Autor Thema: Die peitschende Weide
Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 09.12.2007 20:17    

Cf- Klassenraum für Zauberkunst

Im Gegensatz zu Vincent schaffte es Jen den Zauber auszuführen und Vincent bekam für einen kurzen Moment ein Glücksgefühl, das seinen Körper durch strömte, es war fast das gleiche Gefühl wie das, was er hatte wenn seine Geliebte Jen ihn küsste, doch war dieses Gefühl was er nun hatte nicht ganz so schön wie ein Kuss seiner Jennifer. Und als hätte sie seine Gedanken lesen können gab sie ihn nach dem sie mit der Übung fertig waren einen Kuss der das Gefühl was er gerade kurz gespürte hatte um einiges verstärkte.
Seine bezaubernde Schönheit hakte sich bei ihm ein und verlies mit ihn den Klassenraum, so wollte irgendwo hin wo sie allein waren, raus ins freie, weg von den anderen Schülern. Und so verließen sie das Schloss und wanderten auf den Ländereien von Hogwarts. Das Wetter war auch wunderbar, so dass es schon fast zu einem Spaziergang im Freien einlud. Der Neben war verschwunden und die Sonne begann mit ihren Strahlen langsam die Erde zu wärmen.

Langsam bewegten sich die beiden Schüler auf die peitschende Weide zu, stoppten jedoch weit genug um nicht von ihren Ästen erwischt zu werden. „Du warst in Zauberkunst wirklich super.“ Sprach der Durmstrang und setzte sich ins Gras. „Ich würde sagen du hast diesen Zauber fast Perfekt hinbekommen.“ Sprach er in lobenden Tönen. „Wich ich gesagt hab du bist eine wirklich großartige Zauberin, du hast ja gehört es gibt erfahrene Zauberer die diesen Zauber nicht einmal nach Jahrelanger Übung hinbekommen.“ Ob er selber ihn irgendwann einmal hinbekommen würde? Nun ja, dass war ihn eigentlich egal, er fand diesen Zauber schon fast Sinnlos. Glück war ein launischer Geselle auf den man sich einfach nicht verlassen darf, man sollte lieber auf seine Fähigkeiten vertrauen, und diese Gefühle die dieser Zauber hervor rief waren auch nichts weiter als Illusionen, künstliche Gefühle, die sich niemals mit den waren messen konnten. Doch auch wenn er diesen Zauber niemals hinbekommen würde, wurmte es ihn viel mehr, dass er es nicht geschafft hatte seinen Kopf frei zu kriegen, warum konnte er sich einfach nicht konzentrieren.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 10.12.2007 19:56    

CF Klassenraum für Zauberkunst

Jenny ging recht schweigsam neben ihrem Schatz her, als sie über die Ländereien marschierten. Die frische Luft tat gut und auch wenn es empfindlich kalt war, Jenny zog sich den Umhang fester um die Schultern, genoss sie die strahlende Sonne. Sie konnte noch immer nicht fassen, dass sie wenigstens im Ansatz diesen Zauber im Unterricht hinbekommen hatte. Was ihr aber noch mehr Gedanken machte war die Gewissheit, dass Vincent etwas beschäftigte und seinem Blick nach zu urteilen war es nicht unbedingt schön.
Im gebührenden Abstand zu der peitschenden Weide ließ die Hufflepuff sich neben ihrem Freund ins Gras fallen und schaute zunächst diesen merkwürdigen Baum an, der alles wegschlug, was nur irgendwie ansatzweise in seine Nähe kam, als Vince Worte dafür sorgten, sich ihm wieder zuzuwenden. Sie kuschelte sich lächelnd an ihn. „Perfekt ist anders, das war lediglich ein dünner Rinnsal, hast du gesehen wie Felan und seine Partnerin es hinbekommen haben? DAS war beeindruckend. Ich habe nicht damit gerechnet, irgendwas zu schaffen, aber ich möchte ihn unbedingt können. Stell dir vor ich arbeite als Heilerin und es gibt einen sehr aufgeregten Patienten, Schock oder so... mit diesem Zauber könnte ich dafür sorgen, dass es ihm besser geht, so dass man sich dann mit Ruhe um seine Gesundheit kümmern kann...“, oh Jenny kamen sofort einige Möglichkeiten in den Sinn, was man damit machen könnte, wobei nicht eine dabei war ihn für den Alltag zu verwenden. Genau wie der Durmstrang glaubte auch sie nicht, dass man Gefühle unter normalen Umständen künstlich hervorrufen sollte, zumal sie eh nicht wirklich das wiedergeben konnten, was man empfand wenn sie echt waren. Zumindest war sie davon überzeugt, dass sie sich eh niemals besser fühlen konnte, wie in den Armen von Vincent.

Sanft legte sie ihm eine Hand ans Kinn, zog sein Gesicht zu sich, lächelte ihn an und küsste ihn. „Besser als das hier“, murmelte sie und küsste ihn weiter, „kann sich eh kein Zauber anfühlen... kann sich nichts anfühlen...“, sie schmiegte sich dicht an ihn, zum einen um ihn zu spüren, zum anderen aber auch, weil er eine wohltuende Wärme von sich gab. „Erzähl mir was in deinem Kopf rum geht...“, sagte sie plötzlich und zeigte so, dass ihr nicht entgangen war, was los war.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 11.12.2007 00:13    

Vincent lächelte seine Geliebte an, als diese von ihren Plänen als Heilerin begann. „Ich kann mich dich schon richtig gut als Heilerin vorstellen, wie du vielen Menschen helfen wirst und ihr Leben rettest mit Sicherheit wirst du die größte Heilerin die es jemals gab, noch größer als Rasputin und Mungo Bonham zusammen.“ Meinte er mit einem Lächeln und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Vielleicht eröffnest du auch irgendwann einmal deine eigene Klinik oder sogar ein eigenes Hospital? Na was Meinst du, dass Jennifer Gordon Hospital hört sich doch gar nicht schlecht an oder?“

Er ließ sein Blick am Himmel schweifen und beobachtete die Wolken, die fast Zeitlos am Himmel vorbei schwebten, so ganz ohne irgendwelche Sorgen und Probleme. „Ja, Felan und Grace waren nicht schlecht, nun ja Felan ist sowieso ein ziemlich guter Zauberer, ich freue mich schon auf ein Duell mit ihn, wenn du willst, kannst du uns ja zu sehen und wenn es sein muss einen von uns veratzten.“ Sprach er mit einem Lächeln und freute sich schon irgendwie auf ein Duell, doch mussten sie Vorsichtig sein, sodass kein Lehrer etwas davon mitbekam, denn das Duellieren außerhalb des Clubs und vor allem die Schwarze Magie war hier nicht wirklich so angesehen, wie es Vincent gewohnt war.

„ Er genoss den Kuss, den er von seiner Freundin bekam, sicherlich küssten sie sich öfter, doch trotzdem kam es Vincent immer noch wie eine Seltenheit vor, so als würde die Zeit ewig vergehen, bevor er ihre Lippen ein weiteres mal küssen konnte, um diesen bezaubernden Geschmack zu schmecken, der so herrlich nach Jen schmeckte. Ein Geschmack den er am liebsten ewig mit sich herum tragen würde, doch hätte er ihn für immer so würde mit Sicherheit das besondere an ihm verloren gehen. Und so war es immer als ob er für einen kurzen Moment an von ihr der verbotenen Frucht kosten dürfte.

Als sie ihn ansprach, was mit ihm los war, stoppte sein Atem, und sein begann langsamer zu klopfen. Er war zu unvorsichtig gewesen, er hatte sich zu sehr gehen lassen, so sollte sie doch nie etwas von der Sache erfahren, doch was nun? Er wollte sie nicht anlügen, aber auch nicht mit seinen Problemen belasten, und so schweigte er einen Moment bevor er ihr eine antwort gab. „ Es ist….etwas kompliziert…und ich möchte dich nicht damit belasten….. da es eigentlich nicht so wichtig ist“

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 11.12.2007 18:42    

Jenny lachte leise bei Vincents Worten. „Mr. Rasputin, könnten sie vielleicht einmal die rosarote Brille abnehmen und ihre Freundin so sehen wie sie ist?“, sie beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „mal im ernst, größte Heilerin“, sie kicherte, „oder eigenes Hospital. Unabhängig davon dass man nicht weiß, ob ich dazu überhaupt jemals in der Lage bin, wie sollte ich denn eine eigene Klinik finanzieren? Die Banken geben mir nicht einfach das Geld dafür nur weil ich Jennifer Gordon bin und sie nett anblinzele. Und überhaupt, wer weiß schon was die Zukunft bringt. Erstmal muss ich meine ZAGs schaffen um dass ich überhaupt die Chance habe, eine Ausbildung zur Heilerin zu absolvieren.“

Genau wie Vincent beobachtete Jenny die Wolken, die am Himmel schwebten, dicht an ihren Schatz gekuschelt. Irgendwie wirkte alles so unendlich friedlich... ein trügerischer Frieden, wenn man bedachte, wie schrecklich die Zeiten im Moment waren. Beim Merlin, sie hatten gleich eine Trauerfeier... man konnte schon fast ein schlechtes Gewissen kriegen, weil es einem recht gut ging.

„Ich wüsste da vielleicht etwas, wo ihr euch gefahrlos ein Duell liefern könntet...ohne dass es jemand mitbekommen würde oder dass ihr erwischt werden könntet...“, sagte sie zögernd. Der Zusatz, sie könne die beiden ja dann verarzten ließ ihren Magen zusammen knoten. „Sind eure Duelle so heftig, dass ihr öfters verarztet werden müsst?“, fragte sie leise, seufzte dann leise und schaute von unten her Vincent an. „Ja, ich wäre wirklich gerne dabei, vielleicht kann ich ja noch etwas lernen dabei.“ Sie wollte wirklich gerne zusehen, gleichzeitig hatte sie aber auch ein wenig Angst, denn ihr war klar, dass die beiden Durmstrangs mit Sicherheit nicht auf schwarze Magie verzichten würden. Nun, sie verurteilte es nicht, war ihr dennoch ein bisschen umheimlich.

Jennifer spürte die Veränderung bei Vincent sofort, als sie ihn fragte was los sei. Und bei seiner zögerlichen Antwort fasste sie automatisch nach seinen Händen, schaute ihn dabei eindringlich, wenn auch unglaublich sanft an. „Natürlich ist es wichtig und was heisst mich nicht belasten? Vincent, ich liebe dich... ich möchte wissen was dich beschäftigt. Es belastet mich viel mehr, wenn du mich ausgrenzt. Würde es dir gefallen, wenn du merkst, es stimmt etwas nicht mit mir und ich würde es dir nicht sagen?“, sie legte eine Hand an seine Wange, damit er sie weiterhin ansah. „Zusammen... gemeinsam... verstehst du? Du hast mir dein schlimmstes Geheimnis anvertraut... lass uns auch ansonsten keine Geheimnisse voreinander haben...“

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 12.12.2007 23:45    

„Miss Gordon, sie müssen einfach nur an ihre Träume glauben und ein wenig optimistisch sein.“ Sprach Vincent und blickte seiner Freundin mit einen überzeugten Blick in die Augen.“ Du bist talentiert, denk nur einmal daran, wie du meinen Arm geheilt hast und mach dir wegen des Geldes keine Sorgen, für einen talentierten Magier, wird sich immer eine Lösung finden und in der Not werde ich dir beim sparen helfen, gemeinsam sollte es kein Problem sein das nötige Geld zusammen zu bekommen und das mit deinen ZAG’s sollte auch keine Probleme geben, du bist schließlich eine sehr intelligente und gute Schülerin, und in Verteidigung gegen die dunklen Künste hast du ja einen guten Nachhilfelehrer.“

An diesen Moment realisierte Vincent erst einmal wirklich, dass die beiden aus einer doch unterschiedlichen Welt kommen und seine Freundin wieder einmal der bessere Mensch war. So schien sie bodenständiger Mensch zu sein, der den Wert des Geldes schätzte. Vincent hingegen war wie man so schön sagte mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Er hatte sich nie Gedanken um das liebe Geld gemacht, so hatte er doch mehr als genug davon. Und wenn er wollte konnte er Jen sogar einen Platz auf einer der besten Heilerschulen Europas, wenn nicht sogar der Welt besorgen, der Grigori Jefimowitsch Rasputin Heilerschule, einer Schule die einst von seinen Urgroßvater gegründet wurde und in der seine Eltern einen Ehrenlehrstuhl besaßen, der eines Tages an ihn weiter gegeben wurde. Doch wusste Vincent das Jen dies nie einfach so annehmen würde und sich lieber einen Platz an der Schule ehrlich erkämpfen würde, wohl einer der Gründe warum er Jen so liebte, schließlich konnte Vincent schwören, dass sie niemals hinter seinen Vermögen her sein würde. Hier war es nicht so wie in Durmstrang wo er nie wusste ob ihn das Mädchen wegen seiner Selbst oder nur wegen seines Vermögens liebte.

„Wo könnten wir uns den in ruhe duellieren?“ fragte er neugierig und genoss die nähe seiner Freundin die sich an ihn gekuschelt hatte. „ Nun ja unsere Duelle können manchmal ein wenig ausarten, das es es zu schwere verletzungen kommen kann, jedoch ist noch nie jemand gestorben.“ Was wohl am meisten an den Heilern lag die es in Durmstrang gab. „Das duellieren spielt in Durmstrang eine wichtige Rolle, es ist sozusagen ein königlicher Sport, der uns gleich auf den Ernstfall vorbereiten. Falls man in seinen Leben wirklich einmal ein echtes Duell führen muss, ist es immer besser wenn man richtig darauf vorbereitet wurde. Was bringt es mir wenn wir uns in den Duellen nur irgendwelche Entwaffnungszauber entgegenschmeißen. Ein echter Gegner wird auch nicht zimperlich mit dir Umgehen und alles was einen nicht umbringt macht ihn nur stärker.“ Und Vincent froh darüber das seine Duelle mit einem gewissen Ernst abliefen, vor allem jetzt da er jemanden gefunden hatte, denn er beschützen konnte und der es Wert war sein Leben für sie zu riskieren.

