Autor Thema: Unterricht Pflege magischer Geschöpfe
Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 16.09.2007 14:36    

Für den praktischen Teil...

Der Unterricht findet immer in einem extra deklarierten Teil in unmittelbarerer Nähe der Hütte des Wildhüters statt.

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 03.08.2008 14:39    

cf Privatgemächer Allison Parker

Wie nicht anders erwartet, war noch keiner der Schüler da, aber noch war ja auch Mittagspause. Wenn diese aber schließlich erscheinen würden, würden diese zunächst auf einen leeren Platz schauen. Auf den ersten Blick waren die Angrodians nämlich nicht zu sehen. In den letzten Wochen hatte sie alles für die scheuen Wesen vorbereitet, die sich meistens in Höhlen aufhielten. Und auch jetzt hielt das Pärchen sich darin auf, wobei der Eingang der Höhle hinter Büschen verborgen und uneinsichtbar lag. Schutzzauber sorgten dafür, dass die Tiere weder das für sie großzügige Gelände verlassen konnten, noch dass jemand einfach zu ihnen gelangen würde. Jeglicher Stress musste vermieden werden, vor allem für das Muttertier.
Jetzt also wirkte Allison den entsprechenden Zauber um das Stückchen Land betreten zu können und näherte sich vorsichtig der Höhle. Draco, der sie meistens auch zum Unterricht begleitete, wartete derweil vor dem magischen Zaun, wissend, dass er sich nun zurück halten musste. Gehorsam wie ein Hund rollte er sich zusammen und wartete geduldig.
Die Angrodians hatten sich längst an die junge Frau gewöhnt, witterten sie schon vom weiten, allerdings auch den Drachen, der sie immer etwas unruhig werden ließ. Deswegen begann sie zu singen, auf die Art und Weise, die niemand verstehen konnte. Ihre besondere Begabung mit Tieren in Kontakt zu treten und die jetzt dafür sorgte, dass die beiden sich wieder beruhigten. Vor der Höhle stand ein Korb Äpfel und von dort nahm sie nun zwei und hielt sie den Wesen entgegen, die vorsichtig das angebotene Futter nahmen und fraßen. „Wie geht es euch?“, fragte Allison, so als wenn die Angrodians sie verstehen könnten und näherte sich schließlich dem schwangeren Weibchen, um sie zu untersuchen. „Na mein Mädchen? Dir geht es gut oder? Was macht dein Kleines?“, sanft streichelte sie über den deutlich gewölbten Bauch und spürte, wie sich darin etwas regte.
„Ich denke, wir können es wagen, was meinst du? Meint ihr, ihr zwei könnt euch heute den Schülern zeigen? Bestimmt oder?“
Sie holte sich tatsächlich die Erlaubnis der Tiere, sie nachher aus der Höhle zu den Schülern führen zu dürfen und es sah so aus, als wenn sie einwilligten.
Alli spitzte die Ohren und lauschte ob sie bereits irgendwelche Ankömmlinge hören konnte, doch noch war alles ruhig. Hier in der Höhle konnte sie niemand sehen, ja nicht einmal der Eingang war schließlich einsehbar, aber sie hörte jedes Geräusch draußen, so dass ihr nicht entgehen würde, wenn die Schüler erschienen.

Leila George
6.Klasse
erstellt am 03.08.2008 20:51    

~> Große Halle, Slytherintisch

Während Bella und Jack immernoch in ihrer Beziehungskrise steckten, machte sich Leila zusammen mit Laurius auf den Weg durch das Schloss zu den Ländereien, wo heute Pflege magischer Geschöpfe dran war.
"Was glaubst du, machen wir heute? Also ich würde mich ja unglaublich über irgendwelchen süßen Tiere freuen. So kleine, putzige Dinger, die man den ganzen Tag auf dem Arm rumschleppen kann, knuddeln kann und einfach nur süß aussehen...aber na ja, es wäre mir auch egal wenn Professor Parker irgendwelche magischen Warzenschweine da hätte...langweilig ist Unterricht sowieso! Oder? Ich meine, dann sind wir einfach so Schlammblütern ausgesetzt! Ich finde, die Schule sollte mehr Rücksicht auf uns Reinblüter nehmen. Es ist eine Frechheit uns einfach so mit Schlammblütern zu vermischen!", Leila verschränkte die Arme vor der Brust "Ich hoffe nur, dass irgendwann ein Schulleiter kommt, der das genau so sieht und dann keine Schlamm- oder Halbblüter mehr annimmt!"
Sie marschierte auf das Gelände des Faches zu und bemerkte, dass sie die ersten waren.
"Oh...hoffentlich sind wir nicht doch zu früh da...Ähm...hallo? Professor Parker? Sind Sie schon da?"
Rufe ich hier gerade wirklich nach meiner Professorin? Wieso geniesse ich nicht die Zeit die ich mit Laurius noch habe? Ganz einfach, Leila! Weil du total nervös bist, wenn er neben dir steht. Wie immer...Gott, so langsam wird es richtig schlimm...ist es eigentlich so heiß, oder merk das nur ich?
Leila schaute sich etwas um und lächelte dann Laurius wieder an.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 03.08.2008 21:00    

cf: Große Halle, Slytherintisch

Zusammen mit Leila ging Laurius den Weg durchs Schloss in Richtung Ländereien. Er fragte sich zwar immernoch, was mit Bella los war, das sie ihn und Leila einfach ignorierte, aber irgendwie war ihm das gerade auch egal. Immerhin ignorierte Leila ihn nicht.
Sie fragte ihn, was er glaubte, was sie denn heute machen würden, und Lauri zuckte mit den Achseln. "Weiß nicht, mir ist eigentlich egal, was wir machen, die Schlamm und Halbblüter sind sowieso da, und ja, Unterricht ist sowieso langweilig, was denkst du warum ich nur vier Fächer gewählt habe?", sagte Lauri mit seinen besten Lächeln, als sie schließlich auf den Ländereien ankamen, wo noch niemand zu sehen war. Selbst Professor Parker war nirgendwo zu sehen.
Auf der einen Seite war er froh, das er noch etwas Zeit mit Leila alleine hatte, auf der anderen Seite hätte aber auch gerne mehr Leute um sich, denn er hatte Angst in einer solchen Situation vor lauter Aufregung in alle Möglichen Fettnäpfchen zu treten.
Aber kaum hatte er mit seinen Gedankengängen angesetzt, rief Leila auch schon nach ihrer Proffesorin. Laurius schaute sie kurz verwirrt an, verbarg seine Verwirrung dann allerdings hinter einem Lächeln. Seid wann rief Leila freiwillig nach einem Lehrer? Das war irgendwie total untypisch für sie...
Fühlte sie sich etwa unwohl oder unsicher mit ihm allein?
Laurius seufzte und wartete ab, ob Professor Parker von irgendwo antwortete, konnte zunächst aber nichts sehen und nichts hören.
"Komisch, eigentlich sind wir genau pünktlich, also müsste sie schon irgendwo hier sein,... naja, egal eigentlich.."

Leila George
6.Klasse
erstellt am 03.08.2008 21:19    

Leila stellte ihre Tasche ab und seufzte. Sie wühlte etwas darin herum um ihren Lipgloss zu finden, bis ihr etwas auffiel.
"Oh...", sagte sie verwundert und kramte ein paar Pergamentblätter heraus "Ich glaube, das sind meine Hausaufgaben...zu...öhm...mh...welche Tiere waren das noch mal? Angrodians? Genau! Ach ja...", Sie las sich den Text noch mal durch und nickte "Genau...mh...irgendwie waren die Tierchen doch süß, oder? Also...na ja...so...flauschig? Nein...ach egal, ich rede schon wieder zu viel.", Leila lachte auf und stopfte die Blätter zurück in ihre Tasche. Zum Glück hatte sie Hausaufgaben gemacht. Sie hatte nämlich keine große Lust, dass Slytherin wegen ihr Punkte verlor. So viel Leila wusste, waren Slytherin und dieses verdammte Gryffindor gleich auf. Vielleicht würde heute ein Gryffindor ja etwas dummes sagen oder etwas blödes machen. Vielleicht konnte sie ja irgendeinen Gryffindor zu irgendetwas verführen, oder sie würde sich heute ganz viel anstrengen um so viele Punkte für Slytherin zu holen, wie nur möglich. Das ihre Hausaufgabe nur eine Pergamentseite lang war, half da sicherlich nicht.
"Ach verdammt...", murmelte Leila und seufzte "Ich hoffe, wir Slytherins holen heute noch ein paar Punkte. Sonst sehe ich kommen, dass noch irgendein anderes Haus den Hauspokal holt...das wäre sau...na ja...eine echte Schande für das Haus Slytherin...Gott, stell dir doch nur mal vor irgendso ein Schlammblut würde den Hauspokal entgegen nehmen...nein. Das will ich mir gar nicht vorstellen. Hör auf das zu denken, Lauri!", meinte Leila und gab Lauri einen liebevollen Knuff, so als würde sie ihn dafür bestrafen, dass er diesen Gedanken ausgesprochen hätte und nicht sie.
"Was machst du eigentlich nach Pflege magischer Geschöpfe? Ich weiß noch nicht was ich mache...auf jeden Fall gehe ich mich umziehen, vielleicht ärger ich auch ein Schlammblut. Was meinst du?"

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 03.08.2008 21:31    

Laurius lies seine Tasche ebenfalls auf den Boden sinken und musterte die Hausaufgaben von Leila. "Na gut, vielleicht ein bisschen wenig, aber so lange der Inhalt stimmt...", meinte er und musterte seine Hausaufgaben, die immerhin etwa 2 Pergamentseiten lang waren.
Als Leila plötzlich anfing über diese Angrodians zu reden, bekam Laurius das Gefühl, das sie krampfhaft versuchte im Gespräch zu bleiben. Oder interessierte sie sich etwa wirklich für diese Dinger? Nein, unmöglich, aber Leila und verkrampft, im Leben nicht, dafür ist sie allgemein viel zu locker und zu... elegant.
Laurius seufzte und schaute über die Wiese als ihm auffiel, das auch zwei andere schon da waren. Er war sich nicht ganz sicher wer es war, da sie ziemlich weit voneinander wegstanden, aber auf jeden Fall waren es ein Junge und ein Mädchen, was Laurius allerdings ziemlich egal war.
Erneut seufzte er und steckte die seinen Hausaufgaben ebenfalls wieder in seine Tasche, als Leila plötzlich anfing über den Hauspokal zu reden und das dann in Verbindung mit Schlammblütern zu bringen. "Widerlich, das wäre mehr als abartig wenn so ein Schlammblut... die haben die Magie doch überhaupt nicht verdient...", sagte er und wurde bei diesem Satz vom Anfang zum Ende leiser, da er es vermeiden wollte, das jemand es mitbekam. Außerdem könnte Professor Parker jeden Moment irgendwo aufkreuzen, und wenn diese von seiner und Leilas Denkweise Wind bekäme, würden sie sichtlich Ärger bekommen, vielleicht würden sie dafür sogar von der Schule fliegen, und das musste in seinem letzten Jahr nun wirklich nicht sein!
Dann fragte Leila ihn, was er am Nachmittag noch vorhätte und bot ihm noch im selben Atemzug sozugen an, mit ihm ein Schlammblut zu ärgern. "Ja ich denke schon, wir finden bestimmt irgendwo so ein nerviges, widerliches Ding..."

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 03.08.2008 21:38    

Allison war weiterhin mit den Angrodians beschäftigt, als sie die ersten Geräusche draußen vernehmen konnte. Eine Schülerin schien sogar nach ihr zu rufen, was sie insgeheim ein wenig ärgerte. Die Schülerschaft musste die Lehrerin gut genug kennen um zu wissen, dass sie nie unpünktlich war und selbst wenn es irgendwann mal der Fall sein sollte, hatte dies einen Grund. Sie war doch kein Hündchen, nach dem man Pfiff?
Also ignorierte sie das rufen erst einmal und führte ihre Arbeit erst einmal weiter, als weitere Gesprächsfetzen an ihr Ohr drangen. Was wurde da von Schlammblütern geredet? Dem wohl schlimmsten Schimpfwort für Muggelgeborene?
Leise ging sie zum Höhlenausgang, war aber noch immer verdeckt von den Büschen. Schlammblüter ärgern? Groll baute sich in ihr auf. Wie naiv waren diese Kinder eigentlich? Und wie grausam? Davon abgesehen, dass sie an ihrer Intelligenz zweifelte, denn die Rede am Morgen von der Schulleiterin mussten sie mitbekommen haben. Und die Schulsprecher und Vertrauensschüler hatten ihnen am Vorabend auch mitgeteilt, was alles vorgefallen war. Trotz allem noch so offen über ihren Hass gegenüber Muggelgeborenen auszusprechen grenzte wahrlich an Dummheit.

Mit zornigem Blick trat Allison hinter dem Busch vor, legte das Stückchen Weide davor in wenigen Schritten zurück und baute sich sofort vor den beiden Slytherins auf. Augenblicklich war Draco aufgesprungen und stellte sich neben sie, wie immer eigentlich.
„Miss George, Mr. Caspari. Ich finde es durchaus interessant, wie offen sie zu ihrer Meinung stehen, was muggelgeborene Menschen angeht. Dass sie aber auch noch offen darüber reden, wie sie sie ärgern wollen usw.... da frage ich mich, ob es eventuell eine Verbindung zu den Vorfällen gestern gibt, bei denen dreien ihrer Mitschüler übel mitgespielt worden ist. Was haben sie dazu zu sagen?“
Sie hatte die Arme verschränkt und schaute streng zu den beiden Schülern.

Leila George
6.Klasse
erstellt am 03.08.2008 21:49    

Leila wurde auf der Stelle ruhig und blass, als sie die Professorin mit zornigen Blick auf sich und Laurius zu kommen sah. Panik stieg in ihr auf. Ihre Hände fingen an zu schwitzen und unglaublicher Weise, musste sie gerade daran denken, dass sie trotz allem nicht rot wurde. Sie hasste rot werden.
"Nun...", meinte Leila unentschlossen darüber, was sie sagen sollte "Immerhin steht in den Menschenrechten..."
Was laber ich hier denn eigentlich von Menschenrechten? Das ist doch ein komplettes Eigentor!
"Na ja...in den Menschnrechten steht doch, dass jeder Mensch ein Recht auf eine eigene Meinung hat. Und...es tut mir leid Professor, aber das ist nun mal meine Überzeugung...und ich weiß überhaupt nicht, von welchen drei Vorfällen Sie da reden?", Leilas Ton war trotz ihrer Nervösität noch höflich und freundlich. Sie lächelte und hoffte immer noch, dass sie nicht rot war und das ihre Haare perfekt saßen.
"Wenn Sie mir erklären würden, von welchen drei 'Unfällen' die Rede ist, dann kann ich Ihnen vielleicht sogar helfen. Obwohl ich das bezweifle, da ich wirklich nicht weiß, welche Vorfälle...den letzten Unfall den ich mit bekommen habe, war dieser Mord...und das können Sie mir glauben, damit habe ich gar nichts am Hut! Immerhin ärgere ich Muggelgeborene nur und will sie nicht umbringen. Auf so ein Niveu lass ich mich nich absinken."
Leila! SPINNST DU? Was redest du da? Du hast gleich eine Strafarbeit am Hals! Hör auf! Sei still!
"Ich...", Leila nahm wieder tief Luft "Ich...ähm...mh...ich möchte mich entschuldigen, was ich irgendwen in irgendeiner Form angegriffen habe..."
Ja, ja...du hast echt keinen Plan, was du sagen sollst...

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 03.08.2008 21:57    

Lauri fühlte sich wie vom Blitz getroffen, als die Professorin plötzlich mit wütendem Blick vor ihm stand, und ehrlich gesagt wurde ihm sogar richtig übel, als er merkte, das Leila mit irgendwelchem sinnlosen Geschwafel versuchte, sie aus der Klemme zu holen.
Als sie da etwas von Menschenrechten plapperte, schlug er sich innerlich die Hand auf die Stirn, und als Leila ihre Predikt fortsetzte, legte er ihr die Hand auf die Schultern und zog sie etwas zurück, mit einem unauffällig Blick der so viel sagte wie 'Bist du noch ganz bei Trost?'.
Dann lächelte er bescheiden in Richtung der Professorin.
"Aber ... von den Unfällen da, da... da wissen wir wirklich nichts, also ich nicht, und wenn sie sagt das sie nichts weiß, dann wird das auch so sein, ähm, oder?", stotterte er sich zusammen und verpasste sich innerlich eine Ohrfeige.
Lauri, du verdammter Trottel, was schwafelst du da für eine Scheiße??? Da könntest du genauso gut sagen Ich bin dem dunklen Lord treu und will Todesser werden!
Er seufzte. "Tut... tut uns Leid was wir gegen die Schlamm ..ääähm Muggelgeborenen gesagt haben, das ist eine dumme ... " .
Ja Lauri, was ist es? Was ist was eigentlich? Was laberst du bitte für einen Mist Junge? Erst denken, dann reden! In deinen Kopf geht wohl grade nichts mehr, oder? Du kannst ja schlecht sagen, dass das Gewohnheit ist, sonst kommt irgendwann noch die Geschichte mit Marisol vor ein oder 2 Jahren, wann auch immer das nochmal war, raus.
"Wie schon gesagt, tut uns Leid, und mit diesen Vorfällen, wir wissen da wirklich nicht, wovon sie reden.."

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 03.08.2008 22:27    

Allison schaute die beiden Schüler mit unbewegter Miene an. Lediglich eine Augenbraue hob sich in die Höhe, als sie die Ausreden der beiden anhörte.
„Sie erwarten nicht wirklich, dass ich ihnen das glaube, oder? Wenn sie von den Vorfällen nichts mitbekommen haben, dann muss ich mich leider fragen, wo sie gestern Abend gewesen sind, als ihre Vertrauensschüler und auch die Schulsprecherin, die ja in ihrem Hause ist, mit ihren Mitschülern gesprochen haben. Übrigens zu einem Zeitpunkt, zu dem sie sich in ihrem Gemeinschaftsraum aufzuhalten hatten. Selbst wenn sie behaupten, in ihren Schlafgemächern gewesen zu sein oder was auch immer, so haben sie dann anscheinend heute morgen auch die Rede der Schulleiterin verpasst? Und niemand hat ihnen vom Todesprophet, der gestern während des Abendessens erschienen ist, berichtet oder von den Attentaten auf drei ihrer Mitschüler, nämlich einem Jungen aus Gryffindor, einem Mädchen aus Ravenclaw und der Vertrauensschülerin aus Hufflepuff. Nachweislich von Schülern ausgeführt muss ich dazu sagen.
Aber selbst wenn das alles an ihnen vorbei gegangen sein sollte, so finde ich es trotzdem unerhört, dass es ihnen anscheinend ein Spaß ist, Muggelgeborene zu schikanieren. Ihre Meinung zur Reinblutideologie meine ich damit nicht, sie haben durchaus Recht Miss George, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und die möchte ich ihnen auch nicht absprechen. Aber niemand hat das Recht andere Menschen zu quälen. Wie würden sie sich fühlen, wenn ich ihnen zum Beispiel übel mitspielen würde, weil sie reinblütig sind? Ein Grund hierfür würde mir sicher einfallen, wieso das nicht in Ordnung wäre.“
Man sah Parker an, dass sie wirklich sauer war. Dabei war sie sonst immer eine eher lockere und sehr umgängliche Lehrerin, aber alles hatte nun mal seine Grenzen.
„Gleich nach dem Unterricht begleiten sie mich zu ihrer Hauslehrerin. Ich ziehe jedem von ihnen 5 Punkte ab und außerdem werden sie sich noch heute nachmittag bei Miss O‘Kee, der Hausmeisterin melden. Ich werde ihr mitteilen, dass sie zwei Helfer für das Pokalzimmer hat. Wann sie dann die Pokale polieren und zwar ohne Hilfe von Magie, besprechen sie dann mit ihr.“

Ohne ein weiteres Wort und auch ohne sich noch irgendwelche Ausflüchte der beiden anhören zu wollen, ließ sie die beiden stehen und lehnte sich gegen den Zaun. Nach und nach trudelten auch die restlichen Schüler ein. Noch 2- 3 Minuten würde sie warten, danach aber startete ihr Unterricht.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 03.08.2008 22:38    

Lauris Blick war während der Moralpredikt der Professorin nur in Richtung Boden gerichtet. Er fühlte sich ertappt und rechnete sogar mit dem schlimmsten, dem Schulverweis...Er musste sich zusammen reißen, das ihm nicht das Wasser in die Augen stieg, denn er hatte wirklich Angst, das in seinem letzten Jahr plötzlich alles umsonst gewesen wäre.
Reiß dich zusammen Lauri, reiß dich zusammen, sie darf dich nicht von der Schule schmeißen, sie wird das nicht tun! Das wird sie nicht machen
Er schluckte und schaute auf, wobei er mit einem Auge zu Leila schielte.
Als er gerade noch einmal ansetzen wollte, sich zu entschuldigen, verkündete Professor Parker auch schon die Strafe! 5 Punkte Abzug für jeden! Die anderen Slytherins würden sie umbringen!
Aber eigentlich konnten sie froh sein, noch damit davon gekommen zu sein, sie hätte sie für ihre Einstellung nämlich wirklich von der Schule werfen können, was sie zum Glück nicht gemacht hatte.
Laurius nahm Leilas Hand und drückte diese fest in der seinen.
Es klang vielleicht kindisch, aber er brauchte jetzt einfach jemanden zum festhalten.
Und dann meinte Professor Parker auch noch, das sie nach dem Untericht zu ihrer Hauslehrerin müssten, und danach ins Pokalzimmer, weil sie noch die Pokale polieren mussten.
Laurius entfuhr ein Seufzer. Das würde noch ordentlich Ärger geben, wenn seine Hauslehrerin das nun auch noch erfahren würde. Bald schon würde die ganze Schule wissen, das er Schlammblüter hasste und das wegen ihm und Leila nun 10 Slytherinpunkte weg sind, und schon heute Abend würde ihr ganzes Haus sie dafür hassen!

Leila George
6.Klasse
erstellt am 03.08.2008 22:42    

"Nein!", Leila schlug sich beide Hände vor den Mund, da dieses Wort viel zu hoch, zu schnell und zu quietschig über ihre Lippen kam. Nun wurde sie rot.
Zehn Punkte? Zehn Punkte Abzug? Ich wollte doch Punkte einnehmen! Oh man...diese verdammte...Na toll...jetzt kann ich mir ja was schönes von den anderen anhören. Toll...danke schön Professor Parker! Sie warf ihrer Lehrerin einen tödlichen Blick zu und hoffte, dass die Professorin den nicht mitbekam. Laurius nahm ihre Hand, doch Leila riss sich schnell schon wieder los.
Wofür mach ich das eigentlich? Hogwarts ist eh nicht die richtige Schule für mich...
Sie ließ die Schultern hängen und packte ihre Hausaufgaben aus. Sie las sich den Text noch mal durch:

Der Angrodian

Obwohl die magischen Wesen sehr gefährlich und böswillig aussehen, sind sie doch sehr nette und liebenswerte Wesen, dessen Friedlichkeit ihnen zum Verhängnis wurde.
Vor ein paar Jahrhunderten wurde von abergläubigen Zauberern und Hexen das Gerücht verbreitet, dass die Leber der Tiere, mit speziellen Kräutern vermischt, einem das Leben verlängern könnte. Durch dieses Gerücht wurden die Tiere über Jahre hinweg gnadenlos gejagt und getötet.
Natürlich hat dieses Gebräu niemals gewirkt und so sind die Tiere alle umsonst abgeschlachtet wurden. Die Rasse wurde beinahe komplett ausgerottet, bis das Ministerium am Anfang des 20. Jahrhunderts beschlossen hatte, das Aussterben zu verhindern und das Jagen auf die Tiere zu verbieten. Seit dem wächst die Rasse wieder. Trotzdem geht das alles sehr langsam voran, da die Tiere nur alle zehn bis 15 Jahre ein Junges gebären können.

Der Körperbau des Tieres lässt es gefährlich aussehen. Der Unterleib der Tiere ähnelt dem eines Drachens, doch anstatt der ganze Körper mit Schuppen übersäht ist, hat der Angrodian dichtes, seidiges Fell. Für ihren Körperbau (Die Tiere können eine Länge von bis zu drei Metern erreichen) haben sie ziemlich kurze Beine, was ihnen die Fortbewegung erschwert und sie blump und unbeholfen erscheinen lässt. Der Schädel eines Männchens sieht durch zwei Auswülstungen aus, wie ein Totenkopf, was zur Abschreckung dienen soll. Seitlich an den Ohren wachsen den Tieren zwei gedrehte Hörner. Dadurch können sie sich sehr gut verteidigen. Auch die knochig wirkenden Klauen, die aber eigentlich sehr scharf und lang sind, dienen den Tieren zur Verteidigung.


Am liebsten würde sie den Text nun zerreißen und ihn ihrer Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe ins Gesicht werfen, sie anschreien, dass sie sich ihre blöden Viecher sonst wohin stecken kann und wäre zurück in den Gemeinschaftsraum gegangen.
Putzen! Putzen ohne Magie! Diese Frau weiß wohl nicht wie teuer meine Maniküre ist?! Die hat doch einen Knall...Am besten sollte ich sie...ach komm...ist doch egal, die wird schon sehen, wohin sie mit ihrer Naivität kommt...Irgendwann werden die ganzen Schlammblüter bezahlen...auch wenn sie keins ist...auch sie wird irgendwann bezahlen... Leila seufzte und band ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen.
"Putzen...", murmelte sie und schüttelte den Kopf "Morgenfrüh schlaf ich danach erst mal aus..."

Azazel Muldoon
erstellt am 04.08.2008 03:36    

Cf- Muldoonanwesen

Es hatte nicht lange gedauert und er hatte Hogsmeade erreicht. Wo er ohne sich groß in diesen Dorf aufzuhalten zügig auf den Weg nach Hogwarts machte. Doch war sein genaues Ziel nicht die Tore von Hogwarts, sondern eher die Ländereien, so wusste er doch dass seine alte Schülerin und gute Freundin Allison Parker in wenigen Augenblicken Unterricht hatte. Warum er gerade zu den Ländereien ging und nicht nach einen Klassenzimmer suchte, wusste er auch nicht genau, doch war es für ihn irgendwo logischer und auch wahrscheinlicher hier zu suchen und sie zu finden.
Allison wusste nichts von seinem Besuch, zwar meinte hatte er ihr bericht, dass er an diesen Tag nach Hogwarts kommen würde, doch hatte er ihr nicht die Zeit genannt, sodass immer noch ein gewisser Effekt der Überraschung entstehen würde.

Natürlich war er nicht nur nach Hogwarts gekommen Allison beim Unterrichten zu beobachten und mit ihr ein wenig zu plaudern. Nein es war auch die perfekte Chance sich den Nachwachs anzusehen, wobei er sich mehr als sicher war, dass selbst ein großer Teil der Reinblüter unbedeutender Abschaum war, doch selbst unwürdige Kreaturen konnten gute Bauern abgeben. Auch konnte er seinen jüngsten Diener Gabriel beobachten, auch wenn dieser nichts von seiner Rolle als Marionette mitbekam oder gar ahnte. Wie sollte er auch wissen, das Azazel der Anführer der Todesser war.
Es wäre Azazel natürlich auch eine Ehre, wenn er der jungen Lehrerin beim unterricht assistieren könnte, wobei er seit einigen Jahren so gut wie keinen Unterricht mehr geleitet hatte. Und wann dann nur vor Studenten oder auch unerfahrenen ‚Kollegen’. Viel zu sehr hatten ihn sein Beruf, seine Forschungen und vor allem sein 2. Leben in Anspruch genommen.

Schon von weiten erkannte er Allison und wie es schien waren auch schon 2 Schüler erschienen, doch wirkte es nicht so als hätte sie den Unterricht schon begonnen. Fast unbemerkt konnte der Ministeriumangestellte sich näher, so schien jedenfalls Allison ihn noch nicht bemerkt zu haben. „Professor Parker, hätten sie ein wenig Zeit?“ fragte er die junge Frau, als er fast neben ihr stand und sie ihn noch nicht bemerkt hatte. Wobei er die Frage eher scherzhafte meinte und dies mit einem freundlichen Lächeln unterstrich.

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 04.08.2008 13:19    

Draco spürte den Zorn seines Frauchens und wanderte unruhig hinter ihr hin und her. Dabei war er sogar ein bisschen größer geworden, wenn auch nicht viel, aber ausreichend genug, dass es für die weniger mutigen etwas beängstigend wirken konnte.
Allison waren die gemurmelten Worte Leilas nicht entgangen, auch wenn sie nicht darauf reagiert hatte. Nach dem Unterricht würde sie mit den Schülern zu deren Hauslehrerin gehen und die konnte dann urteilen. Zwar kannte Alli Rika nur wenig, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass diese Respektlosigkeit gegenüber Professoren gut heißen würde, von der mangelnden Intelligenz der beiden, sich derart öffentlich zu verhalten mal ganz abgesehen.
Allison zog ein Pergament aus ihrer Mappe heraus und verfasste ein Memo an die Hausmeisterin, in der sie ihr mitteilte, dass zwei Schüler zum Pokale polieren (ohne Magie) kommen würden und schickte es gerade los, als sie hinter sich eine ihr wohlbekannte Stimme hörte.

„Azazel!“, stieß sie augenblicklich freudig aus und ungeachtet dessen, dass sich mittlerweile eine Menge Schüler versammelt hatten, umarmte sie ihn kurz, wenn auch sehr herzlich. Sie freute sich riesig ihren alten Mentor und guten Freund wieder zu sehen. Zwar hatte er ihr mitgeteilt, dass er heute in Hogwarts vorbei kommen würde, aber sie hatte weder eine Uhrzeit gewusst und wenn sie ehrlich war, hatte sie auch durch die ganzen Ereignisse nicht mehr daran gedacht. „Wie geht es dir? Wie schön dich zu sehen. Jonny wird ganz aus dem Häuschen sein, wenn er erfährt, dass du da bist.“

Doch trotz der Ankunft Azazels vergaß Allison auch nicht, dass nun ihr Unterricht begann. „Ich hoffe du hast ein bisschen Zeit? Was hältst du davon, mir heute zu assistieren?“, fragte sie unumwunden. Es war Ewigkeiten her, dass sie zusammen gearbeitet hatten. Damals jedoch war sie noch Studentin gewesen, sie hatte ihm assistiert. „Komm ich würde mich freuen und die Schüler sind sicher auch beeindruckt. Heute ist der große Tag, sie werden das erste Mal die Angrodians, die du für mich organisiert hast, sehen.“

Sie wartete seine Antwort ab, nickte dann lächelnd und wandte sich nun endlich ihren Schülern zu. „Guten Tag meine Damen und meine Herren. Bevor wir den heutigen Unterricht starten, möchte ich die Hausaufgaben für heute einsammeln. Bitte legen sie sie dort“, sie machte einen Schwenk mit ihrem Zauberstab und ließ einen kleinen Tisch erscheinen, „ab, ich nehme sie dann später an mich.“
Allison wartete ab, bis die Schüler fertig waren und es wieder ruhig geworden war, ehe sie fortsetzte.
„Zunächst möchte ich ihnen Mr. Azazel Muldoon vorstellen, mein Mentor und ein ganz lieber Freund von mir. Für diejenigen, die nicht wissen, wer er ist. Er ist der Leiter der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe im Ministerium, aber ich nehme an, dass er jedem von ihnen bekannt ist. Ihm haben wir zum Beispiel zu verdanken, dass wir die Angrodians überhaupt genauer studieren und erleben können.“

Ihr kleiner Drache, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, da er spürte, dass seine Herrin sich abgeregt hatte, stubste Azazel mit dem Kopf gegen das Bein, seine Art den Mann ebenfalls zu begrüßen, den er doch praktisch schon sein ganzes Leben kannte.
„Nun denn“, setzte Parker fort, „ich freue mich, dass Mr. Muldoon heute unseren Unterricht begleiten wird.“ Sie lächelte ihren alten Mentor an und nickte ihm freundschaftlich zu, ehe sie weiter machte.
„In den letzten Stunden haben wir sehr intensiv die Angrodians in der Theorie studiert. Ich habe ihnen Hologramme über die Wesen gezeigt und sie hatten Gelegenheit sie genau kennen zu lernen. Heute haben sie zum ersten Mal die Gelegenheit, diesen Tieren wirklich zu begegnen. Dazu möchte ich sie bitten, absolute Ruhe zu bewahren. Die Angrodians sind sehr scheu wie sie wissen und gerade das Weibchen darf sich auf keinen Fall unnötig aufregen. Wieso, dazu komme ich später. Azazel? Wie ist es? Während ich die beiden aus ihrer Höhle hole, vielleicht bist du so nett und erzählst den Schülern, wie das Pärchen zu uns gelangen konnte? Immerhin haben wir es dir zu verdanken, dass wir sie live studieren können.“
Kurz wartete sie Muldoons Reaktion ab, nickte dann und überließ ihm die Schüler, während sie zu den Tieren ging.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 04.08.2008 15:23    

cf ~ Große Halle » Slytherintisch

Das Wetter draußen war überraschend angenehm. Mal wieder der komplette Gegensatz zu gestern, als es noch reichlich kühl und windig gewesen war. Zu schade, dass sie ihre Freistunden drinnen in der Großen Halle verplempert hatte, wo es draußen weitaus angenehmer gewesen wäre. Auf den Ländereien hätte sie wenigstens ihre Ruhe gehabt und hätte nicht damit rechnen müssen, dass ein ungewollter Zweiter plötzlich zugegen war. Vielleicht sollte sie das nachholen, nachdem Pflege magischer Geschöpfe zu Ende gegangen war und sie noch Zeit hatte, bis der praktische Astronomie-Unterricht begann. Das Interesse an einem Gespräch mit einem ihrer Hausgenossen besaß sie im Augenblick zumindest nicht.
Dafür freute sich die Slytherin umso mehr auf den jetzt vor ihr liegenden Unterricht. Pflege magischer Geschöpfe war eines ihrer Lieblingsfächer und dementsprechend gut war sie auch darin. Tiere und magische Tierwesen waren vollkommen anders als Menschen. Ihnen brauchte und konnte man nichts vormachen und das war in ihren Augen eine enorme Seltenheit.
Kurz prüfte Selene noch nach, ob sich ihre Hausaufgaben auch wirklich in ihrer Tasche befanden, doch diesbezüglich brauchte sie sich mal wieder keine Sorgen zu machen. Kurz überflog sie noch einmal den Text, um etwaige Fehler noch korrigieren zu können, doch alles war so, wie sie es gewollt hatte.

Der Angrodian

Angrodians sind wohl vornehmlich bekannt aus Gruselgeschichten, welche man den jungen und frechen Hexen und Zauberern erzählt, um sie abzuschrecken.
Die Tatsache ist zwar, dass diese Wesen durchaus gefährlich und bedrohlich aussehen, doch das ist auch schon alles. Wie bei vielen anderen Lebensformen auch – zum Beispiel den Thestralen – hat die Natur den Angrodians ihr Aussehen lediglich deswegen verliehen, damit sie eine abschreckende Wirkung und somit weniger natürliche Feinde haben.
Dennoch ist die Rasse heute nahezu ausgestorben, da man früher annahm, dass ihre Leber eine lebensverlängernde Wirkung habe, wenn man sie mit diversen, verschiedenen Kräutern mische. Dies führte zur expliziten Jagd nach diesen Wesen. Einzig und allein ihrer Scheu vor anderen Lebewesen ist es zu verdanken, dass noch heute einige Exemplare in den Wäldern zu finden sind.
Auch ein Beschluss, der Anfang des 20. Jahrhunderts gegen die Jagd nach Angrodians erlassen wurde, trug erheblich zum Schutz dieser Art bei. Da Angrodians allerdings nur alle zehn bis fünfzehn Jahre ein einziges Junges bekommen können, ist die Rasse auch heute noch stark dezimiert und gefährdet.
Ein Angrodian selbst misst meist an die drei Meter. Auf dem Kopf trägt es eine Art Skelett, was einem Totenschädel sehr ähnlich ist. Daraus hervor wächst ein langes Horn direkt zwischen den Augen. Allerdings haben nur die männlichen Wesen dieser Art eine solche knöcherne Auswülstung, was während der Paarungszeit die Weibchen anlocken soll, denn je größer und imposanter die Auswülstung und das Horn sind, desto interessanter und begehrter wird der männliche Angrodian für die mögliche Partnerin.
An der Stelle, wo man die Ohren vermuten könnte, treten zwei lange, spitze Hörner hervor, welche mit ihren Verdrehungen und Wölbungen den Hörnern eines Widdermännchens nicht unähnlich sind. Diese werden vornehmlich genutzt, um das Revier gegen männliche Artgenossen zu verteidigen. Sie dienen jedoch auch für das Imponiergehabe während der Paarungszeit, wie das knöcherne Horn.
Der Oberkörper dieser Wesen ist von einem dichten, weichen Fell bedeckt, das meist eine bläulich-grünliche Farbe besitzt, da es sich so besser den schummerigen Lichtverhältnissen in seiner Umgebung anpassen kann, denn Angrodians leben bevorzugt in Gebirgen und Wäldern, wo sie sich gut verstecken können. Der Unterleib des Tieres ähnelt wiederum dem eines gepanzerten Insekts oder eines Drachen und besitzt eine ähnliche Färbung wie das Fell. Außerdem besitzen diese Wesen Hinterbeine, die jedoch viel zu klein sind für die enorme Größe eines Angrodians, weswegen sie sich mit ihnen nicht allzu schnell fortbewegen können.
Hinzu kommen die großen vierfingrigen, klauenähnlichen Hände, die zum Festhalten der Nahrung dienen, welche allerdings rein pflanzlicher Natur ist. Wie man am Gebiss eines Angrodians unschwer erkennen kann, handelt es sich bei dieser Art nämlich um Pflanzenfresser, was auch ihr friedliebendes Wesen bestätigt. Natürlich kann sich diese Rasse auch zur Wehr setzen und durchaus gefährlich werden, wenn es notwendig sein sollte, allerdings sind sie sehr geduldig, weswegen es schon sehr viel Aufwand oder ein großes Aggressionspotenzial benötigt, um den Angriff eines Angrodians zu provozieren.
Trotz ihres oftmals gefürchteten Äußeren sind Angrodians sehr feinfühlige und liebenswerte Wesen. Manche behaupten sogar, das sie Ähnlichkeiten mit einem Pony oder einem Pferd aufweisen, wenn sie den Kopf neigen. Sicher ist jedoch, dass sie zwar beängstigend aussehen, aber dennoch ein freundliches und schüchternes Auftreten besitzen, weswegen es einiges an Fingerspitzengefühl benötigt, um sich ihnen zu nähern, ohne dass sie scheuen oder davonlaufen.
Selene Rodriguez, 7. Klasse Slytherin


Alles war an Ort und Stelle und vielleicht bekam sie dafür wieder Punkte, wie es ihr schon am Morgen in Wahrsagen ergangen war. Sie konnte ja sagen, was sie wollte, und noch so oft beteuern, dass sie den Unterricht bei Lebowski verabscheute, doch ihr Aufsatz über Déjà vus hatte Slytherin immerhin Punkte eingebracht.
Auch wenn die Freude darüber nicht von langer Dauer war, denn Selene hatte gerade noch mitbekommen, wie ihrem Haus zehn Punkte abgezogen wurden. Wieso, das interessierte sie im Augenblick herzlich wenig. Natürlich war ihr der alberne Machtkampf um den Hauspokal größtenteils egal, doch dass zweidrittel der Punkte, die sie vorhin verdient hatte, sofort wieder abgezogen worden waren, nervte sie.
Kurz schenkte sie Leila und Lauri einen schwer zu deutenden Blick, bevor sie ihr Interesse dem Mann zuwandte, der in diesem Augenblick zu Professor Parker trat und von dieser unerwartet herzlich umarmt wurde. Er kam ihr bekannt vor und nachdem die Hufflepuff-Hauslehrerin den Unterricht begonnen und den Mann vorgestellt hatte, wusste sie auch, woher.
Azazel Muldoon.
Natürlich, der Tagesprophet hatte erst am Morgen über ihn berichtet. Stellte sich bloß die Frage, was tat ein Abteilungsleiter aus dem Ministerium hier? Schweigend betrachtete Selene den älteren Mann und musste gegen ihren Willen zugeben, dass er recht charismatisch wirkte. Ein Politiker durch und durch. Das kannte sie von ihrem Vater.
Während Professor Parker verschwand, um die Angrodians zu holen, überließ sie Muldoon das Wort. Mit neutralem Gesichtsausdruck stand die Slytherin da und hörte sich an, was er zu sagen hatte. Fachwissen dürfte er zumindest genügend besitzen.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 04.08.2008 21:13    

Laurius seufzte, als Leila seine Hand ruckartig aus seiner befreite und lies die Schultern hängen. Es war jetzt sowieso egal, die Punkte waren weg, das konnten sie nicht mehr ändern. Er schluckte. Und begutachtete das Pergament, als plötzlich ein Mann auftauchte und Professor Parker begrüßte.
Laurius überlegte, ob er diesen Mann nicht eventuel schon mal gesehen hatte, konnte ihn aber mit nichts in Verbindung bringen. Aber hatte auch nicht viel Zeit zu denken, denn schon im nächsten Moment eröffnete die Lehrerin den Unterricht und stellte den Mann als Azazel Muldoon vor.
Moment mal, Laurius, Azazel Muldoon? Klingelt da nicht was? Hat dein Vater nicht schon mal seinen Namen in irgendeinem Zusammenhang erwähnt, als großer Zauberer oder so? Mensch Lauri schalt dein Hirn ein!!!
Aber Lauri wollte und wollte nichts weiteres zu dem Mann in den Sinn kommen, außer das sein Vater, wohlbemerkt ein Todesser, ihn als einen großen Zauberer bezeichnet hatte.

