Autor Thema: Portale vor dem Schloss
Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
erstellt am 02.11.2007 21:12    

cf ~ Hütte vom Wildhüter

Ians Mundwinkel umspielte ein gut gelauntes Schmunzeln, während er mit Allison und John an seiner Seite durch den dichten Nebel stampfte, um außerhalb der Anti-Appariergrenze zu kommen, die das gesamte Hogwartsgelände umgab, wie er bereits an seinem ersten Abend zu hören bekommen hatte. Und das, wo er nur ein dünnes Hemd trug... Was für ein Glück, dass er schon weitaus schlimmeres erlebt hatte, auch wenn ihn die Feuchtigkeit doch ein wenig frösteln ließ. Auf den Temperaturschock freute er sich schon.
Zufrieden biss er in sein Wurstbrötchen, dass John ihm vor Verlassen seiner Hütte großzügigerweise in die Hand gedrückt hatte und begann zu kauen. Ein spartanisches Frühstück, aber bei der Gesellschaft durchaus ausreichend. Dennoch klang ihm noch der letzte Satz des Wildhüters in den Ohren. Feuerwhisky... gegen den hätte er jetzt auch nichts einzuwenden. Klar war es dazu wohl noch ein wenig zu früh, aber er würde wenigstens die Kälte aus den Gliedern vertreiben und ihn munter machen. Allison hatte ihn ja praktisch aus dem Bett gezerrt. Nicht, dass er sich deswegen beschweren wollte... Aber ein wenig Durst bekam er beim Essen des Brötchens schon.

„Wie war das gerade? Du kannst nicht apparieren?“, wiederholte Ian dann einen Satz des Wildhüters und wusste im ersten Moment nicht genau, ob er überrascht oder amüsiert sein sollte. Lernte nicht jeder Zauberer das Apparieren, sobald er volljährig wurde? Obwohl... wenn man nicht wollte, musste man es ja nicht machen. Zumindest glaubte er das, aber er persönlich hatte Apparieren immer als sehr einfache und schnelle Reisemethode geschätzt. Vielleicht konnte er so etwas dann daher auch einfach nicht nachvollziehen. „Dann werden wir eben Seit-an-Seit-Apparieren betreiben müssen“, setzte er ohne lange zu überlegen hinzu. Das würde zwar ein wenig seltsam aussehen, wenn zwei Erwachsene einen dritten führen würden, aber bevor John ihnen noch zersplintete, nahm er das gerne in Kauf. Es sah sie ja eh keiner.

Der Halbrusse beschleunigte seine Schritte ein wenig. Nicht nur, um den zähflüssigen Nebel endlich zu entkommen, der ihm noch immer große Teile der Sicht versperrte, sondern auch, um möglichst bald in Amerika anzukommen.
Ein neues fremdes Land und was würde er davon als erstes sehen: einen einheimischen Indianerstamm! Wer konnte schon behaupten so eine multikulturelle Begegnung erlebt zu haben? Aber nicht nur auf die Arapaho war er gespannt, sondern auch auf den kleinen Jonathan. Was würde der Kleine überhaupt dazu sagen, wenn seine Mutter mit zwei ihm vollkommen fremden Männern auftauchte? Johns Anwesenheit ließ sich ja leicht erklären, immerhin war er der Onkel, aber wie würde man ihn vorstellen? Begleitschutz? Bodyguard? Bloß nicht...
Kurz wandte Ian sich zu Allison um, als würde er sie danach fragen wollen, schwieg dann jedoch weiterhin. Stattdessen warf er auch gleichzeitig dem kleinen Drachen in Johns Manteltasche einen vorsichtigen Blick zu. Warum kam der eigentlich mit? Damit er nicht alleine hier herumsitzen musste, wahrscheinlich.
Die gestrige Hetzjagd quer durch den Wald war ihm aber noch allzu deutlich in Erinnerung, doch Allisons Therapie hatte scheinbar auch ein wenig gefruchtet, denn er verspürte noch nicht das Verlangen, wegzulaufen oder sich den Drachen mit einer riesigen Fliegenklatsche vom Leib halten zu müssen. Vorerst hatte er sich wohl damit arrangiert.

Nach einigen weiteren Minuten blieb er schließlich stehen und sah sich um.
„Ich glaube, wir sind jetzt außerhalb der Grenze“, murmelte er mit konzentriertem Blick und betrachtete kurz die Umgebung, was bei dem Nebel freilich ziemlich schwer war. Und nun? Weder John noch er hatten Ahnung davon, wo sich dieses Reservat genau befand und einfach auf gut Glück ins Blaue hineinzuapparieren lag dann doch nicht in seinem Interesse. Scheinbar würde Allison den Großteil der Arbeit übernehmen müssen, aber es war ja ihre Idee gewesen. „Aufgrund von Johns Handicap und meiner fehlenden Ortskundigkeit würde ich sagen, dass du uns wirst führen müssen, damit wir auch alle am richtigen Ort ankommen“, meinte er an seine hübsche Kollegin gewandt und nahm ihre Hand. John tat das Selbe auf Allisons anderer Seite, sodass sie händchenhaltend eine kleine Reihe bildeten, bevor man sich auf ihr Reiseziel konzentrierte.
Ian verspürte das übliche Ziehen am Nabel, bevor sich die grauweiße Umgebung auflöste und sein Griff um Allisons Hand automatisch ein wenig stärker wurde, um sie nicht unfreiwillig loszulassen und so verloren zu gehen. Also auf nach Amerika. Auf zu Allisons Sohn!

tbc ~ Rest der Welt / Reservat der Arapaho

Adrien Tialata
Zauberkunst
erstellt am 03.11.2007 01:01    

Cf: Haus von Adrien Tialata und Familie.

Als sich seine Lungen wieder mit frischer Luft füllten, fühlte Ad sich wesentlich besser und blickte sich um. Er stand direkt vor den großem Eingangstor zum Schlossgelände und dicke Nebelschwaden umgaben ihn.
Plötzlich zupfte jemand an seinem Umhang und Ad blickte nach unten. Ein kleiner Hauself mit stumpfer Nase und breitem Kinn stand direkt neben ihm und blickte ihn erwartungsvoll an. Seine großen braunen Augen wirkten etwas rot und Ad dachte sofort an Übermüdung.
“Mr. Tialata?”, quiekte der Elf und zupfte immer noch an dem Umhang.
“Der bin ich”, meinte Ad und legte ein Lächeln auf. “Du sollst mich zur Schulleitung bringen, nicht? Dann mal los.”
Der Elf öffnete das Portal und Ad folgte ihm durch das Gelände. Irgendwie kam es ihm sehr familiär vor und Ad fühlte sich sofort an Drachenwasser zurückversetzt.
Nur der brodelnde Vulkan fehlt, grinste er und lief an dem schwarzen See vorbei. Vielleicht etwas weniger Gelände, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Hier geht es immerhin um die schule und nicht um die Natur.
Als sie die Treppe zum Eingangstor des Schlosses erreichten, wehte ein frisches Lüftchen ihm durch die Haare und ließ Ad frösteln.
Wie können die Briten nur so ein Wetter aushalten? Da schickt es einen ja so richtig durch!
In der Eingangshalle fühlte er sich wesentlich besser und die Gänsehaut verflüchtigte sich ebenfalls. Der Elf führte in eine weiße Marmortreppe nach oben und Ad folgte ihm blind. Hogwarts war wirklich eine alte Schule und Ad konnte nicht anders als zu staunen. Klar ein Schloss war er gewohnt, aber auf keine Fall so eins. Die Architektur und das Ambiente war vollkommen anders und faszinierte ihn einfach. Als der Elf in einen Gang einbog, wandte sich Ad von einem äußerst vulgärem Gemälde ab und sah von weitem schon eine riesigen Wasserspeier. Eilig schritten der Elf und der Zauberer darauf zu.
“Die Schulleiterin erwartet sie bereits”, quiekte der Elf und nannte das Passwort.
“Dankeschön”, lächelter Ad ihm zu und der Elf verbeugte sich, ehe er verschwand.
Ad stieg die Treppe nach oben und klopfte, ehe er die Tür öffnete.
Es waren bereits einige Leute da und Ad kam sich etwas unpassend vor.
“Guten Morgen Professor McGonagall”, sagte er jedoch und schloss die Tür. “Sie wollten mich so früh wie möglich sehen und hier bin ich.” ….

Tbc: Büro und Privaträume von Professor McGonagall

Daniel Fagon
Zaubertränke
erstellt am 03.11.2007 12:14    

cf: Rest der Welt, Green Lake Compound

Ein leises Plopp durchbrach die vormittagliche Stille und plötzlich tauchte inmitten der dichten Nebelschwaden ein dunkler Schemen auf, den man bei genauerem Hinsehen als Daniel identifizieren konnte. Ich hasse apparieren, dachte er und schüttelte leicht den Kopf um das Gefühl der Benommenheit weg zu bekommen. Und wo ist überhaupt mein Koffer geblieben? Suchend blickte er sich um, doch ausser jede Menge Nebel konnte er nichts erkennen, jedenfalls nichts, das sein Koffer sein könnte.

Er stand direkt vor zwei wuchtigen Flügeltüren, über denen stolz das Wappen von Hogwarts prangte, also war er immerhin schon einmal am richtigen Ort gelandet. Das Portal war von ein paar Bäumen und Büschen umgeben und wenn man nach rechts blickte, konnte man durch die Nebelschleier den berühmten See von Hogwarts ausmachen. Aber nirgendwo ein Koffer zu sehen.

Vorsichtig ging er ein wenig Richtung der Portale, als er plötzlich mit dem rechten Fuß ins Leere trat und sich einen Augenblick später zu seiner großen Überraschung 40 cm tiefer auf dem steinharten Boden sitzend wiederfand. Als er sich umdrehte hätte er sich vor lauter eigener Blödheit am liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst. Offensichtlich war er auf seinem Koffer angekommen, und das, wo er doch eigentlich neben ihm disappariert war. Ich hasse apparieren, wiederholte er gedanklich noch einmal und wollte gerade wieder aufstehen, als sich trappelnde Schritte schnell näherten.

“Ist alles in Ordnung, Sir?”, quiekte eine hohe Stimme und Sekunden später stand direkt vor Daniel ein kleiner Hauself, gekleidet in ein seltsames mit dem Hogwartswappen besticktes Tuch, der ihn besorgt aus großen leicht blutunterlaufenen Augen anstarrte.

“Was? Ehm, ja. Alles in Ordnung”, antwortete Daniel und rappelte sich schnell wieder auf. Jetzt hast du aber einen wirklich tollen ersten Eindruck gemacht, gratuliere!
“Es tut mir Leid, dass Sie warten mussten, Sir, ich musste noch Mr. Tialata den Weg zeigen, Sir.” Dem Hauselfen war es sichtlich unangenehm, dass er ihn hatte warten lassen und blickte verlegen auf seine eigenen Fußspitzen.

“Kein Problem, ich bin grade erst angekommen”, versuchte Daniel ihn zu beruhigen und gleichzeitig seine eigene Verlegenheit zu verstecken. Dieses als “Sir” angesprochen werden war ihm noch nicht so ganz geheuer, in Meridiana war der Umgangston immer um einiges persnlicher gewesen und Lehrer wurde meistens einfach nur als Mr oder Ms XY bezeichnet und nicht als Sir oder Professor, wie es hier üblich war.

“Sie waren derjenige, der mich zur Schulleitung bringen soll, nicht wahr?”, passte Daniel sich häuslichen Sitten an und wählte die höfliche Anredeform. Die Hauselfen zu siezen schien aber wiederum nicht üblich zu sein, jedenfalls schloss Daniel das aus dem überraschten Blick, den der Elf ihm zuwarf. “Ja, Sir”, bestätigte er jedoch und zog unter seinem Tuch einen Schlüssel hervor um das Portal zu öffnen.

Der Elf führte Daniel durch Unmengen von verschiedenen Gängen und Hallen und während er ihm folgte, sah Daniel sich schon hilflos durch dieses Schloss irren und verzweifelt seinen eigenen Klassenraum suchen. Seinen eigenen Klassenraum! Wie das klang... endlich würde er Gelegenheit haben, Schüler auf seine eigene Art zu unterrichten, und selbst die Leitung über eine Klasse übernehmen! Aber erst musste er das Gespräch mit der Schulleiterin erfolgreich überstehen.

Und dazu sollte ich wohl nicht vollkommen verdreckt ankommen Unauffällig versuchte er sich etwas Schmutz, der bei seinem grandiosen Kofferfall auf ihm gelande war, von der Hose zu klopfen und die Krawatte wieder gerade zu rücken, ohne dabei sonderlich aufzufallen.

Schließlich erreichten die beiden einen Gang, an dessen Ende sich ein imposanter Wasserspeier befand. Als sie direkt vor ihm standen, sagte der Hauself ein Wort, das anscheinend ein Passwort war, denn kurz darauf gab der Wasserspeier den Eingang zu einer Wendeltreppe frei.

“Sie werden bereits erwartet”, sagte der Elf und gestikulierte in Richtung der Treppe.
“Vielen Dank”, antwortete Daniel ihm und zwang sich ein nervöses Lächeln auf die Lippen, woraufhin der Hauself sich verbeugte und sich dann sozusagen in Luft auflöste und Daniel damit sich selbst überließ. Vorsichtig stieg er die Treppe hinauf, bis er direkt vor einer dunklen Holztür stand, durch die einige Gesprächsfetzen drangen.

Okay, reg dich ab, versuchte Daniel sich selbst etwas zu beruhigen. Das kriegst du schon irgendwie hin... und mit einem tiefen Einatmen klopfte er an die Tür, bevor er eben jene öffnete und den dahinter liegenden Raum betrat. Auf den Gedanken, vorher vielleicht auf eine Erlaubnis zum Eintreten zu warten, kam er gar nicht, er wollte das Gesrpäch viel zu sehr schnell hinter sich bringen, als dass er noch an Höflichkeit hätte denken können.

Es war ein beeindruckendes Büro und so gut in jeder anderen Lage hätte Daniel seinen Blick wohl kaum von den ganzen faszinierenden Apparaturen losreissen können, doch im Moment hatte er nur Augen für die vier Personen im Raum.
“Guten Tag”, begrüßte er die Anwesenden zaghaft, während er die Tür wieder schloss. “Ich bin Daniel Fagon, Sie haben mir geschrieben, ich solle so schnell wie möglich in Hogwarts eintreffen... ” Daniel ließ den Satz etwas unbestimmt ausklingen und strich sich nervös eine störrische Haarsträne, die sich ausgerechnet diesem Moment ausgesucht hatte um ihren Platz zu verlassen, aus dem Gesicht.

tbc: Büro und Privaträume von Professor McGonagall

Sophie Chelle
Muggelkunde
erstellt am 16.11.2007 18:23    

cf: Rest Großbritannien, Campbeltown

Der kleine Fuchs alias Mr. Daniel Fagon war also sicher auf dem Fensterbrett aufgekommen und machte sich nun auf, um Hilfe zu suchen. Während Sophie auf ihn wartete, kam es ihr vor, als fließe die Zeit noch langsamer vorbei als sonst und es schien ihr, als müsste sie etliche Stunden auf ihn warten. Sie konnte es immer noch nicht fassen und es kam ihr beinahe wie ein kleines Wunder vor, dass auf einmal so plötzlich aus heiterem Himmel Hilfe gekommen war. Aber nun machte sie sich Sorgen um Mr.Fagon, denn er war schon einige Zeit lang weg und sie wunderte sich schon, wo er war.

Ob ihm etwas passiert ist? Vielleicht waren diese fremden Leute ja noch in der Nähe und haben irgendwie gemerkt, dass dieser Fuchs mein Kollege ist...oder irgendein anderes Tier hat ihn angegriffen oder er ist in eine Falle gelaufen oder... Plötzlich hörte Sophie ein schepperndes Geräusch und wurde in der nächsten Sekunde beinahe von dem Ende einer Leiter erschlagen worden, wäre sie nicht noch rechtzeitig nach links ausgewichen.

„Mr.Fagon, da sind sie ja endlich“, rief sie dennoch freudig und erleichtert, als sein Kopf oben an der Tür auftauchte. Sie konnte es kaum erwarten, ins Freie zu gelangen, dennoch zögerte sie ein wenig, als sie die Leiter erblickte, denn sie hatte seit sie 7 Jahre alt war Höhenangst.

Sie konnte sich noch gut an diesen Tag erinnern, wo sie mit ihrem Bruder Markus und ihrem Vater einen Ausflug gemacht hatte, um Kirschen zu pflücken und da war sie in einem Moment unachtsam gewesen , von der Leiter gefallen und hatte sich die Hand gebrochen, da sie versucht hatte sich mit der Hand abzustützen, bevor sie auf dem Boden aufgekommen war. Daher hatte sie sich auch nie richtig getraut, auf einem Besen zu fliegen, sie konnte zwar fliegen, aber nur mit großer Angst und Quidditch hatte sie in der Zeit, wo sie Schülerin auf Hogwarts gewesen war auch nur ein oder zwei mal gespielt. Allerdings war ihr Drang sich endlich aus ihrem Gefängnis zu befreien, größer als ihre Angst und so sprang sie über ihren Schatten und kletterte so schnell sie konnte, die Leiter hinauf, bis sie oben bei Mr.Fagon angekommen war.

Gemeinsam liefen sie durch den Garten und Sophie hatte kaum Zeit sich umzusehen, da ihr Kollege schnell rannte. Aber ihr entging nicht, dass der Garten und auch alles andere vom Umfeld der Ruine sehr verlassen aussah, als wäre seit Jahren kein Mensch mehr in ihre Nähe gekommen. . Es hat sich wohl niemand mehr um diesen Garten gekümmert...die armen Blümchen, alle verwelkt und das Unkraut ist über sie gewachsen

Sophie war alles andere als traurig, diesen Ort endlich verlassen zu können und ihr Kollege hatte es offensichtlich auch sehr eilig wieder zurück nach Hogwarts zu kommen, denn als sie auf einer kleinen Straße angekommen waren, disapparierte er sofort und Sophie tat es ihm gleich. Das Gefühl, welches man beim Apparieren und Disapparieren hatte, war nicht angenehm , im Gegenteil als sie endlich vor den riesigen Portalen von Hogwarts standen, fühlte sich Sophie, als wären alle ihre Gedärme einmal durcheinandergewüfelt worden, aber selbst das nahm sie nur entfernt war, denn ein riesengroßes Gefühl der Freude überkam sie, als sie das riesige Schloss vor sich sah. Sie war nur ein paar Tage vor ihrer Entführung dort angekommen, aber schon in dieser kurzen Zeit hatte sie Hogwarts und viele seiner Bewohner sehr lieb gewonnen. Sie konnte es kaum erwarten, die Schulleiterin und ihre Kollegen wiederzusehen besonders Allison und Alinya....Sie sah sich kurz um, um zu sehen, ob Mr.Fagon auch unversehrt angekommen war und ging dann schnellen Schrittes auf das Hauptportal zu.

Tbc: McGonagalls Büro

Daniel Fagon
Zaubertränke
erstellt am 17.11.2007 18:23    

cf: Rest Großbritannien, Kingston Lane 14, Campbelttown

Wie immer, wenn er gerade appariert war, sah Daniel vor seinen Augen zunächst nur ein einziges Chaos aus bunten Farben, die in wilden Mustern ineinanderflossen und dabei geradezu hypnotisierend wirkten. Ich hasse apparieren..., dachte er bereits zum zweiten Male an diesem Tag und schüttelte seinen Kopf etwas, damit er endlich wieder etwas klarere Sicht bekommen würde.

Gleichzeitig schienen in seinem Inneren sämtliche Organe Samba zu tanzen, besonders sein Magen schien sehr ausgelassen zu feiern. Mit einem verzweifelten Seufzen wartete Daniel darauf, dass sich sein Körper wieder ein wenig beruhigt hatte und blickte sich dann erst einmal kurz um, um sich zu orientieren.

Offensichtlich waren sie an ihrem Ziel angekommen, denn vor ihm ragten groß und imposant die hohen Mauern Hogwarts’ in den Himmel, und dort vorne, nur ein paar Meter von seinem momentaren Standort entfernt, glaubte Daniel sogar noch den schwachen Abdruck seines eigenen Koffers auf dem Boden ausmachen zu können. Ein schwaches Grinsen huschte über seine Gesichtszüge, als er an dieses kleine Malheur heute morgen dachte. Aber sowas war auf gewisse Art typisch für ihn, solche Pannen passierten ihm ständig und irgendwie hatte er sich inzwischen auch schon längst an sie gewöhnt.

Aber das hier kann man sicherlich nicht als „kleine Panne“ bezeichnen , dachte er und prompt verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck wieder. Von seltsamen Leuten entführt werden gehörte auch bei ihm nicht zur Routine, aber bei wem tat es das schon?

Plötzlich fiel Daniel Sophie wieder ein und schnell blickte er sich nach ihr um. Zu seiner Erleichterung war sie unversehrt ein paar Schritte von ihm entfernt angekommen und blickte nun auf das Portal vor ihnen.

Er warf ihr ein leichtes Lächeln zu und innerlich war er dankbar dafür, dass er sich nicht völlig alleine in dieser Situation im Keller hatte wiederfinden müssen, auch wenn er für diesen Gedanken Sophie gegenüber ein sehr schlechtes Gewissen empfand, schließlich freute er sich so ja sozusagen darüber, dass sie zuvor einige Tage lang in diesem Gefängnis hatte ausharren müssen.

Schnell schüttelte Daniel diese Gedanken ab und wandte sich wieder dem aktuellen Geschehen zu, wobei er überrascht feststellen musste, dass Sophie sich schon auf den Weg zum Hauptportal gemacht hatte. „Moment, warten Sie!“, rief er ihr hinterher und beeilte sich, sie einzuholen.

Gemeinsam betraten sie die Eingangshalle und sofort wurde Daniel von einer angenehmen Wärme umfangen. Erleichtert hielt er einen ganz kurzen Moment inne, nur um sie zu genießen. Endlich waren sie aus dieser eisigen Kälte heraus! Mit seinem dünnen und darüberhinaus auch noch vollkommen durchnässten Hemd hatte er kaum Schutz gegen den harschen Temperaturen gehabt, sodass er nun besonders glücklich war etwas Wärme zu verspüren. Trotzdem würde das sicherlich eine satte Erkältung geben...

Aber wohin jetzt?, überlegte Daniel und richtete damit seine Aufmerksamkeit wieder auf die relevanteren Dinge. Er und Sophie hatten beide ungefähr in der Mitte der Eingangshalle Halt gemacht und sahen sich nun gegenseitig ein wenig unentschlossen an.

„Am besten gehen wir jetzt zu Professor McGonagall, oder?“, richtete Daniel schließlich das Wort an Sophie, die daraufhin nickte und sofort die Treppe zu ihrer rechten ansteuerte.

Erleichtert darüber, dass sie anscheinend den Weg zu dem Büro kannte, folgte Daniel ihr, wobei er sich immer unauffällig einen halben Schritt hinter ihr hielt, sodass Sophie ihm indirekt den Weg zeigte und er sich dabei die Peinlichkeit nach der Richtung fragen zu müssen ersparte.

Sophie führte sie sicher durch ein Labyrinth von Gängen, Fluren und Treppen, anscheinend kannte sie sich hier wirklich gut aus. Einige Stellen erkannte Daniel sogar wieder, hier war er bereits vorher mit dem kleinen Hauself vorbeigekommen. Besonders an die beeindruckenden Treppen konnte er sich erinnern, sie bewegten sich!

Das Leben in einem alten magischen Schloss musste wirklich sehr interessant sein, in Meridiana hatte es dergleichen kaum gegeben, nur ein paar „lebende“ (und unglücklicherweise sehr geschwätzige) Porträts hatten an den Hütten – und Höhlenwänden gehangen, sodass man in den Räumen selbst kaum einen Augenblick wirklich für sich allein gewesen war. Aber sich bewegende Treppen hatte er noch nie gesehen... natürlich, gelesen hatte er von ihnen, wie er von fast allem gelesen hatte, aber es war nun doch wirklich etwas anderes, als sie nur mit schwarzen Lettern in einem Buch beschrieben zu haben oder wirklich mit einen Augen zu sehen.

Schließlich kamen sie in dem Gang vor Professor McGonagalls Büro an, der große Wasserspeier war Daniel noch in reger Erinnerung geblieben. Aber als er und Sophie dann wirklich vor dem Speier standen, standen sie gleichzeitig auch vor dem nächsten Problem: ohne Passwort würden sie hier nicht reinkommen.

Das Passwort, mit dem Sophie es versuchte, war anscheinend schon veraltet, jedenfalls zuckte der Wasserspeier nicht einmal mit der Wimper als sie es sagte und den Weg freigeben tat er erst recht nicht. Während sie es mit weiteren wahllos geratenen Wörtern versuchte, kramte Daniel in seinem Gedächtnis um sich daran zu erinnern, was der Hauself, der ihn zuvor hierher geführt hatte, gesagt hatte. Leider hatte er nicht so sehr darauf geachtet, er war damals mehr mit seinen verdreckten Klamotten beschäftigt gewesen ... – verdreckte Klamotten!

Entsetzt blickte Daniel bei diesem Gedanken an sich selbst herunter und stellte fest, das er einfach nur erbärmlich aussah. Das Hemd war erstens total durchnässt und zweitens zerfetzt, die Krawatte saß dermaßen schief, dass man es schon fast als horizontal hätte bezeichnen können, die Hose war genau wie das Hemd nass und wies einige Schäden auf und darüber hinaus waren seine Schuhe auch noch mit Schlamm bedeckt.

Oh nein..., dachte er verzweifelt. Zwar hatte er eine recht gute Ausrede, warum er so aussah, aber trotzdem würde ein solches Erscheinungsbild sicherlich keinen besonders guten Eindruck bei der Schulleiterin machen...

Aber um überhaupt irgendeinen Eindruck bei ihr machen zu können, mussten sie wohl erst einmal an diesem Wasserspeier vorbei, und das war jetzt wichtiger als der Zustand seiner Kleidung... Sophie versuchte immer noch das Passwort zu erraten, als Daniel sich plötzlich an die genuschelten Worte des Elfen erinnerte. Schnell wiederholte er es, doch erst nachdem Sophie die Aussprache korrigiert hatte, ließ der Wasserspeier sie vorbei.

Erleichtert kletterten sie schnell die Stufen zu dem Büro hoch und standen schließlich vor der großen Tür, doch bevor Sophie auch nur irgendwelche Anstalten machen konnte einzutreten, hielt Daniel sie zurück und klopfte erst einmal mit den Fingerknöcheln gegen das Holz. Zweimal würde er heute nicht den selben Fehler machen!

tbc: Büro und Privaträume von Professor McGonagall

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
erstellt am 04.12.2007 15:30    

cf ~ Rest der Welt » Reservat der Arapaho

Mit einem Kopfnicken und dem Anflug eines, hoffentlich beruhigend wirkenden, Lächelns hatte Ian Allisons Wunsch, dass er mit John zusammen apparieren sollte, zur Kenntnis genommen und dem Wildhüter eine Hand auf die Schulter gelegt, bevor er sich auf ihr Reiseziel – Hogwarts – konzentriert hatte. Das Ziehen im Bauchnabel nahm er kaum wahr, dafür aber umso deutlicher den Hirsebrei mit Honig und Büffelmilch, der schwer in seinem Magen lag.
Nie wieder werde ich bei Indianern essen, schwor er sich grimmig in Gedanken, bevor er spürte, wie er wieder festen Boden unter den Füßen bekam und sich der würzige Harzgeruch verflüchtigte, um von scharfer Kälte und dem Geruch nach Laub abgelöst zu werden. Ja, sie waren wieder in Großbritannien.
Langsam ließ Ian die Hand von Johns Schulter gleiten und genoss die Sonnenstrahlen auf seiner Haut in Verbindung mit der herrlich kalten Luft. So war das Wetter perfekt für ihn. Was für ein Unterschied zu der eben noch vorherrschenden Hitze in Amerika.
Im Gegensatz zu seiner Kollegin war Ian regelrecht froh über den Temperaturschock. Im Moment war es geradezu ideal für ihn, auch wenn er sich Sorgen machte, dass Allison oder Jonathan sich hier draußen eine Erkältung holten. Gewundert hätte es ihn zumindest nicht, so, wie die junge Frau inzwischen zitterte.
Wie spät es wohl inzwischen war? Die Sonne stand schon ungewöhnlich hoch. Scheinbar war es bereits nach Mittag, was Ian dann doch ein wenig überraschte. Er hatte gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war, zumal es in Amerika ja noch ein paar Stunden früher gewesen war und sie auch gerade erst gefrühstückt hatten.

Wie es wohl seinen Durmstrangs ging? Sicher, er zweifelte nicht daran, dass sie sich zurecht fanden und durchzusetzen wussten, doch er machte sich eher Sorgen, dass sie sich zu sehr einlebten und keinen Unterschied mehr zwischen den Handhabungen auf Durmstrang und denen in Hogwarts sahen. Am Ende stellte einer von ihnen noch etwas an. Überraschen würde es den Halbrussen zumindest nicht. Jeder seiner Schüler hatte es faustdick hinter den Ohren, allerdings konnte man ihnen auch nie so recht ansehen, ob und wann sie etwas planten.
Home, sweet home.
Ein wenig ließ der Gedanke an die jungen Schüler, und an Durmstrang die Sehnsucht in ihm aufkommen. Natürlich mochte er Hogwarts mit seinen anderen Sitten und Regeln, doch Durmstrang war immer noch der Ort, an dem er sich am wohlsten fühlte. Doch es würde wohl noch ein ganzes Jahr dauern, bis er dorthin wieder zurückkehrte. Obwohl...
Sein Blick wanderte zu Allison hinüber, die neben ihrem Sohn kniete und ihm gerade etwas zu erklären schien. Ein Jahr war eine lange Zeit und wer konnte im Endeffekt schon sagen, was noch alles passieren würde und worauf seine Verbindung mit Allison hinauslaufen würde.
Kurz schmunzelte der Dunkelhaarige über diesen zweifelsohne ungewöhnlichen Gedanken von ihm. Sollte irgendeiner von seinen Hausschülern jemals mitbekommen, mit wem sich ihr Lehrer so die Zeit vertrieb, würden sie ihn um keinen Preis der Welt mehr respektieren.

