Autor
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Thema: Unterricht Pflege magischer Geschöpfe
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 16.09.2007 14:36
Für den praktischen Teil...
Der Unterricht findet immer in einem extra deklarierten Teil in
unmittelbarerer Nähe der Hütte des Wildhüters statt.
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 03.08.2008 14:39
cf Privatgemächer Allison Parker
Wie nicht anders erwartet, war noch keiner der Schüler da, aber
noch war ja auch Mittagspause. Wenn diese aber schließlich
erscheinen würden, würden diese zunächst auf einen
leeren Platz schauen. Auf den ersten Blick waren die Angrodians
nämlich nicht zu sehen. In den letzten Wochen hatte sie alles
für die scheuen Wesen vorbereitet, die sich meistens in
Höhlen aufhielten. Und auch jetzt hielt das Pärchen sich
darin auf, wobei der Eingang der Höhle hinter Büschen
verborgen und uneinsichtbar lag. Schutzzauber sorgten dafür, dass
die Tiere weder das für sie großzügige Gelände
verlassen konnten, noch dass jemand einfach zu ihnen gelangen
würde. Jeglicher Stress musste vermieden werden, vor allem
für das Muttertier.
Jetzt also wirkte Allison den entsprechenden Zauber um das
Stückchen Land betreten zu können und näherte sich
vorsichtig der Höhle. Draco, der sie meistens auch zum Unterricht
begleitete, wartete derweil vor dem magischen Zaun, wissend, dass er
sich nun zurück halten musste. Gehorsam wie ein Hund rollte er
sich zusammen und wartete geduldig.
Die Angrodians hatten sich längst an die junge Frau gewöhnt,
witterten sie schon vom weiten, allerdings auch den Drachen, der sie
immer etwas unruhig werden ließ. Deswegen begann sie zu singen,
auf die Art und Weise, die niemand verstehen konnte. Ihre besondere
Begabung mit Tieren in Kontakt zu treten und die jetzt dafür
sorgte, dass die beiden sich wieder beruhigten. Vor der Höhle
stand ein Korb Äpfel und von dort nahm sie nun zwei und hielt sie
den Wesen entgegen, die vorsichtig das angebotene Futter nahmen und
fraßen. „Wie geht es euch?“, fragte Allison, so als
wenn die Angrodians sie verstehen könnten und näherte sich
schließlich dem schwangeren Weibchen, um sie zu untersuchen.
„Na mein Mädchen? Dir geht es gut oder? Was macht dein
Kleines?“, sanft streichelte sie über den deutlich
gewölbten Bauch und spürte, wie sich darin etwas regte.
„Ich denke, wir können es wagen, was meinst du? Meint ihr,
ihr zwei könnt euch heute den Schülern zeigen? Bestimmt
oder?“
Sie holte sich tatsächlich die Erlaubnis der Tiere, sie nachher
aus der Höhle zu den Schülern führen zu dürfen und
es sah so aus, als wenn sie einwilligten.
Alli spitzte die Ohren und lauschte ob sie bereits irgendwelche
Ankömmlinge hören konnte, doch noch war alles ruhig. Hier in
der Höhle konnte sie niemand sehen, ja nicht einmal der Eingang
war schließlich einsehbar, aber sie hörte jedes
Geräusch draußen, so dass ihr nicht entgehen würde,
wenn die Schüler erschienen.
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Leila George
6.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 20:51
~> Große Halle, Slytherintisch
Während Bella und Jack immernoch in ihrer Beziehungskrise
steckten, machte sich Leila zusammen mit Laurius auf den Weg durch das
Schloss zu den Ländereien, wo heute Pflege magischer
Geschöpfe dran war.
"Was glaubst du, machen wir heute? Also ich würde mich ja
unglaublich über irgendwelchen süßen Tiere freuen. So
kleine, putzige Dinger, die man den ganzen Tag auf dem Arm rumschleppen
kann, knuddeln kann und einfach nur süß aussehen...aber na
ja, es wäre mir auch egal wenn Professor Parker irgendwelche
magischen Warzenschweine da hätte...langweilig ist Unterricht
sowieso! Oder? Ich meine, dann sind wir einfach so Schlammblütern
ausgesetzt! Ich finde, die Schule sollte mehr Rücksicht auf uns
Reinblüter nehmen. Es ist eine Frechheit uns einfach so mit
Schlammblütern zu vermischen!", Leila verschränkte die Arme
vor der Brust "Ich hoffe nur, dass irgendwann ein Schulleiter kommt,
der das genau so sieht und dann keine Schlamm- oder Halbblüter
mehr annimmt!"
Sie marschierte auf das Gelände des Faches zu und bemerkte, dass sie die ersten waren.
"Oh...hoffentlich sind wir nicht doch zu früh da...Ähm...hallo? Professor Parker? Sind Sie schon da?"
Rufe ich hier gerade wirklich nach meiner Professorin? Wieso
geniesse ich nicht die Zeit die ich mit Laurius noch habe? Ganz
einfach, Leila! Weil du total nervös bist, wenn er neben dir
steht. Wie immer...Gott, so langsam wird es richtig schlimm...ist es
eigentlich so heiß, oder merk das nur ich?
Leila schaute sich etwas um und lächelte dann Laurius wieder an.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 21:00
cf: Große Halle, Slytherintisch
Zusammen mit Leila
ging Laurius den Weg durchs Schloss in Richtung Ländereien. Er
fragte sich zwar immernoch, was mit Bella los war, das sie ihn und
Leila einfach ignorierte, aber irgendwie war ihm das gerade auch egal.
Immerhin ignorierte Leila ihn nicht.
Sie fragte ihn, was er glaubte, was sie denn heute machen würden,
und Lauri zuckte mit den Achseln. "Weiß nicht, mir ist eigentlich
egal, was wir machen, die Schlamm und Halbblüter sind sowieso da,
und ja, Unterricht ist sowieso langweilig, was denkst du warum ich nur
vier Fächer gewählt habe?", sagte Lauri mit seinen besten
Lächeln, als sie schließlich auf den Ländereien
ankamen, wo noch niemand zu sehen war. Selbst Professor Parker war
nirgendwo zu sehen.
Auf der einen Seite war er froh, das er noch etwas Zeit mit Leila
alleine hatte, auf der anderen Seite hätte aber auch gerne mehr
Leute um sich, denn er hatte Angst in einer solchen Situation vor
lauter Aufregung in alle Möglichen Fettnäpfchen zu treten.
Aber kaum hatte er mit seinen Gedankengängen angesetzt, rief Leila
auch schon nach ihrer Proffesorin. Laurius schaute sie kurz verwirrt
an, verbarg seine Verwirrung dann allerdings hinter einem Lächeln.
Seid wann rief Leila freiwillig nach einem Lehrer? Das war irgendwie
total untypisch für sie...
Fühlte sie sich etwa unwohl oder unsicher mit ihm allein?
Laurius seufzte und wartete ab, ob Professor Parker von irgendwo
antwortete, konnte zunächst aber nichts sehen und nichts
hören.
"Komisch, eigentlich sind wir genau pünktlich, also müsste sie schon irgendwo hier sein,... naja, egal eigentlich.."
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Leila George
6.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 21:19
Leila stellte ihre Tasche ab und seufzte. Sie wühlte etwas darin herum um ihren Lipgloss zu finden, bis ihr etwas auffiel.
"Oh...", sagte sie verwundert und kramte ein paar Pergamentblätter
heraus "Ich glaube, das sind meine
Hausaufgaben...zu...öhm...mh...welche Tiere waren das noch mal?
Angrodians? Genau! Ach ja...", Sie las sich den Text noch mal durch und
nickte "Genau...mh...irgendwie waren die Tierchen doch süß,
oder? Also...na ja...so...flauschig? Nein...ach egal, ich rede schon
wieder zu viel.", Leila lachte auf und stopfte die Blätter
zurück in ihre Tasche. Zum Glück hatte sie Hausaufgaben
gemacht. Sie hatte nämlich keine große Lust, dass Slytherin
wegen ihr Punkte verlor. So viel Leila wusste, waren Slytherin und
dieses verdammte Gryffindor gleich auf. Vielleicht würde heute ein
Gryffindor ja etwas dummes sagen oder etwas blödes machen.
Vielleicht konnte sie ja irgendeinen Gryffindor zu irgendetwas
verführen, oder sie würde sich heute ganz viel anstrengen um
so viele Punkte für Slytherin zu holen, wie nur möglich. Das
ihre Hausaufgabe nur eine Pergamentseite lang war, half da sicherlich
nicht.
"Ach verdammt...", murmelte Leila und seufzte "Ich hoffe, wir
Slytherins holen heute noch ein paar Punkte. Sonst sehe ich kommen,
dass noch irgendein anderes Haus den Hauspokal holt...das wäre
sau...na ja...eine echte Schande für das Haus Slytherin...Gott,
stell dir doch nur mal vor irgendso ein Schlammblut würde den
Hauspokal entgegen nehmen...nein. Das will ich mir gar nicht
vorstellen. Hör auf das zu denken, Lauri!", meinte Leila und gab
Lauri einen liebevollen Knuff, so als würde sie ihn dafür
bestrafen, dass er diesen Gedanken ausgesprochen hätte und nicht
sie.
"Was machst du eigentlich nach Pflege magischer Geschöpfe? Ich
weiß noch nicht was ich mache...auf jeden Fall gehe ich mich
umziehen, vielleicht ärger ich auch ein Schlammblut. Was meinst
du?"
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 21:31
Laurius lies seine
Tasche ebenfalls auf den Boden sinken und musterte die Hausaufgaben von
Leila. "Na gut, vielleicht ein bisschen wenig, aber so lange der Inhalt
stimmt...", meinte er und musterte seine Hausaufgaben, die immerhin
etwa 2 Pergamentseiten lang waren.
Als Leila plötzlich anfing über diese Angrodians zu reden,
bekam Laurius das Gefühl, das sie krampfhaft versuchte im
Gespräch zu bleiben. Oder interessierte sie sich etwa wirklich
für diese Dinger? Nein, unmöglich, aber Leila und verkrampft,
im Leben nicht, dafür ist sie allgemein viel zu locker und zu...
elegant.
Laurius seufzte und schaute über die Wiese als ihm auffiel, das
auch zwei andere schon da waren. Er war sich nicht ganz sicher wer es
war, da sie ziemlich weit voneinander wegstanden, aber auf jeden Fall
waren es ein Junge und ein Mädchen, was Laurius allerdings
ziemlich egal war.
Erneut seufzte er und steckte die seinen Hausaufgaben ebenfalls wieder
in seine Tasche, als Leila plötzlich anfing über den
Hauspokal zu reden und das dann in Verbindung mit Schlammblütern
zu bringen. "Widerlich, das wäre mehr als abartig wenn so ein
Schlammblut... die haben die Magie doch überhaupt nicht
verdient...", sagte er und wurde bei diesem Satz vom Anfang zum Ende
leiser, da er es vermeiden wollte, das jemand es mitbekam.
Außerdem könnte Professor Parker jeden Moment irgendwo
aufkreuzen, und wenn diese von seiner und Leilas Denkweise Wind
bekäme, würden sie sichtlich Ärger bekommen, vielleicht
würden sie dafür sogar von der Schule fliegen, und das musste
in seinem letzten Jahr nun wirklich nicht sein!
Dann fragte Leila ihn, was er am Nachmittag noch vorhätte und bot
ihm noch im selben Atemzug sozugen an, mit ihm ein Schlammblut zu
ärgern. "Ja ich denke schon, wir finden bestimmt irgendwo so ein
nerviges, widerliches Ding..."
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 03.08.2008 21:38
Allison war weiterhin
mit den Angrodians beschäftigt, als sie die ersten Geräusche
draußen vernehmen konnte. Eine Schülerin schien sogar nach
ihr zu rufen, was sie insgeheim ein wenig ärgerte. Die
Schülerschaft musste die Lehrerin gut genug kennen um zu wissen,
dass sie nie unpünktlich war und selbst wenn es irgendwann mal der
Fall sein sollte, hatte dies einen Grund. Sie war doch kein
Hündchen, nach dem man Pfiff?
Also ignorierte sie das rufen erst einmal und führte ihre Arbeit
erst einmal weiter, als weitere Gesprächsfetzen an ihr Ohr
drangen. Was wurde da von Schlammblütern geredet? Dem wohl
schlimmsten Schimpfwort für Muggelgeborene?
Leise ging sie zum Höhlenausgang, war aber noch immer verdeckt von
den Büschen. Schlammblüter ärgern? Groll baute sich in
ihr auf. Wie naiv waren diese Kinder eigentlich? Und wie grausam? Davon
abgesehen, dass sie an ihrer Intelligenz zweifelte, denn die Rede am
Morgen von der Schulleiterin mussten sie mitbekommen haben. Und die
Schulsprecher und Vertrauensschüler hatten ihnen am Vorabend auch
mitgeteilt, was alles vorgefallen war. Trotz allem noch so offen
über ihren Hass gegenüber Muggelgeborenen auszusprechen
grenzte wahrlich an Dummheit.
Mit zornigem Blick trat Allison hinter dem Busch vor, legte das
Stückchen Weide davor in wenigen Schritten zurück und baute
sich sofort vor den beiden Slytherins auf. Augenblicklich war Draco
aufgesprungen und stellte sich neben sie, wie immer eigentlich.
„Miss George, Mr. Caspari. Ich finde es durchaus interessant, wie
offen sie zu ihrer Meinung stehen, was muggelgeborene Menschen angeht.
Dass sie aber auch noch offen darüber reden, wie sie sie
ärgern wollen usw.... da frage ich mich, ob es eventuell eine
Verbindung zu den Vorfällen gestern gibt, bei denen dreien ihrer
Mitschüler übel mitgespielt worden ist. Was haben sie dazu zu
sagen?“
Sie hatte die Arme verschränkt und schaute streng zu den beiden Schülern.
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Leila George
6.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 21:49
Leila wurde auf der
Stelle ruhig und blass, als sie die Professorin mit zornigen Blick auf
sich und Laurius zu kommen sah. Panik stieg in ihr auf. Ihre Hände
fingen an zu schwitzen und unglaublicher Weise, musste sie gerade daran
denken, dass sie trotz allem nicht rot wurde. Sie hasste rot werden.
"Nun...", meinte Leila unentschlossen darüber, was sie sagen sollte "Immerhin steht in den Menschenrechten..."
Was laber ich hier denn eigentlich von Menschenrechten? Das ist doch ein komplettes Eigentor!
"Na ja...in den Menschnrechten steht doch, dass jeder Mensch ein Recht
auf eine eigene Meinung hat. Und...es tut mir leid Professor, aber das
ist nun mal meine Überzeugung...und ich weiß überhaupt
nicht, von welchen drei Vorfällen Sie da reden?", Leilas Ton war
trotz ihrer Nervösität noch höflich und freundlich. Sie
lächelte und hoffte immer noch, dass sie nicht rot war und das
ihre Haare perfekt saßen.
"Wenn Sie mir erklären würden, von welchen drei
'Unfällen' die Rede ist, dann kann ich Ihnen vielleicht sogar
helfen. Obwohl ich das bezweifle, da ich wirklich nicht weiß,
welche Vorfälle...den letzten Unfall den ich mit bekommen habe,
war dieser Mord...und das können Sie mir glauben, damit habe ich
gar nichts am Hut! Immerhin ärgere ich Muggelgeborene nur und will
sie nicht umbringen. Auf so ein Niveu lass ich mich nich absinken."
Leila! SPINNST DU? Was redest du da? Du hast gleich eine Strafarbeit am Hals! Hör auf! Sei still!
"Ich...", Leila nahm wieder tief Luft "Ich...ähm...mh...ich
möchte mich entschuldigen, was ich irgendwen in irgendeiner Form
angegriffen habe..."
Ja, ja...du hast echt keinen Plan, was du sagen sollst...
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 21:57
Lauri fühlte sich
wie vom Blitz getroffen, als die Professorin plötzlich mit
wütendem Blick vor ihm stand, und ehrlich gesagt wurde ihm sogar
richtig übel, als er merkte, das Leila mit irgendwelchem sinnlosen
Geschwafel versuchte, sie aus der Klemme zu holen.
Als sie da etwas von Menschenrechten plapperte, schlug er sich
innerlich die Hand auf die Stirn, und als Leila ihre Predikt
fortsetzte, legte er ihr die Hand auf die Schultern und zog sie etwas
zurück, mit einem unauffällig Blick der so viel sagte wie
'Bist du noch ganz bei Trost?'.
Dann lächelte er bescheiden in Richtung der Professorin.
"Aber ... von den Unfällen da, da... da wissen wir wirklich
nichts, also ich nicht, und wenn sie sagt das sie nichts weiß,
dann wird das auch so sein, ähm, oder?", stotterte er sich
zusammen und verpasste sich innerlich eine Ohrfeige.
Lauri, du verdammter Trottel, was schwafelst du da für
eine Scheiße??? Da könntest du genauso gut sagen Ich bin dem
dunklen Lord treu und will Todesser werden!
Er seufzte. "Tut... tut uns Leid was wir gegen die Schlamm
..ääähm Muggelgeborenen gesagt haben, das ist eine dumme
... " .
Ja Lauri, was ist es? Was ist was eigentlich? Was laberst du
bitte für einen Mist Junge? Erst denken, dann reden! In deinen
Kopf geht wohl grade nichts mehr, oder? Du kannst ja schlecht sagen,
dass das Gewohnheit ist, sonst kommt irgendwann noch die Geschichte mit
Marisol vor ein oder 2 Jahren, wann auch immer das nochmal war, raus.
"Wie schon gesagt, tut uns Leid, und mit diesen Vorfällen, wir wissen da wirklich nicht, wovon sie reden.."
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 03.08.2008 22:27
Allison schaute die
beiden Schüler mit unbewegter Miene an. Lediglich eine Augenbraue
hob sich in die Höhe, als sie die Ausreden der beiden
anhörte.
„Sie erwarten nicht wirklich, dass ich ihnen das glaube, oder?
Wenn sie von den Vorfällen nichts mitbekommen haben, dann muss ich
mich leider fragen, wo sie gestern Abend gewesen sind, als ihre
Vertrauensschüler und auch die Schulsprecherin, die ja in ihrem
Hause ist, mit ihren Mitschülern gesprochen haben. Übrigens
zu einem Zeitpunkt, zu dem sie sich in ihrem Gemeinschaftsraum
aufzuhalten hatten. Selbst wenn sie behaupten, in ihren
Schlafgemächern gewesen zu sein oder was auch immer, so haben sie
dann anscheinend heute morgen auch die Rede der Schulleiterin verpasst?
Und niemand hat ihnen vom Todesprophet, der gestern während des
Abendessens erschienen ist, berichtet oder von den Attentaten auf drei
ihrer Mitschüler, nämlich einem Jungen aus Gryffindor, einem
Mädchen aus Ravenclaw und der Vertrauensschülerin aus
Hufflepuff. Nachweislich von Schülern ausgeführt muss ich
dazu sagen.
Aber selbst wenn das alles an ihnen vorbei gegangen sein sollte, so
finde ich es trotzdem unerhört, dass es ihnen anscheinend ein
Spaß ist, Muggelgeborene zu schikanieren. Ihre Meinung zur
Reinblutideologie meine ich damit nicht, sie haben durchaus Recht Miss
George, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und die möchte
ich ihnen auch nicht absprechen. Aber niemand hat das Recht andere
Menschen zu quälen. Wie würden sie sich fühlen, wenn ich
ihnen zum Beispiel übel mitspielen würde, weil sie
reinblütig sind? Ein Grund hierfür würde mir sicher
einfallen, wieso das nicht in Ordnung wäre.“
Man sah Parker an, dass sie wirklich sauer war. Dabei war sie sonst
immer eine eher lockere und sehr umgängliche Lehrerin, aber alles
hatte nun mal seine Grenzen.
„Gleich nach dem Unterricht begleiten sie mich zu ihrer
Hauslehrerin. Ich ziehe jedem von ihnen 5 Punkte ab und außerdem
werden sie sich noch heute nachmittag bei Miss O‘Kee, der
Hausmeisterin melden. Ich werde ihr mitteilen, dass sie zwei Helfer
für das Pokalzimmer hat. Wann sie dann die Pokale polieren und
zwar ohne Hilfe von Magie, besprechen sie dann mit ihr.“
Ohne ein weiteres Wort und auch ohne sich noch irgendwelche
Ausflüchte der beiden anhören zu wollen, ließ sie die
beiden stehen und lehnte sich gegen den Zaun. Nach und nach trudelten
auch die restlichen Schüler ein. Noch 2- 3 Minuten würde sie
warten, danach aber startete ihr Unterricht.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 22:38
Lauris Blick war
während der Moralpredikt der Professorin nur in Richtung Boden
gerichtet. Er fühlte sich ertappt und rechnete sogar mit dem
schlimmsten, dem Schulverweis...Er musste sich zusammen reißen,
das ihm nicht das Wasser in die Augen stieg, denn er hatte wirklich
Angst, das in seinem letzten Jahr plötzlich alles umsonst gewesen
wäre.
Reiß dich zusammen Lauri, reiß dich zusammen, sie
darf dich nicht von der Schule schmeißen, sie wird das nicht tun!
Das wird sie nicht machen
Er schluckte und schaute auf, wobei er mit einem Auge zu Leila schielte.
Als er gerade noch einmal ansetzen wollte, sich zu entschuldigen,
verkündete Professor Parker auch schon die Strafe! 5 Punkte Abzug
für jeden! Die anderen Slytherins würden sie umbringen!
Aber eigentlich konnten sie froh sein, noch damit davon gekommen zu
sein, sie hätte sie für ihre Einstellung nämlich
wirklich von der Schule werfen können, was sie zum Glück
nicht gemacht hatte.
Laurius nahm Leilas Hand und drückte diese fest in der seinen.
Es klang vielleicht kindisch, aber er brauchte jetzt einfach jemanden zum festhalten.
Und dann meinte Professor Parker auch noch, das sie nach dem Untericht
zu ihrer Hauslehrerin müssten, und danach ins Pokalzimmer, weil
sie noch die Pokale polieren mussten.
Laurius entfuhr ein Seufzer. Das würde noch ordentlich Ärger
geben, wenn seine Hauslehrerin das nun auch noch erfahren würde.
Bald schon würde die ganze Schule wissen, das er
Schlammblüter hasste und das wegen ihm und Leila nun 10
Slytherinpunkte weg sind, und schon heute Abend würde ihr ganzes
Haus sie dafür hassen!
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Leila George
6.Klasse
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erstellt am 03.08.2008 22:42
"Nein!", Leila schlug
sich beide Hände vor den Mund, da dieses Wort viel zu hoch, zu
schnell und zu quietschig über ihre Lippen kam. Nun wurde sie rot.
Zehn Punkte? Zehn Punkte Abzug? Ich wollte doch Punkte
einnehmen! Oh man...diese verdammte...Na toll...jetzt kann ich mir ja
was schönes von den anderen anhören. Toll...danke schön
Professor Parker! Sie warf ihrer Lehrerin einen tödlichen
Blick zu und hoffte, dass die Professorin den nicht mitbekam. Laurius
nahm ihre Hand, doch Leila riss sich schnell schon wieder los.
Wofür mach ich das eigentlich? Hogwarts ist eh nicht die richtige Schule für mich...
Sie ließ die Schultern hängen und packte ihre Hausaufgaben aus. Sie las sich den Text noch mal durch:
Der Angrodian
Obwohl die magischen Wesen sehr gefährlich und böswillig
aussehen, sind sie doch sehr nette und liebenswerte Wesen, dessen
Friedlichkeit ihnen zum Verhängnis wurde.
Vor ein paar Jahrhunderten wurde von abergläubigen Zauberern und
Hexen das Gerücht verbreitet, dass die Leber der Tiere, mit
speziellen Kräutern vermischt, einem das Leben verlängern
könnte. Durch dieses Gerücht wurden die Tiere über Jahre
hinweg gnadenlos gejagt und getötet.
Natürlich hat dieses Gebräu niemals gewirkt und so sind die
Tiere alle umsonst abgeschlachtet wurden. Die Rasse wurde beinahe
komplett ausgerottet, bis das Ministerium am Anfang des 20.
Jahrhunderts beschlossen hatte, das Aussterben zu verhindern und das
Jagen auf die Tiere zu verbieten. Seit dem wächst die Rasse
wieder. Trotzdem geht das alles sehr langsam voran, da die Tiere nur
alle zehn bis 15 Jahre ein Junges gebären können.
Der Körperbau des Tieres lässt es gefährlich aussehen.
Der Unterleib der Tiere ähnelt dem eines Drachens, doch anstatt
der ganze Körper mit Schuppen übersäht ist, hat der
Angrodian dichtes, seidiges Fell. Für ihren Körperbau (Die
Tiere können eine Länge von bis zu drei Metern erreichen)
haben sie ziemlich kurze Beine, was ihnen die Fortbewegung erschwert
und sie blump und unbeholfen erscheinen lässt. Der Schädel
eines Männchens sieht durch zwei Auswülstungen aus, wie ein
Totenkopf, was zur Abschreckung dienen soll. Seitlich an den Ohren
wachsen den Tieren zwei gedrehte Hörner. Dadurch können sie
sich sehr gut verteidigen. Auch die knochig wirkenden Klauen, die aber
eigentlich sehr scharf und lang sind, dienen den Tieren zur
Verteidigung.
Am liebsten würde sie den Text nun zerreißen und ihn ihrer
Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe ins Gesicht werfen,
sie anschreien, dass sie sich ihre blöden Viecher sonst wohin
stecken kann und wäre zurück in den Gemeinschaftsraum
gegangen.
Putzen! Putzen ohne Magie! Diese Frau weiß wohl nicht
wie teuer meine Maniküre ist?! Die hat doch einen Knall...Am
besten sollte ich sie...ach komm...ist doch egal, die wird schon sehen,
wohin sie mit ihrer Naivität kommt...Irgendwann werden die ganzen
Schlammblüter bezahlen...auch wenn sie keins ist...auch sie wird
irgendwann bezahlen... Leila seufzte und band ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen.
"Putzen...", murmelte sie und schüttelte den Kopf "Morgenfrüh schlaf ich danach erst mal aus..."
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Azazel Muldoon
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erstellt am 04.08.2008 03:36
Cf- Muldoonanwesen
Es hatte nicht lange gedauert und er hatte Hogsmeade erreicht. Wo er
ohne sich groß in diesen Dorf aufzuhalten zügig auf den Weg
nach Hogwarts machte. Doch war sein genaues Ziel nicht die Tore von
Hogwarts, sondern eher die Ländereien, so wusste er doch dass
seine alte Schülerin und gute Freundin Allison Parker in wenigen
Augenblicken Unterricht hatte. Warum er gerade zu den Ländereien
ging und nicht nach einen Klassenzimmer suchte, wusste er auch nicht
genau, doch war es für ihn irgendwo logischer und auch
wahrscheinlicher hier zu suchen und sie zu finden.
Allison wusste nichts von seinem Besuch, zwar meinte hatte er ihr
bericht, dass er an diesen Tag nach Hogwarts kommen würde, doch
hatte er ihr nicht die Zeit genannt, sodass immer noch ein gewisser
Effekt der Überraschung entstehen würde.
Natürlich war er nicht nur nach Hogwarts gekommen Allison beim
Unterrichten zu beobachten und mit ihr ein wenig zu plaudern. Nein es
war auch die perfekte Chance sich den Nachwachs anzusehen, wobei er
sich mehr als sicher war, dass selbst ein großer Teil der
Reinblüter unbedeutender Abschaum war, doch selbst unwürdige
Kreaturen konnten gute Bauern abgeben. Auch konnte er seinen
jüngsten Diener Gabriel beobachten, auch wenn dieser nichts von
seiner Rolle als Marionette mitbekam oder gar ahnte. Wie sollte er auch
wissen, das Azazel der Anführer der Todesser war.
Es wäre Azazel natürlich auch eine Ehre, wenn er der jungen
Lehrerin beim unterricht assistieren könnte, wobei er seit einigen
Jahren so gut wie keinen Unterricht mehr geleitet hatte. Und wann dann
nur vor Studenten oder auch unerfahrenen ‚Kollegen’. Viel
zu sehr hatten ihn sein Beruf, seine Forschungen und vor allem sein 2.
Leben in Anspruch genommen.
Schon von weiten erkannte er Allison und wie es schien waren auch schon
2 Schüler erschienen, doch wirkte es nicht so als hätte sie
den Unterricht schon begonnen. Fast unbemerkt konnte der
Ministeriumangestellte sich näher, so schien jedenfalls Allison
ihn noch nicht bemerkt zu haben. „Professor Parker, hätten
sie ein wenig Zeit?“ fragte er die junge Frau, als er fast neben
ihr stand und sie ihn noch nicht bemerkt hatte. Wobei er die Frage eher
scherzhafte meinte und dies mit einem freundlichen Lächeln
unterstrich.
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 04.08.2008 13:19
Draco spürte den
Zorn seines Frauchens und wanderte unruhig hinter ihr hin und her.
Dabei war er sogar ein bisschen größer geworden, wenn auch
nicht viel, aber ausreichend genug, dass es für die weniger
mutigen etwas beängstigend wirken konnte.
Allison waren die gemurmelten Worte Leilas nicht entgangen, auch wenn
sie nicht darauf reagiert hatte. Nach dem Unterricht würde sie mit
den Schülern zu deren Hauslehrerin gehen und die konnte dann
urteilen. Zwar kannte Alli Rika nur wenig, aber sie konnte sich nicht
vorstellen, dass diese Respektlosigkeit gegenüber Professoren gut
heißen würde, von der mangelnden Intelligenz der beiden,
sich derart öffentlich zu verhalten mal ganz abgesehen.
Allison zog ein Pergament aus ihrer Mappe heraus und verfasste ein Memo
an die Hausmeisterin, in der sie ihr mitteilte, dass zwei Schüler
zum Pokale polieren (ohne Magie) kommen würden und schickte es
gerade los, als sie hinter sich eine ihr wohlbekannte Stimme
hörte.
„Azazel!“, stieß sie augenblicklich freudig aus und
ungeachtet dessen, dass sich mittlerweile eine Menge Schüler
versammelt hatten, umarmte sie ihn kurz, wenn auch sehr herzlich. Sie
freute sich riesig ihren alten Mentor und guten Freund wieder zu sehen.
Zwar hatte er ihr mitgeteilt, dass er heute in Hogwarts vorbei kommen
würde, aber sie hatte weder eine Uhrzeit gewusst und wenn sie
ehrlich war, hatte sie auch durch die ganzen Ereignisse nicht mehr
daran gedacht. „Wie geht es dir? Wie schön dich zu sehen.
Jonny wird ganz aus dem Häuschen sein, wenn er erfährt, dass
du da bist.“
Doch trotz der Ankunft Azazels vergaß Allison auch nicht, dass
nun ihr Unterricht begann. „Ich hoffe du hast ein bisschen Zeit?
Was hältst du davon, mir heute zu assistieren?“, fragte sie
unumwunden. Es war Ewigkeiten her, dass sie zusammen gearbeitet hatten.
Damals jedoch war sie noch Studentin gewesen, sie hatte ihm assistiert.
„Komm ich würde mich freuen und die Schüler sind sicher
auch beeindruckt. Heute ist der große Tag, sie werden das erste
Mal die Angrodians, die du für mich organisiert hast,
sehen.“
Sie wartete seine Antwort ab, nickte dann lächelnd und wandte sich
nun endlich ihren Schülern zu. „Guten Tag meine Damen und
meine Herren. Bevor wir den heutigen Unterricht starten, möchte
ich die Hausaufgaben für heute einsammeln. Bitte legen sie sie
dort“, sie machte einen Schwenk mit ihrem Zauberstab und
ließ einen kleinen Tisch erscheinen, „ab, ich nehme sie
dann später an mich.“
Allison wartete ab, bis die Schüler fertig waren und es wieder ruhig geworden war, ehe sie fortsetzte.
„Zunächst möchte ich ihnen Mr. Azazel Muldoon
vorstellen, mein Mentor und ein ganz lieber Freund von mir. Für
diejenigen, die nicht wissen, wer er ist. Er ist der Leiter der
Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe im
Ministerium, aber ich nehme an, dass er jedem von ihnen bekannt ist.
Ihm haben wir zum Beispiel zu verdanken, dass wir die Angrodians
überhaupt genauer studieren und erleben können.“
Ihr kleiner Drache, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, da er
spürte, dass seine Herrin sich abgeregt hatte, stubste Azazel mit
dem Kopf gegen das Bein, seine Art den Mann ebenfalls zu
begrüßen, den er doch praktisch schon sein ganzes Leben
kannte.
„Nun denn“, setzte Parker fort, „ich freue mich, dass
Mr. Muldoon heute unseren Unterricht begleiten wird.“ Sie
lächelte ihren alten Mentor an und nickte ihm freundschaftlich zu,
ehe sie weiter machte.
„In den letzten Stunden haben wir sehr intensiv die Angrodians in
der Theorie studiert. Ich habe ihnen Hologramme über die Wesen
gezeigt und sie hatten Gelegenheit sie genau kennen zu lernen. Heute
haben sie zum ersten Mal die Gelegenheit, diesen Tieren wirklich zu
begegnen. Dazu möchte ich sie bitten, absolute Ruhe zu bewahren.
Die Angrodians sind sehr scheu wie sie wissen und gerade das Weibchen
darf sich auf keinen Fall unnötig aufregen. Wieso, dazu komme ich
später. Azazel? Wie ist es? Während ich die beiden aus ihrer
Höhle hole, vielleicht bist du so nett und erzählst den
Schülern, wie das Pärchen zu uns gelangen konnte? Immerhin
haben wir es dir zu verdanken, dass wir sie live studieren
können.“
Kurz wartete sie Muldoons Reaktion ab, nickte dann und
überließ ihm die Schüler, während sie zu den
Tieren ging.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 04.08.2008 15:23
cf ~ Große Halle » Slytherintisch
Das Wetter draußen war überraschend angenehm. Mal wieder der
komplette Gegensatz zu gestern, als es noch reichlich kühl und
windig gewesen war. Zu schade, dass sie ihre Freistunden drinnen in der
Großen Halle verplempert hatte, wo es draußen weitaus
angenehmer gewesen wäre. Auf den Ländereien hätte sie
wenigstens ihre Ruhe gehabt und hätte nicht damit rechnen
müssen, dass ein ungewollter Zweiter plötzlich zugegen war.
Vielleicht sollte sie das nachholen, nachdem Pflege magischer
Geschöpfe zu Ende gegangen war und sie noch Zeit hatte, bis der
praktische Astronomie-Unterricht begann. Das Interesse an einem
Gespräch mit einem ihrer Hausgenossen besaß sie im
Augenblick zumindest nicht.
Dafür freute sich die Slytherin umso mehr auf den jetzt vor ihr
liegenden Unterricht. Pflege magischer Geschöpfe war eines ihrer
Lieblingsfächer und dementsprechend gut war sie auch darin. Tiere
und magische Tierwesen waren vollkommen anders als Menschen. Ihnen
brauchte und konnte man nichts vormachen und das war in ihren Augen
eine enorme Seltenheit.
Kurz prüfte Selene noch nach, ob sich ihre Hausaufgaben auch
wirklich in ihrer Tasche befanden, doch diesbezüglich brauchte sie
sich mal wieder keine Sorgen zu machen. Kurz überflog sie noch
einmal den Text, um etwaige Fehler noch korrigieren zu können,
doch alles war so, wie sie es gewollt hatte.
Der Angrodian
Angrodians sind wohl vornehmlich bekannt aus Gruselgeschichten, welche
man den jungen und frechen Hexen und Zauberern erzählt, um sie
abzuschrecken.
Die Tatsache ist zwar, dass diese Wesen durchaus gefährlich und
bedrohlich aussehen, doch das ist auch schon alles. Wie bei vielen
anderen Lebensformen auch – zum Beispiel den Thestralen –
hat die Natur den Angrodians ihr Aussehen lediglich deswegen verliehen,
damit sie eine abschreckende Wirkung und somit weniger natürliche
Feinde haben.
Dennoch ist die Rasse heute nahezu ausgestorben, da man früher
annahm, dass ihre Leber eine lebensverlängernde Wirkung habe, wenn
man sie mit diversen, verschiedenen Kräutern mische. Dies
führte zur expliziten Jagd nach diesen Wesen. Einzig und allein
ihrer Scheu vor anderen Lebewesen ist es zu verdanken, dass noch heute
einige Exemplare in den Wäldern zu finden sind.
Auch ein Beschluss, der Anfang des 20. Jahrhunderts gegen die Jagd nach
Angrodians erlassen wurde, trug erheblich zum Schutz dieser Art bei. Da
Angrodians allerdings nur alle zehn bis fünfzehn Jahre ein
einziges Junges bekommen können, ist die Rasse auch heute noch
stark dezimiert und gefährdet.
Ein Angrodian selbst misst meist an die drei Meter. Auf dem Kopf
trägt es eine Art Skelett, was einem Totenschädel sehr
ähnlich ist. Daraus hervor wächst ein langes Horn direkt
zwischen den Augen. Allerdings haben nur die männlichen Wesen
dieser Art eine solche knöcherne Auswülstung, was
während der Paarungszeit die Weibchen anlocken soll, denn je
größer und imposanter die Auswülstung und das Horn
sind, desto interessanter und begehrter wird der männliche
Angrodian für die mögliche Partnerin.
An der Stelle, wo man die Ohren vermuten könnte, treten zwei
lange, spitze Hörner hervor, welche mit ihren Verdrehungen und
Wölbungen den Hörnern eines Widdermännchens nicht
unähnlich sind. Diese werden vornehmlich genutzt, um das Revier
gegen männliche Artgenossen zu verteidigen. Sie dienen jedoch auch
für das Imponiergehabe während der Paarungszeit, wie das
knöcherne Horn.
Der Oberkörper dieser Wesen ist von einem dichten, weichen Fell
bedeckt, das meist eine bläulich-grünliche Farbe besitzt, da
es sich so besser den schummerigen Lichtverhältnissen in seiner
Umgebung anpassen kann, denn Angrodians leben bevorzugt in Gebirgen und
Wäldern, wo sie sich gut verstecken können. Der Unterleib des
Tieres ähnelt wiederum dem eines gepanzerten Insekts oder eines
Drachen und besitzt eine ähnliche Färbung wie das Fell.
Außerdem besitzen diese Wesen Hinterbeine, die jedoch viel zu
klein sind für die enorme Größe eines Angrodians,
weswegen sie sich mit ihnen nicht allzu schnell fortbewegen
können.
Hinzu kommen die großen vierfingrigen, klauenähnlichen
Hände, die zum Festhalten der Nahrung dienen, welche allerdings
rein pflanzlicher Natur ist. Wie man am Gebiss eines Angrodians
unschwer erkennen kann, handelt es sich bei dieser Art nämlich um
Pflanzenfresser, was auch ihr friedliebendes Wesen bestätigt.
Natürlich kann sich diese Rasse auch zur Wehr setzen und durchaus
gefährlich werden, wenn es notwendig sein sollte, allerdings sind
sie sehr geduldig, weswegen es schon sehr viel Aufwand oder ein
großes Aggressionspotenzial benötigt, um den Angriff eines
Angrodians zu provozieren.
Trotz ihres oftmals gefürchteten Äußeren sind
Angrodians sehr feinfühlige und liebenswerte Wesen. Manche
behaupten sogar, das sie Ähnlichkeiten mit einem Pony oder einem
Pferd aufweisen, wenn sie den Kopf neigen. Sicher ist jedoch, dass sie
zwar beängstigend aussehen, aber dennoch ein freundliches und
schüchternes Auftreten besitzen, weswegen es einiges an
Fingerspitzengefühl benötigt, um sich ihnen zu nähern,
ohne dass sie scheuen oder davonlaufen.
Selene Rodriguez, 7. Klasse Slytherin
Alles war an Ort und Stelle und vielleicht bekam sie dafür wieder
Punkte, wie es ihr schon am Morgen in Wahrsagen ergangen war. Sie
konnte ja sagen, was sie wollte, und noch so oft beteuern, dass sie den
Unterricht bei Lebowski verabscheute, doch ihr Aufsatz über
Déjà vus hatte Slytherin immerhin Punkte eingebracht.
Auch wenn die Freude darüber nicht von langer Dauer war, denn
Selene hatte gerade noch mitbekommen, wie ihrem Haus zehn Punkte
abgezogen wurden. Wieso, das interessierte sie im Augenblick herzlich
wenig. Natürlich war ihr der alberne Machtkampf um den Hauspokal
größtenteils egal, doch dass zweidrittel der Punkte, die sie
vorhin verdient hatte, sofort wieder abgezogen worden waren, nervte
sie.
Kurz schenkte sie Leila und Lauri einen schwer zu deutenden Blick,
bevor sie ihr Interesse dem Mann zuwandte, der in diesem Augenblick zu
Professor Parker trat und von dieser unerwartet herzlich umarmt wurde.
Er kam ihr bekannt vor und nachdem die Hufflepuff-Hauslehrerin den
Unterricht begonnen und den Mann vorgestellt hatte, wusste sie auch,
woher.
Azazel Muldoon.
