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Thema: Portale vor dem Schloss
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 02.11.2007 21:12
cf ~ Hütte vom Wildhüter
Ians Mundwinkel umspielte ein gut gelauntes Schmunzeln, während er
mit Allison und John an seiner Seite durch den dichten Nebel stampfte,
um außerhalb der Anti-Appariergrenze zu kommen, die das gesamte
Hogwartsgelände umgab, wie er bereits an seinem ersten Abend zu
hören bekommen hatte. Und das, wo er nur ein dünnes Hemd
trug... Was für ein Glück, dass er schon weitaus schlimmeres
erlebt hatte, auch wenn ihn die Feuchtigkeit doch ein wenig
frösteln ließ. Auf den Temperaturschock freute er sich
schon.
Zufrieden biss er in sein Wurstbrötchen, dass John ihm vor
Verlassen seiner Hütte großzügigerweise in die Hand
gedrückt hatte und begann zu kauen. Ein spartanisches
Frühstück, aber bei der Gesellschaft durchaus ausreichend.
Dennoch klang ihm noch der letzte Satz des Wildhüters in den
Ohren. Feuerwhisky... gegen den hätte er jetzt auch nichts
einzuwenden. Klar war es dazu wohl noch ein wenig zu früh, aber er
würde wenigstens die Kälte aus den Gliedern vertreiben und
ihn munter machen. Allison hatte ihn ja praktisch aus dem Bett gezerrt.
Nicht, dass er sich deswegen beschweren wollte... Aber ein wenig Durst
bekam er beim Essen des Brötchens schon.
„Wie war das gerade? Du kannst nicht apparieren?“,
wiederholte Ian dann einen Satz des Wildhüters und wusste im
ersten Moment nicht genau, ob er überrascht oder amüsiert
sein sollte. Lernte nicht jeder Zauberer das Apparieren, sobald er
volljährig wurde? Obwohl... wenn man nicht wollte, musste man es
ja nicht machen. Zumindest glaubte er das, aber er persönlich
hatte Apparieren immer als sehr einfache und schnelle Reisemethode
geschätzt. Vielleicht konnte er so etwas dann daher auch einfach
nicht nachvollziehen. „Dann werden wir eben
Seit-an-Seit-Apparieren betreiben müssen“, setzte er ohne
lange zu überlegen hinzu. Das würde zwar ein wenig seltsam
aussehen, wenn zwei Erwachsene einen dritten führen würden,
aber bevor John ihnen noch zersplintete, nahm er das gerne in Kauf. Es
sah sie ja eh keiner.
Der Halbrusse beschleunigte seine Schritte ein wenig. Nicht nur, um den
zähflüssigen Nebel endlich zu entkommen, der ihm noch immer
große Teile der Sicht versperrte, sondern auch, um möglichst
bald in Amerika anzukommen.
Ein neues fremdes Land und was würde er davon als erstes sehen:
einen einheimischen Indianerstamm! Wer konnte schon behaupten so eine
multikulturelle Begegnung erlebt zu haben? Aber nicht nur auf die
Arapaho war er gespannt, sondern auch auf den kleinen Jonathan. Was
würde der Kleine überhaupt dazu sagen, wenn seine Mutter mit
zwei ihm vollkommen fremden Männern auftauchte? Johns Anwesenheit
ließ sich ja leicht erklären, immerhin war er der Onkel,
aber wie würde man ihn vorstellen? Begleitschutz? Bodyguard?
Bloß nicht...
Kurz wandte Ian sich zu Allison um, als würde er sie danach fragen
wollen, schwieg dann jedoch weiterhin. Stattdessen warf er auch
gleichzeitig dem kleinen Drachen in Johns Manteltasche einen
vorsichtigen Blick zu. Warum kam der eigentlich mit? Damit er nicht
alleine hier herumsitzen musste, wahrscheinlich.
Die gestrige Hetzjagd quer durch den Wald war ihm aber noch allzu
deutlich in Erinnerung, doch Allisons Therapie hatte scheinbar auch ein
wenig gefruchtet, denn er verspürte noch nicht das Verlangen,
wegzulaufen oder sich den Drachen mit einer riesigen Fliegenklatsche
vom Leib halten zu müssen. Vorerst hatte er sich wohl damit
arrangiert.
Nach einigen weiteren Minuten blieb er schließlich stehen und sah sich um.
„Ich glaube, wir sind jetzt außerhalb der Grenze“,
murmelte er mit konzentriertem Blick und betrachtete kurz die Umgebung,
was bei dem Nebel freilich ziemlich schwer war. Und nun? Weder John
noch er hatten Ahnung davon, wo sich dieses Reservat genau befand und
einfach auf gut Glück ins Blaue hineinzuapparieren lag dann doch
nicht in seinem Interesse. Scheinbar würde Allison den
Großteil der Arbeit übernehmen müssen, aber es war ja
ihre Idee gewesen. „Aufgrund von Johns Handicap und meiner
fehlenden Ortskundigkeit würde ich sagen, dass du uns wirst
führen müssen, damit wir auch alle am richtigen Ort
ankommen“, meinte er an seine hübsche Kollegin gewandt und
nahm ihre Hand. John tat das Selbe auf Allisons anderer Seite, sodass
sie händchenhaltend eine kleine Reihe bildeten, bevor man sich auf
ihr Reiseziel konzentrierte.
Ian verspürte das übliche Ziehen am Nabel, bevor sich die
grauweiße Umgebung auflöste und sein Griff um Allisons Hand
automatisch ein wenig stärker wurde, um sie nicht unfreiwillig
loszulassen und so verloren zu gehen. Also auf nach Amerika. Auf zu Allisons Sohn!
tbc ~ Rest der Welt / Reservat der Arapaho
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 03.11.2007 01:01
Cf: Haus von Adrien Tialata und Familie.
Als sich seine Lungen wieder mit frischer Luft füllten,
fühlte Ad sich wesentlich besser und blickte sich um. Er stand
direkt vor den großem Eingangstor zum Schlossgelände und
dicke Nebelschwaden umgaben ihn.
Plötzlich zupfte jemand an seinem Umhang und Ad blickte nach
unten. Ein kleiner Hauself mit stumpfer Nase und breitem Kinn stand
direkt neben ihm und blickte ihn erwartungsvoll an. Seine großen
braunen Augen wirkten etwas rot und Ad dachte sofort an
Übermüdung.
“Mr. Tialata?”, quiekte der Elf und zupfte immer noch an dem Umhang.
“Der bin ich”, meinte Ad und legte ein Lächeln auf.
“Du sollst mich zur Schulleitung bringen, nicht? Dann mal
los.”
Der Elf öffnete das Portal und Ad folgte ihm durch das
Gelände. Irgendwie kam es ihm sehr familiär vor und Ad
fühlte sich sofort an Drachenwasser zurückversetzt.
Nur der brodelnde Vulkan fehlt, grinste er und lief an dem schwarzen See vorbei. Vielleicht
etwas weniger Gelände, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Hier
geht es immerhin um die schule und nicht um die Natur.
Als sie die Treppe zum Eingangstor des Schlosses erreichten, wehte ein
frisches Lüftchen ihm durch die Haare und ließ Ad
frösteln.
Wie können die Briten nur so ein Wetter aushalten? Da schickt es einen ja so richtig durch!
In der Eingangshalle fühlte er sich wesentlich besser und die
Gänsehaut verflüchtigte sich ebenfalls. Der Elf führte
in eine weiße Marmortreppe nach oben und Ad folgte ihm blind.
Hogwarts war wirklich eine alte Schule und Ad konnte nicht anders als
zu staunen. Klar ein Schloss war er gewohnt, aber auf keine Fall so
eins. Die Architektur und das Ambiente war vollkommen anders und
faszinierte ihn einfach. Als der Elf in einen Gang einbog, wandte sich
Ad von einem äußerst vulgärem Gemälde ab und sah
von weitem schon eine riesigen Wasserspeier. Eilig schritten der Elf
und der Zauberer darauf zu.
“Die Schulleiterin erwartet sie bereits”, quiekte der Elf und nannte das Passwort.
“Dankeschön”, lächelter Ad ihm zu und der Elf verbeugte sich, ehe er verschwand.
Ad stieg die Treppe nach oben und klopfte, ehe er die Tür öffnete.
Es waren bereits einige Leute da und Ad kam sich etwas unpassend vor.
“Guten Morgen Professor McGonagall”, sagte er jedoch und
schloss die Tür. “Sie wollten mich so früh wie
möglich sehen und hier bin ich.” ….
Tbc: Büro und Privaträume von Professor McGonagall
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Daniel Fagon
Zaubertränke
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erstellt am 03.11.2007 12:14
cf: Rest der Welt, Green Lake Compound
Ein leises Plopp durchbrach die vormittagliche Stille und
plötzlich tauchte inmitten der dichten Nebelschwaden ein dunkler
Schemen auf, den man bei genauerem Hinsehen als Daniel identifizieren
konnte. Ich hasse apparieren, dachte er und schüttelte leicht den Kopf um das Gefühl der Benommenheit weg zu bekommen. Und wo ist überhaupt mein Koffer geblieben?
Suchend blickte er sich um, doch ausser jede Menge Nebel konnte er
nichts erkennen, jedenfalls nichts, das sein Koffer sein könnte.
Er stand direkt vor zwei wuchtigen Flügeltüren, über
denen stolz das Wappen von Hogwarts prangte, also war er immerhin schon
einmal am richtigen Ort gelandet. Das Portal war von ein paar
Bäumen und Büschen umgeben und wenn man nach rechts blickte,
konnte man durch die Nebelschleier den berühmten See von Hogwarts
ausmachen. Aber nirgendwo ein Koffer zu sehen.
Vorsichtig ging er ein wenig Richtung der Portale, als er
plötzlich mit dem rechten Fuß ins Leere trat und sich einen
Augenblick später zu seiner großen Überraschung 40 cm
tiefer auf dem steinharten Boden sitzend wiederfand. Als er sich
umdrehte hätte er sich vor lauter eigener Blödheit am
liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst. Offensichtlich war er auf seinem Koffer angekommen, und das, wo er doch eigentlich neben ihm disappariert war. Ich hasse apparieren, wiederholte er gedanklich noch einmal und wollte gerade wieder aufstehen, als sich trappelnde Schritte schnell näherten.
“Ist alles in Ordnung, Sir?”, quiekte eine hohe Stimme und
Sekunden später stand direkt vor Daniel ein kleiner Hauself,
gekleidet in ein seltsames mit dem Hogwartswappen besticktes Tuch, der
ihn besorgt aus großen leicht blutunterlaufenen Augen anstarrte.
“Was? Ehm, ja. Alles in Ordnung”, antwortete Daniel und rappelte sich schnell wieder auf. Jetzt hast du aber einen wirklich tollen ersten Eindruck gemacht, gratuliere!
“Es tut mir Leid, dass Sie warten mussten, Sir, ich musste noch
Mr. Tialata den Weg zeigen, Sir.” Dem Hauselfen war es sichtlich
unangenehm, dass er ihn hatte warten lassen und blickte verlegen auf
seine eigenen Fußspitzen.
“Kein Problem, ich bin grade erst angekommen”, versuchte
Daniel ihn zu beruhigen und gleichzeitig seine eigene Verlegenheit zu
verstecken. Dieses als “Sir” angesprochen werden war ihm
noch nicht so ganz geheuer, in Meridiana war der Umgangston immer um
einiges persnlicher gewesen und Lehrer wurde meistens einfach nur als
Mr oder Ms XY bezeichnet und nicht als Sir oder Professor, wie es hier
üblich war.
“Sie waren derjenige, der mich zur Schulleitung bringen soll,
nicht wahr?”, passte Daniel sich häuslichen Sitten an und
wählte die höfliche Anredeform. Die Hauselfen zu siezen
schien aber wiederum nicht üblich zu sein, jedenfalls schloss
Daniel das aus dem überraschten Blick, den der Elf ihm zuwarf.
“Ja, Sir”, bestätigte er jedoch und zog unter seinem
Tuch einen Schlüssel hervor um das Portal zu öffnen.
Der Elf führte Daniel durch Unmengen von verschiedenen Gängen
und Hallen und während er ihm folgte, sah Daniel sich schon
hilflos durch dieses Schloss irren und verzweifelt seinen eigenen
Klassenraum suchen. Seinen eigenen Klassenraum! Wie das
klang... endlich würde er Gelegenheit haben, Schüler auf
seine eigene Art zu unterrichten, und selbst die Leitung über eine
Klasse übernehmen! Aber erst musste er das Gespräch mit der
Schulleiterin erfolgreich überstehen.
Und dazu sollte ich wohl nicht vollkommen verdreckt ankommen
Unauffällig versuchte er sich etwas Schmutz, der bei seinem
grandiosen Kofferfall auf ihm gelande war, von der Hose zu klopfen und
die Krawatte wieder gerade zu rücken, ohne dabei sonderlich
aufzufallen.
Schließlich erreichten die beiden einen Gang, an dessen Ende sich
ein imposanter Wasserspeier befand. Als sie direkt vor ihm standen,
sagte der Hauself ein Wort, das anscheinend ein Passwort war, denn kurz
darauf gab der Wasserspeier den Eingang zu einer Wendeltreppe frei.
“Sie werden bereits erwartet”, sagte der Elf und gestikulierte in Richtung der Treppe.
“Vielen Dank”, antwortete Daniel ihm und zwang sich ein
nervöses Lächeln auf die Lippen, woraufhin der Hauself sich
verbeugte und sich dann sozusagen in Luft auflöste und Daniel
damit sich selbst überließ. Vorsichtig stieg er die Treppe
hinauf, bis er direkt vor einer dunklen Holztür stand, durch die
einige Gesprächsfetzen drangen.
Okay, reg dich ab, versuchte Daniel sich selbst etwas zu beruhigen. Das kriegst du schon irgendwie hin...
und mit einem tiefen Einatmen klopfte er an die Tür, bevor er eben
jene öffnete und den dahinter liegenden Raum betrat. Auf den
Gedanken, vorher vielleicht auf eine Erlaubnis zum Eintreten zu warten,
kam er gar nicht, er wollte das Gesrpäch viel zu sehr schnell
hinter sich bringen, als dass er noch an Höflichkeit hätte
denken können.
Es war ein beeindruckendes Büro und so gut in jeder anderen Lage
hätte Daniel seinen Blick wohl kaum von den ganzen faszinierenden
Apparaturen losreissen können, doch im Moment hatte er nur Augen
für die vier Personen im Raum.
“Guten Tag”, begrüßte er die Anwesenden zaghaft,
während er die Tür wieder schloss. “Ich bin Daniel
Fagon, Sie haben mir geschrieben, ich solle so schnell wie möglich
in Hogwarts eintreffen... ” Daniel ließ den Satz etwas
unbestimmt ausklingen und strich sich nervös eine störrische
Haarsträne, die sich ausgerechnet diesem Moment ausgesucht hatte
um ihren Platz zu verlassen, aus dem Gesicht.
tbc: Büro und Privaträume von Professor McGonagall
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Sophie Chelle
Muggelkunde
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erstellt am 16.11.2007 18:23
cf: Rest Großbritannien, Campbeltown
Der kleine Fuchs alias Mr. Daniel Fagon war also sicher auf dem
Fensterbrett aufgekommen und machte sich nun auf, um Hilfe zu suchen.
Während Sophie auf ihn wartete, kam es ihr vor, als fließe
die Zeit noch langsamer vorbei als sonst und es schien ihr, als
müsste sie etliche Stunden auf ihn warten. Sie konnte es immer
noch nicht fassen und es kam ihr beinahe wie ein kleines Wunder vor,
dass auf einmal so plötzlich aus heiterem Himmel Hilfe gekommen
war. Aber nun machte sie sich Sorgen um Mr.Fagon, denn er war schon
einige Zeit lang weg und sie wunderte sich schon, wo er war.
Ob ihm etwas passiert ist? Vielleicht waren diese fremden
Leute ja noch in der Nähe und haben irgendwie gemerkt, dass dieser
Fuchs mein Kollege ist...oder irgendein anderes Tier hat ihn
angegriffen oder er ist in eine Falle gelaufen oder...
Plötzlich hörte Sophie ein schepperndes Geräusch und
wurde in der nächsten Sekunde beinahe von dem Ende einer Leiter
erschlagen worden, wäre sie nicht noch rechtzeitig nach links
ausgewichen.
„Mr.Fagon, da sind sie ja endlich“, rief sie dennoch
freudig und erleichtert, als sein Kopf oben an der Tür auftauchte.
Sie konnte es kaum erwarten, ins Freie zu gelangen, dennoch
zögerte sie ein wenig, als sie die Leiter erblickte, denn sie
hatte seit sie 7 Jahre alt war Höhenangst.
Sie konnte sich noch gut an diesen Tag erinnern, wo sie mit ihrem
Bruder Markus und ihrem Vater einen Ausflug gemacht hatte, um Kirschen
zu pflücken und da war sie in einem Moment unachtsam gewesen , von
der Leiter gefallen und hatte sich die Hand gebrochen, da sie versucht
hatte sich mit der Hand abzustützen, bevor sie auf dem Boden
aufgekommen war. Daher hatte sie sich auch nie richtig getraut, auf
einem Besen zu fliegen, sie konnte zwar fliegen, aber nur mit
großer Angst und Quidditch hatte sie in der Zeit, wo sie
Schülerin auf Hogwarts gewesen war auch nur ein oder zwei mal
gespielt. Allerdings war ihr Drang sich endlich aus ihrem
Gefängnis zu befreien, größer als ihre Angst und so
sprang sie über ihren Schatten und kletterte so schnell sie
konnte, die Leiter hinauf, bis sie oben bei Mr.Fagon angekommen war.
Gemeinsam liefen sie durch den Garten und Sophie hatte kaum Zeit sich
umzusehen, da ihr Kollege schnell rannte. Aber ihr entging nicht, dass
der Garten und auch alles andere vom Umfeld der Ruine sehr verlassen
aussah, als wäre seit Jahren kein Mensch mehr in ihre Nähe
gekommen. . Es hat sich wohl niemand mehr um diesen Garten
gekümmert...die armen Blümchen, alle verwelkt und das Unkraut
ist über sie gewachsen
Sophie war alles andere als traurig, diesen Ort endlich verlassen zu
können und ihr Kollege hatte es offensichtlich auch sehr eilig
wieder zurück nach Hogwarts zu kommen, denn als sie auf einer
kleinen Straße angekommen waren, disapparierte er sofort und
Sophie tat es ihm gleich. Das Gefühl, welches man beim Apparieren
und Disapparieren hatte, war nicht angenehm , im Gegenteil als sie
endlich vor den riesigen Portalen von Hogwarts standen, fühlte
sich Sophie, als wären alle ihre Gedärme einmal
durcheinandergewüfelt worden, aber selbst das nahm sie nur
entfernt war, denn ein riesengroßes Gefühl der Freude
überkam sie, als sie das riesige Schloss vor sich sah. Sie war nur
ein paar Tage vor ihrer Entführung dort angekommen, aber schon in
dieser kurzen Zeit hatte sie Hogwarts und viele seiner Bewohner sehr
lieb gewonnen. Sie konnte es kaum erwarten, die Schulleiterin und ihre
Kollegen wiederzusehen besonders Allison und Alinya....Sie sah sich
kurz um, um zu sehen, ob Mr.Fagon auch unversehrt angekommen war und
ging dann schnellen Schrittes auf das Hauptportal zu.
Tbc: McGonagalls Büro
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Daniel Fagon
Zaubertränke
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erstellt am 17.11.2007 18:23
cf: Rest Großbritannien, Kingston Lane 14, Campbelttown
Wie immer, wenn er gerade appariert war, sah Daniel vor seinen Augen
zunächst nur ein einziges Chaos aus bunten Farben, die in wilden
Mustern ineinanderflossen und dabei geradezu hypnotisierend wirkten. Ich hasse apparieren...,
dachte er bereits zum zweiten Male an diesem Tag und schüttelte
seinen Kopf etwas, damit er endlich wieder etwas klarere Sicht bekommen
würde.
Gleichzeitig schienen in seinem Inneren sämtliche Organe Samba zu
tanzen, besonders sein Magen schien sehr ausgelassen zu feiern. Mit
einem verzweifelten Seufzen wartete Daniel darauf, dass sich sein
Körper wieder ein wenig beruhigt hatte und blickte sich dann erst
einmal kurz um, um sich zu orientieren.
Offensichtlich waren sie an ihrem Ziel angekommen, denn vor ihm ragten
groß und imposant die hohen Mauern Hogwarts’ in den Himmel,
und dort vorne, nur ein paar Meter von seinem momentaren Standort
entfernt, glaubte Daniel sogar noch den schwachen Abdruck seines
eigenen Koffers auf dem Boden ausmachen zu können. Ein schwaches
Grinsen huschte über seine Gesichtszüge, als er an dieses
kleine Malheur heute morgen dachte. Aber sowas war auf gewisse Art
typisch für ihn, solche Pannen passierten ihm ständig und
irgendwie hatte er sich inzwischen auch schon längst an sie
gewöhnt.
Aber das hier kann man sicherlich nicht als „kleine Panne“ bezeichnen ,
dachte er und prompt verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck wieder.
Von seltsamen Leuten entführt werden gehörte auch bei ihm
nicht zur Routine, aber bei wem tat es das schon?
Plötzlich fiel Daniel Sophie wieder ein und schnell blickte er
sich nach ihr um. Zu seiner Erleichterung war sie unversehrt ein paar
Schritte von ihm entfernt angekommen und blickte nun auf das Portal vor
ihnen.
Er warf ihr ein leichtes Lächeln zu und innerlich war er dankbar
dafür, dass er sich nicht völlig alleine in dieser Situation
im Keller hatte wiederfinden müssen, auch wenn er für diesen
Gedanken Sophie gegenüber ein sehr schlechtes Gewissen empfand,
schließlich freute er sich so ja sozusagen darüber, dass sie
zuvor einige Tage lang in diesem Gefängnis hatte ausharren
müssen.
Schnell schüttelte Daniel diese Gedanken ab und wandte sich wieder
dem aktuellen Geschehen zu, wobei er überrascht feststellen
musste, dass Sophie sich schon auf den Weg zum Hauptportal gemacht
hatte. „Moment, warten Sie!“, rief er ihr hinterher und
beeilte sich, sie einzuholen.
Gemeinsam betraten sie die Eingangshalle und sofort wurde Daniel von
einer angenehmen Wärme umfangen. Erleichtert hielt er einen ganz
kurzen Moment inne, nur um sie zu genießen. Endlich waren sie aus
dieser eisigen Kälte heraus! Mit seinem dünnen und
darüberhinaus auch noch vollkommen durchnässten Hemd hatte er
kaum Schutz gegen den harschen Temperaturen gehabt, sodass er nun
besonders glücklich war etwas Wärme zu verspüren.
Trotzdem würde das sicherlich eine satte Erkältung geben...
Aber wohin jetzt?, überlegte Daniel und richtete
damit seine Aufmerksamkeit wieder auf die relevanteren Dinge. Er und
Sophie hatten beide ungefähr in der Mitte der Eingangshalle Halt
gemacht und sahen sich nun gegenseitig ein wenig unentschlossen an.
„Am besten gehen wir jetzt zu Professor McGonagall, oder?“,
richtete Daniel schließlich das Wort an Sophie, die daraufhin
nickte und sofort die Treppe zu ihrer rechten ansteuerte.
Erleichtert darüber, dass sie anscheinend den Weg zu dem Büro
kannte, folgte Daniel ihr, wobei er sich immer unauffällig einen
halben Schritt hinter ihr hielt, sodass Sophie ihm indirekt den Weg
zeigte und er sich dabei die Peinlichkeit nach der Richtung fragen zu
müssen ersparte.
Sophie führte sie sicher durch ein Labyrinth von Gängen,
Fluren und Treppen, anscheinend kannte sie sich hier wirklich gut aus.
Einige Stellen erkannte Daniel sogar wieder, hier war er bereits vorher
mit dem kleinen Hauself vorbeigekommen. Besonders an die
beeindruckenden Treppen konnte er sich erinnern, sie bewegten sich!
Das Leben in einem alten magischen Schloss musste wirklich sehr
interessant sein, in Meridiana hatte es dergleichen kaum gegeben, nur
ein paar „lebende“ (und unglücklicherweise sehr
geschwätzige) Porträts hatten an den Hütten – und
Höhlenwänden gehangen, sodass man in den Räumen selbst
kaum einen Augenblick wirklich für sich allein gewesen war. Aber
sich bewegende Treppen hatte er noch nie gesehen... natürlich, gelesen
hatte er von ihnen, wie er von fast allem gelesen hatte, aber es war
nun doch wirklich etwas anderes, als sie nur mit schwarzen Lettern in
einem Buch beschrieben zu haben oder wirklich mit einen Augen zu sehen.
Schließlich kamen sie in dem Gang vor Professor McGonagalls
Büro an, der große Wasserspeier war Daniel noch in reger
Erinnerung geblieben. Aber als er und Sophie dann wirklich vor dem
Speier standen, standen sie gleichzeitig auch vor dem nächsten
Problem: ohne Passwort würden sie hier nicht reinkommen.
Das Passwort, mit dem Sophie es versuchte, war anscheinend schon
veraltet, jedenfalls zuckte der Wasserspeier nicht einmal mit der
Wimper als sie es sagte und den Weg freigeben tat er erst recht nicht.
Während sie es mit weiteren wahllos geratenen Wörtern
versuchte, kramte Daniel in seinem Gedächtnis um sich daran zu
erinnern, was der Hauself, der ihn zuvor hierher geführt hatte,
gesagt hatte. Leider hatte er nicht so sehr darauf geachtet, er war
damals mehr mit seinen verdreckten Klamotten beschäftigt gewesen
... – verdreckte Klamotten!
Entsetzt blickte Daniel bei diesem Gedanken an sich selbst herunter und
stellte fest, das er einfach nur erbärmlich aussah. Das Hemd war
erstens total durchnässt und zweitens zerfetzt, die Krawatte
saß dermaßen schief, dass man es schon fast als horizontal
hätte bezeichnen können, die Hose war genau wie das Hemd nass
und wies einige Schäden auf und darüber hinaus waren seine
Schuhe auch noch mit Schlamm bedeckt.
Oh nein..., dachte er verzweifelt. Zwar hatte er eine
recht gute Ausrede, warum er so aussah, aber trotzdem würde ein
solches Erscheinungsbild sicherlich keinen besonders guten Eindruck bei
der Schulleiterin machen...
Aber um überhaupt irgendeinen Eindruck bei ihr machen zu
können, mussten sie wohl erst einmal an diesem Wasserspeier
vorbei, und das war jetzt wichtiger als der Zustand seiner Kleidung...
Sophie versuchte immer noch das Passwort zu erraten, als Daniel sich
plötzlich an die genuschelten Worte des Elfen erinnerte. Schnell
wiederholte er es, doch erst nachdem Sophie die Aussprache korrigiert
hatte, ließ der Wasserspeier sie vorbei.
Erleichtert kletterten sie schnell die Stufen zu dem Büro hoch und
standen schließlich vor der großen Tür, doch bevor
Sophie auch nur irgendwelche Anstalten machen konnte einzutreten, hielt
Daniel sie zurück und klopfte erst einmal mit den
Fingerknöcheln gegen das Holz. Zweimal würde er heute nicht
den selben Fehler machen!
tbc: Büro und Privaträume von Professor McGonagall
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 04.12.2007 15:30
cf ~ Rest der Welt » Reservat der Arapaho
Mit einem Kopfnicken und dem Anflug eines, hoffentlich beruhigend
wirkenden, Lächelns hatte Ian Allisons Wunsch, dass er mit John
zusammen apparieren sollte, zur Kenntnis genommen und dem
Wildhüter eine Hand auf die Schulter gelegt, bevor er sich auf ihr
Reiseziel – Hogwarts – konzentriert hatte. Das Ziehen im
Bauchnabel nahm er kaum wahr, dafür aber umso deutlicher den
Hirsebrei mit Honig und Büffelmilch, der schwer in seinem Magen
lag.
Nie wieder werde ich bei Indianern essen, schwor er sich
grimmig in Gedanken, bevor er spürte, wie er wieder festen Boden
unter den Füßen bekam und sich der würzige Harzgeruch
verflüchtigte, um von scharfer Kälte und dem Geruch nach Laub
abgelöst zu werden. Ja, sie waren wieder in Großbritannien.
Langsam ließ Ian die Hand von Johns Schulter gleiten und genoss
die Sonnenstrahlen auf seiner Haut in Verbindung mit der herrlich
kalten Luft. So war das Wetter perfekt für ihn. Was für ein
Unterschied zu der eben noch vorherrschenden Hitze in Amerika.
Im Gegensatz zu seiner Kollegin war Ian regelrecht froh über den
Temperaturschock. Im Moment war es geradezu ideal für ihn, auch
wenn er sich Sorgen machte, dass Allison oder Jonathan sich hier
draußen eine Erkältung holten. Gewundert hätte es ihn
zumindest nicht, so, wie die junge Frau inzwischen zitterte.
Wie spät es wohl inzwischen war? Die Sonne stand schon
ungewöhnlich hoch. Scheinbar war es bereits nach Mittag, was Ian
dann doch ein wenig überraschte. Er hatte gar nicht gemerkt, wie
schnell die Zeit vergangen war, zumal es in Amerika ja noch ein paar
Stunden früher gewesen war und sie auch gerade erst
gefrühstückt hatten.
Wie es wohl seinen Durmstrangs ging? Sicher, er zweifelte nicht daran,
dass sie sich zurecht fanden und durchzusetzen wussten, doch er machte
sich eher Sorgen, dass sie sich zu sehr einlebten und keinen
Unterschied mehr zwischen den Handhabungen auf Durmstrang und denen in
Hogwarts sahen. Am Ende stellte einer von ihnen noch etwas an.
Überraschen würde es den Halbrussen zumindest nicht. Jeder
seiner Schüler hatte es faustdick hinter den Ohren, allerdings
konnte man ihnen auch nie so recht ansehen, ob und wann sie etwas
planten.
Home, sweet home.
Ein wenig ließ der Gedanke an die jungen Schüler, und an
Durmstrang die Sehnsucht in ihm aufkommen. Natürlich mochte er
Hogwarts mit seinen anderen Sitten und Regeln, doch Durmstrang war
immer noch der Ort, an dem er sich am wohlsten fühlte. Doch es
würde wohl noch ein ganzes Jahr dauern, bis er dorthin wieder
zurückkehrte. Obwohl...
Sein Blick wanderte zu Allison hinüber, die neben ihrem Sohn
kniete und ihm gerade etwas zu erklären schien. Ein Jahr war eine
lange Zeit und wer konnte im Endeffekt schon sagen, was noch alles
passieren würde und worauf seine Verbindung mit Allison
hinauslaufen würde.
Kurz schmunzelte der Dunkelhaarige über diesen zweifelsohne
ungewöhnlichen Gedanken von ihm. Sollte irgendeiner von seinen
Hausschülern jemals mitbekommen, mit wem sich ihr Lehrer so die
Zeit vertrieb, würden sie ihn um keinen Preis der Welt mehr
respektieren.
"Also...", unterbrach er schließlich laut die Gedanken der
anderen und lenkte so ihre Aufmerksamkeit auf sich. "Ich glaube, es
wäre jetzt am besten, wenn Jonathan sich erstmal in Ruhe
eingewöhnen könnte, immerhin ist dieser Umzug alles andere
als einfach."
Ians Blick wanderte kurz über die umliegenden Ländereien,
bevor er leise seufzte und den Kopf schüttelte. Am besten
wäre es wohl, wenn Allison und Jonathan jetzt erstmal Zeit
für sich hätten, vielleicht auch noch mit John zusammen. Und
er sollte sich wohl erst einmal zurückziehen, immerhin
gehörte er nicht zur Familie. Außerdem wollte er sich noch
ein wenig umsehen und mal schaun, ob während ihrer Abwesenheit
irgendetwas vorgefallen war.
"Aus diesem Grund werde ich mich jetzt erst einmal verabschieden,
immerhin muss ich mich auch noch um meine Unterrichtsvorbereitungen
kümmern."
