Autor Thema: Jungenschlafsaal
Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 22.10.2007 23:36    

05.September 2011

cf: Korridore & Flure

Ein schnaufen durchbrach die stille der Nacht, ein schnelles kurzes schnaufen, entwich den Jäger bei seiner nächtlicher Nacht. Es war eine ruhige schon fast unheimliche Nacht, die dank des Vollmondlichtes einen mysteriösen Schleier bekam, doch dies störte den Jäger nicht, er war auf der Jagd nach Fleisch und würde seine Beute bald finden. Der Geruch von Angst und schweiß lag in der Luft und je näher das Wesen kam desto stärker wurde es. Es war nicht das erste mal, dass das Wesen heut nach jagte, noch immer klebte ihn das Blut an der Schnauze und zierte seine Messerscharfen Zähne, die wie Dolche in seinem Schlund darauf warteten zu zuschlagen. Er kam seiner Beute immer näher, das spürte er langsam richteten sich seine Nackenhaare auf und sein großer muskulöser Körper bewegte sich schleichend und geschmeidig. Er konnte sein Opfer riechen, und auch hören, der schnelle Atem des jungen Mädchen wurde immer schneller und lauter und dann konnte er sie endlich erblickten. Sie war wunderschön und auch fast zu schade um sie zu töten, aber das machte sie gerade nur begehrenswerter. Obwohl der Jäger ein Riese war verstand er es sich unbemerkt an sein Opfer anzuschleichen und erst im letzten Moment erblickte sie ihn. Ihre Augen weiteten sich und die Furcht konnte man fast schmecken. Der Jäger setzte zum Sprung an und wollte das Opfer gerade seine Klauen in ihren zarten Körper rammen…..

Vincent erwachte schweiß gebadet in seinem Bett auf. Schon wieder einmal quälte ihn die Bestie in seinem träumen, doch Gott sei dank war es nur ein Traum gewesen, auch wenn Vincent sich fürchtete das seine träume irgendwann einmal war wurden und das Biest tötete. Schon jetzt war ihm so als ob es, wenn er wütend wurde seinen Körper beherrschte und in ihn den Drang des Tötens weckte, doch das würde niemals geschehen hoffte er und nun da er Jen hatte, hatte er jemanden der das Gute in ihn bewahren würde.
Vincent erhob sich aus seinem Bett und ging sich erst einmal den Schweiß vom Körper waschen, dann zog er sich an und machte sich auf den Weg.

TBC- Große Halle

Felan Bartók
6.Klasse

erstellt am 23.10.2007 14:27    

CF: Gemeinschaftsraum Durmstrang

5. September

Felan lag in seinem Bett und schlief, aber er träumte nichts. Eigentlich träumte er nie irgendetwas, oder zumindest konnte er sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern. Das bewahrte ihn auch stets davor, von den schrecklichen Dingen, der er plante und auch gelegentlich in die Tat umsetze, jemals in seinen Träumen davon heimgesucht zu werden. Um 7:15 klingelte sein Wecker. Felan war kein Freund des frühen Aufstehens und so öffnete er nur widerwillig die Augen, um seinen Wecker zum Verstummen zu bringen.

Langsam setzte er sich im Bett aufrecht und stellte fest, dass Vince und die anderen schon alle aufgestanden waren. Immer diese Frühaufsteher … vollkommen unnötig so früh aufzustehen. Felan stand auf, putzte sich die Zähne und rasierte vorsichtig um sein kleines Bärtchen herum, das ihn noch etwas erwachsener und teuflischer wirken ließ. Eine eiskalte Dusche danach schaffte es dann auch endlich seinen Kreislauf etwas in Schwung und seine Gedanken wieder zum Kreisen zu bringen:
Josephine Styles heisst also mein neues Versuchsobjekt … und den Namen des anderen Mädchens werde ich auch noch herausfinden. Ich muss unbedingt mit Grace heute meinen Plan besprechen … die wird Augen machen. Es darf natürlich nicht so auffällig sein, aber ein wenig Schmerz hat noch keinem geschadet. Es wird sie ja schon nicht umbringen … und Quidditch …muss gleich mal schauen, ob das Feld zum Training heute Nachmittag frei ist. Ob Grace schon aufgestanden ist? – Sehr wahrscheinlich, sie geht ja fast täglich joggen.

Felan hatte gestern Abend noch vor dem Einschlafen lange im Bett gelegen und einen neuen, teuflischen Plan entwickelt. Er hatte von einem Trank gelesen, der sein Opfer über einen längeren Zeitraum hinweg schwächen und grausame Halluzinationen bei diesem hervorrufen vermochte. Felan war schon ganz aufgeregt, Grace von seinem Plan zu erzählen. Sie war immer eine willige Komplizin und er würde sich über ihre Gesellschaft freuen, wenn er den Trank zubereiten würde. Und das wollte er schon gleich heute Abend in aller Heimlichkeit tun. Er hasste Josephine nicht. Doch im Prinzip war ihm dieses Mädchen ziemlich egal. Es war ergo reiner Zufall, dass sie gestern seine Aufmerksamkeit erregte und somit zu seinem neuen potentiellen Opfer wurde. Doch Felan liebte es, andere Menschen leiden zu sehen und so würde er auch keine Rücksicht auf Josephine nehmen, auch wenn diese eine Reinblüterin war. Seine Neugier um die Wirkungen seines Trankes war dafür viel zu groß.

Mit diesen Gedanken schlüpfte Felan in seine Schuluniform und machte sich auf in die Große Halle zum Frühstücken.

Tbc: Große Halle

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 19.01.2008 15:53    

CF: Gemeinschaftsraum Durmstrang

18. Oktober 2011 – 6:15 Uhr

Der Wecker hallte schrill in Felans Ohren. Für Felans Verständnis viel zu früh, denn er hatte mal wieder bis tief in die Nacht hinein gelesen und so öffnete er seufzend und nur äußerst unwillig seine Augen, die wütend nun in Richtung des schlafstörenden Lärmverursachers starrten. Griesgrämig schaltete er diesen genervt aus und setzte sich aufrecht ins Bett. Draußen war es noch stockdunkel und die Schwerkraft wollte den Durmstrang schon wieder zurück in sein Bett ziehen, als er sich selbst zu mehr Disziplin ermahnte und schließlich doch auf beiden Beinen stand.

„Wieso sind die Nächte immer nur so schnell vorbei“, seufzte Felan als er damit begann auf dem Boden seine morgendlichen Liegestütze durchzuführen. „1,…2,…3…“, zählte Felan vor sich hin und spürte mit zunehmender Pulszunahme immer mehr die Müdigkeit aus seinen Gliedern verschwinden. Er wusste, dass zu einem gesunden Verstand auch ein gesunder Körper gehörte, denn Reinblütigkeit würde schließlich nicht nur durch geistige, sondern auch vor allem durch physische Überlegenheit ausgedrückt. So hatte er es zumindest gelernt und so versuchte er auch so oft es seine Faulheit zuließ, dieser Maxime nachzukommen und Sport zu treiben. Ebenso erwies es sich auch für das Quidditchspiel als durchaus vorteilhaft in einer guten sportlichen Verfassung zu sein, um nicht schlapp und müde erfolglos auf dem Besen eine schlechte Figur zu machen.

