Autor
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Thema: Hufflepufftisch
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Julius Cole
Schulsprecher
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erstellt am 22.10.2007 16:56
cf: Korridore&Flure/Jungenschlafsaal
Julius kam in die große Halle und stellte fest, das diese noch
ziemlich leer war. Etwas ungewöhnlich wie er fand, immerhin war
nicht mehr so viel Zeit bis zum Unterrichtsbeginn. Wenn man es genau
nahm eine gute Stunde, aber okay.
Normalerweise stand Julius immer so um sieben Uhr auf und war somit
etwas aus dem Konzept geworfen, als er um kurz vor Acht erst in die
große Halle kam. Normalerweise hätte er von sieben bis acht
ganz gemütlich die Schulsachen zusammengesucht und – bei
bedarf – die Hausaufgaben abgeschrieben. Dann wäre er so um
Acht in die große Halle gekommen, hätte ganz in Ruhe
gefrühstückt und dann wäre es kurz vor neun und er
wäre in den Unterricht gegangen.
Jetzt allerdings fehlte ihm etwas Zeit. Sprich: Er würde auf das
Hausaufgaben abschreiben verzichten müssen. Dem Hufflepuff fiel
ein, das er immer noch nicht wusste, was dieser Zauber von dem
Duellierclub bewirkt hatte. Er hatte sogar dessen Namen vergessen.
Während er so vor sich hin dachte ging er wie jeden morgen in
Richtung Ravenclawtisch, bis ihm einfiel, das er ja Streit mit Chelsea
hatte. Fast im selben Augenblick stolperte ein Mädchen in den
Tisch, den Julius zuvor angesteuert hatte...und genau daneben saß
seine beste Freundin. Heute trug sie einen weißen Kapuzenpullover
und eine schwarze Jeans. Das Fachwort für diesen Schnitt der Hose
war dem Hufflepuff nicht bekannt. Mit sowas hatte er sich noch nie
wirklich beschäftigt.
Abgesehen von ihrem Schulumhang war Chelsea in ganz gewöhnlichen
Alltagsklamotten angetanzt. Julius fand es immer noch
ungewöhnlich, das sie nun braune Haare hatte. Immerhin hatte er
sie nur in blond gekannt.
Das Mädchen, das in den Tisch gestolpert war und sich gerade bei
Chelsea entschuldigte, kannte Julius nur vom sehen. Sie war –
ebenfalls wie er – in Hufflepuff. Ihr Name war ihm allerdings
nicht geläufig.
Ohne langes hin und her ging Julius am Ravenclawtisch vorbei und setzte
sich an dem Hufflepufftisch. Er wartete, dass das essen begann. Es
könnte ja nicht mehr lange dauern...oder doch?
Der Hufflepuff sah auf den leeren Teller und von dem zu Chelsea und
dann wieder zurück. Er hasste es, wenn er Streit mit ihr hatte.
Aber nachgeben wollte Julius auch nicht. Immerhin war er nicht Schuld.
Sie sollte sich erst entschuldigen.
Theoretisch eine Gute Idee, Praktisch etwas schwerer auszuführen.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 27.10.2007 01:57
cf: große Halle
„Die Zeit ohne dich war einfach schrecklich.“ Sprach
Vincent mit dem Lächeln eines verliebten und erwiderte wieder den
zarten Kuss den Jen ihn schenkte. Er hatte wirklich glück gehabt,
dass er ein Mädchen wie Jen begegnete und er würde sie
für nichts auf der Welt wieder hergeben, selbst sein Reichtum oder
das ansehen seiner Familie würde er für sie geben. Nie wieder
würde er ein Mädchen wie ihr begegnen, sie war einfach so
fantastisch, schon fast unreal. Wunderschön und intelligent, aber
trotzdem nicht arrogant, sondern liebevoll und tolerant, sie
akzeptierte sogar dass Vincent in Wirklichkeit eine wilde Bestie war,
ein Monster, das wohl von den meisten Menschen gemieden werden
würde. Doch sie behandelte ihn als ob er ein normaler Mensch sei,
als ob sein Leben doch noch etwas wert war, und sie zähmte auch
die Bestie in seinem Herzen die doch so oft nach Blut rief und doch so
ganz anders war als er. Gott sei dank war er gestern nur zur richtigen
Zeit am richtigen Ort gewesen, was wäre wohl wenn es nicht
passiert wäre? Vincent wäre mit Sicherheit nicht so
glücklich, wohl immer noch zerfressen von der Last die sich dank
Jen minderte.
Vincent antwortete nicht auf die Frage wie er geschlafen hatte, er
wollte Jen nicht mit seinem Problemen belasten, er hatte sich auch
schon fast an die Alpträume gewöhnt, die ihm seit den Biss
verfolgten, doch der Traum war anders, meistens wurde er von der Bestie
gejagt, oder die Bestie jagte irgendwelche unbekannten Schatten von
Menschen, doch noch nie hatte er sein Opfer so deutlich gesehen und
noch nie hatte er solche Angst gehabt. Das was er sah, darf niemals
passieren…. Doch Gott sei dank war er kein Wahrsager
Vincent setzte sich mit Jen an den Hufflepufftisch und wie es schien
hatte niemand Probleme damit, jedenfalls niemand vom Hufflepufftisch,
jedoch bekam Vincent nicht viel vom geschehen um ihn herum mit, er
konzentrierte sich auf Jen und auch der Traum schwirrte ihn durch den
Kopf. „Das ist gut und ich hoffe die Slytherins lassen dich nun
endgültig zufrieden.“ Denn falls sie es nicht taten
würde Vincent das nächste mal nicht so zimperlich sein,
sicher würde er sie nicht töten, doch ein Durmstrang kannte
genug Möglichkeiten einen Menschen zu quälen, sie werden
nicht umsonst von einigen gefürchtet. „Ach das habe ich doch
gern getan und ein lächeln von dir und hin und wieder ein Kuss
reicht mir ganz als Belohnung.“ Sprach er mit einem lächeln
und küsste sie ein weiteres mal.
„Wenn du es so möchtest, dann begleite ich dich zu
Professorin McGonagall.“ In diesen Moment begann McGonagall mit
ihrer Rede der Vincent aufmerksam lauschte, als sie sie beendete hatte
schweigte Vincent, auch wenn er die Schüler nicht kannte hatten
sie so etwas nicht verdient, doch bereitete ihn Jen viel mehr sorge, er
wollte sich gar nicht vorstellen, was er machen würde, wenn Jen
etwas passieren würde.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 28.10.2007 13:03
cf: Große Halle
„Oh ich glaube,
sie lassen mich zukünftig wirklich in Ruhe“, antwortete
Jenny kichernd. „Wenn du sie gesehen hättest... sonst haben
sie die große Klappe, wenn sie mich sehen, aber sie sind so
endlos feige. Wieso war mir das nie soooo bewusst? Wie dumm ich doch
war.“
Die kleine Hufflepuff lehnte sich etwas an ihren Freund, als könne
sie gar nicht nah genug bei ihm sein. Wie ein Magnet zog er sie an und
sie konnte und wollte das auch gar nicht ändern. „Klasse,
dann gehen wir nachher zu Professor McGonagall, am besten in der
Mittagspause oder eben heute nach dem Unterricht?“
Mit einem Plöppen tauchte das Frühstück auf und das
leise Knurren von Jennys Magen machte deutlich, dass es wirklich
allerhöchste Zeit war, kam sie doch fast um vor lauter Hunger.
„Endlich“, sagte sie und wollte gerade zu einem Krug
Kürbissaft greifen, als die Schulleiterin sich erhob und ihre
Stimme laut und deutlich durch die Halle klang. Sofort stellten sich
Jenny die feinen Nackenhärchen hoch und ihr Magen zog sich
schmerzhaft zusammen. Es war ungewöhnlich, dass die Professorin zu
den Schülern sprach und ein untrügliches Gefühl sagte
Jen, dass das nichts gutes bedeuten konnte.
Eiskalt lief es der kleinen Hufflepuff den Rücken runter als sie
die Worte der alten Hexe vernahm und es war ihr, als griffe ihr
zusätzlich jemand ans Herz, drückte es zusammen und wollte
ihr gleichzeitig die Luft nehmen. Sie kannte dieses Mädchen nicht,
was gestorben war, aber sie kannte Maxi vom Quidditch her. Ein klasse
Treiber, der ihr bei den Spielen oft das Leben schwer gemacht hatte.
Tränen füllten ihre Augen, maßloses Entsetzen ergriff
sie und sie saß da und konnte zunächst sich nicht einmal
rühren, war sie doch wie gelähmt. Tod! Eine weitere
Schülerin war tot! Immer wieder schalten ihr diese Worte durch den
Kopf und dabei war es wenig tröstlich, dass es vielleicht nicht
die Todesser gewesen waren. Es war schwarze Magie im Spiel hatte die
Rektorin erwähnt...
Die ganze Halle fiel in schockiertes Schweigen, es schien niemanden zu
geben, der jetzt noch ans Essen denken konnte. Manche Schüler
lagen sich schluchzend in den Armen, anderen wiederum stand die Angst
einfach nur ins Gesicht geschrieben.
Das Flügelrauschen der Eule riss Jenny auf ihrer Litargie und zum
ersten Mal schien sie sich wieder rühren zu können. Wie in
Zeitlupe drehte sie sich auf ihrem Platz zu Vincent um und sah ihn mit
unendlich traurigen und tränenblinden Augen an. Vor ein paar
Minuten noch hätte sie vor Glück platzen können, jetzt
stand ihr Trauer und auch Angst ins Gesicht.
Hogwarts war immer ein sicherer Ort gewesen und sie glaubte eigentlich
noch immer, dass es so war. Doch sie war in ihren Grundfesten
erschüttert. Wer war so grausam und tötete Kinder? Sie konnte
es einfach nicht fassen und gleichzeitig drängte sich in ihr die
Frage auf, was für eine Herkunft die beiden Gryffindors gehabt
hatten. Waren sie wie sie auch Muggelstämmig?
„Vince...“, brachte sie nur raus, ehe sie ihren Kopf gegen
seine Brust lehnte. So viele brennende Fragen die sie gerne gestellt
hätte und doch war das Chaos in ihr zu groß, als dass sie
eine hätte formulieren können. Bei dem Durmstrang fühlte
sie sich sicher, geborgen. Er gab ihr den Halt, den sie gerade so
dringend benötigte. Dadurch wurde vielleicht die Angst in ihr
etwas gezähmt, aber der Kummer war dennoch groß. War auch er
in Gefahr? Der Gedanke schoss ihr heiß durch den Kopf wie
brennende Lava. Vince war reinblütig, etwas was die Todesser immer
verehrten und als das einzig wahre anerkannt hatten. Aber er war mit
ihr zusammen... was war, wenn sie das als Schande ansehen würden?
Ihre schmale Hand ballte sich zu einer Faust und sie bezwang die Übelkeit die in ihr bei diesen Befürchtungen aufkam.
tbc Klassenraum VgdK
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Julius Cole
Schulsprecher
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erstellt am 30.10.2007 01:01
Währen der
Hufflepuff auf das Essen wartete, beobachtete er ein bisschen die
Leute, die die große Halle betraten. Die meisten gingen an den
Ravenclawtisch – selbst Durmstrangs. Anscheinend hatten die
Ravenclaws den besten Ruf. Schlauheit und Weise, okay, das war
beeindruckender als Mutig, Listig oder eine Flasche.
Kurz schweifte sein Blick wieder zu Chelsea. Sie war umringt von Leuten. Anscheinend zieht sie die Leute an wie das Licht die Motten,
dachte er sich, konnte den anderen es aber auch nicht verübeln.
Immerhin war Chelli ein toller Mensch – mit dem er in letzter
Zeit leider sehr oft stritt.
Kurz nachdem das essen erschienen war, schüttete sich Julius
Cornflakes in seine Schüssel. Neben Toast bekam er morgens nichts
anderes runter.
Während er Milch darüber schüttete, betrat Professor
McGonagall und begann fast sofort zu sprechen. Sie sagte,es wäre
noch jemand gestorben. Eine Gryffindor, die Julius nicht kannte. Ein
anderer Gryffindor wäre schwer verletzt.
Die Worte schwarze Magie und wir glauben nicht, dass es erneut das Werk von Todessern war hallten in seinem Kopf wieder. Wer oder was hatte das Mädchen denn dann umgebracht? Man müsste einfach den andren Gryffindor fragen...,
dachte er sich, während er – ohne es wirklich wahrzunehmen
– begonnen hatte zu essen. Erst nachdem er die Blicke der anderen
um ihn herum spürte, bekam er es mit. Niemand aß, allen war
anscheinend der Hunger vergangen. Und er, Julius-Schulsprecher-Cole,
stopfte sich im Cornflakes voll. Erst jetzt fiel ihm auf, wie still es
in der Halle war. Er hatte das Gefühl, man könnte das
Geräusch der Cornflakes durch die ganze Halle hören. In jeden
Winkel, jede Ecke schien es zu gelangen. Schnell ließ der Junge
den Löffel sinken und starrte betreten auf die langsam matschig
werdenden Cornflakes.
Er hörte nun weiterhin Professor McGonagall zu, die meinte, der
Gryffindor wäre im Koma und somit nicht ansprechbar. Und
schließlich kam die Warnung auf dem Hogwartsgelände zu
bleiben. Spätestens jetzt wird sicher niemand mehr vom Gelände gehen,
dachte er sich und starrte weiterhin auf die Cornflakes, die sich
langsam in der Milch auflösten. So langsam wurde die Milch braun
und die Cornflakes saugten sich mit dieser voll. Wie Gemüsesuppe, spätestens jetzt war Julius der Hunger vergangen.
Das rascheln vieler Flügelpaare durchzog die große Halle und
riss Julius aus seinen Gedanken. Die Eulenpost. Der Hufflepuff
erwartete keine Post – und bekam auch keine.
Der Hunger war Julius vergangen – nicht nur wegen dem Tod des
Mädchens aus Gryffindor, nein, die Gemüsesuppenvorstellung
hatte auch einiges dazu beigetragen.
Die ganzen Schüler schienen richtig schockiert wegen dem Tod
dieses Mädchens zu sein, doch starb nicht jeden Tag irgendwer? Und
trotzdem hatten die Leute nicht jeden Tag so ein Gestell drauf. Okay,
es war schon schlimm das jemand noch so junges sein Leben hatte lassen
müssen, aber daran konnte man nichts mehr ändern. Sollten die
anderen nicht froh darüber sein zu Leben? Das sie hier sitzen
konnten und nicht ihr Tod verkündet wurde? Doch warum dachte
niemand so? Weil es doch unmoralisch wäre. Jemand ist Tod, jetzt
muss man bestürzt tun, den Menschen bemitleiden, obwohl diesen das
doch jetzt gar nicht mehr interessierte. Immerhin konnten sie seinen
nicht mehr hören. Oder etwa doch? Julius selber war noch nie Tod
gewesen ( wenn er es schon gewesen wäre, wäre er ein
biologisches Wunder), er dachte sich nur das, was er glaubte. Auf die
Idee, seine Gedanken auszusprechen kam er jedoch nicht. Den
andererseits konnte er die Leute auch verstehen, die nun so schockiert
waren, genau weil sie dieses Schicksal auch hätten
erleiden können. Oder weil sie dieses Mädchen gekannt hatten.
Irgendwo hatte es Julius auch schockiert, immerhin war es schon
beängstigend zu wissen, das nun zwei Schüler Hogwarts' Tod
waren. Fort – für immer.
Der Hufflepuff stand auf. Die Cornflakes waren nun so matschig
geworden, dass das Bild übel erregend war. Ohne einen Blick auf
sein ehemaliges Frühstück verließ er die große
Halle.
Tbc: Flure&Gänge
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 31.10.2007 18:27
Vincent war kein
Mensch der seine Trauer offen zeigte, und außerdem kannte er die
beiden Schüler nicht, weshalb ihn die Sache nicht besonders nahe
ging und er sich ohne irgendwelche Probleme etwas zu essen nahm und
anfing sein Frühstück zu sich zu nehmen.
Jedoch schien Jen nicht ganz so leicht mit der Situation klar zu kommen
wie Vincent, sicherlich kannte sie einen der beiden oder sogar beide
und außerdem war vor kurzen erst eine Schülerin ums Leben
gekommen, was die ganze Sache nicht gerade leichter machte. Ein kurzer
Blick durch die große Halle zeigte ihn das einige der
Schüler trauerten, jedoch nicht alle. Es schien Häuser
bedingt zu sein, so schien es z.B. den Slytherins vollkommen egal zu
sein, aber die waren sowieso ein merkwürdiges Haus, sie hatten
etwas von den Durmstrangs, waren jedoch Feige und hinterlistig und die
die er bis jetzt kennen gelernt hatten waren den Reinblüterstolz
den sie hatten nicht wert im gegenteil sie waren nichts weiter als
Abschaum, jedoch konnte man nicht alle Slytherins über einen Kamm
scheren, er hatte auf einen Ball mal einen kennen gelernt, sein Name
war Xaros, er schien eigentlich ok zu sein, zwar hatte er auch eine
arrogante Weltanschauung, wirkte aber nicht feige oder
hinterhältig.
Zärtlich streichelte Vincent Jens Kopf als sie sich an seiner
Brust anlehnte um sie irgendwie beruhigen zu können. Leider wusste
er nicht wie er ihr die Angst nehmen konnte. „Keine Angst dir
wird nichts passieren, nicht so lange ich bei dir bin.“ Sprach
Vince sicher er würde sie mit seinem Leben beschützen, doch
wusste er auch das er ihr so nicht die Angst nehmen konnte, aber
vielleicht brauchte er auch die Worte um sich selbst zu beruhigen um
sich die Illusion zu erhalten, dass Jen nie etwas passieren würde.
„Ich glaube wir müssen dann langsam zu unterricht
gehen.“ Sprach Vince und blickte auf eine Taschenuhr, die er aus
seinen Umhang hervorgefischt hatte.
Gott sei dank hatte er nun unterricht mit Jen so konnte er gemeinsam mit ihr zum Raum gehen.
Tbc Klassenzimmer für VgdDK
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 25.11.2007 19:54
CF-Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Für einen kurzen Moment dachte Vincent noch einmal an das was der
Professor ihn sagte. War Vincent vielleicht ein wenig wie Voldemort?
Voldemort wurde durch seine Eltern geprägt und war eigentlich
nichts weiter als das Resultat zweier Personen die ihr Kind nicht
liebten, auch Vincent lies sich von seinen Eltern stark beeinflussen,
schließlich tat er alles um sie stolz zu machen und wollte
Zauberminister werden, weil seine Eltern dies von ihn verlangten, was
wäre aus ihn geworden, hätte es ihn so getroffen wie
Voldemort? Nein er glaubte kaum so grausam und auch so dumm wie
Voldemort gewesen zu sein.
Jen bestätigte seine Frage, sie hatten nun wirklich Mittagspause
und wie es schien hatten die Damen auch Hunger. Vince verspürte
natürlich ein gewisses Hungergefühl, das sich durch seinen
Magen schlug. Doch als Jen meinte sie wäre hungrig wie ein
Bär musste der junge Durmstrang tief in seinem Innersten lachen.
Der Gedanke dass Jennifer, die doch eine ziemlich kleine und zarte
Person, die Menge, die ein Bär benötigt, war mehr als
amüsant.
Vincent packte seine Unterrichtsmaterialien ein und machte sich mit den
beiden Damen auf den Weg zur großen Halle. „Ich muss sagen
Professor McKellen scheint ein sehr qualifizierter und fähiger
Professor zu sein, doch wenn man nur eines seiner zahlreichen
Bücher durch liest, wird einen auch klar warum, er scheint
wirklich mehr als nur Ahnung von seinem Fach zu haben.“ Nach
einem kurzen Gang durch die Flure der Vincent kaum messbar vorkam, so
wie fast jeder Moment den er mit Jen verbrachte erreichten sie die
Große Halle und setzten sich an den Hufflepufftisch wo auch schon
das essen auf sie zu warten schien. Doch dieses mal entdeckte er auf
seinen ersten Blick leider keine russische Spezialität, weshalb er
sich wohl mit gewöhnlicher Nahrung zufrieden geben musste.
„Was haben wir eigentlich nach der Mittagspause?“ fragte er die beiden Hufflepuffs.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 25.11.2007 21:07
cf Klassenraum für Geschichte der Zauberei
Sie waren gerade erst aus dem Klassenraum heraus, als zwei Gryffindors
auf ihre kleine Gruppe zukamen und einer der Jungen Lauren verlegen
ansprach. Sofort musste Jen lächeln, denn ihr entging nicht wie
die beiden sich ansahen. ‘Mir scheint, als gäbe es da
etwas, was sie mir noch nicht erzählt hat. Aber wann auch? Bisher
hatten wir kaum die Gelegenheit miteinander zu sprechen...‘
Jenny wollte die beiden nicht stören, hatte irgendwie das
Gefühl, dass sie lieber alleine sein wollten, auch wenn der Kumpel
des Jungen anscheinend noch dabei war.
Also zwinkerte sie ihrer Freundin verschwörerisch zu und als sie
in der großen Halle angekommen waren, setzten sie sich zwar
gemeinsam an den Hufflepufftisch, aber Jen rutschte so zu Vince, dass
sie quasi für sich alleine waren.
„Was hast du eben gesagt? Mr. McKellen hat Bücher
geschrieben? Du kennst ihn? Was für Bücher hat er denn
geschrieben?“, sie nahm sich augenblicklich vor in der Bibliothek
danach zu schauen. Wenn Hogwarts sie hatte, wovon sie eigentlich
ausging, dann wollte sie sie unbedingt lesen. Wenn sie auch nur
annähernd so geschrieben waren, wie er den Unterricht gehalten
hatte, dann konnte sich Jen vorstellen, dass sie abends im Bett wieder
das Schlafen vergaß, weil sie so in die Lektüre vertieft
war.
„Nach der Pause? Nun eigentlich hätten wir laut Plan eine
Doppelstunde Zauberkunst gehabt, aber das wurde ja anscheinend
getauscht? Ich denke mal, wir haben gleich noch eine Stunde
Zauberkunst. Wenn keine anderen Infos am schwarzen Brett stehen, werden
wir vorsichtshalber mal in den Klassenraum für Zauberkunst gehen
denke ich.“
Jenny widmete sich den vielen Köstlichkeiten auf dem Tisch.
Alleine deren Duft schaffte es, dass sich ihr Bauch knurrend meldete.
Grinsend griff sie nach ein paar Schüssel und lud sich eine
Portion auf ihren Teller, die so manchen Hufflepuff am Tisch mit
großen Augen starren ließ. „Was denn?“, fragte
sie die anderen mit Unschuldsmiene, „habt ihr noch nie ein
Mädchen gesehen, was Hunger hat?“
Und dann begann sie mit großen Appetit zu essen. Jenny
gehörte nicht zu den Menschen die sonderlich darauf achteten, was
sie aßen. Sie nahm sich immer das, worauf sie eben Hunger hatte
und eben auch in den Mengen wie sie wollte. Manchmal konnte sie
durchaus riesige Portionen verdrücken, dafür gab es dann
wieder Zeiten in denen sie kaum etwas aß, aber einfach weil sie
es schlichtweg vergaß. So war sie nunmal, wenn sie etwas intensiv
beschäftigte, dachte sie einfach nicht an so simple Sachen wie
Nahrung. Aber jetzt - jetzt hatte das Essen gerade große
Priorität und es war wohl eher eine Seltenheit, dass jemand so
große Mengen verdrückte, dabei aber noch immer irgendwie
filigran und zart wirkte.
Zwischendurch warf sie einen Seitenblick zu Lauren und den beiden
Gryffindors, sagte aber nichts sondern nahm sich vor, später im
Mädchenschlafsaal ihre Freundin einfach danach zu fragen.
Sie leerte ihr drittes Glas Kürbissaft und lehnte sich zufrieden
an Vincent. „Ich glaube ich platze gleich“, stöhnte
sie leise und legte sich die Hand auf den Bauch.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 25.11.2007 22:23
Cf: Korridore & Flure
Nick war froh, dass Lauren nicht mehr sauer mit ihm war. Zusammen
gingen sie nun in die Große Halle und setzten sich an den
Hufflepufftisch. Die Vertrauensschülerin und der Durmstrang der
sie begleitete, setzten sich etwas Abseits, doch Nick konnte es ihnen
nicht übel nehmen. Ich würde auch nicht wollen, dass mir in meiner Beziehung wer zuhört.
Dann wandte er sich jedoch an Dylen und blickte ihn verwirrt an.
“Moment mal, mir ist gerade eingefallen, dass wir ja heute ein
Doppelstunde Zauberkunst hätten. Haben wir dann nachher noch mal?
Ich hatte mich schon gefreut etwas mehr Zeit zu haben.”
Mit einem kleinen Seufzer, widmete er sich dem Essen und seine Laune hellte wieder etwas auf.
“Das sah vorhin schon lecker aus, als ich bei dem Hauselfen war.”
Mit großem Appetit holte er sich ein paar Schüsseln zu sich und schöpfte sich von allem etwas.
Als er begann zu essen, achtete er etwas mehr darauf, wie er aß,
da Lauren dabei war. Bei Dylen wäre es ihm egal gewesen. Der
kannte seine besonderen Tischmanieren schon.
“Mal ne Frage, habt ihr nachher Lust in der Bibliothek
Hausaufgaben zu machen? Ich will sie nicht unbedingt erst auf dem
letzten Drücker machen. Außerdem scheint der Aufsatz von
Professor Tialata etwas länger zu dauern. Wie kann der es nur
wagen uns so viel aufzugeben? Obwohl sonst ist er ja eigentlich ganz
nett.”
Wieder einmal wurde Nick rot um die Nase, weil er so viel redete.
Entschuldigend blickte er zu Dylen und musste nichts sagen. Er wusste,
dass sein bester Freund es verstand.
Jedes mal, wenn Lauren nicht zu ihm sah, wagte er einen Blick und sein
Magen machte jedes mal ein Salto vor Freude. Auch wenn es
unhöflich war, Nick sah ihr gerne beim Essen zu und musste
lächeln, weil sie viel gepflegter kaute und das Besteck besser
benutzte. Könnte ich mir mal eine Scheibe von abschneiden.
“Wie war eigentlich Geschichte?”, fragte er nach ein paar
Minuten. “Ich habe nur mitbekommen, dass ihr einen neuen Lehrer
habt. Ist er besser als Professor Binns?”
Nick blickte von einem zum anderen und bedauerte es nun etwas das Fach nicht mehr zu haben. Es wäre ein weiteres Fach mit Lauren und auch mit Dylen.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 26.11.2007 15:42
cf: Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Kaum hatten Vincent, Jenny und Lauren das Klassenzimmer für
Geschichte verlassen , begann Jen auch schon die anderen beiden zu
fragen wie sie wohl den neuen Lehrer finden würden. LC schob ihre
Tasche weiter auf ihre recht Schulter und überlegte.
,,Ganz ehrlich? Ich mochte Geschichte ja schon immer, aber ab heute
gefällt mir dieses fach noch viel besser. Proffessor McKellen hat
den Unterricht so klasse gestaltet. Er erzählt alles so- ich
weiß nich... sagen wir mal: fässelnd?!", erklärte sie
und sah zu den anderen beiden hinüber. In ihrem Blick schweifte
etwas überlegendes mit, da sie nicht wusste wie sie McKellen
beschreiben sollte. Doch eins war ihr klar: dieser Mann war wirklich
fesselnd!
,,Was meint ihr zu ihm?", fragte sie statt dessen als die kleine Gruppe
um eine Ecke bog. Vince meinte ebenfalls das McKellen ein toller Lehrer
sei und deutete auf Bücher hin die von ihm geschrieben worden
seien. Jenny und LC horchten auf. Die dunkel Haarige von den bedien
Mädchen hakte sofort nach und kam Lauren damit zuvor. Schnell
beschloss die Blondine wenn möglich noch heute in die Bibliothek
zu gehen und sich nach Büchern von dem neuen Lehrer um zu sehen.
Die musste ja sicherlich in einem der Regale stehen.
Gerade wollte LC auch noch etwas zu den Büchern sagen, als die
drei auf Nick und seinen Freund stießen. Augenbliclich war die
Hufflepuff nervös und sah hilfesuchend Jenny an. Da fiel ihr ein
das diese Nick ja noch überhaupt nicht kannte und auch noch nichts
von der ganzen Geschichte wusste die vor Geschichte passiert war. Doch
zum erklären blieb leider keine Zeit mehr, denn der Gryffindor kam
direkt auf die drei zu und fragte Lauren ob das Angebot noch stehen
würde was das Mittagessen anging. Zaghaft begann diese zu nicken
und lächelte.
,,Ehm... sicherlich", fiebste sie und merkte wie in ihrem Bauch
Schmetterlinge zu einem wilden Flug ansetzten. Gott war die Blonde
glücklich das Nick zu ihr gekommen war. Sie selbst hätte
keinen Mut gehabt ihn wieder anzusprechen!
Kaum hatte die nun etwas größere Gruppe die große
Halle erreicht, machten sich alle auf den Weg zum Hufflepufftisch.
Jenny und Vince setzen sich ein kleines Stückchen von Nick, Dylen
und Lauren entfernt auf die lange Bank. Laurens Freundin zwinkerte ihr
zu und darauf musste LC grinsen. Jenny hatte die Situation mal wieder
haarscharf erkannt. Also ließ sich die Blonde neben Nick und mit
einem kleinen Abstand neben Jennifer nieder. Das Essen sah
köstlich aus und bei dem Anblick der vielen Speisen begann einem
der Magen zu knurren.
,,Das sieht echt lecker aus. Ich weiß gar nicht so recht was ich
nehmen soll", erklärte LC und begann zu lachen. Dann nahm sie sich
als erstes einen Krug mit Wasser, schenkte sich dieses in den Becher,
griff als nächstes nach einer Schüssel mit Auflauf und lud
sich davon etwas auf den Teller. Gerade als Lauren begonnen hatte zu
kauen, fragte Nick wie es eigentlich mit dem Unterricht weiter gehen
würde. Mit einer kurzen Handbewegung machte die Hufflepuff klar,
dass sie eben schlucken müsste bevor sie darauf antwortete.
,,Also eigentlich hätten wir ja eine Doppelstunde Zauberkunst,
aber da wir ja schon eine hinter uns haben denke ich wir haben gleich
nur noch eine", erklärte sie und legte ihr Messer kurz beiseite.
In dem Gesicht der Blonden sah man die ganze Zeit ein Lächeln und
auf den Wangen tanzte eine gewisse röte. Nach en paar Sekunden in
denen LCs Augen auf Nick geruht hatten, sah diese schnell zu Jenny
damit sie sich nicht blamierte. Diese hatte sich gerade einen riesen
großen Berg an Essen auf den Teler gepackt über den man nur
staunen konnte.
,,Das willst du alles schaffen?", fragte Lauren ihre Freundin und lachte;,, sieht ziemlich viel aus wenn ihr mich fragt!"
Als sie den Blick der anderen Hufflepuffs auffing grinste sie ihren
Hausgenossen an, da diese sicherlich das gleiche dachten. Doch die
Stimme von Nick ließ ihre Aufmerksamkeit nach nicht all zu langer
Zeit wieder auf ihn fallen. Er hatte gefragt ob sie nicht alle zusammen
in der Bibliothek die Hausaufgaben erledigen wollten und LC musste sich
eingestehen das dies eigentlich keine schlechte Idee war.
,,Also, warum eigentlich nicht! Da wollte ich nachher eh noch einmal
hin um mir ein paar neue Bücher zu holen und um nach etwas zu
suchen. Trifft sich ganz gut", willigte sie ein und strich sich ihren
Pony hinter das Ohr. Dann begann sie wieder zu essen und sah an die
Decke. Diese war Wolken verhangen und das ließ die 16
Jährige leicht seufzen. Dieses Wetter war doch nun wirklich nicht
mehr normal! Es war schließlich erst Anfang September und nicht
Oktober, also war ja wohl zu erwarten das das Wetter etwas besser
ausfiel. Aber da konnte an nur hoffe...
Während Lauren etwas in Gedanken versunk, nahm sie die Stimmen der
Schüler nur noch am Rande war. Doch etwas fiel ihr nach ein paar
Minuten auf: Nick sah sie hin und wieder an. Dies führte wieder zu
einer röte im Gesicht und schnell griff Lauren nach ihrem Becher
und sah kurz zur Seite damit Nick es auch ja nicht bemerkte. Das
wäre ihr nun zu unangenehm gewesen... Doch auch dieses Mal vernahm
sie Nicks Stimme und sah ihn wieder an.
,,Wie Geschichte war? Oh, ich war begeistert. Ich mochte Geschichte
schon immer, aber mit dem neuen Prof. McKellen ist es wirklich
umwerfend. Er erzählt alles wirklich fesselnd und man kann gar
nicht anders als ihm zu zuhören", kam ein Redeschwall den sie auch
abrupt wieder beendete. So gut wie alle Schüler in Hogwarts
hassten Geschichte und fanden Lauren manchmal seltsam weil sei davon so
angetan war. Sie wurde eh oft etwas komisch bedacht, da sie so eine
Schul- und Wissenvernatikerin war.
,Hoffentlich denkt er jetzt nicht das ich total komisch bin... ', schoss es der Hufflepuff durch den Kopf und dieser Gedanke allein schnürte ihr den Hals zu.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 26.11.2007 23:01
2 Gryffindor kamen an
den Hufflepufftisch, wie es schien dürften nicht nur die
Durmstrang sitzen wo sie wollten. Wie es schien kannten sie Jens
Freundin Lauren und waren wegen ihr an den Tisch gekommen. Vincent warf
den beiden Jungen einen kurzen weder freundlichen noch arroganten Blick
zu interessierte sich aber nicht weiter für sie, warum auch? Da
Jen sich mit ihn wohl eher etwas abseits gesetzt hatte, sodass Jen und
er die 3 nicht störten und sie auch die beiden nicht störten.
„Oh ja ich kenne Mr. McKellen, zwar nicht persönlich, aber
ich habe schon einiges von ihm gehört. Du musst wissen mein
Urgroßvater war ein großer Fan von seiner Mutter. Claire
McKellen war eine der besten Pianistinnen, die ich je gehört habe,
doch lebt Professor McKellen nicht im Schatten seiner Eltern. Er hat
ein paar wirklich gute Bücher geschrieben wie z.B. das eine
über Albus Dumbledore, außerdem war er der erste der ein
Buch über Voldemort verfasst hatte, ebenfalls soll er einen guten
Ruf als Archäologe haben und ein paar wirklich gute Thesen
aufgestellt und bewissen haben.“ Erzählte Vincent und kam
sich irgendwie wie ein Professor vor der Jen gerade etwas bei brachte,
weshalb er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
Als Jenny sich einen riesen Berg essen auf ihren Teller schaufelte
staunte Vincent nicht schlecht. „Ich hoffe nur du schaffst das
auch alles.“ Sprach er und suchte sich selber irgendetwas was er
essen würde. Sein Blick blieb bei einem Nudelauflauf hängen
von den er sich etwas auffühlte und es argwöhnisch
betrachtete, nach einer kurzen Kostprobe merkte er das es doch nicht
all zu schlecht schmeckte und fühlte sich ein wenig mehr auf und
begann mit dem essen. Obwohl Jen mehr auf den Teller hatte als Vincent,
schaffte sie es doch schneller mit dem essen fertig zu sein als
Vincent. Der junge Russe staunte nicht schlecht als sie schneller war
als er. Als seine Freundin leise stöhnte, dass sie gleich platzen
würde streichelte Vincent ihr zärtlich mit seinen Fingern
über den Bauch. „Ich frag mich nur wo du das alles hin
gegessen hast?“
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 27.11.2007 15:58
Die Nachricht, dass
sie wohl doch noch eine Stunde Zauberkunst hatten, trübte
Nick’s Laune etwas, doch da er dort wohl wieder mit Lauren sein
könnte, legte er wieder ein Lächeln auf. Dieses blieb ihm
auch noch sehr lange, da Lauren auch mit dem Vorschlag von der
Bibliothek einverstanden war.
“Sehr schön”, meinte Nick. “Ach Dylen, bevor ich
es vergesse. Mein Dad hat mir den neuen Katalog von Quidditch Sachen
geschickt. Ich hab es nur im Gemeinschaftsraum vergessen, aber wenn du
willst können wir uns es heute Abend anschauen. Anscheinend soll
es einen neuen Sportbesen geben. Kennste noch den 4 60 Arrow? Der war
…”
Irgendwie kam sich Nick komisch vor. Einerseits wollte er sich wie
immer mit seinem Kollegen unterhalten und andererseits Lauren nicht
verschrecken, weil er und Dylen manchmal einfach schräg drauf
waren.
Als Nick merkte, dass er Lauren durch seine Blicke verunsichert, sah er
schnell zu Dylen und schenkte ihm ein verschmitzes Lächeln und
wusste sofort, dass er es verstehen würde.
“Was habt ihr eigentlich noch die Woche vor?”, wollte Nick
von den beiden wissen. “Ich mein das Wetter ist nicht gerade toll
und das Wochenende lässt noch auf sich warten. Außerdem
werden wir wohl nicht mehr in diesem Jahr nach Hogsmead kommen. Ich
kann immer noch nicht glauben, was da passiert war…”
Etwas getrübt blickte Nick auf sein Essen und nahm einen bissen von dem Steak.
Soeben war auch Professor McGonagall erschienen und Nick musste noch mehr an heute Morgen denken, als er davon erfahren hatte.
Mit einem kurzen Blick wieder zu lauren, machte sein Magen erneut einen
Hüpfer und schnell blickte er mit einem dicken Grinsen zu Dylen.
Als die blonde Hufflepuff von Geschichte erzählte, fand nick es
etwas schade, dass er es abgewählt hatte. So wie es sich
anhörte war der neue Lehrer um einiges interessanter.
Beim dem begeisterten Erzählen, durchlief ein kleines Lächeln sein Gesicht.
Sie ist einfach nur süß und sie hat Grips.
Vermassel da ja nicht Nicolas! So eine wie Lauren findest du nie wieder
und du kannst sie sogar noch deinen Eltern vortellen, ohne gleich
enterbt zu werden.
Interessiert sah er in ihre großen Augen und bekam sein
Lächeln einfach nicht mehr weg. Es war ihm mittlerweile egal, was
Dylen davon hielt und würde sogar seine Bemerkungen wegstecken
können…
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Dylen Johnsen
5.Klasse
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erstellt am 27.11.2007 20:06
Cf: Klasssenraum für Geschichte der Zaiberrei
Die drei Schüler betraten die große Halle, doch diesmal
setzten sich Dylen und Nicolas wie gewöhnlich an den
Gryffendortisch, sondern an den Huffelpufftisch, wo Dyl noch nie
saß.
Als Nick frage, ob Dylen, Lauren und er nicht Lust hätten, die
Hausaufgaben in der Bibliothek zumachen, willigte das Mädchen ein
und auch Dyl musste zugeben, dass dies keine schlechte Idee sei.
„Also ich bin auch dafür“, antwortete er darum und nahm sich ein paar der aufgedeckten Speisen.
Dylen sa seinen Freund an, der etwas rot um die Nase wurde, sagte aber
nichts und grinste nur. Dann sah Nick ihn entschuldigend an, doch Dyl
nickte nur, immer noch grinsend und aß weiter.
Als Nicolas dann fragte, wie Geschichte war, find das
Huffelpuffmädchen plötzlich an zureden und hörte gar
nicht mahr auf, doch so plötzlich wie sie angefangen hatte
zureden, hörte sie auch auf.
Lauren tat Dyl leid und so musste er ihr einfach zustimmen,
außerdem fand er, dass sie recht hatte, der neue Professor war
wirklich viel besser als der alte.
„Als ich muss dir recht geben, Lauren“, gab nun Dylen
seinen Senf dazu „wenn ich an Binns denke, der hat immer so ewig
lange und langwelige Vorträge gehalten, bei McKellen macht es
glatt spaß zuzuhören.“
Als Nick dann erzählte, dass er einen Katalog von seinem Vater
zugeschickt bekommen hatte, in dem neue Quidditch Sachen waren, war Dyl
sofort Feuer und Flamme.
“Ehrlich?“, fragte er neugierig „finnd ich gut, den
kannst du mir ja nacher mal zeigen, wenn wir wieder in unsere
Gemeinschaftsräume müssen.“
“Was habt ihr eigentlich noch die Woche vor?” wollte Nicolas dann auch noch wissen “Ich
mein das Wetter ist nicht gerade toll und das Wochenende lässt
noch auf sich warten. Außerdem werden wir wohl nicht mehr in
diesem Jahr nach Hogsmead kommen. Ich kann immer noch nicht glauben,
was da passiert war…”
„Ja, dass ist wirklich schlimm, ich frag mich nur, wer wohl
dahinter steckt, was meint ihr?“, er sah seine
Gesprächspatner frustriert an und nahm einen Schluck
Kürbissaft.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 27.11.2007 21:16
„Genau dahin wo
gerade deine Finger sind“, antwortete sie auf Vincents Bemerkung
wegen der Masse die sie gegessen hatte und grinste ihn dabei an. Die
Gänsehaut die seine Berührung hervorrief konnte sie dabei
nicht unterdrücken.
„Du hast eine furchtbar verfressene Freundin“,
flüsterte sie und kuschelte sich noch etwas näher an ihn,
wobei sie außer acht lies, dass er noch nicht mit dem Essen
fertig war. „Manchmal jedenfalls. Ich hatte einfach riesigen
Hunger. Aber Nachtisch krieg ich nun nicht mehr runter.“
Ihre Gedanken schweiften wieder zum Geschichtsunterricht bzw. zu ihrem
Professor. „Mr. McKellen hat das erste Buch über Voldemort
verfasst? Dann hat Hogwarts das sicher in der Bibliothek. Ich glaube,
wenn wir nachher Hausaufgaben machen, schau ich mich nach dem einen
oder anderen Buch von ihm um, das wird sicher interessant. Er hat uns
nichtmal Hausaufgaben gegeben. Professor Binns hat uns damit immer
nahezu zugepflastert. Stures Datenauswendiglernen war das“, Jenny
verdrehte gespielt dramatisch und gequält die Augen, „du
kannst echt froh sein, dass du ihn nicht erlebt hast. Er war zwar auch
ein netter Lehrer, aber sein Unterricht war wie Kaugummi. Es war
wirklich ein Wunder, wenn man dort nicht eingeschlafen ist. So ein
monotones runterleiern von Ereignissen. Da hat echt nur eigenes
Nachlesen geholfen, weil man es unmöglich geschafft hat, alles
aufmerksam mitzubekommen.“
Jenny war zwar so voll, dass sie glaubte platzen zu müssen, aber
ein weiteres Glas Kürbissaft würde schon noch passen. Also
schüttete sie sich noch etwas in ihren Becher und nachdem sie
getrunken hatte, schaute sie Vince wieder an. „Seine Mutter war
eine große Pianistin? Das erklärt auch den Flügel. Ich
habe selten ein solch schönes Lied gehört. Das war...
ergreifend traurig und wunderschön zugleich. Dein
Urgroßvater und Professor McKellen waren also miteinander
bekannt?“
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 27.11.2007 22:25
Als Nick seinem Freund
etwas von einem Quidditchkatalog erzählte, musste Lauren etwas in
sich hinein lachen. Die beiden waren wohl auch richtige
Quidditchvernatiker. Langsam nahm sie noch einen Schluck von ihrem
Wasser und sah zwischen den beiden Jungen hin und her. Die Augen der 16
Jährigen strahlten vor vergnügen und weil sie einfach
glücklich war neben Nick zu sitzen. Doch irgendwie war es auch
etwas komisch. Vor knapp einer Stunde hatte er sie geküsst und nun
saßen die beiden neben einander und taten so als wäre
nichts. Dabei war von der Seite des Jungen aus schon einmal klar was er
empfand. Doch LC selbst, konnte dies nicht einfach so zeigen.
Dafür fehlte ihr der Mut. Es war eigentlich ja richtig schade denn
es war ja eigentlich schon klar für sie auf was das ganze hinaus
laufen könnte. Warum also wagte sie nicht einmal etwas? Doch der
Schatten war zu groß, als das ein einfacher Sprung gereicht
hätte. Es wäre doch zu schön gewesen wenn die Blonde
ausnahmsweise mal nicht einen Jungen durch ihre schüchterne Art
und drurch ihr gewaltiges Wissen verscheucht hatte. Aber vielleicht
klappte es ja doch noch...
Lauren wollte die beiden Junge nicht in ihrem Gespräch über
Quidditch stören da sie es fand das sich so etwas nicht
gehörte. Also schwieg sie für einen Moment und aß in
Ruhe weiter. Die Blonde fand Dylen nett, obwohl sie ihn ja nicht
wirklich kannte. Auch er hatte ihr zu gestimmt als Nick nach dem neuen
Lehrer für Geschichte gefragt hatte. Doch sie musste wirklich
schmunzeln als sie sah wie sehr der Gryffindor von dem Katalog angetan
war. Zustimmen konnte sie ihm aber: Quidditch war ein toller Sport!
Als Nick dann nach einer Weile das "Herrengespräch" unterbrach und
statt dessen fragte was Lauren und Dylen wohl noch die Woche machen
wüden, musste das Mädchen überlegen. Nick meinte aber
auch gleich noch dazu, dass aus den Hogsmeadwochenenden wohl nicht mehr
fiel werden würde, nach diesen Ereignissen.
,,Diese Woche? Weiß nicht genau", begann LC zögernd und
legte ihren Kopf schief während sie leicht nach oben sah;,, also
in der Woche wird die meiste Zeit auf jeden Fall für die Schule
drauf gehen. Das ist schon einmal klar. Wie man die Zeit am Wochende
nuzt, muss ich dann sehen. aber wie du schon sagtest: Hogmead wird
ausfallen... Wundert mich auch nicht."
Es war ewtas schwermütiges in der Stimme der Hufflepuff zu
hören. Es war nicht ab zu streiten das wirklich schlimme vor sich
gingen. Auch Dylen schien das gleiche zu denken, denn er fragte die
beiden was sie wohl dachten wer diese Verbrechen begannen hatte.
,,Na ja," begann LC zögernd und sah den Gryffindor an;,, was ich
nicht glaube, das es Todesser waren die die beiden angegriffen haben!
Sonst wäre das schwarze Mal am Himmel erschienen."
Die Erklärung kam ziemlich sicher von der Blonden und sie
fühlte sich gleich wieder so belehrend. Das wollte sie nun
wirklich nicht. Es war doch immer wieder das gleiche.
Lauren spürte etwas Angst in sich aufkeimen als sie wieder daran
dachte das dort Draußen ein Mörder frei herum lief. Wa
würde noch alles passieren? Würde es noch mehr Morde geben?
Die Fragen waren unbeantwortet und schienen einen etwas zu
erdrücken.
,,Eins ist aber schon einmal klar. Da Draußen gibt es jemanden
der ein Mörder ist und frei herum läuft! Was dagegen gemacht
wird, ist eine wirklich andere Frage", erklärte sie und warf den
beiden Jungen einen Blick zu. Dann begann LC zu husten und zog den
Schal der um ihren Hals lag etwas fester. Sie war immer noch nicht im
Krankenflügel gewesen um sich dort etwas gegen den immer schlimmer
werdenden Husten ab zu holen. Also griff sie schnell nach ihrem Becher
und trank einen Schluck. Dies milderte den Hustenreiz zumindest ein
wenig. Entschuldigend sah Lauren die beiden an. Doch ihr Blick blieb
vor allem etwas länger auf Nick haften. Sie räupserte sich
noch einmal kurz bevor sie sich in Gedanken selbst etwas ermahnte.
,Jetzt nehm dich mal etwas zusammen! Er beginnt sicherlich
auch schon zu denken das du ein totaler Freak bist! Das wäre zu
schrecklich...'
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 27.11.2007 23:04
Als auch Dylen
zustimmte und mit in die Bibliothek wollte, strahlte Nick auf. Er hatte
gehofft, dass er dort nicht unbedingt mit Lauren alleine hin musste. Obwohl das auch seine Vorteile hat.
Auch von dem Quidditchkatalog schien er begeistert und offensichtlich
hatte Lauren auch nichts gegen Quidditch, da sie nicht wie viele
Mädchen dabei das Gesicht verzog, was Nick insgeheim sehr freute.
Doch die Tatsache, dass Lauren nicht so viel Zeit unter der Woche hatte, trübte seine Laune etwas. Hat
sie wirklich so viele Fächer? Schade, aber schlau ist sie ja auch
wirklich. Das alles könnte ich glaube ich nicht durchhalten. Es
reicht mir, wenn ich in meinen bisherigen Fächern mindestens ein E
schaffe. Obwohl Verwandlung ein O werden muss.
Dann riss ihn Dylen mit der Geschichte von heute morgen wieder aus
seinen Gedanken und Nick bekam plötzlich ernste Stirnfalten.
“Ich hoffe zumindest, dass es keine Todesser waren. Du kennst
meine Eltern und auch deine schienen nicht sehr begeistert.”
Sofort dachte Nick an die Briefe, die sie heute morgen erhalten hatten.
“Aber mich bekommen sie hier nicht weg. Wenn es sein muss,
verteidige ich sogar das Schloss zusammen mit den Lehrern. Hogwarts ist
wie eine zweite Heimat und der sicherste Ort überhaupt.”
Bei dem letzten Satz, kam sich Nick komisch vor. Er war zwar durchaus
ernst gemeint, aber trotzdem schien er so gekünstelt mutig und er
wurde etwas rot.
Auch die Aussage von Lauren machte Sinn und erneut übermittelte
sie das Gefühl sehr erfahren zu sein, was Nick durchaus noch mehr
anzog und er etwas näher an sie heranrutschte. Dabei achtete er
jedoch darauf, als ob er etwas ganz normales machen würde und
rutschte auch nicht zu weit an sie heran. Wenn Dylen jetzt nicht sein
bester Freund gewesen wäre und er seine Gesellschaft durchaus
genoss, hätte er sich mit Lauren aus der Großen Halle
verzogen und einen privateren Ort gesucht. Die Große Halle war
dafür einfach eine zu große “Plaudertasche”.
Alle paar Minuten rutschte er nun näher an die Hufflepuff heran,
bis seine Finger ihre hand berührten und er etwas erschrocken zu
ihr aufsah.
Du Tollpatsch, schimpfte er mit sich selber. Das war
mal wieder zu viel. Sie wird noch denken, dass du nur so ein perverser
Freak bist und sich an unschuldige Schülerinnen ran macht.
Sichtlich rot geworden rutschte er wieder etwas weg, blieb aber
trotzdem noch relativ nahe bei ihr. Das Essen hatte er mittlerweile
vergessen und so bemerkte er nicht, als ihn ein jüngerer
Schüler nach einer Schüssel Pudding fragte…
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 29.11.2007 14:05
Vincent musste lachen
als seine verfressene Freundin meinte sie sei furchtbar verfressen.
„Ein gesunder Hunger ist niemals schlecht und so wie ich sehe
scheinst du trotz deiner ‚Verfressenheit’ kein Gramm zu
zunehmen, irgendwie erstaunlich.“ Er beendete sein Mahl und
umarmte seine Freundin. „Du hast keinen Platz mehr für
Nachtisch? Ich glaube ich habe da noch eine Kleinigkeit für
dich.“ Zärtlich berührte der junge Durmstrang ihre
Lippen mit den seinen. Nachdem sich ihre Lippen wieder getrennt hatten
lächelte er seine geliebte Jen ein weiteres mal an. Er bekam wohl
kaum einen anderen Gesichtsausdruck hin, wenn er sie ansah, als dieses
verliebte, von ihr verzauberte, Lächeln.
„Oh ja hat er, er hatte für das Buch über Voldemort
auch nicht nur Lob eingeheimst, den viele glaubten damals es sei noch
zu früh gewesen um über Voldemort zu sprechen, geschweige den
ein Buch über ihn verfassen, doch trotz der Kritik, hatte er es
veröffentlichen lassen. Sicherlich hat auch eure Bibliothek einige
Bücher von Professor McKellen, es gibt sogar bei uns in Durmstrang
Bücher von Mckellen und da wird Hogwarts sicher auch welche von
ihm haben, schließlich ist er ja ein bekannter englischer
Chronist.“ Dass sie keine Hausaufgaben aufbekommen hatten freute
auch Vincent, wo er doch schon etwas genervt von den Hausaufgaben in
den anderen Fächern war. „War dieser Professor Binns
wirklich so schlimm? Na da bin ich echt froh, dass dieses Jahr Mr.
McKellen den Unterricht übernommen hat. Kann es sein, dass ihr
dieses Jahr viele neue Lehrer bekommen habt?“
Vincent goss sich ein Glas Orangensaft ein, und nahm einen großen
Schluck von dem gelben Nektar. „Oh ja seine Mutter war eine
wirklich begabte Pianistin gewesen, das Lied was er gespielt hatte ist
wohl eines der bekanntesten seiner Mutter gewesen. Es war die Sonate
des Todes, ein Lied das über den Schmerz einer Mutter berichtet
die ihr Kind verloren hat. In Meiner Heimat wird es gern zu
Beerdigungen gespielt, um den Verstorbenen den Weg zur anderen Seite zu
weisen, sodass ihre Seelen nicht verwirrt auf der Erde zurück
bleiben.“
Als Jen fragte ob Professor McKellen und sein Urgroßvater sich
kannten, wusste sie gar nicht wie recht sie hatte, sein
Urgroßvater kannte Charles McKellen schon seit seiner Kindheit
und McKellen widmete seinen Urgroßvater sogar ein Buch.
„Ja, sie kannten sich, sie waren vielleicht sogar mehr als nur
gute Bekannte.“ Sicherlich hätte er ihr sagen können
wer sein Großvater war, doch er prahlte nicht gern mit seiner
Familie. Den nach seiner Meinung war es mehr ein Segen als ein Fluch so
berühmte Vorfahren zu haben, denn es war mehr als schwer aus ihren
Schatten zu treten und dies erwarteten die meisten Leute von ihm.
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Dylen Johnsen
5.Klasse
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erstellt am 29.11.2007 20:52
LC meinte, dass es
keine Todesser waren, die die Schüler angegriffen hatten. Nick war
sich da nicht ganz so sicher, aber er hoffte.
„ich muss dir recht geben, Lauren“, sagte Dylen „aber
ganz so sicher bin ich mir trotzden nicht. Wer weis wer sich hier alles
so rum treibt.“
Mensch Dylen, ermahnte er sich, du machst dir nacher noch selber Angst. Wie heißt es doch so schön, Hogwarts ist der Sicherste Ort der Welt.
Und genau dies sagte Nick in diesem Moment.
„Genau das habe ich auch gedacht“, lachte Dylen „aber
meine Eltern bekommen mich hier nicht weg. Selbst nicht, wenn sie mich
persöhnlich hier wegschleifen wollen, was ich eh nicht glaube. So
weit würden meine Ewltern nicht gehen.“
Als Lauren eine kleine Rede hielt, hätte Dyl nie gedacht, dass sie
soviel auf einma reden würde, auf dem ersten Blick, kam ihm die
Huffelpuff sehr schüchtern vor, aber er fand sie trotzdem ganz
nett. Dylen war sich nicht sicher aber er glaubte, das Nicolas ein
Stück weiter zu LC gerutscht ist. Doch allein der Gedankte brachte
ihn zum grinsen.
Einige Minuten sagte keiner etwas und sie aßen weiter. Als Dyl
sein Essen aufgegessen hatte, schaute er auf und nun war er sich
sicher, das Nick immer weiter zu dem Mädchen gerückt war,
worüber er nun etwas lachen musste. Als sein Freund dann auch noch
ausfersehn die Hand von ihr berührte und schnell wieder ein
Stück wegrückte, musste er noch mehr lachen, versuchte aber,
so gut es ging, es zu verkneifen.
„Mensch“, flüsterte Dylen dem anderen Gryffendor zu,
aber nur so leise, dass es die beiden gerade mal verstehen konnten
„was machst du denn da? Sie gefällt dir wirklich, hab ich
recht? Du wirst immer sehr schnell rot.“
Er grinste seinen Freund an und trank seinen restlichen Kürbissaft aus.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 29.11.2007 21:21
Wie sollte sie ihm
erklären, dass sie vermutlich nichts zunahm, weil sie so oft
schlich und ergreifend das Essen vergaß? Naja und sie hatte
wahrscheinlich auch einfach nur Glück, in ihrer Familie waren alle
schlank, dazu ihr normalerweise hoher Bewegungsdrang... gedanklich
zuckte sie mit den Schultern, denn eigentlich hatte sie sich noch nie
sonderlich Gedanken darüber gemacht.
Wobei sie jetzt eh nicht mehr denken konnte, denn der spezielle
Nachtisch, den ihr über alles geliebter Vincent ihr schenkte,
wischte ihr Gehirn einfach nur leer und sie tauchte ein in einen wahren
Strudel der Gefühle. Für ihren Geschmack ging der Moment auch
viel zu schnell vorbei, sie selber hätte ewig so bleiben
können, ganz nah bei ihm, seine Lippen schmeckend und alles um
sich herum vergessend.
Seufzend und glücklich lächelnd lehnte sie sich wieder gegen
Vince. „Du bist gefährlich“, flüsterte sie,
„du machst mich ganz arg süchtig. Ich leide an akuter
Vinceritis oder so“, sie kicherte leise und konnte einfach nicht
anders, als ihn noch einmal zu küssen, nur um ihm zu zeigen, wie
viel er ihr bedeutete.
Dann jedoch hörte sie ihm wieder zu. Wie kam es nur, dass ihr der
Name McKellen vorher so gar nichts gesagt hatte? Sie las doch soviel...
vielleicht sollte sie doch auch einmal auf die Autoren achten, die die
Bücher verfasst hatten, die sie so gerne verschlang.
„Wie konnte es zu früh für ein solches Buch sein? Nach
allem was geschehen war, war es doch gut, wenn die Leute so früh
wie möglich alles über ihn erfuhren. Selbst der Professor hat
eben gesagt, wenn man etwas kennt, so richtig kennt, dann verliert es
oft seinen Schrecken...“, nun das traf wohl auf sie selber nicht
so genau zu, denn dieses Thema ließ sie dennoch innerlich
schaudern.
„Jaaa“, sagte sie langgezogen, „Binns war zwar ein
wirklich netter Mann und außerhalb vom Unterricht sogar richtig
witzig manchmal“, sie musste schmunzeln bei dem Gedanken an den
kleinen Mann, „aber der Unterricht war furchtbar langatmig und
zog sich wie Kaugummi... Eigentlich hätte man schon ein O bei ihm
verdient, wenn man es schafft wach zu bleiben“, sie grinste ihren
Schatz frech an, erzählte dann aber weiter, „ja wirklich
viele neue Lehrer. Einige sind in Pension oder so gegangen, manche
wiederum weiß ich nicht, wieso sie nicht mehr da sind... Wir
haben sogar eine neue Hauslehrerin. Ich weiß aber nicht... naja
ich kann mich nicht an sie erinnern“, gab sie leicht frustriert
zu, „der doofe Klatscher“, sagte sie nur, denn das
erklärte schließlich alles. „Es ist die Lehrerin
für Pflege magischer Geschöpfe sagte mir aber unser
Schulsprecher gestern Abend, Miss Parker soll sie heißen.“
Jennifer trank den Rest ihres Saftes aus, während sie Vincents
Erläuterungen zuhörte und war sofort wieder ganz
entzückt von diesem Lied. „Du kanntest es also? Hatte es auf
dich auch diese Wirkung? Für mich ist es jetzt einleuchtend wieso
ich es so empfunden habe... sein Kind verloren... Gibt es in der
Zaubererwelt eigentlich Schallplatten oder CDs?“, fragte sie
plötzlich unvermittelt. Jenny hatte sich auch darüber noch
nie Gedanken gemacht. elektrische Dinge funktionierten in Hogwarts
nicht, also hörte sie ihre eigene Musik einfach immer nur in den
Ferien zu Hause. Aber vielleicht gab es ja auch hier so etwas wie
Schallplatten? Vielleicht konnte man dann eine Aufnahme von der
Pianistin irgendwo bekommen?
„Sie waren mehr als nur Bekannte? Wow und nun ist er dein Lehrer,
wie cool. Dann kennt er dich aber dich bestimmt auch oder? Er hat gar
nicht den Anschein gemacht.“
Jenny richtete sich ein wenig auf. Bald schon würde der Unterricht
wieder beginnen. „Bist du fertig?“, fragte sie und wartete
bis Vince tatsächlich soweit war. „Wir könnten schonmal
zum Zauberkunstklassenraum gehen... vielleicht sind wir ja noch ein
bisschen alleine...“, sie hatte das Bedürfnis noch ein wenig
nur mit Vincent zusammen zu sein, ohne so viele Mitschüler drum
herum. Nicht dass es sie gestört hätte vor allen zu kuscheln,
aber allein war es halt doch schöner.
tbc Klassenraum für Zauberkunst
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 30.11.2007 00:20
„Mhhh du hast
eine Vinceritis? Da kann Dr. Rasputin dir sicherlich helfen, am besten
verschreibe ich dir viele schöne Stunden mit deinem Schatz und
eine gesunde Anzahl an Küssen am Tag, dass sollte helfen.“
Sagte er bevor sie ihn die Möglichkeit gab ein weiteres mal ihre
Süßen Lippen kosten zu dürfen. Sie schmeckten wie ein
Nektar, der von den Göttern gemacht wurde, so süß und
schmackhaft, dass kein sterblicher jemals von ihn kosten dürfte.
Wie es schien begann sich Jen für Professor McKellen zu
interessieren und begann Vincent weitere Fragen über ihn und seine
Werke zu stellen. „Nun ja, es war kurz nach den Fall von
Voldemort und die meisten Menschen fürchteten sich nur wenn man
seinen Namen erwähnte, außerdem waren noch viele Todesser
auf der Flucht, was die ganze Sache etwas anspannte und man war sich
auch noch nicht sicher ob er dieses mal wirklich für immer Tod war
und nicht ein drittes mal auferstand. Doch Gott sei dank sind diese
Zeiten vorbei und Voldemort hat so gut wie all seinen Schrecken
verloren und wird auch nie wieder zurückkehren und ich hoffe die
die das dunkle Mal in den Himmel setzten werden auch bald
geschnappt.“
Vincent konnte sich gut vorstellen wie langweilig der Unterricht bei
diesen Binns war, er kannte es nur zu gut wie es war aus
Höflichkeit irgendwelche Geschichten zu lauschen die so Monoton
und langweilig waren das es schwer war zu zuhören oder sogar
einzuschlafen. Auf den Veranstaltungen und Bälle zu denen Vincent
öfters gehen musste passierte es ihn oft dass Leute mit
irgendwelchen Geschichten versuchten zu prahlen egal wie uninteressant
sie waren oder wie oft man sie schon hörte. „ Mhhh, also
wurde Hogwarts ganz frisch ausgestattet mit neuen
Lehrkräften.“ Vincent streichelte Jen durchs Haar als sie
wieder etwas frustriert an ihren Unfall dachte. „ Wie ich gestern
sagte Quidditch ist gefährlicher als die Jagd, aber sei froh dass
du diesen Unfall überlebt hättest, sonst hätte ich dich
niemals kennen gelernt, und hätte einsam sterben müssen, den
ich glaube kaum das ich jemals so einer Person wie dir begegnet
wäre.“
„ ja ich habe dieses Lied schon und andere von ihr schon
öfters gehört. Was es für eine Wirkung auf mich
hatte.“ Vincent überlegt kurz, er war schlecht darin seine
Gefühle auszudrücken außer natürlich bei seinen
Gefühlen für Jen. „ Ich fand es irgendwie beruhigend,
aber auch traurig.“ Natürlich hätte Vincent
erzählen können, dass dieses Lied die Bestie die tief in ihm
schlummerte besänftigte genauso wie sie es tat, doch wollte er sie
nicht beunruhigen und ihr am besten nie etwas von der Bestie in seinem
Herzen erzählen, es reichte das dieses Wesen in
Vollmondnächten seinen Körper beherrschte sie musste nicht
wissen das sie auch in seinem Geiste und seiner Seele lebt.
„Ich was zwar nicht was dieses CDs sein sollen, aber wir haben so
etwas ähnliches wie Schallplatten und außerdem gibt es die
Möglichkeit die Lieder auf Spieluhren zu Zaubern.
„Nun ja ich und Professor McKellen kennen uns nicht wirklich,
sicherlich nur vom Namen, er ist ein viel beschäftigter Mann,
schließlich ist er auch Archäologe gewesen und hat die ganze
Welt bereist, außerdem haben er und mein Großvater sich
wiederum nicht sehr gut verstanden, aber mein Vater kennt ihn etwas
flüchtig, doch ich bin ihn noch nie begegnet, jedenfalls bis heute
nicht.“
Schon fast verträumt schaute er in ihre Augen und lächelte
sie mehr als glücklich an. “Ja ich bin fertig und es wir mir
eine Ehre mit dir schon zum Raum gehen zu können.“ Vincent
erhob sich und nahm die Hand seiner Freundin um die Große Halle
zu verlassen. Mit einem kurzen Blick schaute er zu Harry Potter der zu
McGonagall gegangen war. Sicherlich war er ein interessanter Zauber den
man nicht jeden Tag sah, doch spielte Harry Potter in diesem Moment
keine Rolle, den in Vincents kleinen Stück spielte Jen die
Hauptrolle und so widmete er viel lieber ihr seine Aufmerksamkeit.
TBC- Klassenraum für Zauberkunst
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 02.12.2007 21:42
Bei dem Gespräch
das Dylen, Nick und Lauren führten ging es um die Vorfälle
der letzten Zeit. Es schienals würde sich wirklich jeder über
die ganze Sache sorgen machen und darüber nach denken wer wohl zu
so einer tat fähig wäre. Viele Schüler hatten sicherlich
auch angst, sogar die die es nicht zu geben wollten. Lauren selbst
hatte angst und dies war nicht ganz zu übersehen. Bei diesem Thema
wurde sie nervös und flattrig, doch sie versuchte mit guten
Argumenten und ihrem Wissen das ganze realstisch zu sehen. So konnte
sie fast schon mit sicherheit sagen das die letzte Tat sicherlich nicht
von einem Todesser ausgeübt worden war. Warum? Die Erklärung
war eigentlich ziemlich einfach: das schwarze Mal war nicht wie bei dem
Tod der Schulsprecherin über Hogwarts erschienen. Dies war doch so
üblich für die Todesser. Also reimte sich die blonde
Engländerin sich einfach die Tatsachen zusammen und kam zu diesem
Entschluss. Andere Schüler dagegen benutzten wohl nicht ihren
Gesunden Menschenverstand und dachten über die ganze Sache etwas
nach. Für die Meisten stand der Entschluss fest: es musste ein
Todesser gewesen sein!
Langsam begann Lauren etwas auf zutauen und redete schon etwas mehr.
Sie war wirklich nicht gerade einer der Menschen die sofort wenn sie
jemanden traf und diesen ganz nett fand gleich alles aus seinem Leben
erzählte und preis gab. Das wollte und konnte sie vor allem nicht.
Warum war ein Rätsel...
Doch der Grund für ihr "vieles" sprechen war wohl auch das sie
wieder etwas wusste. So ging es ihr im Unterricht auch. Kaum wusste sie
etwas, da blühte die 16 Jährige auf und meldete sich zu Wort,
doch so bald dieser Spuk wieder vorbei war fiel sie wieder in ihre alte
Rolle. Viele Menschen mochten sie deshalb sicherlich nicht. Siw war
wirklich ein liebenswerter Mensch, doch das andauernde Wissen und dann
diese schüchterne Art konnte für manche nervig sein.
Als Dylen und Nick dann überzeugt meinten, dass sie mit keinem
Mittel der Welt von Hogwarts weg zu bringen waren, lachte Lauren etwas.
,,Na ihr seit euch ja wirklich sicher", meinte sie und grinste;,, aber
ihr habt schon recht. Gründe weshalb ich hier weck sollte fallen
mir auch nicht ein." Diese Aussage entsprach wirklich den Tatsachen.
Hogwarts war doch wirklich ein sicherer Ort und es gab immer mal dunkle
Zeiten: Damals als Voldemort an der Macht war oder als er zurück
gekehrt war sah es doch auch nicht rosig für die Schule aus, aber
sie hat auch das überstanden. Also warum sollte es ausgerechnet
jetzt zur schließung kommen oder ähnlichem? Es schien doch
wirklich etwas unwarscheinlich, doch etwas Angst hatte LC davor schon.
Sie liebte Hogwarts wie sicherlich alle Schüler und mochte sich
nicht einmal im Traum vorstellen das sie von diesem wunder vollen Ort
weg müsse.
Auf das von eben gesagt, kam nichts mehr von den Dreien. Es schien als
würde sich jeder Einzelne während er etwas von dem Essen zu
sich nahm, seinen ganz persönlichen Gedanken nach hängen.
Dies entsprach wohl auch der Wahrheit. Lauren machte sich über
alles mögliche Gedanken. Zu einem noch über das Thema von
eben, über die Schule und auch über Nick. Fast vergass sie
das Essen dabei. Sie bemerkte nicht einmal das der Gryffindor an den
sie dachte immer ein Stück näher zu ihr rückte. Doch als
er LCs Hand berührte erschrak diese aus ihren Gedanken, zuckte vor
schreck zusammen und sah den Jungen an. Ein Lächeln umspielte ihre
Lippen und auf ihren Wangen tanzte wieder röte. Doch all zu lange
hielt dieser Moment nicht an, da sie von einem Schüler einen
Stoß in den Rücken verpasst bekommen hatte. Dies war wohl
auch keine Absicht gewesen, führte aber dazu das sie nach vorne
fiel und direkt in Nicks Arme.