"Also...", unterbrach er schließlich laut die Gedanken der anderen und lenkte so ihre Aufmerksamkeit auf sich. "Ich glaube, es wäre jetzt am besten, wenn Jonathan sich erstmal in Ruhe eingewöhnen könnte, immerhin ist dieser Umzug alles andere als einfach."
Ians Blick wanderte kurz über die umliegenden Ländereien, bevor er leise seufzte und den Kopf schüttelte. Am besten wäre es wohl, wenn Allison und Jonathan jetzt erstmal Zeit für sich hätten, vielleicht auch noch mit John zusammen. Und er sollte sich wohl erst einmal zurückziehen, immerhin gehörte er nicht zur Familie. Außerdem wollte er sich noch ein wenig umsehen und mal schaun, ob während ihrer Abwesenheit irgendetwas vorgefallen war.
"Aus diesem Grund werde ich mich jetzt erst einmal verabschieden, immerhin muss ich mich auch noch um meine Unterrichtsvorbereitungen kümmern."
Der Dunkelhaarige grinste ein wenig gequält als er daran dachte, dass er morgen seine erste Unterrichtsstunde an Hogwarts würde abhalten müssen. Was da wohl noch auf ihn zukam?
Mit einem abschließenden, freundlichen Kopfnicken und einem tröstenden Zwinkern an den kleinen Jonathan, wandte Ian sich um und ging in Richtung des Schlosses.

tbc ~ Eingangshalle

Oliver Wood
Sport
erstellt am 07.12.2007 21:07    

ic: am See

Oliver hatte sich gerade von der kleinen Schar Lehrer entfernt, als er sich umdrehte und nochmal das Gebiet vor sich anschaute. Überall kamen in ihm Erinnerungen hoch, der alte Wald, die Wildhüter Hütte, der See, die einzelnen Bäume auf den Wiesen und... das Quidditchstadion. Ahh... wie lange blieb mir dieser Augenschein verwehrt.. wie lange war ich nicht mehr in diesem Feld.. 20 Jahre sind es schon ja fast sicher her oder nicht? Hmm.. werde ich eigentlich der Schiedsrichter sein, wenn ein Quiddizchspiel stattfindet? Fast sicher, denn ich bin ja der zuständige Lehrer... das wird mir schwer fallen, keine Partei zu ergreifen für die jungen Gryffs.. aber dass wird schon, ich bin ja jetzt Lehrer und nicht mehr ein Schüler, ich muss also ein unparteiischer Schiedsrichter sein... Langsam wandte Oliver den Blick von Quidditchfeld ab und und blickte nun wieder vorraus.
Vor sich erstreckte sich Hogwarts, direkt vor ihm die Eingangstür. "Na dann.. lass uns das Spiel beginnen.." Oliver atmete noch einmal tief durch und stieg dann die Treppe zum Portal hoch. Gerade wollte Oliver eintreten, als ihm ein Gedanke kam. [IWie komme ich eigentlich zum Büro, ich weiss ja nicht einmal den Weg.. hmm ach ich hab die Lösung, ich frage einfach einen Hauselfen... hmm okay dann mal schauen... wie hiess der noch ah jaa
Dann sagte Oliver mit lauter Stimme: "Arandim!" Im nächsten Moment erschien vor ihm ein etwas älterer Hauself. "Hallo mein alter Freund, erkennst du mich noch? Ich bins Oliver Wood, ich unterrichte jetzt hier als Lehrer für Sport.." Kurz nachdem Oliver dies gesagt hatte umarmte der alte Hauself ihn uns sagte mit belegte Stimme, dass er sehr glücklich sei, ihn noch einmal zu sehen. Dann sagte Oliver weiter: "Könntest du mir bitte den Weg zum Büro der Schulleiterin zeigen und mir das Passwort sagen?" Der alte Elf nickte nur und beschrieb ihm dann den Weg und sagte ihm leise das Passwort. "Okay danke, dass werd ich dir nie vergessen.."
Als der Hauself verschwand blickte Oliver sich nochmal um und ging dann den vom Hauselfen genannten Weg entlang zum Büro der Schulleiterin.

tbc: Büro von Prof. McGonagall

Ruby Sullivan
6.Klasse
erstellt am 31.05.2008 20:36    

[E I N S T I E G S P O S T]
>> 19. Oktober 2011, 06:57


Wäre Rubys Leben ein Comic gewesen, hätte der bemitleidenswerte Zeichner in diesem Moment wohl all seine schwarze Tinte verbrauchen müssen, um ihre Wut in Form von dicken, schwarzen Rauchwolken, die von ihrem Kopf abstanden, darzustellen. Da aber im realen Leben ihre Haare diese Aufgabe des Abstehens bereits übernahmen, war das nicht nötig. Aber nur weil sich gerade keine Rauchwolken um Rubys Kopf befanden, hieß das noch lange nicht, dass sie nicht auch ohne Wolken wütend sein konnte. Sehr wütend. Die Augenbrauen genervt zusammengezogen und die Augen empört zu engen Schlitzen verengt stand sie neben ihrem schweren Koffer, mit dem sich in einer leichten Brise aufbauschenden Haar, den verschränkten Armen und dem drohenden Blick hätte sie vielleicht sogar einen recht furchteinflössenden Anblick bieten können... wenn sie nicht gerade am ganzen Leib vor Kälte gezittert hätte. Tatsächlich fror sie im Moment erbärmlich, kein Wunder, wenn man die Temperaturen hier draußen in Betracht zog. Allerdings lag es zum Großteil dann doch eher an ihrer Kleidung, denn obwohl eigentlich von ihr erwartet wurde in Schuluniform zu erscheinen, trug sie eine etwas zerrissene Jeans, die von einigen Löchern geziert wurde kombiniert mit einem einfachen weißen T-Shirt, auf dem große rote Lettern verkündeten, dass sie Schlammblut – und stolz drauf – war. Schließlich konnte es sich nur positiv auswirken, wenn sie diesen Hogwartsidioten gleich zeigen würde, mit wem sie es hier zu tun hatten: Ruby Sullivan, und NEIN, sie war nicht bereit zu kooperieren! Doch wer seinen Standpunkt klar machen wollte, musste offensichtlich leiden, bzw. frieren. Verdammte Kälte!, knurrte Ruby innerlich während sie vorsichtig ein wenig auf der Stelle herumhüpfte, um das eisige Gefühl aus ihren Gliedern zu verscheuchen. Warum kommt dieser Trottel von Hauslehrer denn nicht allmählich mal? Will der mich erst abholen, wenn ich Eis am Stiel bin, oder was? Der braucht ja ewig...

Genaugenommen stand Ruby noch nicht einmal eine halbe Minute vor den Portalen und wartete, doch ihr war extrem kalt, sie stand vor einer Schule, auf die zu gehen sie gezwungen wurde, sie vermisste ihre Freunde und war dementsprechend nicht gerade in einer Laune, ihrem neuen Hauslehrer unvoreingenommen und fair gegenüber zu treten. Ihr Hauslehrer... Remus Lupin, so hieß er, soviel hatte in dem Brief gestanden, den die Schule ihr geschrieben hatte. Also stand sie jetzt hier rum und wartete auf einen Mann mit diesem Namen, dessen Gesicht sie nicht einmal kannte. Der Hauslehrer von Gryffindor. Gryffindor. Das war ihr neues Haus, wie sie bereits wusste und auch das rot-goldene Wappen Gryffindors befand sich bereits auf der schwarzen Schuluniform, die sich im Moment sicher verstaut in dem Koffer befand. Natürlich hatte sie sich bereits ausgiebig über dieses Haus und die Schule allgemein gesehen informiert, schließlich würde sie niemals unvorbereitet hier ankommen, aber noch wusste sie kaum etwas über das Gebäude an sich, die Räume, in denen sie von nun an essen, schlafen, duschen, lernen, leben würde, nur soviel, dass die Gryffindors in einem Turm schliefen. Überlegend ließ sie ihren Blick über die trutzigen Türme des Schlosses gleiten, welcher war wohl der, den sie von nun an ihr Zuhause nennen sollte? Vielleicht dieser runde dort, oder doch der nahezu quadratische an der rechten Seite? So ungern sie es sich eingestand, das Schloss war durchaus recht imposant, mit den vielen Türmen und Fenstern, den Kuppeln und Vorsprüngen... doch das hieß noch lange nicht, dass sie Hogwarts mochte! “Hogwarts“... was ist das überhaupt für ein Name?! Schweinewarzen, das ist doch kein Name für eine Schule! Obwohl, zugegebenermaßen kann man dieses Schloss bevölkert mit Idioten, die sich wie Parasiten da eingenistet haben, wirklich nicht als Schule bezeichnen. Da will man doch glatt wieder zurück nach Drachenwasser oder nach Hause, sofern man dieses Loch in London als Zuhause bezeichnen kann.

Ruby schnaubte kurz verächtlich bei dem Gedanken an das in ihren Augen jämmerliche Penthouse in London, in der sie die letzten Wochen verbracht und das alte, geräumige Haus in Napier vermisste hatte. Zwar war diese Wohnung zugegebenermaßen sehr elegant und modern eingerichtet, ihre Eltern hatten die besten Innenarchitekten mit der Aufgabe, aus den schmucklosen grauen Wänden ein Wohnparadies zu machen, aber dennoch fehlte diesem schimmernden und glamourösen Penthouse einfach das heimelige Gefühl, dass einem das alte Haus immer vermittelt hatte. Aber eigentlich konnte es ihr auch egal sein, wo ihre Eltern und Megan jetzt wohnten, schließlich stand sie nun vor ihrem neuen Heim: Hogwarts, und wartete auf ihren Hauslehrer, von dem immer noch nichts zu sehen war. Hoffentlich hatte dieser Lupin sie nicht schlichtweg vergessen! Denn dann wäre sie wohl ziemlich aufgeschmissen, denn die Portale ließen sich nicht öffnen (sie hatte es bereits vergeblich versucht) und so würde sie wohl hier draußen erfrieren müssen. Warum war denn auch niemand hier? Nicht einmal einen Schüler hatte sie gesehen, worüber sie eigentlich aber auch recht froh war, schließlich legte sie keinerlei Wert darauf, jemanden von dieser Horde Idioten kennenzulernen. Oh wie sie sich schon auf ihre Mitschüler "freute"! Genervt scharrte sie ein wenig mit den Spitzen ihrer leicht verdreckten Chucks auf dem gefrorenen Boden herum und warf einen weiteren Blick auf ihre silbern blitzende Armbanduhr am Handgelenk. Erst eine Minute stand sie hier?! Unmöglich, das konnte doch nicht stimmen. Wiederum seufzend schlang sie die Arme ein wenig enger um den Oberkörper, in der Hoffnung sich so selbst vielleicht geringfügig aufzuwärmen und warf den Portalen ungeduldige Blicke zu. Das wäre jetzt alles nicht nötig, wenn sie in den Sommerferien nicht mit diesem verdammten Keuchhusten angesteckt (leider, leider wusste sie nicht, wer genau dafür verantwortlich gewesen war) und dementsprechend den gesamten Rest der Ferien und den Anfang des nächsten Schuljahres mit Husten und gesundwerden beschäftigt gewesen wäre. Immer noch wurde ihr übel, wenn sie auch nur an ein Antibiotikum dachte, diese Medikamente waren einfach zu wiederlich und sie war gezwungen gewesen, diese Dinger mehere Wochen lang einzunehmen! Aber ein Gutes hatte dieser Keuchhusten immerhin noch gehabt: Ihre Ankunft in Hogwarts war hinausgezögert worden. Doch auch diese letzte Gnadenfrist war nun abgelaufen...

Die trutzigen Mauern des Schlosses weiterhin mit wütenden Blicken taxierend, zupfte Ruby an ihrem T-Shirt herum, während ihre Gedanken zurück nach Drachenwasser wanderten. Dort hatte wahrscheinlich schon der Nachmittagsunterricht angefangen, oder vielleicht waren auch alle noch beim Mittagessen. Alle, ausser sie. Die Ungerechtigkeit der gesamten Situation zehrte an ihren Nerven, das war einfach nicht fair! Warum sollte sie die Schule wechseln, nur weil ihre Mutter nach England musste?! Schließlich ging sie so oder so auf ein Internat und sah ihre Familie den Großteil des Jahres nicht, da hätte sie doch wohl auch gleich in Neuseeland bleiben können, oder? Aber nein, ihre Eltern hatten darauf bestanden, dass zumindest Megan und Ruby mit nach England kamen. Das war so verdammt unsinnig! Natürlich hatte sie versucht sich zu wehren, sie zu weigern, aber letzten Endes hatte sie sich doch fügen müssen. Und deshalb stand sie jetzt hier vor diesen schmiedeeisernen Portalen und wartete auf einen Idioten namens Lupin. Ungemein wütend fluchte sie innerlich vor sich hin und wünschte sich, einfach nur woanders zu sein, egal wo oder wann, nur nicht hier und jetzt. Ein leises Miauen riss sie aus ihrem inneren Monolog und überrascht blickte Ruby hinunter zu Tayet, deren beiges Fell sich deutlich von dem dunklen Leder des Koffers, auf dem sie saß, abhob. „Was?“, schnappte sie unfreundlich und funkelte die Katze an. Die jedoch schaute sie nur einige Augenblicke lang an, streckte sich dann und wandte sich wieder ab um sich die Pfote zu putzen. Ruby schnaubte wieder kurz, na toll, jetzt verhielt sich auch noch ihre Katze seltsam! Aber was viel wichtiger war, von ihrem Lehrer war immer noch nichts zu sehen (allerdings war sie auch wenig zu früh angekommen, eigentlich hatte sie erst um 7 Uhr hier sein sollen) und wenn der nicht allmählich kam, würde Ruby wirklich zu einem Eisklotz werden... Dieser Tag war einfach nur eine Katastrophe.

tbc: Gryffindor-GR

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
erstellt am 02.06.2008 20:08    

cf: Krankenflügel

Remus hatte sich gewünscht noch ein bisschen weiter zu schlafen oder wenigstens einmal durch zu schlafen. Die Sache mit dem Abendpropheten am Vortag ließ ihn nicht ruhen. Ständig machte er sich Gedanken, doch das musste warten. Jetzt hatte er wirklich wichtigeres zu tun als zu schlafen. So bekam Hogwarts eine neue Schülerin und um genauer zu sein, Hogwarts bekam eine neue Gryffindor. Remus musste sie vom Portal abholen, um ihr alles Wichtige zu zeigen und alles zu erklären. Was heißt hier eigentlich „musste“? Remus wollte es auch. Schließlich sollen sich die Schüler in Hogwarts wohl fühlen und er wollte auch als Hauslehrer nicht versagen.
Er zog sich um und verließ seine Schlafkammer. Eilends schritt er durch die vielen Gänge und schleppte sich die unzähligen Treppen des uralten Schlosses runter. Wir sie sich schnell zurecht finden? Remus fing an zu überlegen, wie schnell es bei ihm damals ging. Er wusste es nicht mehr, es war so, dass es irgendwann einfach geklappt hat. Es hat sogar so gut geklappt, dass er und seine Freunde eine Karte zeichnen konnten, mit allen geheimen Gängen, mit allen Zimmern, Fluren und sonst etwas. Das Beste an der Karte aber ist, dass sie zeigt, wer sich wo befindet; die Karte des Rumtreibers. Doch er hoffte, dass sich auch die neue Schülerin schnell an das große Schloss und seine, nun ja, Eigenartengewöhnen würde. Er selber werde auf jeden Fall nicht sauer sein, sollte sie mal den Weg zum Klassenzimmer nicht rechtzeitig finden. In sowas war er nicht ernst.
Mittlerweile stieg er die Marmortreppe in die Eingangshalle hinunter, an deren Ende sich das große Tor befand. Remus durchquerte die Halle, bis er zum Eingang kam. Dort öffnete er einen der beiden riesigen Torflügel und trat hinaus ins Freie. Es war recht kühl, nun, es war ja auch Oktober und dazu noch recht früh. Er blickte sich langsam um und schnell fand er, wen er suchte. Dort stand sie. Ein Mädchen, recht groß gewachsen und eine zerzauste Frisur. Auffällig an dem Mädchen war ihr T-Shirt, auf dem der Satz „SCHLAMMBLUT – und verdammt stolz darauf“ stand. Remus war sich nicht sicher, doch er glaubte, dass man so etwas in Hogwarts nicht tragen dürfe. Das sollen jedoch andere Lehrer sagen, da er sich echt nicht sicher war. Dennoch würde er es auf jeden Fall nicht freiwillig tragen, gut würde es auf keinen Fall ankommen. Doch das war ihre Entscheidung und so ging Remus zu ihr hin und begrüßte sie. „Ruby Sullivan? Mein Name ist Remus Lupin, ich bin Lehrer in Astronomie und Hauslehrer Gryffindors, somit auch dein Ansprechpartner.“ Er hielt ihr seine Hand hin.

tbc: Lehrerzimmer

Colin Strife
erstellt am 24.06.2008 13:32    

Einstiegspost

Die Sonne brannte bereits tief auf seinen Nacken und Colin empfand eine Art Befriedigung, als er die Erde im Garten seines Wohnhauses umgrub, worum ihn der alte Hausmeister gebeten hatte. Der entblöste, muskulöse Oberkörper des Auroren glänzte vom leichten Schweißfilm, der auf seiner Haut lag und mit einer schmutzigen Hand fuhr er sich über das Gesicht. Wie lange arbeitete er wohl schon wieder hier draußen?
Sein Blick in den Himmel verriet ihm, dass die Sonne aufgegangen war und er wohl schon seit einiger Zeit die Erde umgrub. Und das, ohne zu bemerken, wie es immer wärmer zu werden schien.
Mit einem tiefen, zufriedenen Seufzen betrachtete er seine Arbeit, befand sie für fertig und brachte alle Geräte fort, um sich dann in seiner Wohnung duschen und neu ankleiden zu gehen. Die Tatsache, dass er in zehn Minuten auf der Arbeit sein musste, half ihm jedoch nicht wirklich dabei, sich zu beeilen. Ausserdem war der Eingang zum Ministerium direkt um die Ecke und so war es nicht allzu schlimm, wenn er erst fünf Minuten vor Arbeitsantritt los ging.

Es war kurz vor 9.30 Uhr und der Engländer betrat die Abteilung, die für die magische Strafverfolgung verantwortlich war. Seine dunklen Augen glitten über jede Tür und in jedes Büro, an dem er vorbei ging, um dann in den Abschnitt für die Aurorenzentrale zu gelangen und gleich auf seinem Schreibtisch eine Notiz zu entdecken. Die Augenbraue des mannes schnellte hoch, er nahm den Zettel und lass die Worte darauf durch, ehe Colin sich umwandte und sich in die Richtung des Aurorenleiters begab. Zwar war ihm bereits vor Jahren, kurz vor seinem Antritt, bekannt gewesen, dass der Junge mit der Narbe sein Vorgesetzter sein würde, doch eigentlich hatte es ihn nie sonderlich beeindruckt. Im Gegenteil sogar. Colin hatte Harry stets in Frieden gelassen, hatte nicht einmal daran gedacht sich zu ihm zu bewegen, wenn er ein Problem hatte, sondern klärte alles oft selbst. Nur wenn es wirklich nötig war, begab er sich zu ihm und die Zwei beredeten alles Nötige, um dann wieder ihrer Wege zu gehen.
So verwunderte es Colin doch schon ziemlich, als er einen Zettel seines Vorgesetzten auf dem Tisch gefunden hatte und nun bei ihm klopfte...

Skeptisch besah der Auror einen Bogen Papier in seinen Händen, indem sein Auftrag datiert war, dazu ein paar Papiere, die direkt an die Schulleiterin gehen sollten. Na klasse... Willkommen zurück, Colin schoss es ihm bitter in den Kopf, als er bereits von weitem das Schloss erkannte, während er durch den verbotenen Wald zur Lichtung stapfte. Doch noch ehe er den Rand erreichte, hockte er sich hin, packte die Papiere für die Schulleiterin in einen Umschlag, dazu eine Nachricht, dass er bald eintreffen würde und überreichte sie seinem Falken, der sofort auf seiner Schulter landete und leise schrie. "Bring das bitte zur Schulleiterin. Versuchs am besten erst im Büro. Vielleicht ist sie ja dort." meinte Colin trocken, hoffte dabei, dass sein Vorgesetzter der Schulleiterin bescheid gegeben hatte, und überreichte dem Tier den Umschlag, ehe er davon flog und die Schulleiterin aufsuchte.

~tbc: Lehrerbereich->Büro und Privaträume von Prof. McGonagall~

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
erstellt am 29.06.2008 18:58    

(Kommt aus der Großen Halle vom Lehrertisch)

„Danke“, sagte Remus auf Woods Kompliment. „Ich würde dieses Fach auch gerne wieder übernehmen, allerdings war es schon vergeben. Aber Astronomie hat auch einige interessante Seiten. Er lächelte seinen Nebenmann an.
Als Wood vorschlug raus zu gehen hing Remus sich an seine Fersen. Natürlich musste man dieses traumhafte Wetter nutzen und raus gehen. So dachten auch einige Schüler, die noch keinen Unterricht hatten, da viele in Richtung Portal gingen. Sie gelangten zum Schlossportal und Remus öffnete es. Sofort schien ihnen die Sonne ins Gesicht und Remus kniff die Augen zusammen. Dann schob er sich Wood hinterher durch die Tore ins freie und er wunderte sich, wie warm es doch war, wo sie doch Oktober hatten.
„Ja, es ist wirklich ein herrliches Wetter. Schon irgendwie absurd, bei diesen Ereignissen, dass da so ein Wetter ist. Ich erinnere mich ungern an damals, da war es anders.“ Remus senkte den Kopf und hoffte innerlich, dass das, was beginnt nicht so schlimm wird wie zu Zeiten von Lord Voldemort.
„Doch lass uns ein wenig den Sonnenschein genießen und runter zum See gehen. Unterricht habe ich erst heute Abend.“ Remus lächelte und wollte gerade losgehen, als er sich wieder umdrehte. „Eher ich es vergesse. Du darfst das mit dem „Sie“ sein lassen. Wir sind nun Kollegen und nicht mehr Lehrer und Schüler. Ich komme mir sonst so alt vor.“
Jetzt ging er wirklich runter zum See, dessen Oberfläche kaum Wellen schlug und die Sonne wunderschön in seiner Oberfläche spiegelte. Hier merkte man nicht, was draußen geschah und Remus hoffte, dass Minerva recht behielt und Hogwarts wirklich sicher war.

TBC: Am See

Maria Sitropoulos
Hufflepuff
erstellt am 30.08.2008 12:56    

Cf: Ländereien, Die Wiesen

19:00 Uhr

Wie benommen ging Maria sehr langsam auf die Portale des Schlosses zu. Morgen früh würde schon der Unterricht an der griechischen Schule beginnen, daher musste sie noch diesen Abend abreisen, damit sie rechtzeitig wieder zu Hause war. Je näher sie den Portalen kam, desto langsamer ging sie, sie wollte die Zeit am liebsten anhalten, doch auch wenn ihre Schritte noch so klein waren, sie kam dem großen Tor trotzdem immer näher und näher. Während sie so langsam immer wieder einen Fuß vor den anderen setzte, erinnerte sie sich noch einmal an ihre Zeit in Hogwarts zurück, es war, als wäre es gestern gewesen, als sie aus dem Hogwarts –Express als 11-jähriges Mädchen ausstieg, mit ihrem großen Koffer, der Eule und all den Dingen, sie in der Winkelgasse hatte besorgen müssen. Völlig beladen und teilweise auch verängstigt, hatte sie sich mit großen Augen umgesehen und war dann schnell den anderen Erstklässlern gefolgt, um sich nicht zu verlieren. Sie sah, wie sie der sprechende Hut nach Hufflepuff geschickt hatte und wie sie freudig aufgesprungen war, weil Lauren Conrad, die erste Bekanntschaft die sie im Zug gemacht hatte, ebenfalls in Hufflepuff war.

Dann ihre erste Unterrichtsstunden, am Anfang hatte sie sich ständig verlaufen und hatte nie gewusst, wo sie als nächstes hinmusste und hatte immer verzweifelt darauf gewartet , dass ihr irgendwo ein Vertrauensschüler über den Weg lief, um ihn zu fragen, wo denn der Raum für Zauberkunst war. Ihr ersten Bekanntschaften, ihre ganzen Freunde, die sie im Laufe der Zeit gewonnen hatte und was sie alles angestellten hatten, während ihrer Zeit in Hogwarts.

Und dann die sechste Klasse, wie sie am ersten Tag zu spät zu Rika Kazekis Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste gekommen war, wie sie die Riesenmaus bezwingen sollten, ohne sie direkt anzugreifen, wie sie im Verlaufe des Unterrichts die Kugel am Kopf getroffen hatte und sie so ins Gespräch mit Grace und Felan gekommen war. Grace,Felan...., dachte sie traurig und erinnerte sich weiter, wie die beiden sie zum Raum für Muggelkund begleitet hatten und wie freundlich sie gewesen sind, aber auch wie sie Rhea davon überzeugen konnte, sich mit Felan zu versöhnen. Alles konnte sie noch genau vor sich sehen. Wie sie sich später in der Großen Halle mit Grace und mit Joey und Chelsea unterhalten hatte Joey, Chelsea... Wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen, die sie mit Mühe versuchte,zurückzuhalten.

Dann wie sie auf Johnny aufgepasst hatte, Allison Parkers kleiner Sohn und wie sie ihn in ihr Herz geschlossen hatte. Am nächsten Tag war sie dann mit Lauren und Nick in die Große Halle gegangen Meine Lauren....sie wird mir so furchtbar fehlen und Nick auch. Wie sie sich mit Julius unterhalten hatte, auch ihn würde sie vermissen. Schließlich hatte sie mit Lauren gemeinsam in Alte Runen ihre Namensrune ermittelt, Lauren war wirklich fast immer in ihrer Nähe gewesen, wo Lauren war, war sie eben meistens auch gewesen, denn beste Freunde konnte schließlich niemand trennen. Auch nicht ein paar tausend Kilometer... Jetzt liefen die Tränen doch, es war einfach zu traurig und die Hufflepuff konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.

Sie erinnerte sich weiter, wie Greg und Felan sich in vor Verwandlungen geprügelt hatten und wie lieb Jenny sich um sie und später auch um Felan gekümmert hatte. Greg und Jenny...Die beiden sind mir auch so sehr ans Herz gewachsen Wie Professor Tonks sie später in einen Waschbären verwandelt hatte, es war so lustig gewesen, mal ein Tier zu sein, es war ein tolles Erlebnis gewesen. Dannach hatte sie Wahrsagen gehabt, wieder mit Lauren und anschließend hatte sie sich mit Lauren bei der peitschenden Weide unterhalten. Sie konnte sich selbst in ihren Gedanken sehen, wie sie nachher in die Große Halle gegangen war, wie sie gesehen hatte, wie Jenny gelitten hatte,weil sie dachte, dass ihre Familie tot war und wie sie sich anschließend wieder mit Felan unterhalten hatte. Wie sie am nächsten Morgen versucht hatte, Rhea zu trösten, weil diese so fürchterlich geweint hatte. Rhea..jetzt werde ich wohl nie erfahren, was sie traurig gemacht hat, ob ich sie wohl je wiedersehe? Und wie sie zu Wahrsagen gelaufen war , um Victoria dort zu treffen , wie sie Readgie getröstet hatte wegen Cillian. Vic, Readgie... die beiden muss ich auch verlassen, es ist so schrecklich

Maria suchte in ihrer Manteltasche ein Taschentuch und wischte die Tränen von ihren Wangen, sie stellte sich immer noch die Frage, womit sie das verdient hatte, dass sie all ihre Freunde verlassen musste. Während sie noch darüber nachdachte, lief sie beinahe gegen das große Hogwarts-Portal, sie war angekommen. Sie stellte ihren Koffer neben sich ab und holte einige Pergamentbögen herraus, auf denen sie Abschiedsbriefe an ihre besten Freunde schrieb, (die meisten dieser Briefe waren am Ende voller Wasserflecken, von ihren Tränen) damit diese sie nicht so schnell vergessen würden. Für sie stand nämlich eins fest: Sie würde ihre Freunde und auch Hogwarts niemals vergessen. Niemals.

Nach einem letzten Blick zurück, drehte sie sich schließlich um und ging durch das Tor.

Auf Wiedersehen , mein zu Hause.

tbc: off (letzter Post)

Jordan Almond
erstellt am 24.09.2008 21:48    

.::Einstiegspost::.


„Himmel, Herrgott nochmal! Jetzt ist der Regenschirm weg!“ Mit ungeheurer Wucht hatte der Wind in einer Böe der in einem dicken Regenmantel gepackten Frau den rundlich geschnittenen Regenschutz geradezu aus den Händen gerissen und schien nun mit diesem ein kleines Tänzchen wagen zu wollen. „Den sehen wir nie wieder, Meatball …“, sprach Jordan Almond zu ihrer Katze, die sie in einer Plastikbox mit ihrem rechten Arm trug und durchquerte die regendurchnässte Wiese in Richtung der Portale einer der berühmtesten Zauberschulen der Welt. „Das ist also Hogwarts … wenn ich es sehen könnte, würde es wohl weit beeindruckender aussehen.“ Zumindest ging die gebürtige Israelin davon aus, denn die Zeichnungen hatten ihr stets ein gewaltiges Schloss gezeigt, von dem sie im Moment jedoch durch die vor ihr ergießende Regenwand nicht mehr sehen konnte als kleine vereinzelte helle Lichter. „Meine Güte, das englische Wetter macht seinem Klischee wirklich alle Ehre. Kann es sein, dass du fetter geworden bist, Meatball?“, wandte sich die Blondhaarige erneut an ihren Kater und erblickte plötzlich ein kleinwüchsiges Wesen mit großen blauen Kulleraugen. Ein Hauself. „Miss Jordan Almond?“, fragte dieser, während ihm der Regen von den Ohren tropfte, was seine Erscheinung sogar noch ein wenig erbärmlicher machte. „Das will ich doch meinen“, entgegnete ihm Jordan resolut und folgte dem Hauselfen dann über die Ländereien zu dem Schloss.

Unterwegs ließ Jordan die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren. Es war nicht viel Arbeit gewesen die Sachen aus ihrer Wohnung in Bogotá zusammenzupacken. Die meisten hatte sie sowieso billig verschärbelt, um sie schnellst möglich loszuwerden. Nur persönliche Dinge wie Fotoalben und ihre Lieblingskleidung hatten die Ehre besessen verkleinert in ihre Gepäcktasche gesteckt zu werden. Ihren Arbeitsvertrag hatte sie vor drei Tagen unterschrieben. Offenbar war die Lage in England prekärer als sie vermutet, da man sie darum gebeten hatte so schnell wie möglich ihren Dienst zu beginnen. Todesser … was ist das überhaupt für ein bescheuerter Name?! Wen wollen die damit erschrecken, Micky Maus? Als nun einzelne Blitze über den nächtlichen Himmel zuckten, war es der frisch gebackenen Aurorin erstmals möglich nun genauere Konturen des Schlosses zumindest für Sekundenbruchteile auszumachen. Die Schule war wirklich gewaltig und um einiges größer als ihre in Israel. Beeindruckend … kein Wunder, dass die fast ein ganzes Regiment brauchen, um diesen Grund hier abzusichern. Ob meine Kollegen alle so steifärschig sind wie die Leute, die ich im englischen Zaubereiministerium kennengelernt habe?, fragte sich die blonde Frau, die zum Vorstellungsgespräch schon vor einem Monat im Land der Briten gewesen war und Engländer getroffen hatte, die genau ihren vorurteilsvollen Vorstellungen entsprochen hatten. Viele hatten sogar eine Melone getragen.