Natürlich, der Tagesprophet hatte erst am Morgen über ihn
berichtet. Stellte sich bloß die Frage, was tat ein
Abteilungsleiter aus dem Ministerium hier? Schweigend betrachtete
Selene den älteren Mann und musste gegen ihren Willen zugeben,
dass er recht charismatisch wirkte. Ein Politiker durch und durch. Das
kannte sie von ihrem Vater.
Während Professor Parker verschwand, um die Angrodians zu holen,
überließ sie Muldoon das Wort. Mit neutralem
Gesichtsausdruck stand die Slytherin da und hörte sich an, was er
zu sagen hatte. Fachwissen dürfte er zumindest genügend
besitzen.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 04.08.2008 21:13
Laurius seufzte, als
Leila seine Hand ruckartig aus seiner befreite und lies die Schultern
hängen. Es war jetzt sowieso egal, die Punkte waren weg, das
konnten sie nicht mehr ändern. Er schluckte. Und begutachtete das
Pergament, als plötzlich ein Mann auftauchte und Professor Parker
begrüßte.
Laurius überlegte, ob er diesen Mann nicht eventuel schon mal
gesehen hatte, konnte ihn aber mit nichts in Verbindung bringen. Aber
hatte auch nicht viel Zeit zu denken, denn schon im nächsten
Moment eröffnete die Lehrerin den Unterricht und stellte den Mann
als Azazel Muldoon vor.
Moment mal, Laurius, Azazel Muldoon? Klingelt da nicht was?
Hat dein Vater nicht schon mal seinen Namen in irgendeinem Zusammenhang
erwähnt, als großer Zauberer oder so? Mensch Lauri schalt
dein Hirn ein!!!
Aber Lauri wollte und wollte nichts weiteres zu dem Mann in den Sinn
kommen, außer das sein Vater, wohlbemerkt ein Todesser, ihn als
einen großen Zauberer bezeichnet hatte.
Und schließlich verlangte Professor Parker die Hausaufgaben. Zum
Glück hatte er sie gemacht, sonst könnten sie gleich das
ganze Punkteglas leeren!
Also zog er das Pergament hervor und legte es auf den davor vorhergesehenen Platz.
Der Angrodian
Viele Kinder fürchten ihn, da sie ihn nur aus den
Gruselgeschichten ihrer Eltern kennen, und wahrlich, der Angrodian
sieht wirklich gefährlich aus.
Allerdings ist er nicht gefährlich, im Gegenteil, der Angrodian
ist ein sehr scheues Tier. Sein erschreckendes Aussehen dient lediglich
der Abschreckung seiner natürlichen Feinde, denn andernfalls
würden die Angrodians sicher aussterben, da diese Kreaturen nur
etwa alle 15 Jahre ein junges zur Welt bringen können.
Wahrlich währen die Tiere schon einmal beinahe ausgestorben,
allerdings nicht wegen ihrer natürlicher Feinde, sondern wegen
uns, den Menschen.
Aufgrund eines völlig falschen Gerüchts, das der Saft der
Leber dieser Tiere in Verbindung mit gewissen Kräutern das
menschliche Leben verlängern würde, wurde gezieht jagt auf
die Tiere gemacht, so dass viele von ihnen völlig unnötig
starben.
Allerdings wurde mittlerweile die Jagd auf diese Tiere verboten, so das die Rasse sich langsam wieder ausbreiten konnte.
Äußerlich ist am Angrodian auffallend, das er von unten
einem Drachen ähnelt, ansonsten aber seidiges weiches Fell hat.
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Azazel Muldoon
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erstellt am 05.08.2008 02:00
Freudig umarmte die
Professorin für Pflege magischer Geschöpfe Mr. Muldoon.
Azazel wusste das Allison nicht gerade die Sorte von Mensch war, die
die körperliche Nähe mochten, doch kannten sich die beiden
lang genug um eine sehr gute Freundschaft aufzubauen, so schätzte
der Anführer der Todesser die junge Dame sogar. Sicher wenn es
sein müsste würde er sie töten ohne auch nur einen
Moment mit der Wimper zu zucken, doch würde er ihr ableben doch
etwas bedauern.
„Mir geht es den umständen entsprechend, doch auch wenn
schwere Zeiten angetreten sind, sollten wir uns nicht von ihnen fertig
machen lassen.“ Sprach der Engländer mit einem
gequälten Lächeln, so war es Idiotie würde er sich
fröhlich verhalten, so waren doch einige schlimme Sachen passiert
und vor allem der Verlust und die Enttäuschung über seine
letzten noch lebenden verwandten war keine Sache die er einfach so hin
nehmen sollte, auch wenn er für ihr abschieden selbst
verantwortlich war.
Ohh ich freue mich schon Jonny wieder zu sehen, ich habe ihn auch ein
kleines Geschenk mitgebracht, was ihn mit Sicherheit gefallen
wird.“ Natürlich hatte er den Parkerjungen etwas mitgebracht
und hatte sich sogar etwas Tolles einfallen lassen und war durchaus
überzeugt, dass der junge sich darüber freuen würde.
Langsam traten immer mehr Schüler auf die Wiese und wie es schien
wollte Allison den Unterricht beginnen. Als sie ihn dann fragte ob er
ihr assistieren wollte konnte er nicht anders und ein kaum
hörbares Lachen entwich seinen Lippen. Es amüsierte ihn, dass
er ihr nun assistieren würde, da es doch früher einmal anders
rum war. So war sie doch seine Schülerin gewesen und obwohl
Allison Parker als sie sich kennen lernten schon ein fast fertig
geschliffener Diamant war, dürfte er ihr noch einige Feinheiten
beibringen. „Es wäre mir eine Ehre dir assistieren zu
dürfen.“
Als Professor Parker den Unterricht begann stellte sie kurz Muldoon
vor, der den Schülern nur kurz freundlich zu nickte. Wobei er es
sich nicht nehmen lassen konnte, sich die Schüler ein wenig
genauer zu betrachten, so waren doch einige dabei dessen Eltern er
kannte und die er selbst schon einmal gesehen hatte, wobei man
natürlich nicht von einer direkten Bekanntschaft sprechen konnte.
Doch gab es einige wenige von ihnen mit denen er auch schon
persönlich Kontakt aufgenommen hatte, wie z.B. Xaros Xerxes
Holaya, ein begabter junger Magier, der es zu einen kleinen Kreis von
Menschen geschafft hatte, die man wohl als eine privilegierte und
über den anderen stehende Gruppe beschreiben konnte. So war er
doch ein Mitglied des Mulclubs. Ein Club gegründet von Azazel
Muldoon in denen nur besondere Magier Mitglied werden konnten. So kam
es nicht auf die Herkunft oder das Vermögen an, sondern viel mehr
auf die Leistung des einzelnen und welchen Nutzen sie Azazel bringen
konnten. Natürlich war dies kein wirklicher Club, es war einfach
nur eine Gruppe von Menschen, die vom Anführer der Todesser
besonders gefördert wurden und dank den richtigen Kontakten es in
ihren Leben weit bringen werden, so können sie es doch weiter
bringen als ein Mensch mit den gleichen Leistungen, der nicht unter der
Obhut von Azazel stand. Natürlich machte er dies nicht aus
nächstenliebe oder um anderen eine Chance zu geben. Jedes Mitglied
des Mulclubs war auch eine von seinen Marionetten, auch wenn sie dies
nicht mitbekommen.
Ein weiteres Mitglied wohl besonderes Mitglied war wohl Gabriel Burke,
der ebenfalls bei den Schülern war. So war der junge Burke doch
ein treuer Diener der Todesser und somit auch von Azazel, auch wenn
Gabriel nicht wusste das Muldoon der Anführer war.
Als Allison ihn bat zu berichten wie die Tiere nach Hogwarts gekommen
war nickte er ihr nur mit einem freundlichen Lächeln zu bevor er
sich den Schülern widmete. „Wie ihnen Professor Parker
sicherlich schon mitgeteilt hat sind Angrodians vom Aussterben bedroht.
Auch heute noch gibt es Menschen, die die Tiere aufgrund ihrer Leber
jagen. Natürlich nicht wegen den abergläubischen Gerücht
das sie mithilfe von Kräuter das Leben verlängert, sondern
viel mehr weil sie eine wahre Delikatesse sein soll. Da die Jagd auf
diese Wesen verboten ist, werden für ihre Leber ein vermögen
bezahl. Weshalb wir die Angrodianfarmen so gut es geht schützen
und sie geheim halten, doch kann ich ihnen soviel verraten, das diese
Tiere aus Schottland kommen.
Aufgrund der Kompetenz von Professorin Parker und der doch hohen
Sicherheit in Hogwarts war es dann möglich diese Tiere ihnen zur
Forschung zu stellen und da von diesen Tieren keine Gefahr ausgeht, gab
es auch keine weiteren bedenken sie in den Unterrichtsplan zu
integrieren. Wie sie wissen werden diese Wesen auch erst in einem Alter
über 100 Jahre Geschlechtsreif und pflanzen sich nur alle 10 bis
15 Jahre fort. Sie können sich denken wie schleppend die
spärliche Population der Angrodian sich wieder erholt.“
Azazel hätte wohl gern noch etwas über diese Wesen
erzählt, doch kam in diesen Moment Allison mit den Wesen
zurück.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 09:11
cf- See
Meggie war sehr schnell unterwegs gewesen und hatte sich immer wieder
nach Eliza umgeschaut. Zum Glück schafften die beiden es noch
rechtzeitig zur Stunde, in der, wie Meggie rasch feststellte, nur
Slytherins waren. Das gibt´s doch nicht! Wo sind die anderen Hufflepuffs...Alexis? Sie warf den Slytherins einen kurzen, kühlen Blick zu und lächelte dann Professor Parker an. "Guten Tag!"
Schon wurden auch die Hausaufgaben verlangt und Meggie öffnete
ihre Tasche, durchwühlte sie und holte schließlich ein Blatt
Pergament zutage. Das dürfte es sein... Sie warf einen kurzen Blick zu Eliza. Ob es der wohl gefällt, eine ganze Stunde mit denen zu verbringen? Dann gab sie ihre Hausaufgabe ab.
Der Angrodian
Den Namen Angrodian ist wohl vielen bekannt, allerdings nicht als
nettes Haustier, sondern als Tier, dass gerne und oft in
Gruselgeschichten vorkommt.
Natürlich ist es bei vielen Wesen so, dass sie erheblich sanfter
sind, als sie beschrieben werden und dies ist auch beim Angrodian der
Fall, dessen Aussehen zwar nicht zu dieser Tatsache beiträgt, doch
auch dies dient nur zum Schutz seiner natürlichen Feinde.
Angrodians können bis zu drei Meter lang werden. Dort, wo der Kopf
ist, thront eine Art Skelett oder auch Totenschädel, bei dem, an
der Stelle, wo die Ohren sein sollten, zwei Hörner hervorkommen.
Die männlichen Tiere haben auch noch ein Horn in der Kopfmitte.
Dadurch kann man Männchen und Weibchen eindeutig unterscheiden.
Der Rest des Körpers ist mit seidigem, weichem Fell bedeckt, das,
hingegen seinem Kopf, doch 'normal' scheint.
Und doch, obwohl viele Leute wussten, dass Angrodians nicht
gefährlich sind, wurden sie dennoch gejagt. Dies aber wegen einem
anderen Grund: es wird gesagt, dass die Leber dieser Tiere mit
verschiedenen Kräutern vermischt, eine lebensverlängliche
Wirkung hat, was für die meisten ja nun wirklich seine Reize hat.
Und so ist es vermutlich ein Wunder, dass viele der Tiere noch überlebt haben, denn die Ausrottung war fast sicher.
Endlich, nach dem Beschluss im 20. Jahrhundert durften die Tiere nicht
mehr gejagt werden. Dennoch sind noch heute sehr wenige Angrodians
vorhanden, da diese sich auch nicht sehr schnell vermehren (Angrodians
werden erst mit 100 geschlechtsreif und vermehren sich nur alle zehn
bis fünfzehn Jahre, das heißt, man kann bei einem Weibchen
das erste mal so mit 110 Jahren ein Kind erwarten).
Angrodians sind auch Pflanzenfresser, womit man vielleicht das gute
Wesen in den Tieren erkennen kann. Auf jeden Fall sind sie keineswegs
bösartig.
Meggie Thomson, Hufflepuff, 6. Klasse
Meggie sah auf, als sie Schritte hörte. Alexis? Nein....
Stirnrunzelnd betrachtete sie den näherkommenden Mann. "Wer ist
das denn?", flüsterte sie Eliza zu. Sie ahnte aber, dass ihre
Freundin ebenfalls keine Ahnung hatte und so wandte sie sich
erwartungsvoll zu Professor Parker. Sie würde diesen Mann, der
gleich schnurstracks zu ihr spazierte, sicher kennen. Und
tatsächlich! Sie nannte ihn Azazel. Doch auch dieser Vorname sagte
Meggie nicht wirklich etwas über ihn aus. Sie konnte nur
feststellen, dass er und Professor Parker anscheinend gute Freunde
waren und da sie die Professorin sehr mochte - nicht zuletzt, weil sie
Pflege magischer Geschöpfe unterrichtete - konnte auch dieser
'Azazel' nicht so schlimm sein!
In diesem Moment begann Professor Parker Azazel über die beiden
Angrodians, die es dann anscheinend zu sehen gab, zu erzählen. Und
schon war Professor Parker verschwunden und Azazel erzählte etwas
über die Angrodians. Meggie hörte interessiert zu, doch das
Meiste wusste sie schon. So hielt sie nun gespannt nach Professor
Parker Ausschau.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 12:34
cf: Gregs und Thalias geheime Blumenwiese
"Ich denke einen Lehrer zu rate ziehen, ist bei soetwas immer besser. Mehrere Köpfe denken eh besser als einer alleine."
Es tat unglaublich gut ihn zu küssen, es gab ihr in dem Moment
alles was sie brauchte. Sicherheit, Geborgenheit und Nähe. Sie
erwiederte den Kuss und war ernsthaft glücklich. Und auch sein
Geständnis war genau das was ihr Herz nun brauchte, die brachte
zwar keinen Ton heraus aber ihre Augen hatten wieder ihren warmen
liebevollen Glanz wiedergewonnen und sie himmelte ihn an, als wäre
er ein Engel der von Himmel gekommen wäre nur um bei ihr zu sein.
Einen Moment meinte sie ihr Herz müsste platzen.
Kurz huschte die am See vorbei und tunkte einen Teil ihrer Handstulpe
ins Wasser und wickelte dadrin die Blume ein. Dann legte sie diese
vorsichtig in ihre Schultasche.
Es war rührend das Greg nicht in die große Halle wollte. Und das obwohl er bekanntermaßen immer Hunger hatte.
Im Unterricht angekommen sah sie einen älteren Mann bei
Prof.Parker stehen und musterte ihn nachdenklich. Ihr war heute nicht
nach neuen Bekanntschaften. Außerdem meinte sie diesen schon das
eine oder andere mal in der Zeitung gesehen zu haben. In ihren
politischen absoluten Interesse hatte sie den schlimmen Verdacht das es
vielleicht ein neugieriger Reporter sein könnte. Der von dem
Unglück ihrer Familie gehört hatte. Sie war erleichtert nicht
wirklich beachtet zu werden, und war ziemlich heilfroh das der
Unterricht begann. So konnte sie ihre Gedanken auf eher normale Themen
beschränken.
Und konzentrierte sich auf ihren Unterricht, und hielt sich dicht bei
Greg. Weil sie sich nur da gerade sicher fühlen konnte.
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 13:06
cf: Lehrerbereich - Büro von Prof Kazeki
"Ich werde Ihnen die Aufstellung schnellstmöglich zukommen
lassen." Er nickte ihr zu und war froh gehen zu können. Denn
immerhin begann nun sein Unterricht in Pflege magischer Geschöpfe.
Einer der wenigen Unterrichte wo er nun wirklich endlich wieder etwas
lernen konnte.
Ruhig verließ er das Büro und ging zu Unterricht wo er seine
aufgaben abgab. Er erblickte Mr Muldoon den er höflich
begrüßte, da er aber spät dran war mussten sie
eventuelle Gespräche auf später verschieben. Dennoch
würde es wohl ein Interessannter Unterricht werden.
Der Angrodian
Die Angrodian gehören wie viele gefährlich aussehende
Tierwesen. Tatsächlich wurden in früher Vorzeit viele
Schauermärchen über sie erzählt die sich hartnäckig
noch in alten Legenden und Sagen halten, in denen sie schlafende
Wanderer überfallen und diese bei lebendigen Leibe fressen.
Niemand traute sich an sie heran. Eine Legende wie sie entdeckt wurden
ist folgende, aber wie immer kann man nicht wissen ob sie genügend
Wahrheitsgehalt enthält um die Tinte wert zu sein mit der ich
schreibe.
Mr Phillip Angrodian, ein glückloser ärmlicher Philosoph und
Lebemann, verprasste in seiner Trauer das Vermögen seiner Familie.
Vollkommen alleine, denn alle falschen Freunde und Nutznießer des
Geldes waren gegangen, ging er in die Berge um einen wahren Heldentod
zu sterben.
Er legte sich auf eine Wiese und lag dort mehrere Tage, und wollte
schon wieder heruntergehen ins Dorf um eine alternative und effektivere
Methode zu finden um sich vom Leben zu befreien. Als er diesen
Entschluss gefasst hatte, bemerkte er Angrodians und hielt auf den Tod
gefasst die Luft an. Als sie ihn nach über einer Stunde noch immer
nicht gefressen hatten, wagte er noch einen Blick und entdeckte das sie
vollkommen ungefährlich waren.
Begeistert stürmte er ins Dorf herunter, wo er dank der Hungerkur um viele Jahre jünger und besser aussah.
Er übertrieb maßlos und schilderte einen Faustkampf auf
Leben und Tod, bei dessen Ende er den Angrodian schlicht gegessen
hatte.
Daraus schlossen er und sein bester neuer Freund (...) das der Verzehr
von Angrodianfleisch mit den Kräutern zusammen von denen er sich
ernährte verjüngend wirken würde. Vielleicht war dies
auch nur ein Gerücht um das Fleisch besser verkaufen zu
können. Mr Angrodian wurde wieder sehr reich, aber die
Angrodianherde war innerhalb weniger Jahre ausgerottet. Da Mr Angrodian
nicht besonders schlau vorging sicherte er sich nicht das Patentrecht
und musste mit ansehen wie auch viele anderen Kapital aus seiner Idee
schlugen.
Angrodians werden um die 250 Jahre alt, und werden erst im Alter von
über 100 Jahren geschlechtsreif. Ihre Herden sind
Familienverbände wo je ein Männchen mit einem Weibchen
monogam ihre Jungen, immer eines.Sie pflanzen sich nur alle 10 bis 15
Jahre fort, und die Population hat sich noch immer nicht erholt. Stirbt
der Partner eines Tieres, bleibt das zurückbleibende Alttier
entweder alleine, öfter jedoch vegetiert es lustlos vor sich hin
und hört auf zu fressen so das es am Ende seinem Gefährten in
den Tod folgt. Sie wachsen sehr langsam aber ihr ganzes Leben lang. Die
Männchen haben knochenartige hornähnliche Auswuchtungen am
Kopf die zur Abschreckung von Fressfeinden dienen, ebenfalls wie die
großen Krallen. Diese sind sehr scharf und hart und werden vor
allem zum herunterbiegen von dornigen Buschwerk, welcher für die
Angrodians ein besonderer Leckerbissen ist, benutzt.
Angrodrians sind eher plump mit ihrem drachenähnlichen
Unterkörper, und können kaum fliehen. Wenn die Herde einen
Feind wittert begegnet einem das Männchen mit Drohgebärden,
während das Weibchen sie große Klauen schützend
über das evtl vorhandene Jungtier legt.
Eine besondere Brunstzeit existiert nicht, aber es wurde beobachtet das
es sehr kühl und schneereich sein muss damit sie sich
fortpflanzen, was mit in Anbetracht ihrer Fellmenge vollkommen
verständlich ist.
Nicht geklärt ist ob die Angrodians eine eigenständige Art
sind oder ein Mischwesen, das von altehrwürdigen Hexenmeistern in
grauer Vorzeit gezüchtet wurden, um das Buschwerk zu vertreiben
und so leichter Siedlungen gründen zu können.
Als Professor Parker verschwand passierte etwas was unter
Umständen seinen Ruf ein grausamer hinterhältiger Slytherin
zu sein, schaden könnte. Der kleine Drache von Prof Parker machte,
da diese verschwunden war einen Abstecher zu dem sonst oft kühl
wirkenden Slytherin. Und er breitete die Arme aus und nach mit einem
zärtlichen Lächeln den kleinen Kerl im Empfang. Er sah ihm in
die Augen und spürte wie er übers ganze Gesicht strahlen
musste. Für den Drachenhüter waren eben Drachen das
wundervollste auf der ganzen Welt. Und er freute sich das dieser Drache
ihm von alleine so nahe kam. Gerade weil er eigentlich der Drache von
jemanden anderem war.
Aufmerksam lauschte er Azazels Worten hörte aber nichts das ihm
neu war. Als Professor Parker wieder erschien verließ Draco ihm
und mit einem kleinen Stich der Eifersucht, ließ er ihn gleich
gehen. Er war der einzige Drache den er kannte der ihn für eine
andere Person verließ aber er respektierte den Willen des
Drachen.
Und schaute dann aufmerksam die Androdian an, die Prof Parker brachte.
Er war ganz still und hielt sich so sehr im Hintergrund das man ihn nun
wieder absolut übersehen konnte. Er fand es durchaus interessant
das Mr Muldoon mit unterrichtete. Aber wiederum nicht das er mit diese
Wesen besorgt hatte. Immerhin hatte er geschrieben das er sie kannte.
Und Mr Muldoon half ja immer wenn er konnte. Aber es überraschte
ihn das er nun hier war. Wo er einen so tragischen Verlust erlitten
hatte. Er suchte das Gesicht des älteren Magiers nach Spuren der
Trauer ab, befand aber das er wie immer aussah. Zeitgleich musste er
sich aber eingestehen das er selber nicht trauern würde wenn einer
seiner Onkel starb. Und selbst wenn er es würde, würde er es
sich nicht anmerken lassen. Er hoffte nur für diese Wesen das
seine Mitschüler auch nur ein einziges mal Niveau beweisen
würden und anständig mit diesen umgehen würden.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 05.08.2008 14:51
cf: Gregs und Thalias geheime Blumenwiese
Sie waren recht schweigsam zum Unterricht gegangen, hatten noch einen
kleinen Abstecher zum See gemacht, damit Thalia die Blume versorgen
konnte und kamen so kurz vor Beginn der Stunde an.
Die ganze Zeit hielt Greg sie Hand seiner Freundin um ihr zu zeigen,
dass er da war und auch wenn seine Aufmerksamkeit fast gänzlich
auf ihr lag, entging ihm nicht, wie imponierend sauer Miss Parker wegen
zweier Slytherinschüler war. Zwar hatte der Vertrauensschüler
nicht den Grund des Ärgers mitbekommen, weil er viel zu sehr damit
beschäftigt war, seinen Kolibri wachsam zu beobachten, aber es
musste durchaus heftig gewesen sein. Die Professorin war zwar streng in
gewisser Hinsicht, aber dennoch ein ziemlich freundlicher Mensch. Sie
derart zornig zu machen, da gehörte schon etwas zu.
Mit einem Achselzucken wandte er sich allerdings wieder ab und wollte
gerade ein Taschentuch aus seinem Umhang heraus holen um es Thalia zu
reichen, damit sie ihre erdige Hand etwas abwischen konnte, als er
einen Umschlag ertastete.
Leicht verwirrt zog er diesen heraus und sofort fiel ihm wieder ein,
was es damit auf sich hatte. Der Brief, der am Morgen beim
Frühstück aus Versehen bei ihm gelandet war und der doch
eigentlich an seinen neuen Lieblingsfeind Felan gerichtet war.
Derart abgelenkt, sag der Gryffindor zunächst nicht, dass Muldoon
zu ihnen gestoßen war. Statt dessen öffnete er, ohne
darüber nachzudenken, dass es ziemlich mies war, einen fremden
Brief zu öffnen und zu lesen, den Umschlag und überflog die
Zeilen.
Mein lieber Sohn,
den von dir angeforderten Gegenstand werde ich dir beizeiten
zuschicken, doch bitte ich dies um eines: setze ihn sorgfältig ein
und werfe nicht unnötig unbequeme Fragen auf durch unbedachtes
Verhalten mit ihm. Bereits dein Ur-ur-ur-ur-Großvater hat ihn
besessen und so gebe ich ihn nun an dich weiter mit der Erwartung, dass
du ihn pflegen und mit deinem Leben hüten wirst.
Ich hoffe, dass dein Lehrer in GdZ nun wieder zu Verstand und keine
weiteren Lügen erzählt. Denke einfach immer nur an die Lehren
deiner Familie zurück und du wirst dem geistigen Gift unserer
Feinde widerstehen. Nicht umsonst habe ich dich gerade für ein
Jahr nach Hogwarts geschickt – dem Wirkensort von Albus
Dumbledore und Harry Potter, die seit jeher starke Feinde unserer
großen Weltanschauung sind und waren. Besonders das Haus
Gryffindor gebiert ständig neue Phantasten die die Ansicht
vertreten, die das reinblütige und edle Zauberergeschlecht
schwächenden und kränkenden Kräfte auch noch
schützen zu müssen. Sie behaupten, alle Menschen wären
gleich, doch wer klaren Verstandes in die Welt schauen kann, weiss,
dass dem nicht so ist. Seit jeher waren es die Bestrebungen der Muggel
die stärkere Zaubererrasse zu zerstören. Denke immer daran,
dass hinter den treuen Augen eines Muggelstämmigen eine
todbringende biologische Waffe lauert, die Stärke der
Zauberergemeinschaft zu zerstören.
Mutter und mir geht es übrigens gut. Falls du in den Genuss
ungarischer Zeitungen kommen solltest – es ist nicht unser Haus,
das brennt. Wir freuen uns schon sehr auf das gemeinsame Weihnachtsfest
mit dir und deiner Schwester.
Mit vielen Grüßen,
Dein Vater
P.S. Am Samstag findet wie du sicherlich weisst ein Freundschaftsspiel
gegen Schottland statt. Falls du es ermöglichen könntest zu
kommen, würde ich mich sehr über deinen Besuch zu diesem
Anlass freuen.
Einen Moment lang starrte Greg fassungslos das Pergament in seinen
Händen an. Das was er hier gelesen hatte... sein Verdacht war also
die ganze Zeit richtig gewesen. Oh wie er diesen Wurm verabscheute. Und
in sowas war Rhea nun verknallt!!!! Zum ersten Mal dachte er wieder an
seine Schulfreundin aus Gryffindor, mit der er sich am Abend vorher
gestritten hatte (was er immernoch nicht so ganz begriffen hatte und
was ihm weher tat, als er es zugeben wollte) und die er am Morgen
vermeintlich knutschend mit Felan gesehen hatte.
Plötzlich wurde seine Fassungslosigkeit zu Zorn. Die Lippen
aufeinander gepresst suchte er in der Schülermenge nach dem
Durmstrang und wurde auch schon bald fündig. Als sich die Blicke
der beiden Schüler trafen, musste Felan den Eindruck haben, dass
Greg ihn auf der Stelle dem Erdboden gleich machen wollte. Seine Augen
wirkten fast schwarz und Moon spürte, wie der Hass durch seine
Adern pulsierte. So ein Abschaum wie diese Bartóks waren Schuld
am Tod der O‘Carolans. Solche Reinblutfanatiker waren allgemein
derzeit am Schrecken der Zauberwelt schuld. Sie waren so verblendet und
merkten gar nicht, wie dumm sie dabei doch waren.
Die Worte des anwesenden Mannes unterbrachen Gregs Gedanken und er
wandte sich irritiert um. Das war eindeutig nicht die Stimme von Miss
Parker die da sprach, als er auch schon erkannte, um wen es sich bei
dem Mann handelte. Seine Eltern hatten von dem einflussreichen und sehr
erfolgreichen Politiker erzählt, schließlich kannte sein Dad
ihn mehr oder weniger durch die Arbeit im Ministerium. Greg wusste,
dass der Mann sich sehr für die Rechte der Muggel einsetzte und
äußerst sozial engagiert war.
Dass er anscheinend auch noch der Mentor seiner Professorin war, hatte er allerdings nicht gewusst, woher auch?
Schnell steckte er den Brief von Felans Vater wieder sicher ein. Darum
würde er sich später kümmern, jetzt war erst einmal
Unterricht, wobei er es kaum erwarten konnte, Bartók zur Rede
zur stellen. Viel mehr hätte er es gerne sofort getan, aber die
Möglichkeit war zu seinem Leidwesen gerade nicht gegeben. Aber bei
nächster Gelegenheit war der Durmstrang fällig.
Sie wurden aufgefordert die Hausaufgaben abzugeben und Greg kramte daher seine erst einmal aus seiner Tasche:
Der Angrodian
Entgegen ihres Charakter gehören die Angrodian zu den
gefährlich aussehenden magischen Wesen. Die Natur hat ihnen dieses
Aussehen zur Abschreckung verliehen, da sie nicht nur sehr friedliebend
und reine Pflanzenfresser sind, sondern sich auch aufgrund ihres
Körperbaus nur schwerfällig bewegen können. Sie haben
einen drachenähnlichen Unterleib, jedoch viel zu kleine Beine
für ihre enorme Größe von etwa drei Metern. Die
Männchen besitzen außerdem noch knochige Auswülstungen
auf dem Kopf, die durchaus Ähnlichkeiten mit einem Totenkopf haben
und wodurch man sie von den Weibchen unterscheiden kann. Ihr
Oberkörper gleicht dem eines Säugetiers und hat langes,
seidig weiches Fell. Wie ein Widder besitzen die Wesen gedrehte
Hörner seitlich an den Ohren, wodurch sie sich durchaus im Notfall
sehr wirksam verteidigen können, genauso wie mit ihren mit langen,
messerscharfen Krallen versehenen aber knochig wirkenden Klauen.
Die Angrodian werden erst im Alter von etwa 100 geschlechtsreif und
können nur alle 10 - 15 Jahre ein Junges bekommen, dazu
kümmern sich auch ebenso lange um ihren Nachwuchs, was die erneute
Population dieser Wesen eindeutig erschwert.
Die Rasse ist nahezu ausgestorben, einzig wegen der gnadenlosen Jagd
der Menschen auf diese Tiere. Vor einigen Jahrhunderten
bevölkerten sie verbreitet Gebirge und das ganze Umland. Aber
abergläubische Menschen erfanden das Gerücht, dass die Leber
der Angrodian, vermischt mit diversen Kräutern wie Bärwurz,
Liebstöckel, dem Sud einer gekochten Alraune, Salbei, Ginseng
sowie Thymian lebensverlängernd wirken würde. Die Tiere, viel
zu friedliebend und im Prinzip eine leichte Beute, wurden nahezu
ausgerottet. Erst ein Beschluss des Ministeriums Anfang des 20.
Jahrhunderts verhinderte das komplette Aussterben. Allerdings wird es
durch die nur langsame Vermehrung und auch sehr schwere Zucht der Tiere
noch viele Jahre dauern, bis man aufhören kann von einem
Aussterben zu sprechen.
Ok es war nur die Mindestanforderung, aber in letzter Zeit war so viel
passiert, dass er mehr einfach nicht hinbekommen hatte. Dafür
hatte er aber noch eine Zeichnung von einem Angrodian drunter gesetzt,
die er für recht gelungen hielt.
„Komm, gib mir deine Hausaufgabe, ich leg sie mit meiner zusammen
hin“, sagte er zu Thalia, nahm ihre Pergamente entgegen und legte
sie wie angewiesen auf den herbei gezauberten Tisch.
Heute würden sie also von zwei Leuten unterrichtet, sicherlich
interessant. Aber was Greg wirklich kaum erwarten konnte war, endlich
richtig real die magischen Wesen zu sehen, die sie die letzten Wochen
schon so genau besprochen hatten.
Tatsächlich hielt er sogar ein wenig die Luft an, als er Miss
Parker hinter den Büschen hervorkommen sah, gefolgt von gleich
zwei dieser Geschöpfe.
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 15:47
.::Einstiegspost::.
Es war schon eine schwierige Sache, wenn man darüber nachdachte,
mit welchem Mädchen man zum bevorstehenden Halloween-Ball gehen
wollte. Schließlich war die Auswahl an einer großen Schule
wie Hogwarts nicht gerade klein und jedes Mal wenn Henry an einem
hübschen Mädchen vorbeilief fragte er sich, ob diese
vielleicht die Richtige war. Hach, das ist aber auch schwierig.
Vielleicht die süße Hufflepuff, die ich gestern in der
Bibliothek gesehen habe? Wie hieß sie noch gleich? Oder
vielleicht die dunkelhaarige Syltherin von vorgestern auf der Treppe.
Nein, die hat mich schon da angesehen, als wollte sie mir den Hals
umdrehen. Obwohl … das könnte spannend werden, grübelte der Gryffindor und beobachtete dabei eine Ameise, wie sie an seinem Bein hochkletterte. Das ist der Nachteil von Grünanlagen,
bemerkte Henry, ließ die Ameise auf seinen Finger krabbeln und
setzte diese auf dem Boden ab. Nach dem Mittagessen war er auf die
Wiese gegangen, um eigentlich noch schnell seine Hausaufgaben für
PMG anzufertigen. Aber mal wieder hatten ihn tausend andere Dinge in
seiner Umgebung abgelenkt, sodass er bisher noch nicht viele Sätze
zustande gebracht hatte. Mit einem Blick auf die Uhr stellte er jedoch
fest, dass der Unterricht in fünf Minuten bereits beginnen
würde und so sprang er leicht entsetzt auf. „Verdammt, wo
ist nur die ganze Zeit hin!? Die Uhr tickt die Zeit weg, ich habe es
doch immer gewusst! Was rede ich eigentlich da!? Ich muss los
…“, beschloss Henry und knüllte seine Hausaufgaben in
seine Tasche und eilte schleunigst zum Unterricht. Dort angekommen war
er wohl einer von den letzten, doch immerhin hatte er es noch
rechtzeitig geschafft, sodass er seinem Freund Greg und Thalia ein
kurzes Lächeln schenkte und sich zu ihnen gesellte.
Professor Parker, eine nebenbei erwähnt äußerst
attraktive Frau, wenn auch etwas zu alt für Henry, eröffnete
den Unterricht, indem sie ihnen Mr. Azazel Muldoon als ihren Mentor
vorstellte. Ein leichtes Grinsen huschte Henry über das Gesicht,
als er sich fragte, inwiefern er ihr Mentor gewesen sei. Als es jedoch
darum ging, die Hausaufgaben abzugeben, verschwand Henrys Lächeln
augenblicklich. Zögernd kramte er in seiner Tasche, die mit allem
möglichen Zeug gefüllt war, außer mit Schulsachen.
Nachdem er fast die ganze Tasche ausgeräumt hatte, fand er
schließlich das zerknüllte Papier, auf das er die eher
dürftig ausgefallene Hausaufgabe eben gekritzelt hatte. Naja, ich werde ja nicht für meine Ordnung benotet,
stellte er dann mit einem Schulterzucken fest, als er dann seine
Hausaufgabe zu den anderen legte und dann versuchte seine
Aufmerksamkeit auf Mr. Mul …Mulder…Muldi…Mr. M
eben zu lenken. Er erinnerte sich vage daran, dass Mr. Muldoon
eigentlich das wiederholte, was er noch eben selbst auf Papier gebracht
hatte. So blickte Henry eher Professor Parker hinterher und war schon
ziemlich auf die Live-Version der Tiere gespannt. Wie groß sie
wohl wirklich waren? Henry wippte ungeduldig mit seinem Fuß auf
und ab, wobei er seinen Blick über die Gegend schweifen
ließ. Das Wetter war heute wirklich optimal und vielleicht
würde sich nachher noch ein wenig Zeit finden um sich die Sonne
auf den Bauch scheinen zu lassen. Doch jetzt musste er sich erst mal
wieder auf den Unterricht konzentrieren. Immerhin wollte er seinen
UTZ-Abschluss dieses Jahr in PMG machen und da würde er sich schon
ein wenig mehr anstrengen müssen. Schließlich fiel einem
sowas nicht einfach in den Schoß. Leider.
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 05.08.2008 17:31
Wie zu erwarten,
scheuten die riesigen Tiere nervös, als sie die Schülermenge
sah. Merkwürdige Schnaubgeräusche von sich gebend warf das
Männchen mit seinem knochenartigen Auswülstungen den Kopf in
den Nacken und tänzelte nach hinten und auch das Weibchen sprang
wie ein scheuendes Pferd zur Seite und wollte schon wieder kehrt
machen.
Mit einer herrischen Geste deutete Allison den Schülern an,
absolute Ruhe zu bewahren und still zu sein, ließ dabei aber
keine Sekunde diese magischen Wesen aus den Augen. So friedfertig sie
auch waren, wenn sie befanden in Gefahr zu sein, konnte ihr Angriff in
ihrer Not mehr als gefährlich werden. Ein gezielter Hieb mit den
Klauen oder ein unglücklicher Treffer mit dem gedrehten Horn
konnte den Tod bedeuten. Zwar vertrauten die Tiere ihr mittlerweile,
sie hatte sich ja ausgiebig mit dem Pärchen beschäftigt und
ihre seltsame Gabe mit Wesen in Verbindung zu treten (sprich ihr
eigentümlicher Gesang) hatte ihr dabei sehr geholfen. Aber sowohl
Azazel, der ganz in der Nähe stand, und auch die vielen
Schüler waren fremd und bedeuteten zunächst Gefahr. Dazu kam
noch Draco, der sich allerdings brav abseits hielt, auch wenn er sein
Frauchen nicht aus den Augen ließ, denn auch er spürte die
Gefahr, die gerade von den Angrodian ausging. Der kleine Drache war nun
einmal der Beschützer der Professorin, war mit ihr irgendwie
Verbunden. Das war auch der Grund, wieso er zwar sofort auf Xaros
reagierte, immerhin war er ein Drachenhüter, aber dennoch sofort
wieder zu Allison ging, wenn sie auftauchte.
„Sssccht...“, stieß Parker leise aus und versuchte
erst einmal mit ihrer eigenen Ruhe die Tiere ruhig zu halten, ihnen zu
vermitteln, dass alles in Ordnung war. Dabei wich sie einmal geschickt
und souverän dem schon zuvor beschriebenen Horn des Männchens
aus. Die Hände offen nach oben gezeigt, fing Alli
schließlich leise an zu singen, dabei Worte murmelnd, die wohl
keiner verstand, wohl aber die Tiere. Und wie nicht anders zu erwarten
(zumindest Azazel hatte es vermutlich nicht anders erwartet, denn er
kannte seinen Schützling und ihre besondere Gabe schließlich
sehr gut), es dauerte nicht lange bis sich die Wirkung zeigte. Zwar
nickten die Angrodian noch immer ein wenig nervös mit dem Kopf,
aber man sah, dass sie ihre Angst verloren. Die Gefahr wurde deutlich
geringer, schwand schließlich ganz und das Weibchen kam sogar
schließlich dicht neben sie und berührte sie sanft mit der
Schnauze.
Fast zärtlich streichelte Allison das Fell des Tieres,
tätschelte schließlich auch das Männchen und
führte dann erst wieder Aufmerksamkeit zu den Schülern.
„Keine Angst meine Damen und Herren, es ist alles in Ordnung. Wie
sie wissen und wie Mr. Muldoon ihnen auch noch einmal mitgeteilt hat,
sind diese Tiere sehr scheu. So viele Menschen sind sie nicht gewohnt,
aber auch wenn es gerade etwas anders gewirkt hat, sind es sehr
friedliche Tiere und es geht eigentlich keine Gefahr von ihnen aus. Ich
hatte ihnen ja bereits im Unterricht gesagt, dass man sie allerdings
nicht unterschätzen darf, wenn sie sich bedroht
fühlen.“, sie machte eine kleine Pause, sprach dann
allerdings weiter, „in der letzten Stunde habe ich ihnen gesagt,
dass ich für dieses Schuljahr ein großes Projekt mit ihnen
starten will. Dank Mr. Muldoons Hilfe ist es mir möglich ihnen
diese fast ausgestorbenen Tiere näher zu bringen. Aber nicht nur
das, dieses Weibchen“, wieder streichelte die Professorin deren
seidiges Fell, „ist zudem tragend. Sie wissen bereits, wie selten
eine solche Trächtigkeit ist und auch wie schwierig. In diesem
Jahr haben sie nicht nur die Möglichkeit die Schwangerschaft zu
begleiten, die übrigens nicht mehr sehr lange dauern wird wie sie
hier an erheblich gewölbten Bauch sehen können, sondern auch
die Geburt und die ersten Lebensmonate des Nachwuchs.“
Ihr Blick suchte wieder den Azazels und sie lächelte ihm zu.
