Autor Thema: Mädchenschlafsaal
Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 16.10.2007 10:53    

cf: Gemeinschaftsraum

Sie strich erstmal sanft über die schwere Tagesdecke, dann legte sie sich hin griff ihren Planer und schrieb ihre Gedanken auf. Es waren so viele das sie unten die Seite verlängernte und anschließend einschlug. Es war unglaublich was alles geschehen war.
Das dunkle Mal, Greg, Gregs Unfall, Amys Tod, ihre Allergie gegen die Alge, Aprils Abreise.
Sie ließ sich in das weiche Laken fallen und schaute liebevoll den Ring an aus den goldenen Blumen den Greg ihr haltbar gezaubert hatte, und bekam sofort wieder herzklopfen.

Es ist schon komisch. Es kommt mir vor als wäre ich schon Jahre hier. Und ganz lange mit Greg glücklich. Dabei sind es doch nur wenige Tage gewesen. Eben vollgestopfte Tage. Man denke nur die Unmengen von Informationen. So habe nur ich den Tag erlebt. Und jeder hat ja recht viel erlebt nun wo wir hier sind. Alleine die Vorstellung. Was nun alles in den Köpfen aller Schüler vorgeht. Und ich habe mich noch immer nicht bei Prof. Parker entschuldigt. Vielleicht sollte ich es schriftlich machen wenn ich sie das nächste Mal nicht sehe?
Das ist eine Idee... zumindest für den Notfall. Aber es soll auch nicht wirken als würde ich es mir leicht machen und einfach so einen Zettel einwerfen. Am besten mache ich das als Memo. Und versuche es persönlich zu sagen. Ich hoffe ich bekomme keine arge Punktbestrafung.
Mit Strafarbeiten kann ich leben.
Aber wir sind so arg im Minus. Vielleicht sollte ich noch irgendwas extra machen. Ich muss ganz viel üben. Und mich so oft melden wies geht wenn ich was weiß. 10 Punkte habe ich ja schon geholt. Aber wir müssen mehr schaffen. Minuspunkte sind so schlimm.
das der Boden zu sehen ist, ja. Aber das ein Loch darin ist. Das ist einfach entsetzlich.


Mit dem Gefühl eines glühenden Dolches der ihr in den Magen stach mit den Schuldgefühlen wegen Professor Parkers verpassten Unterricht und dem Unwissen welche Hausaufgabe es gab, zückte sie ihr Tierwesenbuch und blätterte es sorgsam durch. Endlich fand sie das was es sein musste. So könnte sie eh noch nicht schlafen. Sie setze sich in die Fensterbank und lehnte sich gegen die kühle Scheibe.
Einen Moment schaute sie das Fenster an. Der Regen klopfte gegen die Scheiben. Es waren siolche Unmengen das es wie ein kleiner Wasserfall wirkte. Man konnte draußen nichts sehen außer den Wasserreflektionen. Sie legte eine Hand dagegen und betachtete verzückt wie die Scheibe rund um ihre warme Hand beschlug. Mit einem leisen Lächeln begann sie sich zumindest grob zu informieren, um welche Wesen es in der Stunde gegangen war.
Sie wirkten interessant. Groß und gefährlich aussehend und trotzdem zahm.
Als sie das durchgelesen hatte sah sie nochmals zu ihrem Blumenring und kuschelte sich zusammen indem sie die Knie dicht an den Körper zog, mit einem Arm hielt und den Kopf auf die Knie legte. Sie drehte ihre freie Hand herum und bewunderte jede Kleinigkeit des Ringes.

Ich bin so glücklich. Greg ist noch viel toller als ich immer dachte. Wenn ich nun nur wen Fragen könnte was wir in Pflege magischer Geschöpfe auf hatten. Oder der mir was über die Stunde erzählen könnte.... Ich hoffe Greg geht es gut. Das war echt nicht sein Tag irgendwie. Und der arme Cilian....

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 16.10.2007 18:22    

cf: Ravenclaw-GR

Chelsea stieg die Treppen empor und erreicht müde den Mädchenschlafsaal.
Sie tapste leise zum Bett, strich die Tagesdecke weg, zog ihren Pyjama unter dem Kissen hervor und ging in das Badezimmer.
Sie putzte ihre Zähne, bürstete ihre Haare, zog sich um und schlüpfte dann ins Bett. Sie hörte wie der regen gegen das Fenster prasselte. Nun der zweite tag in Folge, dass es ununterbrochen regnete. Oh, wie Chelsea es hasste.
Es war kalt im Mädchenschlafsaal, und so merkte sie, dass sie mit ihrem Hello Kitty Nachthemd zu sommerlich angezogen war.

Sie saß im Bett, hatte ihre kleine Nachttischlampe an, bemerkte dass einige im Bett lagen und ließ diesen tag Revue passieren.
Das joggen war angenehm, soviel stand fest
Was war denn noch?
Ja der Duellierclub. Sofort dachte sie ans Nasenbluten, und sie musste zugeben es war ein viel besseres Gefühl ohne getrocknete Blut im Gesicht rumzulaufen, als mit.
Dann dachte sie an den Streit mit Ju. Entschuldigen? Um Gottes Willen nein! So war Chelsea nicht drauf. Es war nicht so ihr Ding sich zu entschuldigen. Außerdem hatte sie nichts getan – glaubte sie zumindestens.

Chelsea wurde ganz aus de Gedanken gerissen als eine sie anfuhr. »Mach das Licht auf!« keifte eine Siebtklässlerin sie an. Chelsea gehorchte brav, knipste es aus und kuschelte sich in die warme Decke. Nach einigem hin- und her wälzen kam sie endlich zur Ruh und sie schief sofort ein. Bei Regen konnte sie immer gut einschlafen, auch wenn sie Regen hasste.
Es prasselte und prasselte weiter aufs Fenster, doch Chelsea schlief schon . . . .

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 19.10.2007 10:12    

Nach und nach waren die anderen Ravenclaw Mädchen gekommen und hatten sich in ihre Betten verkrümelt. Keine von Ihnen hatte Thalia scheinbar bemerkt.
Was beinahe auf Gegenseitigkeit beruhte.
Immer noch angezogen in voller Montur, halb hinter einem Vorhang verborgen sah sie dem Regen zu der die Scheibe herunterlief. Die Lichtreflexe wurden mit jedem Licht weniger. Und gedanklich saß sie mit Greg auf einem Schaffell vorm Kamin. Er hielt sie fest im Arm und es war warm. Sie redeten unverfänglich über dieses und jenes, und ihr Herz vollführte bei diesem wundervollen Gedanken wieder einige Eskapaden. Und als Chelsea als letzte das Licht löschte schaute sie sich verwundert um.
Es war ja gar nicht warm und kuschelig. Im Gegenteil, ihr Nacken war schon bretthart.
Sie wartete bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und tappste mehr tastend und ahnend als ernsthaft sehend zum Badezimmer. Sie war zu faul Licht anzumachen. Im dunkeln ließ sie alle Hüllen fallen. Sie schmunzelte. Was sie tat war absolut verrückt.
Als Kinder hatten sie das öfter gemacht. Alles fühlte sich viel intensiver an. Reglos unter der Dusche verharrend stellte sie sich vor durch tropischen Sommerregen zu tanzen. Und nahm sich zum 1000sten mal vor, das nach der Schule alles genau auszuprobieren.
Zusammen mit Greg. Sie lachte leise und tappste aus der Dusche.

Nun komme ich mir vor wie eine von den Sidhe, aber die mit Flügeln
Wie ein seltsames Feenwesen tanzte sie durch die Dunkelheit und als sie, was ja vorprogrammiert war, ausglitt konnte sie sich wie durch ein Wunder am Waschbecken festhalten. Sie zog sich an putzte sich die Zähne und stellte sich sogar den Wecker.
Irgendwie grundlos glücklich flocht sie summend ihre Haare ein, fand aber in der Dunkelheit kein Haarband. Sie zuckte mit den schmalen Schultern und tappste barfüßig in den Mädchenschlafsaal.
Sie kuschelte sich in ihr Bett und küsste Greg gedanklich noch einmal weich auf die Lippen bevor sie sich im bunten Strudel eines Traumes verfing der sie noch weiter vom Rest der Welt davontrug als ihre Gedanken am Tag.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 19.10.2007 21:18    

cf ~ Gemeinschaftsraum

Als Joey endlich fertig damit war, die Sachen für Professor Gordon zusammen zu schreiben, band sie diese mit Hilfe eines Zaubers zusammen, damit sie hinterher nicht irgendetwas verlieren würde. Es wäre äußerst peinlich, würde hinterher eine ihrer Seiten fehlen, die sie doch durchnummeriert hatte, um die Übersicht zu wahren. Mit Hilfe eines Schwebezaubers schaffte sie es beinahe geräuschlos in den Mädchenschlafsaal und ihre Sachen dort zu verstauen. Anschließend schlich sie sich ins Badezimmer. Es war bereits sehr spät geworden. Ein wenig zu spät für Joeys Geschmack, aber sie hatte alles geschafft, was ihr aufgetragen worden war.

Kurz überlegte sie, ob sie noch kurz unter die Dusche gehen sollte und entschied sich schließlich dafür. Dadurch könnte sie am nächsten Morgen etwas länger schlafen. Nachdem sie geduscht hatte, so leise, wie eben möglich, zog sie sich ihren Pyjama an und putzte sich die Zähne. Anschließend trocknete sie ihre Haare mit Hilfe eines Zaubers und bürstete diese anschließend ordentlichd urch. Sie hasste den Umstand, dass sie zuhause keine Zauber anweden durfte. Es hätte ihr so viel Zeit erspart.

Als sie fertig war, schlich sich barfuß zurück in den Mädchenschlafsaal und stellte noch kurz ihren Wecker. Sie musste früh aufstehen, da der Professor zum einen ihre Unterlagen haben wollte und sie zum Anderen möglichst schnell einen Brief an ihre Mutter schicken wollte. Den musste sie auch noch schreiben. Das würde eine kurze Nacht werden und sie brauchte einige Zeit, bis sie einschlief, da sie sich noch lange fragte, wer dieser Lehrer wohl war, den ihre Mutter kannte und der ganz augenscheinlich auch ihre Mutter kannte... Und ein Problem mit ihrem Vater gehabt hatte.
Sie wusste nicht mehr wie viel Zeit vergangen war, als sie schließlich vom monotonen Prasseln des Regens an den Scheiben begleitet, einschlief.

tbc ~ Eulerei

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 21.10.2007 21:12    

Die Nacht war weniger berauschend für Chelsea. Sie wachte insgesamt 3 mal auf, wälzte sich nur so im Bett und einmal fiel sie sogar daraus. Komisch, das hatte Chelsea bislangen nie geschafft. Nicht mal gemerkt, hatte sie es, doch als sie am Morgen den riesigen blauen Fleck am rechten Ellenbogen sah, kamen ihr zerrissene Erinnerungen wieder. Sie wusste, dass sie einmal ganz unbequem lag und dass sie aufgestanden war. Musste wohl alles im Halbschlaf passiert sein . . .

Sie setzte sich im bett aufrecht, gähnte und streckte sich. Sie nahm den Spiegel, der auf ihrem Nachtschrank steht, schaute sich an und musste mit Entsetzen vorstellen, dass sie glatt in einer Geisterbahn auftreten kann. Ihre haare waren total wüst, was wohl am rumwälzen lag, dazu dieser riesige blaue Fleck und dazu ihre Grummelgrimasse. Das Erscheinungsbild eines totalen Morgenmuffels.

Chelsea starrte mit verschwommen Augen, was wohl am ganzen Reiben lag, auf den Wecker. Kurz vor halb sieben.
Dann ging Chelsea ihren langen Tag durch. Sie hatte nur zwei Stunden und das jeweils Doppelstunden. Heute lag nur ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste’ und ‚Zauberkunst’ an.
Nach langen Zögern und mit dem Gedanken vielleicht doch wieder ins Bett zu hüpfen, stieg Chelsea aus dem Bett. Natürlich waren ihre Hauspuschen als erstes an. Dann ging sie zum Fenster. Gut, es hatte aufgehört zu regnen, aber es war nebelig. Chelsea konnte rein gar nichts erkennen.
Dann schlurfte die Ravenclaw zum Schrank. Nächste Frage: Was sollte sie anziehen. Nun gut, heute kommt ja eh die Schuluniform drüber. Daher entschied sich Chelsea für eine schwarze Röhrenjeans, schwarze Motorradstiefel und einen weißen Kapuzenpullover. Sie legte es sich alles über den Arm, und ging dann ins Badezimmer.

Nach dem Duschen und Fertig machen ging Chelsea hinaus, wobei sie bemerkte, dass ihr Bett schon gemacht wurde. Mensch waren die Hauselfen fleißig. Die Brünette nahm dann jetzt schon mal den Umhang, da sie ihn später vergessen würde, legte ihn um und ging dann gut gelaunt ( Morgenmuffelzeit war vorüber) die Wendeltreppe hinunter in die Große halle.