Jordan war froh, als sie nun endlich die Eingangshalle erreicht hatten und sie somit endlich diesem heimtückischen Regen entkommen war. Sicherlich war sie Einiges durch die beiden Regenzeiten in Kolumbien gewöhnt, doch dieser war bei weitem nicht so kalt und unangenehm wie der berüchtigt englische Niederschlag. Der darüber hinaus auch noch ganzjährig zu ertragen war. „Mr. Marek wird Sie gleich empfangen und Sie dann auch später zu Ihren Gemächern bringen, Miss“, erklärte ihr der Hauself schließlich, was Jordan mit einem Nicken zur Kenntnis nahm und dann ihre Regenkapuze zurückstrich. Seufzend stellte sie die Katzenbox auf den Boden und unterzog der Halle einer kritischen Betrachtung. Für eine Schule war es merkwürdig still, doch vermutlich befanden sich schon alle in ihren Gemeinschaftsräumen. Nach ihren Informationen musste es fünf davon geben, da dieses Jahr ein Schüleraustausch mit Durmstrang anstand. Diese Schule war ihr jedoch um Einiges geläufiger, da Israels Zauberschule ebenfalls ein Austauschprogramm mit dieser unterhielt. Schließlich gab es nicht viele Lehrinstitute, die Dunkle Künste unterrichteten. Doch bald darauf hörte Jordan auch schon Schritte und mit einem Mal stand ein großer Mann mit dunkelbraunen Haaren. „Ich nehme an, dass Sie Mr. Marek sind?“, fragte Jordan mit einem leichten Lächeln und war erleichtert, dass man sie glücklicherweise nicht so lange warten gelassen hatte.

TBC: Eingangshalle/ Hogwarts

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 05.10.2008 01:09    

CF: Korridore und Flure/ Sonstige Orte

Felan fragte sich, weshalb sich schon die ganze Zeit ein wissendes Lächeln auf ihrem Gesicht abzeichnete. Hatte Grace etwa schon wieder ihre Nase in seine Angelegenheit gesteckt? Offenbar war es schier unmöglich überhaupt irgendwelche Geheimnisse vor seiner Freundin zu haben. Grace‘ wachsames Auge schien überall zu sein. „Sag mal, hat dir die liebe Anastasija irgendetwas erzählt?“, fragte Felan mit forschendem Blick und nickte dann. „Ich denke, man bekommt in seinem Leben nur einmal die Chance der Nochnoi-Erbin eine Gefälligkeit abzuringen. Eine solche Gelegenheit muss man doch ausnutzen.“ Es war schon erstaunlich, welche Vorteile sich ihm eröffnet hatten, nur weil er seine Schulkollegin schlafend auf der Couch im Gemeinschaftraum entdeckt hatte und dies ihr so peinlich gewesen war, dass sie sich auf diesen Deal eingelassen hatte. Ihm konnte das Ganze je nur allzu recht sein – auf dieses Buch hatte er schon eine Ewigkeit gewartet. Umso bedauerlicher war es, dass seine Geduld nun aufgrund beiderseitigen Zeitmangels immer mehr strapaziert wurde. „Du denkst also, dass bei den beiden echte Liebe im Spiel ist?“, fragte Felan seine Freundin interessiert, die für solcherlei Beziehungen in der Regel ein besseres Auge besaß als er selbst. „Dann müssen wir wohl damit rechnen, dass Anastasija nicht mehr auf unserer Seite spielen wird, sondern auf seiner. Falls wir ihre Loyalität überhaupt jemals besessen haben. Denn Menschen wie dieser Holaya spielen nur für sich selbst und nie für andere. Hast du gesehen, wie er mich in Geschichte der Zauberei heute angesehen hat?! Als wäre ich Seiner nicht würdig und bei diesem affektierten Aidan war es nicht anders!“ Es war unverkennbar, dass der Durmstrang ziemlich erbost über die mangelnde Unterstützung bei den Slytherins war. Lediglich Gabriel Burke hatte seine Anerkennung ausgedrückt, sodass er in Felans Sympathie um Einiges gestiegen war. Es gab kaum etwas – abgesehen von Schlammblütern – was der Ungare mehr hasste als arrogante Schnösel, die hofften, dass andere sich für ihr eigenes Wohl die Finger schmutzig machten. Sie träumten nicht von einer besseren Zukunft für die gesamte Zaubererwelt, sondern vor allem für eine bessere Zukunft für sich selbst.

Zusammen mit Grace beschritt er nun den Gang, in dem er vorhin Gregory Moon attackiert hatte. Zu seiner Zufriedenheit war er offenbar in den Krankenflügel gebracht worden und auch das Blut auf den Treppenstufen war mittlerweile weggewischt. Wäre der Vertrauensschüler an dieser Stelle gestorben, wäre wohl mittlerweile die ganze Schule in Aufruhr. Davon abgesehen war sein Erzfeind ein Löwe, der wohl kaum an ein paar Tritten und Schlägen zugrundegehen würde. Denn obwohl Felan den Gryffindor überaus intensiv hasste, besaß er dennoch Respekt auf ihn. Er wusste, dass sich sein Erzfeind bei Gelegenheit wieder revanchieren würde und deswegen müsste er trotz des Deals in Zukunft sehr wachsam sein. Was wohl Rhea dazu sagen würde, wenn sie erführe, dass er ihren Schulfreund zu Brei geschlagen hatte? Vermutlich würde sie ihn nicht einmal mehr ansehen, doch Felan war fest davon überzeugt, dass er dies alles eigentlich nur zu ihrem und zum Schutze seiner Familie getan hatte. Der Durmstrang hatte nur darauf gewartet, dass Grace irgendwann geradezu vor lauter Neugier platzen und ihn fragen würde, wessen Blut eigentlich vorhin an seinen Händen und seiner Kleidung geklebt hatte. Mit leicht verträumtem Blick sah er in die dunkle Nacht heraus, deren Himmel von dicken schwarzen Wolken behangen war. „Ist es dir noch nicht aufgefallen? Der Mond scheint nicht heute Nacht“, gab der Ungare mit leisen, fast sehnsüchtigen Worten wieder und für einen Moment wurde es ihm ganz schwer ums Herz, als seine Gedanken wieder zu Rhea glitten und an ihre Begegnung am heutigen Morgen. Ihre Nasenspitzen hatten sich schon fast berührt, so nah war er ihr gewesen. Doch vermutlich war er alles falsch angegangen und hatte sie mit seiner ungewohnt offenen Art verschreckt. Er hoffte nur zu sehr, dass er nicht alle Chancen bei ihr durch diesen unbedachten Moment verspielt hatte. Felan hätte nur schwer damit leben können, denn im Moment gab es kaum etwas, was er sich mehr ersehnte als ihre Nähe.

Doch für das, was er seiner Schulkollegin zu offenbaren hatte, musste er seine Empfindungen für die Gryffindor zumindest zeitweise vollkommen aus seinen Gedanken verbannen. Es war einfach unmöglich die Todesser und Rhea in ein und demselben Gedanken zu denken. Dies hätte unweigerlich zu Konflikten geführt, von denen zu Zeit ohnehin schon zu viele in seiner Brust brannten. „Komm …“, wandte sich Felan nun mit ernster Miene an seine Freundin und führte sie hinaus. Das Wetter spiegelte im Moment nur allzu sehr das aufgewühlte Innere des Durmstrangs wider, doch nach außen hin wirkte er nun kühl und gelassen. Der Wind preschte den Regen in ihre Gesichter, doch sie mussten weiter vom Schloss weg. Er musste sicher gehen, dass sie niemand belauschen würde. Bereits nach einer Minute waren beide völlig durchnässt, doch niemand äußerte einen Laut des Unwillens, bis sie nun endlich vor die Portale des Schlosses gelangt waren. Als wolle er sie küssen, lehnte er sich zu Grace nach vorne und begann sein Anliegen ihr ins Ohr zu flüstern. „Die Todesser haben mir heute die große Ehre erwiesen, mit mir Kontakt aufzunehmen. Um in ihre Reihen aufgenommen zu werden, wurde ich mit der Aufgabe betraut, noch weitere potentielle Anhänger unter meiner Führung zu rekrutieren. Dich Grace Jugson, meine beste Freundin und Verbündete, frage ich nun in aller Feierlichkeit, bist du bereit für die Todesser und für mich deine Pflicht zu erfüllen?“

TBC: Jungenschlafsaal der Durmstrangs

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 05.10.2008 19:48    

cf ~ Korridore und Flure

Grace schmunzelte ein wenig. "Sie würde nicht einmal auf die Idee kommen." gab sie nur kurz zurück. Natürlich wäre Anastasija nicht auf die Idee gekommen, hätte Grace sie nicht direkt angesprochen und zufällig ins Schwarze geraten.
"Nun wie echt diese Liebe sein kann, werden wir wohl noch sehen." gab Grace auf Felans nächste Frage zurück. Sie war der Meinung, dass eine wahre Liebe sich nur auf Zeit stellen könnte. Vorerst handelte es sich ausschließlich um eine kleine Verliebtheit, die in kürzester Zeit wieder vergehen würde. Als Felan sich allerdings über das Verhalten von Xaros und Aidan im Unterricht für Geschichte der Zauberei aufregte, musste sie ein wenig schmunzeln. "Nicht jeder darf seine Überzeugung offen ausleben und aller Welt präsentieren." Felan ignorierte oft und gerne, dass viele ihrer Mitstreiter ihre Überzeugung versteckten, um im Hintergrund agieren zu können und ihr Gesicht der Öffentlichkeit gegenüber zu wahren. Nicht jeder wollte wie gewisse reinblütige Familien enden, bei denen es bekannt war, wie sehr sie die Schlammblüter verabscheuten. Ging es darum gewisse Aktivitäten zu verfolgen, gehörten sie zu den ersten, die beschattet wurden. Nicht unbedingt hilfreich, wenn man frei agieren wollte.

Nachdem Grace ihre Frage endlich ausgesprochen hatte, blickte der Ungare bloß verträumt nach draußen und sprach leise. Allerdings hatte das, was er da sagte, rein gar nichts mit dem zu tun, was sie ihn gefragt hatte, woraus Grace bloß schlussfolgerte, dass er es ihr in nächster Zeit wohl nicht verraten würde. Allerdings kam sie nicht umhin zu erkennen, dass er gerade an etwas ganz anderes dachte und mit den Gedanken für einen kurzen Moment woanders war. Stirnrunzelnd blickte sie zu ihm und fragte sich, woran er nun wohl wieder dachte. Hoffentlich nicht an dieses Schlammblut. Wenn doch, muss ich unbedingt etwas unternehmen.
Grace war sich bewusst, dass es keinen Sinn hatte Felan offen auf Rhea anzusprechen, da er ohnehin bloß alles abgestritten hätte und erneut zornig geworden wäre. Das war also der falsche Weg. Sie musste sich also etwas anderes zurecht legen. Aber was?

Nachdem Felan sie schließlich hinaus geführt hatte und sie sich endlich weit genug vom Schloß entfernt hatten und sie niemand mehr belauschen konnte. Als Felan sich zu ihr hinüber beugte, als wolle er sie küssen und begann zu flüstern,s tellten sich Grace' Nackenhaare auf. Nicht aufgrund von Felans Nähe, sondern aufgrund der Neuigkeiten, die er ihr gerade mitteilte und für einen Augenblick hätte sie ihn beinahe vor lauter Freude und Respekt geküsst.
Stattdessen sah sie ihn aus vor Freude glänzenden Augen an und verbeugte sich vor ihm. "Felan Sándor Bartók, es ist mir eine Ehre dir und damit den Todessern zu Diensten sein zu können."

tbc ~ Mädchenschlafsaal der Durmstrangs

Victoria McBell
6.Klasse
erstellt am 20.10.2008 07:17    

<< cf Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs


Die letzten Tage waren irgendwie wie im Flug vergangen ohne das irgendetwas besonderes oder aufregendes geschehen wäre. Sie hatte nach dem Unterricht viel Zeit mit lernen verbracht, meistens zusammen mit Aaron, mit dem sie dann auch die Freizeit genoss.
Das Einzige was außer der Reihe geschehen war, war dass Vics Mum ihr eine riesige Truhe zugeschickt hatte, was in der großen Halle durchaus für Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Darin befanden sich die vielen Kleider, die sie am Nachmittag zusammen mit Joey anprobieren wollte... das würde ein vielkicherndes Vergnügen, soviel war ja schon mal klar.

Die ganze Zeit hatte sie den heutigen Tag kaum erwarten können. Sie liebte Hogsmeade und freute sich riesig auf diesen Ausflug. Endlich mal wieder etwas Ablenkung in der Monotonie des Schulalltags. Außerdem war es wohl auch mal eine gute Ablenkung von all den schrecklichen Dingen, die in letzter Zeit geschehen waren. Da konnte es sie auch wirklich nicht abschrecken, dass draußen eine Temperatur wie im tiefsten Winter herrschte. Fehlte nur noch, dass es schneite, das wäre dann doch eher höllisch für sie gewesen. Vic mochte weder Schnee noch Kälte, beides war leider oftmals miteinander verbunden. Kaum zu glauben, dass sie ein paar Tage zuvor im Bikini am See gelegen hatte. Jetzt hatte sie Schal, Mütze und Handschuhe an, dazu ihren dicken Wintermantel, einen so dicken Pulli, dass man bei dessen Anblick bereits ins Schwitzen geraten konnte, Stiefel und Jeans. Übertrieben? Nicht für Victoria, die eh immer dazu neigte elendig zu frieren. Aaron würde ihr dankbar sein, wenn sie nicht ständig mit unter seinen Umhang kroch um ihn als Heizung zu missbrauchen.

Gleich waren es schon 10 Uhr. Sie war an den Portalen mit Josephine verabredet, aber es waren noch ein paar Minuten Zeit. Also nutzte sie die Zeit und lehnte sich gegen ihren Freund, mit dem sie bereits hergekommen war, kuschelte ein bisschen mit ihm und wartete darauf, dass es endlich los ging.

John Parker
Waldhüter
erstellt am 21.10.2008 18:18    

cf ~ Die große Halle - Lehrertisch

Als John die große Halle verließ, war er keineswegs guter Laune gestimmt. Er wäre liebend gerne noch ein wenig länger sitzen geblieben, hätte diesem aufgeblasenem, arroganten..Nein. Zu viel des Guten. Der Kerl kennt seine Grenzen nicht und du wirst sie ihm bestimmt nicht aufzeigen, denn das würde Rose garantiert nicht wollen. Soll er es sich doch mit ihr verscherzen. Kann mir nur Recht sein! Ich halt mich da raus. So gut es eben geht.
Während John nach draußen trat, blickte er sich kurz um. Die beißende Kälte war für ihn kein allzu großes Problem und für die Hunde ebenso wenig. Die Schüler waren allerdings anscheinend abgeschreckt, denn hier draußen befand sich so gut wie niemand in Sichtweite.
Gemütlich ging John gemeinsam mit den Hunden eine Runde über die Ländereien, bevor er recht zielstrebig auf die Hütte zusteuerte. Ohne die Listen, die sich dort befanden, wäre er gleich am Portal wohl ziemlich aufgeschmissen. Aber zum Glück hatte die Direktorin ihm ja diese Listen angefertigt und magisch dafür gesorgt, dass John sich von keiner Lüge täuschen lassen konnte.
An seiner Hütte angekommen, betrat er Selbige und sah sich augenblicklich mit einem kleinen Problem konfrontiert: Es herrschte mal wieder das reinste Chaos in der Hütte und er war nicht mehr sicher, wohin er die vier Pergamentrollen geräumt hatte. Eilig begab er sich daher an die Suche, denn viel Zeit würde ihm nicht mehr bleiben. Es war sogar äußerst wahrscheinlich, dass er zu spät kommen würde. Aber das würde ihm hoffentlich niemand allzu übel nehmen und wenn er Glück hatte, zog es die Schüler so früh auch noch gar nicht nach draußen. Zumal es doch sehr kalt war.
Mit einem begeistertem Pfeifen entdeckte John endlich die vier Rollen. Eine für jedes Haus und nahm diese an sich, sowie eine Flasche Rum aus seinem Vorrat. Natürlich würde er nicht vor den Schülern trinken. Zumindest nahm er sich das fest vor.

Als er gemächlich zu den Portalen schritt, tollten die zwei Hunde bereits wieder um ihn herum und von Weitem waren tatsächlich noch nicht viele Schüler zu sehen. Aye.. Glück gehabt.
Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen begrüßte er die Schüler, als er an den Portalen ankam. "Aye. Bereit in See zu stechen?" fragte er mit einem Zwinkern, während er sich an seinen 'Posten' begab. Erst jetzt begann er die Rollen zu kontrollieren, ob er tatsächlich die richtigen dabei hatte. Das war zum Glück der Fall. So stand also dem Hogsmead-Besuch der Schüler nichts mehr im Weg. Vorerst.

Victoria McBell
6.Klasse
erstellt am 22.10.2008 09:12    

Victoria hatte sich die ganze Zeit an Aaron angekuschelt, der vermutlich schon jetzt fürchtete, dass seine Freundin auf Grund der Kälte während des Ausflugs halb in ihn rein kriechen würde. Die Hufflepuff und Kälte ging gar nicht, diese Temperaturen waren die reinste Hölle für sie und wenn es dann auch noch schneite, war alles zu spät. So kalt wie es heute war hoffte Vic, dass ihr der Schnee wenigstens erspart blieb. Man wo war nur der goldene Oktober hin? Das Wetter war doch echt bescheuert. ‘Wir sind doch hier in Schottland und nicht in Sibirien‘, brummelte sie ein bisschen in Gedanken, aber Aaron schien zu spüren dass ihre Laune so wie die Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes lagen und lenkte sie durch kleine Küsse und liebevolle Späße gekonnt ab.
Selbst Charlie, ihre kleine schwarzweiße Ratte, hatte sich einfach nur in die Tiefen ihres Schals vergraben und steckte nicht einmal ansatzweise sein kleines Näschen heraus. Da war er ganz wie sein Frauchen, die sich gerne auf die gleiche Art vor der Eiseskälte versteckt hätte.
„Guten Morgen Mr. Parker“, grüßte sie fröhlich den Wildhüter, der in Begleitung zweier Welpen bei den Portalen ankam. Naja Welpen? Sie sahen aus wie Welpen, aber sie waren schon jetzt echt riesig. Vic beugte sich zu ihnen, streichelte sie woraufhin sich die beiden sofort auf den Rücken fallen ließen, damit sie ihnen die kleinen, dicken Bäuchlein kraulen konnte. „Oh die sind ja süß, seit wann haben sie die denn?“, die Hufflepuff mochte den exzentrisch wirkenden Wildhüter schon immer sehr, auch wenn sie so gar nicht fassen konnte, dass er der Bruder ihrer Hauslehrerin war. Gegensätzlicher konnten Menschen wohl nicht sein, obwohl... so gegensätzlich waren die beiden gar nicht, wenn Vic es recht bedachte. Nur eben anders.
„Aye Captain, klar sind wir bereit, wir warten nur noch auf jemanden“, ging sie auf seinen Scherz ein, als sie wie auf Kommando aus der Ferne bereits ihren Namen hörte und wandte sich um, als sie Joey auf sie zugeeilt kommen sah. Ein Grinsen zog sich über ihr Gesicht, aber sie zuckte einfach nur die Schultern. „Macht doch nichts, jetzt bist du doch da, sollen wir los?“, fragte sie ihre beste Freundin, die gerade auch von Aaron begrüßt worden war und wandte sich dann wieder an den Wildhüter.
„Josephine Styles, Aaron Hastings und Victoria McBell“, nannte sie ihm die Namen, damit er alles überprüfen konnte. Hinter ihnen wurde es allmählich immer lauter, denn die Schüler drängten sich alle auf die Portale zu. ‘Na da hatten wir ja Glück, dass wir so früh hier waren, schoss es ihr durch den Kopf und strahlte John an, als dieser sein ok gab, dass sie sich nun in Richtung Hogsmeade aufmachen konnten.
„Danke Mr. Parker, ihnen einen schönen Tag“, rief sie fröhlich, hakte Joey und Aaron jeweils rechts und links von sich ein und marschierte mit den dreien los.
Sie freute sich riesig auf die paar Stunden Hogsmeade, mal endlich wieder etwas ganz anderes als immer nur Hogwarts. Nicht dass sie das Schloss nicht liebte, im Gegenteil, aber etwas Abwechslung tat wohl jedem gut.
Lächelnd schaute sie zu ihrem Freund auf. Sie konnte sich wirklich glücklich schätzen ihn an ihrer Seite zu wissen. Manchmal fragte sie sich, ob sie ihn überhaupt verdient hatte. Welcher Junge ging freiwillig mit seiner Freundin und deren besten Freundin shoppen? Als Aaron sie gefragt hatte, hatte er nicht einmal ansatzweise das Gesicht verzogen. Dabei musste der Gedanke doch die reinste Qual für ihn sein. Nun ok, weder Joey noch sie waren hysterischen Einkäuferinnen, die sich wie von Sinnen auf alles stürzten... aber gucken taten sie schon gerne.
„Ok, jemand schon einen Schlachtplan gemacht?“, abwechselnd sah sie die beiden an ihren Armen an, grinste und wandte sich dann an Joey. „Was meinst du? Wo sollen wir zuerst hin? Oh fällt mir ein, hab ich dir erzählt, dass gestern die Truhe von meiner Mutter angekommen ist?“, sie sah die Ravenclaw bedeutungsschwanger an.

tbc Straßen von Hogsmeade

Demyan Prochorow
7.Klasse
erstellt am 22.10.2008 21:33    

tbc | Gemeinschaftsräume » Gemeinschaftsraum der Durmstrangs

Kurz verharrten Demyans Gedanken auf seinem Festumhang, den er eigens für den Anlass des Halloweenballes anfertigen ließ. Zwar besaß er bereits ein eindrucksvolles Repertoire an Festumhängen und Anzügen, doch man wollte sich ja auch nicht zweimal in ein und dem selben Umhang blicken lassen. Noch dazu wo es galt, die überwiegend primitiven Hogwartsschüler mit der Pracht und dem Glanz der Schüler Durmstrangs zu beeindrucken. Außerdem musste der junge Russe stets daran denken, dass er nicht nur Durmstrang, sondern an aller erster Stelle zunächst die Familie Prochorow vertrat. Und als solcher konnte er sich auch wohl schlecht in einem billigen, abgetragenen Fetzen blicken lassen.
Wenn alles nach Plan lief – wovon der Achtzehnjährige automatisch ausging – würde der neue Umhang in den nächsten ein bis zwei Tagen eintreffen. Er konnte sich schon vorstellen, wie neidvoll die Schüler Hogwarts’ schauen würden, wenn sie ihn und Kristina in ihren edlen Roben sehen würden. Wahrscheinlich war noch nie so viel Schönheit in den Wänden dieses Schlosses gewandelt.
Ein Hauch von Arroganz schimmerte bei diesem Gedanken in den dunklen Augen des Durmstrangs, aber manch einer mochte diese Gefühlsregung auch als Normalität bezeichnen. Dem normalen Zauberer fiel es wahrscheinlich schwer zu unterscheiden, wann Demyan wirkliche Arroganz zeigte und wann sich lediglich ein Hauch von übermäßigen Selbstbewusstsein in seinem Verhalten wieder fand.
Ein schwer zu deutendes Lächeln lag auf den Lippen des Siebtklässlers, als er mit Kristina am Arm in Richtung der Großen Halle zum Frühstück aufbrach. Wie immer handelte es sich um eine wohlproportionierte Mischung aus Charme, Selbstbewusstsein und Überheblichkeit. Demyan war sich allzu deutlich bewusst, dass einige Blick in Richtung von ihm und Kristina geflogen kamen, als sie zusammen zum Frühstück erschienen. Dabei ging es wahrscheinlich weniger um ihr gemeinsames Auftauchen, als mehr um ihr Erscheinen an sich. Kurz erwiderte der Russe den Blick einer Fünftklässlerin aus Ravenclaw mit einem charmanten Lächeln, was diese mit Verlegenheit und roten Wangen erwiderte. Es war wirklich manchmal zu einfach, Menschen zu manipulieren und um den kleinen Finger zu wickeln. Wie gut, dass die Juskov an seiner Seite dieses Maß an Naivität nicht besaß.
Am Slytherintisch ließ Demyan sich zunächst gegenüber seiner Gesprächspartnerin nieder und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein, auch wenn ihm der britische Kaffee alles andere als schmeckte. Kurzzeitig verweilte sein Blick auf Kristina, während sie sprach, bevor er sich ein wenig Rührei mit Schinken auf den Teller häufte. Wieder eine Speise, die er sonst nicht mochte, aber was wollte man auch machen... Die Briten besaß allem Anschein nach kein Talent für den kulinarischen Genuss. Was wollte man auch anders erwarten, wenn Hauselfen für die Verpflegung der Schülerschaft zuständig waren.
„Ich bin ja auch nicht besonders angetan von diesem Dorf.“
Ein Hauch von Sarkasmus schwang in der Stimme des Russen mit, als er nach einigen Momenten auf Kristinas Frage zu antworten begann.
„Ich könnte mir interessanteres vorstellen, als den lieben langen Tag durch ein Dorf mit drei Straßen zu laufen und dabei ständig mit Individuen in Kontakt zu kommen, die ich sonst keines zweiten Blickes würdigen würde. Aber was will man machen? Einmal kann man sich das ganze Prozedere wohl antun.“
Wirkliche Begeisterung spiegelte sich wahrlich nicht auf Demyans Gesicht wieder, während er sich eine Gabel Rührei in den Mund schob. Andererseits hatte der Hogsmeadbesuch auch gewisse Vorteile, denn anders als es Kristina zu sagen, hatte er schon ein gewisses Vorhaben für den heutigen Tag geplant.
„Wahrscheinlich werde ich ein wenig durch die Straßen laufen und schauen was sich so ergibt. Also, nicht viel anders, als bei dir.“

Aufgrund ihrer leichten Verspätung dauerte das Frühstück nicht allzu lange, weswegen den beiden Siebtklässlern gerade genug Zeit blieb, um sich danach noch mit warmer Kleidung zu versorgen. Insgeheim war Demyan sogar recht froh über das kalte Wetter, das ihn an seine Heimat erinnerte. Deswegen zog er sich lediglich einen grauen Mantel über, denn empfindlich war er nun wirklich nicht. Er benötigte weder Schal noch Handschuhe, denn das waren Accessoires, die einem wahren Russen wie ihm gänzlich überflüssig erschienen. In den Wintermonaten war es in Moskau meist noch viel kälter und selbst da war Demyan nie mit Handschuhen anzutreffen. Selbst wenn ihn ein Gefühl der Kälte überkommen sollte, war er immer noch ein Zauberer, der sich mit dem richtigen Spruch zu helfen wissen würde.
Nachdem sich der Durmstrang vergewissert hatte, dass er sich ein wenig Gold eingesteckt hatte – ein lächerlich geringer Betrag für jemanden seines Standes – traten er und Kristina den Weg zu den Portalen an. Insgeheim beglückwünsche Demyan sich mal wieder für seine vorzügliche Wahl in Hinsicht auf den Halloweenball. Mit ihrer Kleidung für den Hogsmeadausflug hatte Kristina mal wieder bewiesen, dass ihr Stilbewusstsein scheinbar unerschütterlich zu sein schien. Fast ein wenig schade, dass er nicht mit ihr die Zeit in Hogsmead würde verbringen können, aber sein Interesse galt für diesen Tag einem anderen Mädchen.
In der Innentasche seines Mantels spürte der Russe das knisternde Blatt Pergament, das bereits vor einigen Tagen eingetroffen war und die offizielle Erlaubnis seines Vaters zum Besuch des Zaubererdorfes enthielt. Dennoch musste er Kristina unumstößlich zustimmen.
„Eigentlich ist es Unsinn, dass sie selbst uns Siebtklässlern ein Erlaubnisschreiben abverlangen, immerhin sind wir bereits volljährig. Obwohl ich manchmal bezweifelte, dass das bei einigen die Fähigkeit zur Selbstentscheidung gefördert hat.“
Ein Hauch von Spott schwang in Demyans Worten mit, während er gleichzeitig die bereits anwesenden Schüler mit desinteressierten Blicken maß. Kurz verharrten seine Augen auf einer Hufflepuff, die er als Victoria McBell identifizierte. Ein weiteres überflüssiges Lebewesen, das die Luft, die es atmete, nicht wert war. Aber dem Prochorowerben war gerade nicht nach verächtlichen Gedanken wegen dieses Mädchens, weswegen er sich lieber wieder seiner Hausgenossin zuwandte.
„Glaube mir, die Vorkehrungen, welche im Vorfeld für diesen Ausflug getroffen worden sind, sind nicht nur zurückzuführen auf reinste Paranoia, sie sind auch noch gänzlich überflüssig. Ich würde mir zumindest nicht die Hände an einem Haufen schlammblütiger Schüler schmutzig machen.“
Sicherheitshalber hatte Demyan die Stimme etwas gesenkt und überprüfte noch einmal kurz mit einem wachen Blick, ob ihnen auch niemand zuhörte. Das war ein weiterer Punkt, den er an Hogwarts nicht mochte. Überall und zu jeder Zeit musste man darauf achten, was man wie sagte. In Durmstrang war das sehr viel einfacher gewesen, zumal man ihm ohnehin nie etwas anhängen konnte. Sei es, weil er viel zu übervorsichtig war oder weil man es sich nicht mit der Familie Prochorow verscherzen wollte.
Leichte Missbilligung spiegelte sich in den Augen des Russen wieder, als endlich der Wildhüter auftauchte, um die Erlaubnisbescheinigungen zu überprüfen. Der Mann war wohl die Krönung der ganzen unwürdigen Schlammblutriege Hogwarts’. Den Hunden, die der Wildhüter im Schlepptau hatte, schenkte Demyan nur einen abfälligen Blick, bevor er das Erlaubnisschreiben seines Vaters aus der Tasche zog und das mit dem Siegel der Prochorows gekennzeichnete Blatt John Parker reichte.

Colin Strife
erstellt am 23.10.2008 19:03    

~cf: Sonstige Orte -> Privaträume Colin Strife~

Wie ein dunkler Schatten stand er unter einem alten Baum, der nahe des Portals gepflanzt worden war. Colin stand nun bereits eine geschlagene halbe Stunde hier und überwachte alles, was sich hier vorne abspielte. Dass er eher widerwillig von der nun schlafenden Marla gegangen war, verdrängte der Engländer tief in seinen Kopf, um diesen Frei für seinen Job zu machen...
Seine schwarzen Augen folgten den Schülern, die sich munter in Grüppchen zum Dorf hinunter bewegten und dabei schon fast froh vor Glück plapperten. Colin nickte sich nun selbst leicht zu, stieß sich dabei vom Baum ab und schlang den Umhang unbewusst enger um sich. Sein Blick war auf einen Punkt weiter entfernt gerichtet - auf Noah und seine Begleitung. Na klasse, das hat mir gerade noch gefehlt... seufzte der Engländer innerlich, trat näher zum Wildhüter und sah ihm über die Schulter. Hat die Frau nichts zu tun, dass sie sich erlauben kann, hier rum zu rennen? Colin wusste nicht warum, dennoch strahlte die Frau mittlerweile eine solche Unsympathie auf ihn aus, dass er ihr lieber aus dem Weg ging. So hatte er keine Lust, ständig zu diskutieren oder vielleicht sogar auf irgendwelche bissigen Kommentare einzugehen... Dazu war er zur Zeit viel zu beschäftigt... Und wenn es dann noch in einem geballten Trupp auf ihn zu kam und er nicht einmal wirklich flüchten konnte, so stimmte es den Engländer doch auf eine winzige, merkwürdige Art doch grimmig... Natürlich ist Noah wütend, dass ich ihn nicht gefragt habe, Marla mit hier her zu bringen. Aber was geht es ihn denn in einer solchen Sache an? So ist sie ihm schließlich bisher nicht einmal über den Weg gelaufen und ich werde mich auch hüten, dies zu zulassen... überlegte Colin, sah auf eines der Papiere, die ein Schüler dem Wildhüter entgegen hielt und seufzte leise. Es war schon so lange her, dass er zusammen mit Marla und Noah unbekümmert zusammen sein konnte, ohne dass beide sich gegenseitig die Köpfe einschlugen. So wäre es wohl auch ziemlich fatal und unverständlich von Noahs Seite aus, wenn Colin ihm von den Gefühlen für Marla erzählen würde... Ein Blutbad wäre wohl das geringere Übel... überlegte der Auror, klopfte dem Wildhüter kurz auf die Schulter und wandte sich dem Weg zu, der Richtung Hogsmead führte.

