Autor Thema: Gewächshäuser
Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff



erstellt am 16.09.2007 14:32    

In den Gewächshäusern wird auch der praktische Unterrichtsteil von Kräuterkunde durchgeführt.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 22.10.2007 22:38    

Cf: Gryffindor Tisch

„Weißt du eigenlich, wo der Weg hinführt?“, fragte Dylen vorsichtig und wartete auf eine Antwort.
Nicolas stieß die Tür auf und ging weiter.
„Ich glaube, der führt direkt in die Verbotene Abteilung“, meinte Nicolas. „Lumos!“ Die Zauberstabspitze leuchtete auf und sie konnten eine alte Höhle erkennen.
Die Höhle roch etwas muffig und einzelne Tropfen kullerten an den Wänden herunter. Nach etwa fünfzig Meter ging es in eine kleine Steigung.
„Den hat bestimmt noch keiner gefunden“, meinte Nicolas und deutete auf die scharfen Kannten auf dem Fußboden und den Wänden. „Aber irgendwie geht es hier nicht zur Bibliothek. Eher in Richtung Klassenzimmer von Professor Kazeki.“ Die beiden eilten die Gang immer höher und kamen kurz danach an eine Abzweigung. „Ich würde sagen wir gehen nach links, oder? Warte ich hab eine Idee.“ Er legte seinen Zauberstab auf seine Handfläche und flüsterte „Weise mir den Weg.“ Der Zauberstab rotierte kurz und weiste auf den rechten Weg. „Dann eben andersherum“, schmunzelte Ben und folgte Dylen. „Manchmal sollte man der Magie vertrauen.“ Der Gang führte immer weiter und schien endlos zu sein. Bald bildete sich eine kleine Treppe und sie mussten aufpassen, dass sie nicht ausrutschten. Nach zehn Minuten kamen sie schwer atmend vor einer blanken Wand an. Sie war aus einem ander Gestein wie der Rest und hatte einen leicht braunen Touch. Sie sah fast so aus, als wäre sie künstlich eingesetzt worden.
“Müssen wir da durch?”, fragte Nick und wartete auf Dylen’s Meinung…


Dylen Johnsen
Gryffindor
erstellt am 23.10.2007 19:22    

cf: Gryffindortisch

Die Beiden Gryffendor Jungs Dylen Johnsen und Nicolas Feuring befanden sich bei den Gewächshäusern und suchten nach einem Geheimgang, den Nicolas gefunden hatte. Er hatte Dylen völlig aufgeregt über die Ländereien hierher geschleppt um ihm dies zuzeigen. Als Nick, den Eingang endlich gefungen hatte, standen sie erst leicht ratlos davor. Bis Dylen frage, wohin der Geheimgang eigendlich führte. „Ich glaube, der führt direkt in die Verbotene Abteilung“, antwortete Nick. „Lumos!“ , meinte der Junge dann noch und die Spitze seines Zauberstabs fing an zuleuchten. Dylen tat es ihm gleich und so liefen sie in die Gunkelheit hinein. Die Beiden mussten aufpassen, da der Weg ziemlich glatt von dem Wasser war, dass von den Wänden und der Decke tropfte. Außerdem roch sie ziehmlich muffig.
„Naja, wohnen würde ich hier nicht wollen“, sagte Dyl neckisch, rutschte dann aber leicht aus, doch er konnte sich noch gerade an der Wand festhallten. Nachdem sie ungefähr fünfzig Meter gelaufen sind, kamen sie zu einer kleinen Steigung. „Den hat bestimmt noch keiner gefunden“, meinte Nicolas. „Kein wunder“, entgegnete Dylen „ich schätze mal, die, die den Gang gefunden haben trauten sich nicht hinein. Was mich aber auch nicht wundert, denn es rieht hier leicht muffig und ich glaube es gibt hier ein Leck.“ Dylen sah den anderen Jungen grinsend an.
„Aber irgendwie geht es hier nicht zur Bibliothek. Eher in Richtung Klassenzimmer von Professor Kazeki“ , als Nick dies sagte, zeigte er auf scharfe Kannten die auf dem Fußboden und den Wänden waren.
„Stimmt, du hast recht“, Dylen machte dies nichts aus, ganz im Gegenteil er freute sich sogar darüber, denn so konnte er länger darußen bleiben ohne zuspät zum Unterricht zukommen.
Die Gryffendors gingen weiter, kamen dann aber an eine Abzweigung. „Ich würde sagen wir gehen nach links, oder?“ , fragte Nick, doch bevor Dyl antworten konnte, fügte er noch hinzu: „Warte ich hab eine Idee“ Nicolas zückte seinen Zauberstab und legte ihn sich auf deine Handfläche, dann sprach er: „Weise mir den Weg.“ Zuerst drehte er sich schnell, blieb dann aber stehen und zeigte nach rechts.
„Dann eben andersherum“, meinte der andere Junge und es klang ehr danach, als ob er dies zu sich selber sagte „Manchmal sollte man der Magie vertrauen.“
„Tja, auf die Magie, kann man sich meistens verlassen“, scherzte Dylen und die Jungen gingen in die Richtung, die der Zauberstab ihnen gewießen hatte.
Der Weg erstreckte sich endlos und erst dachten die Beiden, er hätte gar kein Ende, doch dann kamen sie an eine Treppe an.
„Na toll, da denkt man, es kann nicht mehr schlimmer kommen und nun dies“, Dylen weiß mit seiner Hand in die Richtung der Treppe „ist ja eigenlich auch egal, ich hab nur keine Lust Stunden lang mit leerem Magen Treppen zu laufen.“
Leicht wiederwillig lief er die Treppe hinauf. „Okay“, gab Dyl zu und verdrehte die Augen „es kann noch schlimmer werden.“ Er merkte schon bei der ersten Stufe, dass die Treppe noch rutschiger, als der ganze Gang war. Sie mussten aufpassen, dass sie nich ausruschten.
Doch glücklicherweise, passierte nichts und die Jungs, kam schwer atmend nach zehn Minuten oben an.
Als Dylen aufblickte, standen er und Nicolas vor einer Tür. Man konnte kaum erkennen, dass es eine war, sie sah aus wie der Gestein, aus dem der ganze Geheimgang bestand, doch ein paar Merkmale zeigten, dass sie künstlich eingesetzt worden war.
“Müssen wir da durch?”, fragte Nick leicht ratlos.
„Ich schätze mal schon, was meinst du wo wir jetzt hinkommen?“
Dylen lehnte sich leicht gegen die Tür um zulauschen, ob er jemanden hören konnte.
„Es ist auf jedenfall ruhig, entweder die Wand ist sehr dick, oder da wo wir gleich hinkommen ist niemand. Ich hoffe mal das erste“, dann stellte er sich wieder normal hin und sah den anderen Jungen an „und, was meinst du, sollen wir zurück zu der Abzweigung gehen oder durch diese Tür gehen? Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Lust, diese rutschige Treppe wieder runter zulaufen. Dyl grinste Nick wieder leicht neckisch an und wartete auf eine Antwort...........

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 25.10.2007 21:24    

„Ich schätze mal schon, was meinst du wo wir jetzt hinkommen?“
Der Junge lehnte sich gegen die wand und versuchte zu lauschen. „Es ist auf jedenfall ruhig“, vermerkte Dyl und richtete sich wieder auf. „Es ist auf jedenfall ruhig“,„Entweder die Wand ist sehr dick, oder da wo wir gleich hinkommen ist niemand. Ich hoffe mal das erste. Und, was meinst du, sollen wir zurück zu der Abzweigung gehen oder durch diese Tür gehen? Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Lust, diese rutschige Treppe wieder runter zulaufen.“
“Da gebe ich dir Recht”, sagte Nick und untersuchte das Gestein. “Außerdem will ich wissen, wo wir jetzt sind. Einfach nur umkehren kommt mir nicht wirklich.”
Er grinste Dyl zu und stand nun aber ratlos vor der Tür.
Wie kommen wir da rein, rätselte er und schaute immer noch ahnungslos drein. Brauchen wir bestimmte Zauber? Ohh… man so was regt mich doch schon wieder auf! Wieso muss es immer so kompliziert sein?
“Denkst du, dass wir etwas bestimmtes sagen müssen”, sagte Nick und blickte den jungen Gryffindor an. “Ich kenn zwar ein paar Zauber aber ich weiß nicht, ob die was bewirken.”
Vorsichtig hob er den Zauberstab und richtete ihn direkt auf die Wand. “Diffindo”, doch nichts passierte. “Na gut. Aloho Mora. Fällt dir einer ein?”
Dyl versuchte sein Bestes, aber auch er konnte nichts bewirken. Mittlerweile zog ein frischer Wind die Treppe nach oben und Nicolas fröstelte etwas.
“Das kann doch nicht so schwer sein”, murrte er und klopfte mit dem Fuß hart dagegen. Sofort rumpelte die Wand und verschwand kurz darauf. “Und manchmal zieht man rohe Gewalt der Magie vor.”
Begeistert ging Nicolas weiter und stand mitten im Gang, der zum Klassenzimmer für Alte Runen führte.
“Hast du damit gerechnet?”, grinste Nick und blickte sich um. Sie waren alleine hier. Hinter ihnen schloss sich das Portal wieder und Nick blickte auf die Uhr. “Ich weiß nicht, wie es bei dir aussieht, aber irgendwie hab ich doch damit gerechnet, dass wir auf was besonderes treffen würden.” Die zwei gingen den Gang hinunter in Richtung Große Treppe. “Irgendwie war das zu einfach, nicht? Aber immerhin können wir uns jetzt hinaus schleichen, wann immer wir wollen.”
Nicolas lachte kurz auf und blickte zu Dyl, der nicht mehr neben ihm stand…

TBC: Alte Runen

Dylen Johnsen
Gryffindor
erstellt am 25.10.2007 22:05    

Nick hatte auch keine Lustzurück zur Abzweigung zulaufen und außerdem war seine Neugierde geweckt. Er wollte anscheinend auch wissen, wohin sie kamen. “Da gebe ich dir Recht”, meinte der Gryffendor, “Außerdem will ich wissen, wo wir jetzt sind. Einfach nur umkehren kommt mir nicht wirklich.”
Als er dies sagte, grinste er Dylen an.
„Na gut“, sagte nun auch Dyl mit einem skeptischen Blick auf die Geheimtür, „dann wollen wir mal versuchen dadurch zukommen.“
Einige Minuten sage keiner etwas, doch dann brach Nick es. “Denkst du, dass wir etwas bestimmtes sagen müssen”, fragte Nicolas und sa Dylen an Ich kenn zwar ein paar Zauber aber ich weiß nicht, ob die was bewirken.”
„Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung“, gab Dyl zu „vielleicht probieren wir mal ein paar Zaubersprüche aus.“
Nick hob sofort seinen Zauberstab und pobierte einige Zauber aus, doch nichts passierte. Dann probierte auch Dyl sein bestes, doch auch hier bewegte sich die Tür keinen Millimeter.
“Was ist denn das?“, fragte Dylen leich angesäuert und begutachtete die Tür noch ein mal gründlich, konnte aber keine Besonderheit feststellen.
Nach einem kaltem Windstoß, wurde es auch Nick zublöd. “Das kann doch nicht so schwer sein”, murrte dieser und trat mit dem Fuß gegen die Tür. Plötzlich bewegte sich die Wand und Nicolas verschwand, nun stand Dyl alleine im Geheimgang, er konnte nur noch hören, wie Nick etwas von roher Gewalt oder so sagte.
„Na toll, wie komm ich nun zu ihm?“, fragte sich Dylen eine Spur wütender.
“Das kann doch nicht so schwer sein”, Na gut, Nick hat da irgendwo hingetreten. Vielleicht sollte ich es auch mal probieren. Hoffendlich merkt er, dass ich verschwunden bin. Obwohl, wenn nicht, währe es doch eigendlich ziehmlich dähmlich und das traue ich ihm auch nicht zu, dachte Dyl und tastete die Wand ab, ob es wohl eine bestimmte Stelle gibt?
Er richtete sich wieder auf und trat, eine kleine Spur zu doll, gegen die Wand. „Autsch“, rief er, als er einen Schmerz in seinem Fuß spürte und lehnte sich gegen die Geheimtür. Doch den vergaß er sogleich wieder, denn die Tür bewegte sich und Dylen stolperte hindurch. Er versuchte sein Gleichgewicht wieder zubekommen und viel gegen jemanden.
„Tut mir leid, Nick“, entschuldigte er sich, als er in das Gesicht seines Freundes schaute. Er rappelte sich auf und sah sich um.
„Sind wir bei Alte Runen gelandet?“, fragte Dyl leich amüsiert „ich finds gut, dann kann ich wenigstens länger darßen bleiben.“
Sie gingen ein Stück, bis Dylen ein bekanntes Gefühl befiel.
Oh man, ich bekomme schon wieder Hunger.
„Du Nick, wollen wir nicht langsam in die große Halle?“, fragte er, während die beiden liefen „ich bekomme schon wieder Hunger. Das Essen ist zwar noch nicht aufdedeckt, doch wir können uns ja schon mal hinsetzten, sonst sind die besten Plätze besetzt.“
So machten sich die beiden auf dem Weg zur großen Halle.

Tbc: die große Halle, Gryffindortisch

Thalia O'Carolan
6.Klasse

erstellt am 31.01.2008 13:11    

18.Oktober 2011

cf: Große Halle Gryffindortisch

Etwas verwundert schaute sie Readgie und Cillian an. Natürlich stimmte es. War es für die Gryffindors nicht offensichtlich? Aber es war ebenso offensichtlich das weder Cillian noch Readgie es irgendwie böse meinten.Und so lächelte sie mit. Was Greg sagte betrübte sie eher. Sie wusste was passiert wäre... aber das machte es nicht wirklich besser. Insgesamt war es schon recht munter hier in der Halle. Einige stürmten nun hastig rein um noch schnell zu Frühstücken. Und Thalia schmunzelte denn oft genug schaffte sie es so spät aufzustehen das sie halbgekämmt mit Brötchen im Mund zur ersten Stunde kam.

War irgendwie lustig ihnen dabei zuzusehen, und kurz flammte Verständnis in ihr auf, denn ihr waren die amüsierten Blicke immer unsagbar peinlich gewesen. Sie hoffte das sie nie so gemein und oberflächlich wie manch andere werden würde, aber bisher war niemand gemein und oberflächlich gewesen. Vermutlich hatte sie es auch einfach Fehlinterpretiert.

Das Readgie Kräuterkunde nicht mochte verwunderte sie. Insgesamt verwunderte sie das es jemanden gab der Prof. House nicht wirklich schätzte.
"Kräuterkunde ist doch toll. Und Prof House ist so unglaublich gescheit und klug" Es war für sie selbstverständlich das sie ihr Idol in Schutz nahm. Nicht weil er ihr Hauslehrer war, sondern weil sie schon immer genauso gescheit sein wollte wie er. Ein wenig rot wurde sie schon, aber sie hegte ja keine zärtlichen Gefühle für ihren Hauslehrer, sondern nur absolute Bewunderung. "Sonst wäre er ja nicht auch noch zuusätzlich der Leiter vom Krankenflügel. Und Greg hat er auch ganz schnell wieder hinbekommen " ereiferte sie sich. "Unter seiner rauhen Schale ist er ein wundervoller und sensibler Mann ganz bestimmt. Und er hat immer Verständnis wenn es wirklich ernst ist. Er mag es nur nicth wenn andere viel Lärm um nichts machen. Er hat mir sogar Punkte gegeben. Und meine Allergie erkannt. Und Pflanzen finde ich einfach wahnsinnig interessant. Wenn ich mit der Schule fertig bin will ich genau so eine gute Heilerin werden. Das ist mein Lebenstraum. Und das ich öfter gebissen werde weil ich nicht aufpasse. "
Plötzlich wurde ihr bewusst das sie Readgie kritisiert hatte. Und laut und ernst und voller Leidenschaft gesprochen hatte. Schnell stand auch sie auf. "Deshalb sollten wir vermutlich nicht zu spät kommen" murmelte sie verlegen und packte ihre Sachen zusammen. "Entschuldige Readgie, das war nicht wirklich böse gemeint... kannst es ja nächstes Jahr einfach abwählen?"
Schnell kuschelte sie sich an Greg. Damit sie ja nicht zu spät kamen. Und ging zu den Gewächshäusern.

Dort angekommen stellte sie aber fest das ihre Ängste umsonst gewesen waren. Sie waren nicht nur pünktlich sondern scheinbar die ersten Schüler, nur Prof House war schon anwesend, aber in den nächsten Momenten würden wohl die Anderen auch erscheinen. Noch immer verschüchtert durch ihren eigenen Mut genoss sie Gregs schützende Nähe.

"Das vorhin .. tat mir leid ich weiß das sonst vielleicht mehr passiert wäre. Aber ich würde selber schnell abhauen, mich zu verteidigen wäre bestimmt... gar nicht nötig..." Die größte Angst die sie hatte war Greg zu verlieren. Sie konnte sich nicht einmal mehr vorstellen wie sie vorher hatte überleben können. Ohne seine tröstende Nähe. "Ich hab nur Angst das dir was passiert.... und das ich andere Mitgeschliffen hab... war eine Art Reflex. Ich habe viele kleine Geschwister. Ich hab dir ja auch immer beschützt. Aber... da waren es normale Sachen die ich vollständig erfassen konnte..." Das war das was ihr eigentlich am meisten Angst machte. Wenn ihre Geschwister in Gefahr waren, konnte sie was tun. Aber was geschah wenn jemand einen Zauber benutzte den sie nicht blocken konnte? Es konnten lauter Sachen passieren an die sie nicht mal denken konnte. "Es ist so unheimlich. Der Gedanke. Sie werden sicherlich keine Zauber benutzen die wir kennen, wir wären machtlos. Ich wüsste nicht was ich tun könnte. Vermutlich würde ich irgendeine Tonne oder was anderes versuchen zwischen uns und die zu bekommen und abhauen. Ich habe ja nur Angst das du dich unnötig mit denen anlegst. Wobei sie nun ja eher ruhig sind. Ich mache mir vermutlich zu viele Gedanken. Dafür sind dich Auroren da..... Du wirst später bestimmt Auror" Ihr Lächeln war halb verzweifelt aber auch halb liebevoll. Und stolz. Und ihr kam die Idee das sie Greg wegen seines Mutes so liebte. "Mach einfach was du eh tust. Kann dich ja eh keiner abhalten oder?" Nun schmunzelte sie amüsiert. "Bei meinen kleinen Geschwistern würde ich auch eh dazwischenspringen oder wenn jemand Hilfe brauchen würde... ich habe eigentlich kein Recht herumzumäkeln das du das auch bei mir machen würdest. Du bist eben stärker und mutiger. So wie ich zuhause die Stärkste und Älteste bin.... "

Nun da sie innerlich wirklich mit dem Thema abgeschlossen hatte. Etwas scheu sah sie zu Prof House, dann schaute sie sich nervös in einer der spiegelnden Scheiben an. Sie wusste das Prof. House auf akurate Kleidung viel Wert legte, und wollte ihn auf keinen Fall enttäuschen. Dann himmelte sie Greg an. "Ich hoffe wir machen was zusammen, das wäre unsagbar toll oder?"

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin


 
erstellt am 01.02.2008 08:03    

cf ~ Große Halle » Slytherintisch

Selene ließ sich Zeit mit dem Weg hinunter zu den Gewächshäusern. Da sie die Große Halle recht zeitig verlassen hatte, blieb ihr noch genügend Zeit, um langsam schlendernd das Schloss zu verlassen und im Freien den noch immer vorhandenen Nebel zu genießen.
Das Wetter war wirklich ein genaues Abbild der Witterungsbestände, die geherrscht hatten, als sie mit Aidan ihren kleinen „Spaziergang“ unternommen hatte. Aber auch wenn es für diese Jahreszeit bereits empfindlich kalt war, waren es doch eigentlich ideale Bedingungen für Quidditch. Vielleicht sollte sie Jack nachher vorschlagen, dass sie mit den Besen ein paar Runden um den Quidditchplatz drehen sollten. Sie hatten beide kein Arithmantik, also konnten sie die freie Zeit ja auch ein wenig sinnvoll nutzen. Oder sie machten eine kleine Stippvisite bei ihrer Hauslehrerin. Das versprach ebenfalls unterhaltsam zu werden.
Vergnügt schritt die Dunkelhaarige auf die Gewächshäuser zu. Sie hatte Professor House, den Lehrer für Kräuterkunde und Hauslehrer der Ravenclaws, vorhin schon aus der Großen Halle verschwinden sehen, und da er scheinbar irgendwelche Unterlagen dabei gehabt hatte, war er mit hoher Wahrscheinlichkeit schon zu den Gewächshäusern gegangen, um letzte Unterrichtsvorbereitungen zu treffen.

Schließlich fand sie das richtige Haus – Nummer zwei – und trat ein. Innen war es erheblich wärmer als draußen, was von Selene als Mensch mit spanischen Wurzeln geradezu euphorisch aufgenommen wurde, auch wenn man es ihr nicht ansah.
„Guten Morgen, Sir“, begrüßte sie den Lehrer mit klarer, neutraler Stimme, bevor sie ihre Schultasche auf einen Platz in der Mitte des Raumes legte. Weit genug vorne, um alles mitzubekommen, aber auch weit genug hinten, um sich anderweitigen Dingen widmen zu können, wenn der Unterricht einmal langweilig werden sollte. So handhabte sie es meistens und bisher war sie damit immer sehr gut gefahren. Kräuterkunde war nicht unbedingt eines ihrer Lieblingsfächer, doch sie hegte auch keinerlei Antipathie dagegen. Es war eben einfach ein Fach, das sie belegt hatte, und das sie manchmal sogar Recht spannend fand, wenn interessante Themen durchgenommen wurden. Außerdem fand sie den Lehrer sehr unterhaltsam. Seine teilweise recht zynische Ader amüsierte sie ungemein und sorgte immer wieder für Erheiterung.
Heute war ihr allerdings nicht sonderlich nach Unterricht zumute, was aber wohl weniger an Kräuterkunde, als viel mehr an dem Gedanken an die Stunde Wahrsagen am Nachmittag lag. Und der Aushang wegen des Balls tat da noch sein übriges. Sie würde als Schulsprecherin wohl oder übel hingehen müssen und demnach würde sie ein passendes Kleid brauchen. Kleider... wie sie die mochte... aber da würde sich schon ein passendes Stück finden müssen.

Da Selene noch ein wenig Zeit hatte, bis die anderen Schüler eintrudeln (die anderen, bereits anwesenden Schüler hatte sie nur einmal kurz mit einem oberflächlichen Blick gestreift) und der Unterricht beginnen würde, zog sie ihren Tagespropheten hervor und bereitete ihn vor sich auf dem Tisch aus, um doch noch die aktuellen Schlagzeilen zu überfliegen. House beim Vorbereiten von Utensilien und Pflanzen zu beobachten, kam ihr gar nicht in den Sinn. Das wäre ja noch langweiliger gewesen, als Zeitung lesen!
Den Bericht über die Vierlinge und das Interview mit irgendeinem Tier- und Pflanzenforscher überblätterte sie sofort, da es sie sowieso nicht interessiert hätte. Stattdessen überflog sie zunächst die kurze Einleitung des Artikels über die Todesser, warf einen weiteren Blick auf die Weiterführung auf Seite 13, und vertiefte sich dann in den Bericht über das bevorstehende Quidditch-Freundschaftsspiel. Ungarn gegen Schottland... na das konnte ja lustig werden. Auch wenn die Schotten ihre Sucherin Eckleston und ihre Jägerin Pristol wieder in der Mannschaft hatten, waren sie der stark besetzten ungarischen Mannschaft doch haushoch unterlegen. Brundich, Kalmin und Gelzun waren schon drei starke Spieler und der Rest der Ungarn stand ihnen in nichts nach. Auch wenn man das Ganze als Freundschaftsspiel verkaufen wollte, würde es doch ziemlich heiß hergehen, denn wer verlor schon gerne?
Während Selene in ihren Tagespropheten vertieft war, wartete sie gleichzeitig auf das Ankommen der restlichen Kursteilnehmer und den Beginn der Stunde.