Als Jen ihn ansprach, dass sie wissen wollte was mit ihm los sein und er sie nicht belastete und dies auch noch in einer antwort verpackt, dass Vincent gar nichts anderes übrig blieb um ihr sein Problem zu erzählen, löste er sich von ihr und richtete sich of, sodass er nun im Schneidersitz da saß und zur Richtung der Weide blickte.

„Du musst wissen, dass die Lykantrophie nicht nur darin besteht, dass man sich einmal im Monat in einen Werwolf verwandelt.“ Er schweigte kurz und begann die richtigen Worte zu finden. „ Es verändert sich nicht nur dein Körper, sondern auch dein Geist, es ist als ob noch eine andere Seele in dir wohnt, der Geist des Wesen, dass in Vollmond die Kontrolle über dich übernimmt, wenn du nicht den Trank getrunken hast. Ein böses Wesen, voller Hass und Zorn, dass nichts weiter will als töten, doch schlummert dieses Wesen die meiste Zeit tief in meiner Seele, jedoch nicht immer, zum Beispiel, wenn ich besonders wütend werde kann es die Kontrolle über mich zu übernehmen.“ wieder setzte zu einem kurzen schweigen an. Er wollte nicht erzählen, was passieren kann wenn…. „Jedoch hast du eine besondere Wirkung auf mich, du schaffst es ihn zu beruhigen, ihn zu besänftigen und den ganzen Zorn aus meinen Körper zu verbannen.
Doch besonders nachts, wenn ich schlafe beginnt er mich zu quälen und wütet durch meine Träume um mir schreckliche Dinge zu zeigen. Er lässt mich Dinge sehen wie den Angriff auf mich, die Nacht als er erschaffen wurde, oder er tötet irgendwelche Menschen die ich noch nie gesehen hab und lässt es mich aus seinen Augen sehen……. Und diese Nacht zeigte er mir wie er dich attackieren wollte, doch konnte ich es schaffen ihn aufzuhalten und mich zwischen euch zu stellen. Jen…. Ich liebe dich über alles, ich liebe dich wie ich wohl niemals einen anderen Menschen lieben könnte, ich würde niemals wollen, dass dir irgendetwas passiert, ich weiß nicht ob ich wirklich der richtige für dich bin, ich will nicht, dass dir wegen mir irgendwann einmal etwas passiert, ich bin zu gefährlich, zu unberechenbar für dich.“

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 14.12.2007 10:16    

Jenny lachte glockenhell auf. Für sie waren solche Träume in ferner Zukunft. Vincent schien das alles allzu optimistisch zu sehen. „Es wird Jahrzehnte dauern, bis ich auch nur die Anzahlung für eine eigene Klinik zusammen habe. Und Gringotts Kobolde werden mit Sicherheit nicht so einfach über einen Kredit nachdenken. Aber das macht nichts. Egal was die Zukunft bringt, solange ich an deiner Seite bin und als Heilerin arbeiten kann, könnte es mir doch gar nicht besser gehen.“ Fröhlich zwinkerte sie ihm zu und man sah ihr an, dass sie meinte, was sie sagte.
Sie hatte nie so große Träume gehabt wie eine eigene Klinik oder so. Dieser Illusion wollte sie sich gar nicht erst hingeben, für sie war das eine Unerreichbarkeit, viel zu groß, als dass es für sie jemals realisierbar wäre. Eine Stelle in einem Hospital, ja... vielleicht auch wie ihr Dad einmal eine eigene Praxis, das wäre alles irgendwie realisierbar und sie wäre zufrieden damit. Gemeinsam mit Vince... es gab doch nichts mehr, was man sich wünschen konnte.

„Schwere Verletzungen?“, Jenny musste doch schlucken, auch wenn sie trotz der Angst, die sie sofort um ihren Schatz hatte durchaus verstehen konnte, wieso sie so hart kämpften. Zeigten nicht die dunklen Zeiten und die ganze Gefahr die plötzlich wieder herrschten, dass man für alles bereit sein musste? Aber konnte sie dabei zusehen, wenn die beiden sich in einem Kampf vielleicht schlimmes antaten? Auf der anderen Seite, vielleicht konnte sie zur Not ja wirklich helfen und zur Not Professor House holen, wenn es sein musste. Ein etwas ungutes Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus, was man ihr durchaus ansah, auch wenn sie nichts dazu sagte.
„In Hogwarts gibt es einen Raum der Wünsche. Ich habe ihn allerdings noch nie gesehen. Er hat damals, zu Harry Potters Schülerzeiten, wohl auch große Dienste geleistet.“, es war bekannt in der Schule, dass in diesem Raum Dumbledores Armee trainiert hatte und noch mehr allerlei Geschichten rührten um diesen "Da-und-Fort-Raum“. „Man kann ihn nicht orten, aber er erscheint, wenn er dringend benötigt wird und ist dann genau das, was man unbedingt braucht. Man muss es sich nur ganz fest wünschen. Und wenn man ihn wieder verlässt, verschwindet er wieder. Aber wenn man selber drin ist und nicht will, dass man entdeckt wird, ist er auch für andere nicht mehr sichtbar...“
Jenny wusste nicht, ob es wirklich klug war, auch noch eine Möglichkeit für ein hartes Duell zu liefern. Auf der anderen Seite wollte sie auch jeden Ärger vermeiden, den Vincent evtl. kriegen könnte, wenn sie erwischt wurden. Außerdem vertraute sie ihrem Freund auch bedingungslos.

Vincent richtete sich auf, als sie so in ihn gedrungen war um zu erfahren, was ihn belastete und saß nun im Schneidersitz neben ihr. Trotzdem griff sie unbeirrt nach seiner Hand um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. „So wie gestern Abend?“, fragte sie sanft nach, als er erzählte wie sich manchmal dieses Wesen in ihm bahn brach. Sie hatte gespürt mit was für einem Hass er den Slytherins entgegen getreten war, aber sie hatte auch gespürt, wie er sich sofort beruhigte, als sie ihm die Hand auf den Arm gelegt hatte und er bestätigte dies auch sogleich. Alles was er erzählte erschütterte Jenny zutiefst. Das alles ging ihr so nah, dass sie glaubte, seinen Schmerz und seine Verzweiflung selber zu spüren. Spontan kniete sie sich vor ihn, fasste ihn bei den Schultern und sah ihn eindringlich an. „Das alles muss schrecklich für dich sein, immer und immer wieder solche Träume, der Kampf gegen dieses Wesen in dir und auch die Angst, es könnte gewinnen“, sie hob eine Hand an sein Gesicht und streichelte ihm über die Wange, während sie ihn voller Liebe ansah. „Für mich gäbe es keinen richtigereren als dich. Du hast eben selber gesagt, was für eine Wirkung ich auf dich habe... Und ich werde alles tun um für dich da zu sein, dir zu helfen... mach dir nicht so viele Gedanken um mich, so schwach wie du glaubst bin ich gar nicht. Du bist selber auch stark und du bist ein guter Mensch. Zusammen können wir den Wolf in dir bändigen“, wieder strich ihr Daumen über seine Wange und die andere Hand griff nach seiner. „Glaubst du ich hätte nicht realisiert was es heisst, was dir passiert ist? Mir ist all das bewusst, aber ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe, dass ich zu dir stehe und dass ich durch alles mit dir gemeinsam gehen will...“


tbc große Halle - Hufflepufftisch

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.12.2007 23:59    

Gespannt hörte Vincent zu als Jen von den Raum der Wünsche erzählte. Wie es schien war Hogwarts doch interessanter als er dachte, wenn er diesen Raum wirklich finden würde, was er dann alles machen könnte. Er könnte ihn für seine Verwandlungen benutzen, er musste sich nur einen großen Käfig in diesen Raum wünschen und einige massive Ketten, die ihn am besten noch schmerz zufügen würden, falls er versuchen würde zu fliehen, so dass auch wirklich keine Gefahr ausgehen konnte. Auch wäre dieser Raum perfekt zum duellieren gedacht, dort könnte er sich richtig austoben und man würde ungestört bleiben, egal was auch passieren würde und vor allem hätte er einen Ort an den er ungestört mit Jen seien konnte und dies solange sie wollten, kein nervender Schüler würde sie stören und auch kein Lehrer könnte die Zweisamkeit der beiden verliebten unterbrechen. Er musste diesen Raum unbedingt finden.

Als Jen ihn ansprach, dass sie das Wesen was in ihn tobte gestern Abend mitbekam, blickte er sie schockiert an. „DU hast es mitbekommen?“ Seine Nackenhaare stellten sich auf und sein Herz klopfte schneller. „Verdammt.“ Begann er auf Russisch zu fluchen. Er war viel zu unvorsichtig gewesen. Er musste besser aufpassen, es dürfte niemand erfahren, was mit ihm los war. Selbst Jen war eine Person zu viel gewesen, aber er würde es seinen Eltern erklären, sie war keine Gefahr, schließlich liebte er sie und vertraute ihr blind. Doch was wenn eine andere ‚unwichtigere’ und außenstehende Person dies erfahren würde, schließlich ging es nicht nur um Vincent. Es ging um die Familie Rasputin, um die Ehre und das ansehen einer uralten Zaubererfamilie. Wie würde die magische Gesellschaft reagieren, wenn sie erfahren dass der Rasputinerbe ein Werwolf war? Er wollte es sich gar nicht vorstellen.

Doch sein bezaubernder Engel schaffte es wieder einmal diese Gedanken aus seinen Kopf zu verbannen. Die Worte die sie danach sprach, machten Vincent nur deutlich wie sehr er sie liebte. Er konnte es immer noch nicht glauben wie gerade er es geschafft hatte das Herz von so einem Mädchen wie Jen zu gewinnen. Sie war wirklich ein Engel, ein Wesen, dass von den Göttern geschickt wurde um Vincent sein Leben zu versüßen, als wieder Gutmachung für den Angriff des Wolfes. Und für dieses göttliche Geschenk namens Jen nahm er gern den Fluch des Wolfes auf sich.
Zärtlich liebkoste er ihre Lippen und versuchte ihr mit diesen Kuss ihr all seine Gefühle zu offenbaren, Gefühle für die es keine Worte gab, selbst 1000 Dichter könnten in 1000 Jahren nicht die Gefühle ausdrücken die Vincent in diesen einen Kuss steckte.

Doch auh der schönste Moment hatte ein Ende und so lösste sich Vincent wieder von seiner Freundin und lächelte sie verliebt an. Er befand sich gerade auf Wolke 7 entfernt von allem irdischen, jedenfalls für einen kurzen Moment, dann kam er wieder zu sich.
„Ich glaube wir sollten uns beeilen, dass wir nicht zu spät zur Trauerfeier kommen.“

Und so machte sich Vincent zusammen mit Jen auf den Weg zur Großen Halle und sie schafften es gerade noch bevor Professorin McGonagall ihre rede eröffnete sich an den Hufflepufftisch zu setzen.

Tbc-Hufflepuff Tisch

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 04.01.2008 23:22    

Cf: Eingangshalle

Auf dem Weg zur Peitschenden Weide, redeten Nick und Lauren kein Wort miteinander. Es war nicht immer nötig und so liefen sie eng aneinander umher. Die Aussicht, die sich ihnen bot, war unbeschreiblich und nick bereute die Entscheidung mit Lauren nach draußen zu gehen kaum. Wann würden sie je so etwas wieder erleben?
An der Peitschenden Weide angelangt, setzten sich die beiden auf einen Baumstumpf und kuschelten sich zusammen, damit jeder die Wärme des anderen abbekam. Lauren hatte sich mittlerweile einen Pferdeschwanz gemacht, da ihr der Wind andauernd die Haare ins Gesicht wehte.
Auf Nicks kleinen Zauber küsste die Hufflepuff ihn und er vergaß für einen kurzen Moment die Kälte. Doch sobald sich ihre Lippen lösten, kam die Kälte zurück.
“Wenn das Leben einer Wärmflasche so aussieht, bin ich das gerne”, sagte Nick und lehnte sich näher an Lauren. “Bist du dann mein Heizkissen?”
Etwas grinsend, weil lauren sich mit den ganzen Klamotten wirklich etwas flauschig anfühlte, lehnte er sein Kinn auf ihre Schulter und schloss die Augen.
Er genoss den Geruch, der von ihr ausging und freute sich einfach nur hier mit ihr zu sitzen. Es war unbeschreiblich und er wollte sie nie mehr missen.
“Nur halb so schön wie du”, schmeichelte Nick, als LC ihn auf die Abendröte ansprach.
Nick küsste sie zärtlich und ein weiteres warmes Gefühl füllte ihn.

