Autor Thema: die große Halle
Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 04.10.2007 17:03    

cf: altes Forum

Chelsea lachte, als Ju sagte, doch lieber in den Anfängerkurs zu gehen, da sie schon Hausaufgaben aufbekamen. »Versperugis soniti. Moment darüber hab ich mal was gehört. Aber ich weiß nicht recht was. Oh man Chelsea streng dich an!« hochkonzentriert schaute sie Ju an, ohne das überhaupt zu merken. »Mist, vergessen. Ich gehe nachher in die Bücherei und guck ob das da irgendwo in den Büchern drinsteht. Und wenn ich meinetwegen bis in die Nacht lesen muss!«. Da war ihr Ehrgeiz. Hatte sie sich was in den Kopf gesetzt, wollte sie es schnellstmöglich durchführen.
Ju hatte also einigen Unterricht mir ihr zusammen. Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zauberkunst. Gut, dann würden diese Unterrichtsstunden nicht langweilig werden.

Gut nun war der Duellierclub offiziell zuende und Chelseas Magen, der im Minutentakt knurrte, konnte befriedigt werden. Die Tische wurden wieder hergezaubert. Gleich gedeckt, versteht sich.
Gleich drauf kamen Scharen Schüler in die Große Halle. Nicht hereingelaufen, eher hereingerutscht. Chelsea wunderte sich darüber, dass alle so lachten, daher ging sie einfach zum Eingang,. Und ehe sie sich versah lag sie auf dem Boden. Dieser war spiegelglatt. Nach zehn Anläufen, stand sie dann auch mal wieder und ging zurück zu Ju, den sie Unhöflicherweise stehen gelassen hat. »Der Boden ist spiegelglatt. Unnormal!« meckerte sie. Sie wusste, dass sie jetzt mehrere blaue Flecken haben müsste. »Ich würde dir raten. Bleib lieber hier. Außer du willst paar Wunden mehr!«

Julius Cole
Schulsprecher
erstellt am 04.10.2007 17:19    

cf: altes Forum

„Also ich hab davon noch nie was gehört-mit anderen Worten: Ich werde mich bei der Bibliothek einfach an dich ranzecken. Vielleicht erzählst du ja dann ganz nebenbei, was du über diesen Versperugis soniti rausgekriegt hast. Ich hatte nämlich nicht vor, die ganze Nacht zu lesen.“, antwortete Julius und grinste zu Chelsea nach unten. Er wusste, was jetzt in ihrem Hirn abgehen musste. Sie würde nicht ruhen, bis sie nicht ganz genau wissen würde, was Versperugis soniti war. Der Hut hatte schon Gründe gehabt, sie nach Ravenclaw zu schicken.

Kurz darauf erschienen wieder die vier Haustische. Die Hauselfen hatten ganze Arbeit geleistet. Die Tische waren nämlich mit allen guten Dingen gedeckt, die man sich so vorstellen konnte: warme Speißen, Brot, leider auch Suppen, einfach alles was das Herz begehrt stand so auf den Tischen herum. Julius wunderte es nicht, das Chelsea gleich zum Eingang ging. Ein paar Leute kamen in die Halle und rutschten auf dem Boden herum. Der Hufflepuff zog eine Augenbraue nach oben. Und ehe er sich versah, hörte er einen Aufschlag. Genau so, als wenn jemand auf den Boden aufprallte. Anscheinend war jemand ausgerutscht.
Der Hufflepuff drehte sich um und erkannte Chelsea am Boden. Er wollte zu ihr hingehen und ihr aufhelfen, allerdings befürchtete er, das er ebenfalls ausrutschen könnte. Also stand er teilnahmelos da und sah Chelsea zu, wie sie sich abmühte, wieder aufzustehen. Julius kam sich dabei ziemlich dumm vor. Er stand da und sah zu. War er nicht gemein?
Chelsea kam wieder zu ihm, und meinte, das der Boden spiegelglatt sei. „Ich habs gesehen.“, antwortete der Hufflepuff und sah wieder mal auf Chelseas Nase, die immer noch vom Duell blutverschmiert war. Kein Wunder, das sie alle so anstarrten. Immerhin glaubten jetzt wohl die meisten, dies käme vom Sturz.
„Okay, danke für den Rat. Ich glaube, ich bleibe hier stehen, bis der Boden wieder normal ist. Mein Bedarf an blauen Flecken ist nämlich schon gedeckt.“

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 04.10.2007 17:58    

Julius und Bibliothek? Hatte Chelsea richtig gehört. So richtig vorstellen konnte sie es sich nicht, da Ju nicht der Bibliothektyp war. Es trafen so gesehen zwei Welten aufeinander.
Chelsea hatte ihn schon einmal mitgenommen, doch nach 20 Minuten war er verwundern, da er ja von Büchern eingeengt wurde. Spinner!
»Na wenn du meinst!« meinte Chelsea gelassen, wurde dann jedoch ernst.»Cole, wenn ich meine ich setz mich dran, meine ich das auch so. Und wenn ich bis 24. Uhr da sitze. Verstanden? Du wirst schön daneben sitzen und mitstreben. Und wehe du haust mir nach 20 Minuten wieder ab!«. Die sollte Ju eher als Drohung auffassen, da Chelsea dies wirklich wahrmachte. »Wir suchen bis wir es gefundne haben. Präge es dir ein mein Lieber Cole!«.

Das Ju nur daneben stand, als sie versuchte aufzustehen, merkte sie nicht. Sie merkte ja nicht einmal, dass die vielen Menschen sie so doof anstarrten. Und wenn, dann war es Chelsea egal. Vielleicht sah es ja so aus, als hätte Chelsea eine Heldentat begangen.
Als Ju meinte sein Bedarf an blauen Flecken sei gedeckt, wurde Chelsea rot und man sah ihr an, das ihr dies peinlich war. Chelsea war der Verursacher des blauen Fleckes am Schienbein.

»Ju ich hab Hunger.« Sie grinste, und ging dann an den Ravenclawtisch, der herrlich gedeckt war. Sofort fielen ihr die Suppen ins Auge. Unter anderen war auch Gemüsesuppe dabei, das musste Ju sicherlich freuen. Chelsea fand überhaupt, dass der Ravenclawtisch am schönsten gedeckt war, obwohl eigentlich alle gleich waren. Da war wieder ihr Stolz, ein Ravenclaw zu sein. Chelsea war wirklich stolz. Jedenfalls besser als ein Slytherin - zumindestens in ihren Augen.

tbc: Ravenclawtisch

Julius Cole
Schulsprecher
erstellt am 04.10.2007 18:11    

Zu Julius' größter Überraschung, begann Chelsea ihn mit seinem Nachnamen anzureden. Anscheinend hatte sie wirklich vor, ihre Drohung wahr zu machen.“Schon verstanden, Steeler, ich werde daneben sitzen bleiben und mitstrebern...und ich werde auch nicht nach zwanzig Minuten auch schon wieder abhaun“, der Hufflepuff suchte in Chelseas Bedingungen eine Lücke...und fand auch eine. Er durfte ja nur nach zwainzig Minuten nicht wieder abhauen. Also so ne dreiviertel Stunde werde ich es in der Bibliothek auch aushalten., dachte er sich, auch wenn er vermutete, das dies nicht ganz aufgehen würde. Vielleicht wäre dieser Versperugis soniti gar nicht mal so langweilig. Allerdings erinnerte dieser Name Julius an eine Art Pilz.
Chelseas Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.“Ja, ich hab auch Hunger...“, noch bevor er zuende sprechen konnte, war Chelsea schon in Richtung Ravenclawtisch gegangen.
Hm. Okay, dachte der Hufflepuff sich und gesellte sich einfach ebenfalls zum Ravenclawtisch. Mit seiner gelben Krawatte und seinem gelben Abzeichen fiel er wirklich total auf. Wenn Julius ganz ehrlich war: Er fühlte sich immer wieder etwas komisch, wenn er sich einfach an diesen Tisch setzte. Obwohl, davon abgesehen, das dieser Tisch für Ravenclaws war, gab es doch keine großen Unterschiede zwischen diesem und dem Hufflepufftisch. Beide Tische waren aus Holz, alles was auf den Tischen stand, gab es auch auf dem Hufflepufftisch; nur die Leute, die dort aßen waren anders. Ravenclaws eben.
Der Hufflepuff lies den Blick über den Tisch schweifen. Er blieb an der Gemüsesuppe hängen. Dieses flüssige Nahrungsmittel blubberte leicht. Um so länger Julius darauf schaute, umso mehr drehte es ihm den Magen um. Nur mit Müh und Not konnte er seinen Blick von der Suppe reissen.“Chelli, was hältst du davon, wenn wir uns weiter weg von den Suppen setzten?“

tbc:ravenclawtisch

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 05.10.2007 23:41    

.|Einstiegspost|.

Der Duellierclub war beendet und das bedeutete, dass es Zeit fürs Abendessen war. Zumindest sagte Joeys Uhr, dass es nun so weit war, also machte sie sich auf den Weg zur großen Halle, so wie viele andere auch, denn auf dem Weg gesellten sich einige zu ihr, um sich den Weg zum Abendessen zu bahnen.

Joey betrat die große Halle und bemerkte augenblicklich, dass der Boden unnatürlich rutschig war. Sie konnte sich gerade so am Türrahmen festhalten und somit verhindern, wie so manch anderer, auf dem Boden zu landen. Sie sah sich kurz um. Anscheinend war der gesamte Boden der großen Halle spiegelglatt. Überall schlidderten die anderen Schüler über den Boden. Vermutlich hatte Peeves sich mal wieder einen seiner Späße erlaubt, unter dem die Schüler zu leiden hatten. Wieso kann denn diesen Späßen niemand einen Riegel vorscheiben? fragte sie sich in Gedanken.
Joey beobachtet kurz das Treiben in der Halle mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, bis sie ihr Magen daran erinnerte, warum sie eigentlich hier war. Sie war furchtbar hungrig und konnte es kaum erwarten.

Jetzt musste sie nur noch einen Weg finden zum Tisch zu kommen, ohne allzu oft auszurutschen oder sich vollends zu blamieren. Außerdem wollte sie nicht unbedingt gleich heute ihre neue Hose dreckig machen. Immerhin war das seit längerer Zeit die erste Hose, die ihr wirklich passte und nicht aus dem Second-Hand-Laden stammte und zum Glück würde sie in Zukunft auch noch mehr dieser Dinge erhalten. Endlich kommt wieder ein bisschen Geld ins Haus. dachte Joey noch, während sie sich schlitternd ihren Weg durch die große Halle bahnte.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 06.10.2007 00:05    

.|Einstiegspost|.

Der Duellierclub war zu Ende, also war es jetzt Zeit zum Essen, zumindest machte sich Rheas Magen inzwischen so arg bemerkbar, dass er schon ziemlich laut grummelte „Ganz ruhig, du bekommst ja gleich etwas“, dachte sie sich in Gedanken und sah sich kurz um. Sie war kurz zuvor noch mal aus der Halle gegangen, nur um mal zu schauen, wie das Wetter draußen war. Es war schrecklich, der Regen klatschte regelrecht aus dem Himmel und hätte sie sich nach draußen gewagt, wäre sie vielleicht auch weggeflogen, so ein zartes kleines Persönchen wie sie nun einmal war.
Die große Halle war inzwischen wieder ganz normal, die vier Haustische standen an ihren richtigen Plätzen und auf ihnen stapelte sich das Essen. An ihnen saßen schon andere Schüler. „Na auch kein Wunder, jeder hat jetzt garantiert Hunger.“

Sie zupfte noch einmal ihren Rock zurecht, sah nach ob die Ringelstrumpfhose noch richtig saß und machte sich auf den Weg zum Gryffindirhaustisch...

... und dann lag sie auch schon auf dem Boden. „Verdammter Mist“, platze es aus ihr heraus auch wenn es wahrscheinlich nur die Leute hören konnte, die zumindest in ihrer näheren Umgebung waren. „Ich wette das war schon wieder Peeves. Erst dieses Konfetti in den Haaren zu verteilen und dann sowas, das passt zu ihm. Liegt wahrscheinlich daran, dass er schon lange nicht mehr richtig Zeit gehabt hatte um solche Späße zu treiben“, waren ihre Gedanken als sie sich wieder aufrappelte, „Nerviger Poltergeist, der!“

Nun stand sie wieder, bewegte noch mal ihre Handgelenke mit denen sie den Sturz zumindest ein bisschen abgefangen hatte und stellte so fest, dass sie sich nicht viel beim Hinfallen getan hatte, „Wahrscheinlich bis auf ein paar blaue Flecken,ich hoffe mein Kopf ist nicht allzu rot geworden aber ich glaub's fast nicht.“
Leicht über den Dingen schwebend setzte sie vorsichtig ihren Weg fort, achtete dabei immer wieder auf den Boden aber irgendwann ging die Rutscherei vom Neuem los, sie schlitterte geradewegs auf dem Fußboden und musste sich schließlich an einer Person festkrallen um nicht wieder hinzufallen.
„Ah! Mist! Tschuldigung“, sagte sie zu dem braunhaarigen Mädchen, das ihr zumindest vom Sehen bekannt vorkam, „Sorry, aber hier ist es gerade übel rutschig aber ich glaub das hastdu selbst schon sehr gut festgestellt, naja, vielleicht nicht so wie ich aber auffallend ist es ja doch schon.“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 06.10.2007 00:32    

Joey war geradeso in der Lage sich auf den Beinen zu halten und tastete sich Stück für Stück an der Wand entlang, um nicht auf die Nase zu fallen. Einige Male war sie kurz davor wegzurutschen. "Dieser verfluchte Peeves... Zeit, dass dem mal wieder jemand eine Lektion erteilt." dachte joey noch, als sich jemand an ihr festkrallte uns sie mit einem Ruck nach unten zog. Joey konnte sich gerade so noch festhalten, um zu verhindern mitsamt dem braunhaarigen Mädchen auf dem Boden zu landen.

"Ah! Mist! Tschuldigung!" sagte diese. Joey half ihr dabei auf die Füße und verschaffte sich und ihr einen sicheren Stand, bevor es mit der Rutschpartie weitergehen sollte. "Sorry, aber hier ist es gerade übel rutschig aber ich glaub das hast du schon sehr gut festgestellt, naja, vielleicht nicht so wie ich aber auffallend ist es ja doch schon." Joey grinste leicht bei diesem Wortschwall. "Keine Sorge, ich konnte mich auch nur in eltzter Sekunde am Türrahmen festkrallen, bevor ich auf dem Boden gelandet bin."
Joey musterte das braunhaarige Mädchen und ihr fiel auf, dass sie ihren Namen schonmal gehört hatte, doch sie konnte sich im Moment einfach nicht an ihn erinnern. Der Name lag ihr förmlich auf der Zunge, aber sie kam einfach nicht drauf.

Mit einigen kurzen Handbewegungen rückte Joey ihre schwarze Bluse wieder zurecht, die doch leicht gelitten hatte. allerdings hatte die besagte Bluse nie richtig gepasst, da sie viel zu weit war. Kein Wunder, denn auch dies war eins der Kleidungsstücke, das sie sich im Second-Hand-Laden kaufen musste. Nichts von ihren Sachen passte. Nichts, außer der Hose, die sie im Moment trug.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 06.10.2007 01:03    

Rheas Kopf war rot, vielleicht nicht hochrot aber doch rot. Kaum hatte sie in die blauen, durchdringenden Augen des Mädchens (war es nicht aus Ravenclaw?) geschaut war ihr dieser ganze Wortschwall, den sie zuvor losgelassen hatte, schon wieder peinlich. „Naja, nicht mehr zu ändern, mach ich also das beste raus“, dachte sie sich nur und zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht, das hoffentlich sehr gut von ihrer Röte ablenken würde.
„Man sollte diese mistigen Poltergeist mal eine Lektion erteilen, ich sage es immer und immer wieder“, entfleuchte aus ihrem Mund um die Situation zumindest ein bisschen aufzulockern, „Ich habe es in meinem,... Moment, lass mich kurz nachrechnen... eins... zwei.... drei“, zählte sie an ihren Fingern ab, „in meinem vierten Schuljahr schon mal versucht aber irgendwie ging das nach Hinten los und ich durfte nachsitzen, naja, man kann ja nicht alles haben.“

Sie zuckte leicht mit den Schultern, Peeves war schon eine Klasse für sich. Würden seine Scherze nicht immer so übel für sie aussgehen, gut konnte sie sich auch noch an die Sache mit der Farbe auf ihrer Haut erinnern, die Tagelang nicht wegging, würde sie ihn vielleicht sogar mögen, aber nur vielleicht, und neulich hatte er anscheinend auch wieder sowas gemacht aber Farbbomben gehörten wohl zu seiner Spezialität...
Sie sah wieder zu dem Mädchen mit den langen braunen Haaren.
„Entschuldige, ich war gerade irgendwie ganz in Gedanken“, sagte sie schließelich wieder, „Rhea Laura Dickinson, das ist mein Name.“ Innerlich verdrehte die Gryffindor die Augen. „Das hast du auch schon mal intelligenter hin bekommen, Rhea. Warum gibst du eigentlich in solchen Situationen eigentlich nur dummes Zeug von dir?“

Äußerlich ließ sich die dunkelhaarige Gryffindor mit den tunneltiefen Augen nichts anmerken, nichts von dem, was in ihr gerade vorging, lächelte immer noch und beobachtete das Mädchen für einen kurzen Augenblick. So langsam kamen ihre Erinnerungen an sie zurück, vielleicht hatte sie sie schon mal im Unterricht gesehen, unwahrscheinlich war das ja nicht... vielleicht sollte sie ihre Aufmerksamkeit dort auch mal mehr auf die anderen Menschen richten aber an manchen Tagen war es schon schwierig diese auf den Lehrer zu richten.
„Ist noch alles heil an dir“, fragte sie das Mädchen, das nun ihre Bluse genauer betrachtete, irgendwie passte diese nicht so ganz zum Rest, „Ich hoffe es ist nichts kaputt gegangen. Und schicke Hose“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 06.10.2007 01:36    

Joey versuchte weiterhin sich an den Namen des Mädchens zu erinnern. Zumindest glaubte Joey zu wissen, dass sie aus Gryffindor kam. Ihr Kopf war rot. Nun gut, vermutlich wäre das bei diesem Missgeschick bei jedem der Fall. Joey selbst wäre mit Sicherheit auch hochrot angelaufen, wäre sie an Stelle des Mädchens gewesen.
Das Mädchen lächelte und begann wieder zu reden. "Man sollte diesen mistigen Poltergeist mal eine Lektion erteilen, ich sage es immer und immer wieder." Joey nickte zustimmend. Das sah sie ganz genauso. Man konnte Peeves nicht einfach machen lassen, was er wollte, das endete nie gut.

"...und ich durfte nachsitzen, naja, man kann ja nicht alles haben." Joey musste wieder leicht grinsen. "Naja, man kann wohl nicht alles haben. Wäre auch zu schön, wenn Peeves tatsächlich einmal aufhören würde, wenn ihn jemand dazu auffordert." Joey konnte sich nur zu leicht vorstellen, wie Peeves reagieren würde, würde man versuchen ihn in seine Schranken zu weisen.

Das Mädchen zuckte mit den Schultern und sah dann wieder zu Joey und endlich erfuhr Joey den Namen des Mädchen. "Rhea Laura Dickinson, das ist mein Name." Joey wäre der Name vielleicht irgendwann eignefallen, aber das erleichterte das Ganze natürlch um Einiges.
"Mein Name ist Joey Styles. Eigentlich Josephine, aber jeder, der mich so nennt, kriegt es mit mir zu tun." sagte sie mit einem Lächeln.
Dies war einer der Momente, in den ihr frühere Humor wieder zu Tage kam. Vielleicht lag es an Rhea oder Joey hatte einfach nur einen guten Tag. Auf jeden Fall gab Joey das ganze ein gute Gefühl.

Joey sah in Rheas braunen Tunnelaugen. Irgendwas hatte Rhea, was Joey bekannt vorkam, aber sie kam noch nciht ganz darauf, was es war. Als hätte Joey sie schon öfter gesehen.
Rhea schien gerade Joeys Sachen zu betrachten, woraufhin Joey leicht errötete. Obwohl sie es gwohnt war, getragene Sachen zu tragen, war es ihr trotz allem ab und an noch peinlich.
"Ist alles noch heil?" fragte Rhea. Joey sah nochmal kurz auf ihre Kleidung und antwortete "Jipp, sieht alles noch ok aus." Sieht ok aus.. Nichts an dieser Bluse sieht ok aus. fügte Joey in Gedanken hinzu.
"Ich hoffe es ist nichts kaputt gegangen. Und schicke Hose." Joey strahlte gerade zu. Es war lange her, dass ihr jemand ein Kompliment für ihre Kleidung gegeben hatte. "Vielen Dank! Deine Ringelstrumpfhose gefällt mir auch gut!"

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 06.10.2007 02:04    

- Einstiegspost -

Felan hatte nicht besonders viel zu Abend gegessen. Der Duellierclub hatte ihn nachdenklich gemacht. Wieso heisst es eigentlich immer VERTEIDIGUNG GEGEN die Dunklen Künste hier? Wer sie praktiziert muss sie auch nicht fürchten und überhaupt...was fürchten die hier alle schon...gut, eine Schülerin ist Hopps gegangen, aber das ist ja auch kein Weltuntergang. Das war sowieso eine Zicke und wie sagt man so schön...zur falschen Zeit am falschen Ort...ICH habe jedenfalls hier nichts zu fürchten...so viel steht fest .

Mit diesen Gedanken erhob sich Felan vom Essenstisch und schritt durch die Große Halle. Dabei trug er seinen Kopf kerzengerade um so erhaben wie möglich zu wirken. Richtung Ausgang kam er durch irgendwas Schmieriges zum Schlittern und konnte sich gerade noch auf den Beinen halten... Peeves....dieser bescheuerte Poltergeist...wenn er nicht schon tot wäre, würde ich ihn umbringen! Felan blickte sich um, ob ihn jemand bei dieser peinlichen Situation beobachtet haben mochte und blickte sich nach einem bekannten Gesicht um.

Wohl niemand aus Durmstrang hier, was?...Die Pennratten sind vermutlich alle schon im Bett. Das ist wirklich eine Schande! Tatsächlich war niemand aus Durmstrang in der Großen Halle zu sehen. Viele waren müde von dem Duelleierclub gewesen, was Felan kaum nachvollziehen konnte. Lediglich der huffelpuffige Schulsprecher, von dem Felan nicht viel hielt, der sich mit einer Ravenclaw unterhielt und diese zwei braunhaarigen Mädchen, die eine aus Gryffindor, die andere aus Ravenclaw. Felan zog belustigt einen Mundwinkel nach oben. Entweder schien die eine Ravenclaw früher einmal besonders fett gewesen zu sein oder sie trug die ihr viel zu großen Kleidungsstücke ihrer Mutter...aber er hatte dieses Mädchen auch noch nie zuvor hier gesehen.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 06.10.2007 03:05    

„Peeves und aufhören“, sagte die Gryffindor zum Spaß leicht ungläubig, „Peeves würde wahrscheinlich noch nicht mal aufhören, wenn man ihn mal so richtig fertig macht oder man selbst schon fast halbtot am Boden liegt. Ich glaub er gehört da zu den Leuten die einfach kein Ende finden. Naja, während des Schuljahres mit Umbridge war er ja sogar ganz amüsant, wenn es um die alte Hexe ging.“
Und es war mal wieder soweit, Rhea redete und redete und wunderte sich selbst nicht so ganz darüber. Manchmal war sie halt in einem Redeschwall gefangen und konnte nichts dagegen tun. „Mit diesem Poltergeist erlebt man schon mal Sachen. Irgendwann hatte er mal wieder alle Wasserhähne in einem der Mädchenklos aufgedreht und das sah aus, und die Hausmeistern war danach so mit den Nerven am Ende und hat dies an den armen Schülern ausgelassen, die ihr in die Quere kamen. Ich hatte Glück und hab sie vorher gehört und einen anderen Weg zum Gemeinschaftsraum genommen, zum Glück ist dieses Schloss ja groß.“

Sie lächelte als sich die Ravenclaw vorstellte. „Ok, Joey“, sagte sie freundlich, „dann werde ich dich auch nur so nennen und nenn mich übrigens auch ruhig einfach nur Rhea. Ich mag den Namen 'Laura' zwar auch aber das weckt alte Erinnerungen in mir so an früher als ich noch jeden Tag zu Hause gewohnt habe und da auch manchmal, aber wirklich nur manchmal, etwas falsches getan haben und meine Eltern durchs aus mit meinem vollen Namen nach mir gerufen haben und dann wusste ich immer gleich 'jetzt hast du was angestellt und bekommst eine Gardienenpredigt zu hören.'“
„Und Stopp! Du kannst nicht jetzt schon die ganze Zeit reden, wahrscheinlich verschreckt sie das nur.“

Der Blick Rheas ging hinüber zu den Tischen, die nun wieder leer waren. „Ach verdammt! Ich war doch eigentlich nicht so lange draußen gewesen, oder etwa doch?! Hat mich der Blick aus dem Fenster so sehr abgelenkt, dass die Zeit vergangen ist und ich jetzt Hunger leiden muss?“
Erleichtert aber dennoch hungrig sah sie wieder zu Joey, die gerade erklärte, dass noch alles ok aussieht. „Na ein Glück, hätte ich ihre Sachen kaputt gemacht wäre der Tag jetzt gelaufen, ach man! Ich hab Hunger...“
„Danke, habe ich mir diesen Sommer gekauft“, sie zeigte noch mal stolz alle möglichen Farben der Strumpfhose, „Ich finde es ja faszinierend, dass sie dir gefällt, meistens ernte ich dafür nur dumme Blicke. Könnte aber auch daran liegen, dass ich das immer nur bei den Slytherins mitbekomme.“

Sie sah sich ein weiteres Mal um bevor sie fortfuhr, bemerkte dabei einen Schüler, der anscheinend aus Durmstrang kam und der in diesem Moment ins Schlittern geriet, sich aber gerade noch auf den Beinen halten konnte. „Habe ich vorhin auch so ausgesehen? Zumindest am Anfang bevor ich auf dem Boden landete?“ Als er allerdings zu den beiden Schülerinnen hinüberschaute, drehte sie ihren Kopf wieder Joey zu.
„Du hast nicht zufällig auch Hunger“, fragte sie diese, „Irgendwie ist die Zeit viel zu schnell vergangenen als ich außerhalb der Großen Halle war und jetzt habe ich in meinem Magen nur noch ein ganz großes Loch und Hunger.“
Wieder sah sie hinüber zu dem Durmstrang, der Joey mit hochgezogenen Mundwinkel betrachtete. „Ist das jetzt ein hämisches Grinsen oder nicht?“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 06.10.2007 10:10    

Wieder redete Rhea und Joey hörte bloß zu. Doch Joey musste lächeln. Sie hatte schon lange keine Unterhaltung mehr gehabt, bei der es für ihren Gegenüber so selbstverständlich war, ihr so viel zu erzählen.
Joey fragte sich immernoch, was an rhea ihr nun bekannt vorkam, oder wo genau sie Rhea schon einmal gesehen hatte. Vermutlich irgendwo im Unterricht.

Zu Joeys glück nahm Rhea ihren Spitznamen sofort an. Schließlich hasste sie ihren tatsächen vollen Namen wie die Pest. Joey konnte gut verstehen, welche Erinnerungen das in Rhea weckte, wenn man sie 'Laura' nannte. "Ja, das ging mir immer ähnlich." antwortete sie mit einem Lächeln. Joey konnte sich noch gut an die seltenen Momente erinnern, in denen sie mit ihrem zweiten Vornamen gerufen wurde. Ihre Mutter hatte immer eine gewisse Art diesen zweiten Vornamen ernster klingen zu lassen, als ihren ersten Vornamen.

Sie folgte kurz Rheas blick zu den Tischen und stellte bestürzt fest, dass diese bereits abgeräumt waren. Oh nein! hab ich ich jetzt so lange hier aufgehalten?? das kann doch nicht sein! dabei habe ich doch so einen Hunger! Dieser Gedankengang wrude kurz von einem leisen Knurren ihres Magens bestätigt. Verdammt... fügte sie noch kurz in Gedanken hinzu.

Rhea präsentierte gerade noch einmals tolz ihre Strumpfhose. Sie sieht wirklich niedlich damit aus. dachte Joey. "Naja, die Slytherins suchen doch meistens einen Grund alle anderen runter zu ziehen und zu nerven. Das ist ja an sich nichts Neues." Wär ja nicht das erste mal, dass ein 'Nicht-Slytherin' mit einem Slytherin zusammen stößt und den kürzeren zieht.

Joey sah sich nochmals kurz in der großen Halle um, um zu sehen, ob nicht doch irgendwo noch etwas zu essen liegen geblieben war. Dabei bemerkte sie einen Jungen, vermutlich aus Durmstrang, der ihr allerdings völlig unbekannt vorkam und gerade ins Rutschen geriet, wie so viele vor ihm. So hat das vorhin bei mir ausgesehen? Na bravo...
Als er Joey ansah, begann er spöttisch zu grinsen. Joey wurde wieder rot. na klar.. wie kann jemand auch dieses furchtbare Teil übersehen? das ist doch kaum möglich... Ich sehe grauenhaft damit aus.

Doch Rhea fragte in diesem Moment, ob Joey nicht auch hungrig wäre. "Ja, mir gehts ganz genauso." Und für diesen Moment war Joey wieder von diesem Durmstrang abgelenkt.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 06.10.2007 13:15    

Felan grinste hämisch und sah, wie die Mädchen mit sehnsüchtigen Blicken zu den Tischen schauten. Offenbar hatten sie das Abendessen verpasst, denn Felan meinte Enttäuschung auf ihren Gesichtern abzulesen. Die beiden schienen zueinander zu passen: Die sind wohl beide von der langsamen Sorte...Vermutlich immer zu spät und schlecht gekleidet.

In diesem Moment blickte aber eine der beiden Mädchen, die mit der seltsamen und etwas albernen Ringelstrumpfhose, frech zu Felan. Dieser hatte nicht damit gerechnet wahrgenommen und schon gar nicht von dieser Göre so direkt angeblickt zu werden. Überrascht zog er seine Augenbrauen nach oben, gewann aber schnell wieder an Fassung indem er seinen Kopf schief legte und ein charmates Lächeln hervorzauberte. Mal sehen, wer die beiden eigentlich sind...zumindest sind sie einigermaßen hübsch , musste sich Felan eingestehen.

Gelanten Schrittes näherte er sich den beiden Mädchen: "Darf man den Damen behilflich sein? ...Denn offensichtlich...scheint ihr etwas auf den Tischen der Großen Halle zu suchen, was schon LÄNGST verschwunden ist."

Felan musterte nun die beiden Mädchen genauer.Die eine, die ihn so kess angeblickt hatte, war recht zierlich und klein, mit tunnelartigen braunen Augen, in die Felan für einen Moment zu versinken schien. Das andere Mädchen war ebenfalls braunhaarig. Unter den viel zu großen Kleidern schien sie jedoch einen schlanken Körper zu verstecken, ob er jedoch attraktiv war, vermochte Felan nicht zu erkennen. Auch sie hatte Augen, in die man sich verlieren konnte...allerdings blau. Schlucken die alle hier Belladonna, oder was?

Obwohl Felan sich recht freundlich gab, zeigten seine Augen jedoch nichts Freundliches, eigentlich verrieten sie so gut wie nie eine Gefühlsregung und wirkten aus diesem Grund ziemlich kühl und fast schon unheimlich.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
erstellt am 06.10.2007 15:33    

CF altes Forum

„Hmm du meinst es liegt daran, dass ich die Zauber einfach nicht wirklich wirken will?“, fragte sie nachdenklich während sie auf einem Bissen Brot herum kaute. Wahrscheinlich hatte Vince sogar Recht damit. Die Vorstellung jemandem ernsthaften Schaden zuzufügen widerstrebte ihr enorm. „Wie kann ich wollen jemandem etwas… anzutun? Selbst wenn es eine „neutrale“ Person ist?“, fragte sie und schaute ihren geliebten Freund an, in der Hoffnung er fände eine Antwort darauf. Es war aber auch zu verzwickt, denn sie wollte sich durchaus verteidigen können. „Ich komme mir vor, als wenn ich vor einem gigantischen Berg stehen würde, den es zu erklettern gilt“, sagte sie mit einem schiefen Grinsen, „ich fürchte, ich werde dich noch in die tiefste Verzweiflung stürzen, ehe ich hoffnungsloser Fall annähernd etwas von dir gelernt habe“, sie kaute sich leicht verlegen auf der Innenseite ihrer Wange herum. Für sie war Vince ein absoluter Held, sie bewunderte ihn für sein können, kam sich dabei aber selber vollkommen unzulänglich vor. Schrecklich war die Vorstellung, er könne es ebenso empfinden… konnte man in so kurzer Zeit für jemanden derart empfinden, dass man fürchten musste, ein lebenswichtiger Teil seiner selbst würde fehlen, wenn man auch nur eine Minute ohne den anderen sein musste, geschweige denn… nein daran wollte sie gar nicht erst denken! Ja man konnte so empfinden traf sie die Erkenntnis und von ihren Emotionen überrollt, griff sie nach seiner Hand und drückte sie sanft aber so innig, dass Vince spüren musste, was sie empfand.

