Autor
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Thema: Gemeinschaftsraum
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Allison
Parker
Hauslehrerin
Hufflepuff
Pflege
magischer Geschöpfe
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erstellt am
16.09.2007 01:58
Die
Räumlichkeiten der Gryffindors befinden sich in einem der
vielen
Türme. Der Eingang dazu ist hinter dem Gemälde der
fetten
Dame.
Das Passwort lautet: duftender Lavendel
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 07.10.2007 16:55
cf: altes Forum (Eingangshalle)
Ben impregnierte seine Schuhe ebenfalls, um nicht auszurutschen. "Also,
was machen wir jetzt?“,
fragte Arc. Ben verzog eine nachdenkliche Miene. Dann schaute er auf
die Uhr. "Woa! Schon so spät?", rief er ungläubig.
Tatsächlich war es schon zehn nach acht. "Lass uns hoch in den
Turm gehen." Am Portrait der Fetten Dame angekommen räusperte
sich
Ben kurz, da sie eingenickt ist. "Oh. Das tut mir Leid, wartet ihr
schon lange?", fragte sie und wurde rot. Bilder werden rot?,
frasgte sich Ben. "Ähh, nein! Duftender Lavendel." "Oh, ihr
habts
wohl eilig, he? Na gut, na gut." Das Bild klappte zur Seite und Ben
kletterte durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum. "Na toll!
Der ist viel zu voll!", rief er verärgert und schaute sich um.
Mehrmals durchsuchte er den Raum, bis er das fand, was er finden
wollte: Einen freien Tisch. Er versuchte sich durch zu
kämpfen,
doch blieb er am Kamin stehen. Drei Drittklässlerinnen wollten
sich grade setzen. "Nein! Nicht hier, in der Bibliothek hab ich
gesagt!" Erleichtert atmete Ben durch, als er sah, dass diese den
Gemeinschaftsraum verließen. Langsam wurde sein Gesicht warm
vom
Feuer, neben dem er stand und er ging weiter auf den Tisch zu. Nur noch
zwei Schritte, noch einen, nun stand er am Tisch. Boah, das
ist ja schon ein richtiges Abenteuer, hier einen Tisch zu bekommen!,
dachte Ben und setzte sich grinsend hin. Wieder blickte er durch den
Raum. Wo waren Arc und Brook? Er sah nichts, denn der Raum war sehr,
sehr voll...
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Brook
Halliwell
Gryffindor
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erstellt am 07.10.2007 20:23
cf: altes Forum (Eingangshalle)
Zusammen mit den beiden Jungs ging die junge und hübsche
Gryffindor durch die kalten Gänge Hogwarts. Der regen schlug
gegen
die Fenster und auch die spärlich an der Wand
hängenden
Fackeln konnte Brook nicht das Gefühl von Wärme
vermitteln.
Sie hatte Beide vor der großen Halle getroffen und mehr oder
weniger demokratisch hatten sie sich dazu entschlossen, in ihren
Gemeinschaftsraum zu gehen, wenigstens war es da nicht so unbehaglich.
Brook liebte das Schloss einfach über alles, dort konnte sie
einfach so sein, wie sie wollte, nicht viel wussten, dass sie
eigentlich eine Gräfin war und sie legte es auch nicht
besonders
darauf an dass es alle erfahren.
Sie war zufrieden, als sie alle ziemlich schnell den Eingang von ihrem
Gemeinschaftsraum erreichten, sie glaubte schon die Wärme des
Feuers auf ihrer Haut liegen zu spüren und freute sich auf
einen
bequemen Sessel am Kamin. Ben hatte den fette Dame im Griff und sorge
dafür, dass die Drei eintreten konnten, manchmal war es nicht
so
einfach, diese Kleinigkeit von ihr zur verlangen. Die fette Dame war
einfach ein etwas schwierigeres Bild, was man hin und wieder mal davon
überzeugen musste, dass es ihr Job ist, Schüler in
den
Gemeinschaftsraum zu lassen.
Ben trat zu erst ein und war auch gleich schon in der Menge
verschwunden, es wirkte fast so, als wenn sich alle
Gryffindorschüler gleichzeitig dazu entschieden hatten in den
Gm
zu gehen. Sie folgte der Richtung, in der Ben verschwunden war, warf
Arc noch schnell einen Blick zu, das er ihr folgen soll und quetschte
sich dann auch durch. Als sie endlich am ihren heiß ersehnten
Kamin angekommen war, stellte Brook auch schon fest, dass Ben dort
zufrieden saß und auf sie wartete. Sie ließ sich
geschafft
in einen der Sessel fallen und stöhnte er Mal auf.
„Ich bin so fertig, ich glaub man könnte mich als
Brötchen verkaufen“, sagte sie und raffte sich ein
bisschen
auf.
Sie zog ein Zpfkummi aus ihrer Tasche und band sich damit die Haare
hoch, während sie weiter redete: „ Und morgen ist
auch schon
wieder Montag, ich hab nicht mal die hälfte meiner
Hausaufgaben
gemacht.“
Sie lächelte die beiden Jungs an.
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Arcturus
Vanguard
Gryffindor
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erstellt am 12.10.2007 23:11
cf:
Eingangshalle
Auch Arc stand vor dem Portraitloch der fetten Dame. Brook war gerade
hindurchgeklettert, und kämpfte sich nun wohl durch die Masse
der
Schüler auf der Suche nach Ben. Sie waren von der
Eingangshalle
zum Gemeinschaftsraum gegangen, da es schon sehr spät war und
morgen war es schließlich auch Montag, was hieß,
dass das
Schuljahr wieder richtig losging.
Arc kletterte also auch durch das Portraitloch und als er hindurch war,
kamen ihm einige Drittklässlerinnen entgegen, die wohl jetzt
noch
woandershin wollten. Arc interessierte sich jetzt jedoch weniger
für sie, denn er versuchte Brook durch die Menge in Richtung
Kamin
zu folgen. Er kämpfte sich durch die Menge, unter anderem mit
erfolgreichem Einsatz seiner Ellenbogen. Schließlich
erreichte er
Ben und Brook, die sich an einen Tisch in der Nähe des Kamins
hingesetzt hatten. Brook hatte sich wohl ebenfalls gerade hingesetzt. „Ich
bin so fertig, ich glaub man könnte mich als Brötchen
verkaufen“, sagte sie.
Arc setzte sich in einer anderen Sessel und hörte Brook zu,
die
weiter redete und sich dabei ihre schwarzen Haare bindete. „
Und morgen ist auch schon wieder Montag, ich hab nicht mal die
hälfte meiner Hausaufgaben gemacht“,
sagte sie und lächelte zu Ben und Arc herüber.
„Ich hab
schon fast alles gemacht“, sagte Arc und räkelte
sich
zufrieden in seinem Sessel. Es war äußerst
endspannend, an
einem warmen Kaminfeuer zu sitzen und sich mit seinen Freunden zu
unterhalten. „Bis jetzt waren es noch recht einfache
Hausaufgaben. Aber immerhin sind wir im sechsten Schuljahr, da wird es
wohl um einiges schwieriger werden als im letzten Jahr.“,
meinte
er noch zu den beiden. Arc blickte kurz nachdenklich in das Kaminfeuer,
während um sie herum die übrigen Schüler mit
allerlei
Sachen beschäftigten. Einige machten noch schnell ein paar
Hausaufgaben, andere spielten Spiele oder sie unterhielten sich wie er,
Ben und Brook. Dann wandte er sich wieder den beiden zu. „Ich
bin
gespannt, was Miss Kazeki uns im nächsten Duellierclub zeigen
wird, ihr nicht?“ fragte er seine Freunde.
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 13.10.2007 00:15
Arc
und Brook setzten
sich zu Ben. Brook sah ziemlich fertig aus und meinte sie habe noch
nicht mal alle Hausaufgaben. "So? Ich hba sie alle fertig", grinste Ben
zufrieden. Arc meinte: „Bis jetzt waren es noch recht
einfache
Hausaufgaben. Aber immerhin sind wir im sechsten Schuljahr, da wird es
wohl um einiges schwieriger werden als im letzten Jahr.“
"Glaub ich auch", sagte Ben leicht verärgert, sie hatten wohl
schon genug zu tun. Auf Arcs Frage, was wohl im nächsten
Duellierclub los sein würde, antwortete Ben: "Hmm... Auf
jedenfall
kann sie das nicht alleine machen. Das ist ein zu großes
Durcheinander." Ben erinnerte sich daran und schaute auf die Uhr. "Oh!
Beim Barte des Merlin! Wie die Zeit vergeht! Wie haben schon zehn Uhr!
Arc?", Ben drehte sich zu ihm um. "Poker?" Doch noch bevor Arcturus
antworten konnte, holte Ben mithilfe des Aufrufezaubers einen Koffer.
Er öffnete ihn und blickte in viele kleine Chips. Aus seiner
Tasche holte er das Deck, welches er am See in seiner Tasche entdeckt
hatte und legte es auf den Tisch. "Brook? Hast du Interesse? Es ist ein
bisschen anders als Muggelpoker. Es gibt mehr Karten (Zahlen 1-13 und
Bube, Ritter, Dame, König) und andere Hände. Hasst du
Lust?"
Er drehte sich jetzt erst dem erschöpften Mädchen
neben sich
zu. Dann fiel ihm Arc wieder ein. Hektisch wandte er sich ihm zu.
"Hasst du überhaupt Lust? Gestern das war Glück...!"
Wenns
ums pokern geht ist Ben bei der Vorbereitung immer sehr hektisch aber
im Spiel ist er unter seinen Freunden und anderen Leuten gegen die er
gespielt hat unschlagbar. Er kennt die Regeln genau, immerhin haben Arc
und er es erfunden, und er kann seine Gegner lesen.
Kuz vor Mitternacht gingen sie dann hoch, um schlafen zu gehen...
TBC: Jungenschlafsaal
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Brook
Halliwell
Gryffindor
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erstellt am 15.10.2007 20:24
Brook
saß
gemütlich mit den beiden Jungs im GM von Gryffindor, sie war
heil
froh einfach nur noch da zu sitzen und nichts mehr tun zu
müssen.
Ihre Füße schmerzten und sie hatte das
Gefühl, wenn sie
nur kurz die Augen schließen würde, würde
sie gleich
tief und fest schlafend im Sessel liegen.
Das Feuer knisterte in ihren Ohren und sie hatte ein weiteres Mal das
Gefühl in diesem Schloss zu Hause zu sein.
Brook konnte noch so gerade hervor bringen, dass sie nicht mal ihre
Hausaufgaben gemacht hatte, und morgen schon wieder Montag war.
Irgendetwas musste sie ja sagen, denn sonst wäre sie
wahrscheinlich nicht nur im Gm eingeschlafen, sonder es wäre
auch
ziemlich langweilige gewesen, einfach nur mit dem beiden Junge da zu
sitzen und die Stille über sich ergehen zu lassen.
"So? Ich hab sie alle fertig", meinte Ben und
Brook
schielt nur aus den Augenwinkeln beeindruckt zu ihm hinüber.
„ Dann bist du mir wohl Längern voraus“,
meinte sie
und lächelte.
Das war eigentlich jeder, der sich wenigstens schon einmal angeschaut
hatte, was sie überhaupt alles aufbekommen hatten. Auch Arc
stimmt
Ben zu, dass die Hausaufgaben bis jetzt eigentlich einfach gewesen
waren.
„ Ihr seid doch alle gemein“, sagte die junge
Gryffindor
ironisch, „ warum habt ihr alles diese dummen Hausaufgaben,
und
ich nicht?“
Sie grub ihr Gesicht und den weichen Stoff vom ihrer Sessellehne,
atmete stöhnen aus und schaute schließlich wieder
die Jungs
an. Die Beiden redet kurz über den Duellierclub, Brook
hörte
ihnen nur zu und gab hin und wieder ein
Gesprächförderndes
„ Ja“, „ Sehe ich auch so“ oder
„
Stimmt“ mit ein.
Ben war es, der Brook plötzlich aufschrecken ließ,
als ihm
wohl etwas einfiel und hektisch wurde. Er ließ das Pokerspiel
herbei fliegen und fragte Arc, ob er nicht mitspielen wollte. Brook
legte ihren Kopf wieder auf den Sessel und schaute den Beiden zu, wie
sie über dem Spiel gelehnt da saßen.
Jungen, immer das gleiche, entweder Autos, Fernsehn,
oder irgendetwas anderes, dachte sie sich und grinste in sich
hinein.
"Brook? Hast du Interesse? Es ist ein bisschen anders
als
Muggelpoker. Es gibt mehr Karten (Zahlen 1-13 und Bube, Ritter, Dame,
König) und andere Hände. Hasst du Lust?",
fragte Ben sie, doch sie schüttelte den Kopf.
„ Danke, aber ich schau euch lieber zu“, sagte sie
erschöpft und schaute den Gryffindor Jungen mit einem
Lächeln
an.
Hin und wieder ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen
und
schaute sich die Leute an, die sich momentan darin aufhielten. Es wurde
immer vollen und mit einem Blick auf ihre Uhr, wusste sie, dass jetzt
auch alle Schüler in ihren Gm sein müssen, bis auf
die
Vertrauenschüler.
Da fiel ihr das Abzeichen wieder ein, was sie seid heute Mittag an
ihren Oberteil geheftet hatte.
Sie blickte vorsichtig an sich herab, als wenn es eigentlich gar nicht
da wäre und sie sich nur davon vergewissern wollte. Doch es
war da
und wieder stieg Stolz in ihr auf. Sie war jetzt ein
Vertrauenschüler.
Im selben Moment viel ihr ein Junge ins Auge, der etwas so alt sein
musste, wie sie selbst. Greg, ihr fiel der Name des Gryffindors wieder
ein, noch dazu war er Vertrauenschüler. Brook
überlegte nicht
lange, sonder hievte sich aus ihren bequemen Sessel zwängte
sich
durch die Schüler hindurch zu Greg.
Sie machte sich nicht viele Gedanken darüber, was sie sagen
sollte, meistens wusste sie schon was, wenn die Situation gekommen war,
und schließlich war er ja auch nur ein Schüler aus
ihrem
Haus.
„ Hi…ähm, ich bin Brook, Brook Halliwell
und
wahrscheinlich weißt du es noch nicht, aber ich bin die neue
Vertrauensschülerin.“ Sie lächelte ihn
charmant und
strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
„Ich weiß ja nicht so genau, was wir alles zu tun
haben,
also hab ich mir mal gedacht, ich frag dich einfach“,
fügte
sie noch hinzu.
tbf: Korridore & Flure
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Greg
Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 16.10.2007 14:45
CF
Eingangshalle
Gedankenverloren war Greg in den Gemeinschaftsraum getrottet. Sein
Blick war düster, wie immer wenn ihm etwas zu schaffen machte.
In
seiner Hand hielt er das Tuch von Thalia, was den herrlich
süßen Duft seiner Freundin verströmte und
ihm das
Gefühl gab, dass sie noch immer irgendwie bei ihm war. Zu
gerne
hätte er sie wirklich noch im Arm gehalten, sich mit ihr
irgendwohin verkrümelt, weit weg von allem. Kurz flackerte vor
seinem inneren Auge das Bild auf, wie er den Kopf in ihrem
Schoß
gebettet hatte, sie ihm durch die Haare fuhr...
Ein Zweitklässler rempelte ihn aus Versehen an und riss ihn
damit
aus den Gedanken. Erschrocken darüber, dass er glattweg in den
Vertrauensschüler gerannt war, der auch noch so
düster drein
blickte, murmelte er nur hastig ein paar Worte der Entschuldigung und
flüchtete hastig in den Jungenschlafsaal. Greg wiederum bekam
das
alles nur halbwegs mit. Für ihn selber war es zum einen gar
kein
Problem, schließlich konnte sowas passieren. Zum anderen
hatte er
allerdings gerade auch völlig andere Probleme.
Schnell richtete er seine Armschlinge, band sich um das Gelenk der
kranken Hand Thalias Tuch und blickte sich dann suchend nach der
Vertrauensschülerin um, falls es denn dann auch schon eine
neue
gab.
Als hätte sie seine Gedanken lesen können, stand
plötzlich ein Mädchen vor ihm. Greg kannte sie, wenn
auch
mehr vom sehen her, ihren Namen kannte er nicht.
„Hi Brook, ich bin Greg, Gregory Moon, du bist also die
Nachfolgerin von Caro“, er versuchte ein Lächeln,
was aber
entgegen seiner sonstigen Art nicht seine Augen erreichte.
„Ich
war schon auf der Suche nach dir. Lass uns erst mal auf Kontrollgang
gehen über die Flure, ich kann dir dann erklären, was
wir
alles so zu tun haben. Keine Bange, so unendlich viel ist das gar
nicht.“
Greg ließ seinen Blick nochmal durch den Gemeinschaftsraum
gleiten um sich einen groben Überblick zu verschaffen und
wandte
sich wieder in Richtung Ausgang, abwartend ob Brook ihm folgen
würde.
Tbc Korridore und Flure
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Arcturus
Vanguard
Gryffindor
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erstellt am 19.10.2007 22:48
Einige
Minuten hatten
sie noch über ihre Hausaufgaben gesprochen, bis Ben seinen
reich
verzierten Holzkoffer herschweben ließ, in dem sich die
Utensilien für ihr eigenes Kartenspiel
„Zodiak“
befanden. Ben fragte Brook gerade, ob sie nicht Lust hätte,
mitzuspielen. Arc hätte dies wirklich
begrüßt, denn nur
mit zwei Spielern machte das Spiel nicht ganz so großen
Spaß, als mit mehreren Spielern. Brook jedenfalls lehnte
dankend
ab und wollte nur zuschauen. Was Ben anging, er hantierte hektisch mit
den Spiel-Chips und den Karten umher, sodass er vergaß, Arc
zu
fragen, ob dieser überhaupt Lust hätte, zu spielen.
„Klar hab ich Lust“, stimmte Arcturus dem Vorschlag
seines
Freundes zu, “aber wir können nicht sehr lange
spielen,
schließlich ist morgen Montag und wir müssen
früh
raus“, fügte er etwas wehleidig hinzu.
Während dessen
teilte Ben Chips und Karten aus, die er vorher durch einen Schlenker
seines Zauberstabes dazu brachte, sich selbst zu mischen. Dann teilte
er aus und das Spiel begann. Immer wieder wechselten Chips die Seiten.
Doch leider öfters in Richtung Ben. Irgendwann stand Brook auf
und
verabschiedete sich, da sie noch zusammen mit dem anderen
Vertrauensschüler Kontrollgänge durchführen
sollte. Arc
und Ben spielten, nachdem sie sich ebenfalls von ihr verabschiedet und
ihr noch eine gute Nacht gewünscht hatten, weiter
„Zodiak“. Mit der zeit leerte sich der
Gemeinschaftsraum,
die Schüler gingen in unregelmäßigen
Abständen in
ihre Schlafräume. Nur wenige blieben zurück, und
diese
restlichen Schüler würden auch nicht mehr lange
bleiben,
dachte sich Arcturus.
So ging es fast bis Mitternacht, als Arc auf die blickte.
„Oha,
es ist schon fast Mitternacht“ sagte er erstaunt.
„Wir
sollten lieber Schluss machen, morgen ist Unterricht“
fügte
er noch hinzu und begann die Karten und Chips
zusammenzuräumen.
„Außerdem hättest du eh
gewonnen“ meinte
Arcturus und deutete auf den Stapel an Chips vor Ben, der deutlich
größer war als Arcturus eigener Stapel. So
räumten sie
die Sachen wieder in Ben’s verzierten Koffer und gingen
gemeinsam
die Treppe zum Schlafsaal empor, um ins Bett zu gehen.
Tbc: Schlafsaal der Jungen
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 18.01.2008 23:12
Cf:
Korridore und Flure
Nick war nicht mehr lange am Feuer gesessen. Wie die meisten anderen
Schüler empfand er auch den Drang schnell in sein Bett zu
kommen.
Das Feuer hatte ihm die endgültige Wärme gegeben und
ein
wohliges und müdes Gefühl überkam ihn.
Langsam erhob er
sich und ging in Richtung Gemeinschaftsraum. Als er an ein paar
Sechsklässlerinnen vorbei kam, grinsten sie ihn komisch an und
Nick musste grinsen. Wenn es noch ein Tag zuvor gewesen wäre,
hätte er sich zu ihnen gesetzt und noch etwas Smalltalk
gehalten.
Doch allein der Gedanke daran, verärgerte ihn. Er hatte diese
nicht mehr nötig und so ging er eilig an ihnen vorbei. Eine
von
ihnen sah ihn zwar böse an, aber es war ihm egal. Lauren war
die
einzige, die ihm im Moment wichtig war.
Müde betrat er den Jungenschlafsaal und legte sich auf sein
Himmelbett. Es war schön flauschig und wegen dem schlechten
Wetter, war es erwärmt worden. Sofort rutschten seine Gedanken
zu
den Hauselfen und ein Lächeln zeichnete sich ab.
Langsam legte er den Kopf auf das Kissen und schloss die Augen. Seine
Gedanken schwirrten um Lauren und die Zeit, die er mit ihr verbracht
hatte. Es war schon irgendwie komisch, wie alles seinen Lauf nahm. Erst
war er vor ihr weggerannt, dann sie von ihm und am Ende hatten sie sich
doch gefunden.
Ihr Bild zeichnete sich vor seinen Augen ab und Nick fragte sich, was
sie nun machte. War sie auch schon zu Bett gegangen oder lernte sie
noch? Irgendwie war es schade, dass sie nicht im selben Haus waren. Er
vermisste sie schon jetzt.
Allmählich lösten sich Nick‘s Gedanken von
dem
weltlichen und schweiften in seine Träume. Der Atem wurde
ruhiger
und langsamer, ehe er endlich einschlief…
Tbc: Jungenschlafsaal
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Sidnay Taylor
5.Klasse
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erstellt am 14.02.2008 14:20
18. Oktober 2011
cf: Klassenraum für Zauberkunst
Sidnay konnte es einfach nicht fassen, sie war wieder in Hogwarts. Die
Ländereien, dass Schloss und ihre Freunde, dass alles hatte
sie in
Amerika am meisten vermisst, aber am meisten hatte sie Readgie, ihre
beste Freundin, vermisst. Die beiden Mädchen kannten sich seit
dem
ersten Schuljahr und selbst in den Ferien haben sie sich oft besucht,
aber durch Amerika hätten sie sich nur ein paar mal im Jahr
sehen
können, wenn die Mädchen Glück gehabt
hätten.
Oh man, dachte Sid und sah sich um, als sie das Schloss betrat. Es kam
ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie das Schloss, auf Wunsch ihrer
Eltern, verlassen musste ich bin so froh endlich wieder hier zu sein.
Als erstes werde ich wohl nach Readgie suchen.
Sie ging durch die Flure, aber ihre Freundin fand sie nirgends.
So beschloss Sid, dass sie wohl erst einmal in den Gemeinschaftsraum
aufsuchen sollte um ihr Sachen auszupacken.
Als sie dann den Gemeinschaftsraum betrat und niemanden sah, war sie
doch etwas betrübt. Sidnay hatte schon damit gerechnet, dass
sie
irgendjemanden begegnen würde, den sie kannte, aber anscheint
hatten alle ihre Freunde Unterricht. So machte sich Side daran ihre
Sachen auszupacken und setzte sich dann in einen der Sessel im
Gemeinschaftsraum um etwas für die Schule nachzuholen.
Zum Glück hab ich nicht all zu viel versäumt, dachte
Sidnay
zufrieden, endlich wieder in den gemütlichen Sessel von
Hogwart
zusitzen der Unterschied der beiden Schulen ist schon ziemlich
unterschiedlich.
Doch als sie wieder an Amerika kam ihr auch der Gedanke an ihr beiden
Freunde John und Claire. Die beiden haben sich sofort, als Sidnay in
die Klasse kam mit ihr angefreundet und obwohl sie sie sich noch nicht
lange kannten, war Sid ziemlich traurig gewesen, als sie sich von den
beiden verabschieden musste. Wie es Claire und John wohl geht?,
dachte Sidnay und vergaß dabei ganz zu lernen. Sie legte die
Bücher beiseite und fing an einen Brief zuschreiben.
hallo Claire,
Ich hoffe dir und John geht es gut. Ich vermisse auch und hoffe, dass
wir uns in den nächsten Ferien wieder sehen. Dann
könntet ihr
vielleicht auch Readgie, das Mädchen von dem ich dir und Jo
erzählt habe, kennen lernen. Ihr würdet euch bestimmt
prima
verstehen. Tut mir leid, dass der Abschied so kurzfristig war, aber ich
hätte nicht damit gerechnet, dass meine Eltern mich wieder
nach
Hogwarts lassen.
Bis jetzt habe ich noch nicht so viel gemacht, als ich hier wieder
ankam habe ich erst meine Sachen ausgepackt und dann wollte ich
eigentlich lernen, aber ich musste an euch denken und so habe ich
beschlossen einen Brief an euch zuschreiben.
grüß Jo, bis dann
hab dich lieb, deine Sidnay
Sidnay las sich den Brief noch einmal durch und steckte ihn
schließlich ein. Bevor sie ihn zu ihrer Eule brachte, wollte
Sid
noch etwas lernen und so machte sie es sich nochmals bequem und las in
ihren Schulbüchern.
Doch nach ein paar Minuten packte sie ihre Bücher zusammen und
ging zur Eulerrei um ihren Brief wegzuschicken. Sid wollte sicher
gehen, dass sie Pico noch heute losfliegen lässt.
tbc: Eulerrei
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Dylan Johnsen
5.Klasse
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erstellt am 20.03.2008 23:04
cf: Hufflepufftisch (Zeitsprung)
Dylan betrat die große Halle und wollte eigentlich noch etwas
essen, die lange fahrt hatte dyl hungrig gemacht, aber als er dann die
Halle betrat war das essen schon verschwunden und es waren nur noch
wenige Schüler anwesend und so verschwand Dylan wieder. Ich
frag mich wo Nick wohl gerade ist.,
dachte er nachdenklich und entschied sich, zum Gemeinschafsraum der
Gryffindors zugehen. Er hoffte erstens, dass Nick dort sein
könnte
und zweitens, dass er etwas Essbares finden würde. Der Hunger
raubte ihn noch den letzten Nerv.
Als er den Gemeinschafsraum betrat, waren nicht viele Schüler
anwesend, kein wunder, eigentlich war ja auch Unterricht. Er ging in
den Jungenschlafsaal und fing an seine Sachen auszupacken, dabei fand
er eine Packung Kekse, die er öffnete und einen nach den
anderen
aufaß. Als die Packung leer war, war Dylan zwar noch nicht
satt,
aber wenigstens knurrte sein Magen nicht mehr. Als er damit fertig war,
setzte er sich in einen der bequemen Sessel im Gemeinschaftsraum und
machte kurz die Augen zu. Oh man, dachte er
glücklich, wieder in Hogwarts zu sein, die
letzte Zeit war echt stressig. Ich bin so froh das das zu ende ist. Ich
hätte nie gedacht, dass aus einer einfachen Hochzeit so etwas
werden konnte.
Seine Cousine Melanie hat geheiratet und deswegen war er für
ein
paar Tage vom Unterricht entlassen worden und eigentlich sollte er
spätestens eine Woche später wieder auf Hogwarts
sein, doch
plötzlich bekam die Mutter von dem Bräutigam am
nächsten
Morgen einen Herzinfarkt und Nadine, Melanies ältere
Schwester,
bekam ihr Baby und so mussten gleich zwei Leute ins Krankenhaus. So
sollten sie Dylan und seine Familie etwas um Melanies
zweijährige
Tochter, Hannah kümmern, aber da Dyls Eltern wieder zur Arbeit
mussten und keinen weitern Urlaubstag bekamen und Mia noch etwas zu
Jung war um sich allein Hannah zu kümmern, blieb diese Aufgabe
an
Dylan hängen und dies dauerte länger als geplant.
Dyl musste plötzlich lachen, als er an die stressigen Tage
dachte
und wie dreist die kleine Hannah war, konnte nicht mal richtig laufen
und sprechen, hatte aber trotzdem nur Müll im Kopf. Man musste
sie
die ganze Zeit im Auge behalten, weil ihr immer etwas einfiel und da
Melanie und Dean, ihr Mann, die meiste Zeit im Krankenhaus sein
mussten, hatten Dylen und Mirjam alle Hände voll zutun. Er war
heilfroh, als die Lage wieder normal wurde und Melanie und Dean sich
wieder um ihre Tochter kümmer konnten und er wieder nach
Hogwarts
konnte, hier konnte er endlich mal wieder richtig ausschlafen, ohne das
irgend ein Kleinkind schreiend nach etwas fragte. Dylan war von
Kleinkindern vorerst kuriert und wollte so schnell auch keine haben,
obwohl er die kleine Hannah doch in sein Herz geschlossen hatte und in
den Ferien gerne mal wieder auf sie aufpassen würde.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 25.03.2008 22:08
Cf:
Klassenzimmer für Arithmantik
Im Gemeinschaftsraum angekommen, konnte Nick sich endlich mal wieder
zurück lehnen. Er ging direkt auf einen Sessel zu und
ließ
sich einfach nur reinfallen.
Erst jetzt bemerkte er die Person schräg gegenüber.
Er musste
sogar zweimal blinzeln, ehe er es endlich begriffen hatte.
“Dylan?”, fragte er immer noch überrascht.
“Du bist wieder da?”
Nick erhob sich abrupt und stürzte sich direkt auf seinen
besten
Freund. Er war so glücklich seinen alten Freund wieder da zu
haben
und umarmte den Gryffindor so sehr, dass man fast etwas falsches denken
könnte. In diesem Moment war es ihm aber so vollkommen egal,
dass
er erst nach ein paar Sekunden von ihm los ließ.
“Wann bist du denn gekommen? Mensch du hast so was verpasst.
Gerade heute Morgen einfach ein krasser Tag. Erst prügeln sich
Greg und dieser Durmstrang Felan, dann in Arithmantik. Ey Professor
Grodon ist voll ausgerastet und dann auch noch Jack. Du kennst doch
noch Jack Hunter aus Slytherin oder? Hat mich voll komisch angemacht
und behauptet, dass ich was mit seiner Freundin anfangen will. Aber ich
wusste ja schon immer, dass der eine an der Klatsche hat.”
Nick musste erst mal Luft holen, ehe wieder ein Schwall Worte aus
seinem Mund kamen.
“Alta ohne dich war’s so langweilig,
natürlich war da
noch Lauren, aber das ist ja bei bestimmten Sachen was anderes.
Außerdem haben wir grad Streit, oder wie man das bei uns
gerade
auch nennen will. Aber sag mal, was hast du die ganze Zeit gemacht? Wo
warst du überhaupt? Wir hatten ja nicht mal wirklich viel Zeit
uns
zu verabschieden.”
Das Lächeln von Nick wurde immer breiter, es gab so viel zu
erzählen und er wusste gar nicht, wo er anfangen sollte. Aber
seinen alten Freund wollte er auch nicht abschrecken. Es gab noch genug
Zeit heute Abend im Schlafsaal, Nick wusste schon jetzt, dass es eine
ziemlich schlaflose Nacht werden würde.
Wie auch das Wetter draußen, hatte sich der Tag für
Nick
vollkommen verändert. Eben noch sauer wegen den komischen
Leuten
heute und jetzt überglücklich, weil er endlich wieder
jemanden hatte, mit dem er reden konnte.
Gerade blickte er aus dem Fenster, als ihm seine Termine wieder
einfielen. Hatte er nicht mit Lauren geplant zum Stadion zu gehen?
Eigentlich war ihm das Training mittlerweile egal, aber Lauren musste
er unbedingt sprechen und vielleicht ging sie ja auch dort hin.
Außerdem wäre eine Suche im Schloss schwachsinnig.
“Em … hör mal”, begann er dann
wieder zu
sprechen. “Ich hab vor zu so nem offenen Training zu gehen.
Also
Professor Tialata bietet das an. Son Rugbytraining. Aber du brauchst
nicht mitkommen, wenn du erst relaxen willst oder sonst was. Ich muss
da auch eigentlich nur hin, um Lauren irgendwie zu erwischen vor
unserem Streit hatten wir das geplant, aber na ja. Kommste
mit?”
Dylen schien auch nichts dagegen zu haben und so eilten die beiden aus
dem Gemeinschaftsraum. Am Stadion angelangt, schien noch keiner der
Professoren da zu sein, nur ein paar der jüngeren
Schüler
hatten sich zu kleineren Grüppchen zusammengefunden und
warteten
nun.
“Wir sind wohl recht früh dran”, meinte
Nick zu Dylan und setzte sich auf eine Bank am Rande des Spielfelds.
Tbc: Quidditchstadion
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Dylan Johnsen
5.Klasse
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erstellt am 25.03.2008 22:54
Das
letze was Dylan hörte, war: Dylan? Du bist wieder da?
Dann stürzte sich Nicolas Feuring, Dyls bester Freund, auf ihn
und
umarmte ihn so sehr, dass Dylan schon nach Luft ringen musste.
„Ni…Nick“, keuchte er „
könnt….könn…bitte?“
Doch Nick hörte oder verstand ihn nicht, aber nach eoin paar
Sekunden war Dylan wieder freu und rang erst einmal um Luft.
„Willst du mich umbringen?“ , fragte er und schaute
ihn
ernst an, aber diese Fassade erhielt er nicht lange aufrecht und find
an zu lachen „ich bin ja auch froh dich wieder
zusehen.“
Doch schon Dylan von Nick zugetextet. “Wann bist du
denn
gekommen? Mensch du hast so was verpasst. Gerade heute Morgen einfach
ein krasser Tag. Erst prügeln sich Greg und dieser Durmstrang
Felan, dann in Arithmantik. Ey Professor Grodon ist voll ausgerastet
und dann auch noch Jack. Du kennst doch noch Jack Hunter aus Slytherin
oder? Hat mich voll komisch angemacht und behauptet, dass ich was mit
seiner Freundin anfangen will. Aber ich wusste ja schon immer, dass der
eine an der Klatsche hat” , meinte der Gryffindor
und holte kaum Luft, zumindest kam es Dylan so vor.
„Tja“, meinte er grinsend und zwinkerte seinem
Freund zu „bist halt ein richtiger Frauenschwarm.“
„Apropo Frauenschwarm, bist du eigentlich mit Lauren
zusammen?“, fragte er immer noch lächelnd, bei dem
breiten
Grinsen von Nick, konnte er gar nicht anders als mit lächeln
„und ist Readgie noch mit Cillian zusammen? Keine Angst ist
nur
eine Routinefrage“, er musste lachen, denn Readgie hatte er
sich
schon längst aus den Kopf geschlagen.
„Relaxen?“, fragte Dyl ungläubig, als Nick
ihn fragte
ob er mit zu dem Rugbytraining, oder lieber relaxen würde
„ich dachte du kennst mich gut genug um zu wissen, dass in
mir
viel zu viel Adrenalin um einfach nur rum zu sitzen. Mal ist ja okay,
aber ich saß hier schon lange genug.“
Dyl hatte keine Ahnung wie lange, aber es wurde ihm am Ende doch
ziemlich langweilig und er war froh, dass gerade dann Nick aufgetaucht
ist.
Und so stapften die beiden zum Stadion und setzten sich schon einmal
auf eine Bank.
Tbc: Quidditchstadion
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Sidnay Taylor
5.Klasse
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erstellt am 19.04.2008 21:22
cf: Klassenraum für
Wahrsagen
Sidnay setzte sich völlig genervt in einen der Sessel. Sie war
in
der großen Halle um zu Abend zu essen, doch fand sie Readgie
nicht. Vielleicht hat sich auch einfach nicht richtig geguckt, aber das
war ihr im Moment auch egal. Der Tag war für sie anstrengend
genug
gewesen, sie wollte nur noch etwas essen. Doch dann kam der
Abendprophet und Sidnay ignorierte ihn erst und aß weiter,
doch
andere Schüler lasen ihn und es wurde schlagartig laut in der
großen Halle. Einige regten sich über einen Artikel
auf,
doch Sid ignorierte es. Sie dachte sich, dass es wahrscheinlich wider
irgendeine Lügengeschichte sei, oder aus einer Mücke
ein
Elefant gemacht wurde, doch als sie nun im Gemeinschaftsraum
saß,
interessiert es sich doch. Sie schaute nach und fand einen Artikel mit
der Überschrift: Reinblüter dieser Erde
vereinigt euch!! .
„Das kann doch nicht wahr sein“, schrie Sid
wütend
„wer schreibt denn so einen Mist? Das kann doch nur ein
Todesser
gewesen sein, die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Als
wenn ein Reinblüt mehr wert währe, pah“,
schrie sie
durch den gesamten Gemeinschaftsraum. Es war zwei keiner
außer
ihr hier, aber auch wenn er ganz voll gewesen wäre,
hätte sie
geschrien. Sie schmiss den Propheten wütend auf den Tisch, der
schlidderte von der Tischplatte und viel zu Boden, wobei er wieder
zuklappte. Erst jetzt bemerkte sie, dass der Abendprophet an diesem Tag
anderes hieß. Todesprophet stand ganz
groß darauf
und dazu prangte in jeder Ecke jeweils ein Todesserzeichen. Sie nahm
den Todespropheten wieder in die Hand und blätterte darin
herum,
die anderen Artikel waren ehr uninteressant, aber auf jeder Seite
waren, wie auf der ersten, jeweils ein Todesserzeichen in jeder Ecke.
„Hab ich‘s doch gesagt“, zischte sie
wütend
„Todesser! Wieso ist es so schwer die alle
aufzuspüren?
Manchmal verraten sie sich doch, wie zum Beispiel hier. Wieso schicken
die nicht ein paar Auroren zum Abendpropheten? Da würden die
sicher jemanden finden, oder gehört das Minesterium jetzt auch
zu
denen?“
Langsam kam sich Sidnay wegen ihrer Selbstgespräche ziemlich
dumm
vor und außerdem glaubt sie selber nicht, das das Ministerium
mit
den Todesser zusammen arbeiten würde, zumindest nicht alle.
Sie holte Briefpapier und ihre Feder und schrieb einen Brief an ihren
Bruder.
Hallo Marco,
schrieb sich, doch sie wusste nicht, wie sie weiter schreiben sollte.
Sie überlegte fünf Minuten und schrieb dann weiter...
Du weisst bestimmt, dass ich mich im Moment nicht so gut
mit
unseren Eltern verstehe, als frag ich lieber dich. Du hast bestimmt
auch den Todesproheten gelesen, oder? Nun wollte ich dich fragen was du
davon hältst, du hast doch einen guten reund im Ministerium,
kannst du ihn nicht fragen, was es damit auf sich hat? Ich will nicht,
das Mum und Dad mich wieder von Hogwarts nehmen, nur wegen so einem
Artikel, kann es sein, dass es nur ein dummer Streich von einem
Muggelhasser sein?
Sie glaubte selber nicht, was sie da lass, aber ein bisschen Hoffnung
blieb ihr…
Bitte antworte mir schnell, du kennst doch unsere
Eltern, sie
werden mich sicher wieder von Hogwarts nehem, kannst du sie fragen, ob
sie mich wieder nach Amerika schicken werden, nur weil es dort
“sicherer“ für mich ist. Bitte bequatsch
sie noch
bevor sie wieder eine Eule schicken, ich will hier bleiben.
Außerdem werden, wenn es wirklich Stimmt, was in dem Artikel
steht, werden sie auch nach Amerika kommen. Ich will nicht, dass so
etwas wieder passiert, wie damals mit Voldemort. Die
Erzählungen,
die ich davon gehört habe reichen mir, ich will es nicht
selber
erleben.
Ps: antworte bitte wirklich so schnell wie möglich!!!
Bis dann,
deine Schwester Sidnay
Sie lass den Brief nochmals durch und obwohl er ihr total dumm vorkam,
beschloss sie, ihn an ihren Bruder zuschicken.
Was Readgie wohl dazu sagt, dachte die
Brünette, gelesen hat sie ihn bestimmt schon. So
etwas ist echt total bescheuert. Wie kann man so etwas bloß
schreiben.
Dann machte sie sich wütend auf den Weg, um ihren Brief zur
Eulerrei zu bringen, noch bevor sie einen Brief ihrer Eltern bekommt,
in dem steht, dass sie wieder nach Amerika muss. Hogwart ist
einfach besser, ich weiß nicht, warum mache Schüler
so eine Abneigung da gegen hatten.
Wieder musste sie an ein paar Schüler denken, die ihre
Gesichter
spöttisch verzogen hatten, als Sid erzählt hatte,
dass sie
von Hogwart kam.
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Rhea
Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 27.04.2008 17:49
cf
~ Die große Halle » die große Halle
Irgendwie doch leicht erledigt und an der Grenze zum Müde sein
erreichte Rhea den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, der zu diesem
Zeitpunkt doch schon gut gefüllt war. Mit schlurfenden
Schritten
ging sie kurz hinauf in ihren Schlafsaal und suchte sich ein Buch mit
dem sie sich vor dem Kamin, der kuschelig warm war und dessen Knistern
theoretisch durch den ganzen Gemeinschaftsraum zu hören war,
in
einem Sessel nieder ließ und begann zu lesen. Nur wirklich
aufnehmen konnte sie das Geschriebene nicht, einerseits war der
Geräuschepegel hier im Gemeinschaftsraum doch ein wenig
höher
als in der Großen Halle, da ihre Mitschüler hier
nicht von
der bedrückten Stimmung eingefangen waren und teilweise doch
recht
gut und hitzig über den Todespropheten redeten, und
andereseits
machte auch sie sich einige Gedanken dazu. Wie ernst konnte man diese
merkwürdige Ausgabe des Abendpropheten eigentlich nehmen? Wohl
doch schon ziemlich ernst, da es jemand geschafft hatte alle
möglichen Sicherheitsvorkehrungen dort zu umgehen und statt
des
schmierigen Abendpropheten so etwas zu verteilen... und das anscheinend
an alle Leute, selbst die, die die Zeitung nicht abonniert hatten.
Die Gryffindor zog ihre Füße auf den Sessel und
umschlang
sie mit ihren Armen, ihr Buch lag inzwischen auf dem Fußboden
neben dem Sessel, ihr Blick war auf das Feuer im Kamin gerichtet.
„Was für ein bescheuerter
Tag“, dachte sie sich, „Dabei
hat er doch so gut begonnen. Früh aufwachen und
tatsächlich
wach, dann der kleine Sparziergang draußen und das hatte sich
dann ja auch erst verändert als ich Felan über den
Weg
gelaufen bin. Ok, er ist daran Schuld, dass dieser Tag doch nicht so
toll wurde und unrecht habe ich damit ja nicht, wenn man bedenkt, wie
oft er mir heute in meinem Kopf aufgetaucht ist. Und das
Aufeinandertreffen mit Grace war dann die Krönung... zumindest
dann, wenn man das mit dem Todespropheten weglässt. Wer macht
sowas eigentlich? Wessen Gehirn kann so krank sein, dass er mit sowas
die ganze Gesellschaft verunsichert. Ich glaub die Person, die mit
diesem ganzen Reinblutmist angefangen hat, sollte man am besten
erschießen. Ok, das ist jetzt wahrscheinlich nicht mehr
möglich, da sie ja schon tot ist, denke ich mal, den ganzen
Schwachsinn gibt es ja bereits seit Jahrhunderten, aber egal... ob man
vielleicht irgendwann in die Zeit zurück reisen kann?
Obwohl...
das könnte auch sehr gut in die Hose gehen, wenn man bedenkt
was
mit dieser Tat alles verändert werden könnte...
Wahrscheinlich würde es dann diese Schule nicht mal geben und
das
wäre doch ziemlich schade, da ja so viele kluge Hexen und
Zauberer
hier waren und durch den Unterricht gefördert wurden.
Wahrscheinlich war das mit dem Artikel ein ehemaliger Slytherin, sowas
traue ich solchen Leuten am ehesten zu, die sind schließlich
so
fies und gemein.“
Nachdem sie mit ihrem Bruder Ethan die Große Halle schon ein
Stückchen hinter sich gelassen hatte, hatten sie sich
gemeinsam an
eines der Fenster gesetzt und den Brief an ihre Eltern geschrieben, in
der Eulerei wäre es dazu auch viel zu kalt gewesen. Rhea war
sich
nicht sicher, was jetzt so alles auf ihren Bruder und sie zukommen
würde. Sie hatten ihren Eltern zwar versichert, dass es ihnen
gut
ginge und das sie in Hogwarts sicher wären aber
könnte es
nicht doch sein, dass sie von der Schule genommen werden
würden?
Hätte es nur den Todespropheten heute Abend gegeben,
würde
sie sich darüber wahrscheinlich keine Gedanken machen aber das
war
ja schließlich nicht das einzige, wenn man an den Tod von Amy
und
den von Saphira dachte...
Was sollte sie also machen, wenn ihre Eltern sie von hier fort holen
würden? Sie würde das Gemäuer vermissen,
schließlich war es doch schon sechs Jahre ihr Zuhause. Hinzu
kamen noch ihre Freunde, auch wenn sie nicht unbedingt ganz so viele
hatte wie manch anderer, Thalia, Greg, Maria und die andere lagen ihr
doch schon am Herzen und auch all die anderen, die sie nur vom Sehen
kannte oder mit denen sie immer nur auf oberflächlicher Ebene
redete. „So wie ich mich kenne würden mir
wahrscheinlich auch so Leute wie Felan fehlen“,
dachte sie mal wieder in Gedanken, „Auch
wenn sie nur existieren um mir auf die Nerven zu gehen, mit mir zu
diskutieren und mich mit ihren blauen Augen einfach nur anschauen....
Argh, verdammt Rhea! Du denkst schon wieder an ihn, das wird noch mal
böse enden, sehr böse, da ich mich ja
kenne.“
|
Readgie
McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 03.05.2008 22:44
cf:
Büro von Professor McGonagall
,,Bei Merlins verdammten Bart, die ist ja dermaßen
nervig“,
meinte Readgie schließlich als sie durch das Portraitloch
trat
und verdrehte ihre Augen. Dann ging sie mitten in den Raum hinein und
sah sich etwas um. Es schienen so ziemlich alle da zu sein. Gut! Auch
Cillian war anwesend, doch diesem lächelte die kleine nur kurz
zu.