Der Dunkelhaarige grinste ein wenig gequält als er daran dachte,
dass er morgen seine erste Unterrichtsstunde an Hogwarts würde
abhalten müssen. Was da wohl noch auf ihn zukam?
Mit einem abschließenden, freundlichen Kopfnicken und einem
tröstenden Zwinkern an den kleinen Jonathan, wandte Ian sich um
und ging in Richtung des Schlosses.
tbc ~ Eingangshalle
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Oliver Wood
Sport
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erstellt am 07.12.2007 21:07
ic: am See
Oliver hatte sich gerade von der kleinen Schar Lehrer entfernt, als er
sich umdrehte und nochmal das Gebiet vor sich anschaute. Überall
kamen in ihm Erinnerungen hoch, der alte Wald, die Wildhüter
Hütte, der See, die einzelnen Bäume auf den Wiesen und... das
Quidditchstadion. Ahh... wie lange blieb mir dieser Augenschein
verwehrt.. wie lange war ich nicht mehr in diesem Feld.. 20 Jahre sind
es schon ja fast sicher her oder nicht? Hmm.. werde ich eigentlich der
Schiedsrichter sein, wenn ein Quiddizchspiel stattfindet? Fast sicher,
denn ich bin ja der zuständige Lehrer... das wird mir schwer
fallen, keine Partei zu ergreifen für die jungen Gryffs.. aber
dass wird schon, ich bin ja jetzt Lehrer und nicht mehr ein
Schüler, ich muss also ein unparteiischer Schiedsrichter sein... Langsam wandte Oliver den Blick von Quidditchfeld ab und und blickte nun wieder vorraus.
Vor sich erstreckte sich Hogwarts, direkt vor ihm die Eingangstür.
"Na dann.. lass uns das Spiel beginnen.." Oliver atmete noch einmal
tief durch und stieg dann die Treppe zum Portal hoch. Gerade wollte
Oliver eintreten, als ihm ein Gedanke kam. [IWie komme ich eigentlich
zum Büro, ich weiss ja nicht einmal den Weg.. hmm ach ich hab die
Lösung, ich frage einfach einen Hauselfen... hmm okay dann mal
schauen... wie hiess der noch ah jaa
Dann sagte Oliver mit lauter Stimme: "Arandim!" Im nächsten Moment
erschien vor ihm ein etwas älterer Hauself. "Hallo mein alter
Freund, erkennst du mich noch? Ich bins Oliver Wood, ich unterrichte
jetzt hier als Lehrer für Sport.." Kurz nachdem Oliver dies gesagt
hatte umarmte der alte Hauself ihn uns sagte mit belegte Stimme, dass
er sehr glücklich sei, ihn noch einmal zu sehen. Dann sagte Oliver
weiter: "Könntest du mir bitte den Weg zum Büro der
Schulleiterin zeigen und mir das Passwort sagen?" Der alte Elf nickte
nur und beschrieb ihm dann den Weg und sagte ihm leise das Passwort.
"Okay danke, dass werd ich dir nie vergessen.."
Als der Hauself verschwand blickte Oliver sich nochmal um und ging dann
den vom Hauselfen genannten Weg entlang zum Büro der
Schulleiterin.
tbc: Büro von Prof. McGonagall
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Ruby Sullivan
6.Klasse
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erstellt am 31.05.2008 20:36
[E I N S T I E G S P O S T]
>> 19. Oktober 2011, 06:57
Wäre Rubys Leben ein Comic gewesen, hätte der
bemitleidenswerte Zeichner in diesem Moment wohl all seine schwarze
Tinte verbrauchen müssen, um ihre Wut in Form von dicken,
schwarzen Rauchwolken, die von ihrem Kopf abstanden, darzustellen. Da
aber im realen Leben ihre Haare diese Aufgabe des Abstehens bereits
übernahmen, war das nicht nötig. Aber nur weil sich gerade
keine Rauchwolken um Rubys Kopf befanden, hieß das noch lange
nicht, dass sie nicht auch ohne Wolken wütend sein konnte. Sehr
wütend. Die Augenbrauen genervt zusammengezogen und die Augen
empört zu engen Schlitzen verengt stand sie neben ihrem schweren
Koffer, mit dem sich in einer leichten Brise aufbauschenden Haar, den
verschränkten Armen und dem drohenden Blick hätte sie
vielleicht sogar einen recht furchteinflössenden Anblick bieten
können... wenn sie nicht gerade am ganzen Leib vor Kälte
gezittert hätte. Tatsächlich fror sie im Moment
erbärmlich, kein Wunder, wenn man die Temperaturen hier
draußen in Betracht zog. Allerdings lag es zum Großteil
dann doch eher an ihrer Kleidung, denn obwohl eigentlich von ihr
erwartet wurde in Schuluniform zu erscheinen, trug sie eine etwas
zerrissene Jeans, die von einigen Löchern geziert wurde kombiniert
mit einem einfachen weißen T-Shirt, auf dem große rote
Lettern verkündeten, dass sie Schlammblut – und stolz drauf
– war. Schließlich konnte es sich nur positiv auswirken,
wenn sie diesen Hogwartsidioten gleich zeigen würde, mit wem sie
es hier zu tun hatten: Ruby Sullivan, und NEIN, sie war nicht bereit zu
kooperieren! Doch wer seinen Standpunkt klar machen wollte, musste
offensichtlich leiden, bzw. frieren. Verdammte Kälte!,
knurrte Ruby innerlich während sie vorsichtig ein wenig auf der
Stelle herumhüpfte, um das eisige Gefühl aus ihren Gliedern
zu verscheuchen. Warum kommt dieser Trottel von Hauslehrer denn
nicht allmählich mal? Will der mich erst abholen, wenn ich Eis am
Stiel bin, oder was? Der braucht ja ewig...
Genaugenommen stand Ruby noch nicht einmal eine halbe Minute vor den
Portalen und wartete, doch ihr war extrem kalt, sie stand vor einer
Schule, auf die zu gehen sie gezwungen wurde, sie vermisste ihre
Freunde und war dementsprechend nicht gerade in einer Laune, ihrem
neuen Hauslehrer unvoreingenommen und fair gegenüber zu treten.
Ihr Hauslehrer... Remus Lupin, so hieß er, soviel hatte in dem
Brief gestanden, den die Schule ihr geschrieben hatte. Also stand sie
jetzt hier rum und wartete auf einen Mann mit diesem Namen, dessen
Gesicht sie nicht einmal kannte. Der Hauslehrer von Gryffindor.
Gryffindor. Das war ihr neues Haus, wie sie bereits wusste und auch das
rot-goldene Wappen Gryffindors befand sich bereits auf der schwarzen
Schuluniform, die sich im Moment sicher verstaut in dem Koffer befand.
Natürlich hatte sie sich bereits ausgiebig über dieses Haus
und die Schule allgemein gesehen informiert, schließlich
würde sie niemals unvorbereitet hier ankommen, aber noch wusste
sie kaum etwas über das Gebäude an sich, die Räume, in
denen sie von nun an essen, schlafen, duschen, lernen, leben
würde, nur soviel, dass die Gryffindors in einem Turm schliefen.
Überlegend ließ sie ihren Blick über die trutzigen
Türme des Schlosses gleiten, welcher war wohl der, den sie von nun
an ihr Zuhause nennen sollte? Vielleicht dieser runde dort, oder doch
der nahezu quadratische an der rechten Seite? So ungern sie es sich
eingestand, das Schloss war durchaus recht imposant, mit den vielen
Türmen und Fenstern, den Kuppeln und Vorsprüngen... doch das
hieß noch lange nicht, dass sie Hogwarts mochte! “Hogwarts“...
was ist das überhaupt für ein Name?! Schweinewarzen, das ist
doch kein Name für eine Schule! Obwohl, zugegebenermaßen
kann man dieses Schloss bevölkert mit Idioten, die sich wie
Parasiten da eingenistet haben, wirklich nicht als Schule bezeichnen.
Da will man doch glatt wieder zurück nach Drachenwasser oder nach
Hause, sofern man dieses Loch in London als Zuhause bezeichnen kann.
Ruby schnaubte kurz verächtlich bei dem Gedanken an das in ihren
Augen jämmerliche Penthouse in London, in der sie die letzten
Wochen verbracht und das alte, geräumige Haus in Napier vermisste
hatte. Zwar war diese Wohnung zugegebenermaßen sehr elegant und
modern eingerichtet, ihre Eltern hatten die besten Innenarchitekten mit
der Aufgabe, aus den schmucklosen grauen Wänden ein Wohnparadies
zu machen, aber dennoch fehlte diesem schimmernden und glamourösen
Penthouse einfach das heimelige Gefühl, dass einem das alte Haus
immer vermittelt hatte. Aber eigentlich konnte es ihr auch egal sein,
wo ihre Eltern und Megan jetzt wohnten, schließlich stand sie nun
vor ihrem neuen Heim: Hogwarts, und wartete auf ihren Hauslehrer, von
dem immer noch nichts zu sehen war. Hoffentlich hatte dieser Lupin sie
nicht schlichtweg vergessen! Denn dann wäre sie wohl ziemlich
aufgeschmissen, denn die Portale ließen sich nicht öffnen
(sie hatte es bereits vergeblich versucht) und so würde sie wohl
hier draußen erfrieren müssen. Warum war denn auch niemand
hier? Nicht einmal einen Schüler hatte sie gesehen, worüber
sie eigentlich aber auch recht froh war, schließlich legte sie
keinerlei Wert darauf, jemanden von dieser Horde Idioten
kennenzulernen. Oh wie sie sich schon auf ihre Mitschüler
"freute"! Genervt scharrte sie ein wenig mit den Spitzen ihrer leicht
verdreckten Chucks auf dem gefrorenen Boden herum und warf einen
weiteren Blick auf ihre silbern blitzende Armbanduhr am Handgelenk.
Erst eine Minute stand sie hier?! Unmöglich, das konnte doch nicht
stimmen. Wiederum seufzend schlang sie die Arme ein wenig enger um den
Oberkörper, in der Hoffnung sich so selbst vielleicht
geringfügig aufzuwärmen und warf den Portalen ungeduldige
Blicke zu. Das wäre jetzt alles nicht nötig, wenn sie in den
Sommerferien nicht mit diesem verdammten Keuchhusten angesteckt
(leider, leider wusste sie nicht, wer genau dafür verantwortlich
gewesen war) und dementsprechend den gesamten Rest der Ferien und den
Anfang des nächsten Schuljahres mit Husten und gesundwerden
beschäftigt gewesen wäre. Immer noch wurde ihr übel,
wenn sie auch nur an ein Antibiotikum dachte, diese Medikamente waren
einfach zu wiederlich und sie war gezwungen gewesen, diese Dinger
mehere Wochen lang einzunehmen! Aber ein Gutes hatte dieser
Keuchhusten immerhin noch gehabt: Ihre Ankunft in Hogwarts war
hinausgezögert worden. Doch auch diese letzte Gnadenfrist war nun
abgelaufen...
Die trutzigen Mauern des Schlosses weiterhin mit wütenden Blicken
taxierend, zupfte Ruby an ihrem T-Shirt herum, während ihre
Gedanken zurück nach Drachenwasser wanderten. Dort hatte
wahrscheinlich schon der Nachmittagsunterricht angefangen, oder
vielleicht waren auch alle noch beim Mittagessen. Alle, ausser sie. Die
Ungerechtigkeit der gesamten Situation zehrte an ihren Nerven, das war
einfach nicht fair! Warum sollte sie die Schule wechseln, nur weil ihre
Mutter nach England musste?! Schließlich ging sie so oder so auf
ein Internat und sah ihre Familie den Großteil des Jahres nicht,
da hätte sie doch wohl auch gleich in Neuseeland bleiben
können, oder? Aber nein, ihre Eltern hatten darauf bestanden, dass
zumindest Megan und Ruby mit nach England kamen. Das war so verdammt
unsinnig! Natürlich hatte sie versucht sich zu wehren, sie zu
weigern, aber letzten Endes hatte sie sich doch fügen müssen.
Und deshalb stand sie jetzt hier vor diesen schmiedeeisernen Portalen
und wartete auf einen Idioten namens Lupin. Ungemein wütend
fluchte sie innerlich vor sich hin und wünschte sich, einfach nur
woanders zu sein, egal wo oder wann, nur nicht hier und jetzt. Ein
leises Miauen riss sie aus ihrem inneren Monolog und überrascht
blickte Ruby hinunter zu Tayet, deren beiges Fell sich deutlich von dem
dunklen Leder des Koffers, auf dem sie saß, abhob.
„Was?“, schnappte sie unfreundlich und funkelte die Katze
an. Die jedoch schaute sie nur einige Augenblicke lang an, streckte
sich dann und wandte sich wieder ab um sich die Pfote zu putzen. Ruby
schnaubte wieder kurz, na toll, jetzt verhielt sich auch noch ihre
Katze seltsam! Aber was viel wichtiger war, von ihrem Lehrer war immer
noch nichts zu sehen (allerdings war sie auch wenig zu früh
angekommen, eigentlich hatte sie erst um 7 Uhr hier sein sollen) und
wenn der nicht allmählich kam, würde Ruby wirklich zu einem
Eisklotz werden... Dieser Tag war einfach nur eine Katastrophe.
tbc: Gryffindor-GR
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Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
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erstellt am 02.06.2008 20:08
cf: Krankenflügel
Remus hatte sich gewünscht noch ein bisschen
weiter zu schlafen oder wenigstens einmal durch zu schlafen. Die Sache
mit dem Abendpropheten am Vortag ließ ihn nicht ruhen.
Ständig machte er sich Gedanken, doch das musste warten. Jetzt
hatte er wirklich wichtigeres zu tun als zu schlafen. So bekam Hogwarts
eine neue Schülerin und um genauer zu sein, Hogwarts bekam eine
neue Gryffindor. Remus musste sie vom Portal abholen, um ihr alles
Wichtige zu zeigen und alles zu erklären. Was heißt hier
eigentlich „musste“? Remus wollte es auch.
Schließlich sollen sich die Schüler in Hogwarts wohl
fühlen und er wollte auch als Hauslehrer nicht versagen.
Er zog sich um und verließ seine Schlafkammer. Eilends schritt er
durch die vielen Gänge und schleppte sich die unzähligen
Treppen des uralten Schlosses runter. Wir sie sich schnell zurecht finden?
Remus fing an zu überlegen, wie schnell es bei ihm damals ging. Er
wusste es nicht mehr, es war so, dass es irgendwann einfach geklappt
hat. Es hat sogar so gut geklappt, dass er und seine Freunde eine Karte
zeichnen konnten, mit allen geheimen Gängen, mit allen Zimmern,
Fluren und sonst etwas. Das Beste an der Karte aber ist, dass sie
zeigt, wer sich wo befindet; die Karte des Rumtreibers. Doch er hoffte,
dass sich auch die neue Schülerin schnell an das große
Schloss und seine, nun ja, Eigenartengewöhnen würde. Er
selber werde auf jeden Fall nicht sauer sein, sollte sie mal den Weg
zum Klassenzimmer nicht rechtzeitig finden. In sowas war er nicht
ernst.
Mittlerweile stieg er die Marmortreppe in die Eingangshalle hinunter,
an deren Ende sich das große Tor befand. Remus durchquerte die
Halle, bis er zum Eingang kam. Dort öffnete er einen der beiden
riesigen Torflügel und trat hinaus ins Freie. Es war recht
kühl, nun, es war ja auch Oktober und dazu noch recht früh.
Er blickte sich langsam um und schnell fand er, wen er suchte. Dort
stand sie. Ein Mädchen, recht groß gewachsen und eine
zerzauste Frisur. Auffällig an dem Mädchen war ihr T-Shirt,
auf dem der Satz „SCHLAMMBLUT – und verdammt stolz
darauf“ stand. Remus war sich nicht sicher, doch er glaubte, dass
man so etwas in Hogwarts nicht tragen dürfe. Das sollen jedoch
andere Lehrer sagen, da er sich echt nicht sicher war. Dennoch
würde er es auf jeden Fall nicht freiwillig tragen, gut würde
es auf keinen Fall ankommen. Doch das war ihre Entscheidung und so ging
Remus zu ihr hin und begrüßte sie. „Ruby Sullivan?
Mein Name ist Remus Lupin, ich bin Lehrer in Astronomie und Hauslehrer
Gryffindors, somit auch dein Ansprechpartner.“ Er hielt ihr seine
Hand hin.
tbc: Lehrerzimmer
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Colin Strife
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erstellt am 24.06.2008 13:32
Einstiegspost
Die Sonne brannte bereits tief auf seinen Nacken und Colin empfand eine
Art Befriedigung, als er die Erde im Garten seines Wohnhauses umgrub,
worum ihn der alte Hausmeister gebeten hatte. Der entblöste,
muskulöse Oberkörper des Auroren glänzte vom leichten
Schweißfilm, der auf seiner Haut lag und mit einer schmutzigen
Hand fuhr er sich über das Gesicht. Wie lange arbeitete er wohl
schon wieder hier draußen?
Sein Blick in den Himmel verriet ihm, dass die Sonne aufgegangen war
und er wohl schon seit einiger Zeit die Erde umgrub. Und das, ohne zu
bemerken, wie es immer wärmer zu werden schien.
Mit einem tiefen, zufriedenen Seufzen betrachtete er seine Arbeit,
befand sie für fertig und brachte alle Geräte fort, um sich
dann in seiner Wohnung duschen und neu ankleiden zu gehen. Die
Tatsache, dass er in zehn Minuten auf der Arbeit sein musste, half ihm
jedoch nicht wirklich dabei, sich zu beeilen. Ausserdem war der Eingang
zum Ministerium direkt um die Ecke und so war es nicht allzu schlimm,
wenn er erst fünf Minuten vor Arbeitsantritt los ging.
Es war kurz vor 9.30 Uhr und der Engländer betrat die Abteilung,
die für die magische Strafverfolgung verantwortlich war. Seine
dunklen Augen glitten über jede Tür und in jedes Büro,
an dem er vorbei ging, um dann in den Abschnitt für die
Aurorenzentrale zu gelangen und gleich auf seinem Schreibtisch eine
Notiz zu entdecken. Die Augenbraue des mannes schnellte hoch, er nahm
den Zettel und lass die Worte darauf durch, ehe Colin sich umwandte und
sich in die Richtung des Aurorenleiters begab. Zwar war ihm bereits vor
Jahren, kurz vor seinem Antritt, bekannt gewesen, dass der Junge mit
der Narbe sein Vorgesetzter sein würde, doch eigentlich hatte es
ihn nie sonderlich beeindruckt. Im Gegenteil sogar. Colin hatte Harry
stets in Frieden gelassen, hatte nicht einmal daran gedacht sich zu ihm
zu bewegen, wenn er ein Problem hatte, sondern klärte alles oft
selbst. Nur wenn es wirklich nötig war, begab er sich zu ihm und
die Zwei beredeten alles Nötige, um dann wieder ihrer Wege zu
gehen.
So verwunderte es Colin doch schon ziemlich, als er einen Zettel seines
Vorgesetzten auf dem Tisch gefunden hatte und nun bei ihm klopfte...
Skeptisch besah der Auror einen Bogen Papier in seinen Händen,
indem sein Auftrag datiert war, dazu ein paar Papiere, die direkt an
die Schulleiterin gehen sollten. Na klasse... Willkommen zurück, Colin
schoss es ihm bitter in den Kopf, als er bereits von weitem das Schloss
erkannte, während er durch den verbotenen Wald zur Lichtung
stapfte. Doch noch ehe er den Rand erreichte, hockte er sich hin,
packte die Papiere für die Schulleiterin in einen Umschlag, dazu
eine Nachricht, dass er bald eintreffen würde und überreichte
sie seinem Falken, der sofort auf seiner Schulter landete und leise
schrie. "Bring das bitte zur Schulleiterin. Versuchs am besten erst im
Büro. Vielleicht ist sie ja dort." meinte Colin trocken, hoffte
dabei, dass sein Vorgesetzter der Schulleiterin bescheid gegeben hatte,
und überreichte dem Tier den Umschlag, ehe er davon flog und die
Schulleiterin aufsuchte.
~tbc: Lehrerbereich->Büro und Privaträume von Prof. McGonagall~
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Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
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erstellt am 29.06.2008 18:58
(Kommt aus der Großen Halle vom Lehrertisch)
„Danke“, sagte Remus auf Woods Kompliment. „Ich
würde dieses Fach auch gerne wieder übernehmen, allerdings
war es schon vergeben. Aber Astronomie hat auch einige interessante
Seiten. Er lächelte seinen Nebenmann an.
Als Wood vorschlug raus zu gehen hing Remus sich an seine Fersen.
Natürlich musste man dieses traumhafte Wetter nutzen und raus
gehen. So dachten auch einige Schüler, die noch keinen Unterricht
hatten, da viele in Richtung Portal gingen. Sie gelangten zum
Schlossportal und Remus öffnete es. Sofort schien ihnen die Sonne
ins Gesicht und Remus kniff die Augen zusammen. Dann schob er sich Wood
hinterher durch die Tore ins freie und er wunderte sich, wie warm es
doch war, wo sie doch Oktober hatten.
„Ja, es ist wirklich ein herrliches Wetter. Schon irgendwie
absurd, bei diesen Ereignissen, dass da so ein Wetter ist. Ich erinnere
mich ungern an damals, da war es anders.“ Remus senkte den Kopf
und hoffte innerlich, dass das, was beginnt nicht so schlimm wird wie
zu Zeiten von Lord Voldemort.
„Doch lass uns ein wenig den Sonnenschein genießen und
runter zum See gehen. Unterricht habe ich erst heute Abend.“
Remus lächelte und wollte gerade losgehen, als er sich wieder
umdrehte. „Eher ich es vergesse. Du darfst das mit dem
„Sie“ sein lassen. Wir sind nun Kollegen und nicht mehr
Lehrer und Schüler. Ich komme mir sonst so alt vor.“
Jetzt ging er wirklich runter zum See, dessen Oberfläche kaum
Wellen schlug und die Sonne wunderschön in seiner Oberfläche
spiegelte. Hier merkte man nicht, was draußen geschah und Remus
hoffte, dass Minerva recht behielt und Hogwarts wirklich sicher war.
TBC: Am See
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Maria Sitropoulos
Hufflepuff
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erstellt am 30.08.2008 12:56
Cf: Ländereien, Die Wiesen
19:00 Uhr
Wie benommen ging Maria sehr langsam auf die Portale des Schlosses zu.
Morgen früh würde schon der Unterricht an der griechischen
Schule beginnen, daher musste sie noch diesen Abend abreisen, damit sie
rechtzeitig wieder zu Hause war. Je näher sie den Portalen kam,
desto langsamer ging sie, sie wollte die Zeit am liebsten anhalten,
doch auch wenn ihre Schritte noch so klein waren, sie kam dem
großen Tor trotzdem immer näher und näher. Während
sie so langsam immer wieder einen Fuß vor den anderen setzte,
erinnerte sie sich noch einmal an ihre Zeit in Hogwarts zurück, es
war, als wäre es gestern gewesen, als sie aus dem Hogwarts
–Express als 11-jähriges Mädchen ausstieg, mit ihrem
großen Koffer, der Eule und all den Dingen, sie in der
Winkelgasse hatte besorgen müssen. Völlig beladen und
teilweise auch verängstigt, hatte sie sich mit großen Augen
umgesehen und war dann schnell den anderen Erstklässlern gefolgt,
um sich nicht zu verlieren. Sie sah, wie sie der sprechende Hut nach
Hufflepuff geschickt hatte und wie sie freudig aufgesprungen war, weil
Lauren Conrad, die erste Bekanntschaft die sie im Zug gemacht hatte,
ebenfalls in Hufflepuff war.
Dann ihre erste Unterrichtsstunden, am Anfang hatte sie sich
ständig verlaufen und hatte nie gewusst, wo sie als nächstes
hinmusste und hatte immer verzweifelt darauf gewartet , dass ihr
irgendwo ein Vertrauensschüler über den Weg lief, um ihn zu
fragen, wo denn der Raum für Zauberkunst war. Ihr ersten
Bekanntschaften, ihre ganzen Freunde, die sie im Laufe der Zeit
gewonnen hatte und was sie alles angestellten hatten, während
ihrer Zeit in Hogwarts.
Und dann die sechste Klasse, wie sie am ersten Tag zu spät zu Rika
Kazekis Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste
gekommen war, wie sie die Riesenmaus bezwingen sollten, ohne sie direkt
anzugreifen, wie sie im Verlaufe des Unterrichts die Kugel am Kopf
getroffen hatte und sie so ins Gespräch mit Grace und Felan
gekommen war. Grace,Felan...., dachte sie traurig und erinnerte
sich weiter, wie die beiden sie zum Raum für Muggelkund begleitet
hatten und wie freundlich sie gewesen sind, aber auch wie sie Rhea
davon überzeugen konnte, sich mit Felan zu versöhnen. Alles
konnte sie noch genau vor sich sehen. Wie sie sich später in der
Großen Halle mit Grace und mit Joey und Chelsea unterhalten hatte
Joey, Chelsea... Wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen, die sie mit Mühe versuchte,zurückzuhalten.
Dann wie sie auf Johnny aufgepasst hatte, Allison Parkers kleiner Sohn
und wie sie ihn in ihr Herz geschlossen hatte. Am nächsten Tag war
sie dann mit Lauren und Nick in die Große Halle gegangen Meine Lauren....sie wird mir so furchtbar fehlen und Nick auch.
Wie sie sich mit Julius unterhalten hatte, auch ihn würde sie
vermissen. Schließlich hatte sie mit Lauren gemeinsam in Alte
Runen ihre Namensrune ermittelt, Lauren war wirklich fast immer in
ihrer Nähe gewesen, wo Lauren war, war sie eben meistens auch
gewesen, denn beste Freunde konnte schließlich niemand trennen. Auch nicht ein paar tausend Kilometer...
Jetzt liefen die Tränen doch, es war einfach zu traurig und die
Hufflepuff konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
Sie erinnerte sich weiter, wie Greg und Felan sich in vor Verwandlungen
geprügelt hatten und wie lieb Jenny sich um sie und später
auch um Felan gekümmert hatte. Greg und Jenny...Die beiden sind mir auch so sehr ans Herz gewachsen
Wie Professor Tonks sie später in einen Waschbären verwandelt
hatte, es war so lustig gewesen, mal ein Tier zu sein, es war ein
tolles Erlebnis gewesen. Dannach hatte sie Wahrsagen gehabt, wieder mit
Lauren und anschließend hatte sie sich mit Lauren bei der
peitschenden Weide unterhalten. Sie konnte sich selbst in ihren
Gedanken sehen, wie sie nachher in die Große Halle gegangen war,
wie sie gesehen hatte, wie Jenny gelitten hatte,weil sie dachte, dass
ihre Familie tot war und wie sie sich anschließend wieder mit
Felan unterhalten hatte. Wie sie am nächsten Morgen versucht
hatte, Rhea zu trösten, weil diese so fürchterlich geweint
hatte. Rhea..jetzt werde ich wohl nie erfahren, was sie traurig gemacht hat, ob ich sie wohl je wiedersehe? Und wie sie zu Wahrsagen gelaufen war , um Victoria dort zu treffen , wie sie Readgie getröstet hatte wegen Cillian. Vic, Readgie... die beiden muss ich auch verlassen, es ist so schrecklich
Maria suchte in ihrer Manteltasche ein Taschentuch und wischte die
Tränen von ihren Wangen, sie stellte sich immer noch die Frage,
womit sie das verdient hatte, dass sie all ihre Freunde verlassen
musste. Während sie noch darüber nachdachte, lief sie beinahe
gegen das große Hogwarts-Portal, sie war angekommen. Sie stellte
ihren Koffer neben sich ab und holte einige Pergamentbögen
herraus, auf denen sie Abschiedsbriefe an ihre besten Freunde schrieb,
(die meisten dieser Briefe waren am Ende voller Wasserflecken, von
ihren Tränen) damit diese sie nicht so schnell vergessen
würden. Für sie stand nämlich eins fest: Sie würde
ihre Freunde und auch Hogwarts niemals vergessen. Niemals.
Nach einem letzten Blick zurück, drehte sie sich schließlich um und ging durch das Tor.
Auf Wiedersehen , mein zu Hause.
tbc: off (letzter Post)
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Jordan Almond
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erstellt am 24.09.2008 21:48
.::Einstiegspost::.
„Himmel, Herrgott nochmal! Jetzt ist der Regenschirm weg!“
Mit ungeheurer Wucht hatte der Wind in einer Böe der in einem
dicken Regenmantel gepackten Frau den rundlich geschnittenen
Regenschutz geradezu aus den Händen gerissen und schien nun mit
diesem ein kleines Tänzchen wagen zu wollen. „Den sehen wir
nie wieder, Meatball …“, sprach Jordan Almond zu ihrer
Katze, die sie in einer Plastikbox mit ihrem rechten Arm trug und
durchquerte die regendurchnässte Wiese in Richtung der Portale
einer der berühmtesten Zauberschulen der Welt. „Das ist also
Hogwarts … wenn ich es sehen könnte, würde es wohl
weit beeindruckender aussehen.“ Zumindest ging die gebürtige
Israelin davon aus, denn die Zeichnungen hatten ihr stets ein
gewaltiges Schloss gezeigt, von dem sie im Moment jedoch durch die vor
ihr ergießende Regenwand nicht mehr sehen konnte als kleine
vereinzelte helle Lichter. „Meine Güte, das englische Wetter
macht seinem Klischee wirklich alle Ehre. Kann es sein, dass du fetter
geworden bist, Meatball?“, wandte sich die Blondhaarige erneut an
ihren Kater und erblickte plötzlich ein kleinwüchsiges Wesen
mit großen blauen Kulleraugen. Ein Hauself. „Miss Jordan Almond?“,
fragte dieser, während ihm der Regen von den Ohren tropfte, was
seine Erscheinung sogar noch ein wenig erbärmlicher machte.
„Das will ich doch meinen“, entgegnete ihm Jordan resolut
und folgte dem Hauselfen dann über die Ländereien zu dem
Schloss.
Unterwegs ließ Jordan die vergangenen Tage noch einmal Revue
passieren. Es war nicht viel Arbeit gewesen die Sachen aus ihrer
Wohnung in Bogotá zusammenzupacken. Die meisten hatte sie
sowieso billig verschärbelt, um sie schnellst möglich
loszuwerden. Nur persönliche Dinge wie Fotoalben und ihre
Lieblingskleidung hatten die Ehre besessen verkleinert in ihre
Gepäcktasche gesteckt zu werden. Ihren Arbeitsvertrag hatte sie
vor drei Tagen unterschrieben. Offenbar war die Lage in England
prekärer als sie vermutet, da man sie darum gebeten hatte so
schnell wie möglich ihren Dienst zu beginnen. Todesser … was ist das überhaupt für ein bescheuerter Name?! Wen wollen die damit erschrecken, Micky Maus?
Als nun einzelne Blitze über den nächtlichen Himmel zuckten,
war es der frisch gebackenen Aurorin erstmals möglich nun genauere
Konturen des Schlosses zumindest für Sekundenbruchteile
auszumachen. Die Schule war wirklich gewaltig und um einiges
größer als ihre in Israel. Beeindruckend … kein
Wunder, dass die fast ein ganzes Regiment brauchen, um diesen Grund
hier abzusichern. Ob meine Kollegen alle so steifärschig sind wie
die Leute, die ich im englischen Zaubereiministerium kennengelernt habe?,
fragte sich die blonde Frau, die zum Vorstellungsgespräch schon
vor einem Monat im Land der Briten gewesen war und Engländer
getroffen hatte, die genau ihren vorurteilsvollen Vorstellungen
entsprochen hatten. Viele hatten sogar eine Melone getragen.
Jordan war froh, als sie nun endlich die Eingangshalle erreicht hatten
und sie somit endlich diesem heimtückischen Regen entkommen war.
Sicherlich war sie Einiges durch die beiden Regenzeiten in Kolumbien
gewöhnt, doch dieser war bei weitem nicht so kalt und unangenehm
wie der berüchtigt englische Niederschlag. Der darüber hinaus
auch noch ganzjährig zu ertragen war. „Mr. Marek wird Sie gleich empfangen und Sie dann auch später zu Ihren Gemächern bringen, Miss“,
erklärte ihr der Hauself schließlich, was Jordan mit einem
Nicken zur Kenntnis nahm und dann ihre Regenkapuze zurückstrich.