Sie hatten zu Ende gegessen, noch ehe das Abendessen vorbei war. Jenny hielt aber nichts mehr in der großen Halle, viel mehr hatte sie das Bedürfnis alleine zu sein mit ihrem Freund.
Vertraut beugte sie sich zu ihm vor und flüsterte ihm ins Ohr: „Komm, ich möchte dir etwas zeigen.“
Es klang geheimnisvoll, war es aber eigentlich gar nicht. Sie wollte nur einfach nicht, dass andere es mitbekamen und evtl. auf die gleiche Idee kamen, denn sie wollte ungestört sein.
Als sie die große Halle verlassen wollten, sah Jenny zu ihrem gemeinsamen Glück einige Schüler auf der Schmierseife ausrutschen, die anscheinend Peeves hinterhältig auf dem Boden verteilt hatte.
„Das Werk unseres Poltergeistes“, kommentierte sie das Geschehen, verdrehte sie Augen, musste allerdings auch Grinsen. „Den bändigt niemand, naja außer dem Hausgeist der Slytherins. Er kann echt lästig sein, manchmal aber auch irgendwie witzig“, sie kicherte leise und ging dann vorsichtig mit Vincent um die Schmierseife drum herum.

„Magst du Gewitter?“, fragte sie ihn schließlich, während sie ihn die vielen Treppen herauf führte und mehrere Gänge mit ihm durchging. „Ich mag ja eigentlich lieber die Sonne, aber Blitze am nachtschwarzen Himmel haben etwas Faszinierendes finde ich, irgendwie magisch... Ich zeige dir den Ort wo ich mich schon so manches Mal hingeschlichen habe um sie zu beobachten. Wir müssen nur darauf achten, dass uns keiner erwischt. Eigentlich ist es nicht erlaubt, sich dort aufzuhalten, wenn kein Unterricht ist…“, wieder ihr typisches Grinsen, „aber wir könnten ja sagen, dass ich dir die Schule zeigen wollte“, sie zwinkerte ihm zu und betrat schließlich mit ihm gemeinsam den Astronomieturm.

TBC Astronomieturm

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 06.10.2007 16:58    

Reihenfolge: Rhea, Joey, Felan

Anscheinend hatten die beiden Schülerinnen im Bezug auf ihre Namen etwas gemeinsam, wenigstens schon mal eine Sache wo man mehr raus machen konnte. Eine Augenbraue Rheas zog sich nach oben. War das nicht jetzt immer der Moment in dem sie plötzlich aufhörte wie ein Wasserfall zu reden, da sie bemerkte, dass sich vielleicht doch mehr als eine zufällige und einmalige Begegnung hier herauskristallisierte? Sie gehörte zu den Leuten, die gegenüber vielen Leuten reden und reden konnte, wenn sie halt davon ausging, dass es bei einer oberflächlichen Begegnung bleiben würde. Und wenn dann die ersten Anzeichen kamen, dass es wohlmöglich doch der Anfang einer Freundschaft wäre, wurde sie stiller, da sie länger darüber nachdenken musste, was sie dem Gegenüber erzählen würde, ob der andere dann ein richtiges Bild von ihr gekommen würde und so.
Und ihre Gedanken gingen schon wieder in eine andere Richtung als sie sich an all die Freundschaften erinnerte, die so begonnen haben, auch wenn es nicht viele waren. Die Freundschaften mit ein paar Leuten zu Hause, die Freundschaften mit einigen Leuten aus anderen Häusern, die Freundschaft mit Alice, die Freundschaften mit Gryffindors, alle hatten immer gleich angefangen, naja, zumindest fast alle...

„Slytherins sind ja eh eine Art für sich“, sie konnte sich diesen Kommentar auf das 'feindliche' Haus, schließlich war sie eine Gryffindor, nicht verkneifen, „Sie haben ein ziemlich eingeschränktes Blickfeld, sehen nur stur gerade aus. Früher waren sie ja vielleicht mal ein sehr stolzes Haus, genau weiß ich das allerdings nicht, ist ja schließlich schon Ewigkeiten her, ein stolzes Haus mit eigenen Zielen. Und inzwischen? Inzwischen sind sie alle nur noch auf die schwarze Magie ausgerichtet und lassen sich von einer Ideologie leiten, die ihnen regelrecht aufgezwungen wurde ohne selbst mal darüber nachzudenken. Ich meine damit nicht, dass sie früher besser waren, keinesfalls, auch damals hatten sie Ziele, die ich nicht vertreten kann, aber wie gesagt: Jetzt benutzen sie nicht ihre eigenen Köpfe und lassen sich wirklich nur leiten, strohdoof wie die sind.“
Das war Rheas Meinung zu den Slytherins, vielleicht stimmte sie nicht so ganz aber es war ihre Meinung, die sie sich über die Jahre hinweg gebildet hatte und bei der man sie erst mal vom Gegenteil überzeugen musste. Gut, es gab vielleicht auch Slytherins, die ein wenig anders waren aber es waren wirklich nur die wenigsten, der Rest war nach ihrer Ansicht wirklich so.

„Ich glaub dann sollten wir uns vielleicht mal etwas essbares suchen. Schon allein weil ich dich ja anscheinend hier so aufgehalten habe. Was hälst du davon, wenn wir uns in die Küche schleichen? Ich muss allerdings gestehen, dass ich vor Jahren mal dort war und jetzt nicht mehr sicher bin, ob ich den Weg noch finden würde“, konnte sie gerade noch so sagen bevor sich der Durmstrang, der Joey vorhin so spöttisch betrachtet hatte sich ihnen näherte und einen ziemlich blöden Kommentar abließ, zumindest für Rhea, die hungrig war.
Sie zog kurz eine Augenbraue nach oben, musterte ihn noch einmal von oben nach unten. Seine Körperhaltung drückte zwar ein wenig Freundlichkeit aus, diese wurde allerdings von einem kühlen und unheimlichen Ausdruck in seinen blauen Augen sehr gut überdeckt. Der Junge war ein ganzes Stückchen größer als die kleine 1,63 m große Gryffindor, wovon sie sich allerdings nicht einschüchtern lies.
Frech lächelnd sah sie ihn an, anscheinend waren viele der Durmstrangs so wie die Slytherins. Zumindest das Mädchen, dass sie in Astronomie kennen gelernt hatte, dass aber anscheinend nach den Ereignissen am zweiten September vor kurzem abgereist war, Rhea glaubte sie heute gesehen zu haben als sie draußen vor dem Schloss mit einem erwachsenen Mann, vermutlich ihrem Vater, mit einem großen Koffer gestanden und hitzig diskutiert hatte. Rhea versuchte sich ihren Namen ins Gedächtnis zu rufen, fand diesen dort aber nicht mehr... was aber auch egal war.

„Ich fürchte uns beiden ist nicht mehr zu helfen“, erwiderte sie mit einem Lächeln auf den Lippen, „Jedenfalls nicht im Bezug auf das, was wir auf den Tischen suchen. Wie der Herr schon richtig erkannt hat, er scheint gute Augen zu haben, ist es nämlich wirklich längst verschwunden. Außer natürlich du hast etwas essbares bei dir aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das annehmen würde, ich bin da leicht wählerisch und es müsste mich doch sehr gut überzeugen.“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 07.10.2007 11:23    

Joey hatte das Gefühl, dass sie und Rhea mehr gemeinsam hatten, als bloß den Namen. Sie wusste nur nicht mehr genau, was es war. Sie wusste, dass sie Rhea schon öfter gesehen hatte, allerdings... Mit einer dicken Jacke! Im Winter.. Sie ist meistens auch draußen im Schnee!
Jetzt wusste Joey wieder, wo sie Rhea gesehen hatte, wo sie ihren Namen aufgeschnappt hatte, aber Rhea war bereits wieder in einen ihrer Redeschwalle über die Slytherins verfallen, bei dem Joey ab und an zustimmend nickte. Joey sah das ganz ähnlich. Die meisten Slytherins waren zu nichts zu gebrauchen. Allerdings hatte sie das Gefühl auch bei einem großen Teil der Durmstrangs.

Als Rhea den Vorschlag machte, sich in die Küche zu schleichen, leuchteten Joeys Augen auf und sie nickte begeistert. Sie war bisher noch nie in der Küche gewesen.
Allerdings gesellte sich jetzt der Durmstrang Junge zu Ihnen und gab einen spöttischen Kommentar von sich. Wäre Joey alleine gewesen, hätte sie ihn einfach stehen lassen, aber sie wollte jetzt nicht einfach weg gehen und die Chance vertun, doch noch etwas zu essen zu ergattern.
Joey musterte den Durmstrang kurz. Er war um einiges größer als Joey, doch das waren die meisten und Joey machte sich darauf nichts mehr. Was ihr allerdings seltsam vorkam, waren die Augen des Jungen. Er hatte blaue Augen, ebenso wie Joey, doch Joey hätte seine Augen eher als "eisblau" beschrieben, da sie kalt wirkten. Sie standen im Kontrast zu seiner restlichen Haltung, denn die wirkte freundlich. Doch seine Augen schienen zu verraten, dass er nichts Gutes im Schilde führte. Doch so sicher war sich Joey da nicht.

Während Joey den Jungen noch musterte, hatte Rhea bereits geantwortet. Recht schlagfertig, wie Joey fand. Früher wäre ihr sowas auch leicht von den Lippen gegangen und für einen kurzen Moment bewunderte sie Rhea dafür.
"Und um uns beide zu überzeugen, müsste es schon ganz ohne Zweifel äußerst überzeugend sein." fügte Joey hinzu.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 07.10.2007 20:28    

Felan musterte die beiden Mädchen und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Auf den Mund gefallen waren sie jedenfalls nicht und misstrauisch waren sie offensichtlich auch.
Er verschränkte die Arme. Er war zwar neugierig, wer die beiden waren, würde aber im Traume nicht daran denken, sie nach ihrem Namen zu fragen. Vermutlich sowieso nur dreckige Schlammblüter...so wie die aussehen...obwohl...schon schnuckelig...auf ihre Weise..., dachte Felan.

"Nun...wenn ich ehrlich bin, intendiere ich garantiert nicht, euch beiden Grazien irgendetwas anzubieten...sei es nun was Essbares...oder....vielleicht etwas Passendes zum Anziehen?", dabei blickte er betont auf Joeys Kleidung.

"Denn wenn ich euch beide so recht betrachte...so seht ihr alles andere als wählerisch aus, meine Liebe", und blickte nun mit einem freundlichen Lächeln zu Rhea, was so gar nicht zu dem passte, was er sprach. Felan vermochte die Scheußlichsten Dinge zu sagen, ohne dabei auch nur im Geringsten ein böses Gesicht dabei zu machen. Im Gegenteil, seine Stimme war schon fast seuselnd, als spreche er ein Kompliment aus. Bösartigkeiten gingen ihm eben leicht über die Lippen.

Felan fuhr fort: " Ihr seht mir eher danach aus, dass ihr nehmen müsst, was ihr kriegen könnt...und dass das Abendessen nun vorbei ist, ist dann wohl äußerst bedauerlich für euch...aber so "geschickte" kleine Mädchen wie ihr, wissen vermutlich, wo sie sich noch etwas zu Essen besorgen können...nicht, wahr, du kleiner Harlekin?", und blickte dabei demonstrativ zu Rheas Ringelstrumpfrose.

"Denn mit DEM schlechten Zeitgefühl, passiert euch das sicherlich nicht das erste mal und ...wenn einmal eine Mahlzeit für euch ausfällt...dann schadet das euch ganz sicherlich auch nicht." Felan fand die beiden zwar ziemlich schlank, aber aus seinen Erfahrungen fand sich jede Frau zu dick, sodass er hoffte, einen Nerv zu treffen.

"Wie dem auch sei...vielleicht findet ihr ja die Küche...aber an eurer Stelle würde ich mich damit beeilen...denn nachts kann es selbst in Hogwarts sehr gefährlich sein...ihr wisst ja, was unserer Schulsprecherin geschehen ist?", und nun kam in Felans kalte Augen plötzlich ein kleines gefährliches Glitzern und der Ton wurde ein wenig schärfer und leiser.

Er blickte auf die Uhr. "So leid es mir tut, unser "nettes" Gespräch unterbrechen zu müssen...ich habe nicht den ganzen Abend Zeit, mich um kleine Gryffindors und Ravenclaws zu kümmern. Ich denke, wir sehen uns im Unterricht. Da könnt ihr ja beweisen, ob ihr wirklich so gut seid, wie euer Mundwerk."

Die letzten Worte hatte er mit einer gewissen Arroganz gesprochen und sie dabei keines Blickes gewürdigt. So ging er raschen Schrittes an den beiden vorbei durch den Ausgang der Großen Halle und war verschwunden.

--> Gemeinschaftsraum Durmstrang

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 10.10.2007 00:25    

Neben ihr stimmte Joey der Gryffindor zu. Durch diesen Kommentar in ihrem Handeln bestärkt sah sie den Durmstrang weiterhin, wartete auf eine Antwort von ihm, verschränkte dabei ihre Arme vor ihrem Oberkörper, funkelte ihn fast schon durch ihre dunklen Augen an als sie seinen Kommentar bezüglich ihrer Kleidung hörte.
Oberflächlich und arrogant, keine anderen Wörter passten besser um diesen Durmstrang zu beschreiben. Man konnte sie mit den Slytherins wirklich über einen Kamm scheren, sehr große Unterschiede gab es wirklich nicht aber was konnte man von den Schülern einer Schule, in der man die Dunklen Künste lehrte, schon anderes erwarten? Nichts, rein gar nichts! Warum schickte man die Slytherins eigentlich nicht nach Durmstrang? Die würden sich dort doch wahrscheinlich alle pudelwohl fühlen. Und das Wetter würde dort doch auch viel besser zu ihnen passen, zu all den Slytherins die sich doch sonst immer in ihrem Gemeinschaftsraum, der sich irgendwo in den Kellern befand, verkrochen. Sie wusste zwar nicht, wo die osteuropäische Zauberschule genau lag, aber es gab Gerüchte, dass die Landschaft dort ziemlich karg war und das Klima sehr kalt, dass sie dort auf Holzmatratzen schliefen und nur ganz ganz dünne Bettdecken hatten. Da würde es den Slytherins doch vermutlich sehr gut gehen... außerdem waren sie unter ihresgleichen und mussten sich nicht mit dem 'Abschaum' abgeben.

„Wenn das deine Meinung ist“, wieder betrachtete sie ihn von oben nach unten, „Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden, was vermutlich der einzige Grund ist, dass du noch so aussiehst und sich so kleidest. Naja, es soll ja auch Frauen geben, die auf dunkle, sportliche, eitle Typen stehen.“
Sie sah hinüber zu Joey. „Was denkst du“, sagte sie zu ihr, „Stehst du auf solche Typen?“
Sie sah an sich herab. Gut, mit ihren Ringelstrumpfhosen sah sie wirklich ein wenig anders aus als die meisten aber wen interessiert das schon? Es kommt doch schließlich nicht auf das Aussehen an, sondern auf den Charakter. Wer nur nach Äußerlichkeiten ging auf den konnte man auch verzichten und Rhea verletzten Kommentare über ihre Figur nie. Sie wusste, dass sie eine gute Figur hatte und selbst wenn dies nicht der Fall wäre, stand sie über solchen Kommentaren.

„Weißt du“, konterte sie nochmal ruhig, „Der Harlekin und seine schlanke Freundin werden auf jeden Fall den Weg zur Küche finden, damit sie nicht verhungern, du musst dir also keine Sorgen machen.“ Der Durmstrang sah freundlich aus, allerdings sah er auch nur so aus, war es aber keinesfalls, seine Worte genügten um das Gegenteil zu beweisen.
Wütend funkelte Rhea den Jungen an, hätte er sich nach seinem Kommentar über Amy nicht verzogen, wäre sie vermutlich verletztend geworden (wäre ihr etwas eingefallen), solche Kommentare gingen zu weit. In ihren Augen machte man über sowas keine Scherze.

Als er verschwunden war atmete die Gryffindor einmal sehr tief durch, schloss die Augen um aufkommende Tränen zu vertreiben, atmete ein weiteres Mal durch und sah dann anschließend mit wieder geöffneten Augen zu Joey.
„Was für eine erfrischende Begegnung“, ihre Stimme klang bei weitem nicht ruhig aber sie hatte sich ein klein wenig beruhigt, „Was hälst du von Schokolade? Ich glaub die Hauselfen haben garantiert welche für uns und ich denke ich finde den Weg wirklich, wir müssen nur darauf aufpassen, dass uns kein Lehrer oder sonst jemand erwischt.“

tbc ~ Küche

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 10.10.2007 11:30    

Als der Durmstrang Junge den Kommentar zu Joeys Kleidung machte, lief diese hochrot an. Was fiel diesem arroganten Kerl ein, so mit ihr zu reden? Doch Joey blieb nach außen hin gelassen. Dieser Durmstrang Junge war arrogant und oberflächlich. Vermutlich beurteilte er alle anderen nur nach ihrem Aussehen. Das würde zu diesem Typen passen.
Slytherin und Durmstrang hatten viel gemeinsam. Zumindest nach allem, was Joey bisher gesehen, erlebt und gehört hatte. Sie unterschieden sich in so gut wie nichts. Da würden mit Sicherheit einige prächtige Freundschaften entstehen.

Kurz sah Joey zu Rhea, die ihr eine Frage gestellt hatte. Auf die Art Typ stand sie nun wirklich nicht. Sie schüttelte den Kopf. "Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand auf solche Typen stehen könnte." fügte sie hinzu.
Sie konnte Menschen nicht leiden, die nach dem Äußeren urteilten und davon kannte sie eindeutig zu viele, denn viele urteilten über sie, bloß, weil ihre Kleidung bereits abgetragen war und meist nicht richtig passte, doch trotz allem blieb sie doch der Mensch, der sie war, ob ihre Kleidung nun neu war oder nicht. Den Kommentar über ihre Figur ignorierte Joey einfach. Viele hatten vorschnell über ihr Aussehen geurteilt, ohne zu wissen, was unter ihren Zelten von Oberteilen tatsächlich steckte. Sie war daran gewohnt derrtige Kommentare einfach zu überhören und Rhea schien es da ähnlich zu gehen.

Der Durmstrang sprach all diese Gemeinheiten so aus, als würde er ihnen Komplimente machen wollen. Doch seine Augen verrieten ihn. Er hatte eiskalte Augen und in denen war keine Spur von Freundlichkeit zu lesen. Als er nun auch noch von der Schulsprecherin sprach, fiel Joey gar nichts mehr zu ihm ein. Er schien Rhea und Joey drohen zu wollen. Doch so leicht würde sie sich nicht einschüchtern lassen.

Als der Durmstrang endlich verschwunden war, atmete Joey kurz tief durch. Sie hoffte, dass sie diesen Durmstrang erst im Unterricht wieder sehen musste, denn er war nach Joeys Begriffen eindeutig nicht die Sorte Mensch, die Joey sich um sich wünschte.
Sie sah zu Rhea, die sie ebenfalls ansah und nun wieder von der Küche sprach. Joey hatte für einen kurzen Moment ihren Hunger völlig vergessen. Sie deutete ein Nicken an. "Schokolade ist immer gut und dazu ein großer Becher Eis." Joey schloss gedanklich die Möglichkeit von einem Lehrer erwischt zu werden bereits aus. Bisher war sie nie erwischt worden, wenn sie gegen die Regeln verstoßen hatte.

tbc ~ Küche

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 22.10.2007 23:52    

CF-Schlafsaal

Vincent verlies den Schlafsaal der Jungs und machte sich auf den Weg zur großen Halle. Einige Schüler streiften seinen Weg doch er beachtete keinen von ihnen wirklich schließ kannte er die meisten gar nicht und sie kannten ihn nur vom Kampf im Duellierclub gegen Professorin Kazeki, der wie es schien ihn einiges an ansehen, Respekt und vielleicht sogar etwas Bewunderung entgegen gebracht hatte. Von der Aktion gestern abend würde sicher niemand reden, da es auch niemand erfahren würde. Er glaubte kaum dass dieser Professor die Geschichte herum erzählen würde. Auch wenn Vincent nicht viel von diesen Mann gehalten hatte und ihn unter anderen Bedingungen sicher die Meinung gesagt hätte, hielt er ihn für Ehrenhaft genug so etwas für sich behalten zu können. Auch wenn dies Nichts gegen Vince war im Gegenteil würde er seinen Ansehen sicherlich noch etwas verbessern, Vincent der strahlende Held der seine Freundin vor einer Gruppe Slytherins gerettet hat. Er konnte immer noch nicht verstehen, warum er wegen dieser Tat Punkte abgezogen bekam. Was war so schlimm dran im Flur zu zaubern und diese umstände erklärten doch alles für Vincent, doch war dies Hogwarts und Hogwarts war schließlich für seine unfähigen Professoren bekannt. Sicher hatte Hogwarts großartige Schulleiter, man musste nur mal an Dumbledore denken, doch waren sie zu gutmütig und gaben wirklich jeden die Chance egal wie stupide und unfähig er als Professor war eine Chance und dieser Professor von Gestern Abend war der beste beweis, aber was konnte man von einer Person erwarten deren Fach Wahrsagen enthielt. Es dauerte nicht lange und Vincent war endlich in der großen Halle angekommen, er blieb erst einmal stehen und schaute sich ein wenig um und beobachtete die anderen Schüler.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 23.10.2007 14:04    

cf Flure und Korridore

Jenny hatte erstaunlich tief geschlafen, was wohl daran lag, dass der Tag wirklich mehr als aufregend gewesen war. Ihr Kopf schien langsam auch wieder in Ordnung zu sein, denn sie war vollkommen schmerzfrei, wie sie freudig feststellte.
Gut gelaunt sprang sie also aus dem Bett, ging als erstes ins Bad um sich zu duschen und zog sich dann ihre Schuluniform an. Während sie ihre Schultasche packte, waren ihre Gedanken bei Vincent. Was er wohl gerade machte? Sie hatten gar keinen Treffpunkt ausgemacht, ob er überhaupt schon wach war? Jennifer konnte es kaum erwarten ihn wieder zu sehen, denn auch wenn es nur ein paar Stunden waren, war ihr die Zeit viel zu lang vorgekommen. Am besten warte ich in der großen Halle auf ihn, dachte sie sich und machte sich auch schon auf den Weg dorthin. Während dessen dachte sie noch einmal an den Vorfall gestern in den Korridoren. Sie konnte noch immer nicht fassen, wie der Professor, der auch noch den gleichen Namen wie sie trug, reagiert hatte. Es war in ihren Augen einfach ungerecht und nicht richtig.
Als hätten allein ihre Gedanken sie herbei gerufen, liefen ihr just die drei Slytherins über den Weg, die den ganzen Ärger verursacht hatten. Hektisch sahen die drei sich um, ob dieser Durmstrang in der Nähe war, zogen es dann aber vor, lieber dieser kleinen Hufflepuff aus dem Weg zu gehen. Die Vorstellung vom Abend hatte ihnen wirklich gereicht und noch einmal wollten sie sich wahrlich nicht mit diesem Kerl anlegen.
Jenny konnte sich ein Grinsen wegen ihrem Verhalten nicht verkneifen, musste sogar kichern und ging gut gelaunt und leise singend weiter.

Endlich war sie in der großen Halle angekommen, entdeckte zu ihrer Freude auch sofort Vincent, der sich umzusehen schien. Allein sein Anblick reichte um dass ihr Herz schneller schlug und sie noch mehr zu strahlen schien. Vorsichtig schlich sie sich von hinten an ihn heran und legte ihm ihre Hände auf die Augen.

„Hallo mein Held, wer mag sich erdreisten sich dir so zu nähern?“, flüsterte sie und unterdrückte ein Lachen dabei. Schnell ging sie jedoch dann um ihn herum, umschlang ihn und gab ihm einen betörenden Kuss. „Ich habe dich vermisst“, sagte sie ihn strahlte ihn an.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 23.10.2007 14:44    

cf: Jungeschlafsaal/ Durmstrang

Felan ging etwas griesgrämig in die Große Halle. Er war ein ausgesprochener Morgenmuffel und strich sich mit der Hand durch seine Haare. Der ganze Schülerlärm war ihm für diese frühen Morgenstunden zu viel und er spürte schon ein Pochen an seinen Schläfen. Er hielt Ausschau nach einem bekannten Gesicht – bevorzugt Grace, der er gleich von seinem Plan erzählen wollte. Doch weder sie noch die beiden Mädchen, die er gestern Abend getroffen und die nun im Fadenkreuz seiner düsteren Gedanke standen, waren zu sehen.

Dafür erblickte er endlich einmal seinen Vertrauensschüler Vincent, der sich heute Morgen wohl in aller Frühe aus dem Jungenschlafsaal geschlichen haben musste. Jedenfalls hatte er ihn nicht gehört. Er wollte gerade auf Vince zugehen, als plötzlich eine junge Hufflepuff – ebenfalls Vertrauensschülerin wie er sah – ihre Hände um Vincents Augen legte und kindisch dabei grinste. Anscheinend waren die beiden miteinander besser bekannt mittlerweile und als sie Vincent auch noch einen Kuss aufdrückte, war sich Felan ganz sicher, dass dem so war. Felan zog leicht skeptisch eine Augenbraue nach oben und musste schmunzeln Vincent Rasputin und eine HUFFLEPUFF? Herje Vince … konntest du nicht was Besseres hier aufreissen!? Offensichtlich scheint ihm sein Vertrauensschülerposten das Gehirn in letzter Zeit zu vergiften, dass er nicht mehr weiss, in welche Kreise er eigentlich gehört … naja, solange er sich nur mit ihr ein wenig vergnügt … meinetwegen.

Und so setzte sich Felan mit einem letzten skeptischen Blick zu dem turtelnden Paar kopfschüttelnd an den Slytherintisch, der ihm am meisten zusagte. Aber auch dort fand er kein bekanntes Gesicht vor, doch wenigstens wurde hier nicht so laut Gequatscht wie an den anderen Tischen. Hier schätzte man wenigstens noch Diskretion. Tuscheln gehörte eher zu den Kommunikationstechniken der Slytherins als lautes morgendliches Begrüßungsgejohle.
Felan schenkte sich heiß dampfenden Kaffee ein und schlug den Tagespropheten auf in der Hoffnung etwas Spektakuläres zu lesen.

tbc: Slytherintisch

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 23.10.2007 19:24    

cf ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal

Grace ging mit ihrem noch immer kalten Lächeln zur großen Halle. Auf dem Weg hatten ein paar Erstklässler sie ängstlich angeschaut, als hätte sie Angst jeden Augenblick von Grace verhext zu werden, doch sie hatte diese nur mit einem kalten Blick angeschaut, woraufhin die beiden Angsthasen stehen geblieben waren, bis Grace außer Sichtweite war. Grace musste sich daraufhin ein Lachen verkneifen. Es war einfach zu einfach diese Hogwartsschüler einzuschüchtern.. Zumindest die Jüngeren unter ihnen.

Doch eins störte Grace, als sie die große Halle betrat. Es waren eindeutig zu viele Schüler bereits so früh hellwach und anscheinend äußerst gesprächig, denn in der großen Halle herrschte eine Lautstärke, wie Grace es aus Durmstrang nicht gewohnt war. Tatsächlich war Grace in Durmstrang eine der Wenigen, die jeden morgen ausgeruht und mehr oder weniger gut gelaunt wirkten. Insofern Grace denn gut gelaunt wirkte, denn bei ihr konnte das eigentlich niemand so genau sagen.

Grace blieb im Eingang der großen Halle kurz stehen und sah sich um und sofort fiel ihr ihr Vertrauensschüler ins Auge: Vince. Doch das war nicht das Einzige, was sie für einen Moment stutzen ließ, denn ein Mädchen war bei ihm, ebenfalls Vertrauensschülerin, wenn Grace sich da nicht allzu sehr täuschte und noch dazu eine Hufflepuff. Grace schmunzelte. Hoch interessant dachte sie noch, bevor ihr Blick weiter umherschweifte und schließlich Felan fand, der sich hinter dem Tagespropheten versteckt hatte. Grace nahm an, dass er mal wieder mit niemandem sprechen wollte.. Nun, da war sie wohl die Ausnahme.

Sie ging auf ihn zu, ließ sich neben ihm nieder und bevor sie auch nur ein Wort sagte, nahm sie seine Kaffetasse und roch kurz daran, woraufhin sie leicht das Gesicht verzog und die Tasse wieder abstellte. "Wie kannst du dieses Zeug nur trinken?" fragte sie in leicht angewidertem Ton, während sie sich selbst eine Tasse Tee einschenkte.

tbc ~ Slytherintisch

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 23.10.2007 23:09    

Ein Lächeln überkam Vincents Lippen als er ihre zarten Hände auf über seine Augen legte, doch er hätte sie auch ohne Augen gekannt ihr wunderbarer Geruch kitzelte in seiner Nase und weckte ein wohlig warmes Gefühl in seinem Margen. Auch die zärtliche klangvolle Stimme berauschte seinen Ohren wie Musik, Musik die von einem Engel gesungen wurde und viel zu schön war um sie auf der Erde zu bändigen.
„Mhhh ich würde sagen ein wunderschöner Engel erdreistet sich mir so zu nähern.“ Sprach er und erwiderte den zärtlichen Kuss den sie ihm schenkte. „Schön dass du mir meinen Tag schon so früh versüßt.“ Sprach er und strahlte sie an. Er achtete nun nicht mehr auf die anderen Schüler die die große Halle durchquerten nun gab es nur noch Jennifer und Vincent, der Rest um sie herum war unwichtig und belanglos.

Vorsichtig und schützend schlang er seine muskulösen Arme ihren zärtlichen so zerbrechlich wirkenden Körper und blickte ihr tief in Ihre braune Augen. „Ich hoffe du hast eine gute Nacht gehabt und etwas schönes geträumt. Wieder einmal viel es ihn schwer sich nicht in ihre Augen zu verlieren, sie waren einfach so hypnotisierend, so voller Liebe und irgendwie nicht von dieser Welt. Er wusste auch nicht wie sie es schaffte, vielleicht war sie eine mächtige Zauberin oder einfach ein Wesen was ihm der Himmel sandte, doch sie schaffte es wieder einmal alle Wut, Zorn und Ärger aus einem Körper mit einem Hauch zu verbannen, um seinen Körper mit Liebe und all den anderen wunderbaren Gefühlen zu füllen und ihn das Gefühl gab in ihrer nähe sogar die Sterne von den Himmel holen zu können. „Wollen wir etwas essen gehen oder hast du schon irgendwelche andere Pläne?“ 

tbc- Hufflepufftisch

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 24.10.2007 20:08    

„Ich konnte einfach nicht schnell genug zu dir kommen“, sagte sie und gab ihm erneut einen Kuss. Als er seine Arme um sie schlang war das Gefühl des 'Angekommenseins' so intensiv, dass es ihr fast schwindelte und sie schmiegte sich noch etwas dichter an ihn an. Beim Merlin, sie konnte noch immer ihr Glück nicht fassen, dass sie nun zu ihm gehörte. Es fühlte sich so toll an, so von ihm gehalten zu werden, in seinem Gesicht zu lesen wie glücklich auch er war und dass es ihm anscheinend genauso ging wie ihr. Auch sie hatte alles um sich herum vergessen, als er ihr so in die Augen sah, selbst die enorme Geräuschkulisse der großen Halle drang nur noch als dumpfes Nuscheln an ihr Ohr als sei sie in Watte gepackt.
Wie glücklich konnte ein Mensch eigentlich sein? Jenny wusste es nicht, aber sie glaubte bestimmt bald platzen zu müssen vor lauter Glück. Bei ihm fühlte sie sich unbesiegbar, unverletzlich und ... einfach herrlich.
„Ja ich habe geschlafen wie ein Stein“, antwortete sie ihm, erwiderte seinen Blick genauso intensiv, „und du? Wie war deine erste Nacht hier in Hogwarts?“
Sie konnte einfach nicht anders, sie musste ihn nochmal küssen. Selber schuld, was war er auch so süß? Da konnte sie doch gar nichts für, oder? Es gab Süchte, gegen die man nichts tun konnte... und Vincent war anscheinend ihre.
„Nein, keine Pläne, lass uns uns schon setzen, ja? Es gibt gleich Frühstück und ich habe einen Mordshunger.“
Einen Arm um seine Taille geschlungen ging sie mit ihm gemeinsam zum Tisch der Hufflepuffs und niemand schaute mehr komisch, weil sich der Durmstrang mit zu ihnen setzte. Es kamen immer mehr Schüler in die Halle, die darauf hofften, dass nun bald das Frühstück erschien.
„Ich habe eben übrigens die Slytherins gesehen“, erzählte sie und ihre Augen funkelten amüsiert. „Ich musste mir Mühe geben nicht zu lachen, denn sie haben sofort das Weite gesucht, als sie mich gesehen haben.“, wieder hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich hab mich noch gar nicht richtig bedankt bei dir...“, sie schaute ihn an und wirkte wieder zerknirscht. Noch immer hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil man Vincent Punkte abgezogen hatte. Es ärgerte sie noch immer fatal und sie fand es einfach nicht richtig.
„Ich werde mit Professor McGonagall reden, ja? Ich wollte doch eh zu ihr später um sie zu fragen wegen...“, sie blickte sich um, beugte sich dann vor und flüsterte direkt in sein Ohr, „der Animagussache... begleitest du mich dann?“

tbc Hufflepufftisch

Josephine Styles
5.Klasse






erstellt am 24.10.2007 22:08    

cf ~ Prof. Gordons Büro

Joey hatte vor Professor Gordons Büro auf Rhea gewartete, die auch nach kurzer Zeit neben ihr auftauchte und sie aufforderte mit ihr in die große Halle zu gehen und Joey war ihr mit einem Grinsen gefolgt. Sie wollte ebenso wenig noch eine Mahlzeit versäumen. Außerdem hatte sie heute ein sehr gutes Gefühl. Sie konnte es kaum noch erwarten eine Nachricht von ihrer Mutter zu erhalten und endlich ihre Neugier zu befriedigen.