Wieder schweiften die Gedanken des Engländers kurz ab, hin zu seiner Vergangenheit... Zu der Zeit, als er mit Noah und Marla gemeinsam zusammen gesessen hatte. Es schien so unendlich fern zu sein... Lediglich eine Erinnerung. Die Menschen leben sich auseinander, finden neue Freunde, ein neues Leben... Manche sind darin jedoch so sehr gefangen, dass es unmöglich scheint, ein ordentliches Leben zu führen... Wieder sah Colin zu Noah, seufzte tief und kratzte sich am Kopf. Bin ich wirklich so unsympathisch geworden, dass man mich schon auf den ersten Blick hin nicht mehr ab kann...? ...Wer weiß...

tbc: off (neues Forum)

Aemily Connelly
6.Klasse
erstellt am 23.10.2008 22:28    

22.Oktober 2011

Cf: Eulerei

Aemily wachte auf und amtete die frische Luft des Morgens ein. Langsam verschwand der Schlaf aus ihren Augen und die junge Durmstrang erwachte zum leben. Es tat gut, ihre Arme nach der nacht zu strecken, auch wenn diese Wohl eher nicht sonderlich lang war. Sie erinnerte sich, wie so noch etwas länger in der Eulerei gewesen war, mit diesem Slytherin Andrew Hunt, es war eine unterhaltsame Unterhaltung gewesen. Dich irgendwann war ihr kalt geworden und sie begann zu frieren, leicht bekleidet hatte sie sich dann wieder hinunter in den Gemeinschaftsraum geschlichen, nur gut, dass sie niemand bemerkt hatte.
Aber wäre die Wahrheit gewesen, hätte sie dann einfach zugegeben, dass sie die Zeit vergessen hatte, denn als sie so in das Gespräch mit Andrew vertief war, hatte sie ganz und gar nicht mehr auf die zeit geachtet.
Selbst der Himmel war ihr nicht aufgefallen.

Kurz überlegte sie, ob sie noch leise sein musste, da ihre Zimmergenossinnen noch schliefen, doch als sie sich umschaute, stellte sie erschrocken fest, dass jedes der Betten leer war.
Ein bisschen zu abrupt schwang sie sich aus dem Bett und schwankte leicht. Es war wirklich so, der Gemeinschaftraum war vollkommen leer und verlassen, die Betten waren gemacht auch die Vorhänge waren schon aufgezogen.
„Shit“, fluchte sie laut, es war so wieso niemand anwesend.
„ Wieso hat mich Grace denn nicht geweckt, na danke!“ Von ihrem Nachttisch nahm sie ihre Uhr und schließ einen schnellen Blick darauf fallen. Aemily schätze, dass wohl alle beim Frühstück waren, obwohl sie wohl auch dazu zu spät kommen würde.
Naja egal, gleichgültig nahm sie ihre Bürste und kämmte ihr lange blonden Haare vor dem Spiegel. Sorgfältig, bis sie schön glatt waren. Der verzierte Kalender der Durmstrangmädchen spiegelte sich neben ihr im Spiegel. Aemily musste immer grinsen, wenn sie darauf schaute. Sie hatte an einem Nachmittag, als sie noch daheim waren, einen Kalender genommen und ihn überall mit Fotos und anderen Sachen beklebt. Genauso wie die lustigsten Sprüche darauf zu finden sind, an die sich die Mädchenclique noch erinnern konnte.
Im Grunde war sie schon ziemlich froh, dass so viele ihrer Freundinnen auch mit nach Hogwarts gekommen waren, sie konnte sich gerade in diesem Moment nicht vorstellen ganz alleine in diesem riesigen Schloss zu sein.
Das Lächeln, was sich gerade auf Aemilys Gesicht ausbreiten wollte, verschwand schnell wieder, als sie den heutigen Tag dick eingekreist sah und in Ileanas schönen Schrift Hogsmeadausflug las.
„ NEIN!!“, keuchte Aemily und schlug sich mit der hand vor den Kopf, „ wie konnte ich das nur vergessen?“
Schon seid beginn des Schuljahres hatte sie darauf gefreut und hatte schon Pläne geschmiedet, wo sie alles hin wollte und jetzt hatte sie es vollkommen vergessen gehabt.
Ihr Bürste schmiss sie achtlos irgendwo in die Richtung ihres Bettes, zum aufräumen war später auch noch Zeit.
Schnell stürmte sie zu ihrem Koffer, zog einen besonders taillierten Pulli heraus und streifte ich über. Auf einem vanillefarbenen Baumwollstoff zierten nur Karos in lila und pink die Vorderseite ihres Oberkörpers.
Schnell schlang sie einen Seidenschale, der ungefähr die selbe Farbe hatte wie ihre ebenso vanillefarbener Wintermantel, um ihren Hals und sah wie sich die dünnen Silberstreifen, die in dem Seidenstoff verwoben waren, sich im Licht reflektierten.
Eine blaue, enge Jeans und ihre neuen Stiefel schlossen ihre heutiges Outfit ab. Im nächstem Moment wusste Aemily, dass die hohen Schuhe sie heute wahrscheinlich umbringen würde, aber sie hatte nun keine Zeit mehr etwas anderes anzuziehen.
Eilig verschwand sie ihm band, putze ihre Zähne und schminkte sich. Für sie war es ein nicht gerade perfektes Styling, aber den meisten Leuten würde das sowieso nicht auffallen., annähernd perfekt galt heute eben auch.
Die wunderhübsche Russin stopfte noch schnell ihr Geld in ihre Tasche und die Handschuhe in die andere Hand, und verschwand so schnell es ging aus dem Schloss in Richtung Portal, denn da sollten sie sich Treffen, so weit sie sich erinnern konnte. Also die anderen würden auf jeden fall gleich etwas zu hören bekommen, wenn Aemily sie sah, sie hätten sie ja wohl auch mal wecken können.

Erleichtert sah sie, dass sich gerade noch die letzten Schüler dort versammelten. Sie rannte ein kleines Stück, dann gab sie ihm gehen ebne noch ihre Bescheinigung ab und schaute sich um. An einer Wand lehnte ein Slytherin. Aemily kannte ihn, er hatte sich ihr mal als Edward Cullen vorgestellt. Er war heißt, aber er sah momentan nicht sonderlich gesprächig aus, da ließ Aemily lieber seinen Freunden den Vortritt.
Ihre Augen schweiften über die Menge, sie kannte viele, aber eigentlich suchte sie Grace, wer wusste aber schon, wo die wieder abgeblieben war.
Aemily glaubte die dunklen Haare ihrer besten Freundin zu erkennen und ging einfach mal in diese Richtung.

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 23.10.2008 22:44    

Cf: Schlafsaal der Gryffindormädchen

Noch eine ganze Weile war Readgie in den Gängen unterwegs gewesen, ehe sie sich mit wenig Begeisterung in die große Halle begeben hatte. Sie hatte nicht wirklich Lust gehabt sich zwischen die lärmenden Schüler zu setzen und fragende Blicke auf sich zu ziehen, weil sie jetzt schon ein Gesicht hatte, als sei jemand gestorben. So war sie einfach nur durch die Gegend gelaufen und hatte die meiste Zeit den Boden unter ihren Füßen betrachtet über den sie lief. Das dies natürlich keine große Abwechslung bot hätte den meisten gestunken, doch die Gryffindor hatte es nicht einmal wirklich mitbekommen. Zu Anfang hatte sie überlegt, ob sie Maria oder Sidnay einen Brief schreiben sollte, dann war sie am überlegen ob sie nicht einfach das Frühstück ausfallen lassen sollte, doch ihr knurrender Magen hatte diese Frage sofort beantwortet. So ging man schnell zum nächsten Thema über. Dies war der Ausflug nach Hogsmeade und die 15 Jährige hatte doch tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, einfach im Schloss zu bleiben, weil alles schön ruhig sein würde. Diese Idee hatte sich eigentlich gar nicht schlecht angehört, bis zu dem Moment in dem sie gemerkt hatte das sie dann schon wieder die selben Wänden anstarren würde. Also war es beschlossen, sich nach dem Frühstück, wie viele andere auch, sich in das Dorf zu begeben- wenn es sein musste sogar alleine. Hauptsache mal an die Luft kommen und etwas anderes sehen, vielleicht bekam man so ja sogar mal den Kopf ein wenig frei. Natürlich fragte sich Readgiena dann was sie wohl so in Hogsmeade machen könnte und was sie benötigte. Ein paar Sachen vielen ihr da schon ein und als sie plötzlich an ein Ballkleid dachte, war sie wie angewurzelt stehen geblieben. Der Ball... diesen hatte sie komplett verdrängt und hatte sich im selben Moment gewünscht, dass sie es auch weiter getan hätte. Dort hatte sie ja zusammen mit Cillian hingehen wollen, doch das konnte sie wohl knicken. Nie im Leben würde es zu Stande kommen sie zusammen auf der Tanzfläche zu sehen, so viel stand für die McDowell fest. Am liebsten hätte sie beschlossen an diesem Abend den Schlafsaal nicht zu verlassen, doch da sie Vertrauensschülerin war musste sie dort auftauchen und auch tanzen. Der Gedanke war unerträglich und trieb ihr schon wieder ein wenig die Tränen in die Augen.
,Du bist wirklich jämmerlich. Nur noch am heulen und das nur wegen Cillian. Dieser verdammte Idiot soll sich doch endlich mal entscheiden und nicht weiter an meinen Nerven zerren. Ich halte das nicht mehr aus. Soll er doch zu April rennen, zu dieser verdammten Tussi- dann hat sie endlich was sie will... und ich habe denn endlich offiziell den Grund weshalb ich heule', dachte sich die Blonde im Stillen und atmete einmal tief durch. Sie hatte keine Lust sich jetzt schon wieder über diesen ganzen Mist Gedanken zu machen, das hatte sie in den letzten Tagen oft genug getan- nahezu immer. So kam sie mit einem verbissenen Blick in der großen Halle an, hatte einen großen Bogen um Ruby und Diandra gemacht die sich lauthals über irgendeinen Schwachsinn stritten, und sich so ziemlich ans Ende des Gryffindortisches gesetzt. Dort hatte man zumindest seine Ruhe.
Missmutig hatte Readgie ein Toastbrot gegessen und ein wenig Orangensaft getrunken und nebenbei ein wenig in der Zeitung geblättert. Ihrem Horoskop hatte sie recht geben müssen, obwohl sie eigentlich nicht an so einen Kram glaubte. Den kleinen Artikel über die Schwestern des Schicksals hatte sie mit ein wenig Freude in den Augen gelesen, da sie diese gar nicht mal schlecht fand, doch der Rest war einfach nur noch überflogen worden.
Nachdem sie nun dieses etwas kleines Frühstück zu sich genommen hatte, war Readgie aufgestanden, hatte ihre Zeitung geschnappt um sich in den Gryffindorturm zu begeben. Ihre Jacke wollte sie holen, zusammen mit ihren Geld und der Unterschrift ihrer Eltern. Auf ihrem Weg aus der großen Halle kam sie, natürlich, am schwarzen Brett vorbei und fast wäre ihr der Aushang nicht aufgefallen. Noch in letzter Sekunde blieb sie stehen und darauf hin rannte eine Ravenclaw in sie hinein.
,,Kannst du nicht aufpassen, oder was?“, fauchte Readgiena sie an und erntete einen empörten Blick. Doch das bekam sie gar nicht mehr richtig mit, denn ihre Augen waren schon auf das Stück Pergament das von Cillian verfasst worden war gerichtet.
,Training? Morgen? Scheiße!', war das erste was sie dachte. ,Muss das denn sein? Dann muss ich ja so tun als sei nichts, ich kann ihn schlecht ignorieren oder sonst etwas machen. Na ja, vielleicht ist das ja eine Möglichkeit um mal mit ihm zu reden. Aber wie... ach, darüber machst du dir später Gedanken', sponn sie ihre Gedanken weiter und stieg schon die ersten Stufen der Treppen hinauf. Wundersamer Weise taten die Treppen heute nichts unüberlegtes und so kam die Gryffindor schnell am Portrait der fetten Dame an. Diese machte auch keine großen Mätzchen und so ging alles sehr zügig. Rasch lief Readgie in den Schlafsaal, warf die Zeitung achtlos auf ihr Bett und kramte ihren dunkelgrauen Mantel heraus. Schnell suchte sie noch ihre Handschuhe, wickelte ihren Schal schön um den Hals und dann war sie gerüstet. Die Tasche mit dem Geld und dem anderen Kram den sie brauchte stand bereit neben ihrem Bett auf dem Boden und so musste man nur danach greifen. Große Vorfreude hatte die McDowell zwar nicht gerade, besonders wenn sie daran dachte das es verdammt kalt war, aber sie lief dennoch zügig mit ein paar anderen Gryffindors nach Draußen. Unauffällig hatte sie sich der Gruppe angeschlossen, was bei ihrer geringen Größe nicht schwer fiel. Doch kaum stand sie vor dem Portal, schlug ihr unangenehm die Kälte entgegen. Rasch vergrub die Blondine ihr halbes Gesicht in ihrem Schal, ehe sie weiter ging und sich umsah. Irgendwie war niemand da der- oh Gott, doch! Als sie Cillian erspähte verschwand sie rasch an den Rand des Geschehens und kam sich dabei ein wenig vor wie ein feiges Huhn, doch das war der Gryffindor im Moment total egal. So setzte sie sich ein wenig abseits auf eine Bank [ ,Scheiße ist die kalt. Mein Arsch friert mir glaub ich ein!' ] und wartete. Zu Anfang wusste sie nicht einmal auf was, bis ihr einfiel, das sie sicherlich nicht weg käme ohne Begleitung. Wenn die Lehrer schon darauf bestanden, dass man zu Zweit durch das schloss ging, würden sie sicherlich nicht zulassen das man alleine nach Hogsmeade verschwand. So seufzte Readgiena ein wenig und beobachtete die Schüler die nach und nach zu John Parker gingen, um sich bei ihm abzumelden.

Henry Beaufort
7.Klasse
erstellt am 24.10.2008 03:00    

TCF: Ravenclawtisch/ Große Halle

Als Henry zu Mary hinabblickte, schenkte diese ihm ein hinreißendes Lächeln, sodass sein Herz augenblicklich zu hüpfen begann. Es erfüllte ihn schon ein wenig mit Stolz, dass er dieses bezaubernde Mädchen heute als Begleitung haben würde und so freute er sich sehr auf den Ausflug, der vor ihnen lag. Vielleicht würde sich auch die eine oder andere Möglichkeit ergeben, dass man sich näher kommen würde. Zumindest hoffte dies der Gryffindor, der immer wieder an die prickelnde Situation am Mittwochabend in der Bibliothek denken musste. Auf ihr Lachen erwiderte er ein schelmisches Grinsen, wobei ihm meist sowieso egal war, was andere von ihm dachten, wenn er mit dem weiblichen Geschlecht schäkerte. In solchen Momenten blendete er gerne sein Umfeld aus. „Ja, hol dir nur eine dicke Jacke. Es soll draußen ziemlich kalt sein. Ich warte solange hier auf dich“, entsprach er ihrem Wunsch mit einem freundlichen Lächeln und nahm dann währenddessen auf der Bank platz, um sich nicht die Füße in den Bauch zu stehen. Schließlich würden sie heute noch den ganzen Tag auf den Beinen sein und so genoss er noch den kurzen Moment der Entspannung, indem er leicht verträumt zur verzauberten Hallendecke hinaufblickte. Seine Jacke hatte er schon vorsorglich mit sich in die Große Halle genommen. Allerdings ließ ihn Mary nicht lange Warten, indem sie bald darauf auch schon wieder bei ihm zum Abmarsch bereit stand.

„Jawohl, Madam, ich bin bereit, wenn Sie es sind“, erwiderte er feixend und sprang von seinem Platz auf, um sich gleich neben sie zu begeben. „Wie das Ganze nun abläuft, weiß ich auch nicht so genau. Angeblich soll es ja wegen der Sicherheitsvorkehrungen zu Verzögerungen kommen, also müssen wir mal sehen, was geplant wurde. Aber am besten wird wohl sein, wenn wir uns zunächst einmal zu den Portalen begeben“, stimmte er ihr zu, während sie hinaus in die Kälte traten und sie über die Ländereien liefen in Richtung des Zaubererdorfes. „Als gebürtige Schwedin müsstest du doch an solch arktische Kälte geradezu gewohnt sein, oder?“, fragte er die Ravenclaw und erblickte nun auch schon mehrere Schüler, die sich beim Wildhüter an den Portalen auf Listen eintragen ließen. „Also bis jetzt habe ich keinen einzigen Auroren gesehen, du etwa? Vermutlich sind die meisten undercover unterwegs …“, schloss Henry und kramte schon mal in seiner braunen Outdoor-Jacke nach der schriftlichen Hogsmeade-Erlaubnis, die sein Onkel auch nur murrend unterschrieben hatte. Aber sein Onkel tat eigentlich sowieso nur alles murrend, wenn es darum ging, ihm einen Gefallen zu tun. Dem Gryffindor war das letztlich egal, solange er trotzdem bekam, was er wollte. John Parker war wirklich eine eigentümliche Person und von einem ziemlich witzigen Charakter. Henry möchte jedenfalls den Wildhüter sehr und so schenkte er ihm ein freundliches Grinsen, während er ihm das unterschriebene Papier vorzeigte. „Guten Morgen, Mr. Parker. Hoffentlich fieren Sie nicht am Boden fest, wenn Sie den ganzen Tag hier stehen müssen“, begrüßte er ihn scherzhaft und wartete, bis auch Mary in die Liste eingetragen wurde und sie somit nun weiter zum Dorf laufen konnten. „Wolltest du zunächst irgendetwas Bestimmtes unternehmen oder wollen wir erst mal ein wenig durch die Straßen bummeln, damit du dir einen ersten Überblick über Hogsmeade machen kannst?“

TBC: Straßen des Dorfes / Hogsmeade

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 24.10.2008 17:41    

cf ~ Ravenclaw - Mädchenschlafsaal

Die Temperaturen waren alles andere als einladend, doch Joey störte diese Kälte keineswegs. Sie hatte sich dick eingepackt und noch war ihr die Kälte nicht unter die Haut gekrochen. Ihr war natürlich klar, dass sie sich vielleicht nicht allzu lange draußen aufhalten sollte, da sie dann mit Sicherheit fürchterlich zu frieren beginnen würde. Aber noch war das nicht der Fall und Vics Begrüßung brachte sie auch augenblicklich dazu wieder ein wenig besser gelaunt zu sein. "Ja, lass uns gehen!" antwortete sie daher hochmotiviert nachdem sie auch Aaron begrüßt hatte, woraufhin Vic sich an den Wildhüter wandte.
John Parker gehörte zu der Sorte Mensch, bei der Joey nie genau sagen konnte, ob sie sie nun mochte oder nicht. Der Wildhüter war natürlich sympatisch, keine Frage und durch sein Auftreten und Verhalten stets lustig und gut gelaunt. Dennoch schien er oft einfach zu albern und irgendwie zu lustig zu sein, was Joey widerum gar nicht leiden konnte. Heute schien er allerdings nicht übermäßig albern zu sein. Joey nickte ihm dennoch nur leicht zu, als Vic sich fröhlich verabschiedete und sie, sowie Aaron einhakte und die drei gemeinsam losgingen.
Wann waren sie eigentlich das letzte Mal in Hogsmead gewesen? Joey war nicht mehr so ganz sicher. Der Ausflug war schön gewesen. Sie hatten gutes Wetter gehabt. Sonne und angenehme Temperaturen. Heute war das Wetter natürlich auch gut. Zumindest laut Joeys Definition. Ab gewissen Temperaturen gab es nun einmal die Möglichkeit eines Schneefalls und Joey liebte den Schnee. Sie konnte den ganzen Tag diesen samtig weichen Flocken beim Fallen zusehen und war dennoch nicht in der Lage irgendwem zu erklären, was an Schnee eigentlich so faszinierend war.

"Schlachtplan will ichs nicht nennen... Aber: Honigtopf und die drei Besen stehen eindeutig auf dem Pflichtprogramm! Ich will mir nicht entgehen lassen wie viel Schokolade du diesmal abstaubst." gab sie neckend zurück und hoffte, dass ihre Freundin sich nicht wieder nach Zonkos verirren würde, denn das war nicht gerade Joeys Lieblingsgeschäft in Hogsmead. Ganz im Gegenteil. Sie war mehr für die Post oder die Hexenküche zu haben und natürlich den Honigtopf sowie die drei Besen.
"Aber keine Ahnung, wos zuerst hingehen soll. Entscheide du!" erklärte Joey mit einem Grinsen, bevor sie auf die Truhe einging. "Gestern? Nein, hattest du noch nicht erzählt! Dann dürfte unser Schlachtplan für nach unseren Besuch in Hogsmead wohl auch fest stehen, hm?" sagte sie und konnte sich schon vorstellen, wie sie und Vic sich an den vielen Kleidern austoben würden.

tbc ~ Die Straßen des Dorfes

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 24.10.2008 18:51    

cf ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal

Als Grace bei den Portalen ankam, konnte sie Greg in der Warteschlange ausmachen und reihte sich am Ende der Schlange ein. Anscheinend war dieser in Grace' Augen mehr als unfähige Wildhüter mit der Aufgabe die Schüler zu registrieren vollkommen überfordert. Es würde mit Sicherheit eine Weile dauern, bis sie schließlich an der Reihe war, weshalb sie das Notizbuch aus der Tasche holte, wobei sie sich nach Felan umsah. Der war allerdings nirgendwo zu entdecken. Einerseits erleichterte sie dieser Umstand ein wenig, andererseits gefiel ihr das allerdings ganz und gar nicht. Wo steckte der Kerl bloß? Geisterte er etwa noch durch Schloß auf der Suche nach seinem Herzblatt? Hoffentlich nicht.
Nachdem sie sicher gegangen war, dass ihr niemand über die Schulter sehen konnte, schlug sie das Buch auf und augenblicklich schlich sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht, als sie die erste Seite betrachtete, auf der Blumen erblühten und kleine Schmetterlinge von Blüte zu Blüte flogen. Dass Grace nicht augenblicklich laut los lachte verdankte sie nur ihrer Selbstbeherrschung. Dafür schlich sich allerdings ein nur allzu deutliches Schmunzeln auf ihr Gesicht. Nur gut, dass ich noch nichts reingeschrieben hab.. Er sollte besser auf seinen Kram achten.. Mit diesen Gedanken zückte sie ihre Feder.
Nachdem sie fertig war, war zwischen all den Blümchen, aber noch sehr deutlich zu erkennen, ein einfacher Satz geschrieben:

Memo an mich: Besser auf meine Habseligkeiten achten.

Greg war nicht dumm. Diesen Wink würde er schon verstehen und auf diese Weise würde seine neugierige Freundin vielleicht auch die Finger von dem Buch lassen. So sehr Grace diese Kritzeleien auch amüsierten: Sie störten.

Als Grace das Büchlein wieder wegsteckte, war sie bereits bis fast zum Wildhüter vorgerückt. Sehr schön. Sie wollte gerne weg von diesem Gelände und endlich mal was anderes sehen. Nur eins störte sie dabei beharrlich: Dass sie noch immer allein war und deshalb ließ sie auch den Blick erneut durch die Menge schweigen. Dabei entdeckte sie Edward Cullen, der ans Portal gelehnt stand und auf jemanden zu warten schien. Augenblicklich erinnerte Grace sich wieder an ihre erste Begegnung in den Korridoren von Hogwarts und den meilenweiten Umweg, den er damals genommen hatte. Zu dumm, dass er mit dieser Ravenclaw zusammen war. Allerdings schien es da ja auch Ärger zu geben.
Weiter kam Grace in ihrem Gedankengang allerdings nicht, da Aemily neben ihr auftauchte und sie ein wenig tadelnd begrüßte, weil Grace sie nicht geweckt hatte. Grace hob schmunzelnd eine Augenbraue. "Dir auch einen guten Morgen und du könntest in Zukunft ja auch einfach daran denken deinen Wecker zu stellen." gab sie neckend zurück, während sie langsam aber sich endlich zur Registrierung fortschritt.
"Kommst du mit mir nach Hogsmead oder hast du schon eine andere Begleitung gefunden?"

tbc ~ Hogsmead - Die Straßen des Dorfs

Olivia Marek
5.Klasse
erstellt am 24.10.2008 22:24    

Adam && Olivia

CF: Gemeinschaftsraum der Gryffindors

Auf dem Weg in die Große Halle verabschiedete sich Rhea in einem der Korridore. Olivia winkte ihr noch nach, wandte sich dann aber wieder ihrem Bruder zu. “Und wir beide gehen dann heute zusammen nach Hogsmeade? Sonst keiner?”
Instinktiv dachte die Gryffindor da an Adam’s (Ex)-beste Freundin Sookie, die sonst immer mit ihnen gemeinsam durch das kleine Dorf geschlendert war. Das war schon immer so gewesen; die beiden Geschwister, Sookie und öfters noch eine von Olivia’s Freundinnen. Irgendwie würde die hübsche Gryffindor nun fehlen.
Ist das eigentlich Adam’s erster Hogsmeade-Ausflug ohne Sookie? Ich glaub schon, besser erwähn ich sie gar nicht, sonst bemerkt er das nachher auch noch, falls es ihm noch nicht aufgefallen ist. “Das wird dann ja ganz, wie in Glasgow. Nur du, ich und gaaanz viele Tüten.” Sie grinste ihn an und ging einen Schritt schneller. Natürlich würde sie in Hogsmeade niemals so viel kaufen können, wie in Glasgow. Das kleine Örtchen besaß nicht mehr Läden, als eine Nebenstraße der schottischen Großstadt.
Mit einem Griff in ihre Hosentasche überprüfte die Gryffindor, ob sie auch ihre Erlaubnis dabei hatte. Und selbst wenn nicht, ich könnte jederzeit einfach zu Dad gehen, ihn zum Wildhüter schleppen und da könnte er dem dann bestätigen, dass ich nach Hogsmeade darf. dachte sie grinsend und genoss es ihren Vater in ihrer Nähe zu haben.
Die beiden Gryffindors schritten die Marmortreppe hinunter, in die Eingangshalle hinein und wollten von da aus in die Große Halle zum Frühstück.
Ihr Vorraum war ungewöhnlich voll und Olivia ahnte schon was jetzt kommen würde. Wenn so viele Schüler nicht mehr am frühstücken waren, war die Chance noch mit Essen gefüllte Haustische vorzufinden relativ gering. Sie drückte die Tür zur Halle etwa einen Meter weit auf und sah durch die Lücke hindurch. Wie schon befürchtet waren alle Tischplatten und Bänke, wie leergefegt, nur vereinzelt saßen noch ein paar Schülergruppen.
“Sieht so aus, als wären wir zu spät dran.” wandte sie sich enttäuscht an Adam, dem das bestimmt auch schon aufgefallen war. “Na ja, nicht so schlimm, wir können in Hogsmeade etwas essen, falls es dein Magen noch bis dahin aushält. Meinst du das schafft er?” fügte sie lachend hinzu. Adam’s Appetit war manchmal wirklich erschreckend. Dass er so viel essen konnte ohne zuzunehmen war ein kleines medizinisches Wunder. So viel Sport machte er auch nicht. Hier und da ein bisschen Fußball, aber um die ganzen überschüssigen Kalorien, die er über den Tag zu sich nahm, wieder auszugleichen, genügte das nicht.
Aber ihr erging es da nicht viel anders. Wirkliche Figurprobleme hatte sie auch noch nie gehabt, obwohl sie wirklich stinkefaul war und nur ganz selten mit Adam Fußball spielte (wenn er mal was bei ihr gut hatte).
“Wenn dann nichts mehr ist, würde ich vorschlagen, dass wir losgehen, oder?” fragte sie ihren Bruder und zog ihre leicht lädierte Erlaubnis aus ihrer Hosentasche. So ordentlich sie normalerweise war, wenn es schnell gehen musste, wie zum Beispiel gerade eben im Schlafsaal, stopfte sie alles nur noch in irgendwelche Taschen, ganz egal, ob es danach etwas zerrissen war oder Dellen besaß.
Gemeinsam schlängelten sie sich an den Schülern im Eingangsbereich vorbei, die wohl noch auf jemanden warteten oder darauf hofften, dass es in den nächsten Minuten etwa 10°C wärmer werden würde. Als Olivia in die arktische Kälte trat, wünschte sie sich dies auch mehr als alles andere, doch dass würde wohl kaum eintreffen, also sollte sie wohl das beste aus der Situation machen. Ich könnte mir auch überlegen, was das ist, wenn mein Gehirn nicht gerade einfrieren würde. Unfassbar, wie kalt es ist. Mit solchen Temperaturen hatte ich echt nicht gerechnet.
Sie wickelte sich den kuscheligen Schal ein weiteres Mal um den Hals und war dankbar ihn und die wärmenden Handschuhe mitgenommen zu haben.
Die Schüler vor ihnen gingen bibbernd einer nach dem anderen, die Erlaubnis vorzeigend, am Wildhüter vorbei und beschleunigten, sobald sie durch die Portale waren. Alle erhofften sich möglichst früh da zu sein, um sich noch einen guten Platz am Feuer in den Drei Besen zu sichern.
Etwas schönes warmes zu trinken, das wär jetzt was. Tee, Kaffee, Kakao, ganz egal, Hauptsache es ist warm. Doch damit würde sie sich wohl gedulden müssen, bis sie in Hogsmeade waren. Also in etwa noch 15-20 Minuten, wenn das weiter so langsam vorangehen würde. Eigentlich sollte Olivia sich nicht beschweren, sie konnte sich immerhin gleich die Hände an einem heißen Kakao wärmen, während der Wildhüter den halben Tag hier in der Kälte stehen musste, genauso wie die Lehrer, die nicht zum Vergnügen durch das Dorf schlenderten. Viel Freizeit hatten die auch nicht. Sie sollte wirklich aufhören zu jammern und lieber versuchen sich mit der Kälte abzufinden.
Endlich waren die beiden an der Reihe. Olivia hielt dem Wildhüter, nachdem sie ihm freundlich einen guten Morgen gewünscht hatte, das Formular hin, bis er ihren Namen notiert hatte und steckte es anschließend zurück in eine Tasche ihres Umhangs. Auch Adam wurde notiert und dann ging es weiter.
Wenn man sich auf etwas anderes konzentrierte war es gar nicht so kalt. Schnellen Schrittes gingen die beiden Mareks den Weg nach Hogsmeade hinunter, während Olivia ihn daran erinnerte, dass er ihr bloß den Nagellack kaufen sollte, sonst würde er erneut so ein Fläschchen an den Kopf kriegen. Letzteres fügte sie kichernd hinzu, weshalb deutlich wurde, dass sie es nicht ernst meinte.
Als das gesagt war und sich eine Stille zwischen den beiden ausbreitete, begann Olivia erneut zu erzählen. Über dieses und jenes, den neuesten Klatsch und Tratsch. “...heulend davongelaufen. Heftig, oder?” endete sie und sah ihren Bruder an, nicht genau wissend, ob er ihr überhaupt zugehört oder schon auf Durchzug geschaltet hatte, während sie vage die ersten Häuser von Hogsmeade erblicken konnte.