Seufzend stellte sie die Katzenbox auf den Boden und unterzog der Halle
einer kritischen Betrachtung. Für eine Schule war es
merkwürdig still, doch vermutlich befanden sich schon alle in
ihren Gemeinschaftsräumen. Nach ihren Informationen musste es
fünf davon geben, da dieses Jahr ein Schüleraustausch mit
Durmstrang anstand. Diese Schule war ihr jedoch um Einiges
geläufiger, da Israels Zauberschule ebenfalls ein
Austauschprogramm mit dieser unterhielt. Schließlich gab es nicht
viele Lehrinstitute, die Dunkle Künste unterrichteten. Doch bald
darauf hörte Jordan auch schon Schritte und mit einem Mal stand
ein großer Mann mit dunkelbraunen Haaren. „Ich nehme an,
dass Sie Mr. Marek sind?“, fragte Jordan mit einem leichten
Lächeln und war erleichtert, dass man sie glücklicherweise
nicht so lange warten gelassen hatte.
TBC: Eingangshalle/ Hogwarts
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 05.10.2008 01:09
CF: Korridore und Flure/ Sonstige Orte
Felan fragte sich, weshalb sich schon die ganze Zeit ein wissendes
Lächeln auf ihrem Gesicht abzeichnete. Hatte Grace etwa schon
wieder ihre Nase in seine Angelegenheit gesteckt? Offenbar war es
schier unmöglich überhaupt irgendwelche Geheimnisse vor
seiner Freundin zu haben. Grace‘ wachsames Auge schien
überall zu sein. „Sag mal, hat dir die liebe Anastasija
irgendetwas erzählt?“, fragte Felan mit forschendem Blick
und nickte dann. „Ich denke, man bekommt in seinem Leben nur
einmal die Chance der Nochnoi-Erbin eine Gefälligkeit abzuringen.
Eine solche Gelegenheit muss man doch ausnutzen.“ Es war schon
erstaunlich, welche Vorteile sich ihm eröffnet hatten, nur weil er
seine Schulkollegin schlafend auf der Couch im Gemeinschaftraum
entdeckt hatte und dies ihr so peinlich gewesen war, dass sie sich auf
diesen Deal eingelassen hatte. Ihm konnte das Ganze je nur allzu recht
sein – auf dieses Buch hatte er schon eine Ewigkeit gewartet.
Umso bedauerlicher war es, dass seine Geduld nun aufgrund
beiderseitigen Zeitmangels immer mehr strapaziert wurde. „Du
denkst also, dass bei den beiden echte Liebe im Spiel ist?“,
fragte Felan seine Freundin interessiert, die für solcherlei
Beziehungen in der Regel ein besseres Auge besaß als er selbst.
„Dann müssen wir wohl damit rechnen, dass Anastasija nicht
mehr auf unserer Seite spielen wird, sondern auf seiner. Falls wir ihre
Loyalität überhaupt jemals besessen haben. Denn Menschen wie
dieser Holaya spielen nur für sich selbst und nie für andere.
Hast du gesehen, wie er mich in Geschichte der Zauberei heute angesehen
hat?! Als wäre ich Seiner nicht würdig und bei diesem
affektierten Aidan war es nicht anders!“ Es war unverkennbar,
dass der Durmstrang ziemlich erbost über die mangelnde
Unterstützung bei den Slytherins war. Lediglich Gabriel Burke
hatte seine Anerkennung ausgedrückt, sodass er in Felans Sympathie
um Einiges gestiegen war. Es gab kaum etwas – abgesehen von
Schlammblütern – was der Ungare mehr hasste als arrogante
Schnösel, die hofften, dass andere sich für ihr eigenes Wohl
die Finger schmutzig machten. Sie träumten nicht von einer
besseren Zukunft für die gesamte Zaubererwelt, sondern vor allem
für eine bessere Zukunft für sich selbst.
Zusammen mit Grace beschritt er nun den Gang, in dem er vorhin Gregory
Moon attackiert hatte. Zu seiner Zufriedenheit war er offenbar in den
Krankenflügel gebracht worden und auch das Blut auf den
Treppenstufen war mittlerweile weggewischt. Wäre der
Vertrauensschüler an dieser Stelle gestorben, wäre wohl
mittlerweile die ganze Schule in Aufruhr. Davon abgesehen war sein
Erzfeind ein Löwe, der wohl kaum an ein paar Tritten und
Schlägen zugrundegehen würde. Denn obwohl Felan den
Gryffindor überaus intensiv hasste, besaß er dennoch Respekt
auf ihn. Er wusste, dass sich sein Erzfeind bei Gelegenheit wieder
revanchieren würde und deswegen müsste er trotz des Deals in
Zukunft sehr wachsam sein. Was wohl Rhea dazu sagen würde, wenn
sie erführe, dass er ihren Schulfreund zu Brei geschlagen hatte?
Vermutlich würde sie ihn nicht einmal mehr ansehen, doch Felan war
fest davon überzeugt, dass er dies alles eigentlich nur zu ihrem
und zum Schutze seiner Familie getan hatte. Der Durmstrang hatte nur
darauf gewartet, dass Grace irgendwann geradezu vor lauter Neugier
platzen und ihn fragen würde, wessen Blut eigentlich vorhin an
seinen Händen und seiner Kleidung geklebt hatte. Mit leicht
verträumtem Blick sah er in die dunkle Nacht heraus, deren Himmel
von dicken schwarzen Wolken behangen war. „Ist es dir noch nicht
aufgefallen? Der Mond scheint nicht heute Nacht“, gab der Ungare
mit leisen, fast sehnsüchtigen Worten wieder und für einen
Moment wurde es ihm ganz schwer ums Herz, als seine Gedanken wieder zu
Rhea glitten und an ihre Begegnung am heutigen Morgen. Ihre
Nasenspitzen hatten sich schon fast berührt, so nah war er ihr
gewesen. Doch vermutlich war er alles falsch angegangen und hatte sie
mit seiner ungewohnt offenen Art verschreckt. Er hoffte nur zu sehr,
dass er nicht alle Chancen bei ihr durch diesen unbedachten Moment
verspielt hatte. Felan hätte nur schwer damit leben können,
denn im Moment gab es kaum etwas, was er sich mehr ersehnte als ihre
Nähe.
Doch für das, was er seiner Schulkollegin zu offenbaren hatte,
musste er seine Empfindungen für die Gryffindor zumindest
zeitweise vollkommen aus seinen Gedanken verbannen. Es war einfach
unmöglich die Todesser und Rhea in ein und demselben Gedanken zu
denken. Dies hätte unweigerlich zu Konflikten geführt, von
denen zu Zeit ohnehin schon zu viele in seiner Brust brannten.
„Komm …“, wandte sich Felan nun mit ernster Miene an
seine Freundin und führte sie hinaus. Das Wetter spiegelte im
Moment nur allzu sehr das aufgewühlte Innere des Durmstrangs
wider, doch nach außen hin wirkte er nun kühl und gelassen.
Der Wind preschte den Regen in ihre Gesichter, doch sie mussten weiter
vom Schloss weg. Er musste sicher gehen, dass sie niemand belauschen
würde. Bereits nach einer Minute waren beide völlig
durchnässt, doch niemand äußerte einen Laut des
Unwillens, bis sie nun endlich vor die Portale des Schlosses gelangt
waren. Als wolle er sie küssen, lehnte er sich zu Grace nach vorne
und begann sein Anliegen ihr ins Ohr zu flüstern. „Die
Todesser haben mir heute die große Ehre erwiesen, mit mir Kontakt
aufzunehmen. Um in ihre Reihen aufgenommen zu werden, wurde ich mit der
Aufgabe betraut, noch weitere potentielle Anhänger unter meiner
Führung zu rekrutieren. Dich Grace Jugson, meine beste Freundin
und Verbündete, frage ich nun in aller Feierlichkeit, bist du
bereit für die Todesser und für mich deine Pflicht zu
erfüllen?“
TBC: Jungenschlafsaal der Durmstrangs
|
Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 05.10.2008 19:48
cf ~ Korridore und Flure
Grace schmunzelte ein wenig. "Sie würde nicht einmal auf die Idee
kommen." gab sie nur kurz zurück. Natürlich wäre
Anastasija nicht auf die Idee gekommen, hätte Grace sie nicht
direkt angesprochen und zufällig ins Schwarze geraten.
"Nun wie echt diese Liebe sein kann, werden wir wohl noch sehen." gab
Grace auf Felans nächste Frage zurück. Sie war der Meinung,
dass eine wahre Liebe sich nur auf Zeit stellen könnte. Vorerst
handelte es sich ausschließlich um eine kleine Verliebtheit, die
in kürzester Zeit wieder vergehen würde. Als Felan sich
allerdings über das Verhalten von Xaros und Aidan im Unterricht
für Geschichte der Zauberei aufregte, musste sie ein wenig
schmunzeln. "Nicht jeder darf seine Überzeugung offen ausleben und
aller Welt präsentieren." Felan ignorierte oft und gerne, dass
viele ihrer Mitstreiter ihre Überzeugung versteckten, um im
Hintergrund agieren zu können und ihr Gesicht der
Öffentlichkeit gegenüber zu wahren. Nicht jeder wollte wie
gewisse reinblütige Familien enden, bei denen es bekannt war, wie
sehr sie die Schlammblüter verabscheuten. Ging es darum gewisse
Aktivitäten zu verfolgen, gehörten sie zu den ersten, die
beschattet wurden. Nicht unbedingt hilfreich, wenn man frei agieren
wollte.
Nachdem Grace ihre Frage endlich ausgesprochen hatte, blickte der
Ungare bloß verträumt nach draußen und sprach leise.
Allerdings hatte das, was er da sagte, rein gar nichts mit dem zu tun,
was sie ihn gefragt hatte, woraus Grace bloß schlussfolgerte,
dass er es ihr in nächster Zeit wohl nicht verraten würde.
Allerdings kam sie nicht umhin zu erkennen, dass er gerade an etwas
ganz anderes dachte und mit den Gedanken für einen kurzen Moment
woanders war. Stirnrunzelnd blickte sie zu ihm und fragte sich, woran
er nun wohl wieder dachte. Hoffentlich nicht an dieses Schlammblut. Wenn doch, muss ich unbedingt etwas unternehmen.
Grace war sich bewusst, dass es keinen Sinn hatte Felan offen auf Rhea
anzusprechen, da er ohnehin bloß alles abgestritten hätte
und erneut zornig geworden wäre. Das war also der falsche Weg. Sie
musste sich also etwas anderes zurecht legen. Aber was?
Nachdem Felan sie schließlich hinaus geführt hatte und sie
sich endlich weit genug vom Schloß entfernt hatten und sie
niemand mehr belauschen konnte. Als Felan sich zu ihr hinüber
beugte, als wolle er sie küssen und begann zu flüstern,s
tellten sich Grace' Nackenhaare auf. Nicht aufgrund von Felans
Nähe, sondern aufgrund der Neuigkeiten, die er ihr gerade
mitteilte und für einen Augenblick hätte sie ihn beinahe vor
lauter Freude und Respekt geküsst.
Stattdessen sah sie ihn aus vor Freude glänzenden Augen an und
verbeugte sich vor ihm. "Felan Sándor Bartók, es ist mir
eine Ehre dir und damit den Todessern zu Diensten sein zu können."
tbc ~ Mädchenschlafsaal der Durmstrangs
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 20.10.2008 07:17
<< cf Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs
Die letzten Tage waren irgendwie wie im Flug vergangen ohne das
irgendetwas besonderes oder aufregendes geschehen wäre. Sie hatte
nach dem Unterricht viel Zeit mit lernen verbracht, meistens zusammen
mit Aaron, mit dem sie dann auch die Freizeit genoss.
Das Einzige was außer der Reihe geschehen war, war dass Vics Mum
ihr eine riesige Truhe zugeschickt hatte, was in der großen Halle
durchaus für Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Darin befanden sich die
vielen Kleider, die sie am Nachmittag zusammen mit Joey anprobieren
wollte... das würde ein vielkicherndes Vergnügen, soviel war
ja schon mal klar.
Die ganze Zeit hatte sie den heutigen Tag kaum erwarten können.
Sie liebte Hogsmeade und freute sich riesig auf diesen Ausflug. Endlich
mal wieder etwas Ablenkung in der Monotonie des Schulalltags.
Außerdem war es wohl auch mal eine gute Ablenkung von all den
schrecklichen Dingen, die in letzter Zeit geschehen waren. Da konnte es
sie auch wirklich nicht abschrecken, dass draußen eine Temperatur
wie im tiefsten Winter herrschte. Fehlte nur noch, dass es schneite,
das wäre dann doch eher höllisch für sie gewesen. Vic
mochte weder Schnee noch Kälte, beides war leider oftmals
miteinander verbunden. Kaum zu glauben, dass sie ein paar Tage zuvor im
Bikini am See gelegen hatte. Jetzt hatte sie Schal, Mütze und
Handschuhe an, dazu ihren dicken Wintermantel, einen so dicken Pulli,
dass man bei dessen Anblick bereits ins Schwitzen geraten konnte,
Stiefel und Jeans. Übertrieben? Nicht für Victoria, die eh
immer dazu neigte elendig zu frieren. Aaron würde ihr dankbar
sein, wenn sie nicht ständig mit unter seinen Umhang kroch um ihn
als Heizung zu missbrauchen.
Gleich waren es schon 10 Uhr. Sie war an den Portalen mit Josephine
verabredet, aber es waren noch ein paar Minuten Zeit. Also nutzte sie
die Zeit und lehnte sich gegen ihren Freund, mit dem sie bereits
hergekommen war, kuschelte ein bisschen mit ihm und wartete darauf,
dass es endlich los ging.
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John Parker
Waldhüter
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erstellt am 21.10.2008 18:18
cf ~ Die große Halle - Lehrertisch
Als John die große Halle verließ, war er keineswegs guter
Laune gestimmt. Er wäre liebend gerne noch ein wenig länger
sitzen geblieben, hätte diesem aufgeblasenem, arroganten..Nein.
Zu viel des Guten. Der Kerl kennt seine Grenzen nicht und du wirst sie
ihm bestimmt nicht aufzeigen, denn das würde Rose garantiert nicht
wollen. Soll er es sich doch mit ihr verscherzen. Kann mir nur Recht
sein! Ich halt mich da raus. So gut es eben geht.
Während John nach draußen trat, blickte er sich kurz um. Die
beißende Kälte war für ihn kein allzu großes
Problem und für die Hunde ebenso wenig. Die Schüler waren
allerdings anscheinend abgeschreckt, denn hier draußen befand
sich so gut wie niemand in Sichtweite.
Gemütlich ging John gemeinsam mit den Hunden eine Runde über
die Ländereien, bevor er recht zielstrebig auf die Hütte
zusteuerte. Ohne die Listen, die sich dort befanden, wäre er
gleich am Portal wohl ziemlich aufgeschmissen. Aber zum Glück
hatte die Direktorin ihm ja diese Listen angefertigt und magisch
dafür gesorgt, dass John sich von keiner Lüge täuschen
lassen konnte.
An seiner Hütte angekommen, betrat er Selbige und sah sich
augenblicklich mit einem kleinen Problem konfrontiert: Es herrschte mal
wieder das reinste Chaos in der Hütte und er war nicht mehr
sicher, wohin er die vier Pergamentrollen geräumt hatte. Eilig
begab er sich daher an die Suche, denn viel Zeit würde ihm nicht
mehr bleiben. Es war sogar äußerst wahrscheinlich, dass er
zu spät kommen würde. Aber das würde ihm hoffentlich
niemand allzu übel nehmen und wenn er Glück hatte, zog es die
Schüler so früh auch noch gar nicht nach draußen. Zumal
es doch sehr kalt war.
Mit einem begeistertem Pfeifen entdeckte John endlich die vier Rollen.
Eine für jedes Haus und nahm diese an sich, sowie eine Flasche Rum
aus seinem Vorrat. Natürlich würde er nicht vor den
Schülern trinken. Zumindest nahm er sich das fest vor.
Als er gemächlich zu den Portalen schritt, tollten die zwei Hunde
bereits wieder um ihn herum und von Weitem waren tatsächlich noch
nicht viele Schüler zu sehen. Aye.. Glück gehabt.
Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen begrüßte er die
Schüler, als er an den Portalen ankam. "Aye. Bereit in See zu
stechen?" fragte er mit einem Zwinkern, während er sich an seinen
'Posten' begab. Erst jetzt begann er die Rollen zu kontrollieren, ob er
tatsächlich die richtigen dabei hatte. Das war zum Glück der
Fall. So stand also dem Hogsmead-Besuch der Schüler nichts mehr im
Weg. Vorerst.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 22.10.2008 09:12
Victoria hatte sich
die ganze Zeit an Aaron angekuschelt, der vermutlich schon jetzt
fürchtete, dass seine Freundin auf Grund der Kälte
während des Ausflugs halb in ihn rein kriechen würde. Die
Hufflepuff und Kälte ging gar nicht, diese Temperaturen waren die
reinste Hölle für sie und wenn es dann auch noch schneite,
war alles zu spät. So kalt wie es heute war hoffte Vic, dass ihr
der Schnee wenigstens erspart blieb. Man wo war nur der goldene Oktober
hin? Das Wetter war doch echt bescheuert. ‘Wir sind doch hier in Schottland und nicht in Sibirien‘,
brummelte sie ein bisschen in Gedanken, aber Aaron schien zu
spüren dass ihre Laune so wie die Temperaturen unterhalb des
Gefrierpunktes lagen und lenkte sie durch kleine Küsse und
liebevolle Späße gekonnt ab.
Selbst Charlie, ihre kleine schwarzweiße Ratte, hatte sich
einfach nur in die Tiefen ihres Schals vergraben und steckte nicht
einmal ansatzweise sein kleines Näschen heraus. Da war er ganz wie
sein Frauchen, die sich gerne auf die gleiche Art vor der
Eiseskälte versteckt hätte.
„Guten Morgen Mr. Parker“, grüßte sie
fröhlich den Wildhüter, der in Begleitung zweier Welpen bei
den Portalen ankam. Naja Welpen? Sie sahen aus wie Welpen, aber sie
waren schon jetzt echt riesig. Vic beugte sich zu ihnen, streichelte
sie woraufhin sich die beiden sofort auf den Rücken fallen
ließen, damit sie ihnen die kleinen, dicken Bäuchlein
kraulen konnte. „Oh die sind ja süß, seit wann haben
sie die denn?“, die Hufflepuff mochte den exzentrisch wirkenden
Wildhüter schon immer sehr, auch wenn sie so gar nicht fassen
konnte, dass er der Bruder ihrer Hauslehrerin war. Gegensätzlicher
konnten Menschen wohl nicht sein, obwohl... so gegensätzlich waren
die beiden gar nicht, wenn Vic es recht bedachte. Nur eben anders.
„Aye Captain, klar sind wir bereit, wir warten nur noch auf
jemanden“, ging sie auf seinen Scherz ein, als sie wie auf
Kommando aus der Ferne bereits ihren Namen hörte und wandte sich
um, als sie Joey auf sie zugeeilt kommen sah. Ein Grinsen zog sich
über ihr Gesicht, aber sie zuckte einfach nur die Schultern.
„Macht doch nichts, jetzt bist du doch da, sollen wir
los?“, fragte sie ihre beste Freundin, die gerade auch von Aaron
begrüßt worden war und wandte sich dann wieder an den
Wildhüter.
„Josephine Styles, Aaron Hastings und Victoria McBell“,
nannte sie ihm die Namen, damit er alles überprüfen konnte.
Hinter ihnen wurde es allmählich immer lauter, denn die
Schüler drängten sich alle auf die Portale zu. ‘Na da hatten wir ja Glück, dass wir so früh hier waren,
schoss es ihr durch den Kopf und strahlte John an, als dieser sein ok
gab, dass sie sich nun in Richtung Hogsmeade aufmachen konnten.
„Danke Mr. Parker, ihnen einen schönen Tag“, rief sie
fröhlich, hakte Joey und Aaron jeweils rechts und links von sich
ein und marschierte mit den dreien los.
Sie freute sich riesig auf die paar Stunden Hogsmeade, mal endlich
wieder etwas ganz anderes als immer nur Hogwarts. Nicht dass sie das
Schloss nicht liebte, im Gegenteil, aber etwas Abwechslung tat wohl
jedem gut.
Lächelnd schaute sie zu ihrem Freund auf. Sie konnte sich wirklich
glücklich schätzen ihn an ihrer Seite zu wissen. Manchmal
fragte sie sich, ob sie ihn überhaupt verdient hatte. Welcher
Junge ging freiwillig mit seiner Freundin und deren besten Freundin
shoppen? Als Aaron sie gefragt hatte, hatte er nicht einmal ansatzweise
das Gesicht verzogen. Dabei musste der Gedanke doch die reinste Qual
für ihn sein. Nun ok, weder Joey noch sie waren hysterischen
Einkäuferinnen, die sich wie von Sinnen auf alles stürzten...
aber gucken taten sie schon gerne.
„Ok, jemand schon einen Schlachtplan gemacht?“, abwechselnd
sah sie die beiden an ihren Armen an, grinste und wandte sich dann an
Joey. „Was meinst du? Wo sollen wir zuerst hin? Oh fällt mir
ein, hab ich dir erzählt, dass gestern die Truhe von meiner Mutter
angekommen ist?“, sie sah die Ravenclaw bedeutungsschwanger an.
tbc Straßen von Hogsmeade
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Demyan Prochorow
7.Klasse
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erstellt am 22.10.2008 21:33
tbc | Gemeinschaftsräume » Gemeinschaftsraum der Durmstrangs
Kurz verharrten Demyans Gedanken auf seinem Festumhang, den er eigens
für den Anlass des Halloweenballes anfertigen ließ. Zwar
besaß er bereits ein eindrucksvolles Repertoire an
Festumhängen und Anzügen, doch man wollte sich ja auch nicht
zweimal in ein und dem selben Umhang blicken lassen. Noch dazu wo es
galt, die überwiegend primitiven Hogwartsschüler mit der
Pracht und dem Glanz der Schüler Durmstrangs zu beeindrucken.
Außerdem musste der junge Russe stets daran denken, dass er nicht
nur Durmstrang, sondern an aller erster Stelle zunächst die
Familie Prochorow vertrat. Und als solcher konnte er sich auch wohl
schlecht in einem billigen, abgetragenen Fetzen blicken lassen.
Wenn alles nach Plan lief – wovon der Achtzehnjährige
automatisch ausging – würde der neue Umhang in den
nächsten ein bis zwei Tagen eintreffen. Er konnte sich schon
vorstellen, wie neidvoll die Schüler Hogwarts’ schauen
würden, wenn sie ihn und Kristina in ihren edlen Roben sehen
würden. Wahrscheinlich war noch nie so viel Schönheit in den
Wänden dieses Schlosses gewandelt.
Ein Hauch von Arroganz schimmerte bei diesem Gedanken in den dunklen
Augen des Durmstrangs, aber manch einer mochte diese Gefühlsregung
auch als Normalität bezeichnen. Dem normalen Zauberer fiel es
wahrscheinlich schwer zu unterscheiden, wann Demyan wirkliche Arroganz
zeigte und wann sich lediglich ein Hauch von
übermäßigen Selbstbewusstsein in seinem Verhalten
wieder fand.
Ein schwer zu deutendes Lächeln lag auf den Lippen des
Siebtklässlers, als er mit Kristina am Arm in Richtung der
Großen Halle zum Frühstück aufbrach. Wie immer handelte
es sich um eine wohlproportionierte Mischung aus Charme,
Selbstbewusstsein und Überheblichkeit. Demyan war sich allzu
deutlich bewusst, dass einige Blick in Richtung von ihm und Kristina
geflogen kamen, als sie zusammen zum Frühstück erschienen.
Dabei ging es wahrscheinlich weniger um ihr gemeinsames Auftauchen, als
mehr um ihr Erscheinen an sich. Kurz erwiderte der Russe den Blick
einer Fünftklässlerin aus Ravenclaw mit einem charmanten
Lächeln, was diese mit Verlegenheit und roten Wangen erwiderte. Es
war wirklich manchmal zu einfach, Menschen zu manipulieren und um den
kleinen Finger zu wickeln. Wie gut, dass die Juskov an seiner Seite
dieses Maß an Naivität nicht besaß.
Am Slytherintisch ließ Demyan sich zunächst gegenüber
seiner Gesprächspartnerin nieder und schenkte sich eine Tasse
Kaffee ein, auch wenn ihm der britische Kaffee alles andere als
schmeckte. Kurzzeitig verweilte sein Blick auf Kristina, während
sie sprach, bevor er sich ein wenig Rührei mit Schinken auf den
Teller häufte. Wieder eine Speise, die er sonst nicht mochte, aber
was wollte man auch machen... Die Briten besaß allem Anschein
nach kein Talent für den kulinarischen Genuss. Was wollte man auch
anders erwarten, wenn Hauselfen für die Verpflegung der
Schülerschaft zuständig waren.
„Ich bin ja auch nicht besonders angetan von diesem Dorf.“
Ein Hauch von Sarkasmus schwang in der Stimme des Russen mit, als er
nach einigen Momenten auf Kristinas Frage zu antworten begann.
„Ich könnte mir interessanteres vorstellen, als den lieben
langen Tag durch ein Dorf mit drei Straßen zu laufen und dabei
ständig mit Individuen in Kontakt zu kommen, die ich sonst keines
zweiten Blickes würdigen würde. Aber was will man machen?
Einmal kann man sich das ganze Prozedere wohl antun.“
Wirkliche Begeisterung spiegelte sich wahrlich nicht auf Demyans
Gesicht wieder, während er sich eine Gabel Rührei in den Mund
schob. Andererseits hatte der Hogsmeadbesuch auch gewisse Vorteile,
denn anders als es Kristina zu sagen, hatte er schon ein gewisses
Vorhaben für den heutigen Tag geplant.
„Wahrscheinlich werde ich ein wenig durch die Straßen
laufen und schauen was sich so ergibt. Also, nicht viel anders, als bei
dir.“
Aufgrund ihrer leichten Verspätung dauerte das Frühstück
nicht allzu lange, weswegen den beiden Siebtklässlern gerade genug
Zeit blieb, um sich danach noch mit warmer Kleidung zu versorgen.
Insgeheim war Demyan sogar recht froh über das kalte Wetter, das
ihn an seine Heimat erinnerte. Deswegen zog er sich lediglich einen
grauen Mantel über, denn empfindlich war er nun wirklich nicht. Er
benötigte weder Schal noch Handschuhe, denn das waren Accessoires,
die einem wahren Russen wie ihm gänzlich überflüssig
erschienen. In den Wintermonaten war es in Moskau meist noch viel
kälter und selbst da war Demyan nie mit Handschuhen anzutreffen.
Selbst wenn ihn ein Gefühl der Kälte überkommen sollte,
war er immer noch ein Zauberer, der sich mit dem richtigen Spruch zu
helfen wissen würde.
Nachdem sich der Durmstrang vergewissert hatte, dass er sich ein wenig
Gold eingesteckt hatte – ein lächerlich geringer Betrag
für jemanden seines Standes – traten er und Kristina den Weg
zu den Portalen an. Insgeheim beglückwünsche Demyan sich mal
wieder für seine vorzügliche Wahl in Hinsicht auf den
Halloweenball. Mit ihrer Kleidung für den Hogsmeadausflug hatte
Kristina mal wieder bewiesen, dass ihr Stilbewusstsein scheinbar
unerschütterlich zu sein schien. Fast ein wenig schade, dass er
nicht mit ihr die Zeit in Hogsmead würde verbringen können,
aber sein Interesse galt für diesen Tag einem anderen
Mädchen.
In der Innentasche seines Mantels spürte der Russe das knisternde
Blatt Pergament, das bereits vor einigen Tagen eingetroffen war und die
offizielle Erlaubnis seines Vaters zum Besuch des Zaubererdorfes
enthielt. Dennoch musste er Kristina unumstößlich zustimmen.
„Eigentlich ist es Unsinn, dass sie selbst uns
Siebtklässlern ein Erlaubnisschreiben abverlangen, immerhin sind
wir bereits volljährig. Obwohl ich manchmal bezweifelte, dass das
bei einigen die Fähigkeit zur Selbstentscheidung gefördert
hat.“
Ein Hauch von Spott schwang in Demyans Worten mit, während er
gleichzeitig die bereits anwesenden Schüler mit desinteressierten
Blicken maß. Kurz verharrten seine Augen auf einer Hufflepuff,
die er als Victoria McBell identifizierte. Ein weiteres
überflüssiges Lebewesen, das die Luft, die es atmete, nicht
wert war. Aber dem Prochorowerben war gerade nicht nach
verächtlichen Gedanken wegen dieses Mädchens, weswegen er
sich lieber wieder seiner Hausgenossin zuwandte.
„Glaube mir, die Vorkehrungen, welche im Vorfeld für diesen
Ausflug getroffen worden sind, sind nicht nur zurückzuführen
auf reinste Paranoia, sie sind auch noch gänzlich
überflüssig. Ich würde mir zumindest nicht die
Hände an einem Haufen schlammblütiger Schüler schmutzig
machen.“
Sicherheitshalber hatte Demyan die Stimme etwas gesenkt und
überprüfte noch einmal kurz mit einem wachen Blick, ob ihnen
auch niemand zuhörte. Das war ein weiterer Punkt, den er an
Hogwarts nicht mochte. Überall und zu jeder Zeit musste man darauf
achten, was man wie sagte. In Durmstrang war das sehr viel einfacher
gewesen, zumal man ihm ohnehin nie etwas anhängen konnte. Sei es,
weil er viel zu übervorsichtig war oder weil man es sich nicht mit
der Familie Prochorow verscherzen wollte.
Leichte Missbilligung spiegelte sich in den Augen des Russen wieder,
als endlich der Wildhüter auftauchte, um die
Erlaubnisbescheinigungen zu überprüfen. Der Mann war wohl die
Krönung der ganzen unwürdigen Schlammblutriege
Hogwarts’. Den Hunden, die der Wildhüter im Schlepptau
hatte, schenkte Demyan nur einen abfälligen Blick, bevor er das
Erlaubnisschreiben seines Vaters aus der Tasche zog und das mit dem
Siegel der Prochorows gekennzeichnete Blatt John Parker reichte.
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Colin Strife
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erstellt am 23.10.2008 19:03
~cf: Sonstige Orte -> Privaträume Colin Strife~
Wie ein dunkler Schatten stand er unter einem alten Baum, der nahe des
Portals gepflanzt worden war. Colin stand nun bereits eine geschlagene
halbe Stunde hier und überwachte alles, was sich hier vorne
abspielte. Dass er eher widerwillig von der nun schlafenden Marla
gegangen war, verdrängte der Engländer tief in seinen Kopf,
um diesen Frei für seinen Job zu machen...
Seine schwarzen Augen folgten den Schülern, die sich munter in
Grüppchen zum Dorf hinunter bewegten und dabei schon fast froh vor
Glück plapperten. Colin nickte sich nun selbst leicht zu,
stieß sich dabei vom Baum ab und schlang den Umhang unbewusst
enger um sich. Sein Blick war auf einen Punkt weiter entfernt gerichtet
- auf Noah und seine Begleitung. Na klasse, das hat mir gerade noch gefehlt... seufzte der Engländer innerlich, trat näher zum Wildhüter und sah ihm über die Schulter. Hat die Frau nichts zu tun, dass sie sich erlauben kann, hier rum zu rennen?
Colin wusste nicht warum, dennoch strahlte die Frau mittlerweile eine
solche Unsympathie auf ihn aus, dass er ihr lieber aus dem Weg ging. So
hatte er keine Lust, ständig zu diskutieren oder vielleicht sogar
auf irgendwelche bissigen Kommentare einzugehen... Dazu war er zur Zeit
viel zu beschäftigt... Und wenn es dann noch in einem geballten
Trupp auf ihn zu kam und er nicht einmal wirklich flüchten konnte,
so stimmte es den Engländer doch auf eine winzige,
merkwürdige Art doch grimmig... Natürlich ist Noah
wütend, dass ich ihn nicht gefragt habe, Marla mit hier her zu
bringen. Aber was geht es ihn denn in einer solchen Sache an? So ist
sie ihm schließlich bisher nicht einmal über den Weg
gelaufen und ich werde mich auch hüten, dies zu zulassen...
