufgedeckten Speisen.
Dylen sa seinen Freund an, der etwas rot um die Nase wurde, sagte aber nichts und grinste nur. Dann sah Nick ihn entschuldigend an, doch Dyl nickte nur, immer noch grinsend und aß weiter.
Als Nicolas dann fragte, wie Geschichte war, find das Huffelpuffmädchen plötzlich an zureden und hörte gar nicht mahr auf, doch so plötzlich wie sie angefangen hatte zureden, hörte sie auch auf.
Lauren tat Dyl leid und so musste er ihr einfach zustimmen, außerdem fand er, dass sie recht hatte, der neue Professor war wirklich viel besser als der alte.
„Als ich muss dir recht geben, Lauren“, gab nun Dylen seinen Senf dazu „wenn ich an Binns denke, der hat immer so ewig lange und langwelige Vorträge gehalten, bei McKellen macht es glatt spaß zuzuhören.“
Als Nick dann erzählte, dass er einen Katalog von seinem Vater zugeschickt bekommen hatte, in dem neue Quidditch Sachen waren, war Dyl sofort Feuer und Flamme.
“Ehrlich?“, fragte er neugierig „finnd ich gut, den kannst du mir ja nacher mal zeigen, wenn wir wieder in unsere Gemeinschaftsräume müssen.“
“Was habt ihr eigentlich noch die Woche vor?” wollte Nicolas dann auch noch wissen “Ich mein das Wetter ist nicht gerade toll und das Wochenende lässt noch auf sich warten. Außerdem werden wir wohl nicht mehr in diesem Jahr nach Hogsmead kommen. Ich kann immer noch nicht glauben, was da passiert war…”
„Ja, dass ist wirklich schlimm, ich frag mich nur, wer wohl dahinter steckt, was meint ihr?“, er sah seine Gesprächspatner frustriert an und nahm einen Schluck Kürbissaft.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
erstellt am 27.11.2007 21:16    

„Genau dahin wo gerade deine Finger sind“, antwortete sie auf Vincents Bemerkung wegen der Masse die sie gegessen hatte und grinste ihn dabei an. Die Gänsehaut die seine Berührung hervorrief konnte sie dabei nicht unterdrücken.
„Du hast eine furchtbar verfressene Freundin“, flüsterte sie und kuschelte sich noch etwas näher an ihn, wobei sie außer acht lies, dass er noch nicht mit dem Essen fertig war. „Manchmal jedenfalls. Ich hatte einfach riesigen Hunger. Aber Nachtisch krieg ich nun nicht mehr runter.“

Ihre Gedanken schweiften wieder zum Geschichtsunterricht bzw. zu ihrem Professor. „Mr. McKellen hat das erste Buch über Voldemort verfasst? Dann hat Hogwarts das sicher in der Bibliothek. Ich glaube, wenn wir nachher Hausaufgaben machen, schau ich mich nach dem einen oder anderen Buch von ihm um, das wird sicher interessant. Er hat uns nichtmal Hausaufgaben gegeben. Professor Binns hat uns damit immer nahezu zugepflastert. Stures Datenauswendiglernen war das“, Jenny verdrehte gespielt dramatisch und gequält die Augen, „du kannst echt froh sein, dass du ihn nicht erlebt hast. Er war zwar auch ein netter Lehrer, aber sein Unterricht war wie Kaugummi. Es war wirklich ein Wunder, wenn man dort nicht eingeschlafen ist. So ein monotones runterleiern von Ereignissen. Da hat echt nur eigenes Nachlesen geholfen, weil man es unmöglich geschafft hat, alles aufmerksam mitzubekommen.“

Jenny war zwar so voll, dass sie glaubte platzen zu müssen, aber ein weiteres Glas Kürbissaft würde schon noch passen. Also schüttete sie sich noch etwas in ihren Becher und nachdem sie getrunken hatte, schaute sie Vince wieder an. „Seine Mutter war eine große Pianistin? Das erklärt auch den Flügel. Ich habe selten ein solch schönes Lied gehört. Das war... ergreifend traurig und wunderschön zugleich. Dein Urgroßvater und Professor McKellen waren also miteinander bekannt?“

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 27.11.2007 22:25    

Als Nick seinem Freund etwas von einem Quidditchkatalog erzählte, musste Lauren etwas in sich hinein lachen. Die beiden waren wohl auch richtige Quidditchvernatiker. Langsam nahm sie noch einen Schluck von ihrem Wasser und sah zwischen den beiden Jungen hin und her. Die Augen der 16 Jährigen strahlten vor vergnügen und weil sie einfach glücklich war neben Nick zu sitzen. Doch irgendwie war es auch etwas komisch. Vor knapp einer Stunde hatte er sie geküsst und nun saßen die beiden neben einander und taten so als wäre nichts. Dabei war von der Seite des Jungen aus schon einmal klar was er empfand. Doch LC selbst, konnte dies nicht einfach so zeigen. Dafür fehlte ihr der Mut. Es war eigentlich ja richtig schade denn es war ja eigentlich schon klar für sie auf was das ganze hinaus laufen könnte. Warum also wagte sie nicht einmal etwas? Doch der Schatten war zu groß, als das ein einfacher Sprung gereicht hätte. Es wäre doch zu schön gewesen wenn die Blonde ausnahmsweise mal nicht einen Jungen durch ihre schüchterne Art und drurch ihr gewaltiges Wissen verscheucht hatte. Aber vielleicht klappte es ja doch noch...

Lauren wollte die beiden Junge nicht in ihrem Gespräch über Quidditch stören da sie es fand das sich so etwas nicht gehörte. Also schwieg sie für einen Moment und aß in Ruhe weiter. Die Blonde fand Dylen nett, obwohl sie ihn ja nicht wirklich kannte. Auch er hatte ihr zu gestimmt als Nick nach dem neuen Lehrer für Geschichte gefragt hatte. Doch sie musste wirklich schmunzeln als sie sah wie sehr der Gryffindor von dem Katalog angetan war. Zustimmen konnte sie ihm aber: Quidditch war ein toller Sport!
Als Nick dann nach einer Weile das "Herrengespräch" unterbrach und statt dessen fragte was Lauren und Dylen wohl noch die Woche machen wüden, musste das Mädchen überlegen. Nick meinte aber auch gleich noch dazu, dass aus den Hogsmeadwochenenden wohl nicht mehr fiel werden würde, nach diesen Ereignissen.
,,Diese Woche? Weiß nicht genau", begann LC zögernd und legte ihren Kopf schief während sie leicht nach oben sah;,, also in der Woche wird die meiste Zeit auf jeden Fall für die Schule drauf gehen. Das ist schon einmal klar. Wie man die Zeit am Wochende nuzt, muss ich dann sehen. aber wie du schon sagtest: Hogmead wird ausfallen... Wundert mich auch nicht."
Es war ewtas schwermütiges in der Stimme der Hufflepuff zu hören. Es war nicht ab zu streiten das wirklich schlimme vor sich gingen. Auch Dylen schien das gleiche zu denken, denn er fragte die beiden was sie wohl dachten wer diese Verbrechen begannen hatte.
,,Na ja," begann LC zögernd und sah den Gryffindor an;,, was ich nicht glaube, das es Todesser waren die die beiden angegriffen haben! Sonst wäre das schwarze Mal am Himmel erschienen."
Die Erklärung kam ziemlich sicher von der Blonden und sie fühlte sich gleich wieder so belehrend. Das wollte sie nun wirklich nicht. Es war doch immer wieder das gleiche.
Lauren spürte etwas Angst in sich aufkeimen als sie wieder daran dachte das dort Draußen ein Mörder frei herum lief. Wa würde noch alles passieren? Würde es noch mehr Morde geben? Die Fragen waren unbeantwortet und schienen einen etwas zu erdrücken.
,,Eins ist aber schon einmal klar. Da Draußen gibt es jemanden der ein Mörder ist und frei herum läuft! Was dagegen gemacht wird, ist eine wirklich andere Frage", erklärte sie und warf den beiden Jungen einen Blick zu. Dann begann LC zu husten und zog den Schal der um ihren Hals lag etwas fester. Sie war immer noch nicht im Krankenflügel gewesen um sich dort etwas gegen den immer schlimmer werdenden Husten ab zu holen. Also griff sie schnell nach ihrem Becher und trank einen Schluck. Dies milderte den Hustenreiz zumindest ein wenig. Entschuldigend sah Lauren die beiden an. Doch ihr Blick blieb vor allem etwas länger auf Nick haften. Sie räupserte sich noch einmal kurz bevor sie sich in Gedanken selbst etwas ermahnte.
,Jetzt nehm dich mal etwas zusammen! Er beginnt sicherlich auch schon zu denken das du ein totaler Freak bist! Das wäre zu schrecklich...'

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 27.11.2007 23:04    

Als auch Dylen zustimmte und mit in die Bibliothek wollte, strahlte Nick auf. Er hatte gehofft, dass er dort nicht unbedingt mit Lauren alleine hin musste. Obwohl das auch seine Vorteile hat.
Auch von dem Quidditchkatalog schien er begeistert und offensichtlich hatte Lauren auch nichts gegen Quidditch, da sie nicht wie viele Mädchen dabei das Gesicht verzog, was Nick insgeheim sehr freute.
Doch die Tatsache, dass Lauren nicht so viel Zeit unter der Woche hatte, trübte seine Laune etwas. Hat sie wirklich so viele Fächer? Schade, aber schlau ist sie ja auch wirklich. Das alles könnte ich glaube ich nicht durchhalten. Es reicht mir, wenn ich in meinen bisherigen Fächern mindestens ein E schaffe. Obwohl Verwandlung ein O werden muss.
Dann riss ihn Dylen mit der Geschichte von heute morgen wieder aus seinen Gedanken und Nick bekam plötzlich ernste Stirnfalten.
“Ich hoffe zumindest, dass es keine Todesser waren. Du kennst meine Eltern und auch deine schienen nicht sehr begeistert.”
Sofort dachte Nick an die Briefe, die sie heute morgen erhalten hatten.
“Aber mich bekommen sie hier nicht weg. Wenn es sein muss, verteidige ich sogar das Schloss zusammen mit den Lehrern. Hogwarts ist wie eine zweite Heimat und der sicherste Ort überhaupt.”
Bei dem letzten Satz, kam sich Nick komisch vor. Er war zwar durchaus ernst gemeint, aber trotzdem schien er so gekünstelt mutig und er wurde etwas rot.
Auch die Aussage von Lauren machte Sinn und erneut übermittelte sie das Gefühl sehr erfahren zu sein, was Nick durchaus noch mehr anzog und er etwas näher an sie heranrutschte. Dabei achtete er jedoch darauf, als ob er etwas ganz normales machen würde und rutschte auch nicht zu weit an sie heran. Wenn Dylen jetzt nicht sein bester Freund gewesen wäre und er seine Gesellschaft durchaus genoss, hätte er sich mit Lauren aus der Großen Halle verzogen und einen privateren Ort gesucht. Die Große Halle war dafür einfach eine zu große “Plaudertasche”.
Alle paar Minuten rutschte er nun näher an die Hufflepuff heran, bis seine Finger ihre hand berührten und er etwas erschrocken zu ihr aufsah.
Du Tollpatsch, schimpfte er mit sich selber. Das war mal wieder zu viel. Sie wird noch denken, dass du nur so ein perverser Freak bist und sich an unschuldige Schülerinnen ran macht.
Sichtlich rot geworden rutschte er wieder etwas weg, blieb aber trotzdem noch relativ nahe bei ihr. Das Essen hatte er mittlerweile vergessen und so bemerkte er nicht, als ihn ein jüngerer Schüler nach einer Schüssel Pudding fragte…

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
erstellt am 29.11.2007 14:05    

Vincent musste lachen als seine verfressene Freundin meinte sie sei furchtbar verfressen. „Ein gesunder Hunger ist niemals schlecht und so wie ich sehe scheinst du trotz deiner ‚Verfressenheit’ kein Gramm zu zunehmen, irgendwie erstaunlich.“ Er beendete sein Mahl und umarmte seine Freundin. „Du hast keinen Platz mehr für Nachtisch? Ich glaube ich habe da noch eine Kleinigkeit für dich.“ Zärtlich berührte der junge Durmstrang ihre Lippen mit den seinen. Nachdem sich ihre Lippen wieder getrennt hatten lächelte er seine geliebte Jen ein weiteres mal an. Er bekam wohl kaum einen anderen Gesichtsausdruck hin, wenn er sie ansah, als dieses verliebte, von ihr verzauberte, Lächeln.

„Oh ja hat er, er hatte für das Buch über Voldemort auch nicht nur Lob eingeheimst, den viele glaubten damals es sei noch zu früh gewesen um über Voldemort zu sprechen, geschweige den ein Buch über ihn verfassen, doch trotz der Kritik, hatte er es veröffentlichen lassen. Sicherlich hat auch eure Bibliothek einige Bücher von Professor McKellen, es gibt sogar bei uns in Durmstrang Bücher von Mckellen und da wird Hogwarts sicher auch welche von ihm haben, schließlich ist er ja ein bekannter englischer Chronist.“ Dass sie keine Hausaufgaben aufbekommen hatten freute auch Vincent, wo er doch schon etwas genervt von den Hausaufgaben in den anderen Fächern war. „War dieser Professor Binns wirklich so schlimm? Na da bin ich echt froh, dass dieses Jahr Mr. McKellen den Unterricht übernommen hat. Kann es sein, dass ihr dieses Jahr viele neue Lehrer bekommen habt?“

Vincent goss sich ein Glas Orangensaft ein, und nahm einen großen Schluck von dem gelben Nektar. „Oh ja seine Mutter war eine wirklich begabte Pianistin gewesen, das Lied was er gespielt hatte ist wohl eines der bekanntesten seiner Mutter gewesen. Es war die Sonate des Todes, ein Lied das über den Schmerz einer Mutter berichtet die ihr Kind verloren hat. In Meiner Heimat wird es gern zu Beerdigungen gespielt, um den Verstorbenen den Weg zur anderen Seite zu weisen, sodass ihre Seelen nicht verwirrt auf der Erde zurück bleiben.“

Als Jen fragte ob Professor McKellen und sein Urgroßvater sich kannten, wusste sie gar nicht wie recht sie hatte, sein Urgroßvater kannte Charles McKellen schon seit seiner Kindheit und McKellen widmete seinen Urgroßvater sogar ein Buch. „Ja, sie kannten sich, sie waren vielleicht sogar mehr als nur gute Bekannte.“ Sicherlich hätte er ihr sagen können wer sein Großvater war, doch er prahlte nicht gern mit seiner Familie. Den nach seiner Meinung war es mehr ein Segen als ein Fluch so berühmte Vorfahren zu haben, denn es war mehr als schwer aus ihren Schatten zu treten und dies erwarteten die meisten Leute von ihm.

Dylen Johnsen
5.Klasse
erstellt am 29.11.2007 20:52    

LC meinte, dass es keine Todesser waren, die die Schüler angegriffen hatten. Nick war sich da nicht ganz so sicher, aber er hoffte.
„ich muss dir recht geben, Lauren“, sagte Dylen „aber ganz so sicher bin ich mir trotzden nicht. Wer weis wer sich hier alles so rum treibt.“
Mensch Dylen, ermahnte er sich, du machst dir nacher noch selber Angst. Wie heißt es doch so schön, Hogwarts ist der Sicherste Ort der Welt.
Und genau dies sagte Nick in diesem Moment.
„Genau das habe ich auch gedacht“, lachte Dylen „aber meine Eltern bekommen mich hier nicht weg. Selbst nicht, wenn sie mich persöhnlich hier wegschleifen wollen, was ich eh nicht glaube. So weit würden meine Ewltern nicht gehen.“
Als Lauren eine kleine Rede hielt, hätte Dyl nie gedacht, dass sie soviel auf einma reden würde, auf dem ersten Blick, kam ihm die Huffelpuff sehr schüchtern vor, aber er fand sie trotzdem ganz nett. Dylen war sich nicht sicher aber er glaubte, das Nicolas ein Stück weiter zu LC gerutscht ist. Doch allein der Gedankte brachte ihn zum grinsen.
Einige Minuten sagte keiner etwas und sie aßen weiter. Als Dyl sein Essen aufgegessen hatte, schaute er auf und nun war er sich sicher, das Nick immer weiter zu dem Mädchen gerückt war, worüber er nun etwas lachen musste. Als sein Freund dann auch noch ausfersehn die Hand von ihr berührte und schnell wieder ein Stück wegrückte, musste er noch mehr lachen, versuchte aber, so gut es ging, es zu verkneifen.
„Mensch“, flüsterte Dylen dem anderen Gryffendor zu, aber nur so leise, dass es die beiden gerade mal verstehen konnten „was machst du denn da? Sie gefällt dir wirklich, hab ich recht? Du wirst immer sehr schnell rot.“
Er grinste seinen Freund an und trank seinen restlichen Kürbissaft aus.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
erstellt am 29.11.2007 21:21    

Wie sollte sie ihm erklären, dass sie vermutlich nichts zunahm, weil sie so oft schlich und ergreifend das Essen vergaß? Naja und sie hatte wahrscheinlich auch einfach nur Glück, in ihrer Familie waren alle schlank, dazu ihr normalerweise hoher Bewegungsdrang... gedanklich zuckte sie mit den Schultern, denn eigentlich hatte sie sich noch nie sonderlich Gedanken darüber gemacht.
Wobei sie jetzt eh nicht mehr denken konnte, denn der spezielle Nachtisch, den ihr über alles geliebter Vincent ihr schenkte, wischte ihr Gehirn einfach nur leer und sie tauchte ein in einen wahren Strudel der Gefühle. Für ihren Geschmack ging der Moment auch viel zu schnell vorbei, sie selber hätte ewig so bleiben können, ganz nah bei ihm, seine Lippen schmeckend und alles um sich herum vergessend.
Seufzend und glücklich lächelnd lehnte sie sich wieder gegen Vince. „Du bist gefährlich“, flüsterte sie, „du machst mich ganz arg süchtig. Ich leide an akuter Vinceritis oder so“, sie kicherte leise und konnte einfach nicht anders, als ihn noch einmal zu küssen, nur um ihm zu zeigen, wie viel er ihr bedeutete.

Dann jedoch hörte sie ihm wieder zu. Wie kam es nur, dass ihr der Name McKellen vorher so gar nichts gesagt hatte? Sie las doch soviel... vielleicht sollte sie doch auch einmal auf die Autoren achten, die die Bücher verfasst hatten, die sie so gerne verschlang.
„Wie konnte es zu früh für ein solches Buch sein? Nach allem was geschehen war, war es doch gut, wenn die Leute so früh wie möglich alles über ihn erfuhren. Selbst der Professor hat eben gesagt, wenn man etwas kennt, so richtig kennt, dann verliert es oft seinen Schrecken...“, nun das traf wohl auf sie selber nicht so genau zu, denn dieses Thema ließ sie dennoch innerlich schaudern.

„Jaaa“, sagte sie langgezogen, „Binns war zwar ein wirklich netter Mann und außerhalb vom Unterricht sogar richtig witzig manchmal“, sie musste schmunzeln bei dem Gedanken an den kleinen Mann, „aber der Unterricht war furchtbar langatmig und zog sich wie Kaugummi... Eigentlich hätte man schon ein O bei ihm verdient, wenn man es schafft wach zu bleiben“, sie grinste ihren Schatz frech an, erzählte dann aber weiter, „ja wirklich viele neue Lehrer. Einige sind in Pension oder so gegangen, manche wiederum weiß ich nicht, wieso sie nicht mehr da sind... Wir haben sogar eine neue Hauslehrerin. Ich weiß aber nicht... naja ich kann mich nicht an sie erinnern“, gab sie leicht frustriert zu, „der doofe Klatscher“, sagte sie nur, denn das erklärte schließlich alles. „Es ist die Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe sagte mir aber unser Schulsprecher gestern Abend, Miss Parker soll sie heißen.“

Jennifer trank den Rest ihres Saftes aus, während sie Vincents Erläuterungen zuhörte und war sofort wieder ganz entzückt von diesem Lied. „Du kanntest es also? Hatte es auf dich auch diese Wirkung? Für mich ist es jetzt einleuchtend wieso ich es so empfunden habe... sein Kind verloren... Gibt es in der Zaubererwelt eigentlich Schallplatten oder CDs?“, fragte sie plötzlich unvermittelt. Jenny hatte sich auch darüber noch nie Gedanken gemacht. elektrische Dinge funktionierten in Hogwarts nicht, also hörte sie ihre eigene Musik einfach immer nur in den Ferien zu Hause. Aber vielleicht gab es ja auch hier so etwas wie Schallplatten? Vielleicht konnte man dann eine Aufnahme von der Pianistin irgendwo bekommen?

„Sie waren mehr als nur Bekannte? Wow und nun ist er dein Lehrer, wie cool. Dann kennt er dich aber dich bestimmt auch oder? Er hat gar nicht den Anschein gemacht.“

Jenny richtete sich ein wenig auf. Bald schon würde der Unterricht wieder beginnen. „Bist du fertig?“, fragte sie und wartete bis Vince tatsächlich soweit war. „Wir könnten schonmal zum Zauberkunstklassenraum gehen... vielleicht sind wir ja noch ein bisschen alleine...“, sie hatte das Bedürfnis noch ein wenig nur mit Vincent zusammen zu sein, ohne so viele Mitschüler drum herum. Nicht dass es sie gestört hätte vor allen zu kuscheln, aber allein war es halt doch schöner.

tbc Klassenraum für Zauberkunst

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
erstellt am 30.11.2007 00:20    

„Mhhh du hast eine Vinceritis? Da kann Dr. Rasputin dir sicherlich helfen, am besten verschreibe ich dir viele schöne Stunden mit deinem Schatz und eine gesunde Anzahl an Küssen am Tag, dass sollte helfen.“ Sagte er bevor sie ihn die Möglichkeit gab ein weiteres mal ihre Süßen Lippen kosten zu dürfen. Sie schmeckten wie ein Nektar, der von den Göttern gemacht wurde, so süß und schmackhaft, dass kein sterblicher jemals von ihn kosten dürfte.

Wie es schien begann sich Jen für Professor McKellen zu interessieren und begann Vincent weitere Fragen über ihn und seine Werke zu stellen. „Nun ja, es war kurz nach den Fall von Voldemort und die meisten Menschen fürchteten sich nur wenn man seinen Namen erwähnte, außerdem waren noch viele Todesser auf der Flucht, was die ganze Sache etwas anspannte und man war sich auch noch nicht sicher ob er dieses mal wirklich für immer Tod war und nicht ein drittes mal auferstand. Doch Gott sei dank sind diese Zeiten vorbei und Voldemort hat so gut wie all seinen Schrecken verloren und wird auch nie wieder zurückkehren und ich hoffe die die das dunkle Mal in den Himmel setzten werden auch bald geschnappt.“

Vincent konnte sich gut vorstellen wie langweilig der Unterricht bei diesen Binns war, er kannte es nur zu gut wie es war aus Höflichkeit irgendwelche Geschichten zu lauschen die so Monoton und langweilig waren das es schwer war zu zuhören oder sogar einzuschlafen. Auf den Veranstaltungen und Bälle zu denen Vincent öfters gehen musste passierte es ihn oft dass Leute mit irgendwelchen Geschichten versuchten zu prahlen egal wie uninteressant sie waren oder wie oft man sie schon hörte. „ Mhhh, also wurde Hogwarts ganz frisch ausgestattet mit neuen Lehrkräften.“ Vincent streichelte Jen durchs Haar als sie wieder etwas frustriert an ihren Unfall dachte. „ Wie ich gestern sagte Quidditch ist gefährlicher als die Jagd, aber sei froh dass du diesen Unfall überlebt hättest, sonst hätte ich dich niemals kennen gelernt, und hätte einsam sterben müssen, den ich glaube kaum das ich jemals so einer Person wie dir begegnet wäre.“

„ ja ich habe dieses Lied schon und andere von ihr schon öfters gehört. Was es für eine Wirkung auf mich hatte.“ Vincent überlegt kurz, er war schlecht darin seine Gefühle auszudrücken außer natürlich bei seinen Gefühlen für Jen. „ Ich fand es irgendwie beruhigend, aber auch traurig.“ Natürlich hätte Vincent erzählen können, dass dieses Lied die Bestie die tief in ihm schlummerte besänftigte genauso wie sie es tat, doch wollte er sie nicht beunruhigen und ihr am besten nie etwas von der Bestie in seinem Herzen erzählen, es reichte das dieses Wesen in Vollmondnächten seinen Körper beherrschte sie musste nicht wissen das sie auch in seinem Geiste und seiner Seele lebt.
„Ich was zwar nicht was dieses CDs sein sollen, aber wir haben so etwas ähnliches wie Schallplatten und außerdem gibt es die Möglichkeit die Lieder auf Spieluhren zu Zaubern.
„Nun ja ich und Professor McKellen kennen uns nicht wirklich, sicherlich nur vom Namen, er ist ein viel beschäftigter Mann, schließlich ist er auch Archäologe gewesen und hat die ganze Welt bereist, außerdem haben er und mein Großvater sich wiederum nicht sehr gut verstanden, aber mein Vater kennt ihn etwas flüchtig, doch ich bin ihn noch nie begegnet, jedenfalls bis heute nicht.“

Schon fast verträumt schaute er in ihre Augen und lächelte sie mehr als glücklich an. “Ja ich bin fertig und es wir mir eine Ehre mit dir schon zum Raum gehen zu können.“ Vincent erhob sich und nahm die Hand seiner Freundin um die Große Halle zu verlassen. Mit einem kurzen Blick schaute er zu Harry Potter der zu McGonagall gegangen war. Sicherlich war er ein interessanter Zauber den man nicht jeden Tag sah, doch spielte Harry Potter in diesem Moment keine Rolle, den in Vincents kleinen Stück spielte Jen die Hauptrolle und so widmete er viel lieber ihr seine Aufmerksamkeit.

TBC- Klassenraum für Zauberkunst

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 02.12.2007 21:42    

Bei dem Gespräch das Dylen, Nick und Lauren führten ging es um die Vorfälle der letzten Zeit. Es schienals würde sich wirklich jeder über die ganze Sache sorgen machen und darüber nach denken wer wohl zu so einer tat fähig wäre. Viele Schüler hatten sicherlich auch angst, sogar die die es nicht zu geben wollten. Lauren selbst hatte angst und dies war nicht ganz zu übersehen. Bei diesem Thema wurde sie nervös und flattrig, doch sie versuchte mit guten Argumenten und ihrem Wissen das ganze realstisch zu sehen. So konnte sie fast schon mit sicherheit sagen das die letzte Tat sicherlich nicht von einem Todesser ausgeübt worden war. Warum? Die Erklärung war eigentlich ziemlich einfach: das schwarze Mal war nicht wie bei dem Tod der Schulsprecherin über Hogwarts erschienen. Dies war doch so üblich für die Todesser. Also reimte sich die blonde Engländerin sich einfach die Tatsachen zusammen und kam zu diesem Entschluss. Andere Schüler dagegen benutzten wohl nicht ihren Gesunden Menschenverstand und dachten über die ganze Sache etwas nach. Für die Meisten stand der Entschluss fest: es musste ein Todesser gewesen sein!

Langsam begann Lauren etwas auf zutauen und redete schon etwas mehr. Sie war wirklich nicht gerade einer der Menschen die sofort wenn sie jemanden traf und diesen ganz nett fand gleich alles aus seinem Leben erzählte und preis gab. Das wollte und konnte sie vor allem nicht. Warum war ein Rätsel...
Doch der Grund für ihr "vieles" sprechen war wohl auch das sie wieder etwas wusste. So ging es ihr im Unterricht auch. Kaum wusste sie etwas, da blühte die 16 Jährige auf und meldete sich zu Wort, doch so bald dieser Spuk wieder vorbei war fiel sie wieder in ihre alte Rolle. Viele Menschen mochten sie deshalb sicherlich nicht. Siw war wirklich ein liebenswerter Mensch, doch das andauernde Wissen und dann diese schüchterne Art konnte für manche nervig sein.

Als Dylen und Nick dann überzeugt meinten, dass sie mit keinem Mittel der Welt von Hogwarts weg zu bringen waren, lachte Lauren etwas.
,,Na ihr seit euch ja wirklich sicher", meinte sie und grinste;,, aber ihr habt schon recht. Gründe weshalb ich hier weck sollte fallen mir auch nicht ein." Diese Aussage entsprach wirklich den Tatsachen. Hogwarts war doch wirklich ein sicherer Ort und es gab immer mal dunkle Zeiten: Damals als Voldemort an der Macht war oder als er zurück gekehrt war sah es doch auch nicht rosig für die Schule aus, aber sie hat auch das überstanden. Also warum sollte es ausgerechnet jetzt zur schließung kommen oder ähnlichem? Es schien doch wirklich etwas unwarscheinlich, doch etwas Angst hatte LC davor schon. Sie liebte Hogwarts wie sicherlich alle Schüler und mochte sich nicht einmal im Traum vorstellen das sie von diesem wunder vollen Ort weg müsse.
Auf das von eben gesagt, kam nichts mehr von den Dreien. Es schien als würde sich jeder Einzelne während er etwas von dem Essen zu sich nahm, seinen ganz persönlichen Gedanken nach hängen. Dies entsprach wohl auch der Wahrheit. Lauren machte sich über alles mögliche Gedanken. Zu einem noch über das Thema von eben, über die Schule und auch über Nick. Fast vergass sie das Essen dabei. Sie bemerkte nicht einmal das der Gryffindor an den sie dachte immer ein Stück näher zu ihr rückte. Doch als er LCs Hand berührte erschrak diese aus ihren Gedanken, zuckte vor schreck zusammen und sah den Jungen an. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und auf ihren Wangen tanzte wieder röte. Doch all zu lange hielt dieser Moment nicht an, da sie von einem Schüler einen Stoß in den Rücken verpasst bekommen hatte. Dies war wohl auch keine Absicht gewesen, führte aber dazu das sie nach vorne fiel und direkt in Nicks Arme.
,,Tut mir leid", meinte sie etwas leise und richtete sich wieder auf. Dabei versuchte sie sich ihre Haare wieder aus dem Gesicht zu streichen. Jetzt war es noch deutlicher zu sehen das sie rot wurde und einige Schüler schmunzelten bei dem Anblick. Doch die Blondine sah schnell auf ihre Armbanduhr damit der Gryffindor ihre Verlegneheit nicht direkt war nahm. Sie erschrak etwas. Es war doch tatsächlich schon Zeit für die nächste Stunde! Also räusperte sie sich.
,,Ehm- der Unterricht beginnt gleich. Ich denke mal wir sollten uns auf den Weg machen", erklärte sie den beiden Jungen und griff nach ihrer Tasche die sie sich auch gleich über die Schulter warf.
,,Ihr belegt beide Zauberkunst, oder?", fragte sie etwas unsicher und warf den beiden Jungen abwechseln Blicke zu. Als beide nickten und sich ebenfalls erhoben, machte sich die kleine Gruppe auf den Weg zum Klassenzimmer. Als sich Lauren noch zuvor nach Jenny und Vincent umgesehen hatte, musste sie fest stellen das sie nicht einmal mit bekommen hatte wie die beiden die große Halle verlassen hatte.

Mit einem Strom von Schülern wurden die drei zum besagten Klassenraum gespült. Schnell betraten sie es auch und nahmen in etwa in der Mitte des Raumes platz. Der Lehrer saß schon vorne an seinem Pult und wartete auf die Schüler. Diese trafen auch nach und nach ein...

tbc: Am See

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 02.12.2007 23:01    

Freudig vernahm Nick, dass auch Lauren um nichts Hogwarts je verlassen würde. Sie hatte so viele wunderbare Eigenschaften und Nick wunderte sich, wieso sie ihm noch nie aufgefallen ist. Wo hatte ich den die ganzen Jahre meine Augen? Sie ist nur einen Jahrgang unter mir und sie ist wahnsinnig hübsch.

Auch Dylen war Nicks Tollpatschigkeit aufgefallen und stupste ich an.
„Mensch, was machst du denn da? Sie gefällt dir wirklich, hab ich recht? Du wirst immer sehr schnell rot.“
“Ist es wirklich so offensichtlich?”, fragte Nick und wurde noch roter. “Aber du hast recht. Oder wieso würde ich mich sonst zum Affen machen. Sie ist einfach der Wahnsinn. Sie sieht gut aus, hat ne tolle Persönlichkeit und, Mann, sie hat echt was drauf.”
Nick lehnte sich wieder zurück und versuchte sich wieder zu beruhigen. Doch es musste ja noch schlimmer kommen. Kaum war das Missgeschick passiert, da schuppste jemand Lauren direkt in Nicks Arme. Etwas verärgert über den Jungen und doch mit einem kribbeln im Bauch blickte Nick zu Lauren hinab. Für einen kurzen Augenblick blieb die Zeit stehen und Nick hätte sie am liebsten geküsst. Er hatte alles vergessen und blickte ihr tief in die Augen, als ob er damit seine Gefühle ihr preisgeben könnte.
Doch der Moment war zu kurz, als dass er ihn richtig genießen konnte. Lauren hatte sich weder aufgesetzt und blickte nicht mehr zu Nick.
Doch dann schreckte sie hoch und teilte den beiden Gryffindors mit, dass der Unterricht schon sehr bald beginnen würde. Hastig packten alle drei ihre Sachen und machten sich auf dem Weg zum Klassenzimmer für Zauberkunst. Auch die anderen Schüler eilten nun zum Unterricht und Nick traf viele Bekannte, die er auch freundlich grüßte.
Kurz vor dem Klassenzimmer kam Nick etwas in den Kopf und hielt Lauren mit einem Arm fest, damit sie auf ihn warten sollte. Mit einem kurzen Blick zu Dylen, der alles erklärte, packte er sie und nahm sie zur Seite. Professor Tialata hatte noch nicht angefangen zu unterrichten und so blieben nick und Lauren noch ein wenig Zeit.
“Em….”, begann Nick zögerlich und sah Lauren direkt in die Augen. “Nun ja… also… ehem…. ja… ich weiß nicht, ob es dir vielleicht schon aufgefallen ist, aber nun ja, wir kennen uns eigentlich auch erst seit heute Morgen, aber ich denke, du solltest es wissen.”
Nick kam sich so merkwürdig vor und wusste nicht genau, wie er es sagen sollte, ohne sie zu verletzen oder zu verschrecken. Er spürte auch wieder dir Röte in seinem Gesicht und kam sich noch blöder vor.
“Es ist nämlich so”, erklärte er weiter. “Ich kann einfach nicht mehr aufhören an dich zu denken. Ich weiß auch, dass es noch ziemlich früh ist, aber ich war mir auch noch nie so sicher. So was passiert mir nur selten und wenn es da ist, merke ich das auch sehr schnell.”
Nick machte eine kurze Pause, um gut durchzuatmen. Dann sah er wieder zu Lauren und war sich sicher, bei der Entscheidung, die er getroffen hatte.
“Ich denke, ich bin verliebt in dich…”
Es war passiert. Er hatte es ihr gesagt und stand nun hier vor ihr. Hoffentlich war das nicht zu viel.
“Es tut mir leid, wenn es dir zu schnell geht, aber ich konnte nicht mehr anders. Vorhin war es einfach um mich geschehen. Ich fühle mich immer so merkwürdig neben dir und ich weiß auch nicht…”
Nick musste fast weinen, als er ihr dies erzählte. Es waren jedoch keine Tränen der Trauer, sondern der Freude, da ihm nun endlich der schwere Stein vom Herzen rutschte.
“Alles kribbelt in mir und nun ja… andauern passiert mir etwas schusseliges, wenn ich bei dir bin. Ich komme mir manchmal wie ein Trottel vor.”
Nick hatte nun alles gesagt und pustete sich etwas kalte Luft ins Gesicht. Ihm war mittlerweile ganz heiß geworden. Verlegen stand er nun vor Lauren und blickte weiter in ihre makellosen Augen.
Hinter ihr sah er, dass der Unterricht wohl bald beginnen würde und ging zusammen mit ihr in das Klassenzimmer…

Tbc: Klassenzimmer für Zauberkunst

Dylen Johnsen
Gryffindor
erstellt am 08.12.2007 21:05    

Als Dylen Nick auf Lauren ansprach, wurde dieser noch röter und fragte, ob es so offensichtlich sei.
„Auf jeden fall“, antwortete Dyl und lachte leicht, doch plötzlich wurde ihm leicht schwindelig. Er wusste nicht, ob Nicolas ihn verstanden hatte, denn er redete weiter. Er schwärmte förmlich für Lauren.
Als diese in Nicks Arme geschupst wurde. Beide sahen sich für einen kurzen Moment an, doch Lauren schaute schnell weg und setzte sich ebenso schnell wieder hin.
Also wenn da nichts ist, dann weis ich auch nicht, dachte Dylen und freute sich für seinen Freund. Nick war schon zu lange Single und hatte eine Freundin wie Lauren wirklich verdient, hoffendlich kommen die beiden wirklich noch zusammen.
Und wieder wurde Dylen etwas schwindelig.
Dann meinte lauren, dass sie lieber schnell zum Unterricht gingen sollten, da dieser bald beginnen würde, also packten alle drei schnell ihre Sachen zusammen und gingen zum Klassenraum, Dyl hörte den beiden anderen kaum zu, da ihm immer schwindeliger wurde.
Doch einmal hörte er kurz zu und merkte, dass Nick dabei war ein Geständnis abzulegen.
Oh man, warum bin ich eigentlich hier? fragte sich Dylen mein Freund will grade einem Mädchen sein Gefühle gestehen, da bin ich doch wohl völlig fehl am Platz. Außerdem ist mir sowieso richtig schwindelig. Vielleicht sollte ich für diese Stunde leider in den Krankenflügel gehen.
„Leute“ begann Dyl vorsichtig und verfluchte sich dafür, dass er die beiden störte „ich gehe in den Krankenflügel, mir ist schwindelig, falls jemand nach fragt. Ihr könnt mir dann später erzählen, was wir durch genommen haben, okay? Also bis dann.“
Mit diesen Worten verschwand er zum Krankenflügel.
Wenn ich so weiter mache, kann ich gleich im Krankenflügel einziehen dachte der Gryffendor leicht amüsiert.

Tbc: Gryffindor-GR

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin


erstellt am 19.12.2007 07:29    

cf peitschende Weide

„Ja, ich habe es mitbekommen“, stellte sie sanft fest und schaute ihm in die Augen, „hast du vergessen, dass ich um dein Schicksal weiß? Und dass ich dich zufällig liebe? Was wäre ich für eine Freundin wenn ich nicht merken würde, was mit dir los ist?“, sie hatte nun mal sehr feine Antennen, sie spürte sowas einfach, vor allem, wie schon gesagt, bei den Menschen die ihr so sehr wichtig waren.
Jenny hatte zwar nicht verstanden, was Vince auf russisch gesagt hatte, aber dass es ein Fluch war, war an der Art wie er gesprochen hatte leicht zu erkennen. „Ssscht“, versuchte sie ihn zu beruhigen, „ich glaube kaum, dass es anderen aufgefallen ist. Für sie hast du... unbeherrscht? Ja ich glaube schon, unbeherrscht gewirkt. Du warst nun mal sauer auf die Slytherins für das was sie mir tun wollten“, erklärte sie und zwinkerte ihm aufmunternd zu.
Als er sie dann jedoch küsste, war alles weitere denken unmöglich. In diesem einen Kuss lag so unendlich viel Gefühl, dass die kleine Hufflepuff glaubte vor lauter Liebe vergehen zu müssen. Ging das? Konnte man zu viel empfinden? Konnte man an zu viel Glück platzen oder so? Sie wäre am liebsten in ihn hinein gekrochen, mit ihm verschmolzen um auf immer eins zu sein und all diese Empfindungen spiegelten sich in den Liebkosungen ihrer Lippen wieder.

Für ihren Geschmack lösten sie sich wieder viel zu schnell von einander, wie immer eigentlich. Wenn sie ihren Schatz küsste, vergaß sie sämtliches Zeitgefühl, achwas Zeit... sie vergaß eigentlich alles um sich herum. Seufzend lehnte sie ihre Stirn gegen seine und lächelte auf die gleiche verliebte Art wie er.
Als er aber von der Trauerfeier sprach, stockte ihr der Atem. „Um Himmels Willen, ich hab die vergessen“, Jennifer schämte sie abgrundtief. Wie konnte sie sowas nur vergessen? Sie war Vertrauensschülerin verdammt noch mal und sowas durfte nicht passieren. Hand in Hand lief sie deswegen so schnell sie konnte mit Vincent zurück zum Schloss. Beide setzten sie sich gerade an den Tisch, wobei Jenny mehr als erleichtert war, dass sie es noch geschafft hatten nicht zu spät zu kommen, als die Schulleiterin auch schon aufstand und mit ihrer Rede begann.

Der kleinen Hufflepuff stellten sich die feinen Härchen im Nacken auf. Die gedrückte Stimmung in der großen Halle war zum schneiden und als ihr Blick die Bilder der beiden toten Mädchen traf, schwappte diese Stimmung auch auf sie über. Es wirkte so falsch, wie Amy und Saphira allen fröhlich entgegen winkten und man konnte oder man wollte sich vielleicht auch gar nicht vorstellen, dass die beiden wirklich tot waren. Tot... Von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen. Mit einem Fingerschnips, so schien es, war alles vorbei...
McGonagall hielt eine ergreifende Rede und ohne es zu merken, rannen auch Jenny ein paar stumme Tränen die Wange hinab. Ein dicker Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet und sie lehnte sich traurig gegen ihren Freund. Selbst die Schulleiterin sah mitgenommen aus, etwas was Jenny noch nie an ihr gesehen hatte. Eigentlich war ihr die Frau immer wie eine eiserne Lady vorgekommen, ehrwürdig, streng aber gerecht, und unheimlich stark, wie ein Fels in der Brandung eben, so wie ihrer Meinung nach eine Schulleitung auch sein sollte. Jetzt kam noch Menschlichkeit zu diesem Bild.
Die Schweigeminute begann und so wie alle anderen senkte Jenny ihr Haupt und gedachte den beiden verstorbenen Schülerinnen. Es war so unsagbar schrecklich alles, so grausam und auch so sinnlos... und wieder spürte Jen die Angst in sich aufsteigen was alles auf sie zukommen könnte...

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 25.12.2007 14:51    

cf-Peitschende Weide

Zusammen mit Jen erreichte er die Große Halle und setzte sich wieder einmal an den Hufflepufftisch. Wenn es nur irgendwie möglich gewesen wäre, würde er Jen für ihre Worte die sie gerade zu ihm gesagt hatte noch mehr lieben, als davor. Aber war dies eigentlich möglich? Gab es einen Punkt an den man einen Menschen nicht mehr stärker lieben konnte? Oder war die Liebe etwas, das unendlich wachsen konnte, etwas das niemals an seine Grenzen stoßen konnte, solange es 2 Menschen gab die dieses Gefühl aufrechterhalten würden.
Auch wenn Vincent nicht wusste ob er seine Liebe zu Jen noch steigern könnte oder er irgendwann das Limit erreicht hatte, wusste er das er sie ewig Lieben würde, selbst über den Tod hinaus und zusammen mit der jungen Hufflepuff würde er wohl alles schaffen, war sie doch so voller Liebe und Verständnis. Selbst als sie erfuhr, dass dieses Wesen tief in ihn wohnte konnte Vincent keine Spur der Abscheu oder der Furcht in ihren Blick erkennen.

Erst jetzt bemerkte Vincent die gedrückte Stimmung die in der Großen Halle wie ein Schleier lag und auf einmal fühlte sich der junge Rasputin ein wenig schlecht für die gute Laune, die bis gerade eben noch seinen Körper beherrschte. Es war einfach respektlos gegenüber den Toten gewesen auf einer Trauerfeier an etwas so wunderbares wie Jennifer zu denken.
Professorin McGonagall begann ihre Trauerrede und von einen Moment zum anderen war wurde es ruhig in der großen Halle, sodass man nur ihre Stimme hörte. Ein Gryffindorschüler kam dann nach Vorne und hielt ebenfalls eine Rede, der Vincent aufmerksam lauschte. Sicher er kannte die beiden Schülerinnen nicht, doch wollte er ihnen trotzdem seinen Respekt zollen.
Auch als McGonagall die Trauerfeier beendet hatte und langsam die große Halle verlies, behielt Vincent den Moment des Schweigens für sich.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 25.12.2007 23:46    

Jennifer war nach der Trauerfeier fix und fertig. Alles was die Schulleiterin, aber auch das was Cillian Murphy, der Kapitän der Gryffindormannschaft, gesagt hatte, war so ergreifend gewesen, dass ihre Augen in Tränen schwammen. Saphira kannte Jen nicht, zumindest glaubte sie das, denn sie konnte sich ja nicht mehr daran erinnern, was geschehen war, aber Amy war ihr alles andere als fremd. Auch wenn sie zwei Jahrgänge über ihr gewesen war, war sie ihr als Vertrauensschülerin der Ravenclaws bekannt gewesen. In diesem Jahr wurde sie dann Schulsprecherin und nach Jennys Meinung war sie perfekt für diesen posten gewesen. Jetzt waren die beiden Schülerinnen tot... so sinnlos, aus purer Boshaftigkeit. Waren die beiden eigentlich auch Muggelgeborene wie sie gewesen?
Jenny schämte sich für diesen Gedanken, aber sie musste sich eingestehen, dass da neben ihrer Trauer um die beiden Mädchen auch die Angst war. Angst vor dem was nun auf sie alle zukommen würde und auch Angst vor der Gewissheit, dass die Todesser sicherlich wieder ‚Jagd‘ auf die nicht reinblütigen Hexen und Zauberer machen würden, so wie damals auch. War vielleicht auch Vincent in Gefahr? Jen wusste aus den Geschichtsbüchern, dass Voldemort damals mit den Werwölfen zusammen gearbeitet hatte, aber was war, wenn irgendjemand raus bekam, welches Schicksal ihr Freund hatte. Was war wenn die Todesser auch ihn jagen würden, denn dass er nicht zu ihrer Seite gehörte und auch niemals wechseln würde, davon war die kleine Hufflepuff überzeugt. Würden sie ihn dann auch jagen? Wobei, wenn überhaupt jemals rauskam, was für ein Wesen in ihm schlummerte... dann wäre er vermutlich nicht einmal mehr in Hogwarts wirklich sicher.... wie dumm die Menschen doch waren. Dumm und grausam!!!

Jen barg ihr Gesicht an Vincents Brust und weinte stumme Tränen, Tränen um ihre Mitschüler die man so grausam aus dem Leben gerissen hatte, aber auch Tränen der Angst. Angst um Vincent, um ihre Freunde, ihre Familie und auch um sich selber.
Sie schluchzte nicht oder so, sie hatte nur ihr Gesicht in seinem Hemd vergraben, hörte an ihrem Ohr seinen Herzschlag. Sie konnte ihn sogar spüren, hatte sie doch auch eine Hand auf seine Brust gelegt. Sein Geruch, das regelmäßige Schlagen seines Herzens... das alles umhüllte sie wie ein beruhigender Mantel, der ihr außerdem Trost und Zuversicht spendete. Hier bei Vincent ging es ihr gut. Gemeinsam würden sie alles schaffen!!! Ihnen stand alles offen. Nein, sie würden sich nicht unterkriegen lassen, dachte sie trotzig. Und sie wollte sich auch nicht in ihrer Angst verlieren, auch wenn der Gedanke sie wahnsinnig machte, dass Vincent etwas geschehen konnte.
„Entschuldige“, flüsterte sie schließlich gedämpft an seiner Brust, richtete sich auf und suchte in ihrer Umhangtasche nach einem Taschentuch oder ähnlichem, wurde zu ihrem Bedauern aber nicht fündig. „Ich bin eine jämmerliche Heulsuse“, sagte sie leise, doch auch wenn ihr Gesicht noch feucht von den Tränen war, stahl sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen, als sie ihn ansah, als wolle sie demonstrieren, dass alles in Ordnung und gar nicht so schlimm für sie war.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 29.12.2007 21:31    

Cf: Große Halle ~ Gryffindortisch

LC und Nick betraten erneut die Große Halle und setzten sich an den Hufflepufftisch. Dabei fiel dem Gryffindor sofort auf, dass sich Lauren’s Verspannung von vorhin etwas löste. Der Grund war ihm durchaus bewusst. Wer saß nicht gerne an seinem Haustisch? Etwas schmunzelnd, weil es ihm eigentlich nichts ausmachte, wo er saß, legte er seine Hand auf ihre und betrachtete sie kurz.
LC’s Augen waren immer noch etwas rot und auch die Schminke war noch etwas verlaufen, aber es störte ihn nicht. Ihre wahre Schönheit wurde dadurch nicht vermindert. Die blonden Haare fielen ihr auf die Schultern wie flüssiges Gold und die grünen Augen glitzerten wie Sterne (OK sie sind noch etwas feucht, aber egal…). Auch wenn es etwas seltsam aussah, wie Nick so da saß, es war ihm nicht peinlich, da es keinen Grund gab sie nicht anzusehen. Für ihn gab es in diesem Moment niemand schöneres, als sie. Das anfängliche Kribbeln hielt immer noch an und er hatte trotz der tristen Stimmung des Tages immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
Das kurze Gespräch von LC und einem Mädchen aus ihrem Haus bekam Nick nicht wirklich mit, seine Gedanken schwirrten von ihr, zur Trauerfeier und wieder zurück. Erst als sie ihn ansprach, horchte er wieder auf und blickte erst etwas verwirrt drein.
“Bitte was?”, fragte er noch mal. “Sorry, war kurz abwesend. Em… was ich morgen für Unterricht hab? Lass mich kurz nachdenken.”
Über seinen Stundenplan nachdenkend, bildeten sich kleine Falten auf seiner Stirn und er versuchte sich zu erinnern. Ihm fiel es immer etwas schwer sich den Plan zu merken, da er meist auf Dylens Gedächtnis hoffte und oft folgte er einfach seinen Klassenkameraden, wenn er denn wusste, dass sie den selben Unterricht hatten.
“Ich müsste eigentlich alle Fächer haben bis auf Wahrsagen”, erklärte Nick, nachdem ihm kein weiteres Fach mehr einfiel. “Ja stimmt. Kräuterkunde, Alte Runen, Verwandlung und Arithmantik. Wahrsagen hab ich abgewählt. Irgendwie hab ich nie mein inneres Auge gefunden. Na ja man kann eben nicht alles.”
Nick schmunzelte leicht bei seinem letzten Worten. Er hatte 3 Jahre lang Wahrsagen gewählt, da es sich anfangs richtig spannend anhörte. Aber er hätte doch auf den Rat seines Bruders hören sollen, der ihm davon abgeraten hatte. Es stellte sich heraus, dass es für ihn eher unsinnig war und so wählte er es nach seinen ZAGs ab (er hatte die Prüfung sowieso nicht bestanden^^). “Hast du denn morgen alle Fächer?”

“Du sahst gerade eben noch so aus, als ob du mich was anderes fragen wolltest, was war es? Oder ist es dir peinlich mich das in der Öffentlichkeit zu fragen? Du kannst es mir auch zuflüstern.”
Langsam legte er seine Arme um sie und drückte sie sanft an ihn. Als er mit der Nase an ihren Hals kam, schlängelte sich der duft von frischen Rosen in seine Nase und er küsste sie leicht in den Nacken.
“Nur keine Sorge ich beiß nicht”, grinste er. “Obwohl ich so langsam Hunger bekomme.”
Kurz darauf erschienen auch die Speisen auf den Tischen und Nick war froh darüber. Sein Magen hatte soeben geknurrt und der hatte dabei etwas vibriert.
Grad egal, was er eigentlich zu sich nahm, häufte er von den leckersten Speisen auf und begann zu essen. Der köstliche Geschmack von Essen, füllte seinen Mund und er konnte beinahe nicht aufhören zu essen.
“Wollen wir übrigens nachher noch lernen gehen?”, fragte er die Hufflepuff, nachdem er die ersten Bissen genommen hatte. “Ich bin mir nicht sicher. Einerseits ist heute schon so viel los gewesen, aber andererseits sollte man nicht damit rumtrödeln.” Es war für Nick wirklich nicht leicht eine Entscheidung zu treffen, da er zudem noch mehr Zeit mit LC alleine verbringen wollte und dabei nicht vom Schulstress abgelenkt werden wollte...

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 30.12.2007 01:43    

Zärtlich nahm er seine geliebte Jennifer in seine Arme. „Nein du bist keine jämmerliche Heulsuse, ganz im Gegenteil. Du bist weder eine Heulsuse und vor allem bist du nicht jämmerlich. Du bist und bleibst mein Geliebter Engel.“ Vincent schaute ihr in ihr verweintes Gesicht und selbst jetzt war sie noch wunderschön, wohl schöner als jedes andere Mädchen in Hogwarts, sodass er es sich nicht nehmen lassen konnte und seiner Geliebten einen zärtlichen Kuss zu schenken. Sie war wirklich ein so wunderbarer Mensch, er konnte immer noch nicht verstehen warum sie sich für so ihn entschieden hatte. Es gab so viele andere junge Männer die um einiges Besser waren als Vincent. Wieder nahm er sie schützend in seine Arme um einfach bei ihr sein zu können.

Die Große Halle leerte sich auch langsam, aber das bekam Vincent nicht mit, alles was um ihn herum geschah war vollkommen unwichtig und existierte nun nicht. In diesen Moment existierte nur Jen und nichts anderes. Selbst seine Gedanken drehten sich um sie. Vor allem die Trauerfeier gab ihn zu denken. Was ist, wenn die Todesser wirklich zurückgekehrt waren? Vincent wollte gar nicht an so etwas denken? Sicherlich würden sie Vincent am Anfang in Ruhe lassen, er kam aus einer der ältesten Reinblüterfamilien und dank seinen Großvater hatte der Name Rasputin einen guten Ruf unter den Todessern. Doch was war mit seiner Jen? Sie hatte nach Meinung der Todesser kein reines Blut, was wohl mehr als nur Schwachsinn war. Er weis, dass irgendwann der Tag kommen wird, an den er sich entscheiden muss, auf welcher Seite er gehört. Vincent wusste jedoch schon heut auf welcher Seite er gehörte. Er gehörte an die Seite von Jen und würde für sie durch die Hölle gehen. Er würde alles tun um sie zu schützen.

Die Zeit verging wie im Flug und Vincent merkte gar nicht das Jen und er bis zum Abendessen an ihren Platz saßen. Erst das Ploppen der auftauchenden Speisen riss ihn aus seinen Gedanken und er merkte wie die Zeit doch vergangen ist, doch war es schön gewesen einfach Jen in den armen zu halten ohne auch nur ein Wort zu sagen und auf seine Umwelt zu achten. Erst als das Essen vor ihn stand nahm er den Rest wieder war. Er löste sich von ihr und blickte mit einem lächeln er zu seinen Engel. „Oh wie es scheint, haben wir doch eine ganze Weile hier gesessen.“

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
erstellt am 30.12.2007 12:39    

Es tat gut einfach nur ruhig in seinen Armen zu liegen. Jenny empfand es auch keinesfalls schlimm, dass sie kein Wort sprachen. Im Gegenteil, bei den meisten wäre wohl eine peinliche Stille aufgekommen, hier war es nur ein wohliges, gemeinsames Schweigen. Zumindest empfand Jenny es so.
An Vincents Brust gelehnt spürte sie, wie seine Kraft auch auf sie überging. Wie so oft beruhigte es sie einfach ihn bei sich zu wissen. Brauchte sie überhaupt Angst zu haben, wenn er bei ihr war? Ja vermutlich schon, bei einer ganzen Horde von Todessern würde natürlich auch er nichts mehr ausrichten können, nicht wenn er alleine war, so realistisch war sie durchaus, aber trotzdem war die Angst verschwindend gering. Und so wie er bei ihr war, so würde sie auch immer bei Vincent sein. Sie hatte am vergangenen Abend erlebt wie er reagierte, wenn ihr jemand was tun wollte, aber sie wusste auch, dass sie andersrum genauso kämpfen würde. Hatte sie eben noch die Befürchtung gehabt was geschehen würde, wenn heraus käme dass Vince ein Werwolf war? Egal, sie wäre an seiner Seite und würde jedem trotzen, der etwas gegen ihn sagen oder tun würde.

Ihr Atem ging ganz ruhig, während sie so in seinen Armen lag und mit ihm kuschelte. Geborgenheit umgab sie und es war so angenehm warm, dass sie gar nicht merkte wie die Zeit verging. Als das Essen aber plötzlich auftauchte, zuckte Jenny kurz zusammen. Sie war wirklich so weit abgetaucht gewesen, dass sie ums ich herum gar nichts mehr wahr genommen hatte. Das Plöppen aber, hatte sie ganz schnell wieder zurück geholt.
Zögernd, ein wenig bedauernd, denn sie hätte ewig so weiter sitzen bleiben können, löste sie sich von ihrem Schatz und erwiderte sein Lächeln. „Und ich habe nicht einmal gemerkt, wie die Zeit vergangen ist“, antwortete sie und betrachtete den reichlich gedeckten Tisch.
Durch Vincent ging es ihr zwar wesentlich besser, aber richtig hungrig war sie nicht. Ihr kam es irgendwie komisch vor, wieder zum normalen Alltag zu finden.
Schließlich nahm sie sich dennoch ein bisschen Salat, stocherte aber eher lustlos darin rum.
Die Halle selber hatte sich von der Dekoration noch nicht geändert, dafür tauchte der rötliche Himmel, den man durch die magische Decke sehen konnte, alles in ein warmes rot.
„Hast du Lust gleich noch eine Runde spazieren zu gehen am See?“, fragte sie ihren Freund. Sie hatte das Gefühl noch etwas frische Luft zu brauchen. Es zog sie einfach nach draußen, wie so oft. „Vielleicht können wir da auch besprechen, was wir für Verteidigung gegen die dunklen Künste machen könnten? Also was jetzt genau meine ich...“

tbc: Am See

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 30.12.2007 20:13    

cf: große Halle - Gryffindortisch

Lauren fühlte sich sichtlich wohler an ihrem eigenen Haustisch unter den anderen Huffpepuffs. Dort fühlte siesich eben heimisch und auch richtig, nicht wie an den anderen Tisch wo sie sich immer etwas fehl am Platze fühlte. Dies war schon immer nur gewesen, also hatte sie in ihrem ganzen 5 Jahren (und den Anfang vom 6 Jahr) die sie nun schon in Hogwarts war nur ein paar mal an anderen Tischen verbracht, doch meistens genoss sie lieber die Gegenwart ihrer Freunde aus Hufflepuff.

Nick und LC saßen gerade auf ihren Plätzen, als auch schon das Essen auf den den langen Haustischen auftauchte. Die Hauselfen hatten sich wie üblich fast selbst übertroffen und man wusste eigentlich nicht wirklich was man als erstes kosten sollte. Die Blicke die Nick seiner Freundin zuwarf, registrierte sie nur am Rande, doch verborgen blieb es ihr nict. Mit einem geschmeichelten und noch dazu glücklichen Lächeln sah sie ihn nun kurz aus dem Augenwinkel an bevor sie zu einem Krug mit Tee griff und sich etwas davon in ihren Becher einschenkte. Ihre Frage, welche Fächer Nick wohl morgen haben würde, ging bei ihm fast ganz unter und ließ Lauren noch etwas breiter grinsen. Mit etwas verwirrung im Gesicht schreckte der Gryffindor dann doch auf und begann kurz zu überlegen was am morgigen Tage wohl anstehen würde. Es dauerte eine kleine Weile bis eine Antowort kam was wohl verriet das der Stundenplan noch nicht wirklich in seinem Kopf haften geblieben war. Schließlich meinte er das er alle Fächer hätte, mal abgesehen von Wahrsagen. Nach dieser Auskunft zählte er schließlich noch einmal alle Fächer auf bevor Nick über Wahrsagen zu scherzen begann. Lauren selbst musste über seine Bemerkung mit dem innern Auge lachen.
,,Das mit dem "inneren Auge" geht wohl den meisten so", feixte sie und musste aufpassen nicht zu lachen;,, aber liegt wohl auch daran das Wahrsagen recht schwammig ist. Ich glaube nicht an so etwas, ist mir persönlich zu viel Hokuspokus ber der Sache. Von wegen ich sehe deine Zukunft..."
Den letzten Teil hatte sie mit einer abwinkenden Geste abgewehrt, musste aber weiter dabei lächeln. Sie selbst belegte ja schließlich dieses Fach, warum war ihr manchmal auch nicht so klar. LC hielt wirklich nichts von Wahrsagen und hatte sich nur aus einem Grund dazu entschieden damit weiter zu machen: sie wollte eben ihre Möglichkeiten austesten und einen glänzenden Schulabschluss darlegen. Dies würde ihr allem anschein nach auch nicht sonderlich schwer fallen so wie es aussah.
,,Welche Fächer ich habe? Alle außer Arithmantik. Frag jetzt nicht warum ich Wahrsagen gewählt haben, obwohl ich es doch so gar nicht leiden kann", meinte sie und hob drohend den Finger, doch schaute dabei nicht böse. Sie lächelte weiter und biss ein Stück von ihrem Brot ab. Als dieses geschluckt war.
,,Leider denke ich mitlerweile, dass ich lieber Arithmantik hätte nehmen sollen. Ich hatte schließlich die Möglichkeit dazu, hab es aber nicht getan. War ein spontaner Entschluss... dazu noch ein schlechter", erklärte sie weiter und zuckte dann mit den Schultern. Es hatte schließlich keinen rechten Sinn sich über das ganze zu ärgern wo es nun doch nicht mehr zu ändenr war.
Dann schnappte Nick sich seine Freundin, zog sie nahe an sich heran und legte sein Gesicht nahe an ihres. Er fragte ob sie nicht etwas hatte fragen wollen und so war es ja auch, doch Lauren war vollkommen entfallen was sie gewollt hatte. Doch als der Gryffindor dann meinte, dass wenn es etwas peinliches sei könnte er es ihr auch flüstern grinste sie nur. Sie schmiegte sich an ihren Freund der ebenfalls begonnen hatte zu grinsen und meiner er würde auch nicht beißen und da war es an LC etwas zu scherzen.
,,Na da bin ich mir nicht so sicher. Dein Blick verrät mir etwas anderes und dein Magenknurren ebenfalls", entschlüpfte es ihr und ließ das Grinsen noch etwas wachsen.