Erst musste sie das hier klären, dann war Zeit.
,,Willst du, oder soll ich hier die Rede schwingen?“, fragte
sie
Greg über die leichte Lautstärke hinweg die im
Gemeinschaftsraum herrschte. Der ältere Junge
überließ
ihr das Reden. Soweit so gut, doch wie sollte man sie bitte bemerken
wenn sie kaum größer war als ein Toastbrot? Sie sah
sich um
und erspähte einen Stuhl, auf diesen Stellte sie sich. Readgie
hatte jetzt nicht vor da die ganze Zeit stehen zu bleiben, aber man
musste ja zumindest zu Anfang erkennen wer da sprach.
,,Hey! Hallo! Kann mir mal jemand zuhören? HEY!“,
rief sie,
wurde aber glatt überhört. Da hielt sie einen Jungen
aus der
ersten Klasse an der an ihr vorbei rannte und fragte ob er auf den
Finger pfeifen könnte. Dieser nickte und tat es auch sogleich.
Der
Pfiff war laut und durchdringend und da war auch jeder leise. Zufrieden
klopfte sie dem kleinen auf die Schultern.
,,Geht doch. Könnt ihr mir mal eben
zuhören?“, meinte
die Blonde mit lauter Stimme und sah sich im Raum um. Jedes Augenpaar
war nun auf sie gerichtet und alle hielten den Mund.
,,Danke, warum nicht gleich so!?“, fügte sie noch
hinzu ehe
sie wie eine Katze vom Stuhl sprang- elegant und Geräuschlos.
,,Wir, also Greg und ich, waren bis eben bei Professor McGonagall und
diese hat uns gebeten euch etwas mitzuteilen. Wie gesagt:
dafür
müsstet ihr mal eben ruhig sein“, begann sie, warf
aber
einer Gruppe mit Mädchen aus der siebten Klasse einen Blick
zu,
als diese zu reden begannen. Prompt hielten sie den Mund. Es war mal
ein schönes Gefühl, wenn einem alle
zuhörten.
,,Also, sicherlich habt ihr ja alle den Todespropheten gelesen. Viele
werden auch schon die ersten Vermutungen haben wer dafür
verantwortlich ist und eigentlich ist es auch nicht schwer zu erraten.
Wir können nun eigentlich ziemlich genau sagen, dass die
Todesser
dies in den Umlauf gebracht haben. Sie sind dafür
verantwortlich,
doch mehr wissen die Lehrer auch noch nicht. Dies ist das Erste, dann
kommen noch weitere Dinge“, erklärte sie laut und
deutlich.
Als die 15 Jährige die Todesser erwähnte, ging ein
Raunen
durch den Gemeinschaftsraum. Man konnte schockierte und
verängstigte Gesichter sehen, aber auch wütende.
,,Schließlich muss ich noch von drei Vorfällen ihr
im
Schloss erzählen. Jennifer Gordon, die
Vertrauensschülerin
der Hufflepuffs, hat eine etwas andere Ausgabe des Todespropheten
bekommen. Ihrer wurde manipuliert. Man hat dort eine Seite mit
hineingesetzt, auf der deutlich ein Bild ihrer Familie zu sehen ist und
es wird geschrieben, dass alle tot sind. Dies erwies sich aber als
falsch, doch leider weiß man noch nicht wer dafür
verantwortlich ist.
Außerdem wurden heute zwei Anschläge auf zwei
Schüler
verübt. Einmal auf Nicolas Feuring, den wir ja eigentlich alle
kennen. Er wurde heute von einem Lacrimatus-Fluch getroffen, auch hier
ist unklar wie das passieren konnte oder wer der Täter war. Er
liegt jetzt im Krankenflügel, zusammen mit Josephine Styles
aus
Ravenclaw, die heute mit dem Cerebrosus-Gift vergiftet wurde. Auch hier
weiß man nicht wer es war. Den beiden geht es gut. Leider
muss
ich aber sagen, dass man bei diesen drei Anschlägen eine
Vermutung
hat. Professor McGonagall denkt, dass alle von Schülern
verübt wurden. Sie bittet auch darum, dass man sich
unverzüglich an sie wendet, wenn man irgendetwas
verdächtiges
oder seltsames mitbekommt. Morgen wird sie noch eine Ansprache in der
großen Halle halten, doch fürs Erste sollten wir
euch die
Informationen übermitteln. Wenn noch etwas ist, Greg und ich
stehen zur Verfügung. Das wars dann auch“, endete
sie
schließlich und nach ein paar Sekunden der Stille ging das
erste
Gerede los. Die kleine Gryffindor schien eben ganz in ihrem Element zu
sein. Sie war nicht schüchtern und hatte kein Problem damit
vor
anderen zu sprechen. Irgendwie fühlte sie sich auch etwas
besser,
weil sie wusste das nun alle genau Bescheid wussten. Ein kurzer Blick
durch die Menge, verriet ihr, dass einige sehr aufgeregt waren. Dies
blieb nicht aus.
,,Mir wäre es wirklich lieber gewesen, wenn ich etwas gutes
erzählen könnte“, meinte sie
schließlich mit
einem seufzen, als sie sich auf einen Sessel bei Cillian fallen
ließ. Sie lehnte sie zurück und schloss kurz ihre
Augen.
Nach einigen Sekunden öffnete sie diese wieder und
schüttelte
ungläubig den Kopf.
,,Ich kann nicht verstehen wie das alles passieren kann...“,
meinte sie nachdenklich und winkelte ihre Beine an.
|
Greg
Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 04.05.2008 12:30
cf ~ Büro der Schulleiterin
Trotz aller Wut huschte Greg ein Grinsen über das Gesicht, als
Readgie derart fluchte, wandte aber schlauer Weise das Gesicht so, dass
sie es nicht sah, denn er verspürte wenig Lust ihren
Ärger
abzukriegen. Nachher verstand sie sein Grinsen noch falsch, sie sollte
nicht den Eindruck kriegen, er mache sich über sie lustig, was
nun
wirklich nicht der Fall war. „Sie hat uns aber nach deinen
Drohungen wenigstens schnell reingelassen, wobei ich sie gut verstehen
konnte“, er zwinkerte ihr zu und hoffte sie verstand, wie er
das
meinte.
„Mach du ruhig“, antwortete er ihr
schließlich auf
die Frage hin, wer mit den anderen reden solle. Er selber war noch
immer zu wütend, um dass er einigermaßen normal
hätte
mit seinen Mitschülern hätte reden können.
Und wieder zeigte sich, was für eine beeindruckende
Persönlichkeit Readgie war. Schnell schaffte sie sich
Gehör
und wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre,
hätte er
vermutlich wieder anerkennend gegrinst.
Während seine Kollegin also allen erzählte, was sie
im
Büro der Schulleiterin erfahren hatte, beobachtete Greg die
anderen Gryffindors. Es wunderte ihn nicht, was er sah. Manche waren
erschrocken, ein paar der Jüngeren sahen sogar ein bisschen
ängstlich aus, was nun mehr als verständlich war.
Aber fast
allen stand der Zorn ins Gesicht geschrieben, als sie hörten,
dass
anscheinend Schüler Joey vergiftet, Nic verflucht und Jenny
getäuscht hatten. Vor allem die Tatsache mit Nic, der ja
schließlich ein Gryffindor war, erzürnte sie am
meisten.
Das würde eine lange Nacht. So schnell würde sicher
keiner Schlaf finden, dessen war er sich sicher.
Nachdem sich die kleine Versammlung aufgelöst hatte und alle
untereinander redeten, ging Readgie zu CM. Er wollte die beiden nicht
stören, ging zu einem der anderen Sessel, vollkommen in
Gedanken
und ließ sich dort reinfallen. Erschrocken sprang er sofort
wieder auf und schaute mit aufgerissenen Augen auf das
Sitzmöbel.
Da saß Rhea... Wieso hatte er sie übersehen?
„Oh Mist,
sorry, habe ich dir weh getan?“, fragte er direkt
schuldbewusst
und wurde sogar ein bisschen rot, weil ihm das ganze doch ziemlich
peinlich war. „Ich... ich hab dich nicht gesehen... ich war
wohl....“, er zuckte verlegen mit den Schultern.
„Tschuldige“, sagte er nochmal und setzte sich
kurzerhand
auf die Armlehne, denn die anderen Sessel waren alle besetzt.
„Was ein beschissener Tag...“, seufzte er,
stützte
seine Arme auf den Knien ab und vergrub den Kopf in den
Händen,
sich dabei die Schläfen reibend.
|
Rhea
Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
04.05.2008 13:27
Die Gryffindor wusste
nicht, wie lange sie in das Feuer gestarrt hatte als jemand neues in
den Gemeinschaftsraum trat und anscheineind die Aufmerksamkeit ihrer
Mitschüler auf sich ziehen wollte. Zunächst
hörte sie
nur eine durch die anderen Gryffindors, die sich hier in diesem Raum
aufhielten und wild durcheinander redeten, gedämpfte Stimme,
bei
der sie sich nicht sicher war, wem sie gehörte. Kurz danach
hörte sie ein Pfeifen, dass durch den gemütlich
warmen Raum
hallte und das un endgültig zeigte, dass da jemand ihnen etwas
mitteilen wollte.
Die dunkelhaarige Gryffindor konnte nicht ganz so viel sehen, diverse
größere Leute standen vor ihr und machten sich nicht
mal die
Mühe kurz hinter sich zu schauen um heraus zu finden, ob da
vielleicht nocht jemand hinter ihnen war, der vielleicht nicht ganz so
groß und breitschultrig war wie sie und der auch was sehen
wollte. Aber zumindest hören konnte sie noch und das war doch
auch
schon mal ein Anfang.
Es handelte sich bei der Person, die da sprach, um Readgie,
Vertrauenschülerin der Gryffindors. Rhea zählte
Readgie zu
ihren Bekannten, ob die blonde Gryffindor dies ebenso machte, wusste
sie nicht aber zumindest kannten sie sich, da sie in einem Haus waren
und nebenbei auch noch gemeinsam in der Quidditchmannschaft spielten.
Außerdem war sie mit CM zusammen. Aber das war es irgendwie
auch
schon, was sie von ihr wusste. »Vielleicht sollte
ich doch
mal ein bisschen mehr Interesse gegenüber meinen
Mitschülern
zeigen, ist vielleicht nicht allzu schlecht, dan würde ich
wenigstens auch mal mehr mitbekommen.«
Sie hob nun endlich auch mal ihr Buch auf, das schon seit einer
geraumen Zeit auf dem Boden lag und lauschte den Worten der
Vertrauensschülern. Ungläubigkeit stand in ihrem
Gesicht
geschrieben als sie erfuhr, was man ihnen mitzuteilen hatte. Nicht
wegen dem Todespropheten, irgendwie war es schließlich doch
schon
sehr wahrscheinlich gewesen, dass dies das Werk von Todessern war...
wer sonst sollte schließlich schon sowas veranstalten und das
ganze Volk in Angst und Schrecken versetzen? Nein, die
Ungläubigkeit war eher aufgetaucht, da anscheinend jemand aus
ihren Reihen ziemlich üble Scherze mit Mitschülern
gespielt
hatte. »Joey vergiftet?! Wer macht sowas? Und Nick
hat einen
Fluch abbekommen? Was bewirkt der Lacrimatus-Fluch? Irgendwie ist der
gar nicht in meinem Kopf gespeichert... Man hätte sie nicht
noch
sagen, was das für Folgen für die beiden haben
könnte?
Unter Cerebrosus-Gift kann ich mir nämlich gerade auch nichts
vorstellen. Verdammt, Rhea, sowas müsstest du doch wissen, due
willst schließlich mal Heilerin werden... Wie sollst du den
Menschen, die zu dir kommen, dann helfen können? Und das mit
Jennifer ist ja... ein richtig übles Stück. Wer macht
bitte
schön sowas?! Wer ist so krank, dass ihm
solche Sachen in
den Kopf springen?Wer hasst Jenny so sehr? Man, sind wir hier
eigentlich im Kindergarten oder im... ach was weiß ich,
Kindergarten passt vielleicht nicht ganz so, da das ja doch schon
ziemlich fies und hart und gemein ist aber ich wette, dass die
Gründe eher so Kindergartenniveau haben.«
Die kleine Gryffindor bemerkte nicht, dass Readgie geendet hatte und
dass das Gerede um sie herum wieder losging. Auch bekam sie nicht mit,
dass sich ihr etwas Großes in Form von Gregory Moon
näherte.
Hätte sie ihre Gedanken in diesem Augenblick beisammen
gehalten,
wäre es für sie kurz darauf wahrscheinlich nicht ganz
so
ungemütlich geworden...
»Argh!« ein Schrei war aus ihrem
Mund zu hören,
ein Schrei, der wahrscheinlich doch recht gut im Gemeinschafstraum zu
hören gewesen war, »Greg! Hast du
keine Augen im Kopf
oder hat Felan die dir vollkommen blau geprügelt, sodass du
gar
nichts mehr sehen kannst?«
Sie sah Greg an, betrachtete ihn genauer. Er sah irgendwie doch noch
sehr zerbeult aus aber eigentlich hätte er sie doch sehen
müssen, so unauffällig war sie doch gar nicht...
nunja, heute
ein wenig unauffälliger als die anderen Tage, da sie ja mal
unauffälliger (»Wie hatte Felan das
ausgedrückt? Ich
sehe aus wie seine Ur-Großmutter? Argh! Nein, nicht schon
wieder,
werde ich den nicht irgendwann mal wieder los? Ich werde noch
wahnsinng«) angezogen war.
»Kein Ding. Mir geht es in Anbetracht der Tatsache, dass sich
gerade jemand auf mich gesetzt hat, der gut«, kurz sa sie
Greg
abschätzend an, »ich würde sagen 25
Zentimeter
größer ist als ich, ganz gut. Weißt du wie
schwer du
bist?« Diesen Kommentar hatte sie sich nicht mehr verkneifen
können, eine Antwort auf die Frage erwartete sie allerdings
nicht.
»Wem sagst du das« sagte sie wieder friedlicher und
ruhiger, »Dabei hat er so gut angefangen und über
den Tag
hinweg wurde er immer schlechter.«
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Greg
Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am
04.05.2008 21:51
Autsch!!!
Rheas Frage
ob Felan ihm das Sehvermögen raus geprügelt
hätte hatte
gesessen. Sogar so gesessen, dass der Gryffindor kurz zusammen zuckte,
ehe sein Blick noch düsterer wurde als er eh schon war.
Verächtlich schnaubte er, was einzig dem Durmstrang galt und
nicht
seiner Schulfreundin. „Dafür dass 85 Kilo auf die
Platz
genommen haben, siehst du auch noch recht gut aus, kannst dich sogar
noch bewegen, scheinst ein zähes Mädchen zu
sein!“,
versuchte er zu scherzen, auch wenn ihm eigentlich gar nicht danach
war. Aber er wollte auch nicht im Augenblick an seinen Lieblingsfeind
Nr. 1 denken. Eigentlich wollte er gar nicht denken, eigentlich sehnte
er sich einfach nur nach Ruhe und Beschaulichkeit, was aber in
Anbetracht der Tatsache, was für Informationen die Gryffindors
gerade durch Readgie bekommen hatten, kaum möglich war.
Überall herrschte noch helle Aufregung, man diskutierte und
spekulierte herum. Der Umstand, dass niemand zu ihm kam und ihn etwas
fragte, hatte wohl damit zu tun, dass Gregs Miene für
jemanden,
der ihn nicht gut kannte, durchaus angsteinflößend
war. Sein
lädiertes Gesicht hauchte ihm zudem noch eine
gefährliche,
durchaus brutale Nuance ein.
„Deiner auch? Was war es bei dir?“, er lehnte sich
etwas
zurück, hielt sich dann aber die Hand an die geprellten Rippen
und
beugte sich wieder vor. „Der Tag hätte echt toll
werden
können und dann?“, wieder dieses abfällige
Schnaufen.
„Dann macht man sich Gedanken um eine Schulkameradin, von der
wir
nun wissen, dass sie vergiftet worden war, muss sich dann auch noch von
einem Kniesel wie Felan blöd anmachen lassen. Als sei das
nicht
genug, pöbelt er auch noch billig Thalia an und ich Idiot hab
nichts besseres zu tun, als ihm eine rein zu hauen“, Greg
knirschte mit den Zähnen. „Ich hätte Joey
nehmen und
sie in den Krankenflügel schleppen sollen, ob sie wollte oder
nicht. Statt dessen schlagen wir uns die Nasen ein. Wenn April noch da
wäre, wäre es nie so weit gekommen“,
gestand er, denn
er wusste durchaus, dass im letzten Notfall seine Schwester immer das
Talent besessen hatte ihn zu beruhigen, „aber die ist bei
ihrer
Familie. Vermutlich auch besser, wenn ich bedenke was hier los ist. Nic
haben sie verflucht und ich hab nicht mal die Möglichkeit
nochmal
zu ihm zu gehen. Ich hoffe, den beiden geht es wirklich gut. Alles nur
Spinner hier. McGonagall hat so recht! Reicht es nicht, dass die
Todesser da draußen sind? Müssen wir uns hier
drinnen auch
noch gegenseitig fertig machen? Wie krank ist das bitte? Oder dass mit
Jenny, das ist doch schon pervers“, wütend grub er
die Faust
der einen Hand in die Fläche der anderen.
Er wusste gar nicht was über ihn gekommen war, das Rhea nun
von
ihm alles förmlich um die Ohren geschlagen bekam, für
gewöhnlich war sowas auch nicht seine Art. „Und
dieser
Wahrsagelehrer hat sie auch nicht mehr alle. Thalia war fix und fertig
nach dem Unterricht und nach dem Todespropheten auch irgendwie. Ich
wünschte ich könnte bei ihr sein...“,
plötzlich
schoss sein Kopf rum und er sah Rhea direkt an. „Kannst du
mir
sagen, was mit Maria los ist? Sie dackelt Felan hinterher wie ein
kleines Hündchen. Sieht sie nicht, was er für ein
mieser Wurm
ist?“
|
Rhea
Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
05.05.2008 19:06
Gregs
Blick wurde
düster... hätte sie sich das nicht denken
können? Wer
hörte denn schon gerne, dass man ihn für blind hielt,
da eine
nicht gerade nette Person sein Sehvermögen hinaus
geprügelt
hatte? Naja, sie konnte es nicht mehr zurück nehmen... aber
wenn
sich Gregs Ausdruck schon bei so einer kleinen Bemerkung
veränderte, war ihm auch nicht mehr zu helfen. „Gut,
ich kenne zwar die Gründe nicht, warum er sich mit Felan
geprügelt hat, zumindest nicht alle aber so schlimm kann es
doch
auch nicht gewesen sein, sodass er mich so anschaut. Männer
sind
manchmal einfach zu dünnhäutig glaub ich...“,
dachte sie sich auch wenn ihre Gedanken doch recht daneben waren, da
sie den genauen Zusammenhang nicht kannte.
Aber die nächsten Worte des Gryffindors brachten sie schon
wieder
zum Lächeln. „Ach weißt du“,
sagte sie und
winkte ab, „Ich habe zwei Brüder, da muss man schon
einiges
aushalten. Du kennst Peter doch auch, der ist ja schließlich
auch
nicht unbedingt klein und wenig wiegend und du weißt ja auch,
wie
das mit Geschwistern ist, da fliegen manchmal so richtig schön
zum
Spaß die Fetzen und es kann vorkommen, dass der eine dann
auch
auf dem anderen liegt und da ich bei uns die Kleinste und wohl auch die
Aufmüpfigste bin, war es doch schon öfters der Fall,
dass ich
am Boden lag und einer der anderen auf mir drauf um mich zum Schweigen
zu bringen.“
Das war an diesem Tag irgendwie zu kurz gekommen: Die einfachen
Spaßgespräche mit ihren Freunden. Zeiten wo sie
einfach mal
ihren Gedanken halbwegs freien Lauf lassen konnte und einfach nur ein
bisschen albern sein durfte. Vielleicht war es ganz gut so, dass Greg
aufgetaucht war, sie bezweifelte nämlich, dass sich sonst so
etwas
ergeben hätte... so wie die Launen ihrer einzelnen
Mitschüler
im Gemeinschaftsraum waren, glaubte sie nicht daran, dass die
allgemeine Stimmung besser werden würde. Aber sie verstand die
Gründe dafür auch nur zu gut, die meisten machten
sich ja
doch Gedanken und die kleine Gryffindor ebenfalls, auch wenn es im
Moment vielleicht nicht danach aussah. Wieviele von ihren
Mitschülern würden wohl noch in Hogwarts bleiben? Was
würde jetzt wohl sonst noch so alles passieren, jetzt wo die
Todesser wieder da waren? Ging es Joey und Nick gut? Würde man
die
Leute finden, die ihnen das angetan hatten? Und würde man auch
den
Miesling finden, der Jennifer so gemein behandelt hatte?
Bevor sie allerdings weiter darüber nachdenken konnte und
wahrscheinlich irgendwelche Leute aus Slytherin und Durmstrang in
Gedanken für diese Taten verantwortlich machen konnte, zog
Greg
wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie hörte ihm mit einer
zunächst interessierten, dann fragenden,
anschließend
skeptischen und irgendwann einer nur noch doch recht
ungläubigen
Miene zu. „Er hat was gemacht? Kann sich
dieser Kerl
nicht einfach an gleichstarken Leuten vergreifen? Dass er dich
blöd anmacht ist egal“, sagte sie und fügte
dann noch
schnell hinzu, „Nein, versteh das jetzt nicht falsch, du
kannst
dich durchaus wehren, du weißt wie man mit so einem Pack
umgehen
muss. Aber Thali ist doch so lieb und nett und manchmal auch sehr
gefühlvoll und schüchtern, sie wechselt doch auch die
Gangseiten, wenn ihr mal jemand entgegen kommt, der gruselig ist und
wehrt sich nicht. Das meinte ich damit.“
Auch sie lehnte sich nun zurück und sah dabei zu Greg.
„Lass
mich raten“, redete sie anschließend weiter,
„Er
pöbelt dich an und als er merkt, dass er damit nicht weiter
kommt,
stürzt er sich auf jemand Schwächeren, der dir auch
noch nahe
steht, nur um dich so richtig zu verletzen. Wie charakterschwach ist
der eigentlich? Spielt sich zwar immer als der Felan der
Große
auf aber in Wirklichkeit ist er soooo klein“, hierbei zeigte
sie
mit ihren Fingern, für wie klein sie ihn hielt,
„Inklusive
einem Zylinder natürlich.“
Kurz sah sie trotzig auf ihre Hände. „Ich
hätte es
wahrscheinlich auch getan“, sagte sie und spielte mit ihren
Daumen herum, „Und mich hätte wahrscheinlich niemand
stoppen
können.“
Sie sah nun wieder auf, ein Funkeln war in ihren Augen zu erkennen,
irgendwie regte sie es doch ziemlich auf, wie Felan sich verhielt.
„Wie geht es Jenny und Nick denn“, fragte sie ihren
Freund,
„Ich habe Jenny ja auch in der Großen Halle
gesehen, wusste
aber nicht genau, warum sie da lag und dann hat mich Ethan nach
draußen geschoben. Und pervers ist es definitiv, wer denkt
sich
bitte schön sowas aus? Das ist doch nur krank und das so
richtig.
Ich wäre an ihrer Stelle jetzt vermutlich richtig
übel drauf
und würde wahrscheinlich jeden Menschen, der mir vor die Nase
kommen würde, anzicken.“
„Was sagt er da über den
Wahrsagelehrer? Ich habe
doch keine Ahnung, was da im Unterricht los war, da ich das alles eh
nur für Humbug halte...“, aber mehr konnte
sie sich nicht dazu denken, da es nun an ihr war, dass sich ihr Blick
doch recht verfinsterte.
„Was weiß ich“, während sie
sprach klang ein
leicht zickiger Unterton mit, zusätzlich auch noch ein
enttäuschter, den Greg vermutlich nicht
überhören
konnte, da er sie doch ein bisschen kannte, „Wenn ich das mal
wüsste, wäre ich doch schlauer. Es ist mir ein
Rätsel,
wie sie es in seiner Nähe aushält. Der Typ hat so
eine Art,
die jedes Mal, wenn ich mit ihm spreche, dafür sorgt, dass ich
fast vorm Explodieren stehe. Heute Morgen auch. Ich gehe in die
Große Halle rein und mache leider den Fehler in anzusprechen.
Frag mich bloß nicht, was mich da geritten hat, ich habe
absolut
keine Ahnung. Wahrscheinlich war ein kurzer Aussetzer meines Gehirns
dran Schuld. Jedenfalls war ich dann froh, dass der Unterricht dann
irgendwann bald anfangen würde und ich eine Ausrede hatte mich
von
ihm zu entfernen. Ich habe wirklich keine Ahnung, warum Maria ihm
hinterherläuft. Vielleicht hat sie sich ja in ihn verguckt
oder
so... aber dann hat sie einen doch recht seltsamen Geschmack und...
nein, ich glaub nicht. Außerdem bezweifel ich, dass das was
werden würde, zum Glück, Maria ist zwar nett und ich
mag sie
auch aber Felans Typ ist sie nicht, der steht doch eher auf so
hinterlistige Schnepfen wie Grace und Maria wäre nur ein
Spielzeug, da sie ja auch nicht mitbekommt, wie er eigentlich denkt, da
sie einfach immer an das Gute im Menschen glaubt. Eigentlich ist das ja
eine durchaus gute Eigenschaft aber bei manchen Leuten total
unsinnig.“
Moment mal! Was ging da gerade eigentlich in der Gryffindor vor?
Irgendwie war da gerade zweimal ein Gefühl in ihr, dass sie
das
letzte Mal hatte als eine Person einer gewissen anderen Person
schöne Augen gemacht hatte und sie in dem Augenblick doch
leicht
eifersüchtig reagiert hatte... Schnell die Gedanken ablenken,
hatte Greg gerade nicht noch irgendwas gesagt?
|
Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am
06.05.2008 09:32
„Du
solltest
deinen Brüdern dankbar sein. Sieh es positiv, hat dich doch
nur
widerstandsfähig gemacht“, dieses Mal war Gregs
Grinsen
ehrlich, was wohl an den durchaus lustigen Bildern in seinem Kopf lag,
als er sich die mit den beiden Jungs kämpfende Rhea
vorstellte.
Solche Spaßkämpfe hatte er früher auch mit
April
gehabt. angefangen mit einfachen Kissenschlachten, Kitzelattacken bis
einer von beiden um Gnade bettelte, bis hin zu
Spaßraufereien.
Bei letzterem war Greg nicht immer überlegen, auch wenn man
das
auf Grund seiner doch deutlich größeren und
schwereren
Körpermasse hätte annehmen können.
Dafür war seine
Schwester wendiger, schneller und so manches Mal auch listiger gewesen.
Wenn sie dann auf ihm saß und ihm die Ohren lang zog, hatte
er
durchaus schnell aufgegeben, wenn auch lachend.
Es tat Greg gut, mit Rhea einfach zu reden, ohne an die
jüngsten
Ereignisse denken zu müssen. Ohne zu wissen dass es seiner
Kameradin genauso ging, waren das die Sachen die er vermisst hatte...
die Leichtigkeit einfach. Der Gryffindor erzählte ihr die eine
oder andere Anekdote und schämte sich auch nicht zuzugeben,
wie
April ihn besiegt hatte, quittierte das alles mit einem für
ihn
typischen Grinsen. Allerdings war auch nicht die Sehnsucht zu
übersehen, die er nach seiner Schwester hegte. Sie fehlte ihm
einfach, an allen Ecken und die Art und Weise wie er von ihr sprach
machte das nur allzu deutlich, auch wenn ihm das nicht klar war.
Rheas Gesichtsausdruck veränderte sich beinahe
sekündlich,
als er ihr von dem Vorfall mit Felan erzählte und ihr darauf
folgender Ausbruch tat dem Gryffindor gut. Auch wenn er es nicht
zugeben wollte, hatte er doch wegen seines rüpelhaften
Benehmens
ein schlechtes Gewissen gehabt (vermutlich aber auch nur durch Thalia,
die er damit derart schockiert hatte), fühlte sie aber nun
doch
seltsam bestätigt.
„Natürlich kann er sich nur an Schwächeren
vergreifen.
Das fing ja mit Joey an. Ich saß im Verwandlungsraum und hab
ja
erst gar nichts mitbekommen, als mir auffiel, dass sie sich irgendwie
komisch verhielt. Und Ju war auch bei ihr und sah mich hilfesuchend an.
Es war sowas von klar, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Sie hat Dinge
gesehen, glaube ich zumindest, denn sie fragte uns danach, aber da war
nichts. In den Krankenflügel wollte sie aber nicht. Ich hab
mich
wieder auf meinen Platz gesetzt und“, er wurde
tatsächlich
etwas verlegen, „naja hab gegessen“, ‘wie
meistens‘
setzte er in Gedanken hinzu. Auf einmal krieg ich mit, wie Felan auf Ju
und Joey rumhakt, naja und mich mit einbezog. Angeblich hätte
Ju
Grace beleidigt. Ich hab davon nichts mitbekommen, aber hey, du kennst
ihn doch... wie ernsthaft böse kann Julius werden? Und du
kennst
auch mich, manchmal kann ich mich nicht zügeln, aber
hätte
ich zugucken sollen, wie dieser schleimige Wurm die zwei fertig macht?
Als dieser Kretin dann auch noch Thalia blöd anmachte, war es
vorbei“, Greg knirschte mal wieder vor Wut mit den
Zähnen
und ihm schossen die herrlichsten Beleidigungen und
Verwünschungen
durch den Kopf, die er Felan nur zu gern an den Kopf geworfen
hätte.
Rhea lenkte ihn wieder auf das jetzige Geschehen. „Nic und
Joey
soll es den Umständen entsprechend gut gehen. Schwarze
Magie...“, er knurrte wie ein tollwütiger Hund,
„und
Jenny... die sah ziemlich fertig aus. Aber ich glaube, ich habe sie zum
ersten Mal auch wütend gesehen. Die hat McGonagall die Zeitung
so
aufgebracht vor die Nase gehalten, dass ich geglaubt hab, sie wolle die
Schulleiterin damit füttern. Wenn die Situation nicht so ernst
gewesen wäre, hätte man auch lachen können.
Mal im
ernst, ich hab sie noch nie so gesehen. Und Vincent und auch Aaron
hatten einen Blick... wenn die rauskriegen, wer dahinter steckt,
bezweifel ich dass die das erst melden. Ich könnt mir denken,
dass
sie McGonagall die Überreste übergeben...ich kann sie
verstehen. Wenn das jemand meinen Leuten antun würde... ich
will
morgen früh Nic besuchen gehen, was ist, magst du mitkommen?
Vielleicht weiß er ja was oder hat einen Verdacht?“
Mit hochgezogener Augenbraue sah Greg Rhea an. Mit diesem Ausbruch
bezüglich Maria und Felan hatte er nicht gerechnet. Aber sie
zickte nicht nur, greg erkannte auch eindeutig die
Enttäuschung.
Galt die wirklich nur Maria? „Ich mag Maria, sie ist ein
total
liebenswerter Mensch und gerade dass sie immer nur das Gute sieht finde
ich toll an ihr. Aber die Nummer mit Felan und Grace ist eindeutig zu
viel. Sie lässt sich von ihm umwickeln wie eine Fliege im
Spinnennetz und ist blind für die Sachen, die dieser
selbstgefällige und arrogante Dreckskerl allen anderen antut.
Du
hättest die Mitleidsnummer mitkriegen sollen im
Verwandlungsraum,
also bevor ich ihm eine reingehauen habe. Alle sind ja sooooo
böse
zu mir.“, den letzten Satz hatte er kindlich gesprochen und
so
getan als wolle er sich den Daumen in den Mund stecken,
„dabei
hat er ganz geschickt die Tatsache verdreht, was er uns anderen an den
Kopf geworfen hat...“
|
Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
06.05.2008 19:10
Ja, die beiden Gryffindors hatten
tatsächlich
für einen Augenblick kurz Spaß gehabt. Die ganzen
Geschehnisse des Tages waren für einen Moment vergessen
gewesen
und sie schwelgten ein wenig in vergangenen Erinnerungen,
erzählten dem Gegenüber davon und es tat einfach nur
gut,
diese ganzen traurigen Gedanken für ein paar Minuten
abzuschütteln und zu vergessen. Allerdings sah die kleine
Gryffindor auch etwas in seinem Blick, was darauf hindeutete, dass Greg
etwas weh tat. Sie sah Sehnsucht in seinem Blick, wahrscheinlich die
Sehnsucht nach seiner Schwester April. Sie hatte nicht viel mit der
Slytherin zu tun gehabt, was wohl einfach daran lag, dass sie nun mal
eine Slytherin war und sie nun mal nicht unbedingt immer auf diese
zuging. Klar, sie war schon immer Gregs Schwester gewesen und
natürlich wusste sie auch, dass Greg und sie doch im
Großen
und Ganzen unzertrennlich waren aber Greg war halt während der
Zeit, die sie nun schon gemeinsam hier in Hogwarts verbracht hatten,
doch eher ein Schulfreund gewesen. Er existierte zwar aber Freunde
waren sie nur auf recht oberflächlicher Ebene. Erst in den
letzten
Wochen waren sie Freunde geworden, warum es so spät gekommen
war,
wusste Rhea allerdings nicht.
Sie hatte versucht Greg aufmunternd anzusehen, hatte sagen wollen, dass
es irgendwann leichter für ihn werden würde und auch,
dass er
sich vielleicht auch mehr für April freuen sollte, da diese
nun
ihre leibliche Familie gefunden hatte, er aber wahrscheinlich immer zu
ihrer richtigen Familie gehören würde, aber sie
konnte nicht.
Sie wusste, wie blöd sich ihre Worte dann angehört
hätten und irgendwie gab es da immer noch etwas, was sie
zurückhalten ließ, so richtig gut wie sie es in
diesem Fall
benötigte vertraute sie Greg ja schließlich auch
noch nicht.
Und sie wusste auch nicht, ob es auch tatsächlich die
richtigen
Worte waren... sie kannte April ja nicht, wusste demnach nicht, ob ihre
Gedanken der Wahrheit entsprachen, und einige Leute wollten so etwas
auch nicht hören, sie wollten einfach keine aufbauenden Worte
hören. Außerdem hatte sie ja auch nur den Blick in
Gregs
Augen gesehen und er hatte nichts dazu gesagt, vielleicht wollte er es
auch nicht und einfach nur diesen einen Moment der Freude
genießen.
Für einen Moment war also wieder die Unbeschwertheit
zurück
in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors gekehrt aber
natürlich
verweilte sie nicht lange dort, wahrscheinlich würde sowas in
Zukunft wirklich viel zu kurz kommen, wenn man die Geschehnisse alle
richtig deutete. Irgendwann würde das Glück von einer
dicken
schwarzen Wolke vertrieben, selbst wenn es immer heißt 'Glück
ist überall'.
Und in diesem Fall war der Vertreiber Felan, auch wenn es in diesem
Fall ja eher eine der harmloseren Glücksvertreibungen war...
Sie hörte nun die Geschichte über die
Prügelei aus
seiner Sichtweise. Ob dies die richtige war, wusste sie nicht aber sie
wollte sich auch keine zweite Meinung von der Gegenseite einholen. „Felan
würde wahrscheinlich eh nur das Blaue vom Himmel
runterlügen
oder die Tatsachen so verdrehen, sodass man plötzlich gar
nicht
mehr weiß, was denn nun richtig ist. Er ist da doch genauso
wie
Grace, die kann das ja auch. Warum verfolgt sie mich eigentlich nicht
in Gedanken? Warum ist da nur Felan, der immer und immer wieder mit
seinen blauen Augen auftaucht und den ich einfach nicht
loswerde“,
und wieder ließ sie es nicht zu, dass sie weiter dachte. Sie
wollte einfach nicht, zu irrsinng klangen ihre möglichen
Gedanken
in ihren Ohren, so etwas passte doch absolut nicht zu ihr und
widersprach wirklich allen ihren Prinzipien. Wenn sie den Gedanken
weiter denken würde, wenn sie die Antwort auf die Frage,
wirklich
zulassen würde, könnte sie sich vermutlich nicht mehr
im
Spiegel anschauen und müsste sich selbst verachten oder sowas.
Als der Gryffindor von Grace sprach, rümpfte sie kurz ihre
Nase,
die Durmstrang gehörte wirklich definitiv zu den Leuten, mit
denen
sie sich nicht anfreunden wollte und sie bezweifelte auch wirklich,
dass Ju sie wirklich beleidigt hatte. Sie kannte Julius zwar nur vom
Sehen aber sowas passte nicht zu ihm, dachte sie sich zumindest.
„Ich kann dich wirklich verstehen“, sagte sie,
„Bei
mir wäre es vermutlich auch vorbei, wenn er eine Person, die
mir
am Herzen liegt, blöd anmacht. Und ich wette mit dir, dass
Julius
Grace wahrscheinlich gar nicht mal beleidigt hat, Felan hat
wahrscheinlich nur seine Wörter auf der Zunge umgedreht, das
kann
er ja, der bekommt es noch hin jemand Freundlichen nach einer simplen
Bemerkung so hinzustellen, dass er plötzlich der Böse
ist.“
In Rheas Gesicht konnte man nun erkennen, wie überrascht sie
war
als Greg ihr erzählte, wie sich Jenny in McGonagalls
Büro
verhalten hat. Sie war doch eigentlich auch immer die Liebe, die mit
einem Lächeln durch die Gegend lief, ein kleiner Sonnenschein
halt, ihr hätte sie irgendwie nie so wirklich zugetraut
richtig
wütend zu sein und das schien sie ja in diesem Fall gewesen zu
sein.
„Das glaube ich gerne, würde mich wahrscheinlich
auch so
verhalten, zumindest in dem Moment wenn ich davon erfahren
würde.
Vielleicht würde ich ja auch schon die einzelnen Verpackungen
für die Überreste aussuchen. Aber wie gesagt, nur im
ersten
Moment, zu etwas üblem wäre ich glaub ich nicht
fähig“, sie versuchte zu scherzen aber irgendwie war
ihr im
Moment gerade nicht mehr so zum scherzen zu mute, was wohl daran lag,
dass Greg sie wieder daran erinnert hatte, dass es einigen ihrer
Freunde schlecht ging, „Klar, warum nicht, Nic
gehört ja
auch zu meinen Freunden. Meinst du er will überhaupt schon
mehr
Leute zu Besuch haben? Was bewirkt der Lacrimatus-Fluch
überhaupt?
Irgendwie habe ich das komplett vergessen... und sowas wie ich will
Heilerin werden... ziemlich müde Vorstellung, was?“
Während ihres Ausbruchs hatte sie mitbekommen, wie Greg sie
betrachtet hatte, sie hatte die skeptisch hochgezogene Augenbraue
gesehen, zumindest glaubte sie, dass sie skeptisch hochgezogen gewesen
war. Naja, wer sah nicht schon skeptisch aus, wenn plötzlich
jemand rumzickte? Aber manchmal konnte sie nicht anders, besonders dann
nicht, wenn es um das Thema mit Maria und Felan ging. Sie konnte
wirklich nicht verstehen, wie Maria es nur mit diesem Typen aushielt.
Wie konnte sie da eigentlich noch ruhig bleiben? Die Gryffindor
würde wahrscheinlich wirklich schon nach kurzer Zeit in die
Luft
gehen. Und wie schaffte es eigentlich Felan, dass er Maria in seiner
Nähe aushielt. Sie mochte Maria wirklich aber... sie war
einfach
komplett anders als Felan. Sie war lieb und nett und freundlich und
glaubte immer an das beste im Menschen und gab wirklich jedem eine
zweite, dritte oder noch weitere Chance. Und Felan? Felan war gemein
und hinterhältig und arrogant und durchtrieben und seine
schönen kalten fast eisblauen Augen sahen immer so
durchtrieben
aus. „Moment mal! Du hast jetzt nicht
'schön' gesagt,
oder? Die sind doch nicht schön, die sind einfach nur... wie
ein
Eisschrank und gemein und fies. Nee, du hast garantiert nicht
schön gesagt, das war nur eine Einbildung. Also, warum
hält
er sie in seiner Nähe? Warum schwirrt er immer die ganze Zeit
um
sie herum?“
Sie versuchte ihr Aufmerksamkeit nun wieder auf Greg zu lenken.
„Ich glaub das will ich gar nicht mitbekommen
haben“, sagte
sie und verzog noch einmal die Nase, „Mir hat das ganze schon
gereicht als ich Grace vorm Abendessen getroffen habe. Wir haben uns
anfangs sogar recht gut unterhalten... ich glaub das war schon wieder
ein Gehirnaussetzer. Wir haben darüber gesprochen, dass die
Durmstrangs doch so von den ganzen anderen Schülern gemieden
werden und so und irgendwann ist mir dann der Kragen geplatz und ich
hab deutlich meine Meinung gesagt. Danach hat sie ein extrem verletztes
Gesicht aufgesetzt und ich glaub sie hätte auch fast
losgeheult.
Allerdings glaube ich, dass das nur gespielt war, oder? Die sind doch
alle nicht zu solchen Gefühlen fähig so kalt wie die
sind.
Ok, es gibt natürlich auch Ausnahmen, Vincent und... wie
hieß sie doch gleich? Die Vertrauensschülerin von
denen, die
irgendwie abgereist ist, irgendwie ist Grace jetzt nämlich
VS.“
|
Readgie
McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 07.05.2008 20:43
Mit
den Ellenbogen auf
die Knie gestützt, saß Readgie im Schneidersitz auf
einem
der roten, knautschigen Sessel und starrte Löcher ins Leere.
Sie
hatte erst jetzt genug Zeit über das ganze nach zu denken. Es
war
alles einfach zu schrecklich und ließ einen Übelkeit
spüren.
Man hatte irgendwie das Gefühl, als sei der ganz normale
Morgen
Meilen weit weg. Der Tag hatte wirklich gut begonnen. Sidnay war
zurück, Readgie hatte einen schönen Nachmittag gehabt
und
wenn man mal von dem Streit mit Diandra absah, war alles richtig gut
gelaufen. Doch das was jetzt alle beschäftigte, passte so gar
nicht in dieses Bild hinein. Jede einzelne Zeile im Todespropheten war
schrecklicher als die andere und irgendwie so- ja, so unglaublich.
Konnte das was auf diesen Seiten stand Wirklichkeit werden? War es
wirklich möglich, dass die Todesser wieder zurück
kommen
würden und versuchen würden alle Muggelgeborene und
Halbblüter zu töten?! Es klang so unwirklich, fast
wie aus
einem Horrorbuch oder einer Geschichte die den Leuten mit einem Fabel
für das Grauen gefallen sollte. Readgiena konnte sich nicht im
geringsten ausmalen, was alle fühlten die nicht wie sie
Reinblüter waren. Sie sorgte sich zwar ohne Ende um ihre
Freunde
die betroffen waren, doch dies war sicherlich nicht mit der Angst zu
vergleichen die andere aus standen.
Mit einem lauten Seufzer ließ sich die Blondine in ihrem
Sessel
zurück fallen und sah Cillian an. Ihr Gesicht zierte im Moment
nicht wie sonst ein froh gestimmter Ausdruck oder ein Lächeln,
sondern sie sah angespannt aus und auch etwas besorgt.
,,Glaubst du, dass diese Worte aus der Zeitung wirklich in die Tat
umgesetzt werden?“, fragte sie nach einer Weile des
Schweigens.
Irgendwie war ihre Stimme etwas belegt, sehr ungewohnt. Eben hatte sie
noch so kraftvoll vor allen geredet, und nun begann sie selbst sich
Sorgen zu machen.
,Nein, du darfst jetzt nicht ängstlich werden!
Genau das
wollen die doch mit dieser Zeitung bezwecken. Mal abgesehen davon, es
kommt nicht gut wenn du als Vertrauensschüler hier rum heulst,
da
werden die anderen ja auch ganz irre. Sorgen kannst du dir machen,
wäre ja auch abnormal wenn du es nicht tätest, doch
angst-
nein! Lass dich nicht so weit kriegen wie diese widerlichen Typen dich
haben wollen!', schallte sich die 15 Jährige
schließlich
und setzte einen etwas trotzigen Blick auf, so als wolle sie den
Todessern damit etwas beweisen. Da kam wieder die Gryffindor durch. Sie
würde sich nicht von so etwas einschüchtern lassen,
niemals!
Wieder keimte etwas Wut in ihr auf, weil so etwas in den Umlauf
gekommen war. Dann kam noch mehr Wut, als sie wieder an Nick, Jennifer
und Josephine dachte. Wer war bitte zu so etwas fähig? Das
mussten
doch schon kranke Menschen sein, die auf solche Ideen kamen.
Gerade wollte Readgie wieder zum Sprechen ansetzen, als
plötzlich
auf sie zugerast kam und ganz knapp vor ihr zum Halten kam. Es war ein
kleiner Papierflieger, also allem Anschein nach ein Memo.
,,Noch eins?“, meinte die kleine Gryffindor verwundert und
griff
nach dem Stück Papier. Mit einem Fragezeichen im Gesicht
faltete
sie das Papier aus einander und begann zu lesen. Es war von Georgia, es
ging um das was sie ihr erzählen wollte- der Grund
für ihr
betrübtes Aussehen vorhin bei Professor McGonagall im
Büro.
Schnell faltete sie das Papier zusammen und steckte es in die
Hosentasche zu dem von der Schulleiterin. Okay, jetzt war
bloß
die Frage wie sie hier mal eben ganz unbemerkt raus kommen sollte. Sie
sah schon den fragenden Blick auf dem Gesicht ihres Freundes.
,,Ehm... der ist von Georgia. Ist wichtig...“, meinte sie
langsam
und stand schließlich auf. Sie wollte unbedingt mit Gia
reden,
doch dafür musste sie Cillian jetzt auch hier sitzen lassen.
War
schon blöde.