überlegte Colin, sah auf eines der Papiere, die ein Schüler
dem Wildhüter entgegen hielt und seufzte leise. Es war schon so
lange her, dass er zusammen mit Marla und Noah unbekümmert
zusammen sein konnte, ohne dass beide sich gegenseitig die Köpfe
einschlugen. So wäre es wohl auch ziemlich fatal und
unverständlich von Noahs Seite aus, wenn Colin ihm von den
Gefühlen für Marla erzählen würde... Ein Blutbad wäre wohl das geringere Übel...
überlegte der Auror, klopfte dem Wildhüter kurz auf die
Schulter und wandte sich dem Weg zu, der Richtung Hogsmead führte.
Wieder schweiften die Gedanken des Engländers kurz ab, hin zu
seiner Vergangenheit... Zu der Zeit, als er mit Noah und Marla
gemeinsam zusammen gesessen hatte. Es schien so unendlich fern zu
sein... Lediglich eine Erinnerung. Die Menschen leben sich
auseinander, finden neue Freunde, ein neues Leben... Manche sind darin
jedoch so sehr gefangen, dass es unmöglich scheint, ein
ordentliches Leben zu führen... Wieder sah Colin zu Noah, seufzte tief und kratzte sich am Kopf. Bin
ich wirklich so unsympathisch geworden, dass man mich schon auf den
ersten Blick hin nicht mehr ab kann...? ...Wer weiß...
tbc: off (neues Forum)
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Aemily Connelly
6.Klasse
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erstellt am 23.10.2008 22:28
22.Oktober 2011
Cf: Eulerei
Aemily wachte auf und amtete die frische Luft des Morgens ein. Langsam
verschwand der Schlaf aus ihren Augen und die junge Durmstrang erwachte
zum leben. Es tat gut, ihre Arme nach der nacht zu strecken, auch wenn
diese Wohl eher nicht sonderlich lang war. Sie erinnerte sich, wie so
noch etwas länger in der Eulerei gewesen war, mit diesem Slytherin
Andrew Hunt, es war eine unterhaltsame Unterhaltung gewesen. Dich
irgendwann war ihr kalt geworden und sie begann zu frieren, leicht
bekleidet hatte sie sich dann wieder hinunter in den Gemeinschaftsraum
geschlichen, nur gut, dass sie niemand bemerkt hatte.
Aber wäre die Wahrheit gewesen, hätte sie dann einfach
zugegeben, dass sie die Zeit vergessen hatte, denn als sie so in das
Gespräch mit Andrew vertief war, hatte sie ganz und gar nicht mehr
auf die zeit geachtet.
Selbst der Himmel war ihr nicht aufgefallen.
Kurz überlegte sie, ob sie noch leise sein musste, da ihre
Zimmergenossinnen noch schliefen, doch als sie sich umschaute, stellte
sie erschrocken fest, dass jedes der Betten leer war.
Ein bisschen zu abrupt schwang sie sich aus dem Bett und schwankte
leicht. Es war wirklich so, der Gemeinschaftraum war vollkommen leer
und verlassen, die Betten waren gemacht auch die Vorhänge waren
schon aufgezogen.
„Shit“, fluchte sie laut, es war so wieso niemand anwesend.
„ Wieso hat mich Grace denn nicht geweckt, na danke!“ Von
ihrem Nachttisch nahm sie ihre Uhr und schließ einen schnellen
Blick darauf fallen. Aemily schätze, dass wohl alle beim
Frühstück waren, obwohl sie wohl auch dazu zu spät
kommen würde.
Naja egal, gleichgültig nahm sie ihre Bürste und kämmte
ihr lange blonden Haare vor dem Spiegel. Sorgfältig, bis sie
schön glatt waren. Der verzierte Kalender der
Durmstrangmädchen spiegelte sich neben ihr im Spiegel. Aemily
musste immer grinsen, wenn sie darauf schaute. Sie hatte an einem
Nachmittag, als sie noch daheim waren, einen Kalender genommen und ihn
überall mit Fotos und anderen Sachen beklebt. Genauso wie die
lustigsten Sprüche darauf zu finden sind, an die sich die
Mädchenclique noch erinnern konnte.
Im Grunde war sie schon ziemlich froh, dass so viele ihrer Freundinnen
auch mit nach Hogwarts gekommen waren, sie konnte sich gerade in diesem
Moment nicht vorstellen ganz alleine in diesem riesigen Schloss zu
sein.
Das Lächeln, was sich gerade auf Aemilys Gesicht ausbreiten
wollte, verschwand schnell wieder, als sie den heutigen Tag dick
eingekreist sah und in Ileanas schönen Schrift Hogsmeadausflug
las.
„ NEIN!!“, keuchte Aemily und schlug sich mit der hand vor
den Kopf, „ wie konnte ich das nur vergessen?“
Schon seid beginn des Schuljahres hatte sie darauf gefreut und hatte
schon Pläne geschmiedet, wo sie alles hin wollte und jetzt hatte
sie es vollkommen vergessen gehabt.
Ihr Bürste schmiss sie achtlos irgendwo in die Richtung ihres Bettes, zum aufräumen war später auch noch Zeit.
Schnell stürmte sie zu ihrem Koffer, zog einen besonders
taillierten Pulli heraus und streifte ich über. Auf einem
vanillefarbenen Baumwollstoff zierten nur Karos in lila und pink die
Vorderseite ihres Oberkörpers.
Schnell schlang sie einen Seidenschale, der ungefähr die selbe
Farbe hatte wie ihre ebenso vanillefarbener Wintermantel, um ihren Hals
und sah wie sich die dünnen Silberstreifen, die in dem Seidenstoff
verwoben waren, sich im Licht reflektierten.
Eine blaue, enge Jeans und ihre neuen Stiefel schlossen ihre heutiges
Outfit ab. Im nächstem Moment wusste Aemily, dass die hohen Schuhe
sie heute wahrscheinlich umbringen würde, aber sie hatte nun keine
Zeit mehr etwas anderes anzuziehen.
Eilig verschwand sie ihm band, putze ihre Zähne und schminkte
sich. Für sie war es ein nicht gerade perfektes Styling, aber den
meisten Leuten würde das sowieso nicht auffallen., annähernd
perfekt galt heute eben auch.
Die wunderhübsche Russin stopfte noch schnell ihr Geld in ihre
Tasche und die Handschuhe in die andere Hand, und verschwand so schnell
es ging aus dem Schloss in Richtung Portal, denn da sollten sie sich
Treffen, so weit sie sich erinnern konnte. Also die anderen würden
auf jeden fall gleich etwas zu hören bekommen, wenn Aemily sie
sah, sie hätten sie ja wohl auch mal wecken können.
Erleichtert sah sie, dass sich gerade noch die letzten Schüler
dort versammelten. Sie rannte ein kleines Stück, dann gab sie ihm
gehen ebne noch ihre Bescheinigung ab und schaute sich um. An einer
Wand lehnte ein Slytherin. Aemily kannte ihn, er hatte sich ihr mal als
Edward Cullen vorgestellt. Er war heißt, aber er sah momentan
nicht sonderlich gesprächig aus, da ließ Aemily lieber
seinen Freunden den Vortritt.
Ihre Augen schweiften über die Menge, sie kannte viele, aber
eigentlich suchte sie Grace, wer wusste aber schon, wo die wieder
abgeblieben war.
Aemily glaubte die dunklen Haare ihrer besten Freundin zu erkennen und ging einfach mal in diese Richtung.
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Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.10.2008 22:44
Cf: Schlafsaal der Gryffindormädchen
Noch eine ganze Weile war Readgie in den Gängen unterwegs gewesen,
ehe sie sich mit wenig Begeisterung in die große Halle begeben
hatte. Sie hatte nicht wirklich Lust gehabt sich zwischen die
lärmenden Schüler zu setzen und fragende Blicke auf sich zu
ziehen, weil sie jetzt schon ein Gesicht hatte, als sei jemand
gestorben. So war sie einfach nur durch die Gegend gelaufen und hatte
die meiste Zeit den Boden unter ihren Füßen betrachtet
über den sie lief. Das dies natürlich keine große
Abwechslung bot hätte den meisten gestunken, doch die Gryffindor
hatte es nicht einmal wirklich mitbekommen. Zu Anfang hatte sie
überlegt, ob sie Maria oder Sidnay einen Brief schreiben sollte,
dann war sie am überlegen ob sie nicht einfach das
Frühstück ausfallen lassen sollte, doch ihr knurrender Magen
hatte diese Frage sofort beantwortet. So ging man schnell zum
nächsten Thema über. Dies war der Ausflug nach Hogsmeade und
die 15 Jährige hatte doch tatsächlich mit dem Gedanken
gespielt, einfach im Schloss zu bleiben, weil alles schön ruhig
sein würde. Diese Idee hatte sich eigentlich gar nicht schlecht
angehört, bis zu dem Moment in dem sie gemerkt hatte das sie dann
schon wieder die selben Wänden anstarren würde. Also war es
beschlossen, sich nach dem Frühstück, wie viele andere auch,
sich in das Dorf zu begeben- wenn es sein musste sogar alleine.
Hauptsache mal an die Luft kommen und etwas anderes sehen, vielleicht
bekam man so ja sogar mal den Kopf ein wenig frei. Natürlich
fragte sich Readgiena dann was sie wohl so in Hogsmeade machen
könnte und was sie benötigte. Ein paar Sachen vielen ihr da
schon ein und als sie plötzlich an ein Ballkleid dachte, war sie
wie angewurzelt stehen geblieben. Der Ball... diesen hatte sie komplett
verdrängt und hatte sich im selben Moment gewünscht, dass sie
es auch weiter getan hätte. Dort hatte sie ja zusammen mit Cillian
hingehen wollen, doch das konnte sie wohl knicken. Nie im Leben
würde es zu Stande kommen sie zusammen auf der Tanzfläche zu
sehen, so viel stand für die McDowell fest. Am liebsten hätte
sie beschlossen an diesem Abend den Schlafsaal nicht zu verlassen, doch
da sie Vertrauensschülerin war musste sie dort auftauchen
und auch tanzen. Der Gedanke war unerträglich und trieb ihr schon
wieder ein wenig die Tränen in die Augen.
,Du bist wirklich jämmerlich. Nur noch am heulen und das
nur wegen Cillian. Dieser verdammte Idiot soll sich doch endlich mal
entscheiden und nicht weiter an meinen Nerven zerren. Ich halte das
nicht mehr aus. Soll er doch zu April rennen, zu dieser verdammten
Tussi- dann hat sie endlich was sie will... und ich habe denn endlich
offiziell den Grund weshalb ich heule', dachte sich die Blonde im
Stillen und atmete einmal tief durch. Sie hatte keine Lust sich jetzt
schon wieder über diesen ganzen Mist Gedanken zu machen, das hatte
sie in den letzten Tagen oft genug getan- nahezu immer. So kam sie mit
einem verbissenen Blick in der großen Halle an, hatte einen
großen Bogen um Ruby und Diandra gemacht die sich lauthals
über irgendeinen Schwachsinn stritten, und sich so ziemlich ans
Ende des Gryffindortisches gesetzt. Dort hatte man zumindest seine
Ruhe.
Missmutig hatte Readgie ein Toastbrot gegessen und ein wenig
Orangensaft getrunken und nebenbei ein wenig in der Zeitung
geblättert. Ihrem Horoskop hatte sie recht geben müssen,
obwohl sie eigentlich nicht an so einen Kram glaubte. Den kleinen
Artikel über die Schwestern des Schicksals hatte sie mit ein wenig
Freude in den Augen gelesen, da sie diese gar nicht mal schlecht fand,
doch der Rest war einfach nur noch überflogen worden.
Nachdem sie nun dieses etwas kleines Frühstück zu sich
genommen hatte, war Readgie aufgestanden, hatte ihre Zeitung geschnappt
um sich in den Gryffindorturm zu begeben. Ihre Jacke wollte sie holen,
zusammen mit ihren Geld und der Unterschrift ihrer Eltern. Auf ihrem
Weg aus der großen Halle kam sie, natürlich, am schwarzen
Brett vorbei und fast wäre ihr der Aushang nicht aufgefallen. Noch
in letzter Sekunde blieb sie stehen und darauf hin rannte eine
Ravenclaw in sie hinein.
,,Kannst du nicht aufpassen, oder was?“, fauchte Readgiena sie an
und erntete einen empörten Blick. Doch das bekam sie gar nicht
mehr richtig mit, denn ihre Augen waren schon auf das Stück
Pergament das von Cillian verfasst worden war gerichtet.
,Training? Morgen? Scheiße!', war das erste was sie dachte. ,Muss
das denn sein? Dann muss ich ja so tun als sei nichts, ich kann ihn
schlecht ignorieren oder sonst etwas machen. Na ja, vielleicht ist das
ja eine Möglichkeit um mal mit ihm zu reden. Aber wie... ach,
darüber machst du dir später Gedanken', sponn sie ihre
Gedanken weiter und stieg schon die ersten Stufen der Treppen hinauf.
Wundersamer Weise taten die Treppen heute nichts unüberlegtes und
so kam die Gryffindor schnell am Portrait der fetten Dame an. Diese
machte auch keine großen Mätzchen und so ging alles sehr
zügig. Rasch lief Readgie in den Schlafsaal, warf die Zeitung
achtlos auf ihr Bett und kramte ihren dunkelgrauen Mantel heraus.
Schnell suchte sie noch ihre Handschuhe, wickelte ihren Schal
schön um den Hals und dann war sie gerüstet. Die Tasche mit
dem Geld und dem anderen Kram den sie brauchte stand bereit neben ihrem
Bett auf dem Boden und so musste man nur danach greifen. Große
Vorfreude hatte die McDowell zwar nicht gerade, besonders wenn sie
daran dachte das es verdammt kalt war, aber sie lief dennoch zügig
mit ein paar anderen Gryffindors nach Draußen. Unauffällig
hatte sie sich der Gruppe angeschlossen, was bei ihrer geringen
Größe nicht schwer fiel. Doch kaum stand sie vor dem Portal,
schlug ihr unangenehm die Kälte entgegen. Rasch vergrub die
Blondine ihr halbes Gesicht in ihrem Schal, ehe sie weiter ging und
sich umsah. Irgendwie war niemand da der- oh Gott, doch! Als sie
Cillian erspähte verschwand sie rasch an den Rand des Geschehens
und kam sich dabei ein wenig vor wie ein feiges Huhn, doch das war der
Gryffindor im Moment total egal. So setzte sie sich ein wenig abseits
auf eine Bank [ ,Scheiße ist die kalt. Mein Arsch friert mir glaub ich ein!'
] und wartete. Zu Anfang wusste sie nicht einmal auf was, bis ihr
einfiel, das sie sicherlich nicht weg käme ohne Begleitung. Wenn
die Lehrer schon darauf bestanden, dass man zu Zweit durch das schloss
ging, würden sie sicherlich nicht zulassen das man alleine nach
Hogsmeade verschwand. So seufzte Readgiena ein wenig und beobachtete
die Schüler die nach und nach zu John Parker gingen, um sich bei
ihm abzumelden.
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 24.10.2008 03:00
TCF: Ravenclawtisch/ Große Halle
Als Henry zu Mary hinabblickte, schenkte diese ihm ein
hinreißendes Lächeln, sodass sein Herz augenblicklich zu
hüpfen begann. Es erfüllte ihn schon ein wenig mit Stolz,
dass er dieses bezaubernde Mädchen heute als Begleitung haben
würde und so freute er sich sehr auf den Ausflug, der vor ihnen
lag. Vielleicht würde sich auch die eine oder andere
Möglichkeit ergeben, dass man sich näher kommen würde.
Zumindest hoffte dies der Gryffindor, der immer wieder an die
prickelnde Situation am Mittwochabend in der Bibliothek denken musste.
Auf ihr Lachen erwiderte er ein schelmisches Grinsen, wobei ihm meist
sowieso egal war, was andere von ihm dachten, wenn er mit dem
weiblichen Geschlecht schäkerte. In solchen Momenten blendete er
gerne sein Umfeld aus. „Ja, hol dir nur eine dicke Jacke. Es soll
draußen ziemlich kalt sein. Ich warte solange hier auf
dich“, entsprach er ihrem Wunsch mit einem freundlichen
Lächeln und nahm dann währenddessen auf der Bank platz, um
sich nicht die Füße in den Bauch zu stehen.
Schließlich würden sie heute noch den ganzen Tag auf den
Beinen sein und so genoss er noch den kurzen Moment der Entspannung,
indem er leicht verträumt zur verzauberten Hallendecke
hinaufblickte. Seine Jacke hatte er schon vorsorglich mit sich in die
Große Halle genommen. Allerdings ließ ihn Mary nicht lange
Warten, indem sie bald darauf auch schon wieder bei ihm zum Abmarsch
bereit stand.
„Jawohl, Madam, ich bin bereit, wenn Sie es sind“,
erwiderte er feixend und sprang von seinem Platz auf, um sich gleich
neben sie zu begeben. „Wie das Ganze nun abläuft, weiß
ich auch nicht so genau. Angeblich soll es ja wegen der
Sicherheitsvorkehrungen zu Verzögerungen kommen, also müssen
wir mal sehen, was geplant wurde. Aber am besten wird wohl sein, wenn
wir uns zunächst einmal zu den Portalen begeben“, stimmte er
ihr zu, während sie hinaus in die Kälte traten und sie
über die Ländereien liefen in Richtung des Zaubererdorfes.
„Als gebürtige Schwedin müsstest du doch an solch
arktische Kälte geradezu gewohnt sein, oder?“, fragte er die
Ravenclaw und erblickte nun auch schon mehrere Schüler, die sich
beim Wildhüter an den Portalen auf Listen eintragen ließen.
„Also bis jetzt habe ich keinen einzigen Auroren gesehen, du
etwa? Vermutlich sind die meisten undercover unterwegs …“,
schloss Henry und kramte schon mal in seiner braunen Outdoor-Jacke nach
der schriftlichen Hogsmeade-Erlaubnis, die sein Onkel auch nur murrend
unterschrieben hatte. Aber sein Onkel tat eigentlich sowieso nur alles
murrend, wenn es darum ging, ihm einen Gefallen zu tun. Dem Gryffindor
war das letztlich egal, solange er trotzdem bekam, was er wollte. John
Parker war wirklich eine eigentümliche Person und von einem
ziemlich witzigen Charakter. Henry möchte jedenfalls den
Wildhüter sehr und so schenkte er ihm ein freundliches Grinsen,
während er ihm das unterschriebene Papier vorzeigte. „Guten
Morgen, Mr. Parker. Hoffentlich fieren Sie nicht am Boden fest, wenn
Sie den ganzen Tag hier stehen müssen“, begrüßte
er ihn scherzhaft und wartete, bis auch Mary in die Liste eingetragen
wurde und sie somit nun weiter zum Dorf laufen konnten. „Wolltest
du zunächst irgendetwas Bestimmtes unternehmen oder wollen wir
erst mal ein wenig durch die Straßen bummeln, damit du dir einen
ersten Überblick über Hogsmeade machen kannst?“
TBC: Straßen des Dorfes / Hogsmeade
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 24.10.2008 17:41
cf ~ Ravenclaw - Mädchenschlafsaal
Die Temperaturen waren alles andere als einladend, doch Joey
störte diese Kälte keineswegs. Sie hatte sich dick eingepackt
und noch war ihr die Kälte nicht unter die Haut gekrochen. Ihr war
natürlich klar, dass sie sich vielleicht nicht allzu lange
draußen aufhalten sollte, da sie dann mit Sicherheit
fürchterlich zu frieren beginnen würde. Aber noch war das
nicht der Fall und Vics Begrüßung brachte sie auch
augenblicklich dazu wieder ein wenig besser gelaunt zu sein. "Ja, lass
uns gehen!" antwortete sie daher hochmotiviert nachdem sie auch Aaron
begrüßt hatte, woraufhin Vic sich an den Wildhüter
wandte.
John Parker gehörte zu der Sorte Mensch, bei der Joey nie genau
sagen konnte, ob sie sie nun mochte oder nicht. Der Wildhüter war
natürlich sympatisch, keine Frage und durch sein Auftreten und
Verhalten stets lustig und gut gelaunt. Dennoch schien er oft einfach
zu albern und irgendwie zu lustig zu sein, was Joey widerum gar nicht
leiden konnte. Heute schien er allerdings nicht
übermäßig albern zu sein. Joey nickte ihm dennoch nur
leicht zu, als Vic sich fröhlich verabschiedete und sie, sowie
Aaron einhakte und die drei gemeinsam losgingen.
Wann waren sie eigentlich das letzte Mal in Hogsmead gewesen? Joey war
nicht mehr so ganz sicher. Der Ausflug war schön gewesen. Sie
hatten gutes Wetter gehabt. Sonne und angenehme Temperaturen. Heute war
das Wetter natürlich auch gut. Zumindest laut Joeys Definition. Ab
gewissen Temperaturen gab es nun einmal die Möglichkeit eines
Schneefalls und Joey liebte den Schnee. Sie konnte den ganzen Tag
diesen samtig weichen Flocken beim Fallen zusehen und war dennoch nicht
in der Lage irgendwem zu erklären, was an Schnee eigentlich so
faszinierend war.
"Schlachtplan will ichs nicht nennen... Aber: Honigtopf und die drei
Besen stehen eindeutig auf dem Pflichtprogramm! Ich will mir nicht
entgehen lassen wie viel Schokolade du diesmal abstaubst." gab sie
neckend zurück und hoffte, dass ihre Freundin sich nicht wieder
nach Zonkos verirren würde, denn das war nicht gerade Joeys
Lieblingsgeschäft in Hogsmead. Ganz im Gegenteil. Sie war mehr
für die Post oder die Hexenküche zu haben und natürlich
den Honigtopf sowie die drei Besen.
"Aber keine Ahnung, wos zuerst hingehen soll. Entscheide du!"
erklärte Joey mit einem Grinsen, bevor sie auf die Truhe einging.
"Gestern? Nein, hattest du noch nicht erzählt! Dann dürfte
unser Schlachtplan für nach unseren Besuch in Hogsmead wohl auch
fest stehen, hm?" sagte sie und konnte sich schon vorstellen, wie sie
und Vic sich an den vielen Kleidern austoben würden.
tbc ~ Die Straßen des Dorfes
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 24.10.2008 18:51
cf ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal
Als Grace bei den Portalen ankam, konnte sie Greg in der Warteschlange
ausmachen und reihte sich am Ende der Schlange ein. Anscheinend war
dieser in Grace' Augen mehr als unfähige Wildhüter mit der
Aufgabe die Schüler zu registrieren vollkommen überfordert.
Es würde mit Sicherheit eine Weile dauern, bis sie
schließlich an der Reihe war, weshalb sie das Notizbuch aus der
Tasche holte, wobei sie sich nach Felan umsah. Der war allerdings
nirgendwo zu entdecken. Einerseits erleichterte sie dieser Umstand ein
wenig, andererseits gefiel ihr das allerdings ganz und gar nicht. Wo
steckte der Kerl bloß? Geisterte er etwa noch durch Schloß
auf der Suche nach seinem Herzblatt? Hoffentlich nicht.
Nachdem sie sicher gegangen war, dass ihr niemand über die
Schulter sehen konnte, schlug sie das Buch auf und augenblicklich
schlich sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht, als sie die erste
Seite betrachtete, auf der Blumen erblühten und kleine
Schmetterlinge von Blüte zu Blüte flogen. Dass Grace nicht
augenblicklich laut los lachte verdankte sie nur ihrer
Selbstbeherrschung. Dafür schlich sich allerdings ein nur allzu
deutliches Schmunzeln auf ihr Gesicht. Nur gut, dass ich noch nichts reingeschrieben hab.. Er sollte besser auf seinen Kram achten.. Mit diesen Gedanken zückte sie ihre Feder.
Nachdem sie fertig war, war zwischen all den Blümchen, aber noch sehr deutlich zu erkennen, ein einfacher Satz geschrieben:
Memo an mich: Besser auf meine Habseligkeiten achten.
Greg war nicht dumm. Diesen Wink würde er schon verstehen und auf
diese Weise würde seine neugierige Freundin vielleicht auch die
Finger von dem Buch lassen. So sehr Grace diese Kritzeleien auch
amüsierten: Sie störten.
Als Grace das Büchlein wieder wegsteckte, war sie bereits bis fast
zum Wildhüter vorgerückt. Sehr schön. Sie wollte gerne
weg von diesem Gelände und endlich mal was anderes sehen. Nur eins
störte sie dabei beharrlich: Dass sie noch immer allein war und
deshalb ließ sie auch den Blick erneut durch die Menge schweigen.
Dabei entdeckte sie Edward Cullen, der ans Portal gelehnt stand und auf
jemanden zu warten schien. Augenblicklich erinnerte Grace sich wieder
an ihre erste Begegnung in den Korridoren von Hogwarts und den
meilenweiten Umweg, den er damals genommen hatte. Zu dumm, dass er mit
dieser Ravenclaw zusammen war. Allerdings schien es da ja auch
Ärger zu geben.
Weiter kam Grace in ihrem Gedankengang allerdings nicht, da Aemily
neben ihr auftauchte und sie ein wenig tadelnd begrüßte,
weil Grace sie nicht geweckt hatte. Grace hob schmunzelnd eine
Augenbraue. "Dir auch einen guten Morgen und du könntest in
Zukunft ja auch einfach daran denken deinen Wecker zu stellen." gab sie
neckend zurück, während sie langsam aber sich endlich zur
Registrierung fortschritt.
"Kommst du mit mir nach Hogsmead oder hast du schon eine andere Begleitung gefunden?"
tbc ~ Hogsmead - Die Straßen des Dorfs
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Olivia Marek
5.Klasse
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erstellt am 24.10.2008 22:24
Adam && Olivia
CF: Gemeinschaftsraum der Gryffindors
Auf dem Weg in die Große Halle verabschiedete sich Rhea in einem
der Korridore. Olivia winkte ihr noch nach, wandte sich dann aber
wieder ihrem Bruder zu. “Und wir beide gehen dann heute zusammen
nach Hogsmeade? Sonst keiner?”
Instinktiv dachte die Gryffindor da an Adam’s (Ex)-beste Freundin
Sookie, die sonst immer mit ihnen gemeinsam durch das kleine Dorf
geschlendert war. Das war schon immer so gewesen; die beiden
Geschwister, Sookie und öfters noch eine von Olivia’s
Freundinnen. Irgendwie würde die hübsche Gryffindor nun
fehlen.
Ist das eigentlich Adam’s erster Hogsmeade-Ausflug ohne
Sookie? Ich glaub schon, besser erwähn ich sie gar nicht, sonst
bemerkt er das nachher auch noch, falls es ihm noch nicht aufgefallen
ist. “Das wird dann ja ganz, wie in Glasgow. Nur du, ich und
gaaanz viele Tüten.” Sie grinste ihn an und ging einen
Schritt schneller. Natürlich würde sie in Hogsmeade niemals
so viel kaufen können, wie in Glasgow. Das kleine Örtchen
besaß nicht mehr Läden, als eine Nebenstraße der
schottischen Großstadt.
Mit einem Griff in ihre Hosentasche überprüfte die Gryffindor, ob sie auch ihre Erlaubnis dabei hatte. Und
selbst wenn nicht, ich könnte jederzeit einfach zu Dad gehen, ihn
zum Wildhüter schleppen und da könnte er dem dann
bestätigen, dass ich nach Hogsmeade darf. dachte sie grinsend und genoss es ihren Vater in ihrer Nähe zu haben.
Die beiden Gryffindors schritten die Marmortreppe hinunter, in die
Eingangshalle hinein und wollten von da aus in die Große Halle
zum Frühstück.
Ihr Vorraum war ungewöhnlich voll und Olivia ahnte schon was jetzt
kommen würde. Wenn so viele Schüler nicht mehr am
frühstücken waren, war die Chance noch mit Essen
gefüllte Haustische vorzufinden relativ gering. Sie drückte
die Tür zur Halle etwa einen Meter weit auf und sah durch die
Lücke hindurch. Wie schon befürchtet waren alle Tischplatten
und Bänke, wie leergefegt, nur vereinzelt saßen noch ein
paar Schülergruppen.
“Sieht so aus, als wären wir zu spät dran.”
wandte sie sich enttäuscht an Adam, dem das bestimmt auch schon
aufgefallen war. “Na ja, nicht so schlimm, wir können in
Hogsmeade etwas essen, falls es dein Magen noch bis dahin aushält.
Meinst du das schafft er?” fügte sie lachend hinzu.
Adam’s Appetit war manchmal wirklich erschreckend. Dass er so
viel essen konnte ohne zuzunehmen war ein kleines medizinisches Wunder.
So viel Sport machte er auch nicht. Hier und da ein bisschen
Fußball, aber um die ganzen überschüssigen Kalorien,
die er über den Tag zu sich nahm, wieder auszugleichen,
genügte das nicht.
Aber ihr erging es da nicht viel anders. Wirkliche Figurprobleme hatte
sie auch noch nie gehabt, obwohl sie wirklich stinkefaul war und nur
ganz selten mit Adam Fußball spielte (wenn er mal was bei ihr gut
hatte).
“Wenn dann nichts mehr ist, würde ich vorschlagen, dass wir
losgehen, oder?” fragte sie ihren Bruder und zog ihre leicht
lädierte Erlaubnis aus ihrer Hosentasche. So ordentlich sie
normalerweise war, wenn es schnell gehen musste, wie zum Beispiel
gerade eben im Schlafsaal, stopfte sie alles nur noch in irgendwelche
Taschen, ganz egal, ob es danach etwas zerrissen war oder Dellen
besaß.
Gemeinsam schlängelten sie sich an den Schülern im
Eingangsbereich vorbei, die wohl noch auf jemanden warteten oder darauf
hofften, dass es in den nächsten Minuten etwa 10°C wärmer
werden würde. Als Olivia in die arktische Kälte trat,
wünschte sie sich dies auch mehr als alles andere, doch dass
würde wohl kaum eintreffen, also sollte sie wohl das beste aus der
Situation machen. Ich könnte mir auch überlegen, was das
ist, wenn mein Gehirn nicht gerade einfrieren würde. Unfassbar,
wie kalt es ist. Mit solchen Temperaturen hatte ich echt nicht
gerechnet.
Sie wickelte sich den kuscheligen Schal ein weiteres Mal um den Hals
und war dankbar ihn und die wärmenden Handschuhe mitgenommen zu
haben.
Die Schüler vor ihnen gingen bibbernd einer nach dem anderen, die
Erlaubnis vorzeigend, am Wildhüter vorbei und beschleunigten,
sobald sie durch die Portale waren. Alle erhofften sich möglichst
früh da zu sein, um sich noch einen guten Platz am Feuer in den
Drei Besen zu sichern.
Etwas schönes warmes zu trinken, das wär jetzt was. Tee, Kaffee, Kakao, ganz egal, Hauptsache es ist warm.
Doch damit würde sie sich wohl gedulden müssen, bis sie in
Hogsmeade waren. Also in etwa noch 15-20 Minuten, wenn das weiter so
langsam vorangehen würde. Eigentlich sollte Olivia sich nicht
beschweren, sie konnte sich immerhin gleich die Hände an einem
heißen Kakao wärmen, während der Wildhüter den
halben Tag hier in der Kälte stehen musste, genauso wie die
Lehrer, die nicht zum Vergnügen durch das Dorf schlenderten. Viel
Freizeit hatten die auch nicht. Sie sollte wirklich aufhören zu
jammern und lieber versuchen sich mit der Kälte abzufinden.
Endlich waren die beiden an der Reihe. Olivia hielt dem Wildhüter,
nachdem sie ihm freundlich einen guten Morgen gewünscht hatte, das
Formular hin, bis er ihren Namen notiert hatte und steckte es
anschließend zurück in eine Tasche ihres Umhangs. Auch Adam
wurde notiert und dann ging es weiter.