„Wärst du so nett und könntest mir kurz helfen?“,
fragte sie ihn und wartete kurz seine Antwort ab. „Bevor ich
ihnen die Angrodians jedoch näher bringe, möchte ich ihnen
erst einmal zeigen, wie sie sich ihnen zu nähern haben. Dass sie
einzeln bzw maximal zu zweit vortreten müssen, dürfte ihnen
bereits selbstverständlich klar sein.“, wieder schaute sie
zu Muldoon, „kannst du den Schülern eben demonstrieren, was
ich meine?“, zwar hätte das Allison auch selber machen
können, aber es war realistischer, wenn ihr Mentor es zeigte, denn
für die Tiere war auch er fremd, während sie selber den
Angrodian ja schon wohl bekannt war und diese deswegen auch nicht
sonderlich reagieren würden.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 18:14
cf: ~> Große Halle, Slytherintisch
Gegen ihren Willen musste Alice lächeln als Luke sie fragte ob sie mit Bella Streit hatte.
„Naja… ich würde es nicht direkt Streit nennen ich
bin immerhin ihre Freundin. Ich bin nur ziemlich sauer, auf sie und auf
meinen Bruder, weil sich die beiden so verdammt kindisch
aufführen. Meiner Meinung nach jedenfalls. So ganz genau
weiß ich immer noch nicht was passiert ist, auch wenn Edward mir
den größten Teil erklärt hat.
Aber genug davon, lass uns gehen.“
Auf dem Weg nach draußen angelte sie sich ihre Schriftrolle und
las sich ihre Hausaufgaben nocheinmal durch. „Was hast du dir zu
den Hausaufgaben einfallen lassen?“, fragte sie nebenbei noch
Luke.
Der Angrodian
Trotz ihres bösartigen Aussehens, sind die Angrodians
sehr friedfertige und nette Tiere. Eher das Aussehen bereitet einem auf
den ersten Blick einen Schrecken. Mit einer Größe von etwa
drei Metern und ihren gedrehten Hörnern am Kopf liefert die Natur
Menschen ein ziemlich abschreckendes erstes Bild des Angrodians, dass
er jedoch auch benötigt, da er sich nur sehr langsam fortbewegt
und ein reiner Pflazenfresser ist.
Wenn die Wesen ihr erstes Jahrhundert erfolgreich hinter sich
haben, sind sie zum ersten Mal geschlechtsreif. Sie kümmern sich
etwa 10-15 Jahre um ihre Jungen, bevor sie die Kleinen zum ersten Mal
selbst auf Futtersuche schicken.
Vor langer Zeit erfanden die abergläubigeren der Menschen
das Gerücht, dass die Leber eines Angrodian zusammen mit
Kräutern wie Bärwurz, Liebstöckel, dem Sud einer
gekochten Alraune, Salbei, Ginseng und Thymian lebensverlängernd
wirken würde. Dies führte zu einer brutalen Jagd auf die
Wesen, die wegen ihrem massigem Körper und ihrer friedlebenden Art
keine Chance hatten zu entkommen.
Heute ist die Rasse fast ausgerottet, es existieren nur noch
einige wenige Artgenossen was vor allem dem Beschluss des Ministeriums
zu verdanken ist, der Anfang des 20. Jahrhunderts geschlossen wurde.
Trotzdem sind die Tiere immer noch stark vom aussterben
bedroht, was letztlich auch an ihrer sehr langsamen Fortpflanzung
hängt.
Eine Meisterleistung war dies ihrer Meinung nach nicht gerade, aber was
sollte man von einer Slytherin erwarten, die ihre Hausaufgaben
erledigte, kurz nachdem sie zu hören bekommen hatte, dass jemand
die Freundin ihres Bruders umbringen wollte?
„Komm ich nehme deine Hausaufgaben mit“, bot sie Luke an und brachte die beiden Schriftrollen zu dem Tisch.
Nervös wartete sie, bis Professor Parker mit den versprochenen
Tieren zurückkam und nutzte die Zeit um den Mann zu begutachten,
der sie heute ebenfalls unterrichten sollte. Allerdings hatte sie kaum
ihre Augen auf ihn gerichtet, als die Professorin mit den, für
Alice Saurierähnlichen, Tierwesen zurückkam, allerdings
einige Zeit brauchte, um sie zu völlig zu beruhigen. Als Professor
Parker ihnen erklärte, dass sie dieses Jahr die Geburt von den
Jungen begleiten konnten, machte sich wieder ein Kribbeln in
Alice’ Magenbereich breit.
Es war unglaublich! Zum ersten Mal konnte sie sehen wie diese jungen Geschöpfe geboren wurden und nicht nur etwas darüber schreiben.
. Sie musste sich zurückhalten um nicht auch nur einen kleinen
Luftsprung zu machen und so trat sie nur von einem Fuß auf den
anderen.
„Ist das nicht toll“, flüsterte sie Luke zu. „Wir werden die Geburt dieser Wesen zu sehen bekommen!
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 20:08
~> Große Halle, Slytherintisch
Bella stolperte den Weg entlang und kam endlich an dem Ort für
Pflege magischer Geschöpfe an. Die Tränen standen ihr immer
noch in den Augen und sie wusste nicht, ob sie in der Lage war zu
sprechen.
Deine Maske! Denk an deine Maske! Du kannst es! Du hast es Jahre lang gemacht...
Und mit einem Schlag waren die Tränen aus Bellas Augen
verschwunden, ihr Gesicht hatte einen kühlen Ausdruck drauf und
sie stellte sich neben Leila. Die schien sich über irgendetwas
aufzuregen. Bella seufzte und ließ ihren Blick über die
restlichen Schüler gleiten. Plötzlich fiel ihr etwas ein.
Ihr Traum, ihr Wunsch. Was hatte Ben noch einmal gesagt?
Hör jetzt auf darüber nachzudenken! Ben hat das
alles nur gesagt, weil er Todesser nicht leiden kann. Du wolltest dein
gesamtes Leben lang Todesserin werden! Du hast deine gesamte Kindheit
damit verbracht, Flüche auswendig zu lernen und die Geschichte der
Todesser bis ins kleinste Detail auswendig zu können! Du bist
jeden Tag und beinahe auch jede Nacht nach neben an zu deiner Oma
geschlichen, damit sie dir erzählen konnte, wie es unter der
großartigen Herrschaft von dem dunklen Lord war! Du wirst
Todesserin, egal wer dir da jemand rein redet! Du wirst Todesserin! Du
wirst Todesserin!
Bella schlug ihre Mappe auf und nahm die Blätter heraus, aus denen
ihre Hausaufgabe bestand. Mit angestrengtem Blick überflog sie
noch einmal die Seiten. Das dürfte wohl reichen.
Der Angrodian
Noch heute bemerkt man die Gerüchte die sich vor einigen
Jahrhunderten so hartnäckig in die Köpfe der
abergläubischen Menschen gesetzt haben, wenn man über den
Bestand der Angrodians redet. So hieß es früher zum
Beispiel, dass der Saft der Leber eines Angrodians mit einigen
Kräutern – zum Beispiel Liebstöckel, Bärwurz, dem
Sud einer gekochten Alraune, Ginseng, Thymian so wie Salbei –
zusammen ein Gebräu ergeben würde, was einem das Leben
verlängern würde. Natürlich war das völlig Unsinn,
weshalb die Tiere völlig unschuldig und ohne wirklichen Grund
gejagt und regelrecht hingerichtet wurden. Die Art ist vom Aussterben
bedroht und hätte das Ministerium für Zauberer nicht im
frühren 20. Jahrhundert die Jagd auf Angrodians untersagt,
wären wohl heute auch schon die letzten dieser Tiere ausgerottet.
Trotzdem ist der Bestand der Tiere noch nicht weit fortgeschritten, da
Angrodians nur alle 10 bis 15 Jahre nur ein einziges Junges bekommen
können. Eine genaue Brunstzeit ist nicht bekannt, jedoch wurde
schon mehrmals festgestellt, dass es wohl sehr kaltes Klima geben muss,
damit sich die Angrodians paaren.
Auch in Gruselgeschichten werden die gefährlich aussehenden Tiere
schlecht gemacht haben, was wohl auch etwas zur Furcht in den
Köpfen der Menschen vor diesen Wesen beiträgt.
Diese Furcht ist allerdings unbegründet, da die Angrodians eigentlich friedliebende und zahme Tiere sind.
Ein Angrodia misst um die drei Meter und hat auf dem Kopf eine Art
Totenschädel. Daraus hervor erstreckt sich ein langes Horn –
genau zwischen den Augen, die tief in den Augenhöhlen liegen.
Jedoch besitzen nur die männlichen Wesen solch eine Art von
Auswülstung, die den Weibchen in der Paarungszeit imponieren soll.
Je größer das Horn, desto interessanter wirkt es auf den
Partner.
Seitlich ihres Kopfes befinden sich zwei gedrehte Hörnern, die an
die Hörner eines Widdermännchen erinnern können. Diese
Hörner werden zur Verteidigung genutzt und können
natürlich auch für den Menschen gefährlich sein.
Das Fell der Angrodians ist weich, seidig und ziemlich dicht. Es
besitzt eine grün-blaue Farbe, die meistens etwas glänzt. Der
Unterleib der Tiere, erinnert an den eines Drachens. Er ist von
ähnlicher Farbe wie das Fell. Die Hinterbeine des Tieres, sind
für seine eigentliche Größe viel zu klein, was zu Folge
hat, dass die Tiere sich nicht all zu schnell bewegen können. Die
Vorderpfoten der Tiere ähneln klauenartigen Händen, mit je
vier Fingern. Diese Pfoten dienen dazu, um die Nahrung fest zu halten.
Angrodians sind Pflanzenfresser, wie unschwer an dem Gebiss zu erkennen
ist.
Die natürliche Umgebung von Angrodians sind Höhlen oder
Wälder, auf jeden Fall dort, wo sie sich gut vor anderen
verstecken können, da sie trotz der vielen Gerüchte um ihr
böses Wesen eigentlich ganz scheue und friedliche Tiere sind.
Angrodians werden um die 250 Jahre alt - es gibt aber auch
Spekulationen, dass einige Tiere schon weit älter geworden sind -
und sind mit etwas 100 Jahren geschlechtsreif. Die Tiere sind
Herdentiere und haben sehr familiäre Eigenschaften.
Isabella Hanson, Slytherin, 7. Klasse
Während Isabella nach vorne ging um ihre Hausaufgaben abzugeben,
warf sie Azazel, dem Mann aus dem Ministerium, ein großer Magier,
einen langen Blick zu. Dieser Mann hatte irgendetwas an sich, doch
Bella konnte es nicht beschreiben. Beinahe hätten ihre Beine ihren
Dienst aufgegeben und sie wäre stehen geblieben um den Mann noch
länger zu begutachten, doch sie zwang sich dazu weiter zu gehen
und gab ihrer Lehrerin schließlich mit einem freundlichen
Lächeln ihre Hausaufgaben. Als sie zurückging, warf sie dem
Mann wieder einen Blick zu. Sie runzelte die Stirn und fuhr kurz
über ihr Medallion, mit der Schlange und dem grünen Smaragd
darin. Komischer Weise musste sie gerade an ihre Großmutter
denken.
Denk dran Bella! rief sie sich Marias Worte, die Worte ihrer Großmutter nocheinmal in Erinnerung Todesserin, ist ein ehrenwerter Beruf!
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 20:22
(Kommt aus der Großen Halle vom Gryffindortisch)
Ben stand an einem Baum gelehnt, als die ganze Klasse versammelt war.
Er fühlte sich wie ein Stein, der am Baum lag. Hatte er doch die
eine oder andere Portion zu viel gegessen? Er verschränkte die
Arme vor der Brust und schaute der Professorin zu. Ach, genau, die Hausaufgaben…, dachte er und zog eine Pergamentrolle aus seinem Rucksack, der zu seinen Füßen stand.
Noch einmal breitete er es aus und las noch einmal, was er da auf geschrieben hatte.
Der Angrodian
Der Angrodian, im Mittelalter fälschlicherweise auch gemeiner
Traumfresser genannt, ist ein magisches im Norden Amerikas und Europas
vorkommendes Tier. Dennoch exestieren kaum noch exemplare dieses
prächtigen Geschöpfes und somit wurde das Töten weiterer
verboten. Vom Erscheinungsbild sind diese Wesen brutale Fleischfresser,
doch keine dieser beiden Beschreibungen trifft zu. Es sind
Pflanzenfresse rund noch dazu sehr scheue Tiere.
Die Angrodians erreichen ein Alter von mehreren hundert Jahren,
weswegen sie auch erst mit 100 Jahren Geschlechtsreif werden. Alle 10
bis 15 Jahre können sich die Angrodians nur fortpflanzen und noch
dazu ziehen sie ihre Jungen noch einmal so lange auf. Auf der einen
Seite haben diese eine höhere Überlebenschance dadurch,
andererseits erschwert das das Züchten dieser seltenen Lebewesen.
Den Spitznamen „Gemeiner Traumfresser“ bekamen diese
Lebewesen im frühen Mittelalter um 900 n. Chr. Man sah das
Aussehen der Tiere und fürchtete sich vor ihnen. Da es Angrodians
damals häufiger gab, begegnete man ihnen doch das ein ums andere
Mal und nach das böse Erscheinungsbild wahrscheinlich gedanklich
mit in den Schlaf. Es wurde berichtet danach nur noch von
Alpträumen geplagt zu sein. Dieses Phänomen sagte man dann
den Angrodians nach, worauf man den Befehl zur Tötung dieser Wesen
gab. Es wurden viele Magier ausgesandt, um sie zu jagen und zu
vernichten und irgendwann hatte man dann auch Ruhe vor ihnen.
Im 19. Jahrhundert entdeckte Sven Björnson bei einer Wanderung ein
Exemplar. Man hatte sie also nicht alle vernichtet. Er nahm es in seine
Obhut, was gar nicht so leicht sein konnte und forschte nach. Er fand
Bücher, in denen er die Geschichten las und stellte fest, dass
dies nicht der Wahrheit entsprach.
Das war der Anfang zum Schutz der Tiere. In allen Ländern, wo sie
verbreitet waren suchte man nach ihnen, um sie zu schützen. Es
wurden Gesetze verfasst, die das töten dieser Tiere verbot.
Doch das alles geht auf Grund der späten Geschlechtsreife und der
langen Aufzucht nur langsam von statten und es wird noch lange Zeit
dauern, bis die Angrodians wieder häufiger anzutreffen sind.
Ben hatte noch eine Skizze drunter gezeichnet, die er bei seinen
Recherchen in einem Buch fand und abgezeichnet hatte. Sie zeigt ein
Angrodian der Länge nach von der Seite. Hoffentlich reichts,
dacht er und schaute sich das Pergament noch einmal an. Dann ging er
nach vorne und legte sie auf den Tisch und ging zurück zu seinem
Baum. Er schaute durch die Menge. Er war nicht unbedingt klein und
hatte deswegen einen guten Blick. Gerade sah er, wie Bella ihre
Hausaufgaben auf den Tisch legte. Er wollte zu ihr rüber gehen,
doch stoppte er. Slytherin… das kommt nicht gut…, dacht er nur und lehnte sich wieder an den Baum.
Dann fiel Bens Blick auf den Typen, der Professor Parker beim
unterrichten half. Er wirkte bereits etwas älter. Er war
ungefähr so groß wie Ben. Ben seufzte. Es war ihm auch egal.
Dann kam Professor Parker mit den Angrodians. Ben stellte sich wieder
gerade hin, um sie besser sehen zu können. Sie sprach zu dem Kerl,
der dort stand. Ben ging ein Stück vom Baum weg und schloss beim
Rest der Klasse auf. Diese Wesen interessierten ihn wirklich, er fand
es interessant drüber zu recherchieren.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 20:30
cf große Halle - Ravenclawtisch
Vic verbrachte die ganze Pause mit ihrer Freundin zusammen,
während der sie sich immer wieder vergewisserte, dass es ihr
wirklich einigermaßen gut ging. Die Antworten auf ihre Fragen
hatten die Hufflepuff nicht wirklich zufrieden gestellt, aber sie
kannte auch Josephine gut genug um zu wissen, dass ihr das Thema zu
unangenehm war, als dass dieses Thema jetzt weiter vertieft werden
sollte. Wenn die Ravenclaw bereit dazu war, würde sie mehr
erzählen und sie wusste auch, dass Vic ihr jederzeit zuhören
würde, wenn sie sie brauchte.
Deswegen hatte McBell schließlich einfach das Thema gewechselt
und sie hatten unverfänglich miteinander gequatscht. Irgendwann
war auch Aaron wieder zu ihnen gestoßen, hatte Victoria mit einem
Kuss begrüßt und hielt ihr plötzlich eine Rose vors
Gesicht: „Hier, für dich“, er grinste sie auf
die Art und Weise an, die ihr jedes Mal einen wohligen Schauer
bereitete. „Du verrückter Kerl“, flüsterte sie
liebevoll in sein Ohr, ehe sie sich mit einem weiteren Kuss bei ihm
bedankte. Als sie sich von ihrem Freund löste entgingen ihr nicht
die Blicke mancher Ravenclawschülerinnen am Tisch, die durchaus so
etwas wie Neid ausdrückten. Vic nahm das nicht übel, wieso
auch, ihr war vollkommen klar, was für ein Glück sie mit
Aaron hatte und war einfach nur dankbar deswegen.
Der Vertrauensschüler der Hufflepuff setzte sich schließlich
zu den Mädchen, aß schnell noch etwas, ehe die Tische wieder
abgeräumt wurden und machte sich dann mit den beiden auf zum
Unterricht. Alle drei hatten sie Pflege magischer Geschöpfe, etwas
worauf sich Victoria schon freute, denn heute würden sie zum
ersten Mal die Angrodians sehen, über die sie in den letzten
Wochen gesprochen hatten.
Es waren bereits einige Schüler da, aber auch ein Mann, von dem
Vic glaubte, dass sie ihn von irgendwoher kannte, auch wenn sie ihn
nicht recht einordnen konnte. Da sich die Professorin noch mit ihm
schaute Vic sich kurz um. Nur ein Stückchen neben ihr entdeckte
sie Henry, dem sie freundlich zuwinkte und zwinkerte zur
Begrüßung. Sie mochte den Gryffindor, der ein Jahr über
ihr war, auch wenn ihm der Ruf eines Weiberhelden voraus eilte. Das
änderte aber nichts daran, dass er einfach ein umwerfend netter
Kerl war, mit dem sie schon seit ein paar Jahren eine Freundschaft
verband.
Als der Unterricht schließlich begann, kramte Vic ihre
Hausaufgaben heraus und brachte sie, gemeinsam mit denen von Aaron wie
aufgetragen auf das Tischchen.
Die Angrodians
Die Angrodians gehören zu den gefährlich aussehenden Tieren,
was aber im krassen Widerspruch zu ihrem wahren Charakter steht. Des
öfteren wurden sie für Schauermärchen verwendet um
kleinen Kindern einen Schrecken einzujagen. Bei dem aussehen der Tiere
Dinge, denen man nur allzu leicht Glauben schenken mag. Zwar haben nur
nie männlichen Exemplare knochige Auswülstungen am Kopf, die
gewisse Ähnlichkeiten mit einem Totenkopf aufweisen, aber der
drachenartige Unterleib wirkt ziemlich erschreckend. Da täuscht
auch nicht das seidige Fell drüber hinweg, was mit einem bisschen
guten Willen an ein Kuscheltier erinnern mag und einem Säugetier
nicht unähnlich ist. Wie bei einem Widder, besitzen die Wesen
seitlich an den Ohren gedrehte Hörner, die ihnen im Notfall zur
Abwehr dienen, genauso wie die klauenartigen ‚Hände‘,
die mit messerscharfen Krallen versehen sind. Diese dienen allerdings
nicht immer nur zur Nahrungsaufnahme, wobei diese Wesen reine
Pflanzenfresser sind, wie man deutlich am Gebiss erkennen kann.
Für ihre enorme Größe, die Männchen werden
immerhin drei Meter groß, die Weibchen sind nur minimal kleiner,
besitzen diese Wesen allerdings viel zu kurze Beine, wodurch sie sich
nur langsam und schwerfällig bewegen können.
Doch ihr Äußeres dient lediglich zur Abschreckung, denn es
handelt sich bei den Angrodian um äußerst friedliebende und
sehr scheue Tiere. Zwar können sie durchaus auch, wenn ihnen keine
Fluchtmöglichkeit bleibt bzw. wenn sie sich in die Enge getrieben
fühlen, sehr gefährlich werden, aber es bedarf schon einiges
dazu, bis sie derart reagieren.
Lebten vor ein paar Jahrhunderten noch hunderte von Herden im Umland
und verbreitet in den Gebirgen, so sind sie heute leider nahezu
ausgestorben. Früher unterlag man dem Irrglauben, dass die Leber
der Angrodian, vermischt mit diversen Kräutern, über magische
Kräfte verfügte und lebensverlängernd wirkte. Man jagte
die Tiere, bis sie nahezu ausgerottet wurden. Nur dem Umstand, dass sie
so scheu sind und die wenig übrig gebliebenen Exemplare verborgen
in Höhlen lebten, und einem Beschluss am Anfang des 20.
Jahrhunderts, der die Jagd verbot, führte dazu, dass sie nicht
vollständig ausgerottet wurden.
Allerdings erweist sich die erneute Population als sehr schwierig, denn
die Geschöpfe werden nicht nur erst im Alter von etwa 100 Jahren
geschlechtsreif, sie bekommen auch nur etwa alle 10 - 15 Jahre
Nachwuchs und man kann sich ausrechnen, wie lange es dauern wird, bis
es erneut ganze Herden zu sehen gibt.
Victoria McBell, Hufflepuff, 6. Schuljahr
Während sie das tat, erfuhren sie auch um wen es sich bei dem Mann
handelte. Wow, was machte denn ein Politiker hier? Und so ein hohes
Tier war ehemals der Mentor ihrer Hauslehrerin?
Doch sie hatte nicht die Zeit länger darüber nachzudenken,
denn da erschien auch schon Miss Parker mit den beiden Angrodians. Vic
hielt unwillkürlich die Luft an, zumal es für einen Moment
echt gefährlich aussah. Dabei hatte sie doch gedacht, die seien so
friedlich... OK, wenn sie glaubten in Gefahr zu sein dann nicht, das
hiess wohl, dass es durchaus gesünder war, recht lieb zu ihnen zu
sein. Nicht dass Vic etwas anderes beabsichtigt hätte, im
Gegenteil, sie liebte Tiere und magische Wesen und es war gar nicht
ihre Eigenart überhaupt irgendwie fies zu sein. Naja es sei denn
man Griff sie an oder so. Im Grunde, wenn sie so darüber
nachdachte, hatte sie da etwas mit den Angrodians gemeinsam. Beinahe
hätte sie über diese Gedankengänge gekichert, wie gut,
dass sie sie lediglich gedacht und nicht ausgesprochen hatte.
Auch wenn die Tiere irgendwie abschreckend aussahen, so fand Vic sie
äußerst faszinierend. Und die Neuigkeit, die Miss Parker
ihnen dann mitteilte, ließ ihr Herz augenblicklich schneller
schlagen. Sie würden die Geburt eines Angrodianbabys sehen
können? Und es irgendwie mit aufziehen? Wie geil war das denn?
Mit leuchtenden Augen schaute die das riesige Wesenspärchen an und
selbst ihre Ratte Charlie, die sonst immer in ihrer Umhangtasche oder
unter ihren Haaren schlief, krabbelte neugierig auf ihre Schulter und
schien die Angrodians zu beobachten.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 21:41
Laurius hörte
interessiert dem zu, was Azazel über die Angrodians sagte. Das die
Leber dieser Tiere als Delikatesse gelten sollte, widerte ihn an?
Ist ja ekelhaft, wie kann man nur die Innereien von irgendwelchen Tieren essen? Allein die Vorstellung, widerlich
Lauri verzog kurz das Gesicht und schaute dann weiter nach vorne, wobei
er es nicht lassen konnte, diesen Azazel noch einmal genauer zu
betrachten.
Wenn mir doch bloß mehr einfallen würde, was mein
Vater über ihn gesagt hat... Auf jeden Fall muss er wirklich
anders sein als die Lehrer hier, sonst würde mein Vater ihn nicht
als großen Zauberer bezeichnen... Vielleicht sollte ich mal eine
Eule oder so nach Hause schicken, mal abwarten
Laurius seufzte unhörbar, als im nächsten Moment
schließlich Professor Parker zusammen mit den Angrodians
auftauchte.
Die beiden Tiere scheuten und schienen sich bedroht zu fühlen. Sie
sahen schon irgendwie gefährlich aus, aber gerade das faszinierte
Laurius an diesen Tieren. Irgendwie gefielen sie ihm.
Schließlich ergriff Professor Parker wieder das Wort und
erklärte, dass das Weibchen ein junges Erwartete und das die
Klasse die Schwangerschaft und die Geburt und so weiter begleiten
konnte. Nicht das Laurius jetzt eine wahnsinnige Begeisterung
dafür empfunden hätte oder vorhätte damit anzugeben,
aber irgendwie machte ihm dieses Fach hier schon Spaß und es
freute ihn, eventuell ein bisschen mehr zu erleben als diejenigen, die
erst nächstes Jahr auf die Schule kommen würden.
Schließlich begann Professor Parker wieder zu reden und bat Azazel Muldoon, sich den Tieren einmal zu nähern.
Laurius schaute interessiert nach vorne, was geschehen würde.
Er war fest entschlossen die Verlorenen Punkte, die er durch zu offenes
Zeigen seines Schlammbluthasses verloren hatte, so schnell wie
möglich und am besten selbst wieder einzuholen.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 06.08.2008 00:21
cf: Gryffindortisch
Nick eilte über die Wiesen zum Unterricht für Pflege magische
Geschöpfe. Als er dort ankam, waren bereits ein paar Schüler
da. Auch Professor Parker war bereist da, aber zum Glück hatte sie
den Unterricht noch nicht begonnen. Den Mann, der in ihrer
unmittelbaren Nähe stand, kannte der Gryffindor auch irgendwoher.
Er wusste ihn nur noch nicht einzuordnen. Doch viel zeit blieb dem
Gryffindor nicht mehr darüber nachzudenken, da Professor Parker
mit dem Unterricht begann. Er gab also seine Hausaufgabe ab und stellte
sich dann wieder zu den anderen. Kurz darauf wurde auch das Mysterium
um den Mann gelüftet und Nick fiel es dann sofort wieder ein.
Hatte er heute morgen nicht erst etwas über ihn gelesen? Kurz
beobachtete er den älteren Herrn, ehe er sich wieder der
Professorin zuwandte. Auch den Drachen nahm er erst jetzt richtig wahr
und irgendwie war er fasziniert von dem Wesen. Vielleicht sollte er mal
Professor Parker etwas über diese Kreaturen ausfragen.
Dann wandte er sich jedoch Mr. Muldoon zu, der jetzt offensichtlich das
Wort hatte. Der Mann sprach sehr überzeugend. Wie ein Polotiker
halt und doch war da noch etwas mehr, das Nick nicht ganz
einschätzen konnte. Es war auf jeden Fall interessant zu
hören, was es mit den Tieren so alles wirklich auf sich hatte.
Aber da Nick noch nie wirklich Fan von Leber jeglicher Art war, kam ihm
auch erst gar nicht der Gedanke es jemals auszuprobieren. Aber
irgendwie hatte er auch fast Mitleid mit den Wesen. Sie waren doch
eigentlich ganz lieb. Oder zumindest hatte Nick nicht den Eindruck,
dass man sich wirklich vor ihnen fürchten muss. Sie sahen halt nun
mal etwas anders aus als ein Kuschelhase.
Lange hielt die Konzentration des Gryffindors jedoch nicht. In seinem
rechten Arm kribbelte es unangenehm und es fühlte sich an, als ob
dieser einschlafen würde. Etwas zuckend versuchte er das
Gefühl wieder loszuwerden und bewegte seine Hand und die Finger.
Seine Konzentration auf den Unterricht litt darunter natürlich
sehr, aber das Kribbeln war einfach unangenehm und so ein
eingeschlafener Arm hörte ja meist auch nach ein paar Minuten auf.
Langsam drückte und wedelte er also mit der Hand und versuchte es
los zu werden.
Doch je länger Nick was dagegen machte, desto schlimmer wurde es.
Fast musste er sogar lachen, da es sich wie ein Kitzeln anfühlte.
Als es ihm doch gelang das Gefühl etwas abzuschwächen,
beruhigte er sich wieder etwas. Den Unterricht hatte er ja fast
völlig vergessen. Er blickte also wieder auf und versuchte den
Zusammenhang zu finden.
Doch ein leichtes Kribbeln verfolgte ihn weiterhin. Auch bildete sich
etwas schweiß auf seiner Stirn, aber Nick tat es ab, da er sich
eben hat etwas anstrengen müssen das Gefühl los zu werden. Er
blickte also wieder nach vorne und tat das ganze erst mal ab.
Vielleicht war es einfach auch nur eine Reaktion auf den wenigen
Schlaf, den er ja heute gehabt hatte. Gegen eine
Müdigkeitserscheinung half nur Kaffee und den würde er sich
später in der Küche holen. Noch wurde dieser Bereich ja nicht
zu streng bewacht.
Der Gryffindor sah also wieder auf und hörte zu.
Als Professor Parker mit den Angrodians zurückkehrte, überkam
ihn doch ein kalter Schauer. Diese Geschöpfe waren doch etwas
abnormal. Außerdem schienen sie nicht gerade erpicht hier zu
sein. Nick hörte zu, was Professor Parker zu berichten hatte und
war erstaunt, dass sie bereits ein tragendes Weibchen hatte. Sie musste
ihren Job wirklich gut machen. Eigentlich freute sich der Gryffindor
schon auf dieses Projekt. Eine Geburt war immer etwas Besonderes in
Pflege magischer Geschöpfe und so würde es auch hier sein.
Doch wie der Unterricht weiter ging, bekam der Gryffindor gar nicht
mehr mit. Auf einmal wurde ihm schwarz vor Augen und ein stechender
Schmerz durchfuhr seine Bauchgegend. Mehr als ein „oh“
bekam er nicht mehr heraus, als er schon gegen seine Mitschüler in
seiner unmittelbaren Umgebung stieß. Er konnte gerade noch einen
Sturz abfangen, aber der Schmerz hielt weiter an. Schwer atmend hielt
er sich also die Seite und wurde immer blasser im Gesicht. Es musste
eine Nachwirkung wie schon heute Morgen am Frühstück gewesen
sein, aber sie war weitaus heftiger gewesen.
Aber das interessierte ihn gerade wenig. Es war nicht gerade unbemerkt
geblieben und schon wieder wollte Nick nicht eines der
Topgesprächsthemen sein…
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Cassie Bennett
7.Klasse
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erstellt am 06.08.2008 14:47
cf: Klassenzimmer » Klassenraum für Geschichte der Zauberei
Nach der Unterrichtsstunde für Geschichte der Zauberei hatte sich
Cassie einigen ihrer Bekannten angeschlossen und war mit ihnen in den
Unterrichtsraum für Alte Runen gegangen. Die Stunde war recht
friedlich verlaufen, nicht so wie Geschichte der Zauberei, und
letztendlich hatte es die Bennett auch geschafft die rote Rune auf ihr
Metallplättchen zu bringen. Es hatte bei ihr nicht lange gedauert
um jemanden zu finden, den sie schützen wollte… naja, wenn
man es genau betrachtete eigentlich schon, zumindest so indirekt. Ihr
waren schnell mehrere Leute in den Sinn gekommen, die sie schützen
würde, nur die Entscheidung, wen sie denn nun nehmen sollte, war
ihr ein klein wenig schwer gefallen. Als erstes war ihr ihr Vater
eingefallen. Anthony Bennett war schon immer ein guter Mann gewesen,
der in seinem Leben einiges hatte durchmachen müssen und sie
liebte ihn und wollte ihn schützen. Aber dann gab es auch noch
ihre kleine Schwester Norah Annick, das kleine Goldstück der
Familie (ok, inzwischen ist die Kleine nicht mehr so klein wie noch vor
9 Jahren aber für Cassie würde sie wahrscheinlich immer die
Kleine sein), und ihre Großeltern. Letztendlich hatte sie sich
dann aber doch für ihre kleine Schwester entschieden, da sich die
anderen wahrscheinlich alle ganz gut alleine schützen könnten
und sie halt die große Schwester war.
Jetzt saß sie hier im Unterricht für Pflege magischer
Geschöpfe… ok, sitzen war nicht das richtige Wort, da sie
an diesem Tag praktischen Unterricht hatten. Cassie mochte den
Unterricht, das Fach Pflege magischer Geschöpfe fand sie
interessant… allerdings glaubte sie nicht daran, dass sie je
etwas machen würde, das mit diesem Fach zu tun hatte. Sie konnte
sich um ihre Katze kümmern, vielleicht auch noch um eine weitere
und einen Goldfisch aber dann war es damit auch schon wieder vorbei,
mit mehr wäre sie einfach überfordert. „Es ist aber
zum Glück ja nicht so schlimm wie mit Pflanzen… ich glaub
wenn ich da mehr als eine hätte, würden sie nicht lange
überleben.“
Der Unterricht begann und zu Cassies Leidwesen stand neben ihr Aidan
Lanchester, einer ihrer ‚Lieblingsfeinde’, und
dementsprechend missmutig wurde ihre Miene. Bei Cassie war es manchmal
doch ziemlich einfach zu erkennen, was sie gerade dachte, manchmal
konnte sie sich zwar auch zurückhalten aber wenn es um so etwas
ging eher nicht. „Aber ich lasse mir jetzt nicht meine gute
Laune nur wegen dem verderben. Wahrscheinlich hat es einfach keinen
weiteren Platz mehr gegeben und so musste er sich notgedrungen zu mir
gesellen, er hält sich ja genauso wenig gerne in der Nähe von
unliebsamen Personen auf wie ich.“
Nachdem sie ihre Hausaufgaben abgegeben hatte und wieder ein wenig Ruhe
eingekehrt war begann Mister Muldoon zu sprechen. Die Ravenclaw kannte
diesen Mann aus der Zeitung aber auch aus Erzählungen ihres
Vaters, der ja auch im Ministerium arbeitete. Aufmerksam folgte sie
seinen Erklärungen, am Ende ging ihr Blick allerdings zu Professor
Parker, die nun mit den Angrodians wieder zurückkehrte. Fasziniert
betrachtete sie die beiden, vergaß dabei die unliebsame
Gesellschaft in der sie sich im Moment befand, beobachtete die Lehrerin
für Pflege magischer Geschöpfe dabei, wie sie das
Pärchen beruhigte.
Anschließend folgte sie wieder den Worten der jungen Frau und in
ihren eigenen Augen konnte man nun so etwas wie deutliche Freude
erkennen. „ Eine Schwangerschaft und die ersten Lebensmonate
des Nachwuchses… wow. Ich glaub es war doch ganz gut, dass ich
dieses Fach weiterhin belegt habe, wird sicherlich interessant und
dafür nehme ich sogar Lanchester in Kauf.“
tbc: Gemeinschaftsräume » Hufflepuff
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 06.08.2008 15:08
~> Große Halle, Slytherintisch
Luke ging zusammen mit Alice die Wiese zum Unterricht entlang und
lächelte immer wieder, wenn sein Blick den von Alice traf. Alice
freute sich wirklich auf Pflege magischer Geschöpfe und kaum waren
die beiden angekommen, wurden sie auch schon von Professor Parker
begrüßt und ihnen wurde Azazel Muldoon vorgestellt. Luke
seufzte und wartete darauf, dass die Tiere zu den Schülern
gebracht wurden. Er liebte Tiere über alles und es war ihm auch
egal was für Tiere. Später würde er am liebsten mal
etwas mit Tieren arbeiten.
Vielleicht auch im Ministerium. Das würde sicherlich
Spaßmachen...na ja...mal sehen. Ich hab ja fast noch ein ganzes
Schuljahr vor mir...
Luke hörte sich die Rede von Azazel genau an und verzog
angewiedert das Gesicht, als der Mann erklärte, dass diese Tiere
auch heute noch einzig und alleine deswegen gejagt wurden, weil ihre
Leber so köstlich sein sollte. Luke konnte sich das nicht
vorstellen. Klar, er aß auch Fleisch, doch er würde niemals
etwas von so seltenen Tieren essen können. Wenn Schweine oder
Rinder oder ähnliches zu Wurst oder Fleisch verarbeitet wurden,
dann war das okay. Diese Tiere waren nicht vom aussterben bedroht, aber
ein so seltenes Tier durfte einfach nicht getötet werden, nur
damit es am Ende auf irgendeeinem Teller landte.
Als Professorin Parker zurück kam, wurde nicht nur Alice
aufgeregt. Sie sprang und quiekte vor sich herum. Luke legte die Arme
um sie, um sie zu beruhigen.
"Ja...das wird großartig, bei der Geburt dazusein...", Luke gab
Alice einen flüchtigen Kuss und schaute wieder das Tier an. Es sah
zwar gefährlich aus, doch Luke wusste ganz genau, dass es
friedlich war.
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Azazel Muldoon
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erstellt am 06.08.2008 17:59
Wieder lies Azazel
seinen Blick durch die Schülereien wandern, wobei ihn eine Person
ins Auge stach. Es war in junges Recht unscheinbares Mädchen, das
er wohl kaum weiter beachtet hätte, doch gab es etwas an ihr was
er einfach nicht übersehen konnte. Es waren ihre Augen, sie hatten
etwas vertrautes, sie erinnerten ihn an eine Person, die er sehr gut
kannte. Wie es schien war dies die Enkelin von Mephisto, das dreckige
Produkt des Verrates, die zu fleischgewordene Schwäche eines
dummen Narren. Es gab wohl kaum ein Wesen das der so sehr verachtete
wie dieses Mädchen. Ein Immenser Hass wuchs gegen diese kleine
Göre, die ihn an seinen alten Freund Memphisto erinnerte. Noch
immer war es ihn unverständlich wie er all das aufgeben konnte um
mit einer Muggelfrau eine Familie zu gründen. So hätte er
doch gleich den Beischlaf mit einem Tier vollführen können.
Fast hätte Azazel sein Schauspiel für einen kleinen Moment
unterbrochen und seine freundlichen und warmen Augen hätten die
Realität gezeigt, doch schaffte er es sich zusammenzureißen.
Natürlich hätte er sie am liebsten auf die gleiche Weise
getötet wie ihr Großvater, doch war die Logik und Angst
größer als der Hass. Es war unmöglich sie hier zu
töten und auch für später folgende Attentate war sie
eher unnütz. Sie war einfach zu unwichtig, was brachte schon der
Tode eines dummen kleinen Mädchens, wenn es viel wichtigere Ziele
gab. Und außerdem sollte er den Fall der O Carolans zu ruhe
kommen lassen, schließlich sollte niemand herausfinden wer ihr
geliebter Großvater in Wirklichkeit war. Sie sollte lieber das
bisschen Zeit was sie noch hatte genießen und würde dann mit
dem anderen Abschaum vernichtet werden.
Und so drang eher der Gesang seiner ehemaligen Schülerin in seinem
Ohr. Azazel erinnerte sich an das erste mal daran als er ihren Gesang
hörte, er glaubte es war ein rumänisches Langhorn den sie
damit besänftigte und somit auch Azazels Respekt erntete. Dies war
auch einer der entscheidenden Momente, die ihn dazu bewegten der Mentor
von Allison zu werden. Sofort richtete Muldoon seinen Blick auf die
Angrodians, wobei er dies natürlich nicht aus reiner Neugier tat,
er hatte schon vorher Angrodians gesehen, zwar waren es atemberaubende
Wesen, doch nach all den Jahren, die sich Azazel mit Tieren
beschäftigt hatte, war sein Blick zuerst immer Prüfend, bevor
er sich an der Schönheit des Wesen erfreuen konnte. Doch schienen
die Tiere Gesund und auch, wenn man mal von der Nervosität und
Aufregung absah schien es den Tieren psychisch gut zu gehen. Ein kurzes
Lächeln erschien auf seinen Lippen als Allison meinte, dass das
Weibchen Schwanger war.
„Aber natürlich.“ sprach Azazel, als die Lehrerin
für Pflege magischer Geschöpfe ihn bat den Schülern zu
zeigen wie man sich den Wesen näherte. „Das wichtigste ist,
dass sie einen festen Augenkontakt halten.“ Sprach Azazel und
blickte den Männchen in die Augen. „Sie sollten den
Augenkontakt bei behalten und erst wegsehen, wenn das Männchen
wegsieht. Dies ist ein Zeichen des Respekts und so geben sie den Tier
die Chance selbst zu entscheiden. Während sie den Tier in die
Augen sehen können sie sich ihn langsam nähern, achten sie
aber darauf keine hektischen Bewegungen zu machen. Ihre Arme sollten
sie dabei angewinkelt in Bachhöhe nach Vorne heben und die
Handflächen dem Tier gut sichtbar präsentieren. Nehmen sie
die Arme auf keinen Fall höher, da dies als ein angriff
missverstanden werden könnte.“ Während Azazel sprach
zeigte er es den Schülern natürlich auch und näherte
sich langsam den Wesen, wie es schien beruhigte dies auch das
Männchen und es unterbrach den Augenkontakt mit Azazel. „Nun
als letzten Vertrauensbeweis strecken sie einen Ihrer Handrücken
in die Richtung des Tieres.“ Das Männchen näherte sich
mit seiner Schnauze der Hand und roch am Handrücken. Wie es schien
sah sie in Azazel keine Gefahr und so konnte er sich den Wesen ohne
Probleme nähern und streichelte es. „Falls sie durch eine
Schreckhafte Bewegung oder durch zu hohes heben der Arme das Tier
erschrecken sollten, senken sie den Kopf und die Arme und gehen langsam
zurück, bis das Tier sich wieder beruhigt hat, dann können
sie wieder von Vorn beginnen.“
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 06.08.2008 21:10
Während Azazel begann den Schülern zu
erläutern, wie man sich den Agrodians näherte, bemerkte
Allison im Augenwinkel, dass etwas mit Nicolas Feuring nicht stimmte.