In der großen Halle angekommen, bemerkte Joey, dass wie immer um diese Zeit ein Chaos herrschte. Überall waren Schüler, die sich aufgeregt unterhielten und über die gestrigen Ereignisse austauschten und dadurch, dass die Durmstrangs jetzt ebenfalls hier waren, war die große Halle noch gefüllter als ohnehin schon. Der unfreundliche Durmstrang vom Vorabend saß am Slytherintisch und unterhielt sich gerade mit einem Mädchen, das äußerst blass war. Außerdem hatte sie faszinierende Haare. Zumindest ihre weißen Strähnchen hatten was, fand Joey. Außerdem sah sie super aus. Anscheinend vergrault er doch nicht jede Gesellschaft. Sie ist bestimmt auch eine Durmstrang

Joey musterte die beiden kurz und wandte sich dann wieder an Rhea. "Hey, ich werd jetzt zu den anderen Ravenclaws gehen und dann gleich was frühstücken, sonst komme ich noch um vor Hunger. Vielleicht sehen wir uns ja gleich in Verteidigung gegen die dunklen Künste?" Joey lächelte Rhea noch kurz an. "Also dann, bis später!" und ging dann in Richtung Ravenclawtisch weiter, wo sie sich dann hinsetzte und den Blick nochmals durch die große Halle schweifen ließ.

tbc ~ Ravenclawtisch
 

Tiffany
Durmstrang








erstellt am 25.10.2007 12:19    

cf-Durmstrang-Mädchenschlafsaal

Tiffany kam in die große Halle. Zu ihrer Überraschung war es schon sehr voll. Dabei war sie aber eine der wenigen Durmstrangs die am frühen Morgen schon wach waren.
Die große Halle wirkte so gemütlich und einladend wie immer, doch Tiffany achtete gar nicht darauf. Sie war von Durmstrang ganz anderes gewohnt.
Tiffany konnte zu Hause bis nachmittags schlafen wahrscheinlich sollte sie sich das abgewöhnen, wenn sie sich an das Leben in Hogwarts anpassen musste. Sie gähnte einmal herzhaft und dachte voller Bedauern an ihr warmes Bett im Schlafsaal der Durmstrangs.Tiffany hoffte imn der Halle ein paar bekannte Gesichter zu sehen, doch keiner ihrer Freunde hatte sich entschlossen ebenfalls am Austausch mit Hogwarts teil zu nehmen und so sah Tiffan yzwar ein paar bekannte Durmstrangs, konnte sich aber nicht daran erinnern schonmal mehr als ein Wort mit ihnen gewechselt zu haben.
In der Halle standen wie schon in den letzten Tagen vier lange Tische mit Bänken, ein Tisch für jedes Haus. Die meisten anderen Durmstrangs saßen am Slytherintisch, Tiffan y hatte schon vor der Abreise mitbekommen, dass mit dem Haus die meisten Sympathien verbunden waren, auch in ihrer Familie wurde wenn von Hogwarts die Rede war, meist nur Slytherin erwähnt.
Doch ihre Familie war gerade nicht da und deshalb setzte sie sich an den nächstbesten Tisch.
An dem Tisch waren nicht viele Durmstrangs zu erkennen, aber vielleicht lag das auch daran, dass viele noch schliefen. Tiffany musterte die anderen am Tisch, alle wirkten in Gespräche vertieft oder konzentrierten sich auf ihr Essen. 

tbc: Ravenclawtisch

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 25.10.2007 17:09    

cf: Durmstrang- Mädchenschlafsaal

Im selben Moment in dem Anastasija eintrat schlug ihr eine Welle aus Lärm entgegen. Ihr gerade erst vergangenes Kopfweh kam sofort zurück. Was wäre so falsch daran einfach einmal still zu sein... In der Großen Halle tummelten sich die Hogwartsschüler wie auf einem Jahrmarkt. Man musste von dem einen Tisch zu dem anderen rüber rennen und wieder zurück und dabei lautstark ein Gespräch mit einer Person führen die auf keinem dieser beiden Tische saß.

Die meisten Durmstrangs waren nicht anwesend. Überhaupt bekam Anastasija in letzter Zeit wenig von ihren Klassenkameraden zu Gesicht. Es schien wirklich schon so, als hätten einpaar bereits die Rückreisen nach Durmstrang angetreten.
Nach einigen Minuten der Suche entdeckte Anastasija ein paar Durmstrangs auf dem Slytherin-Tisch und wenn sie sich nicht ganz irrte saß ein Durmstrang doch tatsächlich bei den Hufflepuffs.
Anastasija hob erstaunt die Schulter als sie sich sicher wurde, dass dies wirklich Vincent auf dem Tisch der dämlichen Dachse war. Nun wenn das nicht interessant ist...

Natürlich entdeckte Anastasija auch Felan und Grace auf den Slytherin-Tisch. Kurz zögerte sie bei dem Entschluss sich zu diesen zu gesellen.
Nun ich dürfte in wenigen Minuten den Brief meinen Großvaters erhalten, dann kann ich Felan gleich informieren und muss ihm nicht auch noch aufsuchen... und die Slytherins erscheinen mir auch angenehm ruhig.

Entschlossen trat Anastasija den Weg zum Slytherin-Tisch an. Dabei bewegte sich ihre gewellten Haare locker im Schwung mit, während sie keinen der anderen Hogwartsschüler eines Blickes würdigte.

tbc: Slytherin-Tisch


Raven Hunter
Ravenclaw








erstellt am 24.11.2007 16:09    

.e i n s t i e g s p o s t.

Endlich. Raven hatte ja schon ihren Muggelkunde Unterricht hinter sich und endlich gab es Essen. Raven hatte schon wie sooft zuvor das Frühstück verpasst. Warum? Sie ist einfach weiter auf diesen traumhaften Wolken geblieben. Die flauschigen Teile, die wie riesige Zuckerwattehaufen aussahen.
Dann mit tiefer warmen, weichen Decke und den schönen vielen Kissen. Wer möchte da bitte zum Unterricht aufstehen. Sie hatte es auch mit biegen und brechen gerade rechtzeitig Verteidigung gegen die dunklen Künste geschafft.
Aber wirklich zur letzten Sekunde. Aber immerhin war sie da. Und nun wieder weg. Zwischendurch hatte sie eine Freistunde, aber nichts da mit essen. Das war für Raven nicht drin. Da gab es ja noch diese grausigen Zauberkunst Hausaufgaben, die Raven riefen: Ich bin noch nicht feeeertig… Schreibe mich zu eeende
Ach Gottchen, hatte Raven wieder eine blühende Fantasie. War ja langsam aber sich zu „fantastisch“.
Das Dunkelhaar kam wieder zurück auf dem Boden der Gegenwart und Realität. Sie merkte nämlich, dass sie schon fast an dem Eingang der Großen Halle war. Ihre Beine hatten sie einfach hinweg getragen. Oder… gelaufen? Sie erkannte nun wie schnell doch die Zeit in Hogwarts vergangen war. Mehr als sechs Jahre war sie nun schon an dieser Schule. Mehr als sechs Jahre ist sie diesen Weg fast jeden Tag auf und ab gegangen und anscheinend hatte sie niemanden unterwegs überlaufen und/oder weg gestoßen. Schon eigenartig. Es war so, als wäre es gestern gewesen, wo sie aus der alten Holztüte ausstieg und in die Eingangshalle schritt. Danals hatte sie sich auch schon auf den Unterricht gefreut. Wie dumm sie doch war. Sie hatte tatsächlich mal Unterricht gemocht. Natürlich machte ihr heute noch manche Fächer, wie zum Beispiel Verwandlung oder Verteidigung gegen die dunklen Künste, Spaß, doch damals war es was anderes. Damals war es Neugierde. Auf etwas Neues – nein etwas Besonderes. Klar hatten ihre Eltern – Annas Eltern schon so viel Gutes über Hogwarts erzählt. So hatten sich zwei elfjährige natürlich schon viele großartige Gedanken darüber gemacht. Kinder eben. Nun war sie schon volljährig. Raven war wieder in Gedanken gefallen. Doch leider wieder mal zu viel. Ihre zwei Fortbewegungskörperteile führten sie und ihr Bewusstsein war noch bei ihren ‚Familie’, dass sie gar nicht merkte, dass ein Crash drohte. Nein, er war geschehen. Sie war in einen Hufflepuff gelaufen und endlich kam ihre Aufmerksamkeit zurück.
„Ooh… Verzeigung! Ich war irgendwie… weg… und dann buum und ähm … Dingens… Weisse bescheid“
Was bitte schön redete sie da? Ja, wieder mal diese ‚Ravensprache’.
Zu oft gehört – zu wenig bekannt. Doch so unverständlich war es nun auch nicht. Man konnte sich mit etwas Vorstellungskraft einen richtigen Satz ausmalen. Das schaffte man schon.
Noch etwas peinlich berührt schaute sie ihren Gegenüber an und erkannte ihn. Es war Julius Cole aus ihrem Jahrgang, aber wie schon erkannt aus Hufflepuff.

tbc: off (letzter Post)

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher





erstellt am 24.11.2007 16:43    

cf: Muggelkundeklassenzimmer

Man könnte sagen, Julius hatte es in der Freistunde zu nichts und wieder nichts gebracht. Der Aufsatz für Zauberkunst stellte sich schwerer heraus, als es der Hufflepuff erwartet hatte. Er hatte zwar das Kapitel drei im Buch aufgeschlagen, aber immer wieder waren die Zeilen vor seinen Augen verschwommen. Dreimal hatte er den selben Satz hintereinander gelesen, ohne verstanden zu haben, um was es eigentlich ging. Schließlich hatte Julius es aufgegeben und beschlossen, den Aufsatz später zu schreiben.
Die restliche Freistunde lang war er auf den Gängen herumgeirrt, um sich selber daran zu hindern, einzuschlafen. Ja, er war müde. Ziemlich müde sogar. Dementsprechend gelaunt dachte er an heute Abend, wenn er wieder den letzten Rundgang machen müssen würde. Ich hoffe mal, heute Abend gibt’s nicht wieder so ein durcheinander wie gestern. ,dachte er sich und hatte das Gefühl die ganze Kritik noch einmal zu hören. Man war er froh, kein Arithmantik zu haben. Das der Professor nur seinen Job gemacht hatte,war Julius schon klar, aber es war doch leichter jemanden für etwas nicht leiden zu können, als sich selber einen Fehler einzugestehen.
Was ihn die ganze Freistunde noch beschäftigt hatte,war die Tatsache, das Chelsea in den Geschichte-der-Zauberei-Unterricht gegangen war. Sie hatte dieses Fach ja gar nicht. Echt, kein normaler Mensch würde sich zusätzlich in einen Unterricht reinsetzten, ohne es zu müssen. So etwas machen auch nur Ravenclaws.
Julius schreckte aus seinen Gedanken, als er plötzlich mit jemanden zusammen stieß. Schon zum zweiten Mal heute. Dieser Tag schien nicht gut für ihn zu laufen. Das 'Opfer' war wieder eine Ravenclaw, die der Hufflepuff sogar kannte: Sie hieß Raven Hunter und war in seinem Jahrgang. Anscheinend war heute der große->Hufflepuffs rennen Ravenclaws über einen Haufen<-Tag. Überraschenderweise schien er diesmal nicht einmal Schuld zu sein. Zumindest begann Raven eine Entschuldigung zu stammeln, die etwas durcheinander aber trotzdem verständlich war. Sie sagte genau das, was Julius hatte sagen wollen, zumindest in dem Dreh rum. Anscheinend war sie mit ihren Gedanken irgendwo aber nicht hier gewesen. Erst jetzt fiel dem Hufflepuff auf, das er vor der großen Halle stand. Anscheinend war bald Mittagessen.
„Macht nichts.“, antwortete er ganz Hufflepuff-Like und dachte daran, wie Chelsea heute Morgen abgegangen war als er sie über einen Haufen gerannt hatte. Kurz sah Julius Raven an, als würde er einen Bruch oder eine Aufschürfung suchen, aber anscheinend war nichts passiert,“Okay, wir haben uns beide nichts getan...“ Kurz danach hätte er am liebsten seinen Satz wieder rückgängig gemacht. Als wüsste sie das nicht selber

Die ersten Schüler kamen schon wieder aus der großen Halle. Ein Blick auf seine Uhr verriet Julius, dass der Unterricht in wenigen Minuten beginnen würde."Es fängt gleich Zauberkunst an...und...ähm...da muss ich jetzt hin...hast du auch Zauberkunst? Wenn ja, dann sieht man sich ja..." Mit diesen Worten ging er eilig in Richtung Klassenzimmer, auch wenn er sich etwas dumm vorkam, Raven einfach stehen zu lassen.
 
tbc: Klassenzimmer für Zauberkunst

 
Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 27.11.2007 20:28    

cf: Klassenzimmer für GdZ

Maria antwortete und sie schien sich zu freuen nicht alleine gehen zu können. Grace lächelte und ging mit ihr in Richtung große Halle. "Wie hat dir der Unterricht gefallen, findest du den Lehrer nett?" Grace überlegte kurz. "Naja, irgendwie hat seine erzählende Art zu Unterrichten schon was für sich. Unser Lehrer in Durmstrang ist sehr viel strenger. Eure Lehrer hier scheinen insgesamt alle ein wenig freundlicher zu sein."

Grace hatte tatsächlich das Gefühl, dass die Lehrer hier in Hogwarts um einiges weniger streng waren, als die in Durmstrang. Hätte es einen Zwischenfall wie den in Durmstrang gegeben, wäre das für den betreffenden nicht so gut ausgegangen wie hier. Grace hatte das Gefühl, dass die Schüler hier allesamt mit Samthandschuhe behandelt wurden und keiner der Lehrer einmal richtig durchgriff.

Sie betraten die große Halle und Grace sah sich kurz um. Sie hatte keine sonderlich große Lust, sich am Hufflepuff-Tisch nieder zu lassen. Spätestens heute abend hätte sie dann einige schlagfertige Antworten parat haben müssen und danach stand ihr nun gar nicht der Sinn. "Kannst du mir mal erklären, wie das mit den Tischen eigentlich funktioniert? Ich hab das noch nicht ganz verstanden. Müsst ihr an eurem Haustisch essen oder könntest du dich jetzt auch z.B. zu den Ravenclaws setzen?"

Grace sah sich um. Am Slytherintisch konnte sie Felan entdecken. Sie suchte den Gryffindortisch nach Rhea ab, konnte sie aber nicht finden. Schade. Ich hätte mich gern mit ihr unterhalten. Sie ist ein bisschen heller, als dieses dumme Huffi-Ding. Aber dafür wäre es auch schwieriger etwas über ihre Freunde heraus zu finden. Maria wird mit Sicherheit einiges ausplaudern. Jetzt muss ich nur noch um den Hufflepuff-Tisch herum kommen, aber wenn es nicht anders funktioniert, werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen. Na egal. Das ist es mit Sicherheit wert.

Maria Sitropoulos
Hufflepuff








erstellt am 28.11.2007 17:51    

cf: Klassenraum für Geschichte der Zauberei

Grace zögerte einen Moment lang und Maria befürchtete schon, dass sie sie mit ihrer Frage verärgert hatte. Doch zum Glück schien dem nicht so zu sein.

"Naja, irgendwie hat seine erzählende Art zu Unterrichten schon was für sich. Unser Lehrer in Durmstrang ist sehr viel strenger. Eure Lehrer hier scheinen insgesamt alle ein wenig freundlicher zu sein." Plötzlich tat Grace Maria leid. Ihre eigenen Lehrer waren ihr schon streng genug und die Vorstellung ihre gesamte Schulzeit mit noch strengeren verbringen zu müssen erschreckte sie.

Sie fragte sich, wie es ihr wohl ergangen wäre, wenn ihre Eltern sie damals nicht nach Hogwarts, sondern nach Durmstrang geschickt hätten. Das wäre schließlich durchaus möglich gewesen, lag Durmstrang doch um einiges näher an ihrer Heimat, als Hogwarts es tat. Doch zum Glück hatten sie sich im Endeeffekt doch für Hogwarts entschieden, da sie selber in ihrer Kindheit auf diese Schule gegangen waren und ihre Schulzeit sehr genossen hatten. Eine Fügung des Schicksals für die Maria sehr dankbar war, waren ihr doch so die wundervollen Jahren gegönnt gewesen.

"Kannst du mir mal erklären, wie das mit den Tischen eigentlich funktioniert? Ich hab das noch nicht ganz verstanden. Müsst ihr an eurem Haustisch essen oder könntest du dich jetzt auch z.B. zu den Ravenclaws setzen?" Maria schrak aus ihren Überlegungen auf, als sie Grace’ Stimme hörte und setzte schnell zu einer Antwort an: „Nein, man muss nicht an seinem Haustisch sitzen, es ist den Schülern freigestellt, zu wem sie sich setzen. Guck mal, z.B sitzt Nicolas Feuring gerade am Hufflepufftisch“ Bei diesen Worten deutete sie hinüber zum besagten Tisch. Sie überlegte kurz, wo Grace sich wohl am ehesten hinsetzen würde. Bestimmt an den Slytherintisch, da sitzen die meisten Leute aus Durmstrang. „Wo willst du dich denn hinsetzen? Wir können uns z.B an den Ravenclawtisch zu Joey setzen, natürlich nur, wenn du möchtest.“ Maria hoffte, dass sie „ja“ sagen würde, schließlich hatte sie heute überhaupt keine Gelegenheit gehabt, auch nur ein einziges Wort mit ihrer Freundin Josephine zu wechseln und sie wollte ihr gerne wenigstens einmal „Hallo“ sagen.


tbc: Ravenclawtisch

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 28.11.2007 21:32    

Grace hörte Maria aufmerksam zu. Natürlich hatte sie verstanden, dass niemand dazu gezwungen war, sich an seinen Haustisch zu setzen, bereits viel früher. Doch sie hielt dies für eine gute Möglichkeit mit Maria an einen anderen Tisch, als den Hufflepuff-Tisch zu kommen. Sie sah kurz zum Hufflepuff-Tisch, wo sie auch den besagten Nicolas Feuring fand. Sie musterte ihn kurz. Ein Gryffindor am Hufflepuff-Tisch. Na allzu viel scheint der ja nicht von sich zu halten. Allerdings geht es da wohl vielen hier so. Ach, an dieser Schule werden die Grenzen kaum gezogen. Die Einzigen, die wissen, wo ihr Platz ist, sind die Slytherins. Sie warf einen kurzen Seitenblick zum Slytherintisch, wo die meisten ihrer Mitschüler aus Durmstrang saßen. Allerdings war das ja ganz natürlich. Wer würde sich auch freiwillig und ohne besonderen Grund zu den Hufflepuffs setzen und an deren langweiligen Konversationen teilnehmen?

„Wo willst du dich denn hinsetzen? Wir können uns z.B an den Ravenclawtisch zu Joey setzen, natürlich nur, wenn du möchtest.“ Grace hatte auf diese Worte nur gelauert. Sie wollte sich gern zu Joey setzen und ein paar Worte mit ihr wechseln, denn das würde alles Weitere um Einiges einfacher machen und auf diesem Wege konnte sie sich ein klareres Bild von der kleinen Ravenclaw machen. Doch vorerst blieb Grace in ihrer Rolle als schüchternes Mädchen. „Ja, gut.. Wer von denen ist denn Joey?“ Grace ließ ihren Blick am Ravenclaw-Tisch entlang schweifen, offenbar auf der Suche nach einem Mädchen, das Joey hätte sein können. Schließlich zuckte sie leicht mit den Schultern. „Meinst du denn, dass die mich da haben wollen?“ Grace spielte ihre Rolle wie immer perfekt. Das kleine schüchterne, missverstandene Mädchen.

Besser hätte es ja gar nicht kommen können. Wahrscheinlich sind die beiden auch noch gut befreundet, was mir dann zusätzliche Bonuspunkte bei ihr einbringen wird. Wenn alles so läuft, wie es soll, kann das gar nicht schlecht für mich ausgehen. Innerlich war Grace eiskalt und berechnend, doch äußerlich war davon keinesfalls merken. Einzig Felan wäre in der Lage gewesen den Unterschied fest zu stellen und der wäre nicht so dumm gewesen, sie zu verraten.

Tbc ~ Ravenclawtisch

JohnParker
Waldhüter


erstellt am 13.12.2007 00:08    

cf~ Hütte vom Waldhüter

Zusammen mit seiner Schwester und Neffen saß John am Tisch mit Kakao und Kesselkuchen.Ursprünglich sollte es so verlaufen dass sich alle ausruhten bevor der weitere Tagesablauf weitergehen würde.Was genau Allison weiter vor hatte wusste der Wildhüter zwar nicht,doch sicherlich wollte sie mit ihrem Sohn-einschließlich Drache und Hund-ins Schloß,Tasche auspacken und sich schließlich ganz Jonny widmen...und vielleicht später Ian wiedertreffen.John hingegen schwebte vor,endlich den vom Unwetter umgestürtzten Baum am Rande des Waldes fortzuschaffen (das Holz konnte er gut gebrauchen).Und wenn es nicht zu spät werden würde war das Wetter ideal um am See zu angeln.

Da war noch was...nach all dem was geschehen war hier auf Hogwarts,von dem John gar nichts mitbekommen hatte weil er den Drachen für Allison abgeholt hatte spürte er den dringenden Wunsch die Schulleiterin zu treffen oder auch Miss Zoey..naja,vielleicht doch eher Minerva.Er schämte sich jetzt im Nachhinein auf Professor Meridians Platz am Lehrertisch einen Strauß selbstgepflückter Herbstblumen gelegt zu haben.Sie musste denken er wäre betrunken gewesen..obwohl..war er ja auch und überhaupt...ach,egal.

Fakt war dass John sich irgendwie vorkam als ob die Geschehnisse hier nur noch an ihm vorbeirauschten.Gut,das taten sie meistens,aber Lehrer wurden entführt,geschockt,Silvia die Verräterin und Amy wurde getötet,das Dunkle Mal und noch mehr schlimme Nachrichten.. und Allison war diejenige die ihm davon erzählte.Aber auch nur weil er am vorgestrigen Abend eben seine Halbschwester gefunden hatte.Doch halt...wie genau sah es jetzt im Inneren des Schlosses aus?Er musste da rein gehen und fragen,ob er irgendwas tun konnte und nicht drauf warten bis ihn die ehrwürdige Schulleiterin dazu einladen würde!Nach dieser Duelliershow hätte er das schon machen sollen,anstatt Ian und Allison beim Turteln zu stören.Der Artikel im Tagespropheten ließ John nun sehr aus Bahn kommen.Schon wieder war ein Mord einer Schülerin passiert und ein Bub kam mit dem Leben davon...und schon wieder war der Wildhüter zu gleichen Zeit unbeschwert glücklich gewesen.Das durfte er sich selber nicht abschreiben,aber er spürte wie kochende Wut in ihm hochkroch und seine Ohren unter den filzigen Haaren sich heiß anfühlten.Wie betäubt schob er Allison die Zeitung hin,stand auf und obwohl sein fünfjähriger Neffe anwesend war sammelte er ein Glas und eine Flasche Feuerwhiskey ein und setzte sich wieder an dem Tisch.Sein Blick fiel auf seine Schwester während er sich das Glas mit dem Alkohol füllte,seine Hand zitterte dabei ein wenig.

John trank das Glas in einem Zug aus und ausnahmsweise setzte er es lautlos zurück auf dem Tisch."Komm Junge,iss was..",etwas gequält lächelte er dann Jonny an und schnitt dem kleinen Jungen ein Stück von dem Kesselkuchen ab.Vor seinem Neffen wollte er nicht mit Allison darüber reden,doch er warf ihr einen bedeutungsschwangeren Blick zu.Der Kleine,der jetzt schon Johns Goldschatz war war er hier in Gefahr?War es ein Fehler ihn hierher zu holen?Sofort wieder zurück zu seinem Stamm bringen?Ohne Worte kommunizierte John mit Allison und er goß sich ein weiteres Glas mit Feuerwhiskey voll...vergaß ganz seinen Kakao.Seine Hand die auf den Tisch lag verkrampfte sich zur Faust und der Filzhaarige schüttelte sichtbar den Kopf.Eine Geste die seinen Trotz zeigte.Jonny gehörte zu Allison und sie gehörte nunmal jetzt zum Hogwartspersonal..ob dunkle Zeiten oder nicht.Sagte sie nicht dass sie es zusammen schaffen würden gegen das Dunkle zu trotzen?John's Augen, die aufblitzten, ließen erkennen dass er sein Leben für Jonny geben würde..

Das vernünftigste war jedoch nicht mehr länger in der Hütte zu sitzen.John erhob sich von seinem Stuhl,hob seinen Mantel auf und zog ihn sich über und möglichst unauffällig steckte er sich noch ein Fläschen Rum in die Innentasche.Dann schritt er zu seinem Bett und stubste den Drachen und den Hund wach."Nayeli ist ein aussergewöhnlich schöner Name..",lächelte er etwas schwermütig Jonny und Allison zu.Er brauchte gar nicht vorschlagen dass sie sich nun aufmachen mussten.Auch seine Schwester hatte sicher den Drang mehr über die aktuelle Lage zu wissen.Mit ehrlich aufmunternder Miene trat er an sie heran und nahm tief verbeugend ihre Hand."Ich will dich begleiten,"die die auf vier Pfoten geht"..",das Herz durfte nicht düster werden,denn dann hatte die Dunkle Zeit ein Trumph in der Hand und Allison würde ihn deshalb schon verstehen..

Zusammen mit Hund und Minidrachen verließen sie die Hütte,durch die helle Kälte und den noch immer etwas matschigen Rasen."Winona ist wirklich schön..",meinte er schwärmend unterwegs.Das war lediglich eine Feststellung.Hoffnungen machte er sich nicht,obwohl er durchaus Lust hatte öfter mal mit rüber zukommen."Mir hat es gefallen Alli und wäre es unverschämt Winona ein Geschenk mitzubringen?",er warf ihr einen grinsenden Seitenblick zu.Träumen durfte er ja schließlich und nahm wie ein kleiner Bruder wie selbstverständlich ihre Hand und ließ sie nicht mehr los.Drinnen durch die Eingangshalle betraten sie immer noch in Begleitung von Hund und Drache die zweiflügelige,schwere Tür die Große Halle.

tbc: Lehrertisch

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe






erstellt am 14.12.2007 07:53    

cf Ländereien - Johns Hütte

Allison hatte irgendwann wortlos den Tagespropheten an sich genommen und so von dem erfahren, was geschehen war. Genau wie ihr Bruder wich ihr sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Das durfte doch nicht wahr sein, was war hier passiert? Um Merlins Willen... die junge Frau fühlte sich, als habe man ihr mit einer Faust in den Magen geschlagen und genau wie bei ihrem Bruder rasten ihre Gedanken und sie hielt ein stummes Zwiegespräch durch Blicke mit ihm. War es doch falsch Jonny her zu holen? Nein...nein es war nicht falsch, so düster die Zeiten auch waren. Sie wäre damals trotz aller Gefahren auch lieber bei ihrer Familie geblieben und sie hätte alles versucht zu ihrem Bruder zu gelangen, wenn sie denn von seiner Existenz gewusst hätte. So viele Jahre des Kummers... egal was passieren würde, Jonnys Platz war ihr bei ihr, an ihrer und Johns Seite. Und der Blick ihres Bruders zeigte ihr, dass auch er, genau wie sie, alles tun würde, damit dem Kleinen nichts geschah. Blutsbande... Familie... gemeinsam waren sie stark und sie würden allem trotzen... hoffte sie zumindest...


Genau wie John wollte aber auch sie nun ins Schloss. Sie wollte genaue Informationen, sie wollte nach ihren Schülern sehen, sie musste einfach wissen was los war. Immerhin war sie Hauslehrerin! Wenn sie auch nur geahnt hätte, was geschehen war hätte sie durchaus den Umzug ihres Sohnes um einen Tag verschoben. Aber niemand hatte sie informiert, jetzt wurde es Zeit zu handeln.

Der kleine Malfoy hatte hatte von alledem nichts mitbekommen, da ihn der Kuchen zu sehr abgelenkt hatte, den er mit Begeisterung gegessen hatte, doch als er jetzt seiner Mama und seinem Onkel in die Gesichter sah, spürte er sofort, dass irgendetwas nicht stimmte. Aber der Blick seiner Mutter zeigte ihm auch, dass jetzt nicht der Augenblick war um sie danach zu fragen. Er wusste aber, dass sie ihm alles erklären würde, das tat sie schließlich immer. Und auch wenn er ansonsten so ein Wildfang war, was das anging konnte er geduldig sein. Sein Instinkt sagte ihm, dass es um etwas Schlimmes gehen musste, trotzdem kicherte er, als sein Onkel sich so vor seiner Mama verbeugte. Er mochte den lustig aussehenden Mann und griff vertrauensvoll nach seiner freien Hand.

„Nein, es wäre nicht unverschämt ihr ein Geschenk mitzubringen“, antwortete Allison ihrem Bruder auf dem eiligen Weg ins Schloss, „im Gegenteil, Geschenke sind eine Ehrerbietung sogar und sie wird sich sehr freuen glaube ich. Im Gegenzug wird aber auch sie dir etwas schenken, was du nicht ablehnen solltest, das wäre dann eine Beleidigung.“

In Hogwarts hatten sie sich zuerst auf den Weg in die große Halle gemacht, dem Zentrum des Schlosses. Allison wollte zuerst wissen, wie die allgemeine Stimmung war, wie es den Schülern ging und hier hatte sie die Möglichkeit dazu ihre feinen Antennen auszufahren.
Und so betrat die doch etwas merkwürdige Gruppe die große Halle: Bruder und Schwester, Jonathan und... dessen Hund Nayeli sowie ihr Drache Draco, wobei letzterer wohl für die meiste Aufmerksamkeit sorgte. Aber darauf achtete die Hufflepuffhauslehrerin nicht stattdessen fuhr sie ihre ‚Antennen‘ aus um zu erspüren, wie es den anwesenden Schülern ging und das Ergebnis war irgendwie unterschiedlich. Manche der Jugendlichen unterhielten sich, als sei nichts gewesen, andere saßen an den Tischen und wirkten vollkommen in sich gekehrt und traurig, aber es gab auch welche, die so wirkten als seien sie total genervt und wollten nicht da sein. Wieso waren sie es denn dann?
Von der Trauerfeier hatten weder John noch Allison eine Ahnung, doch das änderte sich, als der fette Mönch auf die junge Frau zu schwebte. Dem Hausgeist der Hufflepuffs war nicht entgangen, dass die Hauslehrerin nicht anwesend gewesen war, also erzählte er mit bestürzten Worten den Geschwistern was er wusste und was nun wirklich passiert war, die Informationen im Tagespropheten waren schließlich mehr als dürftig gewesen, außerdem durfte man diesem Schmierblatt eh nur wenn überhaupt die Hälfte glauben. Dass der kleine Junge dabei auch alles mitbekam beachtete er allerdings nicht, auch nicht wie das Gespenst auf ihn wirken musste, denn schließlich hatte Jonathan noch nie eines gesehen. Aber der Kleine hatte keine Angst, dennoch starrte er mit großen Augen den Mönch an.
Alli hatte die Hand vor den Mund geschlagen und musste schlucken, als sie nun die ganze Geschichte gehört hatte und war zutiefst entsetzt und erschüttert. Der Geist entschuldigte sich schließlich, weil er noch irgendwo hin wollte und ließ die merkwürdige Gruppe wieder alleine.
„Blei...bleiben wir gleich hier?“, fragte sie ihren Bruder, denn die Trauerfeier würde bald anfangen und ging schließlich gemeinsam mit ihm und ihrem Sohn zu dem Lehrertisch.

tbc Lehrertisch

Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin






erstellt am 14.12.2007 13:47    

.:^:.Einstiegspost.:^:.