Aidan Lanchester
7.Klasse


erstellt am 01.02.2008 18:48    

cf: Die große Halle » Slytherintisch

In der Großen Halle herrschte nun ein Kommen und Gehen, die ersten verließen diesen großen Raum, da sie mit ihrem Frühstück schon fertig waren und ihr Unterricht demnächst beginnen würde, die letzten betraten ihn nun erst, da sie noch ein bisschen Zeit zu verschwenden hatten, weil sie erst später Unterricht haben würden und deswegen auch später aufgestanden waren. „Nicht zu vergessen die Personen, die zu spät aufgestanden sind, jetzt in die Große Halle gehetzt kommen, sich ihr Frühstück runterschlingen und anschließend wieder loshetzen um pünktlich zur ersten Stunde zu kommen... dabei trotzdem meistens zu spät kommen.“
Auch am Slytherintisch wurde es inzwischen ein wenig leerer. Xaros, der ihm gegenüber saß und sich mit seiner Durmstrang, er selbst hatte inzwischen in Erfahrung bringen können, dass es sich um Anastasija Ivanov handelte, unterhielt war in diesem Moment noch anwesend, allerdings verließ Selene in diesem Momente gerade die Große Halle. Für einen Moment sah er der attraktiven Dunkelhaarigen mit dem spanischen Blut in ihren Haaren hinterher, besann sich dann aber eines Besseren und nahm die letzten Bissen von seinem Teller zu sich. Gerade als er noch einmal überprüfte, ob er alle Sachen dabei hätte, trat Edward Cullen, ein anderer Slytherin aus seinem Jahrgang an den Tisch. Er nickte diesem kurz zu. „Ich weiß nicht, wieviel Lust du hast“, entgegnete er kühl und gelassen, „Aber ich verabschiede mich jetzt, da ich dem Meister des Sarkasmus meine Aufmerksamkeit schenken darf. Einen schönen Tag noch. Xaros, Miss Ivanov.“ Er nickte den letzten beiden zu, auch wenn er sich an diesem Morgen nicht mit ihnen unterhalten hatte aber es gehörte nun mal zur Höflichkeit dazu.

Er machte sich nun auf den Weg zu den Gewächshäusern, da er ja schließlich nicht zu spät zum Unterricht kommen und verließ kurz nach einer Gryffindor (Rhea Dickinson, eine Person, die er eigentlich nicht beachten würde, die aber aus diversen Gründen auf die Liste seiner ungemochten Personen gehören würde) die Gryffindor.
Draußen umgab ihn sofort wieder die Kühle, die einen in diesen Tagen eigentlich immer umgab. Für einen Moment dachte er darüber nach seinen Umhang ein wenig dichter um sich zu ziehen, tat es dann allerdings doch nicht, da er nicht zu dieser Art von Menschen gehörte. Ruhigen Schrittes ging er hinüber zu den Gewächshäusern, die Stunde würde erst in ein paar Minuten anfangen und er konnte sich somit noch Zeit lassen, sich nebenbei vielleicht noch ein paar Gedanken machen und eventuell auch die letzte Kräuterkundestunde in seinem Kopf ablaufen lassen.
Am Gewächshaus Nummer zwei angekommen trat er in dieses und sah sich kurz um, natürlich waren schon diverse Schüler anwesend, mit Gryffindors musste man immer rechnen aber auch die restlichen Häuser waren vertreten, und Professor House ebenfalls. Auf einem Platz in der Mitte des Raumes bemerkte er Selene, auf die er nun zusteuerte.
„Guten Morgen, meine Liebe“, begrüßte er sie freundlich, „Es würde dich doch hoffentlich nicht stören, wenn ich den Platz neben dir belege würde, oder? Deine Nachbarschaft wäre doch viel angenehmer als die gewisser Gryffindors.“ Natürlich war es mal wieder zum größten Teil eine reine höfliche Floskel gewesen, dennoch setzte er sich erst hin, nachdem er ein bejahendes Zeichen von der anderen Slytherin erhalten hatte.

Vor seiner Ankunft hatte er gesehen, dass im Tagespropheten gelesen hatte, seine Meinung bzgl. dieser Zeitung hatte sich innerhalb des letzten Monats nicht geändert, die Herausgeber und anderen Angestellten waren seiner Meinung nach immer noch die reinsten Marionetten des Ministeriums und die Artikel, die nicht von höherer Stelle diktiert worden waren, waren immer noch unterstes Niveau. Aus diesem Grund vermied er in diesem Moment eine Frage nach dem Inhalt und legte stattdessen einige seiner Sachen sorgfältig auf den Tisch, überließ Selene für einen Moment noch ihrer Ruhe, legte sich im Kopf einige Dinge zurecht, die er ihr heute noch sagen konnte bzw. eigentlich auch wollte.
Kurz darauf zeigte ihm allerdings ein Blick auf seine Uhr, dass der Unterricht in Kürze beginnen würde und aus diesem Grund dachte er, dass es das beste wäre, ihre Aufmerksamkeit zumindest jetzt schon mal ein bisschen auf sich zu ziehen. Für einen Moment sah er sie nur still von der Seite aus an, nahm dann allerdings seine Feder in die Hand und schrieb das heutige Datum auf eines seiner Pergamentblätter. „Hast du schon die neuen Aushänge am Schwarzen Brett gesehen“, fragte er sie so als wäre es reine Nebensache, „Ich frage mich ja, ob sie nicht doch noch einmal ihre Meinung wechseln und den Hogsmeadebesuch ganz spontan absagen.“ Das Datum hatte er nun schon fertig geschrieben, ruhig legte er seine Feder beiseite und sah Selene jetzt direkt an, nach der kleinen Einleitung hoffte er, dass er jetzt zumindest einen Teil ihrer Aufmerksamkeit hatte. „Was hälst du von diesem Ball“, begann er wieder, „Richten sie ihn nur aus, damit sie sich vor unseren ausländischen Gästen profilieren können oder wollen sie vielleicht doch nur nach außen hin zeigen, dass alles wieder beim Alten und sicher ist?“
Er sah nun wieder, ohne eine Antwort abzuwarten, kurz nach vorne zum Lehrertisch, wahrscheinlich würde der Unterricht jede Sekunde anfangen, aber für einen Augenblick streiften seine Augen auch noch einmal das Gesicht der dunkelhaarigen Slytherin.

Edward Cullen
7.Klasse

 

erstellt am 01.02.2008 21:36    

cf: Slytherintisch

Edward verließ die große Halle in einem eiligen Tempo, er war nicht in der Laune irgendjemanden zu begegnen, mit dem er auch noch ein Gespräch hätte führen müssen.
Seine Schuletasche hing schwer an seiner rechten Schulter, die linke brauchte er um sich mit der hand vor dem Regen zu schützten.
Das Wetter war nichts unbedingt ein Teil, was Edwards Laune besserte, ganz im Gegenteil es zeigte ihm nur noch mal, das dieser tag einfach nicht gut werden konnte.
Seine Schritte machten plätschernde Geräusche, anders als der Regen, der gegen die Fenster schlug, wenn er wieder einmal in einer Pfütze getreten war. Bei Regen war der Weg zum Gewächshaus echt miserabel, aber er wusste, dass er das wohl kaum als Ausrede gebrauchen konnte, nicht hin zu gehen.

Er war es bald schon leid durch den Nieselregen zu laufen und ging ein Schritt schnell um unter dem Vordach des Gewächshauses Schutz zu suchen. Er strich sich seine Haare nach hinten, so wie er es immer tat, wischte sich ein paar Regentropfen aus dem Gesicht, die von den nahe gelegenen Bäume auf seine Wange getropft waren und ihm nun am Hals hinunter liefen.

Er holte seinen Zauberstab aus seiner Tasche und ließ mit einem Schwung die Tür ausschnellen.
Als er eintrat bekam er von einer Huffelpuff gleich einmissachteten Blick zu geworfen.
„ Ja ich muss für jeden Kleinigkeit Magie benutzten“, sagte er im Vorbeigehen, bevor sie ihre Missbilligung weiter zum Ausdruck bringen konnte.
Er schenkte ihr keine weitere Aufmerksamkeit, sein tag war sowieso schon schlecht genug, da braucht er nicht auch noch sinnlose Diskussionen über den gebrauch von Magie mit einer Huffelpuff zu führen .

„Morgen“, sagte er teilnahmslos, nur aus Höflichkeitswillen, als er an seinem Lehrer vorbei ging, auch ihm konnte keine große Aufmerksamkeit Edward zu teil werden.

Edward ging gerade wegs auf einen Platz zu. Er erkannte Aiden und Selena die er auch shcon bei Frühstück gesehen hatte. Sie waren vor ihm fertig gewesen und gegangen, was kein Wunder war, bei der Uhrzeit, als Edward sich entschlossen hatte die Große Halle mit seiner Anwesenheit zu beehren.

Er hörte gerade noch, wie Aiden etwas zu Selena sagte, während er seine Tasche neben sich fallen ließ.
„ Ich glaube beides, schließlich können sie sich nicht erlauben, dass noch mehr Schüler von der Schule genommen werde“, antwortete er, bevor es jemand anders tun konnte, ohne das die Frage an ihn gestellt war.

„ Mein Tag war bis jetzt es grauenhaft, wenigstens kann ich mal einmal lächeln, jetzt wo ich dich sehe“, begrüßte er Selena und lächelte ihr zu. Es war eben Edwards Art etwas anderes zu sagen, als „guten morgen“ oder „ Hoffentlich hast du gut geschlafen“.
„ Du bist heute wohl noch nicht draußen gewesen“, sagt er ironisch, das er ja wusste, das sie irgendwie vom der Große halle zum Gewächshaus gekommen sein musste. Er wusste, das sie diese Frage wahrscheinlich verwirren würde. 

tbc: Bibliothek

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin


erstellt am 02.02.2008 11:12    

Nach nur wenigen Minuten hatte Selene ihren Tagespropheten so gut wie ausgelesen. Es stand ja nun auch nicht wirklich viel spannendes drin. Die daraufhin einsetzende Langeweile war wirklich nervtötend. Man sollte diesen Zeitungsleuten mal vorschlagen wenigstens ein Kreuzworträtsel in ihr Blatt zu drucken. Das würde wenigstens etwas spannendes hervorbringen.
Obwohl der Unterricht jeden Augenblick beginnen musste, waren immer noch nicht mehr Schüler eingetroffen. Bisher war sie die einzige Slytherin im Raum und unbewusst begann sich die Dunkelhaarige zu fragen, wo die anderen Schüler aus ihrem Haus blieben, die ebenfalls Kräuterkunde belegt hatten. Nicht, dass sie auf jemand bestimmten gewartet hätte, sie sehnte sich nur einfach nach einem Gesprächspartner, der sich auf ihrem Niveau befand, auch wenn man das nun wirklich nicht pauschal auf alle Mitglieder des Hauses der Schlange anwenden konnte.
Als sie jedoch von jemandem von der Seite her freundlich begrüßt wurde, ahnte Selene automatisch, dass es sich erneut um Aidan handeln musste. Wer sonst sollte sie freiwillig ansprechen und dabei einen so alltäglichen, beinahe freundschaftlichen Ton anschlagen?
„Guten Morgen, Aidan“, begrüßte sie ihn in nicht minder freundlichem Ton und nickte dann mit einem leichten Lächeln auf den Stuhl an ihrer Seite, um ihm zu zeigen, dass er sich ruhig setzen konnte. Als ob er wirklich ihrer Zustimmung bedürft hätte. Wenn er gewollt hätte, hätte er sich ohne eine höffliche Frage einfach neben sie setzen können, doch diese Handlung zeigte eben mal wieder, wie sich gute Erziehung äußerte. Das war eben einer der Gründe, warum sie die Anwesenheit der meisten Slytherins, der von Schülern aus anderen Häusern vorzog.

Nachdem der Dunkelhaarige sich gesetzt hatte, wandte Selene wieder den Blick auf die Zeitung vor sich ohne den gerade aufgeschlagenen Artikel überhaupt wahrzunehmen. Diese Begegnung erinnerte sie auf recht deutliche Art an ihre Unterhaltung vor einigen Wochen am Tisch der Slytherins. Diesmal hielt sich Aidan allerdings zurück und fragte nicht nach irgendwelchen eventuell interessanten Dingen in der Zeitung.
Stattdessen kam er auf die Aushänge am Schwarzen Brett zu sprechen. Das ganze tat er jedoch so nebensächlich, als hätte er sich auch über das Wetter unterhalten können. Mit einem leisen Seufzen faltete Selene ihre Zeitung zusammen und schob sie in ihre Schultasche, bevor sie sich dem Graublauäugigen an ihrer Seite zuwandte.
„Natürlich habe ich die gesehen“, antwortete sie in ruhigem Ton, während sie ihn dabei beobachtete, wie er das heutige Datum auf eines seiner Pergamentblätter schrieb. „Und ich denke, dass der Besuch in Hogsmead stattfinden wird, zumindest wenn nicht wieder irgendetwas unvorhergesehenes passiert und jemand zu Tode kommt. Ansonsten werden eine Reihe Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen, um die Schüler zu schützen. Ich glaube, die Schulleiterin hat sich bei dem von dir so geschätzten Harry Potter einige Auroren ausgeborgt.“
Ein leicht amüsierter, neckender Zug schlich sich in Selenes Lächeln, während sie Aidan direkt in die Augen sah, um seine Reaktion zu registrieren. Sie erinnerte sich noch genau, dass er nicht sonderlich viel von "dem Mann, der überlebt" gehalten hatte.

Als er jedoch auf den Ball zu sprechen kam, meinte die Spanierin zu spüren, wie sich so etwas wie reges Interesse und auch eine Spur Anspannung in ihr breit machte. Wie es wohl wäre mit Aidan auf diesen Ball zu gehen? Aber dazu hätte einer von ihnen beiden den anderen fragen müssen und das hielt sie dann doch eher für unwahrscheinlich.
Bevor sie ihrem Hauskameraden antworten wollte, kam Edward zu ihnen und antwortete prompt auf die Frage des Lanchester, ohne dass sie eigentlich ihm gegolten hatte.
„Guten Morgen, Ed“, sagte sie zu ihrem Freund und schenkte auch ihm ein Lächeln, als er ihr eines seiner Komplimente machte. „Bist du eine Runde durch den See geschwommen oder regnet es draußen?“ Ihr Blick ging kurz zu einem der Fenster hinüber. Es nieselte scheinbar, doch das störte sie nicht sonderlich, immerhin hielt sie sich im trockenen auf. „Warum hast du keinen Zauber gewirkt, der den Regen abhält?“ Ihr Lächeln steigerte sich für einen kurzen Augenblick zu einem spöttischen Grinsen. Eds nasses Äußeres fand sie einfach nur unheimlich belustigend.
Dennoch hatte sie selbst noch nicht auf Aidans Frage reagiert und die hatte er ja schließlich an sie gestellt.
„Verzeih mir die Unterbrechung“, sagte sie mit einem scheinbar reumütigen Lächeln. „Ich denke, dass sie beides erreichen wollen. Gästen zu zeigen, wie einfallsreich und pompös es doch bei einem selbst zugehen kann, ist doch wohl eine der am häufigsten genutzten Arten, um sich zu präsentieren und wohl auch anzugeben und die Gäste mit dem Glanz und Prunk einzuschüchtern. Gleichzeitig dürfte der Ball auch einiges an Interesse bei den Eltern der Schüler hervorrufen, die in den letzten Wochen ja doch so einige Schreckensmeldungen erfahren haben. Was auch immer, es ist wirklich belastend, dass wohl alle Schüler erscheinen müssen, um zu zeigen, wie sehr sie die Durmstrangs respektieren. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was für Ballkleider und Festumhänge da aus den Schränken geholt werden.“
Bewusst unterließ Selene die Frage, ob Aidan denn gedachte hinzugehen und wenn ja, ob er schon eine Partnerin in Aussicht hatte. Wahrscheinlich hätte er diese Frage gleich wieder als Aufforderung missverstanden. Sich vor ihm zu blamieren, war nun wirklich eines der peinlichsten Dinge, die ihr in Hogwarts geschehen konnten.
Dennoch würde sie wohl in einigen Tagen den Schritt unternehmen und Aidan fragen, ob er sie zum Ball begleiten wollte, wenn bis dahin noch niemand sonst Interesse bekundet hatte. Aidan war in ihren Augen immer noch erste Wahl.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 02.02.2008 17:52    

cf große Halle Gryffindortisch

Greg hatte sich angewöhnt Thalias Schwärmereien für ihren Hauslehrer an sich abprallen zu lassen. Er schämte sich dafür, aber jedes Mal wenn sie so von dem älteren Mann sprach spürte er kleine Stiche der Eifersucht. Natürlich war ihm klar, was für ein ausgemachter Blödsinn das war, im Grunde verehrte sie den Heiler so wie er es bei Mr. McKellen tat, mal davon abgesehen dass House ihr Vater sein konnte. Nein, nein, Greg wusste durchaus, wieso sie so sehr für den Kräuterkundelehrer schwärmte... Trotzdem nagte jedes Mal ein kleines bisschen Eifersucht an ihm, auch wenn er es immer für sich behielt. Das ganze war nun wirklich zu peinlich, als dass man das jemandem erzählt hätte.

Im Gewächshaus Nummer zwei angekommen stellte der Gryffindor fest, dass sie pünktlich waren. House schien noch etwas vorzubereiten. Nach und nach trudelten die anderen Schüler ein, unter anderem Rhea, der er freundlich zuzwinkerte. Ein paar Slytherins folgten und plötzlich wurde Gregs Blick kalt wie Eis, denn der nächste der herein kam war niemand anderes als Aidan Lanchester. Er konnte diesen arroganten, wie geleckt wirkenden Schnösel einfach nicht leiden. Eigentlich war der Gryffindor nicht sonderlich nachtragend, aber dieser Typ hatte etwas an sich, was nahezu sadistische Gedanken in Greg auslöste. Er heftete den Blick fixierend in dessen Rücken, als wolle er ihn durchbohren.
Es waren Thalias Worte, die ihn wieder ablenkten, auch wenn er ein paar Sekunden brauchte um sich dafür zu sammeln. Sein ganzer Körper war angespannt wie der eines Raubtiers kurz vor einem Angriff und er hatte instinktiv seine Freundin fester an seine Seite gezogen, als wolle er sie schützen und auch demonstrieren, dass sie zu ihm gehörte.
„Schon gut Schatz“, antwortete er und küsste sie, dabei war es erstaunlich wie sanft sein Kuss war, während sein Körper noch so aggressiv wirkte. „Und Auror... ja könnte mir gefallen. Du wirst die beste Heilerin, die die Zaubererwelt je gesehen hat und ich sorge dafür, dass sie ungefährlich bleibt. Schöner Gedanke oder?“, er zwinkerte ihr zu und drückte sie nochmal.
Sein Blick fiel auf seinen besten Kumpel, der mit Readgie neben ihm stand und genau wie er und Thalia auf den Beginn des Unterrichts wartete. CM kannte seinen Kumpel und wusste auch von seiner Aversion gegen Aidan. Oft genug war er es gewesen, der ihn mit einer Geste oder auch einem Blick zurück gehalten hatte. Jetzt war es Thalias Anwesenheit, die Greg ruhig hielt. Seine Süße hatte erstaunlicher Weise immer diese Wirkung auf ihn.

„Zusammen arbeiten, ja das wäre toll! Da fällt mir ein, wir müssen endlich mal die Hausaufgabe für VgdK fertig kriegen. Wir sollten mit den anderen reden und uns endlich nochmal zusammen setzen“, er seufzte, denn er hatte auch so noch ne Menge Aufgaben vor sich, „und nachher setzen wir uns noch zusammen und schreiben an meine Eltern, ja? Hast du eigentlich schon die Hausaufgaben für PmG fertig? Die muss ich auch noch machen, genauso wie Zauberkunst“, Greg rauchte schon jetzt der Kopf, bei dem was er noch alles zu machen hatte. Seiner Meinung nach waren Hausaufgaben die reinste Schikane gegenüber den Schülern. Zum Glück hatte er heute nur zwei Fächer, da hatte er genügend Zeit um wenigstens einen großen Teil zu erledigen.

Desdemona Kenward
7.Klasse


erstellt am 02.02.2008 18:30    

cf: Große Halle/Hufflepufftisch

Mona betrat das Gewächshaus und stellte zu ihrer Enttäuschung fest, dass sich hier noch keine Hufflepuffs eingefunden hatten, aber sehr viel Slytherins herumlungerten. Das half ihrer Laune auch nicht auf die Sprünge, also lehnte sie sich an einen Tisch mit heranwachsenden Pflanzen, Affodill-Pflanzen wie sie meinte, zog ihr Kräuterkundebuch hervor und tat so, als würde sie lesen. Tatsächlich hieg sie immer noch dem Brief nach. "So, Hogwarts ist also nicht mehr sicher. Todessser sind wieder unterwegs. Was tut sie so scheinheilig? Mein toller Vater war doch selber einer. Hogwarts ist sicherer als sie meint. Das ist doch die Höhe! Ich bin volljährig, ich kann machen, was ich will!", schrie sie im Gedanken ihre Mutter an. Sie legte ihr Buch beiseite und zog hektisch ein leicht verknülltes Pergament und eine Schreibfeder hervor. Schnell kritzelte sie ihre Antwort hin, welche sie noch gleich nach dieser Stunde abschicken würde.

Schon klar!
Du hast echt Nerven, mich nach Hause holen zu wollen, gerade du!
Alle Todesser sind tot oder hocken in Askaban! Wirklich alle Todesser!
Ich bin volljährig und ich bleibe in Hogwarts, wenn ich überhaupt noch nach Hause komme!
Schönen Gruß deine Tochter


Sie las den Brief noch einmal durch und stellte fest, dass sie ihrem Frust wohl zu viel Luft gemacht hatte und verbesserte den letzen Satz. Wenn ich überhaupt noch in den Ferien nach Hause komme, wir sehen uns im Sommer wieder! Sie nickte nach einer erneuten Prüfung und steckte den Zettel in eine Tasche an ihrem Umhang, den Rest packte sie in ihre Schultasche, außer ihr Buch, in welchem sie wieder las oder besser so tat, als würde sie lesen. Langsam verflog ihre Wut, aber ihre Laune war trotzdem nicht besser. Sie musste bisher immer ihren Frust herunterschlucken, ganze sieben Jahre lang und nun war ihr, als wollten diese sieben Jahre nun gewaltsam zurückkehren.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin


 

erstellt am 03.02.2008 13:29    

cf große Halle Hufflepufftisch

„Würdest du mir das echt beibringen? Das wäre toll!“, sie beugte sich vor und gab ihrem Schatz einen Kuss, ehe sie sich dran machte sich auch ein Toast zu schmieren. „Deine Eltern haben dir schon mit 5 das Tanzen beigebracht?“, sagte sie erstaunt während sie aß, „ok ich hab mit 5 angefangen Ballett zu tanzen, aber das ist doch was anderes oder? Gesellschaftstanz in dem Alter ist doch ungewöhnlich, oder? Ich glaub ich hätte da weig Lust zu gehabt. Aaaber“, jetzt grinste sie, „Vorteil für mich, oder? Ich hab sicher den besten Tanzpartner den man haben kann.“

Während sie einen Becher Kakao trank hörte sie, wie sich die Hufflepuffs neben ihr unterhielten und hätte sich fast an ihrem Getränk verschluckt deswegen. „Oh mein Gott, hast du das gehört?“, fragte sie fast entsetzt ihren Freund. „Die Schülersprecher und Vertrauensschüler eröffnen diesen Ball mit einem Tanz.“ Schlagartig wurde sie nervös. Sie war nicht sonderlich schüchtern und Vince hatte ihr ja gesagt, dass er ihr das Tanzen beibringen würde, aber wie peinlich wäre es, wenn sie nur rumstolperte wie eine Hupfdohle?

