Autor
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Thema: Gemeinschaftsraum
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 16.09.2007 01:59
Man betritt den
Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs durch ein unbewegliches Bild in der
Nähe der Küche. Dort gibt es gelbe Wandbehänge und
dicke, gemütliche Sessel. Zu den Schlafsälen gelangt man
durch kleine, unterirdische Tunnel. Die Türen sind rund,
ähnlich wie der Deckel eines Fasses.
Das Passwort lautet: Blütenstaub
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 07.10.2007 00:23
cf: große Halle, Ravenclawtisch
Julius hatte es tatsächlich geschafft, die große Halle ohne
weitere Vorkommnisse zu verlassen. Anscheinend war nur die große
Halle so rutschig.
Der Hufflepuff fragte sich, wer dies wohl gewesen war und kam auf genau
eine Person: Peeves. Wer hätte es sonst gewesen sein. Er glaubte
nämlich nicht, das irgendein Schüler dafür imstande
wäre. Der Weg in den Gemeinschaftsraum war fast schon Öde.
Niemand kam ihm über den Weg, die Wände sahen auch so aus wie
immer; Nichts besonderes eben.
Der Hufflepuff ging an dem Gemälde mit der Obstschale vorbei.
Dahinter war die Küche verborgen. Nicht viele wussten, wo sie war.
Kurz darauf stand er vor dem Eingang zum Gemeinschaftsraum.
„Blütenstaub“, sagte er zu dem Portrait, das zwischen
ihm und dem Gemeinschaftsraum stand. Dieses schwang ohne langes hin und
her zur Seite und Julius trat ein.
Der Gemeinschaftsraum sah aus wie immer. Nur war er noch fast leer. Die
meisten waren noch beim Abendessen. Seufzend lies sich der Hufflepuff
auf dem nächstbesten Sessel nieder. Ein Blick auf die Uhr im
Gemeinschaftsraum verriet ihm, das es kurz vor neun Uhr war. Also hatte
er noch etwas Zeit, bevor er alle in ihre Gemeinschaftsräume
schicken würde.
Ganz in der nähe von ihm saß der fette Mönch. Dieser
unterhielt sich mit ein paar Erstklässlern. Julius überlegte
kurz, ob er sich an dem Gespräch beteiligen sollte, lies es aber
dann doch sein. So verbrachte er die nächste Zeit damit, die Uhr
anzustarren. Fast im Sekundentakt kamen nun die Hufflepuffs in den
Gemeinschaftsraum geströmt. Kurz darauf war dieser wohl drei mal
so voll wie zuvor.
Die Zeit ging nur schleppend dahin, fast so, als wäre sie aus
Kaugummi. Der Zeiger wanderte so langsam über das Zifferblatt, das
man beim hinschauen schon Müde wurde. Umso überraschter war
Julius, als die Uhr plötzlich fünf nach zweiundzwanzig Uhr
anzeigte. Anscheinend war er eingedöst.
Als er sich umsah, stellte er fest, das der Gemeinschaftsraum nun viel
leerer war. Was ja auch irgendwie kein Wunder war: Die meisten
Fünftklässler hatten sich wohl schon in ihre
Schlafsääle verkrümelt – und der Rest, der noch
auf den Gängen herumirrten mussten noch eingefangen werden. Nur
hatte der Hufflepuff überhaupt keine Lust, aufzustehen. Sein Blick
folgte dem fetten Mönch, der in Richtung Ausgang schwebte...genau
durch Jennifer, eine der Vertrauensschüler, hindurch. Der Geist
begann mit einer Umfangreichen Entschuldigung, angefangen damit, wie
Leid es ihm tat, beendet mit einem 'gute Nacht'. Julius rappelte sich
auf. Vielleicht hatte Jennifer ja schon den Rundgang gemacht; dann
könnte er ihn sich vielleicht sparen.
Der Geist war in der Zwischenzeit schon der Wand entschwebt. Der
Hufflepuff fragte sich kurz, was der fette Mönch jetzt
draußen überhaupt noch machen wollte, doch diesen Gedanken
verwarf er bald wieder.
„Hey Jennifer“, begrüßte Julius das Mädchen. Hatte sie eigentlich einen Spitznamen? Vielleicht >Jenny< oder sowas
dachte er sich, beschloss aber mal ihn nicht auszuprobieren. Vielleicht
wollte sie ja lieber mit ihrem ganzen Namen angesprochen werden...
„Ähm. Hast du eigentlich schon diesen Kontrollgang
gemacht?“, kurz nachdem er dies ausgesprochen hatte,
wünschte er sich, dies Rückgängig machen zu können.
Er hätte gerne noch den Satz ein bisschen umformuliert, weil das
musste auch gut kommen:>hi, du hast du du dasunddas schon
gemacht?< Das ganze hörte sich fast so an, als wäre er so
der Herr Oberlehrer und fragte Jennifer gerade, ob sie die Hausaufgaben
schon gemacht hätte, die sie erst am nächsten Tag brauchen
würde.
„Also ich mein...“, versuchte er zu retten, was noch zu
retten war,“wenn nicht, könnten wir die Kontrollgänge
ja gemeinsam machen...wär nicht so langweilig.“
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 14.10.2007 14:11
CF Astronomieturm
Jenny war in Gedanken weiterhin bei Vincent und dem Vorhaben, am
nächsten Tag zur Schulleiterin zu gehen. Sie wollte unbedingt,
dass alles funktionierte und hoffte inständig dass McGonagall ihr
nicht nur half, sondern dass es überhaupt möglich war.
Zumindest würde sie alles daran setzen was sie konnte, um es zu
verwirklichen. Natürlich war ihr dabei klar, dass das nicht ging,
wenn sie es nicht ‚im Blut’ hatte, aber hatten sie nicht
ein kleines Quäntchen Glück verdient?
So vertieft in ihren Grübeleien marschierte sie in den
Gemeinschaftsraum hinein, nur im nächsten Augenblick kreidebleich
stehen zu bleiben. Ein ‚Bodycrossing’ mit einem Geist war
wirklich nichts, was man sich wünschen konnte und eine unheimliche
Kälte durchdrang sie, die sie wie paralysiert inne halten
ließ. Sie konnte nicht einmal wirklich auf die Entschuldigungen
des fetten Mönchs reagieren, war sie doch noch zu sehr damit
beschäftigt dieses eklige Gefühl abzustreifen.
„Hey Jennifer… Ähm. Hast du eigentlich schon diesen Kontrollgang gemacht?“,
leicht verwirrt schaute Jenny auf und sah Julius, den
Schülersprecher vor sich. Die beiden hatten noch nie sonderlich
viel miteinander zu tun gehabt, dass er sie jetzt ansprach wunderte sie
zunächst. Wobei… natürlich als Schulsprecher hatte er
ja auch Verantwortung und sie war ja noch ganz frisch
Vertrauensschülerin. Ob er sie kontrollieren wollte? Nun ihr war
es egal, sie konnte ihn ja sogar verstehen. „Also ich
mein...wenn nicht, könnten wir die Kontrollgänge ja gemeinsam
machen...wär nicht so langweilig.“
Jetzt stahl sich doch das für sie so typische sonnige Lächeln
auf ihre Lippen. „Nein, ich war noch nicht auf Kontrollgang. Ich
wollte mir erst einen Überblick hier verschaffen und jetzt
losgehen. Klar, lass uns zusammen gehen, sehr gerne.“
Sie schüttelte sich noch einmal und rieb sich über die Arme
um den letzten Rest des Gefühls durch den Geist abzustreifen.
„Hast du schon einen groben Überblick hier? Ach, auch egal,
sollen wir gleich los?“
Jen freute sich, dass sie nicht alleine gehen musste. Sie hasste es
alleine zu sein, war am Liebsten immer in Gesellschaft, dass jetzt der
Schülersprecher mit ihr zusammen gehen wollte, das war einfach
riesig für sie. Außerdem lernte sie gerne neue Leute kennen.
Komisch war es ja schon, da wohnte man quasi zusammen, schon viele
Jahre, und lebte doch nur so nebenher ohne sich sonderlich für die
anderen zu interessieren. Wie schade…
Tbc Flure und Korridore
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 14.10.2007 14:47
Anfangs sah Jennifer
ziemlich verwirrt drein, was Julius auch nicht wirklich wunderte: Wenn
man ihn sowas fragen würde, würde er auch erst blöd aus
der Wäsche gucken. Danach lächelte sie so, als hätte man
eine Taschenlampe angeknipst: Wenn Julius es beschreiben hätte
müssen, hätte er wohl >ein typisches lächeln für
ein sonniges Gemüt< gesagt. Denn >sonnig< beschrieb es am
allerbesten.
Nein, ich war noch nicht auf Kontrollgang. Ich wollte mir erst
einen Überblick hier verschaffen und jetzt losgehen. Klar, lass
uns zusammen gehen, sehr gerne., antwortete die Hufflepuff. Julius grinste innerlich: Da hatte er ja gerade noch die Kurve gekratzt.
Hast du schon einen groben Überblick hier? Ach, auch egal, sollen wir gleich los?
„Also...die Fünftklässler sind schon weg...und
vielleicht noch ein paar andre auch...“, antwortete Julius. Um
diese Uhrzeit war es eigentlich immer so. Allerdings würde
Jennifer dies bald wohl selber herausfinden. Dann nickte
er.“Okay...“
Während er Jennifer aus dem Gemeinschaftsraum folgte, dachte er
ein bisschen darüber nach, was er über sie überhaupt
wusste: Sie war in Hufflepuff, seit vier Tagen Vertrauensschülerin
und Kapitänin der Quidditchmannschaft. Also alles gute, was man in
Hogwarts sein konnte, denn war Hufflepuff nicht das beste Haus?Naja, ich glaube, das denkt jeder über sein Haus...
Er dachte daran, wie es gewesen war, als er zum Vertrauensschüler
ernannt worden war: Seine Mutter wäre vor Stolz fast geplatzt,
sein Vater hatte eine Art dauergrinsen auf dem Gesicht und ihn dauernd
in den Himmel gelobt und er selber hatte es gar nicht glauben
können. Julius hatte immer darauf gewartet, das jemand sagte 'Ups.
Falsche Adresse. Du bist gar kein Vertrauensschüler'. Allerdings
war nie etwas passiert. Und was war er nun? Schulsprecher. Kurz dachte
er an Amy Flagg, die gerade mal vier Tage Schulsprecher gewesen war.
Julius hatte sie nur flüchtig gekannt. Trotzdem war ihr Tod
erschütternd gewesen. Was war eigentlich jetzt mit dem
Schulsprecherinposten? Würde es eine neue geben? Julius hatte
keine Ahnung...
tbc: Flure&Gänge
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 15.02.2008 19:37
18 Oktober 2011
cf:Gewächshäuser
Als Julius den Gemeinschaftsraum erreiche, stellte er erfreut fest,
dass dieser ziemlich leer war. Sprich: Es war zur Abwechslung mal
ruhig. Und das wiederum bedeutete, es war die beste zeit, Hausaufgaben
zu machen. So kam es, dass der Hufflepuff sich an einen freien Tisch
setzte und seinen Hausaufgabenzettel hervor zog. Kräuterkunde,
Verwandlung,...was steht da? ah. Pflege magischer Geschöpfe,
Verteidigung gegen die dunklen Künste und Astronomie..,
seufzend legte der Hufflepuff den Zettel beiseite. Das ganze bedeutete
ziemlich viel Aufwand – und das ganze würde auch viel Zeit
kosten. Bei diesen Aussichten hatte man ja gleich gar keine Lust mehr,
überhaupt etwas zu machen. So zwang sich Julius auf seinem
Stundenplan nachzusehen, was er alles bis morgen brauchte.Eigentlich nur Pflege magischer Geschöpfe...,
der Hufflepuff begann sein Geschmier zu entziffern und stellte bald
fest, dass er eine Zusammenfassung über einen Angrodian schreiben
musste. Julius holte sein absolutes Lieblingsbuch, welches er letztes
Jahr zum Geburtstag bekommen hatte, aus dem Jungenschlafsaal und
versuchte sich in der Zwischenzeit an die Stunde zu erinnern, als sie
dieses Wesen durch genommen hatten. Er hatte noch ein verschwommenes
Bild eines etwas ungewöhnlichen Wesens im Hinterkopf, welches er
zuvor nur einmal in einem Buch gesehen hatte. Nachdem der Hufflepuff
das Buch geöffnet hatte, erblickte er es auch sofort wieder.
Okaayyy...ähm..., Julius tunkte die Feder in die Tinte und setzte diese auf das Pergament. Und dann begann er zu schreiben...
Der Angrodian
Der Angrodian ist ein friedlicher Pflanzenfresser, der jedoch schon
fast ausgestorben ist. Grund ist ein früherer Aberglaube, seine
Leber sei mit mehreren Kräutern vermischt lebensverlängernd.
Das ganze wurde erst von Gwyneth Blyton 1992 widerlegt. Allerdings
konnte erst das Ministerium Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts etwas
gegen die Massenmorde an den Angrodians tun. Die Bestände haben
sich trotz der Einstellung auf das Jagen dieser faszinierende Tiere
nicht wirklich erholt. Es könnte daran liegen, dass die Angrodian
nur alle zehn bis fünfzehn Jahre ein Junges bekommen können
und sich genauso lang um dieses kümmern.
Die Angrodian stehen auf der roten Liste und sind unter >vom aussterben bedroht< eingestuft.
Doch wie erkennt man überhaupt ein Angrodian?
Auffällig ist wohl die ungewöhnliche Fellfarbe und die
gigantische Größe: Der größte Angrodian wurde
1923 auf Broad Crag gesichtet und war nahezu vier Meter groß. Im
Normalfall sind die männlichen Angrodian gute drei Meter
groß, die weiblichen schaffen es nur knapp an die zwei Meter
neunzig Zentimeter. Ein weiter Unterschied zwischen den männlichen
und weiblichen Angrodian ist wohl die knochige Auswülstung der
männlichen Angrodian, welche an einen Totenkopf erinnert. Das sich
darauf befindende Horn ist in die Höhe gerichtet. An dieser
Auswülstung befinden sich fünf Zähne (zwei Große
jeweils außen und drei kleine innen), die jedoch nur zur
Abschreckung dienen. Wie oben schon genannt ist der Androgian ein
Pflanzenfresser und hat dementsprechende Zähne. Das Wesen hat ein
langes, weiches, seidiges Fell, welches blau ist. Auffällig sind
wohl die großen, ebenfalls blauen, vier fingrigen Klauen, die man
nicht unterschätzen sollte. Ihre Krallen sind messerscharf und mit
einem gezielten Schlag mit diesen kann man nach einer
Auseinandersetzung mit einem Androgian auch sterben. Allerdings greifen
Androgians niemals an, sie verteidigen sich nur. Dabei helfen ihnen
auch noch ihre Hörner seitlich der Ohren, welche von der Art her
etwas an die eines Steinbocks erinnern. Allerdings sind die Hörner
der Androgian nicht nach oben, sondern nach vorne gedreht.
Die Beine der Androgian sind zu kurz für ihren Körper,
weswegen sie sich sehr langsam und schwer fällig vorwärts
bewegen. Der Unterlaib erinnert an einen Drachen. Deswegen ging man
früher davon aus, Androgians wären mit den Drachen verwandt.
Die Augen sind von einer dunklen Farbe. Die Androgian sind kurzsichtig.
Meist leben diese Tiere in Herden, allerdings wurde auch schon hin und
wieder ein einzelnes herum streifendes Androgian entdeckt.
Androgian sind sehr schreckhaft und halten sich meist im Hintergrund.
Ist der Feind jedoch schon zu nah und zum fliehen ist es zu spät,
kämpfen sie mit den oben erwähnten Klauen und Hörnern.
Wieso sie nicht einfach regungslos stehen bleiben, ist leicht zu
erklären: Die Fellfarbe ist immer leicht zu erkennen.
Natürliche Feinde hat der Androgian kaum: In den Bergen, wo sie
nun leben, sind kaum so große Tiere, die ihnen etwas tun
könnten
Die Androgian sind Weidegänger. Durch ihre Größe kommen
sie auch an die saftigen Blätter und müssen sich nicht nur
von dem nähstoffarmen Gras ernähren. Trotz alledem muss der
Androgian sehr viel fressen um seinen Bedarf zu decken. So ist die
Hauptbeschäftigung dieses Tieres fressen und verdauen.
Trotz der Tatsache, dass die Androgian sehr friedlich sind, sind sie
bei der offiziellen Klassifizierung des Zauberministeriums unter
>XXXX – Gefährlich/verlangt Fachwissen/Umgang nur
entsprechend ausgebildeten Zauberer gestattet< eingetragen.