Und schließlich verlangte Professor Parker die Hausaufgaben. Zum Glück hatte er sie gemacht, sonst könnten sie gleich das ganze Punkteglas leeren!
Also zog er das Pergament hervor und legte es auf den davor vorhergesehenen Platz.

Der Angrodian

Viele Kinder fürchten ihn, da sie ihn nur aus den Gruselgeschichten ihrer Eltern kennen, und wahrlich, der Angrodian sieht wirklich gefährlich aus.
Allerdings ist er nicht gefährlich, im Gegenteil, der Angrodian ist ein sehr scheues Tier. Sein erschreckendes Aussehen dient lediglich der Abschreckung seiner natürlichen Feinde, denn andernfalls würden die Angrodians sicher aussterben, da diese Kreaturen nur etwa alle 15 Jahre ein junges zur Welt bringen können.
Wahrlich währen die Tiere schon einmal beinahe ausgestorben, allerdings nicht wegen ihrer natürlicher Feinde, sondern wegen uns, den Menschen.
Aufgrund eines völlig falschen Gerüchts, das der Saft der Leber dieser Tiere in Verbindung mit gewissen Kräutern das menschliche Leben verlängern würde, wurde gezieht jagt auf die Tiere gemacht, so dass viele von ihnen völlig unnötig starben.
Allerdings wurde mittlerweile die Jagd auf diese Tiere verboten, so das die Rasse sich langsam wieder ausbreiten konnte.
Äußerlich ist am Angrodian auffallend, das er von unten einem Drachen ähnelt, ansonsten aber seidiges weiches Fell hat.

Azazel Muldoon
erstellt am 05.08.2008 02:00    

Freudig umarmte die Professorin für Pflege magischer Geschöpfe Mr. Muldoon. Azazel wusste das Allison nicht gerade die Sorte von Mensch war, die die körperliche Nähe mochten, doch kannten sich die beiden lang genug um eine sehr gute Freundschaft aufzubauen, so schätzte der Anführer der Todesser die junge Dame sogar. Sicher wenn es sein müsste würde er sie töten ohne auch nur einen Moment mit der Wimper zu zucken, doch würde er ihr ableben doch etwas bedauern.
„Mir geht es den umständen entsprechend, doch auch wenn schwere Zeiten angetreten sind, sollten wir uns nicht von ihnen fertig machen lassen.“ Sprach der Engländer mit einem gequälten Lächeln, so war es Idiotie würde er sich fröhlich verhalten, so waren doch einige schlimme Sachen passiert und vor allem der Verlust und die Enttäuschung über seine letzten noch lebenden verwandten war keine Sache die er einfach so hin nehmen sollte, auch wenn er für ihr abschieden selbst verantwortlich war.
Ohh ich freue mich schon Jonny wieder zu sehen, ich habe ihn auch ein kleines Geschenk mitgebracht, was ihn mit Sicherheit gefallen wird.“ Natürlich hatte er den Parkerjungen etwas mitgebracht und hatte sich sogar etwas Tolles einfallen lassen und war durchaus überzeugt, dass der junge sich darüber freuen würde.

Langsam traten immer mehr Schüler auf die Wiese und wie es schien wollte Allison den Unterricht beginnen. Als sie ihn dann fragte ob er ihr assistieren wollte konnte er nicht anders und ein kaum hörbares Lachen entwich seinen Lippen. Es amüsierte ihn, dass er ihr nun assistieren würde, da es doch früher einmal anders rum war. So war sie doch seine Schülerin gewesen und obwohl Allison Parker als sie sich kennen lernten schon ein fast fertig geschliffener Diamant war, dürfte er ihr noch einige Feinheiten beibringen. „Es wäre mir eine Ehre dir assistieren zu dürfen.“

Als Professor Parker den Unterricht begann stellte sie kurz Muldoon vor, der den Schülern nur kurz freundlich zu nickte. Wobei er es sich nicht nehmen lassen konnte, sich die Schüler ein wenig genauer zu betrachten, so waren doch einige dabei dessen Eltern er kannte und die er selbst schon einmal gesehen hatte, wobei man natürlich nicht von einer direkten Bekanntschaft sprechen konnte. Doch gab es einige wenige von ihnen mit denen er auch schon persönlich Kontakt aufgenommen hatte, wie z.B. Xaros Xerxes Holaya, ein begabter junger Magier, der es zu einen kleinen Kreis von Menschen geschafft hatte, die man wohl als eine privilegierte und über den anderen stehende Gruppe beschreiben konnte. So war er doch ein Mitglied des Mulclubs. Ein Club gegründet von Azazel Muldoon in denen nur besondere Magier Mitglied werden konnten. So kam es nicht auf die Herkunft oder das Vermögen an, sondern viel mehr auf die Leistung des einzelnen und welchen Nutzen sie Azazel bringen konnten. Natürlich war dies kein wirklicher Club, es war einfach nur eine Gruppe von Menschen, die vom Anführer der Todesser besonders gefördert wurden und dank den richtigen Kontakten es in ihren Leben weit bringen werden, so können sie es doch weiter bringen als ein Mensch mit den gleichen Leistungen, der nicht unter der Obhut von Azazel stand. Natürlich machte er dies nicht aus nächstenliebe oder um anderen eine Chance zu geben. Jedes Mitglied des Mulclubs war auch eine von seinen Marionetten, auch wenn sie dies nicht mitbekommen.
Ein weiteres Mitglied wohl besonderes Mitglied war wohl Gabriel Burke, der ebenfalls bei den Schülern war. So war der junge Burke doch ein treuer Diener der Todesser und somit auch von Azazel, auch wenn Gabriel nicht wusste das Muldoon der Anführer war.

Als Allison ihn bat zu berichten wie die Tiere nach Hogwarts gekommen war nickte er ihr nur mit einem freundlichen Lächeln zu bevor er sich den Schülern widmete. „Wie ihnen Professor Parker sicherlich schon mitgeteilt hat sind Angrodians vom Aussterben bedroht. Auch heute noch gibt es Menschen, die die Tiere aufgrund ihrer Leber jagen. Natürlich nicht wegen den abergläubischen Gerücht das sie mithilfe von Kräuter das Leben verlängert, sondern viel mehr weil sie eine wahre Delikatesse sein soll. Da die Jagd auf diese Wesen verboten ist, werden für ihre Leber ein vermögen bezahl. Weshalb wir die Angrodianfarmen so gut es geht schützen und sie geheim halten, doch kann ich ihnen soviel verraten, das diese Tiere aus Schottland kommen.
Aufgrund der Kompetenz von Professorin Parker und der doch hohen Sicherheit in Hogwarts war es dann möglich diese Tiere ihnen zur Forschung zu stellen und da von diesen Tieren keine Gefahr ausgeht, gab es auch keine weiteren bedenken sie in den Unterrichtsplan zu integrieren. Wie sie wissen werden diese Wesen auch erst in einem Alter über 100 Jahre Geschlechtsreif und pflanzen sich nur alle 10 bis 15 Jahre fort. Sie können sich denken wie schleppend die spärliche Population der Angrodian sich wieder erholt.“ Azazel hätte wohl gern noch etwas über diese Wesen erzählt, doch kam in diesen Moment Allison mit den Wesen zurück.

Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 05.08.2008 09:11    

cf- See

Meggie war sehr schnell unterwegs gewesen und hatte sich immer wieder nach Eliza umgeschaut. Zum Glück schafften die beiden es noch rechtzeitig zur Stunde, in der, wie Meggie rasch feststellte, nur Slytherins waren. Das gibt´s doch nicht! Wo sind die anderen Hufflepuffs...Alexis? Sie warf den Slytherins einen kurzen, kühlen Blick zu und lächelte dann Professor Parker an. "Guten Tag!"
Schon wurden auch die Hausaufgaben verlangt und Meggie öffnete ihre Tasche, durchwühlte sie und holte schließlich ein Blatt Pergament zutage. Das dürfte es sein... Sie warf einen kurzen Blick zu Eliza. Ob es der wohl gefällt, eine ganze Stunde mit denen zu verbringen? Dann gab sie ihre Hausaufgabe ab.

Der Angrodian

Den Namen Angrodian ist wohl vielen bekannt, allerdings nicht als nettes Haustier, sondern als Tier, dass gerne und oft in Gruselgeschichten vorkommt.
Natürlich ist es bei vielen Wesen so, dass sie erheblich sanfter sind, als sie beschrieben werden und dies ist auch beim Angrodian der Fall, dessen Aussehen zwar nicht zu dieser Tatsache beiträgt, doch auch dies dient nur zum Schutz seiner natürlichen Feinde.
Angrodians können bis zu drei Meter lang werden. Dort, wo der Kopf ist, thront eine Art Skelett oder auch Totenschädel, bei dem, an der Stelle, wo die Ohren sein sollten, zwei Hörner hervorkommen. Die männlichen Tiere haben auch noch ein Horn in der Kopfmitte. Dadurch kann man Männchen und Weibchen eindeutig unterscheiden. Der Rest des Körpers ist mit seidigem, weichem Fell bedeckt, das, hingegen seinem Kopf, doch 'normal' scheint.
Und doch, obwohl viele Leute wussten, dass Angrodians nicht gefährlich sind, wurden sie dennoch gejagt. Dies aber wegen einem anderen Grund: es wird gesagt, dass die Leber dieser Tiere mit verschiedenen Kräutern vermischt, eine lebensverlängliche Wirkung hat, was für die meisten ja nun wirklich seine Reize hat.
Und so ist es vermutlich ein Wunder, dass viele der Tiere noch überlebt haben, denn die Ausrottung war fast sicher.
Endlich, nach dem Beschluss im 20. Jahrhundert durften die Tiere nicht mehr gejagt werden. Dennoch sind noch heute sehr wenige Angrodians vorhanden, da diese sich auch nicht sehr schnell vermehren (Angrodians werden erst mit 100 geschlechtsreif und vermehren sich nur alle zehn bis fünfzehn Jahre, das heißt, man kann bei einem Weibchen das erste mal so mit 110 Jahren ein Kind erwarten).
Angrodians sind auch Pflanzenfresser, womit man vielleicht das gute Wesen in den Tieren erkennen kann. Auf jeden Fall sind sie keineswegs bösartig.

Meggie Thomson, Hufflepuff, 6. Klasse


Meggie sah auf, als sie Schritte hörte. Alexis? Nein.... Stirnrunzelnd betrachtete sie den näherkommenden Mann. "Wer ist das denn?", flüsterte sie Eliza zu. Sie ahnte aber, dass ihre Freundin ebenfalls keine Ahnung hatte und so wandte sie sich erwartungsvoll zu Professor Parker. Sie würde diesen Mann, der gleich schnurstracks zu ihr spazierte, sicher kennen. Und tatsächlich! Sie nannte ihn Azazel. Doch auch dieser Vorname sagte Meggie nicht wirklich etwas über ihn aus. Sie konnte nur feststellen, dass er und Professor Parker anscheinend gute Freunde waren und da sie die Professorin sehr mochte - nicht zuletzt, weil sie Pflege magischer Geschöpfe unterrichtete - konnte auch dieser 'Azazel' nicht so schlimm sein!

In diesem Moment begann Professor Parker Azazel über die beiden Angrodians, die es dann anscheinend zu sehen gab, zu erzählen. Und schon war Professor Parker verschwunden und Azazel erzählte etwas über die Angrodians. Meggie hörte interessiert zu, doch das Meiste wusste sie schon. So hielt sie nun gespannt nach Professor Parker Ausschau.

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 05.08.2008 12:34    

cf: Gregs und Thalias geheime Blumenwiese

"Ich denke einen Lehrer zu rate ziehen, ist bei soetwas immer besser. Mehrere Köpfe denken eh besser als einer alleine."

Es tat unglaublich gut ihn zu küssen, es gab ihr in dem Moment alles was sie brauchte. Sicherheit, Geborgenheit und Nähe. Sie erwiederte den Kuss und war ernsthaft glücklich. Und auch sein Geständnis war genau das was ihr Herz nun brauchte, die brachte zwar keinen Ton heraus aber ihre Augen hatten wieder ihren warmen liebevollen Glanz wiedergewonnen und sie himmelte ihn an, als wäre er ein Engel der von Himmel gekommen wäre nur um bei ihr zu sein. Einen Moment meinte sie ihr Herz müsste platzen.

Kurz huschte die am See vorbei und tunkte einen Teil ihrer Handstulpe ins Wasser und wickelte dadrin die Blume ein. Dann legte sie diese vorsichtig in ihre Schultasche.
Es war rührend das Greg nicht in die große Halle wollte. Und das obwohl er bekanntermaßen immer Hunger hatte.

Im Unterricht angekommen sah sie einen älteren Mann bei Prof.Parker stehen und musterte ihn nachdenklich. Ihr war heute nicht nach neuen Bekanntschaften. Außerdem meinte sie diesen schon das eine oder andere mal in der Zeitung gesehen zu haben. In ihren politischen absoluten Interesse hatte sie den schlimmen Verdacht das es vielleicht ein neugieriger Reporter sein könnte. Der von dem Unglück ihrer Familie gehört hatte. Sie war erleichtert nicht wirklich beachtet zu werden, und war ziemlich heilfroh das der Unterricht begann. So konnte sie ihre Gedanken auf eher normale Themen beschränken.
Und konzentrierte sich auf ihren Unterricht, und hielt sich dicht bei Greg. Weil sie sich nur da gerade sicher fühlen konnte.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 05.08.2008 13:06    

cf: Lehrerbereich - Büro von Prof Kazeki

"Ich werde Ihnen die Aufstellung schnellstmöglich zukommen lassen." Er nickte ihr zu und war froh gehen zu können. Denn immerhin begann nun sein Unterricht in Pflege magischer Geschöpfe. Einer der wenigen Unterrichte wo er nun wirklich endlich wieder etwas lernen konnte.

Ruhig verließ er das Büro und ging zu Unterricht wo er seine aufgaben abgab. Er erblickte Mr Muldoon den er höflich begrüßte, da er aber spät dran war mussten sie eventuelle Gespräche auf später verschieben. Dennoch würde es wohl ein Interessannter Unterricht werden.


Der Angrodian


Die Angrodian gehören wie viele gefährlich aussehende Tierwesen. Tatsächlich wurden in früher Vorzeit viele Schauermärchen über sie erzählt die sich hartnäckig noch in alten Legenden und Sagen halten, in denen sie schlafende Wanderer überfallen und diese bei lebendigen Leibe fressen. Niemand traute sich an sie heran. Eine Legende wie sie entdeckt wurden ist folgende, aber wie immer kann man nicht wissen ob sie genügend Wahrheitsgehalt enthält um die Tinte wert zu sein mit der ich schreibe.
Mr Phillip Angrodian, ein glückloser ärmlicher Philosoph und Lebemann, verprasste in seiner Trauer das Vermögen seiner Familie. Vollkommen alleine, denn alle falschen Freunde und Nutznießer des Geldes waren gegangen, ging er in die Berge um einen wahren Heldentod zu sterben.
Er legte sich auf eine Wiese und lag dort mehrere Tage, und wollte schon wieder heruntergehen ins Dorf um eine alternative und effektivere Methode zu finden um sich vom Leben zu befreien. Als er diesen Entschluss gefasst hatte, bemerkte er Angrodians und hielt auf den Tod gefasst die Luft an. Als sie ihn nach über einer Stunde noch immer nicht gefressen hatten, wagte er noch einen Blick und entdeckte das sie vollkommen ungefährlich waren.
Begeistert stürmte er ins Dorf herunter, wo er dank der Hungerkur um viele Jahre jünger und besser aussah.
Er übertrieb maßlos und schilderte einen Faustkampf auf Leben und Tod, bei dessen Ende er den Angrodian schlicht gegessen hatte.
Daraus schlossen er und sein bester neuer Freund (...) das der Verzehr von Angrodianfleisch mit den Kräutern zusammen von denen er sich ernährte verjüngend wirken würde. Vielleicht war dies auch nur ein Gerücht um das Fleisch besser verkaufen zu können. Mr Angrodian wurde wieder sehr reich, aber die Angrodianherde war innerhalb weniger Jahre ausgerottet. Da Mr Angrodian nicht besonders schlau vorging sicherte er sich nicht das Patentrecht und musste mit ansehen wie auch viele anderen Kapital aus seiner Idee schlugen.

Angrodians werden um die 250 Jahre alt, und werden erst im Alter von über 100 Jahren geschlechtsreif. Ihre Herden sind Familienverbände wo je ein Männchen mit einem Weibchen monogam ihre Jungen, immer eines.Sie pflanzen sich nur alle 10 bis 15 Jahre fort, und die Population hat sich noch immer nicht erholt. Stirbt der Partner eines Tieres, bleibt das zurückbleibende Alttier entweder alleine, öfter jedoch vegetiert es lustlos vor sich hin und hört auf zu fressen so das es am Ende seinem Gefährten in den Tod folgt. Sie wachsen sehr langsam aber ihr ganzes Leben lang. Die Männchen haben knochenartige hornähnliche Auswuchtungen am Kopf die zur Abschreckung von Fressfeinden dienen, ebenfalls wie die großen Krallen. Diese sind sehr scharf und hart und werden vor allem zum herunterbiegen von dornigen Buschwerk, welcher für die Angrodians ein besonderer Leckerbissen ist, benutzt.
Angrodrians sind eher plump mit ihrem drachenähnlichen Unterkörper, und können kaum fliehen. Wenn die Herde einen Feind wittert begegnet einem das Männchen mit Drohgebärden, während das Weibchen sie große Klauen schützend über das evtl vorhandene Jungtier legt.
Eine besondere Brunstzeit existiert nicht, aber es wurde beobachtet das es sehr kühl und schneereich sein muss damit sie sich fortpflanzen, was mit in Anbetracht ihrer Fellmenge vollkommen verständlich ist.
Nicht geklärt ist ob die Angrodians eine eigenständige Art sind oder ein Mischwesen, das von altehrwürdigen Hexenmeistern in grauer Vorzeit gezüchtet wurden, um das Buschwerk zu vertreiben und so leichter Siedlungen gründen zu können.


Als Professor Parker verschwand passierte etwas was unter Umständen seinen Ruf ein grausamer hinterhältiger Slytherin zu sein, schaden könnte. Der kleine Drache von Prof Parker machte, da diese verschwunden war einen Abstecher zu dem sonst oft kühl wirkenden Slytherin. Und er breitete die Arme aus und nach mit einem zärtlichen Lächeln den kleinen Kerl im Empfang. Er sah ihm in die Augen und spürte wie er übers ganze Gesicht strahlen musste. Für den Drachenhüter waren eben Drachen das wundervollste auf der ganzen Welt. Und er freute sich das dieser Drache ihm von alleine so nahe kam. Gerade weil er eigentlich der Drache von jemanden anderem war.
Aufmerksam lauschte er Azazels Worten hörte aber nichts das ihm neu war. Als Professor Parker wieder erschien verließ Draco ihm und mit einem kleinen Stich der Eifersucht, ließ er ihn gleich gehen. Er war der einzige Drache den er kannte der ihn für eine andere Person verließ aber er respektierte den Willen des Drachen.

Und schaute dann aufmerksam die Androdian an, die Prof Parker brachte. Er war ganz still und hielt sich so sehr im Hintergrund das man ihn nun wieder absolut übersehen konnte. Er fand es durchaus interessant das Mr Muldoon mit unterrichtete. Aber wiederum nicht das er mit diese Wesen besorgt hatte. Immerhin hatte er geschrieben das er sie kannte. Und Mr Muldoon half ja immer wenn er konnte. Aber es überraschte ihn das er nun hier war. Wo er einen so tragischen Verlust erlitten hatte. Er suchte das Gesicht des älteren Magiers nach Spuren der Trauer ab, befand aber das er wie immer aussah. Zeitgleich musste er sich aber eingestehen das er selber nicht trauern würde wenn einer seiner Onkel starb. Und selbst wenn er es würde, würde er es sich nicht anmerken lassen. Er hoffte nur für diese Wesen das seine Mitschüler auch nur ein einziges mal Niveau beweisen würden und anständig mit diesen umgehen würden.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 05.08.2008 14:51    

cf: Gregs und Thalias geheime Blumenwiese

Sie waren recht schweigsam zum Unterricht gegangen, hatten noch einen kleinen Abstecher zum See gemacht, damit Thalia die Blume versorgen konnte und kamen so kurz vor Beginn der Stunde an.
Die ganze Zeit hielt Greg sie Hand seiner Freundin um ihr zu zeigen, dass er da war und auch wenn seine Aufmerksamkeit fast gänzlich auf ihr lag, entging ihm nicht, wie imponierend sauer Miss Parker wegen zweier Slytherinschüler war. Zwar hatte der Vertrauensschüler nicht den Grund des Ärgers mitbekommen, weil er viel zu sehr damit beschäftigt war, seinen Kolibri wachsam zu beobachten, aber es musste durchaus heftig gewesen sein. Die Professorin war zwar streng in gewisser Hinsicht, aber dennoch ein ziemlich freundlicher Mensch. Sie derart zornig zu machen, da gehörte schon etwas zu.
Mit einem Achselzucken wandte er sich allerdings wieder ab und wollte gerade ein Taschentuch aus seinem Umhang heraus holen um es Thalia zu reichen, damit sie ihre erdige Hand etwas abwischen konnte, als er einen Umschlag ertastete.
Leicht verwirrt zog er diesen heraus und sofort fiel ihm wieder ein, was es damit auf sich hatte. Der Brief, der am Morgen beim Frühstück aus Versehen bei ihm gelandet war und der doch eigentlich an seinen neuen Lieblingsfeind Felan gerichtet war.
Derart abgelenkt, sag der Gryffindor zunächst nicht, dass Muldoon zu ihnen gestoßen war. Statt dessen öffnete er, ohne darüber nachzudenken, dass es ziemlich mies war, einen fremden Brief zu öffnen und zu lesen, den Umschlag und überflog die Zeilen.

Mein lieber Sohn,

den von dir angeforderten Gegenstand werde ich dir beizeiten zuschicken, doch bitte ich dies um eines: setze ihn sorgfältig ein und werfe nicht unnötig unbequeme Fragen auf durch unbedachtes Verhalten mit ihm. Bereits dein Ur-ur-ur-ur-Großvater hat ihn besessen und so gebe ich ihn nun an dich weiter mit der Erwartung, dass du ihn pflegen und mit deinem Leben hüten wirst.
Ich hoffe, dass dein Lehrer in GdZ nun wieder zu Verstand und keine weiteren Lügen erzählt. Denke einfach immer nur an die Lehren deiner Familie zurück und du wirst dem geistigen Gift unserer Feinde widerstehen. Nicht umsonst habe ich dich gerade für ein Jahr nach Hogwarts geschickt – dem Wirkensort von Albus Dumbledore und Harry Potter, die seit jeher starke Feinde unserer großen Weltanschauung sind und waren. Besonders das Haus Gryffindor gebiert ständig neue Phantasten die die Ansicht vertreten, die das reinblütige und edle Zauberergeschlecht schwächenden und kränkenden Kräfte auch noch schützen zu müssen. Sie behaupten, alle Menschen wären gleich, doch wer klaren Verstandes in die Welt schauen kann, weiss, dass dem nicht so ist. Seit jeher waren es die Bestrebungen der Muggel die stärkere Zaubererrasse zu zerstören. Denke immer daran, dass hinter den treuen Augen eines Muggelstämmigen eine todbringende biologische Waffe lauert, die Stärke der Zauberergemeinschaft zu zerstören.
Mutter und mir geht es übrigens gut. Falls du in den Genuss ungarischer Zeitungen kommen solltest – es ist nicht unser Haus, das brennt. Wir freuen uns schon sehr auf das gemeinsame Weihnachtsfest mit dir und deiner Schwester.

Mit vielen Grüßen,
Dein Vater

P.S. Am Samstag findet wie du sicherlich weisst ein Freundschaftsspiel gegen Schottland statt. Falls du es ermöglichen könntest zu kommen, würde ich mich sehr über deinen Besuch zu diesem Anlass freuen.


Einen Moment lang starrte Greg fassungslos das Pergament in seinen Händen an. Das was er hier gelesen hatte... sein Verdacht war also die ganze Zeit richtig gewesen. Oh wie er diesen Wurm verabscheute. Und in sowas war Rhea nun verknallt!!!! Zum ersten Mal dachte er wieder an seine Schulfreundin aus Gryffindor, mit der er sich am Abend vorher gestritten hatte (was er immernoch nicht so ganz begriffen hatte und was ihm weher tat, als er es zugeben wollte) und die er am Morgen vermeintlich knutschend mit Felan gesehen hatte.
Plötzlich wurde seine Fassungslosigkeit zu Zorn. Die Lippen aufeinander gepresst suchte er in der Schülermenge nach dem Durmstrang und wurde auch schon bald fündig. Als sich die Blicke der beiden Schüler trafen, musste Felan den Eindruck haben, dass Greg ihn auf der Stelle dem Erdboden gleich machen wollte. Seine Augen wirkten fast schwarz und Moon spürte, wie der Hass durch seine Adern pulsierte. So ein Abschaum wie diese Bartóks waren Schuld am Tod der O‘Carolans. Solche Reinblutfanatiker waren allgemein derzeit am Schrecken der Zauberwelt schuld. Sie waren so verblendet und merkten gar nicht, wie dumm sie dabei doch waren.

Die Worte des anwesenden Mannes unterbrachen Gregs Gedanken und er wandte sich irritiert um. Das war eindeutig nicht die Stimme von Miss Parker die da sprach, als er auch schon erkannte, um wen es sich bei dem Mann handelte. Seine Eltern hatten von dem einflussreichen und sehr erfolgreichen Politiker erzählt, schließlich kannte sein Dad ihn mehr oder weniger durch die Arbeit im Ministerium. Greg wusste, dass der Mann sich sehr für die Rechte der Muggel einsetzte und äußerst sozial engagiert war.
Dass er anscheinend auch noch der Mentor seiner Professorin war, hatte er allerdings nicht gewusst, woher auch?
Schnell steckte er den Brief von Felans Vater wieder sicher ein. Darum würde er sich später kümmern, jetzt war erst einmal Unterricht, wobei er es kaum erwarten konnte, Bartók zur Rede zur stellen. Viel mehr hätte er es gerne sofort getan, aber die Möglichkeit war zu seinem Leidwesen gerade nicht gegeben. Aber bei nächster Gelegenheit war der Durmstrang fällig.

Sie wurden aufgefordert die Hausaufgaben abzugeben und Greg kramte daher seine erst einmal aus seiner Tasche:

Der Angrodian

Entgegen ihres Charakter gehören die Angrodian zu den gefährlich aussehenden magischen Wesen. Die Natur hat ihnen dieses Aussehen zur Abschreckung verliehen, da sie nicht nur sehr friedliebend und reine Pflanzenfresser sind, sondern sich auch aufgrund ihres Körperbaus nur schwerfällig bewegen können. Sie haben einen drachenähnlichen Unterleib, jedoch viel zu kleine Beine für ihre enorme Größe von etwa drei Metern. Die Männchen besitzen außerdem noch knochige Auswülstungen auf dem Kopf, die durchaus Ähnlichkeiten mit einem Totenkopf haben und wodurch man sie von den Weibchen unterscheiden kann. Ihr Oberkörper gleicht dem eines Säugetiers und hat langes, seidig weiches Fell. Wie ein Widder besitzen die Wesen gedrehte Hörner seitlich an den Ohren, wodurch sie sich durchaus im Notfall sehr wirksam verteidigen können, genauso wie mit ihren mit langen, messerscharfen Krallen versehenen aber knochig wirkenden Klauen.
Die Angrodian werden erst im Alter von etwa 100 geschlechtsreif und können nur alle 10 - 15 Jahre ein Junges bekommen, dazu kümmern sich auch ebenso lange um ihren Nachwuchs, was die erneute Population dieser Wesen eindeutig erschwert.
Die Rasse ist nahezu ausgestorben, einzig wegen der gnadenlosen Jagd der Menschen auf diese Tiere. Vor einigen Jahrhunderten bevölkerten sie verbreitet Gebirge und das ganze Umland. Aber abergläubische Menschen erfanden das Gerücht, dass die Leber der Angrodian, vermischt mit diversen Kräutern wie Bärwurz, Liebstöckel, dem Sud einer gekochten Alraune, Salbei, Ginseng sowie Thymian lebensverlängernd wirken würde. Die Tiere, viel zu friedliebend und im Prinzip eine leichte Beute, wurden nahezu ausgerottet. Erst ein Beschluss des Ministeriums Anfang des 20. Jahrhunderts verhinderte das komplette Aussterben. Allerdings wird es durch die nur langsame Vermehrung und auch sehr schwere Zucht der Tiere noch viele Jahre dauern, bis man aufhören kann von einem Aussterben zu sprechen.


Ok es war nur die Mindestanforderung, aber in letzter Zeit war so viel passiert, dass er mehr einfach nicht hinbekommen hatte. Dafür hatte er aber noch eine Zeichnung von einem Angrodian drunter gesetzt, die er für recht gelungen hielt.





„Komm, gib mir deine Hausaufgabe, ich leg sie mit meiner zusammen hin“, sagte er zu Thalia, nahm ihre Pergamente entgegen und legte sie wie angewiesen auf den herbei gezauberten Tisch.

Heute würden sie also von zwei Leuten unterrichtet, sicherlich interessant. Aber was Greg wirklich kaum erwarten konnte war, endlich richtig real die magischen Wesen zu sehen, die sie die letzten Wochen schon so genau besprochen hatten.
Tatsächlich hielt er sogar ein wenig die Luft an, als er Miss Parker hinter den Büschen hervorkommen sah, gefolgt von gleich zwei dieser Geschöpfe.

Henry Beaufort
7.Klasse
erstellt am 05.08.2008 15:47    

.::Einstiegspost::.

Es war schon eine schwierige Sache, wenn man darüber nachdachte, mit welchem Mädchen man zum bevorstehenden Halloween-Ball gehen wollte. Schließlich war die Auswahl an einer großen Schule wie Hogwarts nicht gerade klein und jedes Mal wenn Henry an einem hübschen Mädchen vorbeilief fragte er sich, ob diese vielleicht die Richtige war. Hach, das ist aber auch schwierig. Vielleicht die süße Hufflepuff, die ich gestern in der Bibliothek gesehen habe? Wie hieß sie noch gleich? Oder vielleicht die dunkelhaarige Syltherin von vorgestern auf der Treppe. Nein, die hat mich schon da angesehen, als wollte sie mir den Hals umdrehen. Obwohl … das könnte spannend werden, grübelte der Gryffindor und beobachtete dabei eine Ameise, wie sie an seinem Bein hochkletterte. Das ist der Nachteil von Grünanlagen, bemerkte Henry, ließ die Ameise auf seinen Finger krabbeln und setzte diese auf dem Boden ab. Nach dem Mittagessen war er auf die Wiese gegangen, um eigentlich noch schnell seine Hausaufgaben für PMG anzufertigen. Aber mal wieder hatten ihn tausend andere Dinge in seiner Umgebung abgelenkt, sodass er bisher noch nicht viele Sätze zustande gebracht hatte. Mit einem Blick auf die Uhr stellte er jedoch fest, dass der Unterricht in fünf Minuten bereits beginnen würde und so sprang er leicht entsetzt auf. „Verdammt, wo ist nur die ganze Zeit hin!? Die Uhr tickt die Zeit weg, ich habe es doch immer gewusst! Was rede ich eigentlich da!? Ich muss los …“, beschloss Henry und knüllte seine Hausaufgaben in seine Tasche und eilte schleunigst zum Unterricht. Dort angekommen war er wohl einer von den letzten, doch immerhin hatte er es noch rechtzeitig geschafft, sodass er seinem Freund Greg und Thalia ein kurzes Lächeln schenkte und sich zu ihnen gesellte.

Professor Parker, eine nebenbei erwähnt äußerst attraktive Frau, wenn auch etwas zu alt für Henry, eröffnete den Unterricht, indem sie ihnen Mr. Azazel Muldoon als ihren Mentor vorstellte. Ein leichtes Grinsen huschte Henry über das Gesicht, als er sich fragte, inwiefern er ihr Mentor gewesen sei. Als es jedoch darum ging, die Hausaufgaben abzugeben, verschwand Henrys Lächeln augenblicklich. Zögernd kramte er in seiner Tasche, die mit allem möglichen Zeug gefüllt war, außer mit Schulsachen. Nachdem er fast die ganze Tasche ausgeräumt hatte, fand er schließlich das zerknüllte Papier, auf das er die eher dürftig ausgefallene Hausaufgabe eben gekritzelt hatte. Naja, ich werde ja nicht für meine Ordnung benotet, stellte er dann mit einem Schulterzucken fest, als er dann seine Hausaufgabe zu den anderen legte und dann versuchte seine Aufmerksamkeit auf Mr. Mul …Mulder…Muldi…Mr. M eben zu lenken. Er erinnerte sich vage daran, dass Mr. Muldoon eigentlich das wiederholte, was er noch eben selbst auf Papier gebracht hatte. So blickte Henry eher Professor Parker hinterher und war schon ziemlich auf die Live-Version der Tiere gespannt. Wie groß sie wohl wirklich waren? Henry wippte ungeduldig mit seinem Fuß auf und ab, wobei er seinen Blick über die Gegend schweifen ließ. Das Wetter war heute wirklich optimal und vielleicht würde sich nachher noch ein wenig Zeit finden um sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Doch jetzt musste er sich erst mal wieder auf den Unterricht konzentrieren. Immerhin wollte er seinen UTZ-Abschluss dieses Jahr in PMG machen und da würde er sich schon ein wenig mehr anstrengen müssen. Schließlich fiel einem sowas nicht einfach in den Schoß. Leider.

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 05.08.2008 17:31    

Wie zu erwarten, scheuten die riesigen Tiere nervös, als sie die Schülermenge sah. Merkwürdige Schnaubgeräusche von sich gebend warf das Männchen mit seinem knochenartigen Auswülstungen den Kopf in den Nacken und tänzelte nach hinten und auch das Weibchen sprang wie ein scheuendes Pferd zur Seite und wollte schon wieder kehrt machen.
Mit einer herrischen Geste deutete Allison den Schülern an, absolute Ruhe zu bewahren und still zu sein, ließ dabei aber keine Sekunde diese magischen Wesen aus den Augen. So friedfertig sie auch waren, wenn sie befanden in Gefahr zu sein, konnte ihr Angriff in ihrer Not mehr als gefährlich werden. Ein gezielter Hieb mit den Klauen oder ein unglücklicher Treffer mit dem gedrehten Horn konnte den Tod bedeuten. Zwar vertrauten die Tiere ihr mittlerweile, sie hatte sich ja ausgiebig mit dem Pärchen beschäftigt und ihre seltsame Gabe mit Wesen in Verbindung zu treten (sprich ihr eigentümlicher Gesang) hatte ihr dabei sehr geholfen. Aber sowohl Azazel, der ganz in der Nähe stand, und auch die vielen Schüler waren fremd und bedeuteten zunächst Gefahr. Dazu kam noch Draco, der sich allerdings brav abseits hielt, auch wenn er sein Frauchen nicht aus den Augen ließ, denn auch er spürte die Gefahr, die gerade von den Angrodian ausging. Der kleine Drache war nun einmal der Beschützer der Professorin, war mit ihr irgendwie Verbunden. Das war auch der Grund, wieso er zwar sofort auf Xaros reagierte, immerhin war er ein Drachenhüter, aber dennoch sofort wieder zu Allison ging, wenn sie auftauchte.

„Sssccht...“, stieß Parker leise aus und versuchte erst einmal mit ihrer eigenen Ruhe die Tiere ruhig zu halten, ihnen zu vermitteln, dass alles in Ordnung war. Dabei wich sie einmal geschickt und souverän dem schon zuvor beschriebenen Horn des Männchens aus. Die Hände offen nach oben gezeigt, fing Alli schließlich leise an zu singen, dabei Worte murmelnd, die wohl keiner verstand, wohl aber die Tiere. Und wie nicht anders zu erwarten (zumindest Azazel hatte es vermutlich nicht anders erwartet, denn er kannte seinen Schützling und ihre besondere Gabe schließlich sehr gut), es dauerte nicht lange bis sich die Wirkung zeigte. Zwar nickten die Angrodian noch immer ein wenig nervös mit dem Kopf, aber man sah, dass sie ihre Angst verloren. Die Gefahr wurde deutlich geringer, schwand schließlich ganz und das Weibchen kam sogar schließlich dicht neben sie und berührte sie sanft mit der Schnauze.
Fast zärtlich streichelte Allison das Fell des Tieres, tätschelte schließlich auch das Männchen und führte dann erst wieder Aufmerksamkeit zu den Schülern.

„Keine Angst meine Damen und Herren, es ist alles in Ordnung. Wie sie wissen und wie Mr. Muldoon ihnen auch noch einmal mitgeteilt hat, sind diese Tiere sehr scheu. So viele Menschen sind sie nicht gewohnt, aber auch wenn es gerade etwas anders gewirkt hat, sind es sehr friedliche Tiere und es geht eigentlich keine Gefahr von ihnen aus. Ich hatte ihnen ja bereits im Unterricht gesagt, dass man sie allerdings nicht unterschätzen darf, wenn sie sich bedroht fühlen.“, sie machte eine kleine Pause, sprach dann allerdings weiter, „in der letzten Stunde habe ich ihnen gesagt, dass ich für dieses Schuljahr ein großes Projekt mit ihnen starten will. Dank Mr. Muldoons Hilfe ist es mir möglich ihnen diese fast ausgestorbenen Tiere näher zu bringen. Aber nicht nur das, dieses Weibchen“, wieder streichelte die Professorin deren seidiges Fell, „ist zudem tragend. Sie wissen bereits, wie selten eine solche Trächtigkeit ist und auch wie schwierig. In diesem Jahr haben sie nicht nur die Möglichkeit die Schwangerschaft zu begleiten, die übrigens nicht mehr sehr lange dauern wird wie sie hier an erheblich gewölbten Bauch sehen können, sondern auch die Geburt und die ersten Lebensmonate des Nachwuchs.“

Ihr Blick suchte wieder den Azazels und sie lächelte ihm zu. „Wärst du so nett und könntest mir kurz helfen?“, fragte sie ihn und wartete kurz seine Antwort ab. „Bevor ich ihnen die Angrodians jedoch näher bringe, möchte ich ihnen erst einmal zeigen, wie sie sich ihnen zu nähern haben. Dass sie einzeln bzw maximal zu zweit vortreten müssen, dürfte ihnen bereits selbstverständlich klar sein.“, wieder schaute sie zu Muldoon, „kannst du den Schülern eben demonstrieren, was ich meine?“, zwar hätte das Allison auch selber machen können, aber es war realistischer, wenn ihr Mentor es zeigte, denn für die Tiere war auch er fremd, während sie selber den Angrodian ja schon wohl bekannt war und diese deswegen auch nicht sonderlich reagieren würden.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 05.08.2008 18:14    

cf: ~> Große Halle, Slytherintisch

Gegen ihren Willen musste Alice lächeln als Luke sie fragte ob sie mit Bella Streit hatte.
„Naja… ich würde es nicht direkt Streit nennen ich bin immerhin ihre Freundin. Ich bin nur ziemlich sauer, auf sie und auf meinen Bruder, weil sich die beiden so verdammt kindisch aufführen. Meiner Meinung nach jedenfalls. So ganz genau weiß ich immer noch nicht was passiert ist, auch wenn Edward mir den größten Teil erklärt hat.
Aber genug davon, lass uns gehen.“

Auf dem Weg nach draußen angelte sie sich ihre Schriftrolle und las sich ihre Hausaufgaben nocheinmal durch. „Was hast du dir zu den Hausaufgaben einfallen lassen?“, fragte sie nebenbei noch Luke.

