Autor Thema: Am See
Xaros Holaya
7.Klasse


erstellt am 20.10.2007 11:30    

5. September 2011

cf: Slytherin Jungenschlafsaal

Die klirrend kalte Luft traf seine Lungen so hart das Xaros sich einen Moment zwingen musste weiter zu atmen. Aber immerhin regnete es nicht mehr.
Er machte ein paar Streckübungen und fror dabei trotz seines Drachenhütererbes.
Innerlich die Schwäche seines Körpers zutiefst verachtend wippte er einen Moment auf den Zehenspitzen bevor er locker runterlief zum See. Er konnte nicht sonderlich weit sehen, aber es störte ihn nicht wirklich. Schritt für Schritt wurden seine Muskeln wärmer und weicher, und die übliche Eleganz kehrten nun zurück. Seit er wieder hier an der Schule war hatte er seinen Körper beinahe sträflich vernachlässigt. Und nach seiner Ansicht brauchte ein starker und mächtiger Magier (der er seinen eigenen Meinung schon sehr bald sein würde) einen ebenso belastungsfähigen Körper. Auch wenn dieser seiner Meinung nach nur eine Hülle war, hatte er ja nur den einen.
Sein Kopf war wie leergefegt und er erfreute sich an Dingen die anderen vermutlich nicht mal aufgefallen waren. Er mochte Tiere. Und die meisten Tiere mochten ihn auch einfach. Er beobachtete wie eine Katze wem sie auch immer gehörte eine Weile neben ihm hertatzte, so weich und leise das er daneben wie ein Trampeltier wirkte auch wenn kein Zweiglein unter seinen Füßen brach. Automatisch versuchte er noch lautloser auszutreten. Und eins mit der Natur zu werden. Die Vögel kuschelten sich zum größten Teil noch in ihre Nester, nur dann und wann war ein weiches zwitschern zu hören. Dem man schon anhörte das der Urheber des kleinlauten Klanges sich noch dicht in sein Nest kuschelte. Xaros konnte nicht anders als zu Lächeln. Der Schultag würde noch stressig genug werden, worum er sich nicht kümmerte. Ihm fiel auf das er es vermisst hatte einfach zu laufen. Sicherilch war es stupide und ganz und gar anspruchslos. Aber er fand Frieden darin. Fast als würde sein Geist ihm für die Pause danken.

Den Blick auf den See gerichtet, machte er noch einige andere Streck und Dehnübungen. Sein Atem hinterließ kleine Dampfwölkchen, aber sein Körper fühlte sich warm und einfach gut an. Dort wo Wäsche war, hatte er auch schon heftig geschwitzt. Im Gesicht und den restlichen Körper der nicht von Kleidung bedeckt war, war er ebenfalls leicht feucht. Die Nebeltropfen hatten sich in den feinen Haaren verfangen und dem sonst sorgsam gestutzten Bartstoppeln verfangen.
Er lief zurück, völlig eins mit sich selber und ging im Gemeinschaftsraum erstmal ausgiebig duschen- 

tbc: Slytherintisch

Noah Gordon
Arithmantik


erstellt am 21.10.2007 12:50   

tbc: Privatgemächer Noah Gordon

Noah spürte die kalte Luft in seinen Lungen. Kleine weiße Kondenswölkchen bildeten sich jedes Mal, wenn er ausatmete. Er joggte auf einem schmalen Pfad, der direkt neben dem See verlief. Schon als junger Ravenclaw war er jeden Morgen auf diesem Pfad schwitzend zu sehen gewesen, nachdem Noah in der 6. Klasse das Joggen für sich entdeckte.

Der Nebel lag dicht über dem See und ungewöhnlicherweise sang noch kein Vogel, obwohl die Sonne längst aufgegangen war. Diese Stille fand Noah angenehm wie auch ein wenig unheimlich. Er dachte an die schlimmen Ereignisse, die geschehen waren, bevor er nach Hogwarts gekommen war. Ist denn Hogwarts so angreifbar? Waren es wirklich Todesser? Wie kann das sein - der Dunkle Lord ist tot.
Noah dachte daran zurück, wie er gescheitert war, jemals den Mörder seines Vaters zu finden. Er hasste es, aufzugeben, aber nach dem Tod es Dunklen Lords hatten sich alle Todesser in ihre Löcher zurückverkrochen, sodass es ihm unmöglich erschien, den Schuldigen jemals zu identifizieren. Er hätte eine zuverlässige Quelle gebraucht, aber die gab es nicht - und jetzt sowieso nicht mehr. Zu viel Zeit war vergangen. Vermutlich war der Mörder seines Vaters sowie schon längst tot.

Trotz der Kälte begann Noah mittlerweile leicht zu schwitzen und sein T-Shirt klebte an seinem Oberkörper. Er liebte das Joggen, hielt es ihn doch fit und agil, in seinem Alter musste man schon was tun, um nicht dickbäuchig oder schlaff zu werden. Er hatte Angst vor dem Altwerden und würde die Zeichen der Zeit am liebsten aufhalten. Jedes weiße Haar, das er morgens in seinem Brusthaar entdeckte, wurde ausgezupft, glücklicherweise war sein Kopfhaar noch einigermaßen davon verschont geblieben.

Noah versuchte irgendwie seinen Laufrhythmus seinem Atemrhythmus anzupassen und hüpfte grazil über die ihn sich in den Weg stellenden Wurzeln. Seine Gedanken glitten wieder zu Marla. Wie es ihr wohl geht?, fragte er sich und schalt sich zugleich dieses Gedankens, da er sich doch eigentlich vor 16 Jahren geschworen hatte keine Sekunde mehr an die Person zu verschwenden, die ihn so auf verachtungsvolle Weise verraten hatte.

Grace Jugson
6.Klasse


erstellt am 21.10.2007 21:46    

cf ~ Durmstrang Mädchenschlafsaal

Als Grace das Schloss verlassen hatte, war ihr augenblicklich die Kälte aufgefallen, die sie nicht erwartet hätte, da sie eigentlich viel niedrigere Temperaturen gewohnt war und dachte, dass es hier zu dieser Jahreszeit nicht so kalt werden würde. Doch nach den ersten paar Metern hatte sich die Kälte verzogen und Grace hatte ihren Laufrythmus gefunden.

Ihr Weg hatte sie runter zum See geführt, über dem der Nebel noch dichter schien, als ohnehin schon. Es war ziemlich nebelig, so dass sie nicht allzu weit sehen konnte, was für sie allerdings nicht hieß, dass sie nun umkehren müsste. In ihrer Heimat war es oft so nebelig, dass sie die Hand vor Augen kaum noch sehen konnte und dieser Nebel war im Vergleich dazu gar nichts.

Langsam schweiften ihre Gedanken ab. Sie überlegte, wie sie wohl am schnellsten herausfinden konnte, wer dieses Gryffindor-Mädchen war, von dem Felan gesprochen hatte. Vermutlich wäre es das Einfachste, sich später beim Frühstück einfach von Felan zeigen zu lassen, wer sie war und vielleicht würde Grace dann auch ein Name zu dem Mädchen einfallen. Doch bevor sie weiter ihren Gedanken nach hängen konnte, erkannte sie vor sich im Nebel eine schemenhafte Figur, die sich auf sie zu bewegte.

Grace runzelte die Stirn. Eigentlich hatte sie gehofft, auf ihrem morgendlichen Ausflug niemandem zu begegnen, was sie allerdings nicht davon abgehalten hatte, dafür zu sorgen, dass sie trotzdem umwerfend aussah. Grace verließ den Mädchenschlafsaal nie ohne einen prüfenden Blick in den Spiegel zu werfen und mit ihrem Aussehen zufrieden zu sein. Ihre Mitschülerinnen merkten kaum etwas davon, da diese zumeist noch schliefen, wenn Grace längst auf den Beinen war. Sie war ein Frühaufsteher und konnte zumeist auch gar nicht länger schlafen.

Die schemenhafte Figur war nun etwas näher gekommen, aber Einzelheite konnte Grace noch immer nicht erkennen. Sie vermutete allerdings einen Lehrer und keinen Schüler und nach dem, wie er lief, schloß sie, dass es sich um einen Mann handeln musste. Grace seufzte leise, denn das bedeutete, dass sie zumindest freundlich nicken sollte, schließlich hinterließ sie stets ein gutes Bild bei ihren Lehrern und ohne irgendetwas an ihm vorbeizulaufen, erschien ihr doch sehr unhöflich.

Noah Gordon
Arithmantik


erstellt am 22.10.2007 21:05    

Noah lief weiter am Ufer des Sees entlang. Der Nebel war nach wie vor dicht und die kühle Luft brannte ein wenig in seinen Lungen. In Gedanken war er jedoch schon längst in seinem bevorstehenden Unterricht.
Eigentlich war es ein richtiger Glücksgriff gewesen, die beiden Mädchen gestern Abend in der Küche getroffen zu haben, dachte Noah. So könne er sich durch einen Einblick in ihre Unterlagen ein besseres Bild davon machen, was schon durchgenommen und verstanden wurde oder was noch an genauerer Klärung bedurfte.

Er fragte sich, ob heute schon die neuen Bücher für den Arithmantikunterricht geliefert werden würden. Schließlich bräuchte er sie spätestens morgen. Allerdings könnte er im Notfall die wichtigsten Seiten kopieren. Noah nutze auch stets seine morgendlichen Joggingtouren, um sein Gedächtnis ebenso fit zu halten wie seinen Körper und so kreierte er in seinem Kopf eine neue Zahlenreihe 8, 3, 1, 11, ... 5, 9, 6, 7, 4, 10, 2, 12 ....

Doch plötzlich sah er im Nebel eine schemenhafte Figur, die nach ihren Bewegungen zu urteilen offensichtlich ebenfalls am Joggen war. Von ihren Rundungen und ihrer Körpergröße her musste es sich hier um ein Mädchen halten:
Och, nee ... eine Schülerin. Von denen hat man auch NIE seine Ruhe hier ... nagut ... das ist eine Schule, also ist es auch nicht so unwahrscheinlich hier Schüler zu treffen, aber die treiben sich auch ÜBERALL und zu JEDER Tageszeit herum. Sportgeiles Pack, das schon vor dem Unterricht Sport macht ... .

Und da Noah nun gar keine Lust hatte, unrasiert und verschwitzt wie er war auch nur irgendjemand anderen zu treffen, beschloss er, zurück ins Schloss zu kehren, um zu duschen. Außerdem wurde es auch längst Zeit dazu, denn um halb acht würden die beiden Schülerinnen bei ihm vor der Tür stehen. So lief Noah zurück zum Schloss, rasierte und duschte sich. Er zog eine schwarze Stoffhose an, ein schwarzes T-Shirt, darüber ein schwarzes Jackett. Danach machte er sich auf in sein Büro.

tbc: Büro Prof. Noah Gordon

Grace Jugson
6.Klasse


erstellt am 22.10.2007 21:15    

Grace hatte sich bereits eine ihrer höflichen Begrüßungsfloskeln zurecht gelegt, für den Fall, dass dieser Mann sie ansprechen würde, doch kurz bevor sie durch den Nebel ein paar Einzelheiten erkennen konnte, drehte er ab und machte sich auf direkten Weg zurück zum Schloss. Grace vermutete, dass er ebenso keine Lust hatte verschwitzt auf jemanden zu treffen. Es gab einige Leute, bei denen sie es nicht geschätzt hätte, hätten diese sie nun gesehen.

Grace lief weiter am Ufer des Sees entlang, auf dem der Nebel noch immer stand und äußerst dicht zu sein schien. Beinahe undurchdringbar, doch Grace machte das nichts aus. Sie mochte Nebel beinahe genauso sehr, wie die Blitze bim Gewitter. Das Gewitter gestern abend hatte ihr gefallen. Es hatte viele Blitze gegeben und Grace hatte gespannt am Fenster gesessen und den Himmel beobachtet, immer auf der Suche nach dem nächsten grellen Aufleuchten. Sie liebte diese Entladungen voller Kraft und für Grace hatten Blitze eine gewisse Schönheit. Allerdings teilte so gut wie niemand diese Auffassung.

Grace lief ein wenig langsamer, um nicht zu sehr außer Atem zu geraten. Sie war mittlerweile einen leichten Bogen gelaufen und auf dem weg zurück zum Schloss. Schließlich wollte sie noch vorm Frühstück duschen und musste noch die Schuluniform anziehen, die ihr so gar nicht gefiel. Doch sie hatte kaum eine Wahl und so joggte sie zurück in Richtung Schloss und benutzte noch schnell einen Trocknungszauber, bevor sie das Schloss betrat. Es musste ja niemand sehen, dass sie völlig verschwitzt war.

tbc ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal

Nymphadora Tonks
Verwandlungen

erstellt am 02.12.2007 22:30

.:EINSTIEGSPOST:.


Tonks schlenderte am Ufer des schwarzen Sees entlang und betrachtete dessen Oberfläche. Es war als wäre dort nur ein schwarzes Leinentuch gespannt, so ruhig war das Wasser. Doch so war es schon zu ihrer Schulzeit gewesen. Sie war oft hier gewesen. Dieser Ort hatte etwas mysteriöses, doch auf seine eigene Art und Weise war es auch wieder beruhigend. Es tat so gut wieder in Hogwarts zu sein. Es war immer wie ihr zweites zu Hause gewesen und es hatte ihr im Herzen weh getan als sie nach ihrem Abschluss Hogwarts hatte verlassen müssen. Doch sie war zurück. Und dieses Mal hatte sie einen Auftrag: Sie und Remus müssten dafür sorgen, dass sich nicht noch mehr Spitzel hier einschleichen würden. Doch schon am Anfang hatten sie eine Gelegenheit etwas herauszufinden verpasst. Noch ein Mädchen war tot und ein Junge schwer verletzt. Wieso geschahen wieder so schreckliche Dinge, wie damals? Schon zu der Zeit war es doch schlimm genug gewesen? So viele Leute hatten damals ihr Leben lassen müssen! Es sollte sich nicht wiederholen! Doch es fühlte sich an, wie damals als der dunkle Lord eine Armee rekrutierte. In ihrer Wut griff sie einen klumpenartigen Stein und warf ihn mit voller Kraft ins Wasser. Als er mit einem dumpfen Geräusch auf dem Wasser aufprallte, hinterließ er nur wenige Wellen, die sich nach kurzer Zeit auch wieder in Luft aufgelöst hatten. Sie blickte in das schwarz schimmernde Wasser und erkannte ihr Spiegelbild. Ihre Haare waren knallrot vor Wut und, obwohl sie es nicht erkennen konnte, wusste sie das auch ihre Pupillen diese Farbe angenommen hatten. Doch im Moment war ihr egal, wie sie aussah. Sie entfernte sich etwas vom Ufer und setzte sich auf unter eine alte Eiche die ganz in der Nähe stand. Sie zog die Knie an legte ihren Kopf auf sie und begann leise zu schluchzen.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei


erstellt am 04.12.2007 01:20

Cf-Lehrertisch

Charles hatte sich entschieden sich ein wenig an der frischen Luft die Beine zu vertreten.
Draußen herrschte immer noch diese Kälte die selbst für diese Jahreszeit etwas ungewöhnlich war, doch war das Wetter bei weiten besser als Gestern Abend bei seiner Ankunft, hatte das schlimme Gewitter doch aufgehört und die Sonne schien sich wieder blicken zu lassen um langsam die kalte Erde zu wärmen, wer weiß, vielleicht konnte es in den nächsten Tagen sogar etwas wärmer werden? Charles hätte nichts gegen einen kleinen Spätsommer gehabt.

Ohne dass der alte Mann es bemerkte, trugen ihn seine Füße in die Richtung des großen Sees, in dem er früher im Sommer schwimmen war. Er wirkte immer noch so majestätisch und mysteriös wie damals. Seine blauen Augen ruhten für einen Moment auf den See, er wirkte so friedlich und still, doch war er doch voller Leben, Wassermenschen und andere magische Wesen lebten unter der so ruhig wirkenden Wasseroberfläche ihr eigenes Leben. Weit abgeschnitten in ihrer eigenen Welt, die unserer doch so nah war.

Charles lies seinen Blick weiter wandern wo ihn in der Richtung der alten Eiche etwas auffiel, die feuerrote Farbe stach ihn fast ins Auge, so auffällig war sie, doch war es kein Feuer, dies war klar, es war irgendetwas anderes. Von der Neugier getrieben bewegte sich der alte Mann in die Richtung der Eiche und erkannte nach einer Weile, das eine Frau, die viele Jahre jünger war als er auf der alten Eiche saß und zu trauern schien, was ein leises schluchzen ihrerseits bestätigte dies.
„Es ist schrecklich nicht war…“ sprach er langsam mit fester Stimme und blickte hinaus zum See, sicherlich hätte er sie auch ansehen könnte, doch wollte er der jungen Dame nicht die Blöße geben in der er ihr in ihr verweintes Gesicht sah, schließlich wusste er nicht ob es ihr peinlich war oder nicht, und so würde er lieber warten bis sie ebenfalls das Wort ergriff.
„schrecklich, dass sich die Zeiten ein weiteres mal wiederholen müssen, schrecklich das es immer noch Menschen gab die einfach nicht begreifen und schrecklich das es immer die erwischen muss, die es am wenigsten verdient hatten und die am wenigsten dafür konnten.“

Nymphadora Tonks
Verwandlungen

erstellt am 04.12.2007 12:37  

Als sie da so saß und weinte, hörte sie plötzlich Schritte näher kommen. Sie wollte sich demjenigen so verheult, wie sie war, nicht zeigen und drehte sich leicht weg.
Als die Person ein bisschen entfernt von ihr stehen blieb, erkannte sie aus den Augenwinkeln, dass es ein Mann war.
Plötzlich begann er zu reden, während er anscheinend auf den schwarzen See hinaussah. Und das, was dieser Mann da sagte, war genau das, was sie nicht in Worte fassen konnte, genau der Grund, wieso sie weinte.
In seiner Stimme lag eine gewisse Ruhe, die ihre Wut augenblicklich abklingen ließ. Vermutlich hatten Haare und Augen wieder ihre “gewöhnlichen” Farben angenommen und sie zwang sich aufzustehen.
Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und trat zu dem Mann, der immer noch den ruhig da liegenden See betrachtete.
Nun erkannte sie, das er schon ein paar Jahre älter als sie war. Sein kurzes Haar war schon komplett weiß und hing ihm locker ins Gesicht, sein Gesicht wurde von einigen Falten durchzogen. Doch er wirkte mit diesem Aussehen sehr ausgeglichen und weise.
Sie versuchte de Kloß in ihrem Hals loszuwerden, indem sie einmal kräftig schluckte, dann sprach sie: “Ja, Sie haben vollkommen Recht. Wissen Sie, beim letzten Mal habe ich viele Menschen, die mir was bedeutet haben verloren. Aber vermutlich war das bei ihnen nicht anders, ich bin einfach zu empfindlich.”
Aus irgendeinem Grund verspürte sie plötzlich den Drang, das Thema zu wechseln. Sie hatte Angst, das noch mehr alte Erinnerungen hochkommen würden und somit fragte sie: “Wie heißen Sie eigentlich, wenn ich fragen darf?”

Oliver Wood
Sport


erstellt am 04.12.2007 19:24    

Einsteigerpost

Eine kalte Brise bliess Oliver in den Kopf als er das hogwartsgelände betrat. Ahh.. endlich wieder hier in Hogwarts.. es stimmt wirklich, wenn man einmal in Hogwarts war, will man es unbedingt wieder sehen.. komme was wolle.. und ich sehe es wieder, mein altes Zuhause.. wieviele Stunden habe ich auf dem Quidditchfeld verbracht, wieviel mal ging durch die Gänge der Schule hin und her und war mir nicht bewusst, dass dies nicht ewig sein wird? Mit schimmerden Augen schaute der wohl zukünftige Lehrer für Sport zu dem Schloss und blickte eine Weile unbeirrt die Türme des Schlosses an.
Ein paar Minuten wendete Oliver seinen Blick aber vom Schloss ab und ging einen kleinen Trampelpfad entlang zum See. Oliver liess sich Zeit. Er hatte es ehrlich gesagt nicht so eilig, denn er hatte so ein Gefühl, dass die Schulleiterin noch beschäftigt war. Mit einem leichten Seufzen blickte Oliver zu dem See. Wie oft hat er die Weasley Zwillinge und ihren Freund Lee Jordan dabei beobachtet wie sie die Riesenkrake ärgerten? Oliver konnte sich noch gut daran erinnern wie er immer kopfschüttelnd ihnen zusah und dann laut seufzte, als sie der Riesenkrake immer entkamen.
Einen Moment später wurde er aber aus seinen Gedanken gerissen als er merkte, dass sich jemand am Ufer befand.
Hmm, wer ist den das? Vielleicht sind es ja Lehrer, es können ja kaum Schüler sein, dafür sind beide zu alt.. Er merkte auch dass sie über etwas diskutierten, konnte sie aber nicht verstehen. Also ging Oliver zu diesen 2 Personen und sagte dann an die zwei gewandt: "Ähmm.. ich hoffe ich störe sie beide nicht? Ich war gerade in der Nähe und sah, dass sie zusammen redeten.." Dann wartete er einen Augenblick, sagte dann aber schnell: "Ohh wo bleiben meine manieren: "Mein name ist Oliver, Oliver Wodd.."

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei


erstellt am 05.12.2007 22:27    

„Schämen sie sich auf keinen Fall für ihre Gefühle.“ Sprach Charles als Tonks ihn bemerkt hatte. „ Sie sind das wichtigste was wir haben, schließlich machen Gefühle uns zu Menschen. Geschenke, die wir auf keinen Fall mir Scham betrachten sollten. Eine alte chinesische Weißheit besagt, das Tränen, die Substanz sei mit der wir unsere Seele reinigen.“ Ein freundliches, schon fast großväterliches Lächeln schenkte er der jungen Dame und blickte ihr mit seinen stahlblauen Augen tief in die ihren. Auch wenn es der alte Mann nicht beabsichtigte war sein Blick wieder einmal magnetisieren und durchdringen, als ob er versuchte in ihre Seele zu blicken. Die Haarfarbe der jungen Dame hatte sich verändert, das stechende fast aggressive Rot war verschwunden und ein weiches fast freundliches Rosa schmückte nun ihren Kopf.
Charles wollte der unbekannten gerade seinen Namen nennen als eine weitere Person der zu den beiden stieß. Es war ein Mann, der in der Blüte seines Lebens stand, er war bei weiten jung genug um sein Sohn zu sein. Er schien auch fast genauso alt wie sein Bruder zu sein, vielleicht ein paar Jahre jünger, aber nicht viel. Wie es sein Sohn wohl ging? Er hoffte nur in würde nichts passieren. Er wollte nicht schon wieder einen Menschen verlieren, nicht schon wieder einen Mensch den er liebte. Warum musste dieser Sturkopf von Sohn auch Auror werden, warum musste er den gleichen Beruf wie seine Mutter wählen, er hoffte nur das ihn nicht das gleiche Schicksal wie seine Mutter ereilte.

Der junge Mann stellte sich als Oliver Wood vor, wie es schien war er ebenfalls neu in Hogwarts, aber das waren irgendwie fast alle Lehrer, als ob Minerva sich ganz neu eingedeckt hätte. Aber mit Sicherheit musste Minerva nicht nach neuen Lehrer suchen, sie würden von alleine kommen schließlich war Hogwarts eine der Schulen in der Welt, die den besten Ruf besaßen.

„Freut mich sie kennen zu lernen Mr. Wood, wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Charles Leopold McKellen. Ich bin der neue Lehrer für Geschichte der Zauberei an dieser wunderbaren Schule.“ 

Nymphadora Tonks
Verwandlungen

erstellt am 05.12.2007 23:15    

Anscheinend hatte er die Frage nach seinem Namen erst mal zurückgestellt, denn er begann wieder mit seinen weisen Worten zu sprechen, die Tonks schon wieder ein paar Tränen in die Augen trieben.
Woher nahm der alte Mann bloß diese Worte? Sie waren auf die Situation perfekt zugeschnitten.
Sie unterdrückte die erneute, undurchdringliche Traurigkeit, die in ihr aufstieg und hörte dem Mann aufmerksam zu.
Dann fügte sie wieder etwas ruhiger an: “Es ist nicht so, dass ich mich für die Gefühle schäme, ich kann nur nicht gut mit ihnen umgehen. Ich steigere mich zu sehr in meine Gefühlslagen herein und das könnte für alle Anwesenden unangenehm werden.” Sie wusste, dass das nicht stimmte.
Aber wieso log sie den Mann an? Vermutlich hatte er Recht und ihr waren ihre Gefühle doch unangenehm. Vor allem jetzt, wo so viel auf sie einprasselte. Die Freude, wieder auf Hogwarts zu sein, die Trauer über den Tod der Schülerrinnen, die noch größere Trauer, weil die alten Erinnerungen wieder hochkamen und die einerseits Freude und andererseits Ratlosigkeit wegen Remus. Wieso traute er sich nicht den nächsten Schritt zu machen. So lange waren Sie nun schon zusammen und dennoch hat immer das letzte Fünkchen zum perfekten Glück gefehlt.
Aber wieso log sie den Mann an? Vermutlich hatte er Recht und ihr waren ihre Gefühle doch unangenehm. Vor allem jetzt, wo so viel auf sie einprasselte. Die Freude, wieder auf Hogwarts zu sein, die Trauer über den Tod der Schülerrinnen, die noch größere Trauer, weil die alten Erinnerungen wieder hochkamen und die einerseits Freude und andererseits Ratlosigkeit wegen Remus. Wieso traute er sich nicht den nächsten Schritt zu machen. So lange waren Sie nun schon zusammen und dennoch hat immer das letzte Fünkchen zum perfekten Glück gefehlt.


Sie riss sich wieder in ihre momentane Situation zurück und merkte das plötzlich ein noch ein anderer Mann bei ihnen stand. Er stellte sich ihnen als Oliver Wood, der Lehrer für Sport vor. Er war wohl etwa in ihrem Alter, vermutlich sogar ein paar Jahre jünger und hatte eine lebensfrohe Ausstrahlung. Er wirkte alles andere als schüchtern auf die zwei unbekannten vor ihm und der alte Mann entgegnete freudig einen Gruß. Nun erfuhr Tonks auch endlich seinen Namen. Charles McKellen, Lehrer für Geschichte der Zauberei. Anscheinend traf sie heute nur Lehrer am See. “Endlich!” rief sie aus. “Ein neuer Lehrer für Geschichte der Zauberei. Ich hatte noch beim toten Professor Binns und ich kann Ihnen sagen, durch mein ZAG bin ich sauber durchgerasselt, was nicht unbedingt am Fach sondern vielmehr am Lehrer gelegen hat. Übrigens ich bin Tonks. Na ja eigentlich Nymphadora Tonks, aber bitte nennen Sie mich nur Tonks. Ich kann meinen Vornamen nicht ausstehen. Ich bin die neue Referendarin für Verwandlung.” Plötzlich war ihre schlechte Laune, wie weggeblasen und sie hatte das Gefühl, als wäre dieser Tag noch nicht ganz verloren.

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie


erstellt am 07.12.2007 20:33  

cf: Büro der Schulleitung

Remus ging den Weg vom Schloss hinunter in Richtung See. Mittlerweile hat sich der Nebel verzogen und die Sonne strahlt auf Remus hinunter. Er schlenderte mehr den Kiesweg hinunter, als er ging, die Hände in den Taschen seiner Jacke. Obwohl es noch sehr kühl war, spürte Remus die Sonne auf seiner blassen Haut. Er gelangte zum See und verweilte dort eine Weile, während er auf die glatte, in der Sonne glitzernde Wasseroberfläche starrte. Dann beschloss er jedoch am Ufer des schönen und großen Sees entlang zu gehen, die Sonne, trotz der kalten Luft zu genießen. Es ist schon Ironie des Schicksals, dachte er sich. Es werden Menschen umgebracht, Kinder und die Sonne beginnt zu scheinen.
Nach einiger Zeit sah Remus in der Ferne einige Menschen miteinander reden. Als er näher kam, erkannte er den lila Haarschopf von Tonks. Sie redete mit zwei anderen Personen, die Remus nicht erkennen konnte. Remus schritt weiter auf sie zu.
Als er zu ihnen stoß, legte Remus seinen Arm um Tonks' Hüfte.
"Guten Tag, Dora", begann er und schaute dann in die Runde. Dort waren noch Charles McKellen und Oliver Wood. "Guten Tag Charles, wir hatten ja vorhin bereits das Vergnügen." Remus lächelte zu ihm herüber. "Hallo Oliver", sagte er nun zu dem anderen. "Ich hoffe du erinnerst dich. Ich war in deinem letzten Jahr dein Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Ich hoffe mal es stört keinen, wenn ich hier einfach so herein platze." Remus lächelte in die Runde. "Es ist nur ein viel zu schönes Wetter, um im Schloss herum zuhängen."

Oliver Wood
Sport


erstellt am 07.12.2007 20:53  

"Charles Leopold McKellen, die Freude ist auch auf meiner Seite, ich werde nun das Fach Sport unterrichten.. wissen Sie, als ich hier in Hogwarts war, war ich Kapitän der Gryffindor Hausmannschaft, ach ich wäre alzu gerne wieder Schüler, sie auch?" Mit leuchteten Augen dachte Oliver einmal wieder an seine glorreiche Vergangenheit und sagte dann zu der jungen Frau: "Ahh.. ich habe ihren Namen schon einmal gehört, sie sind nicht zufällig mit Harry Potter befreundet? Als er mir vor ein paar Jahren eine Eule schickte schrieb er von ihnen, natürlich nur in höchsten Tönen," sagte Oliver. Dann sagte er weiter als Tonks mit Binns anfing: "Ahh Prof. Binns.. ich bin auch froh dass die Schüler einen neuen Geschichtslehrer haben wie Sie.. ich will ja nicht an Binns Unterricht zweifeln, aber seine Stimme machten einen immer schläfrig, habe ich nicht recht?", sagt Oliver und schaute dabei Tonks an und schaute dann wieder zu Charles. Als Oliver nun einen Moment still blieb merkte er, dass sich eine weitere Person sich ihnen näherte.. es war niemand anderer als Remus Lupin, sein alter VgddK Lehrer. "Remus..", sagte Oliver als dieser sich zu ihm wandte. "Ähh.. ich meine Prof.. nein ähh entschuldigung, es ist nur, dass als ich Sie das letzte Mal sah, mein Lehrer waren, übrigends sie waren der Beste Lehrer in diesem Fach den ich hatte.." Kurz dachte Oliver an die Anderen Lehrer die er in Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte. Da waren Quirrel, er starb, Lockhart und der konnte er nicht ausstehen.
Nun fuhr Oliver fort und richtete seine Aufmerksamkeit an sich: "Meine Dame, meine Herren, ich würde zugern mit ihnen weiterplaudern, aber ich muss zur Direktorin, wenn Sie mich entschuldigen.." Dann wandte sich Oliver um und ging Richtung Hogwarts.

tbc: Portale vor dem Schloss 

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei


erstellt am 08.12.2007 02:26

Die Junge Dame, die wie es schien ein Metamorphmagus zu seien schien, stellte sich als Nymphadora Tonks vor. Charles wusste nicht woher, aber er hatte den Namen schon irgendwo gehört. Nymphadora Tonks, die junge Metamorphmagus, doch woher ? Hatte sie einmal großartiges Bewegt, oder war sie verwand mit irgendeinem großartigen Magier? Nein, das glaubte Charles nicht, er kannte ihren Namen von irgendwo anders.

Wie es schien war sie ebenfalls Lehrerin, genauso wie Mr. Wood der das Fach Sport zu Unterrichten schien.
Oliver erzählte ihnen dass er früher einmal Kapitän der Gryffindor Hausmannschaft war
Und gerne in diese Zeit zurückversetzt wäre um wieder Schüler in Hogwarts zu sein.
Oh wie gern wäre Charles ebenfalls in die Vergangenheit gereist, Hogwarts, war doch eine tolle Zeit, Quidditchtuniere, Streiche und vor allem Laila, die Liebe seines Lebens…… Genau jetzt wusste er woher er Tonks Namen kannte, Tonks war ebenfalls im Orden des Phönix, sie war ebenfalls eine Aurorin genauso wie Laila. 13 Jahre ist es nun her, vor 13 Jahren wurde sie ihn genommen, noch immer brannte der Schmerz in ihn, nie würde er den letzten Moment vergessen, als sie so friedlich in seinen Armen lag und diese Welt für ewig verlassen hatte.
Warum? Warum verdammt hatte er sie nicht aufgehalten, warum musste sie zu dieser Mission? Wäre sie damals nicht gegangen, dann würde sie sicherlich heut noch leben, sie starb nicht umsonst, dachte Charles immer. Schließlich schafften sie es Voldemort zu besiegen und die Todesserschaft zu zerstören, sie gab ihr Leben um das von so vielen zu schützen, damals im großen Kampf, doch langsam bezweilte Charles dies. So waren sie doch zurück gewesen, die Todesser waren nicht besiegt. Gab Laila ihr Leben umsonst? Nein, dieses mal würde die Todesser nicht so viel Macht bekommen, dieses mal sollen nicht so viele unschuldige Seelen diese Welt verlassen, und wenn Charles sein Leben dafür geben muss, es soll nie wieder jemanden so viel Schmerz bereitet werden, wie den Menschen damals.

Als Tonks begann von Binns zu erzählen, wurde Charles aus seinen gerissen und sein Blick der für einen kurzen Moment so voller Trauer war, war wieder der freundliche den man von ihm kannte. „Professor Binns war ein guter Lehrer, doch wie sie schon sagten, waren seine Unterrichtsmethoden doch etwas ermüdend. Aber ich glaube das war wohl eher die Routine, die in seinen Beruf hineinkam, so unterrichtete er doch schon lange bevor ich nach Hogwarts kam. Ich glaube sogar mein werter Herr Vater hatte schon bei Binns Unterricht. Doch glauben sie mir, ich werde keine Routine in diesen Fach bringen, um den Schülern zu zeigen, das die Geschichte doch nicht so tot ist wie viele denken.“

Auch Remus schien sich zu der kleinen Runde zu gesellen, es machte nun schon fast den Eindruck, als ob eine kleine Lehrerversammlung am See stattfand. „Remus, es freut mich sie wieder zu sehen.“ Meinte der alte Mann mit einem lächeln und lies sein Blick für einen kurzen Moment über den See wandern. „Ja das Wetter ist einfach herrlich, ganz anders als gestern Abend.“
Der junge Mr. Wood verließ nachdem er noch ein paar Worte mit Remus gewechselt hatte die Runde und machte sich auf den Weg zum Schloss. 

Nymphadora Tonks
Verwandlungen

erstellt am 08.12.2007 09:57   

Als Tonks sich dann auch endlich vorgestellt hatte, wusste Oliver anscheinend endlich, woher er sie kannte. Und als er erwähnte sie wäre eine von Harry’s Freunden gewesen, musste sie doch leicht lächeln. Ihr war nie klar gewesen, dass sie Harry doch etwas bedeutet hatte. Natürlich war sie im Orden und sie hatte ihn auch einmal von de Dursley’s gerettet. Sonst hatte sie damals nie viel mit ihm zu tun gehabt. Jetzt, wo er Chefauror war, hatte sie ihn natürlich etwas häufiger gesehen, aber Harry musste sie ja schon früher gemocht haben. Vielleicht hatte sie die Trauer über Sirius’ Tod näher zusammengebracht, denn sie beide hatten in ihm ein frisch gewonnenes und geliebtes Familienmitglied verloren. Als ihre Gedanken zu Sirius abschweiften, spürte sie wieder etwas erdrückendes in ihrer Kehle und sie riss sich schnell wieder aus ihren Gedanken, um sich nichts anmerken zu lassen. Die zwei Herren waren mittlerweile wieder beim Thema Professor Binns angekommen. Wie Charles berichtete hatte sogar schon sein Vater Binns im Geschichtsunterricht gehabt. “Also, wenn sie mich fragen, der Geist hat lange genug unterrichtet. Ich wünsche Ihnen viel Glück auf Hogwarts, Charles und Ihnen natürlich auch Oliver. Bei diesen Worten hörte sie, wie sich ihnen jemand näherte und als sie sich umblickte, sah sie in Remus’ freundliches, optimistisch dreinblickendes Gesicht. Er legte einen Arm an ihre Hüfte und sie erwiderte die Geste indem sie sich an seine starke Schulter schmiegte. Hi Remus!" gab sie freudig zurück. Oliver wusste zuerst nicht wie er damit umgehen sollte, dass nun sein alter VgdDK Lehrer sein neuer Kollege war und fügte an seine hastigen Worte noch ein Kompliment an. “Ja so ist er, unser Remus.” bestätigte Tonks “Er war schon immer ein begabter Zauberer.” Und sie lächelte hoch in sein Gesicht, wo sich deutlich die Narben von seinen nächtlichen Ausflügen abzeichneten.
Oliver verabschiedete sich und nun waren sie nur noch zu dritt. Alle blickten eine kurze Zeit auf den See hinaus, dann brach Tonks das Schweigen indem sie begann: “Ich hab gehört Harry, soll zur Zeit hier an der Schule sein, hast du ihn schon gesehen, Remus?” Es war nicht das interessanteste Thema sie wollte einfach nur die erdrückende Stille loswerden. Und so sah sie wartend wieder zu Remus hoch, ein beglückendes Gefühl in ihrer Seele.

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie


erstellt am 08.12.2007 12:43 

Alle nahmen Remus freundlich auf und Oliver wusste nicht, wie er mit ihm sprechen sollte. Doch das Kompliment, Remus sei sein bester Lehrer in VgddK gewesen freute ihn wirklich. "Nun Oliver, du musst nicht schleimen. Ich mag dich auch so", sagte Remus, worauf sich Oliver verabschiedete. Er wandte sich wieder den anderen zu. "Mir wäre es lieber, ich würde dieses Fach wieder unterrichten, doch man kann nicht alles haben. Mal sehen, ob das mit Astronomie klappt", fügte er mit einem Seufzer hinzu. Er blickte wieder über den in der Sonne glitzernden See, wo nun sogar ein Teil des Kraken aus dem Wasser schaute, um die Sonne zu sehen. Es war wirklich das flasche Wetter für eine Trauerfeier, doch man kann es ja nicht beeinflussen und wenn, dann hätte Remus sich doch keinen Regen gewünscht.
Tonks holte ihn mit der Frage, ob er Harry schon gesehen hatte, aus seinen Gedanken. "Was? Harry ist hier? Das wusste ich gar nicht." Remus freute sich richtig, ihn mal wieder zu sehen, den Sohn eines seiner besten Freunde und selber einer seiner besten Freunde. "Was macht er hier?", fragte Remus, dessen Stimme nun ernster klang. "Er wird doch wohl nicht gehen, ohne uns Guten Tag zu sagen und vielleicht eine Tasse Tee zu trinken, oder?" Nun lächelte er wieder zu der Frau in seinen Armen herab. Nun wandt er sich der dritten Person in ihrer Gruppe zu, Charles. "Und wie geht es dir? Hast du deine erste Stunde überstanden?" Remus lächelte in das Gesicht des alten und weise wirkenden Charles l. McKellen.

tbc: Lehertisch

Maria Sitropoulos
6.Klasse


erstellt am 08.12.2007 22:11 

cf: Klassenraum Zauberkunst

Gedankenverloren schlenderte Maria den kleinen Weg entlang, der zum See führte. Sie liebte den See, er war ihr Lieblingsort hier in Hogwarts und immer wenn sie traurig war oder einfach einmal alleine sein wollte, um nachzudenken, kam sie hierhin. Ihre Schultasche baumelte in ihrer rechten Hand und in der linken hielt sie ein paar Bücher, die sie noch schnell aus der Bibliothek mitgenommen hatte. Eins davon trug den Namen: Besondere magische Wesen und sie hoffte, darin den Angrodian zu finden, um ein paar Zusatzinformationen für ihren Aufsatz zu erhalten. Sie ließ sich ein paar Meter vom Wasser entfernt ins Gras fallen und breitete ihre Pergamentrollen und ihre Bücher neben sich aus. An diesem Ort konnte man wunderbar überlegen, es war so ruhig und niemand war da, manchmal konnte man die Einsamkeit auch genießen.

Angrodians sind keine Fleischfresser, sondern Pflanzenfresser, die sich am meisten von Gras oder den silbernen Flechten ernähren. Was sind denn silberne Flechten? Von dieser seltsamen Pflanze habe ich ja noch nie in meinem Leben etwas gehört...ich sollte das wohl auch besser gleich nachschlagen Sie griff nach einem der Bücher, als sie plötzlich ein Geräusch hörte, das wie ein leises Fiepen klang. Sie drehte sich um und schon landete ihre süße, kleine Waldohreule bei ihr auf dem Schoß. „Eleni, was machst du denn hier, wie hast du mich gefunden?“ Sie hob das Tier sanft hoch und entdeckte dabei den kleinen Brief, der an Elenis Bein befestigt war. Verdutzt setzte sie die Eule neben sich auf den Boden und löste den Zettel um ihn zu lesen.

Liebe Maria, warum lässt du nichts von dir hören? Dein Vater und ich machen uns solche Sorgen, bitte bitte gib uns bald Bescheid, ob alles in Ordnung bei dir ist. Wir haben von den tragischen Vorfällen gehört, der Tagesprophet hat bereits darüber berichtet, aber du weißt ja, wie diese Zeitung ist, man kann nicht alles glauben, was drin steht. Also bitte schreib uns bald . Wir lieben dich und vermissen dich sehr
Mama


Maria ließ langsam das Blatt sinken. Sie wollte nicht, dass ihre Eltern besorgt waren, sie musste Dimitri so schnell wie möglich den Brief zukommen lassen. Sie holte ihn aus ihrer Jackentasche und band in mit einem kleinen Bändchen an Elenis Bein. „Eleni, bring das zu Dimitri, aber beeil dich, Mama und Papa sind schon ganz verrückt vor Sorge und komm bitte mit einer Antwort wieder“ Sie streichelte ihr noch kurz über das Gefieder, bevor sie sie hochhob und Eleni sich in die Lüfte schwang. Maria sah ihr lange nach, bis sie nicht mehr zu sehen war und setzte sich dann wieder um an ihrer Hausarbeit weiterzumachen.

Also...wo war ich stehengeblieben? Ach ja, ich wollte weiterlesen. Die Menschen jagten Angrodians nicht nur wegen ihrer Leber, sondern die männlichen Tiere auch wegen ihrem Horn, das sie auf viele verschiedenen Arten verarbeiten konnten. Sie stellten daraus zum einen..... Maria schlug das Buch wieder zu und seuftzte. Irgendwie konnte sie sich heute nicht so gut konzentrieren. 

Matthew Chase
6.Klasse


erstellt am 08.12.2007 22:52 

---> Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Matt verließ das Schloss und joggte dann in einem ruhigen Tempo den kleinen Weg in Richtung des Sees. Die kühle Luft bließ ihm sanft um die Ohren und er fühlte sich irgendwie befreit.
Etwas in der Ferne sah er, wie sich ein paar Erwachsene unterhielten, also wählte er einen anderen Weg, um denen nicht in die Quere zu kommen.
Seine Gedanken kreisten in diesen Momenten um die Gedenkfeier, die schon bald stattfinden sollte. Er hatte Amy und Saphira zwar kaum gekannt aber er hatte sie zumindest schon einmal gesehen. Amy war ja immerhin Schulsprecherin gewesen. Es war merkwürdig für ihn zu wissen, dass sie tot war, hatte sie doch so lebensfroh gewirkt, als er sie das erste Mal gesehen hatte.
Der Tod, dachte er, kann ja eigentlich nicht das Ende sein. Da muss doch noch was kommen, oder? Zumindest wäre die Vorstellung schön zu wissen, dass es den Gestorbenen jetzt besser geht, als zuvor.
Er schüttelte kurz beim Laufen den Kopf.
Was ist mit dir los Matt? Wirst du jetzt auch noch sentimental? Reiß dich mal lieber etwas zusammen.
Und dann sah er sie am Rand des Sees sitzen. Die kleine Brünette, die ihm schon beim Essen aufgefallen war. Er versuchte nicht hin zu schauen und einfach vorbei zu joggen, doch konnte er mal wieder den Blick nicht von ihr lassen.
Sie saß einfach nur da und schaute in ihr Buch, aber für Matt hatte dieser Moment irgendwie etwas verzauberndes. Wie die Sonnenstrahlen sich auf ihr Haar legten und die einzelnen Strähnen in ihr Gesicht fielen. Das faszinierte ihn schon ziemlich.
Und dann passierte es. Wie in einer schlechten Hollywood-Inszenierung joggte Matt weiter und stolperte plötzlich über einen im Weg liegenden Ast. Sein Körper kippte vornüber und ehe er sich versah, lag er schon mit dem Gesicht im Gras. Direkt neben der Stelle, wo die junge Hufflepuff lernte.
"Bei Merlins Bart, das so etwas auch immer mir passieren muss...", hörte man ihn grummeln.

Maria Sitropoulos
6.Klasse


erstellt am 09.12.2007 15:43 

Es kam Maria so vor, als würde die Zeit so langsam vergehen, wie noch nie. Nur leise hörte man das Plätschern des Sees und den Wind wehen. Sie starrte auf den See, ab und zu sprang irgendein Geschöpf hinaus, an die Oberfläche, nur um dann so schnell wie es aufgetaucht war, wieder unterzutauchen. Sie fragte sich, wann der See wohl dieses Jahr zufrieren würde. Sie hoffte, dass dies bald passieren würde, denn es gab für sie fast nichts schöneres, als mit ihnen Schlittschuhen über das blanke Eis zu laufen und Pirouetten zu drehen. Schlittschuhlaufen, war auch eines ihrer Hobbies, aber leider war das in den Winterferien in Griechenland so gut wie nie möglich, da es dort im Winter fast nie so kalt war, das irgendwo etwas zufror.

Dafür mussten schon spezialle Eishallen angelegt werden und diese waren auch eher eine Seltenheit. Griechenland....warum kann es dort nicht auch eine Zauberschule geben, dann könnte ich in meiner Heimat zur Schule gehen, ich wäre nicht so weit von Mama und Papa entfernt und auch nicht so weit von allen meinen Freunden dort. Wie es ihnen wohl geht? Hoffentlich denken sie ab und zu einmal an mich, sie sind bestimmt selber auch sehr im Schulstress im Moment.....Hör auf zu träumen Maria...du solltest dich jetzt besser mit deiner Arbeit beschäftigen, sonst wirst du niemals fertig, rief sie sich zur Ordnung und nahm ihr Buch wieder zur Hand.

Also...was hatte Prof. Parker doch gleich gesagt? Seite 63? Ich glaube das war die Seite....ah hier. Also : Obwohl die Angrodians von den Menschen so viel gejagt und beinahe ausgerottet wurden, sind sie eher scheue Tiere und nur gefährlich, wenn.... Doch auf einmal wurde sie jäh in ihrer Arbeit unterbrochen, als ein Junge plötzlich stolperte und direkt neben ihr ins Gras fiel. Maria musste erst einmal realisieren, was passiert war, war dann aber sofort mit einem Satz auf den Beinen und brachte vor Schreck erst einmal nur ein „Oh mein Gott“ herraus. "Bei Merlins Bart, das so etwas auch immer mir passieren muss..."., murmelte der Junge, der immer noch mit dem Gesicht auf dem Boden lag.

Wer kann das sein? , dachte Maria während sie erst einmal nach Luft schnappte. Bestimmt ein Schüler aus Hogwarts, ich glaube kaum, dass irgend ein anderer zufällig hier vorbeijoggen würde , Doch dann, als der fremde Junge sich umdrehte, erkannte Maria wer es war. Es war Matthew Chase, ein Ravenclaw, der Ravenclaw, der immer und überall alleine herumlief. Maria zögerte. Was sollte sie machen? Wenn sie irgendetwas zu ihm sagen würde, würde er bestimmt abweisend reagieren. Aber sie konnte doch unmöglich einfach so hier herrumstehen. Also beugte sie sich zu ihm hinunter, um zu sehen, ob es ihm gut ging. „Hallo Matthew, bist du ok, oder hast du dich verletzt? Kann ich dir irgendwie helfen? “ 

Matthew Chase
6.Klasse
erstellt am 09.12.2007 16:07    

Wieso passiert so etwas eigentlich immer dir, Matt? Das darf doch nicht sein. Jetzt hält sie dich sicher für einen totalen Idioten. Du bist aber auch ungeschickt. Aber totzdem...
Er grinste ins Gras.
"Hallo Matthew, bist du ok, oder hast du dich verletzt? Kann ich dir irgendwie helfen?", hörte er die Schülerin, vor der er sich langgelegt hatte fragen.
Oh Gott... Sie hat dich angesprochen... Und jetzt? Antworte du Idiot, sonst hält sie dich sicher für taub, bewusstlos oder tot. Mach schon. Zöger nicht so lange.
Dann schaffte er es doch noch zu sprechen. Nachdem er sich aufrichtete sagte er:
"Eeehm... Hi!", er kratzte sich am Kopf, "Eeehm, Maria, richtig? Alles in Ordnung, eeehm, mir fehlt nichts. Glaub ich zumindest..."
Halt! Stop... Wenn du jetzt aufstehst und weiter läufst, kommst du wohl eher nie mit ihr ins Gespräch.
"Eeehm, nur meine Schulter... Die tut weh..."
Gespielt hielt er sich die linke Schulter und verzog schmerzverzerrt sein Gesiccht. Zumindest hoffte er, dass es so aussah.
"Eeehm, was treibt dich eigentlich bei dem Wetter hier raus. Es ist doch kalt..."
Matt schaute sich um, ob noch jemand anderes in der Nähe war. Er hatte schließlich so etwas wie einen Ruf zu verlieren.
So, erstmal geschafft... Du hast ein Gespräch angezettelt. Und jetzt? Du hast dich doch vorher auch schon mit Mädchen unterhalten. Wieso fällt dir denn das jetzt so schwer? Starr sie jetzt bloß nicht an... Nicht anstarren du Idiot!
Wieder einmal handelte Matt genau gegenteilig von dem, was er sich dachte und betrachtete sie genau. Wieder fiel ihm ihr braunes Haar auf, welches in der Sonne irgendwie schön glänzte. Und dazu ihre blauen Augen. Oder waren sie doch grau? Eine interessante Kombination.
Plötzlich registrierte er dann doch, dass es ziemlich dämlich aussehen musste, wie er sie so beobachtete und schaute schnell zum Boden.
Ich habs dir ja gleich gesagt. Starr sie bloß nicht an. Aber du hörst ja eh niemals auf mich. Selber Schuld, du Idiot!
Matts Ohrenspitzen verfärbten sich leicht rot.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei






erstellt am 09.12.2007 17:23    

Das Verhalten und vor allem die Körpersprache die Miss Tonks und Mr. Lupin an den Tag legten zeigte, dass zwischen den beiden mehr war als nur gute Freundschaft, viel mehr. Es freute Charles zu sehen, dass die Liebe in Hogwarts zu blühen schien, so waren die beiden heute nicht das erste Pärchen was Charles heute mitbekommen hatte. Doch war Hogwarts doch schon immer ein Ort gewesen an den sich Menschen fanden, die bis ans Ende ihres Lebens halten würde.

Wie es schien war Remus nicht das erste mal Lehrer an dieser Schule gewesen, schon damals als Mr. Wood Schüler war, hatte Remus das Glück gehabt an dieser Schule unterrichten zu dürfen, schon irgendwie beneidenswert. Er schien ein wirklich Fähiger man zu sein, wenn er schon das 2. mal in Hogwarts unterrichtete und dieses mal ein anderes Fach und dieses mal sogar die Kunst der Astronomie, ein interessantes Fach, das schon so alt wie die Menschheit war. So interessierten sich die Menschen doch schon immer für den Himmel und gab es sogar einen berühmten Griechen der mit Hilfe der Astrologie reich wurde, auch unterstützte die Astrologie die Geschichte, weshalb Charles die Astrologie in seinen Studium mit lernen musste, aber mit Sicherheit konnte er sich nicht mit Remus messen.

„Oh Ja die erste Stunde war gar nicht so schlecht, wie es schien wusste keiner von ihnen das Professor Binns zurück getreten ist, mit Sicherheit hatte ihnen keiner zugehört als er meinte das er zurück treten würde. Und wie es scheint haben wir einige wirklich interessante Schüler, jedoch sind die Schüler noch genauso wie damals, es hat sich einfach nichts verändert, fleißige Huffelpuffs mit großen Herzen, gerissene Slytherins, die sich lieber im Hintergrund halten, die klugen Ravenclaws, die meist noch einmal nachdenken bevor sie ihre Worte wählen und die mutigen Gryffindors, die keine Scheu haben ihre Meinung zu äußern und auch tapfern zu ihr stehen. So haben sich die Schüler in all den Jahren kaum geändert.“ Natürlich gab es überall auch ausnahmen, doch die meisten besaßen die typischen Eigenschaften ihrer Häuser.

Lauren Conrad
6.Klasse




erstellt am 09.12.2007 21:34    

cf: Große Halle- Hufflepufftisch

Dylen, Lauren und Nick waren schon fast am Klassenzimmer für Geschichte angekommen, als Nick die Hufflepuff unter ihnen am Arm fest hielt und so zum stehen brachte. LC war sich nicht ganz schlüssig was das sollte und sah den Jungen vor ihr etwas verständnisslos an.
, Was hat er denn nun vor?' dachte sie sich im Stillen und rückte ihre Tasche zurecht die zu rutschen begonnen hatte. Die Schüler die Zauberkunst belegt hatten, huschten an den beiden vorbei und gingen gerade wegs auf irgendwelche Plätze im Klassenzimmer zu. Doch Lauren stand da und starrte jemanden an, der anscheinend nicht ganz schlüssig war was er tun sollte. Doch langsam kam das ganze irgendwie ins Rollen und Lauren lauschte gespannt den Worten des Gryffindors. Dylen dagegen stand etwas abseits von den beiden und schien nicht wirklich mit zu bekommen was um ihn herum geschah. Doch Nick und Lauren bemerkten dies nicht wirklich.

Nick begann zu Anfang ziemlich umständlich herum zu drucksen und bei jedem einzelnen Wort das aus seinem Mund kam, schoss ihm mehr röte ins Gesicht. Lauren sah ihn etwas verwirrt an und fragte sich mit einem unbehaglichen Gefühl was er wohl sagen wollte. Langsam und vor allem vorsichtig zog sie ihren Arm weg den Nick immer noch umklammerte und warf ihn ein schwaches Lächeln zu. Doch dieses veränderte sich innerhalb von Sekundne in ein nervöses Lächeln und verschwand fast ganz aus dem Gesicht der Blonden. Nick meinte das er nur noch an sie denken könnte und diese Worte klangen aufrichtig und ehrlich. Lauren bekam schlagartig schwitzige Hände und wurde total nervös und vor allem aber wieder richtig schüchtern. Ihr Herz machte einen großen Sprung da sie das was sie erhofft hatte wirklich eingetroffen war. Nick mochte sie auch und anscheinend mochte er sie sogar mehr als nur eine gute Freundin! Es war als würden 1000 Schmetterlinge durch den Bauch der Hufflepuff tanzen und es schien als würden es immer mehr werden. Dann kamen die Worte, die Lauren eigentlich noch nie aus dem Mund eines jungen gehört hatte, zumindest nicht solche Worte die an sie selbst gerichtet waren. Nick meinte er hätte sich in sie verliebt.
LC fühlte sich als würde sie schweben und könnte vor glück bis an die Decke springen, doch sie war genauso unfähig etwas darauf zu sagen. Sie gab es ja ehrlich vor sich selbst zu das sie ebenfalls in den Gryffindor verliebt war, doch sie war einfach zu schüchtern als das sie es ihm sagen könnte. Sie sah den Jungen vor sich nur mit glänzenden Augen und einem Lächeln auf den Lippen an, war versucht Worte zu finden. Der Augenblick wurde aber von Dylen unterbrochen der meinte das ihm schwindelig sei und das er in den Krankenflügel gehen würde. Dann war er verschwunden und der Unterricht begann. Lauren sah sich unbeholfen und hektisch um. Sie hatte weder Zeit Nick auf das von eben gesagt eine Antwort zu geben, noch fand sie Wörter dafür.
,,Ehm...", begann sie zögernd und ihre Augen huschten hektisch hin und her;,, ich glaube- der Unterricht beginnt. Wir sollten- und setzen."
Dann war sie auch schon unterwegs zu einem freien Platz und Nick setze sich neben sie. Die Blonde war unfähig auch nur im Unterricht aufzupassen und dies kam nie vor. Dafür war sie viel zu zielstrebig und vor allem Wissbegierig. Aber ihr Blick huschte immer wieder zwischen Nick und dem Lehrer hin und her.

Als der Unterricht beendet war (Lauren hatte nichts mit bekommen, nicht einmal die Kürzung der Hausaufgaben... nung gut, das Muggelkunde ausfällt kam noch knap in ihren Kopf), packte LC ihre Sachen schnell zusammen und stand auf. Langsam verließ sie zusammen mit Nick den Klassenraum, dann standen beide unschlüssig davor. Die Hufflepuff versuchte Wore zu finden, da sie Nick auf das was er gebeichtet hatte eine Antwort geben wollte. Sie wollte sagen das es ihr wundersamer weise nicht anders ging, doch sie konnte nicht. Die Kehle war ihr zu geschnürt und es war fast so als wäre sie schon immer Stumm gewesen und hatte noch nie ein Wort über ihre Lippen gebracht. Dies machte sie natürlich noch nervöser und ließ sie etwas machne, wofür sie sich ihm nach hinein hasste.

,,Ehm... also wegen eben. Ich... also... ich...", die Stimme war brüchig und zaghaft, fast etwas zu hoch. Dann kamen Worte die man fast noicht verstand:,, ich... mir geht es nicht anders als dir!"
Dies kam für Lauren so überraschend, sie hätte nicht damit gerechnet das sie dies sagen würde also schaute sie mit etwas weiten Augen Nick an und biss sich auf die Lippe. Das Herz blieb ihr fast stehen und das Hirn schaltete sich förmlich ab.
,,Ich- ich muss weck", meinte sie plötzlich knapp und sie überschlug sich fast beim Sprechne. Dann raffte sie ihren Rock der Schuluniform und rannte mit wehendem Umhang den Gang entlag in Richtung Bücherei. Nach einem kurzen Sprint und der sicherheit das Nick sie nicht mehr sehen konnte, wurde Lauren langsamer und ging in einem fast normalen Tempo weiter. Doch sie war wütend auf sich selbst.
,Lauren Zoey Samantha Conrad! DU bist so dumm. Wie konntest du ihn so einfach stehen lassen, wie konntest du einfach weg laufen! Was hast du getan?!', hämmerte es in ihrem Kopf und ließ sie empört schnauben. Dann stampfte sie weiter durch das Schloss, in der Hoffnung das Nick ihr vielleicht folgen würde.
,Sei nicht dumm! Er wird dir nicht nach laufen. Er will dich nach dieser Aktion nicht mehr sehen!', schoss es LC durch den Kopf und ihr war bei dem Gedanken zum heulen zu mute.

Mit ewtas schnelleren Schritten, machte sie sich dann auf den Weg zum See und ließ sich am Ufer mit dem Rücken an einen Baum gelehnt nieder. In ihrem Bauch waren keine Schmetterlinge mehr, sondern es fühlte sich eher so an als würde eine Horde von Zentauren darin herum trampeln. Mit blutendem Herzen zog Lauren ein Blatt Pergament aus ihrer Tasche und begann ein Gedicht zu schreiben. Es war traurig und beschrieb das was sie fühlte. Zu mal das sie Nick mehr als nur mochte, doch auch das Gefühl was sie verspürte wenn sie daran dachte das er sie sicherlich nicht mehr haben wollte... 