Felan spürte mit zunehmender Stemmung seines eigenen Gewichtes die scheinbar immer größer werdende Last, die auf seinen Armen und Bauchmuskeln ruhte, sodass seine Muskeln zunehmend brannten. Schweißperlen liefen an seinem Körper hinab und verschafften nur ein wenig Kühlung, sodass Felan bei den erreichten „…100!“, erleichtert abbrach und erst einmal tief durchschnaufte als er als nächstes mit seinen Hanteln trainierte. Dabei stellte er sich vor das Fenster und konnte gerade noch erblicken, wie hinter dem Wald der Mond verschwand.

Nach dieser morgendlichen sportlichen Betätigung ging Felan, verschwitzt wie er nun war, in den Waschraum und genehmigte sich eine warme Dusche, nachdem er wie an jedem Morgen penibel sein kleines Bärtchen gestutzt und die Konturen nachrasiert hatte. Normalerweise pflegte es Felan stets mit kaltem Wasser zu duschen, um bereits am Morgen seine Sinne zu schärfen, doch beim Anblick des ungemütlichen Wetters draußen sah er heute einmal davon ab. Während noch das Wasser auf seinen Kopf prasselte, reflektierte er die vergangenen Wochen, die eigentlich relativ ereignislos für ihn gelaufen waren.

Im Unterricht hatte er ganz gut mitarbeiten können und auch die Themen schienen gar nicht so langweilig zu sein, wie er anfangs vermutet hatte. Mittlerweile hatte er auch das Schloss täglich so gut ausgekundschaftet, dass er es vermutlich fast schon so gut kannte wie Durmstrang. Nur eines hatte sich ganz und gar nicht verändert in dieser Zeit und das war sein Hass auf seine muggelstämmigen Mitschüler, den er jedoch bisher gut zu überspielen gewusst hatte. Mit Rhea hatte es keine größeren Streitigkeiten mehr gegeben und generell bedauerte er sogar ein wenig, sich nicht mehr mündliche Duelle mit ihr geliefert haben zu können. Bisher waren sie auch noch nicht dazu gekommen, seine Einladung auf eine heiße Schokolade einzulösen. Ebenso hatten die Mengen von Hausaufgaben auch noch nicht zugelassen, sich ein Duell mit seinem Freund Vincent zu liefern, der aber offenbar in letzter Zeit sowieso nur noch Augen für seine schöne Freundin hatte zu Felans Zorn. Maria und Grace arbeiteten für ihr Projekt in VgdDK zusammen, während Felan selbst dieses lieber alleine austüftelte. In der Tat hatte er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht und somit einen Gegenstand aus der Sammlung seines Vaters, Zoltán Bartók, erbeten, welcher jedoch den Handelsbeschränkungen unterlag und indiziert war, sodass für dessen Einfuhr nach England eine Sondergenehmigung ausgestellt werden musste. Aufgrund der großartigen internationalen Beziehungen seines Vaters als Leiter der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit jedoch, schien dies kein größeres Hindernis zu sein. Jetzt brauche ich nur noch jemanden, an dem ich die Wirkung des Gegenstandes präsentieren könnte. Jemand, der mutig genug dafür ist, überlegte Felan, während er sich die Haare einschäumte. Aber wenn ich das mit Grace vorführe, könnte man glauben, es wäre alles nur einstudiert … aber wer würde schon sich freiwillig bei mir melden?, grübelte Felan und schweifte nun gedanklich lieber zu seinem großen Tagesziel ab. Über einen Monat hatte er auf diesen Moment gewartet. Der Halluzigen-Trank hatte kräftig gegärt und war nun reif genug für seine Erprobung. Heute sollte diese durchgeführt werden und Felans Puls beschleunigte sich automatisch an den Gedanken daran. Zum Teil aus Nervosität, ob auch alles gut gehen und Grace erfolgreich Josephine den Trank untermischen konnte und zum anderen Teil, welche Reaktionen sie danach wohl zeigen würde.

Er wollte alle Beobachtungen akribisch dokumentieren und hoffte so viel wie möglich Josephines Verhalten heute beobachten zu können. Mit diesen teuflischen Plänen, verlieh Felan seinen schwarzen Haaren mit etwas Gel den letzten pfiffigen Schliff und stieg in seine Schuluniform. Seine Schuhe hatte er für diesen besonderen Tag blitzeblank geputzt und auch seine Augen strahlten heute äußerst ungewöhnlich aufgrund des aufregenden bevorstehenden Ereignisses. Ihm wäre nie in den Kopf gekommen, dass dieser Humanversuch äußerst unethisch war, denn das Ziel alleine heiligte bei ihm schon alle Mittel. Es waren nur noch äußerst wenige Aufzeichnungen über die realen Wirkungen des Halluzigen-Trankes verhanden und Felan wollte sich somit seine eigenen wissenschaftlichen Lorbeeren heute verdienen, diese durch seine eigenen Versuche zu erweitern. Mit einem Griff in die gut versteckte Silberbox in einem Geheimfach seines Kleiderschrankes, holte er ein sehr kleines Fläschchen hervor mit der gelblichen giftigen Flüssigkeit und ließ es in seiner Jackentasche verschwinden. Gut gelaunt verließ er den Jungenschlafsaal und machte sich auf den Weg zur Großen Halle, um dort Grace zu treffen.