,,Tut mir leid", meinte sie etwas leise und richtete sich wieder auf.
Dabei versuchte sie sich ihre Haare wieder aus dem Gesicht zu
streichen. Jetzt war es noch deutlicher zu sehen das sie rot wurde und
einige Schüler schmunzelten bei dem Anblick. Doch die Blondine sah
schnell auf ihre Armbanduhr damit der Gryffindor ihre Verlegneheit
nicht direkt war nahm. Sie erschrak etwas. Es war doch tatsächlich
schon Zeit für die nächste Stunde! Also räusperte sie
sich.
,,Ehm- der Unterricht beginnt gleich. Ich denke mal wir sollten uns auf
den Weg machen", erklärte sie den beiden Jungen und griff nach
ihrer Tasche die sie sich auch gleich über die Schulter warf.
,,Ihr belegt beide Zauberkunst, oder?", fragte sie etwas unsicher und
warf den beiden Jungen abwechseln Blicke zu. Als beide nickten und sich
ebenfalls erhoben, machte sich die kleine Gruppe auf den Weg zum
Klassenzimmer. Als sich Lauren noch zuvor nach Jenny und Vincent
umgesehen hatte, musste sie fest stellen das sie nicht einmal mit
bekommen hatte wie die beiden die große Halle verlassen hatte.
Mit einem Strom von Schülern wurden die drei zum besagten
Klassenraum gespült. Schnell betraten sie es auch und nahmen in
etwa in der Mitte des Raumes platz. Der Lehrer saß schon vorne an
seinem Pult und wartete auf die Schüler. Diese trafen auch nach
und nach ein...
tbc: Am See
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 02.12.2007 23:01
Freudig vernahm Nick, dass auch Lauren um nichts
Hogwarts je verlassen würde. Sie hatte so viele wunderbare
Eigenschaften und Nick wunderte sich, wieso sie ihm noch nie
aufgefallen ist. Wo hatte ich den die ganzen Jahre meine Augen? Sie ist nur einen Jahrgang unter mir und sie ist wahnsinnig hübsch.
Auch Dylen war Nicks Tollpatschigkeit aufgefallen und stupste ich an.
„Mensch, was machst du denn da? Sie gefällt dir wirklich, hab ich recht? Du wirst immer sehr schnell rot.“
“Ist es wirklich so offensichtlich?”, fragte Nick und wurde
noch roter. “Aber du hast recht. Oder wieso würde ich mich
sonst zum Affen machen. Sie ist einfach der Wahnsinn. Sie sieht gut
aus, hat ne tolle Persönlichkeit und, Mann, sie hat echt was
drauf.”
Nick lehnte sich wieder zurück und versuchte sich wieder zu
beruhigen. Doch es musste ja noch schlimmer kommen. Kaum war das
Missgeschick passiert, da schuppste jemand Lauren direkt in Nicks Arme.
Etwas verärgert über den Jungen und doch mit einem kribbeln
im Bauch blickte Nick zu Lauren hinab. Für einen kurzen Augenblick
blieb die Zeit stehen und Nick hätte sie am liebsten geküsst.
Er hatte alles vergessen und blickte ihr tief in die Augen, als ob er
damit seine Gefühle ihr preisgeben könnte.
Doch der Moment war zu kurz, als dass er ihn richtig genießen
konnte. Lauren hatte sich weder aufgesetzt und blickte nicht mehr zu
Nick.
Doch dann schreckte sie hoch und teilte den beiden Gryffindors mit,
dass der Unterricht schon sehr bald beginnen würde. Hastig packten
alle drei ihre Sachen und machten sich auf dem Weg zum Klassenzimmer
für Zauberkunst. Auch die anderen Schüler eilten nun zum
Unterricht und Nick traf viele Bekannte, die er auch freundlich
grüßte.
Kurz vor dem Klassenzimmer kam Nick etwas in den Kopf und hielt Lauren
mit einem Arm fest, damit sie auf ihn warten sollte. Mit einem kurzen
Blick zu Dylen, der alles erklärte, packte er sie und nahm sie zur
Seite. Professor Tialata hatte noch nicht angefangen zu unterrichten
und so blieben nick und Lauren noch ein wenig Zeit.
“Em….”, begann Nick zögerlich und sah Lauren
direkt in die Augen. “Nun ja… also… ehem….
ja… ich weiß nicht, ob es dir vielleicht schon aufgefallen
ist, aber nun ja, wir kennen uns eigentlich auch erst seit heute
Morgen, aber ich denke, du solltest es wissen.”
Nick kam sich so merkwürdig vor und wusste nicht genau, wie er es
sagen sollte, ohne sie zu verletzen oder zu verschrecken. Er
spürte auch wieder dir Röte in seinem Gesicht und kam sich
noch blöder vor.
“Es ist nämlich so”, erklärte er weiter.
“Ich kann einfach nicht mehr aufhören an dich zu denken. Ich
weiß auch, dass es noch ziemlich früh ist, aber ich war mir
auch noch nie so sicher. So was passiert mir nur selten und wenn es da
ist, merke ich das auch sehr schnell.”
Nick machte eine kurze Pause, um gut durchzuatmen. Dann sah er wieder
zu Lauren und war sich sicher, bei der Entscheidung, die er getroffen
hatte.
“Ich denke, ich bin verliebt in dich…”
Es war passiert. Er hatte es ihr gesagt und stand nun hier vor ihr. Hoffentlich war das nicht zu viel.
“Es tut mir leid, wenn es dir zu schnell geht, aber ich konnte
nicht mehr anders. Vorhin war es einfach um mich geschehen. Ich
fühle mich immer so merkwürdig neben dir und ich weiß
auch nicht…”
Nick musste fast weinen, als er ihr dies erzählte. Es waren jedoch
keine Tränen der Trauer, sondern der Freude, da ihm nun endlich
der schwere Stein vom Herzen rutschte.
“Alles kribbelt in mir und nun ja… andauern passiert mir
etwas schusseliges, wenn ich bei dir bin. Ich komme mir manchmal wie
ein Trottel vor.”
Nick hatte nun alles gesagt und pustete sich etwas kalte Luft ins
Gesicht. Ihm war mittlerweile ganz heiß geworden. Verlegen stand
er nun vor Lauren und blickte weiter in ihre makellosen Augen.
Hinter ihr sah er, dass der Unterricht wohl bald beginnen würde und ging zusammen mit ihr in das Klassenzimmer…
Tbc: Klassenzimmer für Zauberkunst
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Dylen Johnsen
Gryffindor
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erstellt am 08.12.2007 21:05
Als Dylen Nick auf Lauren ansprach, wurde dieser noch röter und fragte, ob es so offensichtlich sei.
„Auf jeden fall“, antwortete Dyl und lachte leicht, doch
plötzlich wurde ihm leicht schwindelig. Er wusste nicht, ob
Nicolas ihn verstanden hatte, denn er redete weiter. Er schwärmte
förmlich für Lauren.
Als diese in Nicks Arme geschupst wurde. Beide sahen sich für
einen kurzen Moment an, doch Lauren schaute schnell weg und setzte sich
ebenso schnell wieder hin.
Also wenn da nichts ist, dann weis ich auch nicht, dachte
Dylen und freute sich für seinen Freund. Nick war schon zu lange
Single und hatte eine Freundin wie Lauren wirklich verdient, hoffendlich kommen die beiden wirklich noch zusammen.
Und wieder wurde Dylen etwas schwindelig.
Dann meinte lauren, dass sie lieber schnell zum Unterricht gingen
sollten, da dieser bald beginnen würde, also packten alle drei
schnell ihre Sachen zusammen und gingen zum Klassenraum, Dyl hörte
den beiden anderen kaum zu, da ihm immer schwindeliger wurde.
Doch einmal hörte er kurz zu und merkte, dass Nick dabei war ein Geständnis abzulegen.
Oh man, warum bin ich eigentlich hier? fragte sich Dylen mein
Freund will grade einem Mädchen sein Gefühle gestehen, da bin
ich doch wohl völlig fehl am Platz. Außerdem ist mir sowieso
richtig schwindelig. Vielleicht sollte ich für diese Stunde leider
in den Krankenflügel gehen.
„Leute“ begann Dyl vorsichtig und verfluchte sich
dafür, dass er die beiden störte „ich gehe in den
Krankenflügel, mir ist schwindelig, falls jemand nach fragt. Ihr
könnt mir dann später erzählen, was wir durch genommen
haben, okay? Also bis dann.“
Mit diesen Worten verschwand er zum Krankenflügel.
Wenn ich so weiter mache, kann ich gleich im Krankenflügel einziehen dachte der Gryffendor leicht amüsiert.
Tbc: Gryffindor-GR
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 19.12.2007 07:29
cf peitschende Weide
„Ja, ich habe es mitbekommen“, stellte sie sanft fest und
schaute ihm in die Augen, „hast du vergessen, dass ich um dein
Schicksal weiß? Und dass ich dich zufällig liebe? Was
wäre ich für eine Freundin wenn ich nicht merken würde,
was mit dir los ist?“, sie hatte nun mal sehr feine Antennen, sie spürte sowas einfach, vor allem, wie schon gesagt, bei den Menschen die ihr so sehr wichtig waren.
Jenny hatte zwar nicht verstanden, was Vince auf russisch gesagt hatte,
aber dass es ein Fluch war, war an der Art wie er gesprochen hatte
leicht zu erkennen. „Ssscht“, versuchte sie ihn zu
beruhigen, „ich glaube kaum, dass es anderen aufgefallen ist.
Für sie hast du... unbeherrscht? Ja ich glaube schon, unbeherrscht
gewirkt. Du warst nun mal sauer auf die Slytherins für das was sie
mir tun wollten“, erklärte sie und zwinkerte ihm aufmunternd
zu.
Als er sie dann jedoch küsste, war alles weitere denken
unmöglich. In diesem einen Kuss lag so unendlich viel Gefühl,
dass die kleine Hufflepuff glaubte vor lauter Liebe vergehen zu
müssen. Ging das? Konnte man zu viel empfinden? Konnte man an zu
viel Glück platzen oder so? Sie wäre am liebsten in ihn
hinein gekrochen, mit ihm verschmolzen um auf immer eins zu sein und
all diese Empfindungen spiegelten sich in den Liebkosungen ihrer Lippen
wieder.
Für ihren Geschmack lösten sie sich wieder viel zu schnell
von einander, wie immer eigentlich. Wenn sie ihren Schatz küsste,
vergaß sie sämtliches Zeitgefühl, achwas Zeit... sie
vergaß eigentlich alles um sich herum. Seufzend lehnte sie ihre
Stirn gegen seine und lächelte auf die gleiche verliebte Art wie
er.
Als er aber von der Trauerfeier sprach, stockte ihr der Atem. „Um
Himmels Willen, ich hab die vergessen“, Jennifer schämte sie
abgrundtief. Wie konnte sie sowas nur vergessen? Sie war
Vertrauensschülerin verdammt noch mal und sowas durfte nicht
passieren. Hand in Hand lief sie deswegen so schnell sie konnte mit
Vincent zurück zum Schloss. Beide setzten sie sich gerade an den
Tisch, wobei Jenny mehr als erleichtert war, dass sie es noch geschafft
hatten nicht zu spät zu kommen, als die Schulleiterin auch schon
aufstand und mit ihrer Rede begann.
Der kleinen Hufflepuff stellten sich die feinen Härchen im Nacken
auf. Die gedrückte Stimmung in der großen Halle war zum
schneiden und als ihr Blick die Bilder der beiden toten Mädchen
traf, schwappte diese Stimmung auch auf sie über. Es wirkte so
falsch, wie Amy und Saphira allen fröhlich entgegen winkten und
man konnte oder man wollte sich vielleicht auch gar nicht vorstellen,
dass die beiden wirklich tot waren. Tot... Von jetzt auf gleich aus dem
Leben gerissen. Mit einem Fingerschnips, so schien es, war alles
vorbei...
McGonagall hielt eine ergreifende Rede und ohne es zu merken, rannen
auch Jenny ein paar stumme Tränen die Wange hinab. Ein dicker
Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet und sie lehnte sich
traurig gegen ihren Freund. Selbst die Schulleiterin sah mitgenommen
aus, etwas was Jenny noch nie an ihr gesehen hatte. Eigentlich war ihr
die Frau immer wie eine eiserne Lady vorgekommen, ehrwürdig,
streng aber gerecht, und unheimlich stark, wie ein Fels in der Brandung
eben, so wie ihrer Meinung nach eine Schulleitung auch sein sollte.
Jetzt kam noch Menschlichkeit zu diesem Bild.
Die Schweigeminute begann und so wie alle anderen senkte Jenny ihr
Haupt und gedachte den beiden verstorbenen Schülerinnen. Es war so
unsagbar schrecklich alles, so grausam und auch so sinnlos... und
wieder spürte Jen die Angst in sich aufsteigen was alles auf sie
zukommen könnte...
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 25.12.2007 14:51
cf-Peitschende Weide
Zusammen mit Jen erreichte er die Große Halle und setzte sich
wieder einmal an den Hufflepufftisch. Wenn es nur irgendwie
möglich gewesen wäre, würde er Jen für ihre Worte
die sie gerade zu ihm gesagt hatte noch mehr lieben, als davor. Aber
war dies eigentlich möglich? Gab es einen Punkt an den man einen
Menschen nicht mehr stärker lieben konnte? Oder war die Liebe
etwas, das unendlich wachsen konnte, etwas das niemals an seine Grenzen
stoßen konnte, solange es 2 Menschen gab die dieses Gefühl
aufrechterhalten würden.
Auch wenn Vincent nicht wusste ob er seine Liebe zu Jen noch steigern
könnte oder er irgendwann das Limit erreicht hatte, wusste er das
er sie ewig Lieben würde, selbst über den Tod hinaus und
zusammen mit der jungen Hufflepuff würde er wohl alles schaffen,
war sie doch so voller Liebe und Verständnis. Selbst als sie
erfuhr, dass dieses Wesen tief in ihn wohnte konnte Vincent keine Spur
der Abscheu oder der Furcht in ihren Blick erkennen.
Erst jetzt bemerkte Vincent die gedrückte Stimmung die in der
Großen Halle wie ein Schleier lag und auf einmal fühlte sich
der junge Rasputin ein wenig schlecht für die gute Laune, die bis
gerade eben noch seinen Körper beherrschte. Es war einfach
respektlos gegenüber den Toten gewesen auf einer Trauerfeier an
etwas so wunderbares wie Jennifer zu denken.
Professorin McGonagall begann ihre Trauerrede und von einen Moment zum
anderen war wurde es ruhig in der großen Halle, sodass man nur
ihre Stimme hörte. Ein Gryffindorschüler kam dann nach Vorne
und hielt ebenfalls eine Rede, der Vincent aufmerksam lauschte. Sicher
er kannte die beiden Schülerinnen nicht, doch wollte er ihnen
trotzdem seinen Respekt zollen.
Auch als McGonagall die Trauerfeier beendet hatte und langsam die
große Halle verlies, behielt Vincent den Moment des Schweigens
für sich.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 25.12.2007 23:46
Jennifer war nach der
Trauerfeier fix und fertig. Alles was die Schulleiterin, aber auch das
was Cillian Murphy, der Kapitän der Gryffindormannschaft, gesagt
hatte, war so ergreifend gewesen, dass ihre Augen in Tränen
schwammen. Saphira kannte Jen nicht, zumindest glaubte sie das, denn
sie konnte sich ja nicht mehr daran erinnern, was geschehen war, aber
Amy war ihr alles andere als fremd. Auch wenn sie zwei Jahrgänge
über ihr gewesen war, war sie ihr als Vertrauensschülerin der
Ravenclaws bekannt gewesen. In diesem Jahr wurde sie dann
Schulsprecherin und nach Jennys Meinung war sie perfekt für diesen
posten gewesen. Jetzt waren die beiden Schülerinnen tot... so
sinnlos, aus purer Boshaftigkeit. Waren die beiden eigentlich auch
Muggelgeborene wie sie gewesen?
Jenny schämte sich für diesen Gedanken, aber sie musste sich
eingestehen, dass da neben ihrer Trauer um die beiden Mädchen auch
die Angst war. Angst vor dem was nun auf sie alle zukommen würde
und auch Angst vor der Gewissheit, dass die Todesser sicherlich wieder
‚Jagd‘ auf die nicht reinblütigen Hexen und Zauberer
machen würden, so wie damals auch. War vielleicht auch Vincent in
Gefahr? Jen wusste aus den Geschichtsbüchern, dass Voldemort
damals mit den Werwölfen zusammen gearbeitet hatte, aber was war,
wenn irgendjemand raus bekam, welches Schicksal ihr Freund hatte. Was
war wenn die Todesser auch ihn jagen würden, denn dass er nicht zu
ihrer Seite gehörte und auch niemals wechseln würde, davon
war die kleine Hufflepuff überzeugt. Würden sie ihn dann auch
jagen? Wobei, wenn überhaupt jemals rauskam, was für ein
Wesen in ihm schlummerte... dann wäre er vermutlich nicht einmal
mehr in Hogwarts wirklich sicher.... wie dumm die Menschen doch waren.
Dumm und grausam!!!
Jen barg ihr Gesicht an Vincents Brust und weinte stumme Tränen,
Tränen um ihre Mitschüler die man so grausam aus dem Leben
gerissen hatte, aber auch Tränen der Angst. Angst um Vincent, um
ihre Freunde, ihre Familie und auch um sich selber.
Sie schluchzte nicht oder so, sie hatte nur ihr Gesicht in seinem Hemd
vergraben, hörte an ihrem Ohr seinen Herzschlag. Sie konnte ihn
sogar spüren, hatte sie doch auch eine Hand auf seine Brust
gelegt. Sein Geruch, das regelmäßige Schlagen seines
Herzens... das alles umhüllte sie wie ein beruhigender Mantel, der
ihr außerdem Trost und Zuversicht spendete. Hier bei Vincent ging
es ihr gut. Gemeinsam würden sie alles schaffen!!! Ihnen stand
alles offen. Nein, sie würden sich nicht unterkriegen lassen,
dachte sie trotzig. Und sie wollte sich auch nicht in ihrer Angst
verlieren, auch wenn der Gedanke sie wahnsinnig machte, dass Vincent
etwas geschehen konnte.
„Entschuldige“, flüsterte sie schließlich
gedämpft an seiner Brust, richtete sich auf und suchte in ihrer
Umhangtasche nach einem Taschentuch oder ähnlichem, wurde zu ihrem
Bedauern aber nicht fündig. „Ich bin eine jämmerliche
Heulsuse“, sagte sie leise, doch auch wenn ihr Gesicht noch
feucht von den Tränen war, stahl sich ein kleines Lächeln auf
ihre Lippen, als sie ihn ansah, als wolle sie demonstrieren, dass alles
in Ordnung und gar nicht so schlimm für sie war.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 29.12.2007 21:31
Cf: Große Halle ~ Gryffindortisch
LC und Nick betraten erneut die Große Halle und setzten sich an
den Hufflepufftisch. Dabei fiel dem Gryffindor sofort auf, dass sich
Lauren’s Verspannung von vorhin etwas löste. Der Grund war
ihm durchaus bewusst. Wer saß nicht gerne an seinem Haustisch?
Etwas schmunzelnd, weil es ihm eigentlich nichts ausmachte, wo er
saß, legte er seine Hand auf ihre und betrachtete sie kurz.
LC’s Augen waren immer noch etwas rot und auch die Schminke war
noch etwas verlaufen, aber es störte ihn nicht. Ihre wahre
Schönheit wurde dadurch nicht vermindert. Die blonden Haare fielen
ihr auf die Schultern wie flüssiges Gold und die grünen Augen
glitzerten wie Sterne (OK sie sind noch etwas feucht, aber
egal…). Auch wenn es etwas seltsam aussah, wie Nick so da
saß, es war ihm nicht peinlich, da es keinen Grund gab sie nicht
anzusehen. Für ihn gab es in diesem Moment niemand schöneres,
als sie. Das anfängliche Kribbeln hielt immer noch an und er hatte
trotz der tristen Stimmung des Tages immer ein leichtes Lächeln
auf den Lippen.
Das kurze Gespräch von LC und einem Mädchen aus ihrem Haus
bekam Nick nicht wirklich mit, seine Gedanken schwirrten von ihr, zur
Trauerfeier und wieder zurück. Erst als sie ihn ansprach, horchte
er wieder auf und blickte erst etwas verwirrt drein.
“Bitte was?”, fragte er noch mal. “Sorry, war kurz
abwesend. Em… was ich morgen für Unterricht hab? Lass mich
kurz nachdenken.”
Über seinen Stundenplan nachdenkend, bildeten sich kleine Falten
auf seiner Stirn und er versuchte sich zu erinnern. Ihm fiel es immer
etwas schwer sich den Plan zu merken, da er meist auf Dylens
Gedächtnis hoffte und oft folgte er einfach seinen
Klassenkameraden, wenn er denn wusste, dass sie den selben Unterricht
hatten.
“Ich müsste eigentlich alle Fächer haben bis auf
Wahrsagen”, erklärte Nick, nachdem ihm kein weiteres Fach
mehr einfiel. “Ja stimmt. Kräuterkunde, Alte Runen,
Verwandlung und Arithmantik. Wahrsagen hab ich abgewählt.
Irgendwie hab ich nie mein inneres Auge gefunden. Na ja man kann eben
nicht alles.”
Nick schmunzelte leicht bei seinem letzten Worten. Er hatte 3 Jahre
lang Wahrsagen gewählt, da es sich anfangs richtig spannend
anhörte. Aber er hätte doch auf den Rat seines Bruders
hören sollen, der ihm davon abgeraten hatte. Es stellte sich
heraus, dass es für ihn eher unsinnig war und so wählte er es
nach seinen ZAGs ab (er hatte die Prüfung sowieso nicht
bestanden^^). “Hast du denn morgen alle Fächer?”
“Du sahst gerade eben noch so aus, als ob du mich was anderes
fragen wolltest, was war es? Oder ist es dir peinlich mich das in der
Öffentlichkeit zu fragen? Du kannst es mir auch
zuflüstern.”
Langsam legte er seine Arme um sie und drückte sie sanft an ihn.
Als er mit der Nase an ihren Hals kam, schlängelte sich der duft
von frischen Rosen in seine Nase und er küsste sie leicht in den
Nacken.
“Nur keine Sorge ich beiß nicht”, grinste er. “Obwohl ich so langsam Hunger bekomme.”
Kurz darauf erschienen auch die Speisen auf den Tischen und Nick war
froh darüber. Sein Magen hatte soeben geknurrt und der hatte dabei
etwas vibriert.
Grad egal, was er eigentlich zu sich nahm, häufte er von den
leckersten Speisen auf und begann zu essen. Der köstliche
Geschmack von Essen, füllte seinen Mund und er konnte beinahe
nicht aufhören zu essen.
“Wollen wir übrigens nachher noch lernen gehen?”,
fragte er die Hufflepuff, nachdem er die ersten Bissen genommen hatte.
“Ich bin mir nicht sicher. Einerseits ist heute schon so viel los
gewesen, aber andererseits sollte man nicht damit
rumtrödeln.” Es war für Nick wirklich nicht leicht eine
Entscheidung zu treffen, da er zudem noch mehr Zeit mit LC alleine
verbringen wollte und dabei nicht vom Schulstress abgelenkt werden
wollte...
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 30.12.2007 01:43
Zärtlich nahm er
seine geliebte Jennifer in seine Arme. „Nein du bist keine
jämmerliche Heulsuse, ganz im Gegenteil. Du bist weder eine
Heulsuse und vor allem bist du nicht jämmerlich. Du bist und
bleibst mein Geliebter Engel.“ Vincent schaute ihr in ihr
verweintes Gesicht und selbst jetzt war sie noch wunderschön, wohl
schöner als jedes andere Mädchen in Hogwarts, sodass er es
sich nicht nehmen lassen konnte und seiner Geliebten einen
zärtlichen Kuss zu schenken. Sie war wirklich ein so wunderbarer
Mensch, er konnte immer noch nicht verstehen warum sie sich für so
ihn entschieden hatte. Es gab so viele andere junge Männer die um
einiges Besser waren als Vincent. Wieder nahm er sie schützend in
seine Arme um einfach bei ihr sein zu können.
Die Große Halle leerte sich auch langsam, aber das bekam Vincent
nicht mit, alles was um ihn herum geschah war vollkommen unwichtig und
existierte nun nicht. In diesen Moment existierte nur Jen und nichts
anderes. Selbst seine Gedanken drehten sich um sie. Vor allem die
Trauerfeier gab ihn zu denken. Was ist, wenn die Todesser wirklich
zurückgekehrt waren? Vincent wollte gar nicht an so etwas denken?
Sicherlich würden sie Vincent am Anfang in Ruhe lassen, er kam aus
einer der ältesten Reinblüterfamilien und dank seinen
Großvater hatte der Name Rasputin einen guten Ruf unter den
Todessern. Doch was war mit seiner Jen? Sie hatte nach Meinung der
Todesser kein reines Blut, was wohl mehr als nur Schwachsinn war. Er
weis, dass irgendwann der Tag kommen wird, an den er sich entscheiden
muss, auf welcher Seite er gehört. Vincent wusste jedoch schon
heut auf welcher Seite er gehörte. Er gehörte an die Seite
von Jen und würde für sie durch die Hölle gehen. Er
würde alles tun um sie zu schützen.
Die Zeit verging wie im Flug und Vincent merkte gar nicht das Jen und
er bis zum Abendessen an ihren Platz saßen. Erst das Ploppen der
auftauchenden Speisen riss ihn aus seinen Gedanken und er merkte wie
die Zeit doch vergangen ist, doch war es schön gewesen einfach Jen
in den armen zu halten ohne auch nur ein Wort zu sagen und auf seine
Umwelt zu achten. Erst als das Essen vor ihn stand nahm er den Rest
wieder war. Er löste sich von ihr und blickte mit einem
lächeln er zu seinen Engel. „Oh wie es scheint, haben wir
doch eine ganze Weile hier gesessen.“
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 30.12.2007 12:39
Es tat gut einfach nur
ruhig in seinen Armen zu liegen. Jenny empfand es auch keinesfalls
schlimm, dass sie kein Wort sprachen. Im Gegenteil, bei den meisten
wäre wohl eine peinliche Stille aufgekommen, hier war es nur ein
wohliges, gemeinsames Schweigen. Zumindest empfand Jenny es so.
An Vincents Brust gelehnt spürte sie, wie seine Kraft auch auf sie
überging. Wie so oft beruhigte es sie einfach ihn bei sich zu
wissen. Brauchte sie überhaupt Angst zu haben, wenn er bei ihr
war? Ja vermutlich schon, bei einer ganzen Horde von Todessern
würde natürlich auch er nichts mehr ausrichten können,
nicht wenn er alleine war, so realistisch war sie durchaus, aber
trotzdem war die Angst verschwindend gering. Und so wie er bei ihr war,
so würde sie auch immer bei Vincent sein. Sie hatte am vergangenen
Abend erlebt wie er reagierte, wenn ihr jemand was tun wollte, aber sie
wusste auch, dass sie andersrum genauso kämpfen würde. Hatte
sie eben noch die Befürchtung gehabt was geschehen würde,
wenn heraus käme dass Vince ein Werwolf war? Egal, sie wäre
an seiner Seite und würde jedem trotzen, der etwas gegen ihn sagen
oder tun würde.
Ihr Atem ging ganz ruhig, während sie so in seinen Armen lag und
mit ihm kuschelte. Geborgenheit umgab sie und es war so angenehm warm,
dass sie gar nicht merkte wie die Zeit verging. Als das Essen aber
plötzlich auftauchte, zuckte Jenny kurz zusammen. Sie war wirklich
so weit abgetaucht gewesen, dass sie ums ich herum gar nichts mehr wahr
genommen hatte. Das Plöppen aber, hatte sie ganz schnell wieder
zurück geholt.
Zögernd, ein wenig bedauernd, denn sie hätte ewig so weiter
sitzen bleiben können, löste sie sich von ihrem Schatz und
erwiderte sein Lächeln. „Und ich habe nicht einmal gemerkt,
wie die Zeit vergangen ist“, antwortete sie und betrachtete den
reichlich gedeckten Tisch.
Durch Vincent ging es ihr zwar wesentlich besser, aber richtig hungrig
war sie nicht. Ihr kam es irgendwie komisch vor, wieder zum normalen
Alltag zu finden.
Schließlich nahm sie sich dennoch ein bisschen Salat, stocherte aber eher lustlos darin rum.
Die Halle selber hatte sich von der Dekoration noch nicht
geändert, dafür tauchte der rötliche Himmel, den man
durch die magische Decke sehen konnte, alles in ein warmes rot.
„Hast du Lust gleich noch eine Runde spazieren zu gehen am
See?“, fragte sie ihren Freund. Sie hatte das Gefühl noch
etwas frische Luft zu brauchen. Es zog sie einfach nach draußen,
wie so oft. „Vielleicht können wir da auch besprechen, was
wir für Verteidigung gegen die dunklen Künste machen
könnten? Also was jetzt genau meine ich...“
tbc: Am See
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 30.12.2007 20:13
cf: große Halle - Gryffindortisch
Lauren fühlte sich sichtlich wohler an ihrem eigenen Haustisch
unter den anderen Huffpepuffs. Dort fühlte siesich eben heimisch
und auch richtig, nicht wie an den anderen Tisch wo sie sich immer
etwas fehl am Platze fühlte. Dies war schon immer nur gewesen,
also hatte sie in ihrem ganzen 5 Jahren (und den Anfang vom 6 Jahr) die
sie nun schon in Hogwarts war nur ein paar mal an anderen Tischen
verbracht, doch meistens genoss sie lieber die Gegenwart ihrer Freunde
aus Hufflepuff.
Nick und LC saßen gerade auf ihren Plätzen, als auch schon
das Essen auf den den langen Haustischen auftauchte. Die Hauselfen
hatten sich wie üblich fast selbst übertroffen und man wusste
eigentlich nicht wirklich was man als erstes kosten sollte. Die Blicke
die Nick seiner Freundin zuwarf, registrierte sie nur am Rande, doch
verborgen blieb es ihr nict. Mit einem geschmeichelten und noch dazu
glücklichen Lächeln sah sie ihn nun kurz aus dem Augenwinkel
an bevor sie zu einem Krug mit Tee griff und sich etwas davon in ihren
Becher einschenkte. Ihre Frage, welche Fächer Nick wohl morgen
haben würde, ging bei ihm fast ganz unter und ließ Lauren
noch etwas breiter grinsen. Mit etwas verwirrung im Gesicht schreckte
der Gryffindor dann doch auf und begann kurz zu überlegen was am
morgigen Tage wohl anstehen würde. Es dauerte eine kleine Weile
bis eine Antowort kam was wohl verriet das der Stundenplan noch nicht
wirklich in seinem Kopf haften geblieben war. Schließlich meinte
er das er alle Fächer hätte, mal abgesehen von Wahrsagen.
Nach dieser Auskunft zählte er schließlich noch einmal alle
Fächer auf bevor Nick über Wahrsagen zu scherzen begann.
Lauren selbst musste über seine Bemerkung mit dem innern Auge
lachen.
,,Das mit dem "inneren Auge" geht wohl den meisten so", feixte sie und
musste aufpassen nicht zu lachen;,, aber liegt wohl auch daran das
Wahrsagen recht schwammig ist. Ich glaube nicht an so etwas, ist mir
persönlich zu viel Hokuspokus ber der Sache. Von wegen ich sehe
deine Zukunft..."
Den letzten Teil hatte sie mit einer abwinkenden Geste abgewehrt,
musste aber weiter dabei lächeln. Sie selbst belegte ja
schließlich dieses Fach, warum war ihr manchmal auch nicht so
klar. LC hielt wirklich nichts von Wahrsagen und hatte sich nur aus
einem Grund dazu entschieden damit weiter zu machen: sie wollte eben
ihre Möglichkeiten austesten und einen glänzenden
Schulabschluss darlegen. Dies würde ihr allem anschein nach auch
nicht sonderlich schwer fallen so wie es aussah.
,,Welche Fächer ich habe? Alle außer Arithmantik. Frag jetzt
nicht warum ich Wahrsagen gewählt haben, obwohl ich es doch so gar
nicht leiden kann", meinte sie und hob drohend den Finger, doch schaute
dabei nicht böse. Sie lächelte weiter und biss ein Stück
von ihrem Brot ab. Als dieses geschluckt war.
,,Leider denke ich mitlerweile, dass ich lieber Arithmantik hätte
nehmen sollen. Ich hatte schließlich die Möglichkeit dazu,
hab es aber nicht getan. War ein spontaner Entschluss... dazu noch ein
schlechter", erklärte sie weiter und zuckte dann mit den
Schultern. Es hatte schließlich keinen rechten Sinn sich
über das ganze zu ärgern wo es nun doch nicht mehr zu
ändenr war.
Dann schnappte Nick sich seine Freundin, zog sie nahe an sich heran und
legte sein Gesicht nahe an ihres. Er fragte ob sie nicht etwas hatte
fragen wollen und so war es ja auch, doch Lauren war vollkommen
entfallen was sie gewollt hatte. Doch als der Gryffindor dann meinte,
dass wenn es etwas peinliches sei könnte er es ihr auch
flüstern grinste sie nur. Sie schmiegte sich an ihren Freund der
ebenfalls begonnen hatte zu grinsen und meiner er würde auch nicht
beißen und da war es an LC etwas zu scherzen.
,,Na da bin ich mir nicht so sicher. Dein Blick verrät mir etwas
anderes und dein Magenknurren ebenfalls", entschlüpfte es ihr und
ließ das Grinsen noch etwas wachsen.
Während nun alle aßen und man das geschnatter der
Schüler und auch das geklapper der Teller hörte fragte Nick
ob sie nicht noch lernen wollten. Lauren stoppte ihr Brot auf halben
Weg zum Mund und stütze ihren Ellenbogen auf die Tischplatte. Die
Augen waren zu dem Schwarzbrot mit Frischkäse gewandert und es
schien als wollte die 16 Jährige es mustern bevor sie es weiter
verzehrte. Natürlich aus reiner vorsicht, denn man konnte ja nie
wissen was einem Schwarzbrot so durch den Kopf ging.
,,Ganz ehrlich? Keine Ahnung... Lernen schadet nicht, aber ich
weiß nicht genau ob ich noch lernen kann. Bin irgendwie nicht so
ganz bei der Sache, wenn du mich jetzt z.B. nach den Bestandteilen
eines Blutbildungstrankes fragen würdest, da bin ich sicher,
vergesse ich etwas aufzuzählen", erklärte sie als wenn dies
etwas von bedeutung wäre.
,,Liegt bei dir ob du noch lernen möchtest", meinte sie dann aber
schließlich und lächlte Nick an bevor sie sich wieder ihrem
Bort zuwante was nicht mehr gemustert werden musste. Sie selbst hatte
kein Problem damit noch zu lernen da sie dies ja schließlich
andauern tat ohne darauf hingewiesen zu werden und dementsprechen gut
waren auch ihre Noten, doch es musste heute nicht mehr umbedingt sein.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 31.12.2007 00:04
Offensichtlich teilte
LC Nick’s Einstellung zu Wahrsagen und ein weiteres Lächeln
durchfuhr sein Gesicht. Dass sie es jedoch statt Arithmantik
gewählt hatte, fand er etwas schade. Sie wäre sicher nicht
schlecht gewesen. Immerhin waren Zahlencodes durchaus interessant und
spannend. Es lag wohl auch an Nick’s Neugier, dass ihm dieses
Fach lag.
Das Essen, dass vor ihm stand interessierte ihn doch nicht so wie er es
eigentlich dachte. Lauren nahm fast seine ganze Aufmerksam auf sich und
so war sein Magenknurren durchaus nachvollziehbar.
“Ich könnte ja mal versuchen an dir zu knabbern”,
scherzte Nick, als Lauren versuchte ihn aufzuziehen. “Wer
weiß, vielleicht bin ich ja ein Werwolf und komme dich bei
Vollmond besuchen. Du schmeckst bestimmt sehr zart.”
Um seinen Spaß noch zu erweitern, gab er ihr kleine, zarte Bisse
in den Nacken und hörte mit einem Kuss auf. Ihre Lippen waren
immer noch wie Honig für ihn und das kribbeln in seinem Bauch
wollte gar nicht mehr aufhören.
Als er sie auf das Lernen ansprach, stoppte LC fürs erste mit
essen. Offensichtlich hatte sie nicht wirklich darüber
nachgedacht.
“Dann lassen wir es am besten”, sagte er, als sie sich
nicht sicher war. Um ehrlich zu sein, war es ihm so auch am liebsten,
aber er wollte nicht so faul rüberwirken. Immerhin schien sie sehr
fleißig, da musste er nicht gleich beim ersten Tag seine
schlechten Seiten zeigen. “Was hältst du von einem kurzen
Abstecher in den Verbotenen Wald? … Nur Spaß”,
fügte er grinsend hinterher. “Ich denke, das wäre
momentan keine gute Idee. Ich hätte zwar nicht mal Angst vor den
Viechern, die dort lauern, sondern mehr vor Professor McGonagall, wenn
sie das raus bekommt. Die ist manchmal echt gruselig. Nachts
möchte ich der nicht begegnen.”
Mittlerweile überkam Nick der Durst und er griff nach etwas
Kirschsaft, der vor ihm stand. Die große Halle glich mittlerweile
auch wieder zu ihrer gewohnten Lautstärke und dem Tumult und Nick
musste nun fast nicht mehr an die Trauerfeier denken.
“Man könnte ja fast meinen, als ob gar nichts gewesen
wäre”, meinte Nick nach einer Weile, in der er nur rum
gesessen war. “Hoffen wir bloß, dass es nicht noch mal
vorkommt. Aber genug davon … was machen wir nun, wenn nicht
lernen? Normalerweise, würde ich jetzt mit Dylen rumhängen,
aber ich kann ihn nirgends sehen. Willst du spazieren gehen?”
Der Vorschlag schien zwar recht simpel und es war auch eigentlich viel
zu kalt dafür. Doch etwas besseres wollte Nick nicht einfallen.
Außerdem würden sie sicherlich ein ruhiges Plätzchen
finden, wo sie für sich sein konnten.
Grübelnd durchging Nick noch mal den Tag und fand, dass schon
ziemlich viel passiert war. Es lief heute alles recht schnell und dass
er Lauren heute begegnen würde hatte er eigentlich nicht geplant.
Aber gegen die liebe konnte selbst er nichts ausrichten. Es kam einfach
über ihn und er war froh heute jemanden zu haben, der nicht wie
seine ganzen Freunde war. LC strahlte so viel Wärme und
Geborgenheit aus, dass er sie nie wieder los lassen wollte.
Mittlerweile war er fertig mit Essen und wusste schon jetzt, dass er in
einer Stunde wieder Hunger hatte. Das war jedoch normal für ihn
und er war froh, dass er trotzdem nicht zunahm. Vorerst gesättigt,
kuschelte er sich wider an Lauren und schwieg einfach nur vor sich hin.
Manchmal brauchte man keine Worte um seine Gefühle zu
zeigen…
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 31.12.2007 01:10
cf: Korridore & Flure
Bitte lieber Gott, bitte lass die Trauerfeier noch gar nicht begonnen haben,
dachte sich Julius und starrte die Tür an. Er kämpfte gerade
mit sich, die Tür überhaupt zu öffnen. Denn genau hinter
dieser Tür saßen wohl alle, die ihn kannten und alle, die
ihn kannten, er aber nicht sie. Los, mach die Tür auf...was
ist schon dabei eine Tür aufzumachen? Was kann schon passieren?
Davon abgesehen, dass alle dich anstarren und feststellen werden, dass
du erfolgreich die Trauerfeier verpasst hast. Hey, super gemacht.
Keiner ist besser geeignet als du für den Job
>Schulsprecher<-die Leute waren wahnsinnig, als sie mich zum
Schulsprecher gewählt haben. Ich glaube, ich bin der schlechteste
Schulsprecher, den es je hier auf Hogwarts gegeben hat. Nein –
überhaupt. Verdammt. Ich wäre gerne kein Schulsprecher., mit diesen Gedanken drückte er die Türklinke nach unten und öffnete die Tür.
Wie erwartet war wirklich die ganze Schule anwesend – abgesehen
von der Rosahaarigen Ravenclaw und bis vor kurzem ihm. Die Trauerfeier
war schon vorbei, denn es standen schon Speisen auf den Tischen (als
Julius diese sah, leuchteten kurz seine Augen).Ee lies kurz seinen
Blick über die Tische wandern. Besonders am Gryffindor- und
Ravenclawtisch sahen die Leute ziemlich verheult aus. Unter anderem
Chelsea. Julius beschleunigte seine Schritte und setzte sich so weit
wie möglich von seiner besten Freundin und anderen bekannten
Gesichtern vom Hufflepufftisch. Gott, war das peinlich. Der Hufflepuff
konnte merken, wie er leicht rot wurde. Um sich von seinen Gedanken
abzulenken, die alle um das Thema >Schlechter Schulsprecher<
kreisten, begann er alles, was er erreichen konnte, auf seinen Teller
zu häufen. Wieso bin ich auch immer so unpünktlich?,Julius haute sich Kartoffelbrei auf rote Grütze,Immerhin ist wirklich jede da. Sogar die Durmstrangs. Der Hufflepuff begann das ganze zu essen, ohne wirklich zu merken was. Man könnte sagen, seine Geschmacksnerven wäre ausgefallen.
Ein Außenstehender würde sich nur wundern. Wer
bitteschön aß denn bitteschön rote Grütze,
Kartoffelbrei und Brot gleichzeitig? Würde man Julius später
fragen, was er gegessen hatte, dann würde er diese Frage nicht
beantworten können.
Der Teller war viel zu schnell leer – immerhin hatte der
Hufflepuff heute erst zwei Cornflakes gegessen. Am Frühstück.
Das war auch schon etwas her. So kam es, dass er den Teller wieder
vollmachte. Diesmal mit Spaghetti. Man könnte Julius mit einem
Scheuenendrescher vergleichen, so wie er sich vollstopfte und in
welcher Geschwindigkeit. Sein Ziel war, die große Halle so
schnell wie möglich wieder zu verlassen – und am besten ohne
gesehen zu werden.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 02.01.2008 14:14
Auch Vincent
füllte sich gleich seinen Teller mit ein nahm sich etwas zu essen,
doch im Gegenteil zu seiner Freundin hatte er Hunger und er
großen Portion Spaghetti und begann sofort mit dem essen. Ein
kurzer Blick auf Jennifers Teller und vor allem auf ihr Essverhalten
zeigte, dass sie nicht wirklich hungrig war, aber wer konnte es ihr
verübeln, so kurz nach einer trauerfeier wieder ganz normal
weitermachen zu können, vor allem, wenn man die Verstorbenen
kannte und Jen war sowieso eine sehr Mitfühlende Hexe gewesen, so
ganz anders als er. Er war bei solchen Sachen wo eher etwas
kühler. Er konnte wenn er wollte von einen Moment auf den anderen
umschalten und hatte seine Gefühle eigentlich meistens im Griff.
„Ja, warum nicht, so etwas frische Luft hat noch nie
geschadet.“ Sprach Vincent und nahm seinen letzten Bissen von
seinen Spaghettis, bevor er dann den Tisch mit seiner Liebsten
verließ.
Als sie draußen angekommen waren wanderte Vincents blick als
erstes über den verbotenen Wald, hinter dem langsam die Sonne
verschwand und es dadurch zu einem wunderbaren Farbschauspiel kam. Alle
Rottöne vom hellen Orange bis zum dunkelsten Rot lagen wie ein
Schleier über den verbotenen Wald und gaben ihn etwas Mystisches,
etwas Zauberhaftes und nahm dem Wald all die Gefahr, die er doch sonst
so ausstrahlte.
Der junge Durmstrang konnte für diesen Moment gar nicht glauben,
wie tödlich dieser Wald doch sein könnte und was für
Monster dort lebten, so war er doch nun so friedlich.
Dank der doch winterlichen Temperaturen, kuschelte sich Vincent an
seine Jen, als sie sich zum Großen See bewegten. Sicherlich
kannte er diese Temperaturen und war sie auch eigentlich gewöhnt,
doch war dies eigentlich egal und er wollte ja nicht, dass Jenny fror.
Das er dabei die nähe und wärme der jungen Hufflepuff
genießen dürfte und auch ihr wunderbarer Geruch in seiner
Nase lag, das war ein positiver Nebeneffekt.
„Und hast du für Verteidigung gegen die dunklen Künste schon irgendwelche genauen Ideen?“
tbc- Am See
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 02.01.2008 17:00
Das Lauren Nick aufzog, trug er mit fassung und
machte lieber weiter den Spaß mit. Er baute das ganze lieber noch
etwas aus.
,,Ich habs hier mit einem Werwolf zu tun?", meinte sie mit gespielter
empörung und geschockter Miene;,, na mach mir hier keine Angst.
Aber ich werde die Wahrheit wohl erst erfahren wenn Vollmond ist-
obwohl, nächste Woche geht auch. Wenn wir bei Professor Kazeki den
Irrwicht haben. Du kannst mir nix vormachen!"Es glitt ein Grinsen
über ihre Lippen als ihr Freund sich an ihrem Nacken zu schaffen
machte und die beiden ernteten einen verwunderten Blick einer kleinen
aus der dritten Klasse, doch Lauren ließ sich ausnahmsweise mal
nicht beirren. Als LC und Nick sich schließlich küssten,
keimte in der Blonden wieder ein Glücksgefühl auf und
ließ sie schweben. Sie hatte wirklich unglaubliches Glück,
auch wenn ihr Freund sie fressen wollte.
Schließlich war es auch beschlossene Sache das sie beide nicht
mehr lernen würden, was in Lauren zwar etwas unwohlsein
auslöste aber sie ermahnte sich dazu dass sie auch mal einen Tag
ohne ihre Bücher auskommen könnte. Es war schließlich
heute genug geschehen da musste man sich nicht auch noch mit Daten und
Fakten voll stopfen die so der so kaum haften blieben. Gearde als sie
ihm zustimmen wollte, dass sie das Lernen auf morgen verschieben
wollten kam er damit das sie doch einmal in den verboteten Wald gehen
könnten.
Lauren sah ihn kurz argwönisch an so dass er schnell einwarf das
dies nur Spaß gewesen sei. Darüber war LC doch ein wenig
beruhigter. Sie mochte dieses Gehölz nicht. Man konnte nie sagen
was dort drinnen lauerte und man wusste ja auch schließlich nicht
wo er aufhörte. Er hieß auch nicht umsonst: verbotener Wald,
dass war schon einmal klar. Lauren wuste von Zentauren die dort lebten
und von Einhörnern, doch sie wollte nicht wissen welche bösen
Kreaturen nur darauf warteten das man sich in ihr Gebiet wagte.
,,Du hast mehr angst vor der Direktorin als vor dem Wald?", fragte sie
noch einmal nach um sicher zu gehen das sie sich nicht verhörte
hatte.
,,Nicht im ernst?!", lachte sie und dabei fiel ihr etwas des blondeb Haares ins Gesicht.
,,Ich glaube das Professor McGonagall gar nicht so schlimm ist wie alle
immer denken! Kanns mir einfach nicht vorstellen...", fuhr sie fort und
tippte sich dann nachdenklich gegen die Unterlippe. Man hatte doch
schon die etwas weicheren Züge an der Schottin gesehen- das beste
Beispiel war doch eben die Trauerfeier. Plötzlich begann Nick
genau auf dieses Thema zu sprechen zu kommen und Lauren musste
unweigerlich an das Wort: ,,gedankenübertragung" denken.
Mit traurigen Augen sah die Blonde Hufflepuff sich um. Es waren immer
noch einige traurige Gesichter zu sehen, doch die meisten schienen voll
wieder in ihren Alltag drin zu sein. Besonders die jüngeren
Schüler nahmen das ganze sichtlich nicht so war wie die
älteren. Sue sahen gelöster aus und unterhielten sich locker
über Quiddicht oder über den ein oder anderen gut aussehnden
Typen im Schloss, natürlich immelten die Mädchen meistens
Jungs aus den höheren Jahrgängen an.
,,Du hast recht. Die meistens sind wieder total gelöst und es
scheint als hätte vor gut einer Stunde nichts weiter als ein
gelöster Nachmittag im beisammensein mit der Schulleiterin
gegeben. Ist eigentlich traurig wie wenig ernst manche das nehmen...",
meinte sie mit klarer aber dennoch trauriger Stimme.
,,Dylen? ja, dass frag ich mich auch so langsam. Der scheint ja wie vom
Erdboden verschluckt zu sein. Irgendwie komisch...", meinte sie darauf
hin und legte die Stirn in Falten. Er hatte doch nur in den
Krankenflügel gewollt und das war noch während der
Unterrichtszeit gewesen. Wo er wo war? Ihm schien es ja nicht so zu
gehen als sei er maßlos krank gewesen, doch warum blieb er dann
solange weg? Komische Sache, dass musste man sagen.
,,Spazieren? Hm... klingt nicht schlecht", meinte Lauren bei diesem
Vorschlag und lächelte angetan. Doch dann sah sie an sich hinunter
und musste fest stellen, dass sie immer noch ihre Schuluniform trug.
Eine Jacke hatte sie auch immernoch nicht be sich und dazu müsste
sie auch nich ihre Schultasche mit sich rum schleppen. Dies klang im
nachhinein nun auch nicht sonderlich reiz voll.
,,Ich glaube ich müsste mich noch umziehen, fals wir wirklich raus
wollen. Abgesehen davon muss das schwere Teil hier auch nicht umbedingt
weiter in meiner Gegenwart hausieren", erklärte sie und musterte
ihre Umhängetasche zu ihren Füßen.
Plötzlich tauchte eine Eule neben Lauren auf und ließ sie
erschrocken zusammen fahren. Es war eine von denen die den Tages- und
Abenpropheten brachten. Schnell kramte LC also nach ihrem Geldbeutel in
ihrer Schultasche und steckte einen Knut in das Lederbeutelchen am Bein
der Eule. Diese flog auch promt wieder davon und Lauren schlug einmal
kurz die Zeitung auf. Es waren auf den ersten Blick keine Sachen
entahlten die sie interessierte also verschwand der Prophet in ihrer
Tasche.
,,Also, wollen wir jetzt raus, oder lassen wir das sein?", fragte sie
noch einmal nach. Wenn sie an die klamme Kälte da draußen
dachte musste sie schaudern, doch was sollte man drinnen machen?
Schließlich hatten die beiden keine Möglichkeit es sich in
einem Gemeinschaftsraum gemütlich zu machen da sie aus
verschiedenen Häusern kamen.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 02.01.2008 19:29
“Du brauchst
keine Angst vor mir zu haben. Selbst wenn ich ein Werwolf sein
würde, dich könnte ich niemals anfallen. Aber bei der Sache
mit dem Irrwicht muss ich dich enttäuschen. Professor Kazeki hat
gemeint, wir können dort alleine rein gehen. Außer du nimmst
mich auch mit, dann offenbare ich vielleicht mein Geheimnis.”
Nick gab LC einen kleinen Kuss und schloss sie dann wieder in seine
Arme. Es war ein wohliges Gefühl und die Tatsache, dass er nun
keinen Hunger mehr verspürte unterstütze das ganze.
“Und übrigens kann Professor McGonagall wirklich sehr
beängstgend sein”, sagte er empört, weil sie ihn
auslachte. “Du glaubst gar nicht, was mir mein Bruder für
Geschichten erzählt hat, als er noch auf der Schule war. Da kann
man echt Angst bekommen, du würdest dich wundern.”
LC schien auch nichts gegen einen kleinen Spaziergang zu haben und
meinte aber, dass sie sich vorher aber noch umziehen sollte. Doch bevor
Nick zustimmen konnte, landete eine Eule mit dem Abendpropheten vor
ihnen.
“Gibt es etwas neues?”, fragte er vorsichtig. Er selber
abbonierte den Propheten nicht. Oft stand nur Pfusch darin und wenn es
mal etwas neues gab, so erfuhr er meist von seinen Freunden davon.
Offensichtlich gab es nichts besonderes, denn LC packte die Zeitung
wieder ein.
“Ja gehen wir”, sagte Nick und stand auf. “Treffen
wir uns in der Eingangshalle? Ich würde auch noch schnell in den
Gemeinschaftsraum gehen. Ein Schaal oder so etwas wäre schon nicht
schlecht.”
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und eilte dann los zu seinem
Gemeinschaftsraum. Auf der Treppe und den Gängen kamen ihm manche
Schüler entgegen, die erst jetzt zum Essen gingen. Manche Bekannte
grüßte er freundlich, während er an ihnen
vorbeistürmte.
Etwas atemlos gab er der fetten Dame das Passwort und huschte in den
Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Es waren nur ein paar Schüler
da, die sich am Kamin in die Sessel kuschelten und hastig ging Nick an
ihnen vorbei. Sein Schlafsaal war vollkommen leer. Er trat zu seinem
Himmelbett und kramte von unten seinen Koffer heraus. Er wechselte in
einen etwas wärmeren Umhang und griff noch nach seinem
Gryffindorschaal. Er war schon etwas älter, aber das störte
Nick nicht. Er konnte sich ja zu Weihnachten einen neuen wünschen.
Eilig wickelte er ihn sich um und rannte dann wieder aus dem
Schlafsaal. Binnen Sekunden war er die Große Treppe herunter
gerannt und blickte sich in der Eingangshalle nach Lauren um. Sie war
noch nicht zurück und Nick musste lachen. Vermutlich fand sie
nicht den passenden Schaal zu Hose oder sonst was. Grinsend lehnte er
sich neben die große Eichentür, die zum Gelände
führte und wartete auf seine Freundin…
tbc: Eingangshalle
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 03.01.2008 02:11
Julius merkte, wie die
ersten Leute gingen. Er war anscheinend wirklich spät dran. Bei
diesen Gedanken, begann er noch schneller zu essen. Immerhin
würden die Tische sich bald selber abräumen. Beziehungsweise,
die Tische würden ausgetauscht werden. So nach dem Motto
>Tischlein deck dich<, nur dass es sich in diesem Fall um zwei
Tische handelte.
Gerade, als der Hufflepuff sich vorstelle, was er sich als erstes
herzaubern würde, hätte er so einen Tisch wie aus dem
Märchen, landete etwas neben ihm. Julius zuckte sichtlich
zusammen. Am Anfang dachte er nämlich, es wäre ein
tollwütiger Vogel.
War es aber nicht. Es war eine Serviette, die beschrieben war –
sah er jedoch erst auf dem zweiten Blick. Der Hufflepuff dachte
anfangs, sie wäre schlicht und ergreifend dreckig und jemand
hätte sich einen dummen Scherz erlaubt. Leicht überrascht
öffnete der Hufflepuff die Papierserviette. Kaum hatte er die
Schrift erkannt, hätte er sie gerne wieder weggelegt. Tat er dann
auch. Julius wollte zuerst fertig essen, bis ihm der Hunger vergehen
würde. Während er die Spaghetti in sich hineinstopfte, dachte
er darüber nach, war Chelsea wohl geschrieben hatte. Dass es um
die Trauerfeier ging, hatte er schon mitbekommen. Wahrscheinlich
ist eine Morddrohung drin...eine Brief...äh Serviettenbombe war es
nicht, die wäre schon lange hochgegangen. Vor allem denke ich doch
nicht, dass Chelli mich umbringen wollen würde., okay. Da war er sich gar nicht mal so sicher, Aber positiv ist es sicher nicht. Sonst hätte sie nicht mit Großbuchstaben geschrieben.
Julius hatte endlich aufgegessen, und öffnete die Serviette, fast
so wie einen Heuler, wieder. Jedoch ging die Serviette nicht los. Es
war eine harmlose Serviette mit einem nicht harmlosen Inhalt.
ES WAR TRAUERFEIER. DU KANNST NACHHER WAS ERLEBEN Unglaublich, wie fest sie draufgedrückt hat. Mich wunderts, dass die Serviette nicht zerrissen ist
Okay. Das entmutigte sehr. Vor allem, da Julis insgeheim eh schon damit
rechnete, dass er den morgigen Tag nicht mehr erleben würde. Der
Hufflepuff las die Nachricht noch einmal, eher er in Richtung
Ravenclawtisch aufsah und Chelseas Blick suchte. Sie jedoch sprach mit
einer anderen Ravenclaw, dessen Name ebenfalls mit J anfing. Den Rest
hatte er mal wieder vergessen.
Julius sah wieder auf die Serviette. Nachher. Ich frag mich, wann
das sein soll. Immerhin sind bald wieder nur die Rundgänge und
dann...die Rundgänge. Sie will mich doch da nicht abfangen? Er
sah etwas schockiert drein. Ein Streit mitten auf dem Korridor, und
dass auch noch, wenn eine Art Nachtruhe herrscht, ist nicht sonderlich
klug. Julius hoffte, dass >Nachher< irgendwann aber nicht bald
sein würde. Er hasste es, mit Chelsea zu streiten. Immerhin
würde er sich rechtfertigen, würde sie versuchen, ihn in den
Boden zu stampfen. Sie wiederum würde wieder was sagen und er dann
wieder...der Beginn eines weiteren Streits in diesem Schuljahr.
Der Hufflepuff klappte die Serviette wieder sorgfältig zusammen -Ecke auf Ecke. Versteht sich- bis ihm einfiel, dass das
nicht die Richtige Antwort auf eine Art Kriegserklärung war. So
warf er die Serviette einfach auf den Boden, stand auf und ging wieder
in Richtung Ausgang. Kurz sah er wieder zu Chelsea an den
Ravenclawtisch. War es Einbildung gewesen, oder hatte sie ihn gerade
angesehen. Nein, es war keine Einbildung gewesen. Sie sah ihn
Tatsächlich an. Julius blieb stehen. Er konnte deutlich sehen, wie sauer sie war. Kombiniert mit ihrem verheulten Gesicht sah das ganze ziemlich ungewöhnlich, jedoch aus Eindrucksvoll aus.
Wäre der Hufflepuff schlau gewesen, wäre er jetzt wohl
schleunigst aus der großen Halle gegangen, jedoch schien Chelseas
Blick ihn festzueisen. Er war sich sicher zu wissen, was jetzt
passieren würde. Doch hatte er tatsächlich recht? Wohl um
allein dass rauszufinden blieb er weiterhin stehen, Chelseas Blick
haltend. Fast so, als hätte er Angst, die Decke würde
über ihm Einbrechen, würde er diesen Augenkontakt lösen.
Und dann sah er weg. Wenn er es sich genau überlegte, war ihm eine
einstürzende Decke lieber. Julius stellte sich vor, wie Chelsea
über den Tisch springen und ihn Eigenhändig erwürgen
würde. Das ist ja wie im Horrorfilm, leider mochte Julius
Horrorfilme – aber nicht, wenn er die Hauptperson spielte. So kam
es, dass er ohne langes hin und her die Tür öffnete und
verschwand.
Tbc: Eingangshalle
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 03.01.2008 15:50
Die Sache mit dem
Irrwicht ließ Lauren noch nicht so ganz los, auch wenn ihr klar
war das sie den von Nick sicherlich nicht zu Gesicht bekommen
würde.
,,Was glaubst du? In was wird sich deiner verwandeln?", fragte sie den
Gryffindor und sah ihn dabei an. Sie selbst überlegte gerade wo
vor sie sich am meisten fürchtete und musste fest stellen das sie
selbst keine Ahnung hatte. Sie hatte große höhen Angst und
war deshalb nicht besonders gut im fliegen, sie hatte angst zu versagen
besonders in der Schule und sie hat ständige angst Leuten anlass
zu geben sie auszulachen. Doch waren das wirkliche Ängste? Wohl
kaum...
Auch das die Schulleiterin beängstigend war konnte sie nicht
gerade glauben. Also lachte sie nur als Nick weiter auf seiner Meinung
verharrte und meinte leise zu ihm:,, wenn du davon überzeugt
bist!" Natürlich hatte sie dies eher mit einem Augenzwinkern
gesagt da es einfach unvorstellbar war. McGonagall war zwar immer sehr
streng und setzte oft ein unleserliches Gesicht auf, doch sie war
sicherlich kein Mensch der einem angst einjagen sollte. Aber dieser
Meinung waren viele Schüler und Schülerinnen aus Hogwarts.
Als beide fertig mit essen waren, beschlossen Nick und LC kurzerhand
noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Zuvor aber war ein kleiner
Abstecher in die Gemeinschaftsräume geplant da man sich besser
noch etwas warmes anzog und allgemein die Schulunifirm ablegte. Sie
machten also ab sich in der Eingangshalle zu treffen und so stapften
beide in verschiedene Richtungen los. Der Gemeinschaftsraum der
Hufflepuffs lag in der Nähe der Küche. Dahin verschwand
Lauren auch mit schnellen Schritten und bemerkte das ihre Schulter von
der schweren Tasche zu schmerzen begann. Nach ein paar Minuten huschte
sie also in den Gemeinschaftsraum, ließ ein paar andere
Hufflepuffs hinter sich und verschwand in den Mädchenschlafsaal.
Dort schob soe ihre schultasche neben ihr Bett, zog den koffer unter
diesem hervor und hiefte das gute Stück auf die Bettdecke.
Wiedereinmal klemmte der Verschluss, also zückte Lauren ihren
Zauberstab und meinte leise:,,Alohomora", und mit einem Klicken sprang
der Deckel auf. Nun nahm sich die Hufflepuff ein paar Sachen raus und
schlüpfte in eine Jeans, einen weißen Pullover mit schwarzen
Streifen. Nach ein paar Minuten des Suchens fand sie auch den
Hufflepuff Schal der zielich weit unten lag neben einem paar
Handschuhe. Darunter lag auch der schwarze (und dazu muss man sagen das
dieser eigentlich recht schick ist) Wintermantel den sie auch heraus
nahm. Als alles beisammen war schlüpfte Lauren schnell in ihre
Schuhe, zog sich den Mantel an, wickelte den Schal um den Hals und
machte sich auf den Weg zur Tür. Dort stieß sie mit einem
Mädchen zusammen das jemanden suchte.
Schnell war auch der Gemeinschaftsraum durchquert und Lauren
schlüpfte hinaus in den Gang und lief in richtung Eingangshalle.
Sie hoffte das Nick noch nicht zu lange wartete und beschleunigte ihre
Schritte noch etwas während sie noch einmal mit ihrem Schal
handtierte der einfach nicht so liegen wollte wie er sollte. Als er
sich dann doch so hinlegen ließ wie er sollte, kam LC schon auf
die Treppe die runter in die Eingangshalle führte und erblickte
Nick. Gleich setzte sie wieder ein Lächeln auf und hüpfte die
Stufen hinab.
,,Tut mir leid das es ein wenig gedauert hat. Hab meinen Schal nicht
gefunden", meinte sie entschuldigend mit einer Handbewegung in richtung
dem Kleindungsstück um ihren Hals. Dann drückte sie dem
Gryffindor einen zärtlichen Kuss auf bevor sie ihn umarmte und zu
ihm aufsah da er doch ein Stück größer war.
,,Wo wollen wir jetzt hin?", fragte sie und das Lächeln erlosch
nicht auf ihren Lippen. Ihr war es egal wo die beiden hingehen
würden so lange sie bei ihrem Freund war. Das war im Moment wohl
das einzigst Wichtige für die blonde Hufflepuff...
Unterdessen ging schon langsam die Sonne unter und tauchte die
Ländereien in ein rötliches Licht. Die Luft wurde immer
kälter und es wunderte einen das es erst September war.
tbc: Eingangshalle
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 21.01.2008 18:25
18. Oktober 2011
cf: Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs
Mona betrat die noch komplett leere Halle. "Keiner da?", fragte sie in
den leeren Raum, wobei die Frage ohnehin überflüssig war. Sie
zuckte mit ihren Schultern, als sie wie zu erwarten war, keine Antwort
bekam und ging weiterhin pfeifend zu ihrem Tisch und ließ sich
relativ mittig nieder. Sie zog ihr Buch für die Verteidung gegen
die dunklen Künste heraus und begann zu lesen. "Uff! Buch, was
willst du mir mir mit dem ganzen Zeug sagen? Ich verstehe nur Bahnhof",
war ihr Kommentar zum Text, was eigentlich Hausaufgabe gewesen war. Sie
zückte ihren Zauberstab. "Also, Schwung und", sie demonstrierte
gleich selbst, aber plötzlich drehte sich das Portrait, welches
einen alten und eingefallenen Zauberer mit weißen und krausen
haar in einem mintfarbenen Umhang und spitzhut zeigte, auf den Kopf.
Dieser protestierte lautstark, immerhin war er aus seinem Schlaf
gerissen worden, und weckte damit auch die anderen Portraits, welche
nicht minder stark schimpften. "Verzeihung, das wollte ich nicht",
entschuldigte sich sofort und brachte mit einer knappen
Zauberstabsbewegung alles wieder in Ordnung. Nun legte sie diesen weg
ung beugte sich wieder über ihr Buch.
Sie musste den Text nun mindestens zwanzig Mal gelesen haben, zumindest
kam ihr das so vor, aber sie konnte sich einfach nicht vorstellen, wie
dieser Zauber funktioniern sollte. Sie würde es sich später
wohl oder übel von jemanden erklären lassen müssen.
Enttäuscht steckte sie ihr Buch zurück. Schon oft hatte sie
versucht, etwas auf eigene Faust aus ihren Büchern zu lernen, aber
sie war immer kläglich gescheitert. Sie verschränkte ihre
Arme auf dem Tisch und bettete ihren Kopf auf diesen. Mona lauschte
einem Streit zwischen dem Portrait, welches sie auf den Kopf gestellt
hatte und seinem Nachbarn, einem Zauberer, welcher noch älter und
eingefallener wirkte, aber noch braunes Haar hatte, in einem
himmelblauen Umhang mit magentafarbenen Rauten und dem passenden
Spitzhut dazu. Dieser schien ziemlich schadenfroh gewesen zu sein. Im
Laufe der heftigen Diskussion hatte sie gehört, dass sie
verschwägert sein mussten. Aber schon bald verstummten auch die
beiden Streithähne und auch ihre Gedanken schweiften ab,
während sie auf ihr Frühstück wartete.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 23.01.2008 15:23
Cf: Hufflepuff-Jungenschlafsaal
Mit einer Laune, als wäre strahlender Sonnenschein und dazu noch
Ferien, ging Julius in Richtung schwarzes Brett. Auf dem Weg dorthin
grüßte er wohl fast jeden: Bekannte Schüler, Lehrer,
Geister [unter anderem den blutigen Baron], nur für Peeves hatte
er keinen Gruß übrig. Wieso denn auch? Etwas anderes als
eine dumme Antwort würde eh nicht zurück kommen.
Von seiner vorigen Müdigkeit war nicht mehr viel zu merken, die
kalte Dusche hatte ganze Arbeit geleistet. Nun – wohl so zehn
nach sieben – fühlte der Hufflepuff sich richtig wach.
Vor dem schwarzen Brett blieb er stehen und sah die Zettel durch. Zauberschachclub, Koboldsteinclub, Hogsmeadewochenende...Hogsmeadewochenende?, Julius blick blieb an dem Pergament hängen. Seine Augen flogen förmlich darüber.Der 22 Oktober,
seine Augen strahlten nur so vor Vorfreude, auch wenn diese bald
vergehen sollte. Als Julius' Blick an einem anderen Pergamentblatt
hängen blieb, verschwand seine gute Laune so schnell, als
hätte man eine Lampe ausgeknipst. Ohne einen Ton von sich zu
geben, formte er mit dem Mund >Großer Halloweenball<. Seine
Augen waren geweitet, fast so, als hätte er einen Schock erlitten.
'Zu Ehren unserer Gäste aus Durmstrang'...Moment mal. Die haben eine Ehre?, kopfschüttelnd las der Hufflepuff weiter,'findet
dieses Jahr am am 31 Oktober 2011 ein Ball in der großen Halle
statt'...ich hoffe, man muss nicht kommen. Tanzen. Das schlimmste was
es gibt. Ah! Ich hoffe, die Vertrauensschüler und Schulsprecher
müssen nicht unbedingt kommen. Immerhin kann man doch nicht
gezwungen werden...'Wir freuen uns auf einen prachtvollen Abend.' Jah,
da freu ich mich aber ...
Mit diesen Gedanken betrat der Hufflepuff die große Halle, die
noch ziemlich leer war. Schon allein die Tatsache, seine nicht
vorhandenen Tanzkenntnisse anwenden zu müssen, fand Julius
schrecklich. Er würde nicht kommen. Egal was passieren
würde...
Okay. Vielleicht würde er doch einmal vorbei schauen. Schon allein
wegen dem Büfett. Aber dann würde er wieder gehen. Jah. So
würde er es machen. Julius wäre da gewesen und hätte
sogar noch etwas davon. Allerdings befürchtete der Hufflepuff, er
könnte gezwungen werden. Immerhin sah es schon etwas dumm aus,
wenn kaum jemand zu diesem Ball zur nicht vorhandenen Ehre der
Durmstrangs kommen würde.
Julius sah sich in der großen Halle um und entdecke ein bekanntes
Gesicht: Desdemona Kenward, die er schon seit der ersten Klasse kannte.