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 09.12.2007 22:22    

Tonks lächelte Remus an. Sie hatte genau gewusst, wie er auf diese Information reagieren würde. Ein Gemisch aus Freude, anfänglicher Verwirrung und noch mehr Freude.
“Ich denke Harry ist wegen der Morde hier. Ich hab nur ein paar kleine Wortfetzen von einigen Schülern aufschnappen können, deshalb weiß ich nicht, ob es stimmt. Aber es wäre doch logisch.” beantwortete sie Remus Frage.
Dann folgte auch ihre nächste Antwort: “Tja, Remus, tut mir Leid, aber das weiß ich nicht. Er hat, denke ich, ziemlich viel, um die Ohren, wegen diesen ganzen schrecklichen Ereignissen in den letzten Tagen. Und Hogwarts ist ja nicht der einzige Ort, wo was passiert. Deshalb denke ich nicht, dass er viel Zeit zum Tee trinken hat. Aber frag ihn doch nachher Mal. Vielleicht findest du ihn ja.” Sie warf ihm noch ein herzliches Lächeln zu, dann richtete sie ihren Blick wieder auf Charles, der sie und Remus anscheinend interessiert musterte. Doch er wirkte weder verwirrt noch verärgert, sondern vielmehr erfreut, was Tonks mit einem ebenso freundlichen Lächeln, wie an Remus, erwiderte.
Charles erzählte ihnen von seiner ersten Unterrichtsstunde. Anscheinend war es ganz gut gelaufen und Tonks fiel plötzlich ein, dass auch Sie dadurch musste.
Die erste Stunde war immer die wichtigste. In dieser Zeit, bilden die Schüler sich eine Meinung über den Lehrer. Entweder er ist gut oder schlecht. Etwas dazwischen gibt es nur selten.
Sie machte sich Mut indem sie sich gedanklich vorsagte, sie hab sich gut vorbereitet und als sie wieder etwas ruhiger war, meldete sie sich zu Wort.
Charles hatte gerade mit seinen Erlebnissen der ersten Unterrichtsstunde aufgehört. “Das klingt alles sehr interessant, Charles, aber was hat Sie eigentlich dazu bewegt, hier nach Hogwarts zu kommen?”
Schnell schoss ihr der eigene Grund, weshalb sie hier war, durch den Kopf. Weitere Morde verhindern, Hogwarts absichern und zu kämpfen, wenn es nötig ist.
Natürlich war sie auch aus anderen Gründen gerne hier. Obwohl sie nie über einen Posten als Lehrkörper nachgedacht hatte, schien sie nun doch sehr zufrieden, mit ihrer derzeitigen beruflichen Lage. Zwar hatte sie ihre Premiere noch nicht hinter sich gebracht, doch nach ihrer eigenen Ermutigung war sie doch recht zuverlässig.
Noch ein Grund, weshalb sie hier gerne war, war das sie und Remus sich nun endlich wieder häufiger sahen, entweder war er mit dem Orden, oder sie im Auftrag des Ministeriums, verhindert und Remus’ monatliche Verwandlungen trugen zu einem häufigeren Sehen auch nichts bei. Wieder warf sie ein Lächeln in die Runde, schmiegte sich noch enger an Remus und hatte diese ganzen schrecklichen Erlebnisse der letzten Tage für einen kleinen Moment sogar vergessen.

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 11.12.2007 16:44    

Als Matthew sagte, dass ihm nichts fehlte, atmete Maria erleichtert auf. Das letzte was sie brauchten, war ein weiterer Verletzter in Hogwarts. Aber so harmlos hatte der Sturz auch nicht ausgesehen. „Bist du sicher, dass dir nichts fehlt? “ "Eeehm, nur meine Schulter... Die tut weh..." Maria legte den Kopf schief. „Ach herrje. Vielleicht solltest du dich dann vielleicht später mal im Krankenflügel untersuchen lassen, nicht, dass da nachher noch etwas gebrochen ist. Und Mr.House scheint mir auch ein sehr netter Mensch zu sein, aber zum Glück musste ich dieses Jahr noch nicht in den Krankenflügel. Ach ja, du hast mich ja gefragt, warum ich hier draußen bin...nun ja...es ist schon ziemlich kalt“ Bei diesen Worten nahm Maria ihren Schal und wickelte ihn sich etwas fester um ihren Hals.

„Aber weißt du, dieser Ort ist einfach so zauberhaft, dass es mich immer wieder hier hinzieht..ich weiß auch nicht, wieso...und du? Was machst du hier draußen so ganz alleine?“ Maria bemerkte erst jetzt, dass sich abseits von ihnen noch einige Professoren unterhielten. Professoren..das erinnerte sie doch an etwas...

Oh nein, Prof.McGonagall hat ja gesagt, dass heute die Trauerfeier für alle Toten sein wird...Ich will da nicht hin, das ist so traurig, ich werde bestimmt weinen müssen..Arme Saphira..Arme Amy...warum geschieht so etwas grausames? Ich frage mich, wer die Beiden umgebracht hat..sicher waren es irgendwelche Todesser, aber wie sind sie auf das Gelände von Hogwarts gekommen? Es ist so schrecklich...der große Krieg ist 13 Jahre her, ich dachte, dass mittlerweile alles wieder in Ordnung wäre, aber dem ist ja nicht so. Was Matthew wohl darüber denkt? Ich frage ihn einfach mal, ich glaube nicht, dass er so einer von diesen Muggelstämmigen- Hassern ist, jedenfalls macht er auf mich nicht diesen Eindruck..Oder vielleicht doch? Mist..was soll ich tun? Fragen..nicht fragen...oder doch fragen..was, wenn er mich nachher auslacht? Ich kenne solche Leute, meistens machen sie einen ganz harmlosen Eindruck und im nächsten Moment schlagen sie zu. Nein, ich darf nicht immer so negativ denken, ich versuche es jetzt und wenn nicht, weiß er ja, dass ich anderen Ansichten habe und dann wird er wohl kaum mit mir befreundet sein wollen..wie die meisten aus Slytherin z.B...wobei manche Slytherins auch sehr nett sind. Also los, fass dir ein Herz Maria..wenn du dich schon mit Felan und Grace unterhalten konntest, dann kannst du das jetzt auch.

„Was denkst du über diese Morde, die geschehen sind?“,fragte sie zaghaft. „Findest du es nicht auch unvorstellbar, dass irgendwelche Personen einfach aus Hass willkürlich Kinder umbringen? Ich finde das unfassbar, zum Glück ist Harry Potter ja jetzt hier, sicher wird Hogwarts durch ihn noch um einiges sicherer werden...schließlich hat er damals auch den Dunklen Lord besiegt“ Maria ließ ihren Blick wieder über den See schweifen. Wie schön seine Oberfläche doch durch die Sonnenstrahlen, die darauffielen glitzerte, wie schön doch die ganze Umgebung um Hogwarts eigentlich war. Wann Eleni wohl zu Hause ankommt? Es wird sicher lange dauern, Griechenland ist ziemlich weit weg und leider kann sie nicht so schnell fliegen...Abwartend sah sie wieder zu Matthew. Was er wohl sagen würde?

Lauren Conrad
6.Klasse




erstellt am 11.12.2007 18:58    

Kaum hatte sich Lauren an einem der Bäume die am See standen nieder gelasse, bemerkte sie wie die Kälte ihren Körper hoch kroch. Es scheinte zwar die Sonne, doch das nützte nicht wirklich etwas. Es war wirklich frostig draußen und dies schien wirklich nicht normal zu sein- zumindest nicht für einen Septembernachmittag.
Schnell zog LC ihren Umhang fester um ihren Körper und versuchte so die Kälte abzuwehren, doch es nützte nicht viel.
,Soll ich rein gehen und meine Jacke holen? Nein, das könnte ich ihm begegnen und das will ich nicht...", stellte sie entschlossen fest und setzte ihre Feder auf das Stück Pergament auf. Nach und nach erschienen Wörter in ihrer sauberen Handschrift auf dem Blatt und fügten sich zu einem Gedicht zusammen. Bei jedem weiteren Wort fühlte sich das Herz der Hufflepuff noch etwas schwerer an als es so schon war. In ihrem Gesicht war kein Lächeln, nicht einmal ein entspannter Ausruck, nein, sondern etwas Trauriges lag in ihren Augen. Nach einigen Minuten sah LC von ihrem Blatt auf und sah sich um. Nicht weit von ihr standen einige Lehrer beisammen und unterhielten sich. Einige Wortfetzen wurden zu Lauren herüber getragen, doch sie stellte dafür keinen Zusammenhang. Mit ein paar weiteren Blicken entdeckte sie maria, eine Freundin von ihr die auch in das Haus Hufflepuff ging. Das Mädchen unterhielt sich mit einem Ravenclaw den LC nicht kannte. Maria sah Lauren aber nicht, was diese auch etwas beruhigte. Sie mochte ihre Freundin natürlich, doch wollte in diesem Moment nicht wirklich jemanden sehen. Sie wollte lieber in Ruhe gelassen werden und einfach nur in Stille sitzen. Mit einem langen Blick auf den See ließ sie ein Seufzen hören. Es spielte Gänsehaut auf dem Körper der 16 Jährigen und sie fröstelte, wollte dies aber einfach ignorieren. Lieber hing sie ihren Gedanken nach und genoss die Ruhe.

,Warum mache ich eigentlich immer alles falsch? Endlich gibt es mal jemanden der dich wirklich mag und du versaust es. Das gibts einfach nicht... Er wird doch hassen, ja Nick hasst dich jetzt sicherlich. Dafzu hat er aber auch allen Grund!', schallte es in dem blonden Kopf imemr und immer wieder so dass Lauren traurig in sich zusammen sackte. Sie sah wieder ihr Gedicht an und wollte die Feder aufsetzen, als sie jemanden den Abhang in richtung See hinter gehen sah.
,Was ist hier heute eigentlich los?', fragte sie sich und schüttelte den Kopf. Mit zusammen gekniffenen Augen versuchte LC die Person auszumachen. Nach einigen Metern war es klar das es ein Schüler sein musste. Der jenige trug die Schuluniform und hatte die Satur eines Jungen. Nach einigen weiteren Metern konnte sie erkennen wer es war... und zwar Nick!
,Oh nein... hoffentlich sieht er mich nicht!', schrie es in LC. Schnell zog sie ihre Beine etwas mehr an und duckte sich hinetr ihnen weg. Doch es schien sinnlos. Der Gryffindor hatte sie schon längst gesehen und steuerte direkt auf sie zu. Das Herz schlug der Hufflepuff bis zum Hals. Dann stand er auch schon neben ihr, kniete sich zu ihr herunter und ergriff eine ihrer Hände. Der Blick des Jungen war direkt in die Augen von LC gerichtet, diese sah sich kurz etwas hektisch um bis sie auch an seinen haften blieb. Langsam begann Nick zu sprechen, doch Lauren bekam von diesen Woren nichts mit. Es war als wäre sie taub. Da küsste der Gryffindor sie auf einmal so dass ihr Herz stehen blieb. Sie fühlte sich als würde sie jede Sekunde abheben und in richtung Himmel davon schweben... natürlich würde sie Nick mit nehmen.
Es war ein richtig schönes Gefühl das die 16 Jährige jetzt hatte, so unbeschreibar schön. Man konnte es nicht in Worten fassen. Doch bei einem war sie sich sicher: dieser Moment sollte nicht aufhören! Lauren küsste den Gryffindor zurück, sie wusste das das was sie tat richtig war. Keine Zweifel kamen auf wie bei dem meisten was sie tat. Es fühlte sich gut an...

Nach einer Weile war der Moment vorbei und Laurne sah in die Augen von Nick. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und ihre grünen Augen glänzten vor Glück. Sie wollte etwas sagen, war aber unfähig etwas zu stande zu bringen. Die Kälte die die beiden Umgab, drang nur noch leicht zu ihr durch und war fast unbemerkt...


Matthew Chase
6.Klasse
erstellt am 11.12.2007 21:59    

"Ach herrje. Vielleicht solltest du dich dann vielleicht später mal im Krankenflügel untersuchen lassen,...", fragte die Hufflepuff-Schülerin.
Er rätselte darüber, was sie wohl in diesem Moment dachte, als sie ihn fragte: "... ich weiß auch nicht, wieso...und du? Was machst du hier draußen so ganz alleine?"
Matt schaute zu Maria rüber und sah, dass ihr irgendwie Trauer und Nachdenklichkeit ins Gesicht geschrieben stand. Wieder machte sie eine kurze Pause in ihrem Redefluß, doch dann stellte sie bereits die nächste Frage.
"Was denkst du über diese Morde, die geschehen sind? Findest du es nicht auch unvorstellbar, dass irgendwelche Personen einfach aus Hass willkürlich Kinder umbringen? Ich finde das unfassbar, zum Glück ist Harry Potter ja jetzt hier, sicher wird Hogwarts durch ihn noch um einiges sicherer werden...schließlich hat er damals auch den Dunklen Lord besiegt"
Matt dachte kurz darüber nach, wie er jetzt auf die ganzen Fragen antworten sollte.
"Hmm... Zum Arzt.. Nee ich denke mal der Schmerz wird auch so wieder abklingen. Ich jogge. Sieht man das nicht?" Er lächelte. "Irgendwie muss man sich ja fit halten."
Dann verfinsterte sich seine Mine ein wenig. Schon wieder wurde er mit dem Tod konfrontiert. Diesmal zwar nicht von sich selber, aber ihm behagte das trotzdem nicht so sehr.
Tod... ermordet... Ich fass das immer noch nicht so ganz.... Mensch Matt, jetzt wirst du wieder so sentimental. Antworte ihr. Na mach schon!
"Ja jetzt ist er hier... Der Junge der überlebt hat... Ich kannte die Opfer zwar nicht, aber ich kann dir eins sagen: Wenn ich diese Kerle vorher erwische... Ich werde aufs letzte gehen. Verdammte Reinblut-Spinner!"
Ein Funkeln tauchte in seinen Augen auf. Er wusste, dass er schon einige Zauber drauf hatte, die nützlich waren, aber er wäre trotzdem hoffnungslos unterlegen. Irgendwie gefiel ihm aber der Gedanke im Kampf zu sterben. Schnell und schmerzlos. Einfach aus.
Schnell schüttelte er diese Gedanken wieder ab und versuchte zu Lächeln. Für Außenstehende musste das wohl ziemlich gequält aussehen.

tbc: off (letzter Post)

Nicolas Feuring
7.Klasse

erstellt am 11.12.2007 22:59    

Cf: Klassenzimmer für Zauberkunst

Nick hatte Lauren endlich gefunden. Sie saß alleine unter einem Baum am See und schrieb etwas auf einem Pergament. Als er endlich bei ihr angekommen war, schlug sein herz immer schneller. Langsam setzte er sich zu ihr und blickte sie viel sagend an. Nichts nahm er mehr war. Seine Sinne waren ausgeschalten nur der Duft ihrer Haare konnte er vermerken. Mittlerweile war er ihr so nah, dass er nur noch sein Spiegelbild in ihren Augen erkennen konnte. Dann hatte er sie auch schon geküsst…

Dieser schien endlos und Nick wollte, dass er nie endete. Er hatte noch nie so etwas empfunden. Kein Wort dieser Welt konnte es beschreiben und Nick wusste, dass Lauren den Kuss erwiderte. Ihre Lippen schmeckten nach purem Honig und Nick wollte nicht von ihr loslassen.
Doch so abrupt er auch begonnen hatte, so schnell hörte dieser Moment auch schon auf.
Nick ließ von Lauren los und lehnte sich gegen den Baum. Ein großes Lächeln spiegelte sich auf seinem Gesicht und er bekam es einfach nicht mehr weg. Dieser Moment war einfach zu schön gewesen.
Mit einem verlegenen Blick zu Lauren, schenkte er ihr ein weiteres Lächeln. Keiner der beiden sagte etwas. Ihre Blicke sagten alles. Sie starrten sich eine Ewigkeit an. Zumindest kam es Nick so vor. Dann bemerkte er das Pergament, auf dem Lauren vorhin geschrieben hatte. Er wollte es eigentlich schon ergreifen, besann sich dann aber anders. Es war vielleicht etwas persönliches und so ließ er es bleiben.
„Ich wollte mich noch entschuldigen“, ergriff er dann endlich das Wort. „Ich hatte es dir heute nicht leicht gemacht. Ich weiß nicht, was da heute los war. Aber ich bin froh, dass es endlich vorbei ist.“
Nick griff wieder nach einer von Laurens Händen und spürte ihre Gänsehaut. Erst jetzt hatte er die Kälte bemerkt, die sie schon die ganze Zeit umgab.
„Ist dir kalt?“, fragte er besorgt. „Hier nimm meinen Umhang. Ich brauche ihn nicht.“
Dies stimmte zwar nicht ganz, aber es war Nick egal. Er würde es schon aushalten. Mit einem weiteren Lächeln, wandte er sich kurz von ihr ab und bemerkte erst jetzt die Leute in seiner Umgebung und die röte schoss ihm etwas in das Gesicht.
„Em …. Na ja, was denkst du? Sollten wir zurück gehen oder sollen wir hier bleiben?“
Eigentlich wollte er hier draußen bleiben, zumindest bis die Trauerfeier begann. Aber er mochte das Publikum nicht so und außerdem war es kalt.
Nick konnte die Augen nicht von Lauren lassen und hatte den Drang sie erneut zu küssen.

Lauren Conrad
6.Klasse


erstellt am 12.12.2007 21:54    

Der Kuss war schon eine Weile vorbei, doch keiner der beiden brach die Stille. Beide sahen einander nur schweigen an und lächelten. Es musste sicherlich für einen Aussenstehenden leicht seltsam aussehen wie sie da so saßen und nur lächelten, doch war es den beiden nicht wirklich bewusst.
Auf Laurens Knien lag immer noch das Stück Pergament mit ihrem Gedicht. Sie bemerkte das Nicks Blick nach einer Weile zu dem guten Stück hin wanderte, bemerkte auch das kurze Zögern das entstand während seine Augen darauf ruhten. Vorsichtig strich die Blondine das Blatt glatt, sagte aber nicht weiter da von seiner Seite her auch nichts kam. Dann brach der Gryffindor als erstes die Stille und begann sich dafür zu entschuldigen, dass er Lauren den Tag so schwer gemacht hatte. Diese lächelte nur amüsiert und meine:,, Na ja, um mich gibt es weiß Gott nicht jeden Tag so einen Trubel- aber... es hat sich doch letzten Endes ausgezahlt, oder?“
Nach ihrer Meinung hatte sich das alles doch bezahlt gemacht. Der Tag war nun wirklich nicht normal gewesen. Die beiden kannten sich erst seit kurz nach dem Frühstück und schon saßen sie am See und hatten sich geküsst. Wenn das jemand normal nenne sollte, würde diese Person sicherlich nicht mit klarem Kopf sprechen. Niemals hätte Lauren gedacht das ihr so etwas passieren würde. Sie war natürlich schon verliebt gewesen, doch jedes Mal wurde sie enttäuscht. Meistens hatten die Jungen ein Problem mit ihrer zurückhaltenden Art oder damit das sie einfach nur klug war und alles aus der Sicht des Wissen ansah. Es war ihr schon immer schwer gefallen sich an Menschen zu binden. Sie hatte auch nie viele Freunde gehabt, nur eine Hand voll guter. Der Rest kam genauso wenig mit ihrer Art klar, dies musste sie vor allem zu Anfang ihrer Schulzeit in Hogwarts zu spüren bekommen. Doch sie hatte nie auch nur einen Moment auf diesem Schloss gehasst, auch wenn sie von ihren Mitschülern manchmal nicht ganz fair behandelt worden war.

Nach und nach drang doch die Kälte wieder zu dem Mädchen durch und sie begann zu frösteln. Also mit einem Rock und vor allem nur mit Umhang war es doch etwas kalt. Besonders wenn man so schon erkältet war. Nick schien dies zu bemerken und fragte LC ob sie nicht seinen Umhang haben wollte. Sie wollte schon ablehnen.
,,Nein nein, dann frierst du ja. Das möchte ich auch nicht. Ich hätte ja nicht so dumm sein müssen und raus laufen. War schon etwas unklug von mir...“, meinte sie breit, doch er hatte ihr schon den Umhang um die Schultern gelegt. Dankend sah sie ihn an und küsste ihn kurz zum Dank. So war es schon etwas angenehmer, doch ganz prickelnd war es Draußen nun wieder auch nicht.
Nick sah sich der Weil etwas um und schien die Leute zu bemerken die sich am See rum trieben. Da fiel der Engländerin ein das die ganzen Leute ihnen zu gesehen haben könnten. Gott wäre das unangenehm! Langsam wurden die Wangen der Blonden etwas Rot bei diesem Gedanken und auch Nick musste etwas ähnliches durch den Kopf spuken denn er fragte so gleich ob sie nicht wo anders hin gehen wollten. Lauren legte den Kopf schief und begann nach zu denken. Wie spät war es eigentlich? Ein kurzer Blick auf ihre Uhr verriet das es nicht mehr lange bis zur Trauerfeier war.
,,Na ja, mir ist um ehrlich zu sein recht kalt und ich glaube nicht das die Kälte meiner Erkältung gut tut. Du scheinst außerdem auch etwas zu frieren. Die Trauerfeier beginnt auch bald, also denke ich mal können wir uns so langsam auf den Weg zum Schloss machen“, meinte sie milde und sah ihn dabei an. Dann ergriff sie das Stück Pergament das immer noch auf ihren Beinen Lag, steckte es in ihre überfüllte Schultasche und schloss diese. Mit einer weiteren Bewegung hatte sie sich schon erhoben und stand vor dem Jungen. Mit einem breiten Grinsen sah sie an sich selbst herunter bevor sie zu lachen begann.
,,Also mit zwei Umhängen sehe ich doch etwas pummelig aus“, feixte sie und stemmte präsentierend ihre Hände in die Hüften bevor sie ihren Schal wieder fester um den Hals zog.
,,Ich müsste noch einmal in die Eulerei. Ich wollte meinen Eltern schreiben. Ist das okay? Danach können wir glaube ich auch in die große Halle..“, erklärte sie während das grinsen immer noch auf ihren Lippen saß. Sie war immer wieder kurz davor los zu lachen und hoffte ganz ehrlich das sie niemand in diesem Aufzug sah. Dies währe doch etwas unangenehm...
Als Nick sich dann auch so langsam erhob und sich mit der Hufflepuff auf den Weg zu den Eulen machte, ergriff diese nach einer Weile seine Hand um einfach seine Nähe zu spüren.

Tbc: Eulerei

Nicolas Feuring
7.Klasse

erstellt am 13.12.2007 22:59    

Den Kuss, den Lauren ihm gab, genoss Nick in voller Länge und es war ihm egal, dass er fror. Es war ihm in diesem Moment sie ziemlich alles egal. Er wollte nur mit ihr hier sein.

Doch dann kam die Kälte, die sie umgab, zurück und Nick wurde es doch etwas unangenehm. Lauren willigte auch ein irgendwohin zu gehen, wo es wärmer war und so standen beide auf. Plötzlich begann Lauren zu lachen und Nick blickte zu ihr.
,,Also mit zwei Umhängen sehe ich doch etwas pummelig aus“,lachte Lauren.
„Pummelig aber wunderschön“, schmeichelte Nick. „Und ich muss sagen, rot und gold steht dir gut. Willst du nicht das Haus wechseln? Ich würde mich freuen.“

Lauren schlug noch kurz einen Umweg in die Eulerei vor und Nick hatte nichts dagegen.
„Wieso auch nicht? Ich könnte dann Tony noch einen kleinen Besuch abstatten.“
Mit einem kleinen Lächeln zu Lauren, fügte er „Meine Eule“ hinzu.
Gemeinsam liefen die beiden Verliebten zurück und Lauren ergriff kurze Zeit später Nicks Hand. Ein warmer Hauch wärmte Nick bei der Berührung und er küsste Lauren kurz auf die Wange. „Du gibst mir jedes mal ein warmes Gefühl. Fast wie eine Wärmflasche nur viel schöner.“

Während sie über das Gelände strichen, versuchte Nick so nah an Lauren zu bleiben wie möglich. Er hatte jede Sekunde die Befürchtung, dass er aufwachen könnte und in seinem Gemeinschaftsraum aufwachen würde. Doch dann stolperte er über eine Wurzel und der Schmerz in seinem Zeh verriet ihm, dass alles real war. Doch um ganz sicher zu gehen, küsste er sie noch mal, um die Wahrheit zu krönen.
Das Schloss füllte sich nun immer mehr mit Schülern. In der Eingangshalle standen schon ein paar, um auf die Trauerfeier zu warten, aber Lauren und Nick achteten nicht weiter darauf und gingen in Richtung Eulerei.
Es war schon ein komisches Gefühl für Nick, Hand in Hand mit Lauren im Schloss herumzulaufen. Er wusste wie schnell sich Neuigkeiten herumsprachen und wusste schon jetzt, bei manchen Blicken der anderen, dass etwas im Anmarsch war.
„Lass uns hier entlang gehen“, schlug Nick vor. „Den Weg kennt nicht jeder und wir kommen schneller an. Hab ihn in meinem zweiten Jahr bemerkt.“
Nick führte sie den neuen Weg entlang und kurze Zeit später erreichten sie die Eulerei.
Während Lauren ihren Brief schrieb, schaute sich nick derweil nach Tony um. Doch dann viel ihm plötzlich ein, dass er ja noch nicht zurück sein konnte.
Etwas betrübt ging er zurück zu Lauren und befreite eine etwas ältere Bank von Eulendreck. Mit ein paar Verfeinerungen machte er sie stabiler und setzte sich, um auf Lauren zu warten.
Als sie fertig war, setzte sie sich zu ihm und Nick nahm sie in die Arme.
„Ham deine Eltern eigentlich viel Angst um dich, wenn sie von den Vorfällen erfahren? Meine haben mir schon geschrieben deswegen. Aber ich hab ja schon gesagt, dass ich nicht weg gehe. Egal was kommt. Außerdem passt das jetzt überhaupt nicht.“
Mit einem viel sagenden Blick, nahm er Lauren näher zu sich und küsste sie zärtlich…

Tbc: Eulerei

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei






erstellt am 13.12.2007 23:41    

„Warum ich nach Hogwarts gekommen bin? Nun ja, Es gibt wohl mehrere Gründe warum ich nach Hogwarts komme. Einmal lag es wohl daran, dass ich für meinen Beruf schon langsam zu alt wurde.“ Sicher erinnerte sich Charles gerne an seine Abenteuer, so hatte er doch eine Menge erlebt und konnte Geschichten erzählen von kämpfen gegen Sphinxen oder Grabräuber. „Auch wollte ich für Minerva, in dieser schweren Zeit einfach da sein, so wie sie damals für mich da war. Das unterrichten von jungen Menschen hatte mich natürlich auch gereizt, aber der größte Grund warum ich nach Hogwarts kam, ist Hogwarts selbst. Es faszinierte mich schon als ich noch ein junger Knabe war und Dumbledore mir davon erzählt. Und sie können mir sicherlich Recht geben, dass man in Hogwarts mit die schönsten Momente seines Lebens hat, so hatte ich hier die Liebe meines Lebens gefunden, und dürfte an diesen Ort auch heiraten.“

Ein glückliches Lächeln schmückte sein Gesicht, als er an diese wunderbaren Erinnerungen zurück dachte, Erinnerungen, die man niemals vergessen möchte.
Für einen kurzen Moment war Charles einfach in der Rage des Erzählens gefallen, aber dies war wohl eine Eigenschaft, die jeder Geschichtslehrer so an sich hatte, so war er doch nichts weiter als ein alter Märchenerzähler. „Verzeihen sie mir miss Tonks, ich hoffe ich habe sie nicht mit meinen kleinen Vortrag gelangweilt.“ Wieder zauberte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. „Und Miss Tonks, was verschlägt sie eigentlich nach Hogwarts? Der Orden des Phönix oder steckt da vielleicht ein wenig mehr dahinter? Vielleicht auch der Wunsch junge Menschen zu formen, um dafür zu sorgen, dass sie niemals zu das werden, was man heute fürchtet.“

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 14.12.2007 15:42    

Tonks hörte Charles aufmerksam zu.Er hatte also hier geheiratet? Was würde sie dafür geben das auch zu können?
Sie warf Remus einen hoffnungsvollen Blick zu, doch er konzentrierte sich auf Charles und dachte anscheinend nicht einen Moment dadran es Charles nachzutun. Aber Tonks wollte ihn auch nicht dazu auffordern. Zwar war sie auf jeden Fall emanzipiert, doch in Sachen Heirat war sie immer noch altmodisch. Remus musste sie auffordern.
Tonks merkte plötzlich, dass ihr Name erwähnt wurde und riss sich schnell aus ihren Gedanken. “Nein Charles, Sie haben mich keineswegs gelangweilt. Ich fand es interessant und aufschlussreich.”

Sie erwiderte Charles freundliches Lächeln und sah hoch zu Remus, der nicht ganz bei der Sache schien. Sie strich ihm zärtlich durch sein vernarbtes Gesicht und lächelte ihn aufmunternd an. Er schaute in ihr sympathisches Gesicht und musste auch lächeln.
Wieder hörte Tonks ihren Namen aus Charles’ Mund und beantwortete seine Frage: “Nun es ist witzig, dass Sie mich das fragen. Ich habe gerade erst selbst darüber nachgedacht. Es gibt einige Gründe, warum ich hier bin. Zum einen ist es, wie Sie bereits sagten, wegen dem Orden des Phönix, aber das bleibt ein Geheimnis , ja? Wir sind dazu beauftragt wurden, aufzupassen, dass sich nicht noch mehr Spitzel nach Hogwarts einschleichen. Jetzt nach diesen Vorfällen kann man sie genug Vorsorge tragen.
Ein anderer Grund hierhin zu kommen, war Hogwarts wiederzusehen. Ich liebe dieses Schloss mit all seinen Türmen, Korridoren und Geheimnissen.
Zwar hatte ich noch nie darüber nachgedacht Lehrerin zu werden, aber jetzt, wo ich die Gelegenheit habe, denke ich es könnte sehr interessant werden. So werde ich, wie du es schon vermutet hast, mein bestes geben die Schüler auf den richtigen und NICHT auf den einfachen Weg zu lenken.”

Sie warf wieder ein Lächeln in die kleine Runde, dann fuhr sie fort: “Ja, und natürlich bin ich jetzt auch öfter mit Remus zusammen.” Sie blickten sich, wie frisch Verliebte, in die Augen und für einen Moment schien es so, als wollte Remus sie küssen, doch ihr war es irgendwie unangenehm vor Charles und somit fing sie schnell wieder an zu reden: “Ich denke, ich werde jetzt mal in die große Halle gehen. Die Trauerfeier müsste bald anfangen.”
Remus nickte zustimmend, was so viel heißen sollte, wie “Ich komme mit”. “Wir gehen schon mal vor. Ich vermute sie kommen nach, Charles? Bis gleich, dann bei der Trauerfeier.”
Hand in Hand verließen Tonks und Remus das Ufer des Sees, um sich zur großen Halle aufzumachen. Sie überquerten die überdachte Brücke und den Innenhof, bis Sie schließlich vor den gewaltigen Flügeltüren der großen Halle standen.


Tbc: große Halle lehrertisch

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 16.12.2007 13:43    

Maria freute sich sehr, dass es Matt wieder besser geht, denn er beteuerte, dass er nicht zum Arzt gehen müsste. Sie lächelte wie immer, begann jedoch ungeduldig von einem Fuß auf den anderen zu tippeln. Was würde er zu ihrer Äußerung von vorhin sagen? "Ja jetzt ist er hier... Der Junge der überlebt hat... Ich kannte die Opfer zwar nicht, aber ich kann dir eins sagen: Wenn ich diese Kerle vorher erwische... Ich werde aufs letzte gehen. Verdammte Reinblut-Spinner Maria fiel ein Stein vom Herzen. Also war Matthew doch jemand, der eine gute Meinung hatte und diese Meinung mit vielen anderen teilte. Außerdem schien er sehr wütend zu sein, er war genau so emotional von dieser Geschichte berührt wie sie selber.

Wann hat dieser ganze Reinblüterwahn eigentlich angefangen? Das muss schon ziemlich lange her sein und noch immer haben die Menschen rein gar nichts dazugelernt, sondern leben immer noch nach diesen alten Werten. Auch dass dies ein Grund für den Krieg vor 13 Jahren war, interessiert sie nicht einmal im Geringsten. Aber wie kommt ein Mensch eigentlich dazu, sich besser zu fühlen als andere, besser gesagt wie kommt eine ganze Gruppe dazu? Seine Abstammung macht einen Menschen doch nicht aus, es sind die inneren Werte die zählen. Man müsste einen Weg finden, das allen Menschen klar zu machen. Wenn ich mich so bei den Slytherins umsehe, sind dort zum Beispiel ziemlich viele, die sich etwas auf ihren Stammbaum einbilden.und auf ihr Haus...und die Häuser! Man sollte eigentlich auch die verschiedenen Häuser in Hogwarts abschaffen, dann würde diese ständige Rivalitat aufhören und auch diese ganzen Vorurteile und die Hufflepuffs hätten nicht mehr so viel zu leiden. Aber das wird wahrscheinlich sowieso niemals passieren, die Welt wird immer so grausam bleiben wie sie ist. Es gibt nur einige wenige Leute, die so denken wie ich.

Plötzlich sah sie auf und stellte beschämt fest, dass sie wieder in ihre philosophische Gedankenwelt entflohen war und gar nicht gemerkt hatte, dass Matt ja noch vor ihr stand. Und die Trauerfeier! Die hatte sie ganz vergessen, obwohl sie eben noch darüber nachgedacht hatte. „Matthew, ich finde deine Meinung total klasse, ich würde mich gerne noch weiter mit dir darüber unterhalten, aber ich glaube, wir müssen los, die Trauerfeier beginnt gleich“ Sie zupfte ihn am Ärmel und ging dann schnurstracks auf das Schloss zu.

- tbc: Hufflepuff, Mädchenschlafsaal

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei






erstellt am 18.12.2007 00:14    

Charles blieb noch einen kurzen Moment zurück am See um über alles nachzudenken, so konnte er doch nun endlich einmal einen klaren Gedanken fassen. Endlich einmal für einen kurzen Moment allein. Sicher Charles liebte es Leute um sich herum zu haben, er war ein Familienmensch und würde sicher wenn er ganz allein wäre irgendwann wie eine Zimmerpflanze, die man nicht mehr gießen würde eingehen. Doch ab und zu brauchte er einen kurzen Moment für sich um das Chaos was in seinen Kopf herrschte zu sortieren und die Informationen die er aufgenommen hatte zu sortieren. Er war einfach diese Art von Mensch und konnte auch nicht anders als über jedes Wort was er mit einer anderen Person wechselte noch einmal darüber nachzudenken. Natürlich war Charles kein Sherlock Holmes der anhand eines Gespräches eine Person identifizieren konnte, jedoch konnte er sich ein erstes Bild von der Person machen und eigene Vermutungen aufstellen.

Sein Blick wanderte noch einmal über den See und dann hoch zum wunderbaren Schloss namens Hogwarts, einige Schüler schienen in zurück in das Schloss zu gehen, jedoch waren sie zu weit weg um sie zu erkennen. Er hoffte nur die Schüler würden auch wenn in letzter Zeit soviel schreckliches passiert war trotzdem versuchen ein normales Leben zu führen und auch wenn es schwer war ihre Leben zu genießen, sie waren doch noch viel zu jung um mit den Tod konfrontiert zu werden. War man überhaupt einmal alt genug um mit ihn konfrontiert zu werden? Ja sicherlich wenn man so alt war wie Charles, wobei am besten niemand den Tod eines geliebten Menschen miterleben sollte. Langsam bewegte sich Charles in die Richtung des Schlosses, die Trauerfeier würde bald beginnen und er wollte nicht zu spät kommen.

Tbc Lehrertisch

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 02.01.2008 23:38    

cf große Halle - Hufflepufftisch

Es war wirklich beißend kalt als wäre bereits tiefster Winter und Jenny bereute es, nicht vorher noch kurz in den Hufflepuffturm zu gehen um sich dort ihren Winterumhang zu holen. Dieser hier war doch eher was für den Sommer und so fror sie tatsächlich erbärmlich. Dankbar kuschelte sie sich an ihren Freund, genoss seine Wärme und durch seine Nähe vergaß sie auch schon bald die winterlichen Temperaturen.
Die untergehende Sonne tauchte alles in ein romantisches Rot und während ihre Füße sie Richtung See trugen spürte Jennifer wie sich ein Frieden über sie legte. Die frische Luft und die ganze Stimmung die hier auf den Ländereien herrschte half ihr, endlich wieder richtig zu entspannen und den Kummer, der sie wegen der Trauerfeier gefangen gehalten hatte zu vergessen. Hier fühlte sie sich wieder frei und sie sog ein paar mal tief die Luft ein, die ihren Wangen einen zarten Rotton verpasste und tatsächlich begann sie auch wieder zu lächeln.

Am See angekommen betrachtete sie eine Weile das glitzernde Wasser, in dem sich die rötliche untergehende Sonne spiegelte. Es war schon komisch, hier konnte man wirklich alles vergessen. Genüsslich ließ Jen ihren Blick über die Wiesen gleiten wobei ihr ein junger Mann auffiel, dem anscheinend genauso kalt wie ihr war. Er war ihr vollkommen unbekannt, aber es gab in diesem Jahr fast alles neue Lehrer. Vermutlich war auch dies einer der neuen Professoren. Er sah sympathisch aus und genoss es anscheinend auch hier draußen an der frischen Luft zu sein.

„Naja Ideen hatten wir ja schon einige oder?“, antwortete sie ihrem Schatz, beobachtete aber weiterhin den Lehrer. Dennoch blieb sie dicht an ihn gekuschelt, hatte eine Hand unter seinen Umhang geschoben und den Kopf an seiner Schulter gebettet. „Ich kenne mich nicht so mit schwarzmagischen Gegenständen aus oder besteht die Möglichkeit eines entsprechend zu verzaubern? Etwas eher harmloses aus der schwarzen Magie? Harmlos aber effektvoll wäre doch toll. Und wir zeigen den entsprechenden Gegenzauber, wenn das Teil... angreift oder so? Du bist der Profi was schwarze Magie angeht... hast du vielleicht ein entsprechendes Buch dabei? Oder wir gucken mal in der Bibliothek? Obwohl ich fürchte da finden wir nichts....“, sie brach ihren Satz ab und ihr Kopf ruckte plötzlich hoch.
Hatte sie da gerade richtig gesehen? Hatte der fremde Lehrer sich gerade in einen Fuchs verwandelt? Ihr Herz raste automatisch vor Aufregung. Wenn sie sich nicht irrte und er war ein Animagus... dazu ein Lehrer...
Jenny zeigte stumm auf das kleine Tier, was nun zielstrebig auf sie zukam, sich aber in einiger Entfernung unter einem Baum zusammen rollte. Anscheinend hatte es das junge Pärchen nicht entdeckte.
„Hast du das gesehen?“, fragte sie leise und sofort keimte eine Idee in ihr auf. Sie hatte die Schulleiterin fragen wollen... aber vielleicht....
Spontan wie sie nun mal war ging sie einfach los, zog Vincent mit sich und steuerte den bildschönen, kleinen Rotfuchs an.

„Sir?“, sprach sie das Tier ohne scheu an, hielt aber angemessenen Abstand, denn falls sie sich doch irrte... aber das konnte gar nicht sein, sie hatte doch genau gesehen, wie aus dem Mann ein Fuchs geworden war...

Daniel Fagon
Zaubertränke








erstellt am 03.01.2008 13:39    

cf: Große Halle, Lehrertisch

Zu einem kleinen Fellknäul zusammengerollt lag Daniel einfach nur in dem gemütlichen „Nest“ aus Baumwurzeln und genoss das nichts-tun. Dank dem warmen Fuchsfell und dem Windschatten des Baumes spürte er jetzt die beißende Kälte bei weitem nicht mehr so stark, wie er es gerade noch in seiner dünnen Sommerkleidung getan hatte und konnte so auch in Ruhe die wunderschöne Aussicht auf den See von Hogwarts genießen. Allmählich übermannte ihn eine bleiernde Müdigkeit und seine Augen drohten bereits zuzufallen, als die Stimme eines fremden Mädchens ihn plötzlich aus dem beschaulichen Zustand des vor-sich-hin-dämmerns herausriss. “Sir?“

Erschrocken sprang Daniel prompt auf die Pfoten und blickte sich um, um den Störenfried genauer betrachten zu können. Genauer genommen waren es Störenfriede, denn die Besitzerin der Stimme war offensichtlich nicht alleine unterwegs. Neben ihr stand ein ziemlich großer Junge, vielleicht ein paar Jahre älter als sie und sein Arm war um die Schultern seiner Begleiterin gelegt. Irritiert blickte Daniel die beiden an und musterte sie von oben bis unten. Vom Alter her waren sie wohl Schüler von Hogwarts, und so wie sie aneinandergeschmiegt waren wohl auch noch ein Paar. Daniel runzelte leicht die Stirn (soweit wie ein Fuchs die Stirn runzeln kann) und fragte sich verwundert, warum das Mädchen ihn denn angesprochen hatte, schließlich hatten Pärchen, wenn sie alleine spazieren gingen, meistens besseres zu tun als Tiere anzusprechen, also was um Himmels Willen wollten die von ihm?

Offensichtlich wussten sie, dass er nicht wirklich ein Fuchs war, schließlich wurden Füchse normalerweise nicht mit „Sir“ angesprochen, also hatte es wohl auch keinen Sinn, so zu tun als wäre er einer, was er jetzt zugegebenermaßen am liebsten getan hätte. Einfach einen auf unschuldiger kleiner nicht-menschlicher Fuchs machen und jeglicher Konversation aus dem Weg gehen. Ich hätte mich irgendwo, wo mich niemand sehen kann, verkriechen sollen, seufzte Daniel innerlich bevor er sich schließlich wieder auf seine normale Form konzentrierte, und kurz darauf wieder als sein normales, menschliches Selbst vor den beiden stand, womit er auch schon wieder vor dem nächsten Problem stand: Was sollte er denn jetzt sagen? Sich vorstellen? Sich nicht vorstellen? Seine Anteilnahme zum Tod von Amy und Saphira ausdrücken? Nichts sagen und einfach nur wegrennen? Die letzte Möglichkeit klang in Daniels Ohren eigentlich ganz gut, allerdings wäre es wohl doch arg unhöflich gewesen und so entschloss er sich einfach für das erstbeste was ihm einfiel zu sagen.

„Ja?" Nun, nur "Ja" zu sagen war wohl etwas wenig, also musste da noch irgendeine Ergänzung dran... " Ehm, kann ich euch irgendwie helfen?“, fragte er während er sich ein freundliches Lächeln, bei dem leider aber immer noch leichte Nervosität durchschien, aufs Gesicht zwang. Gleichzeitig bemerkte er, dass sein Äußeres im Moment alles andere als dem Aussehen eines Lehrer entsprach; die Hose hatte während des Aufenthalts hier am Seeufer einige Schlammspritzer abbekommen, der Färbezauber auf Hemd und Krawatte ließ allmählich nach, sodass sich ein seltsamer Farbmix gebildet hatte und dieser braune Wischmop auf seinem Kopf, der sich Haare schimpfte, wies leider nicht mal mehr Spuren von einer Frisur vor. Was soll’s, ich renn heute schon den ganzen Tag unpassend herum, warum also nicht auch jetzt?, tat er diese Makel einfach mit einem innerlichen Seufzen ab und richtete die Aufmerksamkeit lieber wieder auf die beiden Schüler vor ihm (die hoffentlich nicht allzu sehr auf sein Äußeres achten würden) und wartete darauf, dass er erfuhr was sie denn nun von ihm wollten.


Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 03.01.2008 16:15    

cf: Hufflepufftisch

„Oh ja, ich habe ein Buch bei, da können wir ja mal drin stöbern und vielleicht finden wir einen schönen Spruch. Wir könnten den Gegenstand zum Beispiel mit einem Schlaffluch oder so etwas in der Art verhexen, oder auch so etwas wie ein verwirr oder Farbänderungszauber verhexen. Vielleicht könntest du mich auch von einem Fluch befreien oder..“ Vincent wollte weiter sprechen, doch merkte er, dass seine Freundin gerade mit etwas ganz anderen beschäftigt war. Vincent folgte ihren Blick und entdeckte einen kleinen Rotfuchs, der wie es schien seine Freundin in heller Aufregung versetzte, doch warum? Was war nur so besonders an den kleinen Fuchs, doch bevor Vincent auch schon die Fragen konnte wurde er von ihr in die Richtung des Fuchses gezogen.

Als Jen den Fuchs dann mit Sir angeredet hatte, hatte es auch bei den jungen Russen klick gemacht. Es war also ein Animagus und wie es schien war es sicherlich ein Professorn, sonst hätte Jen ihn nicht Sir genannt. Der Fuchs schien sich nicht sicher zu sein, was er machen wollte, doch nach kurzem Zögern, verwandelte er sich endlich in einen Professor. Nun ja, jedenfalls glaubte Vincent, dass es ein Professor war, auch wenn sein äußeres nicht gerade dem Entsprach wie sich Vincent einen Professor vorstellte. In Durmstrang, hätte sich ein Professor nie gewagt herum zu rennen, viel zu steif waren dazu die Professorin in seiner Schule, doch war dies Hogwarts und hier war halt einiges anders, sowieso schien Hogwarts in etwas lockerer zu sein.
Natürlich machte sich Vincent kein zu schnelles Bild von dem unbekannten Professor, er wollte einen Menschen nicht gleich wegen seines Äußeren in eine Schublade stecken.
Und vielleicht war er ja einer der besten Professoren von Hogwarts gewesen, auch wenn Vincent bei besten willen nicht erraten konnte welches Fach er unterrichtete, abgesehen, von den Fächern, die er schon hatte, würde er mit Sicherheit noch Zaubertränke ausschließen, dieser Mann sah nicht nach Zaubertranklehrer aus. Zaubertranklehrer waren immer extrem prüde und bieder angezogen und wirkten auch sonst eher sehr versteift.
Als der Mann fragte, was die beiden wollten schweigte Vincent und überlies Jen das Wort.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 03.01.2008 22:43    

Jen hielt unwillkürlich die Luft an, als der kleine Rotfuchs sich wieder in den Professor verwandelte. Sein etwas abgerissenes Aussehen beachtete sie dabei gar nicht, sowas war ihr generell egal und sie achtete nicht darauf. Viel mehr achtete sie darauf, wie die Menschen auf sie wirkten und der noch fremde Mann strahlte nichts aus, was Jenny gesagt hätte, dass es vielleicht besser war, ihm aus dem Weg zu gehen. Sie hatte nie darüber nachgedacht, aber es war ihre Art Menschen einzuschätzen. Ihr Bauchgefühl sagte ihr einfach, welchen Leuten sie sich anvertrauen konnte oder vor welchen sie sich lieber in acht nehmen sollte. So wie sie bei Felan das untrügerische Gefühl hatte, dass er lange nicht so freundlich war wie er tat, so war sie sich bei ihrem Schatz tausend Prozent sicher, vom ersten Augenblick an. Und jetzt auch bei dem Lehrer vor ihr war sie sich sicher, dass er ihr freundlich gesinnt war, auch wenn sie irgendwie das Gefühl hatte, dass er lieber nicht gestört worden wäre, auch wenn er es durch nichts äußerte. Außerdem spürte sie seine Nervosität, die sie sich aber nicht erklären konnte.

Irgendwie sah es schon unheimlich aus, wenn sich ein Mensch derart verwandelte schoss es ihr kurz durch den Kopf, lächelte dann aber sofort den Mann mit ihrem Sonnenscheinlächeln an, was so typisch für sie war.
„Guten Abend Sir“, grüßte sie ihn freundlich und vollkommen unbeschwert. „entschuldigen sie, dass wir sie stören“, sagte sie aufrichtig und schwieg dann einen Moment. Ob Vincent bereits ahnte wieso sie hier her gekommen war und den Lehrer ansprach? Wie sollte sie ihn denn fragen? Schließlich konnte sie ihm nicht den wahren Grund nennen, niemand durfte von dem Schicksal ihres Freundes erfahren. Lügen war aber auch nicht ihr Ding, im Gegenteil man sah es ihr sofort an. OK, sie hatte schon erfolgreich Ausreden benutzt, wenn sie bei irgendwas erwischt worden war, aber das war doch was anderes. Allerdings würde sie auch alles dafür tun um ihrem Schatz zu helfen, komme was da wolle.

Jenny merkte dass sie wohl ungebührlich lange geschwiegen hatte und räusperte sich kurz, drückte dabei sanft Vince‘ Hand. „Sie wundern sich sicher wieso ich sie so einfach anspreche. Ich bin übrigens Jennifer Gordon, 5. Klasse Hufflepuff“, stellte sie sich vor, „und das hier ist Vincent Rasputin, 6. Klasse Durmstrang“, übernahm sie auch seinen Part. Wenn ihr Freund ahnte wieso sie den Mann angesprochen hatte, konnte sie sich vorstellen dass er jetzt vielleicht etwas nervös war, denn die Befürchtung lag nahe, dass sein Geheimnis heraus kam. Aber Jenny würde schon dafür sorgen, dass dies nicht passierte. Also drückte sie noch einmal zärtlich seine Hand und richtete wieder den Blick auf den Professor. „Ich habe eben gesehen, dass sie ein Animagus sind. Wissen sie, ich bin fasziniert von dieser Fähigkeit. Leider wird es nicht in Hogwarts als Schulfach angeboten, da ja auch nur wenige diese Fähigkeit besitzen. Aber ich würde so gerne wissen, ob ich es nicht auch schaffen könnte. Ich habe schon Bücher gelesen darüber, aber auch wenn ich sonst sehr experimentierfreudig bin, wage ich mich nicht an Selbstversuche...“, Jenny wusste nicht was sie weiter sagen sollte und schaute den Mann mit großen Augen hoffungsvoll an. Wenn er ihr helfen konnte... das wäre grandios! Ansonsten bliebe ihr zwar immernoch der Weg zur Schulleiterin, aber ob die ihrer Bitte gehör schaffen würde, stand auch in den Sternen.

Daniel Fagon
Zaubertränke








erstellt am 04.01.2008 09:51    

Nun dank der Verwandlung wieder des warmen Fuchsfelles beraubt, schlotterte Daniel unauffällig vor sich hin während er vergeblich versuchte nicht allzu erfroren auszusehen. Wenn er jetzt nur seinen Zauberstab hätte! Damit hätte er dann einfach ein kleines Handfeuer entfachen können und die Sache wäre gegessen. Aber besagter Stab lag ja leider immer noch in Form von einigen Holzsplittern auf einem gewissen Kellerboden... Daniel seufzte leise auf, vergrub sich noch tiefer in seinem Umhang und blickte wieder auf die beiden Schüler vor ihm. Das Mädchen begann erstmal damit, sich für die Störung zu entschuldigen, woraufhin Daniel eilig versicherte, dass sie überhaupt nicht störten und das alles überhaupt kein Problem war. Daraufhin trat erstmal ein Moment des Schweigens an und Daniel wurde allmählich unwohl in seiner Haut. Wurde jetzt irgendwas von ihm erwartet? Irgendeine Höflichkeitsfloskel von der nichts wusste vielleicht? Als die Stille seiner Meinung nach wirklich ungemütlich zu werden begann, erhob sie wieder die Stimme und stellte sich selbst als Jennifer Gordon und ihren Freund als Vincent Rasputin vor.

Schnell speicherte Daniel die Namen und Gesichter in seinem Schülerregister und stellte sich dann selbst vor. „Schön Sie kennen zu lernen, ich bin Daniel Fagon, ihr ... zukünftiger Zaubertranklehrer?“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen hätte er seinen Kopf am liebsten an den nächsten Baum geschlagen. Wie konnte man nur so dämlich sein? Zwar war an seinen Worten an sich nicht sonderlich viel auszusetzen, aber welcher normale Mensch fragte seine Schüler, ob er ihr Lehrer war? Schließlich war Zaubertränke ein Pflichtfach und es gab keinen Grund daran zu zweifeln, dass er die beiden wohl demnächst in seinem Unterricht haben würde. Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass er selbst immer noch nicht so recht glauben konnte, dass er nun wirklich Lehrer in Hogwarts war...

Ms. Gordons nächste Worte jedoch verscheuchten diese Gedanken mit einem Schlag und riefen stattdessen eine ganze Reihe von Déja-Vus hervor. Denn mit so ähnlichen Worten hatte er selbst vor einigen Jahren seinen Professor nach der Möglichkeit ein Animagus zu werden gefragt... Das ist jetzt schon fast 8 Jahre her! Denn auch an seiner alte Schule war Animagie nicht gelehrt worden, allerdings hatte er diese Fähigkeit unbedingt erlernen wollen, was ihm am Ende ja auch gelungen war. Spontan beschloss er dieser jungen Hexe dabei zu helfen, wenigstens mehr über diese besondere Art der Verwandlung zu erfahren, und vielleicht sogar selbst Animagus zu werden, auch wenn das dann wirklich ein recht großer Zufall sein würde, war die Fähigkeit dazu doch recht rar gesäht. Zwar hatte er natürlich nicht direkt Unterricht zur Animagie vorbereitet, aber trotzdem hatte er darüber einiges gelesen und wusste dementsprechend auch genügend darüber, um den beiden wenigstens ein paar grundlegene Informationen zum Thema zu geben.

„Also, theoretisch haben Sie natürlich eventuell die Möglichkeit ein Animagus zu werden, allerdings ist das relativ unwahrscheinlich, jedoch nicht unmöglich. Denn die Fähigkeit sich in ein Tier zu verwandeln ist sehr selten, auf 1000 Hexen und Zauberer kommen statistisch gesehen nur 1,3 Animagi, was vor allem wohl daran liegt, dass die Verwandlung in die Animagusgestalt sehr hohe Magie und auch dementsprechend schwierig ist. Es hat zwar in der Geschichte vereinzelt Fälle von geborenen Animagi gegeben – das heisst, dass die betroffenen Zauberer die Fähigkeit sich zu verwandlen bereits angeboren haben – doch sowas ist sehr selten. Jedoch haben so gut wie alle Animagi die Veranlagung dazu bereits im Blut, was ihnen der Weg zur Verwandlung um einiges erleichtert.

Der erste bekannte Animagus war Imhotep, der berühmte altägyptische Baumeister der ersten Pyramide und Universalgenie, aus unabhängigen Quellen konnten Historiker festmachen, dass er sich höchstwahrscheinlich in eine Katze verwandlen konnte. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb sein Grab bis heute unentdeckt blieb, da er sich in seiner Animagusform gemeinsam mit Pharao Djoser in seiner Stufenpyramide hat bestatten lassen und von den Muggel-Archäologen einfach als Grabbeilage verkannt wurde. Imhotep bezeichnete diese spezielle Fähigkeit als die Möglichkeit sein Ka, was in der altägyptischen Vorstellung der Teil der aus drei Teilen – Ka, Ba und Ach – bestehenden Seele war, der das Wesen eines Menschens ausmachte, zu zeigen. Diese Vorstellung zeigt sich auch im heute verwendeten Begriff Animagus, denn dieses Wort ist von dem lateinischen anima abgeleitet, was übersetzt soviel wie Seele bedeutet. Dieser Begriff ist recht treffend, denn die Gestalt eines Animaguses hängt von seinen Charaktereigenschaften, seinem Wesen, seiner Seele ab, die durch die Animagusgestalt zum Ausdruck gebracht wird. Gleichzeitig zeigt das Wort auch Verwandtschaft mit dem englischen animal.

Dabei werden bestimmten Tieren bestimme Eigenschaften zugesprochen, z.B. steht der Löwe für Taperkeit und Loyalität, die Eule für Weisheit, das Faultier für Trägheit; also die selben Attribute, wie sie auch in der Muggel-Mythologie haben. Andere Tiere sind jedoch ziemlich verkannt worden, so ist jemand, der einen Pfau als Animagusgestalt hat keineswegs eitel, sondern ein sehr zynischer Mensch und ein Fuchs ist auch nicht listig oder verschlagen“ Die letzte Bemerkung zum Fuchs musste er natürlich hinzufügen, sonst würden seine Schüler am Ende noch ein vollkommen falsches Bild von ihm haben, nur wegen seiner Animagusgestalt! Tatsächlich waren Fuchs-Animagi eher für Zurückgezogenheit und große Neugierde bekannt, zwei Eigenschaften, die ja durchaus auf ihn zutrafen. "Darüberhinaus spielt auch das Geschlecht des Animagus eine Rolle, denn einer Löwin werden z.B. andere Attribute als einem Löwen zugeordnet."

Daniel machte eine kurze Pause um ein wenig Luft zu schnappen und fuhr dann direkt wieder fort. "Es ist sehr wichtig, dass man sich vor dem ersten Versuch sich wirklich zu verwandeln, ausgiebig mit seiner Animagusgestalt beschäftigt, alles über dieses Tier lernt und versucht, es wirklich zu verstehen. Dazu muss man natürlich erstmal wissen, was die eigene Gestalt überhaupt ist, und dazu hat der Grieche Daidalus – vielleicht haben sie von der Muggellegende über ihn gehört – einen Zauberspruch entwickelt, der die Animagusgestalt zeigt. Ehm, am besten zeige ich Ihnen das einfach mal ...“ Bei diesen Worten griff Daniel sich in die Umhangtasche um seinen Zauberstab heraus zu holen, griff jedoch nur in ein paar Eulenkekskrümel.

Mist, ich brauche dringend einen neuen Zauberstab! Was soll ich denn jetzt tun, ohne Stab kann ich den beiden auch keinen Spruch zeigen! „Ehm, entschuldigen Sie, könnte ich viellleicht kurz ihren Zauberstab borgen, ich habe meinen sozusagen... verloren, ehm, also nicht direkt verloren sondern eher...“ Daniel stockte kurz, er konnte den beiden jetzt doch nicht die ganze Sache um die Entführung von Sophie erzählen. Zwar hatten die Lehrer auf der Konferenz beschlossen, die Schüler vollkommen aufzuklären, aber dennoch würde er das „aufklären“ lieber der Schulleiterin überlassen. Aber wie sollte er jetzt erklären, warum er keinen Zauberstab mehr hatte? „Eh, ich hab jedenfalls keinen mehr“, sagte er schließlich zu der junge Hufflepuff und starrte dabei verlegen auf die Grasflecken auf seiner Hose – wie waren die denn da hin gekommen? – während er spürte, wie ihm langsam aber sicher das Blut ins Gesicht schoß. Was sollten die beiden denn jetzt von ihm denken, einen dermaßen schlecht ausgerüsteten Lehrer hatten sie sicherlich noch nie gesehen! Wie schafft es dieser Tag nur immer noch schlechter zu werden?

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 06.01.2008 21:18    

Schweigend beobachtete Vincent das Gespräch zwischen Jennifer und den Lehrer, der wie es sich zu Vincents erstaunen heraus stellte, der Lehrer für Zaubertränke war. Womit Vincent nicht gerechnet hatte, aber man sollte wohl nicht immer auf seinen ersten Eindruck hören und vor allem sich nicht von Vorurteilen leiten lassen, er hoffte nur das er sich auch in der Unterrichtsmethoden von einem typischen Wahrsagelehrer unterscheiden würde. Aber die Lehrer hier in Hogwarts schienen sowieso einen ganz anderen Unterrichtsstil zu haben als die in Durmstrang, bis jetzt hatte er noch nichts von diesen strengen und militären schon fast militanten Unterricht mitbekommen, den die meisten Lehrer in Durmstrang doch so liebten. Strenge und Disziplin, war der Leitspruch der meisten Lehrer gewesen und dass was er gestern Abend mit diesen Lehrer in Hogwarts erlebt hatte, wäre ihn in Durmstrang nicht passiert, so war da doch selbst das Verwandeln und Verzaubern von Schülern nicht verboten.

Gespannt und interessiert hörte er sich die Geschichte von Professor Fagon zu und hielt sich immer noch eher im Hintergrund. Auf eine gewisse Weise beneidete er den Professor, so konnte er sich doch aussuchen, wann er sich verwandelte und hatte dann auch ohne irgendwelche Mittel die Kontrolle über seinen Geist. Ob das verwandeln in eine Tier ebenfalls solche Schmerzen bereitete, wie das verwandeln in einem Werwolf? Er hoffte nicht, wenn ja würde er Jen davon abringen ein Animagus zu werden, niemals würde er zulassen, dass sie diese höllischen unerträglichen Qualen durchmachen muss, Qualen, die einen sicherlich in den Wahnsinn treiben konnten. Aber irgendwie konnte er es sich nicht vorstellen, sonst würde der Professor nicht so locker vor ihn stehen können und wer wollte schon ein Animagus sein, wenn er solche schmerzen aushalten musste.