Eigentlich hatte sie sich eh gewundert, dass er im Unterricht war,
obwohl er gestern erst diesem schlimmen Fluch erlegen war. Anscheinend
hatte er zu früh den Krankenflügel verlassen und gerade als
sie ihrem ehemaligen Mentor sagen wollte, er möchte bitte kurz
alleine weiter machen, sah sie wie der Gryffindor stürzte.
„Ich bin sofort wieder da“, sagte sie leise zu Muldoon und
überließ ihm solange das Feld bei den Wesen. Sie
verschwendete keinen Gedanken daran, ob es funktionieren würde
oder nicht, was magische Wesen anging, so kannte sie niemanden der
besser mit ihnen umgehen konnte und der sie besser kannte. Alle
Bücher, die der Politiker über Geschöpfe geschrieben
hatte, nannte sie ihr eigen und sie verwendete ein paar von ihnen sogar
im Unterricht.
Schnellen Schrittes ging Allison zu Nicolas hinüber, der
kreidebleich aussah. Bis auf die Schüler in seinem direkten Umfeld
schien niemand mitbekommen zu haben, was geschehen war, weil alle auf
die Angrodian konzentriert waren.
„Mr. Feuring“, sprach sie ihn leise an, „was ist los?
Geht es ihnen nicht gut?“, was für eine blöde Frage, es
war mehr als offensichtlich, dass es ihm nicht gut ging.
„Wieso sind sie überhaupt schon aus dem
Krankenflügel?“, die Professorin machte sich Sorgen um ihren
Schüler und legte ihm fast mütterlich eine Hand auf die
Stirn, die eindeutig vor Schweiss glänzte. „Sie glühen
ja förmlich...“, mittlerweile hatte sie den etwa halben Kopf
größeren jungen Mann untergehakt, weil sie fürchtete,
dass er erneut zusammen brechen würde. Eigentlich ziemlich
unnütz, denn Nic war doch um einiges kräftiger als sie, im
Falle eines Falles würde er sie schlichtweg mit sich reißen
oder sie gar unter sich begraben.
„Mr. Moon“, sprach sie den Vertrauensschüler an, der
ein Stückchen weiter zusammen mit einer Ravenclaw stand und sofort
auf seine Lehrerin reagierte. Kurz schaute dieser seine Freundin an,
als zögere er, sie alleine zu lassen, kam aber dann herüber
und zeigte sich nicht weniger besorgt als Alli.
„Mensch, Nic, was ist denn los?“, fragte er seinen Kumpel
und befreite die doch eher zierliche Frau von der Last des Gryffindors.
„Mr. Moon“, sprach diese weiter, „bitte bringen sie
ihren Mitschüler umgehend in den Krankenflügel.“
„Ja M‘am“, erwiderte er sofort. Zwar war er
Vertrauensschüler und von daher war es logisch, dass er diese
Aufgabe übernahm, aber das hätte er auch so sofort
übernommen, schließlich war Nic einer seiner Freunde.
„Kannst du gehen?“, fragte Moon, fasste ihn dann
kräftiger unter und machte sich gemeinsam, wenn auch langsam auf
den Weg.
„Ich werde nachher nach ihnen schauen Mr. Feuring“, sagte
Alli noch und schaute besorgt den beiden Schülern hinterher.
Bevor sie zu Azazel und den Angrodians zurück ging (er war noch
immer dabei genau zu erklären, wie man sich den Wesen
näherte), schrieb sie das zweite Memo des heutigen Unterrichts, in
dem sie Remus Lupin, dem Hauslehrer der Gryffindors mitteilte, was mit
einem seiner Schüler los war. Noch einmal schaute sie über
die Ländereien und beobachtete, die die Jungen zurück zur
Eingangshalle gingen und war erleichtert, dass es anscheinend
funktionierte.
Also ging sie wieder zu der kleinen Weide, auf der Azazel gerade mit
seiner Demonstration fertig war. „Danke“, flüsterte
sie und wandte sich wieder an die restlichen Schüler.
„Bevor wir weiter mit dem Unterricht machen, möchte ich,
dass sie es nacheinander Mr. Muldoon gleich tun. Bevor wir mit den
Angrodians arbeiten können, will ich sicher sein, dass sie alle
von ihnen akzeptiert werden. Und nur diejenigen, bei denen das
funktioniert, können an dem Projekt teilnehmen. Ich denke aber,
das wird kein Problem sein, wenn sie sich genau an die Anweisungen
halten. Bitte kommen sie jetzt nacheinander und einzeln bitte zu mir
und Mr. Muldoon. Sie müssen keine Angst haben, allerdings sollte
es ihnen nicht an Respekt fehlen. Wir helfen ihnen falls
nötig.“
Aufmunternd schaute sie die Jugendlichen an. Sie war davon
überzeugt, dass jeder von ihnen es schaffen würde, es war ja
eigentlich wirklich kein Problem, wenn man wusste wie man es machte.
Und wenn die Tiere einmal vertrauen hatten, dann war die Hürde
überwunden.
Kurz schaute sie zu Azazel, der sich ebenfalls bereit machte für
das erste Zusammentreffen der Schüler mit den Geschöpfen und
sie lächelte ihm herzlich zu. Es war schön den heutigen
Unterricht gemeinsam mit ihm abzuhalten, auch wenn es irgendwie
verdrehte Welt war, denn früher hatte sie ihm assistiert. Aber sie
hatte von je her gerne mit ihm zusammen gearbeitet. Überhaupt war
sie ihm sehr zugetan, nicht nur wegen allem, was er für sie getan
hatte. Ohne ihn wäre es ihr damals wahrscheinlich nicht
möglich gewesen trotz der Geburt von Jonny ihr Studium so schnell
zu beenden. Er hatte sie wirklich in allem unterstützt, sie
gefördert, hatte ihr spezielle Studien und Forschungen
ermöglicht. Durch ihn hatte sie die Möglichkeit bekommen, das
zu werden, was sie heute war. Aber auch privat war er ihr ein sehr
lieber, ja fast schon väterlicher Freund geworden und selbst ihr
kleiner Sohn war jedes Mal ganz aus dem Häuschen, wenn er den Mann
traf. Und nein, das lag nicht daran, dass er ihm wirklich immer eine
Kleinigkeit mitbrachte, auch wenn Jonathan das natürlich ganz
besonders toll fand.
Jetzt mal wieder gemeinsam mit ihm hier zu arbeiten genoss sie einfach
und sie hoffte, dass er später noch Zeit haben würde, um
gemeinsam mit ihr, Ian und Jonny gemütlich beisammen zu sitzen.
Sie hatten sich immerhin eine Zeit lang nicht gesehen und es gab viel
zu erzählen.
Im Augenblick galt es aber erst einmal dafür zu sorgen, dass die
Schüler Bekanntschaft mit den Angrodian machten und Allison
beobachtete genau jeden einzelnen dabei.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 06.08.2008 21:51
Nick spürte, wie
jemand sich zu ihm beugte und ihm auf die Beine half. Anscheinend hatte
Professor Parker ihn bemerkt und war zu ihm geeilt. Etwas abwesend
vernahm er ihre Stimme und musste erst etwas darüber nachdenken,
ehe er antwortete.
„Mir geht es gut, Miss“, log der Gryffindor und blickte
sich kurz etwas um. Er war froh, dass nicht gerade viele davon Wind
bekamen. „Zumindest ging es mir das bis jetzt.“
Als die Professorin meinte er würde glühen, wollte er erst
wiedersprechen, ließ es dann aber doch. Wieso wiedersprechen,
wenn es eigentlich stimmte? Mit einer Hand wischte er sich über
die Stirn und wischte sich den Schweiß weg. Es war ihm
äußerst unangenehm, dass ausgerechnet er wieder umgekippt
war.
Als dann auch noch Greg gerufen wurde, kam doch wieder etwas Röte
in sein Gesicht. Es bedeutete jedoch nicht, dass es ihm wieder besser
ging, sondern, dass er sich ziemlich dafür schämte. Sein Atem
war noch immer etwas flach und der stechende Schmerz in seinem Bauch
wollte auch nicht aufhören. Der Vertrauensschüler der
Gryffindors übernahm derweil seinen Kollegen und stütze ihn,
damit er nicht wieder umkippte.
„Ich denke schon“, meinte Nick auf die Frage von Greg und schlurfte neben ihm her.
„Das läuft ja mal wieder klasse heute“, nörgelte
er etwas angespannt, als sie über die Ländereien in Richtung
Schloss liefen. „Eigentlich hab ich mich heute Morgen schon
wieder richtig gut gefühlt. Ich weiß auch nicht, was da
gerade los war.“
Das Greg ihn stütze, war wirklich notwendig, denn immer noch war
er etwas wacklig auf den Beinen und ein Schwindelgefühl bestand
noch auch.
Als die Eingagshalle näher kam, wollte Nick sich wieder alleine
fortbewegen, beließ es aber doch dabei. Die Treppen würde er
nicht alleine schaffen.
„Und dabei hatte ich heute noch so viel los“, murmelte er
kaum wahrnehmbar. „Das kann ich ja jetzt wohl vergessen.
Professor House wird mich nicht mehr raus lassen.“
Es war wirklich zum Verzweifeln. Wollte er nicht noch mit April und
Vincent reden? Außerdem war die Planung auch noch nicht fertig
und diese Höhle müsste er auch noch mal aufsuchen gehen. Es
würde wohl alles auf sich warten müssen.
Moment mal. April ist doch Gregs Schwester. Er könnte doch mit ihr rede. Zumindest glaub ich das, wieso auch nicht?
Als sie die Marmortreppe erreichten, hielt sich Nick am Geländer
fest, damit Greg nun auch wieder normal laufen konnte. Außerdem
ging es dem Gryffindor auch besser. Er hatte zwar noch immer eine Art
Seitenstechen und der Schweiß wollte auch nicht aufhören,
aber dennoch konnte er sich mit Hilfe des Geländers selber gehen.
„Sag mal“, begann er mit seinem Plan und blieb kurz auf der
Treppe stehen. „Ist dir die ganze Sache nicht auch zu bunt? Ich
meine hast du nicht auch das Gefühl nichts machen zu
können?“
Nick wusste, dass Greg nicht wusste, wovon er sprach, aber ganz wollte
er noch nicht mit seinem Plan herausrücken. Immerhin war die
Treppe nicht gerade ein abgeschotteter Raum und unerwünschte
Zuhörer gab es immer.
tbc: Krankenflügel
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 06.08.2008 22:34
Laurius folgte
weiterhin interessiert dem Unterricht. Er war ja immer ein guter, aber
etwas fauler Schüler gewesen, aber mit dem Ehrgeiz, irgendwoher
die verlorenen Slytherinpunkte wieder zurück zu holen, war diese
Faulheit wie verschwunden.
Er beobachte genau, wie sich Azazel den Tieren näherte.
Blickkontakt, langsam annähern, arme auf Bauchhöhe
angewinkelt, warten bis das Tier den Blickkontakt abbricht,
Handrücken hinhalte
Und plötzlich trat Allison Parker mitten in die Schülermenge
und kniete sich. Was war denn passiert? War da etwa jemand umgekippt.
Laurius wandte sich zu Leila und stieß sie leicht an, um dann mit
einer Kopfbewegung in Richtung Professor Parker zu deuten.
Er konnte zunächst nicht erkennen, was genau passiert war, sah
kurze Zeit später aber auch schon Greg Moon aus der Menge treten,
wie er Nicolas Feuring stütze. Zwei Gryffindors, die Laurius nicht
besonderes interessierten. Er hatte mit Gryffindors nichts am Hut, um
ehrlich zu sein konnte er keinen von ihnen auch nur ein bisschen
leiden. Also waren sie es auch nicht wirklich würdig, weiter von
ihm begutachtet zu werden, im Gegensatz zu Azazel Muldoon und den
Angrodians. Mittlerweile war auch Professor Parker wieder Vorne und
setzte den Unterricht fort. Sie wollte, das jeder Schüler sich
einmal dem Tier nähern sollte, alle der Reihe nach.
Laurius schaute einmal in die Runde, und allen anschein nach wollte
niemand zuerst. Laurius befand sich in einer seelischen
Zwickmühle: Einerseits wollte er auf keinem Fall zuerst gehen, um
vor den anderen, und vor allem vor Leila, nicht als Streber zu wirken,
aber andererseits wollte er unbedingt Punkte verdienen, und musste
eigentlich jede eventuelle Gelegenheit abwarten. Laurius seufzte und
schaute Leila an, die allerdings in diesem Moment nur nach vorne
schaute. Dann zog er einmal tief Luft ein und hob zögernd seine
Hand.
Es kostete ihn viel Überwindung sich freiwillg als erster zu
melden, aber sein Wille, die Punkte einzuholen, war offenbar
größer.
"Professor Parker, ist es in Ordnung, wenn ich es zuerst versuche?", sagte er dann mit halblauter Stimme.
Hoffentlich war das jetzt auch nicht umsonst! Hoffentlich!!!
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 06.08.2008 23:08
Allisons Miene blieb
regungslos, als Laurius sich meldete und den Anfang machen wollte. Zwar
würde sie ihn nun nicht auf Ewig sein Fehlverhalten vorhalten,
aber er sollte durchaus noch spüren, dass sie alles andere als
begeistert deswegen war. Dabei war es tatsächlich so, wie sie es
den beiden Schülern vor dem Unterricht gesagt hatte. Sie
verurteilte nicht ihre Einstellung, sowas war ihrer Meinung nach
Erziehungssache und wenn die Familien der Jugendlichen eben so dachten,
wie hätten da ihre Kinder anders denken sollen? Aber sie konnte
nicht gut heissen, dass sie andere Schüler hatten quälen
wollen und sie war überzeugt, dass die Hauslehrerin der Slytherins
das ebenso sah. Mit ein Grund, wieso sie nach dem Unterricht mit den
beiden zu ihr gehen würden.
"Natürlich Mr. Caspari, treten sie nur vor. Sie wissen was sie tun
sollen?", antwortete sie schließlich und nickte dem Schüler
zu.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 09:35
Sie fühlte sich
eigentlich beinahe gut. Hätte sie nicht vorher das Hologram dieser
Wesen gesehen, und Hausaufgaben gemacht das es klar war das sie keine
kleinen Thalis fraßen hätte sie sich vermutlich zu Tode
gefürchtet.
Sie sah dem Gastdozenten einen Moment eher zufällig in die Augen,
und schlug verlegen die Augen nieder. Sein Blick war freundlich und
ruhig gewesen. Aber sie hatte sich mal wieder vergessen und ihn
vermutlich geistesabwesen unhöflich angestarrt.
Einen Moment wurde ihr kälter aber sie konnte nicht genau sagen
warum und kuschelte sich einfach dichter an Greg. Dann passierte
irgendwie viel auf einmal. Sie lauschte Mr Muldoon, und staunte die
Wesen an, die doch so scheu und sanft sein sollten. Und dann kam Prof
Parker auf sie zu. Schuldbewusst rückte sie gleich von Greg ab.
Einen kurzen irritierenden Augenblick dachte sie das sie nun Schimpfe
bekommen würde, weil man im Unterricht sich doch zu benehmen
hatte. Prof. Parker konnte ja nicht wissen das sie eigentlich kaum die
Kraft hatte alleine zu stehen. Und dennoch von einem seltsamen
Tatendrang beseelt war. Aber sie ging an ihnen vorbei zu Nicolas der
wirklich nicht gut aussah.
Wie immer in solchen Situationen überkam sie ein schlechtes
Gewissen. Es war jemandem schlecht gegangen, und sie hatte es nicht
bemerkt. Dabei wollte sie doch Heiler werden.
Zumindest sagt meine Namensrune das mit Krankheit und Tod. Oh
Nein! Irgendwie hat es sich ja bewahrheitet.... nein... ich weigere
mich zu glauben das das mein Schicksal war, und das alles
vorherbestimmt! Ich will nicht das es so ist! Und wenn es mein
Schicksal ist werde ich dagegen aufbegehren und kämpfen
Sie nickte Greg zu das er ruhig gehen konnte, aber irgendwie hatte sie
die Hälfte der Darbietung verpasst. Also musste sie genau
beobachten was ihre Klassenkameraden taten. Schade nur das diese eher
mit den Rücken zu ihr standen.
Und dann war der Erste auch noch ein Slytherin. Einer von denen wo
Thali mittlerweile automatisch die Gangseite wechselte wenn er ihr
entgegen kam. Leila stand auch in der Nähe. Irgendwie kam ihr der
Unterricht heute seltsam Slytherinverseucht vor. War das immer so? Da
wusste man ja kaum wo man stehen sollte.
Schutzsuchend stellte sie sich etwas näher zu Cassie und Victoria,
denen ja immerhin nicht der Hang zum Boshaften und fiesen Verhalten auf
die Stirn geschrieben war. Und in ihrem Haus waren.
Aber auch nicht zu nahe, den sie kannte sich und wusste das eine Frage
was vorhin war, oder eine nette Geste sie ebenso zum Weinen bringen
würde wie eine gemeine der Slytherins.
Außerdem konnte sie von hier aus besser zusehen.
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 10:23
Der Gesang der
Professorin war irgendwie faszinierend. Es wunderte ihn das seine
Mitschüler nicht verstanden wie außergewöhnlich dieses
Talent war. Aber vermutlich dachten diese, das sie ihnen allen zum
eigenen Vergnügen einen vorsummte. Was wieder einmal vom
mangelnden Niveau zeugte das hier herausragend vorherrschte.
Das ein Gryffindor gleich umkippte erfüllte ihn mir einer gewissen
Schadensfreude. Bis ihn einfiel das der ja nen Fluch abbekommen hatte.
Schade, dabei hätte es so schön in sein Bild von Gryffindor
gepasst. Die mutigen Helden, die eigentich feiger waren als jeder
Slytherin 1.Klässler. Er hatte nie gehört das EIN Gryffindor
sich mit einem Slytherin gestritten hatte. Sie neigten doch zu einem
eindeutig plumpen Rudelverhalten. Mitleid hatte er nicht wirklich, und
so und so war der Unterricht interessanter als ein Gryffindoof der sich
in Szene setzte.
Das zeigte auch das diese Schüler, die sich bei kleinen Wesen
immer gleich draufgestürzt hatten, nun wo es an etwas
anspruchsvolles ging die Hosen recht voll hatten.
Aber vielleicht bin ich ja nur ungerecht. Immerhin weiß
ich das mir kein Tier etwas tun würde. Magische Gezeiten, es traut
sich wirklich jemand vor. Ein Slytherin... wundert es mich?
Er wusste das er und Prof. Parker sich gut verstanden, und sie
scheinbar viel von ihm hielt. Aus rein Kapitalistischen Gründen,
und um den Frieden zu wahren, trat er hinter Laurius an.
Ruhig mit einem feinen Lächeln um die Mundwinkel, das keineswegs
gekünstelt wirkte sondern irgendwie von innen heraus strahlend
trat er auf den Angrodian zu. Sie sahen sich einen Moment in die Augen,
und es war wie immer für Xaros ein ergreifender Moment. Er
spürte nicht die tiefe Verbundenheit die er zu den Drachen hatte.
Nicht diese Zuneigung. Aber das gegenseitige Verständnis war
beinahe greifbar. Brav schauten sie beide weg, und er kam sich einen
Moment wie ein Animateur für die anderen Schüler vor.
Man merkte an seinen Bewegungen die von anmutig ruhiger Eleganz waren,
das selbst die Art wie er die Arme anwinkelte nicht albern wirkte
sondern gekonnt und natürlich, das er viel Erfahrungen mit
großen Tieren hatte.
Ruhig ging er auf das Tier zu. Es hätte ein magisches Feuerwerk
neben ihm hochgehen können, den jungen Drachenhüter
hätte dies in keinster Weise beeindruckt oder abgelenkt, so sehr
konzentrierte er sich auf das Tier.
Dann drehte er ruhig die Hand das es an seiner Hand riechen konnte. Er
ließ dem Wesen Zeit und war auch in keinster Weise aufgeregt.
Dann kam er näher und musste sich beherrschen sich nicht an das
Tier zu kuscheln. Es erschien ihm so unsagbar flauschig.s Wären
seine Klassenkameraden nicht dabei gewesen hätte er sicherlich
intensiveren Kontakt mit ihm gesucht, aber so war er sich immer noch
dessen bewusst das ein Ruf schnell ruiniert sein könnte. So
beließ er es dabei einen Moment die Hand ruhig auf dem Angrodian
ruhen zu lassen, und dann seinen Kameraden die Gelegenheit zu geben, es
auch zu versuchen.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 11:05
cf - Länderein - am See
Eliza saß die ganze Zeit gebannt im Unterricht. Sie schluckte
einmal kurz, als sie erfuhr, dass sie zu den Angrodians würde
gehen sollen, aber nun gut, es blieb ihr wohl nichts anderes
übrig. Außerdem mochte sie Angrodians ja, sie waren nur...
eben größer als sie, weshalb ihr doch ein kleines bisschen
mulmig war, obwohl sie jegliche Tiere und Tierwesen eigentlich liebte.
Ihr Pergament mit den Hausaufgaben hatte sie selbstverständlich wie alle anderen schon abgegeben.
Der Angrodian
Angrodians sind friedfertige Tiere. Zwar mag ihr Aussehen sie
furchterregend wirken lassen, doch diese Wesen sind eigentlich
Pflanzenfresser - was natürlich nicht heißt, dass sie nicht
gefährlich werden können, wenn sie sich in die Enge
gedrängt fühlen.
Angrodians werden ca. 3 Meter groß, die Weibchen jedoch ein ganz
kleines bisschen kleiner als die Männchen, jedoch haben sie im
Vergleich zu dieser Größe recht kleine Beine, weshalb sie
sehr schwerfällig wirken. Ihr Unterleib ist wie der eines Drachen,
auf dem Kopf haben sie eine Art knochigen Totenschädel. Ansonsten
sind die Tiere eigentlich seidig und dicht behaart - mit
grün-blauer Farbe, vom Kopf stehen bei den Ohren seitlich gedrehte
Hörner ab. Ihre Klauen - ich nenne sie nun so, weil mir keine
bessere Bezeichnung dafür einfällt - sind mit scharfen,
langen Krallen versehrt und haben vier 'Finger'.
Diese Tierwesen werden mehrere hundert Jahre alt, nach hundert Jahren
werden sie erst geschlechtsreif und sie können alle 10-15 Jahre
Junge zeugen.
Sie sind Herdentiere und leben für gewöhnlich in Höhlen,
aber auch in Wäldern, wobei Angordians eigentlich
hauptsächlich im Norden Amerikas und in Europa vorkommen.
Leider gibt es nur noch sehr wenige dieser Tiere, da man früher
nicht nur Gruselgeschichten über Angrodians verbreitete, sondern
es auch Legenden gab, nach denen die Saft der Leber der Angrodians
zusammen mit verschiedenen Kräutern das Leben verlängere, was
zur Folge hatte, dass Angrodians verfolgt und getötet wurden.
Inzwischen ist die Jagd auf diese seltenen Tiere verboten, aber da sie
ja nicht gerade oft Junge bekommen, wird es wohl noch sehr lange
dauern, bis die Bestände der Angrodians wieder 'normal' sind.
Eliza Shylitt, 5. Klasse, Hufflepuff
Nicht grade sehr begeistert war Eli von dieser Hausaufgabe gewesen -
aber was soll's, jetzt würde sie es eh nicht mehr ändern
können.
Unsicher stellte sich Eliza hinter Xaros in die Reihe und hoffte, die
anderen mögen es nicht als Vordrängeln ansehen. Je näher
sie dem Wesen kam, desto ruhiger wurde sie irgendwie. Sie rief sich ins
Gedächtnis, was Azazel gesagt hatte.
Sie hatte zwar keinerlei Erfahrung mit diesen Tieren und hatte auch
natürlich noch nie eines aus so einer Nähe gesehen, aber sie
war irgendwie von tiefer Ehrfurcht erfüllt, es hätte nicht
fiel gefehlt, und die Hufflepuff hätte vor dem Tierwesen
niedergekniet.
Sie tat es aber nicht.
Stattdessen hatte sie die Arme in Bauchhöhe nach vorne
angewinkelt, wobei sie sich sehr ungelenk vorkam, die Handflächen
präsentierte sie dem Tier und hielt den Augenkontakt. Es kam ihr
vor wie Stunden, bis das Geschöpf wegsah und auch sie sich kurz
gestattete, den Blick abzuwenden. Sie war inzwischen recht ruhig und
streckte ihm vorsichtig und langsam den Handrücken entgegen. Das
Männchen schnüffelte kurz daran, und sie kam noch näher.
So vorsichtig wie möglich streichelte sie das Wesen kurz und als
ihre Hand das Fell des großen Geschöpfes berührte,
hätte sie vor Freude schreien können.
Sie trat zurück, selig lächelnd, und plötzlich schien ihr, dass der ganze Tag gerettet war.
tbc: Hufflepuff-GR
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 14:31
Was soll ich mit Jack machen? Bella versuchte sich auf
den Unterricht zu konzentrieren, doch es ging nicht. Immer und immer
wieder schweiften ihre Gedanken zu Jack und zu dem, was er heute gesagt
hatte. Am liebsten wäre Bella sofort abgehauen und zu ihrem Freund
gelaufen. Die junge Slytherin spürte schon wieder, wie die
Tränen ihre Augen überfluteten. Was war denn heute nur los?
Erst das mit Edward, dann Gia und dann Jack. Bella schielte zu Luke
rüber, wie er mit einem sanften Lächeln Alice umarmte.
Ja, die beiden waren glücklich. Einfach so, ohne irgendetwas, was
sie verlangen. Und was war mit ihr? Sie schaute wieder zu Boden und
dann wieder zu den Tieren. Doch plötzlich fiel ihr aus den
Augenwinkeln etwas auf. Nicolas Feuring war offenbar zusammen geklappt.
Eine unsichtbare Faust rammte sich in Bellas Bauch, so feste, dass sie
aufkeuchen musste und einige Schritte zurückstolperte. Nicolas!
Nicolas Feuring! Es war der Junge, den sie verflucht hatte, dem sie
Qualen bereitet hatte. War dieser Zusammenbruch eine Folge ihres
Fluches?
Was soll es sonst sein?
Wieder rammte sich die Faust in Bellas Magen und so langsam wurde ihr Übel.
Nach und nach sollten sie sie alle streicheln. Laurius machte den
Anfang. Danach kamen einige Schüler, bis sich Bella
schließlich mal entschlossen hatte, auch zu dem Tier zu gehen.
Ihr war langsam schwindelig und sie hätte am liebsten ihre Hand
auf ihren Bauch gelegt. Professor Parker war zu Feuring geeilt. Bella
hoffte nur, dass keiner etwas merkte. Es käme sicherlich komisch,
wenn nach Feuring nun auch noch sie zusammenklappen würde.
Ganz ruhig! Ganz ruhig!
Ihre grünbraunen Augen blickten in die Augen des Männchens.
Sie hielt ihm die Handflächen hin und schließlich
streichelte sie ihn. Ihre Hand streifte ganz sanft und ruhig das
seidige Fell und Bella musste seufzen. Sicherlich hatte dieses Tier
nicht solche Probleme wie sie. Bella merkte gar nicht, dass ihr eine
stumme Träne über die blassen Wangen lief. Sie strich ein
letztes Mal über das Tiere und ging dann. Sie schwankte leicht und
kniff erschrocken die Augen zu, als von der Seite her, schwarze
Schatten auf sie zukamen. Sie taumelte noch etwas weiter und merkte
dann, wie ihre Beine den Geist aufgaben. Erschrocken krallte sie sich
am nächst besten Arm fest und kämpfte gegen den Schwindel an.
Dabei bemerkte sie gar nicht, dass sie sich an Ben krallte.
tbc: Krankenflügel
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 14:32
Ja, Victoria McBell
war schon ein hübsches Mädchen. Doch leider schon vergeben.
Das änderte jedoch nichts daran, dass Henry ihr Zwinkern auf eine
recht schelmische Art und Weise erwiderte und ihr freundlich
zulächelte. Doch plötzlich vernahm er einen bezaubernden
Gesang, mit dem Professor Parker anscheinend die Angordians beruhigen
wollte, allerdings zeigte dieser nicht nur bei den beiden Tieren
Wirkung. Genießend schloss Henry kurz die Augen, um sich dieser
Melodie hinzugeben und fühlte eine wohlige Wärme in sich
aufsteigen. Er stellte sich vor, wie seine PMG-Lehrerin ganz alleine
für ihn dieses besänftigende Lied sänge und so wurde
seine Aufmerksamkeit auf das Unterrichtsgeschehen erst wieder gelenkt,
als er wieder von Professor Parkers Stimme aus seinem Tragtraum
gerissen wurde, indem er sie erklären hörte, dass das
Weibchen trächtig war. Mit neugierigem Blick musterte Henry den
prallen Bauch des Weibchens, wobei ihm jedoch bei dem Gedanken an eine
Entbindung ein wenig mulmig wurde. Sein blick glitt nun zu dem
Männchen und Henry war nach dem theoretischen Teil nun sehr
gespannt, wie sie nun mit den Tieren arbeiten würden und inwiefern
man sie berühren konnte.
Allerdings gerieten diese Fragen zunächst einmal in den
Hintergrund, als er bemerkte, wie sein Hauskollege Nicolas Feuring
plötzlich zusammensackte. Oh, verdammt!, schoss es Henry
durch den Kopf und er wollte ihm gerade zu Hilfe eilen, als sich auch
schon Allison Parker um ihn kümmerte und Greg mit ihm in den
Krankenflügel schickte. Henry hatte es generell gewundert, dass
Nick heute schon wieder so wacker auf den Beinen stand, nachdem ihm
gestern doch so übel mitgespielt wurde. Offenbar hatte sich nun
jedoch die fehlende Bettruhe bemerkbar gemacht und ihn in die Knie
gezwungen. Henry jedoch hätte sowas nicht passieren können.
Er konnte sich nichts Besseres vorstellen, als möglichst lange von
der attraktiven Heilerin gepflegt zu werden. Bei Professor House
allerdings sah das schon wieder ganz anders aus. Vermutlich würde
Henry unter dessen Behandlung wesentlich schneller genesen. Leicht
besorgt blickte er jedoch den beiden Gryffindors hinterher, als Mr. M
nun erklärte, wie man sich den Angrodians zu nähern hatte.
Ausnahmsweise aufmerksam folgte Henry nun dessen Worten, denn aus
Erfahrung wusste er, dass man besser genau solche Hinweise beachtete,
wenn man nicht auf die Hörner genommen oder gebissen werden
wollte.
Henry versuchte sich gut die Vorgehensweise einzuprägen und
beobachtete zunächst einige Slytherins, die ihr Glück
versuchten. Xaros Hol … (Henry hatte nebenbei erwähnt ein
schlechtes Namensgedächtnis) Holiday … wie auch immer
… hatte sich dabei besonders fähig angestellt. Seine
Bewegungen waren sanft und fließend gewesen, sodass sich Henry an
dessen Beispiel orientieren wollte. Als er nun an der Reihe war,
lächelte er die Tiere an und blickte dem Männchen mit seinen
freundlichen Augen direkt in die seinen. Seine Arme behielt er genau
wie empfohlen auf Bauchhöhe, sodass das Tier schon bald wieder
wegblickte. Im Grunde wie bei einer Frau … man darf sie
nicht gleich verschrecken, indem man sofort anfängt an ihnen
Herumzufummeln und muss ihnen zeigen, dass man Respekt vor ihnen hat,
stellte der Gryffindor fest und hielt dem Angrodian dann seinen
Handrücken zum Beschnuppern hin. Vorsichtig und äußerst
sanft begann er das Männchen zu streicheln und stellte fest, dass
sein Fell sich ungewöhnlich flauschig anfühlte. Na du bist aber ein Hübscher …,
dachte Henry und ließ dann den anderen Gelegenheit zum
Ausprobieren. Zu den übrigen Schülern zurückkehrend,
stellte er sich neben Victoria.
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 21:01
Sie durften nun der
Reihe nach nach vorne gehen und die Angrodians streicheln. Das
ließ sich Ben nicht zweimal sagen und so reihte er sich bei den
Schülern ein. Er achtete so sehr auf die so seltenen Tiere, dass
er erst gar nicht bemerkt hatte, wie Nick zusammengebrochen ist. Erst
als Professor Parker zu ihm ging, drehte sich Ben um. Er schaute zu dem
Gryffindor, doch ihm wurde augenblicklich geholfen.
Die Schlange rückte immer weiter nach vorne. Ben schaute immer
wieder zur Seite, schaute zu Nick, auch als dieser schon weg war. Dann
irgendwann war es soweit, und Ben konnte eines der Angrodians
streicheln. Sanft berührte er es oberhalb des Horns und kraulte es
danach kurz am Hals. Es fühlte sich weich an und Ben wollte das
Geschöpf gar nicht mehr los lassen. Doch er musste und so ging er
ein paar Schritte rückwärts. Er starrte das Tier noch lange
an, bis er sich umdrehte und zu seinem Baum zurückgehen wollte.
Doch plötzlich zog ihn von der Seite etwas in die Tiefe.
Erschrocken blickte Ben zu der Person, die ihn nach unten zog. Es war
Bella, sie schien ohnmächtig zu werden. Hastig packte Ben sie an
den Schultern und lies sie langsam zu Boden gehen. Scheiße… was ist jetzt los? Was mach ich jetzt…
Ben war ratlos, wieso ist Bella umgekippt? Am besten, so dachte er,
wäre es, wenn er erst einmal die Lehrerin rufen würde.
„Professor Parker, Professor…“, rief er mit
suchendem Blick nach Professor Parker. „Professor, hier ist
jemand umgekippt. Noch jemand. Hier!“ Er wank mit den Armen,
damit die Professorin ihn auch sehen konnte. Dann schaute er zu
Bella… „Kannst du mich hören? Ist alles in
Ordnung… Bella?“ Das war ja eine tolle Stunde… Erst
Nick jetzt Bella… wer kippt denn noch um? Was mach ich denn jetzt? Ausgerechnet Bella… verdammt… Nochmal rief er. „Professor…“
tbc: Eingangshalle
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 21:23
Laurius freute sich,
das er den Anfang machen durfte. Zwar bereute er seine Einstellung
gegenüber Schlammblütern nicht, aber alleind er verloren
Hauspunkte wegen, hatte er das Gefühl, etwas wieder gut machen zu
müssen. Es war fast wie bei einem Kind das Ärger bekommen
hatte, und danach dann plötzlich eine Zeit lang das liebste Kind
der Welt war.
Laurius war sich nicht sicher, ob das hier der beste Weg war, aber das
war auch egal. Er freute sich, das er anfangen durfte, also trat er vor
und nickte der Lehrerin bestätigend zu, um zu signalisieren, dass
er mitbekommen war, was zu tun war.
Vorsichtig baute Laurius Blickkontakt zu dem Männchen auf, und
langsam, Schritt für Schritt kam er dem Angrodian näher. Wie
Azazel Muldoon es erklärt hatte, hatte er die Arme auf
Bauchhöhe angewinkelt. Als er nur noch wenige Schritte von dem
Tier entfernt war, brach es den Blickkontakt ab.
Nach Laurius Gedächnis musste er dem Tier jetzt den
Handrücken zeigen, was er auch tat. Das Männchen
berührte seinen Handrücken mit der Schnauze, und
schließlich strich Laurius dem Tier sanft über den
Rücken.
"Braver Junge...", flüsterte er dem Tier zu und entfernte sich
langsam wieder von ihm. Stolz, es als erster versucht und sogar
hinbekommen zu haben, schaute er zuerst seine Lehrerin, dann Azazel und
schließlich die Menge an, um sich dann wieder zu Leila in die
Menge zu quetschen.
Nein, das erwünschte Ziel hatte die Aktion nicht gebracht, es war
auch sehr unwarscheinlich gewesen, Punkte für etwas zu bekommen,
das jeder machen soll, aber das war Laurius grade nicht so wichtig.
Immerhin mochte er die Angrodians, irgendwie. Er lächelte Leila an
und schaute dann nach vorne, wie die anderen Schüler ihr
Glück versuchten.
Das eine seiner besten Freunde, Isabella Hanson, plötzlich
zusammengebrochen war, hatte er überhaupt nicht mitbekommen. Er
war zu sehr damit beschäftigt gewesen, sich zu Leila zurück
zu kämpfen.
Aber plötzlich realisierte, das sie auf dem Boden lag und
völlig bleich war. "Oh Gott, Bella...", meinte Lauri, packte Leila
am Arm und zerrte sie hinter sich her durch die Menge zu Bella.
"Was hast du nur? Bella???"
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 07.08.2008 23:17
CF: Hufflepufftisch
Felan nickte nur, als LC darüber sprach, dass ein solches
Metallplättchen auch nur eine nette Geste sein konnte. Allerdings
hatten nette Gesten für Felan in der Regel keinen Wert und selbst
wenn er Rhea damit hätte eine Freude machen wollen, hätte sie
ihn wohl lieber gevierteilt. Als die Hufflepuff ihm jedoch berichtete,
dass sie Jennifer mit der Rune schützen wollte, zog er aufmerksam
blickend eine Augenbraue nach oben. Egal ob die Runenmagie bei LC nun
funktionieren würde oder nicht. Er hatte keine Ahnung, welche
Auswirkungen dies auf seine bevorstehenden Pläne haben
könnte, dem armen Mädchen noch mehr zu schaden. Allerdings
unterschieden sich seine verbalen Äußerungen von seinen
geistigen gänzlich. „Das war eine gute Idee. Die arme
Jennifer kann momentan wirklich jedes Glück gebrauchen. Gestern
wurde ihr wirklich ganz übel mitgespielt, aber Vincent wird schon
ein wachsames Auge auf sie haben. Da bin ich mir sicher
…“, antwortete Felan authentisch, auch wenn er in
Wirklichkeit seinen Freund dafür auf das Schärfste
verurteilte.
Allerdings sollte Laurens Gegenfrage, wen er denn schütze, dazu
führen, dass Felans Herz für einen kurzen Moment stehen blieb
und er die Luft anhielt. Glücklicherweise fiel ihm jedoch
augenblicklich wieder ein, dass er ihr ja nicht die Wahrheit zu sagen
brauchte und so niemand von seiner Liebe zu Rhea erfahren musste.
„Ich habe die Rune für meine Schwester gemacht. Sie geht
nach Beauxbattons und so sehe ich sie nur noch selten. Ich denke, sie
kann das Glück ebenfalls ganz gut gebrauchen“, log der
Durmstrang ohne mit der Wimper zu zucken, denn lügen war eine
seiner Stärken und das war auch absolut erforderlich, wenn man
bedachte, welche finsteren Spiele er mit den meisten spielte. So auch
im Moment mit LC. Ebenso wie Maria war auch sie ein herzensguter
Mensch, was Felan allerdings nicht als eine Tugend, sondern eher als
eine Dummheit ansah. Aber vielleicht könnte er es trotzdem
schaffen, sie auf die richtige, auf seine Seite zu bringen. „Ich
finde es gut, wie du den Menschen so vorurteilsfrei begegnest. Das
scheint eine Tugend von euch Hufflepuffs zu sein, die ich immer mehr zu
schätzen lerne“, erklärte Felan mit einem Lächeln
und folgte dann Laurens Beschreibungen von Hogsmeade am
Hufflepuff-Tisch.
Auch er freute sich auf das bevorstehende Wochenende. Allerdings wegen
nur einer Person. Rhea hatte ihm zugesagt, dass sie mit ihm eine
heiße Schokolade trinken wolle und alleine dieser Gedanke
versetzte den sonst kühlen Durmstrang in große Aufregung.
Allerdings konnte es nach dem Zwischenfall am heutigen Morgen gut sein,
dass die Gryffindor ihre Verabredung löste – das war im
Moment Felans größte Angst. „Wo könnte man denn
eine … richtig gute heiße Schokolade trinken? Also
… eine richtig gute“, wollte Felan aus eigenem Interesse
wissen. Schließlich wollte er im Fall der Fälle nicht ganz
uninformiert vor Rhea dastehen. Tz … am Ende sagt sie
sowieso ab. Weshalb mache ich mir überhaupt Gedanken? Wieso sollte
sie ausgerechnet mit mir eine heiße Schokolade trinken!? Mit der
Person, vor der sie heute Morgen geflüchtet ist!?, begann der Ungare langsam wieder zu verzweifeln, als er leider plötzlich Nick entdeckte, wie er neben Lauren platz nahm. Na toll … jetzt kommt der Affe auch noch …,
fluchte Felan innerlich, lächelte jedoch den Gryffindor freundlich
entgegen. Allerdings blieb sein kühler, stahlblauer Blick recht
distanziert. „Nun, Nick, ich würde mich auch an den
Gryffindor-Tisch gesellen, aber ich wollte Weihnachten eigentlich noch
erleben“, erwiderte der Ungare in einem Ton, von dem man nicht
wusste, ob er Spaß oder Hohn war. Doch zu einer weiteren
Konfrontation der beiden Schüler kam es glücklicherweise
nicht, indem die Nachricht über Jennifer und Vincent den ganzen
Tisch in Aufruhr versetzt hatte. Wie er selbst, war auch Lauren
geschockt, wobei Felans Anteilnahme jedoch lediglich auf Vincent
begrenzt war. Jennifer dagegen interessierte ihn einen Dreck. Seiner
Meinung nach, war sie vermutlich sowieso dafür verantwortlich.