Ächzend und trotz der Kälte schwitzend kam Rose den Weg herauf, der von Hogsmeade hinauf zum Schloss führte. „Verdammt noch mal“, grummelte die kleine Rothaarige vor sich hin, als sie über einen Stein stolperte und sich dabei schmerzlich den Zeh stieß. „Wenn ich so weiter mache, komm ich in Einzelstücken in Hogwarts an.“
Sie hielt kurz inne um sich den Schweiss mit dem Ärmel ihres Umhangs von der Stirn zu wischen. Wieso habe ich eigentlich nicht das Apparieren geübt? Das muss doch auch mit der linken Hand zu schaffen sein. Oder einen Portschlüssel, aber nein, auf so etwas einfaches kommt die liebe Rose ja nicht.
Die Irin war auf sich selber sauer, weil sie sich alles viel zu umständlich gemacht hatte, jedenfalls ihrer Meinung nach. Sie war mit dem Zug gereist, schwer mit Gepäck beladen, dann endlich in dem Zaubererdorf angekommen und hatte jetzt festgestellt, dass ihr der Weg als Schülerin nie so lange vorgekommen war bis zum Schloss. War er auch schon immer so steil gewesen? Vielleicht werde ich ja jetzt wo ich 30 bin doch alt und merke den körperlichen Verfall. Sie musste über sich selber lachen, ließ schließlich ihr Gepäck neben sich her schweben und setzte den mühsamen Weg fort.

Doch nach ein paar Minuten blieb sie wieder stehen. Aber dieses Mal fingen ihre grünen Augen an vor Freude zu leuchten: Hogwarts! Noch immer raubte ihr dieser Anblick der Atem. Gott wie schön das alles war. Sie war wieder hier und konnte es noch immer so gar nicht glauben. Nie hatte sie gedacht, dass sie jemals hier her zurück kehren würde, nun also als Hausmeisterin. Rose erinnerte sich noch gut an Filch, sie hatte ihm selber nur zu gerne das Leben schwer gemacht. Er war aber auch ein schrecklicher Mensch gewesen, sie hatte ihn nicht leiden können und die Irin hatte nie einen Hehl daraus gemacht. So war sie nun mal, heucheln war noch nie ihr Ding. Sie hatte es noch nie getan und würde es auch nie tun. Ob ihr die Schüler auch das Leben schwer machen würden? Rose glaubte es eigentlich nicht und selbst wenn, würden sie es sich bestimmt kein zweites Mal trauen.

So, den Rest des Weges noch, dann wäre sie zumindest schon einmal angekommen. Aber es tat sich ein weiteres Problem auf. Sie wusste nicht wo das Büro der Schulleiterin war. Wie sie es geschafft hatte wirklich nie zu Dumbledore und später zu McGonagall zu müssen war ihr noch heute ein Rätsel, denn ein Engel war sie schließlich nie. Aber so war es nun einmal, sie hatte keine Ahnung wohin sie musste, also musste sie wohl jemanden finden, der ihr sagen konnte, wie sie dort hin kam.
Energischen Schrittes stiefelte sie also drauf los, voller Energie denn ihr Tatendrang war groß. Jedoch in der Eingangshalle überkamen sie erneut Erinnerungen ihrer Schülerzeit, was sie ein bisschen ihren Gang verlangsamen ließ. Hier hatte sich anscheinend nichts verändert, alles sah noch so aus wie früher und einzelne Bilder blitzen in ihrem Kopf auf, Momentaufnahmen von Erlebtem. Ihr Herz klopfte vor Aufregung als sie weiter ging, auf der Suche nach irgendeiner erwachsenen Person die ihr weiter helfen konnte.

Schüler strömten in großen Mengen zur großen Halle, ganz so als wenn es dort eine Veranstaltung geben würde. Für das Abendbrot war es schließlich noch zu früh und auch wenn sich eigentlich immer Schüler dort aufhielten, war so eine große Menge untypisch. Natürlich wusste Rose von den Vorfällen, schließlich las auch sie die Zeitung und auch die Schulleiterin hatte ihr genau in einem Brief erklärt, wieso sie dringend eine neue Hausmeisterin benötigte. Aber dass eine Trauerfeier statt finden würde konnte sie nicht wissen. Instinktiv, ihr Gepäck weiterhin neben sich her schweben lassend, folgte sie also der Masse, blieb jedoch am Eingang der großen Halle stehen und war trotz ihrer geringen Größe dennoch eine auffallende Erscheinung. Da stand sie also, mit ihrem leuchtend roten Haaren, dem smaragdgrünen Umhang, ihren vielen Koffern hinter sich schwebend und blickte sich suchend um.

Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin









erstellt am 14.12.2007 20:33    

Rose hatte ihr direktes Umfeld ausgeblendet, registrierte nicht, was um sie herum geschah sondern betrachtete eingehend die große Halle. Da war sie, die verzauberte Decke, die genau den Himmel widerspiegelte, vereinzelte Geister schwebten umher, da oben war der ehrwürdige Lehrertisch. Dort würde sie nun auch sitzen, am Rand. Auch wenn er Lehrertisch hieß, so war er immer Platz für das gesamte Hogwartspersonal gewesen.
Und die Häusertische - jetzt erst fiel der Irin etwas auf. Es war ungewöhnlich ruhig in der großen Halle. Sie konnte sich noch gut daran erinnern wie laut das Geschnatter immer gewesen war, aber jetzt wirkten alle merkwürdig. Sicher hatten die ganzen Ereignisse die Schüler so schockiert, eine andere Erklärung fand sie im Moment nicht.

Ein schräg gekleideter Typ eilte auf den Ausgang zu und Rose konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dreadlocks, Kopftuch, diverser Schmuck, außergewöhnliche Kleidung. Der Kerl war alles andere als ein angepasster Magier und das gefiel Rose, wie alles was irgendwie nicht durch Zwänge lenkbar war. Anscheinend wollte der Mann zu ihr denn kurz darauf blieb er vor ihr stehen, hieß sie in Hogwarts Willkommen und stellte sich auf recht amüsante Weise vor. Gleichzeitig roch sie eine leichte Alkoholfahne, der Wildhüter gab also wirklich nichts um Normen. Kurz blieb sie an seinen Augen hängen und sie hatte kurz das Gefühl ihr gegenüber zu kennen, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. An solch einen schrägen Typen hätte sie sich sofort erinnert.
„Danke Mr. Parker, mein Name ist Rose, Rose Ann O‘Kee, die neue Hausmeisterin, wir sind anscheinend Kollegen“, antwortete sie mit deutlich irischem Akzent und lächelte ihn herzlich an während sie seine Hand schüttelte. „Ist es nicht unpraktisch die Koffer an den Lehrertisch zu tragen? Ich wollte eigentlich zur Schulleiterin und ihr sagen, dass ich angekommen bin, auspacken und gleich mal schauen, was es so an Arbeit gibt...“, sie wollte eigentlich noch weiter sprechen, doch ein lautes Poltern ihres Koffers ließ sie herum fahren.
„Entschuldigen Sie, bitte - Ich hab nicht aufgepasst, wo ich hingegangen bin, tut mir wirklich Leid!“
„Offensichtlich nicht, die Koffer sind aber ja auch leicht zu übersehen, aye?“, antwortete sie leicht ironisch, doch das Zwinkern ihrer Augen zeigte, dass sie nicht böse war und sie ihn nur aufmuntern wollte, denn dass er verzweifelt verlegen war, war mehr als offensichtlich. „Ist ja nichts passiert.“
Sie hätte sich dem leicht tollpatschigen Mann durchaus noch vorgestellt, wenn in dem Augenblick nicht ein anderer Mann dazu gekommen wäre und ihn angesprochen hätte. Allerdings, wieso sollte sie das aufhalten? Der andere war schließlich in ihr Gespräch geplatzt. „Wie ich schon meinem Kollegen hier sagte“, sie nickte mit dem Kopf zu John, „mein Name ist Rose Ann O‘Kee, ich bin die neue Hausmeisterin in Hogwarts. Wir sehen uns mit Sicherheit zukünftig öfter“, noch einmal ein fröhliches Zwinkern, dann wandte sie sich wieder an John.
„Ich glaube meine Koffer stehen eindeutig im Weg hier“, lachte sie leise und strich sich eine rote Haarsträhne hinter ihr Ohr. Dann wurde sie aber wieder ernster und nickte zu den Schülertischen. „Das alles hier ist ungewöhnlich ruhig, obwohl fast alle Plätze besetzt sind. Essenszeit ist noch nicht, steht irgendwas auf dem Programm?“, fragte sie und sah ihn mit ihren smaragtgrünen Augen an.

Daniel Fagon
Zaubertränke





erstellt am 14.12.2007 21:01    

cf: Sonstige Orte --> Krankenflügel


Seine Ungeschicklichkeit verfluchend stand Daniel da und kam sich unendlich dämlich vor während er gleichzeitig interessiert sein Gegenüber musterte. Das erste, das an der junge Frau auffiel waren sicherlich ihre feuerroten Haare, die gut mit dem smaragdgrünen Umhang harmonierten. Vom Alter her konnte sie unmöglich eine Schülerin sein, also hatte er wohl soeben den Koffer einer zukünftigen Kollegin umgerannt. Toll gemacht, Daniel, wirklich sehr toll gemacht!

Doch auch wenn sie durch ihre doch recht seltene Haarfarbe auffiel, verblasste das Erscheinungsbild der fremden Hexe im Vergleich mit dem wirklich sehr seltsam anzuschauenden Mann, der hinter ihr stand. Mit seiner ausgefallen Kleidung, den mit Kajal umrandeten Augen und den zotteligen Dreadlocks schien er geradewegs aus einem der Abenteuerbücher, die er früher immer in der Grundschule hatte lesen müssen, entsprungen und wirkte unter den vielen, doch recht einheitlich gekleideten Hexen und Zauberern im Raum wie ein bunter Paradiesvogel.

Daniel wurde durch die Stimme der unbekannten Frau aus seinen Beobachtungen gerissen. „Offensichtlich nicht, die Koffer sind aber ja auch leicht zu übersehen, aye?“ Am liebsten wäre er daraufhin direkt mit der Tür hinter ihm verschmolzen. Warum hatte er denn nicht einmal in seinem gesamten Leben aufpassen können? Aber nein, stattdessen war er viel zu neugierig auf die berühmte verzauberte Decke der Großen Halle gewesen, von der er doch schon in so vielen Büchern gelesen hatte...

„Ist ja nichts passiert.“, fuhr die Unbekannte fort und tat damit doch einiges um Daniels Nerven ein wenig zu beruhigen. Immerhin schien er es sich nicht auf Lebenszeit mit ihr verscherzt zu haben. Mit etwas Glück würde sie diesen Vorfall bald wieder vergessen haben... Leider gehört Glück offensichtlich nicht unbedingt zu den Dingen, die ich im Überfluss habe, dachte er trocken.

Daniel war noch damit beschäftigt, vor Verlegenheit beinahe im Boden zu versinken, als plötzlich eine Stimme ganz nah an seinem Ohr zu sprechen begann. “Na du Planschentchen? Hast du dich doch irgendwann von deinem Surfbrett loseisen können?” Erschrocken fuhr er herum, verlor dabei das Gleichgewicht und stolperte dem Mann vor ihm geradezu in die Arme, was ihn wiederum wie vom Schlag getroffen zurückspringen ließ – geradewegs in die schwebenden Gepäckstücke hinter ihm. Mit einem dumpfen Laut wurde mit einer schweren Reisetasche nun schon zum zweiten Male eines der Gepäckstücke aus der Luft gerissen und landete auf dem Boden, Daniel oben drauf. Warum finde ich mich heute ständig auf Gepäck wieder?!

„Autsch“, murmelte er benommen und blinzelte leicht orientierungslos in das Licht, das von den vielen in der Luft schwebenden Kerzen ausging und zugleich den fremden – aber dennoch irgendwie vertraut wirkenden – Mann vor ihm in ein warmes gold-gelbes Schimmern tauchte. Der Typ aus McGonagalls Büro!, fuhr es Daniel durch den Kopf. Aber seltsamerweise hatte er das Gefühl, ihn schon vor dieser Begegnung im Büro der Schulleiterin gesehen zu haben...

Schon heute morgen war ihm dieser Lehrer – Für Zauberkunst, erinnerte er sich wieder – seltsam familiär vorgekommen. Auch sein Name (McGonagall hatte ihn als Mr. Tialata vorgestellt) hatte etwas vertrautes an sich, doch Daniel konnte irgendwie einfach nicht festnageln, was genau es denn nun war, das so bekannt an ihm wirkte. Es war auch irgendwas an den Gesichtszügen, an den Augen... Und dieser Name „Plantschentchen“ ließ in seinem Gedächtnis tausende von Glocken schellen, jedoch wollte ihm einfach nicht einfallen, woher dieser Name ihm so bekannt vorkam.

Plötzlicht wurde Daniel bewusst, dass er starrte, was nun wirklich sehr seltsam wirken musste. Verlegen rappelte er sich und den Koffer schnell wieder auf und klopfte sich imaginären Staub von der Hose, während er möglichst unauffällig weiterhin Mr. Tialata musterte. „Ehm... kennen wir uns irgendwoher?“, sprach er dann einfach mal das aus, was er die ganze Zeit dachte. Kaum hatten die Worte seine Lippen verlassen, hätte Daniel sie am liebsten gleich wieder zurückgenommen. DAS klang jetzt nun wirklich falsch, fast schon wie eine schlechte Anmache... Um Himmels Willen, was wenn der denkt, dass das eine schlechte Anmache ist?! Am liebsten hätte Daniel sich selbst eine Kopfnuss verpasst, aber da dies wohl die anderen vollkommen dazu gebracht hätte, ihn für völlig verrückt zu halten, liess er es lieber bleiben und biss sich stattdessen nur auf die Unterlippe.

Auf einmal fiel ihm auf, dass der Koffer immer noch neben seinen Füßen lag. „Oh, Entschuldigung!“, entschuldigte er sich nun schon zum zweiten Mal bei der rothaarigen Hexe, der das Gepäck gehörte und stellte die Tasche schnell wieder auf.

Diese schien es nun für einen angemessenen Zeitpunkt zu halten sich vorzustellen, etwas, was Daniel mal wieder vergessen zu tun hatte. „Wie ich schon meinem Kollegen hier sagte“, bei diesen Worten deutete sie mit den Kopf in Richtung des bizarr aussehenden Mannes neben ihr „mein Name ist Rose Ann O‘Kee, ich bin die neue Hausmeisterin in Hogwarts. Wir sehen uns mit Sicherheit zukünftig öfter“. Okay, Hausmeisterin, nicht Lehrerin, berichtigte Daniel seine vorherigen Vermutungen im Kopf und lächtelte Rose freundlich zu. „Freut mich, ich bin Daniel Fagon, der Lehrer für Zaubertränke...“ Sie zwinkerte noch einmal sympatisch und wandte sich dann wieder dem Mann neben ihr, den sie gerade als ihren „Kollegen“ bezeichnet hatte zu.

Was sie wohl mit „Kollege“ meint?, überlegte Daniel und betrachtete die beiden kurz nachdenklich. War er vielleicht ebenfalls Hausmeister? Aber soweit er wusste, hatte Hogwarts seit seiner Errichtung immer nur einen alleinarbeitenden Hausmeister – bzw. wie in diesem Fall eine Hausmeisterin – gehabt, niemals zwei gleichzeitig. Nun ja, ich werde es sicherlich noch irgendwann erfahren...

In diesem Moment flatterte zu Daniels Überraschung ein kleines Memo in seine Hand. Woher kam das denn? Wer sollte ihm denn ein Memo schicken, er kannte hier im Schloss doch kaum jemanden... Neugierig faltete Daniel den Zettel auseinander und überflog den Text. Lehrerkonferenz nach der Trauerfeier... Trauerfeier? Was für eine Trauerfeier? Ach ja, hatte Professor McGongall nicht etwas von einer Trauerfeier zu Ehren der beiden ermordeten Schüler erwähnt? Daniel ließ den Blick über die Große Halle schweifen, die sich allmählich zu füllen begann, obwohl im Moment eigentlich keine Essenszeit war. Anscheinend war er genau pünktlich gekommen... Okay, nach der Trauerfeier muss ich mich an irgendeinen Lehrer hängen, damit er mich zum Lehrerzimmer führt, machte er sich eine gedankliche Notiz.

Mit diesen Gedanken drehte er sich wieder mehr dem anderen Mann, der ihn gerade so seltsam angesprochen hatte zu und blickte ihn überlegend an. Woher kannte er ihn nur? Aber vielleicht würde er es ihm ja nun sagen. Fragend schaute Daniel den Fremden an und wartete auf eine Antwort auf seine (zugegebenermaßen sehr schlecht formulierten) Frage, ob sie sich von irgendwo her kannten.

tbc: Lehrertisch

JohnParker
Waldhüter


erstellt am 15.12.2007 09:46    

cf ~ Lehrertisch

Ihre Stimme war dunkel..nicht rauchig dunkel wie nach fünfzig Jahren Pfeifentabak inhallieren sondern war perfekt für fluchende sowie traurige Seemannslieder die John damals so oft in der Hafenspelunke seiner Mama zu hören bekam.Dazu ein deutlich irischer Akzent.Dies,gepaart nun mit der Gewissheit dass die Rothaarige wirklich die neue Hausmeisterin war und der Fakt dass sie dem Wildhüter sehr bekannt vorkam,machte die Sache doch sehr interessant."Freut mich.Auf gute Zusammenarbeit.",gab der Filzhaarige zurück und hoffte dass sich seine Hand für die rothaarige Lady nicht zu arg schwitzig anfühlte.Motiviert wie sie war wollte sie gleich zur Schulleiterin und dergleichen..John winkte ab und zuckte die Schultern."Sobald Sie erstmal richtig eingetreten sind,Rose,verschwinden ihre Koffer wie von Geisterhand in ihr Zimmer..",er gluckste kurz auf und zog die Augenbrauen schelmisch hoch."Ich hab doch nur so getan als ob ich die Koffer sinnlos durch die Gegend schleppen wollte..",er wollte weiter ausholen,davon erzählen, dass bald die Trauerfeier für Amy Flagg und Saphira Johnson hier stattfinden sollte und das deswegen Minerva eh vorerst keine Zeit hatte und seine Wenigkeit die Einarbeitung übernehmen sollte als ein junger Mann in einen der Koffer reinlief und es laut polterte.John derweil holte sein Jojo aus seiner Manteltasche und lies es auf und ab surren während er ein Liedchen pfiff und darauf wartete wieder die volle Aufmerksamkeit der neuen Kollegin zu haben.Dieser junge Mann,der mit seiner Tollpatschigkeit bestens ins Kollegium passte,erinnerte ihn etwas an Ian-halt jung und einfach gutaussehend.Der Wildhüter musste schmunzeln...vor ihm stand sicher das nächste Pärchen welches er zwangsläufig stören musste beim Turteln wie Allison und Ian...aber was sollte er denn machen?Unsichtbar machen und sich Augenklappen auf die Glubscher peppen?Johns Gepfeife ging in ein fröhliches Summen über als der junge Mann durch das Erscheinen eines weiteren Artgenossen abermals mit dem Gepäck der Hausmeisterin in unfreiwilligen Kontakt kam.Diese Show gefiel dem Filzhaarigen ausgezeichnet und lenkte ihn somit von dem traurigen Grund ab weswegen sie alle eigentlich hier in der Großen Halle waren."Tjaaa...",meinte John als sich Rose wieder an ihn wandte."Im Prinzip hab ich nichts gegen diese Stolperfallen,das ist lustig...",lächelnd steckte er sein Jojo wieder in die Tasche und sein Gesicht wurde ernster."...aber eine Trauerfeier steht jetzt auf dem Programm,Liebes..darum schlag ich vor ich nehme meinen ursprünglichen Plan auf,nehm die Koffer und wir setzen uns mit an den Lehrertisch.Es wird bald losgehen..",er bückte sich,aber in diesem Moment löste sich das ganze Gepäck in Luft auf."Hat sich erledigt",murmelte er und mit einer albernen schwungvollen Geste seines Armes lud er Rose ein ihm zu folgen."Das 's sicher ein merkwürdiger Start für Sie.Gleich zu Anfang sowas,aber wir alle wünschten wir hätten die zwei Schülerinnen nie verloren..",seine Augen waren während seiner Worte fest auf dem Lehrertisch gerichtet und waren voller Zorn verengt.Er musste an Silvia denken.

"Ich werde mich ihnen annehmen,wenns recht ist..",sprach er weiter als sie fast den Lehrertisch erreichten."Heute steht für Sie nichts mehr Praktisches an,denke ich...wenn mal ausnahmsweise nichts Aussergewöhnliches passiert..",er gluckste amüsiert auf und zeigte dann mit ausgestrecktem Arm und stolzem Gesicht auf Allison und Jonathan."Sehen Sie?Das ist meine Schwester,Professorin für Pfege magischer Wesen und mein Sohn..ich meine..ihr Sohn..mein Neffe Jonny..",breit lächelnd und seine Goldzähne zeigend guckte er Rose an und verdammt,diese roten Haare kannte er doch!Nur woher?,"Jonny ist auch erst seid heute hier..",zur "Begrüßung" winkte John Allison und Jonathan wild zu und zog einen freien Stuhl zurecht damit Rose Platz nehmen konnte.Noch war etwas Zeit,Minerva war gerade erst anwesend,Zeit um zu Plaudern."Sagen Sie Rose,Hogwarts ist ihnen nicht unbekannt?"

-->Lehrertisch

Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin






erstellt am 15.12.2007 10:46    

Rose Augenbrauen schossen in die Höhe, gepaart mir einem breiten Grinsen. Der Wildhüter hatte recht, es war schon lustig, wie man über Koffer stolpern konnte, aber das war es nicht, was sie grinsen ließ. Viel mehr dass er sie Liebes genannt hatte. Anscheinend gab er wirklich wenig auf Konventionen, gut, das gefiel ihr, dieses ganze Madame und Sir war nämlich auch für sie nichts. 3/4 davon waren doch nichts als geheuchelte Ansprachen ihrer Meinung nach. Sie sollten von Respekt zeugen, aber den musste man sich bei Rose erst verdienen. Nur durch bedeutsame Namen oder pure Anwesenheit war das nicht gegeben und auch nicht, weil jemand, wie hier in Hogwarts, eben Lehrer war oder so. Die Irin wusste, dass sie oft mit ihrer Einstellung bei anderen anstieß, aber das war ihr egal, sie stand zu ihrer Meinung und ließ sich auch nicht verbiegen.

„Trauerfeier? Ich habe von den Vorfällen gelesen, sie ist für die beiden toten Schülerinnen?“, fragte sie nach und sofort war ihr Gesicht wieder ernst. Für Rose war es unverständlich und zeugte von Perversität, Kinder umzubringen. Was erwartete man eigentlich? Voldemort hatte damals vor nichts zurück geschreckt, hatte sogar Harry Potter als Baby töten wollen. Wieso sollten also seine Anhänger, die sich anscheinend wieder versammelten, jetzt davor zurück schrecken, sich an Kindern zu vergreifen?

Die große Halle veränderte sich plötzlich und sie sah, dass die Schulleiterin anscheinend dafür verantwortlich war. Gleichzeitig verschwanden ihre Koffer und Rose hatte Mühe nicht wieder zu grinsen, weil kurz zuvor der Zaubertranklehrer noch auf einem gesessen hatte. Was ein Glück für ihn, dass er vorher aufgestanden war. Ihre blühende Phantasie schaffte es, dass sie sofort die lustigsten Bilder vor Augen hatte, was geschehen wäre, wenn nicht.
Die übertriebene Geste von John war jedoch schuld, dass das Grinsen schließlich doch auf ihrem Gesicht erschien und sie nickte ihm nur zu.
Doch auf dem Weg zum Lehrertisch wurde auch sie wieder ernst. „Tja, ein anderer Start wäre wirklich schöner gewesen, aber es geht nicht darum, was mir gefällt. Niemand wollte wohl die Schüler verlieren und es ist das Mindeste, dass man an sie denkt.“

Sie schaute sich um und ihr fielen die Fahnen von Ravenclaw und von Gryffindor auf, ausschließlich die beiden. Die eine Schülerin war aus ihrem ehemaligen Haus gekommen und ohne dass sie es gewusst hatte, war ihr klar, dass auf den Bildern das Mädchen mit dem Kopftuch die aus Gryffindor war. War es ihr Mut gewesen, der sie am Ende das Leben gekostet hatte? Es war müßig darüber zu grübeln, wer wusste ob man je erfuhr was wirklich geschehen war. Und die Ravenclaw - Rose wusste dass es ihre Vorgängerin gewesen war, die Bellatrix Lestrange auf das Gelände gelassen hatte. Die Schulleiterin hatte es ihr geschrieben. Verrat! Rose verzog das Gesicht. So viel Niedertracht ließen ihre Augen vor Zorn funkeln. Die Irin konnte mit Hinterlistigkeit genauso wenig anfangen wie mit Lügen und es machte sie jedesmal rasend, wenn sie so etwas erlebte.

„Wieso sollte ich was dagegen haben? So ein Quatsch. Nichts zu tun? Haben sich die Zeiten wirklich so geändert?“, fragte sie, denn zu ihrer eigenen Schulzeit hatten die Schüler dafür gesorgt, dass eigentlich immer etwas zu tun war.
John winkte einer jungen, hübschen Frau, die sich mit einem kleinen Jungen unterhielt. ‘Sicherlich seine Frau und sein Sohn‘, dachte sie und wurde doch sofort eines besseren belehrt. Schwester und Neffe, hätte ihr eigentlich auffallen müssen, denn beide hatten sehr ähnliche Augenpartien, so wie der Kurze auch die Augen seiner Mutter hatte. Aber ok, man konnte schließlich nicht auf alles achten, aye?
Rose kicherte leise, als der Wildhüter freudig den beiden zuwinkte, nickte den beiden zu und setzte sich auf den ihr angebotenen Platz. Wieder kamen ihr seine Augen in den Sinn. Sie kamen ihr so bekannt vor, aber so eine schräge Type wie Parker hätte sie niemals vergessen, also schob sie die Gedanken wieder beiseite.

„Nein, Hogwarts ist mir nicht unbekannt“, sie schmunzelte leicht, „aber können wir nicht dieses blöde Sie sein lassen? Wir sind doch Kollegen und überhaupt, du, sie“, sie fuchtelte abwehrend mit einer Hand durch die Luft, „ist doch schrecklich. Ich bin einfach nur Rose, Rose Ann, aber mich nennen alle nur Rose eben. Und mich müssen ausschließlich Leute sietzen, die ich nicht leiden kann, alles andere ist doch nur unnötiger Schnickschnack“, sie zwinkerte ihm zu und lächelte ihn auf charmante Art an. Dann kam sie aber wieder zu seiner Frage. „Ich war selber Schülerin hier vor einigen Jahren. Ich war in Gryffindor und wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich wieder hier her kommen würde hätte ich ihn ausgelacht. Aber jetzt bin ich wieder da, als Hausmeisterin und bin froh darüber“, sie blickte zu den Schülertischen, „schon komisch hier und nicht dort zu sitzen.“
 

tbc: Lehrertisch

Adrien Tialata
Zauberkunst





erstellt am 15.12.2007 20:23    

Cf: Klassenzimmer für Zauberkunst

Adrien war durchaus belustigt, wie Daniel seinetwegen umherstolperte. Doch fand er es etwas unnötig, dass er ihm in die Arme fiel. Er hat sich kein bisschen verändert.
Daniel sprang erschrocken von ihm weg und landete erneut in den Gepäckstücken.
Doch Adrien staunte nicht schlecht, als er fragte. “Ehm... kennen wir uns irgendwoher?“
„Na ich will doch hoffen“, lachte Ad mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ich gebe dir einen Tipp. USA 200, Surfcamp, Mr. Gregory und die Klobrille? Na komm schon Planschentchen, das muss dir doch etwas sagen. So vergesslich bist du doch nie gewesen.“
Adrien hatte noch immer ein breites Lächeln auf den Lippen und blickte viel sagend zu seinem alten Kollegen. Doch offensichtlich verstand der Amerikaner noch immer nicht und Ad lachte noch mehr.
„Ach komm, dass hätte dir doch etwas sagen müssen. OK, zweite Runde. Mrs. Gryffin und ihr zufälliger Unfall beim surfen, die Hooter-Twins? Wenn dir das jetzt nicht was sagt, dann fress ich nen Besen.“
Adrien konnte sich nun fast nicht mehr halten und kam sich dabei etwas komisch vor. Immerhin sollte in ein paar Minuten die Trauerfeier losgehen.
„Na dann komm mal mit und ich versuche weiter mein Glück“, sagte Ad und zog Daniel mit zum Lehrertisch. „Irgendwann wird es dir schon wieder einfallen.“
Er eilte an den Haustischen vorbei und setzte sich an den selben Platz wie schon heute Mittag.
„Na nimm schon Platz“, lachte Adrien und zog Daniel neben sich runter. „Man könnte fast meine, das ist dein erster Tag als Lehrer. Das ist er doch nicht, oder?“
Adrien nahm nun wieder einen ernsteren Blick ein, doch es lag nicht an Daniel. Minerva hatte soeben die Halle umdekoriert und die Halle bestach nun in rot, blau und schwarz. Nun hatte er auch zum ersten Mal die Gelegenheit die toten Schülerinnen zu sehen und Trauer durchflutete ihn. Er konnte es nicht glauben, was manche Menschen für ihre Überzeugung alles machten. Schweigend faltete er die Hände vor sich und wartete gespannt auf die Schulleiterin, dass sie begann…

tbc: Große Halle ~ Lehrertisch 

Arcuturus Vanguard
Gryffindor








erstellt am 15.12.2007 22:51    

cf: Klassenzimmer für Zauberkunst

Zusammen mit Ben betrat Arcturus die Große Halle. Ihre Freistunde hatten sie damit verbracht, im Gemeinschaftsraum zu sitzen und Zodiak zu spielen. Zuvor war Arcturus noch in die Eulerei hinaufgestiegen, um seinem Vater einen Brief zu schrieben:

Hallo Papa, Hallo Mama,
mir und Cassiopeia geht es gut, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass ihr euch große sorgen macht, da wieder ein Mordfall an einer Schülerin bekannt wurde. Ich kann euch versichern und beruhigen, dass es uns gut geht und Hogwarts absolut sicher ist. Das ist nur ein Grund, um euch diesen Brief zu schreiben. Ich muss für Verteidigung gegen die Dunklen Künste einen Aufsatz über gefährliche schwarzmagische Gegenstände halten, wie sie wirken und wie man sie erkennen kann. Papa, du musst nicht gleich die gesamte Mysteriumsabteilung durchsuchen, so etwas gefährliches wie die Gegenstände, mitdehnen ihr zutun habt, sind dann doch nicht gefragt.
Liebe Grüße aus Hogwarts;
Arcturus und Cassiopeia


Dann hatte er mit Ben und auch mit seiner Schwester Cassiopeia und Ben Schwester Jessi bis zum Beginn der Trauerfeier Zodiak im Gemeinschaftsraum gespielt.

Nun standen er und Ben in der Großen Halle. Für die Trauerfeier war sie besonders geschmückt worden. Alle Fahnen waren gegen Schwarze Samttücher ausgetauscht worden, die die Halle wirken ließen, als sei es Nacht. Arcturus und Ben gingen durch die Halle in Richtung des Gryffindortisches. Immer wieder konnte Arcturus geflüsterte Gespräche aufschnappen, bei denen es sich um die verstorbenen drehte. Arcturus selbst dachte nicht darüber nach. Er war der Ansicht, dass es nicht Richtig war, über den Tod nachzudenken, auch in Hinsicht auf seine Albträume. Schweigend setzen er und Ben sich an den Gryffindortisch. Arcturus konnte auch die Eltern der Verstorbenen erkennen, die mit gesenktem Kopf an dem jeweiligen Tisch saßen. Weiterhin verdrängte Arcturus die Gedanken an die Toten und wartete nur auf den Beginn der Trauerfeier. 

tbc: off (letzter Post)

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 23.12.2007 12:30    

cf: Slytherintisch

Während Anastasija über den alten Boden ging, haben sich auch andere Schüler entschlossen die große Halle zu verlassen. Obwohl die Trauerfeier erst einige Minuten zurück lag, waren schon vereinzelte fröhliche Gemüte vorzufinden. Diese Tatsache störte Anastasija unheimlich.

Wenn man schon so lächerlich seine Gefühle vorspielen muss, dann kann man wenigsten noch etwas länger diese Fassade aufrecht erhalten. Bemerkt denn hier niemand, wie lächerlich diese ganze Gefühlsduselei ist?