Jen stellte sich natürlich wieder mehr als Geschickt an und schaffte es den Professor zu überzeugen ohne dass er auch nur misstrauisch wurde und den wahren Grund erfahren wollte. So war sie einfach, sein kleiner bezaubernder Engel. Doch würde dieser Mann sicherlich bald von seinen Schicksal wissen, so war er es doch, der den Wolfbanntrank brauen würde, den Vincent so brauchte, aber wer weis, vielleicht ließ ihn McGonagall den Trank auch brauen ohne ihn seinen Namen zu nennen.
Als der Professor nach einem Zauberstab fragte, reichte Vincent ihn seinen, so konnte er wenigstens auch eine Kleinigkeit tun um Jenny zu helfen, auch wenn diese mehr als unbedeutend war. „Hier nehmen sie meinen Professor Fagon.“ Sprach Vincent in seinen höflichen Ton, den seine Herkunft so mit sich brach.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 07.01.2008 20:16    

Ganz gebannt hatte Jen Mr. Fagon zugehört. Teilweise hatte sie zwar schon davon gelesen, aber lange nicht alles und auch nicht so im Detail. Die ganze Art wie der Professor davon erzählte fesselte sie einfach und sie hing fasziniert an seinen Lippen. Na wenn er auch so unterrichtet, freu ich mich schon auf Zaubertränke dachte sie kurz, konzentrierte sich aber weiterhin auf seine Worte. Vollkommen neu war ihr unter anderem, dass die Animagusgestalt gleichzeitig sowas wie die Seele widerspiegelte. Was wäre, wenn sie wirklich diese Fähigkeit hätte? Welches Tier sie wohl sein würde? Jen erschrak kurz bei dem Gedanken was wäre, wenn sie ein komisches Insekt wäre oder vielleicht ein Tier, was auf jeden sofort böse wirkte. Aber sie beruhigte sich damit, dass sie es so oder so nur für Vince tat und wenn sie nur ein Haufen Matsch wäre, wäre es ihr auch egal gewesen, solange sie so die Möglichkeit haben würde, bei ihm zu sein, wenn er sich in einen Werwolf verwandelte.
Allerdings war sie auch ungemein erleichtert, dass er nicht weiter nach dem Warum für das Interesse gefragt hatte. So hatte sie nicht einmal lügen müssen, denn ihr Interesse war ja in keinster Weise nur vorgespielt. Im Gegenteil, sie war fest entschlossen alles dafür zu tun, wenn es nur irgendwie möglich war. Wenn auch wohl aus anderen Beweggründen als Mr. Fagon es wohl annahm. Wobei, nein das stimmte auch nicht so ganz, denn es war schon immer ein sehr interessantes Thema für sie gewesen, allerdings war dieser feste Wille und der dringende Wunsch ein Animagus zu werden allein durch Vincent entstanden. Sie wollte bei ihm sein, wenn er die Hölle durchlebte und nur als Tier war es nunmal nur einigermaßen gefahrlos möglich.
„Daidalus war ein Zauberer?“, fragte sie zwischendurch nach. „Aber war das nicht der Grieche, der die Flügel für sich und seinen Sohn Ikarus gebaut hatte? Der Sohn ist doch zu nah an die Sonne geflogen und fiel bei der Flucht von einer Insel deswegen ins Wasser und starb.“, die Hufflepuff überlegte kurz, zog dabei unbewusst Stirn und Nase kraus und nickte dann. „Doch natürlich, der hat doch auch diese Kuhstatue gemacht für die Frau von König Minos in die sie reinschlüpfen konnte wie in ein Kostüm oder? Die wollte doch angeblich unbedingt mal...“, sie brach ab und wurde tiefrot. Verlegen sah Jenny zu Boden und kaute auf der Innenseite ihrer Wange herum. „Ich meine... ähm...“, vor einem Lehrer über sowas zu reden war ihr doch unangenehm, obwohl sie eigentlich nicht sonderlich schüchtern war. „Naja die Minotaurusgeschichte eben und so...sie wissen schon...Der Sohn der Königin war halb Stier und halb Mensch und so....“, sie lehnte sich ein wenig gegen Vincent, als wolle sie sich am liebsten hinter ihm verstecken, wobei sie am liebsten wirklich im Erdboden versunken wäre. „Meinen sie diesen Daidalus?“, fragte sie dennoch noch nach und schaute verlegen zu dem Professor.

Als Vincent Professor Fagon seinen Zauberstab gab, schloss sich unwillkürlich ihre Hand fester um seine. Er hatte gesagt er wolle den Zauber zeigen, würde er ihn an sich oder gar schon an ihr zeigen? Was würde heraus kommen? Würde dann sofort ihre Hoffnung zerplatzen wie eine Seifenblase? Würde er sofort erkennen, dass sie in keinster Weise diese Gabe in sich trug? Oder war sie am Ende jetzt so ungeduldig und der Professor wollte es wirklich an sich selber zeigen, wobei sie ja dem zufolge einen Fuchs sehen würden, schließlich war es seine Gestalt.
Mit großen Augen schaute die kleine Hufflepuff daher ihren Lehrer an, gespannt, was nun geschehen würde.

Daniel Fagon
Zaubertränke








erstellt am 07.01.2008 20:29    

Die junge Hufflepuff schien die Muggelgeschichte um Daidalus tatsächlich bereits bestens zu kennen, was Daniel mit einem anerkennenden Lächeln quittierte. Zu einer guten Allgemeinbildung gehörte seiner Meinung nach einfach auch das Wissen um die Geschichte der Menschen und damit auch deren alte Sagen. „Ja, genau diesen Daidalus meine ich. Und er war in der Tat ein Zauberer, genau wie seine Frau und auch sein Sohn Ikarus, aber darauf kommen wir gleich noch zurück.“

Auf seine zugegeben etwas gestotterte Frage nach einem Zauberstab, bot ihm Vincent sogleich seinen an. Dankbar nahm er den Stab des Jungen entgegen und wog ihn kurz in der rechten Hand. Ein wenig ungewohnt zwar, aber das würde schon gehen. Er räusperte sich kurz leise bevor er wieder die Stimme erhob. „Ehm, also dieser Zauberspruch ist Video Animagum und bewirkt, dass ein Abbild aus Licht der Animagusgestalt entsteht. Bei der Ausführung dieses Zaubers muss die Spitze des Stabes von einem imaginären Punkt spiralförmig weggeführt werden, während man die Formel ausspricht... ähm“ Unsicher wie er fort fahren sollte, richtete er den Stab einfach auf einen unbestimmten Punkt in der Luft, begann eine Spirale, die von diesem Punkt wegführte zu „zeichnen“ und sprach dann deutlich den genannnten Zauberspruch aus. Sogleich entstand an der Spitze des Stabes ein kleiner Lichtwirbel, der langsam größer wurde und schließlich an Form zu gewinnen begann, bis am Ende ein leicht leuchtender Rotfuchs auf dem Rasen saß, dessen rotbraunes Fell schön mit den Grasflecken auf Daniels Hose harmonierte.

„Eh, ja, also wie Sie sehen ist das hier meine Animagusgestalt, aber das wichtige daran ist, dass dieser Fuchs hier farbig ist, das heißt, dass ich in der Lage bin mich zu verwandeln und auch den Zustand als Fuchs für längere Zeit aufrecht erhalten kann. Es ist sehr wichtig, dass man seinen ersten Versuch sich zu verwandeln erst dann startet, wenn das Tier, das bei dem Video Animagum-Spruch entsteht, vollkommen farbig ist. Denn sonst kann es zu Unfällen verschiedenster Art kommen, z.B. kann man während der Verwandlung zwischen Mensch- und Tierform stecken bleiben und hat dann – wenn es ganz schlimm kommt – für den Rest seine Lebens Katzenohren am Kopf oder ähnliches.

Oder man schafft es sich zu verwandeln, aber die Rückverwandlung klappt nich und man bleibt für immer ein Mensch in Tiergestalt, wenn man ganz großes Pech hat verliert man dabei sogar seinen menschlichen Verstand, was normalerweise natürlich nicht der Fall ist, anders als es zum Beispiel bei Werwölfen oder Schlangenmenschen ist. Also wenn Sie sich z. B. in eine Katze verwandlen würden, würden Sie nicht plötzlich Appetit auf Mäuse bekommen.“ Allein bei dem Gedanken schauderte Daniel leicht; rohes Mäusefleisch! Er selbst als Fuchs hätte es da ja nicht viel besser, schließlich fraßen normale Füchse ja auch Mäuse und Insekten... Schnell schüttelte er diese unappetitlichen Gedanken wieder ab und führte seinen Monolog fort.

„Oder man erleidet das selbe Schicksal wie Ikarus, das war der Sohn Daidalus’, dem Erfinder dieses Spruches. Denn Ikarus war genau wie sein Vater ein Möwenanimagus, aber er wagte seine erste Verwandlung bevor er dazu bereit war. Zwar schaffte er es sich in eine Möwe zu verwandeln und auch loszufliegen, aber mitten in der Luft verwandelte sein Körper sich selbst zurück und Ikarus stürzte ins Meer, wo er dann ertrank. Daraufhin hat sein Vater Daidalus diesen Zauber entwickelt, damit zukünftigen Generationen so etwas erspart bleiben würde. Die sehr interessante Legende, die die Muggel aus dieser Geschichte entwickelt haben, kennen Sie ja offensichtlich schon.“ Ein leicht nostalgisches Lächeln umspielte seine Lippen bei diesen Worten, er konnte sich noch gut daran erinnern, wie sein Großvater ihm in der nun so weit entfernt erscheinenden kleinen Küche der Fagons die Geschichte von Ikarus und Daidalus erzählt hatte – natürlich in der Muggelvariante. Erst Jahre später hatte er schließlich erfahren, dass die beiden alten Griechen in Wirklichkeit Zauberer gewesen waren...

Wieder räusperte Daniel sich kurz, die Kehle von dem langen Monolog etwas rauh und reichte Vincent mit einem freundlichen „Vielen Dank“ dann seinen Zauberstab zurück, bevor er sich wieder an Jennifer wandte. „Die Zeit, die es braucht bis das Tier, das bei diesem Zauber entsteht, tatsächlich Farbe gewonnen hat, variiert stark, sie kann von wenigen Tagen bis zu einigen Jahrzehnten reichen, oder es bleibt für immer schwarz-weiß. Das hängt einerseits stark von der angeborenen Veranlagung zum Animagus ab, und auch davon, wie sehr man sich selbst anstrengt. Am besten probieren Sie den Spruch selbst einfach mal aus. Zwar wird Ihr Tier im Moment sicherlich noch schwarz-weiß sein, aber dann wissen Sie schon einmal, was Sie vielleicht einmal werden könnten und auch über welches Tier Sie sich informieren müssen.“

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 08.01.2008 23:37    

Gespannt hörte Vincent dem Dialog zwischen Jennifer und Professor Fagon zu. Er selbst kannte auch die Sage des Minotauren, so hatte ihn als Kind immer besonders die Heldentaten des Theseus interessiert, er war erstaunt, wie es jemand durch bloße Menschenkraft schaffte einen Minotaurus zu besiegen. So waren Minotauren doch nicht nur eine Legende, es gab sie wirklich zwar waren sie selten, aber Vincent dürfte schon einmal einen zu Gesicht bekommen, wirklich wahre Bestien, die ein besonderes Aggressionspotenzial zu besitzen schienen. Natürlich hatte Vincent nie einen von ihn gejagt, so waren sie doch ebenfalls Halbmenschen, weshalb ihre Jagd nicht nur verboten, sondern auch moralisch falsch wäre, obwohl Vincent gern ein Stück von einem Minotaurenhorn hätte.

Als Professor Fagon dein Zauber des Daidalus ausführte, erschien der Rotfuchs auf der Wiese, in den sich der Professor vorhin verwandelt hatte. Nach dem dieser wieder verschwunden war, gab er Vincent seinen wieder zurück und erzählte noch einiges interessantes über den Animagus, wie z.B. das man keine Verhaltensmerkmale oder Nahrungsvorlieben bekam, die das Tier hatte in das man sich verwandelte. Wie es schien veränderte man halt nur sein äußeres, sodass der Animagus nichts weiter war als eine neue Hülle, in die die Seele schlüpfte.
Irgendwie wünschte er sich, dass es beim Werwolf auch so wäre, Sicherlich wäre der Werwolf dann eine Bereicherung für die Magierwelt, vor allem für Berufe wie Auroren, so war ein Werwolf doch leistungsfähiger als jeder Magier, da nicht nur seine Sinne schärfer waren, sondern auch seine Kraft und vor allem schwächt das Fell eines Werwolfes Zauber und Flüche, weshalb viele Magier damals Werwolfsfell als Schutz trugen, natürlich ist es nicht so effektiv wie z.B. Drachenschuppen.

Als Professor Fagon meinte Jenny sollte nun diesen Zauber einmal benutzen, war Vincent gespannt welches Tier bei ihr wohl erscheinen würde? Was sie wohl war? Eine Katze? Ein Vogel ? oder vielleicht sogar eine Löwin? Es war schwer zu sagen, doch wusste Vincent eins, Jen würde es schaffen Animagus zu werden, mit Sicherheit war ihr Tier schon farbig, sie hatte es sich doch so in den Kopf gesetzt einer zu werden, dass sie nichts abhalten konnte auch wenn Vincent noch immer nicht wirklich wohl bei der Sache war. Was ist, wenn er sie trotz der Tiergestalt angreifen würde, oder sie sich mitten in der Nacht zurückverwandelt. Er könnte es sich nie verzeihen wenn er ihr etwas antun würde.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 09.01.2008 07:45    

Wie ein Schwamm eine Flüssigkeit aufsog, so sog Jenny all das in sich begierig auf, was Professor Fagon ihr erzählte. Ihr persönlich wäre es egal gewesen, wenn sie die Eigenschaften eines Tieres auch angenommen hätte. Wenn sie doch eine Katze war und eine Maus fraß, so war das doch nur natürlich. Mit Sicherheit würde sich eine Katze bei dem Gedanken schütteln, wenn sie z.B. ein Müsli essen musste. Jedes Wesen hatte nun mal seine eigenen Vorlieben, dass sie diese nicht annahm war nicht schlimm, aber selbst wenn wäre es eben auch nicht tragisch gewesen. Allerdings dass sie ihr eigenes volles Bewusstsein behalten würde, war mehr als gut. Denn was hätte ihr all das gebracht, wenn sie am Ende sich doch nicht um Vince hätte ‚kümmern‘ können in den Vollmondnächten.

Und wieder machte Jenny große Augen, als sie das herauf geschworene Bild des Rotfuchses sah, den sie eben noch unter dem Baum gestört hatte. Es war wirklich jedes einzelne Detail zu sehen, die Hufflepuff hatte sogar das Gefühl sie könne ihn streicheln, was natürlich absoluter Blödsinn war. Ganz genau hatte sie beobachtet, wie dieser Zauber funktionierte, was aber ja nicht hieß, dass sie es selber schaffen würde.
Der Zaubertranklehrer forderte sie auf ihn selber einmal zu probieren und sofort bekam Jenny vor lauter Aufregung ganz feuchte Hände. Jetzt würde sich zeigen, ob sie überhaupt die Fähigkeit besaß sich in ein Tier zu verwandeln. Was war wenn nicht? Für sie würde eine Welt zusammen brechen, sie wollte es unbedingt, denn sie wusste nur so würde Vince zulassen, dass sie in den Vollmondnächten bei ihr war.
Im Gegensatz zu ihrem Freund machte sie sich keinerlei Illusionen, dass das Tier, wenn sich denn überhaupt eines abzeichnete, bereits farbig war. Schließlich würde es sich dann zum ersten Mal zeigen. Sie kannte es ja noch nicht und so wie sie den Professor verstanden hatte, nutzen einem keine oberflächlichen Informationen über dieses Lebewesen. Sie musste wissen wie sie dachten, handelten, wie sie fühlten und reagierten, sie musste zu diesem Tier eben werden...

Schon fast ängstlich blickte sie nun also zwischen dem Professor und Vince hin und her. Jetzt würde sich alles entscheiden, jetzt würde heraus kommen, ob sie das Zeug zu einem Animagus hatte. Nervös schluckte die klein e Hufflepuff, zog ihren Zauberstab und hielt in vor sich, so wie kurz zuvor noch Daniel. Ihre Brust hob und senkte sich vor lauter Anspannung und ängstlicher Aufregung ziemlich schnell und wie immer konnte man in ihrem Gesicht lesen, wie in einem offenen Buch.
Sie wollte es unbedingt! Sie musste einfach ein Tier hervorbringen. Musste, musste, musste! Während sie so dachte, entstand in ihrer Mimik eine Verwandlung. Wo vorher noch Angst und Nervosität gestanden hatte, war nun resolute Entschlossenheit. Fast trotzig hatte Jen sogar ihr Kinn vorgeschoben und eine steile Falte hatte sich zwischen ihren Augenbrauen gebildet. ‘Für Vince‘, betete sie dabei innerlich und sprach schließlich den Zauber deutlich aus.

Zu ihrem eigenen Erstaunen, denn sie hatte gar nicht damit gerechnet, dass der Zauber sofort funktionierte, schließlich wirkte sie ihn zum ersten Mal, entstand an der Spitze ihres Stabes ein Lichtwirbel, der zwar weniger gemäßigt wie zuvor bei Mr. Fagon sich vergrößerte, aber doch etwas zu bilden schien. Wieso war der Nebel vor ihr so chaotisch? Bei ihrem Lehrer war es doch viel schneller gegangen. Langsam bildete sich schon Sorge in ihrem Blick, dass sie wirklich keine Fähigkeit zum Animagus besaß, als sie glaubte in dem Gebilde vor sich zwei kleine Ohren zu erkennen. Ihr Herz raste vor lauter Aufregung und sie hielt angespannt die Luft an, weil sie fürchtete durch ihren Atem das Bild zu zerstören. Blödsinn, natürlich, aber wer konnte in solch einem Moment schon normal denken? Jenny jedenfalls nicht und so schaute sie wie hypnotisiert vor sich auf das Gebilde, was sich nun tatsächlich zu einer Form entfaltete.

„Ein... ein Fuchs?“, flüsterte sie ein wenig krächzend und sie war noch unsicher ob sie sich freuen sollte oder nicht. Hatte sie einfach das Bild ihres Professors projiziert? Hatte sie was falsch gemacht und es war gar nicht sie? Wobei... der Fuchs hier war weiß, richtig weiß. Musste ein Rotfuchs nicht in schwarz-weiß Format irgendwie grau sein oder so?
Fragend und verwirrt schaute sie Daniel an, während ihre freie Hand wieder nach Vincent griff. Die andere Hand hielt sie nach wie vor mit dem Zauberstab nach oben um ja nicht das Bild zu zerstören, was sich da vor ihnen zeigte. "W...Was... heißt das denn jetzt?"

Daniel Fagon
Zaubertränke








erstellt am 09.01.2008 17:19    

Zufrieden stellte Daniel fest, dass Jennifer offensichtlich sehr aufmerksam aufgepasst und zugehört hatte, denn gleich bei ihrem ersten Versuch ihre Animagusform heraufzubeschwören, begann sich sofort der typische Lichtwirbel vor ihrer Zauberstabspitze zu bilden. Daniel beugte sich leicht vor als sich in dem Licht allmählich eine Form abzuzeichnen begann und schien den noch undeutlichen Schmene geradezu allein mit seinem Blick zum deutlich werden zwingen zu wollen. Langsam wurde klar, was für ein Tier sich dort bildete und schließlich stand ein kleiner, reinweißer Fuchs am Ende Jennifers Zauberstabs.

„Ein... ein Fuchs?“, fragte die junge Hufflepuff leise und bekam als Antwort von Daniel nur ein leicht abwesendes Nicken, da er gerade damit beschäftigt war den hellen Fuchs von oben bis unten genaustens zu mustern. Obwohl offensichtlich war, dass das kleine Tier ein Fuchs war, konnte es auf gar keinen Fall ein Rotfuchs wie er selbst sein, dazu waren Schnauze und Beine zu kurz und sowieso sahen Kopf- und Schnauzenform etwas zu gedrungen aus, um die eines Rotfuchses zu sein... Jennifers Stimme, die leicht zögerlich danach fragte, was das nun zu bedeuten hatte, riss ihn aus seinen Betrachtungen und schnell löste er seinen Blick von dem leuchtenden Tier um wieder zu den beiden Schülern zu schauen.

„Nun, offensichtlich ist Ihre Animagusform ein Fuchs, genauergenommen ist das hier ein Polarfuchs. Hier, sehen Sie die recht kleinen Ohren und das sehr dichte Fell? Von der Fellfarbe her würde ich sagen, dass Sie ein Weißfuchs sind, also wird Ihr Winterfell – falls Sie es wirklich schaffen sich zu verwandeln, mein ich – vollkommen weiß sein, was dieser Fuchsart in der freien Natur als perfekte Tarnung in Schnee und Eis dient. Allerdings verändert das Fell im Sommer seine Farbe und nimmt dann einen Braunton an, während die Seiten und das Bauchfell beige-weiß gefärbt ist.“ Daniel verstummte er wieder eine Zeit lang und nutzte diese Momente, um sich das kleine Tier noch einmal genauer anzuschauen. In der immer mehr einsetzenden Dunkelheit der Nacht fiel das leichte Glühen des Fuchses sehr stark auf, besonders, da sein Fell ja auch noch vollkommen weiß war... Ein sehr schönes Tier, dachte Daniel versonnen und überlegte gleichzeitig, was er jetzt tun sollte. Das Jennifer die selbe – bzw. fast die selbe – Animagusform wie er selbst hatte, kam etwas überraschend, aber so gab es einige Vorteile, hatte er doch zum Beispiel bereits sehr viel Material über Füchse gesammelt, das er ihr ausleihen können würde.

Kurz überlegte er, ob er diese Bücher zum Thema der Animagie über haupt eingepackt hatte heute morgen, schließlich war der Aufbruch wirklich etwas überstürzt gewesen und sicherlich würde ihm im Laufe der nächsten Tage auffallen, wie viel er doch in seiner Wohnung vergessen hatte, aber zum Glück hatte das Flohpulvernetz ja Verbindung bis nach Boston und so würde es sicherlich kein Problem sein, einige Sachen schnell nachzuholen. Ausserdem hatte er, wenn er sich recht erinnerte, sogar die meisten Bücher zu der Fähigkeit, sich in ein Tier zu verwandlen, sogar eingepackt... Plötzlich fiel ihm auf, dass er wohl schon seit einiger Zeit geschwiegen hatte und blickte verlegen zu dem junge Pärchen vor ihm. „Ehm, ja. Also, wie gesagt, das hier ist eine Polarfüchsin, momentan in ihrem Winterfell, was es einerseits etwas schwierig machen wird zu sagen, wann genau das Tier farbig geworden ist, da es ja auch im normalen Zustand weiß ist. Aber das wird schon gehen, schließlich gibt es immer noch die Krallen, Augen, Haut usw., die ja nicht reinweiß sind. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen einige Bücher und andere Texte zur Animagie ausleihen, Ms. Gordon, falls Sie ernsthaft daran interessiert sind ein Animagus zu werden.“

Erwartungsvoll blickte Daniel sie an, auch wenn er vermutete, dass ihre Antwort sowieso „Ja“ sein würde, schließlich wirkte sie wie eine wirklich sehr wissbegierige Schülerin, die sich anscheinend sehr für Animagi interessierte. Ob sie wohl weiss, was sie da erwartet? Ein leichtes Grinsen huschte über Daniels Gesichtszüge, als er daran dachte wie wenig Ahnung von dem manchmal wirklich ziemlich seltsam anmutenenden Prozess ein Animagus zu werden er selbst gehabt hatte, als er seinen Professor damals gefragt hatte es ihm zu zeigen. Zum Beispiel hatte Prof. Kean ihn einige Wochen lang Tag für Tag für einige Stunden in den Wald geschickt, wo er dann einfach nur auf dem Laub herumgesessen und die Umgebung betrachtet hatte, um den natürlichen Lebensraum eines Rotfuchses genauer kennen zu lernen. Dummerweise war dieser Wald ziemlich weit von der Schule entfernt gewesen, und da er damals noch nicht hatte apparieren können, war er gezwungen gewesen tagtäglich Kilometer um Kilometer zum Wald zu laufen, nur um sich auf den Boden zu setzen und später dann den gesamten Weg wieder zurück zu kommen... Zum Glück ist das jetzt vorbei!


tbc: Büro von Daniel Fagon

(ooc: Übrigens meine ich mit „Animagie“, die Kunst sich in ein Tier zu verwandeln allgemein und mit „Animagi“ die Mehrzahl von „Animagus“, nur damit hier keine Verwirrungen aufkommen )

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 10.01.2008 23:01    

Gespannt und neugierig verfolgte Vincent die Vorstellung von Jen und genau wie er es vermutet hatte klappte der Zauber schon beim ersten mal, doch war es schwer zu sagen, ob das Tier nun Farbig war oder nicht, da wie sich herausstellte Jens Animagusgestalt ein Polarfuchs sein würde. Ein Tier das Vincent aus seiner Heimat kannte und auch an diese erinnerte. So lebten diese Tiere doch sehr weit im Norden von Russland und sie waren für Vincent ein Beispiel für die Schönheit des russischen Winters, der doch von so vielen Menschen als eher schrecklich und vor allem sehr kalt empfunden wurde.
So merkte der junge Russe die Nervosität seiner Freundin als diese wieder nach seiner Hand griff. Zärtlich streichelte er mit seinen Daumen über ihre Handaußenfläche um sie ein wenig zu beruhigen. Er musste lächeln als er den kleinen Polarfuchs sah, so passte dieses Tier doch irgendwie zu Jen, so war es doch genauso niedlich und wirkte genauso unschuldig wie seine Freundin und so galten doch Füchse als intelligent, dachte man doch nur an die Geschichte von den Kloß, wo nur der kluge Fuchs es schaffte den Kloß zu überlisten.

Doch wusste Vince, dass dies wohl der leichteste Teil gewesen war, der Jen bis zu ihren Weg als Animagie bevorstehen würde. Er konnte sich gut Vorstellen, dass das beherrschen der Animagusgestalt harte Arbeit sein würde und wer weiß wie lang Jen brauchen würde, bis sie es gut beherrschen würde, den Vincent wusste genau dass er es seiner Geliebten nicht erlauben würde bei Vollmondnächten bei ihn zu bleiben, bis sie ihre Animagusgestalt gut genug unter Kontrolle hatte. Sodass sie sich auch wirklich kein Risiko aussetzen konnte, natürlich war Vincent immer noch dafür ihn am besten in massive Ketten zu legen, aus dem er sich keines falls befreien konnte. Professor Fagon fragte Jen ob sie noch einiges an Material über die Animagie ausleihen wollte und Vince wusste auch schon genau was seine Freundin sagen würde, es war ihn mehr als klar, dass sie dieses Angebot annehmen würde und sich sicherlich heut Abend schon über das Material stürzen würde um es zu studieren.

Tbc- Büro von Daniel Fagon

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 11.01.2008 08:07    

Jenny war so angespannt und so nervös, dass sie davon überzeugt war umzukippen oder so, wenn Vince nicht bei ihr gewesen wäre. Sein kurzes Streicheln über ihre Hand gab ihr tatsächlich Kraft und auch Halt. Als sie dann die Worte des Professors vernahm, machte ihr Herz jedoch einen Hüpfer, der schon fast unangenehm war vor lauter Heftigkeit. Es war wirklich ihr Animagus den sie da sah. Ein Polarfuchs... die kleine Hufflepuff hätte heulen können vor Erleichterung und auch Freude. Der erste Schritt war getan, ihr Ziel kam ihr näher, wenn auch nur ein bisschen, denn dass es sicher harte Arbeit würde, sich dann auch in dieses fluffige Tier zu verwandeln war ihr durchaus klar, auch wenn sie vermutlich nicht die wirklichen Ausmaße des ganzen kannte. War es Zufall, dass es ein Weißfuchs war? Ein Tier was im Schnee, in winterlichen Regionen zu Hause war? Wie Vincent? Ihr kamen die seltsamsten Gedanken, doch so schnell wie sie in ihrem Kopf waren, huschten sie auch wieder weg um anderen Platz zu machen. Schlichtes, aufgewühltes Chaos herrschte in ihr, war sie doch noch immer fassungslos, dass überhaupt ein Tier sichtbar geworden war. Die Freude darüber, die sich nun aber immer mehr in ihr ausbreitete, zeigte sich nun aber deutlich auf ihrem Gesicht.

„Sir, sie sagten es gäbe Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Tieren in ihrer Bedeutung. Das hier ist eine Füchsin, können sie mir sagen was das bedeutet? Und ist es egal ob es ein Rotfuchs oder ein Polarfuchs ist? Oder hat das auch eine andere Bedeutung?“

Oh Jenny hatte noch tausend Fragen auf Lager, so kam es ihr jedenfalls vor. Sie wollte alles darüber wissen, am liebsten sofort, aber erstens hatte sie den Professor noch gar nicht gefragt ob er bereit war, jetzt wo man ihre Animagusgestalt hatte sehen können, ihr beizubringen wie sie sich eben in diese verwandelte und zweitens war es auch schon sehr spät. Vincent und sie waren Vertrauensschüler und mussten auf den abendlichen Rundgang gehen, ehe Nachtruhe im Schloss einkehrte.
Doch da fragte er sie schon, ob sie Bücher von ihm geliehen haben wollte und wieder hatte Jen das Gefühl vor lauter Freude losheulen zu müssen.
„Ob ich ernsthaft interessiert bin, Sir? Ich wäre ihnen unendlich dankbar, wenn ich mir die Bücher von ihnen leihen dürfte. Es ist mein brennenster Wunsch diese Fähigkeit zu lernen...“, sie stockte kurz und sah ihn nun mit großen Augen bittend an. „Wären sie bereit mich darin zu unterrichten? Ich verspreche ihnen alles zu tun, was dafür nötig ist, Sir. Ich lerne fleißig und mache Extrastunden oder auch was immer sie sagen. Mir ist klar, dass das alles sehr schwer ist und ich bin mir sicher, dass sie nur wenig Zeit haben. Es ist nur... ich wünsche es mir so sehr, wissen sie. Jetzt da ich meine Animagusgestalt gesehen habe noch mehr als zuvor, denn nun weiß ich, dass diese Fähigkeit in mir ist. Was vorher nur ein wünschen, träumen und hoffen war, ist nun in den Bereich des möglichen gerutscht, verstehen sie?“, sie sprach mit einer drängenden Leidenschaft, die deutlich machte, wie wichtig ihr das alles war. Dass sie dabei Daniel zutextete merkte sie allerdings nicht. Im Überschwang ihrer Gefühle hatte nur eines Priorität: die Animagie und die Möglichkeit es wirklich beigebracht zu bekommen.
Sie holte tief Luft, schluckte ein paar Mal und besann sich ein wenig. „Was ich eigentlich sagen wollte.... ja ich würde mir sehr gerne Bücher von ihnen ausleihen.“, sie lächelte ihren Professor an, lehnte sich gleichzeitig etwas gegen Vincent, nachdem sie den Zauber aufgelöst hatte, der den kleinen Polarfuchs gezeigt hatte, als wäre sie erschöpft.

tbc Daniels Büro

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe








erstellt am 25.01.2008 09:53    

18. Oktober 2011

cf Privatgemächer Allison Parker

Kokett gab sie ihm einen Klaps auf den Hintern und grinste ihn frech an. „Muffensausen? Schonfrist? Ich hab bereits gedacht du versteckst dich hinter deiner Zahnbürste um nicht gegen mich antreten zu müssen. Das männliche Ego ist doch so verletzbar“, sie kicherte, gab ihm schnell einen Kuss auf die Wange und schlüpfte dann durch die offen gehaltene Tür. Durch die Gänge und Flure gingen sie noch, immerhin war das Rennen im Schloss eigentlich verboten, aber ihr Schritt war zackig und schnell.
Es waren bereits einige Schüler unterwegs, aber die meisten kannten das gewohnte Bild schon, wenn Allison in ihren Trainingssachen Richtung Eingangshalle marschierte. Dass sie dabei hin und wieder von Mr. Zubarew begleitet wurde war auch bekannt, Lehrer eben, die hockten doch eh immer aufeinander und überlegten wie sie ihre Schüler quälen konnten. Nur dass auch Ian dieses Mal einen Trainingsanzug anhatte war neu, aber niemand achtete sonderlich darauf.

Als die beiden die Eingangflügel öffneten, schlug ihnen eiskalte Luft entgegen. Der Himmel hatte sich zwar schon rötlich gefärbt und zeugte davon, dass sie Sonne bald richtig aufgehen würde, dafür lagen die Ländereien aber mal wieder im Nebel. Bodenschwaden zogen Kreise wie tanzende Gespenster und jeder vernünftige Mensch hätte wieder kehrt gemacht um sich noch ein paar Minuten Ruhe im Bett zu gönnen. Nicht so Allison, sie brauchte das Laufen einfach und sie wusste, dass Ian die Kälte nichts ausmachte, in seiner Heimat war es schließlich um einiges kälter. Wahrscheinlich waren das hier gerade mal Wohlfühltemperaturen für ihn. Die junge Frau, deren amerikanischer Akzent übrigens nur noch minimal zu hören war, wusste aber, dass es ihr schon bald mollig warm sein würde, wenn sie erst einmal ihren Laufrhythmus gefunden hatte.
„Bereit?“, fragte sie und dann lief sie auch schon los, allerdings in einem gemächlichen Tempo. Ihre Muskeln waren noch kalt und sie wollte sie nicht direkt überbelasten. Eine Zerrung kam schneller als man dachte. OK in der Magierwelt kein Problem, aber trotzdem unnötig.
Kleine Dampfwölkchen vom Atmen bildeten sich vor Allisons Gesicht und wenn man sie hätte necken wollen, hätte man sie mit ihrem Drachen vergleichen können, denn man hätte jeden Moment einen Schwall Feuer aus Mund und Nase erwartet. Das ganze wurde noch unterstrichen durch ihren besonders ernsten Gesichtsausdruck, den sie zu Beginn ihrer Lauferei immer hatte. Erst nachdem sie ein paar Minuten gelaufen war, entspannten sich ihre Gesichtszüge. Man merkte wie sie sich freu lief, wie sie los lies, in ihrer Lauferei versank und die Energie tankte, die es ihr in der Regel einbrachte.
Mittlerweile waren sie schon halb um den See gelaufen. Schade dass der Nebel so dicht war. Alli liebte die Ländereien von Hogwarts und besonders der See mit seinem Riesenkraken hatte es ihr angetan. Wie gerne wäre sie hier einmal geschwommen, aber bisher hatte das Wetter es nicht zugelassen. Der Nebel konnte einen auf Dauer zermürben. Meistens verschwand er zwar gegen mittag, aber er war so ungewöhnlich für die Jahreszeit. Aber niemand konnte sich dieses Wetter erklären, genauso wenig wie das merkwürdige Verhalten der Tiere, was zwischenzeitlich immer in den Zeitungen erwähnt wurde. Es mochte sich wie in einem billigen Gruselschocker anhören, aber irgendwie war es, als wenn alles Gute, alles Licht aus der Erde gesogen würde um Platz für etwas anderes zu machen... etwas schreckliches...

Allison schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu verscheuchen. Was war denn heute morgen nur los mi ihr? Sie blickte links neben mich und betrachtete den Mann, den sie über alles liebte. Ein Blick auf ihn reichte um dass ihr direkt wieder ganz warm ums Herz wurde. Sie schaute ihn liebevoll an, doch im nächsten Augenblick blitzte der Schalk schon wieder in ihren Augen: „Na, geht es noch? Oder möchtest du eine Pause? Soll ich langsamer laufen? Für dich tu ich das gern“, sie zwinkerte ihm zu, zeigte dann in eine Richtung. „Wenn ich mich nicht irre, kommt da gleich eine Weide, lass uns dort anhalten und Dehnübungen machen, ehe wir uns der anderen Hälfte des Sees widmen“, noch einmal guckte sie Ian an. „Wettrennen? Der Verlierer muss heute Abend den Sieger massieren“, sagte sie, wartete kurz und sprintete dann auch schon los. Man merkte wie geübt Allison im Laufen war, Ausdauer hatte sie, aber sie war auch noch bei Kurzsprints schnell. Allerdings war sie um einiges Kleiner als Ian, der viel größere Schritte machen konnte und somit die Defizite vielleicht ausglich.
Die Weide war allerdings doch noch weiter entfernt gewesen als die junge Frau vermutet hatte, denn durch den Nebel hatte sie den Baum nicht gesehen und sich so grob in der Entfernung verschätzt. Für das normal Joggen war Allison gut trainiert, aber Sprints über längere Strecken kosteten sie viel Kraft und auch Luft.
Keuchend und japsend kam sie schließlich an der Weide an, beugte sich vor, stützte die Hände auf den Knien ab und rang erstmal nach Sauerstoff.

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen







erstellt am 25.01.2008 15:14    

CF- Privatgemach von Jeffrey Lebwski

„Verdammt ist das Kalt.“ Sagt der Dude als er durch die Eingangshalle das Schloss verließ und über die Wiesen in Richtung des Sees lief. „Mensch an meinen Nippel könnte man ja Regenschirme aufhänge.“ Meinte er als er sich wärmend den Bademantel etwas enger um seinen Köper schlang und sich versuchte etwas zu wärmen. Der Nebel machte den Dude nichts aus, so konnte er ihn so oder so nicht sehen von daher war sein Sichtfeld so wie immer. Nach einen kurzen Marsch hatte der Dude auch endlich ein passendes Plätzchen in der Nähe des Sees gefunden an dem er seine morgendlichen Yoga und T'ai-Chi-Ch'uan Übungen machen konnte. Doch kurz vorher griff er sich noch einmal in die linke Tasche seines Bademantels um eine von Bertis Bohnen aus einer Packung zu fischen, die er dann in seinem Mund verschwinden ließ. Der Dude hatte wohl so gut wie immer eine Packung der lustigen Speise bei um sich bei jeden sich bietenden Moment eine Bohne in den Mund zu schieben und dieses mal hatte er eine erwischt, die nach Heuschrecke schmeckte.

Jeff öffnete seinen Bademantel um seinen Bewegungsradius zu steigern und begann dann auch schon mit seinen Übungen. Der Anblick des Dudemaster war sicherlich mehr als amüsant, was auch irgendwie verständlich war. Es war schließlich nicht normal einen Mann bei diesem Wetter in Boxershorts, Unterhemd und Bademantel zu sehen, der dabei noch ziemlich merkwürdige Bewegungen machte. Der Dude war gerade tief in seinen Übungen vertieft als er ein merkwürdiges Geräusch hörte, ein mehr als verdächtiges Geräusch. Schon fast ängstlich und betend ließ Jeff seinen Blick in die Richtung wandern aus der das Geräusch kam und seine schlimmsten Befürchtungen wurden war. Ein kleines weißes und ziemlich niedliches Kaninchen saß einige Meter vom Dude entfernt. Der sonst so gelassene und ruhige Gesichtausdruck von Jeffrey verwandelte sich in eine Grimasse des Schreckens, so stand er doch gerade dem Wesen gegenüber was er am meisten fürchtete.
Schon fast panisch griff der Dude in seine Tasche und warf den Kaninchen ein paar Bohnen zu, um es zu vertreiben. Es war wohl Ironie, dass genau diese Bohnen nach Klee, Salat und Karotten schmeckten und den weißen Dämon eher anfütterte als vertrieb. Sicher hätte er das Kaninchen auch mit seinen Zauberstab verjagen können, aber daran dachte er nicht, zu sehr war er in Panik geraten, so dass er nur noch einen Ausweg sah, die Flucht.
Und so sprintete der Dude los und rannte als würde er vom Teufel höchst persönlich verfolgt, gefolgt vom kleinen Kaninchen das sich wohl noch mehr leckeres Futter erhoffte.

Schon von weiten erkannte er die Personen an der Weide und rannte auf sie zu. Schon von weiten war das flappen seiner Badelatschen zu hören und sein Angstverzogenes Gesicht zu erkennen. „ Hilfe ein Monster verfolgt mich. So bitte helft mir doch“ Rief er den beiden zu. Kurz hinter den beiden kam er zum stehen und versteckte sich zwischen den Schultern von Ian und Allison. Auch das kleine Kaninchen war nun angekommen und blieb vor den dreien stehen und blickte sie mit seinen großen Kulleraugen an. „ Da ist das Monster, so bitte vertreibt es doch.“ Sprach der Dude flehend vor Angst.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen








erstellt am 26.01.2008 21:52    

cf ~ Privatgemach Allison Parker

Ian wusste nicht genau, ob er seine Entscheidung dieses Mal mit Allison laufen zu wollen, nicht bereits bereute, als er durch das Eingangsportal trat. Die Kälte machte ihm nun nicht wirklich viel aus und auch an den Nebel hatte er sich mittlerweile gewöhnt. Das Einzige, was ihn immer wieder an seinem Entschluss zweifeln ließ, war die Angst sich gnadenlos zu blamieren. Und das würde er, ohne jeden Zweifel! Dennoch konnte er Allison ja wohl auch schlecht eingestehen, dass er wohl so ziemlich der unsportlichste Lehrer in ganz Hogwarts war. Das hätte ja ihre bisherige, glanzvolle Vorstellung von ihm zerstört und das ging ja mal nun so gar nicht.
Als Allison ihn fragte, ob er bereit war, wollte Ian schon verdattert ausrufen: „Äh... nee!“ Doch bevor es soweit kommen konnte, lief ihm seine hübsche Kollegin bereits davon. Theatralisch verdrehte der Halbrusse die Augen. Frauen! Sie geben einem nicht mal Zeit für einen Rückzieher!
Also musste er ihr notgedrungen nachlaufen und obwohl Allisons Tempo nun wirklich nicht an die Geschwindigkeit eines Besens heranreichte, hatte Ian zunächst Mühe mit ihr Schritt zu halten. Wahrscheinlich war seine Freundin der Ansicht, dass sie noch im absolut unteren Bereich liefen, doch Ian bereute seine Überwindung heute zu laufen bereits nach den ersten Metern. Warum hatte er sich nur breit schlagen lassen? Gut möglich, dass er einfach nur beweisen wollte, dass er kein solcher Sportmuffel war, wie es den Anschein erwecken musste. Oder er hatte einfach nur mal wieder den Angeber spielen müssen, um sich vor Allison beweisen zu wollen.
Jetzt hatte er den Salat.

Trotz seiner anfänglichen Selbstvorwürfe schaffte Ian es den See zur Hälfte zu umrunden. Was für eine Überraschung! Am Ende mutierte er noch zum Marathonläufer... nein, dass dann wohl eher doch nicht. Denn auch wenn Ian äußerlich den Anschein erweckte, dass bei ihm alles super lief – was er mit einem gelegentlichen, beruhigenden Lächeln in Richtung seiner Begleiterin auch noch zeigen musste – war er innerlich nahe dran sich bei der nächst besten Gelegenheit einfach ins Gras zu schmeißen und das Laufen zu boykottieren. Jeder Atemzug brannte in seiner Lunge und die kalte Luft tat da noch ihr übriges.
Sicher, er hatte nicht im geringsten etwas gegen Kälte, aber beim Joggen??? Da ließ er sich lieber mit Draco und Naveli, Allisons Drache und dem Hund ihres Sohnes, in einen Raum sperren und bei lebendigem Leibe anspringen und abschlecken lassen
Allisons Nachfrage nach seinem derzeitigen Leistungsstand beantwortete er nur mit einem Daumen-hoch-Zeichen. Zum Sprechen hatte er jetzt nicht auch noch die Kraft. Er war ja so ein elender Heuchler! Sein puterrotes Gesicht musste doch schon von allein Bände sprechen. Aber sich freiwillig eine Blöße geben, kam erst recht nicht in Frage.
Umso erleichterter musste er wirken, als sie einen Stopp bei einer Weide vorschlug, was er nur mit einem mehr als eifrigen Kopfnicken quittierte. Als dann jedoch das Wettrennen zur Sprache kam, war Ian einen Moment lang versucht einfach ein Stolpern und Hinfallen zu veranstalten und dann zu behaupten, er hätte sich etwas gezerrt, um nicht weiterlaufen zu müssen. Dazu kam er jedoch wieder nicht, da Allison schon wieder kräftig anzog. Woher nahm sie nur diese Energie...

Notgedrungen unterdrückte Ian ein Seufzen und steigerte sein Tempo, auch wenn jeder Muskel in seinem Körper dagegen protestierte. Wenn er nachher Unterricht hatte, würde er in den Klassenraum gekrochen kommen. Er sah es schon ganz deutlich vor sich.
Doch zu seinem Erstaunen war er nicht der Einzige, der langsam schlapp zu machen begann, denn Allison wurde merklich langsamer, sodass er sie fast schon wieder eingeholt hatte. Wollte sie ihm nur eine Chance geben oder schwächelte sie?
Was auch immer es war, es führte dazu, dass Ian und sie tatsächlich gleichzeitig an dem Baum ankamen, was den Dunkelhaarigen dann doch zu einem selbstzufriedenen Lächeln hinriss.
„Unentschieden!“, lachte er und versuchte möglichst unauffällig seine Atemlosigkeit und das Seitenstechen zu kaschieren. „Ich glaube, heute abend massiert jeder jeden.“
Ians Grinsen wurde fast schon vielsagend, denn solche Späße endeten bei ihnen beiden meistens in einem leidenschaftlichen Kuss. Viel zu sehr liebte er Allisons Berührungen, als dass er da für längere Zeit einfach untätig herumsitzen und genießen konnte.
Bevor er jedoch weitere Dinge von sich geben konnte, drang ein ziemlich seltsames Geräusch an sein Ohr, dass ihn irgendwie an Badelatschen erinnerte. Einer der Hauselfen bei seinen Verwandten in Russland hatte auch immer solche Dinger getragen und das schlappernde Geräusch war Ian nur allzu deutlich im Gedächtnis hängen geblieben. Aber welcher Spinner würde denn bitte bei diesem Wetter in Badelatschen draußen herumrennen?
Die Frage erübrigte sich, als Ian die wohl seltsamste Gestalt auf sich zu rennen sah, die ihm je unter die Augen gekommen war. Wildes Haar und Bart, Sonnenbrille auf der Nase, Unterhemd und Boxershorts, einen Bademantel und eben besagte Badelatschen. Die Situation hätte schon fast komisch sein können, wenn da nicht dieser panische Ausdruck im Gesicht des Mannes gewesen wäre.
Innerlich machte Ian sich schon darauf gefasst, dass irgendetwas schreckliches passiert sein musste, als der Mann Zuflucht hinter seinem und Allisons Rücken suchte. Was hatte er gerade gerufen? Er wurde von einem Monster verfolgt? Als spürte Ian die heraufziehende Gefahr, wandte er seinen Blick nach vorne und stand dem selben Biest von Angesicht zu Angesicht gegenüber, dass auch den Lehrer für Wahrsagen so dermaßen erschreckt hatte. Denn mittlerweile hatte er die einzigartige Gestalt auch erkannte. Es fiel ja auch schwer sie nicht zu kennen, denn unter allen Kuriositäten, die Hogwarts zu bieten hatte, lag er an vorderster Stelle.
„Ein... Kaninchen??“, brachte Ian mühsam hervor, während sein Gesicht sich in ähnlichen Widerwillen verwandelte wie Jeffreys. „Allison? Wärst du mal bitte so freundlich und würdest dieses... Ding da entfernen?“
Unbewusst tat Ian einige Schritte rückwärts, um so eine größere Distanz zwischen sich und das Tier zu schaffen. Mit Allisons Drachen und Jonnys Hund hatte er sich ja mittlerweile anfreunden können, doch das hieß noch lange nicht, dass er jedes Tier überschwänglich in die Arme schloss. Seine lebenslange Tierphobie ließ sich nicht mal so eben in sechs Wochen heilen.
Und dieses kleine, weiße, pelzige Monster da, erinnerte ihn wieder daran, wie seine jüngere Schwester ihm einmal eine Mohrrübe in die Hand gedrückt hatte und lachend zugesehen hatte, wie ihr Bruder vor einem Kaninchen flüchtete, genau wie Jeffrey zuvor. Ja, Ian konnte durchaus nachvollziehen, was an diesen Viechern so grauenerregend war.

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe








erstellt am 27.01.2008 12:57    

„Oh jeder jeden massieren klingt eigentlich noch viel verlockender“, ihr Lächeln war verheißungsvoll, denn natürlich war auch ihr klar, wo das enden würde. „Aber wenn wir die Dehnübungen hinter uns haben, kannst du dir beim Endspurt ein heißes Bad bei mir verdienen. Ich schrubbe dir auch den Rücken“, sie zwinkerte ihm zu. Ihr war sein rotes Gesicht nicht entgangen, genauso wenig wie sein Bemühen die Seitenstiche zu verbergen, allerdings sagte sie nichts dazu, auch wenn es sie reizte ihn zu necken. Aber anscheinend wollte er partout nicht zugeben, dass das Laufen ihn anstrengte... dann musste er auch mit den Konsequenzen leben oder? Später jedoch, da wollte Alli es wieder gut machen, sicherlich würde er die Tortour bald vergessen haben, wenn sie ihn ein bisschen liebevoll verwöhnte.
Ein merkwürdiges Geräusch riss sie aus der Unterhaltung, wobei Allison es nicht zuordnen konnte. Als sie dann jedoch Lebowski auf sich zurennen sah, mit nichts mehr am Leibe als einen offenen Bademantel, Shorts und Shirt, sowie den Badelatschen die vor sich hin flappten, riss sie entgeistert die Augen auf. Und dann sah sie auch schon die Panik auf seinem Gesicht und hörte seine Worte. Hätte sie keine wirkliche Gefahr befürchtet, wäre sie vermutlich hinter Ian gesprungen, um dem Mann aus dem Weg zu gehen. Nach wie vor hatte sie ihre Schwierigkeiten mit Fremden und auch wenn sie den Dude nun schon öfters in seinem... Look gesehen hatte, war er ihr dennoch unbekannt und bereitete ihr... Angst. Aber im Angesicht der drohenden Gefahr dachte sie gar nicht darüber nach, griff nach dem Zauberstab in ihrer Hosentasche (seit den dramatischen Vorfällen vor ein paar Wochen hatte sie ihn wirklich immer bei sich) und war bereit sofort zu reagieren. „Ein Monster?“, Himmel war Draco aus ihrem Gemach geschlüpft und wollte wieder spielen und dabei missverstanden? Oder war es wieder eines dieser durchgedrehten Tiere? Angestrengt versuchte Alli etwas in Nebel zu sehen und es kam ihr vor als spüre sie selber die Gefahr, als... „Ein Kaninchen?“, fragte sie etwas entgeistert, schaute das süße Tierchen an und steckte den Zauberstab wieder weg, weil sie an dessen Augen erkannte, dass wirklich nichts böses in ihm steckte. Ian selber bat sie nun auch das ‚Ding‘ zu entfernen und sie erkannte, dass anscheinend nicht nur er an einer Tierphobie litt. Beruhigend legte sie kurz beiden Männern eine Hand auf, murmelte irgendwas, was wohl so etwas wie, keine Angst heißen sollte und ging dann langsam auf das Tier zu. Wie zu erwarten hüpfte es ein bisschen zur Seite, misstrauisch was die Frau wohl von ihm wollte. Leider waren seine Bewegungen in Richtung ihrer beider Kollegen, was sie dazu veranlasste sich sofort hinzuhocken und inne zu halten. Das letzte was sie wollte war, es auch noch auf die beiden zu hetzen. Automatisch begann sie mit dem merkwürdigen Singsang, mit dem sie sogar die wildesten und gefährlichsten Wesen zu beruhigen wusste. Unbekannte, nicht verständliche Worte, die keinerlei Bedeutung zu haben schienen, verbunden mit einer sanften, glasklaren, wunderschönen und beruhigenden Stimme. Das Kaninchen war gerade noch in Begriff gewesen zu Dude zu hoppeln, schließlich war das der Mann mit den Leckereien, sicher würde er sie auch vor der Frau retten, hielt jetzt aber inne und lauschte. Die Löffel des Tiers zuckten angespannt, vorsichtig, das Näschen zitterte bei dem Versuch die Witterung aufzunehmen. Und dann sah man die Ruhe, die es befiel, aber auch die Neugierde. Als Allison dann die Hand ausstrecke, kam es bereitwillig auf sie zu, schnupperte an ihr und ließ sich dann sogar von ihr aufheben. Sanft streichelte sie das weiche Fell, kraulte die langen Ohren und ließ sich die Streicheleinheiten gefallen. Auch als Alli mit dem Gesang aufhörte, blieb es ruhig bei ihr.
„Na komm“, flüsterte sie und wandte sich von den Männern ab, entfernte sich einige Meter bis der Nebel sie vollkommen verschluckt hatte. Nur ihre leisen Worte waren noch wie ein Murmeln zu hören. Auch wenn sie wenig sah, wusste sie, dass in der Nähe ein paar Gebüsche waren. Dorthin ging sie nun mit dem Tier. „Dort bleibst du jetzt besser, hörst du? Du hast den beiden einen ganz schönen Schrecken eingejagt, so wie ich dir sicherlich. Hier irgendwo ist doch bestimmt deine Familie, geh zu ihr und sucht gemeinsam an einem anderen Ort nach Nahrung“, ja, sie sprach mit dem Kaninchen als könne es sie verstehen und so wie es die junge Frau mit seinen großen Knopfaugen anschaute hätte man glauben können, dass das tatsächlich der Fall war.
Behutsam setze Alli es schließlich ab und wirklich... es hoppelte unter den nächsten Busch und war im nächsten Augenblick auch schon verschwunden.
Zurück bei den Männern schaute sie die beiden prüfend an. „Alles in Ordnung?“, fragte sie einfühlsam. Kein Spott war ihr anzumerken, sondern nur ehrliche Sorge. Sie klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr, die sich vorwitzig aus ihrem Zopf gelöst hatte. „Ich glaube, der Kleine bleibt jetzt fern...“, sie lächelte Dude zu und griff nach Ians Hand, eine weitere, beruhigende Geste, allerdings für beide. Zum einen wollte sie ihm so zeigen, dass sämtliche ‚Gefahr‘ gebannt war, aber auch für sie war es beruhigend. Lebowski war ihr fremd, halb nackt und für ihren Wohlfühlbereich viel zu nahe. Ians Nähe half ihr ihren eigenen Fluchtinstinkt, der sie plötzlich wieder überfiel zu unterdrücken.

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen







erstellt am 27.01.2008 22:34    

Wie es schien fürchtete sich der Mann hinter dessen Schultern sich der Dude versteckte ebenfalls vor dem Kaninchen, jedenfalls verriet dies seine Aura. Nun gut das war ja auch eine wirkliche Bestie dieses Kaninchen. Man musste sich die Monster doch nur einmal etwas genauer ansehen, kalte Gefühlslose Augen, die aber gleichzeitig den Wahnsinn dieses Tieres wieder spiegeln. Messerscharfe Klauen, wie die Zähne eines Drachen wachsen aus seinen mächtigen Pranken. Riesige Löffelartige Ohren sitzen an seinem Kopf, sicher mit der Bestimmung ihre Opfer zu erschlagen. Zwei riesige und grauenhafte Zähne ragen aus seinem Maul, dazu geschaffen um ihren Opfer das Fleisch von den Knochen zu Nagen, weshalb man sie auch Nagetiere nennt. Doch das Merkwürdigste ist, dass dieses Wesen nicht läuft so wie eine normale Kreatur, es hoppelt.
Aber nicht nur das grausame Aussehen ist der Grund warum man dieses Wesen fürchten sollte, sondern auch sein Charakter. Zuerst tun sie so als ob sie klein lieblich und harmlos und sobald man nicht aufpasst, springt es dich an und zerfleischt dich, so waren Kaninchen doch die Boten des Todes.

Die junge Frau war gutmütig genug und rettete Jeffrey das Leben in dem sie dieses Wesen entfernte. Sie sang ein merkwürdiges, aber wunderschöne Lied, mit dem sie diese Kreatur besänftigte Als sie wiederkam fragte sie ob alles ok war und Dude konnte einfach nicht anders. „Du hast mir das Leben gerettet.“ Brach es aus ihm heraus und er umarmte die Junge Frau, wobei die Tränen nur so von seiner Wangen kullerten. „Wie kann ich dir jemals danken.“ Sprach der Dude und löste sich von der Dame. „Wie wäre es wenn ich euch beiden irgendetwas voraussage, wie z.B. wann euer Hochzeitstag sein wird, oder ob euer nächstes Kind ein Junge oder ein Mädchen sein wird?“ Sprach Dudemaster mit einem glucksen und schob sie noch eine Hand voll Bohnen in den Mund. „Also Allison, Ian, was ich euch lieber…. Oh da fällt mir ein persönlich hatten wir ja noch nie das Vergnügen. Mein Name ist Jeffrey Lebowski, aber bitte nennt mich mich Dude.“ Ein strahlendes Lächeln erschien zwischen seinem ungepflegten Bart und der schock der ihn grad noch heimgesucht hatte war wie weg und dafür war ein Gefühl der unbegrenzten Freunde gekommen.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen








erstellt am 29.01.2008 07:59    

Ian konnte nicht genau sagen, was in im Moment mehr verwirrte. Allisons wunderschöner Gesang oder Jeffrey, der sich hinter seinem Rücken versteckt hielt. Und dann auch noch dieses kleine pelzige, vierbeinige Etwas. Das taugte doch gerade einmal zum in die Pfanne hauen... Nicht, dass er das so offensichtlich vor Allison zugegeben hätte, doch sollte dieses Kaninchen auch nur daran denken einen weiteren Hoppler in seine Richtung zu machen, würde es bald schon wissen, wie es sich anfühlte, wenn man als Hasenbraten endete.
Aber dazu kam es ja – vielleicht glücklicherweise – nicht, denn der betörende Gesang seiner Freundin schien das Monster tatsächlich zu beruhigen und Allison brachte es endlich außer Reichweite der beiden Männer. Stellte sich nur die Frage, für wen das jetzt das bessere Ende gewesen war...
„Vielen Dank“, murmelte Ian und musste erst einmal tief durchatmen, um den plötzlichen Schrecken zu verdauen. Erst rannte er sich hier halb zu Tode und dann überfiel ihn auch noch dieser weiße Teufel... Der Tag begann nicht sehr viel versprechend.
Sanft drückte er Allisons Hand, denn der schien die halbnackte Anwesenheit des Wahrsagenlehrers nicht sonderlich zu behagen. Ihm gegenüber hatte sie ihre Scheu mittlerweile abgelegt, doch bei dem restlichen Lehrerkollegium war das noch nicht immer ebenfalls der Fall. Sie hatten eben jeder so ihre Ängste.

Ians Lippen umspielte der Ansatz eines Grinsens, als sich der Kollege so überschwänglich bedankte, indem er Allison umarmte und auch noch Freudentränen weinte. Wie seine Freundin das wohl finden würde? Er fand es zumindest sehr unterhaltsam und Dude wurde ihm sogar richtig sympathisch, obwohl er vorher eigentlich noch nie ein Wort mit ihm gewechselt hatte. Ian hatte einfach eine Schwäche für Menschen, die ganz sie selbst waren, egal was andere davon hielten.
Als ihnen der Mann jedoch als Dank anbot ihnen Dinge vorherzusagen, die Ian noch nicht einmal im Traum in Erwägung gezogen hatte, wurde sein Gesicht gleich um einen Schlag röter. Hochzeit? Kinder? Sein Blick spiegelte blanke Verunsicherung wieder, bevor er sich nicht zurückhalten konnte und lauthals lachen musste.
Als er sich wieder halbwegs beruhigt hatte, wischte er sich die vereinzelten Lachtränen aus den Augenwinkeln und schüttelte den Kopf.
„Verzeihung“, räusperte er sich mit einem Grinsen. „Mein Name ist Ian Zubarew. Ich unterrichte Alte Runen und bin der Hauslehrer von Durmstrang. Freut mich Ihre... äh, deine Bekanntschaft zu machen, Dude.“
Ein wenig perplex war die Sache schon einen Kollegen einfach so zu dutzen. Er war da eigentlich mehr der höfflich, distanzierte Typ und ließ sich Zeit mit freundschaftlichen Bekundungen, aber Dude schien da nicht ganz so gehemmt zu sein.
Kurz blickte Ian zu Allison hinüber, wobei das verdammte Grinsen einfach nicht von seinen Lippen verschwinden wollte.
„Nun ja... Hochzeit und Kinder... Mir würde es ja schon reichen zu erfahren, dass das bei uns jemals der Fall sein könnte. Aber ich denke, meine liebreizende Kollegin wird sicherlich keines dieser Angebote als Dank annehmen wollen. Betrachte es einfach als reinen Akt der Freundschaft, auch wenn ich ja nun nicht wirklich viel zur Vertreibung des Monsters beigetragen habe, außer meinen Rücken als Schutz anzubieten.“
Ian konnte nicht sagen warum, aber er mochte Dude schon jetzt. Es war mal etwas anderes als die allesamt so vollkommen normal erscheinenden Kollegen im Schloss. Und dieser Mann sprach einfach mal aus, was ihm gerade durch den Kopf schoss. Herrlich erfrischend. Erinnerte in ein wenig an John und den mochte er ja auch zutiefst.