Tbc: Große Halle/Ravenclawtisch

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 29.10.2007 18:56    

Sie streckte sich verschlafen. Und schaute auf den Wecker. Ob der schon mal einen laut von sich gegeben hatte oder nicht konnte sie nicht sagen. Sie hatte die Uhrzeit gesehen aber noch nicht wirklich wahrgenommen und schaute sich um. Niemand war da, sie schaute nochmal mit gerunzelter Stirn zum Wecker der 8:30 anzeigte.
"NEIN! nicht schon wieder"
Sie raste ins Bad stolperte und fiel der Länge nach hin.
"Ganz ruhig, ne halbe Stunde geht beinahe, bevor ich... was hab ich?!"
Sie begann wie eine wilde ihre Kleider rumzurupfen bis sie schließlich mit einem Blick nach draußen eien grünkarierte Strumpfhose und einen braunen Cordrock, ihre braunen Converse und die ebenfalls braunen Stulpen, ein weiß gefärbten recht engen Pullin eine Baskenmütze und einen Schal raste ins Bad und mit offenen Schnürsenkeln sich selber in eine Strickjacke quälend fiel ihr im Gemeinschaftsraum ein das sie keinerlei Unterrichtssachen dabei hatte. Sie raste hinein nahm ihre Tasche wühlte ihren Planer heraus und fuhr sich ins Haar.
"Oh nein! Àlso Verteidigung gegen die dunklen Künste. Warum habe ich das nur gewählt? Ahja weil man das vielleicht brauchen könnte... nur noch 20 Minuten... ich muss doch noch frühstücken."

Sie während des rennens die Haare bürstend stürmte sie Richtung große Halle fand sich aber beim mädchenklo wieder wo Myrthe wohnte. Verwirrt steckte sie die Haarbürste weg.

Manchmal frage ich mich ob die Gänge die Richtungen wechseln. Ich hoffe ich kann Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wenn nicht kann ich ja auch aufhören. Greg ! Ich hab ihn vergessen, also nicht , wir sind ja zusammen,. Er wartet sicher sehnsüchtig auf mich...

Von hier aus fand selbst sie die große Halle und rannte mit offenen Schnürsenkeln die Tasche am Band hinter sich herzerrend zu Gryffindortisch, weil es eher unwahrscheinlich war, das Greg bei den Ravenclaws sitzen würde.

tbc: GRoße Halle - Gryffindortisch

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 30.10.2007 19:29    

cf: gänge

Chelsea murmelte das Passwort, rannte in den Gemeinschaftsraum, tapste die Treppen hoch, riss die Tür zum Mädchenschlafsaal auf und kippte dabei ein Eimer um, der vor der Tür stand. Super, Chelsea wollte immer etwas rummüllen. Sie kümmerte sich nicht weiter drum ging zum Schrank, nahm ihre Uniform und zog sich um. Einziges Problem war die Krawatte. Sie bekam die einfach nicht gebunden.
Gerade kam eine Hauselfe um den Müll zu beseitigen, da kam Chelsea eine wunderbare Idee. »Du knotest mir die Krawatte, und ich räume den Müll weg!«. Mit etwas Überredungskunst klappte es, und Chelsea war dabei, den Müll wegzuräumen. Woah, unter andere waren ihre löchrigen Socken dabei, die sie vor Wochen in den Müll geschmissen hat. »Ähm wann wird eigentlich Müll abgeholt. Alle Vierteljahre?«. Die Elfe antwortete nicht, was Chelsea als ‚ja’ auffasste.
»Fertig!« piepste die Elfe auf einmal. Chelsea, die grade dabei war über den Gestank zu erraten, welche Sorte dass von Joghurt war, schaute auf. Ein Knoten war in der Krawatte.
»War nicht schwer!« kommentierte die Elfe ihr Resultat. Chelsea legte den Kopf schief. Gut und wo sollte jetzt der Kopf durchpassen? »Ähm, damit wir uns richtig verstehen. Eine Krawatte trägt man um Hals!« sagte Chelsea freundlich, jedoch mit Spur von Spott. Die Elfe schaute sie verwundert an:»Ach wollten Sie die jetzt anziehen?«.
Chelli die grade mit dem Sortieren fertig war, stand auf und begann zu grinsen. Wie süß! »Ja ich habe in zwei Minuten unterricht, das wäre schon praktisch!«. Die Elfe nickte und in weniger als paar Sekunden, trug Chelsea sie um Hals. In Schuluniform sah die Ravenclaw so dermaßen wie ein Streber aus. »Dan . . .«. Chelsea war allein. Und der Mülleimer war immer noch nicht ausgeleert. Die Brünette verdrehte genervt die Augen und machte sich dann an das Tasche packen. Was hatte sie alles. Verteidigung gegen die dunkeln Künste, und Zauberkunst. Gut, sie stopfte alle Arbeitsmaterialen in die Tasche, sortierte ihre Haare und ging hinaus.


Tbc: Klassenraum für VgddK

Angelica Brown
5.Klasse
erstellt am 30.12.2007 04:21    

cf: Gemeinschaftsraum

Angelica trat in ihr zimmer, seufzend. Sie legte ihre schultasche aufs Bett, und sah sich um, grübelnd. Es war zu still hier, zu einsam. Aber gesellschaft wollte sie momentan auch nicht. Mit einem weiteren seufzer setzte sie sich auf ihr bett und wühlte in ihrer Tasche. Vielleicht könnte sie ja ihre Hausaufgaben machen. Sie sah sich die Blätter an, die sie hervorholte, und bemerkte, dass sie garkeine lust auf hausaufgaben hatte. Aber Briefe schreiben konnte sie. Also holte sie ihre angefangenen briefe aus ihrer Tasche. Diese las sie durch, und wieder fühlte sie sich unglaublich einsam. Ohne zu zögern kramte sie auch ihr Tintenfass und ihre Feder aus der Tasche udn schrieb genau das auf: Sie war einsam, es ging ihr schlecht und sie wollte einfach keinen Anschluss finden. Sie schrieb auch von der Trauerfeier, und ihren Freunden gestand sie, wie wenig sie mitfühlen konnte. Ihrer Mutter versicherte sie, dass es ihr, von ihrem emotionalen Zustand abgesehen gut ging.
Sie sah sich die Briefe an. Sie sah sie an und weinte wieder. Umzuziehen war das schrecklishcte überhaupt. Und sie hasste in diesem Moment diesen Ort, hogwarts .Egal wie toll sie es am anfang mochte, hier hatte sie keine freunde, und es waren zwei schüler gestorben. Sie hatte angst und keiner war da um ihr zu sagen 'es ist alles okay'.
Sie fing sich schnell wieder ein. Nein... nein, Hogwarts war okay. Sie hatte keinen Grund, den Ort zu hassen. Sie legte die Briefe wieder in ihre Tasche. Heute abend oder morgen in aller frühe würde sie beide losschicken. Und bis dahin sollte wieder alles in Ordnung sein. So zumidnest war der Plan.
Sie schubste ihre tasche vom bett und legte sich hin. Dabei starrtte sie geradeaus nach oben, ins nichts. Hunger hatte sie wieder mal keinen mehr. Hatte was mit ihrer Stimmung zu tun. Aber, was würde sie jetzt tun? Grbüeln. Sehr viel grübeln...

Ihr wurde langweilig. Und grübeln hatte sie nicht weit gebracht. Sie stand auf und, in der Hoffnung, gesellschaft zu finden, verliess sie das Zimmer und ging wieder in Gemienschaftsraum.


tbc: Gemeinschaftsraum

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 19.01.2008 13:39    

Dienstag, 18. Oktober 2011

cf: Bibliothek

Der Wecker ringte schrill und laut um halb sieben. Wie so oft hatte sich eine gewisse Chaosmuse vorgenommen früher aufzustehen, damit sie wirklich Frühstücken konnte. Sie hatte heute einen vollen Tag. Bis zur Mittagspause hatte sie jede Stunde belegt. Aber sie las gerade ein Buch, über die irischen Freiheitskämpfer. Es war ein Muggelbuch, das sie von einer ihrer Schwestern geschickt hatte und hatte über 1000 Seiten gehabt. Sie las es schon seit letztem Mittwoch und war zeitweise so in ihre Traumwelt gefallen gewesen das sie dem Unterricht unmöglich folgen konnte. Jeder Unterricht hatte sie irgendwie an Irland erinnert, und nur Greg vermochte sie im Moment zeitweise in die Wirklichkeit zurück zu holen. Sie hatte bis zur Ankunft des Buches auch einiges miterlebt. Sie hatte wie sie es sich vorgenommen hatte jeden Tag in der Biblitohek geholfen bis diese vollkommen eingeräumt gewesen war. Dabei hatte sich die Liste der Bücher die sie noch lesen wollte in ihrem Planer um eine riesige menge erweitert und sie vermutete das sie noch ein paar Jahre hier bleiben musste um das alles zu schaffen.

Auch Prof Parker war sie irgendwann begegnet und obwohl diese total lieb war hatte sie ihr 10 Punkte abgezogen und eine 2 Seiten lange Strafarbeit abgegeben. Das Thema hatte Thalia allerdings so begeistert das sie viel mehr geschrieben hatte und am Ende dafür auch noch 10 Punkte bekommen hatte, so das sie es mit ihrem Gewissen, nach einem Tag des "Ich hab Ravi Punkte gekostet"- Rumjammerns das vor allen Greg ertragen musste wieder lächeln konnte. Immerhin hatte sie Ravenclaw bisher 15 Punkte plus geholt. Und nochmal hatte sie keine Stunde vergessen, da sie ihren Planer mit einer Sprache ausgerüstet hatte so das er Thalia nun höflich 10 Minuten vor Unterrichtsbeginn sagte welche Stunde sie hatte.

Aber auch mit Rhea hatte sie sich nun öfter unterhalten. Das sie entdeckt hatte das auch andere so chaotisch waren wie sie oder ähnliche Grundzüge besaßen hatte sie irgendwie beruhigt.
Der Wecker schrillte immer noch und Thalia vergrub sich so tief es ging in ihrem Bett. Eine ihrer Bettnachbarinnen schimpfte und Thalis Hand kroch aus der Decke und schlug so grob gegen Wecker. So dauerte es eine Weile aber der Wecker verstummte. Dabei hatte sie eigentlich die letzten Seiten des Buches bis zum Frühstück gelesen haben. Damit sie endlich wieder mal etwas mitbekam. Nun wo sie Greg kannte störte es sie wenn sie bemerkte das sie viel nicht mitbekam wenn sie ihren Gedanken nachhing.
Aber nun schloss sie ein wenig schmatzend und durchaus zufrieden ihre Augen.

Angelica Brown
5.Klasse
erstellt am 19.01.2008 20:36    

cf: Ravenclaw-GR

Angelica drehte sich im Schlaf. Sie war noch mitten im Trauben, irgendwas damit dass sie ohne Besen über Hogwarts flog und überraschenderweise keine Angst hatte, da sie irgendwie wusste, dass sie nicht abstürzen würde. Ihre Freundinnen waren auch da und hatten ihr versichert, dass nichts passieren konnte, und selbst Leo war dabei der einen Klatscher weg schleuderte und auch zu ihrer Sicherheit beitrug.
Irgendwelches sinnfreies Gelaber hing in ihrem Ohr, und sie konnte nichts daraus ergeben. Irgendwie redeten ihre Freundinnen über aufstehen und morgen, schule und so... Irgendwann erkannte sie die stimmen als nicht die ihrer Freundinnen und machte ein müdes auge auf. Es war... ein Traum gewesen. In ihrem Zimmer war zwar leises, aber leidenschaftliches gerede, und es hatte sie geweckt. "Hee..." meinte sie, jetzt noch murmelnd. "Es gibt leute die schlafen gerne." nur die letzten zwei Wörter waren verständlich. Dennoch, als Antwort bekam sie ein kleines kissen ins Gesicht und sie musste sich entscheiden ob sie weiter meckern und beworfen werden soll oder ob sie aufstehen sollte.
Sie entschied sich für letzteres.
Gähnend und Augen reibend setzte sie sich auf. Halb-blind blickte sie aus dem Fenster, sah, dass es dunkel war. Und sie hatte gelernt dass dunkel im Normalfall auch sehr, sehr kalt bedeutete...
Schaudernd zog sie sich nochmals ihre decke über. Zwar machten sich ihre Mitschülerinnen über sie lustig und meinten dass es doch gar nicht so kalt sei, aber das ignorierte sie gekonnt. Stattdessen suchte sie (mit der Decke als Umhang) sich ein paar warme Kleider zusammen und zog sich um. Schliesslich bestand sie aus drei lagen Kleider, vier mit ihrer Robe.
Müde packte sie ihren MP3-Player, (als einzige mit einem Muggel-Elternteil konnten ihre Zimmergenossen nicht verstehen, was das sein soll) suchte sich ein gutes, rockiges lied zum aufwachen aus, und setzte sich wieder auf ihr Bett. Inzwischen verliess eine mit einem für diese Uhrzeit viel zu heiterem 'Bis später!' den Raum, während die anderen weiter über irgendwas diskutierten.
Angelica drehte die Musik lauter. Sie musste heute ihrem Vater wieder schreiben, wie sehr sie sich dafür bedankte. Es rettete ihr Leben, so zumindest behauptete sie. Es half beim einschlafen, beim aufwachen, bei der Konzentration und beim ausblenden von irgendwelchen komischen Kommentaren...
Wieder gähnte sie. Mit einem ihr bekannten Metal-lied im Ohr stand sie auf und fing an, ihre Schulsachen zu packen. Dabei musste sie gut überlegen, welche Fächer sie heute hatte. Sie packte die entsprechenden Bücher in ihren Beutel, hob dann einen Brief von ihren Freundinnen aus den USA auf und las (mit inzwischen besserer Sicht) den Inhalt. Sie verzog ihr Gesicht als sie nochmals las dass Leo ihr 'süsser Freund' sei (naja, je nach dem welche Bedeutung man dem Wort 'Freund' zuschrieb stimmte es ja...), und sie faltete den brief und stopfte es auch in ihre tasche.
Sie sah sich nochmals um, inzwischen ein ruhiges lied in ihrem Ohr. Sie grübelte ob sie noch etwas brauchte, schüttelte den Kopf und war schliesslich aus dem Zimmer weg. Sie hatte nur kurz "Bye." gesagt, um ihre Zimmergenossen zumindest zu zeigen dass sie sie 'nicht' hasste, dann war sie schon unterwegs zum Gemeinschaftsraum.

tbc: Gemeinschaftsraum

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 20.01.2008 13:09    

Der rote kleinere Wecker neben dem blauen fing nun an zu ringeln.
Mancher würde sagen sie sei einfach nur undiszipliniert aber die 5 Wecker waren geschickt aufgestellt. Da Thalia ja wirklich aufstehen wollte hatte sie den Miniwecker an zweite Stelle gesetzt. Sie war vielleicht recht chaotisch beim Aufstehen, aber der rote Wecker war so klein das die Wahrscheinlichkeit gering war das man ihn einfach aushauen konnte. Die vollkommen unter der Decke zusammengekrümelte Thalia schreckte zusammen als der sein schrilles Ringen von sich gab.
Hilflos wie ein verwundertes Tier schlug sie nach dem Wecker verfehlte ihn und schaffte es irgendwie samt der Decke aus dem Bett zu fallen.
Sie gab ein leises "uff" von sich als sie mit dem Oberkörper am Boden lag und die Beine unbekleidet nach oben in die Luft zeigten.