“Wo ich wohne?”, wiederholte er ihr Frage. “In London, genauer genommen Stadtmitte. Oxford Street. Als kleines Kind hab ich in der Schweiz gewohnt, aber dann sind wir umgezogen.”
So richtig konnte sich Nick nicht daran erinnern, aber trotzdem war er stolz dort geboren zu sein.
“Wenn wir gerade dabei sind. Wo wohnst du?”, fragte Nick nach. Vielleicht würden sie sich in den Ferien besuchen können. Nick freute sich insgeheim schon darauf. Obwohl es waren noch einige Tage bis dahin. Immerhin hat das Schuljahr erst angefangen, aber freuen konnte er sich ja schon darauf.
“OK machen wir eine Fragestunde”, grinste Nick. “Dann haben wir das hinter uns und man kann nicht sagen, dass man etwas vergessen hat. Ich fange.”
Etwas fies grinsend. Kuschelte er sich näher an Lauren und überlegte sich seine fragen.
“Wann hast du Geburtstag? Was ist deine Lieblingsfarbe? Dein Lieblingsessen? Was magst du barhaupt nicht? Was sind deine Hobbies? Was machen deine Eltern beruflich? Hast du Geschwister? Was war dein schlimmstes Erlebnis? Und … ehm … wieso hast du dich für mich entschieden?”
Nick wusste, dass es viele Fragen waren und besonders die letzte, fand er spannend. Immerhin war er Lauren davor noch nie begegnet und dass es sofort gefunkt hat, kam ja auch nicht gerade häufig vor. Leicht grinsend, küsste er sie in den Nacken, um sie beim Denken etwas aus dem Ruder zu bringen…

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 05.01.2008 23:15    

cf: Eingangshalle

Als Lauren Nick auf seinen Wohnort ansprach, kam eine überraschende Antwort bei der sich in ihrem Gesicht ein verblüffender Ausdruck abzeichnete.
,,Du wohnst in London?", fragte sie ihn verdattert;,, ich auch. Wohne aber am Stadtrand. Das nenn ich mal Zufall!" Die Begeisterung konnte man der 16 Jährigen ansehen. Ihre Augen glitzerten und ihr war klar das sie warscheinlich ja nicht einmal in den Ferien auf Nick verzichten musste. Dies waren doch Aussichten die man leiden konnte. Kaum war diese Tatsache aus dem Weg geschafft, meinte der Gryffindor mit einem hinterhältigen Grinsen das sie mal eine Fragestunde einlegen könnte. Mit gerunzelter Stirn sah LC ihn eine Weile lang an da sie nicht wusste auf was er genau dabei hinaus wollte, doch das hatte sich schnell geklärt. Nach einer menge von Fragen die er runter gerasselt hatte, machte Lauren große Augen und musste nach ein paar Sekunden lachen.
,,Du lässt keine Frage offen, dass merk ich schon", meinte sie schmunzelnd und sah ihn belustigend an. Doch diese Fragen waren schließlich alle noch offen da beide sich ja noch nicht sonderlich gut kannten. Langsam legte sie also die Stirn in Falten, legte den Zeigefinger auf die Unterlippe und begann zu überlegen. Bei einigen Fragen musste sie nach denken, bei anderen logischer weise eher weniger. Gerade als sie beginnen wollte auf die unzähligen Fragen zu antworten, küsste Nick seine Freundin in den Nacken was bei LC ein kribbeln im Bauch auslöste. Kurz wartete sie noch um seine Nähe noch etwas auszukosten und begann langsam zu erzählen.
,,Also, Geburtstag habe ich am 16 April, meine Lieblingsfarbe- hm... lass mich nach denken- ich denke mal das wäre Gelb! Bei Lieblingsessen muss ich mal nach denken... ich bin ein Salat-fan würde ich sagen", erklärte Lauren, überlegte bei der Sache mit dem Essen aber noch eine Weile.
,,Ja Salat und Sushi. Ich liebe Sushi. Ist vielleicht etwas extravagant, aber schmeckt mir eben", meinte sie langsam und lächelte amüsiert bevor sie über die nächste Frage nach dachte.
,,Was genau meinst du mit: was magst du überhaupt nicht? Meinst du damit jetzta uch Nahrungsmittel, oder allgemein?", hakte sie nach und wante sich langsam um damit sie Nicolas in die Augen sehen konnte. Sie war sich selbst nicht ganz sicher wie diese Frage gemeint war, also warum sollte man nicht noch einmal nachforschen bevor man etwas falsches sagte?! Schließlich fuhr sie dann fort und kuschelte sich wieder an ihren Freund. Es war so schön warm für sie und auch anders äußerst angenehm.
,,Meine Hobbies- ich spiele seit ich acht bin Klavier und", begann sie, zögerte aber schließlich ein wenig;,, ehm... ich schreibe auch gerne Gedichte und so..." In den letzten Worten verlor sich etwas ihre Stimme und begann ab zu sinken in ein Flüstern. LC war etwas peinlich berührt da sie nicht wirklich Leuten von ihrer Leidenschaft neben dem Klavier spielen erzählte. Schnell hüstelte sie und begann weiter zu erzählen um so zu tun als hätte sie eben nichts gesagt, doch die Röte in ihrem Gesicht sprach Bände.
,,Meine Eltern", nahm sie den Faden mit nicht ganz so kräftiger Stimme wieder auf;,, also, meine Mutter ist Grundschullehrerin, mein Stiefvater züchtet seltene Pflanzen und mein Leiblichervater ist Produzent für irgend etwas; Geschwiste habe ich keine, bin ein Einzelkind", erklärte sie und versuchte unbeirrt zu klingen, doch es gelang ihr noch immer nicht so ganz. Sie wusste nicht was Nick davon hielt das er jemanden bei sich hatte der sich so oft in Worten verlor. Da drang auch schon die näste Frage an ihr Gedächtniss und ließ sie etwas schlucken. Es fiel ihr nur eine Sache ein die schlimm für sie war.
,,Das Schlimmste... die Trennung meiner Eltern würde ich sagen", sprach sie etwas leiser, musste aber schnell etwas einräumen;,, sie haben sich getrennt als ich gerade mal vier Jahre alt war. Abgesehen davon kannte ich meinen Vater nicht sonderlich gut da er mehr auf Geschäftsreisen war, als das er sich um mich gekümmert hat. Es war aber so weit ich denken kann sicherlich das schlimmste was ich von mir behaupten kann- besonders für ein kleines Mädchen. ich meine, wann verliert man schon mal seinen Dad!?"
Diese Worte waren ehrlich gesprochen und erklärten ungefähr das was sie fühlte. Lauren hatte ihren Vater nie wirklich gekannt und auch heute hatte sie kaum Kontakt zu ihm, John war immer viel zu sehr beschäftigt. Die Blonde mochte ihren Stiefvater um einiges mehr als ihren Leiblichen, aber dennoch war er immer ein Teil von ihr.

Kurz verweillte Lauren in ihren Gedanken und ihren Augen verschwammen etwas so sehr starrte sie den blutroten Himmel an. Es sah fast so aus als würde sie den Himmel absuchen und sich in ihm verlieren. Nach einer Weile bemerkte die Hufflepuff dies aber und holte sich schnell wieder ins hier und jetzt zurück. SIe hatte nicht die Absicht gehabt an irgendwelchen Errinerungen fest zu halten, sondern wollte lieber das hier und jetzt genießen.
,,Wie war die letzte Frage? Ach, ich weiß schon", meinte sie schließlich und drehte sich zu Nick um und sah ihm in seine Augen. Die Frage ließ ihr Herz klopfen und zauberte ein beklommenes Lächeln auf ihre Lippen und einen roten Schimmer auf ihre Wangen.
,,Ehm... weist du...", begann sie stockend und konnte nicht so recht die Worte finden, sie war einfach peinlich berührt, wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie mochte Nick einfach, hatte ihn lieben gelernt, mochte seine Art und musste mit einem inneren Lächeln zugeben das er auch gut aus sah, doch traute sie sich nicht ihm das zu sagen. Da kam die schüchterne Ader wieder ins Spiel und schien ihr wieder alles kaputt zu machen.
,,Ich- weil", begann sie wieder fand aber noch immer keine Worte um das zu sagen was sie wollte. Mit einem Seufzer lehnte sich die Hufflepuff lansgam nach vorne und lehnte ihre Stirn gegen die von Nick und sah ihn in die Augen.
,,Weil ich einfach nicht anders kann", meinte sie leise und lächelte;,, da ich dich einfach- liebe!"

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 07.01.2008 13:19    

“Das nenne ich Schicksal”, lächelte Nick und war ebenso begeistert wie Lauren, dass beide aus der selben Stadt kamen. Zärtlich küsste er sie und blickte ihr tief in die Augen. “Wir könnten dann sogar Weihnachten, außerhalb von Hogwarts, gemeinsam verbringen. Die Winkelgasse ist dann immer ganz besonders geschmückt.”
Kurz darauf bombardierte er sie mit Fragen und LC begann zu lachen. Selbst etwas amüsiert, errötete er leicht.
“Nun ja”, sagte er. “Du bist einfach ein faszinierendes Thema. Wieso sollte ich dann nicht fragen?” Gespannt beobachtete er sie beim Überlegen. Sie sah bezaubernd aus, mit den Denkfalten auf der Stirn. So unbekümmert und zufrieden.
Sofort, als sie begann zu erklären, speicherte Nick die Daten, da er sie ja nicht vergessen wollte. Es wäre schon peinlich, wenn er ihren Geburtstag vergessen würde.
“Allgemein gesehen”, sagte er, als sie nach einer genaueren Definition fragte. “Man kann nie genug von dir wissen.” Mit einem kleinen Lächeln, hörte er ihr wieder genau zu und kuschelte sich näher an sie. Auch wenn sie eigentlich verschieden waren, so fühlte er sich doch eins mit ihr.
“Du spielst Klavier?”, fragte er erstaunt. “Du musst es ja dann hier völlig vermissen. Mir ist nicht bekannt, wo man auf Hogwarts Klavier spielen kann. Und dass du Gedichte schreibst muss dir nicht peinlich sein. Vielleicht schreibst du ja mal eins für mich. Von mir könntest du so etwas nicht erwarten. In solchen Sachen bin ich einfach zu unkreativ. Meine Stärken liegen im Sport.”
Nun gingen die Fragen von Nick etwas ins persönliche und Lauren war anfangs immer noch etwas peinlich berührt. Um ihr zu zeigen, dass er für sie da war, lehnte er sich näher zu ihr und hörte weiterhin zu.
“Dann bist du also die erste Hexe in deiner Familie?” Dies klang keineswegs erstaunt oder empört. Nick hielt nichts von diesem Reinblutgefasel, obwohl er es selber war. Aber wen kümmerte das denn schon. “Waren deine Eltern sehr überrascht?”

Plötzlich schwankte die Stimmung etwas. Nick war es peinlich, dass er Lauren zu solchen Offenbarungen drängte. Er hatte so etwas nicht berechnet und nun war es ihm etwas unangenehm. “Vielleicht war es aber besser, dass sie sich so früh getrennt hatten. Ich meine, wenn sie sich später getrennt hätten, wäre es vielleicht noch schlimmer gewesen. Du warst ja noch recht jung und Kinder bekommen ja meist auch vieles nicht mit.”
Nick hoffte, dass es nicht mitleidig klang, das wollte Lauren sicherlich nicht. Kurz beobachtete er Lauren, wie sie den Himmel betrachtete. Sie schien nachzudenken und er machte sich immer noch Vorwürfe. Als sie sich dann wieder auf ihr Gespräch konzentrierte, blickte Nick wieder zu ihr. Sie schien nach den richtigen Worten zu suchen und nick musste leicht lächeln. Offensichtlich schaffte er es ziemlich gut sie aus dem Konzept zu bringen. Langsam lehnte sich Lauren vorne zu ihm, ehe ihre Stirn die seine traf. Nick konnte sein Spiegelbild in ihren Augen erkennen. Die Zeit schien still zu stehen. Der Moment war von einer Aura umgeben, die sie von dem um sie herum abschirmte. Auf Nicks Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab.
,,Weil ich einfach nicht anders kann", sagte Lauren leise. Ihre Stimme war fast ein Flüstern, als ob es die Worte gar nicht brauchte. „Da ich dich einfach- liebe!“
Anfangs hallten die Worte ganz laut in Nicks Ohren. Immer wieder wiederholten sie sich und das Lächeln wurde immer breiter. Auch wenn das Wort „Liebe“ ein sehr starkes Wort war und nicht missbraucht werden sollte, so wusste Nick, dass sie ernst gemeint waren. Der Klang ihrer Stimme, war immer noch in seinen Ohren. Langsam legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie. Der Moment schien ewig zu halten. Nick vergaß sogar die immer schwächer werdende Flamme in seinem Glas. Er brauchte ihre Wärme nicht mehr. Lauren war die einzige Wärmequelle, die er brauchte. Langsam löste er sich von ihr und die Wärme hielt noch immer.
„Und ich liebe dich“, flüsterte er hinterher. Die Worte waren schneller ausgesprochen, als er gedacht hatte. Jedoch verloren sie nicht an Wert. Es war nur ein komisches Gefühl, da er noch nie so empfunden hatte. Diese Worte hatte er bisher zu niemanden gesagt.
Erst ein paar Minuten später, merkte er wieder die Kälte und erneuerte die Flammen. Ein Blick auf seine Uhr, verriet ihm, dass es doch schon ziemlich spät war. Bald müssten sie wieder zurückkehren, doch noch hatten sie ein wenig Zeit.
„Und… hast du keine Fragen?“, wollte Nick wissen. „Oder bin ich ein offenes Buch für dich?“ Mit einem Grinsen lehnte er sich wieder zu LC und genoss ihr Beisammensein…

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 07.01.2008 21:58    

,,Okay, allgemein meinst du das, ja? Ehm, was ich nicht mag- das wären auf jeden fall Berge! Ich habe tierische höhen Angst. Die könnten von mir aus abgeschafft werden", erklärte sie und bekam nur beim Gedanken an diese großen Höhen ein flaues Gefühl im Magen. LC konnte sich an den einen Urlaub mit ihren Eltern errinern, sie waren in die Berge gefahren und mit einem Lift den Berg hinauf. Es hätte nicht viel gefehlt und die Hufflepuff wäre förmlich aus den Latschen gekippt.
,,Was ich auch nicht ausstehen kann sind Clowns. Frag jetzt nicht warum", fuhr sie fort und warf Nick einen viel sagenden Blick zu;,, ich kann dise bunten Typen nicht leiden! Was ich auch nicht mag sind Zicken oder Leute die ständig angeben müssen. Ich frag mich immer wie man sich so verhalten kann. Unfreundlichkeit steht bei mir auch ganz weit oben auf der Liste. Na ja, da wären noch ein paar Dinge, aber das ist wohl so ziemlich das wichtigste", erklärte sie und nickte als wollte sie sich das ganze noch einmal selbst bestätigen. Nach ein paar weitereb Details kam sie auf das Klavier spielen und die Gedichte zu sprechen. Das Nick die Sache mit den Gedichten nicht als etwas seltsam empfand, beruhigte Lauren doch etwas.
,,Ja, das mit dem Klavier geht leider nur in den Ferien. Wenn ich dann zuhause bin spiele ich auch recht viel", erklärte sie und dachte dabei an das braune Klavier das im Wohnzimmer stand. Es wartete nur darauf wieder von ihr Gespielt zu werden.
,,Ein Gedicht für dich?", fragte sie mit verwunderter Miene. Damit hatte sie nicht gerechnet, doch es war schön zu hören das er dies schätzte.
,,Gerne kann ich mal was schreiben. Ist kein Problem", meinte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und nahm sich vor dies bald in Angriff zu nehmen und ihren Freund damit zu überraschen. Es sollte aber besonders schön werden, dass war ja wohl das mindeste.