Julius legte seine Feder beiseite und schlug das Buch zu. Fertig,
dachte er sich glücklich, auch wenn ihm das ganze ziemlich leicht
gefallen war. Es waren tatsächlich über zwei Seiten Pergament
geworden. Mehr als Professor Parker verlangt hatte. Ein Blick auf die
Uhr verriet ihm, es wäre gleich Zeit für Verwandlung. Der
Hufflepuff atmete tief ein und nahm sich vor, Joey gleich noch vor dem
Unterricht zu fragen. Also trug er seine Schulsachen in den Schlafsaal,
packte sein Verwandlungszeug ein und machte sich auf den Weg in das
Klassenzimmer
tbc: Verwandlungs-Klassenzimmer
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.03.2008 16:31
Cf: große Halle-Ravenclawtisch
Julius hatte die ganze Zeit über geschwiegen. Joeys Versprechen
überzeugte ihn nicht wirklich, doch sie abhalten, in den
Unterricht zu gehen konnte er ja auch nicht. Sie wird schon wissen was sie macht,
dachte er sich. Die Ravenclaw hatte sich schon verabschiedet, ehe er
auch nur einen Piep von sich geben konnte.
„Öh...Tschüss“, war das alles was Julius sagte
oder besser gesagt sagen konnte. So schnell wie Joey weg gewesen war,
hätte er sich wohl diese Verabschiedung sparen können.
Kurz darauf stürmten wohl alle Leute, die Arithmantik hatten, aus
der großen Halle. Erst in diesem Augenblick schätze Julius
das Wissen, heute die Schule überlebt zu haben. Das fechten zweier
Geister lies den Hufflepuff aus seinen Gedanken schrecken. Ohne sich
weiter umzusehen stand Julius auf und ging.
Eins, zwei, drei, vier..., Treppenstufenzählen war
wohl eine der sinnlosesten Aktivitäten die man in Hogwarts machen
konnte. Die meisten Treppen wechselten eh ständig ihre Richtung
und dazu sahen noch alle gleich ist. Und die wenigen Treppen, die sich
nicht bewegten, deren Treppenstufenanzahl wusste Julius eh schon lange.
Den Weg in die Küche kannte der Hufflepuff schon auswendig. Diesen
könnte er wohl sogar auch im Schlaf gehen. Diese Tatsache war
ziemlich praktisch wenn es darum ging, mitten in der Nacht sich noch
etwas zum Essen zu holen.
Der Hufflepuff zog schon auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum seinen
Hausaufgabenzettel raus und stellte fest, dass er bis zum Donnerstag
Kräuterkunde und Zauberkunst machen durfte. Wenn man es genau
nahm, hatte Julius weder auf das eine, noch auf das andere Lust,
weswegen er sich, sobald er den Gemeinschaftsraum betreten hatte,
einfach auch einen freien Sessel setzte und einfach den Zettel ansah.
Vielleicht ging ja etwas schneller. Doch irgendwie verlangte jeder
Lehrer einen Aufsatz. Julius seufzte.
Sich selber zu überreden, etwas zutun, obwohl man gar keine Lust
hat, ist das schwierigste. Hatte man mal begonnen ging alles ziemlich
schnell. Der Hufflepuff lehnte sich zurück.Bald mach ich die Hausaufgaben...bald.,
dachte er sich ehe Julius sich aufraffen konnte, das
Kräuterkundebuch, Pergament und eine ziemlich ramponierte Feder
aus der Tasche zu suchen.
Heilkräuter
Heilkräuter sind Kräuter Pflanzen, die gegen
Krankheiten helfen. Schon seit Jahrtausenden werden diese eingesetzt.
Beispielsweise setzten die Römer und die Griechen Heilkräuter
gezielt ein, im Mittelalter studierten Gelehrte die Wirksamkeit
verschiedenster Heilkräuter. Allerdings waren die Heilkräuter
eine zeit lang nicht mehr so geschätzt, wie sie es heute wieder
sind.
Heilkräuter müssen vor Sonnenlicht, Feuchtigkeit und vor
heißen Temperaturen geschützt werden, da diese nicht ewig
halten. Ideal wäre ein Lagerplatz, der trocken, dunkel und
kühl ist.
Heilkräuter werden auch Heilpflanze oder auch Arztpflanze genannt. Es gibt verschiedene Arten der Heilpflanzen:
Die Heilpflanze, die für medizinische Zwecke verwendet werden kann
Phytopharmakon, kommt von den griechischen Wörtern
>Pflanze< & >Arzneimittel< und wird aus frischen und
meist getrockneten Pflanzen hergestellt
Die aus rohen und zubereiteten Pflanzenteile, die man pflanzliche Droge nennt
Phytogener Arzneistoff, ein medizinisch wirksamer Stoff einer Heilpflanze
Jede dieser 'Heilpflanzen', deren medizinische Wirkung nachgewiesen ist, darf sich 'Heilpflanze' nennen.
Harmlos sind diese Pflanzen nicht: Manche führen zu
Wechselwirkungen. Wichtig ist die Dosierung dieser Heilmittel. Zu viel
des guten kann oft schädlich sein. So mache Pflanze, die als
Heilpflanze galt, war oft wirkungslos und wurde somit gestrichen.
Frühere Pflanzen, die früher als Heilkräuter galten,
sind heute Genussmittel, wie zum Beispiel Tee oder Zimt.
Julius legte seine Feder beiseite. Er selber fand diese Hausaufgabe
abartig schlecht – vor allem weil jeder zweite Satz das Wort
>Heilpflanze< enthielt - , aber besser als nichts war es immer. So was von Niveaulos...aber wenigstens habe ich sie jetzt...,
der Hufflepuff strich diese Hausaufgabe auf seinem Hausaufgabenzettel
durch und beschloss, etwas über den Knöterlich nachzulesen,
nachdem er die nötigsten Hausaufgaben erledigt hätte. Wieso
auch immer war ihm klar, dass er wohl niemals alle nötigen
Hausaufgaben bis dahin haben würde.
Da es im Gemeinschaftsraum einfach so herum sitzend ziemlich langweilig
war, beschloss er einfach mal wahllos durch das Schloss zu streifen.
Vielleicht würde er ja eine bekannte Menschenseele treffen...
tbc: Flure&Gänge
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 29.03.2008 14:32
cf: Ländereien/Gewächshäuser
Mona schlenderte in den Gemeinschaftsraum, warf ihre Tasche in eine
Ecke und ließ sich in einen bequemen Sessel fallen. Der Tag war
zwar nicht anstrengender als sonst, aber ihr kam es wie der
härteste Tag ihres Lebens vor. Sie zog den zerknitterten Brief
ihrer Mutter aus ihrer Tasche hervor. Während Kräuterkunde
hatte sie ihn einfach in ihre Tasche gestopft und nun sah er
dementsprechend auch aus. Noch mal las sie den Brief durch, immer und
immer wieder. Ihre Mutter meinte immer, Hogwarts sei der sicherste Ort
und nun widersprach sie sich selbst. Weil sie etwas wusste? Etwas, dass
sie vielleicht nicht wissen sollte, was niemand wissen sollte? Mona
schüttelte wild ihren Kopf und ihre Locken schlugen ihr ins
Gesicht. Das war doch lächerlich. Sicher bildete sie sich alles
nur ein und ihre Mutter machte sich einfach nur Sorgen. Sie stopfte den
Brief wieder in ihre Tasche und sah sich um. Sie war die einzige im
Gemeinschaftsraum. Dabei war der Unterricht schon vorbei. Vielleicht
waren alle draußen, immerhin war es jetzt schon warm. Zu warm
für Mitte Herbst. Das Mädchen stand auf und ging zum Fenster.
Sie würde heute sicher nicht noch einmal rausgehen. Sicher
würde es dann anfangen zu schneien oder eine starke Windböe
wurde sie mitreißen oder dergleichen. Sie traute dem schönen
Wetter einfach nicht. "Erst seit diese Durmstrangs hier sind, spinnt
alles herum!", sprach sie ihre Gedanken laut aus. Sie seufzte und holte
ihre Tasche wieder aus der Ecke hervor. Da sie eh nichts zu tun hatte,
konnte sie genauso gut ihre Hausaufgaben machen. Sie zog aus dem
geordneten Chaos ihrer Schultasche einen Federkiel samt Tintenfass ein
zusammengerolltes Pergament und ihr Kräuterkundebuch hervor. "Ein
Pergament über Heilkräuter, dann fangen wir doch mal an",
stürzte sie sich frisch ans Werk, aber sie hatte eine
Denkblockade. Immer wenn sie mit der Feder ansetzte, überlegte sie
es sich doch noch anders und zog diese wieder zurück.
Irgendwann meldete sich ihr Magen und sie hatte wenig Lust, sich weiter
verzweifelt ihren Kopf zu zerbrechen, also stand sie auf und machte
sich auf den Weg zur großen Halle.
tbc: Große Halle/Hufflepuff-Tisch
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 13.04.2008 18:46
cf: Große Halle/Hufflepuff-Tisch
Mona ging ungewöhnlich langsam und ruhig. In der einen Hand hielt
sie noch den Brief und in der anderen Hand hielt sie den Evening
Prophet oder besser den Todesprophet. Die Ereignisse überschlugen
sich und sie hatte dieses ungute Gefühl in der Magengegend, das
sie alle irgendwie mittendrin standen. Sie musste nicht sehr viel Grips
haben um zu wissen, dass sie kreidebleich war und auch die fragenden
und auch teils verwirrten Blicke der anderen bestätigten ihre
Vermutungen nur. Sie hatten ja vielleicht noch nichts davon
mitbekommen. Schließlich blieb sie vor einem Bild stehen. Sie
konnte den eigentlich verführerischen Duft aus der Küche
riechen, aber ihr wurde nur schlecht davon. "Blütenstaub",
krächzte sie leise und sie merkte, wie ihre Stimme versagte. Der
Schock war offenbar doch größer, als sie zunächst
annahm. Aber immerhin waren die Todesser zurück, daran gab es nun
nichts mehr zu rütteln. Sicher würde morgen in der Zeitung
stehen, dass es nur ein Streich war, aber jeder, der ein bisschen Grips
hatte, konnte eins und eins zusammenzählen. Es wäre nicht das
erste Mal, dass man versucht hatte, etwas zu vertuschen.
Das Bild streckte sich plötzlich und schwenkte nach innen und gab
einen Durchgang frei. Mona schlüpfte hindurch und die Wand schloss
sich hinter ihr. Mona ging weiter und ließ sich in einen Sessel
fallen. Dabei hatte sie noch gedacht, der Tag würde gut werden.
Nun blätterte sie den Todespropheten durch, aber sie fand nur
Gedichte gegen Schlammblüter und Hetzparolen und Hassschriften.
Eigentlich hatte sie als Reinblüterin nichts zu befürchten,
aber trotzdem machte ihr dieser Gedanke Angst. Da sie sich nicht auf
die Seite der Todesser stellen würde, wäre sie eine
Blutsverräterin und somit auch ein Ziel der Todesser. Prinzipiell
wäre es ihr egal, aber sie hatte trotzdem Angst.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 11.05.2008 23:18
cf: McGonagalls Büro
Während Julius andächtig in der Reihe von
Vertrauensschüler stand tröpfelten schließlich alle
Leute in das Büro der Rektorin, die anwesend sein sollten. Bei dem
Anblick von Grace verengten sich seine Augen. Man konnte ihm deutlich
ansehen dass er nicht ihr allergrößter Freund war, auch wenn
er versuchte sein Gesicht irgendwie neutral aussehen zu lassen. Gott
sei dank begann die Professorin bald zu sprechen.
Wieso wir hier sind? Oh da hab ich so eine Vermutung...,
und dann zog Professor McGonagall den 'Todespropheten' hervor, oder wie
Chelsea ihn genannt hatte, den 'Hetzpropheten'. Der Reihe nach sah
McGonagall die anwesenden Schüler an. Julius hatte das Gefühl
geröntgt zu werden. Er versuchte sich die Informationen die
genannt wurden, auch genau zu merken, auch wenn er das Gefühl
hatte, in Watte eingehüllt zu sein. Todesser erneut zurück gekehrt....
Und dann wurde auch noch Joey genannt und Laurens Freund. Nicolas, der
heute morgen noch mit ihnen am Hufflepuff-Tisch gesessen war. Ihnen geht es den Umständen entsprechend gut...es könnten Schüler gewesen sein?!
Sein Blick blieb erst an Grace hängen, dann an Selene. Der
Schulsprecherin traute er so etwas nicht zu, trotz der Tatsache dass er
nicht ihr allerbester Freund war. Und Grace...würde er sie nicht
kennen würde er ihr so etwas wohl auch nicht zutrauen. Eigentlich
sah sie sogar richtig unschuldig aus. Eigentlich. Wie das Aussehen
täuschen konnte.
Mit den Schülern sprechen? Wie soll man das ganze denn
bitteschön den Schülern mitteilen ohne das Angst
geschürt wird?
Und plötzlich kam Jen auf die Spielfläche.Manipulierte Zeitung?!,
Julius wusste nicht was er davon denken sollte. Er fand es einfach nur
total widerwärtig einem Menschen so etwas anzutun. Er wollte gar
nicht daran denken, was wäre, wenn er seine Familie in dem
Hetzpropheten gesehen hätte mit der Nachricht das sie tot
wären. Noch einmal versuchte er sich nicht anmerken zu lassen was
ihm durch den Kopf ging. Diesmal fiel es ihm fast nicht schwerer. Trotz
alledem konnte er sich mit dem Gedanken eine Einheit nicht ganz anfreunden. Immerhin hieß dies, irgendwie mit Felan auszukommen...irgendwie. Naja. Irgendwie geht es immer.. Er glaubte sich selber nicht.
Schließlich war die ganze Zeremonie zu Ende. Innerlich
überlegte der Hufflepuff schon wie man am dümmsten den
anderen Schülern diese Nachricht beibringen sollte. So vor sich
hin grübelnd verließ der das Büro der Rektorin und
rannte gleich Aaron und Jen in die Arme.
Die Pflicht ruft., wie Recht die Vertrauensschülerin
nur hatte. Pflicht. Wie brachte man einem ganzen Haus am besten eine
schreckliche Nachricht bei ohne das es in Panik ausbrach? Diese Frage
stellte sich Julius immer noch, auch als er den Gemeinschaftsraum
betrat.
Der Gemeinschaftsraum selber war ziemlich voll. Immer noch nach den
Richtigen Worten suchend sah er sich zu Jen und Aaron um. Verdammt, wie
sollte er es den anderen beibringen? Als er Jen wieder ansah fiel ihm
wieder ein was man ihr angetan hatte. Entschlossen trat er einen
Schritt nach vorne – und hatte sofort total vergessen welche
Anfänge ihn durch den Kopf geschwirrt waren. Okai. Improvisieren.
„Alle mal bitte herhören...“, Julius kam sich vor wie
ein Kapitän der den Passagieren erklärte, dass es eine
Bombendrohung für sein Schiff gegeben hätte. „Wie ihr
sicher mitbekommen habt, ist zur Zeit ein etwas...ungewöhnlicher
Prophet im Umlauf und zwar nennt er sich Todesprophet. Es gibt
Anzeichen dass es sich dabei nicht um irgendein Hirngespinst handelt,
sondern dass die Möglichkeit besteht, dass die Todesser versuchen
zurück zu kehren. Dies wurde nur durch zwei Angriffe unterstrichen
die in diesen Mauern passiert sind. Eine Fünftklässlerin aus
Ravenclaw wurde mit Cereborsus-Gift vergiftet...“, Julius musste
schlucken wenn er an Joey dachte, „ und ein Gryffindor wurde
durch den Lacrimatus-Fluch verletzt.“ Er sah suchend zu Jen.
Sollte er ihr Schicksal auch erwähnen. Schließlich beschloss
er das ihr zu überlassen. „Morgen wird Professor McGonagall
noch einmal mit euch sprechen...“, mit diesen Worten beendete
Julius seinen Auftritt. Er suchte den Blick der Vertrauensschüler.
Gab es noch etwas anzumerken? Ihm fiel so auf die schnelle nichts ein.
Dann sah er über die Menge und versuchte die verängstigten
Gesichter nicht zu sehen. Er suchte nur eine Person. Nur eine. Und da
saß sie. In einem Sessel gar nicht allzu weit entfernt von ihm.
Mit großen Schritten ging er auf sie zu. „Mona“, er
setzte sich in den Sessel neben sie und begann gleich mit seinem
anliegen. „Wegen dem Brief von deiner Mutter...“, die Frage
brannte auf seiner Zunge, aber was wäre wenn die Hufflepuff es
falsch verstehen würde? Egal. Das wird schon irgendwie. Er
sah auf den Todespropheten in ihren Händen. Seinen hatte er ja
schon weggeworfen. „Glaubst du, sie hat irgendetwas geahnt? Also
das etwas passieren würde...?“ Fragend sah er sie mit seinen
Grün-Braunen Augen an. Grün-Braun. Julius gab allgemein
lieber das Grün an, auch wenn sie eigentlich überwiegend
Braun waren.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 12.05.2008 10:09
cf ~ Büro der Schulleiterin
Der Weg bis zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs dauerte nicht lange
und die drei Schüler brachten ihn schweigend hinter sich, jeder
seinen eigenen Gedanken nachhängend. Die kurze Strecke half Jenny
jedoch, sich wieder einigermaßen zu fangen, soweit wie das in der
Situation überhaupt möglich war. Ihre Familie lebte, ein
grausamer Scherz... Die Worte betete sie förmlich in ihren
Gedanken rauf und runter.