Verwundert und noch total müde sah sie ihre Füße an. Es dauerte einen ganzen Moment bis sie feststellte das es ihre Füße waren und der Wecker immer noch nahezu nervenzerfetzend nach Aufmerksamkeit schrie. Sie versuchte den kleinen Störenfried mit langem Arm zu sich zu bekommen, zweifelte aber was ihr ein trauriges Seufzen entlockte.
Mit dem Geschick eines gefangenen Aals wand sie sich aus der wundervoll warmen und weichen Decke der sie noch einen beinahe entschuldigenden trauernden Blick zuwarf und schnappte sich das Weckerchen.
Sie legte einen Finger auf den Schlegel so dass der Wecker nur noch ein mürrisches klappernd von sich gab und drehte ihn geschickt herum ohne ihren Finger wegzudrehen. Dann schob sie den winzigen Schalter auf off.

Total zerstrubbelt mit ihrem zerknitterten Nachthemd (Thalias Nachthemden waren oft zerknittert weil sie sich zigtausend mal in der Nacht drehen musste um die wärmste und weicheste Stelle zu finden) blickte sie sich planlos um. Die meisten standen schon von sich auf aufgestanden zu sein, oder sich einem von Thalias Weckern ergeben zu haben. Sehnsüchtig schaute Thalia auf ihr Bett und rang mit der Versuchung sich wieder in das warme Nest zu verkriechen. Es war sicherlich noch verlockend warm. Unter ihrem Kopfkissen sah sie dann aber das Buch liegen. Vermutlich hatte sie deshalb von Irland Freiheitskämpfen und Greg als strahlenden Helden an der Spitze geträumt. Und sie musste es endlich hinter sich bringen.

Immer noch halb um Traum gefangen spürte sie wie die Kälte unbarmherzig ihre nackten Füße hochkroch und so verzog sie sich ins Bad wo sie sich an einer professionellen Musenreanimation versuchte. Nachdem diese geglückt war, flocht sie sich die Haare eng am kopf liegend oben wie einen Kranz um den eigenen Kopf, so das es ganz so aussah als hätte sie eine Blumenkrone oder so auf. Traurig seufzend stellte sie fest das es nun ja kaum mehr Blumen gab.

Sie nahm sich das Buch, setzte sich auf die Fensterbank und stellte fest das es dunkel war. Und sich gruseliger Nebel über die Landschaft ausbreitete. Genau wie in ihrem Buch, nun würde sie band wissen wie es Moira und Ian weiter ergangen war. Sie hüpfte schnell zum Bett nahm die Tagesdecke und wickelte sie eng um sich bevor sie sich wieder auf die Fensterbank begab und sich in die verführerischen schwarzen Lettern vertiefte.

Viviane
Ravenclaw
erstellt am 21.01.2008 22:56    

18.10.2011

Einstiegspost

… Mittlerweile war ein Monat vergangen und Vi lag im Halbschlaf in ihrem Bett. Sie hatte etwas schlecht geschlafen und deshalb wollte sie noch nicht so früh aufstehen. Doch in ihrer unmittelbaren Nähe klingelte ein Wecker und so kroch sie langsam aus ihrem Bett. Es war noch genug Zeit bis zum Frühstück und so ließ sie sich Zeit, ehe sie mit klarem Kopf sich im Schlafsaal umschaute.
Mit einem kleinen “Morgen”, begrüßte sie die anderen und rieb sich die Augen. Nicht alle waren so schnell wach geworden, aber das war auch mal wieder typisch Vi. Sie war meist eine der ersten und so hatte sie recht viel zeit, um sich im Badezimmer fertig zu machen. Frisch gewaschen und alles was dazu gehört, kam sie in den Schlafsaal zurück und suchte nach ihrem Koffer. Er war ziemlich tief unter ihr Bett gerutscht und so musste sie sich hinknien, um ihn zu erreichen.
Als sie ihre Uniform anzog, merkte sie, dass diese falsch herum war und so musste sie noch mal alles ausziehen. Endlich richtig und ordentlich angezogen, machte sie sich auf den Weg nach draußen, da sie die anderen nicht wecken wollte.
Im Gemeinschaftsraum schien gar nichts los zu sein und so ging Vi weiter. Klar es war noch recht früh, aber, dass so wenige wach waren.
Na ja, waren eben nicht alle so wie sie. Aber selbst Vi wollte eigentlich weiter schlafen. Gestern war sie wieder in der Küche gewesen und hatte die Hauselfen besucht. Sie war im letzten Monat oft bei ihnen gewesen und manchmal hat sie sich Kochtipps geben lassen.
Etwas verpeilt ging sie nun weiter und erreichte bald die Große Halle…

Tbc: off (letzter Post)

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 22.01.2008 19:57    

18 Oktober 2011

cf: Küche

Es war der 18. Oktober und er war wohl bestimmt Chelseas absoluter Unglückstag zu werden. Die Ravenclaw konnte einen fast Leid tun, denn man könnte meinen, dass sie immer Pechtage hätte. Aber nein, dieser sollte wirklich einer werden und das bekam Chelsea schon mitten in der Nacht zu spüren.

Es passierte, so gegen 2 Uhr in der Früh. Chelsea träumte wohl von Schmetterlingsfangen man weiß es nicht, man weiß nur, dass sie sich total im Bett gewälzt hat. Sie hat sich von einer Seite zur anderen Seite gewälzt- gab keine Ruhe. Bis sie wohl die Breite des Bettes überschätzte, und schön auf den Boden landete. Und das damit nicht genug war, sie blieb mit der Schlafanzugshose, an einem Bügel hängen. Jetzt fragt man sich, wo kommt der Bügel her? Ganz einfach, die Mrs. Steeler hatte am Vorabend einen Bügel auf dem Boden gefunden und da sie zu faul war ihn in den Schrank zu hängen (man muss bedenken, sie lag schon halb im Bett), hat sie ihn zwischen Bettkante und Matratze reingestopft. Natürlich mit dem Glauben, da nicht dranhängen zu bleiben. Naja aber das Blatt wendete sich etwas, denn wer hätte erwartet, dass Chelsea so derartig unruhig schlief? Keiner, und so auch sie nicht. Jedenfalls lag Chelsea auf den Boden, doch ihr rechtes Bein war ,durch das Verhaken mit der Hose und dem Bügel, noch oben. Die erste Reaktion, die Chelsea zeigte, war ein Gähnen. Tatsache die Ravenclaw ist doch wirklich vom Sturz aufgewacht. Zweite Reaktion: verwirrt gucken. Hätte wohl jeder in diesem Moment gemacht. Dritte Reaktion: fluchen. Jeder hätte wohl jetzt gejammert vor Schmerz, aber nein Chelsea fluchte. Zwar war es undeutlich, was darauf schließen lies, dass sie doch noch im Halbschlaf war, aber man konnte aus dem Ton heraushören, dass sie sauer war. Und zwar auf den Bügel. Ja natürlich, warum platzierte sich der Bügel auch nur dort? Im Glauben, es wäre nicht ihre Schuld, krabbelte sie wieder ins Bett, schmiss in den Bügel in die Ecke und schlief wieder ein. Für ungefähr 20 Minuten, denn nun schmerzte das Bein. Der Grund, warum sie aufwachte. Aber nun war sie wirklich wach. Sie wusste ansatzweise noch, dass sie vor paar Minuten vom Bett gefallen ist, aber wirklich daran erinnern konnte sie sich nicht. Deswegen redete sie sich ein, dass ihre Beine wachsen. Glaubwürdigkeit: Ansichtssache!

Um 7.15 klingelte Chelseas Wecker. Zu früh ihrer Meinung nach. Deswegen nahm sie den Wecker, und wollte ihn, ebenso wie den Bügel, in die Ecke pfeffern. Doch irgendeine kalte hand umschlang Chelseas Handgelenk:» Nana, Wir wollen ja nicht den Wecker irgendwo hinschmeißen!«. Der Hauself war wohl grad dabei die ersten Betten zu machen. Chelsea schaute ihn verschlafen an, legte nörgelnd ihr Wecker wieder hin und schlug sich das Kissen auf dem Kopf. Sie wollte einfach nicht aufstehen, aber das verstand wohl niemand. Dann lief eine Ravenclaw durch den Schlafsaal, wohl gutgelaunt, denn diese pfiff ständig neue Melodien. Es war schrecklich. Und es ging nicht anders, Chelsea musste notgedrungen aus dem Bett steigen. Aber mit einer Laune, das war unausstehlich. Ihre Mimik zu deuten, könnte sie jeden killen.
Sie tapste zum Schrank und schaute dabei aus dem Fenster. Chelsea seufzte, wieder Nebel. Man könnte rein nichts erkennen. Sie widmete sich dann lieber ihrem Schrank zu. Sie war eh noch nicht aufnahmefähig und so wusste sie eh nicht, was sie da überhaupt rauszog. Mit einem vollbepackten Arm, ging sie dann ins Badezimmer. Nächster Schock: Das Badezimmerfenster stand sperrangelweit offen. Sie dachte sie erfriert vor Kälte. Sauer machte sie das Fenster zu, merkte nicht, dass sie ihr Haar mit eingeklemmt hatte. Erst als sie weggehen wollte und da ein gewisser Widertand war, fing sie an vor Schmerz auf die Lippe zu beißen. Sie drehte sich um, öffnete das Fenster, zog ihr Haar raus und schloss es wieder. Dann ging sie zum Spiegel. Morgens sah man verschlafen aus, aber sie sah unheimlich aus. Ihre Haare waren total zerzaust, voller Kletten, und Chelseas momentaner Gesichtsausdruck, verbesserte die Lage nicht wirklich. Ne kalte Dusche würde sicherlich helfen, aber sie fror eh schon so heftig.
Sie machte sich fertig. Und nach ungefähr 10 Minuten, sah sie wie immer aus. Eine strahlende Chelsea. Sie trug ein graues T-Shirt, eine dunkelgelbe Röhrenjeans und als Schuhe nahm sie ihre schwarz-weißen Chucks. Diese waren nigel-nagel neu.
Sie ging wieder in den Gemeinschaftsraum, stolperte aber über Schuhe. Sie wusste nicht welche, sie wusste nur, dass sie auf dem Boden lag. Sauer haute sie mit der Handfläche auf den Boden. Das war ein so verflixter Tag.
Sie packte ihre Tasche, kramte ihr Abzeichen aus und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum. Krawatte würde sie sicherlich nicht tragen, allein schon, weil sie die nicht knoten kann. Auf der Treppe fiel sie fast hin, da sie bemerkte, dass sie ihre Schuhe nicht zugebundne hatte. Genervt machte sie einen Doppelknoten, und schmiss sich dann auf ihren Lieblingssessel. Den großen blauen, am Kamin. Und dieser war auch schon an, so wurde ihr wenigstens warm.
Als manche Schüler schon auf dem Weg zu Halle waren, blieb Chelsea gemütlich auf dem Sessel sitzen. Sicherlich würde sie nur einen Schritt machen und dann wieder hinfallen. Ne darauf kann sie glatt verzichten. Was blieb übrig? Hier den Rest des Tages sitzen bleiben? Nein danke, sicherlich nicht! Als eine Siebtklässlerin sie fragte, warum sie hier doch liegen würde, zuckte Chelsea die Schultern. Das Mädchen liebte ebenso sehr den Sessel wie Chelsea. Und sie nahm dem Mädchen gerne den Platz weg, deswegen waren sie jetzt nicht die beste Freunde. Nach langem hin und her ging sie dann doch in die große Halle, wobei sie fast ihre Tasche vergessen hätte und drei Schülern in den Hacken lief. Ein guter Start in den Tag.

Tbc: große halle, ravenclawtisch

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 23.01.2008 10:30    

18. Oktober 2011

cf: Küche

Um 7.15 Uhr wurde Joey zum zweiten mal aus dem Schlaf gerissen. Zum zweiten mal, da Chelsea mitten in der Nacht aus ihrem bett gefallen war, geflucht hatte und irgendwas in eine Ecke geworfen hatte, was einiges an Lärm gemacht hatte. Nun klingelte der Wecker und mit zwei kurzen Bewegungen war dieser ausgestellt. Joey dreht sich um und schloß noch einmal kruz die Augen. Es ist noch viel zu früh, viel zu früh! Und wer weiß, was Mum heute für einen Test machen will.. Ach, das ist doch alles zum Haare raufen!