TBC: Große Halle

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 21.01.2008 00:02    

Dienstag, 18 Oktober 2011

CF - Korridore & Flure

Langsam öffnete auch Vincent die Augen und erwachte aus seiner traumlosen Nacht, nun ja vielleicht hatte er auch was geträumt, jedenfalls konnte er sich an nichts erinnern und das war doch, ein guter Start in den Tag, denn dies bedeutete, dass er kein schlimmer Traum gewesen war, der Vincent wieder einmal quälen wollte. Sowieso hatte der junge Durmstrang in letzter Zeit besser schlafen können, die Träume in die ihn das Wesen tyrannisierte wurden langsam weniger und auch so konnte er sein Zorn besser unter Kontrolle bringen und wirkte deshalb auch auf andere Schüler ein wenig freundlicher. Sicherlich war Vincent noch immer kein Dauerstrahlender jeden begrüßenden Weltumarmer geworden, doch das wollte er auch nicht sein. Zwar war er eigentlich immer freundlich und wusste auch, dank seiner guten Erziehung und Herkunft wie man sich als Vertrauensschüler verhalten musste, doch trotzdem hatte er immer noch eine schon irgendwie gewisse Arroganz in sich. Auch gab es in der letzten Zeit keine Zwischenfälle mehr, die ihn irgendwie Hauspunkte kosteten, die Sache mit den Slytherins war eine einmalige Sache gewesen und auch wenn Vincent diese Hauspunktegeschichte wohl eher ein wenig lächerlich sah, hatte ihn doch sein Ergeiz gepackt und hatte sich die verlorenen Hauspunkte zurückgeholt und vor allem in den Fächern Verteidigung gegen die dunklen Künste und Pflege Magischer Geschöpfe glänzte Vincent. Langsam gewöhnte er sich auch an das Leben in Hogwarts, besonders da er das wohl großartigste Mädchen der Welt für sich gewinnen konnte. Jennifer Gordon seinen wunderschönen, intelligenten und vor allem sturen Engel. Niemals hätte sich Vincent erträumen lassen können sich so in jemanden zu verlieben und vor allem so schnell. Vincent glaubte nie an die wahre Liebe, so war er doch auch in Durmstrang nicht gerade unbeliebt in der Damenwelt gewesen und hatte Vincent mal eine an sich Herangelassen hielt das nie besonders lange, da Vincent schnell heraus finden musste, dass sie doch nicht die richtige für ihn war, da sie ihn entweder zu oberflächlich war oder gar nicht Vince liebte sondern Vincent Grigori Rasputin und das was dazu gehörte, wenn man mit ihm zusammen war. Doch bei Jen war alles anders, sie wusste nicht einmal aus was für eine Familie er kam, sie hatte ihn nie gefragt was seine Eltern beruflich so machen oder sonstige Fragen über seinen sozialen Status gestellt. Er war nun mit ihr schon ein wenig als ein Monat zusammen und immer noch liebte er sie wie am ersten Tag. Auch wenn er manchmal ihre besonders hartnäckige und sture Seite an ihr verfluchte, liebte er sie doch gleichzeitig.

Doch musste er einmal sehen wie sie mit Tränen vor ihm stand, es war an den Abend seiner Verwandlung, so wollte sie doch unbedingt mit ihn kommen, doch hatte ihr Vincent dies verboten. Sicherlich viel es ihm schwer als er seine Jen mit Tränen in den Augen sah, doch blieb er hart und gab nicht nach.
Professorin McGonagall hatte ihn einen Kerker geben, der noch extra gesichert wurde und in den Vincent während er ein Werwolf ist, niemanden etwas antun konnte.
Es war das 2te mal das Vincent sich verwandelt hatte und wieder war der schmerz so unerträglich wie beim ersten mal gewesen. Tausende von Haaren bohrten sich wie Nadeln durch seine Haut und jeder seiner Knochen streckte sich unter Höllenschmerzen in die richtige Form, schmerzen die Vincent die Luft aus den Lungen presste und ein Gefühl gab, als wollte er sich am liebsten übergeben, doch war dies unmöglich genauso wie ein Schrei, zu sehr stand der Körper unter Schock vom Schmerz und erst nach der Verwandlung konnte er sein Schmerz in der Form eines Heulens von sich geben. Auch wenn Vincent sich dank des Trankes als Werwolf unter Kontrolle hatte so war er als Werwolf trotzdem nicht er selbst, schaffte es aber trotz des Hungers nach menschlichen Fleisches sich zusammen zu rollen und zu schlafen um dann erst wieder durch den gleichen Qualen der Verwandlung geweckt zu werden, wieder krümmte er sich vor Schmerz und fühlte sich danach so schwach und schlaff, als die Tür sich dann öffnete nahm er nahm er das letzte bisschen an Kraft was noch in ihn war und erhob sich. Sein Blick war getrübt und erblickte nur 2 Schatten, doch spürte er sofort, dass der eine Jen war. Erschöpft ließ er sie in seine Arme gleiten und hielt sie einfach nur fest um ihre Nähe zu spüren.

Jen lernte seit diesen Ereignis noch mehr über Animagie und schien sich Nächte lang durch irgendwelche Bücher zu arbeiten, sodass sie oft Müde und schlaff wirkte. Und auch wenn Vincent ihr immer und immer wieder sagte, sie soll nicht die ganze Nacht lernen, da dies nicht gut für sie sei hörte sie nicht auf ihn und blieb stur wie ein Esel.

Langsam erhob sich Vincent aus seinem Bett und blickte sich um, Felan schien schon unterwegs zu sein. Nun ja was auf einer art schade aber auch nicht ganz so schlimm war. So war doch mit Felan am morgen kurz nach dem aufstehen nicht viel anzufangen, außer man hatte Lust sich auf irgendeine art mit ihn zu streiten.
In der Letzten Zeit hatte er sowieso leider nicht die Chance gehabt viel mit Felan zu unternehmen, sie hatten es vielleicht ein oder zweimal geschafft Zauberschach zu spielen und aus ihrem Duell ist auch noch nichts geworden, zuviel Zeit ging für Hausaufgaben und Jen verloren, doch hatte Vincent nun endlich den perfekten Ort für ihr Duell gefunden, sodass den beiden nichts mehr im Weg stehen konnte.
Immer noch gähnend bewegte sich der junge Durmstrang ins Bad um sich dort zu duschen, als er dann fertig war, seine tägliche Morgenhygiene beendet hatte und es dann auch endlich geschafft hatte sich anzuziehen machte er sich auf den weg zur Eingangshalle um dort Jen zu treffen. Als er ankam erblickte er seinen kleinen Engel auch sofort und sie war wie es schien wieder einmal in eins ihrer Bücher vertieft, sodass es für Vincent kein Problem war an ihr vorbei zu gehen und sich unbemerkt hinter sie zu stellen. Langsam näherte er sich mit seinen Kopf ihren Ohr und als er ganz nah an ihm war begann er zu flüstern. „Einen wunderschönen guten Morgen mein Engel.“ Und gab ihr danach einen Kuss auf ihren wunderschönen Hals.

