Autor
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Thema: die große Halle
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 04.10.2007 17:03
cf: altes Forum
Chelsea lachte, als Ju
sagte, doch lieber in den Anfängerkurs zu gehen, da sie schon
Hausaufgaben aufbekamen. »Versperugis soniti. Moment darüber
hab ich mal was gehört. Aber ich weiß nicht recht was. Oh
man Chelsea streng dich an!« hochkonzentriert schaute sie Ju an,
ohne das überhaupt zu merken. »Mist, vergessen. Ich gehe
nachher in die Bücherei und guck ob das da irgendwo in den
Büchern drinsteht. Und wenn ich meinetwegen bis in die Nacht lesen
muss!«. Da war ihr Ehrgeiz. Hatte sie sich was in den Kopf
gesetzt, wollte sie es schnellstmöglich durchführen.
Ju hatte also einigen Unterricht mir ihr zusammen. Verteidigung gegen
die dunklen Künste und Zauberkunst. Gut, dann würden diese
Unterrichtsstunden nicht langweilig werden.
Gut nun war der Duellierclub offiziell zuende und Chelseas Magen, der
im Minutentakt knurrte, konnte befriedigt werden. Die Tische wurden
wieder hergezaubert. Gleich gedeckt, versteht sich.
Gleich drauf kamen Scharen Schüler in die Große Halle. Nicht
hereingelaufen, eher hereingerutscht. Chelsea wunderte sich
darüber, dass alle so lachten, daher ging sie einfach zum
Eingang,. Und ehe sie sich versah lag sie auf dem Boden. Dieser war
spiegelglatt. Nach zehn Anläufen, stand sie dann auch mal wieder
und ging zurück zu Ju, den sie Unhöflicherweise stehen
gelassen hat. »Der Boden ist spiegelglatt. Unnormal!«
meckerte sie. Sie wusste, dass sie jetzt mehrere blaue Flecken haben
müsste. »Ich würde dir raten. Bleib lieber hier.
Außer du willst paar Wunden mehr!«
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Julius Cole
Schulsprecher
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erstellt am 04.10.2007 17:19
cf: altes Forum
„Also ich hab
davon noch nie was gehört-mit anderen Worten: Ich werde mich bei
der Bibliothek einfach an dich ranzecken. Vielleicht erzählst du
ja dann ganz nebenbei, was du über diesen Versperugis soniti
rausgekriegt hast. Ich hatte nämlich nicht vor, die ganze Nacht zu
lesen.“, antwortete Julius und grinste zu Chelsea nach unten. Er
wusste, was jetzt in ihrem Hirn abgehen musste. Sie würde nicht
ruhen, bis sie nicht ganz genau wissen würde, was Versperugis
soniti war. Der Hut hatte schon Gründe gehabt, sie nach Ravenclaw
zu schicken.
Kurz darauf erschienen wieder die vier Haustische. Die Hauselfen hatten
ganze Arbeit geleistet. Die Tische waren nämlich mit allen guten
Dingen gedeckt, die man sich so vorstellen konnte: warme Speißen,
Brot, leider auch Suppen, einfach alles was das Herz begehrt stand so
auf den Tischen herum. Julius wunderte es nicht, das Chelsea gleich zum
Eingang ging. Ein paar Leute kamen in die Halle und rutschten auf dem
Boden herum. Der Hufflepuff zog eine Augenbraue nach oben. Und ehe er
sich versah, hörte er einen Aufschlag. Genau so, als wenn jemand
auf den Boden aufprallte. Anscheinend war jemand ausgerutscht.
Der Hufflepuff drehte sich um und erkannte Chelsea am Boden. Er wollte
zu ihr hingehen und ihr aufhelfen, allerdings befürchtete er, das
er ebenfalls ausrutschen könnte. Also stand er teilnahmelos da und
sah Chelsea zu, wie sie sich abmühte, wieder aufzustehen. Julius
kam sich dabei ziemlich dumm vor. Er stand da und sah zu. War er nicht
gemein?
Chelsea kam wieder zu ihm, und meinte, das der Boden spiegelglatt sei.
„Ich habs gesehen.“, antwortete der Hufflepuff und sah
wieder mal auf Chelseas Nase, die immer noch vom Duell blutverschmiert
war. Kein Wunder, das sie alle so anstarrten. Immerhin glaubten jetzt
wohl die meisten, dies käme vom Sturz.
„Okay, danke für den Rat. Ich glaube, ich bleibe hier
stehen, bis der Boden wieder normal ist. Mein Bedarf an blauen Flecken
ist nämlich schon gedeckt.“
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 04.10.2007 17:58
Julius und Bibliothek?
Hatte Chelsea richtig gehört. So richtig vorstellen konnte sie es
sich nicht, da Ju nicht der Bibliothektyp war. Es trafen so gesehen
zwei Welten aufeinander.
Chelsea hatte ihn schon einmal mitgenommen, doch nach 20 Minuten war er
verwundern, da er ja von Büchern eingeengt wurde. Spinner!
»Na wenn du meinst!« meinte Chelsea gelassen, wurde dann
jedoch ernst.»Cole, wenn ich meine ich setz mich dran, meine ich
das auch so. Und wenn ich bis 24. Uhr da sitze. Verstanden? Du wirst
schön daneben sitzen und mitstreben. Und wehe du haust mir nach 20
Minuten wieder ab!«. Die sollte Ju eher als Drohung auffassen, da
Chelsea dies wirklich wahrmachte. »Wir suchen bis wir es gefundne
haben. Präge es dir ein mein Lieber Cole!«.
Das Ju nur daneben stand, als sie versuchte aufzustehen, merkte sie
nicht. Sie merkte ja nicht einmal, dass die vielen Menschen sie so doof
anstarrten. Und wenn, dann war es Chelsea egal. Vielleicht sah es ja so
aus, als hätte Chelsea eine Heldentat begangen.
Als Ju meinte sein Bedarf an blauen Flecken sei gedeckt, wurde Chelsea
rot und man sah ihr an, das ihr dies peinlich war. Chelsea war der
Verursacher des blauen Fleckes am Schienbein.
»Ju ich hab Hunger.« Sie grinste, und ging dann an den
Ravenclawtisch, der herrlich gedeckt war. Sofort fielen ihr die Suppen
ins Auge. Unter anderen war auch Gemüsesuppe dabei, das musste Ju
sicherlich freuen. Chelsea fand überhaupt, dass der Ravenclawtisch
am schönsten gedeckt war, obwohl eigentlich alle gleich waren. Da
war wieder ihr Stolz, ein Ravenclaw zu sein. Chelsea war wirklich
stolz. Jedenfalls besser als ein Slytherin - zumindestens in ihren
Augen.
tbc: Ravenclawtisch
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Julius Cole
Schulsprecher
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erstellt am 04.10.2007 18:11
Zu Julius'
größter Überraschung, begann Chelsea ihn mit seinem
Nachnamen anzureden. Anscheinend hatte sie wirklich vor, ihre Drohung
wahr zu machen.“Schon verstanden, Steeler, ich werde daneben
sitzen bleiben und mitstrebern...und ich werde auch nicht nach zwanzig
Minuten auch schon wieder abhaun“, der Hufflepuff suchte in
Chelseas Bedingungen eine Lücke...und fand auch eine. Er durfte ja
nur nach zwainzig Minuten nicht wieder abhauen. Also so ne dreiviertel Stunde werde ich es in der Bibliothek auch aushalten.,
dachte er sich, auch wenn er vermutete, das dies nicht ganz aufgehen
würde. Vielleicht wäre dieser Versperugis soniti gar nicht
mal so langweilig. Allerdings erinnerte dieser Name Julius an eine Art
Pilz.
Chelseas Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.“Ja, ich hab auch
Hunger...“, noch bevor er zuende sprechen konnte, war Chelsea
schon in Richtung Ravenclawtisch gegangen.
Hm. Okay, dachte der Hufflepuff sich und gesellte sich
einfach ebenfalls zum Ravenclawtisch. Mit seiner gelben Krawatte und
seinem gelben Abzeichen fiel er wirklich total auf. Wenn Julius ganz
ehrlich war: Er fühlte sich immer wieder etwas komisch, wenn er
sich einfach an diesen Tisch setzte. Obwohl, davon abgesehen, das
dieser Tisch für Ravenclaws war, gab es doch keine großen
Unterschiede zwischen diesem und dem Hufflepufftisch. Beide Tische
waren aus Holz, alles was auf den Tischen stand, gab es auch auf dem
Hufflepufftisch; nur die Leute, die dort aßen waren anders.
Ravenclaws eben.
Der Hufflepuff lies den Blick über den Tisch schweifen. Er blieb
an der Gemüsesuppe hängen. Dieses flüssige
Nahrungsmittel blubberte leicht. Um so länger Julius darauf
schaute, umso mehr drehte es ihm den Magen um. Nur mit Müh und Not
konnte er seinen Blick von der Suppe reissen.“Chelli, was
hältst du davon, wenn wir uns weiter weg von den Suppen
setzten?“
tbc:ravenclawtisch
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 05.10.2007 23:41
.|Einstiegspost|.
Der Duellierclub war beendet und das bedeutete, dass es Zeit fürs
Abendessen war. Zumindest sagte Joeys Uhr, dass es nun so weit war,
also machte sie sich auf den Weg zur großen Halle, so wie viele
andere auch, denn auf dem Weg gesellten sich einige zu ihr, um sich den
Weg zum Abendessen zu bahnen.
Joey betrat die große Halle und bemerkte augenblicklich, dass der
Boden unnatürlich rutschig war. Sie konnte sich gerade so am
Türrahmen festhalten und somit verhindern, wie so manch anderer,
auf dem Boden zu landen. Sie sah sich kurz um. Anscheinend war der
gesamte Boden der großen Halle spiegelglatt. Überall
schlidderten die anderen Schüler über den Boden. Vermutlich
hatte Peeves sich mal wieder einen seiner Späße erlaubt,
unter dem die Schüler zu leiden hatten. Wieso kann denn diesen Späßen niemand einen Riegel vorscheiben? fragte sie sich in Gedanken.
Joey beobachtet kurz das Treiben in der Halle mit einem leichten
Grinsen auf den Lippen, bis sie ihr Magen daran erinnerte, warum sie
eigentlich hier war. Sie war furchtbar hungrig und konnte es kaum
erwarten.
Jetzt musste sie nur noch einen Weg finden zum Tisch zu kommen, ohne
allzu oft auszurutschen oder sich vollends zu blamieren. Außerdem
wollte sie nicht unbedingt gleich heute ihre neue Hose dreckig machen.
Immerhin war das seit längerer Zeit die erste Hose, die ihr
wirklich passte und nicht aus dem Second-Hand-Laden stammte und zum
Glück würde sie in Zukunft auch noch mehr dieser Dinge
erhalten. Endlich kommt wieder ein bisschen Geld ins Haus. dachte Joey noch, während sie sich schlitternd ihren Weg durch die große Halle bahnte.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 00:05
.|Einstiegspost|.
Der Duellierclub war zu Ende, also war es jetzt Zeit zum Essen,
zumindest machte sich Rheas Magen inzwischen so arg bemerkbar, dass er
schon ziemlich laut grummelte „Ganz ruhig, du bekommst ja gleich etwas“,
dachte sie sich in Gedanken und sah sich kurz um. Sie war kurz zuvor
noch mal aus der Halle gegangen, nur um mal zu schauen, wie das Wetter
draußen war. Es war schrecklich, der Regen klatschte regelrecht
aus dem Himmel und hätte sie sich nach draußen gewagt,
wäre sie vielleicht auch weggeflogen, so ein zartes kleines
Persönchen wie sie nun einmal war.
Die große Halle war inzwischen wieder ganz normal, die vier
Haustische standen an ihren richtigen Plätzen und auf ihnen
stapelte sich das Essen. An ihnen saßen schon andere
Schüler. „Na auch kein Wunder, jeder hat jetzt garantiert Hunger.“
Sie zupfte noch einmal ihren Rock zurecht, sah nach ob die
Ringelstrumpfhose noch richtig saß und machte sich auf den Weg
zum Gryffindirhaustisch...
... und dann lag sie auch schon auf dem Boden. „Verdammter
Mist“, platze es aus ihr heraus auch wenn es wahrscheinlich nur
die Leute hören konnte, die zumindest in ihrer näheren
Umgebung waren. „Ich wette das war schon wieder Peeves. Erst
dieses Konfetti in den Haaren zu verteilen und dann sowas, das passt zu
ihm. Liegt wahrscheinlich daran, dass er schon lange nicht mehr richtig
Zeit gehabt hatte um solche Späße zu treiben“, waren ihre Gedanken als sie sich wieder aufrappelte, „Nerviger Poltergeist, der!“
Nun stand sie wieder, bewegte noch mal ihre Handgelenke mit denen sie
den Sturz zumindest ein bisschen abgefangen hatte und stellte so fest,
dass sie sich nicht viel beim Hinfallen getan hatte, „Wahrscheinlich
bis auf ein paar blaue Flecken,ich hoffe mein Kopf ist nicht allzu rot
geworden aber ich glaub's fast nicht.“
Leicht über den Dingen schwebend setzte sie vorsichtig ihren Weg
fort, achtete dabei immer wieder auf den Boden aber irgendwann ging die
Rutscherei vom Neuem los, sie schlitterte geradewegs auf dem
Fußboden und musste sich schließlich an einer Person
festkrallen um nicht wieder hinzufallen.
„Ah! Mist! Tschuldigung“, sagte sie zu dem braunhaarigen
Mädchen, das ihr zumindest vom Sehen bekannt vorkam, „Sorry,
aber hier ist es gerade übel rutschig aber ich glaub das hastdu
selbst schon sehr gut festgestellt, naja, vielleicht nicht so wie ich
aber auffallend ist es ja doch schon.“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 00:32
Joey war geradeso in
der Lage sich auf den Beinen zu halten und tastete sich Stück
für Stück an der Wand entlang, um nicht auf die Nase zu
fallen. Einige Male war sie kurz davor wegzurutschen. "Dieser verfluchte Peeves... Zeit, dass dem mal wieder jemand eine Lektion erteilt."
dachte joey noch, als sich jemand an ihr festkrallte uns sie mit einem
Ruck nach unten zog. Joey konnte sich gerade so noch festhalten, um zu
verhindern mitsamt dem braunhaarigen Mädchen auf dem Boden zu
landen.
"Ah! Mist! Tschuldigung!" sagte diese. Joey half ihr dabei auf die
Füße und verschaffte sich und ihr einen sicheren Stand,
bevor es mit der Rutschpartie weitergehen sollte. "Sorry, aber hier ist
es gerade übel rutschig aber ich glaub das hast du schon sehr gut
festgestellt, naja, vielleicht nicht so wie ich aber auffallend ist es
ja doch schon." Joey grinste leicht bei diesem Wortschwall. "Keine
Sorge, ich konnte mich auch nur in eltzter Sekunde am Türrahmen
festkrallen, bevor ich auf dem Boden gelandet bin."
Joey musterte das braunhaarige Mädchen und ihr fiel auf, dass sie
ihren Namen schonmal gehört hatte, doch sie konnte sich im Moment
einfach nicht an ihn erinnern. Der Name lag ihr förmlich auf der
Zunge, aber sie kam einfach nicht drauf.
Mit einigen kurzen Handbewegungen rückte Joey ihre schwarze Bluse
wieder zurecht, die doch leicht gelitten hatte. allerdings hatte die
besagte Bluse nie richtig gepasst, da sie viel zu weit war. Kein
Wunder, denn auch dies war eins der Kleidungsstücke, das sie sich
im Second-Hand-Laden kaufen musste. Nichts von ihren Sachen passte.
Nichts, außer der Hose, die sie im Moment trug.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 01:03
Rheas Kopf war rot,
vielleicht nicht hochrot aber doch rot. Kaum hatte sie in die blauen,
durchdringenden Augen des Mädchens (war es nicht aus Ravenclaw?)
geschaut war ihr dieser ganze Wortschwall, den sie zuvor losgelassen
hatte, schon wieder peinlich. „Naja, nicht mehr zu ändern, mach ich also das beste raus“,
dachte sie sich nur und zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht, das
hoffentlich sehr gut von ihrer Röte ablenken würde.
„Man sollte diese mistigen Poltergeist mal eine Lektion erteilen,
ich sage es immer und immer wieder“, entfleuchte aus ihrem Mund
um die Situation zumindest ein bisschen aufzulockern, „Ich habe
es in meinem,... Moment, lass mich kurz nachrechnen... eins... zwei....
drei“, zählte sie an ihren Fingern ab, „in meinem
vierten Schuljahr schon mal versucht aber irgendwie ging das nach
Hinten los und ich durfte nachsitzen, naja, man kann ja nicht alles
haben.“
Sie zuckte leicht mit den Schultern, Peeves war schon eine Klasse
für sich. Würden seine Scherze nicht immer so übel
für sie aussgehen, gut konnte sie sich auch noch an die Sache mit
der Farbe auf ihrer Haut erinnern, die Tagelang nicht wegging,
würde sie ihn vielleicht sogar mögen, aber nur vielleicht,
und neulich hatte er anscheinend auch wieder sowas gemacht aber
Farbbomben gehörten wohl zu seiner Spezialität...
Sie sah wieder zu dem Mädchen mit den langen braunen Haaren.
„Entschuldige, ich war gerade irgendwie ganz in Gedanken“,
sagte sie schließelich wieder, „Rhea Laura Dickinson, das
ist mein Name.“ Innerlich verdrehte die Gryffindor die Augen. „Das
hast du auch schon mal intelligenter hin bekommen, Rhea. Warum gibst du
eigentlich in solchen Situationen eigentlich nur dummes Zeug von
dir?“
Äußerlich ließ sich die dunkelhaarige Gryffindor mit
den tunneltiefen Augen nichts anmerken, nichts von dem, was in ihr
gerade vorging, lächelte immer noch und beobachtete das
Mädchen für einen kurzen Augenblick. So langsam kamen ihre
Erinnerungen an sie zurück, vielleicht hatte sie sie schon mal im
Unterricht gesehen, unwahrscheinlich war das ja nicht... vielleicht
sollte sie ihre Aufmerksamkeit dort auch mal mehr auf die anderen
Menschen richten aber an manchen Tagen war es schon schwierig diese auf
den Lehrer zu richten.
„Ist noch alles heil an dir“, fragte sie das Mädchen,
das nun ihre Bluse genauer betrachtete, irgendwie passte diese nicht so
ganz zum Rest, „Ich hoffe es ist nichts kaputt gegangen. Und
schicke Hose“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 01:36
Joey versuchte
weiterhin sich an den Namen des Mädchens zu erinnern. Zumindest
glaubte Joey zu wissen, dass sie aus Gryffindor kam. Ihr Kopf war rot.
Nun gut, vermutlich wäre das bei diesem Missgeschick bei jedem der
Fall. Joey selbst wäre mit Sicherheit auch hochrot angelaufen,
wäre sie an Stelle des Mädchens gewesen.
Das Mädchen lächelte und begann wieder zu reden. "Man sollte
diesen mistigen Poltergeist mal eine Lektion erteilen, ich sage es
immer und immer wieder." Joey nickte zustimmend. Das sah sie ganz
genauso. Man konnte Peeves nicht einfach machen lassen, was er wollte,
das endete nie gut.
"...und ich durfte nachsitzen, naja, man kann ja nicht alles haben."
Joey musste wieder leicht grinsen. "Naja, man kann wohl nicht alles
haben. Wäre auch zu schön, wenn Peeves tatsächlich
einmal aufhören würde, wenn ihn jemand dazu auffordert." Joey
konnte sich nur zu leicht vorstellen, wie Peeves reagieren würde,
würde man versuchen ihn in seine Schranken zu weisen.
Das Mädchen zuckte mit den Schultern und sah dann wieder zu Joey und endlich erfuhr Joey den Namen des Mädchen. "Rhea Laura Dickinson, das ist mein Name." Joey wäre der Name vielleicht irgendwann eignefallen, aber das erleichterte das Ganze natürlch um Einiges.
"Mein Name ist Joey Styles. Eigentlich Josephine, aber jeder, der mich
so nennt, kriegt es mit mir zu tun." sagte sie mit einem Lächeln.
Dies war einer der Momente, in den ihr frühere Humor wieder zu
Tage kam. Vielleicht lag es an Rhea oder Joey hatte einfach nur einen
guten Tag. Auf jeden Fall gab Joey das ganze ein gute Gefühl.
Joey sah in Rheas braunen Tunnelaugen. Irgendwas hatte Rhea, was Joey
bekannt vorkam, aber sie kam noch nciht ganz darauf, was es war. Als
hätte Joey sie schon öfter gesehen.
Rhea schien gerade Joeys Sachen zu betrachten, woraufhin Joey leicht
errötete. Obwohl sie es gwohnt war, getragene Sachen zu tragen,
war es ihr trotz allem ab und an noch peinlich.
"Ist alles noch heil?" fragte Rhea. Joey sah nochmal kurz auf ihre Kleidung und antwortete "Jipp, sieht alles noch ok aus." Sieht ok aus.. Nichts an dieser Bluse sieht ok aus. fügte Joey in Gedanken hinzu.
"Ich hoffe es ist nichts kaputt gegangen. Und schicke Hose."
Joey strahlte gerade zu. Es war lange her, dass ihr jemand ein
Kompliment für ihre Kleidung gegeben hatte. "Vielen Dank! Deine
Ringelstrumpfhose gefällt mir auch gut!"
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 02:04
- Einstiegspost -
Felan hatte nicht besonders viel zu Abend gegessen. Der Duellierclub hatte ihn nachdenklich gemacht. Wieso
heisst es eigentlich immer VERTEIDIGUNG GEGEN die Dunklen Künste
hier? Wer sie praktiziert muss sie auch nicht fürchten und
überhaupt...was fürchten die hier alle schon...gut, eine
Schülerin ist Hopps gegangen, aber das ist ja auch kein
Weltuntergang. Das war sowieso eine Zicke und wie sagt man so
schön...zur falschen Zeit am falschen Ort...ICH habe jedenfalls
hier nichts zu fürchten...so viel steht fest .
Mit diesen Gedanken erhob sich Felan vom Essenstisch und schritt durch
die Große Halle. Dabei trug er seinen Kopf kerzengerade um so
erhaben wie möglich zu wirken. Richtung Ausgang kam er durch
irgendwas Schmieriges zum Schlittern und konnte sich gerade noch auf
den Beinen halten... Peeves....dieser bescheuerte Poltergeist...wenn er nicht schon tot wäre, würde ich ihn umbringen!
Felan blickte sich um, ob ihn jemand bei dieser peinlichen Situation
beobachtet haben mochte und blickte sich nach einem bekannten Gesicht
um.
Wohl niemand aus Durmstrang hier, was?...Die Pennratten sind vermutlich alle schon im Bett. Das ist wirklich eine Schande!
Tatsächlich war niemand aus Durmstrang in der Großen Halle
zu sehen. Viele waren müde von dem Duelleierclub gewesen, was
Felan kaum nachvollziehen konnte. Lediglich der huffelpuffige
Schulsprecher, von dem Felan nicht viel hielt, der sich mit einer
Ravenclaw unterhielt und diese zwei braunhaarigen Mädchen, die
eine aus Gryffindor, die andere aus Ravenclaw. Felan zog belustigt
einen Mundwinkel nach oben. Entweder schien die eine Ravenclaw
früher einmal besonders fett gewesen zu sein oder sie trug die ihr
viel zu großen Kleidungsstücke ihrer Mutter...aber er hatte
dieses Mädchen auch noch nie zuvor hier gesehen.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 03:05
„Peeves und
aufhören“, sagte die Gryffindor zum Spaß leicht
ungläubig, „Peeves würde wahrscheinlich noch nicht mal
aufhören, wenn man ihn mal so richtig fertig macht oder man selbst
schon fast halbtot am Boden liegt. Ich glaub er gehört da zu den
Leuten die einfach kein Ende finden. Naja, während des Schuljahres
mit Umbridge war er ja sogar ganz amüsant, wenn es um die alte
Hexe ging.“
Und es war mal wieder soweit, Rhea redete und redete und wunderte sich
selbst nicht so ganz darüber. Manchmal war sie halt in einem
Redeschwall gefangen und konnte nichts dagegen tun. „Mit diesem
Poltergeist erlebt man schon mal Sachen. Irgendwann hatte er mal wieder
alle Wasserhähne in einem der Mädchenklos aufgedreht und das
sah aus, und die Hausmeistern war danach so mit den Nerven am Ende und
hat dies an den armen Schülern ausgelassen, die ihr in die Quere
kamen. Ich hatte Glück und hab sie vorher gehört und einen
anderen Weg zum Gemeinschaftsraum genommen, zum Glück ist dieses
Schloss ja groß.“
Sie lächelte als sich die Ravenclaw vorstellte. „Ok,
Joey“, sagte sie freundlich, „dann werde ich dich auch nur
so nennen und nenn mich übrigens auch ruhig einfach nur Rhea. Ich
mag den Namen 'Laura' zwar auch aber das weckt alte Erinnerungen in mir
so an früher als ich noch jeden Tag zu Hause gewohnt habe und da
auch manchmal, aber wirklich nur manchmal, etwas falsches getan haben
und meine Eltern durchs aus mit meinem vollen Namen nach mir gerufen
haben und dann wusste ich immer gleich 'jetzt hast du was angestellt
und bekommst eine Gardienenpredigt zu hören.'“
„Und Stopp! Du kannst nicht jetzt schon die ganze Zeit reden, wahrscheinlich verschreckt sie das nur.“
Der Blick Rheas ging hinüber zu den Tischen, die nun wieder leer waren. „Ach
verdammt! Ich war doch eigentlich nicht so lange draußen gewesen,
oder etwa doch?! Hat mich der Blick aus dem Fenster so sehr abgelenkt,
dass die Zeit vergangen ist und ich jetzt Hunger leiden muss?“
Erleichtert aber dennoch hungrig sah sie wieder zu Joey, die gerade erklärte, dass noch alles ok aussieht. „Na
ein Glück, hätte ich ihre Sachen kaputt gemacht wäre der
Tag jetzt gelaufen, ach man! Ich hab Hunger...“
„Danke, habe ich mir diesen Sommer gekauft“, sie zeigte
noch mal stolz alle möglichen Farben der Strumpfhose, „Ich
finde es ja faszinierend, dass sie dir gefällt, meistens ernte ich
dafür nur dumme Blicke. Könnte aber auch daran liegen, dass
ich das immer nur bei den Slytherins mitbekomme.“
Sie sah sich ein weiteres Mal um bevor sie fortfuhr, bemerkte dabei
einen Schüler, der anscheinend aus Durmstrang kam und der in
diesem Moment ins Schlittern geriet, sich aber gerade noch auf den
Beinen halten konnte. „Habe ich vorhin auch so ausgesehen? Zumindest am Anfang bevor ich auf dem Boden landete?“ Als er allerdings zu den beiden Schülerinnen hinüberschaute, drehte sie ihren Kopf wieder Joey zu.
„Du hast nicht zufällig auch Hunger“, fragte sie
diese, „Irgendwie ist die Zeit viel zu schnell vergangenen als
ich außerhalb der Großen Halle war und jetzt habe ich in
meinem Magen nur noch ein ganz großes Loch und Hunger.“
Wieder sah sie hinüber zu dem Durmstrang, der Joey mit hochgezogenen Mundwinkel betrachtete. „Ist das jetzt ein hämisches Grinsen oder nicht?“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 10:10
Wieder redete Rhea und Joey hörte bloß
zu. Doch Joey musste lächeln. Sie hatte schon lange keine
Unterhaltung mehr gehabt, bei der es für ihren Gegenüber so
selbstverständlich war, ihr so viel zu erzählen.
Joey fragte sich immernoch, was an rhea ihr nun bekannt vorkam, oder wo
genau sie Rhea schon einmal gesehen hatte. Vermutlich irgendwo im
Unterricht.
Zu Joeys glück nahm Rhea ihren Spitznamen sofort an.
Schließlich hasste sie ihren tatsächen vollen Namen wie die
Pest. Joey konnte gut verstehen, welche Erinnerungen das in Rhea
weckte, wenn man sie 'Laura' nannte. "Ja, das ging mir immer
ähnlich." antwortete sie mit einem Lächeln. Joey konnte sich
noch gut an die seltenen Momente erinnern, in denen sie mit ihrem
zweiten Vornamen gerufen wurde. Ihre Mutter hatte immer eine gewisse
Art diesen zweiten Vornamen ernster klingen zu lassen, als ihren ersten
Vornamen.
Sie folgte kurz Rheas blick zu den Tischen und stellte bestürzt fest, dass diese bereits abgeräumt waren. Oh nein! hab ich ich jetzt so lange hier aufgehalten?? das kann doch nicht sein! dabei habe ich doch so einen Hunger! Dieser Gedankengang wrude kurz von einem leisen Knurren ihres Magens bestätigt. Verdammt... fügte sie noch kurz in Gedanken hinzu.
Rhea präsentierte gerade noch einmals tolz ihre Strumpfhose. Sie sieht wirklich niedlich damit aus.
dachte Joey. "Naja, die Slytherins suchen doch meistens einen Grund
alle anderen runter zu ziehen und zu nerven. Das ist ja an sich nichts
Neues." Wär ja nicht das erste mal, dass ein 'Nicht-Slytherin'
mit einem Slytherin zusammen stößt und den kürzeren
zieht.
Joey sah sich nochmals kurz in der großen Halle um, um zu sehen,
ob nicht doch irgendwo noch etwas zu essen liegen geblieben war. Dabei
bemerkte sie einen Jungen, vermutlich aus Durmstrang, der ihr
allerdings völlig unbekannt vorkam und gerade ins Rutschen geriet,
wie so viele vor ihm. So hat das vorhin bei mir ausgesehen? Na bravo...
Als er Joey ansah, begann er spöttisch zu grinsen. Joey wurde wieder rot. na
klar.. wie kann jemand auch dieses furchtbare Teil übersehen? das
ist doch kaum möglich... Ich sehe grauenhaft damit aus.
Doch Rhea fragte in diesem Moment, ob Joey nicht auch hungrig
wäre. "Ja, mir gehts ganz genauso." Und für diesen Moment war
Joey wieder von diesem Durmstrang abgelenkt.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 13:15
Felan grinste
hämisch und sah, wie die Mädchen mit sehnsüchtigen
Blicken zu den Tischen schauten. Offenbar hatten sie das Abendessen
verpasst, denn Felan meinte Enttäuschung auf ihren Gesichtern
abzulesen. Die beiden schienen zueinander zu passen: Die sind wohl beide von der langsamen Sorte...Vermutlich immer zu spät und schlecht gekleidet.
In diesem Moment blickte aber eine der beiden Mädchen, die mit der
seltsamen und etwas albernen Ringelstrumpfhose, frech zu Felan. Dieser
hatte nicht damit gerechnet wahrgenommen und schon gar nicht von dieser
Göre so direkt angeblickt zu werden. Überrascht zog er seine
Augenbrauen nach oben, gewann aber schnell wieder an Fassung indem er
seinen Kopf schief legte und ein charmates Lächeln hervorzauberte.
Mal sehen, wer die beiden eigentlich sind...zumindest sind sie einigermaßen hübsch , musste sich Felan eingestehen.
Gelanten Schrittes näherte er sich den beiden Mädchen: "Darf
man den Damen behilflich sein? ...Denn offensichtlich...scheint ihr
etwas auf den Tischen der Großen Halle zu suchen, was schon
LÄNGST verschwunden ist."
Felan musterte nun die beiden Mädchen genauer.Die eine, die ihn so
kess angeblickt hatte, war recht zierlich und klein, mit tunnelartigen
braunen Augen, in die Felan für einen Moment zu versinken schien.
Das andere Mädchen war ebenfalls braunhaarig. Unter den viel zu
großen Kleidern schien sie jedoch einen schlanken Körper zu
verstecken, ob er jedoch attraktiv war, vermochte Felan nicht zu
erkennen. Auch sie hatte Augen, in die man sich verlieren
konnte...allerdings blau. Schlucken die alle hier Belladonna, oder was?
Obwohl Felan sich recht freundlich gab, zeigten seine Augen jedoch
nichts Freundliches, eigentlich verrieten sie so gut wie nie eine
Gefühlsregung und wirkten aus diesem Grund ziemlich kühl und
fast schon unheimlich.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 06.10.2007 15:33
CF altes Forum
„Hmm du meinst es liegt daran, dass ich die Zauber einfach nicht
wirklich wirken will?“, fragte sie nachdenklich während sie
auf einem Bissen Brot herum kaute. Wahrscheinlich hatte Vince sogar
Recht damit. Die Vorstellung jemandem ernsthaften Schaden
zuzufügen widerstrebte ihr enorm. „Wie kann ich wollen
jemandem etwas… anzutun? Selbst wenn es eine
„neutrale“ Person ist?“, fragte sie und schaute ihren
geliebten Freund an, in der Hoffnung er fände eine Antwort darauf.
Es war aber auch zu verzwickt, denn sie wollte sich durchaus
verteidigen können. „Ich komme mir vor, als wenn ich vor
einem gigantischen Berg stehen würde, den es zu erklettern
gilt“, sagte sie mit einem schiefen Grinsen, „ich
fürchte, ich werde dich noch in die tiefste Verzweiflung
stürzen, ehe ich hoffnungsloser Fall annähernd etwas von dir
gelernt habe“, sie kaute sich leicht verlegen auf der Innenseite
ihrer Wange herum. Für sie war Vince ein absoluter Held, sie
bewunderte ihn für sein können, kam sich dabei aber selber
vollkommen unzulänglich vor. Schrecklich war die Vorstellung, er
könne es ebenso empfinden… konnte man in so kurzer Zeit
für jemanden derart empfinden, dass man fürchten musste, ein
lebenswichtiger Teil seiner selbst würde fehlen, wenn man auch nur
eine Minute ohne den anderen sein musste, geschweige denn… nein
daran wollte sie gar nicht erst denken! Ja man konnte so empfinden traf
sie die Erkenntnis und von ihren Emotionen überrollt, griff sie
nach seiner Hand und drückte sie sanft aber so innig, dass Vince
spüren musste, was sie empfand.