Als die Geschichte mit Laurens Eltern erzählt war, fragte Nick ob sie die erste Hexe in der Familie sei und ob ihre Eltern überrascht waren. Die Blonde runzelte die Stirn und sah etwas verwirrt aus. Niemand hatte gesagt sie sei die einzige Hexe in der Familie, da es ja auch nicht der fall war. Langsam klarte die Miene wieder etwas auf und man sah ein kleines Lächeln im Gesicht der Hufflepuff. Da war wohl ein kleines Missverständniss aufgekommen.
,,Meine Eltern sind keine Muggel, fals du das glaubst", meinte sie und begann etwas zu grinsen.
,,Meine Mutter ist eine Hexe, doch sie arbeitet in einer Grundschule weil sie gerne mit Kindern arbeitet; mein Leiblicherbater ist Manager und er arbeitet mit irgendwelchen wichitgen Hexen und Zauberern weiß aber nicht genau was er macht, hat mich nie interessiert. Mein Stiefvater züchtet nicht irgendwelche Pflanzen, sondern magische die wie z.B. für Zaubertränke benötigen. Auch meine Großeltern waren keine Muggel. Du hast dich also leicht geirrt", erklärte sie mit weicher Stimme an einem Stück. Es war auf keinen Fall ein Vorwurf das er sich leicht vertan hatte, sondern einfach nur eine kleine amüsante Feststellung. Doch die Tatsache das Lauren ein Scheidungskind war, schien für Nick leicht unangenehm, was sie selbst aber nicht besonders mitbekam. Erst wurde ihr es bewusst als er mehr oder weniger tröstende Worte spendete.
Mit einem sanften Lächelns ah Laurne weiterhin nach Vorn. Sie hatte jemanden gefunden der sie wirklich mochte und sich um sie sorgte, es war fast so viel Glück das man es für einen Traum halten konnte aus dem man jede Sekunde aufwachen konnte und man musste fest stellen das nicht von dem geschehen war.
,,Du hast recht. Aber mich berührt die ganze Sache nicht mehr wirklich. Wie gesagt: ich kannte meinen Vater ja so gut wie gar nicht und es war nur zu Anfang etwas komisch zu begreifen das er nicht mehr nach Hause kommen würde. Doch ich habe meinen Stiefvater der für mich wie ein richtiger Vater ist", meinte sie lansgam und dachte an ihre kleine Familie. Sicherlich würden ihre Mum und Paul beisammen, schön gemütlich so wie ihre Tochter es gerade tat.

Die Antwort auf die letzte Frage war für die Hufflepuff eine ziemlich überwindung. Sie hatte Worte benutz die sie noch nie jemanden gesagt hatte und doch wusste sie genau um ihre Bedeutung. Sie wusste das das was sie sagte genau so gemeint war wie es sich anhörte. Sie liebte Nick wirklich, so sehr das es unbeschreiblich war. Es war alles zwar ziemlich schnell gegangen, aber die Blondine wusste genau das sie das Richtige tat. Als sich dann die Lippen der beiden Schüler trafen war es für LC wieder das schönste was es geben konnte. Das was sie fühlte in diesem Moment konnte man nicht in Worte fassen, sie wusste nur das es alles glückliche Gefühle waren die sie durchströmten. Niemals war sie so glücklich gewesen und war sich auch sicher das dieses Glück niemals vergehen würde.
Als sich die beiden langsam von einander lösten, kamen auch die beudeutsamen Worte von Nick und Lauren musste lächeln. Sie konnte nichts anderes. Langsam schmiegte sie sich an ihn und verweillte so kurz bis die Stille von der Stimme des Gryffindors durch brochen wurde.
,,Ein offendes Buch? Nein, sicherlich nicht. Selbst Bücher muss man doch verstehen lernen", meinte sie und lächelte während sie ihre Arme um den Nacken des Jungen vor ihr schlang. Da wurde ihr bewusst das sie mal wieder einen ach so klugen Spruch gesagt hatte. Es war doch immer das gleiche...
,,Wenn du mich schon so mit Fragen bombadiert hast", meinte sie locker dahin;,, dann gehen die ganzen Fragen mal an dich zurück. Jetzt hast du etwas zu erzählen!" Das Lächeln auf dem Geischt der Engländerin wurde etwas verschmitzter und mit leichter erwartung sah sie Nick an.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 08.01.2008 20:41    

Nick fand es zwar schade, dass er wohl nie mit Lauren zusammen fliegen würde, jedoch störte ihn das nicht. Immerhin zogen sich ja Gegensätze an und er grinste leicht. So manches Sprichwort ist also doch wahr.
Zumindest stimmten sie in den Eigenschaften von Menschen überein und Nick konnte sich Lauren auch nicht anders vorstellen. Sie war selber nicht aufdringlich, versteckte sich vielleicht etwas zu viel, aber war auf jeden Fall nicht eitel oder sonst was.

„Da wollen wir hoffen, dass du noch etwas Zeit für mich hast“, grinste Nick, als LC meinte, sie würde die meiste Zeit ihrer Ferien mit Klavierspielen verbringen.
„Oh…“, stellte Nick erschrocken fest. Er hatte tatsächlich gedacht, dass Lauren‘s Eltern Muggel wären. „Ich… das… das hab ich nicht so gemeint. Das… ich meine, es hat sich so angehört.“ Nick wurde knallrot und wollte am liebsten im Boden versinken. Es war ihm sehr peinlich. Was sie jetzt nur von mir denkt.
Verzweifelt versuchte sich Nick wieder zu fangen und blickte gen Himmel. Sein Gesicht glühte und sein Herz raste. Er war sich sicher, dass Lauren es merken würde und wurde noch roter. Er hatte es wirklich nicht so gemeint. Für ihn war es egal, woher Lauren abstammte. Er hätte sie auch gemocht, wenn ihre Eltern Muggel wären. Immerhin war sie eine herzliche Person, die überhaupt nicht oberflächlich war.
Wieder schweifte das Gespräch zu ihrem Verhältnis mit ihrem Vater und Nick war beruhigt, dass er sie nicht wieder in peinliche Situationen brachte.
„Es ist doch schön, wenn ihr euch gut versteht. Ich kenne viele, bei denen das nicht so ist.“

Der Kuss, den Nick ihr gab, erklärte mehr, als die beiden sich sagen konnten und Nick bekam erneut ein Kribbeln. Worte hätten nie eine solche Aussagekraft gehabt, sie wären momentan auch einfach nur unpassend gewesen.
„Na dann versuche ich meine Buchstaben für dich leserlich zu gestalten“, erklärte Nick und grinste. Sie war wirklich klug. Auch wenn sie es nicht offen zeigte, so war es ihm durchaus bewusst. „Na gut, Geburtstag hab ich am 13. September. Meine Lieblingsfarbe ist dunkelblau, auch wenn ich manche Tage habe, an denen ich weinrot vorziehe. Am liebsten esse ich Pizza und jedoch darf an Sylvester Fondue nicht fehlen. Meine Hobbies sind Quidditch und Verwandlung. Ich weiß, es hört sich komisch an, aber am liebsten wäre ich ein Animagus. Ich hab mich auch schon etwas darum erkundigt, aber na ja es ist ja nicht gerade einfach einer zu werden.“
Er grinste ihr kurz zu und wusste, dass er seinen Plan auf jeden Fall nicht so ohne weiteres hinter sich bringen könnte. Ein Tier wusste er auch schon, doch das hatte noch Zeit.
„Nun denn“, erzählte er weiter. „ Meinem Vater gehört der Sportladen in der Winkelgasse, manchmal helfe ich da auch aus, aber in den Ferien habe ich meist besseres zu tun. Meine Mom hilft teilweise auch auf, jedoch ist sie mehr die Hausfrau. Ich habe einen älteren Bruder, der Jäger bei den Basler Drachen ist. Ich muss dazu sagen, dass wir sehr sportfanatisch sind. Du hast dir also was angeschafft mit mir.“
Zärtlich küsste er sie auf die Wange und sah sie dann wieder genau an.
„Ach ja und ich wurde in der Schweiz geboren, meine Mom ist die einzige Engländerin bei uns daheim und sie lacht immer über den Akzent meines Vaters.“
Nick musste selber dabei etwas lächeln. Sein Vater hatte es nie geschafft seinen deutschen Akzent weg zu bekommen, so sehr er sich anstrengte, immer wieder wurde er danach gefragt. Nick konnte selber nur sehr wenig deutsch, jedoch verstand er die Grundbegriffe. Sein Vater hatte darauf Wert gelegt, dass er es wenigstens ein bisschen konnte.
„Das Schlimmste Erlebnis in meinem Leben war wohl der Tod meines Großvaters. Ich war 8 und eigentlich standen wir uns sehr nahe, aber ich muss dazu sagen, dass er wirklich schon etwas älter war. Es war also absehbar und mittlerweile hab ich mich damit abgefunden. Und wieso ich dich gewählt hab?“
Er grinste sie hämisch an. „Nun du siehst echt klasse aus und hast einen süßen Hintern.“ Sein grinsen wurde noch breiter und er musste es sich verkneifen gleich loszulachen.
„Nur Spaß“, sagte er hastig hinterher. „Ich weiß es irgendwie nicht. Du kamst in Verteidigung gegen die Dunklen Künste dran und dann war es um mich geschehen. Ich hab nicht mal richtig auf deinen Zauber geachtet. Deine Art hat mich einfach fasziniert und jetzt liebe ich dich und will dich nie mehr missen. Wenn es sein muss schweiße ich dich auch magisch an mich, damit du mir nicht abhauen kannst.“
Den letzten Satz hatte er ironisch gemeint und ein breites Lächeln bildete sich. Er würde Lauren nie zwingen bei ihm zu bleiben, doch im Moment wollte er darüber nicht nachdenken. Er wollte nur sie und das genoss er nun ausführlich. Langsam richtete er sich so auf, dass er ihr gegenüber saß. Ihre Köpfe waren vielleicht eine hand breit voneinander entfernt und Nick spürte wieder, wie warm es ihm wurde. Langsam lehnte er sich vor zu ihr und gab ihr einen weiteren Kuss. Nick hätte ewig so verweilen können und so zog er sich auch nicht zurück.
Erst als er wieder seine Uhr bemerkte, fuhr er erschrocken hoch. Er hatte die Zeit völlig vergessen. Wenn sie hatten nur noch wenig Zeit, die sie draußen nutzen konnten und gerade bei den Umständen sollte man ein zu spät Kommen nicht ausreizen.
„Sorry“, sagte er hastig zu Lauren. „Es ist nur, es ist schon ziemlich spät und na ja. Ach egal….“
Langsam setzte er sich wieder zu Lauren und kuschelte sich an sie. Er wollte jetzt noch zurück zum Schloss, wo er sich von Lauren trennen musste…

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 09.01.2008 16:30    

Bei dem Anblick von Nicks verdusten Gesicht, musste Lauren lächeln und sah ihn mit warmen Augen an. Es war doch keine schande das er sich geirrt hatte, das hätte jedem passiern können. Besonders der Beruf ihrer mutter klang nicht gerade nach einer Hexe, doch sie war so begeistert von Kindern und wollte diese auf den ersten Schritten ins Leben gerne etwas lehren und ihnen zeigen worauf es ankam. Laurens Mutter war schon immer eine Hexe gewesen die gerne Leuten half und versuchte sie in die richtige Bahn zu lenken und ihre Tochter war stolz darauf sagen zu dürfen das sie so eine Mutter hatte.
,,Ist doch nicht schlimm", beteurte sie und lächelte noch etwas breiter;,, das kann passieren. Meine Eltern haben halt auf den ersten Blick nicht so typische Berufe für Hexen und Zauberer-na gut wenn man mal von Paul absieht. Brauchst dich nicht schlecht zu fühlen nur weil du etwas falsches vermutet hast."
Ihre Stimme war keines wegs tadelnd oder gereitzt da sie das was sie sagte auch genauso meinte. Ihr war klar das Nick nicht einer von den Menschen war die sich nicht mit Leuten abgaben die von Muggel abstammten. So kam er auf keinen Fall rüber und das merkte man auch schon sofort. In den Augen der Blonden waren es eher die Slytherins die so dachten und dafür konnte sie einige Schüler schon nicht leiden. Für sie ist es ein Geschenk das man zaubern darf und dieses Geschenk kann jeder erhalten, egal ob er in einer Familie lebt die seit Generationen schon magisch ist oder ob es eine Familie ist die nie an etwas wie Hexen, Geister und Zauberei gedacht hat. Niemand hat das Recht nach der Abstammung der Menschen zu gehen und ihn danach zu bewerten. Muggelgeborene sind genauso gute Hexen und Zauberer wie jeder andere auch und sie haben es genauso gut verdient.