Immerhin waren sie beide im selben Haus und im selben Jahrgang. Die
Tatsache, dass jemand da war, den der Hufflepuff sogar kannte, lies
seine Laune wieder steigen. Ohne langes hin und her ging Julius auf sie
zu und setzte sich ihr gegenüber.“Hey Mona. Schon am
schwarzen Brett gewesen?“, der Hufflepuff sah das Mädchen
fragend an. Wieso war sie eigentlich schon wach?Gut, die selbe frage
könnte er sich selber auch stellen, deswegen verlor er kein Wort
darüber.
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 23.01.2008 17:27
Mona's Gedanken
schweiften weit ab. Sie dachte an ihren ersten Schultag. Sie dachte oft
an diesen Tag, denn sie redete sich gerne ein, dass es ihr
schönster Tag in ihrem Leben war. Sie war sich sicher, dass der
sprechende Hut ihr zugezwinkert hatte, aber keiner wollte ihr so recht
glauben, denn immerhin hatte ein Spitzhut keine Augen. "Argh, ein Fisch
kann auch ohne Lungen atmen, warum kann dann ein Spitzhut ohne Augen
nicht zwinkern? ", brach sie dann laut heraus und stieß sich mit
den flachen Handflächen vom Tisch ab. Im selben Moment setzte sich
ihr Schulkamarad Julius an den Tisch, genau vor sie.
"Schwarzes Brett, was ist das?", fragte sie mit ironischem Unterton,
"Ne, war ich noch nicht. Was steht denn an? Wann ist das nächste
Hogsmeadewochenende, ich kann es kaum erwarten, bis die wieder
anfangen. Oder sonst noch etwas Wichtiges? Etwas, was ich wissen
müsste?" Sie lachte auf. Sie kannte Julius schon seit ihrem ersten
Tag. Er hatte sich unglücklicherweise neben sie an den Tisch
gesetzt und sie hat ihn auch sofort in die Mangel genommen. Doch anders
als erwartet hatte ihn das wohl nicht abgeschreckt, denn sie sind
Freunde geworden, wenn auch keine Besten, was sie doch sehr schade
fand.
Sie drehte sich um. "Sieht so aus, als wären wir die Einzigen
hier. Auch egal, ich hab schon gerochen, was es zum Frühstück
gibt. Je weniger da sind, desto mehr bleibt für mich", meinte sie
fröhlich. Ihre eigene Verfressenheit und die Tatsache, dass immer
genügend Essen da war, war ihr in diesem Moment egal, aber ihr
fiel etwas anderes ein. "Du Ju? kannst du mir helden, ich komm mit
einem Zauber nicht klar", schon hatte sie ihr Buch hervorgezückt
und die Seite aufgeschlagen, "bei meinem ersten Versuch passierte das."
Sie schwang erneut ihren Zauberstab und wieder drehte sich ein Bild um.
Man konnte schallendes Gelächter aus dem Nachbarportrait
hören. Diesmal lachte der mintfarbene Zauberer schadenfroh
über seinen Schwager, denn dieses Mal hat es diesen erwischt. Als
er wild fluchte und Mona beschimpfte, berichtigte sie entschuldigend
den Schaden und schenkte den Portraits, welche sich wieder stritten
keine Beachtung mehr. "Sie sind verschwägert. Slytherin und
Gryffindor. Der Bruder unterstellt seinem Schwager, er habe seine
Schwester mit einem Verwechslungszauber oder gar mit einem Imperius
belegt, denn sonst hätte sie ihn nie geheiratet. Haben lange
gestritten, war ganz lustig ihnen zuzuhören. Aber das sollte heute
möglichst nicht im Unterricht passieren, wenn du verstehst, was
ich meine. Ich möchte mich nur ungern blamieren", erklärte
sie ihm, da er sie leicht verwirrt anstarrte, "Wieso müssen diese
Texte auch so hochtrabend geschwollen geschrieben werden, damit es
keiner versteht?"
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 23.01.2008 18:06
Der Satz zum Thema
>sprechender Hut< war Julius nicht entgangen. Mona sprach gerne
von ihrem ersten Schultag, welcher dem Hufflepuff ebenfalls im Kopf
geblieben war. Immerhin war dies auch sein erster Schultag gewesen. Der
sprechende Hut hatte damals ziemlich lange zwischen Ravenclaw und
Hufflepuff geschwankt – auch wenn Hufflepuff wirklich die bessere
Wahl gewesen war. Im Ravenclaw wäre es Julius sicher schlecht
ergangen, vor allem, da er nicht überdurchschnittlich klug war,
wie es die Ravenclaws zu sein pflegten.„Naja. Ich denke, ein
Fisch hat Kiemen, der Hut hat aber trotzdem keine
Sehmöglichkeit...“, geniale Antwort. Der Hut hatte schon
gewusst, wieso er Julius lieber nach Huffleuff gesteckt hatte.
„Das nächste Hogsmeadewochenende ist am zweiundzwansigsten
Oktober.“, beantwortete der Hufflepuff Monas frage,„Das
find' ich richtig gut. Immerhin war die ganze Zeit ja kein
Hogsmeadewochenende...“ Schon allein, wenn er mit seinen Gedanken
beim Feuerwhiskey war, fand er die Welt gleich viel bunter. In seinen
Augen war dieser eines der besten Getränke überhaupt. Und
dieses gab es hier nur im Eberkopf. Julius hielt sich nicht allzu gerne
dort auf, da sich auch ziemlich viel Gesindel herum trieb, aber was
sollte man machen?
„Naja. Es hängt noch ein neuer Zettel da...“, schon
allein bei dem Gedanken daran, sah der Hufflepuff schlecht gelaunt
drein. Er war sich sicher, irgendetwas würde bei dem Wort
>Ball< passieren würde, da es die meisten Mädchen
pflegten, dann plötzlich ziemlich komisch zu werden: Bei diesem
besagten Wort begannen sie sich meistens zu freuen. Julius konnte dass
nicht nachvollziehen. War tanzen nicht das schlimmste auf erden? Aber
anscheinend schienen dass Mädchen anders zu sehen.
„Es handelt sich um einen Ball zu Ehren der Durmstrangs. Ich
mein- Hallo? Was für eine Ehre haben denn die Durmstrangs? Bis zum
Hals in den dunklen Künsten verwickelt...“ Wie üblich
glaubte Julius alles, was man ihm erzählte. Unter anderem
Vorurteile.
Als der Hufflepuff sprach, war ein Unterton von Panik mit geschwungen.
Umso länger er über den Ball nachdachte, umso
wahrscheinlicher kam es ihm vor, dass alle die nicht kommen wollten,
gezwungen werden würden. Zumindest Vertrauensschüler und
Schulsprecher.
„Anscheinend schlafen die alle noch – auch wenn ich es
nicht nachvollziehen kann. Es müsste doch schon so halb acht sein,
oder?“, wie üblich riet Julius die Uhrzeit. Auf Monas
Aussage, umso weniger Leute da wären, umso mehr Essen würde
für sie bleiben, musste der Hufflepuff lachen. „Solange du
mir auch etwas übrig lässt, solls mir recht sein“,
meinte er grinsend.
Kurz darauf schlug Mona ein Buch auf und begann etwas von einem Zauber
zu reden und ihn gleich vorzuführen. Fasziniert sah Julius zu, wie
sich das Portrait drehte – der Zauberer, der darauf abgebildet
war, fing an, Mona zu beschimpfen.
Der Hufflepuff hatte dem Lebenslauf der beiden Zauberer nur mit halben
Ohr zugehört; Sein Blick war auf das Bild geheftet, welches nur so
die Schimpfwörter um sich schmetterte. Dann sah er wieder zu
Mona,“Ich würd' dir gerne helfen, aber ich hab keine Ahnung,
was das für ein Zauber sein könnte. Also wie er am Schluss
eigentlich aussehen soll...am besten, du liest einfach mal den Namen
des Zaubers vor, vielleicht kann ich ja doch weiterhelfen.“, er
lächelte ihr aufmunternd zu,„und naja. Das mit dem
'geschwollen geschrieben sein' haben Schulbücher so an sich. Sonst
würde es sich ja nicht um Schulbücher handeln.“
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 23.01.2008 18:46
Mona lachte. "Das ein
Fisch Kiemen hat, weiß ja sogar ich, ändert aber nichts an
der Tatsache, dass er keine Lungen hat, nicht? Außerdem kann der
Hut ja auch sprechen, das kannst du nicht leugnen", sie grinste ihn
breit an. Seine spontanen Antworten mochte sie immer am Liebsten. Sie
mochte es nicht, wenn jemand zu viel grübelte, bevor er
antwortete, weil das zeigte schon oft, das er Tatsachen verdrehen
würde. Spontane Antworten waren ehrlich, soviel wusste sie.
"Na endlich. Nur noch vier Tage", freudig rieb sie ihre Hände
aneinander, "Was machst du da so? Wieder Feuerwhiskey und Kartenspiel?
Oder diesmal heulende Hütte?" Sie wusste, was er immer in
Hogsmeade trieb und sie war auch schon manchmal mit ihm unterwegs. Aber
als der Hufflepuff das Wort "Ball" erwähnte, wurde selbst sie
blass. Aber es viel nicht stark auf, weil sie heute außnahmsweise
dezent geschminkt war, weil sie keine Lust hatte so lange vor dem
Spiegel zu stehen. Anscheinend hatte sie heute Glück, denn
kräftige Farben hätten ihre Blässe verraten. "Das
heißt ich muss ein Kleid tragen. Und auch noch für die
Durmstrangs? Sollen wir Schwarzmagier jetzt auch noch feiern? Wer ist
auf diese schwachsinnige Idee gekommen? Du musst doch als Schulsprecher
sicher hin. Du tust mir echt leid. Weißt du schon, mit wem du
gehen willst?", sprudelte aus ihr heraus wie aus einer Bergquelle.
Gegen der vielen Annahmen, sie würde Bälle lieben,
schließlich lächelt sie auf jedem Foto, hasste sie
Bälle. Das hieß immer, sie musste ein Kleid tragen und ein
Kleid bedeutete, man würde ihre "unformige" Figur sehen. Und dann
auch noch zu Ehren der Durmstrangs. "Wir werden wohl hingehen
müssen, oder? Na toll, der Tag ist schon wieder gelaufen", sie
schnaubte, "Ich wusste, der Tag würde nicht gut anfangen. Ich
verkriech mich aber in einer Ecke, da kannst du sicher sein. Obwohl,
vielleicht verstecke ich mich auch hinter dem Büffet?" Sie lachte
wieder auf. Ihre Gedanken konnte man in diesem Moment mehr als deutlich
lesen. "Naja, dann werde ich mich nach einem Tanzpartner umsehen
müssen, mit dem ich dann schnellstens wieder verschwinden kann.
Ich bleib da höchstens eine Stunde, länger nicht", fügte
sie noch hinzu. Sie dachte an das Kleid, welches sie im Falle des
Falles eingepackt hatte. Es war sonnengelb mit einem schwarzen
Stoffgürtel, aber es ging ihr nur bis zu den Knien. Ihre Mutter
fand es ja so schrecklich süß und hatte es ihr geschenkt.
"Schon halb acht? Echt schon so spät? Naja. Entweder das oder die
spucken sonstwo rum. Ich mein, in letzter Zeit ist doch nichts mehr so
wie es war, nicht? Füher war doch noch alles normal. Bevor diese
Durmstrangs hier waren, nicht? Fällt dir da was nicht auf?",
fragte sie ihn ungeniert. Sie wusste genau, dass sie oft der gleichen
Meinung waren, ein Grund, warum sie sich auch so schnell angefreundet
hatten. Doch auch sie grinste wieder, als sie ihm antwortete: "Dir lass
ich doch immer etwas übrig, aber der Kürbissirup gehört
größtenteils mir. Dafür geb ich dir auch nen
Feuerwishkey aus, ist das ein Angebot?"
"Der Zauber heißt 'Empedemanta'", antwortete sie ihm und ihr fiel
gar nicht auf, dass sie ihn total falsch aussprach, was der Grund war,
dass er schief ging, denn eigentlich wollte sie einen "Impedimenta"
zaubern. "Lähmzauber, der die Bewegung des Gegners verlangsamt.
Was schaust du mich so an? Hast du noch nie etwas vom
'Empedemanta'-Zauber gehört?", fragte sie ihn ganz verblüfft,
denn er sah sie erstaund an. "Aber wenn sie es nicht so geschwollen
schreiben würden, würde ich es eher kapieren.", antwortete
sie knapp, "ich werd nie ne Aurorin werden, wenn die es mir so schwer
machen." Sie seufzte lange, aber schon gleich lächelte sie wieder.
Sie konnte einfach nicht lange niedergeschlagen sein.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 23.01.2008 19:35
„Okay, er kann
reden, aber dafür hat er ja dieses Krempeldingsda. Aber
Löcher für die Augen hat er nicht. Also kann er nicht
sehen.“, kurz dachte Julius nach,„Okay. Gut, er 'liest'
mehr oder weniger im Gehirn von den Schülern um rauszufinden wie
die drauf sind, aber auch nur, wenn sie ihn aufhaben...“Julius
sah beim reden Mona an, als würden sie gerade um ein total
wichtiges Thema diskutieren und nicht darüber, ob der Hut sehen
konnte oder nicht.
„Wir könnten ihn ja einfach mal fragen...dann müssten
wir zwar in McGonagalls Büro einbrechen, aber naja. Ich denke,wenn
das nicht klappt - früher oder später wird’s mich da
schon hin verschlagen...und wieso du mitgehst, da könnten wir uns
ja noch etwas ausdenken.“ der Hufflepuff sprühte
förmlich vor verrückten Ideen. In ein Büro einzubrechen
– in diesem Fall auch noch dass der Schulleiterin – war
ungefähr genauso gefahrlos, wie Gas in eine Wohnung eintreten und
ein Streichholz fallen zu lassen.
„Naja. Ich denke, Kartenspielen wird dieses mal ausfallen...aber
ich denke, ich werde der heulenden Hütte schon mal einen Besuch
abstatten...“, dies tat der Hufflepuff jedes mal. Es war ein
offenes Geheimnis, dass er gerne einmal die heulende Hütte von
innen sehen würde. Dies hieß natürlich Einbruch. Als
Schulsprecher wäre es sicher sehr schwer, dies zu erklären,
falls sie erwischt werden sollten.
„Und du?Weißt du schon, was du machen willst wenn du in
Hogsmeade bist?“, neugierig sah er Mona an. Julius war klar, dass
er viel zu neugierig war, aber fragen kostete doch nichts.
Die Hufflepuff flippte nicht vor Freude aus, als Julius das Wort
>Ball< erwähnte. Sie schien sich unwohl in ihrer Haut zu
fühlen – also genauso wie der Hufflepuff selber.
„Ich denke, ich werde nicht hingehen, oder höchstens mal
kurz vorbei schauen, was vom Büfett mitnehmen und wieder gehen.
Aber tanzen tu ich sicher nicht!“, Julius lehnte sich etwas
zurück. Mona wusste sicher, was für ein schrecklicher
Tänzer er war – und das war keiner Tanzpartnerin zumutbar.
„Wenn du dich hinter dem Büfett versteckst, treffen wir uns
sicher.“, er grinste sie an,“Also ich mein, die können
uns doch nicht zwingen zu kommen. Was wollen sie denn dann machen? Uns
von der Schule verweisen oder was?“ Der Hufflepuff sah dabei aus,
als wäre er gerade dabei, eine Revolution zu planen.
„Wenn ich ehrlich bin: Ich kann diese Durmstrangs irgendwie nicht
leiden. Manchmal habe ich das Gefühl, sie glauben, Hogwarts'
Regeln gelten nicht für sie. Okay, dieser Vertrauensschüler
aus Durmstrang scheint ganz in Ordnung zu sein“, er dachte kurz
an Jens Freund, den er ja nur flüchtig kannte,“aber die
anderen? Die muss man sich nur mal ansehen...“ Kurz darauf musste
er wieder lachen,“Okay. Den Kürbissirup kriegst
du...dafür hätte ich gerne größtenteils den
Kartoffelsalat, dafür musst du mir keinen Feuerwhiskey
spendieren,okay?“,also wenn das kein gerechter Deal war, dann
wusste der Hufflepuff auch nicht weiter.
Als Mona begann von einem Zauber namens >Empedemanta< zu
sprechen, sah Julius ziemlich irritiert drein. Diesen Zauber hatte er
ja noch nie gehört. Erst als das Mädchen ihm gegenüber
weiter sprach ging ihm ein Licht auf,“Lähmzauber, der die
Bewegung des Gegners verlangsamt...heißt der nicht anders?
Irgendwas mit I oder so?“ Ohne langes hin und her beugte Julius
sich über den Tisch und zog Mona das Buch aus den Fingern, ehe er
sich wieder auf seinen Platz fallen lies. „Mona?“,Julius
begann zu grinsen,“da steht Impedimenta. Da hättest du noch
lange rumprobieren können...“ Der Hufflepuff schob Mona das
Buch zu, so dass es offen vor ihr lag.“Schau...“, er
deutete mit einem Finger auf das Wort > Impedimenta <.Ich denke,
sobald du den richtigen Zauber sagst, wird’s auch klappen.“
Er lächelte sie freundlich an. Immerhin waren seine Worte nicht
böse gemeint.
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 23.01.2008 20:14
"Aber, aber, aber, ich
schwöre er hat mir zugezwinkert. Hast du nicht diese Dellen
bemerkt? Mit denen hat er gezwinkert. Ich meine, es war, ach ist ja
jetzt auch egal. Ich weiß, was ich gesehen hab", erwiderte sie
stürmisch, aber bei Ju's Vorschlag, sie könnten einfach in
das Büro einbrechen, wurde sie hellhörig. "Das ist
verrückt. So verrückt, das es fast klappen könnte. Und
falls du zum Büro von McGonegall geordert wirst. Ich bin dann eben
dein persönlicher Begleitschutz. Auch wenn du mich im Falle des
Falles beschützen müsstest, ich würde mehr Schaden an
uns beiden anrichten, als dass ich jemanden überwältigen
könnte", meinte sie lachend und unterschätze wie so oft ihre
eigenen Fähigkeiten. Zwar sprechen ihre Noten nicht dafür,
aber sie hatte ein unglaubliches Talent für zauber und wenn sie
erstmal hinter den Trick gekommen ist, beherrschte sie ihn fast immer
annähernd perfekt, auch wenn sie öfter probieren musste.
"Ich weiß nicht, was ich machen will. Die heulende Hütte zu
besuchen hört sich auch interessant an, vielleicht hefte ich mich
ja an deine Fersen, ob du willst oder nicht", sie grinste ihn breit an.
Es war klar, wenn sie den Entschluss gefasst hatte, mit ihm mitzugehen,
würde er sie nie im Leben umstimmen können.
"Wir werden müssen, McGonegall wird schon dafür sorgen und du
als als Schulsprecher repräsentierst unsere Schule. Du wirst da
sein müssen. Vielleicht musst du auch tanzen. Na dann viel
Spaß, denn die meisten Mädchen, die ich kenne und ich kenn
viele, wie du weißt, können vom Tanzen nicht genug bekommen.
Aber falls du auf der Tanzfläche überleben solltest, ich
reserviere dir ein Königsmahl. Was möchtest du, ich
verteidige es mit meinem Leben", erwiderte sie lachend. In diesem
Moment war sie froh, an keine Pflichten gebunden zu sein, denn der
Schulsprecher musste sicher anwesend sein. Zumindest war sie sich
sicher. "Oder ich könnte dir einen Crash-Kurs im Tanzen geben.
Besser als sich komplett zu blamieren, wenn du wirklich tanzen musst.
Meine Mutter hat mich solange damit genervt, bis ich sämtliche
Tänze gelernt habe", fügte sie noch hinzu, aber sie meinte es
nicht ganz so ernst, wie ihr breites Lächeln schon verriet. Doch
sie hatte sein Gesicht richig gedeutet. "Planst du gerade eine Revolte?
Wenn ja, bin ich dabei. Reicht schon, dass die Schuluniform so
schrecklich ist, muss ich dann noch in einem Kleidchen rumspringen? Und
dann noch vor den Durmstrangs?", sie schüttelte wild ihren Kopf,
dass konnte sie sich einfach nicht vorstellen.
"Ich mag sie auch nicht", stimmte sie im zu, "Die sind so, so wie diese
Slytherins. So falsch, das kann ich überhaupt nicht leiden." Sie
verschränkte ihre Arme, für sie eine äußerst
seltene Geste. "Auch wenn ich den Kartoffelsalat nur ungern abgebe.
Solange ich den Kürbissaft bekomme, soll mir das nur recht sein",
und auch sie musste lachen, "Du bist schon ein komischer Kauz,
weißt du das? Fast so verrückt wie ich, aber ich bin glaub
ich nicht mehr zu toppen."
Sie sah Julius entsetzt an, als dieser sie aufklärte. "Was? Diesen
Zauber gibt es nicht?", erwiderte sie verwirrt und blickte selbst in
das Buch und nun lief sie rot an. Dies war nun deutlich zu erkennen, da
sie heute eben dezent geschmickt war. "Ich bin ein Schussel hoch drei,
nicht?", murmelte sie fast schon niedergeschlagen, weil einen Zauber
nicht zu verstehen war eine Sache, aber ihn falsch zu lesen, war
peinlich. "So übersteh ich das Schuljahr nie im Leben. Zumindest
nicht ohne moggeln, aber das kann ich ja gleich vergessen, nicht?" Sie
packte ihr Buch und ihren Zauberstab wieder ein. Aber gleich darauf
lächelte sie wieder. "Wenn es keine Möglichkeit zum Moggeln
gibt, dann erfinde ich eine Neue. So macht man das.", sie lachte, "Dich
weihe ich dann natürlich auch in meinen genialen Plan ein, wenn du
willst."
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 23.01.2008 22:06
Julius musste wieder
lachen.“Ich könnte auch einfach behaupten, ich hätte
dich aufgegabelt und du kannst mir jetzt nicht sagen in welchem Haus du
bist – natürlich musst du das Abzeichen dann ablegen –
und deswegen bin ich zur McGonagall gekommen...und bis die die
Hauslehrer geholt hat, kann man schnell den sprechenden Hut
untersuchen.“, bei diesem ,in seinen Augen, genialen Plan
begannen seine Augen zu glänzen,„dann müsstest du nicht
einmal Begleitschutz spielen...obwohl. Wenn die McGonagall mit den
Hauslehrern wieder auftaucht, müsstest du eine Art Geistesblitz
haben, in welchem Haus du bist...und mir würde plötzlich
auffallen, dass ich mit dir befreundet bin – okay. Dieser
Vorschlag ist dumm. Wie war das gleich noch einmal mit dem
Begleitschutz?“
„Jetzt habe ich Angst...naja. Wenn mich plötzlich ein
Schatten verfolgt, weiß ich, wer es ist.“, der Hufflepuff
grinste Mona frech an, ehe er wieder ernster wurde,„Also von mir
aus kannst du dich gerne an meine Fersen heften – und wenn ich
>nein< sagen würde, würdest du es ja trotzdem
machen...“
Als Mona so über das Tanzen sprach, wurde Julius
weiß:„Ich- nein. Ich werde nicht tanzen.“ Dabei sah
er trotzig drein und erinnerte stark an einen kleinen Jungen,“Von
mir aus bin ich gerne Anwesend, aber ich werde nicht tanzen oder einen Festumhang
tragen. Von mir aus bin ich der Türsteher oder eine Bedienung oder
sonst was. Von mir aus halt ich auch gerne eine Rede aber ich werde
nicht tanzen!“
Schon allein die suche nach einer Tanzpartnerin würde eine heikle
Sache werden. Einer der vielen Gründe, wieso Julius auf keinen
Fall bei diesem Ball auftauchen wollen würde.
Das mit dem Verteidigen des Essens rechnete Julius Mona hoch an, auch
wenn er sich sicher war, dass das nicht ganz ernst gemeint war.„
Apropos Essen. Ich hoffe, dass taucht bald auf.“, während er
sprach, versuchte er ein Magenknurren zu übertönen.
„Crash-Kurs im Tanzen? Nein, danke. Ich wurde ja mal in einen
Tanzkurs gezwungen, aber ich weiß davon nichts mehr – und
besonders gut habe ich mich auch nicht angestellt.“
Leicht überrascht hörte er Mona zu, wie sie meinte, ihre
Mutter hätte sie gezwungen tanzen zu lernen.“Ach
echt?“, er drückte sich die Haare platt auf den Kopf,
räusperte sich und sagte mit einer so schmierigen Stimme, die wohl
jedem Filmheld aller ehre gemacht hätte,“Darf ich um einen
Tanz bitten?“ Er versuchte nicht loszulachen, allerdings zuckten
seine Mundwinkel verräterisch.
Kurz darauf fiel das schmierige Gehabe wieder ab und Julius fuhr sich
durch seine immer noch nassen Haare, damit sie wieder
einigermaßen normal aussahen.“ Jah, die Schuluniform ist
wirklich schrecklich.“, er sah an sich herab und stellte fest,
dass er mal wieder nicht die Schuluniform sondern gewöhnliche
Muggelkleidung trug. Mit einem leichten grinsen dachte der Hufflepuff
daran, wie er seine Schuluniform 'kunstvoll' zerschnitten hatte. Seit
diesem Tag an, zog er sie lieber an.
„Ich denke, die Durmstrangs werden sich schon noch
einleben...man. Ein ganzes Jahr mit denen. Da wünscht man sich im
letzten Jahr seine Ruhe und was passiert? Durmstrangs tauchen
auf.“, Julius sah düster drein. Dass das letzte Schuljahr so
eine Wendung genommen hatte, fand er irgendwie schade. Immerhin war es
ganz anders als die anderen.
„Okay. Du willst den Kürbissirup und den Kürbissaft und
ich krieg den Kartoffelsalat...jetzt ist es aber gerecht. Kanns sein,
dass du...ähm...irgendeine Vorliebe für aus Kürbis
gemachte Nahrungsmittel hast?“, dass fiel ihm aber auch früh
auf. Kurz darauf sah Julius sie etwas verwundert an,“Ich ein
komischer Kauz?“ Okay. Er hatte schon oft gehört, er
wäre etwas...verrückt. Aber ein komischer Kauz, also diese
Bezeichnung war ihm noch nicht allzu oft untergekommen.“Na so
lange ich dich nicht übertrumpfe passt ja alles.“,
antwortete Julius mit einem schiefen grinsen, ehe er in ein lachen
ausbrach.“Jah. Den Zauber gibt es wirklich nicht.“ Mona
wurde ziemlich rot, so, dass der Hufflepuff versuchte, sein lachen
irgendwie zu ersticken. Immerhin war das ja auch nicht
nett.“Nein, dass kann jedem mal passieren.“, kurz dachte
Julius an den Zauber, der laut ihm wie eine Art Pizza geheißen
hatte. Manmanman. Was dieses Jahr alles schon gewesen ist, dachte er sich und sah Mona zu, wie sie ihr Buch und ihren Zauberstab wegpackte.
„Jetzt fühle ich mich geehrt...ich werde diesen neuen
Mogeltrick sicher auch gut gebrauchen können. Sonst schaffe ich
den Abschluss sicher nicht...“
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 25.01.2008 14:50
Grinstend hörte
sie seinem Gedankengang zu. "Klingt zwar unmöglich, wäre aber
sicher machbar. Das ich plötzlich mein Gedächtnis verloren
hätte, das würden mir die anderen sogar spontan glauben, aber
meinst du nicht, die würden mich nicht gleich in den
Krankenflügel stecken? Aber das mit dem Begleitschutz: Sagen wir,
du hast einen Neider, der dir an den Kragen will, weil er selbst gerne
Schulsprecher wäre und weil ich eine so überaus begabte und
clevere Zauberin bin", sie hüstelte und zog sich ihre unteres
Augenlid nach unten, "beschütze ich dich vor dem besagten, armen
Irren." Sie schüttelte lachend den Kopf über ihren eigenen,
abwegigen Gedanken. "Aber das müsten wir fast noch bringen, bevor
wir hier für immer rausmüssen. Das Geheimnis des sprechenden
Huts herausfinden", fügte sie noch hinzu. Doch wer wirklich genau
hinhorchte, konnte schon ahnen, dass sie es ernster meinte, als sie
sagte. Sie hatte schon vor Langem eine Liste geschrieben, mit Dingen,
die sie noch unbedingt machen wollte. Das Geheimnis des sprechenden
Huts herausfinden, stand oben auf ihrer Liste.
"Du vergleichst mich mit einem Schatten? Ich bin ja wohl ein
Regenbogen", gab sie nicht minderfrech zurück und deutete auf ihre
Tasche, welche mit allen möglichen und unmöglichen farbigen
Bändern und Aufsticken verziert war, "Ich bin im wahrsten Sinne
des Wortes ein bunter Hund. Ich bin halt bloß kein Hund"
"Wenn du keinen Festumhang trägst, dann trag ich kein Kleid. Oder
wir boykottieren ganz. Das Schlimmeste, was passieren könnte,
wäre das wir von der Schule fliegen", sie legte den Kopf schief,
"Aber ich weiß, was ich machen könnte. Ich mach einfach Deko.
Gewisse Ähnlichkeiten mit einer Vogelscheue hab ich schon, dann
muss ich mir nichtmal die Haare kämen." Und dann passierte es auch
schon. Jus kleine Vorstellung brachte Mona soweit, dass sie vor lachen
beinahe rücklings runtergeflogen wäre. Die anderen
Schüler, welche langsam in die Halle traten, sahen sie nur
geschockt an, als wäre sie eine Irre und sie konnte sich im
letzten Moment noch an der Tischkante festhalten und wieder vorziehen.
Doch ihr standen dicke Lachtränen in den Augen. "Oh mein Gott, ich
sterbe gleich! Wenn ich mit so einen tanzen müsste! Ich würde
aus dem höchsten Turm springen! Aber das war echt genial!",
entgegnete sie noch lachend und ihre Stimme wurde automatisch lauter.
Sie hatte sowieso ein ohnehin lautes Organ, aber wenn sie sich nicht
richtig zusammenriss, dann konnte man sie sogar noch auf dem Gang
hören. Doch aus Rücksicht auf alle, besonders auf Ju,
drösselte sie ihre Stimme sofort wieder. "Mal sehen, wer mich zum
Tanz auffordet. Ich wette einen Sickel, dass mich niemand auffordern
wird", sie hielt ihm erwartungsvoll die Hand hin. Mona wusste, dass er
keine Wette abschlagen konnte, das würde ein leichtverdienter
Sickel sein. Sie wusste, dass sie keiner ungezwungen fragen würde
und nichtmal Ju würde sie fragen, um die doch noch zu gewinnen,
denn er hasste das Tanzen, er konnte es ja noch nicht einmal.
"Du hast deine ja noch etwas aufpeppen können. Wenn ich das machen
würde, dann würde mich meine Mum umbringen", meinte sie nur
leicht enttäuscht und zupfte an ihrem Ärmel. "Ein bisschen bunter könnte die Schuluniform schon sein", dachte sie sich, aber sie wusste, dass sie so ziemlich die einzige mit dieser Ansicht war.
"Ich mag alles. Vom Apfel bis zur Zwiebel. Es muss nur richtig
zubereitet sein.", antwortete sie breitgrinsend. "Nein, ich bin
wirklich nicht mehr zu retten, bei dir kann man vielleicht noch was
machen, vielleicht", gab sie neckisch zurück.
Mona bedankte sich stumm bei Ju, dass dieser sein Lachen ihrzuliebe
etwas zügelte. Ihr ist schon oft ein Missgeschick passiert, aber
das sie einen zauber falsch gelesen und ausgesprochen hatte, das war
wirklich dämlich. Aber als sie beide wieder gefangen hatten, wenn
auch aus unterschiedlichen Gründen, fuhr sie fort: "Also ist das
beschlossene Sache, aber das muss unter uns bleiben, weil wenn zuviele
davon wissen, kommt das sicher auf. Zwei Schüler, die
plötzlich Genies sind, fallen noch nicht so auf wie 80 oder so."
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 25.01.2008 18:33
„Naja. Bis die
dich in den Krankenflügel stecken würden, müssten sie ja
erst einmal einen Heiler holen, um zu schauen, ob dir wirklich was
fehlt .Immerhin können sie nicht einfach eine Schülerin durch
die Gegend schicken, die vielleicht ihr Gedächtnis verloren hat.
Zumindest glaub ich das...“, antwortete Julius und begann weiter
über Monas Vorschlag mit der Leibwache nachzudenken.
Währenddessen sprach sie weiter.
“Jah. Das mit dem Hut würde mich auch interessieren
.Immerhin hat er kein Hirn oder sonst was, aber trotzdem kann er selber
denken. Okay, es ist offensichtlich, dass Godric Gryffindor ihn damals
verzaubert hat, aber der Zauber ist nach diesen etlichen Jahren immer
noch nicht schwächer geworden. Fast so, als würde er
tatsächlich leben...“, der Hufflepuff dachte angestrengt
nach, ehe er zu lachen begann.„Ein Regenbogen?“, er sah auf
ihre Tasche, die unheimlich...bunt war,„Okay. Ich werde von einem
Regenbogen verfolgt.“ Julius begann zu grinsen,„ein
Regenbogen der ein bisschen Farbe in
mein...ähm...trübes....düsteres...ähm...Leben
bringt?“ Das ganze hörte sich eher wie eine Frage an.
Immerhin fand er sein Leben gar nicht so trüb. Okay, mit Monas
leben, war es wirklich trist und einfarbig, aber für ihn reichte
es vollkommen. Konnte daran liegen, dass schwarz in seinen Augen die
schönste Farbe war.
„Kein Festumhang, kein Kleid. Gut. Aber ich denke, ich werde doch
in einem Festumhang auftauchen. Schon allein wegen dem Kleid...“,
der Hufflepuff grinste Mona frech an und machte sich darauf gefasst,
dass eine nicht allzu nette Antwort zurückkommen würde. Kurz
darauf sah Julius sie etwas verständnislos an.“Eine
Ähnlichkeit mit einer Vogelscheuche?“, kurz darauf fing er
sich wieder,„Ich hab aber noch nie eine so bunte Vogelscheuche
gesehen.“
Julius kniff seine Augen zusammen, als würde er Mona gerade malen
wollen,„Also eine Ähnlichkeit mit einer Vogelscheuche kann
ich nicht entdecken...“
Auf seine kleine schauspielerische Einlage begann Mona so zu lachen,
dass der Hufflepuff befürchtete, sie könnte von ihrem Stuhl
fallen und sich alle Knochen brechen. Sie begann dabei zu reden, und
zwar so, dass es wohl der ganze Hufflepufftisch mithören musste.
Julius überlegte noch, wie er ihr am schonensten beibringen
konnte, sie solle doch bitte ein bisschen leiser reden, als sie dies
von selber tat.
Und dann kam eine Wette ins Spiel. Eine Wette, die Julius' Augen zum
leuchten brachte. „Eine Sickel? Okay“, er schlug
ein,„Ich sage, jemand fragt dich. Am Ball gibt’s die
Geldübergabe...“
„Also ich denke, umbringen würde sie dich sicher nicht,
immerhin hat meine Mutter es auch nicht getan, aber ich denke, es
würde schon etwas auffallen, wäre deine Schuluniform
plötzlich nicht mehr schwarz sondern bunt...“, arme Mona.
Julius konnte nicht verstehen, wie man nur so viel buntes mögen
konnte. Schlichte dunkle Farben waren doch immer noch am
schönsten.
Der Huffepuff bedankte sich mit einem grinsen, als sie meinte, er
wäre vielleicht noch zu retten,„Das beruhigt sehr. Ich hab
schon gedacht, ich wäre ein hoffnungsloser Fall....“
Kurz darauf hörte er der Hufflepuff wieder aufmerksam
zu,„Okay. Nur wir beide und sonst erfährt niemand was. Ich
bin gespannt, wie du diesen Mogeltrick machen willst...“
In der Zwischenzeit waren ziemlich viele Schüler in die
große Halle gekommen. Sie war nicht mehr so schön ruhig und
leer, sondern voller Geräusche, unter anderem mit dem lauten
klirren von Glas. Ich frage mich, wer hier ein Glas hat fallen lassen..., Julius sah sich suchend um, allerdings konnte er den 'Übeltäter' nicht entdecken.
Aus seinen Gedanken wurde er erst gerissen, als der
Vertrauensschüler aus Hufflepuff sich lautstark mit einem Freund
darüber unterhielt, dass er mit den anderen
Verttrauensschüler und den Schulsprechern den Ball eröffnen
dürfte.
Mit aufgerissenen Augen drehte Julius sich zu Mona um,„Steht das Angebot mit der Tanznachhilfe noch?“
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 25.01.2008 20:03
" Du müsstest
mich sicher hinbringen, das machen Schulsprecher doch so, nicht? Ihre
Schäfchen behüten", erwiderte sie breit grinsend, "Ich bin
mir sicher, dass der hut lebt. Ich mein. Er kann reden und denken. Die
Bilder und die Treppen "leben" ja auch." Ju lachte und Mona stieg ein:
"Ja, ich bin ein Regenbogen." Doch plötzlich änderte sich
auch ihr Gesichtsausdrück. Sie sah ziemlich trübe drein, was
sich der Junge ihrgegenüber sicher nicht erklären konnte.
Niemand wusste um Desdemonas familiäre Situation. Sie wusste, dass
Schwarz die Lieblingsfarbe ihres Vaters war, deswegen hasste sie diese
Farbe, aber das wollte sie niemanden auf die Nase binden, vor allem
nicht Ju, denn sie wusste, dass Schwarz auch seine Lieblingsfarbe war.
"Ich bringe Farbe in dein trübes Leben? Dann bin ich doch zu etwas
gut." Sie lächlte ihn an, aber es sah sehr erzwungen aus. Der
Gedanke an ihren Vater fesselte sie jetzt und würde nun nicht so
schnell loslassen.
Mona legte den Kopf schief. "Du willst mich wirklich in einem Kleid
sehen? Weißt du, was du deinen Augen da antust?", fragte sie ihn
grinsend, ihr Trübsal schien schon wieder verflogen, aber
innerlich hielt dieser sie noch gefangen. "Zieh das Kleid doch bitte nur einmal an, deinem Vater hätte es sehr gefallen",
die Worte ihrer Mutter dröhnten durch ihren Kopf. Die Hufflepuff
seufzte. "Dann bin ich eben die erste bunte Vogelscheuche. Ich glaube,
das wird die Raben noch viel mehr abschrecken." Bei seinem indirekten
Kompliment wurde sie etwas rosa. "Du hast mich nur noch nie
ungekämmt und ungeschmickt gesehen." Aber ihre Stimmen heiterte
sich langsam auf. Sie verdrängte einfach den Gedanken an ihren
Vater, welcher gerade in Askaban in einer Zelle saß. Wie immer.
"Okay, einen Sickel, die Wette steht!"
"Meine würde mich umbringen. In solchen Sachen ist sie, sagen wir,
nicht einfach. Sie lässt mich nichtmal einen längeren Rock
anziehen, das würde mir schon reichen. Dann könnte man meine
dicken Knie nicht mehr sehen. Aber sie meint nur, ich kännte ja
keine dicken Knie, wie käme ich nur auf diesen absurden Gedanken",
äffte sie den Tonfall ihrer Mutter nach, welcher sehr vorwurfsvoll
klang, als hätte Mona ihr gerade verkündet, dass sie die
Schule schmeißen würde. "Ein hoffnungsloser Fall bist du
nicht, noch nicht, aber du musst wissen, es gibt da so ne Krankheit,
die heißt Desdemona, die ist höchstansteckend. Der Name ist
aber wirklich eine Krankheit", meinte sie lachend. Sie mochte ihren
Namen nicht. Er klang seltsam. Und das "Demon" in ihrem Namen mochte
sie schon ohnehin nicht, aber bisher schien es nur ihr aufgefallen zu
sein. "Ach, spicken ist einfach. Der Spicker muss nur so auffällig
oder so unauffällig sein, dass die Lehrer es nicht merken. Und
Auffällig ist ja wohl mein zweiter Vorname", erwiderte sie
spaßend.
Mona schreckte zurück, als Julius sich plötzlich so entsetzt
zu ihr umdrehte, denn auch sie war auf das Gläserklirren
konzentriert. "Wie? Tanznachhilfe?", fragte sie überrannt, bevor
sie sich erinnern konnte, "Ach ja, Tanznachhilfe. Sicher steht das
Angebot noch."
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 25.01.2008 22:19
Julius dachte an die
Bild rund sah dabei zu den beiden Streithähnen, welche Mona
erfolgreich umgedreht hatte,„Stimmt eigentlich...Wieso leben die
eigentlich?“ Der Hufflepuff hatte sich noch nie wirklich Gedanken
um die lebenden Gemälde gemacht. Er war es gewohnt, dass sich
alles bewegte und manche Haushaltsgegenstände redeten.
Als Mona plötzlich traurig dreinsah, sah Julius schuldbewusst
drein. Hatte er was falsches gesagt? Etwas, was sie verletzt hatte? Der
Hufflepuff dachte seine letzten Worte durch. Sie hatte gelacht –
und plötzlich traurig dreingesehen.Vielleicht will sie ja gar kein Regenbogen sein...oder so. Als sie weiter sprach und dabei lächelte, war sich Julius gar nicht mal so sicher, ob dieses echt oder nicht war. Wenn sie über etwas reden wollen würde, würde sie schon etwas sagen...,
trotzdem konnte Julius es nicht verkneifen ihr einen leicht besorgten
Blick zu zuwerfen. Eine nicht-lachende Mona war so etwas wie ein
Nahrungsmittel ohne Geschmack oder ein Kleber ohne Klebekraft: Einfach
ungewohnt.
„Was ich da meinen Augen antu'? Was glaubst du, was du dir deinen
Augen antun musst, wenn ich einen Festumhang trage?“, Gegenfragen
kamen immer gut. Zumindest musste man keine direkte Antwort geben.
Julius hatte diese Antwort bewusst gewählt, da er es oft schaffte,
genau das falsche zu sagen und das wollte er um jeden Preis vermeiden.
Wie es für Mädchen üblich war, stritt auch Mona ab, dass
sie keine Ähnlichkeit mit einer Vogelscheuche hatte. Mädchen
waren in Julius Augen einfach viel zu selbstkritisch.
„Okay. Wette steht...und wehe, jemand beschummelt. Also wenn du
die Leute bezahlst, dass sie dich nicht fragen oder so was...“
Bei einer Wette musste an alles gedacht werden. Nicht selten hatte der
Hufflepuff erlebt, dass der andere ein Hintertürchen gesucht
hatte.
Mona begann etwas von >dicken Knie< zu erzählen und Julius
hatte keinen Peil um was es gerade ging. Dementsprechend sah er auch
drein,„Naja. Nur noch ein Jahr und du kannst so bunt wie du
möchtest durch die Welt laufen...und die Schuluniform kannst du
auf dem Dachboden verrotten lassen“, er schenkte ihr ein
aufmunterndes lächeln.
„Desdemona? Oi. Sobald ich höre, dass diese Krankheit im
Umlauf ist, werde ich mich natürlich impfen
lassen“,antwortete der Hufflepuff leicht grinsend und begann
über ihren Namen nachzudenken.
Das Mädchen ihm gegenüber war das einzige Mädchen,
welches er mit diesem Namen kannte. Wenn er ehrlich war hatte er diesen
Namen noch nie zuvor gehört. Aber schlecht fand Julius ihn nicht.
Immerhin war er mal außergewöhnlich. Er selber war mit
seinem Namen eigentlich ganz zufrieden, auch wenn er es hasste, wenn
Chelli ungewöhnliche Spitznamen daraus machte.
„Naja. Du kennst mich doch...lügen...geht etwas schlecht.
Wenn wir erwischt werden und mich nen Professor was fragen würde,
würde man wohl sofort merken, wenn ich irgendwas daher
lüge.“
Julius atmete erleichtert auf, als er hörte, dass die
Tanznachhilfe noch stand. „Kann ich die auch noch annehmen?
Gerade habe ich nämlich gehört, ich darf mit den
Vertrauensschülern und der neuen Schulsprecherin – falls es
eine gibt – den Eröffnungstanz tanzen...“, dabei war
er immer noch ziemlich weiß und sah so entsetzt aus, als
hätte er gesehen, wie jemand ein Tier auf grausamste Art und weise
ermordet hatte.
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 26.01.2008 17:08
Mona bemerkte seinen
Blick und zog ihre Mundwinkelt noch stärker hoch, um ihm zu
signalisieren, dass er sich keine Sorgen machen brauchte. "Vielleicht sollte ich mal mit jemanden über meinen Vater reden. Obwohl, mich hat ja bis jetzt auch niemand gefragt",
dachte sie sich, aber sie schüttelte diesen Gedanken schnell
wieder ab. Vielleicht würde sie irgendwann darüber reden
wollen. Irgendwann mit jemanden, den es auch interessierte. "Ich
weiß ja nicht, vielleicht komm ich mit einer Schlafmaske, damit
ich mir diesen Blick nicht antun muss?", sie grinste ihn frech an,
"Aber dann zieh ich mir auch gleich meinen passenden Pyjama an, damit
du dir meinen Anblick nicht antuen musst." Die Hufflepuff lachte und
schüttelte ihren Kopf, als Ju meinte, sie solle nicht schummeln.
"Wenn das so wäre, dann würde der Sickel mir wenig bringen.
Aber das Gleiche gilt auch dich. Du bezahlst niemanden, damit er mich
frägt, okay?", fragte sie, denn auch sie wollte sicher gehen.
"Stimmt. Aber dann hängt mir das bunte sicher zum Hals raus und
ich trage nur noch grau und schwarz. Nichts, dass ich etwas gegen grau
hätte", meinte sie wieder ernster. Schwarz ließ sie
unbewusst aus. Das fiel ihr aber erst hinterher auf und sie hoffte, der
Hufflepuff hatte ihr nicht so genau zugehört oder es einfach nicht
beachtet.
"Zu spät, sie ist schon seit 17 Jahren im Umlauf.", gab sie
lachend zurück. "Dann werd ich dich eben zum Schweigen bringen
müssten", meinte sie erst lachen, aber plötzlich erstarb ihr
fröhliches Gegackel und sie wurde richtig blass. Wäre sie
kurz vorher nicht an ihren Vater erinnert worden, hätte es ihr
nichts ausgemacht, aber das, was sie soeben gesagt hatte, schockte sie
regelrecht. "Egal, lass uns das Thema wechseln, das würde ohnehin
nicht klappen", fügte sie kleinlaut hinzu und war froh, das sie
nun auf den Tanzkurs ausweichen konnte. "Ich kann dir gern Nachhilfe
geben, wann und wo? Wir können schon heute Nachmittag anfangen,
wenn du willst, denn es wird dauern, bis du richtig tanzen kannst. Wer
ist überhaut die neue Schulsprecherin?", fragte sie neugierig,
denn sie wollte unbedingt vom Thema abkommen. Aber ihr Blick starr auf
den Tisch verriet, dass sie sich nicht wohlfühlte.
Plötzlich wurde das Frühstück aufgetischt und ihre Laune
änderte sich mit einem Schlag. Essen machte sie immer
glücklich. "Na endlich, ich wäre ja fast verhungert. Guten
Appetit, Ju", sagte sie, während sie sich ihren Teller auflud.
Speck mit Rührei und Erbsen, sie liebte dieses Frühstück
und man konnte dies auch sehen. Sie probierte und schon preiste sie die
Kochkünste der Hauselfen an: "Das die immer so etwas Leckeres
zubereiten können. Einfach lecker."
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 26.01.2008 22:01
Cf: Gemeinschaftsraum , Hufflepuff, Mädchenschlafsaal
Frohen Mutes war Maria, bei Lauren untergehakt durch die Flure
gegangen, wo sie auch Nick getroffen und ihn mitgenommen hatten. Bei
der großen Halle angekommen, steuerten die drei auf den
Hufflepufftisch zu und Maria setzte sich zwischen Julius, einem Jungen
aus ihrem Haus, mit dem sie auch gut befreundet war und Lauren.
„Hallo Julius, wie geht es dir?“, fragte sie ihn bevor sie
sich suchend auf dem Tisch umschaute. Das Frühstück war
bereits auf den Tischen erschienen und es gab wie immer eine so
große Auswahl, dass sich Maria gar nicht so recht entscheiden
konnte, was sie essen wollte. Schließlich griff sie nach einem
Brötchen, mit Käse und einem Frühstücksei, welches
sich genau vor ihrer Nase in einer kleinen Plastikschale befand.
Während sie mit einem kleinen Löffel ihr Ei aß,
erinnerte sie sich an die Frage, die ihr Nick und Lauren vorhin
gestellt hatten und die sie selber seit einiger Zeit beschäftigte.
Was machte Jenny eigentlich die ganze Zeit? Warum sah sie immer so
müde aus und warum hatte sie auf einmal keine Zeit mehr für
ihre Freunde? Allein an Vincent konnte dies doch unmöglich liegen,
also musste es etwas anderes sein und es störte Maria, dass sie
nicht wusste, was es war, denn so langsam machte sie sich Sorgen um
ihre Freundin.
„Nein, Nick wir haben uns nicht gestritten und ich wünschte
ich könnte deine Frage beantworten, aber ich weiß leider
selber nicht, was mit Jenny los ist“, sagte sie zu Nick gewandt,
während sie sich ein bisschen Milch in ihr Glas schüttete.
„Ich frage mich wirklich was damit los ist, in dem ganzen
vergangen Monat haben wir nur sehr wenig miteinander gesprochen, das
ist sehr ungewöhnlich.....“ Maria nahm sich ganz fest vor,
Jennifer bei Gelegenheit mal darauf anzuprechen, denn wenn sie
irgendein Problem oder so hatte, war sie die erste die ihr helfen
wollte. Etwas missmutig sah Maria auf ihr Brötchen hinunter,
langsam schweiften ihre Gedanken zu dem ab, was vorhin am schwarzen
Brett gestanden hatte. Es würde einen Ball auf Hogwarts geben! Im
allgemeinen mochte Maria tanzen sehr gerne, allerdings würde sich
bei diesem Ball ein kleines Problem ergeben. Mit wem soll ich
bloß hingehen? Normalerweise geht man doch zu zweit zu einem
Ball, aber mich wird nie jemand fragen und ich selber bin viel zu
schüchtern dafür. Ausserdem wüsste ich auch
überhaupt nicht wen ich fragen sollte Maria seufzte und
ließ ihren Blick durch die große Halle schweifen. Ihr Blick
blieb an Felan und Rhea hängen, die sich offenbar miteinander
unterhielten.
Wie schön..anscheinend haben sie den Streit wirklich vergessen und freunden sich jetzt vielleicht sogar an ,
dachte sie fröhlich, sie konnte ja nicht wissen, dass diese
„Unterhaltung“ zwischen den Beiden alles andere als
freundlich war. Sie winkte den Beiden kurz zu, bevor sie sich wieder
zurückdrehte.
Ein kurzer Seitenblick zu Lauren hatte ihr auch gezeigt, dass diese
sich ganz offensichtlich auf diesen Ball freute und sehr angetan von
dieser Idee war. Maria konnte das verstehen, sie konnte mit Nick
hingehen und für ein frisch verliebtes Pärchen war ein Ball
bestimmt mehr als nur willkommen. Sie drehte sich zur anderen Seite zu
Ju und beugte sich zu ihm hin um ihn etwas zu fragen: „Ju, mit
wem gehst du eigentlich zu diesem Halloweenball am 31.Oktober?“
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 27.01.2008 12:49
„Okay. Ich
denke, wenn du im Pyjama aufkreuzen würdest, dass würde
gleich viel unterhaltsamer werden“, Julius begann bei dieser
Vorstellung zu lachen. Alle Leute in Kleid und Festumhang und alles und
Mona im Schlafanzug. „Okay. Du schummelst nicht, ich schummel
nicht. Wenn man schummelt, brauch man nicht einmal wetten...um was
wetten wir eigentlich?“ Die komischsten Ideen schwirrten in dem
Kopf des Hufflepuffs herum, allerdings schien keine von ihnen
Mona-tauglich zu sein. So wartete er erst einmal, dass sie einen
Vorschlag machte.
„Den Tag, an dir die bunten Sachen zum Hals raushängen, denn
will ich auch erleben. Schreibst du mir dann eine Eule?“, Julius
grinste sie an, „ Das kann man sich nämlich gar nicht
vorstellen.“
Als sie meinte, gegen Grau hatte sie nichts, aber schwarz nicht
erwähnte, zog er nur leicht die Augenbraue hoch, sagte aber
nichts. Anscheinend ist ihr schwarz doch etwas zu farblos
„Seit siebzehn Jahren? Oh mein Gott...ich denke, ich sollte damit
leben.“, antwortete Julius und dann war Stille. Mona war richtig
blass geworden und wechselte eilig das Thema. „Mona? Ist
was?“, der Hufflepuff warf ihr einen fragenden Blick zu.
„Okay. Ähm...“, die Vorstellung, heute noch tanzen zu
müssen machte ihm etwas Angst,„Ähm. Wie wärs nach
der Mittagspause? Du hast doch auch kein Wahrsagen oder Arithmantik,
oder?“ Es war schon seit fünf Jahren so, wieso sollte es
plötzlich anders sein? Trotzdem fragte der Hufflepuff
sicherheitshalber noch einmal nach. „Und wo? Ähm...keine
Ahnung. Da finden wir schon was“, er klag ganz zuversichtlich,
auch wenn er sich fragte, wo man denn schon tanzen üben konnte. In
einem leeren Klassenzimmer?
„Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wer die neue
Schulsprecherin ist...“, antwortete er dann und beobachtete Mona,
wie sie den Tisch ansah, als würde sie mit ihren Blick ein Loch
hinein bohren wollen.
Und dann wurde das Frühstück aufgetischt und Julius' Augen
strahlten so, als hätte man ihm gesagt, der Ball wäre ein
Witz gewesen. Wie wohl jeden Morgen suchte er sich die Cornflakes.
Gerade, als er dabei war, diese in seine Schüssel zu
schütten, setzten sich Maria, Lauren und Nick an den
Hufflepufftisch. „Morgen...“, begrüßte Julius
die drei etwas wortkarg, da seine Gedanken wieder bei dem Ball gewesen
waren. Trotz alledem schenkte er Maria ein lächeln und
beantwortete gleich ihre Frage.„Naja. Sagen wir mal so: Den
Umständen entsprechend gut. Und dir?“ Mit einem Seitenblick
sah er ihr zu, wie sie begann zu essen.
Während er Milch über die Cornflakes schüttete und
begann mit seinem Löffel ein bisschen darauf herum zu pantschen
hörte er bei der Unterhaltung von Maria und Nick zu, den Julius
nur flüchtig kannte. Als plötzlich Maria ihn fragte, mit wem
er zum Ball ging, verschluckte sich Julius und begann dementsprechend
zu husten. „Keine Ahnung. Müsste ich nicht, würde ich
nicht einmal hingehen.“, antwortete er ihr mit tränenden
Augen und sah dabei auf die Cornflakes, in der Hoffnung, seine Augen
würden bald aufhören zu tränen. Dabei dachte er nach,
wen er denn fragen sollte. Kurz sah er zu Maria, ehe sein Blick zum
Ravenclawtisch abschweifte. Sein Blick wanderte von Viola, die ihn
immer so an eine Art Engel erinnerte, was mit ihrer neuen Haarfarbe
– blond- nur unterstrichen wurde, zu Joey mit den fast schon
ungewöhnlich blauen Augen, bis hin zu Chelsea, die sich Honig vom
Ärmel schmierte. Julius sah ihr dabei zu und wunderte sich etwas,
wie sie das geschafft hatte. Schnell senkte Julius seinen Blick, in der
Hoffnung, sein grinsen würde niemand sehen, ehe er wieder aufsah
– und Chelsea war weg. Der Hufflepuff sah kurz zu Mona und dann
wieder zu Maria. Moment mal...kennen die beiden sich überhaupt?
„Maria, das ist Mona, Mona das ist Maria“, sagte er dann
und warf wieder einen verstohlenen Blick zum Ravenclawtisch.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 28.01.2008 16:18
cf: Mädchenschlafsaal
Gelöst hatte sich
das dreier Gespann an den Hufflepufftisch gesetzt und so
überblickte Lauren ihn schnell, da das Frühstück schon
aufgetischt war. Prompt griff sie nach dem Müsli, füllte sich
etwas davon in eine Schale und kippte Milch hinzu. Plötzlich
grüßte Maria jemanden und Lauren sah verwirrt auf. Nicht
unweit von ihr, na ja schon fast direkt vor ihrer Nase, saßen
Julius und Mona und sie hatte ihre Freunde nicht bemrkt. Wie
peinlich...
,,Guten Morgen ihr beiden, hab euch gar nicht gesehen"; meinte sie mit
einem Lächeln und auch etwas entschuldigend da ihr diese Tatsache
mit dem Übersehen sehr unangenehm war. Mit leicht geröteten
Wangen, neigte sie ihren blonden Kopf wieder ihrer Schale zu und schob
sich den Löffel in den Mund. Nick griff das Thema Ball wieder auf
und meinte das er wohl nicht so angetan wäre. Dies wunderte seine
Freundin nicht so wirklich, da sie ihn ja mitlerweile schon kannte. Er
meinte das solche Anlässe meistens etwas verklemmt waren, doch
Lauren überlegte.
,,Na ja, das kommt auch auf die Leute an. Die machen schließlich
die Stimmung...", meinte sie nachdenklich. Als dann aber die Nachricht
vom Quidditch kam, strahlte sie über da sganze Gesicht. Sie freute
sich für Nick da sie wusste wie gerne er im Team spielen wollte
und nun hatte es endlich geklappt. Sie selbst verstand sicherlich nicht
halb so viel von diesem Sport, aber sie mochte das Spiel auf den Besen
und wünschte sich es selbst einmal ausprobieren zu können um
sich ein besseres Urteil bilden zu können.
,,Du bist hetzt im Team? Das ist ja klasse", meinte sie ehrlich und
drückte ihm einen Kuss auf die Lippen der ihre Freude zeigen
sollte. Treiber? Das war die Position die die anderen Spieler vor den
Klatschern retten sollten. War sicherlich gefährlich, doch wie
Lauren mitlerweile wusste interessierte einen Quidditchfan diese
Tatsache nicht und so hielt sie den Mund.
Leise drang eine Stimme an ihr Ohr und erklärte ihr das sie
geliebt wurde. Mit einem Lächeln kam LC aus ihren Gedanken
zurück und sah ihrem Freund verträumt in die Augen.
,,Ich liebe dich auch", meinte sie leise und gab ihm einen sanften Kuss.
Das Thema Jenny war irgendwie in Vergessenheit geraten, als die drei
die Aushänge gelesen hatten, doch Nick sprach genau das wieder an
als wüsste er das Maria und Lauren eben darüber geredet
hatten. Er fragte ob sich die beiden Mädchen mit Jennifer
gestritten hätten, doch Maria wehrte sofort ab und erklärte,
dass sie selbst keine Ahnung hatte was los war. Damit war alles gesagt
was LC auch einfallen würde und so nickte sie nur und sah ihre
Freundin an.
,,Weist du was? Wir sollten mal mit ihr reden... Das muss doch alles
einen Grund haben, sonst wäre sie nicht so", meinte sie mit
nachdenklicher, aber auch besorgter Stimme. Es war als hätten
Lauren und Maria den gleichen Gedanken, wie so oft eigentlich
schließlich kannten sie sich jetzt schon lange genug. Mit einen
zaghaften, aber nicht ganz überzeugendem Lächeln sah sie das
braunhaarige Mädchen an und seufzte. Manchmal war es wirklich
alles etwas komisch....
Missmutig griff die Blonde nach einem Apfel und biss hinein.
Hoffentlich würden sie Jenny überhaupt zu Gesicht bekommen
und hoffentlich würde sie ihnen zuhören. Was aber wichtiger
war: hoffentlich gab es nichts schlimmes was ihr Verhalten
erklärte, denn schon allein der Gedanke verknotete Laurens Magen
und ließ den Hals trocken werden. Schnell griff sie nach ihrem
Becher und einem Kurg um sich etwas Wasser einzuschenken. Mit einem
schnellen Zug trank sie ein paar Schlucke und so war ihr Hals wieder
normal.
Maria unterhielt sich mit Julius über den Ball und fragte ihn mit
wem er dorthin gehen würde. Stimmt ja, Maria hatte noch keine
Begleitung da sie ja keinen Freund hatte. Sicherlich würde sie
jemand fragen, sie war hübsch und unglaublich nett. Lauren mochte
ihre Freundin einfach und konnte sich nicht vorstellen warum sie
niemanden hatte.
Plötzlich hörte man lautes Flügelschlagen und es kamen
unzählige Eulen in die Halle geflogen die alle kurz an dem roten
Himmel der verzauberten Decke kreisten, ehe sie zu den Schülern
und Lehrern flogen. Zu Lauren kam nur eine Eule und zwar die, die den
Tagespropheten brachte. Schnell fummelte sie ihren Geldbeutel aus der
Schultasche, gab der Eule einen Knut in den kleinen Lederbeutel und
schon verschwand das Tier. Inetressiert faltete die Hufflepuff die
Zeitung auf und las die Überschriften. Die erste iritierte sie
dann doch ein wenig. Erst hieß es überall, die Todesser
kommen zurück und nun wurde etwas anderes gesagt? Na ja, irgendwie
war das doch komisch...
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 28.01.2008 17:28
"Ich dachte ja, der
Einsatz wäre mit einem Sickel geklärt, aber mir ist etwas
viel Fieseres eingefallen", sie zog ihre Mundwinkel verschwörisch
nach oben, "Wenn ich verliere, dann trage ich einen Monat nur schwarz,
von der Haarspange bis zur Tasche, aber wenn du verlierst..." Sie legte
eine Pause ein. Er konnte sich sicher gedenken, worauf sie hinaus
wollte. "...Wenn du verlierst, trägst du einen Monat nur bunte
Klamotten. Na? Traust du dich noch immer? Oder gibst du schon gleich
auf? Mich frägt niemand, dass weiß ich genau", setzte sie
fort und genoss seinen doch leichtgeschockten Ausdruck. Sie konnte sich
ihn überhaupt nicht in Farbe vorstellen, deswegen wollte sie ihn
unbedingt einmal sehen. Sie war sich ohnehin schon ihres Sieges sicher.
Mona gab sich die Schuld. Nun machte Juluis sich Sorgen, obwohl ihre
eigene Dummheit schuld war. Auch wenn sie nur aus Spaß gesagt
hatte, sie würde ihn zum Schweigen bringen, so war es für sie
ernster, als überhaupt jemand meinen könnte. "Es ist...ich
erzähl es dir später, wenn wir allein sind", antwortete sie
schnell, damit wollte sie aber nur seiner Frage ausweichen. Denn sie
wusste, er hätte es ihr nie abgekauft, dass es ihr gut gehen
würde. Aber ihr war auch jetzt schon klar, dass sie es ihm nun
schuldig war, es ihm zu sagen. Auch wenn man denkt, sie würde
Vieles nur leichtfertig sagen, so nahm sie ihre Worte doch meist sehr
ernst. Und sie selbst hasste es, wenn sie mit leeren Worten
abgespeißt wurde. "Mittagspause? Okay, aber erst nach dem Essen.
Aber wir brauchen ein Ort, wo wir wirklich alleine sind. Glaub mir, so
Tanzübungen können wirklich peinlich sein, aber du has6t ja
die gleichen Erfahrungen wie ich."
Mona sah nur kurz von ihrem Essen auf und grüßte auch nur
knapp. Ihre Mahlzeit ging immer vor. Schnell hatte sie ihren Teller
leergeputzt und sie griff zum Nachschlag. "Jenny? Das ist doch die, die
ich in der Früh getroffen hab, nicht?", mischte sie sich ins
Gespräch mit ein, denn sie hatte auf halben ohr mitgehört.
Mit "Treffen" meinte sie allerdings ihr Kissen, aber das konnten die
Jungs nicht wissen. "Ju hat noch keine Partnerin, warum geht ihr beide
nicht zusammen?", fragte sie einfach und schielte Ju frech an. Je mehr
Jungs sie "verkuppeln" konnte, desto größer war ihre Chance
zum gewinnen. Sie wollte sich gerade auf ihren wieder vollbeladenen
Teller stürzen, als die Eulen einflogen. Auch Lir war dabei. "Ah,
meine Mum hat mir wieder geschrieben, wie jeden zweiten Tag. Eine sehr
verlässliche Frau." Ein wenig enttäuscht schob sie ihren
Teller beiseite und ließt Lir auf ihrer Schulter landen. Lir war
eine Zwergeule und eine Kleine noch dazu. Zwergeulen waren ohnehin
schon sehr klein. Wie diese kleine Eule es schaffte, sogar Pakete zu
transportiern, das wusste Mona bis heute nicht. Sie öffnete ihren
Brief und las stumm drüber.
Na meine Kleine,
ich hoffe es geht dir gut.
Du schreibst mir ja nicht, wie es dir geht.
Ab sofort möchte ich, dass du in den Ferien nach Hause kommst.
Ich habe schon erfahren,
dass eine Schülerin umgebracht worden ist und vom dunklen Mal habe ich auch erfahren.
Ich habe lange überlegt und bin der Meinung,
Hogwarts ist kein bisschen sicherer geworden.
Hab dich sehr lieb,
deine Mum.
Sie schien mit jeder Zeile wütender zu werden, als sie
schließlich den Brief zusammenknüllte und in ihre Tasche
stopfte. "Was tut sie so scheinheilig?", schoss es ihr durch den Kopf. Das Nächste wäre ja noch, dass ihre Mutter ihr Hogwarts ganz verbot.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 28.01.2008 21:59
Cf: Eingangshalle
Die Nachricht vom Quidditchteam schien LC ebenso zu gefallen, wie
Lauren und Nick war froh, dass sie sich mit ihm freute. Treiber war
zwar auf der einen Seite gefährlich, aber es gab dennoch noch weit
aus gefährlichere Spieler.
“Du stehst nun bei einer schweren Entscheidung, wenn es zum Spiel
Gryffindor gegen Hufflepuff geht”, neckte Nick LC. “Wen
wirst du anfeuern?”
Mit einem kleinen, gemeinen Lächeln blickte er sie an und rückte etwas näher zu sie.
Ihre beider Geständnisse, krönte Nick mit einem langen Kuss,
der für die Umstehenden fast peinlich sein konnte. Doch Nick war
es egal. Wieso sollte er seine Gefühle nicht zeigen dürfen?
Nick stellte fest, dass doch zwischen den drei Hufflepuffs kein Streit
entstanden war. Aber irgendwie machte er fast sich dafür
verantwortlich dafür, dass Lauren ihre Freundin so wenig sah. Sie
hatten wirklich sehr viel Zeit miteinander verbracht. Nur wie er das
ändern könnte, wusste er nicht. Natürlich wollte er
Lauren jeden Tag sehen und auch bei ihr sein. Wer würde das nicht?
Aber nur wegen ihm, sollte sie ihre Freunde nicht vernachlässigen.
Das würde Nick nie von ihr verlangen. Das würde auch Lauren
nie von ihm verlangen, das wusste Nick. Aber da Dylen nun doch von
seinen Eltern nach Hause geholt wurde, hatte er auch mehr Zeit für
sie gehabt. Irgendwie war es traurig, wie es zu Stande kam. Dylen wurde
noch am nächsten Morgen abgeholt und ihnen blieb kaum Zeit sich
anständig zu verabschieden. Seine Eltern wollten weg von hier.
Raus aus England. Aber wo genau hin, das wusste Nick nicht. Dylen
wusste es damals selber nicht. Aber was ihn noch trauriger machte, war,
dass er nie einen Brief erhalten hatte. Er selber hatte einen Start mit
Tony gewagt, aber gefunden hatte er Dylen nie.
“Ihr solltet vielleicht wirklich mal mit ihr reden”, meinte
auch Nick. “Sie sieht nicht gerade gesund aus und ihr als ihre
Freundinnen, solltet doch etwas ausrichten können. Oder zumindest
wenigstens das Geheimnis lüften.”
Mittlerweile unterhielt sich Maria mit Ju und seiner Nebensitzerin, die
Nick nicht kannte. Lauren meinte derweil, dass die Stimmung ja immer
von den Gästen ausging und Nick musste ihr zustimmen. Um zu
zeigen, wie schlau sie mal wieder war, kuschelte er sich an sie und
umarmte sie.
Nachdem das Essen aufgetischt wurde, hörte man das allmorgendliche
Rauschen von Eulenflügeln und Nick blickte zur Decke. Neben Lauren
landete eine Eule, die ihr den Tagespropheten brachte. So wirklich
beachtete Nick das nicht, das Tony sich zu ihm nieder ließ. Er
hatte zwar keinen Brief dabei, aber Nick war es egal. Freudig, gab er
ihm ein kleines Stück seines Brötchens und strich ihm
über den Kopf. Die Eule fiebte kurz, ehe sie dann wieder in die
Luft stieg.
Nick drehte sich wieder zu Lauren um und sah, dass diese etwas überrascht drein blickte.
“Was gibt es neues?”, fragte er sie besorgt. “Doch
nicht etwa wieder neue Angriffe oder? Es war bisher doch so ruhig
geblieben.”
Langsam legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und las die Überschriften durch…
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 29.01.2008 19:58
Cf- Thema: Flure und Gänge im 7. Stock
Vincent wollte sich gerade den Heilerbereich ein wenig genauer
anschauen, als er einen Schrei von Jennifer bemerkte und noch sah wie
der Oberkörper seiner Freundin in einer Statue verschwand, schon
fast geistesabwesend sprang er aus Reflex nach vorn und Griff ihren
Fuß. „Jen geht es dir gut.“ Schrie Vincent die Statue
an und zog seine Freundin langsam nach oben. Als sie weit genug
draußen war packte er sie und umschloss sie schützend mit
seinen Armen und streichelte dabei zärtlich ihr Haar. Er merkte
den Schock der durch den Körper seiner Freundin gefahren war und
sagte deshalb nichts. Er wollte lieber warten, bis seine Freundin sich
von diesen Schrecken erholt hatte und das erste Wort an ihn richtete.