Tbc- Eingangshalle

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 03.09.2008 21:58    

cf ~ Gemeinschaftsraum

Bevor Grace sich allerdings erhob, sah sie zum Jungenschlafsaal. Felan war noch nicht wieder heraus gekommen. Sie wusste nicht, was geschehen war und wie es ihm ging, doch es war mit Sicherheit nicht gut, wenn er jetzt alleine im Jungenschlafsaal war und wer weiß was tat.
"Wenn du kurz wartest, werde ich Felan fragen, ob er uns begleitet." erklärte sie Juliana kurz, die zustimmte und wartete, während Grace sich erhob und zur Tür des Jungenschlafsaals zuging. Sie klopfte kurz, um auch kurz zuvor auf sich aufmerksam zu machen, bevor sie die Türe öffnete. Der Schlafsaal war wie ausgestorben. Felan war nirgends zu sehen, doch Grace war ziemlich sicher, dass er im Bad war.
Ein wenig zaghaft, was sonst nicht ihre Art war, klopfte Grace auch an der Tür des Bads. "Felan?? Ist alles in Ordnung? Bist du verletzt?" Diese Möglichkeit hielt sie nicht gerade für ausgeschlossen und da sie jetzt so darüber nachdachte, wartete sie auch nicht auf eine Antwort von ihm, sondern betrat das Badezimmer. Felan stand einfach da und blickte ins nichts. Seine Kleider, die mit Blut bespritzt waren, lagen wild im Zimmer verstreut. Er hatte sie achtlos zu Boden geworfen.
"Felan, was?.." sie brach ab. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er tatsächlich nackt war. "Schon gut, zieh dich lieber schnell an. Zeit fürs Abendessen und keine Widerrede diesmal. Ich kümmere mich um..das hier." Vielleicht ein wenig zu bestimmt ging Grace zu ihm und schob ihn einfach hinaus. "Sei bitte angezogen, wenn wir gehen. Sonst wird Juliana sich über die Aussicht freuen." Grace interessierte es nicht im Geringsten, ob Felan nun bekleidet war oder nicht. Diese Situation würde ein Geheimnis der beiden bleiben und niemand würde je davon erfahren.
Nach einigen kurzen Handgriffen hatte sie Felans Kleidung zusammen gerafft und ging nun Stück für Stück durch, um das Blut zu entfernen. Der Umhang war hierbei die schwierigste Aufgabe, doch auch das ging ihr recht leicht und geschwind von der Hand. Ein wenig wunderte es sie selbst, wie einfach es für sie war die Spuren von was auch immer zu entfernen, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, was eigentlich vorgefallen war. Es war auf jeden Fall nicht das Blut eines Tieres. Das hätte nicht diese Form von Reaktion in Felan hervorgerufen. So viel stand fest.

Als sie fertig war, legte sie die Sachen magisch zusammen und trug sie mit sich in den Jungenschlafsaal. "So. Ich will für dich hoffen, dass du fertig bist. Denn jetzt wird erstmal gegessen und keine Widerrede. Du wirst dich jetzt auf keinen Fall alleine hier verkriechen." sagte sie bloß, während sie seine Sachen auf seinem Bett ablegte und ihn anschließend einfach vor sich her hinaus schob. Im Gemeinschaftsraum hörte sie allerdings auf zu schieben. Wenn Grace so mit ihm umging, wenn sie alleine waren, war eine Sache. So zu handeln, wenn jemand sie sehen konnte, wäre allerdings äußerst unpassend gewesen.
Juliana hatte auf die beiden gewartet und begleitete sie nun in die große Halle.
Grace blieb stets dicht bei Felan. Sie war nicht sicher, ob er nicht durchdrehen würde. Zuzutrauen wäre es ihm jedenfalls. Aber vielleicht würde er sie ja dann bloß wieder anbrüllen. Das wäre eindeutig von Vorteil, denn etwas stimmte ganz und gar nicht mit ihm. Das konnte sie ihm ansehen. Früher oder später würde sie wohl auch erfahren, was geschehen war.

tbc ~ Slytherintisch

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 04.09.2008 15:13    

CF: Korridore & Flure

Eiskaltes Wasser lief über Felans Körper, doch er spürte nichts. Er starrte einfach auf seine Hände, ohne dass in seinen Gedanken irgendetwas vorgegangen wäre. Der Ungare hatte eine Auszeit gebraucht. Der Tag war ziemlich aufreibend für ihn gewesen und alleine sein immer größer werdender Liebeskummer war mittlerweile dermaßen unerträglich, dass der Bartók-Erbe sich nun am liebsten unter seiner Bettdecke verkrochen hätte und nichts mehr von der Welt hätte wissen wollen. So realisierte er auch nicht, dass Grace plötzlich das Badezimmer betreten hatte und wurde so auch erst auf ihre Anwesenheit aufmerksam, als sie ihn an der Schulter berührte und ihn zurück in den Jungenschlafsaal schob. Langsam kam er wieder zu sich und wurde erst seiner Nacktheit gewahr, als seine Freundin ihn aufforderte sich fürs Abendessen anzuziehen. Doch Felan empfand dabei keinerlei Scham, waren es doch fast schon geschwisterliche Gefühle, die er für Grace hegte und in diesem Moment war er wohl auch einfach nur froh, dass sie offenbar nicht mehr wütend auf ihn war. Auf Grace war also eben immer noch Verlass und das tröstete den Durmstrang in diesem Moment sehr, auch wenn das Rhea-Problem wohl immer noch zwischen ihnen stehen dürfte. Gehorsam folgte er den Worten seiner Freundin und begann sich schnell mit einem Handtuch abzurubbeln, bevor er in seinem Kleiderschrank nach etwas zum Anziehen suchte.

„Juliana? Es würde mich eher wundern, wenn diese überhaupt schon in Kenntnis wäre, dass es zwischen Mann und Frau Unterschiede gibt. Allerdings … gibt es auch nur ein Mädchen in Durmstrang, das Demyan noch nicht gehabt hätte?“, fragte der Ungare und wollte eigentlich auch gar keine Antwort darauf wissen. Manchmal beneidete er fast schon seinen Hauskollegen um seine Beliebtheit beim weiblichen Geschlecht. Dessen Charme hätte er vermutlich nun gut bei Rhea gebrauchen können, mutmaßte der Dunkelhaarige und verspürte schon wieder einen schmerzhaften Stich in der Herzgegend, sobald er auch nur an die Gryffindor dachte. Mit gequältem Gesicht schlüpfte er in eine schwarze Hose und in ein hellblaues Polo-Shirt, das noch umso mehr seine stahlblauen Augen betonte. Mit einem Kamm versuchte er seine in alle Richtung stehenden Haare ein wenig zu bändigen und murrte etwas, als Grace ihm verbat, sich weiter in seinem Zimmer zu verkriechen und ihn bestimmt aus seinem Zimmer hinausschob. Vermutlich war dies genau das Richtige, da Felan wahrscheinlich in dieser Einsamkeit sich in seine finsteren Gedanken viel zu sehr vertieft hätte. Als sie jedoch den Gemeinschaftsraum betraten, wurde Grace augenblicklich passiver, auch wenn sie auch weiterhin ihm nicht von der Seite wich. Es war etwas völlig anderes, was hinter den Kulissen geschah. In der Öffentlichkeit jedoch bestand Felan darauf, dass er als der Dominantere erschien, auch wenn Grace in Wirklichkeit vermutlich mehr Einfluss auf ihn besaß als umgekehrt vielleicht. Doch dies war auch immer ein Teil ihrer Taktik gewesen, indem Felan mehr an der Front auf sich aufmerksam machte, während seine Freundin eher im Hintergrund agierte. Seit Jahren waren sie ein eingespieltes Team und es wäre für ihn äußerst frustrierend gewesen, würde dieses außergewöhnliche und vertraute Bündnis nicht mehr zwischen ihnen bestehen. „Du scheinst mich aber sehr vermisst zu haben“, hauchte er leicht grinsend in ihr Ohr als wolle er sie küssen und legte ihr eine Hand auf den Rücken, damit auch eindeutig war, dass auch er sie beherrschen konnte.