Als der Gryffindor schließlich begann über sich zu erzählen, hörte Lauren ihm aufmerksam zu und sah ihn dabei an. Sie waren wirklich komplett verschieden. Das merkte man zwar schon an der Art der beiden, aber wenn man so hörte ws die Vorlieben waren und was sie alles machten merkte man es immer mehr. Viele würden in der nächsten Zeit sicherlich noch mit dem Kopf schütteln wenn sie mit bekamen das die Hufflepuff mit Nick zusammen war und würden ihr sagen was für ein großer Quatsch das sei, doch LC wusste das sie darauf nicht hören würde. Das wäre wohl so ziemlich das erste mal das sie sich nichts auf die Meinung anderer bildete, doch sie würde sicherlich nicht ihr Glück durch Zweifel die von anderen erzeugt wurden aufs Spiel setzen.
,,Dann hast du ja in acht Tagen Geburtstag", stellte sie schließlich fest und lächelte. Da müsste sie sich ja noch etwas einfallen lassen, eine kleine Überraschung war doch immer etwas schönes.
Schließlich fuhr der Gryffindor fort und Lauren verhielt isch weiterhin im still Schweigen. Als er dann den Wunsch äußerte ein Animagus zu werden horchte sie auf. Dies war ein guter Wunsch den wohl viele hegten, doch die wenigstens zogen es dann auch durch. Sie selbst würde es auch nur zu gerne können, doch wusste nicht ob sie sich an so etwas heran wagen sollte.
,,Du möchtest ein Animagus werden? Klingt nicht schlecht. Was für ein Tier denn?", fragte sie, schließlich hatte da jeder eine andere Vorstellung. Was sie selbst gerne wäre wusste sie nicht direkt, doch ihr würde sicherlich etwas tolles einfallen.
Nach dieser Frage begann er wieder den Faden auf zu nehmen und erzählte von seiner Familie. Die Tatsache das sein Vater einen Sportladen hatte und sein Bruder Quidditchspieler war wunderte die Blonde nicht mehr so sehr. Sie war schon darauf eingestellt da sie bemerkt hatte wie gern ihr Freund Quidditch mochte. Sie selbst fand diesen Sport auch toll, doch es käme wegen der höhen Angst warscheinlich nicht in Frage das sie auf einem Besen durch ein Stadion flog. Ausporbiert hatte sie es nicht aus purer angst,d och die Vorstellung reichte schon um eine Magengrummeln zu verursachen.
Schließlich kam Nicolas auf sein schlimmstes Erlebniss zu sprechen, dass LC einen Stich verpasste. Der Tot war absehbar, doch es war immer schlimm einen Menschen in seinem Leben zu verlieren. Sie selbst hatte das nie wirklich mitbekommen da ihre Großeltern gestorben waren als sie noch ganz klein war. Mit unbehagen in den Augen sah sie den Jungen vor sich an.
,,Das tut mir leid", meinte sie mit weicher Stimme. Dies sagte sie nicht aus Mitleid oder aus reiner Höflichkeit sonder weil es wirklich der Fall war das es ihr leid tat. Sie konnte und mochte sich auch nicht vorstellen das sie jemanden verlieren konntemit dem sie eine enge Verbindung hatte. Dies war einfach zu schrecklich...

,,Ich... ich habe einen..? Wie bitte", fragte Lauren verdattert und sah Nick mit einem verblüfften Gesichtsausdruck an. Hatte sie sich gerade verhört, oder hatte er wirklich gesagt sie habe einen süßen Hintern? Das Grinsen auf dem Gesicht von Nick verschaffte auch nicht wirklich etwas wie klarheit, erst als er hastig meinte das es nur spaß war löste sich langsam der verwirrte Blick von LCs Gesicht und sie sah nicht mehr ganz so seltsam aus wie sie ihn anstarrte.
,,Also ich glaube wenn du meinen Zauber gesehen hättest, würdest du mich eher für unfähig halten", meinte sie und machte sich wie so oft schlechter als sie war. Jeder wusste das sie klug und begabt war- abgesehen von Lauren selbst.
Doch die Worte schmeichelten ihr ungemein. Er hatte sie nur wegen ihrer ganzen Art gemocht und nicht gedacht sie wäre der größte Tollpatsch, einfach klein und naiv und hatte auch nicht gedachte sie wäre eben komisch. Er hatte nicht das gedacht was alle dachten und sie nicht verspottet weil sie so war wie sie nun einmal ist. Das sollte wohl etwas heißen... Mit einer leichten Röte auf den Wangen sah sie ihn an und lächelte nur unbeholfen. Der letzte Satz brachte sie aber doch zum lachen. Magisch an sich schweißen, das wäre auf jeden fall eine Idee. Davon musster er aber sicherlich nicht gebrauch machen, dass war klar.
,,Keine Angst, ich glaube nicht das du das machen musst", meinte sie und grinste etwas. Schließlich kam er ihr ganz nah und Lauren spürte seine nähe nicht nur dadurch das sie ihn sah. Als Nick sie schließlich küsste, schloss Lauren die Augen und genoss wieder einmal einen dieser wundervollen Momente. Sie hätte nie gedacht das man so glücklich sein konnte. Die Zeit rückte in ihren Gedanken nicht vor und es blieb auch förmlich unbemerkt das die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand und es nur noch spärlich hell war. Die Luft wurde immer kühler, doch dafür hatte die Hufflepuff erst einmal kein Gespür. Der Moment wurde schließlich doch von der Zeit zerborchen da Nick hastig auf seine Uhr sah und fest stellte das sie in absehbarer Zeit in Schloss zurück mussten. Dies hieß wohl für Lauren das sie sich vor erst von ihrem Freund trennen musste- natürlich nur bis zum nächsten Morgen. Was würde sie denn diese lange Zeit ohne ihn machen? Okay, natürlich müsste sie erst einmal Jenny von der ganzen Sache erzählen und auch Maria, aber das lag noch ein Stück weiter hinten.
Schlielich kuschelten sich die beiden noch ein Wenig an einander und schwiegen für eine Weile. Es waren wieder einmal nicht viele Worte nötig...

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 09.01.2008 23:26    

Wieder mal zeigte Lauren Nick, wie wenig sie auf Oberflächlichkeit achtete. Sie schien es sogar zu amüsieren, dass Nick sich vertan hatte.
„Stimmt, du hast Recht“, bemerkte Nick, als sie über seinen Geburtstag redeten. „Das hab ich völlig vergessen. Na ja 17 bin ich ja schon und der Geburtstag war mir irgendwie wichtiger. Oh mein Gott … dann muss ich ja eine kleine Feier steigen lassen. Mal schauen, ob ich etwas aus der Küche mitgehen lassen kann. Obwohl ich müsste sie dann in einem Klassenzimmer steigen lassen. Einige Freunde kommen ja nicht in den Gemeinschaftsraum und außerdem darfst du nicht fehlen.“
Die zwei redeten wieder weiter und gelangten zu Nicks Lebenswunsch. Er wollte schon immer die Fähigkeit haben sich in ein Tier zu verwandeln. Immerhin zeigte er eine recht gute Begabung in Verwandlung und das setzte es voraus.
„Nun irgendwie hab ich mich schon immer als Wolf empfunden. Aber das Risiko ein Werwolf zu werden will ich lieber nicht eingehen. Das wäre viel zu gefährlich für alle meine Mitmenschen und außerdem stehen sie immer noch unter einem schlechten Stern. Und na ja… Verwandlung liegt mir halt.“

Nick schätzte Laurens Mitgefühl, jedoch war die Erinnerung an seine Großvater nicht mehr so schlimm. Er hatte mittlerweile genug Zeit gefunden, um damit zurecht zukommen. Trotzdem freute es ihn. Er hatte nun endlich jemanden gefunden, mit dem man auch über andere Dinge reden konnte. Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn und lächelte sie viel sagend an. Er wollte ihr seine Gefühle ruhig offen zeigen. Wieso sollte er das auch nicht machen? Er vertraute ihr und wusste, dass, wenn er nicht gerade etwas sehr dummes anstellen würde, sie es auch nicht ausnutzen würde.

Nick musste bei der Reaktion von Laurens entsetzen Gesicht lachen. Sie hatte es ihm zuerst wirklich abgekauft und seine Ironie nicht erkannt.
„Keine Sorge“, meinte Nick schmunzelnd. „Oberflächlichkeit kann ich nicht ausstehen.
Auch wenn ich auf einen ersten Eindruck achte. Es ist immerhin ein Unterschied, ob man mit einem Lächeln durch die Welt geht, oder immer nur mies drauf ist.“
Nick fand es etwas schade, dass Lauren so wenig von sich selbst hielt. Immerhin wäre sie ihm nie aufgefallen, wenn sie nichts besonderes war.
„Du bist zu hart zu dir“, meinte er ernst. „In Zauberkunst warst du wirklich gut und ich denke in VgdDK nicht minder weniger. Nicht jeder kann perfekt sein. Ich hab zum Beispiel so manche Probleme in Zaubertränke brauen. Irgendwie schaffe ich immer etwas rotes zu brauen, obwohl der Trank gelb sein sollte. Aber na ja, man kann eben nicht alles.“
Er schenkte ihr wieder ein Lächeln. Sie war wirklich begabt und deshalb konnte er die Selbstzweifel nicht verstehen.
Die Nachtruhe, die das herumlaufen außerhalb der Gemeinschaftsräume verbot, rückte immer näher und Nick war sichtlich traurig bei dem Gedanken. Er wollte Lauren jetzt noch nicht verlassen, aber was konnte man machen.
„Wir sollten nun wirklich zurück“, erklärte er etwas genervt. „Ich bringe dich noch zum Gemeinschaftsraum OK?“
Er gab ihr einen weiteren Kuss und stand dann auf. Langsam griff er nach ihrer Hand und nahm sie mit sich. Der Tag war für seinen Geschmack viel zu schnell zu Ende gegangen, aber gegen die Zeit konnte man nicht antreten. Zusammen mit Lauren überquerte er die Ländereien und betrat das etwas wärme Schloss…

Tbc: Flure und Korridore

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 11.01.2008 21:36    

Lauren legte bei den Planungen zu Nicks Geburtstag überlegend den Kopf schief und dachte nach. Das was er sagte war plausiebel, er konnte nicht im Gemeinschaftsraum feiern auch wenn seine Freunde dies sicher als selbst verständlich empfanden. Nach der Ansicht von Lauren musste er sich aber keine Umstände wegen ihr machen auch wenn sie wusste das er sicherlich noch ein paar Freunde in Hogwarts hatte die nicht in sein Haus gingen. Sie würde ihn schließlich zu Gesicht bekommen und bei der großen Party müsse sie eben aussetzen. In ihren Augen war dieser Gedanke zwar mehr also traurig, aber wenn es sich nicht anders machen ließ musste es wohl so sein.
,,Ich glaube nicht so ganz das die Lehrer eine so große Feier besonders prickelnd in einem ihrer Klassenräume finden", meinte sie nach denklich und legte die Stirn in Falten.
,,Ich meine, man kann den Raum sicherlich mit einem Zauber belegen das kein Laut nach außen dringt, aber wir kennen ja Peeves. Der sucht doch nur nach einer möglichkeit unruhe zu stiften und verrät uns sicherlich", erklärte sie weiter und reimte sich die ganze Sache schon zusammen. Es gab keinen Zauber den Geister daran hinderte den Raum zu betreten, dass wusste Lauren und so war es dann doch nur eine Frage der Zeit bis irgendwie etwas ans Licht kam. Mal davon abgesehen von irgendwelchen Schülern die petzten oder auch der Tatsache das ein Lehrer selbst die ganze Sache bemerken würde. Sicherlich hatten die Professoren nicht gegen Feiern einzuwenden, doch Lauren war sich sicher das sie etwas gegen richtige Feste in Klassenzimmern hatten.
,,Du wirst dann ja auch schon 18! Dann kannst du ja schon seit einem geschlagenen Jahr mit Erlaubniss außerhalb von Hogwarts zaubern. Das würde ich auch gerne, doch ich muss ja noch bis zum nächsten Jahr warten. Find ich schade da ich gerne an meinen Zaubern üben würde auch wenn ich zu Hause bin. Aber was soll ich machen", meinte sie seufzent und freute sich schon auf ihren nächsten Geburtstag an dem sie Volljährig werden sollte.