Felan brodelte innerlich vor Zorn, als er Nick und die leicht
verstörte Lauren zum PMG-Unterricht begleitete. Am liebstem
hätte er sich sofort Jennifer vorgenommen, doch der Unterricht
ging zunächst vor.
Ungewohnter Weise blieb Felan bei Lauren und Nicolas stehen, als der
Unterricht begann, wobei seine höchste Aufmerksamkeit nicht
Professor Parker galt, sondern ihrem Mentor: Azazel Muldoon. Der
Dunkelhaarige hatte von diesem Mann in der Zeitung gelesen. Offenbar
schien er ein nicht ganz unwichtiger Mann zu sein und obgleich er recht
freundlich wirkte, strahlte er zugleich etwas wie Stärke aus.
Allerdings wurde der Ungare plötzlich ein wenig unruhig, als er
realisierte, dass er die ganze Zeit von jemandem angestarrt wurde. Gregory Moon…, stellte Felan fest und war beinahe ein wenig erschrocken, wie hasserfüllt und eindringlich ihn der Gryffindor anblickte. Was ist denn mit dem
los!? Der will wohl noch einmal seine Visage von mir poliert bekommen.
Das kann er gerne haben, wenn er mich weiterhin so provozierend
anschaut!, dachte der Durmstrang grimmig, erwiderte jedoch ein
leicht gehässiges Grinsen, um Greg auf die Palme zu bringen.
Plötzlich jedoch wurde Felans Aufmerksamkeit wieder auf seine
Lehrerin zentriert, die unerwarteter Weise zu singen begann. Die
Melodie hatte zwar etwas Schönes an sich, doch eigentlich wirkte
sie auf den Ungaren eher befremdend, als dass sie ihn fasziniert
hätte. Tieren etwas vorzusingen, um sie zu besänftigen, war
nun wirklich nicht die Art des Ungaren. In seinen Augen war es viel
spannender, die teuflischsten Tränke an diesen zu testen. Ein
Tierleben zählte bei Felan nicht sonderlich viel. Vielleicht war
es nach ihm so viel wert wie das eines dreckigen Schlammblutes. Auch
die Ankündigung, dass sie vielleicht demnächst die Geburt
eines Angrodians miterleben konnten, konnte den Durmstrang nicht
beeindrucken – abgesehen von dem vielen Blut, das fließen
würde. Das war es aber auch schon. Als die Hausaufgaben
eingesammelt wurden, gab auch Felan die seinigen ab, die er schon vor
einiger Zeit angefertigt hatte. Er war nicht unbedingt zufrieden damit,
aber momentan hatte er wirklich ganz andere Probleme als Hausaufgaben.
Rhea zum Beispiel …
Angrodians
Die Angrodians sind Tiere, die insbesondere in Schauermärchen als
düstere Monster gezeichnet werden, die Angst und Schrecken
verbreiten. Trotz ihres gefährlichen Eindrucks jedoch aufgrund
ihrer Größe und ihren Hörnern, sind sie weniger
aggressiv und gefährlich als auf den ersten Blick zu vermuten
wäre. Von ihrem Gemüt her sind diese Tiere nämlich
ausgesprochen friedliebende Wesen, deren düsteres Aussehen
primär nur als Abschreckung gedacht ist. Allerdings besitzen
lediglich die Männchen diese knochigen Auswülstungen, bei
Weibchen ist sie nicht vorzufinden. Der Unterleib des Angrodians ist a
besten mit dem eines Drachen zu beschreiben. Allerdings sind die Beine
im Verhältnis zum Rumpf zu kurz geraten, sodass die Fortbewegung
dadurch erheblich eingeschränkt wird und die Tiere sich nur
verhältnismäßig langsam fortbewegen können.
Angrodians sind Herbivore und bevölkerten ursprünglich
Gebirgszüge und deren Umland. Allerdings ist die Rasse heute fast
vollständig ausgerottet, indem man früher annahm, deren Leber
in Kombination mit spezifischen Kräutern entfache eine
lebensverlängernde Wirkung, sodass die Tiere explizit gejagt
wurden. Erst im 20. Jahrhundert wurde ein Beschluss erlassen, der die
Jagd auf Angrodians untersagte. Da diese Tiere allerdings alle 10-15
Jahre lediglich ein Junges bekommen können, regenerieren sich die
Herdenbestände nur langsam. Es wird somit noch lange dauern, bis
die Angrodians wieder in großen Herden das Land durchstreifen.
Doch natürlich konnte kein Unterricht in normalen Bahnen
verlaufen. Gerade als Felan zu Nicolas neben sich blicken wollte, war
dieser plötzlich verschwunden. Wo ist der denn hin!?, wollte sich der Durmstrang gerade fragen, als er den Gryffindor am Boden wieder fand. Der hat ja einen Kreislauf wie ein junges Mädchen …,
dachte der Ungare spöttisch, als sich auch schon Professor Parker
um Nicolas kümmerte und diesen zusammen mit Greg in den
Krankenflügel schickte. Als beide den Unterricht verließen,
warf Felan erneut seinem Erzfeind Greg ein gehässiges Lächeln
entgegen, das allerdings nur er sehen konnte. Danach wandte er sich
wieder scheinheilig an Lauren, der es mittlerweile aufgrund der ganzen
Aufregung ziemlich schlecht ging. Sein Blick war ernst und er wirkte
besorgt. Ein Blick, den er sich nebenbei erwähnt von Grace
abgeschaut hatte und der so gut wie immer funktionierte.
„Professor Parker, ich kümmere mich um Lauren, wenn Sie
erlauben? Sie hat heute einen schweren Tag …“,
flüsterte er zu seiner Lehrerin, um dann der Hufflepuff
fürsorglich einen Arm auf die Schulter zu legen. „Wir machen
jetzt noch den Unterricht fertig und gehen dann zusammen in den
Krankenflügel. Hältst du es noch solange aus? Professor House
wird Nicolas sowieso noch erst untersuchen müssen, bevor du zu ihm
kannst“, sprach Felan mit sanfter Stimme zu LC. Allerdings war
alles nur gespielt. Und dann schnapp ich mir Jennifer …
Dass noch eine weitere Schülerin mittlerweile umgekippt war, hatte
der Durmstrang allerdings durch seine vertieften Hassgefühle gegen
Jennifer bisher nicht mitbekommen.
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 08.08.2008 00:04
Allison beobachtete
genau, wie die Schüler sich nacheinander mit den Angrodian
vertraut machten und war regelrecht begeistert, dass es durchaus allen
zu gelingen schien. Eigentlich hatte sie auch nichts anderes erwartet,
denn wenn man sich genau an den Ablauf hielt, konnte es gar nicht
schief gehen.
Als Xaros Holaya zu den Angrodians trat, lächelte sie diesen
freundlich an. Sie mochte den Drachenhüter und seine Art mit den
Wesen umzugehen. Man sah an seinen anmutigen und
selbstverständlichen Bewegungen, dass er es gewohnt war, mit
großen Geschöpfen umzugehen und Allison glaubte für
einen Moment sogar die Zärtlichkeit für diese Tiere in seinen
Augen zu lesen. Aber so gefasst, wie er kurz darauf den Platz für
den nächsten Schüler frei machte, war sie sich da gar nicht
mehr so sicher.
Nach und nach traten auch andere Schüler vor, und jeder machte
seine Sache wirklich gut, bis Lauren Conrad zu ihr kam. Der jungen
Hufflepuff ging es anscheinend wirklich nicht gut, dass das etwas mit
Nicolas Feuring zu tun hatte, ahnte Allison jedoch nicht.
„Beim Merlin...haben sie etwas falsches gegessen?“,
stieß Parker aus und wollte ihre Schülerin schon unterhaken,
als Felan Bartók und sich anbot zu helfen. „Einen schweren
Tag?“, fragte Alli sanft nach, als sie vernahm, dass es
anscheinend um den Gryffindor ging.
Doch in dem Moment, als sie etwas erwidern wollte, hörte sie Ben
Miller nach ihr rufen. Kurz schaute Alli verzweifelt zu Azazel, bat ihn
stumm mit Blicken, sich bitte um die angrodian zu kümmern und
eilte zu dem Gryffindor, der eine Slytherin in den Armen hielt. Auch
Laurius Caspari stand dabei, und versuchte das Mädchen
anzusprechen. „Um Gottes Willen! Miss Hanson, Miss
HANSON!“, sie schlug dem Mädchen sachte gegen die Wangen, um
sie wieder in das Hier und Jetzt zu holen. „Miss Hanson
hören sie mich?“, sie wartete kurz, konnte aber keine Regung
feststellen. War nun auch sie Opfer dieser perfiden
Schülerstreiche geworden?
„Azazel?“, rief sie ihren ehemaligen Mentor herbei.
„Kannst du für mich bitte die Angrodian versorgen und den
entsprechenden Schutzzauber wirken um das Gehege? Ich bringe die
Schülerin in den Krankenflügel“, sie wartete kurz die
Antwort ab und richtete dann das Wort an die Schüler.
„Für heute ist der Unterricht beendet, wir Treffen uns
Freitag morgen hier wieder und machen weiter. Miss George, Mr. Caspari?
Sie begleiten mich bitte, wir haben noch eine Verabredung mit ihrer
Hauslehrerin. Mr. Bartók? Während sie so nett Miss Conrad
zu begleiten? Mir ist es lieber, wenn auch sie sich im
Krankenflügel untersuchen lässt.“, sie holte ihren
Zauberstab heraus und wendete einen Schwebezauber auf das
ohnmächtige Mädchen an, besprach noch mit Muldoon, dass sie
sich später noch sahen während sie auf die anderen
Schüler wartete und ging mit ihnen dann gemeinsam zurück zum
Schloss.
Auf dem Weg schossen ihre Gedanken durcheinander. Was war nur los?
Gleich 3 kranke Schüler? Nach Nicolas Feuring war das ja noch
irgendwie erklärbar und sie hatte es mit ihrem Gewissen ausmachen
können, den Unterricht weiter abzuhalten. Aber die Schülerin
aus ihrem Haus, der es augenscheinlich ebenfalls so schlecht ging, dass
Allison fürchtete, dass sie ebenfalls gleich die Besinnung verlor,
und das Slytherinmädchen... das musste abgeklärt werden. Was
war wenn sie am Ende ähnlich vergiftet wurden wie Miss Styles aus
Ravenclaw?
Allisons Nerven waren bis zum Bersten gespannt und ihre Miene wirkte
nicht nur besorgt sondern auch äußerst angestrengt, als sie
kurz darauf im Krankenflügel ankamen.
Dort angekommen sah sie Professor House vor einem Bett stehen, neben
dem der Vertrauensschüler der Gryffindors stand. Vermutlich wurde
Nicolas gerade untersucht.
„Professor House!“, in ihrer Sorge vergaß sie
vollkommen die Angst, die sie vor dem stellvertretenden Schulleiter
eigentlich hatte und ließ Isabella auf ein freies Bett schweben.
„Sie ist im Unterricht plötzlich ohnmächtig
geworden“, erklärte sie knapp und bat im Anschluss, dass er
sich auch einmal Lauren ansah.
cf Krankenflügel
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 08.08.2008 13:45
Laurius starrte seine ohnmächtige Freundin entsetzt an.
"Bella, wach auf! Bitte!", sagte er nochmals und spürte, wie sein Puls vor Sorge in die Höhe stieg.
Und plötzlich kam Professor Parker hinzu. Auch sie war sehr
besorgt und versuchte Bella zurück in die Welt der
'Nicht-Bewusstlosen' zu holen, was ihr allerdings nicht gelang.
"Was hat sie nur?", murmelte Lauri, erwartete aber keine Antwort von
niemandem. Und schließlich beendete Professor Parker vorzeitig
den Unterricht.
Zum Glück, ich hätte mich nie im Leben mehr konzentrieren
können!!! Die Arme Bella, hoffentlich wird das schnell wieder!!!
Und dann forderte Professor Parker ihn und Leila auf, mit ihr zu gehen, da sie noch zur Hauslehrerin mussten.
So ein verdammter Mist! Das hab ich vor lauter Hektik jetzt
völlig vergessen. Haben wir ja super hinbekommen! Eine meiner
besten Freundinnen liegt im Krankenhaus und ich kann mir eine
Standpauke von meiner Hauslehrerin anhören, na herzlichen
Glückwunsch.
Laurius nickte seiner Lehrerin mit einem Seufzer zu und schaute sich nach Leila um, die auch nicht besonders weit weg stand.
Er sah, wie Professor Parker den Schwebezauber auf Bella anwand, um sie in den Krankenflügel zu bringen.
Laurius schluckte. In so einer Verfassung hatte er Bella noch nie
gesehn, schwach und wehrlos. Sie war doch immer die starke, der niemand
etwas anhaben konnte, und jetzt so was!
Man sah dem jungen bildlich an, das er halb krank war vor Sorge. Und
schließlich ging Allison Parker los, und er folgte ihr. Er
achtete nicht darauf, ob Leila brav mitging oder ob sonst noch jemand
ihnen folgte, in diesem Moment war das ihm egal. Er folgte lediglich
der Lehrerin, die im Krankenflügel angekommen schließlich
Bella in ein freies Bett schweben lies und erklärte, was passiert
war.
tbc Krankenflügel
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Leila George
6.Klasse
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erstellt am 08.08.2008 13:58
Leila hatte die Tiere
schon längst gestreichelt, als plötzlich Ben Miller nach
Professor Parker schrie. Erst dachte Leila, dass dieser vollkommen
verblödete Junge mit sich selbst Schwierigkeiten hatte, doch dann
merkte sie auch schon, wie Laurius von ihrer Seite wich und nun drehte
auch sie sich um. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck.
Bella!
Sie lief Laurius nach und ließ sich neben Bella ins Gras fallen:
„Bella! Bella!“, am liebsten hätte sie ihre Freundin
geschüttelt, doch sie traute sich nicht das Mädchen
anzufassen. Bella war zwar ein Jahr älter, doch viel, viel kleiner
als Leila. Leila hatte stets Angst, dass Bella – die sich immer
so stark und kaltherzig gab – zerbrechen könnte, wenn Leila
sie mit ihren groben Fingern anpacken würde.
„Bella...mach bitte keinen Scheiß...komm schon!“,
flüsterte Leila, doch da kam auch schon Professor Parker. Leila
wich ein paar Schritte zurück. Sie schaute von Bella auf Benjamin
Miller. Ihr Blick verdunkelte sich. Sicherlich hatte dieser Gryffindor
etwas damit zu tun.
„Was hast du gemacht? Was hast du bloß gemacht mit ihr! Du
verdammter Gryffindor!“, Leila war schon drauf und dran Ben
anzuspringen und ihm den Kopf abzureißen, doch sie schürzte
einfach die Lippen und ging ein paar Schritte weg. Sie konnte da nicht
mehr hinsehen. Bella war vollkommen blass, als wäre jede Art von
Wärme, jeder Tropfen Blut aus ihrem Körper gewichen. Sie
hörte Professor Parkers Worte nur halb, doch sie nickte stumm und
folgte der Professorin, der schwebenden Bella und Lauri in den
Krankenflügel.
~> Büro der Lehrerin für VgdK
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 08.08.2008 14:59
Luke hatte die Arme
schon längst wieder um Alice gelegt, da sah er, wie Laurius und
Leila offenbar zu jemand liefen. Erschrocken sah er, dass Bella am
Boden lag und sich nicht mehr regte. Allison Parker versuchte sie
aufzuwecken und Leila schrie Ben Miller an, der schien jedoch genau so
erschrocken zu sein, wie die anderen um ihn herum. Lukes Griff um Alice
wurde fester.
„Guck mal...da stimmt was mit Bella nicht...“,
flüsterte er Alice ins Ohr und schaute zu, wie Professor Parker
zusammen mit ein paar anderen Schülern verschwand. Luke seufzte.
War ja klar, dass die das nicht aushält...
Luke kannte Bella gut und er wusste, was für Probleme das
Mädchen im Moment hatte. Erst Mal die Probleme die sie seit dem
Sommer mit ihrer Mutter hatte, dann dieser Druck, den sie sich selbst
immer machte wegen diesem ganzen Todesserquatsch, dazu kam jetzt noch
der Streit mit ihrem aller besten Freund Edward Cullen und jetzt Jack.
Luke konnte sich vorstellen, wie es Bella im Moment ging. Er ließ
Alice los und drehte sie langsam zu sich.
„Alice...es tut mir unendlich leid, dass ich dich jetzt alleine
lassen muss...aber ich muss jetzt ganz dringend mit Jack reden!
Bitte...verzeih mir.“, damit schlang er vorsichtig die Arme um
seine Freundin und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Er strich ihr
durch den Nacken, fuhr ihr in die Haare und strich dann
schließlich über ihre Wange. Er löste sich und rannte
davon.
Jack! Wenn du jetzt immer noch auf stur schaltest, dann bring ich dich um!
~> Bibliothek
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 08.08.2008 16:37
Victoria hatte
aufmerksam dem Unterricht gefolgt und daher, auch wenn es direkt in
unmittelbarer Nähe zu ihr geschehen war, nicht direkt mitbekommen,
dass Nicolas Feuring zusammen gebrochen war. Sie war so konzentriert
auf die Angrodian und auf das was Mr. Muldoon erzählte, dass sie
ihr direktes Umfeld fast völlig ausgeblendet hatte. Erst als sie
Miss Parker nach Greg rufen hörte, wandte sie sich um und riss
entsetzt die Augen auf. Nic war ein ziemlich guter Freund von ihr, ihn
jetzt derart zu sehen... „Oh Gott...“, stieß sie aus
und wäre am liebsten sofort zu ihm geeilt. Aber die Lehrerin
schickte den Vertrauensschüler der Gryffindors, um Nic in den
Krankenflügel zu bringen. Wieso war der Dummkopf überhaupt
schon wieder draußen? Ganz offensichtlich hatte dieser
schwarzmagische Fluch ihm doch sehr zugesetzt. War das wieder so eine
typische Gryffindoreigenschaft, dass er gedacht hatte, den großen
starken Mann zu spielen?
Danach fiel es ihr deutlich schwerer, sich wieder auf den Unterricht zu
konzentrieren, was ja wohl mehr als verständlich bleiben. Aaron
fasste sie bei der Hand, denn er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie
seine Freundin sich gerade fühlte, was sie ausnahmsweise aber nur
wenig beruhigte.
Nacheinander begannen einige Schüler damit, sich nun, genau nach
Anweisung den beeindruckenden Wesen zu nähern, was Vic im
Nachhinein doch wieder ein bisschen von Nics Zusammenbruch ablenkte.
Henry war gerade zurück gekehrt und stellte sich neben sie.
„Wow gut gemacht“, sagte sie anerkennend, „auch wenn
ich ja gedacht habe, du würdest dich eher an das Weibchen
halten“, kommentierte sie frech und meinte damit seinen Ruf als
Weiberheld. Aaron war anfangs sogar ziemlich eifersüchtig auf
Henry gewesen, denn seine Flirterei war nur allzu bekannt, bis er
erkannt hatte, dass sein Verhalten unnötig war. Der Gryffindor und
seine Freundin waren einfach befreundet und der Hufflepuff wusste, dass
es für Vic niemand anderen als ihn gab.
Die wurde übrigens gerade doch ziemlich nervös, weil sie sich
anschickte, sich ebenfalls den Angrodians zu nähern, als Lauren zu
Professor Parker ging und im nächsten Moment auch Ben Miller nach
ihr rief, weil noch jemand ohnmächtig geworden war.
Anscheinend war eine Slytherin ohnmächtig geworden, was Vic
allerdings relativ egal war. Sie mochte das Haus der Schlange nicht und
schon gar nicht diese arrogante Zicke, die sie jetzt als Isabella
Hanson erkannte. Die beiden Mädchen führten eine offene
Feindschaft, da war es kein Wunder, dass ihr jegliches Mitleid fehlte.
Im Gegenteil, als der Unterricht dann auch noch beendet wurde, wirkte
die sonst immer so fröhliche Victoria ziemlich verärgert.
„Na ganz toll, wegen der Schnepfe so ein Aufheben“, knurrte
sie, „kann man die nicht einfach auch von irgendwem
abtransportieren lassen?“, vielleicht war Vic ein wenig
ungerecht, aber das war ihr egal und in ihrer derzeitigen Laune
würde sie es nicht einmal einsehen. Sie hatte zu Henry gesprochen,
der nach wie vor neben ihr stand, schaute aber Lauren hinterher, die
begleitet von Felan Miss Parker begleitete.
„Mist...“, flucht Vic nun leise vor sich hin. Nic...
Lauren... sie warf einen Blick auf Joey, wie es ihr ging, doch sie
schien sich tapfer zu halten. Dabei entdeckte sie auch Thalia, die
irgendwie auch wirkte, als stände sie etwas neben sich.
Mit düsterer Miene schaute sie Henry wieder an. „Ganz
Hogwarts geht irgendwie auf dem Zahnfleisch, viel schlimmer kann es
doch nicht mehr werden oder?“, die Frage war irgendwie blöd,
aber sie fragte sich besorgt, wo das alles noch hinführen sollte.
Sie war überzeugt, dass das erst der Anfang war und es hatte nicht
einmal direkt etwas mit den wieder aktiven Todessern zu tun.
Etwas unschlüssig stand die Hufflepuff da, (Aaron unterhielt sich
mit einem Ravenclaw) und wusste nicht so recht, was jetzt werden sollte
und sah leicht ratlos zwischen Henry und diesem Mr. Muldoon hin und her.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 08.08.2008 16:46
Schweigsam und mit
absolut regungslosem Gesicht beobachtete Selene die Szenerie. Sie stand
ein wenig abseits von den anderen Schülern, sowohl von den
Slytherins als auch von den Schüler aus anderen Häusern. Ihr
war nicht nach einem Gespräch und schon gar nicht wollte sie
irgendwelche sinnlose Gesprächsfetzen von anderen auffangen. Der
größte Teil ihrer Mitschüler war doch ohnehin
bedeutungslos.
Während die Slytherin mit halbem Ohr den Worten von Mister Muldoon
lauschte, blickte sie Professor Parker nach, die kurzzeitig verschwand,
nur um unmittelbar darauf mit zwei Angrodians wieder aufzutauchen.
Einem Männchen und einem Weibchen. Zwar war die Begegnung mit den
Tieren angekündigt gewesen, doch jetzt leibhaftig zwei dieser
Wesen gegenüberzustehen, war etwas vollkommen anderes, als ein
Bild in einem Lehrbuch zu betrachten.
Die nervöse und beunruhigte Reaktion der Angrodians konnten Selene
jedoch nicht erschrecken. Sie hatte ihre Hausaufgaben schließlich
nicht umsonst gemacht. Etliche Berichte und Bücher hatte sie vor
dieser Pflegestunde studiert und auch, wenn die Theorie sich oftmals
von der Praxis unterschied, fiel es Selene nicht sonderlich schwer, die
Gemütsverfassung eines Tieres zu erfassen und dementsprechend zu
handeln.
Daher empfand sie den Erwerb des Respekts der Wesen weniger als
Herausforderung, als als Privileg. Wer bekam schon die Gelegenheit mit
einem Angrodian zu arbeiten, zumal das Weibchen auch noch trächtig
war? Solche Erlebnisse waren der Grund, weswegen Selene dieses Fach so
liebte.
Doch zunächst hielt sich die Siebzehnjährige noch ein wenig
im Hintergrund und beobachtete die Versuche der anderen Schüler.
Im Großen und Ganzen stellte sich der überwiegende Teil gar
nicht mal so dumm an, aber wer natürlich besonders aus der
Maße heraus stach, war Xaros. Verwundern tat es sie zumindest
nicht. Er war zwar eher der introvertierte Typ und wirklich engen
Kontakt hatten sie nie gepflegt, doch wenn Selene eines wusste, dann
dass ihr Hausgenosse eine Koryphäe war, wenn es um Tierwesen ging.
Nachdem bereits die meisten Kursteilnehmer nach vorn getreten waren,
ging schließlich auch Selene zu dem Männchen hinüber,
das inzwischen nicht mehr ganz so unruhig wie zu Beginn wirkte. Dennoch
beäugte das Tier sie wachsam, doch davon ließ sich die
Slytherin nicht im geringsten aus der Ruhe bringen. Konzentriert und
vollkommen gelassen erwiderte sie den Blick des Angrodians aus ihren
braunen Augen, bevor sie langsam die Arme in Bauchhöhe hob und ihm
ihre Handflächen präsentierte.
Einen Moment lang verharrte die Dunkelhaarige in dieser Position, bis
sie schließlich mit langsamen, gleichmäßigen Schritten
auf das Tier zuging ohne dabei den Augenkontakt zu unterbrechen. Sie
sorgte sich nicht darum, dass jedermann ihr zusah und es in ihren Augen
eine herbe Blamage gewesen wäre, wenn der Angrodian vor ihr
gescheut hätte. Für solche Gedanken war gerade kein Platz in
ihrem Denken. Die Gegenwart dieser Wesen war gleichwohl beruhigend, wie
auch berauschend. Schwer vorstellbar, dass man früher versucht
hatte, kleinen Kindern mit Schauergeschichten über diese Tiere
Angst einzujagen.
Mittlerweile stand Selene unmittelbar vor dem Angrodian und hob
bedächtig ihre linke Hand in Richtung der Schnauze des
Männchens. Einige Sekunden verstrichen, in denen Selene ihren
eigenen Herzschlag in ruhigem Takt zu hören glaubte, bis das Tier
ein wenig seinen Kopf neigte um an ihrer Hand zu schnüffeln.
Kurz glitten die Finger der Siebtklässlerin durch das dicke,
seidige Fell des Angrodians und nur jemand, der sie wirklich besonders
gut kannte, hätte das Aufleuchten ihrer Augen bemerken
können, das von einer tiefen Zuneigung für das Tierwesen
sprach.
Doch der Augenblick währte nicht lange und mit der selben
neutralen Miene wie zu Beginn, trat Selene an ihren Platz zurück
damit auch die letzten Schüler an die Reihe kamen.
Tja, bloß dass der Unterricht ein recht abruptes Ende fand, damit
rechnete selbst Selene nicht. Dass Feuring vorzeitig den Unterricht
verlassen hatte, hatte sie nur am Rande registriert, weil es sie nicht
groß interessierte. Aber jetzt auch noch Bella? Und Lauren
Conrad? Ging hier eine Krankheit um? Dass das Mittagessen einigen nicht
bekommen war, war irgendwie nur schwer vorstellbar. Dass es sich um
weitere Anschläge handeln könnte, erschien ihr aber ebenso
unwahrscheinlich. Bei Feuring hätte sie noch gesagt, dass es sich
um Auswirkungen von dem Fluch handelte, den er gestern abbekommen
hatte. Aber Conrad und Isabella? Das schien etwas anderes zu sein.
Nachdenklich griff die Slytherin nach ihrer Schultasche, zögerte
dann jedoch einen Augenblick. Zwar hatte die Professor Parker gesagt,
dass der Unterricht beendet war, doch im Augenblick hatte Selene
ohnehin keinen Ort, an den sie hätte gehen wollen. Also blieb sie
noch eine Weile stehen, um zu beobachten, wie Mister Muldoon die
Angrodians wieder fortführte.
tbc ~ Quidditch-Stadion
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 08.08.2008 19:42
Meggie hatte gebannt
verfolgt, wie diese doch etwas furchteinflößenden Wesen sich
von Professor Parkers Gesang so beruhigen ließen, indem sie so
einen wunderbaren Gesang von sich kommen ließ, dass Meggie
verdutzt aufschaute. Wie konnte Professor Parker das? Das
war…nun ja…wunderbar wäre ein treffendes Wort
dafür, war Meggies Meinung dazu. Dann – als sich die
Angrodians beruhigt hatten - erklärte, ihre Hauslehrerin, dass
dies nun ihr neues Projekt für das kommende Jahr werden
würde. Meggie strahlte, denn sie wollte schon immer mal gerne bei
einer Geburt dabei sein – sei es auch von einem
Angrodianweibchen, was aber immerhin ziemlich selten war… Sie
lächelte Eliza strahlend zu, um dann zu sehen, was sie von diesem
Projekt hielt. Ich kann mir vorstellen, dass Eliza die ganze Angelegenheit vermutlich nicht so geheuer ist… Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne, zu ihrer Hauslehrerin und Mr Muldoon.
Mr Muldoon begann nun zu erläutern, wie man sich einem Angrodian
am besten näherte, ohne ihn zu verschrecken und sich dabei selbst
zu verletzen. Meggie hörte genau zu, denn sie wusste, dass diese
Informationen für später sehr wichtig sein würden. Okay…Augenkontakt ist klar…Hände immer bei der Seite und danach nach vorne…verstanden…
Meggie verstand alles sofort und lächelte, als der Mentor
erfolgreich bei den Angrodians angekommen war. Dann sah sie sich etwas
suchend nach Professor Parker um, die auf einmal wieder verschwunden
schien. Meggie war so vertieft in die Betrachtung gewesen, dass sie gar
nicht bemerkt hatte, wie ihre Hauslehrerin eher zu der hinteren Reihe
der Schüler gegangen war. Nun entdeckte Meggie sie aber und zuckte
dann etwas zurück. Einer der Schüler – sie konnte nicht
erkennen, wer – hatte sich in einer komischen Position ein wenig
an seinem Freund – oder einfach, weil ihm der am nächsten
stand? – festgehakt. Es schien ihm nicht sehr gut zu gehen und
Professor Parker sprach auch leise auf ihn ein. Dann hievte sie ihn
auch schon hoch und hängte sich einen seiner Arme um ihre
Schultern. Oh oh…das geht doch nie gut…., dachte
Meggie verwirrt. Das schien auch Professor Parker bemerkt zu haben,
denn nun holte sie den Gryffindor-Vertrauensschüler zu sich, der
Nicolas Feuring – mittlerweile hatte Meggie ihn erkannt –
übernahm und gemeinsam gingen sie mehr schlecht als recht zum
Schloss hoch. „Hast du das bemerkt?“, wisperte Meggie Eliza
zu. Sie starrte noch immer den beiden Gryffindors nach.
Doch schon war Professor Parker wieder nach vorne getreten,
lächelte und erklärte, dass sie sich nun einer nach dem
anderen dem Angrodian nähern sollten. Okay…ich hoffe nur, dass ich mir alles gemerkt habe…
Etwas nervös trat Meggie von einem Bein auf das andere. Als
Laurius, ein Slytherin, meldete, dass er den Anfang machen wolle,
schien es Meggie so, als sei Allison nicht besonders gut auf den Jungen
zu sprechen. Oh…da hat´s wohl Zoff gegeben…
Schadenfroh war Meggie eigentlich nie, aber wenn es um wen ging, den
sie nicht leiden konnte, dann passierte das schon ab und an. Doch die
Professorin nahm ihn dann trotzdem dran. Nach Laurius kam Xaros –
ebenfalls ein Slytherin – dran und danach Eliza. Meggie
lächelte ihr zu, in der Hoffnung, das könne Elizas
Selbstbewusstsein ein wenig stärken, denn sie sah schon wieder ein
wenig verzagt aus. Doch ihre Freundin schaffte es sehr gut und trat
dann anschließend erleichtert zurück. Nach Eliza war Henry,
ein Gryffindor, an der Reihe und Meggie fragte sich langsam, wann sie
an der Reihe war. Doch in diesem Moment klappte jemand weiteres
zusammen und diesmal musste sich Meggie nur mit Mühe ein Grinsen
verkneifen. Oh nein, Meggie! Du bist nicht schadenfroh! Bei solchen Dingen nicht! Sonst bist du keineswegs besser als die! Und so sah Meggie besorgt zu Isabella Hanson hinüber, die sich an Ben festhielt. Moment mal! Ben?? Eine Slytherin hält sich an einem…Gryffindor fest??
Für Meggie dauerte es einige Sekunden, bis sie dies begriffen
hatte. Im Moment, so schien es ihr, war alles verkehrt. Und schon fing
Ben zu rufen an. Schnell reihte sich nun auch Meggie in der Schlange
ein, auch nur, um näher am Geschehen zu sein. Doch schon kam
Professor Parker auch Isabella zu Hilfe geeilt. Und diesmal beendete
sie den Unterricht, Leila und Laurius mussten Professor Parker noch
folgen, da sie ein Gespräch mit der Hauslehrerin hatten –
was Meggie ungemein freute – doch auch Lauren Conrad schien es
nicht so gut zu gehen. Sie ging ebenfalls mit den anderen und
Felán Bartok hoch zum Krankenflügel. Was ist hier los?
Was ist hier bloß passiert? Warum…und warum hilft
Felán Lauren? Der ist doch ein Durmstrang… Doch von
dem Durmstrang wusste Meggie nicht viel. Natürlich konnte es auch
sein, dass er nett war…aber trotzdem…
Sie wandte sich an Eliza. „Eli…hast du deine Schwester
irgendwo gesehen?“, wollte sie von ihr wissen. Auch dies kam ihr
plötzlich…jetzt wo die Stunde frühzeitig um war.
Natürlich konnte es sein, dass durch das Getümmel her Alexis
doch irgendwo war…aber die Sechstklässlerin wusste es
nicht. Auch enttäuschte es sie etwas, dass sie bei den Angrodians
nicht mehr drangekommen war. Sie bemühte sich, ihre
Enttäuschung etwas einzudämmen. Stattdessen kam ihr immer
wieder dieselbe Frage in den Sinn: Warum waren alle ausgerechnet in
Pflege magischer Geschöpfe zusammengeklappt?
„Eliza…kommst du? Gehen wir woanders hin, oder? Ich
meine…Alexis ist glaube ich nicht hier…und wenn
schon…gehen wir in den Gemeinschaftsraum, ja? Dort können
wir dann auch überlegen, was wir jetzt machen!“ Sie nahm
ihre Tasche und ging schon mal voraus hoch zum Schloss.
Tbc Gemeinschaftsraum Hufflepuff
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 08.08.2008 20:51
Fester Augenkontakt, keine hektischen Bewegungen, Arme
angewinkelt in Bauchhöhe und die Handflächen zeiten, fester
Augenkontakt, keine hektischen Bewegungen,…
Auch nachdem Alice den Agrodian schon erfolgreich gestreichelt hatte,
schwirrten die Worte von Mr. Muldoon noch in ihrem Kopf herum. Sie
hatten sich dort festgekrallt, als sie sich zu den anderen
Schülern in die Reihe stellte und weigerten sich nun, sich von
anderen Gedanken verdrängen zu lassen.
Jedenfalls bis sie sah, dass sich Professor Parker etwas entfernt hatte
und über einem Schüler kniete. Nicolas Feuring war
zusammengebrochen, was in Alice ein wenig Nervosität
auslöste, immerhin war er ein guter Bekannter von ihr (was ihrer
Meinung nach auch der einzigste bleiben sollte). „Nic.“
Alice’ Finger krallten sich in Lukes Schulter. Auch Luke war ein
Bekannter von Nic er konnte sie also verstehen.
Sie wollte zu der Schülerschar gehen, die sich inzwischen um ihn
gebildet hatte, als Greg Moon – ebenfalls ein Bekannter (und zwar
nur ein Bekannter) von Alice - von Professor Parker den Auftrag bekam,
den Gryffindor in den Krankenflügel zu begleiten.
Etwas verwirrt von der plötzlichen Unterbrechung drehte sie sich
wieder zu der restlichen Schar von Schülern um, bis erneut
jemanden nach Professor Parker rufen hörte. Sie drehte sich in die
Richtung aus der die Stimme kam … und erstarrte. Bella war auch
zusammengebrochen. Kurz spielte Alice mit dem Gedanken, wieder alles zu
ignorieren, aber die Sorge um ihre Freundin krallte sich in ihren
Magen.
Auch Professor Parker schien in großer Sorge um ihre Schüler
zu sein. Sie beendete den Unterricht vorzeitig und vorzeitig und
begleitete auch Bella in den Krankenflügel gefolgt von Leila und
Laurius. Auch Luke verabschiedete sich plötzlich von ihr mit einem
leidenschaftlichen Kuss. „Luke, Luke, Luuuuke“, zischte
sie. „Wir sind hier Unterricht!“ Auch die beiden machten
sich Sorgen um ihre Freundin und so beschloss Alice, dass sie erst
einmal nicht in den Krankenflügel gehen würde. Was sollte sie
jetzt dort, Bella war wahrscheinlich noch ohnmächtig und mit
anderen um ihr Bett herumzustehen und zu warten das sie aufwachte, war
wohl überhaupt nicht ihr Stil.
Nein sie würde gehen, wenn alle anderen wieder gegangen waren. Es war sowieso an der Zeit, mal mit Bella zu reden.
In der Zwischenzeit, beschloss sie, in die Eulerei zu gehen um Tamiral
zu besuchen und vielleicht warf sie auch noch einen kleinen Blick in
die Bibliothek.
tbc: ~> Eulerei
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 09.08.2008 12:14
„Dankesehr“,
antwortete Henry mit einem leicht stolzen Grinsen, als Victoria ihn
lobte. „Ah, Weibchen, die schwanger sind soll man lieber in Ruhe
lassen. Man weiß ja nie, wie die im Moment drauf sind. Da halte
ich mich in solchen Situationen lieber an das Männchen“,
erklärte der Gryffindor scherzhaft. Er beobachtete, wie noch
weitere Schüler sich den Angrodians näherten, als die
folgenden Ereignisse nun Schlag auf Schlag gingen. LC schien es
offenbar nicht sonderlich gut zu gehen, wobei Henry sich schon ein
wenig wunderte, warum ausgerechnet Felan Baddock oder hieß er Felan Bartók?
um sie kümmerte. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Ben Miller
rief plötzlich nach Professor Parker, sodass Henry neugierig zu
dem ohnmächtigen Mädchen blickte, das von seinem Hauskollegen
aufgefangen worden war. Ah, Isabella Hanson, erkannte der junge
Beaufort, wobei es sich bei ihr ausnahmsweise um ein weibliches
Geschöpf handelte, das selbst er nicht besonders gut leiden
konnte. So musste er über Victorias Ausspruch ein wenig Grinsen,
die offenbar ebenfalls der Slytherin nicht unbedingt wohl gesonnen
schien. „Naja, so schön der Unterricht auch begonnen haben
mag, mittlerweile sind die Zustände ein wenig ungeordnet.
Meinetwegen müssten wir auch nicht wegen der dummen Zicke
aufhören, aber was will Professor Parker machen, wenn heute so
viele Schüler wackelig auf den Beinen stehen und damit vielleicht
auch noch die Angrodians verschrecken. Trotzdem wundert es mich, was
heute los ist. Dabei ist es noch nicht mal besonders heiß“,
fragte sich Henry und war ein wenig verwundert, als er nun in Victorias
finstere Miene blickte.
„Oh, schlimmer kann es immer werden, Vic. Aber das müssen
wir ja nicht unbedingt zulassen, oder? Hogwarts mag sich momentan in
einem Ausnahmezustand befinden und das ist nach alledem, was passiert
ist auch nicht sonderlich verwunderlich. Eigentlich könnten wir
sogar noch recht froh sein, dass sie uns nicht alle nach Hause
geschickt haben. Selbst in dunklen Zeiten, gibt es immer noch
Lichtblicke“, erklärte Henry sanft. Obwohl er manchmal ein
ziemlicher Draufgänger sein konnte und auf den ersten Blick ein
wenig oberflächlich wirken mochte, hatte er sein Umfeld immer
genau im Auge und wusste selbst die schlimmsten Situationen mit seinem
unbeschränkten Optimismus ein wenig zu erhellen. Natürlich
wusste er, dass es um Hogwarts momentan alles andere als gut stand und
die Gefahr für Leib und Leben wohl selten so groß gewesen
war an dieser Schule, doch er weigerte sich zu glauben, dass dies ihrer
aller Untergang bedeuten musste. Minerva McGonagall wusste schon, was
sie tat. Da war er sich sicher. „Ähm, wollen wir hier
Wurzeln schlagen oder wollen wir nicht lieber gehen?“, fragte
Henry schließlich die Hufflepuff, die wohl ein wenig fasziniert
von Mr. M war, indem sie ständig zu ihm hinblickte.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 09.08.2008 22:25
“Hey Süße, wir sehen uns später, ja? Dave und ich gehen ne Runde joggen.“,
kam Aaron zu ihr, gab ihr einen zärtlichen Kuss, strich ihr eine
Haarsträhne sanft hinters Ohr und verabschiedete sich
schließlich. Der Hufflepuff wollte wohl ausnutzen, dass sie
unerwartet früh frei bekommen hatten. Warum auch nicht? Recht
hatte er, befand Vic und konnte auch nur Henrys Worten beipflichten.