Sie hatten zu Ende gegessen, noch ehe das Abendessen vorbei war. Jenny
hielt aber nichts mehr in der großen Halle, viel mehr hatte sie
das Bedürfnis alleine zu sein mit ihrem Freund.
Vertraut beugte sie sich zu ihm vor und flüsterte ihm ins Ohr: „Komm, ich möchte dir etwas zeigen.“
Es klang geheimnisvoll, war es aber eigentlich gar nicht. Sie wollte
nur einfach nicht, dass andere es mitbekamen und evtl. auf die gleiche
Idee kamen, denn sie wollte ungestört sein.
Als sie die große Halle verlassen wollten, sah Jenny zu ihrem
gemeinsamen Glück einige Schüler auf der Schmierseife
ausrutschen, die anscheinend Peeves hinterhältig auf dem Boden
verteilt hatte.
„Das Werk unseres Poltergeistes“, kommentierte sie das
Geschehen, verdrehte sie Augen, musste allerdings auch Grinsen.
„Den bändigt niemand, naja außer dem Hausgeist der
Slytherins. Er kann echt lästig sein, manchmal aber auch irgendwie
witzig“, sie kicherte leise und ging dann vorsichtig mit Vincent
um die Schmierseife drum herum.
„Magst du Gewitter?“, fragte sie ihn schließlich,
während sie ihn die vielen Treppen herauf führte und mehrere
Gänge mit ihm durchging. „Ich mag ja eigentlich lieber die
Sonne, aber Blitze am nachtschwarzen Himmel haben etwas Faszinierendes
finde ich, irgendwie magisch... Ich zeige dir den Ort wo ich mich schon
so manches Mal hingeschlichen habe um sie zu beobachten. Wir
müssen nur darauf achten, dass uns keiner erwischt. Eigentlich ist
es nicht erlaubt, sich dort aufzuhalten, wenn kein Unterricht
ist…“, wieder ihr typisches Grinsen, „aber wir
könnten ja sagen, dass ich dir die Schule zeigen wollte“,
sie zwinkerte ihm zu und betrat schließlich mit ihm gemeinsam den
Astronomieturm.
TBC Astronomieturm
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 16:58
Reihenfolge: Rhea, Joey, Felan
Anscheinend hatten die beiden Schülerinnen im Bezug auf ihre Namen
etwas gemeinsam, wenigstens schon mal eine Sache wo man mehr raus
machen konnte. Eine Augenbraue Rheas zog sich nach oben. War das nicht
jetzt immer der Moment in dem sie plötzlich aufhörte wie ein
Wasserfall zu reden, da sie bemerkte, dass sich vielleicht doch mehr
als eine zufällige und einmalige Begegnung hier
herauskristallisierte? Sie gehörte zu den Leuten, die
gegenüber vielen Leuten reden und reden konnte, wenn sie halt
davon ausging, dass es bei einer oberflächlichen Begegnung bleiben
würde. Und wenn dann die ersten Anzeichen kamen, dass es
wohlmöglich doch der Anfang einer Freundschaft wäre, wurde
sie stiller, da sie länger darüber nachdenken musste, was sie
dem Gegenüber erzählen würde, ob der andere dann ein
richtiges Bild von ihr gekommen würde und so.
Und ihre Gedanken gingen schon wieder in eine andere Richtung als sie
sich an all die Freundschaften erinnerte, die so begonnen haben, auch
wenn es nicht viele waren. Die Freundschaften mit ein paar Leuten zu
Hause, die Freundschaften mit einigen Leuten aus anderen Häusern,
die Freundschaft mit Alice, die Freundschaften mit Gryffindors, alle
hatten immer gleich angefangen, naja, zumindest fast alle...
„Slytherins sind ja eh eine Art für sich“, sie konnte
sich diesen Kommentar auf das 'feindliche' Haus, schließlich war
sie eine Gryffindor, nicht verkneifen, „Sie haben ein ziemlich
eingeschränktes Blickfeld, sehen nur stur gerade aus. Früher
waren sie ja vielleicht mal ein sehr stolzes Haus, genau weiß ich
das allerdings nicht, ist ja schließlich schon Ewigkeiten her,
ein stolzes Haus mit eigenen Zielen. Und inzwischen? Inzwischen sind
sie alle nur noch auf die schwarze Magie ausgerichtet und lassen sich
von einer Ideologie leiten, die ihnen regelrecht aufgezwungen wurde
ohne selbst mal darüber nachzudenken. Ich meine damit nicht, dass
sie früher besser waren, keinesfalls, auch damals hatten sie
Ziele, die ich nicht vertreten kann, aber wie gesagt: Jetzt benutzen
sie nicht ihre eigenen Köpfe und lassen sich wirklich nur leiten,
strohdoof wie die sind.“
Das war Rheas Meinung zu den Slytherins, vielleicht stimmte sie nicht
so ganz aber es war ihre Meinung, die sie sich über die Jahre
hinweg gebildet hatte und bei der man sie erst mal vom Gegenteil
überzeugen musste. Gut, es gab vielleicht auch Slytherins, die ein
wenig anders waren aber es waren wirklich nur die wenigsten, der Rest
war nach ihrer Ansicht wirklich so.
„Ich glaub dann sollten wir uns vielleicht mal etwas essbares
suchen. Schon allein weil ich dich ja anscheinend hier so aufgehalten
habe. Was hälst du davon, wenn wir uns in die Küche
schleichen? Ich muss allerdings gestehen, dass ich vor Jahren mal dort
war und jetzt nicht mehr sicher bin, ob ich den Weg noch finden
würde“, konnte sie gerade noch so sagen bevor sich der
Durmstrang, der Joey vorhin so spöttisch betrachtet hatte sich
ihnen näherte und einen ziemlich blöden Kommentar
abließ, zumindest für Rhea, die hungrig war.
Sie zog kurz eine Augenbraue nach oben, musterte ihn noch einmal von
oben nach unten. Seine Körperhaltung drückte zwar ein wenig
Freundlichkeit aus, diese wurde allerdings von einem kühlen und
unheimlichen Ausdruck in seinen blauen Augen sehr gut überdeckt.
Der Junge war ein ganzes Stückchen größer als die
kleine 1,63 m große Gryffindor, wovon sie sich allerdings nicht
einschüchtern lies.
Frech lächelnd sah sie ihn an, anscheinend waren viele der
Durmstrangs so wie die Slytherins. Zumindest das Mädchen, dass sie
in Astronomie kennen gelernt hatte, dass aber anscheinend nach den
Ereignissen am zweiten September vor kurzem abgereist war, Rhea glaubte
sie heute gesehen zu haben als sie draußen vor dem Schloss mit
einem erwachsenen Mann, vermutlich ihrem Vater, mit einem großen
Koffer gestanden und hitzig diskutiert hatte. Rhea versuchte sich ihren
Namen ins Gedächtnis zu rufen, fand diesen dort aber nicht mehr...
was aber auch egal war.
„Ich fürchte uns beiden ist nicht mehr zu helfen“,
erwiderte sie mit einem Lächeln auf den Lippen, „Jedenfalls
nicht im Bezug auf das, was wir auf den Tischen suchen. Wie der Herr
schon richtig erkannt hat, er scheint gute Augen zu haben, ist es
nämlich wirklich längst verschwunden. Außer
natürlich du hast etwas essbares bei dir aber ich bin mir nicht
sicher, ob ich das annehmen würde, ich bin da leicht
wählerisch und es müsste mich doch sehr gut
überzeugen.“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 07.10.2007 11:23
Joey hatte das
Gefühl, dass sie und Rhea mehr gemeinsam hatten, als bloß
den Namen. Sie wusste nur nicht mehr genau, was es war. Sie wusste,
dass sie Rhea schon öfter gesehen hatte, allerdings... Mit einer dicken Jacke! Im Winter.. Sie ist meistens auch draußen im Schnee!
Jetzt wusste Joey wieder, wo sie Rhea gesehen hatte, wo sie ihren Namen
aufgeschnappt hatte, aber Rhea war bereits wieder in einen ihrer
Redeschwalle über die Slytherins verfallen, bei dem Joey ab und an
zustimmend nickte. Joey sah das ganz ähnlich. Die meisten
Slytherins waren zu nichts zu gebrauchen. Allerdings hatte sie das
Gefühl auch bei einem großen Teil der Durmstrangs.
Als Rhea den Vorschlag machte, sich in die Küche zu schleichen,
leuchteten Joeys Augen auf und sie nickte begeistert. Sie war bisher
noch nie in der Küche gewesen.
Allerdings gesellte sich jetzt der Durmstrang Junge zu Ihnen und gab
einen spöttischen Kommentar von sich. Wäre Joey alleine
gewesen, hätte sie ihn einfach stehen lassen, aber sie wollte
jetzt nicht einfach weg gehen und die Chance vertun, doch noch etwas zu
essen zu ergattern.
Joey musterte den Durmstrang kurz. Er war um einiges größer
als Joey, doch das waren die meisten und Joey machte sich darauf nichts
mehr. Was ihr allerdings seltsam vorkam, waren die Augen des Jungen. Er
hatte blaue Augen, ebenso wie Joey, doch Joey hätte seine Augen
eher als "eisblau" beschrieben, da sie kalt wirkten. Sie standen im
Kontrast zu seiner restlichen Haltung, denn die wirkte freundlich. Doch
seine Augen schienen zu verraten, dass er nichts Gutes im Schilde
führte. Doch so sicher war sich Joey da nicht.
Während Joey den Jungen noch musterte, hatte Rhea bereits
geantwortet. Recht schlagfertig, wie Joey fand. Früher wäre
ihr sowas auch leicht von den Lippen gegangen und für einen kurzen
Moment bewunderte sie Rhea dafür.
"Und um uns beide zu überzeugen, müsste es schon ganz ohne
Zweifel äußerst überzeugend sein." fügte Joey
hinzu.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 07.10.2007 20:28
Felan musterte die
beiden Mädchen und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Auf den Mund gefallen waren sie jedenfalls nicht und misstrauisch waren
sie offensichtlich auch.
Er verschränkte die Arme. Er war zwar neugierig, wer die beiden
waren, würde aber im Traume nicht daran denken, sie nach ihrem
Namen zu fragen. Vermutlich sowieso nur dreckige Schlammblüter...so wie die aussehen...obwohl...schon schnuckelig...auf ihre Weise..., dachte Felan.
"Nun...wenn ich ehrlich bin, intendiere ich garantiert nicht, euch
beiden Grazien irgendetwas anzubieten...sei es nun was
Essbares...oder....vielleicht etwas Passendes zum Anziehen?", dabei
blickte er betont auf Joeys Kleidung.
"Denn wenn ich euch beide so recht betrachte...so seht ihr alles andere
als wählerisch aus, meine Liebe", und blickte nun mit einem
freundlichen Lächeln zu Rhea, was so gar nicht zu dem passte, was
er sprach. Felan vermochte die Scheußlichsten Dinge zu sagen,
ohne dabei auch nur im Geringsten ein böses Gesicht dabei zu
machen. Im Gegenteil, seine Stimme war schon fast seuselnd, als spreche
er ein Kompliment aus. Bösartigkeiten gingen ihm eben leicht
über die Lippen.
Felan fuhr fort: " Ihr seht mir eher danach aus, dass ihr nehmen
müsst, was ihr kriegen könnt...und dass das Abendessen nun
vorbei ist, ist dann wohl äußerst bedauerlich für
euch...aber so "geschickte" kleine Mädchen wie ihr, wissen
vermutlich, wo sie sich noch etwas zu Essen besorgen
können...nicht, wahr, du kleiner Harlekin?", und blickte dabei
demonstrativ zu Rheas Ringelstrumpfrose.
"Denn mit DEM schlechten Zeitgefühl, passiert euch das sicherlich
nicht das erste mal und ...wenn einmal eine Mahlzeit für euch
ausfällt...dann schadet das euch ganz sicherlich auch nicht."
Felan fand die beiden zwar ziemlich schlank, aber aus seinen
Erfahrungen fand sich jede Frau zu dick, sodass er hoffte, einen Nerv
zu treffen.
"Wie dem auch sei...vielleicht findet ihr ja die Küche...aber an
eurer Stelle würde ich mich damit beeilen...denn nachts kann es
selbst in Hogwarts sehr gefährlich sein...ihr wisst ja, was
unserer Schulsprecherin geschehen ist?", und nun kam in Felans kalte
Augen plötzlich ein kleines gefährliches Glitzern und der Ton
wurde ein wenig schärfer und leiser.
Er blickte auf die Uhr. "So leid es mir tut, unser "nettes"
Gespräch unterbrechen zu müssen...ich habe nicht den ganzen
Abend Zeit, mich um kleine Gryffindors und Ravenclaws zu kümmern.
Ich denke, wir sehen uns im Unterricht. Da könnt ihr ja beweisen,
ob ihr wirklich so gut seid, wie euer Mundwerk."
Die letzten Worte hatte er mit einer gewissen Arroganz gesprochen und
sie dabei keines Blickes gewürdigt. So ging er raschen Schrittes
an den beiden vorbei durch den Ausgang der Großen Halle und war
verschwunden.
--> Gemeinschaftsraum Durmstrang
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 10.10.2007 00:25
Neben ihr stimmte Joey
der Gryffindor zu. Durch diesen Kommentar in ihrem Handeln
bestärkt sah sie den Durmstrang weiterhin, wartete auf eine
Antwort von ihm, verschränkte dabei ihre Arme vor ihrem
Oberkörper, funkelte ihn fast schon durch ihre dunklen Augen an
als sie seinen Kommentar bezüglich ihrer Kleidung hörte.
Oberflächlich und arrogant, keine anderen Wörter passten
besser um diesen Durmstrang zu beschreiben. Man konnte sie mit den
Slytherins wirklich über einen Kamm scheren, sehr große
Unterschiede gab es wirklich nicht aber was konnte man von den
Schülern einer Schule, in der man die Dunklen Künste lehrte,
schon anderes erwarten? Nichts, rein gar nichts! Warum schickte man die
Slytherins eigentlich nicht nach Durmstrang? Die würden sich dort
doch wahrscheinlich alle pudelwohl fühlen. Und das Wetter
würde dort doch auch viel besser zu ihnen passen, zu all den
Slytherins die sich doch sonst immer in ihrem Gemeinschaftsraum, der
sich irgendwo in den Kellern befand, verkrochen. Sie wusste zwar nicht,
wo die osteuropäische Zauberschule genau lag, aber es gab
Gerüchte, dass die Landschaft dort ziemlich karg war und das Klima
sehr kalt, dass sie dort auf Holzmatratzen schliefen und nur ganz ganz
dünne Bettdecken hatten. Da würde es den Slytherins doch
vermutlich sehr gut gehen... außerdem waren sie unter
ihresgleichen und mussten sich nicht mit dem 'Abschaum' abgeben.
„Wenn das deine Meinung ist“, wieder betrachtete sie ihn
von oben nach unten, „Aber zum Glück sind Geschmäcker
verschieden, was vermutlich der einzige Grund ist, dass du noch so
aussiehst und sich so kleidest. Naja, es soll ja auch Frauen geben, die
auf dunkle, sportliche, eitle Typen stehen.“
Sie sah hinüber zu Joey. „Was denkst du“, sagte sie zu ihr, „Stehst du auf solche Typen?“
Sie sah an sich herab. Gut, mit ihren Ringelstrumpfhosen sah sie
wirklich ein wenig anders aus als die meisten aber wen interessiert das
schon? Es kommt doch schließlich nicht auf das Aussehen an,
sondern auf den Charakter. Wer nur nach Äußerlichkeiten ging
auf den konnte man auch verzichten und Rhea verletzten Kommentare
über ihre Figur nie. Sie wusste, dass sie eine gute Figur hatte
und selbst wenn dies nicht der Fall wäre, stand sie über
solchen Kommentaren.
„Weißt du“, konterte sie nochmal ruhig, „Der
Harlekin und seine schlanke Freundin werden auf jeden Fall den Weg zur
Küche finden, damit sie nicht verhungern, du musst dir also keine
Sorgen machen.“ Der Durmstrang sah freundlich aus, allerdings sah
er auch nur so aus, war es aber keinesfalls, seine Worte genügten
um das Gegenteil zu beweisen.
Wütend funkelte Rhea den Jungen an, hätte er sich nach seinem
Kommentar über Amy nicht verzogen, wäre sie vermutlich
verletztend geworden (wäre ihr etwas eingefallen), solche
Kommentare gingen zu weit. In ihren Augen machte man über sowas
keine Scherze.
Als er verschwunden war atmete die Gryffindor einmal sehr tief durch,
schloss die Augen um aufkommende Tränen zu vertreiben, atmete ein
weiteres Mal durch und sah dann anschließend mit wieder
geöffneten Augen zu Joey.
„Was für eine erfrischende Begegnung“, ihre Stimme
klang bei weitem nicht ruhig aber sie hatte sich ein klein wenig
beruhigt, „Was hälst du von Schokolade? Ich glaub die
Hauselfen haben garantiert welche für uns und ich denke ich finde
den Weg wirklich, wir müssen nur darauf aufpassen, dass uns kein
Lehrer oder sonst jemand erwischt.“
tbc ~ Küche
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 10.10.2007 11:30
Als der Durmstrang
Junge den Kommentar zu Joeys Kleidung machte, lief diese hochrot an.
Was fiel diesem arroganten Kerl ein, so mit ihr zu reden? Doch Joey
blieb nach außen hin gelassen. Dieser Durmstrang Junge war
arrogant und oberflächlich. Vermutlich beurteilte er alle anderen
nur nach ihrem Aussehen. Das würde zu diesem Typen passen.
Slytherin und Durmstrang hatten viel gemeinsam. Zumindest nach allem,
was Joey bisher gesehen, erlebt und gehört hatte. Sie
unterschieden sich in so gut wie nichts. Da würden mit Sicherheit
einige prächtige Freundschaften entstehen.
Kurz sah Joey zu Rhea, die ihr eine Frage gestellt hatte. Auf die Art
Typ stand sie nun wirklich nicht. Sie schüttelte den Kopf. "Und
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand auf solche Typen
stehen könnte." fügte sie hinzu.
Sie konnte Menschen nicht leiden, die nach dem Äußeren
urteilten und davon kannte sie eindeutig zu viele, denn viele urteilten
über sie, bloß, weil ihre Kleidung bereits abgetragen war
und meist nicht richtig passte, doch trotz allem blieb sie doch der
Mensch, der sie war, ob ihre Kleidung nun neu war oder nicht. Den
Kommentar über ihre Figur ignorierte Joey einfach. Viele hatten
vorschnell über ihr Aussehen geurteilt, ohne zu wissen, was unter
ihren Zelten von Oberteilen tatsächlich steckte. Sie war daran
gewohnt derrtige Kommentare einfach zu überhören und Rhea
schien es da ähnlich zu gehen.
Der Durmstrang sprach all diese Gemeinheiten so aus, als würde er
ihnen Komplimente machen wollen. Doch seine Augen verrieten ihn. Er
hatte eiskalte Augen und in denen war keine Spur von Freundlichkeit zu
lesen. Als er nun auch noch von der Schulsprecherin sprach, fiel Joey
gar nichts mehr zu ihm ein. Er schien Rhea und Joey drohen zu wollen.
Doch so leicht würde sie sich nicht einschüchtern lassen.
Als der Durmstrang endlich verschwunden war, atmete Joey kurz tief
durch. Sie hoffte, dass sie diesen Durmstrang erst im Unterricht wieder
sehen musste, denn er war nach Joeys Begriffen eindeutig nicht die
Sorte Mensch, die Joey sich um sich wünschte.
Sie sah zu Rhea, die sie ebenfalls ansah und nun wieder von der
Küche sprach. Joey hatte für einen kurzen Moment ihren Hunger
völlig vergessen. Sie deutete ein Nicken an. "Schokolade ist immer
gut und dazu ein großer Becher Eis." Joey schloss gedanklich die
Möglichkeit von einem Lehrer erwischt zu werden bereits aus.
Bisher war sie nie erwischt worden, wenn sie gegen die Regeln
verstoßen hatte.
tbc ~ Küche
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 22.10.2007 23:52
CF-Schlafsaal
Vincent verlies den Schlafsaal der Jungs und machte sich auf den Weg
zur großen Halle. Einige Schüler streiften seinen Weg doch
er beachtete keinen von ihnen wirklich schließ kannte er die
meisten gar nicht und sie kannten ihn nur vom Kampf im Duellierclub
gegen Professorin Kazeki, der wie es schien ihn einiges an ansehen,
Respekt und vielleicht sogar etwas Bewunderung entgegen gebracht hatte.
Von der Aktion gestern abend würde sicher niemand reden, da es
auch niemand erfahren würde. Er glaubte kaum dass dieser Professor
die Geschichte herum erzählen würde. Auch wenn Vincent nicht
viel von diesen Mann gehalten hatte und ihn unter anderen Bedingungen
sicher die Meinung gesagt hätte, hielt er ihn für Ehrenhaft
genug so etwas für sich behalten zu können. Auch wenn dies
Nichts gegen Vince war im Gegenteil würde er seinen Ansehen
sicherlich noch etwas verbessern, Vincent der strahlende Held der seine
Freundin vor einer Gruppe Slytherins gerettet hat. Er konnte immer noch
nicht verstehen, warum er wegen dieser Tat Punkte abgezogen bekam. Was
war so schlimm dran im Flur zu zaubern und diese umstände
erklärten doch alles für Vincent, doch war dies Hogwarts und
Hogwarts war schließlich für seine unfähigen
Professoren bekannt. Sicher hatte Hogwarts großartige
Schulleiter, man musste nur mal an Dumbledore denken, doch waren sie zu
gutmütig und gaben wirklich jeden die Chance egal wie stupide und
unfähig er als Professor war eine Chance und dieser Professor von
Gestern Abend war der beste beweis, aber was konnte man von einer
Person erwarten deren Fach Wahrsagen enthielt. Es dauerte nicht lange
und Vincent war endlich in der großen Halle angekommen, er blieb
erst einmal stehen und schaute sich ein wenig um und beobachtete die
anderen Schüler.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.10.2007 14:04
cf Flure und Korridore
Jenny hatte erstaunlich tief geschlafen, was wohl daran lag, dass der
Tag wirklich mehr als aufregend gewesen war. Ihr Kopf schien langsam
auch wieder in Ordnung zu sein, denn sie war vollkommen schmerzfrei,
wie sie freudig feststellte.
Gut gelaunt sprang sie also aus dem Bett, ging als erstes ins Bad um
sich zu duschen und zog sich dann ihre Schuluniform an. Während
sie ihre Schultasche packte, waren ihre Gedanken bei Vincent. Was er
wohl gerade machte? Sie hatten gar keinen Treffpunkt ausgemacht, ob er
überhaupt schon wach war? Jennifer konnte es kaum erwarten ihn
wieder zu sehen, denn auch wenn es nur ein paar Stunden waren, war ihr
die Zeit viel zu lang vorgekommen. Am besten warte ich in der großen Halle auf ihn,
dachte sie sich und machte sich auch schon auf den Weg dorthin.
Während dessen dachte sie noch einmal an den Vorfall gestern in
den Korridoren. Sie konnte noch immer nicht fassen, wie der Professor,
der auch noch den gleichen Namen wie sie trug, reagiert hatte. Es war
in ihren Augen einfach ungerecht und nicht richtig.
Als hätten allein ihre Gedanken sie herbei gerufen, liefen ihr
just die drei Slytherins über den Weg, die den ganzen Ärger
verursacht hatten. Hektisch sahen die drei sich um, ob dieser
Durmstrang in der Nähe war, zogen es dann aber vor, lieber dieser
kleinen Hufflepuff aus dem Weg zu gehen. Die Vorstellung vom Abend
hatte ihnen wirklich gereicht und noch einmal wollten sie sich wahrlich
nicht mit diesem Kerl anlegen.
Jenny konnte sich ein Grinsen wegen ihrem Verhalten nicht verkneifen,
musste sogar kichern und ging gut gelaunt und leise singend weiter.
Endlich war sie in der großen Halle angekommen, entdeckte zu
ihrer Freude auch sofort Vincent, der sich umzusehen schien. Allein
sein Anblick reichte um dass ihr Herz schneller schlug und sie noch
mehr zu strahlen schien. Vorsichtig schlich sie sich von hinten an ihn
heran und legte ihm ihre Hände auf die Augen.
„Hallo mein Held, wer mag sich erdreisten sich dir so zu
nähern?“, flüsterte sie und unterdrückte ein
Lachen dabei. Schnell ging sie jedoch dann um ihn herum, umschlang ihn
und gab ihm einen betörenden Kuss. „Ich habe dich
vermisst“, sagte sie ihn strahlte ihn an.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 23.10.2007 14:44
cf: Jungeschlafsaal/ Durmstrang
Felan ging etwas griesgrämig in die Große Halle. Er war ein
ausgesprochener Morgenmuffel und strich sich mit der Hand durch seine
Haare. Der ganze Schülerlärm war ihm für diese
frühen Morgenstunden zu viel und er spürte schon ein Pochen
an seinen Schläfen. Er hielt Ausschau nach einem bekannten Gesicht
– bevorzugt Grace, der er gleich von seinem Plan erzählen
wollte. Doch weder sie noch die beiden Mädchen, die er gestern
Abend getroffen und die nun im Fadenkreuz seiner düsteren Gedanke
standen, waren zu sehen.
Dafür erblickte er endlich einmal seinen Vertrauensschüler
Vincent, der sich heute Morgen wohl in aller Frühe aus dem
Jungenschlafsaal geschlichen haben musste. Jedenfalls hatte er ihn
nicht gehört. Er wollte gerade auf Vince zugehen, als
plötzlich eine junge Hufflepuff – ebenfalls
Vertrauensschülerin wie er sah – ihre Hände um Vincents
Augen legte und kindisch dabei grinste. Anscheinend waren die beiden
miteinander besser bekannt mittlerweile und als sie Vincent auch noch
einen Kuss aufdrückte, war sich Felan ganz sicher, dass dem so
war. Felan zog leicht skeptisch eine Augenbraue nach oben und musste
schmunzeln Vincent Rasputin und eine HUFFLEPUFF? Herje Vince
… konntest du nicht was Besseres hier aufreissen!?
Offensichtlich scheint ihm sein Vertrauensschülerposten das Gehirn
in letzter Zeit zu vergiften, dass er nicht mehr weiss, in welche
Kreise er eigentlich gehört … naja, solange er sich nur mit
ihr ein wenig vergnügt … meinetwegen.
Und so setzte sich Felan mit einem letzten skeptischen Blick zu dem
turtelnden Paar kopfschüttelnd an den Slytherintisch, der ihm am
meisten zusagte. Aber auch dort fand er kein bekanntes Gesicht vor,
doch wenigstens wurde hier nicht so laut Gequatscht wie an den anderen
Tischen. Hier schätzte man wenigstens noch Diskretion. Tuscheln
gehörte eher zu den Kommunikationstechniken der Slytherins als
lautes morgendliches Begrüßungsgejohle.
Felan schenkte sich heiß dampfenden Kaffee ein und schlug den
Tagespropheten auf in der Hoffnung etwas Spektakuläres zu lesen.
tbc: Slytherintisch
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.10.2007 19:24
cf ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal
Grace ging mit ihrem noch immer kalten Lächeln zur großen
Halle. Auf dem Weg hatten ein paar Erstklässler sie ängstlich
angeschaut, als hätte sie Angst jeden Augenblick von Grace verhext
zu werden, doch sie hatte diese nur mit einem kalten Blick angeschaut,
woraufhin die beiden Angsthasen stehen geblieben waren, bis Grace
außer Sichtweite war. Grace musste sich daraufhin ein Lachen
verkneifen. Es war einfach zu einfach diese Hogwartsschüler
einzuschüchtern.. Zumindest die Jüngeren unter ihnen.
Doch eins störte Grace, als sie die große Halle betrat. Es
waren eindeutig zu viele Schüler bereits so früh hellwach und
anscheinend äußerst gesprächig, denn in der
großen Halle herrschte eine Lautstärke, wie Grace es aus
Durmstrang nicht gewohnt war. Tatsächlich war Grace in Durmstrang
eine der Wenigen, die jeden morgen ausgeruht und mehr oder weniger gut
gelaunt wirkten. Insofern Grace denn gut gelaunt wirkte, denn bei ihr
konnte das eigentlich niemand so genau sagen.
Grace blieb im Eingang der großen Halle kurz stehen und sah sich
um und sofort fiel ihr ihr Vertrauensschüler ins Auge: Vince. Doch
das war nicht das Einzige, was sie für einen Moment stutzen
ließ, denn ein Mädchen war bei ihm, ebenfalls
Vertrauensschülerin, wenn Grace sich da nicht allzu sehr
täuschte und noch dazu eine Hufflepuff. Grace schmunzelte. Hoch interessant
dachte sie noch, bevor ihr Blick weiter umherschweifte und
schließlich Felan fand, der sich hinter dem Tagespropheten
versteckt hatte. Grace nahm an, dass er mal wieder mit niemandem
sprechen wollte.. Nun, da war sie wohl die Ausnahme.
Sie ging auf ihn zu, ließ sich neben ihm nieder und bevor sie
auch nur ein Wort sagte, nahm sie seine Kaffetasse und roch kurz daran,
woraufhin sie leicht das Gesicht verzog und die Tasse wieder abstellte.
"Wie kannst du dieses Zeug nur trinken?" fragte sie in leicht
angewidertem Ton, während sie sich selbst eine Tasse Tee
einschenkte.
tbc ~ Slytherintisch
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 23.10.2007 23:09
Ein Lächeln überkam Vincents Lippen als
er ihre zarten Hände auf über seine Augen legte, doch er
hätte sie auch ohne Augen gekannt ihr wunderbarer Geruch kitzelte
in seiner Nase und weckte ein wohlig warmes Gefühl in seinem
Margen. Auch die zärtliche klangvolle Stimme berauschte seinen
Ohren wie Musik, Musik die von einem Engel gesungen wurde und viel zu
schön war um sie auf der Erde zu bändigen.
„Mhhh ich würde sagen ein wunderschöner Engel
erdreistet sich mir so zu nähern.“ Sprach er und erwiderte
den zärtlichen Kuss den sie ihm schenkte. „Schön dass
du mir meinen Tag schon so früh versüßt.“ Sprach
er und strahlte sie an. Er achtete nun nicht mehr auf die anderen
Schüler die die große Halle durchquerten nun gab es nur noch
Jennifer und Vincent, der Rest um sie herum war unwichtig und
belanglos.
Vorsichtig und schützend schlang er seine muskulösen Arme
ihren zärtlichen so zerbrechlich wirkenden Körper und blickte
ihr tief in Ihre braune Augen. „Ich hoffe du hast eine gute Nacht
gehabt und etwas schönes geträumt. Wieder einmal viel es ihn
schwer sich nicht in ihre Augen zu verlieren, sie waren einfach so
hypnotisierend, so voller Liebe und irgendwie nicht von dieser Welt. Er
wusste auch nicht wie sie es schaffte, vielleicht war sie eine
mächtige Zauberin oder einfach ein Wesen was ihm der Himmel
sandte, doch sie schaffte es wieder einmal alle Wut, Zorn und
Ärger aus einem Körper mit einem Hauch zu verbannen, um
seinen Körper mit Liebe und all den anderen wunderbaren
Gefühlen zu füllen und ihn das Gefühl gab in ihrer
nähe sogar die Sterne von den Himmel holen zu können.
„Wollen wir etwas essen gehen oder hast du schon irgendwelche
andere Pläne?“
tbc- Hufflepufftisch
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 24.10.2007 20:08
„Ich konnte
einfach nicht schnell genug zu dir kommen“, sagte sie und gab ihm
erneut einen Kuss. Als er seine Arme um sie schlang war das Gefühl
des 'Angekommenseins' so intensiv, dass es ihr fast schwindelte und sie
schmiegte sich noch etwas dichter an ihn an. Beim Merlin, sie konnte
noch immer ihr Glück nicht fassen, dass sie nun zu ihm
gehörte. Es fühlte sich so toll an, so von ihm gehalten zu
werden, in seinem Gesicht zu lesen wie glücklich auch er war und
dass es ihm anscheinend genauso ging wie ihr. Auch sie hatte alles um
sich herum vergessen, als er ihr so in die Augen sah, selbst die enorme
Geräuschkulisse der großen Halle drang nur noch als dumpfes
Nuscheln an ihr Ohr als sei sie in Watte gepackt.
Wie glücklich konnte ein Mensch eigentlich sein? Jenny wusste es
nicht, aber sie glaubte bestimmt bald platzen zu müssen vor lauter
Glück. Bei ihm fühlte sie sich unbesiegbar, unverletzlich und
... einfach herrlich.
„Ja ich habe geschlafen wie ein Stein“, antwortete sie ihm,
erwiderte seinen Blick genauso intensiv, „und du? Wie war deine
erste Nacht hier in Hogwarts?“
Sie konnte einfach nicht anders, sie musste ihn nochmal küssen.
Selber schuld, was war er auch so süß? Da konnte sie doch
gar nichts für, oder? Es gab Süchte, gegen die man nichts tun
konnte... und Vincent war anscheinend ihre.
„Nein, keine Pläne, lass uns uns schon setzen, ja? Es gibt
gleich Frühstück und ich habe einen Mordshunger.“
Einen Arm um seine Taille geschlungen ging sie mit ihm gemeinsam zum
Tisch der Hufflepuffs und niemand schaute mehr komisch, weil sich der
Durmstrang mit zu ihnen setzte. Es kamen immer mehr Schüler in die
Halle, die darauf hofften, dass nun bald das Frühstück
erschien.