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe








erstellt am 29.01.2008 20:57    

Stocksteif und wie versteinert stand Allison da, kreidebleich und kämpfte mühsam gegen die Panik an, die sie ergriff, als Dude sie derart umarmte. Obwohl selber in Trainingskleidung hatte sie das Gefühl jeden Fitzel seiner Haut zu spüren. Dass er weinte bekam sie zunächst nicht einmal mit, zu sehr war sie bemüht nicht das Atmen zu vergessen oder gar einfach wegzurennen. Ihre Augen waren aufgerissen wie die eines Rehkitzes, was direkt in die Mündung eines Jägergewehrs sah. Auch seine Worte bekam sie nicht mit, sie war einfach nur gefangen in ihrer Angst, gegen die sie sich im Moment nicht wehren konnte.
Es war Ians herzhaftes Lachen, was sie aus ihrer Starre riss. Wieso lachte er? Wie konnte man in solch einem Augenblick nur lachen? Sie litt Höllenqualen und er fand diesen... diesen... diesen Mann komisch? Wenn sie nicht diese Angst vor Fremden gehabt hätte, hätte sie vermutlich selber über die Situation gelacht, denn eigentlich dachte sie genauso wie ihr Freund... aber sie hatte nun mal diese Angst und konnte daher der Situation im Augenblick nichts lustiges abgewinnen.

Etwas verwirrt guckte sie zwischen den beiden Männern hin und her, die Hand fest um die von Ian geschlossen, um ihr Zittern zu unterdrücken, nachdem sie fluchartig zwei Schritte zurück gemacht hatte, als Lebowski sie endlich los gelassen hatte. „Hochzeit? Kinder?“, sie verstand nicht um was es ging und es fiel ihr auch schwer sich darauf zu konzentrieren. Wie waren sie auf das Thema gekommen? „Wann...?“ Moment mal, hatte Ian gerade gesagt er würde gerne wissen, DASS sie heiraten und so?
Allison Herz klopfte eh noch wie wild wegen der plötzlichen Annäherung des Kollegen, aber jetzt hüpfte es so komisch und sie blinzelte ein paar Mal. Den Kopf schief gelegt schaute sie Ian an und stellte fest, wie sehr sie der Gedanke wirklich faszinierte und wie immer konnte man ihr ihre Gefühle vom Gesicht ablesen als hätte sie sie geradewegs ausgesprochen. Aber noch immer war sie sich nur zu gut der Gegenwart des Wahrsagelehrers bewusst, denn dass er das war wusste sie mittlerweile, auch wenn das die einzige Information über ihn war die sie hatte. Bisher hatten sie noch kein Wort miteinander gewechselt, für Allisons Verhältnisse vollkommen normal.

„I...ich... scho... schon gut... G...gern geschehen“, ok das Stottern in Gegenwart vom Fremden war allerdings seit der Begegnung mit Ian nicht mehr aufgetaucht. Beschämt schaute sie zu Boden und wünschte sich augenblicklich wieder zurück in ihre Gemächer. „Allison... Parker“, murmelte sie, „Pflege...magischer Geschöpfe... Hau... Hau... Hauslehrerin Hufflepuff...“
Die junge Frau ahnte nicht, dass Dude blind war, wie auch so zielsicher wie er sich bewegte. Daher ahnte sie auch nicht, dass er sie vermutlich auf eine ganz besondere Art und Weise ‚betrachtete‘ und so ziemlich alles in ihrer Aura lesen konnte.

Das lange, ruhige Stehen in der Kälte bekam ihr nicht. Zuvor war sie vom Laufen verschwitzt gewesen, jetzt fror sie und sie spürte, wie steif ihre Beine bereits wurden. Wenn sie jetzt weiter joggen würde, wäre das Resultat sicher eine Zerrung oder ähnliches. Nur mühsam unterdrückte sie ein zähneklappern und überlegte krampfhaft wie sie aus der Situation kam ohne unhöflich zu sein. Sicher hätte es auch doof ausgesehen, wenn sie sich einfach in Ians Arme geworfen hätte, wobei sie sich durchaus mittlerweile so hingestellt hatte, dass sie halb hinter ihm stand.

„Ich... ähm... vielleicht... ich... entschuldigen sie... ähm du... sie... ich muss zurück... mein Sohn“, das war wirklich eine Ausrede, was ihrem Freund vermutlich sofort klar war, denn der Kleine wusste dass seine Mutter jeden Morgen joggen ging und sie danach gemeinsam frühstückten. Vermutlich war Jonny eh noch am schlafen oder aber spielte solange in seinem Zimmer. So klein wie er war, so selbstständig war er auch schon, ein Ergebnis seines bisherigen Lebens bei den Arapahos. „Es...er wird schon warten...“, scheu schaute sie Lebowski an und biss sich dabei auf die Unterlippe.

tbc: Privatgemach Allison Parker

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen







erstellt am 03.02.2008 14:49    

Schon irgendwie faszinierte betrachtete Jeff das junge Pärchen, so wirkten sie doch mehr als Freundlich und vor allem Allison hatte es den Dude angetan, doch nicht nur weil sie ihm das Leben rettete in dem sie das Monster vertrieb, sondern viel mehr für ihre Aura. SO war doch Allisons Aura wie ein Buch, sie lies einfach tief in ihren Herzen ihre Gefühle freien Lauf und strahlte sie in den verschiedensten Farben und war besonders intensiv, so dass es ein leichtes war ihre Gefühle zu lesen.

Ein schnaufen entwich den Dude als Allison ihn mit seiner Ausrede belog. „Allison, wenn ich dir einen kleinen Tipp geben darf. Ähhhm versuchen sie nie einen Wahrsagelehrer, der sein Fach beherrscht irgendwie zu belügen, auch wenn es nur eine Ausrede ist.“ Sprach der Dude mit einem Grinsen. „Aber Allison, was ich ihnen unbedingt sagen muss, sie haben eine wunderschöne Aura, sie wirkt noch so rein und emotional Stark, was mir besonders aufgefallen ist, als sie Ian gerade angesehen haben, man konnte ihre Gefühle wirklich mehr als spüren, und sie sollten auf keines Fall irgendwelches schlechtes Karma an ihre Aura lassen um sie so zu verschmutzen, denn eine so schöne Aura wie ihre ist heut leider selten.
Ach ich sollte ihnen beiden zur Fairness ein kleines Geheimnis verraten. Ich bin blind wie eine Fledermaus, kann aber besser sehen wie jeder Mensch. Wie das geht? Nun ja ich lasse mich nicht von Lügen und anderen Illusionen täuschen und sehe immer nur die Wahrheit.“ Sprach der Dudemaster und blickte zwischen den beiden hin und her. „Ach ja und Ian, sie sollte ihre Freundin vielleicht ein wenig wärmen, sonst friert sich die ärmste noch die Seele aus dem leib.“ Ein Glucksen konnte sich der Dude nicht diesem Satz nicht verkneifen. „Nun dann Allison, Ian will ich euch beide nicht weiter aufhalten. Doch Allison, wenn ich ihnen unangenehm sein sollte, sagen sie ruhig bescheid, ich bin es gewöhnt das die Leute meine Anwesenheit gern meiden, doch kann ich ihnen einst versprechen, das war nicht unser letztes Gespräch, doch ob zwischen uns 3 noch so etwas wie eine Freundschaft entstehen wird, werde ich ihnen nicht sagen. Das Leben wäre doch wohl mehr als Langweilig, wenn man alles schon vorher weis.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Dude um machte sich auf den weg zurück zum schloss.

Tbc- Klassenraum Wahrsagen (Nordturm)

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 03.02.2008 16:54    

CF: große Halle, Lehrertisch

Als auch Remus zur Kürbismarmelade griff, grinste Tonks breit. “Hab ich dich jetzt mit meiner Begeisterung für die Marmelade angesteckt? Aber sie ist ja auch wirklich gut.”
Gerade als Tonks ihren Tee ausgetrunken hatte, war das Frühstück auch schon verschwunden. Die meisten Schüler machten sich auf den Weg zum Unterricht und auch einige Lehrer verließen die große Halle.
Remus schlug vor nach draußen zu gehen, was Tonks für eine tolle Idee hielt. Frische Luft tat morgens besonders gut. Aber was wollte Remus ihr so dringendes sagen? Er wirkte etwas nervös. “Ist alles okay, Schatz? Die wirkst so unruhig. Lass uns erst einmal runter zum See gehen. Die frische Luft wird dir gut tun.” schlug Tonks vor und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
Während sie den Pfad zum See heruntergingen, fragte Tonks: “Ist es denn etwas Schönes, was du mir sagen willst?” Tonks spekulierte über den Grund, wieso Remus so angespannt wirkte, doch irgendwie ergaben alle ihre Theorien keinen Sinn.
“Brrrr...es ist kalt und ziemlich ungemütlich, findest du nicht auch? Und das im Oktober. Es ist so, als würde selbst das Wetter spüren, dass da etwas dunkles auf uns zukommt. Es ist wie bei letzten Mal. Weißt du noch? Es hat nur selten die Sonne geschienen. Meistens war es neblig und regnerisch. Ich hoffe, dass Wetter irrt sich dieses Mal, auch wenn ich genau weiß, dass es das nicht tut.”

Am See angekommen, sah Tonks sich kurz um. Trotz der frühen Stunde waren schon ein paar andere Leute dort. Doch erkannte sie aus der Entfernung nicht, wer die anderen Personen waren.
Tonks trat nah ans Seeufer heran und hob einen flachen Stein vom Boden auf. Kurz ließ sie ihn in der Hand und warf ihn dann mit einer elegante Bewegung ins Wasser, in der Hoffnung er würde über die Oberfläche springen.
Doch er landete mit einem “Platsch” im Wasser. Wieso funktionierte das nicht? Ihr Vater hatte es ihr als Kind gezeigt. Einige Muggel spielten dieses Spiel, wenn sie an einem See waren. Er hatte das unglaublich gut gekonnt. Es waren nicht selten 8 Wasserberührungen gewesen, bis der Stein untergegangen war. Doch Tonks hatte nie mehr als 3 hintereinander geschafft.
Sie wandte sich wieder Remus zu und trat nahe an ihn heran. “Also dann, was wolltest du mich fragen?” Tonks hatte immer noch keine wirklich Ahnung, was Remus ihr sagen wollte. Aber sie sollte sich nicht zu sehr da herein steigern, sie würde es ja jeden Moment erfahren.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen








erstellt am 05.02.2008 15:13    

Ians Grinsen wollte einfach nicht von seinem Gesicht verschwinden, als er zusammen mit Allison auf den Dude traf. Aber konnte man es ihm verübeln, so verrückt, wie dieser Morgen gerade begonnen hatte? Wenn er nachher in den Unterricht ging, durfte er für eine Stunde wirklich nicht mehr an diese Begegnung der dritten Art denken, ansonsten würde er vor der Klasse zu lachen anfangen, ohne dass diese eigentlich wusste, was denn so lustig war.
Jetzt aber konnte sich der Halbrusse köstlich über Allisons Gestotter und ihren geschockten Blick amüsieren, als die Worte ‚Hochzeit’ und ‚Kinder’ fielen. Das war zwar nicht ganz die feinde englische Art, aber der Anblick war einfach zu komisch. Zugegeben, seine Antwort, dass es ihm schon reichen würde zu wissen, dass überhaupt jemals so etwas in der Art passieren könnte, musste sie wirklich überrumpelt haben, doch er hatte gar nicht so genau darüber nachgedacht, was er eigentlich gesagt hatte, sondern einfach ausgesprochen, was ihm in den Sinn gekommen war.
Dass er sich jemals vorstellen konnte, Allison zu heiraten, hatte er sich vorher nicht einmal in seinen kühnsten Träumen ausgemalt, aber je länger er jetzt darüber nachdachte, desto interessanter fand er die Idee, auch wenn er sich mit einem entsprechenden Antrag mit Sicherheit noch einige Zeit lassen würde. Sie waren doch gerade einmal sechs Wochen zusammen, aber Allison in einem weißen Brautkleid... eine anziehende Vorstellung.

Seiner hübschen Freundin schien dieses Thema allerdings gar nicht zu behagen, denn ihre fadenscheinige Ausrede war für ihn ziemlich leicht zu durchschauen. Jonny war fünf Jahre alt. Er konnte sich durchaus auch eine Zeitlang allein beschäftigen, abgesehen davon, dass er entweder sowieso noch schlief oder mal wieder mit Naveli herumtollte.
Was Ian allerdings noch ein wenig mehr überraschte, war die Reaktion des Duden. Er wusste, dass Allison ihm gerade etwas vorgemacht hatte?! Ian zweifelte nicht unbedingt daran, dass es sehr wohl Menschen gab, die in irgendeiner Form hellseherisch veranlagt waren und etwas von ihrem Fach verstanden, doch er hatte schon weitaus mehr Stümper und Scharlatane gesehen, sodass ihm die scheinbare Intuition des Kollegen imponierte, aber auch ein wenig misstrauisch machte. Was ihn dann jedoch noch mehr verwirrte, war die Tatsache, dass der Mann blind war. Aber wie hatte er dann das Kaninchen sehen und vor ihm weglaufen können? Und wie hatte er es geschafft, so zielsicher hinter ihren Rücken Schutz zu suchen? Das musste wirklich auf außergewöhnliche Talente zurückzuführen sein.
Kurz wanderte Ians Blick zu Allison, als wollte er genau wie der Dude ihre Aura wahrnehmen, doch im Gegensatz zu dem Wahrsagenlehrer war er dafür vollkommen ungeeignet. Er sah schlichtweg gar nichts. Wie seltsam Dude auch sein mochte, er schien zu wissen was er tat und besaß anscheinend auch noch ziemlich ausgeprägte Fähigkeiten.
Gerade als Ian den Mund aufmachen wollte, um irgendetwas zu sagen, als sich ihr Kollege auch schon verabschiedete. Ein wenig irritiert und mehr als verwirrt blickte der Dunkelhaarige der seltsamen Gestalt nach, bis sie im langsam nachlassenden Nebel verschwunden war.

Erneut blickte er zu Allison hinüber, bis er aus seiner Trainingsjacke schlüpfte, sie Allison um die Schultern legte und ihr auch noch die Kapuze über den Kopf zog, um sie vor dem eingesetzten Nieselregen und dem Wind halbwegs zu schützen.
Wieder öffnete er den Mund, um etwas zu sagen, doch im ersten Augenblick fiel ihm nichts gescheites ein, sodass er ihn wieder zuklappte und noch einmal in die Richtung blickte, in die der Dude verschwunden war.
„Also, ich kann auf jeden Fall behaupten, dass du nicht nur eine starke und wunderschöne Aura hast, sondern auch eine starke Persönlichkeit und ein wunderschönes Gesicht“, murmelte er dann ohne wirklich darüber nachzudenken und nur, um die Stille wenigstens halbwegs zu durchbrechen.
Irgendwie konnte er diesen Mann nicht einschätzen. Zuerst hatte er ihn sympathisch gefunden, dann unterhaltsam und jetzt fand er sein Verhalten auch eine ganze Spur verwirrend.
„Lass uns erst einmal reingehen. Eine Erkältung nützt keinem von uns beiden etwas.“
Fürsorglich legte er Allison einen Arm um die Schulter, um sie zu wärmen, wie Dude es ihm empfohlen hatte, und gemeinsam ging man zügigen Schrittes zum Schloss hinauf, um Kälte und Regen zu entkommen. Das Labyrinth an Gängen war Ian mittlerweile recht gut vertraut, sodass er sich ohne Probleme zu den Lehrergemächern durchkämpfen konnte.
„Was hältst du von ihm? Ich meine Lebowski oder der Dude, wie du möchtest.“ Ians Lippen zierte ein unsicheres Lächeln. Nicht etwa, weil er sich darum sorgte, dass Allison den Wahrsagenlehrer nicht mögen könnte, sondern viel mehr, weil sie das Thema Heiraten und Kinder wieder zur Sprache bringen könnte.

tbc ~ Lehrerbereich » Privatgemächer Allison Parker

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie







erstellt am 05.02.2008 15:19    

(Kommt vom Lehrertisch

Remus und Tonks gingen am See entlang. Die feinen Regentröpfchen schlugen winzige Ringe in die sonst glatte Oberfläche des großen Sees. Remus war schon nervös, natürlich, auf Grund seines Anliegens. Er entschied sich, Tonks heute zu fragen, trotz des schlechten Wetters. In Wirklichkeit ist das Wetter ja auch egal, entweder möchte sie oder sie möchte es nicht. Schon lange wollte Remus sie das fragen, doch irgendwie hat er es sich nicht getraut. Er beobachtete wie Tonks einen Stein flippen lassen wollte, doch eigentlich schwebte er schon in Gedanken, bei dem, was er ihr sagen wollte.
Sie schritten weiter den See entlang und plötzlich blieb Remus stehen. Er stellte sich Tonks gegenüber und nahm ihre Hand. Er senkte den Kopf und blickte ihr tief in die Augen.
„Dora“, begann er, langsam aber deutlich. „Ich war damals dagegen, gegen unsere Beziehung. Auf Grund meines… Problems.“ Er machte eine Pause und holte tief Luft. „Aber wir sind nun schon so lange ein Paar, und ich… nun ja. Nun will ich derjenige sein, der den nächsten Schritt wagt.“ Wieder machte er eine Pause. Der Regen tröpfelte weiter und die Kreise im Wasser wurden größer. Remus griff in seine Tasche und holte die Schatulle hervor. Nun kniete er sich vor Tonks hin. Er öffnete die Schatulle und zum Vorschein kamen zwei goldglänzende Ringe.
„Dora, möchtest du mich heiraten?“ Es war gesagt. Remus Herz pochte. Seine Nervosität stieg weiter an. Er hatte schon den Satz „also wenn du nicht willst, versteh ich das natürlich“ auf der Zunge, doch hielt er sich geschlossen und schaute stattdessen ununterbrochen in die Augen von Tonks…

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 05.02.2008 16:21    

Sie gingen noch ein bisschen am Seeufer entlang und Tonks kam es so vor, als würde Remus mit jedem Schritt, den er tat, nervöser werden. Das machte auch Tonks etwas unruhig, da sie nun mit etwas unangenehmen oder vielleicht sogar schlimmen rechnete.
Plötzlich blieb Remus stehen und nahm ihre Hand. Er stellte sich vor sie und Tonks sah nun direkt in seine bernsteinfarbenen Augen. Sie liebte diese Augen so sehr, sie schimmerten immer voller Hoffnung und Freundlichkeit. Auch jetzt strahlten sie diese Eigenschaften aus.
Remus begann in einer leisen und ruhigen Tonlage zu sprechen, doch trotzdem vernahm Tonks ein leises Zittern in der Stimme.
Und während er so sprach, hatte Tonks langsam eine Ahnung, was Remus sie fragen wollte. Als er dann auch noch eine kleines Kästchen aus seiner Umhangtasche holte, war Tonks fest davon überzeugt, dass er hier um ihre Hand anhielt. Langsam stiegen ihr Tränen der Freude in die Augen, während Remus sich hinkniete und sie fragte, ob sie ihn heiraten wollte. Schon fast zweifelnd sah er sie an und hielt ihr dabei zwei goldene Ringe in der Schatulle entgegen.
Tonks zog ihn langsam wieder zu sich hoch. Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie vor Freude strahlend ein “Ja, ich will!” flüsterte. Zu einer lauteren Stimme war sie momentan nicht in der Lage. Sie war völlig überwältigt von Remus’ Antrag.
Sie trat noch näher an ihn heran, so dass sich ihre Körper leicht berührten und küsste ihren Verlobten lange und innig. Anschließend stand Tonks da und sah Remus einfach nur an. Sie hielt ihn immer noch an den Händen und ging das gerade noch einmal alles im Kopf durch. Sie würde bald heiraten.....
Irgendwie war dieser Gedanke schon etwas ungewohnt, aber auf jeden Fall auch positiv. Plötzlich überkamen sie unglaublich viele Fragen. Wann würden sie heiraten? Wo? Wie? Im kleinen Kreis oder mit einer Menge Gästen? Was sollte es zu essen geben und welche Musik wird gespielt? Sie brauchte ein Kleid, Remus einen Anzug. Ihr Kopf rauchte schon fast vor Überlegungen, die alle gleichzeitig auf sie einprasselten.
“Remus, wir müssen so viel planen. Schließlich soll es doch eine perfekte Hochzeit werden. Mindestens genauso schön, wie dein Antrag.”

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie







erstellt am 12.02.2008 21:36    

In dem Moment, als Tonks Remus das Ja-Wort gab überweltigten Remus die Gefühle. Er war so glücklich, wie er es lange nicht mehr gewesen war. Sie küssten sich lange.
Doch nicht nur Tonks stellten sich Fragen, sondern auch Remus fragte sich auf einmal, ganz plötzlich, wann, wo, wie?

"Das erste was wir machen müssen, ist ruhig bleiben", sagte Remus und seine Stimme klang sehr, sehr glücklich. Das brauchte er. Remus hatte gar nicht daran gedacht, wie sie heiraten, bevor er fragte, er wollte das Ganze Schritt für Schritt angehen. Werden sie in Hogwarts heiraten? Oder doch ganz privat zu Hause? Wer wird dabei sein? In Hogwarts mit allen Schülern? Das stand allerdings außer Frage... Doch wer wird eingeladen? Und wenn nicht Hogwarts, sondern zu Hause, wer wird da alles kommen?

Eine perfekte Hochzeit, ja das wünschte sich Remus wirklich sehr. Er hatte schon eine Art Dauerlächeln auf dem Gesicht. Kein Wunder. Er wird heiraten... Heiraten...

"Dora?", begann er langsam. Er sammelte gerade einige Gedanken. "Als erstes die Frage "Wo". Heiraten wir", das Wort klang recht ungewohnt für Remus. "Heiraten wir in Hogwarts? Es wäre auf jeden Fall genug Platz, auch wenn wir weitere Gäste unterbringen wollen."

Remus schaffte es diesmal nicht seine Gedanken zu ordnen. Es ging einfach nicht. Er muss sich erst einmal einen klaren Kopf machen, gleich wenn Tonks in den Unterricht muss. "Schatz, lass uns das nochmal überlegen. Gleich in der Mittagspause, oder doch besser heute Nachmittag, wann, wie und wo wir... es so weit ist. Am besten in den drei Besen."

Das hielt Remus für eine gute Idee, alles in Ruhe nach dem Unterrichts Stress zu besprechen.

tbc: Große Halle

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 13.02.2008 16:49    

Auch Remus fielen einige Fragen ein, was die Hochzeit anging. Vor allem das “Wo?” und “Mit wem?” schien ihn zu beschäftigen. Tonks war hin- und hergerissen. Zum einen würde sie gerne in Hogwarts feiern, wo es doch ihr zweites Zuhause war, zum anderen wär es auch schön in ihrem eigentlichen Zuhause zu feiern, nur im Kreis der Familie.
Sie änderte fast sekündlich ihre Entscheidung, bis sie dann schließlich sagte: “In Hogwarts zu feiern wär toll. Es ist genug Platz und für das Essen wär auch schon gesorgt.”
Remus machte den Vorschlag nach dem Unterricht in den Drei Besen weiter zu planen. Fast hätte Tonks vergessen, dass sie gleich ihren Unterricht hatte. Vor ein paar Stunden noch hatte sie an kaum etwas anderes denken können und nun schien es ziemlich unwichtig.
“Ja, in den Drei Besen klingt toll, Schatz. Wir können ja während des Mittagessens besprechen, wann wir uns treffen, um nach Hogsmeade zu gehen.”
Tonks bemerkte, dass es aufgehört hatte zu regnen. Dafür strahlte die Sonne plötzlich in vollen Zügen, so als würde das Wetter sich ihrer Laune anpassen.
Und nicht nur sie war viel glücklicher, auch Remus bekam das Lächeln nicht mehr aus seinem Gesicht. Insgesamt wirkte er nun auch viel ruhiger, seitdem sie seinen Antrag angenommen hatte. Hatte er wirklich in Erwägung gezogen, dass sie vielleicht ablehnen könnte? Nach all den Jahren, die sie nun zusammen waren? Tonks hätte niemals nein gesagt.
Sie sah an Remus herunter. Ihr Blick blieb an seinem rechten Knie hängen. Die Hose starrte an dieser Stelle vor Dreck, schließlich hatte er sich genau in den Schlamm gekniet. Sie zückte ihren Zauberstab und mit einem Schwung war der Schmutz auch schon wieder verschwunden.
“Das ist das Mindeste, was ich tun kann. Schließlich hast du mir den bis heute schönsten Tag meines Lebens bereitet. Aber vielleicht übertrifft unsere Hochzeit den hier ja noch.” Sie lächelte Remus noch intensiver an, als sie es ohnehin schon die ganze Zeit tat.
Aus der Ferne sah man die riesige Uhr von Hogwarts. Ihr Unterricht würde bald beginnen. “Ich muss los, Remus. Du begleitest deine Verlobte doch noch nach oben ins Schloss, oder?” Verlobte....das Wort war so ungewohnt und auch Hochzeit oder heiraten klangen noch etwas fremd. Doch das würde sich schon legen. Schließlich war es ja noch ganz frisch.
Tonks hakte sich bei Remus unter und schmiegte sich an ihn. So gingen sie gemeinsam wieder zum Schloss hinauf, während Tonks immer noch ihren Gedanken nachging. Heiraten! Sie beide würden bald heiraten! Es schien so unwirklich, wie ein viel zu schöner Traum, doch sie wusste, dass es wahr war.
Als sie oben angekommen waren, wandte Tonks sich noch einmal an Remus. “So, ich muss jetzt noch mein Unterrichtsmaterial holen und dann hab ich auch schon meinen Unterricht. Wünsch mir Glück!” Sie gab ihm noch einen Kuss und wollte in Richtung Große Treppe gehen, als ihr noch etwas einfiel. “Und Remus....vielen, vielen Dank!” Sie lächelte ihm noch einmal zu, drehte sich um und machte sich auf den Weg zu ihrem Büro, um das Unterrichtsmaterial zu holen. Sie fand dieses auf ihrem Schreibtisch.
Sie hatte es absichtlich schon gestern Abend dahin gelegt, damit sie heute nicht danach suchen musste und es hatte geklappt. Als sie danach griff betrachtete sie noch einmal ausgiebig ihren Verlobungsring. Er war wunderschön und Tonks hätte ihn den ganzen Tag betrachten können, doch sie musste sich nun auf ihren Unterricht konzentrieren.
Mit diesem Gedanken packte sie ihre Sachen zusammen und verließ anschließend das Büro.


TBC: --> Klassenraum für Verwandlung

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin





erstellt am 21.03.2008 10:23    

cf ~ Klassenzimmer » Nordturm Wahrsagen

Selenes Gesicht sprach wahrlich Bände. Keine Frage, dass sie Wahrsagen ohne jeden Zweifel für die wohl sinnloseste Erfindung der Zauberei hielt. Der einzige Trost war die Tatsache, dass sie nur noch dieses Schuljahr würde überstehen müssen und dann konnte ihr dieser ganze Firlefanz auf ewig gestohlen bleiben.
Déjà vu’s... mal im Ernst, das hatte doch nicht im geringsten etwas mit Magie zu tun. Und nur weil Lebowski ihnen wahrscheinlich die Gelegenheit geboten hatte, heute ein Déjà vu zu erleben, hieß das noch lange nicht, dass auch tatsächlich eins eintreten würde. Sie erinnerten sich ja nicht mal an das, was sie gesehen hatten. Also würden alle kleinen, braven Schüler heute den restlichen Tag danach Ausschau halten, ob ihnen eine Situation nicht in irgendeiner Art und Weise bekannt vorkam, damit sie es der Vision zuschieben konnte. Genau so würde es doch letzten Endes ablaufen, aber nicht mit ihr!
Genervt lief die Dunkelhaarige die Treppen hinab, nahm dabei etliche Abkürzungen, um der Willkür der Stufen aus dem Weg zu gehen, bevor sie die Eingangshalle erreichte und einen Augenblick lang stehen blieb.
Auf den Gemeinschaftsraum hatte sie jetzt nicht im geringsten Lust. Die ganzen kleinen Kinder würden ihr nur auf die Nerven gehen und auch wenn die Möglichkeit bestand, dass sie dort Aidan getroffen hätte, wollte sie ihm in dieser momentanen Verfassung noch nicht unter die Augen treten.
Zwar war ihre Fassade weder beschädigt noch gefallen, doch für ihr Vorhaben ihn als Ballpartner zu gewinnen, brauchte sie einen klaren Kopf und ein gutgelauntes Gemüt und davon hatte sie gerade nicht gerade viel.
Entschlossen änderte sie die Richtung. Vorbei an der Großen Halle, aus der bereits jetzt lärmendes Stimmengewirr drang, obwohl es noch einige Zeit dauern würde, bis es Zeit für das Abendessen war. Sie bezweifelte sowieso, dass Aidan dort drin war. Er mochte diese nervigen Aufläufe ungefähr so wenig wie sie, sodass ihr Weg sie eher in die entgegengesetzte Richtung, weg von der Großen Halle, führte.

Energischen Schrittes marschierte Selene raus auf das Gelände bis hinunter zum See, wo sie erst ihre Schritte verlangsamte und schließlich ganz zum Stehen kam. Unschlüssig ließ sie ihre Tasche langsam neben sich ins Gras sinken, bevor sie die Augen schloss und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut genoss. Was für ein verrücktes Wetter, aber durchaus auch recht angenehm. Vorhin hatte es noch so ausgesehen, als wäre es eisigkalt draußen, aber während der Wahrsagenstunde musste sich das Ganze rabiat geändert haben. Zum Glück, sonst wäre sie jetzt halb erfroren. Sie als Südeuropäerin war da doch immer ein wenig empfindlich, auch wenn sie gebürtige Engländerin war.

Langsam setzte sich die Dunkelhaarige in das warme Gras und betrachtete einen Augenblick lang, wie sich die einzelnen Sonnenstrahlen auf der dunklen, spiegelglatten Oberfläche des Sees brachen. Das Ambiente hätte fast schon romantisch anmuten können, wenn Selene im Moment nicht den kleinsten Blick für dieses Schauspiel übrig gehabt hätte. Zumindest nicht, wenn es um Romantik ging.
Kurz spielte sie mit dem Gedanken jetzt den Brief an ihren Vater zu schreiben und ihm ordentlich die Meinung zu sagen, immerhin hatte er sie ja praktisch gezwungen Wahrsagen weiterhin zu belegen. Ach, wenn er sie denn gezwungen hätte, aber er hatte ja einfach über ihren Kopf hinweg entschieden. Allerdings würde ihr das auch nichts bringen, abgesehen davon, dass sie ihrem Ärger Luft gemacht hätte. Es war nun einmal nicht möglich jetzt, mitten im Schuljahr, aus einem Kurs auszusteigen. Sie musste das ganze bis zum bitteren Ende durchstehen und das hieß ja nicht, dass sie diese zwei Stunden in der Woche nicht zu ihrem Vorteil nutzen könnte.
Mit einem leisen Seufzen lehnte sie sich zurück, wobei sie sich auf ihre Ellenbogen abstützte und hielt das Gesicht genießerisch in die Sonne. Aber vielleicht konnte sie jetzt diesen Moment der Ruhe dazu nutzen, um über ihr mögliches Ballkleid nachzudenken. Wenn sie gut war, brachte sie das wieder soweit auf den Boden der Tatsachen zurück, dass sie nachher in der richtigen Verfassung war, um Aidan kurz zur Seite zu nehmen und ihn zu fragen.
Ohne ihre Position zu verändern, ging Selene die verschiedenen, wenigen Kleider durch, die sie ihr Eigen nannte. Sie trug nur selten Kleider. Wenn, dann nur zu feierlichen Anlässen oder Empfängen, die ihr Vater veranstaltete. So gesehen waren die meisten ihrer Kleider entweder förmlich gehalten oder passten nicht zu einem Ball wie diesen. Also würde sie sich ein vollkommen neues schneidern lassen müssen.
Und in welcher Farbe? Mit Sicherheit nicht grün. Das war beinahe schon zu einfach für eine Slytherin. Die meisten Mädchen aus ihrem Haus würden in dieser Farbe erscheinen und sie war nun einmal kein Mensch der Masse. Vielleicht sollte sie später einfach ein paar Skizzen anfertigen. Eine grobe Idee hatte sie da schon im Kopf.

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 21.03.2008 12:29    

cf ~ Die große Halle » Slytherintisch

Nachdem er die Große Halle verlassen und durch die Türen Hogwarts getreten war, fand sich Aidan in einer etwas wärmeren Welt als am Vormittag wieder. Wieder zog er skeptisch eine Augenbraue nach oben, irgendwie änderte sich das Wetter in den letzten Wochen nach Lust und Laune. Vormittags war es immer milchig, diesig, nebelig, sodass man nicht unbedingt weit schauen konnte und danach machte es wirklich das, was es wollte, sei es nun Regen, stürmischer Wind oder halt warmer Sonnenschein. Und heute hatte es anscheinend auch noch einen Umschwung von feucht stürmisch auf warm sonnig gegeben... und das im Oktober, niemand hätte nach den letzten Tagen erwartet, dass es noch einmal so warm werden würde.
Nun stand der Slytherin da auf den Treppen, die zu den Portalen Hogwarts führten. Natürlich hatten sich wieder einige seiner Mitschüler bei diesem Wetter nach draußen gewagt, wahrscheinlich waren einige sogar hinüber zum Quidditchfeld gegangen, nur um mal wieder wild kreischend durch die Luft zu fliegen. Aber wohin konnte Selene ihre Schritte gelenkt haben? Hinüber zur Peitschenden Weide? Oder den Weg entlang zu den Portalen des Geländes? Vielleicht zur Grenze des Verbotenen Waldes? Zu den Wiesen um die Gewächshäuser? Oder zum Quidditchfeld oder den See? Der dunkelhaarige Slytherin tippte auf die letzte Möglichkeit und machte sich auf den Weg dorthin.
Während er so entlang schritt, konnte er einige Personen am See ausmachen, zu den am Ufer hüpfenden Gestalten gehörte Selene mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, sowas würde er doch eher Erstklässlern zutrauen.

Mit einem Blick sah er sich die restlichen Personen an um dabei immer mehr als mögliches Ziel auszuschließen. Natürlich hätte er auch einfach näher ran gehen können aber wo blieb dabei schon der Spaß? Außerdem wollte er so herausfinden, ob er die Slytherin zumindest ein wenig einschätzen konnte. Seiner Meinung nach war sie im Moment alleine unterwegs, er hatte schließlich niemanden in ihrer Nähe gesehen als sie a der Großen Halle vorbei gegangen war. Natürlich war es auch möglich, dass sie hier draußen auf jemanden getroffen war aber dennoch bezweifelte er, dass sie sich in einer größeren Gruppe aufhielt, dann doch eher maximal mit ihr drei Personen. Durch diese Einschränkung vielen neben den herumhüpfenden Kindern auch noch weitere Gruppen heraus und letztendlich musste er sich zwischen drei Möglichkeiten entscheiden. Eine Gruppe bestehend aus drei Leuten, die am anderen Seeufer in der Nähe des Waldes saß und sich dort unterhielt. Eine Person, die auf einem umgekippten Baumstamm lag und dort irgendwas anstellte oder eine Person die zurück gelehnt im Gras saß und in diesem Moment anscheinend nicht allzu viel tat. Der dunkelhaarige Slytherin tippte darauf, dass es sich bei Selene um eine dieser beiden Personen handeln musste, tendierte allerdings eher zur Letzteren, da er bezweifelte, dass sich die Slytherin so auf einen Baumstamm lümmeln würde, wie die Person es tat.

Nach diesen Überlegungen setzte er seinen Weg fort und konnte nach einigen Schritten tatsächlich feststellen, dass er recht behalten sollte. Kurz umspielte ein Lächeln seine Lippen, das allerdings sogleich wieder verschwand als er näher kam. Anscheinend war die Slytherin mit ihren Gedanken leicht woanders und er überlegte für einen Moment tatsächlich, ob er sie so stören sollte. Aber letztendlich entschied er sich doch dafür, schließlich konnte er so etwas nicht ewig vor sich hinschieben.
Leise trat er neben sie und setzte sich anschließend hin, behielt dabei allerdings auch noch einen Abstand ein, da er nicht aufdringlich wirken wollte. „Schon ein seltsames Wetter“, sagte er ruhig und sah dabei auch einmal in die Sonne und anschließend auf den See, „Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich mich hier zu dir gesetzt habe aber im Schloss wurde es mir ein wenig zu voll. Und als ich dich hier so hab sitzen sehen, ist mir doch wieder etwas in den Sinn gekommen, an das ich jetzt schon einige Zeit denken muss.“

Rhea Dickinson
6.Klasse









erstellt am 21.03.2008 19:17    

cf ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Arithmantik

Mit einem etwas verträumten Ausdruck in den Augen lag Rhea auf einem der Baumstämme am See und sah hinauf in die Sonne. Als sie am heutigen Morgen draußen gewesen war, hätte sie nicht gedacht, dass sich das Wetter in diese Richtung wandeln würde, von doch recht kalt nach angenehm warm. „Aber wer versteht heute noch das Wetter? Das macht doch immer das, was es will und selbst wenn man probiert es mal ein wenig hervor zu sagen, kommt gleich wieder so eine Wolke oder sonst irgendwas und schon ist es wieder ganz anders. Hmm... ich glaub ich hätte mal besser aufpassen sollen als mit Dad von den verschiedenen Wolkentypen erzählt hat, wahrscheinlich könnte ich da oben dann auch viel mehr erkennen als nur Schäfchen und so. Man kann ja von den Wolken her auch erkennen, wie so das Wetter wird. Ich kann allerdings nur die weißen Wolken von den dunklen grauen Unterscheiden, bei den Letzteren wird das Wetter schlecht.“
Nachdem der Unterricht in Arithmantik zuende gegangen war, war sie zunächst noch einmal hinauf in den Gemeinschaftsraum gegangen um dort ihre Schulsachen abzuliefern und sich dabei noch ein Buch über Arithmantik, Pergament und einen Bleistift zu schnappen, aus einer Laune heraus, hatte sie auch noch mal in ihr Nachtschränkchen geschaut um von dort einen ihrer Würfel in ihre Tasche zu stecken. Anschließend war sie nach draußen gegangen und hatte es sich auf dem Baum bequem gemacht.

Aber nun hatte sie schon so ziemlich lange dort gelegen, die Wolken beobachtet, dabei ein paar Wesen gesehen, von denen sie ihren Mitschülern aber wahrscheinlich nie erzählen würde, da sie sie für vollkommen bekloppt halten würden, wenn sie sagen würde, dass es Wolkenwesen geben würde (sowas konnte man nur jüngeren Kindern erzählen... aber Rhea wusste auch, dass es sowas eigentlich nicht gab aber sie ließ ihrer Fantasie gerne freien Lauf) und ihre Gedanken waren dabei auch immer wieder in die verschiedenen Winkel ihres Kopfes abgedriftet.
„Aber nun ist es genug“, dachte sie sich, nachdem ihre Gedanken schon wieder in eine Richtung gingen, die sie nicht wahrhaben wollte, „Jetzt gibt es erstmal ein paar mathematische Versuche.“
Sie richtete ihren Oberkörper nun auf, nahm sich ihren 20seitigen Würfel, begann zu würfeln und schrieb sich dabei jede Zahl auf. „18, 2, 7, 9, 13, 16, 10, 15, 15, 15, 1, 16, 20, 6, 1, 18, 13, 4, 4, 5, 1, 9, 17, 14, 14, 19, 19, 11, 6, 5, 19, 7, 1, 7, 19, 18, 14, 20, 13, 19, 12, 7, 6, 14, 13, 11, 1, 14, 3. Gut, das waren jetzt vierzig Würfe um mal alle Zahlen zu bekommen. Der Mittelwert liegt irgendwo bei 11 oder so. Hmm, so wie eine Glockenkurve sieht das ja nicht aus, aber egal, das gehört hier ja jetzt nicht hin. So genug der Spielereien jetzt mal zum wichtigen Teil... Laplace-Experiment, wo bist du? Ok, da haben wir es ja. Annahme: Es gibt endlich viele Elementarereignisse, ja, das ist vorhanden, 1 bis 20, und theoretisch treten sie auch alle mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auf, nämlich mit 1/20 (günstiges Ereignis durch mögliches Ereignis) also 0,05 und die Summe der Wahrscheinlichkeiten ist 1. Das war jetzt die Laplace'sche Wahrscheinlichkeit, was ist das Laplace-Experiment? Achso, zum Beispiel das Ziehen einer Kugel aus einer Urne mit einer endlich abzählbaren Menge an Kugeln. Also so etwas wie es gibt 10 rote und 10 weiße Kugeln, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit eine weiße zu ziehen? Wäre 10 geteilt durch 20 also 0,5. Das tatsächliche Ergebnis beim Ziehen der Kugeln wäre dann natürlich ein anderes aber die Auswertung dessen gehört dann ja eher in die Statistik. War das jetzt schon alles? Zum Spaß kann man ja auch noch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Primzahl gewürfelt wird errechnen. Primzahlen zwischen 1 und 20 sind 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17 und 19. Demnach wäre die Anzahl der gewünschten Ereignisse 8, das durch die Anzahl der möglichen Ereignisse teilen und wir sind bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,4. Und nun zu denen der Fibonaccizahlen. Das sein 0, 1, 1, 2, 3, 4, 8, und 13. Hmmm.... 1 jetzt einmal oder doppelt zählen? Einmal. Dann ist die Wahrscheinlichkeit von Laplace 6 geteilt durch 20 und somit 0,3.“

Sie blätterte noch einmal im Buch und blieb bei einer Seite hängen, die die Überschrift 'Erwartungswert' trug. „Als Erwartungswert einer Zufallsvariable wird der Wert bezeichnet, der sich beim oftmaligen Wiederholung eines Experiments (Werfen eines Würfels) als Mittelwert ergibt. Er ist vergleichbar mit dem Mittelwert einer Häufigkeitsverteilung, also dem was ich da schon so pi mal Daumen ausgerechnet hatte. Es gibt Erwartungswerte diskreter Zufallsvariablen und Erwartungswerte stetiger Zufallsvariablen. In meinem Fall müsste es das mit den diskreten Zufallsvariablen sein, da die Ergebnisse endlich sind. Dieser wird errechnet als die Summe der Produkte aus Wahrscheinlichkeiten jedes möglichen Ergebnisses? Hää? Gut, da unten ist es noch mal aufgemalt. ∑ xipi mit i von 1 bis n, zumindest teilweise verständlich. Nur um den Erwartungswert bei mir jetzt auszurechnen bräuchte ich wohl einen Taschenrechner... oder Zeit. Und da es hier keine Taschenrechner gibt und die eh nicht funktionieren würden also Zeit.“
Und die nahm sie sich auch.

Nach einiger Zeit hatte Rhea dann das Ergebnis und auch den Mittelwert ihrer Würfe. „Mein Mittelwert liegt bei 11,04 und der Erwartungswert bei 10,5, liegen also 0,54 auseinander. Warum mache ich diesen ganzen Schrott eigentlich? Irgendwie bin ich nicht normal, andere Mädchen würden ihre Zeit wahrscheinlich damit verstreichen lassen, indem sie sich Gedanken über ihr Ballkleid machen würden oder darüber mit wem sie dahin gehen.“
Bei diesen Gedanken legte sie sich wieder auf den Baum und sah in die Sonne. „Wenn ich in Hogwarts unterwegs bin“, fing sie mal wieder an zu denken, „Und um eine Ecke gehe, wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit nach Laplace, dass die Person, auf die ich dann treffen würde, Felan wäre? Ich glaub um das herauszubekommen, müsste ich erstmal wissen, wieviele Personen in dem Moment in Hogwarts wären und das sind glaub ich viele. Verdammt, jetzt ist er ja schon wieder da.“
Und diesmal konnte sie ihn wieder nicht verschwinden lassen, auch wenn sie es noch so sehr versuchte.

tbc: Sonstige Orte » Korridore und Flure

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin




erstellt am 26.03.2008 04:58    

Scheinbar kamen noch mehr Schüler auf die glorreiche Idee, wie sie das gute Wetter zu nutzen und sich am See zu vergnügen. Was für die einen spaßig und abwechslungsreich bedeuten würde, war für Selene gerade einfach nur nervig. Konnten sich diese Leute keinen anderen Platz suchen, um albern durch die Gegend zu springen und einfältig herumzukichern? Oder konnten sie nicht wenigstens ihre Lautstärke soweit herunter schrauben, dass sie niemand anderen mit ihren Nichtigkeiten belästigten? Zu dumm, dass ihr da auch ihre Funktion als Schulsprecherin herzlich wenig half, denn sich nach dem Unterricht zu amüsieren war nun einmal nicht verboten. Leider!
War sie eigentlich auch so schrecklich nervtötend gewesen, als sie in diesem Alter gewesen war? Eine Spur nachdenklich beobachtete die Dunkelhaarige eine Gruppe Viertklässler aus Hufflepuff, bevor sie feststellte: nein, definitiv nicht. Sie hatte schon immer gewusst, was sich gehörte und was nicht. Ihr hatte man schon früh klar gemacht, wie sich ein Mädchen ihrer Herkunft zu geben hatte. Dass sie schon früh mit Verlust und Tod konfrontiert worden war, hatte da wohl sein übriges getan.
Zum Glück zogen die Hufflepuffs weiter ans andere Ende des Sees, sodass Selene nun nicht mehr jedes Wort ihres plappernden Gespräches verstehen musste. Der wieder einkehrende Ansatz von Ruhe war fast schon zu schön, um wahr zu sein. Also, eigentlich nicht verwunderlich, dass diese Ruhe nicht lange anhalten konnte.

Aidans Auftauchen kam dennoch eine Spur überraschend. Sie hatte ihn nicht kommen gehört, geschweige denn kommen gesehen. Dennoch saß er mit einem Mal neben ihr, jedoch dennoch in so gebührlichen Abstand, dass sie nicht hätte behaupten könne, er würde sich in irgendeiner Art und Weise aufdrängen. Er war einfach da, auf seine beruhigende, gelassene Art, sodass Selene gar nicht anders konnte, als seine Anwesenheit zu akzeptieren und wohl auch eine Spur zu genießen.
Nicht viele besaßen das nötige Know-how, um ihre Anwesenheit so einfach kundzutun, aber gleichzeitig seinem Gegenüber die Wahl zu lassen, ob der- oder diejenige Lust auf ein näheres Gespräch hatte. Aus dem Stehgreif hätte Selene ein Dutzend Personen aufzählen können, die das ganze sehr viel plumper angegangen wären.
Ein Punkt für Aidan, zumal sie sich dadurch nicht im geringsten belästigt fühlte, wie es wohl bei vielen anderen Menschen der Fall gewesen wäre, die nach Wahrsagen mit ihr zu kommunizieren versucht hätten.
„Ja, schon ein wenig eigenartig dieses Wetter“, griff sie seinen Einsteiger mit dem Ansatz eines Lächelns auf, sah ihn dabei jedoch nicht an. Stattdessen ließ sie ihren Blick weiterhin über die Ländereien schweifen, als würde sie diesen Anblick genießen. Tat sie ja auch. Es war erstaunlich wie ruhig und gelassen sie sich mit einem Mal fühlte, wobei sie noch bis vor wenigen Minuten voller Ärger aus dem Nordturm gestürmt war. Lag es am Wetter, am Ambiente oder an Aidan? Wahrscheinlich von allem ein wenig. Die Mischung stimmte einfach und es war gerade einfach nur ein passender Moment. Keine lästigen Gedanken oder andere unerwünschte Individuen. In diesem Augenblick hätte es Selene nicht das Geringste ausgemacht, wenn sie einfach nur schweigend dagesessen und den Moment genossen hätten.

Doch Genuss war wohl aktuell nicht drin, denn etwas an Aidans Worten weckte ihre Neugierde. Ein brennendes Interesse, das sie jetzt sogar den Kopf zu dem Slytherin umwenden ließ. Kurzzeitig blickte sie ihm in die dunkelblauen Augen, bevor sie leicht den Kopf schief legte und sich nun doch zu einem Lächeln hinreißen ließ.
„Als du mich hier hast sitzen sehen, ist dir etwas in den Sinn gekommen, an das du jetzt schon einige Zeit denken musst?“, wiederholte sie seine Worte und hob leicht eine Augenbraue. „Verrätst du mir auch, an was du schon seit einiger Zeit denkst?“
Irgendwie beschlich sie bei diesen Worten ein seltsames Gefühl. Nein, nicht bei diesen Worten. Diese ganze Situation war irgendwie merkwürdig. Als ob sie es schon einmal erlebt hätte.
„Oh bitte, Selene. Jetzt komm nicht wieder mit diesen blöden Déjà vu’s! Konzentrier dich mal auf das wesentliche. Aidan und du plus perfekte Gelegenheit ergibt einen guten Zeitpunkt, um wegen des Balls zu fragen. Mach es dir nicht so schwer!“
Tatsächlich war dies eigentlich der ideale Moment um zu fragen. Was auch immer Aidan bei ihrem Anblick wieder in den Sinn gekommen war, nachdem er es ihr verraten hatte – woran sie nicht im geringsten zweifelte – würde sie ihn wegen des Balls fragen. Sie hatte zwar keine Angst vor einer Abfuhr – ganz einfach, weil sie diese Möglichkeit gar nicht in Betracht zog – aber den Wunschpartner unter vier Augen zu fragen, war dann irgendwie doch ein wenig beruhigender als im Beisein aller anderen.

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 27.03.2008 20:03    

Aidans Blick war weiterhin einfach nur auf den See gerichtet, würde man die Person neben ihn nicht sehen, könnte man wahrscheinlich denken, dass er hier am See alleine wäre. Er war ruhig und gelassen, so wie es nun mal oft seine Art war, und einfach nur da, sonst nichts. Er konnte es nicht leiden, wenn Leute, die seine Nähe suchten, so aufdringlich waren, aus diesem Grund war es ein Leichtes für ihn dies auch bei anderen seiner Mitmenschen nicht zu tun, er wollte sie ja nicht belästigen. In diesem Fall sollte Selene auch die Freiheit besitzen, sich ihm entziehen zu können... auch wenn er sowas in diesem Augenblick nicht so direkt begrüßte. Er hatte vor sie zu fragen, ob sie ihm zum Ball begleiten würde, wollte dabei aber nicht so vorgehen, wie es Hufflepuffs und Gryffindors vermutlich taten. Er war von seinem Charakter her nicht wie ein Troll, einfach drauf los stürmen, eine Antwort bekommen und die Person dann wieder fallen zu lassen, war einfach nicht seine Art, er besaß da doch sowas wie Stil.
Sein Blick ruhte also auf dem See, auch zu dem Zeitpunkt als die dunkelhaarige Slytherin zumindest seinen Einsteiger aufgriff und ihn kommentierte. Warum fingen manche Unterhaltungen eigentlich mit dem Wetter an, dem von der Erscheinung her wohl simpelsten Thema? Gab es nicht eigentlich bessere Themen mit denen man eine Unterhaltung beginnen konnte? In Gedanken zuckte er leicht mit den Schultern, er war im Smalltalk nicht besonders gut, wahrscheinlich lag es daran, dass ihm nichts besseres einfiel.

Anscheinend hatte er mit seinem letzten Satz Selenes Interesse geweckt, bemerkte er als er seinen Kopf zu ihr drehte, zumindest etwas, das mal funktioniert hatte. Aber er hatte auch nichts anderes erwartet. Frauen waren von Natur aus neugierig, selbst Selene, und wenn er davon sprach, dass er an etwas denken würde, dies aber noch nicht genau definierte, war es meistens der Fall, dass sie nachfragten. Er sah das Lächeln, dass ihre Lippen umspielte, kurz konnte man diesen Ausdruck auch auf seinen Lippen sehen.
„Möglicherweise schon“, sagte er, sah aber anschließend noch einmal auf den See, der sich leicht im Wind kräuselte. Wie sollte er jetzt fortfahren? Er hatte zwar Übung darin Spiele mit seinen Mitschülerinnen zu spielen aber diese waren etwas anderes als Selene. Die dunkelhaarige Slytherin war.... nunja, intelligenter als die meisten ihrer Mitschülerinnen, sie dachte ähnlich wie er und sie war auch eine Person, mit der er eigentlich nie so richtig spielen wollte. Er respektierte sie und seinen Respekt zu erhalten war nicht unbedingt einfach. Einige Menschen hatten es versucht, viele von ihnen waren gescheitert. Wenn er mal genauer darüber nachdachte, gab es nur sehr wenige Hogwartsschüler, die er zu dieser Sorte Menschen zuzählen konnte. Da war Xaros, seine Schwester Serenity, Selene... tja, und dann waren auch schon diejenigen, die ihm gerade einfielen. Vielleicht würden im Laufe der Zeit noch ein paar hinzu kommen, die Durmstrangs waren in dieser Hinsicht ja auch ein wenig brauchbar aber im Moment sah es nicht so ganz danach aus. Und wollte er überhaupt mehr Leute haben, die er respektierte? Er sah es gerne, wenn viele Leute ihn respektierten aber andersherum war es eigentlich relativ egal. Er brauchte in seinem Umfeld nicht viele Leute, je mehr Leute es da gab umso mehr Menschen musste er sich kümmern, umso mehr Beziehungen musste er pflegen und das würde in Zukunft schon noch oft genug vorkommen (das Beziehungen pflegen, nicht das mehr Menschen näher an sich heran lassen).

Nachdem er diese Gedanken beiseite geschoben hatte, sah er wieder hinüber zu Selene, sah in ihre dunklen Augen.
„Ich denke ja“, sagte er anschließend und fuhr nach einer kurzen Pause fort, „Ich mache es am besten kurz um dich nicht allzu sehr zu langweilen. Als ich den Aushang wegen des Halloweenballs am schwarzen Brett gesehen habe, war mir klar, dass ich daran teilnehmen sollte. Du weißt ja selbst wie das in unseren Familien ist, man repräsentiert die Familie, muss demnach an vielen Veranstaltungen dieser Art teilnehmen und ich sollte mich schämen, wenn ich nicht an diesem Ball teilnehmen würde. Ich weiß nicht, was sich die Schulleitung dabei gedacht hat, diesen Ball zu veranstalten, wahrscheinlich hängt es irgendwie mit der Verbesserung der Verbindungen zwischen Durmstrang und Hogwarts zusammen. Fakt ist, dass Hogwarts für ein Schuljahr die Heimat der Durmstrangs ist, ein Jahr lang repräsentieren wir unsere Schule und auch unser Land und ich fürchte fast, dass die Austauschschüler doch ein leicht falsches Bild von uns bekommen, wenn sie immer nur herumhoppsende Leute wie Rhea Dickinson, Gregory Moon, Diandra Charles und Cillian Murphy sehen, auch wenn der letzte vielleicht doch ein wenig bedeutsamer ist als die anderen, da er ja doch auf dem besten Wege ist bekannt zu werden.“
Er sah nochmal auf das klare Wasser des Sees und fuhr nach einer kurzen Pause fort: „Aber ich merke gerade, dass ich leicht vom Thema abkomme. Ich würde mich freuen, wenn wir zusammen unsere Schule repräsentieren könnten. Was denkst du, möchtest du mit mir zum Ball gehen, mich begleiten?“
Aidan war nicht vom Thema abgekommen, jedes einzelne Wort hatte er genaustens gewählt aber von seinem Vater hatte er gelernt, dass man sich manchmal so verhalten sollte. Bei den letzten Worten hatte er sie wieder direkt angesehen, so als wäre es das Natürlichste überhaupt, wenn er sie fragen würde.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin





erstellt am 31.03.2008 05:21    

Je länger Selene hier mit Aidan am See saß, desto stärker wurde das Gefühl, dass ihr das Geschehen bekannt vorkam. Aber das konnte nicht sein, denn sie hatte mit dem Slytherin noch nie vorher am See gesessen und sich unterhalten. Allerdings weigerte sich ihr Verstand nach wie vor standhaft zu glauben, dass es sich in diesem Fall um ein klassisches Déjà vu handelte, denn dann hätte sie sich eingestehen müssen, dass an der Wahrsagerei – oder zumindest an Lebowskis Wahrsagerei – irgendwie doch etwas dran war. Doch ihre Sturheit verbot es ihr praktisch, dass sie diesen Umstand auch nur in Betracht zog.
Wahrsagerei war blanker Unsinn und wäre ihr Vater nicht gewesen, hätte sie sich diesem Fach niemals zugewandt. Nur leider brachte es auch herzlich wenig, wenn sie versuchte, dieses Gefühl zu ignorieren. Im Gegenteil. Sie fühlte sich dadurch eher verwirrter, verunsicherter und angespannter, als durch Aidans mysteriösen Worten sowieso schon.
Und dabei ermahnte sie sich jedes Mal, dass sie in Gegenwart des Lanchesters einen kühlen Kopf brauchte, um sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und dann irgendeine unbedachte Tat zu begehen. Andererseits hatte sie im Augenblick nicht den Eindruck, dass Aidan hier war, um ein Spiel mit ihr zu spielen. Er schien ungewöhnlich ernst zu sein, selbst für seine Verhältnisse, auch wenn sie durchaus das kurze Lächeln auf seinen Lippen gesehen hatte.
Dennoch konnte sie nicht bestreiten, dass sie sich seltsam aufgeregt fühlte. Aufregung... das war etwas, was sie eigentlich nie verspürte. Selbst vor Quidditch-Matches war sie niemals aufgeregt, sondern freute sich eher auf die Spiele. Aufregung war etwas für die jüngeren Schüler aus den anderen Häusern. Sie sorgte nur dafür, dass man kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte und ging über in Nervosität. Und diesen Gemütszustand wollte sie jetzt nicht und konnte ihn auch nicht gebrauchen.

Mit aller Entschlossenheit versuchte Selene die in ihr vorherrschenden Gefühle zu ignorieren und nach außen weiterhin die ruhige, gelassene Slytherin zu sein, die sie so liebend gerne der Außenwelt präsentierte. Sie hatte zwar wenig Hoffnung, dass sie Aidan damit wirklich täuschen konnte, aber eine Maske zu tragen, war ein beruhigendes Gefühl.
Die Dunkelhaarige richtete sich ein wenig auf ohne den Blick von ihrem Gesprächspartner zu nehmen. Was auch immer Aidan eingefallen war, als er sie hatte sitzen sehen, es schien doch recht wichtig zu sein, zumal sie wahrscheinlich eher den Eindruck erweckt hatte, dass sie allein sein wollte. Zudem war dieser junge Mann jemand, der nie voreilig den Mund aufmachte. Aidan war kein Mensch der unbedeutenden Konversation, sodass es nur rechtens war, wenn er nun ihre volle Aufmerksamkeit geschenkt bekam, für was auch immer er von ihr wollte.
Bereits als er das erste Mal das Wort „Halloweenball“ aussprach, konnte Selene sich denken, worauf dieses Gespräch hinauslaufen würde. Sie hoffte zumindest, dass es darauf hinauslaufen würde. War es wirklich möglich, dass Aidan Lanchester sie fragte, ob sie mit ihm zu diesem Ball gehen wollte? Sie hatte nicht daran geglaubt, dass es so verlaufen würde, weswegen sie ja eigentlich ihn hatte fragen wollen.
Sie zählte nicht zu diesen Menschen, die unbedingt einen Ballpartner haben wollten, aber sich nicht trauten zu fragen, weil sie zuviel Angst hatten oder auf die altmodische Ordnung beharren wollten, dass der Junge immer das Mädchen fragen musste. Sie nahm ihr Schicksal lieber selbst in die Hand, wenn sie noch freie Auswahl hatte, bevor sie am Ende mit irgendeinem Idioten dastand. Doch dass genau der Junge, den sie als ihre erste Wahl eingestuft hatte, von selbst kam und sie fragte, damit hatte sie nun wahrlich nicht gerechnet, auch wenn sie wusste, dass sie innerhalb ihres Hauses und auch bei einigen Leuten außerhalb ziemlich angesehen war.

„Ich würde dich sehr gerne auf diesen Ball begleiten“, erwiderte Selene schließlich mit ruhiger Stimme, während sie ihm weiterhin in die Augen sah. Mit Absicht unterließ sie die Worte „mit dir gemeinsam unsere Schule repräsentieren“. Es hätte nicht der Wahrheit entsprochen, denn die Repräsentation Hogwarts’ war ihr eigentlich ziemlich egal. Wenn Durmstrang nicht jetzt schon klar war, dass nicht alle Schüler in Hogwarts so einfach und niveaulos gestrickt waren, wie etliche Individuen aus Gryffindor, Hufflepuff oder Ravenclaw, dann würden sie es nach diesem Ball auch nicht besser wissen, denn leider prägten sich einem meistens nur die negativen Erscheinungen ins Gedächtnis ein, während Stil und Anstand oftmals in der Masse untergingen.
Nein, ihr ging es nicht um die Repräsentation, sondern einfach nur darum herauszufinden, was für ein Mensch Aidan war. Dieser Junge interessierte sie einfach. Er war nicht wie Schüler aus anderen Häusern und selbst in Slytherin fand sich kein zweiter, der ein ähnliches Wesen hatte. Aidan war einzigartig und ihre Neugierde pochte regelrecht darauf zu erfahren, was in ihm steckte. Sie konnte noch so sehr versuchen, aus gesehenen Eindrücken ein Bild von seinem Inneren zu zeichnen, doch letzten Endes musste das nicht der Wahrheit entsprechen. Das wusste wohl keiner so gut, wie sie.
„Dir dürfte dann wohl auch klar sein, dass du mit mir den Eröffnungsball tanzen wirst. In meiner Stellung als Schulsprecherin werden ich und mein Partner da nicht drum herum kommen.“ Ihr Ton war mit einem Mal überraschend amüsiert, fast schon neckend. Ihr war gar nicht klar gewesen, wie unterhaltsam sie es fand, zu versuchen, Aidan aus der Reserve zu locken. Doch wenn sie so darüber nachdachte, machte es ihr unterschwellig sehr viel Spaß zu sehen, wie der Slytherin reagierte, wenn sie irgendetwas unvorhergesehenes sagte oder tat.
Das war eben ihr Spiel, das sie gerne spielte.