Während nun alle aßen und man das geschnatter der Schüler und auch das geklapper der Teller hörte fragte Nick ob sie nicht noch lernen wollten. Lauren stoppte ihr Brot auf halben Weg zum Mund und stütze ihren Ellenbogen auf die Tischplatte. Die Augen waren zu dem Schwarzbrot mit Frischkäse gewandert und es schien als wollte die 16 Jährige es mustern bevor sie es weiter verzehrte. Natürlich aus reiner vorsicht, denn man konnte ja nie wissen was einem Schwarzbrot so durch den Kopf ging.
,,Ganz ehrlich? Keine Ahnung... Lernen schadet nicht, aber ich weiß nicht genau ob ich noch lernen kann. Bin irgendwie nicht so ganz bei der Sache, wenn du mich jetzt z.B. nach den Bestandteilen eines Blutbildungstrankes fragen würdest, da bin ich sicher, vergesse ich etwas aufzuzählen", erklärte sie als wenn dies etwas von bedeutung wäre.
,,Liegt bei dir ob du noch lernen möchtest", meinte sie dann aber schließlich und lächlte Nick an bevor sie sich wieder ihrem Bort zuwante was nicht mehr gemustert werden musste. Sie selbst hatte kein Problem damit noch zu lernen da sie dies ja schließlich andauern tat ohne darauf hingewiesen zu werden und dementsprechen gut waren auch ihre Noten, doch es musste heute nicht mehr umbedingt sein.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 31.12.2007 00:04    

Offensichtlich teilte LC Nick’s Einstellung zu Wahrsagen und ein weiteres Lächeln durchfuhr sein Gesicht. Dass sie es jedoch statt Arithmantik gewählt hatte, fand er etwas schade. Sie wäre sicher nicht schlecht gewesen. Immerhin waren Zahlencodes durchaus interessant und spannend. Es lag wohl auch an Nick’s Neugier, dass ihm dieses Fach lag.
Das Essen, dass vor ihm stand interessierte ihn doch nicht so wie er es eigentlich dachte. Lauren nahm fast seine ganze Aufmerksam auf sich und so war sein Magenknurren durchaus nachvollziehbar.
“Ich könnte ja mal versuchen an dir zu knabbern”, scherzte Nick, als Lauren versuchte ihn aufzuziehen. “Wer weiß, vielleicht bin ich ja ein Werwolf und komme dich bei Vollmond besuchen. Du schmeckst bestimmt sehr zart.”
Um seinen Spaß noch zu erweitern, gab er ihr kleine, zarte Bisse in den Nacken und hörte mit einem Kuss auf. Ihre Lippen waren immer noch wie Honig für ihn und das kribbeln in seinem Bauch wollte gar nicht mehr aufhören.
Als er sie auf das Lernen ansprach, stoppte LC fürs erste mit essen. Offensichtlich hatte sie nicht wirklich darüber nachgedacht.
“Dann lassen wir es am besten”, sagte er, als sie sich nicht sicher war. Um ehrlich zu sein, war es ihm so auch am liebsten, aber er wollte nicht so faul rüberwirken. Immerhin schien sie sehr fleißig, da musste er nicht gleich beim ersten Tag seine schlechten Seiten zeigen. “Was hältst du von einem kurzen Abstecher in den Verbotenen Wald? … Nur Spaß”, fügte er grinsend hinterher. “Ich denke, das wäre momentan keine gute Idee. Ich hätte zwar nicht mal Angst vor den Viechern, die dort lauern, sondern mehr vor Professor McGonagall, wenn sie das raus bekommt. Die ist manchmal echt gruselig. Nachts möchte ich der nicht begegnen.”
Mittlerweile überkam Nick der Durst und er griff nach etwas Kirschsaft, der vor ihm stand. Die große Halle glich mittlerweile auch wieder zu ihrer gewohnten Lautstärke und dem Tumult und Nick musste nun fast nicht mehr an die Trauerfeier denken.
“Man könnte ja fast meinen, als ob gar nichts gewesen wäre”, meinte Nick nach einer Weile, in der er nur rum gesessen war. “Hoffen wir bloß, dass es nicht noch mal vorkommt. Aber genug davon … was machen wir nun, wenn nicht lernen? Normalerweise, würde ich jetzt mit Dylen rumhängen, aber ich kann ihn nirgends sehen. Willst du spazieren gehen?”
Der Vorschlag schien zwar recht simpel und es war auch eigentlich viel zu kalt dafür. Doch etwas besseres wollte Nick nicht einfallen. Außerdem würden sie sicherlich ein ruhiges Plätzchen finden, wo sie für sich sein konnten.
Grübelnd durchging Nick noch mal den Tag und fand, dass schon ziemlich viel passiert war. Es lief heute alles recht schnell und dass er Lauren heute begegnen würde hatte er eigentlich nicht geplant. Aber gegen die liebe konnte selbst er nichts ausrichten. Es kam einfach über ihn und er war froh heute jemanden zu haben, der nicht wie seine ganzen Freunde war. LC strahlte so viel Wärme und Geborgenheit aus, dass er sie nie wieder los lassen wollte. Mittlerweile war er fertig mit Essen und wusste schon jetzt, dass er in einer Stunde wieder Hunger hatte. Das war jedoch normal für ihn und er war froh, dass er trotzdem nicht zunahm. Vorerst gesättigt, kuschelte er sich wider an Lauren und schwieg einfach nur vor sich hin. Manchmal brauchte man keine Worte um seine Gefühle zu zeigen…

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher

erstellt am 31.12.2007 01:10    

cf: Korridore & Flure

Bitte lieber Gott, bitte lass die Trauerfeier noch gar nicht begonnen haben, dachte sich Julius und starrte die Tür an. Er kämpfte gerade mit sich, die Tür überhaupt zu öffnen. Denn genau hinter dieser Tür saßen wohl alle, die ihn kannten und alle, die ihn kannten, er aber nicht sie. Los, mach die Tür auf...was ist schon dabei eine Tür aufzumachen? Was kann schon passieren? Davon abgesehen, dass alle dich anstarren und feststellen werden, dass du erfolgreich die Trauerfeier verpasst hast. Hey, super gemacht. Keiner ist besser geeignet als du für den Job >Schulsprecher<-die Leute waren wahnsinnig, als sie mich zum Schulsprecher gewählt haben. Ich glaube, ich bin der schlechteste Schulsprecher, den es je hier auf Hogwarts gegeben hat. Nein – überhaupt. Verdammt. Ich wäre gerne kein Schulsprecher., mit diesen Gedanken drückte er die Türklinke nach unten und öffnete die Tür.
Wie erwartet war wirklich die ganze Schule anwesend – abgesehen von der Rosahaarigen Ravenclaw und bis vor kurzem ihm. Die Trauerfeier war schon vorbei, denn es standen schon Speisen auf den Tischen (als Julius diese sah, leuchteten kurz seine Augen).Ee lies kurz seinen Blick über die Tische wandern. Besonders am Gryffindor- und Ravenclawtisch sahen die Leute ziemlich verheult aus. Unter anderem Chelsea. Julius beschleunigte seine Schritte und setzte sich so weit wie möglich von seiner besten Freundin und anderen bekannten Gesichtern vom Hufflepufftisch. Gott, war das peinlich. Der Hufflepuff konnte merken, wie er leicht rot wurde. Um sich von seinen Gedanken abzulenken, die alle um das Thema >Schlechter Schulsprecher< kreisten, begann er alles, was er erreichen konnte, auf seinen Teller zu häufen. Wieso bin ich auch immer so unpünktlich?,Julius haute sich Kartoffelbrei auf rote Grütze,Immerhin ist wirklich jede da. Sogar die Durmstrangs. Der Hufflepuff begann das ganze zu essen, ohne wirklich zu merken was. Man könnte sagen, seine Geschmacksnerven wäre ausgefallen.
Ein Außenstehender würde sich nur wundern. Wer bitteschön aß denn bitteschön rote Grütze, Kartoffelbrei und Brot gleichzeitig? Würde man Julius später fragen, was er gegessen hatte, dann würde er diese Frage nicht beantworten können.
Der Teller war viel zu schnell leer – immerhin hatte der Hufflepuff heute erst zwei Cornflakes gegessen. Am Frühstück. Das war auch schon etwas her. So kam es, dass er den Teller wieder vollmachte. Diesmal mit Spaghetti. Man könnte Julius mit einem Scheuenendrescher vergleichen, so wie er sich vollstopfte und in welcher Geschwindigkeit. Sein Ziel war, die große Halle so schnell wie möglich wieder zu verlassen – und am besten ohne gesehen zu werden.
 

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 02.01.2008 14:14    

Auch Vincent füllte sich gleich seinen Teller mit ein nahm sich etwas zu essen, doch im Gegenteil zu seiner Freundin hatte er Hunger und er großen Portion Spaghetti und begann sofort mit dem essen. Ein kurzer Blick auf Jennifers Teller und vor allem auf ihr Essverhalten zeigte, dass sie nicht wirklich hungrig war, aber wer konnte es ihr verübeln, so kurz nach einer trauerfeier wieder ganz normal weitermachen zu können, vor allem, wenn man die Verstorbenen kannte und Jen war sowieso eine sehr Mitfühlende Hexe gewesen, so ganz anders als er. Er war bei solchen Sachen wo eher etwas kühler. Er konnte wenn er wollte von einen Moment auf den anderen umschalten und hatte seine Gefühle eigentlich meistens im Griff.
„Ja, warum nicht, so etwas frische Luft hat noch nie geschadet.“ Sprach Vincent und nahm seinen letzten Bissen von seinen Spaghettis, bevor er dann den Tisch mit seiner Liebsten verließ.

Als sie draußen angekommen waren wanderte Vincents blick als erstes über den verbotenen Wald, hinter dem langsam die Sonne verschwand und es dadurch zu einem wunderbaren Farbschauspiel kam. Alle Rottöne vom hellen Orange bis zum dunkelsten Rot lagen wie ein Schleier über den verbotenen Wald und gaben ihn etwas Mystisches, etwas Zauberhaftes und nahm dem Wald all die Gefahr, die er doch sonst so ausstrahlte.
Der junge Durmstrang konnte für diesen Moment gar nicht glauben, wie tödlich dieser Wald doch sein könnte und was für Monster dort lebten, so war er doch nun so friedlich.

Dank der doch winterlichen Temperaturen, kuschelte sich Vincent an seine Jen, als sie sich zum Großen See bewegten. Sicherlich kannte er diese Temperaturen und war sie auch eigentlich gewöhnt, doch war dies eigentlich egal und er wollte ja nicht, dass Jenny fror.
Das er dabei die nähe und wärme der jungen Hufflepuff genießen dürfte und auch ihr wunderbarer Geruch in seiner Nase lag, das war ein positiver Nebeneffekt.
„Und hast du für Verteidigung gegen die dunklen Künste schon irgendwelche genauen Ideen?“


tbc- Am See

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 02.01.2008 17:00    

Das Lauren Nick aufzog, trug er mit fassung und machte lieber weiter den Spaß mit. Er baute das ganze lieber noch etwas aus.
,,Ich habs hier mit einem Werwolf zu tun?", meinte sie mit gespielter empörung und geschockter Miene;,, na mach mir hier keine Angst. Aber ich werde die Wahrheit wohl erst erfahren wenn Vollmond ist- obwohl, nächste Woche geht auch. Wenn wir bei Professor Kazeki den Irrwicht haben. Du kannst mir nix vormachen!"Es glitt ein Grinsen über ihre Lippen als ihr Freund sich an ihrem Nacken zu schaffen machte und die beiden ernteten einen verwunderten Blick einer kleinen aus der dritten Klasse, doch Lauren ließ sich ausnahmsweise mal nicht beirren. Als LC und Nick sich schließlich küssten, keimte in der Blonden wieder ein Glücksgefühl auf und ließ sie schweben. Sie hatte wirklich unglaubliches Glück, auch wenn ihr Freund sie fressen wollte.

Schließlich war es auch beschlossene Sache das sie beide nicht mehr lernen würden, was in Lauren zwar etwas unwohlsein auslöste aber sie ermahnte sich dazu dass sie auch mal einen Tag ohne ihre Bücher auskommen könnte. Es war schließlich heute genug geschehen da musste man sich nicht auch noch mit Daten und Fakten voll stopfen die so der so kaum haften blieben. Gearde als sie ihm zustimmen wollte, dass sie das Lernen auf morgen verschieben wollten kam er damit das sie doch einmal in den verboteten Wald gehen könnten.
Lauren sah ihn kurz argwönisch an so dass er schnell einwarf das dies nur Spaß gewesen sei. Darüber war LC doch ein wenig beruhigter. Sie mochte dieses Gehölz nicht. Man konnte nie sagen was dort drinnen lauerte und man wusste ja auch schließlich nicht wo er aufhörte. Er hieß auch nicht umsonst: verbotener Wald, dass war schon einmal klar. Lauren wuste von Zentauren die dort lebten und von Einhörnern, doch sie wollte nicht wissen welche bösen Kreaturen nur darauf warteten das man sich in ihr Gebiet wagte.
,,Du hast mehr angst vor der Direktorin als vor dem Wald?", fragte sie noch einmal nach um sicher zu gehen das sie sich nicht verhörte hatte.
,,Nicht im ernst?!", lachte sie und dabei fiel ihr etwas des blondeb Haares ins Gesicht.
,,Ich glaube das Professor McGonagall gar nicht so schlimm ist wie alle immer denken! Kanns mir einfach nicht vorstellen...", fuhr sie fort und tippte sich dann nachdenklich gegen die Unterlippe. Man hatte doch schon die etwas weicheren Züge an der Schottin gesehen- das beste Beispiel war doch eben die Trauerfeier. Plötzlich begann Nick genau auf dieses Thema zu sprechen zu kommen und Lauren musste unweigerlich an das Wort: ,,gedankenübertragung" denken.

Mit traurigen Augen sah die Blonde Hufflepuff sich um. Es waren immer noch einige traurige Gesichter zu sehen, doch die meisten schienen voll wieder in ihren Alltag drin zu sein. Besonders die jüngeren Schüler nahmen das ganze sichtlich nicht so war wie die älteren. Sue sahen gelöster aus und unterhielten sich locker über Quiddicht oder über den ein oder anderen gut aussehnden Typen im Schloss, natürlich immelten die Mädchen meistens Jungs aus den höheren Jahrgängen an.
,,Du hast recht. Die meistens sind wieder total gelöst und es scheint als hätte vor gut einer Stunde nichts weiter als ein gelöster Nachmittag im beisammensein mit der Schulleiterin gegeben. Ist eigentlich traurig wie wenig ernst manche das nehmen...", meinte sie mit klarer aber dennoch trauriger Stimme.
,,Dylen? ja, dass frag ich mich auch so langsam. Der scheint ja wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Irgendwie komisch...", meinte sie darauf hin und legte die Stirn in Falten. Er hatte doch nur in den Krankenflügel gewollt und das war noch während der Unterrichtszeit gewesen. Wo er wo war? Ihm schien es ja nicht so zu gehen als sei er maßlos krank gewesen, doch warum blieb er dann solange weg? Komische Sache, dass musste man sagen.

,,Spazieren? Hm... klingt nicht schlecht", meinte Lauren bei diesem Vorschlag und lächelte angetan. Doch dann sah sie an sich hinunter und musste fest stellen, dass sie immer noch ihre Schuluniform trug. Eine Jacke hatte sie auch immernoch nicht be sich und dazu müsste sie auch nich ihre Schultasche mit sich rum schleppen. Dies klang im nachhinein nun auch nicht sonderlich reiz voll.
,,Ich glaube ich müsste mich noch umziehen, fals wir wirklich raus wollen. Abgesehen davon muss das schwere Teil hier auch nicht umbedingt weiter in meiner Gegenwart hausieren", erklärte sie und musterte ihre Umhängetasche zu ihren Füßen.
Plötzlich tauchte eine Eule neben Lauren auf und ließ sie erschrocken zusammen fahren. Es war eine von denen die den Tages- und Abenpropheten brachten. Schnell kramte LC also nach ihrem Geldbeutel in ihrer Schultasche und steckte einen Knut in das Lederbeutelchen am Bein der Eule. Diese flog auch promt wieder davon und Lauren schlug einmal kurz die Zeitung auf. Es waren auf den ersten Blick keine Sachen entahlten die sie interessierte also verschwand der Prophet in ihrer Tasche.
,,Also, wollen wir jetzt raus, oder lassen wir das sein?", fragte sie noch einmal nach. Wenn sie an die klamme Kälte da draußen dachte musste sie schaudern, doch was sollte man drinnen machen? Schließlich hatten die beiden keine Möglichkeit es sich in einem Gemeinschaftsraum gemütlich zu machen da sie aus verschiedenen Häusern kamen. 

Nicolas Feuring
7.Klasse





erstellt am 02.01.2008 19:29    

“Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Selbst wenn ich ein Werwolf sein würde, dich könnte ich niemals anfallen. Aber bei der Sache mit dem Irrwicht muss ich dich enttäuschen. Professor Kazeki hat gemeint, wir können dort alleine rein gehen. Außer du nimmst mich auch mit, dann offenbare ich vielleicht mein Geheimnis.”
Nick gab LC einen kleinen Kuss und schloss sie dann wieder in seine Arme. Es war ein wohliges Gefühl und die Tatsache, dass er nun keinen Hunger mehr verspürte unterstütze das ganze.
“Und übrigens kann Professor McGonagall wirklich sehr beängstgend sein”, sagte er empört, weil sie ihn auslachte. “Du glaubst gar nicht, was mir mein Bruder für Geschichten erzählt hat, als er noch auf der Schule war. Da kann man echt Angst bekommen, du würdest dich wundern.”

LC schien auch nichts gegen einen kleinen Spaziergang zu haben und meinte aber, dass sie sich vorher aber noch umziehen sollte. Doch bevor Nick zustimmen konnte, landete eine Eule mit dem Abendpropheten vor ihnen.
“Gibt es etwas neues?”, fragte er vorsichtig. Er selber abbonierte den Propheten nicht. Oft stand nur Pfusch darin und wenn es mal etwas neues gab, so erfuhr er meist von seinen Freunden davon. Offensichtlich gab es nichts besonderes, denn LC packte die Zeitung wieder ein.
“Ja gehen wir”, sagte Nick und stand auf. “Treffen wir uns in der Eingangshalle? Ich würde auch noch schnell in den Gemeinschaftsraum gehen. Ein Schaal oder so etwas wäre schon nicht schlecht.”
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und eilte dann los zu seinem Gemeinschaftsraum. Auf der Treppe und den Gängen kamen ihm manche Schüler entgegen, die erst jetzt zum Essen gingen. Manche Bekannte grüßte er freundlich, während er an ihnen vorbeistürmte.
Etwas atemlos gab er der fetten Dame das Passwort und huschte in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Es waren nur ein paar Schüler da, die sich am Kamin in die Sessel kuschelten und hastig ging Nick an ihnen vorbei. Sein Schlafsaal war vollkommen leer. Er trat zu seinem Himmelbett und kramte von unten seinen Koffer heraus. Er wechselte in einen etwas wärmeren Umhang und griff noch nach seinem Gryffindorschaal. Er war schon etwas älter, aber das störte Nick nicht. Er konnte sich ja zu Weihnachten einen neuen wünschen.
Eilig wickelte er ihn sich um und rannte dann wieder aus dem Schlafsaal. Binnen Sekunden war er die Große Treppe herunter gerannt und blickte sich in der Eingangshalle nach Lauren um. Sie war noch nicht zurück und Nick musste lachen. Vermutlich fand sie nicht den passenden Schaal zu Hose oder sonst was. Grinsend lehnte er sich neben die große Eichentür, die zum Gelände führte und wartete auf seine Freundin…

tbc: Eingangshalle

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



erstellt am 03.01.2008 02:11    

Julius merkte, wie die ersten Leute gingen. Er war anscheinend wirklich spät dran. Bei diesen Gedanken, begann er noch schneller zu essen. Immerhin würden die Tische sich bald selber abräumen. Beziehungsweise, die Tische würden ausgetauscht werden. So nach dem Motto >Tischlein deck dich<, nur dass es sich in diesem Fall um zwei Tische handelte.
Gerade, als der Hufflepuff sich vorstelle, was er sich als erstes herzaubern würde, hätte er so einen Tisch wie aus dem Märchen, landete etwas neben ihm. Julius zuckte sichtlich zusammen. Am Anfang dachte er nämlich, es wäre ein tollwütiger Vogel.
War es aber nicht. Es war eine Serviette, die beschrieben war – sah er jedoch erst auf dem zweiten Blick. Der Hufflepuff dachte anfangs, sie wäre schlicht und ergreifend dreckig und jemand hätte sich einen dummen Scherz erlaubt. Leicht überrascht öffnete der Hufflepuff die Papierserviette. Kaum hatte er die Schrift erkannt, hätte er sie gerne wieder weggelegt. Tat er dann auch. Julius wollte zuerst fertig essen, bis ihm der Hunger vergehen würde. Während er die Spaghetti in sich hineinstopfte, dachte er darüber nach, war Chelsea wohl geschrieben hatte. Dass es um die Trauerfeier ging, hatte er schon mitbekommen. Wahrscheinlich ist eine Morddrohung drin...eine Brief...äh Serviettenbombe war es nicht, die wäre schon lange hochgegangen. Vor allem denke ich doch nicht, dass Chelli mich umbringen wollen würde., okay. Da war er sich gar nicht mal so sicher, Aber positiv ist es sicher nicht. Sonst hätte sie nicht mit Großbuchstaben geschrieben. Julius hatte endlich aufgegessen, und öffnete die Serviette, fast so wie einen Heuler, wieder. Jedoch ging die Serviette nicht los. Es war eine harmlose Serviette mit einem nicht harmlosen Inhalt.
ES WAR TRAUERFEIER. DU KANNST NACHHER WAS ERLEBEN Unglaublich, wie fest sie draufgedrückt hat. Mich wunderts, dass die Serviette nicht zerrissen ist
Okay. Das entmutigte sehr. Vor allem, da Julis insgeheim eh schon damit rechnete, dass er den morgigen Tag nicht mehr erleben würde. Der Hufflepuff las die Nachricht noch einmal, eher er in Richtung Ravenclawtisch aufsah und Chelseas Blick suchte. Sie jedoch sprach mit einer anderen Ravenclaw, dessen Name ebenfalls mit J anfing. Den Rest hatte er mal wieder vergessen.
Julius sah wieder auf die Serviette. Nachher. Ich frag mich, wann das sein soll. Immerhin sind bald wieder nur die Rundgänge und dann...die Rundgänge. Sie will mich doch da nicht abfangen? Er sah etwas schockiert drein. Ein Streit mitten auf dem Korridor, und dass auch noch, wenn eine Art Nachtruhe herrscht, ist nicht sonderlich klug. Julius hoffte, dass >Nachher< irgendwann aber nicht bald sein würde. Er hasste es, mit Chelsea zu streiten. Immerhin würde er sich rechtfertigen, würde sie versuchen, ihn in den Boden zu stampfen. Sie wiederum würde wieder was sagen und er dann wieder...der Beginn eines weiteren Streits in diesem Schuljahr.
Der Hufflepuff klappte die Serviette wieder sorgfältig zusammen -Ecke auf Ecke. Versteht sich- bis ihm einfiel, dass das nicht die Richtige Antwort auf eine Art Kriegserklärung war. So warf er die Serviette einfach auf den Boden, stand auf und ging wieder in Richtung Ausgang. Kurz sah er wieder zu Chelsea an den Ravenclawtisch. War es Einbildung gewesen, oder hatte sie ihn gerade angesehen. Nein, es war keine Einbildung gewesen. Sie sah ihn Tatsächlich an. Julius blieb stehen. Er konnte deutlich sehen, wie sauer sie war. Kombiniert mit ihrem verheulten Gesicht sah das ganze ziemlich ungewöhnlich, jedoch aus Eindrucksvoll aus.
Wäre der Hufflepuff schlau gewesen, wäre er jetzt wohl schleunigst aus der großen Halle gegangen, jedoch schien Chelseas Blick ihn festzueisen. Er war sich sicher zu wissen, was jetzt passieren würde. Doch hatte er tatsächlich recht? Wohl um allein dass rauszufinden blieb er weiterhin stehen, Chelseas Blick haltend. Fast so, als hätte er Angst, die Decke würde über ihm Einbrechen, würde er diesen Augenkontakt lösen.
Und dann sah er weg. Wenn er es sich genau überlegte, war ihm eine einstürzende Decke lieber. Julius stellte sich vor, wie Chelsea über den Tisch springen und ihn Eigenhändig erwürgen würde. Das ist ja wie im Horrorfilm, leider mochte Julius Horrorfilme – aber nicht, wenn er die Hauptperson spielte. So kam es, dass er ohne langes hin und her die Tür öffnete und verschwand.

Tbc: Eingangshalle
 

Lauren Conrad
6.Klasse

erstellt am 03.01.2008 15:50    

Die Sache mit dem Irrwicht ließ Lauren noch nicht so ganz los, auch wenn ihr klar war das sie den von Nick sicherlich nicht zu Gesicht bekommen würde.
,,Was glaubst du? In was wird sich deiner verwandeln?", fragte sie den Gryffindor und sah ihn dabei an. Sie selbst überlegte gerade wo vor sie sich am meisten fürchtete und musste fest stellen das sie selbst keine Ahnung hatte. Sie hatte große höhen Angst und war deshalb nicht besonders gut im fliegen, sie hatte angst zu versagen besonders in der Schule und sie hat ständige angst Leuten anlass zu geben sie auszulachen. Doch waren das wirkliche Ängste? Wohl kaum...
Auch das die Schulleiterin beängstigend war konnte sie nicht gerade glauben. Also lachte sie nur als Nick weiter auf seiner Meinung verharrte und meinte leise zu ihm:,, wenn du davon überzeugt bist!" Natürlich hatte sie dies eher mit einem Augenzwinkern gesagt da es einfach unvorstellbar war. McGonagall war zwar immer sehr streng und setzte oft ein unleserliches Gesicht auf, doch sie war sicherlich kein Mensch der einem angst einjagen sollte. Aber dieser Meinung waren viele Schüler und Schülerinnen aus Hogwarts.

Als beide fertig mit essen waren, beschlossen Nick und LC kurzerhand noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Zuvor aber war ein kleiner Abstecher in die Gemeinschaftsräume geplant da man sich besser noch etwas warmes anzog und allgemein die Schulunifirm ablegte. Sie machten also ab sich in der Eingangshalle zu treffen und so stapften beide in verschiedene Richtungen los. Der Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs lag in der Nähe der Küche. Dahin verschwand Lauren auch mit schnellen Schritten und bemerkte das ihre Schulter von der schweren Tasche zu schmerzen begann. Nach ein paar Minuten huschte sie also in den Gemeinschaftsraum, ließ ein paar andere Hufflepuffs hinter sich und verschwand in den Mädchenschlafsaal. Dort schob soe ihre schultasche neben ihr Bett, zog den koffer unter diesem hervor und hiefte das gute Stück auf die Bettdecke. Wiedereinmal klemmte der Verschluss, also zückte Lauren ihren Zauberstab und meinte leise:,,Alohomora", und mit einem Klicken sprang der Deckel auf. Nun nahm sich die Hufflepuff ein paar Sachen raus und schlüpfte in eine Jeans, einen weißen Pullover mit schwarzen Streifen. Nach ein paar Minuten des Suchens fand sie auch den Hufflepuff Schal der zielich weit unten lag neben einem paar Handschuhe. Darunter lag auch der schwarze (und dazu muss man sagen das dieser eigentlich recht schick ist) Wintermantel den sie auch heraus nahm. Als alles beisammen war schlüpfte Lauren schnell in ihre Schuhe, zog sich den Mantel an, wickelte den Schal um den Hals und machte sich auf den Weg zur Tür. Dort stieß sie mit einem Mädchen zusammen das jemanden suchte.
Schnell war auch der Gemeinschaftsraum durchquert und Lauren schlüpfte hinaus in den Gang und lief in richtung Eingangshalle. Sie hoffte das Nick noch nicht zu lange wartete und beschleunigte ihre Schritte noch etwas während sie noch einmal mit ihrem Schal handtierte der einfach nicht so liegen wollte wie er sollte. Als er sich dann doch so hinlegen ließ wie er sollte, kam LC schon auf die Treppe die runter in die Eingangshalle führte und erblickte Nick. Gleich setzte sie wieder ein Lächeln auf und hüpfte die Stufen hinab.
,,Tut mir leid das es ein wenig gedauert hat. Hab meinen Schal nicht gefunden", meinte sie entschuldigend mit einer Handbewegung in richtung dem Kleindungsstück um ihren Hals. Dann drückte sie dem Gryffindor einen zärtlichen Kuss auf bevor sie ihn umarmte und zu ihm aufsah da er doch ein Stück größer war.
,,Wo wollen wir jetzt hin?", fragte sie und das Lächeln erlosch nicht auf ihren Lippen. Ihr war es egal wo die beiden hingehen würden so lange sie bei ihrem Freund war. Das war im Moment wohl das einzigst Wichtige für die blonde Hufflepuff...
Unterdessen ging schon langsam die Sonne unter und tauchte die Ländereien in ein rötliches Licht. Die Luft wurde immer kälter und es wunderte einen das es erst September war.

tbc: Eingangshalle

Desdemona Kenward
7.Klasse

erstellt am 21.01.2008 18:25    

18. Oktober 2011

cf: Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs

Mona betrat die noch komplett leere Halle. "Keiner da?", fragte sie in den leeren Raum, wobei die Frage ohnehin überflüssig war. Sie zuckte mit ihren Schultern, als sie wie zu erwarten war, keine Antwort bekam und ging weiterhin pfeifend zu ihrem Tisch und ließ sich relativ mittig nieder. Sie zog ihr Buch für die Verteidung gegen die dunklen Künste heraus und begann zu lesen. "Uff! Buch, was willst du mir mir mit dem ganzen Zeug sagen? Ich verstehe nur Bahnhof", war ihr Kommentar zum Text, was eigentlich Hausaufgabe gewesen war. Sie zückte ihren Zauberstab. "Also, Schwung und", sie demonstrierte gleich selbst, aber plötzlich drehte sich das Portrait, welches einen alten und eingefallenen Zauberer mit weißen und krausen haar in einem mintfarbenen Umhang und spitzhut zeigte, auf den Kopf. Dieser protestierte lautstark, immerhin war er aus seinem Schlaf gerissen worden, und weckte damit auch die anderen Portraits, welche nicht minder stark schimpften. "Verzeihung, das wollte ich nicht", entschuldigte sich sofort und brachte mit einer knappen Zauberstabsbewegung alles wieder in Ordnung. Nun legte sie diesen weg ung beugte sich wieder über ihr Buch.

Sie musste den Text nun mindestens zwanzig Mal gelesen haben, zumindest kam ihr das so vor, aber sie konnte sich einfach nicht vorstellen, wie dieser Zauber funktioniern sollte. Sie würde es sich später wohl oder übel von jemanden erklären lassen müssen. Enttäuscht steckte sie ihr Buch zurück. Schon oft hatte sie versucht, etwas auf eigene Faust aus ihren Büchern zu lernen, aber sie war immer kläglich gescheitert. Sie verschränkte ihre Arme auf dem Tisch und bettete ihren Kopf auf diesen. Mona lauschte einem Streit zwischen dem Portrait, welches sie auf den Kopf gestellt hatte und seinem Nachbarn, einem Zauberer, welcher noch älter und eingefallener wirkte, aber noch braunes Haar hatte, in einem himmelblauen Umhang mit magentafarbenen Rauten und dem passenden Spitzhut dazu. Dieser schien ziemlich schadenfroh gewesen zu sein. Im Laufe der heftigen Diskussion hatte sie gehört, dass sie verschwägert sein mussten. Aber schon bald verstummten auch die beiden Streithähne und auch ihre Gedanken schweiften ab, während sie auf ihr Frühstück wartete.

 
Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



 
erstellt am 23.01.2008 15:23    

Cf: Hufflepuff-Jungenschlafsaal

Mit einer Laune, als wäre strahlender Sonnenschein und dazu noch Ferien, ging Julius in Richtung schwarzes Brett. Auf dem Weg dorthin grüßte er wohl fast jeden: Bekannte Schüler, Lehrer, Geister [unter anderem den blutigen Baron], nur für Peeves hatte er keinen Gruß übrig. Wieso denn auch? Etwas anderes als eine dumme Antwort würde eh nicht zurück kommen.
Von seiner vorigen Müdigkeit war nicht mehr viel zu merken, die kalte Dusche hatte ganze Arbeit geleistet. Nun – wohl so zehn nach sieben – fühlte der Hufflepuff sich richtig wach.
Vor dem schwarzen Brett blieb er stehen und sah die Zettel durch. Zauberschachclub, Koboldsteinclub, Hogsmeadewochenende...Hogsmeadewochenende?, Julius blick blieb an dem Pergament hängen. Seine Augen flogen förmlich darüber.Der 22 Oktober, seine Augen strahlten nur so vor Vorfreude, auch wenn diese bald vergehen sollte. Als Julius' Blick an einem anderen Pergamentblatt hängen blieb, verschwand seine gute Laune so schnell, als hätte man eine Lampe ausgeknipst. Ohne einen Ton von sich zu geben, formte er mit dem Mund >Großer Halloweenball<. Seine Augen waren geweitet, fast so, als hätte er einen Schock erlitten.
'Zu Ehren unserer Gäste aus Durmstrang'...Moment mal. Die haben eine Ehre?, kopfschüttelnd las der Hufflepuff weiter,'findet dieses Jahr am am 31 Oktober 2011 ein Ball in der großen Halle statt'...ich hoffe, man muss nicht kommen. Tanzen. Das schlimmste was es gibt. Ah! Ich hoffe, die Vertrauensschüler und Schulsprecher müssen nicht unbedingt kommen. Immerhin kann man doch nicht gezwungen werden...'Wir freuen uns auf einen prachtvollen Abend.' Jah, da freu ich mich aber ...
Mit diesen Gedanken betrat der Hufflepuff die große Halle, die noch ziemlich leer war. Schon allein die Tatsache, seine nicht vorhandenen Tanzkenntnisse anwenden zu müssen, fand Julius schrecklich. Er würde nicht kommen. Egal was passieren würde...
Okay. Vielleicht würde er doch einmal vorbei schauen. Schon allein wegen dem Büfett. Aber dann würde er wieder gehen. Jah. So würde er es machen. Julius wäre da gewesen und hätte sogar noch etwas davon. Allerdings befürchtete der Hufflepuff, er könnte gezwungen werden. Immerhin sah es schon etwas dumm aus, wenn kaum jemand zu diesem Ball zur nicht vorhandenen Ehre der Durmstrangs kommen würde.
Julius sah sich in der großen Halle um und entdecke ein bekanntes Gesicht: Desdemona Kenward, die er schon seit der ersten Klasse kannte. Immerhin waren sie beide im selben Haus und im selben Jahrgang. Die Tatsache, dass jemand da war, den der Hufflepuff sogar kannte, lies seine Laune wieder steigen. Ohne langes hin und her ging Julius auf sie zu und setzte sich ihr gegenüber.“Hey Mona. Schon am schwarzen Brett gewesen?“, der Hufflepuff sah das Mädchen fragend an. Wieso war sie eigentlich schon wach?Gut, die selbe frage könnte er sich selber auch stellen, deswegen verlor er kein Wort darüber.
 

Desdemona Kenward
7.Klasse

erstellt am 23.01.2008 17:27    

Mona's Gedanken schweiften weit ab. Sie dachte an ihren ersten Schultag. Sie dachte oft an diesen Tag, denn sie redete sich gerne ein, dass es ihr schönster Tag in ihrem Leben war. Sie war sich sicher, dass der sprechende Hut ihr zugezwinkert hatte, aber keiner wollte ihr so recht glauben, denn immerhin hatte ein Spitzhut keine Augen. "Argh, ein Fisch kann auch ohne Lungen atmen, warum kann dann ein Spitzhut ohne Augen nicht zwinkern? ", brach sie dann laut heraus und stieß sich mit den flachen Handflächen vom Tisch ab. Im selben Moment setzte sich ihr Schulkamarad Julius an den Tisch, genau vor sie.

"Schwarzes Brett, was ist das?", fragte sie mit ironischem Unterton, "Ne, war ich noch nicht. Was steht denn an? Wann ist das nächste Hogsmeadewochenende, ich kann es kaum erwarten, bis die wieder anfangen. Oder sonst noch etwas Wichtiges? Etwas, was ich wissen müsste?" Sie lachte auf. Sie kannte Julius schon seit ihrem ersten Tag. Er hatte sich unglücklicherweise neben sie an den Tisch gesetzt und sie hat ihn auch sofort in die Mangel genommen. Doch anders als erwartet hatte ihn das wohl nicht abgeschreckt, denn sie sind Freunde geworden, wenn auch keine Besten, was sie doch sehr schade fand.

Sie drehte sich um. "Sieht so aus, als wären wir die Einzigen hier. Auch egal, ich hab schon gerochen, was es zum Frühstück gibt. Je weniger da sind, desto mehr bleibt für mich", meinte sie fröhlich. Ihre eigene Verfressenheit und die Tatsache, dass immer genügend Essen da war, war ihr in diesem Moment egal, aber ihr fiel etwas anderes ein. "Du Ju? kannst du mir helden, ich komm mit einem Zauber nicht klar", schon hatte sie ihr Buch hervorgezückt und die Seite aufgeschlagen, "bei meinem ersten Versuch passierte das." Sie schwang erneut ihren Zauberstab und wieder drehte sich ein Bild um. Man konnte schallendes Gelächter aus dem Nachbarportrait hören. Diesmal lachte der mintfarbene Zauberer schadenfroh über seinen Schwager, denn dieses Mal hat es diesen erwischt. Als er wild fluchte und Mona beschimpfte, berichtigte sie entschuldigend den Schaden und schenkte den Portraits, welche sich wieder stritten keine Beachtung mehr. "Sie sind verschwägert. Slytherin und Gryffindor. Der Bruder unterstellt seinem Schwager, er habe seine Schwester mit einem Verwechslungszauber oder gar mit einem Imperius belegt, denn sonst hätte sie ihn nie geheiratet. Haben lange gestritten, war ganz lustig ihnen zuzuhören. Aber das sollte heute möglichst nicht im Unterricht passieren, wenn du verstehst, was ich meine. Ich möchte mich nur ungern blamieren", erklärte sie ihm, da er sie leicht verwirrt anstarrte, "Wieso müssen diese Texte auch so hochtrabend geschwollen geschrieben werden, damit es keiner versteht?"
 

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher


 
erstellt am 23.01.2008 18:06    

Der Satz zum Thema >sprechender Hut< war Julius nicht entgangen. Mona sprach gerne von ihrem ersten Schultag, welcher dem Hufflepuff ebenfalls im Kopf geblieben war. Immerhin war dies auch sein erster Schultag gewesen. Der sprechende Hut hatte damals ziemlich lange zwischen Ravenclaw und Hufflepuff geschwankt – auch wenn Hufflepuff wirklich die bessere Wahl gewesen war. Im Ravenclaw wäre es Julius sicher schlecht ergangen, vor allem, da er nicht überdurchschnittlich klug war, wie es die Ravenclaws zu sein pflegten.„Naja. Ich denke, ein Fisch hat Kiemen, der Hut hat aber trotzdem keine Sehmöglichkeit...“, geniale Antwort. Der Hut hatte schon gewusst, wieso er Julius lieber nach Huffleuff gesteckt hatte.
„Das nächste Hogsmeadewochenende ist am zweiundzwansigsten Oktober.“, beantwortete der Hufflepuff Monas frage,„Das find' ich richtig gut. Immerhin war die ganze Zeit ja kein Hogsmeadewochenende...“ Schon allein, wenn er mit seinen Gedanken beim Feuerwhiskey war, fand er die Welt gleich viel bunter. In seinen Augen war dieser eines der besten Getränke überhaupt. Und dieses gab es hier nur im Eberkopf. Julius hielt sich nicht allzu gerne dort auf, da sich auch ziemlich viel Gesindel herum trieb, aber was sollte man machen?
„Naja. Es hängt noch ein neuer Zettel da...“, schon allein bei dem Gedanken daran, sah der Hufflepuff schlecht gelaunt drein. Er war sich sicher, irgendetwas würde bei dem Wort >Ball< passieren würde, da es die meisten Mädchen pflegten, dann plötzlich ziemlich komisch zu werden: Bei diesem besagten Wort begannen sie sich meistens zu freuen. Julius konnte dass nicht nachvollziehen. War tanzen nicht das schlimmste auf erden? Aber anscheinend schienen dass Mädchen anders zu sehen.
„Es handelt sich um einen Ball zu Ehren der Durmstrangs. Ich mein- Hallo? Was für eine Ehre haben denn die Durmstrangs? Bis zum Hals in den dunklen Künsten verwickelt...“ Wie üblich glaubte Julius alles, was man ihm erzählte. Unter anderem Vorurteile.
Als der Hufflepuff sprach, war ein Unterton von Panik mit geschwungen. Umso länger er über den Ball nachdachte, umso wahrscheinlicher kam es ihm vor, dass alle die nicht kommen wollten, gezwungen werden würden. Zumindest Vertrauensschüler und Schulsprecher.

„Anscheinend schlafen die alle noch – auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann. Es müsste doch schon so halb acht sein, oder?“, wie üblich riet Julius die Uhrzeit. Auf Monas Aussage, umso weniger Leute da wären, umso mehr Essen würde für sie bleiben, musste der Hufflepuff lachen. „Solange du mir auch etwas übrig lässt, solls mir recht sein“, meinte er grinsend.
Kurz darauf schlug Mona ein Buch auf und begann etwas von einem Zauber zu reden und ihn gleich vorzuführen. Fasziniert sah Julius zu, wie sich das Portrait drehte – der Zauberer, der darauf abgebildet war, fing an, Mona zu beschimpfen.
Der Hufflepuff hatte dem Lebenslauf der beiden Zauberer nur mit halben Ohr zugehört; Sein Blick war auf das Bild geheftet, welches nur so die Schimpfwörter um sich schmetterte. Dann sah er wieder zu Mona,“Ich würd' dir gerne helfen, aber ich hab keine Ahnung, was das für ein Zauber sein könnte. Also wie er am Schluss eigentlich aussehen soll...am besten, du liest einfach mal den Namen des Zaubers vor, vielleicht kann ich ja doch weiterhelfen.“, er lächelte ihr aufmunternd zu,„und naja. Das mit dem 'geschwollen geschrieben sein' haben Schulbücher so an sich. Sonst würde es sich ja nicht um Schulbücher handeln.“
 

Desdemona Kenward
7.Klasse

erstellt am 23.01.2008 18:46    

Mona lachte. "Das ein Fisch Kiemen hat, weiß ja sogar ich, ändert aber nichts an der Tatsache, dass er keine Lungen hat, nicht? Außerdem kann der Hut ja auch sprechen, das kannst du nicht leugnen", sie grinste ihn breit an. Seine spontanen Antworten mochte sie immer am Liebsten. Sie mochte es nicht, wenn jemand zu viel grübelte, bevor er antwortete, weil das zeigte schon oft, das er Tatsachen verdrehen würde. Spontane Antworten waren ehrlich, soviel wusste sie.

"Na endlich. Nur noch vier Tage", freudig rieb sie ihre Hände aneinander, "Was machst du da so? Wieder Feuerwhiskey und Kartenspiel? Oder diesmal heulende Hütte?" Sie wusste, was er immer in Hogsmeade trieb und sie war auch schon manchmal mit ihm unterwegs. Aber als der Hufflepuff das Wort "Ball" erwähnte, wurde selbst sie blass. Aber es viel nicht stark auf, weil sie heute außnahmsweise dezent geschminkt war, weil sie keine Lust hatte so lange vor dem Spiegel zu stehen. Anscheinend hatte sie heute Glück, denn kräftige Farben hätten ihre Blässe verraten. "Das heißt ich muss ein Kleid tragen. Und auch noch für die Durmstrangs? Sollen wir Schwarzmagier jetzt auch noch feiern? Wer ist auf diese schwachsinnige Idee gekommen? Du musst doch als Schulsprecher sicher hin. Du tust mir echt leid. Weißt du schon, mit wem du gehen willst?", sprudelte aus ihr heraus wie aus einer Bergquelle. Gegen der vielen Annahmen, sie würde Bälle lieben, schließlich lächelt sie auf jedem Foto, hasste sie Bälle. Das hieß immer, sie musste ein Kleid tragen und ein Kleid bedeutete, man würde ihre "unformige" Figur sehen. Und dann auch noch zu Ehren der Durmstrangs. "Wir werden wohl hingehen müssen, oder? Na toll, der Tag ist schon wieder gelaufen", sie schnaubte, "Ich wusste, der Tag würde nicht gut anfangen. Ich verkriech mich aber in einer Ecke, da kannst du sicher sein. Obwohl, vielleicht verstecke ich mich auch hinter dem Büffet?" Sie lachte wieder auf. Ihre Gedanken konnte man in diesem Moment mehr als deutlich lesen. "Naja, dann werde ich mich nach einem Tanzpartner umsehen müssen, mit dem ich dann schnellstens wieder verschwinden kann. Ich bleib da höchstens eine Stunde, länger nicht", fügte sie noch hinzu. Sie dachte an das Kleid, welches sie im Falle des Falles eingepackt hatte. Es war sonnengelb mit einem schwarzen Stoffgürtel, aber es ging ihr nur bis zu den Knien. Ihre Mutter fand es ja so schrecklich süß und hatte es ihr geschenkt.

"Schon halb acht? Echt schon so spät? Naja. Entweder das oder die spucken sonstwo rum. Ich mein, in letzter Zeit ist doch nichts mehr so wie es war, nicht? Füher war doch noch alles normal. Bevor diese Durmstrangs hier waren, nicht? Fällt dir da was nicht auf?", fragte sie ihn ungeniert. Sie wusste genau, dass sie oft der gleichen Meinung waren, ein Grund, warum sie sich auch so schnell angefreundet hatten. Doch auch sie grinste wieder, als sie ihm antwortete: "Dir lass ich doch immer etwas übrig, aber der Kürbissirup gehört größtenteils mir. Dafür geb ich dir auch nen Feuerwishkey aus, ist das ein Angebot?"

"Der Zauber heißt 'Empedemanta'", antwortete sie ihm und ihr fiel gar nicht auf, dass sie ihn total falsch aussprach, was der Grund war, dass er schief ging, denn eigentlich wollte sie einen "Impedimenta" zaubern. "Lähmzauber, der die Bewegung des Gegners verlangsamt. Was schaust du mich so an? Hast du noch nie etwas vom 'Empedemanta'-Zauber gehört?", fragte sie ihn ganz verblüfft, denn er sah sie erstaund an. "Aber wenn sie es nicht so geschwollen schreiben würden, würde ich es eher kapieren.", antwortete sie knapp, "ich werd nie ne Aurorin werden, wenn die es mir so schwer machen." Sie seufzte lange, aber schon gleich lächelte sie wieder. Sie konnte einfach nicht lange niedergeschlagen sein.
 

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



erstellt am 23.01.2008 19:35    

„Okay, er kann reden, aber dafür hat er ja dieses Krempeldingsda. Aber Löcher für die Augen hat er nicht. Also kann er nicht sehen.“, kurz dachte Julius nach,„Okay. Gut, er 'liest' mehr oder weniger im Gehirn von den Schülern um rauszufinden wie die drauf sind, aber auch nur, wenn sie ihn aufhaben...“Julius sah beim reden Mona an, als würden sie gerade um ein total wichtiges Thema diskutieren und nicht darüber, ob der Hut sehen konnte oder nicht.
„Wir könnten ihn ja einfach mal fragen...dann müssten wir zwar in McGonagalls Büro einbrechen, aber naja. Ich denke,wenn das nicht klappt - früher oder später wird’s mich da schon hin verschlagen...und wieso du mitgehst, da könnten wir uns ja noch etwas ausdenken.“ der Hufflepuff sprühte förmlich vor verrückten Ideen. In ein Büro einzubrechen – in diesem Fall auch noch dass der Schulleiterin – war ungefähr genauso gefahrlos, wie Gas in eine Wohnung eintreten und ein Streichholz fallen zu lassen.
„Naja. Ich denke, Kartenspielen wird dieses mal ausfallen...aber ich denke, ich werde der heulenden Hütte schon mal einen Besuch abstatten...“, dies tat der Hufflepuff jedes mal. Es war ein offenes Geheimnis, dass er gerne einmal die heulende Hütte von innen sehen würde. Dies hieß natürlich Einbruch. Als Schulsprecher wäre es sicher sehr schwer, dies zu erklären, falls sie erwischt werden sollten.
„Und du?Weißt du schon, was du machen willst wenn du in Hogsmeade bist?“, neugierig sah er Mona an. Julius war klar, dass er viel zu neugierig war, aber fragen kostete doch nichts.
Die Hufflepuff flippte nicht vor Freude aus, als Julius das Wort >Ball< erwähnte. Sie schien sich unwohl in ihrer Haut zu fühlen – also genauso wie der Hufflepuff selber.
„Ich denke, ich werde nicht hingehen, oder höchstens mal kurz vorbei schauen, was vom Büfett mitnehmen und wieder gehen. Aber tanzen tu ich sicher nicht!“, Julius lehnte sich etwas zurück. Mona wusste sicher, was für ein schrecklicher Tänzer er war – und das war keiner Tanzpartnerin zumutbar.
„Wenn du dich hinter dem Büfett versteckst, treffen wir uns sicher.“, er grinste sie an,“Also ich mein, die können uns doch nicht zwingen zu kommen. Was wollen sie denn dann machen? Uns von der Schule verweisen oder was?“ Der Hufflepuff sah dabei aus, als wäre er gerade dabei, eine Revolution zu planen.
„Wenn ich ehrlich bin: Ich kann diese Durmstrangs irgendwie nicht leiden. Manchmal habe ich das Gefühl, sie glauben, Hogwarts' Regeln gelten nicht für sie. Okay, dieser Vertrauensschüler aus Durmstrang scheint ganz in Ordnung zu sein“, er dachte kurz an Jens Freund, den er ja nur flüchtig kannte,“aber die anderen? Die muss man sich nur mal ansehen...“ Kurz darauf musste er wieder lachen,“Okay. Den Kürbissirup kriegst du...dafür hätte ich gerne größtenteils den Kartoffelsalat, dafür musst du mir keinen Feuerwhiskey spendieren,okay?“,also wenn das kein gerechter Deal war, dann wusste der Hufflepuff auch nicht weiter.

Als Mona begann von einem Zauber namens >Empedemanta< zu sprechen, sah Julius ziemlich irritiert drein. Diesen Zauber hatte er ja noch nie gehört. Erst als das Mädchen ihm gegenüber weiter sprach ging ihm ein Licht auf,“Lähmzauber, der die Bewegung des Gegners verlangsamt...heißt der nicht anders? Irgendwas mit I oder so?“ Ohne langes hin und her beugte Julius sich über den Tisch und zog Mona das Buch aus den Fingern, ehe er sich wieder auf seinen Platz fallen lies. „Mona?“,Julius begann zu grinsen,“da steht Impedimenta. Da hättest du noch lange rumprobieren können...“ Der Hufflepuff schob Mona das Buch zu, so dass es offen vor ihr lag.“Schau...“, er deutete mit einem Finger auf das Wort > Impedimenta <.Ich denke, sobald du den richtigen Zauber sagst, wird’s auch klappen.“ Er lächelte sie freundlich an. Immerhin waren seine Worte nicht böse gemeint.
 

Desdemona Kenward
7.Klasse

erstellt am 23.01.2008 20:14    

"Aber, aber, aber, ich schwöre er hat mir zugezwinkert. Hast du nicht diese Dellen bemerkt? Mit denen hat er gezwinkert. Ich meine, es war, ach ist ja jetzt auch egal. Ich weiß, was ich gesehen hab", erwiderte sie stürmisch, aber bei Ju's Vorschlag, sie könnten einfach in das Büro einbrechen, wurde sie hellhörig. "Das ist verrückt. So verrückt, das es fast klappen könnte. Und falls du zum Büro von McGonegall geordert wirst. Ich bin dann eben dein persönlicher Begleitschutz. Auch wenn du mich im Falle des Falles beschützen müsstest, ich würde mehr Schaden an uns beiden anrichten, als dass ich jemanden überwältigen könnte", meinte sie lachend und unterschätze wie so oft ihre eigenen Fähigkeiten. Zwar sprechen ihre Noten nicht dafür, aber sie hatte ein unglaubliches Talent für zauber und wenn sie erstmal hinter den Trick gekommen ist, beherrschte sie ihn fast immer annähernd perfekt, auch wenn sie öfter probieren musste.

"Ich weiß nicht, was ich machen will. Die heulende Hütte zu besuchen hört sich auch interessant an, vielleicht hefte ich mich ja an deine Fersen, ob du willst oder nicht", sie grinste ihn breit an. Es war klar, wenn sie den Entschluss gefasst hatte, mit ihm mitzugehen, würde er sie nie im Leben umstimmen können.

"Wir werden müssen, McGonegall wird schon dafür sorgen und du als als Schulsprecher repräsentierst unsere Schule. Du wirst da sein müssen. Vielleicht musst du auch tanzen. Na dann viel Spaß, denn die meisten Mädchen, die ich kenne und ich kenn viele, wie du weißt, können vom Tanzen nicht genug bekommen. Aber falls du auf der Tanzfläche überleben solltest, ich reserviere dir ein Königsmahl. Was möchtest du, ich verteidige es mit meinem Leben", erwiderte sie lachend. In diesem Moment war sie froh, an keine Pflichten gebunden zu sein, denn der Schulsprecher musste sicher anwesend sein. Zumindest war sie sich sicher. "Oder ich könnte dir einen Crash-Kurs im Tanzen geben. Besser als sich komplett zu blamieren, wenn du wirklich tanzen musst. Meine Mutter hat mich solange damit genervt, bis ich sämtliche Tänze gelernt habe", fügte sie noch hinzu, aber sie meinte es nicht ganz so ernst, wie ihr breites Lächeln schon verriet. Doch sie hatte sein Gesicht richig gedeutet. "Planst du gerade eine Revolte? Wenn ja, bin ich dabei. Reicht schon, dass die Schuluniform so schrecklich ist, muss ich dann noch in einem Kleidchen rumspringen? Und dann noch vor den Durmstrangs?", sie schüttelte wild ihren Kopf, dass konnte sie sich einfach nicht vorstellen.

"Ich mag sie auch nicht", stimmte sie im zu, "Die sind so, so wie diese Slytherins. So falsch, das kann ich überhaupt nicht leiden." Sie verschränkte ihre Arme, für sie eine äußerst seltene Geste. "Auch wenn ich den Kartoffelsalat nur ungern abgebe. Solange ich den Kürbissaft bekomme, soll mir das nur recht sein", und auch sie musste lachen, "Du bist schon ein komischer Kauz, weißt du das? Fast so verrückt wie ich, aber ich bin glaub ich nicht mehr zu toppen."

Sie sah Julius entsetzt an, als dieser sie aufklärte. "Was? Diesen Zauber gibt es nicht?", erwiderte sie verwirrt und blickte selbst in das Buch und nun lief sie rot an. Dies war nun deutlich zu erkennen, da sie heute eben dezent geschmickt war. "Ich bin ein Schussel hoch drei, nicht?", murmelte sie fast schon niedergeschlagen, weil einen Zauber nicht zu verstehen war eine Sache, aber ihn falsch zu lesen, war peinlich. "So übersteh ich das Schuljahr nie im Leben. Zumindest nicht ohne moggeln, aber das kann ich ja gleich vergessen, nicht?" Sie packte ihr Buch und ihren Zauberstab wieder ein. Aber gleich darauf lächelte sie wieder. "Wenn es keine Möglichkeit zum Moggeln gibt, dann erfinde ich eine Neue. So macht man das.", sie lachte, "Dich weihe ich dann natürlich auch in meinen genialen Plan ein, wenn du willst."

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



erstellt am 23.01.2008 22:06    

Julius musste wieder lachen.“Ich könnte auch einfach behaupten, ich hätte dich aufgegabelt und du kannst mir jetzt nicht sagen in welchem Haus du bist – natürlich musst du das Abzeichen dann ablegen – und deswegen bin ich zur McGonagall gekommen...und bis die die Hauslehrer geholt hat, kann man schnell den sprechenden Hut untersuchen.“, bei diesem ,in seinen Augen, genialen Plan begannen seine Augen zu glänzen,„dann müsstest du nicht einmal Begleitschutz spielen...obwohl. Wenn die McGonagall mit den Hauslehrern wieder auftaucht, müsstest du eine Art Geistesblitz haben, in welchem Haus du bist...und mir würde plötzlich auffallen, dass ich mit dir befreundet bin – okay. Dieser Vorschlag ist dumm. Wie war das gleich noch einmal mit dem Begleitschutz?“
„Jetzt habe ich Angst...naja. Wenn mich plötzlich ein Schatten verfolgt, weiß ich, wer es ist.“, der Hufflepuff grinste Mona frech an, ehe er wieder ernster wurde,„Also von mir aus kannst du dich gerne an meine Fersen heften – und wenn ich >nein< sagen würde, würdest du es ja trotzdem machen...“

Als Mona so über das Tanzen sprach, wurde Julius weiß:„Ich- nein. Ich werde nicht tanzen.“ Dabei sah er trotzig drein und erinnerte stark an einen kleinen Jungen,“Von mir aus bin ich gerne Anwesend, aber ich werde nicht tanzen oder einen Festumhang tragen. Von mir aus bin ich der Türsteher oder eine Bedienung oder sonst was. Von mir aus halt ich auch gerne eine Rede aber ich werde nicht tanzen!“
Schon allein die suche nach einer Tanzpartnerin würde eine heikle Sache werden. Einer der vielen Gründe, wieso Julius auf keinen Fall bei diesem Ball auftauchen wollen würde.
Das mit dem Verteidigen des Essens rechnete Julius Mona hoch an, auch wenn er sich sicher war, dass das nicht ganz ernst gemeint war.„ Apropos Essen. Ich hoffe, dass taucht bald auf.“, während er sprach, versuchte er ein Magenknurren zu übertönen.
„Crash-Kurs im Tanzen? Nein, danke. Ich wurde ja mal in einen Tanzkurs gezwungen, aber ich weiß davon nichts mehr – und besonders gut habe ich mich auch nicht angestellt.“
Leicht überrascht hörte er Mona zu, wie sie meinte, ihre Mutter hätte sie gezwungen tanzen zu lernen.“Ach echt?“, er drückte sich die Haare platt auf den Kopf, räusperte sich und sagte mit einer so schmierigen Stimme, die wohl jedem Filmheld aller ehre gemacht hätte,“Darf ich um einen Tanz bitten?“ Er versuchte nicht loszulachen, allerdings zuckten seine Mundwinkel verräterisch.
Kurz darauf fiel das schmierige Gehabe wieder ab und Julius fuhr sich durch seine immer noch nassen Haare, damit sie wieder einigermaßen normal aussahen.“ Jah, die Schuluniform ist wirklich schrecklich.“, er sah an sich herab und stellte fest, dass er mal wieder nicht die Schuluniform sondern gewöhnliche Muggelkleidung trug. Mit einem leichten grinsen dachte der Hufflepuff daran, wie er seine Schuluniform 'kunstvoll' zerschnitten hatte. Seit diesem Tag an, zog er sie lieber an.

„Ich denke, die Durmstrangs werden sich schon noch einleben...man. Ein ganzes Jahr mit denen. Da wünscht man sich im letzten Jahr seine Ruhe und was passiert? Durmstrangs tauchen auf.“, Julius sah düster drein. Dass das letzte Schuljahr so eine Wendung genommen hatte, fand er irgendwie schade. Immerhin war es ganz anders als die anderen.
„Okay. Du willst den Kürbissirup und den Kürbissaft und ich krieg den Kartoffelsalat...jetzt ist es aber gerecht. Kanns sein, dass du...ähm...irgendeine Vorliebe für aus Kürbis gemachte Nahrungsmittel hast?“, dass fiel ihm aber auch früh auf. Kurz darauf sah Julius sie etwas verwundert an,“Ich ein komischer Kauz?“ Okay. Er hatte schon oft gehört, er wäre etwas...verrückt. Aber ein komischer Kauz, also diese Bezeichnung war ihm noch nicht allzu oft untergekommen.“Na so lange ich dich nicht übertrumpfe passt ja alles.“, antwortete Julius mit einem schiefen grinsen, ehe er in ein lachen ausbrach.“Jah. Den Zauber gibt es wirklich nicht.“ Mona wurde ziemlich rot, so, dass der Hufflepuff versuchte, sein lachen irgendwie zu ersticken. Immerhin war das ja auch nicht nett.“Nein, dass kann jedem mal passieren.“, kurz dachte Julius an den Zauber, der laut ihm wie eine Art Pizza geheißen hatte. Manmanman. Was dieses Jahr alles schon gewesen ist, dachte er sich und sah Mona zu, wie sie ihr Buch und ihren Zauberstab wegpackte.
„Jetzt fühle ich mich geehrt...ich werde diesen neuen Mogeltrick sicher auch gut gebrauchen können. Sonst schaffe ich den Abschluss sicher nicht...“
 

Desdemona Kenward
7.Klasse

erstellt am 25.01.2008 14:50    

Grinstend hörte sie seinem Gedankengang zu. "Klingt zwar unmöglich, wäre aber sicher machbar. Das ich plötzlich mein Gedächtnis verloren hätte, das würden mir die anderen sogar spontan glauben, aber meinst du nicht, die würden mich nicht gleich in den Krankenflügel stecken? Aber das mit dem Begleitschutz: Sagen wir, du hast einen Neider, der dir an den Kragen will, weil er selbst gerne Schulsprecher wäre und weil ich eine so überaus begabte und clevere Zauberin bin", sie hüstelte und zog sich ihre unteres Augenlid nach unten, "beschütze ich dich vor dem besagten, armen Irren." Sie schüttelte lachend den Kopf über ihren eigenen, abwegigen Gedanken. "Aber das müsten wir fast noch bringen, bevor wir hier für immer rausmüssen. Das Geheimnis des sprechenden Huts herausfinden", fügte sie noch hinzu. Doch wer wirklich genau hinhorchte, konnte schon ahnen, dass sie es ernster meinte, als sie sagte. Sie hatte schon vor Langem eine Liste geschrieben, mit Dingen, die sie noch unbedingt machen wollte. Das Geheimnis des sprechenden Huts herausfinden, stand oben auf ihrer Liste.

"Du vergleichst mich mit einem Schatten? Ich bin ja wohl ein Regenbogen", gab sie nicht minderfrech zurück und deutete auf ihre Tasche, welche mit allen möglichen und unmöglichen farbigen Bändern und Aufsticken verziert war, "Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes ein bunter Hund. Ich bin halt bloß kein Hund"

"Wenn du keinen Festumhang trägst, dann trag ich kein Kleid. Oder wir boykottieren ganz. Das Schlimmeste, was passieren könnte, wäre das wir von der Schule fliegen", sie legte den Kopf schief, "Aber ich weiß, was ich machen könnte. Ich mach einfach Deko. Gewisse Ähnlichkeiten mit einer Vogelscheue hab ich schon, dann muss ich mir nichtmal die Haare kämen." Und dann passierte es auch schon. Jus kleine Vorstellung brachte Mona soweit, dass sie vor lachen beinahe rücklings runtergeflogen wäre. Die anderen Schüler, welche langsam in die Halle traten, sahen sie nur geschockt an, als wäre sie eine Irre und sie konnte sich im letzten Moment noch an der Tischkante festhalten und wieder vorziehen. Doch ihr standen dicke Lachtränen in den Augen. "Oh mein Gott, ich sterbe gleich! Wenn ich mit so einen tanzen müsste! Ich würde aus dem höchsten Turm springen! Aber das war echt genial!", entgegnete sie noch lachend und ihre Stimme wurde automatisch lauter. Sie hatte sowieso ein ohnehin lautes Organ, aber wenn sie sich nicht richtig zusammenriss, dann konnte man sie sogar noch auf dem Gang hören. Doch aus Rücksicht auf alle, besonders auf Ju, drösselte sie ihre Stimme sofort wieder. "Mal sehen, wer mich zum Tanz auffordet. Ich wette einen Sickel, dass mich niemand auffordern wird", sie hielt ihm erwartungsvoll die Hand hin. Mona wusste, dass er keine Wette abschlagen konnte, das würde ein leichtverdienter Sickel sein. Sie wusste, dass sie keiner ungezwungen fragen würde und nichtmal Ju würde sie fragen, um die doch noch zu gewinnen, denn er hasste das Tanzen, er konnte es ja noch nicht einmal.