TBC: Große Halle/ Slytherintisch

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 08.10.2008 13:17    

Samstag, 22. Oktober 2011, 6:10


cf: Portale vor dem Schloss/ Ländereien

Klick Felan erwachte, als er die Tür vom Jungenschlafsaal ins Schloss fallen hörte. Hatte da jemand etwa schon sein Bett verlassen? Irritiert blinzelte der Bartók-Erbe seine Augen auf und blickte verschlafen auf seinen Wecker. Es war kurz nach 6:00 Uhr morgens. Mit einem Seufzen setzte er sich aufrecht und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Bisher war nur ein Bett leer und das war das von Demyan Prochorow. Typisch, wahrscheinlich ist er schon bei der nächsten Tussi ins Bett gehüpft, dachte der Durmstrang leicht eifersüchtig, denn in der Tat konnte er nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet sein russischer Freund dermaßen erfolgreich bei dem weiblichen Geschlecht war. Apropos weibliches Geschlecht. Heute war der Tag, der ihn schon seit drei Tagen nervös machte und das nicht, weil er im Auftrag der Todesser dem Wahrsagelehrer etwas unterschieben sollte, sondern weil er fürchtete, dass Rhea ihre Verabredung zu einer heißen Tasse Schokolade nun doch ausschlagen würde. Alleine bei seinen Gedanken an die Gryffindor, war er mit einem Mal hellwach und erhob sich aus seinem Bett, um erst mal duschen zu gehen.

Seit ihrem Gespräch am Mittwochmorgen hatten sie kein Wort mehr miteinander gewechselt und so war Felan wirklich unschlüssig, wie sich Rhea ihm gegenüber heute verhalten würde. Trotzdem würde er sie auf ihre Verabredung ansprechen müssen, denn er wollte nicht glauben, dass er wirklich schon alle Chancen bei der Braunhaarigen verspielt haben sollte. Sie hat Moon nichts erzählt und jemand anderen offenbar auch nicht … aber jetzt soll mir mal jemand erklären, was ich daraus folgern darf. Dumm, dass ich Grace dazu nicht befragen kann. Die würde mir nur wieder eine Szene machen … Seine Freundin machte keinen Hehl daraus, dass sie rein gar nichts von seinen Gefühlen zu der Gryffindor hielt, aber sie vermieden es so gut ging, dieses Streitthema nicht mehr zur Sprache zu bringen. Davon abgesehen hatte sich Grace als äußerst zuverlässig in den vergangenen Tagen erwiesen, indem sie natürlich ohne zu Zögern ihm und den Todessern die Treue geschworen hatte. Natürlich stand sie ihm nun auch mit Rat und Tat zu Seite, wenn es darum ging, noch weitere erste Verbündete zu finden und sie für ihre Sache zu gewinnen. Gabriel Burke stand als nächster auf ihrer Liste. Doch Felan war ein wenig unzufrieden. Einige der einflussreichsten Personen im Hause Slytherin wie Aidan Lanchester und Xaros Holaya erschienen ihm nicht als loyal genug, sodass er es im Moment eher ablehnte, diese beiden sich ihnen anschließen zu lassen. Dabei konnte er eigentlich nur schwer auf die beiden verzichten.
Ebenso wenig verzichten konnte er auf seinen Deal mit Gregory Moon. Würde der Brief seines Vaters in die Öffentlichkeit gelangen, wäre es wohl nicht vermeidbar, dass sich dieser dazu äußern müsste. Gerade während seines Wahlkampfes wäre das ein äußerst ungünstiger Augenblick gewesen und Felan mochte sich gar nicht ausmalen, wie Zoltán reagieren würde, wenn er erführe, dass sein Sohn nicht verhindern konnte, dass wichtige familieninterne Informationen nach außen drangen. Dabei war dies doch nur ein nicht vorhersehbarer Zufall gewesen, der seinen Erzfeind unerwartet begünstigt hatte. Jedenfalls hatten sich Greg und er am gestrigen Abend in der Eulerei getroffen, um ihre Abmachung noch einmal zu besiegeln, sodass Felan zumindest nun eine Kopie des Schreibens in der Hand hielt, um seinem Vater antworten zu können, und er selbst sich erneut verpflichtete, Thalia nicht einmal schief anzusehen. Felan würde sich im Interesse seiner Familie daran halten.

Mittlerweile war Felan nun fertig mit Duschen und stand nun vorm Spiegel, um seine strubbelige Frisur einigermaßen in Form zu bringen. Zum Anziehen hatte er sich eine dunkle Jeans und ein schwarzes Hemd zurückrechtgelegt. In Anbetracht, dass zumindest die Chance bestünde, sich mit Rhea in dem kleinen Zaubererdorf zu treffen, konnte er heute auch unschwer auf Parfüm verzichten und kontrollierte erneut, ob sein Goatee auch symmetrisch rasiert war. Nachdem er nun endlich einigermaßen zufrieden mit seinem Äußeren war, kehrte er in den Jungenschlafsaal zurück und stützte seufzend seine Hände auf die Fensterbank, um leicht verträumt nach draußen zu blicken. Bitte lass Rhea „ja“ sagen … bitte, bitte, bitte. Sonst werde ich wirklich noch wahnsinnig … Alleine der Gedanke an die Gryffindor führte zu einem schmerzhaften Brennen in seiner Herzgegend und für den Durmstrang war dieses Gefühl der Sehnsucht fast unerträglich. Mit einem Stirnrunzeln bemerkte er jedoch, dass auch Vincent noch im Schlafsaal anwesend war und so wandte er sich seinem Freund zu, mit dem er in den vergangenen Tagen nur wenige Worte gewechselt hatte. Dabei brannten ihm so viele Fragen auf den Lippen. „Guten Morgen, Vince. Ich nehme an, du lässt dir heute von Jennifer Hogsmeade zeigen? Wie geht es dir denn nach eurem Aufenthalt im Krankenflügel?“