In den letzten Wochen war einige in Joey Leben geschehen. Sie hatte sich ein wenig mit Grace angefreundet, entgegen des Misstrauens ihrer Freundinnen und war noch so einige Male mit Angelica aneinander geraten. Außerdem war der Arithmantik-Unterricht für sie anspruchsvoller, denn je. Sie hatte das Gefühl, dass sie stets die schwersten Fragen gestellt bekommt, als würde Professor Gordon darauf lauern, ihr ein paar Punkte abzuziehen. doch bisher hatte sie sich wacker geschlagen und sich nicht verunsichern lassen.
Und dann kam da vor zwei Wochen noch dieser Brief von ihrer Mutter, in der sie um ein Haar für einen Test bat. Joey schickte ihr das Haar, doch bekam keine Antwort auf die Frage, um was für einen Test es sich denn handelte. Sie rätselte mi Chelsea stundenland herum, doch die beiden kamen zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. So musste sich Joey damit zufrieden geben, dass sie zumindest wusste, wann der Test statt finden würde und das war heute. Allerdings wusste Joey nicht genau, wann an diesem Tag. Dieses Unwissen machte sie rasend. Sie war furchtbar neugierig und konnte es kaum ertragen, diese Information nicht zu bekommen. Doch sie konnte nun einmal nichts daran ändern.

Joey sah sich kurz im Schlafsaal um. Einige der anderen waren schon aufgestanden. Chelseas Wecker hatte gemeinsam mit Joeys Wecker um die Wette geklingelt, also musste diese auch schon aufgestanden sein. Mit einem Blick zur Seite, erkannte Joey auch, dass Chelsea nicht mehr in ihrem Bett lag. Mit einem leisen Seufzen, stand Joey schließlich auf, schnappte sich ihre Schuluniform und schlürfte ins Bad, um mit Hilfe einer kalten Dusche erst einmal wach zu werden. Dieser Schuss ging aber nach hinten los und anstatt durch die Kälte wach zu werden, begann Joey schrecklich zu zittern. Es war einfach ZU kalt gewesen. Als sie sich angezogen hatte, zitterte sie noch immer und legte sich auf ihr Bett, schlang sich eine Decke um die Schultern, damit das Zittern endlich aufhörte, bis ihr schließlich ein lautes Nießen entwich. So ein Mist! Ich kann mich doch jetzt nicht erkälten!

Ein Blick auf die Uhr zeigte Joey, dass es bereits halb acht war. Mit einem Seufzen ließ sie die Decke aufs Bett fallen und ging, noch immer leicht zitternd in die große Halle, um zu sehen, ob vielleicht irgendwer Neuigkeiten hatte.

tbc ~ Die große Halle, Ravenclawtisch

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 25.01.2008 13:29    

Mittlerweile waren beinahe alle aus dem Schlafsaal verschwunden, und auch Thalia schlug lächelnd das Buch zu. Es ist vollbracht, ein wirklich gelungenes Ende Das leider zum Träumen einlud. Es war ein Buch voller Höhen und Tiefen gewesen. Ein Buch wie es von realistischen Autoren geschrieben wurde. Und das Happy End bedeutete nur das die beiden Personen wieder zusammensein konnten. Zwei ihrer drei Kinder waren gestorben, und Thalia die durch das Buch einen Hauch des Gefühls mitgespürt hatte hatte sich mit die Augen ausgeweint. Nun aber am Ende, war es ihr als hätte sie selber als recht alte Frau ihren ersten Urenkel im Arm gehabt. Sie legte das Buch sorgfältig auf den Nachtschrank, und sah zur Uhr. Sie wurde leicht blass. Sie musste zusehen das sie in die Große Halle kam.

Greg würde vermutlich froh sein das sie zumindest nicht mehr ständig herumlas. Nun musste sie nur noch mit den Erinnerungen fertig werden. Wieder erschien es Thalia das sie eine recht farblose Person war. Kein Wunder das man sie immer übersah. Die Frau aus dem Buch, sie war eine die gleich von allen beachtet wurde. Die viele Freunde und Bekannte hatte und ihre Pläne umsetzte. Thalia seufzte und packte mehr oder weniger motiviert ihre Schulsachen zusammen. Sie studierte aufmerksam dem Planer, immerhin wollte sie nichts vergessen. Diesem hatte sie mit einem neuen Zauber ausgestattet den sie in irgendeinem Buch gefunden hatte. Mit einer strengen Stimme machte er sie 10 Minuten vor Unterrichtsbeginn auf die nächste Stunde aufmerksam. Thalia erhoffte sich eine Menge davon und nun krähte der Planer "AUFSTEHEN! FRÜHSTÜCK!"

Sie dachte daran das Greg vermutlich schon da war, und das sie schön früh dran war. Und ihr viel auf das sie in der letzten zeit kaum mehr am Ravenclawtisch gegessen hatte. Schulterzuckend beschloss sie das sie das nicht stören soll, und dann hüpfte sie gut gelaunt hinunter zur großen Halle. Also sie wollte es bis ihr auffiel das sie keine Schuhe anhatte nochmal umlehrte uind in ihre Converse sprang. Und mal wieder mit offenen Schnürsenkel herunterrannte, das sie in der großen Hall,e total außer Atem ankam.

tbc: Große Halle Gryffindortisch

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 05.02.2008 20:43    

cf ~ die große Halle - Ravenclawtisch

Als die Eulenpost durch die große Halle flog, hielt Joey Ausschau nach ihrer Eule. Doch für sie war heute anscheinend kein Brief dabei. Sie biss sich leicht genervt auf die Unterlippe. Ach, verdammt. Gerade heute, hätte sie jawohl mal was schreiben können! Chelsea hingegen hatte Post bekommen. Joey sah neugierig zu dem Brief, bis Chelsea von der Eule gebissen wurde. Jetzt war Chelseas Laune vermutlich ebenso im Keller wie Joeys, weshalb Joey auch nicht mehr nachfragte, wer ihr denn was geschrieben hatte.

Kurz darauf setzte sich Grace zu ihnen, begrüßte alle mit einem wie immer freundlichen Lächeln und fragte dann, ob irgendwas im Gemeinschaftsraum vorgefallen war. Bevor Joey einen fiesen Kommentar, der ihr auf der Zunge lag, loswerden konnte, hatte Chelsea bereits eine entsprechende Antwort abgegeben. Joey zuckte nur leicht mit den Schultern und aß einfach weiter, während sie ihren Blick durch die große Halle gleiten ließ. Am Lehrertisch blieb ihr Blick hängen, von dem aus ihr Arithmantiklehrer zu ihr hinüber sah. Joey hob irritiert eine Augenbraue. ach menno.. Nachher wieder Arithmantik.. Und das heute. Na, da kann ich mich ja auf etwas freuen.. Mit einem leisen Seufzen widmete Joey sich wieder ihrem Frühstück, als Chelsea bereits aufstand, um zu Kräuterkunde zu gehen. Joey sah zu ihr. "Bis nachher." gab sie leicht mürrisch zur Antwort und sah ihr und Viola noch kurz hinterher.
Jetzt wollte Joey eigentlich am liebsten allein sein oder irgendetwas Sinnvolles tun. Sie stürzte also den Kakao, der sich noch in ihrer Tasse befand herunter und wollte gerade aufstehen, als Grace sich verabschiedete und sich auf den Weg zur Kräuterkunde machte. Ja, ganz toll. tze.. egal. "ja,ja.. bis später." gab sie ebenso mürrisch wie zuvor Chelsea gegenüber zurück.

Nachdem auch Grace die große Halle verlassen hatte, schnappte sich Joey ihre Sachen und ging zunächst in Richtung Bibliothek. Als sie am schwarzen Brett vorbeikam, hätte sie am liebsten dagegen geschlagen, doch sie hielt sich zurück und ging, anstatt in die Bibliothek, kurzerhand in den Gemeinschaftsraum, wo zu dieser Zeit gewöhnlich weniger los war, als in der Bibliothek und eigentlich wollte Joey jetzt auch alleine sein.

Nachdem sie das Passwort äußerst schroff gesagt hatte, öffnete sich die Geheimtür und tatsächlich war außer ihr niemand im Gemeinschaftsraum. "Sind jetzt alle Kräuterkunde-Freaks geworden, oder was soll das?" murmelte sie in sich hinein, während sie sich in einen der Sessel fallen ließ. "ach, das ist doch alles scheiße.. scheiße!" rief sie laut durch den ansonsten leeren Gemeinschaftsraum. Sie spürte plötzlich eine furchtbare Wut in sich aufsteigen und fegte kurzerhand die Vase, die neben ihr auf dem Tisch stand herunter. Gerade, als diese zu Boden fiel, apparierte ein Hauself in den Gemeinschaftsraum, vermutlich um aufzuräumen. Der sah ein wenig irritiert zu der Vase und dann zu Joey. "Sie dürfen hier nichts zerstören. Das gehört ihnen doch nicht." Joey warf ihm einen mehr als giftigen Blick zu. "Das geht dich gar nichts an!" gab sie zischend zurück und stapfte, kochend vor Wut in den Mädchenschlafsaal.

Auch hier war sie alleine. In ihrer Wut, riss sie ihren Schrank auf und warf alle leeren Kleiderbügel durchs Zimmer. "Verdammter Ball, verdammte Schule, verdammte Lehrer. Verdammter TEST!!!" Der letzte Bügel knallte so unglücklich gegen einen der anderen Schränke, dass er nicht nur eine große Macke hinterließ, sondern auch in der Mitte durchbrach.
Mit einem lauten Knallen, schlug Joey ihre Schranktüren zu und ließ sich auf ihr Bett fallen. Erst jetzt spürte sie die Tränen in sich aufsteigen. "Dämlicher Ball... Bescheuerte Mitschüler. Ist doch alles... kacke!" schluchzte sie wütend in ihr Kissen, während sie ihren Tränen freien Lauf ließ. Schließlich war ja keiner da, der sie dabei beobachten konnte.

tbc ~ Klassenräume - Alte Runen

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 17.05.2008 19:28    

cf: Gemeinschaftsraum

Im Mädchenschlafsaal angekommen, würdigte sie Diandra keines Blickes. Was fiel diesem Mädchen eigentlich ein? Wüsste die Steeler nicht, dass Diandra auch ganz anders kann und dass sie ihre beste Freundin ist, hätte sie gedacht, dass sie immer so ist. Was fiel der eigentlich ein, Chelsea so anzumeckern. Wusste sie nicht mit wem sie da überhaupt redete. Erstens mit Chelsea Steeler und zweitens war sie auch noch ihre beste Freundin. Und Chelli wunderte sich gerade, wie Diandra eigentlich diese Bezeichnung verdient hat.

Chelsea schlug ihre Bettdecke zurück um ihren Pyjama zu nehmen, als ein Mädchen, was wohl noch wach im Bett lag, sie groß anschaute.
»Ist was? Ihr beiden seit so ruhig« fragte das Mädchen
Die Steeler seufzte, ehe sie total schlechtgelaunt antwortete:»Erstens geht dich das wohl nichts an, zweitens wüsste ich nicht warum ich dir eine Antwort schuldige und drittens liegst du im Bett und da hat man normalerweise zu schlafen und nicht dumme Fragen zu stellen, wovon du keine Ahnung hast, klar?«
Es war ruhig in der Ecke, wo die Frage herkam und Chelsea suchte dann ihre Schlafanzughose, so, als ob dieses Mädchen nie was gefragt hätte.
»Diandra soll ich absofort immer so sein? Jeden anscheißen, damit ich dir beweisen kann, dass ich nicht die beliebteste der Schule sein will?« fragte sie Diandra, »Kann ich gerne machen, falls du das so haben willst. Vielleicht werd ich ja aus einem Chamäleon ein Schlange. Könnt ich mich nach Slytherin einweisen lassen!« Das war ihr letztes Wort. Die gradgefundene Schalfanzughose mit Oberteil in der Hand ging sie ins Badezimmer. Nun war es sie, die gerade provozierte und in Chellis Augen zu Recht! Immerhin hatte Diandra alles angefangen und wenn Chelsea sich erst mal reingesteigert hatte, dann war es schwer sie zu bändigen.
Sie putzte ihre Zähne, bürstete ihr Haar und zog sich um. Dann krabbelte sie ins Bett und begutachtete noch mal ihr buntschillerndes Schienbein. Sie öffnete ihre Nachttischschublade und holte Bonbons heraus, die ihre Mutter vor drei Tagen geschickt hatte. Chelsea stopfte sich gleich einen in Mund, wobei das total sinnlos war, da sie vor paar Minuten erst Zähne geputzt hatte und somit herzlich wenig schmeckte. Als sie sah welche Sorte es war, musste Chelli grinsen, da es Dias Lieblingssorte war. Sie schmiss ihr die Bonbonpackung rüber und diesmal traf sie sogar. Gut, das Bett stand auch gleich neben ihr.
»Guck mal, Kaugummigeschmack. Kannst einen nehmen, oder auch zwei. Ich mag die nicht wirklich.« Die Ravenclaw lächelte der Pinkhaarigen zu, und machte dann das Licht aus.
»Gute Nacht meine Lieblingszicke!«.