"Du hast deine ja noch etwas aufpeppen können. Wenn ich das machen würde, dann würde mich meine Mum umbringen", meinte sie nur leicht enttäuscht und zupfte an ihrem Ärmel. "Ein bisschen bunter könnte die Schuluniform schon sein", dachte sie sich, aber sie wusste, dass sie so ziemlich die einzige mit dieser Ansicht war.

"Ich mag alles. Vom Apfel bis zur Zwiebel. Es muss nur richtig zubereitet sein.", antwortete sie breitgrinsend. "Nein, ich bin wirklich nicht mehr zu retten, bei dir kann man vielleicht noch was machen, vielleicht", gab sie neckisch zurück.

Mona bedankte sich stumm bei Ju, dass dieser sein Lachen ihrzuliebe etwas zügelte. Ihr ist schon oft ein Missgeschick passiert, aber das sie einen zauber falsch gelesen und ausgesprochen hatte, das war wirklich dämlich. Aber als sie beide wieder gefangen hatten, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, fuhr sie fort: "Also ist das beschlossene Sache, aber das muss unter uns bleiben, weil wenn zuviele davon wissen, kommt das sicher auf. Zwei Schüler, die plötzlich Genies sind, fallen noch nicht so auf wie 80 oder so."

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



 
erstellt am 25.01.2008 18:33    

„Naja. Bis die dich in den Krankenflügel stecken würden, müssten sie ja erst einmal einen Heiler holen, um zu schauen, ob dir wirklich was fehlt .Immerhin können sie nicht einfach eine Schülerin durch die Gegend schicken, die vielleicht ihr Gedächtnis verloren hat. Zumindest glaub ich das...“, antwortete Julius und begann weiter über Monas Vorschlag mit der Leibwache nachzudenken. Währenddessen sprach sie weiter.
“Jah. Das mit dem Hut würde mich auch interessieren .Immerhin hat er kein Hirn oder sonst was, aber trotzdem kann er selber denken. Okay, es ist offensichtlich, dass Godric Gryffindor ihn damals verzaubert hat, aber der Zauber ist nach diesen etlichen Jahren immer noch nicht schwächer geworden. Fast so, als würde er tatsächlich leben...“, der Hufflepuff dachte angestrengt nach, ehe er zu lachen begann.„Ein Regenbogen?“, er sah auf ihre Tasche, die unheimlich...bunt war,„Okay. Ich werde von einem Regenbogen verfolgt.“ Julius begann zu grinsen,„ein Regenbogen der ein bisschen Farbe in mein...ähm...trübes....düsteres...ähm...Leben bringt?“ Das ganze hörte sich eher wie eine Frage an. Immerhin fand er sein Leben gar nicht so trüb. Okay, mit Monas leben, war es wirklich trist und einfarbig, aber für ihn reichte es vollkommen. Konnte daran liegen, dass schwarz in seinen Augen die schönste Farbe war.

„Kein Festumhang, kein Kleid. Gut. Aber ich denke, ich werde doch in einem Festumhang auftauchen. Schon allein wegen dem Kleid...“, der Hufflepuff grinste Mona frech an und machte sich darauf gefasst, dass eine nicht allzu nette Antwort zurückkommen würde. Kurz darauf sah Julius sie etwas verständnislos an.“Eine Ähnlichkeit mit einer Vogelscheuche?“, kurz darauf fing er sich wieder,„Ich hab aber noch nie eine so bunte Vogelscheuche gesehen.“
Julius kniff seine Augen zusammen, als würde er Mona gerade malen wollen,„Also eine Ähnlichkeit mit einer Vogelscheuche kann ich nicht entdecken...“
Auf seine kleine schauspielerische Einlage begann Mona so zu lachen, dass der Hufflepuff befürchtete, sie könnte von ihrem Stuhl fallen und sich alle Knochen brechen. Sie begann dabei zu reden, und zwar so, dass es wohl der ganze Hufflepufftisch mithören musste. Julius überlegte noch, wie er ihr am schonensten beibringen konnte, sie solle doch bitte ein bisschen leiser reden, als sie dies von selber tat.
Und dann kam eine Wette ins Spiel. Eine Wette, die Julius' Augen zum leuchten brachte. „Eine Sickel? Okay“, er schlug ein,„Ich sage, jemand fragt dich. Am Ball gibt’s die Geldübergabe...“

„Also ich denke, umbringen würde sie dich sicher nicht, immerhin hat meine Mutter es auch nicht getan, aber ich denke, es würde schon etwas auffallen, wäre deine Schuluniform plötzlich nicht mehr schwarz sondern bunt...“, arme Mona. Julius konnte nicht verstehen, wie man nur so viel buntes mögen konnte. Schlichte dunkle Farben waren doch immer noch am schönsten.

Der Huffepuff bedankte sich mit einem grinsen, als sie meinte, er wäre vielleicht noch zu retten,„Das beruhigt sehr. Ich hab schon gedacht, ich wäre ein hoffnungsloser Fall....“
Kurz darauf hörte er der Hufflepuff wieder aufmerksam zu,„Okay. Nur wir beide und sonst erfährt niemand was. Ich bin gespannt, wie du diesen Mogeltrick machen willst...“

In der Zwischenzeit waren ziemlich viele Schüler in die große Halle gekommen. Sie war nicht mehr so schön ruhig und leer, sondern voller Geräusche, unter anderem mit dem lauten klirren von Glas. Ich frage mich, wer hier ein Glas hat fallen lassen..., Julius sah sich suchend um, allerdings konnte er den 'Übeltäter' nicht entdecken.
Aus seinen Gedanken wurde er erst gerissen, als der Vertrauensschüler aus Hufflepuff sich lautstark mit einem Freund darüber unterhielt, dass er mit den anderen Verttrauensschüler und den Schulsprechern den Ball eröffnen dürfte.
Mit aufgerissenen Augen drehte Julius sich zu Mona um,„Steht das Angebot mit der Tanznachhilfe noch?“
 

Desdemona Kenward
7.Klasse
 





erstellt am 25.01.2008 20:03    

" Du müsstest mich sicher hinbringen, das machen Schulsprecher doch so, nicht? Ihre Schäfchen behüten", erwiderte sie breit grinsend, "Ich bin mir sicher, dass der hut lebt. Ich mein. Er kann reden und denken. Die Bilder und die Treppen "leben" ja auch." Ju lachte und Mona stieg ein: "Ja, ich bin ein Regenbogen." Doch plötzlich änderte sich auch ihr Gesichtsausdrück. Sie sah ziemlich trübe drein, was sich der Junge ihrgegenüber sicher nicht erklären konnte. Niemand wusste um Desdemonas familiäre Situation. Sie wusste, dass Schwarz die Lieblingsfarbe ihres Vaters war, deswegen hasste sie diese Farbe, aber das wollte sie niemanden auf die Nase binden, vor allem nicht Ju, denn sie wusste, dass Schwarz auch seine Lieblingsfarbe war. "Ich bringe Farbe in dein trübes Leben? Dann bin ich doch zu etwas gut." Sie lächlte ihn an, aber es sah sehr erzwungen aus. Der Gedanke an ihren Vater fesselte sie jetzt und würde nun nicht so schnell loslassen.

Mona legte den Kopf schief. "Du willst mich wirklich in einem Kleid sehen? Weißt du, was du deinen Augen da antust?", fragte sie ihn grinsend, ihr Trübsal schien schon wieder verflogen, aber innerlich hielt dieser sie noch gefangen. "Zieh das Kleid doch bitte nur einmal an, deinem Vater hätte es sehr gefallen", die Worte ihrer Mutter dröhnten durch ihren Kopf. Die Hufflepuff seufzte. "Dann bin ich eben die erste bunte Vogelscheuche. Ich glaube, das wird die Raben noch viel mehr abschrecken." Bei seinem indirekten Kompliment wurde sie etwas rosa. "Du hast mich nur noch nie ungekämmt und ungeschmickt gesehen." Aber ihre Stimmen heiterte sich langsam auf. Sie verdrängte einfach den Gedanken an ihren Vater, welcher gerade in Askaban in einer Zelle saß. Wie immer. "Okay, einen Sickel, die Wette steht!"

"Meine würde mich umbringen. In solchen Sachen ist sie, sagen wir, nicht einfach. Sie lässt mich nichtmal einen längeren Rock anziehen, das würde mir schon reichen. Dann könnte man meine dicken Knie nicht mehr sehen. Aber sie meint nur, ich kännte ja keine dicken Knie, wie käme ich nur auf diesen absurden Gedanken", äffte sie den Tonfall ihrer Mutter nach, welcher sehr vorwurfsvoll klang, als hätte Mona ihr gerade verkündet, dass sie die Schule schmeißen würde. "Ein hoffnungsloser Fall bist du nicht, noch nicht, aber du musst wissen, es gibt da so ne Krankheit, die heißt Desdemona, die ist höchstansteckend. Der Name ist aber wirklich eine Krankheit", meinte sie lachend. Sie mochte ihren Namen nicht. Er klang seltsam. Und das "Demon" in ihrem Namen mochte sie schon ohnehin nicht, aber bisher schien es nur ihr aufgefallen zu sein. "Ach, spicken ist einfach. Der Spicker muss nur so auffällig oder so unauffällig sein, dass die Lehrer es nicht merken. Und Auffällig ist ja wohl mein zweiter Vorname", erwiderte sie spaßend.

Mona schreckte zurück, als Julius sich plötzlich so entsetzt zu ihr umdrehte, denn auch sie war auf das Gläserklirren konzentriert. "Wie? Tanznachhilfe?", fragte sie überrannt, bevor sie sich erinnern konnte, "Ach ja, Tanznachhilfe. Sicher steht das Angebot noch."

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher


erstellt am 25.01.2008 22:19    

Julius dachte an die Bild rund sah dabei zu den beiden Streithähnen, welche Mona erfolgreich umgedreht hatte,„Stimmt eigentlich...Wieso leben die eigentlich?“ Der Hufflepuff hatte sich noch nie wirklich Gedanken um die lebenden Gemälde gemacht. Er war es gewohnt, dass sich alles bewegte und manche Haushaltsgegenstände redeten.
Als Mona plötzlich traurig dreinsah, sah Julius schuldbewusst drein. Hatte er was falsches gesagt? Etwas, was sie verletzt hatte? Der Hufflepuff dachte seine letzten Worte durch. Sie hatte gelacht – und plötzlich traurig dreingesehen.Vielleicht will sie ja gar kein Regenbogen sein...oder so. Als sie weiter sprach und dabei lächelte, war sich Julius gar nicht mal so sicher, ob dieses echt oder nicht war. Wenn sie über etwas reden wollen würde, würde sie schon etwas sagen..., trotzdem konnte Julius es nicht verkneifen ihr einen leicht besorgten Blick zu zuwerfen. Eine nicht-lachende Mona war so etwas wie ein Nahrungsmittel ohne Geschmack oder ein Kleber ohne Klebekraft: Einfach ungewohnt.
„Was ich da meinen Augen antu'? Was glaubst du, was du dir deinen Augen antun musst, wenn ich einen Festumhang trage?“, Gegenfragen kamen immer gut. Zumindest musste man keine direkte Antwort geben. Julius hatte diese Antwort bewusst gewählt, da er es oft schaffte, genau das falsche zu sagen und das wollte er um jeden Preis vermeiden.
Wie es für Mädchen üblich war, stritt auch Mona ab, dass sie keine Ähnlichkeit mit einer Vogelscheuche hatte. Mädchen waren in Julius Augen einfach viel zu selbstkritisch.
„Okay. Wette steht...und wehe, jemand beschummelt. Also wenn du die Leute bezahlst, dass sie dich nicht fragen oder so was...“ Bei einer Wette musste an alles gedacht werden. Nicht selten hatte der Hufflepuff erlebt, dass der andere ein Hintertürchen gesucht hatte.
Mona begann etwas von >dicken Knie< zu erzählen und Julius hatte keinen Peil um was es gerade ging. Dementsprechend sah er auch drein,„Naja. Nur noch ein Jahr und du kannst so bunt wie du möchtest durch die Welt laufen...und die Schuluniform kannst du auf dem Dachboden verrotten lassen“, er schenkte ihr ein aufmunterndes lächeln.
„Desdemona? Oi. Sobald ich höre, dass diese Krankheit im Umlauf ist, werde ich mich natürlich impfen lassen“,antwortete der Hufflepuff leicht grinsend und begann über ihren Namen nachzudenken.
Das Mädchen ihm gegenüber war das einzige Mädchen, welches er mit diesem Namen kannte. Wenn er ehrlich war hatte er diesen Namen noch nie zuvor gehört. Aber schlecht fand Julius ihn nicht. Immerhin war er mal außergewöhnlich. Er selber war mit seinem Namen eigentlich ganz zufrieden, auch wenn er es hasste, wenn Chelli ungewöhnliche Spitznamen daraus machte.
„Naja. Du kennst mich doch...lügen...geht etwas schlecht. Wenn wir erwischt werden und mich nen Professor was fragen würde, würde man wohl sofort merken, wenn ich irgendwas daher lüge.“
Julius atmete erleichtert auf, als er hörte, dass die Tanznachhilfe noch stand. „Kann ich die auch noch annehmen? Gerade habe ich nämlich gehört, ich darf mit den Vertrauensschülern und der neuen Schulsprecherin – falls es eine gibt – den Eröffnungstanz tanzen...“, dabei war er immer noch ziemlich weiß und sah so entsetzt aus, als hätte er gesehen, wie jemand ein Tier auf grausamste Art und weise ermordet hatte.

Desdemona Kenward
7.Klasse

 





erstellt am 26.01.2008 17:08    

Mona bemerkte seinen Blick und zog ihre Mundwinkelt noch stärker hoch, um ihm zu signalisieren, dass er sich keine Sorgen machen brauchte. "Vielleicht sollte ich mal mit jemanden über meinen Vater reden. Obwohl, mich hat ja bis jetzt auch niemand gefragt", dachte sie sich, aber sie schüttelte diesen Gedanken schnell wieder ab. Vielleicht würde sie irgendwann darüber reden wollen. Irgendwann mit jemanden, den es auch interessierte. "Ich weiß ja nicht, vielleicht komm ich mit einer Schlafmaske, damit ich mir diesen Blick nicht antun muss?", sie grinste ihn frech an, "Aber dann zieh ich mir auch gleich meinen passenden Pyjama an, damit du dir meinen Anblick nicht antuen musst." Die Hufflepuff lachte und schüttelte ihren Kopf, als Ju meinte, sie solle nicht schummeln. "Wenn das so wäre, dann würde der Sickel mir wenig bringen. Aber das Gleiche gilt auch dich. Du bezahlst niemanden, damit er mich frägt, okay?", fragte sie, denn auch sie wollte sicher gehen. "Stimmt. Aber dann hängt mir das bunte sicher zum Hals raus und ich trage nur noch grau und schwarz. Nichts, dass ich etwas gegen grau hätte", meinte sie wieder ernster. Schwarz ließ sie unbewusst aus. Das fiel ihr aber erst hinterher auf und sie hoffte, der Hufflepuff hatte ihr nicht so genau zugehört oder es einfach nicht beachtet.

"Zu spät, sie ist schon seit 17 Jahren im Umlauf.", gab sie lachend zurück. "Dann werd ich dich eben zum Schweigen bringen müssten", meinte sie erst lachen, aber plötzlich erstarb ihr fröhliches Gegackel und sie wurde richtig blass. Wäre sie kurz vorher nicht an ihren Vater erinnert worden, hätte es ihr nichts ausgemacht, aber das, was sie soeben gesagt hatte, schockte sie regelrecht. "Egal, lass uns das Thema wechseln, das würde ohnehin nicht klappen", fügte sie kleinlaut hinzu und war froh, das sie nun auf den Tanzkurs ausweichen konnte. "Ich kann dir gern Nachhilfe geben, wann und wo? Wir können schon heute Nachmittag anfangen, wenn du willst, denn es wird dauern, bis du richtig tanzen kannst. Wer ist überhaut die neue Schulsprecherin?", fragte sie neugierig, denn sie wollte unbedingt vom Thema abkommen. Aber ihr Blick starr auf den Tisch verriet, dass sie sich nicht wohlfühlte.

Plötzlich wurde das Frühstück aufgetischt und ihre Laune änderte sich mit einem Schlag. Essen machte sie immer glücklich. "Na endlich, ich wäre ja fast verhungert. Guten Appetit, Ju", sagte sie, während sie sich ihren Teller auflud. Speck mit Rührei und Erbsen, sie liebte dieses Frühstück und man konnte dies auch sehen. Sie probierte und schon preiste sie die Kochkünste der Hauselfen an: "Das die immer so etwas Leckeres zubereiten können. Einfach lecker."

Maria Sitropoulos
6.Klasse

 



 
erstellt am 26.01.2008 22:01    

Cf: Gemeinschaftsraum , Hufflepuff, Mädchenschlafsaal

Frohen Mutes war Maria, bei Lauren untergehakt durch die Flure gegangen, wo sie auch Nick getroffen und ihn mitgenommen hatten. Bei der großen Halle angekommen, steuerten die drei auf den Hufflepufftisch zu und Maria setzte sich zwischen Julius, einem Jungen aus ihrem Haus, mit dem sie auch gut befreundet war und Lauren. „Hallo Julius, wie geht es dir?“, fragte sie ihn bevor sie sich suchend auf dem Tisch umschaute. Das Frühstück war bereits auf den Tischen erschienen und es gab wie immer eine so große Auswahl, dass sich Maria gar nicht so recht entscheiden konnte, was sie essen wollte. Schließlich griff sie nach einem Brötchen, mit Käse und einem Frühstücksei, welches sich genau vor ihrer Nase in einer kleinen Plastikschale befand. Während sie mit einem kleinen Löffel ihr Ei aß, erinnerte sie sich an die Frage, die ihr Nick und Lauren vorhin gestellt hatten und die sie selber seit einiger Zeit beschäftigte. Was machte Jenny eigentlich die ganze Zeit? Warum sah sie immer so müde aus und warum hatte sie auf einmal keine Zeit mehr für ihre Freunde? Allein an Vincent konnte dies doch unmöglich liegen, also musste es etwas anderes sein und es störte Maria, dass sie nicht wusste, was es war, denn so langsam machte sie sich Sorgen um ihre Freundin.

„Nein, Nick wir haben uns nicht gestritten und ich wünschte ich könnte deine Frage beantworten, aber ich weiß leider selber nicht, was mit Jenny los ist“, sagte sie zu Nick gewandt, während sie sich ein bisschen Milch in ihr Glas schüttete. „Ich frage mich wirklich was damit los ist, in dem ganzen vergangen Monat haben wir nur sehr wenig miteinander gesprochen, das ist sehr ungewöhnlich.....“ Maria nahm sich ganz fest vor, Jennifer bei Gelegenheit mal darauf anzuprechen, denn wenn sie irgendein Problem oder so hatte, war sie die erste die ihr helfen wollte. Etwas missmutig sah Maria auf ihr Brötchen hinunter, langsam schweiften ihre Gedanken zu dem ab, was vorhin am schwarzen Brett gestanden hatte. Es würde einen Ball auf Hogwarts geben! Im allgemeinen mochte Maria tanzen sehr gerne, allerdings würde sich bei diesem Ball ein kleines Problem ergeben. Mit wem soll ich bloß hingehen? Normalerweise geht man doch zu zweit zu einem Ball, aber mich wird nie jemand fragen und ich selber bin viel zu schüchtern dafür. Ausserdem wüsste ich auch überhaupt nicht wen ich fragen sollte Maria seufzte und ließ ihren Blick durch die große Halle schweifen. Ihr Blick blieb an Felan und Rhea hängen, die sich offenbar miteinander unterhielten.

Wie schön..anscheinend haben sie den Streit wirklich vergessen und freunden sich jetzt vielleicht sogar an , dachte sie fröhlich, sie konnte ja nicht wissen, dass diese „Unterhaltung“ zwischen den Beiden alles andere als freundlich war. Sie winkte den Beiden kurz zu, bevor sie sich wieder zurückdrehte.
Ein kurzer Seitenblick zu Lauren hatte ihr auch gezeigt, dass diese sich ganz offensichtlich auf diesen Ball freute und sehr angetan von dieser Idee war. Maria konnte das verstehen, sie konnte mit Nick hingehen und für ein frisch verliebtes Pärchen war ein Ball bestimmt mehr als nur willkommen. Sie drehte sich zur anderen Seite zu Ju und beugte sich zu ihm hin um ihn etwas zu fragen: „Ju, mit wem gehst du eigentlich zu diesem Halloweenball am 31.Oktober?“
 

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



 
erstellt am 27.01.2008 12:49    

„Okay. Ich denke, wenn du im Pyjama aufkreuzen würdest, dass würde gleich viel unterhaltsamer werden“, Julius begann bei dieser Vorstellung zu lachen. Alle Leute in Kleid und Festumhang und alles und Mona im Schlafanzug. „Okay. Du schummelst nicht, ich schummel nicht. Wenn man schummelt, brauch man nicht einmal wetten...um was wetten wir eigentlich?“ Die komischsten Ideen schwirrten in dem Kopf des Hufflepuffs herum, allerdings schien keine von ihnen Mona-tauglich zu sein. So wartete er erst einmal, dass sie einen Vorschlag machte.
„Den Tag, an dir die bunten Sachen zum Hals raushängen, denn will ich auch erleben. Schreibst du mir dann eine Eule?“, Julius grinste sie an, „ Das kann man sich nämlich gar nicht vorstellen.“
Als sie meinte, gegen Grau hatte sie nichts, aber schwarz nicht erwähnte, zog er nur leicht die Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Anscheinend ist ihr schwarz doch etwas zu farblos

„Seit siebzehn Jahren? Oh mein Gott...ich denke, ich sollte damit leben.“, antwortete Julius und dann war Stille. Mona war richtig blass geworden und wechselte eilig das Thema. „Mona? Ist was?“, der Hufflepuff warf ihr einen fragenden Blick zu.
„Okay. Ähm...“, die Vorstellung, heute noch tanzen zu müssen machte ihm etwas Angst,„Ähm. Wie wärs nach der Mittagspause? Du hast doch auch kein Wahrsagen oder Arithmantik, oder?“ Es war schon seit fünf Jahren so, wieso sollte es plötzlich anders sein? Trotzdem fragte der Hufflepuff sicherheitshalber noch einmal nach. „Und wo? Ähm...keine Ahnung. Da finden wir schon was“, er klag ganz zuversichtlich, auch wenn er sich fragte, wo man denn schon tanzen üben konnte. In einem leeren Klassenzimmer?
„Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wer die neue Schulsprecherin ist...“, antwortete er dann und beobachtete Mona, wie sie den Tisch ansah, als würde sie mit ihren Blick ein Loch hinein bohren wollen.

Und dann wurde das Frühstück aufgetischt und Julius' Augen strahlten so, als hätte man ihm gesagt, der Ball wäre ein Witz gewesen. Wie wohl jeden Morgen suchte er sich die Cornflakes. Gerade, als er dabei war, diese in seine Schüssel zu schütten, setzten sich Maria, Lauren und Nick an den Hufflepufftisch. „Morgen...“, begrüßte Julius die drei etwas wortkarg, da seine Gedanken wieder bei dem Ball gewesen waren. Trotz alledem schenkte er Maria ein lächeln und beantwortete gleich ihre Frage.„Naja. Sagen wir mal so: Den Umständen entsprechend gut. Und dir?“ Mit einem Seitenblick sah er ihr zu, wie sie begann zu essen.
Während er Milch über die Cornflakes schüttete und begann mit seinem Löffel ein bisschen darauf herum zu pantschen hörte er bei der Unterhaltung von Maria und Nick zu, den Julius nur flüchtig kannte. Als plötzlich Maria ihn fragte, mit wem er zum Ball ging, verschluckte sich Julius und begann dementsprechend zu husten. „Keine Ahnung. Müsste ich nicht, würde ich nicht einmal hingehen.“, antwortete er ihr mit tränenden Augen und sah dabei auf die Cornflakes, in der Hoffnung, seine Augen würden bald aufhören zu tränen. Dabei dachte er nach, wen er denn fragen sollte. Kurz sah er zu Maria, ehe sein Blick zum Ravenclawtisch abschweifte. Sein Blick wanderte von Viola, die ihn immer so an eine Art Engel erinnerte, was mit ihrer neuen Haarfarbe – blond- nur unterstrichen wurde, zu Joey mit den fast schon ungewöhnlich blauen Augen, bis hin zu Chelsea, die sich Honig vom Ärmel schmierte. Julius sah ihr dabei zu und wunderte sich etwas, wie sie das geschafft hatte. Schnell senkte Julius seinen Blick, in der Hoffnung, sein grinsen würde niemand sehen, ehe er wieder aufsah – und Chelsea war weg. Der Hufflepuff sah kurz zu Mona und dann wieder zu Maria. Moment mal...kennen die beiden sich überhaupt? „Maria, das ist Mona, Mona das ist Maria“, sagte er dann und warf wieder einen verstohlenen Blick zum Ravenclawtisch.
 

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 28.01.2008 16:18    

cf: Mädchenschlafsaal

Gelöst hatte sich das dreier Gespann an den Hufflepufftisch gesetzt und so überblickte Lauren ihn schnell, da das Frühstück schon aufgetischt war. Prompt griff sie nach dem Müsli, füllte sich etwas davon in eine Schale und kippte Milch hinzu. Plötzlich grüßte Maria jemanden und Lauren sah verwirrt auf. Nicht unweit von ihr, na ja schon fast direkt vor ihrer Nase, saßen Julius und Mona und sie hatte ihre Freunde nicht bemrkt. Wie peinlich...
,,Guten Morgen ihr beiden, hab euch gar nicht gesehen"; meinte sie mit einem Lächeln und auch etwas entschuldigend da ihr diese Tatsache mit dem Übersehen sehr unangenehm war. Mit leicht geröteten Wangen, neigte sie ihren blonden Kopf wieder ihrer Schale zu und schob sich den Löffel in den Mund. Nick griff das Thema Ball wieder auf und meinte das er wohl nicht so angetan wäre. Dies wunderte seine Freundin nicht so wirklich, da sie ihn ja mitlerweile schon kannte. Er meinte das solche Anlässe meistens etwas verklemmt waren, doch Lauren überlegte.
,,Na ja, das kommt auch auf die Leute an. Die machen schließlich die Stimmung...", meinte sie nachdenklich. Als dann aber die Nachricht vom Quidditch kam, strahlte sie über da sganze Gesicht. Sie freute sich für Nick da sie wusste wie gerne er im Team spielen wollte und nun hatte es endlich geklappt. Sie selbst verstand sicherlich nicht halb so viel von diesem Sport, aber sie mochte das Spiel auf den Besen und wünschte sich es selbst einmal ausprobieren zu können um sich ein besseres Urteil bilden zu können.
,,Du bist hetzt im Team? Das ist ja klasse", meinte sie ehrlich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen der ihre Freude zeigen sollte. Treiber? Das war die Position die die anderen Spieler vor den Klatschern retten sollten. War sicherlich gefährlich, doch wie Lauren mitlerweile wusste interessierte einen Quidditchfan diese Tatsache nicht und so hielt sie den Mund.
Leise drang eine Stimme an ihr Ohr und erklärte ihr das sie geliebt wurde. Mit einem Lächeln kam LC aus ihren Gedanken zurück und sah ihrem Freund verträumt in die Augen.
,,Ich liebe dich auch", meinte sie leise und gab ihm einen sanften Kuss.

Das Thema Jenny war irgendwie in Vergessenheit geraten, als die drei die Aushänge gelesen hatten, doch Nick sprach genau das wieder an als wüsste er das Maria und Lauren eben darüber geredet hatten. Er fragte ob sich die beiden Mädchen mit Jennifer gestritten hätten, doch Maria wehrte sofort ab und erklärte, dass sie selbst keine Ahnung hatte was los war. Damit war alles gesagt was LC auch einfallen würde und so nickte sie nur und sah ihre Freundin an.
,,Weist du was? Wir sollten mal mit ihr reden... Das muss doch alles einen Grund haben, sonst wäre sie nicht so", meinte sie mit nachdenklicher, aber auch besorgter Stimme. Es war als hätten Lauren und Maria den gleichen Gedanken, wie so oft eigentlich schließlich kannten sie sich jetzt schon lange genug. Mit einen zaghaften, aber nicht ganz überzeugendem Lächeln sah sie das braunhaarige Mädchen an und seufzte. Manchmal war es wirklich alles etwas komisch....
Missmutig griff die Blonde nach einem Apfel und biss hinein. Hoffentlich würden sie Jenny überhaupt zu Gesicht bekommen und hoffentlich würde sie ihnen zuhören. Was aber wichtiger war: hoffentlich gab es nichts schlimmes was ihr Verhalten erklärte, denn schon allein der Gedanke verknotete Laurens Magen und ließ den Hals trocken werden. Schnell griff sie nach ihrem Becher und einem Kurg um sich etwas Wasser einzuschenken. Mit einem schnellen Zug trank sie ein paar Schlucke und so war ihr Hals wieder normal.
Maria unterhielt sich mit Julius über den Ball und fragte ihn mit wem er dorthin gehen würde. Stimmt ja, Maria hatte noch keine Begleitung da sie ja keinen Freund hatte. Sicherlich würde sie jemand fragen, sie war hübsch und unglaublich nett. Lauren mochte ihre Freundin einfach und konnte sich nicht vorstellen warum sie niemanden hatte.
Plötzlich hörte man lautes Flügelschlagen und es kamen unzählige Eulen in die Halle geflogen die alle kurz an dem roten Himmel der verzauberten Decke kreisten, ehe sie zu den Schülern und Lehrern flogen. Zu Lauren kam nur eine Eule und zwar die, die den Tagespropheten brachte. Schnell fummelte sie ihren Geldbeutel aus der Schultasche, gab der Eule einen Knut in den kleinen Lederbeutel und schon verschwand das Tier. Inetressiert faltete die Hufflepuff die Zeitung auf und las die Überschriften. Die erste iritierte sie dann doch ein wenig. Erst hieß es überall, die Todesser kommen zurück und nun wurde etwas anderes gesagt? Na ja, irgendwie war das doch komisch...

Desdemona Kenward
7.Klasse

 





erstellt am 28.01.2008 17:28    

"Ich dachte ja, der Einsatz wäre mit einem Sickel geklärt, aber mir ist etwas viel Fieseres eingefallen", sie zog ihre Mundwinkel verschwörisch nach oben, "Wenn ich verliere, dann trage ich einen Monat nur schwarz, von der Haarspange bis zur Tasche, aber wenn du verlierst..." Sie legte eine Pause ein. Er konnte sich sicher gedenken, worauf sie hinaus wollte. "...Wenn du verlierst, trägst du einen Monat nur bunte Klamotten. Na? Traust du dich noch immer? Oder gibst du schon gleich auf? Mich frägt niemand, dass weiß ich genau", setzte sie fort und genoss seinen doch leichtgeschockten Ausdruck. Sie konnte sich ihn überhaupt nicht in Farbe vorstellen, deswegen wollte sie ihn unbedingt einmal sehen. Sie war sich ohnehin schon ihres Sieges sicher.

Mona gab sich die Schuld. Nun machte Juluis sich Sorgen, obwohl ihre eigene Dummheit schuld war. Auch wenn sie nur aus Spaß gesagt hatte, sie würde ihn zum Schweigen bringen, so war es für sie ernster, als überhaupt jemand meinen könnte. "Es ist...ich erzähl es dir später, wenn wir allein sind", antwortete sie schnell, damit wollte sie aber nur seiner Frage ausweichen. Denn sie wusste, er hätte es ihr nie abgekauft, dass es ihr gut gehen würde. Aber ihr war auch jetzt schon klar, dass sie es ihm nun schuldig war, es ihm zu sagen. Auch wenn man denkt, sie würde Vieles nur leichtfertig sagen, so nahm sie ihre Worte doch meist sehr ernst. Und sie selbst hasste es, wenn sie mit leeren Worten abgespeißt wurde. "Mittagspause? Okay, aber erst nach dem Essen. Aber wir brauchen ein Ort, wo wir wirklich alleine sind. Glaub mir, so Tanzübungen können wirklich peinlich sein, aber du has6t ja die gleichen Erfahrungen wie ich."

Mona sah nur kurz von ihrem Essen auf und grüßte auch nur knapp. Ihre Mahlzeit ging immer vor. Schnell hatte sie ihren Teller leergeputzt und sie griff zum Nachschlag. "Jenny? Das ist doch die, die ich in der Früh getroffen hab, nicht?", mischte sie sich ins Gespräch mit ein, denn sie hatte auf halben ohr mitgehört. Mit "Treffen" meinte sie allerdings ihr Kissen, aber das konnten die Jungs nicht wissen. "Ju hat noch keine Partnerin, warum geht ihr beide nicht zusammen?", fragte sie einfach und schielte Ju frech an. Je mehr Jungs sie "verkuppeln" konnte, desto größer war ihre Chance zum gewinnen. Sie wollte sich gerade auf ihren wieder vollbeladenen Teller stürzen, als die Eulen einflogen. Auch Lir war dabei. "Ah, meine Mum hat mir wieder geschrieben, wie jeden zweiten Tag. Eine sehr verlässliche Frau." Ein wenig enttäuscht schob sie ihren Teller beiseite und ließt Lir auf ihrer Schulter landen. Lir war eine Zwergeule und eine Kleine noch dazu. Zwergeulen waren ohnehin schon sehr klein. Wie diese kleine Eule es schaffte, sogar Pakete zu transportiern, das wusste Mona bis heute nicht. Sie öffnete ihren Brief und las stumm drüber.

Na meine Kleine,

ich hoffe es geht dir gut.
Du schreibst mir ja nicht, wie es dir geht.
Ab sofort möchte ich, dass du in den Ferien nach Hause kommst.
Ich habe schon erfahren,
dass eine Schülerin umgebracht worden ist und vom dunklen Mal habe ich auch erfahren.
Ich habe lange überlegt und bin der Meinung,
Hogwarts ist kein bisschen sicherer geworden.
Hab dich sehr lieb,

deine Mum.


Sie schien mit jeder Zeile wütender zu werden, als sie schließlich den Brief zusammenknüllte und in ihre Tasche stopfte. "Was tut sie so scheinheilig?", schoss es ihr durch den Kopf. Das Nächste wäre ja noch, dass ihre Mutter ihr Hogwarts ganz verbot.
 

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 28.01.2008 21:59    

Cf: Eingangshalle

Die Nachricht vom Quidditchteam schien LC ebenso zu gefallen, wie Lauren und Nick war froh, dass sie sich mit ihm freute. Treiber war zwar auf der einen Seite gefährlich, aber es gab dennoch noch weit aus gefährlichere Spieler.
“Du stehst nun bei einer schweren Entscheidung, wenn es zum Spiel Gryffindor gegen Hufflepuff geht”, neckte Nick LC. “Wen wirst du anfeuern?”
Mit einem kleinen, gemeinen Lächeln blickte er sie an und rückte etwas näher zu sie.
Ihre beider Geständnisse, krönte Nick mit einem langen Kuss, der für die Umstehenden fast peinlich sein konnte. Doch Nick war es egal. Wieso sollte er seine Gefühle nicht zeigen dürfen?

Nick stellte fest, dass doch zwischen den drei Hufflepuffs kein Streit entstanden war. Aber irgendwie machte er fast sich dafür verantwortlich dafür, dass Lauren ihre Freundin so wenig sah. Sie hatten wirklich sehr viel Zeit miteinander verbracht. Nur wie er das ändern könnte, wusste er nicht. Natürlich wollte er Lauren jeden Tag sehen und auch bei ihr sein. Wer würde das nicht? Aber nur wegen ihm, sollte sie ihre Freunde nicht vernachlässigen. Das würde Nick nie von ihr verlangen. Das würde auch Lauren nie von ihm verlangen, das wusste Nick. Aber da Dylen nun doch von seinen Eltern nach Hause geholt wurde, hatte er auch mehr Zeit für sie gehabt. Irgendwie war es traurig, wie es zu Stande kam. Dylen wurde noch am nächsten Morgen abgeholt und ihnen blieb kaum Zeit sich anständig zu verabschieden. Seine Eltern wollten weg von hier. Raus aus England. Aber wo genau hin, das wusste Nick nicht. Dylen wusste es damals selber nicht. Aber was ihn noch trauriger machte, war, dass er nie einen Brief erhalten hatte. Er selber hatte einen Start mit Tony gewagt, aber gefunden hatte er Dylen nie.
“Ihr solltet vielleicht wirklich mal mit ihr reden”, meinte auch Nick. “Sie sieht nicht gerade gesund aus und ihr als ihre Freundinnen, solltet doch etwas ausrichten können. Oder zumindest wenigstens das Geheimnis lüften.”
Mittlerweile unterhielt sich Maria mit Ju und seiner Nebensitzerin, die Nick nicht kannte. Lauren meinte derweil, dass die Stimmung ja immer von den Gästen ausging und Nick musste ihr zustimmen. Um zu zeigen, wie schlau sie mal wieder war, kuschelte er sich an sie und umarmte sie.
Nachdem das Essen aufgetischt wurde, hörte man das allmorgendliche Rauschen von Eulenflügeln und Nick blickte zur Decke. Neben Lauren landete eine Eule, die ihr den Tagespropheten brachte. So wirklich beachtete Nick das nicht, das Tony sich zu ihm nieder ließ. Er hatte zwar keinen Brief dabei, aber Nick war es egal. Freudig, gab er ihm ein kleines Stück seines Brötchens und strich ihm über den Kopf. Die Eule fiebte kurz, ehe sie dann wieder in die Luft stieg.
Nick drehte sich wieder zu Lauren um und sah, dass diese etwas überrascht drein blickte.
“Was gibt es neues?”, fragte er sie besorgt. “Doch nicht etwa wieder neue Angriffe oder? Es war bisher doch so ruhig geblieben.”
Langsam legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und las die Überschriften durch…

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler







erstellt am 29.01.2008 19:58    

Cf- Thema: Flure und Gänge im 7. Stock

Vincent wollte sich gerade den Heilerbereich ein wenig genauer anschauen, als er einen Schrei von Jennifer bemerkte und noch sah wie der Oberkörper seiner Freundin in einer Statue verschwand, schon fast geistesabwesend sprang er aus Reflex nach vorn und Griff ihren Fuß. „Jen geht es dir gut.“ Schrie Vincent die Statue an und zog seine Freundin langsam nach oben. Als sie weit genug draußen war packte er sie und umschloss sie schützend mit seinen Armen und streichelte dabei zärtlich ihr Haar. Er merkte den Schock der durch den Körper seiner Freundin gefahren war und sagte deshalb nichts. Er wollte lieber warten, bis seine Freundin sich von diesen Schrecken erholt hatte und das erste Wort an ihn richtete. Als sie meinte dass er ihr Held war lächelte er nur kurz. Wie es schien war da unten eine Treppe, aber warum und vor allem was machte es in solch einen Raum? Dies war eine Arena in der Krieger gegen einander antreten konnten. Zusammen mit seiner Freundin streckte er seinen Kopf durch die Statue und betrachteten die den Gang, der schon fast einen Schacht ähnelte. „Merkwürdig….Was wohl am Ende dieser Treppe wartet?“ Die Statue war ein Ritter gewesen, ein Ritter in einer römischen Arena, Vincent glaubte nicht wirklich das dies ein Zufall war und auch das die Statue sicherlich erst später in diesen Raum kam, doch wofür? War es eine Prüfung für die Mutigen oder wartete dort unten ein mächtiger Gegner auf einen Krieger der Stark genug war um, ihn zu besiegen?

Als Jen meinte das sie los müssen widmete sich der junge Rasputin wieder der Realität und blickte sie lächelt an. „ Oh ja, ich hab auch schon einen riesen Hunger.“ Als Jen meinte, dass sie nach dem Unterricht wiederkommen wollen, blickte Vincent ihr in ihre Wunderschönen Augen. „Wenn du nichts dagegen hast, möchte ich gern zuerst mein Duell mit Felan bestreiten, bevor wir uns ganz der Statue widmen.“ Dann nahm er die Hand seiner Freundin und machte sich auf den Weg zum Hufflepufftisch.
„Ich habe gelesen, dass am 31. Oktober ein Ball stattfinden soll. Hättest du vielleicht die Ehre mit mir diesen Ball gemeinsam zu besuchen?“ Eigentlich hatte Vincent nicht wirklich Lust auf einen Ball gehabt, doch war es eine Pflichtveranstaltung und wurde mit Jen zusammen sicherlich besser als die Bälle zuhause. Nun ja einen Vorteil hatten die etlichen Bälle auf die Vincent gehen mussten schon gehabt, so konnte er an den Abend Jen von seinen hervorragenden Tanzkünsten überzeugen, schließlich hatte man ihn das Tanzen bis zur Perfektion eingebläut, denn ein Rasputin darf sie nie in der Öffentlichkeit zum Gespött machen.
Als sie die Große Halle erreichten setzte sich Vincent zusammen mit Jen an den Hufflepufftisch und nickte den anderen zu bevor er sich einen Toast schmierte.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
erstellt am 29.01.2008 22:03    

cf Flure und Gänge im 7. Stock

„Ich habe nichts dagegen, wenn ihr euch erst duelliert“, doch hatte sie, aber nicht weil es vorher war, sondern weil es überhaupt stattfinden würde. Und sie war auch noch diejenige, die ihnen die Möglichkeit dazu gegeben hatte. Aber dazu sagte sie nichts mehr, sie akzeptierte dass sie unterschiedlich dachten, bzw. sie hatte ja einfach nur Angst um ihren Schatz. Dann schaute sie jedoch ihren Freund fragend an. „Aber die Statue bleibt unter uns, ja‘?“, sie wollte alleine mit Vincent dieses komisch Teil untersuchen, aber aus verschiedenen Gründen. Zum einen wollte sie dieses ‚Abenteuer‘ mit ihm alleine bestreiten, zum anderen war da aber auch immernoch dieses komische Gefühl was sie jedes Mal in Felans Nähe beschlich. Wäre er nicht Vincents Freund gewesen, wäre Jen ihm instinktiv immer aus dem Weg gegangen. Dabei konnte sie sich diesen Drang gar nicht erklären, denn wann immer sie miteinander zu tun gehabt hatten, war er überaus nett und sogar zuvorkommend gewesen. Und trotzdem stellten sich ihr die Nackenhaare auf wenn sie an ihn dachte.

In der großen Halle angekommen gingen sie geradewegs an den Hufflepufftisch, wo bereits ihre Freunde saßen. Sie grüßte Ju mit einem fröhlichen Lächeln und hielt kurz bei ihren Freundinnen Lauren und Maria. Jen umarmte beide Mädchen. „Morgen ihr zwei“, dann ein zwinkern zu Nic, „Morgen Nic.“ Sie freute sich total für Lauren, dass sie so glücklich mit ihrem Freund war und mochte den Gryffindor. Dass sie in letzter Zeit wenig Zeit für ihre Freundinnen gehabt hatte bereitete ihr durchaus ein schlechtes Gewissen, aber wie hätte sie ihnen sagen können was los war? Wobei ja nicht nur der Animagie-Unterricht ihre ganze Aufmerksamkeit forderte. Jede freie Minute verbrachte sie mit Vincent und war totunglücklich, wenn sie es nicht konnte.
Da neben den kleinen Gruppe bereits alle Plätze besetzt waren, verabschiedete sie sich auch sogleich wieder. „Wir sehen uns nachher, ja?“, beiden Mädchen drückte sie einen Kuss auf die Wange und ging dann mit Vincent weiter. Am Ende des Tisches fanden sie schließlich einen leeren Platz und setzten sich hin.

„Ein Ball?“, antwortete sie schließlich begeistert auf Vincents Frage, „Halloween? Klasse!!!“, Jenny freute sich offensichtlich. Es wäre der erste Ball, den sie erleben durfte und sie war sofort aufgeregt. „Sehr gerne gehe ich mit dir dort hin!“, sagte sie und umarmte ihn stürmisch. So normal das für Vincent war(was Jen allerdings nicht wusste), für sie war es ein Highlight. doch mitten in der Umarmung hielt sie plötzlich inne. Ball hieß tanzen... ok sie hatte früher Ballettunterricht... aber das war ja nun wirklich nicht zu vergleichen mit Gesellschaftstänzen. „Ähm... bist du dir sicher?“, sagte sie daher plötzlich. „Ich...“, sie grinste verlegen und zog etwas die Schultern hoch, „ich habe noch nie so richtig getanzt, nur Ballett...“

tbc: Gewächshäuser

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher


 
erstellt am 01.02.2008 14:52    

„Etwas viel fieseres?“, Julius sah Mona fragend an, ehe das >viel fiesere< auch gleich auf den Tisch kam.„Einen Monat...bunt?!“, der Hufflepuff sah sie ziemlich schockiert an, eher er anfing darüber nachzudenken Dunkelblau, grün und rot sind ja auch >bunt<...und die Schuluniform ist eh schwarz weiß,„Ich und aufgeben? Niemals! Wer verliert muss nen Monat lang bunt beziehungsweise schwarz angezogen durch die Gegend rennen, also ohne den Sickel, okay?“ Eine kurze Zusammenfassung schadete nie. Während Julius sprach, hatte er Mona die ganze Zeit angeschaut, als hätte er eh schon den Sieg in der Tasche, allerdings war er sich gar nicht mal so sicher, wie er nach außen hin schien. Was war, wenn Mona wirklich von niemanden gefragt werden würde? Vorstellen konnte der Hufflepuff es sich zwar nicht, aber es hatte ja auch mal Leute gegeben, die verarscht worden waren, weil sie gesagt hatten, die Erde wäre rund.

Auf die Frage hin, was mit Mona wäre, fing sie an, herum zu stottern, und meinte dann, sie würde es ihm später erzählen.„Später? Okay. Bei der – ähm – Nachhilfe?“, es brauchte ja nicht gleich der ganze Tisch wissen, dass er genauso gut tanzen konnte wie ein Kugelschreiber. Wenn nicht noch schlechter.
„Natürlich nach dem Essen – danach sieht nämlich alles immer gleich viel schöner aus...“, zumindest hoffte das Julius. Für Tanzstunden würde er gute Laune brauchen. Mona fast noch mehr. Immerhin war sie diejenige, deren Füße geplättet werden würden.
„Ich habe keine Ahnung, wo so ein Ort sein könnte. Vielleicht ist ja ein Klassenzimmer leer...“, antwortete der Hufflepuff dann. Den Raum der Wünsche kannte er nicht, auch wenn dieser der ideale Raum gewesen wäre.
Kurz darauf fragte die Hufflepuff, ob Jenny die wäre, die sie heute getroffen hatte. „Ich weiß nicht, ob sie sie ist, die du getroffen hast, aber ich bin mir schon sicher, dass du sie kennst – ah, da kommt sie auch schon...“, Julius erwiderte Jennys fröhliches lächeln, ehe er wieder kurz zum Ravenclawtisch sah. Und auch dort wurde er wieder angelächelt: Von Viola. Zwar nur kurz, aber das ganze reichte aus, dass der Hufflepuff noch besser gelaunt war, als zuvor. Während sein Blick weiter zu Joey wanderte, deren Laune irgendwo ganz unten sein musste – zumindest sah es vom Hufflepufftisch so aus - ehe sich das Gesprächsthema der Hufflepuffs wieder auf den Ball umschwenkte. Das führte dazu, dass der Hufflepuff anfing zu überlegen, ob er vielleicht Joey fragen sollte, ob sie ihn zum Ball begleiten wollte. Als er sich dafür nach langem hin und her entschlossen hatte, drangen Monas Worte wie durch Watte zu ihm durch. „Öh, was?“, Julius sah Mona leicht durcheinander an (gerade hatte er überlegt, wann er sein Vorhaben durchziehen sollte), ehe ihm klar wurde, um was es gerade ging. „Mona, glaub mir, ich schaffe es auch alleine mir eine Tanzpartnerin zu suchen...vor allem hat Maria sicher schon einen...“, und mit diesen Worten war für ihn das Thema gegessen. Er warf der jungen Hufflepuff einen kurzen Seitenblick zu. Es wäre eine Art Weltwunder für ihn, wenn sie keinen Tanzpartner hätte – wie kam er eigentlich drauf, dass Joey noch niemanden hatte? Während Julius weiter seine Cornflakes aß, sah er noch einmal zum Ravenclawtisch. Eine Durmstrang hatte sich dazu gesetzt, und der Hufflepuff erkannte auch bald, um wen es sich hier handelte...Grace Jugson...ich frage mich, was die am Ravenclawtisch verloren hat..., okay. Sie war sehr oft am Ravenclawtisch, aber egal was sie gemacht hätte und machen würde, Julius hätte es nicht geschmeckt. Es war ein offenes Geheimnis, dass er sie nicht leiden konnte.
In der Zwischenzeit war Monas Eule gelandet. Es war eine kleine Zwergeule. Der Hufflepuff war sich sicher, sie hätte auf einem Löffel mehr als genug Platz gehabt – auch wenn das ganze doch etwas übertrieben war. Trotz alledem mochte er Lir - wie wohl jedes Tier.
Während Mona ihren Brief las und Julius die Cornflakesschüssel endlich ausgelöffelt hatte, schien sie von Sekunde zu Sekunde wütender zu werden. Allerdings kamen keine wütenden Worte oder sonst etwas. Julius beschloss, sie später mal heimlich, still und leise nach dem Brief zu fragen.
Der Hufflepuff schob etwas die leere Schüssel von sich weg und wollte nach seiner Tasche greifen – immerhin fing gleich der Unterricht an – ehe er feststellte, dass seine Tasche wohl noch im Jungenschlafsaal lag. „Ich habe oben meine Tasche vergessen...“, Julius stand auf,“wir sehen uns im Unterricht.“ Mit diesen Worten verließ er die große Halle.

Tbc: Gewächshäuser
 

Maria Sitropoulos
6.Klasse

 



 
erstellt am 01.02.2008 15:29    

Maria musste leicht grinsen, als Julius sagte, dass er gar nicht so gerne auf diesen Ball gehen wollte, im Grunde schien er genauso zu denken wie sie, denn sie würde unheimlich gerne auf einen Ball gehen, aber ohne Partner machte es einfach keinen Sinn. Sie nickte Jus Tischnachbarin kurz zu, als dieser die beiden vorstellte und wandte sich dann wieder Lauren zu, die wieder das Thema Jenny aufgegriffen hatte. Sie stimmte ihr vor allem in dem Punkt zu, dass sie drigend mal mit ihr reden mussten. Maria war zwar nicht so neugierig, dass sie alles wissen musste, aber es interessierte sie doch sehr, was mit ihrer Freundin los war, vor allen Dingen, da sie in letzter Zeit sehr geheimnisvoll wirkte und Maria zerbrach sich den Kopf darüber, was dieses Geheimnis wohl sein konnte. Sie hoffte jedoch inständig, dass es nichts Schlimmes war. Maria war inzwischen mit ihrem Frühstück fertig geworden und schluckte gerade den letzen Bissen hinunter als sie Desdemonas Stimme hörte: “Ju hat noch keine Partnerin, warum geht ihr beide nicht zusammen?“ Im ersten Moment völlig perplex sah Maria erst zu von Desdemona zu Ju und dann wieder von Julius zu Desdemona. Daran hatte sie im ersten Moment gar nicht gedacht, im Grunde genommen war es gar keine so schlechte Idee, aber Julius hatte bereits erwähnt, dass er nicht mit ihr gehen wollte und so sah Maria kurz etwas betrübt auf den Tisch. Sie hätte jetzt zwar sagen können, dass sie noch keinen Tanzpartner hatte, aber dies war in ihren Augen nun unnötig, da Julius wahrscheinlich wie er ja schon eben indirekt gesagt hatte, jemand anderen fragen wollte. Also lächelte sie nur , tat, als würde sie auch schon jemanden im Sinn haben und antwortete dann: „ Ja,ich hätte natürlich nichts dagegen gehabt, mit Ju hinzugehen, aber da er ja offenbar auf eigene Faust jemanden finden will, werde ich das auch tun“

Mit einem leicht gespielten Grinsen nahm sie dann den Tagespropheten, der soeben auf ihrem Tisch gelandet war in die Hand, jedoch konnte man ihr ansehen, dass ihre Stirn gerunzelt war, denn sie überlegte immer noch, mit wem sie denn bloß zum Ball gehen könnte. Sie wusste nicht einmal, wer überhaupt in Frage kommen könnte, es wäre natürlich ein Traum, wenn jemand sie fragen würde, aber das würde sowieso nicht passieren. Seufzend las sie den Artikel mit den Vierlingen auf der Intensivstation und den Artikel über die Todesser. Sie wusste, dass der Tagesprophet im Grunde nur herumspekulierte und meistens nicht immer die ganze Wahrheit darin enthalten war. Doch sie hatte keine Zeit mehr über den Ball oder den Tagespropheten nachzudenken, denn just in diesem Moment war Jenny erschien und sie hatte sie begrüßt. Maria umarmte sie freundlich und musste dann schon enttäuscht feststellen, dass Jenny mit Vincent weiter ging und sich direkt wieder von ihr und Lauren mit einem Küsschen verabschiedete. Maria musste lächeln, irgendwie schien es ihr, als würde Jenny alles um sich herum vergessen, wenn sie mit Vincent zusammen war und sie freute sich für ihre Freundin, dass sie zumindest sehr glücklich aussah. Ein Blick auf ihr Uhr sagte ihr, dass der Kräuterkundeunterricht bald anfangen würde und so beschloss sie, schonmal zu den Gewächshäusern zu gehen, um nicht Gefahr zu laufen, zu spät zu kommen. Sie mochte Kräuterkunde, vor allen Dingen Professor House, denn seine witzigen, oftmals etwas sarkastischen Bemerkungen brachten sie beinahe immer zum lachen und sie wusste, dass er eine gute Seele hatte, auch wenn er das vielleicht nicht so oft zeigte. Ausserdem konnte sie dort vielleicht alleine ihren Gedanken nachhängen, warum sie niemandemn für den Ball fand. „Ich gehe dann schonmal runter, der Unterricht fängt ja bald an, wir sehen uns da dort, tschüss an alle“ Sie umarmte Lauren noch kurz zum Abschied und winkte Nick und Julius zu , ehe sie die Große Halle verließ und hinaus in die Kälte trat.

Tbc: Gewächshäuser
 

Lauren Conrad
6.Klasse

erstellt am 01.02.2008 21:06    

Kurz hatten Nick und Lauren noch über Quidditch geredet und da stellte der Gryffindor seine Freundin vor die Wahl. Wen sollte sie anfeuern wenn ihr Haus und das ihres Freundes gegeneinader spielten? Mit einem leichten lachen sah sie ihn an.
,,Ich bin dann natürlich für Hufflepuff! Ich verrate doch nicht mein Haus", meinte sie belustigt und strahlte ihn fröhlich an. Wenn Gryffindor gegen die anderen Häuser spielte, würde sie natürlich für das Haus des Löwens sein, doch ansonsten war Hufflepuff ihr klarer Favoriet.
Was Jenny anging, meinte auch Nick das sie mal nach fragen sollten was los war und somit teilten die Drei schon diese Meinung. Innerlich beschloss Lauren schon ihre Freundin mal darauf anzusprechen und überlegte wann sie dies am besten machen konnte. Meistens blieb ihr da ja nur der Abend, denn ansonsten war Jen immer mit Vincent unterwegs.

Als Lauren eine Weile schwieg und im Stillen ihr Frühstück genoss, hörte sie ein paar Gesprächfetzen von Maria, Julius und Mona. Lauren hatte sich nicht daran beteilligt, da sie nicht mit einbezogen wurde und sogar fast nicht beachtet. Dies hatte ihr nichts ausgemacht, so dachte sie einfach das es Gründe gab. Schließlich meinte Mona das Maria und Ju doch zusammen zum Ball gehen könnte, doch der Schulsprecher lehnte diese Idee etwas taktlos ab. Kurz sah Lauren ihn an und verzog ihr Gesicht etwas zu einer Art Grimasse die aber nicht lange standhielt, da sie ihre Freundin ansah. Maria hatte sich der weil den Tagespropheten gegriffen und las mit einem Grinsen die ersten Sätze. Irgendwie konnte sich LC nicht vorstellen das dieser Ausdruck echt war und so sah sie die Braunhaarige prüfend an. Schließlich räuperte sie sich und begann zu lächeln.
,,Dich fragt jemand. Ganz bestimmt...", meinte sie etwas leiser so dass nur die beiden Mädchen die Worte hörten. Es war als würde Lauren wissen was Maria dachte und diese Tatsache war doch ein wenig beängstigend, doch auch ein wenig praktisch. Die Blonde war zwar manchmal ein wenig naiv, aber sie wusste was in den Köpfen ihrer Freunde vorging- wenn man im Moment mal von Jenny absah.

Lauren hatte ebenfalls den Tagesprophten bekommen und hatte bei dem Anblick der ersten Überschrift ein wenig verwirrt geguckt. Nick begann sofort zu fragen, was denn sei und sah über ihre Schulter hinweg auf das Blatt.
,,Na ja, jetzt heißt es wiederum, dass die Todesser nicht zurück sind", meinte Lauren zögerlich und etwas unsicher. Konnte man wirklich davon ausgehen das diese zwei Morde nur eine Art kleines Vergnügen waren und die Todesser nicht zurück kommen wollten, oder war es nur die Ruhe vor dem Strum die im Moment herrschte. Beides klang irgendwie nicht gerade reizvoll- auch wenn das erste etwas schöner vorzustellen war.
,,Glaubst du das die Todesser wieder kommen?", meinte sie schließlich und wante ihren Kopf ein wenig um, damit sie Nick etwas sehen konnte da sein Kopf auf ihrer Schulter ruhte.
,,Ich weiß ganz ehrlich nicht wirklich was ich von der Sache halten soll. Einerseits denke ich das es vielleicht wirklich nur ein einmaliges Attentat war, doch anders herum denke ich das dies vielleicht nur die Ruhe vor dem Sturm ist und noch etwas schlimmes passiert", erklärte sie und klang ein wenig besorgt. Sie verspürte im Moment keine Angst, doch in ihren Augen warf das alles doch ein paar Fragen auf die geklärt werden mussten. Für diesen Gedanken hatte sie aber nicht lange Zeit, da auf einmal Jenny auftauchte und sie und Maria in die Arme schloss zur Begrüßung. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen drückte LC ihre Freundin kurz und wünschte ihr einen schönen Morgen. Auch Vincent grüßte sie, der ein wenig abseits stand. Doch so schnell wie Jen aufgetaucht war, war sie auch mit einem Küsschen wieder verschwunden. Kurz sah Lauren ihr nach und plötzlich stand Maria auf und verkündete das sie sich zum Unterricht auf den Weg amchen würde. Erschrocken fuhr die Blonde zusammen und zuckte mit den Schultern so nach oben, dass sie Nick die rechte unter Kinn haute.
,,Oh! Das tut mir leid!", meinte sie schnell und drehte sich zu ihm um;,, das wollte ich nicht. Tut es doll weh?", fragte sie hastig und strich mit der Hand an seinen Kinn vorbei so als wolle sie die schmerzen ertastetn. Schließlich sah sie doch noch kurz auf de Uhr und diese verriet das es wirklich Zeit war um sich auf den Weg zu den Gewächshäusern zu machen. Nach dem Nicks KInn noch dran war, sprang Lauren auf, zog die Tasche unter der Bank hervor und hastete Maria nach die schon ein paar Meter vorraus war. LC war so unachtsam, dass sie den Gurt, den man sich über die Schulter legte, der Tasche zwischen die Beinde bekam und stolperte. MIt einem Arm ruderte sie also in der Luft und hielt sich so gerade noch auf den Beinen. Nach einem kleinen Spurt, der bis in die Eingangshalle andauerte, hatte Lauren Maria eingeholt.
,,Hey!", rief sie und hielt sie sanft am Arm fest als sie ihre Freundin eingeholt hatte;,, Warte! Wir müssen doch auch zu Kräuterkunde."
Schließlich gingen Nick, Maria und Lauren zusammen über die Ländereien in den Anfang von Nieselregen. Es war mehr als ungemütlich und so schloss LC ihren Umhang ein wenig fester um sich und freute sich, als das Gewächshauf zwei in sicht kam. Mit schnell Schritten betrat sie den Glasraum und sahs ich um. Es waren schon einige Schüler anwesend. Nach ein paar Sekunden steuerte die Hufflepuff auf eien Platz in der Mitte zu und Nick und Maria folgten ihr. Langsam ließ sie ihre Tasche zu Boden gleiten, riess aber mit ihrem Umhang eine Topfblume herunter und diese zerschellte lautstark auf dem Boden.
,,Verdammt!", meinte Lauren leise fluchend und wurde schlagartig rot. Dies war nun wirklich mal wieder ziehmlich peinlich... Mit hochrotem Kopf zückte sie den Zauberstab, richtete ihn auf das Missgeschick und flickte den Topf mit einem Zauberspruch und ließ die Blumde ebenfalls wieder in dem Topf landen. So sah alles aus als wäre nichts passiert, doch LC war sich sicher das Professor House das Malör nicht unbemerkt blieb.

tbc: Gewächshäuser

Desdemona Kenward
7.Klasse






erstellt am 02.02.2008 18:05    

"Also ich bin einverstanden! Keinen Sickel, aber einen Monat bunt oder schwarz rumrennen", meinte sie triumphierend. Aber als Ju meinte, er wollte nicht mit Maria auf den Ball, bekam sie etwas Panik. Vielleicht würde er sich doch für den Falle des Falles aufsparen, denn er zählte ja auch als Junge, der sie fragen könnte. Aber so wie er dann Joey, welche sie ja auch kannte, ansah, war ihr klar, dass er auch nicht daran dachte, sie zu fragen, was sie wieder beruhigte. Sie wandte sich von ihm ab und sah zu Maria. "Mach dir nichts draus, Mary, er ist manchmal etwas taktlos", sprach sie ihr aufmunternd zu, "Ich hab auch noch niemanden." Sie verheimlichte einmal, dass dies auch ganz in ihrem Sinne war. Ihr würde es auch so herzlich wenig ausmachen, ob sie nun alleine gehen müsste oder nicht. "Ich glaub, ich geh sowieso allein dahin. Mit Kerlen hat man ja sowieso nur Ärger. Und notfalls zieh ich mir einen Festumhang an und geh mit dir dahin, okay? Ich kann auch die Tanzschritte der Jungs", meinte sie lachend. Das hatte sie schon oft anderen Freundinnen, auch Muggel, angeboten, wenn es hieß, sie wüssten nicht, mit wem sie auf das Fest gehen sollten. Diese hatten sie immer bewundernd betrachtet, als sie meinte, sie könnte auch die Männerschritte, aber das war ja auch keine Kunst. Im Tanzkurs damals waren Mädchen in der Überzahl so musste auch jede einmal mit einem anderen Mädchen tanzen, auch wenn sie schon einen festen Partner hatte. Sie tanze dann immer den Mann, denn sie hatte ja einen festen Partner gehabt, so lernte sie die Schritte der Mädchen als auch die der Jungs. "Also mach dir keine Sorgen, im größten Notfall hast du ja mich, weil ich bleib ganz sicher ohne Partner", fügte sie noch kichernd hinzu.