Wenn man sich auf etwas anderes konzentrierte war es gar nicht so
kalt. Schnellen Schrittes gingen die beiden Mareks den Weg nach
Hogsmeade hinunter, während Olivia ihn daran erinnerte, dass er
ihr bloß den Nagellack kaufen sollte, sonst würde er erneut
so ein Fläschchen an den Kopf kriegen. Letzteres fügte sie
kichernd hinzu, weshalb deutlich wurde, dass sie es nicht ernst meinte.
Als das gesagt war und sich eine Stille zwischen den beiden
ausbreitete, begann Olivia erneut zu erzählen. Über dieses
und jenes, den neuesten Klatsch und Tratsch. “...heulend
davongelaufen. Heftig, oder?” endete sie und sah ihren Bruder an,
nicht genau wissend, ob er ihr überhaupt zugehört oder schon
auf Durchzug geschaltet hatte, während sie vage die ersten
Häuser von Hogsmeade erblicken konnte.
TBC: Straßen von Hogsmeade
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 12:23
Cf: Große Halle/Ravenclawtisch
Henry und Mary
„Bereit wenn Sie es sind? Ist das nicht auch aus einem
Muggelfilm?“ fragte Mary ihn mit einem schelmischen Grinsen, als
er aufstand. Während sie hinaus in die Kälte traten,
beantwortete Henry ihre Frage nach dem Ablauf, so gut er konnte, und
Mary nickte. „Naja, also… ich mag den Schnee und auch die
dazugehörige Kälte, aber ich finde, dass es im Oktober noch
nicht unbedingt frieren muss.“ Meinte sie. Natürlich war
Mary in Durmstrang ganz andere Temperaturen gewohnt gewesen, aber dort
hatte sie auch eine andere Ausstattung gehabt, dicke Mäntel mit
Pelz. Bei dem Gedanken daran, begann sie zu lächeln, wurde aber
von Henry unterbrochen, der sie fragte, ob sie denn einen Auror sah.
„Nein, tut mir Leid.“ Sagte sie, nachdem sie sich umgesehen
hatte, „allerdings kenne ich ja eure Auroren nicht, also
würde ich einen nicht mal erkennen, wenn er vor mir
stünde.“ Henry kramte in seiner Jacke herum, bis er
schließlich ein Blatt hervorzog. „Aja, die Erlaubnis, die
hab ich auch irgendwo hier.“ Meinte Mary und suchte die Ihre. Als
sie sie gefunden hatte, machte sie es Henry nach und gab sie einem
Mann, den Henry als Mr. Parker begrüßte. Parker? Heißt nicht eine Lehrerin auch so? wunderte sich Mary.
Offensichtlich kannte Henry den Mann ein wenig, denn er scherzte schon
mit ihm. Mary zeigte Mr. Parker ihre Erlaubnis, und ging dann mit Henry
ein paar Schritte weiter, damit die Schüler hinter ihnen auch ihre
Erlaubnis vorzeigen konnten. Ihr Begleiter erkundigte sich nach ihren
Bedürfnissen und ob sie etwas Bestimmtes zuerst sehen wollte, doch
Mary antwortete ihm nur: „Ganz ehrlich, ich werde dir folgen,
wohin du mich führst, weil ich mich ja sowieso nicht auskenne.
Aber lieber wär mir schon zuerst ein kleiner Bummel, damit ich
weiß was wo ist und dann können wir uns ja entscheiden, oder
nicht? Henry, noch was, wer ist eigentlich dieser Mr. Parker. Etwas
eigenartig sieht er ja schon aus.“ Sie drehte sich nochmals zu
dem Mann um, dessen langes, verfilztes Haar unter einem roten Kopftuch
hervorkam.
Nun galt aber ihre Aufmerksamkeit wieder Henry. Heute hatte er seine
Haare mit ein bisschen Gel zurechtgemacht und es gefiel Mary wirklich
sehr. Sie konnte es sich so gut vorstellen, wie Henry vor dem Spiegel
stand und sich herrichtete. Für mich. dachte sie voller
Freude und war sich sicher, dass er einen guten Eindruck auf sie machen
wollte, denn dasselbe hatte ja sie auch getan. Sich Gedanken gemacht,
was sie anziehen sollte, war nervös gewesen, und so weiter. Doch
jetzt, da sie neben ihm ging, waren all diese Bedenken wie
weggezaubert. Ohne es zu merken, kam sie ihm näher und schon bald
war der Abstand nicht mehr so groß zwischen ihnen, wie zuvor. Es
war ein sehr schönes Gefühl für die Ravenclaw, dass sie
den heutigen Tag mit diesem Jungen verbringen würde.
Tbc: Straßen von Hogsmeade
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 12:34
cf: Große Halle Gryffindortisch
Grübelnd sah sie Greg an. Irgendwie hatte er nicht wirklich so
reagiert wie sie es sich erhofft hatte. Er schien überrascht aber
nicht wirklich erfreut. Eher erschreckt?
Nachdenklich sah sie ihren Freund an mit leicht schiefgelegten Kopf.
Er wird rot? Ist ihm das etwa peinlich? Ich meine ich muss
... er muss es ja niemandem zeigen? Wie kann ich auch nur einfach an
seine Sachen gehen.... aber warum sollte das ein Problem sein? Wenn er
an meinen gehen würde... wäre mir das im Moment auch ein
wenig peinlich. Da stehen meine ganzen trübsinnigen Gedanken
drinne. Aber irgendwo musste ich sie ja loswerden. Und wenn er sie
lesen wollen würde, hätte ich nichts dagegen...
Will er mir was verheimlichen? Bei seinem Unfall auch schon...
weißt du... Nun duze ich mich schon selber der Selbstverfall
schreitet voran irgendwann bin ich schizophren. Also... verheimlicht er
mir nun was? Und wenn denn was? Was schlimmes?
Etwas ratlos musterte sie Greg fragend.
Nein du musst ihn nicht vertonen, jeder andere würde dann
deine Stimme auch hören... dann müsste ich ja immer
eifersüchtig sein“... „Der Planer war ein Geschenk und
ich weiß noch gar nicht, ob ich ihn überhaupt nutzen
werde...“,
In ihren Augen sah mal die Frage deutlich buchstabiert warum er ihn dann mit sich herumschleppte.
Also ja er scheint mit was zu verheimlichen. Aber bestimmt
nichts schlimmes. Vielleicht ein unerwünschtes Geschenk einer
Verehrerin die SO aufdringlich war das er es nehmen musste? War er
deshalb so gut gelaunt? Das will ich aber nicht!
HILFE bin ich eifersüchtig? Das ist bestimmt unbegründet, er
will bestimmt nur ein paar Gedanken für sich haben... Er hat es ja
auch nicht leicht ich sollte nicht egoistisch sein. Und das viele Greg
anschmachten war mir doch vorher schon klar, immerhin gehörte ich
zu den Schmachtern in der letzten Reihe. Wie könnte ich ihnen das
nun übel nehmen das sie mutiger sind als ich es war? Gut er hat
nun eine Freundin aber, .... naja vielleicht haben ja nicht viele genug
Anstand und sind erzogen? Kann ja sein das es einigen egal ist? Oder
sie denken es geht zu Ende weil ich so viel geweint habe? Die
können doch nicht so oberflächlich sein und denken das Greg
mich in SO einem Moment verlässt.... oder?
Dann haben sie aber ein nicht nettes Bild von ihm....
er braucht doch keine andere die ihm Trost gibt oder? Aber würde
er in so einem Moment sowas beenden? Ich habe ihn die letzten Tage so
sehr gebraucht ich bin nichtmal auf die Idee gekommen das er mich
vielleicht nicht mehr wollen würde... aber... wenn ich ihn nun
auch noch verliere.... GNARGH! Stop! Hör auf so einen Irrsinn zu
denken. Greg und ich gehören zusammen. Wir werden immer zusammen
gehören. Ob April das auch dachte bei Cillian? Und die waren ja
auch noch ewig miteinander befreundet, und kannten sich viel besser.
Und nun läuft.... Greg hält mich ganz dicht bei sich.... so
würde man doch niemanden halten den man nur als eine
Pflichtübung bei sich behält... Er verheimlicht mir bestimmt
nichts schlimmes. Ende aus.
Sie kuschelte sich beinahe schutzsuchend an ihn. Das er was gesagt
hatte, hatte sie vor lauter trüben Gedanken nicht einmal
mitbekommen. Aber es tat unheimlich gut ihm so nahe zu sein.
"Was ich sehen will? Ich weiß nicht... Als erstes möchte ich
mit dir Abseits des Weges über die Wiese laufen. Das Gras sieht
aus, als wäre es mit Diamanten übersät. Die
Kopfsteinpflaster sind sicher rutschig, und wenn ich bestimmt
ausrutsche möchte ich das du mich in auffängst... und es war
ein Mädchen das dir den Planer geschenkt hat... ich finde es zwar
nicht sonderlich nett von ihr aber wenn ich den Mut für sowas
gehabt hätte, hätte ich mich dir auch vielleicht mal
unübersehbar in den Weg geworfen und dir was geschenkt. Ich nehm
das niemandem übel und so... aber du würdest nie aus Mitleid
bei mir bleiben nur weil es mir gerade schlecht geht, aye?"
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John Parker
Waldhüter
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erstellt am 25.10.2008 14:37
Eine der
Schülerinnen konnte John als Victoria McBell identifizieren, die
ihn auch fröhlich begrüßte und auf seine Anspielung
einging. "Ihnen auch einen wunderschönen guten Morgen, Miss
McBell." gab er grinsend zurück, während er die Rollen
auspackte und sie sich auf die Hunde stürzte, die sie
schwanzwedelnd begrüßen. "Aye, das sind sie. Das sind
irische Wolfshunde und ich darf ihre Gesellschaft seit einer halben
Woche genießen. Darf ich vorstellen? Hagrid und Lancelot?"
erklärte er und deutete dabei auf den entsprechenden Welpen.
Schließlich konnte John damit beginnen die Schüler
abzuhaken. "Nicht zu weit rausschwimmen bei euren Abenteuern." sagte er
noch schmunzelnd, bevor die Hufflepuff sich gemeinsam mit ihrem Freund
und einer Ravenclaw, deren Name John entfallen war, verabschiedete.
Natürlich waren nicht alle Schüler auf ein Gespräch aus.
Die meisten hatten es eilig und John konnte diese Eile durchaus
nachvollziehen. Ihm selbst war es ja nicht anders ergangen, als er
selbst noch Schüler in Hogwarts gewesen war, weshalb er es auch
keinem der Schüler verübelte, sondern sich viel mehr beeilte
sie alle abzuhaken, damit sie fröhlich schwatzend den Weg nach
Hogsmead einschlagen konnten.
Ein paar der Schüler kannte John vom Namen her. Bei einigen war
das positiv, bei anderen eher negativ. Bei Henry Beaufort, einem der
Gryffindors, war das positiv. "Aye. Morgen Mr Beaufort. Keine Sorge.
Ich hab schon Schlimmeres überstanden und wenn ich festfriere
könnten Sie auf dem Rückweg ja das Eis einfach brechen."
erklärte er mit einem Zwinkern, während er Henry und seine
Begleitung registrierte. "Viel Spaß und verlaufen Sie sich
nicht." sagte er schließlich mit einem Schmunzeln, woraufhin
Henry mitsamt seiner Begleitung in Richtung Hogsmead verschwand.
Als er die Reihe entlang sah, konnte John das ein oder andere bekannte
Gesicht entdecken und gleichzeitig war es recht einfach die
Durmstrangschüler zu identifizieren. Das schienen diejenigen zu
sein, denen die Kälte am wenigstens ausmachte. Kein Wunder. Die
Temperaturen in ihrer Heimat lagen im Winter zum größten
Teil sehr viel weiter unter dem Gefrierpunkt, als die Temperaturen in
England. Zumindest glaubte John das. Ebenso, wie er das Gefühl
hatte, dass die Schlange der Schüler einfach kein Ende nahm. Zum
Glück hatte bisher kein Schüler aus den unteren Klassen
versucht sich mit vorbei zu schleichen. John hätte es
äußerst leid getan denjenigen zurückschicken zu
müssen. Aber so waren nun einmal die Regeln und in diesem Falle
hielt John sie sogar für sinnvoll und das kam bei Weitem nicht oft
vor.
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Rose Ann O'Kee
Hausmeisterin
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erstellt am 25.10.2008 15:33
Noah & Rose
cf große Halle, Lehrertisch
Rose hatte sich wirklich beeilt, denn erstens war sie keine der Frauen
die eine Ewigkeit auf ihr Aussehen verwendeten, aber zweitens
ließ sie ungerne andere auf sich warten. Sie selber hasste warten
nahezu, sie war viel zu ungeduldig für so etwas und mutete das
nach Möglichkeit anderen auch nicht zu.
Obwohl sie sich die meiste Zeit am Lehrertisch nur gestritten hatten,
hatte sich die Irin trotzdem gefreut den Arithmantiklehrer wieder zu
sehen und sie freute sich auch, dass er sie gebeten hatte ihn nach
Hogsmeade zu begleiten. Klar, sie würden auf die Schüler acht
geben, was absolute oberste Priorität hatte, aber sie hatten
sicher auch Zeit miteinander zu reden, so wie es die letzten beiden
Tage irgendwie nicht möglich gewesen war. Sie hatte ihn
wirklich... vermisst.
Bei seiner Bemerkung wegen des Umziehens konnte sie daher auch gar
nicht anders als ihn anzulächeln. Sie hatte zwar erfolgreich
verdrängt, wie knisternd der Abend war bzw. hatte es eben auf den
Alkohol geschoben, aber trotzdem erinnerte sie sich nur zu gerne daran.
„Wer hätte gedacht, dass der Abend nach der Katastrophe in
London noch so schön würde, aye?“, fragte sie ihn warm
und man sah ihr an, wie sehr sie es genossen hatte.
Gemeinsam mit Noah verließ sie die Eingangshalle und machte sich
mit ihm auf den Weg zu den Portalen. Kaum dass sie nach draußen
traten, sog sie erst einmal scharf die Luft ein. Es herrschten
Temperaturen wie im tiefsten Winter Kanadas, nur dass der Schnee
fehlte. Sie war wirklich nicht empfindlich was Kälte anging, aber
damit hatte sie nicht gerechnet. Bei den Wölfen hatte sie oft ihre
Magie genutzt um sich zu erwärmen, das konnte sie jetzt nicht,
musste sie aber ja auch gar nicht. Sie vergrub sich einfach tiefer in
ihren Daunenmantel und schob die Hände tiefer in ihre Taschen.
„Wenn es keinen genauen Posten gibt, können wir ja erst
einmal durch Hogsmeade spazieren? Das eine sag ich dir aber, wenn ich
nicht zum Abschluss ein Butterbier kriege um dem Erfrierungstod zu
entgehen, rede ich kein Wort mehr mit dir“, sie zwinkerte ihm zu
und ließ ihren Blick dann über die Schülerschar
gleiten, die alle in freudiger Erwartung auf den Ausflug miteinander
redeten. John würde einiges zu tun haben, soviel war klar.
Rose versuchte gerade einen Blick auf ihren Freund zu erhaschen, als
Noah sie auf ein Mädchen aufmerksam machte, was gerade bei dem
Wildhüter stand. „Das ist Josephine?“, fragte sie nach
und versuchte irgendeine Ähnlichkeit zwischen Vater und Tochter
festzustellen, lächelte Noah dann an, als dieser sich für
ihre Frisur entschuldigte. „Sie sieht bezaubernd aus“,
sagte sie ehrlich, runzelte dann aber die Stirn. „Du
entschuldigst dich doch wohl nicht gerade für dein Kind? Wegen
ihrer Haare?“, sie sah ihn eindringlich an, „du solltest
dich niemals für solche Banalitäten entschuldigen Noah. Du
bist stolz auf sie, zurecht, sie ist deine Tochter, wie wichtig sind da solche Äußerlichkeiten?“
„Euer Start scheint unter keinem guten Stern zu stehen, aye? Was
ist passiert? Magst du es mir erzählen?“, sie schaute ihn
fragend an, aber sie wurden unterbrochen, weil sie bei John angekommen
waren, zu dem sie sich kurz gesellte. „Kann ich Lance bei dir
lassen? Es ist so bitter kalt, ich glaube hier ist er besser
aufgehoben“, zwar machte dem Kleinen hier die Kälte noch
nicht viel aus, aber sie würde einige Stunden in Hogsmeade sein,
das wäre einfach zu viel für ihn, dessen war sie sich sicher.
Als dieser zugestimmt hatte, wollte sie ihn zuerst zum Abschied
küssen, unterließ es aber dann doch noch immer Noahs Stimme
im Kopf von wegen öffentlicher Zur-Schau-Stellung. Nicht dass sie
sonst etwas darum gegeben hätte, was andere dachten oder davon
hielten, aber irgendwie wollte sie Noah nicht vor den Kopf
stoßen... Also zwinkerte sie ihrem Freund zu, drückte
liebevoll seinen Arm, ehe sie sich zu den beiden Wolfshundwelpen
runterbeugte um diese noch einmal zu streicheln. Dabei entdeckte sie
Strife, der alles zusätzlich zu überwachen schien. Beinahe
hätte Rose die Zähne gebleckt und ihn angeknurrt, weil ihr
sofort wieder einfiel, was er Noah angetan hatte, in dem Marla von dem
Auror nach Hogwarts geholt worden war. Beim Merlin sie hatte den Kerl
vom ersten Augenblick an nicht ausstehen können, damals wegen
seiner arroganten Art sie einfach zu ignorieren, aber diese Arroganz
schien sich auf alles andere auch zu übertragen. Wenn der Kerl
auch nur einen Funken Anstand besessen hätte, hätte er zuvor
mit seinem ehemaligen Kollegen gesprochen, ehe er Joeys Mutter hier her
geholt hatte.
Ihre grünen Augen schienen ihn erdolchen zu wollen, als sie sich
langsam wieder aufrichtete und ihm vernichtende Blicke zuwarf und
erinnerte dabei wirklich ein bisschen an ein Raubtier.
Es war ein Schüler, der sie aus Versehen anrempelte und sich
sogleich wortreich bei ihr entschuldigte, der so dafür sorgte,
dass sie von dem unsympathischen Auror abgelenkt wurde. „Schon
ok“, beruhigte sie den Jungen und wandte sich dann um zu Noah,
der sich auf seine Tochter konzentrierte, die ein Stück vor ihnen
mit zwei Freunden Richtung Hogsmeade ging. „Und? Magst du mir nun
erzählen was zwischen euch passiert ist?“, fragte sie noch
einmal und nickte in Richtung der Ravenclaw. „Wieso denkst du
Marla hat in der Erziehung die Zügel schleifen lassen?“
cf Straßen von Hogsmeade
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Kristina Juskov
7.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 17:03
cf: Gemeinschaftsraum der Durmstrangs
Es war ein wenig amüsierend wie die Mädchen auf Demyan
reagierten, wenn er sie nur recht ansah. So schmunzelte Kristina ein
wenig, als sie sah wie die Ravenclaw ein wenig rot anlief und versuchte
eine Art Lächeln zu Stande zu bringen, als der Durmstrang ihr
charmant zulächelte. Ja, man konnte nicht abstreiten, das er
wusste wie er sich zu geben hatte und dies auch ausnutzte. Doch
störte die Juskov das? Nein, nicht im Geringsten, da sie in
gewisser Weise ja nicht anders war. Natürlich glichen sie sich
nicht wie ein Ei dem anderen, aber bei manchen Zügen die sie an
den Tag legten waren sie sich sehr ähnlich. So wusste auch sie wie
sie sich zu geben hatte und wie sie den Leuten schnell gefiel und
natürlich nutzte man dies auch aus.
Doch wenn man so die kleinen naiven Mädchen sah, wie eben dieses
aus Ravenclaw, war es immer wieder sehr erheiternd. Allein schon ihnen
zu zusehen, wie sie sich wichtig fühlten, weil sie ein
Lächeln des Prochorows ergattert hatten, entlockte Kris immer
wieder ein amüsierten Ausdruck. Dies deuteten die meisten als
Arroganz, doch das war ihr eigentlich recht egal. Was interessierte
einen die Meinung anderer, wenn diese eh Meilenweit von einem entfernt
waren und das so ziemlich in jeder Hinsicht?!
Schließlich saßen sich die beiden Durmstrangs am
Slytherintisch gegenüber und versuchten das Frühstück zu
genießen, was auf keinen Fall leicht fiel. Inzwischen ließ
sich Kristina es weniger anmerken, das sie normalerweise andere Kost
gewöhnt war, schließlich kam man so nicht weiter. Und da sie
schon mehrere Wochen hier in Hogwarts war, hatte sie auch keine Lust
mehr alles und jeden zu bemängeln, schließlich war ja
eindeutig, das sie anderen Qualität gewöhnt war. Zu Anfang
hatte es ja noch Spaß gemacht jedem hier mitzuteilen, wie
schrecklich man alles in diesem Schloss fand, aber irgendwann war dies
einfach nur noch kindisch. Kristina machte einfach gute Mine und
verhöhnte alles nur noch bei Gelegenheit. Demyan schien es ihr
gleich zu tun, denn er sprach nicht mit großer Begeisterung
über Hogsmeade. Wenn man ehrlich war, hätte die 17
Jährige es auch schwer gewundert, wenn der Russe plötzlich in
Ekstase geraten wäre, nur wegen dem Gedanken an vielleicht einem
Dutzend Läden. Wohl möglich hätte sie gedacht, hier
säße jemand anders vor ihr und hätte die Skepsis nicht
gerade verborgen. Doch so schien Demyans Tagesplanung nicht viel anders
als die ihre zu verlaufen.
Nachdem sie also das etwas üppige Frühstück genossen
hatten, führte der Weg der beiden Durmstrangs zu erst in den
Gemeinschaftsraum und schließlich nach draußen vor das
große Portal das den Eingang Hogwarts darstellte. Trotz der
Tatsache, das sie sich nicht im Geringsten abgehetzt hatten, waren
Kristina und Demyan tatsächlich eine der ersten. Die anderen
Schüler die sich ebenfalls schon in die Kälte begeben hatten,
schienen im Großen und Ganzen ein wenig aufgekratzt, was der
Juskov einen etwas skeptischen Blick entlockte. Die
Hogwartsschüler wussten doch was sie erwartete und warum freute
man sich dann wie ein Schneekönig darüber in ein
(wahrscheinlich) ödes Dorf zu gehen? Möglicherweise eines der
Mysterien die die Estin nie verstehen würde- und wenn sie ehrlich
war, störte sie diese Tatsache nicht im Geringsten. So nickte sie
schließlich auf die Bemerkung von Demyan, das es wirklich
überflüssig sei, von jemanden der volljährigen war eine
Erlaubnis der Eltern zu verlangen. Doch auch, dass manche trotz dieses
Alters nicht die leiseste Ahnung hatten wie man sich verhielt, konnte
sie nicht abstreiten. Der 17 Jährigen würden spontan einige
Personen einfallen die sich nicht unbedingt ihres Alters entsprechend
verhielten, doch das verkniff sie sich jetzt einfach mal. Es war nicht
nötig jemanden aufzuzählen, schließlich bekam man so
etwas mit, selbst wenn man nicht gerade der aufmerksamste Beobachter
war.
,,Ich würde ja zu dem Ganzen noch etwas hinzufügen, aber ich
muss mir eingestehen, das ich dir nur beipflichten kann“, meinte
Kristina einfach nur und kam nicht darum herum, ein wenig amüsiert
zu lächeln. Es war doch schön, sich mal mit jemanden
unterhalten zu können der die selbe Meinung hatte. Das kam in
Hogwarts ja nicht sonderlich oft vor, außer man hielt sich nur im
Kreise der Durmstrangs und vor allem da bei seinen Freunden auf. Das
Demyan und sie nur Bekannte waren, überging die Estin einfach mal,
schließlich musste man sich ja nicht gleich jedes Geheimnis
anvertrauen, nur weil man sich verstand.
Und auch bei der nächsten Aussage des Russen, war die Juskov ganz
seiner Meinung. Man konnte es wirklich übertreiben mit der
Sicherheit und das tat man hier auf alle Fälle. Wahrscheinlich
hatten die Lehrer dafür gesorgt, dass das ganze Dorf evakuiert
wurde, zumindest würde dies die 17 Jährige nicht im
geringsten wundern. Wenn nun also gleich Hogsmeade wie ausgestorben
aussah, lag es wirklich daran das niemand dort hinein durfte, wenn man
mal von den Schülern von Hogwarts absah.
,,Wie es aussieht, denken alle aber das die Todesser nichts besseres zu
tun hätten, als hier alle mit unreinem Blut auszurotten, wenn ich
das mal so formulieren darf. Ich würde ganz einfach sagen, hier
haben einige zu viel Fantasie, oder einfach nur zu viele schlechte
Bücher gelesen. Irgendwo muss ja dieses Hirngespinst hergekommen
sein, es können schließlich nicht so viele Menschen den
gleichen übertriebenen Gedanken. Obwohl- es würde mich
eigentlich nicht wundern, da man ja immer wieder eine Demonstration
für das beschränkte Denkvermögen mancher bekommt und in
der Regel sind es die, die nicht wissen wo sie hingehören“,
tat Kristina ihre Meinung kund, sprach aber ebenso gedämpft wie
Demyan. Es musste ja nicht gleich jeder hier mitbekommen was sie
dachte- zumindest mehr oder weniger. Denn es hatte sich mal wieder die
kleine Stimme im Hinterkopf gemeldet und gegen die Worte der Durmstrang
protestiert. Zähne knirschen hatte sie diese zum Schweigen
gebracht, um nicht mehr zu hören, dass Hexen und Zauberer mit
unreinem Blut nicht dumm seien. Angemerkt hatte man es ihr nicht, nicht
einmal der Gesichtsausdruck hatte sich dabei verändert, so
trainiert war die Braunhaarige inzwischen schon. Oft genug hatte sie
gegen das kleine schlechte Gefühl angekämpft, dass immer
wieder versuchte ihr ein schlechtes Gewissen zu bereiten und sie auf
die falsche Seite zu ziehen. Natürlich gelang ihr dies inzwischen
schon mit großer Leichtigkeit, denn schon oft genug war so etwas
von statten gegangen, aber dennoch wollte diese Stimme nicht schweigen.
Die Ankunft des Wildhüters John Parker, brachte Kristina schnell
wieder zurück ins hier und jetzt. Nur kurz war sie abgedriftet, im
Kampf gegen ihr schlechtes Gewissen, war aber genauso schnell wieder
hier gewesen. Dies könnte vielleicht auch damit
zusammenhängen, das sie immer wieder von der Aufmachung von Mr.
Parker sehr irritiert war. Als sie ihn das erste mal gesehen hatte,
wäre sie beinahe aus allen Wolken gefallen. Es war ja schon
schlimm wie dieser Mann umher lief, aber dann auch noch sein Verhalten.
Es war nicht schwer zu erkennen gewesen, das die Juskov nichts für
den Wildhüter übrig hatte, man hatte es ihr schon an der
Nasenspitze ablesen können.
So ging sie nun mit einer verschlossenen Mine zu diesem Kuriosum und
reichte ihm Wortlos das Stück Pergament mit der Erlaubnis ihrer
Eltern. Nur gerade so konnte sie dem Drang widerstehen ihre Nase zu
rümpfen, als sie dem Parker gegenüber stand.
Möglicherweise konnte man es an ihren Augen ablesen, was sie von
diesem Mann hielt, doch darauf achtete sie nicht einmal. Es war ihr
eigentlich reichlich egal, ob er nun mitbekam was sie dachte oder
nicht.
,,Kristina Sophia Juskov“, sagte sie nur Wortkarg, damit er ihren
Namen von seiner Liste streichen konnte, falls überhaupt die
Möglichkeit bestand das er lesen konnte. So etwas konnte man ja
nie genau wissen. Schließlich drehte sich die 17 Jährige
ohne noch ein Wort an den Wildhüter zu verlieren um und entfernte
sich einige Schritte von ihm, ehe sie Demyan mit einer regungslosen
Mine beobachtete, der sich nun ebenfalls in der Gegenwart von Mr.
Parker befand.
tbc: off (neues Forum)
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Ruby Sullivan
6.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 17:37
dia & chelsea & ruby
» Große Halle | Gryffindortisch
„Tut mir Leid, Peeves, aber du bist nun einmal lachhaft“,
meinte Ruby mit einem gespielt bedauernden Blick zu dem Geist, der vor
ihr in der Luft schwebte und tatsächlich die Dreistigkeit hatte,
sie zu beleidigen. Als er aber kurz darauf begann, von einer blonden
Aurorin zu schwärmen, brach sie unweigerlich wieder in leises
Gelächter aus, denn anders als Dia fand sie seine Worte einfach
nur witzig, schließlich hatte sie keinerlei emotionale Bindung
mit dem Poltergeist. „Also ich kann dein kleines Blondchen
durchaus verstehen, Peeves. Dieser Zeh, den du der
Weltöffentlichkeit so schön präsentierst, hat eindeutig
was sehr attraktives an sich, und deine Nasenhaare, auf die man aus
diesem Winkel von hier unten eine wirklich herrliche Aussicht hat,
toppen den Zeh sogar noch“, kommentierte sie und stupste den Zeh,
der vor ihr in der Luft hing, mal probeweise mit dem Zeigefinger an.
„Aber ich befürchte, du hast in deiner Beschreibung
farbenblind vergessen, denn was anderes kann deine tolle Aurorin nicht
gewesen sein, sonst wäre sie bei deinem Anblick so schnell wie
möglich geflüchtet.“ In genau diesem Moment sprang
Diandra auf und begann mit einer beeindruckenden Lautstärke auf
den vor ihr schwebenden Geist einzubrüllen. Kaum hatte sie
geendet, griff sie zu Rubys großer Überraschung nach ihrer
Hand und zerrte die Gryffindor geradezu aus der Halle. „Tja, da
übernimmt Charles das flüchten jetzt offensichtlich“,
murmelte Ruby leise, ließ sich aber mitzerren, schließlich
war sie sich sowieso nicht allzu sicher, wohin sie gehen musste um ins
Dorf zu kommen.
Als sie dann bei den Portalen angekommen waren – Rubys Hand immer
noch in Dias – wurde es ihr allerdings ein wenig zu bunt.
„Ääähm, Charles? Ich mag dich ja und so, aber mehr
empfinde ich dir gegenüber leider nicht... könntest du also bitte
meine Hand loslassen, damit wir nicht sie ein verknalltes Pärchen,
oder noch schlimmer, wie solche händchenhaltenden Zwerge hier
rumlaufen?!“, fragte Ruby mit deutlicher Irritation in der
Stimme, als ihr etwas an ihren eigenen Worten auffiel. Hab ich gerade etwa gesagt, dass ich sie mag?! Oh Mann, ich glaube, diese Pancakes eben sind mir ein wenig zu Kopf gestiegen.