„Ich habe eben übrigens die Slytherins gesehen“,
erzählte sie und ihre Augen funkelten amüsiert. „Ich
musste mir Mühe geben nicht zu lachen, denn sie haben sofort das
Weite gesucht, als sie mich gesehen haben.“, wieder hauchte sie
ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich hab mich noch gar nicht
richtig bedankt bei dir...“, sie schaute ihn an und wirkte wieder
zerknirscht. Noch immer hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil man
Vincent Punkte abgezogen hatte. Es ärgerte sie noch immer fatal
und sie fand es einfach nicht richtig.
„Ich werde mit Professor McGonagall reden, ja? Ich wollte doch eh
zu ihr später um sie zu fragen wegen...“, sie blickte sich
um, beugte sich dann vor und flüsterte direkt in sein Ohr,
„der Animagussache... begleitest du mich dann?“
tbc Hufflepufftisch
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 24.10.2007 22:08
cf ~ Prof. Gordons Büro
Joey hatte vor Professor Gordons Büro auf Rhea gewartete, die auch
nach kurzer Zeit neben ihr auftauchte und sie aufforderte mit ihr in
die große Halle zu gehen und Joey war ihr mit einem Grinsen
gefolgt. Sie wollte ebenso wenig noch eine Mahlzeit versäumen.
Außerdem hatte sie heute ein sehr gutes Gefühl. Sie konnte
es kaum noch erwarten eine Nachricht von ihrer Mutter zu erhalten und
endlich ihre Neugier zu befriedigen.
In der großen Halle angekommen, bemerkte Joey, dass wie immer um
diese Zeit ein Chaos herrschte. Überall waren Schüler, die
sich aufgeregt unterhielten und über die gestrigen Ereignisse
austauschten und dadurch, dass die Durmstrangs jetzt ebenfalls hier
waren, war die große Halle noch gefüllter als ohnehin schon.
Der unfreundliche Durmstrang vom Vorabend saß am Slytherintisch
und unterhielt sich gerade mit einem Mädchen, das
äußerst blass war. Außerdem hatte sie faszinierende
Haare. Zumindest ihre weißen Strähnchen hatten was, fand
Joey. Außerdem sah sie super aus. Anscheinend vergrault er doch nicht jede Gesellschaft. Sie ist bestimmt auch eine Durmstrang
Joey musterte die beiden kurz und wandte sich dann wieder an Rhea.
"Hey, ich werd jetzt zu den anderen Ravenclaws gehen und dann gleich
was frühstücken, sonst komme ich noch um vor Hunger.
Vielleicht sehen wir uns ja gleich in Verteidigung gegen die dunklen
Künste?" Joey lächelte Rhea noch kurz an. "Also dann, bis
später!" und ging dann in Richtung Ravenclawtisch weiter, wo sie
sich dann hinsetzte und den Blick nochmals durch die große Halle
schweifen ließ.
tbc ~ Ravenclawtisch
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Tiffany
Durmstrang
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erstellt am 25.10.2007 12:19
cf-Durmstrang-Mädchenschlafsaal
Tiffany kam in die große Halle. Zu ihrer Überraschung war es
schon sehr voll. Dabei war sie aber eine der wenigen Durmstrangs die am
frühen Morgen schon wach waren.
Die große Halle wirkte so gemütlich und einladend wie immer,
doch Tiffany achtete gar nicht darauf. Sie war von Durmstrang ganz
anderes gewohnt.
Tiffany konnte zu Hause bis nachmittags schlafen wahrscheinlich sollte
sie sich das abgewöhnen, wenn sie sich an das Leben in Hogwarts
anpassen musste. Sie gähnte einmal herzhaft und dachte voller
Bedauern an ihr warmes Bett im Schlafsaal der Durmstrangs.Tiffany
hoffte imn der Halle ein paar bekannte Gesichter zu sehen, doch keiner
ihrer Freunde hatte sich entschlossen ebenfalls am Austausch mit
Hogwarts teil zu nehmen und so sah Tiffan yzwar ein paar bekannte
Durmstrangs, konnte sich aber nicht daran erinnern schonmal mehr als
ein Wort mit ihnen gewechselt zu haben.
In der Halle standen wie schon in den letzten Tagen vier lange Tische
mit Bänken, ein Tisch für jedes Haus. Die meisten anderen
Durmstrangs saßen am Slytherintisch, Tiffan y hatte schon vor der
Abreise mitbekommen, dass mit dem Haus die meisten Sympathien verbunden
waren, auch in ihrer Familie wurde wenn von Hogwarts die Rede war,
meist nur Slytherin erwähnt.
Doch ihre Familie war gerade nicht da und deshalb setzte sie sich an den nächstbesten Tisch.
An dem Tisch waren nicht viele Durmstrangs zu erkennen, aber vielleicht
lag das auch daran, dass viele noch schliefen. Tiffany musterte die
anderen am Tisch, alle wirkten in Gespräche vertieft oder
konzentrierten sich auf ihr Essen.
tbc: Ravenclawtisch
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 25.10.2007 17:09
cf: Durmstrang- Mädchenschlafsaal
Im selben Moment in dem Anastasija eintrat schlug ihr eine Welle aus
Lärm entgegen. Ihr gerade erst vergangenes Kopfweh kam sofort
zurück. Was wäre so falsch daran einfach einmal still zu sein...
In der Großen Halle tummelten sich die Hogwartsschüler wie
auf einem Jahrmarkt. Man musste von dem einen Tisch zu dem anderen
rüber rennen und wieder zurück und dabei lautstark ein
Gespräch mit einer Person führen die auf keinem dieser beiden
Tische saß.
Die meisten Durmstrangs waren nicht anwesend. Überhaupt bekam
Anastasija in letzter Zeit wenig von ihren Klassenkameraden zu Gesicht.
Es schien wirklich schon so, als hätten einpaar bereits die
Rückreisen nach Durmstrang angetreten.
Nach einigen Minuten der Suche entdeckte Anastasija ein paar
Durmstrangs auf dem Slytherin-Tisch und wenn sie sich nicht ganz irrte
saß ein Durmstrang doch tatsächlich bei den Hufflepuffs.
Anastasija hob erstaunt die Schulter als sie sich sicher wurde, dass
dies wirklich Vincent auf dem Tisch der dämlichen Dachse war. Nun wenn das nicht interessant ist...
Natürlich entdeckte Anastasija auch Felan und Grace auf den
Slytherin-Tisch. Kurz zögerte sie bei dem Entschluss sich zu
diesen zu gesellen.
Nun ich dürfte in wenigen Minuten den Brief meinen
Großvaters erhalten, dann kann ich Felan gleich informieren und
muss ihm nicht auch noch aufsuchen... und die Slytherins erscheinen mir
auch angenehm ruhig.
Entschlossen trat Anastasija den Weg zum Slytherin-Tisch an. Dabei
bewegte sich ihre gewellten Haare locker im Schwung mit, während
sie keinen der anderen Hogwartsschüler eines Blickes
würdigte.
tbc: Slytherin-Tisch
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Raven Hunter
Ravenclaw
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erstellt am 24.11.2007 16:09
.e i n s t i e g s p o s t.
Endlich. Raven hatte ja schon ihren Muggelkunde Unterricht hinter sich
und endlich gab es Essen. Raven hatte schon wie sooft zuvor das
Frühstück verpasst. Warum? Sie ist einfach weiter auf diesen traumhaften Wolken geblieben. Die flauschigen Teile, die wie riesige Zuckerwattehaufen aussahen.
Dann mit tiefer warmen, weichen Decke und den schönen vielen
Kissen. Wer möchte da bitte zum Unterricht aufstehen. Sie hatte es
auch mit biegen und brechen gerade rechtzeitig Verteidigung gegen die
dunklen Künste geschafft.
Aber wirklich zur letzten Sekunde. Aber immerhin war sie da. Und nun
wieder weg. Zwischendurch hatte sie eine Freistunde, aber nichts da mit
essen. Das war für Raven nicht drin. Da gab es ja noch diese
grausigen Zauberkunst Hausaufgaben, die Raven riefen: Ich bin noch nicht feeeertig… Schreibe mich zu eeende
Ach Gottchen, hatte Raven wieder eine blühende Fantasie. War ja langsam aber sich zu „fantastisch“.
Das Dunkelhaar kam wieder zurück auf dem Boden der Gegenwart und
Realität. Sie merkte nämlich, dass sie schon fast an dem
Eingang der Großen Halle war. Ihre Beine hatten sie einfach
hinweg getragen. Oder… gelaufen? Sie erkannte nun wie schnell
doch die Zeit in Hogwarts vergangen war. Mehr als sechs Jahre war sie
nun schon an dieser Schule. Mehr als sechs Jahre ist sie diesen Weg
fast jeden Tag auf und ab gegangen und anscheinend hatte sie niemanden
unterwegs überlaufen und/oder weg gestoßen. Schon
eigenartig. Es war so, als wäre es gestern gewesen, wo sie aus der
alten Holztüte ausstieg und in die Eingangshalle schritt. Danals
hatte sie sich auch schon auf den Unterricht gefreut. Wie dumm sie doch
war. Sie hatte tatsächlich mal Unterricht gemocht. Natürlich
machte ihr heute noch manche Fächer, wie zum Beispiel Verwandlung
oder Verteidigung gegen die dunklen Künste, Spaß, doch
damals war es was anderes. Damals war es Neugierde. Auf etwas Neues
– nein etwas Besonderes. Klar hatten ihre Eltern – Annas
Eltern schon so viel Gutes über Hogwarts erzählt. So hatten
sich zwei elfjährige natürlich schon viele großartige
Gedanken darüber gemacht. Kinder eben. Nun war sie schon
volljährig. Raven war wieder in Gedanken gefallen. Doch leider
wieder mal zu viel. Ihre zwei Fortbewegungskörperteile
führten sie und ihr Bewusstsein war noch bei ihren
‚Familie’, dass sie gar nicht merkte, dass ein Crash
drohte. Nein, er war geschehen. Sie war in einen Hufflepuff gelaufen
und endlich kam ihre Aufmerksamkeit zurück.
„Ooh… Verzeigung! Ich war irgendwie… weg…
und dann buum und ähm … Dingens… Weisse
bescheid“
Was bitte schön redete sie da? Ja, wieder mal diese ‚Ravensprache’.
Zu oft gehört – zu wenig bekannt. Doch so
unverständlich war es nun auch nicht. Man konnte sich mit etwas
Vorstellungskraft einen richtigen Satz ausmalen. Das schaffte man
schon.
Noch etwas peinlich berührt schaute sie ihren Gegenüber an
und erkannte ihn. Es war Julius Cole aus ihrem Jahrgang, aber wie schon
erkannt aus Hufflepuff.
tbc: off (letzter Post)
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 24.11.2007 16:43
cf: Muggelkundeklassenzimmer
Man könnte sagen, Julius hatte es in der Freistunde zu nichts und
wieder nichts gebracht. Der Aufsatz für Zauberkunst stellte sich
schwerer heraus, als es der Hufflepuff erwartet hatte. Er hatte zwar
das Kapitel drei im Buch aufgeschlagen, aber immer wieder waren die
Zeilen vor seinen Augen verschwommen. Dreimal hatte er den selben Satz
hintereinander gelesen, ohne verstanden zu haben, um was es eigentlich
ging. Schließlich hatte Julius es aufgegeben und beschlossen, den
Aufsatz später zu schreiben.
Die restliche Freistunde lang war er auf den Gängen herumgeirrt,
um sich selber daran zu hindern, einzuschlafen. Ja, er war müde.
Ziemlich müde sogar. Dementsprechend gelaunt dachte er an heute
Abend, wenn er wieder den letzten Rundgang machen müssen
würde. Ich hoffe mal, heute Abend gibt’s nicht wieder so ein durcheinander wie gestern. ,dachte
er sich und hatte das Gefühl die ganze Kritik noch einmal zu
hören. Man war er froh, kein Arithmantik zu haben. Das der
Professor nur seinen Job gemacht hatte,war Julius schon klar, aber es
war doch leichter jemanden für etwas nicht leiden zu können,
als sich selber einen Fehler einzugestehen.
Was ihn die ganze Freistunde noch beschäftigt hatte,war die
Tatsache, das Chelsea in den Geschichte-der-Zauberei-Unterricht
gegangen war. Sie hatte dieses Fach ja gar nicht. Echt, kein
normaler Mensch würde sich zusätzlich in einen Unterricht
reinsetzten, ohne es zu müssen. So etwas machen auch nur
Ravenclaws.
Julius schreckte aus seinen Gedanken, als er plötzlich mit
jemanden zusammen stieß. Schon zum zweiten Mal heute. Dieser Tag
schien nicht gut für ihn zu laufen. Das 'Opfer' war wieder eine
Ravenclaw, die der Hufflepuff sogar kannte: Sie hieß Raven Hunter
und war in seinem Jahrgang. Anscheinend war heute der
große->Hufflepuffs rennen Ravenclaws über einen
Haufen<-Tag. Überraschenderweise schien er diesmal nicht einmal
Schuld zu sein. Zumindest begann Raven eine Entschuldigung zu stammeln,
die etwas durcheinander aber trotzdem verständlich war. Sie sagte
genau das, was Julius hatte sagen wollen, zumindest in dem Dreh rum.
Anscheinend war sie mit ihren Gedanken irgendwo aber nicht hier
gewesen. Erst jetzt fiel dem Hufflepuff auf, das er vor der
großen Halle stand. Anscheinend war bald Mittagessen.
„Macht nichts.“, antwortete er ganz Hufflepuff-Like und
dachte daran, wie Chelsea heute Morgen abgegangen war als er sie
über einen Haufen gerannt hatte. Kurz sah Julius Raven an, als
würde er einen Bruch oder eine Aufschürfung suchen, aber
anscheinend war nichts passiert,“Okay, wir haben uns beide nichts
getan...“ Kurz danach hätte er am liebsten seinen Satz
wieder rückgängig gemacht. Als wüsste sie das nicht selber
Die ersten Schüler kamen schon wieder aus der großen Halle.
Ein Blick auf seine Uhr verriet Julius, dass der Unterricht in wenigen
Minuten beginnen würde."Es fängt gleich Zauberkunst
an...und...ähm...da muss ich jetzt hin...hast du auch Zauberkunst?
Wenn ja, dann sieht man sich ja..." Mit diesen Worten ging er eilig in
Richtung Klassenzimmer, auch wenn er sich etwas dumm vorkam, Raven
einfach stehen zu lassen.
tbc: Klassenzimmer für Zauberkunst
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 27.11.2007 20:28
cf: Klassenzimmer für GdZ
Maria antwortete und
sie schien sich zu freuen nicht alleine gehen zu können. Grace
lächelte und ging mit ihr in Richtung große Halle. "Wie hat dir der Unterricht gefallen, findest du den Lehrer nett?"
Grace überlegte kurz. "Naja, irgendwie hat seine erzählende
Art zu Unterrichten schon was für sich. Unser Lehrer in Durmstrang
ist sehr viel strenger. Eure Lehrer hier scheinen insgesamt alle ein
wenig freundlicher zu sein."
Grace hatte tatsächlich das Gefühl, dass die Lehrer hier in
Hogwarts um einiges weniger streng waren, als die in Durmstrang.
Hätte es einen Zwischenfall wie den in Durmstrang gegeben,
wäre das für den betreffenden nicht so gut ausgegangen wie
hier. Grace hatte das Gefühl, dass die Schüler hier allesamt
mit Samthandschuhe behandelt wurden und keiner der Lehrer einmal
richtig durchgriff.
Sie betraten die große Halle und Grace sah sich kurz um. Sie
hatte keine sonderlich große Lust, sich am Hufflepuff-Tisch
nieder zu lassen. Spätestens heute abend hätte sie dann
einige schlagfertige Antworten parat haben müssen und danach stand
ihr nun gar nicht der Sinn. "Kannst du mir mal erklären, wie das
mit den Tischen eigentlich funktioniert? Ich hab das noch nicht ganz
verstanden. Müsst ihr an eurem Haustisch essen oder könntest
du dich jetzt auch z.B. zu den Ravenclaws setzen?"
Grace sah sich um. Am Slytherintisch konnte sie Felan entdecken. Sie
suchte den Gryffindortisch nach Rhea ab, konnte sie aber nicht finden. Schade.
Ich hätte mich gern mit ihr unterhalten. Sie ist ein bisschen
heller, als dieses dumme Huffi-Ding. Aber dafür wäre es auch
schwieriger etwas über ihre Freunde heraus zu finden. Maria wird
mit Sicherheit einiges ausplaudern. Jetzt muss ich nur noch um den
Hufflepuff-Tisch herum kommen, aber wenn es nicht anders funktioniert,
werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen. Na egal.
Das ist es mit Sicherheit wert.
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Maria Sitropoulos
Hufflepuff
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erstellt am 28.11.2007 17:51
cf: Klassenraum für Geschichte der Zauberei
Grace zögerte einen Moment lang und Maria befürchtete schon,
dass sie sie mit ihrer Frage verärgert hatte. Doch zum Glück
schien dem nicht so zu sein.
"Naja, irgendwie hat seine erzählende Art zu Unterrichten
schon was für sich. Unser Lehrer in Durmstrang ist sehr viel
strenger. Eure Lehrer hier scheinen insgesamt alle ein wenig
freundlicher zu sein." Plötzlich tat Grace Maria leid. Ihre
eigenen Lehrer waren ihr schon streng genug und die Vorstellung ihre
gesamte Schulzeit mit noch strengeren verbringen zu müssen
erschreckte sie.
Sie fragte sich, wie es ihr wohl ergangen wäre, wenn ihre Eltern
sie damals nicht nach Hogwarts, sondern nach Durmstrang geschickt
hätten. Das wäre schließlich durchaus möglich
gewesen, lag Durmstrang doch um einiges näher an ihrer Heimat, als
Hogwarts es tat. Doch zum Glück hatten sie sich im Endeeffekt doch
für Hogwarts entschieden, da sie selber in ihrer Kindheit auf
diese Schule gegangen waren und ihre Schulzeit sehr genossen hatten.
Eine Fügung des Schicksals für die Maria sehr dankbar war,
waren ihr doch so die wundervollen Jahren gegönnt gewesen.
"Kannst du mir mal erklären, wie das mit den Tischen
eigentlich funktioniert? Ich hab das noch nicht ganz verstanden.
Müsst ihr an eurem Haustisch essen oder könntest du dich
jetzt auch z.B. zu den Ravenclaws setzen?" Maria schrak aus ihren
Überlegungen auf, als sie Grace’ Stimme hörte und
setzte schnell zu einer Antwort an: „Nein, man muss nicht an
seinem Haustisch sitzen, es ist den Schülern freigestellt, zu wem
sie sich setzen. Guck mal, z.B sitzt Nicolas Feuring gerade am
Hufflepufftisch“ Bei diesen Worten deutete sie hinüber zum
besagten Tisch. Sie überlegte kurz, wo Grace sich wohl am ehesten
hinsetzen würde. Bestimmt an den Slytherintisch, da sitzen die meisten Leute aus Durmstrang.
„Wo willst du dich denn hinsetzen? Wir können uns z.B an den
Ravenclawtisch zu Joey setzen, natürlich nur, wenn du
möchtest.“ Maria hoffte, dass sie „ja“ sagen
würde, schließlich hatte sie heute überhaupt keine
Gelegenheit gehabt, auch nur ein einziges Wort mit ihrer Freundin
Josephine zu wechseln und sie wollte ihr gerne wenigstens einmal
„Hallo“ sagen.
tbc: Ravenclawtisch
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 28.11.2007 21:32
Grace hörte Maria
aufmerksam zu. Natürlich hatte sie verstanden, dass niemand dazu
gezwungen war, sich an seinen Haustisch zu setzen, bereits viel
früher. Doch sie hielt dies für eine gute Möglichkeit
mit Maria an einen anderen Tisch, als den Hufflepuff-Tisch zu kommen.
Sie sah kurz zum Hufflepuff-Tisch, wo sie auch den besagten Nicolas
Feuring fand. Sie musterte ihn kurz. Ein
Gryffindor am Hufflepuff-Tisch. Na allzu viel scheint der ja nicht von
sich zu halten. Allerdings geht es da wohl vielen hier so. Ach, an
dieser Schule werden die Grenzen kaum gezogen. Die Einzigen, die
wissen, wo ihr Platz ist, sind die Slytherins. Sie warf einen
kurzen Seitenblick zum Slytherintisch, wo die meisten ihrer
Mitschüler aus Durmstrang saßen. Allerdings war das ja ganz
natürlich. Wer würde sich auch freiwillig und ohne besonderen
Grund zu den Hufflepuffs setzen und an deren langweiligen
Konversationen teilnehmen?
„Wo willst du dich denn hinsetzen? Wir können uns
z.B an den Ravenclawtisch zu Joey setzen, natürlich nur, wenn du
möchtest.“ Grace hatte auf diese Worte nur gelauert.
Sie wollte sich gern zu Joey setzen und ein paar Worte mit ihr
wechseln, denn das würde alles Weitere um Einiges einfacher machen
und auf diesem Wege konnte sie sich ein klareres Bild von der kleinen
Ravenclaw machen. Doch vorerst blieb Grace in ihrer Rolle als
schüchternes Mädchen. „Ja, gut.. Wer von denen ist denn
Joey?“ Grace ließ ihren Blick am Ravenclaw-Tisch entlang
schweifen, offenbar auf der Suche nach einem Mädchen, das Joey
hätte sein können. Schließlich zuckte sie leicht mit
den Schultern. „Meinst du denn, dass die mich da haben
wollen?“ Grace spielte ihre Rolle wie immer perfekt. Das kleine
schüchterne, missverstandene Mädchen.
Besser hätte es ja gar nicht kommen können.
Wahrscheinlich sind die beiden auch noch gut befreundet, was mir dann
zusätzliche Bonuspunkte bei ihr einbringen wird. Wenn alles so
läuft, wie es soll, kann das gar nicht schlecht für mich
ausgehen. Innerlich war Grace eiskalt und berechnend, doch
äußerlich war davon keinesfalls merken. Einzig Felan
wäre in der Lage gewesen den Unterschied fest zu stellen und der
wäre nicht so dumm gewesen, sie zu verraten.
Tbc ~ Ravenclawtisch
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JohnParker
Waldhüter
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erstellt am 13.12.2007 00:08
cf~ Hütte vom Waldhüter
Zusammen mit seiner Schwester und Neffen saß John am Tisch mit
Kakao und Kesselkuchen.Ursprünglich sollte es so verlaufen dass
sich alle ausruhten bevor der weitere Tagesablauf weitergehen
würde.Was genau Allison weiter vor hatte wusste der Wildhüter
zwar nicht,doch sicherlich wollte sie mit ihrem
Sohn-einschließlich Drache und Hund-ins Schloß,Tasche
auspacken und sich schließlich ganz Jonny widmen...und vielleicht
später Ian wiedertreffen.John hingegen schwebte vor,endlich den
vom Unwetter umgestürtzten Baum am Rande des Waldes fortzuschaffen
(das Holz konnte er gut gebrauchen).Und wenn es nicht zu spät
werden würde war das Wetter ideal um am See zu angeln.
Da war noch was...nach all dem was geschehen war hier auf Hogwarts,von
dem John gar nichts mitbekommen hatte weil er den Drachen für
Allison abgeholt hatte spürte er den dringenden Wunsch die
Schulleiterin zu treffen oder auch Miss Zoey..naja,vielleicht doch eher
Minerva.Er schämte sich jetzt im Nachhinein auf Professor
Meridians Platz am Lehrertisch einen Strauß
selbstgepflückter Herbstblumen gelegt zu haben.Sie musste denken
er wäre betrunken gewesen..obwohl..war er ja auch und
überhaupt...ach,egal.
Fakt war dass John sich irgendwie vorkam als ob die Geschehnisse hier
nur noch an ihm vorbeirauschten.Gut,das taten sie meistens,aber Lehrer
wurden entführt,geschockt,Silvia die Verräterin und Amy wurde
getötet,das Dunkle Mal und noch mehr schlimme Nachrichten.. und
Allison war diejenige die ihm davon erzählte.Aber auch nur weil er
am vorgestrigen Abend eben seine Halbschwester gefunden hatte.Doch
halt...wie genau sah es jetzt im Inneren des Schlosses aus?Er
musste da rein gehen und fragen,ob er irgendwas tun konnte und nicht
drauf warten bis ihn die ehrwürdige Schulleiterin dazu einladen
würde!Nach dieser Duelliershow hätte er das schon machen
sollen,anstatt Ian und Allison beim Turteln zu stören.Der Artikel
im Tagespropheten ließ John nun sehr aus Bahn kommen.Schon wieder
war ein Mord einer Schülerin passiert und ein Bub kam mit dem
Leben davon...und schon wieder war der Wildhüter zu gleichen Zeit
unbeschwert glücklich gewesen.Das durfte er sich selber nicht
abschreiben,aber er spürte wie kochende Wut in ihm hochkroch und
seine Ohren unter den filzigen Haaren sich heiß
anfühlten.Wie betäubt schob er Allison die Zeitung hin,stand
auf und obwohl sein fünfjähriger Neffe anwesend war sammelte
er ein Glas und eine Flasche Feuerwhiskey ein und setzte sich wieder an
dem Tisch.Sein Blick fiel auf seine Schwester während er sich das
Glas mit dem Alkohol füllte,seine Hand zitterte dabei ein wenig.
John trank das Glas in einem Zug aus und ausnahmsweise setzte er es
lautlos zurück auf dem Tisch."Komm Junge,iss was..",etwas
gequält lächelte er dann Jonny an und schnitt dem kleinen
Jungen ein Stück von dem Kesselkuchen ab.Vor seinem Neffen wollte
er nicht mit Allison darüber reden,doch er warf ihr einen
bedeutungsschwangeren Blick zu.Der Kleine,der jetzt schon Johns
Goldschatz war war er hier in Gefahr?War es ein Fehler ihn hierher zu
holen?Sofort wieder zurück zu seinem Stamm bringen?Ohne Worte
kommunizierte John mit Allison und er goß sich ein weiteres Glas
mit Feuerwhiskey voll...vergaß ganz seinen Kakao.Seine Hand die
auf den Tisch lag verkrampfte sich zur Faust und der Filzhaarige
schüttelte sichtbar den Kopf.Eine Geste die seinen Trotz
zeigte.Jonny gehörte zu Allison und sie gehörte nunmal jetzt
zum Hogwartspersonal..ob dunkle Zeiten oder nicht.Sagte sie nicht dass
sie es zusammen schaffen würden gegen das Dunkle zu trotzen?John's
Augen, die aufblitzten, ließen erkennen dass er sein Leben
für Jonny geben würde..
Das vernünftigste war jedoch nicht mehr länger in der
Hütte zu sitzen.John erhob sich von seinem Stuhl,hob seinen Mantel
auf und zog ihn sich über und möglichst unauffällig
steckte er sich noch ein Fläschen Rum in die Innentasche.Dann
schritt er zu seinem Bett und stubste den Drachen und den Hund
wach."Nayeli ist ein aussergewöhnlich schöner
Name..",lächelte er etwas schwermütig Jonny und Allison zu.Er
brauchte gar nicht vorschlagen dass sie sich nun aufmachen mussten.Auch
seine Schwester hatte sicher den Drang mehr über die aktuelle Lage
zu wissen.Mit ehrlich aufmunternder Miene trat er an sie heran und nahm
tief verbeugend ihre Hand."Ich will dich begleiten,"die die auf vier
Pfoten geht"..",das Herz durfte nicht düster werden,denn dann
hatte die Dunkle Zeit ein Trumph in der Hand und Allison würde ihn
deshalb schon verstehen..
Zusammen mit Hund und Minidrachen verließen sie die
Hütte,durch die helle Kälte und den noch immer etwas
matschigen Rasen."Winona ist wirklich schön..",meinte er
schwärmend unterwegs.Das war lediglich eine
Feststellung.Hoffnungen machte er sich nicht,obwohl er durchaus Lust
hatte öfter mal mit rüber zukommen."Mir hat es gefallen Alli
und wäre es unverschämt Winona ein Geschenk mitzubringen?",er
warf ihr einen grinsenden Seitenblick zu.Träumen durfte er ja
schließlich und nahm wie ein kleiner Bruder wie
selbstverständlich ihre Hand und ließ sie nicht mehr
los.Drinnen durch die Eingangshalle betraten sie immer noch in
Begleitung von Hund und Drache die zweiflügelige,schwere Tür
die Große Halle.
tbc: Lehrertisch
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 14.12.2007 07:53
cf Ländereien - Johns Hütte
Allison hatte irgendwann wortlos den Tagespropheten an sich genommen
und so von dem erfahren, was geschehen war. Genau wie ihr Bruder wich
ihr sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Das durfte doch nicht wahr
sein, was war hier passiert? Um Merlins Willen... die junge Frau
fühlte sich, als habe man ihr mit einer Faust in den Magen
geschlagen und genau wie bei ihrem Bruder rasten ihre Gedanken und sie
hielt ein stummes Zwiegespräch durch Blicke mit ihm. War es doch
falsch Jonny her zu holen? Nein...nein es war nicht falsch, so
düster die Zeiten auch waren. Sie wäre damals trotz aller
Gefahren auch lieber bei ihrer Familie geblieben und sie hätte
alles versucht zu ihrem Bruder zu gelangen, wenn sie denn von seiner
Existenz gewusst hätte. So viele Jahre des Kummers... egal was
passieren würde, Jonnys Platz war ihr bei ihr, an ihrer und Johns
Seite. Und der Blick ihres Bruders zeigte ihr, dass auch er, genau wie
sie, alles tun würde, damit dem Kleinen nichts geschah.
Blutsbande... Familie... gemeinsam waren sie stark und sie würden
allem trotzen... hoffte sie zumindest...
Genau wie John wollte aber auch sie nun ins Schloss. Sie wollte genaue
Informationen, sie wollte nach ihren Schülern sehen, sie musste
einfach wissen was los war. Immerhin war sie Hauslehrerin! Wenn sie
auch nur geahnt hätte, was geschehen war hätte sie durchaus
den Umzug ihres Sohnes um einen Tag verschoben. Aber niemand hatte sie
informiert, jetzt wurde es Zeit zu handeln.
Der kleine Malfoy hatte hatte von alledem nichts mitbekommen, da ihn
der Kuchen zu sehr abgelenkt hatte, den er mit Begeisterung gegessen
hatte, doch als er jetzt seiner Mama und seinem Onkel in die Gesichter
sah, spürte er sofort, dass irgendetwas nicht stimmte. Aber der
Blick seiner Mutter zeigte ihm auch, dass jetzt nicht der Augenblick
war um sie danach zu fragen. Er wusste aber, dass sie ihm alles
erklären würde, das tat sie schließlich immer. Und auch
wenn er ansonsten so ein Wildfang war, was das anging konnte er
geduldig sein. Sein Instinkt sagte ihm, dass es um etwas Schlimmes
gehen musste, trotzdem kicherte er, als sein Onkel sich so vor seiner
Mama verbeugte. Er mochte den lustig aussehenden Mann und griff
vertrauensvoll nach seiner freien Hand.
„Nein, es wäre nicht unverschämt ihr ein Geschenk
mitzubringen“, antwortete Allison ihrem Bruder auf dem eiligen
Weg ins Schloss, „im Gegenteil, Geschenke sind eine Ehrerbietung
sogar und sie wird sich sehr freuen glaube ich. Im Gegenzug wird aber
auch sie dir etwas schenken, was du nicht ablehnen solltest, das
wäre dann eine Beleidigung.“
In Hogwarts hatten sie sich zuerst auf den Weg in die große Halle
gemacht, dem Zentrum des Schlosses. Allison wollte zuerst wissen, wie
die allgemeine Stimmung war, wie es den Schülern ging und hier
hatte sie die Möglichkeit dazu ihre feinen Antennen auszufahren.
Und so betrat die doch etwas merkwürdige Gruppe die große
Halle: Bruder und Schwester, Jonathan und... dessen Hund Nayeli sowie
ihr Drache Draco, wobei letzterer wohl für die meiste
Aufmerksamkeit sorgte. Aber darauf achtete die Hufflepuffhauslehrerin
nicht stattdessen fuhr sie ihre ‚Antennen‘ aus um zu
erspüren, wie es den anwesenden Schülern ging und das
Ergebnis war irgendwie unterschiedlich. Manche der Jugendlichen
unterhielten sich, als sei nichts gewesen, andere saßen an den
Tischen und wirkten vollkommen in sich gekehrt und traurig, aber es gab
auch welche, die so wirkten als seien sie total genervt und wollten
nicht da sein. Wieso waren sie es denn dann?
Von der Trauerfeier hatten weder John noch Allison eine Ahnung, doch
das änderte sich, als der fette Mönch auf die junge Frau zu
schwebte. Dem Hausgeist der Hufflepuffs war nicht entgangen, dass die
Hauslehrerin nicht anwesend gewesen war, also erzählte er mit
bestürzten Worten den Geschwistern was er wusste und was nun
wirklich passiert war, die Informationen im Tagespropheten waren
schließlich mehr als dürftig gewesen, außerdem durfte
man diesem Schmierblatt eh nur wenn überhaupt die Hälfte
glauben. Dass der kleine Junge dabei auch alles mitbekam beachtete er
allerdings nicht, auch nicht wie das Gespenst auf ihn wirken musste,
denn schließlich hatte Jonathan noch nie eines gesehen. Aber der
Kleine hatte keine Angst, dennoch starrte er mit großen Augen den
Mönch an.
Alli hatte die Hand vor den Mund geschlagen und musste schlucken, als
sie nun die ganze Geschichte gehört hatte und war zutiefst
entsetzt und erschüttert. Der Geist entschuldigte sich
schließlich, weil er noch irgendwo hin wollte und ließ die
merkwürdige Gruppe wieder alleine.
„Blei...bleiben wir gleich hier?“, fragte sie ihren Bruder,
denn die Trauerfeier würde bald anfangen und ging
schließlich gemeinsam mit ihm und ihrem Sohn zu dem Lehrertisch.
tbc Lehrertisch
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Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin
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erstellt am 14.12.2007 13:47
.:^:.Einstiegspost.:^:.