Als Ju aufstand, erhob auch sie sich, immer noch wütend über den Brief. Lir schlug unruhig mit den Flügeln und machte aber nicht den Eindruck, als wollte er sich von der Schulter seiner Besitzerin erheben. "Ich geh auch, wir sehen uns im Gewächshaus", meinte sie knapp. Sie schulterte ihre Hängetrasche und einige Bänder und Aufsticker färbten sich rot. Sie waren verzaubert und spiegelten die Gefühle des Trägers wieder, so wie Stimmungsringe, nur das die Bänder wirklich die Gefühle wiedergaben. Auf den Weg nach draußen sah sie selbst noch auf's schwarze Brett, aber es gab nichts, was ihre Laune gebessert hätte. Draußen flog Lir auch endlich von ihrer Schulter auf und sie blieb kurz stehen um den Brief nochmal durchzulesen. Aber sie stellte fest, dass immer noch das Gleiche darin stand und knüllte ihn zurück und machte sich endgültig auf den Weg ins Gewächshaus.

tbc: Die Gewächshäuser

Nicolas Feuring
7.Klasse






erstellt am 02.02.2008 19:04    

Als Nick Lauren vor die Wahl stellte, wusste er eigentlich schon von Anfang an, welche Antwort sie ihm geben würde.
“Und mich willst du verraten?”, meinte Nick gespielt beleidigt. Doch kurz darauf legte er ein breites Lächeln auf und küsste sie zärtlich. “Aber solange du danach wieder zu mir stehst, dann kann ich damit leben.”
Nick musste noch immer lächeln. Er mochte es, dass Lauren nicht so an ihm hing. Zumal er das auch nicht tat und es auch nicht verlangte. Jeder von ihnen brauchte seinen Freiraum und den bekamen sie auch.

Während Nick sein Essen zu sich nahm, blickte er sich in der Großen Halle um. Es waren wie so oft nicht alle Lehrer da. Manchmal beneidete Nick sie, weil sie länger ausschlafen konnten. Aber so war es nun mal, wenn man Schüler war.
Maria und Ju unterhielten sich mit einer weiteren Hufflepuff über den Ball, aber Nick interessierte es nicht wirklich. Er musste sich keine Gedanken mehr über eine Partnerin machen.

Als Nick Lauren auf den Tagespropheten ansprach, erklärte sie ihm, dass man den Angriff auf die Gryffindorschüler nicht mehr den Todessern in die Schuhe schob und Nick hob erstaunt die Augenbrauen.
“Eigentlich war ich mir sogar ziemlich sicher, dass sie zurück sind”, erklärte Nick. “Ich meine, wer sonst hätte so etwas getan? Aber da…”
Den letzten Satz brach Nick ab. Jenny und Vincent kamen gerade zu ihnen. Nick grüßte Jen mit einem Lächeln und nickte auch dem Durmstrang zu. Doch offensichtlich hatten es die beiden wieder eilig und gingen so schnell wie sie gekommen sind wieder weiter.
Kaum waren die beiden weg, da stand auch Maria auf und erklärte, sie wolle zum Unterricht gehen. Lauren erschrak vor der plötzlichen Wende und schlug Nick versehentlich unters Kinn. Er hatte gerade noch Glück, dass seine Zunge aus dem Weg war.
“Es geht schon”, schwindelte Nick und ließ sich nichts anmerken. Seine zähne schmerzten eigentlich ziemlich. Die beiden standen auf und folgten Maria aus der Halle. In ihrer Hast die Hufflepuff noch einzuholen, stolperte LC und strauchelte ein paar Meter. Nick hielt sie noch am Arm und fragte sich, was heute bloß los sei.
“Geht es dir gut?”, fragte er vorsichtig. “Ihr beide seit heute so stürmisch.”
Als sie Maria einholten, stoppte LC ihre Freundin beim Gehen und meinte, sie würden mit ihr kommen.
Die Ländereien von Hogwarts waren äußerst ungemütlich. Der Nieselregen legte eine Art Tau auf ihre Kleider und der Wind war wie Stiche im Gesicht. Nick war froh, als sie endlich die Gewächshäuser erreichten und zumindest dem Wind und Regen ausweichen konnten.
Kaum hatten sie Plätze gefunden, da krachte es und Nick blickte sich erstaunt um. Lauren hatte mit dem Umhang einen Blumentopf gestreift und diesen zu Boden geworfen. Schnell reparierte sie den Schaden mit ihrem Zauberstab und sah etwas peinlich berührt aus.
“Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?”, fragte Nick besorgt und blickte sie genau an…

Tbc: Gewächshäuser

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler


 




erstellt am 02.02.2008 21:16    

Als Jen ihre Freundinnen begrüßte hielt sich Vincent eher zurück, er hatte noch nicht wirklich Anschluss gefunden und wusste auch nicht worüber er mit den Leuten reden sollte, so kamen sie doch irgendwie aus ganz anderen Welten und wäre er Jen nicht begegnet hätte er ihnen nicht einmal einen kurzen Blick geschenkt. Nicht das Vincent sie nicht mochte, nein es war wohl viel mehr eine gewisse arrogante Art, die Vincent an den Tag legte, so wurde er doch dazu erzogen sich nur mit Menschen einzulassen, die aus seiner Schicht kamen und dessen Freundschaft ihn und seiner Familie Vorteile brachten und vor allem den Traum seines Vaters, das Vincent irgendwann einmal Zauberminister werden würde ein Stückchen näher bringt.

„Keine Angst, ich werde dir das tanzen beibringen.“ Sprach Vince mit einem lächeln. „ Meine Eltern meinten, dass es sich gehört, wenn ein junger Mann tanzen kann und so tanze ich, seit dem ich 5 bin.“ Zwar hatte Vincent das tanzen nie geliebt, doch war er ehrgeizig genug gewesen um sich zu einem wirklich guten Tänzer zu Mausern, schließlich hasste er es irgendwo zu versagen. „Und ich glaube dank deiner Ballettfähigkeiten werden wir nicht lange brauchen, denn die Anmutigkeit und Feinfühligkeit müsstest du schon besitzen.“ Meinte er mit einem lächeln und bis von seinem Toast ab.
Vincent schmierte sich gerade einen weiteren Toast als er sah, dass die meisten schon aufbrachen, wie es schien hatten sie doch ziemlich lange in dem Raum der Wünsche verbracht, sodass ihnen kostbare Frühstückszeit fehlte.
„ Ach Mist, ich glaube wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät zum Unterricht.“
Und so Trank Vincent seinen Becher und machte sich mit seiner wunderschönen Freundin auf dem Weg zur Kräuterkunde.

Tbc- Gewächshäuser

Desdemona Kenward
7.Klasse






erstellt am 09.04.2008 17:30    

cf: Die Häuser/Hufflepuff/Gemeinschaftsraum

Der Anblick des mit lecker duftenden Essens ließ ihre Laune wieder deutlich besser werden. Es kam ihr so plötzlich so vor, als hätte sie seit gestern, wenn nicht schon vorgestern, nichts mehr gegessen. Schnell hatte sie sich einen Platz gesucht und füllte ihren Teller mit allerlei Leckerei. Alle starrten sie schon komisch n, denn sie schaufelte sich ohne jegliches System - es sah nicht mal so aus, als würde alles in Kombination miteinander schmecken - einfach alles auf, was ihr schmeckte. Schließlich war sie der Meinung, es wäre genug und ließ es sich schmecken.

Obwohl sie sehr genüsslich aß, hatte sie recht schnell alles herunter geschlungen und war nun glücklich und zufrieden. Dann sah sie sich um und stellte fest, dass sie einige Gesichter am Tisch vermisste. Julius unter anderem. Eigentlich wollten sie ja zusammen tanzen üben, aber ihm schien etwas dazwischen gekommen zu sein. "Vielleicht hat er es sich ja auch anders überlegt?", fragte sie sich. Sie sah sich weiterhin fragend um, denn sie wusste nicht, was sie jetzt machen sollte. Sie könnte wieder hoch gehen und ihre Hausaufgaben machen, aber sie war immer noch so ratlos, wie zuvor. Aber sie stand auf. Sie wollte erst einmal ein paar Runden auf dem Schulhof drehen, vielleicht würde sie da auch jemanden finden, der ihr bei den Hausaufgaben helfen könnte.

Nach einiger Zeit kam sie bibbernd wieder herein. Draußen ging ein eisiger Wind. Es wäre wunderschön warm, wäre da eben nicht dieser verfluchte Wind. Mona hatte ja keine Jacke mitgenommen gehabt und das bereute sie nun. Sie setzte sich wieder an den Hufflepufftisch und sah sich erneut um. Julius war immer noch nicht aufgetaucht und auch sonst keiner, den sie zu einem Gespräch festnageln konnte.

Desdemona Kenward
7.Klasse






erstellt am 13.04.2008 16:21    

Es erschien der Nachtisch, aber Desdemona rührte ihn nicht an. Sie war schon satt, sie hätte keinen Bissen mehr herunter gekriegt. Sie ließ den bisherigen Tag Revue passieren. Ihr kam alles so unwirklich vor. Der Brief ihrer Mutter, ihre plötzliche Wut gegen ihren Vater, ihre schlechte Laune und ihre Appetitlosigkeit. Sie ahnte, dass etwas passieren wusste. Sie wusste es. Sie ordnete ihre Gedanken. Ihre Mutter hatte sie nie gebeten, über die Ferien nach Hause zu kommen, im Gegenteil, ihre Mutter selbst fand es albern von manchen Eltern, die ihre Kinder hin und her hetzten. Wusste sie nun etwas oder machte sie sich einfach Sorgen? Vielleicht interpretierte Mona zuviel in diese Sache hinein. Hier sind Schüler gestorben, das hatte vielleicht gar nichts mit den Todessern zu tun und ihre Mutter hatte nun einfach Angst, es würde noch weitere Opfer geben. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie die unzähligen Eulen über ihr nicht bemerkte. Erst, als Lir vor ihr landete, schreckte sie auf.

Lir war eine Zwergeule der besonders kleinen Sorte. Ein Wunder, dass dieses kleine Ding überhaupt Briefe transportieren konnte, aber nun hatte sie den Evening Prophet dabei. "Aber die hab ich doch gar nicht bestellt!", schimpfte Mona. Sie hielt nicht viel vom Evening Prophet und seinem Zwilling den Daily Prophet. Aber kaum hatte sie die Schlagzeile gelesen, riss sie die Zeitung fast gewaltsam an sich und erntete ein böses Fiepen ihrer Zwergeule. Sie musste den Artikel nicht lesen, um zu wissen, was darin stand. Mit jeder Zeile wurde sie bleicher und kam es ihr nur so vor oder war es plötzlich so still hier? Sie hörte nur ihren eigenen hämmernden Herzschlag. Ihre Mutter musste doch etwas gewusst haben. Eine Minute rang sie mit sich selbst. Ihre Mutter wusste vielleicht noch mehr.

Zögernd stand sie auf, die Zeitung noch in der Hand haltend, und sah zum Lehrertisch hoch. Sie schluckte hart, den in ihrem Hals hatte sich ein großer Knoten gebildet. Langsam stieg sie über die Bank und ließ dabei den Lehrertisch nicht aus dem Auge, als würden die Lehrer persönlich jeden Angreifen, der es nur wagen würde zu atmen. Schließlich wandte sie sich ab und schlenderte fast schon lässig zur Tür. Nur der entsetzte Ausdruck in ihren Augen passte nicht zum Bild.

Nachdem sie aus der Halle trat und zur Seite bog, krammte sie den mittlerweile total zerknüllten Brief heraus. Plötzlich fühlte sie sich verloren und wusste nichts mit sich selbst anzufangen. Schon wieder hatte sie das Gefühl, einfach nur eine Paranoia entwickelt zu haben. Sie versuchte einmal tief durchzuatmen. Schließlich setzte sie sich in Bewegung und ging hinunter zum Gemeinschaftsraum.

tbc: Hufflepuff/Gemeinschaftsraum

Felan Bartók
6.Klasse




 
erstellt am 14.04.2008 02:34    

CF: Raum der Wünsche

Interessiert blickte Felan zu dem jungen Liebesglück hinab. Es war wirklich abscheulich anzusehen, wieviel Vincent doch für dieses dreckige Schlammblut zu empfinden schien. So ein liebestoller Idiot! Wahrscheinlich fühlt er sich sogar jetzt schuldig … , dachte der Durmstrang spöttisch und hoffte dabei, dass sich die Hufflepuff bei ihrem Sturz wenigstens ordentlich erschreckt hatte. Natürlich hätte er ihr am liebsten einen viel schlimmeren Fluch an den Hals gehetzt, aber das waren Gelüste, die noch warten mussten bis Vincent wieder zu Verstand kam oder sich in großer Ferne befand. Sein Herz war tief mit Hass erfüllt, projizierte er doch in die arme Jennifer seinen ganzen Unmut über das verräterische Muggelpack, das sich unrechtmäßig Zauberkünste angeeignet und sich zum Ziel gesetzt hatte, das starke reinblütige Zauberergeschlecht zu zerstören. Doch sein Blick ließ keine dieser negativen Emotionen erkennen. Mit einem gespielt besorgten Ton bat er erneut Jennifer um Verzeihung: „Es tut mir wirklich leid, Jennifer … ich hoffe, du hast dir nicht allzu weh getan.“

Trotzdem musste der Durmstrang bei Vincents und Jennifers Anblick unwillkürlich an Rhea denken. Wenn sie meine wahren Motive kennen würde, spräche sie wahrscheinlich erst recht kein Wort mehr mit mir … naja, und wenn schon … das könnte mir dann doch auch egal sein. Sie würde nie die Notwendigkeit meines Handelns verstehen. Sie mag klug sein, aber ignorant und wer weiß, vielleicht ist sie ja selbst ein so dreckiges Schlamm…, irgendetwas hielt Felan davon ab, seinen Gedankengang zu Ende zu führen, um auch nur in Betracht zu ziehen, dass Rhea nicht reinblütig war. Im Grunde würde er diese für ihn sonst doch erhebliche Information in diesem Fall niemals erfahren wollen, denn dies würde unweigerlich bestimmter aufkeimender Gefühle zu ihr ausschließen, derer er sich selbst noch gar nicht bewusst war. Vergiss Rhea!, startete der Durmstrang den vermutlich erfolglosen Versuch, dieses Gryffindor-Mädchen aus seinen Gedanken zu streichen.

Obwohl Felan befürchtet hatte, dass Vincent das Duell abbrechen würde, war er doch ein wenig enttäuscht. Früher hätte er ohne Zögern weitergemacht. Wie die Liebe einen doch verweichlichen kann … , doch anstatt diese Gedanken zu äußern stimmte er seinem Freund scheinbar einsichtig zu. Doch erst als Vincent an die Uhrzeit erinnerte, realisierte auch Felan, dass es höchste Zeit war an die Essenstische tu eilen. Hatte er doch schon wegen Rhea nur wenig beim Frühstück zu sich nehmen können und das Mittagessen schließlich ganz verpasst. Zwar hatte ihm Grace ein Sandwich eingepackt, aber dies lag mittlerweile schon ganz zerdrückt zwischen Büchern in seiner Schultasche. „Tatsächlich … es ist schon wirklich spät. Wir sehen uns dann später …“, kündigte Felan an und verließ mit dem Jennifers Familienfoto in der Brusttasche den Raum der Wünsche.

Auf dem Weg zur Großen Halle warf er zunächst einen Blick auf das Bild, das zwei Erwachsene zeigte, vermutlich ihre Eltern – eine ältere Frau, vermutlich ihre Großmutter –einen älteren und einen jüngeren Burschen sowie Zwillingsschwesterpaar, wahrscheinlich Geschwister oder irgendwelche Cousins und Cousinen. Wie Ratten vermehrt sich dieses Muggelpack … einfach widerlich … , dachte Felan und fasste in diesem Moment erneut einen finstern, diesmal noch viel grausamen Plan. An eine Fensterbank gelehnt verfasste er ein kurzes Schreiben und steckte dieses zusammen mit dem Bild zurück in seine Brusttasche. Krisenexperiment! … In Sachen Familie sind alle verletzlich … In der großen Halle angekommen, warf er zunächst einen vorsichtigen Blick in alle Seiten, ob von ihm großartig Notiz genommen wurde. Für seinen nächsten teuflischen Plan, konnte er keine Zeugen gebrauchen. Doch alle schienen wie hypnotisiert im Abendpropheten zu lesen. Na? Steht denn was interessantes drin?

Schweren Herzens nahm Felan das erste Mal am Hufflepuff-Tisch platz – genau genommen hatte er noch nie an einem anderen Tisch als dem Slytherin-Tisch gesessen. Neugierig blickte er sich um, ob ihn auch speziell Rhea mit ihren tiefen braunen Augen im Visier hatte und schritt dann zur Tat, als er dieses jedoch ausschließen konnte. Sie ist ja gar nicht da … und Grace auch nicht, stellte er sogar leicht enttäuscht fest und schnappte sich den Abendpropheten, der dort lag, wo normalerweise Jennifer saß und blätterte schnell auf die letzte Seite, als er jedoch ins Stocken geriet. Moment Mal … stand da nicht eben Todesprophet? Sehe ich jetzt schon Gespenster?, dachte Felan leicht verwirrt und schlug erneut das Titelblatt auf. Er hatte sich nicht verlesen und auch das, was unter dem Titel stand, zog ihn augenblicklich in seinen Bann. Jedes Wort des Leitartikels schien wie aus dem Innersten seiner Seele verfasst worden zu sein. Mit jedem neuen Wort schlang er die Botschaft des Verfassers genugtuend in sein ohnehin vergiftetes Herz. War es tatsächlich möglich? War er doch nicht alleine mit seiner Familie auf diesem von allem Recht verlassenen Planeten? Welche Person konnte es wagen, einen solchen genialen Schachzug zu bereiten und das auszusprechen, was viele dachten? Ein neuer Held schien für Felan geboren. Ein Idol, das es um jeden Preis nachzueifern galt. Doch bevor er weiter in den wahrhaftigen Inhalt der Zeitung eindringen konnte, musste er sich beeilen, wenn er seinen eigenen Plan vollbringen wollte. Zwar erschien ihm dieser nun in Angesicht dieses literarischen Meisterwerkes als banal, doch würde er mit Sicherheit nicht seine Wirkung verfehlen. Heimlich fügte er auf die letzte Seite des Todespropheten das Familienbild Jennifers und seinen nun in Maschinenschrift umgewandelten Text unter einer Überschrift ein:

Familie nahezu vollständig ausgelöscht

Am heutigen Dienstag Nachmittag kam es zu einer sonderlichen Mordreihe. Fast sämtliche Mitglieder der Familie Gordon wurden ermordet und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt in ihren Häusern aufgefunden. Obwohl es sich bei den Personen vornehmlich um Muggel handelt, wurde dieser Fall einer Kommission von Auroren zur Untersuchung aufgetragen, da davon auszugehen ist, dass die Mörder auch noch das letzte Mitglied der Familie Gordon– die älteste Tochter Jennifer- zu töten beabsichtigen.
Doch diese Morde waren nur der erste Schritt zu einer von unreinem Blut gesäuberten Zukunft. Das größte Verbrechen war nicht der Mord an dieser Muggelfamilie, sondern das unfassbare Verbrechen der Familie selbst, einem Kind unrechtmäßig Fähigkeiten anzueignen, die ihm nicht zustehen – die Zauberkünste. Ziel dieser verbrecherischen Muggelfamilien ist die Schwächung und schließlich die Zerstörung der ganzen Zauberergemeinschaft. Wie Parasiten nisten sie sich in den reinen Blutbahnen der ältesten Zaubererfamilien ein und zerfressen diese von innen heraus. Ein Töten dieser Muggel ist demnach nicht Mord, sondern Notwehr! In diesem Sinne ist eine Belohnung auf den Kopf des letzten überlebenden Mädchens der Familie ausgesetzt von 1.000 Galleonen. Nieder mit den Schlammblütern! Nieder mit den Blutverrätern!



Nachdem er die letzte Seite fertig manipuliert hatte, schob er den Todespropheten unbemerkt auf Jennifers Platz zurück und hielt nach Maria Ausschau um einen Vorwand zu besitzen, sich am Hufflepuff-Tisch niedergelassen zu haben. Dabei verwandelte er noch schnell seine Schreibfeder in eine rote Gerbera. Maria ist eine gute Freundin. Sie ist immer für ein Alibi gut … , dachte Felan spöttisch und liebäugelte schon mal mit einem vor ihm liegenden Hähnchenschenkel.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin






erstellt am 14.04.2008 08:29    

cf Raum der Wünsche

Jennifer hatte gerade das erste Mal gewagt wieder richtig zu atmen, spürte den Ansatz von Erleichterung dass ihrem Freund nichts geschehen war, als sie einen jähen Schlag zwischen den Schulterblättern spürte, der ihr kurz erneut die Luft nahm und zu Boden ging. Verwirrt konnte sie sich einige Augenblicke lang nicht bewegen spürte nur den Schmerz der durch ihren Körper zog, ehe sie realisierte, dass sie von einem Zauber getroffen worden war.
Es waren wohl nur einige Sekunden vergangen als auch schon die Stimmen von Vincent und Felan an ihr Ohr drangen und ihr Freund neben ihr kniete, der blass vor lauter Sorge war. Noch etwas benommen setzte sich die Hufflepuff auf, brauchte einen Moment um sich zu sammeln und hob dann beruhigend eine Hand. „Mir geht es gut“, sagte sie leise und fasste nach Vincents Hand, während sie in sich hinein horchte, ob die Aussage der Tatsache entsprach. Aber sie hatte augenscheinlich Glück gehabt. So schnell wie der Schmerz gekommen war, war er auch wieder verschwunden und auch die Benommenheit wich von ihr. Anscheinend hatte sie nur ein leichter Zauber getroffen, unter dem Umständen wie hart die beiden Durmstrangs gekämpft hatten, hatte sie wohl mehr als einfach nur einen Schutzengel gehabt. Ihr wurde klar, dass sie durchaus hätte sterben können und ein leises Stöhnen entwich bei der Erkenntnis von ihren Lippen.
Instinktiv lehnte sie sich gegen Vincent, während sie verstohlen zu Felan blinzelte. Es schien, als wenn er sie aus Versehen getroffen hätte und es ihm unendlich leid tat. Kurz fragte sie sich, ob es wirklich nur ein Versehen gewesen war und was für ein Zufall es war, dass sie nur ein harmloser Zauber getroffen hatte. Dann aber schüttelte sie innerlich den Kopf und schalt sich selber ein dummes Huhn. Felan hatte gar nicht wissen können, dass sie in die Arena gerannt kam um Vincent zu retten, er hatte doch auch nicht die Statue bemerkt... zumindest ging sie davon aus. Außerdem wirkte er ehrlich betroffen. Seine Reaktion auf ihre Herkunft war zwar eindeutig gewesen und ihr war klar, dass sie in ihm nun wahrlich einen Feind hatte, aber soweit würde er doch sicher nicht gehen. Und wie gesagt, es tat ihm offensichtlich ziemlich leid, seine Bestürzung wirkte echt.
Ein etwas gequältes Lächeln umspielte ihre Lippen als sie ihn nun ansah und hob erneut eine Hand. „Schon in Ordnung, ihr wart mitten im Kampf. Mach dir keine Gedanken, es ist ja nichts weiter passiert. Ist ja alles gut gegangen und wichtig ist doch nur, dass Vincent nichts geschehen ist.“
Sie gönnte sich noch einige Augenblicke der Erholung, in denen sie sich weiterhin in die Arme ihres Freundes kuschelte, während die Jungen sich auf ein Unentschieden einigten und Felan den Raum der Wünsche verließ.
Erst jetzt sag Jen ihren geliebten Schatz wieder an, rappelte sich auf um ihre wild verstreuten Schulsachen wieder einzusammeln und hielt erst inne, als Vince meinte, sie habe ihm erneut das Leben gerettet. Sanft fasste sie nach seiner Hand und lächelte ihn liebevoll an. „Ich bin nur froh, dass dir nichts geschehen ist, nur das zählt!“ Zart strich sie ihm mit dem Daumen über die Wange. Beim Merlin, er sah noch immer so blass auf und als er sie küsste, legte sie all ihre Liebe in diesen Kuss. Zum einen um ihn zu beruhigen und ihm deutlich zu machen, dass wirklich alles in Ordnung mit ihr war, zum anderen natürlich um ihm zu zeigen, wie viel er ihr bedeutete.
Als sie sich wieder voneinander lösten, meinte Vince, dass sie langsam essen gehen sollten. Wenn sie ehrlich war, hätte sie gut auf das Essen verzichten können und wäre lieber noch weiter mit ihm hier alleine geblieben... Aber er hatte natürlich recht. Nicht nur dass sie etwas essen mussten, ein Blick auf die Uhr hatte ihr gesagt, dass sie auch schon bald als Vertrauensschüler ihre Kontrollgänge machen mussten.
Mit einem bedauernden Seufzer nickte sie also, stahl sie aber noch schnell einen kurzen Kuss, schulterte dann ihre wieder eingeräumte Tasche (dass das Foto ihrer Familie fehlte, war ihr gar nicht aufgefallen) und verließ gemeinsam mit ihrem Freund den Raum.
Recht schweigsam waren sie in die große Halle gegangen und Jen wunderte sich, wieso ihnen so wenig Schüler entgegen kamen. Normalerweise würden die meisten durchaus schon in die Gemeinschaftsräume pilgern um dort noch einen entspannten Abend zu genießen oder eben die restlichen Hausaufgaben zu machen.
Als sie die Halle betraten war es ungewöhnlich ruhig und alle Schüler schienen in den Abendpropheten vertieft zu sein. „Hier stimmt was nicht“, sagte sie mit einer Gewissheit, die schon fast erschrecken konnte. Wieso hatten eigentlich so viele eine Zeitung? Es bekamen doch sonst auch nur wenige dieses Blatt.
Gemeinsam mit Vincent ging sie schon beinahe zögerlich zu ihrem Platz, wo auf dem Tisch an ihrem Stammplatz bereits ihre eigene Ausgabe lag. Und was ihr dort auf dem Titelblatt entgegen prangerte ließ ihr sofort sämtliche Farbe aus dem Gesicht weichen.
‘Reinblüter dieser Erde vereinigt euch!!‘
Rasend schnell las sie den Artikel, betrachtete mit Entsetzen die Todesserzeichen, blätterte ein, zwei Seiten in der Zeitung, nur um zu erkennen, dass überall diese Schmähworte standen. Jennifers Magen zog sie krampfartig zusammen und sie schaute ihren Freund furchtsam an. Ohne ein Wort zu verlieren, hielt sie ihm ihre eigene Ausgabe entgegen, ohne darauf zu achten, dass er eigentlich eine eigene hatte. JEDER hatte eine...
Sie schaute zu, wie auch er den Artikel überflog, ließ ihren Blick dann aber durch die große Halle schweifen. Wo waren eigentlich die Lehrer? Wussten sie schon von diesem...Todespropheten? So wie es aussah waren die meisten Schüler entsetzt über das was sie lasen, wobei ihr durchaus nicht entging, dass am Slytherintisch so manche Jungen und Mädchen seelenruhig weiter aßen.
„Das ist Wahnsinn...“, stieß sie aus und schaute wieder zu Vince, als sie auch schon mit blankem Entsetzen die Hand vor den Mund schlug. Ihr Freund hatte sich seitlich, aber in ihre Richtung gesetzt, hielt die Zeitung vor sich und las das Titelblatt. Dadurch hatte Jennifer die letzte Seite des Propheten genau vor ihrer Nase und was sie dort sah erfüllte sie mit einem Grauen, wie sie es noch nie erlebt hatte.
Auf dem Bild, was ihr dort so fröhlich entgegen prangerte war ihre Familie zu sehen. Da waren sie alle: Mum, Dad, Granny, David, Jonathan, Kathy und Mary... Eltern, Großmutter und Geschwister.
„Nein“, fast tonlos kam ihr das eine Wort über die Lippen. Sie war wie betäubt, fassungslos, ihr Hirn schien wie leer. Ihr Magen krampfte sich zusammen und sie spürte eine Übelkeit aufkommen, die ihr zu einem Geschmack von purer Galle im Mund verhalf. Das konnte nicht wahr sein... das durfte nicht wahr sein...
Sie brauchte einige Sekunden ehe sie Vincent zitternd die Zeitung aus der Hand riss und mit vor Entsetzen unnatürlich geweiteten Augen las, was dort stand. Je mehr sie las, umso mehr spürte das ganze Schreckliche in sich, was sie nicht einmal hätte beschreiben können. Ihr war als würden ganze Teile von ihr weggerissen, ein Schmerz nahm von ihr Besitz den sie so nicht gekannt hatte. Undefinierbare Laute entwichen ihr, als sie spürte, dass ihr eigentlich leerer Magen sich zu übergeben drohte. Mit dem Schrei eines gequälten Tieres sprang sie plötzlich auf, wollte aus der Halle weg, wollte von diesem Schmerz, dieser Pein weg, die sie zu ersticken drohte, stolperte aber über ihre eigene Schultasche und landete hart auf dem Boden. Nicht fähig aufzustehen, von plötzlichen Weinkrämpfen geschüttelt, hielt sie die Zeitung an ihre Brust gepresst. Ihre Familie war tot...TOT... TOT!!! Diese Gewissheit zerbrach sie innerlich. Genau das, was sie seit Wochen fürchtete, nachdem das dunkle Mal über Hogwarts erschienen war, war eingetreten. Man hatte ihre Familie ausgelöscht.... und das weil es sie, Jennifer, gab, weil sie eine Hexe war... Wäre sie niemals nach Hogwarts gegangen, wäre sie noch am leben...
Das man angeblich ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hatte interessierte sie dabei in keinster Weise. Der Schmerz über den Verlust ihrer Familie war einfach zu groß.

Maria Sitropoulos
6.Klasse

 
erstellt am 17.04.2008 21:21    

cf: Ländereien, Peitschende Weide

Ein bisschen wunderte sich Maria schon, warum auf einmal viel mehr Eulen als sonst in die Große Halle geflogen kamen und wirklich jeder einzelne Post erhielt. Sie selbst hielt Ausschau nach ihrer Eule Eleni, die bald darauf ebenfalls mit einer Zeitung im Schnabel angeflogen kam, auf ihrer Schulter landete und die Zeitung auf ihren Teller fallen ließ. Nichtsahnend was sie erwartete, schlug sie freudig die Zeitung auf und ihr Blick fiel sofort auf den Titel und die erste Zeile. TODESPROPHET Reinblüter dieser Erde vereinigt euch! Marias fröhlicher Gesichtausdruck verwandelte sich sofort in einen zutiefst erschrockenen. Was... was... was ist das? Das ist so furchtbar, so schrecklich, was...was passiert jetzt? Voller Angst wollte sie gerade weiterlesen, als sie ein Geräusch und einen lauten Schrei ein bisschen weiter von sich entfernt hörte. Diese Stimme kannte sie doch... JENNY! Ich muss sofort zu ihr hin, was ist passiert, was passiert hier nur...?

Mit einem lauten Poltern stand nun auch Maria von ihrem Platz auf, merkte gar nicht, dass sie dabei noch ihren Teller vom Tisch geworfen hatte und lief so schnell sie konnte zu dem Platz, von wo der Schrei gekommen war. Was sie sah, erfüllte sie mit endloser Trauer , aber auch mit einem furchtbaren Schock. Jenny lag auf dem Boden und weinte, sie weinte so sehr, wie sie noch nie geweint hatte und Maria konnte diesen Anblick nicht länger ertragen. Ihre Freundin lag gerade ein paar Meter vor ihr und leidete entsetzlich und sie konnte nichts tun. Sie konnte überhaupt nichts tun. Nun liefen auch ihr die Tränen über die Wangen, sie konnte nicht mehr denken, sie sah nur Jenny vor sich und die Sekunden zogen sich bis ins Unendliche. Wenn ich nur wüsste, was passiert ist..wenn ich das nur wüsste, Jenny was ist ihr geschehen, hilfe! Völlig unfähig sich überhaupt noch zu rühren, stand sie einige Sekunden einfach nur da, während dieses grauenvolle Bild wie ein Film immer wieder und weiter vor ihren Augen ablief. Doch dann packte sie die richtige Panik und sie rannte auf Jenny zu und versuchte ihre Hand auf Jenny zu legen. „Jenny“, schluchzte sie halblaut ,während sie immer weiter ganz leise und beinahe unauffällig weinte. „Jenny.... was ist passiert, bitte sag etwas“ In ihrer Panik wandte sie sich nun auch um und entdeckte Felan, der auch am Hufflepufftisch saß. „Felan, bitte tu doch etwas, wir müssen ihr helfen“, rief sie ihm hilflos zu und versuchte so, ihn auf sich aufmerksam zu machen. Irgendetwas sagte ihr, dass Felan schon wusste, was zu tun war und irgendetwas musste unternommen werden.

„Jenny...“, versuchte sie es weiterhin, ihre Stimme glich nun mehr einem Flüstern. Sie wollte noch weiter auf sie einreden, als ihr Blick auf die Zeitung fiel, die ihre Freundin in den Händen umklammert hielt. Es war anscheinend genau diesselbe Zeitung, die sie auch erhalten hatte, aber alleine diese Sache mit den Todessern konnte doch nicht so etwas in Jenny auslösen...das war schier unmöglich. Irgendwie muss ich an diese Zeitung kommen, nur so kann ich etwas machen. Mit ihrem Umhangärmel wischte sie sich die Tränen aus den Augen und versuchte ihre Gedanken wieder zu sortieren. Ganz vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und nahm Jennifer nach einigem Ziehen, denn Jenny hielt sie immer noch fest an sich geklammert aus den Händen und schlug ihn auf. Familie nahezu vollständig ausgelöscht Am heutigen Dienstag Nachmittag kam es zu einer sonderlichen Mordreihe. Fast sämtliche Mitglieder der Familie Gordon wurden ermordet und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt in ihren Häusern aufgefunden. „Nein, bitte nicht!“, rief sie, als hätte sie gerade erfahren, dass ihre eigene Familie umgekommen war. „Das kann nicht wahr sein, das darf nicht wahr sein, oh Nein, oh Nein, Jenny!“ Voller Mitleid versuchte Maria die andere Hufflepuff so gut es eben ging irgendwie zu umarmen und weinte völlig lautlos weiter mit ihr, während sie immer wieder vor sich hin murmelte: „Das kann nicht sein, das kann nicht sein, das kann nicht sein“

Felan Bartók
6.Klasse


 
erstellt am 18.04.2008 18:04    

Gerade als sich Felan seinen Teller mit Hähnchenschenkeln und Kartoffelbrei volllud, erschien auch schon Jennifer in der großen Halle – natürlich mit Vincent in Begleitung. Der Durmstrang war sehr gespannt, wie seine neue Feindin Nr. 1 reagieren würde und so verfolgte er jede ihrer Bewegungen aus seinen Augenwinkeln. Nun – jetzt kannst du erst mal dein blaues Wunder erleben, kleines Schlammblut, … hoffentlich greift sie auch zu der richtigen Zeitung, hoffte Felan und musste leicht unwillig die Stirn runzeln, als Vincent an ihrer Stelle den präparierten Todespropheten zur Hand nahm. Naja egal – ihm wird schließlich ebenfalls die letzte Seite ins Auge springen … das Ergebnis dürfte dann auch dasselbe sein … , dachte der Intrigant und biss genüsslich in das Hähnchenfleisch. Es konnte sich nur noch um Minuten handeln und das geplante Desaster würde wohl seinen Lauf nehmen, sodass der Durmstrang schon begann die Minuten zu zählen. Maria hatte er bisher noch nicht ausfindig machen können – was wohl auch daran lag, dass er seinem Opfer Jennifer mehr Beachtung schenkte als der eigentlichen Suche. Ansonsten hätte er vermutlich schon längst bemerkt, dass Maria sich bereits am Tischende niedergelassen hatte.

Und dann passierte es endlich … Anscheinend hatte Jennifer dank der Lesehaltung seines Freundes Vincents das letzte Blatt der Zeitung bereits in Augenschein nehmen können, sodass ihr Verhalten nur eine natürliche Reaktion war. Doch im Gegensatz zu Felan, wusste das wohl noch niemand. Während sich im Inneren der Hufflepuff wohl eine Katastrophe abspielte, aß der Durmstrang genüsslich an seinem Essen weiter. Nichts schmeckte schließlich so gut wie das Elend anderer und Rache. Doch als Jennifer mit einem markerschütternden Schrei vom Tisch aufsprang und schließlich zu Boden fiel, nahm selbst bei Felan das Hähnchen einen seltsamen Geschmack an. Anstatt sich wie geplant an ihrem Leid ergötzen zu können, merkte er plötzlich ein unwohles Gefühl in ihm aufsteigen, das wohl am besten mit Scham zu beschreiben gewesen wäre. Gerade als er seinen Teller zu Seite schieben wollte, erschien jedoch Grace in der Großen Halle und nahm ihm gegenüber platz. Sie schien geweint zu haben und Felan fragte sich, ob sie wohl immer nur schauspielerte oder zumindest für einen Moment mal sie selbst war. Denn er kannte sie zu gut, um zu glauben, dass sie wegen Jennifer oder des Tagespropheten in Tränen ausbrach. Genervt von sich selbst und seiner ebenso intriganten Freundin schnaubte Felan kurz auf.

Jennifer wollte einfach nicht aufhören zu weinen und zu schreien. Ihr ganzer Anblick war dermaßen erbärmlich, dass selbst Felan nicht mehr ihren Anblick ertragen konnte und jeden weiteren Blick zu ihr zu mieden schien. Sie hat es doch verdient. Sie hat es verdient. Sie hat es verdient, verdammt! Sie hätte sich eben vorher überlegen sollen, mit wem sie sich anlegt. Das ist doch alles ihre Schuld! Nicht meine! Ich tue auch nur das, was ich tun muss … verdammt noch mal, wann hört sie endlich auf zu schreien!, fluchte Felan innerlich und wollte gerade sich erheben um aus der Großen Halle und der bedrückenden Stimmung zu flüchten, als ihn unerwartet Maria ansprach, die ihrer Freundin zu Hilfe geeilt war.„Felan, bitte tu doch etwas, wir müssen ihr helfen.“ Unfähig im Moment überhaupt etwas zu tun, sah er Maria an, als verlange sie Unmögliches von ihm. Helfen…HELFEN!? Wieso sollte gerade der, der das alles verursacht hat, dies tun!, dachte Felan leicht verzweifelt und blickte Grace hilfesuchend an. Er konnte nicht zu Jennifer gehen und ihr offenbaren, dass alles nur ein Scherz sei und sie dies auch sehr leicht selbst erkennen könnte, wenn sie diese Seite mit den anderen letzten Seiten des Todespropheten verglich. Dies hätte allerdings den Tod seines Ansehens bedeutet und auch selbst wenn Felan nun alles am liebsten aufgeklärt hätte, um einfach nur Jennifer wieder zum Schweigen zu bringen, so konnte er es nicht. Schulterzuckend mit leicht verzweifeltem Blick sah er zu Maria zurück. „Viel … vielleicht“, setzte er gerade zu sprechen an als nun selbst Maria geschockt die Todesmeldung über Jennifers Familie in der Hand hielt. Bei Merlin! Will denn niemand mal einen Blick in die eigene Zeitung werfen! Ich halte das nicht mehr aus!, dachte Felan nun mit Schweißperlen auf der Stirn. Die ganze Situation und die schwere Last seines unterdrückten schlechten Gewissens schienen ihn ersticken zu wollen. Hastig verließ er die Große Halle und eilte nach draußen, wo ihm nun eine sanfte Brise entgegenkam. Sie hat es verdient … sie hat es verdient … sie hat es verdient … , sagte sich der Durmstrang fast beschwörungsformelhaft auf. Was würde Rhea wohl dazu sagen … „ARGH! Es ist mir egal, was sie denkt!“, schrie er nun wütend und warf einen Stein von sich, als wolle mit ihm seine ganze Schuld von sich schleudern.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler


 




erstellt am 20.04.2008 02:36    

CF- Raum der Wünsche

Als Vincent zusammen mit Jen die Große Halle betrat, bemerkte er sofort, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Die Stimmung die den Raum erfüllte, legte sich wie ein bleierner Schleier über die Große Halle und über jeden einzelnen Schüler, so dicht, dass er drohte jeden einzelnen Schüler langsam die Luft aus den Lungen zu drücken. Ein widerlicher Gestank schon mehr als Ekel erregender Gestank drang Vincent in die Nase. Es war der Geruch der Angst gepaart mit Panik und ein wenig Verzweiflung, der sich in die Nase des Rasputinerben bohrte und an seinen Schleimhäuten nagte.
Wie ein Lauffeuer breitete es sich in seiner Nase aus und drang auch in seinen Magen, und kämpfte gegen seine Magenwände. Das Gefühl des Hungers, was er vorher noch verspürte schien verschwunden zu sein, als ob es nur eine Illusion gewesen war.
Stillschweigend folgte Vince seiner Freundin zum Hufflepufftisch, wo sie sich an den Platz setzten an den sie sich seit ihrer ersten Begegnung immer hingesetzt hatten. Vincent achtete nicht wirklich auf den Propheten, so blickte er doch lieber einmal durch die Große Halle und betrachtete die Schüler, die fast alle so verstört wirkten. Natürlich waren es nicht alle, es gab immer noch Schüler, die Seelenruhig in ihren Alttagstrott waren, ohne irgendwelche Anzeichen von Angst oder ähnlichen zu zeigen, wobei ein Großteil, dieser normal wirkenden Schüler am Tisch der Schlange saßen.

Doch auch auf einmal hielt ihn seine Freundin den Abendpropheten vor die Nase, sodass er selbst, wenn er nicht wollte ihn lesen müsste. Sofort stach ihn die Überschrift ins Auge. “Reinblüter dieser Erde vereinigt euch!!“ Sofort packte der Russe die Zeitung und begann diese Hetzschrift zu lesen. Je mehr Wörter Vincent lass desto mehr kochte die Wut in ihn. Dieser Artikel war vollkommener Wahnsinn. Eine dumme Hassschrift um primitive Reinblüter, die ihr Leben nicht in den Griff bekamen, einen Grund für ihre Inkompetenz geben, aber auch um Muggelgeborenen Angst einzujagen, doch dürften sie sich nicht einschüchtern lassen. So war diese Rassenlehre mehr als überholt und schon oft wurde bewiesen, dass sie sich nicht mehr durchsetzen konnte, viele Wahnsinnige hatten schon Probiert die magische Welt zu säubern und alle sind sie gescheitert.
Vincent lies sich nicht von diesen Schmutz einschüchtern, nein auch wenn er ein Blutveräter wäre, denn man auch töten wollte, würde er trotzdem weiter an Jens Seite kämpfen und zu ihr stehen.

Auf einmal riss Jen Vince die Zeitung wieder aus der Hand und begann voller Furcht die letzte Seite zu lesen. Auch Vincent nahm sich nun einen Propheten und blickte selber auf die letzte Seite, wo er jedoch nichts fand, was irgendwie erschreckend sein konnte. So war es doch nur ein Gedicht von Slytherin über das edle Geschlecht der Reinblüter gewesen, Doch dann sprang Jen auf einmal auf, stolperte und begann fürchterlich zu weinen. Vincent sprang ebenfalls auf, wobei sein Tagesprophet mit der Rückseite nach oben auf den Boden fiel, ging zu ihr und schloss sie in seine Arme. Er wusste nicht was sie hatte, doch hatte er Jen niemals so erlebt wie sie gerade war. „Jen beruhige dich.“ Sprach Vincent in einer ruhigen und trotzdem zärtlichen Stimme und streichelte ihr dabei durchs Haar.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin






erstellt am 20.04.2008 13:33    

Jenny spürte nichts als die maßlose Verzweiflung und den unmessbaren Schmerz in ihrem Inneren. Sie konnte weder denken, noch bekam sie mit, was um sie herum geschah. Schluchzend lag sie auf dem Boden und hätte sich am liebsten an den Haaren gezogen oder sich sonstigen Schmerz zugefügt, nur um nicht mehr die Qual zu fühlen, die der vermeintliche Tod ihr Familie in ihr auslöste. Sie war schuld, ganz alleine sie. Wenn sie keine Hexe wäre, wenn sie niemals nach Hogwarts gegangen wäre, wäre ihrer Familie niemals etwas passiert. Seit das dunkle Mal über Hogwarts aufgetaucht war, hatte sie diese unbändige Angst verspürt, dass eben so etwas geschah. Und nun war es Wirklichkeit geworden.
Die Hufflepuff merkte zunächst nicht, dass ihre Freundin Maria zu ihr gekommen war und sie realisierte auch nicht, dass diese selber weinte und ihr schließlich die Zeitung aus der Hand nahm, die sie so verzweifelt gegen ihre Brust gedrückt hatte.
Auch bekam sie zunächst nicht mit, dass Vincent zu ihr gekommen war, ihr durchs Haar streichelte und auch nicht Marias Versuch sie zu umarmen. Aber die Worte der beiden drangen schließlich in ihr Bewusstsein, erst als wenn sie von ganz weit weg her kämen, dumpf wie durch Watte, dann aber doch immer deutlicher. Sie zitterte am ganzen Leib, schaffte es kaum sich beruhigen und wollte Vince ihre Zeitung geben, weil sie einfach nicht fähig war irgendetwas zu sagen. Erst da bemerkte sie, dass diese Maria in der Hand hielt, versuchte sie der Freundin abzunehmen, wobei sie sich so kraftlos fühlte, dass sie kaum zugreifen konnte und reichte sie schließlich mit einem erneuten Schluchzer, der erneut einem wunden Tier glich, Vincent, ehe sie ihr Gesicht in den Armen der Hufflepuff barg.
„Sie sind tot“, brachte sie schließlich gebrochen über die Lippen, wobei man sie kaum verstehen konnte, „sie sind alle tot... meine Familie... meine Schuld...“, erneut überfiel sie ein Weinkrampf, der sie ordentlich schüttelte. 

Felan Bartók
6.Klasse




erstellt am 21.04.2008 21:24    

Kühle Abendluft strömte in Felans Lungen und kühlte nicht nur dessen Körpertemperatur, sondern auch sein aufgewühltes Gemüt ab. Er hätte sich denken können, dass ein Mensch auf eine solche Nachricht dermaßen verstört reagieren würde. Allerdings war es doch etwas erheblich Anderes, wenn man die erschreckende Wirkung seines Handelns zu Gesicht bekam. Jennifers Schreien hatte Felan eine Gänsehaut beschert, die äußerst beklemmend auf ihn gewirkt hatte. Hätte er tiefer nun in sich hineingehorcht, wäre er wohl zu dem Schluss gekommen, dass ihm das Mädchen leid tat und er sein Vorgehen bereute. Doch Reue war wohl eines der Gefühle, die der Durmstrang nur äußerst selten empfand – zumindest in Verbindung mit seinen teuflischen Plänen. Er blickte hinauf zum bereits schwarzen Nachthimmel und sogar einige Sterne reflektierten das Licht auf die Erde. Seltsamerweise musste Felan heute insbesondere an Rhea denken, wenn er nicht ganz der gesellschaftlichen Norm agierte, sodass sie wohl die Rolle seines schlechten Gewissens in seinem Kopf eingenommen hatte. Doch der Ungare hasste es, sich rechtfertigen zu müssen. Immerhin war ihm schon immer von seinen Eltern gepredigt worden, dass das Unrecht, das den Reinblütern widerfahre, jede Art des Handelns rechtfertige, ja sogar erforderte. Allerdings hatte Felan nicht damit gerechnet, wie empfindlich er auf die Reaktionen seines Handelns reagieren würde. Zwar hatte er schon einige Gifte und andere Schandtaten seinen Mitmenschen zugefügt, doch noch nie hatte er eine solch markerschütternde Reaktion erlebt. Felan, du verweichlichst. Anscheinend hat dieses Hogwarts schon seinen Einfluss auf dich genommen. Wir dürfen einfach kein Mitleid mit denjenigen haben, die uns zerstören wollen, wie Vater sagt. Und er hat recht … Mitleid zu haben ist nichts anderes als Schwäche, die unseren Untergang bedeutet … , entsann sich Felan an die Worte seines Vaters und versuchte so gut wie möglich wieder an Fassung zu gewinnen. Wer uns zerstören will, hat auch nichts anderes als Schmerzen und den Tod verdient …

Mit diesen Gedanken richtete der Durmstrang wieder seine Krawatte und kehrte zurück in die große Halle. Noch immer waren Vincent, Jennifer und Maria am Boden kniend. Offensichtlich hatte noch immer keiner den Durchblick. Rhea hatte er gerade mit ihrem Bruder die Große Halle verlassen sehen und so müsste er sich ihr auch hier nicht weiter ihrem Blick stellen. Seufzend nahm er wieder am Huff-Tisch platz gegenüber von Grace. Es war recht anstrengend so intrigant zu sein, aber in den meisten Fällen machte es zumindest Spaß, anderen eine Falle zu stellen. Allerdings konnte Vincents Freundin jetzt endlich mal aufhören wie ein kleines Kind zu plärren, fand Felan genervt und schob Grace den Todespropheten rüber. „Anscheinend sind nicht alles Zeitungen identisch … vielleicht fällt dies einem wachsamen Auge endlich mal auf … nur leider sind nicht gerade viele hier wachsam, sodass andere unnötig lange leiden müssen“, bekannte der Durmstrang seiner Kollegin mit einer gewissen Gleichgültigkeit und forderte sie somit indirekt auf, dem ganzen Theater ein Ende zu machen. „Langsam bekomme ich wirklich Kopfschmerzen von dieser Wir-Krümmen-Uns-Zusammen-Auf-Dem-Boden-Vorstellung“, gab er nun so leise von sich, dass nur Grace ihn noch verstehen konnte und fügte nach einer kurzen Pause fragend hinzu: „Sag mal, hast du etwa geweint?“

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin






erstellt am 21.04.2008 22:00    

cf: Korridore & Flure

Kurz nachdem grace sich gesetzt hatte, begann auch Maria sich um Jen zu kümmern, die am Boden lag und flehte Felan an, ihr zu helfen. Dieser sah allerdings nur hilfesuchend zu Grace. Diese konnte allerdings aktuell kein Mitleid mit Jen empfinden. So wusste sie doch auch gar nicht, was vorgefallen war und anstatt Felan zu "erlösen" zuckte sie nur leicht mit den Schultern. Kurz darauf sprang Felan auf und rann nach draußen. Irritiert sah sie ihm nach. Was ist dem denn passiert? Oder viel mehr.. Was hat er angestellt?
Während Felan fort war, versuchte Grace herauszufinden, was eigentlich vorgefallen war. Doch das war gar nicht so leicht zu erkennen von ihrer Position aus. Allerdings hatte sie inzwischen zumindest einen Todespropheten zu fassen bekommen und blätterte diesen durch auf der Suche nach dem Grund für Jens Verhalten, als sie schließlich bei der letzten Seite ankam. Aber nichts war dabei, was erklärte, wie Jen sich gerade verhielt, es sei denn.. Sie wäre eine Muggelgeborene. Natürlich! Ein dreckiges Schlammblut.. Aber das würde ja bedeuten, dass Vincent.. Ein Blutsverräter ist!
Grace hatte kein Problem damit, Leute leiden zu sehen. Ihr bedeutete Nichts und Niemand genug, um tatsächlich Mitleid zu empfinden und so konnte sie auch jetzt kein Mitleid für das Mädchen empfinden, das gerade in dem Glauben war seine ganze Familie verloren zu haben. Allerdings machte sich in ihr ein Hass breit. Ein Hass gegen dieses dreckige Schlammblut, das es geschafft hatte, Vincent Grigori Rasputin auf seine Seite zu ziehen.

Doch Grace hatte keine Zeit mehr weiter darüber nachzudenken, denn da kam auch schon Felan zurück und wirkte diesmal wesentlich gefasster. Er schaute genervt, als er ihr den Todespropheten zuschob und sagte, dass nicht alle Zeitungen identisch waren. Grace runzelte kurz die Stirn und sah dann erneut zu Maria und Jen herüber. Maria hatte eine Ausgabe des Todespropheten in der Hand und erst jetzt konnte Grace die Rückseite erkennen. Ein wenig ungläubig sah sie das Bild, das sich darauf befand und sah dann mit einem eher kalten Lächeln zu Felan zurück. Gute Arbeit. dachte sie. Anscheinend hatte er früher von ihrer Herkunft erfahren. Doch da war noch etwas Anderes.
Es schien Grace fast, als hätte er Mitleid und würde sie darum bitten, dem Ganzen ein Ende zu machen. Grace wirkte für einen Moment überrascht, während er noch weiter flüsterte. "Später" gab sie nur kurz und mit einem Flüstern zurück, während sie den Todespropheten zur Hand nahm, aufstand und zu Jen hinüber eilte. Sie schaute Vince über die Schulter, während dieser gerade die Rückseite betrachtete, auf dem das Foto abgebildet war. "Da hat sich jemand einen Scherz erlaubt, der überhaupt nicht lustig war." Ihre Stimme klang ernst und während sie sprach, hielt sie die Rückseite ihrer Ausgabe direkt daneben, damit Vincen auch tatsächlich verstand, was sie gerade gemeint hatte. Doch es erschien ihr, als wäre es seine Aufgabe, Jen zu beruhigen und ihr die Wahrheit beizubringen.
In diesem Moment wäre sie überall lieber gewesen, als ausgerechnet hier neben der weinenden Jen, mit ihrem Blutverräter-Freund. Doch sie spielte ihre Rolle. Später am Abend, wenn es Zeit für die Schüler war zu Bett zu gehen, würde sie ihre Maske endlich ablegen können und gemeinsam mit Felan Rachepläne schmieden. Vorallem Rhea war ihr Ziel. Doch aktuell musste sie weiterhin überzeugend sein und das war sie auch.

tbc ~ Büro von Professor McGonagall

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler


 




erstellt am 23.04.2008 15:04    

Tot? Ihre Familie war tot? Entsetzt riss Vincent seine Augen. Nein, dass konnte einfach nicht sein. Ein Gefühl der Übelkeit durchfuhr den jungen Russen und lähmte für einen kurzen Moment seinen Körper. Als Jen ihn dann den Todespropheten reichte, blickte er entsetzt auf das Bild und überflog den Text. Doch war Vincent dieser Artikel in seinen Propheten gar nicht aufgefallen, dabei hatte er doch jede Seite überflogen und mindestens dieses Bild hätte ihn auffallen müssen. Doch konnte er sich weder an das Bild noch an die Schlagzeile dieser grauenhaften Botschaft erinnern.
Grace kam auf einmal zu Vincent hinüber und warf einen Blick auf Vincents Todespropheten, denn er von Jennifer bekommen hatte. Sie meinte, dass sich jemand einen Scherz erlaubt haben muss und hielt ihre Ausgabe des Todespropheten daneben. Sofort sah Vincent was sie meinte, also hatte er diesen Artikel vorhin doch nicht übersehen.

Ein kurzes erfreutes Lächeln gepaart mit einem kalten mit Zorn erfüllten Blick überkam Vincent sein Gesicht. So war er doch einerseits froh, dass dieser Artikel nur ein mehr als makaberer Scherz war und keines dieser Worte auch nur ein Funken der Wahrheit entsprach. Doch gleichzeitig durchströmte ein Gefühl des Hasses seinen Körper. Wer? Wer konnte nur so etwas mehr als geschmackloses machen. Der Wunsch nach Rache wuchs in seinen Körper, die Bestie, die in seinem inneren schlief, schrie vor Zorn und wollte Vergeltung, blutige Vergeltung.

Doch nun gab es erst einmal etwas Wichtigeres zu tun. Er musste sich um seine geliebte Jennifer kümmern und ihr sagen, dass ihre Familie lebte. Vince beugte sich wieder zu Jen. „Jen, deine Familie ist nicht tot, sie lebt.“ Sprach Vince und zeigte ihr die beiden normalen Zeitungen. „Irgendjemand scheint deinen Propheten zu verändert zu haben.“ Doch wer war nur so krank, um so etwas einen anderen Menschen an zutun? Natürlich würde niemand zugeben dass er es war, aber mit etwas Glück konnte er es vielleicht herausfinden.

Tbc- Büro der Schulleiterin

Maria Sitropoulos
6.Klasse

erstellt am 26.04.2008 23:15    

Maria sah Felan hinterher, der gerade fast fluchtartig die Große Halle verlief. „Felan, bleib hier!“, rief sie ihm noch hinterher, doch er war bereits durch die große Flügeltür hindurch verschwunden. Was sollte sie jetzt tun? Der letzte in den sie ihre Hoffnung gesetzt hatte, war weg, jetzt saß sie ganz alleine da und konnte Jenny immer noch nicht helfen. Als diese jedoch einen weiteren Weinkrampf bekam, bekam es Maria richtig mit der Panik zu tun. Sie wollte aufstehen und ebenfalls loslaufen um von irgendwoher Hilfe zu holen. Und wenn es House sein musste, um Jenny ein Beruhigungsmittel zu geben, irgendjemand musste doch etwas tun können. Wieder wischte Maria sich ihre Augen so gut es eben ging trocken und stand auf. Ich hole jetzt wirklich Hilfe, ich kann das nicht mehr mitansehen. Aber moment.. ist das nicht Felan der da wiederkommt? Tatsächlich hatte Felan die Große Halle wieder betreten, doch kam er nicht wie erwartet nun ebenfalls zu Jenny gelaufen und tat irgendetwas um sie zu beruhigen, sondern er setzte sich wieder ganz ruhig an den Hufflepufftisch zurück und begann sich sehr gelassen mit Grace zu unterhalten.“Ich fasse es nicht...“, murmelte Maria leise vor sich hin. „Warum ....warum sieht er gar nicht mehr hierhin?.. warum..warum interessiert ihn das gar nicht?“

,„Es gibt auch Leute, die sich um ihre Mitmenschen scheren. Ich weiß nicht, ob das dir so ein Begriff ist, „sich um andere Leute scheren.“ Das waren Ju’s Worte, die er zu Felan gesagt hatte, kurz bevor sich dieser mit Greg prügelte. Habe ich mich etwa in ihm getäuscht? Haben die Anderen wirklich Recht und ich habe das alles nur falsch verstanden? Nein, das kann nicht sein, das kann einfach nicht sein. Aber warum sitzt er dann da nur herum und plaudert mit Grace, während Jenny hier auf dem Boden liegt und leidet? Warum? Ich verstehe es nicht , dachte sie , während sie immer noch ungläubig zusah, wie niemand etwas unternehmen wollte.

"Da hat sich jemand einen Scherz erlaubt, der überhaupt nicht lustig war." Als sie Grace’ Stimme hörte, wurde sie hellhörig. Scherz? Was für ein Scherz? Sie ging näher heran und warf nun ebenfalls einen Blick auf den Evening Prophet, den Grace Vincent gerade hinhielt. Tatsächlich war kein Artikel von dem Tod einer Muggelfamilie namens Gordon auf der letzten Seite zu finden und langsam begann Maria zu begreifen, was passiert war. Irgendjemand musste Jennys Prophet verändert haben und diesen Artikel bei ihrem hinzugefügt haben um ihr Angst zu machen. Aber welcher Mensch würde so etwas Grauenvolles tun? Wer würde so etwas übers Herz bringen? Auf der anderen Seite war sie überglücklich, dass alles nur ein Scherz war, denn das bedeutete, dass Jennys Famile am Leben war. Alles würde so weitergehen wie bisher und sie war sich sicher, dass Jenny diesen Schock irgendwann verkraften und schließlich vergessen würde. Freudig drückte sie Jennifer noch einmal an sich , ehe sie zu Felan ging und neben seinem Platz stehenblieb.