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 09.10.2008 18:37    

Samstag, 22. Oktober 2011


cf: Krankenflügel

Langsam öffnete Vincent die Augen und blickte verschlafen durch den Schlafsaal. Wie es schien waren die meisten seiner Mitschüler noch fest im reich der Träume, nur das Bett von Demyan und Felan waren verlassen. Es wunderte ihn nicht, dass gerade die beiden Personen schon auf den beiden waren. Demyan traff sich gerade sicherlich mit irgendeinem Mädchen, das er in seinem Bann gezogen hatte und Felan. Nun ja die Tätigkeiten die Felan an diesen morgen machen würde, waren wohl etwas schwerer zu erraten. So war es aber doch am wahrscheinlichsten, dass er irgendetwas mit Grace plante oder ausheckte.
Er kannte Felan gut genug und war sich sogar sicher, dass er bei einigen der Angriffe auf die Schüler des Schlosses seine Finger im Spiel hatte, wenn sie nicht sogar sämtlich auf seine Kappe gingen. Doch würde Vincent Felan niemals verraten, dafür waren die beide viel zu lange Freunde gewesen und es gab im Schloss außer Jennifer keinen Menschen, für den er seinen Freund verraten würde. Wobei er auch bei Jennifer erst einmal mit Felan reden würde und versuchen das Problem irgendwie anders zu Regeln. Doch wusste er, dass Felan Jennifer nichts tun würde. Sicherlich war sie eine Muggelgeborene und Felan hasste solche Menschen, doch glaubte er kaum, dass er wegen so etwas ihre Freundschaft aufs Spiel setzen würde.

Langsam erhob sich der Durmstrang wobei er sein Gesicht für einen Moment schmerzhaft verzog. Vincent war erst gestern gegen Nachmittag aus dem Krankenflügel entlassen worden. Zwar hatte sich Vincents Körper, dank seiner Lykantrophie, schneller erholt als der eines normalen Menschen, was für Professor House immer noch ein Wunder war. Doch waren seine Regenerationsfähigkeiten nicht wie die eines Superhelden oder so, sodass Vincent immer noch nicht ganz fitt war. Vince ging ins Bad und machte sich für den heutigen Ausflug bereit. Als er das Bad wieder verließ sah er den jungen Bartok am Fenster stehen.

„Guten Morgen mein Freund.“ Sprach Vincent mit einem freundlichen Lächeln. „Ja, Jennifer wollte mir das Dorf zeigen und wer wird heut das Glück haben, mit dir den Tag verbringen zu dürfen?“
„Nun Ja ich bin leider noch nicht wieder ganz fitt, doch du weißt ja, was einen nicht umbringt macht einen nur stärker. Ich bin nur froh mich endlich wieder außerhalb des Krankenflügels bewegen zu dürfen.“ Natürlich hatte er Felan alles von seinem Erlebnis im Gang erzählt, wobei er das was er selbst nicht mehr mitbekommen hatte, so wie die Worte des Kitsunes weggelassen hatte.

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 10.10.2008 20:20    

Abgesehen von Grace schätzte Felan wohl keinen von seinen Schulkameraden mehr als seinen Freund Vincent. Obwohl sie die Welt offensichtlich nicht durch dieselben Augen sahen, hatten sie dennoch genügend Respekt voreinander, um darüber hinweg zu sehen. So hatte es noch nie Konflikte deswegen gegeben, weil der Rasputin-Erbe nicht ein solcher Reinblutfanatiker war wie er selbst und so stellte es für den Durmstrang auch kein Problem dar, dass sein Freund vermutlich nicht dazu geeignet war, seiner kleinen Todesser-Gruppierung beizutreten, solange er sich ihm nicht in den Weg stellte. Anders verhielt es sich jedoch, was seine Liebe zu dieser Hufflepuff betraf. Von vornherein war er diesem Mädchen mit Argwohn begegnet, da er instinktiv zu spüren meinte, dass diese sich wie ein Parasit an seinen Freund hängte und ihn ausnutzen wollte. Beweise hatte er dafür freilich nicht, aber alleine die Tatsache, dass sie ein Schlammblut war, genügte, um ihr zu misstrauen. Zwar hatte ihm Vincent von dem Vorfall im Gang erzählt, doch wollte er dem Ganzen nicht so recht seinen Glauben schenken. Die Geschichte klang doch ziemlich ungewöhnlich und für ihn klang es eher plausibler, dass diese heimtückische Möchte-Gern Hexe ihren Freund angegriffen und sein Gehirn manipuliert hatte. Dass sie einigermaßen geschickt in der Zauberei war, hatte sie ja schon bewiesen, als sie ihm seine Rippen geheilt hatte. Dankbarkeit empfand der Ungare nicht gerade dafür, da ihre Großzügigkeit wohl lediglich dazu gedient haben mochte, Vincent zu beeindrucken. Weshalb hätte sie ihm sonst helfen sollen?

„Es ist wahrscheinlich sehr vorteilhaft, wenn man eine Freundin hat, die sich so gut in Hogwarts und seiner Umgebung auskennt“, erwiderte Felan und war am Überlegen, wie er am schonungsvollsten seine Zweifel über die Aufrichtigkeit Jennifers zur Sprache bringen sollte. „Ich werde vermutlich mit Grace nach Hogsmeade gehen. So groß wird dieser Ort wohl nicht sein, um einen Ortskundigen zu benötigen. Vermutlich werden wir sowieso nur einen Kaffee trinken“ log er seinen Freund schlichtweg an, denn am fernsten lag es ihm wohl am heutigen Tag seine Freundin auch nur in diesem Zauberdorf zu begegnen. Sie würde ganz und gar nicht begeistert sein, wenn sie ihn zusammen mit der Gryffindor sähe. Er würde sie irgendwie abwimmeln müssen, damit er ungestört mit Rhea reden konnte. Ob man dies in Hogsmeade überhaupt konnte? Irgendwo musste es doch möglich sein, einigermaßen ungestört eine heiße Tasse Schokolade trinken zu können, ohne dass man von neugierigen oder gar feindseligen Blicken verfolgt wurde. „Allerdings … hat Jennifer vielleicht erwähnt, wo man in diesem Dorf einigermaßen ungestört sein kann? Demyan hat mich das gefragt, offenbar plant er wieder mal was für ein Mädchen …“, schwindelte er erneut, denn natürlich hatte ihn der Russe das nicht gefragt. Selbst Vincent traute er sich nicht von seinen Gefühle zu Rhea zu erzählen. Seine Liebe zu ihr musste ein Geheimnis bleiben.