Der Angrodian
Trotz ihres bösartigen Aussehens, sind die Angrodians sehr friedfertige und nette Tiere. Eher das Aussehen bereitet einem auf den ersten Blick einen Schrecken. Mit einer Größe von etwa drei Metern und ihren gedrehten Hörnern am Kopf liefert die Natur Menschen ein ziemlich abschreckendes erstes Bild des Angrodians, dass er jedoch auch benötigt, da er sich nur sehr langsam fortbewegt und ein reiner Pflazenfresser ist.
Wenn die Wesen ihr erstes Jahrhundert erfolgreich hinter sich haben, sind sie zum ersten Mal geschlechtsreif. Sie kümmern sich etwa 10-15 Jahre um ihre Jungen, bevor sie die Kleinen zum ersten Mal selbst auf Futtersuche schicken.
Vor langer Zeit erfanden die abergläubigeren der Menschen das Gerücht, dass die Leber eines Angrodian zusammen mit Kräutern wie Bärwurz, Liebstöckel, dem Sud einer gekochten Alraune, Salbei, Ginseng und Thymian lebensverlängernd wirken würde. Dies führte zu einer brutalen Jagd auf die Wesen, die wegen ihrem massigem Körper und ihrer friedlebenden Art keine Chance hatten zu entkommen.
Heute ist die Rasse fast ausgerottet, es existieren nur noch einige wenige Artgenossen was vor allem dem Beschluss des Ministeriums zu verdanken ist, der Anfang des 20. Jahrhunderts geschlossen wurde.
Trotzdem sind die Tiere immer noch stark vom aussterben bedroht, was letztlich auch an ihrer sehr langsamen Fortpflanzung hängt.

Eine Meisterleistung war dies ihrer Meinung nach nicht gerade, aber was sollte man von einer Slytherin erwarten, die ihre Hausaufgaben erledigte, kurz nachdem sie zu hören bekommen hatte, dass jemand die Freundin ihres Bruders umbringen wollte?
„Komm ich nehme deine Hausaufgaben mit“, bot sie Luke an und brachte die beiden Schriftrollen zu dem Tisch.

Nervös wartete sie, bis Professor Parker mit den versprochenen Tieren zurückkam und nutzte die Zeit um den Mann zu begutachten, der sie heute ebenfalls unterrichten sollte. Allerdings hatte sie kaum ihre Augen auf ihn gerichtet, als die Professorin mit den, für Alice Saurierähnlichen, Tierwesen zurückkam, allerdings einige Zeit brauchte, um sie zu völlig zu beruhigen. Als Professor Parker ihnen erklärte, dass sie dieses Jahr die Geburt von den Jungen begleiten konnten, machte sich wieder ein Kribbeln in Alice’ Magenbereich breit.
Es war unglaublich! Zum ersten Mal konnte sie sehen wie diese jungen Geschöpfe geboren wurden und nicht nur etwas darüber schreiben. . Sie musste sich zurückhalten um nicht auch nur einen kleinen Luftsprung zu machen und so trat sie nur von einem Fuß auf den anderen.
„Ist das nicht toll“, flüsterte sie Luke zu. „Wir werden die Geburt dieser Wesen zu sehen bekommen!

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 05.08.2008 20:08    

~> Große Halle, Slytherintisch

Bella stolperte den Weg entlang und kam endlich an dem Ort für Pflege magischer Geschöpfe an. Die Tränen standen ihr immer noch in den Augen und sie wusste nicht, ob sie in der Lage war zu sprechen.
Deine Maske! Denk an deine Maske! Du kannst es! Du hast es Jahre lang gemacht...
Und mit einem Schlag waren die Tränen aus Bellas Augen verschwunden, ihr Gesicht hatte einen kühlen Ausdruck drauf und sie stellte sich neben Leila. Die schien sich über irgendetwas aufzuregen. Bella seufzte und ließ ihren Blick über die restlichen Schüler gleiten. Plötzlich fiel ihr etwas ein.
Ihr Traum, ihr Wunsch. Was hatte Ben noch einmal gesagt?
Hör jetzt auf darüber nachzudenken! Ben hat das alles nur gesagt, weil er Todesser nicht leiden kann. Du wolltest dein gesamtes Leben lang Todesserin werden! Du hast deine gesamte Kindheit damit verbracht, Flüche auswendig zu lernen und die Geschichte der Todesser bis ins kleinste Detail auswendig zu können! Du bist jeden Tag und beinahe auch jede Nacht nach neben an zu deiner Oma geschlichen, damit sie dir erzählen konnte, wie es unter der großartigen Herrschaft von dem dunklen Lord war! Du wirst Todesserin, egal wer dir da jemand rein redet! Du wirst Todesserin! Du wirst Todesserin!
Bella schlug ihre Mappe auf und nahm die Blätter heraus, aus denen ihre Hausaufgabe bestand. Mit angestrengtem Blick überflog sie noch einmal die Seiten. Das dürfte wohl reichen.

Der Angrodian

Noch heute bemerkt man die Gerüchte die sich vor einigen Jahrhunderten so hartnäckig in die Köpfe der abergläubischen Menschen gesetzt haben, wenn man über den Bestand der Angrodians redet. So hieß es früher zum Beispiel, dass der Saft der Leber eines Angrodians mit einigen Kräutern – zum Beispiel Liebstöckel, Bärwurz, dem Sud einer gekochten Alraune, Ginseng, Thymian so wie Salbei – zusammen ein Gebräu ergeben würde, was einem das Leben verlängern würde. Natürlich war das völlig Unsinn, weshalb die Tiere völlig unschuldig und ohne wirklichen Grund gejagt und regelrecht hingerichtet wurden. Die Art ist vom Aussterben bedroht und hätte das Ministerium für Zauberer nicht im frühren 20. Jahrhundert die Jagd auf Angrodians untersagt, wären wohl heute auch schon die letzten dieser Tiere ausgerottet. Trotzdem ist der Bestand der Tiere noch nicht weit fortgeschritten, da Angrodians nur alle 10 bis 15 Jahre nur ein einziges Junges bekommen können. Eine genaue Brunstzeit ist nicht bekannt, jedoch wurde schon mehrmals festgestellt, dass es wohl sehr kaltes Klima geben muss, damit sich die Angrodians paaren.
Auch in Gruselgeschichten werden die gefährlich aussehenden Tiere schlecht gemacht haben, was wohl auch etwas zur Furcht in den Köpfen der Menschen vor diesen Wesen beiträgt.
Diese Furcht ist allerdings unbegründet, da die Angrodians eigentlich friedliebende und zahme Tiere sind.
Ein Angrodia misst um die drei Meter und hat auf dem Kopf eine Art Totenschädel. Daraus hervor erstreckt sich ein langes Horn – genau zwischen den Augen, die tief in den Augenhöhlen liegen. Jedoch besitzen nur die männlichen Wesen solch eine Art von Auswülstung, die den Weibchen in der Paarungszeit imponieren soll. Je größer das Horn, desto interessanter wirkt es auf den Partner.
Seitlich ihres Kopfes befinden sich zwei gedrehte Hörnern, die an die Hörner eines Widdermännchen erinnern können. Diese Hörner werden zur Verteidigung genutzt und können natürlich auch für den Menschen gefährlich sein.
Das Fell der Angrodians ist weich, seidig und ziemlich dicht. Es besitzt eine grün-blaue Farbe, die meistens etwas glänzt. Der Unterleib der Tiere, erinnert an den eines Drachens. Er ist von ähnlicher Farbe wie das Fell. Die Hinterbeine des Tieres, sind für seine eigentliche Größe viel zu klein, was zu Folge hat, dass die Tiere sich nicht all zu schnell bewegen können. Die Vorderpfoten der Tiere ähneln klauenartigen Händen, mit je vier Fingern. Diese Pfoten dienen dazu, um die Nahrung fest zu halten. Angrodians sind Pflanzenfresser, wie unschwer an dem Gebiss zu erkennen ist.
Die natürliche Umgebung von Angrodians sind Höhlen oder Wälder, auf jeden Fall dort, wo sie sich gut vor anderen verstecken können, da sie trotz der vielen Gerüchte um ihr böses Wesen eigentlich ganz scheue und friedliche Tiere sind. Angrodians werden um die 250 Jahre alt - es gibt aber auch Spekulationen, dass einige Tiere schon weit älter geworden sind - und sind mit etwas 100 Jahren geschlechtsreif. Die Tiere sind Herdentiere und haben sehr familiäre Eigenschaften.

Isabella Hanson, Slytherin, 7. Klasse


Während Isabella nach vorne ging um ihre Hausaufgaben abzugeben, warf sie Azazel, dem Mann aus dem Ministerium, ein großer Magier, einen langen Blick zu. Dieser Mann hatte irgendetwas an sich, doch Bella konnte es nicht beschreiben. Beinahe hätten ihre Beine ihren Dienst aufgegeben und sie wäre stehen geblieben um den Mann noch länger zu begutachten, doch sie zwang sich dazu weiter zu gehen und gab ihrer Lehrerin schließlich mit einem freundlichen Lächeln ihre Hausaufgaben. Als sie zurückging, warf sie dem Mann wieder einen Blick zu. Sie runzelte die Stirn und fuhr kurz über ihr Medallion, mit der Schlange und dem grünen Smaragd darin. Komischer Weise musste sie gerade an ihre Großmutter denken.
Denk dran Bella! rief sie sich Marias Worte, die Worte ihrer Großmutter nocheinmal in Erinnerung Todesserin, ist ein ehrenwerter Beruf!

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 05.08.2008 20:22    

(Kommt aus der Großen Halle vom Gryffindortisch)

Ben stand an einem Baum gelehnt, als die ganze Klasse versammelt war. Er fühlte sich wie ein Stein, der am Baum lag. Hatte er doch die eine oder andere Portion zu viel gegessen? Er verschränkte die Arme vor der Brust und schaute der Professorin zu. Ach, genau, die Hausaufgaben…, dachte er und zog eine Pergamentrolle aus seinem Rucksack, der zu seinen Füßen stand.
Noch einmal breitete er es aus und las noch einmal, was er da auf geschrieben hatte.


Der Angrodian

Der Angrodian, im Mittelalter fälschlicherweise auch gemeiner Traumfresser genannt, ist ein magisches im Norden Amerikas und Europas vorkommendes Tier. Dennoch exestieren kaum noch exemplare dieses prächtigen Geschöpfes und somit wurde das Töten weiterer verboten. Vom Erscheinungsbild sind diese Wesen brutale Fleischfresser, doch keine dieser beiden Beschreibungen trifft zu. Es sind Pflanzenfresse rund noch dazu sehr scheue Tiere.

Die Angrodians erreichen ein Alter von mehreren hundert Jahren, weswegen sie auch erst mit 100 Jahren Geschlechtsreif werden. Alle 10 bis 15 Jahre können sich die Angrodians nur fortpflanzen und noch dazu ziehen sie ihre Jungen noch einmal so lange auf. Auf der einen Seite haben diese eine höhere Überlebenschance dadurch, andererseits erschwert das das Züchten dieser seltenen Lebewesen.

Den Spitznamen „Gemeiner Traumfresser“ bekamen diese Lebewesen im frühen Mittelalter um 900 n. Chr. Man sah das Aussehen der Tiere und fürchtete sich vor ihnen. Da es Angrodians damals häufiger gab, begegnete man ihnen doch das ein ums andere Mal und nach das böse Erscheinungsbild wahrscheinlich gedanklich mit in den Schlaf. Es wurde berichtet danach nur noch von Alpträumen geplagt zu sein. Dieses Phänomen sagte man dann den Angrodians nach, worauf man den Befehl zur Tötung dieser Wesen gab. Es wurden viele Magier ausgesandt, um sie zu jagen und zu vernichten und irgendwann hatte man dann auch Ruhe vor ihnen.
Im 19. Jahrhundert entdeckte Sven Björnson bei einer Wanderung ein Exemplar. Man hatte sie also nicht alle vernichtet. Er nahm es in seine Obhut, was gar nicht so leicht sein konnte und forschte nach. Er fand Bücher, in denen er die Geschichten las und stellte fest, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.
Das war der Anfang zum Schutz der Tiere. In allen Ländern, wo sie verbreitet waren suchte man nach ihnen, um sie zu schützen. Es wurden Gesetze verfasst, die das töten dieser Tiere verbot.
Doch das alles geht auf Grund der späten Geschlechtsreife und der langen Aufzucht nur langsam von statten und es wird noch lange Zeit dauern, bis die Angrodians wieder häufiger anzutreffen sind.



Ben hatte noch eine Skizze drunter gezeichnet, die er bei seinen Recherchen in einem Buch fand und abgezeichnet hatte. Sie zeigt ein Angrodian der Länge nach von der Seite. Hoffentlich reichts, dacht er und schaute sich das Pergament noch einmal an. Dann ging er nach vorne und legte sie auf den Tisch und ging zurück zu seinem Baum. Er schaute durch die Menge. Er war nicht unbedingt klein und hatte deswegen einen guten Blick. Gerade sah er, wie Bella ihre Hausaufgaben auf den Tisch legte. Er wollte zu ihr rüber gehen, doch stoppte er. Slytherin… das kommt nicht gut…, dacht er nur und lehnte sich wieder an den Baum.
Dann fiel Bens Blick auf den Typen, der Professor Parker beim unterrichten half. Er wirkte bereits etwas älter. Er war ungefähr so groß wie Ben. Ben seufzte. Es war ihm auch egal.
Dann kam Professor Parker mit den Angrodians. Ben stellte sich wieder gerade hin, um sie besser sehen zu können. Sie sprach zu dem Kerl, der dort stand. Ben ging ein Stück vom Baum weg und schloss beim Rest der Klasse auf. Diese Wesen interessierten ihn wirklich, er fand es interessant drüber zu recherchieren.

Victoria McBell
6.Klasse
erstellt am 05.08.2008 20:30    

cf große Halle - Ravenclawtisch

Vic verbrachte die ganze Pause mit ihrer Freundin zusammen, während der sie sich immer wieder vergewisserte, dass es ihr wirklich einigermaßen gut ging. Die Antworten auf ihre Fragen hatten die Hufflepuff nicht wirklich zufrieden gestellt, aber sie kannte auch Josephine gut genug um zu wissen, dass ihr das Thema zu unangenehm war, als dass dieses Thema jetzt weiter vertieft werden sollte. Wenn die Ravenclaw bereit dazu war, würde sie mehr erzählen und sie wusste auch, dass Vic ihr jederzeit zuhören würde, wenn sie sie brauchte.
Deswegen hatte McBell schließlich einfach das Thema gewechselt und sie hatten unverfänglich miteinander gequatscht. Irgendwann war auch Aaron wieder zu ihnen gestoßen, hatte Victoria mit einem Kuss begrüßt und hielt ihr plötzlich eine Rose vors Gesicht: „Hier, für dich“, er grinste sie auf die Art und Weise an, die ihr jedes Mal einen wohligen Schauer bereitete. „Du verrückter Kerl“, flüsterte sie liebevoll in sein Ohr, ehe sie sich mit einem weiteren Kuss bei ihm bedankte. Als sie sich von ihrem Freund löste entgingen ihr nicht die Blicke mancher Ravenclawschülerinnen am Tisch, die durchaus so etwas wie Neid ausdrückten. Vic nahm das nicht übel, wieso auch, ihr war vollkommen klar, was für ein Glück sie mit Aaron hatte und war einfach nur dankbar deswegen.
Der Vertrauensschüler der Hufflepuff setzte sich schließlich zu den Mädchen, aß schnell noch etwas, ehe die Tische wieder abgeräumt wurden und machte sich dann mit den beiden auf zum Unterricht. Alle drei hatten sie Pflege magischer Geschöpfe, etwas worauf sich Victoria schon freute, denn heute würden sie zum ersten Mal die Angrodians sehen, über die sie in den letzten Wochen gesprochen hatten.

Es waren bereits einige Schüler da, aber auch ein Mann, von dem Vic glaubte, dass sie ihn von irgendwoher kannte, auch wenn sie ihn nicht recht einordnen konnte. Da sich die Professorin noch mit ihm schaute Vic sich kurz um. Nur ein Stückchen neben ihr entdeckte sie Henry, dem sie freundlich zuwinkte und zwinkerte zur Begrüßung. Sie mochte den Gryffindor, der ein Jahr über ihr war, auch wenn ihm der Ruf eines Weiberhelden voraus eilte. Das änderte aber nichts daran, dass er einfach ein umwerfend netter Kerl war, mit dem sie schon seit ein paar Jahren eine Freundschaft verband.

Als der Unterricht schließlich begann, kramte Vic ihre Hausaufgaben heraus und brachte sie, gemeinsam mit denen von Aaron wie aufgetragen auf das Tischchen.

Die Angrodians


Die Angrodians gehören zu den gefährlich aussehenden Tieren, was aber im krassen Widerspruch zu ihrem wahren Charakter steht. Des öfteren wurden sie für Schauermärchen verwendet um kleinen Kindern einen Schrecken einzujagen. Bei dem aussehen der Tiere Dinge, denen man nur allzu leicht Glauben schenken mag. Zwar haben nur nie männlichen Exemplare knochige Auswülstungen am Kopf, die gewisse Ähnlichkeiten mit einem Totenkopf aufweisen, aber der drachenartige Unterleib wirkt ziemlich erschreckend. Da täuscht auch nicht das seidige Fell drüber hinweg, was mit einem bisschen guten Willen an ein Kuscheltier erinnern mag und einem Säugetier nicht unähnlich ist. Wie bei einem Widder, besitzen die Wesen seitlich an den Ohren gedrehte Hörner, die ihnen im Notfall zur Abwehr dienen, genauso wie die klauenartigen ‚Hände‘, die mit messerscharfen Krallen versehen sind. Diese dienen allerdings nicht immer nur zur Nahrungsaufnahme, wobei diese Wesen reine Pflanzenfresser sind, wie man deutlich am Gebiss erkennen kann.
Für ihre enorme Größe, die Männchen werden immerhin drei Meter groß, die Weibchen sind nur minimal kleiner, besitzen diese Wesen allerdings viel zu kurze Beine, wodurch sie sich nur langsam und schwerfällig bewegen können.
Doch ihr Äußeres dient lediglich zur Abschreckung, denn es handelt sich bei den Angrodian um äußerst friedliebende und sehr scheue Tiere. Zwar können sie durchaus auch, wenn ihnen keine Fluchtmöglichkeit bleibt bzw. wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen, sehr gefährlich werden, aber es bedarf schon einiges dazu, bis sie derart reagieren.
Lebten vor ein paar Jahrhunderten noch hunderte von Herden im Umland und verbreitet in den Gebirgen, so sind sie heute leider nahezu ausgestorben. Früher unterlag man dem Irrglauben, dass die Leber der Angrodian, vermischt mit diversen Kräutern, über magische Kräfte verfügte und lebensverlängernd wirkte. Man jagte die Tiere, bis sie nahezu ausgerottet wurden. Nur dem Umstand, dass sie so scheu sind und die wenig übrig gebliebenen Exemplare verborgen in Höhlen lebten, und einem Beschluss am Anfang des 20. Jahrhunderts, der die Jagd verbot, führte dazu, dass sie nicht vollständig ausgerottet wurden.
Allerdings erweist sich die erneute Population als sehr schwierig, denn die Geschöpfe werden nicht nur erst im Alter von etwa 100 Jahren geschlechtsreif, sie bekommen auch nur etwa alle 10 - 15 Jahre Nachwuchs und man kann sich ausrechnen, wie lange es dauern wird, bis es erneut ganze Herden zu sehen gibt.

Victoria McBell, Hufflepuff, 6. Schuljahr


Während sie das tat, erfuhren sie auch um wen es sich bei dem Mann handelte. Wow, was machte denn ein Politiker hier? Und so ein hohes Tier war ehemals der Mentor ihrer Hauslehrerin?
Doch sie hatte nicht die Zeit länger darüber nachzudenken, denn da erschien auch schon Miss Parker mit den beiden Angrodians. Vic hielt unwillkürlich die Luft an, zumal es für einen Moment echt gefährlich aussah. Dabei hatte sie doch gedacht, die seien so friedlich... OK, wenn sie glaubten in Gefahr zu sein dann nicht, das hiess wohl, dass es durchaus gesünder war, recht lieb zu ihnen zu sein. Nicht dass Vic etwas anderes beabsichtigt hätte, im Gegenteil, sie liebte Tiere und magische Wesen und es war gar nicht ihre Eigenart überhaupt irgendwie fies zu sein. Naja es sei denn man Griff sie an oder so. Im Grunde, wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie da etwas mit den Angrodians gemeinsam. Beinahe hätte sie über diese Gedankengänge gekichert, wie gut, dass sie sie lediglich gedacht und nicht ausgesprochen hatte.

Auch wenn die Tiere irgendwie abschreckend aussahen, so fand Vic sie äußerst faszinierend. Und die Neuigkeit, die Miss Parker ihnen dann mitteilte, ließ ihr Herz augenblicklich schneller schlagen. Sie würden die Geburt eines Angrodianbabys sehen können? Und es irgendwie mit aufziehen? Wie geil war das denn?
Mit leuchtenden Augen schaute die das riesige Wesenspärchen an und selbst ihre Ratte Charlie, die sonst immer in ihrer Umhangtasche oder unter ihren Haaren schlief, krabbelte neugierig auf ihre Schulter und schien die Angrodians zu beobachten.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 05.08.2008 21:41    

Laurius hörte interessiert dem zu, was Azazel über die Angrodians sagte. Das die Leber dieser Tiere als Delikatesse gelten sollte, widerte ihn an?
Ist ja ekelhaft, wie kann man nur die Innereien von irgendwelchen Tieren essen? Allein die Vorstellung, widerlich
Lauri verzog kurz das Gesicht und schaute dann weiter nach vorne, wobei er es nicht lassen konnte, diesen Azazel noch einmal genauer zu betrachten.
Wenn mir doch bloß mehr einfallen würde, was mein Vater über ihn gesagt hat... Auf jeden Fall muss er wirklich anders sein als die Lehrer hier, sonst würde mein Vater ihn nicht als großen Zauberer bezeichnen... Vielleicht sollte ich mal eine Eule oder so nach Hause schicken, mal abwarten
Laurius seufzte unhörbar, als im nächsten Moment schließlich Professor Parker zusammen mit den Angrodians auftauchte.
Die beiden Tiere scheuten und schienen sich bedroht zu fühlen. Sie sahen schon irgendwie gefährlich aus, aber gerade das faszinierte Laurius an diesen Tieren. Irgendwie gefielen sie ihm.
Schließlich ergriff Professor Parker wieder das Wort und erklärte, dass das Weibchen ein junges Erwartete und das die Klasse die Schwangerschaft und die Geburt und so weiter begleiten konnte. Nicht das Laurius jetzt eine wahnsinnige Begeisterung dafür empfunden hätte oder vorhätte damit anzugeben, aber irgendwie machte ihm dieses Fach hier schon Spaß und es freute ihn, eventuell ein bisschen mehr zu erleben als diejenigen, die erst nächstes Jahr auf die Schule kommen würden.
Schließlich begann Professor Parker wieder zu reden und bat Azazel Muldoon, sich den Tieren einmal zu nähern.
Laurius schaute interessiert nach vorne, was geschehen würde.
Er war fest entschlossen die Verlorenen Punkte, die er durch zu offenes Zeigen seines Schlammbluthasses verloren hatte, so schnell wie möglich und am besten selbst wieder einzuholen.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 06.08.2008 00:21    

cf: Gryffindortisch

Nick eilte über die Wiesen zum Unterricht für Pflege magische Geschöpfe. Als er dort ankam, waren bereits ein paar Schüler da. Auch Professor Parker war bereist da, aber zum Glück hatte sie den Unterricht noch nicht begonnen. Den Mann, der in ihrer unmittelbaren Nähe stand, kannte der Gryffindor auch irgendwoher. Er wusste ihn nur noch nicht einzuordnen. Doch viel zeit blieb dem Gryffindor nicht mehr darüber nachzudenken, da Professor Parker mit dem Unterricht begann. Er gab also seine Hausaufgabe ab und stellte sich dann wieder zu den anderen. Kurz darauf wurde auch das Mysterium um den Mann gelüftet und Nick fiel es dann sofort wieder ein. Hatte er heute morgen nicht erst etwas über ihn gelesen? Kurz beobachtete er den älteren Herrn, ehe er sich wieder der Professorin zuwandte. Auch den Drachen nahm er erst jetzt richtig wahr und irgendwie war er fasziniert von dem Wesen. Vielleicht sollte er mal Professor Parker etwas über diese Kreaturen ausfragen.
Dann wandte er sich jedoch Mr. Muldoon zu, der jetzt offensichtlich das Wort hatte. Der Mann sprach sehr überzeugend. Wie ein Polotiker halt und doch war da noch etwas mehr, das Nick nicht ganz einschätzen konnte. Es war auf jeden Fall interessant zu hören, was es mit den Tieren so alles wirklich auf sich hatte. Aber da Nick noch nie wirklich Fan von Leber jeglicher Art war, kam ihm auch erst gar nicht der Gedanke es jemals auszuprobieren. Aber irgendwie hatte er auch fast Mitleid mit den Wesen. Sie waren doch eigentlich ganz lieb. Oder zumindest hatte Nick nicht den Eindruck, dass man sich wirklich vor ihnen fürchten muss. Sie sahen halt nun mal etwas anders aus als ein Kuschelhase.
Lange hielt die Konzentration des Gryffindors jedoch nicht. In seinem rechten Arm kribbelte es unangenehm und es fühlte sich an, als ob dieser einschlafen würde. Etwas zuckend versuchte er das Gefühl wieder loszuwerden und bewegte seine Hand und die Finger. Seine Konzentration auf den Unterricht litt darunter natürlich sehr, aber das Kribbeln war einfach unangenehm und so ein eingeschlafener Arm hörte ja meist auch nach ein paar Minuten auf. Langsam drückte und wedelte er also mit der Hand und versuchte es los zu werden.
Doch je länger Nick was dagegen machte, desto schlimmer wurde es. Fast musste er sogar lachen, da es sich wie ein Kitzeln anfühlte. Als es ihm doch gelang das Gefühl etwas abzuschwächen, beruhigte er sich wieder etwas. Den Unterricht hatte er ja fast völlig vergessen. Er blickte also wieder auf und versuchte den Zusammenhang zu finden.
Doch ein leichtes Kribbeln verfolgte ihn weiterhin. Auch bildete sich etwas schweiß auf seiner Stirn, aber Nick tat es ab, da er sich eben hat etwas anstrengen müssen das Gefühl los zu werden. Er blickte also wieder nach vorne und tat das ganze erst mal ab. Vielleicht war es einfach auch nur eine Reaktion auf den wenigen Schlaf, den er ja heute gehabt hatte. Gegen eine Müdigkeitserscheinung half nur Kaffee und den würde er sich später in der Küche holen. Noch wurde dieser Bereich ja nicht zu streng bewacht.
Der Gryffindor sah also wieder auf und hörte zu.
Als Professor Parker mit den Angrodians zurückkehrte, überkam ihn doch ein kalter Schauer. Diese Geschöpfe waren doch etwas abnormal. Außerdem schienen sie nicht gerade erpicht hier zu sein. Nick hörte zu, was Professor Parker zu berichten hatte und war erstaunt, dass sie bereits ein tragendes Weibchen hatte. Sie musste ihren Job wirklich gut machen. Eigentlich freute sich der Gryffindor schon auf dieses Projekt. Eine Geburt war immer etwas Besonderes in Pflege magischer Geschöpfe und so würde es auch hier sein.
Doch wie der Unterricht weiter ging, bekam der Gryffindor gar nicht mehr mit. Auf einmal wurde ihm schwarz vor Augen und ein stechender Schmerz durchfuhr seine Bauchgegend. Mehr als ein „oh“ bekam er nicht mehr heraus, als er schon gegen seine Mitschüler in seiner unmittelbaren Umgebung stieß. Er konnte gerade noch einen Sturz abfangen, aber der Schmerz hielt weiter an. Schwer atmend hielt er sich also die Seite und wurde immer blasser im Gesicht. Es musste eine Nachwirkung wie schon heute Morgen am Frühstück gewesen sein, aber sie war weitaus heftiger gewesen.
Aber das interessierte ihn gerade wenig. Es war nicht gerade unbemerkt geblieben und schon wieder wollte Nick nicht eines der Topgesprächsthemen sein…

Cassie Bennett
7.Klasse
erstellt am 06.08.2008 14:47    

cf: Klassenzimmer » Klassenraum für Geschichte der Zauberei

Nach der Unterrichtsstunde für Geschichte der Zauberei hatte sich Cassie einigen ihrer Bekannten angeschlossen und war mit ihnen in den Unterrichtsraum für Alte Runen gegangen. Die Stunde war recht friedlich verlaufen, nicht so wie Geschichte der Zauberei, und letztendlich hatte es die Bennett auch geschafft die rote Rune auf ihr Metallplättchen zu bringen. Es hatte bei ihr nicht lange gedauert um jemanden zu finden, den sie schützen wollte… naja, wenn man es genau betrachtete eigentlich schon, zumindest so indirekt. Ihr waren schnell mehrere Leute in den Sinn gekommen, die sie schützen würde, nur die Entscheidung, wen sie denn nun nehmen sollte, war ihr ein klein wenig schwer gefallen. Als erstes war ihr ihr Vater eingefallen. Anthony Bennett war schon immer ein guter Mann gewesen, der in seinem Leben einiges hatte durchmachen müssen und sie liebte ihn und wollte ihn schützen. Aber dann gab es auch noch ihre kleine Schwester Norah Annick, das kleine Goldstück der Familie (ok, inzwischen ist die Kleine nicht mehr so klein wie noch vor 9 Jahren aber für Cassie würde sie wahrscheinlich immer die Kleine sein), und ihre Großeltern. Letztendlich hatte sie sich dann aber doch für ihre kleine Schwester entschieden, da sich die anderen wahrscheinlich alle ganz gut alleine schützen könnten und sie halt die große Schwester war.

Jetzt saß sie hier im Unterricht für Pflege magischer Geschöpfe… ok, sitzen war nicht das richtige Wort, da sie an diesem Tag praktischen Unterricht hatten. Cassie mochte den Unterricht, das Fach Pflege magischer Geschöpfe fand sie interessant… allerdings glaubte sie nicht daran, dass sie je etwas machen würde, das mit diesem Fach zu tun hatte. Sie konnte sich um ihre Katze kümmern, vielleicht auch noch um eine weitere und einen Goldfisch aber dann war es damit auch schon wieder vorbei, mit mehr wäre sie einfach überfordert. „Es ist aber zum Glück ja nicht so schlimm wie mit Pflanzen… ich glaub wenn ich da mehr als eine hätte, würden sie nicht lange überleben.“
Der Unterricht begann und zu Cassies Leidwesen stand neben ihr Aidan Lanchester, einer ihrer ‚Lieblingsfeinde’, und dementsprechend missmutig wurde ihre Miene. Bei Cassie war es manchmal doch ziemlich einfach zu erkennen, was sie gerade dachte, manchmal konnte sie sich zwar auch zurückhalten aber wenn es um so etwas ging eher nicht. „Aber ich lasse mir jetzt nicht meine gute Laune nur wegen dem verderben. Wahrscheinlich hat es einfach keinen weiteren Platz mehr gegeben und so musste er sich notgedrungen zu mir gesellen, er hält sich ja genauso wenig gerne in der Nähe von unliebsamen Personen auf wie ich.“

Nachdem sie ihre Hausaufgaben abgegeben hatte und wieder ein wenig Ruhe eingekehrt war begann Mister Muldoon zu sprechen. Die Ravenclaw kannte diesen Mann aus der Zeitung aber auch aus Erzählungen ihres Vaters, der ja auch im Ministerium arbeitete. Aufmerksam folgte sie seinen Erklärungen, am Ende ging ihr Blick allerdings zu Professor Parker, die nun mit den Angrodians wieder zurückkehrte. Fasziniert betrachtete sie die beiden, vergaß dabei die unliebsame Gesellschaft in der sie sich im Moment befand, beobachtete die Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe dabei, wie sie das Pärchen beruhigte.
Anschließend folgte sie wieder den Worten der jungen Frau und in ihren eigenen Augen konnte man nun so etwas wie deutliche Freude erkennen. „ Eine Schwangerschaft und die ersten Lebensmonate des Nachwuchses… wow. Ich glaub es war doch ganz gut, dass ich dieses Fach weiterhin belegt habe, wird sicherlich interessant und dafür nehme ich sogar Lanchester in Kauf.“

tbc: Gemeinschaftsräume » Hufflepuff

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 06.08.2008 15:08    

~> Große Halle, Slytherintisch

Luke ging zusammen mit Alice die Wiese zum Unterricht entlang und lächelte immer wieder, wenn sein Blick den von Alice traf. Alice freute sich wirklich auf Pflege magischer Geschöpfe und kaum waren die beiden angekommen, wurden sie auch schon von Professor Parker begrüßt und ihnen wurde Azazel Muldoon vorgestellt. Luke seufzte und wartete darauf, dass die Tiere zu den Schülern gebracht wurden. Er liebte Tiere über alles und es war ihm auch egal was für Tiere. Später würde er am liebsten mal etwas mit Tieren arbeiten.
Vielleicht auch im Ministerium. Das würde sicherlich Spaßmachen...na ja...mal sehen. Ich hab ja fast noch ein ganzes Schuljahr vor mir...
Luke hörte sich die Rede von Azazel genau an und verzog angewiedert das Gesicht, als der Mann erklärte, dass diese Tiere auch heute noch einzig und alleine deswegen gejagt wurden, weil ihre Leber so köstlich sein sollte. Luke konnte sich das nicht vorstellen. Klar, er aß auch Fleisch, doch er würde niemals etwas von so seltenen Tieren essen können. Wenn Schweine oder Rinder oder ähnliches zu Wurst oder Fleisch verarbeitet wurden, dann war das okay. Diese Tiere waren nicht vom aussterben bedroht, aber ein so seltenes Tier durfte einfach nicht getötet werden, nur damit es am Ende auf irgendeeinem Teller landte.
Als Professorin Parker zurück kam, wurde nicht nur Alice aufgeregt. Sie sprang und quiekte vor sich herum. Luke legte die Arme um sie, um sie zu beruhigen.
"Ja...das wird großartig, bei der Geburt dazusein...", Luke gab Alice einen flüchtigen Kuss und schaute wieder das Tier an. Es sah zwar gefährlich aus, doch Luke wusste ganz genau, dass es friedlich war.

Azazel Muldoon
erstellt am 06.08.2008 17:59    

Wieder lies Azazel seinen Blick durch die Schülereien wandern, wobei ihn eine Person ins Auge stach. Es war in junges Recht unscheinbares Mädchen, das er wohl kaum weiter beachtet hätte, doch gab es etwas an ihr was er einfach nicht übersehen konnte. Es waren ihre Augen, sie hatten etwas vertrautes, sie erinnerten ihn an eine Person, die er sehr gut kannte. Wie es schien war dies die Enkelin von Mephisto, das dreckige Produkt des Verrates, die zu fleischgewordene Schwäche eines dummen Narren. Es gab wohl kaum ein Wesen das der so sehr verachtete wie dieses Mädchen. Ein Immenser Hass wuchs gegen diese kleine Göre, die ihn an seinen alten Freund Memphisto erinnerte. Noch immer war es ihn unverständlich wie er all das aufgeben konnte um mit einer Muggelfrau eine Familie zu gründen. So hätte er doch gleich den Beischlaf mit einem Tier vollführen können.

Fast hätte Azazel sein Schauspiel für einen kleinen Moment unterbrochen und seine freundlichen und warmen Augen hätten die Realität gezeigt, doch schaffte er es sich zusammenzureißen. Natürlich hätte er sie am liebsten auf die gleiche Weise getötet wie ihr Großvater, doch war die Logik und Angst größer als der Hass. Es war unmöglich sie hier zu töten und auch für später folgende Attentate war sie eher unnütz. Sie war einfach zu unwichtig, was brachte schon der Tode eines dummen kleinen Mädchens, wenn es viel wichtigere Ziele gab. Und außerdem sollte er den Fall der O Carolans zu ruhe kommen lassen, schließlich sollte niemand herausfinden wer ihr geliebter Großvater in Wirklichkeit war. Sie sollte lieber das bisschen Zeit was sie noch hatte genießen und würde dann mit dem anderen Abschaum vernichtet werden.

Und so drang eher der Gesang seiner ehemaligen Schülerin in seinem Ohr. Azazel erinnerte sich an das erste mal daran als er ihren Gesang hörte, er glaubte es war ein rumänisches Langhorn den sie damit besänftigte und somit auch Azazels Respekt erntete. Dies war auch einer der entscheidenden Momente, die ihn dazu bewegten der Mentor von Allison zu werden. Sofort richtete Muldoon seinen Blick auf die Angrodians, wobei er dies natürlich nicht aus reiner Neugier tat, er hatte schon vorher Angrodians gesehen, zwar waren es atemberaubende Wesen, doch nach all den Jahren, die sich Azazel mit Tieren beschäftigt hatte, war sein Blick zuerst immer Prüfend, bevor er sich an der Schönheit des Wesen erfreuen konnte. Doch schienen die Tiere Gesund und auch, wenn man mal von der Nervosität und Aufregung absah schien es den Tieren psychisch gut zu gehen. Ein kurzes Lächeln erschien auf seinen Lippen als Allison meinte, dass das Weibchen Schwanger war.

„Aber natürlich.“ sprach Azazel, als die Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe ihn bat den Schülern zu zeigen wie man sich den Wesen näherte. „Das wichtigste ist, dass sie einen festen Augenkontakt halten.“ Sprach Azazel und blickte den Männchen in die Augen. „Sie sollten den Augenkontakt bei behalten und erst wegsehen, wenn das Männchen wegsieht. Dies ist ein Zeichen des Respekts und so geben sie den Tier die Chance selbst zu entscheiden. Während sie den Tier in die Augen sehen können sie sich ihn langsam nähern, achten sie aber darauf keine hektischen Bewegungen zu machen. Ihre Arme sollten sie dabei angewinkelt in Bachhöhe nach Vorne heben und die Handflächen dem Tier gut sichtbar präsentieren. Nehmen sie die Arme auf keinen Fall höher, da dies als ein angriff missverstanden werden könnte.“ Während Azazel sprach zeigte er es den Schülern natürlich auch und näherte sich langsam den Wesen, wie es schien beruhigte dies auch das Männchen und es unterbrach den Augenkontakt mit Azazel. „Nun als letzten Vertrauensbeweis strecken sie einen Ihrer Handrücken in die Richtung des Tieres.“ Das Männchen näherte sich mit seiner Schnauze der Hand und roch am Handrücken. Wie es schien sah sie in Azazel keine Gefahr und so konnte er sich den Wesen ohne Probleme nähern und streichelte es. „Falls sie durch eine Schreckhafte Bewegung oder durch zu hohes heben der Arme das Tier erschrecken sollten, senken sie den Kopf und die Arme und gehen langsam zurück, bis das Tier sich wieder beruhigt hat, dann können sie wieder von Vorn beginnen.“

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 06.08.2008 21:10    

Während Azazel begann den Schülern zu erläutern, wie man sich den Agrodians näherte, bemerkte Allison im Augenwinkel, dass etwas mit Nicolas Feuring nicht stimmte. Eigentlich hatte sie sich eh gewundert, dass er im Unterricht war, obwohl er gestern erst diesem schlimmen Fluch erlegen war. Anscheinend hatte er zu früh den Krankenflügel verlassen und gerade als sie ihrem ehemaligen Mentor sagen wollte, er möchte bitte kurz alleine weiter machen, sah sie wie der Gryffindor stürzte.