„Ich bin so froh, dass sich nun alles aufgeklärt hat“, flüsterte sie ihm zu. „Aber sag mal... warum bist du eben so plötzlich weggelaufen, ich habe dich doch gerufen. Warum bist du nachher nicht mehr zu uns gekommen, ich dachte, du wüsstest etwas, womit wir Jenny beruhigen könnten“ Maria war sich sehr sicher, dass Felan ihr jetzt alles erklären würde und sie somit weiter in ihrem Glauben leben könnte, dass Felan nichts Böses im Schilde führte und erst recht nichts Böses tun würde. Dass sie damit sehr falsch lag, wusste sie natürlich nicht und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wollte sie es auch gar nicht vermuten, denn Maria war ein Mensch, in dessen Wesen es lag, meistens nur das Gute im Menschen zu sehen , sie wollte jeden Menschen verstehen und sie wollte einfach nichts Negatives sehen. Obwohl ihr Gehirn ihr sagte, dass sie doch zumindest ein bisschen mehr misstrauisch sein sollte, stand jetzt schon fest, dass so schnell nichts ihr gutes Bild von Felan zerstören konnte.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin






erstellt am 27.04.2008 11:54    

Jennifer wäre am liebsten gemeinsam mit ihrer Familie gestorben. Der wahnsinnige Schmerz in ihrem inneren, als reiße man ihr mit bloßen Händen das Herz aus dem Leib, war schier unerträglich. Alle waren tot... man hatte sie qualvoll umgebracht, alles nur weil es sie, Jenny, gab.
Die kleine Huflepuff war erneut in ihrem Weinkrampf gefangen, bekam weder mit, dass Maria aufgestanden, noch dass Grace zu ihnen gekommen war. Sie krümmte sich wie ein angeschossenes Tier und schluchzte leise vor sich hin. Alles andere hatte sie wieder ausgeblendet. Wenn man sie gefragt hätte, hätte sie nicht einmal sagen können, dass sie in der großen Halle auf dem Boden lag. Das einzige was sie wusste war eben, dass ihre Familie tot war.
Es waren Vince Worte, die nur langsam in ihr Bewusstsein drangen, zäh wie ein Kaugummi, als hätte jemand ein Tonband auf absolut langsam gestellt.
„Jen, deine Familie ist nicht tot, sie lebt.“
Was sagte er da? Es stand doch in der Zeitung? Wie in Trance richtete sie sich auf, bekam gar nicht richtig mit, dass Maria sie freudig umarmte und dann woanders hinging, sondern starrte wie paralysiert auf die beiden Todespropheten. Auf dem einen war lediglich ein Gedicht zu lesen, dessen Worte sie im Augenblick nicht einmal verstand, weil ihr Denken nur auf ihre Familie gerichtet war. Und auf dem anderen war eben das Bild ihrer Eltern, Geschwister und ihrer Großmutter. Und jetzt erst fiel ihr auf, dass es sich bei dem Foto um das handelte, was sie immer bei sich trug, in ihrem Kalender. Es wurde erst im Sommer gemacht, mittlerweile schon Tradition, wenn sich Jennifer wieder von ihren Lieben verabschieden musste um nach Hogwarts zurück zu kehren. Dieses Abschiedsfoto begleitete sie immer das ganze Jahr und sie sah es sich immer an, wenn das Heimweh einfach zu groß wurde.
Erneut ging ein Zittern durch ihren Körper, Erleichterung wollte sich in ihr ausbreiten, aber noch war da die Angst, dass es vielleicht doch stimmen könnte. Auf allen vieren krabbelte sie zu der am Boden liegenden Zeitung von Vincent, die hinunter gefallen war, als dieser zu ihr gestürzt war und fand auch hier auf der letzten Seite das Gedicht. Aber auch das reichte ihr noch nicht, dafür waren Schmerz und Verzweiflung zu groß gewesen. Dem nächstbesten Hufflepuff, den sie erreichen konnte, riss sie den Propheten aus der Hand, so dass dieser fast in der Mitte durchgerissen wäre, aber auch hier fand sie die selben Zeilen wie auf den anderen beiden Ausgaben.
Jemand hatte sie quälen wollen, jemand hatte ihr diesen grausamen Artikel in die Zeitung gezaubert. Dieser jemand hatte an ihr Bild kommen müssen, denn ohne das ging es nicht. Und dieser jemand musste sie augenscheinlich hassen, denn ansonsten konnte man dergleichen wohl keinem Menschen antun.
Instinktiv suchte sie die große Halle ab und ihr Blick blieb kurz an Felan hängen, neben dem Maria nun stand, glitt dann aber weiter, um kurz darauf bei der neben Vincent hockenden Grace zu verharren. Und dann merkte sie, dass ihre Knie schon wieder drohten weich zu werden. Erneut liefen ihr die Tränen, aber dieses Mal galten sie der Erleichterung, die sie sich bis eben nicht erlaubt hatte. „Vince“, flüsterte sie erstickt, als sie sich wieder hinkniete und sich in seine Arme warf um erneut hemmungslos zu weinen. Am liebsten wäre sie sofort zu ihrer Familie gereist, nur um sich zu überzeugen, dass es ihnen wirklich gut ging, um sie zu umarmen, zu knuddeln, um ihnen zu sagen, wie sehr sie sie liebte... aber das wäre so oder so nicht möglich gewesen. Zum einen weil sie sicher nicht die Erlaubnis dazu bekommen hätte, aber auch nicht, weil sie ihrer Familie keine Angst machen wollte. Sie wussten nicht, was derzeit geschah, sie wussten nichts von den Todessern und sollten es auch nicht. Oder war es vielleicht doch besser?
Aber in ihr drängte sich auch immer mehr die Frage auf wer ihr das angetan haben könnte, wer sie so sehr verabscheute und wer vor allem zu so etwas fähig war.
Und je mehr sie darüber nachdachte, umso ruhiger wurde sie. Das Zittern hörte auf, die Tränen versiegten und nur noch ab und zu überkam sie ein leises Schluchzen, bis sie sich erneut aufrichtete und Vincent aus traurigen Augen ansah. „Lass uns gehen, ich muss hier raus!“
Plötzlich war ihr bewusst geworden, wo sie war und auch wenn immer mehr Schüler die Halle verließen, weil es Zeit wurde in die Gemeinschaftsräume zu gehen, ertrug sie die verbliebenen Menschen um sich herum nicht.
Dann geschah etwas, was man von der kleinen Hufflepuff so gut wie gar nicht kannte. Neben dem Kummer in ihrem Blick blitze Zorn auf, Wut über das, was man ihr angetan hatte. Sie wollte weg hier, wollte mit ihrem geliebten Freund alleine sein, stand auf, raffte ihre Sachen zusammen, ebenso ihren Todespropheten und verließ gemeinsam mit Vince die große Halle, ohne auch nur noch einen Menschen anzusehen. 

tbc: Büro der Schulleiterin

Felan Bartók
6.Klasse



erstellt am 28.04.2008 16:33    

Glücklicherweise war Grace von einer schnellen Auffassungsgabe, sodass sie durchaus seinen kleinen Hinweis in Bezug auf den manipulierten Todespropheten verstand. Sogleich eilte sie auch zu dem immer noch auf dem Boden knieenden Grüppchen und wies zunächst Vincent auf den üblen Scherz hin. Felan jedoch blickte starr geradeaus. Er wollte kein weiteres Mitleid für dieses Schlammblut empfinden – er wollte generell kein Mitleid empfinden, war dies doch eine Schwäche, die ihm erheblich in seinem Handeln behinderte. Nachdenklich strich er sich um sein leicht behaartes Kinn und versuchte diese Gefühle auszublenden. Doch anstatt dass er in seinen Gedanken Ruhe finden konnte, wanderten seine Gedanken automatisch wieder zu Rhea. Langsam ließ er seinen Blick durch die Große Halle schweifen. Sie war tatsächlich nirgends mehr zu sehen. Was sie wohl gerade macht? Naja … was machen denn Gryffindors generell am Abend? Gifte brauen und Pläne schmieden gegen verhasste Feinde garantiert nicht. Über was soll ich mich eigentlich mit ihr dann in Hogsmeade unterhalten? Wir haben doch rein gar nichts gemeinsam … nicht, dass ich auch nur irgendetwas mit ihr gemein haben wollte … aber … , nervös wippte Felan mit seinem Fuß hin und her und ein seltsames Gefühl der Wärme breitete sich in ihm aus, als er an die braunen Augen der Gryffindor denken musste. Sein Puls wurde automatisch etwas schneller, sodass er zunächst den Verdacht hegte, dass irgendjemand ihn vergiftet haben musste.

Allerdings nahm er jetzt ebenfalls wahr, dass das Weinen der Hufflepuff abgeebbt war. Felan war doch einigermaßen erleichtert und traute sich erst jetzt wieder, zu seinem Freund Vincent, dessen Freundin, Maria und Grace zu blicken. Er wusste, dass insbesondere Vincent niemals von seinem Streich gegen Jennifer erfahren durfte, sonst könnte ihr nächstes Duell wohl einen Toten fordern. Er seufzte leicht, dass das Leben es ihm doch so schwer machte, sich selbst gegen seine Freund zum Wohle der reinblütigen Zaubererschaft zu stellen, aber das waren wohl die Opfer, die man leisten musste. Allerdings machten diese Erfordernisse manchmal verdammt einsam. Nicht, dass Felan Wert auf Gesellschaft von Schlammblütern und Blutverrätern legte. Doch manchmal wäre es wohl eine Wohltat gewesen, die Dinge einfach mal so lassen zu können, wie sie waren. Allerdings war dies auch nur eine Wunschvorstellung, die er insbesondere im Beisein seines Vaters äußern dürfte. Kritische Äußerungen gegen die Ideologie seiner Familie, wurde immer äußerst schmerzhaft bestraft. Jennifer sah mitgenommen aus – im Prinzip genau das, was Felan hatte bezwecken wollen – trotzdem war er irgendwie unzufrieden. Als das junge Paar schließlich langsam die Große Halle verließ, runzelte der Durmstrang leicht die Stirn. Was die wohl jetzt machen?, fragte er sich, als er plötzlich Marias Stimme neben sich vernahm.

Unüblicher Weise zuckte er kurz zusammen, hatte er doch im Moment nur Augen für Vincent und Jennifer gehabt, sodass er nicht bemerkt hatte, dass Maria sich ihm genähert hatte. In der Tat war er ebenfalls froh, dass nun alles aufgeklärt war. Bedeutete dies doch, dass er endlich nicht weiter von dem Wimmern Jennifers sich schlecht fühlen musste. Allerdings wusste er zunächst keine Antwort auf Marias Frage, die für ihre Ohren bestimmt gewesen wäre. Er wollte sie für sich gewinnen – als Verbündete oder zumindest zu dem Zweck, dass sie sie von ihren Schlammblutfreunden entfremden könnte. Natürlich war sie in seinen Augen naiv, aber Felan dachte, das dies wohl auch genau der Grund war, weshalb sie nicht die Wahrheit erkennen wollte. Sie brauchte einfach jemanden, der sie über die Gefährdung der Zauberergemeinschaft aufklärte, doch dabei musste er geschickt vorgehen. Ihre muggelstämmigen Freunde hatten sie schon zu sehr verblendet. So blickte er kurz zu Maria hinauf, was schon eine unangenehme Situation für ihn war. Er mochte er es nicht, wenn Menschen in seinem Rücken standen und dann auch noch eine Erklärung für sein Verhalten verlangten. Im Prinzip erinnerte ihn diese Situation an seine Mutter in seiner Kindheit. Ihrem Blick ausweichend wandte er seinen Kopf Richtung Tischplatte. Er war müde zu lügen, doch aufhören konnte er auch nicht.

„Ich bin auch froh, dass Jennifer sich wieder beruhigt hat … ich … ich wollte einfach nicht stören. Ich kenne Vincent und weiß, dass er kritische Situationen alleine lösen kann und da wollte ich mich nicht in deren Angelegenheiten einmischen. Ich gehe meistens von dem aus, was ich präferieren würde und wenn es mir schlecht ginge. Dann wollte ich auch nicht, dass die halbe Schule neugierig auf mich herabblickt und mir irgendwelche Worte zuraunt, die mir sowieso nicht weiterhelfen. Mal ehrlich Maria – ich bin wirklich nicht der Sensibelste. Was hätte ich Jennifer schon sagen können, was sie beruhigt, was ihr Freund und ihre beste Freundin nicht sagen können. Wieso sollte sie in den Worten eines fast Fremden mehr Beruhigung finden als in euren. Davon abgesehen … dass … ich sowieso überfordert bin in Situationen wie diesen. Ich weiß nicht, was zu tun ist in solchen Situationen und diese Hilflosigkeit hat mir … ach, vielleicht haben sie sogar alle recht und ich bin ein schlechter Mensch. Ich habe dich enttäuscht … es tut mir leid …“, sprach Felan traurig und seufzte. Schlechter Mensch? Ha! Wenn sie wüssten … Felan Bartók, der zu nichts mehr in der Lage ist als armeselige Mädchen zu quälen. Wenn ich wenigstens endlich mal im Großen agieren könnte.

Maria Sitropoulos
6.Klasse


 
erstellt am 02.05.2008 13:08    

Etwas bestürzt sah Maria Jenny hinterher, die gerade mit Vincent die Große Halle verließ. Sie hätte gerne noch etwas zu ihrer Freundin gesagt, doch sie spürte, dass Jennifer jetzt Ruhe brauchte und Vincent war für sie sehr wahrscheinlich eine größere Vertrauensperson als sie. Sie wandte ihren Blick wieder von der Tür der Großen Halle ab, als Felan sie ansprach und ihr sein Verhalten von vorhin erklärte. Mit jedem seiner Worte wurde Maria bleicher im Gesicht. Das, was er sagte, schien so plausibel, darauf hätte sie ihrer Meinung nach auch selbst kommen müssen. Und als er auch noch sagte, dass die Anderen vielleicht Recht hatten und er tatsächlich ein schlechter Mensch war, hatte er es geschafft, Maria ein fürchterlich schlechtes Gewissen zu bereiten. Sie hatte sich von den Meinungen anderer beinflussen lassen und tatsächlich wahrscheinlich im Innersten nur darauf gewartet, irgendetwas Verdächtiges an Felan festzustellen und seine Taten nun genauso falsch interpretiert wie alle Anderen, die gegen ihn waren. Das war ein Fehler gewesen.

„Mir tut es Leid. Ich habe in einem winzigen Moment an dir gezweifelt. Aber das war falsch, denn wir sind doch Freunde und Freunde zweifeln nicht aneinander. Du bist ganz sicher kein schlechter Mensch, ich bin schuld weil ich mich von den Vorurteilen der meisten Leute aus Hogwarts habe beinflussen lassen. Das war nicht richtig von mir,ich glaube ich habe eher dich entäuscht, das tut mir wirklich sehr Leid.“ Betreten biss sie sich auf die Unterlippe und überlegte, warum sie eigentlich nie mit aller Kraft ihren Standpunkt vertreten konnte. Sie war eine Person, die man ganz leicht von irgendwelchen anderen Ideen überzeugen konnte, man konnte sie ganz leicht zu allen möglichen Dingen überreden und mit ein paar Argumenten ihre ganze Meinung kippen.

So kann man doch nicht leben.... Nur weil die Anderen mir ständig vorgehalten haben, was für ein Bösewicht Felan doch ist, haben sie mich nun fast dazu gebracht, das auch zu glauben. Was bin ich denn für eine Freundin?Warum glaube ich ständig, was andere Personen mir erzählen, wenn ich doch selbst eigentlich anderer Meinung bin? Jetzt habe ich Felan bestimmt verletzt, weil sogar ich für diesen Augenblick nicht mehr zu ihm gehalten habe. Das wollte ich nicht. Das wollte ich wirklich nicht.

„Weißt du,“, begann sie wieder. „Ich mache viele Fehler. Im Grunde versuche ich jeden zu verstehen, es jedem Recht zu machen, aber wenn ich zu dem Einen halte, ist der Andere böse, wenn ich zu dem anderen halte, ist widerum ein anderer böse. Es geht einfach nicht. Ich habe Gregs und auch Jus Blicke gesehen, als ich mich neben dich gesetzt habe in Verwandlungen. Aber sie sind ja nicht die einzigen, wie gesagt , sehr viele haben mir davon abgeraten, mit dir befreundet zu sein, aber warum versteht denn niemand, dass ich mit beiden Seiten befreundet sein will? Warumdarf ich das nicht?“ Traurig sah Maria zu der verzauberten Decke, mittlerweile war ein wunderschöner Sternenhimmel darauf zu sehen und als sie sich kurz auch noch in der Halle umsah, bemerkte sie, dass nur noch Felan und sie und ein paar andere Schüler anwesend waren, die meisten waren schon in ihre Gemeinschaftsräume oder in die Schlafsäle gegangen, denn wenn man spät am Abend noch irgendwo in Hogwarts erwischt wurde, gab es schweren Punkteabzug.

„Wir sollten jetzt besser auch gehen, sonst verlieren Durmstrang und Hufflepuff gleich noch ein paar Punkte“, sagte sie inzwischen wieder lächelnd zu Felan. „Wir können ja gemeinsam zu den Gemeinschaftsäumen gehen wenn du willst. Ach ja und.. sei bitte nicht traurig wegen mir, du bist ganz bestimmt kein schlechter Mensch, auch wenn viele meiner Freunde dich für einen sclechten Menschen halten, ich tue das nicht und werde es auch nicht wieder tun. Freunde halten schließlich zusammen, habe ich Recht?“ Und mit diesen Worten hob sie ihre Tasche vom Boden auf und wartete auf Felan, falls dieser auch mit ihr kommen wollte.

Tbc: Korridore und Flure
 

Felan Bartók
6.Klasse



erstellt am 03.05.2008 01:25    

Mit gerunzelter Stirn verfolgte Felan, wie Grace plötzlich die Große Halle verließ – ebenso wie eigentlich die meisten Schüler, aber der Durmstrang hatte keine Ahnung, was er mit dem angebrochenen Abend anfangen sollte und so blieb er vorerst sitzen. Er konnte genau die Wirkung seiner Worte auf Marias Gesicht beobachten. Seine Zunge war anscheinend mal wieder äußerst geschickt gewesen. Es war wohl eine Gabe, die er von seinem Vater geerbt haben musste, Menschen für sich via Sprache gewinnen oder zumindest das eigene Handeln als höchst plausibel darstellen zu können. Obwohl Felan in diesen Momenten stets sehr stolz auf sich war, konnte er sich in diesem Moment nicht besonders freuen. Denn eigentlich war ein Großteil seiner Worte nicht einmal gelogen gewesen – davon abgesehen – langsam war Felan es wirklich leid, sich stets verstellen zu müssen. Ein solches Leben war anstrengend und manchmal wünschte sich der Ungare, einfach mal loslassen und er selbst sein zu können. Doch wer war er eigentlich? Nach all den Verstellspielen war sich Felan darüber eigentlich selbst nicht mehr im Klaren. Er hatte das Gefühl, dass er im Grunde immer ein Leben für andere führte. So zu leben wie es seine Eltern von ihm erwarteten, so zu handeln dass er Durmstrang Ehre bereiten würde, aber nach seinen eigenen Bedürfnissen hatte ihn nie jemand gefragt. Felan war sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt eigene hatte – so sehr hatte er mittlerweile die rassistische Ideologie über seine eigenen Gefühle gestellt. Doch Felan erkannte auch, dass er Maria nun endlich am Haken hatte – er durfte jetzt nicht aufhören. Er würde immer weiter machen müssen. Das wurde schließlich so von ihm erwartet.

Er fand es erstaunlich, wie Maria doch immer wieder mit sich selbst hart ins Gericht ging. Wenn Felan dies tat, meinte er es in der Regel nicht ernst und tat dies mehr aufgrund der Wirkung, die er nun bei Maria erzeugt hatte. Er musterte sie kurz. Sie war hübsch, aber leider furchtbar gutgläubig. Ein Segen für Felan, doch im Grund wusste er, dass sie ebenso leicht von ihren Freunden beeinflussbar war. Im Prinzip wie ein leeres Gefäß, deren Inhalt beliebt ausgetauscht werden konnte. Doch Felan musste einen Weg finden, endgültig die Verbindung zu ihren Freunden zu kappen. Sie musste einfach erkennen, dass ihre falschen Muggelfreunde sie nur im Grunde ausnutzen. Nun – dies tat im Grunde der Durmstrang auch, doch in seinen Augen tat er dies zu einem höheren Zweck, nämlich um sie zu bekehren und ihr endgültig die Augen zu öffnen.

„Es muss dir nichts leidtun, Maria“, sprach er nun sanft. „Mein Umfeld in Durmstrang lebt quasi nur von Oberflächlichkeiten und vielleicht weiß ich auch so besser als fast jeder andere, dass man gerne die Welt in Schwarz und Weiß unterteilen würde, um sich dadurch die Welt etwas leichter durchschaubarer … begreifbarer machen zu können. Doch die Wahrheit ist wohl die … dass es nichts rein Böses gibt, sondern alles nur vom Standpunkt des Betrachters zu sehen ist und ein ebensolcher, für dein Alter weiser Mensch bist du bereits. Das macht es dir natürlich nicht sonderlich einfach, weil du so nun leider zwangsläufig immer zwischen die Fronten geraten musst und es tut mir leid, dass du gerade wegen mir mit deinen Freunden hier in Konflikt und Rechtfertigungsdruck gerätst. Im Grunde habe ich auch nichts gegen deine Freunde … und ich werde dich auch mit Sicherheit nicht zwingen, dich für eine Seite entscheiden zu müssen. Denn das musst du nicht. Nicht meinetwegen. Ich weiß sehr wohl, die meisten hier über mich denken und das habe ich auch größtenteils selbst zu verdanken, aber ich bin sehr froh, auf dich hier getroffen zu sein. Du bist ein sehr ehrlicher Mensch und das weiß ich zu schätzen. Du verurteilst nicht einfach, sondern fragst nach den Gründen und das rechne ich dir hoch an“, erklärte er ihr und erhob sich dann von seinem Platz, als Maria den Weg zu ihren Gemeinschaftsräumen antreten wollte.

„Ich denke, die meisten Lehrer dürften auf der Geburtstagsfete vom Professor Chelle und Fagon noch sein. Zumindest stand eine solche Nachricht am Schwarzen Brett. Deswegen war auch kaum ein Lehrer heute Abend in der Großen Halle. Und die Vertrauensschüler … ich denke, Vincent und Grace ziehen uns bestimmt keine Punkte ab und Aaron und Jennifer dir bestimmt auch nicht“, beruhigte der Durmstrang seine Mitschülerin und bog in einen Korridor mit ihr ein. „Freunde halten immer zusammen, Maria. Ich bin nicht traurig. Es tut mir nur leid, dass du meinetwegen einen solchen Ärger hast mit deinen anderen Freunden. Ich könnte es verstehen, wenn du dich nicht im Beisein der anderen mit mir zeigen wolltest. Aber falls du ein offenes Ohr brauchst oder Hilfe bei irgendetwas … ich bin jedenfalls für dich da.“ Felan hatte im Grunde nicht die Geringste Ahnung, was wahre Freundschaft wirkliche bedeutete. Freundschaft bedeutete schließlich zu vertrauen und selbst Grace, die er über jedes Maß in ihren Fähigkeiten schätzte, würde er niemals mehr anvertrauen als das, was sowieso offensichtlich war. In seiner Ideologie ging es schließlich ums Überleben und Verrat lauerte überall. Selbst in den eigenen Reihen. Seine Familie hatte schon oft genug deswegen bluten müssen. Als die beiden in einen dunklen Gang schließlich eingebogen waren, wagte er nun doch schließlich den Tigersprung: „… Hast du den heutigen Todespropheten eigentlich gelesen? Was denkst du darüber?“ Es war Zeit seine Möglichkeiten auszutesten und Stück für Stück seine Ideologie wie ein dunkles Gift bei seiner neuen Hufflepuff-Freundin einzuflößen.

TBC: Korridore und Flure

Alexis Shylitt
4.Klasse

 
erstellt am 05.06.2008 21:24    

cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Auf dem Weg in die Große Halle hatte sich Alexis immer wieder vergewissert, dass Meggie ihr aus dem Gemeinschaftsraum gefolgt war. Sie war froh, dass sie jetzt jemanden hatte, der mit ihr den Weg ging, denn die letzten Tage, hatte sie immer alleine gehen müssen. Sie betrat die Große Halle mit großen Schritten. Ihr Magen knurrte mittlerweile und Alexis sah kurz auf ihre Armbanduhr. Es wird auch langsam Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, dachte die Hufflepuff und marschierte durch die Halle.

Sie ging durch die Halle und suchte sich irgendwo eine Lücke in den Tischen, wo sie zum Hufflepufftisch gelangte. Noch waren hier nicht allzu viele Leute, aber das würde sich sicherlich bald ändern. Es war schließlich schon fast die normale Frühstückszeit. Am Hufflepufftisch angekommen, sah sich Alexis noch mal nach Meggie um. Dann setzte sie sich an den langen Tisch und sah sie kurz um. Sie erkannte in dem Moment kein bekanntes Gesicht und wartete darauf, dass es etwas zu Essen gab. Kurz schweiften ihre Gedanken zu ihrer Schwester ab. Wo sie jetzt wohl ist? Eigentlich müsste sie doch auch schon längst hier sein. Zu Hause war sie doch auch nicht so unpünktlich beim Frühstück und sonst hier auch nicht, überlegte die Vierzehnjährige.

Nachdem sie über ihre Schwester nachgedacht hatte, wandte sie sich wieder um. Dann sah sie sich nach Meggie um, die mit ihr zum Frühstück kommen wollte, während sie schon mal überlegte, was sie mit ihrer Freistunde anfangen konnte. Sie hatte noch so viel Zeit. Es war eigentlich nicht nur eine Freistunde. Sie hatte Zeit bis zur dritten Stunde, als Muggelkunde an der Reihe war. Aber immerhin hatte sie ein Buch, was sie noch nicht kannte, in ihrer Tasche. Damit ließ sich schon mal einiges anfangen.

Eliza Shylitt
5.Klasse

erstellt am 06.06.2008 16:54    

Einstiegspost...

Eliza betrat die große Halle. Mit schüchternem Lächeln begrüßte sie ein paar Schülerinnen und Schüler und ging zwischen den Tischen zum Hufflepufftisch, wo sie einen Platz ansteuerte. Sie bemerkte beinahe erleichtert, dass um diese Uhrzeit noch nicht soo viele Schüler da waren, obwohl es ja schon recht hell wurde. Während sie sich noch weiter umsah bemerkte die Hufflepuff ihre Schwester Alexis, die zusammen mit einem Mädchen – Das ist doch Meggie... in der Klasse über mir.. – wohl gerade auch an den Hufflepufftisch kam. Sie lächelte ihrer Schwester und Meggie zu und sagte: „Guten Morgen.. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ich mich zu euch setze?“Sie blieb neben dem Platz stehen, der neben Alexis' und Meggies Stühlen war und wartete auf eine Antwort. Sie stellte fest, dass sie schon wieder nervöses Herzklopfen hatte, weil sie befürchtete, von jemandem angesprochen zu werden den sie nicht kannte.. noch schlimmer war es ja aber, wenn es mehrere waren! Eliza hasste es, vor mehreren Schülern zu sprechen. Nur wenn sie diejenigen sehr gut kannte hatte sie dieses Problem nicht.
Sie stützte sich auf dem Hufflepufftisch ab und lächelte, als sie mal wieder bemerkte, wie viel größer doch ihre jüngere Schwester war. Und genialerweise schaffte sie es dabei, ein – gottseidank – leeres Glas umzuwerfen. Die Fünftklässlerin lachte nervös, lief leicht rot an und peinlich berührt über ihre eigene Tollpatschigkeit stellte sie das Glas wieder aufrecht hin. „Ich bin mal wieder ungeschickt..“, sagte sie schwach lächelnd. Oh mann! Wie peinlich.. ich könnte mal wieder vor Scham im Boden versinken. Warum muss ich nur so tollpatschig sein? Das ist wieder ein gelungener Start in den neuen Tag. Und zu allem Überfluss knurrte auch noch ihr Magen, und zwar nicht gerade sehr leise. „'Tschuldigung.“ Schon halbwegs verzweifelt versuchte Eliza, ihre Nervosität mit einem Lachen zu überspielen. Was musste bloß ihre Schwester wieder von ihr denken? Wenigstens war es nicht Amy, die hätte Eliza jetzt mit einem ihrer Giftblicke bedacht. Eliza setzte sich jetzt – bis ihr auffiel, dass die anderen noch nicht geantwortet hatten. Sie schaffte es, sich langsam ein wenig zu beruhigen und sagte: „Also, wenn ich stör, sagt es einfach.“ Sie grinste.

Meggie Thomson
6.Klasse

 


erstellt am 06.06.2008 17:18    

cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Meggie war Alexis die ganze Zeit dicht auf den Fersen und bahnte sich hinter ihr zum Hufflepuff-Tisch einen Weg durch. Hin und wieder lächelte sie bekannten Schülern zu und sagte auch ab und zu mal :"Hallo!" Dann ließ sie sich neben Alexis auf den Tisch nieder und sah sich um. Essen gab es noch keines.

Meggies Magen knurrte laut und sie stöhnte. Anscheinend war es doch noch nicht soo spät. Sie stellte ihre Tasche zu Boden und wandte sich dann Alexis zu. "Das gibt´s doch nicht...noch gar kein Essen!" Sie sah, wie schon oft an diesem Morgen auf die Uhr. "Hm...dauert noch ein wenig..." Um ihr Magenknurren zu übertönen, beschloss Meggie, ein Gespräch anzufangen. "Und? Freust du dich schon auf Wahrsagen?" Meggie hatte keine richtige Lust. Am liebsten hätte sie Freistunden, doch das ging nicht. Doch soweit sie sich erinnerte, stand auf dem Stundenplan, dass sie nachher zwei freie Stunden hatte. Das war schonmal was.

In diesem Moment kam Alexis´große Schwester zu ihnen. Meggie erkannte Eliza sofort und lächelte. "Hi Eliza...Wieso sollten wir etwas dagegen haben?" Etwas verwundert über die Frage sah sie Eliza an. Doch sie kannte sie mittlerweile ganz gut und wusste, dass sie furchtbar schüchtern war und so dachte sie nicht weiter darüber nach. Als Eliza das Glas umschmiss, entfuhr Meggie ein kleines Grinsen, riss sich aber schnell zusammen und so hatte es keiner bemerkt.
"Ach was....solange es kein volles ist...sonst wäre es wirklich etwas blöd gewesen..." Sie lächelte leicht. "So ist ja glücklicherweise nichts passiert!"

Als Eliza dann rot anlief, hatte Meggie tiefes Mitgefühl für sie. Ist sie wirklich immer so nervös? Wieso wohl? Und als dann auch noch ihr Magen zu knurren anfing, so laut, dass sogar Meggie es hören konnte, versuchte sie, so rasch wie möglich das Thema zu wechseln. Sonst wäre Eliza vielleicht sogar im Erdobden vor Scham versunken. "Du störst überhaupt nicht...", meinte sie dann grinsend, nachdem sich Eliza gesetzt hatte. "Leider gibt es noch nichts zu essen, wie du vielleicht schon bemerkt hast!" Sie lächelte. "Dabei habe ich fürchterlichen Hunger...", klagte sie.

"Wir reden gerade über den Unterricht heute! Wahrsagen in der 1. Stunde. Freust du dich schon?" Interessiert sah Meggie sie an.

Eliza Shylitt
5.Klasse

erstellt am 06.06.2008 17:51    

Eliza war Meggie dankbar, als diese das Thema wechselte. "Ja, also wie mein Magen wohl auch schon verkündet hat hab ich auch Hunger..", lächelte sie. Inzwischen war sie wieder etwas ruhiger und sie lachte sogar beinahe über ihre eigene Tollpatschigkeit. "Wahrsagen.. stimmt, du hast Recht. Hm, naja, also freuen kann man es jetzt nicht nennen aber zumindest hasse ich Wahrsagen nicht. Und ihr? Freut ihr euch?" Sie lächelte ihre Schwester und Meggie an. "Lexy, was planst du heute so? Und du, Meggi? Abgesehen von Wahrsagen..." Sie sah sich um und als sie dem finsteren Blick eines Slytherin begegnete wandte sie den Blick schnellstmöglich ab und ließ ihren Blick über den Gryffindor Tisch schweifen. Diese Gryffindors haben es echt gut.. die sind alle soo mutig.. und nicht so schüchtern wie ich. Naja, wenigstens kenne ich Lexy und Meggie gut. Eliza zog beiläufig ihren Stundenplan hervor. "Hm.. nachher noch Muggelkunde.. und Pflege magischer Geschöpfe." Auf letzteres Fach freute sie sich schon richtig. Zusammen mit Kräuterkunde war Pflege magischer Geschöpfe eines ihrer Lieblingsfächer. "Was habt ihr heute noch so? Hat einer von euch Arithmantik gewählt? Und Astronomie und Geschichte der Zauberei?", erkundigte sie sich. "Die ganzen Fächer hab ich lieber ausgelassen. Ich hab nur Pflege magischer Geschöpfe, Kräuterkunde, Verwandlung, Zauberkunst, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Wahrsagen und Muggelkunde gewählt." Sie schluckte leicht. "Oh nein, dieses Jahr hab ich auch noch ZAG Prüfungen.. Meggie.. sei ehrlich - sind sie arg schwer?" Sie überlegte nervös, was sie noch alles lernen müsste.. wenigstens waren die Prüfungen noch in weiter Ferne..
Wenigstens für diesen Moment hatte Eliza ihre Scheu überwunden und das Gespräch war für ihre Verhältnisse jetzt schon recht ausgeglichen - will heißen, auch Eliza sagte ausnahmsweise was.

Alexis Shylitt
4.Klasse

 
erstellt am 07.06.2008 11:34    

Alexis sah sich gerade um, wer noch so alles am Tisch saß, als sich Meggie neben sie setzte. Auf die Tatsache, dass Meggie erkannte, dass es noch kein Essen gab, musste Alexis grinsen und sie nickte. Dann wurde sie gefragt ob sie sich auf Wahrsagen freuen würde. Alexis musste wieder grinsen und sah Meggie an. „Ich hab jetzt erstmal frei bis Muggelkunde anfängt. Ich hab Wahrsage nicht belegt“ lächelte sie. Sie war sehr froh über diese Wahl, denn Wahrsagen hatte sie noch nie gemocht. Aus dem gleichen Grund ließ sie auch Geschichte der Zauberei ausfallen.

Als Eliza zu den beiden stieß, freute Alexis sich ihre Schwester endlich an diesem Morgen zu sehen. „Na Schwesterherz, auch endlich ausgeschlafen?“ fragte sie kurz. Dann nickte sie ihrer Schwester zu. „Setz dich doch“ meinte sie und bot ihr den Stuhl neben sich an. Über die Tollpatschigkeit ihrer Schwester sagte Alexis nichts. Sie kannte es ja schon, auch wenn sie es nicht immer sehr toll fand. Aber irgendwie erschien ihr Eliza doch um einiges nervöser als sonst. Jedenfalls hatte sie ihre Schwester noch nie so erlebt. Sie sah Eliza prüfend an. „Was ist los? Du wirkst so angespannt und nervös? Du störst doch auch nicht und uns kennst du doch“ meinte Alexis. Sie verstand es einfach nicht.

Dann wurden die beiden gefragt , was sie für den Tag noch so planten. „Ich glaube bevor ich in den Unterricht muss, werde ich das Buch lesen, was Meggie mir vorhin ausgeliehen hab“ gab sie ihrer Schwester zur Antwort. „Und sonst werde ich mal gucken. Entweder lesen, oder Hausaufgaben machen, die noch ausstehen und dann wollte ich mal wieder über die Ländereien streifen“, fuhr sie fort. Man merkte, dass Alexis noch nicht wirklich etwas geplant hatte, aber immerhin gab es für sie schon Anregungen, was sie mit dem Tag anfangen konnte. Als Eliza auch auf den Unterricht einging, schwenkte auch Alexis wieder zu diesem Thema. „Also ich habe heute nur Muggelkunde und Pflege magischer Geschöpfe“ lächelte sie. Damit hatte sie eventuell die wenigsten Stunden von den dreien. Dann hörte sie zu, was Meggie zu den ZAG-Prüfungen zu sagen hatte. Immerhin musste sie in einem Jahr auch daran glauben. Sie glaubte jetzt schon nicht, dass es leicht werden würde, aber man könnte ja erstmal abwarten, was Meggie dazu sagte.

Meggie Thomson
6.Klasse


 


erstellt am 08.06.2008 11:04    

"Ich freue mich auch nicht sehr auf Wahrsagen...", musste Meggie gestehen. Sie selbst wusste nicht, warum sie dieses Fach in der sechsten Klasse noch einmal gewählt hatte. Vermutlich, weil ihren Großeltern viel an der Kunst des Wahrsagens lag. Aber eigentlich...warum tat sie das deswegen? Meggie konnte nur über sich selbst den Kopf schütteln. Also ehrlich..eigentlich solltest du doch das tun, was dir selber am besten gefällt... dachte sie, doch diese Erkenntnis war jetzt zu spät.

"Naja...sobald ich Wahrsagen hinter mir habe, habe ich zwei Stunden frei. Ich weiß nicht, was ich da mache....wahrscheinlich planlos durchs Schloss streifen...." Sie grinste. Sie legte sich nie einen Plan zurecht. Wer sich finden würde, mit dem würde sie etwas unternehmen. "Oder ich erledige Hausaufgaben für Wahrsagen...", sie schnitt eine Grimasse, "was wahrscheinlich das langweiligste ist...hm...dann habe ich Arithmantik und dann ist glaub ich Mittagspause..." Sie lächelte, denn darauf freute sie sich ebenfalls. "Ja...und danach Pflege magischer Geschöpfe! Das wird toll..." Sie lächelte breit. Auch Pflege magischer Geschöpfe gehörte zu ihren Lieblingsfächern. "Astronomie habe ich nicht mehr....ich hab keine Lust, um Mitternacht irgendwas noch zu lernen..." Sie seufzte. "Und Geschichte der Zauberei ist ja noch langweiliger...Also ich habe beides nicht belegt..." Sie lächelte.

Nachdem sie hörte, dass Alexis heute nur Muggelkunde und Pflege magischer Geschöpfe hatte, seufzte sie. "Das ist unfair!"
Dann sah sie wieder zu Eliza, die sie wegen der ZAG-Prüfungen gefragt hatte. "Naja...also, ich fand das Lernen und die Aufregung davor, schlimmer als die Prüfung selbst..." Sie grinste. "Ich war ehrlich gesagt, schon froh als sie vorbei waren...aber solang du genug gelernt hast, sind sie eigentlich ganz einfach! Fand ich zumindest..." Sie lächelte.

Da knurrte ihr Magen wieder. "Ich will endlich was Essen!", klagte sie.
"Was hast du eigentlich heute vor, Eliza?"

Eliza Shylitt
5.Klasse


erstellt am 08.06.2008 15:14    

Eliza hörte Meggie und ihrer Schwester lächelnd zu. Als Alexis fragte, was sie habe, meinte sie etwas verlegen: "Najaa, heute ist anscheinend nicht mein Tag. Es hat schon angefangen, damit, dass ich aus dem Bett gefallen bin und dadurch aufwachte. Dann hab ich auch noch eine Flasche umgeworfen und hab mich hier dann langsam gesorgt, wie das erst in Wahrsagen wird. Vermutlich zerwerf ich alles." Sie seufzte leicht. "In Wahrsagen bin ich sowieso nicht sehr begabt. Ich erfinde manchmal sogar Sachen, um nicht gar nichts zu sehen.", gestand sie dann. Sie hörte Meggie zu und erwiderte dann auf ihre Frage: "Ich hab heute Wahrsagen, PmG und Muggelkunde. Ansonsten werde ich vielleicht nach draußen gehen oder einfach etwas lesen." Aber auf jedenfall keinen Sport! Und auch nichts, bei dem ich mich blamieren kann - oder noch schlimmer: Auffallen! Ihr Blick wanderte wieder zu Meggie. Wie kann man nur Arithmantik belegen? Das ist doch ein soo schweres Fach! Und ich bin eine komplette Niete darin. Na, wenn's ihr Spaß macht.. "Auf Pflege magischer Geschöpfe freue ich mich auch schon am Meisten."

Als Meggies Magen knurrte, verkniff sie sich ein Grinsen. Ich bin also nicht die Einzige, die ziemlich Hunger hat. Sie sah sich um, ob schon jemand andres Essen hatte. Würden nicht ihre Schwester und Meggie neben ihr sitzen, hätte sie sich nie getraut, ihre Meinung so lautstark zu verkünden, doch jetzt meinte sie: "Ich hab auch Hunger.. hoffentlich dauert das nicht mehr lange, sonst verhunger ich noch! Und die Schulleitung will doch sicher nicht für meinen Tod verantwortlich sein..."

Alexis Shylitt
4.Klasse

 




erstellt am 08.06.2008 15:45    

Als Meggie verkündete, dass sie Wahrsagen nicht sehr mochte, musste Alexis grinsen. Warum wählt man ein Fach, was man gar nicht mag? fragte sie sich. Für sie war es unverständlich. Sie würde nie ein Fach wählen, was sie so gar nicht mochte. Es sei denn, sie hatte keine andere Wahl, weil sie sonst zu wenige Fächer hatte. Aber bei der Auswahl an Fächern, die man hier hatte, war es eigentlich unmöglich ein Fach wählen zu müssen, was man so gar nicht mag. So dachte Alexis zumindest. Dass auch Meggie nach Wahrsagen erstmal frei hatte, gefiel Alexis. So war sie wenigstens nicht die einzige, die Geschichte nicht belegt hatte. Sie grinste und sah Meggie an. „Vielleicht sollten wir uns irgendwo treffen. Wenn wir doch schon beide frei haben“, meinte sie. Vielleicht fand Meggie ja, dass es eine gute Idee war.

Alexis sah sich kurz am Tisch um. Es gab immer noch nichts zu Essen und langsam fing auch ihr Magen an, sich deswegen zu beschweren. Allerdings hörte man ihren Magen nicht so laut knurren, wie den der anderen. Sie sah Meggie an, als diese verlauten ließ, dass es unfair sei, dass Alexis heute nur zwei Fächer hatte. Aber Alexis fand das gar nicht so unfair. „Naja wenn ihr euch den Tag heute so belegt habt, ist das eure Schuld. Dafür sieht es bei mir an anderen Tagen schlimmer aus, als es wahrscheinlich bei euch ist“, meinte sie. Sie hatte den Stundenplan von den anderen Tagen zwar gerade nicht im Kopf, aber für sie war es nur logisch, dass sie an anderen Tagen weitaus mehr Stunden hatte. Und sie konnte sich dabei auch nicht vorstellen, dass sie insgesamt auch noch weniger Fächer gewählt hatte als Eliza und Meggie, wodurch ihre Stundenanzahl ungefähr auf das Gleiche herauslaufen würde, nur das ihre Stunden anders über die Woche hinweg verteilt waren.

Dann folgte sie dem, was Meggie Eliza zu den ZAG-Prüfungen sagte. Es könnte auch für sie ganz nützlich sein, wenn sie in einem Jahr selbst daran glauben müsste. Aber sie konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass diese Prüfungen so hart sein würden. Das Lernen vielleicht, wie auch Meggie schon sagte, aber Alexis dachte eher so, dass man mit viel lernen die Prüfungen gut überstehen konnte. Sie wusste auch nicht, warum Eliza sich darum so viele Gedanken machte. Aber sie kannte ja ihre Schwester. Sie machte sich um so was ja schon mal öfter Sorgen. Aber sie verstand auch nicht, warum ihre Schwester jetzt so nervös und schüchtern war. Immerhin konnte sie bei ihrer Schwester doch sicher sein. Auch wenn Alexis manchmal selbst etwas schüchtern war, kam es ihr manchmal so vor, als würde ihre große Schwester sich eher hinter ihr verstecken, als dass sich Alexis hinter ihrer großen Schwester verstecken konnte.

Dann wandte Alexis sich komplett ihrer Schwester zu, als diese auf ihre Frage antwortete, was mit ihr los sei. Alexis konnte ihre Schwester manchmal für ihre Tollpatschigkeit echt zum Mond schießen. Für sie war es unvorstellbar, wie man manche Dinge zustande brachte, die ihre Schwester tat. Aus dem Bett gefallen war Alexis schon seit Jahren nicht mehr und Eliza passierte das im fünften Schuljahr noch. Na gut, Flaschen und Gläser umwerfen konnte Alexis auch, aber das stand bei ihr nicht unbedingt an der Tagesordnung. Aber sie sagte lieber nichts zu Elizas Tollpatschigkeit, sie wollte ihrer Schwester nicht wehtun. Wenn sie das überhaupt getan hätte. Alexis musste aber schmunzeln als Eliza auf Wahrsagen einging. „Ich wünsch dir Glück, dass du dich da heute besser anstellst, als du es bisher getan hast. Und wenn du nur Sachen erfindest, weil du nichts siehst, dann solltest du dir vielleicht nächstes Jahr überlegen, ob du es noch wählst“, riet sie ihrer Schwester.
Die Planung für den Tag ihrer Schwester gefiel Alexis ausgesprochen gut. Das würde sie auch so machen. Vielleicht jedenfalls. Sie lächelte ihre Schwester an. „Wir sehen uns sowieso auf den Ländereien. Und Pflege magischer Geschöpfe ist ja auch noch, da freue ich mich auch schon drauf. Genauso wie auf Muggelkunde“, lächelte die Jüngste der drei. „Na ja, eigentlich freue ich mich auf den kompletten Tag heute, schließlich hab ich viel Freizeit und nur Fächer, die mir äußerst gut gefallen“, fügte sie noch hinzu.

Dann kam Eliza wieder auf das Essen zurück. Alexis hatte zwar auch Hunger und fand, dass es Zeit für das Frühstück war, aber sie war längst nicht so ungeduldig wie die anderen beiden. „Lasst doch den anderen auch noch Zeit zum Frühstück zu erscheinen und wartet doch mal ab“ meinte sie nur. Sie hatte ja auch gut reden. Ihr Magen knurrte wenigstens nicht so laut, dass man es richtig gut hören konnte. Aber vor allem gegen etwas zu Trinken hätte Alexis in diesem Moment ganz und gar nichts gehabt.

Meggie Thomson
6.Klasse

 




erstellt am 08.06.2008 16:29    

Meggie bemerkte Alexis' Grinsen und konnte sich schon denken, warum sie grinsen musste. "Wenn du dich jetzt fragst, warum ich Wahrsagen gewählt habe, dann sage ich dir mal, dass ich es selbst nicht weiß! Ich denk mal, dass ich es deswegen getan habe, weil ich bei den ZAGs in Wahrsagen gar nicht mal so schlecht war. Ich mein, ein E war eigentlich ganz gut, oder? Und meine Großeltern mögen beide Wahrsagen sehr und als sie sahen, dass ich so gut in Wahrsagen abgeschnitten hab, da haben sie gesagt, ich soll doch weiter machen..." Sie seufzte. "Tja...und das hab ich getan..." Sie musste grinsen. "Ehrlich gesagt, Eliza...manchmal erfind ich auch was. Aber wirklich nur ab und zu!" Sie lachte. "Ja...stimmt! Ja, unternehmen wir was?" Das würde bestimmt ganz lustig werden. Sie lächelte voller Vorfreude. "Hast du nicht auch nachher frei, Eliza?", wandte sie sich dann an Alexis Schwester. "Du könntest ja auch mitkommen!"

Als Eliza dann sagte, sie würde noch verhungern und die Schulleitung dann dafür verantwortlich sein, musste sie lachen. "Stimmt! Das ist gut!" Sie grinste. Mittlerweile hatte ihr Magen nicht mehr soo einen Hunger, doch das würde wohl den Nachteil haben, dass sie nachher nicht mehr viel essen konnte.

Als Alexis dann wieder etwas sagte, wandte sie sich ihr zu. "Da fällt mir ein...wir haben doch eine Doppelstunde Pflege magischer Geschöpfe, oder? Dann hast du drei....und vermutlich hast du recht. Da wirst du an anderen Tagen mehr haben...wenigstens etwas...." Sie lehnte sich zurück und sah sich um. Dabei dachte sie nach. Irgendwie fand sie es total lustig, dass die zwei Schwestern so verschieden waren. Manchmal kam es ihr auch so vor, als ob Alexis älter als Eliza wäre. Sie kam ihr irgendwie...nicht vernünftiger, aber erwachsener vor. Meggie wusste selbst nicht genau, wie sie es ausdrucken konnte.

Dann wandte sie sich wieder Eliza zu: "Du bist aus dem Bett gefallen?" Meggie konnte nicht anders, sie musste grinsen. Doch sie fing sich schnell wieder. Schließlich wollte sie die Fünftklässlerin nicht verletzen. "Habt ihr schon eine Idee, was wir nach Wahrsagen anstellen?", fragte sie dann an die beiden gerichtet und ein schelmischer Ausdruck trat in ihr Gesicht.

Eliza Shylitt
5.Klasse

erstellt am 09.06.2008 13:53    

"Ich frage mich ehrlich gesagt auch langsam, zu welchem Zweck ich Wahrsagen gewählt habe. Früher dachte ich anscheinend noch, man würde dort echt etwas lernen..." Eliza stellte jetzt zufrieden fest, dass ihre Stimme nicht mehr so piepsig war wie sonst oft. Als sie kurz aufsah, streifte ihr Blick den eines älteren Mädchens und schnell sah sie weg, wobei sie hoffte, dass Lexy und Meggie das nicht bemerkt hatten.
Tatsächlich waren die beiden Schwestern sehr unterschiedlich. Eliza war so schüchtern und klein wie eine Maus und ihre jüngere Schwester war mindestens einen Kopf größer als sie, sehr viel mutiger und bewundernswert unschüchtern - zumindest im Vergleich zu Eliza.
Auf Meggies Frage, ob sie auch frei habe, antwortete sie mit einem Nicken. "Ich habe weder Arithmantik noch Geschichte belegt. Achja, Astronomie auch nicht, also hab ich frei. Also, wenn ich euch nicht störe, würde ich mitgehen." Irgendwie schienen ein paar Leute zum Hufflepuff Tisch zu gucken und Eliza fürchtete schon, sie habe etwas falsches getan, doch dann fiel ihr auf, dass die Blicke der anderen Schüler nicht ihr galten und innerlich erleichtert wandte sie sich wieder Meggie und Alexis zu.

"Was wir nach Wahrsagen anstellen? Hm." Sie überlegte. Sie möchte doch nichts anstellen? Also nichts verbotenes, oder? 'Anstellen' hört sich so an... Sie versuchte, sich ihre Beunruhigung nicht anmerken zu lassen. Durch verbotene Sachen fiel man auf. Und Aufmerksamkeit war nun für Eliza nicht das Gelbe vom Ei. Sie zuckte die Schultern. "Wir könnten nach draußen oder so.." Sie von sich aus würde vielleicht ein paar Tiere beobachten, aber sie wusste nicht ob Meggie dadrauf so Lust hatte. "Mir fällt aber nichts andres ein.. Hm.."
Ihre Überlegungen wurden durch lautes Rauschen unterbrochen. Unweigerlich zuckte Eliza zusammen, aber nur unmerklich und sah sich um. Gut, dass Meggie und Alexis ihre Augen jetzt nicht sehen konnten, denn darin spiegelte sich ihre Ängstlichkeit. Was war das? Ein Sturm? Sie musterte ängstlich und erschrocken die Halle - und grinste, als sie die vielen Eulen sah. Das hätte ich mir denken können. Langsam sollte ich mich doch mal dran gewöhnen. Sie drehte sich wieder um und bemerkte erfreut, dass soeben das Essen auf den Tischen erschien.
Mit großem Hunger nahm sie sich Essen, passte aber auf, nicht zu gierig zu erscheinen und sie nahm nicht sehr viel. Denn wenn man gierig war, fiel man womöglich auf. Weiter muss man das hier wohl nicht ausführen.

Die Hufflepuff aß mit großem Appetit. Sie war froh, nichts mehr sagen zu müssen, und sich eventuell noch lächerlicher oder lächerlich zu machen. Sie meinte einmal noch: "Lecker!", dann aß sie weiter.

Alexis Shylitt
4.Klasse

 




erstellt am 09.06.2008 14:17    

Alexis beobachtete Meggie und ihre Schwester. Neben Meggie kam ihr Eliza noch schüchterner vor, als neben sich selbst. Sie wusste wie unterschiedlich sie beide waren, aber dass der Unterschied so krass war, hatte sie bis jetzt nicht gedacht. Aber das fiel ihr erst auf, als sie Eliza und Meggie ein wenig verglich. Sie hörte den beiden zu, warum die beiden es gewählt hatten. Es war schon erstaunlich wie unterschiedlich auch die Gründe dafür waren. Schließlich mochten es beide nicht besonders und hatten es trotzdem gewählt. Für Alexis immer noch unverständlich. Gut, der Grund ihrer Schwester war einleuchtend, weil sie dachte, sie würde dort etwas lernen. Aber den Grund von Meggie konnte sie nicht nachvollziehen. Sie hätte in diesem Fall nie auf ihre Großeltern gehört, auch wenn sie im Jahr zuvor gut in diesem Fach abgeschnitten hätte. Und sie musste ja auch nicht die Fächer wählen, die andere mochten.

Dann wandte sich Meggie an Eliza. Alexis hätte sie in dem Moment dafür töten können, dass Meggie sich über ihre Schwester lustig machte. Alexis sah es gar nicht gerne, dass jemand über Elizas Tollpatschigkeit grinste. Sie selbst fand es manchmal selbst peinlich und für Eliza müsste es noch peinlicher sein. Sie strafte Meggie in diesem Moment mit einem bösen Blick. Dann ging sie allerdings darauf ein, was man nach Wahrsagen machen konnte. Eliza schlug vor nach draußen zu gehen und dieser Vorschlag gefiel auch Alexis. Sie nickte. „Wir könnten uns draußen irgendwo treffen. Ihr müsst mir nur sagen, wo ihr nach Wahrsagen hinkommt, dass ich dann dort auf euch warten kann“ meinte die Vierzehnjährige. Immerhin war sie die einzige der drei, die die erste Stunde auch frei hatte. Von daher musste sie wissen, wo sie auf die anderen beiden treffen konnte, um sie nicht zu verpassen. Dann fiel ihr etwas ein. „Was haltet ihr davon, wenn wir irgendwas Sportliches machen?“ Es war schon fast klar, dass von Alexis diese Frage kam. Schließlich liebte sie den Sport über alles. Besonders fliegen tat sie gerne. Aber sie wusste ja nicht, wie die anderen auf diesen Vorschlag reagierten.

Als es nun in der Großen Halle anfing zu Rauschen, drehte sich Alexis um. Sie sah wie die Eulen einflogen und die Post verteilten. Sie achtete aber nicht besonders darauf, weil sie sowieso keine Post erwartete. Es könnte zwar sein, dass sie einen Brief von ihren Eltern erhielt, aber darauf hoffte sie nicht. Es könnte nur der Tagesprophet sein, der sie erreichte. Sie drehte sich wieder an den Tisch und sah, wie das Essen auftauchte. Na endlich, dachte die Hufflepuff. Schnell nahm sie sich einen Toast und bestrich ihn mit etwas Butter. Darüber schmierte sie etwas Marmelade. Sie füllte sich etwas Tee in eine Tasse und nahm einen Schluck. Dann biss sie genüsslich in ihr Toast, kaute und schluckte den Bissen hinunter. „Wurde aber auch Zeit“, grinste sie und verschlang den Rest des Toasts.

Eliza Shylitt
5.Klasse

erstellt am 15.06.2008 10:10    

Während sie aß, schwieg Eliza lieber. Das mochte sie an Essen: Wenn man gerade kaute konnte man schlecht etwas sagen. Andererseits gab es so viele Sachen, bei denen man sich falsch benehmen und unangenehm auffallen könnte..! Sie aß erstmal ihr Croissant auf, das sie sich genommen hatte. Kurz fiel ihr Blick wieder auf die Eulen, die jedoch inzwischen nur noch vereinzelt ihre Besitzer suchten. Naja, ich kriege eh selten Post. Sie beobachtete einen Schüler, der anscheinend ein Paket voller Süßigkeiten bekommen hatte und jetzt von allen anderen Schülern umringt wurde.
Eliza war bei dem Anblick richtig froh, nie so etwas zu bekommen. Sie nahm sich ein Stück Toast, dass ihre kleine, aber größere Schwester Meggie böse ansah registrierte sie gar nicht. Klar, ihre Tollpatschigkeit war ihr peinlich, aber was sollte sie auch dagegen tun? Man kann ja nicht den ganzen Tag nur vorsichtig sein, auch wenn Eliza das eigentlich shcon ziemlich war. Vielleicht war sie auch zu übertrieben vorsichtig..
Als Alexis den Vorschlag machte, doch etwas Sportliches zu tun, hätte sie sich beinahe verschluckt. Das dieser Vorschlag von Lexy kommen musste, war ihr klar, aber - das war wieder einer der vielen Unterschiede zwischen den beiden Schwestern - sie persönlich hasste Sport. Vielleicht ist Lexy auch zufrieden, wenn ich nur zugucke.. ich mache mich beim Sport mit meiner Tollpatschigkeit nur lächerlich!
So zum Beispiel war Eliza einmal aus gut zehn Meter Höhe vom Besen gefallen, hatte sich schon mehrmals den Fu´ß bei Muggelsportarten verstaucht und einmal die Hand gebrochen. Dabei hatte sie nicht einmal aktiv mitgemacht.
"Hm, wir könnten uns ja am See oder bei den Wiesen treffen.. oder bei den Gewächshäusern, das ist mir recht egal.. Sport? Ähem.. jaa können wir machen.." Bitte nicht! "...Aber wenn Sport für dich heißt, eine halbe Stunde wo langrennen, dann sitze ich ehrlich gesagt lieber irgendwo und lese etwas." Eliza versuchte, möglichst wenig abgeneigt zu wirken, sie wollte ja keine Spielverderberin sein.

Alexis Shylitt
4.Klasse

 




erstellt am 15.06.2008 11:52    

Das Schweigen, was sich unter den dreien ausbreitete, während sie aßen, machte Alexis fast wahnsinnig. Sie konnte so eine Stille kaum ertragen und war froh, dass es in der Großen Halle noch anderes Sehenswertes gab. Aber zumindest war sie es mittlerweile gewohnt, dass man beim Essen nicht gut mit ihrer Schwester reden konnte. Daher sah sie sich lieber um. Ihr fielen die vielen glücklichen Menschen um sie herum auf, die scheinbar Post bekamen. Bei Alexis wurde nur der Tagesprophet abgeliefert. Sie beschloss diesen später zu lesen. In der ersten Freistunde hatte sie ja genug Zeit dafür.

Als sie zunächst keine Antwort auf ihren Vorschlag, in der Freistunde Sport zu machen, bekam, seufzte Alexis kurz auf. Gut, sie war es gewohnt, dass ihre Schwester eher selten für sportliche Aktivitäten zu haben war. Als diese fragte, was sie sich so vorstellte, musste Alexis grinsen. Und schon direkt, als Eliza meinte, sie würde keine halbe Stunde mit Alexis laufen wollen. Alexis zuckte mit den Schultern. „Na ja, ich dachte an Fliegen.“ gab Alexis zu. Sie wusste zwar, dass Eliza schon mal vom Besen gefallen war, aber das musste ja nicht heißen, dass sie nicht mitfliegen wollte. Aber wenn Eliza nicht wollte, konnte Alexis sie sowieso nicht dazu zwingen.

Auf Elizas Vorschlag hin, dass sie sich auf der Wiese, am See oder an den Gewächshäusern treffen könnte, nickte Alexis. „Ich bin für den See“ meinte sie. Dann würde ich auch schon vorher in die Richtung gehen und mich dort auf eine Bank oder so setzen. Ich finde dann auch schon was, was ich in der Zeit des Wartens mache“, meinte die Vierzehnjährige und packte den Tagespropheten in ihre Tasche. Dann nahm sie sich einen weiteren Toast und bestrich diesen wieder, ehe sie herzhaft hinein biss. Dann sah sie auf ihre Uhr und bemerkte, dass der Unterricht bald beginnen würde. Sie sah Eliza und Meggie an. „Sieht fast so aus, als müsstet ihr bald in den Unterricht.“

Meggie Thomson
6.Klasse

erstellt am 17.06.2008 19:24    

Den bösen Blick von Alexis bemerkte Meggie zwar schon, aber sie tat, als bemerkte sie ihn nicht. Natürlich war ihr selber klar, dass das nicht richtig war und sie hatte selber auch gleich wieder mit dem Grinsen aufgehört. Doch Fehler zuzugeben war nun mal nicht Meggies Stärke und am einfachsten würde es sein, Alexis in diesem Fall zu ignorieren.

Auch Meggie seufzte schließlich erleichtert, als es etwas zu essen gab. Der Hunger, der vorhin wieder etwas abgeklungen war, war nun auf einmal wieder vollends da und rasch schnappte sich Meggie einen Toast und bestrich ihn mit Butter und anschließend mit Marmelade. Dann biss sie herzhaft hinein. Während sie kaute, hörte sie denn anderen zu. „Ja…draußen ist gut…und Sport hört sich auch gut an…“ Meggie lächelte begeistert. Schwimmen war wohl mittlerweile zu kalt. Dies war mitunter von Fliegen Meggies Lieblingssportart. „Fliegen…“ meinte sie nun begeistert, als Alexis davon anfing. „Ja! Da bin ich dabei!“ Nun hatte sie wenigstens ihre Freistunden so ziemlich ausgefüllt. Was sie tun sollte, wenn die anderen in Muggelkunde waren, daran dachte sie noch gar nicht.

Sie warf einen Blick zu Eliza, die nicht sehr begeistert von dem Vorschlag schien. Meggie konnte sich denken warum. Mittlerweile kannte sie Eliza gut genug. Um ihr Verhalten von vorhin wieder gutzumachen, dachte sie fieberhaft nach. Gab es nicht etwas, bei dem Eliza auch problemlos mitmachen konnte? Ohne sich zu blamieren? Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als die Post kam. Meggies Eule brachte keinen Brief. Sie erwartete auch keine. Schließlich hatten ihr ihre Großeltern gerade gestern geschrieben und ihre Schwester vor vier Tagen, wobei Meggie noch nicht zurück geschrieben hatte. Sie hatte einfach noch keine Zeit gehabt! Wahrscheinlich würde sie dies in der Freistunde tun. Doch dafür landete eine andere Eule mit dem Tagespropheten vor ihr. Gespannt gab ihr Meggie das Geld und sah zu, wie sie davonflog. Danach schlug sie die Zeitung auf und überflog sie rasch. „Seht mal…eine Anzeige…wo sie sich entschuldigen, wegen dem letzten ‚Todespropheten’!“ Meggie erinnerte sich nur zu gut an diese Ausgabe. Vermutlich gab es keinen, der nicht davon Bescheid wusste. Und Meggie musste gestehen, dass sie ein wenig Angst gehabt hatte. Auch wenn sie das nicht zugegeben hatte. Da sich sonst nichts Besonderes darin fand, faltete ihn Meggie zusammen und steckte ihn in ihre Tasche.

Danach aß sie den Toast zusammen, schenkte sich Orangensaft ein, welchen sie auch gleich trank und nahm sich schließlich noch ein Croissant. Dabei dachte sie wieder nach. „Was ist, wenn wir ein Quidditchspiel spielen?“ Sie sah zu Alexis und Eliza. „Also…Alexis und ich spielen und Eliza ist der Schiedsrichter…“ Abwartend sah sie die beiden an. Wie würden sie ihren Vorschlag finden? Denn einen besseren hatte Meggie nicht….

Als Alexis dann sagte, dass es bald Zeit für den Unterricht war, nickte sie. „Ja…aber ein wenig haben wir noch!“ Sie seufzte und aß schnell ihr Croissant zu Ende.

Eliza Shylitt
5.Klasse


erstellt am 18.06.2008 19:21    

Als Meggie sich auch noch dafür begeisterte, nach Wahrsagen zu fliegen gab Eliza innerlich nicht gerade sehr begeistert den Widerstand auf. Stattdessen biss sie nochmal - inzwischen schon sehr viel lustloser - in ihr nächstes Croissant und aß es schließlich ganz auf.
Was fanden alle bloß an Sport? Innerlich seufzte die Hufflepuff. Das einzige, was man beim Sport machen konnte, war - zumindest, wenn man Eliza fragte - sich zu blamieren oder gar zu verletzen. Warum sind die bloß alle so wild darauf, sich beim Quidditch von einem Klatscher die Nase zertrümmern zu lassen? Aber Eliza hätte es nie gewagt, zu wiedersprechen und als Meggie meinte, sie könne Schiedsrichterin sein, nickte sie erleichtert.
"Ich hätte nichts dagegen, Schiedsrichter beim Quidditch zu sein.. die Regeln kenne ich ja." Das war nicht gelogen, sie kannte sehr wohl die Regeln - aber Sport war eine der vielen Sachen, bei denen sie bevorzugt Unfälle baute.
Als Meggie den Todesprophet erwähnte, verdüsterte sich Elizas Miene und ängstlich sah sie sich ein wenig um. Mit etwas piepsiger Stimme sagte sie: "Das kommt ja früh."
Sie trank einen Schluck, dann sah sie selbst auf die Uhr. "Hm, wir müssen los, Meggie! Wir treffen uns dann nach Wahrsagen beim See, okay?" Sie lächelte ihr typisch schüchternes Lächeln. Dann stand sie auf. Wenn sie stand war sie ungefähr so groß wie ihre kleine Schwester im Sitzen, was sehr merkwürdig aussah.
Eliza sah Meggie fragend an. "Kommst du? Ich will lieber nicht zu spät kommen..."

tbc: Klassenzimmer/Wahrsagen

Alexis Shylitt
4.Klasse

 







erstellt am 19.06.2008 11:21    

Alexis aß lächelnd ihr Frühstück auf und drehte sich dann zu Meggie. Ihren Vorschlag, ein Quidditchspiel zu spielen gefiel ihr zwar ganz gut, aber eigentlich hatte sie darauf nicht so wirklich Lust. Sie wollte einfach nur Fliegen. Das würde ihr schon an Sport an diesem Morgen genügen. Sie würde sich auch einfach nur an den See setzen, wenn das der Wunsch ihrer Schwester war. Dann sah sie Meggie an. „Ein Quidditchspiel? Ich dachte eigentlich nur an Fliegen. Quidditch so früh am Morgen möchte ich nicht“, gab Alexis zu. „Seit mir bitte nicht böse, aber so viel Sport möchte ich heute nicht, ich hab schließlich morgen noch Sportunterricht“ fügte sie hinzu. Sie sagte einfach die Wahrheit, was sollte es schon bringen, wenn sie jetzt die anderen beiden anlog, nur um nicht als total doof dazustehen. Sie konnte einfach sagen, was ihr gefiel und was nicht.