Doch sie hatte gar keine Zeit sich weiter darüber Gedanken zu machen, denn es wurde Zeit zum Unterricht zu gehen. Hastig aß sie den Rest ihres Toast auf, spülte die Krümel mit dem Kakao hinunter und ging dann mit ihrem Freund gemeinsam zu den Gewächshäusern.

Jenny freute sich bereits auf den Unterricht, Professor House war ihr Idol, wollte sie doch später einmal eine genauso gute Heilerin werden, wie er einer war. Außerdem liebte sie das Fach, zum einen weil es für ihren Traumberuf wichtig war, aber auch weil es sie faszinierte, was man alles mit Kräutern und Pflanzen tun konnte.

Ein wenig außer Atem waren sie schließlich angekommen. Es war bereits voll, die meisten Schüler waren schon da und zum Glück hatte der Unterricht noch nicht begonnen. Jenny war gespannt, was heute Thema war. Ob sie Gruppenarbeit machen würden wie so oft? Erwartungsvoll schaute sie erst den Professor an, der aber noch beschäftigt wirkte und lehnte sich dann gegen Vincent. „Heute habe ich gar nicht so viel Unterricht“, kommentierte sie, denn außer Kräuterkunde und Verwandlungen hatte sie nur noch Alte Runen.
 

Ben Miller
6.Klasse

erstellt am 03.02.2008 19:46    

(Kommt vom Gryffindortisch)

Ben überflog den Tagespropheten und stand dann auf, um zu den Gewächshäusern zu gehen. Er verließ die Halle und holte seine Schulsachen.
Draußen war es kalt und es nieselte. Bens Finger fühlten sich gefroren an und seine Ohren spürte er gar nicht mehr, denn der Wind war eisig in Verbindung mit dem Regen. In seinem Rucksack hatte er eine Mütze, die er rausholte und sich aufsetzte. Wie nicht anders zu erwarten, war die Mütze blau und hatte vorne ein Doppel T drauf. Es war die Tutshill Tornados Mütze, die er zum Geburtstag bekommen hatte.

Das Gefühl warme Ohren zu haben war angenehm und so ging er, mit den Händen in den Taschen zum Gewächshaus. Dort angekommen schaute er sich um. Einige Schüler waren bereits da und Ben ging an einen leeren Platz. Normal arbeitete er immer mit Arc zusammen, doch er ist in Rumänien. Bei dem Gedanken wurde Ben schon traurig, dass er ihn, wenns hoch kommt, nur noch in den Ferien sehen würde.

Ben schaute auf die Uhr, auf seine neue Uhr, der Lehrer müsste eigentlich gleich kommen. Er setzte sich aufrecht hin und blickte zum Glasdach über ihm. Die Regentropfen platschten darauf und rutschten die Scheibe entlang. Doch eigentlich achtete Ben gar nicht mehr drauf, denn seine Gedanken schwebten beim Quidditch. Sowas half ihm immer, wenn er sich ablenken wollte. So schwebte er in mit den Gedanken bei den Tornados in der Champions League und im Meisterschaftsfinale...

Das war immer noch besser, als Arc hinterher zu trauern, der ja doch nicht mehr kommen wird. Da ging die Tür auf und Professor House kam rein.

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 03.02.2008 20:08    

TBC: Große Halle

Auf seinem Weg zu den Gewächshäusern war Felan am Schwarzen Brett vorbeigekommen und hatte bei dieser Gelegenheit die neusten Bekanntmachungen der Direktorin zur Kenntnis genommen. Es überraschte ihn doch ein wenig, dass trotz der beiden Todesfälle die Hogsmeade-Besuche unbeirrt weiter erlaubt sein sollten. Tapferes Hogwarts … pff, was für ein kümmerlicher Versuch den Anschein von Normalität erwecken zu wollen, dachte der Durmstrang zynisch und betrat das Gewächshaus, in dem der Unterricht bei Professor House stattfinden sollte. Die Belegung von Kräuterkunde war wohl eine Notwendigkeit für einen jeden engagierten Zaubertränkebrauer, denn schließlich war es manchmal unabdinglich, dass man über essentielle Pflanzen zur Tränkezubereitung bescheid wusste.

Professor House war bereits anwesend und offenbar irgendwas am Vorbereiten. Mal sehen, was wohl heute durchgenommen wird. Hoffentlich mal etwas mit giftigen Pflanzen. Das wäre endlich mal ein Wissen, was ich auch gleich praktisch umsetzen könnte, grübelte Felan und ließ seinen Blick über die bereits anwesenden Schüler gleiten. Ihrer Ankündigung entsprechend war Rhea natürlich pünktlich anwesend gewesen und auch Andrew, ein offensichtlich genauso wie er ambitionierter Zaubertränkebrauer, fiel in Felans Blickfeld. Respektvoll nickte er diesem zur Begrüßung zu, um dann sich seinem Schulfreund Vincent und dessen großer Liebe zuzuwenden.

„Guten Morgen, Vincent. Offenbar sehen wir uns nur noch im Unterricht, was?“, begrüßte er den Durmstrang leicht grinsend, wobei sein Blick dabei zu Jennifer glitt. „Auch dir einen guten Morgen, hübsche Jennifer“, heuchelte Felan, allerdings auf recht überzeugende Weise und verbeugte sich dabei kurz. Zwar hatte sich der Durmstrang an die neue ständige Gefährtin seines Freundes gewöhnt und einigermaßen akzeptiert, doch manchmal nervte es ihn dennoch, dass sie derart seinen Schulkollegen in Beschlag nahm und somit Aktivitäten wie Duelle und Zauberschachspiele vermehrt ins Wasser fielen. Natürlich gab Felan nur Jennifer die Schuld daran und obwohl er sich mehrmals schon bemüht hatte, mehr über die Herkunft dieser Hufflepuff zu erfahren, konnte er kaum zu relevanten Informationen gelangen. Immer noch dachte Felan, dass dieses überaus süße Mädchen ein schlechtes Spiel mit Vincent spielte. Allerdings hätte er damit niemals Vincent direkt konfrontieren können, da dieser geradezu verzaubert von ihr war und kein schlechtes Haar an seine Freundin kommen ließ.

Dann widmete er sich wieder Vincent, denn was er zu sagen hatte, brannte bereits schon seit heute Morgen auf seinen Lippen. „Das muss dich ziemlich bedrücken Vincent, dass Jessica den Schüleraustausch abgebrochen hat. Dabei kann ich mir gar nicht erklären, was sie dazu plötzlich bewogen hat“, spielte Felan seinem Freund Bedauern vor, wobei er sich dabei jedoch dieses Mal nicht sonderlich Mühe gab. Vincent wusste, dass die Beziehung zwischen Jessica und Felan nie besonders gut gewesen war, doch solange Felan sie in Ruhe gelassen hatte, dies auch einigermaßen gleichgültig hingenommen hatte. Zumindest vertrat Vincent ebenso wie Felan scheinbar die Ansicht, dass nicht alle sich zum Knuddeln lieb haben mussten.

„Mal sehen, wer nun neue Vertrauensschülerin wird“, fragte Felan und hoffte dabei inständig, dass es sich dabei um Grace handeln würde. Denn in diesem Fall hätte nicht nur sie davon profitiert, sondern auch vermutlich Felan, der dadurch hoffte mit seiner verschworenen Kollegin auch nachts unbeirrt durch das Schloss streifen zu können.

Abwartend blickte Felan nun nach vorne zu seinem Lehrer und fragte sich, ob es noch lohnen würde den Tagespropheten auszupacken, bevor dieser mit dem Unterricht beginnen würde. Durch das ausgiebige Gespräch mit der schwierigen Gryffindor hatte er beim Frühstück keine Zeit mehr dazu gefunden und so würde er vermutlich auch erst später zu dieser Lektüre greifen können. Ebenso ließ Felan nun seinen Blick über den Rest der anwesenden Schüler schweifen und hielt dabei Ausschau nach zwei ganz entscheidenden Personen des kommenden heutigen Tagesgeschehen – Grace und Josephine. Ob Grace wohl Erfolg hatte?

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 03.02.2008 23:47    

cf große Halle Hufflepufftisch

„Natürlich würde ich dir das beibringen und wie gesagt, ich glaube es sollte auch kein Problem sein es dir beizubringen.“ Er wusste dass nicht nur ihr Ballettunterricht ihr einiges erleichtern würde, sondern vor allem ihr Dickkopf würde dazu beitragen, dass Jenny nicht aufgeben würde und solange trainieren bis sie es konnte. „Nun ja es war nicht immer spaßig gewesen, doch fanden es meine Eltern mehr als notwendig und geschadet hat es mir auch nicht und muss nicht jeder irgendetwas in seiner Kindheit machen was ihn nicht gefällt, manche mussten halt irgend ein Instrument lernen und ich tanzen.“ Das die Damenwelt ein guten Tänzer mehr bevorzugte als einen Klarinettisten war natürlich ein Vorteil gewesen, denn Vincent vor allem bei Bällen gemerkt hatte. „Ach der Beste bin ich sicher nicht, aber ich bin ein Tänzer mit den sie sich ohne Probleme in der Öffentlichkeit zeigen lassen können Miss Gordon.“ Sprach er mit einen grinsen und gab ihr einen Kuss. „Mach dir keine Sorgen wegen des Eröffnungstanzes, das schaffen wir schon, wenn du willst können wir nach dem Mittagessen schon mal ein wenig üben.“

Vincent war nicht gerade so begeistert von dem Fach Kräuterkunde wie Jen. Es war eher so eins von den Pflichtfächern, die Vincent nach der Meinung seiner Eltern unbedingt behalten sollte. Sicherlich war Vincent in diesen Fach nicht schlecht, doch gehörte es nicht zu seiner Stärke, doch Gott sei dank hatte er ja Jen bei sich, die dieses Fach schon fast vergötterte und Vincent, falls er Probleme haben sollte mit Leichtigkeit helfen konnte.

„Ich wünsch dir ebenfalls einen guten Morgen Felan.“ Sprach Vincent mit einen erfreuten Lächeln, so wollte er den jungen Durmstrang doch noch unbedingt suchen um ihn die mehr als gute Nachricht zu erzählen. Als er jedoch Jessica erwähnt verschwand Vincents so fröhliches Lächeln wieder. „ Ja es ist mehr als bedauerlich, dass sie uns schon so schnell wieder verlassen musste.“ Vincent wäre gerne tiefer auf das Thema eingegangen, doch wusste er wie Felan zu Jessica stand und wie sehr es ihn interessieren würde, weshalb er schnell das Thema wechselte. „ Felan ich habe übrigens eine mehr als erfreudige Nachricht für dich. Wir können endlich unser Langersehntes Duell bestreiten. Jennifer hat mir heut einen tollen Raum gefunden, in dem wir uns ungestört duellieren können und uns nicht einmal die Direktorin finden würde.“ Flüsterte Vincent zu Felan, so dass es außer ihm und Jen niemand hören konnte. „Am besten treffen wir uns nach Arithmantik in der Eingangshalle.“ Schon jetzt freute sich der junge Rasputin auf das Duell und hoffte die Zeit bis dahin würde wie im Flug vergehen, so war das doch ihr erstes wirkliches Duell in Hogwarts gewesen.
„Ach und hast du eigentlich vom Ball gehört, der hier bald stattfinden soll? Ich hoffe du wirst auch anwesend sein, schließlich bist du wenn ich mich nicht irre ein mehr als akzeptabler Tänzer. Ich könnte es natürlich auch verstehen, wenn du etwas Besseres vorhast. “ Sprach Vincent und schenkte Felan ein herausforderndes lächeln. Er wusste das Felan ebenfalls auf mehr als genug Bällen war um diese schon irgendwie monoton und langweilig zu finden, doch liebte Vincent es Felan herauszufordern und aus solchen Sachen gern eine Art Wettkampf zu machen. Und so wie er den ehrgeizigen Bartókerben kannte würde er sicherlich auf diesen kleinen Wettkampf eingehen um Vincent zu beweisen, dass er doch eigentlich der bessere Tänzer war, jedenfalls vermutete Vincent dies, doch war Felan nicht genauso gut für Überraschungen offen und würde sich dieses mal nicht auf den kleinen Wettkampf einlassen.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin


erstellt am 04.02.2008 12:38    

„Ich wünschte ich hätte dein Vertrauen in meine Tanzkünste“, murmelte sie und erwiderte seinen Kuss. „Ich will dich schließlich nicht blamieren. Nach dem Mittagessen ist gut und für mich....für mich bist du sowieso der Beste“, ein liebevolles Lächeln traf ihn. Sie merkte, dass sie sich sogar schon auf die Übung freute. Sie hatte früher immer ihr Ballett geliebt und tanzte auch so für ihr Leben gerne, Gesellschaftstanz war etwas neues für sie. Dazu kam, dass sie es sich einfach herrlich vorstellte, mit ihrem Schatz über die Tanzfläche zu schweben. Allein schon der Gedanke von ihm sicher in den Armen gehalten zu werden...
Jenny begann kurz zu träumen, sah sich wie Aschenputtel beim Ball des Prinzen in einem wunderschönen Kleid, bevor sie kurz vor Mitternacht verschwinden musste...
Die kleine Hufflepuff schüttelte den Kopf und musste über sich selber grinsen wegen der Bilder, die sie vor ihrem inneren Auge gesehen hatte.

Im nächsten Augenblick wurde sie jedoch aus den Gedanken gerissen, denn Felan trat zu ihnen. Sofort war da wieder dieses merkwürdige Gefühl, was sie jedesmal ergriff, wenn sie ihn sah und was sie sich so gar nicht erklären konnte. Wie immer grüßte er sie sehr freundlich und nett, schaffte es sogar, dass sie dezent rot wurde, als er sie als hübsch betitelte. Jennifer verstand sich selber nicht, konnte dieses Gefühl aber auch irgendwie nicht beiseite schieben.
„Guten Morgen Felan“, grüßte sie ihn freundlich und schenkte ihm ein Lächeln. Als sie dann aber sah, wie Vincents Lächeln verschwand wegen der Bemerkung seines Freundes, drückte sie liebevoll dessen Hand. Sie konnte sich gut vorstellen wie sehr ihn das bedrücken musste und schaute Felan kurz bittend an doch dieses Thema zu lassen. In den paar Wochen war ihr durchaus nicht entgangen, dass sich Jessi und Felan nicht viel zu sagen gehabt hatten. Jen hingegen hatte Jessi wirklich gemocht, auch wenn sie anfänglich eifersüchtig gewesen war. Sie fand es selber total traurig, dass Vince‘ Freundin hatte gehen müssen und hatte sich am Vorabend bemüht, ihm Trost zu spenden, aber wirklich gelungen war es ihr nicht. Wie auch! Wenn sie sich vorstellte, Lauren oder Maria hätten Hogwarts verlassen... nein daran wollte sie nicht einmal denken.

Vincent wechselte das Thema und kam auf den Raum der Wünsche zu sprechen ohne jedoch zu erwähnen wie man ihn finden konnte. Auch Jenny sagte nichts dazu, sah nur Felan abwartend an, ob er genauso darauf brannte wie ihr Freund sich zu duellieren. In dem Raum würden sie wirklich nicht entdeckt werden können, die beiden Durmstrangs hätten ‚freie Fahrt‘... naja und auch wenn sie sich mit dem Gedanken nicht anfreunden konnte, wusste sie dennoch, dass es für die Jungs ein Sport war und alleine dass sie ihrem Freund damit einen Gefallen und eine Freude bereitet hatte, war die Sache für sie schon wert.

Moment mal... wieder hatte sich das Thema geändert. Hatte sie richtig gehört und Vincent forderte seinen Freund ein weiteres Mal heraus? Hatte er denn vergessen, dass sie bisher lediglich Pirouetten, Glissés, Relevés, Attituden und wie die ganzen Ballettbegriffe hießen tanzen konnte? Einen Augenblick lang starrte sie ihren Schatz mit großen Augen an, dann jedoch kam ihr Wettkampfgeist hervor. Der Eröffnungstanz alleine war ja schon Grund genug, dass sie unbedingt richtig tanzen können wollte... nun hatte sie noch mehr Ansporn und sah ihrerseits Felan herausfordernd an.

tbc: Klassenzimmer, Alte Runen

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher






erstellt am 04.02.2008 15:13    

cf: große Halle-Hufflepufftisch

Julius betrat das Gewächshaus wohl als einer der letzten. Die Tasche zu finden hatte sich nämlich schwerer herausgestellt als erwartet. Den ganzen Jungenschlafsaal hatte der Hufflepuff abgeklappert, sogar unter den Betten hatte er geschaut...und war immer verzweifelter geworden. Er konnte ja schlecht mit einem zerfressenen Pergamentblatt auftauchen und jemanden wegen einer Feder und Tinte anbetteln. Allerdings schien es, als gäbe es keine andere Möglichkeit und ein Blick auf die Uhr hatte ihm verraten, dass er sich spurten musste.
Und auf dem Weg durch den Gemeinschaftsraum hatte er sie gesehen: Neben einem Sessel. Dort wo er sie gestern Abend liegen gelassen hatte. Mit einem freudigen Gesichtsausdruck hatte er diese genommen und war losgerannt. Wieso sind wir auch genau heute in den Gewächshäusern?, und nun war er da. Überrascht stellte er fest, dass er wohl nicht der allerletzte war – und der Unterricht hatte noch nicht einmal begonnen.
Kurz sah Julius sich um. Überwiegend anwesend waren Slytherins - eigentlich war jedes Haus vertreten. Trotz alledem vermisste der Hufflepuff noch einige Gesichter. Naja. Ein bisschen Zeit haben sie ja noch..., dachte er sich und begann sich nach irgendeinem bekannten Wesen umzusehen, welches nicht in irgendein Gespräch verwickelt ist. Leichter gesagt als getan. Ich frag mich, wo Chelli bleibt – hoffentlich ist ihre Laune nicht allzu schlecht..., dachte sich der Hufflepuff und schweifte mit seinen Gedanken zum Frühstück ab.
Und dann entdecke Julius eine Person, die nicht in ein Gespräch verwickelt war, sondern zu lesen schien. Ohne langes hin und her steuerte er auf Mona zu und stellte sich schweigend neben sie, und sah kurz auf ihr Buch. Wer liest denn freiwillig im Kräuterkundebuch?, anscheinend hatte sie heute einen besonders ungewöhnlichen Tag. Erst das Verwandlungsbuch und jetzt Kräuterkunde. Kurz darauf nahm er die Pflanzen vor sich genauer unter die Lupe. Welche sie waren, dass wusste der Hufflepuff natürlich nicht. Er wusste nur, dass sie etwas ungewöhnlich aussahen – oder er kannte einfach viel zu wenige Pflanzen.„Sehen die -ähm- immer so ungewöhnlich aus?“, fragte Julius niemand bestimmten - wohl eher sich selber – auch wenn das ganze so aussah, als würde er Mona fragen. Dabei begann er Spinnenweben von seinem Ärmel zu zupfen, die selbst bei dem Nieselregen nicht abgegangen waren. Ich frage, wie viele tausende von Spinnen unter meinem Bett leben...

Thalia O'Carolan
6.Klasse

 

erstellt am 05.02.2008 12:29    

Sie wirkte ein wenig bedrückt als er ihr mitteilte das er wirklich gerne Auror werden würde. Auf der anderen Seite konnte sie sich kaum vorstellen, das es einen besseren talentierteren Auroranwärter wie Greg geben würde. Sie überschlug in ihren Gedanken alle Möglichkeiten, aber sie wusste das Greg niemals wegsehen würde. Und bevor er sich den Illuminaten oder Tempelrittern in seiner Freizeit anschloss war es vermutlich besser, das er einfach Auror würde, bevor es ein ominöser Menschenrettungsbund sein musste. Sie lächelte in sich hinein als sie feststellte das er einfach um Welten mehr Zivilcourage besaß. Er würde vermutlich nie wegschauen, wenn es eine Bedrohung gab, für wen auch immer, würde er alles tun um das zubeseitigen. Sie musste sich eingestehen das Sie, wenn nun wirklich eine Schreckensherrschaft anbrechen würde, sie auch nicht wegschauen könnte. Immerhin ging es um ihre Familie, die sich selber nicht schützen konnte. Aber sie würde oft panische Angst davor haben wie es weitergeht. Sie sah zu Greg und plötzlich war sie sich sicher, das sie es schaffen konnten. Zusammen, Seite an Seite mit seinem Mut, könnten sie mehr schaffen als viele andere.

"Das mit dem Auror dachte ich mir schon... und es wäre in Ordnung..."
Sie lächelte Greg an, und man sah ihr an das es wirklich in Ordnung wäre. "und, Nein ich muss gestehen das ich kein bisschen Hausaufgaben die letzte Zeit gemacht habe. Ich musste doch lesen ...."
Sie schämte sich beinahe ein wenig dafür. Aber was sollte sie denn tun? Ihre Noten ruinieren weil sie eh nicht beim Thema blieb?
"Aber nun werde ich alle gewissenhaft erledigen können. Ich sollte so lange Bücher meiden meine Noten leiden immer so darunter."

Sie spähte zur Tür. Immer mehr Schüler strömten herein, manche ließen sie gleich schnell woanders hinschauen, aus Scheu das missfallen dieser unnötig zu erregen, andere musterte sie freundlich und neugierig. Es tat gut sich an Greg lehnen zu können.
"Ich habe heute da Zeit wo andere Arithmatik haben oder sonst eben danach..."

Desdemona Kenward
7.Klasse

erstellt am 05.02.2008 14:42    

Während sie in ihrem Buch blätterte ohne zu lesen, hing sie ihren Gedanken nach. Ihre Mutter wollte sie vermutlich aus Hogwarts holen, die Todesser seien wieder aktiv, alles was sie nicht glauben konnte, aber wovon sie wusste, das es irgendwo wahr sein musste. Zwischendurch ließ sie kurz ihren Blick schweifen und musterte die anwesenden Schüler. Diese Jenny war nun auch da. Sie kannte sie nicht besonders gut, obwohl sie im gleichen Haus waren, sie war immer recht still und unauffällig gewesen, aber seit Neuestem war sie seltsam. Sie konnte den Zeitpunkt noch genauer definieren, es war ungefähr der Zeitpunkt, als die Durmstrangs zu ihnen gekommen waren. Böse funkelte sie die beiden Dumstrangs an, die ihrer Meinung nach die Übeltäter waren. Aber da sie anscheinend nicht von ihnen beachtet wurde, senkte sie ihren Blick und blätterte weiter unnütz in ihrem Kräuterkundebuch herum.