„Ich bin sofort wieder da“, sagte sie leise zu Muldoon und überließ ihm solange das Feld bei den Wesen. Sie verschwendete keinen Gedanken daran, ob es funktionieren würde oder nicht, was magische Wesen anging, so kannte sie niemanden der besser mit ihnen umgehen konnte und der sie besser kannte. Alle Bücher, die der Politiker über Geschöpfe geschrieben hatte, nannte sie ihr eigen und sie verwendete ein paar von ihnen sogar im Unterricht.

Schnellen Schrittes ging Allison zu Nicolas hinüber, der kreidebleich aussah. Bis auf die Schüler in seinem direkten Umfeld schien niemand mitbekommen zu haben, was geschehen war, weil alle auf die Angrodian konzentriert waren.
„Mr. Feuring“, sprach sie ihn leise an, „was ist los? Geht es ihnen nicht gut?“, was für eine blöde Frage, es war mehr als offensichtlich, dass es ihm nicht gut ging. „Wieso sind sie überhaupt schon aus dem Krankenflügel?“, die Professorin machte sich Sorgen um ihren Schüler und legte ihm fast mütterlich eine Hand auf die Stirn, die eindeutig vor Schweiss glänzte. „Sie glühen ja förmlich...“, mittlerweile hatte sie den etwa halben Kopf größeren jungen Mann untergehakt, weil sie fürchtete, dass er erneut zusammen brechen würde. Eigentlich ziemlich unnütz, denn Nic war doch um einiges kräftiger als sie, im Falle eines Falles würde er sie schlichtweg mit sich reißen oder sie gar unter sich begraben.
„Mr. Moon“, sprach sie den Vertrauensschüler an, der ein Stückchen weiter zusammen mit einer Ravenclaw stand und sofort auf seine Lehrerin reagierte. Kurz schaute dieser seine Freundin an, als zögere er, sie alleine zu lassen, kam aber dann herüber und zeigte sich nicht weniger besorgt als Alli.
„Mensch, Nic, was ist denn los?“, fragte er seinen Kumpel und befreite die doch eher zierliche Frau von der Last des Gryffindors.
„Mr. Moon“, sprach diese weiter, „bitte bringen sie ihren Mitschüler umgehend in den Krankenflügel.“
„Ja M‘am“, erwiderte er sofort. Zwar war er Vertrauensschüler und von daher war es logisch, dass er diese Aufgabe übernahm, aber das hätte er auch so sofort übernommen, schließlich war Nic einer seiner Freunde. „Kannst du gehen?“, fragte Moon, fasste ihn dann kräftiger unter und machte sich gemeinsam, wenn auch langsam auf den Weg.
„Ich werde nachher nach ihnen schauen Mr. Feuring“, sagte Alli noch und schaute besorgt den beiden Schülern hinterher.
Bevor sie zu Azazel und den Angrodians zurück ging (er war noch immer dabei genau zu erklären, wie man sich den Wesen näherte), schrieb sie das zweite Memo des heutigen Unterrichts, in dem sie Remus Lupin, dem Hauslehrer der Gryffindors mitteilte, was mit einem seiner Schüler los war. Noch einmal schaute sie über die Ländereien und beobachtete, die die Jungen zurück zur Eingangshalle gingen und war erleichtert, dass es anscheinend funktionierte.
Also ging sie wieder zu der kleinen Weide, auf der Azazel gerade mit seiner Demonstration fertig war. „Danke“, flüsterte sie und wandte sich wieder an die restlichen Schüler.
„Bevor wir weiter mit dem Unterricht machen, möchte ich, dass sie es nacheinander Mr. Muldoon gleich tun. Bevor wir mit den Angrodians arbeiten können, will ich sicher sein, dass sie alle von ihnen akzeptiert werden. Und nur diejenigen, bei denen das funktioniert, können an dem Projekt teilnehmen. Ich denke aber, das wird kein Problem sein, wenn sie sich genau an die Anweisungen halten. Bitte kommen sie jetzt nacheinander und einzeln bitte zu mir und Mr. Muldoon. Sie müssen keine Angst haben, allerdings sollte es ihnen nicht an Respekt fehlen. Wir helfen ihnen falls nötig.“

Aufmunternd schaute sie die Jugendlichen an. Sie war davon überzeugt, dass jeder von ihnen es schaffen würde, es war ja eigentlich wirklich kein Problem, wenn man wusste wie man es machte. Und wenn die Tiere einmal vertrauen hatten, dann war die Hürde überwunden.
Kurz schaute sie zu Azazel, der sich ebenfalls bereit machte für das erste Zusammentreffen der Schüler mit den Geschöpfen und sie lächelte ihm herzlich zu. Es war schön den heutigen Unterricht gemeinsam mit ihm abzuhalten, auch wenn es irgendwie verdrehte Welt war, denn früher hatte sie ihm assistiert. Aber sie hatte von je her gerne mit ihm zusammen gearbeitet. Überhaupt war sie ihm sehr zugetan, nicht nur wegen allem, was er für sie getan hatte. Ohne ihn wäre es ihr damals wahrscheinlich nicht möglich gewesen trotz der Geburt von Jonny ihr Studium so schnell zu beenden. Er hatte sie wirklich in allem unterstützt, sie gefördert, hatte ihr spezielle Studien und Forschungen ermöglicht. Durch ihn hatte sie die Möglichkeit bekommen, das zu werden, was sie heute war. Aber auch privat war er ihr ein sehr lieber, ja fast schon väterlicher Freund geworden und selbst ihr kleiner Sohn war jedes Mal ganz aus dem Häuschen, wenn er den Mann traf. Und nein, das lag nicht daran, dass er ihm wirklich immer eine Kleinigkeit mitbrachte, auch wenn Jonathan das natürlich ganz besonders toll fand.
Jetzt mal wieder gemeinsam mit ihm hier zu arbeiten genoss sie einfach und sie hoffte, dass er später noch Zeit haben würde, um gemeinsam mit ihr, Ian und Jonny gemütlich beisammen zu sitzen. Sie hatten sich immerhin eine Zeit lang nicht gesehen und es gab viel zu erzählen.
Im Augenblick galt es aber erst einmal dafür zu sorgen, dass die Schüler Bekanntschaft mit den Angrodian machten und Allison beobachtete genau jeden einzelnen dabei.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 06.08.2008 21:51    

Nick spürte, wie jemand sich zu ihm beugte und ihm auf die Beine half. Anscheinend hatte Professor Parker ihn bemerkt und war zu ihm geeilt. Etwas abwesend vernahm er ihre Stimme und musste erst etwas darüber nachdenken, ehe er antwortete.
„Mir geht es gut, Miss“, log der Gryffindor und blickte sich kurz etwas um. Er war froh, dass nicht gerade viele davon Wind bekamen. „Zumindest ging es mir das bis jetzt.“
Als die Professorin meinte er würde glühen, wollte er erst wiedersprechen, ließ es dann aber doch. Wieso wiedersprechen, wenn es eigentlich stimmte? Mit einer Hand wischte er sich über die Stirn und wischte sich den Schweiß weg. Es war ihm äußerst unangenehm, dass ausgerechnet er wieder umgekippt war.
Als dann auch noch Greg gerufen wurde, kam doch wieder etwas Röte in sein Gesicht. Es bedeutete jedoch nicht, dass es ihm wieder besser ging, sondern, dass er sich ziemlich dafür schämte. Sein Atem war noch immer etwas flach und der stechende Schmerz in seinem Bauch wollte auch nicht aufhören. Der Vertrauensschüler der Gryffindors übernahm derweil seinen Kollegen und stütze ihn, damit er nicht wieder umkippte.
„Ich denke schon“, meinte Nick auf die Frage von Greg und schlurfte neben ihm her.
„Das läuft ja mal wieder klasse heute“, nörgelte er etwas angespannt, als sie über die Ländereien in Richtung Schloss liefen. „Eigentlich hab ich mich heute Morgen schon wieder richtig gut gefühlt. Ich weiß auch nicht, was da gerade los war.“
Das Greg ihn stütze, war wirklich notwendig, denn immer noch war er etwas wacklig auf den Beinen und ein Schwindelgefühl bestand noch auch.
Als die Eingagshalle näher kam, wollte Nick sich wieder alleine fortbewegen, beließ es aber doch dabei. Die Treppen würde er nicht alleine schaffen.
„Und dabei hatte ich heute noch so viel los“, murmelte er kaum wahrnehmbar. „Das kann ich ja jetzt wohl vergessen. Professor House wird mich nicht mehr raus lassen.“
Es war wirklich zum Verzweifeln. Wollte er nicht noch mit April und Vincent reden? Außerdem war die Planung auch noch nicht fertig und diese Höhle müsste er auch noch mal aufsuchen gehen. Es würde wohl alles auf sich warten müssen.
Moment mal. April ist doch Gregs Schwester. Er könnte doch mit ihr rede. Zumindest glaub ich das, wieso auch nicht?
Als sie die Marmortreppe erreichten, hielt sich Nick am Geländer fest, damit Greg nun auch wieder normal laufen konnte. Außerdem ging es dem Gryffindor auch besser. Er hatte zwar noch immer eine Art Seitenstechen und der Schweiß wollte auch nicht aufhören, aber dennoch konnte er sich mit Hilfe des Geländers selber gehen.
„Sag mal“, begann er mit seinem Plan und blieb kurz auf der Treppe stehen. „Ist dir die ganze Sache nicht auch zu bunt? Ich meine hast du nicht auch das Gefühl nichts machen zu können?“
Nick wusste, dass Greg nicht wusste, wovon er sprach, aber ganz wollte er noch nicht mit seinem Plan herausrücken. Immerhin war die Treppe nicht gerade ein abgeschotteter Raum und unerwünschte Zuhörer gab es immer.

tbc: Krankenflügel

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 06.08.2008 22:34    

Laurius folgte weiterhin interessiert dem Unterricht. Er war ja immer ein guter, aber etwas fauler Schüler gewesen, aber mit dem Ehrgeiz, irgendwoher die verlorenen Slytherinpunkte wieder zurück zu holen, war diese Faulheit wie verschwunden.
Er beobachte genau, wie sich Azazel den Tieren näherte.
Blickkontakt, langsam annähern, arme auf Bauchhöhe angewinkelt, warten bis das Tier den Blickkontakt abbricht, Handrücken hinhalte
Und plötzlich trat Allison Parker mitten in die Schülermenge und kniete sich. Was war denn passiert? War da etwa jemand umgekippt. Laurius wandte sich zu Leila und stieß sie leicht an, um dann mit einer Kopfbewegung in Richtung Professor Parker zu deuten.
Er konnte zunächst nicht erkennen, was genau passiert war, sah kurze Zeit später aber auch schon Greg Moon aus der Menge treten, wie er Nicolas Feuring stütze. Zwei Gryffindors, die Laurius nicht besonderes interessierten. Er hatte mit Gryffindors nichts am Hut, um ehrlich zu sein konnte er keinen von ihnen auch nur ein bisschen leiden. Also waren sie es auch nicht wirklich würdig, weiter von ihm begutachtet zu werden, im Gegensatz zu Azazel Muldoon und den Angrodians. Mittlerweile war auch Professor Parker wieder Vorne und setzte den Unterricht fort. Sie wollte, das jeder Schüler sich einmal dem Tier nähern sollte, alle der Reihe nach.
Laurius schaute einmal in die Runde, und allen anschein nach wollte niemand zuerst. Laurius befand sich in einer seelischen Zwickmühle: Einerseits wollte er auf keinem Fall zuerst gehen, um vor den anderen, und vor allem vor Leila, nicht als Streber zu wirken, aber andererseits wollte er unbedingt Punkte verdienen, und musste eigentlich jede eventuelle Gelegenheit abwarten. Laurius seufzte und schaute Leila an, die allerdings in diesem Moment nur nach vorne schaute. Dann zog er einmal tief Luft ein und hob zögernd seine Hand.
Es kostete ihn viel Überwindung sich freiwillg als erster zu melden, aber sein Wille, die Punkte einzuholen, war offenbar größer.
"Professor Parker, ist es in Ordnung, wenn ich es zuerst versuche?", sagte er dann mit halblauter Stimme.
Hoffentlich war das jetzt auch nicht umsonst! Hoffentlich!!!

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 06.08.2008 23:08    

Allisons Miene blieb regungslos, als Laurius sich meldete und den Anfang machen wollte. Zwar würde sie ihn nun nicht auf Ewig sein Fehlverhalten vorhalten, aber er sollte durchaus noch spüren, dass sie alles andere als begeistert deswegen war. Dabei war es tatsächlich so, wie sie es den beiden Schülern vor dem Unterricht gesagt hatte. Sie verurteilte nicht ihre Einstellung, sowas war ihrer Meinung nach Erziehungssache und wenn die Familien der Jugendlichen eben so dachten, wie hätten da ihre Kinder anders denken sollen? Aber sie konnte nicht gut heissen, dass sie andere Schüler hatten quälen wollen und sie war überzeugt, dass die Hauslehrerin der Slytherins das ebenso sah. Mit ein Grund, wieso sie nach dem Unterricht mit den beiden zu ihr gehen würden.

"Natürlich Mr. Caspari, treten sie nur vor. Sie wissen was sie tun sollen?", antwortete sie schließlich und nickte dem Schüler zu.

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 07.08.2008 09:35    

Sie fühlte sich eigentlich beinahe gut. Hätte sie nicht vorher das Hologram dieser Wesen gesehen, und Hausaufgaben gemacht das es klar war das sie keine kleinen Thalis fraßen hätte sie sich vermutlich zu Tode gefürchtet.

Sie sah dem Gastdozenten einen Moment eher zufällig in die Augen, und schlug verlegen die Augen nieder. Sein Blick war freundlich und ruhig gewesen. Aber sie hatte sich mal wieder vergessen und ihn vermutlich geistesabwesen unhöflich angestarrt.
Einen Moment wurde ihr kälter aber sie konnte nicht genau sagen warum und kuschelte sich einfach dichter an Greg. Dann passierte irgendwie viel auf einmal. Sie lauschte Mr Muldoon, und staunte die Wesen an, die doch so scheu und sanft sein sollten. Und dann kam Prof Parker auf sie zu. Schuldbewusst rückte sie gleich von Greg ab. Einen kurzen irritierenden Augenblick dachte sie das sie nun Schimpfe bekommen würde, weil man im Unterricht sich doch zu benehmen hatte. Prof. Parker konnte ja nicht wissen das sie eigentlich kaum die Kraft hatte alleine zu stehen. Und dennoch von einem seltsamen Tatendrang beseelt war. Aber sie ging an ihnen vorbei zu Nicolas der wirklich nicht gut aussah.

Wie immer in solchen Situationen überkam sie ein schlechtes Gewissen. Es war jemandem schlecht gegangen, und sie hatte es nicht bemerkt. Dabei wollte sie doch Heiler werden.

Zumindest sagt meine Namensrune das mit Krankheit und Tod. Oh Nein! Irgendwie hat es sich ja bewahrheitet.... nein... ich weigere mich zu glauben das das mein Schicksal war, und das alles vorherbestimmt! Ich will nicht das es so ist! Und wenn es mein Schicksal ist werde ich dagegen aufbegehren und kämpfen

Sie nickte Greg zu das er ruhig gehen konnte, aber irgendwie hatte sie die Hälfte der Darbietung verpasst. Also musste sie genau beobachten was ihre Klassenkameraden taten. Schade nur das diese eher mit den Rücken zu ihr standen.

Und dann war der Erste auch noch ein Slytherin. Einer von denen wo Thali mittlerweile automatisch die Gangseite wechselte wenn er ihr entgegen kam. Leila stand auch in der Nähe. Irgendwie kam ihr der Unterricht heute seltsam Slytherinverseucht vor. War das immer so? Da wusste man ja kaum wo man stehen sollte.
Schutzsuchend stellte sie sich etwas näher zu Cassie und Victoria, denen ja immerhin nicht der Hang zum Boshaften und fiesen Verhalten auf die Stirn geschrieben war. Und in ihrem Haus waren.
Aber auch nicht zu nahe, den sie kannte sich und wusste das eine Frage was vorhin war, oder eine nette Geste sie ebenso zum Weinen bringen würde wie eine gemeine der Slytherins.
Außerdem konnte sie von hier aus besser zusehen.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 07.08.2008 10:23    

Der Gesang der Professorin war irgendwie faszinierend. Es wunderte ihn das seine Mitschüler nicht verstanden wie außergewöhnlich dieses Talent war. Aber vermutlich dachten diese, das sie ihnen allen zum eigenen Vergnügen einen vorsummte. Was wieder einmal vom mangelnden Niveau zeugte das hier herausragend vorherrschte.
Das ein Gryffindor gleich umkippte erfüllte ihn mir einer gewissen Schadensfreude. Bis ihn einfiel das der ja nen Fluch abbekommen hatte. Schade, dabei hätte es so schön in sein Bild von Gryffindor gepasst. Die mutigen Helden, die eigentich feiger waren als jeder Slytherin 1.Klässler. Er hatte nie gehört das EIN Gryffindor sich mit einem Slytherin gestritten hatte. Sie neigten doch zu einem eindeutig plumpen Rudelverhalten. Mitleid hatte er nicht wirklich, und so und so war der Unterricht interessanter als ein Gryffindoof der sich in Szene setzte.

Das zeigte auch das diese Schüler, die sich bei kleinen Wesen immer gleich draufgestürzt hatten, nun wo es an etwas anspruchsvolles ging die Hosen recht voll hatten.
Aber vielleicht bin ich ja nur ungerecht. Immerhin weiß ich das mir kein Tier etwas tun würde. Magische Gezeiten, es traut sich wirklich jemand vor. Ein Slytherin... wundert es mich?

Er wusste das er und Prof. Parker sich gut verstanden, und sie scheinbar viel von ihm hielt. Aus rein Kapitalistischen Gründen, und um den Frieden zu wahren, trat er hinter Laurius an.
Ruhig mit einem feinen Lächeln um die Mundwinkel, das keineswegs gekünstelt wirkte sondern irgendwie von innen heraus strahlend trat er auf den Angrodian zu. Sie sahen sich einen Moment in die Augen, und es war wie immer für Xaros ein ergreifender Moment. Er spürte nicht die tiefe Verbundenheit die er zu den Drachen hatte. Nicht diese Zuneigung. Aber das gegenseitige Verständnis war beinahe greifbar. Brav schauten sie beide weg, und er kam sich einen Moment wie ein Animateur für die anderen Schüler vor.
Man merkte an seinen Bewegungen die von anmutig ruhiger Eleganz waren, das selbst die Art wie er die Arme anwinkelte nicht albern wirkte sondern gekonnt und natürlich, das er viel Erfahrungen mit großen Tieren hatte.
Ruhig ging er auf das Tier zu. Es hätte ein magisches Feuerwerk neben ihm hochgehen können, den jungen Drachenhüter hätte dies in keinster Weise beeindruckt oder abgelenkt, so sehr konzentrierte er sich auf das Tier.

Dann drehte er ruhig die Hand das es an seiner Hand riechen konnte. Er ließ dem Wesen Zeit und war auch in keinster Weise aufgeregt. Dann kam er näher und musste sich beherrschen sich nicht an das Tier zu kuscheln. Es erschien ihm so unsagbar flauschig.s Wären seine Klassenkameraden nicht dabei gewesen hätte er sicherlich intensiveren Kontakt mit ihm gesucht, aber so war er sich immer noch dessen bewusst das ein Ruf schnell ruiniert sein könnte. So beließ er es dabei einen Moment die Hand ruhig auf dem Angrodian ruhen zu lassen, und dann seinen Kameraden die Gelegenheit zu geben, es auch zu versuchen.

Eliza Shylitt
5.Klasse
erstellt am 07.08.2008 11:05    

cf - Länderein - am See

Eliza saß die ganze Zeit gebannt im Unterricht. Sie schluckte einmal kurz, als sie erfuhr, dass sie zu den Angrodians würde gehen sollen, aber nun gut, es blieb ihr wohl nichts anderes übrig. Außerdem mochte sie Angrodians ja, sie waren nur... eben größer als sie, weshalb ihr doch ein kleines bisschen mulmig war, obwohl sie jegliche Tiere und Tierwesen eigentlich liebte.
Ihr Pergament mit den Hausaufgaben hatte sie selbstverständlich wie alle anderen schon abgegeben.
Der Angrodian

Angrodians sind friedfertige Tiere. Zwar mag ihr Aussehen sie furchterregend wirken lassen, doch diese Wesen sind eigentlich Pflanzenfresser - was natürlich nicht heißt, dass sie nicht gefährlich werden können, wenn sie sich in die Enge gedrängt fühlen.
Angrodians werden ca. 3 Meter groß, die Weibchen jedoch ein ganz kleines bisschen kleiner als die Männchen, jedoch haben sie im Vergleich zu dieser Größe recht kleine Beine, weshalb sie sehr schwerfällig wirken. Ihr Unterleib ist wie der eines Drachen, auf dem Kopf haben sie eine Art knochigen Totenschädel. Ansonsten sind die Tiere eigentlich seidig und dicht behaart - mit grün-blauer Farbe, vom Kopf stehen bei den Ohren seitlich gedrehte Hörner ab. Ihre Klauen - ich nenne sie nun so, weil mir keine bessere Bezeichnung dafür einfällt - sind mit scharfen, langen Krallen versehrt und haben vier 'Finger'.
Diese Tierwesen werden mehrere hundert Jahre alt, nach hundert Jahren werden sie erst geschlechtsreif und sie können alle 10-15 Jahre Junge zeugen.
Sie sind Herdentiere und leben für gewöhnlich in Höhlen, aber auch in Wäldern, wobei Angordians eigentlich hauptsächlich im Norden Amerikas und in Europa vorkommen.
Leider gibt es nur noch sehr wenige dieser Tiere, da man früher nicht nur Gruselgeschichten über Angrodians verbreitete, sondern es auch Legenden gab, nach denen die Saft der Leber der Angrodians zusammen mit verschiedenen Kräutern das Leben verlängere, was zur Folge hatte, dass Angrodians verfolgt und getötet wurden. Inzwischen ist die Jagd auf diese seltenen Tiere verboten, aber da sie ja nicht gerade oft Junge bekommen, wird es wohl noch sehr lange dauern, bis die Bestände der Angrodians wieder 'normal' sind.
Eliza Shylitt, 5. Klasse, Hufflepuff


Nicht grade sehr begeistert war Eli von dieser Hausaufgabe gewesen - aber was soll's, jetzt würde sie es eh nicht mehr ändern können.
Unsicher stellte sich Eliza hinter Xaros in die Reihe und hoffte, die anderen mögen es nicht als Vordrängeln ansehen. Je näher sie dem Wesen kam, desto ruhiger wurde sie irgendwie. Sie rief sich ins Gedächtnis, was Azazel gesagt hatte.
Sie hatte zwar keinerlei Erfahrung mit diesen Tieren und hatte auch natürlich noch nie eines aus so einer Nähe gesehen, aber sie war irgendwie von tiefer Ehrfurcht erfüllt, es hätte nicht fiel gefehlt, und die Hufflepuff hätte vor dem Tierwesen niedergekniet.
Sie tat es aber nicht.
Stattdessen hatte sie die Arme in Bauchhöhe nach vorne angewinkelt, wobei sie sich sehr ungelenk vorkam, die Handflächen präsentierte sie dem Tier und hielt den Augenkontakt. Es kam ihr vor wie Stunden, bis das Geschöpf wegsah und auch sie sich kurz gestattete, den Blick abzuwenden. Sie war inzwischen recht ruhig und streckte ihm vorsichtig und langsam den Handrücken entgegen. Das Männchen schnüffelte kurz daran, und sie kam noch näher. So vorsichtig wie möglich streichelte sie das Wesen kurz und als ihre Hand das Fell des großen Geschöpfes berührte, hätte sie vor Freude schreien können.
Sie trat zurück, selig lächelnd, und plötzlich schien ihr, dass der ganze Tag gerettet war.

tbc: Hufflepuff-GR

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 07.08.2008 14:31    

Was soll ich mit Jack machen? Bella versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch es ging nicht. Immer und immer wieder schweiften ihre Gedanken zu Jack und zu dem, was er heute gesagt hatte. Am liebsten wäre Bella sofort abgehauen und zu ihrem Freund gelaufen. Die junge Slytherin spürte schon wieder, wie die Tränen ihre Augen überfluteten. Was war denn heute nur los? Erst das mit Edward, dann Gia und dann Jack. Bella schielte zu Luke rüber, wie er mit einem sanften Lächeln Alice umarmte.
Ja, die beiden waren glücklich. Einfach so, ohne irgendetwas, was sie verlangen. Und was war mit ihr? Sie schaute wieder zu Boden und dann wieder zu den Tieren. Doch plötzlich fiel ihr aus den Augenwinkeln etwas auf. Nicolas Feuring war offenbar zusammen geklappt. Eine unsichtbare Faust rammte sich in Bellas Bauch, so feste, dass sie aufkeuchen musste und einige Schritte zurückstolperte. Nicolas! Nicolas Feuring! Es war der Junge, den sie verflucht hatte, dem sie Qualen bereitet hatte. War dieser Zusammenbruch eine Folge ihres Fluches?
Was soll es sonst sein?
Wieder rammte sich die Faust in Bellas Magen und so langsam wurde ihr Übel.
Nach und nach sollten sie sie alle streicheln. Laurius machte den Anfang. Danach kamen einige Schüler, bis sich Bella schließlich mal entschlossen hatte, auch zu dem Tier zu gehen. Ihr war langsam schwindelig und sie hätte am liebsten ihre Hand auf ihren Bauch gelegt. Professor Parker war zu Feuring geeilt. Bella hoffte nur, dass keiner etwas merkte. Es käme sicherlich komisch, wenn nach Feuring nun auch noch sie zusammenklappen würde.
Ganz ruhig! Ganz ruhig!
Ihre grünbraunen Augen blickten in die Augen des Männchens. Sie hielt ihm die Handflächen hin und schließlich streichelte sie ihn. Ihre Hand streifte ganz sanft und ruhig das seidige Fell und Bella musste seufzen. Sicherlich hatte dieses Tier nicht solche Probleme wie sie. Bella merkte gar nicht, dass ihr eine stumme Träne über die blassen Wangen lief. Sie strich ein letztes Mal über das Tiere und ging dann. Sie schwankte leicht und kniff erschrocken die Augen zu, als von der Seite her, schwarze Schatten auf sie zukamen. Sie taumelte noch etwas weiter und merkte dann, wie ihre Beine den Geist aufgaben. Erschrocken krallte sie sich am nächst besten Arm fest und kämpfte gegen den Schwindel an. Dabei bemerkte sie gar nicht, dass sie sich an Ben krallte.

tbc: Krankenflügel

Henry Beaufort
7.Klasse
erstellt am 07.08.2008 14:32    

Ja, Victoria McBell war schon ein hübsches Mädchen. Doch leider schon vergeben. Das änderte jedoch nichts daran, dass Henry ihr Zwinkern auf eine recht schelmische Art und Weise erwiderte und ihr freundlich zulächelte. Doch plötzlich vernahm er einen bezaubernden Gesang, mit dem Professor Parker anscheinend die Angordians beruhigen wollte, allerdings zeigte dieser nicht nur bei den beiden Tieren Wirkung. Genießend schloss Henry kurz die Augen, um sich dieser Melodie hinzugeben und fühlte eine wohlige Wärme in sich aufsteigen. Er stellte sich vor, wie seine PMG-Lehrerin ganz alleine für ihn dieses besänftigende Lied sänge und so wurde seine Aufmerksamkeit auf das Unterrichtsgeschehen erst wieder gelenkt, als er wieder von Professor Parkers Stimme aus seinem Tragtraum gerissen wurde, indem er sie erklären hörte, dass das Weibchen trächtig war. Mit neugierigem Blick musterte Henry den prallen Bauch des Weibchens, wobei ihm jedoch bei dem Gedanken an eine Entbindung ein wenig mulmig wurde. Sein blick glitt nun zu dem Männchen und Henry war nach dem theoretischen Teil nun sehr gespannt, wie sie nun mit den Tieren arbeiten würden und inwiefern man sie berühren konnte.

Allerdings gerieten diese Fragen zunächst einmal in den Hintergrund, als er bemerkte, wie sein Hauskollege Nicolas Feuring plötzlich zusammensackte. Oh, verdammt!, schoss es Henry durch den Kopf und er wollte ihm gerade zu Hilfe eilen, als sich auch schon Allison Parker um ihn kümmerte und Greg mit ihm in den Krankenflügel schickte. Henry hatte es generell gewundert, dass Nick heute schon wieder so wacker auf den Beinen stand, nachdem ihm gestern doch so übel mitgespielt wurde. Offenbar hatte sich nun jedoch die fehlende Bettruhe bemerkbar gemacht und ihn in die Knie gezwungen. Henry jedoch hätte sowas nicht passieren können. Er konnte sich nichts Besseres vorstellen, als möglichst lange von der attraktiven Heilerin gepflegt zu werden. Bei Professor House allerdings sah das schon wieder ganz anders aus. Vermutlich würde Henry unter dessen Behandlung wesentlich schneller genesen. Leicht besorgt blickte er jedoch den beiden Gryffindors hinterher, als Mr. M nun erklärte, wie man sich den Angrodians zu nähern hatte. Ausnahmsweise aufmerksam folgte Henry nun dessen Worten, denn aus Erfahrung wusste er, dass man besser genau solche Hinweise beachtete, wenn man nicht auf die Hörner genommen oder gebissen werden wollte.

Henry versuchte sich gut die Vorgehensweise einzuprägen und beobachtete zunächst einige Slytherins, die ihr Glück versuchten. Xaros Hol … (Henry hatte nebenbei erwähnt ein schlechtes Namensgedächtnis) Holiday … wie auch immer … hatte sich dabei besonders fähig angestellt. Seine Bewegungen waren sanft und fließend gewesen, sodass sich Henry an dessen Beispiel orientieren wollte. Als er nun an der Reihe war, lächelte er die Tiere an und blickte dem Männchen mit seinen freundlichen Augen direkt in die seinen. Seine Arme behielt er genau wie empfohlen auf Bauchhöhe, sodass das Tier schon bald wieder wegblickte. Im Grunde wie bei einer Frau … man darf sie nicht gleich verschrecken, indem man sofort anfängt an ihnen Herumzufummeln und muss ihnen zeigen, dass man Respekt vor ihnen hat, stellte der Gryffindor fest und hielt dem Angrodian dann seinen Handrücken zum Beschnuppern hin. Vorsichtig und äußerst sanft begann er das Männchen zu streicheln und stellte fest, dass sein Fell sich ungewöhnlich flauschig anfühlte. Na du bist aber ein Hübscher …, dachte Henry und ließ dann den anderen Gelegenheit zum Ausprobieren. Zu den übrigen Schülern zurückkehrend, stellte er sich neben Victoria.

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 07.08.2008 21:01    

Sie durften nun der Reihe nach nach vorne gehen und die Angrodians streicheln. Das ließ sich Ben nicht zweimal sagen und so reihte er sich bei den Schülern ein. Er achtete so sehr auf die so seltenen Tiere, dass er erst gar nicht bemerkt hatte, wie Nick zusammengebrochen ist. Erst als Professor Parker zu ihm ging, drehte sich Ben um. Er schaute zu dem Gryffindor, doch ihm wurde augenblicklich geholfen.
Die Schlange rückte immer weiter nach vorne. Ben schaute immer wieder zur Seite, schaute zu Nick, auch als dieser schon weg war. Dann irgendwann war es soweit, und Ben konnte eines der Angrodians streicheln. Sanft berührte er es oberhalb des Horns und kraulte es danach kurz am Hals. Es fühlte sich weich an und Ben wollte das Geschöpf gar nicht mehr los lassen. Doch er musste und so ging er ein paar Schritte rückwärts. Er starrte das Tier noch lange an, bis er sich umdrehte und zu seinem Baum zurückgehen wollte.
Doch plötzlich zog ihn von der Seite etwas in die Tiefe. Erschrocken blickte Ben zu der Person, die ihn nach unten zog. Es war Bella, sie schien ohnmächtig zu werden. Hastig packte Ben sie an den Schultern und lies sie langsam zu Boden gehen. Scheiße… was ist jetzt los? Was mach ich jetzt… Ben war ratlos, wieso ist Bella umgekippt? Am besten, so dachte er, wäre es, wenn er erst einmal die Lehrerin rufen würde.
„Professor Parker, Professor…“, rief er mit suchendem Blick nach Professor Parker. „Professor, hier ist jemand umgekippt. Noch jemand. Hier!“ Er wank mit den Armen, damit die Professorin ihn auch sehen konnte. Dann schaute er zu Bella… „Kannst du mich hören? Ist alles in Ordnung… Bella?“ Das war ja eine tolle Stunde… Erst Nick jetzt Bella… wer kippt denn noch um? Was mach ich denn jetzt? Ausgerechnet Bella… verdammt… Nochmal rief er. „Professor…“

tbc: Eingangshalle

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 07.08.2008 21:23    

Laurius freute sich, das er den Anfang machen durfte. Zwar bereute er seine Einstellung gegenüber Schlammblütern nicht, aber alleind er verloren Hauspunkte wegen, hatte er das Gefühl, etwas wieder gut machen zu müssen. Es war fast wie bei einem Kind das Ärger bekommen hatte, und danach dann plötzlich eine Zeit lang das liebste Kind der Welt war.
Laurius war sich nicht sicher, ob das hier der beste Weg war, aber das war auch egal. Er freute sich, das er anfangen durfte, also trat er vor und nickte der Lehrerin bestätigend zu, um zu signalisieren, dass er mitbekommen war, was zu tun war.
Vorsichtig baute Laurius Blickkontakt zu dem Männchen auf, und langsam, Schritt für Schritt kam er dem Angrodian näher. Wie Azazel Muldoon es erklärt hatte, hatte er die Arme auf Bauchhöhe angewinkelt. Als er nur noch wenige Schritte von dem Tier entfernt war, brach es den Blickkontakt ab.
Nach Laurius Gedächnis musste er dem Tier jetzt den Handrücken zeigen, was er auch tat. Das Männchen berührte seinen Handrücken mit der Schnauze, und schließlich strich Laurius dem Tier sanft über den Rücken.
"Braver Junge...", flüsterte er dem Tier zu und entfernte sich langsam wieder von ihm. Stolz, es als erster versucht und sogar hinbekommen zu haben, schaute er zuerst seine Lehrerin, dann Azazel und schließlich die Menge an, um sich dann wieder zu Leila in die Menge zu quetschen.
Nein, das erwünschte Ziel hatte die Aktion nicht gebracht, es war auch sehr unwarscheinlich gewesen, Punkte für etwas zu bekommen, das jeder machen soll, aber das war Laurius grade nicht so wichtig. Immerhin mochte er die Angrodians, irgendwie. Er lächelte Leila an und schaute dann nach vorne, wie die anderen Schüler ihr Glück versuchten.
Das eine seiner besten Freunde, Isabella Hanson, plötzlich zusammengebrochen war, hatte er überhaupt nicht mitbekommen. Er war zu sehr damit beschäftigt gewesen, sich zu Leila zurück zu kämpfen.
Aber plötzlich realisierte, das sie auf dem Boden lag und völlig bleich war. "Oh Gott, Bella...", meinte Lauri, packte Leila am Arm und zerrte sie hinter sich her durch die Menge zu Bella.
"Was hast du nur? Bella???"

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 07.08.2008 23:17    

CF: Hufflepufftisch

Felan nickte nur, als LC darüber sprach, dass ein solches Metallplättchen auch nur eine nette Geste sein konnte. Allerdings hatten nette Gesten für Felan in der Regel keinen Wert und selbst wenn er Rhea damit hätte eine Freude machen wollen, hätte sie ihn wohl lieber gevierteilt. Als die Hufflepuff ihm jedoch berichtete, dass sie Jennifer mit der Rune schützen wollte, zog er aufmerksam blickend eine Augenbraue nach oben. Egal ob die Runenmagie bei LC nun funktionieren würde oder nicht. Er hatte keine Ahnung, welche Auswirkungen dies auf seine bevorstehenden Pläne haben könnte, dem armen Mädchen noch mehr zu schaden. Allerdings unterschieden sich seine verbalen Äußerungen von seinen geistigen gänzlich. „Das war eine gute Idee. Die arme Jennifer kann momentan wirklich jedes Glück gebrauchen. Gestern wurde ihr wirklich ganz übel mitgespielt, aber Vincent wird schon ein wachsames Auge auf sie haben. Da bin ich mir sicher …“, antwortete Felan authentisch, auch wenn er in Wirklichkeit seinen Freund dafür auf das Schärfste verurteilte.
Allerdings sollte Laurens Gegenfrage, wen er denn schütze, dazu führen, dass Felans Herz für einen kurzen Moment stehen blieb und er die Luft anhielt. Glücklicherweise fiel ihm jedoch augenblicklich wieder ein, dass er ihr ja nicht die Wahrheit zu sagen brauchte und so niemand von seiner Liebe zu Rhea erfahren musste. „Ich habe die Rune für meine Schwester gemacht. Sie geht nach Beauxbattons und so sehe ich sie nur noch selten. Ich denke, sie kann das Glück ebenfalls ganz gut gebrauchen“, log der Durmstrang ohne mit der Wimper zu zucken, denn lügen war eine seiner Stärken und das war auch absolut erforderlich, wenn man bedachte, welche finsteren Spiele er mit den meisten spielte. So auch im Moment mit LC. Ebenso wie Maria war auch sie ein herzensguter Mensch, was Felan allerdings nicht als eine Tugend, sondern eher als eine Dummheit ansah. Aber vielleicht könnte er es trotzdem schaffen, sie auf die richtige, auf seine Seite zu bringen. „Ich finde es gut, wie du den Menschen so vorurteilsfrei begegnest. Das scheint eine Tugend von euch Hufflepuffs zu sein, die ich immer mehr zu schätzen lerne“, erklärte Felan mit einem Lächeln und folgte dann Laurens Beschreibungen von Hogsmeade am Hufflepuff-Tisch.

Auch er freute sich auf das bevorstehende Wochenende. Allerdings wegen nur einer Person. Rhea hatte ihm zugesagt, dass sie mit ihm eine heiße Schokolade trinken wolle und alleine dieser Gedanke versetzte den sonst kühlen Durmstrang in große Aufregung. Allerdings konnte es nach dem Zwischenfall am heutigen Morgen gut sein, dass die Gryffindor ihre Verabredung löste – das war im Moment Felans größte Angst. „Wo könnte man denn eine … richtig gute heiße Schokolade trinken? Also … eine richtig gute“, wollte Felan aus eigenem Interesse wissen. Schließlich wollte er im Fall der Fälle nicht ganz uninformiert vor Rhea dastehen. Tz … am Ende sagt sie sowieso ab. Weshalb mache ich mir überhaupt Gedanken? Wieso sollte sie ausgerechnet mit mir eine heiße Schokolade trinken!? Mit der Person, vor der sie heute Morgen geflüchtet ist!?, begann der Ungare langsam wieder zu verzweifeln, als er leider plötzlich Nick entdeckte, wie er neben Lauren platz nahm. Na toll … jetzt kommt der Affe auch noch …, fluchte Felan innerlich, lächelte jedoch den Gryffindor freundlich entgegen. Allerdings blieb sein kühler, stahlblauer Blick recht distanziert. „Nun, Nick, ich würde mich auch an den Gryffindor-Tisch gesellen, aber ich wollte Weihnachten eigentlich noch erleben“, erwiderte der Ungare in einem Ton, von dem man nicht wusste, ob er Spaß oder Hohn war. Doch zu einer weiteren Konfrontation der beiden Schüler kam es glücklicherweise nicht, indem die Nachricht über Jennifer und Vincent den ganzen Tisch in Aufruhr versetzt hatte. Wie er selbst, war auch Lauren geschockt, wobei Felans Anteilnahme jedoch lediglich auf Vincent begrenzt war. Jennifer dagegen interessierte ihn einen Dreck. Seiner Meinung nach, war sie vermutlich sowieso dafür verantwortlich. Felan brodelte innerlich vor Zorn, als er Nick und die leicht verstörte Lauren zum PMG-Unterricht begleitete. Am liebstem hätte er sich sofort Jennifer vorgenommen, doch der Unterricht ging zunächst vor.