Dann sah sie die anderen beiden, als Eliza aufstand. Sie lächelte die beiden an. „Viel Spaß im Unterricht“, meinte sie lächelnd. „Passt auf, dass ihr nicht zu viel unwahres wahrsagt“, grinste die Hufflepuff. Was sollte sie auch anderes sagen, schließlich wusste sie, dass beide manchmal über das Ziel hinaus schossen und Dinge erfanden, die sie gesehen haben wollten.

Dann stand auch Alexis auf. „Ich werde mich wahrscheinlich draußen aufhalten, wir treffen und dann am See nehme ich an.“ Alexis lachte kurz. „Und wehe ihr lasst mich dort im Stich!“ fügte sie noch hinzu. Sie nahm die Tasche, die sie zuvor auf dem Boden hinter sich abgelegt hatte und hängte diese wieder um. Dann bewegte sie sich zum Ausgang der Großen Halle.


tbc: Große Halle

Meggie Thomson
6.Klasse

erstellt am 19.06.2008 17:32    

Da Alexis nicht sehr von einem Quidditchspiel begeistert schien und einfach nur fliegen wollte, nickte Meggie. "Das geht natürlich auch..." Sie lächelte. "Dann hol ich nachher noch den Besen von dem Schlafsaal und dann gehen wir zum See..." So schien es ihr am besten. Meggie wusste noch immer nicht, ob Eliza von dieser Art, die Freistunde zu vertreiben, begeistert war. Sie fand es schwer, aus Eliza herauszubekommen, ob sie etwas mochte oder nicht. Meggie war da ganz anders. Sie sagte jedem, was sie dachte, ob dem das gefiel oder nicht. Und so war es für sie nicht immer einfach, Eliza zu verstehen. Wieso sagte man nicht, wenn einem etwas nicht gefiel. War das so schlimm? Doch sie kannte Eliza bereits gut genug, um zu wissen, dass sie sich wahrscheinlich nie ändern würde. Wahrscheinlich auch nicht konnte. Doch...Meggies Plan war es, herauszufinden, ob Eliza damit einverstanden war, indem sie ebenfalls ihren Besen holte. Aber vermutlich würde sie das auch tun, wenn es ihr nicht gefiel. Sie seufzte kurz.

Als Eliza dann sagte, sie sollten nun gehen, da sie nicht zu spät kommen wollte, musste Meggie innerlich grinsen. Das war ja nun so typisch Eliza. Aber Meggie akzeptierte es. Sie war einen Blick auf die Uhr und nickte dann. "Du hast recht..." Sie seufzte nochmal. Dann sah sie sich um. Die meisten Schüler waren nun wieder weg, doch natürlich gab es noch welche, die hier saßen. Nicht alle hatten schließlich Wahrsagen belegt. Sie nahm sich ihre Tasche und stand auf. Dann lächelte sie Alexis zum Abschied zu. "Ciao, Alexis! Bis nachher! Keine Angst, wir werden schon nicht zu viel erfinden!" Sie grinste. Dann sah sie Alexis nach, wie sie aufstand und in Richtung Ausgang der Großen Halle ging. Dann wandte sie sich wieder Eliza zu. "Komm...lass uns gehen..." Sie lächelte, warf noch einmal einen Blick den Hufflepuff-Tisch hinauf und hinunter und schob sich dann durch die Stühle hindurch zum Ausgang, von wo sie dann gleich zum Wahrsagen-Klassenzimmer ging.

tbc: Klassenzimmer/Wahrsagen

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 20.06.2008 18:48    

cf: Hufflepuff- Jungenschlafsaal

Vielleicht sollte ich mir es doch mal angewöhnen die Abzeichen in das Nachtkässtchen zu legen., mit einer miesepetrigen Miene zupfte Julius Spinnenweben von dem Hufflepuff-Abzeichen. Jeden morgen wieder das selbe. Das der Schulsprecher sich das angewöhnen würde, war so realistisch, wie, dass ein Letifold* zum Haustier abgerichtet werden könnte.
Als er die große Halle betrat sah er sich gewohnheitshalber erst einmal um. Am Hufflepufftisch saß niemand den er so wirklich kannte – sein Blick schweifte zum Ravenclawtisch – Joey schien noch nicht aus dem Krankenflügel entlassen worden zu sein, Chelli und Dia schienen noch zu schlafen und Gerogia schien beschäftigt zu sein. Entweder schlafen sie alle noch oder sie sind in Wahrsagen..., nun sah er zum Gryffindortisch. Dort saß Greg, die Vertrauensschülerin von Gryffindor – und Gregs Schwester. Etwas überrascht sah Julius drein, da er gedacht hatte, sie wäre nicht da. (Den Slytherintisch lies er wie üblich bei seiner Suchaktion aus.) So ging der Hufflepuff gemächlich zu seinem Haustisch nur um festzustellen, dass die Platten schon ziemlich leer waren. So häufte sich Julius Rühreier auf den Teller und nahm sich eine Scheibe Brot. Hoffentlich kommt bald mal wer vorbei, den ich kenne und der nicht in ein Gespräch verwickelt ist..., dachte er sich, während er stillschweigend begann zu essen und dabei sorgsam darauf achtete den fetten Mönch, der quer gegenüber saß, nicht anzusehen. Dieser begann meist zu reden wenn er den Blick anderer auffing. Diese Sorge war aber unbegründet, da Hufflepuffs Hausgeist schon in ein Gespräch mit einer Zweitklässlerin verwickelt war.

Die Decke spiegelte das Wetter wieder. Heute schien es sonnig zu werden. Julius konnte nicht anders, er musste lächeln: Pflege magischer Geschöpfe UND Sonne war immer eine gute Mischung. Er dachte an seinen Angrodian-Aufsatz. Vielleicht würde er dafür Punkte für Hufflepuff holen. Immerhin waren sie ziemlich hinten was die Hauspunkte anbetraf. Wird Zeit das die Quidditchsaison wieder anfängt. Damit wir mehr Punkte bekommen. Der Hauspokal als 'Abschiedsgeschenk' wäre doch auch was tolles.

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* lebt in den tropischen Klimazonen, ähnelt einem schwarzen Umhang und saugt ihre Beute aus, während sie schläft.

Lauren Conrad
6.Klasse

erstellt am 20.06.2008 23:10    

cf: Sonstige Orte – Küche

Lauren sah Nick mit ein wenig Entrüstung an. Sie sah aus wie eine kleine, dicke Raupe? Also nein, das war ja wohl- ja was war das denn?! Auf jeden Fall nicht besonders schmeichelnd, wohl eher die Höhe. Doch auf diesen „netten“ Kommentar konnte sie gar nicht reagieren, da sich der Gryffindor förmlich angriffslustig auf seine Freundin stürzte und sie küsste. Schon kam der nächste Kommentar, doch dieser entlockte LC ein Lachen. Sie gab als eine doch recht ansehnliche Raupe ab, wenn man seinen Worten Glauben schenken durfte. Mit dieser Tatsache konnte man doch relativ gut leben.
,,Ich hoffe aber stark, dass du mich einer Raupe vorziehst“, meinte die Hufflepuff schließlich mit einem Grinsen und zwinkerte ihrem Freund zu. Da brauchte sie sich wohl keine Gedanken machen. Allein der Gedanke, dass Nicolas mit einer Raupe durchbrennen würde war ja wohl schon zum schießen. Na ja, ein schönes Paar wären sie schon. Die kleine Raupe auf der Schulter des Freundes- wie süß! Ach was, so ein Quatsch, die Vorstellung war einfach nur zum Lachen.

Als Lauren der großen Halle näher kam, entdeckte sie Nick schon ohne Probleme. Er stand neben der Tür und wartete auf sie. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, wie eigentlich immer wenn sie ihn sah und da fiel LC auch auf, dass ihre Laune so langsam etwas besser war. Das Essen und die kleinen Späße von eben hatten ihr gut getan. So würde sie wohl viel besser in den Tag starten können. Es gab schon genug schrecklich Dinge und da musste man einen kühlen Kopf bewahren. Doch als sie ihrem Freund näher kam, merkte sie das etwas nicht stimmte. Die Hufflepuff mochte zwar naiv sein, doch sie hatte eine gute Menschenkenntnis und diese sagte das etwas nicht stimmte. Wieder kroch Besorgnis in ihr hoch und nahm ihr das bisschen gute Laune von eben.
Nachdem sie Nick einen Kuss geben hatte machten sie sich beide auf den Weg zum Hufflepufftisch. Während sie durch die große Halle gingen, musterte LC ihren Freund ein wenig und merkte das er ein wenig zitterte und nicht mehr so frisch wie eben aussah.
,,Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie auch sogleich und griff nach der Hand des Gryffindors. Verständlicherweise machte sie sich sorgen schließlich war sie ja vorhin schon davon ausgegangen, dass Nick den Fluch noch nicht ganz weg gesteckt hatte und möglicherweise ging es ihm deshalb ja nicht so gut.
Anstatt das es LC aber besser ging weil sie durch irgendetwas beruhigt wurde, ging das ganze eher in die andere Richtung. Die Rede von Professor McGonagall machte die Situation in der alle steckten nur zu deutlich und der eine Artikel im Tagespropheten ließ sie noch schlechter fühlen. Das Nick sie in dem Arm schloss beruhigte vielleicht ein bisschen und Lauren streifte ihn auch mit einem dankbaren Blick, doch übel war ihr noch immer. Als dann einen Augenblick eine Eule auf Nick los ging, fuhr Lauren vor Schreck zusammen. Sie war total abwesend gewesen und hatte das Tier gar nicht bemerkt. War sie eigentlich die einzige die von dem ganzen so mitgenommen wurde? Es schien so da alle anderen relativ normal weiter machten, nur sie war so weinerlich... Oder täuschte sie sich einfach? Gute Frage...
,,Es geht so. Mir ist gerade nicht ganz wohl wegen- wegen dem hier“, meinte sie leise und tippte mit dem Zeigefinger auf den Tagespropheten. Einen Blick warf sie nicht darauf, irgendwie wollte sie ihn nicht ansehen.
,,Einfach nicht mehr daran denken?! Wenn das so einfach wäre, doch das ist es ja leider nicht. Ich kann nur daran denken, alles andere wäre auch irgendwie egoistisch...“, fuhr sie genauso leise fort und seufzte fast unhörbar. Warum war passierten solche Dinge?
LC steigerte sich so in die ganze Sache hinein, dass ihr immer unwohler wurde. Was würde noch alles passieren? Waren ihre Freunde und sie vielleicht auch in Gefahr? War ihre Familie in Sicherheit? Würden die Todesser wieder die Überhand gewinnen?
Die Fragen hämmerten nur so in ihrem Kopf so als wollten sie ihn sprengen. Behutsam strich sich die 16 Jährige über die Stirn und schloss die Augen. Das das Frühstück vorbei war und der Unterricht begonnen hatte bekam sie gar nicht mehr mit...

Nicolas Feuring
7.Klasse






erstellt am 22.06.2008 16:00    

cf: Küche

Nick merkte, dass Lauren ihn beobachtete und ein ungutes Gefühl, dass sie etwas merken würde, überkam ihn. Wieso durchschaute sie ihn immer so schnell? Gut, sie und Nick waren jetzt schon etwas mehr als einen Monat zusammen, aber kannte man sich danach schon so gut? Es war schon erstaunlich, wie die beiden harmonierten und sofort merkten, wenn etwas nicht stimmte. Einerseits war das ja schön, aber es wäre dem Gryffindor wohl lieber gewesen, wenn sie jetzt nichts gemerkt hätte. Sie machte sich schon jetzt genug sorgen.
„Mit mir ist alles in Ordnung, wieso?“, versuchte Nick das ganze abzuspielen. „Ich fühl mich deutlich besser als gestern.“
Auch wenn der Vergleich vielleicht nicht so taktvoll war, so stimmte es ja auch zum Teil. Immerhin war der Fluch einfach nur eine Tortur, die er hatte über sich ergehen hat lassen müssen. Die Narben spürte er noch immer, aber bis auf den Zwischenfall von eben, fühlte er sich deutlich erleichtert wieder unterwegs zu sein. Auch das schwache Zittern hörte langsam auf. Es war also doch nur ein Zufall gewesen.
Er gab LC einen kleinen Kuss auf die Hand, mit der sie seine ergriffen hatte und schenkte ihr ein Lächeln, das deutlich besser aussah.
Kurz nachdem Professor McGnagall ihre erschreckende Rede gehalten hatte, überfluteten die Eulen die Große Halle und auch Nick’s Eule war dabei.
„Keine Angst, es ist nur Tony“, meinte Nick zu Lauren, die zusammenfuhr. „Und ich denke jedem hier in der Großen Halle ist nicht wohl, wenn man an das denkt, was uns außerhalb der Schlossmauern erwartet. Aber sieh es doch mal so… damals hat man nicht genau gewusst, was uns erwartet. Jetzt wissen wir immerhin, dass es die Todesser wieder gibt.“
Auch wenn es nur ein kleiner Trost war, Nick konnte nicht mit ansehen, wie LC mit jeder Minute trauriger wurde. Er wollte seiner Freundin helfen, aber der einfühlsamste war er ja nicht gerade. Sie brauchte eine Freundin, mit der sie sprechen könnte. Jemanden wie Jenny oder Maria, aber von denen war keine Spur. Was sollte er nun also machen?
Als ihm nicht einfiel, schob er sich näher an Lauren und gab ihr einen Kuss in den Nacken. Dabei rutschte sein Blick auf Brief neben sich. Zuerst wusste er nicht, wem dieser gehörte, aber schließlich erkannte er die Handschrift seines Vaters. Lesen wollte er ihn jetzt nicht. Also steckte er ihn ein und blickte auf seine Uhr. Es war erst kurz nach neun Uhr. Das bedeutete also er hatte noch genug Zeit. Wahrsagen hatte er ja nicht, wobei er ja froh drum war. Es war einfach eins der Fächer, für die er sich einfach nicht begeistern konnte.
Doch ... halt!!!
„Em… hast du nicht Wahrsagen?“, fragte er Lauren vorsichtig. „Weil… wenn du dich nicht beeilst kommst du noch zu spät.“

Cassie Bennett
7.Klasse

erstellt am 23.06.2008 19:34    

cf ~ Die große Halle » die große Halle


Cassie && Julius


Cassie saß nun am Haustisch der Ravenclaws. Nachdem sie noch einige Zeit mit Victoria geredet hatte, war den beiden Schülerinnen aufgefallen, dass das Frühstück nicht mehr ganz so lange andauern würde und das es wohl an der Zeit war sich schleunigst etwas Essbares zu besorgen. Besonders Vic, die in der ersten Stunde ja auch noch Wahrsagen hatte und demnach nicht mehr allzu viel Zeit haben würde um etwas in ihren Magen zu bringen. „Wahrsagen... wie kann man nur so ein Fach wie Wahrsagen belegen? Ich glaub ich werde nie verstehen, was daran so interessant ist. Das ist doch alles nur Humbug, da man doch allerhöchstens eine Sache von vielen möglichen Zukünften sieht. Falls man das überhaupt hinbekommt. Ts... Gut es gibt übernatürliche Dinge, unsere ganze Gesellschaft gehört ja dazu aber Wahrsagen? Da hört es doch irgendwie auch auf. Und man sieht doch wirklich nur eine mögliche Zukunft, die die gerade am wahrscheinlichsten ist, die sich aber mit jeder Sekunde, jeder neuen Entscheidung verändern kann.“
Sie dachte aber nicht nur an das liebe Fach Wahrsagen, das sie wirklich überhaupt nicht mochte und das definitiv zu ihren Hassfächern zählte, sondern auch an die Dinge, über die sie mit Victoria gesprochen hatte. Genauso wenig wie Cassie selbst hatte die dunkelhaarige Hufflepuff verstanden, wie man so etwas machen konnte. Was für ein krankes Hirn hatte sich nur das mit dem Todespropheten ausgedacht. Und wer war es, der Joey vergiftet, Nic verflucht und Jenny auf so üble Weise mitgespielt hatte? Diese Dinge sähten doch nur noch mehr Zwietracht in der Schülerschaft und sowas konnte man doch in solchen Zeiten überhaupt nicht gebrauchen. Ob es Verbündete der Todesser in Hogwarts gab, wusste Cassie nicht. Es war definitiv möglich, einige Slytherins hatten ja doch einen noch dunkleren Ton als andere aber es würde auch nichts bringen die anderen wahrlos zu verdächtigen. Das sollte jetzt aber nicht bedeuten, dass die kleine Ravenclaw blauäugig durch ihr Leben spazierte und dann wohlmöglich irgendwann selbst ein Opfer sein würde... Sie würde vorsichtig sein aber sie würde keinen ihrer Mitschüler nur aus losen Vermutungen ans Messer liefern, sondern nur mit richtigen Beweisen „Meine Augen sind zwar auch blau aber das tut ja überhaupt nichts zur Sache. Es ist allerdings fraglich, ob ausgerechnet ich diese Beweise finden würde.“

sie seuftze und wachte aus ihren Gedanken auf als sie Stimmen in ihrer Nähe vernahm. Kurz sah sie zur Seite und sah die beiden Dickinsons, die sich gerade neben ihr nieder gelassen hatte und ein Blick über die anderen Haustische hinweg zeigte ihr, dass sich die Große Halle doch schon gut geleert hatte. „Na super... Noch schlimmer kann der Tag wahrscheinlich nicht mehr werden.“ Ihr Blick war in diesem Moment auf den Slytherintisch gefallen an dem sich natürlich wieder mal die meisten Durmstrangschüler nieder gelassen hatten. Sie war definitiv kein Mensch, der viele Vorurteile hatte, zumindest wollte sie sich in keinster Weise von ihnen lenken lassen, aber bei manchen Leuten benötigte sie diese noch nicht einmal. Felan Bartók gehörte definitiv zu ihnen, auch wenn seine Freundin Grace ja des öfteren auch bei den Ravenclaws rumschwirrte. Aber sie konnte ihn einfach nicht leiden. Und Aidan Lanchester saß da ja auch und ihn konnte sie schon seit ihrem ersten Tag in Hogwarts nicht leiden. Er war in ihren Augen einfach ein richtig eingebildeter Schnösel, der nicht viel redete aber das, was er von sich gab, triefte nur so vor Sarkasmus und das reichte ihr einfach.
„Aber genug jetzt“, dachte sie sich und fegte alle diese Gedanken und Leute beiseite, „Was machst du jetzt? Bis Geschichte der Zauberei dauert es ja noch ein bisschen und Hausaufgaben kannst du jetzt auch nicht mehr machen, da du die schon hast... Was hatte ich eigentlich alles auf, was heute dran ist? GdZ glaub ich nichts, Muggelkunde auch nicht. Alte Runen vielleicht? Nein, ich glaub nicht...Und PmG hast du schon gemacht. Na toll... aber ich glaub es ist ganz gut, dass ich die schon gemacht habe, jetzt wäre es doch zu chaotisch und wahrscheinlich auch stressig geworden.“

Sie sah sich noch einmal um und entdeckte dabei am Hufflepuff Julius Cole sitzen. Ju war freundschaftlich gesehen ungefähr auf der selben Höhe wie Vic, also in ihren Augen ein Freund. Auch bei ihm konnte sie das nicht so genau erklären, sie mochte ihn einfach. „Auch wenn ich einfach nicht verstehe, warum er keine Gemüsesuppen mag...“
Die Ravenclaw entschloss sich dazu, zu ihrem Freund rüber zu gehen.
„Guten Morgen Herr Schulsprecher“, sagte sie, während sie sich neben ihm nieder ließ, dabei feststellte, dass der Fette Mönch anscheinend mit einem Zweitklässler beschäftigt war, der es nicht rechtzeitig geschafft hatte das Gespräch zu beenden, „So früh schon wach.“ Ok, 'früh' war doch recht gut übertrieben, immerhin war es inzwischen ja schon neun Uhr und man musste hier ja auch früher aufstehen, da man sonst nichts Essbares mehr bekam.
„Alles klar bei dir“, inzwischen hatte sie es wieder geschafft ihren typischen Cassie-Unterton wieder zu finden, was auch ganz gut war, da sie ja eigentlich nicht zu den Leuten gehören wollte, die immer nur Trübsal bliesen.

Lauren Conrad
6.Klasse

erstellt am 23.06.2008 20:42    

Lauren beäugte Nick noch immer etwas skeptisch. Hatte sie sich eben wirklich so versehen? Ging es ihm wirklich gut? Wurde sie vielleicht so langsam verrückt, weil sie immer gleich so besorgt war? Hilfe, das wäre ja wohl das schlimmste überhaupt! Wenn sie verrückt wurde, dann war sie ja vielleicht innerhalb weniger Zeit nicht mehr zurechnungsfähig und...
,Denk da nicht einmal dran! Du wirst auf keinen Fall verrückt. Vielleicht hast du dich ja nur versehen und das war alles. Wird wohl so sein. Das muss einfach so sein...', beruhigte sich die Hufflepuff wieder und atmete einmal tief ein und aus. Wenn sie sich selbst verrückt machte brachte das selten wenig. So lächelte sie auch leicht zurück und drückte Nicks Hand einmal sanft.
,,Okay, dann hab ich mich wohl eben versehen. Tut mir Leid“, meinte sie entschuldigend zu ihrem Freund und schämte sie irgendwie ein wenig.

Als Nicolas erklärte, dass es sich nur um Tony handelte, kam sich LC ziemlich blöde vor. Sie hatte sich doch tatsächlich von einer Eule so erschrecken lassen. Irgendwie war sie wohl nicht ganz auf dem Dampfer und das hieß auch das dies vielleicht so bleiben würde. Das würde ihre Beteiligung am Unterricht erheblich einschränken und dies wiederum hieß schlechte Noten. Der Horror einer Lauren Conrad! Doch sie fühlte sich wirklich elend. Die Sache mit den Todessern beunruhigte sie einfach viel zu sehr, es war fast erdrückend. Nicks Versuch seine Freundin zu beruhigen gelang nicht wirklich. Sie musste ihm zwar zustimmen, doch wer wusste ob die Todesser nicht viel mächtiger werden konnten als beim letzten Mal? Eigentlich konnte das doch niemand beurteilen, da bis heute Nacht auch jeder dachte sie wären für immer gebannt worden seit dem der- dessen- Name- nicht- genannt- werden- darf, gebannt wurde.
,,Mal ehrlich: damals wussten man auch das es sich um die Todesser handelte und trotzdem ist viel passiert. Sie wurden zwar geschlagen, doch nun kommen sie ja allem Anschein nach zurück. Wer weiß ob sie nicht viel schlimmer als beim letzten Mal sind? Schwarze Magie ist so oder so schon etwas schreckliches, aber vielleicht hat sie sich ja weiter entwickelt, dass kann keiner Beurteilen“, erwiderte die Blonde schließlich. Im Prinzip machte sie sich selbst am meisten verrückt. Warum malte sie eigentlich alles gleich so schwarz? Aus Angst, das war der Grund. Lauren hatte so viel über die damaligen Zeiten gelesen und erfahren, dass sie sich einfach fürchtete es selbst erleben zu müssen. Manchmal war der Durst nach Wissen nicht gerade beruhigend...
Schweigend saß LC also da und trank ab und an etwas aus ihrer Tasse. Sie war die meiste Zeit über abwesend, bekam den Kuss von Nick am Rande mit. Sie lächelte als Reaktion darauf ein wenig und lehnte sich etwas an ihn. Wieder einmal stellte sie fest wie sehr sie ihn liebte. Es half ihr schon ungemein, dass er einfach bei ihr war und sie hielt. Nie wieder wollte sie das missen.
Gerade dachte Lauren noch so darüber nach, als sie ruckartig aus den Gedanken gerissen wurde. War es tatsächlich schon so spät? Schnell warf die Hufflepuff einen Blick auf ihre Uhr und bemerkte das sie sich wirklich beeilen musste.
,,Bei Merlins Bart, ich habe gar nicht gemerkt das es schon so spät ist“, fluchte sie und sprang von der Bank auf. Hastig griff sie nach ihrer Tasche und warf sich diese über die Schulter. Das Gewicht der Bücher riss sie erst einmal ein Stück nach unten.
,,Tut mir Leid das ich so flüchten muss, doch ich will wirklich nicht zu spät kommen. Bis später Schatz“, meinte sie und küsste Nick noch einmal. Dann rannte sie mit weit ausgreifenden Schritten aus der großen Halle und dachte überhaupt nicht daran, dass McGonagall noch eben gesagt hatte, dass sie auf keine Fall alleine gehen durften. Um keinen Preis wollte die 16 Jährige zu spät kommen. Sie flog förmlich durch das Schloss, schien die Treppen zu überlisten da sie immer schnell genug war und nie in die falsche Richtung gebracht wurde, wich geschickt einigen Geistern aus und kam letzten Endes total aus der Puste am Nordturm an. Fast gleichzeitig betrat sie mit dem Lehrer den Klassenraum und huschte schnell an den Nachbartisch von Maria und Victoria. Die Tasche stellte sie neben sich ab, atmete einmal erleichtert ein und stieß die Luft wieder aus. Dann warf sie ihren Freundinnen ein Lächeln zu. Gerade so geschafft...
Doch der nächste Schock folgte so gleich, als der Professor von den Hausaufgaben anfing. Sie hatte diese gar nicht erledigt! Verdammt! Sie war den ganzen Abend im Krankenflügel gewesen und dann tot müde ins Bett gefallen. Das würde sicherlich Punktabzüge geben und eine schlechte Noten obendrein. LC ging es noch schlechter als so schon, wenn sie nur daran dachte. Sie musste Professor Lebowski am Ende der Stunde alles genau erzählen, vielleicht hatte er dann ein nicht ganz so schlechtes Bild von ihr. Ein Versuch war es auf jeden Fall wert, doch nun musste sie sich erst einmal auf den Unterricht konzentrieren- auch wenn es schwer war.
Eingestehen musste sich Lauren aber schließlich, dass sie die Sache mit dem Seelenstein ziemlich interessant fand. Darüber würde sie bestimmt etwas in der Bibliothek finden. Als es dann aber hieß, sie sollten diesen Stein durch Energie zum Leuchten bringen, hatte sie so ihre Zweifeln. Das würde sie doch sicherlich nicht schaffen, nie im Leben.
Skeptisch betrachtete sie ihren Stein und nahm ihn zögern zwischen die Finger. Okay, wie sollte das jetzt mit der Energie klappen? Vielleicht musste man sich einfach nur auf diesen Stein konzentrieren und das klappt es. Wäre ja gut möglich.
Dafür schloss die Hufflepuff ihre Augen und versuchte ihre ganzen Gedanken mal beiseite zu stecken. Das wollte nicht gelingen. Noch immer machte sie sich zu viele Sorgen um alles und war ganz durcheinander. Es dauerte einige Minuten bis sie sich beruhigt hatte und schließlich den Kopf frei bekam. Von da an war nur der Stein in ihren Gedanken, sie hörte nicht einmal das gemurmel der anderen Schüler. Minuten verstrichen in denen nichts passierte, doch dann spürte sie in leichtes kribbeln in ihren Fingern was sich noch ein wenig steigerte. Vorsichtig öffnete die Blonde ihre Augen und warf einen Blick auf ihren Stein. Er leuchtete nicht, nicht einmal ein wenig, doch wenn man genauer hin sah konnte man ein leichtes Schimmern erkennen. Ein Lächeln setzte sich auf das Gesicht der Conrad. Sie hatte es ja doch geschafft! [Andere würden jetzt sagen: war ja klar!, aber Lauren zweifelte wie immer an sich.]
Lange hielt die Freude nicht, da ein lauter knall Lauren so zusammenfahren ließ, dass sie ihren Stein aus den Fingern verlor. Gerade so konnte sie verhindern das er zu Boden fiel. Verwirrt sah sie sich nach der Quelle des Knalls um und entdeckte Victoria die etwas erschrocken aussah.
,,Alles in Ordnung?“, fragte LC besorgt und musterte ihre Freundin von oben bis unten.

Tbc: Klassenräume – Nordturm Wahrsagen

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher

erstellt am 25.06.2008 23:17    

Der fette Mönch redete über alles mögliche: Das Wetter, Quidditch, Geister, Essen, Flaschenformen, Flaschendeckel, Deckel in Allgemeinen...Nach diesen sieben Punkten schaltete einfach Julius' Gehirn ab. Auch der Zweitklässler schien nur mäßig interessiert zu sein. Spätestens nach dem Punkt >Schlossbauten im achtzehnten Jahrhundert< saß der junge Hufflepuff mit leicht glasigen Blick da, worauf zu führen war, dass dieser auch nichts mehr mitbekam.
Und Hufflepuffs Hausgeist redete, und redete, und redete. In der Zwischenzeit überlegte Julius weiter nach und stocherte abwesend in seinem Essen herum.
Hoffentlich gibt es dann überhaupt noch Quidditchspiele. Naja. In der Luft wird sicher keiner angegriffen. Wie sollte man da auch schon hinkommen – davon abgesehen, dass man sich auch einfach einen Besen schnappt. Ich denke nicht, dass Bellatrix Lestrange auf einem Nimbus hier her fliegt nur um irgendeinen Schüler aus der Mannschaft zu töten...ah, ich habe ja diese Absperrung um das Schloss vergessen. Rein theoretisch kommt da niemand mehr rein und kaum wer mehr raus. Also könnten sich alle nur wegen die mordenden Schüler fürchten., Julius sah in Richtung Slytherintisch, nur um Felan und Grace zu entdecken. Irgendwie hatte ihm das Frühstück davor besser geschmeckt.
Man merkte deutlich, dass der Hufflepuff noch nichts von den heutigen Ankündigungen wusste.
Mittwoch war eh so ein Tag für Ankündigungen: Die meisten Schüler ab der sechsten Klasse hatten die erste Stunde frei, da niemand auch nur im Traum daran dachte dieses neblige Fach namens Wahrsagen zu wählen. Somit bekam ja dann auch niemand was mit.

Nein, Quidditchspiele müssen sein. Sonst hat ja Hogwarts kaum mehr was tröstendes. Was ist eigentlich wenn die Durmstrangs den Pokal gewinnen? Die können doch nicht den Hauspokal kriegen, da sie gar nicht in Hogwarts sind, oder?! Oha, wenn die den Hauspokal gewinnen..., und wieder sah er zum Slytherintisch. Unter Joeys Vergiftungsgeschichte konnte doch nur Felan stecken...wer denn sonst?
Als Julius plötzlich angesprochen wurde, sah er einen Augenblick so erschrocken drein, dass man meinen konnte, neben ihm hätte ein Blitz eingeschlagen. Er drehte sich so schnell um, dass es fast schon schmerzte.
„Cassie! Mensch hast du mich erschreckt...“, sagte er und versuchte völlig normal dreinzusehen, so, als hätte er sich gerade nicht erschreckt. Die Ravenclaw hatte sich in der Zwischenzeit neben ihn an den Hufflepufftisch gesetzt. Ein ziemlich ungewöhnliches Schauspiel eine Ravenclaw an diesem Tisch zu sehen.
„So früh? Naja. Du glaubst gar nicht wie froh ich bin kein Wahrsagen zu haben.“, dieser Spruch kam jeden Mittwoch wieder. Eigentlich immer wenn Wahrsagen war. Der Hufflepuff hielt nicht viel von diesem Fach. „Ja, alles klar. Wenn man von dieser Todessergeschichte mal absieht und von dem kommenden Ball und von den Durmstrangs. Aber das ist ja fast schon Routine-Qual.“, Julius lachte,„und bei dir? Geschichte der Zauberei hast du nicht, oder?“
Eigentlich merkte sich der Hufflepuff Stundenpläne anderer immer – davon abgesehen von Fächern die in seinen Augen unnütz waren.
Fast schon aus Gewohnheit sah Julius zu Cassies Schuhen. Sie trug ihre bunten Chucks: Ja, dieses Mädchen hatte Stil.

Cassie Bennett
7.Klasse
erstellt am 30.06.2008 19:24    

Cassie && Julius


„Ich dich erschreckt“, sie sah den Huffi mit einem mehr als skeptischen Blick an, „Dann sollte man mir wohl einen Orden verleihen, eigentlich kann ich mich doch gar nicht anschleichen“, hierbei bewegte sie ihren linken Arm ein wenig und bimmelte dabei mit dem kleinen Schokoladenhasenglöckchen, das sie doch immer um ihr Handgelenk trug, „Und ich schätze mal aus anderen Gründen kann ich die Leute doch noch weniger erschrecken. Oder etwa doch? Sehe ich so erschreckend wie manch anderer in dieser Halle aus.“ Bei diesen Worten ging ihr Blick unwillentlich hinüber zum Slytherinhaustisch... nur um festzustellen, dass ihre Lieblingsfeinde gar nicht mehr da waren. „Ach deshalb ist die Luft hier gar nicht mehr so stickig... Hab mich schon gewundert.“
Mit einem wenig verträumten Blick, wie er bei der Ravenclaw manchmal normal war (sie konnte sich einfach nicht dagegen wehren, irgendwie sah sie sogar in Augenblicken, wo sie eigentlich vollkommen konzentriert aussehen müsste, verträumt aus... auch wenn sie eigentlich konzentriert war... manchmal hatte sie da doch ein wenig Ärger mit ihren Lehrern bekommen, die einfach nicht erkannt hatten, dass sie mit ihren Gedanken nun doch anwesend gewesen war), spielte sie mit ihren Haaren rum, während sie den folgenden Worten Jus lauschte. Sie war froh, dass der Hufflepuff auch nicht sonderlich viel vom Wahrsagen hielt... wenigstens konnte sie jetzt noch ein bisschen mit ihm quatschen.
„Eigentlich sollten die mal die Zeit fürs Frühstück ein bisschen verlängern, finde ich“, Julius hatte zwar überhaupt nichts vom Frühstück gesagt aber diese Gedanken waren spontan beim 'so früh' in ihren Kopf gekommen und natürlich musste sie sie auch aussprechen, „Ok, es geht ja glaub ich bis neun Uhr aber kann die Schulleitung nicht auch mal an die Leute denken, die erst später aufstehen, da sie nicht so früh zum Unterricht müssen und deswegen mal länger schlafen können? Die bekommen dann nichts mehr und müssen dann mit leeren Magen in den Unterricht und ich glaube nicht, dass das sonderlich förderlich für die Konzentration ist.“
Sie sah kurz ein wenig nachdenkend aus, allerdings doch eher gespielt übertrieben nachdenklich, da sie sich schon während des Sprechens überlegt hatte, was sie darauf zu Julius sagen könnte. „Ju, du bist doch Schulsprecher“, begann sie fragend, erwartete darauf aber keine wirkliche Antwort, da sie ihn ja zuvor schon so genannt hatte und es wäre doch ziemlich lächerlich dann ewig lange auf eine Antwort zu warten, „Willst du nicht mal zu Professor McGonagall gehen und ihr das vorschlagen? Also das sie die Frühstückszeit verlängern? Ich weiß, sie hat im Moment einiges zu tun aber vielleicht will sie den Schülern auch mal was Gutes tun... Und den Lehrern tut sie damit auch einen Gefallen, dann fangen nicht plötzlich wieder irgendwelche Mägen im Unterricht an zu murren und zu brummen.“ Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht als sie an ihrer letzte Aktion dachte, die in dieser Art verlaufen war, allerdings an einem Dienstag und nicht an einem Mittwoch.
„Wahrscheinlich macht sie es aber eh nicht“, fuhr sie dann fort, „Dann würden nämlich wohl doch einige Schüler ihre Ansagen nicht mitbekommen und heute war es ja doch ziemlich wichtig.“

Die Ravenclaw bemerkte Jus Blick hinunter zu ihren Chucks und wieder lächelte sie, diesmal sogar mit ihren Augen (auch wenn manche Leute behaupteten, dass man das ja eigentlich nicht könnte aber die hatten einfach keine Ahnung und waren unwissend). Bei den meisten war es ja doch der Fall, dass sie mit einem eher negativen Blick ihr Aussehen musterten. Lanchester zum Beispiel hatte sie schon mehr als einmal deutlich abfällig gemustert aber wenn er das machte war es ihr noch egaler als bei den ganzen anderen Idioten. Aber Jus Blick war ein positiver Blick, er würde sie wahrscheinlich auch nie schief ansehen, wenn sie noch bunter als es eh schon der Fall war aussehen würde... wahrscheinlich würde er es sogar noch begrüßen. Aber das lag daran, dass auch er nicht so unbedingt in das Schema eines typischen Hoggischülers passte. Er hatte Tattoos (spontan vielen Cassie sechs Stück ein aber sie würde es nicht wundern, wenn er auch noch mehr hätte) und Piercings und das war ja irgendwie gar nicht normal.
„Erinner' mich nicht an diesen blöden Ball“, sagte sie und verdrehte die Augen, „Es ist zwar garantiert nett aber ich hab das Gerücht gehört, dass auch Familienmitglieder eingeladen sind und ich würde es doch ziemlich nervig finden, wenn meine Omas auch kommen würden und dann die ganze Zeit herum meckern, wie ich denn schon wieder aussehe. Gut, die einige weniger als die andere aber sowas kommt garantiert.“ So ein Ball wäre ja schon schön, mal was anderes, dachte sich die Ravenclaw, aber irgendwie bezweifelte sie auch, dass sie sich wirklich amüsieren würde. Hogwarts war zwar anders aber sie stellte sich diesen Ball doch als etwas ziemlich Konservatives vor und ob das so toll war. Außerdem würde sie wahrscheinlich eh alleine hingehen.

„Mir geht es ganz gut“, beantwortete sie noch die Frage, „Auch wenn gestern im Gemeinschaftsraum noch einiges los war und ich wenig geschlafen habe. Aber jetzt habe ich Kaffee getrunken und im Moment können mir selbst die neuen Sicherheitsrichtlinien noch nichts anhaben.“

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher

erstellt am 30.06.2008 19:58    

Mit zusammengekniffenen Augen wiegte er seinen Kopf leicht hin und her, und sah dabei Cassies Armschmuck so an, als würde er versuchen, ihm so magische Fähigkeiten zu entlocken. Nein, es schien ein ganz normales Schokohasenglöckchen zu sein. Nichts magisches. Nur Schmuck. Ungewöhnlicher Schmuck.
Gerade als Julius fragen wollte, wieso die Ravenclaw dieses eigentlich trug, sprach sie auch schon weiter. Schon hatte der Hufflepuff vergessen, was er fragen wollte.
„Keine Sorge, du bist nicht erschreckend...“, Stille,„Ich denke, selbst wenn du in komplett schweinchenrosa aufkreuzen würdest, wärst du nicht erschreckend.“
Gut, wenn Cassie das wirklich machen würde, würde Julius sich nicht erschrecken, nein er würde einen Herzinfarkt bekommen. Der Hufflepuff sah wieder auf den Tisch um weiter zu essen, bis ihm auffiel, dass der Tisch abgeräumt war. „Na toll.“, murmelte er düster und begrüßte in Gedanken den Vorschlag des Mädchens. Das ganze hörte sich plausibel an. Längere Frühstückszeiten würde etwas länger schlafen bedeuten. Und länger schlafen bedeutete, das man in der Nacht länger aufbleiben konnte. Rein theoretisch natürlich. „Hm. Wenn das Frühstück aber länger gehen würde, hätten aber die Hauselfen weniger Zeit alles für das Mittagessen vorzubereiten.“ War Cassie schon mal in der Küche gewesen? Wahrscheinlich schon.
„Und die Hauselfen müssten sich ja dann noch mehr abhetzen, da sie ja dann auch mehr Essen kochen müssen...glaube ich zumindest. Wahrscheinlich würde McGonagall sagen „Das mit den Essenszeiten war schon immer so und die Schüler haben es trotzdem überlebt.“ oder so was.“, immer noch etwas finster dreinsehend sprach er einfach mal weiter seine Gedanken aus,„eher könnte man versuchen Werwölfe zu zähmen und auf den Ländereien zu halten, als McGonagall zu überreden, die Zeiten zu ändern.“

Der Hufflepuff sah auf:„Sie hat was wichtiges gesagt? Was denn, außer das mit dem Todespropheten? Oder gings nur darum?“ Dann wäre es wohl nicht so wichtig gewesen – immerhin hatten die Vertrauensschüler und Schulsprecher den Schülern gestern auch schon das wichtigste erzählt.
Cassie schien genauso wenig begeistert von dem Durmstrang-Begrüßungsball zu sein wie er. „Die Familienmitglieder kommen auch? Oh nein.“, seine Mutter führte sich meistens bei fremden Leuten so auf, als wäre Julius neun Jahre alt. Schon allein deswegen zog er es vor, in den Ferien nicht von Freunden besucht zu werden. Die zwei Wochen wo Chelsea bei ihnen gewesen war, waren ihm eine große Lehre gewesen. Wenigstens hat sie sich nach dem Nasenbruch ein bisschen normaler aufgeführt... Roter Ju... Pah., Julius Gedanken spiegelten sich nach außen wieder. Er sah ein bisschen grimmig drein, ein Gesichtsausdruck den man kaum von ihm kannte. Dieser war jedoch zwei Sekunden später wieder weggewischt:„Och, das kritisieren haben Omas so an sich. Du solltest mal meine Omas hören....“

Cassie Bennett
7.Klasse
erstellt am 02.07.2008 23:16    

Cassie && Julius

„Bring mich nicht auf dumme Ideen“, sagte sie frech und zwinkerte dem Hufflepuff zu, „Ich glaub irgendwo in meinem Sammelsurium an Klamotten habe ich auch etwas in schweinchenrosa.... es würde mich zumindest wundern, wenn das nicht der Fall wäre.“
Ihr Blick fiel während sie dies sagte auf die Uhr, die sie an ihrem Handgelenk trug. „Verdammt“, fluchte sie, „Argh, so ein Mist aber auch. Ich muss doch ins Klassenzimmer von GdZ.“ Eigentlich hätte es wohl schon bei den vorigen Worten, als er sie gefragt hatte, ob sie GdZ habe, in ihrem Kopf klingeln müssen, da die Zeit ja auch nicht unbedingt langsam verging. Aber da waren ihre Gedanken auch wieder ein klein wenig mit Sachen abgelenkt gewesen, die in diesem Augenblick wichtiger gewesen waren. „Warum passiert sowas eigentlich immer mir und warum vor Geschichte der Zauberei“, sie versuchte in diesem Augenblick aufzustehen aber irgendwie hatte sie es leicht geschafft sich in ihrem Umhang zu verwurschteln, sodass es ihr nicht unbedingt sehr schnell gelang. Geschichte der Zauberei war eines ihrer Lieblingsfächer, ja, eigentlich sogar ihr absolutes Lieblingsfach, auch wenn die meisten Leute sie nach dieser Offenbarung wohl doch eher sehr verwundert ansahen, da es doch ziemlich langweillig war, „Mist, mist, mist!“ Noch immer versuchte sie sich irgendwie zu entwirren, eine Aktion die erst gestoppt wurde als zwei ihrer Mitschülerinnen an ihr vorbeigingen... und das auch noch in der allergrößten Ruhe ohne zu hetzen obwohl auch sie GdZ belegt hatten. Für einen kleinen Augenblick verstand Cassie die Welt nicht mehr, irgendwas lief hier falsch. „Aber ich hab jetzt nicht die Tage verwechselt... oder etwa doch?“
Fragend sah sie Julius an. „Was für ein Wochentag ist heute“, nun versuchte sie sich nicht mehr aus ihrem Umhang zu befreien und wie es nun mal so war: Genau durch dieses Unterlassen hätte sie es wohl geschafft im nächsten Moment auch ohne Probleme aufzustehen. Zwei weitere Mitschüler gingen an ihr vorbei und unterhielten sich gerade darüber, dass Geschichte der Zauberei heute eine Schulstunde später stattfinden würde. Mit hochgezogener Augenbraue sah sie den beiden nach, warum zum Henker hatte man den Stundenplan für heute denn geändert? „Ruhig, Cassie, nicht darüber meckern. Sei doch lieber froh, dass es so ist, dann kommst du jetzt wenigstens nicht zu spät.“

Sie sah nun wieder Ju an und versuchte sich an seine letzten Worte zu erinnern. „Was hatte er doch gleich gesagt? Achja, das mit den Hauselfen und McGonagall.“
„Ja, vermutlich hast du recht, wäre doch ne ziemliche Belastung für die Hauselfen“, auch wenn sie sich da nicht so sicher war, die Hauselfen drängten einen das Essen und andere Sachen doch manchmal praktisch auf, „Aber manchmal wünscht man sich doch schon ein bisschen länger zu schlafen und dabei auch die Möglichkeit zu besitzen auch dann noch etwas Essbares zu bekommen. Sie dich doch zum Beispiel an. Wenn ich deinen Blick jetzt richtig gedeutet habe, hast du ja auch noch Hunger und bedauerst es gerade zutiefst, dass das Essen schon wieder von den Tischen verschwunden ist oder irre ich mich da?“
„Hmm, Werwölfe zähmen... sind die nicht eigentlich schon 'gezähmt', da sie die größte Zeit ihres Lebens eh eigentlich in ihrer menschlichen Gestalt anzutreffen sind? Schließlich werden sie doch nur einmal im Monat zum Werwolf....“

Aber diese Gedanken konnte sie dem Hufflepuff nun nicht mehr mitteilen, da er schon ein Thema weiter war. „Ich denke schon, dass es etwas Wichtiges war“, begann sie zu erklären und fuhr dann fort, „Sie hat kurz den seit 13 Jahren andauernden Frieden gesprochen aber auch dass dieser trügerisch ist. Teilweise hat sie eigentlich genau das gesagt, dass auch schon von den Vertrauensschülern gesagt wurde.“ Immer noch spielte sie mit ihrer Haarsträhne herum, zwirbelte sie zwischen ihren Fingern und irgendwie schien es ein wunder zu sein, dass sie noch nicht so eine Zwirbelfrisur besaß, so oft wie sie das machte. „Die Todesser scheinen einen neuen Anführer zu haben und Hogwarts ist aber immer noch der sicherste Ort in unserer Welt“, erzählte sie weiter auch wenn sie sich bei den letzten Worten selbst nicht mehr so sicher war, wenn man an das dachte, was mit Amy geschehen war, „Wir sollen Einigkeit beweisen, auch wenn ich bezweifel, dass das möglich ist, die Untersuchungen wegen den Vorfällen mit Joey, Nicholas und Jennifer laufen auf Hochtouren. Der Hogsmeadeausflug findet aber dennoch statt, wir sollen uns aber früher als sonst an den Portalen einfinden. Es gibt neue Sicherheitsbestimmungen. Wir dürfen zum Beispiel, dass wir ab spätestens um 21 Uhr im Gemeinschaftsraum sein müssen und dass wir uns nur noch zu mindestens zweit im Schloss und den Ländereien bewegen dürfen.“ Erst jetzt wurde ihr klar, dass das wohl die Sache war, die sie am meisten einschränken würde. Sie hatte zwar diverse Freunde aber diese waren doch ein wenig über die anderen Häuser verstreut und es konnte dann doch ein wenig kompliziert werden nicht alleine unterwegs zu sein.

„Wie gesagt, es war nur ein Gerücht“, sagte die dunkelhaarige Ravenclaw, die mit ihren Gedanken allerdings immer noch ein wenig bei der Sache mit dem Pärchenlauf war, „Muss also keinesfalls der Wahrheit entsprechen. Was sagen sie denn zu dir.“ Hier meinte sie seine Großmütter, anscheinend waren die ja auch nicht unbedingt von seinem Stil begeistert, sonst würde er nicht so ein Gesicht machen wie er es in diesem Augenblick tat.

Nicolas Feuring
7.Klasse

erstellt am 03.07.2008 10:43    

Lauren beäugte den Gryffindor noch immer genau und er kam sich unwohl dabei vor, dass er sie gerade belogen hatte. Doch es war nur zu ihrem Wohl gewesen. Oder doch nicht? Sollte ich vielleicht doch den Fluch nicht auf die leichte Kappe nehmen? Aber das eben war doch nur ein Zufall, oder?
Nick machte sich mittlerweile selber Gewissensbisse. Er war sich nicht mehr sicher, ob er wirklich schon so fit war, wie er es angab. Aber jetzt wieder in den Krankenflügel? Ist dort überhaupt wer?
Bestimmt, aber der Gryffindor wollte trotzdem nicht gehen.
Er gab Lauren einen kleinen Kuss und lächelte dann leicht.

Doch die Conrad plagten anscheinend immer noch Sorgen und als sie die endlich aussprach, wusste Nick nicht genau damit umzugehen. Natürlich hat man von den Todessern gewusst, aber man wollte es nicht glauben. Das Ministerium verschachtelte sich damals in ihre kleinen Büros und ließ die Außenwelt im Ungewissen. Die Zauberer und Hexen kämpften damals auf eigene Faust und bildeten kleine Gruppen. Was würde dann wohl dieses mal passieren?
Doch stattdessen, dass er was sagte, schwieg er und dachte stumm weiter. Ihm war nicht mehr wirklich nach reden und allein die Nähe seiner Freundin beruhigte ihn etwas.
Doch die Stille hielt nicht für lange. Lauren war aufgesprungen, als er meinte der Unterricht würde beginnen. Mit ihrer Tasche beladen, streifte sie fast noch seinen Kopf, aber der Gryffindor wich ihr geschickt aus. (Quidditchtraning machte sich eben doch bezahlt). Sie gab ihm einen hastigen Kuss, ehe sie wie von der Tarantel gestochen aus dem Staub. Fast mit einem belustigten Lächeln, blickte er ihr nach und durchdachte diese Szenen noch mal. Wieder durchfuhr ihn ein Lächeln, ein weitaus wärmeres und freundlicheres Lächeln.
Nick erinnerte sich währenddessen an den Brief, den er vorhin eingesteckt hatte. Was würden seine Eltern wohl schreiben? Wieso waren sie eigentlich noch nicht aufgetaucht? Zumindest seine Mutter rastete bei solchen Neuigkeiten ja immer schon aus. Vorsichtig öffnete er den Brief und blickte auf die Handschrift seines Vaters:

Lieber Nicolas, (Seit wann nennt er mich Nicolas?)

es tut deiner Mutter und mir sehr leid, dass wir gestern nicht zu dir kommen konnten und uns nach deinem Wohlbefinden erkundeten, aber deine Großeltern wurden gestern tot aufgefunden. Deine Mutter ist noch immer völlig durch den Wind, deshalb schreibe ich dir. Sie macht sich schreckliche Vorwürfe, da wir eigentlich vor hatte sie zu besuchen, aber als wir dort ankamen, waren sie bereits tot. Ich möchte jetzt, dass du ruhig bleibst und nichts unüberlegt machst. Das Ministerium untersucht die Sache bereits und noch wissen wir nichts genaues. Wir können jedoch ausschließen, dass es ein Mord war. Auch wenn die Umstände dafür sehr verdächtig sind, hat man keine Anzeichen dafür gefunden. Wir hoffen es geht dir den Umständen gut.

LG Dad


Nick musste sich den Brief mehrere Male durchlesen, ehe er ihn wirklich glauben konnte. Keine Träne kullerte seine Wangen herunter. Seine Trauer über den Tod seiner Großeltern, wurde von der Wut übertroffen. Was gab es da lange zu ermitteln? Es war doch klar, wer daran Schuld hat! Nick wollte den Worten seines Vaters nicht glauben. Für ihn waren die Todesser daran schuld. Es passte einfach alles zusammen.
Einige Minuten saß der Gryffindor einfach nur da. Starrte auf den Brief und war nicht im Stande sich zu rühren. Er wollte mit niemandem sprechen. Einfach nur da sitzen und nichts mehr machen. Ein Erstklässler wandte sich gerade an ihn und fragte, wie er am schnellsten in die Bibliothek kommen würde, aber als Nick ihm einen wütenden Blick zuwarf, verkrümelte sich der verschreckte Erstklässler wieder. Eigentlich wollte Nick nicht gemein sein, aber es war einfach nicht ratsam ihn jetzt zu stören.
Fast mechanisch stand der Schweizer auf und eilte mit schnellen Schritten durch die Große Halle. Er wollte weg von diesem Ort, der so viele schreckliche Nachrichten für ihn hatte. Bibliothek? Wohl kaum, wer wollte jetzt schon in Büchern lesen? See? Auch eher unwahrscheinlich. Quidditchstadion? Also nach Fliegen war dem Gryffindor auch nicht. Da blieb nur der Gemeinschaftsraum, der hoffentlich etwas ruhiger anzutreffen war als sonst.
Mit riesen Schritten und mehrere Stufen auf einmal nehmend, rannte er die Große Treppe nach oben und kam kurz danach vor dem Portrait der Fetten Dame. Sie war gerade dabei mit einer ihrer Freundinnen den neusten Tratsch zu besprechen und bequemte sich erst gar nicht nach dem Gryffindor zu schauen.
„Halllooooo? Darf ich mal rein?“, blaffte er genervt und starrte die Fette Dame vorwurfsvoll an.

Tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher


erstellt am 03.07.2008 18:22    

Julius fiel es plötzlich brühend heiß ein, dass Cassie ja Geschichte der Zauberei gar nicht mal so übel fand. Wie konnte ich das nur vergessen? „Ich denke, wegen ein, zwei Minuten Verspätung wird der Lehrer...“, was der Lehrer machen würde, würde man jedoch niemals erfahren. Cassie fluchte vor sich hin, da sie sich anscheinend mit ihrem Umhang irgendwo verfangen hatte. Julius fragte sich, wie die Ravenclaw so etwas immer nur schaffte.
„Heute ist...Mittwoch der neunzehnte.“, antwortete er langsam und fragte sich, was sie mit dieser Frage bezwecken wollte.
Und plötzlich setzte das Mädchen sich wieder hin. „Ähm...was ist jetzt mit Geschichte der Zauberei?“, fragte er vorsichtig. Das Gespräch der beiden Mädchen hatte er natürlich nicht mitbekommen. Und wenn, wäre er wahrscheinlich schon lange aufgesprungen, da er wissen wollen würde, was nun mit Muggelkunde wäre.

„Cassie, du hättest du Wahrsagen belegen sollen.“, Julius musste grinsen,„Du irrst dich nämlich nicht. Aber hier könnte man auch sagen 'Wer zu spät kommt, verpasst das beste.' Ist ja nicht mehr sooo lange bis zum Mittagessen.“ Bei seinen Worten versuchte er das Magenknurren zu übertönen.
„Aber selbst wenn wir McGonagall überreden könnten – uns würde das auch nichts bringen. Wahrscheinlich würde dieses System erst Anfang nächstes Jahr eingeführt werden – und dann haben wir auch nichts mehr davon. Außer wir bleiben sitzen.“, Julius tat so, als würde er sich dies Ernsthaft überlegen.

Als Cassie zum Punkt >McGonagalls Rede< kam, horchte der Hufflepuff auf. „Die Todesser haben einen neuen Anführer...Kanns sein, dass die ganzen Todesser so Rudeltiere sind, ohne eigenen Willen, die sich immer erst trauen wenn einer mitmacht?“ Der sicherste Ort der Welt ist Hogwarts'? Und was ist mit Joey und den anderen? Und da waren die Verursacher nur Schüler., dachte Julius. „Einigkeit? Wenn wir Slytherins und Durmstrangs hier haben? Ich frage mich, wie McGonagall immer auf diese Einigkeit-Idee kommt.“, er sah zum Slytherintisch wo diese verhassten Häuser saßen,„Die Hälfte von denen plant doch eh schon das Todesser-werden.“
Und plötzlich sah der Hufflepuff entsetzt drein:„Man darf sich nur noch zu zweit durch das Schloss und die Ländereien bewegen? Och ne. Das ist ja mal total dämlich. Glauben die, wenn man alleine durch das Schloss geht wird man plötzlich von hinten angesprungen oder was? Was nützt da noch eine zweite Person?“ In Wirklichkeit fragte Julius sich, wen er überreden könnte mitzugehen, falls er mal wieder ein Buch vergessen sollte. „Verstehe ich das richtig: Wenn du jetzt in Geschichte-der-Zauberei gehen würdest, dann müsste jemand mit gehen, gerade höchstwahrscheinlich ich wäre?“ Also man würde auch noch die halbe Freizeit damit verbringen mit Leuten von einem Klassenzimmer zum nächsten zu rennen. Auch gut.

„Ich hoffe mal, dass das nur ein Gerücht ist...“, Hoffnung schwang in Julius Stimme mit. Es wären eindeutig bessere Aussichten. Man könnte sagen: Grandiose Aussichten.
„Das übliche, was man von Großmüttern zu hören bekommt: Schneide dir doch die Haare, ordentlich, musst du diese Schuhe tragen?, Was soll eigentlich dieses Blech in deinem Gesicht?, Wieso kleidest du dich nicht ordentlich?, Musst du dir diese Bildchen auf deine Haut stempeln? Helf doch lieber deiner Mutter im Haushalt...“, Julius musste dabei wieder grinsen. Es gab wohl keinen Satz den er nicht schon gehört hätte. „Und bei dir? Was sagen sie da?“

Cassie Bennett
7.Klasse
erstellt am 05.07.2008 18:36    

Was Julius sich in Gedanken fragte, fragte Cassie sich selbst so ziemlich jeden Tag: Wie schaffte sie es nur immer wieder sich in irgendwelchen Dingen zu verheddern, ihre Schnürsenkel so zu verknoten, dass sie Ewigkeiten benötigte, bis sie sie endlich richtig zu machen konnte, Sachen zu verlegen, die sie eigentlich dringend benötigte und diverse Sachen auch manchmal zu vergessen?
„Scheint heute irgendwie eine Stunde später statt zu finden und danke, dass du mir noch mal bestätigst, dass heute Mittwoch ist. Als ich ein paar aus dem GdZ-Unterricht gesehen habe, dachte ich doch fast, dass ich mit den Wochentagen schon wieder vollkommen durcheinander gekommen bin, da die so seelenruhig durch die Halle spaziert sind.“, beantwortete sie die Frage des Hufflepuffs, nachdem ihr aufgefallen war, dass sie sich jetzt wieder ganz normal bewegen konnte. „Na toll, sobald es ein wenig stressig wird, bricht auch schon das Chaos in mir aus und alles geht schief... Manchmal ist mein Leben doch ein wenig gemein.“

„Wie bitte?“, mit einem doch etwas ungläubigen Gesichtsausdruck sah sie Julius an, „Ich hätte Wahrsagen belegen sollen?“ Auch wenn sie Julius Grinsen, das seine Lippen umspielte, bemerkt hatte, konnte sie sich diesen Gesichtsausdruck einfach nicht verkneifen. Sie mochte das Fach wirklich nicht, wusste allerdings auch nicht, woran das lag. Genauso wenig wie andere Leute Muggelkunde oder Zaubertränke nicht mochten, war es bei ihr und Wahrsagen der Fall... vielleicht auch noch ein bisschen extremer. „Ich denke nicht, dass das eine meiner zum Glück nicht vorhandenen hellseherischen Fähigkeiten war“, sagte sie und versuchte dabei wieder ihren normalen Cassieton anzunehmen, der weder ungläubig noch zickig war, „Ich denke, dass das eher gesunder Menschenverstand war und eine gute Beobachtungsgabe, du siehst nämlich hungrig aus... und hörst dich anscheinend auch so an.“ Sie hatte das Magenknurren, welches von Julius ausging, gehört und musste sich zusammen reissen um ihre Mundwinkel nicht noch höher zu ziehen. Hatte sie nicht vorhin dran gedacht, wie sie schon mal im Unterricht so ein Geräusch von sich gegeben hatte? „Sei froh, dass du gerade keinen Unterricht hast, sowas ist dann nämlich immer peinlich... zum Glück habe ich Kräuterkunde nicht belegt. So wie ich mich kenne, würde mein Magen dann regelmäßig anfangen zu knurren und du kennst ja Professor House.“
Julius sah tatsächlich so aus als würde er wirklich darüber nachdenken, dass er es in Erwägung ziehen würde einfach sitzen zu bleiben, nur damit er es noch mitbekommen würde, wenn die Frühstückszeiten verlängert werden würden. „Ich glaub mein Vater würde dann sauer werden, wenn ich ihm noch länger als geplant auf der Tasche liegen würde“, sagte sie und zog dabei nachdenkend ihre Nase krumm, „Demnach fällt das Sitzenbleiben für mich wohl aus und ich muss mit den kurzen Frühstückszeiten klar kommen.“

Wieder lauschte sie den Worten des Hufflepuffs und wieder einmal setzte sich ihr Gehirn dabei in Gang und sie dachte darüber nach. „Gut möglich, dass das der Fall ist“, sagte sie und teilte so ihren Gedanken mit ihrem Freund, „Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sie einen eigenen Willen besitzen und durchaus selbstständig denken können. Allerdings denke ich, dass viele von ihnen einfach... wie soll ich das jetzt ausdrücken? Dass viele von ihnen auch vielleicht einfach Sturköpfe sind, zu stolz sind und dass ihre Meinungen, wie sie ihren zukünftigen Weg gehen, vielleicht auch ein bisschen auseinander gehen, dass zwischen ihnen halt nicht Einigkeit herrscht, solange sie nicht einen Führer haben. Aber jetzt scheinen sie uns Hogwartsschülern einen Schritt voraus zu sein, wenn es um die Einigkeit geht. Ich bezweifel auch, dass hier in Hogwarts wirklich jemals so eine Einigkeit herrscht, wie sie benötigt wird. Eigentlich bin ich ja ein Mensch, der durchaus offen ist für andere Dinge und sich nicht von Vorurteilen lenken lässt. Aber... ich weiß nicht... gegenüber den Slytherins geht es halt manchmal nicht anders, meine Meinung ist in manchen Beziehungen doch ziemlich anders... und ein Halbblut bin ich ja auch noch, ein Grund mehr für die mich zu hassen. Die Durmstrangs muss ich allerdings mal in Schutz nehmen, die sind nicht alle so wie Bartók.“ Letzteren mochte sie einfach nicht, sie hatte ein ziemlich schlechtes Gefühl ihm gegenüber, aber blöderweise hatte sie nicht wirklich etwas in der Hand, was dieses Gefühl untermauern könnte.
„Ja, nur zu zweit“, irgendwie tauchte jetzt ein Blick in Cassies Gesicht auf, der fast so aussah wie nach drei Tagen Regenwetter, „Ich finde es auch ziemlich ungeschickt. Gut, vielleicht schreckt es ja Leute davon ab, wieder so etwas zu veranstalten wie bei Nick und Joey aber ich denke, wer so etwas machen will, schafft das auch. Ähm, und ja, nur vielleicht nicht unbedingt du, da ich mir vorstellen kann, wie langweillig du GdZ findest und du dann aller Wahrscheinlichkeit nach dann da bleiben müsstest, da es ja niemanden gibt, der mit dir dann von dort weg gehen könnte. Ich glaub ich sollte mal ein Augen darauf haben, wer hier noch alles GdZ hat und mich dann mit denen dort hinbewegen.“ Ein klein wenig unsicher sah sie sich jetzt in der Großen Halle um, irgendwie hatte sie noch gar nicht daran gedacht, dass sie ja auch jemanden benötigte mit dem sie zum Klassenzimmer gehen könnte. Irgendwie war das wirklich eine ziemlich beschränkte Idee mit dem zu zweit durch die Gänge und Ländereien gehen.