„Freut mich, dass es dir besser geht. Wir haben uns alle am Mittwoch große Sorgen gemacht, weil niemand so recht mit der Sprache rausrücken wollte, was dir und Jennifer passiert war. Wobei … deine Freundin ist ja eigentlich auch gar nicht verletzt worden, oder?“, antwortete Felan fragend und machte dabei einen Gesichtsausdruck, als fände er diesen Umstand äußerst seltsam.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 12.10.2008 21:10    

Ein kurzer Blick auf Vincents Uhr zeigte ihn, dass es bis zum Frühstück noch etwas dauerte und so setzte er sich noch einmal auf sein Bett und blickte zu seinem guten Freund. Das langsam auch die anderen im Jungenschlafsaal erwachten interessierte ihn nur nebenbei. Sicher, begrüßte er seine Mitschüler mit einem ‚Guten Morgen’ und einem freundlichen Lächeln, doch richtete er seine Aufmerksamkeit eher auf den Bartokerben. Es war ihn schon irgendwie klar gewesen, dass Felan den Tag mit Grace verbringen würde. So waren die beiden doch so oft miteinander unterwegs, dass einige der Schüler dachten, die beiden wären ein Paar. Vincent kannte die beiden jedoch lang genug um zu wissen, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Felan und Grace waren eher unzertrennliche Freunde, doch mehr war zwischen den beiden eigentlich nicht.

„Wenn Demyan mit seiner neusten Gespielin einen ruhigen eher abgeschiedenen Ort sucht sollte er in Madams Puddifoot’s Café gehen. Es liegt in einer Seitenstrasse von Hogsmeade und soll ziemlich abgelegen vom ganzen Trubel sein.“ Er selbst würde heute auch dieses kleine Café zusammen mit seiner geliebten Jen besuchen und vielleicht würde er ja den Frauenhelden von Durmstrang dort treffen. Auf einer gewissen Weise tat ihn das Mädchen, dass den Durmstrang gerade anhimmelte Leid, da nach seiner Meinung Demyan nicht gerade der Beziehungsmensch war und sich eher noch einigen Spaß erlaubte, bevor der Ernst des Lebens beginnen würde. Doch vielleicht hatte Demyan auch dieses mal einen Menschen gefunden, mit dem er die Ewigkeit verbringen wollte.

„Nun ja Jennifer hatte Gott sei Dank wirklich Glück gehabt. Ich bin froh, dass sie nicht so schwer verletzt worden ist wie ich. Doch ich bin froh, dass ich wieder aus dem Krankenflügel raus bin. Du weißt ja, dass ich nicht die Sorte von Mensch bin, die sich gern ans Bett fesseln lässt.“ Vincent hasste es auf irgendeine Weise hilflos zu sein. Es war sein Stolz gewesen, der dem Rasputin dieses demütigende Gefühl der Schwäche gab. So war er doch lieber die Person gewesen die anderen half oder sie sogar beschützte, jedenfalls wenn es seine Freunde waren.

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 15.10.2008 17:52    

Felan lehnte sich gegen die Fensterbank und blickte zu seinem Freund, der mittlerweile auf seinem Bett platz genommen hatte. Das Frühstück würde wohl gleich beginnen, aber in Anbetracht seiner Aufregung bezüglich seiner bevorstehenden Begegnung mit Rhea und deren unvorhersehbare Reaktion machten ihn viel zu sehr nervös, als dass er Hunger verspürt hätte. Wenn ich doch wenigstens ein bisschen hellsehen könnte … , wünschte er sich in diesem Moment und fragte sich zugleich, wie er die Gryffindor überhaupt dazu bewegen könnte, sich auf ihn alleine einzulassen. Maria war nicht mehr hier – sie mussten also niemandem mehr etwas vorspielen. Obwohl, eigentlich doch. Denn wenn es ursprünglich so gedacht gewesen war, der Hufflepuff sein Bemühen um Versöhnung mit Rhea zu demonstrieren, musste er jetzt eher darauf achten, dass niemand seine wahren Gefühle für die Gryffindor erriet. Wie unglaubwürdig war es wohl, wenn er Mitschüler für die Todesser rekrutierte und er selbst mit einem Halbblut anbandelte. Halbblut … also immerhin ist ein Elternteil bei ihr ein Zauberer … ab wann ist man eigentlich ein Blutverräter?, fragte sich Felan selbst, aber wollte sich eigentlich gar nicht so recht mit der Frage auseinandersetzen, da ihm die Antwort höchst wahrscheinlich ganz und gar nicht gefallen hätte.

„Wirst du denn mit Jennifer in dieses Café gehen?“, fragte er ergo anstatt noch mehr darüber nachzusinnen und kam zu dem Schluss, dass wohl keine Lokalität in Hogsmeade ihm die Diskretion zukommen ließ, die ihm lieb gewesen wäre. Hatte Lauren nicht am Mittwoch irgendetwas von einer verlassenen Hütte erzählt?, grübelte der Durmstrang nach, wobei jedoch das Hauptproblem darin bestehen würde, so vertrauenswürdig auf Rhea zu wirken, dass sie sich auf seine Einladung einlassen würde, ohne zu fürchten, dass er ihn etwas Schlimmes antun wollte. „Es soll ja auch in der Nähe des Dorfes die Heulende Hütte stehen, wo es angeblich spuken soll. Weißt du, wo sich die befindet?“, fragte er scheinbar weniger interessiert als er in Wirklichkeit war und setzte sich dann Vincent gegenüber auf sein eigenes Bett, während er ihm zustimmend zunickte. „Ja, ich weiß, dass du lieber selbst die Kontrolle über dein Leben besitzt. Aber was ist, wenn es nicht so wäre? Wenn dir jemand bewusst in diesem Gang eine Falle gestellt hat, um die Gelegenheit auszunutzen, um sowohl deine Gedanken als auch deine Gefühle zu manipulieren und das Ganze dann wie einen Angriff aussehen zu lassen?“, wagte Felan einen Hechtsprung, denn sein Freund schien – was Jennifer betraf – ein wenig auf der langen Leitung zu stehen. Wie sollte er ihm nur begreiflich machen, dass dieses Mädchen wie Gift für ihn war?

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 19.10.2008 18:28    

„Oh ja, Jennifer wollte mir das ganze Dorf zeigen, also das volle Programm mit einem Abstecher zum Café.“ Meinte Vince mit einem Lächeln. Er freute sich schon seit einiger Zeit auf den Hogsmeadeausflug, so war es doch seit dem Unfall das erste was er seid seinem Krankenflügelaufenthalt wieder unternahm. Und er würde auch einmal wieder mit Jen komplett alleine sein können. Sicher hatten sie im Krankenflügel auch ihre ruhe gehabt, doch brachte ein Vorhang, der nur wenige Millimeter dick war, konnte man nicht wirklich etwas Privatsphäre aufbauen. „ Nun ja ganz genau, weiß ich nicht wo sie sich befindet, aber sie soll sich genau zwischen Hogsmeade und Hogwarts sein, aber nicht auf dem Hauptweg, sondern etwas abgelegen.“