Völlig in Gedanken verloren ließ sie ihre Hand in ihre Tasche gleiten und ließ ihre Finger nach etwas fühlen. Diese Aktion war allein als Beschäftigungstherapie gedacht. Es war eine ihrer Eigenarten, bei denen Anastasija nicht wirklich wusste, woher sie es hatte. Tatsache war, dass sie schon seit ihrer frühesten Kindheit, in ihrer Tasche herumsuchte, wenn sie nichts zutun hatte.
Diese Angewohnheit, hatte sie schon öfter davor bewahrt irgendetwas zu vergessen. Leicht lächelnd dachte sie dabei an ihren Vater, welcher immer behauptet, dass sie einfach paranoid sei und deswegen immer jederzeit wissen wollte, ob wirklich noch alles da war, wo es sein sollte.

Und tatsächlich, nach einigen Minuten blieb Anastasija erschrocken stehen. Noch einmal kontrollierend durchsuchte sie nun ihre Tasche auch mit den Augen. Trotzdem noch immer das gleiche Ergebnis. Eine ihrer Schreibfedern fehlt. Anastasija war sich sicher, dass sie diese Feder noch gehabt hatte, als sie sich auf den Slytherintisch nieder gelassen hatte.

Vielleicht ist sie heraus gefallen, als sie die Zeitung heraus genommen habe. Am besten ist ich schaue einfach noch einmal nach.

Ohne lange zu überlegen, drehte sie sich wieder um und schritt in die Richtung aus der sie gekommen war. Dabei spielte sie noch immer mit ihrer Hand in der Tasche.

tbc: Slytherintisch

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 24.01.2008 00:54    

CF: Jungenschlafsaal Durmstrang

Felan war außergewöhnlich gut gelaunt durch die Gänge geschritten und hatte dabei den wenigen Mitschülern kaum Beachtung geschenkt, die ihm am frühen Morgen begegnet waren, denn in seinen Gedanken war er bereits bei seinen teuflischen Tagesplänen. Heute war einfach ein viel zu ereignisreicher Tag und so freute sich der Durmstrang, dass nach vielen Tagen der Langeweile sich endlich mal etwas Spannendes ereignen würde. Kurioserweise war es nämlich entgegen Felans Erwartungen nach dem Tod der jungen Gryffindor äußerst still geworden in und um Hogwarts. Von den Mördern fehlte weiterhin noch jede Spur und der Fall schien sogar in den Medien schon in Vergessenheit zu geraten, sodass Felan mittlerweile bezweifelte, dass sich irgendeine dunkle Macht in Zukunft erheben und endlich dieses Muggelpack unterwerfen würde.

Aus diesem Grund blieb Felan wohl nichts anderes übrig als zumindest im Kleinen weiter zu agieren und seinen muggelstämmigen- und freundlichen Mitschülern das Leben so unbequem wie möglich zu machen. Zunächst einmal musste er dazu Grace in der Großen Halle abfangen, damit er ihr das Gift heimlich übergeben und diese dann mutig ans Werk schreiten konnte. Dann musste er nur noch warten und beobachten, wobei Felan innig hoffte, besonders viel an Reaktionen bei der kleinen Ravenclaw beobachten zu können. Darüber hinaus rechnete der junge Giftmischer jeden Tag mit dem Buch, das er von seiner Schulkollegin Anastasija erpresst hatte. In der Tat begehrte er dieses Buch über Gedankenbeeinflussung schon seit einer Ewigkeit und ab dem Zeitpunkt, ab dem er dieses endlich besitzen würde, würde es wohl keinen freien Moment geben, an dem Felan nicht in dem heiß ersehnten Schriftwerk lesen würde.

Mit stolzer Haltung trat der Bartók-Erbe in die Große Halle und musste feststellen, dass es noch viel zu früh war, um mit Grace zu rechnen. Nur wenige Schüler waren bereits anwesend und träumten noch mit müden Augen vor sich hin. Am Slytherin-Tisch konnte er noch keine Person ausfindig machen, zu der er sich gerne gesellen würde und auch ein Blick zum Gryffindor-Tisch verriet ihm, dass auch Rhea Dickinson noch nicht anwesend war. Wieso sehe ich mich eigentlich immer nach dieser nervenden Zicke um!?, fragte sich Felan, der bisher an keinem anderen Tisch als an dem der Slytherins gesessen hatte, jedoch gerne neugierige Blicke zu den Schülern aus dem Hause des Löwen warf. Er hatte bereits erfahren, dass die Hufflepuffs, die einfach immer nur das Beste in jedem Menschen sehen wollten, am leichtesten zu täuschen waren. Maria war nur eine gewesen, die ihm nur zu bereitwillig in die Falle gelaufen war. Die Leute aus Ravenclaw waren jedoch durchaus skeptischer, was vor allem Grace erfahren musste und erst nach langer Bearbeitungszeit einigermaßen akzeptiert zu werden schien. Bei Ravenclaws galt es nicht das Herz zu berühren, sondern den Verstand und diesen zu überzeugen bedurfte einer weitaus längeren Zeit als bei der Beeinflussung von etwas Flüchtigen wie einem Gefühl. Hier musste man allerdings nur hartnäckig genug bleiben, wie Grace es eindeutig war, und nach langer Zeit authentisch akzeptablen Verhaltens wurde man auch dort angenommen. Am schwierigsten aber verhielten sich Schüler aus Gryffindor, da hier Gefühl und Verstand auf eine eigentümliche Weise so miteinander verbunden schien, dass man eigentlich so gut wie nie die Möglichkeit fand, hatte man erstmal einen schlechten Eindruck hinterlassen, wieder angenommen zu werden. Es gehörte offenbar zu den Charakterzügen eines Gryffindors, dass er Slytherins und Durmstrangs nicht mochte, so wie Slytherins vorwiegend das Haus Gryffindor ablehnten, war es doch sein härtester Konkurrent um den Hauspokal.

So hatte auch Felan Rhea nicht wirklich von seiner Gutherzigkeit überzeugen können und auch der Frieden, den sie vor den Augen Marias geschlossen hatten, war nichts weiter als Fassade. Beide wussten, dass sie im Grunde sich nur etwas vorspielten und das musste vorerst auch noch so bleiben, denn Felan hatte nicht vor, die ganze Schule von seinem wahren Charakter in Kenntnis zu setzen und somit eine Front gegen sich aufzubauen. Er suchte hier schließlich auch nach Verbündeten und die durften nicht im Vornhinein abgeschreckt werden durch einen schlechten Ruf. Maria zum Beispiel … mit den richtigen Denkanstößen und Beeinflussungen könnte man aus diesem beherzten Mädchen durchaus eine leidenschaftliche Kämpferin der guten Sache machen, grübelte Felan, wobei andere seine sogenannte „gute Sache“ eher als Anstachelung zum Ethnozid bezeichnet hätten. Doch der Durmstrang war nun mal sehr von sich und seiner Sache eingenommen, sodass lediglich Prof. McKellen ihn einmal zum Grübeln gebracht hatte. Doch dieser Tag war längst vergessen und seine Eltern hatten ihrem Sprößling natürlich in einem Brief beruhigt, dass dieser alte Herr vermutlich schon so senil wäre, dass er Lüge und Wahrheit durcheinanderwürfe. Natürlich wäre der Dunkle Lord Reinblüter gewesen und lediglich das schmutzige Muggelfreundpack versuchte durch solche diffamierende Märchen dessen Ansehen zu zerstören. Felan schien dies als sehr plausibel und so schaltete er in GdZ gelegentlich auf Durchzug, wenn ihm Prof. McKellens Geschichten mal wieder aus der Fassung zu werfen schienen. Bei den Klausuren jedoch würde er brav dessen Ansichten niederschreiben, so wie es ihm seine Eltern befohlen hatten. Er musste ja nicht unnötig Unmut erzeugen bei einem Mann, der offenbar gut mit der Direktorin befreundet schien.

Unschlüssig ging Felan in der Großen Halle hin und her und überlegte, ob er hier nun weiter auf Grace warten oder wieder zurück zum Gemeinschaftsraum gehen und sie dort abfangen sollte. Allerdings wusste er auch, dass Grace gerne vor dem Frühstück joggen ging und so vermutlich gerade irgendwo draußen auf dem Gelände unterwegs sein könnte. Hoffentlich kommt sie bald … sonst schlage ich hier noch Wurzeln, dachte Felan nun leicht genervt und tastete instinktiv nach dem kleinen Injektionsfläschchen in seiner Brusttasche.

Rhea Dickinson
6.Klasse



erstellt am 24.01.2008 17:13    

cf ~ Sonstige Orte » Bibliothek

18. Oktober 2011

quietsch! Die Tür zur Eingangshalle von Hogwarts öffnete sich vorsichtig und langsam und Rhea Dickinson zuckte bei diesem plötzlich aufkommenden Geräusch in der sonst so friedvollen Stille zusammen. „Verdammt! Irgendwie geht sie in letzter Zeit schon immer schwierig auf, warum muss sie jetzt auch noch quietschen? Argh, das hat man doch jetzt vermutlich im ganzen Schloss gehört.“ Vorsichtig steckte die junge Gryffindor ihren Kopf durch den Spalt zwischen Tür und Rahmen und sah sich um, nein, ein Lehrer war zum Glück nicht in Sicht, auch Schüler oder sonst irgendwelche Lebewesen konnte sie ausmachen. „Nein, halt da kommen ein paar die Treppe runter. Ein liebes und nettes Gesicht aufsetzen, Rhea, so als würde dich kein Wässerchen trüben und du hättest diesen Lärm gerade nicht verursacht. Puh, die gehen vorbei und beachten mich nicht mehr.“
Schnell schlüpfte sie nun durch die Tür und war sofort von einer wohligen Wärme umgeben, zumindest war es hier wärmer als da draußen wo sie sich bis eben noch aufgehalten hatte. „Vielleicht sollte die Tür mal wieder geölt werden... Ich lass das aber. Zwar kenne ich einen Zauber der da vielleicht helfen könnte, aber ich glaub bei mir gehen solche Zauber fast immer nach hinten los und vermutlich müsste ich dann noch die Eingangshalle renovieren.“ Seit dem kleinen ‚Ungeschick’ in der Bibliothek hatte sie sich zwar nicht weiter in Schwierigkeiten gebracht aber man konnte ja nie sicher sein, besonders dann nicht, wenn man schon in der Vergangenheit durch solche kleinen Zauber öfters mal etwas ziemlich chaotisiert und durcheinander gebracht hatte, mit Grauen erinnerte sich Rhea in diesem Moment an einen Vormittag vor vielen vielen Jahren, wo sie es geschafft hatte zuhause das ganze Besteck aus der Schublade in der Wohnung zu verteilen, ihre Mutter hatte einen kleinen Anfall bekommen.

Aber was machte die kleine Gryffindor um diese Zeit eigentlich schon draußen? Sie war heute morgen sehr früh aufgewacht, ihr Schlaf war ein klein wenig unruhig gewesen aber dennoch war sie nach dem plötzlichen Aufwachen in ihrem Bett (sie wusste selbst nicht mehr, was sie dazu gebracht hatte so schnell wach zu sein, vielleicht ein Alptraum oder so was?) vollkommen wach gewesen und hatte einfach nicht mehr einschlafen können, ihr Geist war einfach schon zu aufgeweckt..
Zunächst war ihr Blick nach draußen hindurch durch das Fenster gegangen. Sie hatte erkennen können, dass es immer noch die Dunkelheit den vorherrschenden Platz hatte, keinen einzigen Stern hatte sie erkennen können und irgendwie bezweifelte sie, dass die Sonne allzu bald ihren Platz als warmer Lichtspender einnehmen könne. In ihren kurzen Schlafsachen war sie hinüber zum Fenster gestolpert (irgendwie war es nach dem Anstoßen gegen den Nachttisch plötzlich keine gute Idee mehr gewesen zumindest eine kleine Lichtquelle, die die anderen nicht stören würde, nicht einzuschalten), hatte ihren Kopf auf ihre Arme bzw. ihre Hände gelegt und hatte hinaus gesehen. Die Ländereien von Hogwarts waren in ein kleines Nebelmeer getaucht, das zumindest in diesem Moment noch nicht allzu sehr ausgeprägt gewesen war, bisher lag er nur leicht über dem Gras und vereinzelten Büschen aber Rhea war sich sicher, dass er noch dichter und höher werden würde, die letzten Wochen war das immer der Fall gewesen.

Nach einiger Zeit des Beobachtens hatte sie sich entschieden endgültig aufzustehen und sich in diesem mystischen Nebelmeer zu bewegen. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte (heute hatte sie sich mal ein wenig anders angezogen, ihr Sinn stand irgendwie gerade nicht nach bunten quirligen Sachen sondern eher nach so schlichten Dingen wie der normalen Schuluniform mit Rock und dazu tatsächlich mal eine einfarbige schlichte Strumpfhose und dem ganzen langweiligen Rest, wodurch sie eigentlich ziemlich nett und unauffällig aussah) war sie leise aus dem Schlafsaal geschlichen um ja niemanden von ihren Mitschülern zu wecken und anschließend durch die vielen Gänge und Korridore des Schlosses nach draußen.
Sofort war sie von kühler Luft umgeben, Nebelschwaden umspielten ihre dünnen Beine und sie zog ihren Umhang ein wenig enger um sich nachdem sie ihre Haare noch einmal zusammen gebunden hatte. Ruhig hatte sie in die Dunkelheit gehorcht aber nur das leise Zwitschern der ersten Vögel gehört. Einige Zeit hatte sie einfach nur so dagestanden, war dann aber irgendwann losgegangen um einen kleinen Spaziergang zu machen, wann hatte man schließlich sonst mal die Gelegenheit dazu? Sonst war es ja meistens eher etwas lauter und voller.
In dieser Zeit hatte sie auch mal kurz an die Ereignisse des letzten Monats gedacht, was allerdings nicht sonderlich viel gewesen war, da einfach kaum was passiert ist. Sie war jetzt im Quidditchteam (irgendwie kam es ihr immer noch seltsam vor, dass sie eine der besseren Treiber beim Auswahltraining gewesen sein muss, eigentlich war sie der Meinung, dass da zuerst Maxi und Saphira gewesen waren, dann ein paar andere und erst fast am Ende der langen Linie mit Namen sie selbst, aber naja, jetzt war sie halt im Team), was wohl das einzige besondere Ereignis gewesen war. Natürlich war sie auch Felan und den ganzen anderen Leuten, die sie nicht unbedingt mochte, über dem Weg gelaufen aber auch da war nichts passiert. Mit Felan gab es immer noch diesen so genannten ‚Neuanfang’ von dem sie beide wussten, dass es eher ein öffentlicher Waffenstillstand denn irgendetwas anderes war, und zumindest jetzt noch würde sie ihn einheilten, wie gesagt ‚noch’.

Irgendwann, der Mond war gerade am Untergehen und die Nebelschwaden vermehrten sich, ging sie dann allerdings wieder hinein, das Schloss würde am Erwachen sein und so langsam wurde es ihr draußen auch ein klein wenig zu kalt. „Man, sind meine Hände mal wieder kalt, richtige Eispatschen.“
Und da stand sie nun, schloss die Tür hinter sich (diesmal nicht ganz so quietschend), versuchte nicht allzu verschlottert auszusehen und betrat die Große Halle, die eigentlich noch recht spärlich besucht war. „Ich hätte doch meine Uhr mitnehmen sollen“, dachte sie sich, während sie ein paar Schritte hinein machte, „Och nein, dabei hat der Tag doch so schön und ruhig angefangen.“ Und da stand er, der Durmstrang an dem sie vor kurzem noch gedacht hatte als es in ihrem Kopf um heiße Schokolade ging. und es war auch verdammt unwahrscheinlich, dass sie sich an ihm vorbei schleichen könnte.
„Moment mal, will ich das überhaupt? Er ist hier schließlich nur Gast und ich wohne hier, warum sollte ich ihm also aus dem Weg gehen“, sie sah sich kurz um und zuckte anschließend mit den Schultern, „Warum eigentlich nicht?“ Sie ging mit sicheren Schritten hinüber zu Felan, der in diesem Moment ein wenig hin und her ging und nach irgendwas in seiner Brusttasche tastete.
„Guten Morgen, Felan“, sagte sie mal wieder mit einem freundlichen Ton und versuchte dabei nicht ein allzu zuckersüßes und übertriebenes Lächeln zu machen und ihn stattdessen einfach nur freundlich anzusehen, „Bevor ich wieder in hunderte Fettnäpfchen trete, frage ich lieber jetzt schon mal, ob du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden bist. Irgendwie siehst du nämlich durch dein Hin-und-her-gehen ein klein wenig unschlüssig aus und das passt gar nicht zu dir und, ich weiß nicht genau, ob ich damit richtig liege oder nicht, aber das zeugt doch ein klein wenig von Schwäche und ich glaube nicht, dass du möchtest, dass dich die anderen auch so sehen. Es ist ja wahrscheinlich schon schlimm genug, dass mir das aufgefallen ist, oder etwa nicht? Einer armen kleinen Gryffindor, die ihren Kopf immer in Sachen steckt, die sie nichts angehen, die sich meistens auch noch schlecht kleidet und die den meisten Leuten auch ein Dor im Auge ist.“

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 24.01.2008 20:25    

cf ~ Durmstrang Mädchenschlafsaal

Als Grace die große Halle betrat, erblickte sie augenblicklich Felan, der gerade von Rhea Dickinson angesprochen wurde. Ein weiterer Blick erkannte auch die Hand, die nach etwas in seiner Brusttasche tastete. Grace hob eine Augenbraue. Der Trank! Er hat ihn bestimmt in der Brusttasche! Sie konnte auch erkennen, dass Rhea mit Sicherheit nicht zum flirten zu Felan rüber gegangen war. Ach, Mist. diese dumme Gryffindor macht noch alles kaputt!

Innerhalb des letzten Monats hatte sich das Verhältnis der beiden nicht sonderlich gebessert und Grace hatte das Gefühl gehabt, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sich das gespannte Verhältnis in einer Explosion entlud und diese Explosion stand unter Umständen gerade an und wenn dieser Moment eintreten sollte, würde es schwierig werden, unauffällig an den Trank heran zu kommen.

Grace blieb einen Moment lang stehen und grübelte einen Moment, bis ihr endlich eine Idee kam zumindest an den Trank heranzukommen. In der Hoffnung, dass Felan sich nicht quer stellen würde, wartete sie kurz, bis er ausgesprochen hatte und ging dann auf die beiden zu, um schließlich zwischen Rhea und Felan zum Stehen zu kommen. Mit einem überschwänglichen "Guten Morgen" begrüßte sie Felan und legte ihre Arme um ihn, während sie ihm so leise ins Ohr flüsterte, dass nur er es hören konnte. "Spiel einfach mit.." Für die Augen der meisten Anwesenden musste dies aussehen wie eine kleine Liebelei zwischen den beiden, allerdings wirkten die beiden oft so, weshalb dies wohl nicht allzu auffällig sein würde. Sie ließ ihre Hände langsam an seinen Schultern über seine Brust heruntergleiten und schaffte es dabei von allen, außer Felan unbemerkt das Fläschchen aus seiner Brusttasche herauszunehmen. Grace stand dabei dicht bei ihm, so dass die Blicke der anderen auf eben diese Bewegung abgeschirmt waren, wobei sie dabei vorallem darauf achtete, dass sie Rheas Blick im Weg stand, was ihr auch gelungen war. Sie grinste Felan leicht an. "Wir sehen uns dann später." sie zwinkerte ihm leicht zu.
Als sie sich nun zu Rhea umdrehte, ließ sie das Fläschchen in ihrer Umhangtasche verschwinden und zwar so, dass Rhea auch diese Bewegung nicht sehen konnte. "Morgen Rhea! Wir sehen uns bestimmt auch gleich noch." und mit diesen Worten entfernte sie sich von den beiden in Richtung Ravenclaw-Tisch, in der Hoffnung, dass Rhea keinen Verdacht geschöpft hatte, wobei andererseits.. Wie sollte sie auch? Rhea mochte den beiden einiges zutrauen, allerdings war sie mit Sicherheit nicht jederzeit auf der Suche nach irgendwelchen Tinkturen in ihren Umhangtaschen.

tbc ~ Ravenclawtisch

Felan Bartók
6.Klasse






erstellt am 26.01.2008 03:44    

Felan streifte wie ein Tiger in seinem Käfig hin und her hinter dem Eingangsbereich der Großen Halle, als er eine bekannte Stimme vernahm, die allerdings gerade diejenige war, die er im Moment am wenigsten hören wollte. Oh, nein! Nicht die. Die dumme Pute versaut mir noch alles!, fluchte Felan innerlich, behielt aber nach außen hin die Fassung. Felan fragte sich mittlerweile, ob es immer reiner Zufall war, dass gerade diese skeptische Gryffindor immer genau in dem Moment aufkreuzte, wenn der Durmstrang etwas Übles im Schilde führte. Die Retterin Hogwarts, kommentierte er spöttisch diesen Gedanken und setzte nun ein recht freundliches Lächeln zur Begrüßung der Gryffindor auf. Seine blauen Augen taxierten sie jedoch kühl und distanziert.

„Guten Morgen, Rhea“, antwortete Felan und musterte dabei das Gesicht seines Gegenübers. Obwohl sie zwar recht freundlich wirkte, hätte der Durmstrang darum wetten können, dass Rhea ihm am liebsten ganz andere Töne gegen den Kopf geworfen hätte. Aber vor Maria hatten sie ja diesen scheinheiligen „Neuanfang“ beschlossen und so verhielten sich beide auf höchst heuchlerische Weise, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis es wieder zu Konflikten kommen würde und dieser Moment schien in genau diesem Augenblick zu beginnen, als Rhea erneut den Mund öffnete, um etwas zu sagen.

„Schön, dass du mittlerweile selbst eingesehen hast Rhea, dass du wohl kaum ein Fettnäpfen auslässt. Woher kommt das nur? Warst du es nicht sogar gewesen, die dieses Chaos in der Bibliothek vor etwa einem Monat angerichtet und dafür auch noch Punkte kassiert hat?“, fragte Felan mit einem schelmischen Grinsen. „Raffiniert – aber das liegt wohl in der Natur der Sache, dass Gryffindors generell für jeden Mist Punkte zugeschrieben bekommen. Oder berichtige mich, wenn du das anders sieht“, forderte Felan die überzeugte Gryffindor auf. Natürlich erwartete er, dass sie ihm heftig widersprechen würde, denn er liebte es das Geschöpf mit den unschuldigen Rehaugen herauszufordern.

„Und im Übrigen muss ich sagen, dass ich ganz und gar nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden bin – im Gegenteil. Mir geht es blendend, aber du siehst mir etwas durchgefroren aus … rotes Näschen, rote Wängchen“, neckte er sie. Dass sie sein nervöses Auf- und Abgehen bemerkt hatte, ärgerte ihn. Es musste ja nicht jeder mitbekommen, dass er sich auf das bevorstehende Tagesgeschehen freute und gerade heute mit Grace eine nicht ganz legale Sache durchführen wollte. Um nicht zu sagen, dass er eine Person vergiften wollte, die auch noch gut befreundet mit Rhea war. Leicht runzelte er die Stirn als er nun demonstrativ Rhea von oben nach unten und wieder von unten nach oben musterte.

„Es ist interessant, dass gerade du mir Unschlüssigkeit vorwirfst und in mein Verhalten Schwäche interpretierst, aber ich hatte lediglich vor, mir ein wenig die Beine zu vertreten, um nicht müde und träge am Frühstückstisch zu sitzen. Im Prinzip genau das Gleiche, was du anscheinend heute Morgen gemacht zu haben scheinst. Davon abgesehen warte ich auf Grace und die möchte ich schon höflicherweise im Stehen begrüßen und nicht wie ein Lümmel von der letzten Bank, wie man es vielleicht in Gryffindor pflegt.
Außerdem scheinen dich meine Worte zu unserer ersten Begegnung außerordentlich zu beschäftigen, wenn du sie ständig mir rezitierst. Du kannst anscheinend nicht mit alten Dingen abschließen, sondern musst immer wieder meine alten Sündenkünstlich aufkochen. Da wird Maria aber sehr enttäuscht sein, obwohl … meine Bemerkung zu deiner recht bunten Kleiderwahl scheinst du dir sogar zu Herzen genommen haben, wenn ich mir so recht dein heutiges Outfit ansehe. Ich glaube, das letzte mal habe ich eine solche Strumpfhose an den Beinen meiner Großmutter gesehen … oder war es meine Ur-Großmutter …“, sinnierte Felan als plötzlich Grace in die Große Halle schritt.

Automatisch wurde sein Lächeln ein aufrichtiges und gerade als er sich etwas ausdenken wollte, wie er Rhea abschütteln und Grace heimlich das Gift überreichen könnte, begrüßte seine Kollegin aus Durmstrang ihn schon herzlich und flüsterte ihm „Spiel einfach mit..." ins Ohr. Wie ein Liebespärchen berührten sich die beiden zärtlich, während Grace mit ihren flinken Fingern in seine Brusttasche griff und die kleine Phiole scheinbar unbemerkt einsteckte. „Guten Morgen Sonneschein“, antwortete Felan mit einem nun fast schon strahlenden Lächeln. Grace ist wirklich eine Künstlerin! Woher sie nur wusste, dass ich gerade heute die Phiole in meiner Brusttasche habe?, schwirrte es Felan durch den Kopf. Er konnte es sich nur so erklären, dass sie ihn vorher schon beobachtet und aufmerksam wie sie war, vermutlich seinen Griff zur Brusttasche bemerkt hatte. Fast schon mit brüderlichem Stolz blickte er anerkennend zu seiner hübschen Freundin und machte eine galante Verbeugung. „Bis später Grace. Bis später …“, versicherte er Grace und blickte ihr noch einen Moment versonnen nach.

In der Tat hatte er rein gar nichts empfunden, als Grace ihn scheinbar liebevoll an seiner Brust berührt hatte. Er schätzte sie viel zu sehr als seine fähige Komplizin dass er jemals auf die Idee gekommen wäre, eine Liebesbeziehung mit ihr anzufangen. Von außen jedoch hätte man stets in Grace’ und Felans Beziehung mehr als Freundschaft reininterpretieren können, was auch in Durmstrang im Vornherein weibliche Interessentinnen abgeschreckt hatte. Die beiden waren seitdem sie sich besser kennengelernt hatten wie Pech und Schwefel gewesen, ein teuflisches Pärchen mit gleicher Gesinnung. So war es nicht die Liebe, die die beiden Reinblüter miteinander verband, sondern deren Ideologie. Jetzt muss sie nur noch das Gift in Josephines Getränk mischen und voilá… Grace wird das schon machen. Sie hat noch nie versagt, erkannte Felan und wurde sich erst jetzt wieder Rhea bewusst, die immer noch vor ihm stand.

Entgegen seines sonst kühlen und emotionslosen Blickes, schienen in Anbetracht der Vorfreude und Aufregung über sein bevorstehendes „Experiment“ seine Augen zu glitzern, was im Grunde sogar noch beängstigender wirkte als sein sonst starrer Blick. Mit leicht hochgezogenem Mundwinkel taxierte er erneut Rheas braune Augen mit einem überlegenen Ich-weiss-etwas-was-du-nicht-weißt-Blick. Tja, meine Liebe, du wirst mir nicht im Wege stehen und das wird sicherlich auch nicht die einzige Aktion sein, die du nicht verhindern kannst. „Da wir gerade von Schwäche redeten … meinst du nicht, dass es eher von Schwäche zeugt, wenn du doch so sehr gegen meine Worte über deinen Kleidungsstil wetterst, sie aber dann doch beherzigst … allerdings jetzt auf solch zugeknüpfte Weise … gibst du dir eigentlich besonders viel Mühe, unattraktiv auszusehen?“, fragte Felan schließlich erbarmungslos, auch wenn diese unverschämte Frage nicht einmal seiner wahren Meinung über Rheas Aussehen entsprach. In Wirklichkeit fand er sie sogar auf irgendeine Weise attraktiv und anziehend, doch von einer Gryffindor durfte er sich nicht beeindrucken lassen. Er wusste, dass er sie seiner Ideologie entsprechend hassen musste, was ihm allerdings unerklärlicherweise nicht so richtig gelang. Im Gegenteil. In ihrer Gegenwart pochte sein Herz schneller und lauter als bei jeder anderen, doch diese Symptome konnte er sich nicht erklären.

„Und da du im Plural sprachst … welchen Leuten bist du denn noch ein Dorn im Auge?“

Rhea Dickinson
6.Klasse




erstellt am 26.01.2008 19:18    

Wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, reagierte Felan auf sie. „Tja, wenn man auch zu den Leuten gehört, die von ihrer Meinung sowas von überzeugt sind, die glauben, dass ihre Meinung die einzig Wahre ist und die sich gerne selber reden hören, wäre es auch ein Wunder gewesen, wenn er das nicht getan hätte. Aber wie er mich schon wieder anschaut... sein ganzes Gesicht ist superfreundlich, so als wäre ich nicht ich aber kommt man dann mal zu seinen Augen, sieht man gleich wie er wirklich ist. Aber warum bin anscheinend nur ich die einzige Person, die das erkennt? Maria hat es nicht gesehen und ein paar andere garantiert auch nicht.“ Noch immer grollte die kleinen Gryffindor ein wenig wegen der Geschichte mit Maria, sie verstand immer noch nicht so richtig, wie die Hufflepuff eher diesem Typen mit seinen kühlen blauen Augen eher vertrauen konnte als Rhea, die sie eigentlich schon länger kannte und von der sie eigentlich wissen müsste, dass sie einen gesunden Menschenverstand hatte.
Seine Worte waren wie Gift. Auch wenn sie anfangs mit dem Wünschen des 'Guten Morgen' eigentlich eher freundlich gewesen waren, waren die Nachfolgenden doch eher das Gegenteil, auch wenn sie immer noch freundlich über seinen Lippen kamen. Natürlich hatte es sich herumgesprochen, wer an dem Vorfall in der Bibliothek alles beteiligt gewesen war und welche von denen Punkte abgezogen und Punkte bekommen hatten. Sie selbst hatte zwar eher selten ihren Mund deswegen aufgemacht aber da der Tratsch in diesem Schloss 'herrlich' funktionierte, war es kein Geheimnis was alles in dem Büro von Professor McGonagall vorgefallen war.

„Ich fürchte, dass ich dir diese Frage leider nicht richtig beantworten kann“, begann sie und versuchte dabei halbwegs ruhig zu bleiben, was ihr auch noch recht gut gelang, „Ich weiß nicht, ob wir Gryffindors für jeden Mist, den wir bauen Punkte bekommen, ich glaub eher, dass wir für den richtigen Mist Punkte abgezogen bekommen. Das in der Bibliothek war wohl ein Zusammenspiel von Können und Glück und ich fürchte, dass mit den Fettnäpfchen liegt mir einfach im Blut.“ Bei diesen Worten zuckte sie mit den Schultern und tat gespielt unschuldig. „Ich glaube ich trete gerne in Fettnäpfchen, zumindest bei manchen Leuten, bei anderen eher nicht.“
Ein weiteres Mal sah sie den Blick in seinen Augen, verglich den Durmstrang in Gedanken mit einem Tier, dass zwar bis zu einem gewissen Grade freundlich aussah, das aber im Inneren eher das genaue Gegenteil war. Warum war sie eigentlich gerade zu ihm gegangen? Sollte sie es nicht eigentlich besser wissen, dass man solchen Leuten lieber aus dem Weg gehen sollte? Dass da nie etwas Gutes bei rauskommen konnte? Doch, die kleine Gryffindor wusste es, in ihrer bisherigen Schulzeit war sie ja schließlich nicht nur mit Felan aneinander geraten sondern auch mit anderen Leuten. Und sie wollte aus diesen 'Fehlern' einfach nicht lernen, wiederholte es doch manchmal nur zu gerne. Woran konnte das liegen? Hatte sie Spaß daran sich mit anderen anzulegen? Innerlich verdrehte sie bei diesen Gedanken die Augen, wusste sie doch, dass er irgendwie stimmte, auch wenn sie sich dann auf ähnlich tiefes Niveau wie Felan und all die anderen begab. „Naja, manchmal sollte man sich ja schon zu ihnen herablassen... sonst sind sie da ja zu einsam.“ Aber war das auch wirklich der einzige Grund? Liebte sie tatsächlich nur die Herausforderung? Fand sie es tatsächlich toll sich mit jemanden zu streiten, bei dem es egal ist, wie er von ihr dachte?