Was würde sie alle jetzt erwarten? Die Todesser waren zurück,
schreckliche Dinge geschahen aber nicht nur draußen in der
Zauberwelt, sondern auch in Hogwarts. Wer waren die Schüler, die
Nic, Joey und auch ihr das angetan hatten? Streiche hatte es immer
gegeben, aber Jenny konnte sich nie erinnern, dass in ihrer Schulzeit
jemand je so weit gegangen war. Fast schien es ihr so, als sei mit dem
Grauen der Todesser auch die Grausamkeit in Hogwarts eingezogen.
Im Gemeinschaftsraum war es Julius, der mit den anderen Schülern
sprach. Jen selber beobachtete dabei die Anwesenden und wie zu erwarten
sah sie Schock, Angst und Entsetzen in den Gesichtern ihrer Kameraden.
Der Todesprophet alleine musste sie schon erschrocken haben, die
Tatsache was im Schloss geschehen war, brachte das Fass wohl zum
überlaufen. Ein paar der Erstklässler drückten sich
aneinander und fingen zu weinen an, sahen die drei mit großen,
ängstlichen Augen an.
Leicht hilflos sah sie Aaron und auch Ju an. Wie sollte man sie
beruhigen? Dann fiel ihr auf, dass Julius nicht gesagt hatte, dass es
wohl Schüler waren, die der Ravenclaw und dem Gryffindor das
angetan hatten. Und er hatte auch nicht von ihrem manipulierten
Propheten geredet. Aber an seinem etwas ratlosen Blick erkannte sie,
dass er das wohl ihr überlassen wollte. Zuerst wollte sie auch
kein Wort darüber verlieren, zu groß waren noch der Schmerz
und auch der Zorn über das Erlebte in ihr.
Aber dann wurde ihr klar, dass die anderen gewarnt sein sollten.
„Miss McGonagall bat uns, die Augen offen zu halten. Es scheint
Tatsache zu sein, dass hinter den Vorfällen, von denen Julius euch
berichtet hat, nicht die Todesser stecken, sondern Schüler. Wenn
jemand etwas ungewöhnliches sieht oder etwas bemerkt hat, dann
kommt zu uns oder gebt den Lehrern Bescheid. Und...“, sie stockte
kurz, holte tief Luft und sprach dann weiter, „vielleicht ist
einigen von euch mein Verhalten in der großen Halle
aufgefallen...“, sie musste schlucken und griff unbewusst nach
Aarons Hand, als brauche sie seine Stärke, ehe sie ihren
Mitschülern berichtete, wie man ihren Todespropheten manipuliert
hatte. Allein bei der Erinnerung glitzerten ihre Augen erneut vor
Schmerz und beinahe befremdlicher Wut. „Die Schulleitung tut
alles um diese grausamen Vorfälle aufzuklären und hat uns
gebeten, Augen und Ohren offen zu halten. Wenn die Todesser wirklich
wieder zurück sind, dann bestehen der ganzen Zaubererwelt
schreckliche Zeiten bevor. Um so wichtiger ist es, dass wir zusammen
halten!“
Die kleine Hufflepuff ließ ihren Blick über ihre
Mitschüler gleiten. Noch immer weinten besagte Erstklässler
und Jen schnürte es das Herz zusammen.
Ju war mittlerweile zu einer Freundin gegangen und sie selber
hätte sich gerne in eine ruhige Ecke verzogen. Aber jetzt waren
erst einmal die anderen wichtig.
Manche hatten noch Fragen, stürmten auf Aaron und sie ein und mit
einem entschuldigen Lächeln flüsterte sie ihrem besten Freund
zu, dass sie sofort wieder da sei um ihn zu unterstützen. Mit
einem Kopfnicken zeigte sie ihm, dass sie sich um die weinende Gruppe
kümmern wollte. Die Kleinen erinnerten sie ein wenig an ihre
Geschwister und Jen ertrug es kaum sie so ängstlich und
verzweifelt zu sehen.
Fürsorglich nahm sie nacheinander in die Arme, hockte sich zu
ihnen und fand leise, beruhigende Worte, erstaunlicher Weise, wo sie
doch selber noch so in Aufruhr war. „alles wird gut“,
raunte sie mit einer Überzeugung den Kleinen zu, die sie selbst
erstaunte, denn sie war sich selber nicht sicher deswegen. Konnte alles
wieder gut werden? Würde sich die Geschichte wiederholen?
Würde jemand wie damals Harry Potter das ‚Böse‘
besiegen? Oder würden die Todesser dieses Mal gewinnen?
„Kommt, geht ins Bett, versucht ein bisschen zu
schlafen...“ raunte sie den Erstklässlern zu, nachdem sie
sich beruhigt hatten und sie taten fast augenblicklich, was sie ihnen
gesagt hatte.
Mit einem leisen Seufzen erhob sich Jen wieder, ging zu Aaron
rüber, half ihm noch die vielen Fragen zu beantworten, die einige
der Hufflepuffs hatten.
Nach und nach fanden sich aber alle in kleine Grüppchen ein,
unterhielten sich, diskutierten, manche gingen in die Schlafsäle
und Jen zog sich mit Aaron in eine ruhige Ecke zurück. Sie war
total erledigt, fühlte sich kraftlos und lehnte sich im Sitzen
gegen ihren Freund. Ihr Blick huschte noch einmal über die anderen
Anwesenden... wie mochte es Lauren gehen? Nic war ihr Freund und sie
musste fix und fertig sein. Ob sie bei ihm im Krankenflügel war,
denn sie hatte ihre Freundin bisher nicht gesehen...
„Was denkst du Aaron?“, sprach sie den Jungen neben sich
schließlich wieder an, „wie geht es dir?“ Noch kein
einziges Mal hatte er sich ihr gegenüber geäußert wegen
den ganzen Dingen. Hatte auch er Angst? Er war ein Muggelgeborener, so
wie sie selber auch... und seine Freundin ein Halbblut....
überhaupt hatten er und sie eine Menge Muggelgeborener als
Freunde... und alle waren sie nun in Gefahr.
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 13.05.2008 15:39
Obwohl es im
Gemeinschaftsraum immer voller und unruhiger wurde, regte sich Mona
keinen Millimeter. Sie war immer noch kreidebleich und klammerte sich
krampfhaft an dem Brief ihrer Mutter fest. Wie es ihr jetzt wohl ging?
Wieder blätterte sie im Todespropheten. Irgendwie hoffte sie,
irgendwo ein Hinweis zu finden. Ein Hinweis darauf, dass alles nur ein
schlechter Scherz war. Ein sehr schlechter Scherz, aber sie fand
nichts.
Als Ju zusammen mit den beiden Vertrauenssprechern den Raum betrat,
wurde es etwas ruhiger. Mona sah weder auf noch hörte sie
aufmerksam zu. Doch als sie Jennifer's Worte hörte, gackerte sie
bitter auf. Schüler? Kamen dafür wirklich Schüler in
Frage? Derjenige, der den Todespropheten verfasst hatte, ist das
abgrundtiefe Böse. So eine Aktion traute sie keinem Schüler
zu, nicht mal ihren schlimmsten Feinden aus Slytherin und Durmstrang.
Jemand setzte sich neben sie. Als eine vertraute Stimme an ihr Ohr
drang, wandte sie sich langsam zur Seite. Es war Julius. Sie folgte
seinem Blick und ihre Hand schloss sich krampfhafter um den Brief, den
Todespropheten dagegen schmiss sie achtlos beiseite, als hätte sie
erst jetzt erkannt, das es sich um ein besonders giftiges Insekt
handle. Sie schluckte hart, in ihrem Hals hatte sich ein unangenehmer
Klumpen gebildet. "Sie hat nichts geahnt", begann sie und holte tief
Luft, um neu anzusetzen, "Sie hat es gewusst." Plötzlich
schüttelte sie ihren Kopf, als wollte sie sich selbst die Flausen
ausreden. Sie war den Tränen nahe. "Sie weiß es, vielleicht
waren sie schon bei ihr. Vielleicht haben sie ihr schon gedroht oder
gar etwas angetan, vielleicht...", sie unterbrach sich selbst und zwang
sich, den Gedanken nicht weiterzudenken. "Ich muss dir was
erzählen, Ju. Unter vier Augen", sie blickte sich rasch um. Obwohl
immer mehr Schüler in die Schlafsäle eilten, war immer noch
sehr viel los.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 13.05.2008 15:56
Als Mona sprach sah
Julius sie allamierend an. „Gewusst? Aber woher...ich mein...wie
kommst du da drauf...ich meine...“ Stotter, stotter, stotter.
Mona begann den Teufel an die Wand zu malen und Julius sah das ganze
vor seinem inneren Auge - auch wenn er Monas Mutter noch nie gesehen
hatte. Bei ihm ähnelte sie dem Mädchen ihm gegenüber.
„Pssst. Alles ist gut. Wäre etwas mit deiner Mutter passiert
wäre es ja in diesem Fetzen...“, er machte eine Geste in
Richtung Propheten,„drin gestanden.“
Ich muss dir was erzählen, Ju. Unter vier Augen., der
Hufflepuff wäägte schlechtes und gutes ab, was nun kommen
könnte. Irgendwie war alles schlecht was ihm einfiel.
„Ähm. Okai.“, unruhig rutschte er auf seinem Platz
herum. Egal was jetzt kommen würde, es konnte nichts gutes
bedeuten. Dann sah er sich um. Unter vier Augen. Hier waren etwas mehr
als vier Augen anwesend. Naja. Ich denke die sind alle so mit sich selber beschäftigt, die kriegen alle nichts mehr mit., sein Blick wanderte über die jüngeren Schüler die alle verschreckt aussahen. Manche weinten. Verdammt.
Ich denke >keine Angst schüren< ist ein bisschen sehr fehl
geschlagen. Ich frage mich, was sie erwartet hat. Mit 'sie' meinte er Professor McGonagall.
„Okai.“, einatmen, ausatmen. Der Hufflepuff dachte immer
noch an Monas Worte über ihre Mutter und so wartete er
äußerlich ruhig aber innerlich total durcheinander auf ihre
Worte. Selbst wenn es hier nicht allzu leer war, es gab sonst keine
andre Möglichkeit mehr sich zu unterhalten. Immerhin war es nach
23 Uhr. Selbst wenn es noch so wichtig war, konnte er ja schlecht die
Regeln brechen und auf den Fluren herum gammeln. Als Schulsprecher.
Manchmal war es echt traurig.
„Um was geht’s denn genau?“, was für eine Frage. Als wäre es nicht offensichtlich. Es wird irgendetwas mit dem Propheten, ihrer Mutter oder den Todessern zutun haben.
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 13.05.2008 16:26
Mona schwieg und sie
hätte fast gelacht, wie hilflos Julius im Sessel herumrutschte.
Fast. Aber seine Schlussfolgerung erschien ihr logisch. Wäre ihrer
Mutter etwas Ernsthaftes passiert, hätten sie sicher damit
angegeben, oder? "Aber sie ist Reinblüterin, damit würden sie
keine Werbung machen", erwiderte mit fast schon sachlich trockenem Ton.
Und zerstörte sich damit selbst jede Hoffnung, dass sie sich
selbst alles nur einbildete. Schließlich stellte er die Frage.
Mona war zwar gefasst, aber sie selbst musste ebenfalls mehr als einmal
tief durchatmen. "Es geht um meinen Vater",
sie presste das letzte Wort wie einen schlimmen Fluch heraus. Schon der
Gedanke an ihn lies sie rot-blau anlaufen und sie presste ihre Lippen
zu einem dünnen Strich zusammen. Bisher hatte sie von ihrem Vater
gesprochen, nicht einmal erwähnt. Als hätte es nie einen Vater
in ihrem Leben gegeben und das entsprach ja auch eigentlich der
Wahrheit. Sie hatte ihn nie kennen gelernt und sie wollte es auch
weiterhin nicht.
Plötzlich stand sie auf und deutete mit ihrem Kopf in Richtung
Ausgang. "Ich glaube kaum, dass jemand im Durchgang steht und den
Lehrern ist es egal, ob wir im Ausgang stehen, solange wir hinter
dem Bild bleiben", ohne seine Einwände oder seine Zustimmung auch
nur abzuwarten, packte sie ihn am Arm und schleifte ihn mit
erstaunlicher Kraft zum Durchgang. Sie vergewisserte sich noch, dass
auch wirklich keiner lauschte und wandte sich an Julius. Der Durchgang
lag im schummrigen Halbdunkel und Mona konnte seine Gesichtszüge
nur erahnen. Umso besser.
"Wo soll ich anfangen? Also, ich weiß, dass meine Mum schon
vorher wusste, dass es passieren würde. Das die Todesser
zurück kommen würden, aber vielleicht wollte sie es selbst
nicht wahrhaben. Sie wusste es weil...", sie geriet ins Stocken. Der
Klumpen ihn ihrem Hals schnürte ihr die Kehle zu. "Weil...", sie
setzte noch mal an, aber die Worte wollten ihr einfach nicht über
die Lippen, "Weil sie mit einem Todesser verheiratet ist", es klappte
beim dritten Versuch. Sie konnte "Todesser" und "Vater" nicht in einem
Atemzug nennen. "Sie kennt viele ehemalige Todesser. Sie hat sicher
gemerkt, das etwas...", Mona schnitt sich mit einem Schluchzen selbst
das Wort ab. Ihre Wange fühlte sich feucht an und als sie mit dem
Wangenrücken abwischen wollte, bemerkte sie, dass sie weinte. "Es
fängt wieder an, sie kommen zurück. Ich hab Angst...",
stammelte sie hilflos hervor. Ob es eine Schande war, als
17-jährige vor Angst zu heulen? Ihr selbst kamen die anderen
unglaublich gefasst vor. Vielleicht weil sie noch nicht begriffen
haben, dass es kein Schülerstreich war? Weil sie sich daran
klammerten und die Wahrheit nicht wahrhaben wollen?
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 13.05.2008 16:49
„Um deinen
Vater?“, Julius hatte Mona noch nie dieses Wort sagen hören.
Vater. Wieso eigentlich nicht? Der Hufflepuff hatte nie danach gefragt.
Jede Menge Fragen schossen durch seinen Kopf und er wehrte sich nicht
einmal, als das Mädchen ihn zum Ausgang um dort stehen zu blieben.
Der Hufflepuff konnte sie nun kaum sehen. Kaum. Das Mädchen begann
zu erzählen. Über ihre Mutter, ihren Vater und auch über
die Todesser. Julius sah sie von Wort zu Wort ungläubiger an. Ihr
Vater sollte Todesser sein? Einer von dem Pack, welches sein Vater
jagte? Nein, das konnte nicht sein. Mona als Todesserkind? Julius
schüttelte seinen Kopf als würde er diese Gedanken loswerden
wollen. Nein, das konnte nicht sein.
Mona hatte in der Zwischenzeit angefangen zu weinen. Ich habe Angst...,
ihre Worte klangen in seinen Ohren nach. Er hatte die Hufflepuff noch
nie so aufgelöst gesehen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Hatte sie
jemals geweint? Julius tastete nach einem Taschentuch. Natürlich
hatte er keines dabei. Wortlos strich er ihr mit einem Finger die
weiteren Tränen aus dem Gesicht. „Schhhh...alles wird
gut...“, als würde er sich selber glauben. Die Gedanken in
seinem Kopf überschlugen sich.
„Aber wenn sie mit einem Todesser verheiratet ist...“,
Julius vermied es gezielt >deinem Vater< zu sagen,“wieso
sollten die Todesser ihr dann etwas tun? Oder dir? Ich meine, die
wären doch dann schön blöd...“ Mona so weinen zu
sehen versetzte Julius einen Stich. Er versuchte tröstende Worte
zu finden doch er stand eher hilflos neben ihr. Er hatte noch nie
trösten können. Meistens machte er es nur schlimnmer. So
beschloss er erst einem die Klappe zu halten. Dafür dachte Julius
über Monas Worte nach. Dreizehn Jahre Ruhe und jetzt kommen
die Todesser wieder zurück. Der Brief von Monas Mutter
bestätigt das Ganze nur. Verdammt. Ich habe keine Lust auf einen
neuen Krieg...als würde es Sinn machen sich gegenseitig die
Schädel einzuschlagen, nur weil man nicht das 'richtige' Blut hat.
Man, man, man. Hoffentlich kann man das ganze noch irgendwie im Keim
ersticken.
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 13.05.2008 17:15
"Meine Mum hat sich denen nicht angeschlossen und als sie...Vater...geschnappt
haben, hatte er Angst und hat Namen ausgeplappert. Viele Namen.
Wichtige Namen. Damit versucht meine Mum ihn zu heiligen", sie
schüttelte wild ihre Locken hin und her. Sie zuckte zusammen, als
Ju ihr übers Gesicht strich. Also heulte sie tatsächlich wie
ein kleines Kind. Da kann sie sich ja gleich zu die Erstklässler
stellen. "Weiß man schon, dass es Schüler waren? Die beiden
Anschläge. Sag mir die Wahrheit, Ju. Wisst ihr es oder glaubt ihr
bloß, dass es Schüler waren?", ihre Stimme klang zwar
aufgelöst, aber dennoch beschwörend und fest. Sie hatte sich
wieder gut gefasst und wischte noch die letzten Tränen beiseite.