Da sie nicht wirklich im Buch las, bemerkte sie Ju schon gleich und lächelte ihn zur Begrüßung an. "Na? Tasche gefunden?", fragte sie neckisch. Ihr war klar, dass er lange suchen musste, weil er sonst schon früher da gewesen wäre. "Und deinen Spinnen wolltest du wohl auch noch guten Morgen sagen?", fügte sie lachend hinzu. Ihr war aufgefallen, dass er verzweifelt versuchte sich die Spinnenweben abzuziehen. Aber nun schaute sie ebenfalls auf den Tisch vor sich. "Weiß auch nicht, was die darstellen sollen. Ich kenn mich mit Pflanzen nicht so aus", gab sie schulterzuckend zurück. Dann fiel ihr etwas ein. "Du, komm mal schnell mit", meinte sie und zog ihn auch schon am Ärmel in eine Ecke des riesigen Gewächshauses. "Ich will wissen, was du davon hältst", erklärte sie im Flüsterton ihre Spontanaktion und zog den Brief ihrer Mutter raus. Sie reichte ihm diesen und wartete, bis er den Brief zu Ende gelesen hatte. "Sie kann mich doch nicht einfach aus Hogwarts holen, oder? Ich meine, ich bin doch volljährig?", fragte sie ihn unsicher und auch ein Schwung Panik lag in ihrer Stimme. Sie selbst war nicht der Typ, der sich gegen die eigenen Eltern oder hier vielmehr gegen die eigene Mutter auflehnte, also wenn ihr jemand Rat geben konnte, dann nur jemand, der dies ständig tat. "Ich will nicht aus Hogwarts raus, das wäre das Schlimmste, was mir passieren könnte!", meinte sie noch. Sie hoffte, dass er eine Antwort wusste.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher





 

erstellt am 05.02.2008 15:53    

„Jah“, um diese Antwort zu bestärken klopfte der Hufflepuff auf seine -wer hätte es gedacht?- schwarze Tasche, welche mit Buttons übersät war ,„Ich habe den ganzen Schlaafsaal auf den Kopf gestellt, ich habe sogar unter den Betten nachgesehen...“ dass er heute Morgen dort seine Krawatte mit den Abzeichen gefunden hatte, brauchte Mona nicht wissen,„Und weist du wo sie war?“ Julius sah sie düster an,„Im Gemeinschaftsraum! Ich such den ganzen Schlafsaal durch und sie ist im Gemeinschaftsraum! Ich mein...so viel Ärger und dann isse nicht mal in dem Raum, wo man sucht. Da hätte ich ja noch lange suchen können...“, Julius redete sich gerade so richtig in fahrt und wurde jäh durch Monas Antwort zu den Pflanzen gestoppt. Erst da merkte man, dass er gar nicht so übel drauf war, wie es soeben geschienen hatte. „Naja. Zumindest wissen wir, dass es etwas pflanzenartiges ist. Vielleicht kriegen wir ja noch im laufe der Stunde raus, was genau dieses – ähm – Gewächs darstellen soll.“ Dabei sah er die Pflanze an, wie ein Zahnarzt einen fauligen Zahn, denn er gleich Bohren müsste.
Julius war ziemlich überrascht, als Mona ihn plötzlich in die Ecke des Gewächshauses zog.Vielleicht ist ja jetzt >später< und sie sagt was los ist..., dachte sich der Hufflepuff und hörte Monas geflüsterter Erklärung zu. Und dann zog sie einen Brief ihrer Mutter hervor – den, welchen ihr zuvor Lir gebracht hatte.
...'Ab sofort möchte ich, dass du in den Ferien nach Hause kommst'...uh. Da ist sie aber früh dran. Normalerweise schreiben dass ja die Eltern ihren Kindern wenn sie noch nicht volljährig sind...'Ich habe lange überlegt und bin der Meinung, Hogwarts ist kein bisschen sicherer geworden'... war in Hogwarts nicht mal dieser große Krieg? Wahrscheinlich war sie in dieser Zeit auf der Schule. Hogwarts ist viel sicherer geworden als früher. , zumindest war der Hufflepuff dieser Meinung.
„Natürlich kann sie dich nicht einfach aus Hogwarts rausholen, weil du ja schon siebzehn bist. Sie kann ja gerne versuchen dich nach Hause zu holen, aber der, der letztendlich entscheidet, bist du...“, Julius Worte hörten sich an wie aus einem Erziehungsratgeber,„Und vor allem, wenn ich den Brief richtig verstanden habe, will sie nur, dass du in den Ferien heim kommst...und nicht aus Hogwarts raus musst. Auch wenn Hogwarts wohl eines der sichersten Gebäude überhaupt ist – wenn man nicht so blöd ist und trotz aller Warnungen nach Hogsmeade oder zu dem verbotenen Wald rennt...“ Kurz dachte der Hufflepuff nach,„ Und vor allem hätte deine Mutter doch gar nichts davon, dich von der Schule zu nehmen. Immerhin hättest du dann keinen Schulabschluss und nichts. Und selbst wenn sie das vor hätte...jetzt, wo du Volljährig bist kann sie nicht mehr viel anstellen.“, Julius Stimme klang zuversichtlich, auch wenn er sich nicht so ganz hundert prozentig sicher war, wie er klang.

Felan Bartók
6.Klasse






erstellt am 05.02.2008 20:30    

Wie erwartet erwiderten Vincent und Jennifer Felans Begrüßung, was von Seiten des dunkelhaarigen Durmstrangs mit einem kurzen Lächeln kommentiert wurde. Allerdings verharrten seine kühlen Augen einen Moment bei der kleinen Hufflepuff. Bilde ich mir das nur ein oder klammert sie sich jedes Mal, wenn ich in ihrer Nähe bin an Vincent!? Sie hat doch keine Angst vor mir!? Wenn ja, dann ist sie klug, aber das wäre alles andere als förderlich … , dachte Felan und hielt nun immer nervöser Ausschau nach seiner Freundin Grace, die ihm endlich Bericht erstatten sollte über ihr geplantes Humanprojekt.

Felan konnte nicht ernsthaft nachvollziehen, wie sehr Vincent Jessicas Abschied zu schaffen machte. Für ihn hatte dieses Mädchen bereits in Durmstrang einen Dorn im Auge dargestellt. Er fand es ungeheuerlich, dass eine Muggelstämmige ein ehrenvolles Amt wie das der Vertrauensschülerin einnehmen durfte oder generell an einer Zauberschule Zugang zum Unterricht hatte. Dieses Pack wird wirklich immer dreister. Was Vincent wohl an ihr findet? Naja, er scheint generell anfällig für Schönheiten zu sein, was wohl eine seiner größten Schwächen sein mag, dachte sich Felan, unterließ aber jede weitere Äußerung über die Abreise Jessicas in der Anwesenheit seines geschätzten Schulkollegen.

Allerdings fuhr Vincent nun in einem sehr geheimnisvollen Ton fort und was er zu sagen hatte, erfreute Felan auf das Äußerste. Langsam formte sich seine Mundpartie zu einem schelmischen Grinsen und seine kühlen Augen begannen etwas unheimlich zu Glitzern. „Das sind in der Tat wunderbare Nachrichten, Vincent“, fuhr Felan in einem ebenso leisen Flüsterton fort, sodass ihn nur sein Freund Vincent und Jennifer hören konnten. „Ich dachte schon, du hättest so viel Angst vor meinen Künsten, dass kein Interesse mehr an einem Kräftemessen bei dir bestünde“, sagte der Durmstrang mit einem leichten Grinsen. Er liebte es Vincent herauszufordern mit solchen Sprüchen, wussten doch beide, dass sie etwa auf dem gleichen Level kämpften und der Ausgang jedes Duells im Ungewissen lag. Beide waren ehrgeizige Duellanten mit großen Fähigkeiten, sodass es durchaus etwas heftiger zugehen konnte als in den überwachten Duellierclubs.

Anerkennend blieb sein Blick bei Jennifer hängen, der sie offenbar die sichere Lokalität zu verdanken hatten. „Da hast du dir aber wirklich einen Schatz gefangen, Vince“, äußerte sich Felan, wobei seine Augen Jennifer geradezu durchbohren wollten. Kluges kleines Ding – du würdest wohl alles tun, um deinem Liebsten gefällig sein, selbst wenn er dadurch verletzt wird. Kein Wunder, dass sie ihn um den Finger wickeln kann mit ihrer Schönheit und ihrem Willen, ihm alles recht machen zu wollen. Gar nicht dumm. Hoffentlich hat Vincent sich wenigstens eine Reinblüterin angelacht. „Gut, dann treffen wir uns nachher in der Eingangshalle. Ich bin ja schon sehr auf den Raum gespannt. Wer soll eigentlich alles dabei sein?“, fragte Felan. Natürlich könnten sie ihr Duell keinem breiten Publikum präsentieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand sie verpetzt hätte, wäre zu groß gewesen. Jedoch gänzlich ohne Zuschauer wäre ihre Aktion verschwendetes Talent gewesen. Schließlich mussten Vincent und Felan sich nichts gegenseitig beweisen.

Als Vincent jedoch den geplanten Halloween-Ball erwähnte musste Felan leicht grinsen. Er muss wirklich aus allem einen Wettkampf machen. Aber wieso auch nicht, dachte der Durmstrang, der ebenso wie Vincent sich gerne an anderen maß, wobei jedoch die Wettkämpfe zwischen den beiden ehrgeizigen Durmstrangs immer freundschaftlichen Charakters war. „Natürlich habe ich von dem Ball gelesen, Vince. Ich intendiere auch mich dort sehen zu lassen, auch wenn meine Präsenz nicht ganz so erwartet wird wie die eines Vertrauensschülers. Aber was könnte ich Besseres zu tun haben, als über die Tanzfläche an Halloween zu fegen – vorausgesetzt ich finde eine ebenso liebreizende Begleitung wie du. Ich nehme doch stark an, dass du schon weisst, wer dich begleiten wird?“, fragte Felan scheinheilig grinsend und sah dabei demonstrativ zu Jennifer.

Aufgrund der hohen Stellung seiner Familie in Ungarn innenpolitisch als auch außenpolitisch, war Felan schon früh in den Genuss gekommen, an gesellschaftlichen Bällen teilnehmen zu dürfen. Anfangs eher widerwillig, später jedoch Anbetracht der dort sich befindlichen überaus hübschen jungen Frauen bereitwilliger. So hatte er dementsprechend schon früh Tanzen lernen müssen und mittlerweile empfand er auch nichts mehr Peinliches dabei als junger Mann sich rhythmisch zu Musik zu bewegen in einem eher konventionellen Rahmen. In Durmstrang hatte Felan bereits mehrere Tanzpartnerin gehabt, wobei Grace seine absolute Favoritin war. Ich werde nachher Grace fragen, ob sie mich begleitet. Immerhin ist sie eine ausgezeichnete Tänzerin und um mit Vincent und seiner Jennifer mithalten zu können, kann ich alles andere als eine unqualifizierte Anfängerin gebrauchen.

TBC: Klassenraum Alte Runen

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 05.02.2008 21:04    

cf ~ die große Halle - Ravenclawtisch

Den Antworten oder viel mehr nicht-Antworten konnte Grace entnehmen, dass die anderen anscheinend wirklich schlechte Laune hatten, woran genau das lag, sagte allerdings niemand. Grace hätte es zwar interessiert, aber heute wollte sie nicht nachfragen. Sie hatte bereits herausgefunden, dass es nicht sonderlich klug war, Joey zu reizen, wenn sie schlechter Laune war. Stattdessen ließ sie sich ihr Frühstück schmecken und wartete auf eine gute Gelegenheit, ihr den Trank unterzujubeln, der sich noch immer in ihrer Umhangtasche befand. Sie folgte kurz Joeys Blick. Anscheinend beobachtete Professor Gordon das Geschehen am Ravenclawtisch. Nun gut, auch der würde nicht ewig auf eine bestimmte Schülerin starren können.
Grace war längst aufgefallen, dass der Arithmantik-Professor irgendein Problem mit Joey hatte. Sie bekam grundsätzlich die schwierigsten Fragen gestellt und selbst, wenn sie die Antwort mehr als zufriedenstellend beantwortete, erhielt sie niemals auch nur ein kleines Lob. Was Grace noch nicht herausgefunden hatte, war der Grund für dieses Verhalten. Schließlich verhielt sich kein Lehrer nur aus Spass so. Es musste also irgendetwas dahinter stecken.

Als der Professor endlich seinen Blick vom Tisch abwandte und sich einem seiner Kollegen widmete, glitt Grace' Hand in ihre Umhangtasche und steckte das Fläschchen in ihren Ärmel, wo es auch weiterhin vor den Blick der anderen versteckt war. wieso brauchen die denn so lange? wir haben gleich Kräuterkunde. Chelsea und Viola müssen doch auch dahin! Das Ganze kann erst funktionieren, wenn die beiden endlich verschwunden sind und Joey unaufmerksam ist.
Wie auf Kommando, erhoben sich Chelsea und Viola. "Ok, bis gleich." verabschiedete Grace sich mit einem Lächeln. Die beiden verließen die Halle und Joey sah ihnen nach. Grace nutzte die Chance und ließ das Fläschchen in ihre Hand gleiten, öffnete es, gab exakt vier Tropfen in Joeys Kakao und ließ es wieder in ihrem Ärmel verschwinden, bevor Joey sich wieder umdrehte.
Kurz darauf stürzte Joey den Kakao auch schon herunter. Das hat ja mal wieder prima funktioniert. Dummes Ding... Hat nichts bemerkt. Na gut, auf zu Kräuterkunde. Grace erhob sich, verabschiedet sich freundlich von Joey und verschwand eilig aus der großen Halle zum Kräuterkundeunterricht.

Auf dem Weg dorthin hätte sie beinahe laut los gelacht, aufgrund der Tatsache, dass es so einfach gewesen war, Joey den Trank unterzujubeln. Mit zwei schnellen Handgriffen, verschwand das Fläschchen in der Innentasche ihres Umhangs. Wer wusste denn schon, wozu man die Rest noch gebrauchen konnte?
Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen ging sie weiter zum Gewächshaus. Wenigstens nicht zu spät..

Grace kam gerade noch pünktlich, aber anscheinend war sie der letzte Schüler, der den Raum betrat. Der Unterricht hatte noch nicht begonnen, was auch gut so war, denn wäre sie jetzt negativ aufgefallen, hätte das wohlmöglich ein schlechtes Bild auf sie geworfen. Die Schüler unterhielten sich noch uns so gesellte sich Grace mit einem Lächeln zu Vincent, Jennifer und Felan, der anscheinend schon nach ihr Ausschau hielt. "Guten Morgen." warf sie gut gelaunt in die Runde. Sie zwinkerte Felan leicht zu, der diesen Wink hoffentlich verstand. Für alle Anderen würde dies so aussehen, als würden die beiden mal wieder flirten, was allerdings de facto nie der Wahrheit entsprach, den beiden allerdings die ein oder andere Möglichkeit eröffnet hatte.

tbc ~ Klassenraum für alte Runen

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 05.02.2008 21:42    

Greg grinste seine Freundin nur an. Es war so typisch für sie, dass es in letzter Zeit nichts außer ihrem Buch gegeben hatte. Niemand konnte so herrlich in eine Traumwelt gleiten und dabei alles um sich herum ausblenden und vergessen wie seine Thalia.
„Nun, dann können wir uns ja nachher gemeinsam an die Arbeit machen wenn du willst. Was hast du den heute für Stunden?“, der Gryffindor war froh endlich seinen eigenen Stundenplan zu kennen, den von seiner Freundin konnte er sich aber einfach noch nicht merken. „Hast du alte Runen belegt? Oder gleich auch ne Freistunde?“
Gregs Blick huschte zwischendurch zu dem Professor, der aber noch immer angestrengt irgendwas am machen war und seinen Schülern noch keinen Blick gewürdigt hatte.

Dabei fiel ihm wieder der bevorstehende Ball ein. Er hatte seine Süße noch gar nicht gefragt ob sie ihn begleiten würde. Natürlich waren sie ein Paar, aber er hatte keine Ahnung was sie vom Tanzen hielt. Sie war oft so schüchtern, völlig grundlos wenn man ihn fragte. Für ihn war sie das bezauberndste Wesen was es geben konnte, doch sie selber schien das ganz anders zu sehen. Zu gerne hätte er ihr die Augen geöffnet, zu gerne hätte er sie einmal sich selber so sehen lassen, wie er sie sah.
Liebevoll zog er sie ein wenig an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn „Du sag mal“, setzte er leise an und sah ihr in die Augen. „Hast du am schwarzen Brett den Aushang wegen des Halloweenballs gesehen?“, er machte eine kleine Pause und sprach dann weiter. „Würdest du zusammen mit mir... den Ball besuchen? Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als mit dir den Tanz zu eröffnen.“ Wieso war er denn jetzt so nervös? Ja, er fürchtete tatsächlich, dass sie ablehnen könnte, dabei wünschte er sich nichts mehr als mit ihr an seiner Seite dort zu sein. „Ich verspreche dir auch, du wirst dich nicht mit mir blamieren“, setzte er schnell nach, „CM hat sich bereit erklärt mir noch etwas Tanznachhilfe zu geben. Du weisst doch, seine Mum ist Tanzlehrerin und er kann das wirklich gut. Ich hab ihm schon gesagt, dass er damit deine Füße retten muss und so...“, Greg fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und sah seine Freundin nun an wie ein kleiner Junge, der seine Mutter um ein Eis anflehte.

Thalia O'Carolan
6.Klasse


 

erstellt am 06.02.2008 19:08    

"Emmm ich habe alle Fächer außer Arithmatik. Mein Gehirn damit zu belasten wann ich was habe, ich habe aber heute alles außer Arithmatik und mein Planer wird mir sagen wo ich hinmuss. Sonst verhuddel ich mich eh nur."

Sie lächelte verträumt. Das Wetter war so entsetzlich das man sofort an einen Tross Reiter denken musste der eine junge Irin zu ihrem zukünftigen noch Unbekannten Gemahl begleitete. Zumindest musste Thalia da sofort dran denken. Und daran wie sehr sich die Junge Frau vor dem Mann gegruselt hatte. Und dann doch verfallen war. Sie errötete dann ein wenig weil sie sich instinktiv sofort fragte wie es wohl mit Greg wäre ihre Liebe zu krönen.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als er sie auf die Stirn küsste. Es kam total überraschend für sie aber sie erschrak nicht sondern himmelte Greg nur an. Aushang? Schwarzes Brett? Nein nicht wirklich.... Aber.. ich muss ja daran vorbeigekommen sein... ein Ball? Oh wie schön
Was er vor hatte konnte sie sich schon denken. Und es brachte ihr Herz zum Rasen. Mit Greg auf einem Ball. Sofort sah sie sich in einem uraltantiken Kleid in dem sie auf ihren Ritter wartete und den gesamten abend durch die Gegend schwebte bis er ihr einen Anstrag machte und am Balkon wo wilder Wein rankte leidenschaftlich küsste.

Sie seufzte- "Und wir haben hier keinen Balkon an der großen Halle... aber vermutlich wäre der ja eh total überfüllt."
Als er sie dann fragte konnte sie sich nicht vorstellen jemals etwas schöneres gehört zu haben. Es war einfach wundervoll und ihre Augen hingen an seinen Lippen. Sie strahlte das eigentlich alle umstehenden davon geblendet werden müssten und nickte sofort total überglücklich.

"Das wird so toll, achje! Ich brauche ja noch ein Kleid. Oder findest du Kleider doof? Wir haben uns an einem Ball kennengelernt und nun das. Wir tanzen bis wir umfallen. Und.. keine Angst ich habe eher Ballett gelernt... Aber ich bin ja leicht und wenn du die Schritte kannst stelle ich mich so halb auf deine Füße, wobei ich es eigentlich ja können müsste. Vielleicht finde ich ja auch jemanden zum üben. Und wenn nicht... ich glaube freies Tanzen liegt mir einfach mehr als mich an irgendwelche Regeln zu halten. Aber oh Mann wird das Genial!"
Stürmisch kuschelte sie sich an ihm und küsste ihn auf die Nasenspitze. Ihre Gedanken waren nun mehr als weit weg vom Unterricht. Sie war schon bei Stoffen und so. Das sie am Hogsmeadewochenende alles würde besorgen können. Und wenn nicht bestellen müsste.
"Wie hättest du mich am liebsten angezogen?"

Lee Montgomery House
Hauslehrer Ravenclaw
Kräuterkunde



erstellt am 06.02.2008 20:08    

cf: Große Halle ~ Lehrertisch

Während House noch einige Dinge für den Unterricht zusammensuchte, füllte sich Gewächshaus Nummer Zwei hinter ihm. Er erwiderte die Begrüßungen der Schüler mit leichten Kopfnicken. Dann ging House kurz in einen anderen Teil des Gewächshauses. Dort befanden sich alle Pflanzenarten der Familie der Knöteriche, welche auch Polygonum genannt wurden. Er suchte sich eine bestimmte Pflanze heraus und tat sie in einen kleineren Blumentopf. House war stolz auf diese Vielfalt und Menge dieser Art, welche er hier auf Hogwarts gezüchtet hatte. Sie waren für viele seiner Heilsalben und Heiltränken wichtige Zutaten.

Als es nach einiger Zeit im Unterrichtsteil des Gewächshauses immer lauter wurde, schaute House auf die Uhr und sah, dass es genau 9 Uhr war. Daher ging er zurück mit dem Blumentopf in der Hand und sobald er wieder anwesend war, wurden die Schüler augenblicklich ruhiger, wenn sich auch noch einige unterhielten. Der Kräuterkundelehrer schaute, ob auch alle anwesend waren, was der Fall war.

„Guten Morgen!", fing House an. „Wie Sie wissen haben wir letzte Stunde das Thema über die gemeine Nesselknolle und ihre Auswirkung auf die Umwelt abgeschlossen. Ihre letzte Hausaufgabe zu diesem Thema können Sie mir am Ende der Stunde auf das Pult legen." Er machte eine Pause und schaute jeden Schüler einzeln an. „Nun kommen wir zu dem neuen Thema: Heilkräuter. Wer von Ihnen kann mir etwas über Heilkräuter sagen?“ Dann stellte er der Blumentopf, welcher einen kahlen Knöterich enthielt, aufs Pult und fügte hinzu: „Kann mir weiterhin jemand sagen, was dies für eine Pflanze ist und was diese für Eigenschaften hat?“ Wieder schaute House die Schüler an und wartete auf eine Antwort....

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 07.02.2008 07:39    

Kurz schaute Greg seine Freundin verwirrt an. Balkon? Wieso ein Balkon an der großen Halle? Wie üblich konnte der Gryffindor nicht so ganz den Gedankengängen seiner Chaosmuse folgen, aber das musste er auch nicht, denn im nächsten Augenblick fing sie an zu strahlen und schien total begeistert, dass sie mit ihm zum Ball gehen würde.
„Wieso sollte ich Kleider doof finden?“, er verstand nicht so ganz ihre Frage. Kleider waren doch toll, erst recht an einem so hübschen Mädchen wie seiner Freundin. Und zogen die auf einem Ball nicht immer Kleider an? Etwas grübelnd kratzte sich Greg am Hinterkopf, grinste dann aber Thalia an. „Du kannst ja mit mir zu den Tanzübungen bei CM kommen. Dann kannst du beobachten wie sich dein Freund von einem Troll in einen Tänzer verwandelt und du als meine Blumenfee kannst mich dann unterstützen.“
Er stellte es sich lustig vor gemeinsam mit Thalia von seinem Kumpel Tanzunterricht zu bekommen, aber er stellte sich auch schon vor, wie er mit seiner Freundin über die Tanzfläche schwebte. Die Frage von ihr, wie er sie am liebsten angezogen sehen würde, erinnerte Greg allerdings daran, dass er seine Mum um seinen Anzug bitten sollte. Er besaß tatsächlich einen Smoking, der wohl mehr als angemessen für einen Ball war. Dazu noch sein Festumhang... ja so sollte es sein.
Jetzt schaute er aber mit gerunzelter Stirn seine Freundin an. Sie hatte ihn gefragt wie er sie angezogen haben wollte... Himmel er war doch ein Kerl, woher sollte er denn wissen was Mädchen so anzogen? „Ähm... ein Kleid?“, fragte er etwas unbeholfen, „egal was, du wirst bezaubernd aussehen“, versuchte er sich zu retten und gab ihr schnell einen Kuss, als Professor House schließlich mit dem Unterricht begann.