Victoria war wirklich keine Pessimistin und schlechte Laune kannte sie
so gut wie nie. Klar, sie war stinkig auf diese Trulla von Hanson, weil
wegen ihr der Unterricht beendet worden war. Aber was sollte man schon
von so einer wie ihr erwarten? „Vermutlich reicht diese
Wärme aber schon für Miss Eisblock“, stieß Vic
verächtlich aus. „Kommt davon wenn man so viel in Kerkern
herum hängt, da kann einen die Sonne schon mal schockieren“
Sie schaute Henry an und nickte. „Du hast recht, Miss McGonagall
wird nicht zulassen, dass es schlimmer wird. Und wenn die Gefahr zu
groß wird, wird sie uns schon zu schützen wissen“, es
wirkte doch ein kleines bisschen trotzig, wie Vic so entschlossen das
Kinn vorreckte. Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass er
mit seinen Worten dafür gesorgt hatte, dass auch das letzte
bisschen düstere Stimmung von ihr abgefallen war. Das war einer
der Eigenschaften an ihm, die sie besonders schätzte. Viele
hielten den Gryffindor einfach nur für oberflächlich, einen
Weiberhelden der nur auf Äußerlichkeiten acht gab aber Vic
hatte längst erkannt, dass viel mehr hinter dieser Fassade
steckte. Dazu kam noch sein hoffnungsloser Optimismus, für den sie
ihn schon oft hätte knuddeln können. So wie jetzt auch,
einfach weil er es mit wenigen Worten geschafft hatte, dass sie ihre
gute Laune wieder gefunden hatte.
„Du hast recht, komm lass uns gehen. Joey kommst du mit?“,
fragte sie noch ihre Freundin, hakte sich kurzerhand bei Henry ein,
schulterte ihre Schultasche und gemeinsam gingen sie in Richtung
Schloss. „Und? Hast du jetzt was vor?“, fragte sie ihn und
schaute in den strahlend blauen Himmel. Bei dem wunderschönen
Wetter hatte sie wenig Lust im Schloss selber abzuhängen, wer
wusste schon wie lange es halten würde. In den letzten Wochen war
das Wetter das absolute Chaos gewesen und sie fand, dass man die warmen
Sonnenstrahlen einfach genießen sollte.
Victoria wusste, dass sie eigentlich hätte lernen sollen, allem
voran musste sie diesen Runenzauber üben. Aber sie hatte jetzt
einfach keine Lust und so fleissig sie sonst auch war, ab und an stand
auch ihr mal etwas Spaß zu fand sie.
„Lust ne Runde im See zu schwimmen oder so?“, fragte sie
schließlich, „ich müsste dann nur noch schnell in den
Gemeinschaftsraum... Zeug wegbringen und eben umziehen und
so....“
tbc See
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 09.08.2008 23:22
cf: Hufflepufftisch
Fahrig schüttelte Lauren ihren Kopf, als Professor Parker fragte
ob sie etwas falsches gegessen hatte. Das wäre ihr im Moment um
einiges lieber gewesen, als sie Ungewissheit was Jennifer hatte und die
frage ob es Nick wieder schlechter ging. Sie hatte also was ihn betraf
recht behalten. Warum hatte er nicht auf sie gehört, als sie ihn
getadelt hatte wegen seines frühen Ausbruchs aus dem
Krankenflügel. Vielleicht würde es ihm dann ja jetzt besser
gehen.
Dankbar sah LC Felan an, als er sie fürsorglich mit einem Arm zur
Seite nahm und beruhigend auf sie ein sprach. Was Nick betraf hatte er
ja recht, aber da war doch noch immer die Frage wie es Jen und Vince
ging. Lagen die beiden wirklich schwer verletzt im Krankenflügel?
Dennoch nickte sie, als er meinte das sie ja nur noch den Unterricht
schaffen müsste. Dieser zog sich aber auf widerliche Weise in die
Länge.
,,Du hast recht, aber ich mache mir auch Sorgen um ihn. Ich hab heute
Morgen noch gesagt er sollte lieber im Krankenflügel bleiben. Und
dann noch die Sache mit Jenny und Vince. Was ist denn hier los?
Ich...“, faselte sie drauf los und wischte sich mit einem Seufzer
über die Augen. Ihre linke Hand zitterte ein wenig und die
Hufflepuff war ziemlich blass. Man konnte klar erkennen das es ihr
nicht gut ging und als sie dann noch die Blicke mancher Schüler
auf sich spürte, wurde ihr noch unwohler. Das in der Zwischenzeit
eine Slytherin zusammen brach, bekam sie gar nicht mit. Viel zu sehr
rauschte ihr Kopf dafür. So kam es ziemlich überraschend,
dass der Unterricht abgebrochen wurde. Erst als LC das schwebende
Mädchen sah, erkannte sie das es da wohl jemanden ziemlich
schlecht ging. Viele Gedanken konnte sie sich ausnahmsweise mal nicht
machen, sondern ging mit mechanischen Schritten neben Felan her hoch
zum Schloss um ihrer Lehrerin in den Krankenflügel zu folgen. Je
näher sie diesem Ort kam, desto zitteriger wurde sie. Dort lag auf
jeden Fall Nick, aber lag da vielleicht auch ihre beste Freundin? Immer
und immer wieder hämmerte ihr diese Frage durch in den Kopf und
ließ sie wie im Rausch laufen.
Schließlich trat die kleine Gruppe durch die
Flügeltüren des Krankenflügels und schnell sah sich
Lauren um. Auf den ersten Blick sah sie nur Nick, neben ihm Greg, doch
diese Sicht wurde ihr schnell von einem der Vorhänge genommen. Ein
wenig sackte die 16 Jährige in sich zusammen, aber zumindest hatte
sie ein wenig die Gewissheit das es ihm recht gut ging. Doch Jennifer
konnte sie nicht erblicken. War sie vielleicht gar nicht hier?
Rasch manövrierte Felan sie zu dem Bett das neben dem von Isabella
lag und langsam setzte sich LC auf dieses. Innerhalb einer Sekunde
waren auch die Vorhänge dieses Bettes zugezogen und so saß
sie allein mit dem Durmstrang da. Immer noch ganz ganz flatterhaft und
blass sah sie ihn an.
,,Hast du Vincent oder Jennifer gesehen?“, fragte sie mit einer
leisen und brüchigen Stimme so als würde sie gleich versagen.
Innerlich spielte bei der Hufflepuff alles verrückt, nur wegen
dieser verdammten Sorge. Dies blieb auch noch einige Minuten so, bis
Professor House zu ihr kam und Felan sagte er könne jetzt gehen.
Dankbar sah Lauren ihn noch an und versuchte kurz zu lächeln, was
aber nicht so schön und strahlend wie sonst aussah.
,,Danke“, meinte sie noch leise und sah ihm kurz nach. Allem
Anschein nach war er wohl doch nicht so schlimm wie alle immer
behaupteten. Länger konnte die Blondine darüber aber nicht
nachdenken, da sie sofort von House untersucht wurde. Na ja, zum denken
hatte sie auch gar keinen Kopf. Während der Untersuchung herrschte
schweigen und LC traute sich nicht einmal zu fragen ob das was das
Mädchen beim Mittag gesagt hatte stimmte.
Nachdem die Untersuchung abgeschlossen war, verschwand der Heiler
Wortlos und kurz dachte sie er würde nicht wieder kommen. Nur ein
paar Sekunden später stand House aber wieder vor dem Bett und
hielt einen Trank in seinen Händen. Dann sprach er auch seinen
Verdacht aus bezüglich ihres Unwohlseins. Er traf mitten ins
Schwarze denn Körperlich fehlte der 16 Jährigen bei weitem
nichts. Sie war Kern gesund.
Es fiel Lauren aber schwer ihre Stimme wieder zu finden und zu
erklären wie es ihr ging. Sie konnte ja schlecht mit der Tür
ins Haus fallen, aber es brannte ihr auf den Nägeln heraus zu
bekommen was passiert war und ob sie sich wirklich sorgen musste.
Verunsichert sah sie ihren Lehrer an und begann dann ganz langsam und
mit einer noch etwas brüchigen Stimme zu sprechen.
,,Ich, also... Ich fühle mich seit dem Mittagessen nicht gut. Ich
zittere und bin total- durch den Wind. Ich habe beim Essen etwas zu
Ohren bekommen, was wohl für mein Befinden verantwortlich ist. Na
gut, vielleicht auch der Zusammenbruch von Nick, aber das andere
hauptsächlich“, begann sie um den heißen Brei herum zu
reden ohne es wirklich zu wollen.
,,Ein paar Mädchen am Hufflepufftisch haben erzählt sie
hätten Jennifer Gordon und Vincent Rasputin schwer verletzt
gesehen, nahe dem Tode“, sprach sie weiter und merkte das sie
gerade den Tränen nahe war. Wo sie das ganze noch einmal aussprach
war es so unglaublich schrecklich und innerlich schrie sie danach das
es nicht stimmte. Sie brauchte endlich Gewissheit...
,,Stimmt das? Sind die beiden hier im Krankenflügel? Geht es ihnen
gut? Entschuldigen Sie wenn ich so dreist frage, aber ich komme fast um
vor Sorge. Und dann noch Nick... geht es ihm gut?“, platzte es
aus der sonst so zurückhaltenden Conrad heraus und ihre Stimme
begann wieder zu zittern. Die Angst schnürte ihr schließlich
wieder die Kehle zu und die Tränen bahnten sich schon fast ihren
Weg. War sie vielleicht ein wenig verweichlicht? Eher nicht. Es war
einfach zu viel, der Schock...
tbc: Krankenflügel
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 10.08.2008 00:44
Eigentlich war es
ziemlich nervig, sich um die leicht psychisch mitgenommene Hufflepuff
zu kümmern. Felan hoffte, dass sich seine Mühe wenigstens
lohnen und er ihr Vertrauen gewinnen würde. Beruhigend hatte er
seine Hand auf ihre Schulter gelegt und auf ihre Worte
verständnisvoll genickt. „Ich mache mir auch Sorgen um
Jennifer und Vince. Hoffentlich geht es ihnen gut. Bei Nic hast du aber
vermutlich recht. Wahrscheinlich hätte er noch länger im
Krankenflügel liegen bleiben müssen. Nach allem, was ich
gehört habe, soll der Fluch, der ihn gestern getroffen hat, nicht
ganz ohne sein …“, erzählte der Durmstrang besorgt
klingend und drückte kurz Laurens zitternde linke Hand.
„Vermutlich ist aber nur sein Kreislauf ein wenig im Keller.
Professor House wird ihm schon zu helfen wissen“, versuchte er
die Blonde zu beruhigen, hoffte in Wirklichkeit aber ganz und gar
nicht, dass es ihrem Freund bald wieder besser gehen würde. Von mir aus könnte er verrecken. Eine Schande, dass er dies nicht gestern schon ist …,
dachte der Ungare hasserfüllt, ließ sich davon allerdings
nichts anmerken. Plötzlich jedoch vernahm er den Ruf eines
Mitschülers, dass jemand zusammengebrochen sei. Mit leichter
Verwunderung stellte er fest, dass ausgerechnet Ben Miller, ein
ebenfalls ganz verachtungswürdiger Gryffindor, eine Slytherin
gestützt hielt. Was soll das denn schon wieder!?,
fragte er sich genervt und war doch ein wenig überrascht, als
Professor Parker sich nun gezwungen sah, den Unterricht abzubrechen.
Aber an sich hatte es auch keinen Sinn die Stunde fortzuführen,
wenn bald jeder dritte Schüler seltsamerweise umkippte. Bei
Nic und Lauren kann ich mir das ja erklären, aber bei Isabella?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass neuerdings zahme Lämmer wie
Hufflepuffs, theoriebezogene Ravenclaws oder rechtschaffene Gryffindors
sich neuerdings ebenfalls darin versuchen, ihre Mitschüler zu
vergiften. Dazu fehlt ihnen einfach das Potential. Aber es gibt
natürlich auch genügend andere Erklärungen dafür
… vermutlich eine ganz einfache, überlegte der
Durmstrang und pflichtete dann seiner Lehrerin nur allzu gerne bei, als
diese ihn bat, Lauren in den Krankenflügel zu begleiten.
„Selbstverständlich, Professor“, antwortete er
gespielt hilfsbreit und bot dann der Hufflepuff seinen Arm als
Stütze an. Felan packte die Blonde ein wenig fester, als er
bemerkte, dass LC wohl mittlerweile ziemlich neben sich stand und immer
zittriger wurde. Er hatte kein Interesse daran, dass sie plötzlich
neben ihm wegsackte und er auch noch die Verantwortung dafür trug.
Bei Grindelwald … hoffentlich sind wir bald da,
dachte der Dunkelhaarige genervt und kam sich vor wie auf einer kleinen
Prozession, die nun in das Reich von Professor House einbog.
Bevor Felan jedoch einen Überblick im Krankenflügel gewinnen
und Vincent hinter den ganzen Vorhängen ausfindig machen konnte,
hatte ihn sein Kräuterkundelehrer schon damit beauftragt, die
Hufflepuff zu einem Bett zu geleiten. Super, jetzt darf ich auch noch Kindermädchen spielen,
dachte der Durmstrang leicht verärgert, der sich nun viel lieber
um das Befinden seines Freundes erkundigt und Jennifer zur Brust
genommen hätte. Deren letzte Stunde schlägt noch
früh genug … ein Krankenflügel ist sowieso ein recht
ungeeigneter Ort. Ich muss sie irgendwann alleine erwischen, aber das
wird nicht ganz einfach sein, begann Felan zu grübeln, indem
er sich neben LC aufs Bett setzte und wartete. „Nein, ich habe
sie noch nicht gesehen. Ich denke, sie liegen hinter irgendeinem dieser
Vorhänge“, antwortete der Ungare leicht grummelnd.
„Sieht nicht so aus, als würde man uns über das
Befinden unserer Freunde freiwillig informieren“, stellte Felan
fest und war alles andere als begeistert, als Professor House ihn dann
dazu aufforderte, den Krankenflügel zu verlassen. Natürlich
kam er dem aber ohne Murren nach und verabschiedete sich von LC mit
einem aufmunternden, wenn auch gespieltem Lächeln. „Kein
Problem, alles Gute“, sprach er freundlich und warf noch einen
letzten Blick in den Raum, in der Hoffnung, seinen Hauskollegen
entdecken zu können, doch leider vergebens. Allerdings war er sich
auch sicher, dass Professor Zubarew sie schon längst darüber
in Kenntnis gesetzt hätte, wenn Vincent tot oder noch in
Lebensgefahr schweben würde. Vincent ist hart wie ein Knochen. Er wird schon bald wieder auf den Beinen sein,
hoffte er eigentlich mehr, als er sich dessen sicher war und trat
hinaus auf den Korridor. Er war nur wenige Schritte um eine Ecke
gegangen, als er jedoch einen höchst vertrauten Schopf beim
Schuhebinden erblickte. Diesen hatte er noch gestern in seinen
Händen gehalten, während er auf ihn eingeschlagen hatte, denn
es handelte sich um keinen Geringeren als um seinen Erzfeind Gregory
Moon. Mit einem gehässigen Grinsen hatte er sich ihm wie ein Geist
lautlos genähert und sich direkt vor ihn gestellt, sodass der
Gryffindor im Moment nicht mehr von ihm sehen konnte, als Felans
Schuhe. „Offene Schuhe werden noch dein geringstes Problem sein,
wenn ich mit dir fertig bin, Moon. Wenn du Krieg willst, kann ich ihn
dir gerne liefern“, sprach er mit äußerster
Verachtung. Seine stahlblauen Augen taxierten ihn kühl und
erbarmungslos von oben. Ein Gefühl, das der Ungare ein wenig
genoss, denn sonst war Greg der eindeutig größere von
beiden.
TBC: Korridore und Flure/ Sonstige Orte
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 10.08.2008 01:30
cf- Klassenzimmer Arithmantik
Die Stunde Pflege
magischer Geschöpfe verlief wohl ganz anders als Gabriel es sich
erwartet hatte. Es war schon mehr als amüsant zu sehen, wie der
Bartokerbe, der doch eigentlich eine vernünftige Weltansicht hatte
sich mit Lauren Conrad unterhielt. Nun ja so sollte er doch auch einmal
den Genuss bekommen, eine Unterhaltung ohne jeden Sinn und ohne jedes
Niveau zu führen und so war es sowieso immer gut, auch einmal in
die andere Richtung zu schlagen, jedenfalls so lange es nur als Tarnung
diente.
Als er die Wiesen erreichte, erblickte er ein bekanntes Gesicht. Wie es
schien gab sich Azazel Muldoon die Ehre den Unterricht zu begleiten.
Gabriel mochte Muldoon, so war er ein alter Freund der Familie und wenn
es sich viel zu sehr für den Abschaum einsetzte, respektierte ihn
Gabriel sehr. So konnte er sich sogar vorstellen warum der Mann soviel
für das Schlammblut tat. So war er doch ein Genie auf dem Gebiet
der Tierwelt und vielleicht sieht er das Schlammblut auch als eine
mindere untere Tierart an, so etwas wie Tauben. So können sie eine
wahre Plage werden, doch kann man sie auch zu etwas besseren erziehen,
wie z.B. Brieftauben.
Der Gedanke eines Briefschlammblutes belustigte ihn irgendwo und so
stellte er sich gut gelaunt zu den anderen Schülern und lauschte
dabei den Worten des Ministeriumsangestellten.
Als Professor Parker dann mit den Angrodians ankam und diesen
herrlichen Gesang von sich gab, stockte Caractacus der Atem. Diese
majestätischen Wesen, zusammen mit dieser so merkwürdigen
Musik ergaben schon einen sagenhaften Eindruck. Und wie es schien hatte
Professor Parker diese Tiere auch sehr gut unter Kontrolle, wobei Gab
auch nichts anderes erwartet hatte. Jedenfalls seit dieser Stunde. So
rechnete er es der Lehrerin doch sehr hoch an, dass Azazel ihr Mentor
war und somit rutschte sie von seiner Lehrerliste auf, sodass man sie
doch schon akzeptieren und vielleicht sogar respektieren konnte.
Dann passierte wohl das, was einfach passieren musste. So schafften es
einige Schüler einfach nicht sich würdig und niveauvoll zu
benehmen und blamierten Hogwarts. Aber eigentlich hätte der Burke
das wissen müssen. So haben sie einmal wirklich einen angesehenen
Gast, der auch noch das nötige Fachwissen besaß und einige
Würmer mussten dies zunichte machen, in dem sie den Unterricht
störten. Erst musste der Feuringbengel zusammenbrechen, dann auch
noch die Conradgöre und zum Schluss auch noch Isabelle. Soviel er
wusste wurde der Feuringbengel gestern verflucht. Nun ja Sicherlich
wollte er einfach nur noch etwas Mitleid und wollte einfach wieder im
Mittelpunkt stehen, so wie es sich für einen Gryffindor
gehört.
Gabriel konnte den Gedankengang des Gryffindor schon irgendwie denken.
‚Hey ich wurde gestern verflucht, also will ich, dass ihr mich
alle bemitleidet…. Moment mal, da ist ja jemand bekanntes und
angesehenes, da komm ich mir ja so klein und unbedeutend vor. Und es
beachtet mich auch keiner mehr...’ genau so was in der art muss
doch in den Kopf des Feuring vorgegangen sein und die Conrad ist doch
nur zusammengebrochen, weil ihr Freund zusammen gebrochen ist.
Bei Bella konnte er sich keinen Grund vorstellen, doch hoffte er
für sie, dass ein guter Grund war und sie nicht wegen irgendeiner
Belanglosigkeit diese Schwäche offenbart hatte.
Wie es schien beendete Miss Parker aus diesem Grund auch den
Unterricht, was Gabriel irgendwo bedauerte, doch was sollte man machen,
wenn es halt diesen egoistischen Abschaum gab.
Wie es schien hatte Gabriel nun doch eine ungewollte Pause oder besser
gesagt früher Schluss. Doch was sollte er mit dieser ungewollten
Freizeit machen? Sein Blick viel auf Kristina Juskov, einer
Durmstrangschülerin. Da sie weder ein Gryffindor noch ein
Hufflepuff war und wenn er sich nicht irrte auch reinblütig war,
war sie es wert mit ihm sprechen zu dürfen ohne das er sich
angewidert fühlte.
„Irgendwie Schade, dass der Unterricht beendet wurde und dabei
war es heute doch mal wirklich interessant.“ Sprach der Slytherin
zu der Schülerin, die gar nicht so weit von ihm entfernt stand.
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 10.08.2008 09:05
Zum Glück stellte
er fest das seine Mitschüler sich alle mehr oder weniger geschickt
anstellten. Und zumindest respektvoll mir den Tieren umgingen.
Vermutlich lag dies doch daran das Angrodians um soviel
größer waren.
Beruhigt ließ er seinen Blick über die anderen wartenden
Schüler streifen. Da wo eben noch dieser schwächliche
Gryffindoof gestanden hatte wurde die nächste Bleich. Und auch
Isabella schien es nicht gut zu gehen. Kurz überlegte Xaros was er
über Kettenflüche vor einiger Zeit in Erfahrung bringen
konnte. Das sich Magie wie bei einer Krankheit weiter ausbreitete. Aber
er bezweifelte arg das jemand seiner Mitschüler sich bereits in
solch hohen Ebenen der dunklen Magie auskannte. Er selber hatte ja erst
kurz zuvor davon gehört. Vermutlich hatte Hogwarts eh einen Schutz
dagegen.
Er hätte am Liebsten nur die Angrodians angesehen, aber er wusste
das sein Blick ihn verraten konnte. Und egal welche Schwäche
andere von einem kannten, sie konnten einen selber immer dann
wissentlich in Situationen bringen wo man handeln musste. Und um ihn zu
provozieren irgendwelche Tiere quälen oder töten das er die
Beherrschung verlor. Machte sich nicht seine eigene Familie im Rahmen
seiner Ausbildung damit einen Spaß?
Warum sollten die hier besser sein?
Sich also mit kühlen Blick umsehend, bemerkte er das Felan sich um
Lauren kümmerte. Es war irgendwie faszinierend, eben hatte er noch
ganz anders gewirkt. Und nun unterhielt er sich mit einer Hufflepuff.
Vielleicht war geschicktes agieren doch nicht so schwer für ihn
wie Xaros gedacht hatte.
Und in Slytherin scheinen doch nicht nur anständige und
fähige Zauberer zu sein. So ein schwächliches Verhalten. Das
ist unserem Haus nicht würdig. Einziger Vorteil, in der heutigen
Liste wirkt der Leidenden entsteht nicht der Eindruck das wir das
ausgelöst haben, weil eines dieser erbärmlichen Wesen aus
unserem Haus kommt. Was hat das kleine Täubchen denn? Oh toll...
nun werden die Gryffindors beschimpft. Noch eine die ihre Gedanken und
Gefühle nicht im Zaum halten kann und sich aufführt wie ein
Gryffindor. Das Laurius zu den Weichspülern im Haus gehörte
wunderte mich ja nicht.
Tatsächlich störte es ihn das seine unfähigen
Mitschüler das tragende Weibchen und ihren Gefährten in
Unruhe versetzen könnten. Was dachten die sich auch nur dabei?
Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck stellte er sich zwischen die
Klasse und die Angrodians. Die die noch nicht bei diesen gewesen waren
reckten die Hälse dämlich als wäre es DIE Attraktion des
Tages umkippen zu sehen.. Er wollte einen Art Schutz errichten, wie man
es oft bei nervösen Tierwesen machte, war ja klar das seine
"Mitschüler" zu dämlich waren um sich zusammen zu
reißen. Und nun schrie Leila auch noch herum. Slytherin hin oder
her, das war beinahe zuviel. Er hatte nicht übel Lust sie stumm zu
fluchen und für ihr unwürdiges Betragen mit einem Klaps zu
züchtigen. Aber er konnte sich gerade noch zurückhalten, es
gab wichtigeres zu tun.
Er widmete sich wieder seinem Vorhaben und errichtete schnell die
Barriere wieder. Die armen Wesen mussten nun wegen seiner
Mitschüler nicht weiter leiden. Ärger wallte wieder in ihm
hoch. Es war klar gewesen das sie heute zu den Angrodians gingen.
Wieviel verantwortungsbewusstsein hatten diese Stümper denn? Wer
sich im Umgang mit Tierwesen nicht bereit fühlte oder krank war
hatte gefälligst wegzubleiben. Aber nein gedankenlos wie immer
mussten sie plaudernd ankommen, und hier ihren großen
theatralischen Moment absolut unpassend ausleben.
Er blieb in Mr Muldoons Nähe um ihn gegebenenfalls weiter zu
unterstützen, und kühlte sein eigenes innerlich brodelndes
Gemüt herunter. Er würde sich sicherlich nicht auf das Niveau
der anderen herabbegeben. Da der Unterricht beendet waren
verließen die ersten das Gelände, und er empfand es als
unsägliche Erleichterung von so viel gebündelter Inkompetenz
erlöst zu werden. Lehrer wäre sicherlich kein Beruf für
ihn.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 10.08.2008 19:53
cf ~ Klassenzimmer für Arithmantik
Die Pause verbrachte
Joey mit Vic und erzählte ihr so ziemlich alles, was am Vortag
geschehen war. Zumindest fast. Den Part mit Professor Parkers
Schwangerschaft ließ sie zum beispiel aus. Joey war keine
Tratschtante und diese Nachricht würde sich wie ein Laubfeuer im
Schloß verbreiten und sie wäre Auslöser gewesen und
darauf konnte sie sehr gut verzichten.
Allerdings hatte sie Vic erzählt, dass Grace und Chelsea sie in
den Krankenflügel gebracht hatten. Sie ließ allerdings aus,
was genau geschehen war. Vics Phantasie war mit Sicherheit lebhaft
genug, um es sich vorzustellen, auch ohne, dass Joey es in allen
Einzelheiten schilderte und ihren persönlichen Alptraum noch eimal
durchleben musste. Vieles, was am Vortag geschehen war, hatte Joey auch
schlichtweg wieder vergessen oder es so weit nach hinten geschoben,
dass sie einfach nicht mehr daran dachte, obwohl es vielleicht wichtig
gewesen war.
Nach ihrer Pause machten sich Joey und Vic schließlich gemeinsam
auf den Weg zum Unterricht in PmG. Sie saßen in der Nähe von
Henry Beaufort, einem Gryffindor, der Joey durchaus sympatisch war und
dem sie zur Begrüßung ebenfalls zuwinkte.
Kurz darauf begann allerdings bereits der Unterricht. Joey gab ihre
Hausaufgaben ebenfalls ab und lauschte dann den Ausführungen der
Lehrerin. Sie staunte nicht schlecht, als Azazel Muldoon vortrat, der
doch im Gespräch war der zukünftige Zaubereiminister zu
werden.
Inzwischen folgte sie ganz gebannt dem Unterricht. Pflege magischer
Geschöpfe gehörte zwar nicht zu ihren Lieblingsfächern,
doch wie oft hatte man denn bitte die Möglichkeit die Geburt eines
Angrodianbabys mitzuerleben?
Ihre Aufmerksamkeit wanderte nur kurz zu Nicolas Feuring, dem es anscheinend ganz und gar nicht gut ging. Also durfte er doch noch nicht aus dem Krankenflügel verschwinden. Ich habs doch gewusst!
Ihr besorgter Blick wandte sich allerdings schnell wieder voller
Spannung dem Unterricht zu, als sie beobachtete, wie man dich den
Angrodian zu nähern hatte.
Ihr entging allerdings nicht Vics Reaktion und legte ihrer Freundin
daher beruhigend eine Hand auf den Arm. "Professor House kriegt das
schon wieder hin." flüsterte sie ihr zu, bevor sie sich wieder
gänzlich dem Unterricht zuwandte.
Joey beobachtete die Schüler genau, die sich den Angrodian
näherten und wurde zunehmend nervöser. Sie hatte durchaus
Respekt vor diesen Geschöpfen und gerade deshalb schlich sich auch
die Angst ein. Was, wenn sie etwas falsch machte? Wenn etwas passierte?
Sie verspürte nicht sonderlich große Lust eine weitere Nacht
im Krankenflügel zu verbringen.
Diese Nervosität sorgte dafür, dass sie ihr Umfeld kurzerhand
einfach ausblendete und gar nicht mitbekam, dass Nicolas anscheinend
nicht der Einzige war, dem es nicht gut ging. Dass der Unterricht
beendete worden war, bemerkte Joey erst, als die ersten Schüler
verschwunden waren. Verwundert blickte sie sich um.
Just in diesem Moment fragte Victoria, ob sie mitkommen würde. Ein
wenig zu hektisch drehte sie sich zu Vic und lief ihr hastig nach. "J..
Ja, sicher!" Joey war gerade ein wenig aus dem Konzept gebracht und
lief ein Stück weit schweigend neben den beiden her, bis sie sich
schließlich traute ziemlich kleinlaut zu fragen.. "Ich war gerade
irgendwie gedanklich nicht ganz da.. Was ist eigentlich passiert?"
tbc ~ See
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Kristina Juskov
7.Klasse
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erstellt am 10.08.2008 20:51
Einstiegspost
Mit einem Kopfschütteln betrachtete Kristina ihre perfekt
lackierten Fingernägel - heute waren sie in einem dunklen
Kirschrot bemalt- und hantierte mit ihrer linken Hand an ihrem Armreif
aus Holz. So hatte sie sich diese Stunde nicht vorgestellt. Der Anfang
war doch gar nicht schlecht gewesen, ein interessantes Thema, aber das
alles wegen so ein paar etwas instabilen Stümpern abgebrochen
wurde ärgerte die 17 Jährige zu tiefst. Man hätte sie
doch hoch in Schloss schicken können und mit dem Unterricht
fortfahren, aber nein. Außerdem war heute auch noch jemand
angesehenes hier, warum wurde dann bitte alles zu Nichte gemacht? Zwar
wusste Kris nicht so viel über Muldoon als die Engländer,
aber das lag wohl daran das sie aus einem ganz anderen Land kam und
sich eher weniger für die Politik von Großbritannien
interessierte. Dennoch war sie sich darüber im klaren, dass es
nichts normales war das so jemand am Unterricht einer Schule teilnahm.
Mit viel Bewunderung und Ehrfurcht hatte die Durmstrang die Angrodians
betrachtet als Professor Parker sie vor die Klasse geführt hatte.
Sie mochte Tiere, besonders magische, und freute sich somit auf dieses
Thema, auch wenn sie bei dem Gedanken an eine Geburt das Gesicht
verzog. Viel zu viel Blut war dabei im Spiel und das war alles andere
als lecker und appetitlich. Dennoch blieb ihr ja nichts anderes
übrig als auch dann am Unterricht teil zu nehmen. Nie im Leben
würde sie einen Rückzieher machen, diese Blöße
würde sie sich nicht geben.
Als die Schüler nun mit den Tieren arbeiten sollten, reihte sich
Kristina in die Reihe von Schülern ein und studierte jeden. Allem
Anschein nach konnten manche besser mit Tieren umgehen, als mit
Menschen. Andere wiederum machten sich ein wenig zum Löffel, wer
aber heraus Stach war ein Slytherin den Kris nur flüchtig und vom
erzählen her kannte. Xaros Holaya. Er stach aber nicht heraus,
weil er sich schlecht anstellte, sondern ganz im Gegenteil. Fast hatte
man das Gefühl er würde so etwas ständig machen und es
viele ihm mehr als leicht. Anerkennend musste die 17 Jährige
nicken und kam nach einer Weile schließlich selbst dran. Mit
einer ruhigen Art und viel Gelassenheit ging sie auf das Tier zu und
befolgte das was man ihnen gesagt hatte. So hatte sie ihre Arme genau
so wie sie man sie halten sollte und ging bedächtig auf den
Angrodian zu. Es waren irgendwie seltsame Geschöpfe und doch
faszinierend.
Es dauerte eine Weile, doch dann ließ der Angrodian Kristina zu
sich. Diese legte behutsam eine Hand auf den Körper des
Geschöpfs und strich kurz über das weiche Fell. Ein kleines
Lächeln umspielte ihre Lippen als sie so da stand, doch verschwand
auch wieder als sie von der Seite des Tieres weichen musste um dem
nächsten Schüler platz zu machen. So stellte sie sich ein
wenig abseits hin und spielte gelangweilt mit ihrem Armreif, bis eben
der Reihe nach die Schüler aus den Latschen kippten. Das der
Gryffindor nicht gut zu Gange war war nicht verwunderlich da er doch
Gestern einen Fluch abbekommen hatte. Noch immer fragte sich die
Durmstrang wie das passieren konnte da schwarze Magie in Hogwarts doch
untersagt war, außerdem erzählten doch alle Schüler
dieser Schule sie so sicher sei. Dies stimmte wohl nicht ganz.
Natürlich hatte man inzwischen mitbekommen, dass die Slytherins
und Gryffindors nicht ganz Grün mit einander waren und so wurden
diese wohl am ehesten verdächtigt den Feuring verflucht zu haben-
neben den Durmstrangs die alle irgendwie einen seltsamen Standpunkt bei
den englischen Schülern hatten.
Dann brach auch noch ein Mädchen aus Slytherin zusammen die
Kristina unter den Namen Isabella Hanson kannte. Mitgefühl hatte
sie wenig da sie das Mädchen nicht besonders gut leiden konnte.
Ihre Einstellung war manchmal etwas zu- offensichtlich und
übertrieben. Schließlich kam noch eine Hufflepuff hinzu die
ein wenig blass um die Nase aussah. Wurden denn jetzt alle Krank, oder
hatten die Engländer einfach nur ein schwaches Gemüt?
Darüber war sich das estnische Mädchen bis heute noch nicht
so recht im klaren.
Na ja, so fiel der Rest der Stunde aus und Kristina hatte früher
Unterrichtsschluss als erwartet. Da sie kein Astronomie belegte hatte
sie ab sofort freie Zeit. Kris hasst dieses Fach und findet es total
unnötig. Warum sollte es sie interessieren wie die Sterne stehen
wenn sie sich eh nicht merken kann wie diese Teile da oben alle
heißen. Der reinste Quatsch wenn man sie fragte.
Doch was sollte sie jetzt mit ihrer freien Zeit anfangen. So gut wie
alle Schüler waren schon ins Schloss verschwunden, so auch ihr
kleiner Klan an Freunden. Es war also schon fast ein wenig
überraschend, dass sie ausgerechnet von Gabriel Burke angesprochen
wurde, einem Typen mit dem sie bis jetzt eher weniger zu tun gehabt
hatte. Ein wenig musternd sah sie ihn an, ehe sie ihren Blick kurz auf
die Baumreihen vor sich richtete.
,,Ja, in der Tat ist es Schade. Aber was soll man machen, wenn ein paar
Leute einem alles zu Nichte machen“, meinte sie mit einem
freundlichem Ton in dem deutlich ihr Akzent mit schwang. Dann begann
sie kurz zu überlegen was sie überhaupt über den
Slytherin wusste. Er war reinblütig und legte viel Wert darauf,
darüber war sie sich im klaren. Wobei es ihr auch wenig ausgemacht
hatte wenn es nicht so gewesen wäre, doch den Gedanken
verdrängte sie schnell wieder. Dann wusste sie nur noch das er in
die 6. Klasse ging und somit ein Jahr jünger als sie war. Viel war
das ja nicht, doch wen wundert das wenn man gerade einmal ein paar
Wochen auf dieser Schule ist. Noch lange hatte sich Kristina nicht an
Hogwarts gewöhnt. Einiges war anders, nicht nur der Unterricht
auch wenn er hier in mancher Hinsicht nicht schlecht war. Anders, aber
auch irgendwie interessant. Andere Dinge wiederum riefen bei der Juskov
eher Verwunderung hervor.
,,Ist es bei euch normal, dass sie der Reihe nach zusammenbrechen, wenn
sie einen Angrodian sehen? Oder vertragen sie es nicht wenn in England
einmal gutes Wetter herrscht?“, meinte sie ein wenig
spöttisch und ein kleines, fast nicht vernehmliches Lachen machte
sich auf ihren Lippen breit. Gegenüber Leuten die sie nicht
besonders kannte benahm sie sich etwas reserviert. Man wollte doch erst
einmal sehen mit wem man da sprach.
Was das Wetter betraf war selbst sie überrascht. Man sagte das
England ziemlich verregnet sei, was auch im großen und ganzen
stimme, doch zu so einer Zeit im Jahr hatte sie nicht mit solch einem
Wetter und vor allem nicht mit diesen Temperaturen gerechnet.
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Azazel Muldoon
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erstellt am 12.08.2008 01:19
Wie es schien verlief
der Unterricht, doch ganz anders als Muldoon ihn sich vorgestellt
hatte. Sie schien es doch einige Schüler zu geben, denn es wohl
gesundheitlich nicht besonders gut ging. Azazel störte es nicht,
dass durch diese Vorfälle der Unterricht beendet wurde. Sicherlich
war es auf einer gewissen Weise Schade, da er Allison gern noch bis zum
ende der Stunde über die Schulter geschaut hatte, doch
amüsierte es ihn, dass es wohl auch in Hogwarts drunter und
drüber ging. Er hatte ja keine Ahnung, dass sich in diesem Schloss
die Schüler gegenseitig schadeten. So war es doch eher
ungewöhnlich dass der Zwist zwischen den Schülern so
groß war. Sicherlich gab es schon immer ein besonderes
Verhältnis zwischen den beiden Häusern Gryffindor und
Slytherin, doch passierte selten etwas Ernstes.
Sicherlich hatten die Ereignisse, die mit den Todessern zu tun hatten
etwas mit den Verhalten zu tun, doch vielleicht brach auch nur eine
Epidemie in Hogwarts aus. Eigentlich war es Azazel auch vollkommen
egal, Hauptsache Minerva hatte in Hogwarts genug zu tun, sodass sie
sich nicht wirklich auf die Todesser konzentrieren konnte. Azazel lies
sein Blick noch kurz durch die Schülermassen wandern bevor Allison
ihn bat, sich um die Angrodians zu kümmern.
Der Anführer der Todesser nickte nur freundlich und kümmerte
sich um diese atemberaubenden Wesen. Doch bevor er die Wesen wieder in
Ihre Höhle brachte besprach er noch mit Allison, dass sie sich
nachher noch einmal treffen würden, was Azazel gut in den Sinn
kam, da er sich für den heutigen Tag extra zeit genommen hatte.
Sanft streichelte er das Weibchen über ihren Bauch um nach den
Ungeborenen zu fühlen, welches sie verbarg. Es war wirklich einmal
wieder erstaunlich was Allison geschafft hatte, denn bevor diesen
Weibchen nach Hogwarts kam war es noch nicht schwanger gewesen, da es
auch eine große Verantwortungslosigkeit gewesen wäre, dass
schwangere Weibchen solchen Stress auszusetzen. Dann brachte er die
Tiere zurück in die Höhle, betrachtete sie noch ein letztes
Mal und ging dann zurück auf die Wiese. Dort angekommen hatte sich
die Anzahl der Schüler drastisch verringert, doch war Mr. Holaya
noch da und errichtete für ihn die Barriere. „Vielen Dank
Xaros.“ Sprach er mit einem Lächeln. „Wie es scheint
geht es einigen von deinen Mitschülern nicht gerade sonderlich
gut. Ich hoffe doch um deine Gesundheit steht es besser?“ Fragte
er den jungen Franzosen und hoffte, dass er ein wenig Zeit besaß
um so vielleicht Azazel einen kleinen Einblick in den aktuellen
Ereignissen von Hogwarts zu geben. „ Ich hoffe nur ich raube dir
mit einen kleinen Unterhaltung nicht etwas von deiner kostbaren Zeit?
So kann doch Freizeit in Hogwarts etwas knappes sein und vor allem
jetzt, bei all den schrecklichen Ereignissen.“
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 12.08.2008 01:42
Gabriel setzte ein
charmantes lächeln auf, als Kristina ihre Bemerkung über das
abklappen seiner Mitschüler zum bestem gab. „Nun ja ich
glaube mit einen von beiden kommen wir klar, doch beides auf einmal
kann eine ziemliche Belastung für uns sein. Doch hatte es sich
wenigstens nicht wie ein Laubfeuer ausgebreitet sondern endete schon
nach 3 Schülern.“ Wobei es Gabriel nicht einmal gewundert
hätte, wenn alle Gryffindors umgefallen wären und nach
Aufmerksamkeit gekämpft hatten. Sicherlich wäre es bestimmt
ein leicht amüsanter Augenblick gewesen, wenn sie sich alle auf
dem Boden gekrümmt hätten und jeder meinte er hätte die
größeren Schmerzen und wäre so tapfer, weil er noch
sprechen konnte und nicht ins Koma gefallen ist.
„Aber ich glaube kaum, dass es irgendetwas mit den Vorfällen
von gestern Abend zu tun hatte, es sei denn die Schüler wurden
auch vergiftet. Mit Sicherheit ist dies alles nur halb so wild oder
glaubst du das dies wieder irgendwelche Anschläge waren?“ Er
hoffte nur dass die 3 nicht einfach nur einen Grund gesucht haben um
etwas mehr Freizeit genießen zu können.