Ungewohnter Weise blieb Felan bei Lauren und Nicolas stehen, als der Unterricht begann, wobei seine höchste Aufmerksamkeit nicht Professor Parker galt, sondern ihrem Mentor: Azazel Muldoon. Der Dunkelhaarige hatte von diesem Mann in der Zeitung gelesen. Offenbar schien er ein nicht ganz unwichtiger Mann zu sein und obgleich er recht freundlich wirkte, strahlte er zugleich etwas wie Stärke aus. Allerdings wurde der Ungare plötzlich ein wenig unruhig, als er realisierte, dass er die ganze Zeit von jemandem angestarrt wurde. Gregory Moon…, stellte Felan fest und war beinahe ein wenig erschrocken, wie hasserfüllt und eindringlich ihn der Gryffindor anblickte. Was ist denn mit dem los!? Der will wohl noch einmal seine Visage von mir poliert bekommen. Das kann er gerne haben, wenn er mich weiterhin so provozierend anschaut!, dachte der Durmstrang grimmig, erwiderte jedoch ein leicht gehässiges Grinsen, um Greg auf die Palme zu bringen. Plötzlich jedoch wurde Felans Aufmerksamkeit wieder auf seine Lehrerin zentriert, die unerwarteter Weise zu singen begann. Die Melodie hatte zwar etwas Schönes an sich, doch eigentlich wirkte sie auf den Ungaren eher befremdend, als dass sie ihn fasziniert hätte. Tieren etwas vorzusingen, um sie zu besänftigen, war nun wirklich nicht die Art des Ungaren. In seinen Augen war es viel spannender, die teuflischsten Tränke an diesen zu testen. Ein Tierleben zählte bei Felan nicht sonderlich viel. Vielleicht war es nach ihm so viel wert wie das eines dreckigen Schlammblutes. Auch die Ankündigung, dass sie vielleicht demnächst die Geburt eines Angrodians miterleben konnten, konnte den Durmstrang nicht beeindrucken – abgesehen von dem vielen Blut, das fließen würde. Das war es aber auch schon. Als die Hausaufgaben eingesammelt wurden, gab auch Felan die seinigen ab, die er schon vor einiger Zeit angefertigt hatte. Er war nicht unbedingt zufrieden damit, aber momentan hatte er wirklich ganz andere Probleme als Hausaufgaben. Rhea zum Beispiel …


Angrodians

Die Angrodians sind Tiere, die insbesondere in Schauermärchen als düstere Monster gezeichnet werden, die Angst und Schrecken verbreiten. Trotz ihres gefährlichen Eindrucks jedoch aufgrund ihrer Größe und ihren Hörnern, sind sie weniger aggressiv und gefährlich als auf den ersten Blick zu vermuten wäre. Von ihrem Gemüt her sind diese Tiere nämlich ausgesprochen friedliebende Wesen, deren düsteres Aussehen primär nur als Abschreckung gedacht ist. Allerdings besitzen lediglich die Männchen diese knochigen Auswülstungen, bei Weibchen ist sie nicht vorzufinden. Der Unterleib des Angrodians ist a besten mit dem eines Drachen zu beschreiben. Allerdings sind die Beine im Verhältnis zum Rumpf zu kurz geraten, sodass die Fortbewegung dadurch erheblich eingeschränkt wird und die Tiere sich nur verhältnismäßig langsam fortbewegen können. Angrodians sind Herbivore und bevölkerten ursprünglich Gebirgszüge und deren Umland. Allerdings ist die Rasse heute fast vollständig ausgerottet, indem man früher annahm, deren Leber in Kombination mit spezifischen Kräutern entfache eine lebensverlängernde Wirkung, sodass die Tiere explizit gejagt wurden. Erst im 20. Jahrhundert wurde ein Beschluss erlassen, der die Jagd auf Angrodians untersagte. Da diese Tiere allerdings alle 10-15 Jahre lediglich ein Junges bekommen können, regenerieren sich die Herdenbestände nur langsam. Es wird somit noch lange dauern, bis die Angrodians wieder in großen Herden das Land durchstreifen.


Doch natürlich konnte kein Unterricht in normalen Bahnen verlaufen. Gerade als Felan zu Nicolas neben sich blicken wollte, war dieser plötzlich verschwunden. Wo ist der denn hin!?, wollte sich der Durmstrang gerade fragen, als er den Gryffindor am Boden wieder fand. Der hat ja einen Kreislauf wie ein junges Mädchen …, dachte der Ungare spöttisch, als sich auch schon Professor Parker um Nicolas kümmerte und diesen zusammen mit Greg in den Krankenflügel schickte. Als beide den Unterricht verließen, warf Felan erneut seinem Erzfeind Greg ein gehässiges Lächeln entgegen, das allerdings nur er sehen konnte. Danach wandte er sich wieder scheinheilig an Lauren, der es mittlerweile aufgrund der ganzen Aufregung ziemlich schlecht ging. Sein Blick war ernst und er wirkte besorgt. Ein Blick, den er sich nebenbei erwähnt von Grace abgeschaut hatte und der so gut wie immer funktionierte. „Professor Parker, ich kümmere mich um Lauren, wenn Sie erlauben? Sie hat heute einen schweren Tag …“, flüsterte er zu seiner Lehrerin, um dann der Hufflepuff fürsorglich einen Arm auf die Schulter zu legen. „Wir machen jetzt noch den Unterricht fertig und gehen dann zusammen in den Krankenflügel. Hältst du es noch solange aus? Professor House wird Nicolas sowieso noch erst untersuchen müssen, bevor du zu ihm kannst“, sprach Felan mit sanfter Stimme zu LC. Allerdings war alles nur gespielt. Und dann schnapp ich mir Jennifer … Dass noch eine weitere Schülerin mittlerweile umgekippt war, hatte der Durmstrang allerdings durch seine vertieften Hassgefühle gegen Jennifer bisher nicht mitbekommen.

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 08.08.2008 00:04    

Allison beobachtete genau, wie die Schüler sich nacheinander mit den Angrodian vertraut machten und war regelrecht begeistert, dass es durchaus allen zu gelingen schien. Eigentlich hatte sie auch nichts anderes erwartet, denn wenn man sich genau an den Ablauf hielt, konnte es gar nicht schief gehen.
Als Xaros Holaya zu den Angrodians trat, lächelte sie diesen freundlich an. Sie mochte den Drachenhüter und seine Art mit den Wesen umzugehen. Man sah an seinen anmutigen und selbstverständlichen Bewegungen, dass er es gewohnt war, mit großen Geschöpfen umzugehen und Allison glaubte für einen Moment sogar die Zärtlichkeit für diese Tiere in seinen Augen zu lesen. Aber so gefasst, wie er kurz darauf den Platz für den nächsten Schüler frei machte, war sie sich da gar nicht mehr so sicher.
Nach und nach traten auch andere Schüler vor, und jeder machte seine Sache wirklich gut, bis Lauren Conrad zu ihr kam. Der jungen Hufflepuff ging es anscheinend wirklich nicht gut, dass das etwas mit Nicolas Feuring zu tun hatte, ahnte Allison jedoch nicht.
„Beim Merlin...haben sie etwas falsches gegessen?“, stieß Parker aus und wollte ihre Schülerin schon unterhaken, als Felan Bartók und sich anbot zu helfen. „Einen schweren Tag?“, fragte Alli sanft nach, als sie vernahm, dass es anscheinend um den Gryffindor ging.
Doch in dem Moment, als sie etwas erwidern wollte, hörte sie Ben Miller nach ihr rufen. Kurz schaute Alli verzweifelt zu Azazel, bat ihn stumm mit Blicken, sich bitte um die angrodian zu kümmern und eilte zu dem Gryffindor, der eine Slytherin in den Armen hielt. Auch Laurius Caspari stand dabei, und versuchte das Mädchen anzusprechen. „Um Gottes Willen! Miss Hanson, Miss HANSON!“, sie schlug dem Mädchen sachte gegen die Wangen, um sie wieder in das Hier und Jetzt zu holen. „Miss Hanson hören sie mich?“, sie wartete kurz, konnte aber keine Regung feststellen. War nun auch sie Opfer dieser perfiden Schülerstreiche geworden?
„Azazel?“, rief sie ihren ehemaligen Mentor herbei. „Kannst du für mich bitte die Angrodian versorgen und den entsprechenden Schutzzauber wirken um das Gehege? Ich bringe die Schülerin in den Krankenflügel“, sie wartete kurz die Antwort ab und richtete dann das Wort an die Schüler. „Für heute ist der Unterricht beendet, wir Treffen uns Freitag morgen hier wieder und machen weiter. Miss George, Mr. Caspari? Sie begleiten mich bitte, wir haben noch eine Verabredung mit ihrer Hauslehrerin. Mr. Bartók? Während sie so nett Miss Conrad zu begleiten? Mir ist es lieber, wenn auch sie sich im Krankenflügel untersuchen lässt.“, sie holte ihren Zauberstab heraus und wendete einen Schwebezauber auf das ohnmächtige Mädchen an, besprach noch mit Muldoon, dass sie sich später noch sahen während sie auf die anderen Schüler wartete und ging mit ihnen dann gemeinsam zurück zum Schloss.
Auf dem Weg schossen ihre Gedanken durcheinander. Was war nur los? Gleich 3 kranke Schüler? Nach Nicolas Feuring war das ja noch irgendwie erklärbar und sie hatte es mit ihrem Gewissen ausmachen können, den Unterricht weiter abzuhalten. Aber die Schülerin aus ihrem Haus, der es augenscheinlich ebenfalls so schlecht ging, dass Allison fürchtete, dass sie ebenfalls gleich die Besinnung verlor, und das Slytherinmädchen... das musste abgeklärt werden. Was war wenn sie am Ende ähnlich vergiftet wurden wie Miss Styles aus Ravenclaw?
Allisons Nerven waren bis zum Bersten gespannt und ihre Miene wirkte nicht nur besorgt sondern auch äußerst angestrengt, als sie kurz darauf im Krankenflügel ankamen.
Dort angekommen sah sie Professor House vor einem Bett stehen, neben dem der Vertrauensschüler der Gryffindors stand. Vermutlich wurde Nicolas gerade untersucht.
„Professor House!“, in ihrer Sorge vergaß sie vollkommen die Angst, die sie vor dem stellvertretenden Schulleiter eigentlich hatte und ließ Isabella auf ein freies Bett schweben.
„Sie ist im Unterricht plötzlich ohnmächtig geworden“, erklärte sie knapp und bat im Anschluss, dass er sich auch einmal Lauren ansah.

cf Krankenflügel

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 08.08.2008 13:45    

Laurius starrte seine ohnmächtige Freundin entsetzt an.
"Bella, wach auf! Bitte!", sagte er nochmals und spürte, wie sein Puls vor Sorge in die Höhe stieg.
Und plötzlich kam Professor Parker hinzu. Auch sie war sehr besorgt und versuchte Bella zurück in die Welt der 'Nicht-Bewusstlosen' zu holen, was ihr allerdings nicht gelang.
"Was hat sie nur?", murmelte Lauri, erwartete aber keine Antwort von niemandem. Und schließlich beendete Professor Parker vorzeitig den Unterricht.
Zum Glück, ich hätte mich nie im Leben mehr konzentrieren können!!! Die Arme Bella, hoffentlich wird das schnell wieder!!!
Und dann forderte Professor Parker ihn und Leila auf, mit ihr zu gehen, da sie noch zur Hauslehrerin mussten.
So ein verdammter Mist! Das hab ich vor lauter Hektik jetzt völlig vergessen. Haben wir ja super hinbekommen! Eine meiner besten Freundinnen liegt im Krankenhaus und ich kann mir eine Standpauke von meiner Hauslehrerin anhören, na herzlichen Glückwunsch.
Laurius nickte seiner Lehrerin mit einem Seufzer zu und schaute sich nach Leila um, die auch nicht besonders weit weg stand.
Er sah, wie Professor Parker den Schwebezauber auf Bella anwand, um sie in den Krankenflügel zu bringen.
Laurius schluckte. In so einer Verfassung hatte er Bella noch nie gesehn, schwach und wehrlos. Sie war doch immer die starke, der niemand etwas anhaben konnte, und jetzt so was!
Man sah dem jungen bildlich an, das er halb krank war vor Sorge. Und schließlich ging Allison Parker los, und er folgte ihr. Er achtete nicht darauf, ob Leila brav mitging oder ob sonst noch jemand ihnen folgte, in diesem Moment war das ihm egal. Er folgte lediglich der Lehrerin, die im Krankenflügel angekommen schließlich Bella in ein freies Bett schweben lies und erklärte, was passiert war.

tbc Krankenflügel

Leila George
6.Klasse
erstellt am 08.08.2008 13:58    

Leila hatte die Tiere schon längst gestreichelt, als plötzlich Ben Miller nach Professor Parker schrie. Erst dachte Leila, dass dieser vollkommen verblödete Junge mit sich selbst Schwierigkeiten hatte, doch dann merkte sie auch schon, wie Laurius von ihrer Seite wich und nun drehte auch sie sich um. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck.
Bella!
Sie lief Laurius nach und ließ sich neben Bella ins Gras fallen:
„Bella! Bella!“, am liebsten hätte sie ihre Freundin geschüttelt, doch sie traute sich nicht das Mädchen anzufassen. Bella war zwar ein Jahr älter, doch viel, viel kleiner als Leila. Leila hatte stets Angst, dass Bella – die sich immer so stark und kaltherzig gab – zerbrechen könnte, wenn Leila sie mit ihren groben Fingern anpacken würde.
„Bella...mach bitte keinen Scheiß...komm schon!“, flüsterte Leila, doch da kam auch schon Professor Parker. Leila wich ein paar Schritte zurück. Sie schaute von Bella auf Benjamin Miller. Ihr Blick verdunkelte sich. Sicherlich hatte dieser Gryffindor etwas damit zu tun.
„Was hast du gemacht? Was hast du bloß gemacht mit ihr! Du verdammter Gryffindor!“, Leila war schon drauf und dran Ben anzuspringen und ihm den Kopf abzureißen, doch sie schürzte einfach die Lippen und ging ein paar Schritte weg. Sie konnte da nicht mehr hinsehen. Bella war vollkommen blass, als wäre jede Art von Wärme, jeder Tropfen Blut aus ihrem Körper gewichen. Sie hörte Professor Parkers Worte nur halb, doch sie nickte stumm und folgte der Professorin, der schwebenden Bella und Lauri in den Krankenflügel.

~> Büro der Lehrerin für VgdK

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 08.08.2008 14:59    

Luke hatte die Arme schon längst wieder um Alice gelegt, da sah er, wie Laurius und Leila offenbar zu jemand liefen. Erschrocken sah er, dass Bella am Boden lag und sich nicht mehr regte. Allison Parker versuchte sie aufzuwecken und Leila schrie Ben Miller an, der schien jedoch genau so erschrocken zu sein, wie die anderen um ihn herum. Lukes Griff um Alice wurde fester.
„Guck mal...da stimmt was mit Bella nicht...“, flüsterte er Alice ins Ohr und schaute zu, wie Professor Parker zusammen mit ein paar anderen Schülern verschwand. Luke seufzte.
War ja klar, dass die das nicht aushält...
Luke kannte Bella gut und er wusste, was für Probleme das Mädchen im Moment hatte. Erst Mal die Probleme die sie seit dem Sommer mit ihrer Mutter hatte, dann dieser Druck, den sie sich selbst immer machte wegen diesem ganzen Todesserquatsch, dazu kam jetzt noch der Streit mit ihrem aller besten Freund Edward Cullen und jetzt Jack. Luke konnte sich vorstellen, wie es Bella im Moment ging. Er ließ Alice los und drehte sie langsam zu sich.
„Alice...es tut mir unendlich leid, dass ich dich jetzt alleine lassen muss...aber ich muss jetzt ganz dringend mit Jack reden! Bitte...verzeih mir.“, damit schlang er vorsichtig die Arme um seine Freundin und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Er strich ihr durch den Nacken, fuhr ihr in die Haare und strich dann schließlich über ihre Wange. Er löste sich und rannte davon.
Jack! Wenn du jetzt immer noch auf stur schaltest, dann bring ich dich um!

~> Bibliothek

Victoria McBell
6.Klasse
erstellt am 08.08.2008 16:37    

Victoria hatte aufmerksam dem Unterricht gefolgt und daher, auch wenn es direkt in unmittelbarer Nähe zu ihr geschehen war, nicht direkt mitbekommen, dass Nicolas Feuring zusammen gebrochen war. Sie war so konzentriert auf die Angrodian und auf das was Mr. Muldoon erzählte, dass sie ihr direktes Umfeld fast völlig ausgeblendet hatte. Erst als sie Miss Parker nach Greg rufen hörte, wandte sie sich um und riss entsetzt die Augen auf. Nic war ein ziemlich guter Freund von ihr, ihn jetzt derart zu sehen... „Oh Gott...“, stieß sie aus und wäre am liebsten sofort zu ihm geeilt. Aber die Lehrerin schickte den Vertrauensschüler der Gryffindors, um Nic in den Krankenflügel zu bringen. Wieso war der Dummkopf überhaupt schon wieder draußen? Ganz offensichtlich hatte dieser schwarzmagische Fluch ihm doch sehr zugesetzt. War das wieder so eine typische Gryffindoreigenschaft, dass er gedacht hatte, den großen starken Mann zu spielen?
Danach fiel es ihr deutlich schwerer, sich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, was ja wohl mehr als verständlich bleiben. Aaron fasste sie bei der Hand, denn er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie seine Freundin sich gerade fühlte, was sie ausnahmsweise aber nur wenig beruhigte.

Nacheinander begannen einige Schüler damit, sich nun, genau nach Anweisung den beeindruckenden Wesen zu nähern, was Vic im Nachhinein doch wieder ein bisschen von Nics Zusammenbruch ablenkte. Henry war gerade zurück gekehrt und stellte sich neben sie. „Wow gut gemacht“, sagte sie anerkennend, „auch wenn ich ja gedacht habe, du würdest dich eher an das Weibchen halten“, kommentierte sie frech und meinte damit seinen Ruf als Weiberheld. Aaron war anfangs sogar ziemlich eifersüchtig auf Henry gewesen, denn seine Flirterei war nur allzu bekannt, bis er erkannt hatte, dass sein Verhalten unnötig war. Der Gryffindor und seine Freundin waren einfach befreundet und der Hufflepuff wusste, dass es für Vic niemand anderen als ihn gab.
Die wurde übrigens gerade doch ziemlich nervös, weil sie sich anschickte, sich ebenfalls den Angrodians zu nähern, als Lauren zu Professor Parker ging und im nächsten Moment auch Ben Miller nach ihr rief, weil noch jemand ohnmächtig geworden war.
Anscheinend war eine Slytherin ohnmächtig geworden, was Vic allerdings relativ egal war. Sie mochte das Haus der Schlange nicht und schon gar nicht diese arrogante Zicke, die sie jetzt als Isabella Hanson erkannte. Die beiden Mädchen führten eine offene Feindschaft, da war es kein Wunder, dass ihr jegliches Mitleid fehlte. Im Gegenteil, als der Unterricht dann auch noch beendet wurde, wirkte die sonst immer so fröhliche Victoria ziemlich verärgert. „Na ganz toll, wegen der Schnepfe so ein Aufheben“, knurrte sie, „kann man die nicht einfach auch von irgendwem abtransportieren lassen?“, vielleicht war Vic ein wenig ungerecht, aber das war ihr egal und in ihrer derzeitigen Laune würde sie es nicht einmal einsehen. Sie hatte zu Henry gesprochen, der nach wie vor neben ihr stand, schaute aber Lauren hinterher, die begleitet von Felan Miss Parker begleitete.
„Mist...“, flucht Vic nun leise vor sich hin. Nic... Lauren... sie warf einen Blick auf Joey, wie es ihr ging, doch sie schien sich tapfer zu halten. Dabei entdeckte sie auch Thalia, die irgendwie auch wirkte, als stände sie etwas neben sich.
Mit düsterer Miene schaute sie Henry wieder an. „Ganz Hogwarts geht irgendwie auf dem Zahnfleisch, viel schlimmer kann es doch nicht mehr werden oder?“, die Frage war irgendwie blöd, aber sie fragte sich besorgt, wo das alles noch hinführen sollte. Sie war überzeugt, dass das erst der Anfang war und es hatte nicht einmal direkt etwas mit den wieder aktiven Todessern zu tun.
Etwas unschlüssig stand die Hufflepuff da, (Aaron unterhielt sich mit einem Ravenclaw) und wusste nicht so recht, was jetzt werden sollte und sah leicht ratlos zwischen Henry und diesem Mr. Muldoon hin und her.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 08.08.2008 16:46    

Schweigsam und mit absolut regungslosem Gesicht beobachtete Selene die Szenerie. Sie stand ein wenig abseits von den anderen Schülern, sowohl von den Slytherins als auch von den Schüler aus anderen Häusern. Ihr war nicht nach einem Gespräch und schon gar nicht wollte sie irgendwelche sinnlose Gesprächsfetzen von anderen auffangen. Der größte Teil ihrer Mitschüler war doch ohnehin bedeutungslos.
Während die Slytherin mit halbem Ohr den Worten von Mister Muldoon lauschte, blickte sie Professor Parker nach, die kurzzeitig verschwand, nur um unmittelbar darauf mit zwei Angrodians wieder aufzutauchen. Einem Männchen und einem Weibchen. Zwar war die Begegnung mit den Tieren angekündigt gewesen, doch jetzt leibhaftig zwei dieser Wesen gegenüberzustehen, war etwas vollkommen anderes, als ein Bild in einem Lehrbuch zu betrachten.
Die nervöse und beunruhigte Reaktion der Angrodians konnten Selene jedoch nicht erschrecken. Sie hatte ihre Hausaufgaben schließlich nicht umsonst gemacht. Etliche Berichte und Bücher hatte sie vor dieser Pflegestunde studiert und auch, wenn die Theorie sich oftmals von der Praxis unterschied, fiel es Selene nicht sonderlich schwer, die Gemütsverfassung eines Tieres zu erfassen und dementsprechend zu handeln.
Daher empfand sie den Erwerb des Respekts der Wesen weniger als Herausforderung, als als Privileg. Wer bekam schon die Gelegenheit mit einem Angrodian zu arbeiten, zumal das Weibchen auch noch trächtig war? Solche Erlebnisse waren der Grund, weswegen Selene dieses Fach so liebte.

Doch zunächst hielt sich die Siebzehnjährige noch ein wenig im Hintergrund und beobachtete die Versuche der anderen Schüler. Im Großen und Ganzen stellte sich der überwiegende Teil gar nicht mal so dumm an, aber wer natürlich besonders aus der Maße heraus stach, war Xaros. Verwundern tat es sie zumindest nicht. Er war zwar eher der introvertierte Typ und wirklich engen Kontakt hatten sie nie gepflegt, doch wenn Selene eines wusste, dann dass ihr Hausgenosse eine Koryphäe war, wenn es um Tierwesen ging.
Nachdem bereits die meisten Kursteilnehmer nach vorn getreten waren, ging schließlich auch Selene zu dem Männchen hinüber, das inzwischen nicht mehr ganz so unruhig wie zu Beginn wirkte. Dennoch beäugte das Tier sie wachsam, doch davon ließ sich die Slytherin nicht im geringsten aus der Ruhe bringen. Konzentriert und vollkommen gelassen erwiderte sie den Blick des Angrodians aus ihren braunen Augen, bevor sie langsam die Arme in Bauchhöhe hob und ihm ihre Handflächen präsentierte.
Einen Moment lang verharrte die Dunkelhaarige in dieser Position, bis sie schließlich mit langsamen, gleichmäßigen Schritten auf das Tier zuging ohne dabei den Augenkontakt zu unterbrechen. Sie sorgte sich nicht darum, dass jedermann ihr zusah und es in ihren Augen eine herbe Blamage gewesen wäre, wenn der Angrodian vor ihr gescheut hätte. Für solche Gedanken war gerade kein Platz in ihrem Denken. Die Gegenwart dieser Wesen war gleichwohl beruhigend, wie auch berauschend. Schwer vorstellbar, dass man früher versucht hatte, kleinen Kindern mit Schauergeschichten über diese Tiere Angst einzujagen.
Mittlerweile stand Selene unmittelbar vor dem Angrodian und hob bedächtig ihre linke Hand in Richtung der Schnauze des Männchens. Einige Sekunden verstrichen, in denen Selene ihren eigenen Herzschlag in ruhigem Takt zu hören glaubte, bis das Tier ein wenig seinen Kopf neigte um an ihrer Hand zu schnüffeln.
Kurz glitten die Finger der Siebtklässlerin durch das dicke, seidige Fell des Angrodians und nur jemand, der sie wirklich besonders gut kannte, hätte das Aufleuchten ihrer Augen bemerken können, das von einer tiefen Zuneigung für das Tierwesen sprach.
Doch der Augenblick währte nicht lange und mit der selben neutralen Miene wie zu Beginn, trat Selene an ihren Platz zurück damit auch die letzten Schüler an die Reihe kamen.

Tja, bloß dass der Unterricht ein recht abruptes Ende fand, damit rechnete selbst Selene nicht. Dass Feuring vorzeitig den Unterricht verlassen hatte, hatte sie nur am Rande registriert, weil es sie nicht groß interessierte. Aber jetzt auch noch Bella? Und Lauren Conrad? Ging hier eine Krankheit um? Dass das Mittagessen einigen nicht bekommen war, war irgendwie nur schwer vorstellbar. Dass es sich um weitere Anschläge handeln könnte, erschien ihr aber ebenso unwahrscheinlich. Bei Feuring hätte sie noch gesagt, dass es sich um Auswirkungen von dem Fluch handelte, den er gestern abbekommen hatte. Aber Conrad und Isabella? Das schien etwas anderes zu sein.
Nachdenklich griff die Slytherin nach ihrer Schultasche, zögerte dann jedoch einen Augenblick. Zwar hatte die Professor Parker gesagt, dass der Unterricht beendet war, doch im Augenblick hatte Selene ohnehin keinen Ort, an den sie hätte gehen wollen. Also blieb sie noch eine Weile stehen, um zu beobachten, wie Mister Muldoon die Angrodians wieder fortführte.

tbc ~ Quidditch-Stadion

Meggie Thomson
6.Klasse
erstellt am 08.08.2008 19:42    

Meggie hatte gebannt verfolgt, wie diese doch etwas furchteinflößenden Wesen sich von Professor Parkers Gesang so beruhigen ließen, indem sie so einen wunderbaren Gesang von sich kommen ließ, dass Meggie verdutzt aufschaute. Wie konnte Professor Parker das? Das war…nun ja…wunderbar wäre ein treffendes Wort dafür, war Meggies Meinung dazu. Dann – als sich die Angrodians beruhigt hatten - erklärte, ihre Hauslehrerin, dass dies nun ihr neues Projekt für das kommende Jahr werden würde. Meggie strahlte, denn sie wollte schon immer mal gerne bei einer Geburt dabei sein – sei es auch von einem Angrodianweibchen, was aber immerhin ziemlich selten war… Sie lächelte Eliza strahlend zu, um dann zu sehen, was sie von diesem Projekt hielt. Ich kann mir vorstellen, dass Eliza die ganze Angelegenheit vermutlich nicht so geheuer ist… Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne, zu ihrer Hauslehrerin und Mr Muldoon.

Mr Muldoon begann nun zu erläutern, wie man sich einem Angrodian am besten näherte, ohne ihn zu verschrecken und sich dabei selbst zu verletzen. Meggie hörte genau zu, denn sie wusste, dass diese Informationen für später sehr wichtig sein würden. Okay…Augenkontakt ist klar…Hände immer bei der Seite und danach nach vorne…verstanden… Meggie verstand alles sofort und lächelte, als der Mentor erfolgreich bei den Angrodians angekommen war. Dann sah sie sich etwas suchend nach Professor Parker um, die auf einmal wieder verschwunden schien. Meggie war so vertieft in die Betrachtung gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie ihre Hauslehrerin eher zu der hinteren Reihe der Schüler gegangen war. Nun entdeckte Meggie sie aber und zuckte dann etwas zurück. Einer der Schüler – sie konnte nicht erkennen, wer – hatte sich in einer komischen Position ein wenig an seinem Freund – oder einfach, weil ihm der am nächsten stand? – festgehakt. Es schien ihm nicht sehr gut zu gehen und Professor Parker sprach auch leise auf ihn ein. Dann hievte sie ihn auch schon hoch und hängte sich einen seiner Arme um ihre Schultern. Oh oh…das geht doch nie gut…., dachte Meggie verwirrt. Das schien auch Professor Parker bemerkt zu haben, denn nun holte sie den Gryffindor-Vertrauensschüler zu sich, der Nicolas Feuring – mittlerweile hatte Meggie ihn erkannt – übernahm und gemeinsam gingen sie mehr schlecht als recht zum Schloss hoch. „Hast du das bemerkt?“, wisperte Meggie Eliza zu. Sie starrte noch immer den beiden Gryffindors nach.

Doch schon war Professor Parker wieder nach vorne getreten, lächelte und erklärte, dass sie sich nun einer nach dem anderen dem Angrodian nähern sollten. Okay…ich hoffe nur, dass ich mir alles gemerkt habe… Etwas nervös trat Meggie von einem Bein auf das andere. Als Laurius, ein Slytherin, meldete, dass er den Anfang machen wolle, schien es Meggie so, als sei Allison nicht besonders gut auf den Jungen zu sprechen. Oh…da hat´s wohl Zoff gegeben… Schadenfroh war Meggie eigentlich nie, aber wenn es um wen ging, den sie nicht leiden konnte, dann passierte das schon ab und an. Doch die Professorin nahm ihn dann trotzdem dran. Nach Laurius kam Xaros – ebenfalls ein Slytherin – dran und danach Eliza. Meggie lächelte ihr zu, in der Hoffnung, das könne Elizas Selbstbewusstsein ein wenig stärken, denn sie sah schon wieder ein wenig verzagt aus. Doch ihre Freundin schaffte es sehr gut und trat dann anschließend erleichtert zurück. Nach Eliza war Henry, ein Gryffindor, an der Reihe und Meggie fragte sich langsam, wann sie an der Reihe war. Doch in diesem Moment klappte jemand weiteres zusammen und diesmal musste sich Meggie nur mit Mühe ein Grinsen verkneifen. Oh nein, Meggie! Du bist nicht schadenfroh! Bei solchen Dingen nicht! Sonst bist du keineswegs besser als die! Und so sah Meggie besorgt zu Isabella Hanson hinüber, die sich an Ben festhielt. Moment mal! Ben?? Eine Slytherin hält sich an einem…Gryffindor fest?? Für Meggie dauerte es einige Sekunden, bis sie dies begriffen hatte. Im Moment, so schien es ihr, war alles verkehrt. Und schon fing Ben zu rufen an. Schnell reihte sich nun auch Meggie in der Schlange ein, auch nur, um näher am Geschehen zu sein. Doch schon kam Professor Parker auch Isabella zu Hilfe geeilt. Und diesmal beendete sie den Unterricht, Leila und Laurius mussten Professor Parker noch folgen, da sie ein Gespräch mit der Hauslehrerin hatten – was Meggie ungemein freute – doch auch Lauren Conrad schien es nicht so gut zu gehen. Sie ging ebenfalls mit den anderen und Felán Bartok hoch zum Krankenflügel. Was ist hier los? Was ist hier bloß passiert? Warum…und warum hilft Felán Lauren? Der ist doch ein Durmstrang… Doch von dem Durmstrang wusste Meggie nicht viel. Natürlich konnte es auch sein, dass er nett war…aber trotzdem…
Sie wandte sich an Eliza. „Eli…hast du deine Schwester irgendwo gesehen?“, wollte sie von ihr wissen. Auch dies kam ihr plötzlich…jetzt wo die Stunde frühzeitig um war. Natürlich konnte es sein, dass durch das Getümmel her Alexis doch irgendwo war…aber die Sechstklässlerin wusste es nicht. Auch enttäuschte es sie etwas, dass sie bei den Angrodians nicht mehr drangekommen war. Sie bemühte sich, ihre Enttäuschung etwas einzudämmen. Stattdessen kam ihr immer wieder dieselbe Frage in den Sinn: Warum waren alle ausgerechnet in Pflege magischer Geschöpfe zusammengeklappt?
„Eliza…kommst du? Gehen wir woanders hin, oder? Ich meine…Alexis ist glaube ich nicht hier…und wenn schon…gehen wir in den Gemeinschaftsraum, ja? Dort können wir dann auch überlegen, was wir jetzt machen!“ Sie nahm ihre Tasche und ging schon mal voraus hoch zum Schloss.

Tbc Gemeinschaftsraum Hufflepuff

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 08.08.2008 20:51    

Fester Augenkontakt, keine hektischen Bewegungen, Arme angewinkelt in Bauchhöhe und die Handflächen zeiten, fester Augenkontakt, keine hektischen Bewegungen,…
Auch nachdem Alice den Agrodian schon erfolgreich gestreichelt hatte, schwirrten die Worte von Mr. Muldoon noch in ihrem Kopf herum. Sie hatten sich dort festgekrallt, als sie sich zu den anderen Schülern in die Reihe stellte und weigerten sich nun, sich von anderen Gedanken verdrängen zu lassen.

Jedenfalls bis sie sah, dass sich Professor Parker etwas entfernt hatte und über einem Schüler kniete. Nicolas Feuring war zusammengebrochen, was in Alice ein wenig Nervosität auslöste, immerhin war er ein guter Bekannter von ihr (was ihrer Meinung nach auch der einzigste bleiben sollte). „Nic.“ Alice’ Finger krallten sich in Lukes Schulter. Auch Luke war ein Bekannter von Nic er konnte sie also verstehen.
Sie wollte zu der Schülerschar gehen, die sich inzwischen um ihn gebildet hatte, als Greg Moon – ebenfalls ein Bekannter (und zwar nur ein Bekannter) von Alice - von Professor Parker den Auftrag bekam, den Gryffindor in den Krankenflügel zu begleiten.
Etwas verwirrt von der plötzlichen Unterbrechung drehte sie sich wieder zu der restlichen Schar von Schülern um, bis erneut jemanden nach Professor Parker rufen hörte. Sie drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam … und erstarrte. Bella war auch zusammengebrochen. Kurz spielte Alice mit dem Gedanken, wieder alles zu ignorieren, aber die Sorge um ihre Freundin krallte sich in ihren Magen.

Auch Professor Parker schien in großer Sorge um ihre Schüler zu sein. Sie beendete den Unterricht vorzeitig und vorzeitig und begleitete auch Bella in den Krankenflügel gefolgt von Leila und Laurius. Auch Luke verabschiedete sich plötzlich von ihr mit einem leidenschaftlichen Kuss. „Luke, Luke, Luuuuke“, zischte sie. „Wir sind hier Unterricht!“ Auch die beiden machten sich Sorgen um ihre Freundin und so beschloss Alice, dass sie erst einmal nicht in den Krankenflügel gehen würde. Was sollte sie jetzt dort, Bella war wahrscheinlich noch ohnmächtig und mit anderen um ihr Bett herumzustehen und zu warten das sie aufwachte, war wohl überhaupt nicht ihr Stil.
Nein sie würde gehen, wenn alle anderen wieder gegangen waren. Es war sowieso an der Zeit, mal mit Bella zu reden.

In der Zwischenzeit, beschloss sie, in die Eulerei zu gehen um Tamiral zu besuchen und vielleicht warf sie auch noch einen kleinen Blick in die Bibliothek.

tbc: ~> Eulerei

Henry Beaufort
7.Klasse
erstellt am 09.08.2008 12:14    

„Dankesehr“, antwortete Henry mit einem leicht stolzen Grinsen, als Victoria ihn lobte. „Ah, Weibchen, die schwanger sind soll man lieber in Ruhe lassen. Man weiß ja nie, wie die im Moment drauf sind. Da halte ich mich in solchen Situationen lieber an das Männchen“, erklärte der Gryffindor scherzhaft. Er beobachtete, wie noch weitere Schüler sich den Angrodians näherten, als die folgenden Ereignisse nun Schlag auf Schlag gingen. LC schien es offenbar nicht sonderlich gut zu gehen, wobei Henry sich schon ein wenig wunderte, warum ausgerechnet Felan Baddock oder hieß er Felan Bartók? um sie kümmerte. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Ben Miller rief plötzlich nach Professor Parker, sodass Henry neugierig zu dem ohnmächtigen Mädchen blickte, das von seinem Hauskollegen aufgefangen worden war. Ah, Isabella Hanson, erkannte der junge Beaufort, wobei es sich bei ihr ausnahmsweise um ein weibliches Geschöpf handelte, das selbst er nicht besonders gut leiden konnte. So musste er über Victorias Ausspruch ein wenig Grinsen, die offenbar ebenfalls der Slytherin nicht unbedingt wohl gesonnen schien. „Naja, so schön der Unterricht auch begonnen haben mag, mittlerweile sind die Zustände ein wenig ungeordnet. Meinetwegen müssten wir auch nicht wegen der dummen Zicke aufhören, aber was will Professor Parker machen, wenn heute so viele Schüler wackelig auf den Beinen stehen und damit vielleicht auch noch die Angrodians verschrecken. Trotzdem wundert es mich, was heute los ist. Dabei ist es noch nicht mal besonders heiß“, fragte sich Henry und war ein wenig verwundert, als er nun in Victorias finstere Miene blickte.

„Oh, schlimmer kann es immer werden, Vic. Aber das müssen wir ja nicht unbedingt zulassen, oder? Hogwarts mag sich momentan in einem Ausnahmezustand befinden und das ist nach alledem, was passiert ist auch nicht sonderlich verwunderlich. Eigentlich könnten wir sogar noch recht froh sein, dass sie uns nicht alle nach Hause geschickt haben. Selbst in dunklen Zeiten, gibt es immer noch Lichtblicke“, erklärte Henry sanft. Obwohl er manchmal ein ziemlicher Draufgänger sein konnte und auf den ersten Blick ein wenig oberflächlich wirken mochte, hatte er sein Umfeld immer genau im Auge und wusste selbst die schlimmsten Situationen mit seinem unbeschränkten Optimismus ein wenig zu erhellen. Natürlich wusste er, dass es um Hogwarts momentan alles andere als gut stand und die Gefahr für Leib und Leben wohl selten so groß gewesen war an dieser Schule, doch er weigerte sich zu glauben, dass dies ihrer aller Untergang bedeuten musste. Minerva McGonagall wusste schon, was sie tat. Da war er sich sicher. „Ähm, wollen wir hier Wurzeln schlagen oder wollen wir nicht lieber gehen?“, fragte Henry schließlich die Hufflepuff, die wohl ein wenig fasziniert von Mr. M war, indem sie ständig zu ihm hinblickte. 