Die Tatsache, dass Charles jetzt anscheinend auch noch ausgerechnet mit
ihr über Peeves sprechen wollte, verwirrte sie weiterhin,
schließlich kannten sie sich kaum und von mögen konnte erst
recht nicht die Rede sein (das eben war schließlich nur ein
Versprecher gewesen!). Soll ich die jetzt auch noch trösten, oder was?, fragte Ruby sich und schaute Charles mit hochgezogener Augenbraue an. Was
soll ich denn zu dem Thema sagen? Absurd. Warum macht sie
überhaupt ein so großes Theater? Die beiden sind doch nicht
etwa zu sammen, oder? „Mann, Charles, jetzt bleib mal ganz
ruhig. Kein Mensch zwingt dich mit ihm zu reden, und warum regt dich
das überhaupt so auf? Seit ihr zusammen, oder was? Naja, allein
farblich gesehen passt du jedenfalls schon mal viel besser zu ihm, das
Pink beisst sich so schön mit seinen Klamotten.“
Mit einem leichten Verdrehen der Augen zog sie nun endlich ihren
MP3-Player heraus und steckte sich die Stöpsel in die Ohren, die
Lautstärke aber leise eingestellt, sodass sie Dias Stimme noch
problemlos hören konnte. Inzwischen hatten sie beide ihre
Bescheinigungen bei dem Wildhüter John Parker vorgezeigt und waren
bereits auf dem Weg zum Dorf und kurz darauf befanden sie sich schon in
Hogsmeade selbst. Ruby war sich nicht sicher, wie genau sie sich in die
momentane Situation manövriert hatte, aber Einwände erhob sie
zunächst einmal nicht. Dennoch kam es ihr ein wenig seltsam vor,
mit dieser fremden Ravenclaw, deren Haar wie ein Signalfeuer leuchtete,
durch die Straßen dieses kleinen Dorfes zu gehen, obwohl sie
einander noch kurz zuvor diverse Beleidigungen an den Kopf geworfen
hatten. Aber nun wollte sie lieber keine Zeit auf solche
überflüssige Gedanken verschwenden und konzentrierte sich
stattdessen lieber auf das Dorf, das zwar nicht allzu viele
Geschäfte zu haben schien, aber dennoch eine eindeutig sehr
willkommende Abwechslung zum Schloss bot. Interessiert studierte sie
die verschiedenen Schaufenster, an denen sie vorbeikamen, als ein
spezielles ihre vollkommen Aufmerksamkeit auf sich zog. „Ein
Süßigkeitenladen!! Los, da müssen wir hin! Vielleicht
haben sie da Kaugummi – ich liebe
Kaugummi!“ Mit diesen Worten ergriff nun Ruby ihrerseits Dias
Hand und zerrte sie eilig zu dem kleinen Laden, dessen buntes
Schaufenster eindeutig zu verlockend war um ihn zu widerstehen.
tbc: Korridore & Flure [ingame: Hogsmeade, Honigtopf] »
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 25.10.2008 19:08
Thalia && Greg
cf: Gryffindortisch
Greg hatte gespürt, dass Thalia gemerkt hatte, das etwas nicht
stimmte und sein schlechtes Gewissen wurde noch schlimmer. Er wollte
sie nicht belügen, ja er wollte ihr nicht einmal irgendetwas
verschweigen, irgendwelche Geheimnisse vor ihr haben, weil er einfach
alles mit ihr teilen wollte und nichts zwischen ihnen stehen sollte.
Aber er konnte ihr nicht sagen, was es mit diesem Planer auf sich
hatte. Dem Gryffindor war klar, dass sie es nicht verstehen konnte und
was alles dahinter steckte, dass es mit Felan zu tun hatte, der ihn vor
ein paar Tagen so übel zugerichtet hatte. Thalia würde nicht
verstehen, wieso er sich praktisch von dem Durmstrang so hatte
zurichten lassen, auch wenn es zu ihrem Schutz war. Klar, er hatte
nicht mit diesen Konsequenzen gerechnet, ein Fehler den er teuer
bezahlt hatte, aber für seinen Kolibri wäre er durch die
Hölle gegangen, wenn es ihr dafür gut gehen würde. Dazu
kam noch, dass er Bartók sein Wort gegeben hatte und auch wenn
er nichts von diesem Kretin hielt, war es nicht Gregs Art sich nicht
daran zu halten, von den Folgen mal ganz abgesehen, die das haben
könnte.
Als sich die Ravenclaw so dicht an ihn kuschelte, schutzsuchend wie es
den Eindruck machte, zog er sie noch fester an sich, hielt sie fest und
barg sie in seinen Armen wie in einem wärmenden Nest. Irgendetwas
ging ihr wieder im Kopf herum, das war unverkennbar, zumindest für
ihn und als sie dann auch loslegte, stahl sich erst ein kleines
Lächeln auf seine Lippen, was aber ziemlich schnell einfror bei
ihren letzten Worten. „Was?“, fragte er entsetzt und fasste
sie bei den Schultern, hielt sie ein Stück von sich weg und
schaute ihr direkt in ihre wunderschönen Augen, wobei seine
eigenen schlagartig von betroffenen Kummer verdunkelt waren. „Das
fragst du nicht im ernst oder?“, seine Stimme war etwas belegt
vor Erschütterung, dass sie so etwas auch nur im Ansatz denken
konnte. Gregory zog sie wieder fest in die Arme und vergrub sein
Gesicht in ihren Haaren. „Sowas darfst du nicht einmal im Ansatz
denken. Weißt du denn nicht wie viel du mir bedeutest?
Thalia...“, er küsste sie und kuschelte sie so eng an sich,
dass sie den Eindruck haben musste, er wollte sie vollkommen in sich
aufnehmen oder gar selber in sie rein kriechen. „Du bist mir das
Wichtigste, egal was passiert, das darfst du wirklich niemals vergessen oder in Frage stellen.“
Der dunkelhaarige hätte ihr gerne noch mehr gesagt, ihr immer mehr
beteuert, wie sehr er sie doch liebte, aber er war tatsächlich
sprachlos, konnte nur hoffen, dass sie in seinen Armen spürte, was
er empfand. Aber konnte es ihn wirklich wundern, dass sie sich so
fürchtete? Sie hatte gemerkt, dass etwas nicht stimmte und er
machte ein Geheimnis aus allem... beim Merlin er hätte sich am
liebsten selber geschlagen, denn das letzte was er wollte war seine
zarte Blumenfee unglücklich zu sehen.
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Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 25.10.2008 22:36
Mit einem
mürrischen Ausdruck auf dem Gesicht, saß Readgie auf ihrer
Bank und fror sich den Hintern ab. Da die Sitzfläche aus Stein
bestand, war diese nicht gerade warm. Die Gryffindor tippte sogar
darauf, das die Stelle auf der sie saß noch kälter war als
die Temperaturen die sie umgaben. Das sie damit maßlos
übertriebt, war ihr komplett egal, schließlich konnte man
sich ja auch noch ein wenig in die schlechte Laune hinein steigern wenn
man sie schon seit Tagen hatte.
So starrte sie eine ganze Weile bedröpelt zu Boden und fummelte an
dem Lippenpflegestift in ihrer rechten Jackentasche herum. Es befand
sich immer so ein Teil in einer ihrer Taschen, meist in der einer Hose,
aber da sie nun einen Mantel trug wäre es eine schlechte Idee ihn
dort unterzubringen. Wie sähe es denn aus, wenn sie sich halb
ausziehen müsste und wie eine Bekloppte in ihrer Hosentasche herum
wühlen würde und das nur am an so einen blöden Stift zu
kommen. Wahrscheinlich würde man dann endgültig denken, sie
sei ein Fall für das St. Mungo und darauf konnte die 15
Jährige getrost verzichten. Vielleicht würden dort
angenehmere Temperaturen herrschen, aber das war eigentlich auch schon
das einzige was nicht abschreckend war. Wer befand sich denn schon
gerne in einem Krankenhaus. Na gut, okay, so langsam kommen wir vom
Thema ab.
Es verstrichen einige Minuten in denen Readgiena das Pflaster unter
ihren Schuhsohlen musterte, ehe sie wieder auf sah. Die Anzahl der
wartenden Schüler hatte sich um einiges erhöht und so sah sie
sich ein wenig nach jemanden um, dem sie sich vielleicht
anschließen könnte. Doch die meisten sahen sie fröhlich
aus und schienen ein gutes Gespann abzugeben, also wollte die
Gryffindor dort nicht dazwischen platzen. Es wäre ihr zu
unangenehm gewesen mit einem nicht so frohen Ausdruck im Gesicht
aufzutauchen um zu fragen, ob man sie als Begleitung ertragen
könnte. Wahrscheinlich hätte man ihr nur aus Mitleid diese
Bitte nicht abschlagen können.
,Oh Gott, jetzt fange nicht an in Selbstmitleid zu
zerfließen. Soweit kommst das noch. Du musst einfach
Lächeln, vielleicht verschwindet deine schlechte Laune ja ein
wenig. Mal ganz abgesehen davon, das du gleich in Hogsmeade sein wirst.
Dort wirst du einige schöne Sachen kaufen, Spaß haben und
ein wenig deine Probleme vergessen. Genau.... jetzt muss ich bloß
noch jemanden finden, der mich heute ertragen kann', dachte die
Gryffindor im Stillen und seufzte einmal, ehe sie sich weiter umsah. Ab
und an war sie drauf und dran aufzustehen und einfach zu ihren Freunden
hinüber zu gehen, doch irgendetwas hielt sie immer davon ab.
Natürlich kam sich die Blondine dabei ziemlich dämlich vor,
schließlich handelte es sich hier nicht um irgendwelche Fremde,
sondern die Leute die sie gern hatte und mit denen sie etwas verband.
Wenn man mal davon absah, das sie eigentlich ja auch kein Problem hatte
auf ihr unbekannte Leute zu zugehen. Und während sie darüber
sinnierte warum sie hier noch einmal so herum saß, blieb ihr
Blick wieder an Cillian hängen. Erst wollte Readgie ihr Gesicht
wieder von ihm abwenden, doch sie sah darin keinen Sinn. Selbst wenn er
zu ihr hinsehen würde, was sie sich beim besten Willen nicht
vorstellen konnte, würde sie nicht zur Seite gucken. Nein, sie
würde es nicht einmal wollen. Sollte er doch endlich mal sehen wie
es ihr wegen ihm erging.
Irgendetwas lenkte ihre Aufmerksamkeit schließlich doch von dem
Gryffindor ab, als sie einige aufgebrachte Schüler herum
brüllen hörte. Schweren Herzens riss sich die kleine
Gryffindor von dem Typen den sie liebte los um zu sehen was da vor sich
ging, da die Neugier ein wenig siegte. Doch als sie sah, wer an diesem
Tumult schuld war, verhärtete sich sofort ihr Gesichtsausdruck. Es
war April die sich ohne Rücksicht ihren Weg durch die
Schülerschaft bahnte, geradewegs zu Cillian. Die Augen der
McDowell verengten sich ein wenig, als sie sah wie sie sich von hinten
an ihn heran schlich, ihm die Hände über die Augen legte und
nur so vor guter Laune sprühte.
,Was nimmt die sich eigentlich heraus? Ich meine gut,
natürlich darf sie das, aber- woha... Ich heule mir die Augen aus
dem Kopf, ich fühle mich schlecht, ich werde gehasst und die
beiden sind total fett mit einander so als sei es das normalste der
Welt. Ja klar, gebt nur mir die Schuld an allem, Hauptsache ihr habt
eine Dumme gefunden', wetterte die 15 Jährige in Gedanken und
in ihr bahnte sich eine riesige Wut, aber auch sogleich Trauer an. Die
Wut war gegen April und Cillian gerichtet, aber vor allem gegen
die Slytherin. Readgie hasste dieses Mädchen im Moment einfach wie
die Pest, doch ihr Freund- oder Ex-Freund oder was auch immer er im
Moment war, schaffte es ihre Wut auf sich zu ziehen. Er benahm sich
schließlich auch nicht gerade toll. Die Trauer kam daher, weil
sie einfach wie die Böse angesehen wurde und CM sich allem
Anschein nach nicht im Geringsten um sie scherte. Aber wenn die
Gryffindor ehrlich war, siegte die Wut im Moment und zwar mit
Längen. So erdolchte sie die beiden mit ihren Blicken, aber vor
allem war April ihr Opfer. Wie sie dieses Mädchen nicht leiden
konnte. In der 15 Jährigen brauten sich förmlich Mordgedanken
auf und der große Stein, der zu ihren Füßen lag,
schien richtig freundlich auszusehen und darum zu bitten, nein, schon
fast zu betteln gegen den Kopf der Slytherin zu fliegen. Natürlich
würde sie nicht zu solchen drastischen Maßnahmen greifen,
aber allein schon die Vorstellung tat gut.
So erschrak die McDowell ein wenig, als sie plötzlich angesprochen
wurde. Rasch sah sie neben sich und bemerkte das sich Juliana neben sie
gesetzt hatte. Total verdutzt schaute sie die Durmstrang an, da sie
ganz verwundert war nicht mitbekommen zu haben, das jemand neben ihr
Platz genommen hatte. Als sie schließlich die Worte ihrer
Freundin vernahm, musste sie ein wenig Lächeln.
,,Ich habe tatsächlich nicht auf jemanden gewartet und bis eben
hatte ich auch noch keine Begleitung. Nö, ist kein Problem, freue
mich sogar das du mich gefragt hast. Hast wohl bis eben auch keine
Begleitung gehabt, was?“, meinte sie und konnte gut ihre Wut, die
noch immer in ihr tobte, verstecken. So klang Readgie doch schon fast
wie immer und zwar recht locker. Es wunderte sie ein wenig, das die
Juskov niemanden hatte mit dem sie nach Hogsmeade gehen wollte und das
sie gerade sie fragte, ob sie nicht zusammen gehen wollten. Wobei
fragen das falsche Wort war, aber das war ja egal, schließlich
hatte die Gryffindor nichts solch eine Art, da sie selbst ja nicht ganz
anders war. Eben sehr direkt.
,,Und, gespannt auf Hogsmeade, oder bist du eher skeptisch wie die
meisten Durmstrangs?“, fragte sie auch sogleich und wandte
nachdem sie das letzte Wort ausgesprochen hatte wieder ihr Gesicht in
die Richtung von April und Cillian. Auf keinen Fall wollte sie, das ihr
vielleicht etwas entging. Zwar tat sich die gebürtige Australierin
so noch mehr weh, aber sie wollte halt wissen wie es um ihre Beziehung
stand. Schließlich redete CM nicht mit ihr, also musste sie sich
eben selbst von dem ganzen überzeugen. Doch kaum sah sie die
beiden wieder da zusammen stehen, April mit diesem freudigen
Lächeln auf den Lippen, zog sich das Herz in der Brust von Readgie
schmerzlich zusammen.
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Diandra Charles
6.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 22:56
Chelsea && Ruby && Dia
cf: Große Halle, Gryffindortisch
„WAS willst du?“, wandte sich Dia genervt an Ruby, als
diese ihr erklärte, dass sie ihre Hand loslassen sollte, da sie
sonst wie ein verliebtes Pärchen aussehen würden. Sie hatte
überhaupt nicht richtig mitbekommen, was diese eigentlich gesagt
hatte sie hatte nur gehört „meine Hand loslassen“.
„Von mir aus!“, rief sie immer noch wütend und
ließ Rubys Hand mit einem Schwung fallen, dass diese sich fast
die Hand verenkt hätte. Diandra war im Moment wirklich alles
andere als eine nette Gesellschaft. „Ganz ruhig bleiben? Ich kann
leider nicht ruhig bleiben, wenn ich so einen Mist höre, sorry
aber ich bin im Moment so angepisst von dem, ich hätte ihm den
Hals umdrehen können. Dann läuft er nach vorne und guckt nach
hinten!“ Sie stapfte weiter und drückte dem Wildhüter
John Parker ohne ihn zu grüßen die schriftliche Erlaubnis
ihrer Eltern in die Hand, nur um ohne sich zu verabschieden wieder
weiterzulaufen. ...und warum regt dich das überhaupt so auf? Seit ihr zusammen, oder was?
Dia schnaubte. „Das geht DICH gar nichts an!“ rief sie
empört und wich somit der Frage aus. „Und das mit dem Reden
hat sich ja jetzt erledigt, das kommt nämlich garantiert nie mehr
vor, also ist es auch egal ob ich jetzt zu ihm passe oder nicht! Der
kann sich sowas von zum Teufel scheren!“ Nun kramte auch Diandra
ihren MP3-Player raus, sich jetzt mit Musik zuzudröhnen war genau
die richtige Idee. Mit „Stronger“ von Kanye West auf voller
Lautstärke schritt sie gemeinsam mit Ruby durch die Straßen
von Hogsmeade und eine Weile sagten beide kein Wort mehr, bis die
Gryffindor Diandra auf einmal in einen Laden zog, den die Ravenclaw als
den Honigtopf identifizierte. Während sie die Regale voller
Gläser mit Bonbons, Keksen und allen möglichen
Süßigkeiten entlangschritt, holte sie einen Stöpsel aus
dem Ohr und sah sich nach ihrer Begleitung um, die auf einmal
verschwunden war. „Ruby!“, rief sie leise um die anderen
Hexen und Zauberer in dem Geschäft nicht zu stören.
„Ruby!“
Doch dann entdeckte sie die braune Mähne der Gryffindor hinter
einem kleinen Regal mit kleinen bunten Päckchen. Dias Miene hellte
sich schlagartig auf. Kaugummi. Das ganze Regal war überfüllt
mit Kaugummi in allen Farben und Geschmackssorten, darunter auch Dias
Lieblingssorte Erdbeere, von dem sie sofort zwei Packungen kaufte und
damit zurück zu Ruby lief. „Die muss du probieren, ich sags
dir die schmecken so gut, ich könnte eine ganze Packung davon pro
Tag essen, ich wusste gar nicht, dass es Erdbeerkaugummis im Honigtopf
gibt, meine Brüder schicken mir die nämlich immer per Post
aus Kingston. Sie steckte sich gleich zwei der roten Kaugummis in den
Mund , was sich als Fehler herrausstellte, denn kurz darauf kam eine
Kaugummiblase in Größe eines voll aufgeblasenen Luftballons
aus ihrem Mund. „Guck mal wie geil die Dinger sind“,
nuschelte sie und begann zu lachen. Sie wusste zwar nicht, was sie
jetzt mit dieser Riesen-Kaugummiblase machen sollte und einige Leute
begannen schon sie anzustarren, also versuchte sie mit ihren
Zähnen die Blase zum Platzen zu bringen , was ihr
schließlich auch gelang und so konnte sie endlich das Kaugummi in
ein Stück Papier spucken und es wegwerfen. „Wenn ich das
drinnen gelassen hätte, hätte ich gleich dasselbe Problem
gehabt, ich habe nämlich immer das Bedürfnis eine Blase mit
dem Kaugummi zu machen, warte ich gebe dir auch mal eins, aber nicht
pusten, sonst endest du genauso wie ich. Immer noch lachend gab sie
Ruby auch eins der roten Kaugummis und jetzt erst hatte sie auch
entdeckt, dass auf der Rückseite stand, dass es Kaugummis waren,
die so verzaubert waren, dass die Blasen die man damit machen konnte
riesig waren. Sie hatte richtig lachen müssen und es hatte sogar
sie selbst verwundert, dass sie ihren Ärger und ihre Sorgen
für einen Moment hatte vergessen können.
Doch als noch im selben Moment das kleine Glöckchen über der
Ladentür klingelte und Joesphine Styles in Begleitung von Victoria
McBell und deren komischem Freund. „Sieh mal da“ machte Dia
ihre Kollegin auf das Dreiergespann aufmerksam und seufzte. „Los
wir gehen lieber wieder“, sagte sie ruhig und ohne irgendein
weiteres Wort über die drei zu verlieren und ohne sie anzusehen ,
verließ sie den Laden, (sie war selber erstaunt, dass sie so
„diplomatisch reagierte“), um draußen ein ihr nur
allzu bekanntes Gesicht zu sehen, von einer Person welche sie in diesem
Moment sehr gerne sah. „Chelsea!“ , rief sie und lief zu
ihrer besten Freundin um sie zu umarmen. „Ich habe dich beim
Frühstück ja gar nicht gesehen, wo warst du?“ Daran,
dass sie Chelsea nur nicht gesehen hatte, weil sie zu sehr von Peeves
abgelenkt gewesen war, wollte sie nicht denken. Vergiss ihn einfach....,
dachte sie während sie Ruby zu Chelsea und sich heranwinkte.
„Ruby, das ist Chelsea , Chelsea, das ist Ruby, falls ihr euch
noch nicht kennt“, stellte sie die beiden einander vor und
stellte die Lautstärke ihres Mp3 Players auf leise.
tbc: Zonkos Scherzartikelladen
|
Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 23:18
Hatte sie einen Teil ihrer wirren Gedanken wirklich ausgesprochen?
Warum richtete sie nur sowas an?
Sie hatte augenblicklich als Greg sie hielt ein schlechtes Gewissen.
Sie wusste das sie in schlechter Verfassung war, aber mit diesen Worten
hatte sie das geschafft was sie eigentlich unter allen Umständen
vermeiden wollte. Sie hatte Greg verletzt, und dementsprechend besorgt
traurig und verunsichert sah sie ihn an.
Wie hatte sie nur soetwas sagen können?
Ein Blick in seine traurigen Augen machte, das sie das Gefühl
hatte das in ihr etwas zersplitterte. Es war an unheimlich vielen
Stellen auf einmal weh, so als würden die Splitter durch ihre
Rippen ihren Bauch und ihren Hals schneiden und brennende Wunden
hinterlassen.
"Nein, tut mir leid ich wollte das nicht aussprechen... es tut mir echt
leid ja? Ich habe es ja nicht wirklich ernsthaft geglaubt nur ein
winziger ungläubiger Teil von mir, der in der letzten Zeit viel
Futter für pessimistisches Denken bekommen hat, das ich ja normal
nicht wirklich habe, weil ich sowas ja unnötig deprimierend
finde..."
Sie kuschelte sich so dicht an ihn wie es nur irgendwie ging, und die
ganzen anderen Schüler, von denen ja im Moment nicht gerade wenig
da waren, waren ihr mit einem Mal vollkommen egal. Sie fühlte sich
vollkommen geborgen, wenn auch ein wenig traurig und versuchte dieses
Gefühl in ihrem Herzen aufzusaugen und festzubrennen, damit sie es
in Zeiten der Dunkelheit (genaugenommen dachte sie an ihre Träume)
wieder herausholen könnte und sich daran wärmen.
"Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist, aber wer
außer einem Groupie sollte dir sowas schenken... mit der Post ist
es ja auch nicht gekommen... oder die Eule ist direkt zu dir. Wobei es
ja eigentlich völlig egal ist...." haspelte sie ja ziemlich rot
"....weil selbst wenn du ein paar Gedanken für dich brauchst.. ist
das auch in Ordnung du hast es ja auch nicht gerade leicht und die
letzten Tage war ich dir keine Hilfe, das du lachen kannst...oder sowas
eben, aber das wird wieder besser. Ich merke schon das das übliche
Chaos in meine Gedanken einbricht, und irgendwie habe ich es beinahe
vermisst, ich meine es ist ja unheimlich unpraktisch ständig mit
den Gedanken abzudriften, aber die letzten Tage ging ich mir ja selber
auf den Geist. Ich fühle mich ganz schwer und als würde ich
wo gegen gedrückt, aber ... heute eben fühlte ich mich schon
beinahe wieder normal. Ich wollte sogar dieses Mädchen neben Dia
angehen, die hat sie wirklich wüst beschimpft"
Sie klang ungewöhnlich heftig und ihre Augen funkelten
angriffslustig "wenn ich eines nicht abkann ist es wenn jemand gemein
zu Leuten ist ohne einen Grund zu haben. Ich meine Dia ist manchmal
schon extrem aber das ist kein ernsthafter Grund sie als Psychopath zu
bezeichnen und das war noch was von den harmloseren Sachen.... und zu
mir ist Dia immer nett gewesen "
Als sie merkte wie heftig sie geworden war und errötete sie ein
wenig und kuschelte sich wieder an Greg. "Ich pass ziemlich auf das auf
was mir wichtig ist... und du bist mir besonders wichtig. Erzähl
mir bloß nicht von wem der Planer ist, wenns ein Mädchen
war. Sonst bin ich nachher noch gemein zu der. Weil ich mir denk das...
achwas du gehörst ja nicht mir. Wie drückt man sowas eben
geschickt aus? Ich bin einfach ein wenig eifersüchtig... ja.. das
glaube ich trifft es aber ich will zu niemandem gemein sein.
Außer den vorher genannten Ausnahmen und den Todessern. Ich finde
schon einen Weg die zu bekämpfen...."
Das Amulett habe ich auch noch... aber das gebe ich ihm in
einem romantischeren Augenblick. Nicht jetzt, sonders so Nobelkitsch.
Und diese Szene brenne ich in mein Gedächtnis ein als einer der
schönsten Momente meines Lebens. Ich freu mich schon richtig
darauf...
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen "Ich habe nachher auch eine
Überraschung für dich. Nichts großartiges, aber ich
finde Vorfreude so schön und möchte das du auch in den Genuss
kommst...." hauchte sie leise in sein Ohr und strahlte übers ganze
Gesicht.
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Juliana Juskov
5.Klasse
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erstellt am 25.10.2008 23:31
Juliana && Readgie
cf. slytherintisch
Readgie schien sichtlich überrascht, was daraufhin Juliana
überraschte. Sie war also in Gedanken gewesen und die Juskov
musste sie herausgerissen haben. Natürlich weckte dies die Neugier
in der Durmstrang, aber sie wollte nicht direkt fragen, immerhin waren
die beiden nicht so dicke, dass Readgie ihr gleich alles vertrauen
wollte. Aber Juliana würde dahinterkommen, dass nahm sie sich vor.
"Nein, eigentlich wollte ich mit Sheyma nach Hogsmeade, doch sie meinte
ja nicht zum Frühstück zu kommen. Und ich kann es nicht ab,
wenn Leute mich sitzen lassen. Meine Schwester ist mit Demyan
unterwegs, falls du den nicht kennst, hast du nichts verpasst. Er ist
ein...egal. Ich verderbe mir noch die Laune. Wollen wir los? Es ist
kalt und außerdem bekommt man von diesem Sitzen auf der kalten
Bank vielleicht eine Blasenentzündung. Nicht auszudenken wohin das
führt!". Die Durmstrang lächelte, konnte aber die leichte
Arroganz in der Stimme nicht verbergen. Eine Juskov würde sich nie
freiwillig auf eine kalte Bank setzen – bzw. für die lange
Zeit!
"Ob ich gespannt bin?" fragte die Juskov auf den Weg zum
Wildhüter, "Ein bisschen! Natürlich weiß ich, dass das
ein Dorf ist, aber solange ich aus dem Schloss rauskomme ist doch gut!"
Und mir diese Schlammblüter im Schloss nicht ansehen muss – oh ja wie ich mich freue draußen zu sein!
fügte sie in Gedanken hinzu. Natürlich sagte sie dies nicht,
denn auch bei Readgie nahm Juliana Rücksicht. Die Gryffindor
zählte zu ihren Freunden, die nichts gegen Schlammblüter
haben, also musste sich Juliana halt anpassen. Was ihr auch sehr gut
gelang.
"Ist Hogsmeade denn gut? Ich hab zwar viel positives gehört, aber
jeder Geschmack ist ja verschieden. Welcher Laden ist denn besonders
gut?" Die Durmstrang lächelte Readgie an und verfolgte dann ihren
Blick zu Cillian Murphy und April Moon. Sie räusperte sich kurz.
"Ist das nicht dein Freund?" fragte Juliana lächelnd, "Nettes
Mädchen diese April Moon, nicht wahr? So Slytherin-like.
Freundlich zu jedem, mit jedem befreundet und teilt einfach gerne!",
die Juskov lächelte, "Wie gesagt sehr slytherinmäßig.
Schön zu wissen, dass man solche Menschen in dem Haus hat. Magst
du sie, Readgie? Eine reizende Person...". Juliana befürchtete
dass dies sehr aufgesetzt klingt, was in diesem Fall auch wahr. Nicht,
dass die Estin April nicht mag, nur findet sie, gehört die
Slytherin nach Hufflepuff, wo jeder miteinander ist. Wo jeder jedem
hilft und jeder jedem ein Kussi gibt, sobald man einem geholfen hat.
"Warum gehst du eigentlich nicht mit Cillian nach Hogsmeade?" fragte
Juliana dann und eine leise Stimme sagte ihr, dass dies ein wunder
Punkt bei Readgie ist, "Ähm nein anderes Thema!" Die Juskov
blickte entschuldigend zu Readgie, und diesmal war es nicht aufgesetzt
wie bei den Schwärmerein zu April, sie meinte es todernst. Sie
wollte keine schlechtgelaunte Readgie in Hogsmeade!
"Ich kann verstehen, dass du das nicht gerne siehst!" meinte Juliana
nach einer Zeit und die beiden stellten sich an die Schlange, die zum
Wildhüter führten.
"Aber sowas darf einen nicht runterziehen. Weißt du in Estland
heißt es, sobald man bedrückt bzw. schlechtgelaunt werden
die Sekunden zu deinem Tod schneller gezählt. Rate mal warum die
Menschen in Estland so gut drauf sind. Bei guter Laune, lebt man
länger!" Die Juskov nickte mit dem Kopf(mit Anmerkung, dass dieser
Quatsch totaler Humbug ist), bis sie merkte, dass die Person vor ihnen,
sich umdrehte. Juliana räusperte sich kurz und blickte die Person
scharf an:"Habe ich gesagt 'Fremde hör zu!'...nein?...Also warum
tust du das dann?...keine Ahnung? Soll ich dir mal was sagen: Dreh dich
um und blick nach vorne! Sowas geht dich gar nichts an!". Als ob nichts
wäre, blickte die Estin wieder zu Readgie, "Wo waren wir stehen
geblieben? Achja bedrückt sein. Weißt du eigentlich, dass
das Falten bringt? Also.. es wäre schade um das schöne
Gesicht!" Sie zwinkerte ihr zu und widmete sich dann dem
Wildhüter.
"Juliana Juskov!" sagte sie gelangweilt, gab die Bescheinigung der
Eltern und nahm kaum Notiz vom Wildhüter. Der war ihr eh zu
ungepflegt! Wildhüter..ppff! Dieser gab ihr das OK und Juliana
ging hindurch auf den Weg ins Schloss.
"Weißt du, wir sollten ein Mädchennachmittag machen...ach
was red ich da, wir sind eh nur Mädchen. Da hinten ist das Dorf,
richtig?" Sie realisierte jetzt erst den Weg von hier ins Dorf. Sie
blickte etwas erstaunt, dann aber lächelte sie:"Ähem, Readgie
jetzt sag mir nicht, wir müssen den Weg von hier bis dahinten
laufen.". Juliana blickte zur Gryffindor, zurück zum Dorf, zu
Readgie, zum Dorf, zu Readgie, zum Dorf bis sie wieder
lächelte.:"Natürlich ist das kein Problem für mich.
Wandern ist mein Hobby!".Wandern ist des Juskovs Lust! dachte sie sich und verdrehte innerlich die Augen. Dann hakte sie sich bei der Gryffindor unter.
"Weißt du was? Wir rocken das Dorf, glaub mir!" schrie sie
grinsend. Ja manchmal war die Juskov etwas albern, zu albern, wenn es
nach dem Geschmack ihrer Eltern geht.
Sie zog ihren Schal etwas höher und lächelte dann zu Readgie. Sie war so still, das mussten sie unbedingt ändern.
"Kennst du jodeln? Wir haben mal Familienurlaub in den Alpen gemacht,
totaler Schrott glaub mir! Ich und Kristina haben uns gelangweilt, aber
naja. Da gibt es solche Menschen, die schreien und singen zugleich. Das
klingt so richtig lustig. Ich hab’s mit meiner Schwester
probiert, aber irgendwie gelang es uns nicht. Naja egal, das klingt
fast so wie Krähen nur mit etwas Melodie. Moment ich mach es mal
vor. Guckt jemand? Ach keiner zu sehen!". Juliana versuchte zu jodeln,
doch irgendwann war es nur noch ein Krächzen und dies folgte zu
Halsschmerzen. Trotzdem lachte sie.
"Probier du es. Und mit viel Gefühl. Das muss aus deinem Herzen
kommen, und am besten aus deinem Mund, Sonst hören wir ja
nichts...Spaß beiseite. Probier es mal!" Sie grinste.
Tbc. Straßen von Hogsmeade
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 26.10.2008 00:03
Chelsea&&Ruby&&Diandra
cf. hufflepufftisch
Chelsea war spät dran. Sie hastete durch die Korridore und
stieß dabei Kleinere um. Die daraufhin fielen, aber der Ravenclaw
war das gerade schnurzpiepe. Sie sprang über die Beine, die sie
gestellt bekam, und rannte hinaus. Aber keine Spur von Diandra. Sie
atmete dreimal durch, zählte bis 23, doch es half nichts.
Dieses Mädchen, nicht mal warten tut sie. Oh der
könnte ich den Hals umdrehen, wie gut dass sie gerade nicht da
ist, wobei...wenn sie da wäre, würde ich ihr nicht den Hals
umdrehen. Ach egal. Warten...neeeeiiiinnnn ein absolutes Fremdwort
für die Charles! WOAH! Nicht aufregen Chelsea, alles wird gut.