Es wäre unverzeihlich gewesen, wegen so einer dummen fast
kindlichen Lappalie den Unterricht zu stören, vor allem weil sie
1. mit Tieren gearbeitet haben und 2. einen Gast hatten. Doch waren die
meisten von ihnen, jedenfalls die Gryffindors und die Hufflepuffs
sowieso geistig zurückgeblieben und handelten meistens nur aus
irgendwelchen Gefühlen und Trieben. So hatte ihn doch der Primat
namens Miller als hervorragendes Beispiel zum Thema des primitiven
Gryffindor geliefert.
Doch hatte er nun wenigstens einen nicht minderbemittelten
Gesprächspartner gefunden, obwohl er sich dabei auch noch nicht so
sicher war. Aber er glaubte kaum das sie ein unwürdiges Subjekt
war, schließlich kam sie aus der ehrenwerten Schule von
Durmstrang und von der hielt der Burkeerbe sowieso mehr als von
Hogwarts.
„Ich hoffe doch die letzten Ereignisse haben dir keinen all zu
schlechten Eindruck von Hogwarts und uns Engländern
gegeben.“
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 12.08.2008 13:45
*cf Große Halle/Ravenclawtisch*
Marisol kam leicht keuchend und schnaubend beim Unttericht an. Sie
stellte ihre Tasche ab und wischte sich den Schweiß von der
Stirn. Sie war den ganzen Weg von der Halle hier hinunter gesaust und
es hatte sie einigermaßen erschöpft. Sie sah sich um und war
froh zu sehen, dass sie noch rechtzeitig gekommen war. Sie stellte sich
an den Rand der Gruppe und achtete darauf, sich nicht in die Nähe
von Felan Bartok, Isabella Hanson oder Laurius Caspari zu stellen. Sie
hatte schon genug worüber sie nachdenken musste. Da brauchte sie
nicht auch noch ein blödes Kommentar aus der Muggelhasserecke.
Marisol konnte sich nicht viel unter den Geschöpfen vorstellen,die
sie heute bearbeiteten würden und als sie da waren, betrachtete
sie sie atemlos. Diese Angrodians waren wirklich magische Tiere.
Schön und furchteinflößend. Sie betrachtete Mr Muldoon
genau,als er erklärte wie man sich den Geschöpfen zu
nähern hatte. Er erklärte es wirklich gut und Marisol konnte
sich alles genau einpregen.
Sie stellte sich in die Schlange der wartenden Schüler, die
versuchen sollten sich den Angrodians zu nähern und ging die
Anweisungen nocheinmal genau durch. Fester Augenkontakt, keine hektischen Bewegungen, die Arme auf Bauchhöhe angewinkelt....
Sie wollte alles richtig machen und versuchte sich auf jedes Detail zu
konzentrieren, den Marisol wusste, das bei magischen und
nicht-magischen Geschöpfen, größte Vorsicht geboten
war. Sie beobachtete leicht verdutzt, wie gut und anscheinend auch GERN
einige Slytherins und auch Durmstrangs mit den Tieren umgingen. Sie
hätte sich das bei diesen gefühlskalten Personen eigentlich
nicht gedacht. Sie schalt sich sofort für ihre Vorurteile. Wer
sagte das sie alle gleich waren? Andererseits konnte man ihr es auch
irgendwie nicht verübeln.
Sie stand gerade noch 2 Personen vor den Tieren als mehrere Ereignisse
sich in ziehmlich schneller Reihenfolge abspielten. Vor Marisol schien
es einer Gryffindor nicht besonders gut zu gehen und die Lehrerin
wollte sie schon in den Krankenflügel bringen, als aufeinmal Felan
ins Bild kam und meinte er würde das übernehemen. Marisol
runzelte die Stirn. Das konnte nichts gutes bedeuten. Er führte
bestimmte etwas im Schilde.
Doch bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte kamen Schreie
von weiter hinten. Mari wirbelte herum und sah Bella Hanson in Ben
Millers Armen. Es schien ihr nicht gut zu gehen. Erschrocken und immer
noch sehr verwirrt sah Marisol zu, wie einige Schüler und Mrs
PArker in den Krankenflügel eilten und die Stunde geschlossen
wurde.
Marisol stand einige Momente einfach nur da und ging alles nochmal
durch. Heute war wirklich kein normaler Tag. 2 Stunden waren
früher geschlossen worden und eine hatte sie früher beendtet.
Kopfschüttelnd hob sie ihre Tasche auf und ging zurück zum
Schloss. Vielleicht war Mary ja noch in der Halle. SIe musste ihr von
diesen eigenartigen Geschehnissen erzählen.
*tbc Große Halle, Ravenclawtisch*
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Kristina Juskov
7.Klasse
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erstellt am 12.08.2008 22:37
Kurz wiegte Kristina
ihren Kopf hin und her und sah Gabriel schließlich an. Ihre
Lippen umspielte mal wieder ihr typischen Lächeln, dass so
selbstsicher und einfach überzeugend war, auch wenn es eher
angedeutet war. Schließlich wusste sie ja noch nicht so recht mit
wem sie es zu tun hatte und da verhielt sie sich immer etwas
reserviert. Zwar nicht abweisend, aber auch nicht mit offenen Armen.
Mit den Jahren hatte sie einfach gelernt sich zu präsentieren.
,,Zwar wurde es kein Lauffeuer, aber drei Schüler reichten durch
aus um den Unterricht zu beenden“, meinte sie mit einem
skeptischen Unterton und warf sich ihre brauen Haare über die
Schulter. Das war in ihren Augen auch schon nicht normal. Wie konnten
denn bitte gleich zwei Schüler umkippen und eine total zitterig
durch die Gegen laufen? Brach hier eine Krankheit aus, oder wollten
jetzt alle bemitleidet werden damit sie auch im Rampenlicht standen?
Vielleicht dachten einige ja, dass die Leute auf die am gestrigen Tag
Anschläge verübt worden waren, jetzt etwas besonderes waren
und wollten so auch von dem Wein kosten. Wenn dies so wäre, waren
einige in diesem Schloss doch ein wenig aufgeweicht in ihren
Köpfen, was Kris bei manchen aber nicht wunderte. Sie hatte schon
bei ihrer Ankunft gemerkt das hier einiges anders lief und manche sich
viel zu oft in etwas hinein steigerten. So war es vielleicht ja auch
heute. Möglich wäre es, doch mit Sicherheit sprach sie ihren
Verdacht nicht aus. Wäre ja noch schöner wenn man ihr nachher
das Wort im Munde herum drehen würde.
Auf die Frage von Gabriel hin schüttelte Kristina leicht ihren
braun gelockten Kopf. Es waren wohl kaum noch einmal solch
geschmacklosen und kindischen Anschläge. Dazu hatte jetzt
sicherlich keiner mehr den Mumm da die Lehrer ja jetzt gewarnt waren.
Durch ihren Vater wusste die 17 Jährige das McGonagall, die
Schuldirektorin von Hogwarts, eine Frau war die gegen solche Dinge sehr
direkt vorging und so schätzte sie die Schülerschaft einfach
mal so ein dass sie alle jetzt ruhiger wurden aus angst vor einem
Rausschmiss oder irgendwelchen Strafen.
,,Ich denke eher weniger das noch einmal solche Vorfälle wie die
von Gestern kommen werden. Das traut sich mit Sicherheit keiner mehr da
ja jetzt alle gewarnt sind. Mal abgesehen davon, dass ich auch hoffe
das so etwas nicht wieder passiert. Ich finde dies ziemlich- nennen wir
es mal kindisch. Ich hatte nicht vor das mein letztes Schuljahr von
solch undurchdachten und einfach nur überflüssigen Ideen
gestört wird“, gab sie zum besten und man konnte ein wenig
an der Mine der Juskov erkennen das ihr dieses ganze Zeug ziemlich
missfiel. Innerlich hoffte sie stark, das ihr Gegenüber das ganze
genauso sah, denn wenn nicht würde diese Unterhaltung vielleicht
schneller beendet sein als dem Slytherin lieb war.
Inzwischen hatte die Durmstrang mitbekommen, dass die Slytherins den
Durmstrangs oft am ähnlichsten waren. Viele hatten die gleiche
Einstellung und in diesem Haus waren die meisten Reinblüter mit
reicher Abstammung. Außerdem merkte man das sich die meisten auch
für schwarze Magie interessierten, das Fach was hier in Hogwarts
ja nicht gelehrt wurde. Wahrscheinlich wussten die meisten deshalb
nicht mit so einer Art von Magie umzugehen, dass erklärte
vielleicht auch die Anschläge bei denen sich Kristina sicher war
das sie nicht aus dem Hause Durmstrang kamen. Möglicherweise
dachte Gabriel ja genauso wie Kris selbst: dass man schwarze Magie
nicht wegen so etwas missbrauchen sollte. Das würde ihm auf jeden
Fall einen Pluspunkt einheimsen.
Kris war keine der Durmstrangs die unbedingt böse sein wollten da
sie selbst ja oft hin und her gerissen war [was natürlich keiner
wusste]. So dachte sie vielleicht auch noch ein klein wenig anders
über schwarze Magie als andere.
Als Gabriel äußerte, dass er hoffte dass Kristina
hoffentlich nicht ein all zu schlechtes Bild von Hogwarts und den
Engländern hatte, unterdrückte sie ein kleines
amüsiertes Lächeln. Dabei zuckten ihren Mundwinkel einmal
kurz, was aber kaum zu erkennen war. Sie musste sich eingestehen, dass
sie vor ihrer Ankunft in Hogwarts anders über dieses Land, diese
Schule und die Engländer gedacht hatte. Als sie diese Schule in
den ersten Tagen kennen gelernt hatte, war sie ein wenig
enttäuscht gewesen. Einiges war sehr anders hier, doch nach einer
Weile lernte sie diese Erfahrung schätzen. Was aber nun in diesem
Gemäuer passiert war, ließ sie nur den Kopf schütteln.
Wenn so etwas normal war, Schüler verfluchen und vergiften, dann
hätte sie lieber in Durmstrang bleiben sollen. Auf so etwas konnte
sie verzichten.
,,Na ja, ich denke es ist schwer bei solchen Sachen kein schlechtes
Bild zu bekommen. Ich versuche diese Sachen als Dummheit unerfahrener
Kinder abzustempeln, die nicht wissen was sie mit Magie anfangen
sollen“, erklärte sie mit einem Schulterzucken. So war es ja
auch. Wer so etwas tat, hatte einfach keine Ahnung.
,,Mich interessiert eher wie ihr aus Hogwarts über die ganze Sache
denkt. Schließlich wird ja immer gesagt, dass hier alles so
sicher sei. Und kaum tauchen ein paar Austauschschüler auf steht
die Schule Kopf“, meinte sie nun etwas spöttisch und
ließ sich auch zu einem leicht spöttischen Lächeln
hinreißen. Ihr war bewusst das man ihrer Schule oft die Schuld
für manche Dinge geben wollte, doch den Schuh zog sie sich nicht
an. Natürlich gab es auch in Durmstrang genug Idioten,
schließlich gab es dort auch Schlammblüter, doch man kam
sicherlich nicht aus einem anderen Land extra hier her um Ärger zu
machen.
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 13.08.2008 12:08
Henry musste lachen, als er Victorias Worte
über Isabella Hanson hörte. Die Hufflepuff konnte manchmal
eine ganz schön spitze Zunge haben, was dem Gryffindor sehr gefiel
und er Aaron um seine kluge Freundin ein wenig beneidete. Dennoch
würde er die Finger von dem dunkelhaarigen Mädchen lassen,
auch wenn er ab und zu ein wenig mit ihr spaßeshalber
schäkerte. Aaron schien dies mittlerweile verstanden zu haben,
indem Henry auch mal ein paar Stunden mit seiner Freundin verbringen
konnte, ohne dass er gleich eifersüchtig wurde. „Ehrlich
gesagt tut mir Isabella auch nicht unbedingt leid. Als Kind hat man ihr
doch bestimmt ein Kotelett umgehängt, damit wenigstens der Hund
mit ihr spielt“, sprach Henry mit einem frechen Grinsen. Zwar
hatte er nicht unbedingt a priori etwas gegen Slytherins, doch die
oftmals missgelaunte und arrogante Bella war ihm alles andere als
sympathisch.
Der Gryffindor warf noch mal einen letzten Blick auf Xaros, der Mr. M
bei den Angrodians behilflich war. Offenbar schienen sie sich bereits
persönlich zu kennen, denn der Mentor der PMG-Lehrerin hatte den
Slytherin mit dem Vornamen angesprochen. „Unser lieber
Xaros macht es schon ganz richtig. Gleich Kontakte zu den
Einflussreichen des Landes schließen. Davon abgesehen habe ich
heute gelernt, dass ein Slytherin-Herz offenbar doch nicht so kalt sein
kann, wenn es fähig ist, so sehr an Tieren zu hängen
…“, berichtete er im Flüsterton Victoria frech
grinsend und nickte zustimmend zu ihren Worten über die
Schulleiterin. „Ich vertraue der guten alten McGonagall
jedenfalls voll und ganz. Wenn jemand mit der jetzigen Situation
umzugehen weiß, dann sie. Immerhin hat sie das Ganze schon einmal
durchlebt und konnte aus vergangenen Fehlern lernen. Hogwarts ist wohl
einer der sichersten Orte der Welt, mit dessen Schutzzaubern und
momentanen Bewachung kein Wohnhaus mithalten kann. Dass die Schule
trotzdem gelegentlich angegriffen wird, mag daran liegen, dass die
Schule einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Politik hat. Aber was
wäre das Leben schon ohne ein wenig Gefahr? Wenn immer alles ohne
Konflikte abliefe, hätte man ja nie Chancen, sich zu
beweisen“, erklärte Henry unbekümmert und bemerkte
eigentlich jetzt erst richtig Joey, nachdem Victoria sie gefragt hatte,
ob sie mit ihnen kommen wolle. Er erinnerte sich daran, wie ihr gestern
übel mitgespielt worden war und fragte sich, wer einem solch
hübschen und lieben Mädchen sowas antun konnte. Wenn ich diejenigen in die Finger bekomme …,
dachte er erbost und hoffte doch sehr, dass man die Schuldigen finden
und sich solche Taten nicht wiederholen würden. „Und Joey,
wie geht’s dir? Alles klar?“, fragte er mit einem
Lächeln jedoch und klopfte ihr freundschaftlich leicht über
die Schulter. „Schön, dass du wieder da bist. Ohne dich
wäre Hogwarts nur halb so ansehnlich“, sprach er mit einem
Zwinkern zu ihr.
„Da fröre eher die Hölle zu, liebste Vic, wenn ich
etwas anderes zu tun hätte, was mich daran hindert, mit dir
schwimmen zu gehen. Man muss schließlich die letzten warmen Tage
des Jahres ausnutzen, nicht wahr?“, antwortete er freudig auf dem
Weg zum Schloss. Es wäre ihm absurd vorgekommen, sich jetzt schon
den Hausaufgaben zuzuwenden. Später würde er sich ihnen schon
widmen. Irgendwann, nur nicht jetzt. Leicht verwundert zog Henry jedoch
eine Augenbraue nach oben, als Joey offenbarte, dass sie wohl
völlig neben sich stand. „Alles in Ordnung? Ähm
… Isabella Hanson ist wohl ohnmächtig geworden, sodass sich
Professor Parker dazu veranlasst gesehen hat, den Unterricht vorzeitig
zu beenden“, erklärte der Gryffindor und fand, dass Joey
wohl ein wenig Ablenkung und Sonne gut tun würden. „Wie
sieht`s aus? Kommst du mit zum Schwimmen?“, fragte Henry die
Ravenclaw schließlich und blickte dabei auch zu Victoria. Er
hoffte, dass sie nichts dagegen haben würde. „Naja, ich
müsste auch noch eben meine Badehose holen. Wir treffen uns dann
am See, ja?“
TBC: See
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 13.08.2008 14:52
Er erwiederte das
Lächeln des älteren Mannes vollkommen ruhig. Aber es war
nicht jenes Geschäftslächeln, das er schon souverän
beherrschte, sondern man merkte das er Mr. Muldoon wirklich
respektierte und ihn mochte. Es war als wäre sein Lächeln
einen Moment transparent und man würde den wahren Xaros dahinter
erkennen. Der eben eigentlich gerne freundlich zu anderen war, aber
beinahe nie so zwanglos sein durfte.
Auch nun erstickte die Selbstbeherrschte Ruhe diesen Eindruck nach wenigen Augenblicken.
Er überlegte ob er Mr Muldoon auf seinen Verlust ansprechen sollte, beschloss aber das dies restlos taktlos war.
"Die üblichen Querelen, die Schülerschaft ist doch recht in
Aufruhr." Erwiederte er ruhig. "Meiner Gesundheit geht es hervorragend.
Ich hoffe auch Sie sind den wiedrigen Umständen zum Trotz
wohlauf?"
So konnte er soviel in Erfahrung bringen, wie Mr Muldoon selber von sich preisgeben wollte, ohne ihn zu bedrängen.
"Sicherlich habe ich einen Moment Zeit, aber ich muss kurz jemandem eine Mitteilung schicken."
Zu Professor McGonagall musste er auch noch gehen, aber das hatte nun auch noch einen Moment Zeit.
Er nahm seine Schreibfeder und schrieb schnell eine Nachricht an
Anastasija. Wie sollte er anfangen? Hallo? Hi`Sei gegrüßt?
Er würde mit seinen kleinen bescheidenen russisch Kenntnissen den
Brief persönlicher machen.
Привет Anastasija. Mit Prof Kazeki habe ich gesprochen, es
hat leider mehr Zeit gekostet so das ich dir beim Essen keine
Gesellschaft leisten konnte und gleich zum Unterricht gegangen bin.
Vielleicht Sehen wir uns beim Abendessen? Пока Xaros
Dann schickte er das Memo los, das zielstrebig davonflog.
"Einige sind etwas in Aufruhr und meinen Entspannung im verfluchen von
Mitschülern zu finden, und es ist ein interessantes
Gesprächsthema. Aber ich muss gestehen das mich die Probleme in
der französischen Politik mehr beschäftigen. Vielen Dank
nochmal, das Sie mich umgehend von dieser negativen Stimmung
unterrichtet haben. Ich denke aber das ich dies zufriedenstellend
lösen kann. Nun wo die Schwarzmagier hier wieder aktiv sind, kann
der Minister in Ruhe seine Meinung ändern, ohne das es jemanden
stört, und dafür gegen diese vorgehen. So verliert er nicht
an Glaubwürdigkeit wenn er nach einem Familienurlaub eingesehen
hat, das alles unter Kontrolle und ruhig ist."
Tatsächlich wirkte Xaros nicht so als ob in Hogwarts irgendwas
ungewöhnlich war. Er wusste das Mr Muldoon ein Muggelfreund war,
aber er wusste auch das dieser wusste das sie eine Schwarzmagierfamilie
waren. Sein Vater hatte Mr Muldoon einfach zuviel Familieninternes
erzählt. Und so machte er sich nicht die Mühe
übertriebenes Interesse vorzuheucheln.
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 13.08.2008 15:57
cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum
Während der junge Gryffindor weiter alleine über die
Gänge schlenderte, bekam er von seinem Umfeld nicht mit. Zu sehr
war er mit dem eben geschehenen mitgenommen. Er merkte sogar nicht, wie
er einen Zweitklässler umrempelte, so sehr war er mit seinen
Gedanken beschäftigt. Cillian wusste zunächst nicht, was er
jetzt machen solle, doch diese Entscheidung nahm ihn sein Magen ab,
welcher exakt zu diesem Zeitpunkt anfing zu grummeln. Daher ging er,
immer noch ziemlich abwesend wirkend, in Richtung der großen
Halle.
Dort angekommen, setzte CM sich an den Gryffindortisch und begann zu
essen. Auch beim Essen sah der junge Gryffindor so aus, als wäre
er automatisiert, denn in seinem Gesicht konnte man ablesen, dass er
mit seinen Gedanken wo vollkommen anders war. Die Situation im
Gemeinschaftsraum spielte sich immer und immer wieder in seinem Kopf
ab. Doch auf einmal änderte sich die Szene. Jetzt waren es April
und er, wie sie in der Eingangshalle standen. Es war der Tag an dem sie
ihm erzählt hatte, dass sie nach ihrer leiblichen Familie suchen
würde und sie daher mit ihm Schluss gemacht hatte. Auf einmal
vermischten sich die beiden Szenen und da standen beide Mädchen
vor ihm. Die eine machte Schluss und die andere warf ihm sonst was vor.
Das war zuviel für CM und nach einem kurzen Schütteln seines
Kopfes sah er wieder sein Essen vor sich und nichts anderes.
Auf einmal war dem jungen Gryffindor der Appetit vergangen, doch das
lag nicht daran, dass das Essen nicht schmeckte oder er schon zu viel
gegessen hatte. Daher stand er auf, nahm sein Fotoalbum und
verließ die große Halle. Seine Beine führten ihn einen
Gang entlang, den er eigentlich so gut wie möglich vermied. Kurze
Zeit später stand er vor dem Eingang zu dem Geheimgang, den Greg
und April entdeckt hatten. Der Grund, weshalb CM diesen Gang so gut wie
möglich vermied, war der, dass die Erinnerungen an April hier zu
frisch waren. Anscheinend hatte sein Unterbewusstsein ihn trotzdem
hierher geführt. Gerade als er den Geheimgang öffnen wollte,
fiel ihm ein, dass er gleich Unterricht hatte. Ein Blick auf seine Uhr
verriet ihm, dass der Unterricht sogar vor gut 20 Minuten angefangen
hatte.
Sofort sprintete der junge Gryffindor los, um wenigstens noch beim
Unterricht zu erscheinen. Nicht nur, weil es normalerweise Punktabzug
für diejenigen gab, die zu spät kamen, sondern auch, weil ihm
der Unterricht bei Professor Parker gefiel, was nicht nur an dem
interessanten Thema lag. Miss Parker war ihm einfach sehr sympathisch.
Noch ein paar Meter und dann war er auf dem Gelände. Ein weiterer
Blick auf die Uhr verriet ihm, dass mittlerweile schon 30 Minuten um
waren. Als er durch die große Eingangstür trat und zum
Unterricht lief, bemerkte er, dass immer mehr aus seinem Kurs auf ihn
zu kamen oder sich von dem Platz, wo der Unterricht stattfand,
entfernten. Daher verlangsamte er das Tempo ein wenig.
Am Unterrichtsplatz für Pflege magischer Geschöpfe
angekommen, bemerkte CM einen fremden Mann, der sich um den Angrodian
zu kümmern schien. Kurze Zeit später brachte er das Tier in
die Hölle und unterhielt sich danach mit Xaros. Doch das
interessierte ihn gar nicht so sehr. Viel mehr interessierte es ihn, wo
Professor Parker hin war und warum die Schüler überall waren,
nur nicht hier. Nun gut, einige Schüler waren noch anwesend,
darunter auch Thalia. Zu dieser ging Cillian auch.
„Hey Thalia“, begrüßte er sie. „Ähm
kannst du mir mal vielleicht verraten, was hier los ist? Ich bin gerade
erst gekommen, darum bin ich gerade etwas verwirrt. Wo ist Professor
Parker?“ Etwas das ihm jetzt erst auffiel, fügte er noch
hinzu: „Und wo ist Greg?“ Mit einem leicht verwirrten Blick
und das Fotoalbum immer noch im Arm haltend, schaute er Thalia an und
wartete auf ihre Antwort.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 13.08.2008 20:08
Irgendwie hatten sich
alle in einer Reihe aufgestellt gehabt. Und Thalia fühlte sich
genötigt ebenfalls brav in diese zu gehen. Sie wollte sich ja
nicht blamieren. Langsam und unaufhörlich rückte sie
näher.
Und sie hatte noch immer keinen Schimmer was sie tun sollte.
Sie schluckte schwer und war froh weit weit hinten zu stehen.
Das wäre ein schöner Zeitpunkt für ein wenig
Glück. Das jemand vor mir es falsch macht und es nochmal genau
erklärt bekommt. Oh Nein! Sowas darf man sich eigentlich nicht
wünschen. Schon gar nicht wenn man so eine Namensrune hat wie ich.
Obwohl die ja nur das Schicksal oder so ja darstellt was einen eben
irgendwie... nun hab ich sogar das vergessen. Habe ich nur das
Gefühl oder hat mein Gedächtnis schonmal besser funktioniert?
Auf jeden Fall reden die vor mir nicht, Bitte, ich will nicht
drankommen und mich blamieren. Wo alle anderen das doch offensichtlich
hinbekommen. Strecken die dem die Hand hin? Je näher ich komm umso
größer sind die..... Kann nicht irgendwas passieren?
In dem Moment brach Isabella zusammen und auch LC sah übel aus.
Bleich und schuldbewusst senkte sie den Kopf und schaute sich vollends
nervös um.
Ich war das nicht ich war das niemals, ich habe noch nie
schlechte Magie gewirkt. Meine Magie war immer gut und lieb. Und nicht
so das es anderen wehtat. Ganz sicher war ich das nicht. Ich habe auch
gar nicht das warme schöne Gefühl bemerkt das ich sonst hatte
wenn ich ausversehen gezaubert habe.
Trotzdem blieb ein ungutes Gefühl zurück. Sie hatte sich
gewünscht das etwas passierte, und es war mehr passiert als sie
wollte. Wie paralysiert sah sie wie die anderen Schüler gingen.
Wie Leila herumschrie. Und zuckte nichtmal mit einer Wimper.Wie einer
dieser Gruselslytherins mit dem doch scheinbar netten Mann redete,
dessen Namen sie sich nicht wirklich gemerkt hatte.
Dann urplötzlich sprach Cillian sie an und sie schrak zusammen und
schaute ihn mit tellerrunden Augen an. Und dann stieg da auch noch
verdächtig viel Wasser rein.
"Ich war das echt nicht..." snüffelte sie los "ich wollte nicht
drankommen weil ich bei der Erklärung nicht aufgepasst habe weil
Nicolas mit Greg in den Krankenflügel ist. Aber ich wollte nicht
das LC oder diese affaktierte Slytherinschnippe umkippen, und
außerdem habe ich noch nie zerstörerisch unwillentlich
gezaubert. Nichtmal willentlich mir fehlt das Talent dazu glaub mir.
Professor Parker ist auch im Krankenflügel, und ich muss auch in
den Krankenflügel, aber nur um eine Blume abzugeben die ich
ausversehen gezaubert habe und seltsame Wirkungen hat, die aber sehr
angenehm sind. Aber ich bin da bestimmt echt nicht dran schuld, ich bin
nie an was schuld. Ich würde niemanden was tun, ich bin ja nicht
so böse und hinterhältig wie die die...."
Der Gedanke an ihre tote Familie brachte das Fass (und die Augen) nun
vollkommen zum überlaufen und kleine Rinnsale suchten sich ihren
Weg über Thalias Wangen und tropften dann zu Boden, aber
gleichzeitig wurde ihre Stimme ruhiger und ihr denken auch wieder
logischer "wollen wir auch einfach in Richtung Krankenflügel
gehen? Da ist nun eh die halbe Klasse..."
tbc: Krankenflügel
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 15.08.2008 03:23
Mit ernstem musterndem
Blick betrachtete er die Durmstrangschülerin. So wusste er leider
noch nicht genau was er von ihr halten sollte. Sicherlich wusste er
dass sie kein dreckiges Schlammblut war und sie gehörte auch zu
einen der Schulhäuser, die Gabriel mehr oder weniger achtete. Doch
wusste er nicht auf wessen Seite sie stand. Gehörte sie nun zu der
Sorte von Menschen, die eine gute Erziehung genossen haben und somit
wissen, dass ihr Leben viel mehr Wert war als das einen Mischblutes und
nach der Ehrenwerten Reinblutlehre leben. Doch bestand auch die Chance
dass sie eine Schlammblutliebende dumme Göre war. Die wirklich der
Meinung war, dass ein Muggelgeborener Magier genauso viel Wert war wie
ein ehrenwerter Reinblüter. Gabriel hoffte für sie, dass dies
nicht stimmte, so wäre es doch mehr als bedauerlich, wenn sie in
dieser Illusion leben würde und vielleicht sogar dumm genug war
sich den Todesser in den Weg zu stellen.
„Ich bezweifle, dass Hogwarts wirklich so sicher ist, wie die
Leute immer erzählen. Sicherlich ist es sicher als die meisten
anderen Orte in diesem Land. So wurde das Schloss doch mit einigen
Schutzzaubern belegt und auch die Bewachung durch Auroren erzielt eine
gewisse Sicherheit. Doch ganz ehrlich wenn jemand hier reinkommen will,
wird er sicherlich eine Möglichkeit finden und auch die Todesser
könnten mit Sicherheit eine Möglichkeit finden in das Schloss
zu kommen. Aber ich bezweifle das Hogwarts wirklich das Nummer eins
Ziel der Todesser ist, schließlich haben wir weder einen Albus
Dumbledore noch einen Harry Potter, so wie es damals bei dem Angriff
war.“ Sprach Gabriel mit einem kühlen Ton. „Und selbst
wenn die Todesser nach Hogwarts kommen sollten bezweifle ich, dass
Leute meiner Herkunft sich groß Sorgen machen müssten. Wobei
sicher sowieso eher ein Lehrer das Ziel wäre.“ Warum sollten
sie schließlich auch irgendeinen dummen Schlammblutschüler
töten? Wenn dann sollte man gleich versuchen so viele wie
möglich auf einmal zu töten. Eine Säuberung der Schule,
das wäre doch eigentlich keine Schlechte Idee.
„Die Angriffe gestern waren sicher auf einer gewissen Weise
kindisch, wobei die Vergiftung sicherlich einiges an Vorbereitung
gekostet hat, falls man den Trank selber gemacht hat. Doch schienen sie
trotzdem wie du schon sagtest undurchdacht. Weil sie hatten keinen
wirklichen Erfolg und ganz ehrlich ging die Sache doch eher nach hinten
los. Dank irgendwelcher persönlichen Probleme wird das Haus
Slytherin und leider auch die Durmstrangschule in ein schlechtes Licht
gerückt. Schließlich zeigen die anderen Häuser doch
gleich wieder auf uns sobald irgendjemand irgendjemanden schadet oder
mit schwarzer Magie hantiert.“ Immer noch sprach der Burkeerbe in
einem ernsten Ton und beobachte die Reaktion seiner
Gesprächspartnerin.
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Azazel Muldoon
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erstellt am 16.08.2008 04:30
„Nun ja die
aktuelle Lage, gibt einen leider nicht die Möglichkeit sich um
persönliche Sachen zu kümmern und so lässt sie einen
auch keine Zeit sich irgendwie schlecht zu fühlen.“ Sprach
Azazel mit einem leichten Lächeln, als Xaros sich nach seinem
wohlbefinden erkundigte. Nun ja, was sollte er auch anderes sagen. So
war es sicherlich nicht gerade klug gewesen so zu tun als ob alles am
besten wäre, so hatte er doch vor nicht einmal 24 stunden seine
restlichen Verwandten ‚verloren’ und genauso wenig war er
die Sorte von Mensch gewesen, die ihren Trauer stark nach außen
lebten. Denn selbst wenn ihn der Verlust eines Menschen direkt
getroffen hätte, so würde er es niemals frei nach außen
geben.
Der junge Slytherin musste noch kurz einen Brief verfassen, wobei
Azazel natürlich ein wenig von dem Schüler weg ging um ihn so
eine gewisse Privatsphäre zu schaffen. Der Anführer der
Todesser nutzte diesen Moment und lies sein Blick über das
Schulgebäude schweifen. So hatte sich doch nichts wirklich
verändert, es sah immer noch so wie damals aus, als er selber noch
ein Schüler wanderte. Sein Blick ruhte dabei einen Moment auf den
verbotenen Wald. So hatte er doch vor allem dort viele Stunden
verbracht. Oft hatte er damals freiwillig Hagrid oder auch Professor
Kesselbrand geholfen. Dies hatte natürlich den Vorteil gehabt,
dass er schon recht früh mit eigenen Forschungen in der magischen
Welt anfangen konnte.
Nachdem Xaros die Memo versendete hatte begaben sich die beiden wieder in ihr Gespräch.
„Wo du gerade die Französische Politik ansprichst, habe ich
gute Nachrichten für dich. Du brauchst dir keine Sorgen um die
Verschärfung der Gesetze im Bezug auf Drachen zu machen.
Dank dem Erscheinen der Todesser und wohl vor allem durch die
Anschläge gestern Abend, sind nicht nur England sondern auch
einige andere Länder, wie Frankreich in eine gewisse Vorsicht
geraten. Sodass sie ihre Aufmerksamkeit lieber diesen Thema widmen
bevor sie sich um andere Themen widmen. So versucht mein
französischer Kollege zurzeit lieber magische Wesen davon
abzubringen den Todessern zu folgen. Das einzige, was sich
wahrscheinlich verschärfen wird, sind die Bestimmungen zur ein und
ausfuhr von Drachen, doch wird dies sich auch bei anderen magischen
Wesen verschärfen.“
„Wie es scheint, haben sich mal wieder alle Augen Europas auf
England gerichtet. Doch glaube ich kaum, dass euch hier in Hogwarts
viel passieren wird. Schließlich wird Professor McGonagall mit
Sicherheit wissen wie sie Hogwarts schützen kann, sodass die
Schüler in ihren gewohnten und ruhigen Alltag weiterleben
können.“
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.08.2008 14:28
cf: Hufflepufftisch
Mit angespannter Miene hörte Julius Mary zu, die ihre Stimme
gesenkt hatte. Fast so wie in einem Film, in dem gerade eine
Verschwörung ausgeheckt wurde – oder ein Geheimnis verraten
würde. Gesenkte Stimmen waren verräterischer, fand Julius.
Aber dies war in diesem Fall egal.
„Ich frag mich, ob Felan auch so aufgeblasen wäre, wenn er nicht aus einer mächtigen Familie
stammen würde.“, nach dem Gesichtsausdruck des Hufflepuffs
zu deuten könnte genauso gut Hogwarts geschlossen worden sein
– zumindest die Küche von Hogwarts. Tz. Die tun in
Durmstrang ja glatt so als wäre Felan eine Art Heiliger mit dem
man nicht offen sprechen darf....hat man mit dem chinesischen Kaiser
nicht auch irgendwie nicht direkt sprechen dürfen? Ach, egal.
Felan ist ein...
„Was? So spät schon? Ja, viel Spaß in alte
Runen.“, eindeutig nicht ernst gemeint. Alte Runen konnte keinen
Spaß machen.
Mit diesem neuen Denkstoff ging die Stunde viel schneller herum als die
anderen zuvor. Gerade als Julius überlegte, was er wohl als
Durmstrangschüler gemacht hätte wurde das Mittagessen
aufgetischt. Ein Anblick, über den man sich immer wieder freut
– besonders wenn man hungrig ist.
Während der Schulsprecher mal wieder wahllos irgendwas aß
und sich mental darauf vorbereitete seine eingeschlafenen Beine zu
bewegen fiel ihm ein, dass ja heute auch noch Unterricht war. Und dass
man nicht alleine durch das schloss gehen durfte. Eine Regel, die er
großzügig übersah.
Bald stand er auf und ging in Richtung Ländereien. Allein
wohlgemerkt. Als einer der letzten traf Julius ein. Schon von weiten
konnte er so manche gemochte und nicht gemochte Gesichter sehen. Unter
anderem von ein paar Slytherins. Irgendwie läuft heute aber auch gar nichts Richtig!,
mit düsteren Gesichtsausdruck suchte er sich einen Platz. Auch als
er seinen Aufsatz [Nachzulesen im Hufflepuff-Gemeinschaftsraum im Post
vom 15.2.2008] auf den Tisch legte, besserte sich seine Laune kaum
– bis er mitbekam, dass Laurius (ein übler Gesell aus dem
hause Slytherin) anscheinend eine Strafarbeit bekommen hatte. Ein
grinsen unterdrückend sah er noch einmal auf sein 'Werk' über
die Angrodians, den er auch kurz danach nach vorne brachte:
Der Angrodian
Der Angrodian ist ein friedlicher Pflanzenfresser, der jedoch
schon fast ausgestorben ist. Grund ist ein früherer Aberglaube,
seine Leber sei mit mehreren Kräutern vermischt
lebensverlängernd. Das ganze wurde erst von Gwyneth Blyton 1992
widerlegt. Allerdings konnte erst das Ministerium Anfang des
zwanzigsten Jahrhunderts etwas gegen die Massenmorde an den Angrodians
tun. Die Bestände haben sich trotz der Einstellung auf das Jagen
dieser faszinierende Tiere nicht wirklich erholt. Es könnte daran
liegen, dass die Angrodian nur alle zehn bis fünfzehn Jahre ein
Junges bekommen können und sich genauso lang um dieses
kümmern.
Die Angrodian stehen auf der roten Liste und sind unter >vom aussterben bedroht< eingestuft.
Doch wie erkennt man überhaupt ein Angrodian?
Auffällig ist wohl die ungewöhnliche Fellfarbe und die
gigantische Größe: Der größte Angrodian wurde
1923 auf Broad Crag gesichtet und war nahezu vier Meter groß. Im
Normalfall sind die männlichen Angrodian gute drei Meter
groß, die weiblichen schaffen es nur knapp an die zwei Meter
neunzig Zentimeter. Ein weiter Unterschied zwischen den männlichen
und weiblichen Angrodian ist wohl die knochige Auswülstung der
männlichen Angrodian, welche an einen Totenkopf erinnert. Das sich
darauf befindende Horn ist in die Höhe gerichtet. An dieser
Auswülstung befinden sich fünf Zähne (zwei Große
jeweils außen und drei kleine innen), die jedoch nur zur
Abschreckung dienen. Wie oben schon genannt ist der Androgian ein
Pflanzenfresser und hat dementsprechende Zähne. Das Wesen hat ein
langes, weiches, seidiges Fell, welches blau ist. Auffällig sind
wohl die großen, ebenfalls blauen, vier fingrigen Klauen, die man
nicht unterschätzen sollte. Ihre Krallen sind messerscharf und mit
einem gezielten Schlag mit diesen kann man nach einer
Auseinandersetzung mit einem Androgian auch sterben. Allerdings greifen
Androgians niemals an, sie verteidigen sich nur. Dabei helfen ihnen
auch noch ihre Hörner seitlich der Ohren, welche von der Art her
etwas an die eines Steinbocks erinnern. Allerdings sind die Hörner
der Androgian nicht nach oben, sondern nach vorne gedreht.
Die Beine der Androgian sind zu kurz für ihren Körper,
weswegen sie sich sehr langsam und schwer fällig vorwärts
bewegen. Der Unterlaib erinnert an einen Drachen. Deswegen ging man
früher davon aus, Androgians wären mit den Drachen verwandt.
Die Augen sind von einer dunklen Farbe. Die Androgian sind kurzsichtig.
Meist leben diese Tiere in Herden, allerdings wurde auch schon hin und
wieder ein einzelnes herum streifendes Androgian entdeckt.
Androgian sind sehr schreckhaft und halten sich meist im Hintergrund.
Ist der Feind jedoch schon zu nah und zum fliehen ist es zu spät,
kämpfen sie mit den oben erwähnten Klauen und Hörnern.
Wieso sie nicht einfach regungslos stehen bleiben, ist leicht zu
erklären: Die Fellfarbe ist immer leicht zu erkennen.
Natürliche Feinde hat der Androgian kaum: In den Bergen, wo sie
nun leben, sind kaum so große Tiere, die ihnen etwas tun
könnten
Die Androgian sind Weidegänger. Durch ihre Größe kommen
sie auch an die saftigen Blätter und müssen sich nicht nur
von dem nähstoffarmen Gras ernähren. Trotz alledem muss der
Androgian sehr viel fressen um seinen Bedarf zu decken. So ist die
Hauptbeschäftigung dieses Tieres fressen und verdauen.
Trotz der Tatsache, dass die Androgian sehr friedlich sind, sind sie
bei der offiziellen Klassifizierung des Zauberministeriums unter
>XXXX – Gefährlich/verlangt Fachwissen/Umgang nur
entsprechend ausgebildeten Zauberer gestattet< eingetragen.
Julius Cole, 7. Klasse Hufflepuff
Als er wieder auf sah konnte er plötzlich zwei Angrodians sehen.
Zwei Wesen, die am Anfang sogar etwas böse wirkten – und
das, obwohl Julius in seinem Aufsatz ja noch hinterlegt hatte, wie nett
diese Tierchen doch eigentlich waren. Mit wachsender Begeisterung
musterte der Hufflepuff diese Tiere. Erschreckend schön. So konnte
man sie bezeichnen. Aber nicht im die sinne das sie
überdimensional schön wären, sondern einen erst
erschrecken, bis man erkennt wie schön diese Tiere doch eigentlich
sind. Augenkontakt. Erinnert mich stark an einen Hippogreif...aber das mit dem Handrücken ist mir neu...
Im zwei-Minuten-Takt schienen nun die Schüler umzukippen. Wieso,
das war die andere Frage. Nur halbherzig sah der Hufflepuff zur
bewusstlosen Slytherin. Leider wurde der Unterricht viel zu früh
beendet. Schulende. Auch gut..., nein, heute war nicht Julius' aktivster Tag. Man könnte auch sagen: eher der passivste des ganzen Jahres.