Ächzend und trotz der Kälte schwitzend kam Rose den Weg
herauf, der von Hogsmeade hinauf zum Schloss führte.
„Verdammt noch mal“, grummelte die kleine Rothaarige vor
sich hin, als sie über einen Stein stolperte und sich dabei
schmerzlich den Zeh stieß. „Wenn ich so weiter mache, komm
ich in Einzelstücken in Hogwarts an.“
Sie hielt kurz inne um sich den Schweiss mit dem Ärmel ihres Umhangs von der Stirn zu wischen. Wieso
habe ich eigentlich nicht das Apparieren geübt? Das muss doch auch
mit der linken Hand zu schaffen sein. Oder einen Portschlüssel,
aber nein, auf so etwas einfaches kommt die liebe Rose ja nicht.
Die Irin war auf sich selber sauer, weil sie sich alles viel zu
umständlich gemacht hatte, jedenfalls ihrer Meinung nach. Sie war
mit dem Zug gereist, schwer mit Gepäck beladen, dann endlich in
dem Zaubererdorf angekommen und hatte jetzt festgestellt, dass ihr der
Weg als Schülerin nie so lange vorgekommen war bis zum Schloss.
War er auch schon immer so steil gewesen? Vielleicht werde ich ja jetzt wo ich 30 bin doch alt und merke den körperlichen Verfall.
Sie musste über sich selber lachen, ließ schließlich
ihr Gepäck neben sich her schweben und setzte den mühsamen
Weg fort.
Doch nach ein paar Minuten blieb sie wieder stehen. Aber dieses Mal
fingen ihre grünen Augen an vor Freude zu leuchten: Hogwarts! Noch
immer raubte ihr dieser Anblick der Atem. Gott wie schön das alles
war. Sie war wieder hier und konnte es noch immer so gar nicht glauben.
Nie hatte sie gedacht, dass sie jemals hier her zurück kehren
würde, nun also als Hausmeisterin. Rose erinnerte sich noch gut an
Filch, sie hatte ihm selber nur zu gerne das Leben schwer gemacht. Er
war aber auch ein schrecklicher Mensch gewesen, sie hatte ihn nicht
leiden können und die Irin hatte nie einen Hehl daraus gemacht. So
war sie nun mal, heucheln war noch nie ihr Ding. Sie hatte es noch nie
getan und würde es auch nie tun. Ob ihr die Schüler auch das
Leben schwer machen würden? Rose glaubte es eigentlich nicht und
selbst wenn, würden sie es sich bestimmt kein zweites Mal trauen.
So, den Rest des Weges noch, dann wäre sie zumindest schon einmal
angekommen. Aber es tat sich ein weiteres Problem auf. Sie wusste nicht
wo das Büro der Schulleiterin war. Wie sie es geschafft hatte
wirklich nie zu Dumbledore und später zu McGonagall zu müssen
war ihr noch heute ein Rätsel, denn ein Engel war sie
schließlich nie. Aber so war es nun einmal, sie hatte keine
Ahnung wohin sie musste, also musste sie wohl jemanden finden, der ihr
sagen konnte, wie sie dort hin kam.
Energischen Schrittes stiefelte sie also drauf los, voller Energie denn
ihr Tatendrang war groß. Jedoch in der Eingangshalle
überkamen sie erneut Erinnerungen ihrer Schülerzeit, was sie
ein bisschen ihren Gang verlangsamen ließ. Hier hatte sich
anscheinend nichts verändert, alles sah noch so aus wie
früher und einzelne Bilder blitzen in ihrem Kopf auf,
Momentaufnahmen von Erlebtem. Ihr Herz klopfte vor Aufregung als sie
weiter ging, auf der Suche nach irgendeiner erwachsenen Person die ihr
weiter helfen konnte.
Schüler strömten in großen Mengen zur großen
Halle, ganz so als wenn es dort eine Veranstaltung geben würde.
Für das Abendbrot war es schließlich noch zu früh und
auch wenn sich eigentlich immer Schüler dort aufhielten, war so
eine große Menge untypisch. Natürlich wusste Rose von den
Vorfällen, schließlich las auch sie die Zeitung und auch die
Schulleiterin hatte ihr genau in einem Brief erklärt, wieso sie
dringend eine neue Hausmeisterin benötigte. Aber dass eine
Trauerfeier statt finden würde konnte sie nicht wissen.
Instinktiv, ihr Gepäck weiterhin neben sich her schweben lassend,
folgte sie also der Masse, blieb jedoch am Eingang der großen
Halle stehen und war trotz ihrer geringen Größe dennoch eine
auffallende Erscheinung. Da stand sie also, mit ihrem leuchtend roten
Haaren, dem smaragdgrünen Umhang, ihren vielen Koffern hinter sich
schwebend und blickte sich suchend um.
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Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin
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erstellt am 14.12.2007 20:33
Rose hatte ihr
direktes Umfeld ausgeblendet, registrierte nicht, was um sie herum
geschah sondern betrachtete eingehend die große Halle. Da war
sie, die verzauberte Decke, die genau den Himmel widerspiegelte,
vereinzelte Geister schwebten umher, da oben war der ehrwürdige
Lehrertisch. Dort würde sie nun auch sitzen, am Rand. Auch wenn er
Lehrertisch hieß, so war er immer Platz für das gesamte
Hogwartspersonal gewesen.
Und die Häusertische - jetzt erst fiel der Irin etwas auf. Es war
ungewöhnlich ruhig in der großen Halle. Sie konnte sich noch
gut daran erinnern wie laut das Geschnatter immer gewesen war, aber
jetzt wirkten alle merkwürdig. Sicher hatten die ganzen Ereignisse
die Schüler so schockiert, eine andere Erklärung fand sie im
Moment nicht.
Ein schräg gekleideter Typ eilte auf den Ausgang zu und Rose
konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dreadlocks, Kopftuch,
diverser Schmuck, außergewöhnliche Kleidung. Der Kerl war
alles andere als ein angepasster Magier und das gefiel Rose, wie alles
was irgendwie nicht durch Zwänge lenkbar war. Anscheinend wollte
der Mann zu ihr denn kurz darauf blieb er vor ihr stehen, hieß
sie in Hogwarts Willkommen und stellte sich auf recht amüsante
Weise vor. Gleichzeitig roch sie eine leichte Alkoholfahne, der
Wildhüter gab also wirklich nichts um Normen. Kurz blieb sie an
seinen Augen hängen und sie hatte kurz das Gefühl ihr
gegenüber zu kennen, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. An
solch einen schrägen Typen hätte sie sich sofort erinnert.
„Danke Mr. Parker, mein Name ist Rose, Rose Ann O‘Kee, die
neue Hausmeisterin, wir sind anscheinend Kollegen“, antwortete
sie mit deutlich irischem Akzent und lächelte ihn herzlich an
während sie seine Hand schüttelte. „Ist es nicht
unpraktisch die Koffer an den Lehrertisch zu tragen? Ich wollte
eigentlich zur Schulleiterin und ihr sagen, dass ich angekommen bin,
auspacken und gleich mal schauen, was es so an Arbeit gibt...“,
sie wollte eigentlich noch weiter sprechen, doch ein lautes Poltern
ihres Koffers ließ sie herum fahren.
„Entschuldigen Sie, bitte - Ich hab nicht aufgepasst, wo ich hingegangen bin, tut mir wirklich Leid!“
„Offensichtlich nicht, die Koffer sind aber ja auch leicht zu
übersehen, aye?“, antwortete sie leicht ironisch, doch das
Zwinkern ihrer Augen zeigte, dass sie nicht böse war und sie ihn
nur aufmuntern wollte, denn dass er verzweifelt verlegen war, war mehr
als offensichtlich. „Ist ja nichts passiert.“
Sie hätte sich dem leicht tollpatschigen Mann durchaus noch
vorgestellt, wenn in dem Augenblick nicht ein anderer Mann dazu
gekommen wäre und ihn angesprochen hätte. Allerdings, wieso
sollte sie das aufhalten? Der andere war schließlich in ihr
Gespräch geplatzt. „Wie ich schon meinem Kollegen hier
sagte“, sie nickte mit dem Kopf zu John, „mein Name ist
Rose Ann O‘Kee, ich bin die neue Hausmeisterin in Hogwarts. Wir
sehen uns mit Sicherheit zukünftig öfter“, noch einmal
ein fröhliches Zwinkern, dann wandte sie sich wieder an John.
„Ich glaube meine Koffer stehen eindeutig im Weg hier“,
lachte sie leise und strich sich eine rote Haarsträhne hinter ihr
Ohr. Dann wurde sie aber wieder ernster und nickte zu den
Schülertischen. „Das alles hier ist ungewöhnlich ruhig,
obwohl fast alle Plätze besetzt sind. Essenszeit ist noch nicht,
steht irgendwas auf dem Programm?“, fragte sie und sah ihn mit
ihren smaragtgrünen Augen an.
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Daniel Fagon
Zaubertränke
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erstellt am 14.12.2007 21:01
cf: Sonstige Orte --> Krankenflügel
Seine Ungeschicklichkeit verfluchend stand Daniel da und kam sich
unendlich dämlich vor während er gleichzeitig interessiert
sein Gegenüber musterte. Das erste, das an der junge Frau auffiel
waren sicherlich ihre feuerroten Haare, die gut mit dem
smaragdgrünen Umhang harmonierten. Vom Alter her konnte sie
unmöglich eine Schülerin sein, also hatte er wohl soeben den
Koffer einer zukünftigen Kollegin umgerannt. Toll gemacht, Daniel, wirklich sehr toll gemacht!
Doch auch wenn sie durch ihre doch recht seltene Haarfarbe auffiel,
verblasste das Erscheinungsbild der fremden Hexe im Vergleich mit dem
wirklich sehr seltsam anzuschauenden Mann, der hinter ihr stand. Mit
seiner ausgefallen Kleidung, den mit Kajal umrandeten Augen und den
zotteligen Dreadlocks schien er geradewegs aus einem der
Abenteuerbücher, die er früher immer in der Grundschule hatte
lesen müssen, entsprungen und wirkte unter den vielen, doch recht
einheitlich gekleideten Hexen und Zauberern im Raum wie ein bunter
Paradiesvogel.
Daniel wurde durch die Stimme der unbekannten Frau aus seinen Beobachtungen gerissen. „Offensichtlich nicht, die Koffer sind aber ja auch leicht zu übersehen, aye?“
Am liebsten wäre er daraufhin direkt mit der Tür hinter ihm
verschmolzen. Warum hatte er denn nicht einmal in seinem gesamten Leben
aufpassen können? Aber nein, stattdessen war er viel zu neugierig
auf die berühmte verzauberte Decke der Großen Halle gewesen,
von der er doch schon in so vielen Büchern gelesen hatte...
„Ist ja nichts passiert.“, fuhr die Unbekannte
fort und tat damit doch einiges um Daniels Nerven ein wenig zu
beruhigen. Immerhin schien er es sich nicht auf Lebenszeit mit ihr
verscherzt zu haben. Mit etwas Glück würde sie diesen Vorfall
bald wieder vergessen haben... Leider gehört Glück offensichtlich nicht unbedingt zu den Dingen, die ich im Überfluss habe, dachte er trocken.
Daniel war noch damit beschäftigt, vor Verlegenheit beinahe im
Boden zu versinken, als plötzlich eine Stimme ganz nah an seinem
Ohr zu sprechen begann. “Na du Planschentchen? Hast du dich doch irgendwann von deinem Surfbrett loseisen können?”
Erschrocken fuhr er herum, verlor dabei das Gleichgewicht und stolperte
dem Mann vor ihm geradezu in die Arme, was ihn wiederum wie vom Schlag
getroffen zurückspringen ließ – geradewegs in die
schwebenden Gepäckstücke hinter ihm. Mit einem dumpfen Laut
wurde mit einer schweren Reisetasche nun schon zum zweiten Male eines
der Gepäckstücke aus der Luft gerissen und landete auf dem
Boden, Daniel oben drauf. Warum finde ich mich heute ständig auf Gepäck wieder?!
„Autsch“, murmelte er benommen und blinzelte leicht
orientierungslos in das Licht, das von den vielen in der Luft
schwebenden Kerzen ausging und zugleich den fremden – aber
dennoch irgendwie vertraut wirkenden – Mann vor ihm in ein warmes
gold-gelbes Schimmern tauchte. Der Typ aus McGonagalls Büro!,
fuhr es Daniel durch den Kopf. Aber seltsamerweise hatte er das
Gefühl, ihn schon vor dieser Begegnung im Büro der
Schulleiterin gesehen zu haben...
Schon heute morgen war ihm dieser Lehrer – Für Zauberkunst,
erinnerte er sich wieder – seltsam familiär vorgekommen.
Auch sein Name (McGonagall hatte ihn als Mr. Tialata vorgestellt) hatte
etwas vertrautes an sich, doch Daniel konnte irgendwie einfach nicht
festnageln, was genau es denn nun war, das so bekannt an ihm wirkte. Es
war auch irgendwas an den Gesichtszügen, an den Augen... Und
dieser Name „Plantschentchen“ ließ in seinem
Gedächtnis tausende von Glocken schellen, jedoch wollte ihm
einfach nicht einfallen, woher dieser Name ihm so bekannt vorkam.
Plötzlicht wurde Daniel bewusst, dass er starrte, was nun wirklich sehr
seltsam wirken musste. Verlegen rappelte er sich und den Koffer schnell
wieder auf und klopfte sich imaginären Staub von der Hose,
während er möglichst unauffällig weiterhin Mr. Tialata
musterte. „Ehm... kennen wir uns irgendwoher?“, sprach er
dann einfach mal das aus, was er die ganze Zeit dachte. Kaum hatten die
Worte seine Lippen verlassen, hätte Daniel sie am liebsten gleich
wieder zurückgenommen. DAS klang jetzt nun wirklich falsch, fast
schon wie eine schlechte Anmache... Um Himmels Willen, was wenn der denkt, dass das eine schlechte Anmache ist?!
Am liebsten hätte Daniel sich selbst eine Kopfnuss verpasst, aber
da dies wohl die anderen vollkommen dazu gebracht hätte, ihn
für völlig verrückt zu halten, liess er es lieber
bleiben und biss sich stattdessen nur auf die Unterlippe.
Auf einmal fiel ihm auf, dass der Koffer immer noch neben seinen
Füßen lag. „Oh, Entschuldigung!“, entschuldigte
er sich nun schon zum zweiten Mal bei der rothaarigen Hexe, der das
Gepäck gehörte und stellte die Tasche schnell wieder auf.
Diese schien es nun für einen angemessenen Zeitpunkt zu halten
sich vorzustellen, etwas, was Daniel mal wieder vergessen zu tun hatte.
„Wie ich schon meinem Kollegen hier sagte“, bei
diesen Worten deutete sie mit den Kopf in Richtung des bizarr
aussehenden Mannes neben ihr „mein Name ist Rose Ann O‘Kee,
ich bin die neue Hausmeisterin in Hogwarts. Wir sehen uns mit
Sicherheit zukünftig öfter“. Okay, Hausmeisterin, nicht Lehrerin,
berichtigte Daniel seine vorherigen Vermutungen im Kopf und
lächtelte Rose freundlich zu. „Freut mich, ich bin Daniel
Fagon, der Lehrer für Zaubertränke...“ Sie zwinkerte
noch einmal sympatisch und wandte sich dann wieder dem Mann neben ihr,
den sie gerade als ihren „Kollegen“ bezeichnet hatte zu.
Was sie wohl mit „Kollege“ meint?,
überlegte Daniel und betrachtete die beiden kurz nachdenklich. War
er vielleicht ebenfalls Hausmeister? Aber soweit er wusste, hatte
Hogwarts seit seiner Errichtung immer nur einen alleinarbeitenden
Hausmeister – bzw. wie in diesem Fall eine Hausmeisterin –
gehabt, niemals zwei gleichzeitig. Nun ja, ich werde es sicherlich noch irgendwann erfahren...
In diesem Moment flatterte zu Daniels Überraschung ein kleines
Memo in seine Hand. Woher kam das denn? Wer sollte ihm denn ein Memo
schicken, er kannte hier im Schloss doch kaum jemanden... Neugierig
faltete Daniel den Zettel auseinander und überflog den Text.
Lehrerkonferenz nach der Trauerfeier... Trauerfeier? Was für eine
Trauerfeier? Ach ja, hatte Professor McGongall nicht etwas von einer
Trauerfeier zu Ehren der beiden ermordeten Schüler erwähnt?
Daniel ließ den Blick über die Große Halle schweifen,
die sich allmählich zu füllen begann, obwohl im Moment
eigentlich keine Essenszeit war. Anscheinend war er genau
pünktlich gekommen... Okay, nach der Trauerfeier muss ich mich an irgendeinen Lehrer hängen, damit er mich zum Lehrerzimmer führt, machte er sich eine gedankliche Notiz.
Mit diesen Gedanken drehte er sich wieder mehr dem anderen Mann, der
ihn gerade so seltsam angesprochen hatte zu und blickte ihn
überlegend an. Woher kannte er ihn nur? Aber vielleicht würde
er es ihm ja nun sagen. Fragend schaute Daniel den Fremden an und
wartete auf eine Antwort auf seine (zugegebenermaßen sehr
schlecht formulierten) Frage, ob sie sich von irgendwo her kannten.
tbc: Lehrertisch
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JohnParker
Waldhüter
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erstellt am 15.12.2007 09:46
cf ~ Lehrertisch
Ihre Stimme war dunkel..nicht rauchig dunkel wie nach fünfzig
Jahren Pfeifentabak inhallieren sondern war perfekt für fluchende
sowie traurige Seemannslieder die John damals so oft in der
Hafenspelunke seiner Mama zu hören bekam.Dazu ein deutlich
irischer Akzent.Dies,gepaart nun mit der Gewissheit dass die Rothaarige
wirklich die neue Hausmeisterin war und der Fakt dass sie dem
Wildhüter sehr bekannt vorkam,machte die Sache doch sehr
interessant."Freut mich.Auf gute Zusammenarbeit.",gab der Filzhaarige
zurück und hoffte dass sich seine Hand für die rothaarige
Lady nicht zu arg schwitzig anfühlte.Motiviert wie sie war wollte
sie gleich zur Schulleiterin und dergleichen..John winkte ab und zuckte
die Schultern."Sobald Sie erstmal richtig eingetreten
sind,Rose,verschwinden ihre Koffer wie von Geisterhand in ihr
Zimmer..",er gluckste kurz auf und zog die Augenbrauen schelmisch
hoch."Ich hab doch nur so getan als ob ich die Koffer sinnlos durch die
Gegend schleppen wollte..",er wollte weiter ausholen,davon
erzählen, dass bald die Trauerfeier für Amy Flagg und Saphira
Johnson hier stattfinden sollte und das deswegen Minerva eh vorerst
keine Zeit hatte und seine Wenigkeit die Einarbeitung übernehmen
sollte als ein junger Mann in einen der Koffer reinlief und es laut
polterte.John derweil holte sein Jojo aus seiner Manteltasche und lies
es auf und ab surren während er ein Liedchen pfiff und darauf
wartete wieder die volle Aufmerksamkeit der neuen Kollegin zu
haben.Dieser junge Mann,der mit seiner Tollpatschigkeit bestens ins
Kollegium passte,erinnerte ihn etwas an Ian-halt jung und einfach
gutaussehend.Der Wildhüter musste schmunzeln...vor ihm stand
sicher das nächste Pärchen welches er zwangsläufig
stören musste beim Turteln wie Allison und Ian...aber was sollte
er denn machen?Unsichtbar machen und sich Augenklappen auf die
Glubscher peppen?Johns Gepfeife ging in ein fröhliches Summen
über als der junge Mann durch das Erscheinen eines weiteren
Artgenossen abermals mit dem Gepäck der Hausmeisterin in
unfreiwilligen Kontakt kam.Diese Show gefiel dem Filzhaarigen
ausgezeichnet und lenkte ihn somit von dem traurigen Grund ab weswegen
sie alle eigentlich hier in der Großen Halle
waren."Tjaaa...",meinte John als sich Rose wieder an ihn wandte."Im
Prinzip hab ich nichts gegen diese Stolperfallen,das ist
lustig...",lächelnd steckte er sein Jojo wieder in die Tasche und
sein Gesicht wurde ernster."...aber eine Trauerfeier steht jetzt auf
dem Programm,Liebes..darum schlag ich vor ich nehme meinen
ursprünglichen Plan auf,nehm die Koffer und wir setzen uns mit an
den Lehrertisch.Es wird bald losgehen..",er bückte sich,aber in
diesem Moment löste sich das ganze Gepäck in Luft auf."Hat
sich erledigt",murmelte er und mit einer albernen schwungvollen Geste
seines Armes lud er Rose ein ihm zu folgen."Das 's sicher ein
merkwürdiger Start für Sie.Gleich zu Anfang sowas,aber wir
alle wünschten wir hätten die zwei Schülerinnen nie
verloren..",seine Augen waren während seiner Worte fest auf dem
Lehrertisch gerichtet und waren voller Zorn verengt.Er musste an Silvia
denken.
"Ich werde mich ihnen annehmen,wenns recht ist..",sprach er weiter als
sie fast den Lehrertisch erreichten."Heute steht für Sie nichts
mehr Praktisches an,denke ich...wenn mal ausnahmsweise nichts
Aussergewöhnliches passiert..",er gluckste amüsiert auf und
zeigte dann mit ausgestrecktem Arm und stolzem Gesicht auf Allison und
Jonathan."Sehen Sie?Das ist meine Schwester,Professorin für Pfege
magischer Wesen und mein Sohn..ich meine..ihr Sohn..mein Neffe
Jonny..",breit lächelnd und seine Goldzähne zeigend guckte er
Rose an und verdammt,diese roten Haare kannte er doch!Nur woher?,"Jonny
ist auch erst seid heute hier..",zur "Begrüßung" winkte John
Allison und Jonathan wild zu und zog einen freien Stuhl zurecht damit
Rose Platz nehmen konnte.Noch war etwas Zeit,Minerva war gerade erst
anwesend,Zeit um zu Plaudern."Sagen Sie Rose,Hogwarts ist ihnen nicht
unbekannt?"
-->Lehrertisch
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Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin
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erstellt am 15.12.2007 10:46
Rose Augenbrauen
schossen in die Höhe, gepaart mir einem breiten Grinsen. Der
Wildhüter hatte recht, es war schon lustig, wie man über
Koffer stolpern konnte, aber das war es nicht, was sie grinsen
ließ. Viel mehr dass er sie Liebes genannt hatte. Anscheinend gab
er wirklich wenig auf Konventionen, gut, das gefiel ihr, dieses ganze
Madame und Sir war nämlich auch für sie nichts. 3/4 davon
waren doch nichts als geheuchelte Ansprachen ihrer Meinung nach. Sie
sollten von Respekt zeugen, aber den musste man sich bei Rose erst
verdienen. Nur durch bedeutsame Namen oder pure Anwesenheit war das
nicht gegeben und auch nicht, weil jemand, wie hier in Hogwarts, eben
Lehrer war oder so. Die Irin wusste, dass sie oft mit ihrer Einstellung
bei anderen anstieß, aber das war ihr egal, sie stand zu ihrer
Meinung und ließ sich auch nicht verbiegen.
„Trauerfeier? Ich habe von den Vorfällen gelesen, sie ist
für die beiden toten Schülerinnen?“, fragte sie nach
und sofort war ihr Gesicht wieder ernst. Für Rose war es
unverständlich und zeugte von Perversität, Kinder
umzubringen. Was erwartete man eigentlich? Voldemort hatte damals vor
nichts zurück geschreckt, hatte sogar Harry Potter als Baby
töten wollen. Wieso sollten also seine Anhänger, die sich
anscheinend wieder versammelten, jetzt davor zurück schrecken,
sich an Kindern zu vergreifen?
Die große Halle veränderte sich plötzlich und sie sah,
dass die Schulleiterin anscheinend dafür verantwortlich war.
Gleichzeitig verschwanden ihre Koffer und Rose hatte Mühe nicht
wieder zu grinsen, weil kurz zuvor der Zaubertranklehrer noch auf einem
gesessen hatte. Was ein Glück für ihn, dass er vorher
aufgestanden war. Ihre blühende Phantasie schaffte es, dass sie
sofort die lustigsten Bilder vor Augen hatte, was geschehen wäre,
wenn nicht.
Die übertriebene Geste von John war jedoch schuld, dass das
Grinsen schließlich doch auf ihrem Gesicht erschien und sie
nickte ihm nur zu.
Doch auf dem Weg zum Lehrertisch wurde auch sie wieder ernst.
„Tja, ein anderer Start wäre wirklich schöner gewesen,
aber es geht nicht darum, was mir gefällt. Niemand wollte wohl die
Schüler verlieren und es ist das Mindeste, dass man an sie
denkt.“
Sie schaute sich um und ihr fielen die Fahnen von Ravenclaw und von
Gryffindor auf, ausschließlich die beiden. Die eine
Schülerin war aus ihrem ehemaligen Haus gekommen und ohne dass sie
es gewusst hatte, war ihr klar, dass auf den Bildern das Mädchen
mit dem Kopftuch die aus Gryffindor war. War es ihr Mut gewesen, der
sie am Ende das Leben gekostet hatte? Es war müßig
darüber zu grübeln, wer wusste ob man je erfuhr was wirklich
geschehen war. Und die Ravenclaw - Rose wusste dass es ihre
Vorgängerin gewesen war, die Bellatrix Lestrange auf das
Gelände gelassen hatte. Die Schulleiterin hatte es ihr
geschrieben. Verrat! Rose verzog das Gesicht. So viel Niedertracht
ließen ihre Augen vor Zorn funkeln. Die Irin konnte mit
Hinterlistigkeit genauso wenig anfangen wie mit Lügen und es
machte sie jedesmal rasend, wenn sie so etwas erlebte.
„Wieso sollte ich was dagegen haben? So ein Quatsch. Nichts zu
tun? Haben sich die Zeiten wirklich so geändert?“, fragte
sie, denn zu ihrer eigenen Schulzeit hatten die Schüler dafür
gesorgt, dass eigentlich immer etwas zu tun war.
John winkte einer jungen, hübschen Frau, die sich mit einem kleinen Jungen unterhielt. ‘Sicherlich seine Frau und sein Sohn‘,
dachte sie und wurde doch sofort eines besseren belehrt. Schwester und
Neffe, hätte ihr eigentlich auffallen müssen, denn beide
hatten sehr ähnliche Augenpartien, so wie der Kurze auch die Augen
seiner Mutter hatte. Aber ok, man konnte schließlich nicht auf
alles achten, aye?
Rose kicherte leise, als der Wildhüter freudig den beiden
zuwinkte, nickte den beiden zu und setzte sich auf den ihr angebotenen
Platz. Wieder kamen ihr seine Augen in den Sinn. Sie kamen ihr so
bekannt vor, aber so eine schräge Type wie Parker hätte sie
niemals vergessen, also schob sie die Gedanken wieder beiseite.
„Nein, Hogwarts ist mir nicht unbekannt“, sie schmunzelte
leicht, „aber können wir nicht dieses blöde Sie sein
lassen? Wir sind doch Kollegen und überhaupt, du, sie“, sie
fuchtelte abwehrend mit einer Hand durch die Luft, „ist doch
schrecklich. Ich bin einfach nur Rose, Rose Ann, aber mich nennen alle
nur Rose eben. Und mich müssen ausschließlich Leute sietzen,
die ich nicht leiden kann, alles andere ist doch nur unnötiger
Schnickschnack“, sie zwinkerte ihm zu und lächelte ihn auf
charmante Art an. Dann kam sie aber wieder zu seiner Frage. „Ich
war selber Schülerin hier vor einigen Jahren. Ich war in
Gryffindor und wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich
wieder hier her kommen würde hätte ich ihn ausgelacht. Aber
jetzt bin ich wieder da, als Hausmeisterin und bin froh
darüber“, sie blickte zu den Schülertischen,
„schon komisch hier und nicht dort zu sitzen.“
tbc: Lehrertisch
|
Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 15.12.2007 20:23
Cf: Klassenzimmer für Zauberkunst
Adrien war durchaus belustigt, wie Daniel seinetwegen umherstolperte.
Doch fand er es etwas unnötig, dass er ihm in die Arme fiel. Er
hat sich kein bisschen verändert.
Daniel sprang erschrocken von ihm weg und landete erneut in den Gepäckstücken.
Doch Adrien staunte nicht schlecht, als er fragte. “Ehm... kennen wir uns irgendwoher?“
„Na ich will doch hoffen“, lachte Ad mit hochgezogenen
Augenbrauen. „Ich gebe dir einen Tipp. USA 200, Surfcamp, Mr.
Gregory und die Klobrille? Na komm schon Planschentchen, das muss dir
doch etwas sagen. So vergesslich bist du doch nie gewesen.“
Adrien hatte noch immer ein breites Lächeln auf den Lippen und
blickte viel sagend zu seinem alten Kollegen. Doch offensichtlich
verstand der Amerikaner noch immer nicht und Ad lachte noch mehr.
„Ach komm, dass hätte dir doch etwas sagen müssen. OK,
zweite Runde. Mrs. Gryffin und ihr zufälliger Unfall beim surfen,
die Hooter-Twins? Wenn dir das jetzt nicht was sagt, dann fress ich nen
Besen.“
Adrien konnte sich nun fast nicht mehr halten und kam sich dabei etwas
komisch vor. Immerhin sollte in ein paar Minuten die Trauerfeier
losgehen.
„Na dann komm mal mit und ich versuche weiter mein
Glück“, sagte Ad und zog Daniel mit zum Lehrertisch.
„Irgendwann wird es dir schon wieder einfallen.“
Er eilte an den Haustischen vorbei und setzte sich an den selben Platz wie schon heute Mittag.
„Na nimm schon Platz“, lachte Adrien und zog Daniel neben
sich runter. „Man könnte fast meine, das ist dein erster Tag
als Lehrer. Das ist er doch nicht, oder?“
Adrien nahm nun wieder einen ernsteren Blick ein, doch es lag nicht an
Daniel. Minerva hatte soeben die Halle umdekoriert und die Halle
bestach nun in rot, blau und schwarz. Nun hatte er auch zum ersten Mal
die Gelegenheit die toten Schülerinnen zu sehen und Trauer
durchflutete ihn. Er konnte es nicht glauben, was manche Menschen
für ihre Überzeugung alles machten. Schweigend faltete er die
Hände vor sich und wartete gespannt auf die Schulleiterin, dass
sie begann…
tbc: Große Halle ~ Lehrertisch
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Arcuturus Vanguard
Gryffindor
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erstellt am 15.12.2007 22:51
cf: Klassenzimmer für Zauberkunst
Zusammen mit Ben betrat Arcturus die Große Halle. Ihre Freistunde
hatten sie damit verbracht, im Gemeinschaftsraum zu sitzen und Zodiak
zu spielen. Zuvor war Arcturus noch in die Eulerei hinaufgestiegen, um
seinem Vater einen Brief zu schrieben:
Hallo Papa, Hallo Mama,
mir und Cassiopeia geht es gut, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass
ihr euch große sorgen macht, da wieder ein Mordfall an einer
Schülerin bekannt wurde. Ich kann euch versichern und beruhigen,
dass es uns gut geht und Hogwarts absolut sicher ist. Das ist nur ein
Grund, um euch diesen Brief zu schreiben. Ich muss für
Verteidigung gegen die Dunklen Künste einen Aufsatz über
gefährliche schwarzmagische Gegenstände halten, wie sie
wirken und wie man sie erkennen kann. Papa, du musst nicht gleich die
gesamte Mysteriumsabteilung durchsuchen, so etwas gefährliches wie
die Gegenstände, mitdehnen ihr zutun habt, sind dann doch nicht
gefragt.
Liebe Grüße aus Hogwarts;
Arcturus und Cassiopeia
Dann hatte er mit Ben und auch mit seiner Schwester Cassiopeia und Ben
Schwester Jessi bis zum Beginn der Trauerfeier Zodiak im
Gemeinschaftsraum gespielt.
Nun standen er und Ben in der Großen Halle. Für die
Trauerfeier war sie besonders geschmückt worden. Alle Fahnen waren
gegen Schwarze Samttücher ausgetauscht worden, die die Halle
wirken ließen, als sei es Nacht. Arcturus und Ben gingen durch
die Halle in Richtung des Gryffindortisches. Immer wieder konnte
Arcturus geflüsterte Gespräche aufschnappen, bei denen es
sich um die verstorbenen drehte. Arcturus selbst dachte nicht
darüber nach. Er war der Ansicht, dass es nicht Richtig war,
über den Tod nachzudenken, auch in Hinsicht auf seine
Albträume. Schweigend setzen er und Ben sich an den
Gryffindortisch. Arcturus konnte auch die Eltern der Verstorbenen
erkennen, die mit gesenktem Kopf an dem jeweiligen Tisch saßen.
Weiterhin verdrängte Arcturus die Gedanken an die Toten und
wartete nur auf den Beginn der Trauerfeier.
tbc: off (letzter Post)
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 23.12.2007 12:30
cf: Slytherintisch
Während Anastasija über den alten Boden ging, haben sich auch
andere Schüler entschlossen die große Halle zu verlassen.
Obwohl die Trauerfeier erst einige Minuten zurück lag, waren schon
vereinzelte fröhliche Gemüte vorzufinden. Diese Tatsache
störte Anastasija unheimlich.
Wenn man schon so lächerlich seine Gefühle
vorspielen muss, dann kann man wenigsten noch etwas länger diese
Fassade aufrecht erhalten. Bemerkt denn hier niemand, wie
lächerlich diese ganze Gefühlsduselei ist?
Völlig in Gedanken verloren ließ sie ihre Hand in ihre
Tasche gleiten und ließ ihre Finger nach etwas fühlen. Diese
Aktion war allein als Beschäftigungstherapie gedacht. Es war eine
ihrer Eigenarten, bei denen Anastasija nicht wirklich wusste, woher sie
es hatte. Tatsache war, dass sie schon seit ihrer frühesten
Kindheit, in ihrer Tasche herumsuchte, wenn sie nichts zutun hatte.