TBC: Straßen von Hogsmeade

Mary Anne Cara
6.Klasse
erstellt am 25.10.2008 12:23    

Cf: Große Halle/Ravenclawtisch

Henry und Mary
„Bereit wenn Sie es sind? Ist das nicht auch aus einem Muggelfilm?“ fragte Mary ihn mit einem schelmischen Grinsen, als er aufstand. Während sie hinaus in die Kälte traten, beantwortete Henry ihre Frage nach dem Ablauf, so gut er konnte, und Mary nickte. „Naja, also… ich mag den Schnee und auch die dazugehörige Kälte, aber ich finde, dass es im Oktober noch nicht unbedingt frieren muss.“ Meinte sie. Natürlich war Mary in Durmstrang ganz andere Temperaturen gewohnt gewesen, aber dort hatte sie auch eine andere Ausstattung gehabt, dicke Mäntel mit Pelz. Bei dem Gedanken daran, begann sie zu lächeln, wurde aber von Henry unterbrochen, der sie fragte, ob sie denn einen Auror sah. „Nein, tut mir Leid.“ Sagte sie, nachdem sie sich umgesehen hatte, „allerdings kenne ich ja eure Auroren nicht, also würde ich einen nicht mal erkennen, wenn er vor mir stünde.“ Henry kramte in seiner Jacke herum, bis er schließlich ein Blatt hervorzog. „Aja, die Erlaubnis, die hab ich auch irgendwo hier.“ Meinte Mary und suchte die Ihre. Als sie sie gefunden hatte, machte sie es Henry nach und gab sie einem Mann, den Henry als Mr. Parker begrüßte. Parker? Heißt nicht eine Lehrerin auch so? wunderte sich Mary.
Offensichtlich kannte Henry den Mann ein wenig, denn er scherzte schon mit ihm. Mary zeigte Mr. Parker ihre Erlaubnis, und ging dann mit Henry ein paar Schritte weiter, damit die Schüler hinter ihnen auch ihre Erlaubnis vorzeigen konnten. Ihr Begleiter erkundigte sich nach ihren Bedürfnissen und ob sie etwas Bestimmtes zuerst sehen wollte, doch Mary antwortete ihm nur: „Ganz ehrlich, ich werde dir folgen, wohin du mich führst, weil ich mich ja sowieso nicht auskenne. Aber lieber wär mir schon zuerst ein kleiner Bummel, damit ich weiß was wo ist und dann können wir uns ja entscheiden, oder nicht? Henry, noch was, wer ist eigentlich dieser Mr. Parker. Etwas eigenartig sieht er ja schon aus.“ Sie drehte sich nochmals zu dem Mann um, dessen langes, verfilztes Haar unter einem roten Kopftuch hervorkam.
Nun galt aber ihre Aufmerksamkeit wieder Henry. Heute hatte er seine Haare mit ein bisschen Gel zurechtgemacht und es gefiel Mary wirklich sehr. Sie konnte es sich so gut vorstellen, wie Henry vor dem Spiegel stand und sich herrichtete. Für mich. dachte sie voller Freude und war sich sicher, dass er einen guten Eindruck auf sie machen wollte, denn dasselbe hatte ja sie auch getan. Sich Gedanken gemacht, was sie anziehen sollte, war nervös gewesen, und so weiter. Doch jetzt, da sie neben ihm ging, waren all diese Bedenken wie weggezaubert. Ohne es zu merken, kam sie ihm näher und schon bald war der Abstand nicht mehr so groß zwischen ihnen, wie zuvor. Es war ein sehr schönes Gefühl für die Ravenclaw, dass sie den heutigen Tag mit diesem Jungen verbringen würde.

Tbc: Straßen von Hogsmeade

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 25.10.2008 12:34    

cf: Große Halle Gryffindortisch

Grübelnd sah sie Greg an. Irgendwie hatte er nicht wirklich so reagiert wie sie es sich erhofft hatte. Er schien überrascht aber nicht wirklich erfreut. Eher erschreckt?
Nachdenklich sah sie ihren Freund an mit leicht schiefgelegten Kopf.
Er wird rot? Ist ihm das etwa peinlich? Ich meine ich muss ... er muss es ja niemandem zeigen? Wie kann ich auch nur einfach an seine Sachen gehen.... aber warum sollte das ein Problem sein? Wenn er an meinen gehen würde... wäre mir das im Moment auch ein wenig peinlich. Da stehen meine ganzen trübsinnigen Gedanken drinne. Aber irgendwo musste ich sie ja loswerden. Und wenn er sie lesen wollen würde, hätte ich nichts dagegen...
Will er mir was verheimlichen? Bei seinem Unfall auch schon...
weißt du... Nun duze ich mich schon selber der Selbstverfall schreitet voran irgendwann bin ich schizophren. Also... verheimlicht er mir nun was? Und wenn denn was? Was schlimmes?


Etwas ratlos musterte sie Greg fragend.
Nein du musst ihn nicht vertonen, jeder andere würde dann deine Stimme auch hören... dann müsste ich ja immer eifersüchtig sein“... „Der Planer war ein Geschenk und ich weiß noch gar nicht, ob ich ihn überhaupt nutzen werde...“,
In ihren Augen sah mal die Frage deutlich buchstabiert warum er ihn dann mit sich herumschleppte.

Also ja er scheint mit was zu verheimlichen. Aber bestimmt nichts schlimmes. Vielleicht ein unerwünschtes Geschenk einer Verehrerin die SO aufdringlich war das er es nehmen musste? War er deshalb so gut gelaunt? Das will ich aber nicht!
HILFE bin ich eifersüchtig? Das ist bestimmt unbegründet, er will bestimmt nur ein paar Gedanken für sich haben... Er hat es ja auch nicht leicht ich sollte nicht egoistisch sein. Und das viele Greg anschmachten war mir doch vorher schon klar, immerhin gehörte ich zu den Schmachtern in der letzten Reihe. Wie könnte ich ihnen das nun übel nehmen das sie mutiger sind als ich es war? Gut er hat nun eine Freundin aber, .... naja vielleicht haben ja nicht viele genug Anstand und sind erzogen? Kann ja sein das es einigen egal ist? Oder sie denken es geht zu Ende weil ich so viel geweint habe? Die können doch nicht so oberflächlich sein und denken das Greg mich in SO einem Moment verlässt.... oder?
Dann haben sie aber ein nicht nettes Bild von ihm....
er braucht doch keine andere die ihm Trost gibt oder? Aber würde er in so einem Moment sowas beenden? Ich habe ihn die letzten Tage so sehr gebraucht ich bin nichtmal auf die Idee gekommen das er mich vielleicht nicht mehr wollen würde... aber... wenn ich ihn nun auch noch verliere.... GNARGH! Stop! Hör auf so einen Irrsinn zu denken. Greg und ich gehören zusammen. Wir werden immer zusammen gehören. Ob April das auch dachte bei Cillian? Und die waren ja auch noch ewig miteinander befreundet, und kannten sich viel besser. Und nun läuft.... Greg hält mich ganz dicht bei sich.... so würde man doch niemanden halten den man nur als eine Pflichtübung bei sich behält... Er verheimlicht mir bestimmt nichts schlimmes. Ende aus.


Sie kuschelte sich beinahe schutzsuchend an ihn. Das er was gesagt hatte, hatte sie vor lauter trüben Gedanken nicht einmal mitbekommen. Aber es tat unheimlich gut ihm so nahe zu sein.
"Was ich sehen will? Ich weiß nicht... Als erstes möchte ich mit dir Abseits des Weges über die Wiese laufen. Das Gras sieht aus, als wäre es mit Diamanten übersät. Die Kopfsteinpflaster sind sicher rutschig, und wenn ich bestimmt ausrutsche möchte ich das du mich in auffängst... und es war ein Mädchen das dir den Planer geschenkt hat... ich finde es zwar nicht sonderlich nett von ihr aber wenn ich den Mut für sowas gehabt hätte, hätte ich mich dir auch vielleicht mal unübersehbar in den Weg geworfen und dir was geschenkt. Ich nehm das niemandem übel und so... aber du würdest nie aus Mitleid bei mir bleiben nur weil es mir gerade schlecht geht, aye?"

John Parker
Waldhüter
erstellt am 25.10.2008 14:37    

Eine der Schülerinnen konnte John als Victoria McBell identifizieren, die ihn auch fröhlich begrüßte und auf seine Anspielung einging. "Ihnen auch einen wunderschönen guten Morgen, Miss McBell." gab er grinsend zurück, während er die Rollen auspackte und sie sich auf die Hunde stürzte, die sie schwanzwedelnd begrüßen. "Aye, das sind sie. Das sind irische Wolfshunde und ich darf ihre Gesellschaft seit einer halben Woche genießen. Darf ich vorstellen? Hagrid und Lancelot?" erklärte er und deutete dabei auf den entsprechenden Welpen.
Schließlich konnte John damit beginnen die Schüler abzuhaken. "Nicht zu weit rausschwimmen bei euren Abenteuern." sagte er noch schmunzelnd, bevor die Hufflepuff sich gemeinsam mit ihrem Freund und einer Ravenclaw, deren Name John entfallen war, verabschiedete.

Natürlich waren nicht alle Schüler auf ein Gespräch aus. Die meisten hatten es eilig und John konnte diese Eile durchaus nachvollziehen. Ihm selbst war es ja nicht anders ergangen, als er selbst noch Schüler in Hogwarts gewesen war, weshalb er es auch keinem der Schüler verübelte, sondern sich viel mehr beeilte sie alle abzuhaken, damit sie fröhlich schwatzend den Weg nach Hogsmead einschlagen konnten.
Ein paar der Schüler kannte John vom Namen her. Bei einigen war das positiv, bei anderen eher negativ. Bei Henry Beaufort, einem der Gryffindors, war das positiv. "Aye. Morgen Mr Beaufort. Keine Sorge. Ich hab schon Schlimmeres überstanden und wenn ich festfriere könnten Sie auf dem Rückweg ja das Eis einfach brechen." erklärte er mit einem Zwinkern, während er Henry und seine Begleitung registrierte. "Viel Spaß und verlaufen Sie sich nicht." sagte er schließlich mit einem Schmunzeln, woraufhin Henry mitsamt seiner Begleitung in Richtung Hogsmead verschwand.
Als er die Reihe entlang sah, konnte John das ein oder andere bekannte Gesicht entdecken und gleichzeitig war es recht einfach die Durmstrangschüler zu identifizieren. Das schienen diejenigen zu sein, denen die Kälte am wenigstens ausmachte. Kein Wunder. Die Temperaturen in ihrer Heimat lagen im Winter zum größten Teil sehr viel weiter unter dem Gefrierpunkt, als die Temperaturen in England. Zumindest glaubte John das. Ebenso, wie er das Gefühl hatte, dass die Schlange der Schüler einfach kein Ende nahm. Zum Glück hatte bisher kein Schüler aus den unteren Klassen versucht sich mit vorbei zu schleichen. John hätte es äußerst leid getan denjenigen zurückschicken zu müssen. Aber so waren nun einmal die Regeln und in diesem Falle hielt John sie sogar für sinnvoll und das kam bei Weitem nicht oft vor.

Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin
erstellt am 25.10.2008 15:33    

Noah & Rose


cf große Halle, Lehrertisch

Rose hatte sich wirklich beeilt, denn erstens war sie keine der Frauen die eine Ewigkeit auf ihr Aussehen verwendeten, aber zweitens ließ sie ungerne andere auf sich warten. Sie selber hasste warten nahezu, sie war viel zu ungeduldig für so etwas und mutete das nach Möglichkeit anderen auch nicht zu.
Obwohl sie sich die meiste Zeit am Lehrertisch nur gestritten hatten, hatte sich die Irin trotzdem gefreut den Arithmantiklehrer wieder zu sehen und sie freute sich auch, dass er sie gebeten hatte ihn nach Hogsmeade zu begleiten. Klar, sie würden auf die Schüler acht geben, was absolute oberste Priorität hatte, aber sie hatten sicher auch Zeit miteinander zu reden, so wie es die letzten beiden Tage irgendwie nicht möglich gewesen war. Sie hatte ihn wirklich... vermisst.

Bei seiner Bemerkung wegen des Umziehens konnte sie daher auch gar nicht anders als ihn anzulächeln. Sie hatte zwar erfolgreich verdrängt, wie knisternd der Abend war bzw. hatte es eben auf den Alkohol geschoben, aber trotzdem erinnerte sie sich nur zu gerne daran. „Wer hätte gedacht, dass der Abend nach der Katastrophe in London noch so schön würde, aye?“, fragte sie ihn warm und man sah ihr an, wie sehr sie es genossen hatte.
Gemeinsam mit Noah verließ sie die Eingangshalle und machte sich mit ihm auf den Weg zu den Portalen. Kaum dass sie nach draußen traten, sog sie erst einmal scharf die Luft ein. Es herrschten Temperaturen wie im tiefsten Winter Kanadas, nur dass der Schnee fehlte. Sie war wirklich nicht empfindlich was Kälte anging, aber damit hatte sie nicht gerechnet. Bei den Wölfen hatte sie oft ihre Magie genutzt um sich zu erwärmen, das konnte sie jetzt nicht, musste sie aber ja auch gar nicht. Sie vergrub sich einfach tiefer in ihren Daunenmantel und schob die Hände tiefer in ihre Taschen.
„Wenn es keinen genauen Posten gibt, können wir ja erst einmal durch Hogsmeade spazieren? Das eine sag ich dir aber, wenn ich nicht zum Abschluss ein Butterbier kriege um dem Erfrierungstod zu entgehen, rede ich kein Wort mehr mit dir“, sie zwinkerte ihm zu und ließ ihren Blick dann über die Schülerschar gleiten, die alle in freudiger Erwartung auf den Ausflug miteinander redeten. John würde einiges zu tun haben, soviel war klar.
Rose versuchte gerade einen Blick auf ihren Freund zu erhaschen, als Noah sie auf ein Mädchen aufmerksam machte, was gerade bei dem Wildhüter stand. „Das ist Josephine?“, fragte sie nach und versuchte irgendeine Ähnlichkeit zwischen Vater und Tochter festzustellen, lächelte Noah dann an, als dieser sich für ihre Frisur entschuldigte. „Sie sieht bezaubernd aus“, sagte sie ehrlich, runzelte dann aber die Stirn. „Du entschuldigst dich doch wohl nicht gerade für dein Kind? Wegen ihrer Haare?“, sie sah ihn eindringlich an, „du solltest dich niemals für solche Banalitäten entschuldigen Noah. Du bist stolz auf sie, zurecht, sie ist deine Tochter, wie wichtig sind da solche Äußerlichkeiten?“

„Euer Start scheint unter keinem guten Stern zu stehen, aye? Was ist passiert? Magst du es mir erzählen?“, sie schaute ihn fragend an, aber sie wurden unterbrochen, weil sie bei John angekommen waren, zu dem sie sich kurz gesellte. „Kann ich Lance bei dir lassen? Es ist so bitter kalt, ich glaube hier ist er besser aufgehoben“, zwar machte dem Kleinen hier die Kälte noch nicht viel aus, aber sie würde einige Stunden in Hogsmeade sein, das wäre einfach zu viel für ihn, dessen war sie sich sicher.
Als dieser zugestimmt hatte, wollte sie ihn zuerst zum Abschied küssen, unterließ es aber dann doch noch immer Noahs Stimme im Kopf von wegen öffentlicher Zur-Schau-Stellung. Nicht dass sie sonst etwas darum gegeben hätte, was andere dachten oder davon hielten, aber irgendwie wollte sie Noah nicht vor den Kopf stoßen... Also zwinkerte sie ihrem Freund zu, drückte liebevoll seinen Arm, ehe sie sich zu den beiden Wolfshundwelpen runterbeugte um diese noch einmal zu streicheln. Dabei entdeckte sie Strife, der alles zusätzlich zu überwachen schien. Beinahe hätte Rose die Zähne gebleckt und ihn angeknurrt, weil ihr sofort wieder einfiel, was er Noah angetan hatte, in dem Marla von dem Auror nach Hogwarts geholt worden war. Beim Merlin sie hatte den Kerl vom ersten Augenblick an nicht ausstehen können, damals wegen seiner arroganten Art sie einfach zu ignorieren, aber diese Arroganz schien sich auf alles andere auch zu übertragen. Wenn der Kerl auch nur einen Funken Anstand besessen hätte, hätte er zuvor mit seinem ehemaligen Kollegen gesprochen, ehe er Joeys Mutter hier her geholt hatte.
Ihre grünen Augen schienen ihn erdolchen zu wollen, als sie sich langsam wieder aufrichtete und ihm vernichtende Blicke zuwarf und erinnerte dabei wirklich ein bisschen an ein Raubtier.
Es war ein Schüler, der sie aus Versehen anrempelte und sich sogleich wortreich bei ihr entschuldigte, der so dafür sorgte, dass sie von dem unsympathischen Auror abgelenkt wurde. „Schon ok“, beruhigte sie den Jungen und wandte sich dann um zu Noah, der sich auf seine Tochter konzentrierte, die ein Stück vor ihnen mit zwei Freunden Richtung Hogsmeade ging. „Und? Magst du mir nun erzählen was zwischen euch passiert ist?“, fragte sie noch einmal und nickte in Richtung der Ravenclaw. „Wieso denkst du Marla hat in der Erziehung die Zügel schleifen lassen?“

cf Straßen von Hogsmeade

Kristina Juskov
7.Klasse
erstellt am 25.10.2008 17:03    

cf: Gemeinschaftsraum der Durmstrangs

Es war ein wenig amüsierend wie die Mädchen auf Demyan reagierten, wenn er sie nur recht ansah. So schmunzelte Kristina ein wenig, als sie sah wie die Ravenclaw ein wenig rot anlief und versuchte eine Art Lächeln zu Stande zu bringen, als der Durmstrang ihr charmant zulächelte. Ja, man konnte nicht abstreiten, das er wusste wie er sich zu geben hatte und dies auch ausnutzte. Doch störte die Juskov das? Nein, nicht im Geringsten, da sie in gewisser Weise ja nicht anders war. Natürlich glichen sie sich nicht wie ein Ei dem anderen, aber bei manchen Zügen die sie an den Tag legten waren sie sich sehr ähnlich. So wusste auch sie wie sie sich zu geben hatte und wie sie den Leuten schnell gefiel und natürlich nutzte man dies auch aus.
Doch wenn man so die kleinen naiven Mädchen sah, wie eben dieses aus Ravenclaw, war es immer wieder sehr erheiternd. Allein schon ihnen zu zusehen, wie sie sich wichtig fühlten, weil sie ein Lächeln des Prochorows ergattert hatten, entlockte Kris immer wieder ein amüsierten Ausdruck. Dies deuteten die meisten als Arroganz, doch das war ihr eigentlich recht egal. Was interessierte einen die Meinung anderer, wenn diese eh Meilenweit von einem entfernt waren und das so ziemlich in jeder Hinsicht?!
Schließlich saßen sich die beiden Durmstrangs am Slytherintisch gegenüber und versuchten das Frühstück zu genießen, was auf keinen Fall leicht fiel. Inzwischen ließ sich Kristina es weniger anmerken, das sie normalerweise andere Kost gewöhnt war, schließlich kam man so nicht weiter. Und da sie schon mehrere Wochen hier in Hogwarts war, hatte sie auch keine Lust mehr alles und jeden zu bemängeln, schließlich war ja eindeutig, das sie anderen Qualität gewöhnt war. Zu Anfang hatte es ja noch Spaß gemacht jedem hier mitzuteilen, wie schrecklich man alles in diesem Schloss fand, aber irgendwann war dies einfach nur noch kindisch. Kristina machte einfach gute Mine und verhöhnte alles nur noch bei Gelegenheit. Demyan schien es ihr gleich zu tun, denn er sprach nicht mit großer Begeisterung über Hogsmeade. Wenn man ehrlich war, hätte die 17 Jährige es auch schwer gewundert, wenn der Russe plötzlich in Ekstase geraten wäre, nur wegen dem Gedanken an vielleicht einem Dutzend Läden. Wohl möglich hätte sie gedacht, hier säße jemand anders vor ihr und hätte die Skepsis nicht gerade verborgen. Doch so schien Demyans Tagesplanung nicht viel anders als die ihre zu verlaufen.

Nachdem sie also das etwas üppige Frühstück genossen hatten, führte der Weg der beiden Durmstrangs zu erst in den Gemeinschaftsraum und schließlich nach draußen vor das große Portal das den Eingang Hogwarts darstellte. Trotz der Tatsache, das sie sich nicht im Geringsten abgehetzt hatten, waren Kristina und Demyan tatsächlich eine der ersten. Die anderen Schüler die sich ebenfalls schon in die Kälte begeben hatten, schienen im Großen und Ganzen ein wenig aufgekratzt, was der Juskov einen etwas skeptischen Blick entlockte. Die Hogwartsschüler wussten doch was sie erwartete und warum freute man sich dann wie ein Schneekönig darüber in ein (wahrscheinlich) ödes Dorf zu gehen? Möglicherweise eines der Mysterien die die Estin nie verstehen würde- und wenn sie ehrlich war, störte sie diese Tatsache nicht im Geringsten. So nickte sie schließlich auf die Bemerkung von Demyan, das es wirklich überflüssig sei, von jemanden der volljährigen war eine Erlaubnis der Eltern zu verlangen. Doch auch, dass manche trotz dieses Alters nicht die leiseste Ahnung hatten wie man sich verhielt, konnte sie nicht abstreiten. Der 17 Jährigen würden spontan einige Personen einfallen die sich nicht unbedingt ihres Alters entsprechend verhielten, doch das verkniff sie sich jetzt einfach mal. Es war nicht nötig jemanden aufzuzählen, schließlich bekam man so etwas mit, selbst wenn man nicht gerade der aufmerksamste Beobachter war.
,,Ich würde ja zu dem Ganzen noch etwas hinzufügen, aber ich muss mir eingestehen, das ich dir nur beipflichten kann“, meinte Kristina einfach nur und kam nicht darum herum, ein wenig amüsiert zu lächeln. Es war doch schön, sich mal mit jemanden unterhalten zu können der die selbe Meinung hatte. Das kam in Hogwarts ja nicht sonderlich oft vor, außer man hielt sich nur im Kreise der Durmstrangs und vor allem da bei seinen Freunden auf. Das Demyan und sie nur Bekannte waren, überging die Estin einfach mal, schließlich musste man sich ja nicht gleich jedes Geheimnis anvertrauen, nur weil man sich verstand.
Und auch bei der nächsten Aussage des Russen, war die Juskov ganz seiner Meinung. Man konnte es wirklich übertreiben mit der Sicherheit und das tat man hier auf alle Fälle. Wahrscheinlich hatten die Lehrer dafür gesorgt, dass das ganze Dorf evakuiert wurde, zumindest würde dies die 17 Jährige nicht im geringsten wundern. Wenn nun also gleich Hogsmeade wie ausgestorben aussah, lag es wirklich daran das niemand dort hinein durfte, wenn man mal von den Schülern von Hogwarts absah.
,,Wie es aussieht, denken alle aber das die Todesser nichts besseres zu tun hätten, als hier alle mit unreinem Blut auszurotten, wenn ich das mal so formulieren darf. Ich würde ganz einfach sagen, hier haben einige zu viel Fantasie, oder einfach nur zu viele schlechte Bücher gelesen. Irgendwo muss ja dieses Hirngespinst hergekommen sein, es können schließlich nicht so viele Menschen den gleichen übertriebenen Gedanken. Obwohl- es würde mich eigentlich nicht wundern, da man ja immer wieder eine Demonstration für das beschränkte Denkvermögen mancher bekommt und in der Regel sind es die, die nicht wissen wo sie hingehören“, tat Kristina ihre Meinung kund, sprach aber ebenso gedämpft wie Demyan. Es musste ja nicht gleich jeder hier mitbekommen was sie dachte- zumindest mehr oder weniger. Denn es hatte sich mal wieder die kleine Stimme im Hinterkopf gemeldet und gegen die Worte der Durmstrang protestiert. Zähne knirschen hatte sie diese zum Schweigen gebracht, um nicht mehr zu hören, dass Hexen und Zauberer mit unreinem Blut nicht dumm seien. Angemerkt hatte man es ihr nicht, nicht einmal der Gesichtsausdruck hatte sich dabei verändert, so trainiert war die Braunhaarige inzwischen schon. Oft genug hatte sie gegen das kleine schlechte Gefühl angekämpft, dass immer wieder versuchte ihr ein schlechtes Gewissen zu bereiten und sie auf die falsche Seite zu ziehen. Natürlich gelang ihr dies inzwischen schon mit großer Leichtigkeit, denn schon oft genug war so etwas von statten gegangen, aber dennoch wollte diese Stimme nicht schweigen.
Die Ankunft des Wildhüters John Parker, brachte Kristina schnell wieder zurück ins hier und jetzt. Nur kurz war sie abgedriftet, im Kampf gegen ihr schlechtes Gewissen, war aber genauso schnell wieder hier gewesen. Dies könnte vielleicht auch damit zusammenhängen, das sie immer wieder von der Aufmachung von Mr. Parker sehr irritiert war. Als sie ihn das erste mal gesehen hatte, wäre sie beinahe aus allen Wolken gefallen. Es war ja schon schlimm wie dieser Mann umher lief, aber dann auch noch sein Verhalten. Es war nicht schwer zu erkennen gewesen, das die Juskov nichts für den Wildhüter übrig hatte, man hatte es ihr schon an der Nasenspitze ablesen können.
So ging sie nun mit einer verschlossenen Mine zu diesem Kuriosum und reichte ihm Wortlos das Stück Pergament mit der Erlaubnis ihrer Eltern. Nur gerade so konnte sie dem Drang widerstehen ihre Nase zu rümpfen, als sie dem Parker gegenüber stand. Möglicherweise konnte man es an ihren Augen ablesen, was sie von diesem Mann hielt, doch darauf achtete sie nicht einmal. Es war ihr eigentlich reichlich egal, ob er nun mitbekam was sie dachte oder nicht.
,,Kristina Sophia Juskov“, sagte sie nur Wortkarg, damit er ihren Namen von seiner Liste streichen konnte, falls überhaupt die Möglichkeit bestand das er lesen konnte. So etwas konnte man ja nie genau wissen. Schließlich drehte sich die 17 Jährige ohne noch ein Wort an den Wildhüter zu verlieren um und entfernte sich einige Schritte von ihm, ehe sie Demyan mit einer regungslosen Mine beobachtete, der sich nun ebenfalls in der Gegenwart von Mr. Parker befand.

tbc: off (neues Forum)

Ruby Sullivan
6.Klasse
erstellt am 25.10.2008 17:37    

dia & chelsea & ruby
» Große Halle | Gryffindortisch

„Tut mir Leid, Peeves, aber du bist nun einmal lachhaft“, meinte Ruby mit einem gespielt bedauernden Blick zu dem Geist, der vor ihr in der Luft schwebte und tatsächlich die Dreistigkeit hatte, sie zu beleidigen. Als er aber kurz darauf begann, von einer blonden Aurorin zu schwärmen, brach sie unweigerlich wieder in leises Gelächter aus, denn anders als Dia fand sie seine Worte einfach nur witzig, schließlich hatte sie keinerlei emotionale Bindung mit dem Poltergeist. „Also ich kann dein kleines Blondchen durchaus verstehen, Peeves. Dieser Zeh, den du der Weltöffentlichkeit so schön präsentierst, hat eindeutig was sehr attraktives an sich, und deine Nasenhaare, auf die man aus diesem Winkel von hier unten eine wirklich herrliche Aussicht hat, toppen den Zeh sogar noch“, kommentierte sie und stupste den Zeh, der vor ihr in der Luft hing, mal probeweise mit dem Zeigefinger an. „Aber ich befürchte, du hast in deiner Beschreibung farbenblind vergessen, denn was anderes kann deine tolle Aurorin nicht gewesen sein, sonst wäre sie bei deinem Anblick so schnell wie möglich geflüchtet.“ In genau diesem Moment sprang Diandra auf und begann mit einer beeindruckenden Lautstärke auf den vor ihr schwebenden Geist einzubrüllen. Kaum hatte sie geendet, griff sie zu Rubys großer Überraschung nach ihrer Hand und zerrte die Gryffindor geradezu aus der Halle. „Tja, da übernimmt Charles das flüchten jetzt offensichtlich“, murmelte Ruby leise, ließ sich aber mitzerren, schließlich war sie sich sowieso nicht allzu sicher, wohin sie gehen musste um ins Dorf zu kommen.