Victoria McBell
6.Klasse
erstellt am 09.08.2008 22:25    

“Hey Süße, wir sehen uns später, ja? Dave und ich gehen ne Runde joggen.“, kam Aaron zu ihr, gab ihr einen zärtlichen Kuss, strich ihr eine Haarsträhne sanft hinters Ohr und verabschiedete sich schließlich. Der Hufflepuff wollte wohl ausnutzen, dass sie unerwartet früh frei bekommen hatten. Warum auch nicht? Recht hatte er, befand Vic und konnte auch nur Henrys Worten beipflichten. Victoria war wirklich keine Pessimistin und schlechte Laune kannte sie so gut wie nie. Klar, sie war stinkig auf diese Trulla von Hanson, weil wegen ihr der Unterricht beendet worden war. Aber was sollte man schon von so einer wie ihr erwarten? „Vermutlich reicht diese Wärme aber schon für Miss Eisblock“, stieß Vic verächtlich aus. „Kommt davon wenn man so viel in Kerkern herum hängt, da kann einen die Sonne schon mal schockieren“

Sie schaute Henry an und nickte. „Du hast recht, Miss McGonagall wird nicht zulassen, dass es schlimmer wird. Und wenn die Gefahr zu groß wird, wird sie uns schon zu schützen wissen“, es wirkte doch ein kleines bisschen trotzig, wie Vic so entschlossen das Kinn vorreckte. Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass er mit seinen Worten dafür gesorgt hatte, dass auch das letzte bisschen düstere Stimmung von ihr abgefallen war. Das war einer der Eigenschaften an ihm, die sie besonders schätzte. Viele hielten den Gryffindor einfach nur für oberflächlich, einen Weiberhelden der nur auf Äußerlichkeiten acht gab aber Vic hatte längst erkannt, dass viel mehr hinter dieser Fassade steckte. Dazu kam noch sein hoffnungsloser Optimismus, für den sie ihn schon oft hätte knuddeln können. So wie jetzt auch, einfach weil er es mit wenigen Worten geschafft hatte, dass sie ihre gute Laune wieder gefunden hatte.

„Du hast recht, komm lass uns gehen. Joey kommst du mit?“, fragte sie noch ihre Freundin, hakte sich kurzerhand bei Henry ein, schulterte ihre Schultasche und gemeinsam gingen sie in Richtung Schloss. „Und? Hast du jetzt was vor?“, fragte sie ihn und schaute in den strahlend blauen Himmel. Bei dem wunderschönen Wetter hatte sie wenig Lust im Schloss selber abzuhängen, wer wusste schon wie lange es halten würde. In den letzten Wochen war das Wetter das absolute Chaos gewesen und sie fand, dass man die warmen Sonnenstrahlen einfach genießen sollte.
Victoria wusste, dass sie eigentlich hätte lernen sollen, allem voran musste sie diesen Runenzauber üben. Aber sie hatte jetzt einfach keine Lust und so fleissig sie sonst auch war, ab und an stand auch ihr mal etwas Spaß zu fand sie.
„Lust ne Runde im See zu schwimmen oder so?“, fragte sie schließlich, „ich müsste dann nur noch schnell in den Gemeinschaftsraum... Zeug wegbringen und eben umziehen und so....“

tbc See

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 09.08.2008 23:22    

cf: Hufflepufftisch

Fahrig schüttelte Lauren ihren Kopf, als Professor Parker fragte ob sie etwas falsches gegessen hatte. Das wäre ihr im Moment um einiges lieber gewesen, als sie Ungewissheit was Jennifer hatte und die frage ob es Nick wieder schlechter ging. Sie hatte also was ihn betraf recht behalten. Warum hatte er nicht auf sie gehört, als sie ihn getadelt hatte wegen seines frühen Ausbruchs aus dem Krankenflügel. Vielleicht würde es ihm dann ja jetzt besser gehen.
Dankbar sah LC Felan an, als er sie fürsorglich mit einem Arm zur Seite nahm und beruhigend auf sie ein sprach. Was Nick betraf hatte er ja recht, aber da war doch noch immer die Frage wie es Jen und Vince ging. Lagen die beiden wirklich schwer verletzt im Krankenflügel? Dennoch nickte sie, als er meinte das sie ja nur noch den Unterricht schaffen müsste. Dieser zog sich aber auf widerliche Weise in die Länge.
,,Du hast recht, aber ich mache mir auch Sorgen um ihn. Ich hab heute Morgen noch gesagt er sollte lieber im Krankenflügel bleiben. Und dann noch die Sache mit Jenny und Vince. Was ist denn hier los? Ich...“, faselte sie drauf los und wischte sich mit einem Seufzer über die Augen. Ihre linke Hand zitterte ein wenig und die Hufflepuff war ziemlich blass. Man konnte klar erkennen das es ihr nicht gut ging und als sie dann noch die Blicke mancher Schüler auf sich spürte, wurde ihr noch unwohler. Das in der Zwischenzeit eine Slytherin zusammen brach, bekam sie gar nicht mit. Viel zu sehr rauschte ihr Kopf dafür. So kam es ziemlich überraschend, dass der Unterricht abgebrochen wurde. Erst als LC das schwebende Mädchen sah, erkannte sie das es da wohl jemanden ziemlich schlecht ging. Viele Gedanken konnte sie sich ausnahmsweise mal nicht machen, sondern ging mit mechanischen Schritten neben Felan her hoch zum Schloss um ihrer Lehrerin in den Krankenflügel zu folgen. Je näher sie diesem Ort kam, desto zitteriger wurde sie. Dort lag auf jeden Fall Nick, aber lag da vielleicht auch ihre beste Freundin? Immer und immer wieder hämmerte ihr diese Frage durch in den Kopf und ließ sie wie im Rausch laufen.

Schließlich trat die kleine Gruppe durch die Flügeltüren des Krankenflügels und schnell sah sich Lauren um. Auf den ersten Blick sah sie nur Nick, neben ihm Greg, doch diese Sicht wurde ihr schnell von einem der Vorhänge genommen. Ein wenig sackte die 16 Jährige in sich zusammen, aber zumindest hatte sie ein wenig die Gewissheit das es ihm recht gut ging. Doch Jennifer konnte sie nicht erblicken. War sie vielleicht gar nicht hier?
Rasch manövrierte Felan sie zu dem Bett das neben dem von Isabella lag und langsam setzte sich LC auf dieses. Innerhalb einer Sekunde waren auch die Vorhänge dieses Bettes zugezogen und so saß sie allein mit dem Durmstrang da. Immer noch ganz ganz flatterhaft und blass sah sie ihn an.
,,Hast du Vincent oder Jennifer gesehen?“, fragte sie mit einer leisen und brüchigen Stimme so als würde sie gleich versagen. Innerlich spielte bei der Hufflepuff alles verrückt, nur wegen dieser verdammten Sorge. Dies blieb auch noch einige Minuten so, bis Professor House zu ihr kam und Felan sagte er könne jetzt gehen. Dankbar sah Lauren ihn noch an und versuchte kurz zu lächeln, was aber nicht so schön und strahlend wie sonst aussah.
,,Danke“, meinte sie noch leise und sah ihm kurz nach. Allem Anschein nach war er wohl doch nicht so schlimm wie alle immer behaupteten. Länger konnte die Blondine darüber aber nicht nachdenken, da sie sofort von House untersucht wurde. Na ja, zum denken hatte sie auch gar keinen Kopf. Während der Untersuchung herrschte schweigen und LC traute sich nicht einmal zu fragen ob das was das Mädchen beim Mittag gesagt hatte stimmte.
Nachdem die Untersuchung abgeschlossen war, verschwand der Heiler Wortlos und kurz dachte sie er würde nicht wieder kommen. Nur ein paar Sekunden später stand House aber wieder vor dem Bett und hielt einen Trank in seinen Händen. Dann sprach er auch seinen Verdacht aus bezüglich ihres Unwohlseins. Er traf mitten ins Schwarze denn Körperlich fehlte der 16 Jährigen bei weitem nichts. Sie war Kern gesund.
Es fiel Lauren aber schwer ihre Stimme wieder zu finden und zu erklären wie es ihr ging. Sie konnte ja schlecht mit der Tür ins Haus fallen, aber es brannte ihr auf den Nägeln heraus zu bekommen was passiert war und ob sie sich wirklich sorgen musste. Verunsichert sah sie ihren Lehrer an und begann dann ganz langsam und mit einer noch etwas brüchigen Stimme zu sprechen.
,,Ich, also... Ich fühle mich seit dem Mittagessen nicht gut. Ich zittere und bin total- durch den Wind. Ich habe beim Essen etwas zu Ohren bekommen, was wohl für mein Befinden verantwortlich ist. Na gut, vielleicht auch der Zusammenbruch von Nick, aber das andere hauptsächlich“, begann sie um den heißen Brei herum zu reden ohne es wirklich zu wollen.
,,Ein paar Mädchen am Hufflepufftisch haben erzählt sie hätten Jennifer Gordon und Vincent Rasputin schwer verletzt gesehen, nahe dem Tode“, sprach sie weiter und merkte das sie gerade den Tränen nahe war. Wo sie das ganze noch einmal aussprach war es so unglaublich schrecklich und innerlich schrie sie danach das es nicht stimmte. Sie brauchte endlich Gewissheit...
,,Stimmt das? Sind die beiden hier im Krankenflügel? Geht es ihnen gut? Entschuldigen Sie wenn ich so dreist frage, aber ich komme fast um vor Sorge. Und dann noch Nick... geht es ihm gut?“, platzte es aus der sonst so zurückhaltenden Conrad heraus und ihre Stimme begann wieder zu zittern. Die Angst schnürte ihr schließlich wieder die Kehle zu und die Tränen bahnten sich schon fast ihren Weg. War sie vielleicht ein wenig verweichlicht? Eher nicht. Es war einfach zu viel, der Schock...

tbc: Krankenflügel

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 10.08.2008 00:44    

Eigentlich war es ziemlich nervig, sich um die leicht psychisch mitgenommene Hufflepuff zu kümmern. Felan hoffte, dass sich seine Mühe wenigstens lohnen und er ihr Vertrauen gewinnen würde. Beruhigend hatte er seine Hand auf ihre Schulter gelegt und auf ihre Worte verständnisvoll genickt. „Ich mache mir auch Sorgen um Jennifer und Vince. Hoffentlich geht es ihnen gut. Bei Nic hast du aber vermutlich recht. Wahrscheinlich hätte er noch länger im Krankenflügel liegen bleiben müssen. Nach allem, was ich gehört habe, soll der Fluch, der ihn gestern getroffen hat, nicht ganz ohne sein …“, erzählte der Durmstrang besorgt klingend und drückte kurz Laurens zitternde linke Hand. „Vermutlich ist aber nur sein Kreislauf ein wenig im Keller. Professor House wird ihm schon zu helfen wissen“, versuchte er die Blonde zu beruhigen, hoffte in Wirklichkeit aber ganz und gar nicht, dass es ihrem Freund bald wieder besser gehen würde. Von mir aus könnte er verrecken. Eine Schande, dass er dies nicht gestern schon ist …, dachte der Ungare hasserfüllt, ließ sich davon allerdings nichts anmerken. Plötzlich jedoch vernahm er den Ruf eines Mitschülers, dass jemand zusammengebrochen sei. Mit leichter Verwunderung stellte er fest, dass ausgerechnet Ben Miller, ein ebenfalls ganz verachtungswürdiger Gryffindor, eine Slytherin gestützt hielt. Was soll das denn schon wieder!?, fragte er sich genervt und war doch ein wenig überrascht, als Professor Parker sich nun gezwungen sah, den Unterricht abzubrechen. Aber an sich hatte es auch keinen Sinn die Stunde fortzuführen, wenn bald jeder dritte Schüler seltsamerweise umkippte. Bei Nic und Lauren kann ich mir das ja erklären, aber bei Isabella? Ich kann mir nicht vorstellen, dass neuerdings zahme Lämmer wie Hufflepuffs, theoriebezogene Ravenclaws oder rechtschaffene Gryffindors sich neuerdings ebenfalls darin versuchen, ihre Mitschüler zu vergiften. Dazu fehlt ihnen einfach das Potential. Aber es gibt natürlich auch genügend andere Erklärungen dafür … vermutlich eine ganz einfache, überlegte der Durmstrang und pflichtete dann seiner Lehrerin nur allzu gerne bei, als diese ihn bat, Lauren in den Krankenflügel zu begleiten. „Selbstverständlich, Professor“, antwortete er gespielt hilfsbreit und bot dann der Hufflepuff seinen Arm als Stütze an. Felan packte die Blonde ein wenig fester, als er bemerkte, dass LC wohl mittlerweile ziemlich neben sich stand und immer zittriger wurde. Er hatte kein Interesse daran, dass sie plötzlich neben ihm wegsackte und er auch noch die Verantwortung dafür trug. Bei Grindelwald … hoffentlich sind wir bald da, dachte der Dunkelhaarige genervt und kam sich vor wie auf einer kleinen Prozession, die nun in das Reich von Professor House einbog.

Bevor Felan jedoch einen Überblick im Krankenflügel gewinnen und Vincent hinter den ganzen Vorhängen ausfindig machen konnte, hatte ihn sein Kräuterkundelehrer schon damit beauftragt, die Hufflepuff zu einem Bett zu geleiten. Super, jetzt darf ich auch noch Kindermädchen spielen, dachte der Durmstrang leicht verärgert, der sich nun viel lieber um das Befinden seines Freundes erkundigt und Jennifer zur Brust genommen hätte. Deren letzte Stunde schlägt noch früh genug … ein Krankenflügel ist sowieso ein recht ungeeigneter Ort. Ich muss sie irgendwann alleine erwischen, aber das wird nicht ganz einfach sein, begann Felan zu grübeln, indem er sich neben LC aufs Bett setzte und wartete. „Nein, ich habe sie noch nicht gesehen. Ich denke, sie liegen hinter irgendeinem dieser Vorhänge“, antwortete der Ungare leicht grummelnd. „Sieht nicht so aus, als würde man uns über das Befinden unserer Freunde freiwillig informieren“, stellte Felan fest und war alles andere als begeistert, als Professor House ihn dann dazu aufforderte, den Krankenflügel zu verlassen. Natürlich kam er dem aber ohne Murren nach und verabschiedete sich von LC mit einem aufmunternden, wenn auch gespieltem Lächeln. „Kein Problem, alles Gute“, sprach er freundlich und warf noch einen letzten Blick in den Raum, in der Hoffnung, seinen Hauskollegen entdecken zu können, doch leider vergebens. Allerdings war er sich auch sicher, dass Professor Zubarew sie schon längst darüber in Kenntnis gesetzt hätte, wenn Vincent tot oder noch in Lebensgefahr schweben würde. Vincent ist hart wie ein Knochen. Er wird schon bald wieder auf den Beinen sein, hoffte er eigentlich mehr, als er sich dessen sicher war und trat hinaus auf den Korridor. Er war nur wenige Schritte um eine Ecke gegangen, als er jedoch einen höchst vertrauten Schopf beim Schuhebinden erblickte. Diesen hatte er noch gestern in seinen Händen gehalten, während er auf ihn eingeschlagen hatte, denn es handelte sich um keinen Geringeren als um seinen Erzfeind Gregory Moon. Mit einem gehässigen Grinsen hatte er sich ihm wie ein Geist lautlos genähert und sich direkt vor ihn gestellt, sodass der Gryffindor im Moment nicht mehr von ihm sehen konnte, als Felans Schuhe. „Offene Schuhe werden noch dein geringstes Problem sein, wenn ich mit dir fertig bin, Moon. Wenn du Krieg willst, kann ich ihn dir gerne liefern“, sprach er mit äußerster Verachtung. Seine stahlblauen Augen taxierten ihn kühl und erbarmungslos von oben. Ein Gefühl, das der Ungare ein wenig genoss, denn sonst war Greg der eindeutig größere von beiden.

TBC: Korridore und Flure/ Sonstige Orte

Gabriel Burke
6.Klasse
erstellt am 10.08.2008 01:30    

cf- Klassenzimmer Arithmantik

Die Stunde Pflege magischer Geschöpfe verlief wohl ganz anders als Gabriel es sich erwartet hatte. Es war schon mehr als amüsant zu sehen, wie der Bartokerbe, der doch eigentlich eine vernünftige Weltansicht hatte sich mit Lauren Conrad unterhielt. Nun ja so sollte er doch auch einmal den Genuss bekommen, eine Unterhaltung ohne jeden Sinn und ohne jedes Niveau zu führen und so war es sowieso immer gut, auch einmal in die andere Richtung zu schlagen, jedenfalls so lange es nur als Tarnung diente.

Als er die Wiesen erreichte, erblickte er ein bekanntes Gesicht. Wie es schien gab sich Azazel Muldoon die Ehre den Unterricht zu begleiten. Gabriel mochte Muldoon, so war er ein alter Freund der Familie und wenn es sich viel zu sehr für den Abschaum einsetzte, respektierte ihn Gabriel sehr. So konnte er sich sogar vorstellen warum der Mann soviel für das Schlammblut tat. So war er doch ein Genie auf dem Gebiet der Tierwelt und vielleicht sieht er das Schlammblut auch als eine mindere untere Tierart an, so etwas wie Tauben. So können sie eine wahre Plage werden, doch kann man sie auch zu etwas besseren erziehen, wie z.B. Brieftauben.
Der Gedanke eines Briefschlammblutes belustigte ihn irgendwo und so stellte er sich gut gelaunt zu den anderen Schülern und lauschte dabei den Worten des Ministeriumsangestellten.

Als Professor Parker dann mit den Angrodians ankam und diesen herrlichen Gesang von sich gab, stockte Caractacus der Atem. Diese majestätischen Wesen, zusammen mit dieser so merkwürdigen Musik ergaben schon einen sagenhaften Eindruck. Und wie es schien hatte Professor Parker diese Tiere auch sehr gut unter Kontrolle, wobei Gab auch nichts anderes erwartet hatte. Jedenfalls seit dieser Stunde. So rechnete er es der Lehrerin doch sehr hoch an, dass Azazel ihr Mentor war und somit rutschte sie von seiner Lehrerliste auf, sodass man sie doch schon akzeptieren und vielleicht sogar respektieren konnte.

Dann passierte wohl das, was einfach passieren musste. So schafften es einige Schüler einfach nicht sich würdig und niveauvoll zu benehmen und blamierten Hogwarts. Aber eigentlich hätte der Burke das wissen müssen. So haben sie einmal wirklich einen angesehenen Gast, der auch noch das nötige Fachwissen besaß und einige Würmer mussten dies zunichte machen, in dem sie den Unterricht störten. Erst musste der Feuringbengel zusammenbrechen, dann auch noch die Conradgöre und zum Schluss auch noch Isabelle. Soviel er wusste wurde der Feuringbengel gestern verflucht. Nun ja Sicherlich wollte er einfach nur noch etwas Mitleid und wollte einfach wieder im Mittelpunkt stehen, so wie es sich für einen Gryffindor gehört.
Gabriel konnte den Gedankengang des Gryffindor schon irgendwie denken. ‚Hey ich wurde gestern verflucht, also will ich, dass ihr mich alle bemitleidet…. Moment mal, da ist ja jemand bekanntes und angesehenes, da komm ich mir ja so klein und unbedeutend vor. Und es beachtet mich auch keiner mehr...’ genau so was in der art muss doch in den Kopf des Feuring vorgegangen sein und die Conrad ist doch nur zusammengebrochen, weil ihr Freund zusammen gebrochen ist.
Bei Bella konnte er sich keinen Grund vorstellen, doch hoffte er für sie, dass ein guter Grund war und sie nicht wegen irgendeiner Belanglosigkeit diese Schwäche offenbart hatte.
Wie es schien beendete Miss Parker aus diesem Grund auch den Unterricht, was Gabriel irgendwo bedauerte, doch was sollte man machen, wenn es halt diesen egoistischen Abschaum gab.

Wie es schien hatte Gabriel nun doch eine ungewollte Pause oder besser gesagt früher Schluss. Doch was sollte er mit dieser ungewollten Freizeit machen? Sein Blick viel auf Kristina Juskov, einer Durmstrangschülerin. Da sie weder ein Gryffindor noch ein Hufflepuff war und wenn er sich nicht irrte auch reinblütig war, war sie es wert mit ihm sprechen zu dürfen ohne das er sich angewidert fühlte.
„Irgendwie Schade, dass der Unterricht beendet wurde und dabei war es heute doch mal wirklich interessant.“ Sprach der Slytherin zu der Schülerin, die gar nicht so weit von ihm entfernt stand.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 10.08.2008 09:05    

Zum Glück stellte er fest das seine Mitschüler sich alle mehr oder weniger geschickt anstellten. Und zumindest respektvoll mir den Tieren umgingen. Vermutlich lag dies doch daran das Angrodians um soviel größer waren.

Beruhigt ließ er seinen Blick über die anderen wartenden Schüler streifen. Da wo eben noch dieser schwächliche Gryffindoof gestanden hatte wurde die nächste Bleich. Und auch Isabella schien es nicht gut zu gehen. Kurz überlegte Xaros was er über Kettenflüche vor einiger Zeit in Erfahrung bringen konnte. Das sich Magie wie bei einer Krankheit weiter ausbreitete. Aber er bezweifelte arg das jemand seiner Mitschüler sich bereits in solch hohen Ebenen der dunklen Magie auskannte. Er selber hatte ja erst kurz zuvor davon gehört. Vermutlich hatte Hogwarts eh einen Schutz dagegen.

Er hätte am Liebsten nur die Angrodians angesehen, aber er wusste das sein Blick ihn verraten konnte. Und egal welche Schwäche andere von einem kannten, sie konnten einen selber immer dann wissentlich in Situationen bringen wo man handeln musste. Und um ihn zu provozieren irgendwelche Tiere quälen oder töten das er die Beherrschung verlor. Machte sich nicht seine eigene Familie im Rahmen seiner Ausbildung damit einen Spaß?
Warum sollten die hier besser sein?

Sich also mit kühlen Blick umsehend, bemerkte er das Felan sich um Lauren kümmerte. Es war irgendwie faszinierend, eben hatte er noch ganz anders gewirkt. Und nun unterhielt er sich mit einer Hufflepuff. Vielleicht war geschicktes agieren doch nicht so schwer für ihn wie Xaros gedacht hatte.

Und in Slytherin scheinen doch nicht nur anständige und fähige Zauberer zu sein. So ein schwächliches Verhalten. Das ist unserem Haus nicht würdig. Einziger Vorteil, in der heutigen Liste wirkt der Leidenden entsteht nicht der Eindruck das wir das ausgelöst haben, weil eines dieser erbärmlichen Wesen aus unserem Haus kommt. Was hat das kleine Täubchen denn? Oh toll... nun werden die Gryffindors beschimpft. Noch eine die ihre Gedanken und Gefühle nicht im Zaum halten kann und sich aufführt wie ein Gryffindor. Das Laurius zu den Weichspülern im Haus gehörte wunderte mich ja nicht.

Tatsächlich störte es ihn das seine unfähigen Mitschüler das tragende Weibchen und ihren Gefährten in Unruhe versetzen könnten. Was dachten die sich auch nur dabei?
Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck stellte er sich zwischen die Klasse und die Angrodians. Die die noch nicht bei diesen gewesen waren reckten die Hälse dämlich als wäre es DIE Attraktion des Tages umkippen zu sehen.. Er wollte einen Art Schutz errichten, wie man es oft bei nervösen Tierwesen machte, war ja klar das seine "Mitschüler" zu dämlich waren um sich zusammen zu reißen. Und nun schrie Leila auch noch herum. Slytherin hin oder her, das war beinahe zuviel. Er hatte nicht übel Lust sie stumm zu fluchen und für ihr unwürdiges Betragen mit einem Klaps zu züchtigen. Aber er konnte sich gerade noch zurückhalten, es gab wichtigeres zu tun.

Er widmete sich wieder seinem Vorhaben und errichtete schnell die Barriere wieder. Die armen Wesen mussten nun wegen seiner Mitschüler nicht weiter leiden. Ärger wallte wieder in ihm hoch. Es war klar gewesen das sie heute zu den Angrodians gingen. Wieviel verantwortungsbewusstsein hatten diese Stümper denn? Wer sich im Umgang mit Tierwesen nicht bereit fühlte oder krank war hatte gefälligst wegzubleiben. Aber nein gedankenlos wie immer mussten sie plaudernd ankommen, und hier ihren großen theatralischen Moment absolut unpassend ausleben.

Er blieb in Mr Muldoons Nähe um ihn gegebenenfalls weiter zu unterstützen, und kühlte sein eigenes innerlich brodelndes Gemüt herunter. Er würde sich sicherlich nicht auf das Niveau der anderen herabbegeben. Da der Unterricht beendet waren verließen die ersten das Gelände, und er empfand es als unsägliche Erleichterung von so viel gebündelter Inkompetenz erlöst zu werden. Lehrer wäre sicherlich kein Beruf für ihn.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 10.08.2008 19:53    

cf ~ Klassenzimmer für Arithmantik

Die Pause verbrachte Joey mit Vic und erzählte ihr so ziemlich alles, was am Vortag geschehen war. Zumindest fast. Den Part mit Professor Parkers Schwangerschaft ließ sie zum beispiel aus. Joey war keine Tratschtante und diese Nachricht würde sich wie ein Laubfeuer im Schloß verbreiten und sie wäre Auslöser gewesen und darauf konnte sie sehr gut verzichten.
Allerdings hatte sie Vic erzählt, dass Grace und Chelsea sie in den Krankenflügel gebracht hatten. Sie ließ allerdings aus, was genau geschehen war. Vics Phantasie war mit Sicherheit lebhaft genug, um es sich vorzustellen, auch ohne, dass Joey es in allen Einzelheiten schilderte und ihren persönlichen Alptraum noch eimal durchleben musste. Vieles, was am Vortag geschehen war, hatte Joey auch schlichtweg wieder vergessen oder es so weit nach hinten geschoben, dass sie einfach nicht mehr daran dachte, obwohl es vielleicht wichtig gewesen war.

Nach ihrer Pause machten sich Joey und Vic schließlich gemeinsam auf den Weg zum Unterricht in PmG. Sie saßen in der Nähe von Henry Beaufort, einem Gryffindor, der Joey durchaus sympatisch war und dem sie zur Begrüßung ebenfalls zuwinkte.
Kurz darauf begann allerdings bereits der Unterricht. Joey gab ihre Hausaufgaben ebenfalls ab und lauschte dann den Ausführungen der Lehrerin. Sie staunte nicht schlecht, als Azazel Muldoon vortrat, der doch im Gespräch war der zukünftige Zaubereiminister zu werden.
Inzwischen folgte sie ganz gebannt dem Unterricht. Pflege magischer Geschöpfe gehörte zwar nicht zu ihren Lieblingsfächern, doch wie oft hatte man denn bitte die Möglichkeit die Geburt eines Angrodianbabys mitzuerleben?

Ihre Aufmerksamkeit wanderte nur kurz zu Nicolas Feuring, dem es anscheinend ganz und gar nicht gut ging. Also durfte er doch noch nicht aus dem Krankenflügel verschwinden. Ich habs doch gewusst! Ihr besorgter Blick wandte sich allerdings schnell wieder voller Spannung dem Unterricht zu, als sie beobachtete, wie man dich den Angrodian zu nähern hatte.
Ihr entging allerdings nicht Vics Reaktion und legte ihrer Freundin daher beruhigend eine Hand auf den Arm. "Professor House kriegt das schon wieder hin." flüsterte sie ihr zu, bevor sie sich wieder gänzlich dem Unterricht zuwandte.

Joey beobachtete die Schüler genau, die sich den Angrodian näherten und wurde zunehmend nervöser. Sie hatte durchaus Respekt vor diesen Geschöpfen und gerade deshalb schlich sich auch die Angst ein. Was, wenn sie etwas falsch machte? Wenn etwas passierte? Sie verspürte nicht sonderlich große Lust eine weitere Nacht im Krankenflügel zu verbringen.
Diese Nervosität sorgte dafür, dass sie ihr Umfeld kurzerhand einfach ausblendete und gar nicht mitbekam, dass Nicolas anscheinend nicht der Einzige war, dem es nicht gut ging. Dass der Unterricht beendete worden war, bemerkte Joey erst, als die ersten Schüler verschwunden waren. Verwundert blickte sie sich um.
Just in diesem Moment fragte Victoria, ob sie mitkommen würde. Ein wenig zu hektisch drehte sie sich zu Vic und lief ihr hastig nach. "J.. Ja, sicher!" Joey war gerade ein wenig aus dem Konzept gebracht und lief ein Stück weit schweigend neben den beiden her, bis sie sich schließlich traute ziemlich kleinlaut zu fragen.. "Ich war gerade irgendwie gedanklich nicht ganz da.. Was ist eigentlich passiert?"

tbc ~ See

Kristina Juskov
7.Klasse
erstellt am 10.08.2008 20:51    

Einstiegspost


Mit einem Kopfschütteln betrachtete Kristina ihre perfekt lackierten Fingernägel - heute waren sie in einem dunklen Kirschrot bemalt- und hantierte mit ihrer linken Hand an ihrem Armreif aus Holz. So hatte sie sich diese Stunde nicht vorgestellt. Der Anfang war doch gar nicht schlecht gewesen, ein interessantes Thema, aber das alles wegen so ein paar etwas instabilen Stümpern abgebrochen wurde ärgerte die 17 Jährige zu tiefst. Man hätte sie doch hoch in Schloss schicken können und mit dem Unterricht fortfahren, aber nein. Außerdem war heute auch noch jemand angesehenes hier, warum wurde dann bitte alles zu Nichte gemacht? Zwar wusste Kris nicht so viel über Muldoon als die Engländer, aber das lag wohl daran das sie aus einem ganz anderen Land kam und sich eher weniger für die Politik von Großbritannien interessierte. Dennoch war sie sich darüber im klaren, dass es nichts normales war das so jemand am Unterricht einer Schule teilnahm.
Mit viel Bewunderung und Ehrfurcht hatte die Durmstrang die Angrodians betrachtet als Professor Parker sie vor die Klasse geführt hatte. Sie mochte Tiere, besonders magische, und freute sich somit auf dieses Thema, auch wenn sie bei dem Gedanken an eine Geburt das Gesicht verzog. Viel zu viel Blut war dabei im Spiel und das war alles andere als lecker und appetitlich. Dennoch blieb ihr ja nichts anderes übrig als auch dann am Unterricht teil zu nehmen. Nie im Leben würde sie einen Rückzieher machen, diese Blöße würde sie sich nicht geben.
Als die Schüler nun mit den Tieren arbeiten sollten, reihte sich Kristina in die Reihe von Schülern ein und studierte jeden. Allem Anschein nach konnten manche besser mit Tieren umgehen, als mit Menschen. Andere wiederum machten sich ein wenig zum Löffel, wer aber heraus Stach war ein Slytherin den Kris nur flüchtig und vom erzählen her kannte. Xaros Holaya. Er stach aber nicht heraus, weil er sich schlecht anstellte, sondern ganz im Gegenteil. Fast hatte man das Gefühl er würde so etwas ständig machen und es viele ihm mehr als leicht. Anerkennend musste die 17 Jährige nicken und kam nach einer Weile schließlich selbst dran. Mit einer ruhigen Art und viel Gelassenheit ging sie auf das Tier zu und befolgte das was man ihnen gesagt hatte. So hatte sie ihre Arme genau so wie sie man sie halten sollte und ging bedächtig auf den Angrodian zu. Es waren irgendwie seltsame Geschöpfe und doch faszinierend.
Es dauerte eine Weile, doch dann ließ der Angrodian Kristina zu sich. Diese legte behutsam eine Hand auf den Körper des Geschöpfs und strich kurz über das weiche Fell. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen als sie so da stand, doch verschwand auch wieder als sie von der Seite des Tieres weichen musste um dem nächsten Schüler platz zu machen. So stellte sie sich ein wenig abseits hin und spielte gelangweilt mit ihrem Armreif, bis eben der Reihe nach die Schüler aus den Latschen kippten. Das der Gryffindor nicht gut zu Gange war war nicht verwunderlich da er doch Gestern einen Fluch abbekommen hatte. Noch immer fragte sich die Durmstrang wie das passieren konnte da schwarze Magie in Hogwarts doch untersagt war, außerdem erzählten doch alle Schüler dieser Schule sie so sicher sei. Dies stimmte wohl nicht ganz. Natürlich hatte man inzwischen mitbekommen, dass die Slytherins und Gryffindors nicht ganz Grün mit einander waren und so wurden diese wohl am ehesten verdächtigt den Feuring verflucht zu haben- neben den Durmstrangs die alle irgendwie einen seltsamen Standpunkt bei den englischen Schülern hatten.
Dann brach auch noch ein Mädchen aus Slytherin zusammen die Kristina unter den Namen Isabella Hanson kannte. Mitgefühl hatte sie wenig da sie das Mädchen nicht besonders gut leiden konnte. Ihre Einstellung war manchmal etwas zu- offensichtlich und übertrieben. Schließlich kam noch eine Hufflepuff hinzu die ein wenig blass um die Nase aussah. Wurden denn jetzt alle Krank, oder hatten die Engländer einfach nur ein schwaches Gemüt? Darüber war sich das estnische Mädchen bis heute noch nicht so recht im klaren.
Na ja, so fiel der Rest der Stunde aus und Kristina hatte früher Unterrichtsschluss als erwartet. Da sie kein Astronomie belegte hatte sie ab sofort freie Zeit. Kris hasst dieses Fach und findet es total unnötig. Warum sollte es sie interessieren wie die Sterne stehen wenn sie sich eh nicht merken kann wie diese Teile da oben alle heißen. Der reinste Quatsch wenn man sie fragte.
Doch was sollte sie jetzt mit ihrer freien Zeit anfangen. So gut wie alle Schüler waren schon ins Schloss verschwunden, so auch ihr kleiner Klan an Freunden. Es war also schon fast ein wenig überraschend, dass sie ausgerechnet von Gabriel Burke angesprochen wurde, einem Typen mit dem sie bis jetzt eher weniger zu tun gehabt hatte. Ein wenig musternd sah sie ihn an, ehe sie ihren Blick kurz auf die Baumreihen vor sich richtete.
,,Ja, in der Tat ist es Schade. Aber was soll man machen, wenn ein paar Leute einem alles zu Nichte machen“, meinte sie mit einem freundlichem Ton in dem deutlich ihr Akzent mit schwang. Dann begann sie kurz zu überlegen was sie überhaupt über den Slytherin wusste. Er war reinblütig und legte viel Wert darauf, darüber war sie sich im klaren. Wobei es ihr auch wenig ausgemacht hatte wenn es nicht so gewesen wäre, doch den Gedanken verdrängte sie schnell wieder. Dann wusste sie nur noch das er in die 6. Klasse ging und somit ein Jahr jünger als sie war. Viel war das ja nicht, doch wen wundert das wenn man gerade einmal ein paar Wochen auf dieser Schule ist. Noch lange hatte sich Kristina nicht an Hogwarts gewöhnt. Einiges war anders, nicht nur der Unterricht auch wenn er hier in mancher Hinsicht nicht schlecht war. Anders, aber auch irgendwie interessant. Andere Dinge wiederum riefen bei der Juskov eher Verwunderung hervor.
,,Ist es bei euch normal, dass sie der Reihe nach zusammenbrechen, wenn sie einen Angrodian sehen? Oder vertragen sie es nicht wenn in England einmal gutes Wetter herrscht?“, meinte sie ein wenig spöttisch und ein kleines, fast nicht vernehmliches Lachen machte sich auf ihren Lippen breit. Gegenüber Leuten die sie nicht besonders kannte benahm sie sich etwas reserviert. Man wollte doch erst einmal sehen mit wem man da sprach.
Was das Wetter betraf war selbst sie überrascht. Man sagte das England ziemlich verregnet sei, was auch im großen und ganzen stimme, doch zu so einer Zeit im Jahr hatte sie nicht mit solch einem Wetter und vor allem nicht mit diesen Temperaturen gerechnet.

Azazel Muldoon
erstellt am 12.08.2008 01:19    

Wie es schien verlief der Unterricht, doch ganz anders als Muldoon ihn sich vorgestellt hatte. Sie schien es doch einige Schüler zu geben, denn es wohl gesundheitlich nicht besonders gut ging. Azazel störte es nicht, dass durch diese Vorfälle der Unterricht beendet wurde. Sicherlich war es auf einer gewissen Weise Schade, da er Allison gern noch bis zum ende der Stunde über die Schulter geschaut hatte, doch amüsierte es ihn, dass es wohl auch in Hogwarts drunter und drüber ging. Er hatte ja keine Ahnung, dass sich in diesem Schloss die Schüler gegenseitig schadeten. So war es doch eher ungewöhnlich dass der Zwist zwischen den Schülern so groß war. Sicherlich gab es schon immer ein besonderes Verhältnis zwischen den beiden Häusern Gryffindor und Slytherin, doch passierte selten etwas Ernstes.
Sicherlich hatten die Ereignisse, die mit den Todessern zu tun hatten etwas mit den Verhalten zu tun, doch vielleicht brach auch nur eine Epidemie in Hogwarts aus. Eigentlich war es Azazel auch vollkommen egal, Hauptsache Minerva hatte in Hogwarts genug zu tun, sodass sie sich nicht wirklich auf die Todesser konzentrieren konnte. Azazel lies sein Blick noch kurz durch die Schülermassen wandern bevor Allison ihn bat, sich um die Angrodians zu kümmern.
Der Anführer der Todesser nickte nur freundlich und kümmerte sich um diese atemberaubenden Wesen. Doch bevor er die Wesen wieder in Ihre Höhle brachte besprach er noch mit Allison, dass sie sich nachher noch einmal treffen würden, was Azazel gut in den Sinn kam, da er sich für den heutigen Tag extra zeit genommen hatte.

Sanft streichelte er das Weibchen über ihren Bauch um nach den Ungeborenen zu fühlen, welches sie verbarg. Es war wirklich einmal wieder erstaunlich was Allison geschafft hatte, denn bevor diesen Weibchen nach Hogwarts kam war es noch nicht schwanger gewesen, da es auch eine große Verantwortungslosigkeit gewesen wäre, dass schwangere Weibchen solchen Stress auszusetzen. Dann brachte er die Tiere zurück in die Höhle, betrachtete sie noch ein letztes Mal und ging dann zurück auf die Wiese. Dort angekommen hatte sich die Anzahl der Schüler drastisch verringert, doch war Mr. Holaya noch da und errichtete für ihn die Barriere. „Vielen Dank Xaros.“ Sprach er mit einem Lächeln. „Wie es scheint geht es einigen von deinen Mitschülern nicht gerade sonderlich gut. Ich hoffe doch um deine Gesundheit steht es besser?“ Fragte er den jungen Franzosen und hoffte, dass er ein wenig Zeit besaß um so vielleicht Azazel einen kleinen Einblick in den aktuellen Ereignissen von Hogwarts zu geben. „ Ich hoffe nur ich raube dir mit einen kleinen Unterhaltung nicht etwas von deiner kostbaren Zeit? So kann doch Freizeit in Hogwarts etwas knappes sein und vor allem jetzt, bei all den schrecklichen Ereignissen.“

Gabriel Burke
6.Klasse
erstellt am 12.08.2008 01:42    

Gabriel setzte ein charmantes lächeln auf, als Kristina ihre Bemerkung über das abklappen seiner Mitschüler zum bestem gab. „Nun ja ich glaube mit einen von beiden kommen wir klar, doch beides auf einmal kann eine ziemliche Belastung für uns sein. Doch hatte es sich wenigstens nicht wie ein Laubfeuer ausgebreitet sondern endete schon nach 3 Schülern.“ Wobei es Gabriel nicht einmal gewundert hätte, wenn alle Gryffindors umgefallen wären und nach Aufmerksamkeit gekämpft hatten. Sicherlich wäre es bestimmt ein leicht amüsanter Augenblick gewesen, wenn sie sich alle auf dem Boden gekrümmt hätten und jeder meinte er hätte die größeren Schmerzen und wäre so tapfer, weil er noch sprechen konnte und nicht ins Koma gefallen ist.