Schließlich redeten die beiden über Nicks Wunsch ein Animagus zu werden und Lauren konnte sich nicht züglen und musste einfach erfahren in welches Tier er sich gerne verwandeln würde. Schließlich kam die Erklärung das der Gryffindor sich als Wolf wohl fühlen würde, doch er wollte auf keinen Fall ein Werwolf werden. Dies konnte Lauren und wohl auch jeder andere sehr gut nach voll ziehen.
,,Also ich möchte auch nicht umbedingt ein Werwolf sein. Hab viel über die gelesen und auch über Leute die erzählt haben wie es ist ein Werwolf zu sein. Es wurde nicht gerade schön geschildert wie man sich verwandelt und auch nicht wie man sich als einer fühlen soll. Die Vorstellung allein reicht schon damit ich eine Gänsehaut bekomme", meinte sie fröstelnd und fuhr sich mit den Händen über die Arme. Sie hatte nichts gegen Menschen die Werwölfe waren da sie wusste das solche genauso sein konnten wie sie selbst. Niemand konnte etwas dafür wenn er damit gezeichnet war und dies machte einen noch lange zu einem schlechte Menschen. Die Leute suchten sich dies ja nicht aus und wollten sicherlich auch nicht so sein,d och es ließ sich ja nicht ändern.
,,Aber Wölfe sind sind schöne Tiere", meinte sie schließlich mit einem Lächeln. Dies war ehrlich da sie fand das diese Geschöpfe hübsch aussahen und irgendwie geheimniss voll besonders wenn man an das Heulen dachte was sie von sich gaben.

Über die überraschte Reaktion von Lauren musste Nick lachen und beteuerte ihr das er nicht oberflächlich war. Da wollte die Blonde schon etwas protestieren da sie davon überzeugt war das er sicherlich nicht jemanden zusammen sein würde der aussah wie Professor McGonagall, doch er räumte noch ein das er schon auf den ersten Eindruck achtete.
,,Ich glaube jeder ist zumindest ein bißche oberflächlich, schließlich bilden wir uns als erstes über das Aussehen und die Ausstrahulng der Menschen unser Urteil bevor wir sie richtig kennen lernen", meinte sie und klang dabei mal wieder etwas klug. Dies ließ LC kurz erröten da dies nicht in ihrer Absicht lang, nicht im geringsten. Sie wollte nicht so da stehen wie sie es so oft tat: als überkluges Mädchen das alles wusste und dies immer zeigte auch wenn es vielleicht aber auch nur vielleicht unbewusst war.
Als der Gryffindor schließlich meinte das Lauren zu hart zu sich selbst war sah sie ihn erst kurz zweifelnd an, musste dann aber leicht den Kopf schütteln.
,, Das glaub ich nicht. Ich bin nicht hart zu mir... Ich war vielleicht in Zauberkunst ganz passabel und in verteidigung gegen die dunklen Künste, aber das heißt doch nicht das ich so ein Überflieger bin", meinte sie schwerfällig und dachte kurz nach. Machte sie sich wirklich schlechter als sie war und merkte es nicht? Das konnte doch nicht sein...
Aber es war natürlich der Fall und dieser war fast nur durch den Spott über sie entstanden und so fühlte sie sich manchmal etwas minder als andere.
Schließlich musste sie aber über die Bemerkung mit den Tränken lachen und versuchte den Gedanken von eben leicht zu verdrängen.
,,Wie schaffst du das denn bitte das sich die Farben so unterscheiden?", fragte sie und musste doch etwas bei diesem Gedanken grinsen. Sie selbst schaffte wohl so zeimlich jeden Trank und hatte aus dem Grund auch in Zaubertränke ein << O >> was wieder ein Grund war sie seltsam zu finden.
,,Da scheinst du entweder bei den Zutaten die Reihenfolge nicht zu beachten, etwas falsches rein zu tun oder einfach eine falsche Technik beim rühren an zu wenden", meinte sie und grinste süßlich. Es war kein Spott den sie ausübte da Lauren so etwas verabscheute und sondern einfach nur ein wenig Witz mit dem sie das ganze betrachtete. Also kuschelte sie sich an ihren Freund und musste immernoch lächeln. Trotz der Tatsache das die beiden sich so sehr ähnlich war wie ein Riese und ein Testrahl stimmte alles zwischen ihnen und es schien als wäre es wirklich nur die Zeit die zwischen ihrem Glück gestanden hatte.
Langsam kroch die Sonne ganz über den Himmel und es kam kein Licht mehr durch die Baumwipfel des verbotenen Waldes was einen kleinen Schatten über die Ländereien warf. Es war schon fast dunkel als Nick vor schlug Lauren zum Gemeinschaftsraum zu bringen. Sie nahm das Angebot nur zu gerne an. Kurz gab er ihr noch einen Kuss ehe beide Hand in Hand hinauf zum Schloss gingen wo sie sich bald trennen müssten. Ein Blick auf die Uhr verrieht das es knapp 22 Uhr war und es wirklich Zeit war ins Schloss zurück zu kehren wenn man nicht auf ärger aus war. Die Fenster des Schlossen leuchteten in einem warmen und einladenden Gelb und als die große Flügeltür zur Eingangshalle in sicht kam freute sich LC schon darauf ins Warme zu kommen.

tbc: Flure und Korridore

Maria Sitropoulos
6.Klasse
erstellt am 28.03.2008 20:56    

Cf: Nordturm Wahrsagen

Maria war sehr froh, dass Lauren eingewilligt hatte, es war immer schön für sie, ein bisschen Zeit mit ihren Freunden verbringen zu können, besonders mit Lauren, da sie Lauren von allen am liebsten hatte und diese wegen Nick gerade nicht immer so viel Zeit für sie hatte.Ihr war
Jedoch nicht entgangen, dass Lauren irgendwie kurz seltsam ausgesehen hatte, als sie das Schloss verlassen hatten und Mari beschloss, sie noch einmal darauf anzusprechen. Im Moment zerbrach sie sich den Kopf darüber, was sie noch einmal in ihrer Vision gesehen hatte, doch sie konnte sich partout nicht daran erinnern. Sie wusste nicht einmal mehr, ob die Vision gut oder schlecht gewesen war, die Erinnerung daran war wie weggeblasen. Je mehr sie versuchte, sich diese Vision wieder ins Gedächtnis zu rufen, desto mehr war sie verschwunden und nun existierte sie überhaupt nicht mehr. Auf Laurens Aussage über das Wetter konnte Maria nur zustimmend merken, es hatte sich wirklich radikal verändert. Der Regen und die Kälte waren strahlendem Sonnenschein und Wärme gewichen. Es war richtig toll, sich zu diesen Temperaturen draußen im Freien aufhalten zu können. Gemeinsam mit der Hufflepuff ließ sie sich in der Nähe der peitschenden Weide nieder und streckte ihre Beine aus. Sie fragte sich immernoch, was Lauren sie seit heute in Wahrsagen fragen wollte und überlegte, womit es wohl etwas zu tun haben könnte. Wie es sich herrausstellte, wollte Lauren von ihr mehr über die Prügelei zwischen Felan und Greg erfahren und sprach Maria auch darauf an, warum sie so bedrückt ausgesehen hatte. „Also Lauri, ich weiß auch nicht so richtig, wie es dazu gekommen ist, Felan hat mir nur erzählt, dass sich irgendwie beide provoziert hätten , ein Teil davon habe ich sogar glaub ich mitbekommen, wenn ich mich recht erinnere und dann ist Greg auf einmal sehr wütend geworden, hat Felan geschlagen und ja... dann hat sich das Ganze zu einer richtigen Schlägerei entwickelt. Ich habe mich sehr erschrocken und habe versucht die Beiden davon abzuhalten, ich bin also zu ihnen hingelaufen und habe versucht, einen von Beiden zu fassen, das war zufällig Felan und dann... hab ich einen Schlag von ihm abbekommen. Das war natürlich keine Absicht, wahrscheinlich hat er gar nicht hingesehen. Aber es war schon irgendwie unheimlich. Beide waren wie..besessen davon , dem anderen so viel Schmerz zuzufügen wie nur möglich. Ich... ich konnte das nicht mit ansehen!“

Ihre Stimme wurde nun etwas lauter und man konnte die Empörung deutlich herraushören. „Zum Glück ist dann ja aber Vincent gekommen und hat die Beiden getrennt, ich will gar nicht denken, was vielleicht noch passiert wäre, wenn er nicht gekommen wäre. Jedenfalls war es ein furchtbarer Anblick.“ Maria machte eine kurze Pause. Dann fuhr sie fort: „Ach ja und warum ich so bedrückt war... nun ja, ich finde es schrecklich so zwischen Felan und Grace und all meinen Freunden in Hogwarts hin und her gerissen zu sein. Ich meine versteht denn niemand, dass man den Beiden eine Chance geben muss? Sie stehen als Durmstrangschüler sowieso schon in einem schlechten Licht und Felan nach dieser Prügelei wahrscheinlich mehr als je zuvor aber... jeder verdient doch eine Chance, findest du nicht? Ich kann einfach nicht verstehen, warum es mir alle so übel nehmen, dass ich mich mit Felan unterhalte. Ich meine wir unterhalten uns doch nur, da ist doch nichts dabei. Das heißt doch nicht gleich, dass ich mich jetzt irgendwie mit Felan gegen alle anderen verbünde oder so etwas in der Art. Allein wie böse mich Greg heute angesehen hat, nur weil ich mich neben Felan gesetzt habe. Ich will doch einfach nur mit beiden Seiten befreundet sein, das ist alles. Und jemanden für den Ball habe ich immer noch nicht. Ach ich weiß nicht, irgendwie läuft im Moment alles schlecht bei mir“ Sie sah betrübt zu Boden und fing an, mit einem Blatt in ihren Händen herumzuspielen. Normalerweise schüttete sie nicht vielen Menschen ihr Herz so aus, aber Lauren konnte sie hundertprozentig vertrauen, niemals würde Lauren sie auslachen oder gar verurteilen .

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 29.03.2008 21:47    

cf: Nordturm Wahrsagen

Lauren saß in einer bequemen Haltung im Schneidersitz und hörte Maria aufmerksam zu. Die Sonne strahlte ihr die ganze Zeit auf den Rücken so das sich der schwarze Stoff ihres Oberteils mehr und mehr aufwärmte, so dass es nach einer Weile schon unangenehm wurde- fast so als würde einem der Rücken weg brennen.
Doch veränderte LC ihre Position nicht im geringsten, sie saß da und fixierte ihre Freundin mit ihren Augen und wollte bloß nichts verpassen.
Also hatte Maria auch nicht so recht eine Ahnung wie das alles passieren konnte. Etwas überlegend legte Lauren ihre Stirn in Falten. Es stimme, Greg und Felan hatten sich dermaßen daneben benommen, richtig schlimm war es mit anzusehen. Die 16 Jährige wusste noch genau wie unschlüssig und schockiert sie da gestanden hatte, ohne eine Ahnung was los war und wie sie alles stoppen konnte. Natürlich gab es Menschen die man einfach nicht leiden konnte, doch so wie die beiden auf einander los gegangen waren, dass war schon ein hartes Stück.
Schließlich meinte Maria noch das sie auch etwas abbekommen hatte, als sie zwischen die Streithähne gehen wollte und da lauschte LC auf.
,,Hast du dir denn weh getan, als Felan dich erwischt hat? War es doll?“, meinte sie besorgt und musterte ihre Freundin so als wolle sie so erkennen ob an irgendeiner Stelle mal Schmerz verspürt wurde. Natürlich ging das nicht, aber es war nun einmal ein Reflex den die Blonde hatte wenn jemand vielleicht verletzt oder sonst etwas wurde der ihr sehr am Herzen lag. So jemand war eben Maria, auch wenn sie im Moment wohl sehr vernachlässigt wurde. Darüber war sich Lauren gar nicht so im klaren, denn wenn es so wäre, würde sie sich erst einmal mies fühlen weil sie eben jemanden vernachlässigte.
,,Ich rechne Vincent da echt Mut an. Ich hab mich nicht dazwischen getraut so wie die sich auf dem Boden gewälzt und geschlagen haben. Habe zwar überlegt ob ich einen Schildzauber versuche, doch da kam Vincent schon und so blieb mir dieser Versuch erspart. Stell dir mal vor die hätten sich weiter die Köpfe eingeschlagen“, meinte Lauren noch immer ein wenig besorgt und verzog schließlich das Gesicht. Es war ein Wunder das kein Lehrer etwas davon mitbekommen hatte, denn das hätte wirklich Folgen gehabt.
Das ganze erinnerte Lauren schon wieder an die Szene in der Eingangshalle. Jack war auch ziemlich in Rage geraten und schien mehr als unzurechnungsfähig. Was hätte sie bloß gemacht wenn er auf Nick los gegangen wäre? Sicherlich wäre sie schockiert gewesen, aber wie hätte sie gehandelt? LC hatte keine Ahnung... und schon musste sie wieder an „den Streit“ denken. Dabei ging es ihr schlecht, doch nun war es leider schon passiert.
Schließlich begann Maria zu erklären warum sie so mies drauf war und als Lauren ihre Freundin so sah, wurde auch sie gleich runter gezogen. Langsam stand sie auf und waberte zu ihr herüber um sie zur Aufmunterung in den Arm zu nehmen.
,,Das wird alles wieder. Ich finde das auch nicht gerade fair das alle Felan und Grace so schlecht sehen. Gut, ich kenne Grace nicht, aber ich denke mal das sie so schlecht nicht sein kann. Ich meine- es hat doch auch niemand etwas gegen Vincent, also sollte man auch nicht schlecht von den anderen denken. Wenn man einen Menschen gleich schlecht hinstellt ohne ihn zu kennen, dann ist man auch nicht besser. Du machst das schon richtig wenn du weiterhin mit ihnen redest und so, das kann dir niemand verbieten“, meinte sie mit einfühlsamer Stimme und klang dabei so ungewohnt selbstsicher. Doch sie wusste wovon sie sprach da sie selbst doch immer schlecht und klein gemacht wurde. Es war wirklich nicht fair die Durmstrangs als böse und gemein hinzustellen und das nur weil sie eine andere Sprache sprachen und vielleicht ein wenig anders waren als die Schüler in Hogwarts.
,,Und was den Ball angeht... es sind doch noch fast zwei Wochen bis Helloween, da kommt sicherlich noch jemand der dich fragt. Es haben bestimmt noch nicht alle in Hogwarts eine Verabredung und falls doch, dann kommst du mit mir zusammen dahin und wir schwingen zusammen das Tanzbein. Das würde zwar nicht alles entschädigen, aber ich hoffe das dich das vielleicht umstimmt da ich ohne dich nicht feiern mag“, meinte sie eben so sanft und lächelte Maria mit so viel Liebe die sie ihrer Freundin gegenüber empfand an. Alles was sie gesagt hatte, war auch so gemeint. Ohne Maria wäre es irgendwie seltsam zu feiern, auch wenn noch andere Freunde von Lauren da waren- das war eben etwas anderes!