Als sie dann bei den Portalen angekommen waren – Rubys Hand immer noch in Dias – wurde es ihr allerdings ein wenig zu bunt. „Ääähm, Charles? Ich mag dich ja und so, aber mehr empfinde ich dir gegenüber leider nicht... könntest du also bitte meine Hand loslassen, damit wir nicht sie ein verknalltes Pärchen, oder noch schlimmer, wie solche händchenhaltenden Zwerge hier rumlaufen?!“, fragte Ruby mit deutlicher Irritation in der Stimme, als ihr etwas an ihren eigenen Worten auffiel. Hab ich gerade etwa gesagt, dass ich sie mag?! Oh Mann, ich glaube, diese Pancakes eben sind mir ein wenig zu Kopf gestiegen. Die Tatsache, dass Charles jetzt anscheinend auch noch ausgerechnet mit ihr über Peeves sprechen wollte, verwirrte sie weiterhin, schließlich kannten sie sich kaum und von mögen konnte erst recht nicht die Rede sein (das eben war schließlich nur ein Versprecher gewesen!). Soll ich die jetzt auch noch trösten, oder was?, fragte Ruby sich und schaute Charles mit hochgezogener Augenbraue an. Was soll ich denn zu dem Thema sagen? Absurd. Warum macht sie überhaupt ein so großes Theater? Die beiden sind doch nicht etwa zu sammen, oder? „Mann, Charles, jetzt bleib mal ganz ruhig. Kein Mensch zwingt dich mit ihm zu reden, und warum regt dich das überhaupt so auf? Seit ihr zusammen, oder was? Naja, allein farblich gesehen passt du jedenfalls schon mal viel besser zu ihm, das Pink beisst sich so schön mit seinen Klamotten.“

Mit einem leichten Verdrehen der Augen zog sie nun endlich ihren MP3-Player heraus und steckte sich die Stöpsel in die Ohren, die Lautstärke aber leise eingestellt, sodass sie Dias Stimme noch problemlos hören konnte. Inzwischen hatten sie beide ihre Bescheinigungen bei dem Wildhüter John Parker vorgezeigt und waren bereits auf dem Weg zum Dorf und kurz darauf befanden sie sich schon in Hogsmeade selbst. Ruby war sich nicht sicher, wie genau sie sich in die momentane Situation manövriert hatte, aber Einwände erhob sie zunächst einmal nicht. Dennoch kam es ihr ein wenig seltsam vor, mit dieser fremden Ravenclaw, deren Haar wie ein Signalfeuer leuchtete, durch die Straßen dieses kleinen Dorfes zu gehen, obwohl sie einander noch kurz zuvor diverse Beleidigungen an den Kopf geworfen hatten. Aber nun wollte sie lieber keine Zeit auf solche überflüssige Gedanken verschwenden und konzentrierte sich stattdessen lieber auf das Dorf, das zwar nicht allzu viele Geschäfte zu haben schien, aber dennoch eine eindeutig sehr willkommende Abwechslung zum Schloss bot. Interessiert studierte sie die verschiedenen Schaufenster, an denen sie vorbeikamen, als ein spezielles ihre vollkommen Aufmerksamkeit auf sich zog. „Ein Süßigkeitenladen!! Los, da müssen wir hin! Vielleicht haben sie da Kaugummi – ich liebe Kaugummi!“ Mit diesen Worten ergriff nun Ruby ihrerseits Dias Hand und zerrte sie eilig zu dem kleinen Laden, dessen buntes Schaufenster eindeutig zu verlockend war um ihn zu widerstehen.

tbc: Korridore & Flure [ingame: Hogsmeade, Honigtopf] »

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 25.10.2008 19:08    

Thalia && Greg


cf: Gryffindortisch

Greg hatte gespürt, dass Thalia gemerkt hatte, das etwas nicht stimmte und sein schlechtes Gewissen wurde noch schlimmer. Er wollte sie nicht belügen, ja er wollte ihr nicht einmal irgendetwas verschweigen, irgendwelche Geheimnisse vor ihr haben, weil er einfach alles mit ihr teilen wollte und nichts zwischen ihnen stehen sollte. Aber er konnte ihr nicht sagen, was es mit diesem Planer auf sich hatte. Dem Gryffindor war klar, dass sie es nicht verstehen konnte und was alles dahinter steckte, dass es mit Felan zu tun hatte, der ihn vor ein paar Tagen so übel zugerichtet hatte. Thalia würde nicht verstehen, wieso er sich praktisch von dem Durmstrang so hatte zurichten lassen, auch wenn es zu ihrem Schutz war. Klar, er hatte nicht mit diesen Konsequenzen gerechnet, ein Fehler den er teuer bezahlt hatte, aber für seinen Kolibri wäre er durch die Hölle gegangen, wenn es ihr dafür gut gehen würde. Dazu kam noch, dass er Bartók sein Wort gegeben hatte und auch wenn er nichts von diesem Kretin hielt, war es nicht Gregs Art sich nicht daran zu halten, von den Folgen mal ganz abgesehen, die das haben könnte.

Als sich die Ravenclaw so dicht an ihn kuschelte, schutzsuchend wie es den Eindruck machte, zog er sie noch fester an sich, hielt sie fest und barg sie in seinen Armen wie in einem wärmenden Nest. Irgendetwas ging ihr wieder im Kopf herum, das war unverkennbar, zumindest für ihn und als sie dann auch loslegte, stahl sich erst ein kleines Lächeln auf seine Lippen, was aber ziemlich schnell einfror bei ihren letzten Worten. „Was?“, fragte er entsetzt und fasste sie bei den Schultern, hielt sie ein Stück von sich weg und schaute ihr direkt in ihre wunderschönen Augen, wobei seine eigenen schlagartig von betroffenen Kummer verdunkelt waren. „Das fragst du nicht im ernst oder?“, seine Stimme war etwas belegt vor Erschütterung, dass sie so etwas auch nur im Ansatz denken konnte. Gregory zog sie wieder fest in die Arme und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Sowas darfst du nicht einmal im Ansatz denken. Weißt du denn nicht wie viel du mir bedeutest? Thalia...“, er küsste sie und kuschelte sie so eng an sich, dass sie den Eindruck haben musste, er wollte sie vollkommen in sich aufnehmen oder gar selber in sie rein kriechen. „Du bist mir das Wichtigste, egal was passiert, das darfst du wirklich niemals vergessen oder in Frage stellen.“
Der dunkelhaarige hätte ihr gerne noch mehr gesagt, ihr immer mehr beteuert, wie sehr er sie doch liebte, aber er war tatsächlich sprachlos, konnte nur hoffen, dass sie in seinen Armen spürte, was er empfand. Aber konnte es ihn wirklich wundern, dass sie sich so fürchtete? Sie hatte gemerkt, dass etwas nicht stimmte und er machte ein Geheimnis aus allem... beim Merlin er hätte sich am liebsten selber geschlagen, denn das letzte was er wollte war seine zarte Blumenfee unglücklich zu sehen.

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 25.10.2008 22:36    

Mit einem mürrischen Ausdruck auf dem Gesicht, saß Readgie auf ihrer Bank und fror sich den Hintern ab. Da die Sitzfläche aus Stein bestand, war diese nicht gerade warm. Die Gryffindor tippte sogar darauf, das die Stelle auf der sie saß noch kälter war als die Temperaturen die sie umgaben. Das sie damit maßlos übertriebt, war ihr komplett egal, schließlich konnte man sich ja auch noch ein wenig in die schlechte Laune hinein steigern wenn man sie schon seit Tagen hatte.
So starrte sie eine ganze Weile bedröpelt zu Boden und fummelte an dem Lippenpflegestift in ihrer rechten Jackentasche herum. Es befand sich immer so ein Teil in einer ihrer Taschen, meist in der einer Hose, aber da sie nun einen Mantel trug wäre es eine schlechte Idee ihn dort unterzubringen. Wie sähe es denn aus, wenn sie sich halb ausziehen müsste und wie eine Bekloppte in ihrer Hosentasche herum wühlen würde und das nur am an so einen blöden Stift zu kommen. Wahrscheinlich würde man dann endgültig denken, sie sei ein Fall für das St. Mungo und darauf konnte die 15 Jährige getrost verzichten. Vielleicht würden dort angenehmere Temperaturen herrschen, aber das war eigentlich auch schon das einzige was nicht abschreckend war. Wer befand sich denn schon gerne in einem Krankenhaus. Na gut, okay, so langsam kommen wir vom Thema ab.
Es verstrichen einige Minuten in denen Readgiena das Pflaster unter ihren Schuhsohlen musterte, ehe sie wieder auf sah. Die Anzahl der wartenden Schüler hatte sich um einiges erhöht und so sah sie sich ein wenig nach jemanden um, dem sie sich vielleicht anschließen könnte. Doch die meisten sahen sie fröhlich aus und schienen ein gutes Gespann abzugeben, also wollte die Gryffindor dort nicht dazwischen platzen. Es wäre ihr zu unangenehm gewesen mit einem nicht so frohen Ausdruck im Gesicht aufzutauchen um zu fragen, ob man sie als Begleitung ertragen könnte. Wahrscheinlich hätte man ihr nur aus Mitleid diese Bitte nicht abschlagen können.
,Oh Gott, jetzt fange nicht an in Selbstmitleid zu zerfließen. Soweit kommst das noch. Du musst einfach Lächeln, vielleicht verschwindet deine schlechte Laune ja ein wenig. Mal ganz abgesehen davon, das du gleich in Hogsmeade sein wirst. Dort wirst du einige schöne Sachen kaufen, Spaß haben und ein wenig deine Probleme vergessen. Genau.... jetzt muss ich bloß noch jemanden finden, der mich heute ertragen kann', dachte die Gryffindor im Stillen und seufzte einmal, ehe sie sich weiter umsah. Ab und an war sie drauf und dran aufzustehen und einfach zu ihren Freunden hinüber zu gehen, doch irgendetwas hielt sie immer davon ab. Natürlich kam sich die Blondine dabei ziemlich dämlich vor, schließlich handelte es sich hier nicht um irgendwelche Fremde, sondern die Leute die sie gern hatte und mit denen sie etwas verband. Wenn man mal davon absah, das sie eigentlich ja auch kein Problem hatte auf ihr unbekannte Leute zu zugehen. Und während sie darüber sinnierte warum sie hier noch einmal so herum saß, blieb ihr Blick wieder an Cillian hängen. Erst wollte Readgie ihr Gesicht wieder von ihm abwenden, doch sie sah darin keinen Sinn. Selbst wenn er zu ihr hinsehen würde, was sie sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte, würde sie nicht zur Seite gucken. Nein, sie würde es nicht einmal wollen. Sollte er doch endlich mal sehen wie es ihr wegen ihm erging.
Irgendetwas lenkte ihre Aufmerksamkeit schließlich doch von dem Gryffindor ab, als sie einige aufgebrachte Schüler herum brüllen hörte. Schweren Herzens riss sich die kleine Gryffindor von dem Typen den sie liebte los um zu sehen was da vor sich ging, da die Neugier ein wenig siegte. Doch als sie sah, wer an diesem Tumult schuld war, verhärtete sich sofort ihr Gesichtsausdruck. Es war April die sich ohne Rücksicht ihren Weg durch die Schülerschaft bahnte, geradewegs zu Cillian. Die Augen der McDowell verengten sich ein wenig, als sie sah wie sie sich von hinten an ihn heran schlich, ihm die Hände über die Augen legte und nur so vor guter Laune sprühte.
,Was nimmt die sich eigentlich heraus? Ich meine gut, natürlich darf sie das, aber- woha... Ich heule mir die Augen aus dem Kopf, ich fühle mich schlecht, ich werde gehasst und die beiden sind total fett mit einander so als sei es das normalste der Welt. Ja klar, gebt nur mir die Schuld an allem, Hauptsache ihr habt eine Dumme gefunden', wetterte die 15 Jährige in Gedanken und in ihr bahnte sich eine riesige Wut, aber auch sogleich Trauer an. Die Wut war gegen April und Cillian gerichtet, aber vor allem gegen die Slytherin. Readgie hasste dieses Mädchen im Moment einfach wie die Pest, doch ihr Freund- oder Ex-Freund oder was auch immer er im Moment war, schaffte es ihre Wut auf sich zu ziehen. Er benahm sich schließlich auch nicht gerade toll. Die Trauer kam daher, weil sie einfach wie die Böse angesehen wurde und CM sich allem Anschein nach nicht im Geringsten um sie scherte. Aber wenn die Gryffindor ehrlich war, siegte die Wut im Moment und zwar mit Längen. So erdolchte sie die beiden mit ihren Blicken, aber vor allem war April ihr Opfer. Wie sie dieses Mädchen nicht leiden konnte. In der 15 Jährigen brauten sich förmlich Mordgedanken auf und der große Stein, der zu ihren Füßen lag, schien richtig freundlich auszusehen und darum zu bitten, nein, schon fast zu betteln gegen den Kopf der Slytherin zu fliegen. Natürlich würde sie nicht zu solchen drastischen Maßnahmen greifen, aber allein schon die Vorstellung tat gut.
So erschrak die McDowell ein wenig, als sie plötzlich angesprochen wurde. Rasch sah sie neben sich und bemerkte das sich Juliana neben sie gesetzt hatte. Total verdutzt schaute sie die Durmstrang an, da sie ganz verwundert war nicht mitbekommen zu haben, das jemand neben ihr Platz genommen hatte. Als sie schließlich die Worte ihrer Freundin vernahm, musste sie ein wenig Lächeln.
,,Ich habe tatsächlich nicht auf jemanden gewartet und bis eben hatte ich auch noch keine Begleitung. Nö, ist kein Problem, freue mich sogar das du mich gefragt hast. Hast wohl bis eben auch keine Begleitung gehabt, was?“, meinte sie und konnte gut ihre Wut, die noch immer in ihr tobte, verstecken. So klang Readgie doch schon fast wie immer und zwar recht locker. Es wunderte sie ein wenig, das die Juskov niemanden hatte mit dem sie nach Hogsmeade gehen wollte und das sie gerade sie fragte, ob sie nicht zusammen gehen wollten. Wobei fragen das falsche Wort war, aber das war ja egal, schließlich hatte die Gryffindor nichts solch eine Art, da sie selbst ja nicht ganz anders war. Eben sehr direkt.
,,Und, gespannt auf Hogsmeade, oder bist du eher skeptisch wie die meisten Durmstrangs?“, fragte sie auch sogleich und wandte nachdem sie das letzte Wort ausgesprochen hatte wieder ihr Gesicht in die Richtung von April und Cillian. Auf keinen Fall wollte sie, das ihr vielleicht etwas entging. Zwar tat sich die gebürtige Australierin so noch mehr weh, aber sie wollte halt wissen wie es um ihre Beziehung stand. Schließlich redete CM nicht mit ihr, also musste sie sich eben selbst von dem ganzen überzeugen. Doch kaum sah sie die beiden wieder da zusammen stehen, April mit diesem freudigen Lächeln auf den Lippen, zog sich das Herz in der Brust von Readgie schmerzlich zusammen.

Diandra Charles
6.Klasse
erstellt am 25.10.2008 22:56    

Chelsea && Ruby && Dia

cf: Große Halle, Gryffindortisch

„WAS willst du?“, wandte sich Dia genervt an Ruby, als diese ihr erklärte, dass sie ihre Hand loslassen sollte, da sie sonst wie ein verliebtes Pärchen aussehen würden. Sie hatte überhaupt nicht richtig mitbekommen, was diese eigentlich gesagt hatte sie hatte nur gehört „meine Hand loslassen“. „Von mir aus!“, rief sie immer noch wütend und ließ Rubys Hand mit einem Schwung fallen, dass diese sich fast die Hand verenkt hätte. Diandra war im Moment wirklich alles andere als eine nette Gesellschaft. „Ganz ruhig bleiben? Ich kann leider nicht ruhig bleiben, wenn ich so einen Mist höre, sorry aber ich bin im Moment so angepisst von dem, ich hätte ihm den Hals umdrehen können. Dann läuft er nach vorne und guckt nach hinten!“ Sie stapfte weiter und drückte dem Wildhüter John Parker ohne ihn zu grüßen die schriftliche Erlaubnis ihrer Eltern in die Hand, nur um ohne sich zu verabschieden wieder weiterzulaufen. ...und warum regt dich das überhaupt so auf? Seit ihr zusammen, oder was? Dia schnaubte. „Das geht DICH gar nichts an!“ rief sie empört und wich somit der Frage aus. „Und das mit dem Reden hat sich ja jetzt erledigt, das kommt nämlich garantiert nie mehr vor, also ist es auch egal ob ich jetzt zu ihm passe oder nicht! Der kann sich sowas von zum Teufel scheren!“ Nun kramte auch Diandra ihren MP3-Player raus, sich jetzt mit Musik zuzudröhnen war genau die richtige Idee. Mit „Stronger“ von Kanye West auf voller Lautstärke schritt sie gemeinsam mit Ruby durch die Straßen von Hogsmeade und eine Weile sagten beide kein Wort mehr, bis die Gryffindor Diandra auf einmal in einen Laden zog, den die Ravenclaw als den Honigtopf identifizierte. Während sie die Regale voller Gläser mit Bonbons, Keksen und allen möglichen Süßigkeiten entlangschritt, holte sie einen Stöpsel aus dem Ohr und sah sich nach ihrer Begleitung um, die auf einmal verschwunden war. „Ruby!“, rief sie leise um die anderen Hexen und Zauberer in dem Geschäft nicht zu stören. „Ruby!“

Doch dann entdeckte sie die braune Mähne der Gryffindor hinter einem kleinen Regal mit kleinen bunten Päckchen. Dias Miene hellte sich schlagartig auf. Kaugummi. Das ganze Regal war überfüllt mit Kaugummi in allen Farben und Geschmackssorten, darunter auch Dias Lieblingssorte Erdbeere, von dem sie sofort zwei Packungen kaufte und damit zurück zu Ruby lief. „Die muss du probieren, ich sags dir die schmecken so gut, ich könnte eine ganze Packung davon pro Tag essen, ich wusste gar nicht, dass es Erdbeerkaugummis im Honigtopf gibt, meine Brüder schicken mir die nämlich immer per Post aus Kingston. Sie steckte sich gleich zwei der roten Kaugummis in den Mund , was sich als Fehler herrausstellte, denn kurz darauf kam eine Kaugummiblase in Größe eines voll aufgeblasenen Luftballons aus ihrem Mund. „Guck mal wie geil die Dinger sind“, nuschelte sie und begann zu lachen. Sie wusste zwar nicht, was sie jetzt mit dieser Riesen-Kaugummiblase machen sollte und einige Leute begannen schon sie anzustarren, also versuchte sie mit ihren Zähnen die Blase zum Platzen zu bringen , was ihr schließlich auch gelang und so konnte sie endlich das Kaugummi in ein Stück Papier spucken und es wegwerfen. „Wenn ich das drinnen gelassen hätte, hätte ich gleich dasselbe Problem gehabt, ich habe nämlich immer das Bedürfnis eine Blase mit dem Kaugummi zu machen, warte ich gebe dir auch mal eins, aber nicht pusten, sonst endest du genauso wie ich. Immer noch lachend gab sie Ruby auch eins der roten Kaugummis und jetzt erst hatte sie auch entdeckt, dass auf der Rückseite stand, dass es Kaugummis waren, die so verzaubert waren, dass die Blasen die man damit machen konnte riesig waren. Sie hatte richtig lachen müssen und es hatte sogar sie selbst verwundert, dass sie ihren Ärger und ihre Sorgen für einen Moment hatte vergessen können.

Doch als noch im selben Moment das kleine Glöckchen über der Ladentür klingelte und Joesphine Styles in Begleitung von Victoria McBell und deren komischem Freund. „Sieh mal da“ machte Dia ihre Kollegin auf das Dreiergespann aufmerksam und seufzte. „Los wir gehen lieber wieder“, sagte sie ruhig und ohne irgendein weiteres Wort über die drei zu verlieren und ohne sie anzusehen , verließ sie den Laden, (sie war selber erstaunt, dass sie so „diplomatisch reagierte“), um draußen ein ihr nur allzu bekanntes Gesicht zu sehen, von einer Person welche sie in diesem Moment sehr gerne sah. „Chelsea!“ , rief sie und lief zu ihrer besten Freundin um sie zu umarmen. „Ich habe dich beim Frühstück ja gar nicht gesehen, wo warst du?“ Daran, dass sie Chelsea nur nicht gesehen hatte, weil sie zu sehr von Peeves abgelenkt gewesen war, wollte sie nicht denken. Vergiss ihn einfach...., dachte sie während sie Ruby zu Chelsea und sich heranwinkte. „Ruby, das ist Chelsea , Chelsea, das ist Ruby, falls ihr euch noch nicht kennt“, stellte sie die beiden einander vor und stellte die Lautstärke ihres Mp3 Players auf leise.

tbc: Zonkos Scherzartikelladen

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 25.10.2008 23:18    

Hatte sie einen Teil ihrer wirren Gedanken wirklich ausgesprochen?
Warum richtete sie nur sowas an?
Sie hatte augenblicklich als Greg sie hielt ein schlechtes Gewissen. Sie wusste das sie in schlechter Verfassung war, aber mit diesen Worten hatte sie das geschafft was sie eigentlich unter allen Umständen vermeiden wollte. Sie hatte Greg verletzt, und dementsprechend besorgt traurig und verunsichert sah sie ihn an.
Wie hatte sie nur soetwas sagen können?
Ein Blick in seine traurigen Augen machte, das sie das Gefühl hatte das in ihr etwas zersplitterte. Es war an unheimlich vielen Stellen auf einmal weh, so als würden die Splitter durch ihre Rippen ihren Bauch und ihren Hals schneiden und brennende Wunden hinterlassen.

"Nein, tut mir leid ich wollte das nicht aussprechen... es tut mir echt leid ja? Ich habe es ja nicht wirklich ernsthaft geglaubt nur ein winziger ungläubiger Teil von mir, der in der letzten Zeit viel Futter für pessimistisches Denken bekommen hat, das ich ja normal nicht wirklich habe, weil ich sowas ja unnötig deprimierend finde..."

Sie kuschelte sich so dicht an ihn wie es nur irgendwie ging, und die ganzen anderen Schüler, von denen ja im Moment nicht gerade wenig da waren, waren ihr mit einem Mal vollkommen egal. Sie fühlte sich vollkommen geborgen, wenn auch ein wenig traurig und versuchte dieses Gefühl in ihrem Herzen aufzusaugen und festzubrennen, damit sie es in Zeiten der Dunkelheit (genaugenommen dachte sie an ihre Träume) wieder herausholen könnte und sich daran wärmen.

"Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist, aber wer außer einem Groupie sollte dir sowas schenken... mit der Post ist es ja auch nicht gekommen... oder die Eule ist direkt zu dir. Wobei es ja eigentlich völlig egal ist...." haspelte sie ja ziemlich rot "....weil selbst wenn du ein paar Gedanken für dich brauchst.. ist das auch in Ordnung du hast es ja auch nicht gerade leicht und die letzten Tage war ich dir keine Hilfe, das du lachen kannst...oder sowas eben, aber das wird wieder besser. Ich merke schon das das übliche Chaos in meine Gedanken einbricht, und irgendwie habe ich es beinahe vermisst, ich meine es ist ja unheimlich unpraktisch ständig mit den Gedanken abzudriften, aber die letzten Tage ging ich mir ja selber auf den Geist. Ich fühle mich ganz schwer und als würde ich wo gegen gedrückt, aber ... heute eben fühlte ich mich schon beinahe wieder normal. Ich wollte sogar dieses Mädchen neben Dia angehen, die hat sie wirklich wüst beschimpft"
Sie klang ungewöhnlich heftig und ihre Augen funkelten angriffslustig "wenn ich eines nicht abkann ist es wenn jemand gemein zu Leuten ist ohne einen Grund zu haben. Ich meine Dia ist manchmal schon extrem aber das ist kein ernsthafter Grund sie als Psychopath zu bezeichnen und das war noch was von den harmloseren Sachen.... und zu mir ist Dia immer nett gewesen "

Als sie merkte wie heftig sie geworden war und errötete sie ein wenig und kuschelte sich wieder an Greg. "Ich pass ziemlich auf das auf was mir wichtig ist... und du bist mir besonders wichtig. Erzähl mir bloß nicht von wem der Planer ist, wenns ein Mädchen war. Sonst bin ich nachher noch gemein zu der. Weil ich mir denk das... achwas du gehörst ja nicht mir. Wie drückt man sowas eben geschickt aus? Ich bin einfach ein wenig eifersüchtig... ja.. das glaube ich trifft es aber ich will zu niemandem gemein sein. Außer den vorher genannten Ausnahmen und den Todessern. Ich finde schon einen Weg die zu bekämpfen...."

Das Amulett habe ich auch noch... aber das gebe ich ihm in einem romantischeren Augenblick. Nicht jetzt, sonders so Nobelkitsch. Und diese Szene brenne ich in mein Gedächtnis ein als einer der schönsten Momente meines Lebens. Ich freu mich schon richtig darauf...

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen "Ich habe nachher auch eine Überraschung für dich. Nichts großartiges, aber ich finde Vorfreude so schön und möchte das du auch in den Genuss kommst...." hauchte sie leise in sein Ohr und strahlte übers ganze Gesicht.

Juliana Juskov
5.Klasse
erstellt am 25.10.2008 23:31    

Juliana && Readgie


cf. slytherintisch

Readgie schien sichtlich überrascht, was daraufhin Juliana überraschte. Sie war also in Gedanken gewesen und die Juskov musste sie herausgerissen haben. Natürlich weckte dies die Neugier in der Durmstrang, aber sie wollte nicht direkt fragen, immerhin waren die beiden nicht so dicke, dass Readgie ihr gleich alles vertrauen wollte. Aber Juliana würde dahinterkommen, dass nahm sie sich vor.
"Nein, eigentlich wollte ich mit Sheyma nach Hogsmeade, doch sie meinte ja nicht zum Frühstück zu kommen. Und ich kann es nicht ab, wenn Leute mich sitzen lassen. Meine Schwester ist mit Demyan unterwegs, falls du den nicht kennst, hast du nichts verpasst. Er ist ein...egal. Ich verderbe mir noch die Laune. Wollen wir los? Es ist kalt und außerdem bekommt man von diesem Sitzen auf der kalten Bank vielleicht eine Blasenentzündung. Nicht auszudenken wohin das führt!". Die Durmstrang lächelte, konnte aber die leichte Arroganz in der Stimme nicht verbergen. Eine Juskov würde sich nie freiwillig auf eine kalte Bank setzen – bzw. für die lange Zeit!

"Ob ich gespannt bin?" fragte die Juskov auf den Weg zum Wildhüter, "Ein bisschen! Natürlich weiß ich, dass das ein Dorf ist, aber solange ich aus dem Schloss rauskomme ist doch gut!" Und mir diese Schlammblüter im Schloss nicht ansehen muss – oh ja wie ich mich freue draußen zu sein! fügte sie in Gedanken hinzu. Natürlich sagte sie dies nicht, denn auch bei Readgie nahm Juliana Rücksicht. Die Gryffindor zählte zu ihren Freunden, die nichts gegen Schlammblüter haben, also musste sich Juliana halt anpassen. Was ihr auch sehr gut gelang.
"Ist Hogsmeade denn gut? Ich hab zwar viel positives gehört, aber jeder Geschmack ist ja verschieden. Welcher Laden ist denn besonders gut?" Die Durmstrang lächelte Readgie an und verfolgte dann ihren Blick zu Cillian Murphy und April Moon. Sie räusperte sich kurz.
"Ist das nicht dein Freund?" fragte Juliana lächelnd, "Nettes Mädchen diese April Moon, nicht wahr? So Slytherin-like. Freundlich zu jedem, mit jedem befreundet und teilt einfach gerne!", die Juskov lächelte, "Wie gesagt sehr slytherinmäßig. Schön zu wissen, dass man solche Menschen in dem Haus hat. Magst du sie, Readgie? Eine reizende Person...". Juliana befürchtete dass dies sehr aufgesetzt klingt, was in diesem Fall auch wahr. Nicht, dass die Estin April nicht mag, nur findet sie, gehört die Slytherin nach Hufflepuff, wo jeder miteinander ist. Wo jeder jedem hilft und jeder jedem ein Kussi gibt, sobald man einem geholfen hat.
"Warum gehst du eigentlich nicht mit Cillian nach Hogsmeade?" fragte Juliana dann und eine leise Stimme sagte ihr, dass dies ein wunder Punkt bei Readgie ist, "Ähm nein anderes Thema!" Die Juskov blickte entschuldigend zu Readgie, und diesmal war es nicht aufgesetzt wie bei den Schwärmerein zu April, sie meinte es todernst. Sie wollte keine schlechtgelaunte Readgie in Hogsmeade!
"Ich kann verstehen, dass du das nicht gerne siehst!" meinte Juliana nach einer Zeit und die beiden stellten sich an die Schlange, die zum Wildhüter führten.
"Aber sowas darf einen nicht runterziehen. Weißt du in Estland heißt es, sobald man bedrückt bzw. schlechtgelaunt werden die Sekunden zu deinem Tod schneller gezählt. Rate mal warum die Menschen in Estland so gut drauf sind. Bei guter Laune, lebt man länger!" Die Juskov nickte mit dem Kopf(mit Anmerkung, dass dieser Quatsch totaler Humbug ist), bis sie merkte, dass die Person vor ihnen, sich umdrehte. Juliana räusperte sich kurz und blickte die Person scharf an:"Habe ich gesagt 'Fremde hör zu!'...nein?...Also warum tust du das dann?...keine Ahnung? Soll ich dir mal was sagen: Dreh dich um und blick nach vorne! Sowas geht dich gar nichts an!". Als ob nichts wäre, blickte die Estin wieder zu Readgie, "Wo waren wir stehen geblieben? Achja bedrückt sein. Weißt du eigentlich, dass das Falten bringt? Also.. es wäre schade um das schöne Gesicht!" Sie zwinkerte ihr zu und widmete sich dann dem Wildhüter.
"Juliana Juskov!" sagte sie gelangweilt, gab die Bescheinigung der Eltern und nahm kaum Notiz vom Wildhüter. Der war ihr eh zu ungepflegt! Wildhüter..ppff! Dieser gab ihr das OK und Juliana ging hindurch auf den Weg ins Schloss.

"Weißt du, wir sollten ein Mädchennachmittag machen...ach was red ich da, wir sind eh nur Mädchen. Da hinten ist das Dorf, richtig?" Sie realisierte jetzt erst den Weg von hier ins Dorf. Sie blickte etwas erstaunt, dann aber lächelte sie:"Ähem, Readgie jetzt sag mir nicht, wir müssen den Weg von hier bis dahinten laufen.". Juliana blickte zur Gryffindor, zurück zum Dorf, zu Readgie, zum Dorf, zu Readgie, zum Dorf bis sie wieder lächelte.:"Natürlich ist das kein Problem für mich. Wandern ist mein Hobby!".Wandern ist des Juskovs Lust! dachte sie sich und verdrehte innerlich die Augen. Dann hakte sie sich bei der Gryffindor unter.
"Weißt du was? Wir rocken das Dorf, glaub mir!" schrie sie grinsend. Ja manchmal war die Juskov etwas albern, zu albern, wenn es nach dem Geschmack ihrer Eltern geht.
Sie zog ihren Schal etwas höher und lächelte dann zu Readgie. Sie war so still, das mussten sie unbedingt ändern.
"Kennst du jodeln? Wir haben mal Familienurlaub in den Alpen gemacht, totaler Schrott glaub mir! Ich und Kristina haben uns gelangweilt, aber naja. Da gibt es solche Menschen, die schreien und singen zugleich. Das klingt so richtig lustig. Ich hab’s mit meiner Schwester probiert, aber irgendwie gelang es uns nicht. Naja egal, das klingt fast so wie Krähen nur mit etwas Melodie. Moment ich mach es mal vor. Guckt jemand? Ach keiner zu sehen!". Juliana versuchte zu jodeln, doch irgendwann war es nur noch ein Krächzen und dies folgte zu Halsschmerzen. Trotzdem lachte sie.
"Probier du es. Und mit viel Gefühl. Das muss aus deinem Herzen kommen, und am besten aus deinem Mund, Sonst hören wir ja nichts...Spaß beiseite. Probier es mal!" Sie grinste.