Zähl! Zähl einfach! 21...22...23! Es bringt nichts WO IST
DIESE VERDAMMTE CHARLES!
Vielleicht war sie noch gar nicht da. Na hallelujah, dann war
vielleicht diese Aufregung umsonst? Puls umsonst erhöht, na toll!
Sie wartete 5 Minuten. Dann 10 Minuten. Mittlerweile waren es zwanzig
Minuten, Diandra war schon unten im Dorf und amüsierte sich. Mit
wem eigentlich? Chelsea hoffte inständig, dass es nichts Peeves
ist. Sie mochte Peeves nicht, oh Gott, wie konnte man mit einem Geist
befreundet sein? Der lebt ja nichteinmal mehr!!!
Gut man braucht eine Begleitung nach Hogsmeade. Äähhm wen nehme ich mir da mal, ach das Mädchen.!
"Chelsea Steeler!" sagte Chelli und stellte sich neben die Hufflepuff,
"Wir beide gehen zusammen nach Hogsmeade, ach wir sind ja so
befreundet!" Nachdem sie die Bescheinigung gab, nahm sie die
ahnungslose und verwirrte Hufflepuff in den Arm um die Lüge, als
Freunde zu bestätigen. Es musste definitiv doof aussehen.
Sie durften losgehen und die Steeler zog das Mädchen mit sich.
"Dankeschön, dass du mitgespielt hast. Vielen dank, du hast einen
gut bei mir!". Sie ließ das Mädchen verwirrt stehen und
rannte hinunter ins Dorf. Nun musste sie Diandra finden. Nur wo zum
Teufel war sie?
"Ähm Entschuldigung haben Sie ein pinkhaariges Mädchen
gesehen?" fragte sie einen Mann, der sie daraufhin blöd anstarrte.
"Ich weiß Pinke Haare klingt extrem komisch, aber stellen Sie
sich vor, sie haben so ein Mädchen gesehen. Wo hätten Sie das
Mädchen in ihrer imaginären Vorstellung dann gesehen?" Sie
lächelte, doch der Mann wurde aus Chelli nicht schlau. "Egal
trotzdem danke für Ihre Hilfe!" Sie lächelte höflich,
wandte sich ab und überlegte. Was die Männer wohl jetzt von
Chelsea dachten?
Wohin würde Diandra zuerst gehen? Vielleicht in den Eberkopf?. Gedacht, getan! Sie stürmte in den Eberkopf und blickte sich um. Alle blickten zur Tür, wo Chelli stand.
Diandra wo bist du, erspar mir dieses angaffen! Sie guckte
einmal in die Runde, aber keine Charles. Sie lächelte etwas
peinlich berührt und ging dann hinaus. Irgendwie kam Chelsea nicht
auf den Honigtopf. Sie ging nochmal zurück, zu den Männern,
die waren aber verschwunden. Dann aber vernahm sie ihren Namen. Diandra
stürmte ihr entgegen und rannte fast um.
"Diandra!" flüsterte sie erleichtert, ach hatte siedoch
tatsächlich ihre beste Freundin gefunden. Die Freude hielt nicht
lange an, sie zog eine Augenbraue hoch und versuchte zu lächeln,
was nicht ganz gelang:"Ich warte 20 Minuten bei den Portalen,
überfalle ein unschuldiges Mädchen, damit ich überhaupt
in dieses bescheutere Dorf komme und suche eine halbe Stunde um Diandra
zu finden. Mache ich bei Männern lächerlich, blamier mich im
Eberkopf, nur um ein Mädchen zu finden!" Sie grinste, schaute dann
zu Diandra, "Das solltest du schätzen, meine liebe Charles!"
Chelli umarmte ihre beste Freundin und drückte ihr einen Kuss auf
die Wange.
"Beim Frühstück? Ähhm beim Hufflepufftisch war ich,
äheh ich hab ganze Zeit versucht mit dir Blickkontakt
aufzunehmen!" Sie lächelte und wurde dann Ruby vorgestellt. Chelli
kannte sie irgendwoher. Die Ravenclaw lächelte sie höflich
an, "Hallo!". Innerlich dachte sie ihren Teil!
Als die beiden Zonkos Scherzartikelladen ansteuerten, verharrte Chelli
vor der Tür:"Da wollt ihr rein? Natürlich gerne. Ich [I[liebe
diesen Laden!" Sie betonte das 'lieben' besonders, lächelte Ruby
an, drehte sich zu Diandra und ihr Lächeln verstarb. So als
würde sie sagen 'Nein Diandra, zwing mich nicht in diesen Laden zu
gehen!'
Tbc. Zonkos scherzartikkelladen
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 26.10.2008 14:26
Greg war betroffen,
aber nicht weil Thalia einen derartigen Verdacht gehabt hatte, sondern
dass es überhaupt so weit gekommen war. Die Schuld daran gab er
alleine sich selber, denn es war sein geheimnisvolles
Verhalten, die das überhaupt ausgelöst hatten. Und das auch
noch zur Zeit, wo es ihr doch eh so schlecht ging. Dabei wollte er doch
alles daran setzen, dass sie endlich wieder einmal dieses Lächeln
auf den Lippen hatte, eines was von Herzen kam und auch ihre Augen
erreichte, in der er ihre tiefe Traurigkeit lesen konnte.
„Nein, es muss dir nicht leid tun, ich möchte dass du mir
immer alles sagst, hörst du?“, raunte er ihr ins Ohr und
hielt sie weiter in den Armen fest. „Egal was, ja? Das musst du
mir versprechen!“
Himmel sie fühlte sich so gut an, wie sie sich an ihn kuschelte
und es schien ihr nicht einmal etwas auszumachen, dass sie von so
vielen Schülern umgeben waren. Ihm selber war das sowieso immer
egal, aber sein süßer Kolibri war da deutlich
schüchterner, aber jetzt hielt er sie weiter in seinen Armen,
hauchte ihr immer wieder einen Kuss auf den Scheitel und streichelte
ihr sanft über den Rücken, hoffend dass sie spürte, wie
unbegründet ihre Ängste waren.
Man was hatte sie nur immer mit diesen Groupies? Greg selber war davon
nie etwas aufgefallen, was nicht sonderlich verwunderlich war, er lief
ja eh immer vollkommen blind für sowas durch die Weltgeschichte.
Aber wie in Merlins Namen sollte er ihr erklären, von wem er
diesen Planer bekommen hatte? Vor allem wieso? Das war einfach nichts,
was er deutlich machen konnte ohne dass sie auch alles andere erfuhr,
was er auch jeden Fall vermeiden wollte und das nicht, weil sie es
nicht gut heißen würde, vor allem das mit Rhea nicht. Aber
er wollte sich nicht einmal ausmalen was sie empfinden würde, wenn
sie erfuhr was Felan mit ihm gemacht hatte... mehr oder weniger wegen
ihr.
„Ssssccchhhtttt“, flüsterte er ihr jetzt ins Ohr und
wollte sie einfach nur beruhigen, wobei er von ihrem am Ende leicht
aggressiven Ton wegen dem Mädchen (er hatte sich in der
großen Halle einzig auf Thalia konzentriert und hatte dadurch
nicht einmal bemerkt, dass Dia mit wer weiß wem ihnen
gegenüber gesessen hatte - wie typisch für ihn...) irritiert
war. Er verkniff sich auch zu sagen, dass er selber durchaus auch als
Psychopatin bezeichnen würde, denn die Ravenclaw mit den pinken
Haaren fand er einfach nur unmöglich mit ihrer Art. Sie war
gehässig, gemein, beleidigend, egoistisch und absolut respektlos,
zumindest in seinen Augen und er wunderte sich immer wieder, dass es
Leute gab die sich mit ihr abgaben. Was hatte sie überhaupt am
Tisch der Gryffindors zu suchen gehabt?
Der Vertrauensschüler erwiderte daher lieber gar nichts auf das
Gesagte, sondern wollte sie einfach nur beruhigen. Allerdings huschte
ein kleines Lächeln über sein Gesicht, als sie gestand, dass
sie eifersüchtig war.
„Doch, ich gehör nur dir“, flüsterte er wieder,
hob ihren Kopf und gab ihr einen kurzen, aber dafür umso
liebevolleren Kuss. „Und du zu mir... du bist mein
Mädchen... Du hast keinen Grund zur Eifersucht“, murmelte er
an ihren Lippen und sah ihr direkt in die Augen, damit sie in seinen
lesen konnte, wie ernst es ihm damit war.
„Eine Überraschung?“, er schaute sie erstaunt an,
„was denn für eine?“, natürlich hatte sie sofort
erreicht, was sie bezweckt hatte. Er war gespannt und neugierig und
legte sofort einen absoluten bettelnden Blick auf. „Bitte... muss
ich wirklich noch warten?“, ja er musste, davon war er
überzeugt, aber ein Versuch war es doch mal wert. Was das wohl
für eine Überraschung sein konnte? Und dass sie
überhaupt einen Kopf dafür haben konnte zur Zeit... Greg
schaute sie gespielt gequält an. „Ich werde jetzt
darben...“, seufzte er theatralisch, grinste dann aber breit.
„Komm, lass uns gehen, ja?“, er legte einen Arm um ihre
Schultern, zog sie dicht an seine Seite, beschützend und mal
wieder sehr besitzergreifend und ging mi ihr gemeinsam zum
Wildhüter. „Aye, guten Morgen Mr. Parker“,
grüßte er den Mann. Er mochte den Kerl einfach, ihn und
seine schräge Art. Etwas stieß ihm ans Bein und Greg warf
einen Blick nach unten. „Oh, zwei irische Wolfshundwelpen. Sind
das ihre?“, er beugte sich kurz herab um die beiden zu
streicheln. Natürlich kannte er als Ire diese Rasse sehr genau.
Dann kramte er seine Erlaubnis für den Ausflug aus der Tasche,
reichte sie dem Mann, wartete bis auch Thalia soweit war und
verabschiedete sich dann. „Einen schönen Tag noch Mr.
Parker“, Greg umfasste wieder Thalias Schultern und machte sich
mit ihr auf den Weg.
tbc Straßen von Hogsmeade
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 27.10.2008 11:03
Sein Kuss schaffte es
wieder einmal das ihre Knie weich wurden. Es war nur ein kurzer Kuss,
aber es war eine überdeutliche Antwort auf alle ihre Zweifel und
Fragen. Und sie kam sich unsagbar dumm vor, jemals an diesen
Gefühlen gezweifelt zu haben. Auch wenn es ein unernsthaftes
Zweifeln gewesen war. Hatte sie wirklich vergessen wie er sie
küsste? Niemand konnte sowas spielen.
Und hätte er nun gesagt das der Himmel in wirklichkeit grün
gelb gestreift mit violetten Tupfen gewesen wäre, sie hätte
ihm einfach alles geglaubt. Tiefrot senkte sie den Kopf. Aber nicht
weil sie sich schämte, sondern weil sie atemlos war, und
spürte wie hilflos sie ihm verfallen war. Und wie glücklich
sie darüber war. Und was er sagte machte es eher noch schlimmer.
Immer wenn Greg sowas sagte kam sie sich vor wie eine Braut vom Altar.
Jeder Schwur den er in solchen Momenten aussprach brannte ihre
gemeinsame Beziehung tiefer in ihr Herz. Und auch wenn sie verlegen
war, und nun noch verlegener feststellte das noch mehr da waren, (die
zwar die ganze Zeit da waren aber man soll ja nicht kleinlich sein),
wünschte sie sich das er einfach weitermachen würde.
"Ein wenig noch..." versprach sie ihm mit einem beinahe
spitzbübischen Lächeln. "aber du bekommst "es" heute noch,
versprochen, und wenn du nun verhundgerst kann ich sie dir
höchstens in den Sarg legen". Sie klang etwas zu traurig. Denn
Särge und sowas gingen ihr noch immer Nahe. Eben der Gedanke an
den Tod. Greg hatte es aber sicher nicht böse gemeint und so
versuchte sie den Gedanken wegzuschieben.
Thalia kramte auch in ihrem Mantel nach der Erlaubnis... und kramte..
und kramte... zum Glück war Mr Parker nicht so streng und Greg mit
den Wolfshundwelpen beschäftigt. Dann endlich hatte sie den etwas
sehr zerknickerten Zettel. Und sah ihn einen Moment traurig an bevor
sie ihn Mr Parker hinhielt. Die über die Jahre ein wenig vergilbte
Unterschrift ihrer Eltern war geschwungen auf den Blatt zu sehen. Die
Buchstaben bei der Unterschrift ihres Vaters waren alle unterschiedlich
groß. Und sie schluckte als er an dessen unpraktische Art dachte.
Außerdem wurde ihr bewusst das sie eigentlich keine wirkliche
Erlaubnis mehr hatte. Wer war nun eigentlich dafür zuständig?
Gregs Eltern?
Sie hoffte einfach das niemand das bemerkte.
Um ihre Betroffenheit ein wenig zu verbergen ging sie auch in die Knie
und wuschelte schweigend die Welpen. Später würden sie ja
auch Hunde haben. Und der Gedanke an eine Zukunft mit Greg richtete ihr
Selbst wieder genug auf das sie die Erlaubis wieder nehmen konnte.
tbc: Derwish & Banges
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Demyan Prochorow
7.Klasse
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erstellt am 28.10.2008 15:17
Ehrliche und in seinen
Augen auch berechtigte Langeweile spiegelte sich auf Demyans Gesicht
wieder, als er die Erlaubnisbescheinigung seines Vaters abgab und John
Parker seinen Namen nannte, damit dieser ihn von seiner Liste streichen
konnte. Was für ein albernes Affentheater! Glaubte die
Schulleitung etwa ernsthaft, dass der Wildhüter allein ausreichte,
um die Schüler, die nicht nach Hogsmead durften, im Schloss zu
halten? Es gab doch immer einen Weg, um sich unbemerkt davon zu
schleichen, besonders wenn nur diese lächerliche Karikatur eines
Zauberers da war, um die Identität der Schüler zu
überprüfen.
Demyans braune Augen musterten in eiskalter, stoischer Ruhe den
Wildhüter, während er abzuschätzen versuchte, ob in den
Andern dieses Mannes überhaupt reines Blut floss. Er hatte da so
seine Zweifel, immerhin sah John Parker auch alles andere als
zivilisiert und kultiviert aus. Aber es sprach wohl mal wieder eine
eindeutige Sprache, dass in Hogwarts eine solche Person
beschäftigt wurde. Es entsprach eben dem Niveau dieses Schlosses
und fügte sich in das nicht gerade positive Bild, das der junge
Russe bisher erhalten hatte.
Wie es schien, war auch Kristina nicht besonders angetan von der etwas
ungepflegten Gestalt des Wildhüters. Zumindest, wenn er ihren
Blick und ihre Mimik richtig gedeutet hatte und davon ging Demyan in
vollem Selbstbewusstsein mal wieder aus. Nun ja, man konnte sich sein
Umfeld manchmal nicht aussuchen und nachdem Demyan die ganze Prozedur
überstanden hatte, ließ er den Wildhüter mit
zielstrebigen Schritten hinter sich, womit er auch gleichzeitig aus
seinen Gedanken getilgt wurde. Ein Individuum wie John Parker war es
doch gar nicht wert, dass die Gedanken eines Prochorows sich mit ihm
beschäftigten.
Mit der Juskov an seiner Seite schlenderte der Durmstrang in Richtung
des Zaubererdorfes. Vor ihnen lief eine bunt gewürfelte Truppe aus
Jungen und Mädchen, die man eindeutig als Bestandteil der
Häuser Ravenclaw und Hufflepuff identifizieren konnte. Die Gruppe
aus insgesamt fünf Kindern war augenscheinlich besonders
aufgeregt, konnte es aber dennoch nicht lassen, sich ständig
gegenseitig zu ärgern, herumzuschubsen und wie blöd zu
kichern. Was für ein alberner Haufen die britische
Schülerschaft doch oftmals war...
Um seine Augen nicht weiter von diesen Bälgern beleidigen zu
lassen, wandte der Achtzehnjährige sich wieder Kristina zu und
setzte nahtlos an ihrem vorherigen Gesprächsthema an, dass sich
mit den Sicherheitsvorkehrungen und den Todessern beschäftigt
hatte.
„Ich glaube, dass sich manche Menschen einfach viel zu wichtig
nehmen. Oder wie will man es sonst erklären, dass man in Hogwarts
ständig der Meinung ist, dass die Todesser es auf die
Schülerschaft abgesehen hat? Natürlich gibt es ein paar
Schüler, die das Interesse von gewissen Gruppen wecken
könnten, wie die Kinder des britischen Zaubereiministers, aber was
sollte das denn bringen? Scheinbar befindet sich Großbritannien
mal wieder am Rande eines Krieges und einen solchen kann man nicht
gewinnen, indem man sein Hauptaugenmerk auf einen Haufen Kinder
verlegt. Die Logik gewisser Führungspersönlichkeiten
erscheint mir manchmal wirklich nicht ganz klar.“
Eine leichte Falte hatten sich zwischen den Brauen des Russen gebildet,
während er in vollkommen sachlichem Ton seine Ansichten darlegte
und scheinbar wie selbstverständlich bewertete und kritisierte.
Demyan sprach nicht oft mit anderen über Politik und wenn, dann
ging es selten um das Geschehen in Großbritannien. Und erst
recht, sprach er nicht mit einer Frau über politische Belange. In
dieser Hinsicht war Kristina eine Ausnahme, aber bei ihr war er sich
auch sicher, dass sie verstand, wovon er sprach. Bei anderen jungen
Damen war er sich da keinesfalls so sicher. Die meisten wollten immer
nur den Anschein eines weltmännischen Auftretens erwecken,
Kristina hingegen wusste, wovon sie sprach und betrachtete alles nicht
voreingenommen. Zumindest hoffte er das. Natürlich war auch Demyan
nicht gänzlich unvoreingenommen, das war von einem Reinblüter
und Politikerkind wie ihm auch kaum zu erwarten, doch betrachtete er
das derzeitige Geschehen in Großbritannien mehr als kritisch. Die
Ansichten der Todesser waren größtenteils die seinen, doch
bewertete er diese Gruppierung nicht über. Es musste sich erst
noch zeigen, ob die Todesser zu etwas fähig waren oder erneut
zerschlagen wurden, wie zu Voldemorts Zeiten.
Doch zunächst konzentrierte Demyan sich nun erst einmal auf
Hogsmead, dass er und Kristina erreichten. Der Siebtklässler war
jemand, der Personen und Dinge nach dem ersten Eindruck beurteilte und
dieses Dorf war ihm bereits nach den ersten Metern zuwider. Es war im
wortwörtlichen Sinne eben einfach nur ein Dorf und genau ein
solches Flair verströmte jedes einzelne Haus. Was andere als
malerisch oder romantisch bezeichnet hätten, empfand der Prochorow
als heruntergekommen und schäbig. Das war kein Vergleich zu Moskau
oder den Städten, in denen die Prochorows ihre Anwesen
unterhielten.
Leicht abfällig verzog Demyan die Mundwinkel, verkniff sich
ansonsten aber jeglichen Kommentar, während er aufmerksam seine
Umgebung in Augenschein nahm. Übermäßig viele
Geschäfte gab es ja nun nicht zu sehen, aber das hatte er ja
bereits erwartet. Dennoch war es nun an der Zeit sich der Gesellschaft
der Juskov zu entledigen. Für sein Vorhaben konnte er sie nicht an
seiner Seite gebrauchen.
„Ich denke, es ist nun an der Zeit, dass ich mich von dir
verabschiede. Ich würde es wirklich bedauern, wenn ich dir deinen
ersten Besuch in Hogsmead mit wenig begeisterten Kommentaren verderben
würde. Aber unsere kleine Unterhaltung sollten wir ernsthaft
irgendwann einmal fortsetzen.“
Leicht neigte der Russe den Kopf zum Zeichen des Abschiedes. Er
brauchte sich nicht die Mühe zu machen und Kristina mit einem
galanten Handkuss zu verabschieden. Über diese Stufe waren sie
schon vor langer Zeit hinausgekommen, immerhin wusste die Juskov
bereits, dass diese Taten nur selten mit ernster Absicht verübt
wurden. Dennoch war ihre Gegenwart eine recht angenehme für diesen
Vormittag gewesen. Auf den Halloweenball freute er sich mittlerweile
bereits ein wenig, auch wenn sein Vater – sollte er sich wirklich
die Mühe machen und der Einladung zum Ball folgen – alles
andere als begeistert sein würde, wenn der Prochorow-Erbe mit
einem Mädchen auftauchte, dass nicht seine Verlobte war.
Langsam marschierte Demyan die Hauptstraße des Dorfes entlang und
betrachtete die Fassade der Häuser desinteressiert. Viel mehr
interessierten ihn im Augenblick die Hogwartsschüler um ihn herum.
Er hielt nach einer bestimmten Person Ausschau, auf die er bereits bei
den Portalen einen kurz Blick erhascht hatte. Wo steckte Olivia Marek?
tbc | Hogsmead - Straßen des Dorfes
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Noah Gordon
Arithmantik
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erstellt am 28.10.2008 16:47
Rose & Noah
CF: Eingangshalle
Mit einem leichten Schmunzeln nahm Noah erleichtert zur Kenntnis, dass
Rose offenbar den Mittwochabend ebenso genossen hatte wie er selbst.
Zwar erachtete er sein Verhalten in der Nähe der Hausmeisterin
schon ein wenig ungewöhnlich, allerdings hatte er momentan auch
keinerlei Interesse daran, dieses zu hinterfragen. Er fühlte sich
einfach wohl in ihrer Nähe und er wollte diesen Umstand
genießen, einen Menschen gefunden zu haben, der ihn einmal nicht
in die Flucht trieb. Im Gegenteil. Mittlerweile konnte er sich nichts
Angenehmeres mehr vorstellen, als mit Rose ein wenig seiner kostbaren
Zeit zu verbringen und so war es natürlich umso erfreulicher, dass
sie sich entschlossen hatte, ihn nach Hogsmeade zu begleiten.
„Ach, weißt du Rose, mit dir als Variable in einer
Gleichung kann ich im Nachhinein schon erklären, weshalb der Abend
nach dem Desaster in St. Munogs doch noch ein gutes Ende gefunden
hat“, erwiderte er auf ihre Worte und musste gleichzeitig ein
wenig die Stirn runzeln, dass er doch so freimütig seine Zuneigung
zu ihr ausdrückte – wenn auch auf mathematische Art, aber
das war eben die Sprache des Arithmantikers, in der er noch am
einfachsten für ihn komplizierte Sachverhalte auszudrücken
vermochte.
Draußen an der kalten Luft steckte er leicht fröstelnd seine
Hände in seine Manteltaschen und ließ zunächst seinen
Blick über die von Frost bezogene Landschaft streifen. Soweit nichts Ungewöhnliches,
stellte er zufrieden fest, wenngleich auch noch lange nicht beruhigt
und lief dann neben der Hausmeisterin her. „Ja, ich denke auch,
dass es erst mal am besten sein wird, wenn wir einen ersten
Kontrollgang durch das Dorf machen. Dann können wir immer noch
entscheiden, ob wir irgendwo Posten beziehen wollen – sei es
drum, dass dies dann schließlich der Tresen in den Drei Besen
sein wird. Trinkst du gerne Butterbier?“, fragte Noah seine
Freundin interessiert, auch wenn dieses Getränk nicht unbedingt zu
seinen präferierten gehörte. „Wenn du möchtest,
kannst du dir auch gerne zwischenzeitlich die Rangelei in irgendeinem
der Geschäfte antun. Das hielte uns ja trotzdem nicht davon ab,
jederzeit bereit zu sein“, bot er ihr weiter an, wenngleich er
ihr damit schon einen großen Gefallen täte, sie zu
begleiten, da er schon zu Schulzeiten diesen Andrang in den Läden
verabscheut hatte. Generell hatten ihm die Hogsmeade-Wochenenden nie
sonderlich zugesagt und hätte Marla ihn nicht das ein oder andere
Mal mitgeschleift, wäre er wohl nie mitgegangen.
Als sie nun die Portale erreichten, erregte nicht nur der Anblick John
Parkers Noahs Unmut. Colin war dort ebenfalls zugange und der
gebürtige Ire musste sich schon sehr zusammenreißen, um sich
nicht erneut über dessen dreistes Verhalten aufzuregen. Auch wenn
mit Marlas Anwesenheit in Hogwarts künftig alles ein wenig
komplizierter, vorbelasteter sein mochte, würden sie schon eine
Lösung finden. Vielleicht würde sie ja auch gar nicht lange
bleiben und so lohnte es sich vermutlich auch gar nicht, sich
darüber weiter aufzuregen. Das versuchte sich Noah zumindest im
Moment einzureden, denn in der Tat war dies nicht der richtige
Augenblick über private Probleme nachzusinnen, sondern alleine den
Schutz der Schüler und insbesondere Josephine vor Augen zu haben.
Zwar hatte sie am Donnerstag schon allzu gut bewiesen, dass sie sich
verbal so messerschaft wie mit einem Florett verteidigen konnte, bei
ihren Zauberkünsten war es sich allerdings ganz und gar nicht
sicher, zumal sie lediglich den Anfängerkurs im Duellierclub
besuchte. „Ja, das ist Josephine“, bestätigte er die
Frage seiner rothaarigen Begleitung und zog dann leicht verwundert eine
Augenbraue nach oben, als diese mit eindringlichem Blick klarmachte,
dass er sich gerade an ziemlichen Banalitäten bei seiner Tochter
aufhielt. Er wollte gerade darauf eine Antwort finden und auch damit
beginnen von seiner Begegnung mit Josephine zu berichten, als sie in
ihrem Gespräch unterbrochen und Rose erst mal irgendetwas mit
ihren Hunden regeln musste. Da Noah sowieso John so gut es ging einfach
nur ignorieren wollte, fiel es ihm somit auch gar nicht schwer, sich
stattdessen auf seine Tochter mit einem nachdenklichen Blick zu
fokussieren, während diese mit zwei weiteren Schülern sich in
Richtung des Dorfes begab. Ob das gute Freunde von ihr sind? Oder
wieder nur welche, die sie vergiften wollen? Nach Donnerstag hätte
ich sogar durchaus Verständnis dafür, dachte er kurz
sarkastischer als es vielleicht abgebracht gewesen wäre und
blickte dann wieder zu Rose, nachdem diese alles mit ihrem Freund
geregelt zu haben schien.
„Von unserer Begegnung gibt es eigentlich gar nicht viel zu
berichten. Am Donnerstagmorgen …“, begann Noah zu
erzählen und räusperte sich kurz, da ihm augenblicklich die
Bilder in den Kopf kamen, als er eng umschlungen mit Rose aufgewacht
war und er dann so schnell wie möglich ihre Räumlichkeiten
verlassen hatte. Zum Glück schien die Hausmeisterin nichts davon
gemerkt zu haben und so würde dieses Ereignis wohl für immer
sein wohlgehütetes Geheimnis bleiben. „Also am
Donnerstagmorgen als ich auf dem Weg zu meinen Privaträumen war,
bin ich vollkommen unvermutet auf Josephine getroffen, die
seltsamerweise mit einer Ritterrüstung kollidiert war und mitsamt
den Blechteilen auf dem Boden lag. Das war übrigens vermutlich
dieselbe Ritterrüstung, die mich schon die Nacht davor mit ihrem
Quietschen genervt hat. Sollten sich nicht eigentlich alle dieser
Rostansetzer bei dir einfinden? Du solltest mal ein ernstes
Wörtchen mit ihr reden …“, schweifte Noah leicht ab
und besann sich dann wieder auf sein Gespräch mit Joey.
„Jedenfalls habe ich Josephine dann natürlich gefragt, was
sie zu dieser frühen Stunde in dem Korridor zu suchen habe, aber
anstatt einer Antwort hat sie mich einfach nur patzig angemotzt. Ein
richtiges Biest, das keinerlei Respekt vor mir hat. Zunächst war
ich völlig … perplex über so viel
Unverschämtheit, aber wenn ich daran denke, wer sie erzogen hat,
sollte es mich eigentlich auch gar nicht wundern. Zickig wie Marla und
Schulregeln interessieren sie schon mal überhaupt nicht, ja nicht
einmal, was ich ihr als Lehrer zu sagen habe. Ich glaube, es macht gar
keinen Sinn, ihr von meiner Vaterschaft zu erzählen. Das
Mädchen hasst mich einfach …“, gestand Noah seufzend
mit sorgenvollerer Miene, als sie nun das Dorf erreichten, auf dessen
Straßen sich die Schüler geradezu tummelten. „Ich habe
wirklich keine Ahnung, wie ich das Thema Josephine angehen soll. Wir
kommen schon als Lehrer-Schüler nicht miteinander zurecht, wie
soll das dann als Vater-Tochter funktionieren?! Gut, ich habe sie heute
Abend noch mal zu mir ins Büro zitiert. Eine Strafarbeit wolle ich
ihr nicht auftragen, da sie aufgrund ihrer Vergiftung und dem Angriff
auf ihre Mutter sowieso schon genügend emotional belastet ist. Was
es aber noch lange nicht rechtfertigt, dass sie sich so unhöflich
mir gegenüber benimmt und das will ich ihr noch mal in Ruhe
sagen!“
TBC: Straßen des Dorfes - Hogsmeade
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John Parker
Waldhüter
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erstellt am 28.10.2008 19:37
Viele Schüler
hatten sich inzwischen auf den Weg nach Hogsmead gemacht. Dennoch waren
noch immer einige auf Johns Liste, die eine Erlaubnis hatten, aber
nicht nach Hogsmead abgezogen waren und dementsprechend gestaltete sich
auch die Schlange aus Schülern. Aber John wusste, dass die
älteren Schüler sich meist erst später nach Hogsmead
aufmachten. Nicht, weil es an Faszination verloren hatte, sondern weil
dann die meisten der Jüngeren bereits so platt waren, dass sie auf
dem Weg zurück waren. Zumindest war das zu Johns Zeiten als
Schüler so gewesen. Dennoch war er stets so früh wie es
möglich war nach Hogsmead verschwunden, um so spät es ging
zurück zu kommen. Nicht selten kam er zu spät.
Als Tonks an ihm vorbeiging und ihn grüßte, winkte er nur
kurz zurück. Erst, als Rose auf ihn zu kam, blickte er erneut auf
und grinste leicht. "Aye, lass ihn hier. Ihm wirds an nichts fehlen."
er zwinkerte ihr zu, bevor sie sich wieder auf den Weg machte. "Bring
mir ein Butterbier mit!" rief er ihr noch mit einem Grinsen nach, bevor
bereits die nächsten Schüler zu ihm kamen.
Einige waren darunter, deren Namen er nicht kannte. Das waren mit
Sicherheit Durmstrang-Schüler, denn genau so affektiert und
hochnäsig benahmen sie sich auch. Das war genau die Sorte von
Menschen, die John gar nicht leiden konnte. Dennoch hakte er sie ohne
großes Geschrei ab und ließ sie einfach passieren.
John hielt erst wieder für ein kleines Pläuschchen inne, als
Greg und seine Freundin aus Ravenclaw, Thalia O'Carolan bei ihm
angekommen warne. "Ihnen auch einen guten Morgen. Bereit in See zu
stechen Mr Moon?" fragte er mit einem Grinsen, als Greg sich zu den
Hunden herab beugte. "Zur Hälfte, aye. Hagrid gehört mir.
Lancelot gehört Rose. Ich meine Miss O'Kee."
Er nahm fröhlich Gregs Erlaubnis entgegen, hakte ihn ab und
wartete geduldig darauf, dass auch die Ravenclaw ihre Erlaubnis parat
hatte. John wusste natürlich, was diesem Mädchen wiederfahren
war und deshalb wäre die Vorstellung sie nun zu hetzen das letzte,
was John in den Sinn gekommen wäre.