Sofort erstarben die Unterhaltungen und alle Schüler schauten zu dem Lehrer. House war für seine Strenge bekannt und niemand forderte so ohne weiteres den Hauslehrer der Ravenclaws heraus.
Als der Professor seine Frage stellte, hob Greg seine Hand, wartete bis er dran genommen wurde und machte sich dann daran, zu antworten.
„Heilkräuter sind Pflanzen, die wegen ihrer Wirkstoffe zur Linderung und Heilung von Krankheiten genutzt werden kann. Manche Sachen, wie den Drachenwurz zum Beispiel, nutzt man auch für Zaubertränke, die aber dann ebenfalls unter anderem der Heilung dienen. Die Nutzung von Heilkräutern geht bereits in die frühgeschichtliche Geschichte zurück. Dabei sollte beachtet werden, dass es oft die Dosierung der Kräuter ist, die darüber entscheiden ob eine Pflanze heilt oder schadet. Denn oft sind es die Gifte derer, die die heilende Wirkung haben. Generell gilt, dass die Kräuter verschiedene Öle, Nährstoffe, Salze und Säuren enthalten, die im Körper stark auflösend,, aufbauend oder ausscheidend wirken. Da gibt es verschiedene Stoffe, wie zum Beispiel Chlor, Eisen, Schwefel usw. Die Heilkräuteranwendung hate gegenüber anderen Heilmitteln mehrere Vorteile: Fremdstoffe im Körper können aufgelöst werden und werden auf irgendeine Art ausgeschieden und sie können den Körper aufbauen und kräftigen.“

Ja, seit er mit Thalia dem kleinen Kräuterkundefan liiert war, konnte auch Greg sich für das Fach begeistern. Mit Sicherheit gab es noch viel mehr über Kräuter zu sagen, denn im Gegensatz zu seiner Freundin kannte er sich nur wenig aus, bzw nicht in dem Ausmaße wie sie es vermutlich konnte.
Was den kahlen Knöterich anging, erkannte Greg ihn allerdings nicht. Anscheinend hatte die Pflanze bereits ihr ‚Winterkleid‘ angezogen, zumindest hatte sie ihre Blätter abgeworfen und so war es für den Gryffindor unmöglich herauszufinden um was es sich dabei handelte.

Cillian Murphy
6.Klasse



erstellt am 07.02.2008 10:49    

cf: Große Halle ~ Gryffindortisch

"So siehst du gleich noch viel hübscher aus, wenn du fröhlich guckst", sagte Cillian zu Readgie und gab ihr erneut einen Kuss. Danach hielt er sie in seinen Armen und der junge Gryffindor versuchte schon lange nicht mehr Thalia zu folgen. Manchmal war das einfach nicht mehr möglich und da er wusste, dass Greg auch gelegentlich seine Probleme hatte seiner Freundin zu folgen, schaltete er mittlerweile einfach nur ab, wenn er nicht mehr mitkam. Sein Kumpel würde ihm dies bestimmt nicht übel nehmen.

Es wurde nach und nach immer leerer in der großen Halle und auch CM und seine Freunde gingen nun zum Unterricht. Da sie Kräuterkunde hatten, mussten sie nach draußen, um zu den Gewächshäusern zu kommen. Dies war nicht unbedingt angenehm, da es nieselte und ein eisiger Wind aufgezogen war. Doch den jungen Gryffindor störte es nicht, denn als Ire war er stärkeren Wind gewohnt. Seiner Freundin schien das Wetter jedoch gar nicht zu gefallen, daher nahm er sie in den Arm und drückte sie an sich, um sie etwas zu wärmen. Es dauerte auch nicht lange bis sie bei den Gewächshäusern angekommen waren. Im Gegensatz zu draußen war es im Gewächshaus Nummer Zwei sehr angenehm. Cillian folgte seiner Freundin zu einem Platz, grüßte auf dem Weg Nick, der wirklich kaum noch am Gryffindortisch saß und hatte durchaus bemerkt, wie Readgie Selene fast ermordet hätte mit ihrem Blick.

Als die beiden Gryffindors sich einen Platz gefunden hatten, entschuldigte sich Readgie bei CM, dass sie eben so genervt gewesen sei und gab ihm einen Kuss. "Du musst dich dafür echt nicht entschuldigen", fing er an. "Ich kann einige Leute genauso wenig leiden, wie du Selene." Sofort wanderte sein Blick zu Aidan, ebenfalls wie Selene ein Slytherin. Dann aber schaute er zu Greg, der mit Thalia neben Readgie und ihm stand und musste schmunzeln. Wie oft hatte er seinen besten Kumpel schon mit Gesten oder Blicken zurückhalten müssen, damit Greg Aidan nicht den Kopf abriss.

Cillian wartete darauf, dass House wieder kam, der eben noch in den größeren Teil des Gewächshauses gegangen war und mit dem Unterricht anfing. Gerade als er mit Greg wegen über die Tanznachhilfe sprechen wollte, kam der Kräuterkundeprofessor mit einem Blumentopf in der Hand wieder. Augenblicklich wurde das Gewächshaus leise, denn jeder wusste, dass man sich besser nicht mit Professor House anlegen sollte. Er war bei bestimmten Dingen wohlmöglich noch strenger als Professor McGonagall. Nun begann er den Unterricht und teilte den Schülern mit, dass sie heute ein neues Thema anfangen würden. Sobald er "Heilkräuter" gesagt hatte, wusste er, wem dieses Thema gefallen würde: Thalia. Klar sie war so oder so begeistert von diesem Fach, doch Greg hatte ihm erzählt, dass sie Heilerin werden wollte. Da musste dieses Thema doch einen besonderen Anreiz haben. Als der Professor fragte, was die Schüler ihm über Heilkräuter sagen könnten und nachdem er den Blumentopf auf das Pult gestellt hatte, wie diese Pflanze hieß und welche Eigenschaften sie hatte, war Cillian überrascht das House "Moon." sagte. Verblüfft schaute er seinen besten Kumpel an, der anfing etwas über Heilkräuter zu erzählen. Von Thalia hätte er so etwas erwartet oder von Jennifer, von der er wusste, dass diese ebenfalls Heilerin werden wollte, aber doch nicht von Greg. Allerdings konnte Greg die Frage nach der Pflanze nicht beantworten, was CM ansonsten einen Herzinfarkt verpasst hätte, denn wenn sein bester Kumpel auf einmal so ein kahles Ding identifizieren konnte, wäre es schon sehr überraschend gewesen. Thalia schien in der Hinsicht einen positiven Einfluss auf ihn zu haben. Na wird vielleicht doch was aus ihm. Als er dies dachte, musste der junge Gryffindor leicht grinsen und nahm sich vor, Greg nachher damit zu ärgern, denn hier im Unterricht wollte er dies auf gar keinen Fall riskieren. Nicht bei House....
 

tbc: Gryffindortisch

Thalia O'Carolan
6.Klasse


erstellt am 07.02.2008 11:55    

Mit klopfendem Herzen fand sie es einfach nur wundervoll das Greg meinte sie würde in allem wundervoll aussehen. Auch wenn sie wusste das es da schon unterschiede gab. Sie überlegte Rhea später mal zu fragen, und das eine von ihnen zwei erdachte Kreation alle Grenzen der übrigen Ballkleidervorstellung sprengen könnte, das kam ihr nicht einmal in den Sinn.

Als Prof. House mit dem Unterricht begann sah sie sofort aufmerksam zu diesem. Sie wollte so wenig wie möglich durch Träumereien verpassen. Als sie das Thema hörte wollte ihr vor Freude das Herz zerspringen. Voller Eifer begannen ihre Wangen zu glühen.
Heilkräuter! Das ist ja so wundervoll! Da muss ich genau aufpassen. Vielleicht lerne ich ja ein magisches Blumenbeet anzulegen! Oder noch ganz andere Sachen, wie sie verarbeitet werden. Das da vorne kenne ich ja schon... das ist toll...

In diesem Moment wurde sie von Gregs Antwort in die Realität zurückgerissen. Mit offenem Mund starrte sie ihn an. Hatte sie ihn wirklich so lange von den Kräutern vorgeschwärmt das er einen bleibenden Schaden erlitten hatte? Einen so offensichtlichen Kräuterfanschaden? Selbst Cilian hatte ein überraschtes "Moon" ausgesprochen. Ihre eigene Hand glitt wie automatisch nach oben und Prof. House nahm sie zum Glück auch gleich dran.

Sie brauchte einen Moment um ihren recht fassungslosen Blick von Greg zu wenden. Irgendwie war sie überrannt von dieser total umfassenden Antwort.
"Die Pflanze.... " sie schüttelte kurz den Kopf und widmete ihre Aufmerksamkeit ganz dem Lehrer "ist ein aus Ostindien stammender kahler Knöterich. Man verarbeitet das Kraut aber auch die Wurzeln. Die Wurzeln haben eine abführenden und reinigende Wirkung und das Kraut kann zu einer Salbe gegen Glieder- Gelenk- und Knochenschmerzen verarbeitet werden. Aber man muss achtgeben da alle Knöterichgewächse, die zu den Nelkenartigen gewächsen gehören wie auch die Alraune, nicht nur reich an Vitamin C sondern auch an Gerbstoffen. Deshalb wirken sie sehr schnell toxisch, und dürfen nur von erfahrenen Heilern benutzt werden."

Sie hoffte das sie soweit alles bedacht hatte. Sie war sich nicht sicher, aber ihr Blick ruhte weiter beinahe liebevoll auf dem nicht so wundervollen Pflänzchen. Aber Thalia hoffte das sie vielleicht Salbe herstellen würden. Oder eben alles darüber lernen. Vielleicht konnte sie ja auch ein Minigewächshaus in ihrem Schlafsaal aufstellen und selber sowas haben. Wenn sie auch nicht wirklich wusste wofür sie das nun benutzen sollte, war die Vorstellung doch wundervoll, ein eigenes Beet zu haben und Sachen herzustellen. Gedanklich sah sie sich von einer Quidditchmannschaft Kinder umringt, in einem magischen Gemüsebeet, die Haare zurückgebunden Unkraut jäten, vor einem wunderschönen alten irischen Haus das sich in die Berge schmiegte. Schnell zwang sie ihre Aufmerksamkeit zurück in den Unterricht und wartete ab wie es nun weitergehen würde.

Lauren Conrad
6.Klasse



erstellt am 07.02.2008 21:58    

cf: große Halle - Hufflepufftisch

Nick hakte ein wenig nach, als er Laurens Tollpatschigkeit bemerkte und fragte ob mir ihr alles in Ordnung sei. Peinlich berührt nickte die Blonde und murmelte eine Antwort da ihr das ganze ein wenig peinlich war. Schließlich hatte sie erst ihrem Freund fast das Kinn zertrümmert, dann wäre sie wegen ihrer Tasche fast auf der Nase gelandet und nun zerstörte sie das Gewächshaus und dies innerhalb von wenigen Minuten. Da waren bedenken nun wirklich angebracht.
„Ja, ist alles in Ordnung“, meinte sie fast unverständlich und strich sich die etwas nassen Haaren aus dem Gesicht die vom Nieselregen ein wenig befeuchtet wurden;,, ich bin heute wohl nicht ganz bei der Sache, doch das ist sicherlich auch schon alles.“
So hoffte sie es doch zumindest, denn die Hufflepuff hatte keine große Lust darauf das ganze Gewächshaus in Schutt und Asche zu legen und somit den Zorn von Professor House auf sich zu ziehen, dies wäre doch wirklich mehr als unangenehm. Sie wollte nicht schlecht auffallen und wollte auch nicht die kostbaren Pflanzen die sie umringten beschädigen.
Noch mit einer kleinen Röte im Gesicht, fummelte LC also an ihrem Zauberstab herum und drehte ihn nervös in den Händen. Was ihr jetzt noch fehlte, wäre ein Zauber den sie aus versehen aus der Spitze des Zauberstab abfeuern würde. Dies sollte aber nicht passieren, schließlich war sie nicht unfähig und doch hatte sie leichte Bedenken und steckte ihn zurück in die Tasche um sicher zu gehen.
Nick, Maria und Lauren waren wenige Minuten vor Stundenbeginn im Gewächshaus Nummer zwei angekommen und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich Professor House von seinen Unterlagen los riss und sich den Schülern zu wandte. Dies geschah auch nach einigen Minuten und so ging der Kräuterkundelehrer zum Pult und hielt dabei eine recht kahle Pflanze in einem Blumentopf bei sich. Nach dem er die Klasse wie üblich begrüßte, kamen auch gleich zwei Fragen und sofort schnellte Laurens Hand in die Höhe. Es war klar das sie die Antwort wusste, so wusste sie es doch eigentlich so gut wie immer und das auch noch in allen Fächern. Dieses mal kam ihr aber ein Junge aus dem Haus Gryffindor zuvor und erklärte was Heilkräuter bewirkten und gab sein gesamtes Wissen über dieses Thema preis. Es war eine recht gute Antwort, dass gab Lauren zu, doch ärgerte sie sich das sie nicht an die Reihe kam. Als dann auch noch eine Ravenclaw erklärte was die kahle Pflanze war und zu welcher Gattung sie gehörte ( und eben noch den ganzen anderen Rest), ließ LC enttäuscht die Hand wieder sinken und starrte eine Pflanze, die einem Gummibaum sehr ähnlich war, missmutig an. Sie hätte ebenfalls antworten können, doch es war ja eigentlich so gut wie alles gesagt. Nicht das die 16 Jährige den anderen den Erfolg nicht gönnte, so war sie nicht, doch sie war eben etwas angeknackst weil sie nicht ihr Wissen preisgeben konnte. So war es oft, sie zweifelte zwar immer daran das sie begabt war (was natürlich völliger Schwachsinn ist) und dann war sie enttäuscht wenn sie nicht das sagen konnte was sie wusste. Es widersprach sich vollkommen und doch war es so.
Langsam durch forschte Lauren ihr Gedächtnis nach weiteren Informationen bezüglich Heilkräuter und dem ach so kahlen Knöterich um vielleicht doch noch etwas sagen zu können. Dabei machte sie eine kleine Denkerstirn und sah irgendwie ein wenig lustig aus wie sie so die Augenbrauen zusammen schob und die Stirn in Furchen legte. Den Mund noch ein wenig verzogen und so war das Bild perfekt- und zwar zum komischen Anblick. 

Maria Sitropoulos
6.Klasse



erstellt am 08.02.2008 17:27    

cf: Hufflepufftisch

Marias Laune sank mit jedem Schritt, den sie weiter in Richtung Gewächshaus machte und selbst die Tatsache, dass Lauren sie begleitete und ihr vorhin noch gut zugeprochen hatte, konnte sie nicht aufheitern. Sie wollte auch keinen Unterricht haben, obwohl Kräuterkunde ihr eigentlich gefiel und auch Mr.House fand sie ganz klasse, denn er war ein toller Lehrer und auf jeden Fall sehr gerecht. Aber an diesem Tag war irgendwie alles blöd, sie konnte sich nicht erklären warum, jedoch hatte sie das Gefühl, dass heute alles schiefgehen würde, seit sie den Anhang am schwarzen Brett über den Halloweenball gelesen hatte. Dieses Gefühl schien sich zu bestätigen, als Lauren, kaum dass sie beim Gewächshaus angekommen waren, sogleich einen Blumentopf hinunterwarf. Das war nicht weiter schlimm und Lauren hatte den kleinen Schaden auch schon wieder behoben, als Professor House den Unterricht eröffnete. Er hatte eine Pflanze in einem kleinen Topf dabei und fragte die Schüler nun, ob jemand ihm etwas über Heilkräuter sagen konnte oder ob jemand wüsste, welche Pflanze sich in diesem Topf befand. Greg Moon aus Gryffindor gab eine erstaunlich gute Antwort auf die Frage nach den Heilkräutern, Maria war erstaunt, wie viel Thalia über den Knöterich wusste, denn sie selber wusste z.B nicht, dass der Knöterich giftig war, wenn man ihn in zu hosen Dosierungen gebrauchte. Sie ärgerte sich ausserdem auch ein wenig über sich selbst, sie hätte die Frage nach dem Knöterich schließlich auch beantworten können, aber durch ihre Schüchternheit fiel es ihr schwer sich zu melden, sie hatte immer Angst, dass sie etwas Falsches sagte und sich dann vor den anderen Schülern blamieren konnte. Daher schwieg sie lieber , folgte dem Unterricht leise und zeigte dann bei den schriftlichen Prüfungen, dass sie doch mehr wusste, als sie vorgab zu wissen. Sie hatte sich zwar oft vorgenommen dies zu ändern, schließlich zählte auch die mündliche Mitarbeit in den Fächern, aber sie hatte es nie richtig geschafft. Heute fiel es ihr noch schwerer als sonst, da sie sich überhaupt nicht konzentrieren konnte und ihre Gedanken immer noch zum Halloweenball abschweiften. Wie peinlich würde es werden, wenn sie alleine gehen musste und alle würden sie anstarren und sich fragen, warum gerade sie denn keinen Tanzpartner hatte. Dann gehe ich lieber überhaupt nicht hin....ja, das ist eine Idee, mir fällt bestimmt irgendeine gute Ausrede ein, ich werde einfach sagen, dass ich sehr krank bin und deswegen leider das Bett hüten muss und dann bleibe ich weg. Es ist zwar furchtbar schade, aber besser als hinzugehen und äusserst blöd dazustehen. , dachte sie etwas traurig, denn es wäre ein Traum gewesen, auf einen Ball zu gehen, Maria tanzte sehr gerne und sie hatte sich schon immer gewünscht, mal auf einen Ball gehen zu können. Sie sah kurz zu Lauren hinüber. Immerhin war ihre Freundin glücklich und Maria konnte ihr alles erzählen, also stupste sie sie kurz an und sagte dann leise zu ihr, damit Nick es nicht noch mitbekam: „ Du Lauri, wahrscheinlich gehe ich gar nicht zu diesem Ball. Wenn mich keiner fragt, bleibe ich wahrscheinlich am 31.Oktober einfach im Gemeinschaftsraum und tu so, als ob ich krank wäre“. Sie konnte nicht verhindern, dass in ihren Worten ihre Betrübtheit mitschwang, aber sie wusste, dass Lauren eine sehr gute Freundin war und sie verstehen würde.

tbc: Klassenzimmer Alte Runen

Chelsea Steeler
6.Klasse



erstellt am 08.02.2008 20:40    

cf. rav.tisch

Viola rannte, im Gegensatz zu Chelsea, sofort zum Gewächshaus. Schon in der großen Halle fing die junge Ravenclaw an zu sprinten, aber Chelsea sah doch nicht ein zu laufen. Sie war die Ruhe in Person und trödelte ihren Weg zum Gewächshaus. Was wohl Großteils daran lag, dass sie Angst hatte wieder hinzufliegen. Und darauf hatte sie jetzt wohl am wenigsten Lust.

Während des Schlenderns betrachtete die Steeler ihre Wunde. So ein Mistvieh aber auch! Was fiel der eigentlich ein? Da Chelsea in den Weihnachtsferien eh zu ihrer Mutter gehen wird, hat sie sich schon eine schöne Überraschung für das gefiederte Ding überlegt. Nach den Ferien können sich ihre Mutter und ihr Bruder sicherlich eine neue Eule kaufen gehen. Rache ist süß!
Ganz in Gedanken versunken lief Chelsea nicht da hin, wo sie eigentlich hin wollte. Sie fand sich auf einer Wiese wieder, total vom Weg abgekommen. Schlimmer war aber, dass Kräuterkunde bestimmt schon längst angefangen ist und Viola sicherlich auf sie warten würde. Aber jetzt noch hingehen? Nur über ihre Leiche, schön zurückgehen würde sie jetzt. Deswegen setzte sie zum Kurs Richtung Schule. Außerdem war ihr total kalt. Na gut, irgendwo klar, immerhin war Chelsea wie ein Sommerleutnant bekleidet. Sie trug ein T-Shirt. Ein T-Shirt!!! Bei diesem Wind!! In dieser Jahreszeit!! Die Frau hatte sie einfach nicht mehr alle.

Wieder in der großen Halle angekommen plagte sie das ganze schlechte Gewissen. Sie hatte eigentlich noch nie geschwänzt, das war somit ihr erstes Mal. Sie biss sich auf die Unterlippe, ehe sie hinausrannte zum Gewächshaus. Sie wäre paar mal ausgerutscht, aber das war ihr gerade total egal. Angekommen, riss sie die Tür schwungvoll auf. Der Unterricht hatte Glücklichweise noch nicht angefangen. Ein paar Schüler schauten sie entgeistert an, worauf Chelsea schrecklich rot wurde. Rasch setzte sie sich neben Viola, die sicherlich schon Stunden dort saß. Gerade wollte sie etwas fragen, da begann Professor House mit seinem Unterricht.
Professor House war ein Lieblingslehrer von Chelsea, was wohl aber einzig an der Tatsache lag, dass er Hauslehrer von Ravenclaw war. Er konnte grantig sein, wie er lustig war. Er war der Hauslehrer von Ravenclaw- ein Fakt der ihn schlagartig symphatisch machte.

Jedoch war Chelseas Begeisterung am Unterricht teilzunehmen, nicht wirklich hoch. Sie hörte zwar die Antworten der anderen an, aber melden tat sie jetzt nicht. Sie wusste welche Pflanze es war, sie wusste ebenfalls welche Eigenschaften sie hatte. Und solange die es wusste, reichte das. Eine zwar untypische Einstellung für die Ravenclaw aber heute wendete sie die mal an. Inmoment hatte sie nämlich ganz andere Sorgen. Die Kälte. Denn Chelsea saß als einzige in T-Shirt und die Temperatur glich bei weitem nicht mit einer Sauna.

Desdemona Kenward
7.Klasse

erstellt am 09.02.2008 15:15    

„Auch unter den Betten? Verlierst du da häufiger etwas?“, fragte sie neckisch, aber dort hatte sie auch schon oft ihre Wimperntusche und ihre Haarbürste wieder gefunden. Aber das er sie schließlich im Gemeinschaftsraum wieder gefunden hatte, überraschte sie noch wieder, denn auch sie vergaß dort gern mal ein Buch oder ihre Hausaufgaben. Das er sich jedoch deswegen so in Rage reden konnte, kapierte sie nicht. “Okay? Seine Sorgen hätte ich auch sehr gerne, aber was will man machen. Man kann sich eben so schon auch über die kleinen Dinge des Lebens aufregen“, dachte sie belustigt, ehe sie sich wieder den Pflanzen zuwandte. „Ach ne, verzähl! Das sind Pflanzen? Das hätte ich nie gedacht“, gab sie mit unüberhörbaren, ironischen Unterton zurück. Solche Aussagen ernteten bei ihr immer ironische Antworten. „Meinst du? Ich bin mir da nicht so sicher“, meinte sie noch, ehe sie sich anschloss den Patienten zu untersuchen.