"Bitte erzähl es keinem", murmelte sie nur und war sich selbst
nicht einmal sicher, ob sie nun ihre Geschichte oder ihren Heulanfall
meinte. Aber das der Rest der Welt wusste, dass sie auch Tränen
vergießen kann, das könnte sie gerade noch ertragen. Aber
ihre Vergangenheit wollte sich vorerst mit niemand Weiterm teilen. Sie
hatte sowieso erwartet, das Ju sie stehenlassen würde, wenn er
erstmal wüsste, welches Blut durch ihre Adern fließt.
Vielleicht dachte er, das ihr Vater tot war oder die Familie verlassen
hatte, vielleicht hatte er deswegen nicht gefragt. Sie war ihm dankbar,
denn unter anderen Umständen hatte sie ihm nie erzählt, dass
ihr Vater in Askaban sitzt und nur darauf wartet, seine Tochter zu
sehen. Seine Tochter, für die er große Opfer gebracht hatte.
Aber davon wusste Mona nichts. Das, was ihre Mutter ihr nicht
verschwiegen hatte, wollte sie weder glauben noch wahrhaben."Gehen wir
zurück in den Gemeinschaftsraum? Ich glaube dein Typ ist gefragt,
Herr Schulsprecher. Soll ich dir helfen, die Kleinen zu trösten
oder kriegst du das alleine hin?", fragte sie ironisch und kicherte,
aber dennoch klang sie betrübt.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 13.05.2008 17:36
Okai. Es war
verständlich, dass Monas Mutter Monas Vater nicht als allzu
übel vor ihrer Tochter darstellen wollte. Hätte seine wohl
auch gemacht, wenn sein Vater Todesser wäre. Ist er aber nicht..,
dachte Julius und sah dabei ziemlich abwesend aus. Als das Mädchen
sprach wurde er wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
„Es wird vermutet, dass es Schüler waren. Und ich hätte
auch schon so eine Idee wer beteiligt sein könnte.“, Hass
loderte in seinen Augen auf. Felan Bartók. Ihm würde er so
etwas zutrauen. Der Hufflepuff dachte wieder an Joey und ihre
Wahnvorstellungen. So etwas konnte kein normaler Mensch
tun..außer jemand ohne Mitleid. Ohne es zu merken ballte Julius
seine Hand zu einer Faust als er an Felan und Grace dachte. Hogwarts
war so wunderbar gewesen – bis diese beiden Personen aufgekreuzt
waren. Es war ein Jammer. Das letzte Jahr in diesen Gemäuern
musste von Durmstrangs schlecht gemacht werden. Wieso können sie sich nicht einfach normal aufführen?!
„Okai. Ich erzähls niemanden. Großes Ehrenwort“,
dabei musste er leicht grinsen. Er wusste selber nicht genau, was er
niemanden erzählen sollte, also das mit ihrem Vater oder das
Weinen, deswegen beschloss er einfach mal über beides zu
schweigen. Wie ein Grab.
Und dann sah er sie so entsetzt an, als hätte Mona ihm gesagt, er
müsste ab heute im Durmstranggemeinschaftsraum leben. „Die
Kleinen trösten?!“, schnell fing er sich
wieder,„Also...äh...ich glaube Jen hat die Meisten eh schon
getröstet.“ Ein trockenes Husten. Es war so offensichtlich
dass der Hufflepuff sich vorm trösten drücken wollte. Kurz
dachte er wieder an Anna, die ja sogar Angst vor einem Fantasiewesen
gehabt hatte. Sie musste ja bei der Information, 'die Todesser kommen
zurück' vor Angst gestorben sein. Julius sein Blick wanderte
über die Menge. Er konnte keine roten Haare entdecken.
Auffällig war, dass die meisten aus der ersten und zweiten Klasse
schon gegangen waren.
„Mona? Uns Plätze sind belegt. Ich glaube, wir müssen
uns andere suchen.“, mit diesen Worten sah er auf die Uhr.
"Obwohl. Es ist eigentlich eh schon Zeit die Schlafsääle
aufzusuchen...“, Julius begann zu überlegen. „Du hast
auch die ersten Stunden frei? Verdammt, wenn ich es richtig sehe hast
du morgen den ganzen Vormittag frei.“Dabei sah er so drein wie
ein kleiner Junge,d er feststellte, dass sein bester Freund das
Spielzeugauto geschenkt bekommen hatte, was er eigentlich haben wollte.
„Naja...gut Nacht...und mach dir nicht zu viele Gedanken wegen
dem Propheten und so weiter. Das ändert nämlich auch
nichts...denke ich.“, mit diesen Worten ging er die Treppe nach
oben.
Tbc: Jungenschlafsaal (Zeitsprung)
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Aaron Hastings
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 14.05.2008 11:16
cf: Büro der Schulleiterin
Aaron war die ganze Zeit über still gewesen, wie die meisten
anderen Vertrauensschüler auch, als Professor McGonagall ihnen die
ganzen Informationen über das Geschehene gab. Aaron, der nicht
beim Abendessen gewesen war, hatte folglich auch keinen dieser so
genannten Todespropheten gehabt, von daher war das alles hier
völlig neu für ihn. Er wusste nicht, was in der
Todesserschrift stand, aber er war sich sicher, dass er es gar nicht
wissen wollte.
Erst als Jenny nach vorn ging und der Schulleiterin ihren
veränderten Propheten unter die Nase hielt und Aaron erfuhr, was
man seiner besten Freundin angetan hatte, wurde der sonst so ruhige
Hufflepuff wirklich richtig wütend. Er ballte die Hände zu
Fäusten, so fest, dass es wehtat. Wer konnte nur so etwas
abscheuliches tun, jemandem vorspielen, dass seine Familie gestorben
sei. Aaron dachte kurz darüber nach, wie er sich an Jens Stelle
fühlen würde und er wurde noch wütender. Wenn der
Israeli herausfinden würde, wer die Schuld daran trug, dann half
demjenigen auch kein Jammern und Beten mehr.
Aaron war froh, als die Schulleiterin sie entließ und er mit
Jenny reden konnte. Er wollte sie trösten, sie beruhigen und
für sie da sein. Es musste ihr scheusslich gehen.
Aaron verließ, gemeinsam mit Jenny und ihrem Freund Vincent, das
Büro der Schulleiterin. Draußen musste sich Vincent von den
Hufflepuffs verabschieden, schliesslich musste auch er nun in seinen
Gemeinschaftsraum gehen und den Durmstrangs alles erzählen. „Pass bitte auf sie auf.“,
waren seine letzten Worte, die an Aaron gerichtet war. Der Hufflepuff
nickte stumm und legte einen Arm um die deutlich kleinere Jennifer und
folgte Vincenc mit den Augen, während er ging. Dann sah er seine
beste Freundin an. In ihren Augen lag tiefe Trauer, ein Anblick, der
Aaron einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen
ließ. Sie wischte sich mit der Hand die aufkommenden Tränen
aus dem Gesicht und Aarons Fäuste ballten sich erneut. "Nicht
weinen", wisperte er und nahm die kleine Hufflepuff lieb in den Arm, um
sie zu drücken.
„Ist das eigentlich so ein Jungending?“
Aaron grinste und strich ihr über die Wange. "Sei doch froh, dass
er dich in guten Händen wissen will", sagte er und lächelte
ihr aufmunternd zu. Sie lehnte den Kopf gegen seine Schulter, als auch
schon der Schulsprecher um die Ecke kam.
Aaron nickte Julius kurz zu und begab sich dann mit seinen beiden
Kollegen und Freunden auf den Weg in den Hufflepuff Gemeinschaftsraum.
Dort angekommen war Aaron heilfroh, dass Julius die Sache zu
übernehmen schien. Der Schulsprecher erklärte ihren
Mitschülern, was geschehen war und Jenny half noch etwas aus. Als
die ganze Geschichte erzählt war, ging Julius zu einer Freundin
und überließ Aaron und Jen das Fragen beantworten. Sofort
stürzte sich der halbe Gemeinschaftsraum auf die
Vertrauensschüler. Der Israeli hatte alle Hände voll zu tun,
die Schüler zu beruhigen und ihre Fragen zu beantworten, er kam
kaum noch mit. Jenny ging unterdessen ein paar jüngere
Schüler trösten, was diese auch dringend brauchten. Schlimm
sahen sie aus, wie sie dort saßen, im höchsten Maße
verängstigt. Aarons Blick wanderte durch den Gemeinschaftsraum. Er
suchte nach Vic, doch konnte sie nicht finden. Wo war sie nur? War sie
im Gewühl, das in diesem Raum herrschte, nur einfach nicht zu
sehen, oder war se gar nicht hier?
Aaron machte sich nur kurz Sorgen, denn sofort riss ihn ein Drittklässler aus seinen Gedanken.
"Aaron? Aaron! Ich hab hier was für dich!" In der Hand hielt er
einen Brief. Er war nicht aus Pergament, sondern aus gewöhnlichem
Papier. Ein Muggelbrief, allem Anschein nach. Aaron bedankte sich und
steckte den Brief in seinen Umhang. So gerne er ihn auch jetzt gelesen
hätte, erst einmal galt es, seine Pflichten als
Vertrauensschüler zu erfüllen.
Jen kam zurück, scheinbar hatte sie die jüngeren Schüler
beruhigen können. Sie half ihm, noch die letzten Fragen zu
beantworten, worum Aaron sehr froh war. Als endlich niemand mehr vor
ihnen stand, zogen sich die Freunde in eine Ecke zurück, wo sich
Aaron prompt fallen ließ. Jen lehnte sich an ihn.
„Was denkst du Aaron? Wie geht es dir?“
Aaron seufzte und überlegte kurz. Ja, wie ging es ihm eigentlich?
Er hatte noch nicht viel Zeit gehabt, um darüber nachzudenken,
immerhin hatte er es ja eben erst erfahren. Er wusste nicht recht, was
er wühlte. Wut, definitiv. Angst, ja, das auch.
"Könnte besser sein", antwortete er schließlich und
lächelte seine Freundin an. "Und wie geht es dir? Dir hat man ja
ziemlich übel mitgespielt. Wenn ich dran denke, wenn jemand so
einen üblen Streich mit mir spielen würde..." Wieder ballten
sich seine Hände zu Fäusten. An seine Familie hatte er noch
gar nicht gedacht. Sie waren Muggel. Waren sie also in Gefahr?
Ihm fiel der Brief ein, dem der Drittklässler ihn eben in die Hand
gedrückt hatte. Er sei eben per Eule durchs Fenster gekommen.
Etwas ungewöhnlich, dass zu dieser späten Stunde noch ein
Brief ankam. Er nahm den Umschlag aus seinem Umhang und betrachtete
ihn. Sein Name war in fein geschnörkelter, aber gut lesbarer
Mädchenschrift darauf zu lesen, ebenso wie der Absender oben in
der Ecke.
"Von meiner Schwester", klärte er Jenny auf.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 15.05.2008 12:51
Könnte besser
gehen war wohl eine eher harmlose Variante dessen, wie es in ihrem
besten Freund aussehen musste. Jenny war überzeugt davon, dass er
sich genau wie sie Gedanken machte, was nun mit seiner Familie werden
würde.
Bei seiner Nachfrage wie es ihr ging zuckte sie mit den Schultern. Sie
wollte nicht schon wieder heulen, aber die Erinnerungen an die Momente
in der großen Halle waren hart. „Als ich den Artikel
gelesen habe, habe ich sterben wollen...“, flüsterte sie
schließlich leise und wich Aarons Blick aus. „Die
Gewissheit, dass sie alle tot sind und das auch noch weil ich eine Hexe
bin...“, sie brach den Satz ab, schluckte, doch wo gerade noch
der Schmerz in ihren Augen zu sehen war, flammte plötzlich die Wut
wieder auf und sie fuhr sich zornig mit dem Handrücken über
das Gesicht. „Jemand hat mein Familienbild geklaut. Das was ich
immer in meinem Kalender habe und was wir immer in den Sommerferien
machen. Es kann nur jemand gewesen sein, der an meine Tasche gekommen
ist...“, der kleine Sonnenschein, der Jenny sonst immer war,
wirkte im Moment eher wie ein Gewitter, bei dem es heftig blitzte.
„Wie kann man das nur einem Menschen antun? Wie krank muss man
sein um überhaupt auf so eine Idee zu kommen?“, wieder
seufzte sie und lehnte sich erneut gegen ihren Freund. Sie fühlte
sich plötzlich so müde und ausgelaugt...
Aaron holte den Umschlag aus seinem Umhang. Überrascht hob Jenny
eine Augenbraue. „Von deiner Schwester? Um die Uhrzeit?“,
fragte sie erstaunt, denn ein Brief um diese Uhrzeit war doch mehr als
ungewöhnlich. Dann jedoch biss sie sich auf die Unterlippe.
„Weiß deine Familie von den Geschehnissen hier?“, sie
selber hatte absichtlich zu Hause nichts erzählt, weil sie sie
nicht alle in Angst und Schrecken versetzen wollte. Und dann fragte sie
leise und furchtsam: „Glaubst du sie sind alle in Gefahr? Was
wird nun Aaron? Die Todesser sind zurück, in Hogwarts passieren
schreckliche Dinge...die ganze Welt scheint mir so düster... Hast
du den Tagesprophet in den letzten Wochen gelesen? Alles nur noch
furchtbar...“, Jenny hatte wirklich Angst vor dem, was nun
vielleicht auf sie alle zukam, war aber viel zu durcheinander, um
wirklich klare Gedanken fassen zu können.
„Los“, sie tippte auf den Umschlag, „lies schon...du
willst doch sicher wissen, was sie schreibt und wieso der Brief so
spät kommt.“ ‘Hoffentlich ist nichts passiert. Bitte lieber Gott lass nichts passiert sein...‘, betete sie innerlich, aber vermutlich konnte Aaron ihrem Gesicht ihre Gedanken ablesen.
tbc Eulerei
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Aaron Hastings
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 21.05.2008 18:19
„Als ich den Artikel gelesen habe, habe ich sterben wollen...“
Sie flüsterte und wich Aarons Blick gezielt aus, sicher war ihr
klar gewesen, dass ihr bester Freund sie nach dieser Aussage ansah. Er
war schockiert, dass der Sonnenschein in Person so etwas sagte, doch er
konnte es nachvollziehen. Er wusste, wie wichtig Jen ihre Familie war,
und selbst, wenn es nicht so gewesen wäre, die Nachricht, dass sie
alle tot seien, noch dazu aus der Zeitung zu erfahren, musste wohl
für jeden ein Schock sein. Der ältere Hufflepuff drückte
seine beste Freundin an sich, um sie zu trösten. Wer konnte solch
einem lieben Mädchen nur so etwas antun?
Jen erzählte, dass jemand ihr Familienfoto geklaut hatte. Jemand,
der an ihre Tasche gekommen sein muss. Aaron überlegte kurz.
"Das könnte jeder im Schloss gewesen sein", seufzte er. "In der Großen Halle vielleicht."
Dass ein Hufflepuff dies getan haben könnte, schloss der
Vertrauensschüler sofort aus. Niemandem aus seinem Haus würde
er eine solche Tat zutrauen. Er dachte eher an die üblichen
Verdächtigen: die Slytherins, oder vielleicht die Durmstrangs.
"Sie werden sicher herausfinden, wer das getan hat. Und derjenige kann sich schonmal auf etwas gefasst machen."
Die Stirn des Blonden legte sich in tiefe Wutfalten, während er
ein Bild an der Wand gegenüber so böse anfunkelte, dass die
darauf abgebildete Person die Flucht ergriff.
Er streichelte Jen über die Haare. Sie wirkte müde und
erschöpft. Kein Wunder, immerhin musste das alles sehr
schockierend und anstrengend für die kleine Hufflepuff gewesen
sein.
Jenny schien genauso überrascht über den Brief zu sein wie
Aaron. Es war ungewöhnlich, dass seine Schwester ihm zu solch
einer Uhrzeit noch schrieb, normalerweise war sie Frühaufsteher
und somit um diese Zeit schon lange im Bett.
„Weiß deine Familie von den Geschehnissen hier?“
Aaron schüttelte den Kopf. "Bis eben im Büro von McGonagall
wusste ich ja selbst nichts von dem Todespropheten. Die Sache mit dem
Dunklen Mal wissen sie ebenfalls nicht. Ich hielt es für besser,
sie nicht zu beunruhigen." Er stoppte. Sie waren Muggel. Sie waren
definitiv in Gefahr. Als hätte Jenny seine Gedanken gelesen,
fragte sie ihn in diesem Moment danach. Aaron zögerte, ehe er mit
den Schultern zuckte.
"Jeder Muggel ist in Gefahr, denke ich. Soweit ich weiss, bringen diese
Leute oft wahllos einfach jeden um, der zur falschen Zeit am falschen
Ort ist. Ich denke nicht, dass ich denen so sehr ein Dorn im Auge bin,
dass sie meine Familie töten würden, um mir eine
reinzuwürgen..."