Schließlich hatte auch sie die Erlaubnis gefunden und
überreichte sie John, woraufhin sie in die Hocke ging. John wollte
gerade sein Häkchen setzen, als ein kleines Symbol ihm zeigte,
dass die Erlaubnis nicht gültig war. Wozu Magie nicht alles
fähig war. Stirnrunzelnd betrachtete er die Erlaubnis und erkannte
nun auch, weshalb und als Thalia sich erneut aufgerichtet hatte, sah er
sie kurz stirnrunzelnd an, um sie dann sanft bei der Schulter zu fassen
und ein Stück zur Seite zu ziehen. Weg von der neugierigen
Schülerschar, denn was er nun sagte, sollte vorerst niemand
erfahren.
"Miss O'Carolan. Ihre Erlaubnis ist nicht mehr gültig." sagte er
leise, während er ihr selbige wieder gab. "Und jetzt machen Sie
sich schnell auf den Weg nach Hogsmead, bevor jemand anderes diesen
Umstand bemerkt." fügte er mit einem warmen Lächeln und einem
Zwinkern hinzu. Nun schaltete sich auch der Gryffindor ein, der sich
bedankte. John grinste. "Aye. Ich verlass mich drauf, Mr Moon." gab er
nur kurz zurück, bevor er wieder zurück zu der Reihe ging,
während der Gryffindor sich gemeinsam mit der Ravenclaw
entfernten. John wusste, dass die Aktion gerade viel Ärger
für ihn bedeuten konnte, doch er hatte das Gefühl, dass alles
andere in dieser Situation falsch gewesen wäre. Also musste man
die Regeln eben mal ein bisschen zurecht biegen.
tbc: off (neues Forum)
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 29.10.2008 15:22
cf: Große Halle Slytherintisch
Sie lächelte so verführerisch das er alle Selbstbeherrschung
und jedes Quentchen Vernunft zusammenraufen musste um sie nicht zu
beschämen. Das machte ihn nervöser als er angenommen hatte.
Er hätte nie anfangen sollen, ihren Reizen zu erliegen. Seitdem er
wusste wie unvorstellbar wundervoll es war seinen Gefühlen
nachzugeben, hatte er das ungute Gefühl danach süchtig zu
werden.
Und Süchte waren immer ein Zeichen innerer Schwäche. Einer
Schwäche die er nicht haben durfte, und sicherlich niemandem
zeigen würde. Außer Anastasija, die diese ja schon kannte.
Nachdem er sicher war das sie nichts mehr essen wollte, stand er
ebenfalls auf und bot ihr seinen Arm an. Es war natürlich nach
außen hin nur reine Höflichkeit. Aber in Wirklichkeit
hätte er sie lieber dichter zu sich in den Arm gezogen und die
verführerische Nähe genossen. Und das in einem Maße das
wirklich gesellschaftlich nicht angebracht gewesen wäre.
"Dann werde ich dich nun gewissenhaft in jedes Geschäft bringen,
denn so klein ist Hogsmead das ich nicht einmal selektieren muss,
welche Sachen interessant sind und welche nicht. Man hat meist
genügend Zeit um sich alles anzusehen. Ich werde dich galant in
jedes Geschäft begleiten und so lange dort bleiben wie du es
wünschst. Ohne zu Drängeln." versprach er und das war ein
echter Gefallen. Denn er hatte weder Geduld noch interessierte er sich
für Scherzartikel, Mode, oder irgendetwas anderes hier. Aber
Anastasija kannte das Dorf ja nicht und ihr zuliebe hätte er
vermutlich sogar bei Besenknechts unzählige Umhänge
anprobiert oder für sie gehalten.
Und stellte fest das es ihm nicht ausmachte ihr zu dienen. Solange es
sie nur glücklich machte und zum Lächeln brachte.
"Und sag wenn du hungrig bist. Dann führe ich dich zum Essen aus.
Du hast die Wahl zwischen Kitsch, schlechter Hygiene und
Überfüllung. Aber ich werde mich deiner Entscheidung
fügen, und essen wo du möchtest." Ein feines Lächeln
umspielte seinen sonst oft zu ernsten Mund, denn es bereitete auch ihm
sichtlich Freude den Tag mit ihr verbringen zu dürfen. Und wartete
darauf das Anastasija ihre Erlaubnis Mr Parker vorlegte. Denn er als
Volljähriger brauchte keine mehr.
"Guten Tag Mr. Parker" grüßte er diesen freundlich und als
ihn einer der Welpen mit der Nase anstumpte, beugte er sich kurz runter
und streichelte den Hund ein zweimal langsam über den Kopf, als
wäre es unvermeidlich so auf solche Zudringlichkeiten zu
reagieren, bevor er sich mit deutlich gelangweilter Miene aufrichtete.
Musste ja nicht jeder Wissen das er Tiere über alles liebte, und
kleine Welpen den ganzen Tag wuscheln könnte. Sowas minderte das
Ansehen eines Mannes. Erst als er Anastasija ansah milderte sich seine
Miene wieder, und er bot ihr abermals höflich den Arm an, um sie
nach Hogsmeade zu geleiten.
tbc: Besenknechts Sonntagsstaat
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Aemily Connelly
6.Klasse
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erstellt am 30.10.2008 08:27
Aemily lief wild
umher, auf der Suche nach ihrer Freundin, es war nicht leicht sie in
dem ganzen Gewühle zu finden, auch wenn die meisten der
Hogwartsschüler die waren, die mit dicken sachen agezogen waren
und Grace eigentlich auch niemals schwer zu gefinden gewesen war.
Sie ließ ihre wunderschönen Augen über die Menge
schweifen, die Person, die Aemily zuvor als ihre beste Freundin
indentifiziert hatte, war es nicht, stattdessen hatte sie heute eine
äußerst peinliche erste Begegnung mit einer Ravenclaw
gehabt. Sie fragt sich bestimmt immer noch wieso eine Durmstrang sie
etwas genervt angesprochen hatte, dass sie ruhig mal hätte warten
können.
Doch im Grunde was es Aemily ziemlich egal, was sie nun von ihr
dachten, ich glaub sie mochte sie sowieso nicht, was auch daran liegen
konnte, dass ihr Freund versucht hatte mit ihr zu flirten, während
sie ihre Entschuldigung zum Ausdruck gebracht hatte.
Was konnte Aemily denn schließlich dafür?
Sie ging noch einige Schritte umher, bis sie nun wirklich ihre Freundin
gesichtet hatte und wieder mit dem selben genervten Blick und dem
selben anfälligen Kommentar auf sie zu trat.
Grace blockte sie jedoch sofort ab, etwas neckend, wie Aemily es
bemerkte, doch sie nahm es ihre Freundin nicht übel sondern, brach
dieses Thema mit einer Handbewegung ab.
" Ach du kannst mir ja einen zu Weihnachten schenken.", gab sie noch zu
guter letzt von sich und da sich die ganze Menge nun bewegte ging sie
auch los, Grace würde hr ja wohl sowieso folgen.
"Sag mal, was hast du eigentlich die ganzen Tage lang gemacht? Ich hab
dich gar nicht mehr gesehen, verheimlichst du mir zufällig
irgendwas?", sagte sie mit einem Blick. Es konnte ja sein, dass sie
irgendein Geheimnis hatte, zum Beispiel ein heimlichen Lover oder so,
Aemily war nun ziemlich interessiert. Sie lächelte, dann schaute
sie ihre Freundin direkt an, das erste mal, seit sie sie nun wieder
gesehen hatte, wie sie bemerkte.
Aemily fiel sofort auf, dass Grace ziemlich schlecht aussah, das war
gar nciht üblich für sie...es war wohl wirklich etwas nicht
in Ordnung.
tbc: Straßen von Hogsmeade
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 30.10.2008 13:34
April & CM
cf: Gemeinschaftsräume ~ Gryffindor ~ Jungenschlafsaal
Cillian wusste nicht wie lange er schon einige Meter vom Waldhüter
entfernt gestanden hatte, aber durch die doch langsam unangenehme
Kälte schien es ihm wie eine Ewigkeit vorzukommen. Ab und zu
schaute er in Richtung des Schlosses um zu, ob irgendjemand kam den er
kannte. Doch niemand kam mit dem er seine Stunden in Hogsmead
verbringen wollte. Nachdem er sich einige Male umgedreht hatte, gab er
auf und blieb längere Zeit mit seinem Rücken zum Schloss
gewendet. Dabei sah er wie die Sonne den Reif, der alles was CM sehen
konnte überzog, zum Glitzern brachte. Eigentlich ein sehr
schöner Anblick, doch der junge Gryffindor sah es nicht mehr so
bewusst, denn er war schon wieder in seinen Gedanken versunken. Daher
bekam er auch nicht mit, dass sich hinter ihm einige Schüler
beschwerten, dass sich jemand vordrängelte. Erst als
plötzlich eiskalte Hände seine Augen verdeckten und er die
Frage “Wer bin ich?“ von einer sehr vertrauten Stimme hörte, nahm er sein Umfeld wieder richtig wahr.
„Ich würde sagen ein ziemlich freches Mädchen, dass im
See landet, sollte sie noch mal ihre eiskalten Hände in mein
Gesicht legen“, antwortete der junge Gryffindor in einer ziemlich
ernsten Stimmlage, nahm dabei Aprils Hände in seine etwas
wärmeren Hände und drehte sich um. Da April ein Lächeln
auf den Lippen hatte, konnte er nicht mehr so ernst spielen und
lächelte auch. „Wie geht’s dir?“, fragte er sie
und umarmte sie dabei. „Außer, dass du kalte Hände
hast natürlich.“ Er zwinkerte ihr zu und da er ihre
Hände immer noch festhielt, rieb er sie mit seinen, damit sie
etwas wärmer werden würden. „Sag mal hast du dich schon
abgemeldet und rein zufällig noch niemanden mit dem du durch
Hogsmead gehst?“, fragte er sie dann und beim zweiten Teil war
doch deutlich zu hören, dass er hoffte, dass sie noch mit
niemandem verabredet war.
Diesmal war es sein Gesicht, das strahlte als April sagte, dass sie
noch mit niemanden verabredet war und gerne mit ihm gehen würde.
Sie fragte, ob er was dagegen hätte und da konnte er nicht anders
als zu lachen. „Sorry“, fing er an sich für das Lachen
zu entschuldigen. „Natürlich habe ich nichts dagegen mit dir
durch Hogsmead zu gehen! Es wäre ja nicht das erste Mal!“ Aber die Situation ist auch nicht mehr die gleiche wie letztes Jahr...,
schoss es dem jungen Gryffindor durch den Kopf, während er April
anlächelte. Während April zum Waldhüter ging um sich
abhaken zu lassen, beobachtete der Gryffindor unbewusst jede Bewegung
von ihr, als ob er sie studieren würde. Als sie wieder neben ihm
stand, hielt er ihr den Arm hin, damit sie sich einhaken konnte und
fragte mit einem Grinsen im Gesicht: „Wo darf es hingehen, werte
Lady?“
tbc: Die 3 Besen
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April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 30.10.2008 14:49
April & CM
cf: Slytherin-Mädchenschlafsaal
April schüttelte sich vor stummen Lachen, als Cillian seine Idee
äußerte wer hinter ihm stehen könnte:„Hundert
Punkte für den Kandidaten.“ Sie kicherte immer noch als der
Gryffindor ihre Hände in seine nahm und sich umdrehte. April nahm
die Drohung mit dem See gar nicht ernst – auch wenn der
Sechstklässler ziemlich Ernst klang. Wahrscheinlich ist der See eh zugefroren., dachte sie sich immer noch breit lächelnd. Sie schien diesen Gesichtsausdruck heute überhaupt nicht loszuwerden.
Seine Hände waren so warm dass sie förmlich auf Aprils Haut brannten. Cillian, die wandelnde Wärmflasche.,
bei dem Gedanken grinste sie erneut. Als er sie umarmte wurde dieser
Gedanke nur verstärkt. „Mir geht’s gut...wie immer
eben. Und dir? Du bist so warm als hättest du Fieber.“,
absichtlich legte sie ihm eine ihrer eiskalten Hände auf die
Stirn,„Oder ich bin einfach so kalt...“ Dabei kicherte sie.
Würde Cillian seine Drohung tatsächlich wahr machen,
würde wohl jetzt im See landen.
April sah auf ihre Hände und stellte fest, dass der Gryffindor
diese immer noch hielt. Der Slytherin kam dies nur ganz recht: Erstens:
Ihre Hände wurden wärmer. Zweitens: Es handelte sich um
Cillians Hände die sie halten durfte.
„Nein ich habe mich noch nicht abgemeldet – und ich habe
niemanden der mit mir nach Hogsmeade will.“, dabei legte sie eine
Leidensmiene an den Tag.„Wir können ja gemeinsam
gehen“, bei diesen Worten strahlten ihre Augen förmlich, ehe
sie innehielt,„Oder hast du was dagegen?“ Sie dachte an
Readgie. Wo war sie eigentlich? April sah sich unauffällig um.
Nein, sie konnte die Fünftklässlerin nirgendwo erblicken.
Anscheinend war sie schon weg – oder Cillian wartete auf sie.
Der Gedanke war das Grauen selbst. Noch ehe sie diesen weiter spinnen konnte, lachte der Gryffindor los. Was denn?, die Slytherin sah ihn beleidigt an. Na toll. Man fragte ganz höflich und wurde dafür ausgelacht.
Wenigstens entschuldigte er sich kurz darauf. Anscheinend hatte Cillian
die Frage allgemein so lustig gefunden, da sie ja schon öfters
miteinander in Hogsmeade gewesen waren. April konnte nicht anders als
sein Lächeln erwidern. „Okay...Moment ich melde mich noch
ab...“, es knirschte unter ihren Schuhen als sie zu dem
Wildhüter ging, ihre Erlaubnis vorlegte, wartete dass sie abgehakt
wurde, und dann wieder zurück zu Cillian stolperte. „Am
besten wohin wo es warm ist...was hältst du von den drei
Besen?“, April hakte sich bei Cillian ein und steckte die andere
Hand in eine Umhangtasche. Würde sie diese draußen lassen,
würde sie wohl abgefrieren. Die Slytherin konnte ihren Atem als
hellgrauer Rauch sehen. Sie wollte gar nicht so genau wissen, wie kalt
es wirklich war.
Tbc: die drei Besen
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Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 01.11.2008 21:33
Juliana && Readgie
„Gut, dann haben wir beide jetzt wohl ein Date mit einander- auch
nicht schlecht“, meinte Readgie schließlich zu Juliana und
lächelte ein wenig, was sogar recht normal aussah, auch wenn es
sich ein wenig komisch an fühlte die Mundwinkel ein weniger
höher zu haben, als wenn der Mund eine gerade Linie bildete. Den
leicht arroganten Ton in der Stimme der Durmstrang überging die
Gryffindor ganz einfach mal. Sie konnte Arroganz eigentlich zum Tod
nicht ausstehen, aber die Estin konnte in der Tat auch anders sein und
vielleicht war das der Grund, weshalb sich die beiden Mädchen mit
einander verstanden. So stand Readgiena schließlich auf und
merkte, dass die kalte Bank ihren kompletten Hintern eingefroren hatte.
Ein wirklich schönes Gefühl war das nicht, doch sie versuchte
es zu verdrängen. Statt dessen machte sie eine ausholende Bewegung
mit dem linken Arm und wies ihrer Freundin sozusagen den Weg. Diese
stand auch schließlich auf und da fiel der 15 Jährigen
wieder die Bemerkung mit Julianas Schwester ein. Sie musste sich
eingestehen, dass sie Kristina nicht sonderlich mochte. Wenn man die
Gryffindor fragte, trug dieses Mädchen ihre Nase viel zu hoch und
passte eigentlich ziemlich gut zu Demyan, mit dem sie ja auch unterwegs
war. Auch diesen konnte sie nicht besonders leiden, denn er war
wirklich die Arroganz in Person. Doch Juliana schien ihn ebenfalls
nicht sonderlich zu mögen, was die Neugierde der Blondine weckte,
auch wenn die Durmstrang eben noch klar gezeigt hatte, dass sie nicht
wirklich über den Russen reden wollte.
„Du scheinst Demyan ja nicht sonderlich zu mögen, wenn ich
das richtig verstanden habe“, meinte die 15 Jährige
schließlich durch die Blume und mit einem viel sagenden Blick.
Eigentlich hätte sie auch direkt fragen können, warum sie ihn
nicht leiden konnte da das was sie eben gesagt hatte mehr als eindeutig
war, aber egal. Warum einfach wenn es auch umständlich geht
Auf Julianas Aussage bezüglich Hogsmeade nickte Readgie nur. Sie
selbst sah es ja eigentlich nicht anders als sie. Zwar liebte die
Gryffindor Hogwarts und fand das dieses Schloss einfach wundervoll war,
aber ab und an etwas Abwechslung konnte sie nur zu gut
begrüßen. Zu lange auf einer Stelle hocken ist nie wirklich
gut und da ist das Zaubererdorf doch eine nette Abwechslung, auch wenn
es nicht gerade groß ist. Dennoch hat es seinen Charme.
„Also ich muss mich als Hogsmeade-Fan outen“, scherzte die
15 Jährige auf die Frage ihrer Freundin hin, meinte es aber
eigentlich ziemlich ernst. Sie fand es im Dorf einfach nur toll, trotz
der Tatsache, dass es dort keine hundert Läden gab.
„Ich liebe ja den Honigtopf. Ein
Süßigkeitengeschäft und ich sage dir: dort bekommt man
echt alles was das Herz begehrt und da ich gerne Schokolade esse, kommt
mir dieses Geschäft natürlich nur zu gute“, meinte sie
mit einem Lächeln auf den Lippen und nickte schließlich, so
als wolle sie sich selbst bestätigen. Doch schließlich
folgte sie dem Blick der Durmstrang und sah zu den zwei Personen
hinüber die sie eben selbst noch sehr wichtig gefunden hatte. Doch
als sie sah wie Cillian die Hände von April ergriff, wurde ihr
beinahe schlechte und musste aufpassen nicht wieder zu weinen. Rasch
sah sie wieder weg und betrachtete lieber die Estin neben sich, die
herrlich über die Slytherin herzog. Dies gefiel Readgiena
natürlich nur zu gut und sie musste sogar ein wenig schmunzeln.
Als sie letzten Endes gefragt wurde, ob sie die Schwester von Greg
mochte, schnaubte sie ab abfällig.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das mein Freund ist und oh
ja, ich liebe sie förmlich. Man könnte sagen, dass wie beste
Freundinnen sind. Du kannst dir nicht vorstellen wie ich mich gefreut
habe, als sie wieder hier in Hogwarts ankam. Und das ich sie jetzt
jeden Tag sehen kann, ist wirklich grandios“, gab sie von sich
und jedes Wort aus ihrem Mund triefte nur so vor Sarkasmus. Klar und
deutlich konnte man hören, wie sie dieses Mädchen
verabscheute das seit kurzen wieder unter ihnen weilte. Da war die Idee
mit dem Stein schon wieder sehr einladend, doch die Gryffindor verkniff
sich einfach mal zu diesem zu Blicken. Lieber versuchte sie sich wieder
etwas zu beruhigen und nicht wie eine Furie auszusehen. Doch kaum hatte
Juliana sie gefragt, warum sie nicht mit Cillian ins Dorf gehen
würde, flaute der Groll gegen April auch schon wieder ab und
machte der üblichen Trauer platz. Dies schien die Durmstrang auch
zu merken, denn sie entschuldigte sich schnell, doch Readgie winkte nur
ab. Sie fand es jetzt nicht so schlimm, so etwas gefragt zu werden,
auch wenn es weh tat. Sollte doch jeder wissen, das CM ein Arsch war,
der seine Freundin wegen seiner Ex sitzen ließ. Dieser Gedanke
schoss ihr schon durch den Kopf, doch schnell schüttelte sie ihn
wieder ab. Auf keinen Fall wollte sie jetzt wieder Trübsal blasen,
wo es im Moment eigentlich damit ging.
,,Ist nicht so schlimm. Ich gehe nicht mit ihm, weil wir- sagen wir
mal, das wir zerstritten sind und der Grund dafür steht bei
ihm“, erklärte sie nüchtern und zuckte ein wenig
hilflos mit ihren Schultern. Den Ton den sie dabei angeschlagen hatte,
war ziemlich ausdruckslos und beschrieb so ziemlich die betäubende
Leere die sich gerade in der Brust der Gryffindor breit machte.
Schließlich stellten sich die beiden Mädchen in die Schlange
und warteten mehr oder weniger geduldig, bei John Parker anzukommen.
Dies dauerte auch ein wenig, da eine beträchtliche Anzahl von
Schülern sich auf den Weg machen wollten. So kamen sie auch wieder
auf April und Cillian zu sprechen, da diese gerade eben ja noch
präsent gewesen waren. Außerdem fügte die Juskov noch
eine Weißheit aus Estland hinzu, bei der Readgie doch ein wenig
skeptisch gucken musste. Sie hielt nicht viel von so einem Kram.
„Wenn dies wirklich stimmen sollte, dann hätte ich in den
letzten Tagen ziemlich viele Jahre meines Lebens verspielt“,
meinte sie ziemlich ironisch und verzog bei diesem Gedanken ihr
Gesicht. Als Juliana plötzlich einen Schüler vor ihnen
anfuhr, schaute sie diesen etwas verwundert an. Die McDowell hatte gar
nicht bemerkt, dass sie beobachtet wurden, konnte ihrer Freundin aber
nur beipflichten. Wahrscheinlich hätte Readgie genau das gleiche
wie sie gesagt, also war das leichte Lächeln auf ihren Lippen
ziemlich normal. Manche nannten diese Art unfreundlich, Readgiena sagte
dazu: ehrlich und direkt. So war auch so, also fand sie dieses
Verhalten durchaus normal. Und dann musste sie ein wenig lachen. Falten
brachte das also auch noch? So früh sollte man auf keinen Fall
altern.
„Falten bringt das? Dann sollte ich mich wirklich zusammen
reißen“,meinte die Gryffindor schon fast ein wenig grinsend
und nickte ein wenig. Dann standen sie vor Mr.Parker, der wie immer
ziemlich- ulkig aussah. Irgendwie mochte die 15 Jährigen diesen
doch ziemlich schrägen Kerl, auch wenn er manchmal ein wenig
ungepflegt erschien. Wahrscheinlich mochte sie ihn gerade deshalb, weil
er nicht wie andere war sondern einfach so wie er sich wohl fühlte
und wollte. Juliana dagegen, schien nicht viel für ihn übrig
zu haben, denn sie sagte nur knapp ihren Namen um die Sache schnell
hinter sich zu begrüßen.
,,Guten Morgen Mr.Parker. Gehen Sie denn heute gar nicht nach
Hogsmeade, oder sehen wir Sie auch da sobald Sie hier fertig
sind?“, fragte sie ihn freundlich und brachte sogar ebenso ein
Lächeln zu Stande. Als sie dann die Hunde sah, schmolz sie beinahe
dahin. Sie liebte Tiere einfach, wenn man mal von einigen Ausnahmen
absah, wie zum Beispiel Spinnen. Bei denen ergriff Readgie sofort
panisch die Flucht, da sie nach dem Urteil ihres Vaters, schon eine
wahre Phobie hatte. Doch Hunde waren einfach nur niedlich, selbst wenn
es solche große waren wie die, die der Wildhüter bei sich
hatte.
Schließlich hatten sich die beiden Mädchen auf den Weg
gemacht, nachdem sich Readgiena bei John Parker verabschiedet hatte.
Juliana hatte diesen eher links liegen gelassen und man konnte ihr so
klar anmerken, dass sie eine rege Abneigung gegen ihn hatte. Dies
ließ die Gryffindor ein wenig skeptisch gucken, doch sie ging
einfach nicht darauf ein, hatte keine Lust auf eine Diskussion oder
etwas ähnlichem.
Na ja, zurück zu den beiden. Sie liefen also neben einander her
und die Juskov war förmlich allein Unterhalter. Zwar war ihre
Begleitung kein Trauerklos mehr, zumindest nicht ganz, aber dennoch war
sie ein wenig still was einem zu denken geben sollte. Mehr als ein
amüsiertes Lächeln kam zu erst nicht von Readgie, als die
Durmstrang meinte sie sollten einen Mädchenachmittag machen, um
schließlich zu merken das sie ja eh nur zwei weibliche
Geschöpfe waren. Doch dann kaum aufmal ein Lachen, als die
Gryffindor den Blick ihrer Freundin bemerkte. Diese schien nicht
wirklich Gefallen daran zu haben, dass man vom Schloss aus ein ganzes
Stück hin zum Dorf laufen musste.
,,Du kannst natürlich auch tanzen, oder jemanden suchen der dich
trägt, aber ich glaube wir werden mit laufen schneller
sein“, scherzte die 15 Jährige und konnte sich ein
verschmitztes Grinsen nicht verkneifen. Und schließlich musste
sie wieder lachen, als Juliana den ersten Schock überwunden hatte.
Schon im nächsten Moment rief sie nämlich laut aus, das sie
das Dorf schon rocken würden. Inzwischen war auch ein wenig gute
Laune in die Glieder der Gryffindor gekrochen, denn diese fühlte
sich nicht mehr so, als wollte man sie erdrücken. So lief sie dann
mit der Juskov an ihrem rechten Arm in Richtung Dorf und versuchte alle
schlechten Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Es hatte keinen Sinn
sich den Tag zu verderben und die Abwechslung half bestimmt dabei mal
wieder zu lächeln.
Und als die beiden einen Moment so ziemlich alleine auf der
Straße waren, begann die Durmstrang von einem Urlaub zu
erzählen und das sie dort Leute hatte jodeln hören. So etwas
kannte Readgie, sie wusste das manche Deutschen so etwas taten, genau
wie Schweizer und Östereicher. Sie ging davon aus, das sie wegen
ihrer Berge bekloppt wurden und deshalb so etwas dämliches von
sich gaben, doch genau wusste sie es natürlich nicht. Doch als
ihre Freundin plötzlich selbst zu jodeln begann, bekam die
Gryffindor beinahe einen Lachkrampf. Es hörte sich einfach zu
köstlich an, was da aus dem Mund der Dunkelhaarigen kam. Nachdem
sich die 15 Jährige zusammen nehmen konnte, wischte sie sich die
Tränen die vom Lachen kamen aus den Augenwinkeln und
räusperte sich demonstrativ um ihre Showeinlage anzukündigen.
,,Okay, wie du willst. Aber ich kann nicht dafür garantieren, dass
deine Ohren heile bleiben“, warnte sie scherzend vor, um kurz
darauf tief ein zuatmen um ihre Lunge mit Luft zu füllen. Dann
begann sie ebenfalls diesen mehr als seltsamen Ton aus ihrem Mund zu
quälen und klang eher so, als würde man sie foltern.
Darüber musste sie schon fast selber lachen und als dann auch noch
ein Typ aus ihrem Haus auftauchte der in die 6 ging, prustete sie los.
Peinlich war ihr das ganze nicht, aber das Gesicht vom diesem Jungen
war einfach zu köstlich, als er gesehen hatte von wem diese
komischen Geräusche stammten.
Tbc: Straße des Dorfes
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 01.11.2008 23:30
cf: Slytherintisch
Anastasija konnte es sich nicht verkneifen einmal leicht aufzulachen.
Xaros Versprechen erhellt ihr Gemüt wirklich. Immerhin, wenn ein
Zauberer verspricht beim Einkaufen nicht zu drängeln, dann war das
ein wahrliches Ereignis.
"Ich weiß ein Versprechen auf kein Drängeln sehr zu
schätzen. Hoffen wir nur, dass ich dieses Versprechen nicht
ungewollt strapazieren werde."
Die junge Russin freute sich schon wirklich auf das Durchstöbern
von einigen Geschäften. Natürlich wusste sie, dass sie wegen
Xaros nicht solange in einem Laden verweilen können wird, wie sie
es vermutlich wollen wird. Aber trotzdem wusste Anastasija genau, dass
sie sich auf einen Shoppingtrip allein nicht so freuen würde.
Arm in Arm marschierten die beiden in Richtung Hogsmead. So wie Xaros
ihr den Arm angeboten hatte, war daran nichts verwerfliches zu finden.
Also sollte sich Anastasija eigentlich nicht gestört füllen.
Aber trotzdem war sie äußerst unzufrieden mit der
Situation.Noch dazu konnte sie für eine Weile nicht einmal sagen,
was sie störte. Schlussendlich ging ihr dann aber doch ein Licht
auf. Was mich stört ist eben dieses korrekte Verhalten. So wie
wir gehen, könnten wir auch nur eine flüchtige Bekanntschaft
sein. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Einhalten der Etikette
einmal so stören würde.
Bei den Optionen für ein Mittagessen blickte Anastasija Xaros etwas fragend an. Hoffentlich scherzt er
Leider schien Xaros Mimik auf keine Scherz hinzu weisen. "Beim
Mittagessen werde ich dann wohl das kleinste Übel wählen
müssen." Hier setzte Anastasija kurz ab um sich mit dem Gedanken
vertraut zu machen. "Nun dagegen werde ich wohl nichts machen
können."
Bei dem Wildhüter angekommen, suchte Anastasija in ihrer Tasche
nach der Erlaubnis ihres Vaters. Flüchtig betrachtete sie die
Unterschrift ihrer Vaters. Theoretisch hätte dort jede X-beliebige
Person unterschreiben können. Auf russisch sah für den
Wildhüter sicher ein Name wie der andere aus.
Während Anastasija ihre Erlaubnis vorzeigte, bemerkte sie aus dem
Augenwinkel, dass Xaros sich mit den Welpen des Wildhüters
beschäftigte. Ganz überrascht war Anastasija nicht, da sie
schon öfter gesehen hatte, wie vertraut Xaros mit Tieren umging.
Irgendwann wollte sie ihn auch nach dem Grund dafür fragen. Aber
sicher nicht auf einem Ausflug, dort herrschte zu viel Gesellschaft.
Nachdem Anastasija alles mit dem Wildhüter geregelt hatte, drehte sie sich wieder zu Xaros und lächelte ihn leicht an.
"Nun denn werter Begleiter, wohin wollen wir zu erst gehen?"
tbc: Besenknechts Sonntagsstaat
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Andrew Hunt
6.Klasse
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erstellt am 03.11.2008 12:52
cf-Jungenschlafsaal
Andy hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft und drückte John
Parker seine Einverständniserklärung in die Hände. Mit
einem kurzen lächeln machte er sich dann wieder davon und gesellte
sich unter die ganzen Schüler, die mehr oder weniger im
Gänsemarsch auf dem Weg nach Hogsmeade waren. Hier und da sah er
einige Bekannte Gesichter, wollte aber lieber alleine sein. Die
einzige, nach der er Ausschau hielt, war Ileana. Er wussste, das sie
auch nach Hogsmeade wollte, wusste aber nicht genau, mit wem sie
verabredet war. Er hielt einfach die Augen offen. Es konnte ja nicht so
schwer sein, sie hier zu finden.
Er trottete mit der Schülermenge mit und überlegte sich
dabei, wo er als erstes hingehen sollte. Er wollte schließlich
auch versuchen unbemerkt ein paar Antworten auf seine Fragen zu
erhalten. Vielleicht konnte er ja auch herausfinden, ob sein Vater noch
in Askaban war, oder ob auch er bereits geflohen war. Und was noch viel
wichtiger war, ob seine Mutter und seine kleine Schwester in Gefahr
sind. Hoffentlich hat sie seine Eulenpost gestern nacht noch erhalten.
Wenn ihr etwas zustoßen würde, könnte er sich das nie
verzeihen. Ob er die gleichen Empfindungen bei seiner Mutter hatte,
konnte er momentan allerdings nicht so genau sagen. Auf der einen Seite
machte er sich sorgen um sie, aber auf der anderen Seite konnte er es
noch immer nicht verstehen, das seine Mutter die Seite
gewechselt hat und nun seinen Vater verachtet. Seinen Vater, dem er
soviel zu verdanken hat. Schon seit Tagen macht er sich darüber
Gedanken und er wollte endlich wissen, wie es um seine Familie steht.
Sie waren bereits fast 15 Minuten unterwegs und Andy konnte schon das
Dorf erkennen. Er wurde immer aufgeregter und hätte sich am
liebsten an den anderen vorbei geschoben um der erste zu sein. Ileana
hatte er noch immer nicht entdeckt. Was sehr schade war, was er aber
auch nicht ändern konnte. Dann würde er eben alleine durch
Hogsmeade streifen.
tbc: off (neues Forum)
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