Diandra Charles
6.Klasse
erstellt am 18.05.2008 17:44    

Cf: Gemeinschaftsraum Ravenclaw

Diandra hatte eigentlich schon vermutet, dass Chelsea böse auf sie sein würde. Aber sie war nicht nur böse, sie war irgendwie sehr böse und ließ eine ganze Schimpfkanonade auf sie los, sodass sie auf ihrem Weg zum Schlafsaal abrupt stehen blieb und sie erstaunt ansah. Auf Chelseas Feindesliste ganz oben stehen? Was redete sie da? „Du hast doch gar keine Feindesliste beziehungsweise irgendwelche Feinde! Sag ich ja: Chamäleon. Du musst ja jetzt nicht beleidigt sein, was ich gesagt habe stimmt doch! Aber das ist ok, wer will schon nicht beliebt sein und Milliarden von Freunden haben , gib doch zu, dass du das willst! Als ob Julius und ich dir reichen würden, das hätten wir wohl gerne!“ Dia wurde langsam auch wieder böse. „Und irgendwann sterbe ich ja eh, dann können sich DU und die Leute, die mich hassen ja freuen!“ Böse stapfte sie weiter zum Mädchenschlafsaal, huschte schnell ins Bad, zog ihr Nachthemd an und putzte nur ihre Zähne. Zum Abschminken hatte sie nun wirklich keine Geduld, sie wollte nur schnell in ihr warmes, weiches Bett. Nachdem sie sich auch noch schnell die pinken Haare gekämmt hatte, kuschelte sie sich so schnell es ging unter ihre Bettdecke, und zog diese ganz bis zum Kinn, so dass es aussah, als wäre sie darin eingewickelt. Sie hatte wohl bemerkt, dass Chelsea auch den Schlafsaal betreten hatte, sagte aber nichts mehr. Warum sollte sie auch? Es hatte ja eh keinen Sinn, Chelsea war schon an ihrer Grenze. Dia wusste im Prinzip, dass sie wie ein kleines Kind war .Denn schon als Kind, hatte es ihr immer gefallen, alle Menschen um sich herum bis in den Wahnsinn zu treiben. Ihre Oma war dafür nur ein Beispiel. Als Dia nämlich noch ein kleines Kind war, ungefähr 6 Jahre, waren ihre Eltern beide geschäftlich verreist und ihre Mutter hatte ihren kleinen Bruder Jerry mitgenommen, da er noch zu klein war und hatte Dias Oma beauftragt, auf Diandra aufzupassen. Das erwies sich besonders am Abend als pure Herausforderung, denn Dia wollte niemals schlafengehen und obwohl ihre Oma alles tat, was sie wollte, mit ihr vorher spielte, ihr vorlas, ihr Geschichten erzählte und noch lange an ihrem Bett blieb , kam sie, nachdem ihre Oma schlafengegangen war , immer wieder ins Schlafzimmer, weckte ihre Großmutter auf und quengelte sie voll damit, dass sie nicht schlafen wollte, was sich dann ungefähr so anhörte:

„Ich will nicht schlafen!“ „Dia geh sofort zurück in dein Bett!“ „Ich will nicht!“ „Dia geh schlafen, es ist schon halb eins in der Nacht , ich will jetzt auch schlafen“ „Erzähl mir was!“ „ Ich erzähle dir morgen etwas , sei ein braves Mädchen und geh schlafen“ „Ich kann aber nicht einschlafen!“ „Mach die Augen zu und versuche es, dann wirst du schon einschlafen“ „Nein, es geht aber nicht! Los, warum willst du denn unbedingt schlafen??“ „Dia, morgen kannst du wieder nicht aufstehen, bitte lass mich in Ruhe und geh in dein Bett“ „Nein, ich kann und will nicht schlafen!“ „Dann schlaf eben nicht , aber bitte sei jetzt still!“ Nach einiger Zeit war ihre Oma dann meistens dazu übergangen, dass sie Dia ignorierte und das gefiel einem Kind schließlich noch am wenigsten, so hatte Diandra nach einigen Wutausbrüchen am Ende doch aufgeben müssen und war neben ihrer Oma im Bett eingeschlafen. Sie hatte ihre Oma sehr , sehr lieb gehabt, dennoch hatte irgendetwas sie immer dazu getrieben, ihre Oma zu ärgern, auch wenn es für sie selbst sehr anstregend gewesen war, sich immer so schlecht zu benehmen. Und diesen Trotz, dass sie immer das haben musste, was sie wollte, hatte sie bis heute nicht abgelegt. Mit einem Ohr hörte sie noch, dass Chelsea eine junge Schülerin angiftete und knurrte auf ihre folgenden Worte, ob ihr dieses Verhalten nun besser gefiel nur etwas. „Eine unschuldige junge Ravenclaw, mit der man nichts zu tun hat, kann jeder anscheißen“ , murmelte sie schließlich leise und mit schon geschlossenen Augen, aber so, dass es noch hörbar war.

„Verteidige mich mal gegen meine Feinde“ Als hätte Chelsea das heute am Gryffindortisch nicht schon getan. Aber Dias Trotz und ihr Starrsinn waren viel zu groß, als dass sie dies zugeben würde. Eher würde sie es so hinstellen, als hätte Chelli ihr überhaupt nicht geholfen, obwohl sie ja in ihrem Inneren wusste, dass dies nicht stimmte.Als sie hörte, dass Chelsea sich ins Bett gelegt hatte, drehte sie sich zu ihr hin, ließ ihre Augen aber zu, sie wollte Chelseas wütendes Gesicht nicht auch noch sehen. Erst als irgendetwas raschelndes sie am Kopf traf, öffnete sie ein Auge und schielte zu dem benachbarten Bett, in dem Chelsea saß und ihr mitteilte, dass sie sich ruhig ein Bonbon nehmen könnte. Dia holte eine Hand unter ihrer Bettdecke hervor und fischte damit die Bonbontüte von ihrem Kopf um sie genauer zu begutachten. Es war tatsächlich ihre Lieblingssorte und verwundert sah sie wieder zu Chelli. Als diese sie auch noch anlächelte, ihr eine gute Nacht wünschte und sie ihre Lieblingszicke nannte, bekam Dia ein schlechtes Gewissen. Chelsea verzieh ihr immer, sie war trotzdem immer für sie da, obwohl Dia das selbst in ihren Augen nicht verdiente. Sie sagte nichts mehr, sondern starrte in die Dunkelheit, die sich gebildet hatte, nachdem Chelsea das Licht gelöscht hatte. Sie hätte es lieber gehabt, wenn Chelli sie weiterhin angeschrien hätte, dann hätte sie sich weiter streiten können, aber die Steeler verzieh ihr natürlich und war sofort wieder nett zu ihr.

Dumme Kuh.... ich mag sie so sehr und in Wirklichkeit bin ich der gar nichts wert, nur ihre anderen Freunde sind ihr wichtig...! Warum mag sie mich eigentlich überhaupt, sonst mag mich ja auch niemand richtig... Zwei Tränen tropften in die Bonbonpackung, aus der Diandra sich schon zwei Bonbons in den Mund gesteckt hatte. Sie war böse auf sich selbst, sie war böse, dass sie so eine Art hatte, die jeden auf Abstand hielt , sie war böse weil Chelsea so lieb zu ihr war, obwohl Diandra sich falsch verhielt, sie war böse, weil sie ein schlechtes Gewissen hatte und sie war böse, dass soviele Leute sie nicht leiden konnten. Außerdem war sie böse, weil sie eifersüchtig war, denn wenn es nach ihr ginge, wäre Chelsea nur mit ihr befreundet. Mit Julius, den Dia ja auch mochte konnte sie sie gerne teilen, aber der ganze Rest.... „ der kann mir gestohlen bleiben“, flüsterte sie und schniefte. Sie suchte ihr Bett nach ihrem Plüschtier Louis , einem kleinen weißen Hündchen ab und nahm es in die Arme, als sie es fand. Es war ihr zwar peinlich, dass sie noch mit einem Plüschund im Bett schlief, aber im Moment war es ihr herzlich egal, sie brauchte etwas, was sie festhalten konnte und außerdem sah sie ja eh niemand im Dunkeln. So hing sie ihren trüben Gedanken nach und wie ein trotziges Kind, welches sie in gewisser Weise auch war, ließ sie die Tränchen weiter laufen, bis sie eingeschlafen war. 

tbc: Korridore & Flure

Mary Anne Cara
6.Klasse
erstellt am 19.05.2008 17:13    

Mittwoch, der 19.10.2011

Erstpost

Sie erhob sich, sah in ihren Spiegel und erschrak. Sie trug nichts außer einem Bikini, der zwar wunderschön in seinen türkisenen Farben schimmerte, doch täuschte er nicht über die blutende Wunde über ihrem Hüftknochen hinweg. Mary wollte sie näher betrachten, allerdings gelang ihr das nicht ganz. Vor ihren ungläubigen Augen schloss sich die Wunde und zurück blieb nichts – nicht einmal eine kleine Narbe.
Leicht verwirrt stand Mary auf, tapste durch das große Zimmer und öffnete ihren großen Wandschrank, der neben ihrem Fenster stand. Kurz warf sie einen Blick auf die atemberaubende Landschaft, die rund um das alte Haus, in dem sie sich befand, war. Die Bäume waren von einem saftigen Grün, der See glitzerte in der untergehenden Sonne und einige Vögel sangen.
Unten tollten zwei Hunde herum und spielten mit einem Ball. Mary stand nun vor der Auswahl ihrer Kleidung und war unentschlossen. Sollte sie nun das rote, oder doch lieber das dunkelblaue Kleid wählen? Aber was war das? Sie erblickte ein Kleid, das sie noch nie zuvor gesehen hatte und stutzte. Mary nahm es aus ihrem Schrank und eine Woge von unfassbarem Glück überrollte sie plötzlich. Der obere Teil des Kleides war blutrot, langsam ging es in das schöne Orange des Rockes über. Es hatte einen V-Ausschnitt, die Ärmel reichten nur bis zum Ellbogen und wurden dort aber weiter. Das Kleid selbst streifte den Boden als Mary hineinschlüpfte und sich im Spiegel bewunderte. Es passte wie angegossen. Sie drehte sich ein paar Mal im Kreis und das Kleid schwang so sehr mit, dass es aussah, als ob das Mädchen ein rot-oranger Kreisel wäre.
Doch von der untersten Schublade ihres Schrankes verspürte Mary plötzlich eine Anziehungskraft, die sie noch nie zuvor bemerkt hatte. Ihre Hand streckte sich und öffnete die Lade langsam. Darin befand sich auf einem samtenen Kissen eine Tiara. Sie war das schönste Stück, das Mary jemals gesehen hatte. Sie musste sie aufsetzen.
In diesem Moment klopfte es an der Türe und ein in schwarz gekleidetes Mädchen erschien. ~ Miss, darf ich Ihnen behilflich sein? ~ Mary sah sich suchend um. Wen meinte diese junge Frau? Doch niemand anderer war im Raum. Die Dienerin trat auf Mary zu und nahm die Tiara in ihre Hände, setzte sie dem Mädchen auf und machte einen kleinen Knicks. ~Miss, Sie werden unten erwartet.~
Zögernd stieg Mary in die ihr bereit gestellten Schuhe und machte sich auf den Weg. Sie verließ das Zimmer und befand sich nun auf einem großen Gang, der zu ihrer en wie ein Balkon gestaltet war. Sie konnte nun in den unteren Raum sehen, und als sie am Geländer erschien, wurde es plötzlich totenstill in dem noch kurz zuvor von Gelächter und Gemurmel erfüllten Raum. Viele Menschen waren in dem Saal, ja, es war ein Saal, denn jetzt erst war Mary fähig die Größe des Raumes zu begreifen. Anscheinend warteten alle auf sie, oder doch nicht?
Ein kleiner Junge in der ersten Reihe zupfte eine Frau, die neben ihm stand, am Kleid und zeigte zu Mary. ~Schau mal Mama. Da ist die Prinzessin.~ Mary sah sich erneut um. Was war hier los? Was ging hier vor?
Doch nach ein paar Minuten verstand sie. Alle Leute sahen sie mit einer Mischung aus unverhohlener Neugier und einer Spur tiefen Respektes an. Da fiel es Mary wieder ein: Sie musste die Treppe hinuntergehen, die Leute begrüßen und sich anschließend einen der Burschen zum Tanze aussuchen, die weiter hinten mit jeweils einer anderen Blume auf sie warteten. Woher dieses Wissen plötzlich kam war selbst ihr schleierhaft, doch tat sie alles. Sie schritt die Treppe hinab, Musik erklang und alle Leute knicksten bzw. verbeugten sich vor ihr. Mary lächelte ihnen huldvoll zu und nun begann ihr Herz heftigst zu schlagen.
Wen würde sie nun auswählen? Hervor trat ein Junge mit einer Narzisse, verbeugte sich auf galante Art und Weise, gab ihr die Blume und lächelte triumphierend. Mary wartete ab was nun geschah. Sie war sich nicht sicher, was sie zu tun hatte, doch ihre kurzen Sorgen waren unbegründet. Der erste Bursche drehte sich um, und stellte sich zu ihrer Rechten auf. Der nächste Anwärter trat mit einer Tulpe hervor, ein schüchterner Bursche, der ihr kaum in die Augen sah. Viele kamen zu ihr und der Strauß in ihrem rechten Arm wurde immer größer. Sie hatte beinahe schon die Hoffnung aufgegeben, doch dann erblickte sie einen Mann, der sie wahnsinnig faszinierte. Da waren diese unglaublich braunen Augen, das schöne, dunkle Haar. Er war groß, gut gebaut, doch bei der Kleidung sah jeder bald einmal muskulös aus. Allerdings war jener Mann noch nicht an der Reihe. Zuvor kamen noch ein paar, die sie aber kaum beachtete.
Schließlich trat er hervor. Er, auf den sie gewartet hatte. In seiner Hand befand sich eine noch leicht geschlossene rote Rose. Die Farbe der Blume stimmte mit Marys Kleid überein. Sanft nahm er ihre Hand und verbeugte sich. Es war kein richtiger Handkuss, so wie er sich gehörte, nein, er berührte ihre Hand mit seinen weichen Lippen. Dieser Moment dauerte nicht lange, doch der Funke war übergesprungen. Als er sich aufrichtete, nahm Mary den Strauß Blumen, den sie bekommen hatte, und gab ihn einem der vorhergegangenen Anwärter. Die Musiker stimmten zu einem Walzer an. Der Bursch nahm galant ihre rechte Hand und zog sie sanft an sich. Mary legte ihren Kopf etwas nach links, ihre linke Hand auf seinen Oberarm und wartete nervös darauf, dass er den ersten Schritt tat.
Sie schwebten auf dem Parkett dahin und nach und nach begannen auch die anderen zu tanzen. Sie war vollkommen in seinem Bann.