„Aber ich glaube kaum, dass es irgendetwas mit den Vorfällen von gestern Abend zu tun hatte, es sei denn die Schüler wurden auch vergiftet. Mit Sicherheit ist dies alles nur halb so wild oder glaubst du das dies wieder irgendwelche Anschläge waren?“ Er hoffte nur dass die 3 nicht einfach nur einen Grund gesucht haben um etwas mehr Freizeit genießen zu können.
Es wäre unverzeihlich gewesen, wegen so einer dummen fast kindlichen Lappalie den Unterricht zu stören, vor allem weil sie 1. mit Tieren gearbeitet haben und 2. einen Gast hatten. Doch waren die meisten von ihnen, jedenfalls die Gryffindors und die Hufflepuffs sowieso geistig zurückgeblieben und handelten meistens nur aus irgendwelchen Gefühlen und Trieben. So hatte ihn doch der Primat namens Miller als hervorragendes Beispiel zum Thema des primitiven Gryffindor geliefert.
Doch hatte er nun wenigstens einen nicht minderbemittelten Gesprächspartner gefunden, obwohl er sich dabei auch noch nicht so sicher war. Aber er glaubte kaum das sie ein unwürdiges Subjekt war, schließlich kam sie aus der ehrenwerten Schule von Durmstrang und von der hielt der Burkeerbe sowieso mehr als von Hogwarts.
„Ich hoffe doch die letzten Ereignisse haben dir keinen all zu schlechten Eindruck von Hogwarts und uns Engländern gegeben.“

Marisol Lail
6.Klasse
erstellt am 12.08.2008 13:45    

*cf Große Halle/Ravenclawtisch

Marisol kam leicht keuchend und schnaubend beim Unttericht an. Sie stellte ihre Tasche ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie war den ganzen Weg von der Halle hier hinunter gesaust und es hatte sie einigermaßen erschöpft. Sie sah sich um und war froh zu sehen, dass sie noch rechtzeitig gekommen war. Sie stellte sich an den Rand der Gruppe und achtete darauf, sich nicht in die Nähe von Felan Bartok, Isabella Hanson oder Laurius Caspari zu stellen. Sie hatte schon genug worüber sie nachdenken musste. Da brauchte sie nicht auch noch ein blödes Kommentar aus der Muggelhasserecke.
Marisol konnte sich nicht viel unter den Geschöpfen vorstellen,die sie heute bearbeiteten würden und als sie da waren, betrachtete sie sie atemlos. Diese Angrodians waren wirklich magische Tiere. Schön und furchteinflößend. Sie betrachtete Mr Muldoon genau,als er erklärte wie man sich den Geschöpfen zu nähern hatte. Er erklärte es wirklich gut und Marisol konnte sich alles genau einpregen.
Sie stellte sich in die Schlange der wartenden Schüler, die versuchen sollten sich den Angrodians zu nähern und ging die Anweisungen nocheinmal genau durch. Fester Augenkontakt, keine hektischen Bewegungen, die Arme auf Bauchhöhe angewinkelt.... Sie wollte alles richtig machen und versuchte sich auf jedes Detail zu konzentrieren, den Marisol wusste, das bei magischen und nicht-magischen Geschöpfen, größte Vorsicht geboten war. Sie beobachtete leicht verdutzt, wie gut und anscheinend auch GERN einige Slytherins und auch Durmstrangs mit den Tieren umgingen. Sie hätte sich das bei diesen gefühlskalten Personen eigentlich nicht gedacht. Sie schalt sich sofort für ihre Vorurteile. Wer sagte das sie alle gleich waren? Andererseits konnte man ihr es auch irgendwie nicht verübeln.
Sie stand gerade noch 2 Personen vor den Tieren als mehrere Ereignisse sich in ziehmlich schneller Reihenfolge abspielten. Vor Marisol schien es einer Gryffindor nicht besonders gut zu gehen und die Lehrerin wollte sie schon in den Krankenflügel bringen, als aufeinmal Felan ins Bild kam und meinte er würde das übernehemen. Marisol runzelte die Stirn. Das konnte nichts gutes bedeuten. Er führte bestimmte etwas im Schilde.
Doch bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte kamen Schreie von weiter hinten. Mari wirbelte herum und sah Bella Hanson in Ben Millers Armen. Es schien ihr nicht gut zu gehen. Erschrocken und immer noch sehr verwirrt sah Marisol zu, wie einige Schüler und Mrs PArker in den Krankenflügel eilten und die Stunde geschlossen wurde.

Marisol stand einige Momente einfach nur da und ging alles nochmal durch. Heute war wirklich kein normaler Tag. 2 Stunden waren früher geschlossen worden und eine hatte sie früher beendtet. Kopfschüttelnd hob sie ihre Tasche auf und ging zurück zum Schloss. Vielleicht war Mary ja noch in der Halle. SIe musste ihr von diesen eigenartigen Geschehnissen erzählen.

*tbc Große Halle, Ravenclawtisch*

Kristina Juskov
7.Klasse
erstellt am 12.08.2008 22:37    

Kurz wiegte Kristina ihren Kopf hin und her und sah Gabriel schließlich an. Ihre Lippen umspielte mal wieder ihr typischen Lächeln, dass so selbstsicher und einfach überzeugend war, auch wenn es eher angedeutet war. Schließlich wusste sie ja noch nicht so recht mit wem sie es zu tun hatte und da verhielt sie sich immer etwas reserviert. Zwar nicht abweisend, aber auch nicht mit offenen Armen. Mit den Jahren hatte sie einfach gelernt sich zu präsentieren.
,,Zwar wurde es kein Lauffeuer, aber drei Schüler reichten durch aus um den Unterricht zu beenden“, meinte sie mit einem skeptischen Unterton und warf sich ihre brauen Haare über die Schulter. Das war in ihren Augen auch schon nicht normal. Wie konnten denn bitte gleich zwei Schüler umkippen und eine total zitterig durch die Gegen laufen? Brach hier eine Krankheit aus, oder wollten jetzt alle bemitleidet werden damit sie auch im Rampenlicht standen? Vielleicht dachten einige ja, dass die Leute auf die am gestrigen Tag Anschläge verübt worden waren, jetzt etwas besonderes waren und wollten so auch von dem Wein kosten. Wenn dies so wäre, waren einige in diesem Schloss doch ein wenig aufgeweicht in ihren Köpfen, was Kris bei manchen aber nicht wunderte. Sie hatte schon bei ihrer Ankunft gemerkt das hier einiges anders lief und manche sich viel zu oft in etwas hinein steigerten. So war es vielleicht ja auch heute. Möglich wäre es, doch mit Sicherheit sprach sie ihren Verdacht nicht aus. Wäre ja noch schöner wenn man ihr nachher das Wort im Munde herum drehen würde.
Auf die Frage von Gabriel hin schüttelte Kristina leicht ihren braun gelockten Kopf. Es waren wohl kaum noch einmal solch geschmacklosen und kindischen Anschläge. Dazu hatte jetzt sicherlich keiner mehr den Mumm da die Lehrer ja jetzt gewarnt waren. Durch ihren Vater wusste die 17 Jährige das McGonagall, die Schuldirektorin von Hogwarts, eine Frau war die gegen solche Dinge sehr direkt vorging und so schätzte sie die Schülerschaft einfach mal so ein dass sie alle jetzt ruhiger wurden aus angst vor einem Rausschmiss oder irgendwelchen Strafen.
,,Ich denke eher weniger das noch einmal solche Vorfälle wie die von Gestern kommen werden. Das traut sich mit Sicherheit keiner mehr da ja jetzt alle gewarnt sind. Mal abgesehen davon, dass ich auch hoffe das so etwas nicht wieder passiert. Ich finde dies ziemlich- nennen wir es mal kindisch. Ich hatte nicht vor das mein letztes Schuljahr von solch undurchdachten und einfach nur überflüssigen Ideen gestört wird“, gab sie zum besten und man konnte ein wenig an der Mine der Juskov erkennen das ihr dieses ganze Zeug ziemlich missfiel. Innerlich hoffte sie stark, das ihr Gegenüber das ganze genauso sah, denn wenn nicht würde diese Unterhaltung vielleicht schneller beendet sein als dem Slytherin lieb war.
Inzwischen hatte die Durmstrang mitbekommen, dass die Slytherins den Durmstrangs oft am ähnlichsten waren. Viele hatten die gleiche Einstellung und in diesem Haus waren die meisten Reinblüter mit reicher Abstammung. Außerdem merkte man das sich die meisten auch für schwarze Magie interessierten, das Fach was hier in Hogwarts ja nicht gelehrt wurde. Wahrscheinlich wussten die meisten deshalb nicht mit so einer Art von Magie umzugehen, dass erklärte vielleicht auch die Anschläge bei denen sich Kristina sicher war das sie nicht aus dem Hause Durmstrang kamen. Möglicherweise dachte Gabriel ja genauso wie Kris selbst: dass man schwarze Magie nicht wegen so etwas missbrauchen sollte. Das würde ihm auf jeden Fall einen Pluspunkt einheimsen.
Kris war keine der Durmstrangs die unbedingt böse sein wollten da sie selbst ja oft hin und her gerissen war [was natürlich keiner wusste]. So dachte sie vielleicht auch noch ein klein wenig anders über schwarze Magie als andere.

Als Gabriel äußerte, dass er hoffte dass Kristina hoffentlich nicht ein all zu schlechtes Bild von Hogwarts und den Engländern hatte, unterdrückte sie ein kleines amüsiertes Lächeln. Dabei zuckten ihren Mundwinkel einmal kurz, was aber kaum zu erkennen war. Sie musste sich eingestehen, dass sie vor ihrer Ankunft in Hogwarts anders über dieses Land, diese Schule und die Engländer gedacht hatte. Als sie diese Schule in den ersten Tagen kennen gelernt hatte, war sie ein wenig enttäuscht gewesen. Einiges war sehr anders hier, doch nach einer Weile lernte sie diese Erfahrung schätzen. Was aber nun in diesem Gemäuer passiert war, ließ sie nur den Kopf schütteln. Wenn so etwas normal war, Schüler verfluchen und vergiften, dann hätte sie lieber in Durmstrang bleiben sollen. Auf so etwas konnte sie verzichten.
,,Na ja, ich denke es ist schwer bei solchen Sachen kein schlechtes Bild zu bekommen. Ich versuche diese Sachen als Dummheit unerfahrener Kinder abzustempeln, die nicht wissen was sie mit Magie anfangen sollen“, erklärte sie mit einem Schulterzucken. So war es ja auch. Wer so etwas tat, hatte einfach keine Ahnung.
,,Mich interessiert eher wie ihr aus Hogwarts über die ganze Sache denkt. Schließlich wird ja immer gesagt, dass hier alles so sicher sei. Und kaum tauchen ein paar Austauschschüler auf steht die Schule Kopf“, meinte sie nun etwas spöttisch und ließ sich auch zu einem leicht spöttischen Lächeln hinreißen. Ihr war bewusst das man ihrer Schule oft die Schuld für manche Dinge geben wollte, doch den Schuh zog sie sich nicht an. Natürlich gab es auch in Durmstrang genug Idioten, schließlich gab es dort auch Schlammblüter, doch man kam sicherlich nicht aus einem anderen Land extra hier her um Ärger zu machen.

Henry Beaufort
7.Klasse
erstellt am 13.08.2008 12:08    

Henry musste lachen, als er Victorias Worte über Isabella Hanson hörte. Die Hufflepuff konnte manchmal eine ganz schön spitze Zunge haben, was dem Gryffindor sehr gefiel und er Aaron um seine kluge Freundin ein wenig beneidete. Dennoch würde er die Finger von dem dunkelhaarigen Mädchen lassen, auch wenn er ab und zu ein wenig mit ihr spaßeshalber schäkerte. Aaron schien dies mittlerweile verstanden zu haben, indem Henry auch mal ein paar Stunden mit seiner Freundin verbringen konnte, ohne dass er gleich eifersüchtig wurde. „Ehrlich gesagt tut mir Isabella auch nicht unbedingt leid. Als Kind hat man ihr doch bestimmt ein Kotelett umgehängt, damit wenigstens der Hund mit ihr spielt“, sprach Henry mit einem frechen Grinsen. Zwar hatte er nicht unbedingt a priori etwas gegen Slytherins, doch die oftmals missgelaunte und arrogante Bella war ihm alles andere als sympathisch.

Der Gryffindor warf noch mal einen letzten Blick auf Xaros, der Mr. M bei den Angrodians behilflich war. Offenbar schienen sie sich bereits persönlich zu kennen, denn der Mentor der PMG-Lehrerin hatte den Slytherin mit dem Vornamen angesprochen. „Unser lieber Xaros macht es schon ganz richtig. Gleich Kontakte zu den Einflussreichen des Landes schließen. Davon abgesehen habe ich heute gelernt, dass ein Slytherin-Herz offenbar doch nicht so kalt sein kann, wenn es fähig ist, so sehr an Tieren zu hängen …“, berichtete er im Flüsterton Victoria frech grinsend und nickte zustimmend zu ihren Worten über die Schulleiterin. „Ich vertraue der guten alten McGonagall jedenfalls voll und ganz. Wenn jemand mit der jetzigen Situation umzugehen weiß, dann sie. Immerhin hat sie das Ganze schon einmal durchlebt und konnte aus vergangenen Fehlern lernen. Hogwarts ist wohl einer der sichersten Orte der Welt, mit dessen Schutzzaubern und momentanen Bewachung kein Wohnhaus mithalten kann. Dass die Schule trotzdem gelegentlich angegriffen wird, mag daran liegen, dass die Schule einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Politik hat. Aber was wäre das Leben schon ohne ein wenig Gefahr? Wenn immer alles ohne Konflikte abliefe, hätte man ja nie Chancen, sich zu beweisen“, erklärte Henry unbekümmert und bemerkte eigentlich jetzt erst richtig Joey, nachdem Victoria sie gefragt hatte, ob sie mit ihnen kommen wolle. Er erinnerte sich daran, wie ihr gestern übel mitgespielt worden war und fragte sich, wer einem solch hübschen und lieben Mädchen sowas antun konnte. Wenn ich diejenigen in die Finger bekomme …, dachte er erbost und hoffte doch sehr, dass man die Schuldigen finden und sich solche Taten nicht wiederholen würden. „Und Joey, wie geht’s dir? Alles klar?“, fragte er mit einem Lächeln jedoch und klopfte ihr freundschaftlich leicht über die Schulter. „Schön, dass du wieder da bist. Ohne dich wäre Hogwarts nur halb so ansehnlich“, sprach er mit einem Zwinkern zu ihr.

„Da fröre eher die Hölle zu, liebste Vic, wenn ich etwas anderes zu tun hätte, was mich daran hindert, mit dir schwimmen zu gehen. Man muss schließlich die letzten warmen Tage des Jahres ausnutzen, nicht wahr?“, antwortete er freudig auf dem Weg zum Schloss. Es wäre ihm absurd vorgekommen, sich jetzt schon den Hausaufgaben zuzuwenden. Später würde er sich ihnen schon widmen. Irgendwann, nur nicht jetzt. Leicht verwundert zog Henry jedoch eine Augenbraue nach oben, als Joey offenbarte, dass sie wohl völlig neben sich stand. „Alles in Ordnung? Ähm … Isabella Hanson ist wohl ohnmächtig geworden, sodass sich Professor Parker dazu veranlasst gesehen hat, den Unterricht vorzeitig zu beenden“, erklärte der Gryffindor und fand, dass Joey wohl ein wenig Ablenkung und Sonne gut tun würden. „Wie sieht`s aus? Kommst du mit zum Schwimmen?“, fragte Henry die Ravenclaw schließlich und blickte dabei auch zu Victoria. Er hoffte, dass sie nichts dagegen haben würde. „Naja, ich müsste auch noch eben meine Badehose holen. Wir treffen uns dann am See, ja?“

TBC: See

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 13.08.2008 14:52    

Er erwiederte das Lächeln des älteren Mannes vollkommen ruhig. Aber es war nicht jenes Geschäftslächeln, das er schon souverän beherrschte, sondern man merkte das er Mr. Muldoon wirklich respektierte und ihn mochte. Es war als wäre sein Lächeln einen Moment transparent und man würde den wahren Xaros dahinter erkennen. Der eben eigentlich gerne freundlich zu anderen war, aber beinahe nie so zwanglos sein durfte.
Auch nun erstickte die Selbstbeherrschte Ruhe diesen Eindruck nach wenigen Augenblicken.
Er überlegte ob er Mr Muldoon auf seinen Verlust ansprechen sollte, beschloss aber das dies restlos taktlos war.

"Die üblichen Querelen, die Schülerschaft ist doch recht in Aufruhr." Erwiederte er ruhig. "Meiner Gesundheit geht es hervorragend. Ich hoffe auch Sie sind den wiedrigen Umständen zum Trotz wohlauf?"
So konnte er soviel in Erfahrung bringen, wie Mr Muldoon selber von sich preisgeben wollte, ohne ihn zu bedrängen.
"Sicherlich habe ich einen Moment Zeit, aber ich muss kurz jemandem eine Mitteilung schicken."

Zu Professor McGonagall musste er auch noch gehen, aber das hatte nun auch noch einen Moment Zeit.
Er nahm seine Schreibfeder und schrieb schnell eine Nachricht an Anastasija. Wie sollte er anfangen? Hallo? Hi`Sei gegrüßt? Er würde mit seinen kleinen bescheidenen russisch Kenntnissen den Brief persönlicher machen.
Привет Anastasija. Mit Prof Kazeki habe ich gesprochen, es hat leider mehr Zeit gekostet so das ich dir beim Essen keine Gesellschaft leisten konnte und gleich zum Unterricht gegangen bin. Vielleicht Sehen wir uns beim Abendessen? Пока Xaros
Dann schickte er das Memo los, das zielstrebig davonflog.

"Einige sind etwas in Aufruhr und meinen Entspannung im verfluchen von Mitschülern zu finden, und es ist ein interessantes Gesprächsthema. Aber ich muss gestehen das mich die Probleme in der französischen Politik mehr beschäftigen. Vielen Dank nochmal, das Sie mich umgehend von dieser negativen Stimmung unterrichtet haben. Ich denke aber das ich dies zufriedenstellend lösen kann. Nun wo die Schwarzmagier hier wieder aktiv sind, kann der Minister in Ruhe seine Meinung ändern, ohne das es jemanden stört, und dafür gegen diese vorgehen. So verliert er nicht an Glaubwürdigkeit wenn er nach einem Familienurlaub eingesehen hat, das alles unter Kontrolle und ruhig ist."

Tatsächlich wirkte Xaros nicht so als ob in Hogwarts irgendwas ungewöhnlich war. Er wusste das Mr Muldoon ein Muggelfreund war, aber er wusste auch das dieser wusste das sie eine Schwarzmagierfamilie waren. Sein Vater hatte Mr Muldoon einfach zuviel Familieninternes erzählt. Und so machte er sich nicht die Mühe übertriebenes Interesse vorzuheucheln.

Cillian Murphy
6.Klasse
erstellt am 13.08.2008 15:57    

cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Während der junge Gryffindor weiter alleine über die Gänge schlenderte, bekam er von seinem Umfeld nicht mit. Zu sehr war er mit dem eben geschehenen mitgenommen. Er merkte sogar nicht, wie er einen Zweitklässler umrempelte, so sehr war er mit seinen Gedanken beschäftigt. Cillian wusste zunächst nicht, was er jetzt machen solle, doch diese Entscheidung nahm ihn sein Magen ab, welcher exakt zu diesem Zeitpunkt anfing zu grummeln. Daher ging er, immer noch ziemlich abwesend wirkend, in Richtung der großen Halle.

Dort angekommen, setzte CM sich an den Gryffindortisch und begann zu essen. Auch beim Essen sah der junge Gryffindor so aus, als wäre er automatisiert, denn in seinem Gesicht konnte man ablesen, dass er mit seinen Gedanken wo vollkommen anders war. Die Situation im Gemeinschaftsraum spielte sich immer und immer wieder in seinem Kopf ab. Doch auf einmal änderte sich die Szene. Jetzt waren es April und er, wie sie in der Eingangshalle standen. Es war der Tag an dem sie ihm erzählt hatte, dass sie nach ihrer leiblichen Familie suchen würde und sie daher mit ihm Schluss gemacht hatte. Auf einmal vermischten sich die beiden Szenen und da standen beide Mädchen vor ihm. Die eine machte Schluss und die andere warf ihm sonst was vor. Das war zuviel für CM und nach einem kurzen Schütteln seines Kopfes sah er wieder sein Essen vor sich und nichts anderes.

Auf einmal war dem jungen Gryffindor der Appetit vergangen, doch das lag nicht daran, dass das Essen nicht schmeckte oder er schon zu viel gegessen hatte. Daher stand er auf, nahm sein Fotoalbum und verließ die große Halle. Seine Beine führten ihn einen Gang entlang, den er eigentlich so gut wie möglich vermied. Kurze Zeit später stand er vor dem Eingang zu dem Geheimgang, den Greg und April entdeckt hatten. Der Grund, weshalb CM diesen Gang so gut wie möglich vermied, war der, dass die Erinnerungen an April hier zu frisch waren. Anscheinend hatte sein Unterbewusstsein ihn trotzdem hierher geführt. Gerade als er den Geheimgang öffnen wollte, fiel ihm ein, dass er gleich Unterricht hatte. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass der Unterricht sogar vor gut 20 Minuten angefangen hatte.

Sofort sprintete der junge Gryffindor los, um wenigstens noch beim Unterricht zu erscheinen. Nicht nur, weil es normalerweise Punktabzug für diejenigen gab, die zu spät kamen, sondern auch, weil ihm der Unterricht bei Professor Parker gefiel, was nicht nur an dem interessanten Thema lag. Miss Parker war ihm einfach sehr sympathisch. Noch ein paar Meter und dann war er auf dem Gelände. Ein weiterer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass mittlerweile schon 30 Minuten um waren. Als er durch die große Eingangstür trat und zum Unterricht lief, bemerkte er, dass immer mehr aus seinem Kurs auf ihn zu kamen oder sich von dem Platz, wo der Unterricht stattfand, entfernten. Daher verlangsamte er das Tempo ein wenig.

Am Unterrichtsplatz für Pflege magischer Geschöpfe angekommen, bemerkte CM einen fremden Mann, der sich um den Angrodian zu kümmern schien. Kurze Zeit später brachte er das Tier in die Hölle und unterhielt sich danach mit Xaros. Doch das interessierte ihn gar nicht so sehr. Viel mehr interessierte es ihn, wo Professor Parker hin war und warum die Schüler überall waren, nur nicht hier. Nun gut, einige Schüler waren noch anwesend, darunter auch Thalia. Zu dieser ging Cillian auch.

„Hey Thalia“, begrüßte er sie. „Ähm kannst du mir mal vielleicht verraten, was hier los ist? Ich bin gerade erst gekommen, darum bin ich gerade etwas verwirrt. Wo ist Professor Parker?“ Etwas das ihm jetzt erst auffiel, fügte er noch hinzu: „Und wo ist Greg?“ Mit einem leicht verwirrten Blick und das Fotoalbum immer noch im Arm haltend, schaute er Thalia an und wartete auf ihre Antwort.

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 13.08.2008 20:08    

Irgendwie hatten sich alle in einer Reihe aufgestellt gehabt. Und Thalia fühlte sich genötigt ebenfalls brav in diese zu gehen. Sie wollte sich ja nicht blamieren. Langsam und unaufhörlich rückte sie näher.
Und sie hatte noch immer keinen Schimmer was sie tun sollte.
Sie schluckte schwer und war froh weit weit hinten zu stehen.

Das wäre ein schöner Zeitpunkt für ein wenig Glück. Das jemand vor mir es falsch macht und es nochmal genau erklärt bekommt. Oh Nein! Sowas darf man sich eigentlich nicht wünschen. Schon gar nicht wenn man so eine Namensrune hat wie ich. Obwohl die ja nur das Schicksal oder so ja darstellt was einen eben irgendwie... nun hab ich sogar das vergessen. Habe ich nur das Gefühl oder hat mein Gedächtnis schonmal besser funktioniert?
Auf jeden Fall reden die vor mir nicht, Bitte, ich will nicht drankommen und mich blamieren. Wo alle anderen das doch offensichtlich hinbekommen. Strecken die dem die Hand hin? Je näher ich komm umso größer sind die..... Kann nicht irgendwas passieren?


In dem Moment brach Isabella zusammen und auch LC sah übel aus. Bleich und schuldbewusst senkte sie den Kopf und schaute sich vollends nervös um.

Ich war das nicht ich war das niemals, ich habe noch nie schlechte Magie gewirkt. Meine Magie war immer gut und lieb. Und nicht so das es anderen wehtat. Ganz sicher war ich das nicht. Ich habe auch gar nicht das warme schöne Gefühl bemerkt das ich sonst hatte wenn ich ausversehen gezaubert habe.

Trotzdem blieb ein ungutes Gefühl zurück. Sie hatte sich gewünscht das etwas passierte, und es war mehr passiert als sie wollte. Wie paralysiert sah sie wie die anderen Schüler gingen. Wie Leila herumschrie. Und zuckte nichtmal mit einer Wimper.Wie einer dieser Gruselslytherins mit dem doch scheinbar netten Mann redete, dessen Namen sie sich nicht wirklich gemerkt hatte.

Dann urplötzlich sprach Cillian sie an und sie schrak zusammen und schaute ihn mit tellerrunden Augen an. Und dann stieg da auch noch verdächtig viel Wasser rein.
"Ich war das echt nicht..." snüffelte sie los "ich wollte nicht drankommen weil ich bei der Erklärung nicht aufgepasst habe weil Nicolas mit Greg in den Krankenflügel ist. Aber ich wollte nicht das LC oder diese affaktierte Slytherinschnippe umkippen, und außerdem habe ich noch nie zerstörerisch unwillentlich gezaubert. Nichtmal willentlich mir fehlt das Talent dazu glaub mir. Professor Parker ist auch im Krankenflügel, und ich muss auch in den Krankenflügel, aber nur um eine Blume abzugeben die ich ausversehen gezaubert habe und seltsame Wirkungen hat, die aber sehr angenehm sind. Aber ich bin da bestimmt echt nicht dran schuld, ich bin nie an was schuld. Ich würde niemanden was tun, ich bin ja nicht so böse und hinterhältig wie die die...."
Der Gedanke an ihre tote Familie brachte das Fass (und die Augen) nun vollkommen zum überlaufen und kleine Rinnsale suchten sich ihren Weg über Thalias Wangen und tropften dann zu Boden, aber gleichzeitig wurde ihre Stimme ruhiger und ihr denken auch wieder logischer "wollen wir auch einfach in Richtung Krankenflügel gehen? Da ist nun eh die halbe Klasse..."

tbc: Krankenflügel

Gabriel Burke
6.Klasse
erstellt am 15.08.2008 03:23    

Mit ernstem musterndem Blick betrachtete er die Durmstrangschülerin. So wusste er leider noch nicht genau was er von ihr halten sollte. Sicherlich wusste er dass sie kein dreckiges Schlammblut war und sie gehörte auch zu einen der Schulhäuser, die Gabriel mehr oder weniger achtete. Doch wusste er nicht auf wessen Seite sie stand. Gehörte sie nun zu der Sorte von Menschen, die eine gute Erziehung genossen haben und somit wissen, dass ihr Leben viel mehr Wert war als das einen Mischblutes und nach der Ehrenwerten Reinblutlehre leben. Doch bestand auch die Chance dass sie eine Schlammblutliebende dumme Göre war. Die wirklich der Meinung war, dass ein Muggelgeborener Magier genauso viel Wert war wie ein ehrenwerter Reinblüter. Gabriel hoffte für sie, dass dies nicht stimmte, so wäre es doch mehr als bedauerlich, wenn sie in dieser Illusion leben würde und vielleicht sogar dumm genug war sich den Todesser in den Weg zu stellen.

„Ich bezweifle, dass Hogwarts wirklich so sicher ist, wie die Leute immer erzählen. Sicherlich ist es sicher als die meisten anderen Orte in diesem Land. So wurde das Schloss doch mit einigen Schutzzaubern belegt und auch die Bewachung durch Auroren erzielt eine gewisse Sicherheit. Doch ganz ehrlich wenn jemand hier reinkommen will, wird er sicherlich eine Möglichkeit finden und auch die Todesser könnten mit Sicherheit eine Möglichkeit finden in das Schloss zu kommen. Aber ich bezweifle das Hogwarts wirklich das Nummer eins Ziel der Todesser ist, schließlich haben wir weder einen Albus Dumbledore noch einen Harry Potter, so wie es damals bei dem Angriff war.“ Sprach Gabriel mit einem kühlen Ton. „Und selbst wenn die Todesser nach Hogwarts kommen sollten bezweifle ich, dass Leute meiner Herkunft sich groß Sorgen machen müssten. Wobei sicher sowieso eher ein Lehrer das Ziel wäre.“ Warum sollten sie schließlich auch irgendeinen dummen Schlammblutschüler töten? Wenn dann sollte man gleich versuchen so viele wie möglich auf einmal zu töten. Eine Säuberung der Schule, das wäre doch eigentlich keine Schlechte Idee.

„Die Angriffe gestern waren sicher auf einer gewissen Weise kindisch, wobei die Vergiftung sicherlich einiges an Vorbereitung gekostet hat, falls man den Trank selber gemacht hat. Doch schienen sie trotzdem wie du schon sagtest undurchdacht. Weil sie hatten keinen wirklichen Erfolg und ganz ehrlich ging die Sache doch eher nach hinten los. Dank irgendwelcher persönlichen Probleme wird das Haus Slytherin und leider auch die Durmstrangschule in ein schlechtes Licht gerückt. Schließlich zeigen die anderen Häuser doch gleich wieder auf uns sobald irgendjemand irgendjemanden schadet oder mit schwarzer Magie hantiert.“ Immer noch sprach der Burkeerbe in einem ernsten Ton und beobachte die Reaktion seiner Gesprächspartnerin.

Azazel Muldoon
erstellt am 16.08.2008 04:30    

„Nun ja die aktuelle Lage, gibt einen leider nicht die Möglichkeit sich um persönliche Sachen zu kümmern und so lässt sie einen auch keine Zeit sich irgendwie schlecht zu fühlen.“ Sprach Azazel mit einem leichten Lächeln, als Xaros sich nach seinem wohlbefinden erkundigte. Nun ja, was sollte er auch anderes sagen. So war es sicherlich nicht gerade klug gewesen so zu tun als ob alles am besten wäre, so hatte er doch vor nicht einmal 24 stunden seine restlichen Verwandten ‚verloren’ und genauso wenig war er die Sorte von Mensch gewesen, die ihren Trauer stark nach außen lebten. Denn selbst wenn ihn der Verlust eines Menschen direkt getroffen hätte, so würde er es niemals frei nach außen geben.

Der junge Slytherin musste noch kurz einen Brief verfassen, wobei Azazel natürlich ein wenig von dem Schüler weg ging um ihn so eine gewisse Privatsphäre zu schaffen. Der Anführer der Todesser nutzte diesen Moment und lies sein Blick über das Schulgebäude schweifen. So hatte sich doch nichts wirklich verändert, es sah immer noch so wie damals aus, als er selber noch ein Schüler wanderte. Sein Blick ruhte dabei einen Moment auf den verbotenen Wald. So hatte er doch vor allem dort viele Stunden verbracht. Oft hatte er damals freiwillig Hagrid oder auch Professor Kesselbrand geholfen. Dies hatte natürlich den Vorteil gehabt, dass er schon recht früh mit eigenen Forschungen in der magischen Welt anfangen konnte.

Nachdem Xaros die Memo versendete hatte begaben sich die beiden wieder in ihr Gespräch.
„Wo du gerade die Französische Politik ansprichst, habe ich gute Nachrichten für dich. Du brauchst dir keine Sorgen um die Verschärfung der Gesetze im Bezug auf Drachen zu machen.
Dank dem Erscheinen der Todesser und wohl vor allem durch die Anschläge gestern Abend, sind nicht nur England sondern auch einige andere Länder, wie Frankreich in eine gewisse Vorsicht geraten. Sodass sie ihre Aufmerksamkeit lieber diesen Thema widmen bevor sie sich um andere Themen widmen. So versucht mein französischer Kollege zurzeit lieber magische Wesen davon abzubringen den Todessern zu folgen. Das einzige, was sich wahrscheinlich verschärfen wird, sind die Bestimmungen zur ein und ausfuhr von Drachen, doch wird dies sich auch bei anderen magischen Wesen verschärfen.“

„Wie es scheint, haben sich mal wieder alle Augen Europas auf England gerichtet. Doch glaube ich kaum, dass euch hier in Hogwarts viel passieren wird. Schließlich wird Professor McGonagall mit Sicherheit wissen wie sie Hogwarts schützen kann, sodass die Schüler in ihren gewohnten und ruhigen Alltag weiterleben können.“

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher

erstellt am 16.08.2008 14:28    

cf: Hufflepufftisch

Mit angespannter Miene hörte Julius Mary zu, die ihre Stimme gesenkt hatte. Fast so wie in einem Film, in dem gerade eine Verschwörung ausgeheckt wurde – oder ein Geheimnis verraten würde. Gesenkte Stimmen waren verräterischer, fand Julius. Aber dies war in diesem Fall egal.
„Ich frag mich, ob Felan auch so aufgeblasen wäre, wenn er nicht aus einer mächtigen Familie stammen würde.“, nach dem Gesichtsausdruck des Hufflepuffs zu deuten könnte genauso gut Hogwarts geschlossen worden sein – zumindest die Küche von Hogwarts. Tz. Die tun in Durmstrang ja glatt so als wäre Felan eine Art Heiliger mit dem man nicht offen sprechen darf....hat man mit dem chinesischen Kaiser nicht auch irgendwie nicht direkt sprechen dürfen? Ach, egal. Felan ist ein...
„Was? So spät schon? Ja, viel Spaß in alte Runen.“, eindeutig nicht ernst gemeint. Alte Runen konnte keinen Spaß machen.
Mit diesem neuen Denkstoff ging die Stunde viel schneller herum als die anderen zuvor. Gerade als Julius überlegte, was er wohl als Durmstrangschüler gemacht hätte wurde das Mittagessen aufgetischt. Ein Anblick, über den man sich immer wieder freut – besonders wenn man hungrig ist.
Während der Schulsprecher mal wieder wahllos irgendwas aß und sich mental darauf vorbereitete seine eingeschlafenen Beine zu bewegen fiel ihm ein, dass ja heute auch noch Unterricht war. Und dass man nicht alleine durch das schloss gehen durfte. Eine Regel, die er großzügig übersah.

Bald stand er auf und ging in Richtung Ländereien. Allein wohlgemerkt. Als einer der letzten traf Julius ein. Schon von weiten konnte er so manche gemochte und nicht gemochte Gesichter sehen. Unter anderem von ein paar Slytherins. Irgendwie läuft heute aber auch gar nichts Richtig!, mit düsteren Gesichtsausdruck suchte er sich einen Platz. Auch als er seinen Aufsatz [Nachzulesen im Hufflepuff-Gemeinschaftsraum im Post vom 15.2.2008] auf den Tisch legte, besserte sich seine Laune kaum – bis er mitbekam, dass Laurius (ein übler Gesell aus dem hause Slytherin) anscheinend eine Strafarbeit bekommen hatte. Ein grinsen unterdrückend sah er noch einmal auf sein 'Werk' über die Angrodians, den er auch kurz danach nach vorne brachte:

Der Angrodian
Der Angrodian ist ein friedlicher Pflanzenfresser, der jedoch schon fast ausgestorben ist. Grund ist ein früherer Aberglaube, seine Leber sei mit mehreren Kräutern vermischt lebensverlängernd. Das ganze wurde erst von Gwyneth Blyton 1992 widerlegt. Allerdings konnte erst das Ministerium Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts etwas gegen die Massenmorde an den Angrodians tun. Die Bestände haben sich trotz der Einstellung auf das Jagen dieser faszinierende Tiere nicht wirklich erholt. Es könnte daran liegen, dass die Angrodian nur alle zehn bis fünfzehn Jahre ein Junges bekommen können und sich genauso lang um dieses kümmern.
Die Angrodian stehen auf der roten Liste und sind unter >vom aussterben bedroht< eingestuft.
Doch wie erkennt man überhaupt ein Angrodian?
Auffällig ist wohl die ungewöhnliche Fellfarbe und die gigantische Größe: Der größte Angrodian wurde 1923 auf Broad Crag gesichtet und war nahezu vier Meter groß. Im Normalfall sind die männlichen Angrodian gute drei Meter groß, die weiblichen schaffen es nur knapp an die zwei Meter neunzig Zentimeter. Ein weiter Unterschied zwischen den männlichen und weiblichen Angrodian ist wohl die knochige Auswülstung der männlichen Angrodian, welche an einen Totenkopf erinnert. Das sich darauf befindende Horn ist in die Höhe gerichtet. An dieser Auswülstung befinden sich fünf Zähne (zwei Große jeweils außen und drei kleine innen), die jedoch nur zur Abschreckung dienen. Wie oben schon genannt ist der Androgian ein Pflanzenfresser und hat dementsprechende Zähne. Das Wesen hat ein langes, weiches, seidiges Fell, welches blau ist. Auffällig sind wohl die großen, ebenfalls blauen, vier fingrigen Klauen, die man nicht unterschätzen sollte. Ihre Krallen sind messerscharf und mit einem gezielten Schlag mit diesen kann man nach einer Auseinandersetzung mit einem Androgian auch sterben. Allerdings greifen Androgians niemals an, sie verteidigen sich nur. Dabei helfen ihnen auch noch ihre Hörner seitlich der Ohren, welche von der Art her etwas an die eines Steinbocks erinnern. Allerdings sind die Hörner der Androgian nicht nach oben, sondern nach vorne gedreht.
Die Beine der Androgian sind zu kurz für ihren Körper, weswegen sie sich sehr langsam und schwer fällig vorwärts bewegen. Der Unterlaib erinnert an einen Drachen. Deswegen ging man früher davon aus, Androgians wären mit den Drachen verwandt.
Die Augen sind von einer dunklen Farbe. Die Androgian sind kurzsichtig.
Meist leben diese Tiere in Herden, allerdings wurde auch schon hin und wieder ein einzelnes herum streifendes Androgian entdeckt.
Androgian sind sehr schreckhaft und halten sich meist im Hintergrund. Ist der Feind jedoch schon zu nah und zum fliehen ist es zu spät, kämpfen sie mit den oben erwähnten Klauen und Hörnern. Wieso sie nicht einfach regungslos stehen bleiben, ist leicht zu erklären: Die Fellfarbe ist immer leicht zu erkennen.
Natürliche Feinde hat der Androgian kaum: In den Bergen, wo sie nun leben, sind kaum so große Tiere, die ihnen etwas tun könnten
Die Androgian sind Weidegänger. Durch ihre Größe kommen sie auch an die saftigen Blätter und müssen sich nicht nur von dem nähstoffarmen Gras ernähren. Trotz alledem muss der Androgian sehr viel fressen um seinen Bedarf zu decken. So ist die Hauptbeschäftigung dieses Tieres fressen und verdauen.
Trotz der Tatsache, dass die Androgian sehr friedlich sind, sind sie bei der offiziellen Klassifizierung des Zauberministeriums unter >XXXX – Gefährlich/verlangt Fachwissen/Umgang nur entsprechend ausgebildeten Zauberer gestattet< eingetragen.
Julius Cole, 7. Klasse Hufflepuff


Als er wieder auf sah konnte er plötzlich zwei Angrodians sehen. Zwei Wesen, die am Anfang sogar etwas böse wirkten – und das, obwohl Julius in seinem Aufsatz ja noch hinterlegt hatte, wie nett diese Tierchen doch eigentlich waren. Mit wachsender Begeisterung musterte der Hufflepuff diese Tiere. Erschreckend schön. So konnte man sie bezeichnen. Aber nicht im die sinne das sie überdimensional schön wären, sondern einen erst erschrecken, bis man erkennt wie schön diese Tiere doch eigentlich sind. Augenkontakt. Erinnert mich stark an einen Hippogreif...aber das mit dem Handrücken ist mir neu...
Im zwei-Minuten-Takt schienen nun die Schüler umzukippen. Wieso, das war die andere Frage. Nur halbherzig sah der Hufflepuff zur bewusstlosen Slytherin. Leider wurde der Unterricht viel zu früh beendet. Schulende. Auch gut..., nein, heute war nicht Julius' aktivster Tag. Man könnte auch sagen: eher der passivste des ganzen Jahres.