Mit einer entschuldigenden Mine ging die Blonde auf ihren Freund zu und
blieb direkt vor ihm stehen. Selbst wenn er saß, kam sie sich
so
unendlich klein vor. So hatten sie fast sie gleiche
Größe.
,,Es ist wirklich wichtig- wärst du mir arg böse wenn
ich
mich aus dem Staub mache? Ja, ich weiß, ich sollte das lieber
nicht tun usw. , aber du kennst mich doch“, erklärt
sie
etwas leiser damit ja niemand etwas mitbekam. Das wäre
irgendwie
ein wenig schlecht.
Schließlich hatte sich Readgie, nach dem sie sich noch mit
einem
sehr zärtlichen Kuss und einer dicken Entschuldigung von CM
loseisen konnte, ganz unbemerkt aus dem Gemeinschaftsraum
verkrümeln können. Niemand hatte gemerkt, dass jemand
durch
den Eingang schlüpfte da alle noch viel zu sehr in ihre
Gespräche vertieft waren, oder schon in die Schlafseele
verschwanden. Im Schloss herrschte, wie immer zu dieser Stunde, eine
ungewöhnliche Stille. Man konnte ab und an das Schnarchen
eines
Portrait hören, doch ansonsten war es still. Trotz dieser
Tatsache
kam sich Readgie so ungeschützt vor, dabei konnte sie fast
unmöglich jemanden begegnen. Sie schlich auf leisen Sohlen die
Treppen hinunter, huschte durch die Gänge des halben Schlosses
um
zu einem bestimmten Klassenzimmer zu kommen. Dabei hielt sie ihren
Zauberstab in der Hand der ihr das nötige Licht spendete. Es
war
viel zu auffällig. Wieder einmal wünschte sich die
Gryffindor, dass sie einen Tarnumhang besitzen würde,so
könnte man sie zumindest nicht sehen.
Als sie schließlich fast ihr Ziel erreicht hatte und nur noch
um
ein paar Ecken musste, hörte sie etwas hinter sich. Schnell
löschte sie ihr Licht und lief rückwärts
weiter um zu
erkennen, ob etwas oder jemand hinter ihr war. Mit zusammen gekniffenen
Augen schlich sie rückwärts durch die Gegend- und
rannte auch
prompt in etwas rein. Vor Schreck fuhr die Gryffindor zusammen und
schrie leise auf, fuhr herum und erkannte was da vor ihr stand. Eine
einfache Statur! Wie dämlich war das denn?! Mit skeptischen
Blick,
über ihre eigenen Blödheit, drehte sich Readgiena
wieder um,
konnte noch immer niemanden erkennen und ging schließlich mit
zügigen Schritten weiter. Dieses mal ohne Licht, falls jemand
ihren Schrei gehört hatte.
Eine Ecke, zwei Ecken- und schon war der gewünschte Gang
erreicht.
Flott lief sie auf die Tür zum Klassenraum zu und
öffnete
diese Vorsichtig. Die grünen Augen spähten in das
innere,
doch alles war ruhig, Georgia war wohl auch noch nicht da. Entspannt
schloss Readgie die Tür hinter sich und ging auf eines der
Fenster
zu. Sie spähte zum Himmel und erkannte das er Sternenklar war,
es
sah richtig hübsch aus. Ob diese Schönheit vielleicht
das
letzte schöne sein würde was manche
genießen konnten?
Nein, das war doch Quatsch! Soweit würden die Todesser nicht
einmal kommen, nie im Leben!
Tbc: Klassenraum für Zauberkunst
|
Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am
07.05.2008 21:20
Greg war wirklich
nicht zum Lachen zu mute, trotzdem musste er wegen Rheas Bemerkung
grinsen, als sie meinte, sie würde bereits
Behältnisse
suchen, in denen man die Überreste desjenigen reinpacken
könnte, der ihr so etwas angetan hätte, wie man es
Jenny
zugefügt hatte.
Der Gryffindor mochte Rhea, ihren manchmal doch sehr sarkastischen und
trockenen Humor, ach ihre ganze Art einfach und in Momenten wie diesen
war er froh, dass aus ihnen beiden Freunde geworden waren. Dass sich
Rhea dabei auch noch so gut mit Thalia vertrug gefiel ihm
natürlich umso mehr. Wenn er es recht betrachtete, hatten die
beiden Mädchen sogar so manche Gemeinsamkeiten, angefangen vom
Berufswunsch bis hin dazu, dass die Gryffindor anscheinend in
ähnlich chaotischen Arten dachte. OK, was das anging gab es
wohl
niemanden der das Chaos so perfekt beherrschte wie seine
süße Freundin, aber Rhea war dennoch
ähnlich.
Irgendwie tat es Greg gut, dass sie ihn verstand was die
Schlägerei mit Felan anging. Was das ganze zwar nicht gut
hieß, er hatte sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert bei
dieser
Aktion. Aber er war nunmal auch nur ein Mensch und hatte einfach die
Kontrolle verloren. Und auch wenn der verhasste Durmstrang ihm in
nichts nach gestanden hatte, ärgerte es Moon trotzdem auch ein
bisschen, dass er sich so hatte gehen lassen. Mit kühler
Ignoranz
hätte er ihn mit Sicherheit eher getroffen als damit ihm die
Nase
zu brechen. Thalia hatte recht gehabt mit ihm zu schimpfen, auch wenn
sein männliches Ego zugegebener Maßen sich
eigentlich was
anderes gewünscht hätte. „Sag ich doch,
Felan dieser
Kretin hat alles verdreht. Seien es die Worte von Julius oder auch
meine Worte. Und Maria merkt es nicht. Dabei müsste sie doch
uns
beide gut genug kennen. Von Wegen Vorurteile gegenüber
Durmstrang.
Die hab ich nicht, weder gegen Durmstrang noch gegen Slytherin, sie
weiß doch dass meine Schwester selber eine aus dem
Schlangenhaus
war. Ich mach mir ein Bild von den Leuten selber, aber Felan redet ihr
fein ein, wie sehr wir gegen Durmstrang sind. Und sie schluckt den
Köder. Sie sieht nur das Gute im Menschen, eine wundervolle
Eigenschaft, aber sollte man darüber auch die Eigenschaften
seiner
Freunde vergessen?“, dieses Mal klang mehr als deutlich die
Enttäuschung über seine Schulfreundin aus Hufflepuff
heraus,
ähnlich wie man es auch bei Rhea hatte hören
können.
„Aber bringt es was mit ihr darüber zu reden?
Kretin-Felan
wird eh wieder alles verdrehen. Das muss man ihm lassen, in Rhetorik
und Leute beeinflussen ist der Typ ein As. Und seine Freundin
Grace...ich hab sie eben bei Miss McGonagall gesehen...mit Sicherheit
hat sie absichtlich auf die Tränendrüse
gedrückt. Ich
meine, ich hab bisher nicht sonderlich mit ihr zu tun gehabt. Allein
die Tatsache, dass sie wie ein Geschwür an diesem Mistkerl
klebt
zeigt doch schon, was sie für einen Charakter haben muss. Wenn
sie
nicht genauso wäre wie Bartok, würde er sich doch gar
nicht
so mit ihr abgeben. Da ist das kein spielen so wie er es mit Maria tut.
Er spielt doch mit Maria, oder?“, er schaute Rhea fragend an,
kurz unsicher. „Doch natürlich tut er das, sie ist
so
vollkommen anders. Oder meinst du er könnte doch Interesse an
ihr
haben? Kannst du dir die beiden als Paar vorstellen?“, Greg
verzog schmerzlich das Gesicht, denn der Gedanke tat ihm wirklich schon
fast weh. „Oh Merlin bitte, so dumm kann Maria nicht sein,
oder?“
Nein, er wollte sich das wirklich nicht einmal im Ansatz vorstellen und
schob die Bilder, die er wegen den beiden nun im Kopf hatte, vehement
beiseite.
"Wegen Nic", setzte er deswegen an um das Thema zu wechseln, "ich habe
keine Ahnung, was das für ein Fluch ist, Schwarzmagisch so
viel
ich weiß... Nic freut sich bestimmt über einen
Besuch und
wenn er lieber seine Ruhe haben will, sagt er das bestimmt..." Der
Gryffindor machte sich wirklich Gedanken um seinen Mitschüler
und
Mannschaftskollegen. "House ist genial, er kriegt ihn wieder auf die
Beine", sagte er und es klang schon beinahe wie ein Gebet. "Und Joey
sicher auch. Ich würde sie gerne auf einem Weg mit
besuchen..."
|
Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
12.05.2008 01:01
Und da war nun auch
bei Greg die Enttäuschung zu erkennen gewesen. Auch er war von
Maria enttäuscht, da sie eher Felan Glauben schenken wollte
als
ihren alten Freunden, denen sie eigentlich schon mehr vertrauen sollte.
Rhea konnte die Hufflepuff in dieser Beziehung überhaupt nicht
verstehen. Sie kannte ihre beiden Mitschüler aus Gryffindor
doch,
müsste sie dann auch nicht wissen, dass die beiden sich
durchaus
ihre eigene Meinung bilden konnten und sich nicht von anderen
beeinflussen ließen, sich nicht von Vorurteilen treiben
ließen? Es enttäuschte sie nicht, dass Maria
versuchte mit
anderen Leuten in Kontakt zu treten und Freundschaft zu
schließen. Sie war nicht enttäuscht, weil Maria so
vielleicht weniger Zeit für ihre anderen Freunde haben
würde.
Es war nur so enttäuschend, weil sie ihren alten Freunden
nicht
vertraute, es tat weh mit anzusehen, dass sie auf so jemanden wie Felan
reinfiel, dass sie an seinem Haken baumelte und für seine
üblen Machenschaften benutzt wurde.
„Natürlich spielt er nur mit ihr“, platzte
es sofort
aus Rheas Mund, „Mit wem spielt der nicht? Er manipuliert
doch
überall wo er nur kann. Und Grace... die ist definitiv auch
so.
Schau dir doch einfach nur mal an, wie sie mit den anderen redet...
genauso wie es Felan tut, nur halt auf die weibliche Tour. Ich frage
mich ja, was Felan machen würde, wenn er mit seinem
Pseudodackelblick nicht mehr weiter kommt. Grace drückt dann
ja
auf die Tränendrüse... Ich schätze ja mal,
dass er das
nicht machen würde, da er dann ganz schnell als Memme
gehandelt
wird. Vielleicht kommt er dann ja mit so einer Trotzreakion aber sicher
bin ich mir da nicht. Auf jeden Fall sind die zwei, wenn sie zusammen
sind, einfach unausstehlich. Meinst du, dass die beiden wirklich
zusammen sind? Naja, es sieht ja auf jeden Fall öfters so aus,
als
ich heute Morgen mit Felan in der Großen Halle gesprochen
habe,
sah es auf jeden Fall so aus als würden sie sich
näher
kennen. Weißt du, wie er sie genannt hat? Sonnenschein! Als
ob
die wüsste, wie sich ein menschlicher Sonnenschein verhalten
würde. Jenny ist ein Sonnenschein und Thalia auch aber die
nicht,
die ist ein Eisklotz. Aber gleich und gleich gesellt sich ja gern, kein
Wunder, dass die sich gefunden haben. Aber ich bin mir wirklich nicht
sicher, ob da tatsächlich etwas zwischen den beiden
läuft,
die sind doch gar nicht zu solchen warmen Gefühlen
fähig. Mir
wäre ja beinahe schlecht geworden als Felan Grace so fast
schon
strahlend angelächelt hat. Als ob der jemanden solche
Gefühle
entgegen bringen kann und als ober der solche Gefühle, wenn
sie
denn nun tatsächlich nicht gespielt wären, in der
Öffentlichkeit zeigen würde. Pah! Der macht doch
nichts ohne
Vorteil. Wahrscheinlich wollten sie mich mit diesem Verhalten auch nur
auf die Palme bringen oder sonst irgendwas, vielleicht war das ihre Art
jemanden, der gerade nicht in einer Beziehung steckt, mitzuteilen, dass
man glaubt, dass er auf ewig alleine sein wird. Als ob die
wüssten, wie meine Zukunft verlaufen wird. Ich werde
garantiert
irgendjemanden finden, der mich liebt.“
Sie sah zu Greg, der immer noch auf der Lehne des Sessels
saß.
Irgendwie war ihr gerade erst klar geworden, dass sie die letzte Zeit
geredet hatte und vor allem, was sie da von sich gegeben hatte. Hatte
sie gerade wirklich die Gedanken ausgesprochen, die sie über
die
Beziehung zwischen Felan und Grace hatte? „Na
toll...
wahrscheinlich hat er nach der Hälfte der Zeit nicht mehr
zugehört und hält mich jetzt für jemanden,
der alle
seine Gedanken seiner Umwelt mitteilt. Und wahrscheinlich sucht er
gleich das weite, Männer sind ja immer so.“
Sie war froh, dass sie danach wieder das Thema 'Nic und Joey' hatte,
dass sie vielleicht noch retten könnte. „Wir
können ja
auch einfach nur kurz vorbeischauen, also es so darstellen, und ihm
dann aber auch sagen, dass er uns jederzeit wieder rausschmeissen
kann“, fing sie wieder an kam aber sogleich wieder vom Thema
ab,
„Wir sind ja nicht so anhänglich wie
Fußpilze und
Durmstrangs, die man einfach nicht mehr loswird. Irgendwie kommt es mir
so vor als wäre einer von den beiden immer in den
Unterrichtsstunden, die ich auch habe, oder bilde ich mir das nur ein?
Man kann tun was man will, immer sind sie da. Ich glaub es liegt
irgendein Fluch auf mir, der sie immer wieder in meine Nähe
führt und der dafür sorgt, dass ich nie eine wirklich
ruhige
Minute habe. Die einzig ruhigen Minuten heute, waren die in meinem
Bett, die die ich heute morgen draußen im Nebel verbracht
habe
und die während Wahrsagen stattgefunden hat und ich
draußen
am See gesessen hab und Arithmantikhausaufgaben gemacht hab aber selbst
die waren nicht gerade toll, da ich dann irgendwann noch mal
darüber nachgedacht habe, wie groß die Laplace'sche
Wahrscheinlichkeit wäre, wenn ich um eine Ecke in Hogwarts
gehe
und auf Felan treffen würde. Nie wird man den los, ich glaub
der
ist so wie ein Parasit oder sowas. Sogar beim Hausaufgabenmachen taucht
er irgendwie in den eigenen Gedanken auf.“
Irgendwie war Rhea in Fahrt und irgendwie merkte sie im Moment wirklich
nicht so wirklich, was sie da von sich gab, sonst hätte sie
sich
wahrscheinlich darüber Gedanken gemacht, wie Greg darauf
reagieren
würde und was für Folgen diese paar Worte haben
würden.
|
Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am
13.05.2008 11:21
Greg wusste gar nicht
so recht wie ihm geschah. Von jetzt auf gleich hatte sich Rhea derart
in rage geredet, dass er nur noch mit den Ohren schlackern konnte.
Dabei war er durch Thalia eigentlich schon eine Menge gewohnt. Er
kannte das sogar mehr als gut. Wenn seine Freundin sich über
was
freute oder besonders glücklich oder mal wieder mit ihren
Träumereien beschäftigt gewesen war, purzelten ihr
dir Worte
ebenso nur heraus. Manchmal heftig, manchmal schnell, manchmal einfach
nur total verquer. Seine Chaosmuse war sie nun mal, seine Blumenfee,
die er über alles liebte.
Überrascht sah er Rhea an, denn sie hatte ähnlich die
Sätze auf ihn nieder regnen lassen, aber mit einer Heftigkeit,
die
Greg so von seiner Schulfreundin nicht kannte. Fast hätte er
die
Art zickig genannt, aber das war es eigentlich gar nicht. Deutlich
konnte er die Enttäuschung bei ihr bemerken. War es so schlimm
für sie, was Maria ihren Freunden antat? Konnte schon sein,
ihm
selber ging es ja nicht anders, es frustete ihn regelrecht und die Art
und Weise wie Felan bei Maria in diese Kerbe haute ließ
erneut
Zorn in ihm aufwallen. Am liebsten hätte er die Hufflepuff
genommen und geschüttelt, bis sie wieder klar denken konnte,
nur
um sie dann freundschaftlich zu umarmen und sie von dem verhassten
Durmstrang wegzuführen.
Die Augenbrauen des Gryffindors schossen in die Höhe, als Rhea
bei
dem Teil angekommen war in dem es um Liebe ging. Eigentlich war er der
gleichen Meinung wie sie. Weder Felan noch Grace waren vermutlich zu
warmen und ehrlichen Gefühlen fähig. Naja doch Hass
und Zorn,
auch warme Gefühle, heisse sogar, denn er selber
spürte bei
deren Anblick immer diese Emotionen, die heiß wie Lava durch
seine Adern flossen. Aber ehrliche, aufrichtige, bedingungslose Liebe,
die würde den beiden vermutlich für immer fremd
bleiben.
„Eigentlich sollten wir uns nicht darüber aufregen
sondern
sie bemitleiden. Ich glaube nämlich, dass du recht hast.
Wirkliche, ehrliche und große Gefühle
können die gar
nicht für jemanden empfinden. Dazu sind sie viel zu kalt und
berechnend. Egoistisch und fanatisch. Natürlich wirst du
jemanden
finden der dich liebt“, Greg griff nach Rheas Hand und
drückte sie freundschaftlich, „du ja, die beiden
nicht. Oh
vielleicht verfällt ihnen doch mal jemanden, schau dir Maria
zum
Beispiel an. Aber sie werden nie erfahren, wie berauschend und
erfüllend es ist, jemand anderem Liebe zu schenken. Selber
werden
sie bestimmt auch nie genießen können, Liebe zu
empfangen.
Wäre ja ein Mittel ohne wirklichen Zweck.... falls du
verstehst
was ich meine. Die beiden sind eigentlich nicht einmal der Dreck unter
unseren Fingernägeln wert, geschweige denn, dass wir uns so
über sie aufregen“, was ja bekanntlich leichter
gesagt als
getan war. Er selber spürte immer nur Zorn wenn er Felan sah,
aber
auch Rhea schien ihre Gefühle nicht so ganz unter Kontrolle zu
haben.
Selbst jetzt als sie eigentlich auf das Thema Nic und Joey kamen,
driftete sie wieder zurück zu dem Durmstrang. Er tat was? Er
kreuzte ständig in ihren Gedanken auf?
Kurz schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf, den er am liebsten sofort
wieder verworfen hätte. Doch ehe er sich versah, hatte er ihn
auch
schon ausgesprochen. „Wenn ich es nicht besser
wüsste,
könnte man denken, dass du in Felan verknallt bist.“
Als er
es ausgesprochen hatte, begannen automatisch die Rädchen in
seinem
Kopf zu rotieren, Ihre Bemerkungen, ihre Reaktionen... wenn er ehrlich
war, deutete das wirklich darauf hin, dass sie sich in den Durmi
verguckt hatte. Das Entsetzen über diese Vermutung stand dem
Gryffindor dabei deutlich ins Gesicht geschrieben. „Hast du
dich
in ihn verknallt?“, fragte er noch einmal nach und klang
fassungslos dabei. Quatsch, das konnte gar nicht sein. Wie kam er denn
darauf? Er reagierte über, vermutete nun schon Dinge die
vollkommen abstrus waren. Sicherlich würde Rhea ihn nun
herzlich
auslachen oder ihm aber den Kopf abreißen, dass er die
Möglichkeit überhaupt in Erwägung gezogen
hatte.
Eine Bewegung im Augenwinkel ließ ihn aufblicken und er
erkannte
CM der auf sie beide zu kam. Anscheinend war er alleine, vielleicht war
Readgie ja schon ins Bett gegangen. Überhaupt hatte sich der
Gemeinschaftsraum mittlerweile merklich geleert. “Hey
ihr zwei“, grüßte sein Kumpel
sie und setzte sich auf den Sessel neben Rhea, der mittlerweile frei
geworden war.
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Sidnay Taylor
5.Klasse
|
erstellt am 13.05.2008 19:34
Sidnay
wollte ihren
Brief eigentlich zur Eulerrei bringen, aber dann ah sie auf die Uhr und
bemerkte, dass es schon spät war. Hab ich etwa
solange für den Brief gebraucht? , fragte sie sich
verwundert, sie war eine schnelle Schreiberin und normalerweise achtete
sie auch immer auf die Zeit wahrscheinlich hab ich die zeit
wegen des Artikels ganz vergessen.
Sie schaute sich im Gemeinschaftsraum um, dieser war mittlerweile viel
gefüllter und Sidnay beschloss, schon mal in den
Mädchenschlafsaal zugehen und sich fertig zumachen. wo
ist Readgie denn bloß schon wieder? , fragte sie
sich zweifelnd da
kommt ich schon wieder und meine "beste" Freundin hält es
nicht
einmal für notwendig ein wenig zeit für mich zu
opfern. Bei
Cillian ist das natürlich etwas anderes, für den
würde
sie sicher alles steh‘n und liegen lassen! Sid
war leicht
enttäuscht von Readgie, doch als sie weiter darüber
nachdachte, merkte sie dass sie leicht eifersüchtig auf
Readgie
und Cillian war. „Die beiden haben‘s
gut“; murmelte
sie so leise, dass sie es nicht einmal selber hörte
„ich
hätte auch gerne einen Freund und normalerweise sollte ich
mich
auch für Readgie freuen. Sie ist meine beste Freundin und mit
Cillian ist sie glücklich. Trotzdem könnte sie ruhig
mal ein
wenig zeit mit mir verbringen.“
Dann betrat sie den Mädchenschlafsaal, wo nur wenige
Schüler anwesend waren. komisch, ist meine Uhr
stehen geblieben? fragte sie sich mit einem Blick auf ihr
Uhr, doch diese war definitiv nicht stehen geblieben naja,
vielleicht werden die selbst die jüngeren Schüler
immer dreister und wollen die Nacht durch machen.
Sidnay stöhnte auf. Sie vermisste die damalige zeit mit
Readgie,
wie sie sich immer aus den Schlafsälen geschlichen haben und
ab
und zu auch noch auf den Gängen geschlichen sind, immer auf
der
Hut, dass kein Lehrer sie erwischte.
„Sidnay finde dich damit ab“, ermahnte sie sich
selber
„ihr werdet halt älter, da kann selbst kein Zauber
etwas
gegen machen, naja vielleicht schon aber der ist dann bestimmt nicht
auf dem Niveau einer Fünftklässlerin.“
Schlechtgelaunt ging sie ins Bett und hoffte, dass der nächste
Tag
besser werden würde. Sie merkte nicht einmal, dass weitere
Schüler den Schlafsaal betraten. So schlief sie durch um am
nächsten Tag zu erwachen. Sie überlegte was sie
machen
könne und beschloss dann zum See zugehen um etwas zu lernen.
So
nahm sie ein paar ihrer Schulbücher mit, ging zum
Frühstück und schließlich zum See.
Tbc: See
|
Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am 14.05.2008 21:36
In
Fahrt war die
kleine Gryffindor definitiv und ihre Gefühle hatte sie in
diesem
Moment überhaupt nicht unter Kontrolle, das hatte Greg sehr
gut
erkannt und das sollte er wenige Sekunden später noch einmal
genauer erfahren können. Die braunhaarige Hexe hatte sich
gerade
wieder zurück gelehnt und versucht Felan, der
natürlich
aufgrund ihrer Unterhaltung noch deutlicher in ihrem Kopf zu sehen war
als sonst, aus ihren Gedanken zu vertreiben. Sie hatte es gerade ganz
gut geschafft als sie von Greg etwas zu hören bekam, das sie
eigentlich nicht hören wollte und von dem sie bezweifelte,
dass
Greg wirklich mehr darüber nachgedacht hatte, ob er ihr das
sagen
sollte oder nicht. Viel zu plötzlich war es aus seinen Mund
gekommen.
Mit fassungslosen und überraschten Augen sah sie ihren Freund
an,
erkannte dabei, wie schwer es vermutlich in seinem Kopf ratterte und
arbeitete. Kurz hatte sie gehofft, dass er diese Theorie verwerfen
würde aber diese Hoffnung war trügerisch, da er sie
dann
geradewegs direkt fragte. Für einen Augenblick sah sie den
Gryffindor wirklich mit einem mehr als überraschten und
fassungslosen Gesichtsausdruck an, dann versuchte sie ruhige und
sachliche Worte zu finden, was allerdings mehr als nur deutlich
misslang als Felan ein weiteres Mal in ihrem Kopf auftauchte.
„Ich soll bitte schön was“, jetzt wurde
die Gryffindor
lauter und es war wahrscheinlich ganz gut, dass sich der
Gemeinschaftsraum inzwischen schon ein wenig mehr geleert hatte,
„Ich soll mich deiner Meinung nach in diesen arroganten,
wichtigtuerischen Schnösel namens Felan Bartók
verknallt
haben? Hast du eigentlich eine Ahnung davon, wie abstoßend
ich
diesen Kerl finde? Wahrscheinlich würde ich eher eine....
eine....
eine Spinne knutschen als den oder ein Krokodil oder noch schlimmer:
Peeves aber nicht den. Seine ganze bekloppte Meinung ist in meinen
Augen das Letzte. Außerdem versucht er auch noch meine
Freunde
einzuwickeln wie Spinnen es bei Fliegen machen, sodass sie sich immer
mehr von mir distanzieren. Und ich bin nicht die einzige Person, die
das abbekommt, schau dich doch mal an. Du hast dich doch mit ihm
geprügelt, weil er deine Freundin angepöbelt hat und
wenn ich
dich mal genauer anschaue, hast du dabei einiges abbekommen, falls du
das noch nicht bemerkt hast.“ In diesem Augenblick hielt sie
es
nicht mehr aus starr im Sessel zu sitzen, sie musste sich bewegen und
stand aus diesem Grund auf.
„Warum bitteschön sollte ich in
diesen Kerl, der
nicht nur mir gegenüber heimtückisch, hinterlistig,
gemein,
arrogant, fies, oberschnöselig und durchtrieben ist und
nebenbei
seine Nase so hoch trägt, dass er eigentlich ständig
gegen
irgendwelche Wände gegen laufen müsste, da er sie
nicht
sieht.... warum sollte ich in sowas verknallt
sein?“,
nicht nur, dass sie jetzt aufgestanden war und genug Platz hatte um
sich zu bewegen und mit den Armen zu gestikulieren, nein, sie hatte
sich inzwischen so in Fahrt geredet, dass sie eigentlich gar nicht mehr
aufhören wollte und dabei auch ein klein wenig lauter als
normal
geworden war, „Ich glaub du hast sie nicht mehr alle, Gregory
Moon, eigentlich dachte ich, dass du wüsstest, dass du mich
zumindest ein bisschen kennst aber anscheinend habe ich da wohl falsch
gedacht, vielleicht sollte ich auch gleich ganz mit dem Denken
aufhören, es bringt ja eh nichts. Da überlegt man
sich die
ganz Zeit, wie man einer guten Freundin erklären
könnte, dass
der Typ, der ständig um sie herumschleicht und den sie mit
anschmachtenden Augen ansieht, ein egoistischer Fiesling ist und dann
wird einen auch noch an de Kopf geworfen, dass man sich in ihn
verknallt hat. Du hast doch vorhin selbst gesagt, dass der und seine
ach so tolle Freundin gar nicht zur Liebe fähig sind, warum
also,
Moon, sollte ich mich in den Kerl verlieben, wäre doch eh
vergebliche Liebesmüh.“
Auch sie bemerkte nun, wie CM zu den beiden Gryffindors
herüberkam
und sich zu ihnen setzte. Rhea hatte keine Lust mehr, sie wollte
einfach nur noch in ihr Bett und diesen Tag so schnell wie nur
möglich aus ihrem Gedächtnis streichen. Ihr Augen
funkelten
als sie einen letzten missmutigen Blick in den Kamin war und sich dann
kurz an CM wandte. „Hey du einer und
Tschüß, ich geh
ins Bett“, sagte sie und streifte Greg mit einem mehr als
sauren
Blick auch wenn der ja eigentlich nur das ausgesprochen hatte, was ein
Teil von ihr selbst schon die ganze Zeit dachte, „Vielleicht
kannst du Greg mal den Unterschied zwischen verachten und lieben
erklären. Gute Nacht ihr zwei.“
Es hätte anders verlaufen sollen, soviel war klar, innerlich
liefen jetzt schon die Tränen aus den Augen der Gryffindor, da
sie
glaubte mit diesem Ausbruch alle Freundschaft zwischen sich und Greg
kaputt gemacht zu haben... ein weiterer Grund dafür den
Gemeinschaftsraum so schnell wie nur möglich zu verlassen und
sich
ins Bett zu werfen, sie wollte einfach nicht die Reaktion Gregs
erfahren, die nun wahrscheinlich kommen würde, denn auch wenn
sie
sich erst in den letzten paar Wochen angefreundet hatten, war ihr die
Freundschaft wichtig.
Aber sie hatte ihm irgendwann auch nicht mehr direkt in die Augen
schauen können, da sie einerseits nicht die Abscheu vor ihr
sehen
wollte und andererseits auch nicht wollte, dass er erkannte, dass fast
jedes ihrer Worte nicht der Wahrheit entsprach. Sie konnte sich gerade
noch schlaffertig machen, bis sie sich dann ins Bett schmiss und leise
vor sich hin weinte.
tbc ~ Korridore & Flure
|
Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 15.05.2008 13:34
Greg
saß wie vom
Donner gerührt auf der Armlehne des Sessels und wusste gar
nicht
so recht wie ihm geschah. Er hatte ja vermutet, dass Rhea ihn entweder
auslachen oder ihm den Kopf abreißen würde, nachdem
er sie
so direkt gefragt hatte, ob sie sich in Felan verknallt hatte. Aber mit
einem derartigen Ausbruch hatte er nicht gerechnet. Ihre Worte schossen
ihm wie Peitschenhiebe entgegen. Ein paar Mal versuchte er etwas zu
entgegnen, kam aber gar nicht dazu. Seine Schulfreundin ließ
ihre
Sätze auf ihn nieder regnen, in einer Heftigkeit, die er ihr
gar
nicht zugetraut hätte.
Wieso reagierte sie denn so extrem? Man konnte ja fast den Eindruck
gewinnen, dass er in ein Hornissennest gestochen hatte.
„Rhea...“, stieß er gerade noch aus, doch
da war sie
auch schon verschwunden. Greg stand sichtlich unter Schock. Mit seiner
unbedachten und direkten Frage hatte er keinen Streit herauf
beschwören wollen, im Gegenteil!
Fassungslos starrte er seinen besten Freund an, ratsuchend. Vielleicht
verstand CM ja, was plötzlich in Rhea gefahren war... Man!!!
Mädchen waren manchmal echt kompliziert! Wenn er Cillian
gefragt
hätte in dieser Situation, hätte dieser ihm
vermutlich
einfach nur geantwortet und gut wäre es gewesen. Wieso aber
war es
manchmal so schwer mit dem anderen Geschlecht umzugehen? Sie immer zu
verstehen hatte Greg längst aufgegeben, manchmal hegte er ja
sogar
den Verdacht, dass sie selber sich nicht verstanden. Das Mysterium
Frau...
Plötzlich sprang der Gryffindor auf. Er wollte mit Rhea
sprechen,
er wollte die Sache klären. Er hasste Streit und
fürchtete,
dass die Freundschaft, die zwischen ihnen in den letzten Wochen
entstanden war, nun zu einem jähen Ende gefunden hatte. Das
wollte
er wirklich nicht! Außerdem hatte sie ihm gar nicht die
Chance
gegeben, etwas dazu zu sagen, sie war einfach abgehauen. „Ich
komme gleich wieder“, warf er CM entgegen und rannte wie
gehetzt
die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hoch,
über die
Rhea vor einigen Minuten verschwunden war. Schade nur, dass er den
Schutzzauber vergessen hatte. Mit einem leisen Knall verschwanden die
Stufen und beförderten Greg recht unsanft wieder in den
Gemeinschaftsraum. „Autsch“, entfuhr es ihm und
rieb sich
gleichzeitig Kopf und Hintern. Doch viel mehr schmerzte mal wieder sein
Ego, denn die Aktion war ziemlich peinlich. Er hatte echt nicht
nachgedacht, dabei hatte er doch nur mit Rhea reden wollen. Verdammt!!!
Moon vermutete, dass sein Kumpel sich herrlich amüsierte
über
seinen Freund, aber er konnte es ihm nicht einmal übel nehmen,
denn ihm war klar, dass er selber herzlich lachen würde
deswegen.
Wie ein geprügelter Hund kehrte er zu Cillian zurück.
„Verstehst du Mädchen?“, seufzte er,
„wieso
reagiert sie denn wie eine wildgewordene... ach was weiß
ich.“, Greg war gefrustet.
„Komm lass uns ins Bett gehen, ich bin müde. Wo ist
eigentlich Readgie hin? Auch schon schlafen?“, zusammen mit
seinem Freund ging er in den Schlafsaal, wo er sich erst einmal
bettfertig machte. Im Bett selber lag er dann auf dem Rücken,
hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte an die
Decke. Er grübelte noch immer wegen Rhea und fragte sich wieso
sie
so extrem reagiert hatte... dann drifteten seine Gedanken aber weiter
zu Thalia und ihr Bild war das letzte, was er vor seinem inneren Auge
sah, ehe er einschlief.
tbc Korridore und Flure
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Rosalie Delaney
7.Klasse
|
erstellt am 31.05.2008 11:02
19. Oktober 2011
cf: Mädchenschlafsaal
Gute gelaunt kam Rosalie in den Gemeinschaftsraum und streckte sich
erst mal. Vielleicht sollte sie mal wieder etwas Frühsport
machen.
Doch diese Idee verwarf sie ganz schnell wieder, als sie die
gemütlichen Sessel im Gemeinschaftsraum sah. Mit einem
müden
Gähnen ließ sie sich in einen Fallen und fing an
leise vor
sich her zu summen. Sie hatte wirklich gut geschlafen, auch wenn sie
erst lange über den sogenannten 'Todespropheten' nachgedacht
hatte. Wie konnte man nur so etwas schreiben? Überhaupt war es
Florarose ein Rätsel wie man das Wort 'Schlammblut' oder
'Schlammblüter' nur den den Mund nehmen konnte. Oder mit einer
Feder schreiben konnte. Sie schüttelte den Kopf und seufzte.
Jeder
dieser Todesser oder Todesserfan, war für Rosalie
völlig
durchgeknallt und verrückt.
Woher nahm sich eigentlich ein einziger Mensch das Recht, so
über
Leute zu herrschen und zu bestimmen? Und ihnen zu sagen, bringt die
Leute um?
Rosalie schüttelte ihren blonden Kopf. Sie regte sich schon
wieder
viel zu viel auf. Von ihrem Magen kam ein leises Knurren. Sie grinste
etwas und legte die Hand auf ihren Bauch, täschelte ihn etwas
und
starrte gelangweilt an die Decke. Was hatte sie heute eigentlich alles
für Unterrichtsfächer? Vielleicht sollte sie
nocheinmal in
ihrern Stundenplan gucken. Wie sie ihre Vergesslichkeit doch hasste.
Florarose sprang auf und schlenderte zurück zum
Mädchenschlafsaal wo noch einige ihrer
Mitschülerinnen
schliefen. Leise tapste sie zu ihrem Bett und zog den Stundenplan unter
dem Kopfkissen hervor. Rosalie grinste. Heute hatte sie also nur
Muggelkunde und darin war sie recht gut, denn dank ihren Eltern - die
eine Schwäche für Muggel und deren Lebensstil hatten
- lebte
sie privat wie ein ganznormaler Durchschnitts Muggel. Nur die Schulen
der Nichtmagier mochte sie nicht. Sie waren viel zu langweilig.
Rosalie ging wieder zurück in den Gemeinschaftsraum, setzte
sich wieder ans Feuer und fing wieder an zu summen.
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Ruby Sullivan
6.Klasse
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erstellt am 03.06.2008 20:46
cf: Ländereien, Portale vor
dem Schloss
Mit einem missmutigen Blick beobachtete Ruby, wie die Sonne dem
Horizont immer näher kam, bald würde sie wohl schon
zu sehen
sein. Jetzt schon tauchten die ersten Vorboten des nahenden
Sonnenaufgangs das Schloss in ein kaltes Dämmerlicht, das dem
uralten Schloss ein mysteriöses und sagenumwobenes Aussehen
verlieh. Ruby kam nicht umhin zugeben zu müssen, dass Hogwarts
recht nett anzuschauen war – doch das änderte nichts
daran,
dass sie immer noch erbärmlich fror und sich von hier weg
wünschte. Genervt verlagerte sie das Gewicht vom linken
Fuß
auf den rechten, als sich endlich, endlich eine
Gestalt sich
näherte und geradewegs auf die Portale zustrebte.
Wahrscheinlich
war das dieser Remus Lupin, auf den sie nun seit einer Ewigkeit
(genaugenommen waren es nicht einmal zwei Minuten, aber Ruby kam die
Zeit bei weitem länger vor) wartete. Diese Annahme
bestärkte
sich, als der fremde Mann, der bei genauerem Hinsehen etwas abgerissen
wirkte, sie ansprach. “Ruby Sullivan?“
Ruby blickte
zunächst nach rechts, dann nach links. Niemand zu sehen. Sie
hob
fragend die rechte Augenbraue und sandte dem Lehrer ihren wohl
eingeübten Ist das dein Ernst?-Blick zu.
„Nein, ich bin die andere
neue Schülerin für Gryffindor, die um 7 Uhr hier
rumstehen
soll“, antwortete sie spöttisch und verdrehte
gleichzeitig
leicht die Augen. Idiot. Lupin stellte sich nun
kurz vor und
hielt ihr dann auch noch die Hand hin, wohl als Aufforderung, diese zu
schütteln. „Mein
„Ansprechpartner“ also, aha.
Kannste knicken, da würde ich wohl lieber noch die Heizung
ansprechen“, lächtelte sie ihn sehr höflich
an, dass es
gar nicht zu ihren barschen Worten passen wollte. Die Hand
beäugte
Ruby nur zweifelnd, als ob diese ein besonders wiederliches Insekt
wäre, und nickte dann kurz zur Begrüßung,
ihre
Hände schön in den Hosentaschen behaltend, wo sie
ihrer
Meinung nach auch hingehörten. „Könnten wir
dann mal
allmählich reingehen?“, fragte sie stattdessen und
machte
mit dem Kopf eine unwirsche Bewegung in Richtung des Schlosses.
Zum Glück gingen sie dann tatsächlich hinein, sehr zu
Rubys
Erleichterung, denn allmählich hatte sie das Gefühl
in den
Zehen verloren. Während sie Lupin folgte, den Koffer hinter
sich
herziehen und Tayet an den Fersen, ignorierte sie ihren Hauslehrer
vollkommen und unterzog stattdessen die Gänge und Flure einer
eingehenden Untersuchung. Das Schloss war sogar recht nett
eingerichtet, viele der sonst recht kahlen Wände waren mit
kunstvollen Wandteppichen behängt und überall waren
Porträts, deren Bewohner die neue Schülerin neugierig
mit den
Augen verfolgten, sich dann jedoch wieder recht schnell ihren eigenen
Angelegenheiten zuwandten. Auf dem Weg – wohin gingen sie
eigentlich gerade? – kamen sie an allmöglichen
kuriosen
Dingen vorbei, so wie dem Treppenhaus, dessen Treppen sich bewegten.
Neugierig blieb Ruby kurz stehen, um sie dieses Spektakel anzuschauen,
in Drachenwasser hatte sie sowas noch nie gesehen und als
Muggelgeborene fand sie auch nach all den Jahren die ungeheure Kraft
der Magie ausgesprochen faszinierend. Lange verweilte sie jedoch nicht
bei den Treppen, sondern schloss bald wieder zu Lupin auf,
schließlich wollte sie nicht gleich ganz alleine in diesem
Labyrinth von Gängen sich wiederfinden. Sich gleich am ersten
Tag
zu verlaufen wäre wohl nicht sonderlich
zweckmäßig, und
darüberhinaus auch noch sehr peinlich. Also folgte sie
schweigend
dem Astronomielehrer, während sie sich gleichzeitig versuchte
den
Weg so genau wie nur möglich einzuprägen, es
würde wohl
nicht immer jemand zur Stelle sein, um sie durch die Gänge zu
führen.
Endlich, als ihre Arme vom Tragen des schweren Koffers schon
allmählich taub wurden, erreichten sie ein Porträt,
vor dem
Lupin zu ihrer Verwunderung stehen blieb. Ein wenig misstrauisch
blickte sie von dem Lehrer zum Bild, in dem eine dicke Frau in einem
rosafarbenen Kleid abgebildet war, und wieder zurück. Ihre
ungestellte Frage wurde sogleich beantwortet, denn Lupin
erklärte
ihr nun kurz, dass sich hinter diesem Porträt der
Gemeinschaftsraum der Gryffindors befand und man ihn mithilfe eines
Passworts, das er ihr sogleich ebenfalls nannte, betreten konnte. Dann
jedoch entschuldigte sich ihr Hauslehrer plötzlich,
erwähnte
irgendwas von einer Konferenz und war dann verschwunden. So stand Ruby
also nun allein auf dem Flur und starrte das Porträt an.
Dahinter
verbarg sich also ihr neues „Zuhause“... Wieder
spürte
sie die unbändige Wut auf ihre Eltern aufkommen, wie konnten
sie
es wagen sie auf diese verdamte Schule hier zu zwingen?!
Das
war einfach nicht gerecht, vor allem, da es doch vollkommen sinnlos
war! Schließlich war Ruby so oder so auf einem Internat, egal
ob
es jetzt in Neuseeland oder in Großbritannien war, sie
würde
in beiden Fällen kaum zu Hause sein, also könnte sie
doch
wohl auch in Neuseeland bleiben, während ihr Eltern und Megan
nach
London zogen, oder? Aber nein, ihre Eltern hatten ja darauf bestehen
müssen, zumindest mit ihr in einem Land zu sein... als ob das
sie
irgendwie näher bringen würde. „Willst
nicht allmählich mal das Passwort sagen?“,
unterbrach die ungeduldige Stimme der Dame im rosa Kleid Rubys
Gedankengänge. Wütend richtete diese nun ihre zu
Schlitzen
verengten Augen auf das Porträt und zischte das Passwort,
genervt
davon, dass nun auch noch eine Zeichnung ihr sagen
wollte, was sie zu tun hatte.
Prompt schwang das Bild zur Seite und gab den Blick auf eine kleine
Öffnung in der Wand frei, durch die es wohl zum
Gemeinschaftsraum
ging. Na toll, der Koffer passt hier garantiert nicht durch,
seufzte sie innerlich bevor sie den Zauberstab zückte und den
Koffer kurzfristig etwas schrumpfen ließ. Ein letztes Mal
atmete
sie tief durch, zupfte ihr T-Shirt zurecht und betrat dann durch die
Öffnung den Gemeinschaftsraum, welchen sie sogleich neugierig
inspizierte. Alles war in Gold und Rot, die Hausfarben Gryffindors,
gehalten, es gab einen Karmin mit einigen bequem aussehenden Sesseln
davor, ausserdem noch einige andere Sitzgelegenheiten und Tische, ein
paar Regale und ausserdem noch zwei Treppen, stellte sie schnell fest
und richtete ihre Aufmerksamkeit dann auf die bereits anwesenden
Schüler. Allzu viele waren nicht hier unten, wohl weil es noch
recht früh war (Faules Pack, dachte sie
kurz und schnaubte
leise) doch ein paar der Sessel waren bereits besetzt.
„Hi“, meinte sie knapp zur
Begrüßung an niemand
Bestimmten gerichtet. „Gibt es hier auch sowas wie
Schlafzimmer,
oder soll ich auf dem Boden schlafen?“ Fragend und auch
herausvordernd schaute sie jeden der Anwesenden nacheinander direkt ins
Gesicht. Damit begann sie gleich ihren ersten
„Test“, mit
dem sie ihre neuen Mitbewohner einzuschätzen versuchte, um
einen
ersten Eindruck von ihnen zu bekommen. Mal sehen, wie die
reagieren... falls überhaupt jemand reagiert.
|
Rosalie Delaney
7.Klasse
|
erstellt am
03.06.2008 22:06
Florarose
summte immer
noch eine unbestimmte Melodie und hoffte sehr, dass es die anderen im
Raum nicht störte. Sie wusste selbst nicht, woher diese
Melodie
plötzlich kam. Sie war einfach in ihrem Kopf – also
musste
sie raus. So wie alles auf dem schnellst möglichsten Weg, was
in
ihrem Kopf so herumschwirrte heraus musste. Dabei kam es manchmal schon
vor, dass Rosalie sich versprach und über ihre eigenen Worte
stolperte. Oder das sie ihre Sätze manchmal auch drei-,
viermal
wiederholen musste, damit auch jeder sie verstand. Ihre Mutter
beschwerte sich jedes Mal, dass Florarose viel zu schnell reden
würde. Und vor allem, dass sie zu viel reden würde.
Rosalie starrte gerade ins Feuer und ließ die Melodie
verstummen,
als die Tür zum Gemeinschaftsraum sich öffnete und
jemand
herein trat. So früh schon ein Lehrer? War etwas passiert?
Doch da
erkannte sie eine neue Schülerin. Sie sah nicht gerade
freundlich
aus oder hübsch. Im Gegenteil. Erst wollte Rosalie
über deren
Aussehen grinsen. Die Haare des Mädchen waren eine
Katastrophe,
ihr fehlte ganz offensichtlich ein Glätteisen - oder ein
Zauberspruch dagegen. Außerdem müsste man ihre
Augenbrauen
zupfen und in ihrem Hinterkopf schrie Rosalie eine kleine, leise Stimme
zu, dass das Mädchen sicherlich auch einen Rasierer oder
ähnliches, für ihre Beine brauchte. Rosalie wollte
gerade
anfangen zu lachen, als ihr etwas einfiel.
Sicherlich war es nicht gerade toll eine neue –
verspätete –Schülerin in Hogwarts zu sein.
Dieses Mädchen kannte ja keinen hier. Sie war sozusagen eine
Fremde im Rudel der Löwen.