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 04.04.2008 21:00    

Durch seinen blauen Augen sah er die Slytherin ruhig an, wartete darauf, dass sie ihm ihre Entscheidung mitteilte. Er wollte sie nicht drängen, die beiden hatten im Moment alle Zeit der Welt, keine nervigen Kinder, die immer näher kamen und sie so von diesem Ort vertrieben, keine Unterrichtsstunden in denen sie erscheinen mussten und auch keine Pflichten, die sie erfüllen mussten.
Er fragte sich, wie ihre Antwort wohl ausfallen würde. Einerseits war er ziemlich von sich überzeugt und konnte sich einfach nicht vorstellen, dass die Antwort negativ ausfallen würde, hier in Hogwarts gab es schließlich nur wenige, die ein so hohes Niveau hatten, wie die Slytherin selbst. Aber dennoch gab es da noch einen kleinen Teil in ihm, der sagte, dass es durchaus schief gehen könnte. Was wäre zum Beispiel, wenn die dunkelhaarige Slytherin schon von einem anderen Mitschüler gefragt worden war und zugesagt hatte? Was war, wenn sie dies er vor Kurzem getan hatte und er nur wenige Minuten zu spät gekommen war? Innerlich verfluchte er bei diesem Gedanken den Tag leicht, es hatte doch so viele Möglichkeiten gegeben sie zu fragen, warum hatte er bis zu diesem Augenblick gewartet? Man konnte den Lanchesterjungen nicht gerade als guten Verlierer bezeichnen, das hatte er durchaus von seinem Vater geerbt. Wenn er sich ein Ziel gesetzt hatte wollte er es erreichen, egal wie schwierig es war und wie schlecht seine Chancen standen. Und wenn er dann verlor, kam er damit nicht sonderlich gut klar...
Was sollte er also tun, wenn sie tatsächlich ablehnen würde? Sollte er versuchen sie um zu stimmen? Sowas würde nicht zu ihm passen, vielleicht würde er dies tun, wenn Selene eine kleine dumme Hufflpeuff gewesen wäre (auch wenn er es doch schon sehr stark anzweifelte, dass er sie dann gefragt hätte) aber sie war nun mal eine Slytherin und nicht gerade auf den Kopf gefallen. Vielleicht war es aber auch ein Fehler gewesen sie zu fragen, schließlich waren sie in einem Haus und es könnte ihm noch sehr lange nachhängen, wenn sie nein sagen würde... gehässigte Schüler würden es ihm vermutlich bei jeder Gelegenheit unter die Nase reiben.

Sein Blick ruhte auf der Slytherin. Er suchte nach jeder noch so kleinen Regung um vielleicht schon bevor sie überhaupt sprach die Antwort zu erfahren. Sah er da so etwas wie Ungläubigkeit in ihren Augen? Konnte er da ein Lächeln ausmachen, das ihre Lippen umspielte? Krampfte sie sich leicht zusammen? Nichts konnte er erkennen, aber auch absolut nichts, so wie man vermutlich auch auf seinem eigenen Gesicht nichts erkennen konnte, was darauf hinweisen was er dachte und fühlte.
Als sie mit ihren Worten dann signalisierte, dass sie ihn begleiten würde, schob er all diese negativen Gedanken zur Seite, eigentlich hatte er ja auch nicht mit einer anderen Antwort gerechnet (dies versuchte er sich zumindest ein zu reden, ansonsten müsste er nämlich sein Verhalten als Schwäche auslegen und das wollte er nun überhaupt nicht... sich selbst Schwächen einzugestehen? Nein, niemals... zumindest nicht bei so einer Lapalie).
„Danke“, kam über seine Lippen und er lehnte sich zurück bis er nur noch auf seine Ellenbogen gestützt im Gras lag, „Das freut mich.“ Und diese Worte entsprachen wirklich der Wahrheit, er freute sich wirklich darüber, dass er mit Selene zum Ball gehen würde. Vielleicht konnte er ja auch so etwas mehr über sie in Erfahrung bringen und mehr verstehen, wie sie denn nun wirklich war, denn das wusste er noch nicht so ganz.
Aber da war auch noch etwas anderes, ein anderer Grund warum er sich freute, ein Grund, den er allerdings noch nicht genauer erklären konnte.

Er sah kurz zu ihr herüber als sie ihm davon erzählte, dass er mit ihr den ersten Tanz beim Halloweenball tanzen müsste. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab als er die Worte hörte.
„Ich denke mal, dass ich das schon überleben werde“, sagte er und zwinkerte ihr dann zu, „Es ist ja nicht mein erster Ball und ich würde sagen, dass ich inzwischen schon ein relativ guter Tänzer bin. Ich werde dich also nicht blamieren, keine Sorge.“ Irgendwie war es gerade einfacher mit der Slytherin zu reden als noch vor wenigen Minuten. Er konnte nicht genau sagen, warum das so war oder woran das lag. Hing es vielleicht damit zusammen, dass sie ihn nicht abgewiesen hatte? Wahrscheinlich war es so, anders konnte er sich das nicht erklären. Sie würden als Tanzpaar zusammen zum Ball gehen, da musste man ja zumindest ein wenig lockerer miteinander umgehen und nicht so stocksteif... und man müsste sich wahrscheinlich auch ein bisschen besser als nur oberflächlich kennen. Ja, wahrscheinlich lag es daran...
Aber was sollte er sie jetzt fragen? Danach wie es ihr im Wahrsageunterricht ergangen ist? Wohl kaum... er interessierte sich nicht sonderlich für das Fach und er wüsste nicht, wie er Interesse vorheucheln sollte. Gab es nicht einfachere Einsteiger? Was macht sie sonst noch so in ihrer Freizeit außer Quidditch? Wie lief es mit dem Training dort voran? Auch keine wirklich gute Fragen... er interessierte sich ja auch nicht sonderlich für diese Sportart...
Einerseits würde er gerne noch mehr über sie erfahren aber andererseits war das vielleicht in diesem Augenblick noch ein Schritt zu weit. Was könnte er also machen?
„Wie kommt es eigentlich, dass du Schulsprecherin geworden bist“, fragte er schließlich, „Verstehe mich nicht falsch, dir traue ich das eher zu als der Flagg aber warum hast du letztendlich diesen Posten angenommen?“

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 05.04.2008 21:49    

cf geheime Blumenwiese

Greg & Thalia

„Ich sagte ja schon, du kriegst keinen Tipp. Nicht nur weil du dann nur noch grübelst, ich bin überzeugt, du mit deinem schlauen, süßen Kopf kämest sowieso sofort drauf. Nein, nein, du musst schon warten“, er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze.
„Natürlich am See, das hier gehört nur uns beiden. Ich hab es jahrelang geheim gehalten, selbst April und CM waren nie hier. Du bist die erste Person, der ich es gezeigt habe, das weißt du doch. Das soll auch so bleiben!“, sagte er mit Nachdruck, damit sie merkte wie ernst ihm das war. Das war der einzige Ort an dem es nur Thalia und ihn gab, ihr gemeinsamer Rückzugsort. Nirgendwo im Schloss war man ansonsten wirklich mal gefahrlos alleine. Das Wetter machte ihnen ja eh meistens einen Strich durch die Rechnung, aber dass sich hier noch andere aufhielten, das wollte er wirklich nicht. Früher war er immer hier gewesen, wenn er wirklich mal für sich alleine sein wollte. Es gab wirklich so gut wie keine Geheimnisse, die er vor April oder CM hatte... aber das hier gehörte nur ihm... und eben Thalia.
Thalia gab ihm einen zärtlichen Kuss und löste sich aber plötzlich ganz merkwürdig von ihm. Was war denn los? Was hatte sie denn nur? Hatte er was falsch gemacht? Sie wirkte plötzlich so beschämt....Als sie dann auch noch aufstand, ihre Sachen zusammen packte und einfach weg ging, fühlte er sich wirklich wie vor den Kopf gestoßen. So hatte er sie wirklich noch nie erlebt. Dass sie sich noch einmal kurz umdrehte, etwas sagte und dann wieder verschwand minderte den Stich, den ihr komisches Verhalten verursacht hatte, nicht.
Einen Augenblick stand er noch auf der Wiese, schaute ihr verwirrt nach und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Und vollkommen in Gedanken stiefelte er zurück, achtete weder darauf, wer ihm entgegen kam noch auf sonst irgendetwas. Tatsächlich rannte er sogar einen Erstklässler aus seinem eigenen Haus um, hob ihn aber nur geistesabwesend wieder auf, brummte irgendwas unverständliches, um sofort wieder weiter zu gehen.
Selbst als die Treppen mal wieder ungünstig ihre Richtung änderten, registrierte er das nicht sondern ging einfach irgendwie automatisch den Weg weiter bis er schließlich im Gryffindorturm war. Und auch hier achtete er auf nichts und niemanden, sondern legte nur den Brief für seine Eltern auf sein Bett , kramte die Kamera heraus und machte sich wieder auf den Weg zum See.
Die ganze Zeit überlegte er, was mit seiner Süßen los war, wieso sie plötzlich so merkwürdig reagiert hatte.
Aus der Ferne sah er schon seine Freundin und ohne daran zu denken, dass er eigentlich CM und Readgie hatte fragen wollen wegen der Fotos. Er vergaß sogar, dass sie überhaupt Fotos machen wollten, sondern hockte sich sofort vor sie, fasste sie sanft an den Schultern und sah sie schon fast mit verzweifeltem Hundeblick an. „Habe ich was falsch gemacht?“

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 07.04.2008 11:53    

cf: geheime Blumenwiese

"Nein nein es liegt nicht an dir" Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
Sie dachte an die Flittchenrune. Unfassbar das das alles heute gewesen war, und ob sie vielleicht überhaupt nicht zu tieferen Gefühlen fähig war. Das war allerdings so abwegig das sie es selber als Unsinn verwarf. Daran konnte es nciht liegen, Greg würde ihr doch niemals (!!!) langweilig werden. Da würde sie sich schon eher selber langweilen.

"Ich kann es mir auch nicht erklären vermutlich war nur mein Tag zu hart und ich bin durcheinander. Das wird es vermutlich sein...
Oder der Trank den wir in Wahrsagen genommen haben, ich glaube an dem könnte es liegen..."

Vor Erleichterung hätte sie beinahe gelacht. Eigentlich hatte sie ja nur ihr komisches Gefühl auf den Trank schieben wollen, aber dann fiel ihr ein das sie ja den Nachmittag im Vorraus gesehen hatten. Und deshalb auch sicher Dejavus haben sollten. Ihre Verzweifelt Erleichterte Stimmung schlug dann aber wieder in ärger herum. Und sie wusste nun warum sie sich geärgert hatte. Es war ihr sogar total schnell vollkommen klar, und sie merkte das dieser Ärger auch beinahe ein Dejavu war.
Wie konnte er ihr solche Erlebnisse und Momente einfach wegnehmen!

"Weißt du es lag sogar sicher an dem Trank" sie kuschelte sich an ihn und genoss seine Nähe "es hat gar nichts mit uns zu tun, weil wir ja nicht wissen konnten das der Trank alles so kaputtmacht. Ich meine ich habs gewusst aber es ist mir nicht eingefallen. Ich glaube das war die schlimmste Wahrsagestunde in meinem Leben.... und morgen muss ich da auch noch wieder hin,...
gehst du nun die Fotosachen holen oder wollen wir erst abendessen?"

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin





erstellt am 08.04.2008 17:21    

Selene & Aidan

Es war ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass sie nun nicht mehr allein auf diesem Ball auftauchen würde, was für Selene dann doch eine tiefgehende Blamage bedeutet hätte. Dabei ging es weniger um ihre Position als Schulsprecherin, durch die sie sich nicht einmal ansatzweise davor hätte drücken können, nicht bei dem Ball zu erscheinen. Es ging ums Prinzip und um ihren Stolz, denn was hätte das für ein Bild abgegeben, wenn sie als niveauvolle Person ohne Begleiter erschienen wäre, aber dafür Leute wie Readgie McDowell, Nicolas Feuring oder Jennifer Gordon in Begleitung kommen würden? So etwas war schlicht und ergreifend undenkbar, doch das hätte Selene auch noch lange nicht dazu bewogen, jemanden als Begleitung zu akzeptieren, der unter ihrem Stand war.
So gesehen hätte sie sich in eine ziemliche Zwickmühle manövriert, wenn sie nicht das Glück gehabt hätte, dass sie für Aidan nicht zumindest ebenso akzeptabel war. Und das musste sie scheinbar wohl auch sein, denn ein einfaches „Danke“ war aus dem Mund des Slytherins wohl ebenso rar gesät, wie ein ehrliches, freundliches Lächeln. Und beides hatte sie heute schon von ihm bekommen.
Mit leicht schief gelegtem Kopf betrachtete die Dunkelhaarige eine Zeitlang schweigend ihren Ballpartner, der sich nun in ähnlicher Position zurückgelehnt hatte, wie sie selbst noch einige Minuten zuvor gelegen hatte. Ihre Lippen umspielte ein amüsiertes Schmunzeln, während sie Aidans überraschend lockeren Worten lauschte. An und für sich war er sonst doch eher ein ruhiger, bedachter Typ, doch diese neu entdeckte Gelassenheit stand ihm gut zu Gesicht. Sie zeigte, dass er nicht immer der ernste Junge war, der immer erwachsener als alle anderen erschien. Scheinbar verbarg sich in ihm noch weitaus mehr, als sie jemals gedacht hatte. Aber das hätte sie auch verwundert, wenn Aidan Lanchester in irgendeiner Art und Weise einfach gestrickt gewesen wäre. Bei jedem anderen Menschen hätte sie das in Betracht gezogen, doch nicht bei Aidan.

Ohne es wirklich zu wollen, versuchte Selene sich auszumalen, wie es wohl aussehen würde, wenn sie mit Aidan tanzen würde, doch so recht gelingen wollte es ihr nicht. Sie zweifelte zwar nicht daran, dass er ein wirklich guter Tänzer war, doch sie in einem Ballkleid und er in einem Festumhang zusammen... das war ein ungewohntes Bild, auch wenn es alles andere als unpassend war.
Mit Sicherheit standen Festumhänge Aidan glänzend. Es gab zwei Sorten von Menschen, wenn es um dieses kleine Problem ging. Die einen konnten tun, was sie wollten, doch egal was für einen Festumhang sie trugen, es sah einfach lächerlich an ihnen aus und ähnelte mehr einer Verkleidung, als einem feierlichen Kostüm. Und dann gab es noch diejenigen, zu denen sie Aidan zählte. Diejenigen, die tragen konnten, was sie wollten und die allein durch ihre Ausstrahlung aus der Masse herauszustechen wussten. Ohne jeden Zweifel würde sie sich mit Aidan an ihrer Seite nicht blamieren können.
Allerdings wäre es ihr auch egal gewesen, wenn das doch der Fall gewesen wäre. Das war eine Tatsache, die sie überraschte, doch sie spürte ganz genau, dass ihr die Meinung Dritter vollkommen gleichgültig wäre, selbst wenn irgendetwas unvorhergesehenes auf diesem Ball geschehen würde. Sie gab zwar ohnehin nichts auf die Meinung anderer, doch ihr Stolz und ihr Überlegenheitsgefühl hätte durch eine Blamage wahrscheinlich doch einige Kratzer abbekommen. Doch egal, was auf diesem Ball passieren würde, es würde ein netter Abend werden. Weil sie Aidan an ihrer Seite haben würde.

Nachdenklich wickelte sich Selene eine Haarsträhne um den Zeigefinger, während sie weiterhin ihren Gedanken nachhing, genau wie Aidan es wohl ein paar Augenblicke lang tat. Das war eine weitere Eigenschaft, die sie so an ihm schätzte. Jeder Nicht-Slytherin hätte, nachdem er sie wegen des Balls gefragt hätte, sich freudestrahlend aus dem Staub gemacht, um es seinen Freunden gleich brühwarm zu erzählen. Und unter den Slytherins trat dieses Phänomen fast noch häufiger auf, da sie ihre Nasen noch höher trugen. Wieso war Aidan eigentlich immer so kultiviert? Woher hatte er diesen unnachahmlichen Stil? Serenity war ja ähnlich veranlagt. Also, lag das in der Familie? Legten seine Eltern womöglich darauf besonderen Wert? Was für seltsame Fragen, doch in diesem Augenblick schossen sie ihr durch den Kopf.
Vorher hatte sie sich eigentlich nie viele Gedanken darüber gemacht, warum Aidan so war, wie er eben war. Andere Menschen und ihre Hintergrundgeschichten hatten sie immer eher gelangweilt, denn niemals war ihr irgendeine spannend genug erschienen, um sie bis zum Ende zu hören. Umso ungewöhnlicher für sie, dass sie sich ganz von selbst den Kopf darüber zerbrach.
Doch scheinbar war sie nicht die einzige, die sich gerade mit ihrem jeweiligen Gegenüber beschäftigt hatte. Aidans Frage überraschte sie vollkommen, traf sie wirklich unerwartet. Das erklärte wohl auch ihre liebenswürdige Reaktion, mit der sie nach einigen Sekunden leise anfing zu lachen.
„Wie kommst du denn jetzt darauf?“, konterte sie mit einem nicht unfreundlichen Lächeln. Bevor Aidan jedoch dazu kam ihr zu antworten, fuhr sie jedoch fort, nach wie vor mit einem amüsierten Funkeln in den Augen. „Warum ausgerechnet mir dieser Posten angeboten wurde, ist mir genauso schleierhaft wie dir. Ich nehme an, dass es damit zu tun haben muss, dass ich zwar nicht gerade enge Beziehungen zu den anderen Häusern hege, ich aber dennoch noch nie durch irgendwelche schädlichen Handlungen aufgefallen bin. Um ehrlich zu sein, interessiert mich solcher Kleinkram auch gar nicht. Wenn einige Leute meinen, dass sie unbedingt die Fehde zwischen Slytherin und hauptsächlich gegen Gryffindor weiterführen müssen, dann sollen sie das halt tun. Mir ist das zu kindisch. Vielleicht bin ich nicht gerade der vertrauenswürdigste Mensch, wenn es um Dinge geht, die nicht mein Haus betreffen, doch der Anschein mag täuschen. Mich als gerechtigkeitsfanatisch zu bezeichnen, wäre wohl übertrieben, doch ich weiß, was laut Schulordnung richtig oder falsch ist und ich kann diese Dinge auch gegenüber den anderen Schülern durchsetzen, gleichgültig ob ich dabei Leuten aus Slytherin ebenfalls einen Dämpfer verpassen muss.“
Während Selene von ihrem anspruchsvollen Posten sprach, war ihr Blick wieder ins nachdenklich abgedriftet und lag nun wieder auf dem ruhigen Wasser des Sees. Etliche hatten verwundert reagiert, als bekannt gemacht wurde, dass sie die Nachfolge von Amy Flagg antreten würde und nicht wenige hatten nach dem Grund gefragt. Allerdings hatte keiner dieser Schüler von ihr eine Antwort erhalten. Zumindest bis jetzt.
„Und angenommen habe ich den Posten... nun ja, wahrscheinlich war es wohl eher Eigennutz. Zum einen macht sich so ein Vermerk immer gut im Lebenslauf und zum anderen wollte ich an niemand anderen den Platz abtreten. Es reicht doch schon, dass der Schulsprecher ein Hufflepuff ist, aber eine Schulsprecherin aus Gryffindor wäre noch schlimmer gewesen. Wahrscheinlich war es Eitelkeit, denn wenn an einen herangetreten und man gefragt wird, ob man sich vorstellen könnte Schulsprecherin zu werden, das ist ungemein schmeichelnd. Ich gebe ja zu, dass ich die damit verbundenen Vorteile wirklich verlockend fand, aber vordergründig war eben wohl doch die Tatsache, dass ich den Posten niemand sonst gegönnt habe.“
Langsam richtete Selene ihre dunklen Augen wieder auf ihren Gesprächspartner, bevor sie wieder auf diese neckende Manier zu grinsen begann. „Und jetzt darfst du mir erzählen, was du durch dieses Geständnis für Erkenntnisse über mich gewonnen hast.“
Sie war nicht dumm und sie kannte Aidans Masche nur zu genau, weil sie diese selbst manchmal anwandte. Mit Sicherheit hatte er sich aus ihren Worten irgendetwas zusammengereimt, was ihm Rückschlüsse auf sie gab. Immerhin hatte er wohl kaum aus reinem Interesse an ihr danach gefragt. Oder vielleicht doch? Nein, eher unwahrscheinlich...

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 08.04.2008 20:06    

Thalia & Greg

Greg konnte den Wahrsagelehrer immer weniger leiden und seine Miene wurde unversehens wieder finster wie die Nacht. Nicht nur dass der Typ Thalia fix und fertig machte, so dass sie ein absolutes, nervliches Wrack war (das alleine war schon Grund genug den Kerl zu hassen), jetzt sorgte er auch noch dafür, dass es für sie schrecklich war, wenn er sie küsste. Grummelnd schnaubte er, zog dann aber sofort seine Freundin in die Arme um sie zu trösten. Ihm waren die Tränen in ihren Augen nicht entgangen und es gab fast nichts schlimmeres für ihn. Sanft streichelte er ihr über den Rücken, drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel und hoffte, dass es sie beruhigen würde, ihr das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit wieder gab. Und wenn auch das nun zerstört war durch diesen...diesen....diesen Sehertyp Lebowski, dann würde Greg ihm ordentlich die Meinung sagen, das war mal sicher.

„Ich habe die Fotosachen doch hier“, er löste sich ein kleines bisschen von ihr und versuchte ein eher schief geratenes Grinsen. Geschickt griff er halb hinter sich, wo er den Fotoapparat einfach hin gelegt hatte, bevor er Thalia gefragt hatte, was los war. Und jetzt fiel ihm auch wieder ein, dass er eigentlich CM und Readgie hatte deswegen fragen wollen. Aber das war egal, später konnte er die zwei immer noch fragen. Lachend ließ er sich also auf den Rücken fallen und richtete die Kamera auf seine Freundin.
„Das beste und hübscheste Model was man sich nur denken kann“, sagte er und machte bereits die ersten Bilder, ungeachtet dessen ob Thalia überhaupt bereit war. Essen konnten sie gleich auch noch. Aber jetzt war das dämmrige, rötliche Licht gerade so schön und seine süße Blütenfee sah in seinen Augen einfach bezaubernd aus. „Sag meinen Eltern Hallo“, flachste er nun rum und hoffte sie würde vielleicht winken oder so. Immerhin waren das hier ja Zaubererbilder, die sich bewegten. „Soll ich dich auch direkt mal am Wasser knipsen? Oder hey, komm mal her!“, er richtete sich wieder auf und anstatt auf sie zu warten, begab er sich direkt an seine Seite. „Ein Foto von uns beiden zusammen!“, und ehe er den Auslöser drückte, küsste er sie kurzerhand.

tbc: Gryffindortisch

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 11.04.2008 19:20    

Selene & Aidan

Frauen... warum mussten sie eigentlich zuerst immer alles falsch verstehen, irgendwie waren diese Geschöpfe manchmal doch ein kleines Mysterium für sich. Hatte der Slytherin mit irgendeinem seiner Wörter gesagt, dass er es seltsam finden würde, dass ihr dieser Posten angeboten worden war? Nein, er hatte sie lediglich gefragt, warum sie Schulsprecherin geworden war und das nicht, weil er nicht glauben wollte, dass man sie gefragt hätte, seiner Meinung nach gab es nur bei den Slytherins die Leute, die so einen Posten übernehmen konnten. Er hatte sie eigentlich fragen wollen, warum sie diesen Posten angenommen hatte, nichts weiter. Aber Frauen mussten anscheinend immer alles anders interpretieren als es gedacht war, bei Serenity war das ja auch manchmal der Fall.
Aber gut, daran konnte er jetzt nichts mehr ändern und somit bekam er auch noch die Gründe für das Anbieten des Schulsprecherpostens aus der Sicht von Selene geschildert, etwas was ihm wohlmöglich auch dabei helfen würde, die Slytherin ein bisschen besser zu durchschauen und zu verstehen.

Ein kurzes Schmunzeln erschien auf seinen Lippen, diese Slyhterin ihm gegenüber war wirklich eine sehr spezielle Person. Viele Schüler aus Gryffindor und Slytherin waren doch ganz gerne dabei das jeweils andere Haus nieder zu machen, umso mehr erfreute es ihn, dass Selene da so ähnlich dachte wie er. Sie sagte, dass sie das zu kindisch fand, er war der Meinung, dass dieser ganze Kampf doch ziemlich unter seiner Würde war. Gut, er war auch manchmal nicht besonders gut auf Gryffindors zu sprechen oder besser gesagt, seine Gedanken brachten ihn immer meilenweit von diesen weg, aber das lag nicht daran, dass es diese ewige Fehde zwischen ihnen gab sondern daran, dass in Gryffindor doch ziemlich viele Leute waren, deren Verhalten er einfach lächerlich fand, die er aus diesem Grunde einfach nicht respektieren konnte, die einfach zu engstirnig waren, zu dumm und die nie den großen ganzen Zusammenhang erkennen konnten. Vielleicht ähnelte er hier seinen beiden Eltern, die sich zum größten Teil auch immer aus diesen ganzen Sachen heraus gehalten hatten und sich auch jetzt noch heraus hielten. Sie agierten nicht öffentlich, sondern im Geheimen. Sie hatten sich in der Öffentlichkeit nie auf die Seite von Tom Riddle gestellt, auch wenn sie seine Ideologie ebenfalls vertraten und nach der Meinung anderer Leute, wohl auch durchaus für ihn hätten arbeiten können. Sie hatten lieber ihre Neutralität nach Außen hin gewahrt, vielleicht auch weil sie sich nicht sicher waren, wie das Ganze ausgehen würde, wer weiß, aber Aidan glaubte nicht immer daran, er war sich irgendwie sicher, dass es da noch einen anderen Grund für gab.
Aber um zum Anfang zurück zu kommen, er fand es interessant auf diese Art zu erfahren, wie Selene in diesem Fall dachte und sein Respekt ihr gegenüber wurde in diese Moment ein klein wenig größer, was bisher nicht vielen Leuten gelungen war. Außerdem kam hinzu, dass sie auch richtig von falsch unterscheiden konnte, zumindest was die Schulordnung anging und dieses auch durchsetzen konnte, etwas was nicht jedem gelang, die meisten Personen in höheren Positionen stellten ihre Einstellung doch immer gerne über das, was sie eigentlich vertreten müssten und richteten so nicht unbedingt wenig Schaden an. Er war sich nicht sicher, ob er so handeln könnte wie Selene, wenn er an ihrer Stelle wäre, wahrscheinlich würde er irgendwann doch seine eigenen Interessen über die Schulordnung stellen, auch wenn er dies eher ungerne zugab.

In diesem Augenblick wirkte die dunkelhaarige Slytherin nachdenklich, anscheinend war dies mal wieder eine Frage gewesen, die nicht so ganz oberflächlich gewesen sein konnte, aber das hatte er auch gar nicht so wirklich vorgehabt. Er konnte so mehr über sie erfahren, mehr über ihren Charakter, so mehr das Selenepuzzle zusammensetzen, auch wenn das wahrscheinlich eine Lebensaufgabe war, da man einen Menschen nie ganz kennen konnte, auch wenn man sich och so sehr bemühte. Vielleicht ging es bei manchen einfacher als bei anderen aber hier hatte er ein durchaus kompliziertes Exemplar neben sich sitzen.
Auch er richtete seinen Blick nun wieder auf den See und wandte so den Blick von der Slytherin ab., lauschte weiter ihren Worten. Sie besaß Stolz, zumindest fasste er einen Teil ihrer Worte so auf. Sie war stolz, war eine Person, die seinen Respekt hatte, vielleicht vertraute er ihr auch ein klein wenig und sie sah außerdem auch noch recht gut aus. Eigentlich wäre sie die perfekte Frau für jemanden wie ihn... Aber wollte er das überhaupt? Wollte er in seiner Zukunft so eine Frau, die Selene ähnelte, neben sich haben? Wahrscheinlich würde es dann so werden, dass sie sich immer mal wieder in seine Angelegenheiten einmischte und das wäre bei Geschäften auf die Dauer wahrscheinlich eher störend. Wahrscheinlich wäre es für jemanden seines Standes einfacher, wenn er eine Frau hätte, die gut aussehen würde, außerdem auch noch Intelligenz besaß, die man allerdings auch noch zurecht biegen könnte... Nur wollte er sowas noch weniger, irgendwann würde so eine Beziehung nämlich doch langweillig werden. Dann doch lieber mit einer interessanten Frau, bei seinen Eltern hatte es ja auch geklappt... irgendwann.

Nachdem sie geendet hatte, spürte er, dass ihr Blick wieder auf ihr lag und richtete seine Augen wieder zur Seite. Er sah das neckende Grinsen auf ihren Lippen und zog skeptisch eine Augenbraue hoch, deren Verweildauer an diesem Ort allerdings ein bisschen länger war als geplant als er ihre indirekte Frage hörte. Allerdings senkte er sie dann schließlich doch und nun kam ebenfalls ein Grinsen auf seine Lippen.
„Es gab da schon einige faszinierende Erkenntnisse, ich hoffe du verzeihst mir, dass ich dir nicht alle mitteilen werde“, sagte er schließlich und fügte hinzu, „Ich habe festgestellt, dass du eine durchaus interessante Frau bist, ich glaube nicht, dass es viele gibt, die dir da ähneln. Du hast deine eigene Meinung, deinen Stolz und du hast etwas geschafft, dass nicht viele schaffen. Du hast es geschafft, dass ich dich noch ein Stück mehr respektiere und ich muss zugeben, dass du mich auch ein bisschen überrascht hast mit deiner letzten doch recht offensiven Erlaubnis, ich hätte nicht gedacht, dass sowas kommen würde.“
Der Himmel spiegelte sich nun rot auf dem See, ein Blick auf seine Armbanduhr verriet dem Lanchester, dass das Abendessen nun wahrscheinlich auf den Tischen erscheinen würde. Sollte er das Gespräch mit Selene jetzt an dieser Stelle unterbrechen, damit sie hinauf zum Schloss gehen könnten oder sollte er es fortsetzen? Er würde es interessant finden, jetzt noch mehr über sie zu erfahren aber gleichzeitig müsste er auch etwas von sich Preis geben und genau an diesem Punkt wusste er nicht, was er davon halten wollte. Er hatte kein wirkliches Problem damit Selene ein bisschen mehr von sich zu erzählen aber was wäre, wenn sie mehr wissen wollte als eigentlich gut war? Was wäre, wenn diese Fragen in zu tiefen Gewässern stochern würden? Dennoch hatte er schon lange keine solche Unterhaltung mehr geführt und er fragte sich, wie sich das hier noch entwickeln würde...

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin





erstellt am 14.04.2008 21:23    

Aidan & Selene

Aidans Frage war ziemlich überraschend gekommen, doch noch überraschender fand Selene die Tatsache, dass sie zum ersten Mal wirklich über ihre Beweggründe nachgedacht hatte. Vorher hatte sie immer nur grobe Überlegungen angestellt, warum sie letzten Endes den Posten der Schulsprecherin angenommen hatte. Mit einem Schulterzucken hatte sie das Thema stets abgehackt und argumentiert, dass es ihr um die Machtposition und die damit verbundenen Vorteile ging. Dass sie ihn schließlich aber nur deswegen übernommen hatte, weil sie zu stolz war, um abzulehnen und zuzusehen, wie jemand anderes das Abzeichen bekam, wäre ihr wahrscheinlich nur in einem Anfall von extremer Nachdenklichkeit eingefallen.
Der Umstand, dass ausgerechnet Aidan Schuld daran war, dass sie diesen Handlungsgrund zugab, irritierte sie ein wenig. Er hatte es tatsächlich geschafft, dass sie über etwas nachgedacht hatte, was sie eigentlich als selbstverständlich und gegeben angesehen hatte. Und er hatte sie dazu gebracht, dass sie ihre Motive auch noch offenbarte.
So gesehen hätte Selene eigentlich wütend, verärgert oder zumindest empört darüber sein müssen, dass der gut aussehende Slytherin sie dazu gebracht hatte, etwas zu erzählen, dass sie sonst niemandem anvertraut hätte. Sie hasste es über ihre Weltanschauung und ihre Beweggründe zu reden, weil sie genau wusste, dass kein Slytherin ihre Gedanken nachvollziehen konnte und mit Schülern aus anderen Häusern redete sie erst recht nicht über solche Dinge. Wieso hatte sie es also Aidan erzählt und wieso fühlte es sich so richtig an, ihm davon zu erzählen?
Natürlich war es kein großer Einblick in ihr Wesen gewesen, sondern lediglich eine Antwort auf eine scheinbar recht simple Frage, doch bei Aidan verkam nichts zu Banalitäten. Aus jedem Wort schien er eine Schlussfolgerung zu ziehen und das war wohl das interessanteste an jedem Gespräch mit ihm. Er hatte seine ganz eigene Art zu denken, zog bei manchen Dingen Bilanzen, die anderen gar nicht erst in den Sinn gekommen wären.
Aber vielleicht hatte sie ihm gerade deswegen auf seine Frage geantwortet. Um eine Gegenfrage stellen zu können und ein wenig Licht ins Dunkel bringen zu können. Herauszufinden, zu was für Ergebnissen er kam, wenn sie ihm etwas einfaches aus ihrem Leben und ihren Handlungsmotiven erzählte.

Ein wenig verblüffte es sie schon, dass Aidan ihr tatsächlich auf ihre neugierige Frage antwortete. Andererseits war es nur gerecht, dass auch sie einen Einblick in seine Denkweise bekam. So gesehen verwunderte es sie nicht, dass er ihr nicht alles erzählen würde, was er mittlerweile glaubte über sie herausgefunden zu haben. Wahrscheinlich konnte sie diese Entscheidung besser nachvollziehen, als er sich vorzustellen vermochte.
Doch das wenige, was er ihr erzählte, erstaunte sie nun doch. Es war weniger die Tatsache, was er erzählte, sondern eher, dass er es erzählte. Sie hätte nicht gedacht, dass er aus so wenigen Informationen so viel in Erfahrung bringen konnte. Hinzu kam, dass sie aus dem ersten Teil seiner Worte eine ihrer Seiten wieder erkannte und das faszinierte sie wohl am meisten. Natürlich zeigte sie der Außenwelt immer eine Maske aus scheinbarer Überlegenheit, Selbstsicherheit, Stolz und Unabhängigkeit, doch das taten viele der Slytherins. Aidan hatte jedoch erkannt, dass sie eben nicht so war, wie die anderen Slytherins. Das hatte er schon bei ihrem letzten Gespräch unter vier Augen angemerkt. Er war schon am Tag der Trauerfeier gefährlich nahe dran gewesen, ihren „weichen Kern“ zu entdecken und noch Tage später hatte Selene oftmals darüber nachgegrübelt, ob er nicht längst wusste, dass sie in ihrem Innersten sehr viel empfindsamer war, als sie sich gab, und er in Wirklichkeit nur eines seiner Spielchen trieb, um sie dazu zu bringen, es auch laut auszusprechen. Doch soviel Finesse traute sie ihm dann doch nicht zu. Noch nicht.
„Soso, du respektierst mich also...“, sagte sie sehr leise und in sanftem Tonfall, ohne den Blick vom See zu nehmen. „Dann hoffe ich nur, dass ich diesen Respekt nicht irgendwann durch eine unbedachte Tat wieder verliere.“
Und in diesem Augenblick meinte sie ihre Worte auch vollkommen ernst und wahrheitsgetreu. Aidans Respekt zu verlieren und in die Liste der Leute zu fallen, die er nicht beachtete, käme dem Verlust der Lieblingsbeschäftigung gleich. Ohne ein kultiviertes Gespräch mit Aidan würde der Hogwartsalltag noch eine Spur trostloser und langweiliger werden, abgesehen davon, dass sie es in letzter Zeit immer sehr unterhaltsam fand, wenn sie ihn mit irgendetwas – sei es eine Geste, eine Tat, ein Wort oder ein Lächeln – überraschen konnte.

Wieder breitete sich Stille zwischen ihnen aus, in der das Rot des Abendhimmels langsam einer bleiernen Dunkelheit wich. Mit Sicherheit hatten sie jetzt das Abendessen versäumt, aber stören tat es Selene in dem Augenblick nicht. Zum einen konnten sie immer noch einen Abstecher in die Küche machen, wenn sie wollten, und zum anderen fand sie es gerade sehr viel schöner hier am See zu sitzen und sich mit Aidan zu unterhalten. So eine ungestörte Gelegenheit würde vielleicht nie wieder kommen. Außerdem war es ihr ja erlaubt noch spät draußen zu sein oder durch die Gänge zu laufen, denn im Notfall konnte sie es immer als Kontrollgang abtun. Und Aidans Anwesenheit ließe sich ja auch mehr als einfach erklären, also dürfte von der Seite her keinerlei Probleme auf sie zukommen.
Doch welche Frage konnte sie ihm nun stellen? Er hatte etwas wegen ihres Schülersprecherpostens gefragt, doch eine ähnlich unverfängliche Frage konnte sie ihm nicht stellen. Weder bekleidete Aidan ein Amt, noch spielte er Quidditch. Wenn sie genauer darüber nachdachte, fiel ihr erst jetzt auf, wie wenig sie eigentlich über ihn wusste. Er hatte drei Geschwister und war ansonsten eher der ruhige, bedachte Typ, der lieber andere Menschen aushorchte, als von sich selbst etwas zu erzählen. In manchen Dingen waren sie beide sich einfach ähnlich, aber das hatte sie schon öfters einmal festgestellt.
„Warum bist du eigentlich immer so verschlossen? Ich weiß, warum ich mich immer so gebe, aber mich würde interessieren, warum du nur so wenigen Menschen Respekt entgegen bringst. Liegt es nur daran, dass du sie nicht für ebenbürtig hältst oder spielen noch andere Faktoren eine Rolle?“
Mittlerweile hatte Selene die Arme um die Knie geschlungen, um die langsam wieder einsetzende Kälte wenigstens ein bisschen aus ihrem Körper zu vertreiben. Zugegeben, ihre Frage war gewagt und wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre, hätte sie nicht gewusst, ob sie darauf geantwortet hätte. Doch andererseits wäre es interessant zu erfahren gewesen, warum ausgerechnet sie in dieses Schema fiel und er sie respektierte. Lag es wirklich nur daran, wie sie sich verhielt und scheinbar zu sein schien?
Und sie war neugierig zu erfahren, ob sie und Aidan vielleicht noch eine weitere Gemeinsamkeit hatten, auch wenn sie das dieses Mal stark bezweifelte. In dieser Hinsicht unterschieden sie sich mit Sicherheit. Er war kein Einzelkind, er hatte eine Familie, die ihn liebte. Doch möglicherweise gab er sich im Beisein seiner Verwandten auch ganz anders. Wer wusste das schon...

Fay Whiteley
6.Klasse






erstellt am 15.04.2008 21:35    

Einstiegspost

Fay sah sich um. Die langsam untergehende Sonne, die die Schatten der Bäume immer länger werden lies, der glitzernde See – das alles faszinierte das Mädchen. Sie liebte die Natur. Genau aus diesem Grund spazierte die Hufflepuff auch um diese Uhrzeit am See entlang, anstatt mit den anderen Schülern der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei in der großen Halle zu Abend zu essen.
Fay trat näher an den See heran. Am Ufer wucherte das Gras schlammbedeckt vor sich hin und kräuselte sich leicht in der leichten Briese, die nun sanft über die Wangen der jungen Whiteley strich.
Fay seufzte. Sie dachte an ihre jüngere Cousine Leanne, die sie bei sich zu Hause in Waterford zurückgelassen hatte. Leanne war ein Muggel und Fay hasste es, sie in der Schulzeit daheim lassen zu müssen. Klar, die 16 Jährige liebte Hogwarts und die Zauberwelt im Allgemeinen, trotzdem dachte sie oft an ihre Heimat.
Niemand kannte Fays Gefühle, nur ihre kleine Sumpfohreule „Öhrchen“, die oben in der Eulerei hockte und wahrscheinlich bald auf die Jagd gehen würde. Ihr vertraute die Hufflepuff all ihre geheimen Gedanken, Gefühle und Wünsche an. Auch Fays Gesicht verriet nichts über ihre Gefühlswelt. Das Mädchen wirkte nie mürrisch, entsetzt oder ähnlich schlecht gelaunt. Fay besaß die Gabe, ihr Pokerface in jeder nur erdenklichen Situation zu bewahren. Es musste schon etwas wirklich außergewöhnliches geschehen, dass die Hufflepuff ihre Maske der guten Laune nicht aufrecht erhalten konnte.
Eine Eule schuhute leise in die langsam anbrechende Nacht hinein. Als Fay aufblickte und in den immer dunkler werdenden Himmel schaute, sah sie das besagte Tier über ihren Kopf hinwegsegeln. „Öhrchen“ war es nicht, soviel stand fest.
Das Mädchen sah sich um. Vielleicht entdeckte sie jemanden, den die kannte. Das würde ihre Laune mit Sicherheit bessern...


Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 16.04.2008 16:15    

Selene & Aidan

Wieder erschien für einen kurzen Moment ein leichtes Grinsen auf Aidans Lippen als Selene davon sprach, dass sie hoffte seinen Respekt nicht durch eine unbedachte Tat ihrerseits zu verlieren. Es war schwierig auf der Leiter seiner Respektspersonen nach oben zu kommen, für manche war es vollkommen unmöglich, dafür war es umso einfacher wieder nach unten zu segeln, sehr einfach. Man musste wirklich nur etwas dummes machen und schon war man einige Meter tiefer... möglicherweise sogar ganz am Boden und man musste den Anstieg, der diesmal noch schwieriger werden würde, noch einmal wagen... oder gleich aufgeben. Es hatte in seinem bisherigen Leben noch nicht sehr viele Leute gegeben, die von weiter oben nach unten gestürzt waren, eigentlich niemand. Dies konnte wohl daran liegen, dass er sich Personen auf den höheren Sprossen der Leiter ganz genau aussuchte und diese erklommen die Leite nicht in wenigen Sekunden. Er wog immer ganz genau ab und sie kamen weiter nach oben und die Verweildauer dort oben war doch recht lange. Es kam schon vor, dass Personen von den unteren Schichten immer mal wieder hinunter fielen, sie hatten diesen Weg noch nicht hinter sich gebracht und waren ein wenig ungeschickt im Umgang mit ihm. Aber in den meisten Fällen waren diese Leute trotzdem noch über dem ganzen dummen Pack angesiedelt. Jack gehörte zum Beispiel zu den Leuten, die zwar schon Teile von Aidans Respekt verloren hatten (bei dem blonden Slytherin war ja auch nur ein kleiner Satz dazu nötig gewesen), die aber durchaus auch wieder höher kommen könnten.
Das Grinsen war nun von seinem Gesicht verschwunden. „Das würde ich auch hoffen“, sagte er ruhig und richtete danach seinen Blick wieder auf den See, „Es wäre zu schade, wenn ich auf ein nettes Gespräch mit dir, auch wenn diese zwischen uns noch nicht sehr oft vorgekommen sind, verzichten müsste.“ Und so wie Selene ihre Worte gerade vollkommen ernst gemeint hatte, so waren seine ebenso ernst. Er hatte wirklich nicht viele hier in Hogwarts mit denen er sich gut unterhalten konnte, die meisten der Schüler konnte ja gerade mal nur so weit wie ihre Nasenspitze entfernt war, denken und mit sowas gab er sich nicht ab. Außerdem glaubte er, dass er Selene inzwischen oberflächlich recht gut eingeschätzt hatte und wenn sie diese Einschätzung ihrer oberen Schichten mit einer unbedachten Tat zunichte machte, war das doch etwas, was ihm zu Denken geben müsste.

Während er kurz eine Gruppe jüngerer Ravenclawschüler in ihrer Nähe mit einem Blick bedachte, hörte er Selenes Frage. War dies schon der Zeitpunkt an dem die Slytherin eventuell von der Leiter stürzen könnte? Und das durch eine einzige Frage? Jeden anderen hätte er in diesem Augenblick mit einem mehr als nur skeptischen Blick bedacht, wäre anschließend aufgestanden, hätte noch etwas gesagt und wäre dann verschwunden. Aber in diesem Augenblick war es ein wenig anders. Er hatte einiges über Selene erfahren, es war nur fair, wenn sie jetzt auch etwas über ihn in Erfahrung bringen könnte.
Sein Blick war weiterhin auf den See gerichtet während er aussah als würde er über ihre Frage nachdenken.
„Ich denke es liegt zum größten Teil daran, dass ich viele der anderen einfach nur für dumm halte“, fing er schließlich an zu reden, „Ich sehe keinen Sinn darin meine Zeit mit Leuten zu verschwenden mit denen ich nichts verbinde, mit denen ich nicht reden kann, die vielleicht noch nicht mal wichtige für mein zukünftiges Leben sind. Ich finde sie einfach nicht interessant genug um mich mit ihnen abzugeben. Dann teile ich meine Gedanken doch lieber jemanden mit, der weiß, wie er damit umzugehen hat und der vielleicht ähnlich denkt wie ich.“
Aber war das schon die ganze Wahrheit? Eigentlich nicht, auch in Aidan war ein etwas weicherer Kern zu finden als seine harte Schale zeigen konnte. Zum größten Teil lag es wirklich daran, dass ihm die anderen nicht würdig genug waren, viele waren in seinen Augen wirklich strohdumm und es war ein Wunder, dass sie sich überhaupt in ihrem Leben zurecht fanden. Er würde sich mit ihnen abgeben, wenn sie wichtig für ihn sein könnten aber ansonsten versuchte er jeden Kontakt mit ihnen zu vermeiden. Er war sozusagen schlichtweg arrogant. Aber es gab auch noch einen Teil in ihm, der sich aufgrund von weicheren Gründen von den anderen abgrenzte. Der dunkelhaarige Slytherin hatte wirklich Probleme damit anderen Leuten zu vertrauen, etwas was ihm seit seiner Kindheit mitgegeben wurde. Er würde, wenn er sich mit anderen Personen abgab und diesen auch vertrauen sollte, sie näher an sich heran lassen, sodass sie mehr über ihn erfahren würden aber das passte einfach nicht zu ihm. Er würde ihnen dann auch irgendwann seine Schwächen offenbaren und so etwas war ihm wirklich zuwider, selbst wenn es nur ein paar wenige Schwächen wären und nicht alle.
„Ich bin also jemand, der nur einen kleinen Kreis an Menschen wirklich schätzen kann“, sprach er weiter und ließ dabei seine Gedanken seine sein, „Aber mich stört es nicht. Wie sagte der Sprechende Hut mal so schön. 'In Slytherin wirst du wahre Freunde finden'? Nun denn, ich selbst bin auch nicht so der Freund von diesem Häuserwettkampf aber ich denke doch, dass das stimmt. Ich gebe mich lieber mit Slytherins ab, da die ähnlich wie ich denken, als mit Gryffindors, die sich aus lauter Heldentum die nächste Klippe runterstürzen um noch arme Lemminge zu retten, Hufflepuffs, die einen immer mit treudoofen Augen anschauen und Ravenclaws, die jedes Wort auf die Goldwaage legen und einen skeptisch betrachten, weil man andere Ansichten hat.“
Er sah Selene in die Augen und richtete seinen Blick wieder auf den See. „Aber manchmal gebe ich mich auch mit Leuten ab, die auf den ersten Blick recht interessant wirken, sodass ich versuche herauszufinden, warum dies der Fall ist und ob ich recht habe“, fügte er noch ruhig und nachdenklich hinzu.

Aidan hatte gemerkt, dass Selene ihre Arme um die Knie geschlungen hatte aber bevor er irgendwas deswegen unternehmen oder sagen konnte geschah etwas merkwürdiges. Ein mit Feder bewachsenes Etwas, wie er aus dem Augenwinkel erkennen konnte, landete zwischen ihm und Selene und sorgte dafür, dass er seinen Blick vom See abwandte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue erkannte er Archimedes, die Familieneule.
„Ob Tabitha jetzt etwa doch dafür gesorgt hat, dass Geoffrey der Familie nicht mehr auf die Nerven geht“, dachte er, erkannte dann aber, dass es sich bei dem Pergament nicht um einen Brief seiner Familie handelte sondern um eine Ausgabe des Abendpropheten. Seine Augenbraue zog sich noch ein Stückchen höher, diese nervige Zeitung bekam er doch gar nicht, oder hatte jemand aus seiner Familie ihn jetzt doch aboniert? Er nahm der Eule die Zeitung ab und entfaltete sie. Bevor er allerdings irgendwas von den Artikeln überfliegen konnte, was in diesem Fall allerdings auch nicht besonders höflich gewesen wäre, wurden seine Augen von den vier Dunklen Malen eingefangen, die auf alle vier Ecken der Zeitung gedruckt worden waren.
„Reinblüter dieser Erde vereinigt euch!!“, las er noch und richtete seinen Blick nun wieder auf Selene und zeigte ihr, was die Eule ihm gebracht hatte, damit sie auch erfuhr, was hier los war bevor er weiter las.

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 16.04.2008 18:36    

CF: ~> Slytherin Gemeinschaftsraum

Schon nach einigen Sekunden draußen ging es Alice merklich besser. Sie atmete die frische Luft in einigen tiefen Zügen ein und ging dann weiter. Nach einiger Zeit sah sie nach oben in den Himmel. Noch eine Stunde und der Himmel wäre ganz schwarz und mit Sternen überzogen. Alice hielt am See an und starrte das Huffelpuff – Mädchen an, was in einiger Entfernung vor ihr saß. Ein paar Sekunden lang verharrte sie so, dann hörte sie das leise Schuhuen einer Eule. Es kam ihr nur allzu bekannt vor. Sie starrte in die Richtung aus der es kam und… „Tami!!“ Alice lief auf ihre Schleiereule zu und streckte ihr den Arm aus. Dann nahm sie ihr den Evening Prophet aus dem Schnabel. „Danke mein Kleiner“, flüsterte Alice und hielt ihm ein paar Brotkrümel hin. „Machs gut“, flüsterte sie noch schnell bevor Tamiral wieder abhob und am dunklem Himmel verschwand. Dann wand sie sich wieder der Huffelpuff zu. Sie kannte sie – flüchtig. Sie hatte sie schon einige Male gesehen aber nie wirklich etwas mit ihr geredet. Sie setzte sich ein paar Meter neben sie und griff nach ihrem Propheten, entschied sich dann jedoch anders und legte ihn wieder neben sich. Dann verschränkte sie die Hände hinter dem Kopf und legte sich zurück um in den Himmel zu sehen. Vielleicht würde sie einfach hier liegen bleiben und zusehen wie die Sterne am Himmel auftauchten. Vielleicht… vielleicht würde sie aber auch einfach wieder gehen. Aber der Gedanke an einen Himmel der mit Sternen überfüllt war, erfüllte sie doch mit größerer Sehnsucht als der Gedanke wieder in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie das Huffelpuff – Mädchen…

Fay Whiteley
6.Klasse






erstellt am 16.04.2008 20:43    

Fay hörte eine Stimme, die anscheinend nach der Eule rief, die kurz zuvor über ihren Kopf hinweggeflogen war. Die Hufflepuff drehte sich um, um den Ursprung der Stimme auszumachen. Die Quelle war ein Slytherinmädchen, dass Fay vom sehen her kannte. “Spielt sie nicht in der Qudditchmannschaft von Slytherin?“ fragte sie sich im stillen....
Nein, sicher war sich Fay nicht, jedoch wusste sie, dass sie Alice hieß und einen Bruder namens Edward hatte. Alice waren ihres Wissens nach 15 Jahre alt und adoptiert worden.

„Grundgütiger, woher weiß ich das jetzt schon wieder? Das ist doch nicht normal, dass man so etwas beim hören aufschnappt und im Gedächtnis behält!“ Fay musste unweigerlich grinsen... Die 16 Jährige betrachtete Alice aus den Augenwinkeln heraus. Diese nahm der Eule, die anscheinend ihr gehörte, den Evening Propheten aus dem Schnabel und gab ihr etwas zu fressen, was es war, konnte Fay aus der Entfernung nicht ausmachen.
Als die Eule wegflog, legte sich die Slytherin in das dunkle Gras. Fay wurde aufmerksamer – sie wandte sich neugierig dem Mädchen zu. In diesem Moment registrierte Fay, dass Alice sie ebenfalls beobachtete. Schnell wandte sie sich ab.
In diesem Moment vernahm Fay ein leises Rascheln, anscheinend kam es von einer Eule. Da erkannte die Whiteley ihre eigene Sumpfohreule Öhrchen. Öhrchen flog durch die heranbrechende Nacht und landete auf der Schulter ihrer Besitzerin. Auch sie trug den Evening Prophet im Schnabel. Fay nahm ihrer kleinen Eule die Illustrierte ab und streckte ihr einen Eulenkeks zu. Als Fay die erste Seite aufschlug, klappt ihr die Kinnlade herunter. Anstatt der üblichen Überschrift stand da „Todesprophet“ und darunter befand sich ein Artikel, der eine Aufforderung an alle Reinblüter enthielt, sich gegen die „Schlammblüter“ zusammen zu schließen.
Fay schauderte. Unwillkürlich wanderte ihr Blick in Alice´ Richtung. Sie war in Slytherin, wie alle schwarzen Magier. Würde sie den Artikel zur Kenntnis nehmen?


Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 16.04.2008 22:19    

Thalia und Greg

Sie kuschelte sich in seine schützenden Arme, und stellte abermals fest wieviel Größer Stärker und Mutiger ihr Freund war. Und sie genoss es unsagbar. Sie kam sich klein, aber auch unheimlich beschützt und geborgen vor, und ein gehässiger Teil ihres Gehirns wies sie darauf hin das das an unverarbeiteten traumatisches Erlebnissen liegen konnte die ihr üble Komplexe verpasst hatten. Aber sie wollte nicht hinschauen.

Sie wischte sich ihre verquollenen Augen und in dem Moment machte es auch schon "klick". Entsetzt sah sie die Kamera an und kuschelte sich ihr Gesicht verbergend an Greg. "Bitte warte noch bitte lass mir einen Moment ich bin total verweint und sehe entsetzlich aus ich will und mag sowas nicht. Als ob Fotografieren nicht schlimm genug wäre" sie flüsterte halb jammernd.

Aber Greg war zwar verständnisvoll aber auch ziemlich Gnadenlos, und als sie aufgefordert wurde seinen Eltern Hallo zu sagen brauchte sie zwar 4 Anläufe weil sie immer sagte "Nein, das nicht das war entsetzlich!" aber hoffte das der Vierte bei dem sie immerhin ein schüchternes Lächeln und ein Winken zustande bekam (die davor waren noch zögerlicher und viel zaghafter) einigermaßen passabel werden würde.

Irgendwie schien sie es aber nicht zuuu falsch zu machen den Greg war Feuer und Flamme. Und irgendwie wars auch lustig er stellte sie hier hin und dahin und knipste sie und sie lächelte und lachte immer ausgelassener und schickte ihm sogar errötend einen Flugkuss zu. Sie kam sich beinahe vor wie ein Modell.

Dann machte er ein Foto von ihnen zusammen am See und irgendwie hatte Thalia alle Befangenheit verloren. Sie erwiederte seinen Kuss ausgelassen und strahlend.
Und man hörte von Thalia ein Grummeln im Bauch. Sie fand es urkomisch das sie scheinbar mehr Hunger hatte wie Greg.

"Lass uns Essen gehen, sonst muss ich alle Fotos wieder aufessen" sagte sie lächelnd und tappste dann (noch) gutgelaunt mit ihm in die Große Halle

tbc: Gryffindortisch

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 17.04.2008 15:57    

Alice bemerkte, dass sich die Huffelpuff wegdrehte als sie merkte, dass sie sie beobachtete und musste unwillkürlich grinsen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, das Mädchen hätte Angst vor ihr. Vielleicht stimmte es ja nicht, immerhin kam es häufig vor, dass sie sich irrte. Ihr kam der wieder der Gedanke, als sie oben im Gemeinschaftsraum gesessen hatte und eine kostbare Stunde damit vergeudet hatte in Büchern rumzublättern. Auch in dem Fall war sie sich sicher gewesen, etwas zu finden und letzten Endes hatte kein einziges Wort gefunden, über das was sie gesucht hatte. Also machte sie sich auch diesmal keine allzu großen Hoffnungen Recht zu behalten.

Alice vernahm ein leises Rascheln und sah im selben Moment eine Eule auf die Huffelpuff zusegeln. Sie drehte den Kopf wieder zu ihr und beobachtete sie. Diesmal allerdings nicht aus den Augenwinkeln. Warum sollte sie auch? Sie musste sich nicht vor ihr verstecken. Auch ihre Eule hatte einen Propheten im Schnabel. Sie erkannte, dass es eine Sumpfohreule war. Ja, im erkennen von Eulen war sie wirklich gut. Sie liebte Eulen, vor allen Dingen ihren Tamiral. Jetzt, da die Eule sie wieder an ihren eigenen Propheten erinnert hatte, drehte sie sich wieder weg, schaute weiter in den Himmel und ließ sie die ihre Hand suchen über die Wiese gleiten, bis sie den Propheten berührte. Eigentlich war sie immer noch nicht wirklich in Stimmung zu lesen – sie las den Propheten fast nie – aber sie musste sowieso noch etwas waren bis der Himmel ganz schwarz war. Außerdem konnte sie ihre Zeit auch nicht damit verbringen, die ganze Zeit zu der Huffelpuff hinüberzustarren. Also hob sie den Propheten und verdeckte damit den Himmel.
Als sie die Überschrift las, umspielte ein leises Lächeln ihre Lippen. Todesprophet? Hatten sie den Titel geändert? Er gefiel ihr, aber es war trotzdem ungewöhnlich, also las sie weiter. Und was sie dann las, ließ sie unweigerlich zusammenzucken. Es war ein Aufruf an alle Reinblüter – wie sie – , sich gegen die Schlammblüter zusammenzuschließen. Alice hasste Schlammblüter, sie waren wirklich eines ihrer schlimmsten Abneigungen, aber sie konnte sich beim besten willen nicht vorstellen sie zu töten.
Ihr Blick huschte wieder kurz zu der Huffelpuff. Sie war eine Schlammblüterin, das wusste sie. Ob sie den Propheten schon gelesen hatte? Wütend und auch entsetzt, über das was sie gerade gelesen hatte, warf sie ihren Propheten auf die Seite und traf fast das Mädchen. Sie grummelte etwas, was nur sie selbst als leises „Sorry“ verstehen konnte und streckte sich um den Propheten wieder an sich zu nehmen.

Fay Whiteley
6.Klasse
erstellt am 18.04.2008 20:26    

Fay war gerade dabei, den Artikel über die Schlammblüter zu lesen, als sie beinahe ein Etwas am Kopf traf. Geschockt von diesem „Anschlag“ blickte das Mädchen auf. Neben ihr lag ein Evening – nein, Todesprophet – der völlig zerfleddert war. Alle Seiten lagen kreuz und quer über den Rasen verteilt.
“Sorry“ murmelte eine leise Stimme neben Fay. Diese erblickte nun endlich das Mädchen, das neben ihr stand. Es war Alice. „Ähmmm, sollte das etwa ein Anschlag sein?“ fragte Fay irritiert. „Oder wirfst du immer mit Illustrierten nach deinen Mitmenschen?“

Fay musste unwillkürlich grinsen. Sie wusste selbst nicht so genau, warum, jedoch konnte sie ihre plötzlich aufkommende gute Laune nicht unterdrücken. „Okay, jetzt bin ich völlig verrückt geworden. Wieso bekomme ich plötzlich gute Laune, wenn diese Slytherin mit einem Haufen bedruckten Papier nach mir wirft??“ Die Hufflepuff verstand die Welt nicht mehr... was auch immer es war, es stieg in ihr hoch und machte sich heiß und kalt zugleich in ihrer Brust breit. Nur die gute Laune konnte es nicht sein, auf gar keinen Fall!
„Hast du die Aufforderung im Propheten vielleicht etwas zu ernst genommen?“ fragte Fay belustigt. „Immerhin bist du doch eine Reinblüterin, oder?“

Das Mädchen stand auf und sah sich um. „Schöner Abend, oder?“ Fay versuchte mit einem leichten Lächeln, die Situation aufzulockern. Irgendwie war sie sich nicht ganz sicher, was sie von Alice halten sollte. Sie war immerhin eine Slytherin und es war allgemein bekannt, dass Slytherin Schlammblüter hassten. Sie, Fay, war einer. “Was soll da bloß rauskommen?“ fragte die 16 Jährige sich selbst...
"Ähhh, ich... ähmm" stotterte Fay. "Ich glaube, ich lauf noch ein bisschen durch die Nacht..." 