Diese Angewohnheit, hatte sie schon öfter davor bewahrt
irgendetwas zu vergessen. Leicht lächelnd dachte sie dabei an
ihren Vater, welcher immer behauptet, dass sie einfach paranoid sei und
deswegen immer jederzeit wissen wollte, ob wirklich noch alles da war,
wo es sein sollte.
Und tatsächlich, nach einigen Minuten blieb Anastasija erschrocken
stehen. Noch einmal kontrollierend durchsuchte sie nun ihre Tasche auch
mit den Augen. Trotzdem noch immer das gleiche Ergebnis. Eine ihrer
Schreibfedern fehlt. Anastasija war sich sicher, dass sie diese Feder
noch gehabt hatte, als sie sich auf den Slytherintisch nieder gelassen
hatte.
Vielleicht ist sie heraus gefallen, als sie die Zeitung
heraus genommen habe. Am besten ist ich schaue einfach noch einmal
nach.
Ohne lange zu überlegen, drehte sie sich wieder um und schritt in
die Richtung aus der sie gekommen war. Dabei spielte sie noch immer mit
ihrer Hand in der Tasche.
tbc: Slytherintisch
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Felan Bartók
6.Klasse
|
erstellt am 24.01.2008 00:54
CF: Jungenschlafsaal Durmstrang
Felan war außergewöhnlich gut gelaunt durch die Gänge
geschritten und hatte dabei den wenigen Mitschülern kaum Beachtung
geschenkt, die ihm am frühen Morgen begegnet waren, denn in seinen
Gedanken war er bereits bei seinen teuflischen Tagesplänen. Heute
war einfach ein viel zu ereignisreicher Tag und so freute sich der
Durmstrang, dass nach vielen Tagen der Langeweile sich endlich mal
etwas Spannendes ereignen würde. Kurioserweise war es nämlich
entgegen Felans Erwartungen nach dem Tod der jungen Gryffindor
äußerst still geworden in und um Hogwarts. Von den
Mördern fehlte weiterhin noch jede Spur und der Fall schien sogar
in den Medien schon in Vergessenheit zu geraten, sodass Felan
mittlerweile bezweifelte, dass sich irgendeine dunkle Macht in Zukunft
erheben und endlich dieses Muggelpack unterwerfen würde.
Aus diesem Grund blieb Felan wohl nichts anderes übrig als
zumindest im Kleinen weiter zu agieren und seinen muggelstämmigen-
und freundlichen Mitschülern das Leben so unbequem wie
möglich zu machen. Zunächst einmal musste er dazu Grace in
der Großen Halle abfangen, damit er ihr das Gift heimlich
übergeben und diese dann mutig ans Werk schreiten konnte. Dann
musste er nur noch warten und beobachten, wobei Felan innig hoffte,
besonders viel an Reaktionen bei der kleinen Ravenclaw beobachten zu
können. Darüber hinaus rechnete der junge Giftmischer jeden
Tag mit dem Buch, das er von seiner Schulkollegin Anastasija erpresst
hatte. In der Tat begehrte er dieses Buch über
Gedankenbeeinflussung schon seit einer Ewigkeit und ab dem Zeitpunkt,
ab dem er dieses endlich besitzen würde, würde es wohl keinen
freien Moment geben, an dem Felan nicht in dem heiß ersehnten
Schriftwerk lesen würde.
Mit stolzer Haltung trat der Bartók-Erbe in die Große
Halle und musste feststellen, dass es noch viel zu früh war, um
mit Grace zu rechnen. Nur wenige Schüler waren bereits anwesend
und träumten noch mit müden Augen vor sich hin. Am
Slytherin-Tisch konnte er noch keine Person ausfindig machen, zu der er
sich gerne gesellen würde und auch ein Blick zum Gryffindor-Tisch
verriet ihm, dass auch Rhea Dickinson noch nicht anwesend war. Wieso sehe ich mich eigentlich immer nach dieser nervenden Zicke um!?,
fragte sich Felan, der bisher an keinem anderen Tisch als an dem der
Slytherins gesessen hatte, jedoch gerne neugierige Blicke zu den
Schülern aus dem Hause des Löwen warf. Er hatte bereits
erfahren, dass die Hufflepuffs, die einfach immer nur das Beste in
jedem Menschen sehen wollten, am leichtesten zu täuschen waren.
Maria war nur eine gewesen, die ihm nur zu bereitwillig in die Falle
gelaufen war. Die Leute aus Ravenclaw waren jedoch durchaus
skeptischer, was vor allem Grace erfahren musste und erst nach langer
Bearbeitungszeit einigermaßen akzeptiert zu werden schien. Bei
Ravenclaws galt es nicht das Herz zu berühren, sondern den
Verstand und diesen zu überzeugen bedurfte einer weitaus
längeren Zeit als bei der Beeinflussung von etwas Flüchtigen
wie einem Gefühl. Hier musste man allerdings nur hartnäckig
genug bleiben, wie Grace es eindeutig war, und nach langer Zeit
authentisch akzeptablen Verhaltens wurde man auch dort angenommen. Am
schwierigsten aber verhielten sich Schüler aus Gryffindor, da hier
Gefühl und Verstand auf eine eigentümliche Weise so
miteinander verbunden schien, dass man eigentlich so gut wie nie die
Möglichkeit fand, hatte man erstmal einen schlechten Eindruck
hinterlassen, wieder angenommen zu werden. Es gehörte offenbar zu
den Charakterzügen eines Gryffindors, dass er Slytherins und
Durmstrangs nicht mochte, so wie Slytherins vorwiegend das Haus
Gryffindor ablehnten, war es doch sein härtester Konkurrent um den
Hauspokal.
So hatte auch Felan Rhea nicht wirklich von seiner Gutherzigkeit
überzeugen können und auch der Frieden, den sie vor den Augen
Marias geschlossen hatten, war nichts weiter als Fassade. Beide
wussten, dass sie im Grunde sich nur etwas vorspielten und das musste
vorerst auch noch so bleiben, denn Felan hatte nicht vor, die ganze
Schule von seinem wahren Charakter in Kenntnis zu setzen und somit eine
Front gegen sich aufzubauen. Er suchte hier schließlich auch nach
Verbündeten und die durften nicht im Vornhinein abgeschreckt
werden durch einen schlechten Ruf. Maria zum Beispiel … mit
den richtigen Denkanstößen und Beeinflussungen könnte
man aus diesem beherzten Mädchen durchaus eine leidenschaftliche
Kämpferin der guten Sache machen, grübelte Felan, wobei
andere seine sogenannte „gute Sache“ eher als Anstachelung
zum Ethnozid bezeichnet hätten. Doch der Durmstrang war nun mal
sehr von sich und seiner Sache eingenommen, sodass lediglich Prof.
McKellen ihn einmal zum Grübeln gebracht hatte. Doch dieser Tag
war längst vergessen und seine Eltern hatten ihrem
Sprößling natürlich in einem Brief beruhigt, dass
dieser alte Herr vermutlich schon so senil wäre, dass er Lüge
und Wahrheit durcheinanderwürfe. Natürlich wäre der
Dunkle Lord Reinblüter gewesen und lediglich das schmutzige
Muggelfreundpack versuchte durch solche diffamierende Märchen
dessen Ansehen zu zerstören. Felan schien dies als sehr plausibel
und so schaltete er in GdZ gelegentlich auf Durchzug, wenn ihm Prof.
McKellens Geschichten mal wieder aus der Fassung zu werfen schienen.
Bei den Klausuren jedoch würde er brav dessen Ansichten
niederschreiben, so wie es ihm seine Eltern befohlen hatten. Er musste
ja nicht unnötig Unmut erzeugen bei einem Mann, der offenbar gut
mit der Direktorin befreundet schien.
Unschlüssig ging Felan in der Großen Halle hin und her und
überlegte, ob er hier nun weiter auf Grace warten oder wieder
zurück zum Gemeinschaftsraum gehen und sie dort abfangen sollte.
Allerdings wusste er auch, dass Grace gerne vor dem Frühstück
joggen ging und so vermutlich gerade irgendwo draußen auf dem
Gelände unterwegs sein könnte. Hoffentlich kommt sie bald … sonst schlage ich hier noch Wurzeln, dachte Felan nun leicht genervt und tastete instinktiv nach dem kleinen Injektionsfläschchen in seiner Brusttasche.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 24.01.2008 17:13
cf ~ Sonstige Orte » Bibliothek
18. Oktober 2011
quietsch! Die Tür zur Eingangshalle von Hogwarts
öffnete sich vorsichtig und langsam und Rhea Dickinson zuckte bei
diesem plötzlich aufkommenden Geräusch in der sonst so
friedvollen Stille zusammen. „Verdammt! Irgendwie geht sie in
letzter Zeit schon immer schwierig auf, warum muss sie jetzt auch noch
quietschen? Argh, das hat man doch jetzt vermutlich im ganzen Schloss
gehört.“ Vorsichtig steckte die junge Gryffindor ihren
Kopf durch den Spalt zwischen Tür und Rahmen und sah sich um,
nein, ein Lehrer war zum Glück nicht in Sicht, auch Schüler
oder sonst irgendwelche Lebewesen konnte sie ausmachen. „Nein,
halt da kommen ein paar die Treppe runter. Ein liebes und nettes
Gesicht aufsetzen, Rhea, so als würde dich kein Wässerchen
trüben und du hättest diesen Lärm gerade nicht
verursacht. Puh, die gehen vorbei und beachten mich nicht mehr.“
Schnell schlüpfte sie nun durch die Tür und war sofort von
einer wohligen Wärme umgeben, zumindest war es hier wärmer
als da draußen wo sie sich bis eben noch aufgehalten hatte. „Vielleicht
sollte die Tür mal wieder geölt werden... Ich lass das aber.
Zwar kenne ich einen Zauber der da vielleicht helfen könnte, aber
ich glaub bei mir gehen solche Zauber fast immer nach hinten los und
vermutlich müsste ich dann noch die Eingangshalle
renovieren.“ Seit dem kleinen ‚Ungeschick’ in der
Bibliothek hatte sie sich zwar nicht weiter in Schwierigkeiten gebracht
aber man konnte ja nie sicher sein, besonders dann nicht, wenn man
schon in der Vergangenheit durch solche kleinen Zauber öfters mal
etwas ziemlich chaotisiert und durcheinander gebracht hatte, mit Grauen
erinnerte sich Rhea in diesem Moment an einen Vormittag vor vielen
vielen Jahren, wo sie es geschafft hatte zuhause das ganze Besteck aus
der Schublade in der Wohnung zu verteilen, ihre Mutter hatte einen
kleinen Anfall bekommen.
Aber was machte die kleine Gryffindor um diese Zeit eigentlich schon
draußen? Sie war heute morgen sehr früh aufgewacht, ihr
Schlaf war ein klein wenig unruhig gewesen aber dennoch war sie nach
dem plötzlichen Aufwachen in ihrem Bett (sie wusste selbst nicht
mehr, was sie dazu gebracht hatte so schnell wach zu sein, vielleicht
ein Alptraum oder so was?) vollkommen wach gewesen und hatte einfach
nicht mehr einschlafen können, ihr Geist war einfach schon zu
aufgeweckt..
Zunächst war ihr Blick nach draußen hindurch durch das
Fenster gegangen. Sie hatte erkennen können, dass es immer noch
die Dunkelheit den vorherrschenden Platz hatte, keinen einzigen Stern
hatte sie erkennen können und irgendwie bezweifelte sie, dass die
Sonne allzu bald ihren Platz als warmer Lichtspender einnehmen
könne. In ihren kurzen Schlafsachen war sie hinüber zum
Fenster gestolpert (irgendwie war es nach dem Anstoßen gegen den
Nachttisch plötzlich keine gute Idee mehr gewesen zumindest eine
kleine Lichtquelle, die die anderen nicht stören würde, nicht
einzuschalten), hatte ihren Kopf auf ihre Arme bzw. ihre Hände
gelegt und hatte hinaus gesehen. Die Ländereien von Hogwarts waren
in ein kleines Nebelmeer getaucht, das zumindest in diesem Moment noch
nicht allzu sehr ausgeprägt gewesen war, bisher lag er nur leicht
über dem Gras und vereinzelten Büschen aber Rhea war sich
sicher, dass er noch dichter und höher werden würde, die
letzten Wochen war das immer der Fall gewesen.
Nach einiger Zeit des Beobachtens hatte sie sich entschieden
endgültig aufzustehen und sich in diesem mystischen Nebelmeer zu
bewegen. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte (heute hatte sie sich
mal ein wenig anders angezogen, ihr Sinn stand irgendwie gerade nicht
nach bunten quirligen Sachen sondern eher nach so schlichten Dingen wie
der normalen Schuluniform mit Rock und dazu tatsächlich mal eine
einfarbige schlichte Strumpfhose und dem ganzen langweiligen Rest,
wodurch sie eigentlich ziemlich nett und unauffällig aussah) war
sie leise aus dem Schlafsaal geschlichen um ja niemanden von ihren
Mitschülern zu wecken und anschließend durch die vielen
Gänge und Korridore des Schlosses nach draußen.
Sofort war sie von kühler Luft umgeben, Nebelschwaden umspielten
ihre dünnen Beine und sie zog ihren Umhang ein wenig enger um sich
nachdem sie ihre Haare noch einmal zusammen gebunden hatte. Ruhig hatte
sie in die Dunkelheit gehorcht aber nur das leise Zwitschern der ersten
Vögel gehört. Einige Zeit hatte sie einfach nur so
dagestanden, war dann aber irgendwann losgegangen um einen kleinen
Spaziergang zu machen, wann hatte man schließlich sonst mal die
Gelegenheit dazu? Sonst war es ja meistens eher etwas lauter und
voller.
In dieser Zeit hatte sie auch mal kurz an die Ereignisse des letzten
Monats gedacht, was allerdings nicht sonderlich viel gewesen war, da
einfach kaum was passiert ist. Sie war jetzt im Quidditchteam
(irgendwie kam es ihr immer noch seltsam vor, dass sie eine der
besseren Treiber beim Auswahltraining gewesen sein muss, eigentlich war
sie der Meinung, dass da zuerst Maxi und Saphira gewesen waren, dann
ein paar andere und erst fast am Ende der langen Linie mit Namen sie
selbst, aber naja, jetzt war sie halt im Team), was wohl das einzige
besondere Ereignis gewesen war. Natürlich war sie auch Felan und
den ganzen anderen Leuten, die sie nicht unbedingt mochte, über
dem Weg gelaufen aber auch da war nichts passiert. Mit Felan gab es
immer noch diesen so genannten ‚Neuanfang’ von dem sie
beide wussten, dass es eher ein öffentlicher Waffenstillstand denn
irgendetwas anderes war, und zumindest jetzt noch würde sie ihn
einheilten, wie gesagt ‚noch’.
Irgendwann, der Mond war gerade am Untergehen und die Nebelschwaden
vermehrten sich, ging sie dann allerdings wieder hinein, das Schloss
würde am Erwachen sein und so langsam wurde es ihr draußen
auch ein klein wenig zu kalt. „Man, sind meine Hände mal wieder kalt, richtige Eispatschen.“
Und da stand sie nun, schloss die Tür hinter sich (diesmal nicht
ganz so quietschend), versuchte nicht allzu verschlottert auszusehen
und betrat die Große Halle, die eigentlich noch recht
spärlich besucht war. „Ich hätte doch meine Uhr mitnehmen sollen“, dachte sie sich, während sie ein paar Schritte hinein machte, „Och nein, dabei hat der Tag doch so schön und ruhig angefangen.“
Und da stand er, der Durmstrang an dem sie vor kurzem noch gedacht
hatte als es in ihrem Kopf um heiße Schokolade ging. und es war
auch verdammt unwahrscheinlich, dass sie sich an ihm vorbei schleichen
könnte.
„Moment mal, will ich das überhaupt? Er ist hier schließlich nur Gast und ich wohne hier, warum sollte ich ihm also aus dem Weg gehen“, sie sah sich kurz um und zuckte anschließend mit den Schultern, „Warum eigentlich nicht?“
Sie ging mit sicheren Schritten hinüber zu Felan, der in diesem
Moment ein wenig hin und her ging und nach irgendwas in seiner
Brusttasche tastete.
„Guten Morgen, Felan“, sagte sie mal wieder mit einem
freundlichen Ton und versuchte dabei nicht ein allzu
zuckersüßes und übertriebenes Lächeln zu machen
und ihn stattdessen einfach nur freundlich anzusehen, „Bevor ich
wieder in hunderte Fettnäpfchen trete, frage ich lieber jetzt
schon mal, ob du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden bist.
Irgendwie siehst du nämlich durch dein Hin-und-her-gehen ein klein
wenig unschlüssig aus und das passt gar nicht zu dir und, ich
weiß nicht genau, ob ich damit richtig liege oder nicht, aber das
zeugt doch ein klein wenig von Schwäche und ich glaube nicht, dass
du möchtest, dass dich die anderen auch so sehen. Es ist ja
wahrscheinlich schon schlimm genug, dass mir das aufgefallen ist, oder
etwa nicht? Einer armen kleinen Gryffindor, die ihren Kopf immer in
Sachen steckt, die sie nichts angehen, die sich meistens auch noch
schlecht kleidet und die den meisten Leuten auch ein Dor im Auge
ist.“
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 24.01.2008 20:25
cf ~ Durmstrang Mädchenschlafsaal
Als Grace die große Halle betrat, erblickte sie augenblicklich
Felan, der gerade von Rhea Dickinson angesprochen wurde. Ein weiterer
Blick erkannte auch die Hand, die nach etwas in seiner Brusttasche
tastete. Grace hob eine Augenbraue. Der Trank! Er hat ihn bestimmt in der Brusttasche! Sie konnte auch erkennen, dass Rhea mit Sicherheit nicht zum flirten zu Felan rüber gegangen war. Ach, Mist. diese dumme Gryffindor macht noch alles kaputt!
Innerhalb des letzten Monats hatte sich das Verhältnis der beiden
nicht sonderlich gebessert und Grace hatte das Gefühl gehabt, dass
es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sich das gespannte
Verhältnis in einer Explosion entlud und diese Explosion stand
unter Umständen gerade an und wenn dieser Moment eintreten sollte,
würde es schwierig werden, unauffällig an den Trank heran zu
kommen.
Grace blieb einen Moment lang stehen und grübelte einen Moment,
bis ihr endlich eine Idee kam zumindest an den Trank heranzukommen. In
der Hoffnung, dass Felan sich nicht quer stellen würde, wartete
sie kurz, bis er ausgesprochen hatte und ging dann auf die beiden zu,
um schließlich zwischen Rhea und Felan zum Stehen zu kommen. Mit
einem überschwänglichen "Guten Morgen" begrüßte
sie Felan und legte ihre Arme um ihn, während sie ihm so leise ins
Ohr flüsterte, dass nur er es hören konnte. "Spiel einfach
mit.." Für die Augen der meisten Anwesenden musste dies aussehen
wie eine kleine Liebelei zwischen den beiden, allerdings wirkten die
beiden oft so, weshalb dies wohl nicht allzu auffällig sein
würde. Sie ließ ihre Hände langsam an seinen Schultern
über seine Brust heruntergleiten und schaffte es dabei von allen,
außer Felan unbemerkt das Fläschchen aus seiner Brusttasche
herauszunehmen. Grace stand dabei dicht bei ihm, so dass die Blicke der
anderen auf eben diese Bewegung abgeschirmt waren, wobei sie dabei
vorallem darauf achtete, dass sie Rheas Blick im Weg stand, was ihr
auch gelungen war. Sie grinste Felan leicht an. "Wir sehen uns dann
später." sie zwinkerte ihm leicht zu.
Als sie sich nun zu Rhea umdrehte, ließ sie das Fläschchen
in ihrer Umhangtasche verschwinden und zwar so, dass Rhea auch diese
Bewegung nicht sehen konnte. "Morgen Rhea! Wir sehen uns bestimmt auch
gleich noch." und mit diesen Worten entfernte sie sich von den beiden
in Richtung Ravenclaw-Tisch, in der Hoffnung, dass Rhea keinen Verdacht
geschöpft hatte, wobei andererseits.. Wie sollte sie auch? Rhea
mochte den beiden einiges zutrauen, allerdings war sie mit Sicherheit
nicht jederzeit auf der Suche nach irgendwelchen Tinkturen in ihren
Umhangtaschen.
tbc ~ Ravenclawtisch
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 26.01.2008 03:44
Felan streifte wie ein
Tiger in seinem Käfig hin und her hinter dem Eingangsbereich der
Großen Halle, als er eine bekannte Stimme vernahm, die allerdings
gerade diejenige war, die er im Moment am wenigsten hören wollte. Oh, nein! Nicht die. Die dumme Pute versaut mir noch alles!,
fluchte Felan innerlich, behielt aber nach außen hin die Fassung.
Felan fragte sich mittlerweile, ob es immer reiner Zufall war, dass
gerade diese skeptische Gryffindor immer genau in dem Moment
aufkreuzte, wenn der Durmstrang etwas Übles im Schilde
führte. Die Retterin Hogwarts, kommentierte er
spöttisch diesen Gedanken und setzte nun ein recht freundliches
Lächeln zur Begrüßung der Gryffindor auf. Seine blauen
Augen taxierten sie jedoch kühl und distanziert.
„Guten Morgen, Rhea“, antwortete Felan und musterte dabei
das Gesicht seines Gegenübers. Obwohl sie zwar recht freundlich
wirkte, hätte der Durmstrang darum wetten können, dass Rhea
ihm am liebsten ganz andere Töne gegen den Kopf geworfen
hätte. Aber vor Maria hatten sie ja diesen scheinheiligen
„Neuanfang“ beschlossen und so verhielten sich beide auf
höchst heuchlerische Weise, sodass es nur eine Frage der Zeit war,
bis es wieder zu Konflikten kommen würde und dieser Moment schien
in genau diesem Augenblick zu beginnen, als Rhea erneut den Mund
öffnete, um etwas zu sagen.
„Schön, dass du mittlerweile selbst eingesehen hast Rhea,
dass du wohl kaum ein Fettnäpfen auslässt. Woher kommt das
nur? Warst du es nicht sogar gewesen, die dieses Chaos in der
Bibliothek vor etwa einem Monat angerichtet und dafür auch noch
Punkte kassiert hat?“, fragte Felan mit einem schelmischen
Grinsen. „Raffiniert – aber das liegt wohl in der Natur der
Sache, dass Gryffindors generell für jeden Mist Punkte
zugeschrieben bekommen. Oder berichtige mich, wenn du das anders
sieht“, forderte Felan die überzeugte Gryffindor auf.
Natürlich erwartete er, dass sie ihm heftig widersprechen
würde, denn er liebte es das Geschöpf mit den unschuldigen
Rehaugen herauszufordern.
„Und im Übrigen muss ich sagen, dass ich ganz und gar nicht
mit dem falschen Fuß aufgestanden bin – im Gegenteil. Mir
geht es blendend, aber du siehst mir etwas durchgefroren aus …
rotes Näschen, rote Wängchen“, neckte er sie. Dass sie
sein nervöses Auf- und Abgehen bemerkt hatte, ärgerte ihn. Es
musste ja nicht jeder mitbekommen, dass er sich auf das bevorstehende
Tagesgeschehen freute und gerade heute mit Grace eine nicht ganz legale
Sache durchführen wollte. Um nicht zu sagen, dass er eine Person
vergiften wollte, die auch noch gut befreundet mit Rhea war. Leicht
runzelte er die Stirn als er nun demonstrativ Rhea von oben nach unten
und wieder von unten nach oben musterte.
„Es ist interessant, dass gerade du mir
Unschlüssigkeit vorwirfst und in mein Verhalten Schwäche
interpretierst, aber ich hatte lediglich vor, mir ein wenig die Beine
zu vertreten, um nicht müde und träge am
Frühstückstisch zu sitzen. Im Prinzip genau das Gleiche, was
du anscheinend heute Morgen gemacht zu haben scheinst. Davon abgesehen
warte ich auf Grace und die möchte ich schon höflicherweise
im Stehen begrüßen und nicht wie ein Lümmel von der
letzten Bank, wie man es vielleicht in Gryffindor pflegt.
Außerdem scheinen dich meine Worte zu unserer ersten Begegnung
außerordentlich zu beschäftigen, wenn du sie ständig
mir rezitierst. Du kannst anscheinend nicht mit alten Dingen
abschließen, sondern musst immer wieder meine alten
Sündenkünstlich aufkochen. Da wird Maria aber sehr
enttäuscht sein, obwohl … meine Bemerkung zu deiner recht
bunten Kleiderwahl scheinst du dir sogar zu Herzen genommen haben, wenn
ich mir so recht dein heutiges Outfit ansehe. Ich glaube, das letzte
mal habe ich eine solche Strumpfhose an den Beinen meiner
Großmutter gesehen … oder war es meine Ur-Großmutter
…“, sinnierte Felan als plötzlich Grace in die
Große Halle schritt.
Automatisch wurde sein Lächeln ein aufrichtiges und gerade als er
sich etwas ausdenken wollte, wie er Rhea abschütteln und Grace
heimlich das Gift überreichen könnte, begrüßte
seine Kollegin aus Durmstrang ihn schon herzlich und flüsterte ihm
„Spiel einfach mit..." ins Ohr. Wie ein
Liebespärchen berührten sich die beiden zärtlich,
während Grace mit ihren flinken Fingern in seine Brusttasche griff
und die kleine Phiole scheinbar unbemerkt einsteckte. „Guten
Morgen Sonneschein“, antwortete Felan mit einem nun fast schon
strahlenden Lächeln. Grace ist wirklich eine Künstlerin! Woher sie nur wusste, dass ich gerade heute die Phiole in meiner Brusttasche habe?,
schwirrte es Felan durch den Kopf. Er konnte es sich nur so
erklären, dass sie ihn vorher schon beobachtet und aufmerksam wie
sie war, vermutlich seinen Griff zur Brusttasche bemerkt hatte. Fast
schon mit brüderlichem Stolz blickte er anerkennend zu seiner
hübschen Freundin und machte eine galante Verbeugung. „Bis
später Grace. Bis später …“, versicherte er
Grace und blickte ihr noch einen Moment versonnen nach.
In der Tat hatte er rein gar nichts empfunden, als Grace ihn scheinbar
liebevoll an seiner Brust berührt hatte. Er schätzte sie viel
zu sehr als seine fähige Komplizin dass er jemals auf die Idee
gekommen wäre, eine Liebesbeziehung mit ihr anzufangen. Von
außen jedoch hätte man stets in Grace’ und Felans
Beziehung mehr als Freundschaft reininterpretieren können, was
auch in Durmstrang im Vornherein weibliche Interessentinnen
abgeschreckt hatte. Die beiden waren seitdem sie sich besser
kennengelernt hatten wie Pech und Schwefel gewesen, ein teuflisches
Pärchen mit gleicher Gesinnung. So war es nicht die Liebe, die die
beiden Reinblüter miteinander verband, sondern deren Ideologie. Jetzt
muss sie nur noch das Gift in Josephines Getränk mischen und
voilá… Grace wird das schon machen. Sie hat noch nie
versagt, erkannte Felan und wurde sich erst jetzt wieder Rhea bewusst, die immer noch vor ihm stand.
Entgegen seines sonst kühlen und emotionslosen Blickes, schienen
in Anbetracht der Vorfreude und Aufregung über sein bevorstehendes
„Experiment“ seine Augen zu glitzern, was im Grunde sogar
noch beängstigender wirkte als sein sonst starrer Blick. Mit
leicht hochgezogenem Mundwinkel taxierte er erneut Rheas braune Augen
mit einem überlegenen
Ich-weiss-etwas-was-du-nicht-weißt-Blick. Tja, meine Liebe,
du wirst mir nicht im Wege stehen und das wird sicherlich auch nicht
die einzige Aktion sein, die du nicht verhindern kannst. „Da
wir gerade von Schwäche redeten … meinst du nicht, dass es
eher von Schwäche zeugt, wenn du doch so sehr gegen meine Worte
über deinen Kleidungsstil wetterst, sie aber dann doch beherzigst
… allerdings jetzt auf solch zugeknüpfte Weise …
gibst du dir eigentlich besonders viel Mühe, unattraktiv
auszusehen?“, fragte Felan schließlich erbarmungslos, auch
wenn diese unverschämte Frage nicht einmal seiner wahren Meinung
über Rheas Aussehen entsprach. In Wirklichkeit fand er sie sogar
auf irgendeine Weise attraktiv und anziehend, doch von einer Gryffindor
durfte er sich nicht beeindrucken lassen. Er wusste, dass er sie seiner
Ideologie entsprechend hassen musste, was ihm allerdings
unerklärlicherweise nicht so richtig gelang. Im Gegenteil. In
ihrer Gegenwart pochte sein Herz schneller und lauter als bei jeder
anderen, doch diese Symptome konnte er sich nicht erklären.
„Und da du im Plural sprachst … welchen Leuten bist du denn noch ein Dorn im Auge?“
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 26.01.2008 19:18
Wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, reagierte Felan auf sie. „Tja,
wenn man auch zu den Leuten gehört, die von ihrer Meinung sowas
von überzeugt sind, die glauben, dass ihre Meinung die einzig
Wahre ist und die sich gerne selber reden hören, wäre es auch
ein Wunder gewesen, wenn er das nicht getan hätte. Aber wie er
mich schon wieder anschaut... sein ganzes Gesicht ist superfreundlich,
so als wäre ich nicht ich aber kommt man dann mal zu seinen Augen,
sieht man gleich wie er wirklich ist. Aber warum bin anscheinend nur
ich die einzige Person, die das erkennt? Maria hat es nicht gesehen und
ein paar andere garantiert auch nicht.“ Noch immer grollte
die kleinen Gryffindor ein wenig wegen der Geschichte mit Maria, sie
verstand immer noch nicht so richtig, wie die Hufflepuff eher diesem
Typen mit seinen kühlen blauen Augen eher vertrauen konnte als
Rhea, die sie eigentlich schon länger kannte und von der sie
eigentlich wissen müsste, dass sie einen gesunden Menschenverstand
hatte.
Seine Worte waren wie Gift. Auch wenn sie anfangs mit dem Wünschen
des 'Guten Morgen' eigentlich eher freundlich gewesen waren, waren die
Nachfolgenden doch eher das Gegenteil, auch wenn sie immer noch
freundlich über seinen Lippen kamen. Natürlich hatte es sich
herumgesprochen, wer an dem Vorfall in der Bibliothek alles beteiligt
gewesen war und welche von denen Punkte abgezogen und Punkte bekommen
hatten. Sie selbst hatte zwar eher selten ihren Mund deswegen
aufgemacht aber da der Tratsch in diesem Schloss 'herrlich'
funktionierte, war es kein Geheimnis was alles in dem Büro von
Professor McGonagall vorgefallen war.
„Ich fürchte, dass ich dir diese Frage leider nicht richtig
beantworten kann“, begann sie und versuchte dabei halbwegs ruhig
zu bleiben, was ihr auch noch recht gut gelang, „Ich weiß
nicht, ob wir Gryffindors für jeden Mist, den wir bauen Punkte
bekommen, ich glaub eher, dass wir für den richtigen Mist Punkte
abgezogen bekommen. Das in der Bibliothek war wohl ein Zusammenspiel
von Können und Glück und ich fürchte, dass mit den
Fettnäpfchen liegt mir einfach im Blut.“ Bei diesen Worten
zuckte sie mit den Schultern und tat gespielt unschuldig. „Ich
glaube ich trete gerne in Fettnäpfchen, zumindest bei manchen
Leuten, bei anderen eher nicht.“
Ein weiteres Mal sah sie den Blick in seinen Augen, verglich den
Durmstrang in Gedanken mit einem Tier, dass zwar bis zu einem gewissen
Grade freundlich aussah, das aber im Inneren eher das genaue Gegenteil
war. Warum war sie eigentlich gerade zu ihm gegangen? Sollte sie es
nicht eigentlich besser wissen, dass man solchen Leuten lieber aus dem
Weg gehen sollte? Dass da nie etwas Gutes bei rauskommen konnte? Doch,
die kleine Gryffindor wusste es, in ihrer bisherigen Schulzeit war sie
ja schließlich nicht nur mit Felan aneinander geraten sondern
auch mit anderen Leuten. Und sie wollte aus diesen 'Fehlern' einfach
nicht lernen, wiederholte es doch manchmal nur zu gerne. Woran konnte
das liegen? Hatte sie Spaß daran sich mit anderen anzulegen?
Innerlich verdrehte sie bei diesen Gedanken die Augen, wusste sie doch,
dass er irgendwie stimmte, auch wenn sie sich dann auf ähnlich
tiefes Niveau wie Felan und all die anderen begab. „Naja, manchmal sollte man sich ja schon zu ihnen herablassen... sonst sind sie da ja zu einsam.“
Aber war das auch wirklich der einzige Grund? Liebte sie
tatsächlich nur die Herausforderung? Fand sie es tatsächlich
toll sich mit jemanden zu streiten, bei dem es egal ist, wie er von ihr
dachte?
„Gut, ich hatte schon Angst, dass ich an diesem Tag noch mehr als
meine übliche Dosis Gemeinheiten abbekommen würde aber da du
mit dem richtigen Fuß aufgestanden bist, bin ich schon
zuversichtlicher, dass das nicht der Fall sein wird“, Noch war
die Gryffindor mit den Rehaugen ruhig aber das konnte sich auch schnell
wieder ändern und das wusste sie nur zu gut. Sie gehörte zu
den Menschen, die manchmal von einem Augenblick auf den anderen eine
andere Laune haben konnten und wenn man sie provozierte und damit
durchaus Erfolg hatte, konnte hinzukommen, dass sie einige
unschöne Dinge von sich gab, die sie im Nachhinein zumindest
meistens bereute. Sie hatte zwar einen Waffenstillstand mit Felan
geschlossen aber sie wusste auch, dass dieser auf die Dauer nicht
halten würde, so war das doch schließlich bei fast allen
Packten, die nur geschlossen wurden um andere Leute zu beruhigen.