Die letzten Worte seines Freundes waren doch etwas seltsam. So waren es doch Worte, die einen die Möglichkeit gaben, sie auf verschiedenster Weise zu interpretieren. Und irgendwie wusste Vincent, dass dies eine Anspielung auf Jennifer und ihre Herkunft war. Er wusste das Felan nicht ganz erfreut über die Tatsache war, dass Jennifer und er ein Paar waren. Vincent war ebenfalls auch klar gewesen, das Felan es früher oder später versuchen würde Jennifer Vincent auszureden. Doch würde er dies nicht schaffen. Die Liebe zu der Hufflepuff war einfach viel zu groß gewesen, um sie von irgendjemand zerstören zu lassen. Doch war auch Felan ein sehr guter Freund gewesen, mit dem er sich ungern wegen so etwas streiten würde und so vielleicht die Freundschaft in Gefahr zu bringen.
Das Leben war einfach nicht fair gewesen, doch vielleicht würde Felan irgendwann einmal seine Beziehung mit Jennifer akzeptieren.
„Ich glaube kaum, dass mir irgendjemand eine Falle gestellt hat. Die Person müsste schon ein ziemlich guter Magier sein um solche Illusionen aufrecht zu erhalten oder ein besonders starker Legilimentiker sein. Und ich traue eigentlich keinem Schüler an dieser Schule solche Fähigkeiten zu. Dafür war alles doch zu Real.“
Vincent warf einen kurzen Blick auf die Uhr, wie es schien hatte das Frühstück schon längst begonnen. „Kommst du mit runter zum Frühstücken?“ fragte Vince und erhob sich von seinem Bett

TBC- Hufflepufftisch

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 20.10.2008 23:14    

Es war garantiert keine böswillige Absicht im Spiel, indem Felan sich zum Ziel gesetzt hatte, Vincent und seine Freundin auseinander zu bringen. Wäre Jennifer eine andere gewesen, ein Reinblut zum Beispiel, hätte der Durmstrang dem Russen sein Glück nur allzu sehr gegönnt, doch in diesem Fall ging er davon aus, dass Vincent getäuscht wurde und so war es doch zwingend erforderlich ihn vor einer solchen Täuschung zu bewahren. Da aber Vincent offenbar schon ziemlich tief ins Netz der Spinne verwickelt und geradezu blind vor Liebe war, konnte er ihn nicht direkt mit der Wahrheit konfrontieren. Sicherlich hätte er ihn dann für einen Lügner gehalten und ihm die Freundschaft gekündigt. Aus diesem Grund musste der Ungare ziemlich feinfühlig vorgehen, doch damit war er leider nicht so erfolgreich, wie erhofft. Entweder wollte oder konnte Vincent seine Andeutungen nicht verstehen. „Nun, ich weiß nicht Vincent, aber ich denke einige wenige Zauberer oder … Hexen in Hogwarts sind zu mehr fähig, als wir ihnen zutrauen. Möglich wäre es zumindest, oder?“, startete er einen letzten Versuch, sah aber auch zugleich ein, dass er so nicht weiterkommen würde. Er musste seinem Freund schon beweisen können, wie hintertrieben und berechnend Jennifer war. Dass sie mehr begabt war in der Zauberei, als man diesem Mädchen rein äußerlich zutraute, hatte sie ja schon damit gezeigt, dass sie seine Rippen per Handauflegen geheilt hatte. Wer konnte schon sowas und wer konnte schon wissen, welche verborgenen Talente noch in ihr lauerten?

Mit einem Seufzen erhob sich nun auch Felan von seinem Bett, als sein Freund auf die Uhr sah und sich zum Frühstück begeben wollte. „Nein, ich habe leider noch was zu erledigen, bevor es nach Hogsmeade geht“, entschuldigte er sich bei dem Russen, denn in der Tat musste er sich noch darauf vorbereiten dem Wahrsagelehrer den Gegenstand unterzujubeln und Rhea musste er ebenfalls irgendwo abpassen, wenn er sie zu Rede stellen wollte bezüglich ihrer Verabredung. Wo die Heulende Hütte lag, wusste er dank Vincent nun in etwa. Vielleicht wäre dies genau der passende Ort, um sich ungestört unter vier Augen einmal unterhalten zu können, falls die Gryffindor sich überhaupt darauf einließ. Doch dazu musste er sie erst einmal ausfindig machen. „Viel Spaß in Hogsmeade, falls wir uns dann nicht mehr sehen“, wünschte er seinem Kameraden – wenn auch nicht wirklich, als dieser den Raum verließ und begab sich dann zu seinem Schrank, um den goldenen Anhänger für den „Dude“ in seine schwarze Manteltasche zu stecken. Langsam merkte er doch, wie seine innere Anspannung immer größer wurde, immerhin durfte er heute weder darin versagen, den Auftrag der Todesser zu erfüllen noch Rhea dazu zu bewegen, mit ihm eine heiße Tasse Schokolade zu trinken. Nach einem letzten Blick in den Spiegel, verließ er nun endlich den Jungenschlafsaal, durchstreifte eiligen Schrittes den Gemeinschaftsraum, während er den Anwesenden kurz grüßend zunickte, und sich auf den Weg zur Eingangshalle machte, wo er zunächst nach Professor Lebowski und dann nach Rhea Ausschau halten wollte.

Doch gerade als er in einen Korridor einbog, traf er unerwartet gerade das Mädchen, von dem er eben noch gesprochen hatte: Jennifer Gordon. Na wenn das nicht ein glücklicher Zufall ist … Beim Vorbeigehen nickte er ihr freundlich mit einem Lächeln zu und tat so, als habe er es eilig irgendwo hinzukommen, doch gerade als sie ihn im Rücken hatte, dreht er sich blitzschnell um, hielt sie mit einem Arm fest und presste eine Hand über ihren Mund, damit sie nicht schreien konnte. „Nur ein Mucks und ich schwöre dir, dass es dein letzter war“, drohte er ihr leise zischend, während seine andere Hand über ihre Kleidung glitt und er mit einem geschickten Handgriff ihren Zauberstab aus ihrer Jacke zog. Ihren eigenen Zauberstab gegen die Kehle drückend, zerrte er sie in eine dunkle Ecke und blickte mit seinen kühlen stahlblauen Augen in die ihren. „Du dachtest wohl, ich würde nicht bemerken, welch übles Spiel du mit Vincent spielst!? Glaub ja nicht, dass du damit durchkommen wirst! Du wirst mir jetzt augenblicklich sagen, wie du es geschafft hast, dass er sich so blind in dich verlieben konnte. War es ein Zaubertrank oder irgendein Fluch? Wenn du auch nur wagst, um Hilfe zu rufen, schneide ich dir dein kleines Zünglein raus, verlass dich drauf“, hauchte er ihr leise ins Ohr, nahm dann seine Hand von ihrem Mund und umklammerte stattdessen eine ihrer Hände, um sie besser festhalten zu können.

TBC: Korridore und Flure/ Sonstige Orte