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 19.04.2008 16:03    

Alice hatte sich gerade wieder ihren Propheten angeeignet, da brach ein Sturm von Wörtern auf sie ein. Es war als hätte sich die Huffelpuff in den letzten Minuten einen Prolog zurecht gelegt und wollte ihn nun Alice erzählen. Es kam so unerwartet, das Alice erst mal mit einem langen „Ähhh“ antwortete. Dann musste sie lächeln. Es war nicht wie das kalte Grinsen am Anfang als sie gedacht hatte, das Mädchen hätte Angst vor ihr. Nein diesmal war es ein warmes Lächeln. Fay gefiel ihr. Nicht das sie sie mochte. Nein, noch nicht immerhin kannte sie sie nicht wirklich. Aber sie gefiel ihr. Sie hatte etwas das Alice mochte.

„Also wie war das jetzt noch mal?“, fragte sie. „Ich denke, dass ich nicht alle Fragen abgespeichert habe, ich habe nicht mit einer solchen Überhäufung gerechnet“, grinste sie. „Also normalerweise bewerfe ich keine anderen Leute mit Zeitungen.“, gab sie verlegen zu. „Aber du warst da wohl die Ausnahme. Anscheinend hat es dir aber gut getan wie ich sehe. Hätte ich meinen Propheten weggeworfen würdest du wohl immer noch schweigend da sitzen.“ Das war die einzigste Frage, die Alice wirklich mitbekommen hatte. Die anderen hatte sie vergessen.

Ähhh, ich…ähmm… Ich glaube, ich lauf noch ein bisschen durch die Nacht…
Alice wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie wäre einerseits schon gerne mitgegangen aber sie hatte irgendwie das dumme Gefühl sie würde dem Mädchen damit auf die Nerven gehen. Und das wollte sie nicht. Also stand sie nur unschlüssig auf und sah sie stumm an. Ihr Lächeln verschwand. Sie wartet darauf das Fay etwas sagte, denn ihr vielen nicht die richtigen Worte ein.

Fay Whiteley
6.Klasse









erstellt am 20.04.2008 10:22    

Alice antwortete nicht sofort auf Fays Fragen, stattdessen schien sie etwas verwirrt zu sein. Dann lächelte sie. Dieses Lächeln gefiel Fay, es hatte etwas warmes an sich.
Auch die Hufflepuff musste lächeln. Irgendwie schien Alice doch nicht so „Ich – bin – eine – Slytherin – und – was – besseres“ mäßig drauf zu sein.
Endlich erfuhr Fay die Antwort auf ihre erste Frage, nämlich die, ob Alice immer mit Zeitungen nach ihren Mitschülern werfe. Die Hufflepuff erfuhr, dass sie eine Ausnahme sei.
Fay wusste nicht, was es war, aber dieses Slytherinmädchen schien etwas – irgendetwas- ..... „freundliches“ an sich zu haben. „Freundlich“ war das falsche Wort, dass wusste Fay, dennoch viel ihr kein anderes ein.

Als die Whiteley sagte, dass sie noch etwas herumstreifen wolle, gab Alice keinen Ton mehr von sich, das nette Lächeln verschwand. Fay zögerte.... „Möchtest du vielleicht mitkommen? Wir könnten ein bisschen über Quidditch reden, du spielst doch in der Hausmannschaft von Slytherin, oder?, fragte die 16 Jährige. Vielleicht konnte sie ja die Stimmung „retten“, indem sie von ihrem Lieblingssport, dem einzigen den sie beherrschte, anfing.
Fay liebte Quidditch und das Fliegen im allgemeinen. Für das muggelgeborene Mädchen war von Anfang an, seid es in der ersten Klasse ein Spiel gesehen hat, klar: Dass musste sie auch machen! In diesem ersten, von Fay miterlebte Spiel, ging es hoch her, bis schließlich einer der Spieler in den Krankenflügel eingeliefert werden musste. Seitdem war es Fays Traum, in die Hausmannschaft von Hufflepuff aufgenommen zu werden.
„Und, welcher Mannschaft bist du verfallen?“, wollte Fay wissen. „Ich liebe ja die Appleby Arrows. Schade, dass verboten wurde, Pfeile in die Luft du schießen, wenn ein Jäger ein Tor macht. Aber nachdem dieser Schiedsrichter, ich glaube er hieß Nugent Pots, von so ´nem Ding halb durchbohrt wurde, ist dass ja auch irgendwie verständlich, oder?“ Fay grinste Alice an. “Hoffentlich geht sie auf diesen kläglichen Gesprächsversuch ein“ hoffte Fay im Stillen.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin






erstellt am 20.04.2008 16:33    

Aidan & Selene

Für etliche Sekunden blickte Selene Aidan einfach nur in die Augen, die bei der hereingebrochenen Dunkelheit nachtschwarz erschienen. Es gab keinen Zweifel, dass er seine Worte ernst gemeint hatte, das hatte sie allein schon an seiner Intonation herausgehört. Er meinte es wirklich ernst, dass er nur ungern auf ihre gemeinsam geführten Gespräche verzichten würde.
Das wäre eine weitere Situation gewesen, in der Selene bei jeder anderen Person einfach aufgestanden und gegangen wäre, ohne sich zu erklären. Diese ganze Unterhaltung mit Aidan entwickelte sich in eine vollkommen andere Richtung, als sie anfangs noch erwartet hatte. Begonnen hatte es mit der Ballfrage und mittlerweile strebten sie unaufhörlich tieferen und vertrauteren Gewässern entgegen. Oh ja, sie würde es ebenfalls als Verlust empfinden, wenn ihre Beziehung zu Aidan auf einmal nicht mehr so verlief, wie gerade. Zwar besaß sie Leute in den Reihen der Slytherins, die sie als Freunde bezeichnete, doch das hieß noch lange nicht, dass sie diese auch hundertprozentig als solche empfand. Natürlich, sie konnte mit ihnen reden, wie mit kaum jemanden sonst, und sie konnte in ihrem Beisein auch ein wenig herumalbern, doch über wirklich tiefgreifende Dinge schwieg sie sich auch weiterhin aus. So war sie eben einfach. Es viel ihr leicht die arrogante Slytherin zu sein und damit jegliche Verbindung zu anderen Häusern nahezu zu unterbinden. Es viel ihr leicht die unnahbare, überhebliche Schulsprecherin und Treiberin zu geben und damit in ihrem Haus zwar Anerkennung, aber auch erheblich viel Missgunst und Neid zu ernten. Zwar würde sie niemals für jedermann offensichtlich ihre selbst errichtete Maske niederreißen, doch war sie es auf Dauer leid, tagein, tagaus immer das selbe tun zu müssen, um Klischees zu erfüllen und ihren weichen Kern zu schützen.
Sich mit Aidan zu unterhalten war ein Ausbruch aus der Norm, denn in seiner Gegenwart verblasste dieser unbändige Strom, immer eine perfekte Erscheinung abzuliefern und um jeden Preis überlegen zu erscheinen, zu einem lächerlich kleinen Rinnsal. Es war nicht mehr von Bedeutung, wie andere sie sehen sollten, denn wie auch immer sie sich in Szene versucht hätte zusetzen, er hätte es durchschaut. Ihr Lächeln, ihre Worte, jede ihrer Bewegungen waren in diesem ungestörten Augenblick echt. Selene pur, wenn man so wollte. Und es war einfach einmal befreiend, sich einfach nur so zu geben, wie es ihr spontan in den Sinn kam, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob das im nächsten Moment ihrem Ruf entsprach oder nicht.

Selenes Blick wanderte ebenfalls wieder auf den See hinaus, während sie gleichzeitig jedem von Aidans Worten lauschte, die ihr ihre wagemutige Frage beantworteten. Es hätte sie wirklich nicht verwundert, wenn er sich geweigert hätte, die Frage zu beantworten, und sie hätte es wohl auch besser nachvollziehen und verstehen können, als er sich das vorzustellen vermochte. Doch, dass er antwortete, war ein weiterer Punkt, der sie an diesem Abend überraschte, wenn auch auf angenehme Art und Weise.
Interessiert hörte sie einfach nur zu, ohne ihn zu unterbrechen, und konnte sich erneut nicht dieser Faszination entziehen, die sie jedes Mal überfiel, wenn sie feststellen musste, dass sich die Ansichtsweise des Slytherins mit der ihrigen überschnitt. Sie glaubte nicht an Schicksal, genauso wenig wie an Vorhersehung – ein Grund, weswegen sie Wahrsagen ja als solchen Humbug abtat – doch ein wenig ungewöhnlich war die Situation schon. Immer hatte sie gedacht, dass es selbst in ihrem Haus niemanden gab, der auch nur im entferntesten mit ihrer Denkweise übereinstimmte und dann musste sie feststellen, dass es doch jemanden gab und sie diesen Menschen seit der ersten Klasse kannte, beziehungsweise zu kennen geglaubt hatte.
Trotzdem bezeichnete sie niemanden – egal, ob aus ihrem Haus oder nicht – als ihren wahren Freund. Das hätte bedeutet, dass sie jemandem bedingungslos hätte vertrauen müssen und das konnte und wollte sie einfach nicht. Unweigerlich wäre dieses Zugeständnis mit Schmerz verbunden gewesen, durch Uneinigkeiten, Streit oder Verlust, und davon hatte sie schon mehr als genug gehabt. Und bisher hatte sie auch noch nie festgestellt, dass Aidan in Slytherin wahre Freunde gefunden hatte. Natürlich gab er sich mit den Schülern aus dem Haus der Schlange lieber ab, als mit anderen, genau wie sie, doch das machte noch lange keine Freunde.

Bevor die Dunkelhaarige weiter darüber nachdenken konnte, landete zwischen den beiden Slytherins eine Eule. Sie konnte eigentlich nur zu Aidan wollen, denn Selene besaß einen Kater, keine Eule. Das Tier, das ihr jeden morgen den Tagespropheten brachte, war eine Leiheule und Briefe von ihrem Vater wurden ihr prinzipiell von dessen eigener Eule überbracht.
Sie konnte sich nicht erinnern, dass Aidan jemals den Abendpropheten abonniert hatte, doch das, was die Eule in den Klauen hielt, konnte doch eigentlich nichts anderes sein, denn für einen Brief schien es viel zu groß zu sein. Mehr oder weniger interessiert beobachtete Selene den Vorgang, bevor Aidan ihr auch schon das Schriftstück reichte, obwohl er nicht mehr als die Überschrift gelesen haben konnte.
Jetzt war sie doch neugierig geworden und rutschte ein Stück näher, sodass sie ebenfalls einen guten Blick auf die Zeitung hatte und ihm beim Lesen fast schon über die Schulter sah. Das erste, was ihr ins Auge fiel, war die abgeänderte Betitelung. Todesprophet stand dort in großen Buchstaben, die geradezu nach Aufmerksamkeit schrieen und Selene bereits das erste Hochziehen der Augenbraue entlockten. Konzentriert flogen ihre Augen über die einzelnen Zeilen, während ihre Nase sich mit jedem Satz mehr und mehr krauste. Ein typisches Anzeichen für Skepsis.
Nachdem sie fertig war, schwieg sie eine Weile nachdenklich. Was sollte sie davon halten? Ganz offensichtlich waren die Todesser wieder da, wie auch eindrucksvoll die Dunklen Male an den Ecken der Zeitung verdeutlichten. Allerdings war das nicht die Handschrift von Voldemort. Dieser spielte lieber mit der Angst und Ungewissheit, anstatt so einen pompösen Auftritt zu starten. Außerdem war der Dunkle Lord tot. Das schien seine Anhänger dennoch nicht davon abgehalten zu haben, sich neu zu formieren, und einen neuen Anführer zu ernennen. Anders konnte es gar nicht sein.
Sie war Reinblüterin, aber das hieß noch lange nicht, dass sie aus der Schusslinie war. Ihr Vater arbeitete im Ministerium. Zwar nicht als Auror, aber seine zweite Frau, ihre Stiefmutter, war ein Muggel, genau wie ihr Stiefbruder. Sie durfte nicht erwarten, dass sie sicher war, nur weil der mütterliche Teil ihrer Familie mit der schwarzen Magie sympathisiert hatte, und auch, dass ihre Mutter vielleicht eine Todesserin gewesen war, war niemals bewiesen worden. Es würde wohl ganz davon abhängen, auf welche Seite sie sich stellen würde, wenn sie nicht ebenfalls als Blutsverräterin gelten wollte.
Sie hasste Muggel, daran bestand keinen Zweifel, immerhin hatte sowohl Stiefmutter als auch Stiefbruder ausreichend dafür gesorgt, doch das hieß noch lange nicht, dass sie auch Schlammblüter hasste. Genau genommen waren sie ihr ziemlich egal, solange sie ihr nicht in die Quere kamen. Und auch über diese abgeänderte Ausgabe des Abendpropheten war sie eher geteilter Meinung.
„Ich nehme deine Frage mal vorweg, die du mir mit Sicherheit gleich stellen wirst. Ich halte diesen Artikel von den Grundzügen her für akzeptabel, doch in der Ausführung für reichlich überzogen. Scheinbar war da jemand am Werke, dessen eigener, abgrundtiefer Hass beim Schreiben die Überhand gewonnen hat. Ich finde die Handlungen der Todesser allgemein etwas... radikal. Sie töten selbst Reinblüter, wenn sie der Meinung sind, dass sie zu sehr mit Schlammblütern oder Muggeln sympathisieren. Letzten Endes tragen sie Mitschuld, wenn eine weitere reinblütige Linie zusammenbricht, aber dennoch schieben sie die Schuld selbst dann noch anderen in die Schuhe, anstatt sich auch einmal selbst an die eigene Nase zu fassen.“
Ihr Blick hatte sich von der bisher gezeigten Offenheit und guten Laune wieder zurück zur Distanziertheit und Undurchschaubarkeit gewandelt. Wahrscheinlich würde dies das Ende der netten Unterhaltung bedeuten. Zu schade, es hatte gerade begonnen wirklich Spaß zu machen. Aber die Todesser mussten einem ja auch immer überall dazwischen pfuschen.
Für einen kurzen Moment blickte sie dem Slytherin fragend in die Augen, als würde sie erwarten, dass auch er jetzt seine Meinung zu den erschienenen Gedanken der Schwarzmagier kundtat, doch wirklich bei der Sache war sie eigentlich kaum noch. Ihre Seite als Schulsprecherin forderte sie dazu auf, umgehend zu Kazeki zu gehen, um mit ihrer Hauslehrerin zu sprechen. Doch andererseits wollte die siebzehnjährige Slytherin in ihr jetzt nicht aufstehen und das Gespräch mit Aidan unterbrechen, auch wenn sie wahrscheinlich eh nicht mehr lange hier sitzen würden.

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 20.04.2008 19:01    

Alice sah auf und schenkte Fay ein Strahlen. „Gerne, wenn’s um Quidditch geht komme ich immer mit“. Alice liebte Quidditch. Seit dem sie, Anfang des 5. Schuljahres, in der Hausmannschaft von Slytherin spielte, hatte sich ihr bislang größter Traum erfüllt. Sie kam geschmeidig auf Fay zu und nach ein paar Schritten fing die Huffelpuff auch wieder an wie ein Wasserfall zu reden. Irgendwann machte sie eine Pause und sah Alice fragend an. Alice musste die letzten Worte der Huffelpuff erst noch einmal abspulen bevor sie wusste, worum es ging. Sie wollte wissen ob sie in der Hausmannschaft von Slytherin spielte. Die Slytherin konnte den schwärmenden Unterton in ihrer Stimme nicht verhindern und hoffte nur, dass er nicht allzu sehr auffiel. Normalerweise war sie nicht der Typ der von irgendetwas schwärmte, aber wenn es um Quidditch ging konnte sie einfach nicht anders.
„Ja stimmt ich bin Jägerin der Hausmannschaft“, antwortet Alice. Sie musste die Huffelpuff erst gar nicht fragen, ob diese auch Quidditch spielte, sie wusste es bereits. Sie war Treiberin der Huffelpuffs. Fay schwieg kurz dann erzählte sie eine kleine Geschichte von der Vergangenheit Quidditch’s.
„Sie haben…wirklich Pfeile durch die Luft geschossen wenn ein Tor gemacht wurde?“ Das ist ja toll.“ Alice lachte leise. Sie stellte es sich wirklich toll vor ein paar Pfeile durch die Luft zu schießen. Warum jedoch wollte sie der Huffelpuff lieber nicht erklären. Naja… es gab manchmal wirklich ein paar Momente im Quidditch, da hätte sie ihre Gegner umbringen können. Vielleicht hätte sie damals ja Glück gehabt und einer wäre durchbohrt wurden. Alice hüstelte leicht, damit sie nicht loslachte. Trotzdem musste sie immer noch grinsen. Sie stellte es sicht nicht allzu schlimm vor, solange die Personen danach noch geheilt werden konnten.

Auf halben Weg blieb Alice plötzlich stehen. „Sag mal… ich rede hier mit dir über Quidditch und ich weiß noch nicht mal wie du heißt…? Und außerdem weiß ich gar nicht wo du überhaupt hingehen willst.“ Der Gedanke war ihr gerade erst gekommen. Das wäre ihr sonst nie passiert. Sie unterhielt sich mit einer „Fast-Fremden“ über Quidditch als ob sie sie schon ewig kannte, dabei kannte sie nicht mal ihren Namen. Unwillkürlich musste sie Grinsen.

Fay Whiteley
6.Klasse
erstellt am 21.04.2008 18:11    

Alice schien nicht glauben zu wollen, dass die Fans der Arrows tatsächlich Pfeile in die Luft haben schießen lassen, wenn ihre Mannschaft einen Treffer erzielte. „Ich finde das mit den Pfeilen irgendwie cool“ gestand Fay grinsend. „Ist doch echt super: Wenn du Glück hast, erschießt du einen deiner Gegner, mit ein bisschen Geschick sogar den Sucher, und das Spiel ist so gut wie gewonnen.“ Fay lachte. Dieser Gedanke amüsierte sie sehr.
Dann machte Alice sie darauf aufmerksam, dass Fay sich noch gar nicht vorgestellt habe. „Sorry, ich war mal wieder in Laberlaune. Ich heiße Fay – Fay Whiteley! Oder, wenn du willst, Hopsing. So nennen mich die meisten Leute, wenn ich mal wieder in meinen Hopserlauf verfalle. Das ist verrückt, oder?“
Alice selbst schien ehr zurückhaltend zu sein... vielleicht kam es der Hufflepuff auch nur so vor, weil die wieder von ihrem Lieblingsthema Quidditch anfing. Darüber konnte sie stunden – ach was – tagelang ohne Unterbrechung reden. Vor allem, weil ja ihre gesamte Familie aus Muggeln bestand und von daher konnte keiner so richtig nachvollziehen oder auch nur ansatzweise verstehen, was Fay an fliegenden Besen und besessenen Bällen, die einen von diesem Besen schleudern wollten, fand.

„Ähmmm, wie wär´s, hast du Lust in Richtung verbotener Wald zu gehen? Wir müssen ja nicht reingehen, aber am Rand...“, schlug die Whiteley vor. Dann beschloss sie, Alice etwas auszuquetschen, so nach dem Motto ´Genug geredet, jetzt ist sie an der Reihe´. Also legte sie los: „Von welcher Mannschaft bist du denn ein Fan?“ “Wenn sie jetzt Wimbourner Wespen sagt, krieg ich ´nen Anfall“ dachte Fay. Schließlich herrschte zwischen den Wespen und den Arrows eine erbitterte Rivalität! Aber warum sollte sie? Alice schien ganz okay zu sein, auch wenn sie eine Slytherin war, und selbst wenn: was sollte sie schon tun? Fay als „Blöden Apfel“ beschimpfen? Da stand die Hufflepuff eindeutig drüber!
„Und wenn wir schon einmal dabei sind: Welche Musik hörst du?“ Vielleicht überrumpelte Fay das Mädchen mit ihren Fragen etwas, aber ihr was es egal... sie wollte sich unbedingt von den Gedanken an Leanne ablenken und etwas über Alice herausfinden!

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 21.04.2008 19:05    

Fay schien derselben Meinung wie Alice zu sein was die Pfeile im Quidditchspiel anbelangte. Sie fand es toll. Alice hätte es ihr nie zugetraut. Sie hätte eher damit gerechnet, das die Huffelpuff sie ungläubig oder entsetzt anstarrte und fragte wie sie so etwas nur toll finden konnte. Aber es war genau das Gegenteil. Sie sprach das aus, was Alice gerade noch gedacht hatte. Sie hat echt was mit mir gemeinsam. Man sieht es ihr nicht an aber sie hat etwas von meinem Charakter. „Du reagierst anders als erwartet“, sprach sie ihre Gedanken aus. „Du hast genau das gesagt was ich gerade gedacht habe, aber ich war mir nicht sicher ob ich es wirklich laut sagen sollte.“ Dann stellte sie sich endlich vor….und nannte auch gleich ihren Spitznamen: Hopsing. Alice konnte nicht anders, ihr half diesmal auch kein Husten als Deckung. Sie musste einfach loslachen. Das war noch so etwas, was sie eigentlich nicht allzu oft tat. „H-Hopsing?“, lachte sie.
Fay schien Alice zu kennen, trotzdem wusste sie nicht ob sie sich noch einmal vorstellen sollte oder nicht. Deswegen schwieg sie erst mal kurz. Doch die Huffelpuff schien gar keine Antwort von ihr zu erwarten, sie fing wieder mit ihren Fragen an und Alice machte sich diesmal schneller ans Antworten.
„Verbotener Wald? Klingt super!“ „Auch wenn du nur bis zu Rand gehen willst“, fügte sie vielsagend hinzu. Und sobald Fay ihre Antwort hatte fing sie auch schon an weiterzufragen. Alice wartete erst einmal, bis sie fertig war dann fing sie an. „Aaalso, da du jetzt fertig zu sein scheinst, kann ich wohl anfangen?“, grinste sie. „Tja sozusagen hab ich keine richtige Lieblingsmannschaft. Ich liebe den Sport an sich und nicht das zuschauen. Das langweilt mich. Ich hab mir ein einziges Mal ein Spiel angesehen und…na ja… ich bin fast eingeschlafen.“ Alice hoffte, dass sie sich klar genug ausgedrückt hatte. Als Fay dann auf das Thema Musik zu sprechen kam fühlte sich Alice wieder wohler. „Musik? Ich liebe alles was mit Rock zu tun hat. Egal ob ich die Band kenne oder nicht, Rock Musik ist das Größte. Und was magst du so?“
Du hörst dich so blöd an Alice. Wie in einem Brief, so nach dem Motto: Ich mag das und was magst du? Kannst du dir nicht mal selbst etwas ausdenken? ? Aber reden war eben nicht eines von Alice’ Stärken. Klar, sie konnte reden wie ein Wasserfall aber sie überließ es meist den anderen. Doch bei Fay war es anders. Sie stellte die Fragen und meistens musste Alice nur antworten. Das war noch etwas, was sie an dem Mädchen mochte.
Als sie geantwortet hatte sie die Huffelpuff einen Moment nachdenklich aus. „Ist…alles okay? Du siehst irgendwie nachdenklich, betrübt aus.“

Fay Whiteley
6.Klasse
erstellt am 21.04.2008 19:45    

Als Alice Fays Spitznamen hörte, musste sie lachen. Dieses Lachen gefiel Fay. Jedoch schien es so, als ob das Slytherinmädchen nicht allzu oft einfach so losprusten würde. Auch Fay musste grinsen. Dann meinte Alice, dass es eine gute Idee sei, in den verbotenen Wald zu gehen. Ihrer Aussage nach schien es allerdings so zu sein, dass Fay nicht in den Wald selbst wollte, sondern nur an den Rand. „Hey, wenn du in den Wald reinwillst – kein Problem!! Ich folge dir...“ Trotzdem musste die Hufflepuff sich selbst eingestehen, dass sie nicht unbedingt um diese Uhrzeit in den Wald wollte.. es sei denn, dort ließen sich ein paar interessante Tiere auffinden, und dass sollte wirklich das geringste Problem sein!
Dann beantwortete Alice Fays Frage nach ihrem Musikgeschmack. Sie sagte, sie liebe Rockmusik „Ahh, Rock... – ja, nicht schlecht! Roch ist irgendwie cool. Aber ich stehe mehr auf den Pop der 80er Jahre. Du weißt schon: Wham, Culture Club und so´n Zeug!“

„Ähhhh..“ Fay sah Alice an. Das Mädchen hatte sie gefragt, warum sie so traurig aussah. „Mist, sieht man mir das wirklich an? schoss es Fay durch den Kopf. Wenn sie schon nicht ihre Haltung bewahren und ihr übliches Pokerface aufsetzen konnte, musste es dem Mädchen schlechter gehen, als es glaubte. Aber Fay schüttelte kaum merklich den Kopf und strahlte Alice an. Ihre Gefühle würde sie ihr niemals anvertrauen – nie! Aber das tat Fay bei niemanden, höchstens bei Öhrchen.
„Ach, ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen, dass ist alles“, log Fay drauf los. In ihren Ohren hörte es sich ziemlich überzeugend an, wahrscheinlich würde Alice nichts merken.

„Also, erzähl mal was von dir! Ich bin die ganze Zeit am reden und am reden.... du kommst ja überhaupt nicht zu Wort!“, entschuldigte sich die Hufflepuff. Sie sah das Cullenmädchen an.

tbc: off (letzter Post)

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 24.04.2008 18:41    

Alice lächelte, als Fay ihr sagte, dass sie ihr auch in den Verbotenen Wald folgen würde. „Nein, dass musst du nicht, wir können auch hier bleiben, du musst mir nichts beweisen.“
Fay beantwortete ihre Frage, was los sei, damit, dass sie Kopfschmerzen hätte. Alice sah sie skeptisch an. „Bist du sicher? Wenn ich dir schon etwas über mich erzählen soll ist das erste, dass ich…na ja wie soll ich sagen…ich bin ziemlich misstrauisch. Aber mach dir keine Sorgen, dass ist bei jedem so das war auch bei meiner Familie so.“ Alice stockte. Eigentlich erzählte sie nicht gerne über ihre Familie. Jedenfalls nicht über ihre Leibliche.

„Na ja … jedenfalls… musst du es mir nicht erzählen wenn du’s nicht willst.“ lächelte sie. Sie wollte die Huffelpuff nicht ausquetschen. Schließlich tat sie das auch nicht mit ihr. Auch Alice bewahrte bei manchen Themen stillschweigen. Ihre Familie gehörte normalerweise auch dazu.

Dann fragte die Whiteley nach ihr. „Hm... was soll ich dir über mich erzählen. Da gibt es eigentlich nicht viel.“ Alice überlegte kurz. „Das ich Quidditch liebe weißt du ja schon. Also gehe ich eine Stelle tiefer in meiner Favoritenliste: Pflege magischer Geschöpfe. Ich liebe dieses Fach. Es ist einfach zu schön mit solchen Geschöpfen zu arbeiten findest du nicht?“ Sie schaute zu Fay herüber. „Und“, sie deutete an sich herunter – und ließ den dunkelgrünen Slytherin umhang extra außer Acht – „wie du siehst auch schwarze Kleidung… außer natürlich diesem… Umhang.“ Sie sprach das Wort aus, als würde sie gerade über eine ansteckende Krankheit sprechen. „Noch Fragen?“, grinste sie. "Falls nicht würde ich mich jetzt mal verabschieden." Nachdem Alice den Todespropheten gelesen hatte, verspürte sie den dringenden Drang, entweder, ihren Bruder zu sehen und mit ihm über den Propheten zu reden, oder, sich einfach nur in den Gemeinschaftsraum zurückzuziehen und nachzudenken. Sie würde sich auf dem Weg ins Schloss entscheiden. "Es ist schon spät außerdem müssen wir denke ich mal wieder ins Schloss. Nicht das ich was auf die Regeln geben würde aber...ich bin irgendwie müde." Die Ausrede hörte sich sogar in Alice' ohren ziemlich lahm an, sie wollte sich nicht vorstellen, was Fay davon halten würde. "Wenn du willst, können wir uns gerne morgen nochmal treffen", fügte sie mit einem fragenden Blick an die Huffelpuff hinzu. "Schick mir einfach eine Eule vorbei. Ich lasse dir ein wenig Zeit um darüber nachzudenken." Sie wusste, das sie an Fays Stelle auch etwas Zeit gebraucht hätte, um darüber nachzudenken, was sie wirklich von ihr halten sollte. Also machte sie sich auf alle Antworten gefasst.

Sie schenke der Whiteley noch ein Lächeln, dann brauste sie mit ihren geschmeidigen Bewegungen davon.

TBC: ~> Gemeinschaftsraum Slytherin

Aidan Lanchester
7.Klasse



erstellt am 26.04.2008 10:15    

Selene & Aidan

Wäre diese Situation in seinen Augen im Moment nicht so ernst gewesen, hätte er wohl für einen Augenblick kurz genossen, dass Selene nun in seiner Nähe saß aber es ging nicht, was wohl auch schon daran lag, dass sie sich nur weiter zu ihm herüber bewegt hatte, weil sie genauer erkennen wollte, was er ihr da vor die Nase gehalten hatte. Schade eigentlich...
Genauso wie sie las er nun auch den Artikel. Die Todesser waren anscheinend zurück, jetzt offensichtlich auch noch aktiver als vor sechs Wochen. Aber was sollte er davon halten? Er brauchte wahrscheinlich keine wirkliche Angst vor ihnen zu haben, schließlich war seine Familie schon seit vielen Generationen reinblütig und er gab sich auch nicht wirklich mit Schlammblütern und ähnlichem aber konnte er die Handlungsweise der Todesser wirklich tolerieren? Nun konnte er endlich mal verstehen, wie sich seine Eltern vor 16 Jahren gefühlt haben könnten, zumindest ein wenig. Auch sie haben damals vor der Entscheidung gestanden, ob sie sich offen auf die Seite der Todesser schlagen sollen oder nicht. Letztendlich hatten sie sich dagegen entschieden, warum war Aidan bis zum heutigen Moment nicht klar. Er wusste, dass seine Mutter in einer ähnlichen Gruppierung war wie die Todesser, nur dass dieses Gruppierung auch wirklich nur das dreckige Blut in ihrer Welt verachtete und das Leben der Reinblüter, die sich auf die Seite der Schlammblüter stellen würde, verschonen würden, wenn sie der Meinung waren, dass die Zeit reif war wieder auf der Welt zu wandeln. Sie hatte also indirekt einen Grund gehabt, sich nicht auf die Seite der Todesser zu schlagen... ihr Mann deswegen möglicherweise auch. Aber war das wirklich alles gewesen? Hatten sie nicht noch weitere Gründe gehabt? Und vor allem, sah sein Vater dies überhaupt als Grund an? Hatte er seine Schwester und ihn nicht die ganze Zeit gelehrt, dass man seinen eigenen Werten auf immer treu bleiben sollte und könnte es nicht sein, dass er eine andere Meinung vertrat als die der Frau, die er vorgab zu lieben?
Und wie würde sich der junge Lanchester entscheiden? Würde er die Seite der Muggelfreunde gehen oder auf die der Todesser? Er würde wahrscheinlich wohl eher zu den Todessern tendieren... aber es war unwahrscheinlich, dass er sich jemals auf ihre Seite schlagen würde, wahrscheinlich würde er mit der Zeit seinem eigenen Weg folgen, vielleicht würde sich dieser ja sogar teilweise mit dem seiner Mutter überschneiden... wer konnte das heute schon wissen?

Nach diesen kurzen Überlegungen wandte er sich wieder dem Artikel zu und seine Augen flogen über die Zeilen. Der Artikel war definitiv mit einem Gefühl geschrieben wurden, das man wohl nur mit tiefster Überzeugung vergleichen konnte, der Schreiber schien wohl hundertprozentig hinter seiner Sache zu stehen. Aber würde sich dadurch wirklich was ändern? Oder würde es nur einen kurzen aber durchaus entsetzten Aufschrei geben und sich der Wirbel nach wenigen Tagen legen? Und vor allem: Wer war diese Person, die nun anscheinend die Todesser um sich scharrte? Wohl kaum der dunkle Lord selbst, der war vor 13 Jahren wohl endgültig besiegt worden. Vielleicht Bellatrix Lestrange? Auch hier war er sich nicht so sicher, denn obwohl sie vor sechs Wochen aufgetaucht war, war er sich nicht so sicher, ob das ihre Handschrift war. Welcher andere ehemalige Todesser könnte es also gewesen sein? Oder war es vielleicht eine vollkommen neue Person, ein neuer Spieler auf der Bühne des Lebens? Eine Person, die bis zum jetzigen Zeitpunkt eher eine Nebenrolle spielte. Aber würde es eine solche Person schaffen, eine Person die nicht aus dem Kreis der Todesser stammte, ihre Loyalität zu erhalten und ihr neuer Anführer zu werden? Unmöglich war es nicht, die Todesser waren wie ein Haufen zerstreuter Kinder gewesen, zumindest glaubte das der Slytherin, ein Haufen Kinder, die nicht wussten, wie sie ihre Ideologie wieder unter die Leute bringen sollten, vielleicht waren sie ja auch zerstritten gewesen und jemand der sie einer nach dem anderen aufgespürt hatte, weil er eben nicht aus ihrer Mitte stammte, hatte sie vereint.... Irgendwie tendierte er doch mehr dazu, dass es einer aus dem Kreise der Todesser war.
Während er die restlichen Zeilen las, wurden seine Augen immer skeptischer. Einerseits müsste mit den Worten des Artikels sympathisieren aber andererseits konnte er das nur bedingt, mit der Zeit war es ihm so vorgekommen, als wäre der Schreiber nur vollkommen wahnsinnig und irre, von einer Ideologie geführt, die ihm vollkommen den Verstand geraubt hatte. War das zu Riddles Zeiten auch so gewesen? Wahrscheinlich nicht, da dieser ja eher den Kampf im Geheimen bevorzugt hatte und mit den Ängsten der Menschen spielte. Aber unweigerlich kam ihm in diesen Augenblick die Muggelwelt in den Sinn, hatte es dort nicht auch so jemanden gegeben? Und hatte dieser jemand nicht letztendlich auch verloren?

Er richtete sein Augenmerk nun wieder auf Selene, die etwa zeitgleich mit ihm den Artikel beendet haben könnte, vielleicht auch ein wenig früher. Er zog eine Augenbraue nach oben, eigentlich hatte er gar nicht so recht vorgehabt sie zu fragen, was sie von dem Artikel hielt und wie sie ihn bewertete, zunächst hatte er vorgehabt an ihrem Verhalten herauszufinden, was sie dachte... aber so war es auch in Ordnung.
Während sie ihm ihre Gedanken mitteilte, ruhte der Blick auf der Schulsprecherin, sie war inzwischen wieder die alte unnahbare Selene geworden, nicht mehr die, die er vor ein paar Minuten gesehen hatte, warum kamen diese nervigen Eulen eigentlich auch immer im falschen Moment? Er nickte mit dem Blick leicht abwesend als sie geendet hatte und sah nach einem kurzen Moment wieder auf. „Das hätte ich selbst nicht besser ausdrücken können und ich hab dem nichts mehr hinzu zufügen“, sagte er nur und stand anschließend auf, „Ich denke, dass zu meinem Bedauern wohl leider deine Anwesenheit im Schloss gewünscht wird.“
Er reichte ihr die Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen und sah sie an. Ja, er bedauerte es wirklich, dass ihre Unterhaltung so abrupt hatte enden müssen, wäre es nach ihm gegangen, hätte er noch länger hier sitzen und sich mit Selene unterhalten können, ihre letzten paar Aussagen hatten ihm gezeigt, dass sie in manchen Dingen eine ähnliche Sichtweise hatten und das kam hier in Hogwarts leider nicht oft vor. Aber vielleicht würde man sich ja an diesem Abend noch einmal im Gemeinschaftsraum über den Weg laufen.
So gingen sie gemeinsam wieder zum Schloss zurück, die Nacht war inzwischen komplett da, es wurde kälter und nur die Sterne hingen über ihnen, und Aidan verabschiedete sich in der Eingangshalle von der dunkelhaarigen Slytherin. „Bis später“, sagte er und machte sich dann auf zum Gemeinschaftsraum.

tbc ~ Slytherin » Gemeinschaftsraum

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin






erstellt am 28.04.2008 19:06    

Selene hatte gar nicht mitbekommen, wie nah sie Aidan gekommen war, während sie gemeinsam den Todespropheten lasen. Zu ihrer Überraschung schreckte sie dieses mal jedoch nicht vor der plötzlich Nähe zurück, wie zuvor immer. Sie konnte nicht sagen, wieso. Nur, dass es alles andere als unangenehm war, dass sie nun nur noch eine Hand hätte ausstrecken müssen, um den Slytherin zu berühren. Allerdings verkniff sie sich diese Handlung wohlweißlich. Zum einen hätte das nicht ihrem Wesen entsprochen und zum anderen war dazu gerade alles andere als der richtige Moment.
Irgendwie ärgerte sie sich über dieses unverhoffte Auftauchen des Todespropheten dadurch nur noch mehr. Wer wusste schon, wie das Gespräch mit Aidan weiter verlaufen wäre, wenn keine Eule aufgetaucht wäre, welche die Zeitung gebracht hätte.
So konnte sie nur noch leicht nicken, als er den Gedanken aussprach, den sie gerade zuvor noch gehabt hatte. Ja, mit Sicherheit war ihre Anwesenheit im Schloss nun unumgänglich. Die älteren Slytherins würde dieser Todesprophet wahrscheinlich nicht ganz so sehr erschüttern, und bei einigen der jüngeren Schüler ihres Hauses war sie sich da auch relativ sicher, aber auch in den Reihen der Slytherins gab es Leute, welchen das Erscheinen dieser Zeitung ziemlich unter die Haut gehen dürfte. Sie würden es wahrscheinlich nicht so offensichtlich nach außen tragen, aber Verwirrung dürfte dennoch vorhanden sein. Wie es bei den Gryffindors, Ravenclaws und Hufflepuffs aussah, wollte sie sich da erst gar nicht vorstellen.
Trotz der Beendigung dieser außergewöhnlichen Konversation empfand Selene kein Bedauern deswegen und das lag einzig und allein an Aidans Worten, die eindeutig zum Ausdruck brachten, dass er dieses unverhoffte Ende ebenfalls nicht sonderlich begrüßte.
Mit einem dankbaren Nicken nahm sie seine Hand, die er ihr zum Aufstehen gereicht hatte, und erwiderte dann für einen kurzen Augenblick lang seinen Blick. Sie fühlte sich gerade irgendwie seltsam. Trotz des Todespropheten und seines unsinnigen Leitartikels fühlte sie sich eigenartig beschwingt und gut gelaunt und das wiederum verwirrte sie. Es gab nur einen Grund, weswegen sie an diesem Tag und in diesem Moment gute Laune haben konnte. Und dieser Grund konnte nur Aidan sein. Aber wahrscheinlich war es nur der Gedanke, dass sie jetzt ebenfalls einen Ballpartner besaß und dieser Aidan Lanchaster hieß. Eine anderer Grund konnte es gar nicht sein.

Mittlerweile war es draußen noch kälter geworden und irgendwie war Selene auch froh darüber, dass sie ins Schloss zurückkehren konnte, wo es immerhin angenehm warm war. Dennoch verspürte sie im Augenblick nicht die geringste Lust jetzt noch stundenlang Kontrollgänge durch die Korridore machen zu müssen. Die meisten Schüler würden sich jetzt wahrscheinlich eh in ihren Gemeinschaftsräumen aufhalten, um die Neuigkeiten zu diskutieren und sich gegenseitig die Ängste zu nehmen.
„Bis später“, erwiderte Selene Aidans Verabschiedung in der Eingangshalle und blickte dem dunkelhaarigen Slytherin noch einige Sekunden lang nach. Bis später? Interessante Vorstellung und eine Spur Freude konnte sie durchaus wahrnehmen, als sie sich vorstellte nach ihrem Kontrollgang das abgebrochene Gespräch fortzusetzen. Da konnte sie nur hoffen, dass sie nicht zu lange patrouillieren musste.
Mit einem leichten Kopfschütteln über ihre eigene, verklärte Vorstellung wandte die Slytherin sich um, um zunächst in der Großen Halle nach dem rechten zu sehen, als ihr ein Memo entgegenkam. Neugierig pflügte Selene es aus der Luft und entfaltete es, nur um daraufhin einen Richtungswechsel vorzunehmen und in Richtung der Treppen zu laufen.
Wenn die Schulleiterin eine Versammlung in ihrem Büro einberief, dann konnte das an diesem Abend nur mit dem Todespropheten zusammenhängen. Zielstrebigen Schrittes lief Selene zum Schulleiterbüro, nannte dem Wasserspeier das Passwort, nur um wenige Minuten später vor der Tür anzukommen, die in McGonagalls Heiligtum führte.
Nachdem sie kurz überprüft hatte, ob ihr äußeres Erscheinungsbild auch ihrer Position angemessen war, sich nirgends Spuren von Gras auf ihrem Umhang befanden und das Schulsprecherabzeichen auch an ihrer Brust prangte, klopfte die Slytherin drei Mal laut und vernehmlich, bevor sie auf das ‚Herein’ wartete.

tbc ~ Lehrerbereich » Büro der Schulleiterin

Nicolas Feuring
7.Klasse




erstellt am 23.05.2008 20:18    

cf: Krankenflügel

Nick saß alleine am Ufer des Sees und blickte in dessen dunkle Tiefe. Sein Traum war immer noch in seinem Kopf und ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Die Umstände der letzten Stunden hatten ihn hart getroffen. Er brauchte wen an seiner Seite, mit dem er sprechen konnte. Lauren würde verstehen, dass er sie hat holen lassen. Wem sonst könnte er sich bei so etwas anvertrauen. Dylan würde ihn nur auslachen.
Die leisen Geräusche der Nacht vernahm er gar nicht, seine Gedanken kreisten. Wer war der Verfasser des Todespropheten? Wer war sein Angreifer und wer hatte Joey angegriffen? Es beunruhigte Nick, dass alles auf einmal passierte. Als wäre alles schon vor Monaten geplant gewesen sein.
Als er leise Schritte hinter sich vernahm, schreckte er auf und beruhigte sich jedoch bald, als er erkannte, dass es Lauren war. Sie wirkte besorgte, als sie zu ihm kam und ihm einen Kuss gab.
„Ich…ich… tut mir Leid, dass ich dich geweckt habe.“
Er war glücklich sie wohlauf zu sehen, noch immer kreisten Bilder vor seinem geistigen Auge. Mit einem verlegenen Lächeln blickte er sie an und spürte ihre Nähe.
„Ich muss nicht zurück in den Krankenflügel“, versuchte er sie zu beruhigen. „Mir geht es schon viel besser. Ich wollte dich nur sehen. Ich hab schlecht geträumt und du warst nicht da, da… es war unüberlegt, verzeih mir.“
Er nahm ihre zweite Hand in die seine und blickte in ihre Augen. Er kam sich fast etwas dämlich vor, zumal er der Gryffindor war, der eigentlich keine Angst haben sollte. Was war es nur, dass ihn beunruhigte?
Ein kalter Windhauch zerrte ihn von seinen Gedanken weg und es fröstelte ihn etwas. Der Morgen war nicht sehr angenehm.
„Du musst frieren“, sagte er schließlich und holte seine Decke hervor. „Hier… damit wird es wärmer.“
Er rutschte näher an seine Freundin heran und legte die Decke um sie beide. Es wurde sofort angenehmer und nun saß Nick auch lang nicht mehr so krampfhaft. Er spürte den warmen Atem von Lauren und den gleichmäßigen Puls. Er war ihr so dankbar, aber er wusste nicht, was er ihr sagen sollte. Stattdessen küsste er sie einfach und legte einen Arm um sie. Sein Kummer war für wenige Sekunden verflogen.
Langsam löste sich der Gryffindor wieder von ihr und zog die Decke etwas enger.
„Aber sag, wie geht es dir?“, fragte Nick nach einer kleineren Pause, in der keiner der beiden etwas sagte. „Gibt es schon Neuigkeiten wegen gestern? Hat Jen vielleicht etwas rausgefunden? Sie ist doch Vertrauensschülerin, oder nicht?“
Nachdem er die Gewissheit hatte, dass LC wohl auf war, fiel Nick ein, dass gestern ja einiges im Schloss los war. Der Todesprophet hatte ja schon ziemlich deutlich vermuten lassen, wie die Zukunft aussehen sollte. Die Todesser waren wieder aktiv und haben die Gerüchte um ihre Zerstreuung ganz deutlich wiederlegt.
„Weiß man etwas über Joey?“, fragte er weiter. Ihm lagen so viele Fragen auf der Zunge, aber natürlich wusste er auch, dass Lauren sie nicht alle gleichzeitig beantworten konnte.
Tief einatmend schloss er die Augen und versuchte klar zu denken. Er durfte sich nicht zu sehr aufregen, aber es schien einfacher es doch zu tun.
„Das ist alles ein ausgemachter Blaascht“, meinte Nick schließlich, nichtwissend, dass Lauren ihn nicht verstand. Trotz, dass er schon lange hier in England lebte, konnte er noch immer seine Muttersprache und redete auch heute noch oft mit seinen Eltern auf Deutsch. Überlegend, rutschte er etwas auf der Bank umher und wollte fast aufstehen. „Wer ist nur so krank und … wenn ich herausfinde, wer dahinter steckt, der kann was erleben.“
Mittlerweile hat seine Aufregung die Angst überwunden und der alte Nicolas war zurückgekehrt. Sein Hass auf Schwarze Magie überwog nun endlich. Er schlupfte unter der Decke raus und ging näher an das Ufer. Das schwarze Wasser schien so ruhig und doch bedrohlich. Es erinnerte Nick an die Lage der Zauberergesellschaft. Irgendwo in seinem inneren wusste er, dass die Todesser etwas vor hatten. Es war einfach unglaublich, was sich Reinblüter alles in den Kopf setzten.
Ohne es bemerkt zu haben, hatte er seinen Zaubertab gezogen und zitterte am ganzen Leib. Nicht wegen der Kälte, sonder weil ihn das alles in Rage brachte. Langsam drehte er sich wieder um und blickte zu seiner Freundin. Was würde er wohl machen, wenn er sie verliert? Was würde sie machen, wenn er nicht mehr wäre?
Nicolas schüttelte leicht den Kopf und versuchte diese Gedanken wieder zu verdrängen. Noch hatten sie sich. Noch gab es Hoffnung, mit der er sich stärken könnte.
Er kehrte zu ihr zurück und setzte sich wieder. „Gehen wir zurück ins Schloss? Es war wohl doch nicht eine so tolle Idee hier raus zu kommen. Es ist echt bitter kalt.“
Er streckte ihr ein Hand hin und wartete darauf, dass Lauren sie ergriff, damit sie gehen konnten…

tbc: Küche

Lauren Conrad
6.Klasse






erstellt am 30.05.2008 21:53    

cf: Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs

Lauren lächelte sanft als Nick sich für Aktion mit dem frühen wecken entschuldigte. Sie war ihm nicht böse. Der Tag würde zwar etwas schwerer werden, weil der wenige Schlaf an der Konzentration zerrte, aber man würde es schon irgendwie überstehen.
,,Ist nicht so schlimm. Ich trinke beim Frühstück einfach einen Kaffee, dann werde ich schon wach“, meinte sie in einem leichten spaßigen Ton und grinste ein wenig. Das Verlegenen Lächeln ihres Freundes ließ sie schließlich breit lächeln und den Kopf zur Seite neigen. Irgendwie war das niedlich wie er sie so ansah.
Als der dann erklärte, dass er nicht zurück in den Krankenflügel musste, war LC nicht sonderlich beruhigt. Spielte er das ganze jetzt nur herunter, oder stimmte es wirklich? Es war ein wenig schwer Vorzustellen, dass er jetzt schon normal seinen Tag vollführen durfte, obwohl er Gestern noch mit Verletzungen und Schmerzen im Krankenflügel gelegen hatte.
,,Bist du dir sicher, dass du nicht im Krankenflügel sein solltest? Ich meine- du wurdest von einem Fluch getroffen, auch noch von einem schwarz Magischen... Nicht das du vielleicht ein wenig zu Leichtsinnig damit umgehst“, meinte sie und spielte sich schon wieder wie eine Glucke auf. Dies bemerkte die Hufflepuff mal wieder zu spät und lief leicht rot an, was zum Glück bei den momentanen Lichtverhältnissen nicht so auffiel.
,,Tut mir Leid, ich führe mich schon wieder auf wie eine zu besorgte alte Frau“, räumte sie klein laut auf und schaute beschämt zur Seite. Dies passierte ihr ständig und es mussten doch allen Leuten schon peinlich sein mit denen sie etwas zu tun hatte. Warum musste sie immer so besorgt um alles sein? Besorgnis war ja okay, aber irgendwo hörte es auch auf. Man musste es ja nicht immer übertreiben. Kein Wunder das fiele dachten sie hätte einen Knacks weg.
Schließlich kuschelte sich die Blonde zu ihrem Freund unter die Decke. Das ganze war doch viel angenehmer. Dann küsste er sie und schon überkamen Lauren wieder die Glücksgefühle. Ja, sie war mehr als glücklich mit Nicolas, das konnte man ihr auch jeden Tag ansehen.
Nach dem Kuss lehnte sie ihren Kopf gegen seine Schulter und kuschelte sich an ihn. Es war wirklich unangenehm kalt Draußen, doch so konnte man es ertragen.
,,Du musst dich aber nicht entschuldigen. Ist wirklich okay. Aber- wenn dich dieser besagte Traum so beunruhigt hat, muss es ja wirklich unangenehm gewesen sein“, meinte sie ernst und versuchte sich auszumalen, was Nick wohl im Schlaf gesehen hatte. Nie wäre sie darauf gekommen, dass er von ihr geträumt hatte, aber auf so eine schreckliche Art und Weise.

Nach einem Moment der Stille, ergriff Nick wieder das Wort. Lauren dachte eine Weile über seine Worte nach, ehe sie langsam zu einer Antwort ansetzte.
,,Mir ganz okay. Etwas müde, was auch nicht ausbleibt, und noch leicht schockiert von meiner Begegnung mit dem Hauselfen vorhin, aber ansonsten“, meinte sie schließlich und schwieg dann. Sie dachte noch an gestern Abend. Nick wusste ja noch nichts von dem Anschlag auf Jen und dem Verdacht von Professor McGonagall.
,,Ich denke was die Sachen von gestern angeht bin ich ein wenig informierter als du. Die Vertrauensschüler haben uns noch im Gemeinschaftsraum einige Sachen mitgeteilt“, begann sie und schluckte schwer. Irgendwie wollte sie diese Dinge nicht aussprechen, dass hieße ja das sie stimmten.
,,Der Todesprophet wurde allem Anschein nach von den Todessern selbst verfasst. Es gibt wohl Anhaltspunkte die dafür sprechen. Josephine wurde möglicherweise von einem Schüler aus Hogwarts vergiftet, eine andere Möglichkeit ist ziemlich gering. Das gleiche wird bei dir vermutet. Dann kommt noch ein Anschlag hinzu. Jens Prophet wurde so manipuliert, dass es so aussah als sei ihre ganze Familie ausgelöscht wurden. Schließlich stellte sich dies aber als eine Art Streich da- auch wenn man dies wohl kaum so bezeichnen kann. Ebenfalls der gleiche Verdacht wie bei dir und Josephine“, erklärte sie fahrig, fast mechanisch und starrte dabei über den See hinweg. Es klang alles viel zu schrecklich, als das es der Wahrheit entsprechen könnte. Welcher Mensch kam auf solche Ideen? Wir krank musste dieser Kopf sein, der sich so etwas ausdachte und auch noch in die Tat umsetzte? Diese Fragen waren für Lauren im Moment ziemlich wichtig. Sie konnte sich nicht vorstellen so zu fühlen, sie konnte sich beim besten Willen nicht in solch einen Menschen hinein versetzen. Es war einfach unmöglich.
Allein die Tatsache, dass es so viele Todesser gab war schon unglaublich. Konnten wirklich so viele Menschen so falsch denken und bemerkten es nicht einmal? Das grenzte an einer Wunder.
So konnte LC auch Nicks Wut verstehen. Sie war vielleicht nicht so impulsiv wie er, doch ihr ging es ja eigentlich nicht viel anders. Was die beiden aber unterschied, war die Tatsache das Nick eher vor Wut kochen konnte, Lauren machte sich lieber ihre Gedanken und war besorgt.
Als der dann aber etwas sagte, runzelte sie leicht die Stirn. Welches Wort hatte er gerade benutzt? Das war ihr ja ganz neu. Verwirrt wandte sie sich von der spiegelglatten Oberfläche des Sees ab und betrachtete den Gryffindor. Dieser stand aber auf und ging von seiner Wut getrieben an das Ufer des Sees und starrte diesen an. Als LC sah wie er vor zu zittern begann, wurde sie leicht unruhig und rutschte auf der Stelle umher. So hatte sie ihn ja noch nie gesehen. Irgendwie war dieser Anblick komisch...
Unbeholfen fummelte die Hufflepuff an ihrem Schal herum und sah ihren Freund an. Sie wusste nicht so recht, was sie machen sollte. Erst recht, als er dann auch noch seinen Zauberstab aus der Tasche holte. Die Besorgnis stieg langsam um einiges mehr.
Als er zurück ging sah Lauren ihn unsicher an.
,,Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie leicht brüchig und sah zu ihm herauf, da er sie im stehen um ein ganzes Stück überragte.

Vorsichtig ergriff LC Nicks Hand und zog sich an dieser hoch. Die Decke die sie noch um sich hatte, legte sie vorsichtig zusammen und hielt sie in ihrem Arm. Es war wirklich noch etwas zu kalt, um sich Draußen aufzuhalten. Doch wohin sollte man jetzt gehen? Manchmal war es wirklich lästig wenn man nicht in das gleiche Haus ging. So musste man sich immer genau überlegen wo man sich aufhielt. Doch, wohin jetzt?
Langsam liefen die beiden schon auf das Schloss zu und Lauren zermarterte sich das Gehirn. Plötzlich gab ihr Bauch ein leises knurren von sich. Schnell legte LC ihre Hand auf ihren Bauch und sah ihn entsetzt an. Die Wangen begannen sich langsam zu röten. Wie peinlich!
Aber es blieb nicht aus, die Blonde nicht zu Abend gegessen hatte. Sie war die ganze Zeit im Krankenflügel gewesen und so hatte sie das Essen verpasst.
,,Ich glaube da beschwert sich jemand über die gähnende Leere die herrscht“, meinte sie und lachte etwas nervös. Da half eigentlich nur essen, aber bis zum Frühstück dauerte es ja noch eine Weile. Einfach in die Küche gehen ging auch nicht, das traute sie sich nicht.
,,Toll... und nun?“, meinte LC etwas mürrisch als die beiden die Eingangshalle betraten.

Tbc: Küche

Mary Anne Cara
6.Klasse






erstellt am 04.06.2008 20:19    

cf: Eingangshalle

Selene hatte Mary erklärt, dass es wohl kaum oft passieren würde, in Hogwarts gegrüßt zu werden. Komische Sitten sind das hier.dachte sie mit gerunzelter Stirn und antwortete eher zu sich selbst als zu den beiden Slytherins: „In Durmstrang wurde jeder Ältere von den Kleinen mit Respekt gegrüßt…“ Sie sah Gabriel wieder an, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, allerdings hatte sich seine Aufmerksamkeit wieder Selene zugewandt. Er machte den Vorschlag an den See zu gehen, um den jüngeren Schülern nicht zu begegnen und so setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung, Mary zwischen den beiden Schülern des Hauses der Schlange.

Als Gabriel den neuen Wahrsagelehrer erwähnte und Selene darauf ansprach, verzog die hübsche Slytherin ihr Gesicht zu einem Lächeln, das dermaßen ironisch war, dass Mary nicht umhin konnte zu lachen. Es war Selene deutlich anzusehen, dass sie von dem Fach nicht wirklich viel hielt, geschweige denn von seinem Lehrer. „Eigenwillig? Ein nettes Synonyme. Ich würde eher spleenig oder ansatzweise verrückt sagen. Sein alltägliches Outfit dürfte euch beide ja mit Sicherheit allzu bekannt sein, immerhin kann man Professor Lebowski oder Dude, wie er sich selbst nennt, ja auch gar nicht übersehen.“ Mary nickte und gluckste immer noch. Ja, den Dude hatte sie schon gesehen. „Wie sein Kleidungsstil so ist auch seine Handhabung des Unterrichts. Immerhin würde ich Déjà vus nicht als Stoff der Oberstufe bezeichnen und selbst ich habe Ahnung davon, auch wenn ich das gesamte Fach Wahrsagen am liebsten verbieten würde.“ Mary zog eine Augenbraue in die Höhe. Déjà Vus hatte sie schon in der zweiten Klasse in Durmstrang besprochen und auch sie hielt dieses Fach nicht für besonders wertvoll, was sie auch zum Ausdruck brachte. „Natürlich könnte Wahrsagen wirklich nützlich sein, doch ehrlich gesagt glaube ich nicht an sowas. Wer sagt denn eigentlich, dass unser aller Schicksal nicht unumstößlich ist und von uns nicht selbst geändert werden kann? Nur weil ich in einer Kristallkugel sehe, dass ich bald sterben werde, ist das noch lange nicht positiv, dass ich es im Vorhinein weiß. Wo bleibt denn da der Spaß am Leben, wenn man einiges sowieso vorhersehen kann? Nein, danke, das ist definitiv nicht meine Welt. Aber es kann natürlich auch sein, dass ich dem Dude hiermit Unrecht tue, ich weiß es nicht, schließlich habe ich dieses Fach nicht belegt. Vielleicht ist er ja Experte auf dem Gebiet, kann es aber nicht weitergeben?!“ sagte sie und sah Selene dabei an. Nein, Mary mochte die Wahrsagerei nicht wirklich. Sie hatte einmal ein ziemlich einschneidendes Erlebnis gehabt, das sie so schnell nicht mehr vergessen würde. Ihre Gedanken verloren sich in Erinnerungen an ihr erstes Jahr in Durmstrang, als sie Wahrsagen hatten. Ihr damaliger Lehrer, dessen Namen sie schon verdrängt hatte, nachdem sie in ihrem 3. Jahr dieses Fach abgewählt hatte, hatte sie zu einem Blick in die Kristallkugel gezwungen, in der ihre schlimmsten Befürchtungen gezeigt wurden: sie sah in ihr Haus, in dem ihre Mutter, ihr Vater, Emilia und ihr Onkel tot lagen. Mary hatte damals laut aufgeschrien, und der Lehrer sie nur grausam ausgelacht. „Ja meine Liebe“, Hatte er gesagt „so könnte die Realität aussehen. Wer weiß, vielleicht passiert es einmal, aber nun habe ich dich ja sehr gut darauf vorbereitet.“ Seitdem lebte Mary mit der Angst, dass ihren Lieben etwas zustoßen könnte, besonders jetzt, nachdem der Todesprophet erschienen war, ließ sie der Gedanke nicht mehr los. Sie schüttelte ihren Kopf, als ob sie die Erinnerungen dadurch verscheuchen konnte.

Nun achtete sie wieder eher auf den Weg. Ja, sie waren bald beim See angekommen und Mary atmete tief ein und aus. Sie schloss für eine Weile ihre blauen Augen und beruhigte sich. Es war nur ein übler Scherz gewesen, den sich der Mann mit ihr erlaubt hatte. Und doch war es so erschreckend real gewesen, was sie da gesehen hatte. Aber jetzt waren sie am See angekommen und sie staunte über die ungemeine Schönheit des Landschaftsbildes, das sich ihr nun bot. Die Sonne wurde im Wasser reflektiert, sodass die Oberfläche aussah, als ob ein paar tausend Kristalle auf ihr wären. Einige Vögel zogen ihre frühmorgendlichen Runden. Eine sanfte Brise wehte bereits und ließ die umstehenden Bäume sich sanft wiegen. Wieder zauberte Mary ein Lächeln auf ihre Lippen, denn sie wusste, dass ihrer Familie wohl kaum etwas geschehen war. Andernfalls hätte sie das bestimmt mitbekommen, oder nicht?
„es ist wunderschön hier, nicht?“ fragte sie ihre beiden Begleiter und genoss noch einmal die atemberaubende Landschaft, die sich ihr bot.