Als sie meinte dass er ihr Held war lächelte er nur kurz. Wie es
schien war da unten eine Treppe, aber warum und vor allem was machte es
in solch einen Raum? Dies war eine Arena in der Krieger gegen einander
antreten konnten. Zusammen mit seiner Freundin streckte er seinen Kopf
durch die Statue und betrachteten die den Gang, der schon fast einen
Schacht ähnelte. „Merkwürdig….Was wohl am Ende
dieser Treppe wartet?“ Die Statue war ein Ritter gewesen, ein
Ritter in einer römischen Arena, Vincent glaubte nicht wirklich
das dies ein Zufall war und auch das die Statue sicherlich erst
später in diesen Raum kam, doch wofür? War es eine
Prüfung für die Mutigen oder wartete dort unten ein
mächtiger Gegner auf einen Krieger der Stark genug war um, ihn zu
besiegen?
Als Jen meinte das sie los müssen widmete sich der junge Rasputin
wieder der Realität und blickte sie lächelt an. „ Oh
ja, ich hab auch schon einen riesen Hunger.“ Als Jen meinte, dass
sie nach dem Unterricht wiederkommen wollen, blickte Vincent ihr in
ihre Wunderschönen Augen. „Wenn du nichts dagegen hast,
möchte ich gern zuerst mein Duell mit Felan bestreiten, bevor wir
uns ganz der Statue widmen.“ Dann nahm er die Hand seiner
Freundin und machte sich auf den Weg zum Hufflepufftisch.
„Ich habe gelesen, dass am 31. Oktober ein Ball stattfinden soll.
Hättest du vielleicht die Ehre mit mir diesen Ball gemeinsam zu
besuchen?“ Eigentlich hatte Vincent nicht wirklich Lust auf einen
Ball gehabt, doch war es eine Pflichtveranstaltung und wurde mit Jen
zusammen sicherlich besser als die Bälle zuhause. Nun ja einen
Vorteil hatten die etlichen Bälle auf die Vincent gehen mussten
schon gehabt, so konnte er an den Abend Jen von seinen hervorragenden
Tanzkünsten überzeugen, schließlich hatte man ihn das
Tanzen bis zur Perfektion eingebläut, denn ein Rasputin darf sie
nie in der Öffentlichkeit zum Gespött machen.
Als sie die Große Halle erreichten setzte sich Vincent zusammen
mit Jen an den Hufflepufftisch und nickte den anderen zu bevor er sich
einen Toast schmierte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 29.01.2008 22:03
cf Flure und Gänge im 7. Stock
„Ich habe nichts dagegen, wenn ihr euch erst duelliert“,
doch hatte sie, aber nicht weil es vorher war, sondern weil es
überhaupt stattfinden würde. Und sie war auch noch diejenige,
die ihnen die Möglichkeit dazu gegeben hatte. Aber dazu sagte sie
nichts mehr, sie akzeptierte dass sie unterschiedlich dachten, bzw. sie
hatte ja einfach nur Angst um ihren Schatz. Dann schaute sie jedoch
ihren Freund fragend an. „Aber die Statue bleibt unter uns,
ja‘?“, sie wollte alleine mit Vincent dieses komisch Teil
untersuchen, aber aus verschiedenen Gründen. Zum einen wollte sie
dieses ‚Abenteuer‘ mit ihm alleine bestreiten, zum anderen
war da aber auch immernoch dieses komische Gefühl was sie jedes
Mal in Felans Nähe beschlich. Wäre er nicht Vincents Freund
gewesen, wäre Jen ihm instinktiv immer aus dem Weg gegangen. Dabei
konnte sie sich diesen Drang gar nicht erklären, denn wann immer
sie miteinander zu tun gehabt hatten, war er überaus nett und
sogar zuvorkommend gewesen. Und trotzdem stellten sich ihr die
Nackenhaare auf wenn sie an ihn dachte.
In der großen Halle angekommen gingen sie geradewegs an den
Hufflepufftisch, wo bereits ihre Freunde saßen. Sie
grüßte Ju mit einem fröhlichen Lächeln und hielt
kurz bei ihren Freundinnen Lauren und Maria. Jen umarmte beide
Mädchen. „Morgen ihr zwei“, dann ein zwinkern zu Nic,
„Morgen Nic.“ Sie freute sich total für Lauren, dass
sie so glücklich mit ihrem Freund war und mochte den Gryffindor.
Dass sie in letzter Zeit wenig Zeit für ihre Freundinnen gehabt
hatte bereitete ihr durchaus ein schlechtes Gewissen, aber wie
hätte sie ihnen sagen können was los war? Wobei ja nicht nur
der Animagie-Unterricht ihre ganze Aufmerksamkeit forderte. Jede freie
Minute verbrachte sie mit Vincent und war totunglücklich, wenn sie
es nicht konnte.
Da neben den kleinen Gruppe bereits alle Plätze besetzt waren,
verabschiedete sie sich auch sogleich wieder. „Wir sehen uns
nachher, ja?“, beiden Mädchen drückte sie einen Kuss
auf die Wange und ging dann mit Vincent weiter. Am Ende des Tisches
fanden sie schließlich einen leeren Platz und setzten sich hin.
„Ein Ball?“, antwortete sie schließlich begeistert
auf Vincents Frage, „Halloween? Klasse!!!“, Jenny freute
sich offensichtlich. Es wäre der erste Ball, den sie erleben
durfte und sie war sofort aufgeregt. „Sehr gerne gehe ich mit dir
dort hin!“, sagte sie und umarmte ihn stürmisch. So normal
das für Vincent war(was Jen allerdings nicht wusste), für sie
war es ein Highlight. doch mitten in der Umarmung hielt sie
plötzlich inne. Ball hieß tanzen... ok sie hatte früher
Ballettunterricht... aber das war ja nun wirklich nicht zu vergleichen
mit Gesellschaftstänzen. „Ähm... bist du dir
sicher?“, sagte sie daher plötzlich. „Ich...“,
sie grinste verlegen und zog etwas die Schultern hoch, „ich habe
noch nie so richtig getanzt, nur Ballett...“
tbc: Gewächshäuser
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 01.02.2008 14:52
„Etwas viel
fieseres?“, Julius sah Mona fragend an, ehe das >viel
fiesere< auch gleich auf den Tisch kam.„Einen
Monat...bunt?!“, der Hufflepuff sah sie ziemlich schockiert an,
eher er anfing darüber nachzudenken Dunkelblau, grün und rot sind ja auch >bunt<...und die Schuluniform ist eh schwarz weiß,„Ich
und aufgeben? Niemals! Wer verliert muss nen Monat lang bunt
beziehungsweise schwarz angezogen durch die Gegend rennen, also ohne
den Sickel, okay?“ Eine kurze Zusammenfassung schadete nie.
Während Julius sprach, hatte er Mona die ganze Zeit angeschaut,
als hätte er eh schon den Sieg in der Tasche, allerdings war er
sich gar nicht mal so sicher, wie er nach außen hin schien. Was
war, wenn Mona wirklich von niemanden gefragt werden würde?
Vorstellen konnte der Hufflepuff es sich zwar nicht, aber es hatte ja
auch mal Leute gegeben, die verarscht worden waren, weil sie gesagt
hatten, die Erde wäre rund.
Auf die Frage hin, was mit Mona wäre, fing sie an, herum zu
stottern, und meinte dann, sie würde es ihm später
erzählen.„Später? Okay. Bei der – ähm
– Nachhilfe?“, es brauchte ja nicht gleich der ganze Tisch
wissen, dass er genauso gut tanzen konnte wie ein Kugelschreiber. Wenn
nicht noch schlechter.
„Natürlich nach dem Essen – danach sieht nämlich
alles immer gleich viel schöner aus...“, zumindest hoffte
das Julius. Für Tanzstunden würde er gute Laune brauchen.
Mona fast noch mehr. Immerhin war sie diejenige, deren Füße
geplättet werden würden.
„Ich habe keine Ahnung, wo so ein Ort sein könnte.
Vielleicht ist ja ein Klassenzimmer leer...“, antwortete der
Hufflepuff dann. Den Raum der Wünsche kannte er nicht, auch wenn
dieser der ideale Raum gewesen wäre.
Kurz darauf fragte die Hufflepuff, ob Jenny die wäre, die sie
heute getroffen hatte. „Ich weiß nicht, ob sie sie ist, die
du getroffen hast, aber ich bin mir schon sicher, dass du sie kennst
– ah, da kommt sie auch schon...“, Julius erwiderte Jennys
fröhliches lächeln, ehe er wieder kurz zum Ravenclawtisch
sah. Und auch dort wurde er wieder angelächelt: Von Viola. Zwar
nur kurz, aber das ganze reichte aus, dass der Hufflepuff noch besser
gelaunt war, als zuvor. Während sein Blick weiter zu Joey
wanderte, deren Laune irgendwo ganz unten sein musste – zumindest
sah es vom Hufflepufftisch so aus - ehe sich das Gesprächsthema
der Hufflepuffs wieder auf den Ball umschwenkte. Das führte dazu,
dass der Hufflepuff anfing zu überlegen, ob er vielleicht Joey
fragen sollte, ob sie ihn zum Ball begleiten wollte. Als er sich
dafür nach langem hin und her entschlossen hatte, drangen Monas
Worte wie durch Watte zu ihm durch. „Öh, was?“, Julius
sah Mona leicht durcheinander an (gerade hatte er überlegt, wann
er sein Vorhaben durchziehen sollte), ehe ihm klar wurde, um was es
gerade ging. „Mona, glaub mir, ich schaffe es auch alleine mir
eine Tanzpartnerin zu suchen...vor allem hat Maria sicher schon
einen...“, und mit diesen Worten war für ihn das Thema
gegessen. Er warf der jungen Hufflepuff einen kurzen Seitenblick zu. Es
wäre eine Art Weltwunder für ihn, wenn sie keinen Tanzpartner
hätte – wie kam er eigentlich drauf, dass Joey noch
niemanden hatte? Während Julius weiter seine Cornflakes aß,
sah er noch einmal zum Ravenclawtisch. Eine Durmstrang hatte sich dazu
gesetzt, und der Hufflepuff erkannte auch bald, um wen es sich hier
handelte...Grace Jugson...ich frage mich, was die am Ravenclawtisch verloren hat...,
okay. Sie war sehr oft am Ravenclawtisch, aber egal was sie gemacht
hätte und machen würde, Julius hätte es nicht
geschmeckt. Es war ein offenes Geheimnis, dass er sie nicht leiden
konnte.
In der Zwischenzeit war Monas Eule gelandet. Es war eine kleine
Zwergeule. Der Hufflepuff war sich sicher, sie hätte auf einem
Löffel mehr als genug Platz gehabt – auch wenn das ganze
doch etwas übertrieben war. Trotz alledem mochte er Lir - wie wohl
jedes Tier.
Während Mona ihren Brief las und Julius die
Cornflakesschüssel endlich ausgelöffelt hatte, schien sie von
Sekunde zu Sekunde wütender zu werden. Allerdings kamen keine
wütenden Worte oder sonst etwas. Julius beschloss, sie später
mal heimlich, still und leise nach dem Brief zu fragen.
Der Hufflepuff schob etwas die leere Schüssel von sich weg und
wollte nach seiner Tasche greifen – immerhin fing gleich der
Unterricht an – ehe er feststellte, dass seine Tasche wohl noch
im Jungenschlafsaal lag. „Ich habe oben meine Tasche
vergessen...“, Julius stand auf,“wir sehen uns im
Unterricht.“ Mit diesen Worten verließ er die große
Halle.
Tbc: Gewächshäuser
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 01.02.2008 15:29
Maria musste leicht
grinsen, als Julius sagte, dass er gar nicht so gerne auf diesen Ball
gehen wollte, im Grunde schien er genauso zu denken wie sie, denn sie
würde unheimlich gerne auf einen Ball gehen, aber ohne Partner
machte es einfach keinen Sinn. Sie nickte Jus Tischnachbarin kurz zu,
als dieser die beiden vorstellte und wandte sich dann wieder Lauren zu,
die wieder das Thema Jenny aufgegriffen hatte. Sie stimmte ihr vor
allem in dem Punkt zu, dass sie drigend mal mit ihr reden mussten.
Maria war zwar nicht so neugierig, dass sie alles wissen musste, aber
es interessierte sie doch sehr, was mit ihrer Freundin los war, vor
allen Dingen, da sie in letzter Zeit sehr geheimnisvoll wirkte und
Maria zerbrach sich den Kopf darüber, was dieses Geheimnis wohl
sein konnte. Sie hoffte jedoch inständig, dass es nichts Schlimmes
war. Maria war inzwischen mit ihrem Frühstück fertig geworden
und schluckte gerade den letzen Bissen hinunter als sie Desdemonas
Stimme hörte: “Ju hat noch keine Partnerin, warum geht ihr beide nicht zusammen?“
Im ersten Moment völlig perplex sah Maria erst zu von Desdemona zu
Ju und dann wieder von Julius zu Desdemona. Daran hatte sie im ersten
Moment gar nicht gedacht, im Grunde genommen war es gar keine so
schlechte Idee, aber Julius hatte bereits erwähnt, dass er nicht
mit ihr gehen wollte und so sah Maria kurz etwas betrübt auf den
Tisch. Sie hätte jetzt zwar sagen können, dass sie noch
keinen Tanzpartner hatte, aber dies war in ihren Augen nun
unnötig, da Julius wahrscheinlich wie er ja schon eben indirekt
gesagt hatte, jemand anderen fragen wollte. Also lächelte sie nur
, tat, als würde sie auch schon jemanden im Sinn haben und
antwortete dann: „ Ja,ich hätte natürlich nichts
dagegen gehabt, mit Ju hinzugehen, aber da er ja offenbar auf eigene
Faust jemanden finden will, werde ich das auch tun“
Mit einem leicht gespielten Grinsen nahm sie dann den Tagespropheten,
der soeben auf ihrem Tisch gelandet war in die Hand, jedoch konnte man
ihr ansehen, dass ihre Stirn gerunzelt war, denn sie überlegte
immer noch, mit wem sie denn bloß zum Ball gehen könnte. Sie
wusste nicht einmal, wer überhaupt in Frage kommen könnte, es
wäre natürlich ein Traum, wenn jemand sie fragen würde,
aber das würde sowieso nicht passieren. Seufzend las sie den
Artikel mit den Vierlingen auf der Intensivstation und den Artikel
über die Todesser. Sie wusste, dass der Tagesprophet im Grunde nur
herumspekulierte und meistens nicht immer die ganze Wahrheit darin
enthalten war. Doch sie hatte keine Zeit mehr über den Ball oder
den Tagespropheten nachzudenken, denn just in diesem Moment war Jenny
erschien und sie hatte sie begrüßt. Maria umarmte sie
freundlich und musste dann schon enttäuscht feststellen, dass
Jenny mit Vincent weiter ging und sich direkt wieder von ihr und Lauren
mit einem Küsschen verabschiedete. Maria musste lächeln,
irgendwie schien es ihr, als würde Jenny alles um sich herum
vergessen, wenn sie mit Vincent zusammen war und sie freute sich
für ihre Freundin, dass sie zumindest sehr glücklich aussah.
Ein Blick auf ihr Uhr sagte ihr, dass der Kräuterkundeunterricht
bald anfangen würde und so beschloss sie, schonmal zu den
Gewächshäusern zu gehen, um nicht Gefahr zu laufen, zu
spät zu kommen. Sie mochte Kräuterkunde, vor allen Dingen
Professor House, denn seine witzigen, oftmals etwas sarkastischen
Bemerkungen brachten sie beinahe immer zum lachen und sie wusste, dass
er eine gute Seele hatte, auch wenn er das vielleicht nicht so oft
zeigte. Ausserdem konnte sie dort vielleicht alleine ihren Gedanken
nachhängen, warum sie niemandemn für den Ball fand.
„Ich gehe dann schonmal runter, der Unterricht fängt ja bald
an, wir sehen uns da dort, tschüss an alle“ Sie umarmte
Lauren noch kurz zum Abschied und winkte Nick und Julius zu , ehe sie
die Große Halle verließ und hinaus in die Kälte trat.
Tbc: Gewächshäuser
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 01.02.2008 21:06
Kurz hatten Nick und
Lauren noch über Quidditch geredet und da stellte der Gryffindor
seine Freundin vor die Wahl. Wen sollte sie anfeuern wenn ihr Haus und
das ihres Freundes gegeneinader spielten? Mit einem leichten lachen sah
sie ihn an.
,,Ich bin dann natürlich für Hufflepuff! Ich verrate doch
nicht mein Haus", meinte sie belustigt und strahlte ihn fröhlich
an. Wenn Gryffindor gegen die anderen Häuser spielte, würde
sie natürlich für das Haus des Löwens sein, doch
ansonsten war Hufflepuff ihr klarer Favoriet.
Was Jenny anging, meinte auch Nick das sie mal nach fragen sollten was
los war und somit teilten die Drei schon diese Meinung. Innerlich
beschloss Lauren schon ihre Freundin mal darauf anzusprechen und
überlegte wann sie dies am besten machen konnte. Meistens blieb
ihr da ja nur der Abend, denn ansonsten war Jen immer mit Vincent
unterwegs.
Als Lauren eine Weile schwieg und im Stillen ihr Frühstück
genoss, hörte sie ein paar Gesprächfetzen von Maria, Julius
und Mona. Lauren hatte sich nicht daran beteilligt, da sie nicht mit
einbezogen wurde und sogar fast nicht beachtet. Dies hatte ihr nichts
ausgemacht, so dachte sie einfach das es Gründe gab.
Schließlich meinte Mona das Maria und Ju doch zusammen zum Ball
gehen könnte, doch der Schulsprecher lehnte diese Idee etwas
taktlos ab. Kurz sah Lauren ihn an und verzog ihr Gesicht etwas zu
einer Art Grimasse die aber nicht lange standhielt, da sie ihre
Freundin ansah. Maria hatte sich der weil den Tagespropheten gegriffen
und las mit einem Grinsen die ersten Sätze. Irgendwie konnte sich
LC nicht vorstellen das dieser Ausdruck echt war und so sah sie die
Braunhaarige prüfend an. Schließlich räuperte sie sich
und begann zu lächeln.
,,Dich fragt jemand. Ganz bestimmt...", meinte sie etwas leiser so dass
nur die beiden Mädchen die Worte hörten. Es war als
würde Lauren wissen was Maria dachte und diese Tatsache war doch
ein wenig beängstigend, doch auch ein wenig praktisch. Die Blonde
war zwar manchmal ein wenig naiv, aber sie wusste was in den
Köpfen ihrer Freunde vorging- wenn man im Moment mal von Jenny
absah.
Lauren hatte ebenfalls den Tagesprophten bekommen und hatte bei dem
Anblick der ersten Überschrift ein wenig verwirrt geguckt. Nick
begann sofort zu fragen, was denn sei und sah über ihre Schulter
hinweg auf das Blatt.
,,Na ja, jetzt heißt es wiederum, dass die Todesser nicht
zurück sind", meinte Lauren zögerlich und etwas unsicher.
Konnte man wirklich davon ausgehen das diese zwei Morde nur eine Art
kleines Vergnügen waren und die Todesser nicht zurück kommen
wollten, oder war es nur die Ruhe vor dem Strum die im Moment
herrschte. Beides klang irgendwie nicht gerade reizvoll- auch wenn das
erste etwas schöner vorzustellen war.
,,Glaubst du das die Todesser wieder kommen?", meinte sie
schließlich und wante ihren Kopf ein wenig um, damit sie Nick
etwas sehen konnte da sein Kopf auf ihrer Schulter ruhte.
,,Ich weiß ganz ehrlich nicht wirklich was ich von der Sache
halten soll. Einerseits denke ich das es vielleicht wirklich nur ein
einmaliges Attentat war, doch anders herum denke ich das dies
vielleicht nur die Ruhe vor dem Sturm ist und noch etwas schlimmes
passiert", erklärte sie und klang ein wenig besorgt. Sie
verspürte im Moment keine Angst, doch in ihren Augen warf das
alles doch ein paar Fragen auf die geklärt werden mussten.
Für diesen Gedanken hatte sie aber nicht lange Zeit, da auf einmal
Jenny auftauchte und sie und Maria in die Arme schloss zur
Begrüßung. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen
drückte LC ihre Freundin kurz und wünschte ihr einen
schönen Morgen. Auch Vincent grüßte sie, der ein wenig
abseits stand. Doch so schnell wie Jen aufgetaucht war, war sie auch
mit einem Küsschen wieder verschwunden. Kurz sah Lauren ihr nach
und plötzlich stand Maria auf und verkündete das sie sich zum
Unterricht auf den Weg amchen würde. Erschrocken fuhr die Blonde
zusammen und zuckte mit den Schultern so nach oben, dass sie Nick die
rechte unter Kinn haute.
,,Oh! Das tut mir leid!", meinte sie schnell und drehte sich zu ihm
um;,, das wollte ich nicht. Tut es doll weh?", fragte sie hastig und
strich mit der Hand an seinen Kinn vorbei so als wolle sie die
schmerzen ertastetn. Schließlich sah sie doch noch kurz auf de
Uhr und diese verriet das es wirklich Zeit war um sich auf den Weg zu
den Gewächshäusern zu machen. Nach dem Nicks KInn noch dran
war, sprang Lauren auf, zog die Tasche unter der Bank hervor und
hastete Maria nach die schon ein paar Meter vorraus war. LC war so
unachtsam, dass sie den Gurt, den man sich über die Schulter
legte, der Tasche zwischen die Beinde bekam und stolperte. MIt einem
Arm ruderte sie also in der Luft und hielt sich so gerade noch auf den
Beinen. Nach einem kleinen Spurt, der bis in die Eingangshalle
andauerte, hatte Lauren Maria eingeholt.
,,Hey!", rief sie und hielt sie sanft am Arm fest als sie ihre Freundin
eingeholt hatte;,, Warte! Wir müssen doch auch zu
Kräuterkunde."
Schließlich gingen Nick, Maria und Lauren zusammen über die
Ländereien in den Anfang von Nieselregen. Es war mehr als
ungemütlich und so schloss LC ihren Umhang ein wenig fester um
sich und freute sich, als das Gewächshauf zwei in sicht kam. Mit
schnell Schritten betrat sie den Glasraum und sahs ich um. Es waren
schon einige Schüler anwesend. Nach ein paar Sekunden steuerte die
Hufflepuff auf eien Platz in der Mitte zu und Nick und Maria folgten
ihr. Langsam ließ sie ihre Tasche zu Boden gleiten, riess aber
mit ihrem Umhang eine Topfblume herunter und diese zerschellte
lautstark auf dem Boden.
,,Verdammt!", meinte Lauren leise fluchend und wurde schlagartig rot.
Dies war nun wirklich mal wieder ziehmlich peinlich... Mit hochrotem
Kopf zückte sie den Zauberstab, richtete ihn auf das Missgeschick
und flickte den Topf mit einem Zauberspruch und ließ die Blumde
ebenfalls wieder in dem Topf landen. So sah alles aus als wäre
nichts passiert, doch LC war sich sicher das Professor House das
Malör nicht unbemerkt blieb.
tbc: Gewächshäuser
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 02.02.2008 18:05
"Also ich bin
einverstanden! Keinen Sickel, aber einen Monat bunt oder schwarz
rumrennen", meinte sie triumphierend. Aber als Ju meinte, er wollte
nicht mit Maria auf den Ball, bekam sie etwas Panik. Vielleicht
würde er sich doch für den Falle des Falles aufsparen, denn
er zählte ja auch als Junge, der sie fragen könnte. Aber so
wie er dann Joey, welche sie ja auch kannte, ansah, war ihr klar, dass
er auch nicht daran dachte, sie zu fragen, was sie wieder beruhigte.
Sie wandte sich von ihm ab und sah zu Maria. "Mach dir nichts draus,
Mary, er ist manchmal etwas taktlos", sprach sie ihr aufmunternd zu,
"Ich hab auch noch niemanden." Sie verheimlichte einmal, dass dies auch
ganz in ihrem Sinne war. Ihr würde es auch so herzlich wenig
ausmachen, ob sie nun alleine gehen müsste oder nicht. "Ich glaub,
ich geh sowieso allein dahin. Mit Kerlen hat man ja sowieso nur
Ärger. Und notfalls zieh ich mir einen Festumhang an und geh mit
dir dahin, okay? Ich kann auch die Tanzschritte der Jungs", meinte sie
lachend. Das hatte sie schon oft anderen Freundinnen, auch Muggel,
angeboten, wenn es hieß, sie wüssten nicht, mit wem sie auf
das Fest gehen sollten. Diese hatten sie immer bewundernd betrachtet,
als sie meinte, sie könnte auch die Männerschritte, aber das
war ja auch keine Kunst. Im Tanzkurs damals waren Mädchen in der
Überzahl so musste auch jede einmal mit einem anderen Mädchen
tanzen, auch wenn sie schon einen festen Partner hatte. Sie tanze dann
immer den Mann, denn sie hatte ja einen festen Partner gehabt, so
lernte sie die Schritte der Mädchen als auch die der Jungs. "Also
mach dir keine Sorgen, im größten Notfall hast du ja mich,
weil ich bleib ganz sicher ohne Partner", fügte sie noch kichernd
hinzu.
Als Ju aufstand, erhob auch sie sich, immer noch wütend über
den Brief. Lir schlug unruhig mit den Flügeln und machte aber
nicht den Eindruck, als wollte er sich von der Schulter seiner
Besitzerin erheben. "Ich geh auch, wir sehen uns im Gewächshaus",
meinte sie knapp. Sie schulterte ihre Hängetrasche und einige
Bänder und Aufsticker färbten sich rot. Sie waren verzaubert
und spiegelten die Gefühle des Trägers wieder, so wie
Stimmungsringe, nur das die Bänder wirklich die Gefühle
wiedergaben. Auf den Weg nach draußen sah sie selbst noch auf's
schwarze Brett, aber es gab nichts, was ihre Laune gebessert
hätte. Draußen flog Lir auch endlich von ihrer Schulter auf
und sie blieb kurz stehen um den Brief nochmal durchzulesen. Aber sie
stellte fest, dass immer noch das Gleiche darin stand und knüllte
ihn zurück und machte sich endgültig auf den Weg ins
Gewächshaus.
tbc: Die Gewächshäuser
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 02.02.2008 19:04
Als Nick Lauren vor die Wahl stellte, wusste er eigentlich schon von Anfang an, welche Antwort sie ihm geben würde.
“Und mich willst du verraten?”, meinte Nick gespielt
beleidigt. Doch kurz darauf legte er ein breites Lächeln auf und
küsste sie zärtlich. “Aber solange du danach wieder zu
mir stehst, dann kann ich damit leben.”
Nick musste noch immer lächeln. Er mochte es, dass Lauren nicht so
an ihm hing. Zumal er das auch nicht tat und es auch nicht verlangte.
Jeder von ihnen brauchte seinen Freiraum und den bekamen sie auch.
Während Nick sein Essen zu sich nahm, blickte er sich in der
Großen Halle um. Es waren wie so oft nicht alle Lehrer da.
Manchmal beneidete Nick sie, weil sie länger ausschlafen konnten.
Aber so war es nun mal, wenn man Schüler war.
Maria und Ju unterhielten sich mit einer weiteren Hufflepuff über
den Ball, aber Nick interessierte es nicht wirklich. Er musste sich
keine Gedanken mehr über eine Partnerin machen.
Als Nick Lauren auf den Tagespropheten ansprach, erklärte sie ihm,
dass man den Angriff auf die Gryffindorschüler nicht mehr den
Todessern in die Schuhe schob und Nick hob erstaunt die Augenbrauen.
“Eigentlich war ich mir sogar ziemlich sicher, dass sie
zurück sind”, erklärte Nick. “Ich meine, wer
sonst hätte so etwas getan? Aber da…”
Den letzten Satz brach Nick ab. Jenny und Vincent kamen gerade zu
ihnen. Nick grüßte Jen mit einem Lächeln und nickte
auch dem Durmstrang zu. Doch offensichtlich hatten es die beiden wieder
eilig und gingen so schnell wie sie gekommen sind wieder weiter.
Kaum waren die beiden weg, da stand auch Maria auf und erklärte,
sie wolle zum Unterricht gehen. Lauren erschrak vor der
plötzlichen Wende und schlug Nick versehentlich unters Kinn. Er
hatte gerade noch Glück, dass seine Zunge aus dem Weg war.
“Es geht schon”, schwindelte Nick und ließ sich
nichts anmerken. Seine zähne schmerzten eigentlich ziemlich. Die
beiden standen auf und folgten Maria aus der Halle. In ihrer Hast die
Hufflepuff noch einzuholen, stolperte LC und strauchelte ein paar
Meter. Nick hielt sie noch am Arm und fragte sich, was heute bloß
los sei.
“Geht es dir gut?”, fragte er vorsichtig. “Ihr beide seit heute so stürmisch.”
Als sie Maria einholten, stoppte LC ihre Freundin beim Gehen und meinte, sie würden mit ihr kommen.
Die Ländereien von Hogwarts waren äußerst
ungemütlich. Der Nieselregen legte eine Art Tau auf ihre Kleider
und der Wind war wie Stiche im Gesicht. Nick war froh, als sie endlich
die Gewächshäuser erreichten und zumindest dem Wind und Regen
ausweichen konnten.
Kaum hatten sie Plätze gefunden, da krachte es und Nick blickte
sich erstaunt um. Lauren hatte mit dem Umhang einen Blumentopf
gestreift und diesen zu Boden geworfen. Schnell reparierte sie den
Schaden mit ihrem Zauberstab und sah etwas peinlich berührt aus.
“Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?”, fragte Nick besorgt und blickte sie genau an…
Tbc: Gewächshäuser
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 02.02.2008 21:16
Als Jen ihre
Freundinnen begrüßte hielt sich Vincent eher zurück, er
hatte noch nicht wirklich Anschluss gefunden und wusste auch nicht
worüber er mit den Leuten reden sollte, so kamen sie doch
irgendwie aus ganz anderen Welten und wäre er Jen nicht begegnet
hätte er ihnen nicht einmal einen kurzen Blick geschenkt. Nicht
das Vincent sie nicht mochte, nein es war wohl viel mehr eine gewisse
arrogante Art, die Vincent an den Tag legte, so wurde er doch dazu
erzogen sich nur mit Menschen einzulassen, die aus seiner Schicht kamen
und dessen Freundschaft ihn und seiner Familie Vorteile brachten und
vor allem den Traum seines Vaters, das Vincent irgendwann einmal
Zauberminister werden würde ein Stückchen näher bringt.
„Keine Angst, ich werde dir das tanzen beibringen.“ Sprach
Vince mit einem lächeln. „ Meine Eltern meinten, dass es
sich gehört, wenn ein junger Mann tanzen kann und so tanze ich,
seit dem ich 5 bin.“ Zwar hatte Vincent das tanzen nie geliebt,
doch war er ehrgeizig genug gewesen um sich zu einem wirklich guten
Tänzer zu Mausern, schließlich hasste er es irgendwo zu
versagen. „Und ich glaube dank deiner Ballettfähigkeiten
werden wir nicht lange brauchen, denn die Anmutigkeit und
Feinfühligkeit müsstest du schon besitzen.“ Meinte er
mit einem lächeln und bis von seinem Toast ab.
Vincent schmierte sich gerade einen weiteren Toast als er sah, dass die
meisten schon aufbrachen, wie es schien hatten sie doch ziemlich lange
in dem Raum der Wünsche verbracht, sodass ihnen kostbare
Frühstückszeit fehlte.
„ Ach Mist, ich glaube wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät zum Unterricht.“
Und so Trank Vincent seinen Becher und machte sich mit seiner wunderschönen Freundin auf dem Weg zur Kräuterkunde.
Tbc- Gewächshäuser
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 09.04.2008 17:30
cf: Die Häuser/Hufflepuff/Gemeinschaftsraum
Der Anblick des mit lecker duftenden Essens ließ ihre Laune
wieder deutlich besser werden. Es kam ihr so plötzlich so vor, als
hätte sie seit gestern, wenn nicht schon vorgestern, nichts mehr
gegessen. Schnell hatte sie sich einen Platz gesucht und füllte
ihren Teller mit allerlei Leckerei. Alle starrten sie schon komisch n,
denn sie schaufelte sich ohne jegliches System - es sah nicht mal so
aus, als würde alles in Kombination miteinander schmecken -
einfach alles auf, was ihr schmeckte. Schließlich war sie der
Meinung, es wäre genug und ließ es sich schmecken.
Obwohl sie sehr genüsslich aß, hatte sie recht schnell alles
herunter geschlungen und war nun glücklich und zufrieden. Dann sah
sie sich um und stellte fest, dass sie einige Gesichter am Tisch
vermisste. Julius unter anderem. Eigentlich wollten sie ja zusammen
tanzen üben, aber ihm schien etwas dazwischen gekommen zu sein. "Vielleicht hat er es sich ja auch anders überlegt?",
fragte sie sich. Sie sah sich weiterhin fragend um, denn sie wusste
nicht, was sie jetzt machen sollte. Sie könnte wieder hoch gehen
und ihre Hausaufgaben machen, aber sie war immer noch so ratlos, wie
zuvor. Aber sie stand auf. Sie wollte erst einmal ein paar Runden auf
dem Schulhof drehen, vielleicht würde sie da auch jemanden finden,
der ihr bei den Hausaufgaben helfen könnte.
Nach einiger Zeit kam sie bibbernd wieder herein. Draußen ging
ein eisiger Wind. Es wäre wunderschön warm, wäre da eben
nicht dieser verfluchte Wind. Mona hatte ja keine Jacke mitgenommen
gehabt und das bereute sie nun. Sie setzte sich wieder an den
Hufflepufftisch und sah sich erneut um. Julius war immer noch nicht
aufgetaucht und auch sonst keiner, den sie zu einem Gespräch
festnageln konnte.
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 13.04.2008 16:21
Es erschien der
Nachtisch, aber Desdemona rührte ihn nicht an. Sie war schon satt,
sie hätte keinen Bissen mehr herunter gekriegt. Sie ließ den
bisherigen Tag Revue passieren. Ihr kam alles so unwirklich vor. Der
Brief ihrer Mutter, ihre plötzliche Wut gegen ihren Vater, ihre
schlechte Laune und ihre Appetitlosigkeit. Sie ahnte, dass etwas
passieren wusste. Sie wusste
es. Sie ordnete ihre Gedanken. Ihre Mutter hatte sie nie gebeten,
über die Ferien nach Hause zu kommen, im Gegenteil, ihre Mutter
selbst fand es albern von manchen Eltern, die ihre Kinder hin und her
hetzten. Wusste sie nun etwas oder machte sie sich einfach Sorgen?
Vielleicht interpretierte Mona zuviel in diese Sache hinein. Hier sind
Schüler gestorben, das hatte vielleicht gar nichts mit den
Todessern zu tun und ihre Mutter hatte nun einfach Angst, es würde
noch weitere Opfer geben. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass
sie die unzähligen Eulen über ihr nicht bemerkte. Erst, als
Lir vor ihr landete, schreckte sie auf.
Lir war eine Zwergeule der besonders kleinen Sorte. Ein Wunder, dass
dieses kleine Ding überhaupt Briefe transportieren konnte, aber
nun hatte sie den Evening Prophet dabei. "Aber die hab ich doch gar
nicht bestellt!", schimpfte Mona. Sie hielt nicht viel vom Evening
Prophet und seinem Zwilling den Daily Prophet. Aber kaum hatte sie die
Schlagzeile gelesen, riss sie die Zeitung fast gewaltsam an sich und
erntete ein böses Fiepen ihrer Zwergeule. Sie musste den Artikel
nicht lesen, um zu wissen, was darin stand. Mit jeder Zeile wurde sie
bleicher und kam es ihr nur so vor oder war es plötzlich so still
hier? Sie hörte nur ihren eigenen hämmernden Herzschlag. Ihre
Mutter musste doch etwas gewusst haben. Eine Minute rang sie mit sich
selbst. Ihre Mutter wusste vielleicht noch mehr.
Zögernd stand sie auf, die Zeitung noch in der Hand haltend, und
sah zum Lehrertisch hoch. Sie schluckte hart, den in ihrem Hals hatte
sich ein großer Knoten gebildet. Langsam stieg sie über die
Bank und ließ dabei den Lehrertisch nicht aus dem Auge, als
würden die Lehrer persönlich jeden Angreifen, der es nur
wagen würde zu atmen. Schließlich wandte sie sich ab und
schlenderte fast schon lässig zur Tür. Nur der entsetzte
Ausdruck in ihren Augen passte nicht zum Bild.
Nachdem sie aus der Halle trat und zur Seite bog, krammte sie den
mittlerweile total zerknüllten Brief heraus. Plötzlich
fühlte sie sich verloren und wusste nichts mit sich selbst
anzufangen. Schon wieder hatte sie das Gefühl, einfach nur eine
Paranoia entwickelt zu haben. Sie versuchte einmal tief durchzuatmen.
Schließlich setzte sie sich in Bewegung und ging hinunter zum
Gemeinschaftsraum.
tbc: Hufflepuff/Gemeinschaftsraum
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 14.04.2008 02:34
CF: Raum der Wünsche
Interessiert blickte Felan zu dem jungen Liebesglück hinab. Es war
wirklich abscheulich anzusehen, wieviel Vincent doch für dieses
dreckige Schlammblut zu empfinden schien. So ein liebestoller Idiot! Wahrscheinlich fühlt er sich sogar jetzt schuldig … ,
dachte der Durmstrang spöttisch und hoffte dabei, dass sich die
Hufflepuff bei ihrem Sturz wenigstens ordentlich erschreckt hatte.
Natürlich hätte er ihr am liebsten einen viel schlimmeren
Fluch an den Hals gehetzt, aber das waren Gelüste, die noch warten
mussten bis Vincent wieder zu Verstand kam oder sich in großer
Ferne befand. Sein Herz war tief mit Hass erfüllt, projizierte er
doch in die arme Jennifer seinen ganzen Unmut über das
verräterische Muggelpack, das sich unrechtmäßig
Zauberkünste angeeignet und sich zum Ziel gesetzt hatte, das
starke reinblütige Zauberergeschlecht zu zerstören. Doch sein
Blick ließ keine dieser negativen Emotionen erkennen. Mit einem
gespielt besorgten Ton bat er erneut Jennifer um Verzeihung: „Es
tut mir wirklich leid, Jennifer … ich hoffe, du hast dir nicht
allzu weh getan.“
Trotzdem musste der Durmstrang bei Vincents und Jennifers Anblick unwillkürlich an Rhea denken. Wenn
sie meine wahren Motive kennen würde, spräche sie
wahrscheinlich erst recht kein Wort mehr mit mir … naja, und
wenn schon … das könnte mir dann doch auch egal sein. Sie
würde nie die Notwendigkeit meines Handelns verstehen. Sie mag
klug sein, aber ignorant und wer weiß, vielleicht ist sie ja
selbst ein so dreckiges Schlamm…, irgendetwas hielt Felan
davon ab, seinen Gedankengang zu Ende zu führen, um auch nur in
Betracht zu ziehen, dass Rhea nicht reinblütig war. Im Grunde
würde er diese für ihn sonst doch erhebliche Information in
diesem Fall niemals erfahren wollen, denn dies würde unweigerlich
bestimmter aufkeimender Gefühle zu ihr ausschließen, derer
er sich selbst noch gar nicht bewusst war. Vergiss Rhea!, startete der Durmstrang den vermutlich erfolglosen Versuch, dieses Gryffindor-Mädchen aus seinen Gedanken zu streichen.
Obwohl Felan befürchtet hatte, dass Vincent das Duell abbrechen würde, war er doch ein wenig enttäuscht. Früher hätte er ohne Zögern weitergemacht. Wie die Liebe einen doch verweichlichen kann … ,
doch anstatt diese Gedanken zu äußern stimmte er seinem
Freund scheinbar einsichtig zu. Doch erst als Vincent an die Uhrzeit
erinnerte, realisierte auch Felan, dass es höchste Zeit war an die
Essenstische tu eilen. Hatte er doch schon wegen Rhea nur wenig beim
Frühstück zu sich nehmen können und das Mittagessen
schließlich ganz verpasst. Zwar hatte ihm Grace ein Sandwich
eingepackt, aber dies lag mittlerweile schon ganz zerdrückt
zwischen Büchern in seiner Schultasche. „Tatsächlich
… es ist schon wirklich spät. Wir sehen uns dann
später …“, kündigte Felan an und verließ
mit dem Jennifers Familienfoto in der Brusttasche den Raum der
Wünsche.
Auf dem Weg zur Großen Halle warf er zunächst einen Blick
auf das Bild, das zwei Erwachsene zeigte, vermutlich ihre Eltern
– eine ältere Frau, vermutlich ihre Großmutter
–einen älteren und einen jüngeren Burschen sowie
Zwillingsschwesterpaar, wahrscheinlich Geschwister oder irgendwelche
Cousins und Cousinen. Wie Ratten vermehrt sich dieses Muggelpack … einfach widerlich … ,
dachte Felan und fasste in diesem Moment erneut einen finstern, diesmal
noch viel grausamen Plan. An eine Fensterbank gelehnt verfasste er ein
kurzes Schreiben und steckte dieses zusammen mit dem Bild zurück
in seine Brusttasche. Krisenexperiment! … In Sachen Familie sind alle verletzlich …
In der großen Halle angekommen, warf er zunächst einen
vorsichtigen Blick in alle Seiten, ob von ihm großartig Notiz
genommen wurde. Für seinen nächsten teuflischen Plan, konnte
er keine Zeugen gebrauchen. Doch alle schienen wie hypnotisiert im
Abendpropheten zu lesen. Na? Steht denn was interessantes drin?
Schweren Herzens nahm Felan das erste Mal am Hufflepuff-Tisch platz
– genau genommen hatte er noch nie an einem anderen Tisch als dem
Slytherin-Tisch gesessen. Neugierig blickte er sich um, ob ihn auch
speziell Rhea mit ihren tiefen braunen Augen im Visier hatte und
schritt dann zur Tat, als er dieses jedoch ausschließen konnte. Sie ist ja gar nicht da … und Grace auch nicht,
stellte er sogar leicht enttäuscht fest und schnappte sich den
Abendpropheten, der dort lag, wo normalerweise Jennifer saß und
blätterte schnell auf die letzte Seite, als er jedoch ins Stocken
geriet. Moment Mal … stand da nicht eben Todesprophet? Sehe ich jetzt schon Gespenster?,
dachte Felan leicht verwirrt und schlug erneut das Titelblatt auf. Er
hatte sich nicht verlesen und auch das, was unter dem Titel stand, zog
ihn augenblicklich in seinen Bann. Jedes Wort des Leitartikels schien
wie aus dem Innersten seiner Seele verfasst worden zu sein. Mit jedem
neuen Wort schlang er die Botschaft des Verfassers genugtuend in sein
ohnehin vergiftetes Herz. War es tatsächlich möglich? War er
doch nicht alleine mit seiner Familie auf diesem von allem Recht
verlassenen Planeten? Welche Person konnte es wagen, einen solchen
genialen Schachzug zu bereiten und das auszusprechen, was viele
dachten? Ein neuer Held schien für Felan geboren. Ein Idol, das es
um jeden Preis nachzueifern galt. Doch bevor er weiter in den
wahrhaftigen Inhalt der Zeitung eindringen konnte, musste er sich
beeilen, wenn er seinen eigenen Plan vollbringen wollte. Zwar erschien
ihm dieser nun in Angesicht dieses literarischen Meisterwerkes als
banal, doch würde er mit Sicherheit nicht seine Wirkung verfehlen.
Heimlich fügte er auf die letzte Seite des Todespropheten das
Familienbild Jennifers und seinen nun in Maschinenschrift umgewandelten
Text unter einer Überschrift ein:
Familie nahezu vollständig ausgelöscht
Am heutigen Dienstag Nachmittag kam es zu einer sonderlichen Mordreihe.
Fast sämtliche Mitglieder der Familie Gordon wurden ermordet und
bis zur Unkenntlichkeit verbrannt in ihren Häusern aufgefunden.
Obwohl es sich bei den Personen vornehmlich um Muggel handelt, wurde
dieser Fall einer Kommission von Auroren zur Untersuchung aufgetragen,
da davon auszugehen ist, dass die Mörder auch noch das letzte
Mitglied der Familie Gordon– die älteste Tochter Jennifer-
zu töten beabsichtigen.
Doch diese Morde waren nur der erste Schritt zu einer von unreinem Blut
gesäuberten Zukunft. Das größte Verbrechen war nicht
der Mord an dieser Muggelfamilie, sondern das unfassbare Verbrechen der
Familie selbst, einem Kind unrechtmäßig Fähigkeiten
anzueignen, die ihm nicht zustehen – die Zauberkünste. Ziel
dieser verbrecherischen Muggelfamilien ist die Schwächung und
schließlich die Zerstörung der ganzen Zauberergemeinschaft.
Wie Parasiten nisten sie sich in den reinen Blutbahnen der
ältesten Zaubererfamilien ein und zerfressen diese von innen
heraus. Ein Töten dieser Muggel ist demnach nicht Mord, sondern
Notwehr! In diesem Sinne ist eine Belohnung auf den Kopf des letzten
überlebenden Mädchens der Familie ausgesetzt von 1.000
Galleonen. Nieder mit den Schlammblütern! Nieder mit den
Blutverrätern!
Nachdem er die letzte Seite fertig manipuliert hatte, schob er den
Todespropheten unbemerkt auf Jennifers Platz zurück und hielt nach
Maria Ausschau um einen Vorwand zu besitzen, sich am Hufflepuff-Tisch
niedergelassen zu haben. Dabei verwandelte er noch schnell seine
Schreibfeder in eine rote Gerbera. Maria ist eine gute Freundin. Sie ist immer für ein Alibi gut … , dachte Felan spöttisch und liebäugelte schon mal mit einem vor ihm liegenden Hähnchenschenkel.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 14.04.2008 08:29
cf Raum der Wünsche
Jennifer hatte gerade das erste Mal gewagt wieder richtig zu atmen,
spürte den Ansatz von Erleichterung dass ihrem Freund nichts
geschehen war, als sie einen jähen Schlag zwischen den
Schulterblättern spürte, der ihr kurz erneut die Luft nahm
und zu Boden ging. Verwirrt konnte sie sich einige Augenblicke lang
nicht bewegen spürte nur den Schmerz der durch ihren Körper
zog, ehe sie realisierte, dass sie von einem Zauber getroffen worden
war.
Es waren wohl nur einige Sekunden vergangen als auch schon die Stimmen
von Vincent und Felan an ihr Ohr drangen und ihr Freund neben ihr
kniete, der blass vor lauter Sorge war. Noch etwas benommen setzte sich
die Hufflepuff auf, brauchte einen Moment um sich zu sammeln und hob
dann beruhigend eine Hand. „Mir geht es gut“, sagte sie
leise und fasste nach Vincents Hand, während sie in sich hinein
horchte, ob die Aussage der Tatsache entsprach. Aber sie hatte
augenscheinlich Glück gehabt. So schnell wie der Schmerz gekommen
war, war er auch wieder verschwunden und auch die Benommenheit wich von
ihr. Anscheinend hatte sie nur ein leichter Zauber getroffen, unter dem
Umständen wie hart die beiden Durmstrangs gekämpft hatten,
hatte sie wohl mehr als einfach nur einen Schutzengel gehabt. Ihr wurde
klar, dass sie durchaus hätte sterben können und ein leises
Stöhnen entwich bei der Erkenntnis von ihren Lippen.
Instinktiv lehnte sie sich gegen Vincent, während sie verstohlen
zu Felan blinzelte. Es schien, als wenn er sie aus Versehen getroffen
hätte und es ihm unendlich leid tat. Kurz fragte sie sich, ob es
wirklich nur ein Versehen gewesen war und was für ein Zufall es
war, dass sie nur ein harmloser Zauber getroffen hatte. Dann aber
schüttelte sie innerlich den Kopf und schalt sich selber ein
dummes Huhn. Felan hatte gar nicht wissen können, dass sie in die
Arena gerannt kam um Vincent zu retten, er hatte doch auch nicht die
Statue bemerkt... zumindest ging sie davon aus. Außerdem wirkte
er ehrlich betroffen. Seine Reaktion auf ihre Herkunft war zwar
eindeutig gewesen und ihr war klar, dass sie in ihm nun wahrlich einen
Feind hatte, aber soweit würde er doch sicher nicht gehen. Und wie
gesagt, es tat ihm offensichtlich ziemlich leid, seine Bestürzung
wirkte echt.
Ein etwas gequältes Lächeln umspielte ihre Lippen als sie ihn
nun ansah und hob erneut eine Hand. „Schon in Ordnung, ihr wart
mitten im Kampf. Mach dir keine Gedanken, es ist ja nichts weiter
passiert. Ist ja alles gut gegangen und wichtig ist doch nur, dass
Vincent nichts geschehen ist.“
Sie gönnte sich noch einige Augenblicke der Erholung, in denen sie
sich weiterhin in die Arme ihres Freundes kuschelte, während die
Jungen sich auf ein Unentschieden einigten und Felan den Raum der
Wünsche verließ.
Erst jetzt sag Jen ihren geliebten Schatz wieder an, rappelte sich auf
um ihre wild verstreuten Schulsachen wieder einzusammeln und hielt erst
inne, als Vince meinte, sie habe ihm erneut das Leben gerettet. Sanft
fasste sie nach seiner Hand und lächelte ihn liebevoll an.
„Ich bin nur froh, dass dir nichts geschehen ist, nur das
zählt!“ Zart strich sie ihm mit dem Daumen über die
Wange. Beim Merlin, er sah noch immer so blass auf und als er sie
küsste, legte sie all ihre Liebe in diesen Kuss. Zum einen um ihn
zu beruhigen und ihm deutlich zu machen, dass wirklich alles in Ordnung
mit ihr war, zum anderen natürlich um ihm zu zeigen, wie viel er
ihr bedeutete.
Als sie sich wieder voneinander lösten, meinte Vince, dass sie
langsam essen gehen sollten. Wenn sie ehrlich war, hätte sie gut
auf das Essen verzichten können und wäre lieber noch weiter
mit ihm hier alleine geblieben... Aber er hatte natürlich recht.
Nicht nur dass sie etwas essen mussten, ein Blick auf die Uhr hatte ihr
gesagt, dass sie auch schon bald als Vertrauensschüler ihre
Kontrollgänge machen mussten.
Mit einem bedauernden Seufzer nickte sie also, stahl sie aber noch
schnell einen kurzen Kuss, schulterte dann ihre wieder eingeräumte
Tasche (dass das Foto ihrer Familie fehlte, war ihr gar nicht
aufgefallen) und verließ gemeinsam mit ihrem Freund den Raum.
Recht schweigsam waren sie in die große Halle gegangen und Jen
wunderte sich, wieso ihnen so wenig Schüler entgegen kamen.
Normalerweise würden die meisten durchaus schon in die
Gemeinschaftsräume pilgern um dort noch einen entspannten Abend zu
genießen oder eben die restlichen Hausaufgaben zu machen.
Als sie die Halle betraten war es ungewöhnlich ruhig und alle
Schüler schienen in den Abendpropheten vertieft zu sein.
„Hier stimmt was nicht“, sagte sie mit einer Gewissheit,
die schon fast erschrecken konnte. Wieso hatten eigentlich so viele
eine Zeitung? Es bekamen doch sonst auch nur wenige dieses Blatt.
Gemeinsam mit Vincent ging sie schon beinahe zögerlich zu ihrem
Platz, wo auf dem Tisch an ihrem Stammplatz bereits ihre eigene Ausgabe
lag. Und was ihr dort auf dem Titelblatt entgegen prangerte ließ
ihr sofort sämtliche Farbe aus dem Gesicht weichen.
‘Reinblüter dieser Erde vereinigt euch!!‘
Rasend schnell las sie den Artikel, betrachtete mit Entsetzen die
Todesserzeichen, blätterte ein, zwei Seiten in der Zeitung, nur um
zu erkennen, dass überall diese Schmähworte standen.
Jennifers Magen zog sie krampfartig zusammen und sie schaute ihren
Freund furchtsam an. Ohne ein Wort zu verlieren, hielt sie ihm ihre
eigene Ausgabe entgegen, ohne darauf zu achten, dass er eigentlich eine
eigene hatte. JEDER hatte eine...
Sie schaute zu, wie auch er den Artikel überflog, ließ ihren
Blick dann aber durch die große Halle schweifen. Wo waren
eigentlich die Lehrer? Wussten sie schon von diesem...Todespropheten?
So wie es aussah waren die meisten Schüler entsetzt über das
was sie lasen, wobei ihr durchaus nicht entging, dass am Slytherintisch
so manche Jungen und Mädchen seelenruhig weiter aßen.
„Das ist Wahnsinn...“, stieß sie aus und schaute
wieder zu Vince, als sie auch schon mit blankem Entsetzen die Hand vor
den Mund schlug. Ihr Freund hatte sich seitlich, aber in ihre Richtung
gesetzt, hielt die Zeitung vor sich und las das Titelblatt. Dadurch
hatte Jennifer die letzte Seite des Propheten genau vor ihrer Nase und
was sie dort sah erfüllte sie mit einem Grauen, wie sie es noch
nie erlebt hatte.
Auf dem Bild, was ihr dort so fröhlich entgegen prangerte war ihre
Familie zu sehen. Da waren sie alle: Mum, Dad, Granny, David, Jonathan,
Kathy und Mary... Eltern, Großmutter und Geschwister.
„Nein“, fast tonlos kam ihr das eine Wort über die
Lippen. Sie war wie betäubt, fassungslos, ihr Hirn schien wie
leer. Ihr Magen krampfte sich zusammen und sie spürte eine
Übelkeit aufkommen, die ihr zu einem Geschmack von purer Galle im
Mund verhalf. Das konnte nicht wahr sein... das durfte nicht wahr
sein...
Sie brauchte einige Sekunden ehe sie Vincent zitternd die Zeitung aus
der Hand riss und mit vor Entsetzen unnatürlich geweiteten Augen
las, was dort stand. Je mehr sie las, umso mehr spürte das ganze
Schreckliche in sich, was sie nicht einmal hätte beschreiben
können. Ihr war als würden ganze Teile von ihr weggerissen,
ein Schmerz nahm von ihr Besitz den sie so nicht gekannt hatte.
Undefinierbare Laute entwichen ihr, als sie spürte, dass ihr
eigentlich leerer Magen sich zu übergeben drohte. Mit dem Schrei
eines gequälten Tieres sprang sie plötzlich auf, wollte aus
der Halle weg, wollte von diesem Schmerz, dieser Pein weg, die sie zu
ersticken drohte, stolperte aber über ihre eigene Schultasche und
landete hart auf dem Boden. Nicht fähig aufzustehen, von
plötzlichen Weinkrämpfen geschüttelt, hielt sie die
Zeitung an ihre Brust gepresst. Ihre Familie war tot...TOT... TOT!!!
Diese Gewissheit zerbrach sie innerlich. Genau das, was sie seit Wochen
fürchtete, nachdem das dunkle Mal über Hogwarts erschienen
war, war eingetreten. Man hatte ihre Familie ausgelöscht.... und
das weil es sie, Jennifer, gab, weil sie eine Hexe war... Wäre sie
niemals nach Hogwarts gegangen, wäre sie noch am leben...
Das man angeblich ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hatte interessierte
sie dabei in keinster Weise. Der Schmerz über den Verlust ihrer
Familie war einfach zu groß.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 17.04.2008 21:21
cf: Ländereien, Peitschende Weide
Ein bisschen wunderte sich Maria schon, warum auf einmal viel mehr
Eulen als sonst in die Große Halle geflogen kamen und wirklich
jeder einzelne Post erhielt. Sie selbst hielt Ausschau nach ihrer Eule
Eleni, die bald darauf ebenfalls mit einer Zeitung im Schnabel
angeflogen kam, auf ihrer Schulter landete und die Zeitung auf ihren
Teller fallen ließ. Nichtsahnend was sie erwartete, schlug sie
freudig die Zeitung auf und ihr Blick fiel sofort auf den Titel und die
erste Zeile. TODESPROPHET Reinblüter dieser Erde vereinigt euch! Marias fröhlicher Gesichtausdruck verwandelte sich sofort in einen zutiefst erschrockenen. Was... was... was ist das? Das ist so furchtbar, so schrecklich, was...was passiert jetzt?
Voller Angst wollte sie gerade weiterlesen, als sie ein Geräusch
und einen lauten Schrei ein bisschen weiter von sich entfernt
hörte. Diese Stimme kannte sie doch... JENNY! Ich muss sofort zu ihr hin, was ist passiert, was passiert hier nur...?
Mit einem lauten Poltern stand nun auch Maria von ihrem Platz auf,
merkte gar nicht, dass sie dabei noch ihren Teller vom Tisch geworfen
hatte und lief so schnell sie konnte zu dem Platz, von wo der Schrei
gekommen war. Was sie sah, erfüllte sie mit endloser Trauer , aber
auch mit einem furchtbaren Schock. Jenny lag auf dem Boden und weinte,
sie weinte so sehr, wie sie noch nie geweint hatte und Maria konnte
diesen Anblick nicht länger ertragen. Ihre Freundin lag gerade ein
paar Meter vor ihr und leidete entsetzlich und sie konnte nichts tun.
Sie konnte überhaupt nichts tun. Nun liefen auch ihr die
Tränen über die Wangen, sie konnte nicht mehr denken, sie sah
nur Jenny vor sich und die Sekunden zogen sich bis ins Unendliche. Wenn ich nur wüsste, was passiert ist..wenn ich das nur wüsste, Jenny was ist ihr geschehen, hilfe!
Völlig unfähig sich überhaupt noch zu rühren, stand
sie einige Sekunden einfach nur da, während dieses grauenvolle
Bild wie ein Film immer wieder und weiter vor ihren Augen ablief. Doch
dann packte sie die richtige Panik und sie rannte auf Jenny zu und
versuchte ihre Hand auf Jenny zu legen. „Jenny“, schluchzte
sie halblaut ,während sie immer weiter ganz leise und beinahe
unauffällig weinte. „Jenny.... was ist passiert, bitte sag
etwas“ In ihrer Panik wandte sie sich nun auch um und entdeckte
Felan, der auch am Hufflepufftisch saß. „Felan, bitte tu
doch etwas, wir müssen ihr helfen“, rief sie ihm hilflos zu
und versuchte so, ihn auf sich aufmerksam zu machen. Irgendetwas sagte
ihr, dass Felan schon wusste, was zu tun war und irgendetwas musste
unternommen werden.
„Jenny...“, versuchte sie es weiterhin, ihre Stimme glich
nun mehr einem Flüstern. Sie wollte noch weiter auf sie einreden,
als ihr Blick auf die Zeitung fiel, die ihre Freundin in den
Händen umklammert hielt. Es war anscheinend genau diesselbe
Zeitung, die sie auch erhalten hatte, aber alleine diese Sache mit den
Todessern konnte doch nicht so etwas in Jenny auslösen...das war
schier unmöglich. Irgendwie muss ich an diese Zeitung kommen, nur so kann ich etwas machen.
Mit ihrem Umhangärmel wischte sie sich die Tränen aus den
Augen und versuchte ihre Gedanken wieder zu sortieren. Ganz vorsichtig
streckte sie ihre Hand aus und nahm Jennifer nach einigem Ziehen, denn
Jenny hielt sie immer noch fest an sich geklammert aus den Händen
und schlug ihn auf. Familie nahezu vollständig
ausgelöscht Am heutigen Dienstag Nachmittag kam es zu einer
sonderlichen Mordreihe. Fast sämtliche Mitglieder der Familie
Gordon wurden ermordet und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt in ihren
Häusern aufgefunden. „Nein, bitte nicht!“, rief
sie, als hätte sie gerade erfahren, dass ihre eigene Familie
umgekommen war. „Das kann nicht wahr sein, das darf nicht wahr
sein, oh Nein, oh Nein, Jenny!“ Voller Mitleid versuchte Maria
die andere Hufflepuff so gut es eben ging irgendwie zu umarmen und
weinte völlig lautlos weiter mit ihr, während sie immer
wieder vor sich hin murmelte: „Das kann nicht sein, das kann
nicht sein, das kann nicht sein“
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 18.04.2008 18:04
Gerade als sich Felan
seinen Teller mit Hähnchenschenkeln und Kartoffelbrei volllud,
erschien auch schon Jennifer in der großen Halle –
natürlich mit Vincent in Begleitung. Der Durmstrang war sehr
gespannt, wie seine neue Feindin Nr. 1 reagieren würde und so
verfolgte er jede ihrer Bewegungen aus seinen Augenwinkeln. Nun
– jetzt kannst du erst mal dein blaues Wunder erleben, kleines
Schlammblut, … hoffentlich greift sie auch zu der richtigen
Zeitung, hoffte Felan und musste leicht unwillig die Stirn runzeln,
als Vincent an ihrer Stelle den präparierten Todespropheten zur
Hand nahm. Naja egal – ihm wird schließlich ebenfalls
die letzte Seite ins Auge springen … das Ergebnis dürfte
dann auch dasselbe sein … , dachte der Intrigant und biss
genüsslich in das Hähnchenfleisch. Es konnte sich nur noch um
Minuten handeln und das geplante Desaster würde wohl seinen Lauf
nehmen, sodass der Durmstrang schon begann die Minuten zu zählen.
Maria hatte er bisher noch nicht ausfindig machen können –
was wohl auch daran lag, dass er seinem Opfer Jennifer mehr Beachtung
schenkte als der eigentlichen Suche. Ansonsten hätte er vermutlich
schon längst bemerkt, dass Maria sich bereits am Tischende
niedergelassen hatte.
Und dann passierte es endlich … Anscheinend hatte Jennifer dank
der Lesehaltung seines Freundes Vincents das letzte Blatt der Zeitung
bereits in Augenschein nehmen können, sodass ihr Verhalten nur
eine natürliche Reaktion war. Doch im Gegensatz zu Felan, wusste
das wohl noch niemand. Während sich im Inneren der Hufflepuff wohl
eine Katastrophe abspielte, aß der Durmstrang genüsslich an
seinem Essen weiter. Nichts schmeckte schließlich so gut wie das
Elend anderer und Rache. Doch als Jennifer mit einem
markerschütternden Schrei vom Tisch aufsprang und
schließlich zu Boden fiel, nahm selbst bei Felan das
Hähnchen einen seltsamen Geschmack an. Anstatt sich wie geplant an
ihrem Leid ergötzen zu können, merkte er plötzlich ein
unwohles Gefühl in ihm aufsteigen, das wohl am besten mit Scham zu
beschreiben gewesen wäre. Gerade als er seinen Teller zu Seite
schieben wollte, erschien jedoch Grace in der Großen Halle und
nahm ihm gegenüber platz. Sie schien geweint zu haben und Felan
fragte sich, ob sie wohl immer nur schauspielerte oder zumindest
für einen Moment mal sie selbst war. Denn er kannte sie zu gut, um
zu glauben, dass sie wegen Jennifer oder des Tagespropheten in
Tränen ausbrach. Genervt von sich selbst und seiner ebenso
intriganten Freundin schnaubte Felan kurz auf.
Jennifer wollte einfach nicht aufhören zu weinen und zu schreien.
Ihr ganzer Anblick war dermaßen erbärmlich, dass selbst
Felan nicht mehr ihren Anblick ertragen konnte und jeden weiteren Blick
zu ihr zu mieden schien. Sie hat es doch verdient. Sie hat es
verdient. Sie hat es verdient, verdammt! Sie hätte sich eben
vorher überlegen sollen, mit wem sie sich anlegt. Das ist doch
alles ihre Schuld! Nicht meine! Ich tue auch nur das, was ich tun muss
… verdammt noch mal, wann hört sie endlich auf zu schreien!,
fluchte Felan innerlich und wollte gerade sich erheben um aus der
Großen Halle und der bedrückenden Stimmung zu flüchten,
als ihn unerwartet Maria ansprach, die ihrer Freundin zu Hilfe geeilt
war.„Felan, bitte tu doch etwas, wir müssen ihr helfen.“ Unfähig im Moment überhaupt etwas zu tun, sah er Maria an, als verlange sie Unmögliches von ihm. Helfen…HELFEN!? Wieso sollte gerade der, der das alles verursacht hat, dies tun!,
dachte Felan leicht verzweifelt und blickte Grace hilfesuchend an. Er
konnte nicht zu Jennifer gehen und ihr offenbaren, dass alles nur ein
Scherz sei und sie dies auch sehr leicht selbst erkennen könnte,
wenn sie diese Seite mit den anderen letzten Seiten des Todespropheten
verglich. Dies hätte allerdings den Tod seines Ansehens bedeutet
und auch selbst wenn Felan nun alles am liebsten aufgeklärt
hätte, um einfach nur Jennifer wieder zum Schweigen zu bringen, so
konnte er es nicht. Schulterzuckend mit leicht verzweifeltem Blick sah
er zu Maria zurück. „Viel … vielleicht“, setzte
er gerade zu sprechen an als nun selbst Maria geschockt die
Todesmeldung über Jennifers Familie in der Hand hielt. Bei Merlin! Will denn niemand mal einen Blick in die eigene Zeitung werfen! Ich halte das nicht mehr aus!,
dachte Felan nun mit Schweißperlen auf der Stirn. Die ganze
Situation und die schwere Last seines unterdrückten schlechten
Gewissens schienen ihn ersticken zu wollen. Hastig verließ er die
Große Halle und eilte nach draußen, wo ihm nun eine sanfte
Brise entgegenkam. Sie hat es verdient … sie hat es verdient … sie hat es verdient … , sagte sich der Durmstrang fast beschwörungsformelhaft auf. Was würde Rhea wohl dazu sagen …
„ARGH! Es ist mir egal, was sie denkt!“, schrie er nun
wütend und warf einen Stein von sich, als wolle mit ihm seine
ganze Schuld von sich schleudern.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 20.04.2008 02:36
CF- Raum der Wünsche
Als Vincent zusammen mit Jen die Große Halle betrat, bemerkte er
sofort, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Die Stimmung die den
Raum erfüllte, legte sich wie ein bleierner Schleier über die
Große Halle und über jeden einzelnen Schüler, so dicht,
dass er drohte jeden einzelnen Schüler langsam die Luft aus den
Lungen zu drücken. Ein widerlicher Gestank schon mehr als Ekel
erregender Gestank drang Vincent in die Nase. Es war der Geruch der
Angst gepaart mit Panik und ein wenig Verzweiflung, der sich in die
Nase des Rasputinerben bohrte und an seinen Schleimhäuten nagte.
Wie ein Lauffeuer breitete es sich in seiner Nase aus und drang auch in
seinen Magen, und kämpfte gegen seine Magenwände. Das
Gefühl des Hungers, was er vorher noch verspürte schien
verschwunden zu sein, als ob es nur eine Illusion gewesen war.
Stillschweigend folgte Vince seiner Freundin zum Hufflepufftisch, wo
sie sich an den Platz setzten an den sie sich seit ihrer ersten
Begegnung immer hingesetzt hatten. Vincent achtete nicht wirklich auf
den Propheten, so blickte er doch lieber einmal durch die Große
Halle und betrachtete die Schüler, die fast alle so verstört
wirkten. Natürlich waren es nicht alle, es gab immer noch
Schüler, die Seelenruhig in ihren Alttagstrott waren, ohne
irgendwelche Anzeichen von Angst oder ähnlichen zu zeigen, wobei
ein Großteil, dieser normal wirkenden Schüler am Tisch der
Schlange saßen.
Doch auch auf einmal hielt ihn seine Freundin den Abendpropheten vor
die Nase, sodass er selbst, wenn er nicht wollte ihn lesen müsste.
Sofort stach ihn die Überschrift ins Auge. “Reinblüter dieser Erde vereinigt euch!!“
Sofort packte der Russe die Zeitung und begann diese Hetzschrift zu
lesen. Je mehr Wörter Vincent lass desto mehr kochte die Wut in
ihn. Dieser Artikel war vollkommener Wahnsinn. Eine dumme Hassschrift
um primitive Reinblüter, die ihr Leben nicht in den Griff bekamen,
einen Grund für ihre Inkompetenz geben, aber auch um
Muggelgeborenen Angst einzujagen, doch dürften sie sich nicht
einschüchtern lassen. So war diese Rassenlehre mehr als
überholt und schon oft wurde bewiesen, dass sie sich nicht mehr
durchsetzen konnte, viele Wahnsinnige hatten schon Probiert die
magische Welt zu säubern und alle sind sie gescheitert.
Vincent lies sich nicht von diesen Schmutz einschüchtern, nein
auch wenn er ein Blutveräter wäre, denn man auch töten
wollte, würde er trotzdem weiter an Jens Seite kämpfen und zu
ihr stehen.
Auf einmal riss Jen Vince die Zeitung wieder aus der Hand und begann
voller Furcht die letzte Seite zu lesen. Auch Vincent nahm sich nun
einen Propheten und blickte selber auf die letzte Seite, wo er jedoch
nichts fand, was irgendwie erschreckend sein konnte. So war es doch nur
ein Gedicht von Slytherin über das edle Geschlecht der
Reinblüter gewesen, Doch dann sprang Jen auf einmal auf, stolperte
und begann fürchterlich zu weinen. Vincent sprang ebenfalls auf,
wobei sein Tagesprophet mit der Rückseite nach oben auf den Boden
fiel, ging zu ihr und schloss sie in seine Arme. Er wusste nicht was
sie hatte, doch hatte er Jen niemals so erlebt wie sie gerade war.