Also sprang Rosalie hilfsbereit auf und lächelte das neue
Mädchen an:
„Hey, ich bin Rosalie Delaney. Kannst mich aber auch einfach
Flora, oder Florarose nennen. Wie heißt du denn? Ich
könnte
dir die Mädchenschlafzimmer zeigen wenn du
möchtest!“
Oh verdammt Rosalie, ich glaube das war mal wieder zu
schnell...
Rosalie lächelte das neue Mädchen freundlich an und
hoffte, dass ihre Wörter verständlich waren.
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Ruby Sullivan
6.Klasse
|
erstellt am 04.06.2008 19:39
Eine
unauffällige
Ader an Rubys Schläfe zuckte verdächtig, als
plötzlich
ein Mädchen, dass zuvor am Karminfeuer gesessen hatte,
plötzlich aufsprang und sie geradezu mit einem Wortschwall
wegschwemmte. Oh, bitte, hör einfach nur auf! Ich
hab empfindliche Ohren!,
dachte Ruby innerlich seufzend und hatte sogleich das
Bedürfnis,
sich eine Packung Ohropax heraufzubeschwören.
„Hallo,
Rosalie-Slash-Flora-Slash-Florarose!“,
begrüßte sie
diese Flora jedoch in einem halbwegs zivilisierten Tonfall, blickte
allerdings ein wenig zweifelnd drein, als sie diese in ihren Augen
recht übertriebene Ansammlung von Spitznamen
aufzählte. Dann
konnte sie es sich dennoch nicht verkneifen, noch ein etwas
spöttisches „Dürfte ich das eventuell
Roflofloro
abkürzen?“ anzumerken und leicht zu grinsen.
„Irgendwelche anderen Namen, von denen ich eventuell noch
wissen
sollte?“ Ruby hätte liebend gerne noch einige kleine
Kommentare angehängt, aber im Moment wollte sie einfach
jemanden
haben, der ihr die Schlafzimmer, bzw. den Schlafsaal, zeigte. So ungern
sie es auch zugab, jetzt wäre jemand, der sie ein wenig
herumführte, recht praktisch und wenn diese Rosalie sich
gleich
auf diese Art und Weise anbot, konnte sie es ja auch gleich ausnutzen. Was
ich von diesem Blondchen, das so klingt wie ein Tonband, welches jemand
auf >fast forward< gestellt hat, halte –
nämlich
nichts – kann ich ja auch noch später deutlich
machen, jetzt
muss ich erst einmal diesen als Koffer getarnten Felsblock loswerden.
Ruby ächzte leise, als Rosalie sich nun anschickte ihr den
Schlafsaal zu zeigen, welcher sich unpraktischerweise weiter oben im
Turm befand. Den Treppenstufen einen beissenden Blick zuwerfend
versuchte sie probeweise den Koffer eine Stufe hochzuzerren,
ließ
das jedoch schnell wieder bleiben und murmelte stattdessen ein leises
„Wingardium Leviosa“, sodass das
Gepäckstück brav neben ihr die Treppe hochschwebte.
Ruby
indessen unterzog den Gemeinschaftsraum einer genaueren Inspektion,
rein visuell natürlich. Die Menge an Rot und Gold war
erschlagend,
nur wenige andere Farben schienen gegen die dominierenden
Gryffindorfarben ankommen zu können. Naja,
über die Deko lässt sich jetzt auch streiten,
dachte sie nur kurz kopfschüttelnd, bevor sie sich wieder dem
Koffer zuwandte, der gerade in die Gefahr lief gegen das
Treppengeländer zu stoßen. Mit einem leichten
Schwenker des
Zauberstabes korrigierte sie eilig die Richtung und folgte Rosalie dann
behände die Treppe hinauf, jeweils zwei Stufen pro Schritt
nehmend. Schließlich erreichten sie einen geräumigen
Raum,
der offensichtlich den Schlafsaal darstellen sollte. Eine wohlbekannte
Neugierde regte sich in Ruby und so trat sie an Rosalie vorbei
über die Türschwelle mitten in das Zimmer hinein.
Auch hier waren die vorherrschenden Farben Gold und Rot, wie sie
sogleich trotz der recht schwachen Lichtverhältnisse bemerkte.
Die
Vorhänge der eigentlich recht gemütlich wirkenden
Himmelbetten waren zum Teil noch zugezogen und der Rhythmus ruhiger
Atemzüge, durchbrochen von vereinzelten Schnarchern, klang
durch
den Raum. „Aha, und wo ist mein Bett?“, fragte Ruby
mehr an
sich selbst als an Rosalie gerichtet, wobei sie nicht einmal daran
dachte aus Rücksicht auf die Schlafenden die Stimme zu senken.
Diese sowieso nicht wirklich ernst gemeinte Frage erübrigte
sich
im selben Moment, in dem sie gestellt wurde, als Ruby in der hintersten
Ecke direkt neben dem Fenster ein frisch bezogenes Himmelbett
entdeckte, das noch vollkommen unberührt aussah. Das
würde
wohl ihr Bett sein und wenn nicht... Auch egal.
Energisch ging
sie zu dem leer stehenden Himmelbett hinüber und
ließ den
Koffer mit einem dumpfen Laut auf dem Boden neben dem Bett aufprallen
um sich dann erst einmal auf eine Kante setzte und sich in die weiche
Matratze einsinken ließ. Hm... kuschelig,
dachte sie mit
einem flüchtigen Lächeln auf den Lippen und schaute
das Bett
anerkennend an. Immerhin eine einzige Sache an dieser Schule war schon
einmal angenehm. Am liebsten hätte sie sich gleich in die
warme
Decke verkrochen, aber das konnte sie ja nun wirklich
unmöglich
tun, schließlich stand da immer noch diese nervige Person mit
der
noch nervigeren Stimme rum.
Also stand Ruby mit einem innerlichen Seufzen wieder auf und
schlenderte die wenigen Schritte zu dem Fenster hinüber. Ein
wenig
abwesend schob sie die schweren Vorhänge, die immer noch
vorgezogen waren, ein Stück zur Seite um hinaus auf die
Ländereien Hogwarts zu blicken. Der Anblick war
zugegebenermaßen wirklich schön, inzwischen war die
Sonne
weiter in die Höhe gekrochen und badete die Landschaft in
einem
geheimnisvollen Dämmerlicht. Besonders die in sanftes
Sonnenlicht
getauchte Wipfel des Verbotenen Waldes, auf den man von hier aus einen
wundervollen Ausblick hatte, zogen Rubys Blick wie magisch an. Obwohl
es draußen immer heller wurde und die obersten Spitzen der
Bäume bereits durchaus erhellt waren, schien dennoch die Nacht
sich aus diesem Wald nicht so leicht vertreiben lassen zu wollen.
Während man auf dem funkelnden See und den sanften Wiesen
bereits
den nahenden Morgen deutlich wahrnehmen konnte, schien zwischen den
geheimnisvollen Bäumen des Verbotenen Waldes die Dunkelheit
wie
zähe Tinte zu hängen. Auch die bereits seit langem
trillierenden Vögel, deren Stimmen durch die klare Morgenluft
schallten, schienen die dunklen Bäume zu meiden, sodass eine
samtene Stille den Wald wie ein schwerer Umhang umgab. Um es kurz zu
sagen: Dieser Wald schrie geradezu danach einmal
erkundet zu
werden. „Das ist also der Verbotene Wald, huh?“,
meinte sie
mit einem abenteuerlustigen Funkeln in den dunklen Augen und drehte
sich wieder zu Rosalie. „Da fragt man sich doch, warum er
verboten ist...“
Rubys extreme Neugier und Abenteuerlust hatte mal wieder von ihr Besitz
ergriffen und es würde wohl nicht allzu lange dauern, bis sie
sämtliche Bedenken in den Wind schlagen und sich in diesen
faszinierenden Wald schleichen würde. Zu schade,
dass Anthony und Diana nicht hier sind,
dachte sie bedauernd und spürte einen Stich von Heimweh. Mit
den
beiden gemeinsam hätte so eine nächtliche
Erkundungstour
– dass diese nachts stattfinden würde, war wohl
klar,
tagsüber war das schließlich nur halb so interessant
–
bestimmt doppelt so schön gewesen, doch so würde sie
wohl
alleine gehen müssen. Denn mit so einer Type wie
RosalieFloraFlorarose verbringe ich garantiert nicht mehr Zeit als
unbedingt nötig,
dachte sie trocken. „Wie auch immer“, erhob Ruby
wieder
ihre Stimme und schaute ihre neue Mitschülerin wieder an,
bevor
sie ihren Blick auf ihre silberne Armbanduhr lenkte. „Gibt es
nicht sowas wie Frühstück oder ähnliches
hier? Soweit
ich weiß, müsste es doch um diese Uhrzeit
allmählich
etwas geben, oder?“ Tatsächlich hatte Ruby langsam
das
Gefühl gleich zu verhungern, schließlich hatte sie
seit
gestern Nachmittag nichts mehr gegessen, und hoffte inständig
darauf, dass sich das Essen hier nicht als ganz so schlecht, nervig und
geschmacklos wie die Bewohner, auf die sie hier bisher getroffen war,
herausstellen würde.
tbc: Große Halle, Gryffindortisch
|
Rosalie Delaney
7.Klasse
|
erstellt am 05.06.2008 20:34
Rosalie
schaute Ruby
etwas verwirrt an. Irgendwie passte ihr Charakter ganz zu ihrem
Aussehen. Er war echt...hässlich! Rosalie schämte
sich so
etwas zu denken, denn normaler Weise versuchte sie nett zu allen zu
sein. Also seufzte sie, lächelte Ruby immer noch freundlich an
und
meinte:
„Ich bevorzuge Rose oder eben Florarose. Und ja, es gibt noch
andere Namen! Ich heiße mit vollem Namen Rosalie Samantha
Arianna
Flora Delaney. Die Namen verdanke ich meinen
Großmüttern!
Ach und, nein, du darfst es nicht Roflofloro abkürzen.
Aber egal, komm ich zeig dir die Schlafzimmer, aber sei bitte leise,
einige von uns schlafen noch!“, damit ging sie mit Ruby die
Treppe hoch und mit jedem Schritt, fühlte sich Rosalie
unbehagter.
Ruby war...komisch. Als würde sie alles und jeden in diesem
Schloss hassen.
Quatsch! Sowas geht doch gar nicht! Sie kennt nicht mal
alle.
Bestimmt ist sie nur nervös und hat deswegen so einen Ton
drauf.
Vielleicht versteckt sie sich ja hinter dieser Unfreundlichkeit. Ja
genau! Das muss es sein. Wenn sie die anderen erst einmal kennen lernt,
dann wird sich ihr Ton und ihre Art sicher noch ändern.
Bestimmt
ist Ruby eigentlich ein ganz nettes Mädchen...ein ganz nettes
Mädchen was ein paar Tipps ins Sachen Aussehen und Styling
braucht, aber an sonsten, ein ganz nettes, normales Mädchen.
So
wie fast jeder hier in Hogwarts...
Nach Rosalies Meinung verhielt sich Ruby im Gemeinschaftsraum
unmöglich. Wenn die anderen noch nicht alle wach waren, dann
waren
sie es spätestens jetzt.
„Ähm...Ruby, könntest du ein wenig leiser
sein? Das
wäre echt nett...“, meinte Rosalie und stellte sich
neben
Ruby. Die erkundigte sich nach dem Essen.
„Ja, hier gibt es Frühstück und es ist
wirklich gut!
Wenn du willst zeige ich dir die große Halle...komm einfach
mit!
Und bitte sei leise!“
~> Große Halle, Gryffindortisch
|
Readgie
McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 06.06.2008 22:32
Mittwoch, 19. Oktober 2011
cf: Klassenraum für Zauberkunst
Langsam aber sicher wachte Readgie auf. Es drang eine laute
Mädchenstimme an ihr Ohr und brachte sie ganz langsam in einen
wachen Zustand.
Die Blonde war ein Morgenmuffel, aber wenn man sie auch noch mit so
einer unsanften Art weckte fand sie dies eher nicht so angenehm. Es
passte ja mal wieder alles zusammen: wenig geschlafen und unsanft
geweckt, wirklich der perfekte Start in den Tag.
Mit einem lauten und genervten Stöhnen drehte sich Readgie auf
den
Rücken und blieb dort verkrampft liegen. Sie versuchte die
Stimmen
einfach zu ignorieren und sich nicht aufzuregen, doch das fiel gar
nicht so leicht. Sie hörte nicht einmal hin wer dort sprach
und
worüber, es ging nur darum das dort jemand in einer ziemlich
lauten Lautstärke Töne von sich gab.
Lange hielt diese „Ruhe“ die von Readgie ausging
aber nicht
an. Mit einem Rock setzte sie sich auf und riss den Vorhang ihres
Bettes ein Stück beiseite. Wütend starrte sie in den
Raum
hinein und konnte gerade noch zwei Mädchen ausmachen die aus
der
Tür traten.
,,Ja, danke! Das nächste Mal vielleicht noch etwas lauter
damit
ich noch früher aufwache!“, fauchte die 15
Jährige den
beiden hinterher und ließ sich schließlich
zurück ins
Kissen fallen. Das fing ja schon gut an- besonders wenn man wenig
Schlaf hatte.
Wieder einmal war die Gryffindor viel zu spät ins Bett
gekommen.
Die halbe Nacht hatte sie noch mit Gia im Klassenzimmer gesessen und
sich unterhalten. Es war mal wieder typisch für die beiden.
Doch
bei diesem Thema, das an diesem Abend relevant war konnte man es den
beiden doch unmöglich verdenken.
Readgie fielen fast die Augen aus dem Kopf, als Georgia ihr
erzählte mit wie viel Gleichgültigkeit Edward auf den
Todespropheten reagiert hatte. Wie konnte einem so etwas egal sein? Da
waren die beiden Mädchen einer Meinung. Auch der Blonden war
dies
völlig unklar. Sie hatte mit Wut reagiert und das war doch
verständlich.
Okay, Edward war ein Slytherin, doch Readgiena hatte es irgendwie nie
in Betracht gezogen, dass er so dachte. Sie hatte ihn immer anders
gesehen als den Rest aus dem Haus der Schlange, denn mit dem
größten Teil kam sie überhaupt nicht klar.
Es war zwar wirklich ein kleiner Trost, dass er nicht wie der
größte Teil seines Hauses diese Morddrohungen gut
fand, aber
Gleichgültigkeit war in den Augen der 15 Jährigen
fast noch
schlimmer. So etwas konnte einem nicht egal sein, man musste da doch
eine Ansicht haben. Es war wirklich nicht nachzuvollziehen.
Als Readgie dann auch noch in die mit Tränen
gefüllten Augen
ihrer Freundin blickte, schloss sie Gia schnell in die Arme und
drückte sie zärtlich an sich. Es musste die Ravenclaw
wohl
ziemlich verletzt haben. War auch nicht zu verdenken.
Die Blondine wusste in diesem Moment zwar noch nichts davon, dass
Georgia und Edward zusammen waren, doch sie hatte ja schon lange geahnt
das da etwas laufen würde. Sie selbst wäre mehr als
nur ein
bisschen verletzt wenn Cillian dieser ganze Mist von wegen, dass die
Schlammblüter sterben sollen egal wäre.
Readgie war noch nie besonders toll im Worte finden in solchen Momenten
gewesen, aber immer für ihre Freunde da wenn sie
Ratschläge
brauchten. Doch was sollte man in diesem Augenblick sagen?
Schön
reden half nichts, Edward meinte das was er sagte doch eigentlich auch
so.
,,Weist du- vielleicht war er sich in diesem Moment selbst nicht so im
klaren darüber, was er dazu sagen sollte. Ich meine: er ist in
einem Haus wo die meisten sich über solche Nachrichten freuen,
da
ist man vielleicht ab und an mal hin und her gerissen. Ihm kann das
unmöglich egal sein, das kann keinem Menschen am Hintern
vorbei
gehen was die Todesser da treiben“, meinte sie mit
einfühlsamer Stimme und versuchte irgendwie die Sache in ein
gutes
Licht zu rücken. Sie war eigentlich kein Mensch der Dinge
schön redete, doch es war in diesem Moment wirklich
unvorstellbar,
dass Edward sich nicht für diesen ganzen Kram interessierte.
Zu mehr Worten kamen die beiden fürs erste nicht, da
plötzlich ein lauter Knall den Klassenraum erfüllte.
Vor
Schreck fuhr Readgie zusammen und schrie kurz auf [typische Reaktion
wenn man damit nicht rechnet]. Mit einem Satz war sie auf ihren
Füßen, richtete sich zu ihrer vollen
Größe auf
[ja, bei 1,56 wird man natürlich auch sehr ernst genommen] und
starrte in die Richtung aus der das Geräusch kam. Im ersten
Moment
war nur eine Gestalt zu erkennen und dem Körperbau nach zu
urteilen war es ein Junge. Es stellte sich heraus das es Thomas war der
da so peinlich berührt stand und die beiden Mädchen
ansah.
Eine leicht säuerliche Mine breitete sich auf dem Gesicht der
Gryffindor aus und sie stützte ihre Hände in die
Hüften.
,,Mensch Junge, willst du mich umbringen?“, fragte sie ihn
sarkastisch und schüttelte leicht den Kopf. Arg böse
war sie
ihm jetzt nicht, aber ein wenig auf jeden Fall. Was schlich er sich
auch hier so rein und brachte einen fast zu einem Herzinfarkt. Doch der
Ravenclaw verschwand nach ein paar kurzen Worten auch wieder so schnell
wie er aufgetaucht war. Das ganze schien ihm wirklich unangenehm zu
sein. Skeptisch hatte Readgie ihm mit einer hochgezogenen Augenbraue
hinterher gesehen.
,,Der hat Nerven“, meinte sie noch einmal halblaut und
Kopfschüttelnd ehe sich wieder auf dem Tisch nieder
ließ.
Nach dem auch wieder eine bequeme Lage gefunden wurde, kamen die beiden
recht schnell ins Gespräch zurück.
Schließlich wusste Readgie, dass Gia und Ed zusammen waren.
Darüber freute sich sich schon einmal einen riesen Keks.
Endlich
hatte es geklappt, dass war doch klasse. Doch die Tatsache mit Edwards
Gleichgültigkeit zog alles wieder herunter. Beide hatten
versucht
nach einem vernünftigen Grund zu suchen um sein Verhalten zu
erklären, doch der Blonden fiel kein Guter ein. Ihr tat
Georgia
richtig Leid. Sie war deswegen wirklich schlecht drauf und das war so
ungewohnt für sie.
Irgendwann hatten sich die beiden von einander getrennt. Readgie war
mit einem unguten Gefühl im Bauch in den Gryffindorturm
zurück gekehrt. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihrer
Freundin
überhaupt nicht geholfen hatte. Kluge Sprüche klopfen
konnte
ja jeder. Das half nicht viel.
Als sie dann im Schlafsaal angekommen war, fiel ihr Blick auf Sidnay.
Jetzt tauchte auch noch das schlechte Gewissen auf. Nun war Readgie
beste Freundin zurück und die beiden hatten sich den ganzen
Tag
nicht gesehen. Was für eine schlechte Freundin konnte man denn
nur
sein?
Mit dieser Frage und dem unguten Gefühl wegen Gia und Edward
war
Readgie also eingeschlafen und nun war sie schon wieder so unsanft
geweckte worden. Es schien zur Zeit alles schief zu laufen. Nie machte
sich die kleine Gryffindor Probleme, sie kamen automatisch zu ihr. War
ja mal wieder klar...
Nun lag sie schon um diese Zeit mit einem leichten Anflug von
schlechter Laune im Magen in ihrem Bett und starrte die
Vorhänge
an. Sollte sie aufstehen? Das würde die Uhrzeit entscheiden.
Ein
kurzer Blick zum Wecker verriet, dass sie aufstehen sollte. Sie hatte
zwar noch Zeit, aber man wusste ja nie. Anziehen usw. nahm ja auch
seine Zeit in Anspruch. Mühsam schälte sie sich also
aus dem
Bett, warf einen Blick auf die noch schlafenden Leute, also auch auf
Sid, und verschwand mit ihrem Klamotten in den Waschräumen.
Unter die Dusche wollte sie auf jeden Fall, das machte zumindest ein
wenig wach. Das bedeutete zwar Haare föhnen, aber
ließ sich
nicht ändern. So war es dann auch. Nach einer ganzen Weile war
sie
also geduscht, geföhnt, geschminkt und frisiert
[natürlich
steckte auch wieder ein Haarreifen in ihren Haaren]. Angezogen
natürlich auch, war ja klar.
Readgie hatte gleich die Schuluniform angezogen, so musste sie sich
nicht noch einmal umziehen- mal abgesehen davon, dass dies sich gar
nicht lohnte. Dann ging es zurück in den Schlafsaal, die
Tasche
musste sie auch noch packen ehe sie los ging.
Tbc: Gryffindortisch
|
Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am 05.07.2008 18:51
cf
~ Die große Halle » Ravenclawtisch
Nachdem Ethan seiner Schwester erzählt hatte, was Professor
McGonagall sonst noch alles angesprochen hatte, hatte sich die
Gryffindor fast an ihrem Essen verschluckt. „Wir
dürfen
jetzt nur noch zu zweit unterwegs sein?“ Wie sollte sie denn
das
bitteschön hin bekommen? Ihr Talent dazu irgendwie manchmal
plötzlich die letzte Person in einem Raum zu sein, war da
wahrscheinlich nicht gerade förderlich. „Was
für
eine bescheuerte Regelung ist das denn? Wie soll ich es denn dann zum
Beispiel in die Klassenzimmer schaffen? Das funktioniert doch gar
nicht. Und wenn dann mal jemand übrig bleibt, mit dem ich
gehen
könnte, ist das garantiert so jemand wie Felan, der mich unter
anderem komplett durcheinander bringt und mich nebenbei noch
hasst.“ Wieder ging Rheas Blick zum Slytherintisch
an dem
sich der Durmstrang allerdings nun nicht mehr befanden hatte. Ein wenig
erstaunt und suchend sah sie sich um. „Wo ist er
denn jetzt
hin? Argh, nein Rhea, es kann dir doch egal sein, wo er hin ist.
Wahrscheinlich macht er sich gerade darüber lustig, dass du
dich
vorhin so verhalten hast, wie du es getan hast und lacht mit Grace
darüber.“
Kurz darauf stand sie mit Ethan und einem seiner Freunde auf, da sie,
bevor sie in den Raum für Geschichte der Zauberei gehen
wollten,
sich noch einmal in ihrem Gemeinschaftsraum einfinden wollten und Rhea
das gleiche tun wollte, allerdings in den Gryffindorgemeinschaftsraum
und nicht um danach ins GdZ-Klassenzimmer zu gehen. Ethan und sein
Freund begleiteten sie auf diesem Weg noch kurz, da sie ja sonst schon
gleich am ersten Tag die neue Regel gebrochen hätte. Kurz vor
dem
Gemeinschaftsraum verabschiedete sie sich von den beiden, auf den
letzten paar Metern würde schon nichts passieren.
So ging sie also alleine ihren Weg und wie es üblich war,
tauchte nun auch wieder Felan in ihrem Kopf auf. „Man,
was habe ich der Welt eigentlich angetan, dass sie mich so sehr
bestrafen muss. Warum verliebe ich mich eigentlich ausgerechnet in so
einem Typen, der im wahrscheinlichsten Fall nur mit mir spielen will,
mich in den Wahnsinn treiben will, mich am Boden liegen sehen will.
Vielleicht hat er mich ja irgendwie verhext oder so, zuzutrauen ist es
ihm ja. Ob er mir wohl irgendwie so einen Liebestrank untergejubelt
hat? Garantiert. Aber wann? Er sitzt doch schließlich immer
am
Slytherintisch... und warum fällt mir jetzt eigentlich das
Hogsmeadewochenende ein? Und um es noch schlimmer zu machen diese
Einladung zu einer heißen Schokolade oder was das war? Man,
reicht es nicht endlich mal?“
Als sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung vor ihr ausmachte, sah sie
erschrocken auf, vielleicht war es ja ein Lehrer, der ihr nun, da sie
alleine unterwegs war, ja sofort Punkte abziehen würde. „Wahrscheinlich
ist es auch noch Professor Gordon...“
Aber zum Glück war es kein Lehrer und auch sonst niemand, der
ihr
Schwierigkeiten bereiten könnte. Es war Nick, den sie ja
eigentlich heute mit Greg hatte besuchen wollen, der in diesem Moment
allerdings irgendwie leicht stinkig aussah, so genervt wie er die Fette
Dame und ihre Freundinnen, die sich in diesem Augenblick auch in dem
Bild aufhielten, angeblafft hatte.
„Ohoh“, sie beschleunigte
nun ihre Schritte um
das Schlimmste zu verhindern, irgendwie glaubte sie nämlich,
dass
der andere Gryffindor fast vorm Ausrasten stand.
Sie hatte den Gryffindor und das Portrait nun erreicht und japste nur
noch „Duftender Lavendel“, wonach das Bild auch
schon den
Geheimgang zum Gryffindorgemeinschaftsraum freigab. In diesen zerrte
sie nun ihren Mitschüler (auch wenn 'zerren' wohl ein etwas
falsches Wort war, da es doch relativ freundlich war), um sicher zu
gehen, dass das nicht so extrem wurde, wie bei Greg und ihr gestern...
es war schließlich schon einige Male vorgekommen, dass vor
dem
Gemeinschaftsraum die Fetzen flogen, nur weil ein Schüler mal
schlecht gelaunt und die Fette Dame nicht unbedingt besser war.
„Was ist denn mit dir los“, fragte sie Nick als
dieser nun vor ihr im Gemeinschaftsraum stand. „Es
scheint ihm zum Glück aber wieder besser zu gehen als
gestern...
auch wenn ich ihn da nicht gesehen habe und nur gehört habe,
dass
er von diesem abartigen Fluch getroffen wurde... man, das mit Greg muss
ich ja auch wieder irgendwie gerade biegen... fragt sich nur
wie.“
„Alles in Ordnung mit dir“, man konnte schon froh
sein,
dass ihre Laune nicht mehr die war, mit der sie am heutigen Morgen
aufgestanden war.
|
Nicolas Feuring
7.Klasse
|
erstellt am 07.07.2008 21:07
Cf:
Große Halle – Hufflepufftisch
"Und hast du diesen schrecklichen Hut
gesehen?“, fragte die Fette Dame ihre Freundin und
lachte herzhaft. „
Aber das ist ja noch lange nichts im Vergleich zu der abscheulichen
Fliege, die Lord Walbadatsch aus dem 2. Stock, gestern herumgetragen
hat. Meine Güte!“
Die Fette Dame und ihre Freundin tratschten munter weiter und der
Gryffindor stand einfach nur da und konnte nicht glauben, was er da
eben sah. War es nicht ihre Aufgabe die Schüler rein zu
lassen?
„Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich will da
rein“, meinte Nick genervt und starrte das Portrait an.
„DUFTENDER LAVENDEL!“
Die Fette Dame warf ihm nur kurz einen spöttischen Blick zu
und
tratschte dann weiter. Nick wurde es jetzt genug. Heute sollte man ihn
einfach nicht stressen.
„Hör mal zu
du Ich-kann-beurteilen-wie-jemand-aussieht-und-abei-so-gemein-sein-wie-möglich-und-seh-
dabei-nicht-viel-besser-aus!!!“,
brüllte Nick und achtete gar nicht mehr darauf, ob jemand
anderes
es mitbekam. „Lass mich in MEINEN
Gemeinschaftsraum.“
Wieder schaute die Fette Dame zu ihm und sah dabei jedoch nicht mehr so
gelassen aus.
„Ich lasse die Schüler in den Gemeinschaftsraum,
wenn es mir
passt, verstanden?“, sagte sie und wurde dabei recht rot im
Gesicht. „Und wie du vielleicht siehst, passt es mir gerade
gar
nicht. ICH UNTERHALTE MICH!“
Okay… das war genug für den Gryffindor. Es war
nicht der
Tag um ihn zu ärgern und die Fette Dame sollte das eigentlich
schon längst gemerkt zu haben.
„Vielleicht sollte ich mir ja den Weg zum Gemeinschaftsraum
selbst frei machen“, rief er mit kochender Wut und
zückte
seinen Zauberstab. „Mach endlich auf
Vogelsch….“
Doch seinen Satz konnte er nicht beenden. Soeben rief jemand das
Passwort und kurz danach wurde der Gryffindor durch das Loch in den
Gemeinschaftsraum gezerrt. Wer es war, hatte er noch nicht bemerkt,
aber er war noch immer geladen.
„Hey, … Alte… lass los, hey
Hey!!!”
Im Gemeinschaftsraum angekommen, wandte sich der Gryffindor dem
Mädchen zu und erkannte erst jetzt, dass es Rhea war.
„Ach du bist‘s…“, stellte er
verwirrt fest. „Hi…danke….em
was?“
Nick hatte nicht wirklich zugehört, was Rhea ihm gesagt hatte.
Doch eigentlich war klar, was sie gefragt hatte. Nach dem Aufstand
eben, gab es nur eins, was man fragen konnte.
„Mir geht’s gut, ehrlich“, log der
Gryffindor und
versuchte sich wieder zu beruhigen. „ Könnte
vielleicht auch
besser sein, aber egal. Wieso? Wie geht’s dir?“
Nick wollte eigentlich nicht darüber reden, wieso er so
aufgebracht war. Wie immer dachte er, dass nur er damit fertig werden
könnte. Aber doch war es irgendwie beruhigend, dass jemand da
war
und ihn danach fragte. Er und Rhea waren zwar nie mehr als
Schulfreunde, die ab und zu mal miteinander quatschten, aber dennoch
mochte er sie.
Langsam ging er zu einem, ihm recht bequem aussehenden, Sessel und
ließ sich einfach nur rein plumpsen. Müde atmete er
einmal
lange ein und schloss dabei die Augen. Sollte er vielleicht seinen
Eltern schreiben? Aber sie wollten ja, dass er ruhig blieb. Er
würde außerdem keinen verständlichen Satz
schreiben
können. Seine Großeltern waren tot und für
ihn gab es
nur eine Person oder besser gesagt Gruppe, die dafür
verantwortlich sein konnten.
„Findest du nicht auch, dass wir etwas machen
sollten?“,
fragte er plötzlich Rhea. „So kann es doch nicht
weiter
gehen.“
Ein neuer Mut hatte Nick erwischt. Plötzlich wusste er, was
man
machen könnte. Ein kleines Lächeln überkam
ihn. Es war
perfekt. Wieso sollten Schüler das denn nicht auch
können?
Doch wie stellen wir das an? Ich kann ja nicht einfach
zu
Professor McGonagall gehen und sahen „Hey ich gründe
doch
mal schnell eine Gruppe, die sich dafür vorbereitet gegen die
Todesser zu kämpfen“. Da wird sich sicher total
Feuer und
Flamme für sein. Na vielleicht Rhea ja, was wir da machen
könnten.
„Hey… na was sagst du?“, fragte er ohne
ihr davor
überhaupt irgendeinen seiner Gedanken mitgeteilt zu haben.
„Bist du dabei?“
|
Readgie
McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 07.07.2008 22:59
cf: große Halle –
Gryffindortisch
Einige Minuten lang hatte Readgie gegen ihre Tränen an
gekämpft und doch waren ein paar über ihre Wangen
geflossen
und hatten leichte, schwarze Spuren von ihrer Schminke hinterlassen.
Die ganze Zeit starrte sie in das Innere des Kamins, ließ
ihren
Blick schließlich zum Fenster wandern und starrte in den
blauen
Himmel hinein. Sie wollte nicht weinen, nicht wegen so etwas. Es
wäre April sicherlich eine Genugtuung wenn sie wüsste
wie sie
hier saß. Zusammen gekauert, einer ausdruckslosen Mine und
verheulten Augen.
,Das hätte sie wohl gerne. Nein, das
gönne ich ihr nicht...',
dachte sich die kleine Gryffindor im Stillen und wischte sich trotzig
die Tränen aus dem Gesicht. Schon im nächsten Moment
hörte sie eine laute Jungenstimme. Blitzartig drehte sie sich
auf
ihrem Sessel um und sah zum Eingang des Gemeinschaftsraumes. Dort
standen Nick und Rhea. Nick schien nicht gerade gut gelaunt zu sein da
er das Mädchen vor sich zu erst zur Schnecke machte. Dies
schien
wohl aber eher so eine Reaktion wie die von Readgie wenn sie die fette
Dame anblaffte da er im nächsten Moment sein Temperament
besser
unter Kontrolle hatte.
,Na super, du sitzt hier und heulst und dann kommen auch
noch welche rein',
fluchte Readgiena innerlich und drehte den beiden schnell den
Rücken zu. Sie hatte nicht im geringsten Lust gefragt zu
werden
was los sei. Es verging einem sichtlich die Lust daran so etwas zu
erzählen, wenn man sich dann nur noch mehr Sorgen machte.
Nach einem Ausweg suchend stand sie auf und wischte sich unter den
Augen die restlichen Tränen weg und auch die Schminke die
verwischt war. Sicherlich sah sie aus wie ein Depp, davon ging die
Blonde aus. Erst einmal tat sie so als hätte sie ihre beiden
Hausgenossen gar nicht gesehen und ging auf eines der Fenster zu. Im
selben Moment flog etwas auf die Scheibe zu so das die 15
Jährige
erschrocken zurück sprang. Viel zu spät hatte sie
erkannt das
es ihre Eule Yumi war.
,Du bist heute echt neben der Spur, erschreckst dich vor
deiner eigenen Eule. Burner...',
dachte sie frustriert und schüttelte über sich selbst
den
Kopf. In der Zwischenzeit hatte sich die graue Eule auf das
Fensterbrett gesetzt und klopfte mit dem Schnabel gegen die Scheibe.
Man konnte deutlich ein kleines Paket an ihrem Bein erkennen und auch
ein Brief war daran befestigt. Mit gerunzelter Stirn griff Readgie nach
dem Fenstergriff und entriegelte den Rahmen. Die angenehm, warme Luft
strömte in den Raum und Yumi flatterte auf einen der Sessel.
Missmutig schlurfte die Besitzerin auf ihr Tier zu und musste nun wohl
zwangsweise in die Nähe von Rhea und Nick.
,,Na ihr zwei beiden“, begrüßte sie die
beiden, klang
aber nicht so gut gelaunt wie üblich- naja, was sollte man
auch
erwarten. Als dann auch noch Yumi ungeduldig mit den Schnabel klapperte
wurde Readgie auch noch genervt.
,,Ist ja gut“, raunte sie mit einem verärgerten
Unterton und
band ihre Post vom Bein ihrer Eule. Diese hielt brav still und
beäugte das blonde Haar vor sich. Zur Belohnung gab es dann
auch
noch einen Eulenkeks den die Blondine in ihrer Hosentasche hatte. Die
Post war sicherlich von ihren Eltern, von wem auch sonst? Und mit
dieser Vermutung lag die McDowell mehr als richtig. Fein
säuberlich stand ihr Name auf dem Pakt und dem Umschlag.
Sicherlich gab es noch mehr schlechte Nachrichten. Ja, der totale
Pessimist kam bei Readgie durch.
Missmutig öffnete sie den Umschlag und begann den Brief von
ihrer Mutter zu lesen.
Liebe Readgiena,
Ich wollte mich erkundigen wie es dir geht? Wir kamen noch nicht dazu
dir früher zu schreiben wegen der Sache mit den Todessern. Ihr
habt die Sache sicherlich mitbekommen. Wie hat Hogwarts das verkraftet
und vor allem ein Teil deiner Freunde? Wir machen uns schon unsere
Sorgen, aber keine Angst du darfst in Hogwarts bleiben.
Ist sonst alles in Ordnung bei dir? Gibt es irgendwelche Neuigkeiten
die vielleicht nichts mit den Anschlägen zu tun haben? Bei uns
eher nicht. Na gut, Dad wird vielleicht befördert, aber das
steht
noch ein wenig in den Sternen. Außerdem hab ich dir das erste
Exemplar meines neuen Buches geschickt. Ich wollte das es du es als
erste liest, weil es dich betrifft oder betroffen hat. Ich habe lange
dran geschrieben- nimm mir die Geschichte nicht übel. Wenn du
siehst worum es geht wirst du verstehen.
Du kannst mir ja schreiben wie du es findest, oder ob du es
überhaupt lesen möchtest. Du musst nicht.
Meld dich bitte bei uns- du weißt schon: wir machen uns auch
unsere Sorgen. Noch schöne Grüße von deinem
Vater.
Deine Mum, kuss
Mit gerunzelter Stirn steckte Readgiena den Brief zurück in
den
Umschlag. Konnte ihre Mutter sich vielleicht noch undeutlicher wegen
ihrem Buch ausdrücken? Als hätte man nicht so schon
genug
Probleme.
Mit einer kleinen Wut im Bauch öffnete sie das Paket und zog
ein recht dickes Buch heraus auf dem der Titel Getrennte Wege
und der Name ihrer Mutter stand. Auf dem Bild war das Gesicht eines
Mädchen zu sehen. Ihre Augen waren glasig und leer. Skeptisch
zogen sich die Augenbrauen der 15 Jährigen zusammen und so
wandte
sie sich dem Buchrücken zu. Warum sollte sie die Handlung
jetzt
nicht mögen? Sie liebte Bücher und die von ihrer
Mutter waren
meist nicht schlecht.
Wenn ein Mensch aus dem Leben gerissen wird tut es weh,
besonders wenn es mit viel Gewalt geschieht. Dies muss die 15
Jährige Caitlen am eigenen Leib erfahren als ihre Schwester
bei
einem Unfall ums Leben kommt. Eine Welt bricht zusammen und es scheint
als würde für immer ein Teil im Leben fehlen.
Das sonst so lebensfrohe Mädchen stürzt in ein tiefes
Loch
und hat selbst Angst darin zu versinken. Wie weit muss es kommen, bis
sie endlich einen Lichtblick sieht?
Wieder wurden die Augen weinerlich.
,Warum schreibt Mum so etwas? Warum schreibt sie
über Amy und mich?',
donnert es im Kopf der Gryffindor und wieder steigen ihr die
Tränen in die Augen. Nicht wegen Amy, sondern wegen ihrer
Mutter
die über ihr Leid schreibt. Nur vielleicht würde sie
dieses
Buch anrühren. Es war unerklärlich was man dabei
fühlte
wenn man seine eigene Geschichte vor sich hatte. Zwar war Readgie
damals jünger gewesen und doch wusste sie genau was auf diesen
Seiten stand.
Es schien alles schief zu laufen. April, Cillian, Babara, Amy- all
diese Leute taten ihr im Moment irgendwie weh. Mit dieser Erkenntnis
lief Readgie auf die Fenster zu um sie zu schließen. Als ihr
Blick auf den See fällt erkennt sie ein ihr wohl bekanntes
Mädchen. Sidnay saß dort in der Sonne.
,DA ist sie. Ich such sie die ganze Zeit und dabei ist
sie am See. Egal, ich muss mit ihr Reden.'
Schnell warf sie noch einen Blick auf ihre Uhr, doch diese verriet das
gleich der Unterricht beginnen würde. Verdammt. Dann hatten
sie
gar nicht genug Zeit. Egal, irgendwie würde es schon klappen
und
so griff Readgie nach einem Zettel der auf einem Tisch lag und schrieb
schnell ein Memo an ihre beste Freundin.
Hey süße,
der Unterricht beginnt ja gleich, Beeil dich bitte ich muss dringend
mit dir reden.
Readgie
Schnell zückte die Blondine ihren Zauberstab und richtete ihn
auf
das Stück Pergament. Sofort wurde es zu einem Papierflieger
und
huschte durch das offene Fenster auf das braun haarige Mädchen
zu.
Zufrieden nickte Readgie, schloss das Fenster und machte sich mit einer
Grabesmine auf den Weg zum Klassenraum. Den Brief ihrer Mutter steckte
sie ein, das Buch hielt sie noch in den Händen und
blätterte
auf ihrem Weg durch die Gänge darin herum. Jede Zeile die sie
las
kam ihr so bekannt vor. Immer wieder fragte sie sich warum ihre Mutter
das nieder geschrieben hatte. Auf die Idee das es für Babara
McDowell damals hart gewesen war ihre eine Tochter zu verlieren und die
andere so kaputt zu sehen kam sie nicht. Viel eher entwickelte sich
Wut. Dies vermischte sich mit der Wut auf April und auf CM. Dazu kam
noch die unendliche Angst Cillian zu verlieren. Das
Gefühlschaos
war perfekt. Schon lange hatte sich Readgiena nicht mehr so danach
gesehnt jemanden ihr Herz auszuschütten. Schon wieder
spürte
sie unendliche Dankbarkeit gegenüber Sidnay Eltern weil diese
ihre
Tochter wieder nach Hogwarts geschickt hatten.
Nach einigen Minuten kam die kleine Gryffindor am Klassenzimmer an und
musste fest stellen die erste zu sein. Mit einem lauten Seufzen
ließ sie sich an einem der Fenster in der vorletzten Reihe
nieder. Vielleicht würde sie so diese Stunde nicht auffallen
da
ihr die Lust am Unterricht komplett vergangen war.
Tbc: Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
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Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
11.07.2008 23:44
„Alte? Na
super... ob ich mich gestern auch so
aufgeführt habe als ich Greg nieder gemacht habe? Na toll...
ich
glaub Gryffindors lassen sich wirklich nur von ihren Gefühlen
leiten und hören nicht unbedingt immer auf ihren Verstand...
Man
sieht es ja nur allzu deutlich an mir... Was finde ich eigentlich an
Felan?“
Allerdings hatte sie nun zumindest zum Teil die Aufmerksamkeit Nicks
und konnte diese Gedanken somit zum Glück nicht weiter
vertiefen.
„Ich habe dich gefragt, ob mit dir alles in Ordnung
sei“,
sagte sie noch einmal bemerkte aber sofort, dass diese Wiederholung
überflüssig war, da er auch so darauf antwortete.
Skeptisch
zog sie eine Augenbraue hoch als er behauptete, dass es ihm gut ging.
„Ja, wahrscheinlich könnte es wirklich besser sein.
Weißt du wie du dich da draußen gerade
aufgeführt
hast? Du scheinst mir ja in Hinsicht auf hitziges Temperament ja fast
Konkurrenz zu machen“, was redete sie da eigentlich schon
wieder
für einen Blödsinn? Versuchte sie ihr gestriges
Verhalten
Greg gegenüber auf die leichte Schulter zu nehmen? Nein,
wahrscheinlich versuchte sie nur ihre Gedanken, die sie im Moment auf
diverse Leute hatte, zu überspielen, sodass sie diese anderen
nicht zeigte, was in ihr vorging und teilweise wahrscheinlich auch,
weil es so einfacher war damit klar zu kommen (jaja, die liebe verquere
Rhealogik).
Genauso wie der andere Gryffindor ließ sie sich nun in einen
Sessel fallen, zog dabei leicht die Mundwinkel nach oben als sie an den
gestrigen Abend dachte und daran, wie sich Greg auf ihr nieder gelassen
hatte... irgendwie gab es doch schon ein paar Parallelen zwischen den
beiden männlichen Gryffindors. „Mir ging es
definitiv auch
schon mal besser“, sagte sie und beantwortete Nicks Frage
während sie ein wenig mit ihren Haaren spielte,
„Aber auch
schon mal um einiges schlechter.“ „Zumindest
glaube ich
das.... auch wenn es sich im Moment nicht so danach anfühlt.
Aber
wegen sowas geht die Welt auch nicht unter und du hast dich definitiv
schon mal schlechter gefühlt... auch wenn dir der
entsprechende
Augenblick im Moment sehr gut entfallen ist... Ok, ich glaub ich gebe
es auf, so schlecht wie im Augenblick habe ich mich, soweit ich mich im
Moment erinnern kann, noch nie gefühlt. Danke Felan!
Dafür
dass du mir einfach nicht aus den Kopf gehst und ich deswegen fast ein
seelisches Wrack mit extremen Stimmungsschwankungen bin, sodass ich
dafür sorge, dass ich meine besten Freunde wie eine Irre
anfahre.“
Auch wenn sie registrierte wie Nick im Moment aussah, erkannte dass er
müde wirkte und mit seinen Gedanken wahrscheinlich ganz
woanders
war, drangen diese Informationen nicht so richtig zu ihrem Gehirn vor,
irgendwie waren ihre Gedanken in diesem Augenblick auch alles andere
als geordnet und sie wusste einfach nicht, was sie machen, sagen und
denken sollte. Irgendwie war einfach alles kompliziert und alles andere
als einfach.
Überrascht sah sie auf als sie wieder Nicks Stimme
hörte und
sie bekam sogar mit, was er zu ihr sagte. Nur irgendwie... schaffte sie
es nicht so ganz seine Worte in einen Zusammenhang zu packen. „Ok,
Rhea, noch mal von vorne: Du gehst den Gang zum Gemeinschafstraum
entlang und triffst auf Nick, der gegenüber der Fetten Dame
ein
wenig lauter geworden ist. Du versuchst ihn aus dieser Situation
rauszuzerren, bringst ihn in den Gemeinschaftsraum, fragst ihm, was mit
ihm los sei und ob alles ok ist und er meinte ja aber eigentlich meint
er nein. Dann stellt er dir die gleiche Frage und du sagst auch 'ja'
obwohl es dir auch nicht besonders gut geht und anschließend
verfallen wir in Schweigen und denken nach... Irgendwie habe ich jetzt
aber immer noch keine Ahnung, von was er da redet....“
Sie sah Nick nun fragend an. „Ähm...“,
begann sie
schließlich, „Wegen was genau sollten wir was
machen?
Sorry, dass ich nachfrage aber irgendwie habe ich den Anfang ein wenig
verpasst. Meinst du jetzt wegen den Todessern? Glaub mir, ich denke da
können wir nicht sonderlich viel tun, da die wahrscheinlich
nur
einen kleinen Finger brauchen, damit es uns auch schon schlecht
geht.“
Immer noch dachte sie angestrengt nach als Nick auch schon fortfuhr und
immer noch hatte sie absolut keine Ahnung von was er da redete.