Er sprach das alles unglaublich nüchtern aus, als würde es
ihm kaum kümmern, doch das stimmte nicht. Wer ihn kannte, der sah
in seinen Augen, dass er sich unheimliche Sorgen um seine Eltern und
seine über alles geliebte Schwester machte.
"Alles nur noch furchtbar..."
Aaron reagierte nicht auf diese Aussage, zumindest äusserlich
nicht. Innerlich gab er ihr vollkommen recht. Ja, in der Tat, es war
alles furchtbar.
Auf Jennys Anzeichen hin öffnete Aaron den Umschlag. Seine
Hände zitterten leicht, als er das Papier herausholte und die
ersten verschnörkelten Worte zu erkennen waren.
'Na liebes Brüderchen,
wie geht es dir? Ich hoffe doch, es ist alles in Ordnung bei euch und
du lernst fleissig, wie man zaubert. Wunder dich nicht, warum ich so
spät noch schreibe. Es gibt eine Neuigkeit, die wir dir unbedingt
erzählen müssen. Ich habe lange gebraucht, um Ma zu
überreden, dass ich es dir erzählen darf, hehe. Aaaaalso...
Ma ist schwanger! Ja, wir bekommen ein kleines Brüderchen oder
Schwesterchen! Ist das nicht toll? Ich finds total toll. Und weisst du
was? Wir beide sollen uns einen Namen überlegen, hat Paps gesagt.
Ohh, ich hab schon eine Liste gemacht mit fast zwei hundert Namen, die
mir gefallen würden, aber ich weiss ja noch nicht, was es wird.
Wir haben es eben erst erfahren. Ich finde es absolut wunderbar, du
nicht auch? Ich hoffe, du antwortest bald, ich will wissen, was du
sagst!
Alles Liebe und einen Dicken Kuss (auch an Jenny und Vic)
Cecilia & Mama und Papa'
Aaron stockte erst, als er diese Zeilen las, die seine Schwester voller
Aufregung geschrieben hatte. Seine Mutter bekam ihr drittes Kind.
Endlich mal eine fröhliche Nachricht. Aaron schaffte es, das erste
Mal zu lächeln, seitdem er das Büro der Schulleiterin
betreten hatte und hielt augenblicklich Jenny den Brief zum Lesen hin.
"Gute Neuigkeiten", strahlte er. Dann sah er auf die Uhr. Heute
würde er seiner Schwester wohl nicht mehr antworten können,
die Eule würde sie sicher aus dem Schlaf reissen. Er beschloss,
ihr gleich morgen früh zu schreiben und nahm den Brief von Jenny
zurück. "Immerhin gibt es noch Lichtblicke." Er faltete den Brief
zusammen und steckte ihn sich in die Umhangtasche. Dann stand er auf
und drückte Jen einen Kuss auf die Stirn. "Ich geh schlafen. Und
du solltest das auch tun." Er sprach wie ein großer Bruder zu
ihr, aber daran hatte sich die Jüngere wohl schon gewöhnt.
tbc: Schlafsaal (und Zeitsprung ^^)
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 03.06.2008 21:15
cf: Mädchenschlafsaal
Meggie kam vom Schlafsaal der Mädchen in den Gemeinschaftsraum
geschlendert. Aufmerksam sah sie sich um und betrachtete alle
Schüler. Manche unterhielten sich, andere lasen, doch sie konnte
niemanden von ihren besten Freundinnen finden. Langschläferinnen... schimpfte sie leise vor sich hin und setzte sich in einen Ohrensessel ganz am Rande des Gemeinschaftsraumes. Oder sind sie schon essen? Sie könnten aber auch woanders sein...
Meggie seufzte. Das einzige, was sie an Hogwarts nicht mochte, war,
dass man Personen, die man suchte, wirklich nur ganz schwer finden
konnte. Wo sollte man zu suchen anfangen? Und bis man alles abgesucht
hatte, konnte diejenige Person schon wieder ganz woanders sein. Dort,
wo man schon einmal gesucht hatte! Also machte sich Meggie nicht die
Mühe, aufzustehen und jeden Winkel von Hogwarts abzusuchen.
Bringen würde es ihr ja doch nichts. Ruhig saß sie in einer
Ecke und beobachtete alle im Gemeinschaftsraum. Etwas, dass man
normalerweise von Meggie gar nicht kannte. Schließlich war sie
diejenige, die immer Wirbel und Aufregung verbreitete. Aber um diese
Zeit und ganz alleine machte es Meggie gar keinen Spaß. So
beschäftigte sie sich lieber damit, die Augen noch einmal zu
schließen und alle Hausaufgaben durchzugehen. Schließlich
wollte sie nicht, dass sie irgendeine vergaß. Und wenn,
könnte sie diese Hausaufgabe noch schnell jetzt schreiben. Aber
nein...ihr fiel nichts mehr ein. Was ihre Schwester wohl gerade machte?
Meggies Gedanken schweiften ab....zu ihrer Familie...nach Hause. Und
obwohl sie sonst nie Heimweh hatte, in diesem Moment wünschte sie
es sich, Ferien zu haben. Die 6. Klasse war ganz schön schwer und
Meggie konnte zu ihrem Verdruss kaum einen Unterschied zwischen der 5.
und der 6. Klasse erkennen. Denn obwohl es in der 5. Klasse um etwas
ging (das hatte sogar Meggie gemerkt) und sie deswegen extra viel
lernen musste, bekamen sie es dieses Jahr mit den Hausaufgaben wett. Ob
das in der 7. Klasse noch ärger wurde?
Meggie öffnete ihre Augen wieder. Wie ihre Gedanken jetzt
abgeschweift waren...das taten sie öfters...allerdings nur, wenn
sie alleine war. Und jetzt war Meggie langweilig...extrem langweilig!
Wo waren ihre Freunde bloß? Zu allem übel spürte sie
jetzt auch noch ein Magenknurren! Doch die Hufflepuff-Schülerin
hatte keine Lust, jetzt aufzustehen und zur Großen Halle zu
gehen. Am liebsten wäre es ihr, wenn ihre Freunde jetzt kommen
würden! Doch...vermutlich würde sie sie erst im Unterricht
sehen. Oder?
Langsam kamen immer mehr Schüler aus den Schlafsälen und
ließen sich entweder im Gemeinschaftsraum nieder oder gingen
hinaus. Meggie beobachtete alle ausführlich. Die meisten kannte
sie und lächelte ihnen zu. Doch in ihrer etwas versteckten Ecke
sahen sie die Meisten nicht. Sie warf einen Blick auf ihre Uhr. Noch
genug Zeit bis zum Unterricht. Vielleicht würde sie sich
später noch etwas zum Essen holen..doch jetzt nicht. Sie stand
auf, eilte hoch in ihren Schlafsaal und holte sich ein Buch. Damit
kehrte sie in den Gemeinschaftsraum und in ihre Stille Ecke zurück
und las.
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 05.06.2008 19:31
cf: Hufflepuff - Mädchenschlafsaal
Alexis trat aus dem Mädchenschlafsaal und ging gemächlich
durch den Gemeinschaftsraum. Ihre Tasche hatte sie mittlerweile
über die Schulter gehangen und schleuderte sie mit jedem Schritt,
den sie setzte, gegen ihre Beine. Es störte sie allerdings nicht
mehr, sie hatte sich an dieses Gefühl gewöhnt. Sie sah sich
in diesem Raum um und beobachtete ein wenig ihre Mitschüler. Mittlerweile scheinen ja fast alle ausgeschlafen zu sein,
dachte sie grinsend. Es war schon komisch, dass so viele hier sein
würden, wenn sie aufstand. Normalerweise war das anders. Ganz
anders. Normalerweise war sie eine der ersten, die morgens im
Gemeinschaftsraum waren.
Wo ist eigentlich Eliza? fragte die Vierzehnjährige
sich. Sie war es gewohnt ihre Schwester morgens hier anzutreffen, aber
sie konnte sie nicht finden. Wahrscheinlich ist sie unter diejenigen getreten, die erst dann aufwachen, wenn es schon fast zu spät ist,
schmunzelte sie. Daher ging sie erstmal zu einem Fenstern und stellte
sich davor. Kurz öffnete sie es und sah hinaus. Sie atmete etwas
von der frischen Herbstluft ein, die in den Gemeinschaftsraum
strömte. Doch dann schloss sie das Fenster wieder und sah sich im
Gemeinschaftsraum um. Sie lief ein wenig umher und ging
schließlich zu einer Sitzgruppe in der hintersten Ecke des
Raumes.
Jetzt kann ich mich nicht mal an meinen Lieblingsplatz setzen,
regte sie sich innerlich auf und ließ ihren Blick kurz zu einem
Sessel am Fenster schweifen. Wie gerne saß sie hier am
frühen Morgen und genoss den Blick aus dem Fenster. Sie
beobachtete von dieser Position aus sehr gerne den Sonnenaufgang. Doch
jetzt ließ sie sich in einem Sessel in der hintersten Ecke des
Raumes nieder. Ihre Tasche legte sie neben den Sessel auf den Boden.
Sie fand tatsächlich jemanden, dem sie Gesellschaft leisten
konnte. Sie würde es sich hier sowieso nicht aussuchen
können, ob sie das wollte oder nicht, sie konnte hier gar nicht
alleine sein. Aber das störte sie nicht weiterhin. Sie schaute das
Mädchen in dem Ohrensessel an und bemerkte, dass es Meggie Thomson
war. Meggie las gerade ein Buch und Alexis sah eigentlich immer davon
ab, andere beim Lesen zu stören. Da sie aber heute Morgen nichts
zu tun hatte und auch nicht alleine zum Frühstück gehen
wollte, sprach sie Meggie kurzerhand an. „Guten Morgen
Meggie“, begrüßte sie die Hufflepuff freundlich.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 05.06.2008 19:55
Meggie war tief
versunken in das Buch gewesen und nahm überhaupt nichts um sich
wahr. Als sie jetzt jemand anredete, sah sie etwas verduzt auf. Sie
musterte das Mädchen, dass sie angeredet hatte. Etwas regte sich
in ihrem Gedächtnis und sie erkannte, dass es Alexis Shylitt war.
Sie lächelte freundlich, warf einen letzten kurzen Blick auf die
Seite von dem Buch. Es war ein Buch, dass sie sicher schon zehnmal
gelesen hatte und es gefiel ihr immer noch. Besonders an der Stelle an
der sie gerade war. Es war eine Lieblingsstelle von ihr.
Doch da sie sowieso nach einem Blick auf die Uhr merkte, dass es Zeit
war, Essen zu gehen und sich für die Schule vorzubereiten, steckte
sie ein von ihr selbstgefertiges Lesezeichen zwischen die Seiten und
legte es erstmal beiseite. Sie konnte ja am Abend oder irgendwann
weiterlesen. Nun wandte sie sich vollends Alexis zu.
"Morgen..." lächelte sie. "Wie geht es dir? "Sie sah vorbei an ihr
vorbei, zum Eingang des Mädchenschlafsaals und fragte sich
wiederum, wo ihre Freundinnen waren. Doch jetzt war es nicht mehr so
schlimm. Immerhin hatte sie jetzt trotzdem Gesellschaft.
Schließlich richtete sie ihren Blick zurück auf Alexis, da
sie es unhöflich fand, mit jemandem zu reden und dann an ihm
vorbeizuschauen.
Sie stand kurz auf und streckte sich, denn ihre Füße waren
mittlerweile eingeschlafen. Dann ließ sie sich wieder nieder.
"Hast du auch so einen Hunger wie ich?" Sie rieb sich den Bauch, sah
noch einmal auf die Uhr und seufzte dann. "Bald beginnt der
Unterricht...", meinte sie erklärend. "Ich gaube Verteidigung
gegen die dunklen Künste..." Sie nahm das Buch und steckte es in
die Tasche, in der auch schon ihre Schulsachen waren. Nebenbei holte
sie auch noch einen kleinen Stundenplan hervor. "Ja...genau!", sagte
sie zufrieden, steckte ihn zurück und lehnte sich dann ganz
zurück. Dabei beobachtete sie den Sonnenaufgang. Das ist echt schön...!
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 05.06.2008 20:20
Alexis lächelte
als das Mädchen ihr gegenüber sie ansah. Sie bemerkte ihren
zunächst ziemlich verdutzten Blick. Es schien ihr, als hätte
Meggie nicht damit gerechnet gerade jetzt angesprochen zu werden. Als
das Mädchen den Blick wieder auf das Buch richtete, folgte Alexis
dem Blick mit großem Interesse. „Was ist das für ein
Buch?“ wollte sie wissen. Vielleicht konnte sie so ein
Gespräch anfangen, schließlich las sie selbst auch sehr
gerne.
Sie bemerkte Meggies Blick auf die Uhr, sagte aber nichts. Erst auf die
Frage nach ihrem Befinden, gab sie eine Antwort. „Ich denke, es
geht mir ganz gut“ lächelte die Viertklässlerin.
„Und dir?“ stellte sie dann noch die Gegenfrage. Sie
bemerkte sehr wohl, dass Meggie sich nicht ganz ihr widmete. Jedenfalls
hegte sie diesen Verdacht, da Meggie eher an ihr vorbei sah, anstatt
sie bei einem Gespräch anzusehen. Für Alexis gehörte
sich das nicht, aber daran würde sie eh nichts ändern
können. Doch dann sah Meggie Alexis doch wieder an. Als diese
jedoch aufstand und sich streckte und dann wieder im Sessel
niederließ stutzte Alexis etwas. Sie konnte sie Geste nicht
verstehen.
Auf die Frage, ob Alexis auch Hunger hätte, nickte sie. „Ja,
ich werde auch gleich in die Große Halle gehen“, sagte sie
lächelnd. Sie musste schließlich was essen, bevor sie in den
Unterricht ging. Doch als Meggie ihr erzählte, dass sie heute
Verteidigung gegen die Dunklen Künste hätten, stutze Alexis
kurz. Sie sah Meggie etwas verwundert an. „Ist heute nicht
Mittwoch? Da ist doch in der ersten Stunde Wahrsagen“ grinste
sie. Alexis war sich jedenfalls ziemlich sicher, dass sie den
Stundenplan richtig im Kopf hatte. Natürlich konnte es auch sein,
dass Meggie im Recht war und die erste Stunde wirklich Verteidigung
gegen die Dunklen Künste war.
Dann stand Alexis auf und hob ihre Tasche vom Boden auf. Sie hing sich
die Tasche wieder über die Schultern und sah Meggie dann an.
„Kommst du mit zum Frühstück in die Große
Halle?“ wollte sie wissen. Sie hatte Hunger und wollte am
liebsten sofort los. Dennoch wartete sie eine Antwort ab und ging nicht
einfach los.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 05.06.2008 20:42
"Das habe ich zum
Geburtstag bekommen..." antwortete Meggie lächelnd auf Alexis'
Frage. "Es ist ein ziemlich lustiger Roman..." Sie merkte, dass Alexis
interessiert wirkte und lächelte. "Möchtest du es dir einmal
ausborgen?" Sie holte es wieder aus ihrer Tasche und hielt es Alexis
hin.
Dann nickte sie. "Mir geht´s auch gut...bloß noch ein wenig müde..." Selbst schuld, Meggie! Warum gehst du auch immer so spät zu Bett?, dachte sie dann, ignorierte aber diese 'innere Stimme'.
Nachdem sie sich gestreckt hatte, merkte Meggie, dass die
Viertklässlerin etwas verdutzt wirkte. "Meine Füße sind
eingeschlafen...", meinte sie zur Erklärung. Zu dieser frühen
Stunde war sie immer noch ziemlich müde und konnte sich schwer
konzentrieren. Allerdings wusste das Alexis natürlich nicht...und
das alles zu erklären, war vermutlich auch nicht so einfach.
"Wahrsagen?" Etwas verwirrt sah sie Alexis an. "Stimmt!" Sie schlug
sich mit der Hand gegen die Stirn. "Ich hab wahrscheinlich in der
falschen Spalte geschaut..." Etwas peinlich war es ihr schon. Warum war
sie nur immer so flüchtig? Naja...ändern konnte sie es jetzt
auch nicht mehr. Aber warum passierte das immer ihr? Ärgern tat es
sie schon ein wenig.
Dann nickte sie, etwas erleichtert über den raschen Themenwechsel.
"Ja...ich komm mit! Ich verhungere gleich..." Sie grinste, stand auch
auf, nahm sich die Tasche und stellte sich zu Alexis. Das Buch hielt
sie immer noch in der Hand, was sie etwas störte. Deswegen
streckte sie es Alexis noch einmal entgegen. "Willst du lesen? Oder
nicht?"
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 05.06.2008 20:56
Alexis nickte und
lächelte als Meggie ihr erzählte, was es für ein Buch
war und wie sie daran gekommen war. Als Meggie sie fragte, ob sie es
sich ausleihen wollte, überlegte Alexis einen Moment. Eigentlich
fand sie die Idee klasse, denn es war sicherlich mal etwas anderes, als
sie immer las. Aber sie hatte noch so viele andere Bücher im
Schlafsaal liegen. Deshalb zögerte sie etwas, ob sie das Angebot,
sich das Buch auszuleihen, annahm.