Gabriel Burke
6.Klasse






erstellt am 07.06.2008 22:30    

cf- Eingangshalle

Auch Gabriel grinste Leicht als Selene von Professor Lebowski sprach. Lebowski oder Dude wie er sich selbst schimpfte war einer der Menschen, die Weit oben auf seiner Todesliste standen. Es gab nicht viele Menschen die den Tod so verdient hatten wie Lebowski. Er war wohl das Vorzeigeschlammblut. Dumm, ungepflegt, schmutzig, weder anstand noch, das richtige Verhalten und vor allem war er ein dreckiger Scharlatan.
“Man erkennt schon am Verhalten und vor allem am Kleidungsstil, dass Professor Lebwoski ein Schlampiger Mensch ist.“ Innerlich atmete Gabriel gerade tief aus, so hätte er sich doch fast versprochen und hätte den Wahrsagescharlatan ein Schlammblut genannt, doch hatte er gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen und sollte mit dieser Aussage nicht wirklich Aufmerksamkeit erregen.

„Auch halte ich das Wahrsagen für ausgemachten Schwachsinn. Ich glaube kaum, dass es Menschen möglich ist in die Zukunft zu sehen. Wahrsagen ist nichts weiter als die Kunst Menschen auf eine amüsante Weise zu unterhalten. Natürlich gehören dazu ein paar Showeinlage und es wäre sicher auch nicht schlecht seinen Gegenüber gut einschätzen, wenn nicht sogar lesen zu können. Doch sollte man nicht wirklich viel auf das geben was ein Wahrsager erzählt.
Das ist alles nichts weiter als eine Wahrscheinlichkeitssache, entweder es passiert oder nicht.“ Sprach Gabriel in einem kühlen Ton.

Langsam schlenderten die 3 am Ufer des Sees. Das Wasser wirkte kalt und glatt, wie ein Spiegel aus puren Eis. So erinnerte ihn die Kälte des Sees, an seine Augen, die meist die gleiche Kälte hatten.
Ein freundliches Lächeln überkam seine Lippen als er sich für einen Moment in dem See verlor. „Ja es ist wirklich schön hier. Der See wirkt so klar und rein.“ So klar und rein wie das Blut eines wahren Magiers, einfach nur wunderschön.
„Was meint ihr, ob das gestrige Ereignis dafür sorgt, dass das Hogmeadswochenende ausfällt?“

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin






erstellt am 10.06.2008 16:24    

cf ~ Eingangshalle

Obwohl Mary lachte und sogar Gabriel sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, als Selene vom neuen Wahrsagenlehrer erzählte, konnte die Dunkelhaarige einfach nicht deren Belustigung teilen. Wahrsagen war schlicht und ergreifend ein Fach, das bei ihr chronische schlechte Laune erzeugte, abgesehen davon dass sie ohnehin recht launisch war und es meist eh nur einer Kleinigkeit bedurfte, um sie zu nerven. Allerdings, konnte man bei der außergewöhnlichen Erscheinung namens Dude schon noch von Kleinigkeiten reden?
Stur blickte die Slytherin geradeaus, während sie Marys Worten lauschte, jedoch mal wieder erneut keine Antwort formulierte. Konnte sie glauben, dass Lebowski einfach unfähig war zu unterrichten, aber dennoch hellseherisches Talent besaß? Wohl eher nicht, immerhin wäre das ein reger Verstoß gegen ihre Prinzipien gewesen und die besagten ganz eindeutig, was die Ravenclaw zuvor schon erzählt hatte. In der Hinsicht vertraten die beiden Mädchen halbwegs die selbe Meinung. Sie bestimmte ihr Schicksal ebenfalls lieber selbst, ganz abgesehen davon, dass sie schon vorher gar nicht hatte wissen wollen, dass Aidan sie zum Ball einladen würde. Das hatte bei ihr nur für Unbehagen gesorgt, auch wenn dieses Gefühl nach einiger Zeit verflogen war. Wahrscheinlich war es eben dieses Unbehagen, weswegen sie Wahrsagen so ablehnte. Es war etwas, dass sie nicht verstand und sie spürte auch nicht das Bedürfnis, es zu lernen.
Trotzdem ging ihr das seltsame Verhalten des Wahrsagenlehrers am Ende der letzten Stunde einfach nicht mehr aus dem Kopf. Wie überraschend er den Unterricht für beendet erklärt hatte und die Worte, die er zuvor ausgesprochen hatte... Wenn man einen Faible für verrückte Spekulationen besaß, hätte man in diese Worte eine ganze Menge hineininterpretieren und sie mit den jüngsten Ereignissen in Verbindung bringen können. Wie gut, dass Selene einen solchen Faible nicht besaß.

Langsam wandte die Slytherin den Kopf und machte sich zum ersten Mal, seit sie mit ihren beiden Begleitern hier herausgekommen war, die Mühe sich ausgiebig umzusehen. Sie konnte Mary wirklich nicht widersprechen. Es war schön hier draußen, zumal mittlerweile die Sonne aufgegangen war und es scheinbar gutes Wetter geben würde.
Allerdings warf sie nicht, wie Gabriel, einen Blick in Richtung des Sees. An diesem hatte sie den gesamten gestrigen Nachmittag mit ihrem Ballpartner gesessen und diese Erinnerung hätte sie irgendwie wieder zurück zur Wahrsagerei gebracht, wenn auch nur am Rande. Stattdessen konzentrierte sich Selene lieber auf den Duft des Grases und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Eigentlich hatte der Tag recht gut angefangen. Zu schade, dass sich das nicht so fortsetzen würde.
„Das Hogsmead-Wochenende wird stattfinden“, antwortete sie schließlich auf Gabriels Frage mit ruhiger, klarer Stimme, die keinerlei Zweifel zuließ. „Es wurden schon vorher Sicherheitsvorkehrungen beschlossen, und nach den gestrigen Ereignissen werden sie noch einmal verschärft und mit erhöhter Wachsamkeit ausgeführt werden. McGonagall hatte bereits Auroren angefordert, um die Schüler bei diesem Ausflug zu schützen und sie wird ihre Meinung jetzt nicht einfach ändern, zumal sie uns den Spaß nicht verderben will.“
Spaß im Zusammenhang mit Hogsmead war für Selene zwar immer relativ, da sie seit ihrem dritten Schuljahr das Dorf besuchen durfte und sich dort mittlerweile immer öfters langweilte. Doch sie wusste bereits von den Entschlüssen der Schulleiterin, immerhin hatte diese gestern abend noch alle Vertrauensschüler und Schulsprecher zu sich ins Büro beordert.
„Aber wenn ihr unbedingt wissen wollt, was die Schulleiterin zum Todespropheten und den Anschlägen auf Schülern zu sagen hat, sollten wir zurück in die Große Halle gehen. McGonagall will dort zum Frühstück eine kleine Rede halten.“
Mittlerweile war es ja auch spät genug fürs Frühstück. Erstaunlich, wie schnell die Zeit letzten Endes vergangen war. Aber eigentlich gab es nur einen wirklichen Grund, warum Selene den Weg zurück ins Schloss gehen würde und dieser Grund war männlicher Natur und hieß Aidan Lanchester, auch wenn sie das niemals vor anderen oder vor sich selbst zugegeben hätte. Hunger verspürte sie noch keinen und an McGonagalls Rede war sie auch nicht allzu interessiert. Das Gröbste hatte sie ja gestern abend schon gehört.

Mary Anne Cara
6.Klasse






erstellt am 14.06.2008 15:43    

„Hogsmeade?“ Mary wunderte sich. Was war Hogsmeade? Auch auf die Gefahr hin, dass die anderen zwei sie auslachen würden, wagte sie zu fragen: „Was genau ist dieses Hogsmeade-Wochenende bzw. was tut man dort?“ Laut Selenes Worten war es ein Ausflug, der ausreichend gesichert war, also anscheinend kein Grund zur Sorge. In Durmstrang hatte es auch immer Ausflüge gegeben, allerdings waren die dann keine Wochenendausflüge gewesen, sondern wochenlange Besuche anderer Länder. Einmal waren sie Schlitten gefahren, während es schneite. Es war wunderschön gewesen, doch leider hatte sie sich dabei eine heftige Verkühlung zugezogen, dass sie die restlichen Tage im Bett hatte bleiben müssen.
„Geht man da als Klasse hin, oder jeder wie man möchte? Brauch ich dafür eine Bestätigung meiner Eltern weil ich ja noch nicht 17 bin?“ Mary hasste es, wenn sie nicht genau Bescheid wusste. Dann kam sie sich wie eine Erstklässlerin vor, die von absolut nichts eine Ahnung hatte. Wahrlich kein gutes Gefühl. Plötzlich grummelte ihr Magen wie verrückt. Nanu, schon so spät? sie sah auf ihre Armbanduhr und stellte fest, dass die Zeit wirklich schnell vergangen war durch ihren kleinen Spaziergang. Erneut lachte sie, glücklich über den schönen Tag. Aber Selene ergriff dann erneut das Wort:“ Aber wenn ihr unbedingt wissen wollt, was die Schulleiterin zum Todespropheten und den Anschlägen auf Schülern zu sagen hat, sollten wir zurück in die Große Halle gehen. McGonagall will dort zum Frühstück eine kleine Rede halten.“
„Hat sie dir gestern schon alles bei der Versammlung der Vertrauensschüler erklärt? Wissen sie schon, wer es gewesen ist?“ Mary war wirklich besorgt. Zwar hatte sie noch nicht viele Kontakte geknüpft, aber natürlich waren ihr die Anschläge nicht egal. Immerhin ging es um andere Menschen und auch um den Ruf von Hogwarts als einen der sichersten Plätze auf dieser Erde. Als sie nun zum Schloss retourgingen, sah Mary nicht auf den Boden, zu sehr war sie in ihre Gedanken vertieft. Deshalb konnte sie auch die Wurzel, die sich ihren Weg durch die Erdoberfläche erkämpft hatte, nicht ausmachen. Mary blieb daran mit ihrem Fuß hängen und mit einem Aufschrei fiel sie zu Boden.

tbc: Ravenclawtisch

Gabriel Burke
6.Klasse






erstellt am 18.06.2008 03:05    

Gabriel war froh, dass er nicht mit diesen widerlichen Lebowski unterricht hatte. Es würde es mit Sicherheit keine 10 Minuten in einem Raum mit diesem niederen Geschöpf aushalten, ohne vor Wut die Beherrschung zu verlieren, doch Gott sei dank belegte er das Fach Wahrsagen nicht.
So gehörte es doch zu den Fächern, die man auf Hogwarts verbieten sollte, genauso so wie Muggelkunde.
„Mach dir keine Sorgen, Hogsmeade ist nur ein kleines Dorf vor den Toren von Hogwarts. Aufgrund der besonderen Sicherheitsmaßnahmen wirst du sicher keine Erlaubnis deiner Eltern brauchen. Und man geht dort auch nicht als Klasse hin, auch wenn sich ganz Hogwarts in diesem kleinen Dorf tummeln wird. Es ist eigentlich nichts besonderes, also mach dir nicht all zu große Erwartungen. Doch trotzdem ist es eine willkommene Abwechslung zum schon fast Monotonen Alltag, der in Hogwarts herrscht.“ Sprach Gabriel zu Mary ohne auch nur einmal dem Blick vom See zu nehmen. Er hatte diesen morgen irgendetwas Beruhigendes an sich. Etwas was Gabriels Laune verbesserte und ihm die Wut nahm.

Eine Wut, die sich in ihm aufbaute, wenn er an das dachte, was ihn gleich erwarten würde. So würde doch die hochgeschätzte Schulleiterin Minerva McGonagall eine Rede halten. Eine Rede über die gestrigen Ereignisse. Gabriel konnte sich schon gut vorstellen, wie sie indirekt die Todesser verhöhnte und über sie spottete. Wie sie fest von der Überzeugung war Hogwarts zu schützen und die Todesser ein weiteres mal zu besiegen.
Doch würde sich die alte Frau irren, dieses mal würden sie nicht siegen, dieses mal würde NIEMAND die Todesser aufhalten können. Die Todesser waren mächtiger als jemals zuvor und würden ihre Widersacher ohne jegliche Probleme zerschmettern. Ihre Feinde hatten sich in falscher Sicherheit gewogen und nun war es zu spät um die Todesser aufzuhalten. Wie apokalyptische Reiter werden sie über das Land ziehen und die Welt vor der Pest befreien.
„Gut wir sollten uns beeilen, ich würde ungern ein Wort ihrer rede verpassen.“ Sprach Gabriel mit einem gespielten Lächeln und machte sich auf den Weg zurück zum Schloss. Die Rede der Schulleiterin interessierte ihn wirklich, vor allem, da er die Schulleiterin verabscheute und die Rede Gabriel sicher noch mehr Grund gab, die Schulleiterin und ihre Pro-Dumbledore-und-Potter-Einstellung zu hassen.
Ein Geräusch durchbrach die Naturkulisse und das Gespräch der Schüler und als sich Gabriel dem Ursprungsort des Geräusches zuwandte sah er wie Mary auf den Boden lag. „Oh alles Ok mit dir?“ sprach er in einer freundlichen Tonlage und half ihr hoch. „ich hoffe du hast dir nichts Schlimmes getan?“

Dummes Ding, für was hat sie denn Augen im Kopf? Diese Träumerei und Tollpatschigkeit würde ich von einem Hufflepuff erwarten, einen dummen Schlammblut. Doch nicht von einen Ravenclaw, oder ist sie etwa auch nur in dreckiges Schlammblut? Nein, so etwas kann selbst einen reinblütigen Slytherin passieren, solange dies kein Dauerzustand ist, ist es kein Zeichen der Schwäche und somit auch keine schlammblütige Eigenschaft.
Du wirst deine Zeit schon nicht mit einem niederen Menschen verbracht haben, schließlich wäre dies eine große Schmach gewesen, schließlich war sie auf Durmstrang und wenn ich mich nicht ihre ist Muggelgeborenen der Aufenthalt in Durmstrang verboten.


Tbc Große Halle

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin






erstellt am 20.06.2008 22:54    

Glücklicherweise nahm Gabriel ihr die Last ab, erklären zu müssen, worum es sich bei Hogsmead handelte. Dass Mary noch nicht wissen konnte, dass es in der unmittelbaren Umgebung von Hogwarts ein Zaubererdorf gab, zu dem die Schüler ab der dritten Klasse hin und wieder Ausflüge unternehmen durften, war Selene gar nicht in den Sinn gekommen. Sie selbst würde sich reichlich komisch vorkommen, wenn sie neu an eine Schule kam und von nichts eine Ahnung hatte. Allerdings hielt ihr Mitleid mit der Ravenclaw sich ganz eindeutig in Grenzen. Nicht so wie bei Georgia, aber das war ja auch eine ganz andere Geschichte...
So konnte die Slytherin weiterhin unverwandt ihren Blick über die Ländereien schweifen lassen und die angenehm warmen Sonnenstrahlen auf der Haut genießen. Scheinbar wurde es ein recht schöner Tag. Sie konnte es nur hoffen, denn dann würde der Pflege magischer Geschöpfe Unterricht dieses Mal draußen abgehalten werden.
Während sie so die Landschaft betrachtete, bemerkte Selene kaum Marys Frage zu den Ereignissen der letzten Tage. Erst, als die Dreiergruppe langsam wieder in Richtung Schloss zurückging, formulierte sie eine Antwort im selben ruhigen Ton wie während des gesamten Gesprächs schon.
„Konkrete Verdächtige haben sie noch nicht, aber McGonagall geht davon aus, dass es sich bei den Angriffen auf die Schüler um das Werk von Schulkameraden handelt. Scheinbar haben wir ein paar Möchtegern-Todesser in unseren Reihen, die liebend gerne Mitschüler quälen, auch wenn die Gründe derzeit noch im Dunkeln liegen.“
Zumal die kleine Styles und auch Feuring ihrer Ansicht nach reinblütig waren, wenn sie nicht alles täuschte. Aber so recht interessiert hatte sie sich für die beiden ja nie. Sie mochte die Beiden ja nicht mal sonderlich und nun hatte sie das Problem, dass sie schon kurz nach Einbruch der Dunkelheit in ihren Gemeinschaftsräumen bleiben musste. So etwas albernes war ihr auch noch nie untergekommen.

Nach ihrer kurzen Erklärung verfiel die Dunkelhaarige wieder in nachdenkliches Schweigen. Ihre Worte hatten sie auf einen Gedanken gebracht, auch wenn er ziemlich abwegig war. Möchtegern-Todesser... das passte wirklich gut auf Isabella und ihren gestrige, leidenschaftliche Ankündigung. Andererseits, was sollte die Siebtklässlerin davon haben, wenn sie Josephine vergiftete oder Nicolas einen Fluch aufhalste? So weit Selene wusste, hegte Bella gegen viele Schüler aus anderen Häusern einen großen Hass und wenn, dann hätte sie sich wohl an erster Stelle an Georgia vergriffen.
Marys plötzlicher Sturz riss Selene aus ihren Gedanken. Während Gabriel den barmherzigen Samariter gab, hatte die Siebzehnjährige dafür nur einen oberflächlichen Blick übrig. Wenn man schon seinen eigenen Gedanken nachhing, dann doch bitte so, dass man nicht in eine derart peinliche Situation geriet. Allerdings war Selene viel zu selbstbeherrscht, als dass sie darüber ein Kommentar verloren hätte. Ihr Gesicht blieb eine einzige Maske aus Eis, während sie kurz das Bild der beiden Sechstklässler in sich aufnahm. Tollpatschigkeit traf in ihren Augen zwar mehr auf die Hufflepuffs zu, aber Ausnahmen bestätigten ja bekanntlich die Regel.
Nachdem es der Ravenclaw scheinbar gut ging, kehrte man ohne weitere Zwischenfälle ins Schloss zurück, wo Selene mit einem weiteren Blick auf die Uhr jedoch feststellte, dass ihr für ein Frühstück mittlerweile die Zeit fehlte.
„Entschuldigt mich, aber die Pflicht beziehungsweise Lebowski ruft. Wir sehen uns mit Sicherheit zu einem späteren Zeitpunkt wieder“, meinte sie mit dem Ansatz eines kühlen Lächelns, bevor sie sich umwandte und die Treppenstufen in elegantem Gang hinaufschlenderte, als hätte sie alle Zeit der Welt.

tbc ~ Klassenzimmer » Nordturm Wahrsagen

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 30.06.2008 15:46    

cf: Gryffindortisch

Greg war volles Risiko gegangen, er dachte nicht einmal daran, dass das alles in einem irrwitzigen Unglück enden konnte. Für ihn zählte nur irgendwie seinen besten Freund zu bremsen, ehe der sich noch mit seinen lebensmüden Flugmanövern umbrachte.
Aber dieser hielt nicht an wie erhofft, alles ging so schnell, dass der Gryffindor sich in einer Schrecksekunde tatsächlich schon mit Cillian zusammen prallen sah um dann schwer verletzt in den See zu stürzen. Zwar ging alles in Sekundenschnelle, aber es war eine gefühlte Ewigkeit. Ihm kam es vor als wenn jemand plötzlich alles auf Slow-Motion gesetzt hätte und er sah seinen Kumpel immer näher kommen. Gregory wollte ihm zubrüllen, er solle endlich anhalten, aufhören mit diesem Wahnsinn, aber er hielt nur die Luft an, brachte kein Wort heraus.
In letzter Sekunde riss Murphy seinen Besen hoch, fast zu spät, denn während er steil über seinen Freund flog, streifte sein Fuß noch knapp Gregs Kopf und dieser ließ sich instinktiv nach hinten Fallen, ganz so als wäre er einem Klatscher ausgewichen.
Aber anscheinend hatte auch CM sich erschrocken, denn er hielt endlich in seinem Flug inne, schwebte über ihm und seine Augen sprühten vor Zorn und Schmerz.
Nachdem Moon sich wieder richtig auf seinen Besen gesetzt hatte, schauten die beiden Freunde sich einige Augenblicke einfach nur stumm an.
"Was macht sie wieder hier?", stieß sein Kumpel schließlich aus und es war klar, dass er April meinte, aber was sollte er ihm darauf antworten ohne ihn noch mehr zu verletzen oder aufzubringen? Er kannte CM gut genug um zu wissen, dass dieser jetzt eh noch nicht klar denken konnte, egal was man ihm sagte, aber war das nicht auch nur zu verständlich?
„Sie ist einfach wieder da, mit ihrer leiblichen Familie war es...“, Himmel wie sollte er hier in der Luft alles erklären? Und wieso musste er das überhaupt? April hatte ein gutes Recht hier zu sein, die Schule zu beenden und Greg war einfach nur glücklich, dass seine Schwester wieder da war. „Es war nicht so wie es hätte sein sollen, also ist sie wieder zu uns gekommen... CM sie ist meine Schwester“, warf er noch verzweifelt hinter her, als dieser sich wortlos mit dem Besen umdrehte um weg zu fliegen. Schnell schloss Greg zu ihm wieder auf, wollte ihn aufhalten. „Nun flieg doch nicht wieder weg verdammt“, rief er.
“Ich muss alleine sein“, sagte er schließlich und sah seinen Kumpel mit einem Blick an, dass dieser sofort verstand. “Wir sehen uns später“. Moon nickte nur, verstand und schaute ihm eine Weile hinterher. Zwar flog Cillian noch immer schnell, aber wenigstens nicht mehr mit solch gefährlichen Manövern.
Gregory seufzte und hing seinen Gedanken nach, als es plötzlich neben seinem Kopf plöppte und ein Hauself wie aus dem Nichts erschien. Erschrocken riss er seinen Besen rum, wodurch dieser knapp seinen Besen verfehlte und mit einem Angstschrei im rasanten Tempo auf den See zustürzte.
‘Ein Hauself?‘, schoss es Moon durch den Kopf und verstand die Welt nicht mehr, raste dem kleinen Wesen aber dann geistesgegenwärtig im Sturzflug hinterher, nur um festzustellen, dass es mit einem weiteren Plopp wieder verschwunden war. ‘Sind jetzt alle verrückt hier?‘, dachte er und zog seinen Besen wieder in die Waagerechte. Doch schon wieder erklang ein Plopp und dieses mal saß Fips direkt vor ihm aus dem Besen.
‘Vielleicht sind ja auch alle normal und ich drehe durch? Vielleicht träum ich ja auch nur irre?, Greg musste selber deswegen grinsen.
“Junger Mr. Moon. Professor McGonagall schickt mich“, wo das Grinsen eben noch auf dem Gesicht des Jungen gewesen war, tauchte nun ein Stirnrunzeln an. “Ihre Eltern und Miss O‘Carolan sind in ihrem Büro und ich soll sie nun auch holen.“
„Mum und Dad? Und Thali?“, sofort machte sich ein dumpfes Gefühl in seinem Bauch breit. Irgendetwas sagte ihm, dass das nichts gutes zu bedeuten hatte. „Was ist los?“, fragte er den Hauselfen, aber der schüttelte nur den Kopf. “Ich warte vor dem Büro der Schulleiterin auf sie.“
PLOPP, wieder war er verschwunden. Greg wusste einfach, dass etwas geschehen sein musste, also war diesmal er es, der auf lebensmüde Art und Weise zum Stadion zurück flog, dort seine Schulsachen und seinen Umhang raffte um so schnell wie möglich zurück ins Schloss zu rennen.

Keuchend kam Greg vor dem großen Wasserspeier an, vor dem tatsächlich schon der Hauself wartete. Moon hatte Seitenstiche, seine Stirn glänzte vor Schweiß und sein Brustkorb hob und senkte sich heftig und er brauchte ein paar Augenblicke, um sich einigermaßen zu fangen. Dann folgte er, gequält von dieser Gewissheit, dass was passiert war, dem Hauselfen die steinernen Treppen hinauf, die zum Büro der Schulleiterin führten.
Fips klopfte an und nachdem Minerva ein herein gesprochen hatten, betrat Greg die Räumlichkeit. Der Hauself selber verabschiedete sich allerdings direkt wieder, weil er noch April holen musste. Also stand der Gryffindor nun vor dem Schreibtisch McGonagalls und sah die beiden Erwachsenen an. Den Mann kannte er nicht, nickte ihm aber höflich zu, wandte sich dann aber Minerva zu. „Professor McGonagall. Sie haben mich gerufen? Der Hauself sprach von meinen Eltern und Thalia?“, suchend blickte er sich um, konnte aber niemanden entdecken.
Die alte Dame nickte dem Vertrauensschüler zu und sagte ihm, dass er alle 3 nebenan finden würde. Und obwohl es absolut unhöflich war, wartete Greg nicht weiter ab, stürmte nach neben an und hielt jäh in seiner Bewegung inne.
Da saßen seine Eltern auf der Couch, flankierten seine Freundin, die ein kleines, schlafendes Kind hielt.... und sein Dad umarmte Thalia, die an seiner Schulter weinte...
wie gelähmt stand er da und schaute alle vier stumm an.


tbc Büro der Schulleiterin

Meggie Thomson
6.Klasse






erstellt am 03.07.2008 13:57    

cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Etwas langsamer, als Meggie zuvor in den Gemeinschaftsraum gelaufen war, kam sie nun beim See an. Dann sah sie sich nach Eliza um. "Hast du jetzt gar nicht deinen Besen mitgenommen?", fragte Meggie etwas verwirrt und sah überrascht, dass Eliza zitterte. "Was ist denn los? Geht´s dir nicht gut?" Auf die Idee, dass ihre Freundin noch immer wegen dem Wahrsagen-Unterricht so fertig war, kam sie gar nicht. Nun sah sich das Mädchen genauer auf dem See um und stellte zu ihrer Überraschung fest, dass Alexis noch gar nicht hier war. "Häh? Wo ist Alexis? Wir sind doch ohnehin etwas spät dran..." Sie warf einen Blick auf die Uhr.

Wo ist Alexis? Hat sie die Zeit übersehen? Die Stunde hat schon vor fünfzehn Minuten aufgehört...wo bleibt sie? Meggie sah zurück zum Schloss, um zu sehen, ob Alexis gerade kam. Als sie sah, dass momentan niemand, den sie kannte, auf dem Weg zum See war, ließ sich Meggie ins Gras sinken und legte ihren Besen neben sich. Dann sah sie zu Eliza hoch,die immer noch stand und lächelte. Dann würden sie sich die Zeit, bis Alexis kam, eben mit Reden vertreiben. "Fandest du die Stunde interessant? Mich würde interessieren, warum Thalia zur Schulleiterin musste..." Schon wieder war Meggie auf dieses Thema gekommen, dass sie die ganze Zeit beschäftigte. "Ob was Schlimmes passiert ist? Ich hoffe nicht..." Sie seufzte. Gedankenverloren zupfte sie ein paar Grashalme aus der Erde und spielte damit herum. Es war schon angenehm warm und die Sonne beschien Meggies Kopf. "Schön hier draußen, nicht?" Sie sah wieder auf zu Eliza. "Wo bleibt Alexis nur? Ist sie immer etwas unpünktlich?"

Alexis Shylitt
4.Klasse







erstellt am 03.07.2008 14:31    

cf: Große Halle

Alexis war noch eine Zeit durch die Große Halle und später durchs Schloss getaumelt. Irgendwann musste sie doch auf irgendjemanden treffen, den sie kannte und der Wahrsagen auch nicht belegt hatte. Doch irgendwie versank sie eher in eine Traumwelt und achtete daher auch nicht weiter auf ihre Umwelt. Etwas ziellos wandelte sie durchs Schloss. Zuerst über die Treppe bis in ihren Gemeinschaftsraum, wo sie ihre Sachen abstellte. Dort vernahm sie auch, dass Muggelkunde ausfiel und sie erst wieder am Nachmittag Unterricht hatte. Direkt im Anschluss machte sie sich wieder auf den Weg nach unten. Auf der Treppe war sie in jemanden reingerannt, der sie dann auch noch beschimpfte. „Pass doch selber auf!“ schimpfte sie zurück. Ihre Laune war davon sichtlich betrübt.

Sie erreichte die große Portaltür vom Schloss und öffnete diese. Als sie nach draußen trat und sich auf den Weg zum See machte, fielen ihr die Sonnenstrahlen ins Gesicht. Sie kniff aufgrund der Helligkeit kurz die Augen zusammen und wanderte dann langsam den Steinweg entlang. Sie hatte zuvor nicht bemerkt, dass die Unterrichtsstunde schon vorbei war. Sie bemerkte es erst, als einige Schüler an ihr vorbei stürmten. Sie sah kurz und verträumt in den blauen Himmel und ging dann weiter.

Als sie endlich am See ankam, sah sie sich um. Sie war vermutlich schon etwas unpünktlich, aber das war ihr in dem Moment egal – auch wenn sie eigentlich Wert auf Pünktlichkeit legte. Sie musste einige Zeit suchen. Scheinbar hatten viele die Idee gehabt, während der Freistunde an den See zu gehen. Langsam trottete sie die Wiese am See entlang und sah sich nach ihrer Schwester und Meggie um. Als sie die beiden entdeckte, lächelte sie kurz und ging schnell auf die beiden zu. „Oh, ihr seid schon hier“ meinte Alexis verlegen. „Ich hoffe ihr habt nicht allzu lange gewartet. Tut mir Leid, ich hab auf dem Weg etwas getrödelt“ gab sie zu. Sie war ehrlich und direkt wie immer. „Wie war der Unterricht?“ wollte sie von den beiden wissen. Dann setzte sie sich zu den beiden ins Gras und sah auf Meggies Besen. Ihr fiel ein, dass sie eigentlich fliegen wollten, aber Alexis hatte ihren Besen dummerweise nicht mitgebracht. Sie hoffte, dass das nicht allzu schlimm war, sagte aber zunächst extra nichts dazu. Sie musste ja nicht gleichzeitig mit ihrer heutigen Unpünktlichkeit auch noch Vergesslichkeit eingestehen.

Eliza Shylitt
5.Klasse





erstellt am 03.07.2008 14:54    

cf - Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Eliza war dicht hinter Meggie angekommen, wobei sie sich, als Meggie zum Stillstand kam,nur mit etwas Mühe an dem Ast eines Baumes festhalten, um nicht zu straucheln.
"Nein, ich hab ihn nicht dabei, ich glaube ich würde vom Besen fallen, heute hab ich schon so viel Mist gebaut... Mir geht es gut, ich bin wohl nur zu schnell gerannt.." Okay, diese Lüge war wohl die unglaubwürdigste, die Eliza je von sich gegeben hatte - und das wollte etwas heißen, da Eliza eine sehr schlechte Lügnerin war. Sie versuchte ein Lächeln, was etwas kläglich scheiterte. Wenigstens schien Meggie dies nicht so sehr zu bemerken, denn nachdem sie sich über Alexis Unpünktlichkeit gewundert hatte, kam sie in diesem Moment auf Thalias Abgang zu sprechen.

Was die junge Hufflepuff eigentlich nicht sehr erleichterte, da sie damit wieder auf den Wahrsageunterricht zurückkamen. "Ähm, jaa, also die Stunde fand ich interessant." Aber sie hat mir Angst gemacht! "Ich hoffe auch für Thalia, dass es nichts Schlimmes ist." Was, wenn Thalia eine schreckliche Neuigkeit bekam? Sofort steigerte sich die Ängstlichkeit der Shylitt, sofern das überhaupt noch möglich war.
Sie sah Meggie zu, die ein paar Grashalme herausrupfte. "Ja, es ist schön, obwohl es mich wundert, dass Lexy noch nicht da ist, sie ist doch sonst pünktlich.."
Sie hörte Schritte und mit einem panischen Aufschrei und einem Schritt nach hinten drehte sie sich um - und erblickte ihre Schwester. "Hast du mich erschreckt!" Ihr Gesicht war kreidebleich und sie zitterte wieder. Als ihr kam, wie peinlich es war, dass sie einfach laut losschrie, wurde diese Blässe von einer ziemlichen Röte überdeckt, die ihr in die Wangen schoss.
"Nein, wir haben noch nicht lange gewartet, Lexy." ELiza lächelte möglichst ungezwungen....
... dumm nur, dass sie keinerlei schauspielerisches Talent besaß und das Lächeln etwa so glaubwürdig aussah, wie... Dafür gibt es einfach keinen Vergleich, es sah jedenfalls erbärmlich ungöaubwürdig aus.
"Er war..." Eli schluckte das Wort, was ihr auf den Lippen lag - nämlich 'gruselig' - hinunter und sah hilfesuchend zu Meggie. "Ähm... interessant." Das umschrieb diesen Unterricht wohl am Besten. "Allerdings musste Thalia am Ende zur Schulleiterin."
Da, jetzt war sie schon wieder bei diesem Thema! Sie kam sich wirklich ein wenig paranoid vor, während sie sich umsah.

Meggie Thomson
6.Klasse






erstellt am 03.07.2008 17:09    

Obwohl Meggie eigentlich mit ihren Gedanken ziemlich beschäftigt war, war es für sie trotzdem komisch, dass, auch wenn man schnell gerannt war, danach zitterte. Gut und schön...manchmal konnte man schon zittern, doch das sah dann anders aus. Meggie konnte es nicht genau beschreiben, aber trotzdem... Und soo schnell gerannt waren sie ja auch nicht. Doch um Eliza nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen, erwiderte sie nichts und lächelte nur vor sich hin.

Als Eliza dann wieder beim Wahrsage-Unterricht ein wenig zu stottern anfing, sah sie dann doch hinauf. Es verwirrte sie ein wenig, dass Eliza die ganze Zeit stehen blieb. So blinzelte sie zu ihr hoch und musste dann unwillkürlich grinsen. Ja...interessant war der Unterricht in der Tat gewesen. "Naja...wir werden es ja dann sehen. Spätestens im Unterricht...", kam sie dann auf das Thema 'Thalia' zurück. Als Eliza gerade erwähnte, dass Alexis doch sonst immer so pünktlich war, hörte sie Schritte.

Lächelnd begrüßte Meggie die Viertklässlerin. "Hi Alexis! Nein, wir sind gerade erst gekommen!" Dann folgte sie Alexis Blick zu ihrem Besen und lächelte. "Spielen wir dann? Ja..der Unterricht war interessant! Wir haben einen Jadestein bekommen, mit dem wir mit den Toten kommunizieren können!" Diese Tatsache vertiefte Meggie wieder in Gedanken, doch sie riss sich zusammen und lauschte Eliza, wie sie erzählte, dass Thalia zur Schulleiterin musste. "Ja...wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist..." Meggie zuckte die Achseln. Dann dachte sie nach, wo sie die Ravenclaw-Schülerin das nächste Mal wohl wieder sehen würde. Doch sie hatte den Stundenplan momentan nicht im Kopf, geschweige denn, welche Fächer sie gemeinsam mit Thalia belegte. Aber sie wusste auch nicht genau, ob sie das Mädchen dann einfach fragen sollte. Sicher...auf den Mund gefallen war Meggie auf keinen Fall! Doch Thalia kannte sie nicht besonders gut und sie dann zu fragen, was passiert war, kam ihr dann doch etwas zu aufdirnglich vor. Und sie wollte auf keinen Fall, dass Thalia sie für total neugierig hielt.

Dann wandte sie sich an die beiden. "Und...was machen wir jetzt?" Sie warf einen Blick zu Alexis und merkte erst jetzt, dass sie die Einzige mit einem Besen war. "Also fliegen wir jetzt nicht?" Meggie war etwas enttäuscht. Schließlich hatte sie sich schon so darauf gefreut! Fragend sah sie Alexis an. Sie wusste sowieso, dass Eliza nicht fliegen würde. Also wäre es wahrscheinlich das beste, irgendeine andere Aktivität zu finden, bei der auch Eliza mitmachen konnte. Doch eigentlich wollte Meggie fliegen. Sie ließ sich aber nichts anmerken und lächelte in die Runde.

Alexis Shylitt
4.Klasse







erstellt am 03.07.2008 18:08    

Alexis hörte den Schrei ihrer Schwester und sah, dass diese einen Schritt zurücksetzte. Sie verdrehte die Augen und mit einem Mal konnte man sie trotz des tollen Wetters betrüben. Sie liebte ihre Schwester zwar über alles, aber das war dann doch zu viel. „Musst du dich immer so erschrecken und dann rumschreien?“ fuhr sie ihre Schwester an. Sie war zwar schon so einiges gewohnt, aber das war ihr dann doch peinlich – auch wenn sie für gewöhnlich über die Peinlichkeiten ihrer Schwester drüber stand. Manchmal benimmt sie sich echt komisch. Muss man immer so eine Panik verbreiten? So ängstlich kann man doch nicht sein, dachte sich die Viertklässlerin. Für sie war es zwar schon fast normal eine so schreckhafte und ängstliche große Schwester zu haben, aber sie war schon das eine oder andere Mal ziemlich genervt davon. Das merkte man ihr auch gerade an.

Dann sprachen Meggie und Eliza über Thalia. Alexis konnte dem Gespräch nicht wirklich folgen, aber sie hatte in der Situation nichts mitbekommen. Wenn die beiden nicht darüber gesprochen hätten, wüsste sie noch nicht mal, dass Thalia zur Schulleitung gerufen wurde. Aber darüber würde sie sich bestimmt jetzt nicht den Mund zerreißen, schließlich wusste sie nichts von dem was los sein würde.

Alexis war sehr froh, dass sie Meggie und Eliza nicht lange warten lassen hat. „Das beruhigt mich. Aber ich weiß gar nicht, wo die Zeit geblieben ist. Ich bin nur ein wenig im Schloss gewesen und hab meine Tasche weggebracht, nachdem ich erfahren habe, dass Muggelkunde wohl ausfällt. Und als ich hier ankam, war die Stunde irgendwie schon lange aus“, plapperte sie munter drauf los. Sie musste sich einfach rechtfertigen, es war ihr Prinzip von Ehrlichkeit. Und sie hasste es einfach, Leute auf sich warten zu lassen, auch wenn ihr das immer mal passierte. Wie gut, dass sie es immer pünktlich in den Unterricht schaffte, denn sonst wäre Ärger vorprogrammiert. Ärger, den sie Dank ihrer Schwester wohl nie bekommen würde.

Kurz lauschte sie Meggies Erzählung über den Jadestein. „Damit kann man mit den Toten kommunizieren?“ fragte sie interessiert. Sie hatte noch nie gehört, dass so etwas überhaupt möglich war. Aber sie machte sich schon ihre Gedanken darüber, wie es wäre, wenn sie mit den Toten kommunizieren würde. Es löste etwas Unheimliches in ihr aus. Die Vorstellung war für sie sehr komisch, auch, weil sie nicht wusste, mit wem sie dann kommunizieren sollte. Aber vor allem war ihr klar, warum Eliza sich so komisch benahm. Irgendwie sah sie darin eine Verbindung, denn vor dem Unterricht war Eliza nicht so komisch drauf gewesen. Sie denkt bestimmt wieder zu viel über die Aufgabe nach, die man ihr gestellt hat und hat wieder ihre überaus dummen Versagensängste, dachte die Jüngste der drei Mädchen.

Als Meggie feststellen musste, dass sie nicht fliegen würden und sie ein wenig traurig und enttäuscht darüber zu sein schien, senkte Alexis den Blick. Sie wollte Meggie eigentlich nicht kränken und entschuldigte sich deshalb bei ihr. „Ich war irgendwie nicht so ganz in dieser Welt, da hab ich wohl den Besen oben vergessen“, murmelte die Viertklässlerin leise und schuldbewusst. Sie war es jetzt schließlich schuld, dass sie sich etwas anderes zu tun suchen mussten. Sie hatte auch nicht wirklich eine Idee und das tat ihr in dem Moment noch mehr Leid. Aber so konnten sie wenigstens etwas machen, was auch Eliza mögen würde. Und wenn wir nur quatschen, dann wird auch Eliza keine Probleme haben, überlegte sie. Wenn sie überhaupt dann wirklich mitredet, dachte sie dann weiter nach. Sie kannte schließlich die Wortkargheit ihrer kleinen großen Schwester.

Eliza Shylitt
5.Klasse



erstellt am 06.07.2008 10:06    

Als Alexis sie mehr oder weniger anschrie, zuckte Eliza noch mehr zusammen und machte sich so klein wie möglich. Ihre Schwester fuhr sie sonst nie an. Wäre Meggie nicht dabei gewesen, wäre die Hufflepuff jetzt wohl in Tränen ausgebrochen und weggerannt, so aber riss sie sich halbwegs zusammen und schluckte die Tränen hinunter, während sie ängstlich zu ihrer Schwester sah.

Sie muss sich ja ziemlich viel Zeit gelassen haben, wenn sie erst jetzt kommt.. Alexis schien inzwischen wieder weniger genervt zu sein, als sie sich so rechtfertigte. Dennoch achtete Eliza vorsichtig darauf, bloß nicht einen gewissen Sicherheitsabstand zu übertreten.
Die Shylitt hielt sich mit Mühe davon ab, sich wieder ängstlich umzusehen, als auch Lexy mit dem Jadestein anfing. Konnten sie nicht endlich das Thema wechseln? Unbehaglich ließ Eliza ihren Blick wandern.

Als Meggie feststellte, dass sie wohl nicht fliegen würden, war Eliza richtig erleichtert und fühlte sich zugleich aber schuldbewusst, dass sie sich über etwas freute, was Meggie enttäuschte. Sie verbarg also ihre Erleichterung und meinte, mit zum Boden gesenktem Kopf: "Tut mir auch Leid, Meggie."
Aber Meggie würde sich schließlich bestimmt auch nicht gerade freuen, wenn Eliza aus fünfzehn Meter Höhe (sofern sie sich überhaupt so weit nach oben trauen würde...) hart auf dem Boden aufschlagen würde, und in Elizas derzeitigem Zustand wäre die Wahrscheinlichkeit, nicht hinunterzufallen so groß, wie die Wahrscheinlichkeit, dass man den Sprung aus 100m Höhe auf harten Asphalt überlebt.

Trotzdem fühlte sie sich genötigt, einen Vorschlag zu machen. "Lexy, du kannst ja auch deinen Besen herzaubern, damit ihr fliegen könnt. Oder wir unterhalten uns nur oder.. ähm.." Sie zuckte die Achseln und schwieg wieder.

Oliver Wood
Sport




erstellt am 06.07.2008 15:18    

cf| Lehrertisch

"Astronomie.. Ich war ehrlich gesagt nie so gut in diesem Fach, wissen Sie." Kurz dachte Oliver an seine Versuche, sich die verschiedenen Himmelskörper zu merken und ihre Flugahnen zu berechnen. Er war immer gescheitert. Nachdem Oliver und Remus einige Sekunden das Wetter genossen hatten sagte Remus etwas, dass Oliver verunsicherte. Düster schaute Oliver in die Ferne und sagte dann an Remus Lupin gewandt: "Ich erinnere mich noch an die alten Zeiten, es waren keine schöne Zeiten als du weisst schon wer unter uns war. Zum Glück hat der junge Potter ihn damals zur Strecke gebracht... Ja was der Junge, unser Harry ist genauso wie wir jetzt ein erwachsener Mann."
Kurz musste Oliver lachen, sah dann wieder in die Ferne und hörte, wie Remus ihm sagte, dass sie das Wetter nutzen sollten und hinunter in den See gehen sollten.
"Eine treffliche Idee Remus, ich frage mich ob die Riesenkrake noch lebt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Fred und George Weasley die Riesenkrake immer nervten. Ah Lee Jordan hätte ich was vergessen, ich mochte ihn, er machte immer lustige Kommentare bei den Quidditchspielen.."
Gemüchlichen Schrittes ging Oliver nun hinunter zum See, an seiner linken Seite Remus Lupin schlendernt.
Als Remus ihm beim gehen sagte, dass er ihn nicht mir Sie ansprechen sollte, dass er sich sonst alt vorkommen würde, musste Oliver einen Moment grinsen und sagte dann: "Wie du willst.. Arbeitskollege." Dieses letzte Wort sprach er mit einer gewissen Häme und schnell wollte er sich für diesen Ausrutscher entschuldigen, entschied sich dann aber eines besseren und ging schweigend weiter hinunter.
Als sie unten am See ankamen, sah Oliver ein paar Schülerinnen am See schlendern. So wie sie angezogen waren, indentifizierte er sie als Hufflepuffs. Kurz schaute er auf den See, dann wandte sich Oliver wieder an Remus und sagte: "Übrigends habe ich gerade erst gehört dass der Mannn vor mir hier Hauslehrer meines alten Hauses ist. Herzlichen Glückwunsch, ich könnte mir keinen besseren vorstellen.." Lächelnd schaute Wood in die Sonne und verschloss für ein paar Sekunden die Augen.
Dann atmete er einen Moment tief durch und schaute dann Remus mit einer ernsten Miene an. "Remus, was hälst du von dem all? Was denkst du? Du warst zu Zeiten Du weist schon wens immer der Stein in der Brandung, du strahltest immer eine gewisse Aura aus die einen immer zuversichtlich stimmte. Ich hätte mir nie gedacht dass jemand eines Tages du weisst schon wen bezwingen könnte, aber jemand hat es geschafft.. Doch nun.. wird es wieder jemanden geben.. einen Auserwählten, jemand der die Sache in die Hand nimmt und für Ordnung sorgt?" Oliver wollte niemanden mit seinen Fragen belästigen, aber er musste herausfinden, ob jemand mehr wusste.. oder ob jemand ihn beruhigen konnte.
Oliver schämte sich auch nicht für seine Ängste, wahrscheinlich hatte ihn sein ehemaliger Lehrer nie so gesehen.
Lange schaute Oliver Remus an und sagte dann leise genug dass niemand sie verstehen konnte: "Werden wir dass unbeschadet überleben oder is dies das Ende von Hogwarts, der Muggel und der Muggelfreunde?"


Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 06.07.2008 17:08    

*Einstiegspost* 

Marisol hatte an diesem Morgen lang geschlafen und war dann ihren nicht allzu heiteren Gedanken nachgehangen.In letzter Zeit waren furchtbare Dinge passiert und Marisol wurde von Tag zu Tag bedrückter. Es konnte doch nich wieder so sein wie zu der Zeit des Duklen Lord. Schon allein der Gedanke daran lies das Mädchen schaudern.
Ein Blick auf Marisols Stundenplan hatte sie bemerken lasse, das sie eine Freistunde hatte und sie beschloss einen Spaziergang am See zu machen. Frische Luft würde ihr bestimmt gut tun.
Als sie das Schloss verließ und sich Richtung See wandte bemerkte sie, dass die Idee mit dem Spaziergang nicht nur ihre gewesen war. Marisol musste Schmunzeln als sie die angenehm warem Luft in ihre Lungen sog und die Sonne auf ihr Gesicht schien. Sie kam dem See jetzt immer näher und sie konnte das Wasser förmlich riechen. Sie beschleunigte ihre Schritte und kam endlich am Ufer an. Sie zog ihre Schueh blitzschnell aus, schmiss sie in die Wiese und scheckte ihre Füße ins Wasser.
Das kühle Nass kribbelte auf ihren Füße und sie schloss genussvoll die Augen.Nach einigen Minuten der Entspannung beschloss sie sich auf den Weg um den See zu machen und zog ihre Schuhe wieder an. Sie erhob sich und erblickte die Gestalt von meggie und einigen anderen Mädels etwas weiter von ihr entfrent.
Marisol spürte das Bedürfniss mit jemandem über irgendetwas zu reden. Sie ging auf die Gestalten zu und sagte: "Guten Morgen." Sie lächelte und stellte sich neben Meggie.
"Wie geht es euch so."

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie







erstellt am 06.07.2008 18:18    

(Kommt von den Portalen vor dem Schloss)

„Nun, Oliver“, Remus musste schon etwas lachen, als er seine Worte hörte. „Du bist nicht viel älter als Harry, du bist sozusagen mit ihm aufgewachsen. Ich sah euch mehr oder weniger dabei zu.“ Auf dem Weg runter zum See begann Oliver wieder von den alten Zeiten zu reden. „Ich wüsste keinen Grund, wieso es den Kraken nicht mehr geben sollte. Doch ich bin auch nicht erpicht darauf, ihn zu suchen.“ Remus musste lachen. Er hatte nicht wirklich das Verlangen einem Riesenkraken gegenüber zustehen. „Und soweit ich weiß, haben sich Fred und George nicht groß verändert und führen weiterhin ihren Scherzartikelladen.“
Als Oliver ihn auf den Posten als Hauslehrer ansprach, wurde Remus leicht verlegen und nickte dankbar. „Ich hoffe, dass ich der Aufgabe auch wirklich gerecht werde. Aber irgendwie bekomme ich das schon hin. Denke ich.“
Nun kamen sie zu einem Punkt, an dem Oliver über etwas nachdachte. Etwas was ihn bedrückte. Das sah Remus schon an seinem Gesicht. So oft hatte Remus bereits Besorgnis gesehen. Lange ist es nicht her, da sah er Panik bei den Menschen und Erleichterung als alles vorbei war. Und das Thea, an das Remus dachte, sprach Oliver an. Oliver fragte nach Remus‘ Meinung. Danach, was er denk, wie es weiter geht. Remus wusste es nicht. Er setzte sich ein gezwungenes Lächeln auf und legt seine Hand auf Olivers Schulter. „Ich bin ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob es einen Auserwählten gibt. Und wenn es doch einen geben sollte, wird er in der Lage sein uns zu retten? Sollte es einen geben, so werde ich ihm oder ihr zur Seite stehen. So viel steht fest.“ Remus fühlte sich schon ein wenig wie damals, als er mit Harry an diesem See stand. Zu der Zeit, als die Welt davon ausging, Sirius sei gefährlich, da war es voll von Dementoren. Remus versprach Harry damals, ihm den Patronuszauber bei zu bringen. Nun stand er hier mit Oliver und das Problem war durchaus schlinmer. Dennoch erinnerte es ihn stark an die Vergangenheit.
„Aber ich bin mir sicher, leider, dass wir das Ganze nicht unbeschadet überstehen werden. Wir werden Opfer bringen müssen, wie hoch diese sind, das weiß ich nicht. Ich hoffe nur, dass kann ich nur wiederholen, dass es sich nicht noch weiter verschlimmert und so wird wie damals. Oliver“, Remus Stimme zitterte. Er atmete einma tief durch. „Ich fürchte mich. Vielleicht sieht man es mir nicht an, aber ich fürchte mich vor dem was kommt. Ich habe Angst, dass die Zeiten so düster werden, wie zu Zeiten Voldemorts. Ich fürchte mich, weitere Verluste einstecken zu müssen.“ Vor seinen Augen sah er die lächelnden Gesichter von Lily und James, von Sirius, von Albus, von vielen weiteren Freunden, die ihr Leben ließen, nicht zu letzt von Ron. Remus blickte in den Himmel. Seine Augen wurden feucht, zwei Tränen rannen die Wange runter. Nur diese zwei. Er blickte zu Oliver. „Nein, ich will nicht, dass es so wird wie früher.“
Die Sonne spiegelte sich auf der glatten Oberfläche des Sees und ein seichter Windhauch blies die zwei Tränen davon und mit ihnen die Gesichter seiner Freunde. Hinfort über die Berg, weit, weit weg und unerreichbar.

tbc: Krankenflügel

Meggie Thomson
6.Klasse






erstellt am 06.07.2008 18:48    

Etwas verdutzt sah Meggie zu, wie Alexis ihre Schwester anfauchte. Was läuft denn jetzt? Ich dachte, sie verteidigt Eliza immer... Immerhin hat sie mir vorher einen bösen Blick zugeworfen, als ich über Eliza grinsen musste! Verwirrt sah sie zu Alexis, die sich aber dann bald wieder zu beruhigen schien. Nun wandte sie ihren Blick zu Eliza, die ziemlich nervös schien und mit den Nerven wohl am Ende war. Irgendwie konnte Meggie nicht anders, sie tat ihr Leid. Aber wie kann man eigentlich nur so tollpatschig und verschreckt sein? Für Meggie war das ein Rätsel. Aber nun gut...jeder Mensch war eben anders und das man verschreckt sein konnte, dass sah Meggie bei Eliza.

Als Alexis das Thema >Muggelkunde, mit Verschiebung< anschnitt, fiel der Hufflepuff sofort wieder ihre Frage ein, die sie vorhin auch schon Eliza gestellt hatte, die aber keine Antwort gewusst hatte. "Sag mal Alexis...weißt du, warum Muggelkunde ausfällt? Oder warum gar Geschichte der Zauberei anstelle von Muggelkunde stattfindet?" Neugierig und auch etwas hoffnungsvoll sah Meggie Alexis an.

"Ja...genau...", nickte Meggie, als sie zu dem Thema 'Jadestein' kamen. "Ich hab ihn oben im Schlafsaal...wir sollen bis zur nächsten Stunde üben, ihn zum Leuchten zu bringen. Willst du ihn mal sehen?"

"Schon okay...", meinte die Sechstklässlerin dann, als Alexis zu dem Thema kam, dass sie ihren Besen oben vergessen hatte. Offenbar hatte sie allzu enttäuscht ausgesehen, sonst hätten die zwei - nämlich auch Eliza - sie nicht so entschuldigend angesehen. Als Eliza dann den Vorschlag machte, dass Alexis den Besen doch herzaubern solle, winkte Meggie ab. "Ach was! So schlimm ist es dann auch nicht!" Sie lächelte etwas kramphaft. Vielleicht ist es ohnehin so besser! Denn dann kann auch Eliza mitmachen! "Ja...reden wir einfach..." Sie lächelte und beschäftige sich wieder damit, einige Grashalme auszurupfen.

Als in diesem Moment ein Schatten auf das Mädchen fiel, hob sie etwas verwundert den Kopf. Dann erkannte sie Marisol und lächelte. "Oh! Hi Marisol! Schön dich zu sehen!" Sie grinste. "Mir geht´s ganz gut! Und dir?" Sie lächelte die Gryffindor an. "Gehst du auch spazieren? Schöner Tag heute, nicht?" Dann sah sie zu Eliza und Alexis hinüber. Sie war sich nicht sicher, ob die beiden das Mädchen kannten. "Kennt ihr Marisol?" Sie lächelte und sah vor allem zu Eliza hinüber. Sie wusste nur zu gut, wie nervös die Fünftklässlerin immer bei Menschen war, die sie nicht kannte.

Sidnay Taylor
5.Klasse





erstellt am 06.07.2008 22:51    

Cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Sidnay setzte sich unter einen Baum und lehnte sich an den Stamm. Für einige Minuten blieb sie so sitzen, doch dann fiel ihr wieder der Grund ein, warum sie zum See gegangen war. Es war angenehm warm und es waren so gut wie keine Schüler anwesend sodass es auch ruhig war.
Perfekt, so kann ich bestimmt gut lernen, dachte die junge Gryffindor und schlug ihr Buch für Zaubertrankunterricht auf. Doch schon nach zehn Minuten hatte sie keine Lust mehr.
„Na toll, meine Motivation ist heute ja ganz toll“, stellte sie frustriert fest. „naja ich probier mal ein paar Sprüche aus. Sie zückte ihren Zauberstab und hielt ihn zum Himmel, dann rief sie „Avis“ und kleine Vögel schossen heraus. Sid schaute ihnen nach, bis sie verschwunden waren und überlegte einen neuen Zauber. Ihr fielen nur ein paar ein und diese beherrschte sie eigentlich ganz gut. „Evanesco“ Sidnay zeigte mit ihrem Stab auf ein Blatt, das vom Baum gefallen war. Doch dieser Zauberspruch gelang ihr nicht. Eidendlich sollte das Blatt verschwunden sein, aber es war noch da, bis auf ein Loch, dass in der Mitte entstanden war.
Oh man den muss ich aber noch üben, Sidnay sah zweifelnd auf das Loch aber heute bin ich einfach nicht zu motivieren. Am besten ich laufe mal eine Runde und probiere es noch einmal.
Sie ging ein bisschen am See spazieren und ließ ab und zu ein paar Steine übers Wasser hüpfen. Dies hatte ihr John in Amerika beigebracht. Auch wenn Sid es ungern zugab und sie froh war wieder auf Hogwart zu sein sie musste sich eingestehen, dass sie Claire und John vermisste. In diesem Moment tauchte Pico auf. Sidnays Eule tauchte mit zwei Briefen auf und landete auf einen größeren Stein, der am Rande des Sees stand. „Hallo mein kleiner“, begrüßte Sid ihn „tut mir leid, aber ich habe im Moment nicht zu essen für dich, dafür gebe ich dir nachher etwas.“
Die Gryffindor nahm ihrer Eule die Briefe ab und diese flog beleidigt davon, Richtung Eulerei.
„Oh man, diese Eule ist echt schwierig“, stöhnte das Mädchen und faltete den ersten Brief auf.

Hallo Sidnay,
Natürlich geht es uns gut, obwohl wir ziemlich beleidigt sind, dass du schon wieder so früh von unserer Schule gegangen bist, aber egal Jo und ich wollen dich in den Ferien besuchen kommen. Wir wollen gerne mal Readgie kennen lernen, wenn sie wirklich so nett ist, dann werden wir und bestimmt gut verstehen.

Ps: Ich vermisse dich voll…

Bis dann, deine Claire


Sidnay faltete den Brief wieder zusammen und steckte ihn ein, sie wollte Claire noch heute zurück schreiben. Dann nahm sie den zweiten und laß diesen durch.

SIDNAY TAYLOR ICH BIN ENTTÄUSCHT VON DIR!!!
Sidnay erkannte die Schrift sofort, es war die von John.
„Was hat der denn?“, fragte sie sich verwundert und laß schnell weiter.
zuerst schreibst du mir gar nicht und dann bekommt Claire einen und das einzige was dir einfällt zuschreiben ist “grüß Jo von mir“!!!
Im ernst ich dacht du schreibst mir noch einen aber nein die Dame hält es nicht für nötig. FAULE SAU!!!

War natürlich nur ein Scherz. Ich vermisse dich voll und hoffe, dass wir uns bald mal wieder sehen. UND das du mir vor Claire einen Brief schickst oder wenigstens gemeinsam, aber dann soll meiner länger sein. Hast du mich verstanden.

Liebe Grüße, John

Lachend faltete Sidnay den Brief zusammen. So kannte sie John immer gut gelaunt und immer sarkastisch. „Hätte ich mir ja denken können“, sagte sie „aber ich habe mich echt erschrocken, wieso muss er immer so übertreiben?“
Dann ging sie wieder zurück zu dem Baum an dem sie vorher schon saß um zu üben und probierte den Verschwinde zauber mehrmals. Doch nie gelang es ihr das die Blätter verschwinden zulassen. Einmal hätte sie es fast geschafft, doch dann war noch die Spitze zusehen.
So übte sie zwanzig Minuten weiter. Bis sie es endlich schaffte. „Endlich“, rief sie zufrieden, denn langsam hatte sie wirklich die Nase voll.
„Ich denke das reicht erst einmal, aber es ist echt peinlich dass ich mal diesen leichten Zauber hinbekommen habe.“
Erschöpft lehnte sie sich wieder an den Stamm und schlief ein…

tbc: Klassenraum für Geschichte der Zauberei

Marisol Lail
6.Klasse







  erstellt am 07.07.2008 12:03    

Marisol grinste Meggie an, doch das Grinsen verlor sich etwas und wirkte recht traurig. "Den Umständen entsprechend..." meinte sie und ließ sich in das grüne, weiche Gras fallen. Sie sah auf als Meggie fragte ob sie die anderen zwei Mädchen kannte.
"Flüchtig." meinte Marisol warheitsgetreu. "Aber das kann sich ja noch ändern." Sie lächelte vorallem Eliza an. Sie kannte das Mädchen kaum, dooch es machte immer einen sehr schuchternen und verschreckten Eindruck. Sie sah sich nun beide genauer an. "Ihr seit Schwestern nicht?" Man konnte wahrlich einige Parallelen zwischen ihnen erkennen.
Mari schlang ihre Arme um sich und schaukelte sich vor und zurück, während sie auf die Antworten der Geschwister wartete. Ihre Gedanken schweiften kurz ab, als sie an den Unterricht dachte. Doch sie dachte nicht etwa an das nächste Fach das sie zu besuchen hatte, sondern daran ob sie wohl Julius über den Weg laufen würde.
Julius Cole war einer ihrer besten Freunde und ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Doch seit einiger Zeit spürte sie mehr als nur freundschaftliche Zuneigung für den Jungen. Sie wollte ihm ständig nah sein und Nachts träumte sie oft von ihm. Sie konnte sich das alles nicht erklären und es war ein weiterer Punkt, der ihren selischen Zustand belastete.
Ihre Gedanken kehrten zurück zum See und sie bemerkte, dass sie die ganze Zeit auf einen Gras halm, der in einer leichten Brise schauckelte, gestarrt hatte. Sie musste ausgesehen haben wie eine Irre.
"Sorry. Habt ihr schon was gesagt?" fragte sie entschuldigend.
"Ich war grad wo anders."