„Bei was dabei“, mit einem etwas
verständnislosen
Gesichtsausdruck sah sie ihn an, „Dabei es den Slytherins
beim
nächsten Quidditchspiel gehörig zu zeigen? Die
Durmstrangs im
Quidditch von ihren Besen zu hauen? Oder irgendwie etwas dagegen
unternehmen, dass die alle mit einer hochgezogenen Nase durch das
Schloss stolzieren? Immer doch. Aber meinst du das? Ich glaub ja fast,
dass du ein paar weibliche Gene hast, ich dachte nämlich, dass
eigentlich nur ich es schaffe irgendwelches Zusammenhangloses Zeug von
mir zu geben.“
Im selben Moment sprach auch schon jemand anders die beiden Gryffindors
an, was kurz dazu führte, dass Rhea noch einmal zusammen
zuckte.
Vorhin hatte sie nur am Rande mitbekommen, wie Readgie in den
Gemeinschaftsraum gekommen war, umso mehr wunderte sie sich
darüber, dass sie von der Blondine nun angesprochen wurde. Sie
runzelte die Stirn als sie den Tonfall von Readgie bemerkte, die
Gryffindor war genauso wenig fröhlich wie Nick oder sie
selbst,
konnte allerdings nichts sagen, da es ihr so vorkam als würde
Radgie im Moment lieber ihre Ruhe haben. „Und ich
bin
wirklich eine gute Freundin? Irgendwie bezweifel ich das ja...
wäre ich eine, würde ich jetzt doch wahrscheinlich
eher zu
Readgie rüber gehen und fragen was mit ihr ist... Ok,
eigentlich
kennst du sie ja kaum... Ach verdammt... Durmstrangs sind manchmal
doof“, wieder kamen ein paar Zweifel in ihr auf.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
|
erstellt am
12.07.2008 19:19
„Ja, wahrscheinlich könnte es
wirklich besser sein.
Weißt du wie du dich da draußen gerade
aufgeführt
hast? Du scheinst mir ja in Hinsicht auf hitziges Temperament ja fast
Konkurrenz zu machen.“
„Sag du mir jetzt nicht auch noch, was ich zu tun und lassen
haben soll“, meinte Nick, aber mit einer weitaus ruhigeren
Stimme
als noch eben. „Wenn dieses abscheuliche Bild endlich mal
ihre
Job machen würde, wäre es gar nicht so weit gekommen.
Und was
meinst du überhaupt mit dir Konkurrenz machen?“
Das sitzen tat dem Gryffindor irgendwie gut. Es beruhigte seinen Geist
und auch sein Atem wurde ruhiger. Die Auseinandersetzung mit der Fetten
Dame war fast schon vergessen. Kurz beobachtete er Rhea, die wirklich
nicht besonders aussah.
„Hattest du Stress?“, fragte er vorsichtig. Man
wusste ja
nicht, wie sie auf diese direkte Frage antwortete. Zumal die beiden
jetzt nicht die engsten Freunde waren. Aber Nick wollte einfach nur von
sich ablenken. Es reichte schon, dass Lauren sich zu sehr um ihn
kümmerte. Er schloss kurz die Augen und versuchte den Gedanken
daran wieder zu vergessen. Lauren und er würden sie
früh
genug wieder treffen und dann würde er ihr klar sagen, dass
sie
sich keine Sorgen machen brauchte.
Doch die nächsten Gedanken verdrängten den vorherigen
vollkommen. Er war nun gar nicht mehr müde. Eine frische und
aufbauende Idee kam ihm in den Kopf und es war fantastisch. Es war, als
wäre er wie neu geboren. Okay vielleicht nicht ganz so, aber
zumindest verspürte er keinen Kummer und Schmerz mehr.
Also schön… wie stell ich das nur
an? Wer
könnte mir da helfen? Okay… Rhea könnt ich
vielleicht
überzeugen, sie hat das ganze bestimmt auch alles satt. Wer
bleibt
da noch...?
Soeben vernahm er erneut die Stimme von Rhea, die ihn fragend
anblickte. Sie schien nicht ganz zu begreifen, welch
Genialität
Nick soeben durchfahren hatte.
„So wie du es sagst könnte man meinen, wir
wären arme,
kleine, jämmerliche Schwächlinge“, meinte
Nick immer
noch von der Idee überzeugt. „Aber das ist genau
das, womit
Todesser nicht rechnen. Okay… klar wir sind noch lange nicht
die
perfekten Duellanten, geschweige denn davon, dass wir die Schule
einfach verlassen können. Aber hey… was
können die,
was wir nicht auch können?“
Nick kamen die Ideen geradezu nur in den Kopf geflogen, jede Sekunde
hatte er eine neue.
„Sieh es doch mal so… wir haben ein ganzes Jahr,
in dem
wir uns vorbereiten könnten. Dir bleiben sogar noch zwei. Aber
ich
hab zumindest keine Lust nach meinem Abschluss in ein Leben voller
Angst und trügerischen Zauberern und Hexen zu geraten.
Außerdem waren die doch auch mal nur Schüler und ich
bin mir
sicher, dass, wenn wir zusammenhalten, es auch schaffen
können… oder zumindest helfen. Denk doch mal daran,
was
McGonagall gesagt hat. Zusammen sind wir nun mal
stärker.“
Nick erinnerte sich an die Geschichten, die ihm seine Eltern von damals
erzählten. Er war noch zu jung, um sie damals verstanden zu
haben,
aber jetzt war es ihm klar.
„Ich will damit nicht sagen, dass wir die neuen Harry Potters
werden, aber er war damals auch nicht viel älter, oder? Kein
Todesser würde mit einer Gruppe von Teenagern rechnen, die
sich
gegen sie auflehnen. Was ist gefährlicher als das
Unbekannte?“
Der Gryffindor war so begeistert von seiner Idee, dass er seine
Umgebung gar nicht wahr nahm. Readgie grüßte er fast
unbewusst mit einer Handbewegung.
„Nein ich rede doch nicht von Quidditch“, meinte er
auf
Rheas Frage und schaute fast belustigt drein, weil sie von etwas total
anderem sprach. „Obwohl ich da deiner Meinung bin, aber ich
rede
von der Idee eine Schülerorganisation zu gründen. Der
Duellierclub ist da einfach zu wenig und außerdem
können wir
da nicht das lernen, was wir meinen, wäre das Beste. Professor
Kazeki in allen Ehren, aber sie wird uns nie erlauben uns richtig zu
duellieren. Wir haben alle unsere Stärken und
Schwächen,
damit können wir uns ausgleichen und verbessern. Wir sollen
uns
natürlich nicht krankenflügelreif verfluchen oder so
etwas.
Das muss schon gut geplant sein, aber hey mit deinem Intelligenz und
meinen Ideen schaffen wir das noch.“
Okay… vielleicht doch nicht das passende Ende
einer
schönen Rede, aber immerhin hat es Sinn… oder
nicht? Doch
natürlich. Ist doch verständlich… oder?
Also immerhin
hast du es verstanden.
Der Gryffindor stand nun da und strahlte Rhea mit so einem breiten
Grinsen an, dass sie einfach nicht nein sagen konnte.
„Also, bist du dabei?“
Bitte sag ja… bitte sag ja… bitte sag ja.
Der Gryffindor wusste zwar nicht, ob er sich jetzt gerade
lächerlich oder eindrucksvoll gemacht hatte, aber es war ihm
auch
egal. Diese Idee war einfach zu genial. Noch immer grinste er und stand
nur da und wartete auf eine Antwort. Doch noch ein weiteres Problem gab
es. Wo finden diese Treffen statt? Sie konnten ja schließlich
nicht die Große Halle belegen.
„Fällt dir etwas ein“, fragte er
schließlich
Rhea, ohne sie wieder mal an seinen Gedanken teil haben zu lassen.
|
Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
12.07.2008 23:44
Belustigt
sah sie Nick
an. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass je irgendeine
Woche
vergeht in der die Fette Dame nicht mit besseren Dingen
beschäftigt ist und dadurch vergisst ihren Job zu
erledigen“, fragte sie ihn im Scherz, „Ich glaub
wir
sollten schon froh sein, dass man sie tagsüber meistens in
ihrem
Bild antrifft und erst des Nachts manchmal unterwegs ist. Ich glaub das
Leben als Bild hier in Hogwarts kann doch ziemlich langweillig sein,
wenn man nur an einen Ort gefesselt ist.“
Im Bezug auf das Konkurrenzmachen musste sie erst mal die richtigen
Worte finden. Aber was sollte sie Nick denn im Moment schon
darüber sagen? Sie waren Schulfreunde und in einem Haus....
aber
halt auch nur Schulfreunde. Sie unterhielten sich, waren beide im
Gryffindorquidditchteam, hielten dort die Klatscher von den anderen
Teammitgliedern fern und schleuderten sie auf die Spieler des
gegnerischen Teams (wobei das manchmal doch schon ein bisschen seltsam
aussah, wenn man sich die beiden Treiber mal genauer anschaute: Nick,
der Traumtyp vieler Mädchen mit der sportlichen Figur und
Rhea,...
einfach nur Rhea, der kleine, wegen der Kleidung auffällige
Schneefreak) aber ihre Gespräche waren zumeist auch eher
oberflächlich. Im Plauderton halt.
„Naja, ich bin doch der Gryffindorkampfgnom“, sagte
sie und
ein Lächeln erschien kurz auf ihren Lippen als sie
darüber
nachdachte, wie sie den derzeitigen Stress am besten so
ausdrücken
konnte, irgendwie viel er das nicht so einfach, „Ja, ein
bisschen... naja, eigentlich auch nicht richtigen, ich finde das im
Moment einfach nur teilweise doch recht
kräftezehrend.“
Wobei sie allerdings nicht wirklich erwähnte, was genau sie
eigentlich meinte. Die meisten würden ja denken, dass es mit
den
Ereignissen hier in Hogwarts und in der Welt da draußen zu
tun
hatte, die Sache mit den Angriffen auf die Schüler und den
Todespropheten und den ganzen anderen Mist halt, aber das war es ja
dann doch nicht. Aber wenn sie schon Maria nicht hatte
erzählen
können, was in ihrem Kopf im Bezug auf Felan vor sich ging...
Nick
konnte sie es noch weniger erzählen. „Irgendwie
ist das alles doof. Du kannst wirklich niemanden
erzählen, was du fühlst und irgendwann werde ich
garantiert
noch explodieren und zwar richtig. Meinen Freunden kann ich es nicht
erzählen, da die nicht sonderlich viel von Felan halten...
eigentlich genauso wenig wie ich... verdammt, der hat mich garantiert
irgendwie verzaubert und spielt jetzt eines seiner fiesen Spiele mit
mir. Irgendwie ist der Kerl ein Sadist. Hauptsache andere leiden und
das war es dann auch.“ Und leiden tat sie wirklich.
Sie sah Nick doch ziemlich skeptisch an. „Das meint
er nicht
ernst, oder? Er meint tatsächlich, dass wir irgendwas gegen
die
Todesser unternehmen sollen?“
„Nein, ich denke nicht, dass wir arme, kleine,
jämmerliche
Schwächlinge sind“, versuchte sie ihm ihre Gedanken
mitzuteilen, „Aber du weißt doch schon, dass die
Todesser
schon seit einigen Jahren aus Hogwarts raus sein müssten und
definitiv mehr Ahnung im Bezug auf Zauber haben als wir? Klar, ich bin
natürlich auch nicht wirklich davon begeistert, was da
draußen los ist und ich mach mir verdammt viele Sorgen um die
Leute, die nicht in meiner Nähe sind, da ich Angst um sie
habe.
Aber wir sind nur Schüler, wir verfügen noch nicht
über
so viel Erfahrung wie die und können auch nicht die Sachen,
die
sie uns antun könnten... und ich glaub ich will das noch nicht
mal
können. Hast du eine Ahnung davon, was für grausame
Sache man
dir mit einem Zauberstab antun kann? Und teilweise brauchen die noch
nicht mal Zauberstäbe und ich meine jetzt nicht die brutale
Gewalt, die sie mit ihren Händen anwenden können...
Ähm... ok, ich hab jetzt leicht den Faden verloren aber wir
sind
gegen die nichts, besonders wenn man mal bedenkt, dass wir erstmal hier
unser Leben wieder irgendwie hin bekommen sollten. Denk doch mal an
das, was gestern Abend innerhalb der Schulmauern hier passiert ist. Die
Vergiftung Joeys, der üble Scherz mit Jen und vielleicht auch
an
den Fluch, den du abbekommen hast. Ich glaub wir sollten uns erstmal
darum kümmern bevor wir irgendwas anderes machen.“
Sie hatte
mal wieder einfach nur drauf losgeredet, wie es typisch für
sie
war, kaum hatte sie die Gedanken bekommen, waren sie auch schon wieder
aus ihr raus gesprudelt.
Sie verfolgte weiter die Worte, die Nick sprach. Eine
Schülerorganisation also. „Ich denke nicht, dass
deine Idee
schlecht ist“, begann sie nachdem er geendet hatte,
„Ich
würde gerne noch mehr lernen, da ich auch keine Lust habe,
dass
ich gleich nach meinem Abschluss wie ein hilfloses Schaf rumstehe. Aber
wir sollten doch erstmal versuchen die Probleme hier zu
verringern.“
„Faszinierend, dass er mich für
intelligent
hält. Wenn der wüsste was gerade in mir los ist...
Dann
würde er mich vermutlich nicht mehr besonders intelligent
finden.
Man, warum bin ich eigentlich so blöd und verguck mich in
jemanden, der es eh nicht ernst meinen kann?“
Wieder sah sie ihn verständnislos an als er sie danach fragte,
ob
ihr was einfiele. „Was sollte mir einfallen“,
fragte sie
ihn und sah ihn schon wieder mit einer hochgezogenen Augenbraue an,
„Kannst du nicht wirklich mal wieder so langsam auf den
Teppich
zurückkommen und mir alle deine Gedanken mitteilen?“
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Nicolas Feuring
7.Klasse
|
erstellt am
13.07.2008 22:27
„Selbst
wenn das
Leben als Bild so schrecklich ist, kann man durchaus verlangen, dass
sie ihren Job erledigt“, meinte Nick stur und
ähnelte dabei
einem Kleinkind, dass jetzt unbedingt einen Lolli haben wollte.
„Ich denke, wir sollten da mal eine Änderung
vornehmen.
Selbst das Portrait diese durchgeknallten Ritters in Richtung des
Wahrsageturms wäre wahrscheinlich noch besser.“
Bei den Gedanken an den tollpatschigen Ritter mit seinem Pferd musste
der Gryffindor leicht grinsen. Das war mit Abstand das
verrückteste Portrait des gesamten Schlosses, wenn man mal von
der
Fetten Dame absah.
Kurz beobachtete er Rhea, die mit sich selbst hadern zu schien. Wieso
war sie heute nur so verschwiegen? Na gut, Nick kannte sie nicht
wirklich. Er wusste nicht genau, wie sie sonst so drauf war, aber sie
war auf jeden Fall nicht verschwiegen, oder doch?
Nick wusste es nicht, sie kannten sie ja hauptsächlich nur aus
dem Training und da riefen sie sich auch nur Kommandos zu. Ich
sollte mich vielleicht doch mal öfter in meinem
Gemeinschaftsraum
aufhalten. Ich weiß ja fast mehr über die anderen
Häuser, als über meins. Ich war in letzter Zeit
wirklich
verdammt oft am Hufflepufftisch. Apropo Hufflepuff, hat Lauren noch
immer Unterricht? Ich glaube schon… was ist denn zur Zeit?
Jedenfalls kein Fach, das ich habe, also muss es Lauren haben.
Nick schaute wieder auf, als Rhea sich als Kampfgnom bezeichnete. Etwas
verwirrt zog er die Augenbrauen hoch und versuchte zu entziffern, was
sie eben sagen wollte.
„Em… was?“, meinte er kurz und musste
immer noch
über den Kampfgnom grinsen. „Wieso solltest du ein
Gnom
sein? So klein bist du jetzt auch nicht und auf jeden Fall nicht so
hässlich.“
Nick musste dabei wieder grinsen, da Rhea absolut das Gegenteil von
einem Gnom war. „Und was ist so kräftezehrend?
Meinst du die
Situation um Hogwarts? Sprich dich aus.“
Oh wow Nick… „Sprich dich
aus“… was
besseres hätte dir ja nichts einfallen können. Rhea
scheint
offensichtlich Probleme zu haben und dir fällt nichts Besseres
ein
als „Sprich dich aus“. Ich glaub Greg und du
können
sich die Klinke reichen. Man könnte schon fast sagen typisch
Gryffindor. Sind im Kampf die größten Helden, aber
wenn es
um Gefühle und private Probleme geht, sind sie dümmer
als ein
Troll. Aber was ist überhaupt mit Rhea los? Ich verpass
einfach
echt zu viele Sachen.
Das Gespräch änderte sich, Nicks Idee schien Rhea
nicht so zu begeistern, wie sie es bei ihm auslöste.
„Aber versteh doch mal“, versuchte er es erneut.
„Wenn wir gar nichts machen, wird es noch schlimmer sein, als
wenn wir es wenigstens versuchen. Ich hab auch Angst um meine Familie
und Freunde, aber ich sehe nicht ein, dass ich mich deswegen
verkrieche. Lass es mich mal so ausdrücken. Was du heute
kannst
besorgen... okay schlechtes Beispiel, aber na ja. Besser jetzt als nie.
Und klar, sie können uns grausame Schmerzen zufügen,
sowohl
körperlich als auch seelisch, aber wir können uns
wehren.“
Nick brauchte kurz Luft, das ganze beschäftigte ihn ziemlich
stark
und die Erinnerung an den Fluch von gestern machte das Ganze nicht
leichter.
„Okay, dann fangen wir eben mit uns an“, meinte er
leichthin und war noch lange nicht so weit seinen Optimismus
über
Bord zu werfen. „Sorgen wir dafür, dass Hogwarts
intern
wieder sicher ist. Halten wir zusammen und schützen uns
selbst.
Gegen die Angriffe von gestern, kann man wenig machen, aber das wird
sich ändern. Jetzt sind wir gewarnt und passen besser auf. Wir
waren töricht im Glauben, dass sich kleinere Konflikte nicht
zu
einem großen Problem ausbreiten können.
Natürlich sind
diese Taten nicht verzeihlich. Alle haben schweren Schaden angerichtet,
sowohl physisch als auch seelisch. Es ist nur… es ist
einfach
schon passiert und wir müssen in die Zukunft blicken und uns
diese
sicher halten. Wenn wir nicht langsam anfangen etwas zu unternehmen,
dann wird es nur noch schlimmer. Und zu dem, was du vorhin gemeint
hast, über keine Erfahrung. Also wenn es tatsächlich
Schüler waren, die diese Angriffe geplant hatten, dann will
ich
aber meinen, dass manche durchaus Erfahrung haben. Sei es schwarze oder
weiße Magie, aber man sollte Schüler niemals
unterschätzen. Wobei wir natürlich nur auf die
weiße
Magie zurückgreifen.“
Nick hoffte, dass er Rhea wenigstens zum Teil überzeugt hatte.
Zumindest hatte er ein gutes Gefühl dabei, als er
hörte, dass
sie auch mehr lernen wollte.
Erneut musste Nick grinsen, weil seine Gedankensprünge einfach
jeden durcheinander brachten. Aber was hatte er eigentlich nochmal
wissen wollen? Okay… wo warn wir gerade? Ich
denke, das
Thema Schülerorganisation ist abgeklärt. Auch wenn
Rhea noch
nicht ganz überzeugt ist, bin ich mir da sicher, dass das
schon
klappen wird…. Ach stimmt wir brauchen ja einen Ort um
unsere
Treffen zu halten.
„Em… ja tschuldigung“, meinte er leicht
verlegen.
„Ich wollte wissen, wenn wir also diese Treffen machen,
brauchen
wir ja sowas wie ein Hauptquartier? Oder nicht? Nur können wir
ja
nicht einfach in die Große Halle marschieren und dort kleine
Kämpfe stattfinden lassen. Ich denke Professor McGonagall
hätte da etwas dagegen. Fällt dir da ein Ort
ein?“
Nick lächelte seiner Gegenüber kurz zu und
überlegte
dann selbst weiter, aber so wirklich wollte ihm nichts einfallen. Also
hoffte er einfach mal auf einen Geistesblitz.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 16.07.2008 00:25
„Ok, anscheinend gibt es doch noch Leute, die
heute außer mir eine lange Leitung haben“,
dachte sie sich als Nick sie bezüglich des Kampfgnoms
ansprach, „Oder
hat er dieser Ausdruck schlicht und ergreifend einfach noch nie
gehört? Also ich weiß, dass ich den Ausdruck
kenne... aber
Nick ist glaub ich auch ein reinblütiger Zauberer, vielleicht
kommt es ja da her?“
„Danke für das Kompliment, dass ich nicht so
hässlich
bin wie ein Gnom, das baut mich doch stark auf“, begann sie
dann
wieder nachdem er geendet hatte, „Das mit dem Kampfgnom war
eher
so ein Ausdruck, der zumindest in der Muggelwelt bekannt ist.
Eigentlich dachte ich, dass das auch hier der Fall ist aber anscheinend
habe ich mich da wohl geirrt. Bei den Muggeln ist Kampfgnom eine
Bezeichnung für einen etwas kleineren Menschen, wobei
allerdings
auch schon meine Größe ausreicht, der zwar so
aussieht als
könnte ihn kein Wässerchen trüben, aber doch
schnell
lauter werden könnte und es auch wird.“ „Und
ich
muss definitiv mit Greg sprechen... verdammt.... ich hab doch absolut
keine Ahnung, wo ich da anfangen soll“, wieder
gingen ihre
Gedanken in eine etwas andere Richtung und wieder konnte man das der
Gryffindor wohl auch mehr als deutlich ansehen, sie schaffte es im
Moment nämlich nicht, dass sie, wenn sie mit ihren Gedanken
woanders war, auch gleichzeitig anwesend wirkte. Dennoch bekam sie mit,
was Nick noch ausgesprochen hatte. „Na toll, noch
jemand bei
dem ich mich aussprechen kann aber eigentlich auch nicht so wirklich.
Kann ich nicht einfach mal jemanden über dem Weg laufen, bei
dem
ich mich wirklich aussprechen kann? Rhea, das hattest du gerade eben
schon: Es gibt so jemanden nicht.“
Sie erinnerte sich daran, dass sie ja darauf noch etwas sagen sollte
und sah Nick wieder an. „Die ganze blöde Situation
hier“, antwortete sie, „Die Tatsache, dass die
Todesser
wieder da sind und das mit dem Todespropheten so richtig schön
angekündigt haben und in der letzten Nacht anscheinend auch
schon
mal schön auf ihre brutale Art gezeigt haben. Die Morde vor
sechs
Wochen, die Sachen, die du, Joey und Jenny abbekommen habt und einfach
alles. Das ist doch alles nicht mehr normal. Wer tut so etwas? Wer hat
so ein krankes Hirn, dass er sowas macht? Ich weiß, dass ich
das
zwar einerseits solchen Idioten aus Slytherin oder auch welchen von den
Durmstrangs zutrauen würde aber andererseits will ich ihnen
das
auch wieder nicht zutrauen, da ich es einfach nur hirnrissig
finde.“ War zwar nicht die ganze Wahrheit gewesen, den Teil
bezüglich Felan hatte sie auch weggelassen aber es waren auch
einige Gedankenfetzen gewesen, die sie bewegten.
Sie hörte sich die Worte Nicks wegen den Angriffen hier in
Hogwarts und dem ganzen anderen Kram an, ließ sich auch noch
mal
alles durch den Kopf gehen und versuchte ihre Gedanken dazu zusammen zu
kriegen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da sie doch
immer wieder mit ihnen abkam. Es klang durchaus logisch, was er da
erzählte aber war es auch wirklich machbar, dass sie sich alle
zusammen rafften und etwas auf die Beine stellten, das auch wirklich
Nutzen bringen könnte? Sie wollte etwas gegen diese
aufkommende
Dunkelheit tun, das stand außer Frage, aber würden
sie es
erstmal schaffen auch hier in Hogwarts etwas zu bewegen?
„Deine Worte sind wie gesagt durchaus in Ordnung und ich
wäre wohl die Letzte, die sich gegen so etwas aussprechen
würde“, begann sie wieder und zu dem Zeitpunkt war
es wieder
soweit, dass sie ihre Gedanken hatte und dann auch sofort aussprach, da
es ansonsten wahrscheinlich zu einem ziemlichen Chaos gekommen
wäre, „Aber, Nick, sowas muss auch geplant werden.
Man kann
das nicht einfach mal aus einer Laune heraus ins Leben rufen. Du
hattest gerade selbst gesagt, dass diejenigen, die die Angriffe gestern
geplant hatten, durchaus Erfahrung hatten oder zumindest ein wenig
besser denken können als andere. Wenn wir gegen so etwas
vorgehen
wollen, müssen auch wir die Sachen planen, hinter so einem
Projekt, wie es dir vorschwebt, steckt haufenweise Arbeit hinter, sowas
geht nicht einfach von heute auf morgen.“
Zumindest hatte Nick es geschafft, dass sie sich jetzt doch gute
Gedanken dazu machte und somit dachte sie auch über seine
Frage
wegen des Ortes nach, die er gleich darauf noch mal etwas zusammen
hängender gestellt hatte. „Professor McGonagall hat
da
wahrscheinlich sehr gut was dagegen und ich fürchte das mit
dem
Ort wird auch schon gleich zum ersten großen Problem. Ich
glaub
die Schulleitung ist nicht sonderlich froh darüber, dass es so
eine Organisation geben soll und dann gibt es auch noch das Problem mit
der Sache, dass wir uns nur noch bis 21 Uhr in den Gängen und
so
aufhalten dürfen. Und dann zum Ort... es gibt zwar
Räume hier
in Hogwarts, die dafür wahrscheinlich geeignet wären
aber ich
weiß nicht, ob das nicht ein wenig riskant ist, da es doch
einige
Leute gibt, die diese kennen. Und wer soll bei so etwas
überhaupt
mitmachen? Nur Leute, die wir auch richtig kennen? Dann wären
das
zumindest bei mir nicht allzu viele, aber das würde sich in
meinen
Ohren nicht richtig anhören, ich denke schon, dass es da
einige
geben würde, die an so etwas Interesse hätten. Aber
wo soll
man den Schlussstrich ziehen? Und welche Häuser sollen dann
dabei
sein? Ich bin zwar durchaus der Meinung, dass es in Slytherin
haufenweise Leute gibt, die der Reinblutideologie folgen und sich am
liebsten sofort den Todessern anschließen würden und
bei den
Durmtrangs gibt es davon garantiert auch viele. Aber theoretisch gibt
es da auch Leute, die ganz anders denken, schau dir doch einfach Gregs
Schwester April an.“
ihr Blick fiel nun auf die Uhr an ihrem Handgelenk. „Und ich
glaub wir sollten uns so langsam mal auf den Weg zum Klassenraum
machen, ich hab nämlich keine Lust, dass ich zu der einzigen
Vormittagsstunde, die ich heute habe, zu spät
komme.“
Die beiden Gryffindors standen nun auf und unterhielten sich auf dem
ersten Teil des Weges auch noch flüsternd über Nicks
Pläne, später dann driftete Rhea allerdings wieder
mit ihren
Gedanken in eine andere Richtung, denn auch Felan hatte Alte Runen und
sie wollte gar nicht wissen, was er jetzt schon alles im Schloss rum
erzählt hatte. Im Klassenzimmer setzten sie sich dann in eine
der
Tischreihen, die relativ mittig im Raum standen und Rhea war froh, dass
der Durmtrang noch nicht anwesend war und meidete nebenbei auch noch
die Blicke anderer Schüler und besonders den von Grace, da sie
überzeugt davon war, dass auch sie ihre Finger bei der Sache
zwischen Felan und ihr mit im Spiel hatte.
tbc: Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 17.07.2008 16:22
Okay, und wieso kommt sie
jetzt gerade auf Kampfgnom? Hab ich
da was verpasst? Aber ich glaub sie will nicht wirklich
darüber
reden, oder? Ach wahrscheinlich ist es nicht viel anders als bei mir.
Wer kann denn schon zu den Zeiten normal einen Gedanken fassen?
„Nun, es ist halt schon irgendwie verdächtig, dass
nur aus
den anderen Häusern jemand verletzt wurde, egal welcher Art
oder?“, meinte Nick und sprach das aus, was er auch wirklich
dachte. „Natürlich können wir es nicht
beweisen, aber
… na ja ist halt verdächtig. Für mich
zumindest… und wenn du mich fragst, machen das nur Personen,
die
nicht wissen, wie sie mit ihrem kranken Leben zurecht
kommen.“
Natürlich sprach der Gryffindor jetzt nur von sich aus, da er
nicht wusste, wie Rhea dachte, aber jeder, der normal denken konnte,
wusste, dass diese Personen nicht normal sind.
Doch die nächsten Worte von Rhea machten ziemlichen Eindruck
bei
dem Gryffindor. Vielleicht war er die ganze Sache wirklich etwas
überstürzt angegangen, aber es wäre
zumindest kein
Problem, dass sie nicht lösen könnten. Sie
würden schon
eine Lösung finden.
„Na gut, vielleicht sollten wir, oder besser gesagt ich,
etwas
nüchterner daran gehen, aber wir wissen zumindest, wohin es
gehen
soll, oder nicht?“, meinte Nick. „Wir brauchen eine
Gruppe,
in der wir frei zaubern lernen können. Ohne
Einschränkung der
Lehrer.“
Aber auch hier hatte Rhea wieder wichtige Punkte angesprochen, die
ihnen einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Professor
McGonagall war schon ein Problem, dass wirklich schwer zu
lösen
war und dann die Häuser. Klar April wäre nicht einer
der
Slytherins, die gleich zu ihren Freunden rennt und es jedem
erzählt, aber würde sie es auch schaffen es vor ihrem
eigenen
Haus geheim zu halten?
„Na ja … Über Professor McGonagall
sollten wir uns
vielleicht jetzt noch keine Gedanken machen, immerhin wissen wir ja
noch nicht mal wo und erst wenn wir das wissen, können wir
planen,
wie man sie umgeht“, sagte Nick und überlegte immer
noch.
„Aber ich verstehe, was du mit den Häusern meinst.
Klar
wäre es unfair, aber kann uns April garantieren, dass es
geheim
bleibt? Ich will ihr keine Unzuverlässigkeit oder sonst was
vorwerfen, aber sie ist nun mal eine der wenigen Slytherins, die auch
wirklich Gehirn hat, wenn du verstehst, was ich meine. Wenn etwas raus
sickert, sind wir denk ich mal fällig. Von den Durmstrangs
will
ich gar nicht erst aus gehen. Klar Vincent ist ein recht untypischer,
also zumindest scheint er so, aber wir wissen es auch nicht. Felan und
die anderen würde ich erst gar nicht fragen. Nach der Sache
mit
Greg ist er bei mir so gut wie unten durch.“
Nicolas hoffte zumindest, dass Rhea seine Bedenken bezüglich
der
Slytherins und Durmstrangs verstand. Er wollte nicht als eingebildeter
Gryffindor wirken, der voller Vorurteile war, aber allein der Gedanke
an Felan oder Jack bestätigten die Zweifel.
Doch viel Zeit das ganze zu bequatschen blieb nicht mehr. Der
Unterricht für Alte Runen sollte schon bald beginnen und da
sowohl
Rhea als auch er diesen Kurs besuchten, mussten sie aufbrechen. Er
folgte der Gryffindor also aus dem Gemeinschaftsraum und
überlegte
weiter an seiner Idee, die ihn schon ziemlich eingenommen hatte. Also
schön… wir brauchen einen Ort. Hm…
Küche?...
wohl kaum. Die Bibliothek auch mal eher nicht. Eines der Klassenzimmer?
… Das würde auch zu sehr auffallen.
„Sag mal“, meinte er schließlich kurz vor
dem
Klassenzimmer. „Das Klo der Maulenden Mürte besucht
doch
keiner mehr oder? Wie wäre es damit?“
Es war zwar nicht der perfekte Ort, aber für eine etwas
kleinere
Gruppe, würde er sicherlich reichen. Zumindest wäre
es
vorerst mal eine Lösung. Im Klassenzimmer setzte er sich neben
Rhea. Noch waren nicht all zu viele Schüler da, aber das
änderte sich bestimmt noch. Nick hatte sowieso seine Gedanken
ganz
wo anders. ..
Tbc: Klassenzimmer für Alte Runen
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 17.07.2008 20:14
cf:
Große Halle ~ Gryffindortisch
Wieder einmal hatte der junge Gryffindor gerade noch so seinen Besen
hochreißen können, bevor er auf der
Wasseroberfläche
aufgeprallt wäre. Nun flog er parallel zu dieser. Mit einem
wahnsinnigen Reflex konnte Cillian einem Objekt, welches in seine
Flugbahn geraten war, ausweichen. Mit seinen Füßen
streifte
er dieses. Es dauerte etwas bis CM anhalten konnte, doch als ihm dies
endlich gelungen war, machte er eine 180-Grad-Drehung und erkannte,
dass es nicht irgendein Objekt war, dem er ausgewichen war, sondern
sein bester Kumpel Greg.
Cillian sah ihn mit einem schmerz- und zornerfüllten Blick an,
welcher garantiert nicht an ihn gerichtet war. Nach einer Weile, in der
sich die beiden Gryffindors nur anschwiegen, stieß er aus:
„Was macht sie wieder hier?“ Greg wusste genau,
dass er
seine Schwester April meinte, denn auch wenn es etwas dauerte bis er
antwortete, so sagte er, dass es wohl mit ihrer leiblichen Familie
nicht so geklappt hätte. Als sich CM dann umdrehte, um wieder
wegzufliegen, fügte er mit einem verzweifelten Unterton hinzu,
dass sie seine Schwester sei. Außerdem flog er zu ihm, damit
er
nicht abhauen konnte. „Ich muss alleine sein“,
sagte
Cillian zu seinem Kumpel und sah ihn so an, dass er es ernst meinte.
„Wir sehen uns später.“
Mit immer noch hoher Geschwindigkeit, aber deutlich weniger Risiko flog
der junge Gryffindor von seinem Kumpel weg. Er peilte die Wiese auf der
anderen Seite des Sees an. Dort angekommen ließ sich Cillian
von
seinem Besen fallen und legte sich auf seinen Rücken, um die
Sonne
in seinem Gesicht zu genießen. Allerdings konnte er diese
nicht
lange genießen, da sobald er seine Augen geschlossen hatte,
April
und Readgie im Wechsel vor seinem inneren Auge erschienen. Sofort
öffnete er seine Augen wieder, nur um von der Sonne geblendet
zu
werden. CM setzte sich auf und hielt seine Hand an die Stirn, damit
dies nicht mehr der Fall war. Während er da so saß,
schaute
er auf seine Uhr und sah, dass schon einige Zeit vergangen war, seit er
aus der großen Halle gestürmt war. Daher stand er
auf und
nahm seinen Besen in die Hand.
Cillian setzte sich auf seinen Besen und flog sehr nah an der
Wasseroberfläche über den See in Richtung des
Schlosses. Noch
immer waren seine Gedanken bei den beiden Mädchen und er
hoffte,
dass sich dies alles als ein schlechter Traum erweisen würde
und
er gleich wieder in seinem Bett liegen würde, doch tief in ihm
wusste er, dass dies nur ein Wunsch war und mehr nicht. Trotzdem wollte
der junge Gryffindor gucken, ob er wirklich träumte oder
nicht.
Daher schloss er die Augen, wurde langsamer und drehte sich so, dass
sein Kopf in Richtung des Wassers hing. Nun flog er noch etwas tiefer,
sodass sein Kopf ins Wasser eintauchte. Es war kalt wie immer und da er
nicht wach wurde, war ihm klar, dass er doch nicht träumte.
Mit
einer schnellen Drehung flog er wieder normal. Er nahm sein
ursprüngliches Tempo wieder auf und öffnete dabei die
Augen.
Als er dies tat, bemerkte er, dass eine Alge auf seinem Kopf war und
sein linkes Auge verdeckte. Er griff nach der Alge und schmiss sie
wieder zurück in den See. Ein Glück, dass niemand in
der
Nähe war, um diese merkwürdige Kopfbedeckung zu
bewundern.
Nachdem Cillian am Schloss angekommen war und zum Gryffindorturm
hochgelaufen war, ging er zunächst in sein Schlafzimmer und
warf
seinen Besen auf sein Bett. Gerade als er das Zimmer verlassen wollte,
um in den Gemeinschaftsraum zu gehen, fiel ihm ein Buch auf. Nein Buch
traf es nicht ganz richtig. Es war ein Fotoalbum. Aus irgendeinem Grund
nahm er es mit, obwohl er noch nicht einmal mehr genau wusste, was
für Bilder in diesem drin waren. Mit dem Fotoalbum im Arm ging
er
ins Gemeinschaftszimmer und setzte sich auf einen der Sessel beim
Kamin. Nun schlug er das Album auf und seine Augen weiteten sich. Es
war eins von vor zwei Jahren. Er hatte fast die gesamten Sommerferien
bei den Moons verbracht und Greg, April und er hatten einiges
angestellt. CM hatte seine alte Muggelkamera mitgenommen, eine die
nicht durch Magie verrückt spielte, und somit hatten die drei
fast
jeden Augenblick dokumentiert. Greg und April wie sie sich keiften,
Greg und er selber beim Wettfliegen und wie die drei einfach nur auf
einer Wiese lagen. Doch wer hatte das letzte Foto gemacht? Da fiel es
ihm wieder ein. Er hatte die Kamera mit einem Schwebezauber hochfliegen
lassen und hatte mit Hilfe von Magie den Auslöser
gedrückt.
Das erklärte auch wieso er seinen Zauberstab in der Hand
hatte.
Der junge Gryffindor blätterte weiter durch das Album und
musste
bei den meisten Fotos lachen, denn es waren viele schöne
Erinnerungen mit ihnen verbunden. Auch wenn es weh tat April immer
wieder zu sehen und vor allem, wie es damals war. Die drei waren die
besten Freunde und niemand konnte sie zertrennen. Hätte ihnen
jemand gesagt, dass April und er zusammenkommen würden, sich
dann
trennen mussten und dann nicht gut miteinander klar kamen, diesen
hätten alle drei für verrückt gehalten,
schon alleine
für den ersten Teil dieser Vorhersage. Irgendwie war es doch
sehr
schön sich diese Bilder anzugucken trotz des Schmerzes. Doch
das
letzte Bild versetzte CM einen ziemlichen Stich. Es war ein Bild von
April und ihm, wie sie Arm in Arm saßen und in die Kamera
lächelten. Sein Lieblingsbild aus diesem Album, wenn nicht
sogar
überhaupt. Jetzt fiel dem jungen Gryffindor auch wieder ein,
wann
und von wem er das Album bekommen hatte. Unter dem Foto war ein Text in
Aprils Handschrift. Sie hatte seine Mutter nach Kopien von den Fotos
gebeten, hatte sie in dieses Fotoalbum geklebt und ihm dann zu
Weihnachten geschenkt. Es sollte ihm zeigen, wie wichtig er
für
sie war und sie ihn niemals als Freund verlieren wollte. Deshalb hatte
sie auch dieses Foto auf die letzte Seite geklebt und unter dieses den
Text geschrieben, denn sie fand, dass es ihre Freundschaft am besten
zeigte.
CM hatte sich damals sehr über das Album gefreut und er nahm
es
überall mit hin. Früher hatte er es sich abends
öfters
angeguckt, doch nachdem April weggegangen war, konnte er sich nicht
mehr angucken. Es hatte ihm zu sehr wehgetan. Auch heute noch tat
besonders das letzte Bild ihm sehr weh und langsam rollten
Tränen
seine Wange herunter...
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am
24.07.2008 17:34
(ooc: ein Doppelpost ist gerade nicht
zu
vermeiden, da Readgie zwar eigentlich schon hier ist, aber ihr letzter
Post noch im GdZ Klassenzimmer ist)
IC:
Als der junge Gryffindor bemerkte, dass er weinte, versuchte er hastig
die Tränen wegzuwischen. Es ging ihm alles doch näher
als er
gedacht hätte. Na gut, wenn CM richtig überlegte,
hatte er
nicht viel Zeit gehabt darüber traurig zu sein, als April
fortgegangen war, denn Readgie war kurze Zeit später in sein
Leben
getreten. Da war nicht mehr groß Zeit über die alte
Beziehung nachzudenken. Doch jetzt wo seine Ex wieder da war, wurden
die schmerzhaften Erinnerungen wieder in sein Gedächtnis
gerufen.
Allerdings erinnerte sich Cillian auch wieder an die schönen
Zeiten. Gerade dieses Foto hatte eine schöne Erinnerung. Es
war am
letzten Abend seines Aufenthaltes bei den Moons und Claudia, die Mutter
der Geschwister, hatte ein tolles Essen gekocht bzw. gezaubert. Nach
dem Essen hatten die drei Freunde noch etwas Zeit bevor CM mit
Flohpulver nach Hause reisen sollte. Daher gingen sie in den Garten und
genossen diesen warmen Sommerabend. Während die Sonne
unterging,
sagte April, dass sie noch ein letztes Foto mit CM zusammen haben
wollte. Greg wurde also zum Fotografieren verdonnert. Als auch das
erledigt war, musste sich der junge Gryffindor von seinen besten
Freunden verabschieden. Sie würden sich ja einige Tage
später
wieder sehen, um gemeinsam ihr fünftes Jahr zu beginnen.
Die Tage verstrichen Cillians Meinung viel zu langsam, trotz des
Besuches der Winkelgasse und dem Fakt, dass seine Schwester da war und
die beiden noch einiges zusammen unternahmen. Doch als sie dann zu
dritt wieder in einem Abteil des Hogwarts Express saßen, war
der
junge Gryffindor überglücklich und er zeigte seinen
beiden
Freunden die Fotos, welche er in London hatte entwickeln lassen. Es
waren einige verrückte Fotos dabei und die drei Freunde
lachten
sich kaputt. Doch eines zeigte er bewusst nicht beiden. Als Greg einmal
kurz das Abteil verlassen hatte, zeigte er April das letzte Foto seines
Aufenthaltes bei ihnen und sagte dann, dass sie es behalten
könne.
Ohne zu wissen was ihm geschah, fiel ihm April in die Arme und bedankte
sich bei ihm. Just in diesem Moment kam Greg wieder rein und um diesen
selten dämlichen Blick zu sehen hätten einige viel
Geld
ausgegeben. April und CM kugelten sich auf dem Boden des Abteils, weil
sie sich vor lachen nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Die
beiden erklärten ihm, wieso er sie so vorgefunden hatte und CM
ließ es sich nehmen Gregs Blick so gut wie möglich
zu
imitieren. Darauf folgte, dass Greg sich zu ihnen auf den Boden
gesellte...
Weiter konnte Cillian auch nicht mehr auf die Erinnerung konzentrieren,
denn im Gemeinschaftsraum wurde es in diesem Augenblick ziemlich laut.
Irgendwer beschwerte sich darüber, dass man doch besser
aufpassen
könnte. Was seine Konzentration aber hauptsächlich
unterbrach, war Readgie, die sich entschuldigte. Zumindest
hörte
es sich nach ihr an. Doch bevor er sich umdrehen konnte, um sich zu
vergewissern, stand die besagte Person auch schon vor ihm. Oh
shit!
Dies war der erste Gedanke des jungen Gryffindors, denn was
würde
Readgie, seine Freundin, denken, wenn sie das Bild von ihm und April,
seiner Ex-Freundin, aufgeschlagen auf seinem Schoß liegend
sehen
würde und er deutliche Zeichen um und in seinen Augen hatte,
dass
die ein oder andere Träne geflossen war. Er kannte die junge
Gryffindor mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass diese auch mal
ganz schön ausrasten konnte. Zunächst schien sie das
Foto
noch nicht gesehen zu haben, denn sie sagte, dass sie mit ihm reden
musste. Vorsichtig versuchte er das Album zu schließen, doch
es
war schon zu spät, was man ihrem Blick deutlich ablesen
konnte.
„Es ist nicht das, wonach es aussieht“, sagte der
junge
Gryffindor zu seiner Verteidigung. Er hatte eigentlich gehofft diesen
Satz nie sagen zu müssen. „Ich weiß auch
nicht wieso
ich das Album mit in den Gemeinschaftsraum genommen habe. Es lag
einfach bei meinem Krempel und es ist mir ins Auge gefallen.“
Oh man Cillian. Du konntest dich auch schon mal besser
in solchen Situationen ausdrücken. „Und
dann habe ich es halt durchgeblättert. Ich wusste nicht mehr,
dass ich es von ihr bekommen hatte...“ Oh du machst
es gerade echt nicht besser...
Ohne es sich äußerlich anmerken zu lassen, konnte er
sich
innerlich dafür zu Brei hauen. Readgie wusste nichts von
diesem
Album, geschweige denn, dass April es ihm geschenkt hatte. Ratlos was
er jetzt sagen sollte, schaute er Readgie an und hoffte, dass es nicht
zu dem erwarteten Donnerwetter kommen würde...
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Readgie
McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 25.07.2008 22:39
Cf: Klassenraum für Geschichte der
Zauberei
Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, und kurz vor dem Zeitpunkt an dem
sich Readgie fast den Hals gebrochen hätte, hatte die Blondine
das
Thema gewechselt. Was Sidnay bezüglich ihrer Eltern sagte
klang
plausibel und da beschlich einen ein weiteres schlechtes
Gefühl.
Sid war gerade wieder erst in Hogwarts angekommen und da passierten
schon wieder solche Vorfälle. Das würde die Taylors
sicherlich nicht gerade gut denken lassen. Was wäre wenn sie
schon
wieder die Schule verlassen müsste? Undenkbar für
Readgie.
Sie hatte keine Lust sich schon wieder von ihrer besten Freundin
verabschieden zu müssen. Die Wochen ohne sie waren schon
schlimm
genug gewesen, nicht das sie keine anderen Freunde hatte aber eine
beste Freundin war nun einmal nicht zu ersetzen.