Die jüngere der beiden schmunzelte, als sie erzählt bekam,
dass Meggie noch etwas müde war. Sie konnte es einfach nicht
verstehen. Sie war immer um diese Zeit schon hellwach und hatte schon
mindestens eine Stunde hier im Gemeinschaftsraum verbracht. Aber die
meistens schienen halt eher Langschläfer zu sein. Auf ihre
Erklärung hin, dass Meggies Füße eingeschlafen seien,
musste Alexis lachen. „Ja, das kenne ich auch. Passiert mir aber
zum Glück nicht so oft“ meinte sie dazu.
Wieder musste sie lächeln, als sie das irritierte Gesicht ihrer
Mitschülerin sah. Sie schien zu überlegen und anscheinend lag
ja doch Alexis richtig, was sie nun in der ersten Stunde hatten.
Für sie war es ganz gleich. Sie hatte sowieso die erste Stunde
frei, denn Wahrsagen hatte sie nicht belegt. Aber das musste sie ja
nicht unbedingt jetzt schon sagen.
Als sich die Sache mit dem Stundenplan geklärt hatte, vernahm sie
Meggies Nicken. Sie lächelte ihr zu und sah dann auf das Buch, was
sie immer noch entgegen gestreckt bekam. Sie zögerte kurz und nahm
es dann an sich. „Ich würde es gerne mal lesen“ nickte
sie. „Ich werde es dir natürlich so schnell es geht wieder
zurückgeben“ versicherte sie Meggie und steckte das Buch in
ihre Tasche. Immerhin hatte sie so schon etwas zu tun, während die
anderen sich mit Wahrsagen abmühten. Dann ging Alexis zum Ausgang
des Gemeinschaftsraums und schlüpfte durch, um sich auf den Weg in
die Große Halle zu machen.
tbc: Große Halle, Hufflepufftisch
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 05.06.2008 21:07
Sie lächelte
kurz, als Alexis das Buch an sich nahm. Dann hängte sie sich ihre
Tasche richtig um und nickte. "Ja...du kannst dir alle Zeit der Welt
nehmen..." Sie grinste. Langsam erwachten ihre Lebensgeister und sie
war nicht mehr so müde.
Die Aussicht auf ein leckeres Frühstück stimmte Meggie
ohnehin glücklich. Sie hatte länger gelesen als geplant und
so würde es mit der Zeit bestimmt etwas knapp werden. Doch sie
würde bestimmt noch genug Zeit dafür finden.
Sie sah sich ein letztes Mal im Gemeinschaftsraum um. Vielleicht waren
ihre Freundinnen ja jetzt gekommen. Von wo, wusste Meggie selbst nicht
genau. Schließlich waren sie im Schlafsaal nicht gewesen. Aber
nein...Sie seufzte kurz. Die Sonne stand nun höher am Himmel und
schien Meggie direkt ins Gesicht. Geblendet schloss sie sie die Augen
und wandte sich wieder ab.
Sie war Alexis schon ein ganzes Stück zum Ausgang des
Gemeinschaftsraumes gefolgt, als ihr plötzlich einfiel, nochmal
die Tasche zu kontrollieren, ob sie auch wirklich alles hatte. Denn ob
sie nachher nochmal in den Gemeinschaftsraum kommen würde, war
eher fragwürdig. Alles war da... Erleichtert schloss Meggie die
Tasche wieder und folgte Alexis den Weg in die Große Halle.
tbc: Große Halle, Hufflepufftisch
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Desdemona Kenward
7.Klasse
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erstellt am 08.06.2008 15:18
Sie nickte gehorsam.
„Vielleicht muss ich nur einmal richtig ausschlafen“,
antwortete abwesend. Je länger sie nachdachte, desto absurder kam
ihr der Gedanke, ihre Mutter hätte Kontakt zu irgendwelchen
Todessern, vor. Mona hätte dann doch sicher auch etwas gemerkt.
Bestimmt. „Wenn du das so sagst, hast du Recht. Zumindest ein
kleiner Lichtblick. Dann können wir ja tanzen üben“,
erwiderte und nun lachte sie aufrichtig. Sie stellte es sich
unglaublich komisch vor, Ju tanzen beibringen zu wollen. Aber Ju
antwortete nicht mehr sondern ging schon nach oben. Sie sah ihm noch
nach und seufzte schließlich. Sie war nicht müde, wusste
aber, dass sie sich auch hinlegen sollte. Also machte sie sich auf den
Weg in ihr Bett.
19. Oktober 2011
Mona hatte die wildesten Träume in der Nacht und schlief sehr
schlecht. Sie wälzte sich unruhig hin und her und wachte einige
Male schweißgebadet auf. Aber je angestrengter sie versuchte,
sich an die Träume zu erinnern, desto weniger wollten ihr diese in
den Sinn kommen. Als es etwa 6 Uhr war, gab sie den Kampf auf und stand
endgültig auf, sich noch mal hinzulegen würde eh nichts mehr
bringen. Vorsichtig und auf Zehenspitzen schlich sie ins Bad, denn sie
wollte niemanden wecken und schloss sich ein. Mona schlüpfte aus
ihrem Nachthemd und schnappte sich einen Lappen. So gern sie auch
ausgiebig duschen wollte, sie verzichtete drauf, um niemanden zu wecken
und schrubbte sich kräftig mit dem feuchten Lappen ab, solange bis
ihre Haut ganz rot und fast schon wund war. Es war zwar seltsam, aber
danach kam sie sich unglaublich erfrischt vor. Danach wickelte sie sich
in ein großes Handtuch und ging wieder in den Schlafsaal. Ihr
Hemdchen und ihre Unterwäsche warf sie auf den Wäschehaufen,
den die Hauselfen bald mitnehmen würden und zog sich frische
Klamotten an. Einen quietsch-gelben, langen Rock mit schwarzen
Streifen, welcher ihrer Meinung nach nicht besser zu einer Hufflepuff
passen könnte und ein einfachen weißen Pullover. Auf ihren
Umhang verzichtete sie einfach mal und schlich sich wieder aus dem
Schlafsaal. Im dunklen und leeren Gemeinschaftsraum ließ sie sich
in einen der bequemen Sessel fallen und schloss ihre Augen um ihre
Gedanken zu sammeln. Sie versuchte sich wieder an ihre Träume zu
erinnern, aber es gelang ihr einfach nicht, also ließ sie es
bleiben. Es war ohnehin sicher nicht wichtig. Aber sie war richtig
überrascht, dass sie so fit war. Sie hatte kaum geschlafen und
fühlte sich überhaupt nicht müde, nicht einmal
erschöpft. Es ging ihr gut, wenn man es so bezeichnen
mochte. Bis auf die Tatsache, dass sie sich immer noch Sorgen um ihre
Mutter machte, aber ihr würde es sicher gut gehen. Bestimmt.
Sicher hatte Ju Recht und sie machte sich zu viele Gedanken.
tbc: off (letzter Post)
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 12:43
cf: Wahrsagen-Klassenraum
Meggie war etwas nachdenklich aus dem Klassenraum gekommen und hatte
sich dann schnell auf den Weg die ganzen Treppen hinunter zum
Gemeinschaftsraum gemacht. Schließlich mussten sie und Eliza sich
beeilen, damit sie Alexis nicht zu lange warten ließen.
Schließlich waren sie ohnehin ein bisschen später aus dem
Unterricht gekommen.
Nun sah sie sich beiläufig um. Ob jetzt schon mehr hier waren als
in der Früh? Nicht wirklich... Schnell lief Meggie in den
Mädchenschlafsaal, um die Tasche zurückzubringen. Dabei
musste sie wieder an ihre Mutter denken. Oh mann...blödes
Wahrsagen! Wenn dieses...dieses Fach nicht wäre, würde ich
nicht die ganze Zeit an meine Mutter denken müssen. Das hab ich
doch sonst noch nie getan! Etwas ungestümer als beabsichtigt,
schmiss sie die Tasche aufs Bett. Nun holte sie ihren Besen
(übrigens ein alter Nimbus 2001, der aber trotzdem noch ganz gut
flog) unter dem Bett hervor und ging die Treppen wieder nach unten in
den Gemeinschaftsraum. Unterwegs bekam sie ein paar Wortfetzen von
anderen Hufflepuff-Schülerinnen mit.
Was? Muggelkunde entfällt? Dafür ist Geschichte der Zauberei auf die Muggelkunde-Stunde verlegt worden? Wieso das?
Stirnrunzelnd betrat sie wieder den Gemeinschaftsraum. Einerseits war
es gut, denn so hatten Alexis und Eliza keinen Unterricht und sie
würden die ganze Zeit, bis Meggie Arithmantik hatte, irgendetwas
zusammen unternehmen können.
Doch warum? Als Meggie Eliza erblickte, ging sie sofort zu ihr hin und
erklärte: "Hey Eliza...hast du schon gewusst, dass Muggelkunde
heute ausfällt? Dafür wird Geschichte der Zauberei auf die
normale Muggelkunde-Stunde verlegt. Weißt du, warum?" Das
Muggelkunde ausfiel, war ja nicht so schlimm, aber Meggie verstand
einfach nicht, warum dann auch noch eine Stunde verlegt werden musste.
Sie hielt ihren Besen noch immer in der Hand und nun schulterte sie
ihn. Fragend sah sie Eliza an: "Bist du bereit? Ich geh
schonmal...sonst fragt sich Alexis bestimmt schon, wo wir bleiben,
oder?" Sie wartete noch kurz und ging dann hinaus.
tbc: See
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 13:45
cf: Wahrsagen-Klassenraum
Eliza kam hereingehastet, wobei sie erstmal gegen einen älteren Hufflepuff stolperte. "'Tschuldigung!" Sie lief rot an.
Bei der Tollpatschigkeit der Hufflepuff war es eigentlich schon ein
Wunder, dass sie die Treppen lebendig und ohne irgendwelche
Unfälle überstanden hatte. Meggie war anscheinend kurz in den
Mädchenschlafsaal gegangen, und Eliza brachte auch schnell ihre
Tasche weg. Da Meggie den Schlafsaal kurz nachdem sie hereingekommen
war schon verlassen hatte, konnte Eli sich nicht der Angst erwehren und
sah sich, während sie die Tasche weglegte (was ja theoretisch nur
sehr kurz dauert) immer wieder um. Den Stein legte sie
schließlich unter ihr Bett, sie wollte ihn nicht in ihrer Tasche
haben.
Ein anderes Mädchen kam herein und Eliza erschrak so sehr, dass
sie mit einem leisen Aufschrei zurück in den Gemeinschaftsraum
rannte. Warum bin ich so fürchterlich ängstlich?? Da
sie eh keine große Lust mehr hatte, zu fliegen, nahm sie erst gar
nicht ihren Besen mit (den sie wohl auch nur bekommen hatte, damit sie
sich nicht vernachlässigt fühlte, dabei benutzte sie ihn wohl
nur einmal im Jahr - und selbst dann gezwungenermaßen). Sie hatte
vor lauter Nervosität noch immer schwitzige Hände, und bei
ihrem jetzigen Zustand war die Wahrscheinlichkeit, vom Besen zu fallen
- die ja bei Eliza eh schon eine extrem hohe Zahl war - noch sehr viel
größer als sonst.
Als Meggie sie so unerwartet ansprach, zuckte Eliza erschrocken
zusammen. "Ja, ich wusste es schon." Wie immer, wenn sie erschrocken
war, war ihre Stimme piepsig, wie die einer Maus. "Aber ich weiß
nicht, warum, tut mir leid. Ja, ich bin bereit."
Meggie lief bereits wieder hinaus. Wieso muss sie sich nur immer so beeilen..!
Eliza stürzte hastig hinter ihrer Freundin her.
tbc: See
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 12.08.2008 07:51
cf: Pflege magischer Geschöpfe Unterricht, Ländereien
Meggie hatte sich Zeit gelassen beim Gehen. Sie musste noch an zu viele
Sachen denken und außerdem hatte sie das Gefühl, dass Eliza
sowieso nicht der Typ war, der gerne rannte.
Nun waren sie aber im Gemeinschaftsraum angekommen und ein wenig
suchend sah Meggie sich um. Wo war zum Teufel Alexis? War sie beim
Unterricht gewesen und die Sechstklässlerin hatte sie nicht
gesehen, weil einfach sich dort zu viele Schüler versammelt
hatten? Oder war sie gar nicht erst aufgetaucht? Aber warum?
"Eliza...hast du eine Ahnung, wo Alexis ist?", wollte sie von ihrer
schüchternen Freundin wissen. Sie ließ sich nahe dem Kamin
auf einen Sessel fallen, diesmal ihm Zentrum des Gemeinschaftsraumes
und nicht - wie heute in der Früh - in einer Ecke. Und da war da
noch Pflege magischer Geschöpfe, wo sie ja reihenweise umgekippt
waren. Und dieser Azazel Muldoon...der war ja auch noch komisch...aber
gut, wenn er ein Freund von ihrer Hauslehrerin war, würde er ja
dann wohl ganz nett sein, obwohl ihr vorgekommen war, dass besonders
die Slytherins ihn angelächelt hatten. Ach...das ist ja nur Einbildung gewesen! Und wenn das stimmt, hat das nichts zu bedeuten...oder?
Meggie war so in Gedanken vertieft, dass sie Eliza beinahe vollkommen
vergessen hätte. Erst als sie - ziemlich ungewollt - sich ihre
Hand an ihrer Tasche bei dem Reißverschluss aufschürfte,
kehrte sie in die Realität zurück. "Aua...", murmelte sie und
fluchte dann: "Verdammt!" Es war zwar nichts ernstes, ihre Hand war nur
etwas gerötet, doch es brannte trotzdem. "Warum muss das immer mir
passieren?", seufzte sie und lächelte Eliza dann zu. "Hast du..."
Meggie überlegte, wie sie die Frage am besten formulieren sollte.
"Mhm...ist dir Pflege magischer Geschöpfe auch heute komisch
vorgekommen? Ich mein...zuerst dieser Mann, der da auftaucht und auf
einmal fliegen sie reihenweise um. Zuerst Nicolas Feuring, dann
...ähm..." Meggie dachte nach. "Ist ja egal...und auch diese
Slytherin-Tusse Isabella Hanson..." Sie grinste ein wenig hämisch.
"Nein...aber...das ist doch komisch, nicht? Und irgendwie
beschäftigt mich das jetzt!" Du solltest auf andere Gedanken kommen...wo zum Teufel ist nur Alexis?
"Eliza? Wie wär´s, wenn wir bis Alexis mal wieder den Weg zu
uns findet, Zaubererschach spielen oder so was?" Sie lächelte ihre
Freundin an. "Und dann können wir ja wegen der Geheimgänge
überlegen...aber ich fürchte, deine Schwester will schon
dabei sein..also...bis sie wieder auftaucht?"
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 02.09.2008 10:34
Erneut war Meggie in
Gedanken gefallen und überlegte, wo wohl wirklich Alexis stecken
mochte. Sie fand es ein bisschen komisch, dass sie die
Viertklässlerin auch im Unterricht nirgendswo entdecken hatte
können. Mittlerweile wurde auch der Himmel draußen immer
finsterer, so dass die Sechstklässlerin daraus schloss, dass
wahrscheinlich bald ein Unwetter kommen würde. Bald darauf zeigte
sich, dass sie mit ihrer Vermutung recht behalten hatte. Der Himmel war
pechschwarz und einige Blitze zuckten über den Himmel, dazu gab es
immer wieder ein Donnergrollen.
Meggie war sehr froh, dass sie nun im Schloss gemütlich im
Gemeinschaftsraum saß und nicht noch draußen in Pflege
magischer Geschöpfe...aber dieser Unterricht war sowieso schon
vorbei, wie sie feststellte. Es war kurz nach sieben...also
höchste Zeit fürs Abendessen. Da Meggie überhaupt nicht
am Mittagessen teilgenommen hatte, sondern sich noch mit Eliza und
Alexis draußen auf den Ländereien herumgetrieben hatte. Nun
knurrte ihr Magen umso lauter und Meggie stand auf, um ihre Tasche mit
den Schulsachen in den Schlafsaal zu bringen. Kurz darauf stand sie
wieder da und lächelte Eliza an. "Ich hab nur schnell meine Tasche
hinaufgebracht...", erklärte sie, was aber mehr oder weniger
sowieso klar war.
Das Mädchen ließ sich wieder in den Sessel nieder. Sie
beschloss, wenn Alexis nicht in den nächsten 5 Minuten auftauchen
würde, würde sie hinunter in die Große Halle gehen und
was essen. Ob Eliza hierbleiben würde, wusste sie nicht.
Vielleicht wollte sie auf ihre große Schwester warten?
"Eliza...", begann sie nach den vollendeten fünf Minuten. "Ich geh
runter zum Essen, ja? Ich hab keine Lust mehr auf Alexis zu warten und
außerdem hab ich einen riesen Hunger..." Zur Unterstreichung
dieser Worte ertönte Meggies Magen, was die Hufflepuff etwas
verlegen machte. Sie zeigte das allerdings nicht und grinste nur.