Tbc. Straßen von Hogsmeade

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 26.10.2008 00:03    

Chelsea&&Ruby&&Diandra


cf. hufflepufftisch

Chelsea war spät dran. Sie hastete durch die Korridore und stieß dabei Kleinere um. Die daraufhin fielen, aber der Ravenclaw war das gerade schnurzpiepe. Sie sprang über die Beine, die sie gestellt bekam, und rannte hinaus. Aber keine Spur von Diandra. Sie atmete dreimal durch, zählte bis 23, doch es half nichts.
Dieses Mädchen, nicht mal warten tut sie. Oh der könnte ich den Hals umdrehen, wie gut dass sie gerade nicht da ist, wobei...wenn sie da wäre, würde ich ihr nicht den Hals umdrehen. Ach egal. Warten...neeeeiiiinnnn ein absolutes Fremdwort für die Charles! WOAH! Nicht aufregen Chelsea, alles wird gut. Zähl! Zähl einfach! 21...22...23! Es bringt nichts WO IST DIESE VERDAMMTE CHARLES!
Vielleicht war sie noch gar nicht da. Na hallelujah, dann war vielleicht diese Aufregung umsonst? Puls umsonst erhöht, na toll! Sie wartete 5 Minuten. Dann 10 Minuten. Mittlerweile waren es zwanzig Minuten, Diandra war schon unten im Dorf und amüsierte sich. Mit wem eigentlich? Chelsea hoffte inständig, dass es nichts Peeves ist. Sie mochte Peeves nicht, oh Gott, wie konnte man mit einem Geist befreundet sein? Der lebt ja nichteinmal mehr!!!

Gut man braucht eine Begleitung nach Hogsmeade. Äähhm wen nehme ich mir da mal, ach das Mädchen.!
"Chelsea Steeler!" sagte Chelli und stellte sich neben die Hufflepuff, "Wir beide gehen zusammen nach Hogsmeade, ach wir sind ja so befreundet!" Nachdem sie die Bescheinigung gab, nahm sie die ahnungslose und verwirrte Hufflepuff in den Arm um die Lüge, als Freunde zu bestätigen. Es musste definitiv doof aussehen.
Sie durften losgehen und die Steeler zog das Mädchen mit sich.
"Dankeschön, dass du mitgespielt hast. Vielen dank, du hast einen gut bei mir!". Sie ließ das Mädchen verwirrt stehen und rannte hinunter ins Dorf. Nun musste sie Diandra finden. Nur wo zum Teufel war sie?

"Ähm Entschuldigung haben Sie ein pinkhaariges Mädchen gesehen?" fragte sie einen Mann, der sie daraufhin blöd anstarrte. "Ich weiß Pinke Haare klingt extrem komisch, aber stellen Sie sich vor, sie haben so ein Mädchen gesehen. Wo hätten Sie das Mädchen in ihrer imaginären Vorstellung dann gesehen?" Sie lächelte, doch der Mann wurde aus Chelli nicht schlau. "Egal trotzdem danke für Ihre Hilfe!" Sie lächelte höflich, wandte sich ab und überlegte. Was die Männer wohl jetzt von Chelsea dachten?
Wohin würde Diandra zuerst gehen? Vielleicht in den Eberkopf?. Gedacht, getan! Sie stürmte in den Eberkopf und blickte sich um. Alle blickten zur Tür, wo Chelli stand.
Diandra wo bist du, erspar mir dieses angaffen! Sie guckte einmal in die Runde, aber keine Charles. Sie lächelte etwas peinlich berührt und ging dann hinaus. Irgendwie kam Chelsea nicht auf den Honigtopf. Sie ging nochmal zurück, zu den Männern, die waren aber verschwunden. Dann aber vernahm sie ihren Namen. Diandra stürmte ihr entgegen und rannte fast um.
"Diandra!" flüsterte sie erleichtert, ach hatte siedoch tatsächlich ihre beste Freundin gefunden. Die Freude hielt nicht lange an, sie zog eine Augenbraue hoch und versuchte zu lächeln, was nicht ganz gelang:"Ich warte 20 Minuten bei den Portalen, überfalle ein unschuldiges Mädchen, damit ich überhaupt in dieses bescheutere Dorf komme und suche eine halbe Stunde um Diandra zu finden. Mache ich bei Männern lächerlich, blamier mich im Eberkopf, nur um ein Mädchen zu finden!" Sie grinste, schaute dann zu Diandra, "Das solltest du schätzen, meine liebe Charles!" Chelli umarmte ihre beste Freundin und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Beim Frühstück? Ähhm beim Hufflepufftisch war ich, äheh ich hab ganze Zeit versucht mit dir Blickkontakt aufzunehmen!" Sie lächelte und wurde dann Ruby vorgestellt. Chelli kannte sie irgendwoher. Die Ravenclaw lächelte sie höflich an, "Hallo!". Innerlich dachte sie ihren Teil!
Als die beiden Zonkos Scherzartikelladen ansteuerten, verharrte Chelli vor der Tür:"Da wollt ihr rein? Natürlich gerne. Ich [I[liebe diesen Laden!" Sie betonte das 'lieben' besonders, lächelte Ruby an, drehte sich zu Diandra und ihr Lächeln verstarb. So als würde sie sagen 'Nein Diandra, zwing mich nicht in diesen Laden zu gehen!'

Tbc. Zonkos scherzartikkelladen

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 26.10.2008 14:26    

Greg war betroffen, aber nicht weil Thalia einen derartigen Verdacht gehabt hatte, sondern dass es überhaupt so weit gekommen war. Die Schuld daran gab er alleine sich selber, denn es war sein geheimnisvolles Verhalten, die das überhaupt ausgelöst hatten. Und das auch noch zur Zeit, wo es ihr doch eh so schlecht ging. Dabei wollte er doch alles daran setzen, dass sie endlich wieder einmal dieses Lächeln auf den Lippen hatte, eines was von Herzen kam und auch ihre Augen erreichte, in der er ihre tiefe Traurigkeit lesen konnte.
„Nein, es muss dir nicht leid tun, ich möchte dass du mir immer alles sagst, hörst du?“, raunte er ihr ins Ohr und hielt sie weiter in den Armen fest. „Egal was, ja? Das musst du mir versprechen!“
Himmel sie fühlte sich so gut an, wie sie sich an ihn kuschelte und es schien ihr nicht einmal etwas auszumachen, dass sie von so vielen Schülern umgeben waren. Ihm selber war das sowieso immer egal, aber sein süßer Kolibri war da deutlich schüchterner, aber jetzt hielt er sie weiter in seinen Armen, hauchte ihr immer wieder einen Kuss auf den Scheitel und streichelte ihr sanft über den Rücken, hoffend dass sie spürte, wie unbegründet ihre Ängste waren.

Man was hatte sie nur immer mit diesen Groupies? Greg selber war davon nie etwas aufgefallen, was nicht sonderlich verwunderlich war, er lief ja eh immer vollkommen blind für sowas durch die Weltgeschichte. Aber wie in Merlins Namen sollte er ihr erklären, von wem er diesen Planer bekommen hatte? Vor allem wieso? Das war einfach nichts, was er deutlich machen konnte ohne dass sie auch alles andere erfuhr, was er auch jeden Fall vermeiden wollte und das nicht, weil sie es nicht gut heißen würde, vor allem das mit Rhea nicht. Aber er wollte sich nicht einmal ausmalen was sie empfinden würde, wenn sie erfuhr was Felan mit ihm gemacht hatte... mehr oder weniger wegen ihr.
„Ssssccchhhtttt“, flüsterte er ihr jetzt ins Ohr und wollte sie einfach nur beruhigen, wobei er von ihrem am Ende leicht aggressiven Ton wegen dem Mädchen (er hatte sich in der großen Halle einzig auf Thalia konzentriert und hatte dadurch nicht einmal bemerkt, dass Dia mit wer weiß wem ihnen gegenüber gesessen hatte - wie typisch für ihn...) irritiert war. Er verkniff sich auch zu sagen, dass er selber durchaus auch als Psychopatin bezeichnen würde, denn die Ravenclaw mit den pinken Haaren fand er einfach nur unmöglich mit ihrer Art. Sie war gehässig, gemein, beleidigend, egoistisch und absolut respektlos, zumindest in seinen Augen und er wunderte sich immer wieder, dass es Leute gab die sich mit ihr abgaben. Was hatte sie überhaupt am Tisch der Gryffindors zu suchen gehabt?
Der Vertrauensschüler erwiderte daher lieber gar nichts auf das Gesagte, sondern wollte sie einfach nur beruhigen. Allerdings huschte ein kleines Lächeln über sein Gesicht, als sie gestand, dass sie eifersüchtig war.
„Doch, ich gehör nur dir“, flüsterte er wieder, hob ihren Kopf und gab ihr einen kurzen, aber dafür umso liebevolleren Kuss. „Und du zu mir... du bist mein Mädchen... Du hast keinen Grund zur Eifersucht“, murmelte er an ihren Lippen und sah ihr direkt in die Augen, damit sie in seinen lesen konnte, wie ernst es ihm damit war.

„Eine Überraschung?“, er schaute sie erstaunt an, „was denn für eine?“, natürlich hatte sie sofort erreicht, was sie bezweckt hatte. Er war gespannt und neugierig und legte sofort einen absoluten bettelnden Blick auf. „Bitte... muss ich wirklich noch warten?“, ja er musste, davon war er überzeugt, aber ein Versuch war es doch mal wert. Was das wohl für eine Überraschung sein konnte? Und dass sie überhaupt einen Kopf dafür haben konnte zur Zeit... Greg schaute sie gespielt gequält an. „Ich werde jetzt darben...“, seufzte er theatralisch, grinste dann aber breit. „Komm, lass uns gehen, ja?“, er legte einen Arm um ihre Schultern, zog sie dicht an seine Seite, beschützend und mal wieder sehr besitzergreifend und ging mi ihr gemeinsam zum Wildhüter. „Aye, guten Morgen Mr. Parker“, grüßte er den Mann. Er mochte den Kerl einfach, ihn und seine schräge Art. Etwas stieß ihm ans Bein und Greg warf einen Blick nach unten. „Oh, zwei irische Wolfshundwelpen. Sind das ihre?“, er beugte sich kurz herab um die beiden zu streicheln. Natürlich kannte er als Ire diese Rasse sehr genau. Dann kramte er seine Erlaubnis für den Ausflug aus der Tasche, reichte sie dem Mann, wartete bis auch Thalia soweit war und verabschiedete sich dann. „Einen schönen Tag noch Mr. Parker“, Greg umfasste wieder Thalias Schultern und machte sich mit ihr auf den Weg.

tbc Straßen von Hogsmeade

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 27.10.2008 11:03    

Sein Kuss schaffte es wieder einmal das ihre Knie weich wurden. Es war nur ein kurzer Kuss, aber es war eine überdeutliche Antwort auf alle ihre Zweifel und Fragen. Und sie kam sich unsagbar dumm vor, jemals an diesen Gefühlen gezweifelt zu haben. Auch wenn es ein unernsthaftes Zweifeln gewesen war. Hatte sie wirklich vergessen wie er sie küsste? Niemand konnte sowas spielen.

Und hätte er nun gesagt das der Himmel in wirklichkeit grün gelb gestreift mit violetten Tupfen gewesen wäre, sie hätte ihm einfach alles geglaubt. Tiefrot senkte sie den Kopf. Aber nicht weil sie sich schämte, sondern weil sie atemlos war, und spürte wie hilflos sie ihm verfallen war. Und wie glücklich sie darüber war. Und was er sagte machte es eher noch schlimmer. Immer wenn Greg sowas sagte kam sie sich vor wie eine Braut vom Altar. Jeder Schwur den er in solchen Momenten aussprach brannte ihre gemeinsame Beziehung tiefer in ihr Herz. Und auch wenn sie verlegen war, und nun noch verlegener feststellte das noch mehr da waren, (die zwar die ganze Zeit da waren aber man soll ja nicht kleinlich sein), wünschte sie sich das er einfach weitermachen würde.

"Ein wenig noch..." versprach sie ihm mit einem beinahe spitzbübischen Lächeln. "aber du bekommst "es" heute noch, versprochen, und wenn du nun verhundgerst kann ich sie dir höchstens in den Sarg legen". Sie klang etwas zu traurig. Denn Särge und sowas gingen ihr noch immer Nahe. Eben der Gedanke an den Tod. Greg hatte es aber sicher nicht böse gemeint und so versuchte sie den Gedanken wegzuschieben.
Thalia kramte auch in ihrem Mantel nach der Erlaubnis... und kramte.. und kramte... zum Glück war Mr Parker nicht so streng und Greg mit den Wolfshundwelpen beschäftigt. Dann endlich hatte sie den etwas sehr zerknickerten Zettel. Und sah ihn einen Moment traurig an bevor sie ihn Mr Parker hinhielt. Die über die Jahre ein wenig vergilbte Unterschrift ihrer Eltern war geschwungen auf den Blatt zu sehen. Die Buchstaben bei der Unterschrift ihres Vaters waren alle unterschiedlich groß. Und sie schluckte als er an dessen unpraktische Art dachte. Außerdem wurde ihr bewusst das sie eigentlich keine wirkliche Erlaubnis mehr hatte. Wer war nun eigentlich dafür zuständig? Gregs Eltern?
Sie hoffte einfach das niemand das bemerkte.

Um ihre Betroffenheit ein wenig zu verbergen ging sie auch in die Knie und wuschelte schweigend die Welpen. Später würden sie ja auch Hunde haben. Und der Gedanke an eine Zukunft mit Greg richtete ihr Selbst wieder genug auf das sie die Erlaubis wieder nehmen konnte.

tbc: Derwish & Banges

Demyan Prochorow
7.Klasse
erstellt am 28.10.2008 15:17    

Ehrliche und in seinen Augen auch berechtigte Langeweile spiegelte sich auf Demyans Gesicht wieder, als er die Erlaubnisbescheinigung seines Vaters abgab und John Parker seinen Namen nannte, damit dieser ihn von seiner Liste streichen konnte. Was für ein albernes Affentheater! Glaubte die Schulleitung etwa ernsthaft, dass der Wildhüter allein ausreichte, um die Schüler, die nicht nach Hogsmead durften, im Schloss zu halten? Es gab doch immer einen Weg, um sich unbemerkt davon zu schleichen, besonders wenn nur diese lächerliche Karikatur eines Zauberers da war, um die Identität der Schüler zu überprüfen.
Demyans braune Augen musterten in eiskalter, stoischer Ruhe den Wildhüter, während er abzuschätzen versuchte, ob in den Andern dieses Mannes überhaupt reines Blut floss. Er hatte da so seine Zweifel, immerhin sah John Parker auch alles andere als zivilisiert und kultiviert aus. Aber es sprach wohl mal wieder eine eindeutige Sprache, dass in Hogwarts eine solche Person beschäftigt wurde. Es entsprach eben dem Niveau dieses Schlosses und fügte sich in das nicht gerade positive Bild, das der junge Russe bisher erhalten hatte.
Wie es schien, war auch Kristina nicht besonders angetan von der etwas ungepflegten Gestalt des Wildhüters. Zumindest, wenn er ihren Blick und ihre Mimik richtig gedeutet hatte und davon ging Demyan in vollem Selbstbewusstsein mal wieder aus. Nun ja, man konnte sich sein Umfeld manchmal nicht aussuchen und nachdem Demyan die ganze Prozedur überstanden hatte, ließ er den Wildhüter mit zielstrebigen Schritten hinter sich, womit er auch gleichzeitig aus seinen Gedanken getilgt wurde. Ein Individuum wie John Parker war es doch gar nicht wert, dass die Gedanken eines Prochorows sich mit ihm beschäftigten.
Mit der Juskov an seiner Seite schlenderte der Durmstrang in Richtung des Zaubererdorfes. Vor ihnen lief eine bunt gewürfelte Truppe aus Jungen und Mädchen, die man eindeutig als Bestandteil der Häuser Ravenclaw und Hufflepuff identifizieren konnte. Die Gruppe aus insgesamt fünf Kindern war augenscheinlich besonders aufgeregt, konnte es aber dennoch nicht lassen, sich ständig gegenseitig zu ärgern, herumzuschubsen und wie blöd zu kichern. Was für ein alberner Haufen die britische Schülerschaft doch oftmals war...
Um seine Augen nicht weiter von diesen Bälgern beleidigen zu lassen, wandte der Achtzehnjährige sich wieder Kristina zu und setzte nahtlos an ihrem vorherigen Gesprächsthema an, dass sich mit den Sicherheitsvorkehrungen und den Todessern beschäftigt hatte.
„Ich glaube, dass sich manche Menschen einfach viel zu wichtig nehmen. Oder wie will man es sonst erklären, dass man in Hogwarts ständig der Meinung ist, dass die Todesser es auf die Schülerschaft abgesehen hat? Natürlich gibt es ein paar Schüler, die das Interesse von gewissen Gruppen wecken könnten, wie die Kinder des britischen Zaubereiministers, aber was sollte das denn bringen? Scheinbar befindet sich Großbritannien mal wieder am Rande eines Krieges und einen solchen kann man nicht gewinnen, indem man sein Hauptaugenmerk auf einen Haufen Kinder verlegt. Die Logik gewisser Führungspersönlichkeiten erscheint mir manchmal wirklich nicht ganz klar.“
Eine leichte Falte hatten sich zwischen den Brauen des Russen gebildet, während er in vollkommen sachlichem Ton seine Ansichten darlegte und scheinbar wie selbstverständlich bewertete und kritisierte. Demyan sprach nicht oft mit anderen über Politik und wenn, dann ging es selten um das Geschehen in Großbritannien. Und erst recht, sprach er nicht mit einer Frau über politische Belange. In dieser Hinsicht war Kristina eine Ausnahme, aber bei ihr war er sich auch sicher, dass sie verstand, wovon er sprach. Bei anderen jungen Damen war er sich da keinesfalls so sicher. Die meisten wollten immer nur den Anschein eines weltmännischen Auftretens erwecken, Kristina hingegen wusste, wovon sie sprach und betrachtete alles nicht voreingenommen. Zumindest hoffte er das. Natürlich war auch Demyan nicht gänzlich unvoreingenommen, das war von einem Reinblüter und Politikerkind wie ihm auch kaum zu erwarten, doch betrachtete er das derzeitige Geschehen in Großbritannien mehr als kritisch. Die Ansichten der Todesser waren größtenteils die seinen, doch bewertete er diese Gruppierung nicht über. Es musste sich erst noch zeigen, ob die Todesser zu etwas fähig waren oder erneut zerschlagen wurden, wie zu Voldemorts Zeiten.

Doch zunächst konzentrierte Demyan sich nun erst einmal auf Hogsmead, dass er und Kristina erreichten. Der Siebtklässler war jemand, der Personen und Dinge nach dem ersten Eindruck beurteilte und dieses Dorf war ihm bereits nach den ersten Metern zuwider. Es war im wortwörtlichen Sinne eben einfach nur ein Dorf und genau ein solches Flair verströmte jedes einzelne Haus. Was andere als malerisch oder romantisch bezeichnet hätten, empfand der Prochorow als heruntergekommen und schäbig. Das war kein Vergleich zu Moskau oder den Städten, in denen die Prochorows ihre Anwesen unterhielten.
Leicht abfällig verzog Demyan die Mundwinkel, verkniff sich ansonsten aber jeglichen Kommentar, während er aufmerksam seine Umgebung in Augenschein nahm. Übermäßig viele Geschäfte gab es ja nun nicht zu sehen, aber das hatte er ja bereits erwartet. Dennoch war es nun an der Zeit sich der Gesellschaft der Juskov zu entledigen. Für sein Vorhaben konnte er sie nicht an seiner Seite gebrauchen.
„Ich denke, es ist nun an der Zeit, dass ich mich von dir verabschiede. Ich würde es wirklich bedauern, wenn ich dir deinen ersten Besuch in Hogsmead mit wenig begeisterten Kommentaren verderben würde. Aber unsere kleine Unterhaltung sollten wir ernsthaft irgendwann einmal fortsetzen.“
Leicht neigte der Russe den Kopf zum Zeichen des Abschiedes. Er brauchte sich nicht die Mühe zu machen und Kristina mit einem galanten Handkuss zu verabschieden. Über diese Stufe waren sie schon vor langer Zeit hinausgekommen, immerhin wusste die Juskov bereits, dass diese Taten nur selten mit ernster Absicht verübt wurden. Dennoch war ihre Gegenwart eine recht angenehme für diesen Vormittag gewesen. Auf den Halloweenball freute er sich mittlerweile bereits ein wenig, auch wenn sein Vater – sollte er sich wirklich die Mühe machen und der Einladung zum Ball folgen – alles andere als begeistert sein würde, wenn der Prochorow-Erbe mit einem Mädchen auftauchte, dass nicht seine Verlobte war.
Langsam marschierte Demyan die Hauptstraße des Dorfes entlang und betrachtete die Fassade der Häuser desinteressiert. Viel mehr interessierten ihn im Augenblick die Hogwartsschüler um ihn herum. Er hielt nach einer bestimmten Person Ausschau, auf die er bereits bei den Portalen einen kurz Blick erhascht hatte. Wo steckte Olivia Marek?

tbc | Hogsmead - Straßen des Dorfes

Noah Gordon
Arithmantik
erstellt am 28.10.2008 16:47    

Rose & Noah


CF: Eingangshalle

Mit einem leichten Schmunzeln nahm Noah erleichtert zur Kenntnis, dass Rose offenbar den Mittwochabend ebenso genossen hatte wie er selbst. Zwar erachtete er sein Verhalten in der Nähe der Hausmeisterin schon ein wenig ungewöhnlich, allerdings hatte er momentan auch keinerlei Interesse daran, dieses zu hinterfragen. Er fühlte sich einfach wohl in ihrer Nähe und er wollte diesen Umstand genießen, einen Menschen gefunden zu haben, der ihn einmal nicht in die Flucht trieb. Im Gegenteil. Mittlerweile konnte er sich nichts Angenehmeres mehr vorstellen, als mit Rose ein wenig seiner kostbaren Zeit zu verbringen und so war es natürlich umso erfreulicher, dass sie sich entschlossen hatte, ihn nach Hogsmeade zu begleiten. „Ach, weißt du Rose, mit dir als Variable in einer Gleichung kann ich im Nachhinein schon erklären, weshalb der Abend nach dem Desaster in St. Munogs doch noch ein gutes Ende gefunden hat“, erwiderte er auf ihre Worte und musste gleichzeitig ein wenig die Stirn runzeln, dass er doch so freimütig seine Zuneigung zu ihr ausdrückte – wenn auch auf mathematische Art, aber das war eben die Sprache des Arithmantikers, in der er noch am einfachsten für ihn komplizierte Sachverhalte auszudrücken vermochte.

Draußen an der kalten Luft steckte er leicht fröstelnd seine Hände in seine Manteltaschen und ließ zunächst seinen Blick über die von Frost bezogene Landschaft streifen. Soweit nichts Ungewöhnliches, stellte er zufrieden fest, wenngleich auch noch lange nicht beruhigt und lief dann neben der Hausmeisterin her. „Ja, ich denke auch, dass es erst mal am besten sein wird, wenn wir einen ersten Kontrollgang durch das Dorf machen. Dann können wir immer noch entscheiden, ob wir irgendwo Posten beziehen wollen – sei es drum, dass dies dann schließlich der Tresen in den Drei Besen sein wird. Trinkst du gerne Butterbier?“, fragte Noah seine Freundin interessiert, auch wenn dieses Getränk nicht unbedingt zu seinen präferierten gehörte. „Wenn du möchtest, kannst du dir auch gerne zwischenzeitlich die Rangelei in irgendeinem der Geschäfte antun. Das hielte uns ja trotzdem nicht davon ab, jederzeit bereit zu sein“, bot er ihr weiter an, wenngleich er ihr damit schon einen großen Gefallen täte, sie zu begleiten, da er schon zu Schulzeiten diesen Andrang in den Läden verabscheut hatte. Generell hatten ihm die Hogsmeade-Wochenenden nie sonderlich zugesagt und hätte Marla ihn nicht das ein oder andere Mal mitgeschleift, wäre er wohl nie mitgegangen.

Als sie nun die Portale erreichten, erregte nicht nur der Anblick John Parkers Noahs Unmut. Colin war dort ebenfalls zugange und der gebürtige Ire musste sich schon sehr zusammenreißen, um sich nicht erneut über dessen dreistes Verhalten aufzuregen. Auch wenn mit Marlas Anwesenheit in Hogwarts künftig alles ein wenig komplizierter, vorbelasteter sein mochte, würden sie schon eine Lösung finden. Vielleicht würde sie ja auch gar nicht lange bleiben und so lohnte es sich vermutlich auch gar nicht, sich darüber weiter aufzuregen. Das versuchte sich Noah zumindest im Moment einzureden, denn in der Tat war dies nicht der richtige Augenblick über private Probleme nachzusinnen, sondern alleine den Schutz der Schüler und insbesondere Josephine vor Augen zu haben. Zwar hatte sie am Donnerstag schon allzu gut bewiesen, dass sie sich verbal so messerschaft wie mit einem Florett verteidigen konnte, bei ihren Zauberkünsten war es sich allerdings ganz und gar nicht sicher, zumal sie lediglich den Anfängerkurs im Duellierclub besuchte. „Ja, das ist Josephine“, bestätigte er die Frage seiner rothaarigen Begleitung und zog dann leicht verwundert eine Augenbraue nach oben, als diese mit eindringlichem Blick klarmachte, dass er sich gerade an ziemlichen Banalitäten bei seiner Tochter aufhielt. Er wollte gerade darauf eine Antwort finden und auch damit beginnen von seiner Begegnung mit Josephine zu berichten, als sie in ihrem Gespräch unterbrochen und Rose erst mal irgendetwas mit ihren Hunden regeln musste. Da Noah sowieso John so gut es ging einfach nur ignorieren wollte, fiel es ihm somit auch gar nicht schwer, sich stattdessen auf seine Tochter mit einem nachdenklichen Blick zu fokussieren, während diese mit zwei weiteren Schülern sich in Richtung des Dorfes begab. Ob das gute Freunde von ihr sind? Oder wieder nur welche, die sie vergiften wollen? Nach Donnerstag hätte ich sogar durchaus Verständnis dafür, dachte er kurz sarkastischer als es vielleicht abgebracht gewesen wäre und blickte dann wieder zu Rose, nachdem diese alles mit ihrem Freund geregelt zu haben schien.

„Von unserer Begegnung gibt es eigentlich gar nicht viel zu berichten. Am Donnerstagmorgen …“, begann Noah zu erzählen und räusperte sich kurz, da ihm augenblicklich die Bilder in den Kopf kamen, als er eng umschlungen mit Rose aufgewacht war und er dann so schnell wie möglich ihre Räumlichkeiten verlassen hatte. Zum Glück schien die Hausmeisterin nichts davon gemerkt zu haben und so würde dieses Ereignis wohl für immer sein wohlgehütetes Geheimnis bleiben. „Also am Donnerstagmorgen als ich auf dem Weg zu meinen Privaträumen war, bin ich vollkommen unvermutet auf Josephine getroffen, die seltsamerweise mit einer Ritterrüstung kollidiert war und mitsamt den Blechteilen auf dem Boden lag. Das war übrigens vermutlich dieselbe Ritterrüstung, die mich schon die Nacht davor mit ihrem Quietschen genervt hat. Sollten sich nicht eigentlich alle dieser Rostansetzer bei dir einfinden? Du solltest mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden …“, schweifte Noah leicht ab und besann sich dann wieder auf sein Gespräch mit Joey. „Jedenfalls habe ich Josephine dann natürlich gefragt, was sie zu dieser frühen Stunde in dem Korridor zu suchen habe, aber anstatt einer Antwort hat sie mich einfach nur patzig angemotzt. Ein richtiges Biest, das keinerlei Respekt vor mir hat. Zunächst war ich völlig … perplex über so viel Unverschämtheit, aber wenn ich daran denke, wer sie erzogen hat, sollte es mich eigentlich auch gar nicht wundern. Zickig wie Marla und Schulregeln interessieren sie schon mal überhaupt nicht, ja nicht einmal, was ich ihr als Lehrer zu sagen habe. Ich glaube, es macht gar keinen Sinn, ihr von meiner Vaterschaft zu erzählen. Das Mädchen hasst mich einfach …“, gestand Noah seufzend mit sorgenvollerer Miene, als sie nun das Dorf erreichten, auf dessen Straßen sich die Schüler geradezu tummelten. „Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich das Thema Josephine angehen soll. Wir kommen schon als Lehrer-Schüler nicht miteinander zurecht, wie soll das dann als Vater-Tochter funktionieren?! Gut, ich habe sie heute Abend noch mal zu mir ins Büro zitiert. Eine Strafarbeit wolle ich ihr nicht auftragen, da sie aufgrund ihrer Vergiftung und dem Angriff auf ihre Mutter sowieso schon genügend emotional belastet ist. Was es aber noch lange nicht rechtfertigt, dass sie sich so unhöflich mir gegenüber benimmt und das will ich ihr noch mal in Ruhe sagen!“

TBC: Straßen des Dorfes - Hogsmeade

John Parker
Waldhüter
erstellt am 28.10.2008 19:37    

Viele Schüler hatten sich inzwischen auf den Weg nach Hogsmead gemacht. Dennoch waren noch immer einige auf Johns Liste, die eine Erlaubnis hatten, aber nicht nach Hogsmead abgezogen waren und dementsprechend gestaltete sich auch die Schlange aus Schülern. Aber John wusste, dass die älteren Schüler sich meist erst später nach Hogsmead aufmachten. Nicht, weil es an Faszination verloren hatte, sondern weil dann die meisten der Jüngeren bereits so platt waren, dass sie auf dem Weg zurück waren. Zumindest war das zu Johns Zeiten als Schüler so gewesen. Dennoch war er stets so früh wie es möglich war nach Hogsmead verschwunden, um so spät es ging zurück zu kommen. Nicht selten kam er zu spät.
Als Tonks an ihm vorbeiging und ihn grüßte, winkte er nur kurz zurück. Erst, als Rose auf ihn zu kam, blickte er erneut auf und grinste leicht. "Aye, lass ihn hier. Ihm wirds an nichts fehlen." er zwinkerte ihr zu, bevor sie sich wieder auf den Weg machte. "Bring mir ein Butterbier mit!" rief er ihr noch mit einem Grinsen nach, bevor bereits die nächsten Schüler zu ihm kamen.
Einige waren darunter, deren Namen er nicht kannte. Das waren mit Sicherheit Durmstrang-Schüler, denn genau so affektiert und hochnäsig benahmen sie sich auch. Das war genau die Sorte von Menschen, die John gar nicht leiden konnte. Dennoch hakte er sie ohne großes Geschrei ab und ließ sie einfach passieren.
John hielt erst wieder für ein kleines Pläuschchen inne, als Greg und seine Freundin aus Ravenclaw, Thalia O'Carolan bei ihm angekommen warne. "Ihnen auch einen guten Morgen. Bereit in See zu stechen Mr Moon?" fragte er mit einem Grinsen, als Greg sich zu den Hunden herab beugte. "Zur Hälfte, aye. Hagrid gehört mir. Lancelot gehört Rose. Ich meine Miss O'Kee."
Er nahm fröhlich Gregs Erlaubnis entgegen, hakte ihn ab und wartete geduldig darauf, dass auch die Ravenclaw ihre Erlaubnis parat hatte. John wusste natürlich, was diesem Mädchen wiederfahren war und deshalb wäre die Vorstellung sie nun zu hetzen das letzte, was John in den Sinn gekommen wäre.