Maria Sitropoulos
6.Klasse
erstellt am 04.04.2008 17:22    

Maria sah in die Ferne und dachte nach. Warum habe ich bloß das Gefühl, dass immer alle Sorgen der Welt auf mir lasten? Aber Lauren hat Recht, ich sollte mich wirklich nicht so gehen lassen, heute hab ich vielleicht Pech , aber morgen wird dann ein guter Tag... hoffe ich zumindest. Es ist aber toll, dass Lauren mich versteht, ich wusste es, ich kann immer auf sie zählen Maria lächelte zurück und ließ sich nur allzu gerne von ihrer besten Freundin in den Arm nehmen und trösten. Die beiden Seelenverwandte, sie hatten beinahe über alles diesselbe Meinung und so war es kein Wunder, dass die Beiden schon seit langem unzertrennlich waren. „Ach weißt du, er hat mich schon stark erwischt, es hat ein bisschen wehgetan , aber nachher ist es wieder weggegangen, er hat ja nicht mit voller Kraft zugeschlagen.“ , erklärte sie auf die Frage hin, ob sie noch Schmerzen hatte. „Ich weiß eigentlich auch nicht, warum ich versucht habe, irgendwas zu unternehmen, es war mehr so eine Art Reflex. Ich bin aber auch leichgläubig, wie konnte ich denn denken, dass ich die Beiden trennen könnte? Naja, am Anfang sah es ja gar nicht so aus, aber gegen Ende wurde es immer schlimmer mit denen. Warum hassen sich die Beiden denn so? Felan meinte, dass wär schon seit längerem so, aber ich hab das gar nicht mitbekommen. Na da bin ich ja eine tolle Freundin, wenn ich nicht mal weiß, wenn Greg mag und wen nicht.Und meinen Freunden kann ich auch nie helfen.“ Betrübt sah sie weiter auf das kleine Blatt, welches sie auf den Boden hatte fallen lassen. „Und danke für dein Verständnis, ich bin total froh, dass ich dich hab, weil sonst stände ich wahrscheinlich irgendwann ganz alleine da.“

Sie lächelte. „Ich muss aber eine Lösung für dieses Problem finden, weil ich will auf gar keinen Fall, dass Greg, Ju und die anderen schlecht von mir denken. Aber Felan und Grace will ich auch nicht im Stich lassen... ich hab so das Gefühl, dass ich eine von sehr wenigen bin, die wirklich was mit ihnen zu tun haben will. Aber was die anderen haben, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, denn abgesehen von dieser Prügelei war Felan nie unfreundlich oder so , oder hat irgendwas schlechtes gesagt und Grace genauso wenig. Grace macht sogar diese Gruppenarbeit in Verteidigung gegen die dunklen Künste mit mir und sie und Felan waren glaub ich auch eine der ersten, die mich gefragt hat, wie es mir geht, nachdem mich diese Kugel getroffen hat. Also falls es ein Schüler oder eine Schülerinnen war, dann bestimmt keiner von den Beiden.“ Die Hufflepuff seufzte. Obwohl sie es nicht zugeben wollte, wusste sie, dass sie in der Zwickmühle saß. Denn nicht alle waren so neutral und offen wie Lauren , die meisten ihrer Freunde waren gegen die Durmstrangs.Gegen Vincent zwar nicht, denn dieser war mit Jenny zusammen und Jenny war ebenfalls eine von ihren besten Freundinnen und wenn sie mit Vincent zusammen war, gab es keinen Zweifel, dass er ein guter Mensch war, denn auf Jennys Menschenkenntnis war absolut Verlass. Allerdings war Vincent auch mit Felan befreundet , aber wenn Vincent ganz sicher gut war, wäre er doch nicht mit Felan befreundet, der ja angeblich nach Aussagen der Anderen schlecht war. Ich versthe das nicht. Die Freundschaft mit Vincent müsste doch der Beweis dafür sein, dass Felan und Grace nichts Böses im Schilde führen können. Aber vielleicht denke ich auch zu kompliziert. Ich weiß es nicht.

„Übrigens, ich komme nicht mit dir und Nick auf den Ball ich würde euch zwei doch sowieso nur stören. Ich will auch nicht ohne dich feiern, aber ich kann mich doch nicht wie das fünfte Rad am Wagen an euch dranhängen. Mach dir keine Sorgen um mich, ich werde dann vielleicht einfach alleine hingehen... oder lieber nicht, das ist doch peinlich.... allerdings weiß ja dann niemand, dass ich alleine bin, unter so vielen Leuten falle ich bestimmt nicht auf, es wäre also eigentlich doch eine Option, wenn ich so darüber nachdenke.. aber du hast Recht, bis dahin ist noch viel Zeit, was denke ich eigentlich jetzt schon darüber nach. Ach ja apropos Nick, wo steckt er denn gerade, normalerweise seid ihr beide doch in letzter Zeit immer zusammen unterwegs? Obwohl, findet gerade nicht dieses Rugbytraining von Prof. Tialata statt? Wolltest du ursprünglich eigentlich nicht hingehen und Nick zusehen?“ Maria ließ ihren Blick über die Ländereien schweifen und überlegte, ob irgendjemand später noch Zeit für sie haben würde, wenn alle ihre Freudninnen irgendwann einen Freund haben würden. So abwegig ist diese Vorstellung nicht einmal... Readgie hat einen, Lauren hat einen, Jenny hat einen, Georgia auch... bleiben nicht mehr viele übrig und was dann? Werden sie mich dann ganz vergessen?

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 06.04.2008 21:05    

Lauren war schon ein wenig froh, als Maria zurück lächelte. Sie konnte eben nicht mit ansehen wenn es ihr schlecht ging, das lag nicht nur daran das sie das im Allgemeinen nicht mochte, sondern weil Maria der Hufflepuff sehr wichtig war- sie waren eben beste Freundinnen.
Es war schon irgendwie witzig, dass sich Maria und LC so ähnlich waren, viele sahen dies entweder mit einem Lächeln an oder fanden es eher seltsam. Aber es hatte doch so gut wie jeder einen Freund oder eine Freundin wo man dachte man ist Seelenverwandt, so war es zumindest bei diesen beiden Mädchen.
Doch schon musste Lauren leicht das Gesicht verziehen, als sie sich vorstellte sie hätte diesen besagten Schlag von Felan abbekommen. Das es weh getan hatte, davon war sie ausgegangen, doch wenn man dies bestätigt bekam war es noch etwas anderes.
,,Autsch! Na ich glaube du kannst froh sein das du keinen Schlag mit voller Kraft abbekommen hast, ich denke das wäre dann nicht so ausgegangen“, meinte Lauren und hatte immer noch leicht ihr Gesicht verzogen so als würde man ihr irgendetwas komisches unter die Nase halten. Sicherlich wäre da ein schöner blauer Fleck entstanden und nicht einfach ein Schmerz der nach einer kurzen Weile wieder nach ließ.
Schließlich lauschte Lauren wieder den Worten von Maria und musste fest stellen das sie wohl sehr betrübt wegen dieser ganzen Sache war. Irgendwie konnte die Blondine das aber auch verstehen. Wie würde ihr es denn gehen wenn alle so schlechten von Menschen dachten die man persönlich eigentlich gar nicht so schlecht fand. Dies wäre sicherlich nicht angenehm.
,,Du hast das schon richtig gemacht, als du versucht hast die beiden zu stoppen. Du hast dich das wenigstens getraut und nicht nur rum gestanden wie die anderen- und ich auch. Wären sie nicht so in Rage gewesen, hätte es auch sicherlich geklappt, aber in diesem Moment konnte man so etwas wohl vergeblich versuchen. Du bist nicht leichtgläubig weil du es versucht hast, sondern das war wirklich gut“, meinte sie einfühlsam und hoffte das sie sich richtig ausgedrückt hatte. Sie sah es auf jeden Fall so. Wäre sie selbst nicht vor Schreck gelähmt gewesen, hätte sie sicherlich auch was unternommen- okay dazu hätte sie auch noch ein wenig Mut gebraucht.
,,Aber- selbst wenn die sich nicht mögen... kann man sich tatsächlich so hassen das man sich an die Gurgel geht? Das ist wirklich heftig. Aber wenn er das nie erwähnt hat, woher solltest du das dann auch wissen? Das kann ja niemand ahnen. Da brauchst du nicht geknickt sein, glaub mir“, versuchte LC es weiter. Sie wollte Maria aufmuntern und versuchte dies auch so gut es ging. Natürlich war das was sie sagte nicht einfach nur dahin gesagt (sie meinte alles ernst), aber vielleicht würde es ja dazu betragen das sich Laurens beste Freundin besser fühlte. So hoffte die Conrad doch stark. So lächelte sie noch einmal zur Aufmunterung und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

Inzwischen verstand Lauren die Lage ziemlich gut. Doch sie bemerkte etwas: sie hatte dies nie so deutlich von Maria gehört. Nie hatte diese ihr irgendetwas gesagt oder so. Da dämmerte es der 16 Jährigen ein wenig. Wann hätte sie auch das erzählt bekommen sollen? Sie war ja in der letzten Zeit so wenig mit Maria zusammen. Sie trafen sich zwar auf jeden Fall im Gemeinschaftsraum, im Schlafsaal und oft beim Frühstück, doch dies langte für so eine gute Freundschaft bei weitem nicht. Hatte sie wirklich so viel Zeit mir Nick verbracht, dass sie dabei ganz ihre Freunde vernachlässigte? Ihre wenigen Freunde die ihr doch so wichtig waren? Das wäre wirklich das schlimmste was sie tun könnte...
Ein bisschen begann sich Lauren zu schämen und schaute etwas seltsam, mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. Sollte sie dies einfach mal ansprechen und es von anderen hören? Das wäre natürlich eine gute Möglichkeit, aber irgendwie traute sie sich nicht. Sie hatte ein bisschen Angst davor was sie als Antwort bekäme. So sah sie kurz beschämt zu Boden und nahm sich vor sich besser um ihre Freunde zu kümmern. Dies sollte erst einmal reichen- musste auch!
So sah LC schnell wieder Maria an und nickte kurz ehe sie etwas sagte.
,,So wie sich das anhört, sind Grace und Felan eigentlich total in Ordnung. Da kann ich nicht verstehen was alle gegen die beiden haben. Vielleicht solltest du Greg, Ju und eben auch den anderen erklären. Vielleicht bringt es etwas wenn du ihnen erzählst was Felan und Grace alles gemacht haben und wie sie zu dir sind, dann könnte es doch sein das alle anderen mal genauer hin sehen ehe sie sich ein Urteil bilden. Es wäre zumindest einen Versuch wert“, meinte sie und kräuselte ein wenig die Lippen beim Überlegen. Sie wollte irgendwie helfen und so war es wohl der beste Weg, dass sie sich etwas überlegte. Vielleicht würde das ja auch ein bisschen entschädigen.

Schließlich kam noch das Thema Ball und dies bestätige Laurens Verdacht noch ein wenig. Maria fühlte sich also dann wie das fünfte Rad am Wagen? Oh, das wollte LC nicht, nie im Leben würde sie so etwas beabsichtigen. Etwas nervös kaute die Blondine auf ihrer Unterlippe.
,,Das fünfte Rad? Nein, ich möchte wirklich nicht das du dich so fühlst, dass wäre wirklich das Letzte. Du musst da aber wirklich nicht alleine aufkreuzen, schließlich sehen wir uns dann eh. Wir können genauso gut auch zusammen kommen.“
Irgendwie klang Lauren nicht mehr so ruhig wie eben. Sie fühlte sich ein wenig unwohl in ihrer Haut und schämte sich ein wenig. Wie konnte sie sich nur so verhalten...
Doch schnell wurde sie wieder aus ihren Gedanken gerissen. Maria hatte nach Nick gefragt und da kam der Streit wieder in den Kopf zurück.
,,Ja, er ist bei diesem Training. Ich wollte da auch mit hin, aber wir haben uns ein wenig gestritten. Ich finde diesen Sport aber eh sinnlos und so bin ich lieber mit dir zusammen“, meinte sie und lächelte matt. Es war etwas verdreht, was sie gesagt hatte. Doch viel Zeit blieb nicht darüber nach zu denken, denn da lief plötzlich jemand im schnellen Tempo hoch zum Schloss. Lauren lehnte sich leicht nach vorne um die Person zu erkennen und kniff die Augen zusammen. Es war Professor Tialata und er trug etwas. Nein, er trug eine Person. LC kniff ihre Augen noch ein bisschen mehr zusammen und als sie meinte zu erkennen um wen es sich bei dieser Person handelte, zog sie scharf die Luft ein und langte vor Schreck nach Marias Arm und rüttelte kurz daran so als wolle sie ihre Aufmerksamkeit.
,,Ist das nicht- aber- sag mir nicht-“, begann sie zu stammeln und sah den Professor unentwegt an. Dann fand sie ihre Stimme wieder und klang fast ein wenig hysterisch.
,,Maria, sag mir nicht das das Nick ist. Sag mir nicht das Nick da so leblos in den Armen von Professor Tialata liegt“, japste sie und sah zwischen den drei Personen hin und her.
Vor angst verkrampfte sich Lauren und sprang auf. Sie ging ein paar Schritte um den Professor und die Person die wohl möglich Nick war, besser zu erkennen.
,Oh, hoffentlich täusche ich mich. Bitte lass es nicht Nick sein. Aber wenn doch, was-? Nein, so was darfst du nicht denken!', begann LC zu grübeln und verlagerte nervös ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen.