Irgendwann würde entweder Felan oder sie selbst den Frieden zur
Seite fegen und es würde wieder alles beim Alten sein. „Und es ist ein Wunder, dass dies nicht schon längst passiert ist...“
Sie betrachtete kurz ihre kalten Finger, so unrecht hatte er nicht mit
der Behauptung, dass sie ein wenig durchgefroren aussah. „Ja, ich
glaub ich bin wirklich ein wenig durchgefroren“, entgegnete sie
ruhig, „Draußen ist es tatsächlich ein wenig
kühler als erwartet aber da ich ein Winterkind bin und kalte
Temperaturen eigentlich liebe, geht es auch mir blendend.“ Wie?
Wo war ihr Sarkasmus gerade geblieben? Das schien aber gerade kein
typischer Satz für eine Unterhaltung mit Felan gewesen zu sein... „Ich glaub manchmal bin selbst ich nicht so unfreundlich gegenüber Leuten wie ihn... faszinierend.“ Allerdings bereute sie ihre Worte gleich wieder als sie hörte, mit was für einer Arroganz Felan fortfuhr.
Vielleicht war es ganz gut, dass in diesem Moment jemand anderes die
Aufmerksamkeit Felans auf sich zog. Grace betrat die Halle und steuerte
auf die beiden zu, begrüßte Felan anschließend so als
wäre sie mit ihm zusammen. Rhea hatte für einen Moment eine
Verschnaufpause und versuchte sich wieder zu sammeln und wieder
freundlicher zu werden, wenn es auf die Dauer so weiter gehen
würde, wäre der Waffenstillstand spätestens heute Abend
hinüber.
Die Gryffindor musste ein Auflachen unterdrücken als sie
hörte, wie Felan die andere Durmstrang als Sonnenschein
bezeichnete und ihr noch versonnen nachsah, nachdem Grace sich auch
noch zusätzlich von Rhea verabschiedet hatte, die ihr nur ein
kurzes aber freundliches „Guten Morgen, Grace, denke ich
auch.“ geschenkt hatte.
Sie betrachtete den Durmstrang skeptisch mit einer hochgezogenen
Augenbraue, die sie aber auch sogleich wieder senkte, da seinen Blick
richtig deutete und ihm diesen Triumph nicht so offensichtlich
überlassen wollte. Sie hatte nichts davon mitbekommen, wie Grace
sich die kleine Phiole geschnappt hatte, wie hätte sie das auch
erkennen sollen so wie die Durmstrang zwischen ihnen gestanden hatte?
Natürlich ging Felan nicht weg, auch wenn Rhea für einen
Moment geglaubt hatte, dass er seiner 'Angebeteten' fast sofort folgen
würde, und versprühte stattdessen ein weiteres Mal sein Gift
in Form von unverschämten Bemerkungen bezüglich ihrer
Kleidung. Wäre es nur die Bemerkung über ihre Kleidung
gewesen, hätte sich die braunhaarige Gryffindor nicht weiter
dafür interessiert, schließlich war es ihr wirklich ziemlich
oft egal, was andere Leute von ihr dachten, sie stand zu ihrem
Kleidungsstil, sie mochte ihn und warum sollte sie ihn ändern nur
weil sie dafür manchmal dumme Kommentare von einigen
Mitschülern bekam?
Allerdings hatte sie auch immer noch seine Worte, die er losgelassen
hatte bevor Grace sich so an ihn rangeschmissen hatte, in Erinnerung.
Als ob sie Schwäche zeigen würde nur weil sie mal anders
aussah als sonst... da sah man mal, wie oberflächlich manche Leute
doch waren. Und sie könnte nicht mit alten Dingen
abschließen? Er war doch gerade derjenige, der sie wieder
hervorgeholt hatte, sie hatte ihn schließlich nur gefragt, ob er
wieder mit dem falschen Fuß aufgestanden sei, aber nein, sogleich
wurden ihre Worte wieder auf ihrer Zunge umgedreht und ins negative
gedreht.
Sie versuchte ihm nur ein müdes Lächeln zu schenken, konnte
allerdings einen etwas spitzeren Tonfall nicht aus ihrer Stimme
verdrängen. „Mit deiner Meinung ich sei unattraktiv stehst
du zwar nicht so ganz alleine da aber die Leute, die mir wichtig sind,
würden mich wahrscheinlich auch noch anschauen, wenn ich etwas
wirklich zugeknüpftes anhätte“, während sie sprach
bemerkte sie selbst, dass ihre Stimme wirklich nicht so klang, wie sie
es gerne gewollt hätte, „Aber vielleicht kannst du mir ja
mal ein paar Ratschläge geben, wie ich mich kleiden sollte, ich
möchte ja nicht immer die Erinnerung an deine Urgroßmutter
in dir hervorufen, entweder wäre es für sie oder für ich
nicht gerade schmeichelhaft. Vielleicht ja auch bei der Tasse
Schokolade. Ja, ich erinnere mich noch daran, auch wenn du meinst, dass
ich Maria anscheinend enttäuschen will, möchte ich dir sagen,
dass das wirklich nicht meine Absicht gewesen war. Wie gesagt, das mit
den Fettnäpfchen liegt mir einfach im Blut.“ „Liegt
wahrscheinlich an dem Muggelblut, was auch noch durch meine Adern
fließt. Wie halten es manche Leute nur mit solchen Idioten
aus?“
Kurz ging ihr Blick hinauf, da in diesem Moment die Posteulen in die
Große Halle flogen und das mit einem Flügelrauschen
untermalten. Sie erwartete keine Post, ihre Eltern hatten ihr erst
kürzlich geschrieben (die üblichen freundlichen Worte aber
auch ein mahnender Unterton, dass sie sich aus Schwierigkeiten
raushalten und auf die Lehrer hören sollte) und auch wenn sie mit
anderen Personen Briefe schrieb, bezweifelte sie doch irgendwie, dass
sie heute Post bekommen würde.
Im nächsten Moment sah sie wieder mit ihrem unschuldigen Rheablick
hinüber zu Felan. „Ich denke, dass es da schon noch so
einige gibt“, beantwortete sie noch seine Frage,
„Allerdings kann ich dir nicht genau sagen, wer dazu gehören
könnte. Oder willst du dich mit ihnen gegen mich verbünden?
Bin ich tatsächlich so wichtig, dass du sie von ihren ach so hohen
Trohne hinunter holen würdest?“
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 28.01.2008 22:48
Felan blickte
weiterhin zu seinem Gegenüber aus Gryffindor und wunderte sich ein
wenig, wie ungewöhnlich gelassen sie doch auf seine spitzen
Bemerkungen reagierte. Er war sich sicher, dass sie innerlich kochen
musste, aber auch sie schien – vielleicht nicht ganz so virtuos
wie Grace – ihre wahren Gefühle überspielen zu
können. Das
mit den Fettnäpfchen liegt ihr also im Blut … dann
würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn durch ihre Venen
dreckiges Muggelblut fließt, dachte der rassistische
Durmstrang und fixierte nun mit seinen Augen genauer Rheas Hände,
als ob er durch deren Haut das „unreine“ Blut sehen
könnte. Unwillkürlich runzelte er kurz die Stirn und kratzte
sich überlegend am Kopf. Wieso kann ich eigentlich nicht mehr
über sie erfahren? Es ist wohl sehr wahrscheinlich, dass ihre
Muggel Eltern sind, wenn ich noch nie ihren Namen in der Zaubererwelt
gehört habe … zumindest wäre dies einleuchtend.
Verständnislos blickte er nun zu der braunäugigen Gryffindor
und hakte leicht irritiert nach: „Wie kann man nur gerne in
Fettnäpfchen treten?! So, wie du das darstellst, klingt es ja
gerade so, als ob du kontrollieren könntest, bei wem du
tollpatschig sein willst und bei wem nicht … das klingt doch
ziemlich paradox …“, verlautete Felan. Das Mädchen
aus Gryffindor schien für ihn immer mehr zu einem Mysterium zu
werden aus einer anderen Welt. Er wusste nicht, wieso er sich
überhaupt mit ihr abgab. Theoretisch gesehen war sie eine seiner
größten Gegenspieler hier in Hogwarts. Ständig schien
sie Felans Aufrichtigkeit zu hinterfragen, ihre Freunde vor ihm
beschützen zu wollen und für die Gleichheit und Freiheit
aller Menschen appellieren, doch das Schlimmste war vermutlich, dass
sie schon qua Geburt seine Feindin, seine Blutsfeindin war, indem sie
Muggelblut in sich trug.
„Nun, ich bin mir sicher, liebe Rhea“, sagte Felan in einem
ungewöhnlich charmanten Ton, „dass wir uns in Sachen
Gemeinheiten gegen den Kopf werfen uns fast nichts geben. Deine Worte
können ebenso gelegentlich scharf wie Messer sein.“ Was
hatte er da eben gesagt? Er hatte doch jetzt nicht ernsthaft zugegeben,
dass Rhea es schaffte ihn verbal zu beeindrucken und auch Unbehagen zu
bereiten. Über seine eigene Ehrlichkeit erschrocken, biss sich
Felan grimmig auf die Lippen und wollte gerade zu eine relativierenden
Gehässigkeit ansetzen, als er in die wunderschönen Rehaugen
seines Gegenübers blickte. Wunderschön!?, dachte Felan entsetzt. Die macht mich noch wahnsinnig! Wegen der stelle ich mich auch noch an wie ein Idiot!,
erkannte der Durmstrang und erklärte den Anstieg seines Pulses mit
den in ihm aufsteigenden Zorn über sein eigenes naives Verhalten.
Irgendetwas in ihm hätte am liebsten jetzt ihre Hände
gewärmt, als Rhea sich ihrer kalten Hände bewusst wurde.
Obwohl er mit seinem Willen versuchte mit aller Gewalt derartige
fürsorgliche Gefühle für seine Feindin zu
unterdrücken, drängten sie doch immer wieder aus seinem
Unterbewusstsein in seine Gedanken. Leicht verlegen strich er sich in
Kenntnis seiner eigenen Gedanken über seinen Nacken und versuchte
schon fast krampfhaft wieder an Haltung zu gewinnen. Doch diese
Spannung wurde wieder gelöst, als Rhea auf seine unhöflichen
Worte über ihre Attraktivität antwortete.
„Natürlich würden deine tollen Freunde …
Freundschaft das ist auch so ein illusionistischer Begriff von euch
Gryffindors“, sinnierte Felan nun leicht spöttisch. Er
glaubte nicht an Freundschaft, sondern lediglich an Bündnisse.
Viele seiner Verwandten mussten deswegen in den Tod gehen, dass sie
ihren sogenannten Freunden vertraut hatten und so wusste Felan, dass es
nur eine Frage des Geldes oder der Macht war, bis ein Mensch einen
anderen verriet. Lediglich Blutsbande, wie sie in einer Familie
existierten, waren verlässlich und selbst dort gab es oftmals
Rivalitäten.
„Natürlich würden sie sich dann noch anschauen, wenn du
zugeknöpft wärest“, fuhr der Durmstrang fort.
„Aber vielleicht würden sie sich auch nur Freundschaft
vorheucheln, wer weiss das schon.“ Also eigentlich ist sie ja
gar nicht so hässlich … so rein objektiv …
äußerlich. Wie soll ich ihr d Ratschläge geben?,
dachte Felan und wurde dabei ungewollt rot im Gesicht. Natürlich
war diese Aufforderung Rheas ironisch gemeint gewesen. „Ich
denke, du brauchst keine Ratschläge von mir, Rhea. Bei manchen ist
einfach von Vornherein Hopfen und Malz verloren“, sagte er leicht
schelmisch aber nicht gehässig. Es freute ihn, dass sie immer noch
an ihre Verabredung zu einer heißen Schokolade dachte. „Und
ich denke, dass wir Maria ja nicht zwangsläufig enttäuschen
müssen. Wir mögen nicht auf einer Wellenlinie sein. Ich habe
zwar noch nie etwas von einer Friedensschokolade gehört, aber
vielleicht besteht ja doch eine Chance, dass wir uns bis Ende des
Schuljahres noch nicht gegenseitig umgebracht haben. Danach bist du
mich eh wieder los. Außerdem brauche ich mich mit niemanden gegen
dich Verbünden, Rhea. In die Fettnäpfchen trittst du auch von
ganz alleine“, sprach Felan mit einem leichten Grinsen, doch
seine Augen wollten nie mitlachen.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 31.01.2008 17:31
Es wurde so langsam
Zeit endlich etwas in den Magen zu bekommen, die Gryffindor hatte einen
etwas vollgepackten Vormittag vor sich und sie war sich sicher, wenn
sie jetzt nichts essen würde, würde spätestens im
Kräuterkundeunterricht ihr Magen knurren und sie vor allen
bloß stellen, wahrscheinlich Professor House auch noch zu einem
ziemlich sarkastischen Kommentar verleiten, und das wollte sie nicht,
auch wenn sie Sarkasmus liebte. Ihr Blick ging kurz hinüber zum
Gryffindortisch und anschließend wieder hinüber zu Felan.
Irgendwie war sie in diesem Moment leicht zwei gespalten, einerseits
würde sie hier noch gerne mit ihm 'reden' aber andererseits auch
stehen lassen um etwas zu essen. „Warum
eigentlich mit ihm reden? Ich habe doch absolut keinen Grund dazu, oder
etwa doch? Nein, eigentlich nicht... obwohl, er hat ja auch
Kräuterkunde und den ganzen anderen Kram, den ich
Dienstagvormittag auch belegt habe, ihm würde es ja dann auch so
gehen wie mir, wahrscheinlich wäre sein Magenknurren auch noch
viel lauter als meins. Ja, es muss wahrscheinlich daran liegen, dass
ich mich jetzt noch mit ihm hier unterhalten würde.“
„Man kann manchmal doch schon recht gezielt in ein
Fettnäpfchen treten“, klärte sie den Durmstrang schnell
auf, „Gut, manchmal kann man es nicht kontrollieren und es
passiert einfach, obwohl man das gar nicht möchte. Aber schon noch
recht gut, vielleicht lernst du das ja auch noch. Und man darf auch
nicht einfach glauben, dass solche Fettnäpfchen rein auf
Tollpatschigkeit beruhen.“
Ein weiterer weg von Felan, diesmal allerdings nicht zum
Gryffindortisch sondern hinüber zum Slytherintisch, an dem
natürlich alle ziemlich mürrisch aussahen, wie immer halt
(aber für Rhea würden in diesem Moment auch alle
mürrisch aussehen, wenn es sich nur um einen einzigen der
Schüler des Hauses der Schlange handeln würde, der diesen
Gesichtsausdruck trüge). „Aber warum sehen die
eigentlich immer so aus? Haben sie dort vielleicht ein anderes Essen?
Sind die Hauselfen zu ihnen vielleicht gar nicht so nett wie zu allen
anderen und mischen ihnen immer irgendwas unter ihr Essen, das diesen
Gesichtsausdruck verursacht?“, wieder drifteten ihre Gedanken
kurz in eine komplett andere Richtung, eine Tatsache, die sie
allerdings schnell wieder bemerkte, „Stopp, Rhea!
Konzentration, vergiss nicht, dass du noch etwas essen möchtest,
das aber erst kannst, wenn diese Unterhaltung zu Ende ist, Felan
würde schließlich nicht mit zum Gryffindortisch kommen und
dort etwas essen, wäre ja schließlich auch unter seiner
Würde. Und es ist eh fraglich, ob ich ihn mitnehmen würde,
ich glaub dann würde ich erstmal meinen Ruf ruinieren und zweitens
wäre es glaub ich auch nicht besonders toll, wenn er mir beim
Essen direkt gegenüber- oder zumindest in der Nähe
säße und mir dann beim Essen zuschauen würde. Aus der
Ferne geht ja noch aber so aus der Nähe? Nein, lieber nicht.“
Kurz sah sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an, sah dabei
gespielt nachdenklich aus. „Gut, ich denke der Punkt geht an
dich“, entgegnete sie und überhörte seinen charmanten
Tonfall einfach, „In Sachen Gemeinheiten nehmen wir uns
wahrscheinlich wirklich nicht viel aber, und verzeihe mir, dass ich
noch ein klein wenig weiter denke, ich glaub bei mir kann ich das noch
ein bisschen perfektionieren. Vielleicht sollte ich mich ja mal
öfter in der Nähe eines Meisters auf diesem Gebiet aufhalten,
was denkst du? Bist du nicht so einer?“ Die letzten Worte waren
dabei auch ein wenig charmant über ihre Lippen gekommen,
allerdings war dennoch ein kleiner vielleicht nicht ganz so netter
Unterton vorhanden gewesen.
„Ja klar, als ob ich mich deswegen freiwillig in seiner
Nähe aufhalten würde. Wer das glauben sollte, kann mir
wirklich nur Leid tun. Und ich bezweifel auch, dass es hier Räume
gibt, in denen wir zwei gleichzeitig lange genug Platz hätten, ich
glaub dafür sind unsere Egos einfach zu groß“,
dachte sie sich und bei der Vorstellung wie plötzlich einer der
Klassenräume aus allen Nähten platzte, nur weil sich der
Durmstrang und die Gryffindor alleine in ihm aufhielten, verursachte
ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, was allerdings gleich wieder
verschwunden war als Felan mal wieder leicht spöttisch wurde.
Wieder versuchte sie ihm nur ein überaus müdes Lächeln
zu schenken als er darüber sinnierte, dass Freundschaft doch
eigentlich nur ein illusionistischer Begriff war. Der Durmstrang hatte
doch was das anging absolut keine Ahnung, zumindest kam es Rhea in
diesem Moment so vor. „Eigentlich kann er einem ja irgendwie Leid tun“, sagte sich Rhea in Gedanken, „Wahrscheinlich
hat er absolut keine Ahnung, wie es ist, wenn man richtige Freunde hat,
mit denen man alle Gedanken teilen kann, denen man vertrauen kann und
die einem helfen, wenn man sie mal braucht. So wie er redet glaub ich
nicht, dass er irgendwelche hat, die ihm auch wirklich zuhören und
so, weil er er ist. Auch wenn er Grace hat bezweifel ich irgendwie
tatsächlich, dass er ihr vertraut und dass sie ihn auffangen kann,
wenn es mal nötig sein sollte. Armer alter einsamer
Durmstrang.“ Und bei ihren letzten Worten biss sie sich kurz
erschrocken auf die Unterlippe, da das selbst für sie in diesem
Moment ein klein wenig zu zickig gedacht war.
„Nenn' mich ruhig blauäugig und dumm“, fing sie wieder
an, „Ich weiß, dass es Leute gibt, die in keinster Weise an
Freundschaften glauben, die meinen, dass das alles Schwachsinn
wäre oder die glauben, dass die meisten Leute Freundschaft eh nur
vorheucheln aber ich glaube trotzdem daran. Freunde sind für mich
etwas wichtiges in meinem Leben, sie helfen mir auch manchmal schon nur
durch ihre pure Anwesenheit ohne wirklich etwas zu sagen. Nenn' es
meinetwegen kitschig aber ich bin der Meinung, dass man ohne Freunde
nicht lange in dieser Welt überleben kann. Sie sind wichtig, da
man wahrscheinlich sonst irgendwann explodieren würde, wenn man
alles in sich hinein frisst.“
„Hoppla, das war jetzt aber freundlicher als eigentlich erwartet. Mist, ich werde doch noch zu weich.“
Sie fegte eine lose Ponysträhne aus ihrem Gesicht. „Und,
ähm, ich danke, dass du denkst bei mir wäre alles verloren
bezüglich meines Äußeren“, verdammt, sie hatte
sich leicht verfranst und versuchte schnell wieder zu ihr selbst zu
finden, „Und ich denke mal,ich sollte jetzt noch schnell was
essen gehen, ich will ja nicht den Sarkasmus von House auf mich ziehen.
Solltest du vielleicht auch machen, siehst nämlich außerdem
noch ein bisschen blass aus, wenn man den roten Hautton abzieht. Und
ich suche mir jetzt noch mal ein paar weitere Fettnäpfchen, mal
schauen in wie viele ich noch so trete, ob nun gewollt oder
nicht.“
Anschließend drehte sie sich um und ging hinüber zum Gryffindortisch. „Verdammt,
warum ist der auch noch rot geworden? Warum wollen die mich eigentlich
immer alle aus dem Konzept bringen? Und warum habe ich mich dann auch
noch so durcheinander bringen lassen? Argh!“
tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 01.02.2008 19:25
Felan musterte Rhea skeptisch. „Gezielt in Fettnäpfchen treten? Wieso sollte man überhaupt gezielt
in Fettnäpfchen treten!? Sobald man etwas gezielt unternimmt, kann
wohl kaum noch von Fettnäpfchen sprechen, sondern nur von purer
Berechnung. Die Handlung ist ja intendiert und nicht
zufällig.“ Der Durmstrang fand es manchmal ziemlich
merkwürdig, was die braunäugige Gryffindor sprach. Manchmal
hatte er das Gefühl, sie würden in zwei verschiedenen
Universen leben. Vielleicht ist sie einfach nur verrückt? Aber
gerade die Verrückten sind ja die gefährlichsten und
unberechenbarsten. „Und ehrlich gesagt, will ich gar nicht
sowas lernen!“, bekannte Felan, der nun irritiert und zugleich
etwas barscher wieder wurde. Dies war vor allem aber auch dem Umstand
zu verdanken, dass Felan langsam aber sicher ziemlichen Hunger bekam
und in solchen Situationen war dann immer besonders unleidlich.
Für einen Augenblick schaute Felan rüber zum Gryffindor-Tisch und musste dabei unbewusst den Mund leicht verziehen. Ekliges
Pack. Einer strahlt mehr als der andere. Was für Heuchler! Die
meinen auch, die Welt würde ihnen gehören und sie
könnten jeden zur Rechenschaft ziehen, der nur ein Wort gegen ihre
schmutzigen Muggelfreunde richtet. So ein widerliches Pack!, dachte
Felan voller Hass. Seine Aufmerksamkeit wurde aber wieder auf Rhea
gerichtet, als diese ihm erklärte, dass sie ihre Fertigkeiten in
Sachen Gemeinheiten noch perfektionieren könne. „Ein Meister
in Sachen Gemeinheiten? Oh, da schätzt du mich aber sehr falsch
ein, kleine Gryffindor“, sprach der Durmstrang mit einem leicht
finsteren Grinsen. „Ich denke, ich könnte da eher noch mehr
von dir lernen. Ich argumentiere nur ehrlich und ziehe logische
Schlussfolgerungen. Wenn diese dir nicht gefallen, kann ich leider auch
nichts daran ändern.“
Rhea sprach zwar in einem charmanten Tonfall zu ihm, doch wusste Felan
genau, dass sie wohl auch nur Maria zur Liebe gute Miene zum bösen
Spiel machte. Sonst wären sie vermutlich viel offener miteinander
umgegangen oder vielleicht auch erst gar nicht. Doch im Prinzip war
dies genau Felans Kampfführung. Er hasste es öffentlich gegen
seine Feinde vorzugehen und sein wahres Gesicht zu offenbaren. Seine
Spezialität war es eher unauffällig und im Dunkeln zu
operieren, sodass es eigentlich zur Tagesordnung gehörte, sich vor
anderen zu verstellen. Seine wahren Ambitionen hätte er niemals
preisgeben können und dürfen, ohne dabei den Missmut des
Großteils seiner Mitmenschen auf sich zu ziehen.
Ihm war nicht entgangen, dass Rhea ihn ein wenig nachdenklich beäugt und sich dabei auf die Lippe gebissen hatte. Sieht sie mich etwa mitleidig an!?.
Felan wusste nicht, ob er ihren Blick richtig deutete, doch machte er
ihn eindeutig nervös, was ihn einigermaßen verärgerte.
„Wieso sollte ich dich blauäugig nennen? Wie hätten mir
deine auffällig treuen braunen Rehaugen nur entgangen sein sollen?
Ebenso finde ich die Assoziation mit blauäugig gleich dumm
äußerst diskriminierend, du Rassistin!“, drehte Felan
gespielt den Spieß einmal um. Er fand es belustigend Rhea als
etwas solches zu bezeichnen, was sie selbst zutiefst verachtete.
„Glaub von mir aus, was du willst, doch der Glauben allein, hat
die Menschen schon immer in todbringende Fallen geführt. Der
Glauben an das Gute im Menschen macht blind. Für mich zählt
alleine das Wissen und soweit ich weiss, kann man gar nicht alles
über einen Menschen wissen, was ihn in meinen Augen nicht
vollständig vertrauenswürdig macht. Zähl meinetwegen auf
deine Freunde, aber wundere dich auch nicht, wenn sie dich vielleicht
genau dann verraten, wenn du sie am meisten brauchst, sie dich aber
nicht mehr. Und wenn du nur Freunde dazu brauchst, damit du nicht alles
in dich alleine hineinfressen musst, dann tust du und deine Freunde mir
leid, indem du nicht mit deinem eigenen Leben zurecht kommst und deine
Freunde auch noch damit belasten willst“, sprach Felan nun in
einem recht schneidenden Ton. Seine Augen waren kühl wie Eis.
Felan beobachtete, wie Rhea eine lose Haarsträhne aus ihrem
Gesicht strich und nun erklärte, dass sie hungrig sei. Dieses
Hungergefühl bestand auch bei Felan, doch in Angesicht eines so
eifrigen Gespräches konnte er es gut ignorieren.
„Fürchtest du ernsthaft, dass Professor House dich fertig
macht, nur weil dein Magen knurrt?“, fragte Felan scherzhaft.
„Aber meinetwegen. Iss nur recht tüchtig für den Fall,
dass du das Abendessen wieder verpassen solltest. Und suche vielleicht
nicht allzu viele Fettnäpfchen, sonst musst du deine Figur in
Zukunft noch mehr unter viel Stoff verstecken. Bis dann“, sprach
Felan wieder einmal äußerst gehässig und ging leicht
grinsend zum Slytherin-Tisch, um noch schnell einen Kaffee und zwei
Salamibrötchen hinabzuschlingen.
Er fragte sich, ob Grace Erfolg gehabt hatte in ihrer Mission.
Allerdings hatte er auch keinen wütenden Aufschrei am
Ravenclaw-Tisch bemerkt, der ein Hinweis auf eine Enttarnung seiner
Kameradin gewesen wäre. Guten Erwartungen schritt er Richtung
Gewächshäuser.
TBC: Gewächshäuser
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
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erstellt am 07.03.2008 23:15
CF: Klassenraum für Verwandlung
Als auch der letzte Schüler die Klasse verlassen hatte und Tonks
ihre Unterlagen bereits zum fünften Mal auseinander und wieder
zusammen gepackt hatte, begann sie langsam damit aufzuräumen.
Endlich hatte sie einmal Zeit über ihre Hochzeit mit Remus
nachzudenken. Sie war so überglücklich, dass sie am liebsten
laut geschrieen hätte. Statt dessen zauberte sie ein bisschen
durch die Gegend. Ließ einen Regen aus Blüten erscheinen,
dazu ein paar Schmetterlinge und einen kleinen Regenbogen.
An jedem anderen Tag hätte sie das unglaublich kitschig gefunden,
aber nicht heute. Nachdem sie es noch alles einen Moment betrachtet
hatte, ließ sie es zusammen mit den Treppen und Matten, die sie
für die Übungen hergezaubert hatte, verschwinden. Sie sah
sich noch einmal um, ob niemand der Schüler etwas vergessen hatte
und machte sich dann auf den Weg in die große Halle.
Auf dem Weg dorthin war sie unglaublich gut gelaunt. Sie wippte bei
jedem Schritt ein bisschen und lächelte jedes Portrait an. Als sie
dann die Große Halle erreicht hatte, erkannte sie mit einem Blick
auf die Uhr, dass die Mittagspause fast vorbei war. Großen Hunger
hatte sie sowieso nicht. Vielmehr hatte sie gehofft Remus hier
anzutreffen, doch entdeckte sie ihn weder in den Gängen noch am
Lehrertisch.
Deshalb stattete sie dem Schwarzen Brett noch einen Besuch ab und
prüfte, ob dort ein paar Neuigkeiten hingen. Und tatsächlich,
sie erkannte drei neue Mitteilungen und überflog sie schnell. Von
dem Hogsmeade-Wochenende hatte sie natürlich auch schon so
erfahren, aber der Halloweenball war etwas, was sie noch nicht wusste.
Wer ihre Begleitperson sein würde, stand wohl außer Frage,
auch wenn Remus kein typischer Partymensch war. Tonks war es dafür
umso mehr. Partys, egal welcher Anlass, bereiteten ihr immer Freude und
ließen sie für kurze Zeit ihren Alltagsstress vergessen.
Unter diesen beiden Ankündigungen fand Tonks noch einen Zettel.
Eine Einladung zu einer Party heute Abend. Von Daniel und Sophie. Hatte
sie etwa auch heute Geburtstag? Tonks nahm sich vor ihr vor heute Abend
noch zu gratulieren und den Beiden nachher in Hogsmeade ein Geschenk zu
kaufen.
Tonks las sich die Einladung noch einmal durch. Wenigstens war es
Sophie gelungen, Daniel von einer kleinen Feier zu überzeugen. Ihr
war es ja trotz den unzähligen Vorschlägen nicht gelungen.
Noch einmal sah sie sich in der großen Halle um, doch Remus war
nicht da. Deshalb ging sie zurück in die Eingangshalle, um dort
auf ihn zu warten. Irgendwann müsste er ja hier herunter kommen
und dann würde sie schon da sein und auf ihn warten.
TBC: Eingangshalle
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Remus Lupin
Astronomie
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erstellt am 08.03.2008 23:19
(Kommt vom See)
Nachdem er Tonks zum Klassenraum brachte, ging Remus in sein Büro.
Er war überglücklich und vielleicht verhinderte dieser
Augenblick einige graue Haare. Jedenfalls saß er in den
nächsten zwei Stunden einfach nur so da und tat nichts bestimmtes.
Nichts bestimmtes, bis auf einmal ein Knall ertönte. Es war Peeves. Nicht schon wieder..., dachte Remus. Nicht jetzt, er macht wieder alles kaputt.
Remus verließ sein Büro. Und erwische Peeves dabei, wie er
alle Rüstungen bewegte und sie kämpfen ließ, was einen
irren Krach machte. "Machen Sie, dass er aufhört, Remus!", rief
Sir Nicholas, der sich die Ohren zu hielt und zur Großen Halle
floh. Mit einem Schwung seines Zauberstabs, stellte er wieder die
Statuen an Ort und Stelle. Dann redete er ein Wörtchen mit Peeves
und drohte mit dem Blutigen Baron, um ihn zu verscheuchen.
Dann machte sich Remus wieder auf den Weg zur Großen Halle.
Hunger hatte er keinen, dafür kribbelte es ihm immer noch zu sehr
im Magen. Nun kam sie wieder, die Freude darüber, dass Tonks den
Antrag angenommen hatte. Nichtmal Peeves konnte seine Laune
trüben, wer hätte das gedacht?
Sogar das Wetter war an diesem Tag auf Remus' Seite. Wann immer er aus
dem Fenster schaute sah er Sonnenschein. Und schon sah er seinen
nächsten Sonnenschein an der Großen Halle stehen. Tonks
stand dort und betrachtete das Schwarze Brett. Er ging zu ihr und
küsste sanft ihren Nacken.
"Na?", fragte er. "Was gibt es neues?" Remus las, dass Daniel und
Sophie die Lehrerschaft zu ihrem Geburtstag einladen. "Na dann sollten
wir in Hogsmeade nicht zu viel essen." Sagte er lächelnd zu seiner
Verlobten.
tbc: Eingangshalle
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Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 08.04.2008 21:48
cF: Klassenraum für PmG
Im Klassenraum
„Das war vielleicht süß, doch du bist wunderschön, gar keine Vergleich.“
Georgia stupste Ed leicht in die Seite und grinste ihn mit
schräggelegtem Kopf an. "Hörst du wohl auf, du machst mich
immer ganz verlegen", mahnte sie ihn scherzend. Tatsächlich war
die rosane Farbe schon wieder (oder immer noch?) auf ihren Wangen zu
sehen, etwas, das ihr häufiger passierte, wenn Edward in der
Nähe war. Er war so unglaublich niedlich und lieb zu ihr, dass sie
sich manchmal wie eine Prinzessin fühlte. Aber eine coole
Prinzessin, keine mit rosa Rüschenkleid, zumindest nicht, wenn
Georgia es irgendwie verhindern konnte.
ihr fiel auf, dass Edward ungewöhnlich lange brauchte, um auf Ihre Frage mit einem gemurmelten „ Nein dass will natürlich nicht“
zu antworten. Kam es ihr nur so vor, oder sah er tatsächlich aus,
als würde ihn etwas bedrücken? Hatte sie womöglich etwas
falsches gesagt?
Sie lächelte ihn von unten herab freundlich an und fragte ihn, ob
alles in Ordnung sei. Sie wollte nicht, dass er sich wegen irgendwas -
und womöglich noch wegen ihr - schlecht fühlte und sie
würde alles, was in ihrer Macht stand, tun, damit es nicht
passierte.
Im nächsten Moment tat sie so, als müsse sie husten, nur
damit Edward nicht hörte, dass ihr Magen schon wieder verzweifelt
nach Essen schrie. 'Merlin, gib Ruhe da unten. Du bekommst ja gleich was zu essen, aber stör uns doch jetzt nicht.'
Aber sie hatte ja ohnehin schon gesagt, dass sie Hunger hatte. Auch
glaubte sie nicht, dass ihr gestellter Hustreiz Edward davon
überzeugt hatte, dass ihr Hunger vorbei war. Doch wirklich gehen
zu wollen schien er nicht.
„dass würde bedeuten ich müsste dich loslassen."