Während er den Brief las, jagte Mona ihrer eigenen Erklärung hinterher. “Vielleicht hat sie mir erst jetzt geschrieben, weil sie nun sicher ist, dass die Todesser wieder zurück sind? Immerhin hat sie ja die Kontakte. Hat sie sich deswegen Zeit gelassen? War die vielleicht bei ihr? Ihr gedroht, sie würden mich in Hogwarts kriegen? Aber Hogwarts ist sicher, ich weiß nicht, was sie meint“, spannte sie sich in ihren Gedanken zusammen. „Die Todesser sind wirklich wieder da“, murmelte sie, vielleicht, weil sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie Ju davon unterrichten sollte oder nicht, als er schon mit der Lösung kam. „Du kannst meine Mum nicht. Sie hat noch nie von mir verlangt, das ich in den Ferien heim los. Wenn ich erstmal zu Hause bin, lässt sie mich nicht gehen, notfalls mit Gewalt“, meinte sie ernst, aber ihre Miene hellte sich auf. Sie wusste selbst nicht, wie viel sie ihrer Mutter zutrauen konnte und wie viel nicht, aber ihre Mutter hatte leider auch den größeren Dickschädel. Wenn sie wollte, dann schaffte sie auch, aber dabei sollte man Monas Willenstärke auch nicht vergessen. „Wenn wir zu alte Runen gehen, kommst du dann noch schnell mit mir hoch in die Eulerei?“, fragte sie ihn dann mit einem Lächeln. Wie sehr er ihr gerade geholfen hat, konnte er sich vielleicht nicht vorstellen, aber sie war sich wieder ihrer Sache sicher. Sie würde um jeden Preis bleiben, dass war ihr nun klar.

Als Professor House den Unterricht begann, schrak Mona zusammen und huschte mit Julius, welcher noch ihren Brief in der Hand hatte, an den Tisch zurück. Mit aufgerissenen Augen sah sie die Pflanze an. „Verd…ich hab doch noch grad eben diese Pflanze im Kräuterkundebuch gesehen. Was war das gleich noch mal?“, meinte sie entsetzt und laut genug, dass es noch ihre Tischnachbarn locker hören konnten, aber so was war ihr egal. Sie war nicht schüchtern, eher das Gegenteil. Mit zugekniffenen Augen versuchte sie sich angestreckt zu erinnern, als die Antwort schon viel. Als sie ihre Augen öffnete, dachte sie, sie würde einen Ravenclaw die Antwort sagen sehen, aber zu ihrer Überraschung war es ein Gryffindor. Der Zusatz kam dann von einer Ravenclaw, aber Mona sollte es nur recht sein. Sie wusste, sie hatte es nicht gelesen, sie wäre nie auf die Antwort gekommen, sie würde ihre Fähigkeiten eben wieder im Praktischen zeigen müssen.

tbc: Huffi-GR

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 09.02.2008 16:23    

„Ähm“, Julius biss sich auf seiner Unterlippe herum, was wohl nur als Antwort >Jah, ich verliere ständig irgendwelche Sachen, die sich irgendwann unterm Bett wieder finden< zu deuten war. Das Thema >pflanzenartiger Pflanzen< nahm er nur allzu gerne wieder auf. Auf Monas Antwort hin musste er grinsen ,„Tatsächlich? Was ist es dann?“

„Oh, da liest wohl wer den Tagesprohpeten...zumindest stand da mal was vor längerer Zeit drin. Als Bellatrix Lestrange Amy umgebracht hat.“, Julius erinnerte sich an die Trauerfeier, bei der er unglücklicherweise nicht da gewesen war,„Und wenn ich deine Worte richtig deute, dann glaubt deine Mutter, die Todesser sind zurück? Man hat doch seit nem Monat nichts mehr gehört...Ich denke, dass war damals nur ein Versuch, wieder auf sich aufmerksam zu machen...“ Der Hufflepuff begann fröhlich irgendwelche Zusammenhänge zu knüpfen und Mona zu unterrichten, von den Todessern hört man nichts. „Ich meine, Hogwarts wurde nach diesem Vorfall noch sicherer gemacht als zuvor und wenn man sich...ähm...größtenteils an die Regeln hält passiert einem auch nichts...“
Auf die Antwort hin, er würde ihre Mutter nicht kennen, stimmte er ihr schweigend zu. Er kannte sie immerhin tatsächlich nicht. „Dann geh doch am besten gar nicht in den Ferien nach Hause – oder steht dann deine Mutter plötzlich vor den Mauern Hogwarts?“ Julius sah vor seinem inneren Auge eine Frau, – die Mona nur ansatzweise ähnelte – die wutentbrannt Milchtüten an die Mauer warf, da niemand das Tor öffnen wollte. „Ähm...“

„Okay, kann ich machen...alte Runen...Wieso hast du das damals eigentlich gewählt?“, fragte der Hufflepuff mit einem Stirnrunzeln. Er selber hatte sie nie auch nur ansatzweise mit diesem Fach beschäftigt und war sich trotz alledem sicher, es müsste ein schweres Fach sein. Genauso wie Arithmantik.
Die Vorstellung, bald in die Eulerei zu kommen, hob seine Laune ziemlich. Diese hatte er nämlich schon immer toll gefunden. Schon allein, weil es dort von Tieren wimmelte: Eulen, Ratten, verirrte weitere Tiere wie zum Beispiel Katzen...einfach alles mögliche. Und meistens hatte man dort seine Ruhe.

Julius lies sich von Mona zu dem Tisch mitziehen, den Blick leicht verschwommen auf den Brief, der sich immer noch in seiner Hand befand, gerichtet und wurde erst wieder zurück in die Realität gerissen, als Mona so laut sagte, sie hätte irgendeine Pflanze soeben noch im Buch gesehen, dass es wohl das ganze Gewächshaus hatte hören müssen. Julius hob seinen Kopf als Professor House' Stimme ertönte.(“Moon“) Und schon war der Hufflepuff voll und ganz anwesend – auch wenn er immer noch den Brief in der Hand hielt. Er sah zu dem Gewächs in dem Blumentopf und flüsterte Mona grinsend „Es ist etwas pflanzenartiges...“ zu.
Und dann ertönte Gregs Stimme, welcher die Frage beantwortete. Innerlich schüttelte Julius den Kopf. Hätte er eine Antwort verfassen müssen, wäre es wohl ein totales herum gestotter geworden. Vor allem hätte er nicht einmal halb so viel zum Thema beitragen können.
Und dann kam auf den Tisch, was dieses pflanzenartige Etwas darstellen sollte: Einen Knöterich. Darauf wäre der Hufflepuff in Hundert Jahren nicht drauf gekommen – und da sagt man, Kräuterkunde wäre das absolute Hufflepufffach.

Kurz wanderte sein Blick zu der in T-Shirt da sitzenden Chelsea ( Irgendwann holt sie sich noch den Tot), und dann wieder zurück zu Mona. Ihm war es immer noch ein Rätsel, wieso sie alte Runen gewählt hatte. Und dann fiel ihm etwas sein. Wir haben ja nur noch Verwandlung...und Kräuterkunde ist auch gleich rum, und schon stieg seine Laune noch mehr.
 

Ben Miller
6.Klasse

erstellt am 09.02.2008 22:25    

Das stand Professor House nun vor ihnen. Er sagte, sdie Hausaufgaben, sollen sie am Ende der Stunde vorne hinlegen, so holte Ben sie schonmal raus. Eine ganze Seite hatte er nicht voll gekriegt, natürlich nicht, es war nicht gerade das spannenste Thema. Er schaute nochmal rüber:

Nesseln

Nesselknollen werden für Zaubertränke benutzt. Sie sind zum Beispiel in getrocknetem Zustand ein Bestandteil des Zaubertranks gegen Furunkel, neben Schlangenzähnen, Wellhornschnecken und Stachelschwein-Pillen. Auch kann man aus den Nesseln verschiedene Getränke herstellen, wie Wein und Tee.
Verbreitet ist die Nessel in Europa, meist findet man die Brennnessel, welche jucken…


Naja... das nötigste... Da fiel Ben ein auf, dass er noch gar nicht Sport Watch gelesen hatte, welche er heute morgen bekommen hatte. Spannender als Kräuter... Er schaute sich das Cover an. David Bale vor Entlassung, na soll der entlich fliegen, kann den Canons auch nicht mehr schaden... oh.... Interview mit Wayne Shearer. Ben blätterte um, hielt die Zeitschrift aber unter dem Tisch, damit Professor House die nicht sah. Da war dann der Artikel über seinen Lieblingsspieler, dem Käpt'n der Englischen Nationalmannschaft.

Aufmerksam las er den Artikel, ab und zu schaute er auf, hörte gemurmel von anderen Schülern und den Unterricht vom Lehrer. Der ging jedoch links rein und Rechts wieder raus.

Ben blätterte weiter. Den Artikel über Bale überflog er, ihn wollte er später lesen. Dann erspähte er die wunderschöne Nimbus-Arena. Er las den Artikel und schaute sich das Bild an. Unbedingt wollte er zum Saisonfinale dorthin, falls die Tornados das erreichen.

Doch damit rechnete Ben schon fast. Das Promblem war nur, dass Ben aus Hogwarts nicht weg durfte und die Ferien da noch lange nicht begonnen haben. So muss er sich wohl mit Artikeln lesen, über das Spiel, begnügen...

Ben schaute hoch. Wenn ich jetzt dran komme hab ich ein Problem..., dachte er sich, denn er hatte keine Ahnung, wovon House die ganze Zeit redete. So steckte er die Zeitschrift weg, um noch ein bisschen vom Unterricht mit zu kriegen, zu mindest nahm er es sich vor...

Er kam nicht dran und so ging die Stunde zu Ende. Er legte die Hausaufgaben aufs Pult und ging zum Schloss zurück, da er jetzt eine Freistunde hatte.

TBC: Jungenschlafsaal, Gryffindor

Aidan Lanchester
7.Klasse



erstellt am 10.02.2008 13:22    

Aidans Mundwinkel zogen sich ein wenig nach oben als er hörte was Selene bezüglich des Hogsmeadebesuches sagte, sie hatte nicht vergessen was er von Harry Potter hielt, dem Jungen der lebte und dem Mann, der sie alle vor einer schrecklichen Zeit bewahrte. Gut, vielleicht verstand er damals wirklich etwas davon, was er tat aber der dunkelhaarige Slytherin war doch eigentlich eher der Meinung, dass das alles nur Glück war. „Da fühle ich mich ja schon sehr viel sicherer, wenn ich da draußen bin und mich an deine Worte erinnere“, sagte er und hielt dabei den Spott aus seiner Stimme, „Wenn ich allerdings darüber nachdenke, wer in diesen Zeiten alles zum Auror ausgebildet wird... Nun ja, vielleicht sollte McGonagall doch lieber Hauselfen einsetzen um uns zu schützen, denn auch wenn sie klein und auch ein wenig dumm erscheinen, können sie wahrscheinlich mehr als diverse andere, die Auror sind oder diesen Berufswunsch haben.“
Er wartete ruhig darauf, was ihm Selene wegen dem Ball antworten würde, in diesem Moment konnte er sich nämlich gar nicht so recht vorstellen, was sie davon hielt. Die meisten seiner Mitschülerinnen würden das Thema wahrscheinlich erst zu den Akten legen, wenn es soweit wäre, wenn sie alle in der Großen Halle stünden und sie voll Stolz ihre Kleider (von denen man den größten Teil wahrscheinlich zur Kleidersammlung geben sollte) präsentieren könnten und nebenbei noch allen zeigen könnten, mit was für einer tollen Begleitung sie gekommen waren (dabei waren die Begleiter der Kleidersammlungsfraktion allerdings wohl eher ziemlich stillos und hatten einfach kein Niveau). Aber wahrscheinlich würde das Thema nach dem Ball wieder neu beginnen, da es alle noch einmal nachbereiten müssten, es in den buntesten und hellsten Farben schildern müssen und in den höchsten Tönen loben würden, bei sowas merkt man dann wahrscheinlich, wer nicht sonderlich viele schöne Momente im Leben hat, das würden die sein, die dieses Thema vermutlich bis zu ihrem Abschluss immer wieder hervorholen würden.
Aber Selene war irgendwie anders, bei ihr hatte er keine Vorstellung davon, was sie vom Ball halten würde. Sie hatte Stil und Niveau, sie machte sich auch Gedanken und war nicht so oberflächlich. Eigentlich war sie die perfekte Frau für jemanden wie ihn, wie gesagt 'eigentlich'. Sie benutzte ihren Kopf schon fast zu viel, er würde sich vermutlich gut mit ihr unterhalten können, sie war ja schließlich auch intelligent und vertrat wahrscheinlich auch die gleichen Ansichten wie er, aber war es für einen Mann wie er es nun mal war, der später mal in die Fußstapfen seines Vaters treten würde, wirklich so gut, dass er eine Frau hatte, die auch noch selbstständig denken konnte? Er fegte seine Gedanken beiseite, dass er jetzt an so etwas dachte, zeigte zwar, dass er sich schon Gedanken über seine Zukunft machte, die ja auch im nächsten Jahr ein klein wenig beginnen würde, aber war das nicht gerade an einem mehr als lächerlichen Ort geschehen?

Er schaute nun wieder zu Selene, sah ihr direkt in die Augen aber bevor diese antworten konnte, wurden sie von Edward unterbrochen. In diesem Moment musste der älteste Sohn der Lanchesterfamilie definitiv ein Verdrehen seiner Augen unterdrücken, manche Personen merkten einfach nicht, dass sie eine Unterhaltung störten, zu ihnen gehörte definitiv Edward, aber was kann man schon von einer Person erwarten, die teilweise die Stärken eines Gryffindors besitzt? Ruhig nickte er dem Slytherin zu, richtete sein Augenmerk allerdings ebenso ruhig als wäre nichts passiert wieder auf Selene als er den einschleimenden Spruch des anderen Slytherins hörte. Er unterdrückte ein weiteres Hochziehen seiner Mundwinkel als er hörte, wie die spanische Slytherin Edward begrüßte und winkte ihre Entschuldigung wegen der Unterbrechung mit einer freundlichen Geste ab, sie hatte daran schließlich keine Schuld.
Ihre folgenden Worte zeigten ihm ein weiteres Mal, dass sie durchaus ihren Kopf benutzen konnte und dass sie auch teilweise die gleichen Ansichten besaßen und bei ihrer Feststellung wegen dem Festumhängen und Ballkleidern konnte er ein Hochziehen seiner Mundwinkel wirklich nicht mehr unterdrücken und wollte es auch nicht.
Der Unterricht begann gleich darauf wodurch er dazu nichts mehr sagen konnte aber er nahm sich vor an diesem Tag noch einmal auf das Thema zu sprechen zu kommen. In dieser Stunde ging es um Heilkräuter und Aidan fand es zwar recht interessant aber irgendwie auch ein klein wenig langweillig, er hatte Kräuterkunde doch nicht wegen Heilkräutern gewählt, sondern weil das Fach auch für Zaubertränkebrauer recht interessant war aber man konnte auch nicht alles im Leben haben, zumindest jetzt noch nicht.

Zum Glück verging die Stunde recht schnell und nachdem sie beendet war, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder kurz auf Selene, die jetzt allerdings anders als er eine Freistunde haben würde. „Ich finde es immer wieder faszinierend, wie schnell manche Stunden vergehen“, sagte er während er seine Hausaufgaben herausholte um sie vor dem Verlassen des Gewächshauses auf das Lehrerpult zu legen, „Und es ist auch faszinierend, wie ähnlich manchmal unsere Ansichten sind. Ich hoffe es werden nicht allzu viele schreckliche Ballkleider und Festumhänge aber ich denke, dass diese Hoffnung teilweise enttäuscht wird, da viele hier wirklich kein Niveau haben. Umso mehr freue ich mich darüber dort jemanden zu sehen, der Stil besitzt und in einem Ballkleid wahrscheinlich mehr als nur gut aussieht.“
Er nickte ihr noch einmal zum Abschied zu, ebenso Edward gegenüber, verließ dann den Platz, legte seine Hausaufgaben auf das Lehrerpult und machte sich dann durch den Nieselregen auf zum Klassenzimmer für Alte Runen, das er auch kurz darauf erreichte.

tbc ~ Klassenzimmer/Alte Runen

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 10.02.2008 20:23    

cf: Große Halle ~ Hufflepufftisch

Lauren versicherte ihm, dass alles in Ordnung sei, doch Nick machte sich weiterhin Sorgen. Solche Tage kannte er bisher nicht von Lauren und daher war es etwas ungewöhnlich.
Nick verfolgte er den Unterricht von Professor House und versuchte seine Interesse stabil zu halten. Kräuterkunde war eins der Fächer, in denen Nick zwar immer gut war, aber nie wirklich mit ganzem Herzen. Es war mehr so ein Pflichtfach, um sich alle Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt offen zu halten.
Etwas erstaunt war er über die Antwort, die Greg Moon abgab. Sie waren zwar nie die besten Freunde gewesen, aber sie waren immerhin im selben Jahrgang und kannten sich dann doch etwas. Und so weit Nick sich erinnern konnte, war Greg nie das Kräuterkundeass. Ob es wohl an seiner Freundin lag?
Nick folgte weiter dem Unterricht und machte sich hier und da Notizen. In den Gewächshäusern war das zwar etwas schwerer als Sonst, aber es gab ja auch kleinere Blöcke, die man in der Hand halten konnte.
Nachdem der Unterricht zu Ende war, gab Nick seine Hausaufgabe ab und wartete, bis Lauren und Maria auch so weit waren.
“Können wir dann?”, fragte er die beiden und nahm Lauren an der Hand. Der Nieselregen hatte sich immer noch nicht gelegt und so hatte es Nick eigentlich eilig wieder ins Schloss zu kommen. Sehr viele, die Kräuterkunde hatten, schienen auch Alte Runen zu haben und so bildeten sie fast eine Gruppe.
In dem Klassenzimmer befand sich nur Rhea Dickinson, als sie es betraten und Nick winkte ihr kurz zu.
Dann setzte er sich gemeinsam mit den beiden Mädchen an einen freien Tisch und wandte sich ihnen zu.
“Und habt ihr schon Pläne für den Mittag?”, fragte er, nach einem Thema suchend. “Ein paar Hausis sollten wir vielleicht machen. Aber vielleicht reicht das auch noch am Abend. Keine Ahnung. Irgendwie inspiriert mich der Tag heute nicht. Etwas Quidditch wäre nicht schlecht, aber CM hat noch keinen Termin genannt.”
Das Gesicht zu einer Fratze ziehend, blickte er die anderen beiden an…

tbc: Klassenzimmer Alte Runen

Lee Montgomery House
Hauslehrer Ravenclaw
Kräuterkunde



erstellt am 10.02.2008 21:04    

Nachdem House seine Fragen gestellt hatten, meldeten sich einige Schüler, unter anderem auch Gregory Moon aus dem Hause Gryffindor. Da dieser sich für gewöhnlich eher seltener meldete, nahm er ihn dran, indem er "Moon." sagte. Dieser beantwortete die erste Frage, die Definierung von Heilkräutern. House war erstaunt, dass er eine so gute Antwort von dem jungen Gryffindor bekam, schließlich hatte dieser in den letzten zwei Jahren fast nie etwas zum Unterricht beigetragen, aber auch nicht den Unterricht gestört. Der Kräutekundelehrer hatte vermutet, dass er einfach keinen grünen Daumen hatte, aber heute schien er ihm etwas anderes beweisen zu wollen. Allerdings konnte er ihm nichts über den kahlen Knöterich sagen. Dies übernahm das Ravenclawmächen neben ihm, welches House danach dran nahm, Thalia O'Carolan. Sie erklärte vollkommen korrekt, um welche Pflanze es sich handelte und was für Eigenschaften diese hatte.

"Sehr gute Antworten. 3 Punkte jeweils für Gryffindor und für Ravenclaw", sagte House auf diese Antworten. "Heute werden wir uns hauptsächlich damit beschäftigen, was es für grundlegende Dinge gibt, die man über Heilkräuter wissen muss. Nun gut einige von Ihnen werden denken, dass die Antwort von Mister Moon vollkommen ausreichen würde, doch waren das nur die wichtigsten Daten. Diese müssen wir jedoch noch ausführlicher Bearbeiten und es kommen noch einige weitere hinzu, die Mister Moon noch nicht erwähnte." Er machte eine kurze Pause und schaute dabei seine Schüler an. "In den folgenden Wochen werden wir uns dann auch schwerpunktmäßig um die Familie der Knöteriche kümmern. Diese Pflanzen sind die Grundlage für die viele Heilsalben und Heiltränke. Wir werden uns hauptsächlich auf die Heilsalben konzentrieren und daher wahrscheinlich auch im Unterricht selber herstellen. Doch nun sollten wir anfangen."

House erzählte den Schülern alle wichtigen Faktoren über Heilpflanzen. Er basierte dabei auf Moons Aussage und vertiefte diese in den meisten Punkten noch ein wenig. Er beantwortete die Fragen der Schüler und nach einiger Zeit war auch schon das Ende der Stunde erreicht. Es klingelte, doch die Schüler blieben an ihren Plätzen, so wie House es gerne hatte.

"Dies waren die wichtigesten Faktoren über Heilkräuter. Ich möchte, dass sie diese noch einmal nachlesen und mir zu nächster Stunde eine Rolle Pergament zu diesem Thema schreiben", fing House an. "Außerdem empfehle ich Ihnen sich in das Thema Knöteriche einzulesen, da es sehr komplex ist und wir damit nächste Stunde voraussichtlich anfangen werden. Damit ist die Stunde beendet." Diese Worte zeigten den Schülern, dass sie das Gewächshaus verlassen konnten. Vorher brachten diese allerdings noch die Hausaufgabe zur heutigen Stunde nach vorne und legten es House auf dem Pult...

tbc: Krankenflügel

Viola
Ravenclaw
erstellt am 10.02.2008 21:14    

Cf: Große Halle ~ Ravenclawtisch

Chelsea schien es nicht so eilig gehabt zu haben, wie Viola, doch der mittlerweile blonden Ravenclaw war es in ihrer Hast, so trocken wie möglich anzukommen, nicht aufgefallen. Erst als sie das Klassenzimmer erreichte und eine Platz für die beiden sicherte, kam ihr in den Kopf, das wer fehlte.
Wo steckt das Mädel nur? House müsste jeden Moment hereinschneien.
Etwas verblüfft, blickte sie sich um und suchte nach der Ravenclaw. Nur kurz vor Unterrichtsbeginn, kam sie dann doch noch mit Schwung herein gerannt und setzte sich zu ihr.
Viola war froh und setzte aber einen Wo-warst-du-nur-Blick auf. Chelsea sah etwas matschig aus, als wäre sie hingefallen. Leicht den Kopf schüttelnd, blickte sie nach vorne, da der Professor gerade den Unterricht begann.
So wirklich macht Viola nicht mit. Irgendwie war ihr nicht danach und so machte sie sich lediglich Notizen zum Unterricht.
Obwohl Professor House ein recht strenger Lehrer war, hatte er eine Eigenart, die ihn recht lustig machte. Oder es war die Tatsache, dass er ihr Hauslehrer war. Viola wusste nicht wieso, aber eigentlich mochte sie ihn.
Nach dem Unterricht gab sie die Hausaufgabe ab und wandte sich dann an Chelsea.
“Wo warst du am Anfang des Unterrichts?”, fragte sie immer noch verblüfft. “Oh warte… du hast da einen Ast in den Haaren. Em… du hast kein Alte Runen ne? Na dann sehen wir uns später sicherlich. Baba.”
Viola verabschiedete sich herzlich bei Chelsea und ging nun alleine zum Klassenzimmer für Alte Runen. Noch war nicht viel dort los, doch das sollte sich bestimmt noch ändern. Sie suchte sich wie so oft einen Platz recht weit vorne und holte ihre Sachen hervor…

Tbc: off (letzter Post)

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 10.02.2008 21:43    

Greg war zufrieden mit sich und konnte sich ein stolzes Grinsen nicht verkneifen, als Thalia, aber auch CM und ein paar andere, einschließlich dem Professor, erstaunt ansahen. Auch wenn er sonst nie viel zum Unterricht beigetragen hatte, hieß das ja nun nicht, dass er nie aufgepasst hatte, was auch seine Noten eigentlich hatten zeigen müssen. Aber es war tatsächlich so, dass sich bisher seine Begeisterung für dieses Fach in Grenzen gehalten hatte. Genau so wie House es vermutete, er hatte keinen grünen Daumen, genau genommen würde selbst ein Kaktus bei ihm eingehen. Aber seine Freundin war nunmal verrückt nach dem Fach, also hatte er sich in den letzten Wochen bemüht heraus zu finden wieso. Cool, dass es ihm zusätzlich Punkte für die Gryffindor einbrachte.
Zufrieden mit sich und stolz auch auf seine Freundin, die natürlich genau wusste, dass es sich bei der Pflanze um einen Knöterich handelte, widmete er seine Aufmerksamkeit weiterhin dem Unterricht.
Als er jedoch die Hausaufgaben hörte, musste er ein Aufstöhnen unterdrücken. Hervorragend... noch eine Rolle... mittlerweile hatte er soviel zu erledigen, dass er schon Not hatte überhaupt alles zu schaffen. Nur gut, dass er jetzt erst einmal eine Freistunde hatte. Leider hatte Thalia Alte Runen durchaus belegt, lieber hätte er die Zeit mit ihr verbracht. Aber vielleicht war es auch ganz gut so, so würde er doch konzentrierter ans Werk gehen, wie er sich selber eingestehen musste.
Nachdem Professor House den Unterricht beendet hatte, legte er noch seine Hausaufgaben für den Tag auf dessen Schreibtisch, verabschiedete sich im Vorbeigehen noch bei dem Lehrer und verließ dann Arm in Arm mit seiner Freundin das Gewächshaus. Bis zum Schloss konnten sie schließlich zusammen gehen und er genoss die noch wenigen, gemeinsamen Minuten, in denen er sich tatsächlich mit ihr über den Knöterich unterhielt.
„Machen wir später zusammen die Hausaufgaben? Ich glaube, dabei kann ich wirklich deine Hilfe gebrauchen. Und du als die zukünftige, beste Heilerin die Irland jemals gesehen hat, kennst dich doch aus“, er lächelte sie an, zog sie an sich und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
Es fiel ihm schwer, sie schließlich in den Klassenraum gehen zu lassen, tröstete sich aber, dass es ja nur eine Stunde war. In Verwandlungen waren sie schließlich wieder zusammen.