Tbc: Ravenclawtisch
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 18.08.2008 11:42
Die momentane Lage lässt ihm nicht die Gelegenheit sich
schlecht zu fühlen. Das würde ich selber eher als unheimlich
positiv empfinden. Ich hoffe er emfpindet die sicherlich massenhaft
ankommenden Beileidsbekundungen nicht als negativ erinnernd. Ich selber
würde die vermutlich grob überfliegen und dem Feuer
übergeben. Aber es gehört sich nunmal jeder mit etwas Anstand
der Mr Muldoon ein wenig kennt wird das getan haben. Ich bin da keine
Ausnahme.
Das mit der Politik beruhigte ihn, und es war doch ein recht angenehmer Effekt das das Wirken der Todesser mit sich führte.
"Aber dennoch sind verschärfte Gesetze immer negativ. Ich habe im
Sommer eine kleinere Reise zu den anderen Drachengehegen unternommen,
und hierbei festgestellt, das unsere Zucht nicht grundlos zu den
führenden gehört. Und ich habe einige Interessenten an meinen
Nachzuchten. Wobei sich da sicherlich Wege finden lassen, die vor allem
männlichen Jungdrachen zu exportieren. An Privatpersonen
vermitteln wir seit Jahren keine Drachen mehr. Die Haltungsbedingungen
sind für die edlen Wesen doch oftmals mehr als eine Zumutung, die
sie nur unnötig aggressiv macht."
Das Gesetz als Grund anzuführen das seine Familie dies nicht tat
empfand Xaros als unsinnig. Im Gegenteil Xaros Familie hatte damals bei
dem entsprechenden Gesetzentwurf ihr Wissen mit einfließen
lassen. Und auch eine Hintertüre offen gelassen falls sie sich
selber eine Ausnahme genehmigen wollten. Somit war das Gesetz eher
einer ihrer Grundsätze die Andere nun mit einhalten mussten. Sie
stärkte das Drachenzuchtmonopol der Drachenhüter ungemein. Da
ganz klar jegliche Zucht verboten war, es sei denn sie fand in einem
Drachenreservat statt.
So war es auch mit dem verkauf. Das Verkaufen von Drachen an
Privatpersonen war strengstens untersagt. Aber nicht an
Gewerbebetreibende Zauberer. Wenn ihm die Haltungsbedigungen gefallen
sollten (was allerdings bisher noch nie vorgekommen war) konnte er
schon welche verkaufen.
"Ich denke das größte Problem hier sind die
überreagierenden Schüler. Der Krankenflügel hat mehr als
Hochbetrieb, und leider kann man im Moment nur wenig von der
üblichen Ruhe spüren. Anstatt sie den geschützten Rahmen
genießen ist jeder Slytherin und jeder Durmstrang ein geheimer
Todesser und alle anderen Häuser bestehen nur noch aus strahlenden
Helden, die gegen diese mit einem guten Gewissen vorgehen können.
Ziemlich erbärmlich. Ich warte schon auf den Augenblick in dem mir
jemand zu Nahe tritt, aber ich denke nicht das viele der anderen
anwesenden Schüler über genug Macht verfügen,
irgendjemanden wirklich zu schaden. Und die die es können, sind
sicher aus dem Alter heraus soetwas gedankenlos anzuwenden. " Er klang
zynisch amüsiert.
Das gerade dieses Argument der Ausgrenzung bei den Lehrern und
Angestellten gut "zog", war kein Wunder. Bei Mr Muldoon erhoffte er
sich aber nichts davon. Sicherlich war er in der Lage den anderen
Schülern bleibende Schäden anzufluchen. Aber was würde
ihm das nutzen?
Magie hinterließ immer Spuren und bei einem ernsthaft
gefährlichen Zauber würden die Lehrer sicherlich die
Magiestruktur von jedem Schüler überprüfen. Und damit in
Tiefen der Persönlichkeit dieser hineinsehen können, das
Xaros wirklich hoffte das niemand so dumm sein würde.
Obwohl wenn er an einige seiner Hauskollegen dachte, war er sich nicht
sicher ob es vielleicht doch zu so einem Desaster kommen könnte.
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Kristina Juskov
7.Klasse
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erstellt am 18.08.2008 22:48
Schweigend hörte
Kristina Gabriel zu und bemerkten deutlichen seinen kühlen
Unterton. Er gehörte wohl auch zu der Sorte Menschen die wie ein
Eisschrank durch die Gegend liefen. Nicht das Kris selbst immer mit
einem breiten Lächeln auf den Lippen durch die Gegend lief und
aufgedreht war, aber irgendwie schien sie mehr Freundlichkeit
auszustrahlen. Ihr Gesicht war oft eher neutral, besonders wenn sie
durch die Gänge lief oder ähnliches, aber dennoch hatte man
in ihrer Gegenwart nicht gleich das Gefühl zu Eis zu erstarren.
[Man erstarrte höchstens weil sie einem so positiv ins Auge fiel].
So wandte sie kurz ihren Blick ab und ließ ihn hoch zum Schloss
wandern. Jetzt stand sie hier mit einem Kerl den sie kaum kannte und
unterhielt sich. Ausgerechnet an einer Stelle an der auch noch bis eben
Unterricht statt gefunden hatte, an so einem schönen Tag. Na das
war ja ganz toll. Innerlich merkte die Durmstrang richtig was für
eine Begeisterung in ihr Aufkeimte und riss sich zusammen nicht ihr
Gesicht zu einer genervten Mine zu verziehen. Vielleicht war dieser
Slytherin ja mal ein guter Gesprächspartner und so wie es aussah
auch weit und breit der einzige. Wo ihre Schwester und ihre Freunde
sich rum trieben wusste sie nicht, also musste man wohl mit neuen
Bekanntschaften vorlieb nehmen. Doch musste man sich ausgerechnet
über solche Sachen wie den Anschlägen und den Morden
unterhalten? War zwar ein aktuelles und wichtiges Thema, doch das ganze
Schloss war deshalb Unruhig und inzwischen nervten einige schon ein
wenig damit, weil sie Maßlos übertrieben. Doch bei einer
Sache musste sie Gabriel nun zustimmen: es war ziemlich
unwahrscheinlich das die Todesser wieder nach Hogwarts kommen
würden. Die Sache mit Bellatrix Lestrange war wohl eine einmalige
Sache und falls nicht, dann würde die Schule wohl sofort
geschlossen werden. Da war sich Kristina sicher. Keiner würde
seine Kinder auf eine Schule schicken die von Todesser angegriffen
wurde und dann auch noch von innen.
,,Ich muss dir zustimmen. Ein weiteres Mal werden die Todesser nicht
hier her kommen. Es gibt hier niemanden bedeutenden, außer
vielleicht der Schulleiterin, aber ich denke nicht das diese das Ziel
der Todesser werden könnte. Sie ist nicht Dumbledore und auch
nicht Harry Potter, also niemand den solche Leute sofort loswerden
wollten. So sehe ich das zumindest“, erklärte sie mit einer
beiläufigen Stimme und sah Gabriel wieder an. Das ganze sah er
wohl genauso, auch wenn noch etwas durch seinen Kopf zu gehen schien.
Wieder musste Kristina nicken. Er dachte wohl genauso, was die Sache
mit den Slytherins und Durmstrangs anging. Doch was blieb einem auch
anderes übrig wenn man in eins der genannten Häuser ging.
Immer wurde man für alles verantwortlich gemacht, dabei gab es in
der Geschichte auch genug Hexen und Zauberer aus anderen Häusern
die viel Schaden anrichteten. Nur weil man in Durmstrang in schwarze
Magie unterrichtet wurde und viele Slytherins nun einmal daran
Interesse hatten. Okay, bei diesen hatte es noch andere
Hintergründe, da wirkliche viele schwarze Magier aus dem Hause
Slytherin kamen. Dennoch war es nicht unbedingt fair alle mit dem
gleichen Stempel zu versehen.
,,Wieder einmal muss ich dir zustimmen. Ich muss einräumen, dass
ich nicht unbedingt davon ausgehen das es jemand aus Durmstrang war,
auch wenn man dies nicht ganz ausschließen kann.
Schließlich haben wir gelernt mit schwarzer Magie umzugehen. Ihr
in Hogwarts dagegen habt keinerlei Erfahrung damit, was vielleicht die
falsche Neugierde und die falsche Sicht mancher erklärt. Ich habe
von einigen den Eindruck bekommen, dass sie nicht wissen für was
sie sich so brennend interessieren. Vielleicht hat es Vorteile, dass
ihr so etwas nicht gelehrt bekommt, aber ich denke eher man versperrt
euch eine Art Tür“, erklärte sie ruhig und mit
neutraler Stimme und taxierte Gabriel. Da fiel ihr auf, was sie einem
Menschen offenbarte mit dem sie eigentlich bis jetzt nicht zu tun
gehabt hatte. So etwas machte sie doch sonst nicht. Vielleicht lag es
einfach nur daran, das sie über ein so heikles Thema redeten und
dies ihr Standpunkt zu dem ganzen war? Möglich...
Falls der Slytherin aber ein Problem mit ihrer Einstellung zu dem
ganzen hatte, war dies sein Problem. Irgendwie hatte sie ja gerade
gesagt, das sie einen Hogwartsschüler eher verdächtigen
würde als einen aus Durmstrang. Dies würde manchen sicherlich
nicht passen, doch warum sollte das eine Juskov interessieren? Sie
wusste das ihre Schule in manchen Sachen besser dran war, als die in
England. Natürlich waren auch in Durmstrang genug Idioten die
Muggel liebten und auch viele mit unreinem Blut, doch man lernte dort
sich anders zu verhalten so das selbst diese etwas anders waren als
hier. Sogar Kristina verabscheute dies ein wenig, auch wenn nicht sehr
viel was bei ihrem Wesen ziemlich schwer war. Sie konnte
schließlich nicht sofort jeden verurteilen, da sie ja selbst
nicht so ganz sicher war wer sie überhaupt war. Natürlich
würde sie dies niemals zugeben, schließlich war sie eine
Juskov und diese Unsicherheit würde sicherlich verfliegen. So
zeigte sie dies sicher und souverän nach außen hin.
Na ja, zurück zum Geschehen. Nachdem Kristina ihr Gegenüber
noch etwas gemustert hatte, ließ sie ihren Blick wieder
schweifen. Noch immer war dieser Muldoon hier und unterhielt sich mit
einem Schüler aus Slytherin. Wie konnte es sein, das ein
bedeutender Mann mit einem normalen Schüler sich so vertraut
unterhalten konnte? Nicht das Kris viel über Azazel wusste, da sie
ja aus einem ganz anderen Land kam und sich auch nicht so viel für
Politik interessierte, aber dennoch wunderte sie sich. Kurz wanderte
ihre Augenbraue in die Höhe und so langsam wurde ihr Interesse
geweckt.
,,Dieser Mann, was macht der eigentlich genau?“, fragte sie mit
einem kritischen Unterton ohne Gabriel dabei anzusehen. Sicherlich
wusste er mehr über das ganze als sie. Wäre ja auch schlimm
wenn nicht, schließlich ging es hier über wichtige Menschen
in seinem Land. Außerdem konnte er ihr auch bestimmt sagen, warum
dieser Schüler so vertraut mit ihm war.
Ja, man konnte sagen das die Juskov neugierig war. Es interessierte sie
eben wenn Leute mit wichtigen Menschen zu tun hatten. Nur zu gerne
wusste sie etwas über ihr Umfeld und dieses schien im Moment
ziemlich wichtig zu sein.
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 20.08.2008 16:36
Zwar wusste Cillian,
dass Thalia bei der kleinsten Sache anfing zu weinen, doch trotzdem war
er es noch nicht gewohnt, dass sie bei einigen Fragen oder etwas, dass
CM gesagt hatte, auf einmal anfing zu weinen ohne wirklich einen Grund
zu haben. Dass ihre Familie beinahe komplett getötet war, wusste
er natürlich nicht. Hätte er dies gewusst, dann wäre
natürlich alles klar gewesen. Da dies aber nicht der Fall war,
stand der junge Gryffindor für einen kleinen Augenblick mit
offenen Mund da, weil er nicht wusste, wieso Thalia langsam die Tendenz
zeigte, dass sie jeden Moment anfangen würde zu weinen, denn sie
schnüffelte die ganze Zeit als sie ihm erklärte was hier
geschehen war. Es war nicht ganz leicht sie zu verstehen, aber CM
konnte das meiste ausmachen.
Thalia nach, war Greg mit Nick in den Krankenflügel gegangen.
Dabei wurde offenbar erklärt, wie man sich im Umgang mit Agrodians
zu verhalten hatte, was sie offenbar nicht mitbekommen hatte. Sie
erzählte ihm, dass sie nicht dran kommen wollte, aber auch nicht
gewollt hatte, dass Lauren oder dieses Slytherinmädchen umgekippt
waren. Professor Parker schien auch im Krankenflügel zu sein, was
erklären würde, weshalb der Unterricht vorzeitig beendet
wurde. Dann erzählte sie ihm noch irgendetwas von einer seltenen
Blume, die sie in den Krankenflügel bringen wollte. Cillian war
sich nicht so sicher, ob jetzt eine passende Zeit war in den
Krankenflügel zu gehen, denn House würde sicherlich nicht
gestört werden wollen. Gerade als der junge Gryffindor etwas sagen
wollte, fuhr Thalia damit fort zu sagen, dass sie unschuldig sei und
nichts mit dem passierten zu tun hatte.
„Jetzt beruhig dich erst einmal Thalia“, fing CM an.
„Du wirst damit sicherlich nichts zu tun haben. Du kannst ja
Professor House fragen, wenn wir gleich zum Krankenflügel
gehen.“
Eben war der junge Gryffindor zwar noch nicht so überzeugt davon
gerade jetzt zu House zu gehen, doch jetzt schien es gar nicht so
schlecht, denn vielleicht gelang es ja ihrem Lehrer Thalia davon zu
überzeugen, dass sie nichts mit dem Zusammenklappen der beiden
Mitschülerinnen zu tun hatte. Als Thalia mit wieder beruhigter
Stimme fragte, ob die beiden dann nun los gehen wollten, nickte Cillian
nur und die beiden Schüler machten sich auf dem Weg zum
Krankenflügel.
Auf dem Weg zu eben diesem, herrschte aus irgendeinem Grund eher Stille
zwischen den beiden Schülern. Normalerweise unterhielten sie sich
zwar auch nicht über Gott und die Welt, aber sie redeten schon
über dies und jenes. Mit dem Album haltend ging CM neben Thalia
her und fragte sich, worüber er mit Thalia reden konnte.
„Wie war denn dein Tag heute so?“, fragte Cillian sie, ohne
zu wissen was für Konsequenzen diese Frage haben würde. Da er
jedoch nicht so langsam war und vorhin gemerkt hatte, dass heute
irgendetwas passiert sein musste, fügte er noch schnell hinzu:
„Wie war der Unterricht heute bis jetzt so?“
Während der Gryffindor noch auf eine Antwort wartete, waren die
beiden mittlerweile am Krankenflügel angekommen. CM lugte schnell
einmal hinein und sah, dass House gerade mit zwei Slytherins sprach und
das nicht gerade nett. Daher drehte sich CM zu Thalia um und sagte:
„Vielleicht sollten wir beziehungsweise solltest du noch ein
klein bisschen warten, bevor du zu ihm gehst. Er sieht gerade nicht so
aus als wäre er gut drauf.“
tbc: Krankenflügel
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 21.08.2008 04:21
Wie es schien konnte
Gabriel die Durmstrangschülerin in seiner nähe tolerieren,
wenn nicht sogar akzeptieren. Und konnte dann nun endlich auch mal das
Gesprächthema wechseln. So war das bisherige Gespräch doch
nur dazu da gewesen um ihre Einstellung zur Rassenlehre zu erfahren.
Natürlich wusste er nicht ihre genaue Einstellung zu diesem Thema,
doch er konnte es in einer gewissen weise eingrenzen. Schließlich
konnte man sie nicht direkt darauf ansprechen, obwohl eine ‚Bist
du für die Erhaltung des reinen Blutes?’ oder eine
‚Bist du auch dafür das gesamte Land von diesem Ungeziefer
zu reinigen?’ Frage, die ganze Situation erleichtern würde
und auch viel Zeit sparen würde. Doch war dem leider nicht so.
„Ich wäre sowieso lieber nach Durmstrang gegangen als nach
Hogwarts.“ Sprach der Burke, als Kristina über die
versperrte Tür im Bezug auf die schwarze Magie sprach. „Ich
habe gehört, dass eure Schule viel bessere Lehrer haben soll und
auch sonst soll einiges einfach besser sein als in Hogwarts, doch waren
meine Eltern erpicht darauf, dass ich nach Hogwarts gehe.“
Natürlich dachte Gabriel, dass dieser Grund etwas mit der Tatsache
zu tun hat, dass all seine Vorfahren auf Hogwarts wahren und es so wie
bei den meisten Familien eine Art Tradition ist diese Schule zu
besuchen. Das es in Wirklichkeit eine Art Test war, in der der
Slytherin zeigen sollte das er den Schlammblutlügen der McGonagall
wieder stehen konnte, war ihm nicht bewusst.
Sein Blick viel automatisch auf Mr. Muldoon, als Kristina etwas
über ihn fragte, doch blickte er nur kurz zu den Mann, da es sich
nicht gehörte eine Person anzustarren, jedenfalls nicht bei einer
Person, die man respektieren musste.
„Mr. Muldoon ist Leiter der der Abteilung zur Führung und
Aufsicht Magischer Geschöpfe. Jedoch ist er auch einer der
einflussreichsten Männer Englands. Es heißt, dass er
einflussreiche Freunde in ganze Europa hat und mit vielen
mächtigen Zauberfamilien sehr gut befreundet ist, aber auch bei
Muggelgeborenen und Halbmenschen soll er sehr beliebt sein.“
Natürlich war Muldoon auch ein guter Freund von seiner Familie und
vor allem ein sehr guter Kunde. Aber dies behielt Gabriel lieber
für sich da es 1. Irgendwie angeberisch wirkte wenn er dies nun
sagte und 2. Ein Burke höchste Diskretion über seinen
Kundenkreis behielt, schließlich verkauften sie keine Bücher
oder Süßigkeiten.
„Was hältst du davon, wenn wir diesen Ort verlassen? Ich
glaube kaum, dass es noch irgendeinen Sinn hat und es gibt bei weiten
einige bessere Orte in Hogwarts als diesen.“
„Ich freue mich schon auf das Wochenende, es wird sicher eine
gelungene Abwechslung mal wieder nach Hogsmeade zu gehen, anstatt im
Schloss zu versauern.“ Sagte der Slytherin gelassen, schon fast
in einem gelassen schon fast lockeren Ton. So begann doch nun die Phase
das Gespräch in eine Schiene zu lenken und mit einen Konversation
aus Nichtigkeiten zu beginnen, die eigentlich kaum einen informellen
sinn hatten, außer sich vielleicht ein wenig besser kennen zu
lernen.
Tbc- See
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Kristina Juskov
7.Klasse
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erstellt am 21.08.2008 21:48
Das Gabriel wohl
lieber nach Durmstrang gehen wollte, wunderte Kristina doch ein wenig.
So etwas hatte sie eigentlich bis jetzt aus keinem Mund der
Schüler dieser Schule gehört. Die meisten bevorzugten die Art
der Lehrer hier, die Verhältnisse und eben alles was dazu
gehörte. Das aber einige der Meinung waren, das auf Durmstrang
alles besser war ließ sie fast schmunzeln. Besser war vielleicht
der Falsche Ausdruck. Sie selbst würde es anders betiteln, auf
keinen Fall besser.
,,Ich würde nicht unbedingt sagen das bei uns alles besser ist,
nur eben anders. Ich würde nicht sagen, dass die Professoren bei
euch schlechter sind als in Durmstrang, aber sie unterrichten eben auf
eine andere Art und Weise. In manchen Fächern geht es bei uns
strenger zu, als bei euch. Das ist schon wahr, aber ob das unbedingt
besser ist, ist eine andere Frage. Man muss sagen, dass sich unsere
Schulen um einiges unterscheiden, als das man sagen kann das die ein
oder andere besser ist“, erklärte die 17 Jährige fast
diplomatisch.
,,Vielleicht ist es ja auch ganz gut, dass du den Wunsch deiner Eltern
befolgst. Sie werden dich nicht Grundlos hier her geschickt
haben“, fuhr sie fort und fühlte sich langsam wie eine alte
Frau die immer nach den Hintergründen der Dinge suchte. So war sie
doch sonst nicht. Vielleicht waren es einfach die Umstände, oder
einfach die Tatsache das hier jemand versuchte zu urteilen, obwohl er
keine Ahnung von der Schule seiner Träume hatte. Er wusste ja
nicht einmal genau wie es in Durmstrang zu ging, hatte ja keine Ahnung
das dort auch genug von denen herum liefen die er verabscheute. Und nur
weil schwarze Magie gelehrt wurde, musste es nicht unbedingt der
bessere Ort zum lernen sein.
Natürlich wusste der Slytherin etwas über diesen Mann, es
hätte Kristina auch gewundert wenn nicht. Aufmerksam hörte
sie ihm zu und nickte kaum merkbar. Das er in dieser Abteilung
arbeitete, erklärte warum er heute am Unterricht teil genommen
hatte. Und das er sehr einflussreich war, das interessierte die Juskov
dann doch noch etwas mehr. Kontakte in ganz Europa? Ah ha, das klang
wirklich bedeutend. Doch warum hatte dann dieser Slytherin so einen
Kontakt zu Muldoon? Er musste dann ja wohl auch aus einer bedeutsamen
Familie kommen, anders war es nicht zu erklären.
Dann kam aber auch noch die Sache mit der Muggelfreundschaft ins Spiel.
So jemand war er also, gut zu wissen. Was Kris davon halten sollte
wusste sie nicht wirklich. Einerseits war das ja nichts schlechtes,
doch sie wollte ja lieber davon ausgehen das dies ein Zeichen von
Blendung und Verweichlichung war. Leider fiel diese Denkweise die sie
gerne haben wollte, noch immer nicht leicht, obwohl sie seit Jahren
versuchte sie ganz zu erlangen.
So überlegte sie, ob sie nicht noch etwas zu diesem Muldoon sagen
sollte und schwieg eine Weile. Dabei beobachtete sie das Geschehen das
sich ein paar Meter von ihr entfernt abspielte noch ein wenig.
,,Ach so“, setzte sie schließlich langsam an;,, dann ist
kein Wunder das ich ihn nicht kenne. Unsere Politik in Russland und
Estland hat nicht so viel mit der von euch zu tun, also bin ich eher
weniger über eure Ministeriumsarbeiter informiert. Hat aber
vielleicht auch noch andere Gründe, warum er mir nicht sehr
bekannt vorkommt.“
Diese waren wahrscheinlich die Tatsache, dass ihre Stiefeltern nicht
oft das Wort über Leute verloren die sich für Muggel und
deren gleichen einsetzten. Dafür hatte die Familie Juskov viel zu
andere Ansichten und es auch nicht nötig sich von solchen Menschen
abhängig zu machen. Der Einfluss war so schon groß genug und
sie waren ebenfalls bekannt genug.
Auf die Frage von Gabriel hin, wandte Kris endlich wieder ihm ihr
Gesicht zu. Kurz überlegte sie, doch eigentlich hielt sie ja
nichts hier. Also nickte sie ein wenig und richtete ihre Tasche noch
einmal kurz die auf ihrer Schulter ruhte.
,,Ist keine schlechte Idee. Ich habe inzwischen nämlich schon
bemerkt das es wirklich bessere Orte als den hier gibt“,
erklärte sie und setzte kurz ein charmantes Lächeln auf ehe
sie sich in Bewegung setzte. Rein gehen wollte sie nicht, dazu war das
Wetter zu schön- auch wenn sie eigentlich eher kühlere
Temperaturen gewohnt war. Doch das aktuelle Wetter ging eigentlich
noch, wenn man die wärme im Sommer bedachte die hier herrschen
konnte. Doch wohin sollte man gehen? Irgendwie dachte Kristina ein
wenig an den See, auch wenn sie davon ausging das sich dort viele
Schüler herum trieben. Dennoch schlug sie diesen Ort vor und sie
bekam Zustimmung. Auf dem Weg dahin begann Gabriel vom Ausflug nach
Hogsmeade zu sprechen. Inzwischen hatte die 17 Jährige Estin schon
bemerkt, dass alle Schüler in Hogwarts von diesem Dorf angetan
waren. Sie selbst war nicht so der Dorf Fanatiker, doch vielleicht
hatte es ja etwas schönes an sich [auch wenn man dort sicherlich
nicht vernünftig einkaufen konnte]. Wissen konnte sie es ja nicht,
weil sie ja noch nicht da gewesen war. So musste sie sich wohl auf die
Aussagen ihrer Freunde aus Hogwarts verlassen. Im großen und
ganzen hatten ihr diese auch nicht schlechtes berichtet und doch holte
Kris noch einmal gerne die Meinung von anderen ein.
,,Das kann ich schlecht beurteilen, ich war ja noch nie in diesem Dorf.
Ist es denn wirklich so toll dort wie alle immer erzählen?“,
fragte sie schlicht ohne groß um den heißen Brei herum zu
reden. Vielleicht übertrieben ja auch alle und wohnten sonst auch
in so einen Kuhkaff das dieses ihnen so gut gefiel. Wer konnte das
schon wissen? Eigentlich niemand, also half nur fragen und wie es
schien war Gabriel nicht einer von der Sorte die sich von irgendwelchen
idiotischen Kleinigkeiten blenden ließ. So würde sie wohl an
eine gute Antwort kommen, so hoffte es Kris zumindest, nicht das sie
ihren Gesprächspartner falsch einschätzte.
Während sie auf eine Antwort wartete, sah sie auf den See hinab da
sie sich etwas in der nähe des Schlosses befanden und so
erhöht standen. Den See hatte die Juskov von Anfang an gemocht,
auch wenn andere Schüler diesen oft belagerten. Es war einfach
schön hier, man konnte ab und an mal die Ruhe genießen,
besonders wenn anderen das Wetter nicht so toll fanden. Dann verkrochen
sich die meisten eher im Schloss, dabei mussten sie doch an schlechtes
Wetter gewöhnt sein. Zumindest kamen die beiden nach einer Weile
an ihrem Ziel an und Kristina setzte sich in die Nähe des Ufers
ins trockene Gras. Ihre Tasche legte sie neben sich ab, strich den Rock
ihrer Schuluniform glatt und sah kurz auf den See hinab. Klar und
deutlich konnte man einige Schüler erkennen die schwammen, aber
noch deutlicher waren sie zu hören.
Tbc: See
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Azazel Muldoon
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erstellt am 22.08.2008 14:45
Azazel konnte sich ein
lächeln nicht verkneifen als er von Xaros hörte wie sich die
Schüler verhielten. So war es doch schon immer so gewesen, dass
das Haus Slytherin bei jeder Kleinigkeit als böses Haus voller
potentieller Schwarzmagier abgestempelt wurde.
„Es war leider immer schon so gewesen, dass das ehrenwerte Haus
Slytherin bei Problemen gern an den Pranger gestellt wurde. So als ob
jeder Slytherin gleich ein potentieller Todesserkandidat wäre und
sich nach Hogwarts auch sofort den Todessern anschließt.“
Sprach Muldoon in einen amüsierten Ton. „Ich glaube ich bin
dann wohl eine Schande für mein altes Haus. Schließlich habe
ich einen ganz anderen Werdegang eingelegt.“ Azazel war sich
bewusst, dass das was er gerade eben erzählt hatte auf eine
gewisse weise sarkastisch war.
Dem Anführer der Todesser war bewusst gewesen, dass Xaros nicht
wirklich besonders begeistert von den Todessern war und sich
wahrscheinlich auch nicht dem anschließen, was Azazel für
Hogwarts geplant hatte. Jedoch war dies auch nicht so besonders
tragisch, so hatte er doch andere Pläne für den jungen
Franzosen. Xaros war keine von diesen Personen, die blind für die
Sache der Todesser kämpfen würden und aktiv gegen das
dreckige Schlammblut vorgehen würde. Nein Xaros war eine andere
Art von Marionette in Azazels Theaterstück des Lebens. Er
würde auf eine andere Art Azazel dienen und ihn somit helfen seine
großen Pläne in die Tat um zu setzen, Doch welche Aufgabe
der junge Slytherin hatte würde er wohl niemals erfahren und
wahrscheinlich würde er diese Aufgabe erfüllen ohne auch nur
zu bemerken, dass er benutzt wurde.
„Im Krankenflügel herrscht Hochbetrieb? War dies heute etwa
nicht der erste Vorfall von kranken oder verletzten
Schülern?“ fragte der ältere Mann interessiert. So wie
es schien war Hogwarts doch nicht so stark, jedenfalls wenn er Xaros
Worte richtig verstanden hatte.
Jede kleine Schwäche in Hogwarts könnte für Azazel von
Bedeutung sein und ihn beim planen seiner weiteren Pläne
behilflich sein.
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 24.08.2008 19:51
"Mr Muldoon Sie
scherzen. Sie sind keine Schande für unser Haus. Nirgendwo wurde
jemals erwähnt das wir alle Schwarzmagier sein müssten. Die
Eigenschaft unseres Haus ist es die eigenen Pläne geschickt und
vielleicht für andere nicht offensichtlich zum Erfolg zu
umzusetzen. Eher auf Strategie setzen. Vielleicht nicht alle, aber doch
denke ich das nicht umsonst viele mächtige Magier aus unserem Haus
kommen.
Nur weil es für viele nicht ersichtlich ist, was wir vorhaben
misstraut man uns" beinahe verträumt sah er in Richtung des Waldes
"aber wo bliebe denn der Reiz wenn man uns durchschauen könnte? In
den meisten Ländern steht die Schlange nicht umsonst vor allem
für Wissen und Weisheit.
Und diese Eigenschaften sollte bei Ihnen doch wahrlich niemand
anzweifeln. Im übrigen sind die meisten in unserem Haus so
verweichlicht, das es eine rechte Schande ist. Wie der heutige
Unterricht deutlich demonstrierte."
Tatsächlich war das seine Meinung. Er verachtete schwache
reinblütige Zauberer mehr als muggelstämmige Schüler. Er
achtete nicht auf Abstammung sondern auf die magische Kraft.
Natürlich umgab er sich nur mit reinblütigen mächtigen
Zauberern. Aber eher weil er wusste was er seiner Familie schuldig war.
Und es einfacher fand, muggelstämmige redeten immerzu über
ihre in der Evolution stecken gebliebene Welt als wäre sie etwas
besonderes.
"Ja der Gryffindor der als erstes weggebracht werden muss, hat wohl
einen üblen schwarzmagischen Fluch abbekommen. Und eine Ravenclaw
wurde vergiftet wurde uns mitgeteilt. Entweder hat ein fähiger
junger Schwarzmagier langeweile, oder er ist besonders dumm. Wenn die
Lehrer erkennen welcher Schüler das ist, kann er seine berufliche
Laufbahn vorerst vergessen.
Heute morgen hat ein Durmstrang Schüler recht radikal seine
Meinung geäußert. War recht interessant, und er hatte
Glück das der Lehrer ihn nicht gleich des Unterrichtes verwiesen
hat. Auch wenn er seine Worte anschließend etwas
entschärfte, denke ich das er recht unüberlegt gehandelt hat.
Vor allem da wir kaum Unterricht haben, die letzten Tage weil
ständig irgendeiner meiner Mitschüler querschießt. Ich
hoffe das dieses Handycap zusammen mit dem plötzlichen regen
Lehrerwechsel, nicht dazu führt das meine Zensuren sinken."
Plötzlich lächelte er verschmitzt
"Ich muss nachher noch zu Prof McGonagall ich habe vielleicht eine
Person aufgetan, die mich hier in der Sprache der Kobolde unterrichten
kann. Dies wäre mir einiges Wert. Sogar sie zu lesen und zu
schreiben."
Er wusste das Mr Muldoon verstand warum. Kobold beherrschten nur die
wenigsten, und für jeden, der viel mit Kobolden zusammenarbeitete
oder auch nur über ein gewisses Kapital verfügte waren
Kenntnisse in dieser Schrift von unschätzbarem Wert. Kobolde
hüteten dieses Wissen eifersüchtig, und selbst Xaros hatte
bisher keinen gekannt der über dieses Wissen verfügte.
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Azazel Muldoon
|
erstellt am 27.08.2008 04:15
Wieder einmal
demonstrierte Xaros Azazel warum er ihn in seinen so genannten Mulclub
aufgenommen hatte und warum ihn der junge Franzose sympathisierte.
Natürlich waren es nicht das Kompliment was Xaros ihn machte. So
war Muldoon doch alles andere als ein Mann, der die Komplimente anderer
benötigte oder sich sonderlich etwas auf ihnen einbildete, wobei
es doch gewisse Personen gab, aus dem er doch gerne positive Worte
hörte. Doch eigentlich war er wohl viel zu arrogant und
narzisstisch um von so etwas sein Ego puschen zu lassen. So brauchen
ihn andere Leute doch nichts sagen, was er schon lange wusste.
Es war wohl eher die Art des Sprechens und die genauen Worte die
Azazels damalige Entscheidung wieder einmal bestätigten. So konnte
man doch an der Wahl von Xaros Worten eine gewisse Reife und
Intelligenz erkennen. So war Xaros doch ein Mensch der über seine
Worte genausten nachdachte und sich nur selten, wenn überhaupt zu
unüberlegten Reaktionen hinreißen lies. So erinnerte ihn das
und seine Liebe für Tiere ein wenig an ihn selbst, auch wenn man
die beiden Magier nie miteinander vergleichen könnte so fehlte
Xaros z.B. die gewisse Skrupellosigkeit. Und diese Tatsache, dass Xaros
Azazel doch nicht so ähnlich war und dadurch keine Bedrohung
darstellte, sorgte dafür dass Xaros auch in der neuen Welt ein
gutes Leben führen würde.
Die Informationen die der Slytherin ihn vermittelte liefen den
Anführer der Todesser wie süßer köstlicher Honig
die Kehle hinunter. So war es doch eine wunderbare herrliche Botschaft,
die Xaros ihn erzählte. Was konnte es wohl schöneres geben
als irgendwelche dummen Bälger, die sich gegenseitig bekriegen und
vor allem so Azazel halfen seine Pläne zu verwirklichen. So wurde
doch durch diese Situation die Schulleiterin McGonagall abgelenkt und
konnte sich so nicht auf den Orden des Phönixes konzentrieren.
Natürlich wusste er, dass es den Orden gab, schließlich war
doch Snape selbst ein Mitglied gewesen und es war irgendwie logisch,
dass er sich nun wieder bilden würde. Und nach Azazels Meinung war
Minerva die einzige die den Schneid dazu besaß, den Orden zu
leiten. Wer sollte es denn sonst machen? Der großartige Potter?
Wohl eher kaum.
„Die Sprache der Kobolde also.“ Sprach Muldoon in einem
interessierten Ton. „Kobold ist eine sehr interessante Sprache
und neben meerisch wohl auch eine der schwersten Sprachen. Ich selbst
habe auch Kobold gelernt, wobei es bei mir eher aus beruflicher Natur
geschehen ist.“ So war es doch eine inoffizielle Pflicht des
Leiters der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer
Geschöpfe so viele magische Fremdsprachen wie möglich zu
lernen, wobei dies Azazel vor allem in seinen Forschungen geholfen hat.
„Doch ich glaube kaum, dass du wirkliche Schwierigkeiten haben
wirst, schließlich bist du doch einer von Hogwarts besten
Schülern und gehörst zum Stolz des Hauses Slytherin.“
Sprach Azazel mit einem väterlichen Lächeln. „Doch
falls du doch einmal Hilfe benötigst, ein guter Freund von mir hat
diese Sprache studiert und er wird dir sicherlich gern helfen.“
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 01.09.2008 11:22
Xaros nickte ruhig. Es
war zwar eine seltene Sprache, die kaum einer konnte aber er konnte
sich sehr gut vorstellen das Mr Muldoon über solche Kontakte
verfügte. Wäre er an dieser Sparte interessiert hätte er
es nicht anders gemacht.
"Auch wenn Sie mich ziemlich überschätzen, ich gehöre
keineswegs zu den besten Schülern. Aber durchaus zu den Besseren"
entgegnete er aufrichtig und ohne falsche Bescheidenheit. "Aber
Fremdsprachen bereiteten mir bisher nicht die geringsten Probleme, und
so werde ich wohl auch die Sprache der Kobolde begreifen können.
Die Frage ist ob Professor McGonagall mir es auch erlaubt. Unsere
Bibliothekarin habe, meine zukünftige Lehrerin, konnte ich aber
zum Glück überzeugen würdig zu sein. Wenn ich Hilfe
brauche, werde ich sie kontaktieren."
Das er Mr Muldoon sowas anvertraute zeugte davon das er dem
älteren Mann überdurchschnittlich viel vertraute. Das er
dabei einige Schulregeln übermäßig ausgedehnt hatte,
ließ er einfach mal aus. Es war eigentlich auch nicht wichtig, es
ging darum das er die Chance hatte Kobold zu lernen, und nicht darum
das er die meisten Schulregeln überflüssig fand. Zum
Glück wusste er noch immer nicht von den neuen Regeln, denn diese
würde er wohl als Eingriff in seine Privatssphäre begreifen.
Ihm dauerhaft Begleitung aufzudrücken wäre eine Strafe für ihn, eine Strafe der er sich entziehen würde.
"Aber so sehr ich es auch genieße mich mit Ihnen zu unterhalten
und nicht mit meinen behüteten Mitschülern, denen die Welt
scheinbar vollkommen fremd ist, muss ich mich nun verabschieden.
Professor McGonagall wünscht mich noch zu sehen, wegen dem
zusätzlichen Unterricht den ich wünsche, und dem Vortrag warum auch ich mich an die Schulregeln zu halten habe
und Miss Ivanov erwartet mich sicherlich auch schon. Ich werde Sie,
sollten wir uns nicht mehr sehen, brieflich korrespondieren."
Ungewollt war seine Miene etwas sanfter geworden, so das ein
aufmerksamer Beobachter erkennen konnte, das sich momentan etwas
zwischen dem Hause Ivanov und Holaya anbandelte.
Er verabschiedete sich am Schulgebäude angekommen höflich von
Mr Muldoon, und ging dann ruhig und selbstsicher, durch den Eingang.
tbc: große Halle, Slytherintisch
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Azazel Muldoon
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erstellt am 03.09.2008 01:04
Wie nicht anders
erwartet würde der junge Franzose die Hilfe von Azazel annehmen,
wenn er sie benötigen würde. Doch schien es in Hogwarts schon
eine Person zu geben, die dieser seltenen Sprache mächtig war. Die
Bibliothekarin schien die Person zu sein, die die Sprache der Kobolde
sprach.
So musste der Ministeriumsangestellte wohl gar besonderst bei dieser
Aktion einmischen, was eigentlich nur weniger Arbeit bedeutete. So
hatte er seine Hilfe doch angeboten und allein solche Gesten reichten
schon um sich irgendwann daran zu erinnern. Natürlich wäre es
für Azazel weder ein Problem noch ein großer Aufwand gewesen
alles in die Wege zu leiten, doch wenn es schon einen Fachmann gab,
warum dann einen 2. konsultieren.
Dann verabschiedete sich der junge Franzose vom Anführer der
Todesser, da dieser noch einen wichtigen Termin bei McGonagall zu haben
schien. Azazel störte dies kein bisschen, es kam ihn sogar recht,
dass das Gespräch beendet wurde. Sicher auf seiner Art mochte er
den jungen Franzosen und war auch nur selten einen Gespräch
abgeneigt, doch gab es noch einiges mehr zu tun und die Zeit bewegte
sich leider nicht so langsam wie der ältere Mann es gern
hätte.
Jedoch gab es eine andere Information die der Slytherin eher im unterbewussten von sich gab.
Wie es schien hatte er ein sehr gutes Verhältnis zu der Ivanoverbin.
Azazel nahm sich vor etwas über sie herauszufinden, vielleicht
wusste er etwas über die Familie oder besaß da sogar
Freunde. Doch befand sich diese Art von Information nicht in seinem
Kopf, so wie der grossteil der Erinnerungen lag sie in einer kleinen
Flasche, im Schrank seines Arbeitszimmers. Nun ja es war letzterndes
auch egal wer sie war, denn würde sie Xaros auf irgendeine Art
beeinflussen die Azazel missfiel. Würde Azazel sich um sie
kümmern, wobei selbst ihr Tod kein Hindernis wäre. In solchen
Situationen war es Azazel egal, wie mächtig und gefährlich
eine Familie sein konnte. Macht und Einfluss schreckten Azazel schon
lange nicht mehr ab. Wenn es jemand wagt Azazel irgendwie in die Quere
zu kommen oder ihn zu behindern, würde er sich um ihn
kümmern, egal wer oder was er war.
Muldoon begleitete Xaros noch bis zum Schloss und machte sich dann auf den Weg zu den Gemächern der Professorin Parker.
Als er diese endlich erreichte klopfte er kurz an die Tür ihrer Gemächer.
TBC- Allisons Gemächer
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