Ein großes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht als Ju ihr von seinen Großmüttern erzählte. „Zunächst einmal, ich mag dein Blech im Gesicht und auch die 'Hautstempel', ebenso deine Schuhe“, noch immer war das Lächeln nicht verschwunden, „Und ich glaub Omas sind sich wirklich ähnlich. 'Kind, zieh dir doch mal vernünftige Sachen an, so nimmt dich doch niemand ernst.' 'Cassie, deine Haare haben ja schon wieder ihre Haare gewechselt, ist das wirklich gut für sie?'. 'Sind deine Augen denn nicht mal grau gewesen? Warum sind sie denn jetzt violet?' Und noch mehr von diesen Sätzen. Schlimm war die Zeit in der mich meine Oma mal dazu zwingen wollte, dass ich mich ordentlich kleide. Zunächst hat sie mir ja einfach Sachen gekauft. Aber danach kam es noch schlimmer: Sie ist doch tatsächlich mit mir einkaufen gegangen. Das war so schrecklich und ich glaub ich hab es geschafft die Verkäuferinnen zum Verzweifeln zu bringen, wenigstens etwas.“

tbc: Klassenzimmer » Klassenraum für Geschichte der Zauberei

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher

erstellt am 11.07.2008 16:25    

„Eine Stunde später?“,Julius war sichtlich verwirrt,„da ist doch Muggelkunde. Oder ist das auch verschoben? Lieber wäre es mir natürlich wenn es ausfallen würde...“ Da war sich der Hufflepuff aber nicht ganz so sicher. Er würde sich wohl nur ärgern, da er ja somit zu früh aufgestanden war – aber so könnte er wenigstens am Tisch sitzen bleiben und auf das Mittagessen warten.
Julius kam sich etwas verfressen vor.

Als Julius ihr sagte, Cassie hätte Wahrsagen belegen sollen, schien sie nicht allzu begeistert zu sein. Trotz alledem waren ihre Argumente überzeugend. „Okay. Ich nehme es zurück. Du hast richtig gehandelt, als du nicht Wahrsagen gewählt hast...“, war das überzeugend? Ja, das war überzeugend. Zwar nicht so überzeugend wie Cassie ihn überzeugt hatte aber gut.
„Jaaaah.“, antwortete der Hufflepuff gedehnt,„Auch wenn Kräuterkunde einen irgendwann sicher weiter hilft...“ Er dachte an seinen minderwertigen Aufsatz, der im Jungenschlafsaal herum flog. Traurige Angelegenheit. Besser als nichts ist er trotzdem immer.
„Schade. Alleine sitzen bleiben macht keinen Spaß. Vielleicht sollte ich doch lieber den Schulabschluss machen.“, antwortete Julius und versuchte betrübt dreinzusehen. Leichter gesagt als getan.

„Eigenen Willen und selbstständig denken? Naja, ich weiß nicht...“, warf der Hufflepuff ein, ehe er der Ravenclaw weiter zuhörte. „Aber die, die auffallen sind wie Bartók! Das ist ja das Problem!“, bei dem Gedanken an den Durmstrang sah Julius wieder etwas giftig drein,„Ich befürchte, so lange die Slytherins hier herum hüpfen und er, wird das mit der Einigkeit zwischen mir und den beiden Häusern nichts...“
Cassie brachte mal wieder überzeugende Argumente. Irgendwie dachte sie immer einen Schritt weiter als er.„Hm. Ich weiß nicht, wer alles Geschichte der Zauberei hat, aber die da drüben stehen gerade auf.“, dabei sah er zum Ravenclawtisch,„Notfalls kannst du dich ja einfach an die beiden Heften, wenn sie Geschichte der Zauberei ebenfalls belegt haben...und notfalls geh ich auch mit, so ist das nicht - ich geh nur nicht in das Klassenzimmer rein. Muss ich halt vor der Tür warten, bis jemand bekanntes an mir vorbei läuft.“, der Gedanke vor dem Klassenzimmer zu stehen und Däumchen zu drehen war geradezu Lachhaft. Genau in dieser Situation konnte man an besten andere angreifen und nicht wenn man zu zweit war.

„Wieso deine Haare die Haare gewechselt haben, dass frag ich mich aber auch.“, Julius grinste. Sie musste 'die Farbe' gemeint haben, doch wenn man sich diesen Satz so bildlich vorstellte? Und plötzlich sah der Hufflepuff etwas entsetzt drein:„Sie sind mit die einkaufen gegangen? Oh je...aber du hast Recht: Wenigstens etwas!“ Dieses grausame Schicksal hatte Julius Gott sei dank noch nicht erleben müssen.

„Hm. Vielleicht steht ja was am schwarzen Brett.“, antwortete Julius, fühlte sich aber zu faul um aufzustehen. Würde er also später nachschauen. Oder warten bis jemand vorbeiging der es wusste.
„Sackhüpfen? Ne, kenn ich nicht.“, komischer Name. Musste also auch ein komisches Spiel sein. Der Hufflepuff konnte sich darunter überhaupt nichts vorstellen.

Bei der Vorstellung, Cassie würde ihre Haare austauschen musste der Hufflepuff lachen. Diese Vorstellung war einfach zu absurd. „Okay. Tschüss und viel Spaß in Geschichte der Zauberei“, antwortete er grinsend,„Bis in Pflege magischer Geschöpfe.“
Und schon war die Ravenclaw verschwunden.
Julius stützte sich mit dem Ellenbogen auf dem Tisch ab und begann vor sich hin zu dösen. Nur noch ein bisschen (bisschen = 2 Stunden) rumsitzen und dann wäre Mittagessen...

Marisol Lail
6.Klasse
erstellt am 12.07.2008 11:15    

*cf Klassenzimmer/ Geschichte der Zauberei*

Sie betrat weinend die Halle und sah sich nach einem halbwegs leerem Tisch um. Sie blickte unter einem Schleier aus Tränen in die Halle und entdeckte Julius. SIe hatte einfach das Bedürfniss mit jemandem zu reden, über das was eben vorgefallen war. Sie steuerte auf ihn zu und ließ ihre Sachen auf den Tisch fallen. Sie wollte ihn begrüßen doch der Knoten in ihrem Hals wollte sich einfach nicht lösen und es kam nur ein erbärmlicher Schluchzer hervor.
Sie ließ sich auf die Bank sitzen und stützte den Kopf in die Hände. Und dann flossen die Tränen immer schneller. Wie ein Wasserfall rannen sie ihr die Wangen hinunter. Ihr Augen röteten sich zunehmend und ihr Gesicht schwoll auf.
Nicht einmal das Julius sie jetzt so sehen musste störte sie. Sie war einfach so fertig das ihr alles egal war. Sie erschreck allerdings leicht, als ihr einfiel, das sie womöglich Punkteabzug bekommen konnte, da sie den Unterricht einfach so verlassen hatte.

"Ach, Scheiße, Julius" meinte sie und schlug mit den Fäusten auf den Tisch. "Ich hab Scheiße gebaut. Jede Menge. Aber er hat es Verdient, dieses... dieses... dreckige SCHWEIN!" Sie ließ den Kopf auf den Tisch sinken und ignorierte den Drang, das zu erklären, was sie eben gesagt hatte, da Julius es wahrscheinlich nicht verstanden hatte.
Sie konnte nicht mehr. Sie war fertig. Das sie angefangen hatte ihren Kopf leicht an die Tischkanten zu schlagen fiel ihr nicht einmal auf.
"Scheiße." wiederholte sie depremiert.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher








erstellt am 12.07.2008 12:06    

Mit glasigen Augen hatte Julius vor sich hingeschlafen. Körperlich war er zwar anwesend aber geistig eher weniger. Er dachte an das Mittagessen – und daran einfach in die Küche zu gehen und sich etwas zu essen zu holen. Doch die Hauslefen hatte sicher schon genügend mit dem Mittagessen zu tun. Nein, da wollte er einfach noch die zwei Stunden warten – und sich fragen was nun mit Muggelkunde wäre. Juilius hatte es nämlich immer noch nicht geschafft sich zu überreden aufzustehen und an das schwarze Brett zu gehen.
Der Hufflepuff zuckte zusammen als sich plötzlich jemand neben ihn setzte. Leicht drehte er seinen Kopf zur Seite nur um Marisol zu sehen. Sie schien aufgelöst zu sein. Zumindest weinte sie. Julius saß hilflos neben ihr. Verdammt. Hatte sie nicht eigentlich Geschichte der Zauberei? Wieso war sie nicht um Unterricht? Wieso weinte sie?
„Mari?“, einen Versuch war es wert. Und dann begann die Gryffindor zu sprechen. Sie hätte Scheiße gebaut und er – wer auch immer – hätte es verdient. Wären die beiden in einem Comic vertreten, würde nun über Julius Kopf ein großes Fragezeichen erscheinen. „Wer hat was verdient? Was war den los?“, anscheinend war zur Zeit vielen nach Heulen zumute. Gestern erst Mona und jetzt Mari.
Das Mädchen hatte begonnen ihren Kopf leicht gegen die Tischkante zu schlagen. Unwirsch zog der Hufflepuff sie etwas von der Tischkante weg. Nein, egal was vorgefallen war, es war es nicht wert, dass Marisol sich ihre Stirn einschlug.
Wie auch schon gestern Abend tastete Julius nach einem Taschentuch. Nein, so etwas besaß er immer noch nicht. Wenn das so weiter geht und jeder anfängt zu weinen wenn er mir übern weg läuft dann kriege ich sicher irgendwann einen Rabatt auf Taschentücher., dachte sich der Hufflepuff kurz. „Und wenn ers verdient hat, dann hat ers verdient. Ich weiß zwar nicht wer und wieso aber naja...“, Julius konnte fast genauso gut trösten wie er kochen konnte. Also gar nicht.

Marisol Lail
6.Klasse
erstellt am 12.07.2008 12:20    

Marisol merkte nach kurzer Zeit, dass sie ihre Stirn gegen den Tisch schlug doch es war ein angenehmes und sogar befreiendes Gefühl und deswegen kam ihr der Gedanke, dass sie vielleicht aufhören sollte gar nicht in den Sinn. Dann hörte sie wie Julius etwas verwirrt fragen stellte und sie wollte sich gerade aufsetzten und sich zusammennehmen, als er sie vom Tisch wegzog. Als er dann versuchte sie aufzuheitern und der Versuch etwas mickrig ausfiel musste sie unter Tränen schmunzeln und umarmte ihn kurz.
Das würde ich gern öfter machen Sie verwarf den Gedanken schnell wieder und nahm sich zusammen.

Dann begann sie langsam und zuerst stockend zu erzählen. Mit der Zeit wurde es flüssige rund als sie zu dem Streit mit Felan kam räusperte sie sich.
" Also mir ist es den ganzen Tag schon nicht gut gegangen und dann hat dieser Kerl gehört, das ich meinte, das es zwischen den Brüdern wahrscheinlich einen Streit gab, weil Baal eifersüchtig war. Er hat mich angezischt und gemeint das hätte nichts damit zu tun und Baal wolle nur eine besser Welt.
Ich konnte mir das nicht so einfach sagen lassen. Er hat meine Familie bis aufs tiefste beleidigt und mein ganzes Sein in den Dreck gezogen. Ich hab ihm allerhand an den Kopf geworfen das er mit seinem reinen Blut das dreckigste Überhaupt ist und so und dann bin ich abgehaut. "
Sie machte eine Pause und sagte dann: "Ich habe mich lächerlich gemacht und meinem Haus werden wahrscheinlich viele Punkte abgezogen werden."
Sie schüttelte den Kopf und fragte dann: "Verstehst du mich jetzt?"
Dann holte sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche und schneuzte sich.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher





erstellt am 12.07.2008 13:25    

Die Gryffindor schien anfangs gar nicht wahr genommen zu haben, dass sie ihren Kopf gegen die Tischkante schlug. Auf Julius' mehr als mickrigen Tröstungsversuch, den er eigentlich kaum als ein solcher angesehen hatte umarmte sie ihn. Kurz darauf begann sie zu erklären:

Anscheinend hatten sie in Geschichte der Zauberei gerade Atlantis oder so etwas und es ging anscheinend um zwei Brüder. Einer von ihnen war anscheinend gegen Muggel. Ziemlich verwirrende Geschichte und Julius war froh nicht dieses Fach gewählt zu haben.
Und dann kam der 'Beste Freund' des Hufflepuffs auf. Seine Gesichtszüge froren förmlich ein als er hörte was Bartók von sich gegeben hatte. Bei Maris Antwort musste er trotzdem ein lachen verkneifen. „Du darfst das was Bartók sagt nicht so persönlich nehmen. Erst gestern hatten Greg, er und ich eine ähm...kleine Unterhaltung die dazu führte das Greg ihm die Nase gebrochen hatte.“, Genugtuung war in Julius' Stimme zu hören. Eigentlich war er ja nicht der wir-schlagen-uns-Freund doch Felan hatte es verdient. Zumindest war der Hufflepuff der Meinung. Kurz dachte er wieder an Joey. Ob sie schon aus dem Krankenflügel entlassen worden war? Mit was war sie gleich nochmal vergiftet worden? Julius versuchte sich zu erinnern...kam aber nicht mehr darauf. Vielleicht sollte er Chelli noch mal fragen...
Felan...“, er sprach den Namen aus als würde er sich gleich übergeben,„ist eine widerliche Kakerlake die sich für etwas besseres hält.“ Julius fand diese Bezeichnung viel zu nett und bemitleidete die arme Kakerlaken die er soeben so grauenvoll beleidigt hatte.
„Und nein. Du hast dich sicher nicht lächerlich gemacht...ich denke zwei drittel der ganzen Klasse gibt dir sicher recht. Ich kenne kaum jemanden der Bartók ausstehen kann...“, eigentlich niemand außer Maria. „Und das mit dem Punktabzug...werden wir ja dann noch sehen...Vielleicht passiert ja dann gar nichts. Immerhin war er ja auch nicht allzu nett...“, ja Julius konnte einigermaßen nachvollziehen wieso Marisol so gehandelt hatte. Er persönlich fand es schade, dass sie dem Durmstrang nicht verhext hatte aber man konnte ja nicht alles im Leben haben.
„Und was hast du jetzt vor zu machen? Willst du jetzt zurück in den Unterricht gehen? Du kannst natürlich auch einfach hier bleiben...“, überlegte Julius vor sich hin.

Marisol Lail
6.Klasse
erstellt am 12.07.2008 13:44    

Marisol hörte auf sich zu schneuzen als Julius von der kleinen Auseinandersetzungzu erzählen sie konnte nicht anders als entsetzt zu schauen und zu fragen: "Und du hast dich hoffentlich nicht soweit in Gefahr gebracht das du verletzt wurdest oder?" Sie musterte ihn sorgfältig es sah jedenfalls nicht danach aus.
Hoffentlich hat er nicht gemerkt das in diesem Blick merh als die Sorge um einen guten Freund gelegen ist dachte sie und sagte dann:" Und Greg geht es hoffentlich auch gut oder?" Dann fiel ihr ein, dass sie ihn heute gar nicht in Geschichte gesehen hatte. Sie kannte Greg etwas und mochte ihn recht gern. Es wäre schlimm gewesen hätte er sich wegen einer solchen Person verletzt. Diesen Gedanken sprach sie Ju gegenüber auch aus und dann konnte sie nicht umhin zu sagen: "Dieses Schwein hat die Schmerzen verdient." Normalerweise hielt sie nichts von Gewalt aber bei DEM....

Als Julius meinte, das ihr vielleicht gar keine Punkte abgezogen würden lächelte sie hoffnungsvoll und meinte zu seinen vorhergehenden Sätzen: "JA Felan ist wohl nicht sehr gefragt bei der Schülerschaft oder? Du als Vertrauensschüler müsstest das ja wissen." Sie zog ihn gern etwas auf und grinste spitzbübisch. "Wahrscheinlich hast du dir viele Beschwerden anzuhören." Sie fand es in Wirklichkeit sehr bemerkenswert, das Julius Vertrauensschüler war. Man hatte eine menge Verantwortung zu tragen in so einer Stelle.

Als Ju wissen wollte, was sie weiter zu tun gedachte meinte sie: "Ich könnte zurück gehen und ihn verhexen, doch ich glaube das ist keine gute Idee." Sie lächelte schwach und sagte: " Ich glaube ich werde deine überaus angenehme Gesellschaft noch etwas länger in Anspruch nehmen." Sie lächelte.

Mary Anne Cara
6.Klasse
erstellt am 12.07.2008 17:41    

cf: Klassenzimmer GdZ 

Wo steckt sie nur? Mary stand am Eingang der Großen Halle und sah sich nach Marisol um. Ihre Freundin musste ganz aufgewühlt sein. Dann endlich fand sie sie am Hufflepufftisch sitzen und mit Julius Cole, dem Schulsprecher reden. Offensichtlich hatte sie ihm ihre Geschichte erzählt bzw das, was vorgefallen war, denn just in diesem Moment schneuzte sie sich. Die Arme DAchte Mary sich ud beschloss, erst einmal zu ihr zu gehen und versuchen sie zu trösten, bevor sie zurück in den Unterricht ging. Sie näherte sich den beiden und bekam noch einen Satz von dem mit, was Julius zu Marisol gesagt hatte: "Immerhin war er ja auch nicht allzu nett...“ "Nein, er war wirklich nicht allzu nett." sagte Mary zu Ju und wandte sich dann an Marisol. "Hey Kleine." Mary ging in die Knie, damit sie ungefähr auf Augenhöhe mit Marisol war. "MAch dir nicht zu viele Gedanken um den Arsch. Ich habe ihm gesagt, sollte er das nocheinmal tun, würde er schon sehen, was passiert, denn ich denke nicht, dass auch nur irgendwer von uns das auf sich sitzen lassen würde. Diese Beschimpfungen, grässlich. Der ignorante, arrogante, Mistkerl wird irgendwann schon noch erkennen, dass seine Sichterise definitiv nicht die richtige ist, was meinst du Julius? Kannst du als Schulsprecher da nichts unternehmen?" Sie umarmte Marisol, damit sie wusste, dass sie auf sie zählen konnte. 

"Julius, hat sich eigentlich schon wer beschwert über Barók?" fast hätte sie gesagt " über die Leute aus Durmstrang" aber das kam ihr komisch vor, war sie doch auch erst seit diesem Schuljahr in Hogwarts und davor in Durmstrang. Sie dachte nach. War sie eigentlich eine wahre Hogwartsschülerin? oder gab es nach wie vor Menschen, die in ihr das Wesen eines typisch klischeehaften Durmstrang sahen? Ignoranz, Arroganz, den dunklen Mächten verfallen? Vielleicht erkannten die anderen beiden ihre kurze Gemütsumwandlung, vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls erhob Julius wieder das Wort und fragte Marisol, was sie denn nun vorhatte, ob sie wieder in den Unterricht zurückging. Doch diese antwortete ihm " Ich glaube ich werde deine überaus angenehme Gesellschaft noch etwas länger in Anspruch nehmen." Mary lächelte. Ja, das war ihre überaus charmante Freundin, so, wie sie sie kannte. Mary setzte sich auf die Bank neben Marisol.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher









erstellt am 12.07.2008 18:09    

„Nein, natürlich nicht...ich war ja nicht an der Schlägerei beteiligt...angefangen hats mit Joey aber naja. Ist ja auch egal...Hauptsache ist, dass ich ihn ebenfalls nicht ausstehen kann!“, antwortete Julius, der keine Lust hatte die ganze Vorgeschichte der Schlägerei zu erzählen. Vor allem spielten Joeys 'Halluzinationen' dabei auch eine große Rolle und diese wollte er nicht unnötig an die große Glocke hängen.
„Ja, Greg müsste es auch gut gehen...zumindest war er gestern Abend noch wohlauf.“, der Hufflepuff dachte noch einmal an Professor McGonagalls Mitteilung in ihrem Büro an die Vertrauensschüler und Schulsprecher. Nein, eigentlich durfte ihm nichts fehlen. Vor allem hatte Thalia ihn ja zusammengeflickt. Und Jen Felan. Sie ist einfach viel zu nett!
„Och, ein paar mehr schmerzen würden dem auch nicht schaden.“, unschuldig drein guckend sah er zu Marisol.
„Du wirst es nicht glauben, aber beschwert hat sich noch niemand...und noch was.“, Julius machte eine dramatische Pause,„Ich bin seit diesem Jahr kein Vertrauensschüler mehr sondern Schulsprecher.“ Er sah auf sein Schulsprecherabzeichen. Manche Leute waren der Meinung es wäre fast das selbe. Der Hufflepuff nicht.
Kurz dachte er an seine Schulsprecherkollegin. Alle, die die 'bösen' in seinen Augen waren, rannten wohl eher zu ihr – der Rest zu ihm. So wirklich viel Arbeit hatte er trotzdem noch nicht gehabt.

In der Zwischenzeit war Mary aufgetaucht, Maris beste Freundin. Mary und Mari. Das würde jetzt wohl ein durcheinander geben. Immerhin sprach man die beiden Namen ja gleich aus. Der Hufflepuff kannte die Ravenclaw nur flüchtig. Sie schien aber Inordnung zu sein.
„Ich muss zugeben ich bin mir nicht sicher. Wenn er sagt, er habe es nicht so gemeint oder so was hat man ja gleich schon wieder Pech gehabt...“, Julius rutschte etwas auf seinem Platz herum,„Beschwert hat sich nämlich - wie ja grade schon erwähnt - noch niemand.“
Marisol hatte beschlossen hier zu bleiben. Mary setzte sich neben die Gryffindor. Julius war das ganze nur Recht. Immerhin wäre es dann nicht ganz so langweilig hier.

Marisol Lail
6.Klasse
erstellt am 12.07.2008 18:25    

Marisol hatte aufgeblickt als sie die Silouhette einer vertrauten Gestalt endeckt hatte. Wenige Sekunden später kam Mary zu ihrem Tisch. Sie beschimpfte Felan und umarmte Mari dann.
Beides tat der Gryffindor unheimlich gut. Mary hatte ihr damit gezeigt, dass sie hinter ihr stand und das sie sich auf sie verlassen konnte. Sie sah ihre beste Freundin dankbar an und meinte: "Du hättest den Unterricht nicht verlassen sollen.... Professor McKellen wird das nicht gefallen..." Man merkte während Mari sprach das sie das nur sagte weil es sich gehörte und nicht weil sie das wirklich störte. Sie legte ihre Hand auf die von MAry und hörte Julius zu der wieder zusprechen begonnen hatte.

Shit. dachte Marisol als Ju erwähnte, dass er ja jetzt Schulsprecher sei. Sie lief rot an und räusperte sich. "Ähh..natürlich. Tut mir sehr leid, ju. Ich meine Schulsprecher Julius Cole." Sie lächelte entschuldigens für ihren neuen verbalen Seitenhieb auf seine Rangstellung.
So konnte sie wenigstens verbergen, das er so nur noch mehr Bewunderung ihrerseits erworben hatte. Er war einfach ein toller und noch dazu atraktiver Kerl.

"Niemand hat sich über Felan aufgeregt." Marisol wollte und konnte das nicht glauben. "Das gibts nicht... Aber wenn ich genau überlege.... Er hat ihnen warscheinlich allen gedroht... ihnen das Maul gestopft... Ja das würde zu ihm passen." Ihre Augen hatte seltsam zu glitzern begonnen und dann wandte sie sich an MAry.
"War er immer schon so ein Schwein?" Sie wusste, dass MAry ihn aus ihrer früheren Durmstrangzeit kannte.

tbc: Klassenzimmer Alte Runen

Mary Anne Cara
6.Klasse
erstellt am 14.07.2008 20:30    

„Du hättest den Unterricht nicht verlassen sollen.... Professor McKellen wird das nicht gefallen..." Als Mary die Worte ihrer Freundin hörte, lachte sie auf. „Ach was, ich habe mich bei ihm entschuldigt. Und wenn schon, dann soll er mir eben Punkte abziehen, das ist nicht so tragisch. Du bist mir doch um einiges wichtiger als ein paar Hauspunkte.“ Mary lächelte Marisol an. Und gerade erklärte Julius Mari, dass er seit diesem Jahr Schulsprecher war. Sogar dadurch, dass Mary hinter Mari saß, konnte sie erkennen, dass ihr peinlich war, diesen kleinen Fehler begangen zu haben. Dann sprach Julius davon, dass sich noch niemand über Felan beschwert hatte, was Mary teilweise kaum wunderte. Vermutlich hatte er sie alle eingeschüchtert, sodass man sich auch hier nicht getraut, sein Wort gegen ihn zu erheben. Kurz dachte Mary an die Zeit in Durmstrang zurück, verscheuchte aber ihre Gedanken mit einem Kopfschütteln. Anscheinend war Mari genauso fassungslos wie sie, denn sie konnte es nicht glauben und sprach genau das aus, was sich Mary gerade ein Sekunde zuvor gedacht hatte. „Aber wenn ich genau überlege.... Er hat ihnen wahrscheinlich allen gedroht... ihnen das Maul gestopft... Ja das würde zu ihm passen."

Obwohl die Situation nicht wirklich zum Fröhlich sein einlud, musste Mary lachen. Beste Freundinnen eben Doch dann wurde sie wieder ernst, als Marisol sich zu ihr umdrehte und sie fragte, ob Felan auch schon in Durmstrang so gewesen war. Mary zögerte. Wie viel konnte sie hier, in Hogwarts erzählen? Man wusste ja schließlich nie, wer wem wohlgesonnen war, schon gar nicht nach den Anschlägen. Mary sah sich um. Mittlerweile schien der Unterricht geendet zu haben, da einige Schüler in die Halle strömten. Andererseits, wir sitzen hier am Tisch der Hufflepuffs…. Sei nicht zu voreingenommen, Mary; Jeder kann sich auf die Seite des Bösen schlagen, auch Schüler aus dem Hause des Dachses. schalt sie sich. „Naja,“ begann sie etwas langsamer, als sie sonst sprechen würde, „er war nicht immer sehr liebenswürdig, nein. Wir waren in derselben Klasse in Durmstrang und ja, es gibt da einige Erinnerungen an ihn, die ihn nicht in ein gutes Licht tauchen.“ Sie wählte ihre Worte mit Bedacht. Natürlich Mari war ihre Freundin, doch Julius kannte sie noch nicht sehr gut. Er war schließlich Schulsprecher… also auf der guten Seite fügte sie in Gedanken ein. Wie viel wollte und sollte sie über Felan erzählen?

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher


erstellt am 18.07.2008 14:59    

Anscheinend hatte Marisol tatsächlich nicht gewusst, dass Julius nun Schulsprecher war und dass es in der siebten Klasse keine Vertrauensschüler mehr gab. Zumindest war sie rot geworden. Okai. Das war nicht die Absicht des Hufflepuffs gewesen. Dankbar griff er das Thema 'Felan' wieder auf. „Womöglich. Aber das ist ja auch wieder nur eine Vermutung...Und selbst wenn wir wüssten, dass er den anderen droht – beweisen kann man ihm nie was.“
Dann sah Julius zu Mary. Stimmt. Sie war ja mal in Durmstrang gewesen. Eine Tatsache, die der Hufflepuff schon lange wieder vergessen – oder auch nur verdrängt – hatte. Neugierig hörte er der Ravenclaw zu. „In der selben Klasse auch noch? Mein Beileid...“, Julius hörte der Ravenclaw weiterhin zu. Felan und liebenswürdig waren Gegensätze. Kein wunder, dass er es nie gewesen war. Der Hufflepuff schnaubte verächtlich.
„Und haben sie sich in Durmstrang mal über ihn beschwert? Oder könnte er ihnen auch gedroht haben?“, eigentlich war Julius immer davon ausgegangen, dass ale Durmstrangs böse waren. Doch Mary schien nicht übel zu sein – zumindest war sie Marisols beste Freundin. Also konnte sie gar nicht so übel sein.
Als die Schüler in die große Halle kamen sah Julius wieder auf. „Hat jemand von euch alte Runen?“, Mona hatte dieses Fach, jenes wusste er nun seit gestern. Aber bei den beiden Mädchen hatte er absolut keine Ahnung. Hoffentlich nicht., was sollte er die kommende Stunde so anstellen? Ihm fiel nichts ein, bis auf Hausaufgaben – und die wollte er auf jeden Fall nicht machen. 

tbc: Ländereien, Unterricht PmG

Mary Anne Cara
6.Klasse
erstellt am 21.07.2008 11:02    

"nun ja, Julius, lass es mich so sagen, Felan musste niemandem offen drohen." Mary senkte ihre Stimme, damit nicht jeder mitbekam, was sie nun sagen würde. "Felan war in einer sehr einflussreichen Clique in Durmstrang. Jeder wusste, dass sie und ihre Familien ziemlich mächtig sind und dadurch konnten sie sich einiges leisten.. was sage ich? einiges? nein, eigentlich konnten sie so gut wie ALLES tun, denn keiner getraute sich, ihnen die Meinung zu sagen oder sie zu bestrafen. Natürlich gab es ein paar Lehrer, vor denen sie Respekt hatten, aber die waren sehr spärlich. Du musst dir das so vorstellen. Wenn die gewusst hätten, dass meine Familie Muggel nicht für dreckigen Abschaum hält, dann wäre ich sicherlich nicht gut durch die fünf Jahre meiner Ausbildung gekommen. Es gibt ein paar Dinge, die eigentlich mehr oder weniger unausgesprochene Gesetze sind, in Durmstrang. und eines davon ist das, dass man sich einem Sprössling der Bartok- Familie nie, niemals widersetzt. Vielleicht habe ich dieses Gesetz ein wenig strapaziert, als ich besser war in Zaubertränke, als er, aber so genau weiß ich das nicht. Er hat mich nie öffentlich angegriffen, zumindest kann ich ihm nichts nachweisen. Natürlich gab es da ein paar Dinge, die passiert sind, aber naja.. beschwert hat sich niemand. Generell war es in meiner Schulstufe gang und gebe, dass man nicht über Felan sprach, denn jedes Wort konnte von einem seiner Freunde gehört und ihm mitgeteilt werden, sei es nun positiver oder negativer Art." Mary sah kurz auf ihre Uhr. "Oh, Julius, tut mir Leid, ja ich habe Alte Runen und Marisol auch. ich fürchte, wir werden nun gehen müssen, damit wir nicht im nächsten Fach unangenehm auffallen." Sie erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung, warf ihr braunes, langes Haar über die Schulter, lächelte ihn charmant an und sprach" es hat mich sehr gefreut, mit dir zu sprechen, Schulsprecher Julius Cole." Auch Marisol verabschiedete sich und so gingen die beiden zum Unterricht.

tbc: Klassenzimmer Alte Runen

Felan Bartók
6.Klasse






erstellt am 03.08.2008 19:35    

CF: Klassenraum Alte Runen

Felan musste innerlich ein wenig schmunzeln, als er bemerkte, wie er Lauren mit seinem Kompliment in Verlegenheit brachte. Offenbar ist Feuring ein noch schlimmerer Freund als ich dachte. So eine Niete …, dachte der Durmstrang und hätte fast sogar ein wenig Mitleid mit der Hufflepuff bekommen. Trotzdem könnte sich der Ungare gut vorstellen, dass Lauren ausgerechnet ihren Freund mit der Schutzrune schützen wollte. Schlimm, wenn selbst die Freundin feststellen muss, dass ihr Freund ein Schwächling ist. Er kann sich ja nicht mal selbst schützen bei einem einfachen Rugby-Spiel … Doch seine schlechten Gedanken über Laurens Freund wusste Felan hinter einem freundlichen Lächeln zu verbergen. „Wer kann in diesen Zeiten nicht viel Glück gebrauchen? Demnach könnte man eigentlich den ganzen Tag Metallplättchen mit Runen präparieren, aber letztlich würde dies wohl auch nicht ausreichen …“, erklärte der Durmstrang und blickte kurz zu ein paar kleinen Hufflepuff-Schülerinnen, die ihnen auf dem Weg zur Großen Halle begegneten und ihn argwöhnisch musterten. „Ich hoffe, ich bringe dich nicht in Schwierigkeiten, wenn ich dich zum Tisch begleite?“, fragte Felan leicht besorgt wirkend, doch in Wirklichkeit hätte er diesen unverschämten kleinen Gören die Pest an den Hals gewünscht. Er hasste es dermaßen abschätzig gemustert zu werden. In Durmstrang hätte sich dies niemand erlaubt. Doch Hogwarts war leider so gänzlich anders…

„Maria hat mir jedenfalls schon erzählt, dass ihre Freunde nicht gerade begrüßen, dass wir Zeit miteinander verbringen. Es tut mir leid, dass sie das Gefühl hat, sich zwischen zwei Fronten entscheiden zu müssen“, gestand Felan und musterte Lauren dabei aufmerksam. Er war gespannt, wie sie zu ihm stand und ob er sie vielleicht ebenfalls auf seine Seite ziehen könnte. Es war ein zu verführerischer Gedanke Nicolas Feuring damit zu kränken, indem seine Freundin Felan Bartók nett fände und ihn selbst als intoleranten Tölpel abstempelte. In der Großen Halle angekommen, roch es wie immer nach den herrlichsten Leckereien, die hier in Hogwarts weitaus üppiger ausfielen als in der Durmstrang Schule. Erst jetzt bemerkte Felan, wie groß eigentlich sein eigener Hunger war und so nahm er zusammen mit Lauren umgehend am Hufflepuff-Tisch platz. Dabei musterte aufmerksam seine Umgebung und automatisch suchten seine Augen die Halle nach Rhea ab. Allerdings konnte er sie nirgendwo entdecken. Bisher hatte ihn niemand auf ihre Begegnung und vor allem auf seine Worte am heutigen Morgen angesprochen, sodass sich der Durmstrang fragte, ob Rhea überhaupt ihren Freunden schon davon erzählt hatte oder sich diese Gelegenheit für einen ganz besonderen Moment aufhob, um ihn im besonderen Maße bloßzustellen. Doch so groß auch seine Angst vor dieser Blamage war, eigentlich bedauerte er vielmehr, dass sie ihn so brüsk abgewimmelt hatte und seine Gefühle nicht erwiderte. Ein leichtes Seufzen überkam den Dunkelhaarigen und das sehnsüchtige Brennen in seiner Brust überkam ihn erneut. Jetzt weiß ich auch, warum es liebeskrank heißt … das kann ja kein Mensch aushalten eine solche Tortur. Wenn es wenigstens bald vorüber wäre, aber jedes Mal wenn ich sie sehe, wird es nur noch schlimmer … die einzige logische Konsequenz wäre, dass ich wieder nach Durmstrang zurück gehe, damit ich sie nicht mehr sehen und ständig an sie erinnert werde. Aber wie sollte ich das auch nur ansatzweise meinem Vater erklären können …, dachte Felan leicht verzweifelt und legte sich etwas lustlos ein Truthahn-Sandwich auf seinen Teller. Irgendwie muss ich mich ablenken …, beschloss der Durmstrang und versuchte dies mit ein wenig Small-Talk mit seiner Sitznachbarin. „Gehst du eigentlich dieses Wochenende nach Hogsmeade?“, fragte er Lauren interessiert, während er sich ein Glas Orangensaft einschenkte. „Was kann man eigentlich in diesem Dorf so alles machen? Lohnt es sich denn überhaupt dorthin zu gehen? Die Schule scheint jedenfalls großen Wert darauf zu legen, dass der Besuch trotz … allem stattfindet.“

Felan biss genüsslich in sein Sandwich und blickte fragend zu Lauren, als er neben sich eine Schülerin hörte, die ihrem Gegenüber berichtete, dass sie heute Morgen eine Jennifer gesehen habe, wie sie neben einem bewusstlosen und schwerverletzten Vincent zusammen mit Professor McKellen in Richtung Krankenflügel geeilt sei. Augenblicklich blieb Felan das Stückchen Truthahn im wahrsten Sinne des Wortes im Halse stecken, sodass er sich wild hustend erst nach einem halben Glas Organgensaft wieder einigermaßen schlucken konnte. „WAS!?“, fauchte er zugleich ungläubig wie wütend, sodass die Tratschtante neben ihm kurz ängstlich zusammenzuckte. Dann blickte er zu Lauren. „Hast du das gewusst? Ich frage mich schon seit heute Morgen, wo die beiden stecken und erfahre quasi durch Zufall, dass mein bester Freund vermutlich tot ist“, sprach Felan fassungslos, doch seine Augen funkelten wütend. Ich habe doch von Anfang an gewusst, dass diese Göre für ihn gefährlich ist. Es war ja klar, dass sie sein Verderben sein würde. Keine Ahnung, was sie und wie sie es angestellt hat, dass er so schwer verletzt ist. Ha, wahrscheinlich hat sie ihn sogar selbst angegriffen, als er mit ihr Schluss machen wollte. Die scheinbar nettesten Leute sind doch in Wahrheit immer die größten Monster! Aber das wird sie bezahlen, das wird sie bezahlen! Wenn ich herausbekomme, was sie mit Vincent angestellt hat, drehe ich ihr höchst persönlich den Hals um!, dachte Felan finster mit zusammengepressten Lippen und hatte dabei eine Hand zur Faust geballt.

TBC: Unterricht PMG/ Ländereien

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 07.08.2008 20:54    

cf: Klassenraum für alte Runen

Mit einem überlegenden Ausdruck auf dem Gesicht begann Lauren zu nicken. Es stimmte schon. Im Moment halfen sicherlich keine kleinen Metallplättchen dabei Glück zu haben, dazu lief alles viel zu schlecht.
,,Stimmt, solche Plättchen werden einen wohl eher weniger vor irgendeinem großen Unheil beschützen, aber ich denke es ist eine nette Geste und auch ein schöner Gedanke dahinter das man so etwas wie einen kleinen Beschützer oder Glückbringer in der Hand hält“, erklärte die Hufflepuff nun mit einem Anflug eines Lächeln auf den Lippen und hielt das kleine Plättchen mit der Rune kurz hoch ehe sie es in ihrer Tasche verstaute. Es sollte schließlich nicht beschädigt werden.
,,Ich hab ein Weilchen überlegt für wen diese Rune stehen könnte und dann viel mir Jennifer ein. Schließlich wurde ihr Gestern ziemlich übel zu gespielt, außerdem ist sie Muggelstämmig und somit gefährdeter als ich zum Beispiel und da sie mir ziemlich wichtig ist musste ich eben an sie denken“, erklärte LC schließlich weiter und wurde ein wenig rot, als sie bemerkte wie sie hier plauderte. So war sie doch sonst nicht. Na ja, vielleicht war das auch ganz okay, so kam sie etwas aus sich heraus. Oder aber es war schlecht weil die Leute vielleicht schnell genervt waren. Irgendwie musste sie von sich Ablenken und da sie gerade noch ein Thema hatten ergriff sie schnell die Chance und leitete alles in Richtung Felan um.
,,Für wen hast du denn die Rune gemacht?“, fragte sie etwas zurückhaltend ohne neugierig wirken zu wollen. Natürlich wusste sie nicht, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte und dachte es würde jetzt auch etwas ziemlich simples kommen wie bei ihr. Man ging ja meist davon aus, dass man die besten Freunde, die Familie oder sonst irgendwelche Menschen schützen wollte die einem nahe standen, doch das es bei dem Durmstrang eine etwas heiklere Sache war konnte man ja nicht ahnen.
Kurz vor der großen Halle liefen ein paar kleine Mädchen aus Hufflepuff an ihnen vorbei und Lauren lächelte ihnen kurz zu. Als sie dann aber die seltsamen Blick der Schülerinnen bemerkte die sie Felan zuwarfen, erstarb das Lächeln wieder und sie sah ein wenig enttäuscht drein. Warum wurden eigentlich alle Durmstrangs so verurteilt? Das war doch schlimm... Felan schien verstanden zu haben, das die Mädchen gedacht haben und fragte auch sogleich ob Lauren keine Schwierigkeiten bekäme wenn er sie zu Tisch begleitete. Doch sie winkte nur mit einem müden Lächeln ab.
,,Denke ich nicht. Meine Freunde werden mich für nichts verurteilen, außerdem werden so vielleicht endlich mal die restlichen Schüler verstehen nicht jemanden sofort in eine Schublade zu stecken, obwohl sie die Person nicht einmal kennen“, antwortete sie mit Leichtigkeit. Innerlich hatte sie aber den Gedanken, dass sie ja selbst wusste wie es war verurteilt zu werden. Es war wirklich schlimm, besonders wenn man nicht so ein dickes Fell hatte wie andere. Oft genug war LC deswegen schon mehr als fertig gewesen und war froh, dass dann zumindest ihre wenigen Freunde für sie da waren.
Sie versuchte den seltsamen Blicken die auf sie und Felan geworfen wurden stand zu halten und bemühte sich stark sie zu ignorieren. Das fiel ihr wirklich nicht leicht, da sie so etwas nicht konnte. Die Nervosität kroch in ihr Hoch und ein widerliches Gefühl machte sich in ihrem Körper breit. Wie sie es hasste angestarrt zu werden, erst recht wenn es solche Blicke waren. Mit einer großen Erleichterung ließ sie sich auf einem leeren Platz neben Felan nieder und tat sich etwas von der Suppe vor sich auf. Doch sie wurde immer noch ab und an beäugt was nicht gerade angenehm war. So war es fast schon eine Wohltat als der Durmstrang neben ihr sie etwas fragte und so für Ablenkung sorgte. Ach ja, er kannte Hogsmeade ja gar nicht. Das hatte sie ganz vergessen.
,,Ich werde wohl nach Hogsmeade gehen. Da freut sich eigentlich die ganze Schule drauf wenn es angesagt wird, dass wir bald hin können. Lohnen tut es sich auf jeden Fall. Das Dorf ist zwar eher gemütlich und klein, aber die Läden sind durchaus nicht zu verachten. Der Honigtopf wird wohl am meisten besucht. Das ist ein Süßigkeiten Geschäft und die Sachen schmecken wirklich total lecker. Man kann sich gar nicht entscheiden. Ansonsten gibt es dort auch Möglichkeiten etwas zu trinken, ich würde die aber vom Cafe Madame Puddifoot's abraten. Mir persönlich ist es zu kitschig, aber viele Mädchen scheinen daran gefallen zu haben. Ich weiß auch nicht... Also an Läden und so weiter hast du eine recht schöne Auswahl. Außerdem gibt es noch die heulende Hütte. Hast du schon von ihr gehört? Darin soll es spuken, aber genau weiß das keiner. Rein gehen würde ich da nie im Leben, schon von weitem ist der Anblick schaurig genug“, begann LC förmlich zu schwärmen als sie von dem kleinen Zauberer Dorf berichtete. Sie liebte es einfach dort hin zu gehen, es war alles so gemütlich und fast wünschte sie sich das sie dort mit ihren Eltern lebte. Die Ecke in London in der sie wohnte mochte zwar schön sein, doch besonders gemütlich war so eine große Stadt an keiner Ecke.
Heute brachte sie sich ja fast ständig in Verlegenheit. Als LC bemerkte das sie schon wieder plauderte wie nichts gutes, lief sie leicht rot an und trank schnell einen Schluck Kürbissaft aus ihrem Becher um sich endgültig zum Schweigen zu bekommen. Sicherlich dachte Felan das sie komplett bescheuert wäre. Sie kannten sich ja nicht einmal gut und da redete sie sich hier den Mund trocken.
Es war fast ein Segen, als Nick plötzlich am Tisch der Hufflepuffs stand und sich schließlich neben seine Freundin setzte. So wurde Felan vielleicht davon abgebracht die 16 Jährige für seltsam zu halten, falls er das nicht eh schon tat. So küsste LC ihren Freund kurz zur Begrüßung und warf schließlich einen hastigen Blick auf ihre Armbanduhr, als Nicolas den Unterricht erwähnte. Es war ja tatsächlich schon Zeit sich auf den Weg zu machen. Hatten sie wirklich schon so lange hier gesessen? Das der Gryffindor seine Aufmerksamkeit schließlich Felan zurichtete, bekam Lauren überhaupt nicht mit. Sie sah sich noch einmal hastig um und versuchte Jen zu finden, doch allem Anschein nach hatte sie ihre beste Freundin schon wieder nicht erwischt. Gerade als sie anfangen wollte zu fluchen, riss sie ein lauter Ausruf von Felan aus ihren Gedanken. Wut stand auf seinem Gesicht und eine jüngere Schülerin sah ihn etwas verunsichert an.
,,Was? Wer ist fast tot? Worum geht es denn gerade?“, fragte sie verwirrt und dann wiederholte das Mädchen ihre Worte von eben. Je näher sie dem Ende ihrer Erzählung kam, desto stärker klopfte das Herz von LC. In ihrem Gesicht stand der Schock geschrieben und alles kreiste in ihrem Kopf. Stimmte das? Was war, wenn Jennifer und Vincent wirklich schwer verletzt im Krankenflügen lagen, nahe dem Tode?
,,Nein, das habe ich nicht gewusst. Ich habe die beiden den ganzen Morgen gesucht, doch wenn das stimmen sollte, dann ist klar warum ich sie nicht gefunden habe“, meinte Lauren schließlich mit brüchiger Stimme und versuchte ruhig zu bleiben. In ihr kroch Angst hoch, Angst um Jen. Langsam fing sie an zu zittern und die ganze Zeit wollte sie aufspringen und in den Krankenflügel renne, doch ihre Beine waren wie gelähmt. Mit einem glasigen, fast abwesenden Blick, sah sie das Mädchen an das gerade diese schreckliche Nachricht verbreitet hatte.
,,Bist du dir ganz sicher das es die beiden waren?“, fragte sie mit erstickter Stimme, doch schon war die Kleine aufgesprungen und verschwand aus der großen Halle. Ungläubig sah sie ihr hinter her und stand dann mit mechanischen Bewegungen auf. Innerlich versuchte sie sich die ganze Zeit einzureden, dass das alles nicht stimme. Es konnte nicht der Wahrheit entsprechen, unmöglich.

Schließlich gelangte Lauren irgendwie zum Unterricht. Wahrscheinlich hatten sie Nick und Felan dort hin manövriert, anders konnte sich LC das nicht erklären. Sie wusste nur noch, dass sie total abwesend und in Sorge das Schloss verlassen hatte und ständig den Drang hatte auf dem Absatz kehrt zu machen um in den Krankenflügel zu rennen. Irgendwie hatte sie aber auch angst davor und so blieb sie auf den Ländereien, war aber mit den Gedanken ganz wo anders. Sie bekam nichts mit, ständig sah sie zum Schloss hin. Nick war neben ihr fast schon eine Stütze und ab und an sah sie Felan an. Schließlich war Vincent sein bester Freund, ihm ging es also nicht anders als ihr.
,,Glaubst du das das was das Mädchen gesagt hat stimmt?“, fragte sie ihn irgendwann leise und merkte das sie innerlich total verrückt wurde vor Sorge.
Als Nick dann auch noch zusammenbrach, war fast alles vorbei. Die Angst schnürte der Hufflepuff die Kehle zu. Greg brachte ihn schließlich in den Krankenflügel und so machte sie sich noch mehr sorgen. Aufpassen war nun unmöglich.
Als die Schüler nun mit dem Angrodian arbeiten sollten, ging LC langsam zu ihrer Hauslehrerin hinüber und sah sie schüchtern und total durch den Wind an.
,,Professor Parker, kann ich mich einen Moment hinsetzen. Mir ist nicht besonders wohl“, erklärte Lauren mit brüchiger Stimme und ließ ihren Blick kurz zum Schloss und dann zu Felan wandern. Ging es ihm genauso wie ihr? Na ja, vielleicht nicht so schlimm, aber Sorgen machte er sich doch sicherlich auch. Aber bestimmt nur um eine Person, nicht gleich um zwei wie sie es tat.

Tbc: Ländereien – Unterricht pflege magischer Geschöpfe

Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 05.09.2008 10:53    

cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Gemächlich kam Meggie vom Gemeinschaftsraum in die Große Halle geschlendert. Sie war schon ziemlich hungrig und deswegen auch ein klein wenig missmutig. Mit einem kurzen Blick sah sie den Hufflepuff-Tisch hinauf und hinab, ob sie jemand kannte, zudem sie sich setzen könnte. Fehlanzeige! Meggie seufzte kurz und setzte sich dann ein wenig abseits auf einen Stuhl an ihren Haustisch. Sie hätte jetzt gerne mit jemandem geredet, gelacht und über den heutigen Tag diskutiert. Naja...vielleicht kommt ja wer..., dachte Meggie und sie versuchte, ihre Laune zu heben.

Erstmal schaute sie, was es überhaupt leckeres zu essen gebe und so tat sie sich Kartoffelpüree, Schweinskotelett und Salat auf. Lecker...warum bin ich eigentlich nicht zum Mittagessen gekommen? Naja, auch egal...solange ich jetzt was zu futtern habe... Sie sah kurz hinauf zur Decke und schüttelte sich. Die Decke - die genauso wie der Himmel draußen aussah - war pechschwarz und grelle Blitze zuckten über den Himmel. Von draußen hörte man den Donner. Naja...ehrlich gesagt, bin ich jetzt froh, dass ich nicht draußen bin..., dachte Meggie grinsend und fing dann an zu überlegen, was sie wohl nach dem Essen tun könnte. Entweder zu Eliza in den Gemeinschaftsraum zurückkehren, oder irgendwo anders im Schloss herumstreunen. Nach draußen würde sie jedenfalls nicht gehen. Apropos Eliza...wird die denn gar nicht hungrig? Die hat doch zu mittag auch nichts gegessen... Meggie seufzte. Das man so wenig aß, das konnte sie nicht verstehen. Und mit Genuss spießte sie noch ein Stück Tomatensalat auf.

Bill Jones
7.Klasse
erstellt am 05.09.2008 15:25    

~> Am See

Bill betrat den Speisesaal. Die Tische waren bereits gedeckt, und im nächsten Moment machte sich Bills Magen bemerkbar. Marisol war noch bis vor kurzem neben ihm gewesen, aber da sie an unterschiedlichen Tischen saßen, hatten sie sich am Eingang des Speisesaals getrennt. Bill schritt hungrig, aber dennoch gemütlich auf den Hufflepufftisch zu, der schon ziemlich voll war. Eigentlich wollte Bill sich zu seinem besten Freund, Julius Cole setzen, aber der saß am Ravenclawtisch und um ihn herum war schon alles besetzt. Bill ging auf ihn zu, klopfte ihm im Vorbeigehn auf die Schulter und grüßte ihn mit einem freundlichem 'Hi!'.
Über die Schulter lächelte er ihm noch zu und lies sich schließlich in irgendeinen Stuhl am Huffytisch fallen. Bill hatte einen riesen Hunger! Kaum hatte er Platz genommen, bediente er sich auch schon an den zahlreichen Speisen, die auf dem Tisch standen. Ein Bissen nach dem anderen rutschte seine Kehle hinunter, und sein Magen bedankte sich stumm für jeden einzelnen von ihnen! Am See war Bill überhaupt nicht aufgefallen, wie hungrig er geworden war! Er sollte vielleicht mal etwas besser auf seine Sinneseindrücke aufpassen.
Aber vor lauter Frances Blut wegputzen und Marisols Gedankengänge zusammenpuzzlen hatte er dazu anscheinend keine Gelegenheit mehr gehabt! Er lächelte. Er war einfach zu selbstlos, dass musste es sein! Er würde in Zukunft definitiv mehr auf seine Sinnesdrücke acht geben, sonst würde er irgendwann noch verhungern, ohne es zu merken! Er würde mit seinen Freunden Spaß haben und plötzlich einfach tod umfallen! Und das galt es definitiv zu vermeiden!

tbc: off (letzter Post)

Alexis Shylitt
4.Klasse
erstellt am 06.09.2008 11:01    

cf: Ländereien -> die Wiesen

Als Alexis im Schloss angekommen war, verlangsamte sich ihr Gang wieder. Sie betrat die Große Halle und durchschritt diese bis zur Mitte. Dann ging sie langsam auf den Tisch zu, an dem sich ihre Hauskameraden befanden. Sie überlegte jetzt schon, was sie am liebsten essen wollte, auch wenn es für sie noch nicht absehbar war, was es heute überhaupt alles gab.
Langsam schritt sie am Tisch vorbei und hielt Ausschau nach jemanden, zu dem sie sich setzen konnte. Es dauerte recht lange bis sie Meggie gesehen hatte und somit eine Auswahl traf.

Die Hufflepuff ließ sich auf den Stuhl direkt neben ihrer Hauskameradin Meggie Thomson fallen und sah diese an. Statt einem einfachen ‚Hallo’, wie es eigentlich zum Beginn einer Konversation üblich war, sah Alexis Meggie einfach nur an. Ein Blick zwischen frech und sauer ergab sich der Hufflepuff. „Wo wart ihr? Ich hab euch gesucht. Erst konnte man euch nicht beim Unterricht finden und dann seid ihr auch noch einfach nicht da gewesen!“
Einerseits war sie froh, dass sie jetzt endlich schon mal eine der von ihr gesuchten Personen gefunden hatte, aber eines Interessierte sie noch. „Und wo ist Eliza? Warum ist sie nicht beim Essen?“ wollte sie von Meggie wissen. Sie ging davon aus, dass die beiden den restlichen Tag nach dem Unterricht zusammen verbracht hatten.

Erst nachdem sie diese Fragen ausgesprochen hatte, konnte sie sich dem Essen widmen. Nun merkte sie auch, wie hungrig sie eigentlich war. Schnell lud sie sich ein paar Kartoffeln, etwas Blumenkohl und dazu ein saftiges Stück Fleisch auf den Teller. Sie goss sich etwas Saft in ein Glas und trank einen Schluck. Dann begann sie mit dem Essen, wobei sie noch auf eine Antwort von Meggie wartete.

Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 10.09.2008 13:42    

Meggie war ein wenig in Gedanken vertieft gewesen und merkte so erst, dass sich Alexis neben sie gesetzt hatte, als diese - nicht gerade freundlich - zum Sprechen anfing. "Wo wir waren?", antwortete Meggie etwas erstaunt, dass Alexis sauer auf sie war. "Wir waren beim Unterricht. Der Punkt war, dass wir dich gesucht haben und nicht gefunden haben! Und nach dem Unterricht haben Eliza und ich im Gemeinschaftsraum auf dich gewartet, aber du bist nicht gekommen! Also müssten wir dich eigentlich fragen, wo du warst!" Meggie steckte sich noch das letzte Salatblatt in den Mund und legte dann Messer und Gabel beiseite. Dann lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück, verschränkte die Arme vor dem Bauch und sah Alexis abwartend an.

Als Alexis dann noch eine Frage stellte und zwar, wo Eliza war, beugte sich Meggie wieder ein wenig vor und antwortete: "Na, im Gemeinschaftsraum! Sie wartet immer noch auf dich! Und ich hätte dort auch noch gewartet, wenn ich nicht so einen Hunger gehabt hätte! Schließlich habe ich das Mittagessen ausfallen lassen!" Nun klang es doch wie ein leiser Vorwurf, dass Alexis die ganze Zeit unauffindbar gewesen war. "Eliza hat gar keinen Hunger...", sagte sie dann. "Die hat außer Frühstück heute den ganzen Tag nichts gegessen...wie hält sie das aus?" Der Vorwurf in ihrer Stimme war verschwunden und nun klang Meggie ehrlich erstaunt. "Ach ja...und was sagst du zu der Massenkrankheit in Pflege magischer Geschöpfe?", fragte die Hufflepuff ihre Freundin dann noch. Sie war einfach zu neugierig zu erfahren, was Alexis darüber dachte, als dass sie ihr lange böse hätte sein können. "Und was sagst du zu diesem Mr Muldoon? Ich glaube, der ist ganz okay, meinst du nicht? Ich möchte nur wissen, warum der heute in dem Unterricht war...hatte er nachher ein Treffen mit Professor Parker? Was meinst du?", das alles sprudelte in atemberaubender Geschwindigkeit aus Meggies Mund und nun sah sie Alexis erwartungsvoll an.

In diesem Moment verschwand das Essen und langsam verschwanden alle wieder aus der Großen Halle. " Gehen wir dann? Zu Eliza? Oder wollen wir irgendwo anders hinschauen? Hinaus würde ich allerdings nicht vorschlagen..." Meggie deutete hinauf zur Decke, wo es noch finsterer aussah, als zu dem Zeitpunkt, an dem Meggie gekommen war.

Alexis Shylitt
4.Klasse
erstellt am 12.09.2008 18:12    

Das Meggie so erstaunt war, wunderte Alexis ein wenig. Sie war genauso wie ihre Schwester und Meggie auch beim Unterricht gewesen. Aber tatsächlich waren sie unauffindbar. Zumindest für die Vierzehnjährige. Natürlich konnte es auch sein, dass sie nicht genug auf die anderen Teilnehmer des Kurses geachtet hatte und daher Meggie und Eliza nicht finden konnten. Die beiden stachen ja auch alles andere als aus der Menge hinaus. Dann stutzte sie. "Oh, ihr wart im Gemeinschaftsraum? Sorry, aber ich bin nicht gerade auf die Idee gekommen, dass ihr da auf mich wartet, ich dachte wir wollten uns draußen treffen? Wie wir es auch eigentlich vor hatten." Kurz seufzte die Hufflepuff. Ich hab euch auf den Wiesen gesucht und bin dann kurzerhand da geblieben. Ich hab mir dann die Zeit alleine vertrieben, wenn man von der netten Unterhaltung mit Leo bis hin zum Abendessen absieht" erzählte sie. Dann stopfte auch sie die letzten Reste von ihrem Teller in den Mund bevor das Essen verschwand.

Hmpf. Eliza war also immer noch im Gemeinschaftsraum. Alexis seufzte. "Sie kann doch auch mal rausgehen. Warum isst sie nichts, sie muss doch einen Mordshunger haben", vermutete sie. Sie kannte ihre Schwester eigentlich ganz gut, aber das war schon ein neues Verhaltensmuster für Eliza. Oder zumindest eins, dass sie noch nicht kannte. Alexis wurde genervt, je mehr Meggie sich nach Vorwürfen anhörte. "Jetzt mach mir mal bitte keinen Vorwurf, dass ich weg war, ihr wart genauso nicht auffindbar. Und ihr wart immerhin zu zweit. Außerdem muss man sich um mich bestimmt keine Sorgen machen, ich bin kein kleines Kind mehr", gab sie zurück. Ihr gefiel es gar nicht, wenn man so mit ihr sprach. Und sie konnte schon gar nichts dafür, wenn man sie selbst zu zweit nicht finden konnte, gerade wenn sie auch auf der Suche war und das auch noch auf dem großen Gelände.

Dann fing Meggie auch noch mit der Massenkrankheit in Pflege magischer Geschöpfte an. "Naja ich fand es etwas komisch. Ich verstehe auch nicht, was da passiert ist. Warum sind die reihenweise umgekippt? Da war doch nichts oder? Es kam mir schon fast unheimlich und unwirklich vor, was da passiert ist" miente sie und zuckte die Schultern. "Was ich von Mr. Muldoon halte? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll. Ich fand ihn irgendwie komisch. aber ich verstehe auch nicht, dass er bei uns im Unterricht auftaucht. Aber es kann nur was mit Professor Parker zu haben, sonst ist der doch bestimmt nicht in der Schule oder? Ich habe ihn jedenfalls noch nie hier gesehen", sprudelte es aus ihr heraus.

Als Meggie fragte, ob die beiden wieder zurück in den Gemeinschaftsraum zu Eliza gehen würden, nickte sie. "Ja gehen wir zu ihr. Sie wartet sicher auf uns. Ansonsten können wir wohl sowieso nur das Schloss unsicher machen. Und ich hatte schon genug Aufregung für heute. Und den Wind draußen und die Dunkelheit muss ich nicht unbedingt mitbekommen. Ich kann von Glück reden ,dass ich noch trocken hier angekommen bin" erzählte sie und stand dann auf. Sie machte sich schonmal auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.

tbc: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 14.09.2008 18:23    

Alexis && Meggie

„Ist ja nicht so schlimm, dass du nicht gleich an den Gemeinschaftsraum gedacht hast…und Hauptsache, wir haben uns jetzt wieder gefunden, oder?“ Meggie lächelte. Sie war nicht mehr sauer auf Alexis. Wozu auch? So schlimm war es dann auch nicht, dass sie bis zum Abendessen sich nicht mehr gefunden hatten. „Auf den Wiesen warst du? Auf die Idee wäre ich nicht gekommen…“ Meggie lächelte. „Leo? Wer ist denn Leo?“ Die Hufflepuff dachte nach. Kannte sie einen Leo? „Meinst du den von Ravenclaw? Egal…“ Sie musste kurz über ihre eigene Neugier grinsen.

Als Alexis dann von ihrer Schwester anfing, musste Meggie ein wenig lächeln. „Bei euch würde man echt glauben, dass du die ältere Schwester bist und nicht Eliza! Aber du hast recht…Eliza dürfte seit dem Frühstück keinen Bissen mehr gegessen haben! Immerhin war sie nicht beim Mittagessen…wir hätten ihr was mitnehmen sollen! Aber jetzt ist es zu spät…“ Die Sechstklässlerin seufzte und sah auf die leeren und blitzsauberen Haustische. Hier würden sie nichts Essbares mehr bekommen… Als Alexis dann ein wenig konterte, dass sie kein kleines Kind mehr war und die anderen beiden ebenso wenig auffindbar gewesen waren, lenkte Meggie ein: „Du hast ja recht…ich weiß, dass du kein kleines Kind mehr bist…obwohl du die Jüngste von uns bist…“ Meggie brach kurz ab und grinste. „Aber quatsch…hab ich nicht böse gemeint! Aber nur, weil wir zu zweit waren und du allein, heißt das aber auch nicht gleich, dass wir dich suchen müssen, okay?“ Meggie sah Alexis an.