„Bis nachher, Schatz“, noch ein letzter Kuss, dann löste er sich endgültig von seiner süßen Blumenfee und beschloss, die Freistunde in der Bibliothek zu verbringen.

tbc Bibliothek

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin



erstellt am 10.02.2008 21:45    

cf: Gryffindortisch

Für das genervte Verhalten in Selenes Gegenwart, hatte Cillian Verständnis und so konnte Readgie beruhigt sein. Nicht jeder konnte solche Launen wie die von eben und das nur weil dort eine Person war die man nicht leiden konnte ab und der Gryffindor lag es nicht daran ihren Freund damit zu vergraulen.
Als schließlich der Unterricht begann, wurde die Klasse richtig leise und so konnte man den leisen Nieselregen auf dem Glasdach des Gewächshauses hören. Es war ein leises, aber gleichmäßiges Geräusch was Readgie automatisch an zelten erinnerte. Wenn man im Zelt lag und es ein bisschen regnete, dann hörte es sich ganz genauso an.
Widerwillig richtete sie aber ihre Aufmerksamkeit wieder Professor House zu und musterte genau das kahle Pflänzchin was er bei sich hatte. Sie konnte nun wirklich nicht sagen was es da stellen sollte und was die Heilkräuter anging- da wusste sie auch nur das man aus ihnen Tränke und irgendwelche Salben machen konnte, doch das war es auch schon. Readgie war keine schlechte Schülerin, war eigentlich in allen Fächern gut, bloß Kräuterkunde lag ihr nicht ganz. Hier fühlte sie sich leicht fehl am Platz und so lauschte sie im Moment lieber denen die Ahnung hatten.
Doch als sich Greg zu Wort meldete und wohl ziemlich ausführlich etwas über Heilkräuter sagen konnte, so staunte Readgiena nicht schlecht. Sie hatte nie mitbekommen das er so gut Bescheid wusste und so sah sie etwas verblüfft drein, genau wie Cillian der ebenfalls etwas überrascht aussah. Thalias sehr guter Beitrag überraschte Readgie dagegen nicht im geringsten. Mit einem viel sagendem Lächeln lauschte sie der Ravenclaw und bemerkte wie sie sich für das Fach begeistern konnte. Thalia würde sicherlich eine gute Heilerin abgeben, das stand schon einmal fest.
Schließlich gab es für Ravenclaw und für Gryffindor jeweils drei Punkte, was zwar nicht viel aber dennoch ein Verdienst war.
Dann begann Professor House damit zu erklären was diese Stunde auf die Schüler zu käme und erzählte auch gleich über das Thema der kommenden Wochen. Es würde überwiegend um Heilkräuter, diesen seltsamen Knöterich und über irgendwelche Salben gehen und Readgie merkte: sie hatte jetzt schon keine Ahnung mehr. Das sie Heilsalben herstellen sollte, erinnerte die Gryffindor dann doch eher ein wenig an Zaubertränke als an Kräuterkunde, doch behielt sie ihre Meinung für sich. Ein wenig missmutig starrte sie den Knöterich an und beschloss Thalia mal nach den ein oder anderen Sachen zu Fragen die sie wusste um so ein wenig dazu zu lernen.

Nach unzähligen Minuten schweiften Readgies Gedanken ein wenig ab. Sie wusste das sie lieber aufpassen sollte, doch interessierte sie sich gar nicht für Heilkräuter und so starrte sie irgendwelche Pflanzen an und versuchte zu erraten was sie gerade so musterte. Die Worte von House drangen nur noch gedämpft an ihr Ohr und auch die Fragen der anderen Schüler zum Thema drangen nicht ganz durch. Gott, man könnte denken Readgie wäre ein hoffnungsloser Fall in Kräuterkunde, doch warum gab es auch Fächer die einen nicht interessierten. Insgeheim beschloss sie jetzt schon wenn es sich mit ihrem Berufswunsch einrichten ließ, würde sie Kräuterkunde abwählen und anderen Leuten die Pflanzenwelt überlassen.
Ein kurzer Blick auf die Uhr, verriet das die Stunde fast vorbei war und so richtete sich die Blonde langsam wieder auf und versuchte den letzten Worten der Stunde noch ihr Gehör zu schenken. Das klingeln der Schulglocke schien wie eine Erlösung zu sein und Readgie musste fest stellen das dieses Geräusch manchmal Musik in ihren Ohren war. House legte seinen Schülern noch ans Herz das Kapitel über Heilkräuter zu lesen und darüber eine ganze Rolle Pergament zu schreiben. Readgie verdrehte genervt die Augen und kramte ihren Planer heraus um sich die Hausaufgaben einzutragen. Schließlich steckte sie ihn wieder ein und fummelte die Hausaufgaben zu dieser Stunde aus der Tasche um sie auf das Pult zu legen.
,,Tschüss, Professor“, meinte sie beim Raus gehen und trat ins Freie. Es nieselte immer noch und dies schien die Stimmung der kleinen Gryffindor nicht gerade zu steigern. Unterricht hatte sie jetzt keinen da sie alte Runen nicht belegte und so überlegte Readgie was sie jetzt machen könnte. Sie hatte noch Hausaufgaben zu erledigen. Auf dem Weg ins Schloss, gefolgt von Cillian, Greg und Thalia überlegte sie ob sie sich sofort an die anstehenden Aufgaben setzen sollte. Dies wäre wohl das beste wenn sie sich nicht den Tag versauen wollte. Bis zur Eingangshalle schwieg Readgie da sie sich so in ihrem Umhang vermummt hatte um nicht den Regen ins Gesicht zu bekommen, das sie eh keiner verstanden hätte. Im warmen Schloss angekommen richtete sie den schwarzen Umhang wieder und sah die anderen überlegend an.
,,Ich wollte jetzt mit den Hausaufgaben anfangen, wie sieht das mit euch aus?“, fragte sie die anderen drei und rief sich schnell ins Gedächtnis das Thalia alte Runen hatte. Also würde die Ravenclaw zum Unterricht verschwinden und wohl erst später wieder zu ihnen stoßen.
,,Ich werd 'meine Hausaufgaben wohl in der Bibliothek machen“, erklärte Readgie schließlich und machte sich schon halbwegs auf den Weg dahin...

tbc: Bibliothek

Chelsea Steeler
6.Klasse


erstellt am 10.02.2008 22:49    

Chelsea hatte sich zwar nicht gemeldet, wobei sie es wusste, jedoch hörte sie aufmerksam zu. Sie war in Kräuterkunde eigentlich immer aufmerksam und das log wohl daran, da Chelseas Lieblingsfach Zaubertränke war und man in diesem Fach schon etwas Kräuterkunde haben musste. Sie hörte somit gespannt zu und machte sich einige Notizen. Sie musste heftig kritzeln, damit sie auch alles mitbekam. Später kann sie bestimmt ihre Schrift nicht mehr lesen, aber das war immer so. Normalerweise war ihre Schrift ganz sauber, sie glich fast immer einzelnen Zeichnungen, aber wenn sie schnell schrieb sah es aus wie das Gekritzel kleiner Kinder. Und dann konnte sie selber es nicht mehr lesen. Und wenn man schon seine eigene Schrift nicht mehr lesen kann, wie soll es dann ein anderer lesen können? Genau, gar nicht.

Sie schaute von ihrem Blatt Pergament zu Professor House hoch. Eine ganze Seite? Als ob sie schon nicht genug zu tun hätten, aber sie wollte ja mal nicht so sein und nahm so die Hausaufausgabe ohne großes Gemurre hin. Man konnte an ihrem Gesichtsausdruck ablesen, dass sie das alles andere als toll fand. Der Pechtag nahm einfach kein Ende.

Klar, Chelsea wäre auch verblüfft, wenn Viola auf den letzten Drücker zum Unterricht kam. Allein, weil Viola schon sofort losgerannt ist und sie bestimmt auf die Steeler wartete.
»Wo ich war? Gute Frage, irgendwie bin ich ein bisschen vom Kurs abgekommen.« Chelsea lief ganz rot an und lächelte entschuldigend. Als Viola ihr ein Ast aus den Haaren zog, musste Chelsea lachen. Saß Chelsea nicht tatsächlich den ganzen Unterricht mit einem Ast im Haar und niemand machte sie darauf aufmerksam. Nicht einmal der Lehrer machte irgendwelche Anstalten. Sehr unkollegial. Da konnte man doch einfach nur froh sein, wenn man eine Freundin hatte wie Viola, die einen darauf aufmerksam machte. Gut, wenn’s auch erst am Ende des Unterrichts war und nicht am Anfang. Aber wenigstens besser als gar nicht. Man muss sich einfach nur mal vorstellen, wenn Chelsea Viola nicht hätte und jetzt weiter mit einem Ast in den Haaren rumlaufen würde. Wie sähe das denn aus? Kommt Chelsea etwa von der Bundeswehr und machte irgendwelche Tarnübungen? Und jetzt erst fiel ihr auf, wie doof ihre Antwort klang. Vom Kurs abgekommen, dann ein Ast im Haar. Das lies wohl darauf schließen, dass Chelsea vom Weg ins Gebüsch gekommen ist. Das klang doch wirklich sehr unrealistisch. Deswegen kam ihr der Themawechsel zu dem Fach Alte Runen gerade recht.
»Nee ich bin nicht so Lebensmüde und nehme Alte Runen. Gut, wir sehen uns nachher. Viel Spaß dort« Nach der Verabschiedung von Viola, saß Chelsea noch etwas auf ihrem Platz da sie arg mit ihrer Tasche zu kämpfen hatte. Die wollte nicht so, wie sie wollte. Dann fiel ihr auf, dass sie ihre Hausaufgabe noch nicht abgegeben hat. Deswegen ging sie nach vorne, fast wieder hingefallen und legte sie House auf dem Pult.
Dann warf sie noch schnell ein Blick auf dem Stundenplan. Eine Freistunde danach dann Verwandlung und Arithmantik. Na das konnte ja was werden. Professor Gordon und die eh schon miesgelaunte Joey. Sie nahm dann ihre Tasche, stolperte zur Tür heraus und machte sich dann auf den Weg zur Eulerei

Tbc. Eulerei
 

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 11.02.2008 00:17    


Als Felan meinte, dass er schon befürchtet hatte, dass Vincent keine Lust mehr auf ihr kleines Duell hatten, lächelte Vincent nur. „Ich wollte dir nur noch ein wenig Zeit zum üben geben Felan.“ Er wusste dass diese kleinen Anstichelungen einfach dazu gehörten, so waren sie doch so zu sagen die Erwärmung der beiden. So war doch Vincent Laune gleich wieder extrem gestiegen. Er freute sich schon sehr auf das Duell gegen seinen Lieblingswidersacher, endlich einmal ein Wettstreit ohne die wachenden Augen der Lehrer, ein kleines Duell in dem er sich endlich einmal wieder gehen lassen konnte und so war es doch auch die beste Übung für das Duell gegen Miss Kazeki, die er eines Tages zu einem Duell herausfordern wird und mit etwas Glück sogar besiegt.

Auch die andere Herausforderung nahm Felan an und machte somit das Tanzereignis am Halloweenabend um einiges interessanter. „Jennifer erweißt mir die Ehre mich zum Tanz zu begleiten und so wie ich dich kenne wird sicherlich Grace deine reizende Begleitung des Abends oder gibt es sogar ein Mädchen in Hogwarts, was die Ehre besitzt dich zum Tanz begleiten zu dürfen?“

Für ein tieferes Gespräch mit Felan blieb leider keine Zeit, da Professor House den Unterricht begann. Vincent hielt sich was seine Mitarbeit ging wohl eher etwas bedeckt. Kräuterkunde war einfach nicht seine Stärke und bevor er etwas Falsches sagte, sagte er lieber gar nichts, so wie es seine Eltern ihn beigebracht hatten, denn so konnte er wenigstens nichts machen, was irgendwie seinen Ansehen oder das seiner Familie schaden könnte. Sicherlich wirkte diese Meinung vielleicht in den Augen anderer etwas Merkwürdig, wenn nicht sogar idiotisch, doch wurde Vincent eben dazu erzogen immer auch an den Ruf seiner Familie zu denken, denn war es nicht viel leichter den Ruf einer Familie zu zerstören als ihn aufzubauen.
Als der Professor dann den Unterricht beendet hatte brachte Vince seine Hausaufgaben nach vorn und nahm natürlich so wie es sich gehört die Hausaufgaben von Jen mit und verlies dann mit seiner zarten Rose den Unterrichtsort. „Mhhh Heilsalben werden wir nun herstellen…..“ Meinte er zu Jen. „…… das ist ja genau das richtige für unsere kleinen Abenteuer, auch wenn meine Superheilerin auch ohne Heilsalben auskommt.“ Sprach er mit einem grinsen zu Jen und gab ihr einen Kuss. Leider hatten sie nicht viel Zeit, da sie von den Gewächshäusern zurück ins Schloss mussten, doch kam nun wenigstens ein Fach was Vincent besser konnte und wo er von einem seiner Lieblingslehrer unterrichtet wurde. Ian, einen alten Familienfreund, den er schon fast sein ganzes Leben kannte und ein sehr guter Freund seines Vaters ist. Und so hatte es sein Vater sogar geschafft Ian letztes Jahr dazu zu überreden mit zur Jagd zu kommen, weshalb Ian auch einer der wenigen war, die von seinem Geheimnis wussten. Doch leider hatte Vincent noch nicht wirklich Zeit gehabt mit Ian seit seiner Ankunft zu reden, was wohl auch daran lag, das so wie es schien Ian sich für die Hauslehrerin der Hufflepuff zu interessieren schien. Was Vincent irgendwie mehr als nur amüsant fand.
Jen selbst wusste irgendwie noch nichts davon, dass Ian und er Familienfreunde waren, was wohl daran lag, dass sie noch nicht über ihn gesprochen hatten und Vincent ihn so wie es sich gehörte in Hogwarts nur siezte.
„ Sagmal, wie findest du eigentlich Professor Zubarew?“ Fragte Vince nun von der Neugier gepackt.

tbc- Klassenraum für alte Runen

Thalia O'Carolan
6.Klasse

erstellt am 11.02.2008 09:54    

Sie strahlte mit roten Wangen als sie Punkte bekam. Das war einfach riesig. Und das Greg auch Punkte gewann war einfach wundervoll. Nun sah sie ihm dabei in ihrer Fantasie, umgrabend. Mit freiem Oberkörper natürlich. So das sie nur den ersten Teil von Prof. House seinen Erklärungen mitbekam.

Wir brauchen ein kleines süßes Häuschen das sich sanft in die Hügel drängt. Oh du liebe Güte, da bekommt man ja gleich Lust sofort zu bauen und so. Aber eigentlich kommt ja erst das studieren, und dann die Weltreise. Oh wie wird das schön. Wobei man ja bei ner Weltreise die Familie beginnen kann... oh worüber denke ich nur nach? Sollte ich nicht was anderes tun? Aber die Vorstellung... in einem Zeppelin die Welt umsegeln... und landen wo wir wollen. Wir komme ich nun auf Zeppeline? Die sind doch durch und durch brandgefährlich... wobei... es konnte sich ja eigentlich niemand erzählen ob da wohl ein böser Zauber dahintersteckte? Das wäre nun durch meine jetzige Perspektive betrachtet durchaus logisch. Das schreib ich mir auf... das muss ich einfach wissen. Ob noch mehr Zauber für plötzlich auftretene Unfälle gewesen sind? Was ist mit der Atombombe? Ist das vielleicht auch "nur" ein Zauber? Ist alle Muggelgeschichte durch Zauberer manipuliert? Sicherlich wir haben Strom aber s...

Beinahe verwirrt blickte sie Greg an der sie auf die küsste. Sie wunderte sich einige Augenblicke bis ihr Planer krächzte "ALTE RUNEN!" und sie zusammenschrak. Sie erlitt aber gleich bei der Verabschiedung an den Typischen Gregsymptomen wie weiche knie und umnebeltem Verstand.

"Ja bis dann?" Sie hätte sicherlich gesagt das sie mit ihm Aufgaben machen würde wenn sie es mitbekommen hätte. So machte sie sich dann ihm noch einen Flugkuss zuwerfend schleunigsst in den Unterricht von Prof. Zubarew-

tbs: Klassenzimmer alte Runen

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher



erstellt am 12.02.2008 19:12    

...und dann gab es Hausaufgaben.Als hätten wir nicht genug zu tun..., dachte sich Julius und begann aus seiner Tasche die Kräuterkundehausaufgabe von letzter Woche heraus zu suchen. Schließlich fand er das zerknitterte Pergament und gab es ab. Und dann sah er zu Mona. „Eh...es fängt gleich alte Runen an – ich hab es ja nicht, aber du verpasst es. Wollen wir den Brief nicht später in der Mittagspause wegbringen?“, er sah Mona fragend an und überraschenderweise kam nicht einmal Protest. Der Hufflepuff war ganz zufrieden damit, da er nicht vor hatte, Mona zu spät zu alte Runen kommen zu lassen, Brief hin oder her. Er würde deswegen ja nicht verloren gehen.
Eine Rolle Pergament über wichtige Faktoren der Heilkräuter und Knöterich nachlesen, dachte er sich und begann alles auf seinen ultimativen Fresszettel, was bei ihm als >Hausaufgabenzettel< bezeichnet wurde, aufzuschreiben.
Dann stand der Hufflepuff auf und verließ mit Mona das Gewächshaus. Schweigend ging Julius neben ihr her und merkte gar nicht wirklich, dass sie vielleicht redete. Man könnte sagen, er merkte eigentlich gar nichts. Es machte sich nämlich das ungute Gefühl der Nervosität in sich breit. Wie frag' ich sie am besten?, dachte er sich und sah dabei auf den Boden. Der Regen hatte Gott sei dank aufgehört, dafür war es – trotz Sonne – eisig kalt. Alles nur wegen diesem dämlichen Wind., dachte sich Julius, ehe er sich wieder dem Thema >Ball< widmete.'Hallo Joey. Hättest du vielleicht Lust mich zu dem Ball zu begleiten?' Nein. Das klingt total dämlich. 'Hey Joey. Schon vom Ball gelesen?' Nein, das hört sich an, als würde ich ihr einen Werbeprospekt andrehen wollen. Der Hufflepuff biss etwas auf seiner Unterlippe herum und nahm das ganze erst wahr, als er Blut schmeckte. Als sie in der Eingangshalle standen und das Mädchen sich verabschiedete und zu alte Runen verschwand, bemerkte Julius erst, dass sie den ganzen Weg von den Gewächshäusern bis hier her ja schon zurück gelegt hatten. „Äh. Ja. Tschüss...viel Spaß...bis später in Verwandlung.“, stotterte er.
Und dann war der Hufflepuff mit seinen Gedanken wieder bei Joey und dem Ball. Er würde sich wohl spontan einen Text ausdenken und zwang sich, das Thema >Ball< komplett aus dem Gehirn zu verbannen – auch wenn nun all' seine Gedanken um den einzigen Gedanken 'Ich darf nicht über den Ball nachdenken' kreisten.
Währenddessen bewegte er sich in Richtung Gemeinschaftsraum und erreichte diesen schließlich auch.


Tbc: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
 

Lauren Conrad
6.Klasse

erstellt am 12.02.2008 22:10    

Nach den guten Antwortend er beiden Schüler schenkte der Professor jedem von ihnen frei Punkte und begann über das kommende Thema zu erzählen. Lauren mochte Kräuterkunde, zwar nicht so sehr wie Geschichte der Zauberei aber dennoch reizte sie dieses Fach sehr. Mit einer interessierten Mine lauschte sie den Worten von Professor House und hoffte so alle Informationen wie ein Schwamm aufsaugen zu können. Sie war so fixiert auf den Unterricht, dass sie erschrocken zusammen fuhr als Maria sie ansprach die zu ihrer linken sich befand. Kurz vor dem Herzinfarkt lauschte sie den Worten ihrer Freundin und runzelte überrascht die Stirn. Vorsichtig und mit dem Blick immer noch auf den Professor gerichtet, lehnte sich die 16 Jährige zu ihrer Freundin hinüber und begann ihr langsam eine Antwort zu geben.
,,Du musst kommen“, meinte sie nachdrücklich und klang ein wenig traurig. Der Gedanke das Maria nicht zum Ball kommen würde, versetzte LC einen Stich da sie nicht ohne eine ihrer besten Freundinnen feiern wollte. Maria hatte außerdem auch gar keinen Grund warum sie nicht erscheinen sollte. Sicherlich würde sie jemand fragen und auch wenn nicht würde sie ihren Spaß haben. Wenn Lauren nicht mit Nick zusammen wäre, so war sie sich sicher, würde sie auch ohne Begleitung gehen müssen da sie doch niemals ein Junge ansprach. Alle sahen sie immer als das ,,viel zu intelligente Mädchen aus Hufflepuff was total schüchtern ist“ an und ignorierten sie. Maria war eine der liebsten Menschen die LC je kennen gelernt hatte und war sich sicher das sie gefragt wurde.
,,Ohne dich-“, setzte sie weiter an und hielt kurz inne;,, ohne dich macht es sicherlich keine Spaß! Warum möchtest du eigentlich nicht kommen?“
Die grünen Augen von Lauren sahen immer noch in einer Mischung aus Verwunderung und und Traurigkeit zu ihrer Freundin ehe die Stimme von Professor House ihren Blick schnell nach vorne richten ließ.