Schließlich hatte auch sie die Erlaubnis gefunden und überreichte sie John, woraufhin sie in die Hocke ging. John wollte gerade sein Häkchen setzen, als ein kleines Symbol ihm zeigte, dass die Erlaubnis nicht gültig war. Wozu Magie nicht alles fähig war. Stirnrunzelnd betrachtete er die Erlaubnis und erkannte nun auch, weshalb und als Thalia sich erneut aufgerichtet hatte, sah er sie kurz stirnrunzelnd an, um sie dann sanft bei der Schulter zu fassen und ein Stück zur Seite zu ziehen. Weg von der neugierigen Schülerschar, denn was er nun sagte, sollte vorerst niemand erfahren.
"Miss O'Carolan. Ihre Erlaubnis ist nicht mehr gültig." sagte er leise, während er ihr selbige wieder gab. "Und jetzt machen Sie sich schnell auf den Weg nach Hogsmead, bevor jemand anderes diesen Umstand bemerkt." fügte er mit einem warmen Lächeln und einem Zwinkern hinzu. Nun schaltete sich auch der Gryffindor ein, der sich bedankte. John grinste. "Aye. Ich verlass mich drauf, Mr Moon." gab er nur kurz zurück, bevor er wieder zurück zu der Reihe ging, während der Gryffindor sich gemeinsam mit der Ravenclaw entfernten. John wusste, dass die Aktion gerade viel Ärger für ihn bedeuten konnte, doch er hatte das Gefühl, dass alles andere in dieser Situation falsch gewesen wäre. Also musste man die Regeln eben mal ein bisschen zurecht biegen.

tbc: off (neues Forum)

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 29.10.2008 15:22    

cf: Große Halle Slytherintisch

Sie lächelte so verführerisch das er alle Selbstbeherrschung und jedes Quentchen Vernunft zusammenraufen musste um sie nicht zu beschämen. Das machte ihn nervöser als er angenommen hatte. Er hätte nie anfangen sollen, ihren Reizen zu erliegen. Seitdem er wusste wie unvorstellbar wundervoll es war seinen Gefühlen nachzugeben, hatte er das ungute Gefühl danach süchtig zu werden.
Und Süchte waren immer ein Zeichen innerer Schwäche. Einer Schwäche die er nicht haben durfte, und sicherlich niemandem zeigen würde. Außer Anastasija, die diese ja schon kannte.

Nachdem er sicher war das sie nichts mehr essen wollte, stand er ebenfalls auf und bot ihr seinen Arm an. Es war natürlich nach außen hin nur reine Höflichkeit. Aber in Wirklichkeit hätte er sie lieber dichter zu sich in den Arm gezogen und die verführerische Nähe genossen. Und das in einem Maße das wirklich gesellschaftlich nicht angebracht gewesen wäre.

"Dann werde ich dich nun gewissenhaft in jedes Geschäft bringen, denn so klein ist Hogsmead das ich nicht einmal selektieren muss, welche Sachen interessant sind und welche nicht. Man hat meist genügend Zeit um sich alles anzusehen. Ich werde dich galant in jedes Geschäft begleiten und so lange dort bleiben wie du es wünschst. Ohne zu Drängeln." versprach er und das war ein echter Gefallen. Denn er hatte weder Geduld noch interessierte er sich für Scherzartikel, Mode, oder irgendetwas anderes hier. Aber Anastasija kannte das Dorf ja nicht und ihr zuliebe hätte er vermutlich sogar bei Besenknechts unzählige Umhänge anprobiert oder für sie gehalten.
Und stellte fest das es ihm nicht ausmachte ihr zu dienen. Solange es sie nur glücklich machte und zum Lächeln brachte.
"Und sag wenn du hungrig bist. Dann führe ich dich zum Essen aus. Du hast die Wahl zwischen Kitsch, schlechter Hygiene und Überfüllung. Aber ich werde mich deiner Entscheidung fügen, und essen wo du möchtest." Ein feines Lächeln umspielte seinen sonst oft zu ernsten Mund, denn es bereitete auch ihm sichtlich Freude den Tag mit ihr verbringen zu dürfen. Und wartete darauf das Anastasija ihre Erlaubnis Mr Parker vorlegte. Denn er als Volljähriger brauchte keine mehr.
"Guten Tag Mr. Parker" grüßte er diesen freundlich und als ihn einer der Welpen mit der Nase anstumpte, beugte er sich kurz runter und streichelte den Hund ein zweimal langsam über den Kopf, als wäre es unvermeidlich so auf solche Zudringlichkeiten zu reagieren, bevor er sich mit deutlich gelangweilter Miene aufrichtete.
Musste ja nicht jeder Wissen das er Tiere über alles liebte, und kleine Welpen den ganzen Tag wuscheln könnte. Sowas minderte das Ansehen eines Mannes. Erst als er Anastasija ansah milderte sich seine Miene wieder, und er bot ihr abermals höflich den Arm an, um sie nach Hogsmeade zu geleiten.

tbc: Besenknechts Sonntagsstaat

Aemily Connelly
6.Klasse
erstellt am 30.10.2008 08:27    

Aemily lief wild umher, auf der Suche nach ihrer Freundin, es war nicht leicht sie in dem ganzen Gewühle zu finden, auch wenn die meisten der Hogwartsschüler die waren, die mit dicken sachen agezogen waren und Grace eigentlich auch niemals schwer zu gefinden gewesen war.
Sie ließ ihre wunderschönen Augen über die Menge schweifen, die Person, die Aemily zuvor als ihre beste Freundin indentifiziert hatte, war es nicht, stattdessen hatte sie heute eine äußerst peinliche erste Begegnung mit einer Ravenclaw gehabt. Sie fragt sich bestimmt immer noch wieso eine Durmstrang sie etwas genervt angesprochen hatte, dass sie ruhig mal hätte warten können.
Doch im Grunde was es Aemily ziemlich egal, was sie nun von ihr dachten, ich glaub sie mochte sie sowieso nicht, was auch daran liegen konnte, dass ihr Freund versucht hatte mit ihr zu flirten, während sie ihre Entschuldigung zum Ausdruck gebracht hatte.
Was konnte Aemily denn schließlich dafür?

Sie ging noch einige Schritte umher, bis sie nun wirklich ihre Freundin gesichtet hatte und wieder mit dem selben genervten Blick und dem selben anfälligen Kommentar auf sie zu trat.
Grace blockte sie jedoch sofort ab, etwas neckend, wie Aemily es bemerkte, doch sie nahm es ihre Freundin nicht übel sondern, brach dieses Thema mit einer Handbewegung ab.
" Ach du kannst mir ja einen zu Weihnachten schenken.", gab sie noch zu guter letzt von sich und da sich die ganze Menge nun bewegte ging sie auch los, Grace würde hr ja wohl sowieso folgen.
"Sag mal, was hast du eigentlich die ganzen Tage lang gemacht? Ich hab dich gar nicht mehr gesehen, verheimlichst du mir zufällig irgendwas?", sagte sie mit einem Blick. Es konnte ja sein, dass sie irgendein Geheimnis hatte, zum Beispiel ein heimlichen Lover oder so, Aemily war nun ziemlich interessiert. Sie lächelte, dann schaute sie ihre Freundin direkt an, das erste mal, seit sie sie nun wieder gesehen hatte, wie sie bemerkte.
Aemily fiel sofort auf, dass Grace ziemlich schlecht aussah, das war gar nciht üblich für sie...es war wohl wirklich etwas nicht in Ordnung.

tbc: Straßen von Hogsmeade

Cillian Murphy
6.Klasse
erstellt am 30.10.2008 13:34    

April & CM

cf: Gemeinschaftsräume ~ Gryffindor ~ Jungenschlafsaal

Cillian wusste nicht wie lange er schon einige Meter vom Waldhüter entfernt gestanden hatte, aber durch die doch langsam unangenehme Kälte schien es ihm wie eine Ewigkeit vorzukommen. Ab und zu schaute er in Richtung des Schlosses um zu, ob irgendjemand kam den er kannte. Doch niemand kam mit dem er seine Stunden in Hogsmead verbringen wollte. Nachdem er sich einige Male umgedreht hatte, gab er auf und blieb längere Zeit mit seinem Rücken zum Schloss gewendet. Dabei sah er wie die Sonne den Reif, der alles was CM sehen konnte überzog, zum Glitzern brachte. Eigentlich ein sehr schöner Anblick, doch der junge Gryffindor sah es nicht mehr so bewusst, denn er war schon wieder in seinen Gedanken versunken. Daher bekam er auch nicht mit, dass sich hinter ihm einige Schüler beschwerten, dass sich jemand vordrängelte. Erst als plötzlich eiskalte Hände seine Augen verdeckten und er die Frage “Wer bin ich?“ von einer sehr vertrauten Stimme hörte, nahm er sein Umfeld wieder richtig wahr.

„Ich würde sagen ein ziemlich freches Mädchen, dass im See landet, sollte sie noch mal ihre eiskalten Hände in mein Gesicht legen“, antwortete der junge Gryffindor in einer ziemlich ernsten Stimmlage, nahm dabei Aprils Hände in seine etwas wärmeren Hände und drehte sich um. Da April ein Lächeln auf den Lippen hatte, konnte er nicht mehr so ernst spielen und lächelte auch. „Wie geht’s dir?“, fragte er sie und umarmte sie dabei. „Außer, dass du kalte Hände hast natürlich.“ Er zwinkerte ihr zu und da er ihre Hände immer noch festhielt, rieb er sie mit seinen, damit sie etwas wärmer werden würden. „Sag mal hast du dich schon abgemeldet und rein zufällig noch niemanden mit dem du durch Hogsmead gehst?“, fragte er sie dann und beim zweiten Teil war doch deutlich zu hören, dass er hoffte, dass sie noch mit niemandem verabredet war.

Diesmal war es sein Gesicht, das strahlte als April sagte, dass sie noch mit niemanden verabredet war und gerne mit ihm gehen würde. Sie fragte, ob er was dagegen hätte und da konnte er nicht anders als zu lachen. „Sorry“, fing er an sich für das Lachen zu entschuldigen. „Natürlich habe ich nichts dagegen mit dir durch Hogsmead zu gehen! Es wäre ja nicht das erste Mal!“ Aber die Situation ist auch nicht mehr die gleiche wie letztes Jahr..., schoss es dem jungen Gryffindor durch den Kopf, während er April anlächelte. Während April zum Waldhüter ging um sich abhaken zu lassen, beobachtete der Gryffindor unbewusst jede Bewegung von ihr, als ob er sie studieren würde. Als sie wieder neben ihm stand, hielt er ihr den Arm hin, damit sie sich einhaken konnte und fragte mit einem Grinsen im Gesicht: „Wo darf es hingehen, werte Lady?“

tbc: Die 3 Besen

April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 30.10.2008 14:49    

April & CM

cf: Slytherin-Mädchenschlafsaal

April schüttelte sich vor stummen Lachen, als Cillian seine Idee äußerte wer hinter ihm stehen könnte:„Hundert Punkte für den Kandidaten.“ Sie kicherte immer noch als der Gryffindor ihre Hände in seine nahm und sich umdrehte. April nahm die Drohung mit dem See gar nicht ernst – auch wenn der Sechstklässler ziemlich Ernst klang. Wahrscheinlich ist der See eh zugefroren., dachte sie sich immer noch breit lächelnd. Sie schien diesen Gesichtsausdruck heute überhaupt nicht loszuwerden.
Seine Hände waren so warm dass sie förmlich auf Aprils Haut brannten. Cillian, die wandelnde Wärmflasche., bei dem Gedanken grinste sie erneut. Als er sie umarmte wurde dieser Gedanke nur verstärkt. „Mir geht’s gut...wie immer eben. Und dir? Du bist so warm als hättest du Fieber.“, absichtlich legte sie ihm eine ihrer eiskalten Hände auf die Stirn,„Oder ich bin einfach so kalt...“ Dabei kicherte sie. Würde Cillian seine Drohung tatsächlich wahr machen, würde wohl jetzt im See landen.
April sah auf ihre Hände und stellte fest, dass der Gryffindor diese immer noch hielt. Der Slytherin kam dies nur ganz recht: Erstens: Ihre Hände wurden wärmer. Zweitens: Es handelte sich um Cillians Hände die sie halten durfte.
„Nein ich habe mich noch nicht abgemeldet – und ich habe niemanden der mit mir nach Hogsmeade will.“, dabei legte sie eine Leidensmiene an den Tag.„Wir können ja gemeinsam gehen“, bei diesen Worten strahlten ihre Augen förmlich, ehe sie innehielt,„Oder hast du was dagegen?“ Sie dachte an Readgie. Wo war sie eigentlich? April sah sich unauffällig um. Nein, sie konnte die Fünftklässlerin nirgendwo erblicken. Anscheinend war sie schon weg – oder Cillian wartete auf sie.
Der Gedanke war das Grauen selbst. Noch ehe sie diesen weiter spinnen konnte, lachte der Gryffindor los. Was denn?, die Slytherin sah ihn beleidigt an. Na toll. Man fragte ganz höflich und wurde dafür ausgelacht.
Wenigstens entschuldigte er sich kurz darauf. Anscheinend hatte Cillian die Frage allgemein so lustig gefunden, da sie ja schon öfters miteinander in Hogsmeade gewesen waren. April konnte nicht anders als sein Lächeln erwidern. „Okay...Moment ich melde mich noch ab...“, es knirschte unter ihren Schuhen als sie zu dem Wildhüter ging, ihre Erlaubnis vorlegte, wartete dass sie abgehakt wurde, und dann wieder zurück zu Cillian stolperte. „Am besten wohin wo es warm ist...was hältst du von den drei Besen?“, April hakte sich bei Cillian ein und steckte die andere Hand in eine Umhangtasche. Würde sie diese draußen lassen, würde sie wohl abgefrieren. Die Slytherin konnte ihren Atem als hellgrauer Rauch sehen. Sie wollte gar nicht so genau wissen, wie kalt es wirklich war.

Tbc: die drei Besen

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 01.11.2008 21:33    

Juliana && Readgie


„Gut, dann haben wir beide jetzt wohl ein Date mit einander- auch nicht schlecht“, meinte Readgie schließlich zu Juliana und lächelte ein wenig, was sogar recht normal aussah, auch wenn es sich ein wenig komisch an fühlte die Mundwinkel ein weniger höher zu haben, als wenn der Mund eine gerade Linie bildete. Den leicht arroganten Ton in der Stimme der Durmstrang überging die Gryffindor ganz einfach mal. Sie konnte Arroganz eigentlich zum Tod nicht ausstehen, aber die Estin konnte in der Tat auch anders sein und vielleicht war das der Grund, weshalb sich die beiden Mädchen mit einander verstanden. So stand Readgiena schließlich auf und merkte, dass die kalte Bank ihren kompletten Hintern eingefroren hatte. Ein wirklich schönes Gefühl war das nicht, doch sie versuchte es zu verdrängen. Statt dessen machte sie eine ausholende Bewegung mit dem linken Arm und wies ihrer Freundin sozusagen den Weg. Diese stand auch schließlich auf und da fiel der 15 Jährigen wieder die Bemerkung mit Julianas Schwester ein. Sie musste sich eingestehen, dass sie Kristina nicht sonderlich mochte. Wenn man die Gryffindor fragte, trug dieses Mädchen ihre Nase viel zu hoch und passte eigentlich ziemlich gut zu Demyan, mit dem sie ja auch unterwegs war. Auch diesen konnte sie nicht besonders leiden, denn er war wirklich die Arroganz in Person. Doch Juliana schien ihn ebenfalls nicht sonderlich zu mögen, was die Neugierde der Blondine weckte, auch wenn die Durmstrang eben noch klar gezeigt hatte, dass sie nicht wirklich über den Russen reden wollte.
„Du scheinst Demyan ja nicht sonderlich zu mögen, wenn ich das richtig verstanden habe“, meinte die 15 Jährige schließlich durch die Blume und mit einem viel sagenden Blick. Eigentlich hätte sie auch direkt fragen können, warum sie ihn nicht leiden konnte da das was sie eben gesagt hatte mehr als eindeutig war, aber egal. Warum einfach wenn es auch umständlich geht

Auf Julianas Aussage bezüglich Hogsmeade nickte Readgie nur. Sie selbst sah es ja eigentlich nicht anders als sie. Zwar liebte die Gryffindor Hogwarts und fand das dieses Schloss einfach wundervoll war, aber ab und an etwas Abwechslung konnte sie nur zu gut begrüßen. Zu lange auf einer Stelle hocken ist nie wirklich gut und da ist das Zaubererdorf doch eine nette Abwechslung, auch wenn es nicht gerade groß ist. Dennoch hat es seinen Charme.
„Also ich muss mich als Hogsmeade-Fan outen“, scherzte die 15 Jährige auf die Frage ihrer Freundin hin, meinte es aber eigentlich ziemlich ernst. Sie fand es im Dorf einfach nur toll, trotz der Tatsache, dass es dort keine hundert Läden gab.
„Ich liebe ja den Honigtopf. Ein Süßigkeitengeschäft und ich sage dir: dort bekommt man echt alles was das Herz begehrt und da ich gerne Schokolade esse, kommt mir dieses Geschäft natürlich nur zu gute“, meinte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und nickte schließlich, so als wolle sie sich selbst bestätigen. Doch schließlich folgte sie dem Blick der Durmstrang und sah zu den zwei Personen hinüber die sie eben selbst noch sehr wichtig gefunden hatte. Doch als sie sah wie Cillian die Hände von April ergriff, wurde ihr beinahe schlechte und musste aufpassen nicht wieder zu weinen. Rasch sah sie wieder weg und betrachtete lieber die Estin neben sich, die herrlich über die Slytherin herzog. Dies gefiel Readgiena natürlich nur zu gut und sie musste sogar ein wenig schmunzeln. Als sie letzten Endes gefragt wurde, ob sie die Schwester von Greg mochte, schnaubte sie ab abfällig.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das mein Freund ist und oh ja, ich liebe sie förmlich. Man könnte sagen, dass wie beste Freundinnen sind. Du kannst dir nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe, als sie wieder hier in Hogwarts ankam. Und das ich sie jetzt jeden Tag sehen kann, ist wirklich grandios“, gab sie von sich und jedes Wort aus ihrem Mund triefte nur so vor Sarkasmus. Klar und deutlich konnte man hören, wie sie dieses Mädchen verabscheute das seit kurzen wieder unter ihnen weilte. Da war die Idee mit dem Stein schon wieder sehr einladend, doch die Gryffindor verkniff sich einfach mal zu diesem zu Blicken. Lieber versuchte sie sich wieder etwas zu beruhigen und nicht wie eine Furie auszusehen. Doch kaum hatte Juliana sie gefragt, warum sie nicht mit Cillian ins Dorf gehen würde, flaute der Groll gegen April auch schon wieder ab und machte der üblichen Trauer platz. Dies schien die Durmstrang auch zu merken, denn sie entschuldigte sich schnell, doch Readgie winkte nur ab. Sie fand es jetzt nicht so schlimm, so etwas gefragt zu werden, auch wenn es weh tat. Sollte doch jeder wissen, das CM ein Arsch war, der seine Freundin wegen seiner Ex sitzen ließ. Dieser Gedanke schoss ihr schon durch den Kopf, doch schnell schüttelte sie ihn wieder ab. Auf keinen Fall wollte sie jetzt wieder Trübsal blasen, wo es im Moment eigentlich damit ging.
,,Ist nicht so schlimm. Ich gehe nicht mit ihm, weil wir- sagen wir mal, das wir zerstritten sind und der Grund dafür steht bei ihm“, erklärte sie nüchtern und zuckte ein wenig hilflos mit ihren Schultern. Den Ton den sie dabei angeschlagen hatte, war ziemlich ausdruckslos und beschrieb so ziemlich die betäubende Leere die sich gerade in der Brust der Gryffindor breit machte.
Schließlich stellten sich die beiden Mädchen in die Schlange und warteten mehr oder weniger geduldig, bei John Parker anzukommen. Dies dauerte auch ein wenig, da eine beträchtliche Anzahl von Schülern sich auf den Weg machen wollten. So kamen sie auch wieder auf April und Cillian zu sprechen, da diese gerade eben ja noch präsent gewesen waren. Außerdem fügte die Juskov noch eine Weißheit aus Estland hinzu, bei der Readgie doch ein wenig skeptisch gucken musste. Sie hielt nicht viel von so einem Kram.
„Wenn dies wirklich stimmen sollte, dann hätte ich in den letzten Tagen ziemlich viele Jahre meines Lebens verspielt“, meinte sie ziemlich ironisch und verzog bei diesem Gedanken ihr Gesicht. Als Juliana plötzlich einen Schüler vor ihnen anfuhr, schaute sie diesen etwas verwundert an. Die McDowell hatte gar nicht bemerkt, dass sie beobachtet wurden, konnte ihrer Freundin aber nur beipflichten. Wahrscheinlich hätte Readgie genau das gleiche wie sie gesagt, also war das leichte Lächeln auf ihren Lippen ziemlich normal. Manche nannten diese Art unfreundlich, Readgiena sagte dazu: ehrlich und direkt. So war auch so, also fand sie dieses Verhalten durchaus normal. Und dann musste sie ein wenig lachen. Falten brachte das also auch noch? So früh sollte man auf keinen Fall altern.
„Falten bringt das? Dann sollte ich mich wirklich zusammen reißen“,meinte die Gryffindor schon fast ein wenig grinsend und nickte ein wenig. Dann standen sie vor Mr.Parker, der wie immer ziemlich- ulkig aussah. Irgendwie mochte die 15 Jährigen diesen doch ziemlich schrägen Kerl, auch wenn er manchmal ein wenig ungepflegt erschien. Wahrscheinlich mochte sie ihn gerade deshalb, weil er nicht wie andere war sondern einfach so wie er sich wohl fühlte und wollte. Juliana dagegen, schien nicht viel für ihn übrig zu haben, denn sie sagte nur knapp ihren Namen um die Sache schnell hinter sich zu begrüßen.
,,Guten Morgen Mr.Parker. Gehen Sie denn heute gar nicht nach Hogsmeade, oder sehen wir Sie auch da sobald Sie hier fertig sind?“, fragte sie ihn freundlich und brachte sogar ebenso ein Lächeln zu Stande. Als sie dann die Hunde sah, schmolz sie beinahe dahin. Sie liebte Tiere einfach, wenn man mal von einigen Ausnahmen absah, wie zum Beispiel Spinnen. Bei denen ergriff Readgie sofort panisch die Flucht, da sie nach dem Urteil ihres Vaters, schon eine wahre Phobie hatte. Doch Hunde waren einfach nur niedlich, selbst wenn es solche große waren wie die, die der Wildhüter bei sich hatte.

Schließlich hatten sich die beiden Mädchen auf den Weg gemacht, nachdem sich Readgiena bei John Parker verabschiedet hatte. Juliana hatte diesen eher links liegen gelassen und man konnte ihr so klar anmerken, dass sie eine rege Abneigung gegen ihn hatte. Dies ließ die Gryffindor ein wenig skeptisch gucken, doch sie ging einfach nicht darauf ein, hatte keine Lust auf eine Diskussion oder etwas ähnlichem.
Na ja, zurück zu den beiden. Sie liefen also neben einander her und die Juskov war förmlich allein Unterhalter. Zwar war ihre Begleitung kein Trauerklos mehr, zumindest nicht ganz, aber dennoch war sie ein wenig still was einem zu denken geben sollte. Mehr als ein amüsiertes Lächeln kam zu erst nicht von Readgie, als die Durmstrang meinte sie sollten einen Mädchenachmittag machen, um schließlich zu merken das sie ja eh nur zwei weibliche Geschöpfe waren. Doch dann kaum aufmal ein Lachen, als die Gryffindor den Blick ihrer Freundin bemerkte. Diese schien nicht wirklich Gefallen daran zu haben, dass man vom Schloss aus ein ganzes Stück hin zum Dorf laufen musste.
,,Du kannst natürlich auch tanzen, oder jemanden suchen der dich trägt, aber ich glaube wir werden mit laufen schneller sein“, scherzte die 15 Jährige und konnte sich ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen. Und schließlich musste sie wieder lachen, als Juliana den ersten Schock überwunden hatte. Schon im nächsten Moment rief sie nämlich laut aus, das sie das Dorf schon rocken würden. Inzwischen war auch ein wenig gute Laune in die Glieder der Gryffindor gekrochen, denn diese fühlte sich nicht mehr so, als wollte man sie erdrücken. So lief sie dann mit der Juskov an ihrem rechten Arm in Richtung Dorf und versuchte alle schlechten Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Es hatte keinen Sinn sich den Tag zu verderben und die Abwechslung half bestimmt dabei mal wieder zu lächeln.
Und als die beiden einen Moment so ziemlich alleine auf der Straße waren, begann die Durmstrang von einem Urlaub zu erzählen und das sie dort Leute hatte jodeln hören. So etwas kannte Readgie, sie wusste das manche Deutschen so etwas taten, genau wie Schweizer und Östereicher. Sie ging davon aus, das sie wegen ihrer Berge bekloppt wurden und deshalb so etwas dämliches von sich gaben, doch genau wusste sie es natürlich nicht. Doch als ihre Freundin plötzlich selbst zu jodeln begann, bekam die Gryffindor beinahe einen Lachkrampf. Es hörte sich einfach zu köstlich an, was da aus dem Mund der Dunkelhaarigen kam. Nachdem sich die 15 Jährige zusammen nehmen konnte, wischte sie sich die Tränen die vom Lachen kamen aus den Augenwinkeln und räusperte sich demonstrativ um ihre Showeinlage anzukündigen.
,,Okay, wie du willst. Aber ich kann nicht dafür garantieren, dass deine Ohren heile bleiben“, warnte sie scherzend vor, um kurz darauf tief ein zuatmen um ihre Lunge mit Luft zu füllen. Dann begann sie ebenfalls diesen mehr als seltsamen Ton aus ihrem Mund zu quälen und klang eher so, als würde man sie foltern. Darüber musste sie schon fast selber lachen und als dann auch noch ein Typ aus ihrem Haus auftauchte der in die 6 ging, prustete sie los. Peinlich war ihr das ganze nicht, aber das Gesicht vom diesem Jungen war einfach zu köstlich, als er gesehen hatte von wem diese komischen Geräusche stammten.

Tbc: Straße des Dorfes

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 01.11.2008 23:30    

cf: Slytherintisch

Anastasija konnte es sich nicht verkneifen einmal leicht aufzulachen. Xaros Versprechen erhellt ihr Gemüt wirklich. Immerhin, wenn ein Zauberer verspricht beim Einkaufen nicht zu drängeln, dann war das ein wahrliches Ereignis.
"Ich weiß ein Versprechen auf kein Drängeln sehr zu schätzen. Hoffen wir nur, dass ich dieses Versprechen nicht ungewollt strapazieren werde."
Die junge Russin freute sich schon wirklich auf das Durchstöbern von einigen Geschäften. Natürlich wusste sie, dass sie wegen Xaros nicht solange in einem Laden verweilen können wird, wie sie es vermutlich wollen wird. Aber trotzdem wusste Anastasija genau, dass sie sich auf einen Shoppingtrip allein nicht so freuen würde.

Arm in Arm marschierten die beiden in Richtung Hogsmead. So wie Xaros ihr den Arm angeboten hatte, war daran nichts verwerfliches zu finden. Also sollte sich Anastasija eigentlich nicht gestört füllen. Aber trotzdem war sie äußerst unzufrieden mit der Situation.Noch dazu konnte sie für eine Weile nicht einmal sagen, was sie störte. Schlussendlich ging ihr dann aber doch ein Licht auf. Was mich stört ist eben dieses korrekte Verhalten. So wie wir gehen, könnten wir auch nur eine flüchtige Bekanntschaft sein. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Einhalten der Etikette einmal so stören würde.

Bei den Optionen für ein Mittagessen blickte Anastasija Xaros etwas fragend an. Hoffentlich scherzt er Leider schien Xaros Mimik auf keine Scherz hinzu weisen. "Beim Mittagessen werde ich dann wohl das kleinste Übel wählen müssen." Hier setzte Anastasija kurz ab um sich mit dem Gedanken vertraut zu machen. "Nun dagegen werde ich wohl nichts machen können."
Bei dem Wildhüter angekommen, suchte Anastasija in ihrer Tasche nach der Erlaubnis ihres Vaters. Flüchtig betrachtete sie die Unterschrift ihrer Vaters. Theoretisch hätte dort jede X-beliebige Person unterschreiben können. Auf russisch sah für den Wildhüter sicher ein Name wie der andere aus.

Während Anastasija ihre Erlaubnis vorzeigte, bemerkte sie aus dem Augenwinkel, dass Xaros sich mit den Welpen des Wildhüters beschäftigte. Ganz überrascht war Anastasija nicht, da sie schon öfter gesehen hatte, wie vertraut Xaros mit Tieren umging. Irgendwann wollte sie ihn auch nach dem Grund dafür fragen. Aber sicher nicht auf einem Ausflug, dort herrschte zu viel Gesellschaft.
Nachdem Anastasija alles mit dem Wildhüter geregelt hatte, drehte sie sich wieder zu Xaros und lächelte ihn leicht an.
"Nun denn werter Begleiter, wohin wollen wir zu erst gehen?"

tbc: Besenknechts Sonntagsstaat

Andrew Hunt
6.Klasse
erstellt am 03.11.2008 12:52    

cf-Jungenschlafsaal

Andy hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft und drückte John Parker seine Einverständniserklärung in die Hände. Mit einem kurzen lächeln machte er sich dann wieder davon und gesellte sich unter die ganzen Schüler, die mehr oder weniger im Gänsemarsch auf dem Weg nach Hogsmeade waren. Hier und da sah er einige Bekannte Gesichter, wollte aber lieber alleine sein. Die einzige, nach der er Ausschau hielt, war Ileana. Er wussste, das sie auch nach Hogsmeade wollte, wusste aber nicht genau, mit wem sie verabredet war. Er hielt einfach die Augen offen. Es konnte ja nicht so schwer sein, sie hier zu finden.

Er trottete mit der Schülermenge mit und überlegte sich dabei, wo er als erstes hingehen sollte. Er wollte schließlich auch versuchen unbemerkt ein paar Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Vielleicht konnte er ja auch herausfinden, ob sein Vater noch in Askaban war, oder ob auch er bereits geflohen war. Und was noch viel wichtiger war, ob seine Mutter und seine kleine Schwester in Gefahr sind. Hoffentlich hat sie seine Eulenpost gestern nacht noch erhalten. Wenn ihr etwas zustoßen würde, könnte er sich das nie verzeihen. Ob er die gleichen Empfindungen bei seiner Mutter hatte, konnte er momentan allerdings nicht so genau sagen. Auf der einen Seite machte er sich sorgen um sie, aber auf der anderen Seite konnte er es noch immer nicht verstehen, das seine Mutter die Seite gewechselt hat und nun seinen Vater verachtet. Seinen Vater, dem er soviel zu verdanken hat. Schon seit Tagen macht er sich darüber Gedanken und er wollte endlich wissen, wie es um seine Familie steht.

Sie waren bereits fast 15 Minuten unterwegs und Andy konnte schon das Dorf erkennen. Er wurde immer aufgeregter und hätte sich am liebsten an den anderen vorbei geschoben um der erste zu sein. Ileana hatte er noch immer nicht entdeckt. Was sehr schade war, was er aber auch nicht ändern konnte. Dann würde er eben alleine durch Hogsmeade streifen.

tbc: off (neues Forum)