,,Ich habe eher die Befürchtung das sie dich vielleicht wieder
auf
die Schule in Amerika schicken. Nichts gegen deine Eltern, aber jetzt
haben sie schon wieder einen Grund um sich Sorgen um dich zu
machen“, meinte die kleine Gryffindor betrübt und
sah weiter
durch die Fenster in den blauen Himmeln hinein. Jetzt machte sie sich
auch noch Gedanken darum. Als würde sie sich nicht schon genug
den
Kopf zerbrechen.
So machte sich die 15 Jährige auch noch darüber
Gedanken,
fiel fast die Treppe hinunter [und dies machte sicherlich einen sehr
lustigen Anblick], ließ sich nicht von der fetten Dame
provozieren und marschierte in den Gemeinschaftsraum. Doch da wartete
eigentlich auch schon die nächste Überraschung auf
sie. Es
schien wirklich alles schief zu laufen. Doch da packte sie einfach die
Gelegenheit beim Schopf und ging zu CM rüber. Was er aber auf
seinem Schoß verfrachtet hatte machte die ganze Sache nicht
wirklich besser oder leichter. Warum musste er auch ein Bild ansehen
auf dem er mit April zu sehen war? Es könnte ja alles
mögliche sein, aber nicht ausgerechnet von April. Was die
Sache ja
noch schlimmer machte, waren seine Tränen. Warum weinte er um
sie?
War es jetzt wirklich vorbei? Weinte er vielleicht weil er die
Beziehung zu der Slytherin vermisste?
Readgie malte sich alles mögliche aus, war aber auch
gleichzeitig
wütend auf ihn. Wie konnte er auf einmal so schnell seine
Meinung
ändern nur weil sie hier wieder auf der Matte stand?
,Wenn er noch nicht über April hinweg war, dann
hätte er ja nichts mit mir anfangen brauchen. Kann er sich
nicht
entscheiden? Wie kann es denn bitte sein, dass er sich so anders
benimmt nur weil SIE wieder in Hogwarts ist. Das ist doch ein klares
Zeichen dafür, dass er noch ein klares Verhältnis zu
ihr hat.
Was soll denn das...?', wetterte sie im Stillen als Cillian
langsam
zu ihr auf sah. Doch Readgie wiederum sah ihn nur eine Sekunde
später mit einer Ausdruckslosen Mine an und warf ihre Tasche
förmlich zu Boden. Da begann er sich auch schon zu
rechtfertigen
und der erste Spruch der kam erinnerte eher an eine alte und billige
Seifenoper. Fast hätte die kleine Gryffindor
verächtlich ihre
Augen verdreht, doch sie ließ es bleiben. Das glaubte er doch
selbst nicht? Es war nicht so wie es aussah? Wonach sah es denn aus und
was war es denn? Das waren hier ja noch die Fragen wenn man so etwas in
den Raum warf und meist war es dann meist so wie es nicht sein durfte.
Klingt verwirrend, ist in der Regel aber so. Ach und er wusste nicht
einmal mehr, dass es von Madame Moon war? Ganz bestimmt.
,Das glaubt er doch wohl selbst nicht!',
dachte Readgie
ziemlich trocken im Stillen. Dann herrschte für einen Moment
schweigen und sie sah ihn noch immer so an wie vorher. Es war ein
Schwanken zwischen hier bleiben und sich aufregen und auf dem Absatz
kehrt machen und nie wieder mit ihm sprechen. Innerlich rang die
Blondine mit sich welchen Weg sie wählen würde, doch
sie
entschied sich für den der ihr mehr zu gute kam und das war
der
erste. Wenn sie Ärger hatte dann sollte sich die
dafür
verantwortliche Person das auch anhören damit sie Bescheid
wusste.
Natürlich wusste die McDowell das so etwas in der Regel
bescheuert
war, doch sie konnte nicht anders. Schon lange war sie kein Mensch mehr
der nur herunter schluckte um es anderen recht zu machen. Vielleicht
war sie früher in der 1 und 2 Klasse so gewesen, doch das ist
ja
auch schon ein Weilchen her.
Kurz sah sie zur Seite, richtete ihren Blick dann wieder auf CM und
fuhr sich durch ihre blonden Haare. Readgiena wollte
einigermaßen
ruhig beginnen, das würde mehr bringen. Man musste
bloß die
richtigen Worte finden, da war es schon praktisch wenn man sich
vernünftig artikulieren konnte.
,,Ah ha, ist ja ganz toll. Ich schaue mir auch immer solche
Bilder mit so einer Mine an. Außerdem kannst du mir nicht
erzählen, dass du keine Ahnung hattest was sich darin noch
einmal
genau befindet und du es deshalb mit hier her genommen hast. Na ja gut,
mag vielleicht sein und das tut eher weniger zur Sache. Was mich eher
interessiert: ist es normal um seine Ex-Freundin zu weinen obwohl man
eine laufende Beziehung hat? Mir ist das neu“, kam es
schließlich mit kalter Stimme von Readgie die bei ihren
letzten
Sätzen schon fast ein wenig sarkastisch klang. Man konnte
merken
das sie nicht gerade die beste Laune hatte was man auch schon an ihrer
Haltung erkennen konnte.
Wenn jetzt nicht eine plausible Erklärung käme dann
würde sie sich wie im falschen Film vorkommen. Sollte er doch
zugeben das er noch etwas für April empfand. Das
würde der 15
Jährigen zwar das Herz brechen, aber dann wüsste sie
zumindest woran sie war.
|
Cillian Murphy
6.Klasse
|
erstellt am 30.07.2008 16:12
Cillian
hörte
sich Readgies Meinung an und bemerkte natürlich, dass ihre
Stimme
kalt und zum Schluss sogar sarkastisch klang. Er senkte seinen Kopf und
fuhr sich durch die Haare. Für Readgie würde dies
jetzt
wahrscheinlich danach aussehen, dass er nicht mehr konnte. In gewisser
Weise würde dies sogar stimmen, doch es war nicht, weil dies
ihm
alles zu viel wurde. Nein, er war von Zorn erfüllt. Das
hätte
man auch in seinen Augen sehen können. Aus diesem Grund hatte
er
seinen Kopf gesenkt.
Ganz ruhig. Jetzt bloß nicht ausrasten. Das
wäre jetzt genau das falsche. Diese Gedanken kamen
jetzt in dem Gryffindor hoch. Wieso
versteht sie mich denn nicht? Kann sie denn gar nicht verstehen was ich
gerade durchmache? Ich meine, es muss ihr doch klar sein wie es mir
gerade geht! Sie muss wissen, dass ich sie natürlich liebe!
Aber
auf der anderen Seite sollte sie auch wissen, dass ich damals
für
April viel empfunden habe und dank ihr nicht groß
drüber
nachdenken konnte!
Langsam schaute Cillian wieder nach oben und in die Augen seiner
Freundin. Soweit er sich daran erinnern konnte, hatte sie einen solchen
Zorn noch nie in seinen Augen gesehen, doch er achtete nicht auf ihre
Reaktion. Es war ihm gerade egal und das war eigentlich sehr untypisch
für CM, der normalerweise das Wohl anderer über sein
eigenes
stellte.
„Weißt du eigentlich wie ich mich gerade
fühle?“, fragte er Readgie und stand dabei langsam.
Mit
diesem zornigen Blick und dem deutlichen
Größenunterschied
sah CM doch relativ furchteinflößend aus.
„Du solltest
wissen, dass ich dich liebe!“, fuhr der junge Gryffindor
fort. Er
konnte es nicht verhindern, dass sich der Zorn auch seine Stimme
übertrug. Auch wurde er etwas lauter und es war ihm egal, ob
der
gesamte Gemeinschaftsraum es mitbekam. „Dank dir habe ich die
Trennung von ihr sehr schnell überstanden! Doch jetzt wo sie
wieder da ist, kommt der Schmerz doch noch! Und das nicht gerade nach
und nach! Ich wünschte es wäre nicht so, aber ich
kann es
nicht ändern. Ich fühle mich gerade total
scheiße! Um
ehrlich zu sein, hab ich gehofft, dass du mich verstehst, aber wie ich
sehe, ist das nicht der Fall.“
Cillian wandte sich von seiner Freundin und ging in Richtung des
Ausganges. Kurz vorher drehte er sich noch einmal um und sagte:
„Ich empfinde nichts mehr für sie, aber sie hat mir
trotzdem
sehr weh getan. Außerdem habe ich mehr wegen der verlorenen
Freundschaft geweint und nicht wegen der Beziehung, aber dass siehst du
in deiner Eifersucht nicht. Bitte lass mich alleine sein, gerade deine
Gegenwart will ich im Moment überhaupt nicht.“
Der junge Gryffindor drehte sich erneut um und verließ den
Gemeinschaftsraum. Mit dem Album unter dem Arm schlenderte er durch die
Gänge, welche relativ leer waren, da gerade die Mittagspause
war.
Natürlich wusste CM immer noch nicht, dass es mittlerweile
verboten war, alleine durch die Gänge zu gehen. Doch niemand
hatte
es ihm gesagt und er hätte in seinem jetzigen Zustand
wahrscheinlich so oder so nicht daran gedacht.
Tbc: Ländereien ~ Unterricht Pflege magischer
Geschöpfe
|
Readgie
McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am
30.07.2008 19:54
Stillschweigend
stand
Readgie vor CM und sah ihn an. Von ihm kam auch nichts zurück,
statt dessen senkte er seinen Kopf und starrte nach unten. Die Sekunden
verstrichen und es wäre um einiges angenehmer gewesen wenn er
etwas gesagt hätte als zu schweigen. Innerlich flehte die
Blondine
das er endlich etwas sagen würde, egal was. Hatte sie mit
ihren
Worten eben vielleicht den Karren vor die Wand gefahren?
,Ach was. Warum solltest du jetzt für deine
Worte ein schlechtes Gewissen haben?!',
dachte Readgie wie üblich als erstes. Nie hätte sie
darüber nachgedacht oder auch nur etwas in Erwägung
gezogen
das sie vielleicht etwas taktlos und verblendet gewesen war. Sie war
einfach so, dass sie sofort das sagte was ihr als erstes durch den Kopf
schoss und für die ersten Momente dachte sie sei immer im
Recht.
Zu oft hatte man ihr schon gesagt, sie solle doch erst denken bevor sie
etwas sagte, doch so war sie einfach nicht. Viel zu impulsiv, direkt
und auf irgendeine Weise auch zickig.
Als Cillian dann doch auf sah, blickte die 15 Jährige in den
totalen Gegensatz zu eben. Statt dem betrübten Gesicht von
eben
stand Zorn in seinen Augen. Solche Wut hatte sie bei ihm noch nie
gesehen, es war so ungewohnt das sie ihn für eine Sekunde
verblüfft ansah, doch dieser Ausdruck wich schneller als er
gekommen war. Schließlich begann er zu sprechen und seine
Stimme
spiegelte seinen Gesichtsausdruck perfekt wieder. Nur einen Moment
später stand er schon in seiner vollen
Größer vor der
kleinen Gryffindor und das machte die Sache noch etwas heikler.
Natürlich ließ sich Readgiena davon nicht
beeindrucken,
stattdessen sah sie ihn trotzig an.
,,Woher soll ich das denn bitte wissen? Sag es mir“, meinte
sie
mit gepresster Stimme die auch deutlich von Wut durchzogen war. Sie
konnte nicht anders. So wie er sie jetzt ansah, das ließ sie
nur
noch mehr kochen. Was sollte das denn? Wollte er sie jetzt auch noch
anmachen, oder was?
Die nächsten Worte die kamen waren eigentlich das was Readgie
doch
nur wissen wollte. Sie hatte doch genau angst davor, dass es nicht so
sein könnte. Doch der Ton, mit dem CM ihr sagte das er sie
liebte,
zeigte nicht gerade das dies die ganze Situation bessern
würde.
Auch strahlte das Gesicht der Blonden nicht auf, auch wenn ihr Herz
einen kleiner Hüpfer machte. Viel zu gut wusste sie, dass
dieser
Moment nicht dafür gedacht war das sie sich jetzt freute. So
milderte sich zwar ihr Gesichtsausdruck etwas, doch auch nur
für
ein paar Sekunden. Das was als nächstes kam war wieder wie ein
Schlag ins Gesicht und ließ das Blut kochen.
,Wie soll ich ihn denn bitte verstehen, wenn er sich
einfach
verzieht, mich da sitzen lässt und eine durchgeknallte
Slytherin
mich für alles verantwortlich macht, obwohl sie Schuld ist?
Ich
bin doch nicht all wissen oder Gott. Was erwartet ihr eigentlich immer
alle von mir? Hat vielleicht auch mal jemand Verständnis
für
mich?', schrie es ihn ihr so und ihre Augen blitzen nur so.
Warum
machte er sie denn jetzt bitte so dumm an? Es wäre ja auch mal
eine Idee über ihre Situation nachzudenken, aber nein.
,,Ich soll dich verstehen? Verstehst du mich? Nein, tust du auch nicht.
Wer von uns beiden hat den die Flucht ergriffen als April da war? Du
oder ich? Ich habe mich trotz dem Wissen, das sie nichts von mir
weiß in ihre Nähe gesetzt und als sie dann alles
erfahren
hat konnte sie mir nur zu deutlich klar machen, dass sie mir allein die
Schuld daran gibt das sie nicht mehr mit dir zusammen ist. Ich habe ihr
alles ehrlich gesagt und kassiere dafür von ihr bittere Blicke
und
von dir eine Verurteilung. Wie wäre es mal wenn du vielleicht
überlegst wie ich mich gefühlt habe, als sie da an
unserem
Tisch saß! Glaubst du etwa ich habe mich gefreut? Ganz im
Gegenteil, ich habe mir sogar fast gewünscht das sie sofort
wieder
verschwinden würde, obwohl ich sie nicht einmal
persönlich
kannte“, stieß sie wütend aus als er ihr
den
Rücken kehrte. So langsam hörte der ganze
Gemeinschaftsraum
zu. Alle hatten ihre Gespräche unterbrochen und sahen zu den
beiden hinüber. Es war den beiden aber total egal ob alle es
mitbekamen wie sie sich ihre Köpfe zerschlugen. Die McDowell
war
viel zu wütend um den blöden Blicken Bedeutung zu
schenken.
Im ersten Moment sah es dann auch noch so aus, als würde CM
einfach durch das Portraitloch klettern ohne noch etwas zu sagen, doch
da wandte er sich noch einmal um. Seine Worte waren wieder wie weitere
Schläge. Natürlich war es gut das er nichts mehr
für
April empfand, aber das was er an seine Freundin richtete tat einfach
zu weh. Ohne etwas zu sagen sah Readgie ihm hinterher und starrte noch
eine geschätzte Ewigkeit auf den geschlossenen Durchgang. Erst
jetzt wich die ganze Wut und zum zweiten Mal an diesem Tage war sie den
Tränen nahe. Langsam bahnten sie sich ihren Weg und standen
ihr in
den Augen. Mit fast mechanischen Bewegungen setzte sich die kleine
Gryffindor in einen der Sessel und starrte in die Gegend ohne etwas
wahrzunehmen. Er konnte sie im Moment allem Anschein nach nicht einmal
ertragen.
,Wenn er jetzt Schluss macht kannst du dir selbst
danken. Er
liebt dich und du machst ihn so blöd an. Man Readgie, warum
gebrauchst du nicht einmal deinen Kopf?!',dachte sie im
Stillen und
die erste Träne kullerte ihre Wange hinunter. Immer wieder gab
sie
sich in Gedanken für alles mögliche die Schuld und
wurde so
langsam wütend auf sich selbst.
,,Verdammte Scheiße!“, rief Readgiena laut und Wut
entbrannt aus und versetzte ihrer Schultasche einen kräftigen
Tritt der jeden Fußballer vor Neid erblassen ließ.
Wut
abbauen war immer das erste was sie tat und dann liefen ihr weitere
Tränen die Wangen hinunter. Mit angewinkelten Beinen
saß sie
da und weinte still und leise. Die Blicke die auf ihr ruhten waren ihr
egal, alles war egal.
Es war wie ein Alptraum, doch dieses Mal würde sie nicht
einfach
so erwachen und merken das alles okay ist, das stand für
Readgie
fest.
|
Readgie
McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 10.08.2008 23:14
Schwer zu sagen wie
lange Readgie auf ihrem Sessel saß, so zusammen gekauert und
am
Weinen, doch die Zeit stand für sie still. Nichts bekam sie
mit,
keine Schüler die durch den Raum gingen, keine Unterhaltungen,
nichts. Sie war am Boden zerstört, ein Gefühlschaos
tobte in
ihr.
Die Angst Cillian zu verlieren wuchs mit jeder Minute, jeder Sekunde.
Die Vorwürfe die sie sich machte wurden immer schlimmer und
extremer. Die Tränen taten ihren Dienst und liefen ihre Wangen
hinunter, hinterließen schwarze Spuren. Die Schminke hatte
die
Tränen schwarz gefärbt, es passte zu ihrer Stimmung.
Irgendwann sah die Gryffindor zögerlich auf und sah sich um.
Sie
war fast alleine, nur ein paar Schülern waren anwesend, doch
die
waren ihr egal. Langsam stand sie auf und schlurfte hoch in den
Mädchenschlafsaal, ihre Tasche ließ sie achtlos in
Gemeinschaftsraum liegen. Nichts war im Moment wichtig, nur der Kummer
der sie überkam und sie zu ersticken versuchte. Immer wieder
fragte sich die Blondine, ob nun alles vorbei sei. Dann fasste sie
neuen Mut der aber nach wenigen Sekunden wieder verschwand. Die letzten
Worte von CM hämmerten in ihrem Kopf und taten immer mehr weh.
Allem Anschein nach konnte er sie nicht einmal mehr ertragen. Konnte
man es ihm verübeln? Eigentlich nicht. Doch warum versuchte er
nicht sie zu verstehen? Es war für die 15 Jährige
doch auch
nicht einfach, doch das sah er nicht. Statt dessen tat er ihr nur noch
mehr weh.
Am liebsten wäre Readgiena in ihr Bett gekrochen und nie mehr
raus
gekommen, sie verspürte nicht einmal Hunger als es Mittagszeit
war. Total abnormal für sie, da sie gerne aß was man
ihr zum
Glück nicht ansah. Aber so hatte sie genug Zeit um sich etwas
her
zu richten, da sie ja nach dem Mittag wieder Unterricht hatte. Auf
keine Fall wollte sie das man ihr ihren Kummer ansah. So ging sie in
den Waschraum und machte sich noch einmal vernünftig fertig.
Wusch
sich die Spuren ihrer Tränen aus dem Gesicht und schminkte
sich
neu. Kurz noch die Haare gemacht und sie sah wieder ansehnlich aus.
Doch so fühlte sie sich nicht im geringsten. Kurz
übte sie
ein Lächeln vor dem Spiegel was man ihr auch abkaufen
würde,
doch sie merkte wie stark es doch gespielt war. Mit einem lauten
Seufzer zog die Blondine wieder in den Gemeinschaftsraum und packte
ihre Tasche da es Zeit wurde sich nach draußen zu begeben.
Der
Unterricht in pflege magische Geschöpfe stand an und
eigentlich
freute sie sich immer darauf, doch heute war dies eher nicht der Fall.
Missmutig schlurfte sie durch das Schloss und achtete auf niemanden.
Lieber hing sie ihren Gedanken nach und passte auf das ihr nicht eine
Träne die Wange hinunter kullerte.
So kam die Gryffindor noch gerade rechtzeitig an und verfolgte ohne
großes Interesse den Unterricht. Normalerweise wäre
sie ganz
angetan gewesen, doch heute stand sie mit verschrenkten Armen da und
drückte sich im Hintergrund herum. Sie schenkte nicht einmal
Azazel Muldoon Bedeutung. Irgendwie war alles unwichtig...
Als sie mit den Tieren arbeiten sollten stellte sich Readgie ganz weit
nach hinten um sich möglichst zu drücken. Sie wusste
das sie
keine Konzentration hatte und so würde ihr gar nichts
gelingen.
[Außerdem hatte sie wenig Lust darauf von so einem Angrodian
gefressen zu werde. Kleine, unkonzentrierte Gryffindors waren
sicherlich deren Leibspeise. Am besten noch wenn sie Readgie McDowell
hießen und aus Nottingham kamen.]
Wundersamer Weise gelang das Drücken perfekt, da der
Unterricht
früh genug abgebrochen wurde. Zwar gefielen Readgie die
Umstände nicht, auch wenn sie ziemlich wenig Mitleid
für
Isabella empfand. Ein bisschen Sorgen machte sie sich um Nick und
fragte sich was er überhaupt schon im Unterricht zu suchen
hatte.
Doch lange hielten diese Gedanken nicht an, da sie nun wieder genug
Zeit zum grübeln hatte. So kam die alte Stimmung schnell
zurück und mit einer Grabesmine warf Readgie dem Schloss einen
Blick zu. Sollte sie wieder rein gehen? Nein, dafür war das
Wetter
viel zu gut. Sie hatte nicht einmal Lust sich um zuziehen. Viel zu Faul
den ganzen Weg auf sich zu nehmen, hoch bis in den Gryffindorturm.
Außerdem könnte sie so noch einmal auf Cillian
treffen und
das würde sie nicht ertragen. Wohin also sonst? Na ja, die
Ländereien waren groß genug. An den See wollte sie
nicht, da
waren bei so einem Wette genug Leute. Ins Stadion zu gehen hatte sie
auch wenig Lust. Fliegen war das letzte was sie jetzt wollte. Einfach
nur irgendwo hinsetzen und nichts tun müssen.
Ohne genau zu wissen wohin ihre Beine sie trugen ging die kleine
Gryffindor los und fand sich schließlich auf eine der Wiesen
Hogwarts wieder. Dort ließ sie sich mit einem lauten Seufzen
unter einem Baum nieder und warf ihre Tasche mal wieder achtlos neben
sich zu Boden. Mit dem Rücken gegen den Baumstamm gelehnt
saß sie da und schloss die Augen. Die Stille die sie umgab
war
einerseits angenehm, auf der anderen Seite aber auch wieder
erdrücken und noch deprimierender.
Tbc: Wiesen
|
Adam Marek
6.Klasse
|
erstellt am 30.08.2008 23:53
Einstiegspost:
Adam eilte die Gänge von Hogwarts entlang. Er wollte noch vor
dem
Abendessen in den Gemeinschaftsraum, um all seine Sachen abzulegen. Da
Pflege magischer Geschöpfe frühzeitig abgesagt wurde,
hatte
er ein wenig Zeit in der Bibliothek verbracht. Es war irgendwie seit
dem letzten Jahr sein Lieblingsort geworden, obwohl er das
natürlich niemandem verraten würde. Die Bibliothek
war
einfach nur schön, um nach dem Unterricht zu entspannen. Man
konnte sich hinter ein Buch vergraben, so tun, als ob man lesen
würde und dann einfach nur ein kleines Nickerchen halten.
Natürlich hatte er jetzt gerade nicht geschlafen, aber es kam
durchaus mal vor. Nein, Adam war in die Bibliothek gegangen um einfach
in irgendwelchen Bücher zu lesen. Es war schon erstaunlich,
wie
groß die Sammlung der Bibliothek war. Er hatte es sich also
mit
einem spannenden Buch über Skandinavische Stahlmauldrachen in
eine
Ecke gesessen und einfach nur gelesen.
Nachdem er gut fünfzig Seiten gelesen hatte, hatte er jedoch
keine
Lust mehr nur alleine zu sein. Den ganzen Tag erging es ihm eigentlich
schon so und er wusste nicht mal wieso. Er hatte mit niemandem Streit
angefangen, war immer pünktlich im Unterricht gewesen und hat
auch
bei de Mahlzeiten mit niemandem diskutiert. Wieso mieden ihn heute denn
nur alle?
Hab ich Knoblauch gegessen? Sitzen meine Haare irgendwie
komisch? Hab ich nen Pickel auf der Nase?
Auf dem Weg nach oben blickte er in eine Fensterscheibe und betrachtete
kurz sein schwaches Spiegelbild. Es war völlig normal und kein
Pickel zeichnete sich auf seiner Nase ab.
Na wir werden ja sehen, wo alle abgeblieben sind. Dann
kann
ich sie ja fragen… und wehe, wenn keiner im
Gemeinschaftsraum
ist.
Als er das Portrait der Fetten Dame erreichte, blieb er vor ihr stehen
und sagte das Passwort. Ungewöhnlich schnell für die
Verhältnisse des Portraits schwang diese zur Seite und
offenbarte
den Eingang zum Gryffindorturm. Eilig trat Adam nun ein und blickte
sich erst mal um. Wirklich viele waren nicht da und allmählich
wurde es dem Gryffindor zu bunt. Klar hatten seine Freunde nicht
unbedingt hier zu sein, aber wenigstens einer von ihnen musste doch
hier sein. Etwas angepisst suchte er sich einen Sessel am Fenster und
blickte trotzig nach draußen.
Dunkle Wolken zogen auf und Adam meinte, sie würden irgendwie
zu
seinem Zustand passen. Etwas abwesend spielte er mit seinem Zauberstab
und ließ kleine Funken daraus springen. Adam hasste es
irgendwie
alleine zu sein, wenn er keine Ruhe mehr brauchte. Aber was sollte er
machen. Einen Aufrufezauber für Menschen kannte er nicht und
irgendwie bezweifelte er, dass es den überhaupt gab.
|
Olivia Marek
5.Klasse
|
erstellt am 02.09.2008 21:27
E I N S T I E
G S P O S T
Adam && Olivia
Olivia’s
Tag war eigentlich recht ruhig verlaufen, doch trotzdem
war sie völlig geschafft. Am liebsten hätte sie sich
gleich
ins Bett gelegt und bis zum nächsten morgen durchgeschlafen,
doch
wollte sie vorher auf jeden Fall noch zu Abend essen. Im Sessel vor dem
Kamin im Gemeinschaftsraum, wo sie sich niedergelassen hatte,
döste sie fast weg, sie musste irgendetwas tun, um nicht jeden
Moment einzuschlafen. Da sie sich in ihrer Schuluniform schon den
ganzen Tag etwas unwohl fühlte, beschloss sie erst einmal
etwas
anderes anzuziehen und dann langsam zum Essen zu gehen.
Sehr langsam erhob sie sich von den
warmen, weichen Kissen und
schleppte sich die Treppen hoch in ihren Schlafsaal. Dort angekommen,
suchte sie aus ihren sorgsam zusammengefalteten Sachen ein hellblaues
Sweatshirt und eine Jeans heraus. Gähnend legte sie ihre
Schulkleidung ab, faltete sie zusammen, legte sie neben ihre restliche
Kleidung und streifte sich danach die frischen Sachen über.
Mann, sieht mein Bett
immer so bequem aus? Nur mal kurz hinsetzen...
Sie nahm platz und atmete tief ein und aus. Ihre Matratze war so
wunderbar weich, es könnte ja nicht schaden sich nur kurz mal
hinzulegen. Sie nahm ein bisschen Schwung und wollte sich in ihre
Bettwäsche fallen lassen, knallte aber während des
Flugs mit
dem Hinterkopf hart gegen eine Kante. “Au!” schrie
sie mehr
erschrocken, als aus Schmerz auf, setzte sich gerade hin und rieb sich
die Stelle an der sie aufgeprallt war. Immerhin blutete sie nicht und
ihre Müdigkeit war für den Moment auch wieder
verschwunden.
Die verdammte Holzkante hatte ihr
außerdem die Lust am Hinlegen
genommen, also beschloss sie wieder in den Gemeinschaftsraum zu gehen
und jemanden zu suchen, mit dem sie zum Essen gehen konnte. Die
Müdigkeit, die zum Glück verschwunden war, hatte sich
nämlich nur in Hunger umgewandelt, ihr Bauch meldete sich
schon
empört und verlangte nach Nahrung. Sie beschloss ihm zu
gehorchen
und machte sich, während sie immer noch über ihren
Hinterkopf
rieb, auf den Weg nach unten in den Gemeinschaftsraum. Er lag fast
völlig verlassen da. Das gewohnte Plaudern, rascheln von
Zeitung
oder Kratzen von Federn fehlte, er vermittelte eine ziemlich einsame
Atmosphäre, als hätte ihn jemand vergessen.
Sie verschaffte sich einen
Überblick davon, wer sich alles im Raum
befand und entdeckte ihren Bruder Adam in einem Sessel am Fenster. Er
musste wohl hineingekommen sein, als sie gerade im Schlafsaal gewesen
war, denn sonst wäre er ihr bestimmt aufgefallen. Ihr Bruder
hatte
sie bestimmt noch nicht gesehen, da er konzentriert nach
draußen
blickte. Sie grinste voller Vorfreude, schlich sich leise an ihn heran
und bedeckte, als sie nah genug stand, seine Augen mit ihren
Handflächen. “Rat mal, wer ich bin?”
kicherte sie. Ihr
war klar, dass Adam ihre Stimme unter tausend anderen wiedererkennen
würde, doch trotzdem hörte sie mit solchen kleinen
Späßen nie auf.
TBC: --> Eingangshalle
|
Adam Marek
6.Klasse
|
erstellt am 03.09.2008 00:17
Adam
beäugte
mürrisch das Wetter vor dem Fenster, vor dem er saß.
Heute
war wirklich nicht der Tag seines Lebens. Erst versetzten ihn seine
Freunde und nun spielte das Wetter wiedermal verrückt.
Wenn das so weiter geht bring ich mich um …
ich hab mal
ehrlich noch nie so einen lahmen Tag erlebt. Aber eigentlich ist es ja
auch schon die ganze Woche so. Andauernd hört man von Toten
und
Opfern und was kommt dabei raus? NÜSCHT!!! Keiner
weiß, wer
genau es weiß und alle schieben Panik, weil es eben so geheim
ist
und alles. Klar die Angriffe gestern auf Nick, Joey und Jen waren echt
mies und ich will die Erfahrung nicht mit denen tauschen, aber mal
ehrlich man sollte lieber was dagegen machen, als nur rum zu jammern.
Alle schieben Stress und doch kommt nichts dabei raus.
Natürlich sprach da die Gereiztheit aus Adam heraus. Er war
einfach zu verstört um jetzt klar denken zu können.
Für
ihn war im Moment einfach alles zum Kotzen.
Und diesen nervigen Erstklässlern
fällt wohl auch
nichts Besseres ein, als nur hier dumm rum zu sitzen und zu nerven,
oder? , dachte Adam, als er zwei Jungs ihm
gegenüber
beobachtete. Eigentlich saßen sie nur da und lachten, aber
Adam
war gerade gar nicht zu lachen zu Mute. Er war einfach
unerträglich, wenn er keine sozialen Kontakte hatte.
„Hey“, brüllte er ohne Vorwarnung.
„Könnt
ihr nicht jemand anderen nerven? Ja geht nur in die Große
Halle
und weit weg von mir.“
Adam sah den beiden Jungs mürrisch hinterher, die erschrocken
aufgesprungen waren und völlig verängstigt den
Gemeinschaftsrauem verlassen hatten. Jedoch bereute er seinen kleinen
Ausraster von eben sofort wieder. Die Erstklässler konnten ja
nichts dafür, dass er gerade mies gelaunt war.
Er lehnte sich wieder zurück und schloss die Augen. Just im
selben
Moment schlossen sich weiche Hände um seine Augen und ihm eine
wohl bekannte Stimme begann zu sprechen. Schlagartig änderte
sich
Adams Laune.
„Hm…. Lass mich raten“, meinte er
gespielt angestrengt. „Uschi Popelnase?“
Adam riss die Hände von seinen Augen und blickte mit einem
breiten Grinsen in das Gesicht seiner Schwester.
„Gott du bist meine Rettung… ich verzweifel hier
alleine noch.“
Er freute sich wirklich seine Schwester zu sehen. Sie war immerhin eine
der wenigen Personen, die ihn in solcher Stimmung ertrug.
Außerdem brachte sie ihn immer zum Lachen und das konnte Adam
gerade sehr gut gebrauchen. Kurz blickte er auf seine Uhr und bemerkte,
dass es Zeit fürs Essen war. In seiner ganzen Wut auf alle
Menschen um sich herum, hatte er das Essen ganz vergessen.
„Wollen wir in die Große Halle gehen? Ich hab
schrecklichen Hunger.“
Ohne zu zögern eilte Adam aus dem Gemeinschaftsraum und war
sich
sicher, dass seine schwester ihm folgen würde. Er kannte sie
eben
zu gut, als dass er nicht wüsste, dass sie auch Hunger haben
würde.
„Wo warst du eigentlich den ganzen Tag?“, wollte er
auf dem
Weg nach unten wissen. Nicht, dass er sie gesucht hätte. Er
hat ja
auch niemanden sonst getroffen und außerdem musste er ja auf
seine kleine schwester acht geben und sie vor den falschen Typen
beschützen. „Ich wollte dich noch fragen, ob du
schon Dad
geschrieben hast. Mein letzter Brief ist schon etwas länger
her.“
Als die beiden die Eingangshalle erreichten, herrschte dort wildes
Treiben. Alle Schüler wollten in die Große Halle zum
Essen.
Mitten unter ihnen fiel Adam eine Gestalt auf, die ihm irgendwie
bekannt vorkam.
Dieser Haarschnitt … diese Jacke … dieses
Gesicht!!!
„Was sucht Dad denn hier?“, fragte er Olivia und
eilte schon zu seinem Vater los.
Binnen wenigen Sekunden hatte er sich den Weg zu seinem Vater
durchgekämpft und blickte den nun völlig verwirrt an.
„Was suchst du denn hier“, fragte er ihn
schließlich
und ahnte irgendwie schon schlimmes. „Ist was mit Grandma
oder
Grandpa? Stimmt was mit Tante Ruth nicht?“
Adam war sich mittlerweile nicht mehr so sicher, ob er so froh war
seinen Vater zu sehen. Die Umstände der letzten Tage hatten
andauernd schlechte Nachrichten gebracht und wieso sollten sie auch vor
ihm halt machen? Erst jetzt bemerkte er die Sporttasche bei seinem
Vater und wieder blickte er ihn völlig durcheinander an. Was
um
alles in der Welt wollte sein Vater in Hogwarts?
Tbc: Eingangshalle
|
Rosalie Delaney
7.Klasse
|
erstellt am 06.09.2008 15:23
~>
Große Halle; Gryffindortisch
Rosalie tapste die Stufen zum Gemeinschaftsraum hoch und blickte
neugierig ein paar Slyhterins nach, die wohl einem Freund halfen.
Erschrocken stellte Rosalie fest, dass es Edward Cullen war. Sie zwang
sich nicht daran zu denken, murmelte hastig das Passwort und
schlüpfte in den Gemeinschaftsraum. In Gedanken rief sie sich
Jaspers Worte zurück und endlich drehte sie sich zu ihm herum:
„Also ich weiß ja nicht Jasper! Ich soll mit dir
zum Ball
gehen? Ausgerechnet mit dir? Ich weiß wirklich nicht. Ich
meine...du vergisst ja ständig alles...okay, ich auch...aber
du,
mit deinem ich habe keine Lust auf Unterricht...ich weiß
nicht...“, sie marschierte in die
Schlafsääle der
Mädchen und kam schon bald darauf wieder zurück. Sie
hatte
sich frisch gemacht, kam grinsend auf ihren Freund zu und viel ihm um
den Hals.
„NATÜRLICH!“, quiekte sie erfreut und
küsste ihn
so oft, dass er am Ende lauter rosarote Abdrücke von ihren
Lippen
und ihrem Lippenstift hatte. „Ich hab mir schon Sorgen
gemacht!
Ich dachte du würdest mich nie fragen. Danke! Danke, danke,
danke,
danke, danke, danke...“, Rosalie musste Luft nehmen und fing
dann
von neuem an sich zu bedanken. Irgendwann setzte sie sich dann auf ein
Sofa und grinste ihren Freund an „Ich finde es wirklich toll,
dass du mich gefragt hast. Ich habe auch schon ein Kleid und hab mir
eine Frisur ausgesucht, hab schon Schuhe gekauft...gleich drei
Stück und ich hab mir mein Make-up überlegt
und...“,
sie nahm wieder Luft und lächelte dann einfach nur
„Ich
liebe dich.“
tbc: off (letzter Post)
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Jasper Carter
7.Klasse
|
erstellt am 14.09.2008 19:15
cf:
~> Große Halle, Gryffindortisch
Jasper && Rosalie
Auch Rosalie hatte sich zu Edward Cullen umgedreht, um den im Moment
noch zwei andere Slytherins standen. Jasper und Edward waren nicht
gerade Freunde und doch hätte er jetzt gerne gewusst, was mit
dem
Jungen los war.
Widerstrebend folgte er Florarose in den Gemeinschaftsraum und
ließ sich auf das rote Sofa fallen, wo er sie auf den
Schoß
nahm.
Doch wie es natürlich typisch für das hibbelige
Mädchen
war, war sie nach kaum einer Minute wieder in den
Mächenschlafsäälen verschwunden –
und hatte einen
völlig verwirrten Jasper zurückgelassen. Hatte sie
ihm
wirklich gerade gesagt, dass sie …nicht
mit ihm zum Ball
gehen wollte? Seine Miene verfinsterte sich. Er hatte wirklich fest
damit gerechnet, dass sie seine Einladung annehmen würde.
Jasper… was an ’ich weiß
nicht’ ,
’ich weiß nicht’ und ’ich
weiß wirklich
nicht’ verstehst du nicht?
Er seufzte. ’Ich weiß nicht’
hieß immerhin
nicht nein. Aber erwartete sie ernsthaft, dass er versuchen sollte sie
zu überreden?
Sein blick wanderte zu der Wand vor ihm.
Eigentlich müsste sie es doch besser wissen. Jasper war
absolut kein Überredungskünstler.
Er hatte sich gerade erhoben um ebenfalls den Schlafsälen
einen
kurzen Besuch abzustatten als Rose wieder zurückgehopst kam
und
ihm geradewegs um den Hals fiel. Er nahm einen tiefen Atemzug von ihrem
duftenden Haar.
„Hör zu“, fing er an, doch weiter kam er
nicht, da er von ihrem quiekenden NATÜRLICH
unterbrochen wurde.
„Bitte?!“ Er ließ ihren Kussregen
über sich
ergehen und ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Mit diesem Spielchen machst du mich noch verrückt!
Ich habe mir schon Vorwürfe gemacht.“
Jasper hatte kaum Zeit zum Ausreden, denn schon fing Rosalie an ihm zu
erzählen, was sie schon alles besorgt hatte und er hielt sich
geschockt die Ohren zu.
„Nicht! Es bringt Unglück die Braut vor dem Ball zu
sehen
schon vergessen?“ Er grinste, dann gab er ihr einen
zärtlichen Kuss.
tbc: off (letzter Post)
|
Olivia Marek
5.Klasse
|
erstellt am 23.09.2008 19:33
Sookie && Olivia
CF: Große Halle - Gryffindortisch
(Ingame aber eigentlich: Privaträume Gerard Marek)
Nachdem Olivia zwei weitere Brote in der Wohnung ihres Vaters verspeist
hatte, fühlte sie sich satt und schon etwas
schläfrig.
Zufrieden wischte sie sich den Mund mit einer der roten
Papierservietten, die auf dem Tisch lagen, ab und lehnte sich ins
weiche Polster. Anscheinend hatte ihr Vater schon bemerkt, dass sie
langsam müde wurde und empfahl oder befahl den beiden sich auf
den
Weg in ihren Gemeinschaftsraum zu machen. Ausnahmsweise widersprach
Olivia ihrem Dad nicht, sondern erhob sich zögernd und zog
Adam am
Arm mit aus der Tür hinaus, nicht ohne ihren Vater noch vorher
kurz zu umarmen. “Nacht, Dad...” verabschiedete sie
sich
gähnend und ging dann mit ihrem Bruder schweigend die leeren
Korridore entlang. Eigentlich war es so gar nicht ihre Art nichts zu
sagen, aber wenn sie müde war, war sie nicht mehr wirklich zu
gebrauchen, weder zum Reden, noch zum Denken. Gerade fiel ihr ein, dass
sie am heutigen Tag schon einmal so müde gewesen war,
wahrscheinlich meldete sich das jetzt zurück. Ich
sollte wirklich mehr schlafen... dachte sich zögernd
und beschloss nicht mehr bi spät in die Nacht zu lesen, man
sah ja was dabei herauskam.
Die beiden Geschwister erreichten das Portrait der fetten Dame, Olivia
sagte ihr das Passwort und das Bild schwang beiseite. Schnell trat
Olivia ein und war schon ein paar Schritte gegangen, als sie sich noch
einmal umblickte, um zu sehen, wo ihr Bruder blieb.
“Adam?”
fragte sie zögernd. Doch da drehte er sich abrupt um und
rannte
los. “Adam, was tust du da?!” rief seine Schwester
ihm
empört hinterher, aber der Gryffindor antwortete nicht mehr.
Dass der sich nie an irgendwelche Regeln halten kann.
Kann
doch nicht so schwer sein einen Abend ohne Streifzüge
auszuhalten.
Aber dann vor Dad wieder ganz brav tun. Sie grinste kurz und
ging
dann weiter, sodass sie sich nach einigen Metern in der Mitte des
Gemeinschaftsraums befand. Sie blickte sich um, ob sie hier jemanden
sah mit dem sie noch etwas reden wollte, bevor sie schlafen ging, denn
merkwürdigerweise war ihre Müdigkeit jetzt wieder
(zumindest
für eine kurze Zeit) überwunden. Ganz in der
Nähe
entdeckte die Gryffindor Sookie, mit der sie sich bis jetzt immer
hervorragend verstanden hatte, nur schade, dass Adam in letzter Zeit
immer weniger mit ihr zu tun hatte. Sie waren doch früher
unzertrennlich gewesen.
Olivia hatte ihren Bruder auch schon mehrmals zu dem Thema ausgefragt,
doch hier stießen ihre Überredungskünste
auf Granit.
Immer wenn sie davon angefangen hatte, hatte Adam nur noch abgeblockt
oder war einfach aufgestanden und verschwunden. Was hat mein
Bruder da bloß wieder verbockt?
Langsam ging sie auf Sookie zu, jene war sich allerdings nicht sicher,
ob die Gryffindor überhaupt noch etwas mit ihr zu tun haben
wollte, jetzt, wo sie sich auch mit Adam nicht mehr verstand. Doch sie
würde es nicht herausfinden, wenn sie es nicht ausprobierte.
“Hey!” begrüßte Olivia sie,
lächelte ihr
aufmunternd zu und gesellte sich zu ihr. Ob Adam wegen ihr
wieder
verschwunden ist? So was albernes. Sie sind in dem selben Haus, er kann
nicht erwarten, dass es ihm immer gelingt ihr aus dem Weg zu gehen.
Hmm...vielleicht erfahr ich ja von Sookie, wie es dazu gekommen ist,
dass sie sich ignorieren.
“Und, wie geht’s dir?” begann sie erst
einmal ganz
harmlos, während sie schon dem eigentlichen
Gesprächsthema
entgegenfieberte.
|
Sookie
Armstrong
Gryffindor
|
erstellt am 23.09.2008 20:17
SOOKIE && OLIVIA
CF: Einstiegspost
Nachdem die meisten Gryffindor den Tisch in der Großen Halle
verlassen hatten, war auch Sookie mit einer Gruppe von
Mitschülern
nach oben in den Turm gegangen. Alleine am großen Tisch unten
in
der Halle sitzen war schließlich auch keine wirklich
prickelnde
Perspektive und auch wenn sie sich sicherlich zu ein paar Freunden aus
Hufflepuff oder Ravenclaw gesellen hätte können, zog
sie es
heute Abend vor, mit den anderen hinauf in den Gemeinschaftsraum zu
gehen. Fröhlich plaudernd stieg sie nach einigen anderen durch
das
Porträt und hörte sich die Beschwerden über
die vielen
Hausaufgaben an, die die verschiedenen Stufen zu dieser Zeit im Jahr
bereits auf hatten. Sookie gab hier und da einen neckenden oder
aufmunternden Kommentar ab, doch im Grunde war sie durch die
Beschäftigung der anderen mit den Hausaufgaben, die
natürlich
in letzter Minute alle jetzt noch geschrieben werden mussten, bald
allein übrig mit keiner Beschäftigung.
Natürlich
hätte sie jetzt auch ein wenig für die UTZ vorlernen
können, aber mal ehrlich, wer dachte an einem
gemütlichen
Abend wie heute schon daran, dass es am Ende des Jahres wieder
Prüfungen geben würde und mit Hausaufgaben war die
junge
Armstrong nicht im Verzug, zumindest zur Abwechslung mal nicht.
Einerseits lag das wohl daran, dass sie bei dieser Sache das Ravenclaw
Köpfchen ihres Vaters geerbt hatte und auf der anderen Seite
war
sie gerade mit ihrem besten Freund zerstritten, also fiel viel Zeit,
die sie mit ihm verbracht hätte, weg und blieb für
die
Hausaufgaben übrig. Aber ich werde nicht nachgeben.
Er war ein Idiot und soll es auch merken.,
festigte sie ihren Beschluss nichts mehr mit Adam Marek zu reden, nach
der Szene, die sich letztes Schulende zwischen ihnen abgespielt hatte.
Manchmal, so wie heute wo sie die drei Mareks am Tisch sitzen sehen
hatte und nichts lieber getan hätte, als sich dazuzugesellen,
kam
ihr Entschluss zwar sehr ins Wanken, aber bis jetzt war sie stark
geblieben, selbst wenn es ihr manchmal sehr weh tat nicht mit
Geschichten oder sonstiges zu ihrem besten Freund gehen zu
können.
Doch er hatte sie verletzt und ihr Stolz ließ es nicht zu,
das
einfach so hinzunehmen.