„Gut, ich hatte schon Angst, dass ich an diesem Tag noch mehr als meine übliche Dosis Gemeinheiten abbekommen würde aber da du mit dem richtigen Fuß aufgestanden bist, bin ich schon zuversichtlicher, dass das nicht der Fall sein wird“, Noch war die Gryffindor mit den Rehaugen ruhig aber das konnte sich auch schnell wieder ändern und das wusste sie nur zu gut. Sie gehörte zu den Menschen, die manchmal von einem Augenblick auf den anderen eine andere Laune haben konnten und wenn man sie provozierte und damit durchaus Erfolg hatte, konnte hinzukommen, dass sie einige unschöne Dinge von sich gab, die sie im Nachhinein zumindest meistens bereute. Sie hatte zwar einen Waffenstillstand mit Felan geschlossen aber sie wusste auch, dass dieser auf die Dauer nicht halten würde, so war das doch schließlich bei fast allen Packten, die nur geschlossen wurden um andere Leute zu beruhigen. Irgendwann würde entweder Felan oder sie selbst den Frieden zur Seite fegen und es würde wieder alles beim Alten sein. „Und es ist ein Wunder, dass dies nicht schon längst passiert ist...“
Sie betrachtete kurz ihre kalten Finger, so unrecht hatte er nicht mit der Behauptung, dass sie ein wenig durchgefroren aussah. „Ja, ich glaub ich bin wirklich ein wenig durchgefroren“, entgegnete sie ruhig, „Draußen ist es tatsächlich ein wenig kühler als erwartet aber da ich ein Winterkind bin und kalte Temperaturen eigentlich liebe, geht es auch mir blendend.“ Wie? Wo war ihr Sarkasmus gerade geblieben? Das schien aber gerade kein typischer Satz für eine Unterhaltung mit Felan gewesen zu sein... „Ich glaub manchmal bin selbst ich nicht so unfreundlich gegenüber Leuten wie ihn... faszinierend.“ Allerdings bereute sie ihre Worte gleich wieder als sie hörte, mit was für einer Arroganz Felan fortfuhr.

Vielleicht war es ganz gut, dass in diesem Moment jemand anderes die Aufmerksamkeit Felans auf sich zog. Grace betrat die Halle und steuerte auf die beiden zu, begrüßte Felan anschließend so als wäre sie mit ihm zusammen. Rhea hatte für einen Moment eine Verschnaufpause und versuchte sich wieder zu sammeln und wieder freundlicher zu werden, wenn es auf die Dauer so weiter gehen würde, wäre der Waffenstillstand spätestens heute Abend hinüber.
Die Gryffindor musste ein Auflachen unterdrücken als sie hörte, wie Felan die andere Durmstrang als Sonnenschein bezeichnete und ihr noch versonnen nachsah, nachdem Grace sich auch noch zusätzlich von Rhea verabschiedet hatte, die ihr nur ein kurzes aber freundliches „Guten Morgen, Grace, denke ich auch.“ geschenkt hatte.
Sie betrachtete den Durmstrang skeptisch mit einer hochgezogenen Augenbraue, die sie aber auch sogleich wieder senkte, da seinen Blick richtig deutete und ihm diesen Triumph nicht so offensichtlich überlassen wollte. Sie hatte nichts davon mitbekommen, wie Grace sich die kleine Phiole geschnappt hatte, wie hätte sie das auch erkennen sollen so wie die Durmstrang zwischen ihnen gestanden hatte?
Natürlich ging Felan nicht weg, auch wenn Rhea für einen Moment geglaubt hatte, dass er seiner 'Angebeteten' fast sofort folgen würde, und versprühte stattdessen ein weiteres Mal sein Gift in Form von unverschämten Bemerkungen bezüglich ihrer Kleidung. Wäre es nur die Bemerkung über ihre Kleidung gewesen, hätte sich die braunhaarige Gryffindor nicht weiter dafür interessiert, schließlich war es ihr wirklich ziemlich oft egal, was andere Leute von ihr dachten, sie stand zu ihrem Kleidungsstil, sie mochte ihn und warum sollte sie ihn ändern nur weil sie dafür manchmal dumme Kommentare von einigen Mitschülern bekam?
Allerdings hatte sie auch immer noch seine Worte, die er losgelassen hatte bevor Grace sich so an ihn rangeschmissen hatte, in Erinnerung. Als ob sie Schwäche zeigen würde nur weil sie mal anders aussah als sonst... da sah man mal, wie oberflächlich manche Leute doch waren. Und sie könnte nicht mit alten Dingen abschließen? Er war doch gerade derjenige, der sie wieder hervorgeholt hatte, sie hatte ihn schließlich nur gefragt, ob er wieder mit dem falschen Fuß aufgestanden sei, aber nein, sogleich wurden ihre Worte wieder auf ihrer Zunge umgedreht und ins negative gedreht.
Sie versuchte ihm nur ein müdes Lächeln zu schenken, konnte allerdings einen etwas spitzeren Tonfall nicht aus ihrer Stimme verdrängen. „Mit deiner Meinung ich sei unattraktiv stehst du zwar nicht so ganz alleine da aber die Leute, die mir wichtig sind, würden mich wahrscheinlich auch noch anschauen, wenn ich etwas wirklich zugeknüpftes anhätte“, während sie sprach bemerkte sie selbst, dass ihre Stimme wirklich nicht so klang, wie sie es gerne gewollt hätte, „Aber vielleicht kannst du mir ja mal ein paar Ratschläge geben, wie ich mich kleiden sollte, ich möchte ja nicht immer die Erinnerung an deine Urgroßmutter in dir hervorufen, entweder wäre es für sie oder für ich nicht gerade schmeichelhaft. Vielleicht ja auch bei der Tasse Schokolade. Ja, ich erinnere mich noch daran, auch wenn du meinst, dass ich Maria anscheinend enttäuschen will, möchte ich dir sagen, dass das wirklich nicht meine Absicht gewesen war. Wie gesagt, das mit den Fettnäpfchen liegt mir einfach im Blut.“ „Liegt wahrscheinlich an dem Muggelblut, was auch noch durch meine Adern fließt. Wie halten es manche Leute nur mit solchen Idioten aus?“

Kurz ging ihr Blick hinauf, da in diesem Moment die Posteulen in die Große Halle flogen und das mit einem Flügelrauschen untermalten. Sie erwartete keine Post, ihre Eltern hatten ihr erst kürzlich geschrieben (die üblichen freundlichen Worte aber auch ein mahnender Unterton, dass sie sich aus Schwierigkeiten raushalten und auf die Lehrer hören sollte) und auch wenn sie mit anderen Personen Briefe schrieb, bezweifelte sie doch irgendwie, dass sie heute Post bekommen würde.
Im nächsten Moment sah sie wieder mit ihrem unschuldigen Rheablick hinüber zu Felan. „Ich denke, dass es da schon noch so einige gibt“, beantwortete sie noch seine Frage, „Allerdings kann ich dir nicht genau sagen, wer dazu gehören könnte. Oder willst du dich mit ihnen gegen mich verbünden? Bin ich tatsächlich so wichtig, dass du sie von ihren ach so hohen Trohne hinunter holen würdest?“

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 28.01.2008 22:48    

Felan blickte weiterhin zu seinem Gegenüber aus Gryffindor und wunderte sich ein wenig, wie ungewöhnlich gelassen sie doch auf seine spitzen Bemerkungen reagierte. Er war sich sicher, dass sie innerlich kochen musste, aber auch sie schien – vielleicht nicht ganz so virtuos wie Grace – ihre wahren Gefühle überspielen zu können. Das mit den Fettnäpfchen liegt ihr also im Blut … dann würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn durch ihre Venen dreckiges Muggelblut fließt, dachte der rassistische Durmstrang und fixierte nun mit seinen Augen genauer Rheas Hände, als ob er durch deren Haut das „unreine“ Blut sehen könnte. Unwillkürlich runzelte er kurz die Stirn und kratzte sich überlegend am Kopf. Wieso kann ich eigentlich nicht mehr über sie erfahren? Es ist wohl sehr wahrscheinlich, dass ihre Muggel Eltern sind, wenn ich noch nie ihren Namen in der Zaubererwelt gehört habe … zumindest wäre dies einleuchtend.

Verständnislos blickte er nun zu der braunäugigen Gryffindor und hakte leicht irritiert nach: „Wie kann man nur gerne in Fettnäpfchen treten?! So, wie du das darstellst, klingt es ja gerade so, als ob du kontrollieren könntest, bei wem du tollpatschig sein willst und bei wem nicht … das klingt doch ziemlich paradox …“, verlautete Felan. Das Mädchen aus Gryffindor schien für ihn immer mehr zu einem Mysterium zu werden aus einer anderen Welt. Er wusste nicht, wieso er sich überhaupt mit ihr abgab. Theoretisch gesehen war sie eine seiner größten Gegenspieler hier in Hogwarts. Ständig schien sie Felans Aufrichtigkeit zu hinterfragen, ihre Freunde vor ihm beschützen zu wollen und für die Gleichheit und Freiheit aller Menschen appellieren, doch das Schlimmste war vermutlich, dass sie schon qua Geburt seine Feindin, seine Blutsfeindin war, indem sie Muggelblut in sich trug.

„Nun, ich bin mir sicher, liebe Rhea“, sagte Felan in einem ungewöhnlich charmanten Ton, „dass wir uns in Sachen Gemeinheiten gegen den Kopf werfen uns fast nichts geben. Deine Worte können ebenso gelegentlich scharf wie Messer sein.“ Was hatte er da eben gesagt? Er hatte doch jetzt nicht ernsthaft zugegeben, dass Rhea es schaffte ihn verbal zu beeindrucken und auch Unbehagen zu bereiten. Über seine eigene Ehrlichkeit erschrocken, biss sich Felan grimmig auf die Lippen und wollte gerade zu eine relativierenden Gehässigkeit ansetzen, als er in die wunderschönen Rehaugen seines Gegenübers blickte. Wunderschön!?, dachte Felan entsetzt. Die macht mich noch wahnsinnig! Wegen der stelle ich mich auch noch an wie ein Idiot!, erkannte der Durmstrang und erklärte den Anstieg seines Pulses mit den in ihm aufsteigenden Zorn über sein eigenes naives Verhalten.

Irgendetwas in ihm hätte am liebsten jetzt ihre Hände gewärmt, als Rhea sich ihrer kalten Hände bewusst wurde. Obwohl er mit seinem Willen versuchte mit aller Gewalt derartige fürsorgliche Gefühle für seine Feindin zu unterdrücken, drängten sie doch immer wieder aus seinem Unterbewusstsein in seine Gedanken. Leicht verlegen strich er sich in Kenntnis seiner eigenen Gedanken über seinen Nacken und versuchte schon fast krampfhaft wieder an Haltung zu gewinnen. Doch diese Spannung wurde wieder gelöst, als Rhea auf seine unhöflichen Worte über ihre Attraktivität antwortete. „Natürlich würden deine tollen Freunde … Freundschaft das ist auch so ein illusionistischer Begriff von euch Gryffindors“, sinnierte Felan nun leicht spöttisch. Er glaubte nicht an Freundschaft, sondern lediglich an Bündnisse. Viele seiner Verwandten mussten deswegen in den Tod gehen, dass sie ihren sogenannten Freunden vertraut hatten und so wusste Felan, dass es nur eine Frage des Geldes oder der Macht war, bis ein Mensch einen anderen verriet. Lediglich Blutsbande, wie sie in einer Familie existierten, waren verlässlich und selbst dort gab es oftmals Rivalitäten.

„Natürlich würden sie sich dann noch anschauen, wenn du zugeknöpft wärest“, fuhr der Durmstrang fort. „Aber vielleicht würden sie sich auch nur Freundschaft vorheucheln, wer weiss das schon.“ Also eigentlich ist sie ja gar nicht so hässlich … so rein objektiv … äußerlich. Wie soll ich ihr d Ratschläge geben?, dachte Felan und wurde dabei ungewollt rot im Gesicht. Natürlich war diese Aufforderung Rheas ironisch gemeint gewesen. „Ich denke, du brauchst keine Ratschläge von mir, Rhea. Bei manchen ist einfach von Vornherein Hopfen und Malz verloren“, sagte er leicht schelmisch aber nicht gehässig. Es freute ihn, dass sie immer noch an ihre Verabredung zu einer heißen Schokolade dachte. „Und ich denke, dass wir Maria ja nicht zwangsläufig enttäuschen müssen. Wir mögen nicht auf einer Wellenlinie sein. Ich habe zwar noch nie etwas von einer Friedensschokolade gehört, aber vielleicht besteht ja doch eine Chance, dass wir uns bis Ende des Schuljahres noch nicht gegenseitig umgebracht haben. Danach bist du mich eh wieder los. Außerdem brauche ich mich mit niemanden gegen dich Verbünden, Rhea. In die Fettnäpfchen trittst du auch von ganz alleine“, sprach Felan mit einem leichten Grinsen, doch seine Augen wollten nie mitlachen.


Rhea Dickinson
6.Klasse



erstellt am 31.01.2008 17:31    

Es wurde so langsam Zeit endlich etwas in den Magen zu bekommen, die Gryffindor hatte einen etwas vollgepackten Vormittag vor sich und sie war sich sicher, wenn sie jetzt nichts essen würde, würde spätestens im Kräuterkundeunterricht ihr Magen knurren und sie vor allen bloß stellen, wahrscheinlich Professor House auch noch zu einem ziemlich sarkastischen Kommentar verleiten, und das wollte sie nicht, auch wenn sie Sarkasmus liebte. Ihr Blick ging kurz hinüber zum Gryffindortisch und anschließend wieder hinüber zu Felan. Irgendwie war sie in diesem Moment leicht zwei gespalten, einerseits würde sie hier noch gerne mit ihm 'reden' aber andererseits auch stehen lassen um etwas zu essen. „Warum eigentlich mit ihm reden? Ich habe doch absolut keinen Grund dazu, oder etwa doch? Nein, eigentlich nicht... obwohl, er hat ja auch Kräuterkunde und den ganzen anderen Kram, den ich Dienstagvormittag auch belegt habe, ihm würde es ja dann auch so gehen wie mir, wahrscheinlich wäre sein Magenknurren auch noch viel lauter als meins. Ja, es muss wahrscheinlich daran liegen, dass ich mich jetzt noch mit ihm hier unterhalten würde.“

„Man kann manchmal doch schon recht gezielt in ein Fettnäpfchen treten“, klärte sie den Durmstrang schnell auf, „Gut, manchmal kann man es nicht kontrollieren und es passiert einfach, obwohl man das gar nicht möchte. Aber schon noch recht gut, vielleicht lernst du das ja auch noch. Und man darf auch nicht einfach glauben, dass solche Fettnäpfchen rein auf Tollpatschigkeit beruhen.“
Ein weiterer weg von Felan, diesmal allerdings nicht zum Gryffindortisch sondern hinüber zum Slytherintisch, an dem natürlich alle ziemlich mürrisch aussahen, wie immer halt (aber für Rhea würden in diesem Moment auch alle mürrisch aussehen, wenn es sich nur um einen einzigen der Schüler des Hauses der Schlange handeln würde, der diesen Gesichtsausdruck trüge). „Aber warum sehen die eigentlich immer so aus? Haben sie dort vielleicht ein anderes Essen? Sind die Hauselfen zu ihnen vielleicht gar nicht so nett wie zu allen anderen und mischen ihnen immer irgendwas unter ihr Essen, das diesen Gesichtsausdruck verursacht?“, wieder drifteten ihre Gedanken kurz in eine komplett andere Richtung, eine Tatsache, die sie allerdings schnell wieder bemerkte, „Stopp, Rhea! Konzentration, vergiss nicht, dass du noch etwas essen möchtest, das aber erst kannst, wenn diese Unterhaltung zu Ende ist, Felan würde schließlich nicht mit zum Gryffindortisch kommen und dort etwas essen, wäre ja schließlich auch unter seiner Würde. Und es ist eh fraglich, ob ich ihn mitnehmen würde, ich glaub dann würde ich erstmal meinen Ruf ruinieren und zweitens wäre es glaub ich auch nicht besonders toll, wenn er mir beim Essen direkt gegenüber- oder zumindest in der Nähe säße und mir dann beim Essen zuschauen würde. Aus der Ferne geht ja noch aber so aus der Nähe? Nein, lieber nicht.“

Kurz sah sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an, sah dabei gespielt nachdenklich aus. „Gut, ich denke der Punkt geht an dich“, entgegnete sie und überhörte seinen charmanten Tonfall einfach, „In Sachen Gemeinheiten nehmen wir uns wahrscheinlich wirklich nicht viel aber, und verzeihe mir, dass ich noch ein klein wenig weiter denke, ich glaub bei mir kann ich das noch ein bisschen perfektionieren. Vielleicht sollte ich mich ja mal öfter in der Nähe eines Meisters auf diesem Gebiet aufhalten, was denkst du? Bist du nicht so einer?“ Die letzten Worte waren dabei auch ein wenig charmant über ihre Lippen gekommen, allerdings war dennoch ein kleiner vielleicht nicht ganz so netter Unterton vorhanden gewesen.
„Ja klar, als ob ich mich deswegen freiwillig in seiner Nähe aufhalten würde. Wer das glauben sollte, kann mir wirklich nur Leid tun. Und ich bezweifel auch, dass es hier Räume gibt, in denen wir zwei gleichzeitig lange genug Platz hätten, ich glaub dafür sind unsere Egos einfach zu groß“, dachte sie sich und bei der Vorstellung wie plötzlich einer der Klassenräume aus allen Nähten platzte, nur weil sich der Durmstrang und die Gryffindor alleine in ihm aufhielten, verursachte ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, was allerdings gleich wieder verschwunden war als Felan mal wieder leicht spöttisch wurde. Wieder versuchte sie ihm nur ein überaus müdes Lächeln zu schenken als er darüber sinnierte, dass Freundschaft doch eigentlich nur ein illusionistischer Begriff war. Der Durmstrang hatte doch was das anging absolut keine Ahnung, zumindest kam es Rhea in diesem Moment so vor. „Eigentlich kann er einem ja irgendwie Leid tun“, sagte sich Rhea in Gedanken, „Wahrscheinlich hat er absolut keine Ahnung, wie es ist, wenn man richtige Freunde hat, mit denen man alle Gedanken teilen kann, denen man vertrauen kann und die einem helfen, wenn man sie mal braucht. So wie er redet glaub ich nicht, dass er irgendwelche hat, die ihm auch wirklich zuhören und so, weil er er ist. Auch wenn er Grace hat bezweifel ich irgendwie tatsächlich, dass er ihr vertraut und dass sie ihn auffangen kann, wenn es mal nötig sein sollte. Armer alter einsamer Durmstrang.“ Und bei ihren letzten Worten biss sie sich kurz erschrocken auf die Unterlippe, da das selbst für sie in diesem Moment ein klein wenig zu zickig gedacht war.

„Nenn' mich ruhig blauäugig und dumm“, fing sie wieder an, „Ich weiß, dass es Leute gibt, die in keinster Weise an Freundschaften glauben, die meinen, dass das alles Schwachsinn wäre oder die glauben, dass die meisten Leute Freundschaft eh nur vorheucheln aber ich glaube trotzdem daran. Freunde sind für mich etwas wichtiges in meinem Leben, sie helfen mir auch manchmal schon nur durch ihre pure Anwesenheit ohne wirklich etwas zu sagen. Nenn' es meinetwegen kitschig aber ich bin der Meinung, dass man ohne Freunde nicht lange in dieser Welt überleben kann. Sie sind wichtig, da man wahrscheinlich sonst irgendwann explodieren würde, wenn man alles in sich hinein frisst.“
„Hoppla, das war jetzt aber freundlicher als eigentlich erwartet. Mist, ich werde doch noch zu weich.“
Sie fegte eine lose Ponysträhne aus ihrem Gesicht. „Und, ähm, ich danke, dass du denkst bei mir wäre alles verloren bezüglich meines Äußeren“, verdammt, sie hatte sich leicht verfranst und versuchte schnell wieder zu ihr selbst zu finden, „Und ich denke mal,ich sollte jetzt noch schnell was essen gehen, ich will ja nicht den Sarkasmus von House auf mich ziehen. Solltest du vielleicht auch machen, siehst nämlich außerdem noch ein bisschen blass aus, wenn man den roten Hautton abzieht. Und ich suche mir jetzt noch mal ein paar weitere Fettnäpfchen, mal schauen in wie viele ich noch so trete, ob nun gewollt oder nicht.“
Anschließend drehte sie sich um und ging hinüber zum Gryffindortisch. „Verdammt, warum ist der auch noch rot geworden? Warum wollen die mich eigentlich immer alle aus dem Konzept bringen? Und warum habe ich mich dann auch noch so durcheinander bringen lassen? Argh!“

tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 01.02.2008 19:25    

Felan musterte Rhea skeptisch. „Gezielt in Fettnäpfchen treten? Wieso sollte man überhaupt gezielt in Fettnäpfchen treten!? Sobald man etwas gezielt unternimmt, kann wohl kaum noch von Fettnäpfchen sprechen, sondern nur von purer Berechnung. Die Handlung ist ja intendiert und nicht zufällig.“ Der Durmstrang fand es manchmal ziemlich merkwürdig, was die braunäugige Gryffindor sprach. Manchmal hatte er das Gefühl, sie würden in zwei verschiedenen Universen leben. Vielleicht ist sie einfach nur verrückt? Aber gerade die Verrückten sind ja die gefährlichsten und unberechenbarsten. „Und ehrlich gesagt, will ich gar nicht sowas lernen!“, bekannte Felan, der nun irritiert und zugleich etwas barscher wieder wurde. Dies war vor allem aber auch dem Umstand zu verdanken, dass Felan langsam aber sicher ziemlichen Hunger bekam und in solchen Situationen war dann immer besonders unleidlich.

Für einen Augenblick schaute Felan rüber zum Gryffindor-Tisch und musste dabei unbewusst den Mund leicht verziehen. Ekliges Pack. Einer strahlt mehr als der andere. Was für Heuchler! Die meinen auch, die Welt würde ihnen gehören und sie könnten jeden zur Rechenschaft ziehen, der nur ein Wort gegen ihre schmutzigen Muggelfreunde richtet. So ein widerliches Pack!, dachte Felan voller Hass. Seine Aufmerksamkeit wurde aber wieder auf Rhea gerichtet, als diese ihm erklärte, dass sie ihre Fertigkeiten in Sachen Gemeinheiten noch perfektionieren könne. „Ein Meister in Sachen Gemeinheiten? Oh, da schätzt du mich aber sehr falsch ein, kleine Gryffindor“, sprach der Durmstrang mit einem leicht finsteren Grinsen. „Ich denke, ich könnte da eher noch mehr von dir lernen. Ich argumentiere nur ehrlich und ziehe logische Schlussfolgerungen. Wenn diese dir nicht gefallen, kann ich leider auch nichts daran ändern.“

Rhea sprach zwar in einem charmanten Tonfall zu ihm, doch wusste Felan genau, dass sie wohl auch nur Maria zur Liebe gute Miene zum bösen Spiel machte. Sonst wären sie vermutlich viel offener miteinander umgegangen oder vielleicht auch erst gar nicht. Doch im Prinzip war dies genau Felans Kampfführung. Er hasste es öffentlich gegen seine Feinde vorzugehen und sein wahres Gesicht zu offenbaren. Seine Spezialität war es eher unauffällig und im Dunkeln zu operieren, sodass es eigentlich zur Tagesordnung gehörte, sich vor anderen zu verstellen. Seine wahren Ambitionen hätte er niemals preisgeben können und dürfen, ohne dabei den Missmut des Großteils seiner Mitmenschen auf sich zu ziehen.

Ihm war nicht entgangen, dass Rhea ihn ein wenig nachdenklich beäugt und sich dabei auf die Lippe gebissen hatte. Sieht sie mich etwa mitleidig an!?. Felan wusste nicht, ob er ihren Blick richtig deutete, doch machte er ihn eindeutig nervös, was ihn einigermaßen verärgerte. „Wieso sollte ich dich blauäugig nennen? Wie hätten mir deine auffällig treuen braunen Rehaugen nur entgangen sein sollen? Ebenso finde ich die Assoziation mit blauäugig gleich dumm äußerst diskriminierend, du Rassistin!“, drehte Felan gespielt den Spieß einmal um. Er fand es belustigend Rhea als etwas solches zu bezeichnen, was sie selbst zutiefst verachtete.

„Glaub von mir aus, was du willst, doch der Glauben allein, hat die Menschen schon immer in todbringende Fallen geführt. Der Glauben an das Gute im Menschen macht blind. Für mich zählt alleine das Wissen und soweit ich weiss, kann man gar nicht alles über einen Menschen wissen, was ihn in meinen Augen nicht vollständig vertrauenswürdig macht. Zähl meinetwegen auf deine Freunde, aber wundere dich auch nicht, wenn sie dich vielleicht genau dann verraten, wenn du sie am meisten brauchst, sie dich aber nicht mehr. Und wenn du nur Freunde dazu brauchst, damit du nicht alles in dich alleine hineinfressen musst, dann tust du und deine Freunde mir leid, indem du nicht mit deinem eigenen Leben zurecht kommst und deine Freunde auch noch damit belasten willst“, sprach Felan nun in einem recht schneidenden Ton. Seine Augen waren kühl wie Eis.

Felan beobachtete, wie Rhea eine lose Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich und nun erklärte, dass sie hungrig sei. Dieses Hungergefühl bestand auch bei Felan, doch in Angesicht eines so eifrigen Gespräches konnte er es gut ignorieren. „Fürchtest du ernsthaft, dass Professor House dich fertig macht, nur weil dein Magen knurrt?“, fragte Felan scherzhaft. „Aber meinetwegen. Iss nur recht tüchtig für den Fall, dass du das Abendessen wieder verpassen solltest. Und suche vielleicht nicht allzu viele Fettnäpfchen, sonst musst du deine Figur in Zukunft noch mehr unter viel Stoff verstecken. Bis dann“, sprach Felan wieder einmal äußerst gehässig und ging leicht grinsend zum Slytherin-Tisch, um noch schnell einen Kaffee und zwei Salamibrötchen hinabzuschlingen.

Er fragte sich, ob Grace Erfolg gehabt hatte in ihrer Mission. Allerdings hatte er auch keinen wütenden Aufschrei am Ravenclaw-Tisch bemerkt, der ein Hinweis auf eine Enttarnung seiner Kameradin gewesen wäre. Guten Erwartungen schritt er Richtung Gewächshäuser.

TBC: Gewächshäuser

Nymphadora Tonks
Verwandlungen
erstellt am 07.03.2008 23:15    

CF: Klassenraum für Verwandlung


Als auch der letzte Schüler die Klasse verlassen hatte und Tonks ihre Unterlagen bereits zum fünften Mal auseinander und wieder zusammen gepackt hatte, begann sie langsam damit aufzuräumen.
Endlich hatte sie einmal Zeit über ihre Hochzeit mit Remus nachzudenken. Sie war so überglücklich, dass sie am liebsten laut geschrieen hätte. Statt dessen zauberte sie ein bisschen durch die Gegend. Ließ einen Regen aus Blüten erscheinen, dazu ein paar Schmetterlinge und einen kleinen Regenbogen.
An jedem anderen Tag hätte sie das unglaublich kitschig gefunden, aber nicht heute. Nachdem sie es noch alles einen Moment betrachtet hatte, ließ sie es zusammen mit den Treppen und Matten, die sie für die Übungen hergezaubert hatte, verschwinden. Sie sah sich noch einmal um, ob niemand der Schüler etwas vergessen hatte und machte sich dann auf den Weg in die große Halle.
Auf dem Weg dorthin war sie unglaublich gut gelaunt. Sie wippte bei jedem Schritt ein bisschen und lächelte jedes Portrait an. Als sie dann die Große Halle erreicht hatte, erkannte sie mit einem Blick auf die Uhr, dass die Mittagspause fast vorbei war. Großen Hunger hatte sie sowieso nicht. Vielmehr hatte sie gehofft Remus hier anzutreffen, doch entdeckte sie ihn weder in den Gängen noch am Lehrertisch.
Deshalb stattete sie dem Schwarzen Brett noch einen Besuch ab und prüfte, ob dort ein paar Neuigkeiten hingen. Und tatsächlich, sie erkannte drei neue Mitteilungen und überflog sie schnell. Von dem Hogsmeade-Wochenende hatte sie natürlich auch schon so erfahren, aber der Halloweenball war etwas, was sie noch nicht wusste. Wer ihre Begleitperson sein würde, stand wohl außer Frage, auch wenn Remus kein typischer Partymensch war. Tonks war es dafür umso mehr. Partys, egal welcher Anlass, bereiteten ihr immer Freude und ließen sie für kurze Zeit ihren Alltagsstress vergessen.
Unter diesen beiden Ankündigungen fand Tonks noch einen Zettel. Eine Einladung zu einer Party heute Abend. Von Daniel und Sophie. Hatte sie etwa auch heute Geburtstag? Tonks nahm sich vor ihr vor heute Abend noch zu gratulieren und den Beiden nachher in Hogsmeade ein Geschenk zu kaufen.
Tonks las sich die Einladung noch einmal durch. Wenigstens war es Sophie gelungen, Daniel von einer kleinen Feier zu überzeugen. Ihr war es ja trotz den unzähligen Vorschlägen nicht gelungen. Noch einmal sah sie sich in der großen Halle um, doch Remus war nicht da. Deshalb ging sie zurück in die Eingangshalle, um dort auf ihn zu warten. Irgendwann müsste er ja hier herunter kommen und dann würde sie schon da sein und auf ihn warten.


TBC: Eingangshalle

Remus Lupin
Astronomie








erstellt am 08.03.2008 23:19    

(Kommt vom See)

Nachdem er Tonks zum Klassenraum brachte, ging Remus in sein Büro. Er war überglücklich und vielleicht verhinderte dieser Augenblick einige graue Haare. Jedenfalls saß er in den nächsten zwei Stunden einfach nur so da und tat nichts bestimmtes.

Nichts bestimmtes, bis auf einmal ein Knall ertönte. Es war Peeves. Nicht schon wieder..., dachte Remus. Nicht jetzt, er macht wieder alles kaputt. Remus verließ sein Büro. Und erwische Peeves dabei, wie er alle Rüstungen bewegte und sie kämpfen ließ, was einen irren Krach machte. "Machen Sie, dass er aufhört, Remus!", rief Sir Nicholas, der sich die Ohren zu hielt und zur Großen Halle floh. Mit einem Schwung seines Zauberstabs, stellte er wieder die Statuen an Ort und Stelle. Dann redete er ein Wörtchen mit Peeves und drohte mit dem Blutigen Baron, um ihn zu verscheuchen.

Dann machte sich Remus wieder auf den Weg zur Großen Halle. Hunger hatte er keinen, dafür kribbelte es ihm immer noch zu sehr im Magen. Nun kam sie wieder, die Freude darüber, dass Tonks den Antrag angenommen hatte. Nichtmal Peeves konnte seine Laune trüben, wer hätte das gedacht?

Sogar das Wetter war an diesem Tag auf Remus' Seite. Wann immer er aus dem Fenster schaute sah er Sonnenschein. Und schon sah er seinen nächsten Sonnenschein an der Großen Halle stehen. Tonks stand dort und betrachtete das Schwarze Brett. Er ging zu ihr und küsste sanft ihren Nacken.

"Na?", fragte er. "Was gibt es neues?" Remus las, dass Daniel und Sophie die Lehrerschaft zu ihrem Geburtstag einladen. "Na dann sollten wir in Hogsmeade nicht zu viel essen." Sagte er lächelnd zu seiner Verlobten.

tbc: Eingangshalle

Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin


erstellt am 08.04.2008 21:48    

cF: Klassenraum für PmG

Im Klassenraum
„Das war vielleicht süß, doch du bist wunderschön, gar keine Vergleich.“
Georgia stupste Ed leicht in die Seite und grinste ihn mit schräggelegtem Kopf an. "Hörst du wohl auf, du machst mich immer ganz verlegen", mahnte sie ihn scherzend. Tatsächlich war die rosane Farbe schon wieder (oder immer noch?) auf ihren Wangen zu sehen, etwas, das ihr häufiger passierte, wenn Edward in der Nähe war. Er war so unglaublich niedlich und lieb zu ihr, dass sie sich manchmal wie eine Prinzessin fühlte. Aber eine coole Prinzessin, keine mit rosa Rüschenkleid, zumindest nicht, wenn Georgia es irgendwie verhindern konnte.
ihr fiel auf, dass Edward ungewöhnlich lange brauchte, um auf Ihre Frage mit einem gemurmelten „ Nein dass will natürlich nicht“ zu antworten. Kam es ihr nur so vor, oder sah er tatsächlich aus, als würde ihn etwas bedrücken? Hatte sie womöglich etwas falsches gesagt?
Sie lächelte ihn von unten herab freundlich an und fragte ihn, ob alles in Ordnung sei. Sie wollte nicht, dass er sich wegen irgendwas - und womöglich noch wegen ihr - schlecht fühlte und sie würde alles, was in ihrer Macht stand, tun, damit es nicht passierte.
Im nächsten Moment tat sie so, als müsse sie husten, nur damit Edward nicht hörte, dass ihr Magen schon wieder verzweifelt nach Essen schrie. 'Merlin, gib Ruhe da unten. Du bekommst ja gleich was zu essen, aber stör uns doch jetzt nicht.' Aber sie hatte ja ohnehin schon gesagt, dass sie Hunger hatte. Auch glaubte sie nicht, dass ihr gestellter Hustreiz Edward davon überzeugt hatte, dass ihr Hunger vorbei war. Doch wirklich gehen zu wollen schien er nicht.
„dass würde bedeuten ich müsste dich loslassen."
Georgia sah ihn kurz verwundert an, ehe er noch einen Satz hinzufügte. "Also ich bin mir ja nicht sicher, ob du das schaffst.“
Die Ravenclaw konnte nicht anders, sie musste einfach breit grinsen. "Um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen, aber wenn du es natürlich nicht schaffst, mich loszulassen..." Sie schnappte ihn sich, indem sie rasch ihre Arme um seinen Bauch schlang "dann müssen wir wohl so in die Große Halle gehen. Könnte etwas unbequem sein und auch ein bisschen dämlich aussehen, aber wenns nunmal nicht anders geht... Ich will ja nicht, dass du mir noch anfängst zu jammern und zu quengeln."
Wieder grinste sie ihn breit an, ehe sie ihm einen Kuss gab.
Georgia war klar, dass sie so nicht in die Große Halle gehen konnten. Auch wenn der Weg nicht allzu weit war, spätestens wenn sie sich an einen der Tische setzten, würde es kompliziert werden, vom Essen ganz zu schweigen. "Du wirst es schon überleben", murmelte sie, als er das scheinbar auch einsah und sie losließ. Allerdings legte er einen Arm um sie, sobald sie neben ihm stand. Georgia tat das gleiche, und sie gingen aus dem Klassenraum hinaus in die Große Halle.