„Jen beruhige dich.“ Sprach Vincent in einer ruhigen und
trotzdem zärtlichen Stimme und streichelte ihr dabei durchs Haar.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 20.04.2008 13:33
Jenny spürte
nichts als die maßlose Verzweiflung und den unmessbaren Schmerz
in ihrem Inneren. Sie konnte weder denken, noch bekam sie mit, was um
sie herum geschah. Schluchzend lag sie auf dem Boden und hätte
sich am liebsten an den Haaren gezogen oder sich sonstigen Schmerz
zugefügt, nur um nicht mehr die Qual zu fühlen, die der
vermeintliche Tod ihr Familie in ihr auslöste. Sie war schuld,
ganz alleine sie. Wenn sie keine Hexe wäre, wenn sie niemals nach
Hogwarts gegangen wäre, wäre ihrer Familie niemals etwas
passiert. Seit das dunkle Mal über Hogwarts aufgetaucht war, hatte
sie diese unbändige Angst verspürt, dass eben so etwas
geschah. Und nun war es Wirklichkeit geworden.
Die Hufflepuff merkte zunächst nicht, dass ihre Freundin Maria zu
ihr gekommen war und sie realisierte auch nicht, dass diese selber
weinte und ihr schließlich die Zeitung aus der Hand nahm, die sie
so verzweifelt gegen ihre Brust gedrückt hatte.
Auch bekam sie zunächst nicht mit, dass Vincent zu ihr gekommen
war, ihr durchs Haar streichelte und auch nicht Marias Versuch sie zu
umarmen. Aber die Worte der beiden drangen schließlich in ihr
Bewusstsein, erst als wenn sie von ganz weit weg her kämen, dumpf
wie durch Watte, dann aber doch immer deutlicher. Sie zitterte am
ganzen Leib, schaffte es kaum sich beruhigen und wollte Vince ihre
Zeitung geben, weil sie einfach nicht fähig war irgendetwas zu
sagen. Erst da bemerkte sie, dass diese Maria in der Hand hielt,
versuchte sie der Freundin abzunehmen, wobei sie sich so kraftlos
fühlte, dass sie kaum zugreifen konnte und reichte sie
schließlich mit einem erneuten Schluchzer, der erneut einem
wunden Tier glich, Vincent, ehe sie ihr Gesicht in den Armen der
Hufflepuff barg.
„Sie sind tot“, brachte sie schließlich gebrochen
über die Lippen, wobei man sie kaum verstehen konnte, „sie
sind alle tot... meine Familie... meine Schuld...“, erneut
überfiel sie ein Weinkrampf, der sie ordentlich schüttelte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 21.04.2008 21:24
Kühle Abendluft
strömte in Felans Lungen und kühlte nicht nur dessen
Körpertemperatur, sondern auch sein aufgewühltes Gemüt
ab. Er hätte sich denken können, dass ein Mensch auf eine
solche Nachricht dermaßen verstört reagieren würde.
Allerdings war es doch etwas erheblich Anderes, wenn man die
erschreckende Wirkung seines Handelns zu Gesicht bekam. Jennifers
Schreien hatte Felan eine Gänsehaut beschert, die
äußerst beklemmend auf ihn gewirkt hatte. Hätte er
tiefer nun in sich hineingehorcht, wäre er wohl zu dem Schluss
gekommen, dass ihm das Mädchen leid tat und er sein Vorgehen
bereute. Doch Reue war wohl eines der Gefühle, die der Durmstrang
nur äußerst selten empfand – zumindest in Verbindung
mit seinen teuflischen Plänen. Er blickte hinauf zum bereits
schwarzen Nachthimmel und sogar einige Sterne reflektierten das Licht
auf die Erde. Seltsamerweise musste Felan heute insbesondere an Rhea
denken, wenn er nicht ganz der gesellschaftlichen Norm agierte, sodass
sie wohl die Rolle seines schlechten Gewissens in seinem Kopf
eingenommen hatte. Doch der Ungare hasste es, sich rechtfertigen zu
müssen. Immerhin war ihm schon immer von seinen Eltern gepredigt
worden, dass das Unrecht, das den Reinblütern widerfahre, jede Art
des Handelns rechtfertige, ja sogar erforderte. Allerdings hatte Felan
nicht damit gerechnet, wie empfindlich er auf die Reaktionen seines
Handelns reagieren würde. Zwar hatte er schon einige Gifte und
andere Schandtaten seinen Mitmenschen zugefügt, doch noch nie
hatte er eine solch markerschütternde Reaktion erlebt. Felan,
du verweichlichst. Anscheinend hat dieses Hogwarts schon seinen
Einfluss auf dich genommen. Wir dürfen einfach kein Mitleid mit
denjenigen haben, die uns zerstören wollen, wie Vater sagt. Und er
hat recht … Mitleid zu haben ist nichts anderes als
Schwäche, die unseren Untergang bedeutet … , entsann sich Felan an die Worte seines Vaters und versuchte so gut wie möglich wieder an Fassung zu gewinnen. Wer uns zerstören will, hat auch nichts anderes als Schmerzen und den Tod verdient …
Mit diesen Gedanken richtete der Durmstrang wieder seine Krawatte und
kehrte zurück in die große Halle. Noch immer waren Vincent,
Jennifer und Maria am Boden kniend. Offensichtlich hatte noch immer
keiner den Durchblick. Rhea hatte er gerade mit ihrem Bruder die
Große Halle verlassen sehen und so müsste er sich ihr auch
hier nicht weiter ihrem Blick stellen. Seufzend nahm er wieder am
Huff-Tisch platz gegenüber von Grace. Es war recht anstrengend so
intrigant zu sein, aber in den meisten Fällen machte es zumindest
Spaß, anderen eine Falle zu stellen. Allerdings konnte Vincents
Freundin jetzt endlich mal aufhören wie ein kleines Kind zu
plärren, fand Felan genervt und schob Grace den Todespropheten
rüber. „Anscheinend sind nicht alles Zeitungen identisch
… vielleicht fällt dies einem wachsamen Auge endlich mal
auf … nur leider sind nicht gerade viele hier wachsam, sodass
andere unnötig lange leiden müssen“, bekannte der
Durmstrang seiner Kollegin mit einer gewissen Gleichgültigkeit und
forderte sie somit indirekt auf, dem ganzen Theater ein Ende zu machen.
„Langsam bekomme ich wirklich Kopfschmerzen von dieser
Wir-Krümmen-Uns-Zusammen-Auf-Dem-Boden-Vorstellung“, gab er
nun so leise von sich, dass nur Grace ihn noch verstehen konnte und
fügte nach einer kurzen Pause fragend hinzu: „Sag mal, hast
du etwa geweint?“
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 21.04.2008 22:00
cf: Korridore & Flure
Kurz nachdem grace
sich gesetzt hatte, begann auch Maria sich um Jen zu kümmern, die
am Boden lag und flehte Felan an, ihr zu helfen. Dieser sah allerdings
nur hilfesuchend zu Grace. Diese konnte allerdings aktuell kein Mitleid
mit Jen empfinden. So wusste sie doch auch gar nicht, was vorgefallen
war und anstatt Felan zu "erlösen" zuckte sie nur leicht mit den
Schultern. Kurz darauf sprang Felan auf und rann nach draußen.
Irritiert sah sie ihm nach. Was ist dem denn passiert? Oder viel mehr.. Was hat er angestellt?
Während Felan fort war, versuchte Grace herauszufinden, was
eigentlich vorgefallen war. Doch das war gar nicht so leicht zu
erkennen von ihrer Position aus. Allerdings hatte sie inzwischen
zumindest einen Todespropheten zu fassen bekommen und blätterte
diesen durch auf der Suche nach dem Grund für Jens Verhalten, als
sie schließlich bei der letzten Seite ankam. Aber nichts war
dabei, was erklärte, wie Jen sich gerade verhielt, es sei denn..
Sie wäre eine Muggelgeborene. Natürlich! Ein dreckiges Schlammblut.. Aber das würde ja bedeuten, dass Vincent.. Ein Blutsverräter ist!
Grace hatte kein Problem damit, Leute leiden zu sehen. Ihr bedeutete
Nichts und Niemand genug, um tatsächlich Mitleid zu empfinden und
so konnte sie auch jetzt kein Mitleid für das Mädchen
empfinden, das gerade in dem Glauben war seine ganze Familie verloren
zu haben. Allerdings machte sich in ihr ein Hass breit. Ein Hass gegen
dieses dreckige Schlammblut, das es geschafft hatte, Vincent Grigori
Rasputin auf seine Seite zu ziehen.
Doch Grace hatte keine Zeit mehr weiter darüber nachzudenken, denn
da kam auch schon Felan zurück und wirkte diesmal wesentlich
gefasster. Er schaute genervt, als er ihr den Todespropheten zuschob
und sagte, dass nicht alle Zeitungen identisch waren. Grace runzelte
kurz die Stirn und sah dann erneut zu Maria und Jen herüber. Maria
hatte eine Ausgabe des Todespropheten in der Hand und erst jetzt konnte
Grace die Rückseite erkennen. Ein wenig ungläubig sah sie das
Bild, das sich darauf befand und sah dann mit einem eher kalten
Lächeln zu Felan zurück. Gute Arbeit. dachte sie. Anscheinend hatte er früher von ihrer Herkunft erfahren. Doch da war noch etwas Anderes.
Es schien Grace fast, als hätte er Mitleid und würde sie
darum bitten, dem Ganzen ein Ende zu machen. Grace wirkte für
einen Moment überrascht, während er noch weiter
flüsterte. "Später" gab sie nur kurz und mit einem
Flüstern zurück, während sie den Todespropheten zur Hand
nahm, aufstand und zu Jen hinüber eilte. Sie schaute Vince
über die Schulter, während dieser gerade die Rückseite
betrachtete, auf dem das Foto abgebildet war. "Da hat sich jemand einen
Scherz erlaubt, der überhaupt nicht lustig war." Ihre Stimme klang
ernst und während sie sprach, hielt sie die Rückseite ihrer
Ausgabe direkt daneben, damit Vincen auch tatsächlich verstand,
was sie gerade gemeint hatte. Doch es erschien ihr, als wäre es
seine Aufgabe, Jen zu beruhigen und ihr die Wahrheit beizubringen.
In diesem Moment wäre sie überall lieber gewesen, als
ausgerechnet hier neben der weinenden Jen, mit ihrem
Blutverräter-Freund. Doch sie spielte ihre Rolle. Später am
Abend, wenn es Zeit für die Schüler war zu Bett zu gehen,
würde sie ihre Maske endlich ablegen können und gemeinsam mit
Felan Rachepläne schmieden. Vorallem Rhea war ihr Ziel. Doch
aktuell musste sie weiterhin überzeugend sein und das war sie
auch.
tbc ~ Büro von Professor McGonagall
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 23.04.2008 15:04
Tot? Ihre Familie war tot? Entsetzt riss Vincent seine Augen. Nein, dass konnte einfach nicht sein.
Ein Gefühl der Übelkeit durchfuhr den jungen Russen und
lähmte für einen kurzen Moment seinen Körper. Als Jen
ihn dann den Todespropheten reichte, blickte er entsetzt auf das Bild
und überflog den Text. Doch war Vincent dieser Artikel in seinen
Propheten gar nicht aufgefallen, dabei hatte er doch jede Seite
überflogen und mindestens dieses Bild hätte ihn auffallen
müssen. Doch konnte er sich weder an das Bild noch an die
Schlagzeile dieser grauenhaften Botschaft erinnern.
Grace kam auf einmal zu Vincent hinüber und warf einen Blick auf
Vincents Todespropheten, denn er von Jennifer bekommen hatte. Sie
meinte, dass sich jemand einen Scherz erlaubt haben muss und hielt ihre
Ausgabe des Todespropheten daneben. Sofort sah Vincent was sie meinte,
also hatte er diesen Artikel vorhin doch nicht übersehen.
Ein kurzes erfreutes Lächeln gepaart mit einem kalten mit Zorn
erfüllten Blick überkam Vincent sein Gesicht. So war er doch
einerseits froh, dass dieser Artikel nur ein mehr als makaberer Scherz
war und keines dieser Worte auch nur ein Funken der Wahrheit entsprach.
Doch gleichzeitig durchströmte ein Gefühl des Hasses seinen
Körper. Wer? Wer konnte nur so etwas mehr als geschmackloses
machen. Der Wunsch nach Rache wuchs in seinen Körper, die Bestie,
die in seinem inneren schlief, schrie vor Zorn und wollte Vergeltung,
blutige Vergeltung.
Doch nun gab es erst einmal etwas Wichtigeres zu tun. Er musste sich um
seine geliebte Jennifer kümmern und ihr sagen, dass ihre Familie
lebte. Vince beugte sich wieder zu Jen. „Jen, deine Familie ist
nicht tot, sie lebt.“ Sprach Vince und zeigte ihr die beiden
normalen Zeitungen. „Irgendjemand scheint deinen Propheten zu
verändert zu haben.“ Doch wer war nur so krank, um so etwas
einen anderen Menschen an zutun? Natürlich würde niemand
zugeben dass er es war, aber mit etwas Glück konnte er es
vielleicht herausfinden.
Tbc- Büro der Schulleiterin
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 26.04.2008 23:15
Maria sah Felan
hinterher, der gerade fast fluchtartig die Große Halle verlief.
„Felan, bleib hier!“, rief sie ihm noch hinterher, doch er
war bereits durch die große Flügeltür hindurch
verschwunden. Was sollte sie jetzt tun? Der letzte in den sie ihre
Hoffnung gesetzt hatte, war weg, jetzt saß sie ganz alleine da
und konnte Jenny immer noch nicht helfen. Als diese jedoch einen
weiteren Weinkrampf bekam, bekam es Maria richtig mit der Panik zu tun.
Sie wollte aufstehen und ebenfalls loslaufen um von irgendwoher Hilfe
zu holen. Und wenn es House sein musste, um Jenny ein Beruhigungsmittel
zu geben, irgendjemand musste doch etwas tun können. Wieder
wischte Maria sich ihre Augen so gut es eben ging trocken und stand
auf. Ich hole jetzt wirklich Hilfe, ich kann das nicht mehr mitansehen. Aber moment.. ist das nicht Felan der da wiederkommt?
Tatsächlich hatte Felan die Große Halle wieder betreten,
doch kam er nicht wie erwartet nun ebenfalls zu Jenny gelaufen und tat
irgendetwas um sie zu beruhigen, sondern er setzte sich wieder ganz
ruhig an den Hufflepufftisch zurück und begann sich sehr gelassen
mit Grace zu unterhalten.“Ich fasse es nicht...“, murmelte
Maria leise vor sich hin. „Warum ....warum sieht er gar nicht
mehr hierhin?.. warum..warum interessiert ihn das gar nicht?“
,„Es gibt auch Leute, die sich um ihre Mitmenschen scheren.
Ich weiß nicht, ob das dir so ein Begriff ist, „sich um
andere Leute scheren.“ Das waren Ju’s Worte, die er zu Felan gesagt hatte, kurz bevor sich dieser mit Greg prügelte. Habe
ich mich etwa in ihm getäuscht? Haben die Anderen wirklich Recht
und ich habe das alles nur falsch verstanden? Nein, das kann nicht
sein, das kann einfach nicht sein. Aber warum sitzt er dann da nur
herum und plaudert mit Grace, während Jenny hier auf dem Boden
liegt und leidet? Warum? Ich verstehe es nicht , dachte sie , während sie immer noch ungläubig zusah, wie niemand etwas unternehmen wollte.
"Da hat sich jemand einen Scherz erlaubt, der überhaupt nicht lustig war."
Als sie Grace’ Stimme hörte, wurde sie hellhörig.
Scherz? Was für ein Scherz? Sie ging näher heran und warf nun
ebenfalls einen Blick auf den Evening Prophet, den Grace Vincent gerade
hinhielt. Tatsächlich war kein Artikel von dem Tod einer
Muggelfamilie namens Gordon auf der letzten Seite zu finden und langsam
begann Maria zu begreifen, was passiert war. Irgendjemand musste Jennys
Prophet verändert haben und diesen Artikel bei ihrem
hinzugefügt haben um ihr Angst zu machen. Aber welcher Mensch
würde so etwas Grauenvolles tun? Wer würde so etwas
übers Herz bringen? Auf der anderen Seite war sie
überglücklich, dass alles nur ein Scherz war, denn das
bedeutete, dass Jennys Famile am Leben war. Alles würde so
weitergehen wie bisher und sie war sich sicher, dass Jenny diesen
Schock irgendwann verkraften und schließlich vergessen
würde. Freudig drückte sie Jennifer noch einmal an sich , ehe
sie zu Felan ging und neben seinem Platz stehenblieb.
„Ich bin so froh, dass sich nun alles aufgeklärt hat“,
flüsterte sie ihm zu. „Aber sag mal... warum bist du eben so
plötzlich weggelaufen, ich habe dich doch gerufen. Warum bist du
nachher nicht mehr zu uns gekommen, ich dachte, du wüsstest etwas,
womit wir Jenny beruhigen könnten“ Maria war sich sehr
sicher, dass Felan ihr jetzt alles erklären würde und sie
somit weiter in ihrem Glauben leben könnte, dass Felan nichts
Böses im Schilde führte und erst recht nichts Böses tun
würde. Dass sie damit sehr falsch lag, wusste sie natürlich
nicht und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wollte sie es auch gar
nicht vermuten, denn Maria war ein Mensch, in dessen Wesen es lag,
meistens nur das Gute im Menschen zu sehen , sie wollte jeden Menschen
verstehen und sie wollte einfach nichts Negatives sehen. Obwohl ihr
Gehirn ihr sagte, dass sie doch zumindest ein bisschen mehr
misstrauisch sein sollte, stand jetzt schon fest, dass so schnell
nichts ihr gutes Bild von Felan zerstören konnte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 27.04.2008 11:54
Jennifer wäre am
liebsten gemeinsam mit ihrer Familie gestorben. Der wahnsinnige Schmerz
in ihrem inneren, als reiße man ihr mit bloßen Händen
das Herz aus dem Leib, war schier unerträglich. Alle waren tot...
man hatte sie qualvoll umgebracht, alles nur weil es sie, Jenny, gab.
Die kleine Huflepuff war erneut in ihrem Weinkrampf gefangen, bekam
weder mit, dass Maria aufgestanden, noch dass Grace zu ihnen gekommen
war. Sie krümmte sich wie ein angeschossenes Tier und schluchzte
leise vor sich hin. Alles andere hatte sie wieder ausgeblendet. Wenn
man sie gefragt hätte, hätte sie nicht einmal sagen
können, dass sie in der großen Halle auf dem Boden lag. Das
einzige was sie wusste war eben, dass ihre Familie tot war.
Es waren Vince Worte, die nur langsam in ihr Bewusstsein drangen,
zäh wie ein Kaugummi, als hätte jemand ein Tonband auf
absolut langsam gestellt.
„Jen, deine Familie ist nicht tot, sie lebt.“
Was sagte er da? Es stand doch in der Zeitung? Wie in Trance richtete
sie sich auf, bekam gar nicht richtig mit, dass Maria sie freudig
umarmte und dann woanders hinging, sondern starrte wie paralysiert auf
die beiden Todespropheten. Auf dem einen war lediglich ein Gedicht zu
lesen, dessen Worte sie im Augenblick nicht einmal verstand, weil ihr
Denken nur auf ihre Familie gerichtet war. Und auf dem anderen war eben
das Bild ihrer Eltern, Geschwister und ihrer Großmutter. Und
jetzt erst fiel ihr auf, dass es sich bei dem Foto um das handelte, was
sie immer bei sich trug, in ihrem Kalender. Es wurde erst im Sommer
gemacht, mittlerweile schon Tradition, wenn sich Jennifer wieder von
ihren Lieben verabschieden musste um nach Hogwarts zurück zu
kehren. Dieses Abschiedsfoto begleitete sie immer das ganze Jahr und
sie sah es sich immer an, wenn das Heimweh einfach zu groß wurde.
Erneut ging ein Zittern durch ihren Körper, Erleichterung wollte
sich in ihr ausbreiten, aber noch war da die Angst, dass es vielleicht
doch stimmen könnte. Auf allen vieren krabbelte sie zu der am
Boden liegenden Zeitung von Vincent, die hinunter gefallen war, als
dieser zu ihr gestürzt war und fand auch hier auf der letzten
Seite das Gedicht. Aber auch das reichte ihr noch nicht, dafür
waren Schmerz und Verzweiflung zu groß gewesen. Dem
nächstbesten Hufflepuff, den sie erreichen konnte, riss sie den
Propheten aus der Hand, so dass dieser fast in der Mitte durchgerissen
wäre, aber auch hier fand sie die selben Zeilen wie auf den
anderen beiden Ausgaben.
Jemand hatte sie quälen wollen, jemand hatte ihr diesen grausamen
Artikel in die Zeitung gezaubert. Dieser jemand hatte an ihr Bild
kommen müssen, denn ohne das ging es nicht. Und dieser jemand
musste sie augenscheinlich hassen, denn ansonsten konnte man
dergleichen wohl keinem Menschen antun.
Instinktiv suchte sie die große Halle ab und ihr Blick blieb kurz
an Felan hängen, neben dem Maria nun stand, glitt dann aber
weiter, um kurz darauf bei der neben Vincent hockenden Grace zu
verharren. Und dann merkte sie, dass ihre Knie schon wieder drohten
weich zu werden. Erneut liefen ihr die Tränen, aber dieses Mal
galten sie der Erleichterung, die sie sich bis eben nicht erlaubt
hatte. „Vince“, flüsterte sie erstickt, als sie sich
wieder hinkniete und sich in seine Arme warf um erneut hemmungslos zu
weinen. Am liebsten wäre sie sofort zu ihrer Familie gereist, nur
um sich zu überzeugen, dass es ihnen wirklich gut ging, um sie zu
umarmen, zu knuddeln, um ihnen zu sagen, wie sehr sie sie liebte...
aber das wäre so oder so nicht möglich gewesen. Zum einen
weil sie sicher nicht die Erlaubnis dazu bekommen hätte, aber auch
nicht, weil sie ihrer Familie keine Angst machen wollte. Sie wussten
nicht, was derzeit geschah, sie wussten nichts von den Todessern und
sollten es auch nicht. Oder war es vielleicht doch besser?
Aber in ihr drängte sich auch immer mehr die Frage auf wer ihr das
angetan haben könnte, wer sie so sehr verabscheute und wer vor
allem zu so etwas fähig war.
Und je mehr sie darüber nachdachte, umso ruhiger wurde sie. Das
Zittern hörte auf, die Tränen versiegten und nur noch ab und
zu überkam sie ein leises Schluchzen, bis sie sich erneut
aufrichtete und Vincent aus traurigen Augen ansah. „Lass uns
gehen, ich muss hier raus!“
Plötzlich war ihr bewusst geworden, wo sie war und auch wenn immer
mehr Schüler die Halle verließen, weil es Zeit wurde in die
Gemeinschaftsräume zu gehen, ertrug sie die verbliebenen Menschen
um sich herum nicht.
Dann geschah etwas, was man von der kleinen Hufflepuff so gut wie gar
nicht kannte. Neben dem Kummer in ihrem Blick blitze Zorn auf, Wut
über das, was man ihr angetan hatte. Sie wollte weg hier, wollte
mit ihrem geliebten Freund alleine sein, stand auf, raffte ihre Sachen
zusammen, ebenso ihren Todespropheten und verließ gemeinsam mit
Vince die große Halle, ohne auch nur noch einen Menschen
anzusehen.
tbc: Büro der Schulleiterin
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 28.04.2008 16:33
Glücklicherweise
war Grace von einer schnellen Auffassungsgabe, sodass sie durchaus
seinen kleinen Hinweis in Bezug auf den manipulierten Todespropheten
verstand. Sogleich eilte sie auch zu dem immer noch auf dem Boden
knieenden Grüppchen und wies zunächst Vincent auf den
üblen Scherz hin. Felan jedoch blickte starr geradeaus. Er wollte
kein weiteres Mitleid für dieses Schlammblut empfinden – er
wollte generell kein Mitleid empfinden, war dies doch eine
Schwäche, die ihm erheblich in seinem Handeln behinderte.
Nachdenklich strich er sich um sein leicht behaartes Kinn und versuchte
diese Gefühle auszublenden. Doch anstatt dass er in seinen
Gedanken Ruhe finden konnte, wanderten seine Gedanken automatisch
wieder zu Rhea. Langsam ließ er seinen Blick durch die
Große Halle schweifen. Sie war tatsächlich nirgends mehr zu
sehen. Was
sie wohl gerade macht? Naja … was machen denn Gryffindors
generell am Abend? Gifte brauen und Pläne schmieden gegen
verhasste Feinde garantiert nicht. Über was soll ich mich
eigentlich mit ihr dann in Hogsmeade unterhalten? Wir haben doch rein
gar nichts gemeinsam … nicht, dass ich auch nur irgendetwas mit
ihr gemein haben wollte … aber … , nervös
wippte Felan mit seinem Fuß hin und her und ein seltsames
Gefühl der Wärme breitete sich in ihm aus, als er an die
braunen Augen der Gryffindor denken musste. Sein Puls wurde automatisch
etwas schneller, sodass er zunächst den Verdacht hegte, dass
irgendjemand ihn vergiftet haben musste.
Allerdings nahm er jetzt ebenfalls wahr, dass das Weinen der Hufflepuff
abgeebbt war. Felan war doch einigermaßen erleichtert und traute
sich erst jetzt wieder, zu seinem Freund Vincent, dessen Freundin,
Maria und Grace zu blicken. Er wusste, dass insbesondere Vincent
niemals von seinem Streich gegen Jennifer erfahren durfte, sonst
könnte ihr nächstes Duell wohl einen Toten fordern. Er
seufzte leicht, dass das Leben es ihm doch so schwer machte, sich
selbst gegen seine Freund zum Wohle der reinblütigen
Zaubererschaft zu stellen, aber das waren wohl die Opfer, die man
leisten musste. Allerdings machten diese Erfordernisse manchmal
verdammt einsam. Nicht, dass Felan Wert auf Gesellschaft von
Schlammblütern und Blutverrätern legte. Doch manchmal
wäre es wohl eine Wohltat gewesen, die Dinge einfach mal so lassen
zu können, wie sie waren. Allerdings war dies auch nur eine
Wunschvorstellung, die er insbesondere im Beisein seines Vaters
äußern dürfte. Kritische Äußerungen gegen
die Ideologie seiner Familie, wurde immer äußerst
schmerzhaft bestraft. Jennifer sah mitgenommen aus – im Prinzip
genau das, was Felan hatte bezwecken wollen – trotzdem war er
irgendwie unzufrieden. Als das junge Paar schließlich langsam die
Große Halle verließ, runzelte der Durmstrang leicht die
Stirn. Was die wohl jetzt machen?, fragte er sich, als er plötzlich Marias Stimme neben sich vernahm.
Unüblicher Weise zuckte er kurz zusammen, hatte er doch im Moment
nur Augen für Vincent und Jennifer gehabt, sodass er nicht bemerkt
hatte, dass Maria sich ihm genähert hatte. In der Tat war er
ebenfalls froh, dass nun alles aufgeklärt war. Bedeutete dies
doch, dass er endlich nicht weiter von dem Wimmern Jennifers sich
schlecht fühlen musste. Allerdings wusste er zunächst keine
Antwort auf Marias Frage, die für ihre Ohren bestimmt gewesen
wäre. Er wollte sie für sich gewinnen – als
Verbündete oder zumindest zu dem Zweck, dass sie sie von ihren
Schlammblutfreunden entfremden könnte. Natürlich war sie in
seinen Augen naiv, aber Felan dachte, das dies wohl auch genau der
Grund war, weshalb sie nicht die Wahrheit erkennen wollte. Sie brauchte
einfach jemanden, der sie über die Gefährdung der
Zauberergemeinschaft aufklärte, doch dabei musste er geschickt
vorgehen. Ihre muggelstämmigen Freunde hatten sie schon zu sehr
verblendet. So blickte er kurz zu Maria hinauf, was schon eine
unangenehme Situation für ihn war. Er mochte er es nicht, wenn
Menschen in seinem Rücken standen und dann auch noch eine
Erklärung für sein Verhalten verlangten. Im Prinzip erinnerte
ihn diese Situation an seine Mutter in seiner Kindheit. Ihrem Blick
ausweichend wandte er seinen Kopf Richtung Tischplatte. Er war
müde zu lügen, doch aufhören konnte er auch nicht.
„Ich bin auch froh, dass Jennifer sich wieder beruhigt hat
… ich … ich wollte einfach nicht stören. Ich kenne
Vincent und weiß, dass er kritische Situationen alleine
lösen kann und da wollte ich mich nicht in deren Angelegenheiten
einmischen. Ich gehe meistens von dem aus, was ich präferieren
würde und wenn es mir schlecht ginge. Dann wollte ich auch nicht,
dass die halbe Schule neugierig auf mich herabblickt und mir
irgendwelche Worte zuraunt, die mir sowieso nicht weiterhelfen. Mal
ehrlich Maria – ich bin wirklich nicht der Sensibelste. Was
hätte ich Jennifer schon sagen können, was sie beruhigt, was
ihr Freund und ihre beste Freundin nicht sagen können. Wieso
sollte sie in den Worten eines fast Fremden mehr Beruhigung finden als
in euren. Davon abgesehen … dass … ich sowieso
überfordert bin in Situationen wie diesen. Ich weiß nicht,
was zu tun ist in solchen Situationen und diese Hilflosigkeit hat mir
… ach, vielleicht haben sie sogar alle recht und ich bin ein
schlechter Mensch. Ich habe dich enttäuscht … es tut mir
leid …“, sprach Felan traurig und seufzte. Schlechter
Mensch? Ha! Wenn sie wüssten … Felan Bartók, der zu
nichts mehr in der Lage ist als armeselige Mädchen zu quälen.
Wenn ich wenigstens endlich mal im Großen agieren könnte.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 02.05.2008 13:08
Etwas bestürzt
sah Maria Jenny hinterher, die gerade mit Vincent die Große Halle
verließ. Sie hätte gerne noch etwas zu ihrer Freundin
gesagt, doch sie spürte, dass Jennifer jetzt Ruhe brauchte und
Vincent war für sie sehr wahrscheinlich eine größere
Vertrauensperson als sie. Sie wandte ihren Blick wieder von der
Tür der Großen Halle ab, als Felan sie ansprach und ihr sein
Verhalten von vorhin erklärte. Mit jedem seiner Worte wurde Maria
bleicher im Gesicht. Das, was er sagte, schien so plausibel, darauf
hätte sie ihrer Meinung nach auch selbst kommen müssen. Und
als er auch noch sagte, dass die Anderen vielleicht Recht hatten und er
tatsächlich ein schlechter Mensch war, hatte er es geschafft,
Maria ein fürchterlich schlechtes Gewissen zu bereiten. Sie hatte
sich von den Meinungen anderer beinflussen lassen und tatsächlich
wahrscheinlich im Innersten nur darauf gewartet, irgendetwas
Verdächtiges an Felan festzustellen und seine Taten nun genauso
falsch interpretiert wie alle Anderen, die gegen ihn waren. Das war ein
Fehler gewesen.
„Mir tut es Leid. Ich habe in einem winzigen Moment an dir
gezweifelt. Aber das war falsch, denn wir sind doch Freunde und Freunde
zweifeln nicht aneinander. Du bist ganz sicher kein schlechter Mensch,
ich bin schuld weil ich mich von den Vorurteilen der meisten Leute aus
Hogwarts habe beinflussen lassen. Das war nicht richtig von mir,ich
glaube ich habe eher dich entäuscht, das tut mir wirklich sehr
Leid.“ Betreten biss sie sich auf die Unterlippe und
überlegte, warum sie eigentlich nie mit aller Kraft ihren
Standpunkt vertreten konnte. Sie war eine Person, die man ganz leicht
von irgendwelchen anderen Ideen überzeugen konnte, man konnte sie
ganz leicht zu allen möglichen Dingen überreden und mit ein
paar Argumenten ihre ganze Meinung kippen.
So kann man doch nicht leben.... Nur weil die Anderen mir
ständig vorgehalten haben, was für ein Bösewicht Felan
doch ist, haben sie mich nun fast dazu gebracht, das auch zu glauben.
Was bin ich denn für eine Freundin?Warum glaube ich ständig,
was andere Personen mir erzählen, wenn ich doch selbst eigentlich
anderer Meinung bin? Jetzt habe ich Felan bestimmt verletzt, weil sogar
ich für diesen Augenblick nicht mehr zu ihm gehalten habe. Das
wollte ich nicht. Das wollte ich wirklich nicht.
„Weißt du,“, begann sie wieder. „Ich mache
viele Fehler. Im Grunde versuche ich jeden zu verstehen, es jedem Recht
zu machen, aber wenn ich zu dem Einen halte, ist der Andere böse,
wenn ich zu dem anderen halte, ist widerum ein anderer böse. Es
geht einfach nicht. Ich habe Gregs und auch Jus Blicke gesehen, als ich
mich neben dich gesetzt habe in Verwandlungen. Aber sie sind ja nicht
die einzigen, wie gesagt , sehr viele haben mir davon abgeraten, mit
dir befreundet zu sein, aber warum versteht denn niemand, dass ich mit
beiden Seiten befreundet sein will? Warumdarf ich das nicht?“
Traurig sah Maria zu der verzauberten Decke, mittlerweile war ein
wunderschöner Sternenhimmel darauf zu sehen und als sie sich kurz
auch noch in der Halle umsah, bemerkte sie, dass nur noch Felan und sie
und ein paar andere Schüler anwesend waren, die meisten waren
schon in ihre Gemeinschaftsräume oder in die Schlafsäle
gegangen, denn wenn man spät am Abend noch irgendwo in Hogwarts
erwischt wurde, gab es schweren Punkteabzug.
„Wir sollten jetzt besser auch gehen, sonst verlieren Durmstrang
und Hufflepuff gleich noch ein paar Punkte“, sagte sie inzwischen
wieder lächelnd zu Felan. „Wir können ja gemeinsam zu
den Gemeinschaftsäumen gehen wenn du willst. Ach ja und.. sei
bitte nicht traurig wegen mir, du bist ganz bestimmt kein schlechter
Mensch, auch wenn viele meiner Freunde dich für einen sclechten
Menschen halten, ich tue das nicht und werde es auch nicht wieder tun.
Freunde halten schließlich zusammen, habe ich Recht?“ Und
mit diesen Worten hob sie ihre Tasche vom Boden auf und wartete auf
Felan, falls dieser auch mit ihr kommen wollte.
Tbc: Korridore und Flure
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 03.05.2008 01:25
Mit gerunzelter Stirn
verfolgte Felan, wie Grace plötzlich die Große Halle
verließ – ebenso wie eigentlich die meisten Schüler,
aber der Durmstrang hatte keine Ahnung, was er mit dem angebrochenen
Abend anfangen sollte und so blieb er vorerst sitzen. Er konnte genau
die Wirkung seiner Worte auf Marias Gesicht beobachten. Seine Zunge war
anscheinend mal wieder äußerst geschickt gewesen. Es war
wohl eine Gabe, die er von seinem Vater geerbt haben musste, Menschen
für sich via Sprache gewinnen oder zumindest das eigene Handeln
als höchst plausibel darstellen zu können. Obwohl Felan in
diesen Momenten stets sehr stolz auf sich war, konnte er sich in diesem
Moment nicht besonders freuen. Denn eigentlich war ein Großteil
seiner Worte nicht einmal gelogen gewesen – davon abgesehen
– langsam war Felan es wirklich leid, sich stets verstellen zu
müssen. Ein solches Leben war anstrengend und manchmal
wünschte sich der Ungare, einfach mal loslassen und er selbst sein
zu können. Doch wer war er eigentlich? Nach all den
Verstellspielen war sich Felan darüber eigentlich selbst nicht
mehr im Klaren. Er hatte das Gefühl, dass er im Grunde immer ein
Leben für
andere führte. So zu leben wie es seine Eltern von ihm erwarteten,
so zu handeln dass er Durmstrang Ehre bereiten würde, aber nach
seinen eigenen Bedürfnissen hatte ihn nie jemand gefragt. Felan
war sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt eigene hatte –
so sehr hatte er mittlerweile die rassistische Ideologie über
seine eigenen Gefühle gestellt. Doch Felan erkannte auch, dass er
Maria nun endlich am Haken hatte – er durfte jetzt nicht
aufhören. Er würde immer weiter machen müssen. Das wurde
schließlich so von ihm erwartet.
Er fand es erstaunlich, wie Maria doch immer wieder mit sich selbst
hart ins Gericht ging. Wenn Felan dies tat, meinte er es in der Regel
nicht ernst und tat dies mehr aufgrund der Wirkung, die er nun bei
Maria erzeugt hatte. Er musterte sie kurz. Sie war hübsch, aber
leider furchtbar gutgläubig. Ein Segen für Felan, doch im
Grund wusste er, dass sie ebenso leicht von ihren Freunden
beeinflussbar war. Im Prinzip wie ein leeres Gefäß, deren
Inhalt beliebt ausgetauscht werden konnte. Doch Felan musste einen Weg
finden, endgültig die Verbindung zu ihren Freunden zu kappen. Sie
musste einfach erkennen, dass ihre falschen Muggelfreunde sie nur im
Grunde ausnutzen. Nun – dies tat im Grunde der Durmstrang auch,
doch in seinen Augen tat er dies zu einem höheren Zweck,
nämlich um sie zu bekehren und ihr endgültig die Augen zu
öffnen.
„Es muss dir nichts leidtun, Maria“, sprach er nun sanft.
„Mein Umfeld in Durmstrang lebt quasi nur von
Oberflächlichkeiten und vielleicht weiß ich auch so besser
als fast jeder andere, dass man gerne die Welt in Schwarz und
Weiß unterteilen würde, um sich dadurch die Welt etwas
leichter durchschaubarer … begreifbarer machen zu können.
Doch die Wahrheit ist wohl die … dass es nichts rein Böses
gibt, sondern alles nur vom Standpunkt des Betrachters zu sehen ist und
ein ebensolcher, für dein Alter weiser Mensch bist du bereits. Das
macht es dir natürlich nicht sonderlich einfach, weil du so nun
leider zwangsläufig immer zwischen die Fronten geraten musst und
es tut mir leid, dass du gerade wegen mir mit deinen Freunden hier in
Konflikt und Rechtfertigungsdruck gerätst. Im Grunde habe ich auch
nichts gegen deine Freunde … und ich werde dich auch mit
Sicherheit nicht zwingen, dich für eine Seite entscheiden zu
müssen. Denn das musst du nicht. Nicht meinetwegen. Ich weiß
sehr wohl, die meisten hier über mich denken und das habe ich auch
größtenteils selbst zu verdanken, aber ich bin sehr froh,
auf dich hier getroffen zu sein. Du bist ein sehr ehrlicher Mensch und
das weiß ich zu schätzen. Du verurteilst nicht einfach,
sondern fragst nach den Gründen und das rechne ich dir hoch
an“, erklärte er ihr und erhob sich dann von seinem Platz,
als Maria den Weg zu ihren Gemeinschaftsräumen antreten wollte.
„Ich denke, die meisten Lehrer dürften auf der
Geburtstagsfete vom Professor Chelle und Fagon noch sein. Zumindest
stand eine solche Nachricht am Schwarzen Brett. Deswegen war auch kaum
ein Lehrer heute Abend in der Großen Halle. Und die
Vertrauensschüler … ich denke, Vincent und Grace ziehen uns
bestimmt keine Punkte ab und Aaron und Jennifer dir bestimmt auch
nicht“, beruhigte der Durmstrang seine Mitschülerin und bog
in einen Korridor mit ihr ein. „Freunde halten immer zusammen,
Maria. Ich bin nicht traurig. Es tut mir nur leid, dass du meinetwegen
einen solchen Ärger hast mit deinen anderen Freunden. Ich
könnte es verstehen, wenn du dich nicht im Beisein der anderen mit
mir zeigen wolltest. Aber falls du ein offenes Ohr brauchst oder Hilfe
bei irgendetwas … ich bin jedenfalls für dich da.“
Felan hatte im Grunde nicht die Geringste Ahnung, was wahre
Freundschaft wirkliche bedeutete. Freundschaft bedeutete
schließlich zu vertrauen und selbst Grace, die er über jedes
Maß in ihren Fähigkeiten schätzte, würde er
niemals mehr anvertrauen als das, was sowieso offensichtlich war. In
seiner Ideologie ging es schließlich ums Überleben und
Verrat lauerte überall. Selbst in den eigenen Reihen. Seine
Familie hatte schon oft genug deswegen bluten müssen. Als die
beiden in einen dunklen Gang schließlich eingebogen waren, wagte
er nun doch schließlich den Tigersprung: „… Hast du
den heutigen Todespropheten eigentlich gelesen? Was denkst du
darüber?“ Es war Zeit seine Möglichkeiten auszutesten
und Stück für Stück seine Ideologie wie ein dunkles Gift
bei seiner neuen Hufflepuff-Freundin einzuflößen.
TBC: Korridore und Flure
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 05.06.2008 21:24
cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
Mittwoch, 19. Oktober 2011
Auf dem Weg in die Große Halle hatte sich Alexis immer wieder
vergewissert, dass Meggie ihr aus dem Gemeinschaftsraum gefolgt war.
Sie war froh, dass sie jetzt jemanden hatte, der mit ihr den Weg ging,
denn die letzten Tage, hatte sie immer alleine gehen müssen. Sie
betrat die Große Halle mit großen Schritten. Ihr Magen
knurrte mittlerweile und Alexis sah kurz auf ihre Armbanduhr. Es wird auch langsam Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, dachte die Hufflepuff und marschierte durch die Halle.
Sie ging durch die Halle und suchte sich irgendwo eine Lücke in
den Tischen, wo sie zum Hufflepufftisch gelangte. Noch waren hier nicht
allzu viele Leute, aber das würde sich sicherlich bald
ändern. Es war schließlich schon fast die normale
Frühstückszeit. Am Hufflepufftisch angekommen, sah sich
Alexis noch mal nach Meggie um. Dann setzte sie sich an den langen
Tisch und sah sie kurz um. Sie erkannte in dem Moment kein bekanntes
Gesicht und wartete darauf, dass es etwas zu Essen gab. Kurz schweiften
ihre Gedanken zu ihrer Schwester ab. Wo sie jetzt wohl ist?
Eigentlich müsste sie doch auch schon längst hier sein. Zu
Hause war sie doch auch nicht so unpünktlich beim
Frühstück und sonst hier auch nicht, überlegte die Vierzehnjährige.
Nachdem sie über ihre Schwester nachgedacht hatte, wandte sie sich
wieder um. Dann sah sie sich nach Meggie um, die mit ihr zum
Frühstück kommen wollte, während sie schon mal
überlegte, was sie mit ihrer Freistunde anfangen konnte. Sie hatte
noch so viel Zeit. Es war eigentlich nicht nur eine Freistunde. Sie
hatte Zeit bis zur dritten Stunde, als Muggelkunde an der Reihe war.
Aber immerhin hatte sie ein Buch, was sie noch nicht kannte, in ihrer
Tasche. Damit ließ sich schon mal einiges anfangen.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 06.06.2008 16:54
Einstiegspost...
Eliza betrat die große Halle. Mit schüchternem Lächeln
begrüßte sie ein paar Schülerinnen und Schüler und
ging zwischen den Tischen zum Hufflepufftisch, wo sie einen Platz
ansteuerte. Sie bemerkte beinahe erleichtert, dass um diese Uhrzeit
noch nicht soo viele Schüler da waren, obwohl es ja schon recht
hell wurde. Während sie sich noch weiter umsah bemerkte die
Hufflepuff ihre Schwester Alexis, die zusammen mit einem Mädchen
– Das ist doch Meggie... in der Klasse über mir..
– wohl gerade auch an den Hufflepufftisch kam. Sie lächelte
ihrer Schwester und Meggie zu und sagte: „Guten Morgen.. Ich
hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ich mich zu euch setze?“Sie
blieb neben dem Platz stehen, der neben Alexis' und Meggies
Stühlen war und wartete auf eine Antwort. Sie stellte fest, dass
sie schon wieder nervöses Herzklopfen hatte, weil sie
befürchtete, von jemandem angesprochen zu werden den sie nicht
kannte.. noch schlimmer war es ja aber, wenn es mehrere waren! Eliza
hasste es, vor mehreren Schülern zu sprechen. Nur wenn sie
diejenigen sehr gut kannte hatte sie dieses Problem nicht.
Sie stützte sich auf dem Hufflepufftisch ab und lächelte, als
sie mal wieder bemerkte, wie viel größer doch ihre
jüngere Schwester war. Und genialerweise schaffte sie es dabei,
ein – gottseidank – leeres Glas umzuwerfen. Die
Fünftklässlerin lachte nervös, lief leicht rot an und
peinlich berührt über ihre eigene Tollpatschigkeit stellte
sie das Glas wieder aufrecht hin. „Ich bin mal wieder
ungeschickt..“, sagte sie schwach lächelnd. Oh mann! Wie
peinlich.. ich könnte mal wieder vor Scham im Boden versinken.
Warum muss ich nur so tollpatschig sein? Das ist wieder ein gelungener
Start in den neuen Tag. Und zu allem Überfluss knurrte auch
noch ihr Magen, und zwar nicht gerade sehr leise.
„'Tschuldigung.“ Schon halbwegs verzweifelt versuchte
Eliza, ihre Nervosität mit einem Lachen zu überspielen. Was
musste bloß ihre Schwester wieder von ihr denken? Wenigstens war
es nicht Amy, die hätte Eliza jetzt mit einem ihrer Giftblicke
bedacht. Eliza setzte sich jetzt – bis ihr auffiel, dass die
anderen noch nicht geantwortet hatten. Sie schaffte es, sich langsam
ein wenig zu beruhigen und sagte: „Also, wenn ich stör, sagt
es einfach.“ Sie grinste.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 06.06.2008 17:18
cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
Meggie war Alexis die ganze Zeit dicht auf den Fersen und bahnte sich
hinter ihr zum Hufflepuff-Tisch einen Weg durch. Hin und wieder
lächelte sie bekannten Schülern zu und sagte auch ab und zu
mal :"Hallo!" Dann ließ sie sich neben Alexis auf den Tisch
nieder und sah sich um. Essen gab es noch keines.
Meggies Magen knurrte laut und sie stöhnte. Anscheinend war es
doch noch nicht soo spät. Sie stellte ihre Tasche zu Boden und
wandte sich dann Alexis zu. "Das gibt´s doch nicht...noch gar
kein Essen!" Sie sah, wie schon oft an diesem Morgen auf die Uhr.
"Hm...dauert noch ein wenig..." Um ihr Magenknurren zu
übertönen, beschloss Meggie, ein Gespräch anzufangen.
"Und? Freust du dich schon auf Wahrsagen?" Meggie hatte keine richtige
Lust. Am liebsten hätte sie Freistunden, doch das ging nicht. Doch
soweit sie sich erinnerte, stand auf dem Stundenplan, dass sie nachher
zwei freie Stunden hatte. Das war schonmal was.
In diesem Moment kam Alexis´große Schwester zu ihnen.
Meggie erkannte Eliza sofort und lächelte. "Hi Eliza...Wieso
sollten wir etwas dagegen haben?" Etwas verwundert über die Frage
sah sie Eliza an. Doch sie kannte sie mittlerweile ganz gut und wusste,
dass sie furchtbar schüchtern war und so dachte sie nicht weiter
darüber nach. Als Eliza das Glas umschmiss, entfuhr Meggie ein
kleines Grinsen, riss sich aber schnell zusammen und so hatte es keiner
bemerkt.
"Ach was....solange es kein volles ist...sonst wäre es wirklich
etwas blöd gewesen..." Sie lächelte leicht. "So ist ja
glücklicherweise nichts passiert!"
Als Eliza dann rot anlief, hatte Meggie tiefes Mitgefühl für sie. Ist sie wirklich immer so nervös? Wieso wohl?
Und als dann auch noch ihr Magen zu knurren anfing, so laut, dass sogar
Meggie es hören konnte, versuchte sie, so rasch wie möglich
das Thema zu wechseln. Sonst wäre Eliza vielleicht sogar im
Erdobden vor Scham versunken. "Du störst überhaupt nicht...",
meinte sie dann grinsend, nachdem sich Eliza gesetzt hatte. "Leider
gibt es noch nichts zu essen, wie du vielleicht schon bemerkt hast!"
Sie lächelte. "Dabei habe ich fürchterlichen Hunger...",
klagte sie.
"Wir reden gerade über den Unterricht heute! Wahrsagen in der 1.
Stunde. Freust du dich schon?" Interessiert sah Meggie sie an.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 06.06.2008 17:51
Eliza war Meggie
dankbar, als diese das Thema wechselte. "Ja, also wie mein Magen wohl
auch schon verkündet hat hab ich auch Hunger..", lächelte
sie. Inzwischen war sie wieder etwas ruhiger und sie lachte sogar
beinahe über ihre eigene Tollpatschigkeit. "Wahrsagen.. stimmt, du
hast Recht. Hm, naja, also freuen
kann man es jetzt nicht nennen aber zumindest hasse ich Wahrsagen
nicht. Und ihr? Freut ihr euch?" Sie lächelte ihre Schwester und
Meggie an. "Lexy, was planst du heute so? Und du, Meggi? Abgesehen von
Wahrsagen..." Sie sah sich um und als sie dem finsteren Blick eines
Slytherin begegnete wandte sie den Blick schnellstmöglich ab und
ließ ihren Blick über den Gryffindor Tisch schweifen. Diese
Gryffindors haben es echt gut.. die sind alle soo mutig.. und nicht so
schüchtern wie ich. Naja, wenigstens kenne ich Lexy und Meggie gut.
Eliza zog beiläufig ihren Stundenplan hervor. "Hm.. nachher noch
Muggelkunde.. und Pflege magischer Geschöpfe." Auf letzteres Fach
freute sie sich schon richtig. Zusammen mit Kräuterkunde war
Pflege magischer Geschöpfe eines ihrer Lieblingsfächer. "Was
habt ihr heute noch so? Hat einer von euch Arithmantik gewählt?
Und Astronomie und Geschichte der Zauberei?", erkundigte sie sich. "Die
ganzen Fächer hab ich lieber ausgelassen. Ich hab nur Pflege
magischer Geschöpfe, Kräuterkunde, Verwandlung, Zauberkunst,
Verteidigung gegen die dunklen Künste, Wahrsagen und Muggelkunde
gewählt." Sie schluckte leicht. "Oh nein, dieses Jahr hab ich auch
noch ZAG Prüfungen.. Meggie.. sei ehrlich - sind sie arg schwer?"
Sie überlegte nervös, was sie noch alles lernen müsste..
wenigstens waren die Prüfungen noch in weiter Ferne..
Wenigstens für diesen Moment hatte Eliza ihre Scheu
überwunden und das Gespräch war für ihre
Verhältnisse jetzt schon recht ausgeglichen - will heißen,
auch Eliza sagte ausnahmsweise was.
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 07.06.2008 11:34
Alexis sah sich gerade
um, wer noch so alles am Tisch saß, als sich Meggie neben sie
setzte. Auf die Tatsache, dass Meggie erkannte, dass es noch kein Essen
gab, musste Alexis grinsen und sie nickte. Dann wurde sie gefragt ob
sie sich auf Wahrsagen freuen würde. Alexis musste wieder grinsen
und sah Meggie an. „Ich hab jetzt erstmal frei bis Muggelkunde
anfängt. Ich hab Wahrsage nicht belegt“ lächelte sie.
Sie war sehr froh über diese Wahl, denn Wahrsagen hatte sie noch
nie gemocht. Aus dem gleichen Grund ließ sie auch Geschichte der
Zauberei ausfallen.
Als Eliza zu den beiden stieß, freute Alexis sich ihre Schwester
endlich an diesem Morgen zu sehen. „Na Schwesterherz, auch
endlich ausgeschlafen?“ fragte sie kurz. Dann nickte sie ihrer
Schwester zu. „Setz dich doch“ meinte sie und bot ihr den
Stuhl neben sich an. Über die Tollpatschigkeit ihrer Schwester
sagte Alexis nichts. Sie kannte es ja schon, auch wenn sie es nicht
immer sehr toll fand. Aber irgendwie erschien ihr Eliza doch um einiges
nervöser als sonst. Jedenfalls hatte sie ihre Schwester noch nie
so erlebt. Sie sah Eliza prüfend an. „Was ist los? Du wirkst
so angespannt und nervös? Du störst doch auch nicht und uns
kennst du doch“ meinte Alexis. Sie verstand es einfach nicht.
Dann wurden die beiden gefragt , was sie für den Tag noch so
planten. „Ich glaube bevor ich in den Unterricht muss, werde ich
das Buch lesen, was Meggie mir vorhin ausgeliehen hab“ gab sie
ihrer Schwester zur Antwort. „Und sonst werde ich mal gucken.
Entweder lesen, oder Hausaufgaben machen, die noch ausstehen und dann
wollte ich mal wieder über die Ländereien streifen“,
fuhr sie fort. Man merkte, dass Alexis noch nicht wirklich etwas
geplant hatte, aber immerhin gab es für sie schon Anregungen, was
sie mit dem Tag anfangen konnte. Als Eliza auch auf den Unterricht
einging, schwenkte auch Alexis wieder zu diesem Thema. „Also ich
habe heute nur Muggelkunde und Pflege magischer Geschöpfe“
lächelte sie. Damit hatte sie eventuell die wenigsten Stunden von
den dreien. Dann hörte sie zu, was Meggie zu den
ZAG-Prüfungen zu sagen hatte. Immerhin musste sie in einem Jahr
auch daran glauben. Sie glaubte jetzt schon nicht, dass es leicht
werden würde, aber man könnte ja erstmal abwarten, was Meggie
dazu sagte.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 08.06.2008 11:04
"Ich freue mich auch
nicht sehr auf Wahrsagen...", musste Meggie gestehen. Sie selbst wusste
nicht, warum sie dieses Fach in der sechsten Klasse noch einmal
gewählt hatte. Vermutlich, weil ihren Großeltern viel an der
Kunst des Wahrsagens lag. Aber eigentlich...warum tat sie das deswegen?
Meggie konnte nur über sich selbst den Kopf schütteln. Also ehrlich..eigentlich solltest du doch das tun, was dir selber am besten gefällt... dachte sie, doch diese Erkenntnis war jetzt zu spät.
"Naja...sobald ich Wahrsagen hinter mir habe, habe ich zwei Stunden
frei. Ich weiß nicht, was ich da mache....wahrscheinlich planlos
durchs Schloss streifen...." Sie grinste. Sie legte sich nie einen Plan
zurecht. Wer sich finden würde, mit dem würde sie etwas
unternehmen. "Oder ich erledige Hausaufgaben für Wahrsagen...",
sie schnitt eine Grimasse, "was wahrscheinlich das langweiligste
ist...hm...dann habe ich Arithmantik und dann ist glaub ich
Mittagspause..." Sie lächelte, denn darauf freute sie sich
ebenfalls. "Ja...und danach Pflege magischer Geschöpfe! Das wird
toll..." Sie lächelte breit. Auch Pflege magischer Geschöpfe
gehörte zu ihren Lieblingsfächern. "Astronomie habe ich nicht
mehr....ich hab keine Lust, um Mitternacht irgendwas noch zu lernen..."
Sie seufzte. "Und Geschichte der Zauberei ist ja noch
langweiliger...Also ich habe beides nicht belegt..." Sie lächelte.
Nachdem sie hörte, dass Alexis heute nur Muggelkunde und Pflege
magischer Geschöpfe hatte, seufzte sie. "Das ist unfair!"
Dann sah sie wieder zu Eliza, die sie wegen der ZAG-Prüfungen
gefragt hatte. "Naja...also, ich fand das Lernen und die Aufregung
davor, schlimmer als die Prüfung selbst..." Sie grinste. "Ich war
ehrlich gesagt, schon froh als sie vorbei waren...aber solang du genug
gelernt hast, sind sie eigentlich ganz einfach! Fand ich zumindest..."
Sie lächelte.
Da knurrte ihr Magen wieder. "Ich will endlich was Essen!", klagte sie.
"Was hast du eigentlich heute vor, Eliza?"
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 08.06.2008 15:14
Eliza hörte
Meggie und ihrer Schwester lächelnd zu. Als Alexis fragte, was sie
habe, meinte sie etwas verlegen: "Najaa, heute ist anscheinend nicht
mein Tag. Es hat schon angefangen, damit, dass ich aus dem Bett
gefallen bin und dadurch aufwachte. Dann hab ich auch noch eine Flasche
umgeworfen und hab mich hier dann langsam gesorgt, wie das erst in
Wahrsagen wird. Vermutlich zerwerf ich alles." Sie seufzte leicht. "In
Wahrsagen bin ich sowieso nicht sehr begabt. Ich erfinde manchmal sogar
Sachen, um nicht gar nichts zu sehen.", gestand sie dann. Sie
hörte Meggie zu und erwiderte dann auf ihre Frage: "Ich hab heute
Wahrsagen, PmG und Muggelkunde. Ansonsten werde ich vielleicht nach
draußen gehen oder einfach etwas lesen." Aber auf jedenfall keinen Sport! Und auch nichts, bei dem ich mich blamieren kann - oder noch schlimmer: Auffallen! Ihr Blick wanderte wieder zu Meggie. Wie
kann man nur Arithmantik belegen? Das ist doch ein soo schweres Fach!
Und ich bin eine komplette Niete darin. Na, wenn's ihr Spaß
macht.. "Auf Pflege magischer Geschöpfe freue ich mich auch schon am Meisten."
Als Meggies Magen knurrte, verkniff sie sich ein Grinsen. Ich bin also nicht die Einzige, die ziemlich Hunger hat.
Sie sah sich um, ob schon jemand andres Essen hatte. Würden nicht
ihre Schwester und Meggie neben ihr sitzen, hätte sie sich nie
getraut, ihre Meinung so lautstark zu verkünden, doch jetzt meinte
sie: "Ich hab auch Hunger.. hoffentlich dauert das nicht mehr lange,
sonst verhunger ich noch! Und die Schulleitung will doch sicher nicht
für meinen Tod verantwortlich sein..."
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 08.06.2008 15:45
Als Meggie verkündete, dass sie Wahrsagen nicht sehr mochte, musste Alexis grinsen. Warum wählt man ein Fach, was man gar nicht mag?
fragte sie sich. Für sie war es unverständlich. Sie
würde nie ein Fach wählen, was sie so gar nicht mochte. Es
sei denn, sie hatte keine andere Wahl, weil sie sonst zu wenige
Fächer hatte. Aber bei der Auswahl an Fächern, die man hier
hatte, war es eigentlich unmöglich ein Fach wählen zu
müssen, was man so gar nicht mag. So dachte Alexis zumindest. Dass
auch Meggie nach Wahrsagen erstmal frei hatte, gefiel Alexis. So war
sie wenigstens nicht die einzige, die Geschichte nicht belegt hatte.
Sie grinste und sah Meggie an. „Vielleicht sollten wir uns
irgendwo treffen. Wenn wir doch schon beide frei haben“, meinte
sie. Vielleicht fand Meggie ja, dass es eine gute Idee war.
Alexis sah sich kurz am Tisch um. Es gab immer noch nichts zu Essen und
langsam fing auch ihr Magen an, sich deswegen zu beschweren. Allerdings
hörte man ihren Magen nicht so laut knurren, wie den der anderen.
Sie sah Meggie an, als diese verlauten ließ, dass es unfair sei,
dass Alexis heute nur zwei Fächer hatte. Aber Alexis fand das gar
nicht so unfair. „Naja wenn ihr euch den Tag heute so belegt
habt, ist das eure Schuld. Dafür sieht es bei mir an anderen Tagen
schlimmer aus, als es wahrscheinlich bei euch ist“, meinte sie.
Sie hatte den Stundenplan von den anderen Tagen zwar gerade nicht im
Kopf, aber für sie war es nur logisch, dass sie an anderen Tagen
weitaus mehr Stunden hatte. Und sie konnte sich dabei auch nicht
vorstellen, dass sie insgesamt auch noch weniger Fächer
gewählt hatte als Eliza und Meggie, wodurch ihre Stundenanzahl
ungefähr auf das Gleiche herauslaufen würde, nur das ihre
Stunden anders über die Woche hinweg verteilt waren.
Dann folgte sie dem, was Meggie Eliza zu den ZAG-Prüfungen sagte.
Es könnte auch für sie ganz nützlich sein, wenn sie in
einem Jahr selbst daran glauben müsste. Aber sie konnte sich nicht
wirklich vorstellen, dass diese Prüfungen so hart sein
würden. Das Lernen vielleicht, wie auch Meggie schon sagte, aber
Alexis dachte eher so, dass man mit viel lernen die Prüfungen gut
überstehen konnte. Sie wusste auch nicht, warum Eliza sich darum
so viele Gedanken machte. Aber sie kannte ja ihre Schwester. Sie machte
sich um so was ja schon mal öfter Sorgen. Aber sie verstand auch
nicht, warum ihre Schwester jetzt so nervös und schüchtern
war. Immerhin konnte sie bei ihrer Schwester doch sicher sein. Auch
wenn Alexis manchmal selbst etwas schüchtern war, kam es ihr
manchmal so vor, als würde ihre große Schwester sich eher
hinter ihr verstecken, als dass sich Alexis hinter ihrer großen
Schwester verstecken konnte.
Dann wandte Alexis sich komplett ihrer Schwester zu, als diese auf ihre
Frage antwortete, was mit ihr los sei. Alexis konnte ihre Schwester
manchmal für ihre Tollpatschigkeit echt zum Mond schießen.
Für sie war es unvorstellbar, wie man manche Dinge zustande
brachte, die ihre Schwester tat. Aus dem Bett gefallen war Alexis schon
seit Jahren nicht mehr und Eliza passierte das im fünften
Schuljahr noch. Na gut, Flaschen und Gläser umwerfen konnte Alexis
auch, aber das stand bei ihr nicht unbedingt an der Tagesordnung. Aber
sie sagte lieber nichts zu Elizas Tollpatschigkeit, sie wollte ihrer
Schwester nicht wehtun. Wenn sie das überhaupt getan hätte.
Alexis musste aber schmunzeln als Eliza auf Wahrsagen einging.
„Ich wünsch dir Glück, dass du dich da heute besser
anstellst, als du es bisher getan hast. Und wenn du nur Sachen
erfindest, weil du nichts siehst, dann solltest du dir vielleicht
nächstes Jahr überlegen, ob du es noch wählst“,
riet sie ihrer Schwester.
Die Planung für den Tag ihrer Schwester gefiel Alexis
ausgesprochen gut. Das würde sie auch so machen. Vielleicht
jedenfalls. Sie lächelte ihre Schwester an. „Wir sehen uns
sowieso auf den Ländereien. Und Pflege magischer Geschöpfe
ist ja auch noch, da freue ich mich auch schon drauf. Genauso wie auf
Muggelkunde“, lächelte die Jüngste der drei. „Na
ja, eigentlich freue ich mich auf den kompletten Tag heute,
schließlich hab ich viel Freizeit und nur Fächer, die mir
äußerst gut gefallen“, fügte sie noch hinzu.
Dann kam Eliza wieder auf das Essen zurück. Alexis hatte zwar auch
Hunger und fand, dass es Zeit für das Frühstück war,
aber sie war längst nicht so ungeduldig wie die anderen beiden.
„Lasst doch den anderen auch noch Zeit zum Frühstück zu
erscheinen und wartet doch mal ab“ meinte sie nur. Sie hatte ja
auch gut reden. Ihr Magen knurrte wenigstens nicht so laut, dass man es
richtig gut hören konnte. Aber vor allem gegen etwas zu Trinken
hätte Alexis in diesem Moment ganz und gar nichts gehabt.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 08.06.2008 16:29
Meggie bemerkte
Alexis' Grinsen und konnte sich schon denken, warum sie grinsen musste.
"Wenn du dich jetzt fragst, warum ich Wahrsagen gewählt habe, dann
sage ich dir mal, dass ich es selbst nicht weiß! Ich denk mal,
dass ich es deswegen getan habe, weil ich bei den ZAGs in Wahrsagen gar
nicht mal so schlecht war. Ich mein, ein E war eigentlich ganz gut,
oder? Und meine Großeltern mögen beide Wahrsagen sehr und
als sie sahen, dass ich so gut in Wahrsagen abgeschnitten hab, da haben
sie gesagt, ich soll doch weiter machen..." Sie seufzte. "Tja...und das
hab ich getan..." Sie musste grinsen. "Ehrlich gesagt, Eliza...manchmal
erfind ich auch was. Aber wirklich nur ab und zu!" Sie lachte.
"Ja...stimmt! Ja, unternehmen wir was?" Das würde bestimmt ganz
lustig werden. Sie lächelte voller Vorfreude. "Hast du nicht auch
nachher frei, Eliza?", wandte sie sich dann an Alexis Schwester. "Du
könntest ja auch mitkommen!"
Als Eliza dann sagte, sie würde noch verhungern und die
Schulleitung dann dafür verantwortlich sein, musste sie lachen.
"Stimmt! Das ist gut!" Sie grinste. Mittlerweile hatte ihr Magen nicht
mehr soo einen Hunger, doch das würde wohl den Nachteil haben,
dass sie nachher nicht mehr viel essen konnte.
Als Alexis dann wieder etwas sagte, wandte sie sich ihr zu. "Da
fällt mir ein...wir haben doch eine Doppelstunde Pflege magischer
Geschöpfe, oder? Dann hast du drei....und vermutlich hast du
recht. Da wirst du an anderen Tagen mehr haben...wenigstens etwas...."
Sie lehnte sich zurück und sah sich um. Dabei dachte sie nach.
Irgendwie fand sie es total lustig, dass die zwei Schwestern so
verschieden waren. Manchmal kam es ihr auch so vor, als ob Alexis
älter als Eliza wäre. Sie kam ihr irgendwie...nicht
vernünftiger, aber erwachsener vor. Meggie wusste selbst nicht
genau, wie sie es ausdrucken konnte.
Dann wandte sie sich wieder Eliza zu: "Du bist aus dem Bett gefallen?"
Meggie konnte nicht anders, sie musste grinsen. Doch sie fing sich
schnell wieder. Schließlich wollte sie die
Fünftklässlerin nicht verletzen. "Habt ihr schon eine Idee,
was wir nach Wahrsagen anstellen?", fragte sie dann an die beiden
gerichtet und ein schelmischer Ausdruck trat in ihr Gesicht.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 09.06.2008 13:53
"Ich frage mich
ehrlich gesagt auch langsam, zu welchem Zweck ich Wahrsagen
gewählt habe. Früher dachte ich anscheinend noch, man
würde dort echt etwas lernen..." Eliza stellte jetzt zufrieden
fest, dass ihre Stimme nicht mehr so piepsig war wie sonst oft. Als sie
kurz aufsah, streifte ihr Blick den eines älteren Mädchens
und schnell sah sie weg, wobei sie hoffte, dass Lexy und Meggie das
nicht bemerkt hatten.
Tatsächlich waren die beiden Schwestern sehr unterschiedlich.
Eliza war so schüchtern und klein wie eine Maus und ihre
jüngere Schwester war mindestens einen Kopf größer als
sie, sehr viel mutiger und bewundernswert unschüchtern - zumindest
im Vergleich zu Eliza.
Auf Meggies Frage, ob sie auch frei habe, antwortete sie mit einem
Nicken. "Ich habe weder Arithmantik noch Geschichte belegt. Achja,
Astronomie auch nicht, also hab ich frei. Also, wenn ich euch nicht
störe, würde ich mitgehen." Irgendwie schienen ein paar Leute
zum Hufflepuff Tisch zu gucken und Eliza fürchtete schon, sie habe
etwas falsches getan, doch dann fiel ihr auf, dass die Blicke der
anderen Schüler nicht ihr galten und innerlich erleichtert wandte
sie sich wieder Meggie und Alexis zu.
"Was wir nach Wahrsagen anstellen? Hm." Sie überlegte. Sie möchte doch nichts anstellen? Also nichts verbotenes, oder? 'Anstellen' hört sich so an...
Sie versuchte, sich ihre Beunruhigung nicht anmerken zu lassen. Durch
verbotene Sachen fiel man auf. Und Aufmerksamkeit war nun für
Eliza nicht das Gelbe vom Ei. Sie zuckte die Schultern. "Wir
könnten nach draußen oder so.." Sie von sich aus würde
vielleicht ein paar Tiere beobachten, aber sie wusste nicht ob Meggie
dadrauf so Lust hatte. "Mir fällt aber nichts andres ein.. Hm.."
Ihre Überlegungen wurden durch lautes Rauschen unterbrochen.
Unweigerlich zuckte Eliza zusammen, aber nur unmerklich und sah sich
um. Gut, dass Meggie und Alexis ihre Augen jetzt nicht sehen konnten,
denn darin spiegelte sich ihre Ängstlichkeit. Was war das? Ein
Sturm? Sie musterte ängstlich und erschrocken die Halle - und
grinste, als sie die vielen Eulen sah. Das hätte ich mir denken können. Langsam sollte ich mich doch mal dran gewöhnen. Sie drehte sich wieder um und bemerkte erfreut, dass soeben das Essen auf den Tischen erschien.