"Mrrrau“ Awenasa war mit einem Satz auf dem Bett seines Frauchens. Mary drehte sich in dem Moment um, was dem Kater gar nicht gefiel. Er wollte Futter, und zwar sofort! Awenasa begann laut zu schnurren, doch war er nach einigen Minuten zum Schluss gekommen, dass Mary dadurch nicht aufwachen würde, so wie er es geplant hatte. Vorsichtig tapste der Kater nach vorne, in Richtung des Gesichtes seines Frauchens und schnupperte an seinem Arm, den es über der Decke hatte. Durch das Kitzeln der Barthaare auf ihrer Hand wachte Mary allerdings auch nicht auf. Zu sehr war sie in ihren Traum vertieft.

Als der Walzer vorüber war, verbeugte der Mann sich und sah ihr noch einmal mit diesem feurigen Blick in die Augen, der sie so fasziniert hatte. Mit klarer, aber doch leiser Stimme bedankte er sich für den Tanz und wollte ihre Hand loslassen. Doch Marys Finger waren fest um die seinen geschlossen. “~Sagt mir Euren Namen~“, bat sie ihn. Der Mann lächelte sie an und antwortete "~Prinzessin, wenn ich ihn Euch sage, versprecht Ihr mir einen Abend an Eurer Seite?~“ Mary war perplex. Hatte dieser Fremde sie gerade um einen Abend mit ihr gebeten? Ja, es schien so. Bevor sie allerdings ein weiteres Wort sagen konnte, wurde ihr bewusst, dass die Musik schon lange verklungen war und die Menschen sie beide gespannt ansahen. Vor Scham ließ sie die Hand los und schritt ein wenig zurück. Traurig sah er sie an und wandte sich von ihr ab. Schnellen Schrittes war er in der Menge verschwunden. Verstand er denn nicht, dass sie sich keinen Fehltritt erlauben durfte? Nun erhob sich wieder das Gemurmel im Saal und Mary schossen die Tränen in die Augen. Nein, sie durfte nicht weinen. Sie kannte diesen Mann nicht einmal. Und doch, er schien ihr so vertraut gewesen…
Kaum hatte sie sich umgedreht, spürte sie ein Kitzeln an der Wange. “~Was?~“ fauchte sie. Mit ihrer Hand versuchte sie das Kitzeln loszuwerden, doch es gelang ihr nicht…


Awenasa hatte mittlerweile beschlossen, nicht mehr an der Hand Marys zu schnuppern, sondern zum Gesicht überzugehen und wenn das auch nichts mehr half, dann würde er sie liebevoll, aber doch bestimmt in die Nase beißen. Also schnupperte er an ihrer linken Wange zuerst und dann an der rechten. Er wusste genau, dass seine Barthaare sie kitzeln würden. Und so war es dann auch. "Was?" Elaine schlug die Augen auf. Zuerst schreckte sie sich wirklich sehr, denn wenn man schlaftrunken die Augen öffnet und da vor dem Gesicht, ganz nahe etwas ist, ist das bei weitem nicht das schönste Gefühl. Doch dann lachte sie. "Du Schaf!“ “Mraaaauuuuuu“ Awenasa war doch kein Schaf! Welch Beleidigung! Trotzdem ließ er sich von Mary hinter den Ohren kraulen und begann erneut zu schnurren. “Du bist mir vielleicht einer. Die anderen schlafen doch noch. Na du? Süßer. Was ist denn so dringend, dass du mich um…“Sie sah auf ihre Uhr.“ um fünf Uhr dreißig aufweckst? Du bist mir vielleicht einer. Lass mich raten, du hast Hunger?“ Sie sah in seine grünen Augen und seufzte. “Nein, Katze, jetzt nicht. Du darfst unter meine Decke, wenn du möchtest, aber ich werde jetzt nicht aufstehen. Ich habe nämlich die erste Stunde frei, da möchte ich nicht schon um diese Zeit wach sein.“ Sie lächelte ihrem Kater zu und hob die Decke ein wenig auf, sodass er darunter schlüpfen konnte. Awenasa sah sie enttäuscht an. Wenn sie wüsste, was er heute noch alles vorhatte! Aber diese Menschen verstehen mich nicht, dachte er und resignierte. Mit einem erneuten “Mrau“ akzeptierte er ihren Vorschlag und tapste zu ihr unter die Decke. Dort rollte er sich ein, gerade noch so, dass sein Kopf heraus sah und schnurrte laut.
Mary betrachtete ihn glücklich. Sie hatte sich in den letzten Tagen ein wenig einsam gefühlt, denn richtige Freunde hatte sie in Hogwarts noch nicht gefunden. Sie begann ihn zu kraulen und legte sich wieder hin. Als sie so dalag und an die Decke ihres Himmelbettes sah, das mit seinen blauen Vorhängen seinem Besitzer ein wenig Privatsphäre zugestand, dachte sie über ihren Traum nach. Wer war der Mann gewesen? Und warum hatte er solch eine Ähnlichkeit mit Ivan, ihrem früheren Zaubertränkelehrer, gehabt? War das Zufall? Konnte es Zufall sein? Mary dachte auch an ihre Mutter und an ihren Vater. Was taten die beiden gerade? Dad wird sicherlich neben Mum liegen und sie im Schlaf ansehen, so wie immer um diese Zeit. Sie lächelte und streichelte Awenasa weiter und weiter.

tbc: Eingangshalle

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 10.06.2008 19:29    

Mittwoch 19. Oktober 2011

cf: Gemeinschaftsraum

Thalia schreckte hoch "Wahrsagen in einer halben Stunde!" krähte es mir schriller Stimme und Thalia brauchte einige Momente um festzustellen das es nur ihr Planer war. Beruhigt sank sie zurück in die Kissen und schaute den Wecker an.

Irgendwas verwirrendes habe ich geträumt... aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern... es war traurig .. ich fühle mich noch freiwillig. Es ist bestimmt wegen dem Buch.... ich schicke meine Briefe und das Buch am besten gleich nach den Duschen weg , und dann muss ich noch Frühstücken mit Greg... Hmmm......
Gedanklich küsste sie ihn und schaute verträumt Lächelnd weiter auf den Wecker auf den die Zeiger von 8:19 auf 8:20 umsprang.

Es war wundervoll weich und verführerisch im Bett... aber irgendwie war es so ruhig hier. Verwuschelt richtete sie sich auf und stellte fest das irgendwie niemand mehr hier war. Und wie fragend schaute sie nochmal ihren Wecker an dessen Zeiger von 8:20 auf 8:21 umsprang.

"Du Verräter du hast doch bestimmt nicht geklingelt!" Fuhr sie entsetzt ihren Wecker an und schaute dann das ganze Weckerarsenal an "Ihr seid doch alles Verräter!"
Sogar ohne zu Stolpern raste sie ins Bad, um wieder umzukehren weil sie ihre Kleider vergessen hatte. Innerhalb weniger Minuten hatte sie eine Menge Kram aus dem Schrank gerissen, entschied sich dann aber für ihre Converse, eine dicke Strumpfhose und einen Rolli zu ihrer Schuluniformm, und rannte ins Bad um festzutstellen das sie keine Haarbürste mithatte. Beinahe nicht angezogen raste sie nochmal zurück um dann zu duschen.

Mit ziemlich nassen, zusammengebundenen Haaren zog sie sich an und schaute immer wieder nervös auf ihre Uhr. Irgendwie rasten die Minuten heute, sie griff ihren Planer und blätterte nach welche Fächer sie hatte. Dann stopfte sie alles nötige und das Buch und den Brief in ihre Tasche und ging, um kurze Zeit später wieder zurückzuhasten und ihre Hausaufgaben für Wahrsagen einzustecken.

8:37 zeigte der Wecker nun. Sie lächelte und steckte sich bei der 3. Wiederkehr an, als sie sich noch schnell den Blumenring ansteckte und eine Schreibfeder ins Haar. Im Laufen (ihre Schuhe wie so oft noch offen oder wieder weil zu schnell gebunden) hastete sie herunter zur Großen Halle und hielt Ausschau nach Greg. Natürlich am Gryffindortisch, und blieb dann mit offenem Mund stehen.

April? Sie war wieder da? Zorn weil diese sich nicht gemeldet hatte schossen genau wie Freude durch sie hindurch. Sie dachte an CM und Readgie und stand einfach nur völlig planlos da während ihr Hirn ratterte das man es beinahe in ihren Augen sah. Wie bei einer alten Rechenmaschine.

tbc: Ravenclawtisch

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 28.06.2008 23:41    

Mittwoch, den 19. Oktober 2011

Es war kurz vor zehn und Diandra Wecker klingelte insgesamt schon zum fünften Mal. Chelsea, die erst abends Unterricht hatte und sich vorgenommen hatte lange zu schlafen, wachte dadurch auf und blickte verschlafen in die Richtung ihrer besten Freundin, die seelenruhig schlief.
Nun schrillte der Wecker zum sechsten Mal, und Chelsea hatte langsam aber sicher die Faxen dicke. Sie nahm den Wecker ihrer besten Freundin und warf ihn gegen die Wand. Es gab bestimmt bessere Lösungen um den Wecker still zu kriegen, aber Chelsea hielt diesen Weg für den praktischsten und einfachsten Weg. Sie drehte sich auf die rechte Seite und blickte zu ihrem Wecker. Es war 9:58! Für Chelli war das keine Uhrzeit um aufzustehen, aber dann schreckte sie hoch. Diandra hatte doch Unterricht! Natürlich wusste Chelsea nicht, dass Stunden ausfielen und andere Stunden vorgezogen wurden, deshalb weckte sie Diandra unsanft. Erst flüsterte sie öfter ihren Namen, aber als dies nichts half, zog Chelsea Diandra an den Füßen und schlug dann die Decke weg. Das half. Ein pinkhaariges, verschlafenes Mädchen starrte Chelsea böse an.
»Ich hatte vor noch zu schlafen!« begrüßte Diandra Chelsea maulig.
»Ja dir auch einen schönen Morgen!« sagte Chelli zuckersüß und überging Diandra Bemerkung, »es ist Zeit aufzustehen, Dia! Du hast gleich Unterricht.«
Schweren Herzens stand Diandra auf und ging ins Badezimmer. Chelsea grinste siegessicher, dann krabbelte sie zurück ins Bett um ihren Kalender aus dem Nachtschrank zu holen. Er war selbstgemacht und zu jedem Monat war immer ein Bild aus ihrer Kindheit. Diesen Monat konnte man Chelsea sehen, die circa 5 Jahre alt war, mit ihren braunen Haaren, die gerade versuchte Fahrrad zu fahren. Chelsea hatte nämlich ziemlich spät das Fahrradfahren gelernt. Sie schaute kurz nochmal auf den Kalender um die Tage bis zu Jus Geburtstag zu zählen. Immerhin müsste sie auch mal mit ihrem Geschenk anfangen!
Ihr Blick wanderte zu Joeys Bett, anscheinend lag sie immer noch im Krankenflügel. Chelsea zuckte die Achseln und nahm sich vor im Laufe des Tages Joey zu besuchen.
Eigentlich wollte die Ravenclaw weiterschlafen, doch dafür was sie zu hellwach. Diandra war mittlerweile fertig und ging nörgelnd aus dem Schlafsaal um nach 10 Minuten wiederzukommen und Chelsea anzumeckern, dass Muggelkunde ausfiel. Daraufhin wurde Chelli etwas rot.
»Woher soll ich denn wissen, dass du jetzt eine Freistunde hast? Du weißt, dass ich in Wahrsagen nicht der Knaller bin, immerhin hab ich mir auch einmal meinen Tod vorhergesagt!«. Chelsea war nie gut in Teereste-Lesen. Nun hat sie einmal ihren eigenen Tod vorhergesagt, das war in ihrer ZAG-Prüfung. Wohl ein Grund warum Chelsea da durchgefallen ist.
Die Ravenclaw stieg aus dem Bett und tapste zum Schrank. Sie hatte erst heute Abend Astronomie, also war sie eher auf etwas Gemütliches gerichtet. Steeler nahm ein graues T-Shirt und ihre schwarze Jogginghose. Chelsea fand die besonders toll, da sie etwas orientalisches an sich hatte. Die Hose war am Bund eng und plusterte sich dann auf, nur am Knöchel war sie wieder hauteng. Als Schuhe nahm sie ihre alten schwarz-weiß karierten Vans, wo mittlerweile die Sohle löste und am Rand der Schuh aufriss.
Chelsea duschte, machte sich fertig und ließ ihr Haar offen. Sie sahen aber etwas langweilig aus, deshalb steckte sie sich ein blaues Plastik-Diadem ins Haar, welches sie vor drei Jahren bei einer Tombola gewonnen hatte.
Als sie runterging war im Gemeinschaftsraum schon der Bär los. Chelsea drängte sich hinaus und stand nun in den Fluren, wo es im Gegensatz zu draußen, ziemlich frisch war. Sie begegnete Peeves, der sie fies angrinste. Sie mochte dieses Poltergeist nicht, sie wusste auch nicht, was Diandra so an ihn fand.
Chelsea stand nun in der großen Halle und blickte zu den jeweiligen Tischen. Logischerweise, war natürlich kein Frühstück mehr auf den Tischen, nur paar Getränke und paar Kekse. Nunja, dann waren es nur paar Kekse, die Chelseas leeren Magen füllen sollten.

cf: Ravenclawtisch

Mary Anne Cara
6.Klasse
erstellt am 02.10.2008 10:24    

Cf: Gemeinschaftsraum der Ravenclaws

Mary schlief schon seit einer halben Stunde. Wieder einmal träumte sie.