Maria Sitropoulos
6.Klasse
erstellt am 09.04.2008 16:32    

Maria war äußerst glücklich, dass Lauren im Moment bei ihr war, denn alleine durch ihre Anwesenheit ging es Mari schon sehr viel besser als zuvor. Lauren war einfach die Beste, sie war die netteste Person, die Maria kannte und die beste Freundin noch dazu. Maria war sich in dieser Sache ganz sicher: Auch wenn alle anderen völlig gegen sie wären, würde Lauren immer zu ihr halten, konnte man sich eine bessere beste Freundin vorstellen? Es erfreute sie ebenfalls, dass Lauri ihr Recht gab und sie sogar noch dazu ermutigte, weiterhin mit Felan und Grace in Kontakt zu bleiben. Sie beschloss dies auf jeden Fall zu tun, sie würde die Beiden nicht im Stich lassen, gerade jetzt brauchten sie sie doch am meisten. Außerdem war Maria ein sehr hilfsbereiter Mensch und sie konnte es nicht mitansehen, wenn andere Leute ausgegrenzt wurden, sie hatte dann immer sofort das Bedürfnis diesen Personen zu zeigen, dass sie doch nicht so alleine waren, wie sie dachten. Dass sie sich selbst oft einsam fühlte, ließ sie dabei auch völlig außer Acht, wenn es um Andere ging, konnte sie ihre Probleme, Sorgen usw. leicht zurückstellen. Aber manchmal kamen sie doch zum Vorschein, wie in solchen Situationen, in denen sie mit ihren engsten Freunden zusammen war und ihnen ihr Herz ausschütten konnte.

Außerdem denke ich, dass ich mit Lauren und Nick auf den Ball gehen sollte, vielleicht freuen sie sich sogar über meine Anwesenheit. Ok, sicher ist das nicht, aber Lauren hat es mir jetzt schon so oft angeboten, dass ich einfach nicht glauben kann, dass sie es nicht ernst meint. „In Ordnung, dann komme ich einfach mit euch, es wird mir schon nichts passieren, wenn ich ohne Begleitung dort auftauche“, erklärte sie ihrer besten Freundin mit einem müden Lächeln. „Aber wenn ich...“ Doch weiter kam sie nicht, denn auf einmal sprang Lauren wie von der Tarantel gestochen auf und deutete auf eine kleine Gestalt, die gerade das Schloss betreten hatte. Maria hatte sie nur flüchtig gesehen, da sie mit ihren Gedanken woanders gewesen ist, aber auch sie hatte gesehen, dass die erste Person eine zweite auf dem Arm getragen hatte. Lauren äußerte auch sogleich ihre Befürchtung, dass es Nick gewesen sein könnte, der sich beim Rugbytraining verletzt hatte. Auch Maria bekam es nun mit der Angst zu tun. Wenn ein Lehrer den Schüler schon tragen musste, bedeutete das meistens, dass der Schüler ohnmächtig war oder aus einem anderen Grund nicht mehr alleine laufen konnte. Und so wie sich Mr. Tialata beeilt hatte, konnte es nur ein Notfall gewesen sein... Auf einmal waren die Bedenken der Griechin wegen dem Ball usw. wie weggeblasen, jetzt zählte nur noch Laurens Problem. Hatte sie vorhin nicht auch noch kurz erwähnt, dass sie sich mit Nick gestritten hatte? Auch das noch. Die Arme, wenn ich nur wüsste, wie ich ihr helfen kann. Wahrscheinlich kann ich ihr gar nicht helfen. Oh nein, ich muss mich jetzt erstmal beruhigen. Also zuerst müssen wir rausfinden, ob das wirklich Nick ist, der einen Unfall hatte, schließlich konnten wir es beide nicht so genau erkennen. „Ich habe eine Idee, du gehst jetzt einfach ganz schnell zum Krankenflügel und siehst nach, was mit Nick ist und ob er es überhaupt ist, der verletzt wurde. Ich würde so gerne mit dir kommen, aber ich glaube es ist besser, wenn du alleine gehst, so viele dürfen glaub ich gar nicht mit in den Krankenflügel. Ich warte dann in der Großen Halle auf dich, viel Glück, ich hoffe so für dich, dass wir nicht Nick gesehen haben“ Sie umarmte Lauren noch einmal, dann lief sie schnell in die Große Halle. Obwohl das Abendessen schon auf dem Tisch stand, waren nur wenige Schüler anwesend und so fragte Maria sich, wo sich alle noch herumtrieben. Auch Jenny war noch nicht da, obwohl sie eigentlich beim Essen immer pünktlich war. Warscheinlich war sie noch irgendwo mit Vincent unterwegs. Maria hielt kurz Ausschau nach Felan und Grace, konnte aber keinen der beiden erblicken und so kehrten ihre Gedanken zu Nick und Lauren zurück, während sie ein Käsebrötchen mit Paprika aß.

Oh, hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert, Lauren tut mir so Leid, sie wird bestimmt vor lauter Sorge ganz verrückt und der arme Nick, das sah gar nicht gut aus, hoffentlich ist es nichts sehr Ernstes Und noch etwas an diesem Abend war sehr merkwürdig. Die Abendpost mit den Zeitungen blieb einfach aus und obwohl Maria immer nachsah, ob sie nicht irgendwo am Fenster etwas entdeckte, konnte sie nicht einmal eine kleine Feder oder einen Schnabel ausfindig machen.

Tbc: Große Halle, Hufflepufftisch

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 11.04.2008 17:48    

Als Maria endlich zusagte, nach langen und unzähligen Versuchen, war Lauren total glücklich. Sie lächelte ihre beste Freundin an und in ihren Augen lag ein Blick der so viel wie:, na endlich', bedeutete.
,,Du kommst mit? Finde ich ganz ehrlich toll, wirst schon sehen, dass wir richtig lustig. Und falls dich keiner mehr fragt, macht das auch nichts. Du kannst dich auch so amüsieren, da spricht nichts dagegen“, meinte sie und man hörte klar und deutlich das sich die Blonde riesig freute.
Sie hoffte inzwischen auch, dass sie Maria ein wenig geholfen hatte was Felan und Grace betraf. Es war wirklich mehr als schade das alle anderen die beiden so behandelten und Maria darunter so litt, also brauchte sie Aufheiterung und für einen guten Rat war Lauren auch immer zur stelle.
Mal abgesehen davon (wenn man mal zurück zum Ball geht), ist der Ball sicherlich eine schöne Ablenkung. Natürlich konnte in diesen zwei Wochen noch viel passieren, aber dennoch- man wusste ja nie ob sich das ganze nicht noch weiter zu spitzte. Es war für Mari die Chance mal auf andere Gedanken zu kommen und etwas ausgelassener zu sein und für die Durmstrangs war es doch sicherlich eine Möglichkeit die Schüler aus Hogwarts besser kennen zu lernen und vielleicht würden dann einige erkennen das diese gar nicht so komisch waren wie man vermutete. Okay, vielleicht war es Wunschdenken, aber immerhin eine Möglichkeit. LC hoffte auf jeden Fall das sich alles wieder normalisierte und den Durmstrangs eine Chance gegeben wurde. Sie mochte keine Ungerechtigkeit und erst recht mochte sie es nicht wenn es ihren Freunden schlecht ging.
Doch weiter konnte sie ihren Gedanken nicht spinnen und Maria kam nicht einmal dazu ihren zweiten Satz zu beenden. Der Grund war ganz klar: Lauren bekam es mit der Angst zu tun, als sie dachte Nick gesehen zu haben der von Professor Tialata getragen wurde. Maria reagierte auch sofort auf dieser Vermutung und man konnte auch in ihrem Gesicht die Besorgnis ablesen. Was wenn es wirklich Nick war und er schwer verletzt wurde? Vielleicht war er ja... Nein, das war Quatsch. Sicherlich hatte er sich beim Rugby stark verletzt, aber dies beruhigt einen nun auch nicht.
Auf Marias Worte nickte LC schließlich zögerlich. Wollte sie wirklich alleine gehen, sollte sie nicht doch lieber jemanden mit nehmen. Man sah es im Gesicht der 16 Jährigen, dass sie besorgt, unruhig aber auch unschlüssig war. Zweifel sah man keinen da sie sicher war ihren Freund erkannt zu haben, doch dies beunruhigte sie noch mehr.
,,O- okay. Ich gehe in den Krankenflügel und sehe nach. Ich weiß dann ja wo du bist. Tut mir Leid, dass ich dich allein lasse“, meinte sie und schloss ihre Freundin in die Arme. Sie drückte sie sanft an sich und war froh jemanden bei sich zu haben. Am liebsten wäre sie hier geblieben, aus angst vor dem was sie erwartete. Doch langsam wurde sie noch besorgter und brannte darauf zu wissen was passiert war. Lauren hielt Maria eine Armlänge von sich entfernt und lächelte matt, ehe sie los rannte.
,,Drück' die Daumen das nichts passiert ist“, rief sie noch über ihre Schulter, doch im inneren war klar das dies nichts mehr brachte.

Da rannte Lauren so schnell sie konnte. Wenn sie jemand so gesehen hätte, hätte er wahrscheinlich gedacht er hätte sich verguckt. Um diese Geschwindigkeit würde sie jeder beneiden, doch es war klar warum sie so schnell rannte: aus Angst! Sie wollte so schnell wie möglich in den Krankenflügel und in ihrem Kopf hämmerte immer wieder eine Frage. Was war bloß passiert?
Selbst als die Lunge der 16 Jährigen anfing zu brennen, wurde sie nicht langsamer, sie lief unbeirrt weiter über den Weg hinauf zum Schloss. Als langsam die großen Türen in Sicht kamen, beschleunigte sie noch um einiges mehr. Es war jetzt nicht mehr weit, gleich würde sie Gewissheit haben. Doch LC war zum heulen zu mute, da sie ja keine Ahnung hatte was sie gerade entgegen lief.
, Oh bitte lass nichts passiert sein. Es darf einfach nicht! , begann sie ein Stoßgebet nach dem anderen in den Himmel zu schicken. Da war das große Eichenportal erreicht, durch das sie mit Leichtigkeit schlüpfte. Auch im Schloss lief sie nicht langsamer, nichts hätte sie dazu bewegt. Einige Schüler die in die große Halle gingen und dieser verließen, sprangen mit empörten rufen bei Seite als eine Blondine sie fast über den Haufen rannte, doch darauf achtete die sonst so vorsichtige Hufflepuff nicht im geringsten. Es gab gerade wichtigeres!
Keuchend raste sie die Treppen hinauf und bog schließlich um die Ecke. Den Krankenflügel konnte sie schon sehen, doch die Türen waren verschlossen.
, Nur noch ein paar Schritte' , begann Lauren zu denken und flog förmlich auf die Tür zu. Diese riss sie so schnell auf, das sie dabei fast das Gleichgewicht verlor. Sie stand mitten im Raum, doch Professor Tialata traf sie nicht an. Hektisch sah sich die 16 Jährige um, erspähte erst die Heilerin Miss Mercier, Professor Fagon, in einem Bett eine Schülerin die wohl schlief, Professor House der neben dem Mädchen stand- und schließlich das Bett in dem Nick lag.
Es war LC ausnahmsweise mal egal was alle dachten, ihr war egal das sie wie ein Elefant in den Krankenflügel gerast kam (zumindest was die Lautstärke anging), ihr war egal ob man sie jetzt deswegen tadeln würde! Sie sah gerade nur Nick und lief schon auf sein Bett zu. Sie setzte sich auf die Bettkante und bemerkte seinen zustand. Ihre Augen weiteten sich noch mehr vor Schreck und das Herz hämmerte ihr bis zum Hals. Sie war den Tränen nahe und sah Professor House entgeistert an.
,,Was ist mit ihm, Professor?“, fragte sie mit erstickter Stimme und Tränen in den Augen. Sie wusste nur zu gut das ihr Lehrer, ihren Auftritt hier nicht gerade gut finden würde, doch es gab nun wirklich andere Sorgen, als eine Strafe oder sonst etwas. Sie fürchtete sich nicht einmal vor seiner scharfen Zunge, sie wollte nur wissen was mit ihrem Freund war.
Es war wirklich merkwürdig was Angst aus dem sonst so zurückhaltenden und schüchternen Mädchen machte. Diese sah immer noch ängstlich zwischen Nick und dem Professor hin und her.

Tbc: Krankenflügel