"Dann....bin ich mal weg..." Sie wartete noch kurz, ob Eliza vielleicht
mitkommen wolle und ging dann aus dem Gemeinschaftsraum hinunter in die
Große Halle.
tbc: Große Halle / Hufflepufftisch
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 07.09.2008 15:38
(cf ~ Ländereien, PmG-Unterricht)
Eliza hatte sich auch schon gefragt, wo ihre kleine große
Schwester blieb. "Ich nehme an, dass sie in der großen Halle
inzwischen ist.", sagte sie verspätet in nachdenklichem Tonfall.
"Ich fand es auch.. beunruhigend." Nunja, Eliza fand sehr vieles
beunruhigend, das war nichts Neues. "Ich frage mich, warum sie alle
umgekippt sind." Sie hatte sich inzwischen ein Buch genommen und
blätterte etwas abwesend darin. Es war das bekannte Buch
'Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind'. Natürlich
hatte die Hufflepuff es schon gut dreimal durchgelesen, aber immer an
Tagen, an denen sie sich mies fühlte, holte sie es hervor.
Irgendwie beruhigte dieses Buch sie, als finde sie in ihm ein bisschen
Geborgenheit.
Sie riss sich von ihren Gedanken los und nickte Meggie zu: "Klar, guten
Appetit! Ich hab noch keinen Hunger.." Außerdem wäre die
Wahrscheinlichkeit, dass sie etwas umwerfen würde, wenn sie essen
gehen würde, so hoch, dass es schon ein enormes Risiko wäre,
auch nur den Gemeinschaftsraum zu verlassen.
Sie lächelte, als Meggies Magen knurrte. Ich bin also nicht die Einzige, deren Magen manchmal peinlicherweise laut auf sich aufmerksam machen muss..
Die Hufflepuff hatte das Buch aufgeschlagen und blickte darauf, ohne zu lesen. Ich
glaube, ich habe mich heute dumm benommen.. klar, ich kann mich nicht
ändern. Aber es hilft niemandem, wenn ich mich selber bemitleide
und durch das Schloss husche, als wäre ich ein Kaninchen, dass
damit rechnen muss, jeden Moment gefressen zu werden. Und wie
heißt es doch gleich? No risk, no fun. Sie schüttelte
sich unwillkürlich. Naja, sie musste sich ja nicht gleich nur zum
Spaß - was bitte sollte daran Spaß machen?! - von einer
Klippe stürzen oder so. Sie beschloss, sich morgen etwas normaler
zu verhalten (selbst für ihre Verhältnisse war sie am
heutigen Tag ungewöhnlich nervös gewesen) und sich
gegebenenfalls bei Meggie und Alexis zu entschuldigen.
Ihre Gedanken wanderten weiter zu dem Stein aus Wahrsagen. Sie seufzte
leise. Einerseits wollte sie ihn wenn möglich nie wieder anfassen,
andererseits hatten sie ja auch ihre Hausaufgaben.. und sie wollte
nicht die Hausaufgaben nicht machen! Sie entschied sich dafür, ihn
am nächsten Tag vielleicht mal zur Hand zu nehmen. Wenn es nicht
klappen würde, könnte sie ja auch nichts machen.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 18.09.2008 15:33
Alexis && Eliza && Meggie
cf: Hufflepufftisch
Meggie kam mit Alexis in den Gemeinschaftsraum. Es war schon ein wenig
später und so war er weit nicht mehr so leer, wie zuvor, als
Meggie Abendessen gegangen war. Trotzdem sah die Sechstklässlerin
Eliza sehr schnell und raschen Schrittes ging sie zu ihr und ließ
sich neben sie auf das Sofa sinken. "Hey Eliza...schau mal, wer da
ist...Alexis...!" Sie grinste ein wenig über sich selbst, weil sie
so gesprochen hatte, wie wenn sie die Viertklässlerin jetzt ein
paar Jahre nicht mehr gesehen hätten. Sie rückte ein bisschen
zur Seite und klopfte auf das Sofa. "Setz dich doch!" Sie lächelte
Alexis zu und wandte sich dann wieder Eliza zu. "Alexis war die ganze
Zeit auf den Wiesen...und wir haben hier drin gewartet und sind gar
nicht mal auf die Idee gekommen, draußen nach dir zu suchen!"
Meggie grinste. "Ist ja jetzt auch egal..." Sie lehnte sich ein wenig
zurück und sah sich dann im Gemeinschaftsraum um. "Ganz schön
voll hier...", stellte sie fest und lächelte. "Obwohl es an
anderen Tagen noch voller ist..." Oh mann...Was schwafle ich hier eigentlich für ein Zeug? Ich komme hier rein und quatsche sofort Eliza voll! Die Arme...
Das veranlasste Meggie wieder zu grinsen. Nachdem sie sich wieder
einigermaßen beruhigt hatte und festgestellt hatte, dass sie
weder für Eliza noch für Alexis weitere Informationen hatte,
deutete sie auf Elizas Buch und fragte: "Was liest du da?" Doch statt
das sie auf die Antwort von Eliza gewartet hätte, beugte sie sich
vor, um den Titel zu lesen. "Ah...für Pflege magischer
Geschöpfe! Haben wir eigentlich heute eine Hausaufgabe
aufbekommen? Nicht, oder?"
Während Meggie nachdachte, ob sie nun eine Aufgabe aufbekommen
hatten, oder nicht, kratzte sie sich am Arm. Als die Hufflepuff den
Ärmel hochrollte und nachsah, was den so juckte, stellte sie
verblüfft fest, dass sie einen Mückenstich hier hatte. "Das
gibt´s doch nicht...! Warum muss das immer mir passieren? Ich
meine, Mitte bis Ende Oktober dürfte es ja eigentlich keine
Mücken mehr geben, oder? Und wer hat einen Stich? Ich
natürlich!" Etwas gefrustet seufzte Meggie auf und schob den
Ärmel wieder hinunter. "Tja...tut mir Leid, falls ich euch ein
wenig vollrede, aber - wie man vielleicht schon bemerkt hat - ist mir
ein bisschen langweilig..." Sie grinste. "Reden wir jetzt über die
Geheimgänge? Jetzt wäre doch die beste Gelegenheit, oder?"
Sie warf einen kurzen Blick zu Eliza und sah dann beide erwartungsvoll
an.
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 19.09.2008 22:13
Eliza && Meggie && Alexis
cf: Hufflepufftisch
Alexis betrat hinter Meggie den Gemeinschaftsraum und sah sich kurz um.
Es war voller als sie dachte, aber das war bei dem Wetter auch nicht
verwunderlich. Sie hatten nur einen kurzen Weg zu Eliza, da Meggie
anscheinend genau wusste, wo sie nach ihr suchen sollte. Vermutlich
hatte ihre Schwester sich sowieso nicht vom Fleck bewegt, während
Meggie den Gang in die Große Halle angetreten hatte. Als Meggie
anfing zu erzählen, dass sie Alexis gefunden hatte, verdrehte sie
ein wenig die Augen. Blöder kann man auch nicht über mich reden, seufzte sie innerlich. Das kommt einen ja vor, als wäre ich nicht Vierzehn, sondern Vier,
dachte sie weiter. Gut, sie hatte andere Ansichten, aber sie hielt sich
selbst für erwachsen genug, damit umzugehen, mal alleine einen Weg
zu bestreiten. Und so wie Meggie sich gerade aufführte, ließ
es das Bild auf sie scheinen, als könne sie gerade dies nicht.
Anstatt noch irgendetwas dazu zu sagen, sah Alexis ihre Schwester nur
an und setzte sich dann neben sie. Was sollte sie auch sagen?
Eigentlich musste sie sich bei Eliza noch entschuldigen, aber das
musste sie nicht unbedingt hier machen. Zumindest nicht, wenn so viele
andere hier waren. Also schwieg die Viertklässlerin einfach. Erst
als Meggie von dem Buch anfing, welches Eliza in der Hand hielt, wurde
sie wieder hellhörig. Sie zog das Buch aus der Tasche, was sie am
Morgen bekommen hatte und hielt es Meggie hin. "Apropos Buch. Ich
glaube das ist deins", zwinkerte sie. "Ich hab mal angefangen es zu
lesen, aber es ist nicht so wirklich etwas für mich",
erklärte sie. Immerhin gab sie es zu, bevor Meggie fragen konnte,
ob es ihr gefallen hatte.
Dann schüttelte sie den Kopf. "Ich glaube wir haben nichts
aufbekommen, aber wenn du dir wirklich sicher sein willst, dann soltest
du vielleicht nicht unbedingt mich fragen" lachte sie. Meistens wusste
die Hufflepuff zwar, wann sie wo etwas auf hatte und in welchem
Zeitraum die Aufgabe zu erledigen war, aber man konnte sich nicht immer
darauf verlassen.
Kurz sah die Vierzehnjährige in eine andere Richtung, als Meggie
schon wieder anfing zu erzählen. Mückenstiche. Was für
ein Thema. Keins für Alexis. Warum um Himmels Willen musste Meggie
jetzt mit Mückenstichen anfangen? Hatte sie keine sinnvollere
Themen? Oh doch, jetzt kamen die Geheimgänge und Alexis musste
schmunzeln. Das war eindeutig eher ihr Gebiet. Sie zuckte kurz mit den
Schultern und sah ihre Schwester an. "Also von mir aus jederzeit. Was
ist mit dir Eliza?!" fragte sie.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 21.09.2008 19:19
Alexis&&Eliza&&Meggie
Eliza sah auf und lächelte Meggie und Alexis an. "Hey. Und, hat's
geschmeckt?", fragte sie, was beiihr schon erstaunlich war, da sie
für gewöhnlich sowieso schwieg. "Ich weiß nicht so
genau, ob wir etwas aufhaben.. mich hat das alles verwirrt, dass die
anderen plötzlich reihenweise umkippten, dass ich abgelenkt war."
Sie zog ihre Stirn sorgenvoll zusammen. Hoffentlich ist nichts wirklich Schlimmes passiert!
Als Meggie erwähnte, es sei ziemlich voll, sah sich Eliza gelinde
gesagt etwas überrascht um und lächelte. "Das habe ich gar
nicht bemerkt, ich war so in Gedanken und in mein Buch versunken. Aber
bei dem Wetter - kein Wunder. Es fällt wegen Unwetter ja sogar
Astronomie aus." Sie war kurz davor, zu sagen: 'Hoffentlich geht bei
Unwettern nichts hier kaputt', verkniff es sich aber, da sie Meggie und
Alexis nicht weiterhin durch ihre ganzen Sorgen auf die Nerven gehen
wollte.
Als Meggie das Thema Mückenstiche anschnitt, fragte sich Eliza
verwundert, warum sie jetzt darauf kam. Sie zuckte nur die Achseln und
schwieg, weil sie nicht wusste, was es darauf zu erwidern gab. "Nein,
ist schon okay, dass du so viel redestmeine ich." Eliza lächelte.
Sie wäre eh viel zu höflich um es zu sagen, wenn Meggie
nerven sollte.
Als die Blicke der anderen auf ihr ruhten und sie auf ihre Antwort
warteten, musste sich die Hufflepuff zusammenreißen, um nicht
eine Miene zu verziehen. Sie hatte sich schließlich gesagt, dass
sie wenigstens versuchen würde, so zu tuun, als hätte sie
Lust drauf. Sie lächelte also und meinte: "Okay. Aber ich habe
keine Ahnung, wo Geheimgänge sind." Bisher hatte das Mädchen
da ehrlich gesagt auch noch keinerlei Wert darauf gelegt, aber wenn es
Meggie und Lexy Spaß machte...
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Aaron Hastings
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 23.09.2008 13:28
cf: Klassenraum Alte Runen
Als sie sahen, wie spät es war, beschlossen Aaron und seine
Freunde, sie seit einiger Zeit gemeinsam durchs Schloss gestreift
waren, dass es wohl Zeit war, in den Gemeinschaftsraum
zurückzugehen. Immerhin musste Aaron ja als Vertrauensschüler
mit gutem Beispiel vorangehen und abgesehen davon würde er wohl
gleich einen kleinen Kontrollspaziergang durchs Schloss machen
müssen und diese Chaoten an seiner Seite würde er dabei
sicherlich nicht gebrauchen können. Ausserdem war es ein
schöner Gedanke, seine süße Vic endlich wieder zu
sehen, die er eben nur einmal kurz im Klassenzimmer getroffen, dann
aber lieber hatte weiter üben lassen, ohne durch ihn verursachte
Ablenkungen.
Als die vier Jungs den Gemeinschaftsraum erreichten, fand Aaron seine
Vic sofort. Sie hockte in einem Sessel, mit dem Rücken zu ihm und
schien etwas zu lesen. Seine Freunde verstanden sofort und
verabschiedeten sich mit einem breiten Grinsen.
Aaron jedoch ging langsam, ja er schlich beinahe, zu dem Sessel, in dem
die zweifellos hübscheste Hufflepuff des Schlosses, oder gar die
hübscheste Frau der Welt, saß. Er kam bewusst so, dass sie
ihn nicht sehen konnte, was nicht sehr schwer war, da sie ja etwas las.
Als er bei ihr ankam, legte er ihr von hinten die Hände auf die
Augen und grinste breit. Mit verstellter Stimme fragte er sie "Na, wer
bin ich?"
Der Hufflepuff wartete gar nicht erst eine Antwort ab, sondern
ließ sich sofort im Sessel gegenüber fallen und betrachtete
das wunderschöne Mädchen vor sich, das irgendwie nicht so
fröhlich aussah, wie er gehofft hatte.
"Alles okay, Süße", fragte der Blonde besorgt und runzelte
die Stirn. Sein Blick fiel auf das Pergament in Victorias Hand. Er
versuchte, zu erkennen, was es war. Sah nach einem Brief aus.
"Schlechte Neuigkeiten?"
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 23.09.2008 20:09
cf: Große Halle, Ravenclawtisch
Immer wieder hatte Vic
den Brief ihrer Freundin gelesen und war einfach nur unsagbar traurig.
Was würde eigentlich noch alles kommen? Würden noch andere
gehen müssen? Würde Hogwarts irgendwann geschlossen? Diese verdammten Todesser,
schoss es ihr immer wieder durch den Kopf und sie zog ihre Beine noch
enger an sich, als wolle sie sich einigeln. Sie wünschte sich
sehnsüchtig Aaron herbei, aber der war leider nicht anwesend.
Victoria war eigentlich kein Mensch der lange depressiv in
irgendwelchen Ecken herum saß, dazu war sie eigentlich viel zu
positiv und sie glaubte immer, dass nach dicken Wolken auch wieder die
Sonne scheinen würde. Aber im Augenblick fühlte sie sich
einfach nur alleine und sie blinzelte ein paar Mal um aufkommenden
Tränen wegzudrängen.
Kurz darauf legten sich allerdings Hände über ihre Augen.
Wenn sie nicht so mit sich selber beschäftigt gewesen wäre,
hätte sie zuvor vielleicht das Gelächter von Aarons Freunden
gehört, aber jetzt war sie vollkommen überrascht. Allerdings
konnte ihr Schatz die Stimme verstellen soviel er wollte. Unter
Tausenden, ach was unter Millionen hätte sie ihn heraus erkannt
und sie war unsagbar froh, dass er nun doch da war.
Es wunderte sie nicht, dass er sofort erkannte, dass irgendwas nicht
mit ihr stimmte und sie sprang fast augenblicklich auf, nur um sich auf
seinen Schoß zu setzen und ihr Gesicht an seinem Hals zu
verbergen, dabei die Arme um ihn schlingend. „Ich hab dich so
vermisst“, murmelte sie gedämpft an seiner Haut und wär
am liebsten einfach in ihn herein gekrochen. „Maria ist weg,
einfach so... ihre Eltern haben sie aus Hogwarts weggeholt...“,
mehr brauchte sie eigentlich nicht zu sagen, immerhin war ihre Freundin
nicht die erste, die die Zauberschule hatte verlassen müssen.
So in Aarons Armen fühlte sie sich allerdings sofort um einiges
besser, so war das immer, wenn er bei ihr war. Alleine seine
Anwesenheit sorgte vermutlich für eine besondere Ausschüttung
von Glückshormonen in ihr, wobei sie selber glaubte ja viel
lieber, dass er einfach von je her für sie bestimmt gewesen war
und sie sich einfach nur dann vollkommen in Ordnung fühlen konnte,
wenn sie zusammen waren. Und besonders merkte sie es dann eben, wenn es
ihr mal nicht so gut ging.
„Habe ich schon gesagt, dass ich dich vermisst habe?“, sie
hob den Kopf und schaute ihrem Freund nun in die Augen, „du
Schufft“, jetzt lächelte sie ihn an und knuffte ihn
liebevoll, „ich hab dich in der großen Halle nicht gesehen,
dabei hätte ich dich als Retter brauchen können. Die
Hauselfen haben mir meine Schüssel Möhren geklaut. Du als
mein privater Held hättest sie verteidigen müssen“, aus
ihrem Lächeln wurde ein Grinsen.
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Aaron Hastings
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.09.2008 18:47
Vic fiel
buchstäblich sofort über ihn her, als sie Aaron erkannte. Sie
machte es sich auf seinem Schoß gemütlich und vergrub ihr
Gesicht in seinem Hals.