Sie lief den Korridor zu den Räumlichkeiten für Zaubertränke entlang. Nach einigen Metern verlangsamte sie ihre Schritte allerdings. Suchend blickte sie sich um. Wo war er? Sie konnte ihn nicht entdecken, also drehte sie sich um und ging in die andere Richtung. Wo steckte er nur? Was tat sie da überhaupt? Rannte einem Jungen nach, der… der wundervolle Augen hatte. Doch nach der nächsten Biegung sah sie eine Gestalt, die ihr sehr bekannt vorkam. War er es wirklich? Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, als sie sich sicher wurde, dass er vor ihr stand. Henry! Allerdings stand er mit dem Rücken zu ihr und so konnte er sie nicht sehen. Wahrscheinlich wartete er auf sie und so schlich sich Mary an ihn ran. Mit ein paar lautlosen Schritten war sie hinter ihm und hielt ihm mit beiden Händen die Augen zu. „Schwierig, schwierig.“ Sagte er. „Könnte das meine Lady Mary sein?“ Sie begann zu lachen und nahm die Hände von seinem Gesicht. Er drehte sich daraufhin zu ihr um, nahm ihre Hände in die seinen und strahlte sie an. „Hi du!“ sagte sie und lächelte vor lauter Freude und aus Glück, ihn nun gefunden zu haben. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich gerne nach Hogsmeade begleiten würde.“ Etwas verlegen sah sie auf den Boden. Doch ihre Sorge, dass er vielleicht beleidigt sein könnte, weil sie ihm diese Antwort nicht sofort, nachdem er sie gefragt hatte, gegeben hatte, war unbegründet. Er umarmte sie stürmisch, sodass ihre Füße für einen Moment den Boden unter sich verloren. Doch sie fühlte sich nicht unwohl, im Gegenteil. Diese emotionsgeladene Umarmung hätte noch viel länger sein können, wenn es nach ihr ginge. Allerdings stellte Henry sie schlussendlich doch wieder ab, und Marys Wangen färbten sich dabei ziemlich rosa, als sie seinen Gesicht sehr nahe kam. Er beugte sich zu ihr hinab, und begann die Augen zu schließen. Sie reckte ihr Kinn, um ihm entgegenzukommen und schloss auch ihre Augen. Seine rechte Hand legte sich auf ihre Hüfte, die linke Hand war auf ihrem Rücken. Nicht viel fehlte, und er würde sie küssen! Schoss es ihr kurz durch den Kopf. Sie war nur noch wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt und dann…. klopfte etwas unbeirrbar in ihrer unmittelbaren Nähe. Irritiert blinzelte Mary und sie tastete nach ihrem Zauberstab. „Lumos.“ Flüsterte sie und ein kleiner Lichtstrahl erhellte den Raum. Vom Licht geblendet kniff sie zuerst die Augen zusammen und verfluchte das Geräusch, das sie aus ihrem äußerst angenehmen Traum geweckt hatte.

Nachdem sich ihre Augen langsam an das Licht gewöhnt hatten, erkannte sie den Urheber des Geräusches. Es war eine Eule, die an ihr Fenster klopfte. Schnell stand Mary auf und ließ das Tier herein. Irgendwie hatte sie dabei ein Deja- Vu, da sie ja schon einmal an dem heutigen Tage eine Eule durch das Fenster hereingelassen hatte. Doch diesmal war die Nachricht nicht von Maria, sondern von Marisol. Liebe Mary! Ich hoffe du bist schon wieder von deinem Date mit Henry zurück und falls ich dich wecken sollte, tut es mir Leid. Aber ich muss dich unbedingt sprechen. Ganz schnell. Ich kann nicht mehr denken und ich glaube wenn das so weitergeht tue ich etwas unüberlegtes. Wie auch immer. Wenn ich es dir Wert bin, dass du Punkteabzug bekommen könntest, da es ja schon nach 9 Uhr ist, triff mich vor deinem Gemeinschaftsraum.
Ich hab dich Lieb , Marisol

Mary musste den Brief ein zweites Mal lesen, ehe sie begriff, was darin stand. Marisol bat um ein Treffen. Jetzt, nach neun Uhr. Allerdings war es für Mary keine Frage, ob sie ihrer Freundin helfen würde, oder nicht. Schnell zog sie ihren Umhang und ein Paar Socken an und machte sich auf den Weg hinunter in den Gemeinschaftsraum. Falls sie jemand fragen würde, was sie um diese Zeit vorhatte, würde sie sagen, dass sie ihren Kater suchte. Allerdings sprach sie keiner von den noch wachen Ravenclaws an, worüber sie sehr froh war. Mary schlüpfte leise aus dem Gemeinschaftsraum hinaus und sah sich im Korridor um. Da stand Marisol. Mary hastete zu ihrer Freundin und umarmte sie. „Was ist los, Mari?“ Besorgt sah sie der Gryffindor in die Augen. Was war nur geschehen, dass sie sie so dringend brauchte?

Tbc: Flure und Gänge

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 08.10.2008 10:55    

Samstag, 22. Oktober 2011

cf: Krankenflügel

Sie schlug die Augen auf und war nervös und wach.
Und gleich durchzog ein trauriger Schleier ihre Augen.
Sie die damals beinahe nicht aus dem Bett zu bekommen war, litt nun unter schlimmen Träumen. Sie hatte schon immer viel geträumt und konnte sich auch schon immer daran erinnern.

Aber seid ihre Familie beinahe ausgelöscht wurde. Kamen immer wieder dunkle wütende Schatten in ihre Träume. War dies früher der Fall gewesen, hatte sie den Schatten spielend verdrängen können. Aber nun stand sie oft macht- und kraftlos daneben und sah zu wie ihre Träume zerschmettert wurden.

Sie stellte alle ihre Wecker aus, und tapste erstmal zum Duschen.
Sie duschte erst kalt um ihren Traum zu vertreiben, und dann schnell schön warm weil es verdammt kalt wurde. Sie war in verloren in ihren tristen Gedanken als sie sich anzog, und wünschte sich für einen Moment nur eines:
Schnell zu Greg zu können.
Aber es war arg früh und alleine durfte sie nicht in die Gänge. Also nahm sie sich ein Buch und tat aus verzweifelter Suche nach Ablenkung etwas, das sie früher beinahe nie getan hatte.

Sie lernte.
Sie lernte über Defensive Abwehrmagien. Und das schon den zweiten Morgen. Sie lernte auch viel in Alte Runen. Sie wollte so viel wie möglich über seltene Magien lernen. Und so Schutzwälle errichten an denen sich die Todesser irgendwann die Zähne ausbeißen würden. Sie wusste das ihr vorhaben nicht gerade unehrgeizig war, aber sie wollte nicht das die immer mehr Muggel sterben mussten. Sie wusste das diese sich nicht schützen konnten. Konnte man nicht bestimmte Personengruppen voneinander trennen? Das bekennende Todesser keine Muggel mehr sehen konnten? Sie wusste das es bestenfalls Jahrzehnte dauern würde sowas zu entwickeln. Und sie wollte ja auch noch immer Heilerin werden. Ihr Planer strotzte nur so von seltsamen Ideen und sie hoffte das ihr Gehirn so verworrene Gedankengänge verpraktizierte das die Todesser sie hinterher nicht nachvollziehen konnten und an ihre Magie scheiterte.

Sie seufzte kuschelte sich im Gemeinschaftsraum in eine Decke und wollte alle üblen Gedanken verscheuchen und begann zu lesen, während ein Teil von ihr noch immer von einer besseren Welt träumte.

tbc: Ravenclaw-GR

Mary Anne Cara
6.Klasse
erstellt am 12.10.2008 17:10    

Samstag, der 22. Oktober…. Hogsmeade Wochenende

cf: Korridore & Flure

Es war Samstag. Einige Schüler der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei lagen noch in ihren Betten, tief schlafend. Eine Schülerin war Mary Anne Magdalene Dawn Cara. Ihr langes, braunes Haar umrahmte ihr Gesicht, dessen ebenmäßige Züge davon zeugten, dass sie gut schlief. In dieser Nacht hatte sie sich relativ spät zu Bett begeben, so nervös war sie gewesen. Denn heute Samstag war der Tag gekommen, an dem sie sich höchst offiziell mit Henry traf. Mit Henry Beaufort, der Junge der es geschafft hatte, dass ihr innerhalb weniger Stunden Schmetterlinge im Bauch herumflogen. Natürlich wollte sie es sich nicht eingestehen, zu groß war die Angst, enttäuscht zu werden, doch tief in ihrem Inneren hoffte sie, nein, glaubte sie, dass er es doch ernst nahm, sich mit ihr zu treffen.

In den letzten Tagen hatten sie sich nur ganz kurz gesehen, der Schulstress hatte sie beide fest in seiner Gewalt gehabt. Doch als sie ihm am Donnerstag ihre Zusage gemacht hatte, war ein Strahlen auf dem Gesicht des Gryffindor zu erkennen gewesen, das sie in überglücklich gemacht hatte. Und nun lag sie da, hatte ca. neun Stunden geschlafen, da sie vorher noch so viel zu denken gehabt hatte. Was sollte sie anziehen? Wo würden sie hingehen? Eine Menge Fragen waren ihr in ihrem Kopf herumgeschwirrt und natürlich war sie zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen, was die Kleiderauswahl betraf. Würde sie sich zu aufreizend kleiden, sagte das „Nimm mich!“ aus, und das war definitiv nicht der Eindruck, den Mary vermitteln wollte. Oder doch? Nein, sie war kein solches Mädchen, das sich Burschen an den Hals warf. Natürlich liebte sie es, zu flirten, allerdings war sie der Meinung, der Mann sollte die Frau erobern, ihr den Hof machen. Und Henry schien genau der Typ zu sein, dem „Die Jagd“ Spaß machte.

Nun klingelte aber Marys Wecker, den sie auf kurz vor acht Uhr gestellt hatte, da sie vor dem Ausflug noch duschen wollte. Als sie das Piepen vernahm, schlug Mary ihre Augen auf. Stöhnend fuhr sie mit ihrer rechten Hand zu ihrer Stirn. „Es ist einfach zu früh.“ Grummelte sie vor sich hin, als sie sich langsam aus dem Bett hievte. Normalerweise war sie kein Morgenmuffel, ganz im Gegenteil, aber heute… heute wäre es ihr doch lieber gewesen, noch länger unschuldig im Land der Träume zu verweilen. Nun musste sie sich der Gewissheit stellen, dass sie aufstehen musste, sich herrichten und dann … dann würde sie Henry treffen. Henry. Allein der Gedanke an ihn ließ sie lächeln. Gedankenverloren wuschelte sie sich durch ihre Haare, als sie sich auf den Weg in die Dusche machte. Achtlos ließ sie ihren Pyjama auf den bereitgestellten Stuhl fallen und stieg daraufhin in die Duschkabine. Mary stellte das Wasser ziemlich warm ein, und sie genoss das Gefühl. Warmes Wasser rann ihren Körper hinab und sie schloss genießerisch die Augen. Die Dusche beruhigte sie und auch ihr zu schnell klopfendes Herz, und langsam konnte sie wieder einen klaren Gedanken fassen, was Henry anging.

Nachdem sie sich die Haare gewaschen hatte und Unterwäsche trug, ging sie zu ihrem Schrank, verstaute zuerst ihren Pyjama und nahm sich dann die Kleider, die sie tragen wollte. Es waren eine normale Bluejeans und dazu ein weißer Wollpulli mit V-Ausschnitt. Des Weiteren wollte sie sich ein rotes Tuch um den Hals wickeln, denn draußen würde es bestimmt nicht allzu warm werden. Aber zuerst musste sie ihre Haare trocken bekommen! Auf eine Erkältung konnte sie getrost verzichten. Also begann sie ihre Haarpracht mit dem Handtuch trocken zu reiben, was einige Zeit in Anspruch nahm. Danach sah sie aus wie Rumpelstilzchen persönlich! Als Mary in den Spiegel blickte und sah, wie furchteinflößend ihre Haare zu Berge standen, musste sie laut lachen. „Mein Gott, Mary, so kannst du Henry aber nicht unter die Augen treten.“ Sprach sie zu ihrem Spiegelbild und begann den Kampf gegen die Haarknoten. Erfolgreich und zufrieden sah sie sich Minuten später erneut im Spiegel an und zog dann die Kleidung an, die sie sich zuvor hergerichtet hatte.
Zwar war sie nicht vollkommen glücklich mit dem Ergebnis, aber welches Mädchen, das nervös einer Begegnung mit dem anderen Geschlecht entgegenfieberte, war schon glücklich mit der Auswahl seiner Kleidung? Schlussendlich schminkte sie sich noch dezent die Augenpartie, legte ein wenig Make-Up auf und band sich die Haare zu einem Rossschwanz zusammen. Ein Blick aus dem Fenster genügte, um sie wissen zu lassen, dass es wahrlich nicht dumm wäre, eine dickere Jacke für den Ausflug anzuziehen, doch damit wollte die Ravenclaw sich noch ein wenig Zeit lassen. Also zog sie nur den Schulumhang an, denn noch war sie ja im Schloss.
Schnell nahm sie ihren Zauberstab und machte sich auf den Weg hinunter in den Gemeinschaftsraum. Vielleicht war ja Awenasa dort.