Überrascht musste Lauren schließlich feststellen das die Stunde schon vorbei war und so zog sie eine Mappe aus ihrer Tasche in die sie ihre Hausaufgaben für diese Stunde gelegt hatte. Ein kurzer Blick nach Draußen verriet das der Nieselregen nach ließ und das hebte die Stimmung doch um einiges. Zusammen mit Nick und Maria ging LC auf die Tür zu und legte mit einem schüchternen Lächeln das ihrem Lehrer galt die Hausaufgaben auf das Pult. Diese waren mal wieder in Überlänge und mehr als sauber geschrieben, eben einfach wie man es von der Hufflepuff gewohnt war.
Mit schnellen Schritten eilten die drei zum Schloss da die Pause zwischen den Stunden auch nicht gerade besonders lang war. Die Tasche auf LC's Schulter war mal wieder viel zu schwer und so lief sie leicht zu Nick gebeugt der sie an der Hand hielt.
Im Klassenraum angekommen setzen sich die drei ungefähr in die Mitte des Raumes und so gleich fragte Nick was sie wohl am Nachmittag vorhatten. Lauren zuckte kurz unwissend die Schultern ehe sie zögern antwortete.
,,Ich werde mich wohl an meine Hausaufgaben setzen und sonst weiß ich nicht genau“, meinte sie und warf einen Blick auf ihren Planer in dem sie die Hausaufgaben eingetragen hatte. Es waren noch eine ganze Menge da sie diese etwas nach vorn geschoben hatte, dass war man gar nicht von der Conrad gewohnt.
,,Das du Quidditch spielen möchtest wundert mich nicht“, meinte sie an ihren Freund gewannt und lächelte;,, du kannst ihn ja einmal fragen wie das mit dem nächsten Training aussieht. Bei Mittagessen wirst du ihn ja sicherlich zu Gesicht bekommen.“
Kaum waren die Worte ausgesprochen, kam auch Professor Zubarew in den Raum und begrüßte die Klasse. LC mochte seinen Unterricht eigentlich im großen und ganzen da er anders war als der den sie die letzten Jahre gehabt hatten.
Das was er über die Runen auf einem Denkarium erzählte, klang in Laurens Ohren spannend und so sah sie den Lehrer gebannt an und lauschte seinen Worten bis er eine Frage stellte. Lange brauchte sie nicht überlegen und so flog ihre Hand in die Luft, doch wieder einmal wurde sie nicht dran genommen sondern- Nick. Missmutig ließ die 16 Jährige ihre Hand wieder sinken und sah ihren Freund kurz an. Sie war nicht sauer oder neidisch weil sie nicht dran kam, doch war sie enttäuscht. Es war heute irgendwie wie verhext. Hatte sie vielleicht einen Zauber an sich der sie für die Lehrer unsichtbar machte? Es schien ganz so...

tbc: Klassenzimmer – Alte Runen

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 15.02.2008 05:02    

Bevor Aidan und Edward Gelegenheit dazu bekamen ihr zu antworten, wurde Selenes Aufmerksamkeit von einer ganz anderen Person in Beschlag genommen. Und zwar von Readgie McDowell, die zwar Ed lautstark quer durch den Raum begrüßte, sich aber ansonsten alle Mühe gab, die Schulsprecherin aus Slytherin nicht zu beachten. Die Feindschaft zwischen ihr und der Gryffindor war nun wirklich kein Geheimnis. Es war eben das typische Klischee wie aus dem Bilderbuch. Die gute mutige Gryffindor gegen die böse listige Slytherin. Hätte sie Readgie nicht so unüberbrückbar verabscheut, hätte Selene die Situation schon fast komisch finden können. So begnügte sie sich damit, dem jüngeren Mädchen einen herablassenden Blick in Verbindung mit einem kühlen Lächeln zukommen zu lassen, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Sitznachbarn zuwandte.
Sie konnte wirklich nicht sagen, wie diese Feindschaft überhaupt zustande gekommen war, zumal Readgie auch noch zwei Klassen unter ihr war. Normalerweise gab sie sich nicht mit diesen Leuten ab, allein schon, weil das unter ihrem Niveau war, aber irgendetwas an Readgiena McDowell brachte sie jedes Mal zur Weißglut. Vielleicht war es ihr unangemessenes, überdrehtes Benehmen. Vielleicht aber auch ihre Eigenschaft dauernd herumzulärmen, wie ihre Begrüßung von Edward ja auch rege gezeigt hatte. Zumindest konnte das noch ein lustiges Schuljahr werden, denn wie Selene mitbekommen hatte, war die Gryffindor erst jüngst ins Quidditchteam ihres Hauses geholt worden, auf dem Posten des Hüters. Sie als Treiberin hatte da im Spiel wirklich viele Möglichkeiten kleine Seitenhiebe einzubringen.

Gerade als sie sich wieder Aidan zuwandte, glaubte sie auch schon, sich verguckt zu haben. Hatte sie gerade wirklich gesehen, wie Aidan kurz davor gewesen war zu lächeln? Aidan Lanchester? Nein, da musste sie sich wirklich getäuscht haben. Das Hochziehen seiner Mundwinkel war bestimmt nur eine Täuschung aufgrund der begrenzten Lichtverhältnisse hier im Gewächshaus gewesen. Zwar hatte sie den Dunkelhaarigen durchaus schon mehrmals schmunzeln gesehen – diese Beobachtung konnte sie allerdings auch ungefähr an einer Hand abzählen – doch dass er wegen eines Kommentars von ihrer Seite lächeln sollte, konnte sie sich dann doch recht schwer vorstellen. Zumal sie ja eigentlich nichts von besonderer Witzigkeit gesagt hatte.
Dennoch huschte ein kurzes Lächeln über ihre Lippen, als Aidan vorschlug, man solle doch gleich Hauselfen als Schutz der Schülerschaft zu den Hogsmeadwochenenden einsetzen.
„Hauselfen? Also, ich weiß nicht. Natürlich besitzen sie ihre ganz eigene Art der Magie, was sie in manchen Dingen überaus nützlich macht, und mit Sicherheit würden sie ihr Leben für die Schüler geben, sollte wirklich eine unverhoffte Gefahr auftauchen. Dennoch würde McGonagall uns niemals diese Wesen zur Seite stellen, da sie mit Sicherheit mehr Angst um die Hauselfen haben wird, die in ihren Augen wohl eher von uns Zauberern beschützt werden müssen. Sie sind doch eigentlich vollkommen abhängig von Zorn und Gnade der Mitglieder der magischen Gemeinschaft und McGonagall würde ihnen wohl kaum zumuten wollen, dass sie auch noch für unseren Schutz aufkommen, nachdem sie uns schon bekochen und unsere Wäsche waschen.“
Eine Spur nachdenklich blickte Selene dem Slytherin in die dunkelblauen, unergründlichen Augen, bevor sie kurz einen Blick zu House hinüberwarf, der scheinbar gerade mit seinen Vorbereitungen fertig wurde und auch schon in den Unterricht begann. Ein wenig genervt war Selene deswegen schon, vor allem weil sie sich gerade wirklich sicher gewesen war, dass Aidan über ihre Worte gelächelt hatte. Eigentlich war es nicht viel mehr als das Hochziehen der Mundwinkel gewesen, doch in manchen Breitengraden konnte das durchaus auch schon als Lächeln oder Schmunzeln durchgehen.
Sie wurde wirklich manchmal nicht recht schlau aus dem Dunkelhaarigen. Aber eigentlich wollte sie auch gar nicht vollkommen schlau aus ihm werden, denn wenn sie ihn erst einmal vollkommen durchschaut hatte, würde er langweilig für sie werden. Aidan faszinierte sie und brachte sie zum Grübeln, wie schon lange niemand zuvor. Wenn er langweilig für sie werden würde, wäre das eine große Enttäuschung für sie, doch irgendwie hatte sie so ihre Zweifel daran, dass sie jemals das gesamte Ausmaß von Aidans Vielseitigkeit ergründen würde. Dazu war er einfach viel zu komplex und mysteriös. Und dennoch war gerade diese Art der Geheimniskrämerei etwas, das sie anzog. Sie respektierte und achtete den Lanchester, wie schon lange niemanden mehr, und das war etwas, das sie gleichzeitig verunsicherte, eine Spur ängstigte, aber auch anzog.
Und da sollte noch mal jemand sagen, dass Frauen schwer zu verstehen waren.

Eher desinteressierte lauschte Selene dem Unterricht. Heilkräuter waren nicht wirklich ihr Gebiet, weswegen sie die Hausaufgaben nicht sonderlich begeisterten. In Gedanken war sie einfach schon viel zu sehr bei der Überlegung, was sie auf dem Ball für ein Kleid tragen könnte. Sie würde es extra schneidern lassen, das stand außer Frage, doch welche Farbe und welchen Schnitt sie wählen würde, das musste sie noch entscheiden.
Das Stundenende begrüßte sie daher regelrecht, vor allem, weil sich nun draußen die Sonne erhob und in vollen Zügen strahlte.
Sie hatte jetzt als nächstes eine Freistunde, was hieß, dass ihr Weg und der von Aidan sich jetzt wieder trennen würden. Zumindest, bis sie sich in Verwandlung wieder sahen. Irgendwie hatte Selene das Gefühl, dass heute noch etwas auf sie zukommen würde, denn wie Aidan über den Ball dachte, das hatte er ihr noch nicht gesagt und sie war ein Mensch, der doch recht neugierig werden konnte, wenn er etwas wissen wollte. Die Dunkelhaarige erwiderte sein verabschiedendes Nicken, bevor sie ebenfalls nach vorne ging, ihre Hausaufgaben abgab und dann ebenfalls zurück zum Schloss schlenderte.

tbc ~ Klassenraum für Verwandlung

Mary Anne Cara
6.Klasse


 

erstellt am 19.09.2008 16:24    

Cf: Bibliothek
Henry und Mary

“Das finde ich dann wieder sehr beruhigend, denn Beschützer braucht man doch immer, oder nicht?” meinte sie, als Henry sagte, dass die Gryffindors zum Schutze der Ravenclaws da wären. Als sie seine vor Stolz geschwellte Brust sah, konnte sie nicht umhin, als sie still und heimlich zu bewundern. Man konnte sich beinahe schon seine Bauchmuskeln vorstellen, und Marys Gedanken flogen zurück an den Nachmittag, als sie diese in Natura bewundern durfte.
Doch wie schon so häufig in dieser Bibliothek zwang sie sich, nicht irgendwelchen anderen Gedanken nachzuhängen, sondern in der Realität zu bleiben. Natürlich war sie gern dort, wo sie sich befand, aber Träumereien nachzuhängen, war ja auch nicht schlecht. Meistens. Außer es hielt sie davon ab, mehr über Henry zu erfahren, und das war im Moment eigentlich ziemlich wichtig für sie. Dieser Junge war wirklich außergewöhnlich, fand Mary. Nicht nur, dass er ihr mehr über James Cook erzählte, nein, er brachte auch noch lateinische Begriffe ein! Warum genau tut er das? Weil er weiß, dass ich Latein liebe? überlegte sie kurz, nur, um danach in seine Augen zu sehen, und dort etwas wie Ernst zu erblicken. Allerdings änderte sich das schlagartig, als er sie eher ungläubig, aber belustigt, fragte, ob sie Muggelfilme kannte. „Naja, den von Marilyn Monroe habe ich eigentlich nie gesehen, aber ich kenne einige, ja. Ich finde es wahnsinnig faszinierend, was die Muggel ohne Magie anstellen können.“ Während sie gemeinsam lachten, sah sie ihn näher an. Er war wirklich ein hübscher Junge, seine grünen Augen passten hervorragend zu den blonden Haaren. Aber als er dann davon sprach, dass sie ihn beinahe schon überredet hatte, mitzukommen, freute sie sich ziemlich. „Tja, du glaubst ja gar nicht, welch gute Fremdenführerin ich wäre!“meinte sie und hatte im selben Moment schon die Vorstellung von sich im Kopf, wie sie Henry in einem roten, etwas knappen Rock, Rom zeigen würde. Natürlich würde sie so den Petersdom nicht betreten, aber einige andere Sehenswürdigkeiten durfte sie so schon aufsuchen. Dabei grinste sie vor sich her, denn diese Vorstellung war wirklich witzig.
Er schmeichelte ihr immer wieder, doch die gute Stimmung war irgendwie nicht mehr so, wie vorher. Blitze zuckten über den Himmel, und Marys Laune war ob Marias Abreise schon wieder im Sinken. Henry meinte, er hatte Maria nicht so gut gekannt. „Ja, du hast Recht. Es ist seltsam, dass sie nicht mal erwähnt, warum sie weggegangen ist. Naja, aber wie du sagst, ich könnte sie ja mal besuchen. Wir waren nicht unbedingt beste Freundinnen, aber ich hatte immer Spaß mit ihr. Schade.“ Sie sah ihn an und merkte, dass er das Buch nicht mehr bei sich trug. Egal sagte sie sich selbst.
„Ja, gehen wir.“ Sie lächelte ihn an, war sich aber nicht sicher ob das wegen der Aussicht auf die Beobachtung des Gewitters oder wegen der erneuten kurzen Berührung war. Er hatte ihr kurz die Hand auf ihren Oberarm gelegt, um sie zu den Gewächshäusern zu führen. Und nun waren sie angekommen. Der Regen trommelte auf das Glasdach, doch sie fühlte sich alles andere als unwohl. Wie ein kleines Kind stand sie mindestens eine halbe Stunde staunend da und beobachtete das Schauspiel am Himmel. Henry war vollauf begeistert von den Blitzen. „Hast du den gesehen. Wahnsinn, oder?“ „Wahnsinn, ja.“ Sagte sie mit nicht weniger Begeisterung. Sie setzte sich auf einen Stuhl, damit sie das Gewitter besser sehen konnte. Zwar war es nicht besonders warm in dem Gewächshaus, in dem sie sich befanden, doch das machte ihr nicht viel aus. Sie genoss das Schauspiel und natürlich Henrys Anwesenheit. Als er wieder zu sprechen begann, löste sie ihren Blick von den Blitzen und drehte sich ihm zu. Er fragte sie gerade, was sie dieses Hogsmeade-Wochenende vorhatte und Mary registrierte, dass sein Tonfall sich leicht geändert hatte, dachte aber nicht länger darüber nach. „Naja, ich wird wahrscheinlich nach Hogsmeade gehen. Vielleicht mit Chelsea oder Marisol, aber wir haben noch nichts Fixes verabredet. Ich hab sogar erst heute von Hogsmeade erfahren. Ich war ja noch nie dort, aber anscheinend ist es wirklich toll dort. Wieso? Was hast du vor?“
Dann sah sie auf ihre Armbanduhr. „Henry, es ist bald neun Uhr. Müssen wir da nicht in den Gemeinschaftsräumen sein? Ich denke, es wäre besser, wenn wir uns auf den Weg machen, nicht, dass wir Ärger bekommen. Komm, lass uns gehen. Wir können ja beim nächsten Gewitter wieder herkommen, wenn du willst.“ Sprach sie und bedauerte, dass sie das Schauspiel nicht länger hier beobachten durfte. Auf dem Weg zurück ins Schloss wurde Mary nicht durchnässt, aber einige Regentropfen hatten den Weg zu ihr schon gefunden. Als sie zu dem Korridor kamen, an dem Henry zu seinem Gemeinschaftsraum abbiegen musste und sie zu ihrem, blieb Mary stehen. „Henry Felix Beaufort, es war mir ein Vergnügen, den Nachmittag mit Ihnen verbracht haben zu dürfen. Ich wünsche Ihnen eine gute Nachtruhe, auf dass wir uns bald wieder sehen.“ Mit Mühe konnte sie ein Grinsen unterdrücken, doch es gelang ihr. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und gab Henry einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht!“ rief sie ihm nochmals zu, als sie schon Richtung Gemeinschaftsraum lief. Gott, Mary, was hast du jetzt schon wieder angestellt? Erst vor dem Gemeinschaftsraum blieb sie stehen, um das Passwort zu sprechen.
Ihr Herz klopfte viel zu schnell, obwohl sie gerannt war.

Tbc: Gemeinschaftsraum der Ravenclaws

Henry Beaufort
7.Klasse

 

erstellt am 23.09.2008 13:21    

Mary & Henry

CF: Bibliothek

„Ich denke, mutige Beschützer braucht man nicht mehr als kluge Köpfe“, entgegnete Henry der Ravenclaw ehrlich und lächelte dann leicht. „Was Gryffindors mit ihrem Mut leisten, machen die Ravenclaws durch ihren Verstand, die Hufflepuffs durch ihren Großmut und die Slytherins durch ihre Gerissenheit wett. So hat doch letztlich jedes Haus seine Vorteile, der Charakter alleine entscheidet, welcher Methode man sich nun bedient. Doch ich denke nicht, dass es einen besseren oder legitimeren Weg gäbe.“ In der Tat stand der gebürtige Kanadier den Menschen der verschiedenen Häuser sehr liberal gegenüber. Manche der Slytherins mochten richtige Ekelpakte sein, doch das lag weniger an ihrem Haus, sondern viel mehr an ihrer verdorbenen Persönlichkeit. Doch solcherlei Menschen waren durchaus auch in anderen Häusern zu finden. Das betraf auch die skeptische Haltung gegenüber Muggel und den Dingen, die sie erfanden. Es waren nicht unbedingt viele Schüler, die sich für das Fach Muggelkunde interessierten. Allerdings konnte das Henry auch herzlich egal sein, wenn ignorante Zauberer lieber die Ansicht vertreten wollten, dass es neben der Zauberei nichts Wissenswertes mehr zu erfahren gäbe. Solche Menschen würden wohl nie lernen, über den eigenen Tellerrand zu blicken und an sich waren diese sogar recht bemitleidenswert in ihrer Annahme, dass sich die Welt nur um sie drehe. Mary schien jedoch nicht ein solcher Mensch zu sein, was den Gryffindor sehr erfreute. Offenbar hatte sie ebenso wie er eine kleine Schwäche für Muggelfilme. „Oh, ich habe alle Filme von Marilyn Monroe gesehen. Sogar mehrmals“, schwärmte Henry und stimmte dann nickend seiner weiblichen Begleitung zu, dass es schon erstaunlich sei, welch großartigen Dinge die Muggel ganz ohne Magie leisten konnten. „Ja, das ist schon beeindruckend. Alleine diese Raketen, die bis ins Weltall fliegen und Motorräder, die über 200 Sachen drauf kriegen können. Ich würde so gerne mal eines fahren …“ Henry musste neidvoll daran denken, dass sein älterer Cousin Lewis zu seinem Geburtstag eine solche Maschine geschenkt bekommen und die ganzen Sommerferien damit herum geprahlt hatte. Der Gryffindor wäre beinahe vor Neid gestorben, denn mehr als das Motorrad andächtig zu betrachten, war ihm nicht erlaubt gewesen. Dabei hätte er doch so gerne eine kleine Spritztour unternommen. Eines Tages hol ich mir so ein Teil …, schwor sich der junge Beaufort, wobei seine Aufmerksamkeit jedoch recht schnell wieder auf Mary gelenkt wurde.
Sie war ein wirklich wunderhübsches Mädchen mit ihren langen glänzenden braunen Haaren und ihren strahlend blauen Augen. Generell schien an ihrem Körper alles passend aufeinander abgestimmt zu sein und auch wenn sie selbst meinte, dass ihre Oberschenkel vielleicht ein wenig zu kräftig seien, fand er diese genau richtig und verharrte mit seinem Blick kurz auf diesen. Oh lieber Gott, ich bin dir so dankbar, dass wir Menschen keine Kriechtiere sind … God Save The Legs, pries Henry und konnte sich nur zu gut vorstellen, wie Mary mit einem knappen Röckchen Fremdenführerin spielte und ihm Rom zeigte. Eine höchst erotische Vorstellung, die er lieber für sich behielt. Er konnte ja nicht wissen, dass die Ravenclaw ganz ähnliche Gedanken hatte. Allerdings schien mit dem guten Wetter auch Marys gute Laune verflogen zu sein, sodass beide nicht mehr so viel lachten wie vorhin. Henry fand das ein wenig bedauerlich, aber er konnte durchaus verstehen, dass die Dunkelhaarige die plötzliche Abreise ihrer Freundin niederschlug. Er hätte wohl ähnlich reagiert, wenn plötzlich Greg oder Adam ohne sich persönlich von ihm zu verabschieden einfach die Schule verlassen hätten. Vermutlich wäre er sogar dann ein wenig sauer auf sie gewesen.
Begeistert hatten die beiden Schüler im Gewächshaus gestanden und das Gewitter beobachtet. Henry hatte 11 Linienblitze, 6 Flächenblitze und sogar einen Perlschurblitz gezählt. Allerdings war er sich nicht sicher, ob Mary nun wirklich seine Begeisterung für das Wetter teilte oder nur ihm zur Liebe ihn begleitet hatte. Beides hätte wohl seine Vorteile besessen, stellte der Gryffindor fest und widmete sich dann wieder der hübschen Ravenclaw, als das Gewitter wieder ein wenig nachgelassen hatte. Der Regen jedoch trommelte nach wie vor auf die Fensterscheiben, als wolle er einen Salsa-Rhythmus spielen. „Ich habe mir nur gedacht, vielleicht hättest du Lust am Samstag mit mir ein wenig durch Hogsmead zu bummeln und später ein kleines Butterbier oder einen heißen Tee zu genießen. Du kannst es dir ja überlegen“, schlug Henry leicht lächelnd vor, wollte sie jedoch zu nichts drängen, auch wenn er sich insgeheim schon Hoffnungen auf eine Zusage machte. Zu Henrys Leidwesen konnten sie jedoch nichts Genaueres für Samstag planen, da gleich neun Uhr sein würde. „Du hast Recht, wir sollten uns lieber auf den Weg machen. Obwohl ich es schon ziemlich bitter finde, dass die Sperrstunde eine ganze Stunde nach vorne geschoben worden ist“, seufzte Henry und begleitete die Ravenclaw durch das Schloss an die Stelle, wo sich ihre beiden Wege trennen sollten. Über ihre Abschiedsworte musste er ein wenig grinsen, da meist er eigentlich derjenige war, der vor Frauen derart geschwollen redete. Es gefiel ihm, dass sie sich auf sein Spiel ein wenig eingelassen hatte. „Es war mir ebenfalls eine große Ehre, Lady Mary. Ich werde die Stunden sehnsüchtig zählen bis zu unserem nächsten Wiedersehen. Ich wünsche Euch eine geruhsame Nacht“, äußerte Henry galant und verbeugte sich dabei leicht. Zwar war es bedauerlich, dass sie in verschiedenen Häusern waren und sich nun trennen mussten, aber so konnte man sich schon umso mehr auf ein erneutes Zusammentreffen freuen. Als sie sich jedoch plötzlich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen sanften Kuss auf die Wange drückte, war er doch angenehm überrascht und wurde sogar ein wenig rot an den Ohren. Sein Herzschlag hatte sich mit einem Mal verdreifacht und so blickte er ihr noch lange nach, bis sie nicht mehr zu sehen war. „Gute Nacht, Mary …“, hauchte Henry über seine Lippen und machte sich nun selbst auf den Weg in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

TBC: Gemeinschaftsraum Gryffindor