In der Großen Halle
Georgia und Edward kamen Arm in Arm in die Große Halle, die schon recht gefüllt war. Die Ravenclaw ließ ihren Blick kurz durch die Halle schweifen, wobei ihr nicht entging, dass der eine oder andere Mitschüler sie neugierig anschaute. Doch darum kümmerte sie sich herzlich wenig, vielmehr beschäftigte das Mädchen sich mit der immer wiederkehrenden Frage. An welchen Tisch würden sie sich setzen? Am Ravenclawtisch würden die Ravenclaws Edward vermutlich wieder so ansehen wie letztes Mal und das wollte sie ihm nicht antun. An den Slytherintisch wollte sie allerdings nicht, da dort vermutlich Edward Freunde ihr böse Blicke zuwerfen würden.
Georgia stand etwas orientierungslos da, ehe sie den Kopf zur Seite drehte und Edward fragend ansah.
"Ähm... was meinst du, welchen Tisch nehmen wir?"

tbc: Ravenclawtisch

Rhea Dickinson
6.Klasse

erstellt am 18.04.2008 18:29    

cf ~ Sonstige Orte » Korridore und Flure

Mit so einer Reaktion von Grace wie gerade eben hatte sie zumindest teilweise gerechnet, es hätte ja auch nur noch eine andere Alternative gegeben. Nachdem sich die Durmstrang wieder umgedreht hatte, zog Rhea kurz eine Augenbraue nach oben, ein Grinsen, das sie sofort wieder verdrängte kam auf ihre Lippen und anschließend setzte sie ihren Weg fort. „Verlogenes Biest. Heul meinetwegen soviel wie du willst, heute wirst du mir nur noch egal sein. Der Tag war schon gemein genug, da kannst du mir (hoffentlich) jetzt kein schlechtes Gewissen mehr machen.“ Aber ein paar Zweifel nagten doch noch an der Gryffindor, trotz dieser Gedanken, die sie im Bezug auf die Durmstrang momentan hatte.

Sie ging hinter der Austausschülerin her, diesmal wieder in ihrem gewohnten Gang, zum Glück schlich sich im Moment noch kein Hüpfen ein, das hätte überhaupt nicht so recht zu ihrer Laune gepasst. Auch sie bemerkte, dass es ungewöhnlich still war, normalerweise hörte man doch hier schon das laute Geplapper, das durch die Gänge hallte. Hatten die alle vergessen, dass es Abendessen gab? Oder war sie wohlmöglich doch zu spät dran, das Essen schon von den Tischen verschwunden und ihre Mitschüler schon wieder woanders?
Kurz nach Grace betrat sie die Große Halle und erkannte, dass keiner ihrer Gedanken stimmte. Ihre Mitschüler waren anwesend, das Essen auf den Tellern auch aber die Stimmung war irgendwie anders. Sie war nicht so froh und ausgelassen wie an anderen Tagen sondern eher ziemlich bedrückend. „Oh nein, es ist nicht schon wieder jemand gestorben...“, dachte sie sich während sie ihren Weg zum Gryffindortisch fortsetzte, „Nein, wahrscheinlich nicht, die lesen ja alle im Abendpropheten und starren nicht fassungslos in die Ferne.“ Allerdings wurde es in ihrem Bauch plötzlich mulmig als sie die Schreie Jennifers vom Hufflepufftisch aus hörte. War doch jemand aus ihrem Kreis gestorben? Nein, eher unwahrscheinlich, dann würde nicht nur Jennifer so reagieren, sondern auch andere. Aber ihre Gedanken konnte sie nicht mehr vertiefen, dasie in diesem Moment sah sie wie ihr Bruder Ethan vom Ravenclawhaustisch aufstand und auf sie zusteuerte. Mit einem fragenden Gesichtsausdruck sah sie ihn an, auch er hielt eine Ausgabe des Abendpropheten in seiner Hand, sie bekamen den doch gar nicht also was zum Henker war hier eigentlich los? Ohne einer Erklärung blieb er vor ihr stehen und drückte ihr die Zeitung in die Hand. Noch immer sah sie ihren jüngeren Bruder fragend an aber bevor sie fragen konnte sagte er nur „Lies“ und stellte sich abwartend mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen hin.
Die kleine Gryffindor zuckte mit den Schultern und entfaltete die Zeitung nur um gleich wieder aufzuschauen und ihren Bruder ein weiteres Mal fragend und auch überrascht anzusehen, warum war da überall das Dunkle Mal zu sehen. Aber sie merkte schon, dass sie von ihm keine Antwort erwarten konnte und begann zu lesen. Ihre Augen weiteten sich dabei vor Entsetzen und wahrscheinlich wurde ihre Gesicht blass, während sie den Hauptartikel las.

Nachdem sie geendet hatte, sah sie wieder zu ihrem Bruder, nun konnte sie die Stimmung in der Großen Halle verstehen und auch seinen Gesichtsausdruck.
Bevor sie allerdings etwas sagen könnte, hörte sie wieder Jennifers schmerzerschütternde Schreie und sah dabei noch Felan. Mit einem skeptischen Gesichtsausdruck sah sie zu ihm herüber, zog dabei noch eine Augenbraue hoch. Ihr Blick verweilte dort allerdings nicht lange, da ihr wieder bewusst wurde, dass Ethan noch immer bei ihr stand. Mit einem leicht schüttelnden Kopf und einem genervten verdrehen ihrer Augen sah sie wieder hinüber zu ihrem Bruder, der ihr in diesem Augenblick erklärte, dass sie ihren Eltern eine Eule schicken müssten. Er wollte sie also in die Eulerei ziehen und auch wenn sie sonst nicht der Mensch war, der ihre Freunde stehen ließ, sie begrüßte diesen Ortswechsel, die Stimmung in der Großen Halle war in diesem Moment zu... falsch und der Hunger war ihr inzwischen auch mal wieder vergangen.

tbc ~ Gryffindor » Gemeinschaftsraum

Cassie Bennett
7.Klasse




erstellt am 10.06.2008 21:43    

Einstiegspost

Cassie ging durch die Schulkorridore, ja tatsächlich, sie ging, das Hoppsen war ihr nach dem gestrigen Abend irgendwie leicht vergangen. Vielleicht hätte sie noch schlurfen können, die Nacht war ja schließlich nicht allzu lang gewesen, sie bezweifelte sogar, dass sie mehr als vier oder fünf Stunden geschlafen hatte und dann auch nicht mal am Stück. Aber was hätte sie auch anderes erwarten sollen? Der Tag hatte ja schon so nervig begonnen. Mal wieder komplett verschlafen, mit müdem Blick war sie fast aus dem Bett gefallen als sie mit Erschrecken festgestellt hatte, dass ihr Wecker nicht zum passenden Zeitpunkt geklingelt hatte und war dann hinunter in die Große Halle gerast, diesmal hatte sie es allerdings geschafft sich zwei passende Strümpfe anzuziehen, nicht so wie das letzte Mal wo sie plötzlich einen gelben und einen zartrosanen angehabt hatte (so schlecht hatte das aber auch nicht ausgesehen, hatte sie sich gedacht, es hätte noch schlimmer kommen können). In der Großen Halle hatte die Ravenclaw dann allerdings festgestellt, dass sie es irgendwie geschafft hatte die Tage durcheinander zu bringen. Irgendwie hatte sie geglaubt, dass es Montag gewesen wäre und sie in der ersten Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste gehabt hätte. Aber das war nicht der Fall gewesen, es war schon Dienstrang gewesen und den ganzen Vormittag hatte sie darüber gegrübelt, wie sie es nur geschafft haben könnte den Montag um zu verdrängen... und ob ihr Wecker vielleicht doch unschuldig gewesen war und jetzt im Schlafsaal herum lärmte.
Jedenfalls war der Tag nicht der beste gewesen, wirklich nicht, in Alte Runen hatte sie zwar noch aufpassen können aber irgendwie war es danach leicht bergab gegangen... den Grund dafür kannte sie allerdings nicht, vielleicht lag es ja an diesem seltsamen Wetter auch wenn es nachmittags ja recht schön gewesen war. „Naja, immerhin hatte ich ja gestern nicht Zaubertränke, ich glaub dann wäre Professor Fagon richtig an mir verzweifelt, da garantiert alles schief gelaufen wäre.“ Eigentlich mochte die Ravenclaw ja Zaubertränke, wenn da nur nicht immer alles irgendwie anders laufen würde als geplant. Sie wusste einfach nicht woran es lag aber ständig kam sie zu einem anderen Ergebnis als eigentlich gefordert wurde. „Wahrscheinlich habe ich einfach nicht das passende Händchen für das Fach. Aber ich werde es trotzdem mal weiter versuchen und mein bestes geben, sonst wäre ich ja keine Ravenclaw... außerdem brauche ich es ja auch.“

Den Nachmittag hatte die Ravenclaw dann frei gehabt und hatte versucht das gute Wetter zu genießen, was allerdings nicht so ganz geklappt hatte. Im Schloss war eine Ritterrüstung unterwegs gewesen, die anscheinend mit den Schülern fangen spielen wollte und als sie dann nach draußen gegangen war, hatte ihr Kopf angefangen sie nicht mehr so ganz zu mögen und hatte sich doch recht schön mit Schmerzen bemerkbar gemacht. Und als dann noch am Abend der Todesprophet gekommen war, war der Punkt erreicht gewesen an dem man den Tag als wirklich schlecht abstempeln konnte. Sie hatte noch ewig mit ein paar Freundinnen im Gemeinschaftsraum gesessen und über diesen Schrott und auch die Angriffe auf die Mitschüler diskutiert und auch wieder über das, was mit Amy geschehen war. Hinzu kamen die Folgen, die das ganze mit sich ziehen würde. Cassie war froh, dass ihr Vater halbwegs normal war und dass man mit ihm reden konnte, sie bezweifelte, dass er sie von der Schule nehmen würde. Bei Sarah sah das allerdings ganz anders aus. Ihre Mutter hatte immer tierische Angst um ihre Tochter und auch der Vater war nicht unbedingt besser. Die andere Ravenclaw war sich sicher gewesen, dass sie das Schloss noch am folgenden Vormittag verlassen müsste... Bei ihrer anderen Freundin, Michelle, war es hingegen nisht ganz so sicher, was passieren würde, vielleicht dürfte sie bleiben, vielleicht nicht... Irgendwie war das alles aber auch eine seltsame Zeit in der sie da lebten, nichts war wirklich sicher. „Fehlt nur noch, dass plötzlich Naturkonstanten wie Alpha plötzlich nicht mehr konstant sind...“
Zumindest hatte ihre Diskussion dazu geführt, dass sie erst spät in ihre Betten geschlichen waren und zumindest Cassie hatte zunächst nicht einschlafen können, da ihre Gedanken rotierten. Sie war dann dennoch relativ früh aufgewacht, hatte sich fertig gemacht und war anschließend in den Gemeinschaftsraum geschlichen. Sehr viel war um diese Uhrzeit nicht los gewesen und als die Uhr sieben schlug hatte sie den Raum verlassen und war durch die Korridore gegangen. Die Ravenclaw war dabei wie üblich ein sonderbarer Anblick gewesen, natürlich musste sie während der Schulzeit die Schuluniform tragen und konnte aus diesem Grund nicht die süßesten Muster auf ihren Shirts tragen und ihre Lieblingsröcke mit Hosen kombinieren. Aber dennoch schaffte sie es mal wieder ein wenig aufzufallen, da sie wie üblich ihre dunkelblauen Kuschelstulpen an den Armen und an den Füßen ihre bunten Chucks trug.

Ein wenig in Gedanken versunken hatte sie es relativ pünktlich in die Große Halle geschafft und hatte vom Eingang aus die Worte der Schulleiterin gehört.
„Einigkeit...“, dachte sie sich als Professor McGonnagall geendet hatte, „Ein schönes Wort nur zu schade, dass sowas hier doch eher unwahrscheinlich ist. Die Gryffindors und die Slytherins werden wohl niemals einer Meinung sein... naja, ich kann es den Gryffindors ja auch nicht unbedingt übel nehmen, so wie manche von den Slytherins drauf sind. Ich frag mich ja, wie es in deren Gemeinschaftsraum gestern Abend noch abgelaufen ist. Böse Zungen würden wahrscheinlich behaupten, dass sie ein Freudenfest veranstaltet haben aber ich glaube die sind nicht unbedingt alle so krass drauf, es gibt auch Ausnahmen... irgendjemanden garantiert.“
In Gedanken versunken, die sich immer noch mit den Worten der Schulleiterin beschäftigten, merkte sie gar nicht, dass sie nun schon einige Zeit an der Tür der großen Halle gelehnt stand... vielleicht war es ganz gut so, dass sie in der ersten Stunde nichts hatte, sonst würde das Frühstück für sie doch leicht hetzend aublaufen.

Victoria McBell
6.Klasse






erstellt am 11.06.2008 08:04    

cf Jungenschlafsaal der Hufflepuffs

Victoria war noch immer irgendwie total fassungslos. Aaron hatte ihr erzählt was alles passiert war, dass der Todesprophet kein mieser Scherz des Schlangenhauses war, sondern absolute Tatsache. Doch damit nicht genug waren Joey vergiftet, Nic verflucht und Jen gequält worden. Gleich drei ihrer Freunde hatte man extrem übel mitgespielt, 2 davon lagen im Krankenflügel. Vic war absolut fassungslos gewesen. Wie krank war die Welt plötzlich? Was hatten die drei getan, dass man ihnen so etwas angetan hatte? Nichts, aber wirklich gar nichts konnte es gewesen sein, dass sie etwas derartiges verdient hatten, im Gegenteil. Joey war ihre beste Freundin, Vic kannte kaum einen Menschen der so... so lieb war wie sie. Die Hufflepuff hatte keine Ahnung was dieses Gift wirklich bewirkte, hatte es bisher nicht einmal gehört. Und sie ein absolut schlechtes Gewissen bekommen, denn sie hatte gar nicht bemerkt, dass mit ihrer Freundin etwas nicht stimmte. OK sie war am gestrigen Tag eh vollkommen neben der Spur gelaufen, weil sie so gut wie gar nicht geschlafen hatte. Gefrühstückt hatte sie noch, Mittagessen hatte sie mehr oder weniger schon halb schlafend erlebt, sie hatte nur irgendwie den Unterricht hinter sich gebracht und als sie dann Hausaufgaben hatte machen wollen im Schlafsaal, war sie prompt eingepennt. Ganz ganz toll. Sie hatte nicht mal wirklich Zeit mit Aaron verbracht, der sich auch noch erhebliche Sorgen gemacht hatte, wie er ihr mitteilte, geschweige denn mit einem ihrer Freunde. Vic hatte nicht einmal geahnt, dass etwas mit Joey nicht stimmte.
Und Nic, der beim Rugby verflucht wurde. Um was für einen Fluch es sich handelte wusste sie auch nicht, sie hatte echt null Ahnung von dem ganzen schwarzmagischen Kram. Er muss wahnsinnige Schmerzen erlitten haben, wer war so krank ihrem Freund aus Gryffindor sowas anzutun?
Klar, sie hatte sofort an die Slytherins gedacht, als Aaron ihr gesagt hatte, dass Schüler für all das verantwortlich waren. Wer außer diesen Schlangen war schon so fies, sowas zu tun? Und das ganze schwarzmagische Zeugs passte doch auch zu denen. Vic hasste Slytherins, in ihren Augen waren es alles nicht nur arrogante Schnösel, die sich durch ihr reines Blut für etwas besseres hielten, sondern auch zu 98% alles soziale Gefühlskrüppel. Und das mit Aarons bester Freundin Jenny? Das war doch mit Sicherheit auch so ein Reinblutding. Wieso sonst sollte jemand im Todespropheten eine solche Nachricht platzieren?
Krank, alles einfach nur krank. Victoria hatte gleich Wahrsagen und wenn sie auch nur ansatzweise diesen Tag überstehen wollte, musste sie einfach frühstücken gehen. Aber gleich danach wollte sie in den Krankenflügel um ihre Freunde besuchen zu gehen. Die Nachricht, dass es Josephine und Nicolas den Umständen entsprechend gut ging, beruhigte sie nicht wirklich, sie wollte sie sehen und sich selber davon überzeugen.

Jetzt war sie mit ihrem Freund gerade an der großen Halle angekommen, der ihr vor lauter Todesprophet und Katastrophennachrichten sogar versäumt hatte ihr mitzuteilen, dass seine Mutter schwanger war. Victoria wäre trotz allem völlig aus dem Häuschen gewesen, aber jetzt wusste sie es halt noch nicht.
Die beiden Hufflepuffs kamen an, als die Schulleiterin gerade mit ihrer Rede begann. Da sie beide nicht stören wollten, blieben sie einfach an der Türe stehen, wo Vic ihre Freundin Cassie erblickte, die aber ihre Aufmerksamkeit in die Halle verlegt hatte und gar nicht mitbekam, dass sie nicht mehr alleine war.
Einigkeit, pah!, schoss es Vic durch den Kopf, das einzige wo Slytherins sich einig sein können ist in ihrer verblendeten Arroganz, als wenn die sich je mit dem ‚gemeinen Volk‘ verbrüdern würden

Als die Schulleiterin geendet hatte, machte Vic Aaron ein Zeichen schon mal an den Hufflepufftisch vorzugehen und dass sie ihm gleich folgen würde und ging zu ihrer Freundin Cassie. „Hey“, ein kleines Lächeln, was aber an diesem Morgen nicht so herzlich strahlend wirkte wie es sonst immer bei ihr der Fall war. „Guten Morgen.“ 

Cassie Bennett
7.Klasse


erstellt am 12.06.2008 19:28    

Überrascht sah Cassie zur Seite als sie eine mehr als nur vertraute Stimme neben sich hörte. Victoria McBell, eine Hufflepuff aus dem Jahrgang unter ihr, hatte sie angesprochen. Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht der Ravenclaw als sie dies bemerkte, sie mochte Vic, wahrscheinlich gehörte sie wohl auch zu den Leuten hier in Hogwarts, denen sie wohl am ehesten etwas von ihren geheimsten Geheimnissen erzählen würde... Man konnte also sagen, dass die junge Ravenclaw Victoria zu ihren Freunden zählte. Warum das so war konnte sie nicht sagen, vielleicht lag es an der sympathischen Art der Hufflepuff, sie war meistens doch eher gut drauf und lief nicht mit so einem lange Gesicht durch das Schloss, vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass die beiden im Kern ihrer Zauberstäbe die gleiche „Zutat“ hatten, Knieselhaar... alles war schließlich irgendwie möglich.
Sie sah Vic noch einmal an, irgendwie sah sie in diesem Moment aber gar nicht so aus wie sonst. Kleinigkeiten fielen der Ravenclaw meistens eher auf als so richtig auffällige Dinge, aus diesem Grund bemerkte sie, dass das Lächeln der Hufflepuff, das ansonsten immer ihren Mund umspielte, ein wenig gedämpfter als sonst wirkte. „Kann man ihr aber auch nicht so wirklich verübeln, schließlich sind die heutigen Zeiten ja doch eher dazu da, dass einem die Freude fast aus dem Körper gezogen wird... hmm... ich glaub das war jetzt aber ein ziemlich guter Dementoren-Vergleich, oder?“

„Guten Morgen“, was sich bei Victoria anscheinend am Lächeln zeigte, erkannte man bei Cassie beim Sprechen. Eigentlich war in ihrer Stimme immer irgendwie so ein Unterton zu hören, der doch nach Freude klang, aber in diesem Moment war dieser doch so verschwunden wie das durch die Gänge hoppsen.
„Wie ist es gestern wohl noch im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs gewesen? Schließlich ist deren Quidditchkapitän doch auch Opfer so eines richtig geschmacklosen Scherzes geworden.“ Bei diesen Gedanken dachte sie an Jennifer Gordon, Georgia hatte den Ravenclaws am gestrigen Abend im Gemeinschaftsraum ja erklärt, was der Huffi-VS widerfahren war. „Irgendwie will so etwas einfach nicht in meinen Kopf rein. Wie kann man jemanden so etwas antun? Wie kann man jemanden Glauben machen wollen, dass plötzlich alles aus der Familie tot sind?“ Der Vorfall mit ihrer Mutter vor acht Jahren hatte dafür gesorgt, dass Cassie im Bezug auf das Thema „Tod eines Familienmitglieds“ ziemlich feinfühlig geworden war. Noch heute dachte sie öfter an ihre Mutter und war froh darüber, dass sie noch ihren Vater und ihre Schwester hatte. Wenn sie sich vorstellte, was passieren würde, wenn auch diese aus ihrem Leben verschwinden würden, wäre sie einfach nicht mehr sie selbst, es würde ein großes Stück Cassie aus ihr heraus gerissen werden und selbst so Sätze wie 'Sie werden immer in dir weiter leben, wenn du dich an sie erinnerst' würden da auch nicht mehr sonderlich weiter helfen. Jedenfalls konnte sie sich wirklich nicht vorstellen, wie krank jemand sein muss, damit er so etwas wie bei Jenny abziehen würde.

„Alles in Ordnung bei dir“, fragte sie die Hufflepuff vorsichtig. Ihr war nämlich in diesem Moment auch wieder eingefallen, dass Vic ziemlich gut mit Joey befreundet war, die gestern ja auch ein Opfer gewesen war.
„Ich frage mich wirklich, wie das mit der Einigkeit funktionieren soll, wenn so etwas passiert. Auch wenn es gemein und voreingenommen klingt aber wenn das tatsächlich Werke von Hogwartsschülern gewesen waren, und das scheint ja der Fall gewesen zu sein, wette ich, dass das Slytherins oder Durmstrangs waren. Eigentlich habe ich ja nichts gegen die aber bei denen würden mir am ehesten Leute einfallen, die zu so etwas fähig sind auch wenn ich es eigentlich nicht glauben möchte.“ Die Ravenclaw wollte gerade wirklich niemanden beschuldigen bzw. pauschal einfach mal in nur zwei Häusern nach ihnen suchen (wenn sie sich auf so ein Niveau herunter lassen würde, wäre sie auch nicht unbedingt intelligenter als manch anderer hier) aber es schien doch irgendwie mehr als deutlich zu sein, dass das irgendwelche aus der düsteren Seite Hogwarts gewesen sein müssten und da gab es nun mal nur Durmstrangs und Slytherins. „Und das sind bisher ja auch die einzigen Gruppen von denen noch niemand was abbekommen hat. Am meisten haben ja bsiher auch die Ravenclaws und Gryffindors gelitten...“

tbc ~ Die große Halle » Hufflepufftisch

Victoria McBell
6.Klasse






erstellt am 13.06.2008 20:21    

Victoria schaute ihre Freundin Cassie, dien Jahr über ihr bei den Ravenclaws war, einen Moment prüfend an. Denn so wie ihr aufgefallen war, dass Vics Lächeln nicht so war wie es sonst üblich war, so viel auch Vic gleich auf, dass ihre Stimme anders war. Man konnte nicht die übliche Freude hören, dieses positive und lebensbejahende, was eigentlich so typisch für das Mädchen war. Das war übrigens einer der vielen Gründe, wieso sie Cassie so sehr mochte, vermutlich weil sie beide sich in der Hinsicht doch ziemlich ähnlich waren.
Bei ihrer Frage verzog die Hufflepuff jedoch ein wenig das Gesicht. „Naja, soweit wie alles in Ordnung sein kann bei den Umständen. Und bei dir?“, fragte sie nach und wartete die Antwort ihrer Freundin ab ehe sie weiter redete.
„Ich habe gestern alles verpennt“, gestand sie schließlich ein und erzählte, dass sie die Nacht zuvor kaum geschlafen hatte und wie sie gestern am Nachmittag bei den Hausaufgaben, die sie in ihrem Bett gemacht hatte, schlichtweg eingeschlafen war.
„Ich habe heute morgen gedacht mich trifft der Schlag, als ich diesen Todespropheten“, das klang als spucke sie das Wort aus, „gelesen habe und als Aaron mir erzählt hat, was mit Joey, Nic und Jen passiert ist...“, das Gesicht der Hufflepuff verdüsterte sich, aber nur kur kurz. „Wie kann man nur sowas tun?“, Vic konnte es wirklich nicht verstehen. So viel Grausamkeit ging einfach über ihren Verstand, war einfach nicht nachvollziehbar.
Sei es die Tatsache, dass man ihre Freundin vergiftet hatte, dass man Nic verflucht oder Jen gequält hatte. „Aaron sagte, dass alles getan würde um die Schuldigen zu finden“, wieder verzog die Hufflepuff das Gesicht. „Glaubst du, dass man jemals rauskriegt wer dahinter steckt? Das war doch alles geplant, so doof ist doch niemand...“
Man merkte dass Vic immer noch erst einmal alles verdauen musste und leicht durcheinander war, ein Zustand den man von ihr eigentlich so gar nicht kannte.
Aber sie machte sie immense Sorgen, Sorgen um ihre Freunde, denen man Leid zugefügt hatte, Sorgen allgemein. „Reicht es denn nicht, dass Todesser Schüler umbringen? Müssen wir uns noch gegenseitig fertig machen?“ Vic hatte die Hände in die Hüften gestemmt und schaute in die große Halle über die einzelnen Tische, blieb dann aber am Tisch der Slytherins hängen. „Was denkst du? Ob die Todesser wie vor 13 Jahren Verbündete in Hogwarts haben?“
Sie dachte an das was damals im Schloss geschehen war, wie dieser Draco Malfoy die Todesser in Hogwarts eingelassen hatte, wie er Dumbledore hatte töten wollen und alles schreckliche was danach kam. ‘Vielleicht sind diese Attentate ja nur ein Vorgeschmack? Vielleicht wollen sich die Typen sowas wie warm laufen, ausprobieren wie weit sie gehen können, wie sehr alle aufpassen, wie hoch die Sicherheitsvorkehrungen und wie stark die Reaktionen sind... McBell schüttelte den Kopf. ‘Vic du spinnst doch!‘, schimpfte sie sich selber aus, ‘jetzt drehst du echt ab. So blöd kann doch keiner sein... oder doch? Die Geschichte scheint sich doch zu wiederholen...‘
Fragend schaute sie nun wieder ihre Freundin an, ob ihr auch ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen oder ob sie selber sich da in etwas total verrannte...

tbc: Wahrsagenunterricht (Nordturm)

Alexis Shylitt
4.Klasse
erstellt am 19.06.2008 12:06 

cf: Große Halle >> Hufflepufftisch

Alexis hatte gerade gefrühstückt und kam vom Tisch ihres Hauses Hufflepuff. Die Vierzehnjährige schlängelte sich durch die Tische und ging durch die Mitte der Großen Halle. Sie musste fast die komplette Große Halle durchqueren, ehe sie am Ausgang ankam. Auf diesem Weg hing sie verschiedenen Gedanken nach.

Alexis überlegte, was sie mit dieser ersten Freistunde des Tages anfangen würde. Sie hatte sich keinen Plan gemacht, sondern wollte spontan entscheiden, was sie machen konnte. Sie hatte immer noch Meggies Buch in ihrer Tasche und könnte sich in den Gemeinschaftsraum setzen und anfangen darin zu lesen. Die zweite Freistunde war ja immerhin schon an Eliza und Meggie verplant. Es schien, als wäre Alexis etwas ziellos, so wie sie durch die Große Halle wanderte. Ich könnte Mum und Dad mal wieder schreiben, überlegte sie sich. Die würden sich bestimmt freuen. Oder Oma und Opa. Von denen hab ich auch schon ewig nichts mehr gehört… Der Hufflepuff boten sich mancherlei Möglichkeiten, dass sie mal wieder Kontakt zu ihrer Familie aufnehmen könnte. Sie hatte schon lange nichts mehr gehört und auch lange nicht mehr geschrieben. Sie war halt manchmal etwas schreibfaul. Der nächste Gedanke, der ihr kam, war, dass sie sich in die Bibliothek setzen könnte und irgendetwas lesen könnte. Aber was würde sie dann nehmen? Wollte sie sich wirklich mit Schulkram beschäftigen, wo sie doch schon eine Stunde weniger Unterricht hatte?

Mittlerweile hatte sie den Ausgang der großen Halle erreicht und war immer noch nicht schlauer. Sie sah sich noch mal um, denn vielleicht würde sie noch jemanden entdecken, der auch nichts zu tun hatte und den sie kannte. Es gab sicherlich genug Leute hier, die Wahrsagen nicht belegt hatten. 

tbc: Am See

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 24.06.2008 21:24    

cf: Eulerei

Ben hatte in dieser Nacht gut geschlafen, doch das Aufwachen war um einiges schwieriger. Seinen Wecker hatte er wieder ausgeschaltet und schlief wieder ein. Ein Fehler, der ihn zu lange hätte schlafen lasse, wäre er allein in diesem Zimmer gewesen. Das war er allerdings nicht. So schaffte er es doch noch, dass er zum Frühstück gehen konnte. So tat er es auch. Gefrühstückt hatte er schnell, da er sich einfach schnell irgendetwas nahm, was vor ihm lag.
So begann er zu überlegen, was er nun habe. Seinen Stundenplan hatte er natürlich oben liegen gelassen. Dann musste er halt auf den des Nachbarn spähen und sah, dass nun Wahrsagen an der Reihe war. Ben seufzte erleichtert. Das hatte er nicht. Gott sei Dank nicht. Seiner Meinung nach, war das die dümmste Erfindung seit der Voldemort. Den Namen hatte er aus Geschichte der Zauberei behalten, obwohl, den kannte er natürlich schon eher… also blieb es dabei, auch dieses Fach mochte und konnte er nicht.
Dann entschloss er sich, als alle, die Wahrsagen hatten, im Unterricht waren, zum Schwarzen Brett zu gehen und mal einen Blick drauf zu werfen. Nichts Neues. Warum auch? Er blickte über die Halle, über die langen Tische, bis zum Lehrertisch, an dem sich noch Lehrer befanden. Ben seufzte. Was fängt er jetzt mit seiner Freistunde an? Hatten sie Hausaufgaben auf, die er noch machen muss? Hmm… wenn ja, dann mach ich sie später, vielleicht in Geschichte. Da hab ich jetzt keine Lust drauf. Na gut, Ben hat nie Lust auf Hausaufgaben, wie jeder halbwegs normaldenkende in seinem Alter. So beschloss er zurück zu gehen, zum Gryffindortisch. Er ging am Slytherintisch vorbei und warf den dort Sitzenden merkwürdige Blicke zu.

Gabriel Burke
6.Klasse



erstellt am 28.06.2008 17:08    

CF- Am See

Gabriel schaffte es noch rechtzeitig zur Rede der Schulleiterin und es wäre wohl besser gewesen, wenn er die Rede der alten Frau verpasst hätte. Er wusste wieder warum er McGonagall so verabscheute und dank ihrer Rede wuchs die Verachtung für diese Frau nur immer und immer weiter. Woran dies lag? Es waren nicht unbedingt die Worte die sie wählte. Wobei er es für Schwachsinn hielt das Hogwarts einer der sichersten Orte der Welt sei. Es war viel mehr die Art wie sie die Worte sprach. Trotz der aktuellen Situation in der sich England und all die Verräter befanden, wirkte Minerva noch immer so stark. Sie wirkte so unnahbar, so als würde ihr das geschehene nicht so nah gehen, wie Gabriel es gern haben möchte. Es war die Stärke und diese gewisse Ruhe, die Gabriel so erzürnte und den Hass auf die Schulleiterin wuchsen lies. Doch tief in seinen Inneren wusste er, dass es genau dieses Verhalten war, welches die Schulleiterin so gefährlich macht und auch dafür sorgte dass Gabriel sich ein wenig vor der Schulleiterin fürchtete, auch wenn er dies niemals zugeben würde.

Oh wie sehr hätte er sich gefreut, wenn die Schulleiterin anders reagiert hätte. Völlig aufgelöst, verzweifelt und am Boden zerstört, so wollte er die Schulleiterin am liebsten sehen. Sie sollte Leiden und endlich einsehen, dass sie keine Chance gegen die kommende Herrschaft der Todesser hatte. Sie sollte um ihr widerliches Leben winseln, auf Knien sollte sie flehen und sich krümmen wie ein niederes Tier.