„Ich hab dich so vermisst“
Aaron schmunzelte. Sie war einfach nur zu niedlich, um wahr zu sein.
Sanft streichelte er über den Rücken seiner Freundin, als er
ihr antwortete.
"Ich habe dich auch vermisst, Süße."
Und was sie ihm dann sagte, schockierte Aaron so sehr, dass er beinahe
aufgesprungen wäre und sie von seinem Schoß geworfen
hätte. Maria war weg. Ihre Eltern hatten sie auf eine andere
Schule gebracht. Das war nicht das erste Mal, dass ein Schüler
hatte gehen müssen, und in letzter Zeit häufte sich die
Anzahl der besorgten Eltern. Verständlicherweise, immerhin war
viel hinter diesen Mauern geschehen, was Eltern beunruhigen ließ.
Er konnte nur froh sein, dass seine Eltern nicht überempfindlich
waren. Nun gut, seine Mutter würde ihn meistens am Liebsten in
Watte packen und betütteln, aber ihr war wohl klar, dass er hier
sicherer war als irgendwo anders und dass es nun einmal wichtig
für ihn war, Magie zu lernen. Und zwar genau hier, an der Seite
seiner unglaublichen Freundin.
Aaron strich Vic liebevoll übers Haar. "Wann ist sie denn gegangen? Heute?"
Es würde Vic sicherlich mehr aufbauen, wenn sie einfach das Thema
wechselten, denn das tat sie in diesem Moment auch geschickt.
„Habe ich schon gesagt, dass ich dich vermisst habe?“
Aaron guckte gespielt überlegend. "Och, nur so in etwa... zwanzig
mal", stellte er dann grinsend fest und drückte Vic einen Kuss auf
die Stirn. "Aber ist auch kein Wunder, ich bin einfach toll." Er
grinste noch etwas breiter. Vic würde klar sein, dass er das nicht
ernst meinte, er war kein eingebildeter Mensch und das wusste sie nur
zu gut. Immerhin war sie der Mensch, der ihn am besten kannte.
Dann, im nächsten Moment, knuffte sie ihn und motzte ihn an. Er
hätte sie beschützen müssen, als ihr ihre Schüssel
Möhren geklaut wurde.
Aaron sah sie an, als hätte er gerade erfahren, dass man seiner
Freundin ins Gesicht geschlagen hätte. "NEIN!", schrie er dann
beinahe, sodass einige Schüler sich erschrocken zu ihm umdrehen.
"Die haben dir deine Möhren geklaut? Wie konnten sie es
wagen! Ich werde sofort zu denen runter gehen und eine neue
Schüssel Möhren für dich verlangen. Ich will selbst
zusehen, wie sie dir frische Möhren schälen und sie ein
säuberlich in exakt gleichgroße Stücke schneiden!"
An seinem Tonfall konnte man erkennen, dass er sie zwar nicht
verspottete, denn das wäre ihm niemals eingefallen, aber ganz
ernst meinte er auch nicht, was er da sagte. Dass Vic verrückt
nach Möhren war, hatte er schon sehr früh herausgefunden.
Ebenso dass es nicht sehr ratsam war, ihr diese zu klauen.
Aaron blickte auf seine Uhr und dann wieder in die schönen Augen seiner Liebsten.
"Ich muss jetzt einen Rundgang durchs Schloss machen...", sagte er mit
traurigem Unterton. Die Vorstellung, schon wieder von seiner Lady
getrennt zu sein, gefiel ihm nicht. Da kam ihm eine Idee...
"Hey", wisperte der Blonde, "komm doch einfach mit. Sonst wäre ich
ja ganz allein, und das kann ja wohl niemand verantworten, findest du
nicht auch?"
tbc: off (letzter Post) (wird aber noch ein wenig als NPC mitgeschleppt)
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 25.09.2008 09:57
Vic spürte die
deutliche Anspannung von Aarons Körper, als sie ihm von Marias
Weggang erzählte und schlang instinktiv die Arme noch fester um
ihn, als ahne sie dass es besser war sich festzuhalten. „Ja sie
ist heute gegangen, ich habe mich nicht einmal verabschieden
können, ich habe nur diesen Brief bekommen. Es ist doch zum
Haareraufen, wieso machen die Eltern das? Klar, ich weiß wieso
sie das machen, aber trotzdem ist Hogwarts doch noch immer
sicher.“, sie machte eine kurze Pause und sah ihn an. „Was
machen wir eigentlich, wenn... wenn einer von uns...?“, sie
konnte es nicht einmal aussprechen, denn die Vorstellung war einfach
nur grausam, dass sich ihr Magen zusammen krampfte.
Der Themenwechsel war da wirklich angebracht, denn das waren wirklich
alles Dinge, über die sie nicht einmal nachdenken wollte. Sie war
eh schon traurig wegen Maria, wenn sie das jetzt noch vertiefte... nein
das wollte sie wirklich nicht.
Und Aaron ging zu ihrer Erleichterung auch gleich darauf ein. Auf seine
Reaktion jedoch musste sie grinsen. Natürlich war ihr klar, dass
er nur scherzte, sie kannte ihren Schatz einfach zu gut. Victoria
schloss bei seinem Kuss kurz die Augen und kicherte dann.
„Natürlich bist du ein toller Typ, du bist schließlich
mein Freund, gleich und gleich gesellt sich doch gern, oder?“,
sie meinte das genauso wenig ernst wie Aaron zu vor und das wusste er
auch, aber was war gegen ein paar Scherze zu sagen?
Auf seine Reaktion auf ihre Anklage wegen der Möhren musste sie
dann aber laut lachen. Alleine die Vorstellung wie er wie ein Ritter zu
den Hauselfen in die Küche eindrang und um ihre Möhren kämpfte
war einfach zu lustig. „Na das ist ja wohl auch das Mindeste. Du
musst denen zeigen wie stark ich bin, ja? Und Joey auch, die hat die ja
aufgehetzt, sowas nennt sich dann beste Freundin, pah“, sagte sie
gespielt entrüstet, aber natürlich war klar, dass sie das
nicht ernst meinte. Und dann fragte sie etwas leiser: „Wenn du
schon Möhren besorgst, frag doch mal ob die nicht auch was
Schokoladiges haben, ja? Du wärst mein strahlender Held und
hättest... hmmm“, sie tat so als ob sie überlegen
müsste, „ja du hättest einen Wunsch frei bei mir, wenn
das nicht verlockend ist?“, sie wackelte lustig mit den
Augenbrauen, lachte und umschlang Aaron dann wieder mit beiden Armen um
ihn zu küssen. Man sie hatte ihn wirklich schrecklich vermisst. Es
war ja nicht so, dass sie wirklich ständig aufeinander hockten,
jeder hatte schließlich auch seine eigenen Freunde, aber jetzt
gerade war allein die Vorstellung ihn wieder hergeben zu müssen
einfach fies.
„Und das lässt sich mit den Schulregeln vereinbaren Herr
Vertrauensschüler?“, fragte sie nach und ein hoffnungsvoller
Ausdruck trat auf ihr Gesicht. Es war ja nicht so, als wenn sie sich
noch nie heraus geschlichen hätte um Aaron bei seiner Runde durchs
Schloss zu besuchen, aber die Regeln waren diese Tage noch strenger.
„Wobei.... gilt für euch VS nicht auch, dass ihr nur zu
zweit durchs Schloss dürft? Da kann ich es doch quasi nicht
verantworten, dich alleine los gehen zu lassen und damit zuzusehen,
dass du gegen die Regeln verstösst oder?“, sie lächelte
ihn verschmitzt an, stand dann auf und fasste nach seiner Hand. Genau,
wenn sie jemand erwischte und fragte, war die Argumentation doch gut
wie sie fand und jetzt konnte sie es kaum erwarten mit ihrem Schatz los
zu gehen. Zwar musste dieser ja durchaus draußen aufpassen, aber
es war auch eine Möglichkeit alleine zu sein, was ja leider
wirklich mehr als selten vorkam. In diesem Schloss gab es einfach zu
selten die Gelegenheit, weil einfach so viele Menschen hier lebten.
tbc Portale vor dem Schloss
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 25.09.2008 14:34
Alexis && Eliza && Meggie
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Als Meggie einen kurzen Blick einmal zu Alexis warf, sah diese ein
wenig angesäuert aus. Doch ehe Meggie genau darüber
nachdenken konnte, warum der Viertklässlerin offenbar etwas gegen
den Strich ging, hatte sich diese zu ihrer Tasche hinuntergebeugt und
das Buch geholt. Dann hielt sie es Meggie hin und erklärte, dass
das Buch nicht ganz ihr Fall war. "Nicht so schlimm...", lächelte
Meggie, nahm das Buch entgegen und steckte es nun in ihre Tasche.
Als Alexis dann erklärte, dass sie glaube, sie haben nichts
aufbekommen, aber man sich in diesem Fall nicht so sehr auf sie
verlassen konnte, sah Meggie etwas überrascht an. "Nicht? Hm..."
Eigentlich hatte die Sechstklässlerin Alexis schon als diejenige
eingeschätzt, die ordentlich war und die garantiert wusste, ob sie
was aufhatten oder nicht. " Eliza konnte zu dem Thema nur beisteuern,
dass sie ebenfalls keine Ahnung hatte, ob sie etwas aufhatten, da die
Unfälle sie total verwirrt hatten. Nachdenklich sah Meggie auf
eine Zweitklässlerin, die direkt vor ihr saß und gerade
über irgendeinem Pergament brütete. Und schon wieder war sie
auf dieses Thema gekommen...warum nur? Es machte die Hufflepuff schon
ein wenig nachdenklich und es beunruhigte sie auch mehr, als sie zugab.
Schließlich war das keineswegs normal...und die Angriffe auf
Nicolas, Jennifer und Joey auch nicht. Wer tat so etwas? Jemand aus
Hogwarts? Das war eine beunruhigende Tatsache und Meggie zwang sich
schnell wieder aus ihrer eigenen kleinen Gedankenwelt heraus und den
anderen zuzuhören.
Eliza meinte dann, sie habe gar nicht bemerkt, dass hier alles so voll
war, weil sie so in ihr Buch versunken war. "Ist das sehr spannend?",
fragte Meggie Eliza und deutete auf das Buch. Als die
Fünftklässlerin dann noch meinte, dass sogar Astronomie
ausfalle, nickte die Hufflepuff. "Stimmt...aber ich habe Astronomie
sowieso nicht mehr belegt. Ihr?" Sie sah die beiden anderen
erwartungsvoll an.
Alexis gab dann sogleich die Zustimmung dafür, dass sie nun am
besten über die Geheimgänge reden würden. Eliza etwas
zögerlich dann auch, was Meggie ehrlich verwunderte aber auch
freute. Vielleicht würde Eliza irgendwann einmal nicht mehr soo
schüchtern sein und sich ab und zu mal was trauen. Wenngleich sich
Meggie nicht ganz sicher war, ob das der Mut des Mädchens gewesen
war, dass sie ja gesagt hatte oder nur deswegen, damit sie und Alexis
nicht wieder den Kopf über sie schütteln mussten, weil sich
die Fünftklässlerin nichts traute... "Okay. Das Problem dabei
ist nur, dass ich keine Ahnung habe, wie man sowas rausfinden kann.
Mein Vorschlag wäre ja, dass wir mal in der Bibliothek
nachschauen, ob es da nicht irgendeine Karte für Hogwarts gibt.
Aber wir dürfen ja nicht mehr raus und zu dieser Zeit möchte
ich nicht wirklich irgendwelche Regeln überstrapazieren..." Sie
seufzte. "Habt ihr irgendeine Idee?"
tbc: Hufflepuff, Mädchenschlafsaal
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 05.10.2008 14:18
Eliza && Meggie && Alexis
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Alexis nickte. „Ja das Essen war lecker. Na ja, du müsstest
ja wissen, dass es mir hier immer schmeckt“, entgegnete sie ihrer
Schwester. Immerhin war Alexis immer am Essen, egal wo. Und das musste
Eliza wissen. Wie dem auch sei, sie wollte gar nichts genaueres Wissen,
warum Eliza sich so in ein Buch einlesen konnte, dass sie sogar das
Abendessen verpasste. Dennoch fing sie an sich Sorgen um ihre
große Schwester zu machen.
Wieder begann sich eine große Stille bei den dreien breit zu
schlagen. Sie wusste nicht warum, aber es war ihr unheimlich. Lieber
hätte sie es noch gesehen, wenn Meggie ihnen einen Vortrag
über irgendein sinnloses Thema gehalten hätte. Alexis
hätte in dem Fall ihre Schwester nicht verärgern können
und Eliza müsste nicht reden. Es hätte zumindest seine
Vorteile für die Shylitt-Schwestern gehabt. Doch auch Meggie
schien still. War es ihr etwa peinlich, dass sie so viel redete? Oder
dachte sie einfach nur nach? Alexis hoffte auf letzteres, denn im
Ersteren sah sie fast nur Vorteile.
Und jetzt ging es auch noch um Astronomie … „Also ich
nicht. Hatte keine Lust mir das auch noch anzutun und abends noch mal
zum Unterricht zu müssen“ erzählte sie. Warum auch?
Astronomie war ihrer Meinung nach sowieso eins der sinnlosesten
Fächer, die es gab.
Sie sah weiterhin auf das Buch ihrer Schwester. Sie wollte immerhin
Interesse zeigen, wenn sich ihre Schwester schon so für etwas
interessierte. Es kam schließlich nicht zu oft vor, dass sie
alles davon mitbekam. Sie war dann doch eher mit sich selbst
beschäftigt, wenn auch gar nicht egoistisch.
Dann wieder schon fast ein Wunder. Eliza stimmte der Suche nach
Geheimgängen zu. Die Viertklässlerin lachte kurz.
„Eliza, wenn wir wissen würden, wo sich welche befinden,
dann würden wir bestimmt nicht überlegen, wo wir einen finden
könnten, oder?“ fragte sie schon fast scherzhaft. Sie wollte
ihr Schwester nicht reizen oder auf die Schippe nehmen, aber die
Aussage von Eliza fand sie einfach nur dumm.
Sie überlegte einen Moment. „Eins ist sowieso schon klar.
Wir müssen bis morgen warten, um mehr herausfinden zu können.
Und was den Rest angeht …“ überlegte Alexis,
„Na ja, wenn wir gut sind, werden wir schon was finden. Wir
sollten uns an Portraits umsehen. Oder an den ganzen Wandteppichen. Ich
denke, da könnte man am ehesten etwas finden. Die ganzen
Türen auf den Korridoren führen ja sowieso zu öffentlich
zugänglichen Zimmern, jedenfalls hab ich das bisher immer so
gedacht“ sprudelte sie schließlich los. Sie nahm sich aber
gleich wieder zusammen, sie wollte die anderen beiden nicht mit ihren
Überlegungen zuschütten. „Das Problem ist denke ich
nicht, wo wir einen finde, sondern wie wir in einen hereinkommen
…“ meinte sie noch.
tbc: off (neues Forum)
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 08.10.2008 20:06
Meggie&&Alexis&&Eliza
Eliza grinste. "Dir schmeckt Essen überall; gibs zu, Lexy." Das
war schon erstaunlich 'frech' für die Hufflepuff. "Astronomie hab
ich auch nicht belegt." Hatte sie das schonmal gesagt? Egal.
Sie persönlich hatte nichts gegen die Stille einzuwenden, aber die
Ruhe schien Alexis zu misshagen. Nun, sie war auch ein
äußerst redseliger Mensch, wenn man ihr ein Thema gab, was
sie mochte. Eli lächelte.
Als Meggie sie ansprach, zuckte sie die Achseln. "Ich finde es sehr
interessant." Sie fand eigentlich fast alles, was mit Pflege magischer
Geschöpfe zusammenhing, interessant. "Ich hab es aber schon einmal
durchgelesen.."
Wieder beim Thema Geheimgänge färbten sich Elis Wangen etwas
rot, und sie sah verlegen zu Boden. "Ich.. meinte ja nur, dass ich auch
nicht weiß, wo man suchen könnte.", versuchte sie, sich zu
rechtfertigen - eigentlich schon ein kleines Wunder, für
gewöhnlich schwieg sie einfach verlegen.
Sie hörte Alexis zu und war froh, dass diese etwas längeres
sagte. "Klingt vernünftig." Sie hatte sich noch nie mit
Geheimgängen auseinander gesetzt, hätte also sowieso kaum
etwas Vernünftiges zu diesem Thema beisteuern können; aber
Alexis Ideen klangen doch ganz gut. "Wir können ja einfach mal mit
unseren Zauberstäben auf jedes Portrait in Hogwarts klopfen; und
wenn sich die Leute nicht beschweren, finden wir vielleicht sogar einen
Geheimgang." Das war ein Versuch, einen Witz zu machen.
Sie lief nochmal rot an, als ihr aufging, dass der Witz wohl nicht der Witzigste war.
"Ich glaub, ich geh lieber mal ins Bett. Sonst komme ich morgen viel zu
spät raus. Gute Nacht.." Sie umarmte Meggie und Alexis,
lächelte den beiden etwas schwach zu und ging in den Schlafsaal.
tbc - Schlafsaal
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