„Ich bin neugierig, ob die alle bald wieder okay sind…ich hoffe es, zumindest für die meisten…Isabella Hanson…muss nicht unbedingt sein…naja, egal…“ Sie grinste kurz und dachte dann weiter nach. „Naja…ich bin gespannt, ob die meisten überhaupt schon wieder bei Bewusstsein sind! Ich denke mal, wir werden es spätestens morgen beim Unterricht sehen, ob sie auftauchen, oder nicht!“ Meggie dachte kurz nach und als Alexis dann ihren Senf zu Mr Muldoon gab, redete auch sie wieder: „Naja…irgendwie war er schon ein wenig komisch! Hast du die Blicke der Slyhterins gesehen? Aber es schien, als ob Professor Parker und er befreundet sind, also muss er eigentlich ganz okay sein…schließlich ist unsere Hauslehrerin schwer in Ordnung…“ Meggie lächelte. „Ich wäre gern dabei gewesen, bei was auch immer die beiden besprochen haben. Und du hast recht, die haben sich bestimmt getroffen….“

Als Alexis dann für den Gemeinschafstraum war, nickte Meggie: „Okay, gehen wir zu Eliza…dann können wir auch über die Geheimgänge reden…obwohl ich dafür bin, dass wir heute nichts mehr starten! Jetzt ist dann bald ohnehin Nachtruhe und heute hat sich wirklich schon so viel ereignet! Da brauchen wir nicht noch ein Abenteuer!“ Sie lächelte und stand dann auch auf. Mit einem letzten Blick in der Großen Halle herum folgte sie Alexis in den Gemeinschaftsraum.

Tbc: Gemeinschafstraum der Hufflepuffs

Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 15.10.2008 15:21    

cf: Mädchenschlafsaal

Meggie war langsam den Mädchenschlafsaal nach unten in den Gemeinschaftsraum gegangen und hatte so festgestellt, dass Eliza ihr nicht nachkam. Naja…ist ja auch egal…, dachte Meggie sich, auch wenn sie etwas schade fand, dass sie so nun alleine in die Große Halle gehen musste. Aber bestimmt würde sie da jemand finden, mit dem sie ein wenig reden konnte…
So war die Hufflepuff die Stufen nach oben gekommen, hatte die Eingangshalle durchquert und war geradewegs in die Große Halle spaziert. Auf dem Weg hatte sie nicht besonders viele Schüler getroffen, weil es doch noch sehr früh war. Doch – wie sie bereits mit einem Blick auf die Uhr festgestellt hatte – gab es jetzt bereits Frühstück, was hieß, dass die Sechstklässlerin zum Glück nicht warten musste. In der Großen Halle selbst saßen schon einige, aber der große Ansturm würde wohl erst ein wenig später sein. Meggie sah sich kurz um, ob sie jemand auf einem der anderen Haustische kannte, doch Fehlanzeige. Vermutlich schlafen noch alle…, dachte die Hufflepuff etwas enttäuscht und steuerte auf ihren Haustisch zu, auf dem sich momentan auch noch niemand befand, der für ein eventuelles Pläuschchen in Frage kam. So suchte sich Meggie einen Platz aus und nahm sich Kakao und ein Croissant. Während sie zu frühstücken anfing, sah Meggie immer wieder auf, ob jemand Neues in die Halle kam und ab und zu lächelte sie einer Schülerin oder einem Schüler auch mal zu, wenn sie ihn besser kannte. Doch die meisten waren bereits in ein Gespräch verwickelt und winkten nur kurz zurück, ehe sie sich wieder ihrem Gesprächspartner widmeten.

Da also niemand kam, hing Meggie ihren Gedanken nach. Für sie war es noch ein kleines Fragezeichen, mit wem sie heute nach Hogsmeade gehen würde. Sie hatte zwar einige gute Freundinnen, aber ob die nicht schon mit anderen verabredet waren, wusste Meggie nicht. Und sich einfach so irgendwo dazuhängen, bei dem sie einige vielleicht gar nicht kannte, dass war nicht ihre Art. Obwohl sie sich eigentlich ziemlich sicher war, dass keiner etwas dagegen gehabt hätte. Aber das würde sich vermutlich alles noch im Laufe des Vormittags ergeben. Mittlerweile hatte Meggie ihr eines Croissant gegessen und nahm sich nun ein zweites. Dann warf sie wieder einen Blick zum Eingang der Halle, ob jetzt schon wer gekommen war. Nachdem sie sah, dass Fehlanzeige war, wandte sie ihren Blick etwas enttäuscht wieder ab und vergnügte sich nun damit, dass sie anderen Leuten zusah, was Meggie manchmal auch ganz witzig fand.

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 15.10.2008 21:29    

cf: Mädchenschlafsaal Ravenclaw


Chelsea && Meggie

Chelsea ging ganz enthusiastisch die Treppen hinunter um in die große Halle zu gelangen. Sie freute sich so auf den Tag. Sie würde wohl Diandra als erstes in den Honigtopf mitschleifen, ob sie wollte oder nicht. Und danach...ach Chelsea malte sich alles so schön aus.
Die Ravenclaw blieb stehen und musterte die Anwesenden. Erst sah sie Dia, wollte zu ihr hingehen, als sie Ruby bemerkte. Okay, dann wollte Chelli die beiden nicht stören. Am Slytherintisch saßen Gabriel und die jüngere Juskov, am Ravenclawtisch fast so gut wie keiner. Chelsea bemerkte Meggie, eine gute Schulfreundin zu ihr und setzte sich prompt neben ihr. Die gebürtige Australierin grinste die Hufflepuff an:"Ich hoffe es ist okay, wenn ich dir etwas Gesellschaft leiste. Ach ich wünsch dir erstmal einen Guten Morgen! Freust du dich auch so auf Hogsmeade? Ach ich bin schon ganz aufgeregt, nach dieser bekloppten Sperre endlich wieder Hogsmeade. Ich wusste McGonagall hält das nicht lange durch, sonst hätte sie aber auch ein Problem mit mir bekommen und das hätte ungemütlich werden können und..." Sie hielt inne, schaute zu ihrer Sitznachbarin und lächelte diese entschuldigend an:"Und jetzt hab ich wieder zuviel geredet, aber das tu ich immer, wenn ich aufgeregt bin und ich bin gerade aufgeregt und..." Chelsea wollte eigentlich weiterreden, wohl sehr zum Bedauern Meggies, als ihre Eule vor ihr landete. Der Tagesprophet.

Die Ravenclaw legte die Zeitung beiseite und musterte das Frühstück, was ihrer Meinung nach, heute ganz toll war. Das lag wohl daran, dass Chelsea heute eh alles so positiv sah, denn das Frühstück war genau das Gleiche, was sie fast jeden Tag aufgetischt bekamen
"Was willst du dir in Hogsmeade kaufen? Mein erster Halt wird wohl der Honigtopf sein, immerhin sind meine Süßigkeitenvorräte aufgebraucht. Letztens hatte ich noch Bonbons mit Kaugummigeschmack, nur hat Diandra davon Wind bekommen und sie mir alle aufgegessen. Sie liebt alles mit Kaugummi."
Dann nahm Chelli sich den Tagespropheten zur Hand und amüsierte sich köstlich über die heutige Schlagzeile. Sie hatte eigentlich keine Lust den großen Bericht über Harry Potter durchzulesen, daher studierte sie immer die kleinen Bericht.
"Aah! Sogar mein heutiges Horoskop, ach wie toll! Welches Sternzeichen bist du Meggie?"
Die Steeler suchte zuerst nach Stier. Sie las ihr Horoskop sogar viermal durch und von Zeile zu Zeile zog sie die Augenbrauen etwas höher. Letztendlich legte sie die Zeitung offen auf den Tisch und schaute irritiert zu Meggie:"Wenn es nach denen geht soll ich mir heute keine Liebesangelegenheiten versprechen. Meine Liebe macht gerade eine Pause, ja seh ich ganz genauso! Aber sie meinen ich soll mehr trinken, na dann fang ich gleich mit an. Hier Meggie guck du dein Sternzeichen nach!"
Die Ravenclaw füllte ihren Teller mit Kürbisbrot, Aufschnitt und ihr Glas füllte sie mit Kakao.
"Normalerweise glaub ich diesen Horoskopkram nicht, genauso doof wie Wahrsagen aber ich find es manchmal sehr unterhaltsam. Genau wie heute, ich soll mir nicht allzu große Hoffnungen machen. Also bitte!" Sie machte eine kleine Pause, ehe sie ein gespielt verzweifeltes Gesicht zog:"Ach schade aber auch und ich dachte immer zwischen dem Kassierer vom Honigtopf und mir könnte was werden!" Chelseas drauffolgendes Grinsen ging in ein Lachen über.

Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 16.10.2008 17:14    

Chelsea && Meggie

Meggie hatte gerade ihren Blick auf ihren Teller gesenkt, als eine bekannte Stimme sie aufschauen ließ. "Chelsea...", meinte Meggie etwas erstaunt, aber auch erfreut. Sie mochte die Ravenclaw sehr und es freute sie, dass Chelsea sich zu ihr setzte. "Ich hab nichts dagegen", meinte die Hufflepuff grinsend auf die Frage, ob Meggie etwas dagegen habe, dass Chelsea sich zu ihr setzte. Diese setzte sich dann auch nieder und fing sogleich an, sie mit Informationen und Fragen zuzuschütten, dass Meggie lächelte. Dass sie viel geredet hatte, schien auch nun Chelsea klar zu werden, denn sie entschuldigte sich und meinte, wenn sie aufgeregt sei, würde sie immer viel reden und nun sei sie eben aufgeregt. Dieser Satz, der auch nicht gerade kurz war, brachte Meggie zum Grinsen. "Ach nein...kein Problem...red nur so viel wie du möchtest..." Sie grinste. "Also, mal um deine Fragen zu beantworten...oder vorher besser noch gesagt, dir auch einen guten Morgen..." Sie hielt inne, lächelte und trank einen Schluck, ehe sie fortfuhr: "Ja...und wie ich mich auf Hogsmeade freue...nach den ganzen Wochen, die wir hier in Hogwarts verbracht haben und in denen wir ziemlich viel gelernt haben, tut es einfach gut, mal wieder rauszukommen! Ich bin sicher, dass wird total cool..." Sie lächelte begeistert. Dann meinte Chelsea, dass sie wusste, dass ihre Schulleiterin es mit der Sperre nicht lange durchhalten würde, und wenn doch, hätte sie es mit der Ravenclaw zu tun bekommen. Meggie lachte. "Oh nein, bitte nicht...wer weiß, wenn du mit ihr fertig bist, dürfen wir vielleicht überhaupt nicht mehr raus...nee...lieber nicht..." Sie lachte. In diesem Moment kam eine Eule mit dem Tagespropheten zu Chelsea hinabgeflogen. Suchend sah Meggie an die Decke, wo ziemlich viele Eulen kreisten. Auch sie erwartete einen Tagespropheten und hoffte, dass er bald kommen würde. Währenddessen hatte Chelsea den Propheten schon in der Hand und las alles durch. "Und...? Gibt´s irgendwas Neues?", wollte die Sechstklässlerin von Chelsea wissen, während sie immer noch den Kopf nach oben gereckt hatte. Endlich ließ sich eine Eule vor ihr nieder. Schnell steckte ihr Meggie etwas Geld zu und las schnell die Titelseite durch. "Puh...nichts Schlimmes...", meinte sie erleichtert und legte den Daily Prophet kurz beiseite, da in dem Moment die Eule ihrer Schwester Amy vor ihr landete. "Hey...", meinte Meggie erfreut. Sie hatte schon längere Zeit nichts mehr von ihrer älteren Schwester gehört und sie hoffte, dass es ihr gut ging. Schnell öffnete sie den Brief und las ihn durch.

Hey Meggie,
ich hoffe wirklich, dir geht es gut und bei euch ist alles okay. Mir geht es sehr gut und auch mit Grandma und Grandpa ist alles in Ordnung. Ist heute nicht euer Hogsmeade-Wochenende? Ich wünsch dir echt viel Spaß dabei und eine schöne neue Woche!

Hab dich lieb!
Amy


Meggie lächelte erleichtert. Sie steckte den Brief zwischen zwei Seiten des Tagespropheten, gab der Eule ein paar Kekse, die ebenfalls auf dem Tisch vorhanden waren und sah zu, wie sie wieder davonflog.

Nun fragte Chelsea sie, was sie sich in Hogwarts kaufen wolle. Dann erklärte sie, dass sie wohl zuerst im Honigtopf halten würde und dass sie beim letzten Mal sich Bonbons mit Kaugummigeschmack gekauft habe, aber sich ihre Freundin Diandra über die Bonbons hergemacht hatte. Meggie grinste bei der Erklärung. "Du Arme...naja...kauf dir einfach heute was andres, dann wird es Diandra sicher nicht wegessen..." Sie lachte. "Hmm...nein, aber ich werde auch auf jeden Fall im Honigtopf vorbeischauen und...in Zonkos Scherzartikelladen und zum Abschluss wahrscheinlich in die Drei Besen...vermutlich..." Meggie lächelte. Sie hatte sich noch keinen richtigen Plan zusammengestellt, was hieß, dass sich alles noch ändern konnten. Aber zu diesen Punkten, die sie eben genannt hatte, wollte sie auf jeden Fall. Nun hatte die Ravenclaw ihren Propheten zur Hand genommen und studierte die Horoskope. Meggie interessierte sich nicht besonderlich für diesen Teil der Zeitung, da sie sowieso nicht daran glaubte. Obwohl es doch immer wieder spannend war, was bei der Freundin geschrieben stand. Meist konnte man dann immer super Lachen, weil das so ziemlich immer ein Erlebnis war. "Ich? Ich bin Steinbock..." Nun nahm die Sechstklässlerin ihren Propheten doch nochmal zur Hand und schlug die Seite mit den Horoskopen auf. Nun meinte Chelli, dass sie, wenn es nach dieser Zeitung ginge, sie in ihren Liebesangelegenheiten gerade Pause machte, aber sie mehr trinken solle." Bei dieser Bemerkung fing Meggie an zu lachen. "Genau...", meinte sie grinsend. "Zu wenig trinken ist einfach ungesund! Ganz richtig, dass du jetzt zu trinken anfangen willst..." Meggie lachte und las nun ihr eigenes durch.

Sie scheinen sich heute überschlagen zu wollen. Merkur spendet Ihnen jede Menge Ideen, mit denen Sie den Alltag aufmöbeln können. Allerdings könnten Sie dadurch auch Spannungen im Zusammenspiel zwischen Ihren emotionalen Bedürfnissen und Ihren Pflichten erleben, weil der Mond quer schießt.


"Bei mir steht heute aber wirklich nur Quatsch drin...", meinte Meggie etwas enttäuscht. "Ich und mich überschlagen...an einem Samstag...kann sich das wer vorstellen? Merkur spendet mir jede Menge Ideen...aber sicher doch..." Kopfschüttelnd schlug die Hufflepuff ihre Zeitung wieder zu. "Nein...das ist heute mal wieder kompletter Unfug..." Sie seufzte. In diesem Moment meinte Chelsea gespielt traurig, dass sie sich schon Hoffnungen gemacht habe, dass aus ihr und dem Kassierer vom Honigtopf mal etwas werden könne... "Oh mein Gott..." Meggie lachte. "Du hast aber einen fürchterlichen Geschmack..." Gespielt geschockt schüttelte Meggie den Kopf. "Also...wenn ich dir einen Tipp geben darf, dann würde es eher mit dir und dem Typen vom Eberkopf klappen. Der sieht doch wirklich ganz gut aus..." Lachend schüttelte Meggie den Kopf. "Obwohl du dir heute keine Hoffnungen machen darst...schade. Aber beim nächsten Hogsmeade-Ausgang steht dein Horoskop sicher für dich und den - wie auch immer er heißt - vom Eberkopf..." Meggie grinste.

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 17.10.2008 14:15    

Chelsea && Meggie

Zonkos Scherzartikelladen! Achja, Chelsea wusste warum sie diesen Laden hasste. Es war vor ungefähr zwei Jahren, da kam Julius Cole auf diese glorreiche Idee Chelli ein bisschen zu ärgern. Er kaufte ganz simple Spinnenattrappen, die sich bewegen, wenn man sie verzaubert. Sie könne sogar sprechen, wenn man ein ganz komisches Pulver benutzt. Jedenfalls meinte Julius einem Hauselfen die vorpräparierten Spinnen zu geben und die dann auf Chellis Bettdecke(es war 3 Uhr in der Früh!!!) zu deponieren. Dann fingen diese Spinnen an sich zu bewegen und sagten die ganze Zeit ihren Namen. Die arme Ravenclaw wachte davon auf, wurde sofort panisch und weckte ihre beste Freundin Dia, die erstmal lachen musste, und meinte, dies wäre ein Streich von Julius. Dieser durfte sich nächsten Tag auch einiges anhören, immerhin leidet Chelli unter einer ausgewachsener Spinnenphobie. Natürlich verzieh Chelli ihm das, aber witzig fand sie das nicht. Aber wenigstens hatten Diandra und Julius ihren Spaß.

"Zonkos Scherzartikelladen...toller Laden was?". Sie lächelte wieder.
"Dein Horoskop! Du solltest dich aber wirklich nicht überschlagen Meggie, das wusste ich sofort. Heute Morgen als ich aufgewacht bin, hab ich sofort gemerkt, nein ich hab sofort den Drang verspürt dir zu sagen, dass du dich nicht überschlagen brauchst!". Chelli grinste, okay sie lachte eher. Heute war ihr eh nur zum Lachen zumute.
Als Meggie ihr den Typen aus dem Eberkopf vorschlug musste Chelsea noch mehr lachen, bis ihr Tränen kamen.
"Oh Gott der aus dem Eberkopf. Jaa den nimm ich sicherlich...achja beim nächsten Mal. Heute darf ich mir ja keine Hoffnungen machen! Gut, fragt sich nur wann das nächste mal ist, nicht dass ich vor Sehnsucht sterbe!". Sie grinste, aber dann wurde ihr Gesicht ganz ernst und sie schaute Meggie angeekelt an:"Ohh iihh! Meggie stell dir das mal vor! Wir reden doch vom gleichen Typ mit diesen Meter langen Haaren ne? Oder arbeitet da mittlerweile ein anderer?"

Die Ravenclaw vernahm einen fürchterlichen Lärm vom Gryffindortisch, und sah, dass Diandra diejenige war, die wieder groß rumstänkerte. Sie verdrehte die Augen und flüsterte dann zu Meggie:"Falsl du sie noch nicht kennst, das ist Diandra, meine beste Freundin. Eigentlich ist sie gar nicht so, wie sie jetzt ist, aber manchmal kann sie etwas...ähm...eigen sein." Sie lächelte Meggie an. Diandra zeigte sich ja gerade wieder von ihrer besten Seeite, aber das waren ihre Macken. Die Macken, die Chelsea meist ins Verzweifeln brachten, die sie aber auch mochte. Denn hätte Dia sie nicht, wäre sie wohl keine richtige Charles gewesen.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin






erstellt am 19.10.2008 20:14    

<< cf Krankenflügel

Jenny war in Eile. Die ganze Zeit über war sie bereits in der großen Halle gewesen und hatte dort eigentlich auf Vincent gewartet während sie gefrühstückt hatte, aber dieser war noch nicht erschienen. Vermutlich hatte er einfach länger geschlafen, was Jen mehr als gut fand. Ihr Schatz war noch nicht lange aus dem Krankenflügel entlassen, um genau zu sein erst gestern, zwar hatte er sich erstaunlich schnell erholt, aber irgendwie konnte die Hufflepuff ihre Sorge um den Geliebten noch nicht abschalten. Zwar äußerte sie sich nicht dazu, aber man merkte es ihr durchaus an. Daher war sie auch froh um jede Ruhe, die sich ihr Schatz gönnte, denn sie wusste, dass er am liebsten sofort wieder los gestürmt wäre. Sie selber war schon Donnerstag nach dem Mittagessen von Professor House für genesen erklärt worden, wohl mit der Anweisung sich noch ein bisschen zu schonen, weil er wusste, dass zwar ihr Körper wieder vollkommen in Ordnung war, aber der Schrecken des Geheimganges und dessen Konsequenzen für sie noch sehr präsent war. Wenn der Heiler jedoch gedacht hatte, die Hufflepuff somit nicht mehr zu sehen, hatte er sich geirrt, denn sämtliche Freizeit verbrachte sie natürlich bei Vincent. Jede Minute, die irgendwie möglich war, verweilte sie an seinem Bett, berichtete ihm vom Unterricht, unterhielt ihn oder war eben einfach nur da.

Zwischenzeitlich hatte sie natürlich auch Professor Fagon im Krankenflügel entdeckt und so erschrocken erfahren müssen, dass er im Geheimgang schwer verletzt worden war. Sie hatte nicht vergessen, wie er gemeinsam mit Professor McKellen Vincent und sie vor dem Raum der Wünsche gefunden hatte und irgendwie fühlte sie sich schuldig, dass er nun so schwer verletzt im Krankenflügel lag. Nüchtern betrachtet konnte sie natürlich nichts dafür was passiert war, weder was den Zaubertränkelehrer anging, noch bei dem was Vincent widerfahren war. Beide hatten ihr das versichert, trotzdem empfand sie anders und vermutlich konnte man gar nicht mehr zählen, wie oft sie sich bei ihrem Animagielehrer entschuldigt hatte. Schließlich hatte sie Vincent nicht helfen können, er wäre ja nicht einmal in diesem verdammten Geheimgang gewesen, wenn sie sich nicht hätte reinziehen lassen und ihr Lieblingsprofessor wäre auch nie dort hinein gegangen, wenn es sie nicht gegeben hätte, denn dann hätte er nie davon erfahren.

Nachdem sie übrigens entlassen worden war, war ihr zufällig auch Nic über den Weg gelaufen, der Freund ihrer besten Freundin Lauren und ehe er sich versah, hatte Jen ihm gehörig den Kopf gewaschen. Eigentlich hatte sie das so gar nicht geplant, denn sie hatte sich ebenfalls um ihn gesorgt, wollte wissen wie es ihm ging. Dabei war ihr aber wieder bewusst geworden, wie schlecht es ihrer Freundin gegangen war... verbunden mit der Sorge um Vincent und ihrem eigenen schlechten Gewissen hatte sie ihm ordentlich Bescheid gestoßen um ihm klar zu machen, wie unvernünftig er gehandelt hatte. Eigentlich hatte sie sogar den Eindruck dass das bei ihm angekommen war, doch wie lange das anhielt... na sie hoffte von ganzem Herzen, dass es nicht mehr so weit kommen würde.


Während sie gefrühstückt hatte an diesem Morgen, hatte sie mal wieder eines ihrer Animagiebücher vor der Nase. Die letzten Tage hatte sie dieses Studium verständlicher Weise etwas vernachlässigt, aber sie wollte unbedingt für die nächste Stunde vorbereitet, zumal der Professor ihr eine Teilverwandlung versprochen hatte. Wenn das funktionieren würde, wäre sie ihrem sehnlichen Wunsch ein Animagie zu sein und somit Vincent in den schlimmen Vollmondnächten beizustehen, einen großen Schritt näher.
Als sie wieder ihren Blick schweifen ließ um zu sehen, wo ihr Freund denn blieb, fiel ihr auf, dass die meisten Schüler, die wohl nach Hogsmeade wollten, angezogen waren als sei Winter. Und erst jetzt schaute sie selber richtig bewusst nach dem Wetter und stellte fest, dass es wohl bitter kalt sein musste. Da konnte sie ihr jetziges Outfit aber gehörig vergessen, sie würde sich wer weiß was abfrieren und so bestimmt nicht den Ausflug genießen können. Dabei freute sie sich die ganze Zeit schon darauf ihrem Schatz das Zaubererdorf zu zeigen, mit ihm heißen Kakao trinken zu gehen oder auch ein Butterbier, je nach dem was ihm mehr zusagte.
„Hey, Susan richtig?“, sprach sie eine Drittklässlerin neben sich an, „Kennst du den Vertrauensschüler der Durmstrangs?“, fragte sie und erntete einen verwirrten Blick. “Meinst du den Typ mit dem du zusammen bist?“ „Ja genau, Vincent. Kannst du mir einen Gefallen tun? Ich muss nochmal schnell hoch mich umziehen, aber er wird wohl jeden Augenblick hier erscheinen, wir waren verabredet. Kannst du ihm Bescheid sagen, dass ich sofort wieder da bin? Ich will nicht, dass er denkt, ich hätte ihn versetzt oder so...“
Das Mädchen nickte hilfsbereit und beteuerte, dass das wirklich kein Problem sei und so stand Jen auf und schloss sich einer anderen Gruppe Hufflepuffs an, die anscheinend ebenfalls auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum waren. Auf die Art und Weise verstieß sie nicht gegen die neue Schulregel, dass niemand alleine im Schloss rumlaufen durfte.

Im Mädchenschlafsaal angekommen suchte sie sich schnell einen dicken, dunkelroten Pullover raus, holte auch ihren weißen Schal und die Handschuhe hervor, verzichtete aber auf die Mütze weil sie es doch für übertrieben hielt und kramte noch fix ihren Winterumhang heraus, ehe sie sich wieder auf dem Weg in die große Halle machte. Zu ihrem Leidwesen war aber niemand im Gemeinschaftsraum mehr anwesend. Na toll... wie sollte sie denn jetzt wegkommen? Sie sollten nicht alleine laufen, aber hier bleiben wollte sie auch nicht. Schließlich wartete Vincent auf sie, zumindest hoffte sie es und bald würde auch schon der Ausflug los gehen.
Kurzentschlossen ging sie also alleine los, aber alles schien sich gegen sie verschworen zu haben, denn gerade als sie eine Treppe betreten hatte, änderte diese die Richtung und sie kam in einem Gang an, der sowas von vollkommen die falsche Richtung war und nun einen riesigen Umweg bedeutete. Na das fing ja toll an... seufzend beeilte sie sich und machte sich auf den Weg



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Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 19.10.2008 21:34    

Chelsea && Meggie

Chelsea lächelte und meinte, dass Zonkos´Scherzartikelladen wirklich toll sei, doch Meggie sah sie prüfend an. "Na...so begeistert wirkst du da aber nicht...kann das sein?" Sie lächelte Chelsea an. Sie hatte einige Freundinnen, die Zonkos Scherzartikelladen eher mieden, da sie entweder von solchen Streichen nicht sehr begeistert waren oder einfach schon schlechte Erfahrungen damit gemacht hatten.

Da sich in der Zeitung sowieso nichts spannendes fand, außer das Lesen der Horoskope - das man aber auch nicht unter sehr informativ, sondern schlichtweg unter 'Quatsch' einordnen konnte - würde Meggie die Zeitung vermutlich nur mehr als Papierflugzeuge basteln, verwenden. Sie hatte letztens einen tollen Spruch in der Bibliothek gefunden, mit dem sie einen Papierflieger Loopings drehen lassen konnte und sonst noch so einiges. Vermutlich würde das als Zeitverbtreib einmal nützlich sein... Die Hufflepuff faltete die Zeitung zusammen, schließlich wollte sie einen ordentlichen Papierflieger haben, und steckte sie in ihre Umhangtasche. Dann hörte sie wieder Chelsea zu, die noch immer mit den Horoskopen beschäftigt war und sich anscheinend nun auch gerade Meggies Horoskop durchgelesen hatte. Sie erklärte, dass sie heute seit dem Aufstehen den Drang verspürt hatte, Meggie zu erzählen, dass sie sich nicht überschlagen brauche. Meggie lachte. "Ach? In deinem Horoskop steht doch, du brauchst dir nicht allzu große Hoffnungen zu machen! Also glaub nicht, dass ich dir das glaube. Immerhin wollte ich mich heute doch so überschlagen!" Die Sechstklässlerin lachte. Für ihre Lachmuskeln waren Horoskope vielleicht doch nicht so schlecht. "Was haben wir eigentlich gegen Horoskope? Sie sind doch fantastisch für unsere Lachmuskeln, nicht?", Sie grinste vergnügt.

Chelsea schien anscheinend äußerst viel Vergnügen an ihrem letzten Satz zu haben und meinte, dass der aus dem Eberkopf wirklich nicht schlecht sei, sie aber hoffe, dass sie bis zum nächsten Mal nicht vor Sehnsucht sterben würde. Meggie lachte. "Genau! Aber ich denke, das kriegst du hin. Ich werde aber, wenn du stirbst, ihm doch noch von deiner unbeschreiblichen Liebe zu ihm erzählen..." Nun liefen Meggie beinahe die Tränen die Wangen hinunter und die Hufflepuff wischte sie sich schnell am Augenwinkel weg. "Oh gott...", seufzte sie dann und hielt sich den Bauch. "Ich fürchte, der da macht da nicht mit..." Als Chelsea dann erst richtig realisierte, dass mit der vom Eberkopf der mit den langen Haaren gemeint sei, lachte Meggie auf. "Genau der! Und ich habe gehört, dass ihn letztens der unheimliche Drang verspürt hat, sich seine Haare giftgrün zu färben! Aber ich glaube, dass steht ihm sicher ganz gut..." Meggie lachte.

In diesem Moment gab es einen Lärm vom Gryffindortisch und Chelsea erklärte, dass dies ihre Freundin Diandra sei. Sie meinte, dass Diandra eigentlich nett sei, nur manchmal etwas komisch wäre. Meggie grinste. "Nein, Diandra kenn ich nicht...aber sag mal....was hat denn sie für ein Sternzeichen, weißt du das?" Meggie grinste. Sie war schon gespannt darauf, was sie vielleicht über das Horoskop von Diandra zu lachen hätten.

tbc: off (neues Forum)

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 20.10.2008 22:12    

Cf: Korridore und Flure

„Du machst wohl Witze, was?“, grinste Nick, als seine Freundin meinte, sie färbe auf ihn negativ ab. „Du bist das Beste, was mir je passiert ist … sehen wir es einfach als Unentschieden an.“
Gott … wie das schon wieder klang. Als wäre Nick gerade auf einem Besen geflogen und ein spannendes Spiel läge hinter ihm. Doch so war er eben … total taktlos.

Gemeinsam gingen die beiden nun in Richtung Große Halle und Nick war irgendwie froh, dass sie das Thema wechseln konnten. Immerhin war heute der Hogsmeade-Ausflug und den wollte man nicht schon mit kleinen Kabbeleien beginnen.
„Du wirst bestimmt ein perfektes Kleid für dich finden“, erklärte Nick und drückte leicht die Hand seiner Freundin. „Und danach kannst du mir helfen einen Umhang zu finden. Ich glaube nämlich kaum, dass ich was Passendes finde. Außerdem hast du einen viel besseren Geschmack als ich, was das anbelangt.“
Kurz lächelte er seine Freundin an, ehe er ihr einen sanften Kuss an die Schläfe gab. Gemeinsam betraten sie die Halle. Es war fast Gewohnheit, dass Nick den Hufflepufftisch ansteuerte. Sie saßen meistens dort und Nick fand es auch nicht schlimm, dass er nur noch so wenig an seinem eigenen saß. Kaum waren sie gesessen, da belagerten gleich zwei Eulen die Hufflepuff und Nick begann mit etwas Müsli und Obst. Auch seine Eule Tony war zu ihm gekommen, jedoch ohne Post für ihn. Kurz streichelte er den Kopf der Schneeeule und gab ihr etwas Brot, ehe sie wieder abflog.
„Das ist echt nett von deiner Mom“, meinte Nick und nahm einen Löffel voll Müsli. Das Frühstück war heute weitaus gesünder, wie Nick feststellen musste und irgendwie fragte er sich, ob das nur an dem Ausflug heute lag. „Hat sie auch geschrieben, wie es ihnen geht?“
Nick selber hatte sein Geld schon alles parat, da er vor kurz zwei Wochen schon seinen Eltern geschrieben hatte. Sein alter Festumhang war ihm viel zu kurz geworden und seine Mutter hatte sowieso schon länger mal behauptet, dass er einen neuen bräuchte. Die Zeit verging und Nick schlug sich sichtlich den Bauch voll. Er wollte nicht schon wieder in Hogsmeade Hunger haben und auch wenn die Aussicht auf den Honigtopf sehr verlockend aussah, wollte er sich dort eher Verpflegung für die späteren Wochen holen.
„Was hältst du von einem Spaziergang und danach etwas Butterbier in den „Drei Besen“?“, fragte Nick seine Freundin schließlich und stellte die leere Müslischale weg. „Wir könnten uns dort etwas aufwärmen und wer weiß, vielleicht trifft man dort noch jemand anderen. Hattest du was mit Jenny geplant?“
Ein kurzer Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es mittlerweile Zeit war nach Hogsmeade zu gehen. Mit einer flüssigen Bewegung erhob sich der Gryffindor und streckte seiner Freundin die Hand hin.
„Können wir das gehen?“, fragte er mit einem charmanten Lächeln…

Tbc: off (neues Forum)

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 22.10.2008 19:41    

cf: Korridore und Flure

Als Nick meinte das Lauren ihm helfen sollte einen Umhang auszusuchen, weil sie einen besseren Geschmack hatte, musste sie doch ein wenig schmunzeln. So sah sie zu ihm auf und lächelte etwas amüsiert, willigte aber mit einem Nicken ein. Natürlich würde sie ihm helfen, aber dieser Kommentar war einfach zu gut.
,,Dann wollen wir doch mal hoffen, das du dich auf meinen Geschmack verlassen kannst“, meinte LC schließlich, als sie sich am Tisch nieder ließ. Sie fand das ganze einfach ein wenig amüsant, weil sie nicht wirklich oft zu hören bekam das sie einen guten Geschmack hatte was Kleidung betraf. Sie selbst mochte ihren schlichten, aber eleganten Stil eigentlich, sogar sehr, doch viel Lob hatte sie bis heute noch nicht damit eingeheimst. Eigentlich störte sie diese Tatsache auch nicht wirklich, doch das ihr Freund ihr ein wenig die Wahl des richtigen Kleidungsstückes zu schieben wollte, war schon ein wenig- lustig.
Als die Hufflepuff die beiden Eulen los geworden war, was in ihren Augen gut so war, schließlich gab es angenehmeres als zwei große Vögel vor der Nase, begann sie zu essen und teilte Nick mit das der Brief von ihrer Mutter sei und sie Geld von ihr bekommen hatte um sich ein Kleid kaufen zu können. Der Gryffindor erkundigte sich auch sogleich, ob sie geschrieben hätten wie es ihnen ging, doch bevor seine Freundin antworten konnte musste diese erst einmal nur nicken und schlucken.
,,Ja hat sie. Mum geht es soweit gut. Ihre Kollegen wollen sie sogar als Direktorin vorschlagen, da der alte Direktor in Rente gegangen ist. Doch so wie es sich anhört, will sie den Posten nicht annehmen- mal sehen was daraus wird. Und Paul arbeitet wohl allem Anschein nach mal wieder zu viel. Typisch für ihn, er kann sich stundenlang mit nichts anderem als seiner Arbeit beschäftigen“, erzählte Lauren ein wenig was sie wusste, da der Brief ja nicht sonderlich lang war. Das sie dabei etwas ungläubig wegen Paul, ihrem Stiefvater, geklungen hatte war ihr gar nicht bewusst, schließlich konnte sie selbst sich ja auch gut mehrere Stunden hinter Bücher klemmen und lernen. Das ihr das ganze dann auch noch Spaß bereitete, ließ viele einfach nur ungläubig den Kopf schütteln.

Nach einem weiteren Toast, ein paar weiteren Gesprächen und nach Nicks Müsli [ 'Seit wann ist er denn Müsli?! ], kamen die beiden wieder auf Hogsmeade zu sprechen und LC hörte sich den Vorschlag ihres Freundes schweigend an ehe sie zu nicken begann.
,,Hört sich gut an. Wir können dann ja anschließend in aller Ruhe bei Besenknechts vorbei gucken, nicht das wir nachher am Ball ohne was zum Anziehen dastehen“, willigte sie ein und war sich sicher jemanden in den drei Besen zu treffen, schließlich hielten sich die Schüler dort in der Regel auf, wenn sie etwas trinken wollten, oder einfach nur um zu pausieren.
,,Mit Jenny hatte ich nichts geplant. Wir haben uns in den letzten Tagen gar nicht so wirklich über den Ausflug unterhalten, wenn wir uns gesehen haben. Sie war ja die meiste Zeit bei Vince und wenn wir uns getroffen haben, haben wir in der Regel über andere Dinge gesprochen. Aber vielleicht sehen wir die beiden ja auch“, fügte die 16 Jährige noch hinzu und sah sich gleich auch noch um, doch sie konnte keinen von beiden am Hufflepufftisch entdecken. Vielleicht waren sie ja auch schon Draußen und warteten auf den Wildhüter. Möglich wäre es, schließlich war es schon Zeit um sich an die Portale zu begeben und das schien wohl auch Nicolas zu denken, denn er fragte seine Freundin just in diesem Moment, ob sie sich nicht aufmachen wollten. Diese erwiderte das Lächeln, nickte und ergriff die Hand des Gryffindors, ehe sie sich die Bücher schnappte. Kurzerhand beschloss sie nicht mehr in die Bibliothek zu gehen, da dies nur unnütz die Zeit in Anspruch nahm die man doch in Hogsmeade verbringen könnte. Dies erklärte die Conrad auch schnell Nick.
,,Ich leihe mir später Bücher aus, dann können wir nämlich sofort los. Treffen wir uns gleich bei den Portalen? Ich muss nämlich noch meinen Mantel und meine Handschuhe aus dem Schlafsaal holen“, hängte sie gleich noch mit hinten ran, gab dem Gryffindor noch einen liebevollen Kuss ehe sie mit schnellen Schritten in den Gemeinschaftsraum verschwand. Dort war noch einiges los, also musste sie nicht schon wieder gegen die Regeln verstoßen. So lief Lauren schnell in den Schlafsaal, warf die Bücher auf ihr Bett, wickelte ihren Schal schön um ihren Hals, schnappte sich ihre Tasche, ihre Handschuhe und schlüpfte in den schwarzen Mantel der sie vor der Kälte schützen sollte. Diana schaute währenddessen ihre Besitzerin total verschlafen und vor allem verständnislos an.
Kaum war die Hufflepuff fertig, schloss sie sich einer Gruppe an die ebenfalls nach Draußen wollten. Dieser erwiesen sich zwar als ein wenig langsam, aber immerhin kam sie überhaupt an ihr Ziel. So stand Lauren keine 10 Minuten später schon vor dem großen Eichenportal und wunderte sich nicht nur ein wenig über die kalten Temperaturen. Hätte sie es nicht besser gewusste, hätte sie darauf getippt das schon Winter sei. So kuschelte sie sich schnell in ihren Schal und sah sich nach Nick um.

Tbc: off (neues Forum)

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 23.10.2008 03:25    

CF- Jungenschlafsaal der Durmstrangs

Felan hatte noch etwas zu erledigen, weshalb er den Rasputinerben nicht zum Frühstück begleiten konnte. So verabschiedete sich der Durmstrang von seinen Freund und machte sich allein auf den Weg zur Großen Halle. Nun ja, da er sich geistig schon ganz auf den Hogsmeadeausflug eingestellt hatte, bekam er von seiner Umwelt nicht viel mit. So hatte ihn doch Jennifer schon die letzten Tage alles von dem kleinen Dorf erzählt und schon auf eine gewisse Weise von diesem Ausflug geschwärmt. So hatte sie es geschafft auch bei Vincent eine gewisse Vorfreude zu erwecken und so freute sich Vincent wie ein kleines Kind auf den Tag mit seiner geliebten Freundin. Das er so in Gedanken war, dass er einen riesen Umweg einschlug bekam er dabei gar nicht mit.

Doch trotzdem schaffte er es noch während des Frühstückes in der Großen Halle anzukommen. Ein kurzer Blick über die Tische zeigte ihn dass Jennifer leider nicht anwesend war. Er suchte gerade eine andere Person, mit dem er sein Frühstück verbringen konnte, als auch schon eine kleine Drittklässerin aus dem Hause Hufflepuff auf ihn zukam. Sie erzählte Vince, dass sich Jennifer noch einmal schnell umziehen gegangen ist und sofort wieder kommen würde. Vince bedankte sich mit einem charmanten Lächeln bei der jüngeren Schülerin und setzte sich an den Tisch der Hufflepuffs um zu frühstücken. Die Zeit schien sich lang und zäh hinzuziehen, so als wollte sie niemals enden. Das Frühstück war schnell gemacht und fast schneller gegessen, da er niemanden zum reden hatte, verschlang er das was auf seinen Teller war fast und nachdem er eine große Portion gegessen hatte lehnte er sich zurück und blickte zum Eingang der großen Halle…..

Nichts, seine Freundin war nicht zu sehen……. Die Zeit verging weiter, das essen begann vom Tisch zu verschwinden und auch die Tische wurden immer leerer, doch von Jen war immer noch keine Spur zu sehen. Vielleicht spielten ihr die Treppen einen Streich oder sie brauchte doch etwas länger zum umziehen, vielleicht war ihr sogar etwas zugestoßen. Oh Gott bitte nicht, hoffte der Durmstrang. Es gab so vielen Möglichkeiten warum Jennifer noch nicht hier war und Vincent hoffte, dass es nichts Schlimmes war.
Ein kurzer Blick an die Decke der großen Halle zeigten Vincent die wunderbaren Temperaturen, die draußen herrschten. Wie es schien herrschte draußen eine wunderbare Kälte. Eine Kälte die ihn an seine Heimat erinnerte . Vincent hatte nichts gegen niedrige Temperaturen, im Gegenteil sie waren ihn manchmal lieber als wärmere, da er die Kälte eher gewöhnt war als eine zu große Hitze.

Auf einmal kam Jennifer völlig aufgelöst auf Vincent zu und warf sich ihn schluchzend in seine Arme. Zärtlich umarmte Vincent seine Geliebte und begann sie zu beruhigen. „Jennifer, was ist geschehen?“ fragte er seine Freundin, als sie sich ein wenig beruhigt hatte.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin






erstellt am 23.10.2008 09:57    

cf Sonstige Orte - Korridore und Flure

Jenny konnte erst einmal gar nicht reden. Als sie ihren Freund gesehen und sich in seine Arme geworfen hatte, ließ sie ihrer panischen Angst erst einmal freien Lauf. Nicht dass die es nicht hätte unterdrücken wollen, sie konnte es einfach nicht, sie bahnte sich ihren Weg und war nun nicht mehr zu bremsen. Grauen hatte die kleine Hufflepuff erfasst und sie zitterte und schauderte an Vincents Brust, während ihre Tränen liefen und sie in ihn hinein zu kriechen versuchte, zumindest schien es so.

Aber hier bei ihrem Freund, der zärtlich seine Arme u, sie ausgebreitet hatte, fühlte sie sich sicher, geborgen, sie wusste es konnte ihr nichts mehr geschehen und das wilde Schluchzen wurde langsam stiller. Der Rasputinerbe hatte sie die ganze Zeit einfach nur gehalten bis sie sich beruhigte, sicherlich wissend, dass sie vorher eh kein Wort über die Lippen gebracht hätte. Aber jetzt, als er sanft nachfragte was geschehen sei, berichtete Jenny, wenn auch stockend und nur ganz leise. Das alles war wirklich zu viel in den letzten Tagen gewesen und man merkte es ihr deutlich an. Das Erlebnis mit Bartók war dabei wohl lediglich der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hatte.
„Felan... Zauberstab...“, sie schluchzte wieder und schien sich in Vincents Armen verstecken zu wollen. „Im Gang... er hat mich plötzlich gepackt... oh Vince ich hatte so Angst“, gestand sie, holte ein paar Mal tief Luft und begann nun doch im ganzen zu schildern was geschehen war. Jedes einzelne Wort des Durmstrang wiederholte sie, berichtete was er getan hatte und in ihrem Gesicht war der Schrecken des Erlebten deutlich zu lesen. Der Bericht war nicht lang, auch wenn sie zwischendurch immer wieder inne halten musste um sich zu sammeln, tief Luft zu holen und dann schließlich weiter redete. „Ich habe gedacht er bringt mich um... er hat sogar meine Familie bedroht... weil ich deine ehrbare Familie zerstören würde... als sei meine nur Dreck wert... weil sie eben Muggel sind und nicht wie deine Reinblüter... er ist doch auch ein Reinblüter, vermutlich nennt er sich deswegen auch ehrenwert...“, Jen wusste nicht einmal im Ansatz wer die Rasputins wirklich wahren, es war ihr aber eigentlich auch mehr als egal, für sie zählte nur ihr Freund, in dessen Armen sie sich langsam immer mehr beruhigte.
„Er ist wahnsinnig... er glaubt wirklich ich hätte dich unter einen Bann gesetzt, damit du dich in mich verliebst... um meinen sozialen Status aufzuwerten... für ihn bin ich wirklich nicht mehr als Dreck... und er denkt dass du mit mir Schluss machen wolltest, weil der Zauber den ich auf dich gewirkt hätte nachgelassen hätte... er ging davon aus dass du sicher auch zur Schulleiterin gehen wolltest um dich über meine Machenschaften zu beschweren... und ich dich deswegen in den Geheimgang gezerrt hätte um dich da umzubringen bzw. dich auf diese Art wieder an mich zu binden... er glaubt ich habe meine Magie geklaut... er glaubt ich spiele irgendein Spiel... er sagte ich wolle die ehrenwerte Blutlinie der Rasputins zerstören und deswegen wäre es richtig, das Blut meiner Familie zu zerstören... und als ich gesagt habe, wieso er nicht mit dir spräche meinte er, du seist nicht bei Sinnen, du würdest eh nur das von dir geben, was ich dir eingetrichtert hätte...“

Nun liefen doch wieder ein paar Tränen, wenn auch stille und nicht mehr ganz so verzweifelte, denn Vincents Anwesenheit beruhigte sie einfach. „Er ist wahnsinnig... du hättest seinen Blick sehen müssen, ich habe keinen Moment gezweifelt, dass er mir was antut.... er wollte nur erst Antworten haben... er hat mich mit meinem eigenen Zauberstab bedroht“, flüsterte sie, als ihr einfiel, dass eben genau dieser nun noch in Felans Besitz war. „Oh Gott... er hat ihn noch.... ich habe irgendwann nur noch reagiert... ich habe mein Knie...“, sie brach ab und wurde tatsächlich ein kleines bisschen rot, „ich hab ihm glaube ich ziemlich weh getan... aber ich bin einfach nur weggerannt... weg von ihm, ich hatte Angst dass er mich doch noch kriegt... und bin geradewegs zu dir gelaufen...“

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 24.10.2008 00:16    

Je mehr der Russe von dem Geschehenen erfuhr desto wütender wurde er. Wie konnte Felan sich so etwas wagen? Sicherlich wusste Vincent, dass Felan und seine Familie Anhänger der Reinblutlehre war. Doch dachte Vincent, dass Felan ihn die Freundschaft zu ihm doch wichtiger war als diese Lehre. Sicherlich konnte er auch Felans Standpunkt nachvollziehen. In seiner doch recht eigenartigen Denkensweise wollte der Bartokerbe sicherlich den Rasputinerben helfen, aber selbst ein blinder konnte sehen, dass die Liebe zwischen den beiden rein und ehrlich war. Eine Liebe die es sicherlich nicht stärker geben konnte. Und trotzdem wagte es sich die Person, die er zu seinen besten Freunden zählte dazwischen zu stellen. Er hatte Jenny sogar gedroht ihrer Familie etwas anzutun.

Langsam überkam ein Gefühl der Wut Vincents Körper und seine Nackenhaare begannen sich aufzustellen. Das Wesen, das tief in seinen Körper ruhte war aufgebracht und wollte kämpfen. Es trieb den Lykantrophen in eine Sphäre des Zornes die seinen ganzen Körper zum Beben brachte. Seine Pupillen schienen sich zu weiten und sein ganzes Gesicht verkrampfte zu einem fast steinern wirkenden Klumpen. Sein gesamter Körper schien angespannter und härter zu wirken. Ein Bild das Jennifer noch nicht oft gesehen hatte, wohl das letzte mal als die 3 Slytherins seine Freundin bedrohten und er ihnen den Tod angedroht hatte. Er konnte sich noch gut an den Abend erinnern, in dem die Bestie die Oberhand hatte und er einen der Schüler mit einem grausamen Zauber dazu gebracht hatte Jennifer für immer in Ruhe zu lassen. „Er hat also noch deinen Zauberstab.“ Knurrte der Durmstrangschüler und blickte zur Tür der großen Halle. „Warte kurz hier, ich werde ihn dir wiederholen und dafür Sorgen, dass er dich in Ruhe lassen wird.“ Mit diesem Worten löste er sich von seiner Freundin und rannte aus der großen Halle.

Tbc- Korridore und Flure

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



erstellt am 25.10.2008 01:12    

cf: Jungenschlafsaal der Hufflepuffs

Immer noch etwas verpeilt steuerte Julius den Hufflepufftisch an. Wäre es nicht ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit hätte der Junge sich wohl einfach eingerollt und hätte im sitzen weiter geschlafen. Aber da die Gefahr bestand dass er erfrieren würde, blieb es wach.
Der Hufflepuff wagte einen Blick an die Decke. Das was er sah gefiel ihm nicht sehr: Es musste draußen noch kälter sein als hier. Wenn es doch wenigstens regnen würde., Julius mochte regen. Doch wenn es so kalt war und es regnen würde...dann würde es hageln. Auch keine guten aussichten.
Kopfschüttelnd über das worüber er nachdachte schüttete Julius sich Cornflakes in eine Schüssel, ebenso Milch. Wie jeden Morgen eben. Mit dem Löffel darauf herum drückend griff er nach dem Tagespropheten der gerade gekommen war. Während er gedankenverloren vor sich hin kaute überflog er die Titelseite. 'Hamstereinkäufe'? Na wenigstens machen die Läden dabei einen großen Profit. Ich frage mich ob jetzt alle glauben zu verhungern, nur weil dieser Todesprophet seine Runde gemacht hat. Oder glauben sie, wenn sie mehr als genug essen haben können sie die Todesser abwimmeln...vielleicht hängen ja alle Knoblauch zur Tür raus., dieser Gedanke lies Julius grinsen. Das jemand die Todesser mit Vampiren verwechseln konnte war ja nahezu lachhaft. Trotzdem blätterte er zur Seite drei. Mal sehen was der Tagesprophet zu berichten hatte.
'Ein wenig zu spät'? Reicht doch. Womöglich verfault eh die Hälfte der Einkäufe., Julius lehnte die Zeitung gegen einen Krug Kürbissaft und schaufelte weiter die Cornflakes in sich hinein. Dabei sah er weiter über die Seite drei. Auf dieser war auch noch ein Artikel über einen ungarischen Kandidat für das Amt des Zaubererministers. Der Hufflepuff wollte schon wegblättern eher ihm der Name des Kandidaten auffiel: Zoltán Bartók. Bartók? Woher kommt Felan gleich nochmal?, Julius begann das Interview zu überfliegen. Und da war es, was er gesucht hatte: '...während sein Sohn Felan Sandor Bartók, 16 Jahre, die 6. Klasse in Durmstrang besucht. Zur Zeit nimmt er an einem Schüleraustausch teil und ist für ein Jahr in Hogwarts. ' Julius hätte sich am liebsten über seine Cornflakes übergeben. Jedoch lies er dies bleiben und begann stadtessen zu lesen. Man sollte die Gedankengänge des Feindes kennen. Der Kerl ist gegen die Reinblutideologie? Will der mich verarschen? Würde es nach dem Herrn Felan gehen, wäre hier doch schon lange wieder eine Diktatur., sauer stocherte er mit dem Löffel auf ein wehrloses Cornflakes-Flake ein. Nur um sich abzuregen blätterte er zu den Horoskopen. Diese waren meistens lustig. Heute ist der ideale Tag für eine Diät?! Was?!, der Hufflepuff sah fassungslos auf die Seite, ehe er anfing zu lachen. Er hatte doch gewusst, dass die Horoskope ihn aufmuntern würden. Immer noch breit grinsend sah er auf – und stellte fest, dass Chelsea ungefähr acht Menschen von ihm entfernt saß. Sie am Hufflepufftisch?, verwundert wanderte sein Blick zu Meggie. Okay, das erklärte so einiges.
Plötzlich ertönte Lärm vom Gryffindortisch aus. Julius drehte sich um – und erkannte Dia. Immer noch grinsend wandte er sich wieder zu seiner Zeitung um. Die Ravenclaw war genau wie er Skorpion. Musste sie dann heute nicht eigentlich eine >charismatische Ausstrahlung< haben? Vielleicht ist sie ja nur so sauer wegen der Diät., wieder grinste Julius breit.
„Morgen Chelli.“, es war fast schon eine Art brüllen, da die Leute um ihn jede Menge Lärm veranstalteten, „Morgen Meggie“ Der Hufflepuff grinste immer noch,„Hat jemand von euch ne Ahnung was mit Dia los ist? Ich hoffe es ist nicht wegen ihrem Horoskop. “ Er lachte wieder auf.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin






erstellt am 25.10.2008 16:51    

Vincent && Jennifer

Jenny war zunächst noch viel zu sehr in ihren Bericht und der damit verbundenen Angst beschäftigt, als dass sie sofort den aufkeimenden Zorn Vincents bemerkt hätte. Aber sie lag in seinen Armen an seiner Brust geborgen und spürte mit einem Mal wie sein Körper ganz hart wurden, seine Muskeln sich um bersten spannten und als sie erschrocken aufsah, bemerkte sie die Bestie in seinem Blick. Oh Gott, sie hätte nichts sagen sollen, aber sie hatte einfach nicht anders gekonnt. Ein einziges Mal hatte sie ihn schon mal so erlebt, das war vor vielen Wochen gewesen, als die 3 Slytherins ihnen im Flur begegnet waren. Beim Merlin, er sah wirklich beängstigend aus. Nicht dass sie selber vor ihm Angst hatte, nein in dem Moment sorgte sie sich tatsächlich um Felan. „Vince... bitte...“, versuchte sie ihn noch zu beruhigen und zurück zu halten als er sie anwies in der Halle zu warten, weil er ihren Zauberstab zurück holen wollte. „Bitte...“, setzte sie noch einmal nach, doch da war er auch schon weg.
Unfähig sich zu bewegen starrte sie auf die Tür. Bitte lass ihn nichts unbedachtes tun, flehte sie in Gedanken und merkte, dass sie sogar vor Anspannung vergessen hatte zu atmen. Sie hatte wirklich noch genau vor Augen, was er damals mit dem Slytherin getan hatte und ihr war klar, dass vermutlich mehr passiert wäre, wenn nicht Professor Gordon unerwartet erschienen wäre. Vielleicht sollte ich ihn suchen... ich sollte hinterher gehen... ich muss ihn beruhigen..., dachte sie, wobei der Gedanke Felan erneut zu begegnen sie weiterhin lähmte.

Es waren höchstens Minuten vergangen, auch wenn es für Jen gefühlte Jahrhunderte waren, als Vincent mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht zurück kam und ihr wie ein Ritter das Schwert ihren Zauberstab überreichte. Er wirkte so vollkommen anders als noch bevor er die große Halle verlassen hatte. Das war wieder ihr sanfter Vincent, der mit den warmen Augen in denen sie sich ständig verlieren konnte. Sie zog ihn in ihre Arme, ganz fest, und küsste ihn. Es brannte ihr auf den Lippen ihn zu fragen was geschehen war, gleichzeitig wusste sie einfach, dass nichts schlimmes geschehen sein konnte. Dafür war er zum einen viel zu schnell wieder da, aber viel mehr für diese Tatsache sprach, dass er so unwahrscheinlich ruhig war. „Danke“, murmelte sie an seinem Mund und küsste ihn weiter, dicht an ihn geschmiegt und fühlte sich mit einem Mal wieder so wahnsinnig beschützt. „Du bist mein Held“, flüsterte sie, nach dem sie sich wieder von ihm gelöst hatte und in ihrem Gesicht war zu lesen, dass sie es wirklich so meinte. Er hatte sie beschützt, wie auch immer... „Erzählst du mir, was geschehen ist?“, fragte sie leise und kuschelte sich noch was enger in seine Arme.

tbc: Hogsmeade, Derwish & Banges

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 25.10.2008 16:52    

"Was wir gegen Horoskope haben? Ach keine Ahnung, erinnert mich nur so an Wahrsagen, ist genau so lachhaft! Aber für unsere Lachmuskeln ist es wirklich nicht schlecht, abgesehen davon, dass ich eh immer lache!" Chelsea lächelte.
Als Meggie erzählte, dass der Junge aus dem Eberkopf seine Haare grün färben wollte, lachte Chelsea laut los:"Oh Gott grün! Ja definitiv mein fall, ich steh auf sowas. Wenn da noch ein Hauch von Blau mit bei ist, bin ich richtig zufrieden!", ihr Lachen verstarb dann augenblicklich, "Das ist doch nicht dein ernst, oder? Giftgrün? Welcher Mensch kommt auf so eine bekloppte Idee!" Sie schüttelte den Kopf. Wie bekloppt. Giftgrün!

Die Ravenclaw schaute auf die Uhr:„Oh Meggie ich muss dich alleine lassen, ich muss zu den Portalen. Will ja nicht zu spät kommen. War echt witzig mit dir, und vergiss nicht: Überschlag dich nicht!“ Sie grinste und stand dann auf. Sie wollte gerade gehen, als Julius sie rief. Chelsea drehte sich etwas verwirrt um und ging dann zu ihm.
"Diandra, ähm keine Ahnung. Ist doch üblich bei ihr, achso, Guten Morgen!" Sie lächelte und betrachtete Julius matschige Cornflakes. Ihr kam das Würgen.
"Guten Hunger noch Ju, ich bin spät dran!" Bevor sie ging, nahm sie ein Löffel von seinen Matschigen Frühstück und schob ihn in Jus Mund:"Ein Löffel für Mami!" Sie lächelte und verschwand dann aus der großen Halle.

Sie ging in den Schlafsaal und nahm ihren weißen Mantel, blauen Schal und Handtasche. Dann suchte sie die Bescheinigung von ihren Eltern. Sie fand sie unter ihrem Kopfkissen und machte sich dann auf den Weg zum Schlossportal.


Tbc: portale vor dem schloss

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 03.11.2008 02:29    

Cf-Korridore und Flure

Für die Wiederbeschaffung ihres Zauberstabes gab Jennifer ihn die schönste Belohnung gegeben, die sich der Russe hätte wünschen können. Zärtlich berührten sich ihre Lippen und ließen Vincent nun auch die letzte Wut aus seiner Körper schwämmen. Er fühlte sich für diesen Moment so unglaublich Leicht und fröhlich als ob eine Droge ohne jede Nebenwirkungen seinen Körper verzaubern würde. Doch auch dieser Moment endete wieder.

„Mach dir keine Sorgen, ich habe nichts Unüberlegtes oder Dummes getan. Ich habe Felan nur klar gemacht, dass es nicht gerade ratsam ist einer zukünftigen Rasputin irgendwie zu drohen oder ihr gar ein Haar krümmen zu wollen.“ sprach er mit einem Lächeln. „ Er hat mir auch versprochen dir nichts mehr zu tun, dafür ist ihn unsere Freundschaft zu wichtig. Du musst wissen Felan ist kein schlechter Mensch. Er wurde nur nach einer falschen Ideologie erzogen und glaubt, dass er Leute die aus bedeutenden und alten Familien lieber unter sich bleiben sollten. Aber vielleicht wird er auch eines Tages lernen, das Liebe über irgendwelchen Ideologien und Herkünften steht.“ Doch war dies für Felan wohl viel schwieriger als für Vincent. So kam doch Vince aus einer eher verständnisvollen Familie, die sich nicht mehr so an alte Ideologien klammert wie es einige Zauberfamilien noch taten.

„Also mein wunderschöner und bezaubernder Engel, wollen wir dann los?“ Sprach Vincent und verlies mit ihr die Große Halle und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade. Nachdem er und Jennifer einmal komplett durch das Dorf gegangen waren, hatten die beiden sich entschieden zuerst nach Derwisch und Banges. Sein kleiner Engel wollte sich dort einiges für ihren Besen besorgen und Vincent wollte einfach nur mal ansehen, was sie dort alles hatten. Zur Sicherheit hatte er sich auch ein Reinigungs- und Reparaturset für seinen Besen geholt, sodass er für alles gewappnet war. Nachdem auch Jennifer gezahlt hatte, verließen die beiden das Geschäft wieder. „Ok was wollen wir als nächsten machen? Wollen wir in den Honigtopf? In Madame Puddifoot's oder Besenknechts Sonntagsstaat oder doch lieber nach den 3 Besen?“

tbc- Hogsmeade, Café Madame Puddifoot

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



erstellt am 08.11.2008 22:06

Kaum hatte Julius Chelsea angesprochen, sprang sie wie von einer Tarantel gestochen auf und verabschiedete sich von Meggie. Der Hufflepuff konnte sich schon denken wieso: Um sie herum erhoben sich langsam die Schüler und strömten zum Ausgang. Alle wollten nach Hogsmeade.
Julius war sich nicht sicher ob er ebenfalls zu diesem Dörfchen wollte: Natürlich vermisste er es, aber allein machte das durch-die-Straßen-streifen auch keinen Spaß. Die Anderen waren wohl schon weg. Aber besser alleine als gar nicht, oder?, noch bevor der Hufflepuff weiter darüber nachdenken konnte, stand Chelsea neben ihm. Es tat gut sie zu sehen. In letzter Zeit hatten die beiden sich nämlich nicht allzu oft getroffen. Ganz wie es für die Ravenclaw typisch war (später ärgerte Julius sich, dass er nicht gleich damit gerechnet hatte), nahm sie seinen Löffel und schob ihm damit Cornflakes in den Mund. Der Hufflepuff unterdrückte ein grinsen. So kannte man Chelli. „Okay, viel Spaß!“, rief er ihr hinterher, ehe er sich wieder an die Cornflakes wandte.
Ziemlich schnell war die matschige Pampe herunter gewürgt. Julius legte den Löffel beiseite und begann die Vor-und Nachteile abzuwägen hier zu bleiben. Dabei sah er langsam von einem noch-Anwesenden zum nächsten. Und dann blieb er an Meggie hängen. Nanu, sie war noch nicht in Hogsmeade? „Und? Bleibst du da, oder gehst du erst später nach Hogsmeade wenn die Andren nicht mehr die Portale verstopfen?“, er schenkte der Sechstklässlerin ein Lächeln. Die beiden waren Freunde. Nicht so >wir erzählen uns alles<-Freunde, sondern eher >wir sind uns nicht zuwider<-Freunde. Julius hatte nicht vor, jetzt eine eingehende Unterhaltung zu führen. In Gedanken stellte er sich vor seine Freunde einfach in Hogsmeade zu treffen. Dann wäre er auch nicht mehr alleine und alles wäre gut.
Während er auf die Antwort des Mädchens wartete, dachte er an Chellis Worte über Diandra. Ja, es war wirklich üblich bei ihr – aber trotzdem war der Hufflepuff immer wieder neugierig, wieso sie wütend geworden war. Julius kannte wohl schon hunderte von Gründen, die Andere als >nichtig< bezeichnet hätten. Aber da die Ravenclaw eh nach dem Motto 'Ein Tag ohne Streit ist ein verlorener Tag' zu leben schien, störte es den Jungen nicht. Er wäre wohl nie im Traum darauf gekommen sie im Namen des Schulsprechers zurechtzuweisen. Eher hätte er einen Teller Gemüsesuppe ausgelöffelt und das war mehr als nur unwahrscheinlich.

tbc: off (neues Forum)