Mit großem Hunger nahm sie sich Essen, passte aber auf, nicht zu
gierig zu erscheinen und sie nahm nicht sehr viel. Denn wenn man gierig
war, fiel man womöglich auf. Weiter muss man das hier wohl nicht
ausführen.
Die Hufflepuff aß mit großem Appetit. Sie war froh, nichts
mehr sagen zu müssen, und sich eventuell noch lächerlicher
oder lächerlich zu machen. Sie meinte einmal noch: "Lecker!", dann
aß sie weiter.
|
Alexis Shylitt
4.Klasse
|
erstellt am 09.06.2008 14:17
Alexis beobachtete
Meggie und ihre Schwester. Neben Meggie kam ihr Eliza noch
schüchterner vor, als neben sich selbst. Sie wusste wie
unterschiedlich sie beide waren, aber dass der Unterschied so krass
war, hatte sie bis jetzt nicht gedacht. Aber das fiel ihr erst auf, als
sie Eliza und Meggie ein wenig verglich. Sie hörte den beiden zu,
warum die beiden es gewählt hatten. Es war schon erstaunlich wie
unterschiedlich auch die Gründe dafür waren.
Schließlich mochten es beide nicht besonders und hatten es
trotzdem gewählt. Für Alexis immer noch unverständlich.
Gut, der Grund ihrer Schwester war einleuchtend, weil sie dachte, sie
würde dort etwas lernen. Aber den Grund von Meggie konnte sie
nicht nachvollziehen. Sie hätte in diesem Fall nie auf ihre
Großeltern gehört, auch wenn sie im Jahr zuvor gut in diesem
Fach abgeschnitten hätte. Und sie musste ja auch nicht die
Fächer wählen, die andere mochten.
Dann wandte sich Meggie an Eliza. Alexis hätte sie in dem Moment
dafür töten können, dass Meggie sich über ihre
Schwester lustig machte. Alexis sah es gar nicht gerne, dass jemand
über Elizas Tollpatschigkeit grinste. Sie selbst fand es manchmal
selbst peinlich und für Eliza müsste es noch peinlicher sein.
Sie strafte Meggie in diesem Moment mit einem bösen Blick. Dann
ging sie allerdings darauf ein, was man nach Wahrsagen machen konnte.
Eliza schlug vor nach draußen zu gehen und dieser Vorschlag
gefiel auch Alexis. Sie nickte. „Wir könnten uns
draußen irgendwo treffen. Ihr müsst mir nur sagen, wo ihr
nach Wahrsagen hinkommt, dass ich dann dort auf euch warten kann“
meinte die Vierzehnjährige. Immerhin war sie die einzige der drei,
die die erste Stunde auch frei hatte. Von daher musste sie wissen, wo
sie auf die anderen beiden treffen konnte, um sie nicht zu verpassen.
Dann fiel ihr etwas ein. „Was haltet ihr davon, wenn wir
irgendwas Sportliches machen?“ Es war schon fast klar, dass von
Alexis diese Frage kam. Schließlich liebte sie den Sport
über alles. Besonders fliegen tat sie gerne. Aber sie wusste ja
nicht, wie die anderen auf diesen Vorschlag reagierten.
Als es nun in der Großen Halle anfing zu Rauschen, drehte sich
Alexis um. Sie sah wie die Eulen einflogen und die Post verteilten. Sie
achtete aber nicht besonders darauf, weil sie sowieso keine Post
erwartete. Es könnte zwar sein, dass sie einen Brief von ihren
Eltern erhielt, aber darauf hoffte sie nicht. Es könnte nur der
Tagesprophet sein, der sie erreichte. Sie drehte sich wieder an den
Tisch und sah, wie das Essen auftauchte. Na endlich, dachte die
Hufflepuff. Schnell nahm sie sich einen Toast und bestrich ihn mit
etwas Butter. Darüber schmierte sie etwas Marmelade. Sie
füllte sich etwas Tee in eine Tasse und nahm einen Schluck. Dann
biss sie genüsslich in ihr Toast, kaute und schluckte den Bissen
hinunter. „Wurde aber auch Zeit“, grinste sie und
verschlang den Rest des Toasts.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 15.06.2008 10:10
Während sie aß, schwieg Eliza lieber. Das mochte sie an
Essen: Wenn man gerade kaute konnte man schlecht etwas sagen.
Andererseits gab es so viele Sachen, bei denen man sich falsch benehmen
und unangenehm auffallen könnte..! Sie aß erstmal ihr
Croissant auf, das sie sich genommen hatte. Kurz fiel ihr Blick wieder
auf die Eulen, die jedoch inzwischen nur noch vereinzelt ihre Besitzer
suchten. Naja, ich kriege eh selten Post. Sie beobachtete einen
Schüler, der anscheinend ein Paket voller Süßigkeiten
bekommen hatte und jetzt von allen anderen Schülern umringt wurde.
Eliza war bei dem Anblick richtig froh, nie so etwas zu bekommen. Sie
nahm sich ein Stück Toast, dass ihre kleine, aber
größere Schwester Meggie böse ansah registrierte sie
gar nicht. Klar, ihre Tollpatschigkeit war ihr peinlich, aber was
sollte sie auch dagegen tun? Man kann ja nicht den ganzen Tag nur
vorsichtig sein, auch wenn Eliza das eigentlich shcon ziemlich war.
Vielleicht war sie auch zu übertrieben vorsichtig..
Als Alexis den Vorschlag machte, doch etwas Sportliches zu tun,
hätte sie sich beinahe verschluckt. Das dieser Vorschlag von Lexy
kommen musste, war ihr klar, aber - das war wieder einer der vielen
Unterschiede zwischen den beiden Schwestern - sie persönlich
hasste Sport. Vielleicht ist Lexy auch zufrieden, wenn ich nur
zugucke.. ich mache mich beim Sport mit meiner Tollpatschigkeit nur
lächerlich!
So zum Beispiel war Eliza einmal aus gut zehn Meter Höhe vom Besen
gefallen, hatte sich schon mehrmals den Fu´ß bei
Muggelsportarten verstaucht und einmal die Hand gebrochen. Dabei hatte
sie nicht einmal aktiv mitgemacht.
"Hm, wir könnten uns ja am See oder bei den Wiesen treffen.. oder
bei den Gewächshäusern, das ist mir recht egal.. Sport?
Ähem.. jaa können wir machen.." Bitte nicht! "...Aber
wenn Sport für dich heißt, eine halbe Stunde wo langrennen,
dann sitze ich ehrlich gesagt lieber irgendwo und lese etwas." Eliza
versuchte, möglichst wenig abgeneigt zu wirken, sie wollte ja
keine Spielverderberin sein.
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 15.06.2008 11:52
Das Schweigen, was
sich unter den dreien ausbreitete, während sie aßen, machte
Alexis fast wahnsinnig. Sie konnte so eine Stille kaum ertragen und war
froh, dass es in der Großen Halle noch anderes Sehenswertes gab.
Aber zumindest war sie es mittlerweile gewohnt, dass man beim Essen
nicht gut mit ihrer Schwester reden konnte. Daher sah sie sich lieber
um. Ihr fielen die vielen glücklichen Menschen um sie herum auf,
die scheinbar Post bekamen. Bei Alexis wurde nur der Tagesprophet
abgeliefert. Sie beschloss diesen später zu lesen. In der ersten
Freistunde hatte sie ja genug Zeit dafür.
Als sie zunächst keine Antwort auf ihren Vorschlag, in der
Freistunde Sport zu machen, bekam, seufzte Alexis kurz auf. Gut, sie
war es gewohnt, dass ihre Schwester eher selten für sportliche
Aktivitäten zu haben war. Als diese fragte, was sie sich so
vorstellte, musste Alexis grinsen. Und schon direkt, als Eliza meinte,
sie würde keine halbe Stunde mit Alexis laufen wollen. Alexis
zuckte mit den Schultern. „Na ja, ich dachte an Fliegen.“
gab Alexis zu. Sie wusste zwar, dass Eliza schon mal vom Besen gefallen
war, aber das musste ja nicht heißen, dass sie nicht mitfliegen
wollte. Aber wenn Eliza nicht wollte, konnte Alexis sie sowieso nicht
dazu zwingen.
Auf Elizas Vorschlag hin, dass sie sich auf der Wiese, am See oder an
den Gewächshäusern treffen könnte, nickte Alexis.
„Ich bin für den See“ meinte sie. Dann würde ich
auch schon vorher in die Richtung gehen und mich dort auf eine Bank
oder so setzen. Ich finde dann auch schon was, was ich in der Zeit des
Wartens mache“, meinte die Vierzehnjährige und packte den
Tagespropheten in ihre Tasche. Dann nahm sie sich einen weiteren Toast
und bestrich diesen wieder, ehe sie herzhaft hinein biss. Dann sah sie
auf ihre Uhr und bemerkte, dass der Unterricht bald beginnen
würde. Sie sah Eliza und Meggie an. „Sieht fast so aus, als
müsstet ihr bald in den Unterricht.“
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Meggie Thomson
6.Klasse
|
erstellt am 17.06.2008 19:24
Den bösen Blick
von Alexis bemerkte Meggie zwar schon, aber sie tat, als bemerkte sie
ihn nicht. Natürlich war ihr selber klar, dass das nicht richtig
war und sie hatte selber auch gleich wieder mit dem Grinsen
aufgehört. Doch Fehler zuzugeben war nun mal nicht Meggies
Stärke und am einfachsten würde es sein, Alexis in diesem
Fall zu ignorieren.
Auch Meggie seufzte schließlich erleichtert, als es etwas zu
essen gab. Der Hunger, der vorhin wieder etwas abgeklungen war, war nun
auf einmal wieder vollends da und rasch schnappte sich Meggie einen
Toast und bestrich ihn mit Butter und anschließend mit Marmelade.
Dann biss sie herzhaft hinein. Während sie kaute, hörte sie
denn anderen zu. „Ja…draußen ist gut…und
Sport hört sich auch gut an…“ Meggie lächelte
begeistert. Schwimmen war wohl mittlerweile zu kalt. Dies war mitunter
von Fliegen Meggies Lieblingssportart. „Fliegen…“
meinte sie nun begeistert, als Alexis davon anfing. „Ja! Da bin
ich dabei!“ Nun hatte sie wenigstens ihre Freistunden so ziemlich
ausgefüllt. Was sie tun sollte, wenn die anderen in Muggelkunde
waren, daran dachte sie noch gar nicht.
Sie warf einen Blick zu Eliza, die nicht sehr begeistert von dem
Vorschlag schien. Meggie konnte sich denken warum. Mittlerweile kannte
sie Eliza gut genug. Um ihr Verhalten von vorhin wieder gutzumachen,
dachte sie fieberhaft nach. Gab es nicht etwas, bei dem Eliza auch
problemlos mitmachen konnte? Ohne sich zu blamieren? Ihre Gedanken
wurden unterbrochen, als die Post kam. Meggies Eule brachte keinen
Brief. Sie erwartete auch keine. Schließlich hatten ihr ihre
Großeltern gerade gestern geschrieben und ihre Schwester vor vier
Tagen, wobei Meggie noch nicht zurück geschrieben hatte. Sie hatte
einfach noch keine Zeit gehabt! Wahrscheinlich würde sie dies in
der Freistunde tun. Doch dafür landete eine andere Eule mit dem
Tagespropheten vor ihr. Gespannt gab ihr Meggie das Geld und sah zu,
wie sie davonflog. Danach schlug sie die Zeitung auf und überflog
sie rasch. „Seht mal…eine Anzeige…wo sie sich
entschuldigen, wegen dem letzten ‚Todespropheten’!“
Meggie erinnerte sich nur zu gut an diese Ausgabe. Vermutlich gab es
keinen, der nicht davon Bescheid wusste. Und Meggie musste gestehen,
dass sie ein wenig Angst gehabt hatte. Auch wenn sie das nicht
zugegeben hatte. Da sich sonst nichts Besonderes darin fand, faltete
ihn Meggie zusammen und steckte ihn in ihre Tasche.
Danach aß sie den Toast zusammen, schenkte sich Orangensaft ein,
welchen sie auch gleich trank und nahm sich schließlich noch ein
Croissant. Dabei dachte sie wieder nach. „Was ist, wenn wir ein
Quidditchspiel spielen?“ Sie sah zu Alexis und Eliza.
„Also…Alexis und ich spielen und Eliza ist der
Schiedsrichter…“ Abwartend sah sie die beiden an. Wie
würden sie ihren Vorschlag finden? Denn einen besseren hatte
Meggie nicht….
Als Alexis dann sagte, dass es bald Zeit für den Unterricht war,
nickte sie. „Ja…aber ein wenig haben wir noch!“ Sie
seufzte und aß schnell ihr Croissant zu Ende.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 18.06.2008 19:21
Als Meggie sich auch
noch dafür begeisterte, nach Wahrsagen zu fliegen gab Eliza
innerlich nicht gerade sehr begeistert den Widerstand auf. Stattdessen
biss sie nochmal - inzwischen schon sehr viel lustloser - in ihr
nächstes Croissant und aß es schließlich ganz auf.
Was fanden alle bloß an Sport? Innerlich seufzte die Hufflepuff.
Das einzige, was man beim Sport machen konnte, war - zumindest, wenn
man Eliza fragte - sich zu blamieren oder gar zu verletzen. Warum sind die bloß alle so wild darauf, sich beim Quidditch von einem Klatscher die Nase zertrümmern zu lassen?
Aber Eliza hätte es nie gewagt, zu wiedersprechen und als Meggie
meinte, sie könne Schiedsrichterin sein, nickte sie erleichtert.
"Ich hätte nichts dagegen, Schiedsrichter beim Quidditch zu sein..
die Regeln kenne ich ja." Das war nicht gelogen, sie kannte sehr wohl
die Regeln - aber Sport war eine der vielen Sachen, bei denen sie
bevorzugt Unfälle baute.
Als Meggie den Todesprophet erwähnte, verdüsterte sich Elizas
Miene und ängstlich sah sie sich ein wenig um. Mit etwas piepsiger
Stimme sagte sie: "Das kommt ja früh."
Sie trank einen Schluck, dann sah sie selbst auf die Uhr. "Hm, wir
müssen los, Meggie! Wir treffen uns dann nach Wahrsagen beim See,
okay?" Sie lächelte ihr typisch schüchternes Lächeln.
Dann stand sie auf. Wenn sie stand war sie ungefähr so groß
wie ihre kleine Schwester im Sitzen, was sehr merkwürdig aussah.
Eliza sah Meggie fragend an. "Kommst du? Ich will lieber nicht zu spät kommen..."
tbc: Klassenzimmer/Wahrsagen
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 19.06.2008 11:21
Alexis aß
lächelnd ihr Frühstück auf und drehte sich dann zu
Meggie. Ihren Vorschlag, ein Quidditchspiel zu spielen gefiel ihr zwar
ganz gut, aber eigentlich hatte sie darauf nicht so wirklich Lust. Sie
wollte einfach nur Fliegen. Das würde ihr schon an Sport an diesem
Morgen genügen. Sie würde sich auch einfach nur an den See
setzen, wenn das der Wunsch ihrer Schwester war. Dann sah sie Meggie
an. „Ein Quidditchspiel? Ich dachte eigentlich nur an Fliegen.
Quidditch so früh am Morgen möchte ich nicht“, gab
Alexis zu. „Seit mir bitte nicht böse, aber so viel Sport
möchte ich heute nicht, ich hab schließlich morgen noch
Sportunterricht“ fügte sie hinzu. Sie sagte einfach die
Wahrheit, was sollte es schon bringen, wenn sie jetzt die anderen
beiden anlog, nur um nicht als total doof dazustehen. Sie konnte
einfach sagen, was ihr gefiel und was nicht.
Dann sah sie die anderen beiden, als Eliza aufstand. Sie lächelte
die beiden an. „Viel Spaß im Unterricht“, meinte sie
lächelnd. „Passt auf, dass ihr nicht zu viel unwahres
wahrsagt“, grinste die Hufflepuff. Was sollte sie auch anderes
sagen, schließlich wusste sie, dass beide manchmal über das
Ziel hinaus schossen und Dinge erfanden, die sie gesehen haben wollten.
Dann stand auch Alexis auf. „Ich werde mich wahrscheinlich
draußen aufhalten, wir treffen und dann am See nehme ich
an.“ Alexis lachte kurz. „Und wehe ihr lasst mich dort im
Stich!“ fügte sie noch hinzu. Sie nahm die Tasche, die sie
zuvor auf dem Boden hinter sich abgelegt hatte und hängte diese
wieder um. Dann bewegte sie sich zum Ausgang der Großen Halle.
tbc: Große Halle
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 19.06.2008 17:32
Da Alexis nicht sehr
von einem Quidditchspiel begeistert schien und einfach nur fliegen
wollte, nickte Meggie. "Das geht natürlich auch..." Sie
lächelte. "Dann hol ich nachher noch den Besen von dem Schlafsaal
und dann gehen wir zum See..." So schien es ihr am besten. Meggie
wusste noch immer nicht, ob Eliza von dieser Art, die Freistunde zu
vertreiben, begeistert war. Sie fand es schwer, aus Eliza
herauszubekommen, ob sie etwas mochte oder nicht. Meggie war da ganz
anders. Sie sagte jedem, was sie dachte, ob dem das gefiel oder nicht.
Und so war es für sie nicht immer einfach, Eliza zu verstehen.
Wieso sagte man nicht, wenn einem etwas nicht gefiel. War das so
schlimm? Doch sie kannte Eliza bereits gut genug, um zu wissen, dass
sie sich wahrscheinlich nie ändern würde. Wahrscheinlich auch
nicht konnte. Doch...Meggies Plan war es, herauszufinden, ob Eliza
damit einverstanden war, indem sie ebenfalls ihren Besen holte. Aber
vermutlich würde sie das auch tun, wenn es ihr nicht gefiel. Sie
seufzte kurz.
Als Eliza dann sagte, sie sollten nun gehen, da sie nicht zu spät
kommen wollte, musste Meggie innerlich grinsen. Das war ja nun so
typisch Eliza. Aber Meggie akzeptierte es. Sie war einen Blick auf die
Uhr und nickte dann. "Du hast recht..." Sie seufzte nochmal. Dann sah
sie sich um. Die meisten Schüler waren nun wieder weg, doch
natürlich gab es noch welche, die hier saßen. Nicht alle
hatten schließlich Wahrsagen belegt. Sie nahm sich ihre Tasche
und stand auf. Dann lächelte sie Alexis zum Abschied zu. "Ciao,
Alexis! Bis nachher! Keine Angst, wir werden schon nicht zu viel
erfinden!" Sie grinste. Dann sah sie Alexis nach, wie sie aufstand und
in Richtung Ausgang der Großen Halle ging. Dann wandte sie sich
wieder Eliza zu. "Komm...lass uns gehen..." Sie lächelte, warf
noch einmal einen Blick den Hufflepuff-Tisch hinauf und hinunter und
schob sich dann durch die Stühle hindurch zum Ausgang, von wo sie
dann gleich zum Wahrsagen-Klassenzimmer ging.
tbc: Klassenzimmer/Wahrsagen
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 20.06.2008 18:48
cf: Hufflepuff- Jungenschlafsaal
Vielleicht sollte ich mir es doch mal angewöhnen die Abzeichen in das Nachtkässtchen zu legen.,
mit einer miesepetrigen Miene zupfte Julius Spinnenweben von dem
Hufflepuff-Abzeichen. Jeden morgen wieder das selbe. Das der
Schulsprecher sich das angewöhnen würde, war so realistisch,
wie, dass ein Letifold* zum Haustier abgerichtet werden könnte.
Als er die große Halle betrat sah er sich gewohnheitshalber erst
einmal um. Am Hufflepufftisch saß niemand den er so wirklich
kannte – sein Blick schweifte zum Ravenclawtisch – Joey
schien noch nicht aus dem Krankenflügel entlassen worden zu sein,
Chelli und Dia schienen noch zu schlafen und Gerogia schien
beschäftigt zu sein. Entweder schlafen sie alle noch oder sie sind in Wahrsagen...,
nun sah er zum Gryffindortisch. Dort saß Greg, die
Vertrauensschülerin von Gryffindor – und Gregs Schwester.
Etwas überrascht sah Julius drein, da er gedacht hatte, sie
wäre nicht da. (Den Slytherintisch lies er wie üblich bei
seiner Suchaktion aus.) So ging der Hufflepuff gemächlich zu
seinem Haustisch nur um festzustellen, dass die Platten schon ziemlich
leer waren. So häufte sich Julius Rühreier auf den Teller und
nahm sich eine Scheibe Brot. Hoffentlich kommt bald mal wer vorbei, den ich kenne und der nicht in ein Gespräch verwickelt ist...,
dachte er sich, während er stillschweigend begann zu essen und
dabei sorgsam darauf achtete den fetten Mönch, der quer
gegenüber saß, nicht anzusehen. Dieser begann meist zu reden
wenn er den Blick anderer auffing. Diese Sorge war aber
unbegründet, da Hufflepuffs Hausgeist schon in ein Gespräch
mit einer Zweitklässlerin verwickelt war.
Die Decke spiegelte das Wetter wieder. Heute schien es sonnig zu
werden. Julius konnte nicht anders, er musste lächeln: Pflege
magischer Geschöpfe UND Sonne war immer eine gute Mischung. Er
dachte an seinen Angrodian-Aufsatz. Vielleicht würde er dafür
Punkte für Hufflepuff holen. Immerhin waren sie ziemlich hinten
was die Hauspunkte anbetraf. Wird Zeit das die Quidditchsaison
wieder anfängt. Damit wir mehr Punkte bekommen. Der Hauspokal als
'Abschiedsgeschenk' wäre doch auch was tolles.
__________________________________________________
* lebt in den tropischen Klimazonen, ähnelt einem schwarzen Umhang und saugt ihre Beute aus, während sie schläft.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 20.06.2008 23:10
cf: Sonstige Orte – Küche
Lauren sah Nick mit ein wenig Entrüstung an. Sie sah aus wie eine
kleine, dicke Raupe? Also nein, das war ja wohl- ja was war das denn?!
Auf jeden Fall nicht besonders schmeichelnd, wohl eher die Höhe.
Doch auf diesen „netten“ Kommentar konnte sie gar nicht
reagieren, da sich der Gryffindor förmlich angriffslustig auf
seine Freundin stürzte und sie küsste. Schon kam der
nächste Kommentar, doch dieser entlockte LC ein Lachen. Sie gab
als eine doch recht ansehnliche Raupe ab, wenn man seinen Worten
Glauben schenken durfte. Mit dieser Tatsache konnte man doch relativ
gut leben.
,,Ich hoffe aber stark, dass du mich einer Raupe vorziehst“,
meinte die Hufflepuff schließlich mit einem Grinsen und zwinkerte
ihrem Freund zu. Da brauchte sie sich wohl keine Gedanken machen.
Allein der Gedanke, dass Nicolas mit einer Raupe durchbrennen
würde war ja wohl schon zum schießen. Na ja, ein
schönes Paar wären sie schon. Die kleine Raupe auf der
Schulter des Freundes- wie süß! Ach was, so ein Quatsch, die
Vorstellung war einfach nur zum Lachen.
Als Lauren der großen Halle näher kam, entdeckte sie Nick
schon ohne Probleme. Er stand neben der Tür und wartete auf sie.
Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, wie eigentlich immer wenn
sie ihn sah und da fiel LC auch auf, dass ihre Laune so langsam etwas
besser war. Das Essen und die kleinen Späße von eben hatten
ihr gut getan. So würde sie wohl viel besser in den Tag starten
können. Es gab schon genug schrecklich Dinge und da musste man
einen kühlen Kopf bewahren. Doch als sie ihrem Freund näher
kam, merkte sie das etwas nicht stimmte. Die Hufflepuff mochte zwar
naiv sein, doch sie hatte eine gute Menschenkenntnis und diese sagte
das etwas nicht stimmte. Wieder kroch Besorgnis in ihr hoch und nahm
ihr das bisschen gute Laune von eben.
Nachdem sie Nick einen Kuss geben hatte machten sie sich beide auf den
Weg zum Hufflepufftisch. Während sie durch die große Halle
gingen, musterte LC ihren Freund ein wenig und merkte das er ein wenig
zitterte und nicht mehr so frisch wie eben aussah.
,,Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie auch sogleich und
griff nach der Hand des Gryffindors. Verständlicherweise machte
sie sich sorgen schließlich war sie ja vorhin schon davon
ausgegangen, dass Nick den Fluch noch nicht ganz weg gesteckt hatte und
möglicherweise ging es ihm deshalb ja nicht so gut.
Anstatt das es LC aber besser ging weil sie durch irgendetwas beruhigt
wurde, ging das ganze eher in die andere Richtung. Die Rede von
Professor McGonagall machte die Situation in der alle steckten nur zu
deutlich und der eine Artikel im Tagespropheten ließ sie noch
schlechter fühlen. Das Nick sie in dem Arm schloss beruhigte
vielleicht ein bisschen und Lauren streifte ihn auch mit einem
dankbaren Blick, doch übel war ihr noch immer. Als dann einen
Augenblick eine Eule auf Nick los ging, fuhr Lauren vor Schreck
zusammen. Sie war total abwesend gewesen und hatte das Tier gar nicht
bemerkt. War sie eigentlich die einzige die von dem ganzen so
mitgenommen wurde? Es schien so da alle anderen relativ normal weiter
machten, nur sie war so weinerlich... Oder täuschte sie sich
einfach? Gute Frage...
,,Es geht so. Mir ist gerade nicht ganz wohl wegen- wegen dem
hier“, meinte sie leise und tippte mit dem Zeigefinger auf den
Tagespropheten. Einen Blick warf sie nicht darauf, irgendwie wollte sie
ihn nicht ansehen.
,,Einfach nicht mehr daran denken?! Wenn das so einfach wäre, doch
das ist es ja leider nicht. Ich kann nur daran denken, alles andere
wäre auch irgendwie egoistisch...“, fuhr sie genauso leise
fort und seufzte fast unhörbar. Warum war passierten solche Dinge?
LC steigerte sich so in die ganze Sache hinein, dass ihr immer unwohler
wurde. Was würde noch alles passieren? Waren ihre Freunde und sie
vielleicht auch in Gefahr? War ihre Familie in Sicherheit? Würden
die Todesser wieder die Überhand gewinnen?
Die Fragen hämmerten nur so in ihrem Kopf so als wollten sie ihn
sprengen. Behutsam strich sich die 16 Jährige über die Stirn
und schloss die Augen. Das das Frühstück vorbei war und der
Unterricht begonnen hatte bekam sie gar nicht mehr mit...
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 22.06.2008 16:00
cf: Küche
Nick merkte, dass
Lauren ihn beobachtete und ein ungutes Gefühl, dass sie etwas
merken würde, überkam ihn. Wieso durchschaute sie ihn immer
so schnell? Gut, sie und Nick waren jetzt schon etwas mehr als einen
Monat zusammen, aber kannte man sich danach schon so gut? Es war schon
erstaunlich, wie die beiden harmonierten und sofort merkten, wenn etwas
nicht stimmte. Einerseits war das ja schön, aber es wäre dem
Gryffindor wohl lieber gewesen, wenn sie jetzt nichts gemerkt
hätte. Sie machte sich schon jetzt genug sorgen.
„Mit mir ist alles in Ordnung, wieso?“, versuchte Nick das
ganze abzuspielen. „Ich fühl mich deutlich besser als
gestern.“
Auch wenn der Vergleich vielleicht nicht so taktvoll war, so stimmte es
ja auch zum Teil. Immerhin war der Fluch einfach nur eine Tortur, die
er hatte über sich ergehen hat lassen müssen. Die Narben
spürte er noch immer, aber bis auf den Zwischenfall von eben,
fühlte er sich deutlich erleichtert wieder unterwegs zu sein. Auch
das schwache Zittern hörte langsam auf. Es war also doch nur ein
Zufall gewesen.
Er gab LC einen kleinen Kuss auf die Hand, mit der sie seine ergriffen
hatte und schenkte ihr ein Lächeln, das deutlich besser aussah.
Kurz nachdem Professor McGnagall ihre erschreckende Rede gehalten
hatte, überfluteten die Eulen die Große Halle und auch
Nick’s Eule war dabei.
„Keine Angst, es ist nur Tony“, meinte Nick zu Lauren, die
zusammenfuhr. „Und ich denke jedem hier in der Großen Halle
ist nicht wohl, wenn man an das denkt, was uns außerhalb der
Schlossmauern erwartet. Aber sieh es doch mal so… damals hat man
nicht genau gewusst, was uns erwartet. Jetzt wissen wir immerhin, dass
es die Todesser wieder gibt.“
Auch wenn es nur ein kleiner Trost war, Nick konnte nicht mit ansehen,
wie LC mit jeder Minute trauriger wurde. Er wollte seiner Freundin
helfen, aber der einfühlsamste war er ja nicht gerade. Sie
brauchte eine Freundin, mit der sie sprechen könnte. Jemanden wie
Jenny oder Maria, aber von denen war keine Spur. Was sollte er nun also
machen?
Als ihm nicht einfiel, schob er sich näher an Lauren und gab ihr
einen Kuss in den Nacken. Dabei rutschte sein Blick auf Brief neben
sich. Zuerst wusste er nicht, wem dieser gehörte, aber
schließlich erkannte er die Handschrift seines Vaters. Lesen
wollte er ihn jetzt nicht. Also steckte er ihn ein und blickte auf
seine Uhr. Es war erst kurz nach neun Uhr. Das bedeutete also er hatte
noch genug Zeit. Wahrsagen hatte er ja nicht, wobei er ja froh drum
war. Es war einfach eins der Fächer, für die er sich einfach
nicht begeistern konnte.
Doch ... halt!!!
„Em… hast du nicht Wahrsagen?“, fragte er Lauren
vorsichtig. „Weil… wenn du dich nicht beeilst kommst du
noch zu spät.“
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Cassie Bennett
7.Klasse
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erstellt am 23.06.2008 19:34
cf ~ Die große Halle » die große Halle
Cassie && Julius
Cassie saß nun am Haustisch der Ravenclaws. Nachdem sie noch
einige Zeit mit Victoria geredet hatte, war den beiden
Schülerinnen aufgefallen, dass das Frühstück nicht mehr
ganz so lange andauern würde und das es wohl an der Zeit war sich
schleunigst etwas Essbares zu besorgen. Besonders Vic, die in der
ersten Stunde ja auch noch Wahrsagen hatte und demnach nicht mehr allzu
viel Zeit haben würde um etwas in ihren Magen zu bringen. „Wahrsagen...
wie kann man nur so ein Fach wie Wahrsagen belegen? Ich glaub ich werde
nie verstehen, was daran so interessant ist. Das ist doch alles nur
Humbug, da man doch allerhöchstens eine Sache von vielen
möglichen Zukünften sieht. Falls man das überhaupt
hinbekommt. Ts... Gut es gibt übernatürliche Dinge, unsere
ganze Gesellschaft gehört ja dazu aber Wahrsagen? Da hört es
doch irgendwie auch auf. Und man sieht doch wirklich nur eine
mögliche Zukunft, die die gerade am wahrscheinlichsten ist, die
sich aber mit jeder Sekunde, jeder neuen Entscheidung verändern
kann.“
Sie dachte aber nicht nur an das liebe Fach Wahrsagen, das sie wirklich
überhaupt nicht mochte und das definitiv zu ihren Hassfächern
zählte, sondern auch an die Dinge, über die sie mit Victoria
gesprochen hatte. Genauso wenig wie Cassie selbst hatte die
dunkelhaarige Hufflepuff verstanden, wie man so etwas machen konnte.
Was für ein krankes Hirn hatte sich nur das mit dem Todespropheten
ausgedacht. Und wer war es, der Joey vergiftet, Nic verflucht und Jenny
auf so üble Weise mitgespielt hatte? Diese Dinge sähten doch
nur noch mehr Zwietracht in der Schülerschaft und sowas konnte man
doch in solchen Zeiten überhaupt nicht gebrauchen. Ob es
Verbündete der Todesser in Hogwarts gab, wusste Cassie nicht. Es
war definitiv möglich, einige Slytherins hatten ja doch einen noch
dunkleren Ton als andere aber es würde auch nichts bringen die
anderen wahrlos zu verdächtigen. Das sollte jetzt aber nicht
bedeuten, dass die kleine Ravenclaw blauäugig durch ihr Leben
spazierte und dann wohlmöglich irgendwann selbst ein Opfer sein
würde... Sie würde vorsichtig sein aber sie würde keinen
ihrer Mitschüler nur aus losen Vermutungen ans Messer liefern,
sondern nur mit richtigen Beweisen „Meine Augen sind zwar
auch blau aber das tut ja überhaupt nichts zur Sache. Es ist
allerdings fraglich, ob ausgerechnet ich diese Beweise finden
würde.“
sie seuftze und wachte aus ihren Gedanken auf als sie Stimmen in ihrer
Nähe vernahm. Kurz sah sie zur Seite und sah die beiden
Dickinsons, die sich gerade neben ihr nieder gelassen hatte und ein
Blick über die anderen Haustische hinweg zeigte ihr, dass sich die
Große Halle doch schon gut geleert hatte. „Na super... Noch schlimmer kann der Tag wahrscheinlich nicht mehr werden.“
Ihr Blick war in diesem Moment auf den Slytherintisch gefallen an dem
sich natürlich wieder mal die meisten Durmstrangschüler
nieder gelassen hatten. Sie war definitiv kein Mensch, der viele
Vorurteile hatte, zumindest wollte sie sich in keinster Weise von ihnen
lenken lassen, aber bei manchen Leuten benötigte sie diese noch
nicht einmal. Felan Bartók gehörte definitiv zu ihnen, auch
wenn seine Freundin Grace ja des öfteren auch bei den Ravenclaws
rumschwirrte. Aber sie konnte ihn einfach nicht leiden. Und Aidan
Lanchester saß da ja auch und ihn konnte sie schon seit ihrem
ersten Tag in Hogwarts nicht leiden. Er war in ihren Augen einfach ein
richtig eingebildeter Schnösel, der nicht viel redete aber das,
was er von sich gab, triefte nur so vor Sarkasmus und das reichte ihr
einfach.
„Aber genug jetzt“, dachte sie sich und fegte alle diese Gedanken und Leute beiseite, „Was
machst du jetzt? Bis Geschichte der Zauberei dauert es ja noch ein
bisschen und Hausaufgaben kannst du jetzt auch nicht mehr machen, da du
die schon hast... Was hatte ich eigentlich alles auf, was heute dran
ist? GdZ glaub ich nichts, Muggelkunde auch nicht. Alte Runen
vielleicht? Nein, ich glaub nicht...Und PmG hast du schon gemacht. Na
toll... aber ich glaub es ist ganz gut, dass ich die schon gemacht
habe, jetzt wäre es doch zu chaotisch und wahrscheinlich auch
stressig geworden.“
Sie sah sich noch einmal um und entdeckte dabei am Hufflepuff Julius
Cole sitzen. Ju war freundschaftlich gesehen ungefähr auf der
selben Höhe wie Vic, also in ihren Augen ein Freund. Auch bei ihm
konnte sie das nicht so genau erklären, sie mochte ihn einfach. „Auch wenn ich einfach nicht verstehe, warum er keine Gemüsesuppen mag...“
Die Ravenclaw entschloss sich dazu, zu ihrem Freund rüber zu gehen.
„Guten Morgen Herr Schulsprecher“, sagte sie, während
sie sich neben ihm nieder ließ, dabei feststellte, dass der Fette
Mönch anscheinend mit einem Zweitklässler beschäftigt
war, der es nicht rechtzeitig geschafft hatte das Gespräch zu
beenden, „So früh schon wach.“ Ok, 'früh' war
doch recht gut übertrieben, immerhin war es inzwischen ja schon
neun Uhr und man musste hier ja auch früher aufstehen, da man
sonst nichts Essbares mehr bekam.
„Alles klar bei dir“, inzwischen hatte sie es wieder
geschafft ihren typischen Cassie-Unterton wieder zu finden, was auch
ganz gut war, da sie ja eigentlich nicht zu den Leuten gehören
wollte, die immer nur Trübsal bliesen.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 23.06.2008 20:42
Lauren beäugte
Nick noch immer etwas skeptisch. Hatte sie sich eben wirklich so
versehen? Ging es ihm wirklich gut? Wurde sie vielleicht so langsam
verrückt, weil sie immer gleich so besorgt war? Hilfe, das
wäre ja wohl das schlimmste überhaupt! Wenn sie verrückt
wurde, dann war sie ja vielleicht innerhalb weniger Zeit nicht mehr
zurechnungsfähig und...
,Denk da nicht einmal dran! Du wirst auf keinen Fall
verrückt. Vielleicht hast du dich ja nur versehen und das war
alles. Wird wohl so sein. Das muss einfach so sein...', beruhigte
sich die Hufflepuff wieder und atmete einmal tief ein und aus. Wenn sie
sich selbst verrückt machte brachte das selten wenig. So
lächelte sie auch leicht zurück und drückte Nicks Hand
einmal sanft.
,,Okay, dann hab ich mich wohl eben versehen. Tut mir Leid“,
meinte sie entschuldigend zu ihrem Freund und schämte sie
irgendwie ein wenig.
Als Nicolas erklärte, dass es sich nur um Tony handelte, kam sich
LC ziemlich blöde vor. Sie hatte sich doch tatsächlich von
einer Eule so erschrecken lassen. Irgendwie war sie wohl nicht ganz auf
dem Dampfer und das hieß auch das dies vielleicht so bleiben
würde. Das würde ihre Beteiligung am Unterricht erheblich
einschränken und dies wiederum hieß schlechte Noten. Der
Horror einer Lauren Conrad! Doch sie fühlte sich wirklich elend.
Die Sache mit den Todessern beunruhigte sie einfach viel zu sehr, es
war fast erdrückend. Nicks Versuch seine Freundin zu beruhigen
gelang nicht wirklich. Sie musste ihm zwar zustimmen, doch wer wusste
ob die Todesser nicht viel mächtiger werden konnten als beim
letzten Mal? Eigentlich konnte das doch niemand beurteilen, da bis
heute Nacht auch jeder dachte sie wären für immer gebannt
worden seit dem der- dessen- Name- nicht- genannt- werden- darf,
gebannt wurde.
,,Mal ehrlich: damals wussten man auch das es sich um die Todesser
handelte und trotzdem ist viel passiert. Sie wurden zwar geschlagen,
doch nun kommen sie ja allem Anschein nach zurück. Wer weiß
ob sie nicht viel schlimmer als beim letzten Mal sind? Schwarze Magie
ist so oder so schon etwas schreckliches, aber vielleicht hat sie sich
ja weiter entwickelt, dass kann keiner Beurteilen“, erwiderte die
Blonde schließlich. Im Prinzip machte sie sich selbst am meisten
verrückt. Warum malte sie eigentlich alles gleich so schwarz? Aus
Angst, das war der Grund. Lauren hatte so viel über die damaligen
Zeiten gelesen und erfahren, dass sie sich einfach fürchtete es
selbst erleben zu müssen. Manchmal war der Durst nach Wissen nicht
gerade beruhigend...
Schweigend saß LC also da und trank ab und an etwas aus ihrer
Tasse. Sie war die meiste Zeit über abwesend, bekam den Kuss von
Nick am Rande mit. Sie lächelte als Reaktion darauf ein wenig und
lehnte sich etwas an ihn. Wieder einmal stellte sie fest wie sehr sie
ihn liebte. Es half ihr schon ungemein, dass er einfach bei ihr war und
sie hielt. Nie wieder wollte sie das missen.
Gerade dachte Lauren noch so darüber nach, als sie ruckartig aus
den Gedanken gerissen wurde. War es tatsächlich schon so
spät? Schnell warf die Hufflepuff einen Blick auf ihre Uhr und
bemerkte das sie sich wirklich beeilen musste.
,,Bei Merlins Bart, ich habe gar nicht gemerkt das es schon so
spät ist“, fluchte sie und sprang von der Bank auf. Hastig
griff sie nach ihrer Tasche und warf sich diese über die Schulter.
Das Gewicht der Bücher riss sie erst einmal ein Stück nach
unten.
,,Tut mir Leid das ich so flüchten muss, doch ich will wirklich
nicht zu spät kommen. Bis später Schatz“, meinte sie
und küsste Nick noch einmal. Dann rannte sie mit weit
ausgreifenden Schritten aus der großen Halle und dachte
überhaupt nicht daran, dass McGonagall noch eben gesagt hatte,
dass sie auf keine Fall alleine gehen durften. Um keinen Preis wollte
die 16 Jährige zu spät kommen. Sie flog förmlich durch
das Schloss, schien die Treppen zu überlisten da sie immer schnell
genug war und nie in die falsche Richtung gebracht wurde, wich
geschickt einigen Geistern aus und kam letzten Endes total aus der
Puste am Nordturm an. Fast gleichzeitig betrat sie mit dem Lehrer den
Klassenraum und huschte schnell an den Nachbartisch von Maria und
Victoria. Die Tasche stellte sie neben sich ab, atmete einmal
erleichtert ein und stieß die Luft wieder aus. Dann warf sie
ihren Freundinnen ein Lächeln zu. Gerade so geschafft...
Doch der nächste Schock folgte so gleich, als der Professor von
den Hausaufgaben anfing. Sie hatte diese gar nicht erledigt! Verdammt!
Sie war den ganzen Abend im Krankenflügel gewesen und dann tot
müde ins Bett gefallen. Das würde sicherlich Punktabzüge
geben und eine schlechte Noten obendrein. LC ging es noch schlechter
als so schon, wenn sie nur daran dachte. Sie musste Professor Lebowski
am Ende der Stunde alles genau erzählen, vielleicht hatte er dann
ein nicht ganz so schlechtes Bild von ihr. Ein Versuch war es auf jeden
Fall wert, doch nun musste sie sich erst einmal auf den Unterricht
konzentrieren- auch wenn es schwer war.
Eingestehen musste sich Lauren aber schließlich, dass sie die
Sache mit dem Seelenstein ziemlich interessant fand. Darüber
würde sie bestimmt etwas in der Bibliothek finden. Als es dann
aber hieß, sie sollten diesen Stein durch Energie zum Leuchten
bringen, hatte sie so ihre Zweifeln. Das würde sie doch sicherlich
nicht schaffen, nie im Leben.
Skeptisch betrachtete sie ihren Stein und nahm ihn zögern zwischen
die Finger. Okay, wie sollte das jetzt mit der Energie klappen?
Vielleicht musste man sich einfach nur auf diesen Stein konzentrieren
und das klappt es. Wäre ja gut möglich.
Dafür schloss die Hufflepuff ihre Augen und versuchte ihre ganzen
Gedanken mal beiseite zu stecken. Das wollte nicht gelingen. Noch immer
machte sie sich zu viele Sorgen um alles und war ganz durcheinander. Es
dauerte einige Minuten bis sie sich beruhigt hatte und
schließlich den Kopf frei bekam. Von da an war nur der Stein in
ihren Gedanken, sie hörte nicht einmal das gemurmel der anderen
Schüler. Minuten verstrichen in denen nichts passierte, doch dann
spürte sie in leichtes kribbeln in ihren Fingern was sich noch ein
wenig steigerte. Vorsichtig öffnete die Blonde ihre Augen und warf
einen Blick auf ihren Stein. Er leuchtete nicht, nicht einmal ein
wenig, doch wenn man genauer hin sah konnte man ein leichtes Schimmern
erkennen. Ein Lächeln setzte sich auf das Gesicht der Conrad. Sie
hatte es ja doch geschafft! [Andere würden jetzt sagen: war ja
klar!, aber Lauren zweifelte wie immer an sich.]
Lange hielt die Freude nicht, da ein lauter knall Lauren so
zusammenfahren ließ, dass sie ihren Stein aus den Fingern verlor.
Gerade so konnte sie verhindern das er zu Boden fiel. Verwirrt sah sie
sich nach der Quelle des Knalls um und entdeckte Victoria die etwas
erschrocken aussah.
,,Alles in Ordnung?“, fragte LC besorgt und musterte ihre Freundin von oben bis unten.
Tbc: Klassenräume – Nordturm Wahrsagen
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 25.06.2008 23:17
Der fette Mönch
redete über alles mögliche: Das Wetter, Quidditch, Geister,
Essen, Flaschenformen, Flaschendeckel, Deckel in Allgemeinen...Nach
diesen sieben Punkten schaltete einfach Julius' Gehirn ab. Auch der
Zweitklässler schien nur mäßig interessiert zu sein.
Spätestens nach dem Punkt >Schlossbauten im achtzehnten
Jahrhundert< saß der junge Hufflepuff mit leicht glasigen
Blick da, worauf zu führen war, dass dieser auch nichts mehr
mitbekam.
Und Hufflepuffs Hausgeist redete, und redete, und redete. In der
Zwischenzeit überlegte Julius weiter nach und stocherte abwesend
in seinem Essen herum.
Hoffentlich gibt es dann überhaupt noch Quidditchspiele.
Naja. In der Luft wird sicher keiner angegriffen. Wie sollte man da
auch schon hinkommen – davon abgesehen, dass man sich auch
einfach einen Besen schnappt. Ich denke nicht, dass Bellatrix Lestrange
auf einem Nimbus hier her fliegt nur um irgendeinen Schüler aus
der Mannschaft zu töten...ah, ich habe ja diese Absperrung um das
Schloss vergessen. Rein theoretisch kommt da niemand mehr rein und kaum
wer mehr raus. Also könnten sich alle nur wegen die mordenden
Schüler fürchten., Julius sah in Richtung Slytherintisch,
nur um Felan und Grace zu entdecken. Irgendwie hatte ihm das
Frühstück davor besser geschmeckt.
Man merkte deutlich, dass der Hufflepuff noch nichts von den heutigen Ankündigungen wusste.
Mittwoch war eh so ein Tag für Ankündigungen: Die meisten
Schüler ab der sechsten Klasse hatten die erste Stunde frei, da
niemand auch nur im Traum daran dachte dieses neblige Fach namens
Wahrsagen zu wählen. Somit bekam ja dann auch niemand was mit.
Nein, Quidditchspiele müssen sein. Sonst hat ja Hogwarts
kaum mehr was tröstendes. Was ist eigentlich wenn die Durmstrangs
den Pokal gewinnen? Die können doch nicht den Hauspokal kriegen,
da sie gar nicht in Hogwarts sind, oder?! Oha, wenn die den Hauspokal
gewinnen..., und wieder sah er zum Slytherintisch. Unter Joeys Vergiftungsgeschichte konnte doch nur Felan stecken...wer denn sonst?
Als Julius plötzlich angesprochen wurde, sah er einen Augenblick
so erschrocken drein, dass man meinen konnte, neben ihm hätte ein
Blitz eingeschlagen. Er drehte sich so schnell um, dass es fast schon
schmerzte.
„Cassie! Mensch hast du mich erschreckt...“, sagte er und
versuchte völlig normal dreinzusehen, so, als hätte er sich
gerade nicht erschreckt. Die Ravenclaw hatte sich in der Zwischenzeit
neben ihn an den Hufflepufftisch gesetzt. Ein ziemlich
ungewöhnliches Schauspiel eine Ravenclaw an diesem Tisch zu sehen.
„So früh? Naja. Du glaubst gar nicht wie froh ich bin kein
Wahrsagen zu haben.“, dieser Spruch kam jeden Mittwoch wieder.
Eigentlich immer wenn Wahrsagen war. Der Hufflepuff hielt nicht viel
von diesem Fach. „Ja, alles klar. Wenn man von dieser
Todessergeschichte mal absieht und von dem kommenden Ball und von den
Durmstrangs. Aber das ist ja fast schon Routine-Qual.“, Julius
lachte,„und bei dir? Geschichte der Zauberei hast du nicht,
oder?“
Eigentlich merkte sich der Hufflepuff Stundenpläne anderer immer
– davon abgesehen von Fächern die in seinen Augen
unnütz waren.
Fast schon aus Gewohnheit sah Julius zu Cassies Schuhen. Sie trug ihre bunten Chucks: Ja, dieses Mädchen hatte Stil.
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Cassie Bennett
7.Klasse
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erstellt am 30.06.2008 19:24
Cassie && Julius
„Ich dich erschreckt“, sie sah den Huffi mit einem mehr als
skeptischen Blick an, „Dann sollte man mir wohl einen Orden
verleihen, eigentlich kann ich mich doch gar nicht anschleichen“,
hierbei bewegte sie ihren linken Arm ein wenig und bimmelte dabei mit
dem kleinen Schokoladenhasenglöckchen, das sie doch immer um ihr
Handgelenk trug, „Und ich schätze mal aus anderen
Gründen kann ich die Leute doch noch weniger erschrecken. Oder
etwa doch? Sehe ich so erschreckend wie manch anderer in dieser Halle
aus.“ Bei diesen Worten ging ihr Blick unwillentlich hinüber
zum Slytherinhaustisch... nur um festzustellen, dass ihre
Lieblingsfeinde gar nicht mehr da waren. „Ach deshalb ist die Luft hier gar nicht mehr so stickig... Hab mich schon gewundert.“
Mit einem wenig verträumten Blick, wie er bei der Ravenclaw
manchmal normal war (sie konnte sich einfach nicht dagegen wehren,
irgendwie sah sie sogar in Augenblicken, wo sie eigentlich vollkommen
konzentriert aussehen müsste, verträumt aus... auch wenn sie
eigentlich konzentriert war... manchmal hatte sie da doch ein wenig
Ärger mit ihren Lehrern bekommen, die einfach nicht erkannt
hatten, dass sie mit ihren Gedanken nun doch anwesend gewesen war),
spielte sie mit ihren Haaren rum, während sie den folgenden Worten
Jus lauschte. Sie war froh, dass der Hufflepuff auch nicht sonderlich
viel vom Wahrsagen hielt... wenigstens konnte sie jetzt noch ein
bisschen mit ihm quatschen.
„Eigentlich sollten die mal die Zeit fürs
Frühstück ein bisschen verlängern, finde ich“,
Julius hatte zwar überhaupt nichts vom Frühstück gesagt
aber diese Gedanken waren spontan beim 'so früh' in ihren Kopf
gekommen und natürlich musste sie sie auch aussprechen, „Ok,
es geht ja glaub ich bis neun Uhr aber kann die Schulleitung nicht auch
mal an die Leute denken, die erst später aufstehen, da sie nicht
so früh zum Unterricht müssen und deswegen mal länger
schlafen können? Die bekommen dann nichts mehr und müssen
dann mit leeren Magen in den Unterricht und ich glaube nicht, dass das
sonderlich förderlich für die Konzentration ist.“
Sie sah kurz ein wenig nachdenkend aus, allerdings doch eher gespielt
übertrieben nachdenklich, da sie sich schon während des
Sprechens überlegt hatte, was sie darauf zu Julius sagen
könnte. „Ju, du bist doch Schulsprecher“, begann sie
fragend, erwartete darauf aber keine wirkliche Antwort, da sie ihn ja
zuvor schon so genannt hatte und es wäre doch ziemlich
lächerlich dann ewig lange auf eine Antwort zu warten,
„Willst du nicht mal zu Professor McGonagall gehen und ihr das
vorschlagen? Also das sie die Frühstückszeit verlängern?
Ich weiß, sie hat im Moment einiges zu tun aber vielleicht will
sie den Schülern auch mal was Gutes tun... Und den Lehrern tut sie
damit auch einen Gefallen, dann fangen nicht plötzlich wieder
irgendwelche Mägen im Unterricht an zu murren und zu
brummen.“ Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht als sie an
ihrer letzte Aktion dachte, die in dieser Art verlaufen war, allerdings
an einem Dienstag und nicht an einem Mittwoch.
„Wahrscheinlich macht sie es aber eh nicht“, fuhr sie dann
fort, „Dann würden nämlich wohl doch einige
Schüler ihre Ansagen nicht mitbekommen und heute war es ja doch
ziemlich wichtig.“
Die Ravenclaw bemerkte Jus Blick hinunter zu ihren Chucks und wieder
lächelte sie, diesmal sogar mit ihren Augen (auch wenn manche
Leute behaupteten, dass man das ja eigentlich nicht könnte aber
die hatten einfach keine Ahnung und waren unwissend). Bei den meisten
war es ja doch der Fall, dass sie mit einem eher negativen Blick ihr
Aussehen musterten. Lanchester zum Beispiel hatte sie schon mehr als
einmal deutlich abfällig gemustert aber wenn er das machte war es
ihr noch egaler als bei den ganzen anderen Idioten. Aber Jus Blick war
ein positiver Blick, er würde sie wahrscheinlich auch nie schief
ansehen, wenn sie noch bunter als es eh schon der Fall war aussehen
würde... wahrscheinlich würde er es sogar noch
begrüßen. Aber das lag daran, dass auch er nicht so
unbedingt in das Schema eines typischen Hoggischülers passte. Er
hatte Tattoos (spontan vielen Cassie sechs Stück ein aber sie
würde es nicht wundern, wenn er auch noch mehr hätte) und
Piercings und das war ja irgendwie gar nicht normal.
„Erinner' mich nicht an diesen blöden Ball“, sagte sie
und verdrehte die Augen, „Es ist zwar garantiert nett aber ich
hab das Gerücht gehört, dass auch Familienmitglieder
eingeladen sind und ich würde es doch ziemlich nervig finden, wenn
meine Omas auch kommen würden und dann die ganze Zeit herum
meckern, wie ich denn schon wieder aussehe. Gut, die einige weniger als
die andere aber sowas kommt garantiert.“ So ein Ball wäre ja
schon schön, mal was anderes, dachte sich die Ravenclaw, aber
irgendwie bezweifelte sie auch, dass sie sich wirklich amüsieren
würde. Hogwarts war zwar anders aber sie stellte sich diesen Ball
doch als etwas ziemlich Konservatives vor und ob das so toll war.
Außerdem würde sie wahrscheinlich eh alleine hingehen.
„Mir geht es ganz gut“, beantwortete sie noch die Frage,
„Auch wenn gestern im Gemeinschaftsraum noch einiges los war und
ich wenig geschlafen habe. Aber jetzt habe ich Kaffee getrunken und im
Moment können mir selbst die neuen Sicherheitsrichtlinien noch
nichts anhaben.“
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 30.06.2008 19:58
Mit
zusammengekniffenen Augen wiegte er seinen Kopf leicht hin und her, und
sah dabei Cassies Armschmuck so an, als würde er versuchen, ihm so
magische Fähigkeiten zu entlocken. Nein, es schien ein ganz
normales Schokohasenglöckchen zu sein. Nichts magisches. Nur
Schmuck. Ungewöhnlicher Schmuck.
Gerade als Julius fragen wollte, wieso die Ravenclaw dieses eigentlich
trug, sprach sie auch schon weiter. Schon hatte der Hufflepuff
vergessen, was er fragen wollte.
„Keine Sorge, du bist nicht erschreckend...“,
Stille,„Ich denke, selbst wenn du in komplett schweinchenrosa
aufkreuzen würdest, wärst du nicht erschreckend.“
Gut, wenn Cassie das wirklich machen würde, würde Julius sich
nicht erschrecken, nein er würde einen Herzinfarkt bekommen. Der
Hufflepuff sah wieder auf den Tisch um weiter zu essen, bis ihm
auffiel, dass der Tisch abgeräumt war. „Na toll.“,
murmelte er düster und begrüßte in Gedanken den
Vorschlag des Mädchens. Das ganze hörte sich plausibel an.
Längere Frühstückszeiten würde etwas länger
schlafen bedeuten. Und länger schlafen bedeutete, das man in der
Nacht länger aufbleiben konnte. Rein theoretisch natürlich.
„Hm. Wenn das Frühstück aber länger gehen
würde, hätten aber die Hauselfen weniger Zeit alles für
das Mittagessen vorzubereiten.“ War Cassie schon mal in der
Küche gewesen? Wahrscheinlich schon.
„Und die Hauselfen müssten sich ja dann noch mehr abhetzen,
da sie ja dann auch mehr Essen kochen müssen...glaube ich
zumindest. Wahrscheinlich würde McGonagall sagen „Das mit
den Essenszeiten war schon immer so und die Schüler haben es
trotzdem überlebt.“ oder so was.“, immer noch etwas
finster dreinsehend sprach er einfach mal weiter seine Gedanken
aus,„eher könnte man versuchen Werwölfe zu zähmen
und auf den Ländereien zu halten, als McGonagall zu
überreden, die Zeiten zu ändern.“
Der Hufflepuff sah auf:„Sie hat was wichtiges gesagt? Was denn,
außer das mit dem Todespropheten? Oder gings nur darum?“
Dann wäre es wohl nicht so wichtig gewesen – immerhin hatten
die Vertrauensschüler und Schulsprecher den Schülern gestern
auch schon das wichtigste erzählt.
Cassie schien genauso wenig begeistert von dem
Durmstrang-Begrüßungsball zu sein wie er. „Die
Familienmitglieder kommen auch? Oh nein.“, seine Mutter
führte sich meistens bei fremden Leuten so auf, als wäre
Julius neun Jahre alt. Schon allein deswegen zog er es vor, in den
Ferien nicht von Freunden besucht zu werden. Die zwei Wochen wo Chelsea
bei ihnen gewesen war, waren ihm eine große Lehre gewesen. Wenigstens hat sie sich nach dem Nasenbruch ein bisschen normaler aufgeführt... Roter Ju... Pah.,
Julius Gedanken spiegelten sich nach außen wieder. Er sah ein
bisschen grimmig drein, ein Gesichtsausdruck den man kaum von ihm
kannte. Dieser war jedoch zwei Sekunden später wieder
weggewischt:„Och, das kritisieren haben Omas so an sich. Du
solltest mal meine Omas hören....“
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Cassie Bennett
7.Klasse
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erstellt am 02.07.2008 23:16
Cassie && Julius
„Bring mich nicht auf dumme Ideen“, sagte sie frech und
zwinkerte dem Hufflepuff zu, „Ich glaub irgendwo in meinem
Sammelsurium an Klamotten habe ich auch etwas in schweinchenrosa.... es
würde mich zumindest wundern, wenn das nicht der Fall
wäre.“
Ihr Blick fiel während sie dies sagte auf die Uhr, die sie an
ihrem Handgelenk trug. „Verdammt“, fluchte sie,
„Argh, so ein Mist aber auch. Ich muss doch ins Klassenzimmer von
GdZ.“ Eigentlich hätte es wohl schon bei den vorigen Worten,
als er sie gefragt hatte, ob sie GdZ habe, in ihrem Kopf klingeln
müssen, da die Zeit ja auch nicht unbedingt langsam verging. Aber
da waren ihre Gedanken auch wieder ein klein wenig mit Sachen abgelenkt
gewesen, die in diesem Augenblick wichtiger gewesen waren. „Warum
passiert sowas eigentlich immer mir und warum vor Geschichte der
Zauberei“, sie versuchte in diesem Augenblick aufzustehen aber
irgendwie hatte sie es leicht geschafft sich in ihrem Umhang zu
verwurschteln, sodass es ihr nicht unbedingt sehr schnell gelang.
Geschichte der Zauberei war eines ihrer Lieblingsfächer, ja,
eigentlich sogar ihr absolutes Lieblingsfach, auch wenn die meisten
Leute sie nach dieser Offenbarung wohl doch eher sehr verwundert
ansahen, da es doch ziemlich langweillig war, „Mist, mist,
mist!“ Noch immer versuchte sie sich irgendwie zu entwirren, eine
Aktion die erst gestoppt wurde als zwei ihrer Mitschülerinnen an
ihr vorbeigingen... und das auch noch in der allergrößten
Ruhe ohne zu hetzen obwohl auch sie GdZ belegt hatten. Für einen
kleinen Augenblick verstand Cassie die Welt nicht mehr, irgendwas lief
hier falsch. „Aber ich hab jetzt nicht die Tage verwechselt... oder etwa doch?“
Fragend sah sie Julius an. „Was für ein Wochentag ist
heute“, nun versuchte sie sich nicht mehr aus ihrem Umhang zu
befreien und wie es nun mal so war: Genau durch dieses Unterlassen
hätte sie es wohl geschafft im nächsten Moment auch ohne
Probleme aufzustehen. Zwei weitere Mitschüler gingen an ihr vorbei
und unterhielten sich gerade darüber, dass Geschichte der Zauberei
heute eine Schulstunde später stattfinden würde. Mit
hochgezogener Augenbraue sah sie den beiden nach, warum zum Henker
hatte man den Stundenplan für heute denn geändert? „Ruhig,
Cassie, nicht darüber meckern. Sei doch lieber froh, dass es so
ist, dann kommst du jetzt wenigstens nicht zu spät.“
Sie sah nun wieder Ju an und versuchte sich an seine letzten Worte zu erinnern. „Was hatte er doch gleich gesagt? Achja, das mit den Hauselfen und McGonagall.“
„Ja, vermutlich hast du recht, wäre doch ne ziemliche
Belastung für die Hauselfen“, auch wenn sie sich da nicht so
sicher war, die Hauselfen drängten einen das Essen und andere
Sachen doch manchmal praktisch auf, „Aber manchmal wünscht
man sich doch schon ein bisschen länger zu schlafen und dabei auch
die Möglichkeit zu besitzen auch dann noch etwas Essbares zu
bekommen. Sie dich doch zum Beispiel an. Wenn ich deinen Blick jetzt
richtig gedeutet habe, hast du ja auch noch Hunger und bedauerst es
gerade zutiefst, dass das Essen schon wieder von den Tischen
verschwunden ist oder irre ich mich da?“
„Hmm, Werwölfe zähmen... sind die nicht
eigentlich schon 'gezähmt', da sie die größte Zeit
ihres Lebens eh eigentlich in ihrer menschlichen Gestalt anzutreffen
sind? Schließlich werden sie doch nur einmal im Monat zum
Werwolf....“
Aber diese Gedanken konnte sie dem Hufflepuff nun nicht mehr mitteilen,
da er schon ein Thema weiter war. „Ich denke schon, dass es etwas
Wichtiges war“, begann sie zu erklären und fuhr dann fort,
„Sie hat kurz den seit 13 Jahren andauernden Frieden gesprochen
aber auch dass dieser trügerisch ist. Teilweise hat sie eigentlich
genau das gesagt, dass auch schon von den Vertrauensschülern
gesagt wurde.“ Immer noch spielte sie mit ihrer Haarsträhne
herum, zwirbelte sie zwischen ihren Fingern und irgendwie schien es ein
wunder zu sein, dass sie noch nicht so eine Zwirbelfrisur besaß,
so oft wie sie das machte. „Die Todesser scheinen einen neuen
Anführer zu haben und Hogwarts ist aber immer noch der sicherste
Ort in unserer Welt“, erzählte sie weiter auch wenn sie sich
bei den letzten Worten selbst nicht mehr so sicher war, wenn man an das
dachte, was mit Amy geschehen war, „Wir sollen Einigkeit
beweisen, auch wenn ich bezweifel, dass das möglich ist, die
Untersuchungen wegen den Vorfällen mit Joey, Nicholas und Jennifer
laufen auf Hochtouren. Der Hogsmeadeausflug findet aber dennoch statt,
wir sollen uns aber früher als sonst an den Portalen einfinden. Es
gibt neue Sicherheitsbestimmungen. Wir dürfen zum Beispiel, dass
wir ab spätestens um 21 Uhr im Gemeinschaftsraum sein müssen
und dass wir uns nur noch zu mindestens zweit im Schloss und den
Ländereien bewegen dürfen.“ Erst jetzt wurde ihr klar,
dass das wohl die Sache war, die sie am meisten einschränken
würde. Sie hatte zwar diverse Freunde aber diese waren doch ein
wenig über die anderen Häuser verstreut und es konnte dann
doch ein wenig kompliziert werden nicht alleine unterwegs zu sein.
„Wie gesagt, es war nur ein Gerücht“, sagte die
dunkelhaarige Ravenclaw, die mit ihren Gedanken allerdings immer noch
ein wenig bei der Sache mit dem Pärchenlauf war, „Muss also
keinesfalls der Wahrheit entsprechen. Was sagen sie denn zu dir.“
Hier meinte sie seine Großmütter, anscheinend waren die ja
auch nicht unbedingt von seinem Stil begeistert, sonst würde er
nicht so ein Gesicht machen wie er es in diesem Augenblick tat.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 10:43
Lauren beäugte
den Gryffindor noch immer genau und er kam sich unwohl dabei vor, dass
er sie gerade belogen hatte. Doch es war nur zu ihrem Wohl gewesen. Oder
doch nicht? Sollte ich vielleicht doch den Fluch nicht auf die leichte
Kappe nehmen? Aber das eben war doch nur ein Zufall, oder?
Nick machte sich mittlerweile selber Gewissensbisse. Er war sich nicht
mehr sicher, ob er wirklich schon so fit war, wie er es angab. Aber
jetzt wieder in den Krankenflügel? Ist dort überhaupt wer?
Bestimmt, aber der Gryffindor wollte trotzdem nicht gehen.
Er gab Lauren einen kleinen Kuss und lächelte dann leicht.
Doch die Conrad plagten anscheinend immer noch Sorgen und als sie die
endlich aussprach, wusste Nick nicht genau damit umzugehen.
Natürlich hat man von den Todessern gewusst, aber man wollte es
nicht glauben. Das Ministerium verschachtelte sich damals in ihre
kleinen Büros und ließ die Außenwelt im Ungewissen.
Die Zauberer und Hexen kämpften damals auf eigene Faust und
bildeten kleine Gruppen. Was würde dann wohl dieses mal passieren?
Doch stattdessen, dass er was sagte, schwieg er und dachte stumm
weiter. Ihm war nicht mehr wirklich nach reden und allein die Nähe
seiner Freundin beruhigte ihn etwas.
Doch die Stille hielt nicht für lange. Lauren war aufgesprungen,
als er meinte der Unterricht würde beginnen. Mit ihrer Tasche
beladen, streifte sie fast noch seinen Kopf, aber der Gryffindor wich
ihr geschickt aus. (Quidditchtraning machte sich eben doch bezahlt).
Sie gab ihm einen hastigen Kuss, ehe sie wie von der Tarantel gestochen
aus dem Staub. Fast mit einem belustigten Lächeln, blickte er ihr
nach und durchdachte diese Szenen noch mal. Wieder durchfuhr ihn ein
Lächeln, ein weitaus wärmeres und freundlicheres
Lächeln.
Nick erinnerte sich währenddessen an den Brief, den er vorhin
eingesteckt hatte. Was würden seine Eltern wohl schreiben? Wieso
waren sie eigentlich noch nicht aufgetaucht? Zumindest seine Mutter
rastete bei solchen Neuigkeiten ja immer schon aus. Vorsichtig
öffnete er den Brief und blickte auf die Handschrift seines
Vaters:
Lieber Nicolas, (Seit wann nennt er mich Nicolas?)
es tut deiner Mutter und mir sehr leid, dass wir gestern nicht zu dir
kommen konnten und uns nach deinem Wohlbefinden erkundeten, aber deine
Großeltern wurden gestern tot aufgefunden. Deine Mutter ist noch
immer völlig durch den Wind, deshalb schreibe ich dir. Sie macht
sich schreckliche Vorwürfe, da wir eigentlich vor hatte sie zu
besuchen, aber als wir dort ankamen, waren sie bereits tot. Ich
möchte jetzt, dass du ruhig bleibst und nichts unüberlegt
machst. Das Ministerium untersucht die Sache bereits und noch wissen
wir nichts genaues. Wir können jedoch ausschließen, dass es
ein Mord war. Auch wenn die Umstände dafür sehr
verdächtig sind, hat man keine Anzeichen dafür gefunden. Wir
hoffen es geht dir den Umständen gut.
LG Dad
Nick musste sich den Brief mehrere Male durchlesen, ehe er ihn wirklich
glauben konnte. Keine Träne kullerte seine Wangen herunter. Seine
Trauer über den Tod seiner Großeltern, wurde von der Wut
übertroffen. Was gab es da lange zu ermitteln? Es war doch klar,
wer daran Schuld hat! Nick wollte den Worten seines Vaters nicht
glauben. Für ihn waren die Todesser daran schuld. Es passte
einfach alles zusammen.
Einige Minuten saß der Gryffindor einfach nur da. Starrte auf den
Brief und war nicht im Stande sich zu rühren. Er wollte mit
niemandem sprechen. Einfach nur da sitzen und nichts mehr machen. Ein
Erstklässler wandte sich gerade an ihn und fragte, wie er am
schnellsten in die Bibliothek kommen würde, aber als Nick ihm
einen wütenden Blick zuwarf, verkrümelte sich der
verschreckte Erstklässler wieder. Eigentlich wollte Nick nicht
gemein sein, aber es war einfach nicht ratsam ihn jetzt zu stören.
Fast mechanisch stand der Schweizer auf und eilte mit schnellen
Schritten durch die Große Halle. Er wollte weg von diesem Ort,
der so viele schreckliche Nachrichten für ihn hatte. Bibliothek?
Wohl kaum, wer wollte jetzt schon in Büchern lesen? See? Auch eher
unwahrscheinlich. Quidditchstadion? Also nach Fliegen war dem
Gryffindor auch nicht. Da blieb nur der Gemeinschaftsraum, der
hoffentlich etwas ruhiger anzutreffen war als sonst.
Mit riesen Schritten und mehrere Stufen auf einmal nehmend, rannte er
die Große Treppe nach oben und kam kurz danach vor dem Portrait
der Fetten Dame. Sie war gerade dabei mit einer ihrer Freundinnen den
neusten Tratsch zu besprechen und bequemte sich erst gar nicht nach dem
Gryffindor zu schauen.
„Halllooooo? Darf ich mal rein?“, blaffte er genervt und starrte die Fette Dame vorwurfsvoll an.
Tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 03.07.2008 18:22
Julius fiel es
plötzlich brühend heiß ein, dass Cassie ja Geschichte
der Zauberei gar nicht mal so übel fand. Wie konnte ich das nur vergessen?
„Ich denke, wegen ein, zwei Minuten Verspätung wird der
Lehrer...“, was der Lehrer machen würde, würde man
jedoch niemals erfahren. Cassie fluchte vor sich hin, da sie sich
anscheinend mit ihrem Umhang irgendwo verfangen hatte. Julius fragte
sich, wie die Ravenclaw so etwas immer nur schaffte.
„Heute ist...Mittwoch der neunzehnte.“, antwortete er
langsam und fragte sich, was sie mit dieser Frage bezwecken wollte.
Und plötzlich setzte das Mädchen sich wieder hin.
„Ähm...was ist jetzt mit Geschichte der Zauberei?“,
fragte er vorsichtig. Das Gespräch der beiden Mädchen hatte
er natürlich nicht mitbekommen. Und wenn, wäre er
wahrscheinlich schon lange aufgesprungen, da er wissen wollen
würde, was nun mit Muggelkunde wäre.
„Cassie, du hättest du Wahrsagen belegen sollen.“,
Julius musste grinsen,„Du irrst dich nämlich nicht. Aber
hier könnte man auch sagen 'Wer zu spät kommt, verpasst das
beste.' Ist ja nicht mehr sooo lange bis zum Mittagessen.“ Bei
seinen Worten versuchte er das Magenknurren zu übertönen.
„Aber selbst wenn wir McGonagall überreden könnten
– uns würde das auch nichts bringen. Wahrscheinlich
würde dieses System erst Anfang nächstes Jahr eingeführt
werden – und dann haben wir auch nichts mehr davon. Außer
wir bleiben sitzen.“, Julius tat so, als würde er sich dies
Ernsthaft überlegen.
Als Cassie zum Punkt >McGonagalls Rede< kam, horchte der
Hufflepuff auf. „Die Todesser haben einen neuen
Anführer...Kanns sein, dass die ganzen Todesser so Rudeltiere
sind, ohne eigenen Willen, die sich immer erst trauen wenn einer
mitmacht?“ Der sicherste Ort der Welt ist Hogwarts'? Und was ist mit Joey und den anderen? Und da waren die Verursacher nur Schüler.,
dachte Julius. „Einigkeit? Wenn wir Slytherins und Durmstrangs
hier haben? Ich frage mich, wie McGonagall immer auf diese
Einigkeit-Idee kommt.“, er sah zum Slytherintisch wo diese
verhassten Häuser saßen,„Die Hälfte von denen
plant doch eh schon das Todesser-werden.“
Und plötzlich sah der Hufflepuff entsetzt drein:„Man darf
sich nur noch zu zweit durch das Schloss und die Ländereien
bewegen? Och ne. Das ist ja mal total dämlich. Glauben die, wenn
man alleine durch das Schloss geht wird man plötzlich von hinten
angesprungen oder was? Was nützt da noch eine zweite
Person?“ In Wirklichkeit fragte Julius sich, wen er
überreden könnte mitzugehen, falls er mal wieder ein Buch
vergessen sollte. „Verstehe ich das richtig: Wenn du jetzt in
Geschichte-der-Zauberei gehen würdest, dann müsste jemand mit
gehen, gerade höchstwahrscheinlich ich wäre?“ Also man
würde auch noch die halbe Freizeit damit verbringen mit Leuten von
einem Klassenzimmer zum nächsten zu rennen. Auch gut.
„Ich hoffe mal, dass das nur ein Gerücht ist...“,
Hoffnung schwang in Julius Stimme mit. Es wären eindeutig bessere
Aussichten. Man könnte sagen: Grandiose Aussichten.
„Das übliche, was man von Großmüttern zu
hören bekommt: Schneide dir doch die Haare, ordentlich, musst du
diese Schuhe tragen?, Was soll eigentlich dieses Blech in deinem
Gesicht?, Wieso kleidest du dich nicht ordentlich?, Musst du dir diese
Bildchen auf deine Haut stempeln? Helf doch lieber deiner Mutter im
Haushalt...“, Julius musste dabei wieder grinsen. Es gab wohl
keinen Satz den er nicht schon gehört hätte. „Und bei
dir? Was sagen sie da?“
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Cassie Bennett
7.Klasse
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erstellt am 05.07.2008 18:36
Was Julius sich in
Gedanken fragte, fragte Cassie sich selbst so ziemlich jeden Tag: Wie
schaffte sie es nur immer wieder sich in irgendwelchen Dingen zu
verheddern, ihre Schnürsenkel so zu verknoten, dass sie Ewigkeiten
benötigte, bis sie sie endlich richtig zu machen konnte, Sachen zu
verlegen, die sie eigentlich dringend benötigte und diverse Sachen
auch manchmal zu vergessen?
„Scheint heute irgendwie eine Stunde später statt zu finden
und danke, dass du mir noch mal bestätigst, dass heute Mittwoch
ist. Als ich ein paar aus dem GdZ-Unterricht gesehen habe, dachte ich
doch fast, dass ich mit den Wochentagen schon wieder vollkommen
durcheinander gekommen bin, da die so seelenruhig durch die Halle
spaziert sind.“, beantwortete sie die Frage des Hufflepuffs,
nachdem ihr aufgefallen war, dass sie sich jetzt wieder ganz normal
bewegen konnte. „Na toll, sobald es ein wenig stressig wird,
bricht auch schon das Chaos in mir aus und alles geht schief...
Manchmal ist mein Leben doch ein wenig gemein.“
„Wie bitte?“, mit einem doch etwas ungläubigen
Gesichtsausdruck sah sie Julius an, „Ich hätte Wahrsagen
belegen sollen?“ Auch wenn sie Julius Grinsen, das seine Lippen
umspielte, bemerkt hatte, konnte sie sich diesen Gesichtsausdruck
einfach nicht verkneifen. Sie mochte das Fach wirklich nicht, wusste
allerdings auch nicht, woran das lag. Genauso wenig wie andere Leute
Muggelkunde oder Zaubertränke nicht mochten, war es bei ihr und
Wahrsagen der Fall... vielleicht auch noch ein bisschen extremer.
„Ich denke nicht, dass das eine meiner zum Glück nicht
vorhandenen hellseherischen Fähigkeiten war“, sagte sie und
versuchte dabei wieder ihren normalen Cassieton anzunehmen, der weder
ungläubig noch zickig war, „Ich denke, dass das eher
gesunder Menschenverstand war und eine gute Beobachtungsgabe, du siehst
nämlich hungrig aus... und hörst dich anscheinend auch so
an.“ Sie hatte das Magenknurren, welches von Julius ausging,
gehört und musste sich zusammen reissen um ihre Mundwinkel nicht
noch höher zu ziehen. Hatte sie nicht vorhin dran gedacht, wie sie
schon mal im Unterricht so ein Geräusch von sich gegeben hatte?
„Sei froh, dass du gerade keinen Unterricht hast, sowas ist dann
nämlich immer peinlich... zum Glück habe ich
Kräuterkunde nicht belegt. So wie ich mich kenne, würde mein
Magen dann regelmäßig anfangen zu knurren und du kennst ja
Professor House.“
Julius sah tatsächlich so aus als würde er wirklich
darüber nachdenken, dass er es in Erwägung ziehen würde
einfach sitzen zu bleiben, nur damit er es noch mitbekommen würde,
wenn die Frühstückszeiten verlängert werden würden.
„Ich glaub mein Vater würde dann sauer werden, wenn ich ihm
noch länger als geplant auf der Tasche liegen würde“,
sagte sie und zog dabei nachdenkend ihre Nase krumm, „Demnach
fällt das Sitzenbleiben für mich wohl aus und ich muss mit
den kurzen Frühstückszeiten klar kommen.“
Wieder lauschte sie den Worten des Hufflepuffs und wieder einmal setzte
sich ihr Gehirn dabei in Gang und sie dachte darüber nach.
„Gut möglich, dass das der Fall ist“, sagte sie und
teilte so ihren Gedanken mit ihrem Freund, „Ich kann mir aber
auch vorstellen, dass sie einen eigenen Willen besitzen und durchaus
selbstständig denken können. Allerdings denke ich, dass viele
von ihnen einfach... wie soll ich das jetzt ausdrücken? Dass viele
von ihnen auch vielleicht einfach Sturköpfe sind, zu stolz sind
und dass ihre Meinungen, wie sie ihren zukünftigen Weg
gehen, vielleicht auch ein bisschen auseinander gehen, dass zwischen
ihnen halt nicht Einigkeit herrscht, solange sie nicht einen
Führer haben. Aber jetzt scheinen sie uns Hogwartsschülern
einen Schritt voraus zu sein, wenn es um die Einigkeit geht. Ich
bezweifel auch, dass hier in Hogwarts wirklich jemals so eine Einigkeit
herrscht, wie sie benötigt wird. Eigentlich bin ich ja ein Mensch,
der durchaus offen ist für andere Dinge und sich nicht von
Vorurteilen lenken lässt. Aber... ich weiß nicht...
gegenüber den Slytherins geht es halt manchmal nicht anders, meine
Meinung ist in manchen Beziehungen doch ziemlich anders... und ein
Halbblut bin ich ja auch noch, ein Grund mehr für die mich zu
hassen. Die Durmstrangs muss ich allerdings mal in Schutz nehmen, die
sind nicht alle so wie Bartók.“ Letzteren mochte sie
einfach nicht, sie hatte ein ziemlich schlechtes Gefühl ihm
gegenüber, aber blöderweise hatte sie nicht wirklich etwas in
der Hand, was dieses Gefühl untermauern könnte.
„Ja, nur zu zweit“, irgendwie tauchte jetzt ein Blick in
Cassies Gesicht auf, der fast so aussah wie nach drei Tagen
Regenwetter, „Ich finde es auch ziemlich ungeschickt. Gut,
vielleicht schreckt es ja Leute davon ab, wieder so etwas zu
veranstalten wie bei Nick und Joey aber ich denke, wer so etwas machen
will, schafft das auch. Ähm, und ja, nur vielleicht nicht
unbedingt du, da ich mir vorstellen kann, wie langweillig du GdZ
findest und du dann aller Wahrscheinlichkeit nach dann da bleiben
müsstest, da es ja niemanden gibt, der mit dir dann von dort weg
gehen könnte. Ich glaub ich sollte mal ein Augen darauf haben, wer
hier noch alles GdZ hat und mich dann mit denen dort hinbewegen.“
Ein klein wenig unsicher sah sie sich jetzt in der Großen Halle
um, irgendwie hatte sie noch gar nicht daran gedacht, dass sie ja auch
jemanden benötigte mit dem sie zum Klassenzimmer gehen
könnte. Irgendwie war das wirklich eine ziemlich beschränkte
Idee mit dem zu zweit durch die Gänge und Ländereien gehen.
Ein großes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht als Ju ihr von
seinen Großmüttern erzählte. „Zunächst
einmal, ich mag dein Blech im Gesicht und auch die 'Hautstempel',
ebenso deine Schuhe“, noch immer war das Lächeln nicht
verschwunden, „Und ich glaub Omas sind sich wirklich
ähnlich. 'Kind, zieh dir doch mal vernünftige Sachen an, so
nimmt dich doch niemand ernst.' 'Cassie, deine Haare haben ja schon
wieder ihre Haare gewechselt, ist das wirklich gut für sie?'.
'Sind deine Augen denn nicht mal grau gewesen? Warum sind sie denn
jetzt violet?' Und noch mehr von diesen Sätzen. Schlimm war die
Zeit in der mich meine Oma mal dazu zwingen wollte, dass ich mich
ordentlich kleide. Zunächst hat sie mir ja einfach Sachen gekauft.
Aber danach kam es noch schlimmer: Sie ist doch tatsächlich mit
mir einkaufen gegangen. Das war so schrecklich und ich glaub ich hab es
geschafft die Verkäuferinnen zum Verzweifeln zu bringen,
wenigstens etwas.“
tbc: Klassenzimmer » Klassenraum für Geschichte der Zauberei
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 11.07.2008 16:25
„Eine Stunde
später?“,Julius war sichtlich verwirrt,„da ist doch
Muggelkunde. Oder ist das auch verschoben? Lieber wäre es mir
natürlich wenn es ausfallen würde...“ Da war sich der
Hufflepuff aber nicht ganz so sicher. Er würde sich wohl nur
ärgern, da er ja somit zu früh aufgestanden war – aber
so könnte er wenigstens am Tisch sitzen bleiben und auf das
Mittagessen warten.
Julius kam sich etwas verfressen vor.
Als Julius ihr sagte, Cassie hätte Wahrsagen belegen sollen,
schien sie nicht allzu begeistert zu sein. Trotz alledem waren ihre
Argumente überzeugend. „Okay. Ich nehme es zurück. Du
hast richtig gehandelt, als du nicht Wahrsagen gewählt
hast...“, war das überzeugend? Ja, das war überzeugend.
Zwar nicht so überzeugend wie Cassie ihn überzeugt hatte aber
gut.
„Jaaaah.“, antwortete der Hufflepuff gedehnt,„Auch
wenn Kräuterkunde einen irgendwann sicher weiter hilft...“
Er dachte an seinen minderwertigen Aufsatz, der im Jungenschlafsaal
herum flog. Traurige Angelegenheit. Besser als nichts ist er trotzdem immer.
„Schade. Alleine sitzen bleiben macht keinen Spaß.
Vielleicht sollte ich doch lieber den Schulabschluss machen.“,
antwortete Julius und versuchte betrübt dreinzusehen. Leichter
gesagt als getan.
„Eigenen Willen und selbstständig denken? Naja, ich
weiß nicht...“, warf der Hufflepuff ein, ehe er der
Ravenclaw weiter zuhörte. „Aber die, die auffallen sind wie
Bartók! Das ist ja das Problem!“, bei dem Gedanken an den
Durmstrang sah Julius wieder etwas giftig drein,„Ich
befürchte, so lange die Slytherins hier herum hüpfen und er, wird das mit der Einigkeit zwischen mir und den beiden Häusern nichts...“
Cassie brachte mal wieder überzeugende Argumente. Irgendwie dachte
sie immer einen Schritt weiter als er.„Hm. Ich weiß nicht,
wer alles Geschichte der Zauberei hat, aber die da drüben stehen
gerade auf.“, dabei sah er zum Ravenclawtisch,„Notfalls
kannst du dich ja einfach an die beiden Heften, wenn sie Geschichte der
Zauberei ebenfalls belegt haben...und notfalls geh ich auch mit, so ist
das nicht - ich geh nur nicht in das Klassenzimmer rein. Muss ich halt
vor der Tür warten, bis jemand bekanntes an mir vorbei
läuft.“, der Gedanke vor dem Klassenzimmer zu stehen und
Däumchen zu drehen war geradezu Lachhaft. Genau in dieser
Situation konnte man an besten andere angreifen und nicht wenn man zu
zweit war.
„Wieso deine Haare die Haare gewechselt haben, dass frag ich mich
aber auch.“, Julius grinste. Sie musste 'die Farbe' gemeint
haben, doch wenn man sich diesen Satz so bildlich vorstellte? Und
plötzlich sah der Hufflepuff etwas entsetzt drein:„Sie sind
mit die einkaufen gegangen? Oh je...aber du hast Recht: Wenigstens
etwas!“ Dieses grausame Schicksal hatte Julius Gott sei dank noch
nicht erleben müssen.
„Hm. Vielleicht steht ja was am schwarzen Brett.“,
antwortete Julius, fühlte sich aber zu faul um aufzustehen.
Würde er also später nachschauen. Oder warten bis jemand
vorbeiging der es wusste.
„Sackhüpfen? Ne, kenn ich nicht.“, komischer Name.
Musste also auch ein komisches Spiel sein. Der Hufflepuff konnte sich
darunter überhaupt nichts vorstellen.
Bei der Vorstellung, Cassie würde ihre Haare austauschen musste
der Hufflepuff lachen. Diese Vorstellung war einfach zu absurd.
„Okay. Tschüss und viel Spaß in Geschichte der
Zauberei“, antwortete er grinsend,„Bis in Pflege magischer
Geschöpfe.“
Und schon war die Ravenclaw verschwunden.
Julius stützte sich mit dem Ellenbogen auf dem Tisch ab und begann
vor sich hin zu dösen. Nur noch ein bisschen (bisschen = 2
Stunden) rumsitzen und dann wäre Mittagessen...
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 12.07.2008 11:15
*cf Klassenzimmer/ Geschichte der Zauberei*
Sie betrat weinend die Halle und sah sich nach einem halbwegs leerem
Tisch um. Sie blickte unter einem Schleier aus Tränen in die Halle
und entdeckte Julius. SIe hatte einfach das Bedürfniss mit
jemandem zu reden, über das was eben vorgefallen war. Sie steuerte
auf ihn zu und ließ ihre Sachen auf den Tisch fallen. Sie wollte
ihn begrüßen doch der Knoten in ihrem Hals wollte sich
einfach nicht lösen und es kam nur ein erbärmlicher
Schluchzer hervor.
Sie ließ sich auf die Bank sitzen und stützte den Kopf in
die Hände. Und dann flossen die Tränen immer schneller. Wie
ein Wasserfall rannen sie ihr die Wangen hinunter. Ihr Augen
röteten sich zunehmend und ihr Gesicht schwoll auf.
Nicht einmal das Julius sie jetzt so sehen musste störte sie. Sie
war einfach so fertig das ihr alles egal war. Sie erschreck allerdings
leicht, als ihr einfiel, das sie womöglich Punkteabzug bekommen
konnte, da sie den Unterricht einfach so verlassen hatte.
"Ach, Scheiße, Julius" meinte sie und schlug mit den Fäusten
auf den Tisch. "Ich hab Scheiße gebaut. Jede Menge. Aber er hat
es Verdient, dieses... dieses... dreckige SCHWEIN!" Sie ließ den
Kopf auf den Tisch sinken und ignorierte den Drang, das zu
erklären, was sie eben gesagt hatte, da Julius es wahrscheinlich
nicht verstanden hatte.
Sie konnte nicht mehr. Sie war fertig. Das sie angefangen hatte ihren
Kopf leicht an die Tischkanten zu schlagen fiel ihr nicht einmal auf.
"Scheiße." wiederholte sie depremiert.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 12.07.2008 12:06
Mit glasigen Augen
hatte Julius vor sich hingeschlafen. Körperlich war er zwar
anwesend aber geistig eher weniger. Er dachte an das Mittagessen
– und daran einfach in die Küche zu gehen und sich etwas zu
essen zu holen. Doch die Hauslefen hatte sicher schon genügend mit
dem Mittagessen zu tun. Nein, da wollte er einfach noch die zwei
Stunden warten – und sich fragen was nun mit Muggelkunde
wäre. Juilius hatte es nämlich immer noch nicht geschafft
sich zu überreden aufzustehen und an das schwarze Brett zu gehen.
Der Hufflepuff zuckte zusammen als sich plötzlich jemand neben ihn
setzte. Leicht drehte er seinen Kopf zur Seite nur um Marisol zu sehen.
Sie schien aufgelöst zu sein. Zumindest weinte sie. Julius
saß hilflos neben ihr. Verdammt. Hatte sie nicht eigentlich
Geschichte der Zauberei? Wieso war sie nicht um Unterricht? Wieso
weinte sie?
„Mari?“, einen Versuch war es wert. Und dann begann die
Gryffindor zu sprechen. Sie hätte Scheiße gebaut und er
– wer auch immer – hätte es verdient. Wären die
beiden in einem Comic vertreten, würde nun über Julius Kopf
ein großes Fragezeichen erscheinen. „Wer hat was verdient?
Was war den los?“, anscheinend war zur Zeit vielen nach Heulen
zumute. Gestern erst Mona und jetzt Mari.
Das Mädchen hatte begonnen ihren Kopf leicht gegen die Tischkante
zu schlagen. Unwirsch zog der Hufflepuff sie etwas von der Tischkante
weg. Nein, egal was vorgefallen war, es war es nicht wert, dass Marisol
sich ihre Stirn einschlug.
Wie auch schon gestern Abend tastete Julius nach einem Taschentuch. Nein, so etwas besaß er immer noch nicht. Wenn
das so weiter geht und jeder anfängt zu weinen wenn er mir
übern weg läuft dann kriege ich sicher irgendwann einen
Rabatt auf Taschentücher., dachte sich der Hufflepuff kurz. „Und wenn ers verdient hat, dann hat ers
verdient. Ich weiß zwar nicht wer und wieso aber naja...“,
Julius konnte fast genauso gut trösten wie er kochen konnte. Also
gar nicht.
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 12.07.2008 12:20
Marisol merkte nach
kurzer Zeit, dass sie ihre Stirn gegen den Tisch schlug doch es war ein
angenehmes und sogar befreiendes Gefühl und deswegen kam ihr der
Gedanke, dass sie vielleicht aufhören sollte gar nicht in den
Sinn. Dann hörte sie wie Julius etwas verwirrt fragen stellte und
sie wollte sich gerade aufsetzten und sich zusammennehmen, als er sie
vom Tisch wegzog. Als er dann versuchte sie aufzuheitern und der
Versuch etwas mickrig ausfiel musste sie unter Tränen schmunzeln
und umarmte ihn kurz.
Das würde ich gern öfter machen Sie verwarf den Gedanken schnell wieder und nahm sich zusammen.
Dann begann sie langsam und zuerst stockend zu erzählen. Mit der
Zeit wurde es flüssige rund als sie zu dem Streit mit Felan kam
räusperte sie sich.
" Also mir ist es den ganzen Tag schon nicht gut gegangen und dann hat
dieser Kerl gehört, das ich meinte, das es zwischen den
Brüdern wahrscheinlich einen Streit gab, weil Baal
eifersüchtig war. Er hat mich angezischt und gemeint das
hätte nichts damit zu tun und Baal wolle nur eine besser Welt.
Ich konnte mir das nicht so einfach sagen lassen. Er hat meine Familie
bis aufs tiefste beleidigt und mein ganzes Sein in den Dreck gezogen.
Ich hab ihm allerhand an den Kopf geworfen das er mit seinem reinen
Blut das dreckigste Überhaupt ist und so und dann bin ich
abgehaut. "
Sie machte eine Pause und sagte dann: "Ich habe mich lächerlich
gemacht und meinem Haus werden wahrscheinlich viele Punkte abgezogen
werden."
Sie schüttelte den Kopf und fragte dann: "Verstehst du mich jetzt?"
Dann holte sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche und schneuzte sich.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 12.07.2008 13:25
Die Gryffindor schien
anfangs gar nicht wahr genommen zu haben, dass sie ihren Kopf gegen die
Tischkante schlug. Auf Julius' mehr als mickrigen
Tröstungsversuch, den er eigentlich kaum als ein solcher angesehen
hatte umarmte sie ihn. Kurz darauf begann sie zu erklären:
Anscheinend hatten sie in Geschichte der Zauberei gerade Atlantis oder
so etwas und es ging anscheinend um zwei Brüder. Einer von ihnen
war anscheinend gegen Muggel. Ziemlich verwirrende Geschichte und
Julius war froh nicht dieses Fach gewählt zu haben.
Und dann kam der 'Beste Freund' des Hufflepuffs auf. Seine
Gesichtszüge froren förmlich ein als er hörte was
Bartók von sich gegeben hatte. Bei Maris Antwort musste er
trotzdem ein lachen verkneifen. „Du darfst das was Bartók
sagt nicht so persönlich nehmen. Erst gestern hatten Greg, er und
ich eine ähm...kleine Unterhaltung die dazu führte das Greg
ihm die Nase gebrochen hatte.“, Genugtuung war in Julius' Stimme
zu hören. Eigentlich war er ja nicht der wir-schlagen-uns-Freund
doch Felan hatte es verdient. Zumindest war der Hufflepuff der Meinung.
Kurz dachte er wieder an Joey. Ob sie schon aus dem Krankenflügel
entlassen worden war? Mit was war sie gleich nochmal vergiftet worden?
Julius versuchte sich zu erinnern...kam aber nicht mehr darauf.
Vielleicht sollte er Chelli noch mal fragen...
„Felan...“, er sprach den Namen aus als würde
er sich gleich übergeben,„ist eine widerliche Kakerlake die
sich für etwas besseres hält.“ Julius fand diese
Bezeichnung viel zu nett und bemitleidete die arme Kakerlaken die er
soeben so grauenvoll beleidigt hatte.
„Und nein. Du hast dich sicher nicht lächerlich
gemacht...ich denke zwei drittel der ganzen Klasse gibt dir sicher
recht. Ich kenne kaum jemanden der Bartók ausstehen
kann...“, eigentlich niemand außer Maria. „Und das
mit dem Punktabzug...werden wir ja dann noch sehen...Vielleicht
passiert ja dann gar nichts. Immerhin war er ja auch nicht allzu
nett...“, ja Julius konnte einigermaßen nachvollziehen
wieso Marisol so gehandelt hatte. Er persönlich fand es schade,
dass sie dem Durmstrang nicht verhext hatte aber man konnte ja nicht
alles im Leben haben.
„Und was hast du jetzt vor zu machen? Willst du jetzt zurück
in den Unterricht gehen? Du kannst natürlich auch einfach hier
bleiben...“, überlegte Julius vor sich hin.
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 12.07.2008 13:44
Marisol hörte auf sich zu schneuzen als Julius von der kleinen
Auseinandersetzungzu erzählen sie konnte nicht anders als entsetzt
zu schauen und zu fragen: "Und du hast dich hoffentlich nicht soweit in
Gefahr gebracht das du verletzt wurdest oder?" Sie musterte ihn
sorgfältig es sah jedenfalls nicht danach aus.
Hoffentlich hat er nicht gemerkt das in diesem Blick merh als die Sorge um einen guten Freund gelegen ist
dachte sie und sagte dann:" Und Greg geht es hoffentlich auch gut
oder?" Dann fiel ihr ein, dass sie ihn heute gar nicht in Geschichte
gesehen hatte. Sie kannte Greg etwas und mochte ihn recht gern. Es
wäre schlimm gewesen hätte er sich wegen einer solchen Person
verletzt. Diesen Gedanken sprach sie Ju gegenüber auch aus und
dann konnte sie nicht umhin zu sagen: "Dieses Schwein hat die Schmerzen
verdient." Normalerweise hielt sie nichts von Gewalt aber bei DEM....
Als Julius meinte, das ihr vielleicht gar keine Punkte abgezogen
würden lächelte sie hoffnungsvoll und meinte zu seinen
vorhergehenden Sätzen: "JA Felan ist wohl nicht sehr gefragt bei
der Schülerschaft oder? Du als Vertrauensschüler
müsstest das ja wissen." Sie zog ihn gern etwas auf und grinste
spitzbübisch. "Wahrscheinlich hast du dir viele Beschwerden
anzuhören." Sie fand es in Wirklichkeit sehr bemerkenswert, das
Julius Vertrauensschüler war. Man hatte eine menge Verantwortung
zu tragen in so einer Stelle.
Als Ju wissen wollte, was sie weiter zu tun gedachte meinte sie: "Ich
könnte zurück gehen und ihn verhexen, doch ich glaube das ist
keine gute Idee." Sie lächelte schwach und sagte: " Ich glaube ich
werde deine überaus angenehme Gesellschaft noch etwas länger
in Anspruch nehmen." Sie lächelte.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 12.07.2008 17:41
cf: Klassenzimmer GdZ
Wo steckt sie nur? Mary stand am Eingang der Großen
Halle und sah sich nach Marisol um. Ihre Freundin musste ganz
aufgewühlt sein. Dann endlich fand sie sie am Hufflepufftisch
sitzen und mit Julius Cole, dem Schulsprecher reden. Offensichtlich
hatte sie ihm ihre Geschichte erzählt bzw das, was vorgefallen
war, denn just in diesem Moment schneuzte sie sich. Die Arme
DAchte Mary sich ud beschloss, erst einmal zu ihr zu gehen und
versuchen sie zu trösten, bevor sie zurück in den Unterricht
ging. Sie näherte sich den beiden und bekam noch einen Satz von
dem mit, was Julius zu Marisol gesagt hatte: "Immerhin war er ja auch
nicht allzu nett...“ "Nein, er war wirklich nicht allzu nett."
sagte Mary zu Ju und wandte sich dann an Marisol. "Hey Kleine." Mary
ging in die Knie, damit sie ungefähr auf Augenhöhe mit
Marisol war. "MAch dir nicht zu viele Gedanken um den Arsch. Ich habe
ihm gesagt, sollte er das nocheinmal tun, würde er schon sehen,
was passiert, denn ich denke nicht, dass auch nur irgendwer von uns das
auf sich sitzen lassen würde. Diese Beschimpfungen,
grässlich. Der ignorante, arrogante, Mistkerl wird irgendwann
schon noch erkennen, dass seine Sichterise definitiv nicht die richtige
ist, was meinst du Julius? Kannst du als Schulsprecher da nichts
unternehmen?" Sie umarmte Marisol, damit sie wusste, dass sie auf sie
zählen konnte.
"Julius, hat sich eigentlich schon wer beschwert über
Barók?" fast hätte sie gesagt " über die Leute aus
Durmstrang" aber das kam ihr komisch vor, war sie doch auch erst seit
diesem Schuljahr in Hogwarts und davor in Durmstrang. Sie dachte nach.
War sie eigentlich eine wahre Hogwartsschülerin? oder gab es nach
wie vor Menschen, die in ihr das Wesen eines typisch klischeehaften
Durmstrang sahen? Ignoranz, Arroganz, den dunklen Mächten
verfallen? Vielleicht erkannten die anderen beiden ihre kurze
Gemütsumwandlung, vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls erhob
Julius wieder das Wort und fragte Marisol, was sie denn nun vorhatte,
ob sie wieder in den Unterricht zurückging. Doch diese antwortete
ihm " Ich glaube ich werde deine überaus angenehme Gesellschaft
noch etwas länger in Anspruch nehmen." Mary lächelte. Ja, das
war ihre überaus charmante Freundin, so, wie sie sie kannte. Mary
setzte sich auf die Bank neben Marisol.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 12.07.2008 18:09
„Nein,
natürlich nicht...ich war ja nicht an der Schlägerei
beteiligt...angefangen hats mit Joey aber naja. Ist ja auch
egal...Hauptsache ist, dass ich ihn ebenfalls nicht ausstehen
kann!“, antwortete Julius, der keine Lust hatte die ganze
Vorgeschichte der Schlägerei zu erzählen. Vor allem spielten
Joeys 'Halluzinationen' dabei auch eine große Rolle und diese
wollte er nicht unnötig an die große Glocke hängen.
„Ja, Greg müsste es auch gut gehen...zumindest war er
gestern Abend noch wohlauf.“, der Hufflepuff dachte noch einmal
an Professor McGonagalls Mitteilung in ihrem Büro an die
Vertrauensschüler und Schulsprecher. Nein, eigentlich durfte ihm
nichts fehlen. Vor allem hatte Thalia ihn ja zusammengeflickt. Und Jen Felan. Sie ist einfach viel zu nett!
„Och, ein paar mehr schmerzen würden dem auch nicht schaden.“, unschuldig drein guckend sah er zu Marisol.
„Du wirst es nicht glauben, aber beschwert hat sich noch
niemand...und noch was.“, Julius machte eine dramatische
Pause,„Ich bin seit diesem Jahr kein Vertrauensschüler mehr
sondern Schulsprecher.“ Er sah auf sein Schulsprecherabzeichen.
Manche Leute waren der Meinung es wäre fast das selbe. Der
Hufflepuff nicht.
Kurz dachte er an seine Schulsprecherkollegin. Alle, die die
'bösen' in seinen Augen waren, rannten wohl eher zu ihr –
der Rest zu ihm. So wirklich viel Arbeit hatte er trotzdem noch nicht
gehabt.
In der Zwischenzeit war Mary aufgetaucht, Maris beste Freundin. Mary
und Mari. Das würde jetzt wohl ein durcheinander geben. Immerhin
sprach man die beiden Namen ja gleich aus. Der Hufflepuff kannte die
Ravenclaw nur flüchtig. Sie schien aber Inordnung zu sein.
„Ich muss zugeben ich bin mir nicht sicher. Wenn er sagt, er habe
es nicht so gemeint oder so was hat man ja gleich schon wieder Pech
gehabt...“, Julius rutschte etwas auf seinem Platz
herum,„Beschwert hat sich nämlich - wie ja grade schon
erwähnt - noch niemand.“
Marisol hatte beschlossen hier zu bleiben. Mary setzte sich neben die
Gryffindor. Julius war das ganze nur Recht. Immerhin wäre es dann
nicht ganz so langweilig hier.
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 12.07.2008 18:25
Marisol hatte
aufgeblickt als sie die Silouhette einer vertrauten Gestalt endeckt
hatte. Wenige Sekunden später kam Mary zu ihrem Tisch. Sie
beschimpfte Felan und umarmte Mari dann.
Beides tat der Gryffindor unheimlich gut. Mary hatte ihr damit gezeigt,
dass sie hinter ihr stand und das sie sich auf sie verlassen konnte.
Sie sah ihre beste Freundin dankbar an und meinte: "Du hättest den
Unterricht nicht verlassen sollen.... Professor McKellen wird das nicht
gefallen..." Man merkte während Mari sprach das sie das nur sagte
weil es sich gehörte und nicht weil sie das wirklich störte.
Sie legte ihre Hand auf die von MAry und hörte Julius zu der
wieder zusprechen begonnen hatte.
Shit. dachte Marisol als Ju erwähnte, dass er ja
jetzt Schulsprecher sei. Sie lief rot an und räusperte sich.
"Ähh..natürlich. Tut mir sehr leid, ju. Ich meine
Schulsprecher Julius Cole." Sie lächelte entschuldigens für
ihren neuen verbalen Seitenhieb auf seine Rangstellung.
So konnte sie wenigstens verbergen, das er so nur noch mehr Bewunderung
ihrerseits erworben hatte. Er war einfach ein toller und noch dazu
atraktiver Kerl.
"Niemand hat sich über Felan aufgeregt." Marisol wollte und konnte
das nicht glauben. "Das gibts nicht... Aber wenn ich genau
überlege.... Er hat ihnen warscheinlich allen gedroht... ihnen das
Maul gestopft... Ja das würde zu ihm passen." Ihre Augen hatte
seltsam zu glitzern begonnen und dann wandte sie sich an MAry.
"War er immer schon so ein Schwein?" Sie wusste, dass MAry ihn aus ihrer früheren Durmstrangzeit kannte.
tbc: Klassenzimmer Alte Runen
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 14.07.2008 20:30
„Du hättest
den Unterricht nicht verlassen sollen.... Professor McKellen wird das
nicht gefallen..." Als Mary die Worte ihrer Freundin hörte, lachte
sie auf. „Ach was, ich habe mich bei ihm entschuldigt. Und wenn
schon, dann soll er mir eben Punkte abziehen, das ist nicht so
tragisch. Du bist mir doch um einiges wichtiger als ein paar
Hauspunkte.“ Mary lächelte Marisol an. Und gerade
erklärte Julius Mari, dass er seit diesem Jahr Schulsprecher war.
Sogar dadurch, dass Mary hinter Mari saß, konnte sie erkennen,
dass ihr peinlich war, diesen kleinen Fehler begangen zu haben. Dann
sprach Julius davon, dass sich noch niemand über Felan beschwert
hatte, was Mary teilweise kaum wunderte. Vermutlich hatte er sie alle eingeschüchtert, sodass man sich auch hier nicht getraut, sein Wort gegen ihn zu erheben.
Kurz dachte Mary an die Zeit in Durmstrang zurück, verscheuchte
aber ihre Gedanken mit einem Kopfschütteln. Anscheinend war Mari
genauso fassungslos wie sie, denn sie konnte es nicht glauben und
sprach genau das aus, was sich Mary gerade ein Sekunde zuvor gedacht
hatte. „Aber wenn ich genau überlege.... Er hat ihnen
wahrscheinlich allen gedroht... ihnen das Maul gestopft... Ja das
würde zu ihm passen."
Obwohl die Situation nicht wirklich zum Fröhlich sein einlud, musste Mary lachen. Beste Freundinnen eben
Doch dann wurde sie wieder ernst, als Marisol sich zu ihr umdrehte und
sie fragte, ob Felan auch schon in Durmstrang so gewesen war. Mary
zögerte. Wie viel konnte sie hier, in Hogwarts erzählen? Man
wusste ja schließlich nie, wer wem wohlgesonnen war, schon gar
nicht nach den Anschlägen. Mary sah sich um. Mittlerweile schien
der Unterricht geendet zu haben, da einige Schüler in die Halle
strömten. Andererseits, wir sitzen hier am Tisch der
Hufflepuffs…. Sei nicht zu voreingenommen, Mary; Jeder kann sich
auf die Seite des Bösen schlagen, auch Schüler aus dem Hause
des Dachses. schalt sie sich. „Naja,“ begann sie
etwas langsamer, als sie sonst sprechen würde, „er war nicht
immer sehr liebenswürdig, nein. Wir waren in derselben Klasse in
Durmstrang und ja, es gibt da einige Erinnerungen an ihn, die ihn nicht
in ein gutes Licht tauchen.“ Sie wählte ihre Worte mit
Bedacht. Natürlich Mari war ihre Freundin, doch Julius kannte sie
noch nicht sehr gut. Er war schließlich Schulsprecher… also auf der guten Seite fügte sie in Gedanken ein. Wie viel wollte und sollte sie über Felan erzählen?
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 18.07.2008 14:59
Anscheinend hatte
Marisol tatsächlich nicht gewusst, dass Julius nun Schulsprecher
war und dass es in der siebten Klasse keine Vertrauensschüler mehr
gab. Zumindest war sie rot geworden. Okai. Das war nicht die Absicht
des Hufflepuffs gewesen. Dankbar griff er das Thema 'Felan' wieder auf.
„Womöglich. Aber das ist ja auch wieder nur eine
Vermutung...Und selbst wenn wir wüssten, dass er den anderen droht
– beweisen kann man ihm nie was.“
Dann sah Julius zu Mary. Stimmt. Sie war ja mal in Durmstrang gewesen.
Eine Tatsache, die der Hufflepuff schon lange wieder vergessen –
oder auch nur verdrängt – hatte. Neugierig hörte er der
Ravenclaw zu. „In der selben Klasse auch noch? Mein
Beileid...“, Julius hörte der Ravenclaw weiterhin zu. Felan
und liebenswürdig waren Gegensätze. Kein wunder, dass er es
nie gewesen war. Der Hufflepuff schnaubte verächtlich.
„Und haben sie sich in Durmstrang mal über ihn beschwert?
Oder könnte er ihnen auch gedroht haben?“, eigentlich war
Julius immer davon ausgegangen, dass ale Durmstrangs böse waren.
Doch Mary schien nicht übel zu sein – zumindest war sie
Marisols beste Freundin. Also konnte sie gar nicht so übel sein.
Als die Schüler in die große Halle kamen sah Julius wieder
auf. „Hat jemand von euch alte Runen?“, Mona hatte dieses
Fach, jenes wusste er nun seit gestern. Aber bei den beiden
Mädchen hatte er absolut keine Ahnung. Hoffentlich nicht.,
was sollte er die kommende Stunde so anstellen? Ihm fiel nichts ein,
bis auf Hausaufgaben – und die wollte er auf jeden Fall nicht
machen.
tbc: Ländereien, Unterricht PmG
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 21.07.2008 11:02
"nun ja, Julius, lass es mich so sagen, Felan musste niemandem offen
drohen." Mary senkte ihre Stimme, damit nicht jeder mitbekam, was sie
nun sagen würde. "Felan war in einer sehr einflussreichen Clique
in Durmstrang. Jeder wusste, dass sie und ihre Familien ziemlich
mächtig sind und dadurch konnten sie sich einiges leisten.. was
sage ich? einiges? nein, eigentlich konnten sie so gut wie ALLES tun,
denn keiner getraute sich, ihnen die Meinung zu sagen oder sie zu
bestrafen. Natürlich gab es ein paar Lehrer, vor denen sie Respekt
hatten, aber die waren sehr spärlich. Du musst dir das so
vorstellen. Wenn die gewusst hätten, dass meine Familie Muggel
nicht für dreckigen Abschaum hält, dann wäre ich
sicherlich nicht gut durch die fünf Jahre meiner Ausbildung
gekommen. Es gibt ein paar Dinge, die eigentlich mehr oder weniger
unausgesprochene Gesetze sind, in Durmstrang. und eines davon ist das,
dass man sich einem Sprössling der Bartok- Familie nie, niemals
widersetzt. Vielleicht habe ich dieses Gesetz ein wenig strapaziert,
als ich besser war in Zaubertränke, als er, aber so genau
weiß ich das nicht. Er hat mich nie öffentlich angegriffen,
zumindest kann ich ihm nichts nachweisen. Natürlich gab es da ein
paar Dinge, die passiert sind, aber naja.. beschwert hat sich niemand.
Generell war es in meiner Schulstufe gang und gebe, dass man nicht
über Felan sprach, denn jedes Wort konnte von einem seiner Freunde
gehört und ihm mitgeteilt werden, sei es nun positiver oder
negativer Art." Mary sah kurz auf ihre Uhr. "Oh, Julius, tut mir Leid,
ja ich habe Alte Runen und Marisol auch. ich fürchte, wir werden
nun gehen müssen, damit wir nicht im nächsten Fach unangenehm
auffallen." Sie erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung, warf ihr
braunes, langes Haar über die Schulter, lächelte ihn charmant
an und sprach" es hat mich sehr gefreut, mit dir zu sprechen,
Schulsprecher Julius Cole." Auch Marisol verabschiedete sich und so
gingen die beiden zum Unterricht.
tbc: Klassenzimmer Alte Runen
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 19:35
CF: Klassenraum Alte Runen
Felan musste innerlich ein wenig schmunzeln, als er bemerkte, wie er Lauren mit seinem Kompliment in Verlegenheit brachte. Offenbar ist Feuring ein noch schlimmerer Freund als ich dachte. So eine Niete …,
dachte der Durmstrang und hätte fast sogar ein wenig Mitleid mit
der Hufflepuff bekommen. Trotzdem könnte sich der Ungare gut
vorstellen, dass Lauren ausgerechnet ihren Freund mit der Schutzrune
schützen wollte. Schlimm, wenn selbst die Freundin feststellen
muss, dass ihr Freund ein Schwächling ist. Er kann sich ja nicht
mal selbst schützen bei einem einfachen Rugby-Spiel …
Doch seine schlechten Gedanken über Laurens Freund wusste Felan
hinter einem freundlichen Lächeln zu verbergen. „Wer kann in
diesen Zeiten nicht viel Glück gebrauchen? Demnach könnte man
eigentlich den ganzen Tag Metallplättchen mit Runen
präparieren, aber letztlich würde dies wohl auch nicht
ausreichen …“, erklärte der Durmstrang und blickte
kurz zu ein paar kleinen Hufflepuff-Schülerinnen, die ihnen auf
dem Weg zur Großen Halle begegneten und ihn argwöhnisch
musterten. „Ich hoffe, ich bringe dich nicht in Schwierigkeiten,
wenn ich dich zum Tisch begleite?“, fragte Felan leicht besorgt
wirkend, doch in Wirklichkeit hätte er diesen unverschämten
kleinen Gören die Pest an den Hals gewünscht. Er hasste es
dermaßen abschätzig gemustert zu werden. In Durmstrang
hätte sich dies niemand erlaubt. Doch Hogwarts war leider so
gänzlich anders…
„Maria hat mir jedenfalls schon erzählt, dass ihre Freunde
nicht gerade begrüßen, dass wir Zeit miteinander verbringen.
Es tut mir leid, dass sie das Gefühl hat, sich zwischen zwei
Fronten entscheiden zu müssen“, gestand Felan und musterte
Lauren dabei aufmerksam. Er war gespannt, wie sie zu ihm stand und ob
er sie vielleicht ebenfalls auf seine Seite ziehen könnte. Es war
ein zu verführerischer Gedanke Nicolas Feuring damit zu
kränken, indem seine Freundin Felan Bartók nett fände
und ihn selbst als intoleranten Tölpel abstempelte. In der
Großen Halle angekommen, roch es wie immer nach den herrlichsten
Leckereien, die hier in Hogwarts weitaus üppiger ausfielen als in
der Durmstrang Schule. Erst jetzt bemerkte Felan, wie groß
eigentlich sein eigener Hunger war und so nahm er zusammen mit Lauren
umgehend am Hufflepuff-Tisch platz. Dabei musterte aufmerksam seine
Umgebung und automatisch suchten seine Augen die Halle nach Rhea ab.
Allerdings konnte er sie nirgendwo entdecken. Bisher hatte ihn niemand
auf ihre Begegnung und vor allem auf seine Worte am heutigen Morgen
angesprochen, sodass sich der Durmstrang fragte, ob Rhea überhaupt
ihren Freunden schon davon erzählt hatte oder sich diese
Gelegenheit für einen ganz besonderen Moment aufhob, um ihn im
besonderen Maße bloßzustellen. Doch so groß auch
seine Angst vor dieser Blamage war, eigentlich bedauerte er vielmehr,
dass sie ihn so brüsk abgewimmelt hatte und seine Gefühle
nicht erwiderte. Ein leichtes Seufzen überkam den Dunkelhaarigen
und das sehnsüchtige Brennen in seiner Brust überkam ihn
erneut. Jetzt weiß ich auch, warum es liebeskrank
heißt … das kann ja kein Mensch aushalten eine solche
Tortur. Wenn es wenigstens bald vorüber wäre, aber jedes Mal
wenn ich sie sehe, wird es nur noch schlimmer … die einzige
logische Konsequenz wäre, dass ich wieder nach Durmstrang
zurück gehe, damit ich sie nicht mehr sehen und ständig an
sie erinnert werde. Aber wie sollte ich das auch nur ansatzweise meinem
Vater erklären können …, dachte Felan leicht verzweifelt und legte sich etwas lustlos ein Truthahn-Sandwich auf seinen Teller. Irgendwie muss ich mich ablenken …,
beschloss der Durmstrang und versuchte dies mit ein wenig Small-Talk
mit seiner Sitznachbarin. „Gehst du eigentlich dieses Wochenende
nach Hogsmeade?“, fragte er Lauren interessiert, während er
sich ein Glas Orangensaft einschenkte. „Was kann man eigentlich
in diesem Dorf so alles machen? Lohnt es sich denn überhaupt
dorthin zu gehen? Die Schule scheint jedenfalls großen Wert
darauf zu legen, dass der Besuch trotz … allem
stattfindet.“
Felan biss genüsslich in sein Sandwich und blickte fragend zu
Lauren, als er neben sich eine Schülerin hörte, die ihrem
Gegenüber berichtete, dass sie heute Morgen eine Jennifer gesehen
habe, wie sie neben einem bewusstlosen und schwerverletzten Vincent
zusammen mit Professor McKellen in Richtung Krankenflügel geeilt
sei. Augenblicklich blieb Felan das Stückchen Truthahn im wahrsten
Sinne des Wortes im Halse stecken, sodass er sich wild hustend erst
nach einem halben Glas Organgensaft wieder einigermaßen schlucken
konnte. „WAS!?“, fauchte er zugleich ungläubig wie
wütend, sodass die Tratschtante neben ihm kurz ängstlich
zusammenzuckte. Dann blickte er zu Lauren. „Hast du das gewusst?
Ich frage mich schon seit heute Morgen, wo die beiden stecken und
erfahre quasi durch Zufall, dass mein bester Freund vermutlich tot
ist“, sprach Felan fassungslos, doch seine Augen funkelten
wütend. Ich habe doch von Anfang an gewusst, dass diese
Göre für ihn gefährlich ist. Es war ja klar, dass sie
sein Verderben sein würde. Keine Ahnung, was sie und wie sie es
angestellt hat, dass er so schwer verletzt ist. Ha, wahrscheinlich hat
sie ihn sogar selbst angegriffen, als er mit ihr Schluss machen wollte.
Die scheinbar nettesten Leute sind doch in Wahrheit immer die
größten Monster! Aber das wird sie bezahlen, das wird
sie bezahlen! Wenn ich herausbekomme, was sie mit Vincent angestellt
hat, drehe ich ihr höchst persönlich den Hals um!, dachte Felan finster mit zusammengepressten Lippen und hatte dabei eine Hand zur Faust geballt.
TBC: Unterricht PMG/ Ländereien
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 20:54
cf: Klassenraum für alte Runen
Mit einem überlegenden Ausdruck auf dem Gesicht begann Lauren zu
nicken. Es stimmte schon. Im Moment halfen sicherlich keine kleinen
Metallplättchen dabei Glück zu haben, dazu lief alles viel zu
schlecht.
,,Stimmt, solche Plättchen werden einen wohl eher weniger vor
irgendeinem großen Unheil beschützen, aber ich denke es ist
eine nette Geste und auch ein schöner Gedanke dahinter das man so
etwas wie einen kleinen Beschützer oder Glückbringer in der
Hand hält“, erklärte die Hufflepuff nun mit einem
Anflug eines Lächeln auf den Lippen und hielt das kleine
Plättchen mit der Rune kurz hoch ehe sie es in ihrer Tasche
verstaute. Es sollte schließlich nicht beschädigt werden.
,,Ich hab ein Weilchen überlegt für wen diese Rune stehen
könnte und dann viel mir Jennifer ein. Schließlich wurde ihr
Gestern ziemlich übel zu gespielt, außerdem ist sie
Muggelstämmig und somit gefährdeter als ich zum Beispiel und
da sie mir ziemlich wichtig ist musste ich eben an sie denken“,
erklärte LC schließlich weiter und wurde ein wenig rot, als
sie bemerkte wie sie hier plauderte. So war sie doch sonst nicht. Na
ja, vielleicht war das auch ganz okay, so kam sie etwas aus sich
heraus. Oder aber es war schlecht weil die Leute vielleicht schnell
genervt waren. Irgendwie musste sie von sich Ablenken und da sie gerade
noch ein Thema hatten ergriff sie schnell die Chance und leitete alles
in Richtung Felan um.
,,Für wen hast du denn die Rune gemacht?“, fragte sie etwas
zurückhaltend ohne neugierig wirken zu wollen. Natürlich
wusste sie nicht, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte und
dachte es würde jetzt auch etwas ziemlich simples kommen wie bei
ihr. Man ging ja meist davon aus, dass man die besten Freunde, die
Familie oder sonst irgendwelche Menschen schützen wollte die einem
nahe standen, doch das es bei dem Durmstrang eine etwas heiklere Sache
war konnte man ja nicht ahnen.
Kurz vor der großen Halle liefen ein paar kleine Mädchen aus
Hufflepuff an ihnen vorbei und Lauren lächelte ihnen kurz zu. Als
sie dann aber die seltsamen Blick der Schülerinnen bemerkte die
sie Felan zuwarfen, erstarb das Lächeln wieder und sie sah ein
wenig enttäuscht drein. Warum wurden eigentlich alle Durmstrangs
so verurteilt? Das war doch schlimm... Felan schien verstanden zu
haben, das die Mädchen gedacht haben und fragte auch sogleich ob
Lauren keine Schwierigkeiten bekäme wenn er sie zu Tisch
begleitete. Doch sie winkte nur mit einem müden Lächeln ab.
,,Denke ich nicht. Meine Freunde werden mich für nichts
verurteilen, außerdem werden so vielleicht endlich mal die
restlichen Schüler verstehen nicht jemanden sofort in eine
Schublade zu stecken, obwohl sie die Person nicht einmal kennen“,
antwortete sie mit Leichtigkeit. Innerlich hatte sie aber den Gedanken,
dass sie ja selbst wusste wie es war verurteilt zu werden. Es war
wirklich schlimm, besonders wenn man nicht so ein dickes Fell hatte wie
andere. Oft genug war LC deswegen schon mehr als fertig gewesen und war
froh, dass dann zumindest ihre wenigen Freunde für sie da waren.
Sie versuchte den seltsamen Blicken die auf sie und Felan geworfen
wurden stand zu halten und bemühte sich stark sie zu ignorieren.
Das fiel ihr wirklich nicht leicht, da sie so etwas nicht konnte. Die
Nervosität kroch in ihr Hoch und ein widerliches Gefühl
machte sich in ihrem Körper breit. Wie sie es hasste angestarrt zu
werden, erst recht wenn es solche Blicke waren. Mit einer großen
Erleichterung ließ sie sich auf einem leeren Platz neben Felan
nieder und tat sich etwas von der Suppe vor sich auf. Doch sie wurde
immer noch ab und an beäugt was nicht gerade angenehm war. So war
es fast schon eine Wohltat als der Durmstrang neben ihr sie etwas
fragte und so für Ablenkung sorgte. Ach ja, er kannte Hogsmeade ja
gar nicht. Das hatte sie ganz vergessen.
,,Ich werde wohl nach Hogsmeade gehen. Da freut sich eigentlich die
ganze Schule drauf wenn es angesagt wird, dass wir bald hin
können. Lohnen tut es sich auf jeden Fall. Das Dorf ist zwar eher
gemütlich und klein, aber die Läden sind durchaus nicht zu
verachten. Der Honigtopf wird wohl am meisten besucht. Das ist ein
Süßigkeiten Geschäft und die Sachen schmecken wirklich
total lecker. Man kann sich gar nicht entscheiden. Ansonsten gibt es
dort auch Möglichkeiten etwas zu trinken, ich würde die aber
vom Cafe Madame Puddifoot's abraten. Mir persönlich ist es zu
kitschig, aber viele Mädchen scheinen daran gefallen zu haben. Ich
weiß auch nicht... Also an Läden und so weiter hast du eine
recht schöne Auswahl. Außerdem gibt es noch die heulende
Hütte. Hast du schon von ihr gehört? Darin soll es spuken,
aber genau weiß das keiner. Rein gehen würde ich da nie im
Leben, schon von weitem ist der Anblick schaurig genug“, begann
LC förmlich zu schwärmen als sie von dem kleinen Zauberer
Dorf berichtete. Sie liebte es einfach dort hin zu gehen, es war alles
so gemütlich und fast wünschte sie sich das sie dort mit
ihren Eltern lebte. Die Ecke in London in der sie wohnte mochte zwar
schön sein, doch besonders gemütlich war so eine große
Stadt an keiner Ecke.
Heute brachte sie sich ja fast ständig in Verlegenheit. Als LC
bemerkte das sie schon wieder plauderte wie nichts gutes, lief sie
leicht rot an und trank schnell einen Schluck Kürbissaft aus ihrem
Becher um sich endgültig zum Schweigen zu bekommen. Sicherlich
dachte Felan das sie komplett bescheuert wäre. Sie kannten sich ja
nicht einmal gut und da redete sie sich hier den Mund trocken.
Es war fast ein Segen, als Nick plötzlich am Tisch der Hufflepuffs
stand und sich schließlich neben seine Freundin setzte. So wurde
Felan vielleicht davon abgebracht die 16 Jährige für seltsam
zu halten, falls er das nicht eh schon tat. So küsste LC ihren
Freund kurz zur Begrüßung und warf schließlich einen
hastigen Blick auf ihre Armbanduhr, als Nicolas den Unterricht
erwähnte. Es war ja tatsächlich schon Zeit sich auf den Weg
zu machen. Hatten sie wirklich schon so lange hier gesessen? Das der
Gryffindor seine Aufmerksamkeit schließlich Felan zurichtete,
bekam Lauren überhaupt nicht mit. Sie sah sich noch einmal hastig
um und versuchte Jen zu finden, doch allem Anschein nach hatte sie ihre
beste Freundin schon wieder nicht erwischt. Gerade als sie anfangen
wollte zu fluchen, riss sie ein lauter Ausruf von Felan aus ihren
Gedanken. Wut stand auf seinem Gesicht und eine jüngere
Schülerin sah ihn etwas verunsichert an.
,,Was? Wer ist fast tot? Worum geht es denn gerade?“, fragte sie
verwirrt und dann wiederholte das Mädchen ihre Worte von eben. Je
näher sie dem Ende ihrer Erzählung kam, desto stärker
klopfte das Herz von LC. In ihrem Gesicht stand der Schock geschrieben
und alles kreiste in ihrem Kopf. Stimmte das? Was war, wenn Jennifer
und Vincent wirklich schwer verletzt im Krankenflügen lagen, nahe
dem Tode?
,,Nein, das habe ich nicht gewusst. Ich habe die beiden den ganzen
Morgen gesucht, doch wenn das stimmen sollte, dann ist klar warum ich
sie nicht gefunden habe“, meinte Lauren schließlich mit
brüchiger Stimme und versuchte ruhig zu bleiben. In ihr kroch
Angst hoch, Angst um Jen. Langsam fing sie an zu zittern und die ganze
Zeit wollte sie aufspringen und in den Krankenflügel renne, doch
ihre Beine waren wie gelähmt. Mit einem glasigen, fast abwesenden
Blick, sah sie das Mädchen an das gerade diese schreckliche
Nachricht verbreitet hatte.
,,Bist du dir ganz sicher das es die beiden waren?“, fragte sie
mit erstickter Stimme, doch schon war die Kleine aufgesprungen und
verschwand aus der großen Halle. Ungläubig sah sie ihr
hinter her und stand dann mit mechanischen Bewegungen auf. Innerlich
versuchte sie sich die ganze Zeit einzureden, dass das alles nicht
stimme. Es konnte nicht der Wahrheit entsprechen, unmöglich.
Schließlich gelangte Lauren irgendwie zum Unterricht.
Wahrscheinlich hatten sie Nick und Felan dort hin manövriert,
anders konnte sich LC das nicht erklären. Sie wusste nur noch,
dass sie total abwesend und in Sorge das Schloss verlassen hatte und
ständig den Drang hatte auf dem Absatz kehrt zu machen um in den
Krankenflügel zu rennen. Irgendwie hatte sie aber auch angst davor
und so blieb sie auf den Ländereien, war aber mit den Gedanken
ganz wo anders. Sie bekam nichts mit, ständig sah sie zum Schloss
hin. Nick war neben ihr fast schon eine Stütze und ab und an sah
sie Felan an. Schließlich war Vincent sein bester Freund, ihm
ging es also nicht anders als ihr.
,,Glaubst du das das was das Mädchen gesagt hat stimmt?“,
fragte sie ihn irgendwann leise und merkte das sie innerlich total
verrückt wurde vor Sorge.
Als Nick dann auch noch zusammenbrach, war fast alles vorbei. Die Angst
schnürte der Hufflepuff die Kehle zu. Greg brachte ihn
schließlich in den Krankenflügel und so machte sie sich noch
mehr sorgen. Aufpassen war nun unmöglich.
Als die Schüler nun mit dem Angrodian arbeiten sollten, ging LC
langsam zu ihrer Hauslehrerin hinüber und sah sie schüchtern
und total durch den Wind an.
,,Professor Parker, kann ich mich einen Moment hinsetzen. Mir ist nicht
besonders wohl“, erklärte Lauren mit brüchiger Stimme
und ließ ihren Blick kurz zum Schloss und dann zu Felan wandern.
Ging es ihm genauso wie ihr? Na ja, vielleicht nicht so schlimm, aber
Sorgen machte er sich doch sicherlich auch. Aber bestimmt nur um eine
Person, nicht gleich um zwei wie sie es tat.
Tbc: Ländereien – Unterricht pflege magischer Geschöpfe
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 05.09.2008 10:53
cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
Gemächlich kam Meggie vom Gemeinschaftsraum in die Große
Halle geschlendert. Sie war schon ziemlich hungrig und deswegen auch
ein klein wenig missmutig. Mit einem kurzen Blick sah sie den
Hufflepuff-Tisch hinauf und hinab, ob sie jemand kannte, zudem sie sich
setzen könnte. Fehlanzeige! Meggie seufzte kurz und setzte sich
dann ein wenig abseits auf einen Stuhl an ihren Haustisch. Sie
hätte jetzt gerne mit jemandem geredet, gelacht und über den
heutigen Tag diskutiert. Naja...vielleicht kommt ja wer..., dachte Meggie und sie versuchte, ihre Laune zu heben.
Erstmal schaute sie, was es überhaupt leckeres zu essen gebe und
so tat sie sich Kartoffelpüree, Schweinskotelett und Salat auf. Lecker...warum bin ich eigentlich nicht zum Mittagessen gekommen? Naja, auch egal...solange ich jetzt was zu futtern habe...
Sie sah kurz hinauf zur Decke und schüttelte sich. Die Decke - die
genauso wie der Himmel draußen aussah - war pechschwarz und
grelle Blitze zuckten über den Himmel. Von draußen
hörte man den Donner. Naja...ehrlich gesagt, bin ich jetzt froh, dass ich nicht draußen bin...,
dachte Meggie grinsend und fing dann an zu überlegen, was sie wohl
nach dem Essen tun könnte. Entweder zu Eliza in den
Gemeinschaftsraum zurückkehren, oder irgendwo anders im Schloss
herumstreunen. Nach draußen würde sie jedenfalls nicht
gehen. Apropos Eliza...wird die denn gar nicht hungrig? Die hat doch zu mittag auch nichts gegessen...
Meggie seufzte. Das man so wenig aß, das konnte sie nicht
verstehen. Und mit Genuss spießte sie noch ein Stück
Tomatensalat auf.
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Bill Jones
7.Klasse
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erstellt am 05.09.2008 15:25
~> Am See
Bill betrat den Speisesaal. Die Tische waren bereits gedeckt, und im
nächsten Moment machte sich Bills Magen bemerkbar. Marisol war
noch bis vor kurzem neben ihm gewesen, aber da sie an unterschiedlichen
Tischen saßen, hatten sie sich am Eingang des Speisesaals
getrennt. Bill schritt hungrig, aber dennoch gemütlich auf den
Hufflepufftisch zu, der schon ziemlich voll war. Eigentlich wollte Bill
sich zu seinem besten Freund, Julius Cole setzen, aber der saß am
Ravenclawtisch und um ihn herum war schon alles besetzt. Bill ging auf
ihn zu, klopfte ihm im Vorbeigehn auf die Schulter und
grüßte ihn mit einem freundlichem 'Hi!'.
Über die Schulter lächelte er ihm noch zu und lies sich
schließlich in irgendeinen Stuhl am Huffytisch fallen. Bill hatte
einen riesen Hunger! Kaum hatte er Platz genommen, bediente er sich
auch schon an den zahlreichen Speisen, die auf dem Tisch standen. Ein
Bissen nach dem anderen rutschte seine Kehle hinunter, und sein Magen
bedankte sich stumm für jeden einzelnen von ihnen! Am See war Bill
überhaupt nicht aufgefallen, wie hungrig er geworden war! Er
sollte vielleicht mal etwas besser auf seine Sinneseindrücke
aufpassen.
Aber vor lauter Frances Blut wegputzen und Marisols Gedankengänge
zusammenpuzzlen hatte er dazu anscheinend keine Gelegenheit mehr
gehabt! Er lächelte. Er war einfach zu selbstlos, dass musste es
sein! Er würde in Zukunft definitiv mehr auf seine
Sinnesdrücke acht geben, sonst würde er irgendwann noch
verhungern, ohne es zu merken! Er würde mit seinen Freunden
Spaß haben und plötzlich einfach tod umfallen! Und das galt
es definitiv zu vermeiden!
tbc: off (letzter Post)
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 06.09.2008 11:01
cf: Ländereien -> die Wiesen
Als Alexis im Schloss angekommen war, verlangsamte sich ihr Gang
wieder. Sie betrat die Große Halle und durchschritt diese bis zur
Mitte. Dann ging sie langsam auf den Tisch zu, an dem sich ihre
Hauskameraden befanden. Sie überlegte jetzt schon, was sie am
liebsten essen wollte, auch wenn es für sie noch nicht absehbar
war, was es heute überhaupt alles gab.
Langsam schritt sie am Tisch vorbei und hielt Ausschau nach jemanden,
zu dem sie sich setzen konnte. Es dauerte recht lange bis sie Meggie
gesehen hatte und somit eine Auswahl traf.
Die Hufflepuff ließ sich auf den Stuhl direkt neben ihrer
Hauskameradin Meggie Thomson fallen und sah diese an. Statt einem
einfachen ‚Hallo’, wie es eigentlich zum Beginn einer
Konversation üblich war, sah Alexis Meggie einfach nur an. Ein
Blick zwischen frech und sauer ergab sich der Hufflepuff. „Wo
wart ihr? Ich hab euch gesucht. Erst konnte man euch nicht beim
Unterricht finden und dann seid ihr auch noch einfach nicht da
gewesen!“
Einerseits war sie froh, dass sie jetzt endlich schon mal eine der von
ihr gesuchten Personen gefunden hatte, aber eines Interessierte sie
noch. „Und wo ist Eliza? Warum ist sie nicht beim Essen?“
wollte sie von Meggie wissen. Sie ging davon aus, dass die beiden den
restlichen Tag nach dem Unterricht zusammen verbracht hatten.
Erst nachdem sie diese Fragen ausgesprochen hatte, konnte sie sich dem
Essen widmen. Nun merkte sie auch, wie hungrig sie eigentlich war.
Schnell lud sie sich ein paar Kartoffeln, etwas Blumenkohl und dazu ein
saftiges Stück Fleisch auf den Teller. Sie goss sich etwas Saft in
ein Glas und trank einen Schluck. Dann begann sie mit dem Essen, wobei
sie noch auf eine Antwort von Meggie wartete.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 10.09.2008 13:42
Meggie war ein wenig
in Gedanken vertieft gewesen und merkte so erst, dass sich Alexis neben
sie gesetzt hatte, als diese - nicht gerade freundlich - zum Sprechen
anfing. "Wo wir waren?", antwortete Meggie etwas erstaunt, dass Alexis
sauer auf sie war. "Wir waren beim Unterricht. Der Punkt war, dass wir
dich gesucht haben und nicht gefunden haben! Und nach dem Unterricht
haben Eliza und ich im Gemeinschaftsraum auf dich gewartet, aber du
bist nicht gekommen! Also müssten wir dich eigentlich fragen, wo
du warst!" Meggie steckte sich noch das letzte Salatblatt in den Mund
und legte dann Messer und Gabel beiseite. Dann lehnte sie sich in ihrem
Stuhl zurück, verschränkte die Arme vor dem Bauch und sah
Alexis abwartend an.
Als Alexis dann noch eine Frage stellte und zwar, wo Eliza war, beugte
sich Meggie wieder ein wenig vor und antwortete: "Na, im
Gemeinschaftsraum! Sie wartet immer noch auf dich! Und ich hätte
dort auch noch gewartet, wenn ich nicht so einen Hunger gehabt
hätte! Schließlich habe ich das Mittagessen ausfallen
lassen!" Nun klang es doch wie ein leiser Vorwurf, dass Alexis die
ganze Zeit unauffindbar gewesen war. "Eliza hat gar keinen Hunger...",
sagte sie dann. "Die hat außer Frühstück heute den
ganzen Tag nichts gegessen...wie hält sie das aus?" Der Vorwurf in
ihrer Stimme war verschwunden und nun klang Meggie ehrlich erstaunt.
"Ach ja...und was sagst du zu der Massenkrankheit in Pflege magischer
Geschöpfe?", fragte die Hufflepuff ihre Freundin dann noch. Sie
war einfach zu neugierig zu erfahren, was Alexis darüber dachte,
als dass sie ihr lange böse hätte sein können. "Und was
sagst du zu diesem Mr Muldoon? Ich glaube, der ist ganz okay, meinst du
nicht? Ich möchte nur wissen, warum der heute in dem Unterricht
war...hatte er nachher ein Treffen mit Professor Parker? Was meinst
du?", das alles sprudelte in atemberaubender Geschwindigkeit aus
Meggies Mund und nun sah sie Alexis erwartungsvoll an.
In diesem Moment verschwand das Essen und langsam verschwanden alle
wieder aus der Großen Halle. " Gehen wir dann? Zu Eliza? Oder
wollen wir irgendwo anders hinschauen? Hinaus würde ich allerdings
nicht vorschlagen..." Meggie deutete hinauf zur Decke, wo es noch
finsterer aussah, als zu dem Zeitpunkt, an dem Meggie gekommen war.
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 12.09.2008 18:12
Das Meggie so erstaunt war, wunderte Alexis ein
wenig. Sie war genauso wie ihre Schwester und Meggie auch beim
Unterricht gewesen. Aber tatsächlich waren sie unauffindbar.
Zumindest für die Vierzehnjährige. Natürlich konnte es
auch sein, dass sie nicht genug auf die anderen Teilnehmer des Kurses
geachtet hatte und daher Meggie und Eliza nicht finden konnten. Die
beiden stachen ja auch alles andere als aus der Menge hinaus. Dann
stutzte sie. "Oh, ihr wart im Gemeinschaftsraum? Sorry, aber ich bin
nicht gerade auf die Idee gekommen, dass ihr da auf mich wartet, ich
dachte wir wollten uns draußen treffen? Wie wir es auch
eigentlich vor hatten." Kurz seufzte die Hufflepuff. Ich hab euch auf
den Wiesen gesucht und bin dann kurzerhand da geblieben. Ich hab mir
dann die Zeit alleine vertrieben, wenn man von der netten Unterhaltung
mit Leo bis hin zum Abendessen absieht" erzählte sie. Dann stopfte
auch sie die letzten Reste von ihrem Teller in den Mund bevor das Essen
verschwand.
Hmpf. Eliza war also immer noch im Gemeinschaftsraum. Alexis seufzte.
"Sie kann doch auch mal rausgehen. Warum isst sie nichts, sie muss doch
einen Mordshunger haben", vermutete sie. Sie kannte ihre Schwester
eigentlich ganz gut, aber das war schon ein neues Verhaltensmuster
für Eliza. Oder zumindest eins, dass sie noch nicht kannte. Alexis
wurde genervt, je mehr Meggie sich nach Vorwürfen anhörte.