Georgia sah ihn kurz verwundert an, ehe er noch einen Satz hinzufügte. "Also ich bin mir ja nicht sicher, ob du das schaffst.“
Die Ravenclaw konnte nicht anders, sie musste einfach breit grinsen.
"Um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen, aber wenn du es
natürlich nicht schaffst, mich loszulassen..." Sie schnappte ihn
sich, indem sie rasch ihre Arme um seinen Bauch schlang "dann
müssen wir wohl so in die Große Halle gehen. Könnte
etwas unbequem sein und auch ein bisschen dämlich aussehen, aber
wenns nunmal nicht anders geht... Ich will ja nicht, dass du mir noch
anfängst zu jammern und zu quengeln."
Wieder grinste sie ihn breit an, ehe sie ihm einen Kuss gab.
Georgia war klar, dass sie so nicht in die Große Halle gehen
konnten. Auch wenn der Weg nicht allzu weit war, spätestens wenn
sie sich an einen der Tische setzten, würde es kompliziert werden,
vom Essen ganz zu schweigen. "Du wirst es schon überleben",
murmelte sie, als er das scheinbar auch einsah und sie losließ.
Allerdings legte er einen Arm um sie, sobald sie neben ihm stand.
Georgia tat das gleiche, und sie gingen aus dem Klassenraum hinaus in
die Große Halle.
In der Großen Halle
Georgia und Edward kamen Arm in Arm in die Große Halle, die schon
recht gefüllt war. Die Ravenclaw ließ ihren Blick kurz durch
die Halle schweifen, wobei ihr nicht entging, dass der eine oder andere
Mitschüler sie neugierig anschaute. Doch darum kümmerte sie
sich herzlich wenig, vielmehr beschäftigte das Mädchen sich
mit der immer wiederkehrenden Frage. An welchen Tisch würden sie
sich setzen? Am Ravenclawtisch würden die Ravenclaws Edward
vermutlich wieder so ansehen wie letztes Mal und das wollte sie ihm
nicht antun. An den Slytherintisch wollte sie allerdings nicht, da dort
vermutlich Edward Freunde ihr böse Blicke zuwerfen würden.
Georgia stand etwas orientierungslos da, ehe sie den Kopf zur Seite drehte und Edward fragend ansah.
"Ähm... was meinst du, welchen Tisch nehmen wir?"
tbc: Ravenclawtisch
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 18.04.2008 18:29
cf ~ Sonstige Orte » Korridore und Flure
Mit so einer Reaktion von Grace wie gerade eben hatte sie zumindest
teilweise gerechnet, es hätte ja auch nur noch eine andere
Alternative gegeben. Nachdem sich die Durmstrang wieder umgedreht
hatte, zog Rhea kurz eine Augenbraue nach oben, ein Grinsen, das sie
sofort wieder verdrängte kam auf ihre Lippen und
anschließend setzte sie ihren Weg fort. „Verlogenes
Biest. Heul meinetwegen soviel wie du willst, heute wirst du mir nur
noch egal sein. Der Tag war schon gemein genug, da kannst du mir
(hoffentlich) jetzt kein schlechtes Gewissen mehr machen.“
Aber ein paar Zweifel nagten doch noch an der Gryffindor, trotz dieser
Gedanken, die sie im Bezug auf die Durmstrang momentan hatte.
Sie ging hinter der Austausschülerin her, diesmal wieder in ihrem
gewohnten Gang, zum Glück schlich sich im Moment noch kein
Hüpfen ein, das hätte überhaupt nicht so recht zu ihrer
Laune gepasst. Auch sie bemerkte, dass es ungewöhnlich still war,
normalerweise hörte man doch hier schon das laute Geplapper, das
durch die Gänge hallte. Hatten die alle vergessen, dass es
Abendessen gab? Oder war sie wohlmöglich doch zu spät dran,
das Essen schon von den Tischen verschwunden und ihre Mitschüler
schon wieder woanders?
Kurz nach Grace betrat sie die Große Halle und erkannte, dass
keiner ihrer Gedanken stimmte. Ihre Mitschüler waren anwesend, das
Essen auf den Tellern auch aber die Stimmung war irgendwie anders. Sie
war nicht so froh und ausgelassen wie an anderen Tagen sondern eher
ziemlich bedrückend. „Oh nein, es ist nicht schon wieder jemand gestorben...“, dachte sie sich während sie ihren Weg zum Gryffindortisch fortsetzte, „Nein, wahrscheinlich nicht, die lesen ja alle im Abendpropheten und starren nicht fassungslos in die Ferne.“
Allerdings wurde es in ihrem Bauch plötzlich mulmig als sie die
Schreie Jennifers vom Hufflepufftisch aus hörte. War doch jemand
aus ihrem Kreis gestorben? Nein, eher unwahrscheinlich, dann würde
nicht nur Jennifer so reagieren, sondern auch andere. Aber ihre
Gedanken konnte sie nicht mehr vertiefen, dasie in diesem Moment sah
sie wie ihr Bruder Ethan vom Ravenclawhaustisch aufstand und auf sie
zusteuerte. Mit einem fragenden Gesichtsausdruck sah sie ihn an, auch
er hielt eine Ausgabe des Abendpropheten in seiner Hand, sie bekamen
den doch gar nicht also was zum Henker war hier eigentlich los? Ohne
einer Erklärung blieb er vor ihr stehen und drückte ihr die
Zeitung in die Hand. Noch immer sah sie ihren jüngeren Bruder
fragend an aber bevor sie fragen konnte sagte er nur „Lies“ und stellte sich abwartend mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen hin.
Die kleine Gryffindor zuckte mit den Schultern und entfaltete die
Zeitung nur um gleich wieder aufzuschauen und ihren Bruder ein weiteres
Mal fragend und auch überrascht anzusehen, warum war da
überall das Dunkle Mal zu sehen. Aber sie merkte schon, dass sie
von ihm keine Antwort erwarten konnte und begann zu lesen. Ihre Augen
weiteten sich dabei vor Entsetzen und wahrscheinlich wurde ihre Gesicht
blass, während sie den Hauptartikel las.
Nachdem sie geendet hatte, sah sie wieder zu ihrem Bruder, nun konnte
sie die Stimmung in der Großen Halle verstehen und auch seinen
Gesichtsausdruck.
Bevor sie allerdings etwas sagen könnte, hörte sie wieder
Jennifers schmerzerschütternde Schreie und sah dabei noch Felan.
Mit einem skeptischen Gesichtsausdruck sah sie zu ihm herüber, zog
dabei noch eine Augenbraue hoch. Ihr Blick verweilte dort allerdings
nicht lange, da ihr wieder bewusst wurde, dass Ethan noch immer bei ihr
stand. Mit einem leicht schüttelnden Kopf und einem genervten
verdrehen ihrer Augen sah sie wieder hinüber zu ihrem Bruder, der
ihr in diesem Augenblick erklärte, dass sie ihren Eltern eine Eule
schicken müssten. Er wollte sie also in die Eulerei ziehen und
auch wenn sie sonst nicht der Mensch war, der ihre Freunde stehen
ließ, sie begrüßte diesen Ortswechsel, die Stimmung in
der Großen Halle war in diesem Moment zu... falsch und der Hunger
war ihr inzwischen auch mal wieder vergangen.
tbc ~ Gryffindor » Gemeinschaftsraum
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Cassie Bennett
7.Klasse
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erstellt am 10.06.2008 21:43
Einstiegspost
Cassie ging durch die Schulkorridore, ja tatsächlich, sie ging,
das Hoppsen war ihr nach dem gestrigen Abend irgendwie leicht
vergangen. Vielleicht hätte sie noch schlurfen können, die
Nacht war ja schließlich nicht allzu lang gewesen, sie
bezweifelte sogar, dass sie mehr als vier oder fünf Stunden
geschlafen hatte und dann auch nicht mal am Stück. Aber was
hätte sie auch anderes erwarten sollen? Der Tag hatte ja schon so
nervig begonnen. Mal wieder komplett verschlafen, mit müdem Blick
war sie fast aus dem Bett gefallen als sie mit Erschrecken festgestellt
hatte, dass ihr Wecker nicht zum passenden Zeitpunkt geklingelt hatte
und war dann hinunter in die Große Halle gerast, diesmal hatte
sie es allerdings geschafft sich zwei passende Strümpfe
anzuziehen, nicht so wie das letzte Mal wo sie plötzlich einen
gelben und einen zartrosanen angehabt hatte (so schlecht hatte das aber
auch nicht ausgesehen, hatte sie sich gedacht, es hätte noch
schlimmer kommen können). In der Großen Halle hatte die
Ravenclaw dann allerdings festgestellt, dass sie es irgendwie geschafft
hatte die Tage durcheinander zu bringen. Irgendwie hatte sie geglaubt,
dass es Montag gewesen wäre und sie in der ersten Stunde
Verteidigung gegen die Dunklen Künste gehabt hätte. Aber das
war nicht der Fall gewesen, es war schon Dienstrang gewesen und den
ganzen Vormittag hatte sie darüber gegrübelt, wie sie es nur
geschafft haben könnte den Montag um zu verdrängen... und ob
ihr Wecker vielleicht doch unschuldig gewesen war und jetzt im
Schlafsaal herum lärmte.
Jedenfalls war der Tag nicht der beste gewesen, wirklich nicht, in Alte
Runen hatte sie zwar noch aufpassen können aber irgendwie war es
danach leicht bergab gegangen... den Grund dafür kannte sie
allerdings nicht, vielleicht lag es ja an diesem seltsamen Wetter auch
wenn es nachmittags ja recht schön gewesen war. „Naja,
immerhin hatte ich ja gestern nicht Zaubertränke, ich glaub dann
wäre Professor Fagon richtig an mir verzweifelt, da garantiert
alles schief gelaufen wäre.“ Eigentlich mochte die
Ravenclaw ja Zaubertränke, wenn da nur nicht immer alles irgendwie
anders laufen würde als geplant. Sie wusste einfach nicht woran es
lag aber ständig kam sie zu einem anderen Ergebnis als eigentlich
gefordert wurde. „Wahrscheinlich habe ich einfach nicht das
passende Händchen für das Fach. Aber ich werde es trotzdem
mal weiter versuchen und mein bestes geben, sonst wäre ich ja
keine Ravenclaw... außerdem brauche ich es ja auch.“
Den Nachmittag hatte die Ravenclaw dann frei gehabt und hatte versucht
das gute Wetter zu genießen, was allerdings nicht so ganz
geklappt hatte. Im Schloss war eine Ritterrüstung unterwegs
gewesen, die anscheinend mit den Schülern fangen spielen wollte
und als sie dann nach draußen gegangen war, hatte ihr Kopf
angefangen sie nicht mehr so ganz zu mögen und hatte sich doch
recht schön mit Schmerzen bemerkbar gemacht. Und als dann noch am
Abend der Todesprophet gekommen war, war der Punkt erreicht gewesen an
dem man den Tag als wirklich schlecht abstempeln konnte. Sie hatte noch
ewig mit ein paar Freundinnen im Gemeinschaftsraum gesessen und
über diesen Schrott und auch die Angriffe auf die Mitschüler
diskutiert und auch wieder über das, was mit Amy geschehen war.
Hinzu kamen die Folgen, die das ganze mit sich ziehen würde.
Cassie war froh, dass ihr Vater halbwegs normal war und dass man mit
ihm reden konnte, sie bezweifelte, dass er sie von der Schule nehmen
würde. Bei Sarah sah das allerdings ganz anders aus. Ihre Mutter
hatte immer tierische Angst um ihre Tochter und auch der Vater war
nicht unbedingt besser. Die andere Ravenclaw war sich sicher gewesen,
dass sie das Schloss noch am folgenden Vormittag verlassen
müsste... Bei ihrer anderen Freundin, Michelle, war es hingegen
nisht ganz so sicher, was passieren würde, vielleicht dürfte
sie bleiben, vielleicht nicht... Irgendwie war das alles aber auch eine
seltsame Zeit in der sie da lebten, nichts war wirklich sicher. „Fehlt nur noch, dass plötzlich Naturkonstanten wie Alpha plötzlich nicht mehr konstant sind...“
Zumindest hatte ihre Diskussion dazu geführt, dass sie erst
spät in ihre Betten geschlichen waren und zumindest Cassie hatte
zunächst nicht einschlafen können, da ihre Gedanken
rotierten. Sie war dann dennoch relativ früh aufgewacht, hatte
sich fertig gemacht und war anschließend in den Gemeinschaftsraum
geschlichen. Sehr viel war um diese Uhrzeit nicht los gewesen und als
die Uhr sieben schlug hatte sie den Raum verlassen und war durch die
Korridore gegangen. Die Ravenclaw war dabei wie üblich ein
sonderbarer Anblick gewesen, natürlich musste sie während der
Schulzeit die Schuluniform tragen und konnte aus diesem Grund nicht die
süßesten Muster auf ihren Shirts tragen und ihre
Lieblingsröcke mit Hosen kombinieren. Aber dennoch schaffte sie es
mal wieder ein wenig aufzufallen, da sie wie üblich ihre
dunkelblauen Kuschelstulpen an den Armen und an den Füßen
ihre bunten Chucks trug.
Ein wenig in Gedanken versunken hatte sie es relativ pünktlich in
die Große Halle geschafft und hatte vom Eingang aus die Worte der
Schulleiterin gehört.
„Einigkeit...“, dachte sie sich als Professor McGonnagall geendet hatte, „Ein
schönes Wort nur zu schade, dass sowas hier doch eher
unwahrscheinlich ist. Die Gryffindors und die Slytherins werden wohl
niemals einer Meinung sein... naja, ich kann es den Gryffindors ja auch
nicht unbedingt übel nehmen, so wie manche von den Slytherins
drauf sind. Ich frag mich ja, wie es in deren Gemeinschaftsraum gestern
Abend noch abgelaufen ist. Böse Zungen würden wahrscheinlich
behaupten, dass sie ein Freudenfest veranstaltet haben aber ich glaube
die sind nicht unbedingt alle so krass drauf, es gibt auch Ausnahmen...
irgendjemanden garantiert.“
In Gedanken versunken, die sich immer noch mit den Worten der
Schulleiterin beschäftigten, merkte sie gar nicht, dass sie nun
schon einige Zeit an der Tür der großen Halle gelehnt
stand... vielleicht war es ganz gut so, dass sie in der ersten Stunde
nichts hatte, sonst würde das Frühstück für sie
doch leicht hetzend aublaufen.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 11.06.2008 08:04
cf Jungenschlafsaal der Hufflepuffs
Victoria war noch immer irgendwie total fassungslos. Aaron hatte ihr
erzählt was alles passiert war, dass der Todesprophet kein mieser
Scherz des Schlangenhauses war, sondern absolute Tatsache. Doch damit
nicht genug waren Joey vergiftet, Nic verflucht und Jen gequält
worden. Gleich drei ihrer Freunde hatte man extrem übel
mitgespielt, 2 davon lagen im Krankenflügel. Vic war absolut
fassungslos gewesen. Wie krank war die Welt plötzlich? Was hatten
die drei getan, dass man ihnen so etwas angetan hatte? Nichts, aber
wirklich gar nichts konnte es gewesen sein, dass sie etwas derartiges
verdient hatten, im Gegenteil. Joey war ihre beste Freundin, Vic kannte
kaum einen Menschen der so... so lieb war wie sie. Die Hufflepuff hatte
keine Ahnung was dieses Gift wirklich bewirkte, hatte es bisher nicht
einmal gehört. Und sie ein absolut schlechtes Gewissen bekommen,
denn sie hatte gar nicht bemerkt, dass mit ihrer Freundin etwas nicht
stimmte. OK sie war am gestrigen Tag eh vollkommen neben der Spur
gelaufen, weil sie so gut wie gar nicht geschlafen hatte.
Gefrühstückt hatte sie noch, Mittagessen hatte sie mehr oder
weniger schon halb schlafend erlebt, sie hatte nur irgendwie den
Unterricht hinter sich gebracht und als sie dann Hausaufgaben hatte
machen wollen im Schlafsaal, war sie prompt eingepennt. Ganz ganz toll.
Sie hatte nicht mal wirklich Zeit mit Aaron verbracht, der sich auch
noch erhebliche Sorgen gemacht hatte, wie er ihr mitteilte, geschweige
denn mit einem ihrer Freunde. Vic hatte nicht einmal geahnt, dass etwas
mit Joey nicht stimmte.
Und Nic, der beim Rugby verflucht wurde. Um was für einen Fluch es
sich handelte wusste sie auch nicht, sie hatte echt null Ahnung von dem
ganzen schwarzmagischen Kram. Er muss wahnsinnige Schmerzen erlitten
haben, wer war so krank ihrem Freund aus Gryffindor sowas anzutun?
Klar, sie hatte sofort an die Slytherins gedacht, als Aaron ihr gesagt
hatte, dass Schüler für all das verantwortlich waren. Wer
außer diesen Schlangen war schon so fies, sowas zu tun? Und das
ganze schwarzmagische Zeugs passte doch auch zu denen. Vic hasste
Slytherins, in ihren Augen waren es alles nicht nur arrogante
Schnösel, die sich durch ihr reines Blut für etwas
besseres hielten, sondern auch zu 98% alles soziale
Gefühlskrüppel. Und das mit Aarons bester Freundin Jenny? Das
war doch mit Sicherheit auch so ein Reinblutding. Wieso sonst sollte
jemand im Todespropheten eine solche Nachricht platzieren?
Krank, alles einfach nur krank. Victoria hatte gleich Wahrsagen und
wenn sie auch nur ansatzweise diesen Tag überstehen wollte, musste
sie einfach frühstücken gehen. Aber gleich danach wollte sie
in den Krankenflügel um ihre Freunde besuchen zu gehen. Die
Nachricht, dass es Josephine und Nicolas den Umständen
entsprechend gut ging, beruhigte sie nicht wirklich, sie wollte sie
sehen und sich selber davon überzeugen.
Jetzt war sie mit ihrem Freund gerade an der großen Halle
angekommen, der ihr vor lauter Todesprophet und Katastrophennachrichten
sogar versäumt hatte ihr mitzuteilen, dass seine Mutter schwanger
war. Victoria wäre trotz allem völlig aus dem Häuschen
gewesen, aber jetzt wusste sie es halt noch nicht.
Die beiden Hufflepuffs kamen an, als die Schulleiterin gerade mit ihrer
Rede begann. Da sie beide nicht stören wollten, blieben sie
einfach an der Türe stehen, wo Vic ihre Freundin Cassie erblickte,
die aber ihre Aufmerksamkeit in die Halle verlegt hatte und gar nicht
mitbekam, dass sie nicht mehr alleine war.
Einigkeit, pah!, schoss es Vic durch den Kopf, das
einzige wo Slytherins sich einig sein können ist in ihrer
verblendeten Arroganz, als wenn die sich je mit dem ‚gemeinen
Volk‘ verbrüdern würden
Als die Schulleiterin geendet hatte, machte Vic Aaron ein Zeichen schon
mal an den Hufflepufftisch vorzugehen und dass sie ihm gleich folgen
würde und ging zu ihrer Freundin Cassie. „Hey“, ein
kleines Lächeln, was aber an diesem Morgen nicht so herzlich
strahlend wirkte wie es sonst immer bei ihr der Fall war. „Guten
Morgen.“
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Cassie Bennett
7.Klasse
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erstellt am 12.06.2008 19:28
Überrascht sah
Cassie zur Seite als sie eine mehr als nur vertraute Stimme neben sich
hörte. Victoria McBell, eine Hufflepuff aus dem Jahrgang unter
ihr, hatte sie angesprochen. Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht
der Ravenclaw als sie dies bemerkte, sie mochte Vic, wahrscheinlich
gehörte sie wohl auch zu den Leuten hier in Hogwarts, denen sie
wohl am ehesten etwas von ihren geheimsten Geheimnissen erzählen
würde... Man konnte also sagen, dass die junge Ravenclaw Victoria
zu ihren Freunden zählte. Warum das so war konnte sie nicht sagen,
vielleicht lag es an der sympathischen Art der Hufflepuff, sie war
meistens doch eher gut drauf und lief nicht mit so einem lange Gesicht
durch das Schloss, vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass
die beiden im Kern ihrer Zauberstäbe die gleiche
„Zutat“ hatten, Knieselhaar... alles war schließlich
irgendwie möglich.
Sie sah Vic noch einmal an, irgendwie sah sie in diesem Moment aber gar
nicht so aus wie sonst. Kleinigkeiten fielen der Ravenclaw meistens
eher auf als so richtig auffällige Dinge, aus diesem Grund
bemerkte sie, dass das Lächeln der Hufflepuff, das ansonsten immer
ihren Mund umspielte, ein wenig gedämpfter als sonst wirkte. „Kann
man ihr aber auch nicht so wirklich verübeln, schließlich
sind die heutigen Zeiten ja doch eher dazu da, dass einem die Freude
fast aus dem Körper gezogen wird... hmm... ich glaub das war jetzt
aber ein ziemlich guter Dementoren-Vergleich, oder?“
„Guten Morgen“, was sich bei Victoria anscheinend am
Lächeln zeigte, erkannte man bei Cassie beim Sprechen. Eigentlich
war in ihrer Stimme immer irgendwie so ein Unterton zu hören, der
doch nach Freude klang, aber in diesem Moment war dieser doch so
verschwunden wie das durch die Gänge hoppsen.
„Wie ist es gestern wohl noch im Gemeinschaftsraum der
Hufflepuffs gewesen? Schließlich ist deren Quidditchkapitän
doch auch Opfer so eines richtig geschmacklosen Scherzes
geworden.“ Bei diesen Gedanken dachte sie an Jennifer Gordon,
Georgia hatte den Ravenclaws am gestrigen Abend im Gemeinschaftsraum ja
erklärt, was der Huffi-VS widerfahren war. „Irgendwie
will so etwas einfach nicht in meinen Kopf rein. Wie kann man jemanden
so etwas antun? Wie kann man jemanden Glauben machen wollen, dass
plötzlich alles aus der Familie tot sind?“ Der Vorfall
mit ihrer Mutter vor acht Jahren hatte dafür gesorgt, dass Cassie
im Bezug auf das Thema „Tod eines Familienmitglieds“
ziemlich feinfühlig geworden war. Noch heute dachte sie öfter
an ihre Mutter und war froh darüber, dass sie noch ihren Vater und
ihre Schwester hatte. Wenn sie sich vorstellte, was passieren
würde, wenn auch diese aus ihrem Leben verschwinden würden,
wäre sie einfach nicht mehr sie selbst, es würde ein
großes Stück Cassie aus ihr heraus gerissen werden und
selbst so Sätze wie 'Sie werden immer in dir weiter leben, wenn du
dich an sie erinnerst' würden da auch nicht mehr sonderlich weiter
helfen. Jedenfalls konnte sie sich wirklich nicht vorstellen, wie krank
jemand sein muss, damit er so etwas wie bei Jenny abziehen würde.
„Alles in Ordnung bei dir“, fragte sie die Hufflepuff
vorsichtig. Ihr war nämlich in diesem Moment auch wieder
eingefallen, dass Vic ziemlich gut mit Joey befreundet war, die gestern
ja auch ein Opfer gewesen war.
„Ich frage mich wirklich, wie das mit der Einigkeit
funktionieren soll, wenn so etwas passiert. Auch wenn es gemein und
voreingenommen klingt aber wenn das tatsächlich Werke von
Hogwartsschülern gewesen waren, und das scheint ja der Fall
gewesen zu sein, wette ich, dass das Slytherins oder Durmstrangs waren.
Eigentlich habe ich ja nichts gegen die aber bei denen würden mir
am ehesten Leute einfallen, die zu so etwas fähig sind auch wenn
ich es eigentlich nicht glauben möchte.“ Die Ravenclaw
wollte gerade wirklich niemanden beschuldigen bzw. pauschal einfach mal
in nur zwei Häusern nach ihnen suchen (wenn sie sich auf so ein
Niveau herunter lassen würde, wäre sie auch nicht unbedingt
intelligenter als manch anderer hier) aber es schien doch irgendwie
mehr als deutlich zu sein, dass das irgendwelche aus der düsteren
Seite Hogwarts gewesen sein müssten und da gab es nun mal nur
Durmstrangs und Slytherins. „Und das sind bisher ja auch die
einzigen Gruppen von denen noch niemand was abbekommen hat. Am meisten
haben ja bsiher auch die Ravenclaws und Gryffindors gelitten...“
tbc ~ Die große Halle » Hufflepufftisch
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 13.06.2008 20:21
Victoria schaute ihre
Freundin Cassie, dien Jahr über ihr bei den Ravenclaws war, einen
Moment prüfend an. Denn so wie ihr aufgefallen war, dass Vics
Lächeln nicht so war wie es sonst üblich war, so viel auch
Vic gleich auf, dass ihre Stimme anders war. Man konnte nicht die
übliche Freude hören, dieses positive und lebensbejahende,
was eigentlich so typisch für das Mädchen war. Das war
übrigens einer der vielen Gründe, wieso sie Cassie so sehr
mochte, vermutlich weil sie beide sich in der Hinsicht doch ziemlich
ähnlich waren.
Bei ihrer Frage verzog die Hufflepuff jedoch ein wenig das Gesicht.
„Naja, soweit wie alles in Ordnung sein kann bei den
Umständen. Und bei dir?“, fragte sie nach und wartete die
Antwort ihrer Freundin ab ehe sie weiter redete.
„Ich habe gestern alles verpennt“, gestand sie
schließlich ein und erzählte, dass sie die Nacht zuvor kaum
geschlafen hatte und wie sie gestern am Nachmittag bei den
Hausaufgaben, die sie in ihrem Bett gemacht hatte, schlichtweg
eingeschlafen war.
„Ich habe heute morgen gedacht mich trifft der Schlag, als ich diesen Todespropheten“,
das klang als spucke sie das Wort aus, „gelesen habe und als
Aaron mir erzählt hat, was mit Joey, Nic und Jen passiert
ist...“, das Gesicht der Hufflepuff verdüsterte sich, aber
nur kur kurz. „Wie kann man nur sowas tun?“, Vic konnte es
wirklich nicht verstehen. So viel Grausamkeit ging einfach über
ihren Verstand, war einfach nicht nachvollziehbar.
Sei es die Tatsache, dass man ihre Freundin vergiftet hatte, dass man
Nic verflucht oder Jen gequält hatte. „Aaron sagte, dass
alles getan würde um die Schuldigen zu finden“, wieder
verzog die Hufflepuff das Gesicht. „Glaubst du, dass man jemals
rauskriegt wer dahinter steckt? Das war doch alles geplant, so doof ist
doch niemand...“
Man merkte dass Vic immer noch erst einmal alles verdauen musste und
leicht durcheinander war, ein Zustand den man von ihr eigentlich so gar
nicht kannte.
Aber sie machte sie immense Sorgen, Sorgen um ihre Freunde, denen man
Leid zugefügt hatte, Sorgen allgemein. „Reicht es denn
nicht, dass Todesser Schüler umbringen? Müssen wir uns noch
gegenseitig fertig machen?“ Vic hatte die Hände in die
Hüften gestemmt und schaute in die große Halle über die
einzelnen Tische, blieb dann aber am Tisch der Slytherins hängen.
„Was denkst du? Ob die Todesser wie vor 13 Jahren Verbündete
in Hogwarts haben?“
Sie dachte an das was damals im Schloss geschehen war, wie dieser Draco
Malfoy die Todesser in Hogwarts eingelassen hatte, wie er Dumbledore
hatte töten wollen und alles schreckliche was danach kam. ‘Vielleicht
sind diese Attentate ja nur ein Vorgeschmack? Vielleicht wollen sich
die Typen sowas wie warm laufen, ausprobieren wie weit sie gehen
können, wie sehr alle aufpassen, wie hoch die
Sicherheitsvorkehrungen und wie stark die Reaktionen sind... McBell schüttelte den Kopf. ‘Vic du spinnst doch!‘, schimpfte sie sich selber aus, ‘jetzt
drehst du echt ab. So blöd kann doch keiner sein... oder doch? Die
Geschichte scheint sich doch zu wiederholen...‘
Fragend schaute sie nun wieder ihre Freundin an, ob ihr auch
ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen oder ob sie selber sich da
in etwas total verrannte...
tbc: Wahrsagenunterricht (Nordturm)
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 19.06.2008 12:06
cf: Große Halle >> Hufflepufftisch
Alexis hatte gerade gefrühstückt und kam vom Tisch ihres
Hauses Hufflepuff. Die Vierzehnjährige schlängelte sich durch
die Tische und ging durch die Mitte der Großen Halle. Sie musste
fast die komplette Große Halle durchqueren, ehe sie am Ausgang
ankam. Auf diesem Weg hing sie verschiedenen Gedanken nach.
Alexis überlegte, was sie mit dieser ersten Freistunde des Tages
anfangen würde. Sie hatte sich keinen Plan gemacht, sondern wollte
spontan entscheiden, was sie machen konnte. Sie hatte immer noch
Meggies Buch in ihrer Tasche und könnte sich in den
Gemeinschaftsraum setzen und anfangen darin zu lesen. Die zweite
Freistunde war ja immerhin schon an Eliza und Meggie verplant. Es
schien, als wäre Alexis etwas ziellos, so wie sie durch die
Große Halle wanderte. Ich könnte Mum und Dad mal wieder schreiben, überlegte sie sich. Die würden sich bestimmt freuen. Oder Oma und Opa. Von denen hab ich auch schon ewig nichts mehr gehört…
Der Hufflepuff boten sich mancherlei Möglichkeiten, dass sie mal
wieder Kontakt zu ihrer Familie aufnehmen könnte. Sie hatte schon
lange nichts mehr gehört und auch lange nicht mehr geschrieben.
Sie war halt manchmal etwas schreibfaul. Der nächste Gedanke, der
ihr kam, war, dass sie sich in die Bibliothek setzen könnte und
irgendetwas lesen könnte. Aber was würde sie dann nehmen?
Wollte sie sich wirklich mit Schulkram beschäftigen, wo sie doch
schon eine Stunde weniger Unterricht hatte?
Mittlerweile hatte sie den Ausgang der großen Halle erreicht und
war immer noch nicht schlauer. Sie sah sich noch mal um, denn
vielleicht würde sie noch jemanden entdecken, der auch nichts zu
tun hatte und den sie kannte. Es gab sicherlich genug Leute hier, die
Wahrsagen nicht belegt hatten.
tbc: Am See
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 24.06.2008 21:24
cf: Eulerei
Ben hatte in dieser
Nacht gut geschlafen, doch das Aufwachen war um einiges schwieriger.
Seinen Wecker hatte er wieder ausgeschaltet und schlief wieder ein. Ein
Fehler, der ihn zu lange hätte schlafen lasse, wäre er allein
in diesem Zimmer gewesen. Das war er allerdings nicht. So schaffte er
es doch noch, dass er zum Frühstück gehen konnte. So tat er
es auch. Gefrühstückt hatte er schnell, da er sich einfach
schnell irgendetwas nahm, was vor ihm lag.
So begann er zu überlegen, was er nun habe. Seinen Stundenplan
hatte er natürlich oben liegen gelassen. Dann musste er halt auf
den des Nachbarn spähen und sah, dass nun Wahrsagen an der Reihe
war. Ben seufzte erleichtert. Das hatte er nicht. Gott sei Dank nicht.
Seiner Meinung nach, war das die dümmste Erfindung seit der
Voldemort. Den Namen hatte er aus Geschichte der Zauberei behalten,
obwohl, den kannte er natürlich schon eher… also blieb es
dabei, auch dieses Fach mochte und konnte er nicht.
Dann entschloss er sich, als alle, die Wahrsagen hatten, im Unterricht
waren, zum Schwarzen Brett zu gehen und mal einen Blick drauf zu
werfen. Nichts Neues. Warum auch? Er blickte über die
Halle, über die langen Tische, bis zum Lehrertisch, an dem sich
noch Lehrer befanden. Ben seufzte. Was fängt er jetzt mit seiner
Freistunde an? Hatten sie Hausaufgaben auf, die er noch machen muss? Hmm… wenn ja, dann mach ich sie später, vielleicht in Geschichte. Da hab ich jetzt keine Lust drauf.
Na gut, Ben hat nie Lust auf Hausaufgaben, wie jeder halbwegs
normaldenkende in seinem Alter. So beschloss er zurück zu gehen,
zum Gryffindortisch. Er ging am Slytherintisch vorbei und warf den dort
Sitzenden merkwürdige Blicke zu.
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 28.06.2008 17:08
CF- Am See
Gabriel schaffte es noch rechtzeitig zur Rede der Schulleiterin und es
wäre wohl besser gewesen, wenn er die Rede der alten Frau verpasst
hätte. Er wusste wieder warum er McGonagall so verabscheute und
dank ihrer Rede wuchs die Verachtung für diese Frau nur immer und
immer weiter. Woran dies lag? Es waren nicht unbedingt die Worte die
sie wählte. Wobei er es für Schwachsinn hielt das Hogwarts
einer der sichersten Orte der Welt sei. Es war viel mehr die Art wie
sie die Worte sprach. Trotz der aktuellen Situation in der sich England
und all die Verräter befanden, wirkte Minerva noch immer so stark.
Sie wirkte so unnahbar, so als würde ihr das geschehene nicht so
nah gehen, wie Gabriel es gern haben möchte. Es war die
Stärke und diese gewisse Ruhe, die Gabriel so erzürnte und
den Hass auf die Schulleiterin wuchsen lies. Doch tief in seinen
Inneren wusste er, dass es genau dieses Verhalten war, welches die
Schulleiterin so gefährlich macht und auch dafür sorgte dass
Gabriel sich ein wenig vor der Schulleiterin fürchtete, auch wenn
er dies niemals zugeben würde.
Oh wie sehr hätte er sich gefreut, wenn die Schulleiterin anders
reagiert hätte. Völlig aufgelöst, verzweifelt und am
Boden zerstört, so wollte er die Schulleiterin am liebsten sehen.