Nach ein paar Minuten beschloss sie, den Abend noch mit ein wenig
Lesestoff ausklingen zu lassen und machte es sich in einem der bequemen
Ledersessel am Kamin bequem. Sie schwang die Füße
über
eine Armlehne und lehnte sich gegen die andere. Ja, es hatte durchaus
seine Vorteile kleiner zu sein, zum Beispiel, dass man eben auch auf
einem Stuhl beinahe liegen, eher lümmeln konnte, ohne sich
dabei
viel zu verbiegen. Zufrieden stellte sie den Buchrücken gegen
die
Beine und blätterte durch das Verwandlungsbuch, das sie sich
letzte Woche schon aus der Bibliothek ausgeborgt hatte, denn
Verwandlungen waren eine von Sookies Leidenschaften. Sie fand es
einfach faszinierend. Doch bevor sie nur eine weitere Seite lesen
konnte, sprang ein getigertes winziges Wollknäuel auf ihren
Bauch
und blickte sie mit großen dunklen Katzenaugen
herzerwärmend
an, sodass sie das Buch Buch sein ließ und stattdessen begann
ihr
kleines Kätzchen zu kraulen, während sie in die
Flammen
blickte und ein wenig die Gedanken einfach nur schweifen
ließ. Es
hatte durchaus was hypnotisches, das Streicheln des weichen warmen
Fells ihres Haustieres und die Flammen sowieso. So merkte sie auch erst
als Olivia sie ansprach, dass die Schülerin sich zu ihr
gesellt
hatte. Sookie mochte die Schwester von Adam und sie hatten sich auch
immer gut verstanden. „Hey.“,
begrüßte sie die
andere Gryffindor und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln,
für das Sookie in ganz Hogwarts wahrscheinlich bekannt war. Nur
weil ihr Bruder ein Tölpel ist, kann sie ja nichts
dafür. ,
überlegte Sookie und richtete sich ein wenig auf, um besser
Blickkontakt halten zu können. „Eigentlich ganz gut,
wenn
man bedenkt was in Hogwarts momentan so geschieht, kann ich nicht
klagen.“, antwortete sie und deutete nur ansatzweise auf die
mysteriösen Vorfälle hin, schließlich
wollte sie den
schönen Abend nicht mit einer Diskussion darüber
verschwenden. „Und wie geht’s dir? Ist das Essen
mit deinem
Bruder und deinem Dad schon vorbei?“, erkundigte sie sich nun
bei
ihrer Freundin. „Wo hast du denn dein Bruderherz gelassen,
bringt
er sich wieder mal in Schwierigkeiten?“, fügte sie
noch
hinzu. Nur weil ich nicht MIT ihm rede, kann ich ja trotzdem
ÜBER ihn reden. ,
erlaubte sie sich in Gedanken selbst, um ihren Vorsatz nicht zu
vergessen. Sanft lächelnd wartete sie nun auf Olivias Antwort.
tbc: off (letzter Post) (indirekt geht es durch neuen Spieler im neuen Forum weiter)
|
Olivia Marek
5.Klasse
|
erstellt am 25.09.2008 23:19
Sookie && Olivia
Ein erleichtertes Lächeln bildete sich auf Olivias Lippen, als
Sookie ihren Gruß herzlich erwiderte. Für sie
bedeutete es
also nicht die ganze Familie Marek fallen zu lassen, nur weil Adam
wieder irgendetwas verbockt hatte.
Da die Gryffindor das Gefühl hatte hier willkommen zu sein,
zog
sie sich einen der gemütlichen Ohrensessel zu Sookie
herüber
und ließ sich in das weiche Polster fallen. Sookie ging nicht
sonderlich auf ihre Antwort bezüglich ihres Befindens ein,
also
vermied Olivia das auch. Sie wollte genauso wenig über dieses
unangenehme Thema reden, wie ihr Gegenüber und war dankbar,
als
sie eine Frage gestellt bekam.
Darüber, dass der Name ihres Bruders fiel war sie im ersten
Moment
etwas verwirrt. Sie hatten doch seit Monaten nicht mehr miteinander
gesprochen, oder? Wieso das plötzliche Interesse? Hatte sie
sich
das alles nur eingebildet, war in Wirklichkeit alles in Ordnung? Nein,
auch wenn Olivia nicht immer top informiert war, dass bei den beiden
irgendetwas schief gelaufen war, hatte selbst sie mitbekommen. Um sich
nichts anmerken zu lassen, überging sie schnell ihre Zweifel
und
beantwortete ihre Frage: “Mir geht’s eigentlich
auch ganz
gut, ich bin nur ein bisschen müde.” Sie
gähnte einmal
herzhaft, um ihre Aussage noch etwas zu verstärken.
“Mein
Dad vermutlich auch, er hat uns nämlich eben rausgeschmissen,
mit
dem Vorwand wir sollten langsam mal ins Bett. Wenn
du mich
fragst, hat der mehr Schlaf nötig, als ich...und als Adam,
sowieso.” Sie grinste Sookie an. Die 16-jährige
kannte ihren
Dad nun schon so lange und, auch wenn es komisch klang, ein bisschen
gehörte sie für Olivia zur Familie.
Seit Olivia in Hogwarts war hatte sie Adam immer nur mit Sookie
zusammen gesehen. Es war so ungewohnt sie jetzt nicht mehr im
Doppelpack vorzufinden, sondern jeden für sich,
möglichst
darauf bedacht, nichts mit dem anderen zu tun zu haben.
“Ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung, wo der ist. Er ist
einfach
wieder abgehauen, als wir schon vor dem Gemeinschaftsraum standen. Der
streunt vermutlich wieder im Schloss herum, du kennst ihn
ja.”
Das war einfach Adam: Spät nachts noch durch’s
Schloss
irren, keinen Wert auf die Regeln oder die Konsequenzen legen und dann
völlig übermüdet am nächsten Tag im
Unterricht
hängen. Ein Wunder, dass er noch nicht hinterherhinkte.
Jetzt hatten die beiden Gryffindors schon das Thema Adam angeschnitten,
dann konnte Olivia jetzt auch danach fragen, was sie schon seit den
Sommerferien beschäftigte. Sollte es ein schlimmerer Streit
zwischen den beiden sein (was eigentlich zu erwarten war, da sie seit
Monaten nicht mehr miteinander sprachen) wäre es wohl
effektiver,
wenn ihre Fragen nicht zu direkt wär. Und darum
bemühte
Olivia sich jetzt und tastete sich langsam an die alles entscheidende
Frage heran.
“Sag mal, mir ist aufgefallen, dass du und Adam....ich mein
in
letzter Zeit sieht man euch nicht mehr so häufig zusammen. Ist
da
etwas zwischen euch vorgefallen? Ich hoffe nicht, falls doch dann
verzeih meinem Bruder wenigstens, dass er nicht nachgibt. Er ist so
stur! Wenn ich irgendetwas tun kann sag’s einfach ich helfe
dir
gerne, rede mit ihm, oder so.” Olivia legte leicht den Kopf
schief und betrachtete Sookie mit einem bemitleidenden
Lächeln.
“Vielleicht hilft es dir erst einmal, wenn du mir
erzählst,
wie es zu alldem gekommen ist. Das bleibt auch unter uns,
versprochen!”
tbc: Mädchenschlafsaal
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 30.09.2008 19:47
cf: Die große Halle
» Gryffindortisch
m e l i n d a
&& r h e a
Es
hatte gut getan endlich mal wieder nicht an alle die bescheuerten
Dinge denken zu müssen, die in letzter Zeit vorgefallen waren
und
die die kleine Gryffindor fühlte. Zwar waren es
während ihres
Gesprächs mit Readgie immer nur kurze Augenblicke gewesen aber
es
tat gut. Für ein paar Momente hatte sie es geschafft Felan aus
ihrem Kopf zu verdrängen und auch fast die ganzen anderen
Sachen
vergessen, die in letzter Zeit vorgefallen waren, die Angriffe auf die
Schüler, die von anderen Schülern ausgegangen waren,
das
Wiederauftauchen der Todesser und die Eltern, die aus Sorge um ihre
Kinder, diese von der Schule nahmen.
Sie hatte es schön gefunden,
dass sie sich mit Readgie hatte
unterhalten können, manchmal brauchte man auch Leute, die man
nicht so sonderlich gut kannte... irgendwie konnte man mit ihnen besser
über manche Sachen reden als mit richtig engen Freunden. „Und
ich glaube meine Meinung ist manchmal doch recht merkwürdig...
warum sollte ich nicht auch mit meinen Freunden einfach so rumalbern
können? Ok, bei Greg scheitert das ja im Moment wegen dem
Vorfall
gestern Abend und da er mir Thalia zusammen ist, funktioniert es bei
der wahrscheinlich auch nicht. Und Maria ist nicht mehr da... Halt!
Stopp! Rhea, erinnere dich gefälligst an Readgies Worte.
Hör
auf Trübsal zu blasen, das tut wirklich nicht gut. Und sobald
du
Greg siehst, redest du gefälligst mit ihm... nur habe ich
absolut
keine Ahnung, was ich ihm sagen soll... Ich kann ihm doch schlecht
sagen, dass er mit seinen Worten gestern Abend recht gehabt hatte? Dann
lässt er mich vermutlich gleich zwangseinweisen. Ach
verdammt...“
Da Readgie zu ihrem Kontrollgang
aufgebrochen war, saß Rhea nun
alleine im Gemeinschaftsraum und hing ihren Gedanken nach. Manchmal sah
sie sich in dem Raum um um herauszufinden, wer sich noch alles hier
aufhielt und von wem alles so die Stimmen kamen. Sie wollte zwar nicht
irgendwelche Gespräche belauschen aber dennoch bekam sie
einige
Fetzen mit und erkannte, dass sich viele immer noch über die
vergangenen Tage unterhielten. Aber einige hatten auch schon wieder
andere Gesprächsthemen. „Siehst du? Andere
haben es auch
schon geschafft sich von den Vorfällen der letzten Tage
abzuwenden
und über andere Sachen zu reden. Also kannst du es doch auch
schaffen und dir über andere Dinge Gedanken machen und
aufhören Trübsal zu blasen.“
Tja... manche Dinge
konnte man leider nicht so einfach verdrängen, besonders dann
nicht, wenn sie so sehr in einem verwachsen waren. „Ach
verdammt...“,
dachte sie sich und ging auf leisen Sohlen hinauf in ihren Schlafsaal
um sich etwas zu holen, von dem sie hoffte, das sie es von ihren
trübsinnigen Gedanken abbrachte. Sie sah sich kurz um um in
Erfahrung zu bringen, wer aus ihrer Klasse schon hier oben war und
schlief und schlich kurz darauf noch leiser zu ihrem Bett, da sie
niemanden wecken wollte.
Kaum hatte sie ihren Zeichenblock,
ein paar Stifte und eine Decke
gefunden, ging sie wieder nach unten in den Gemeinschaftsraum und
stolperte dabei tatsächlich weder über ihre eigenen
Füße, noch über die Decke, die doch so
manches mal nah
dran war, ein Drüberstolperobjekt zu werden... sowas kam ja
immer
mal wieder vor, wenn man versuchte leise zu sein... zumindest ihr.
Positiv überrascht ging sie wieder zu dem Sessel und kuschelte
sich in die Decke.
Im Gemeinschaftsraum war es
inzwischen auch ein bisschen leerer geworden. „Wundert
mich ja nicht so sonderlich, schließlich sind nicht alle so
ein
Nachtmensch wie ich. Und es ist ja doch schon ziemlich spät.
Warum
bin ich eigentlich so jemand, der so lange wach sein kann?
Hängt
das irgendwie damit zusammen, dass ich spätabends geboren
wurde?“
Ihre Hand flog nur so über
das Papier als sie vor sich
hinzeichnete, irgendwie bekam sie gar nicht so richtig mit, was sie da
überhaupt zeichnete und betrachtete ihr Werk doch mit einer
leicht
hochgezogenen Augenbraue als sie erkannte, dass sie doch irgendwie
ziemlich seltsame Fantasiegeschöpfe auf das Papier gebracht
hatte. „O..........key................. Nein, nicht
weiter
drüber nachdenken, dann landest du garantiert über
kurz oder
lang nur wieder bei Felan, da davon einige ja doch ganz schön
bedrohlich aussehen und mit einem seltsamen Blick von Papier aus auf
dich schauen. Und an Felan denken wollen wir im Moment ja nicht.
Besonders dann nicht, wenn man bedenkt, dass du dich über kurz
oder lang wahrscheinlich noch mal direkt mit ihm auseinander setzen
musst. Ach verdammt...“, dachte sie und
zerknüllte das Papier und warf es ins Kaminfeuer, „Jetzt
denkst du doch schon wieder an ihn. Was soll ich eigentlich machen,
wenn ich ihm das nächste Mal über den Weg laufe? Wie
gut
stehen die Chancen dafür eigentlich?“ Kurz
ging sie in
Gedanken ihre Fächer durch, die sie an den nächsten
beiden
Tage hatte. In Sport würde sie Felan nicht über den
Weg
laufen, dafür aber in Zaubertränke,
Kräuterkunde,
Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Zauberkunst,
Verwandlung
und auch in Arithmantik. Also würde es sehr schwer werden ihm
aus
den Weg zu gehen... „Und dann ist da auch noch die
Sache mit dem Hogsmeadausflug.“ Sie würde
hingehen, sie würde auch gerne eine heiße Schokolade
trinken aber... „Ach verdammter Mist!“
Gedankenverloren stützte sie sich auf ihre Ellenbogen und sah
in das Feuer, hing ihren Gedanken nach.
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Melinda Clancy
6.Klasse
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erstellt am 30.09.2008 23:56
~*~Einstiegspost~*~
rhea & melinda
Melinda lag wach auf ihrem Bett. Sie konnte nicht wirklich einschlafen.
Zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum. Die Situation, in der
sie sich befand – ein so später Schulwechsel
– war
nicht gerade das einfachste, was man sich selbst antun konnte.
Aber der jungen Gryffindor – es würde wohl noch
einige Zeit
dauern bis sie sich daran gewöhnt hätte eine
Gryffindor zu
sein – gefiel es wirklich gut in Hogwarts. Überall
gab es
nette Leute, der Unterricht verlief angenehm und auch sonst gab es
nicht viel auszusetzen.
Natürlich gab es auch ein paar Leute, mit denen Melinda nicht
gut
klar kam, aber mit diesen musste man sich ja nicht unbedingt abgeben.
Merkwürdig... Ich bin schon einen Monat hier
und kenne
noch immer nicht alles vom Schloss. Ob ich das wohl jemals so schaffen
werde, dass ich mich hier zumindest nicht mehr verlaufe? Dad
würde
es hier bestimmt sehr gut gefallen. Er steht doch schon ziemlich auf
alte Gemäuer, wie Hogwarts. Vielleicht kann ich es ihm ja
irgendwann einmal zeigen.
Plötzlich wurde Melinda in ihren Gedanken unterbrochen. Im
Zimmer
war kein Licht, aber sie konnte genau hören, dass jemand
hereinkam. Im halbdunkel glaubte sie, eine ihrer
Mitschülerinnen
erkannt zu haben, die mit einer Decke und noch etwas anderem den Raum
wieder verließ.
Es gibt also noch mehr Leute, die keinen Schlaf finden
können. Mal sehen, vielleicht ist ihr ja nach einer
Unterhaltung
zu Mute. Mir könnte das im Moment jedenfalls nicht schaden.
Melinda stand auf und nahm sich ihre Decke mit. Dann schlich sie leise
zum Ausgang, weil sie nicht vor hatte jemanden zu wecken. Am oberen
Ende der Treppe blieb sie noch einmal stehen und ließ ihren
Blick
über den behaglichen Raum im Turm schweifen. Nahe beim Feuer
entdeckte sie dann die Person, die kurz im Schlafsaal gewesen war. Wenn
Melinda sich recht erinnerte – und sie war sich ziemlich
sicher,
dass sie das tat – war der Name des Mädchens Rhea
Dickinson,
eine Mitschülerin, mit der die junge Amerikanerin gut klar
kam.
Sie hatte etwas gezeichnet, das Blatt Papier aber ziemlich schnell ins
Feuer geworfen. Jetzt stützte Rhea gerade ihren Kopf mit ihren
Händen ab und schaute in die Flammen.
Leise und langsam stieg Melinda die Stufen hinunter und ging auf ihre
Mitschülerin zu. Die Decke zog sie dabei mehr oder weniger
hinter
sich her. Leise sagte sie: „Hey Rhea! Kannst wohl auch nicht
schlafen, was? Hast du etwas dagegen, wenn ich mich zu dir
setze?“ Unsicher stand Melinda da und wartete auf eine
Reaktion.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
01.10.2008 00:52
„Und was ist, wenn ich mich gar nicht fragt?
Wäre
doch immerhin auch möglich, wahrscheinlich hat er es
inzwischen
auch vergessen, nehme ich mal an... mich würde es zumindest
nicht
wundern. Aber was ist, wenn er mich doch fragt? Nach der Aktion heute
morgen ist ja wahrscheinlich alles möglich“,
die kleine
Gryffindor hatte sich zwar geschworen, dass sie fürs erste
nicht
mehr an den heutigen Morgen denken wollte aber irgendwie schaffte sie
das nicht... wahrscheinlich weil sie in diesem Augenblick nicht mehr
von anderen Dingen abgelenkt wurde. Sie wollte nicht mehr dran denken,
wie nah der Durmstrang ihr gekommen war. Sie wollte nicht mehr daran
denken, was er ihr gesagt hatte. Sie hatte ihn verrückt
gemacht...
gut, diese Aussage konnte man aus mehreren Perspektiven betrachten, ein
Großteil von ihnen war eher mit negativen denn mit positiven
Aspekten behaftet. Und auch die Aussage, dass sie das schlimmste sei,
was ihm je passiert war, war nicht gerade schmeichelhaft, genauso wenig
wie als er sie an die Wand gedrückt hatte um ihr Angst zu
machen
und sie festgehalten hatte, damit sie nicht hatte fliehen
können.
Wahrscheinlich war es wirklich nur ein krankes Spiel, welches er mit
ihr spielte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ausgerechnet er
solche Gefühle für sie hegte Er war der kalte
Eisschrank, er
war derjenige, der Hexen und Zauberer ihres Blutes verachtete. Er war
es, der ihre Sätze immer auf der Zunge verdrehte. Er war es
der
mit den Gefühlen anderer Leute nur spielte und der viele
seiner
Mitmenschen als Spielfiguren auf einem Brett betrachtete. Er war
jemand, den sie hassen musste und der sie auch hasste.
Aber dennoch... irgendwie war es ihr nicht so vorgekommen als
hätte er ihr das ganze nur vorgespielt, die ganze
Verzweiflung,
der Nachdruck in seiner Stimme als er ihr erklärt hatte, dass
Grace nicht mehr als eine Freundin war und auch nie mehr sein wird, und
hatte sie nicht auch sowas wie Eifersucht gehört als er
über
Greg gesprochen hatte? Und auch als er gesagt hatte, dass sie
schöne braune Augen hatte, hatte sie ihm geglaubt,
irgendwie... „Und schon wieder hat er es geschafft
mich einzuwickeln auch wenn er noch nicht mal da ist, na
wunderbar...“, sie tat so als wären ihre
Gefühle nicht vorhanden aber irgendwie wusste sie auch, dass
dem nicht so war.
In Gedanken versunken bekam sie nicht mit, was um sie herum geschah,
ihr Blick ruhte abwesend auf den Flammen und sie hing nur ihren
Gedanken mag... was wohl ein Grund dafür war, dass sie nicht
bemerkte wie jemand an sie heran trat. Als sie die Stimme
hörte,
auch wenn sie nur leise war, zuckte sie doch recht deutlich zusammen
und es war natürlich mal wieder klar, dass ihr dabei der
Zeichenblock runterfiel... das war ja nicht anders zu erwarten gewesen.
Kaum überraschte man sie schon fielen polternd irgendwelche
Dinge
zu Boden... es war schon gut gewesen, dass sie an diesem Morgen nicht
irgendwas in der Hand gehabt hatte als sie auf Felan getroffen war,
dann wäre Felan vermutlich das geringste Problem gewesen, das
größere hätte den Namen Peeves getragen.
„Verdammt“, murmelte sie und hob den Block und die
Stifte
wieder auf, „Ja ähm... nein, ich bin öfters
mal
länger auf, ich benötige nicht so viel Schlaf...
denke ich
mal...“ Sie sah ihre Mitschülerin zunächst
einmal mit
verwunderten Augen an, irgendwie musste sie erstmal wieder in die
Gegenwart zurückkommen, dann entsann sie sich endlich der
Frage,
die ihr Melinda gestellt hatte. „Klar, setz' dich
ruhig“,
antwortete sie immer noch sehr überrascht, „ist ja
genug
Platz für alle da.“
„Na wunderbar, jetzt werde ich meinen Ruf als
Schussel
mal wieder so richtig schön gerecht und das nur, weil mir
gewisse
Durmstrangs im Kopf herumspuken. Und ich werde die blauen Augen immer
noch nicht los.“ Sie hoffte, dass ihr
Gesichtsausdruck in
diesem Augenblick nicht ganz so gequält aussah und sah Melinda
noch einmal genauer an. Irgendwie sah sie so aus als hätte sie
ihre Schlafsachen an. „Oh verdammt!“
„Ich hab dich doch nicht geweckt“, platzte es aus
ihr
heraus, „Das hatte ich eigentlich nicht vorgehabt, eigentlich
wollte ich ganz ruhig sein, da es ja doch schon etwas später
ist
und die meisten hier auch ihren Schlaf brauchen, da sie ja
Tagsüber nicht so schlafen können, weil sie ihren
Gedanken
nachhängen... zumindest bei mir ist es heute so gewesen,
ständig waren meine Gedanken bei den gleichen traurigen
Themen.
Und ich sollte jetzt aufhören.... tschuldigung.“ „Wie
war das nochmal mit dem Schussel und der verplanten Gryffindor? Ich
glaub die Leute haben mit den Sachen, die sie über mich
erzählen nicht unbedingt Unrecht“
Innerlich seufzte sie bei diesen Gedanken auch noch mal.
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Melinda Clancy
6.Klasse
|
erstellt am
01.10.2008 15:54
rhea
& melinda
Melinda stand schweigend, mit ihrer Decke im Schlepptau vor dem Sessel,
auf dem Rhea es sich gemütlich gemacht hatte.
Plötzlich
schien ihre Mitschülerin sie zu bemerken und warf vor Schreck
ihren Zeichenblock und ihre Stifte zu Boden. Rhea sah etwas zerstreut
aus, als sie die Sachen dann wieder aufhob.
„Du benötigst nicht so viel Schlaf? Und ich dachte
schon,
ich wäre die einzige, die so denkt. Jeden Abend liege ich noch
lange wach und denke über allerhand Sachen nach. Genau wie
heute.
Deine Anwesenheit im Schlafsaal eben hat mich also keinesfalls
geweckt.“
Melinda setzte sich nach der Aufforderung dazu auf den Sessel neben
Rhea und kuschelte sich in ihre Decke ein. Sie musste lächeln,
weil Rheas verplantes Verhalten war Melinda auf Anhieb ziemlich
sympathisch. Als sie noch ein wenig länger darüber
nachdachte
wurde aus dem Lächeln auch schon ein leises Lachen.
Oh, ich hoffe, dass sie nicht denkt, dass ich sie
auslache.
Ich wusste aber auch nicht, dass ich so eine erschreckende Wirkung auf
meine Mitmenschen habe. Zumindest nachts.
Wieder musste Melinda bei diesem Gedanken lächeln. Sie schaute
zu
Rhea herüber und entdeckte jetzt, dass ihre
Mitschülerin
schon wieder in Gedanken zu sein schien. Zumindest sah sie nachdenklich
aus.
„Du denkst wohl auch viel nach, was? Überlegst du,
was du
zeichnen sollst? Das mach ich ja auch ab und zu gerne. Also zeichnen.
Ich bleibe dann meistens daran hängen, dass ich doch wieder
irgendein Tier oder so etwas zeichne. Am liebsten Einhörner.
Die
finde ich ziemlich faszinierend. Im Wald neben meiner alten Schule
lebten ein paar davon und ab und zu kamen sie hervor und
ließen
sich von den Mädchen streicheln. Die haben ja irgendwie etwas
gegen Jungs. Naja, ich merke wieder, dass ich viel zu viel rede. Dabei
will ich dich gar nicht nerven. Ich dachte nur, wenn wir schon beide
wach sind, dann brauchen wir nicht alleine herum zu sitzen.“
Ich hoffe mal, dass ich sie jetzt nicht erschreckt habe,
weil
ich so viel rede. Tagsüber rede ich doch auch nicht so viel
und
springe dabei von einem Punkt zum anderen. Vielleicht bin ich ja auch
eher nachtaktiv im wahrsten Sinne des Wortes.
Melinda strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und lehnte
sich dann ein wenig in dem Sessel zurück.
„Du hast eben gesagt, dass du heute viel nachgedacht hast.
Über... traurige Themen. Also ich meine... Wenn du mal gerne
reden
würdest, um dich abzulenken, oder um die Probleme zu
lösen
oder so etwas... Mir wird immer gesagt, dass ich eine gute
Zuhörerin sein würde. In Salem haben sie immer
gesagt, dass
ich später bestimmt mal Psychologin werde, oder so etwas. Aber
das
hatte ich eigentlich nicht so sehr vor. Ich hatte eher an Aurorin oder
irgendeinen Job mit magischen Geschöpfen gedacht. Ich rede ja
schon wieder so viel. Entschuldige bitte.“
Die junge Gryffindor ließ den Kopf etwas hängen und
schaute
ihre Knie an. Ihr war es sichtlich peinlich, dass sie Rhea so beredete,
aber sie wusste tatsächlich nicht, was in diesem Moment in sie
gefahren war. Es war, als wäre irgendetwas in sie gefahren,
dass
sie reden und reden und reden ließ.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
03.10.2008 00:02
m e l i n d a
&& r h e a
„Das
beruhigt mich irgendwie“, sagte die Gryffindor und
versuchte damit die Unsicherheit, die sich dank Felans wiederholten
Auftauchen in ihren Gedanken, bemerkbar gemacht hatte, zu
verdrängen, „Ich habe nämlich schon des
öfteren
mitbekommen, dass einige meiner Mitschüler wegen mir wach
geworden
sind. Morgens ist das irgendwie schlimmer als abends... irgendwie ist
es doch gemein, wenn man morgens viel zu früh wach wird, da
eine
seiner Mitschülerinnen es nicht geschafft hat beim Aufstehen
ruhig
zu sein, oder? Zumindest könnte ich mir das vorstellen. Und
nein,
ich brauche nicht wirklich viel Schlaf. Klar, eine bestimmte Anzahl von
Stunden brauche ich auch, sonst bin ich am nächsten Tag
unausstehlich aber sechs Stunden reichen aus. Ja, manche kommen auch
mit weniger aus aber das ist doch irgendwie... seltsam, oder? Irgendwie
will man doch auch Zeit haben um zu träumen. Auch wenn das
meiste
in meinen Träumen eigentlich nur kompletter Blödsinn
ist.“
„Besonders wenn
ich da so an meinen letzten Traum
trinke. Gut, das mit der heißen Schokolade ist irgendwie
nicht so
blödsinnig, wenn man bedenkt, dass er mich das ja schon
gefragt
hat. Und auch das mit dem Liebestrank würde ich Felan durchaus
zutrauen“, inzwischen war sich Rhea doch ziemlich
sicher,
dass in ihrem Traum in der heißen Schokolade irgendwie ein
Liebenstrank gesteckt haben müsste. Der Schein um Felan war in
ihrem Traum heller und leuchtender gewesen als um alle anderen Sachen
nachdem sie einen Schluck aus ihrer Tasse genommen hatte, und wirkten
Liebestränke nicht so? Brachten sie denjenigen, in den man
sich
verlieben sollte, nicht so deutlich hervor? Zumindest war es in Rheas
Vorstellung so, demnach musste es auch in ihrem Traum so sein,
schließlich war es ja ihr Traum gewesen. „Das
mit dem Gespräch zwischen uns beiden würde
natürlich
auch funktionieren, er dreht einem ja immer das Wort auf der Zunge um.
Aber es passt einfach nicht, dass wir dabei so friedlich nebeneinander
sitzen und das mit dem Gift in seiner Tasse, das ich da reingetan habe,
passt auch nicht.“
Sie sah das Mädchen, dass
sich nun neben sie gesetzt hatte an,
besonders verschlafen sah sie ja wirklich noch nicht aus, also
entsprachen die Worte, die sie zu ihr gesprochen hatte, wahrscheinlich
der Wahrheit und Rhea hatte sie wirklich nicht geweckt. Aber es
hätte Rhea auch ziemlich stark gewundert, wenn es nicht die
Wahrheit gewesen wäre. Melinda war zwar erst in diesem Jahr
nach
Hogwarts gekommen und demnach kannte Rhea sie noch nicht so wirklich
gut, wie sie manch anderen hier kannte. Aber sie sah einfach nicht so
aus wie jemand, dem man nicht vertrauen sollte. Melinda, oder Linda,
wie man sie auch nennen durfte, wenn sich Rhea recht entsann, hatte
eigentlich fast immer ein Lächeln auf den Lippen, wenn man ihr
begegnete... etwas was man von Rhea in letzter Zeit nicht ganz so gut
behaupten konnte. Außerdem wirkte... nunja, ihre ganze Art
irgendwie vertrauenserweckend und Rhea mochte die andere Gryffindor...
irgendwie zumindest.
Allerdings zog Rhea an dem Punkt als
aus Melindas Lächeln ein Lachen wurde doch skeptisch eine
Augenbraue nach oben. „Und
was ist das jetzt? Habe ich mal wieder irgendwas falsches gesagt? Ok...
da war mal wieder der Anfang eines Bandwurmsatzes aber die meisten aus
diesem Haus, die sich schon mal mit mir unterhalten haben, kennen das
also warum sollte sie mich auslachen. Lacht sie mich vielleicht an oder
so?“ Sie versuchte ihr Gesicht wieder halbwegs zu
normalisieren und fragte nicht weiter nach, denn spontan kamen mal
wieder Felans Augen in ihren Kopf. „Na wie
hinreissend. Kaum
sind meine Gedanken mal wieder etwas fröhlicher, kaum beginne
ich
mich mal ein wenig zu amüsieren und schon tauchen seine Augen
wieder auf. Verdammt.“
„Was?“, sie
schreckte ein wenig aus ihren Gedanken auf als
Melinda sie ansprach und entsann sich dann ganz schnell wieder der
Frage, „Ähm, ja und nein... und wieder
nein“, begann
sie kurz zu stottern und erklärte im Anschluss diese
Antworten,
„Ja, ich denke irgendwie in letzter Zeit immer so viel nach,
irgendwie ist doch so einiges geschehen, was mich dazu bringt aber
nein, im Moment überlege ich nicht so wirklich, was ich
zeichnen
könnte, das kommt meistens ziemlich spontan. Ich setze mich
hin,
nehme meine Zeichensachen hervor und fang einfach an ohne zu wissen,
was dabei rauskommt. Manchmal kommt allerdings ziemlicher Schrott bei
raus. Und nein, du nervst nicht, ich rede ja schließlich auch
recht viel... Irgendwie wundert es mich, dass ich noch gar nicht mal so
viele Sätze ohne Punkt und Komma von mir losgelassen habe, ich
bessere mich anscheinend.“
Kurz dachte sie über die
Worte des anderen Mädchens nach,
hatte sie Rhea schon irgendwann mal mitgeteilt, von welcher Schule sie
eigentlich hierher gewechselt ist? Irgendwie konnte sich Rhea in diesem
Augenblick an nichts in der Art entsinnen. Ihrem Dialekt nach kam sie
jedenfalls nicht aus England, soviel stand fest, vielleicht aus den
USA? Könnte schon hinkommen...
„Im Verbotenen Wald leben
auch Einhörner, zumindest habe ich
das gehört“, fing sie wieder an,
„Allerdings habe ich
keine wirkliche Ahnung von denen, da PmG nicht so wirklich mein
Spezialgebiet ist. Hast du Ahnung davon? Und wo war eigentlich deine
Schule? Ich entschuldige mich am besten schon mal dafür, dass
ich
es nicht weiß, falls du mir davon schon mal was
erzählt
hast, manchmal ist mein Gedächtnis nicht so das
beste.“
Sie horchte auf als Melinda ihr anbot
mit ihr zu reden... zumindest
wusste sie jetzt wieder, wo die andere Hexe herkam. Salem... irgendwas
klingelte dabei in ihrem Kopf und sie meinte jetzt nicht das mit den
Hexenprozessen von Salem. Aber sie kam einfach nicht drauf...
„Ähm“,
fing sie wieder an und versuchte ihre Gedanken
in Worte zu fassen, „Wir können gerne miteinander
reden und
mach dir mal keine Gedanken, ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht
so viel redest wie ich. Aber ich fürchte, ich muss mit meinen
Problemen, zumindest mit einem großen Teil davon, erstmal
alleine
klarkommen. Ich finde es zwar wirklich nett, dass du mir das anbietest
und es liegt auch nicht an dir, aber es geht einfach nicht, ich schaffe
es einfach nicht jetzt schon darüber zu reden. Tut mir
Leid...“ Sie sah Melinda mit ihren Rehaugen entschuldigend
an. Es
ging wirklich nicht, dass sie mit der anderen Gryffindor
darüber
redete, sie hatte es ja noch nicht mal geschafft mit Maria
über
die ganze Sache mit Felan zu reden und die hatte ihr ja auch schon ein
bisschen näher gestanden als Melinda.
Ein trauriger Ausdruck schlich sich
kurz auf das Gesicht der Gryffindor
als sie an Maria dachte. An was sie wohl in diesem Augenblick dachte?
„Du willst was mit
magischen Geschöpfen machen oder Auror
werden? Was hat dich auf diese Ideen gebracht?“, fragte Rhea
und
in ihren Augen war wirklich Interesse an diesem Thema zu sehen.
|
Melinda Clancy
6.Klasse
|
erstellt am
06.10.2008 14:57
Melinda lächelte,
als sie Rheas Worten lauschte. Es machte ihr Spaß mit der
anderen
Gryffindor zu reden, auch wenn diese etwas – nun ja
–
verpeilt war.
„Natürlich, Zeit zum Träumen ist schon sehr
wichtig. In
den Träumen verarbeiten wir ja das, was wir an diesem Tag
schon
erlebt haben, oder auch andere Dinge, die uns beschäftigen.
Wer
nicht träumt, dem platzt irgendwann der Kopf glaube ich. Auch
wenn
wir uns später nicht daran erinnern, was wir geträumt
haben,
oder wenn es totaler Blödsinn ist, es ist trotzdem enorm
wichtig.
Und mach dir keine Sorgen wegen dem Wecken. Wenn die anderen in einer
Tiefschlafphase wären, dann würden sie einfach
weiterschlafen. Wenn sie wach werden, dann kann es sein, dass dies auch
kurz darauf ohne deine 'Hilfe' passiert wäre.“
Kurz schien es so, als ob Rhea wieder in Gedanken versinken
würde,
aber dann antwortete sie auch schon auf Melindas weitere Fragen. Diese
wiederum hörte interessiert zu und versuchte sich aus den
Antworten ein Bild ihrer Mitschülerin aufzubauen, die ihr
zusehends sympathischer wurde.
„Oh im Verbotenen Wald, ja?“
Melinda war es durchaus bewusst, dass der Verbotene Wald seinen Namen
nicht zufällig trug, aber vielleicht würde es ihr
möglich sein mit dem Wildhüter, Mr. Parker, zu
verhandeln, ob
sie die Einhörner mal sehen durfte.
„Oh verzeih, ich rede immer von früher, aber
vergesse immer
zu sagen, wo ich eigentlich her komme. Es liegt also eher nicht an dir.
Meine alte Schule war das Internat in Salem – in
Amerika....“
Melinda schien sich bei dem Gedanken an ihre alte Schule nicht all zu
wohl zu fühlen. Gleichzeitig jedoch hatte sie auch ein
irgendwie
verträumtes Lächeln auf dem Gesicht.
„Da war ich wirklich gut in Pflege magischer
Geschöpfe. Es
ist mein Lieblingsfach. Ich bin mal gespannt, wie meine Leistungen hier
so werden. Vom Stoff her gefällt es mir gut. Die Professorin
scheint mir recht nett zu sein.“
Als Rhea ihr dann erzählte, dass sie mit ihren Problemen
alleine
klarkommen wollte, da zeigte sich auf Melindas Gesicht keine Spur der
Enttäuschung, oder ähnliches. Stattdessen –
wie immer
– lächelte sie nur.
„Ach ich verstehe das vollkommen. Es gibt so Sachen, die man
lieber allein bewältigen möchte. Es war ja auch nur
ein
Angebot. Es muss dir also keineswegs leid tun. Weißt du,
manchmal
ist es sogar besser erst einmal selber nachzugrübeln. Wenn man
sich diesen Gedanken kritisch gegenüberstellt, dann merkt man
vielleicht schon schnell, dass die Probleme gar nicht so groß
sind, wie man glaubt.“
Rhea schien echtes Interesse an Melindas Berufsplänen zu
zeigen,
sodass diese zuerst einmal genau überlegte, warum sie
eigentlich
diese Wünsche hatte.
„Naja. Magische Geschöpfe... Ich glaube das liegt
mir
einfach. Es macht viel Spaß mit diesen Wesen zu arbeiten und
sie
zu erforschen. Einhörner erkunden und vielleicht ein Biotop
für sie anlegen. Das wäre schon was für
mich, glaube
ich.“
Melinda lächelte.
„Und Aurorin...“
Ihre Mine verdunkelte sich.
„Na es scheint ja so zu sein, dass ich als Muggel-geborene
nicht
gerade die beliebteste bin unter manchen Gruppierungen von Zauberern.
Ich kann einfach nicht fassen, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft
gejagt oder sogar getötet werden. Das ist... ungerecht. Und
diese
dunklen Reinblüter... Ich... hasse sie! Ja... Hass. Das ist
ein
großes Wort, aber es kommt tief aus meinem Herzen und ich
meine,
was ich sage. Ich will sie einfangen... Dafür sorgen, dass sie
ihre gerechte Strafe bekommen. Das... ist mir wichtig...“
|
Henry Beaufort
7.Klasse
|
erstellt am 07.10.2008 13:40
Samstag, 22.
Oktober 2011, 6.15 Uhr
cf: Gewächshäuser/ Ländereien
„Ich hab ein Date, ich hab
ein Date“, sang Henry,
während er vor dem Spiegel stand und seine Haare mit ein wenig
Gel
glättete. Die Hogsmeade-Wochenenden zählten wohl zu
denjenigen Tagen, die der Gryffindor während des Schuljahres
am
meisten ersehnte. Zum einen natürlich, weil kein Unterricht
stattfand – aber das war ja noch nichts
Außergewöhnliches für einen Samstag
– und zum
anderen weil er dann endlich wieder einmal dazu kam, ein Butterbier zu
trinken und im Honigtopf seinen Vorrat an Naschereien aufzustocken.
Heute allerdings war dieser Tag insofern etwas Besonderes, da Mary Anne
Cara zugesagt hatte, ihn in das alte Zaubererdorf zu begleiten und so
hatte er schon die ganze Nacht nicht so richtig schlafen
können,
da sein Herz vor lauter Aufregung wild geschlagen hatte. Es war
garantiert nicht sein erstes Date mit einem Mädchen, das ihm
bevorstand, doch jedes Mal war er stets so nervös, als
wäre
es sein allererstes. Mit einem fröhlichen Pfeifen richtete er
noch
einmal den Kragen seines weißen Hemdes, das er unter einem
anthrazitfarbenen Pullover trug und entfernte noch ein paar Fussel von
seiner dunkelblauen Jeans, damit er auch ja einen gepflegten und
ordentlichen Eindruck machte.
Mit einem Blick durchs Fenster,
stellte er fest, dass es noch immer
dunkel war und der Reif auf den Wiesen zeigte, wie kalt es
draußen sein musste. Umso besser … dann
kann sie sich vielleicht ein wenig an mich kuscheln, wenn sie friert?,
ersehnte Henry mit einem spitzbübischen Grinsen und hoffte,
dass
er vor lauter Gedankenschwelgerei nicht so dermaßen die
Treppe
hinab segeln würde wie sein Freund Gregory am vergangenen
Mittwoch. Wo hatte er eigentlich dessen Handtuch noch mal hingelegt?
Egal, er musste sich nun auf den bevorstehenden Tag konzentrieren und
so nahm er sich einen Band über Liebesgedichte zur Hand und
begab
sich in den Gemeinschaftsraum auf eine Couch direkt vor den Kamin, um
wahllos eine Seite aufzuschlagen mit einem Text von Rainer Maria Rilke.
Wie soll ich meine Seele
halten, daß
sie nicht an deine
rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich
zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich
,,,
Ja, was wollte Henry eigentlich?
Ersehnte er sich nur einen
schönen Tag mit einer Freundin oder war es gar mehr, was er
sich
erhoffte? Natürlich war er der Ravenclaw in den vergangenen
Tagen
mehrmals über den Weg gelaufen und jedes Mal hatte er dabei
ein
leichtes Kribbeln in seiner Magengegend registriert. Ob es bei ihr
ähnlich war? Während ihres Gesprächs in der
Bibliothek,
als sich ihre Hände berührt hatten, hätte er
schwören können, dass es ihr ähnlich ging.
Doch wer
konnte Mädchen schon vollends durchschauen. Mit einem Seufzen
lehnte er sich auf der Couch zurück und bemerkte nun, wie
seine
beste Freundin Melinda den Raum betrat. In den letzten Tagen waren sie
nicht wirklich dazu gekommen, sich mal wieder ausgiebig zu unterhalten
und so fragte er sich, wie es ihr wohl währenddessen ergangen
war.
„Hey Melinda! Einen wunderschönen guten
Morgen!“,
empfing er sie mit einem Lächeln und versuchte mit einem
Handwinken auf sich aufmerksam zu machen. „Auch schon so
früh auf den Beinen? Du kommst doch bestimmt heute mit nach
Hogsmeade.“
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Melinda Clancy
6.Klasse
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erstellt am 08.10.2008 14:30
Samstag, 22. Oktober 2011, 6.15 Uhr
Melinda trat langsam aus dem Mädchenschlaafsaal und begab sich
in
Richtung der Treppe. Sie hatte zwar gut geschlafen, aber war
früh
erwacht. So kam es auch, dass sie schon so früh fertig
geduscht
und angezogen in den Gemeinschaftsraum ging. Dies kam durchaus
öfters vor, also dass sie früh wach wurde, obwohl
kein
Unterricht stattfand. Kaum stand sie auf der Treppe wurde Melinda auch
schon auf Henry aufmerksam, der winkte und ihr zurief. Sie
lächelte kurz und ging auf ihn zu.
Henry war – trotzdem Melinda ihn erst seit diesem Jahr kannte
– ihr bester Freund. In den letzten Tagen hatten sie
allerdings
nur wenig miteinander reden können, sodass sie es jetzt
durchaus
begrüßte, dass er sie zu sich rief.
„Hey Henry. Einen schönen guten Morgen
wünsche ich dir
auch. Na, wie geht es dir so?“ Melinda erblickte das Buch in
seinen Händen und nahm es zur Hand. „Was liest du
denn
da?“ Sie blätterte ein wenig durch die Seiten.
„Vor deinen hellen Augen
Vor deinen hellen Augen
Wird Niemand trüb' erscheinen ohne Grund;
Zu deinen hellen Augen
Komm' ich mit trüben, und du weißt den Grund.
Du kannst mir blicken auf der Seele Grund
Mit deinen hellen Augen:
Dort liegt ein Weh' gesogen aus dem Grund
Von deinen hellen Augen.
Friedrich Rückert"
Von einer willkürlich gewählten Seite las sie dieses
Gedicht
leise vor. „Uuuh, ein Buch mit Liebesgdichten, oder so etwas
ähnliches? Interessant, interessant...“ Sie schlug
wieder
die Seite auf, die Henry aufgeschlagen hatte und gab ihm das Buch
zurück.
„Hogsmeade...“ Melinda liebte dieses Dorf.
„Ich mag
dieses Dorf nicht so besonders... Also eigentlich schon... Aber ich
werde wohl nocht hingehen... Was soll ich denn da allein? Ich hab
vergessen jemanden zu fragen. Naja. Vielleicht geh ich doch mal
schauen. Aber nur vielleicht.“
Ich rede wirres Zeug...
tbc: off (letzter Post)
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Ethan Foreman
6.Klasse
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erstellt am 09.10.2008 20:41
Samstag,
22. Oktober 2011, 6.45 Uhr
cf: Am See
Ethan schritt schlecht gelaunt die Treppe hinunter. Es war immer noch
dunkel draussen, und am liebsten wäre er weiterhin oben in
seinem
Bett geblieben. Das er sein T- Shirt verkehrt herum angezogen hatte
schien er gar nicht zu bemerken, und seine Augen schiene schwer wie
Blei zu sein.
Halb verschlafen sah er das Melinda und Henry sich bereits im
Gemeinschaftsraum befanden.
Beide waren Gryffindors, und beide waren in seinem Jahrgang.
"Mrgn ir swei" murmelte er ihnen im Vorbeigehen nur zu, und liess sich
auf den nächstbesten Sessel fallen.
Die Beine und Hände zog er dabei zusammen, so das er aussah
wie
eine Katze die es sich auf der Sessel gemütlich gemacht
hatte....
nur etwas grösser..... und wohl auch alles andere als
'süüüssssss'.
Den Blick gegen die Fenster gerichtet liess er seine Gedanken
schweifen.
Das mit seiner besten Freundin hatte ihn wirklich unheimlich
mitgenommen. Heute hatte er wieder geträumt sie würde
auf der
Strasse stehen, und wie ein kleines Kind im Sandkasten spielen
während von allen Seiten Autos auf sie zu rasten.
Schnell sprang Ethan wieder auf und tat so als würde er sich
die Müdigkeit abschütteln.
Noch schlechter gelaunt als vorhin wollte er nach unten zum
Frühstück gehen, als ihm auffiel das er seinen
Zauberstab
oben vergessen hatte.
Leise Fluchend stieg er die Treppe hinauf um ihn sich zu holen.