"Jetzt mach mir mal bitte keinen Vorwurf, dass ich weg war, ihr wart
genauso nicht auffindbar. Und ihr wart immerhin zu zweit.
Außerdem muss man sich um mich bestimmt keine Sorgen machen, ich
bin kein kleines Kind mehr", gab sie zurück. Ihr gefiel es gar
nicht, wenn man so mit ihr sprach. Und sie konnte schon gar nichts
dafür, wenn man sie selbst zu zweit nicht finden konnte, gerade
wenn sie auch auf der Suche war und das auch noch auf dem großen
Gelände.
Dann fing Meggie auch noch mit der Massenkrankheit in Pflege magischer
Geschöpfte an. "Naja ich fand es etwas komisch. Ich verstehe auch
nicht, was da passiert ist. Warum sind die reihenweise umgekippt? Da
war doch nichts oder? Es kam mir schon fast unheimlich und unwirklich
vor, was da passiert ist" miente sie und zuckte die Schultern. "Was ich
von Mr. Muldoon halte? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht,
was ich von ihm halten soll. Ich fand ihn irgendwie komisch. aber ich
verstehe auch nicht, dass er bei uns im Unterricht auftaucht. Aber es
kann nur was mit Professor Parker zu haben, sonst ist der doch bestimmt
nicht in der Schule oder? Ich habe ihn jedenfalls noch nie hier
gesehen", sprudelte es aus ihr heraus.
Als Meggie fragte, ob die beiden wieder zurück in den
Gemeinschaftsraum zu Eliza gehen würden, nickte sie. "Ja gehen wir
zu ihr. Sie wartet sicher auf uns. Ansonsten können wir wohl
sowieso nur das Schloss unsicher machen. Und ich hatte schon genug
Aufregung für heute. Und den Wind draußen und die Dunkelheit
muss ich nicht unbedingt mitbekommen. Ich kann von Glück reden
,dass ich noch trocken hier angekommen bin" erzählte sie und stand
dann auf. Sie machte sich schonmal auf den Weg in den
Gemeinschaftsraum.
tbc: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 14.09.2008 18:23
Alexis && Meggie
„Ist ja nicht so schlimm, dass du nicht gleich an den
Gemeinschaftsraum gedacht hast…und Hauptsache, wir haben uns
jetzt wieder gefunden, oder?“ Meggie lächelte. Sie war nicht
mehr sauer auf Alexis. Wozu auch? So schlimm war es dann auch nicht,
dass sie bis zum Abendessen sich nicht mehr gefunden hatten. „Auf
den Wiesen warst du? Auf die Idee wäre ich nicht
gekommen…“ Meggie lächelte. „Leo? Wer ist denn
Leo?“ Die Hufflepuff dachte nach. Kannte sie einen Leo?
„Meinst du den von Ravenclaw? Egal…“ Sie musste kurz
über ihre eigene Neugier grinsen.
Als Alexis dann von ihrer Schwester anfing, musste Meggie ein wenig
lächeln. „Bei euch würde man echt glauben, dass du die
ältere Schwester bist und nicht Eliza! Aber du hast
recht…Eliza dürfte seit dem Frühstück keinen
Bissen mehr gegessen haben! Immerhin war sie nicht beim
Mittagessen…wir hätten ihr was mitnehmen sollen! Aber jetzt
ist es zu spät…“ Die Sechstklässlerin seufzte
und sah auf die leeren und blitzsauberen Haustische. Hier würden
sie nichts Essbares mehr bekommen… Als Alexis dann ein wenig
konterte, dass sie kein kleines Kind mehr war und die anderen beiden
ebenso wenig auffindbar gewesen waren, lenkte Meggie ein: „Du
hast ja recht…ich weiß, dass du kein kleines Kind mehr
bist…obwohl du die Jüngste von uns bist…“
Meggie brach kurz ab und grinste. „Aber quatsch…hab ich
nicht böse gemeint! Aber nur, weil wir zu zweit waren und du
allein, heißt das aber auch nicht gleich, dass wir dich suchen
müssen, okay?“ Meggie sah Alexis an.
„Ich bin neugierig, ob die alle bald wieder okay sind…ich
hoffe es, zumindest für die meisten…Isabella
Hanson…muss nicht unbedingt sein…naja,
egal…“ Sie grinste kurz und dachte dann weiter nach.
„Naja…ich bin gespannt, ob die meisten überhaupt
schon wieder bei Bewusstsein sind! Ich denke mal, wir werden es
spätestens morgen beim Unterricht sehen, ob sie auftauchen, oder
nicht!“ Meggie dachte kurz nach und als Alexis dann ihren Senf zu
Mr Muldoon gab, redete auch sie wieder: „Naja…irgendwie
war er schon ein wenig komisch! Hast du die Blicke der Slyhterins
gesehen? Aber es schien, als ob Professor Parker und er befreundet
sind, also muss er eigentlich ganz okay sein…schließlich
ist unsere Hauslehrerin schwer in Ordnung…“ Meggie
lächelte. „Ich wäre gern dabei gewesen, bei was auch
immer die beiden besprochen haben. Und du hast recht, die haben sich
bestimmt getroffen….“
Als Alexis dann für den Gemeinschafstraum war, nickte Meggie:
„Okay, gehen wir zu Eliza…dann können wir auch
über die Geheimgänge reden…obwohl ich dafür bin,
dass wir heute nichts mehr starten! Jetzt ist dann bald ohnehin
Nachtruhe und heute hat sich wirklich schon so viel ereignet! Da
brauchen wir nicht noch ein Abenteuer!“ Sie lächelte und
stand dann auch auf. Mit einem letzten Blick in der Großen Halle
herum folgte sie Alexis in den Gemeinschaftsraum.
Tbc: Gemeinschafstraum der Hufflepuffs
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 15.10.2008 15:21
cf: Mädchenschlafsaal
Meggie war langsam den Mädchenschlafsaal nach unten in den
Gemeinschaftsraum gegangen und hatte so festgestellt, dass Eliza ihr
nicht nachkam. Naja…ist ja auch egal…, dachte
Meggie sich, auch wenn sie etwas schade fand, dass sie so nun alleine
in die Große Halle gehen musste. Aber bestimmt würde sie da
jemand finden, mit dem sie ein wenig reden konnte…
So war die Hufflepuff die Stufen nach oben gekommen, hatte die
Eingangshalle durchquert und war geradewegs in die Große Halle
spaziert. Auf dem Weg hatte sie nicht besonders viele Schüler
getroffen, weil es doch noch sehr früh war. Doch – wie sie
bereits mit einem Blick auf die Uhr festgestellt hatte – gab es
jetzt bereits Frühstück, was hieß, dass die
Sechstklässlerin zum Glück nicht warten musste. In der
Großen Halle selbst saßen schon einige, aber der
große Ansturm würde wohl erst ein wenig später sein.
Meggie sah sich kurz um, ob sie jemand auf einem der anderen Haustische
kannte, doch Fehlanzeige. Vermutlich schlafen noch alle…,
dachte die Hufflepuff etwas enttäuscht und steuerte auf ihren
Haustisch zu, auf dem sich momentan auch noch niemand befand, der
für ein eventuelles Pläuschchen in Frage kam. So suchte sich
Meggie einen Platz aus und nahm sich Kakao und ein Croissant.
Während sie zu frühstücken anfing, sah Meggie immer
wieder auf, ob jemand Neues in die Halle kam und ab und zu
lächelte sie einer Schülerin oder einem Schüler auch mal
zu, wenn sie ihn besser kannte. Doch die meisten waren bereits in ein
Gespräch verwickelt und winkten nur kurz zurück, ehe sie sich
wieder ihrem Gesprächspartner widmeten.
Da also niemand kam, hing Meggie ihren Gedanken nach. Für sie war
es noch ein kleines Fragezeichen, mit wem sie heute nach Hogsmeade
gehen würde. Sie hatte zwar einige gute Freundinnen, aber ob die
nicht schon mit anderen verabredet waren, wusste Meggie nicht. Und sich
einfach so irgendwo dazuhängen, bei dem sie einige vielleicht gar
nicht kannte, dass war nicht ihre Art. Obwohl sie sich eigentlich
ziemlich sicher war, dass keiner etwas dagegen gehabt hätte. Aber
das würde sich vermutlich alles noch im Laufe des Vormittags
ergeben. Mittlerweile hatte Meggie ihr eines Croissant gegessen und
nahm sich nun ein zweites. Dann warf sie wieder einen Blick zum Eingang
der Halle, ob jetzt schon wer gekommen war. Nachdem sie sah, dass
Fehlanzeige war, wandte sie ihren Blick etwas enttäuscht wieder ab
und vergnügte sich nun damit, dass sie anderen Leuten zusah, was
Meggie manchmal auch ganz witzig fand.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 15.10.2008 21:29
cf: Mädchenschlafsaal Ravenclaw
Chelsea && Meggie
Chelsea ging ganz enthusiastisch die Treppen hinunter um in die
große Halle zu gelangen. Sie freute sich so auf den Tag. Sie
würde wohl Diandra als erstes in den Honigtopf mitschleifen, ob
sie wollte oder nicht. Und danach...ach Chelsea malte sich alles so
schön aus.
Die Ravenclaw blieb stehen und musterte die Anwesenden. Erst sah sie
Dia, wollte zu ihr hingehen, als sie Ruby bemerkte. Okay, dann wollte
Chelli die beiden nicht stören. Am Slytherintisch saßen
Gabriel und die jüngere Juskov, am Ravenclawtisch fast so gut wie
keiner. Chelsea bemerkte Meggie, eine gute Schulfreundin zu ihr und
setzte sich prompt neben ihr. Die gebürtige Australierin grinste
die Hufflepuff an:"Ich hoffe es ist okay, wenn ich dir etwas
Gesellschaft leiste. Ach ich wünsch dir erstmal einen Guten
Morgen! Freust du dich auch so auf Hogsmeade? Ach ich bin schon ganz
aufgeregt, nach dieser bekloppten Sperre endlich wieder Hogsmeade. Ich
wusste McGonagall hält das nicht lange durch, sonst hätte sie
aber auch ein Problem mit mir bekommen und das hätte
ungemütlich werden können und..." Sie hielt inne, schaute zu
ihrer Sitznachbarin und lächelte diese entschuldigend an:"Und
jetzt hab ich wieder zuviel geredet, aber das tu ich immer, wenn ich
aufgeregt bin und ich bin gerade aufgeregt und..." Chelsea wollte
eigentlich weiterreden, wohl sehr zum Bedauern Meggies, als ihre Eule
vor ihr landete. Der Tagesprophet.
Die Ravenclaw legte die Zeitung beiseite und musterte das
Frühstück, was ihrer Meinung nach, heute ganz toll war. Das
lag wohl daran, dass Chelsea heute eh alles so positiv sah, denn das
Frühstück war genau das Gleiche, was sie fast jeden Tag
aufgetischt bekamen
"Was willst du dir in Hogsmeade kaufen? Mein erster Halt wird wohl der
Honigtopf sein, immerhin sind meine Süßigkeitenvorräte
aufgebraucht. Letztens hatte ich noch Bonbons mit Kaugummigeschmack,
nur hat Diandra davon Wind bekommen und sie mir alle aufgegessen. Sie
liebt alles mit Kaugummi."
Dann nahm Chelli sich den Tagespropheten zur Hand und amüsierte
sich köstlich über die heutige Schlagzeile. Sie hatte
eigentlich keine Lust den großen Bericht über Harry Potter
durchzulesen, daher studierte sie immer die kleinen Bericht.
"Aah! Sogar mein heutiges Horoskop, ach wie toll! Welches Sternzeichen bist du Meggie?"
Die Steeler suchte zuerst nach Stier. Sie las ihr Horoskop sogar
viermal durch und von Zeile zu Zeile zog sie die Augenbrauen etwas
höher. Letztendlich legte sie die Zeitung offen auf den Tisch und
schaute irritiert zu Meggie:"Wenn es nach denen geht soll ich mir heute
keine Liebesangelegenheiten versprechen. Meine Liebe macht gerade eine
Pause, ja seh ich ganz genauso! Aber sie meinen ich soll mehr trinken,
na dann fang ich gleich mit an. Hier Meggie guck du dein Sternzeichen
nach!"
Die Ravenclaw füllte ihren Teller mit Kürbisbrot, Aufschnitt und ihr Glas füllte sie mit Kakao.
"Normalerweise glaub ich diesen Horoskopkram nicht, genauso doof wie
Wahrsagen aber ich find es manchmal sehr unterhaltsam. Genau wie heute,
ich soll mir nicht allzu große Hoffnungen machen. Also bitte!"
Sie machte eine kleine Pause, ehe sie ein gespielt verzweifeltes
Gesicht zog:"Ach schade aber auch und ich dachte immer zwischen dem
Kassierer vom Honigtopf und mir könnte was werden!" Chelseas
drauffolgendes Grinsen ging in ein Lachen über.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 16.10.2008 17:14
Chelsea && Meggie
Meggie hatte gerade ihren Blick auf ihren Teller gesenkt, als eine
bekannte Stimme sie aufschauen ließ. "Chelsea...", meinte Meggie
etwas erstaunt, aber auch erfreut. Sie mochte die Ravenclaw sehr und es
freute sie, dass Chelsea sich zu ihr setzte. "Ich hab nichts dagegen",
meinte die Hufflepuff grinsend auf die Frage, ob Meggie etwas dagegen
habe, dass Chelsea sich zu ihr setzte. Diese setzte sich dann auch
nieder und fing sogleich an, sie mit Informationen und Fragen
zuzuschütten, dass Meggie lächelte. Dass sie viel geredet
hatte, schien auch nun Chelsea klar zu werden, denn sie entschuldigte
sich und meinte, wenn sie aufgeregt sei, würde sie immer viel
reden und nun sei sie eben aufgeregt. Dieser Satz, der auch nicht
gerade kurz war, brachte Meggie zum Grinsen. "Ach nein...kein
Problem...red nur so viel wie du möchtest..." Sie grinste. "Also,
mal um deine Fragen zu beantworten...oder vorher besser noch gesagt,
dir auch einen guten Morgen..." Sie hielt inne, lächelte und trank
einen Schluck, ehe sie fortfuhr: "Ja...und wie ich mich auf Hogsmeade
freue...nach den ganzen Wochen, die wir hier in Hogwarts verbracht
haben und in denen wir ziemlich viel gelernt haben, tut es einfach gut,
mal wieder rauszukommen! Ich bin sicher, dass wird total cool..." Sie
lächelte begeistert. Dann meinte Chelsea, dass sie wusste, dass
ihre Schulleiterin es mit der Sperre nicht lange durchhalten
würde, und wenn doch, hätte sie es mit der Ravenclaw zu tun
bekommen. Meggie lachte. "Oh nein, bitte nicht...wer weiß, wenn
du mit ihr fertig bist, dürfen wir vielleicht überhaupt nicht
mehr raus...nee...lieber nicht..." Sie lachte. In diesem Moment kam
eine Eule mit dem Tagespropheten zu Chelsea hinabgeflogen. Suchend sah
Meggie an die Decke, wo ziemlich viele Eulen kreisten. Auch sie
erwartete einen Tagespropheten und hoffte, dass er bald kommen
würde. Währenddessen hatte Chelsea den Propheten schon in der
Hand und las alles durch. "Und...? Gibt´s irgendwas Neues?",
wollte die Sechstklässlerin von Chelsea wissen, während sie
immer noch den Kopf nach oben gereckt hatte. Endlich ließ sich
eine Eule vor ihr nieder. Schnell steckte ihr Meggie etwas Geld zu und
las schnell die Titelseite durch. "Puh...nichts Schlimmes...", meinte
sie erleichtert und legte den Daily Prophet kurz beiseite, da in dem
Moment die Eule ihrer Schwester Amy vor ihr landete. "Hey...", meinte
Meggie erfreut. Sie hatte schon längere Zeit nichts mehr von ihrer
älteren Schwester gehört und sie hoffte, dass es ihr gut
ging. Schnell öffnete sie den Brief und las ihn durch.
Hey Meggie,
ich hoffe wirklich, dir geht es gut und bei euch ist alles okay. Mir
geht es sehr gut und auch mit Grandma und Grandpa ist alles in Ordnung.
Ist heute nicht euer Hogsmeade-Wochenende? Ich wünsch dir echt
viel Spaß dabei und eine schöne neue Woche!
Hab dich lieb!
Amy
Meggie lächelte erleichtert. Sie steckte den Brief zwischen zwei
Seiten des Tagespropheten, gab der Eule ein paar Kekse, die ebenfalls
auf dem Tisch vorhanden waren und sah zu, wie sie wieder davonflog.
Nun fragte Chelsea sie, was sie sich in Hogwarts kaufen wolle. Dann
erklärte sie, dass sie wohl zuerst im Honigtopf halten würde
und dass sie beim letzten Mal sich Bonbons mit Kaugummigeschmack
gekauft habe, aber sich ihre Freundin Diandra über die Bonbons
hergemacht hatte. Meggie grinste bei der Erklärung. "Du
Arme...naja...kauf dir einfach heute was andres, dann wird es Diandra
sicher nicht wegessen..." Sie lachte. "Hmm...nein, aber ich werde auch
auf jeden Fall im Honigtopf vorbeischauen und...in Zonkos
Scherzartikelladen und zum Abschluss wahrscheinlich in die Drei
Besen...vermutlich..." Meggie lächelte. Sie hatte sich noch keinen
richtigen Plan zusammengestellt, was hieß, dass sich alles noch
ändern konnten. Aber zu diesen Punkten, die sie eben genannt
hatte, wollte sie auf jeden Fall. Nun hatte die Ravenclaw ihren
Propheten zur Hand genommen und studierte die Horoskope. Meggie
interessierte sich nicht besonderlich für diesen Teil der Zeitung,
da sie sowieso nicht daran glaubte. Obwohl es doch immer wieder
spannend war, was bei der Freundin geschrieben stand. Meist konnte man
dann immer super Lachen, weil das so ziemlich immer ein Erlebnis war.
"Ich? Ich bin Steinbock..." Nun nahm die Sechstklässlerin ihren
Propheten doch nochmal zur Hand und schlug die Seite mit den Horoskopen
auf. Nun meinte Chelli, dass sie, wenn es nach dieser Zeitung ginge,
sie in ihren Liebesangelegenheiten gerade Pause machte, aber sie mehr
trinken solle." Bei dieser Bemerkung fing Meggie an zu lachen.
"Genau...", meinte sie grinsend. "Zu wenig trinken ist einfach
ungesund! Ganz richtig, dass du jetzt zu trinken anfangen willst..."
Meggie lachte und las nun ihr eigenes durch.
Sie scheinen sich heute überschlagen zu wollen. Merkur
spendet Ihnen jede Menge Ideen, mit denen Sie den Alltag aufmöbeln
können. Allerdings könnten Sie dadurch auch Spannungen im
Zusammenspiel zwischen Ihren emotionalen Bedürfnissen und Ihren
Pflichten erleben, weil der Mond quer schießt.
"Bei mir steht heute aber wirklich nur Quatsch drin...", meinte Meggie
etwas enttäuscht. "Ich und mich überschlagen...an einem
Samstag...kann sich das wer vorstellen? Merkur spendet mir jede Menge
Ideen...aber sicher doch..." Kopfschüttelnd schlug die Hufflepuff
ihre Zeitung wieder zu. "Nein...das ist heute mal wieder kompletter
Unfug..." Sie seufzte. In diesem Moment meinte Chelsea gespielt
traurig, dass sie sich schon Hoffnungen gemacht habe, dass aus ihr und
dem Kassierer vom Honigtopf mal etwas werden könne... "Oh mein
Gott..." Meggie lachte. "Du hast aber einen fürchterlichen
Geschmack..." Gespielt geschockt schüttelte Meggie den Kopf.
"Also...wenn ich dir einen Tipp geben darf, dann würde es eher mit
dir und dem Typen vom Eberkopf klappen. Der sieht doch wirklich ganz
gut aus..." Lachend schüttelte Meggie den Kopf. "Obwohl du dir
heute keine Hoffnungen machen darst...schade. Aber beim nächsten
Hogsmeade-Ausgang steht dein Horoskop sicher für dich und den -
wie auch immer er heißt - vom Eberkopf..." Meggie grinste.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 17.10.2008 14:15
Chelsea && Meggie
Zonkos Scherzartikelladen! Achja, Chelsea wusste warum sie diesen Laden
hasste. Es war vor ungefähr zwei Jahren, da kam Julius Cole auf
diese glorreiche Idee Chelli ein bisschen zu ärgern. Er kaufte
ganz simple Spinnenattrappen, die sich bewegen, wenn man sie
verzaubert. Sie könne sogar sprechen, wenn man ein ganz komisches
Pulver benutzt. Jedenfalls meinte Julius einem Hauselfen die
vorpräparierten Spinnen zu geben und die dann auf Chellis
Bettdecke(es war 3 Uhr in der Früh!!!) zu deponieren. Dann fingen
diese Spinnen an sich zu bewegen und sagten die ganze Zeit ihren Namen.
Die arme Ravenclaw wachte davon auf, wurde sofort panisch und weckte
ihre beste Freundin Dia, die erstmal lachen musste, und meinte, dies
wäre ein Streich von Julius. Dieser durfte sich nächsten Tag
auch einiges anhören, immerhin leidet Chelli unter einer
ausgewachsener Spinnenphobie. Natürlich verzieh Chelli ihm das,
aber witzig fand sie das nicht. Aber wenigstens hatten Diandra und
Julius ihren Spaß.
"Zonkos Scherzartikelladen...toller Laden was?". Sie lächelte wieder.
"Dein Horoskop! Du solltest dich aber wirklich nicht überschlagen
Meggie, das wusste ich sofort. Heute Morgen als ich aufgewacht bin, hab
ich sofort gemerkt, nein ich hab sofort den Drang verspürt dir zu
sagen, dass du dich nicht überschlagen brauchst!". Chelli grinste,
okay sie lachte eher. Heute war ihr eh nur zum Lachen zumute.
Als Meggie ihr den Typen aus dem Eberkopf vorschlug musste Chelsea noch mehr lachen, bis ihr Tränen kamen.
"Oh Gott der aus dem Eberkopf. Jaa den nimm ich sicherlich...achja beim
nächsten Mal. Heute darf ich mir ja keine Hoffnungen machen! Gut,
fragt sich nur wann das nächste mal ist, nicht dass ich vor
Sehnsucht sterbe!". Sie grinste, aber dann wurde ihr Gesicht ganz ernst
und sie schaute Meggie angeekelt an:"Ohh iihh! Meggie stell dir das mal
vor! Wir reden doch vom gleichen Typ mit diesen Meter langen Haaren ne?
Oder arbeitet da mittlerweile ein anderer?"
Die Ravenclaw vernahm einen fürchterlichen Lärm vom
Gryffindortisch, und sah, dass Diandra diejenige war, die wieder
groß rumstänkerte. Sie verdrehte die Augen und
flüsterte dann zu Meggie:"Falsl du sie noch nicht kennst, das ist
Diandra, meine beste Freundin. Eigentlich ist sie gar nicht so, wie sie
jetzt ist, aber manchmal kann sie etwas...ähm...eigen sein." Sie
lächelte Meggie an. Diandra zeigte sich ja gerade wieder von ihrer
besten Seeite, aber das waren ihre Macken. Die Macken, die Chelsea
meist ins Verzweifeln brachten, die sie aber auch mochte. Denn
hätte Dia sie nicht, wäre sie wohl keine richtige Charles
gewesen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 19.10.2008 20:14
<< cf Krankenflügel
Jenny war in Eile. Die ganze Zeit über war sie bereits in der
großen Halle gewesen und hatte dort eigentlich auf Vincent
gewartet während sie gefrühstückt hatte, aber dieser war
noch nicht erschienen. Vermutlich hatte er einfach länger
geschlafen, was Jen mehr als gut fand. Ihr Schatz war noch nicht lange
aus dem Krankenflügel entlassen, um genau zu sein erst gestern,
zwar hatte er sich erstaunlich schnell erholt, aber irgendwie konnte
die Hufflepuff ihre Sorge um den Geliebten noch nicht abschalten. Zwar
äußerte sie sich nicht dazu, aber man merkte es ihr durchaus
an. Daher war sie auch froh um jede Ruhe, die sich ihr Schatz
gönnte, denn sie wusste, dass er am liebsten sofort wieder los gestürmt
wäre. Sie selber war schon Donnerstag nach dem Mittagessen von
Professor House für genesen erklärt worden, wohl mit der
Anweisung sich noch ein bisschen zu schonen, weil er wusste, dass zwar
ihr Körper wieder vollkommen in Ordnung war, aber der Schrecken
des Geheimganges und dessen Konsequenzen für sie noch sehr
präsent war. Wenn der Heiler jedoch gedacht hatte, die Hufflepuff
somit nicht mehr zu sehen, hatte er sich geirrt, denn sämtliche
Freizeit verbrachte sie natürlich bei Vincent. Jede Minute, die
irgendwie möglich war, verweilte sie an seinem Bett, berichtete
ihm vom Unterricht, unterhielt ihn oder war eben einfach nur da.
Zwischenzeitlich hatte sie natürlich auch Professor Fagon im
Krankenflügel entdeckt und so erschrocken erfahren müssen,
dass er im Geheimgang schwer verletzt worden war. Sie hatte nicht
vergessen, wie er gemeinsam mit Professor McKellen Vincent und sie vor
dem Raum der Wünsche gefunden hatte und irgendwie fühlte sie
sich schuldig, dass er nun so schwer verletzt im Krankenflügel
lag. Nüchtern betrachtet konnte sie natürlich nichts
dafür was passiert war, weder was den Zaubertränkelehrer
anging, noch bei dem was Vincent widerfahren war. Beide hatten ihr das
versichert, trotzdem empfand sie anders und vermutlich konnte man gar
nicht mehr zählen, wie oft sie sich bei ihrem Animagielehrer
entschuldigt hatte. Schließlich hatte sie Vincent nicht helfen
können, er wäre ja nicht einmal in diesem verdammten
Geheimgang gewesen, wenn sie sich nicht hätte reinziehen lassen
und ihr Lieblingsprofessor wäre auch nie dort hinein gegangen,
wenn es sie nicht gegeben hätte, denn dann hätte er nie davon
erfahren.
Nachdem sie übrigens entlassen worden war, war ihr zufällig
auch Nic über den Weg gelaufen, der Freund ihrer besten Freundin
Lauren und ehe er sich versah, hatte Jen ihm gehörig den Kopf
gewaschen. Eigentlich hatte sie das so gar nicht geplant, denn sie
hatte sich ebenfalls um ihn gesorgt, wollte wissen wie es ihm ging.
Dabei war ihr aber wieder bewusst geworden, wie schlecht es ihrer
Freundin gegangen war... verbunden mit der Sorge um Vincent und ihrem
eigenen schlechten Gewissen hatte sie ihm ordentlich Bescheid
gestoßen um ihm klar zu machen, wie unvernünftig er
gehandelt hatte. Eigentlich hatte sie sogar den Eindruck dass das bei
ihm angekommen war, doch wie lange das anhielt... na sie hoffte von
ganzem Herzen, dass es nicht mehr so weit kommen würde.
Während sie gefrühstückt hatte an diesem Morgen, hatte
sie mal wieder eines ihrer Animagiebücher vor der Nase. Die
letzten Tage hatte sie dieses Studium verständlicher Weise etwas
vernachlässigt, aber sie wollte unbedingt für die
nächste Stunde vorbereitet, zumal der Professor ihr eine
Teilverwandlung versprochen hatte. Wenn das funktionieren würde,
wäre sie ihrem sehnlichen Wunsch ein Animagie zu sein und somit
Vincent in den schlimmen Vollmondnächten beizustehen, einen
großen Schritt näher.
Als sie wieder ihren Blick schweifen ließ um zu sehen, wo ihr
Freund denn blieb, fiel ihr auf, dass die meisten Schüler, die
wohl nach Hogsmeade wollten, angezogen waren als sei Winter. Und erst
jetzt schaute sie selber richtig bewusst nach dem Wetter und stellte
fest, dass es wohl bitter kalt sein musste. Da konnte sie ihr jetziges
Outfit aber gehörig vergessen, sie würde sich wer weiß
was abfrieren und so bestimmt nicht den Ausflug genießen
können. Dabei freute sie sich die ganze Zeit schon darauf ihrem
Schatz das Zaubererdorf zu zeigen, mit ihm heißen Kakao trinken
zu gehen oder auch ein Butterbier, je nach dem was ihm mehr zusagte.
„Hey, Susan richtig?“, sprach sie eine Drittklässlerin
neben sich an, „Kennst du den Vertrauensschüler der
Durmstrangs?“, fragte sie und erntete einen verwirrten Blick. “Meinst du den Typ mit dem du zusammen bist?“
„Ja genau, Vincent. Kannst du mir einen Gefallen tun? Ich muss
nochmal schnell hoch mich umziehen, aber er wird wohl jeden Augenblick
hier erscheinen, wir waren verabredet. Kannst du ihm Bescheid sagen,
dass ich sofort wieder da bin? Ich will nicht, dass er denkt, ich
hätte ihn versetzt oder so...“
Das Mädchen nickte hilfsbereit und beteuerte, dass das wirklich
kein Problem sei und so stand Jen auf und schloss sich einer anderen
Gruppe Hufflepuffs an, die anscheinend ebenfalls auf dem Weg in den
Gemeinschaftsraum waren. Auf die Art und Weise verstieß sie nicht
gegen die neue Schulregel, dass niemand alleine im Schloss rumlaufen
durfte.
Im Mädchenschlafsaal angekommen suchte sie sich schnell einen
dicken, dunkelroten Pullover raus, holte auch ihren weißen Schal
und die Handschuhe hervor, verzichtete aber auf die Mütze weil sie
es doch für übertrieben hielt und kramte noch fix ihren
Winterumhang heraus, ehe sie sich wieder auf dem Weg in die große
Halle machte. Zu ihrem Leidwesen war aber niemand im Gemeinschaftsraum
mehr anwesend. Na toll... wie sollte sie denn jetzt wegkommen? Sie
sollten nicht alleine laufen, aber hier bleiben wollte sie auch nicht.
Schließlich wartete Vincent auf sie, zumindest hoffte sie es und
bald würde auch schon der Ausflug los gehen.
Kurzentschlossen ging sie also alleine los, aber alles schien sich
gegen sie verschworen zu haben, denn gerade als sie eine Treppe
betreten hatte, änderte diese die Richtung und sie kam in einem
Gang an, der sowas von vollkommen die falsche Richtung war und nun
einen riesigen Umweg bedeutete. Na das fing ja toll an... seufzend
beeilte sie sich und machte sich auf den Weg
tbc Korridore und Flure >>
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 19.10.2008 21:34
Chelsea && Meggie
Chelsea lächelte und meinte, dass Zonkos´Scherzartikelladen
wirklich toll sei, doch Meggie sah sie prüfend an. "Na...so
begeistert wirkst du da aber nicht...kann das sein?" Sie lächelte
Chelsea an. Sie hatte einige Freundinnen, die Zonkos Scherzartikelladen
eher mieden, da sie entweder von solchen Streichen nicht sehr
begeistert waren oder einfach schon schlechte Erfahrungen damit gemacht
hatten.
Da sich in der Zeitung sowieso nichts spannendes fand, außer das
Lesen der Horoskope - das man aber auch nicht unter sehr informativ,
sondern schlichtweg unter 'Quatsch' einordnen konnte - würde
Meggie die Zeitung vermutlich nur mehr als Papierflugzeuge basteln,
verwenden. Sie hatte letztens einen tollen Spruch in der Bibliothek
gefunden, mit dem sie einen Papierflieger Loopings drehen lassen konnte
und sonst noch so einiges. Vermutlich würde das als Zeitverbtreib
einmal nützlich sein... Die Hufflepuff faltete die Zeitung
zusammen, schließlich wollte sie einen ordentlichen Papierflieger
haben, und steckte sie in ihre Umhangtasche. Dann hörte sie wieder
Chelsea zu, die noch immer mit den Horoskopen beschäftigt war und
sich anscheinend nun auch gerade Meggies Horoskop durchgelesen hatte.
Sie erklärte, dass sie heute seit dem Aufstehen den Drang
verspürt hatte, Meggie zu erzählen, dass sie sich nicht
überschlagen brauche. Meggie lachte. "Ach? In deinem Horoskop
steht doch, du brauchst dir nicht allzu große Hoffnungen zu
machen! Also glaub nicht, dass ich dir das glaube. Immerhin wollte ich
mich heute doch so überschlagen!" Die Sechstklässlerin
lachte. Für ihre Lachmuskeln waren Horoskope vielleicht doch nicht
so schlecht. "Was haben wir eigentlich gegen Horoskope? Sie sind doch
fantastisch für unsere Lachmuskeln, nicht?", Sie grinste
vergnügt.
Chelsea schien anscheinend äußerst viel Vergnügen an
ihrem letzten Satz zu haben und meinte, dass der aus dem Eberkopf
wirklich nicht schlecht sei, sie aber hoffe, dass sie bis zum
nächsten Mal nicht vor Sehnsucht sterben würde. Meggie
lachte. "Genau! Aber ich denke, das kriegst du hin. Ich werde aber,
wenn du stirbst, ihm doch noch von deiner unbeschreiblichen Liebe zu
ihm erzählen..." Nun liefen Meggie beinahe die Tränen die
Wangen hinunter und die Hufflepuff wischte sie sich schnell am
Augenwinkel weg. "Oh gott...", seufzte sie dann und hielt sich den
Bauch. "Ich fürchte, der da macht da nicht mit..." Als Chelsea
dann erst richtig realisierte, dass mit der vom Eberkopf der mit den
langen Haaren gemeint sei, lachte Meggie auf. "Genau der! Und ich habe
gehört, dass ihn letztens der unheimliche Drang verspürt hat,
sich seine Haare giftgrün zu färben! Aber ich glaube, dass
steht ihm sicher ganz gut..." Meggie lachte.
In diesem Moment gab es einen Lärm vom Gryffindortisch und Chelsea
erklärte, dass dies ihre Freundin Diandra sei. Sie meinte, dass
Diandra eigentlich nett sei, nur manchmal etwas komisch wäre.
Meggie grinste. "Nein, Diandra kenn ich nicht...aber sag mal....was hat
denn sie für ein Sternzeichen, weißt du das?" Meggie
grinste. Sie war schon gespannt darauf, was sie vielleicht über
das Horoskop von Diandra zu lachen hätten.
tbc: off (neues Forum)
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 20.10.2008 22:12
Cf: Korridore und Flure
„Du machst wohl Witze, was?“, grinste Nick, als seine
Freundin meinte, sie färbe auf ihn negativ ab. „Du bist das
Beste, was mir je passiert ist … sehen wir es einfach als
Unentschieden an.“
Gott … wie das schon wieder klang. Als wäre Nick gerade auf
einem Besen geflogen und ein spannendes Spiel läge hinter ihm.
Doch so war er eben … total taktlos.
Gemeinsam gingen die beiden nun in Richtung Große Halle und Nick
war irgendwie froh, dass sie das Thema wechseln konnten. Immerhin war
heute der Hogsmeade-Ausflug und den wollte man nicht schon mit kleinen
Kabbeleien beginnen.
„Du wirst bestimmt ein perfektes Kleid für dich
finden“, erklärte Nick und drückte leicht die Hand
seiner Freundin. „Und danach kannst du mir helfen einen Umhang zu
finden. Ich glaube nämlich kaum, dass ich was Passendes finde.
Außerdem hast du einen viel besseren Geschmack als ich, was das
anbelangt.“
Kurz lächelte er seine Freundin an, ehe er ihr einen sanften Kuss
an die Schläfe gab. Gemeinsam betraten sie die Halle. Es war fast
Gewohnheit, dass Nick den Hufflepufftisch ansteuerte. Sie saßen
meistens dort und Nick fand es auch nicht schlimm, dass er nur noch so
wenig an seinem eigenen saß. Kaum waren sie gesessen, da
belagerten gleich zwei Eulen die Hufflepuff und Nick begann mit etwas
Müsli und Obst. Auch seine Eule Tony war zu ihm gekommen, jedoch
ohne Post für ihn. Kurz streichelte er den Kopf der Schneeeule und
gab ihr etwas Brot, ehe sie wieder abflog.
„Das ist echt nett von deiner Mom“, meinte Nick und nahm
einen Löffel voll Müsli. Das Frühstück war heute
weitaus gesünder, wie Nick feststellen musste und irgendwie fragte
er sich, ob das nur an dem Ausflug heute lag. „Hat sie auch
geschrieben, wie es ihnen geht?“
Nick selber hatte sein Geld schon alles parat, da er vor kurz zwei
Wochen schon seinen Eltern geschrieben hatte. Sein alter Festumhang war
ihm viel zu kurz geworden und seine Mutter hatte sowieso schon
länger mal behauptet, dass er einen neuen bräuchte. Die Zeit
verging und Nick schlug sich sichtlich den Bauch voll. Er wollte nicht
schon wieder in Hogsmeade Hunger haben und auch wenn die Aussicht auf
den Honigtopf sehr verlockend aussah, wollte er sich dort eher
Verpflegung für die späteren Wochen holen.
„Was hältst du von einem Spaziergang und danach etwas
Butterbier in den „Drei Besen“?“, fragte Nick seine
Freundin schließlich und stellte die leere Müslischale weg.
„Wir könnten uns dort etwas aufwärmen und wer
weiß, vielleicht trifft man dort noch jemand anderen. Hattest du
was mit Jenny geplant?“
Ein kurzer Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es mittlerweile Zeit
war nach Hogsmeade zu gehen. Mit einer flüssigen Bewegung erhob
sich der Gryffindor und streckte seiner Freundin die Hand hin.
„Können wir das gehen?“, fragte er mit einem charmanten Lächeln…
Tbc: off (neues Forum)
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 22.10.2008 19:41
cf: Korridore und Flure
Als Nick meinte das Lauren ihm helfen sollte einen Umhang auszusuchen,
weil sie einen besseren Geschmack hatte, musste sie doch ein wenig
schmunzeln. So sah sie zu ihm auf und lächelte etwas
amüsiert, willigte aber mit einem Nicken ein. Natürlich
würde sie ihm helfen, aber dieser Kommentar war einfach zu gut.
,,Dann wollen wir doch mal hoffen, das du dich auf meinen Geschmack
verlassen kannst“, meinte LC schließlich, als sie sich am
Tisch nieder ließ. Sie fand das ganze einfach ein wenig
amüsant, weil sie nicht wirklich oft zu hören bekam das sie
einen guten Geschmack hatte was Kleidung betraf. Sie selbst mochte
ihren schlichten, aber eleganten Stil eigentlich, sogar sehr, doch viel
Lob hatte sie bis heute noch nicht damit eingeheimst. Eigentlich
störte sie diese Tatsache auch nicht wirklich, doch das ihr Freund
ihr ein wenig die Wahl des richtigen Kleidungsstückes zu schieben
wollte, war schon ein wenig- lustig.
Als die Hufflepuff die beiden Eulen los geworden war, was in ihren
Augen gut so war, schließlich gab es angenehmeres als zwei
große Vögel vor der Nase, begann sie zu essen und teilte
Nick mit das der Brief von ihrer Mutter sei und sie Geld von ihr
bekommen hatte um sich ein Kleid kaufen zu können. Der Gryffindor
erkundigte sich auch sogleich, ob sie geschrieben hätten wie es
ihnen ging, doch bevor seine Freundin antworten konnte musste diese
erst einmal nur nicken und schlucken.
,,Ja hat sie. Mum geht es soweit gut. Ihre Kollegen wollen sie sogar
als Direktorin vorschlagen, da der alte Direktor in Rente gegangen ist.
Doch so wie es sich anhört, will sie den Posten nicht annehmen-
mal sehen was daraus wird. Und Paul arbeitet wohl allem Anschein nach
mal wieder zu viel. Typisch für ihn, er kann sich stundenlang mit
nichts anderem als seiner Arbeit beschäftigen“,
erzählte Lauren ein wenig was sie wusste, da der Brief ja nicht
sonderlich lang war. Das sie dabei etwas ungläubig wegen Paul,
ihrem Stiefvater, geklungen hatte war ihr gar nicht bewusst,
schließlich konnte sie selbst sich ja auch gut mehrere Stunden
hinter Bücher klemmen und lernen. Das ihr das ganze dann auch noch
Spaß bereitete, ließ viele einfach nur ungläubig den
Kopf schütteln.
Nach einem weiteren Toast, ein paar weiteren Gesprächen und nach Nicks Müsli [ 'Seit wann ist er denn Müsli?!
], kamen die beiden wieder auf Hogsmeade zu sprechen und LC hörte
sich den Vorschlag ihres Freundes schweigend an ehe sie zu nicken
begann.
,,Hört sich gut an. Wir können dann ja anschließend in
aller Ruhe bei Besenknechts vorbei gucken, nicht das wir nachher am
Ball ohne was zum Anziehen dastehen“, willigte sie ein und war
sich sicher jemanden in den drei Besen zu treffen, schließlich
hielten sich die Schüler dort in der Regel auf, wenn sie etwas
trinken wollten, oder einfach nur um zu pausieren.
,,Mit Jenny hatte ich nichts geplant. Wir haben uns in den letzten
Tagen gar nicht so wirklich über den Ausflug unterhalten, wenn wir
uns gesehen haben. Sie war ja die meiste Zeit bei Vince und wenn wir
uns getroffen haben, haben wir in der Regel über andere Dinge
gesprochen. Aber vielleicht sehen wir die beiden ja auch“,
fügte die 16 Jährige noch hinzu und sah sich gleich auch noch
um, doch sie konnte keinen von beiden am Hufflepufftisch entdecken.
Vielleicht waren sie ja auch schon Draußen und warteten auf den
Wildhüter. Möglich wäre es, schließlich war es
schon Zeit um sich an die Portale zu begeben und das schien wohl auch
Nicolas zu denken, denn er fragte seine Freundin just in diesem Moment,
ob sie sich nicht aufmachen wollten. Diese erwiderte das Lächeln,
nickte und ergriff die Hand des Gryffindors, ehe sie sich die
Bücher schnappte. Kurzerhand beschloss sie nicht mehr in die
Bibliothek zu gehen, da dies nur unnütz die Zeit in Anspruch nahm
die man doch in Hogsmeade verbringen könnte. Dies erklärte
die Conrad auch schnell Nick.
,,Ich leihe mir später Bücher aus, dann können wir
nämlich sofort los. Treffen wir uns gleich bei den Portalen? Ich
muss nämlich noch meinen Mantel und meine Handschuhe aus dem
Schlafsaal holen“, hängte sie gleich noch mit hinten ran,
gab dem Gryffindor noch einen liebevollen Kuss ehe sie mit schnellen
Schritten in den Gemeinschaftsraum verschwand. Dort war noch einiges
los, also musste sie nicht schon wieder gegen die Regeln
verstoßen. So lief Lauren schnell in den Schlafsaal, warf die
Bücher auf ihr Bett, wickelte ihren Schal schön um ihren
Hals, schnappte sich ihre Tasche, ihre Handschuhe und schlüpfte in
den schwarzen Mantel der sie vor der Kälte schützen sollte.
Diana schaute währenddessen ihre Besitzerin total verschlafen und
vor allem verständnislos an.
Kaum war die Hufflepuff fertig, schloss sie sich einer Gruppe an die
ebenfalls nach Draußen wollten. Dieser erwiesen sich zwar als ein
wenig langsam, aber immerhin kam sie überhaupt an ihr Ziel. So
stand Lauren keine 10 Minuten später schon vor dem großen
Eichenportal und wunderte sich nicht nur ein wenig über die kalten
Temperaturen. Hätte sie es nicht besser gewusste, hätte sie
darauf getippt das schon Winter sei. So kuschelte sie sich schnell in
ihren Schal und sah sich nach Nick um.
Tbc: off (neues Forum)
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 23.10.2008 03:25
CF- Jungenschlafsaal der Durmstrangs
Felan hatte noch etwas zu erledigen, weshalb er den Rasputinerben nicht
zum Frühstück begleiten konnte. So verabschiedete sich der
Durmstrang von seinen Freund und machte sich allein auf den Weg zur
Großen Halle. Nun ja, da er sich geistig schon ganz auf den
Hogsmeadeausflug eingestellt hatte, bekam er von seiner Umwelt nicht
viel mit. So hatte ihn doch Jennifer schon die letzten Tage alles von
dem kleinen Dorf erzählt und schon auf eine gewisse Weise von
diesem Ausflug geschwärmt. So hatte sie es geschafft auch bei
Vincent eine gewisse Vorfreude zu erwecken und so freute sich Vincent
wie ein kleines Kind auf den Tag mit seiner geliebten Freundin. Das er
so in Gedanken war, dass er einen riesen Umweg einschlug bekam er dabei
gar nicht mit.
Doch trotzdem schaffte er es noch während des
Frühstückes in der Großen Halle anzukommen. Ein kurzer
Blick über die Tische zeigte ihn dass Jennifer leider nicht
anwesend war. Er suchte gerade eine andere Person, mit dem er sein
Frühstück verbringen konnte, als auch schon eine kleine
Drittklässerin aus dem Hause Hufflepuff auf ihn zukam. Sie
erzählte Vince, dass sich Jennifer noch einmal schnell umziehen
gegangen ist und sofort wieder kommen würde. Vince bedankte sich
mit einem charmanten Lächeln bei der jüngeren Schülerin
und setzte sich an den Tisch der Hufflepuffs um zu
frühstücken. Die Zeit schien sich lang und zäh
hinzuziehen, so als wollte sie niemals enden. Das Frühstück
war schnell gemacht und fast schneller gegessen, da er niemanden zum
reden hatte, verschlang er das was auf seinen Teller war fast und
nachdem er eine große Portion gegessen hatte lehnte er sich
zurück und blickte zum Eingang der großen Halle…..
Nichts, seine Freundin war nicht zu sehen……. Die Zeit
verging weiter, das essen begann vom Tisch zu verschwinden und auch die
Tische wurden immer leerer, doch von Jen war immer noch keine Spur zu
sehen. Vielleicht spielten ihr die Treppen einen Streich oder sie
brauchte doch etwas länger zum umziehen, vielleicht war ihr sogar
etwas zugestoßen. Oh Gott bitte nicht, hoffte der Durmstrang. Es
gab so vielen Möglichkeiten warum Jennifer noch nicht hier war und
Vincent hoffte, dass es nichts Schlimmes war.
Ein kurzer Blick an die Decke der großen Halle zeigten Vincent
die wunderbaren Temperaturen, die draußen herrschten. Wie es
schien herrschte draußen eine wunderbare Kälte. Eine
Kälte die ihn an seine Heimat erinnerte . Vincent hatte nichts
gegen niedrige Temperaturen, im Gegenteil sie waren ihn manchmal lieber
als wärmere, da er die Kälte eher gewöhnt war als eine
zu große Hitze.
Auf einmal kam Jennifer völlig aufgelöst auf Vincent zu und
warf sich ihn schluchzend in seine Arme. Zärtlich umarmte Vincent
seine Geliebte und begann sie zu beruhigen. „Jennifer, was ist
geschehen?“ fragte er seine Freundin, als sie sich ein wenig
beruhigt hatte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.10.2008 09:57
cf Sonstige Orte - Korridore und Flure
Jenny konnte erst einmal gar nicht reden. Als sie ihren Freund gesehen
und sich in seine Arme geworfen hatte, ließ sie ihrer panischen
Angst erst einmal freien Lauf. Nicht dass die es nicht hätte
unterdrücken wollen, sie konnte es einfach nicht, sie bahnte sich
ihren Weg und war nun nicht mehr zu bremsen. Grauen hatte die kleine
Hufflepuff erfasst und sie zitterte und schauderte an Vincents Brust,
während ihre Tränen liefen und sie in ihn hinein zu kriechen
versuchte, zumindest schien es so.
Aber hier bei ihrem Freund, der zärtlich seine Arme u, sie
ausgebreitet hatte, fühlte sie sich sicher, geborgen, sie wusste
es konnte ihr nichts mehr geschehen und das wilde Schluchzen wurde
langsam stiller. Der Rasputinerbe hatte sie die ganze Zeit einfach nur
gehalten bis sie sich beruhigte, sicherlich wissend, dass sie vorher eh
kein Wort über die Lippen gebracht hätte. Aber jetzt, als er
sanft nachfragte was geschehen sei, berichtete Jenny, wenn auch
stockend und nur ganz leise. Das alles war wirklich zu viel in den
letzten Tagen gewesen und man merkte es ihr deutlich an. Das Erlebnis
mit Bartók war dabei wohl lediglich der berühmte Tropfen,
der das Fass zum überlaufen gebracht hatte.
„Felan... Zauberstab...“, sie schluchzte wieder und schien
sich in Vincents Armen verstecken zu wollen. „Im Gang... er hat
mich plötzlich gepackt... oh Vince ich hatte so Angst“,
gestand sie, holte ein paar Mal tief Luft und begann nun doch im ganzen
zu schildern was geschehen war. Jedes einzelne Wort des Durmstrang
wiederholte sie, berichtete was er getan hatte und in ihrem Gesicht war
der Schrecken des Erlebten deutlich zu lesen. Der Bericht war nicht
lang, auch wenn sie zwischendurch immer wieder inne halten musste um
sich zu sammeln, tief Luft zu holen und dann schließlich weiter
redete. „Ich habe gedacht er bringt mich um... er hat sogar meine
Familie bedroht... weil ich deine ehrbare Familie zerstören
würde... als sei meine nur Dreck wert... weil sie eben Muggel sind
und nicht wie deine Reinblüter... er ist doch auch ein
Reinblüter, vermutlich nennt er sich deswegen auch
ehrenwert...“, Jen wusste nicht einmal im Ansatz wer die
Rasputins wirklich wahren, es war ihr aber eigentlich auch mehr als
egal, für sie zählte nur ihr Freund, in dessen Armen sie sich
langsam immer mehr beruhigte.
„Er ist wahnsinnig... er glaubt wirklich ich hätte dich
unter einen Bann gesetzt, damit du dich in mich verliebst... um meinen
sozialen Status aufzuwerten... für ihn bin ich wirklich nicht mehr
als Dreck... und er denkt dass du mit mir Schluss machen wolltest, weil
der Zauber den ich auf dich gewirkt hätte nachgelassen
hätte... er ging davon aus dass du sicher auch zur Schulleiterin
gehen wolltest um dich über meine Machenschaften zu beschweren...
und ich dich deswegen in den Geheimgang gezerrt hätte um dich da
umzubringen bzw. dich auf diese Art wieder an mich zu binden... er
glaubt ich habe meine Magie geklaut... er glaubt ich spiele irgendein
Spiel... er sagte ich wolle die ehrenwerte Blutlinie der Rasputins
zerstören und deswegen wäre es richtig, das Blut meiner
Familie zu zerstören... und als ich gesagt habe, wieso er nicht
mit dir spräche meinte er, du seist nicht bei Sinnen, du
würdest eh nur das von dir geben, was ich dir eingetrichtert
hätte...“
Nun liefen doch wieder ein paar Tränen, wenn auch stille und nicht
mehr ganz so verzweifelte, denn Vincents Anwesenheit beruhigte sie
einfach. „Er ist wahnsinnig... du hättest seinen Blick sehen
müssen, ich habe keinen Moment gezweifelt, dass er mir was
antut.... er wollte nur erst Antworten haben... er hat mich mit meinem
eigenen Zauberstab bedroht“, flüsterte sie, als ihr einfiel,
dass eben genau dieser nun noch in Felans Besitz war. „Oh Gott...
er hat ihn noch.... ich habe irgendwann nur noch reagiert... ich habe
mein Knie...“, sie brach ab und wurde tatsächlich ein
kleines bisschen rot, „ich hab ihm glaube ich ziemlich weh
getan... aber ich bin einfach nur weggerannt... weg von ihm, ich hatte
Angst dass er mich doch noch kriegt... und bin geradewegs zu dir
gelaufen...“
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.10.2008 00:16
Je mehr der Russe von
dem Geschehenen erfuhr desto wütender wurde er. Wie konnte Felan
sich so etwas wagen? Sicherlich wusste Vincent, dass Felan und seine
Familie Anhänger der Reinblutlehre war. Doch dachte Vincent, dass
Felan ihn die Freundschaft zu ihm doch wichtiger war als diese Lehre.
Sicherlich konnte er auch Felans Standpunkt nachvollziehen. In seiner
doch recht eigenartigen Denkensweise wollte der Bartokerbe sicherlich
den Rasputinerben helfen, aber selbst ein blinder konnte sehen, dass
die Liebe zwischen den beiden rein und ehrlich war. Eine Liebe die es
sicherlich nicht stärker geben konnte. Und trotzdem wagte es sich
die Person, die er zu seinen besten Freunden zählte dazwischen zu
stellen. Er hatte Jenny sogar gedroht ihrer Familie etwas anzutun.
Langsam überkam ein Gefühl der Wut Vincents Körper und
seine Nackenhaare begannen sich aufzustellen. Das Wesen, das tief in
seinen Körper ruhte war aufgebracht und wollte kämpfen. Es
trieb den Lykantrophen in eine Sphäre des Zornes die seinen ganzen
Körper zum Beben brachte. Seine Pupillen schienen sich zu weiten
und sein ganzes Gesicht verkrampfte zu einem fast steinern wirkenden
Klumpen. Sein gesamter Körper schien angespannter und härter
zu wirken. Ein Bild das Jennifer noch nicht oft gesehen hatte, wohl das
letzte mal als die 3 Slytherins seine Freundin bedrohten und er ihnen
den Tod angedroht hatte. Er konnte sich noch gut an den Abend erinnern,
in dem die Bestie die Oberhand hatte und er einen der Schüler mit
einem grausamen Zauber dazu gebracht hatte Jennifer für immer in
Ruhe zu lassen. „Er hat also noch deinen Zauberstab.“
Knurrte der Durmstrangschüler und blickte zur Tür der
großen Halle. „Warte kurz hier, ich werde ihn dir
wiederholen und dafür Sorgen, dass er dich in Ruhe lassen
wird.“ Mit diesem Worten löste er sich von seiner Freundin
und rannte aus der großen Halle.
Tbc- Korridore und Flure
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 25.10.2008 01:12
cf: Jungenschlafsaal der Hufflepuffs
Immer noch etwas verpeilt steuerte Julius den Hufflepufftisch an.
Wäre es nicht ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit
hätte der Junge sich wohl einfach eingerollt und hätte im
sitzen weiter geschlafen. Aber da die Gefahr bestand dass er erfrieren
würde, blieb es wach.
Der Hufflepuff wagte einen Blick an die Decke. Das was er sah gefiel
ihm nicht sehr: Es musste draußen noch kälter sein als hier.
Wenn es doch wenigstens regnen würde., Julius mochte
regen. Doch wenn es so kalt war und es regnen würde...dann
würde es hageln. Auch keine guten aussichten.
Kopfschüttelnd über das worüber er nachdachte
schüttete Julius sich Cornflakes in eine Schüssel, ebenso
Milch. Wie jeden Morgen eben. Mit dem Löffel darauf herum
drückend griff er nach dem Tagespropheten der gerade gekommen war.
Während er gedankenverloren vor sich hin kaute überflog er
die Titelseite. 'Hamstereinkäufe'? Na wenigstens machen die
Läden dabei einen großen Profit. Ich frage mich ob jetzt
alle glauben zu verhungern, nur weil dieser Todesprophet seine Runde
gemacht hat. Oder glauben sie, wenn sie mehr als genug essen haben
können sie die Todesser abwimmeln...vielleicht hängen ja alle
Knoblauch zur Tür raus., dieser Gedanke lies Julius grinsen.
Das jemand die Todesser mit Vampiren verwechseln konnte war ja nahezu
lachhaft. Trotzdem blätterte er zur Seite drei. Mal sehen was der
Tagesprophet zu berichten hatte.
'Ein wenig zu spät'? Reicht doch. Womöglich verfault eh die Hälfte der Einkäufe.,
Julius lehnte die Zeitung gegen einen Krug Kürbissaft und
schaufelte weiter die Cornflakes in sich hinein. Dabei sah er weiter
über die Seite drei. Auf dieser war auch noch ein Artikel
über einen ungarischen Kandidat für das Amt des
Zaubererministers. Der Hufflepuff wollte schon wegblättern eher
ihm der Name des Kandidaten auffiel: Zoltán Bartók. Bartók? Woher kommt Felan gleich nochmal?, Julius begann das Interview zu überfliegen. Und da war es, was er gesucht hatte: '...während
sein Sohn Felan Sandor Bartók, 16 Jahre, die 6. Klasse in
Durmstrang besucht. Zur Zeit nimmt er an einem Schüleraustausch
teil und ist für ein Jahr in Hogwarts. ' Julius hätte
sich am liebsten über seine Cornflakes übergeben. Jedoch lies
er dies bleiben und begann stadtessen zu lesen. Man sollte die
Gedankengänge des Feindes kennen. Der Kerl ist gegen die
Reinblutideologie? Will der mich verarschen? Würde es nach dem
Herrn Felan gehen, wäre hier doch schon lange wieder eine Diktatur.,
sauer stocherte er mit dem Löffel auf ein wehrloses
Cornflakes-Flake ein. Nur um sich abzuregen blätterte er zu den
Horoskopen. Diese waren meistens lustig. Heute ist der ideale Tag für eine Diät?! Was?!,
der Hufflepuff sah fassungslos auf die Seite, ehe er anfing zu lachen.
Er hatte doch gewusst, dass die Horoskope ihn aufmuntern würden.
Immer noch breit grinsend sah er auf – und stellte fest, dass
Chelsea ungefähr acht Menschen von ihm entfernt saß. Sie am Hufflepufftisch?, verwundert wanderte sein Blick zu Meggie. Okay, das erklärte so einiges.
Plötzlich ertönte Lärm vom Gryffindortisch aus. Julius
drehte sich um – und erkannte Dia. Immer noch grinsend wandte er
sich wieder zu seiner Zeitung um. Die Ravenclaw war genau wie er
Skorpion. Musste sie dann heute nicht eigentlich eine
>charismatische Ausstrahlung< haben? Vielleicht ist sie ja nur so sauer wegen der Diät., wieder grinste Julius breit.
„Morgen Chelli.“, es war fast schon eine Art brüllen,
da die Leute um ihn jede Menge Lärm veranstalteten, „Morgen
Meggie“ Der Hufflepuff grinste immer noch,„Hat jemand von
euch ne Ahnung was mit Dia los ist? Ich hoffe es ist nicht wegen ihrem
Horoskop. “ Er lachte wieder auf.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 25.10.2008 16:51
Vincent && Jennifer
Jenny war zunächst noch viel zu sehr in ihren Bericht und der
damit verbundenen Angst beschäftigt, als dass sie sofort den
aufkeimenden Zorn Vincents bemerkt hätte. Aber sie lag in seinen
Armen an seiner Brust geborgen und spürte mit einem Mal wie sein
Körper ganz hart wurden, seine Muskeln sich um bersten spannten
und als sie erschrocken aufsah, bemerkte sie die Bestie in seinem
Blick. Oh Gott, sie hätte nichts sagen sollen, aber sie hatte
einfach nicht anders gekonnt. Ein einziges Mal hatte sie ihn schon mal
so erlebt, das war vor vielen Wochen gewesen, als die 3 Slytherins
ihnen im Flur begegnet waren. Beim Merlin, er sah wirklich
beängstigend aus. Nicht dass sie selber vor ihm Angst hatte, nein
in dem Moment sorgte sie sich tatsächlich um Felan.
„Vince... bitte...“, versuchte sie ihn noch zu beruhigen
und zurück zu halten als er sie anwies in der Halle zu warten,
weil er ihren Zauberstab zurück holen wollte.
„Bitte...“, setzte sie noch einmal nach, doch da war er
auch schon weg.
Unfähig sich zu bewegen starrte sie auf die Tür. Bitte lass ihn nichts unbedachtes tun,
flehte sie in Gedanken und merkte, dass sie sogar vor Anspannung
vergessen hatte zu atmen. Sie hatte wirklich noch genau vor Augen, was
er damals mit dem Slytherin getan hatte und ihr war klar, dass
vermutlich mehr passiert wäre, wenn nicht Professor Gordon
unerwartet erschienen wäre. Vielleicht sollte ich ihn suchen... ich sollte hinterher gehen... ich muss ihn beruhigen..., dachte sie, wobei der Gedanke Felan erneut zu begegnen sie weiterhin lähmte.
Es waren höchstens Minuten vergangen, auch wenn es für Jen
gefühlte Jahrhunderte waren, als Vincent mit einem sanften
Lächeln auf dem Gesicht zurück kam und ihr wie ein Ritter das
Schwert ihren Zauberstab überreichte. Er wirkte so vollkommen
anders als noch bevor er die große Halle verlassen hatte. Das war
wieder ihr sanfter Vincent, der mit den warmen Augen in denen sie sich
ständig verlieren konnte. Sie zog ihn in ihre Arme, ganz fest, und
küsste ihn. Es brannte ihr auf den Lippen ihn zu fragen was
geschehen war, gleichzeitig wusste sie einfach, dass nichts schlimmes
geschehen sein konnte. Dafür war er zum einen viel zu schnell
wieder da, aber viel mehr für diese Tatsache sprach, dass er so
unwahrscheinlich ruhig war. „Danke“, murmelte sie an seinem
Mund und küsste ihn weiter, dicht an ihn geschmiegt und
fühlte sich mit einem Mal wieder so wahnsinnig beschützt.
„Du bist mein Held“, flüsterte sie, nach dem sie sich
wieder von ihm gelöst hatte und in ihrem Gesicht war zu lesen,
dass sie es wirklich so meinte. Er hatte sie beschützt, wie auch
immer... „Erzählst du mir, was geschehen ist?“, fragte
sie leise und kuschelte sich noch was enger in seine Arme.
tbc: Hogsmeade, Derwish & Banges
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 16:52
"Was wir gegen
Horoskope haben? Ach keine Ahnung, erinnert mich nur so an Wahrsagen,
ist genau so lachhaft! Aber für unsere Lachmuskeln ist es wirklich
nicht schlecht, abgesehen davon, dass ich eh immer lache!" Chelsea
lächelte.
Als Meggie erzählte, dass der Junge aus dem Eberkopf seine Haare
grün färben wollte, lachte Chelsea laut los:"Oh Gott
grün! Ja definitiv mein fall, ich steh auf sowas. Wenn da noch ein
Hauch von Blau mit bei ist, bin ich richtig zufrieden!", ihr Lachen
verstarb dann augenblicklich, "Das ist doch nicht dein ernst, oder?
Giftgrün? Welcher Mensch kommt auf so eine bekloppte Idee!" Sie
schüttelte den Kopf. Wie bekloppt. Giftgrün!
Die Ravenclaw schaute auf die Uhr:„Oh Meggie ich muss dich
alleine lassen, ich muss zu den Portalen. Will ja nicht zu spät
kommen. War echt witzig mit dir, und vergiss nicht: Überschlag
dich nicht!“ Sie grinste und stand dann auf. Sie wollte gerade
gehen, als Julius sie rief. Chelsea drehte sich etwas verwirrt um und
ging dann zu ihm.
"Diandra, ähm keine Ahnung. Ist doch üblich bei ihr, achso,
Guten Morgen!" Sie lächelte und betrachtete Julius matschige
Cornflakes. Ihr kam das Würgen.
"Guten Hunger noch Ju, ich bin spät dran!" Bevor sie ging, nahm
sie ein Löffel von seinen Matschigen Frühstück und schob
ihn in Jus Mund:"Ein Löffel für Mami!" Sie lächelte und
verschwand dann aus der großen Halle.
Sie ging in den Schlafsaal und nahm ihren weißen Mantel, blauen
Schal und Handtasche. Dann suchte sie die Bescheinigung von ihren
Eltern. Sie fand sie unter ihrem Kopfkissen und machte sich dann auf
den Weg zum Schlossportal.
Tbc: portale vor dem schloss
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 03.11.2008 02:29
Cf-Korridore und Flure
Für die Wiederbeschaffung ihres Zauberstabes gab Jennifer ihn die
schönste Belohnung gegeben, die sich der Russe hätte
wünschen können. Zärtlich berührten sich ihre
Lippen und ließen Vincent nun auch die letzte Wut aus seiner
Körper schwämmen. Er fühlte sich für diesen Moment
so unglaublich Leicht und fröhlich als ob eine Droge ohne jede
Nebenwirkungen seinen Körper verzaubern würde. Doch auch
dieser Moment endete wieder.
„Mach dir keine Sorgen, ich habe nichts Unüberlegtes oder
Dummes getan. Ich habe Felan nur klar gemacht, dass es nicht gerade
ratsam ist einer zukünftigen Rasputin irgendwie zu drohen oder ihr
gar ein Haar krümmen zu wollen.“ sprach er mit einem
Lächeln. „ Er hat mir auch versprochen dir nichts mehr zu
tun, dafür ist ihn unsere Freundschaft zu wichtig. Du musst wissen
Felan ist kein schlechter Mensch. Er wurde nur nach einer falschen
Ideologie erzogen und glaubt, dass er Leute die aus bedeutenden und
alten Familien lieber unter sich bleiben sollten. Aber vielleicht wird
er auch eines Tages lernen, das Liebe über irgendwelchen
Ideologien und Herkünften steht.“ Doch war dies für
Felan wohl viel schwieriger als für Vincent. So kam doch Vince aus
einer eher verständnisvollen Familie, die sich nicht mehr so an
alte Ideologien klammert wie es einige Zauberfamilien noch taten.
„Also mein wunderschöner und bezaubernder Engel, wollen wir
dann los?“ Sprach Vincent und verlies mit ihr die Große
Halle und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade. Nachdem er und
Jennifer einmal komplett durch das Dorf gegangen waren, hatten die
beiden sich entschieden zuerst nach Derwisch und Banges. Sein kleiner
Engel wollte sich dort einiges für ihren Besen besorgen und
Vincent wollte einfach nur mal ansehen, was sie dort alles hatten. Zur
Sicherheit hatte er sich auch ein Reinigungs- und Reparaturset für
seinen Besen geholt, sodass er für alles gewappnet war. Nachdem
auch Jennifer gezahlt hatte, verließen die beiden das
Geschäft wieder. „Ok was wollen wir als nächsten
machen? Wollen wir in den Honigtopf? In Madame Puddifoot's oder
Besenknechts Sonntagsstaat oder doch lieber nach den 3 Besen?“
tbc- Hogsmeade, Café Madame Puddifoot
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 08.11.2008 22:06
Kaum hatte Julius
Chelsea angesprochen, sprang sie wie von einer Tarantel gestochen auf
und verabschiedete sich von Meggie. Der Hufflepuff konnte sich schon
denken wieso: Um sie herum erhoben sich langsam die Schüler und
strömten zum Ausgang. Alle wollten nach Hogsmeade.
Julius war sich nicht sicher ob er ebenfalls zu diesem Dörfchen
wollte: Natürlich vermisste er es, aber allein machte das
durch-die-Straßen-streifen auch keinen Spaß. Die Anderen
waren wohl schon weg. Aber besser alleine als gar nicht, oder?,
noch bevor der Hufflepuff weiter darüber nachdenken konnte, stand
Chelsea neben ihm. Es tat gut sie zu sehen. In letzter Zeit hatten die
beiden sich nämlich nicht allzu oft getroffen. Ganz wie es
für die Ravenclaw typisch war (später ärgerte Julius
sich, dass er nicht gleich damit gerechnet hatte), nahm sie seinen
Löffel und schob ihm damit Cornflakes in den Mund. Der Hufflepuff
unterdrückte ein grinsen. So kannte man Chelli. „Okay, viel
Spaß!“, rief er ihr hinterher, ehe er sich wieder an die
Cornflakes wandte.
Ziemlich schnell war die matschige Pampe herunter gewürgt. Julius
legte den Löffel beiseite und begann die Vor-und Nachteile
abzuwägen hier zu bleiben. Dabei sah er langsam von einem
noch-Anwesenden zum nächsten. Und dann blieb er an Meggie
hängen. Nanu, sie war noch nicht in Hogsmeade? „Und? Bleibst
du da, oder gehst du erst später nach Hogsmeade wenn die Andren
nicht mehr die Portale verstopfen?“, er schenkte der
Sechstklässlerin ein Lächeln. Die beiden waren Freunde. Nicht
so >wir erzählen uns alles<-Freunde, sondern eher >wir
sind uns nicht zuwider<-Freunde. Julius hatte nicht vor, jetzt eine
eingehende Unterhaltung zu führen. In Gedanken stellte er sich vor
seine Freunde einfach in Hogsmeade zu treffen. Dann wäre er auch
nicht mehr alleine und alles wäre gut.
Während er auf die Antwort des Mädchens wartete, dachte er an
Chellis Worte über Diandra. Ja, es war wirklich üblich bei
ihr – aber trotzdem war der Hufflepuff immer wieder neugierig,
wieso sie wütend geworden war. Julius kannte wohl schon hunderte
von Gründen, die Andere als >nichtig< bezeichnet
hätten. Aber da die Ravenclaw eh nach dem Motto 'Ein Tag ohne
Streit ist ein verlorener Tag' zu leben schien, störte es den
Jungen nicht. Er wäre wohl nie im Traum darauf gekommen sie im
Namen des Schulsprechers zurechtzuweisen. Eher hätte er einen
Teller Gemüsesuppe ausgelöffelt und das war mehr als nur
unwahrscheinlich.
tbc: off (neues Forum)
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