Sie sollte Leiden und endlich einsehen, dass sie keine Chance gegen die
kommende Herrschaft der Todesser hatte. Sie sollte um ihr widerliches
Leben winseln, auf Knien sollte sie flehen und sich krümmen wie
ein niederes Tier.
Die Wut hatte Gabriel seinen ganzen Appetit verdorben und so schob er
leise knurrend seinen Teller zur Seite. Die anderen Schüler am
Tisch ließen Gabriel in ruhe, sie wussten das dies das beste war,
was man machen konnte, wenn er zornig war. So hatte der Burke doch
manchmal das Problem, dass er sein Temperament nicht unter Kontrolle
war und selbst einen Slytherin für jedes falsche Wort niedermachen
würde.
Doch wie es schien fand sich ein anderer, an den Gabriel seine Wut
auslassen konnte. Er saß noch eine weile am Tisch und wurde auch
Gott sei dank von den anderen in Ruhe gelassen, was er selber ein wenig
schade fand. Doch dann erhob er sich doch und wollte die Große
Halle gerade richtung Gemeinschaftsraum verlassen, als ihn jemand
anrempelte. Sofort drehte sich Gabriel um und fauchte den Gryffindor
an. „Was bildest du dir ein du dämlicher Gryffindor? Hast du
keine Augen im Kopf oder warst du zu sehr konzentriert ein Fuß
vor dem anderen zu setzen?“
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 30.06.2008 12:15
Ben wirkte etwas in
Gedanken verloren, was auch sofort bestraft wurde. Er stieß mit
einem anderen Jungen zusammen. Ben konnte sich gerade noch vor einem
Sturz retten, da erblickte er, mit wem er zusammenstieß. Es war
ein Slytherin, der wohl gerade die Halle verlassen wollte. Dieser
beschwerte sich bereits lauthals über ihn, da wurde Ben schon
wütend. Er wusste, wieso er Slytherin hasste. Es beruhte auf
Gegenseitigkeit, und dann kam noch ihre Art hinzu. Bei einem Ravenclaw
hätte eine Entschuldigung gereicht, aber nicht bei einem
Slytherin. So ist es immer gewesen und daran wird sich auch nichts
ändern
„Sei mal besser ruhig. Ich wüsste nicht, was du zu melden
hast. Wer von uns ist denn Schuld an diesem Zusammenprall?“ Ben
wusste, dass natürlich beide Schuld waren, doch das würde er
auf keinen Fall zugeben wollen. Bens Blick haftete nur auf die Augen
des Slytherin und seine linke Hand ballte sich zu einer Faust, welche
er jedoch nicht hob und seine Rechte lag griffbereit am Zauberstab.
Er bemerkte auch nur wenig, wie sich einige Schüler diese
Auseinandersetzung anschauten und dabei tuschelten und kicherten.
„Außerdem habe ich besser zu tun als mich von einem wie dir
beleidigen zu lassen. Da kann ich mir besser das Geschwafel von dem
Lebowski anhören, das ist interessanter und lehrreicher. Und der
ist immerhin Lehrer für Wahrsagen.“ Ben hasste dieses Fach
und den Inhalt hielt er für kompletten Blödsinn, weshalb er
es auch nicht gewählt hatte.
Er war der Meinung, jetzt wäre genug gesagt. Seine Faust lockerte
sich und er nahm die Hand vom Zauberstab. Dann drehte er sich um, er
rechnete nicht mit irgendeiner Gegenwehr, auch wenn es oft ein
folgenschwerer Fehler wäre...
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 00:59
Dieser stinkende
Gryffindor wagte es wirklich sich auch noch gegen Gabriel aufzulehnen.
Er sollte besser ruhig sein…. Er hatte schließlich nichts
zu melden…… Was bildete sich diese unfähige
Lebensform überhaupt ein. Was dachte er eigentlich wer er war,
dass er so mit Gabriel Burke sprechen dürfte. Schließlich
war er ein ehrenwerter Reinblüter aus dem ehrenwerten Hause
Slytherin. Er war ein Magier, der ganz oben in der gesellschaftlichen
Ordnung stand. Und sein Gegenüber war nur ein dummer
Muggelliebender, großkotziger Gryffindor, der nicht einmal das
Recht besaß Gabriel anzusprechen. Jedenfalls nicht wie ein
gleichwertiges Wesen. Der soziale Kodex verlangte eher, dass er sich
wie ein Diener verhielt und nicht wie ein gleichwertiger Mensch.
„Es wundert mich nicht, dass ein einfältiger Mensch wie du
lieber den Worten eines inkompetenten Lehrers folgen würde, als
sich mit einer Person zu unterhalten aus dessen Wortschatz du
vielleicht jedes dritte Wort verstehst.“ Sprach Gabriel mit einem
arroganten und überheblichen Grinsen.
Doch tat Ben etwas mit dem Gabriel nicht gerechnet hatte. Er benahm
sich nicht wie ein typischer Gryffindor. Normalerweise würde ein
Schüler aus diesem Haus, die Worte die er sprach nicht verstehen
und sich wie ein unterentwickelter Primat auf Gabriel stürzen. So
wie es Gregory Moon getan als Felan Bartok, ein ehrenwerter Gryffindor
ihn provozierte.
Doch drehte sich Benn um und wollte gehen.
„Ohh verzeih mir bitte, ich dachte zuerst, du bist ein
unterentwickelter Gryffindorprimat, doch wie es scheint habe ich mich
verkuckt und du bist nur ein feiges Stück Hufflepuffabschaum. Es
wäre für uns beide am besten, wenn du einfach verschwindest
und dich mit deiner Lieblingsschmusedecke in irgendeine dunkle Ecke
verziehst und über deine jämmerliche Existenz heulst.“
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 04.07.2008 20:13
Bens Geduld und seine
Ruhe, die er versuchte an den Tag zu legen, wurden auf eine sehr harte
Probe gestellt. Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch, um
sich zu beruhigen. Als er sich umgedreht hatte, griff ihn Burke weiter
verbal an und Ben hatte genug gehört. Seine Hände ballten
sich zu Fäusten und begannen vor Wut zu zittern. Was bildet sich Burke eigentlich ein?
Dann sprach er mit schwer bebender Stimme: „Gryffindorprimat?
Huffelpuffabschaum? Schmusedecke?“ Besonders das letzte Wort
brachte seine Wut zum überkochen. Immer wieder sagte er sich, Burk
ist nur ein Slytherin. Er ist es nicht Wert. So viel Aufregung…
Schmusedecke!... Nur ein Slytherin… Primat? Abschaum?
Langsam drehte sich Ben wieder um. Seine hasserfüllten Augen
blickten in die von Burke. „Anscheinend achtest du die anderen
Häuser kein bisschen. Was ist mit Ravenclaw? Wie willst du die
nennen? Wie wäre es mit Ravenclawklugscheißer? Dir gefallen
die aktuellen Ereignisse wahrscheinlich auch noch. Sitzt bestimmt in
deinem Gemeinschaftsraum, ohne wirkliche Freunde und amüsierst
dich daran, dir auszumalen, wie Menschen sterben.“
Bens Kragen ist nun endgültig geplatzt. Er ging einen Schritt auf Burke zu und zog seinen Zauberstab. Lass es sein, seine Meinung interessiert sowieso keinen… Es war nur ein Zusammenprall… Schmusedecke!
Wieso ihn das gerade so aufregte, wusste Ben nicht, in diesem Moment
wusste Ben sowieso nicht genau was er da tat und mit wem er es zu tun
hatte. Ben war vielleicht kein schlechter Duellant, aber ein besonders
guter war er auch nicht. Seine Stärken lagen im Sport. Und sein
Gegenüber kannte er so gut wie nicht, aber das war ihm eigentlich
egal. Er hob seinen Zauberstab und zielte mit diesem genau zwischen
Burkes Augen, dann rief er “Stupor!“ und ein roter Lichtstrahl flog genau in Richtung des Slytherins, der Ben so aufregte.
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 07.07.2008 03:22
Wie es schien hatte
Gabriel eine schwache Stelle bei den jungen Gryffindor gefunden, denn
so hatte er doch den Genuss in die hasserfüllten Augen von Miller
zu blicken. Es war einfach so erfreulich dieser minderen Kreatur bei
der Empfindung von Emotionen zu zusehen. Es war fast so als würde
man einen Bullen reizen. So war Gabriel doch der mutige Matador de
Toros und sein gegenüber ein Stier, wobei er wohl eher ein
Novillos, also ein Jungtier war.
So war er doch er, der mit seinem Worten, wie ein rotes Tuch vor den
Augen des Schülers rumwedelte und Ben war der Stier, der ohne
großes überlegen, getrieben von seinen primitiven Instinkten
darauf rein viel.
Als er auf das Haus des Raben zu sprechen kam musste Gabriel grinsen.
„Wie ich sehe hast genauso wenig Ahnung von den einzelnen
Häusern, wie von den wichtigen Werten des Menschen. Es ist mir
schon klar, dass in einem Haus das einen dummen affenähnlichen
Schläger als Vertrauensschüler hat, Intelligenz nicht gerade
achtet. Das ehrenwerte Haus Ravenclaw ist das einzige Haus dass neben
dem ehrenwerten Haus Slytherin etwas taugt.“
Die Sache mit den Freunden nagte jedoch etwas an den Ego des Slytherin.
Er wusste das es mehr Leute gab die ihn hassten als Leute die ihn
positiv zugestimmt waren und es gab keinen Menschen den er wirklich
vertrauen konnte. Seine Eltern hatten ihn nicht erschaffen um Freunde
zu haben. Sie wollten kein normales Kind, sie wollten einen
würdigen Kämpfer für das reine Blut. Für einen
kurzen Moment war sein Blick voller Hass und unendlichen Zorn. Wie
gerne würde er diesen widerwärtigen Gryffindor an die Gurgel
gehen und ihn sagen, dass wenn es nach ihn gehen würde, dass
komplette Schloss heute Mittag schon reinigen würde. Das er am
liebsten jedes Einzelne Schlammblut und Halbblut eigenhändig
töten würde. Und dass er ein Todesser war, ein Diener des
neuen Anführers, ein Diener der bereit wäre für seinen
Meister zu sterben. Doch musste er sich zusammen reißen, er
dürfte seine Mission nicht gefährden und vor allem nicht
für einen Untermenschen wie Miller.
Doch wie es schien war seinen gegenüber schneller der Kragen
geplatzt und er feuerte einen Zauber auf Gabriel. Blitzschnell zog der
Burke seinen Zauberstab. „Finite Incantatem“ Rief er und
lies den Stuporzauber kurz vor seinen Körper verschwinden.
„Ohh du bist also doch ein Gryffindor.“ Sprach Gab
hämisch und legte sicher anders als sein Gegenüber erwartete
seinen Zauberstab auf den Tisch. Sicher er war kein schlechter Duellant
und wüsste sich auch sicher zu wehr zu setzen, doch wollte er Ben
auf eine andere Art und Weise demütigen. „ Ich muss dir
wirklich danken, du hast meine Theorie über das denken eines
Gryffindors bestätigt. So ist ein Gryffindor doch nicht in der
Lage logisch zu denken oder sonst irgendwie außerhalb eines
primitiven Denkschemas zu handeln, so wie ein dummes Tier. Du fragst
dich jetzt sicherlich wie ich darauf komme? Nun gut, ich will mal nicht
so sein. Wie du vielleicht weißt wurden gestern, also der Tag vor
heute, einige Schüler das Opfer von angriffen. Deshalb hat die
Schulleiterin, Professorin McGonagall, das ist die Frau mit den
großen Spitzen Hut, zum Frühstück eine Rede gehalten.
Kannst du dich daran erinnern oder warst du so auf das essen
konzentriert, dass du nichts mitbekommen hast?“ Sprach Gabriel in
einem Ton, als ob er mit einem kleinen Kind sprechen würde.
„Also was meinst du, wie wirkt das jetzt, wenn 2 Schüler
sich in der großen Halle duellieren? Mhhhhh und was meinst du wie
würde es wohl sein, wenn ein Gryffindor einen unbewaffneten
Slytherin attackiert? Na, konntest du mir folgen und verstehst was ich
meine?“
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 09.07.2008 21:11
Als gäbe es
nichts Leichteres ließ Gabriel Bens Zauber verschwinden. Ben
wunderte sich, als sein Gegenüber seinen Zauberstab weg legte. Was macht er da? Ist der verrückt? Naja, das auf jeden Fall, aber…
Seine Gedanken wurden jedoch sofort erklärt. Die Weise, wie
Gabriel es ihm erklärte, als wäre Ben gerade mal fünf
Jahre alt, regte ihn schon auf und er kämpfte mit dem Verlangen,
erneut anzugreifen. Das allerschlimmste allerdings war, dass Gabriel
recht hatte. Verdammt. Muss ich mich doch geschlagen geben.
Sein Gesicht erzählte allerdings etwas ganz anderes. Statt
Verzweiflung zeigte es ein Lächeln. „Du, ich denke dieses
Gespräch führt zu nichts, außer, dass ich Geschichte
der Zauberei verpasse. Ich denke, man kann es, wenn unbedingt
nötig wann anders fortsetzen, oder gar nicht. Mir wäre gar
nicht lieber. Ich werde wohl nicht zu deinem riesigen Freundeskreis
zählen.“ Ben betonte das Wort riesig, da er bemerkt
hatte, dass Gabriel da nicht so gut drauf zu sprechen war, wie auf alle
anderen Dinge, die Ben erwähnte. „Aber ich weiß, dass
ich jetzt gehen muss und das reicht mir. War nett, mit dir zu
reden.“ Ben wollte das Gespräch mit einem kleinen bisschen
Sarkasmus beenden und drehte sich um, um in Richtung Klassenraum von
Geschichte der Zauberei zu verschwinden. Er wartete nicht einmal eine
Antwort des Slytherin Jungen ab, welche sowieso nur wieder
hochnäsig, gemein und Gryffindorfeindlich wäre, und darauf
konnte Ben beim besten Willen verzichten. Doch jetzt machte er sich
Sorgen. Wie würde Professor McKellen reagieren? Ben hoffte, dass
Gryffindor nicht zu viele Punkte durch ihn abgezogen wurden. Um nicht
groß zu spät zu kommen begann er zu rennen.
TBC: Klassenzimmer für GdZ
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 10.07.2008 23:12
Wie es schien war der
Gryffindor doch nicht ganz so dumm wie Gabriel dachte und schien sogar
die Worte die der junge Burke zu ihm sprach zu verstehen, jedenfalls
das wichtigste. Sodass er es doch nicht wagte ihn anzugreifen. Nun ja
so musste er wenigstens nicht zu dieser schrecklichen McGonagall, die
so oder so auf der Seite des Primaten gewesen wäre, selbst wenn er
Gabriel verletzt hätte. Sicherlich hätte er 10 Hauspunkte
abgezogen bekommen, aber dann natürlich noch auch 20 Punkte dazu
bekommen, dass er überhaupt Zaubern konnte, noch mal 30 Punkte
weil sie den Spruch voll toll fand und dann noch 40 Punkte für
unglaublichen schon-fast-so-sehr-wie-der-von-Harry-Potter Mut. Und
wäre mit 80 Punkte plus für Gryffindor aus dem Büro
stolziert, wofür er sicherlich noch eine Party im Gryffindor
Gemeinschaftsraum bekommen hätte und natürlich ein Artikel
auf der Titelseite des Tagespropheten. Gabriel konnte die Schlagzeile
schon vor sich sehen. ~Ben Miller, ist er der nächste Harry
Potter? oder ~Ben Miller der neue Auserwählte! Heute
Slytherinschüler Morgen die Todesser!!~
Wie es schien wollte dieser stinkende Millerbengel ihn dann noch ein
Ding reinwürgen, in dem er mit seinen ‚RIESIGEN’
Freundeskreis angab. Gabriel war sofort klar, dass dieser ach so
herrliche Freundeskreis, sowieso nur aus stinkenden Schlammblut und
anderen ekligen, widerlichen Untermenschen bestand. Natürlich
vielleicht hatte er das Glück, dass er 2 oder 3 normale Menschen
als Freunde hatte, aber waren dies sicherlich nicht viel.
Doch in den ganzen Schwachsinn den Ben von sich gab steckte doch etwas Wichtiges.
Der Unterricht für Geschichte der Zauberei hatte gerade begonnen.
Verdammt dachte sich der Burke und nach dem Ben losgerannt war, begab
sich auch Gabriel zügig schon fast rennend zum Unterricht.
Tbc. Klassenraum für Geschichte der Zauberei
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 29.07.2008 21:40
cf Büro der Schulleiterin
Greg war so schnell wie möglich in die große Halle geeilt.
Dabei hatte er sich gewundert, dass die Schulleiterin ihn ohne
Begleitung hatte gehen lassen, wo es doch jetzt diese neue Regelung
gab. Aber er hatte auch gar nicht die Zeit großartig darüber
nach zu denken. Alleine seine Blumenfee war jetzt wichtig und die hatte
bereits Unterrichtsschluss. Würde sie in die große Halle
kommen? Wie ging es ihr? Was für eine Frage, dass sie nicht
jubelte war ja wohl klar.
Schülermassen strömten förmlich in die große Halle
und er wurde wie auf einer Woge mitgetragen. Dabei ließ er seinen
Blick umher irren, immer auf der Suche nach dem dunklen Haarschopf
seiner Freundin. Doch so sehr er sich auch bemühte, er konnte sie
nicht entdecken.
„Habt ihr Thalia gesehen?“, fragte er die Schüler am
Ravenclawtisch, doch diese schüttelten nur den Kopf. Das selbe
Ergebnis am Hufflepufftisch und auch bei den Gryffindors. Bei den
Slytherins fragte er gar nicht erst nach, denn Greg wusste, dass auch
das zu keinem Ergebnis führen würde.
Voller Sorge setzte er sich also an seinen eigenen Haustisch, achtete
dabei aber peinlich genau darauf, die Tür zur Halle nicht aus den
Augen zu lassen. Als ein jüngerer Schüler ihn ansprach, wieso
er denn nichts essen würde (Gregs gewaltiger Appetit war
anscheinend ziemlich bekannt in seinem Haus), antwortete Moon nichts,
sondern griff mechanisch zu irgendwelchen Dingen, fast robotorgleich.
Er aß sogar ohne wirklich zu registrieren, dass er es tat. Wenn
man ihn später danach fragen würde, hätte er vermutlich
gesagt, dass er seit dem Frühstück nichts mehr gegessen
hatte, so sehr lag seine Aufmerksamkeit auf dem Geschehen an der
Tür.
Gerade als er glaubte, dass Thalia nicht mehr kommen würde und er
sich aufrichtete um sie suchen zu gehen, sah er sie. Er winkte ihr zu,
gab ihr Zeichen, aber sie schien ihn nicht zu sehen, drehte sich nur um
und ging schnurstracks wieder heraus.
Ohne zu zögern folgte Greg ihr. Vor der großen Halle hatte
er sie aber schon aus den Augen verloren. Verdammt wo war sie denn nur?
Sie konnte sich doch nicht in Luft auflösen. Plötzlich jedoch
hatte er eine Idee und rannte los. Ihr geheimer Ort... vielleicht
wollte sie alleine sein... vielleicht war sie dort hin geflüchtet?
Er selber wäre es wohl auch...
Doch als er dort ankam blieb er erst einmal verdutzt stehen.
Überall waren plöztlich blutrote Blüten... wieso hatten
die Blumen die Farbe gewechselt? Und dieser kleine Hügel dort...
„Oh Gott Thalia....“, stieß er aus, denn erst jetzt
hatte er erkannt, was bzw. wer unter diesem Hügel verborgen lag.
Naja erkannt war übertrieben, denn Thalia war vollkommen versteckt
darunter. Er hatte es einfach instinktiv gewusst. Vorsichtig kniete er
sich neben sie, grub seine Hände unter die vielen, blutroten
Blumen, bis er sie ertasten konnte. Sie schlief... und trotzdem konnte
er sehen, dass sie geweint hatte. Sanft zog er sie in die Arme, nachdem
er sich neben sie gelegt hatte. Er wollte sie halten, ihr das
Gefühl von Geborgenheit geben und wurde doch selber bei der
Bewegung von dem roten Blütenstaub berieselt, achtete aber nicht
weiterhin dadrauf. „Du bist nicht allein“, flüsterte
er seiner Fee leise ins Ohr und streichelte ihren Rücken, doch
schon bald wurde sein Atem immer ruhiger, seine Bewegungen immer
langsamer.... und während er eingeschlafen war, breiteten sich die
Blumen wieder über dem Pärchen aus und versteckten sie vor
dem Rest der Welt.
tbc Greg und Thalias geheime Blumenwiese
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Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
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erstellt am 12.08.2008 07:11
cf Büro der Schulleiterin
Minerva hatte das Mittagessen in der großen Halle eingenommen,
mit strenger Miene die Schüler beobachtet und hier und da sogar so
manchen mit Blicken getadelt, wenn dieser außerordentlichen
Blödsinn anstellte oder sonstiges. Ein ganz normales Mittagessen
eben. In letzter Zeit hatte sie nur unregelmäßig an den
Mahlzeiten teilgenommen, was aber definitiv daran lag, dass sie einfach
zu viel zu tun gehabt hatte. Aber die jüngsten Ereignisse
innerhalb der Schülerschaft machten deutlich, dass das Verhalten
dieser zügelloser wurde. Zukünftig wollte die alte Dame mehr
Präsenz zeigen und sie würde auch Lee bitten, dies zu tun
sofern seine Arbeit im Krankenflügel dies zuließ.
Zwischenzeitlich kamen die beiden Hauslehrer von Hufflepuff und
Durmstrang herein, bei ihnen wie immer der kleine Wirbelwind Jonathan
(Minerva hatte den Frechdachs in ihr Herz geschlossen), dessen Hund
Nayeli und Allison kleiner Drache. Der Anblick der kleinen Familie
brachte die dazu zu lächeln. Wer hätte damit gerechnet, dass
so ein Schüleraustausch solche Konsequenzen hatte? Nur ein Blinder
hätte übersehen können, wie nah sich das Paar war und
Minerva war überzeugt, dass das nicht nur ein flüchtiges
Zusammenkommen war, sondern dass sie Liebe in den Augen der beiden
jungen Menschen sah. Dabei konnte das Paar nun wirklich
unterschiedlicher nicht sein fand sie: Allison, das schüchterne,
ängstliche junge Ding, was immer den Eindruck erweckte am liebsten
zu flüchten, sobald fremde Erwachsene auf sie zukamen und der
kühle Halbrusse, der auf den ersten Blick so typisch... naja
Durmstrang eben wirkte. Aber McGonagall wusste es besser, sie wusste,
dass oft der Schein trog und sie wusste im Falle von Parker zum
Beispiel, was für eine taffe, intelligente, junge Frau hinter der
Scheu stand.
Die beiden setzten Jonathan auf seinen Platz und kamen zunächst
einmal zu ihr. Wie sie schon geahnt hatte, wollten die beiden alles
über ihre zwei Vertrauensschüler wissen, die heute in den
frühen Morgenstunden derart schwer verletzt wurden, als sie diesen
Geheimgang erkundigt hatten. Minerva machte den beiden Professoren
nichts vor und sagte ihnen die volle Wahrheit, was geschehen war,
natürlich in einem Flüsterton, so dass niemand anderes etwas
mitbekam.
Sichtlich besorgt gingen die beiden schließlich zu dem kleinen Jungen, während Minerva ihr Mahl beendete.
Nach der Essenzeit ging McGonagall noch einmal in ihr Büro, wo sie
ein Memo an House verfasste, in dem sie ihm mitteilte, dass sie die
Schule wegen wichtiger Termine verlassen musste und er als ihr
Vertreter zusätzlich die Verantwortung in der Zeit trug.
Charles war leider immer noch nicht zu ihr gestoßen, was sie sehr
bedauerte. Vor dem Treffen hätte sie gerne gewusst, was in dem
Gang los war. Aber leider hatte er es wohl zeitlich nicht geschafft.
Sie hoffte, dass er sich an das Treffen des Ordens erinnern würde,
den Ort des Geschehens kannte er bereits von ihr.
tbc London - Grimmauldplatz Nummer 12
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Aemily Connelly
6.Klasse
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erstellt am 05.09.2008 17:27
Cf: Durmstrang-GR
Aemily lag genüsslich auf den Wiesen Hogwarts. Sie spürte das
weiche Gras unter ihrem Rücken und liebte es die Sonne auf ihren
Körper scheinen zu lassen.
Sie liebte generell Sommertage, dann war sie viel fröhlicher,
obwohl man ja eigentlich sagen konnte, dass sie meist gute Laune hatte.
Der Tag hatte ihr Gefallen. Den ganzen Tag, oder eben die Zeit bis
jetzt, hatte sie mit Grace verbracht, und sie liebte die ihre Zeit mit
ihrer besten Freundin.
Sie hatte so wenig zusammen gemacht, seid sie in Hogwarts waren, in
Durmstrang war dies immer so anders, sie sahen sich manchmal sogar den
ganzen Tag lang und Aemily war sie kaum einen Tag so richtig leid.
Die schöne Durmstrang musste schmunzeln, als sie darüber
nachdachte, als Grace und sie das letzte Mal gestritten hatten.
Kindergarten, musste sie sich im Nachhinein nun eingestehen.
Sie lachte leise vor sich hin, ihr wunderschönes Lächeln kam dabei zum Vorschein, nur gut, dass sie was alleine war.
Eine Gänsehaut überfuhr sie, in Gedanken wollte sie die Wolke
beiseite schieben, aber auch einige Minuten später lag der
Kälteschleier über ihr. Sie blinzelte leicht und öffnete
die Augen, als sie erschrak, dass sich um den Himmel nun fiese, dunkle
Gewitterwolken ausbreiteten.
Sie ließ ihren Kopf genervt zurück ins Gras fallen, bevor
sie sich aufraffte und den Weg zurück ins Schloss suchte.
Der Eingang des Schlossen, den sie wählte war auch nicht viel
wärmer, als draußen und nun begann sie leicht zu zittern
Mein Gott, wo sind die ganzen Märchenprinzen, die einem ne Jacke reichen, wenn man sie mal braucht, ,
dachte sie und verdrehte genervt die Augen, als sie mit ihrem
umherschweifenden Blick nur ein paar jüngere Slytherins einfing,
die sie anstarrten.
Sie schlag die Arme um den Körper und ging einen Schritt schneller in Richtung Großer Halle.
Die Gänge waren beinahe leer, nun konnte sie sich wenigstens
sicher sein, dass es beinahe Essenzeit war. Während sie ihren Weg
suchte, holte sie schnell ihren Spiegel heraus, überprüfte
ihr Aussehen, was natürlich wie immer perfekt war, und ließ
ihn elegant wieder in ihre Tasche sinken.
Schon von weitem hörte sie das Gelächter in der Großen
Halle. Ihr Schritt wurde etwas langsamer und noch graziöser, als
vorher. Man hatte das Gefühl sie würde beinahe über den
Boden schweben. Ihre Blonden Haare wehten leicht zurück, als sie
durch die Tür schritt. Sie sah wie immer verführerisch aus,
wenn man da mal nicht die Finger verbrennt.
Sie blieb kurz stehen und schaute sich um.
Edit: Nicht lange brauchte die blonde Schönheit, um sich
dafür zu entscheiden, dass sie sich an den Slytherintisch setzten
würde, welche andere Gesellschaft würde auch sonst für
sie in Frage kommen. Das Beste verdiente ebn auch nur das Beste, wie
konnte es dann auch anders sein, das sie zu den Leuten ging, die
interlektuell, wie auch gesellschaftlich am höchsten standen.
Es war nicht mehr so viel Platz, dennoch wusste sie gleich, dass sie einen finden würde.
Dort angekommen, ließ sie ihre Lippen einmal mit einem
entzückenden Lächeln umspielen und warf ihre blonden Haare
zurück, schon war der etwas jünge Slytherin fertig mit seinem
Essen und stand mit einem leichten Lächeln auf den Lippen auf und
Aemily setzte sich auf seinen Platz. Sie war schließlich nicht um
sonst so hübsch geboren worden.
tbc: Slytherintisch
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Juliana Juskov
5.Klasse
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erstellt am 14.10.2008 15:26
Gabriel && Juliana
cf: mädchenschlafsaal durmstrang
Juliana ging durch die Fluren entlang, die Treppen hinunter und kam in
der großen Halle an. Ihr erster Blick fiel auf das schwarze
Brett, doch dort steht seit einigen Tagen nichts mehr neues dran. Sie
selber wusste nicht warum sie so vernarrt darin war, etwas neues am
schwarzen Brett zu sehen und doch...doch sie wusste es doch! Sie betete
jeden Tag, dass der Ball ausfallen würde. Normalerweise war sie
ein großer Fan von Bällen nur schauderte sie es bei dem
Gedanken den ganzen Abend die Gesellschaft mit Blutsverrätern zu
teilen. Sie würde den Ball doch gar nicht richtig genießen
können. Immer würde sie an die Schlammblüter denken, die
sich den Abend lang amüsieren, wobei sie gar kein Recht haben dies
zu tun.
Man sah der Estin wohl an, dass sie sich innerlich ärgerte, da sie
einige dumme Blicke der Drittklässler kassierte. Normalerweise
hätte die Durmstrang darauf reagiert, tat sie aber heute nicht.
Ihr war nicht danach.
Juliana Juskov wollte gerade ein Schritt weiter gehen, als ihre Eule
ihr entgegenkam. Die Brünette bewunderte ihr gefiedertes Vieh,
immerhin war es heute das erste Mal, dass die Eule eine Punktladung
ausführte. Das hatte sie sonst nie hinbekommen, Juliana dachte
sonst immer ihr Haustier leidet unter Koordinationsschwierigkeiten.
Sie bekam Post von ihren Großeltern und den Tagesprophet. Die
Juskov zog eine Augenbraue hoch und nahm sich vor, die Zeitung gleich
in Ruhe zu lesen. Dafür wollte sie sich aber hinsetzen und
überhaupt knurrte ihr Magen wie verrückt nur war keiner am
Slytherintisch. Und alleine zu essen machte auch kein Spaß! Sie
blickte zum Ravenclawtisch: keine Sheyma. Der Hufflepufftisch war ganz
ausgeschlossen und beim Gryffindortisch saß Diandra Charles.
Bäh, Juliana mochte dieses Mädchen überhaupt nicht. Und
wer war die graue Maus daneben?
"Schon erbärmlich, dass die Schlammblüter schon so früh
auf den Beinen sind um das ganze Frühstück aufzuessen!"
maulte Juliana leise.
tbc. slytherintisch
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 15.10.2008 01:50
CF- Slytherinjungenschlafsaal
Langsam ging der junge Slytherin durch die Gänge des Schlosses. Es
würde nur noch wenige Minuten dauern und das Frühstück
würde in der Großen Halle serviert werden und war nicht
heute ein Tag um ein stärkendes Frühstück zu sich zu
nehmen. Ein Frühstück, dass vielleicht seine Henkersmahlzeit
war. Als er die Große Halle endlich erreichte waren schon einige
der Tische gut besetzt, nur der Tisch seines Hauses war noch leer. Eine
Tatsache, die Gabriel zutiefst bedauerte, so wollte er doch
ausgerechnet heute mit einer Person speisen, mit der man auch ein
Gespräch führen konnte. Sicher gab es noch den Tisch der
Ravenclaws, doch auch dort saß keine passende Person und die
anderen beiden Häuser waren viel zu tief unter seiner würde
um, dort auch nur speisen zu können.
Es war Zufall oder vielleicht auch Schicksal, das Gabriel in der
nähe der jungen Juskov stand und ihre abfälligen Worte
über Personen mit unreinem Blute hörte.
Er kannte Juliana eher flüchtig und hatte eigentlich noch nie
viele Worte mit ihr gewechselt. Eine Tatsache die er eigentlich
bedauerte. So gehörte Juliana doch zu den Personen, die
Eigenschaften besaßen, die zu mehr reichen würden als nur
eine flüchtige Bekanntschaft. So kam sie doch aus einer
angesehenen Familie, besaß das Privileg reinen Blutes zu sein und
war sich darüber auch noch mehr als bewusst, sodass sie eine
gewisse Abneigung gegen den Abschaum dieser Schule besaß. Das sie
obendrein noch wunderschön war und mit Sicherheit auch intelligent
und niveauvoll war, verstärkte das Sympathiegefühl des
Burkeerben nur.
„Verzeihen sie die Schmach die ihnen zugemutet wird Miss Juskov,
doch weigert sich Hogwarts leider einen Speisesaal nur für die
ehrenwerten Reinblüter zu stellen. Es ist mit Sicherheit kein
leichtes in dieser Situation einen geeigneten Sitzplatz zu finden. So
ist der Tisch der Slytherins noch leer und auch am Tisch des Rabens
sieht es nicht besser aus. Die anderen beiden Tische möchte ich
ihnen gar nicht zu muten.“ Sprach Gabriel und warf einen Blick
zum Gryffindortisch wo sich Diandra Charles wieder wie ein dummes Tier
benahm und irgendein Mädchen ankeifte. Sein Herz schlug für
einen Moment schneller als er das Mädchen neben Diandra erkannte,
so war es doch Ruby Sullivan, die Person die ihn und den Todessern
einen großen Dienst erweisen würde.
„Doch vielleicht erweisen sie mir die Ehre und erlauben mir ihnen
beim Frühstück Gesellschaft zu leisten.“ Fuhr Gabriel
fort und lächelte die junge Durmstrang mit einem charmanten
Lächeln an. Natürlich sprach Gabriel wohl eher aus Spaß
in dieser Ausdrucksweise, doch wusste er auch dass die Juskovfamilie
eine ehrbare Familie waren und man deshalb nicht wie ein
gewöhnlicher Bauer sprechen musste. Und wer weiß, vielleicht
würde Juliana ihn wirklich die Ehre erweisen und ihn mit ihrer
Anwesenheit den morgen etwas verschönern.
tbc- Slytherintisch
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