Tbc:Gemeinschaftsraum der Ravenclaws

Katie McGrouth
5.Klasse
erstellt am 13.10.2008 21:24    

Einstiegspost | Samstag, 22. Oktober 2011 | Maedchenschlafsaal Ravenclaw

Katie wusste nicht zurecht, was sie am Morgen des 22. Oktober weckte. Jedenfalls kam sie nur langsam zu Bewusstsein, konnte sich nur nach einigen Minuten in der Dunkelheit des Maedchenschlafsaales zurecht finden. Noch nicht richtig wach, streckte sie ihren rechten Arm nach dem Schalter aus, der die Lampe an ihrem Bett zum Leuchten bringen wuerde. Doch alles was sie in der Dunkelheit finden konnte, war ihr Zauberstab. Auch gut, war Katies Gedanke, als sie "Lumos" murmelte und so den Stab aufleuchten liess. Das gelbe Licht war recht schwach und daemmerig, doch reichte es der jungen Ravenclaw vollkommen aus, um ihrem Wecker die Uhrzeit ablesen zu koennen. Seufzend liess Katie ihren Kopf in ihr Kissen zurueckfallen. Kurz nach halb acht. Wieso fiel ihr es auch immer so schwer sogar an einem kalten Samstagmorgen, wie es heute der Fall war, wirklich mal auszuschlafen?
Gaehnend setzte sich Katie wieder auf. Die Antwort auf diese Frage hatte sie nie gefunden. Im Endeffekt haette es ihr auch nichts gebracht diese zu finden, oder? Sie wuerde weiterhin ein Fruehaufsteher bleiben.

Was fuer ein sinnloser Gedankengang, dachte sich Katie, was ja auch nicht wirklich anders zu erwarten ist, zu der fruehen Stunde. Inzwischen war die Ravenclaw aufgestanden, hatte ihre kleine Nachtischlampe angeschaltet und suchte sich, immer noch nicht ganz wach, ihre Duschsachen zusammen. Auch wenn sie sonst noch etwas schlaefrig war, hatte sie nichtmal einen Bruchteil einer Sekunde daran gezweifelt, dass heute einer der regelmaessigen Hogsmeade-Besuche stattfand. Es war also zumindest nicht vollkommen sinnlos gewesen, an diesem Morgen so frueh aufzustehen.
So leise wie es ihr mit dem leicht kraechzenden Holzboden unter ihren Fuessen moeglich war, tapste Katie in den Duschraum. Sie wollte auf keinen Fall einer ihrer Mitschuelerinnen aufwecken. Doch ihre Sorge war unbegruendet: Die anderen Ravenclaws schienen noch fest zu schlafen, ihr Atem ging jedenfalls weiterhin ruhig und tief.
Katie duschte laenger als geplant, erst als die Haut ihrer Fingerspitzen leicht runzelig wurde, stellte sie das warme Wasser ab und zog sich ueber ihre frische Unterwaesche ihren weichen orange-braunen Bademantel an, den sie am Abend zuvor achtlos auf den kleinen Hocker im Duschraum liegen gelassen hatte. Doch die lange Dusche hatte den restlichen Schlaf aus ihrem Koerper vertrieben, sodass sie sich frischer fuehlte, als sie es zu dieser Morgenstunde von sich erwartet haette.
Ihr Blick glitt als naechstes zum kleinen Fenster, das Glas war mit dem Dampf, der beim ganzen warmen Wasser entstanden war, leicht beschlagen. Katies Sicht war dadurch vielleicht vernebelt, doch gelang es ihr dennoch die gewohnten Umrisse der Laendereien Hogwarts und die duenne Frostschicht, die sich wie Puderzucker ueber sie gelegt hatte in der Dunkelheit zu erkennen. Die Ravenclaw verzog enttaeuscht das Gesicht. Die Hoffnung, dass sie das Hogsmeade-Wochenende bei einer angenehmen Temperatur verbringen wuerde, war nun wirklich dahin.
Trotzdem, ein bisschen Kaelte konnte die gute Laune, die langsam aber sich in Katie aufkam nicht abschwaechen. Dafuer hatte sie sich schon zu lange zu sehr auf den heutigen Tag gefreut. Ein wenig im kleinen Zaubererdorf umherbummeln, ein, vielleicht auch zwei Butterbier trinken, das war wirklich eine gelungene Abwechslung zum gewohnten Rhythmus von Unterricht und Hausaufgaben, der ihren Alltag bestimmte.
Leise summend betrat Katie wieder den Schlafsaal. Inzwischen waren einige andere Maedchen aufgewacht, diese begruesste sie mit einem “Guten Morgen” oder einem Laecheln, bevor sie sich ihrem Kleiderschrank zuwandte. Nach dem zu urteilen, was sie da draussen gesehen hatte, waere es wohl angebracht sich warme Kleidung fuer den heutigen Tag auszusuchen. So zog sie sich zunaechst ein Paar warme Socken und blaue Roehrenjeans an. Als naechstes folgten ein leichtes, grau-gestreiftes Oberteil und eine blaue Stoffjacke. Daraufhin wandte sie sich ihren Haaren zu. Ein kleiner Wink ihres Zauberstaabes genuegte schon, um die nassen Straehnen trocknen zu lassen. Ein weiterer Wink, diesmal jedoch mit ihrem Schminkstift, schon war sie auch mit ihrem Gesicht zufrieden. Zumindest soweit zufrieden, dass sie sich von ihrem Schrank und Spiegel abwenden konnte. Und was nun? Sie hatte noch etwas Zeit, bis in der Grossen Halle das Essen wie aus dem Nichts auf den Tischen erscheinen wuerde (und Katies Magen knurrte schon leise beim Gedanken daran), und bis dahin…
Katies Blick fiel auf ein Buch, das auf ihrem kleinen ueberfuellten Nachtisch balancierte. Es war ein Roman, die Geschichte der Abenteuer eines jungen Zauberers, und bis zum Essen wuerde es bestimmt als eine gute Ablenkung dienen. Ohne weiter zu zoegern schnappte sich die Ravenclaw das Buch und verliess den Schlafsaal, um ueber die Treppe in den Gemeinschaftsraum zu gelangen.

tbc: Gemeinschaftsraum

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 14.10.2008 15:54    

Samstag, den 22. Oktober 2011


cf: Ravenclaw-GR

Es war nicht Chelseas Wecker, der sie heute morgen aus dem Bett pfefferte sondern es war ein Streitgespräch zwischen zwei Viertklässler. Die eine mit den langen braunen haaren meckerte, dass das andere Mädchen sie nachmachen würde. Das blonde Mädchen aber beteuerte, dass der Kauf dieser Socken (!!!) ein Zufall war und sie nie gewollt hätte, ihre beste Freundin nachzumachen. Der Steeler schwirrte der Kopf, setzte sich auf und hörte den beiden Streithähnen zu. Irgendwann mischte sie sich ein:"Verstehe ich das richtig, du machst ein Theater weil deine beste Freundin die gleichen Socken hat wie du?". Dieser Streit war so absurd, dass sie lachen musste, "Eure Sorgen möchte ich haben, könnt ihr euch nicht irgendwoanders streiten?" Chelsea war voller Zuversicht, dass die beiden Mädchen aus dem Schlafsaal verschwinden würde, doch da hatte sie die Rechung ohne die beiden Mädchen gemacht. Se schauten Chelli groß an, meinten dass sie nicht deren Mama wäre und sie sollte sich daraus halten. Da Chelsea aber nicht so mit sich reden lässt, reichte nur ein eisiger Blick von ihr und nach fünf Minuten waren die Streithähne verschwunden.

Die Ravenclaw steuerte ihren Kleiderschrank an und schaute dabei aus dem Fenster. Es war immer noch dunkel und die Eisblumen an dem Fenster deuteten die jetzige Temperatur an.
"Na klasse bevor wir nach Hogsmeade gehen darf ich mir ja 20 Pullis überwerfen!" Erst als die den Satz beendete merkte sie was heute für ein Tag war. Auf Chelseas Gesicht zeichnete sich ein breites Grinsen ab, dann nahm sie ihre Kleidung und verschwand im Bad. Glücklich über den heutigen Tag sang sie sogar unter der Dusche (was sie sonst normalerweise aber nie macht!!). Nach circa 30 Minuten kam sie wieder hinaus, überprüfte ihr Äußeres und nahm dann ihre Chucks. Sie trug einen langen weißen Pulli und eine dunkelblaue Jeans, dazu schwarz-weiße Converse. Ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden.
Sie stürmte die Treppen hinunter und sah in die müden Gesichter. Chelsea fand das unvorstellbar, immerhin war Hogsmeade angesagt und allein bei dem Gedanken musste doch jeder wach werden!!! Dann verspürte Chelli ein Grummeln im Magen und da es jetzt eh Frühstück gab, machte sie sich auf den Weg in die große Halle

Tbc. Große halle, Hufflepufftisch

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 21.10.2008 18:36    

Samstag, der 22. Oktober 2011

cf: Ravenclawtisch

Es war bereits zehn vor zehn, als Joey zum ersten Mal an diesem Morgen ihre Augen öffnete. Die letzten Tage waren wie verhext gewesen. Nachdem der Mittwoch einigermaßen ruhig verlaufen war, hatte sie in der Nacht kaum geschlafen und der Donnerstag morgen war nun wirklich zum Haare raufen gewesen. Schlechte gelaunt und unausgeschlafen war sie gestolpert, hatte eine Ritterrüstung zerlegt und sich dann auch noch mit ihrem Lehrer angelegt. Mit ihrem Arithmantiklehrer. Zu allem Überfluss hatte sie auch nicht einsehen wollen, dass sie natürlich im Unrecht war und ihn provoziert. Zum Glück würde mancher vielleicht im Nachhinein behaupten. Denn dadurch hatte sie erfahren, dass man ihre Mutter angegriffen hatte, sie mit schweren Verletzungen im Mungos lag und.. Ja, nichts und. Das wars. Sehr dürftige Informationen. Erst in den nächsten Tagen hatte sie erfahren, dass es ihrer Mutter besser ging, sie allerdings eine Gehirnerschütterung hatte. Dass sich Marla in Hogwarts befand, davon ahnte Joey freilich nichts. Zusätzlich zu diesem Übel hatte ihr diese Begegnung allerdings keine Strafarbeit oder Punkteabzug eingebracht. Lediglich ein Gespräch mit ihrem Lehrer, das heute am Samstag nach dem Abendessen stattfinden sollte.
Allein durch diesen Morgen war es eigentlich schon klar, wie mies Joeys Laune war und wie besorgt und ihre Sorge hatte sie bisher nur mit Victoria geteilt. Weder Ju, noch Chelsea hatte sie etwas erzählt, sondern sich stattdessen lieber schlecht gelaunt zurück gezogen und die meiste Zeit alleine mit Büchern und Hausaufgaben verbracht. Besser geschlafen hatte sie übrigens auch nicht und so war es Freitag abend schließlich zu etwas gekommen, was noch nie geschehen war: Joey hatte vergessen ihren Wecker zu stellen.

Nur langsam wurde Joey sich der Tatsache bewusst, dass das Bett neben ihr leer war. Mit einem Ruck setzte sie sich auf und musste erkennen, dass sie die Einzige war, die sich noch im Schlafsaal befand und ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr auch wieso das so war. "Verdammter Mist!" rief sie durch den ganzen Raum und sprang ungeschickt aus ihrem Bett. Sie würde es niemals rechtzeitig zum Frühstück schaffen, aber dne Ausflug nach Hogsmead zu verpassen, das stand auf keinen Fall auf ihrer Liste für heute.
In Windeseile hatte sie sich heiß abgeduscht, gebürstet, die Haare mehr schelcht, als recht mit einem Zauber getrocknet und sich an ihrem Kleiderschrank bedient. Heraus kam eine etwas eigenwillige Kombination aus Jeans, geringelten Kniestrümpfen, einem T-Shirt und einem dicken Kapuzenpulli sowie einem Wintermantel, den sie sich allerdings über den Arm legte und nur für später mitnahm.
Noch immer hastig rannte Joey durch die Gänge in die große Halle, wo das Frühstück natürlich längst beendet war. "Nein! So ein Mist!" rief sie ungewollt laut aus, um auf dem Absatz umzudrehen und nach draußen zu eilen. Wenigstens Vic wollte sie nicht unnötig lange warten lassen.
Draußen war es eiskalt. Schnell hatte Joey ihre Kapuze über den Kopf und den Mantel angezogen. Ihre Haare waren noch leicht feucht und dementsprechend war die kalte Luft draußen jetzt das perfekte Wetter, um sich eine saftige Erkältung zu holen. Sei es drum. Deshalb würde sie bestimmt nicht Hogsmead verpassen.
Noch immer eilig ging sie zu den Schlossportalen. Zum Teil, weil sie das Gefühl hatte, viel zu spät dran zu sein, zum anderen, um sich ein wenig aufzuwärmen. Von weitem konnte sie erkennen, dass noch nicht viele da waren. Aber zu den wenigen zählten Vic und Aaron, sowie der Wildhüter John Parker, bei dem sie sich heute abmelden mussten.
"Hey Vic, entschuldige die Verspätung!" rief Joey ihr bereits von Weitem zu, bevor sie ein wenig außer Atem bei ihr ankam. "Hab verschlafen" murmelte sie ein wenig kleinlaut, da ihr diese Tatsache ungemein peinlich war.

tbc ~ Ländereien - Portale vor dem Schloss