Meine Fresse, dieser Tag fängt schon unheimlich
gut an...
tbc: off (letzter Post)
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 10.10.2008 09:48
Mit
einem breiten
Lächeln blickte Henry zu der Gryffindor, die er in den
vergangenen
Tagen leider kaum gesehen hatte. Es wurde höchste Zeit, dass
sie
sich mal wieder unterhielten, denn auch wenn sich die beiden erst seit
kurzer Zeit kannten, hatten sie sich auf Anhieb dermaßen gut
verstanden, dass sie mittlerweile zu seiner besten Freundin geworden
war. „Danke, mir geht es bestens“, erwiderte er
strahlend,
denn alleine die Gedanken an Mary brachten ihn in eine unglaublich gute
Laune. Davon abgesehen, dass Henry generell eigentlich kaum schlechte
Laune hatte und diese in den seltensten Fällen an anderen
ausließ. Da musste ihm schon etwas ziemlich schwer auf der
Leber
liegen, damit er zu einem solchen Verhalten tendierte. Wie sein
Zweitname Felix
schon ausdrückte, war der Gryffindor eine ausgesprochene
Frohnatur. Neugierig nahm Melinda sein Buch zu Hand und
blätterte
ebenso wahllos wie er eine Seite auf. Jedem anderen Jungen vermutlich
wäre es höchst peinlich gewesen, wenn er mit einem
Liebesband
erwischt worden wäre. Nicht aber Henry, der Fall und ganz zu
seiner Schwärmerei für das weibliche Geschlecht
stand.
„Ach, das ist ein Buch über Liebesgedichte. Ich habe
es von
meinem Vater geerbt sowie die Voraussetzung dafür, dass mich
diese
Lektüre interessiert“, offenbarte er scherzhaft,
denn selbst
sein Vater war schon in seiner Jugend dafür
berüchtigt
gewesen, dass er ein Casanova war. Mit geschlossenen Augen lauschte er
den vorgelesenen dichterischen Worten und blickte dann wieder zu seiner
Freundin. „Schön, nicht? Welches Gedicht
würde dir denn
daraus am besten gefallen?“, fragte er neugierig, war jedoch
dann
doch ein wenig irritiert, als Melinda ihm offenbarte, dass sie
vermutlich gar nicht mit nach Hogsmeade gehen würde.
„Ach
Quatsch, Melinda, natürlich kommst du mit!“,
forderte er
sich auf und bekam gleichzeitig ein leicht schlechtes Gewissen, dass er
so egoistisch war und mit Mary alleine durch das Zaubererdorf bummeln
wollte. „Ich habe in Handumdrehen die perfekte Begleitung
für dich gefunden“, versprach er ihr und begann sich
im
Gemeinschaftsraum umzusehen. „Na bitte, wie wäre es
mit
Ethan? Ethan ist doch nicht schlecht, he?“, fragte er seine
Freundin und rief nach seinem Hauskamerad, nachdem dieser wie von der
Tarantel gestochen aufgesprungen war und sich seltsamerweise
irgendetwas vor sich hin fluchend wieder auf den Weg in den
Jungenschlafsaal machte. „Hey Ethan, gehst du heute nach
Hogsmeade? Ich hätte da eine bezaubernde Begleitung
für dich.
Das ist sozusagen dein Glückstag“, rief er ihm
hinterher,
ohne darauf zu achten, dass ein Großteil seiner Hauskollegen
noch
schlief.
TBC: Gryffindortisch/ Große Halle
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am
10.10.2008 22:49
22. Oktober
2011, Samstag, .... viel zu früh für Rheas Geschmack
^.^
Der
Schlafsaal der Mädchen ihrer Klasse hatte sich irgendwie schon
ziemlich gut geleert als Rhea an diesem Morgen ihre Augen aufschlug,
die Betten von Marisol, Ruby und Melinda waren verlassen und auch ein
paar andere aus ihrer Klassenstufe waren schon nicht mehr zu sehen.
Gedankenverloren blieb die Gryffindor noch für einige Zeit in
ihrem Bett liegen, starrte die Decke ihres Bettes an und versuchte
einfach nur den kleinen Moment der Ruhe, den sie durch ihren Schlaf
erhalten hatte, festzuhalten. Aber irgendwie.... wollte dies einfach
nicht funktionieren, zumindest nicht für lange. Irgendwann
wanderten ihre Gedanken wieder zu ihren Problemen. Mit Greg hatte sie
inzwischen gesprochen, es hatte zwar länger gedauert aber
irgendwann hat es dann doch geklappt. Nachdem doch einige Zeit zwischen
ihnen Funkstille geherrscht hatte, hatte sie sich einen Ruck gegeben
und war zu ihm rüber gegangen, hatte sich einfach nur zu ihm
gesetzt und erstmal gar nichts gesagt.... Auch wenn sie manchmal
ziemlich viel auf einmal von sich gab und die Menschen in ihrer
Umgebung mit ihren Bandwurmsätzen erschreckte, manchmal
fehlten
ihr doch irgendwie die Worte.
Aber letztendlich hatte es dann doch
geklappt, sie hatte sich bei ihm
für ihren Auftritt entschuldigt. An den Rest des
Gespräches
wollte sie lieber nicht denken, war ihr dabei doch klar geworden, dass
Greg viel mehr wusste als ihr lieb war.
Und inzwischen waren auch schon
wieder einige Zeit seit diesem
Gespräch vergangen und es war Samstag.
„Samstag“, kam
es flüsternd von ihren Lippen und blitzartig richtete Rhea
sich
auf. Ihr Gehirn arbeitete um diese Zeit noch nicht so wirklich gut und
es hatte doch schon recht lange gedauert, bis die Verknüpfung
zwischen dem heutigen Tag, Samstag, Hogsmeade und Felan
geknüpft
worden war. Heute war der Tag vor dem sie sich doch ein bisschen
gefürchtet hatte.
„Oh verdammt,
was mach ich nur?“, schnell
hoppste sie aus ihrem Bett und versuchte nicht ganz so hektisch zu
reagieren, wie es ihr im Moment danach war. Um sich zu beruhigen ging
die Gryffindor hinüber zum Fenster und ließ sich
dort
nieder. Stumm schaute sie hinaus, vielleicht könnte ja der
Anblick
der Ländereien von Hogwarts ihren Kopf ein bisschen beruhigen.
Mit
ihrer Hand fuhr sie die Eisblumen nach, die sich auf der Fensterscheibe
gebildet hatten. Draußen schien es kalt zu sein und auch wenn
es
noch immer stockduster war konnte sie durch das Licht vereinzelter
Hogwartsfenster erkennen, dass die Wiesen wohl von einer Reifschicht
überzogen sein mussten. Das Licht, welches aus den Fenstern
drang,
reflektierte sich im Eis und die Stellen schienen so zu glitzern.
Müde lehnte sie ihren Kopf
an die kalte Fensterscheibe, auch dies
trug ein wenig dazu bei, dass sie wieder klarer denken konnte. Sie
machte sich immer noch Gedanken darüber, was sie tun sollte,
wenn
Felan sie tatsächlich fragen würde, ob sie in
Hogsmeade
gemeinsam eine heiße Schokolade trinken könnten. In
den
letzten Tagen war sie ihm auf dem Weg gegangen... zumindest so gut es
ging. Ein paar Unterrichtsstunden hatten sie ja doch schon zusammen
gehabt aber sie hatte versucht immer so spät wie
möglich zu
kommen und so früh wie möglich zu gehen... und
natürlich
kaum irgendwelche Blicke in Richtung des Durmstrangs zu werfen. Es war
gut gegangen, teilweise hatte sie es sogar geschafft ihn aus ihrem Kopf
zu vertreiben... so schätzungsweise für ein paar
kurze
Sekunden aber jetzt kam das alles wieder zurück.
„Du kannst nicht
ewig hier herum sitzen und deinen Gedanken
nachhängen“,
ermahnte sich die Gryffindor und stand schließlich auf um
sich
für den Tag fertig zu machen. Nach der Dusche und dem ganzen
anderen Kram, ging sie schließlich hinunter in den
Gemeinschaftsraum. Sie hatte mal wieder einen Mix aus bunten und
weniger bunten Sachen an, einen olivgrünen Rock, darunter die
unvermeidlichen Ringelstrumpfhosen (weiß, wieder das
dunkeloliv,
ein pastelliges rosa und ein dezentes dunkelpink) und als Oberteil eine
recht normal aussehende graue Strickjacke (die bunte Bluse darunter
konnte man nicht sehen) und sah sich nun kurz im Gemeinschaftsraum um.
Auf der Couch direkt am Kamin konnte sie Henry Beaufort und Melinda
ausmachen. In einem anderen Sessel saß Olivia Marek, die
anscheinend ihre Fingernägel bepinselte. Kurz dachte Rhea
darüber nach, ob sie sich vielleicht zu ihr setzen sollte, sie
selbst brauchte Ablenkung, irgendwie wollte sie jetzt nämlich
noch
nicht an das unvermeidliche Thema 'Felan' denken, und vielleicht
schaffte sie es ja, ihren Kopf von diesen Sachen abzulenken, wenn sie
sich mit jemandem unterhielt.
Gerade als sie ihre Schritte zu ihr
herüberlenkte, wurde Olivia
allerdings von ihrem größeren Bruder von ihrer
Arbeit
'abgelenkt', der sich anschließend ihr gegenüber
setzte und
mit ihr ein Gespräch begann. Aber umdrehen konnte sie jetzt
nicht
mehr, das würde ziemlich dumm aussehen und außerdem
zählte sie die beiden ja zu ihren Freunden.
„Morgen ihr
zwei“, sagte sie und lächelte die beiden
an... naja, zumindest versuchte sie zu lächeln auch wenn sie
bezweifelte, dass sie an diesem Tag ihr typisches Rhealächeln
zustande bekommen würde, und spielte anschließend
ein klein
wenig mit ihrem Zungenpiercing rum.
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Olivia Marek
5.Klasse
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erstellt am 11.10.2008 13:51
Rhea && Adam && Olivia
cf: Schlafsaal der Mädchen
Zufrieden betrachtete Olivia die sauber lackierten dunkelroten
Fingernägel. Mittlerweile hatte sie wirklich Übung im
Lackieren, schon öfters hatten sie auch andere
Schülerinnen
gebeten ihre Nägel zu verschönern, was Olivia nur zu
gern
gemacht hatte. Ich hab ja nicht viele Talente, aber das kann
ich.
dachte sie lächelnd, denn ein bisschen Farbe auf einem
Fingernagel
aufzutragen, konnte man nicht gerade als großes Talent
bezeichnen.
Sie stellte das Fläschchen mit der roten Flüssigkeit
beiseite, nahm statt dessen das mit der orangenen und schraubte es auf.
Der Geruch des Nagellacks stieg ihr erneut in die Nase,
während
andere ihn als beißend und unangenehm empfanden,
gehörte er
für Olivia zu einem der recht annehmbaren Gerüche.
Natürlich schnupperte sie lieber an einem frisch gebackenen
Kuchen
oder einer hübschen Blume, doch der Duft des Nagellacks
störte sie auch in keiner Weise.
Nun sollten noch ein paar orangene Striche den tiefroten Hintergrund
zieren. Der erste Finger gelang ihr ohne irgendwelche Patzer, denn sie
arbeitete langsam und hoch konzentriert.
Zumindest so lange bis ihr jemand grob ins Haar griff und es
durchwuschelte, irgendwas rief, auf das die Gryffindor in dem Moment
nicht achten konnte, da sie sich durch den Schubs einen
großen
orangen Strich mit dem Nagellack über die Hand gemalt hatte.
Zudem
war ihr das kleine Fläschchen aus der Hand gefallen und auf
den
Boden geknallt, wo es - wie sollte es auch anders sein - in mehrere
große Scherben zerbrochen war.
Wütend blickte sie zuerst zu dem Malheur am Boden, wo sich die
orange Flüssigkeit nun auf dem Holzboden ausbreitete und
danach zu
dem Unruhestifter. Adam, na klar, ich hätte es mir
denken können
“Du...Tollpatsch! Sieh dir an, was du gemacht hast. Den
Nagellack
kann ich vergessen, der hat sich mit der Kaminasche auf dem Boden
vermischt.” Nachdem sie sich wieder ein bisschen abgeregt
hatte,
sah sie noch einmal zu Adam rüber, der sich in einem Sessel
ihr
gegenüber niedergelassen hatte und sie schuldbewusst ansah.
“Okay, pass auf, ich bin dir nicht mehr böse und
vergesse
die Sache hier, wenn du mir heute einen neuen Nagellack kaufst. Und
zwar genau diese Farbe.” Sie wies auf die
leuchtend
orange Pfütze auf dem Boden, zückte danach ihren
Zauberstab
und sprach “Reparo”. Die Flasche setzte sich, wie
von
Geisterhand, wieder zusammen und schwebte in Olivia’s linke
Hand
zurück. Ein weiterer Schwung des Zauberstabs und der Nagellack
auf
dem Boden schien nie da gewesen zu sein. Auch auf ihrer Hand und
ihrem Fuß, wie ihr jetzt erst aufgefallen war, entfernte sie
die orangen Flecken.
Anschließend betrachtete sie seufzend ihre
Fingernägel. Na, dann lass ich die halt so. Ist ja
zum Glück nichts schlimmeres mit passiert
Obwohl der eine Nagel mit den orangen Streifen sich einsam aussah,
wollte sie jetzt auf keinen Fall ihre Arbeit wieder zunichte machen,
falls Adam es auf die Reihe bekam, ihr einen orangen Nagellack zu
kaufen würde sie das heute Abend zu Ende bringen.
“Hier” sagte sie und warf ihrem Bruder das leere
Nagellackfläschchen rüber. “Da ist noch ein
kleiner
Rest drinnen. Nicht dass du nachher mit türkis oder
grün
ankommst, weil du die Farbe nicht mehr im Kopf hattest.”
Etwas
genervt strich sie sich die Haare, die ihr Bruder ihr zerwuschelt
hatte, glatt und schwor sich, sich noch irgendwie an Adam zu
rächen. Vielleicht kam ihr ja in Hogsmeade eine Idee.
Just in diesem Moment tauchte Rhea neben Olivia auf und
begrüßte sie und ihren Bruder. “Hey Rhea,
wenigstens
einer begrüßt mich noch normal.” Sie warf
Adam einen
gespielt bösen Blick zu und fuhr dann an die Gryffindor
gewandt
fort: “Mein Bruder findet’s nämlich
ziemlich lustig
den Nagellack seiner Schwester durch den ganzen Gemeinschaftsraum zu
verteilen. Aber ich denke er hat seine Lektion gelernt und will jetzt
wieder ganz artig sein.” Sie kicherte leise und bot dabei
Rhea
einen Sessel neben sich an. “Setz dich doch, bis zum
Frühstück dauert es glaub ich noch ein
bisschen.” Noch
einmal sah Olivia auf ihre Fingernägel, der linke Daumen war
schon
rot-orange, wie es eigentlich auch die anderen Finger wären,
hätte Adam nicht mal wieder lustig sein wollen.
“Und?” fragte sie Rhea, “Freust du dich
auch schon
auf Hogsmeade? Ich weiß noch gar nicht genau, was ich dort
machen
soll. Wahrscheinlich schau ich mal nach einem Kleid für den
Ball.” Dass sie, wenn sie nicht fündig wurde, mit
ihrem Dad
und ihrem Bruder nach London fahren würde, erwähnte
sie mal
besser nicht.. Sonst würden nachher alle denken, dass sie
irgendwelche Privilegien besaßen, weil ihr Vater zur Zeit in
Hogwarts lebte.
“Und sonst...trink ich einfach eine heiße
Schokolade, oder
so. Kalt genug ist es ja dafür.” Sie dachte an die
Eisblumen, die sie nachdem sie aus dem Bad gekommen war, im Fenster
gesehen hatte. Dass das jetzt so schnell ging mit dem Winter, es war
doch gerade mal Oktober und es fror draußen schon, wie Anfang
Dezember. Ich glaub ich sollte mir nach Hogsmeade Schal und
Handschuhe mitnehmen...
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Adam Marek
6.Klasse
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erstellt am 11.10.2008 16:07
cf:
Jungenschlafsaal
Adam musste grinsen, weil der Gesichtsausdruck seiner Schwester einfach
nur so typisch war. Doch zu sehr lachen durfte er auch nicht. Immerhin
wusste er ja noch nicht, wie Olivia heute gelaunt war. Also hielt er
ich noch etwas zurück, ehe er seinen Spaß mit ihr
erlaubte.
„Woher soll ich bitte schön wissen, wie dein
Nagellack
aussieht?“, fragte Adam und unterdrückte das Lachen.
„Mach das mal lieber selber und schick mir ne
Rechnung.“
Adam setzte ein gespielt eingebildetes Gesicht auf und tat so, als ob
er sich für den Abendpropheten des Vortages interessieren. Ein
weiterer Schritt um Olivia zu ärgern, denn sie schien nicht
gerade
gestresst zu sein und das durfte er ausnutzen.
Doch kurz darauf spürte er etwas hartes an seinem Kopf und
blickte
auf. Hatte Olivia ihn gerade mit ihrem Nagellack abgeworfen?
„Hey“, meinte er nur kurz und rieb sich die Stelle
an
seiner Stirn. „Ist ja schon gut, ich kauf dir diesen. Ich
werde
sogar aufpassen, dass es auch lila sein wird.“
Mit einem Zwinkern steckte er die Flasche in die Tasche seiner
Poloweste und hörte einfach nicht auf zu grinsen. Irgendwie
liebte
er diese Zankereien von ihm und seiner Schwester. Sie gehörten
einfach dazu und Adam wusste nicht, was er ohne die Gespräche
mit
seiner Schwester machen würde.
Kaum hatte der Gryffindor die Flasche weg gesteckt, da tauchte Rhea
auf. Adam hatte sie schon immer gemocht, auch wenn sie nicht gerade
sein Typ war. Aber nur weil er nichts mit ihr anfangen wollte,
hieß das ja nicht, dass er nicht mit ihr befreundet sein
konnte.
Im Gegenteil er schätze es sogar sehr mal auch in Gesellschaft
anderer Personen zu sein.
„Morgen“, meinte er mit einem Lächeln,
doch zu mehr
kam er dann auch nicht mehr. Olivia hatte das Wort übernommen
und
das bedeutete, dass wohl er erst mal zu Schweigen hatte. Wenn die
Fünftklässlerin erstmal in Fahrt ist, konnte man sie
nicht
mehr stoppen.
„Mit wem wirst du hingehen?“, fragte Adam
schließlich
Rhea, als Olivia endlich mal eine Pause einlegte. „Ich hoffe
ja
immer noch, dass Olivia Besenknechts nicht leerkaufen wird, aber das
sollte ja schon sehr schwer werden.“
Mit einem frechen Zwinker zu seiner Schwester, setzte er sich etwas
gerade auf den Sessel und blickte von der einen zur anderen Gryffindor.
Sie waren wirklich sehr unterschiedlich und Adam konnte sich nicht
vorstellen, dass Rhea je einen Laden leerkaufen
würde… oder
ihn mit Nagellack abwerfen würde.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
11.10.2008 22:22
olivia, adam, rhea
„Warum
sollte ich dich auch nicht normal
begrüßen“, sagte sie lächelnd,
auch wenn es ihr
ein wenig zu gespielt vorkam, und setzte sich zu den beiden,
„Ich
bin zwar manchmal auch sehr chaotisch und tollpatschig und lasse fast
kein Fettnäpfchen aus, aber ich weiß auch, dass ich
nicht
gewisse Privilegien dir gegenüber besitze wie dein Bruder. Der
darf dich wohl oder übel so begrüßen...
aber du darfst
es ihm auch zurückzahlen.“ Die letzten Worte waren
leiser
geflüstert, so als hätte man denken können,
dass sie nur
für Olivia bestimmt gewesen waren... aber Rhea wusste, dass
auch
Adam sie hören würde... irgendwie hatte sie das aber
auch so
vorgehabt.
„Tröste
dich“, begann sie schließlich, „Er
ist nur noch für dieses Schuljahr hier in Hogwarts, dann bist
du
ihn los. Bei Peter und mir war es genauso... auch wenn ich nicht erst
ab der sechsten Klasse auf ihn verzichten durfte.“
Frühstück...
irgendwie hatte sie noch gar keinen Hunger und
irgendwie kam das in letzter Zeit leider öfters vor. Man
konnte
fast meinen, dass das Essen, welches sie zu sich nahm, mit zunehmenden
Problemen abnahm. „Dabei müsste das doch
eigentlich
anders sein? Passiert es nicht zumindest bei Frauen öfters,
dass
sie sich mit Schokolade oder sowas vollstopfen, wenn sie Probleme haben
und unter Stress leiden? Eigentlich doch schon.... Und bei mir war das
definitiv auch mal der Fall, wenn ich so an meine
ZAG-Prüfungen
denken. Ob das vielleicht auch noch mit der Art der Probleme
zusammenhängt? Vielleicht sollte ich da mal näher
beobachten.“
Sie hörte Olivia zu als
diese vom Hogsmeadebesuch anfing und als
diese den Ball erwähnte, wurde ihr schon wieder irgendwie
leicht
flau im Magen und das Chaos in ihrem Kopf begann vom Neuen zu wachsen.
Den Ball hatte sie in den letzten Tagen zum größten
Teil
komplett verdrängt gehabt und sich darüber keine
Gedanken
gemacht. Zuerst einmal hatte sie sich gesagt, müsste sie den
kommenden Besuch im Zaubererdorf überstehen, mit den anderen
Sachen konnte sie sich danach auseinandersetzen.
„Ich denke, dass der Besuch
in Hogsmeade mal was anderes wird als
immer nur hier in diesen Mauern zu hocken“, umging sie die
Frage,
ob sie sich auf den Besuch freuen würde, und antwortete gleich
darauf auch noch auf die Frage, die ihr Adam gestellt hatte
„Ich
habe keine wirkliche Ahnung, was ich da machen werde oder mit wem ich
überhaupt hingehen werde. Vielleicht ja mit meinem Bruder oder
so... mal schauen.“ Bei den letzten Worten zuckte sie mit
ihren
Schultern, ihre Worte entsprachen wirklich der Wahrheit, sie hatte
wirklich absolut keine Ahnung, was sie dort mit wem machen
würde,
nur das ganze drumherum behielt sie dann doch lieber für sich.
Wer
könnte schon verstehen, was da in ihrem Kopf vor sich ging?
Wahrscheinlich konnte sie sich wirklich nur jemanden anvertrauen, der
ihr nicht so sonderlich nahe stand, die anderen würden es
einfach
nicht verstehen, da sie die gleiche Meinung von Felan hatten wie sie
zum Anfang. Und hatte sie diese Meinung nicht auch immer noch von ihm?
War sie nicht immer noch der Meinung, dass er ein arroganter Idiot war,
der seine Mitmenschen nur als Spielzeuge betrachtete? Nur, dass sie
jetzt auch noch Gefühle für ihn entwickelt hatte?
Gefühle mit denen er wahrscheinlich eh nur spielte?
Als Olivia die heiße
Schokolade erwähnte brachte Rhea
wirklich nur mit Mühe und Not ein Lächeln zustande...
und
wahrscheinlich sah es auch noch ziemlich gequält aus.
„Ja“, kommentierte sie, „Kalt genug ist
es wirklich.
Allerdings bezweifel ich, dass es bei diesen Temperaturen bleibt, ich
kann mir vorstellen, dass es noch kälter wird. So
verrückt
wie das Wetter inzwischen manchmal spielt.“ „Und
trotz
allem freue ich mich auf Schnee... Es ist ein Wunder, dass ich dieses
Schuljahr noch nicht mit dem Gedanken aufgewacht bin, dass ich mir
Schnee wünsche... und dann allerdings enttäuscht
werde, da es
natürlich noch nicht geschneit hat.“
„Und wenn ich dabei bin,
wird Olivia es nicht schaffen
Besenknecht leerzukaufen“, erwiderte sie
schließlich auf
seinen Kommentar bezüglich seiner Schwester, „Denn
ich
würde mir die Ringelsocken und so unter den Nagel
reissen.“
Bei diesen Worten zwinkerte sie Olivia zu und auf ihren Lippen erschien
jetzt wirklich mal ein richtiges Lächeln.
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Olivia Marek
5.Klasse
|
erstellt am
12.10.2008 19:06
Rhea && Adam
&& Olivia
Ein dankbares Lächeln bildete sich auf Olivia’s
Lippen, als
Rhea auf dem Sessel neben ihr Platz nahm. Endlich ein bisschen
Unterstützung, ohne die Sechzehnjährige
hätte sich
Olivia wohl noch bis mindestens zum Frühstück
Adam’s
nervigen Kommentare anhören müssen. Nun konnten die
beiden
wenigstens kontern, sie waren in der Überzahl. Wieso hatte er
auch
immer so gute Laune? Oder wollte er einfach nur vor den anderen
Gryffindors cool sein und zeigen, dass er seine
Schwester voll
unter Kontrolle hatte? Na, da könnte er aber lange warten. Er
durfte ihr gerne Ratschläge erteilen, aber die Entscheidungen
fällte immer noch sie ganz alleine, da könnte er auch
noch so
oft versuchen die Oberhand über sie zu erlangen.
“Schön
wär’s.” seufzte Olivia “aber
leider leider
leider bleibt Adam noch 2 Jahre auf Hogwarts. Denkt man gar nicht, wo
er doch schon so erwachsen ist und die Sachen
seiner Schwester
zerstört und ihr die Frisur ruiniert.” Sie grinste
ihn frech
an und konnte sich schon denken, dass sie darauf gleich eine zickige
Antwort erhalten würde.
“Klingt doch nicht schlecht!” wandte sich die junge
Gryffindor wieder an Rhea. “Mit der Zeit ist es auch nicht
sowas
besonderes mehr nach Hogsmeade zu kommen. Ich weiß noch, als
ich
in der 3. Klasse das erste Mal dahin durfte war ich total aufgeregt.
Ich hab schon Tage vorher an kaum etwas anderes gedacht. Adam hat mich
deswegen eine Zeit lang richtig aufgezogen und dauernd
nachgeäfft, stimmt’s?”
Sie linste zu ihrem Bruder
hinüber und fuhr dann fort. “Ich wollte alles sehen
und
überall etwas kaufen, ich glaub ich hab an dem Tag mein
Taschengeld für 2 Monate verprasst. Aber mittlerweile ist es
wirklich nicht vielmehr als, wie du bereits sagtest, eine willkommene
Abwechslung. So groß Hogwarts auch ist, nach einer Zeit
fühlt man sich doch ein bisschen beengt.”
Wahrscheinlich war bei ihr dieses Gefühl der Enge noch ein
bisschen stärker, als bei den meisten anderen
Schülern, da
sie schon soweit sie zurückdenken konnte unter Klaustrophobie
litt. Es löste bei ihr schon eine leichte Panik aus, wenn sie
in
einem kleinen Raum mit zu vielen Leuten war. Mittlerweile hatte sie die
Phobie zum Glück recht gut unter Kontrolle, doch sollte sich
die
Gelegenheit ergeben dem Schloss und seinen Ländereien zu
entfliehen, war sie wohl eine der ersten, die dabei waren.
“Echt? Noch kälter?” Der Gryffindor
fröstelte es
ja jetzt schon und bei dem Gedanken daran gleich da unten im kleinen
eiskalten Dorf herumzulaufen, in 5 Jacken eingepackt, sodass sie sich
kaum noch bewegen könne und sich vorkommen würde, wie
eine
Presswurst, erschien ihr die Möglichkeit hier im wohlig warmen
Gemeinschaftsraum zu bleiben gleich viel sympathischer.
Während
sich dort unten alle um einen Platz in einem der beheizten Pubs oder
Cafés prügeln würden, könnte sie
es sich auch
hier im Schloss mit einer Tasse Tee oder Kakao gemütlich
machen. Ach
nein, das ist eine blöde Idee. Ich will doch nach Hogsmeade.
Und
so ein bisschen Kälte hat noch keinen der Mareks aufgehalten,
da
werde ich bestimmt nicht die erste sein.
“Vielen Dank, Rhea.” freute sie sich, als die
Gryffindor
Olivia vor ihrem Bruder verteidigt hatte. “Als
wüsstest du
nicht genau, Adam, dass ich nur in Glasgow Großeinkauf
mache.” Und demnächst auch in London.
fügte sie in Gedanken lächelnd hinzu.
“Vielleicht sollte ich meinen Dad mal fragen, ob ich dich
nicht
gegen Adam eintauschen kann. Dann hätte ich wenigstens beim
Nägel lackieren meine Ruhe. Und ich hätte jemandem
bei dem
ich sie auch lackieren könnte, Adam weigert sich seitdem er
nach
Hogwarts gekommen ist, vorher war er ganz wild darauf neue Farben auf
die Nägel zu bekommen.” kicherte Olivia und hoffte,
dass
Adam ihr das nicht übel nehmen würde.
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Adam Marek
6.Klasse
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erstellt am
13.10.2008 17:37
Schon
bei der ersten Bemerkung von Rhea, erkannte Nick, dass die beiden
Mädchen zusammenhalten würden.
„Eben… mein Schwesterchen hat mich noch etwas
länger
hier“, meinte Adam mit einem breiten Grinsen. „Da
bleibt
noch genug Zeit um nett zu sein. Stimmt’s? Und wo wir gerade
bei
erwachsen sein sind. Wer schläft hier täglich mit
seinem
Hasen?“
Adam gab seiner Schwester ein ebenso fieses Lächeln
zurück
wie sie zuvor auch schon ihm. Es war aber auch schon wirklich
verrückt mit den beiden. Ohne einander konnten sie nicht und
miteinander irgendwie auch nicht. War der eine weg, vermisste man ihn
und war er da, da wünschte man ihn sich am liebsten wieder
weg.
„Es war auch verdammt schwer dich zu der Zeit zu
ignorieren“, meinte Adam zu seiner Schwester. „Du
hast ja
echt in jedem zweiten Satz von dem Dorf geschwärmt. Echt kaum
auszuhalten.“
Der letzte Satz war mehr an Rhea gerichtet, als an seine Schwester.
Immerhin wusste Olivia selbst, wie nervig sie damals war. Damals
hätte ich sie am liebsten gegen die Wand klatschen
können.
Aber es reichte ja auch schon einen Schweigezauber über sie zu
legen. Der Ärger mit Dad darauf war es in jedem Fall wert. Ich
werde nie diesen Gesichtsausdruck vergessen.
Erneut zeichnete sich ein Lächeln auf Adams Gesicht ab. Doch
je
länger das Gespräch ging, desto mehr merkte Adam,
dass er es
hier mit einer „Verschwörung“ zu tun
hatte. Er hielt
sich also –wohl zum ersten Mal in diesem Schuljahr- aus dem
Gespräch zurück und ließ die beiden
Gryffindors mal
machen. Während die beiden also um das Wetter plauderten,
blickte
sich Adam im Gemeinschaftsraum um. Es waren nun wirklich immer mehr
Gryffindors wach geworden und hatten sich hier versammelt. Kurz
beobachtete er ein wirklich äußerst
hübsches
Mädchen aus der siebten Klasse, ehe Olivia sich wieder an ihn
wandte.
„Du würdest mich sowieso spätestens nach
einem Tag
vermissen“, meinte Adam und warf seiner Schwester einen
das-wirst-du-noch-bereuen-Blick zu. „Ohne meine Sticheleien
kommst du doch gar nicht mehr aus. Gib’s doch zu. Du hast
mich
mehr lieb, als du glaubst. Wäre ja auch … ich meine
hallo?“
Adam warf seiner Schwester den Blick zu, den er immer auflegte, wenn er
mal wieder etwas zu selbsteingenommen war und lachte darauf kurz los.
Er war sich sicher, dass Olivia ihn nie eintauschen würde. Sie
liebten und hassten sich dafür einfach zu sehr.
Außerdem wird es jetzt erst recht lustig, wenn
Dad hier in Hogwarts ist. Das Dreamteam ist wieder vereint.
Ein Knurren war plötzlich lautstark von Adam aus zu
hören und
er blickte etwas verlegen drein. Hatte er nicht erst gestern Nacht
genug gegessen. Sein Essvermögen war manchmal schon wirklich
erstaunlich. Er aß doppelt so viel wie manch anderer und doch
nahm er nie zu. Fast schon gemein, wenn man das mit anderen verglich,
aber so war er eben nun mal. Gegen die Natur konnte man nichts machen.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 15.10.2008 23:44
olivia, adam, rhea
Warum
hatte Rhea eigentlich etwas von einem Jahr bei dem Thema 'Adam
ertragen müssen' gesagt? Wie war sie darauf gekommen?
Eigentlich
wusste sie doch, dass der andere Gryffindor mit ihr in einem Jahrgang
war. „Wahrscheinlich ist mein Kopf noch ziemlich
müde...
oder aber ich schiebe es auf das Chaos, welches da drinnen herrscht,
ist ja schließlich auch eine Möglichkeit.“
Sie sah Adam nach dessen Kommentar
gespielt überrascht an.
„Wie? Du hast keinen Hasen bei dir im Bett?“; sagte
sie
anschließend, immer noch mit dem überraschten
Ausdruck auf
dem Gesicht, „Man man man, du enttäuscht mich, Adam.
Ich
dachte du hättest sowas... aber jetzt machst du irgendwie
deine
ganze liebe Vorstellung von dir in meinem Kopf kaputt. Ich fand
eigentlich, dass sowas zu dir passen würde, oder aber ein
Plüschschaf, könnte ich mir bei dir auch vorstellen.
Anscheinend ist meine ganze Menschenkenntnis wohl doch nicht so
wirklich die beste. Ich habe nur eine Schneeflocke.“ Seit dem
Plüschschaf war das Grinsen auf ihrem Gesicht immer breiter
geworden und jetzt musste sie auch ein wenig lachen aber eher
über
sich selbst als über irgendjemand anderen.
„Waren wir nicht alle so
als wir das erste Mal nach Hogsmeade
durften?“, fragte sie in die Runde nachdem sich die beiden
Mareks
dazu geäußert hatten, „Ich kann mir
vorstellen, dass
Adam fast genauso schlimm war... Beweisen kann ich es allerdings nicht,
da ich vor dem Wochenende selbst mit meinen Gedanken schon dabei war
mir vorzustellen, wie das wohl sein würde. Peter hat mich auch
damit aufgezogen, er war der Meinung, dass mein Geschwärme
auch
leicht kindisch sei. Brüder halt... Tun immer so cool aber in
Wirklichkeit sind sie genauso... zumindest meistens.“
Wieder einmal ging ihr Blick zum
Fenster und irgendwie fragte sie sich,
wann es denn wohl schneien würde. In den letzten Jahren war
dieser
Wunsch frühestens im November aufgetaucht, warum war er also
jetzt
schon, im Oktober, da? In ihren Gedanken entstanden kleine Bilder. Sie
sah wie sie durch den Schnee ging, ihr Umhang war schon ganz
weiß, und über die Ländereien von Hogwarts
ging. Die
Welt um sie herum glitzerte und es war noch früh am Morgen und
ansonsten kaum jemand auf. Leise fielen ein paar Schneeflocken vom
Himmel und es war einfach nur eine ruhige, entspannte
Atmosphäre.
Als dann allerdings Felan in dieser Vorstellung auftauchte, fegte sie
das Bild beiseite und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder den
Geschwistern an ihrer Seite zu... „Noch nicht
jetzt...“
„Also ich meinte nicht
unbedingt jetzt schon“, fing sie
wieder an, „Aber irgendwann in den nächsten Wochen
garantiert.“ „Und ich glaub ich hole mir
gleich auch noch mal ein Paar von meinen Armstulpen“,
machte sie sich in Gedanken noch eine Notiz.
Mit einen Lächeln auf den
Lippen beobachtete sie, wie Adam und
Olivia sprachen, irgendwie verhielten sie sich so, wie man es von
Geschwistern erwartete.
„Ich glaub du
würdest ihn wirklich ziemlich
vermissen“, begann sie schließlich nachdem Adam
geendet
hatte, „Und ich würde dir wahrscheinlich
über kurz oder
lang noch mehr auf die Nerven gehen als er... Und wenn du
möchtest: meine Fingernägel kannst du lackieren, wann
immer
du Lust hast. Dein linker Daumen sieht nämlich sehr
hübsch
aus.“
In dem Moment hörte sie dann
Adams Magenknurren und sie versuchte
sich ein Lachen zu verkneifen, was sogar funktionierte.
„Vielleicht sollten wir jetzt mal zum
Frühstück runter
gehen. Auch wenn ich keinen wirklichen Hunger habe, aber ich glaub
Adams Magen würde das begrüßen“,
schlug sie vor,
„Und vielleicht sollten wir davor auch noch mal ganz stark
überlegen, was wir sonst noch so für Hogsmeade
gebrauchen
könnten und das dann holen... mir fallen zum Beispiel immer
wieder
meine Stulpen ein und ich bin mir nicht sicher, ob ich es nach dem
Frühstück noch schaffe diese zu holen.“
tbc: Sonstige Orte » Korridore & Flure
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Olivia Marek
5.Klasse
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erstellt am 18.10.2008 19:11
Adam && Rhea
&& Olivia
Olivia seufzte nur, als Adam wieder auf das Thema
“Kuscheltier” zu Sprechen kam,
währenddessen
verteidigte Rhea sie wieder vor ihrem Bruder, wofür die
ältere Gryffindor erneut ein dankbares Lächeln
erntete.
“Ich versteh gar nicht, wieso ich mich andauernd für
meinen
Stoffhasen rechtfertigen muss.” begann nun auch Olivia.
“Erst einmal ist es mehr Deko, als dass ich ihn im Schlaf
umklammere und außerdem bist du doch hier der Spezialist in
Sachen Kuscheltieren. Er hat nämlich einen Teddy bei sich im
Bett
liegen.” beantwortete sie Rhea’s Frage.
“Und der wird
bestimmt ziemlich enttäuscht sein, wenn er hört, dass
du ihn
verleugnest.” wandte sie sich etwas zu vorwurfsvoll, um es
ernst
zu nehmen, wieder an ihren Bruder.
Mit Rhea an ihrer Seite fühlte sie sich stark, sie scheute
sich
nicht davor Adam mal die Meinung zu sagen. Die meisten anderen ihrer
Freundinnen waren ziemlich vorsichtig mit dem, was sie zu ihm sagten.
Er könnte sie ja plötzlich nicht mehr mögen
und das
wäre womöglich der Weltuntergang. Olivia hatte ihnen
schon
mehrmals erklärt, dass es etwas mehr brauchte, als ein paar
falsch
gewählte Worte, um ihren Bruder gegen sich aufzubringen. Er
war,
so stur er auch sein mochte, einfach ein herzensguter Mensch, und kam
mit fast allen Leuten problemlos aus. Trotzdem war es mit den meisten
Freundinnen an ihrer Seite nicht viel einfacher sich gegen die nervige
Seite ihres Bruders zu wehren, manchmal bestätigten sie seine
Vorwürfe sogar noch, das war dann sowieso die
Krönung: Eine
der eigenen “Verbündeten” an seinen
“Gegner” zu verlieren.
Aber so war Rhea nicht, sie gab Adam ordentlich Kontra, der das auch zu
bemerken schien, zwar immer wieder versuchte neue
“Angriffe” zu starten, doch zusammen gelang es den
beiden
Mädchen sie schon im Keim zu ersticken.
“Würde ich ihn vermissen?” fragte sie sich
laut mit
einem nachdenklichen Ausdruck. “Hmm?” machte sie
noch
einmal, bevor sie dann antwortete: “Na ja, vielleicht ein
bisschen. Wen könnte ich denn sonst die ganzen Ferien
über
ärgern? Rhea ist mir zu schlagfertig. Und außerdem
bist du
immer noch mein allerbester Tütenträger.”
fügte
sie lachend hinzu und dachte daran, wie sie im letzten Sommer wieder
durch Glasgow geschlendert waren. Vorneweg Olivia, auf der Suche nach
interessanten Läden, die sie noch nicht kannte, und ein paar
Schritte hinter ihr, Adam, etwas gestresst, und mit
5
verschiedenen Tüten, in denen sich viel zu viele
Staubfänger
befanden, die sie in diesem Moment aber unbedingt haben musste.
Ihren Bruder eintauschen, kam für Olivia nicht in Frage, er
war
einfach unersetzbar. Nur er konnte sie so zum Lachen bringen oder zur
Weißglut treiben, je nach dem, ein anderer Bruder
hätte noch
so nett und höflich und spendabel und alles sein
können, er
wär einfach nicht Adam gewesen und allein das genügte
schon,
um nicht in ihr kleines Dreamteam hineinzupassen.
Würde sie es sagen, käme das wahrscheinlich
unglaublich
schnulzig herüber, deshalb behielt die Gryffindor es lieber
für sich, dachte sich aber schon, das Adam wusste, was sie von
ihm
hielt.
“Danke, das werde ich ganz sicher mal machen.”
versicherte
sie Rhea, nahm sich aber vor sich vorher etwas hübsches
für
sie zu überlegen und nicht einfach wild drauflos zu lackieren.
“Ja, mein Brüderchen ist ein ziemlicher
Vielfraß.” spottete die Gryffindor und grinste
frech.
Insgeheim war sie allerdings dankbar, dass Adam’s Magen sich
gemeldet hatte, mittlerweile begann nämlich auch ihr eigener
damit
sich zu Wort zu melden, auch wenn es noch so leise war, dass es keiner
hörte.
“Das ist echt eine gute Idee.” erwiderte Olivia und
stand
genau, wie Rhea auf, um ihre Sachen für Hogsmeade aus ihrem
Schlafsaal zu holen.
Also, Umhang ist hier. Schal...hm...welche Farbe?
Ähh,
rot. Mütze...? Nein, keine Mütze, damit sehe ich
immer, wie
blöd aus. Handschuhe nehme ich die rot orangen, wenn meine
Fingernägeln schon nicht die Farben haben können.
Noch ein
bisschen Geld. Zauberstab hab ich. Jaaa, das war’s dann auch
so
ziemlich. dachte sie, als sie oben im Schlafsaal alles
zusammengesucht hatte und nun wieder mit Winterkleidung bepackt
vorsichtig die Treppe zum Gemeinschaftsraum herunter ging und immer
wieder um den Kleiderhaufen herum schielte, um keine Stufe auszulassen.
Sicher unten angelangt sah sie in die kleine Runde.
“Alle fertig? Dann lasst uns frühstücken
gehen.”
beschloss Olivia und machte sich auf den Weg in die Große
Halle.
TBC: --> Ländereien - Portale vor dem Schloss
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Adam Marek
6.Klasse
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erstellt am 19.10.2008 21:10
„Ha
ha
ha“, gab Adam einfach nur an die beiden Gryffindors
zurück.
„Ich sehe schon hier wird gerade ein ganz fieses Spiel
getrieben.
Und übrigens weißt du ganz genau, wieso ich diesen
Teddy
noch habe.“
Den letzten Satz hatte er an seine Schwester gerichtet. Wie auch bei
ihr war es eines der wenigen Erinnerungsstücke an seine
Mutter.
Der Teddy war zusammen mit einigen Photos in seinem Koffer verstaut und
diente mehr als Glücksbringer. Nur konnte er den eben nicht
überall mit hinnehmen, ohne gleich ausgelacht zu werden.
Für
den Gryffindor war es manchmal nicht leicht gewesen ohne Mutter
aufgewachsen zu sein. Er konnte zwar mit seinem Vater mehr als nur
offen reden und auch Ruth erwies sich oft als gute
Gesprächspartnerin. Aber war es eben nicht dasselbe, wie mit
einer
richtigen Mutter. Gerade in der Pubertät hätte er
sich des
Öfteren mal gewünscht eher mit seiner Mutter geredet
zu
haben, als mit seinem Vater. Somit war dieser Teddy doppelt so wichtig
für Adam, als vielleicht für andere.
Doch so sehr Rhea auch versuchte Adam zu necken und seiner Schwester
einen Spaß zu bereiten, er hatte auch irgendwie selber
Spaß
an dem Gespräch.
„Klar sind Brüder so“, grinste Adam frech.
„Immerhin müssen wir auch dafür sorgen,
dass unsere
kleinen Schwesterchen nichts Falsches anstellen oder sich in die
falsche Jungs vergucken.“
Kurz zwinkerte er Olivia zu, ehe er wieder zwischen den beiden
Mädchen hin und her blickte.
„Du meinst wohl Tütensklave, oder?“,
meinte er an
seine Schwester. Es war wirklich teilweise komisch anzusehen, wie sie
durch ganz Glasgow wuselte, auf der „Jagd“ nach den
neuesten Röcken oder Tops und er einige Meter dahinter,
abgehetzt
und total gestresst, weil das ganz wohl noch weitere 6 Stunden dauern
würde. Aber auch wenn er sich dabei immer sehr aufregte, hatte
sie
doch meist viel Spaß dabei. Immerhin war es immer lustig,
wenn er
sein „Biest“ ärgern durfte und
Späße mit
ihr treiben konnte.
„Und wie es mein Magen begrüßen
würde“,
erklärte Adam und hielt sich noch immer etwas verlegen den
Bauch.
„Ich hab mein Zeug alles schon parat, geht ihr euch also
richten,
während ich warte.“
Es war schon irgendwie ein Klischeebild, dass Jungs immer auf
Mädchen warten musste, ehe sie sich gerichtet hatten. Also
grinste
der Gryffindor leicht in sich hinein und blickte etwas abseits durch
das Fenster nach draußen. Noch war es recht dunkel
draußen,
aber er hoffte doch sehr, dass es mal wieder etwas aufhellen
würde.
Als die beiden Mädels endlich zurück waren, machten
sich die
drei gemeinsam auf in Richtung Große Halle. Unten angekommen,
zielten sie direkt den Gryffindortisch an und setzten sich. Adam
ließ die Gryffindor-Mädchen einfach reden und
konzentrierte
sich auf das Essen. Es war wirklich unverschämt, wie viel er
verdrücken konnte. Aber er hatte eben Hunger und da kannte der
Schotte einfach nichts…
Tbc: Hogsmeade, Straßen des Dorfes
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