Die Wut hatte Gabriel seinen ganzen Appetit verdorben und so schob er leise knurrend seinen Teller zur Seite. Die anderen Schüler am Tisch ließen Gabriel in ruhe, sie wussten das dies das beste war, was man machen konnte, wenn er zornig war. So hatte der Burke doch manchmal das Problem, dass er sein Temperament nicht unter Kontrolle war und selbst einen Slytherin für jedes falsche Wort niedermachen würde.
Doch wie es schien fand sich ein anderer, an den Gabriel seine Wut auslassen konnte. Er saß noch eine weile am Tisch und wurde auch Gott sei dank von den anderen in Ruhe gelassen, was er selber ein wenig schade fand. Doch dann erhob er sich doch und wollte die Große Halle gerade richtung Gemeinschaftsraum verlassen, als ihn jemand anrempelte. Sofort drehte sich Gabriel um und fauchte den Gryffindor an. „Was bildest du dir ein du dämlicher Gryffindor? Hast du keine Augen im Kopf oder warst du zu sehr konzentriert ein Fuß vor dem anderen zu setzen?“

Ben Miller
6.Klasse



erstellt am 30.06.2008 12:15    

Ben wirkte etwas in Gedanken verloren, was auch sofort bestraft wurde. Er stieß mit einem anderen Jungen zusammen. Ben konnte sich gerade noch vor einem Sturz retten, da erblickte er, mit wem er zusammenstieß. Es war ein Slytherin, der wohl gerade die Halle verlassen wollte. Dieser beschwerte sich bereits lauthals über ihn, da wurde Ben schon wütend. Er wusste, wieso er Slytherin hasste. Es beruhte auf Gegenseitigkeit, und dann kam noch ihre Art hinzu. Bei einem Ravenclaw hätte eine Entschuldigung gereicht, aber nicht bei einem Slytherin. So ist es immer gewesen und daran wird sich auch nichts ändern
„Sei mal besser ruhig. Ich wüsste nicht, was du zu melden hast. Wer von uns ist denn Schuld an diesem Zusammenprall?“ Ben wusste, dass natürlich beide Schuld waren, doch das würde er auf keinen Fall zugeben wollen. Bens Blick haftete nur auf die Augen des Slytherin und seine linke Hand ballte sich zu einer Faust, welche er jedoch nicht hob und seine Rechte lag griffbereit am Zauberstab.
Er bemerkte auch nur wenig, wie sich einige Schüler diese Auseinandersetzung anschauten und dabei tuschelten und kicherten.
„Außerdem habe ich besser zu tun als mich von einem wie dir beleidigen zu lassen. Da kann ich mir besser das Geschwafel von dem Lebowski anhören, das ist interessanter und lehrreicher. Und der ist immerhin Lehrer für Wahrsagen.“ Ben hasste dieses Fach und den Inhalt hielt er für kompletten Blödsinn, weshalb er es auch nicht gewählt hatte.
Er war der Meinung, jetzt wäre genug gesagt. Seine Faust lockerte sich und er nahm die Hand vom Zauberstab. Dann drehte er sich um, er rechnete nicht mit irgendeiner Gegenwehr, auch wenn es oft ein folgenschwerer Fehler wäre...

Gabriel Burke
6.Klasse


erstellt am 03.07.2008 00:59    

Dieser stinkende Gryffindor wagte es wirklich sich auch noch gegen Gabriel aufzulehnen. Er sollte besser ruhig sein…. Er hatte schließlich nichts zu melden…… Was bildete sich diese unfähige Lebensform überhaupt ein. Was dachte er eigentlich wer er war, dass er so mit Gabriel Burke sprechen dürfte. Schließlich war er ein ehrenwerter Reinblüter aus dem ehrenwerten Hause Slytherin. Er war ein Magier, der ganz oben in der gesellschaftlichen Ordnung stand. Und sein Gegenüber war nur ein dummer Muggelliebender, großkotziger Gryffindor, der nicht einmal das Recht besaß Gabriel anzusprechen. Jedenfalls nicht wie ein gleichwertiges Wesen. Der soziale Kodex verlangte eher, dass er sich wie ein Diener verhielt und nicht wie ein gleichwertiger Mensch.
„Es wundert mich nicht, dass ein einfältiger Mensch wie du lieber den Worten eines inkompetenten Lehrers folgen würde, als sich mit einer Person zu unterhalten aus dessen Wortschatz du vielleicht jedes dritte Wort verstehst.“ Sprach Gabriel mit einem arroganten und überheblichen Grinsen.

Doch tat Ben etwas mit dem Gabriel nicht gerechnet hatte. Er benahm sich nicht wie ein typischer Gryffindor. Normalerweise würde ein Schüler aus diesem Haus, die Worte die er sprach nicht verstehen und sich wie ein unterentwickelter Primat auf Gabriel stürzen. So wie es Gregory Moon getan als Felan Bartok, ein ehrenwerter Gryffindor ihn provozierte.
Doch drehte sich Benn um und wollte gehen.
„Ohh verzeih mir bitte, ich dachte zuerst, du bist ein unterentwickelter Gryffindorprimat, doch wie es scheint habe ich mich verkuckt und du bist nur ein feiges Stück Hufflepuffabschaum. Es wäre für uns beide am besten, wenn du einfach verschwindest und dich mit deiner Lieblingsschmusedecke in irgendeine dunkle Ecke verziehst und über deine jämmerliche Existenz heulst.“
 

Ben Miller
6.Klasse

erstellt am 04.07.2008 20:13    

Bens Geduld und seine Ruhe, die er versuchte an den Tag zu legen, wurden auf eine sehr harte Probe gestellt. Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch, um sich zu beruhigen. Als er sich umgedreht hatte, griff ihn Burke weiter verbal an und Ben hatte genug gehört. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und begannen vor Wut zu zittern. Was bildet sich Burke eigentlich ein? Dann sprach er mit schwer bebender Stimme: „Gryffindorprimat? Huffelpuffabschaum? Schmusedecke?“ Besonders das letzte Wort brachte seine Wut zum überkochen. Immer wieder sagte er sich, Burk ist nur ein Slytherin. Er ist es nicht Wert. So viel Aufregung… Schmusedecke!... Nur ein Slytherin… Primat? Abschaum? Langsam drehte sich Ben wieder um. Seine hasserfüllten Augen blickten in die von Burke. „Anscheinend achtest du die anderen Häuser kein bisschen. Was ist mit Ravenclaw? Wie willst du die nennen? Wie wäre es mit Ravenclawklugscheißer? Dir gefallen die aktuellen Ereignisse wahrscheinlich auch noch. Sitzt bestimmt in deinem Gemeinschaftsraum, ohne wirkliche Freunde und amüsierst dich daran, dir auszumalen, wie Menschen sterben.“
Bens Kragen ist nun endgültig geplatzt. Er ging einen Schritt auf Burke zu und zog seinen Zauberstab. Lass es sein, seine Meinung interessiert sowieso keinen… Es war nur ein Zusammenprall… Schmusedecke! Wieso ihn das gerade so aufregte, wusste Ben nicht, in diesem Moment wusste Ben sowieso nicht genau was er da tat und mit wem er es zu tun hatte. Ben war vielleicht kein schlechter Duellant, aber ein besonders guter war er auch nicht. Seine Stärken lagen im Sport. Und sein Gegenüber kannte er so gut wie nicht, aber das war ihm eigentlich egal. Er hob seinen Zauberstab und zielte mit diesem genau zwischen Burkes Augen, dann rief er “Stupor!“ und ein roter Lichtstrahl flog genau in Richtung des Slytherins, der Ben so aufregte.

Gabriel Burke
6.Klasse


erstellt am 07.07.2008 03:22    

Wie es schien hatte Gabriel eine schwache Stelle bei den jungen Gryffindor gefunden, denn so hatte er doch den Genuss in die hasserfüllten Augen von Miller zu blicken. Es war einfach so erfreulich dieser minderen Kreatur bei der Empfindung von Emotionen zu zusehen. Es war fast so als würde man einen Bullen reizen. So war Gabriel doch der mutige Matador de Toros und sein gegenüber ein Stier, wobei er wohl eher ein Novillos, also ein Jungtier war.
So war er doch er, der mit seinem Worten, wie ein rotes Tuch vor den Augen des Schülers rumwedelte und Ben war der Stier, der ohne großes überlegen, getrieben von seinen primitiven Instinkten darauf rein viel.

Als er auf das Haus des Raben zu sprechen kam musste Gabriel grinsen. „Wie ich sehe hast genauso wenig Ahnung von den einzelnen Häusern, wie von den wichtigen Werten des Menschen. Es ist mir schon klar, dass in einem Haus das einen dummen affenähnlichen Schläger als Vertrauensschüler hat, Intelligenz nicht gerade achtet. Das ehrenwerte Haus Ravenclaw ist das einzige Haus dass neben dem ehrenwerten Haus Slytherin etwas taugt.“

Die Sache mit den Freunden nagte jedoch etwas an den Ego des Slytherin. Er wusste das es mehr Leute gab die ihn hassten als Leute die ihn positiv zugestimmt waren und es gab keinen Menschen den er wirklich vertrauen konnte. Seine Eltern hatten ihn nicht erschaffen um Freunde zu haben. Sie wollten kein normales Kind, sie wollten einen würdigen Kämpfer für das reine Blut. Für einen kurzen Moment war sein Blick voller Hass und unendlichen Zorn. Wie gerne würde er diesen widerwärtigen Gryffindor an die Gurgel gehen und ihn sagen, dass wenn es nach ihn gehen würde, dass komplette Schloss heute Mittag schon reinigen würde. Das er am liebsten jedes Einzelne Schlammblut und Halbblut eigenhändig töten würde. Und dass er ein Todesser war, ein Diener des neuen Anführers, ein Diener der bereit wäre für seinen Meister zu sterben. Doch musste er sich zusammen reißen, er dürfte seine Mission nicht gefährden und vor allem nicht für einen Untermenschen wie Miller.

Doch wie es schien war seinen gegenüber schneller der Kragen geplatzt und er feuerte einen Zauber auf Gabriel. Blitzschnell zog der Burke seinen Zauberstab. „Finite Incantatem“ Rief er und lies den Stuporzauber kurz vor seinen Körper verschwinden.

„Ohh du bist also doch ein Gryffindor.“ Sprach Gab hämisch und legte sicher anders als sein Gegenüber erwartete seinen Zauberstab auf den Tisch. Sicher er war kein schlechter Duellant und wüsste sich auch sicher zu wehr zu setzen, doch wollte er Ben auf eine andere Art und Weise demütigen. „ Ich muss dir wirklich danken, du hast meine Theorie über das denken eines Gryffindors bestätigt. So ist ein Gryffindor doch nicht in der Lage logisch zu denken oder sonst irgendwie außerhalb eines primitiven Denkschemas zu handeln, so wie ein dummes Tier. Du fragst dich jetzt sicherlich wie ich darauf komme? Nun gut, ich will mal nicht so sein. Wie du vielleicht weißt wurden gestern, also der Tag vor heute, einige Schüler das Opfer von angriffen. Deshalb hat die Schulleiterin, Professorin McGonagall, das ist die Frau mit den großen Spitzen Hut, zum Frühstück eine Rede gehalten. Kannst du dich daran erinnern oder warst du so auf das essen konzentriert, dass du nichts mitbekommen hast?“ Sprach Gabriel in einem Ton, als ob er mit einem kleinen Kind sprechen würde. „Also was meinst du, wie wirkt das jetzt, wenn 2 Schüler sich in der großen Halle duellieren? Mhhhhh und was meinst du wie würde es wohl sein, wenn ein Gryffindor einen unbewaffneten Slytherin attackiert? Na, konntest du mir folgen und verstehst was ich meine?“
 

Ben Miller
6.Klasse

erstellt am 09.07.2008 21:11    

Als gäbe es nichts Leichteres ließ Gabriel Bens Zauber verschwinden. Ben wunderte sich, als sein Gegenüber seinen Zauberstab weg legte. Was macht er da? Ist der verrückt? Naja, das auf jeden Fall, aber… Seine Gedanken wurden jedoch sofort erklärt. Die Weise, wie Gabriel es ihm erklärte, als wäre Ben gerade mal fünf Jahre alt, regte ihn schon auf und er kämpfte mit dem Verlangen, erneut anzugreifen. Das allerschlimmste allerdings war, dass Gabriel recht hatte. Verdammt. Muss ich mich doch geschlagen geben. Sein Gesicht erzählte allerdings etwas ganz anderes. Statt Verzweiflung zeigte es ein Lächeln. „Du, ich denke dieses Gespräch führt zu nichts, außer, dass ich Geschichte der Zauberei verpasse. Ich denke, man kann es, wenn unbedingt nötig wann anders fortsetzen, oder gar nicht. Mir wäre gar nicht lieber. Ich werde wohl nicht zu deinem riesigen Freundeskreis zählen.“ Ben betonte das Wort riesig, da er bemerkt hatte, dass Gabriel da nicht so gut drauf zu sprechen war, wie auf alle anderen Dinge, die Ben erwähnte. „Aber ich weiß, dass ich jetzt gehen muss und das reicht mir. War nett, mit dir zu reden.“ Ben wollte das Gespräch mit einem kleinen bisschen Sarkasmus beenden und drehte sich um, um in Richtung Klassenraum von Geschichte der Zauberei zu verschwinden. Er wartete nicht einmal eine Antwort des Slytherin Jungen ab, welche sowieso nur wieder hochnäsig, gemein und Gryffindorfeindlich wäre, und darauf konnte Ben beim besten Willen verzichten. Doch jetzt machte er sich Sorgen. Wie würde Professor McKellen reagieren? Ben hoffte, dass Gryffindor nicht zu viele Punkte durch ihn abgezogen wurden. Um nicht groß zu spät zu kommen begann er zu rennen.

TBC: Klassenzimmer für GdZ

Gabriel Burke
6.Klasse

erstellt am 10.07.2008 23:12    

Wie es schien war der Gryffindor doch nicht ganz so dumm wie Gabriel dachte und schien sogar die Worte die der junge Burke zu ihm sprach zu verstehen, jedenfalls das wichtigste. Sodass er es doch nicht wagte ihn anzugreifen. Nun ja so musste er wenigstens nicht zu dieser schrecklichen McGonagall, die so oder so auf der Seite des Primaten gewesen wäre, selbst wenn er Gabriel verletzt hätte. Sicherlich hätte er 10 Hauspunkte abgezogen bekommen, aber dann natürlich noch auch 20 Punkte dazu bekommen, dass er überhaupt Zaubern konnte, noch mal 30 Punkte weil sie den Spruch voll toll fand und dann noch 40 Punkte für unglaublichen schon-fast-so-sehr-wie-der-von-Harry-Potter Mut. Und wäre mit 80 Punkte plus für Gryffindor aus dem Büro stolziert, wofür er sicherlich noch eine Party im Gryffindor Gemeinschaftsraum bekommen hätte und natürlich ein Artikel auf der Titelseite des Tagespropheten. Gabriel konnte die Schlagzeile schon vor sich sehen. ~Ben Miller, ist er der nächste Harry Potter? oder ~Ben Miller der neue Auserwählte! Heute Slytherinschüler Morgen die Todesser!!~

Wie es schien wollte dieser stinkende Millerbengel ihn dann noch ein Ding reinwürgen, in dem er mit seinen ‚RIESIGEN’ Freundeskreis angab. Gabriel war sofort klar, dass dieser ach so herrliche Freundeskreis, sowieso nur aus stinkenden Schlammblut und anderen ekligen, widerlichen Untermenschen bestand. Natürlich vielleicht hatte er das Glück, dass er 2 oder 3 normale Menschen als Freunde hatte, aber waren dies sicherlich nicht viel.
Doch in den ganzen Schwachsinn den Ben von sich gab steckte doch etwas Wichtiges.
Der Unterricht für Geschichte der Zauberei hatte gerade begonnen.
Verdammt dachte sich der Burke und nach dem Ben losgerannt war, begab sich auch Gabriel zügig schon fast rennend zum Unterricht.

Tbc. Klassenraum für Geschichte der Zauberei
 

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler


erstellt am 29.07.2008 21:40    

cf Büro der Schulleiterin

Greg war so schnell wie möglich in die große Halle geeilt. Dabei hatte er sich gewundert, dass die Schulleiterin ihn ohne Begleitung hatte gehen lassen, wo es doch jetzt diese neue Regelung gab. Aber er hatte auch gar nicht die Zeit großartig darüber nach zu denken. Alleine seine Blumenfee war jetzt wichtig und die hatte bereits Unterrichtsschluss. Würde sie in die große Halle kommen? Wie ging es ihr? Was für eine Frage, dass sie nicht jubelte war ja wohl klar.

Schülermassen strömten förmlich in die große Halle und er wurde wie auf einer Woge mitgetragen. Dabei ließ er seinen Blick umher irren, immer auf der Suche nach dem dunklen Haarschopf seiner Freundin. Doch so sehr er sich auch bemühte, er konnte sie nicht entdecken.
„Habt ihr Thalia gesehen?“, fragte er die Schüler am Ravenclawtisch, doch diese schüttelten nur den Kopf. Das selbe Ergebnis am Hufflepufftisch und auch bei den Gryffindors. Bei den Slytherins fragte er gar nicht erst nach, denn Greg wusste, dass auch das zu keinem Ergebnis führen würde.
Voller Sorge setzte er sich also an seinen eigenen Haustisch, achtete dabei aber peinlich genau darauf, die Tür zur Halle nicht aus den Augen zu lassen. Als ein jüngerer Schüler ihn ansprach, wieso er denn nichts essen würde (Gregs gewaltiger Appetit war anscheinend ziemlich bekannt in seinem Haus), antwortete Moon nichts, sondern griff mechanisch zu irgendwelchen Dingen, fast robotorgleich. Er aß sogar ohne wirklich zu registrieren, dass er es tat. Wenn man ihn später danach fragen würde, hätte er vermutlich gesagt, dass er seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte, so sehr lag seine Aufmerksamkeit auf dem Geschehen an der Tür.
Gerade als er glaubte, dass Thalia nicht mehr kommen würde und er sich aufrichtete um sie suchen zu gehen, sah er sie. Er winkte ihr zu, gab ihr Zeichen, aber sie schien ihn nicht zu sehen, drehte sich nur um und ging schnurstracks wieder heraus.
Ohne zu zögern folgte Greg ihr. Vor der großen Halle hatte er sie aber schon aus den Augen verloren. Verdammt wo war sie denn nur? Sie konnte sich doch nicht in Luft auflösen. Plötzlich jedoch hatte er eine Idee und rannte los. Ihr geheimer Ort... vielleicht wollte sie alleine sein... vielleicht war sie dort hin geflüchtet? Er selber wäre es wohl auch...
Doch als er dort ankam blieb er erst einmal verdutzt stehen. Überall waren plöztlich blutrote Blüten... wieso hatten die Blumen die Farbe gewechselt? Und dieser kleine Hügel dort... „Oh Gott Thalia....“, stieß er aus, denn erst jetzt hatte er erkannt, was bzw. wer unter diesem Hügel verborgen lag. Naja erkannt war übertrieben, denn Thalia war vollkommen versteckt darunter. Er hatte es einfach instinktiv gewusst. Vorsichtig kniete er sich neben sie, grub seine Hände unter die vielen, blutroten Blumen, bis er sie ertasten konnte. Sie schlief... und trotzdem konnte er sehen, dass sie geweint hatte. Sanft zog er sie in die Arme, nachdem er sich neben sie gelegt hatte. Er wollte sie halten, ihr das Gefühl von Geborgenheit geben und wurde doch selber bei der Bewegung von dem roten Blütenstaub berieselt, achtete aber nicht weiterhin dadrauf. „Du bist nicht allein“, flüsterte er seiner Fee leise ins Ohr und streichelte ihren Rücken, doch schon bald wurde sein Atem immer ruhiger, seine Bewegungen immer langsamer.... und während er eingeschlafen war, breiteten sich die Blumen wieder über dem Pärchen aus und versteckten sie vor dem Rest der Welt.

tbc Greg und Thalias geheime Blumenwiese

Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin

erstellt am 12.08.2008 07:11    

cf Büro der Schulleiterin

Minerva hatte das Mittagessen in der großen Halle eingenommen, mit strenger Miene die Schüler beobachtet und hier und da sogar so manchen mit Blicken getadelt, wenn dieser außerordentlichen Blödsinn anstellte oder sonstiges. Ein ganz normales Mittagessen eben. In letzter Zeit hatte sie nur unregelmäßig an den Mahlzeiten teilgenommen, was aber definitiv daran lag, dass sie einfach zu viel zu tun gehabt hatte. Aber die jüngsten Ereignisse innerhalb der Schülerschaft machten deutlich, dass das Verhalten dieser zügelloser wurde. Zukünftig wollte die alte Dame mehr Präsenz zeigen und sie würde auch Lee bitten, dies zu tun sofern seine Arbeit im Krankenflügel dies zuließ.

Zwischenzeitlich kamen die beiden Hauslehrer von Hufflepuff und Durmstrang herein, bei ihnen wie immer der kleine Wirbelwind Jonathan (Minerva hatte den Frechdachs in ihr Herz geschlossen), dessen Hund Nayeli und Allison kleiner Drache. Der Anblick der kleinen Familie brachte die dazu zu lächeln. Wer hätte damit gerechnet, dass so ein Schüleraustausch solche Konsequenzen hatte? Nur ein Blinder hätte übersehen können, wie nah sich das Paar war und Minerva war überzeugt, dass das nicht nur ein flüchtiges Zusammenkommen war, sondern dass sie Liebe in den Augen der beiden jungen Menschen sah. Dabei konnte das Paar nun wirklich unterschiedlicher nicht sein fand sie: Allison, das schüchterne, ängstliche junge Ding, was immer den Eindruck erweckte am liebsten zu flüchten, sobald fremde Erwachsene auf sie zukamen und der kühle Halbrusse, der auf den ersten Blick so typisch... naja Durmstrang eben wirkte. Aber McGonagall wusste es besser, sie wusste, dass oft der Schein trog und sie wusste im Falle von Parker zum Beispiel, was für eine taffe, intelligente, junge Frau hinter der Scheu stand.
Die beiden setzten Jonathan auf seinen Platz und kamen zunächst einmal zu ihr. Wie sie schon geahnt hatte, wollten die beiden alles über ihre zwei Vertrauensschüler wissen, die heute in den frühen Morgenstunden derart schwer verletzt wurden, als sie diesen Geheimgang erkundigt hatten. Minerva machte den beiden Professoren nichts vor und sagte ihnen die volle Wahrheit, was geschehen war, natürlich in einem Flüsterton, so dass niemand anderes etwas mitbekam.
Sichtlich besorgt gingen die beiden schließlich zu dem kleinen Jungen, während Minerva ihr Mahl beendete.


Nach der Essenzeit ging McGonagall noch einmal in ihr Büro, wo sie ein Memo an House verfasste, in dem sie ihm mitteilte, dass sie die Schule wegen wichtiger Termine verlassen musste und er als ihr Vertreter zusätzlich die Verantwortung in der Zeit trug.
Charles war leider immer noch nicht zu ihr gestoßen, was sie sehr bedauerte. Vor dem Treffen hätte sie gerne gewusst, was in dem Gang los war. Aber leider hatte er es wohl zeitlich nicht geschafft. Sie hoffte, dass er sich an das Treffen des Ordens erinnern würde, den Ort des Geschehens kannte er bereits von ihr.

tbc London - Grimmauldplatz Nummer 12

Aemily Connelly
6.Klasse





erstellt am 05.09.2008 17:27    

Cf: Durmstrang-GR

Aemily lag genüsslich auf den Wiesen Hogwarts. Sie spürte das weiche Gras unter ihrem Rücken und liebte es die Sonne auf ihren Körper scheinen zu lassen.
Sie liebte generell Sommertage, dann war sie viel fröhlicher, obwohl man ja eigentlich sagen konnte, dass sie meist gute Laune hatte.
Der Tag hatte ihr Gefallen. Den ganzen Tag, oder eben die Zeit bis jetzt, hatte sie mit Grace verbracht, und sie liebte die ihre Zeit mit ihrer besten Freundin.
Sie hatte so wenig zusammen gemacht, seid sie in Hogwarts waren, in Durmstrang war dies immer so anders, sie sahen sich manchmal sogar den ganzen Tag lang und Aemily war sie kaum einen Tag so richtig leid.
Die schöne Durmstrang musste schmunzeln, als sie darüber nachdachte, als Grace und sie das letzte Mal gestritten hatten. Kindergarten, musste sie sich im Nachhinein nun eingestehen.
Sie lachte leise vor sich hin, ihr wunderschönes Lächeln kam dabei zum Vorschein, nur gut, dass sie was alleine war.

Eine Gänsehaut überfuhr sie, in Gedanken wollte sie die Wolke beiseite schieben, aber auch einige Minuten später lag der Kälteschleier über ihr. Sie blinzelte leicht und öffnete die Augen, als sie erschrak, dass sich um den Himmel nun fiese, dunkle Gewitterwolken ausbreiteten.
Sie ließ ihren Kopf genervt zurück ins Gras fallen, bevor sie sich aufraffte und den Weg zurück ins Schloss suchte.

Der Eingang des Schlossen, den sie wählte war auch nicht viel wärmer, als draußen und nun begann sie leicht zu zittern

Mein Gott, wo sind die ganzen Märchenprinzen, die einem ne Jacke reichen, wenn man sie mal braucht, , dachte sie und verdrehte genervt die Augen, als sie mit ihrem umherschweifenden Blick nur ein paar jüngere Slytherins einfing, die sie anstarrten.

Sie schlag die Arme um den Körper und ging einen Schritt schneller in Richtung Großer Halle.
Die Gänge waren beinahe leer, nun konnte sie sich wenigstens sicher sein, dass es beinahe Essenzeit war. Während sie ihren Weg suchte, holte sie schnell ihren Spiegel heraus, überprüfte ihr Aussehen, was natürlich wie immer perfekt war, und ließ ihn elegant wieder in ihre Tasche sinken.
Schon von weitem hörte sie das Gelächter in der Großen Halle. Ihr Schritt wurde etwas langsamer und noch graziöser, als vorher. Man hatte das Gefühl sie würde beinahe über den Boden schweben. Ihre Blonden Haare wehten leicht zurück, als sie durch die Tür schritt. Sie sah wie immer verführerisch aus, wenn man da mal nicht die Finger verbrennt.
Sie blieb kurz stehen und schaute sich um.

Edit: Nicht lange brauchte die blonde Schönheit, um sich dafür zu entscheiden, dass sie sich an den Slytherintisch setzten würde, welche andere Gesellschaft würde auch sonst für sie in Frage kommen. Das Beste verdiente ebn auch nur das Beste, wie konnte es dann auch anders sein, das sie zu den Leuten ging, die interlektuell, wie auch gesellschaftlich am höchsten standen.
Es war nicht mehr so viel Platz, dennoch wusste sie gleich, dass sie einen finden würde.
Dort angekommen, ließ sie ihre Lippen einmal mit einem entzückenden Lächeln umspielen und warf ihre blonden Haare zurück, schon war der etwas jünge Slytherin fertig mit seinem Essen und stand mit einem leichten Lächeln auf den Lippen auf und Aemily setzte sich auf seinen Platz. Sie war schließlich nicht um sonst so hübsch geboren worden.

tbc: Slytherintisch

Juliana Juskov
5.Klasse






erstellt am 14.10.2008 15:26    

Gabriel && Juliana

cf: mädchenschlafsaal durmstrang


Juliana ging durch die Fluren entlang, die Treppen hinunter und kam in der großen Halle an. Ihr erster Blick fiel auf das schwarze Brett, doch dort steht seit einigen Tagen nichts mehr neues dran. Sie selber wusste nicht warum sie so vernarrt darin war, etwas neues am schwarzen Brett zu sehen und doch...doch sie wusste es doch! Sie betete jeden Tag, dass der Ball ausfallen würde. Normalerweise war sie ein großer Fan von Bällen nur schauderte sie es bei dem Gedanken den ganzen Abend die Gesellschaft mit Blutsverrätern zu teilen. Sie würde den Ball doch gar nicht richtig genießen können. Immer würde sie an die Schlammblüter denken, die sich den Abend lang amüsieren, wobei sie gar kein Recht haben dies zu tun.
Man sah der Estin wohl an, dass sie sich innerlich ärgerte, da sie einige dumme Blicke der Drittklässler kassierte. Normalerweise hätte die Durmstrang darauf reagiert, tat sie aber heute nicht. Ihr war nicht danach.

Juliana Juskov wollte gerade ein Schritt weiter gehen, als ihre Eule ihr entgegenkam. Die Brünette bewunderte ihr gefiedertes Vieh, immerhin war es heute das erste Mal, dass die Eule eine Punktladung ausführte. Das hatte sie sonst nie hinbekommen, Juliana dachte sonst immer ihr Haustier leidet unter Koordinationsschwierigkeiten.
Sie bekam Post von ihren Großeltern und den Tagesprophet. Die Juskov zog eine Augenbraue hoch und nahm sich vor, die Zeitung gleich in Ruhe zu lesen. Dafür wollte sie sich aber hinsetzen und überhaupt knurrte ihr Magen wie verrückt nur war keiner am Slytherintisch. Und alleine zu essen machte auch kein Spaß! Sie blickte zum Ravenclawtisch: keine Sheyma. Der Hufflepufftisch war ganz ausgeschlossen und beim Gryffindortisch saß Diandra Charles. Bäh, Juliana mochte dieses Mädchen überhaupt nicht. Und wer war die graue Maus daneben?
"Schon erbärmlich, dass die Schlammblüter schon so früh auf den Beinen sind um das ganze Frühstück aufzuessen!" maulte Juliana leise.

tbc. slytherintisch

Gabriel Burke
6.Klasse


erstellt am 15.10.2008 01:50    

CF- Slytherinjungenschlafsaal

Langsam ging der junge Slytherin durch die Gänge des Schlosses. Es würde nur noch wenige Minuten dauern und das Frühstück würde in der Großen Halle serviert werden und war nicht heute ein Tag um ein stärkendes Frühstück zu sich zu nehmen. Ein Frühstück, dass vielleicht seine Henkersmahlzeit war. Als er die Große Halle endlich erreichte waren schon einige der Tische gut besetzt, nur der Tisch seines Hauses war noch leer. Eine Tatsache, die Gabriel zutiefst bedauerte, so wollte er doch ausgerechnet heute mit einer Person speisen, mit der man auch ein Gespräch führen konnte. Sicher gab es noch den Tisch der Ravenclaws, doch auch dort saß keine passende Person und die anderen beiden Häuser waren viel zu tief unter seiner würde um, dort auch nur speisen zu können.

Es war Zufall oder vielleicht auch Schicksal, das Gabriel in der nähe der jungen Juskov stand und ihre abfälligen Worte über Personen mit unreinem Blute hörte.
Er kannte Juliana eher flüchtig und hatte eigentlich noch nie viele Worte mit ihr gewechselt. Eine Tatsache die er eigentlich bedauerte. So gehörte Juliana doch zu den Personen, die Eigenschaften besaßen, die zu mehr reichen würden als nur eine flüchtige Bekanntschaft. So kam sie doch aus einer angesehenen Familie, besaß das Privileg reinen Blutes zu sein und war sich darüber auch noch mehr als bewusst, sodass sie eine gewisse Abneigung gegen den Abschaum dieser Schule besaß. Das sie obendrein noch wunderschön war und mit Sicherheit auch intelligent und niveauvoll war, verstärkte das Sympathiegefühl des Burkeerben nur.

„Verzeihen sie die Schmach die ihnen zugemutet wird Miss Juskov, doch weigert sich Hogwarts leider einen Speisesaal nur für die ehrenwerten Reinblüter zu stellen. Es ist mit Sicherheit kein leichtes in dieser Situation einen geeigneten Sitzplatz zu finden. So ist der Tisch der Slytherins noch leer und auch am Tisch des Rabens sieht es nicht besser aus. Die anderen beiden Tische möchte ich ihnen gar nicht zu muten.“ Sprach Gabriel und warf einen Blick zum Gryffindortisch wo sich Diandra Charles wieder wie ein dummes Tier benahm und irgendein Mädchen ankeifte. Sein Herz schlug für einen Moment schneller als er das Mädchen neben Diandra erkannte, so war es doch Ruby Sullivan, die Person die ihn und den Todessern einen großen Dienst erweisen würde.

„Doch vielleicht erweisen sie mir die Ehre und erlauben mir ihnen beim Frühstück Gesellschaft zu leisten.“ Fuhr Gabriel fort und lächelte die junge Durmstrang mit einem charmanten Lächeln an. Natürlich sprach Gabriel wohl eher aus Spaß in dieser Ausdrucksweise, doch wusste er auch dass die Juskovfamilie eine ehrbare Familie waren und man deshalb nicht wie ein gewöhnlicher Bauer sprechen musste. Und wer weiß, vielleicht würde Juliana ihn wirklich die Ehre erweisen und ihn mit ihrer Anwesenheit den morgen etwas verschönern.


tbc- Slytherintisch