Tbc: Ravenclawtisch

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 18.08.2008 11:42    

Die momentane Lage lässt ihm nicht die Gelegenheit sich schlecht zu fühlen. Das würde ich selber eher als unheimlich positiv empfinden. Ich hoffe er emfpindet die sicherlich massenhaft ankommenden Beileidsbekundungen nicht als negativ erinnernd. Ich selber würde die vermutlich grob überfliegen und dem Feuer übergeben. Aber es gehört sich nunmal jeder mit etwas Anstand der Mr Muldoon ein wenig kennt wird das getan haben. Ich bin da keine Ausnahme.

Das mit der Politik beruhigte ihn, und es war doch ein recht angenehmer Effekt das das Wirken der Todesser mit sich führte.

"Aber dennoch sind verschärfte Gesetze immer negativ. Ich habe im Sommer eine kleinere Reise zu den anderen Drachengehegen unternommen, und hierbei festgestellt, das unsere Zucht nicht grundlos zu den führenden gehört. Und ich habe einige Interessenten an meinen Nachzuchten. Wobei sich da sicherlich Wege finden lassen, die vor allem männlichen Jungdrachen zu exportieren. An Privatpersonen vermitteln wir seit Jahren keine Drachen mehr. Die Haltungsbedingungen sind für die edlen Wesen doch oftmals mehr als eine Zumutung, die sie nur unnötig aggressiv macht."

Das Gesetz als Grund anzuführen das seine Familie dies nicht tat empfand Xaros als unsinnig. Im Gegenteil Xaros Familie hatte damals bei dem entsprechenden Gesetzentwurf ihr Wissen mit einfließen lassen. Und auch eine Hintertüre offen gelassen falls sie sich selber eine Ausnahme genehmigen wollten. Somit war das Gesetz eher einer ihrer Grundsätze die Andere nun mit einhalten mussten. Sie stärkte das Drachenzuchtmonopol der Drachenhüter ungemein. Da ganz klar jegliche Zucht verboten war, es sei denn sie fand in einem Drachenreservat statt.
So war es auch mit dem verkauf. Das Verkaufen von Drachen an Privatpersonen war strengstens untersagt. Aber nicht an Gewerbebetreibende Zauberer. Wenn ihm die Haltungsbedigungen gefallen sollten (was allerdings bisher noch nie vorgekommen war) konnte er schon welche verkaufen.

"Ich denke das größte Problem hier sind die überreagierenden Schüler. Der Krankenflügel hat mehr als Hochbetrieb, und leider kann man im Moment nur wenig von der üblichen Ruhe spüren. Anstatt sie den geschützten Rahmen genießen ist jeder Slytherin und jeder Durmstrang ein geheimer Todesser und alle anderen Häuser bestehen nur noch aus strahlenden Helden, die gegen diese mit einem guten Gewissen vorgehen können.
Ziemlich erbärmlich. Ich warte schon auf den Augenblick in dem mir jemand zu Nahe tritt, aber ich denke nicht das viele der anderen anwesenden Schüler über genug Macht verfügen, irgendjemanden wirklich zu schaden. Und die die es können, sind sicher aus dem Alter heraus soetwas gedankenlos anzuwenden. " Er klang zynisch amüsiert.
Das gerade dieses Argument der Ausgrenzung bei den Lehrern und Angestellten gut "zog", war kein Wunder. Bei Mr Muldoon erhoffte er sich aber nichts davon. Sicherlich war er in der Lage den anderen Schülern bleibende Schäden anzufluchen. Aber was würde ihm das nutzen?
Magie hinterließ immer Spuren und bei einem ernsthaft gefährlichen Zauber würden die Lehrer sicherlich die Magiestruktur von jedem Schüler überprüfen. Und damit in Tiefen der Persönlichkeit dieser hineinsehen können, das Xaros wirklich hoffte das niemand so dumm sein würde.
Obwohl wenn er an einige seiner Hauskollegen dachte, war er sich nicht sicher ob es vielleicht doch zu so einem Desaster kommen könnte.

Kristina Juskov
7.Klasse
erstellt am 18.08.2008 22:48    

Schweigend hörte Kristina Gabriel zu und bemerkten deutlichen seinen kühlen Unterton. Er gehörte wohl auch zu der Sorte Menschen die wie ein Eisschrank durch die Gegend liefen. Nicht das Kris selbst immer mit einem breiten Lächeln auf den Lippen durch die Gegend lief und aufgedreht war, aber irgendwie schien sie mehr Freundlichkeit auszustrahlen. Ihr Gesicht war oft eher neutral, besonders wenn sie durch die Gänge lief oder ähnliches, aber dennoch hatte man in ihrer Gegenwart nicht gleich das Gefühl zu Eis zu erstarren. [Man erstarrte höchstens weil sie einem so positiv ins Auge fiel].
So wandte sie kurz ihren Blick ab und ließ ihn hoch zum Schloss wandern. Jetzt stand sie hier mit einem Kerl den sie kaum kannte und unterhielt sich. Ausgerechnet an einer Stelle an der auch noch bis eben Unterricht statt gefunden hatte, an so einem schönen Tag. Na das war ja ganz toll. Innerlich merkte die Durmstrang richtig was für eine Begeisterung in ihr Aufkeimte und riss sich zusammen nicht ihr Gesicht zu einer genervten Mine zu verziehen. Vielleicht war dieser Slytherin ja mal ein guter Gesprächspartner und so wie es aussah auch weit und breit der einzige. Wo ihre Schwester und ihre Freunde sich rum trieben wusste sie nicht, also musste man wohl mit neuen Bekanntschaften vorlieb nehmen. Doch musste man sich ausgerechnet über solche Sachen wie den Anschlägen und den Morden unterhalten? War zwar ein aktuelles und wichtiges Thema, doch das ganze Schloss war deshalb Unruhig und inzwischen nervten einige schon ein wenig damit, weil sie Maßlos übertrieben. Doch bei einer Sache musste sie Gabriel nun zustimmen: es war ziemlich unwahrscheinlich das die Todesser wieder nach Hogwarts kommen würden. Die Sache mit Bellatrix Lestrange war wohl eine einmalige Sache und falls nicht, dann würde die Schule wohl sofort geschlossen werden. Da war sich Kristina sicher. Keiner würde seine Kinder auf eine Schule schicken die von Todesser angegriffen wurde und dann auch noch von innen.
,,Ich muss dir zustimmen. Ein weiteres Mal werden die Todesser nicht hier her kommen. Es gibt hier niemanden bedeutenden, außer vielleicht der Schulleiterin, aber ich denke nicht das diese das Ziel der Todesser werden könnte. Sie ist nicht Dumbledore und auch nicht Harry Potter, also niemand den solche Leute sofort loswerden wollten. So sehe ich das zumindest“, erklärte sie mit einer beiläufigen Stimme und sah Gabriel wieder an. Das ganze sah er wohl genauso, auch wenn noch etwas durch seinen Kopf zu gehen schien.

Wieder musste Kristina nicken. Er dachte wohl genauso, was die Sache mit den Slytherins und Durmstrangs anging. Doch was blieb einem auch anderes übrig wenn man in eins der genannten Häuser ging. Immer wurde man für alles verantwortlich gemacht, dabei gab es in der Geschichte auch genug Hexen und Zauberer aus anderen Häusern die viel Schaden anrichteten. Nur weil man in Durmstrang in schwarze Magie unterrichtet wurde und viele Slytherins nun einmal daran Interesse hatten. Okay, bei diesen hatte es noch andere Hintergründe, da wirkliche viele schwarze Magier aus dem Hause Slytherin kamen. Dennoch war es nicht unbedingt fair alle mit dem gleichen Stempel zu versehen.
,,Wieder einmal muss ich dir zustimmen. Ich muss einräumen, dass ich nicht unbedingt davon ausgehen das es jemand aus Durmstrang war, auch wenn man dies nicht ganz ausschließen kann. Schließlich haben wir gelernt mit schwarzer Magie umzugehen. Ihr in Hogwarts dagegen habt keinerlei Erfahrung damit, was vielleicht die falsche Neugierde und die falsche Sicht mancher erklärt. Ich habe von einigen den Eindruck bekommen, dass sie nicht wissen für was sie sich so brennend interessieren. Vielleicht hat es Vorteile, dass ihr so etwas nicht gelehrt bekommt, aber ich denke eher man versperrt euch eine Art Tür“, erklärte sie ruhig und mit neutraler Stimme und taxierte Gabriel. Da fiel ihr auf, was sie einem Menschen offenbarte mit dem sie eigentlich bis jetzt nicht zu tun gehabt hatte. So etwas machte sie doch sonst nicht. Vielleicht lag es einfach nur daran, das sie über ein so heikles Thema redeten und dies ihr Standpunkt zu dem ganzen war? Möglich...
Falls der Slytherin aber ein Problem mit ihrer Einstellung zu dem ganzen hatte, war dies sein Problem. Irgendwie hatte sie ja gerade gesagt, das sie einen Hogwartsschüler eher verdächtigen würde als einen aus Durmstrang. Dies würde manchen sicherlich nicht passen, doch warum sollte das eine Juskov interessieren? Sie wusste das ihre Schule in manchen Sachen besser dran war, als die in England. Natürlich waren auch in Durmstrang genug Idioten die Muggel liebten und auch viele mit unreinem Blut, doch man lernte dort sich anders zu verhalten so das selbst diese etwas anders waren als hier. Sogar Kristina verabscheute dies ein wenig, auch wenn nicht sehr viel was bei ihrem Wesen ziemlich schwer war. Sie konnte schließlich nicht sofort jeden verurteilen, da sie ja selbst nicht so ganz sicher war wer sie überhaupt war. Natürlich würde sie dies niemals zugeben, schließlich war sie eine Juskov und diese Unsicherheit würde sicherlich verfliegen. So zeigte sie dies sicher und souverän nach außen hin.
Na ja, zurück zum Geschehen. Nachdem Kristina ihr Gegenüber noch etwas gemustert hatte, ließ sie ihren Blick wieder schweifen. Noch immer war dieser Muldoon hier und unterhielt sich mit einem Schüler aus Slytherin. Wie konnte es sein, das ein bedeutender Mann mit einem normalen Schüler sich so vertraut unterhalten konnte? Nicht das Kris viel über Azazel wusste, da sie ja aus einem ganz anderen Land kam und sich auch nicht so viel für Politik interessierte, aber dennoch wunderte sie sich. Kurz wanderte ihre Augenbraue in die Höhe und so langsam wurde ihr Interesse geweckt.
,,Dieser Mann, was macht der eigentlich genau?“, fragte sie mit einem kritischen Unterton ohne Gabriel dabei anzusehen. Sicherlich wusste er mehr über das ganze als sie. Wäre ja auch schlimm wenn nicht, schließlich ging es hier über wichtige Menschen in seinem Land. Außerdem konnte er ihr auch bestimmt sagen, warum dieser Schüler so vertraut mit ihm war.
Ja, man konnte sagen das die Juskov neugierig war. Es interessierte sie eben wenn Leute mit wichtigen Menschen zu tun hatten. Nur zu gerne wusste sie etwas über ihr Umfeld und dieses schien im Moment ziemlich wichtig zu sein.

Cillian Murphy
6.Klasse
erstellt am 20.08.2008 16:36    

Zwar wusste Cillian, dass Thalia bei der kleinsten Sache anfing zu weinen, doch trotzdem war er es noch nicht gewohnt, dass sie bei einigen Fragen oder etwas, dass CM gesagt hatte, auf einmal anfing zu weinen ohne wirklich einen Grund zu haben. Dass ihre Familie beinahe komplett getötet war, wusste er natürlich nicht. Hätte er dies gewusst, dann wäre natürlich alles klar gewesen. Da dies aber nicht der Fall war, stand der junge Gryffindor für einen kleinen Augenblick mit offenen Mund da, weil er nicht wusste, wieso Thalia langsam die Tendenz zeigte, dass sie jeden Moment anfangen würde zu weinen, denn sie schnüffelte die ganze Zeit als sie ihm erklärte was hier geschehen war. Es war nicht ganz leicht sie zu verstehen, aber CM konnte das meiste ausmachen.

Thalia nach, war Greg mit Nick in den Krankenflügel gegangen. Dabei wurde offenbar erklärt, wie man sich im Umgang mit Agrodians zu verhalten hatte, was sie offenbar nicht mitbekommen hatte. Sie erzählte ihm, dass sie nicht dran kommen wollte, aber auch nicht gewollt hatte, dass Lauren oder dieses Slytherinmädchen umgekippt waren. Professor Parker schien auch im Krankenflügel zu sein, was erklären würde, weshalb der Unterricht vorzeitig beendet wurde. Dann erzählte sie ihm noch irgendetwas von einer seltenen Blume, die sie in den Krankenflügel bringen wollte. Cillian war sich nicht so sicher, ob jetzt eine passende Zeit war in den Krankenflügel zu gehen, denn House würde sicherlich nicht gestört werden wollen. Gerade als der junge Gryffindor etwas sagen wollte, fuhr Thalia damit fort zu sagen, dass sie unschuldig sei und nichts mit dem passierten zu tun hatte.

„Jetzt beruhig dich erst einmal Thalia“, fing CM an. „Du wirst damit sicherlich nichts zu tun haben. Du kannst ja Professor House fragen, wenn wir gleich zum Krankenflügel gehen.“

Eben war der junge Gryffindor zwar noch nicht so überzeugt davon gerade jetzt zu House zu gehen, doch jetzt schien es gar nicht so schlecht, denn vielleicht gelang es ja ihrem Lehrer Thalia davon zu überzeugen, dass sie nichts mit dem Zusammenklappen der beiden Mitschülerinnen zu tun hatte. Als Thalia mit wieder beruhigter Stimme fragte, ob die beiden dann nun los gehen wollten, nickte Cillian nur und die beiden Schüler machten sich auf dem Weg zum Krankenflügel.

Auf dem Weg zu eben diesem, herrschte aus irgendeinem Grund eher Stille zwischen den beiden Schülern. Normalerweise unterhielten sie sich zwar auch nicht über Gott und die Welt, aber sie redeten schon über dies und jenes. Mit dem Album haltend ging CM neben Thalia her und fragte sich, worüber er mit Thalia reden konnte.

„Wie war denn dein Tag heute so?“, fragte Cillian sie, ohne zu wissen was für Konsequenzen diese Frage haben würde. Da er jedoch nicht so langsam war und vorhin gemerkt hatte, dass heute irgendetwas passiert sein musste, fügte er noch schnell hinzu: „Wie war der Unterricht heute bis jetzt so?“

Während der Gryffindor noch auf eine Antwort wartete, waren die beiden mittlerweile am Krankenflügel angekommen. CM lugte schnell einmal hinein und sah, dass House gerade mit zwei Slytherins sprach und das nicht gerade nett. Daher drehte sich CM zu Thalia um und sagte: „Vielleicht sollten wir beziehungsweise solltest du noch ein klein bisschen warten, bevor du zu ihm gehst. Er sieht gerade nicht so aus als wäre er gut drauf.“

tbc: Krankenflügel

Gabriel Burke
6.Klasse
erstellt am 21.08.2008 04:21    

Wie es schien konnte Gabriel die Durmstrangschülerin in seiner nähe tolerieren, wenn nicht sogar akzeptieren. Und konnte dann nun endlich auch mal das Gesprächthema wechseln. So war das bisherige Gespräch doch nur dazu da gewesen um ihre Einstellung zur Rassenlehre zu erfahren. Natürlich wusste er nicht ihre genaue Einstellung zu diesem Thema, doch er konnte es in einer gewissen weise eingrenzen. Schließlich konnte man sie nicht direkt darauf ansprechen, obwohl eine ‚Bist du für die Erhaltung des reinen Blutes?’ oder eine ‚Bist du auch dafür das gesamte Land von diesem Ungeziefer zu reinigen?’ Frage, die ganze Situation erleichtern würde und auch viel Zeit sparen würde. Doch war dem leider nicht so.
„Ich wäre sowieso lieber nach Durmstrang gegangen als nach Hogwarts.“ Sprach der Burke, als Kristina über die versperrte Tür im Bezug auf die schwarze Magie sprach. „Ich habe gehört, dass eure Schule viel bessere Lehrer haben soll und auch sonst soll einiges einfach besser sein als in Hogwarts, doch waren meine Eltern erpicht darauf, dass ich nach Hogwarts gehe.“ Natürlich dachte Gabriel, dass dieser Grund etwas mit der Tatsache zu tun hat, dass all seine Vorfahren auf Hogwarts wahren und es so wie bei den meisten Familien eine Art Tradition ist diese Schule zu besuchen. Das es in Wirklichkeit eine Art Test war, in der der Slytherin zeigen sollte das er den Schlammblutlügen der McGonagall wieder stehen konnte, war ihm nicht bewusst.

Sein Blick viel automatisch auf Mr. Muldoon, als Kristina etwas über ihn fragte, doch blickte er nur kurz zu den Mann, da es sich nicht gehörte eine Person anzustarren, jedenfalls nicht bei einer Person, die man respektieren musste.
„Mr. Muldoon ist Leiter der der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe. Jedoch ist er auch einer der einflussreichsten Männer Englands. Es heißt, dass er einflussreiche Freunde in ganze Europa hat und mit vielen mächtigen Zauberfamilien sehr gut befreundet ist, aber auch bei Muggelgeborenen und Halbmenschen soll er sehr beliebt sein.“
Natürlich war Muldoon auch ein guter Freund von seiner Familie und vor allem ein sehr guter Kunde. Aber dies behielt Gabriel lieber für sich da es 1. Irgendwie angeberisch wirkte wenn er dies nun sagte und 2. Ein Burke höchste Diskretion über seinen Kundenkreis behielt, schließlich verkauften sie keine Bücher oder Süßigkeiten.
„Was hältst du davon, wenn wir diesen Ort verlassen? Ich glaube kaum, dass es noch irgendeinen Sinn hat und es gibt bei weiten einige bessere Orte in Hogwarts als diesen.“

„Ich freue mich schon auf das Wochenende, es wird sicher eine gelungene Abwechslung mal wieder nach Hogsmeade zu gehen, anstatt im Schloss zu versauern.“ Sagte der Slytherin gelassen, schon fast in einem gelassen schon fast lockeren Ton. So begann doch nun die Phase das Gespräch in eine Schiene zu lenken und mit einen Konversation aus Nichtigkeiten zu beginnen, die eigentlich kaum einen informellen sinn hatten, außer sich vielleicht ein wenig besser kennen zu lernen.

Tbc- See

Kristina Juskov
7.Klasse
erstellt am 21.08.2008 21:48    

Das Gabriel wohl lieber nach Durmstrang gehen wollte, wunderte Kristina doch ein wenig. So etwas hatte sie eigentlich bis jetzt aus keinem Mund der Schüler dieser Schule gehört. Die meisten bevorzugten die Art der Lehrer hier, die Verhältnisse und eben alles was dazu gehörte. Das aber einige der Meinung waren, das auf Durmstrang alles besser war ließ sie fast schmunzeln. Besser war vielleicht der Falsche Ausdruck. Sie selbst würde es anders betiteln, auf keinen Fall besser.
,,Ich würde nicht unbedingt sagen das bei uns alles besser ist, nur eben anders. Ich würde nicht sagen, dass die Professoren bei euch schlechter sind als in Durmstrang, aber sie unterrichten eben auf eine andere Art und Weise. In manchen Fächern geht es bei uns strenger zu, als bei euch. Das ist schon wahr, aber ob das unbedingt besser ist, ist eine andere Frage. Man muss sagen, dass sich unsere Schulen um einiges unterscheiden, als das man sagen kann das die ein oder andere besser ist“, erklärte die 17 Jährige fast diplomatisch.
,,Vielleicht ist es ja auch ganz gut, dass du den Wunsch deiner Eltern befolgst. Sie werden dich nicht Grundlos hier her geschickt haben“, fuhr sie fort und fühlte sich langsam wie eine alte Frau die immer nach den Hintergründen der Dinge suchte. So war sie doch sonst nicht. Vielleicht waren es einfach die Umstände, oder einfach die Tatsache das hier jemand versuchte zu urteilen, obwohl er keine Ahnung von der Schule seiner Träume hatte. Er wusste ja nicht einmal genau wie es in Durmstrang zu ging, hatte ja keine Ahnung das dort auch genug von denen herum liefen die er verabscheute. Und nur weil schwarze Magie gelehrt wurde, musste es nicht unbedingt der bessere Ort zum lernen sein.

Natürlich wusste der Slytherin etwas über diesen Mann, es hätte Kristina auch gewundert wenn nicht. Aufmerksam hörte sie ihm zu und nickte kaum merkbar. Das er in dieser Abteilung arbeitete, erklärte warum er heute am Unterricht teil genommen hatte. Und das er sehr einflussreich war, das interessierte die Juskov dann doch noch etwas mehr. Kontakte in ganz Europa? Ah ha, das klang wirklich bedeutend. Doch warum hatte dann dieser Slytherin so einen Kontakt zu Muldoon? Er musste dann ja wohl auch aus einer bedeutsamen Familie kommen, anders war es nicht zu erklären.
Dann kam aber auch noch die Sache mit der Muggelfreundschaft ins Spiel. So jemand war er also, gut zu wissen. Was Kris davon halten sollte wusste sie nicht wirklich. Einerseits war das ja nichts schlechtes, doch sie wollte ja lieber davon ausgehen das dies ein Zeichen von Blendung und Verweichlichung war. Leider fiel diese Denkweise die sie gerne haben wollte, noch immer nicht leicht, obwohl sie seit Jahren versuchte sie ganz zu erlangen.
So überlegte sie, ob sie nicht noch etwas zu diesem Muldoon sagen sollte und schwieg eine Weile. Dabei beobachtete sie das Geschehen das sich ein paar Meter von ihr entfernt abspielte noch ein wenig.
,,Ach so“, setzte sie schließlich langsam an;,, dann ist kein Wunder das ich ihn nicht kenne. Unsere Politik in Russland und Estland hat nicht so viel mit der von euch zu tun, also bin ich eher weniger über eure Ministeriumsarbeiter informiert. Hat aber vielleicht auch noch andere Gründe, warum er mir nicht sehr bekannt vorkommt.“
Diese waren wahrscheinlich die Tatsache, dass ihre Stiefeltern nicht oft das Wort über Leute verloren die sich für Muggel und deren gleichen einsetzten. Dafür hatte die Familie Juskov viel zu andere Ansichten und es auch nicht nötig sich von solchen Menschen abhängig zu machen. Der Einfluss war so schon groß genug und sie waren ebenfalls bekannt genug.
Auf die Frage von Gabriel hin, wandte Kris endlich wieder ihm ihr Gesicht zu. Kurz überlegte sie, doch eigentlich hielt sie ja nichts hier. Also nickte sie ein wenig und richtete ihre Tasche noch einmal kurz die auf ihrer Schulter ruhte.
,,Ist keine schlechte Idee. Ich habe inzwischen nämlich schon bemerkt das es wirklich bessere Orte als den hier gibt“, erklärte sie und setzte kurz ein charmantes Lächeln auf ehe sie sich in Bewegung setzte. Rein gehen wollte sie nicht, dazu war das Wetter zu schön- auch wenn sie eigentlich eher kühlere Temperaturen gewohnt war. Doch das aktuelle Wetter ging eigentlich noch, wenn man die wärme im Sommer bedachte die hier herrschen konnte. Doch wohin sollte man gehen? Irgendwie dachte Kristina ein wenig an den See, auch wenn sie davon ausging das sich dort viele Schüler herum trieben. Dennoch schlug sie diesen Ort vor und sie bekam Zustimmung. Auf dem Weg dahin begann Gabriel vom Ausflug nach Hogsmeade zu sprechen. Inzwischen hatte die 17 Jährige Estin schon bemerkt, dass alle Schüler in Hogwarts von diesem Dorf angetan waren. Sie selbst war nicht so der Dorf Fanatiker, doch vielleicht hatte es ja etwas schönes an sich [auch wenn man dort sicherlich nicht vernünftig einkaufen konnte]. Wissen konnte sie es ja nicht, weil sie ja noch nicht da gewesen war. So musste sie sich wohl auf die Aussagen ihrer Freunde aus Hogwarts verlassen. Im großen und ganzen hatten ihr diese auch nicht schlechtes berichtet und doch holte Kris noch einmal gerne die Meinung von anderen ein.
,,Das kann ich schlecht beurteilen, ich war ja noch nie in diesem Dorf. Ist es denn wirklich so toll dort wie alle immer erzählen?“, fragte sie schlicht ohne groß um den heißen Brei herum zu reden. Vielleicht übertrieben ja auch alle und wohnten sonst auch in so einen Kuhkaff das dieses ihnen so gut gefiel. Wer konnte das schon wissen? Eigentlich niemand, also half nur fragen und wie es schien war Gabriel nicht einer von der Sorte die sich von irgendwelchen idiotischen Kleinigkeiten blenden ließ. So würde sie wohl an eine gute Antwort kommen, so hoffte es Kris zumindest, nicht das sie ihren Gesprächspartner falsch einschätzte.
Während sie auf eine Antwort wartete, sah sie auf den See hinab da sie sich etwas in der nähe des Schlosses befanden und so erhöht standen. Den See hatte die Juskov von Anfang an gemocht, auch wenn andere Schüler diesen oft belagerten. Es war einfach schön hier, man konnte ab und an mal die Ruhe genießen, besonders wenn anderen das Wetter nicht so toll fanden. Dann verkrochen sich die meisten eher im Schloss, dabei mussten sie doch an schlechtes Wetter gewöhnt sein. Zumindest kamen die beiden nach einer Weile an ihrem Ziel an und Kristina setzte sich in die Nähe des Ufers ins trockene Gras. Ihre Tasche legte sie neben sich ab, strich den Rock ihrer Schuluniform glatt und sah kurz auf den See hinab. Klar und deutlich konnte man einige Schüler erkennen die schwammen, aber noch deutlicher waren sie zu hören.

Tbc: See

Azazel Muldoon
erstellt am 22.08.2008 14:45    

Azazel konnte sich ein lächeln nicht verkneifen als er von Xaros hörte wie sich die Schüler verhielten. So war es doch schon immer so gewesen, dass das Haus Slytherin bei jeder Kleinigkeit als böses Haus voller potentieller Schwarzmagier abgestempelt wurde.
„Es war leider immer schon so gewesen, dass das ehrenwerte Haus Slytherin bei Problemen gern an den Pranger gestellt wurde. So als ob jeder Slytherin gleich ein potentieller Todesserkandidat wäre und sich nach Hogwarts auch sofort den Todessern anschließt.“ Sprach Muldoon in einen amüsierten Ton. „Ich glaube ich bin dann wohl eine Schande für mein altes Haus. Schließlich habe ich einen ganz anderen Werdegang eingelegt.“ Azazel war sich bewusst, dass das was er gerade eben erzählt hatte auf eine gewisse weise sarkastisch war.

Dem Anführer der Todesser war bewusst gewesen, dass Xaros nicht wirklich besonders begeistert von den Todessern war und sich wahrscheinlich auch nicht dem anschließen, was Azazel für Hogwarts geplant hatte. Jedoch war dies auch nicht so besonders tragisch, so hatte er doch andere Pläne für den jungen Franzosen. Xaros war keine von diesen Personen, die blind für die Sache der Todesser kämpfen würden und aktiv gegen das dreckige Schlammblut vorgehen würde. Nein Xaros war eine andere Art von Marionette in Azazels Theaterstück des Lebens. Er würde auf eine andere Art Azazel dienen und ihn somit helfen seine großen Pläne in die Tat um zu setzen, Doch welche Aufgabe der junge Slytherin hatte würde er wohl niemals erfahren und wahrscheinlich würde er diese Aufgabe erfüllen ohne auch nur zu bemerken, dass er benutzt wurde.

„Im Krankenflügel herrscht Hochbetrieb? War dies heute etwa nicht der erste Vorfall von kranken oder verletzten Schülern?“ fragte der ältere Mann interessiert. So wie es schien war Hogwarts doch nicht so stark, jedenfalls wenn er Xaros Worte richtig verstanden hatte.
Jede kleine Schwäche in Hogwarts könnte für Azazel von Bedeutung sein und ihn beim planen seiner weiteren Pläne behilflich sein.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 24.08.2008 19:51    

"Mr Muldoon Sie scherzen. Sie sind keine Schande für unser Haus. Nirgendwo wurde jemals erwähnt das wir alle Schwarzmagier sein müssten. Die Eigenschaft unseres Haus ist es die eigenen Pläne geschickt und vielleicht für andere nicht offensichtlich zum Erfolg zu umzusetzen. Eher auf Strategie setzen. Vielleicht nicht alle, aber doch denke ich das nicht umsonst viele mächtige Magier aus unserem Haus kommen.
Nur weil es für viele nicht ersichtlich ist, was wir vorhaben misstraut man uns" beinahe verträumt sah er in Richtung des Waldes "aber wo bliebe denn der Reiz wenn man uns durchschauen könnte? In den meisten Ländern steht die Schlange nicht umsonst vor allem für Wissen und Weisheit.
Und diese Eigenschaften sollte bei Ihnen doch wahrlich niemand anzweifeln. Im übrigen sind die meisten in unserem Haus so verweichlicht, das es eine rechte Schande ist. Wie der heutige Unterricht deutlich demonstrierte."

Tatsächlich war das seine Meinung. Er verachtete schwache reinblütige Zauberer mehr als muggelstämmige Schüler. Er achtete nicht auf Abstammung sondern auf die magische Kraft. Natürlich umgab er sich nur mit reinblütigen mächtigen Zauberern. Aber eher weil er wusste was er seiner Familie schuldig war. Und es einfacher fand, muggelstämmige redeten immerzu über ihre in der Evolution stecken gebliebene Welt als wäre sie etwas besonderes.

"Ja der Gryffindor der als erstes weggebracht werden muss, hat wohl einen üblen schwarzmagischen Fluch abbekommen. Und eine Ravenclaw wurde vergiftet wurde uns mitgeteilt. Entweder hat ein fähiger junger Schwarzmagier langeweile, oder er ist besonders dumm. Wenn die Lehrer erkennen welcher Schüler das ist, kann er seine berufliche Laufbahn vorerst vergessen.

Heute morgen hat ein Durmstrang Schüler recht radikal seine Meinung geäußert. War recht interessant, und er hatte Glück das der Lehrer ihn nicht gleich des Unterrichtes verwiesen hat. Auch wenn er seine Worte anschließend etwas entschärfte, denke ich das er recht unüberlegt gehandelt hat. Vor allem da wir kaum Unterricht haben, die letzten Tage weil ständig irgendeiner meiner Mitschüler querschießt. Ich hoffe das dieses Handycap zusammen mit dem plötzlichen regen Lehrerwechsel, nicht dazu führt das meine Zensuren sinken."
Plötzlich lächelte er verschmitzt
"Ich muss nachher noch zu Prof McGonagall ich habe vielleicht eine Person aufgetan, die mich hier in der Sprache der Kobolde unterrichten kann. Dies wäre mir einiges Wert. Sogar sie zu lesen und zu schreiben."

Er wusste das Mr Muldoon verstand warum. Kobold beherrschten nur die wenigsten, und für jeden, der viel mit Kobolden zusammenarbeitete oder auch nur über ein gewisses Kapital verfügte waren Kenntnisse in dieser Schrift von unschätzbarem Wert. Kobolde hüteten dieses Wissen eifersüchtig, und selbst Xaros hatte bisher keinen gekannt der über dieses Wissen verfügte.

Azazel Muldoon
erstellt am 27.08.2008 04:15    

Wieder einmal demonstrierte Xaros Azazel warum er ihn in seinen so genannten Mulclub aufgenommen hatte und warum ihn der junge Franzose sympathisierte. Natürlich waren es nicht das Kompliment was Xaros ihn machte. So war Muldoon doch alles andere als ein Mann, der die Komplimente anderer benötigte oder sich sonderlich etwas auf ihnen einbildete, wobei es doch gewisse Personen gab, aus dem er doch gerne positive Worte hörte. Doch eigentlich war er wohl viel zu arrogant und narzisstisch um von so etwas sein Ego puschen zu lassen. So brauchen ihn andere Leute doch nichts sagen, was er schon lange wusste.
Es war wohl eher die Art des Sprechens und die genauen Worte die Azazels damalige Entscheidung wieder einmal bestätigten. So konnte man doch an der Wahl von Xaros Worten eine gewisse Reife und Intelligenz erkennen. So war Xaros doch ein Mensch der über seine Worte genausten nachdachte und sich nur selten, wenn überhaupt zu unüberlegten Reaktionen hinreißen lies. So erinnerte ihn das und seine Liebe für Tiere ein wenig an ihn selbst, auch wenn man die beiden Magier nie miteinander vergleichen könnte so fehlte Xaros z.B. die gewisse Skrupellosigkeit. Und diese Tatsache, dass Xaros Azazel doch nicht so ähnlich war und dadurch keine Bedrohung darstellte, sorgte dafür dass Xaros auch in der neuen Welt ein gutes Leben führen würde.

Die Informationen die der Slytherin ihn vermittelte liefen den Anführer der Todesser wie süßer köstlicher Honig die Kehle hinunter. So war es doch eine wunderbare herrliche Botschaft, die Xaros ihn erzählte. Was konnte es wohl schöneres geben als irgendwelche dummen Bälger, die sich gegenseitig bekriegen und vor allem so Azazel halfen seine Pläne zu verwirklichen. So wurde doch durch diese Situation die Schulleiterin McGonagall abgelenkt und konnte sich so nicht auf den Orden des Phönixes konzentrieren. Natürlich wusste er, dass es den Orden gab, schließlich war doch Snape selbst ein Mitglied gewesen und es war irgendwie logisch, dass er sich nun wieder bilden würde. Und nach Azazels Meinung war Minerva die einzige die den Schneid dazu besaß, den Orden zu leiten. Wer sollte es denn sonst machen? Der großartige Potter? Wohl eher kaum.

„Die Sprache der Kobolde also.“ Sprach Muldoon in einem interessierten Ton. „Kobold ist eine sehr interessante Sprache und neben meerisch wohl auch eine der schwersten Sprachen. Ich selbst habe auch Kobold gelernt, wobei es bei mir eher aus beruflicher Natur geschehen ist.“ So war es doch eine inoffizielle Pflicht des Leiters der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe so viele magische Fremdsprachen wie möglich zu lernen, wobei dies Azazel vor allem in seinen Forschungen geholfen hat.
„Doch ich glaube kaum, dass du wirkliche Schwierigkeiten haben wirst, schließlich bist du doch einer von Hogwarts besten Schülern und gehörst zum Stolz des Hauses Slytherin.“ Sprach Azazel mit einem väterlichen Lächeln. „Doch falls du doch einmal Hilfe benötigst, ein guter Freund von mir hat diese Sprache studiert und er wird dir sicherlich gern helfen.“

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 01.09.2008 11:22    

Xaros nickte ruhig. Es war zwar eine seltene Sprache, die kaum einer konnte aber er konnte sich sehr gut vorstellen das Mr Muldoon über solche Kontakte verfügte. Wäre er an dieser Sparte interessiert hätte er es nicht anders gemacht.

"Auch wenn Sie mich ziemlich überschätzen, ich gehöre keineswegs zu den besten Schülern. Aber durchaus zu den Besseren" entgegnete er aufrichtig und ohne falsche Bescheidenheit. "Aber Fremdsprachen bereiteten mir bisher nicht die geringsten Probleme, und so werde ich wohl auch die Sprache der Kobolde begreifen können. Die Frage ist ob Professor McGonagall mir es auch erlaubt. Unsere Bibliothekarin habe, meine zukünftige Lehrerin, konnte ich aber zum Glück überzeugen würdig zu sein. Wenn ich Hilfe brauche, werde ich sie kontaktieren."

Das er Mr Muldoon sowas anvertraute zeugte davon das er dem älteren Mann überdurchschnittlich viel vertraute. Das er dabei einige Schulregeln übermäßig ausgedehnt hatte, ließ er einfach mal aus. Es war eigentlich auch nicht wichtig, es ging darum das er die Chance hatte Kobold zu lernen, und nicht darum das er die meisten Schulregeln überflüssig fand. Zum Glück wusste er noch immer nicht von den neuen Regeln, denn diese würde er wohl als Eingriff in seine Privatssphäre begreifen.
Ihm dauerhaft Begleitung aufzudrücken wäre eine Strafe für ihn, eine Strafe der er sich entziehen würde.

"Aber so sehr ich es auch genieße mich mit Ihnen zu unterhalten und nicht mit meinen behüteten Mitschülern, denen die Welt scheinbar vollkommen fremd ist, muss ich mich nun verabschieden. Professor McGonagall wünscht mich noch zu sehen, wegen dem zusätzlichen Unterricht den ich wünsche, und dem Vortrag warum auch ich mich an die Schulregeln zu halten habe und Miss Ivanov erwartet mich sicherlich auch schon. Ich werde Sie, sollten wir uns nicht mehr sehen, brieflich korrespondieren."

Ungewollt war seine Miene etwas sanfter geworden, so das ein aufmerksamer Beobachter erkennen konnte, das sich momentan etwas zwischen dem Hause Ivanov und Holaya anbandelte.
Er verabschiedete sich am Schulgebäude angekommen höflich von Mr Muldoon, und ging dann ruhig und selbstsicher, durch den Eingang.

tbc: große Halle, Slytherintisch

Azazel Muldoon
erstellt am 03.09.2008 01:04    

Wie nicht anders erwartet würde der junge Franzose die Hilfe von Azazel annehmen, wenn er sie benötigen würde. Doch schien es in Hogwarts schon eine Person zu geben, die dieser seltenen Sprache mächtig war. Die Bibliothekarin schien die Person zu sein, die die Sprache der Kobolde sprach.
So musste der Ministeriumsangestellte wohl gar besonderst bei dieser Aktion einmischen, was eigentlich nur weniger Arbeit bedeutete. So hatte er seine Hilfe doch angeboten und allein solche Gesten reichten schon um sich irgendwann daran zu erinnern. Natürlich wäre es für Azazel weder ein Problem noch ein großer Aufwand gewesen alles in die Wege zu leiten, doch wenn es schon einen Fachmann gab, warum dann einen 2. konsultieren.

Dann verabschiedete sich der junge Franzose vom Anführer der Todesser, da dieser noch einen wichtigen Termin bei McGonagall zu haben schien. Azazel störte dies kein bisschen, es kam ihn sogar recht, dass das Gespräch beendet wurde. Sicher auf seiner Art mochte er den jungen Franzosen und war auch nur selten einen Gespräch abgeneigt, doch gab es noch einiges mehr zu tun und die Zeit bewegte sich leider nicht so langsam wie der ältere Mann es gern hätte.
Jedoch gab es eine andere Information die der Slytherin eher im unterbewussten von sich gab.
Wie es schien hatte er ein sehr gutes Verhältnis zu der Ivanoverbin.
Azazel nahm sich vor etwas über sie herauszufinden, vielleicht wusste er etwas über die Familie oder besaß da sogar Freunde. Doch befand sich diese Art von Information nicht in seinem Kopf, so wie der grossteil der Erinnerungen lag sie in einer kleinen Flasche, im Schrank seines Arbeitszimmers. Nun ja es war letzterndes auch egal wer sie war, denn würde sie Xaros auf irgendeine Art beeinflussen die Azazel missfiel. Würde Azazel sich um sie kümmern, wobei selbst ihr Tod kein Hindernis wäre. In solchen Situationen war es Azazel egal, wie mächtig und gefährlich eine Familie sein konnte. Macht und Einfluss schreckten Azazel schon lange nicht mehr ab. Wenn es jemand wagt Azazel irgendwie in die Quere zu kommen oder ihn zu behindern, würde er sich um ihn kümmern, egal wer oder was er war.

Muldoon begleitete Xaros noch bis zum Schloss und machte sich dann auf den Weg zu den Gemächern der Professorin Parker.
Als er diese endlich erreichte klopfte er kurz an die Tür ihrer Gemächer.

TBC- Allisons Gemächer