Alexis Shylitt
4.Klasse







erstellt am 07.07.2008 12:10    

Alexis fing sich wieder. Es nervte sie etwas, dass sich Eliza jetzt noch kleiner machte, als sie sowieso schon war und vermutlich auch noch dachte, ihre Schwester wollte ihr etwas Böses. Denn das wollte Alexis am wenigsten. Sie liebte ihre Schwester über alles. Eigentlich wollte sie Eliza auch nicht verschrecken, ihr noch mehr Angst machen, oder ihr das Gefühl geben, sie mochte sie nicht. Aber in dem Moment war sie ihr einfach zu peinlich, um so wie sonst immer zu reagieren. Als sie dann noch einen komischen Blick von Meggie erntete, sah sie ihre Schwester wieder an. „Entschuldige“ murmelte die Vierzehnjährige. Für Meggie musste es in der Tat schon sehr komisch sein, wie launisch Alexis heute in Bezug auf ihre Schwester war. Aber vielleicht war sie auch einfach nur etwas launischer als sonst.

Alexis schüttelte mit dem Kopf, als Meggie sie fragte, ob sie wisse, warum Muggelkunde heute ausfallen sollte. „Nein, ich hab nichts gehört. Ich hab es nur am Schwarzen Brett, bei der Stundenplanänderung gelesen. Da war kein Grund oder so was angegeben“ gab die Hufflepuff Auskunft. Sie selbst hätte das auch interessiert, aber sie ließ sich wieder auf die Erklärung über den Jadestein ein. Sie nickte Meggie zu. Sie wollte den Stein schon sehen, aber es musste ja nicht direkt sein. „Du kannst ihn mir ja bei Gelegenheit mal zeigen und mir zeigen, wie der funktionieren soll“ schlug sie vor.

Alexis war schon sehr froh, dass sie ihren Besen nun doch nicht herbeizaubern sollte. Sie hätte das zwar auf jeden Fall gemacht, wenn sie Meggie damit einen Gefallen getan hätte, aber so wichtig war es ihr jetzt auch nicht. Sie war auch damit zufrieden, wenn sie nur Reden würden. Obwohl das auch schon so eine Sache war. Mit welchem Thema würden Meggie und sie wohl anfangen? Und würde Eliza überhaupt mitreden? Das waren schon mal zwei Fragen, die sich Alexis in diesem Moment stellte. Während sie überlegte, worüber sie mit Meggie und Eliza reden könnte, wofür sich auch noch beide interessieren würden, war Marisol auf den Weg zu ihnen.

Alexis saß mehr oder weniger mit dem Rücken zum See auf der Wiese. Sie konnte zunächst nicht sehen, dass Marisol auf die drei Hufflepuffs zukam. Sie merkte nur irgendwann Schritte hinter sich und sah etwas Dunkles über ihr. Sie sah nach oben und sah, dass Marisol bereits neben Meggie stand. Alexis lächelte die Gryffindor freundlich an. „Hallo Marisol“, entgegnete sie ihr freundlich. „Mir geht es ganz gut. Danke der Nachfrage und dir?“ fragte sie aus Höflichkeit, auch wenn Meggie diese Frage bereits gestellt hatte. Meggie kannte Marisol schon länger, so wie Alexis vermutete, schließlich fragte sie, ob Eliza und Alexis Marisol auch kannten. Sie nickte Meggie zu. „Ja, vom sehen her auf jeden Fall. Aber ich weiß nicht ob wir überhaupt schon viel miteinander gesprochen haben …“ Mit ihrem letzten Satz wandte sie sich schon Marisol zu. Als Marisol dann noch fragte, ob die beiden Schwestern seien, nickte Alexis. „Ja sind wir. Allerdings kann ich dir sagen, falls du erwartest, dass Eliza die Jüngere von uns beiden ist, muss ich dich enttäuschen.“ Alexis grinste. Sie wollte lieber früher Missverständnissen vorbeugen, schließlich konnte man sie selbst tatsächlich eher für die Ältere der beiden halten.

Eliza Shylitt
5.Klasse




erstellt am 08.07.2008 13:34    

Eliza war das heutige Verhalten ihrer Schwester nicht geheuer - beschützte sie sie jetzt oder nervte Eliza sie nur?
Um ihre Schwester nicht zu reizen versuchte sie krampfhaft, möglichst locker zu wirken - ziemlich erfolgslos, aber immerhin gab sie sich Mühe.

Mussten sie denn immer auf dieses unschöne Thema namens 'Jadestein' zurückkehren? Unbehaglich schwieg Eli. Sie wusste gar nicht, was die anderen so toll an so etwas Gruseligem fanden.

Die Hufflepuff war richtig erleichtert, als sie Schritte hörte, da somit mehr oder weniger das Thema gewechselt werden musste. Sie war sogar so erleichtert, dass sie sich gar nicht erschreckte.
"Hallo Marisol." Sie lächelte freundlich aber ein wenig schüchtern. Sie kannten sich zwar, aber hatten sich noch nicht extrem oft gesehen. Den Umständen entsprechend? Das klingt nicht gerade sehr begeistert. Das war ihr irgendwie sympathisch, noch mehr gute Laune hätte Eliza heute womöglich deprimiert.
"Mir geht es.. ganz okay. Danke." 'Gut' wäre eine offensichtliche Lüge gewesen, aber sie wollte auch nicht zugeben, dass sie gerade total nervös war.
Was sie ja immer war.
Sie nickte ebenfalls Meggie zu. "Ja, wir kennen uns ein wenig.." Als Lexy meinte, dass Eliza nicht die Jüngere sei (bzw. Alexis nicht die Ältere), grinste sie verlegen. "Ja, ich bin ein Jahr älter als Lexy." Und dafür einen guten Kopf kleiner.
Die anderen fanden das inzwischen herrschende Schweigen vllt etwas unangenehm -- Eliza jedoch hatte nichts dagegen, zu schweigen - aber es hielt auch nicht sehr lange an, da Eliza af die Uhr sah und in die Runde fragte: "Hat einer von euch Geschichte der Zauberei belegt? Der Unterricht fängt jetzt an, auch wenn ich es nicht belegt hab, wollt ich es nur mal sagen.." Natürlich, es war so klar, dass das von Eliza kam. Eliza kam generell nie zu spät zum Unterricht um nicht unangenehm aufzufallen.
Bei Lexy war sich die Shylitt recht sicher, dass diese Geschichte nicht belegt hatte und auch Meggie schien es nicht gewählt zu haben, aber bei Marisol war sie sich nicht sicher, und sie wollte ja nicht, dass jemand zu spät kam, weil derjenige nicht gewarnt worden war.

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 08.07.2008 15:09    

Marisol hatte anscheinend nichts von dem Gespräch verpasst sondern hatte in einem Schweigen ihren seltsamen Gedanken nachgehangen.
Das Mädchen sah entgeistert auf,als Alexis meinte das sie nicht die ältere der beiden Schwestern war. "Und ich dachte ich kenne mich mit Geschwistern aus." meinte sie, als sie sich wieder von ihrem Schock erholt hatte. Eliza sah einfach um einiges jünger aus als Alexis und das nicht nur weil sie kleiner war. Marisol ärgerte sich darüber, das sie wieder einmal zu vorschnelle Schlüsse gezogen hatte. Wenn sie die beiden besser gekannt hätte, wäre ihr vielleicht an dem Verhalten aufgefallen, das Eliza die ältere war.

Als Marisol dann hört, dass es Eliza auch nicht supertoll ging war sie erleichtert, wenn nicht sogar froh. Auch wenn man das nicht tat, freute sie sich nicht die einzige mit relativ mieser Laune zu sein. Mari fragte sich was wohl Eliza die Laune verdorben hatte. Auch die Tatsache, dass in ihrer Zeit so viel schlimmes geschah oder vielleicht nur ein abgebrochener Nagel? Marisols Gedankengang wurde durch die nächste Frage unterbrochen und sie fuhr hoch.

"Geschichte der Zauberei? Das muss wohl dann ich sein! Jetzt hätt ich das doch beinahe vergessen." Sie hob schnell ihre Tasche vom Gras auf und sah Eliza dankbar an: "Ohne dich wäre ich doch fast zu spät gekommen! Vielen dank!" Marisol winkte den anderen beiden Mädchen zu, da sie, Elizas Blick nach zuurteilen diese Fach nicht blegt hatten. "Bis irgendwann mal. Ich habe erue Gesellschaft sehr genossen, wie man an meiner Vergesslichkeit wohl gemerkt hat."
Sie drehte sich wieder zu Eliza um und fragte: "Du hast auch kein Geschichte belegt oder? " Sie konnte sich nicht dran erinnern Eliza jemals in dem Fach gesehen zu haben.
"Deine Anwesenheit hab ich auch sehr genossen." Lächelnd schulterte Sie ihre Tasche und ging, nachdem Eliza geantwortet hatte winkend zurück ins Schloss.

*tbc Klassenzimmer/ZaubereiGeschichte*

Alexis Shylitt
4.Klasse







erstellt am 09.07.2008 12:18    

Alexis beobachtete ihre Schwester ganz genau. Sie merkte, wie verkrampft diese war und verkrampfte innerlich mindestens genauso. So wie Alexis gerade drauf war, könnte es gut sein, dass sie heute mal wieder ihre sehr direkte Art rauslassen würde, was zusätzlich einen Streit der Geschwister bedeuten könnte. Sie wollte es zwar soweit nicht kommen lassen, aber irgendwas musste geschehen. Klar, sie konnte ihre Schwester nicht ändern, aber sie wollte auch nicht zusehen, wie Eliza immer nervös wurde, wenn jemand in die Nähe kam und das Schreckhafte störte sie nun mal …

Kurz musste sie lachen. „Nicht alles ist immer so, wie es scheint“, meinte sie zu Marisol, als diese meinte, sie dachte sie würde sich mit Geschwistern auskennen. Anscheinend hatte Alexis sogar mit ihrem Gedanken richtig gelegen, dass Marisol sie für die Ältere der beiden Mädchen hielt.

Die nächste Frage, die von Eliza kam, war für Alexis schon fast klar. Es hatte zur nächsten Unterrichtsstunde geklingelt und für sie war es klar, dass Eliza hier niemanden Ärger einhandeln würde. Sie wusste ja, dass die anderen beiden Geschichte nicht belegt hatten, aber Marisol stand nun auf und Alexis schmunzelte. „Viel Spaß bei Geschichte!“ rief sie fröhlich. Sie wollte Marisol damit nicht ärgern, aber irgendwas musste sie ja sagen um sich von ihr zu verabschieden. Schon allein aus Gründen der Höflichkeit.

Als Marisol aus ihrem Blickfeld verschwunden war, wendete sich die Jüngste der Shylitt-Schwestern wieder den anderen beiden zu. „Habt ihr jetzt vor die ganze Zeit zu schweigen?“ fragte sie und sah sich dabei hier um. Eigentlich genoss sie ja die Stille sehr gerne, aber wenn noch jemand bei ihr war, dann wollte sie doch lieber reden, als nichts zu sagen. Ihr kam dieses Schweigen so ziemlich unpersönlich und komisch vor, vor allem, da sie ihre Schwester nun ihr ganzes Leben kannte. Eigentlich müsste sie da immer ein Thema finden.

Dann erhob sich Alexis langsam und legte ihre Tasche bei den anderen beiden ab. „Ich bin sofort wieder da“, gab sie Auskunft und ging kurzerhand an das Ufer des Sees. Kurz kniete sie sich hin und fühlte in das Wasser vom See, bevor sie wieder zu den anderen kam. „Das Wasser ist relativ frisch“, erklärte sie und verzog die Miene. „Sonst hätte ich vorgeschlagen, dass man sich ans Ufer setzt und die Beine etwas im See baumeln lässt.“ Alexis grinste. Es war immerhin ein Vorschlag gewesen, wenn auch kein guter. Aber etwas musste sie halt machen, sie konnte in den Freistunden nicht die ganze Zeit ohne Beschäftigung hin und her laufen und warten, bis eine Aufgabe auf sie zuflog.

Caitlin Mercier
Heilerin







erstellt am 11.07.2008 14:15    

cf: Krankenflügel

Caitlin hatte ihre freie Zeit genutzt, um ein wenig die Ländereien auszukundschaften und war schließlich an dem großen See angekommen, der friedlich das Licht der Sonne reflektierte. Schon immer hatte der Anblick von Wasser eine beruhigende Wirkung auf die junge Französin gemacht und so ließ sie sich direkt am Ufer nieder, um entspannt in die Ferne zu blicken. Obwohl es bereits Oktober war hatte die heutige Sonneneinstrahlung noch genügend Wärme und so genoss es die Heilerin einfach mal nichts tun zu müssen und beobachtete die Vögel am Himmel. Schließlich nahm Caitlin den Roman zur Hand, den sie vor langer Zeit schon hatte lesen wollen. Aufgrund der vielen Fachliteratur, die es regelmäßig nachzuarbeiten galt, um auch immer auf dem neusten Stand zu sein, war es ihr bisher vergönnt gewesen, auch mal ein fachfremdes Buch zur Hand zu nehmen. Doch grade als sie die ersten Zeilen des Buches zu lesen begann, bemerkte sie zwei große Augen, die sie anblickten. Eher unwillkürlich schrak die Französin kurz zusammen, als sie realisierte, dass die beiden Augen zu einem Hauselfen gehörten, der nun ein wenig abgehetzt vor ihr stand. Ist denn schon wieder etwas Schlimmes geschehen?, fragte sich die Heilerin, die in Anbetracht der idyllischen Natur, die sie umgab, sich nur schwer vorstellen konnte, dass sich währenddessen im Schloss Tragödien abspielten.
Doch sobald der Hauself ihr eilig berichtet hatte, dass ausgerechnet Daniel sich verletzt hatte, sprang die Heilerin augenblicklich auf und eilte schnellen Schrittes zum Krankenflügel. Zwar wunderte es sie schon ein wenig, weshalb Professor House sich nicht um ihn kümmern sollte, allerdings wollte sie es sich nicht nehmen lassen, den Zaubertränke-Lehrer persönlich zu behandeln. Auch, wenn sie dies heute nicht mehr so unbefangen konnte wie beim ersten Mal, als er zusammen mit Sophie Chelle nach der Entführung im Krankenflügel gewesen war.

TBC: Krankenflügel

Eliza Shylitt
5.Klasse




erstellt am 11.07.2008 15:25    

Eliza lächelte schüchtern. Es kommt irgendwie oft vor, dass ich für die Jüngere gehalten werde. Dass Alexis sie genau beobachtete, merkte sie gar nicht, sie war so beschäftigt damit, sich selber langsam zu beruhigen, was mit nur wenig Erfolg gekrönt war.
Sie ahnte nicht, was in Lexy vorging - aber sollte es zu einem Streit kommen, dann würde die Shylitt danach noch verschüchterter sein, so viel stand fest. Sie würde ihrer Schwester dann tagelang auch nicht nur ohne Angst in die Augen sehen können, und das war es sicher nicht, was Lexy wollte.

"Ähm ja, tschüss Marisol!" Eliza lächelte wieder. Auf die Frage ihrer großen kleinen Schwester antwortete sie: "Also wenn dir ein Thema einfällt, über was wir uns unterhalten können, werde ich auch etwas sagen." Sie persönlich hatte eigentlich nie etwas gegen Schweigen - sobald es nicht zu einem ungemütlichen Schweigen wurde, denn dann wurde sie immer nervös, sensibel wie sie war.
Als ihre Schwester los ging, sah ihr Eliza beunruhigt hinterher. Was wollte sie bloß machen? War etwas passiert? Sie sah zu Meggie, die es vollkommen normal schien, dass Alexis mal kurz wegging.
Doch schon kam Alexis zurück und erklärte, sie habe geguckt, ob das Wasser kalt sei. Warum mache ich mir auch immer so übertrieben Sorgen?, ärgerte sich Eli über sich selbst. Als würde ihre Schwester in den See fallen, wenn Eliza nicht in der Nähe war. So tollpatschig war nämlich nur Eli selbst.
Dennoch war die junge Hufflepuff sehr erleichtert, dass das Wasser kalt zu sein schien. Jetzt die Beine ins Wasser zu halten - sie schüttelte sich innerlich. Das Wasser war bestimmt eisig.
Sie überlegte krampfhaft, ob ihr nicht irgendeine Idee kam. "Wir könnten.. ääähm... also ich weiß nicht.. Vielleicht könnten wir ja irgendeinen anderen Sport machen?" Bei dem Wort drehte sich ihr schon der Magen um. "Irgendein Ballspiel.. oder so? Oder wir gehen einfach ein bisschen am See entlang?" Diese Alternative würde ihr eindeutig am Besten gefallen.

Alexis Shylitt
4.Klasse







erstellt am 11.07.2008 16:49    

Alexis bemerkte das schüchterne Lächeln ihrer Schwester. Sie musterte sie weiterhin und seufzte dann. Sie musste etwas tun. Etwas, damit ihre Schwester auch ihr gegenüber nicht mehr so schüchtern und angstvoll reagierte. Denn Eli müsste sie doch von allen hier am besten kennen. So unberechenbar war Alexis doch auch nicht – jedenfalls nicht in ihren eigenen Gedanken. „Eli …“, begann sie ruhig und hoffte auf die Aufmerksamkeit ihrer Schwester. „Du brauchst nicht so krampfhaft, voll Panik und verschüchtert reagieren, du kennst uns doch alle mehr oder weniger gut!“ Alexis Stimme war sanft. Sie sagte zwar sehr direkt was sie dachte – und sie merkte, dass ihre Schwester genau so war, wie sie es gerade beschrieben hatte – aber sie blieb sehr ruhig. Sie wollte es nicht unbedingt auf Streit ankommen lassen und schon gar nicht ihre Schwester verärgern oder verschüchtern.

Toll, sie will sich mit unterhalten, wenn ich ein Thema gefunden habe. Das passt ja mal wieder prima zu Eliza. Bloß den Mund nicht zu weit aufmachen und bloß nicht viel reden. Man könnte ja etwas Falsches sagen…, dachte die Vierzehnjährige. Innerlich regte sie sich darüber auf. Wie konnte man den ganzen langen Tag schweigen wollen, nur weil einem nichts Besseres einfiel? Für Lexy war dies unverständlich. Sie redete viel wenn der Tag lang war, egal, ob sie nun ein Thema hatte, oder nicht. Aber das konnte sie ihrer Schwester nicht antun. Nachher musste sie noch damit auskommen, dass sich doch Eliza für ihre Schwester schämte und gar nicht mehr mit ihr reden wollte.

Als Alexis vom Seeufer zurückgekehrt war, schien ihr Eliza etwas erleichtert und etwas lockerer drauf zu sein. Tut sie jetzt so, oder ist sie wirklich lockerer?, fragte die Shylitt sich selbst. Aber sie fand, dass es sehr natürlich aussah. Woher kommt denn dieser Wandel jetzt? Innerlich war sie total verwundert, versuchte sich aber nach außen nichts anmerken zu lassen. Nachher musste sie sich noch Vorwürfe anhören, nur weil sie sich über ihre Schwester wunderte, nur weil Eliza eine positive Regung zeigte. Noch mehr wunderte sich die junge Hufflepuff allerdings, als nun ausgerechnet von ihrer Schwester der Vorschlag kam, doch irgendeinen Ballsport zu machen. Sie hätte nie damit gerechnet, dass Eliza freiwillig Sport machen würde. Auf die Idee, dass Eliza damit den anderen imponieren könnte, kam sie nicht. Allerdings war ihr selbst Elizas zweite Idee – einen Spaziergang um den See zu machen – doch lieber. Wer weiß, was sonst noch passierte. Alexis nickte. „Ja, ein Spaziergang um den See hört sich nicht schlecht an. Wir haben bestimmt nicht mehr allzu viel Zeit bis die nächste Stunde beginnt, also ist das doch die bessere Alternative.“ Alexis wusste nicht, wann die nächste Stunde anfing, aber sie hatte es im Gefühl, dass es nicht mehr lang dauern könnte. Kurzerhand stand sie auf und sah die anderen beiden an. „Worauf wartet ihr noch?“ fragte sie und sah schon, dass Meggie bereits auf gestanden war.

Oliver Wood
Sport




erstellt am 13.07.2008 14:38    

„Aber ich bin mir sicher, leider, dass wir das Ganze nicht unbeschadet überstehen werden. Wir werden Opfer bringen müssen, wie hoch diese sind, das weiß ich nicht. Ich hoffe nur, dass kann ich nur wiederholen, dass es sich nicht noch weiter verschlimmert und so wird wie damals. Oliver. Ich fürchte mich. Vielleicht sieht man es mir nicht an, aber ich fürchte mich vor dem was kommt. Ich habe Angst, dass die Zeiten so düster werden, wie zu Zeiten Voldemorts. Ich fürchte mich, weitere Verluste einstecken zu müssen." Diese Worte heiterten Oliver ehrlich nicht auf, doch er liess es sich nicht anmerken, denn auch Remus war nicht sehr positiv gestimmt. Kurz sah Oliver die Gesichter Verstorbener vor sich.
Als Oliver Remus ansah, sah er, dass ihm 2 Tränen herabrannen. Etwas beschämt blickte Oliver einen Augenblick auf den Boden und blickte dann Remus wieder an. In diesem Moment wusste Oliver nicht was sagen, also blickte er um sich. Etwas weit von ihnen entfernt sah er ein paar Schülerinnen, ansonsten wirkte es friedlich und ruhig wie immer. Um das Thema zu wechseln sagte Oliver zu Remus: "Du hast heute Abend Astronomie Unterricht? Das Wetter scheint mitzuspielen.. hmm ich habe gerade so eine Idee.."
Kurz blickte Oliver weit wech in die Ferne, sagte dann zu Remus: "Es macht dir nichts aus, wenn ich jetzt verschwinde, ich werd glaub ich noch ein bisschen mit einem Klatscher üben, immerhin sollte man nie aus der Form kommen.."
Kurz blickte er nochmals Remus an sagte dann: "Accio Klatscher" Zauberte sich einen Knüppel herbei und packte den Klatscher fest mit beiden Händen, sodass der Klatscher in nicht voreilig schon attackieren konnte.
"Wenn du mich entschuldigst", sagte Oliver lächelnd und warf den Klatsch in die Höhe. Ich nächsten Moment flog der Klatscher einen Moment wech, dann drehte er sich um und flog genau auf Oliver zu. Gerade als der Klatscher ihn fast erreicht hätte schlug Oliver zu. Mit voller Wucht ging der Klatscher rückwärts wieder hinauf in den Himmel. Schnell nahm Oliver den Zauberstand aus seiner Tasche und verzauberte den Klatscher so, dass dieser nur ihn attackiert und nicht unschuldige Schüler die aus Versehen ihm zu nahe kommen oder seine Aufmerksamkeit erwecken.
Bevor der Klatscher aber auch nur halb so nah war, steckte Oliver den Zauberstab wieder in die Tasche, packte den Knüppel und sagte zu Remus: "Ich hoffe man sieht sich wieder Remus, spätestens in der grossen Halle würde ich sagen.."
Im nächsten Moment war auch schon wieder der Klatscher da und wieder flog den Klatscher in irgend eine Richtung davon, nur um ihn immer und immer wieder zu attackieren, aber erfolgslos natürlich.

tbc: Quidditchstadion

Ileana Volkova
7.Klasse
erstellt am 14.07.2008 12:48    

Cf » Die große Halle » Slytherintisch


Als Ileana Andrews Arm spürte wie er sich bei ihr einhakte, musste sie unweigerlich schmunzeln. Ein paar der jüngeren, pubertieren Schüler würden sich bestimmt weiss Gott was dabei denken. Aber Ileana war ebenso wie Andrew genauso wenig daran interessiert etwas mit ihm anzufangen. Schliesslich musste man es zu schätzen wissen, dass man sich mit jemandem so gut verstand, besonders wenn es jemand vom anderen Geschlecht war, das passierte nicht alle Tage und so wollte auch Ileana ihre Freundschaft nicht unnötig komplizierter machen oder gar auf eine Zerreissprobe stellen. Ausserdem hatte Andrew ja nun Aemily an der er interessiert war. Ileana warf noch einmal einen Blick zurück in die grosse Halle, dann schritt sie mit Andrew durch die grosse Tür der Halle und liess sich von ihm nach draussen führen.

Sie hatten nun das grosse Tor passiert und standen nun auf dem Aussenhof und gingen den Weg runter zum See. Dabei sagte weder Andrew noch Ileana etwas. Sie genoss einfach nur den schönen Ausblick, der sich ihr nun darbot und genoss es auch an der frischen Luft zu sein. Besonders jetzt, wo sich das Jahr langsam dem Ende zu neigte und die kalte Jahreszeit bevor stand, die Ileana so liebte. Doch heute schien es wieder warm zu werden, was Ileana zwar nicht so mochte, sich aber darüber kaum beklagen konnte, es sei denn die Temperaturen überstiegen einen gewissen Wert, aber das würde wohl Mitte Oktober kaum geschehen. Mit ihrem schwarzen Umhang jedoch, den sie heute Morgen bei ihrem und Anastasijas kurzem Spaziergang noch angehabt hatte, war ihr doch etwas warm. So löste sie sich kurzerhand von Andrew, zog ihren Umhang aus, hing diesen über ihren Arm und hakte dann wieder bei Andrew ein.
Sie waren nun beim See angekommen und Ileana fragte sich, wohin Andrew sie wohl führen mochte um ungestört mit ihr reden zu können. Immerhin hatten doch einige der Schüler Freistunden und tummelten sich auf den Wiesen und auch ein paar am See. Doch sie fragte nicht nach, wohin die Reise denn ging, sie würde das ja ohnehin bald erleben…. Kurz darauf kamen sie auch schon zum stehen und Andrew nahm einen Ast, mit dem er den Boden etwas frei machte, wobei eine kleine Nische zum Vorschein kam, in der man sich wunderbar verstecken konnte. Ileana hob verwundert eine Augenbraue als sie das sah. „Sieht aus wie ein Räuberversteck“, meinte sie und schüttelte lächelnd den Kopf. Sie legte ihren Umhang auf den Boden und setzte sich dann drauf. Sie konnte sich ja nicht leisten, dass ihr Rock dreckig wurde, wie sähe das denn aus? Zu guter Letzt winkelte sie noch ihre Beine an und verschränkte ihre Arme auf den Knien. Sie liess die Aussicht auf den See ein wenig auf sich wirken, ehe sie wieder zu sprechen begann. „Hübsch hier.“, murmelte sie, während ihre blauen Augen über das dunkle Wasser des Sees glitten. Wieder war sie einige Minuten still und seufzte dann, ehe sie sich wieder an Andrew wandte. „So, und was wolltest du mir nun erzählen?“, fragte sie freundlich und ruhig, ohne ihn zu irgendwas drängen zu wollen. Dabei sah sie ihn interessiert an, lächelte aber nicht, um ihm zu zeigen, dass sie ihn ernst nahm. Immerhin war er einer der wenigen Menschen, der sie verstand. Jemand, der wusste, was es hiess innerlich zerrissen zu sein. Während sie auf seine Antwort wartete, blickte sie noch einmal auf den See hinaus. Manchmal stellte sie sich vor, dass man trübe Gedanken oder Erinnerungen die man einfach loswerden wollte einfach in den Tiefen eines Sees oder Meeres versenken konnte. Klar wusste sie dass es Denkarien gab und ihr Vater besass sogar so eins aber sie selbst hatte noch nie eines benutzt. Ich sollte mir wohl bald mal eins anschaffen. Das wäre bestimmt eine Erleichterung für mein weiteres Leben…, dachte sie sich und wandte den Kopf dann wieder zu ihrem Freund Andrew. Schliesslich hatte sie ihn ja was gefragt und da sollte sie auch seiner Antwort zuhören.

Sie hatten eine Weile lang geredet, als Ileana auf ihre Uhr sah. „Du liebe Zeit, ich muss in Alte Runen… Sehen wir uns beim Mittagessen, ja? Tut mir Leid, dass ich so überstürzt weg muss“, entschuldigte sie sich und stand auf. Sie umarmte Andrew zum Abschied und rannte dann zurück ins Schloss. Sie musste nämlich noch in den Durmstrangbereich ihre Schulsachen holen.

Tbc. Klassenzimmer Alte Runen

Eliza Shylitt
5.Klasse




erstellt am 15.07.2008 20:10    

[Meggie&Eli&Lexy]

Eliza lächelte bei dem Aufmunterungsversuch - sofern man das so nennen konnte? - ihrer Schwester. "Ja, es ist nur so, dass heute wirklich nicht mein Tag ist. Und da bin ich immer so verkrampft, weil ich damit rechne, dass jede Sekunde etwas Schreckliches passiert." Das war schon sehr viel, was die Hufflepuff da gesagt hatte. Für gewöhnlich sagte sie eh nicht wirklich irhe Meinung, um bloß keinen zu verletzen oder so etwas.

Als Alexis sich offensichtlich mehr für den Spaziergang als für Sport interessierte, lächelte Eliza erleichtert. Das hätte ja etwas werden können. Sie hätte garantiert bei ihrem Glück einen Ball an den Kopf bekommen und wäre umgekippt.
"Okay.", rief sie, inzwischen sogar schon beinahe fröhlich und sie sprang auf die Beine.
Da Lexy bereits losgelaufen war, hastete Eliza hinterher - wobei sie unweigerlich stolperte - und holte sie schließlich ein. Warum müssen die auch alle immer so ein Tempo drauf haben? Als würde die Welt untergehen, wenn sie etwas langsahmer machen..
Sie lächelte leicht. Sie kannte ja ihre Schwester. Alexis war eben eindeutig extrovertierter, sie wollte am Tag etwas machen und nicht wie Eliza einfach irgendwo rumstehen und schweigen.

Ehrlich gesagt fragte sich die 5. Klässlerin manchmal, was an Schweigen eigentlich so schlimm war. Klar, ein unbehagliches Schweigen war nicht schön, aber wenn man schwieg, weil man genau wusste, dass der andere das selbe dachte wie man selber und weil man den Augenblick nicht durch etwas gesagtes zerstören wollte, das den Augenblick eh nie richtig beschreiben könnte.. es war schon sonderbar, wie unterschiedlich die Shylitt-Schwestern dachten.
Eliza zum Beispiel genoss in der Zehn Minuten Pause gerade nun einfach die Landschaft - auch wenn sie nicht verhindern konnte, dass sie sich zwischendurch nach Verfolgern umsah(heute wäre jaa alles möglich), aber sie war sich sicher, dass Alexis etwas sagen wollte.
Also sagte sie: "Heute ist tolles Wetter, oder?", und hoffte, dass Alexis so viel reden würde, dass sie gar nichts sagen musste.

Alexis Shylitt
4.Klasse







erstellt am 16.07.2008 21:47    

Meggie && Eliza && Alexis

„Es muss auch schlechte Tage im Leben geben“, meinte Alexis dazu nur und seufzte. Vielleicht hatte sie auch heute einen, jedenfalls konnte man bei ihren Stimmungsschwankungen darauf schließen. Es war halt effektiv so, dass die Jüngste der Shylitt-Schwestern diejenige war, die man am wenigsten einschätzen konnte. So ruhig sie in der einen Minute war, so impulsiv konnte sie schon in der nächsten sein.
Dann sah sie jedoch ihre Schwester an. „Du musst positiv denken, Eliza. Wenn du jetzt schon daran denkst, was dir als nächstes passiert, passiert eh nur noch etwas viel schlimmeres, woran du nicht gedacht hast.“ Es kam nicht selten vor, dass man diesen Satz von Alexis hörte. Aber es stimmte einfach. Man sollte nicht direkt vom schlechtesten ausgehen und Alexis war sowieso eher ein Optimist.

Okay? Sie ist einverstanden? Liegt dann wohl auch eher daran, dass ich ihr den Gefallen getan hab und sie jetzt nicht mit Sport quäle. Alexis grinste in sich hinein. Sie hatte doch tatsächlich das Okay ihrer Schwester bekommen und musste dafür nicht großartig etwas tun. Keine dumme Aktion. Es würde ein normaler Spaziergang über die Ländereien sein. Ihr gefiel das gut, allerdings brachte es auch solange etwas, wie sie nicht schweigen mussten. Notfalls musste Alexis auch einen Vortrag halten – es wäre zumindest nicht das erste Mal gewesen.
Als sie dann losgegangen war, merkte sie, dass Eliza wieder hinter ihr herstolperte. „Ich habe es ja gesagt“, murmelte sie leise und hoffte, dass Eliza das jetzt nicht verstanden hatte.

Auch das es ausgerechnet Eliza war, die ein Gespräch anfing, wunderte Alexis heute. Sonst war sie es immer, die etwas sagen musste, damit sie überhaupt etwas von ihrer Schwester erfuhr. Es ging zwar nur um das Wetter, aber es war immerhin ein Anfang. Doch Alexis zuckte mit den Schultern. „Na ja, das Wetter ist zwar toll, aber irgendwie fehlt mir grade etwas. Ich weiß auch nicht was. Ich mein, Sonne ist gut und schön und es ist auch toll hier in den Ländereien, aber trotzdem … irgendwas fehlt“, fing die Hufflepuff an. „Ich kann einfach nicht nur hier herumlaufen und dabei nichts tun, außer mir die Landschaft ansehen“, seufzte sie. Und es war tatsächlich so. Alexis war kein Mensch, der sich mal in eine Ecke setzte und sich dort stundenlang beschäftigte. Bei ihr waren dann fünf Minuten vergangen und spätestens dann wurde es ihr zu langweilig. Auch wenn sie gerne mal entspannte, das tat sie dann eher, wenn sie dabei in ein Gespräch verwickelt wurde. „Jedenfalls, ich würde gerne mal wieder mehr unternehmen. Irgendeine Dummheit kann man ja wohl mal anstellen oder findet ihr nicht?“ Mit diesen Worten wendete sie sich wieder an Eliza und Meggie. Sie wusste allerdings auch, dass Eliza nicht sehr begeistert sein würde, auch wenn Alexis selbst noch nicht wusste, was sie vorhatte.

Meggie Thomson
6.Klasse



erstellt am 21.07.2008 20:16    

Eliza - Alexis - Meggie


Meggie hatte Marisol einen mitfühlenden Blick zugeworfen. Warum es ihr wohl nicht so gut geht? Sie ist doch sonst meist ganz gut drauf… Doch sie deswegen zu fragen, schien Meggie dann doch etwas zu persönlich. Sie kümmerte sich zwar meistens keineswegs darum, was jetzt zu persönlich war oder nicht, doch irgendwie hatte Meggie das Gefühl, dass das neben Alexis und Eliza, die sie, wie sich gleich darauf herausstellte, nur flüchtig kannte, vielleicht nicht so gerne reden würde. Deswegen beschränkte sie sich darauf, nachzudenken, warum Marisol wohl momentan nicht sehr gut drauf war. Es könnte ganz viele verschiedene Gründe haben…vielleicht hatte sie Stress mit einer Freundin (wobei Meggie fand, dass man das ruhig erzählen könnte) oder wegen eines Lehrers, vielleicht aber auch verfolgte sie einfach eine Pechsträhne… Während sie so nachdachte, fragte Marisol ob Eliza und Alexis Schwestern waren. Meggie musste lächeln, als sich dann herausstellte, dass Marisol geglaubt hatte, dass Alexis die Ältere war. Ja…Alexis sah eindeutig älter aus. Still grinste Meggie in sich hinein.

Als Eliza dann erwähnte, dass Zaubereigeschichte bald anfangen würde, war sie etwas überrascht. Die Zeit war wirklich schnell vergangen! Und als Marisol dann aufstand um sich zu verabschieden, war Meggie etwas enttäuscht. Sie hatte jetzt schließlich nur sehr wenig mit ihr reden können… „Ciao! Wir sehen uns hoffentlich bald wieder!“ Sie lächelte ihr nach. Danach vertiefte sie sich wieder in Gedanken, warum es der Gryffindor-Schülerin wohl schlecht ging und wurde erst wieder aus ihren Gedanken geholt, als Alexis das ansprach, was die ganze Zeit jetzt zwischen ihnen geherrscht hatte – Schweigen. „Nein…“, gab sie grinsend zu. Dann sah sie zu, wie Alexis aufstand und ihnen sagte, dass sie gleich wieder da war. Neugierig sah sie ihr nach. Was sie wohl tun würde? Etwas enttäuscht sah sie dann, dass Alexis nichts Außergewöhnliches vorhatte und nur mit den Füßen ins Wasser gegangen war. Als sie wieder zurückkam und erklärte, das Wasser sei zu kalt, lächelte sie mitfühlend. „Schade…dann hätten wir wenigstens eine Beschäftigung gehabt…“ Obwohl ihr klar war, dass man natürlich auch beim ‚Beine in den See tauchen’ reden musste, denn sonst würde sich wieder Schweigen ausbreiten. Normalerweise war Meggie eine Stimmungskanone, doch heute, wo eigentlich nichts Besonderes passiert war, fiel ihr einfach nichts ein. Und außerdem…auch wenn sie vorschlagen würde, die Gegend vielleicht nach einem neuen Geheimgang zu erkunden oder einem Lehrer einen Streich spielen…Eliza würde sich darüber sicher nicht freuen.

Als Eliza dann ein Ballspiel vorschlug, hob Meggie überrascht eine Augenbraue. Sie war ehrlich gesagt nicht darauf gefasst gewesen, dass Eliza einen Sport vorschlug, bei dem man sich verletzten konnte! Doch gleich darauf schlug sie den Spaziergang vor und Meggie musste grinsen. So kenn ich sie besser…ein Spaziergang ist nicht sehr gefährlich…aber mir soll´s recht sein…. Sie wollte gerade zustimmen, als Alexis mit ihrer ‚Moralpredigt’, wie Meggie es insgeheim nannte, anfing. Überrascht hörte sie zu und nickte dann kurz mit dem Kopf. Sie fand, dass Alexis das gut gesagt hatte, vor allem mit dem weichen Ton. Nun sah sie gespannt zu Eliza, wie sie darauf reagieren würde, die es dann – zumindest wie es für Meggie klang – mit einer Ausrede versuchte. Wenn das nach dem ginge, hätte Eliza ja immer schlechte Tage…. Denn obwohl die Sechstklässlerin Eliza noch nicht so gut kannte, kam sie ihr immer schüchtern und verkrampft vor. Doch sie ahnte, dass sich die Fünftklässlerin wohl nicht ändern konnte.

Als Alexis dann auch für den Spaziergang war, stand Meggie auf, nahm ihre Tasche und wartete ab, dass auch Eliza aufstehen würde. Dann ging sie hinter Alexis los, und hörte, wie Eliza hinter ihr ins Stolpern geriet. Meggie musste sich beinahe zwingen, nicht die Augen zu verdrehen. Also ist ein Spaziergang doch gefährlicher, als ich dachte... Als Eliza dann vom Wetter zu reden anfing, nahm Meggie das Thema dann doch auf, obwohl sie keine Ahnung hatte, wie man eigentlich vom Wetter reden konnte. „Ja…find ich auch…schade nur, dass der See zu kalt ist!“ Sie warf einen Blick auf ihn und sah dann zu Alexis, die nun auch zu reden anfing. Als Alexis dann von einer Dummheit zu reden anfing, die man vielleicht jetzt noch machen könnte, fingen Meggies Augen an zu leuchten. Ja…das war ihr Gebiet. „Ja…das wäre toll!“, stimmte sie sofort zu, auch wenn sie sich dabei bewusst war, dass Eliza da wohl nicht ganz so begeistert sein würde. Doch – zumindest fand Meggie es so – konnte man doch nie mutiger werden, wenn man nichts riskierte, oder? Und so dachte sie bereits fieberhaft nach, welche Dummheit sie wohl anstellen könnten. „Habt ihr irgendeinen Feind? Der könnte man einen Fluch aufhalsen oder…Scherzartikel….Juxpulver….oder einem Lehrer einen Streich spielen… Wir könnten aber auch das Schloss mal erkunden, ich bin sicher, es gibt noch einige Geheimgänge, die wir nicht kennen, oder?“ Erwartungsvoll sah sie Alexis und Eliza an. Hoffentlich gefiel ihnen einer ihrer Vorschläge, auch wenn sie offen für eine andere Idee war.

Eliza Shylitt
5.Klasse

erstellt am 31.07.2008 11:04    

Eliza hörte ihrer Schwester zu. "Mh, vielleicht hast du Recht.. ich geb mir Mühe, positiver zu denken." Aber ihr WEsen würde sie nicht ändern können, und ihre Schwester musste das auch wissen. Eli war halt schüchtern und ängstlich.
Also gab sich die Hufflepuff mehr Mühe. Sie lugte trotzdem immer wieder auf den Boden - was auch nötig war, sonst würde sie wohl alle zwei Meter über eine Wurzel stolpern - und versuchte, die düsteren Gedanken zu verdrängen. Trotzdem verstand die Hufflepuff ihre Schwester in diesem Moment nicht. Was sollte denn schon fehlen? Die Shylitt könnte stundenlang bloß am See entlanglaufen, schweigen, und ihr würde trotzdem nicht langweilig werden.
Ehrlich gesagt war sie sehr froh, dass das Wasser kalt war - große Lust, sich eine Erkältung zu holen, weil sie die Füße ins Wasser hängten, hatte sie nicht.
Das war einer der vielen Unterschiede der beiden. Eliza sah in den Himmel und verkniff sich ein Seufzen, als Alexis meinte, sie würde gern eine Dummheit anstellen.
Was bitte ist denn so toll daran, irgendwem einen Streich zu spielen und sich unbeliebt zu machen??
Eliza versuchte etwas unü+berueigend, zu lächeln. "Na gut. Wenn ihr meint." Sie konnte sich ja vielleicht unaufällig im Hintergrund halten. Darin war sie jedenfalls gut.
"Also, ich hab keinen Feind." Und wenn, ich würde mich garantiert nicht trauen, dem eins auszuwischen. Woher nehmen die bloß ihren Mut - oder ihre Dreistheit??
Der Vorschlag, das Schloss zu erkunden, gefiel ihr hingegen schon sehr viel mehr. "Also, mir ist es egal. Ich glaub, ich war noch nie in einem Geheimgang." Sie grinste kurz - eine beinahe unbekannte Regung in ihrem so schüchternen Gesicht.
Sie sah auf die Uhr. "Habt ihr Hunger? Es gibt glaub ich Essen.. aber wenn es nach mir geht, brauchen wir nichts essen. Wie ihr wollt." Sie sah zu den Anderen.

Alexis Shylitt
4.Klasse







erstellt am 03.08.2008 12:03    

Alexis musste lachen, als Meggie direkt auf ihre Idee ansprang. Sie überlegte einen Moment, aber ihr fiel niemand ein, den sie als Feind bezeichnen würde und demjenigen einen Streich spielen könnte. Warum auch? Es gab wirklich wenige, mit denen Alexis nicht klar kam, aber eigentlich kannte sie hier trotzdem kaum einen, den ihre Schwester und ihre Freundin Meggie kannten. Da merkte man dann doch, dass sie etwas jünger war, als die anderen beiden.
Da gefielen ihr die Geheimgänge schon besser. Sie kannte keinen. Für sie wären alle Geheimgänge Neuland. Aber es reizte sie, diese zu finden.

Und doch war Alexis erneut überrascht von ihrer Schwester. Normalerweise war Eliza immer die erste, die sie von Streichen abhielt. Zumindest meistens. Sie war einfach zu vernünftig, Alexis konnte damit nichts anfangen, es wäre ihr viel zu langweilig, immer nur das brave Mädchen zu sein. Gut, viele dachten das auch von ihr, aber es war nun mal nicht so. Sie konnte genauso aufdrehen, zickig werden, oder verrückte Dinge anstellen, wie andere auch. Sie sah halt nur so brav aus. Doch dann bestätigte Eliza die Aussage der Shylitts. Keine der beiden war anscheinend je in einem Geheimgang gewesen. Aber das lag daran, dass Alexis meist vom Streunen abgehalten wurde und sich dann doch wieder sinnvollere Beschäftigungen suchte.

Auf Elizas Satz hin, dass es bald Essen geben würde, lächelte die Vierzehnjährige. Ja, Hunger hatte sie tatsächlich, aber wann war es anders? Alexis war einfach eine derjenigen, die immer und immer essen konnten. Allerdings kompensierte sie das auch durch Sport, denn sie wollte nicht zunehmen. Ihre Augen glänzten, als Eliza von Essen redete und sie hörte auch schon die Glocke, die das Ende der Schulstunde und damit den Beginn des Mittagessens einläutete. Sie verzog kurz das Gesicht und sah die beiden anderen an. „Ihr entschuldigt mich? Ich werde jetzt schnellstens Essen gehen und dann muss ich noch mal in den Gemeinschaftsraum flitzen. Wenn wir dann nach dem Essen Unterricht haben, sollte ich mich vielleicht damit beeilen, mein Zeug zu holen.“ Sie grinste verlegen über ihre Schusseligkeit und lief davon. 

tbc: die Wiesen

Meggie Thomson
6.Klasse



erstellt am 04.08.2008 09:34    

Eliza - Meggie

Meggie verzog das Gesicht, als auch sie nun das Läuten der Glocke hörte. Denn, auch wenn sie noch nicht so viel Hunger hatte - sie hatte zum Frühstück wirklich eine Menge gegessen - so hieß dieses Glockenläuten, dass nun der Unterricht anfangen würde.
Gewiss, Pflege magischer Geschöpfe war ihr Lieblingsfach, allerdings waren Freistunden immer noch weit besser.
Meggie wollte dann gerade noch etwas zu dem Thema: Streiche und Geheimgänge etwas äußern, als Alexis auch schon davonlief, um sich noch etwas Essbares zu holen und anschließend noch in den Gemeinschaftsraum flitzte. Meggie hatte zum Glück ihre Tasche schon dabei, doch der Besen war auch noch da. "Warte! Alexis! Kannst du meinen Besen mitnehmen?" Keuchend rannte Meggie ihr hinterher, erreichte sie noch schnell und drückte ihr den BEsen in die Hand. "Wär echt nett, wenn du den mit in den Schlafsaal nehmen würdest...danke!" Sie lächelte und drehte sich wieder zu Eliza um.
"Also...Feinde...da hätt ich schon wen..." Meggie lächelte versonnen. "Aber okay, wenn euch Geheimgänge lieber wären...nur hab ich keinen Plan, wo wir zu suchen anfangen sollen..." Nachdenklich schlenderte Meggie weiter am See entlang.
"Ähm...Eliza? Wie wär´s, wenn wir jetzt zur Stunde gehen?" Sie musste grinsen, als ihr plötzich wieder 'Pflege magischer Geschöpfe' einfiel. "Wir können ja danach weiter überlegen..." Sie lächelte zuversichtlich. Irgendwer weiß bestimmt von einem Geheimgang! Ich könnte mich ja ein wenig umhören... Dann sah sie zum Schloss hinüber und schon einige Schüler zum Unterricht ausschwärmen. "Los komm, Eliza! Sonst kommen wir noch zu spät!" Und sie packte die Fünftklässlerin am Ärmel und zog sie zu den Ländereien.

tbc: Pflege magischer Geschöpfe

Eliza Shylitt
5.Klasse


erstellt am 04.08.2008 16:48    

Meggie&&Eli

Eliza sah ihrer Schwester nach. Ja, es war irgendwie wirklich typisch für Alexis, dass diese immer Hunger hatte. Eli grinste.
"Echt? Du hast nen Feind?" Überrascht guckte die Hufflepuff ihre Freundin an. Das passte irgendwie gar nicht zu Meggie - fand jedenfalls Eliza.
Da Meggie nun etwas sagte, fand Eliza, sie müsse darauf etwas erwidern. "Ich.. ähm.. hab auch keine Idee, wo Geheimgänge sind." Sie zuckte die Schultern. "Dann müssen wir wohl einfach querfeldein das ganze Schloss durchsuchen, irgendwann muss man ja fündig werden." Sie schien inzwischen gute Laune zu haben. Kein Wunder - schließlich war gleich Pflege magischer Geschöpfe, und das war zusammen mit Kräuterkunde Elizas Lieblingsfach.
Sie sah auf die Uhr. Es war tatsächlich höchste Zeit, sie wollte nicht zu spät kommen. "Du hast Recht." Sie nickte und wollte gerade aus eigenem Antrieb loslaufen, als Meggie sie am Ärmel mitzog.
"Ähhhm.." Sie wollte eigentlich sagen, dass sie auch selber gut zurechtkommen würde, doch Meggie hatte sie bereits losgelassen und Eliza hastete hinterher.
Merkwürdig, bei Pflege magischer Geschöpfe will sie auf einmal pünktlich sein, und sonst verdrehen alle immer die Augen, wenn ich mal etwas zeitiger losmöchte um nicht zu spät zu kommen.
Naja, das war jetzt wohl auch nicht mehr von Belang. Sie hastete also ihrer Freundin nach, und fragte sich dabei, warum sie nächstes Mal nicht einfach früher losgingen. Es war doch irgendwie immer so, dass sie beinahe zu spät kamen, und so etwas hasste Eliza.
Trotzdem freute sie sich schon auf ihr Lieblingsfach und war schon gespannt, was sie lernen würden.

tbc - Pflege magischer Geschöpfe

Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 13.08.2008 14:47    

cf: Ravenclawtisch

Marisol wurde sehr nachdenklich, als Mary die Sache mit der Vergiftung ansprach. "Deswegen bin ich auch so beunruhigt wegen dieser Geschichte. Was wenn Bella auch vergiftet ist? Ich hasse sie über alles aber ich glaube DAS wünsche selbst ich ihr nicht." sagte Marisol. Mary nickte nur, sie dachte nach. Was war geschehen, dass Marisol dieses Mädchen so sehr hasste? Normalerweise war ihre Freundin niemand, der das Wort Hass leichtfertig benutzte. Marisol langte nach ihrer Tasche und Mary hakte sich bei ihrer Freundin ein.

Der See

Sie gingen hinaus aus der Halle, Richtung See hinunter. Mary genoss die Sonnenstrahlen, aber die Stimmung war trotzdem irgendwie bedrückt. Mary versuchte auf andere Gedanken zu kommen, aber es wollte ihr nicht so recht gelingen. Nach dem kurzen Spaziergang blieb sie stehen und sagte zu Marisol “Ich finde es hier passend für uns beide. Bleiben wir da?“ Sie sah sich um und entdeckte einen Baum, der nicht weit entfernt war. „Oder nein, gehen wir lieber zu dem Baum, da haben wir auch ein bisschen Schatten, und sind trotzdem nicht weit weg vom Schloss und auch nicht vom See. Also sollte McGonagall eine erneute Ansprache halten, dann werden wir das hier doch erfahren, oder?“ Kurz entschlossen nahm Mary Mari bei der Hand und zog sie mit zu dem Baum. Dort setzte sie sich in das grüne Gras und sah auf den See, der durch die Sonnenstrahlen glitzerte wie Diamanten. Mary seufzte und genoss den Anblick. Für kurze Zeit war die Erinnerung an einen Durmstrangausflug zu einem See wieder da. Ivan hatte sie damals begleitet…

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 13.08.2008 15:09    

*cf Ravenclawtisch*

Mary hatte sich bei Marisol untergehackt und gemeinsam traten sie nun aus dem Schloss. Sie gingen ein Stück, doch die bedrückte Stimmung blieb trozt des wunderbaren Wetters. Marisol wäre an einem anderen Tag zu einer anderen Zeit und unter anderen Umständen bei dem Anblick der sich ihr nun darbot, wahrscheinlich schreienden und singen durch die Gegend gehüpft, doch wie gesagt, heute war alles anders. Daher beobachtete sie nur ruhig wie die wunderbar leichte Brise das saftige grüne Gras spielerisch zur seite bog und wie das Sonnenlicht in verschieden Farben vom See reflektiert wurde. Mary blieb stehen und wollte hier bleiben. Marisol sah sich um und wollte gerade den Vorschlag machen sich unter den Baum wenige Schritten von ihnen entfernt zu setzten, als Mary von selbst auf die Idee kam und sie mitzog.
Lächelnd setzte sich Marisol neben Mary und lehnte sich an den Baum, dessen Rinde trotz der starken Sonneneinstrahlung kühl war. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich einfach mal darauf nur ein und aus zu atmen. Das würde sie vielleicht von ihren Gedanken ablenken. Doch es funktionierte nicht. SIe öffnete die Augen wieder und sah wie ihre Freundin neben ihr auch auf den See hinaus. Er war so unergründlich, so gefährlich aber auch so atemberaubend schön. Jeder der Beiden hing seinen eigenen GEdanken nach und eine Zeit lang wurde nicht gesprochen. Aber Mari fand das schön. Mit Mary konnte man nicht nur reden man konnte auch mit ihr schweigen.
Marisol spürte plötzlich, als ihr Blick auf ihre Schuhe fiel, eine fürchterliche Sehnsucht nach ihrem lieblings Hobbie. HipHop. Wie lange hatte sie schon ihre Füße nicht mehr in dem eingängigen Rhytmus bewegt? Wie lang hatte sie den Happyfeet nicht mehr gemacht? Am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte einfach zu tanzen angefangen. VIelleicht würde sie das ablenken. Sie stand auf und schüttelte ihre Arme aus. Dann begann sie zum seh hinunter zu tanzen. Es war so einfach. Sie schien zu schweben und die Musik, kam automatisch aus ihrem Kopf zu ihren Füßen. Als sie am See angelangt war, spritzte sie sich kühles Wasser ins Gesicht und lief wieder zu Mary hinauf. Sie hatte das Gefühl sich jetzt besser konzentrieren zu können und bat Mary um Hilfe mit der Rune.

Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 14.08.2008 19:22    

Mary schloss ihre Augen und genoss das Gefühl, die Sonne auf der Haut zu spüren. Sie kitzelte schon fast ein bisschen, was Mary ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Doch auf einmal hörte sie, wie Marisol neben ihr aufstand. Mary öffnete blinzelnd die Augen und hielt sich dann schützend die linke Hand vor, damit sie nicht allzu geblendet wurde und trotzdem sah, was ihre Freundin nun machte. Marisol war aufgestanden und so wie es aussah, tanzte sie zum See hinunter. Sie tanzte zum See hinunter? Ja, das waren eindeutig Hip Hop Schritte. Mary kannte sie nur flüchtig und konnte mit dieser Art von Tanz nicht wirklich etwas anfangen, aber Marisol… bei ihr sah es einfach nur toll aus. Mary hingegen war eher die Standardtänzerin, wobei auch die Lateintänze ihr sehr gut gefielen. Sie mochte es, sich von einem Mann führen zu lassen, irgendwie war das altmodisch, dass ER die Kontrolle hatte, doch in den Zeiten, in denen Frauen immer selbstständiger waren, fand es Mary schön, einmal nicht die Führende zu sein. Sie lachte Marisol zu, die sich gerade Wasser in ihr schönes gebräuntes Gesicht gespritzt hatte, und als sie wieder zurückkam, bat diese sie, mit der Rune zu helfen. „Klar, gerne. Aber zuerst musst du mir sagen: wo hast du gelernt, dich so zu bewegen?“ Mit leuchtenden Augen sah sie Marisol an. „ich würde unheimlich gerne auch solche Bewegungen beherrschen wie du. Aber ich fürchte, dafür bin ich dann doch zu schüchtern. Wenn es darum geht, beim Chachacha die Hüften zu schwingen ist das kein Problem für mich, aber so ganz… allein… Keine Ahnung, aber da fühl ich mich nicht so wohl dabei. Verstehst du, was ich meine?“

Nachdem sie ihr das gesagt hatte, dachte sie an den bevorstehenden Ball. Was, wenn sie doch keinen Partner haben würde? Ging sie dann alleine hin? „Marisol“, begann sie zögernd, „Wenn du und ich keinen Tanzpartner für den Ball finden, gehen wir dann gemeinsam hin? So als Freundinnen, die sich auch ohne Männer eine schöne Zeit machen können und sich amüsieren?“ Dann dachte sie kurz daran, wie es wäre mit ihrer Freundin auf dem Ball zu sein. Sicherlich würde nicht nur Standardmusik gespielt werden, sondern auch Zeug, das „in“ war. Dann würde Marisol tanzen und sie nicht. Diese Vorstellung gefiel Mary aber nicht sonderlich, weswegen sie tief Luft holte, um den Mut für die folgenden Worte aufzubringen: „Naja, und wenn dann da tolle Musik ist, willst du sicher tanzen und ich werd mich voll zum Affen machen, weil ich das ja nicht kann. Würdest du… würdest du so lieb sein, und mir ein bisschen zeigen, wie man das macht, alleine tanzen?“

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 14.08.2008 19:47    

Marisol freute sich, dass sie Mary zum Lachen gebracht hatte mit ihrem Tanz. HipHop hatte also schon eine sehr ansteckende Wirkung. Sie ließ sich neben Mary nieder und holte das Metallplätten aus ihrer Tasche. Sie sah dankbar auf, als Mary meinte, dass sie ihr gern half. Doch ihre Freundin schien noch mehr auf dem Herzen zu haben und daher wandte sie ihren Blick nicht wieder dem Plättchen zu sonder schaute Mary noch tiefer in die Augen.
SIe hatte viel erwartet, aber nicht das was jezt kam.
"Ich würde unheimlich gerne auch solche Bewegungen beherrschen wie du. Aber ich fürchte, dafür bin ich dann doch zu schüchtern. Wenn es darum geht, beim Chachacha die Hüften zu schwingen ist das kein Problem für mich, aber so ganz… allein… Keine Ahnung, aber da fühl ich mich nicht so wohl dabei. Verstehst du, was ich meine?“ sagte ihre Freundin und Marisol nickte nur, immer noch etwas perplex.
Ja sie verstand. Die meisten der Zaubererwelt kannten nur den Tanz, den man zu zweit tanzte. In der Muggelwelt war es nichts besonderes mehr, allein zu tanzen.

Doch Mary hatte noch mehr zu sagen. "Klar können wir gemeinsam hingehen, sollten wir niemanden finden.." meinte sie und lächelte. Sollte Julius nicht mehr frei sein, würde sie bestimmt keinen anderen fragen und sich nochmal demütigen.Sie konnte es sich sogar richtiggut vorstellen mit Mary Spaß zu haben. Sie grinste keck bei der Vorstellung am Ball ein paar Moves zu machen. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht..... Als Mary sie fragte ob sie ihr etwas zeigen könnte, war Marisol schon aufgesprungen und hatte das Metallplätten in ihren Hosensack gesteckt.
"Also erstmal... " sagte sie und zog Mary hoch," ..muss man HioHop nicht alleine tanzen. Man kann es zusammen tun. Und zwar in zwei Formen. Das eine ist wenn du mit einem Jungen tanzt und ihr euch bewegt und sozusagen eine Liebesgeschichte spielt. Es geht hauptsächlich darum, euch nie wirklich ganz zu berühren. Es ist das schwärste." Zur Úntermalung ihrer Worte tänzelte sie ihre Kreise um Mary und kam nie gnaz an ihr an.
"Hast du das einmal verstanden?" farget sie und lächelde aufmunternd.
Bevor man die Praksis beherrschen konnte, musste man mal die Theorie verstehen und Marisol wollte Mary zeigen, dass alleine Tanzen nicht viel Mut kostete.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 14.08.2008 20:24    

Joey, Henry, Vic

cf Ländereien - Pflege magischer Geschöpfe

Victoria lachte herzlich über Henrys Bemerkung über Isabella und dem Kotelett und bekam nun dieses Bild nicht mehr weg, was sie vor ihrem inneren Auge sah. Sie hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Hämerei. Zwar hasste sie eigentlich Lästereien, aber eher die, die hinter dem Rücken anderer gemacht wurden. Vic jedoch hatte kein Problem damit, das den entsprechenden Leuten auch ins Gesicht zu sagen. Im Gegenteil, sie machte nie einen Hehl aus ihrer Meinung.

Die Hufflepuff beugte sich etwas zu Henry rüber, um sein Flüstern zu verstehen, hob dann aber lediglich eine Augenbraue und nickte mit dem Kopf in Richtung Xaros. „Vermutlich sind Tiere aber auch das einzige, die sein Herz erweichen können, die können ihm wenigstens nicht widersprechen. Wobei vermutlich ist es eher die Tatsache, dass sie eben gar nicht sprechen...“, schließlich sah man den Slytherin meistens für sich alleine, als seien alle anderen unter seiner Würde. Solch eine Arroganz machte Vic wahnsinnig, aber ihrer Meinung nach war eben diese Charaktereigenschaft eine Vorliebe der Slytherins und mit ein Grund, wieso sie diese eher verabscheute.
„Und McGonagall... du hast vermutlich recht, allerdings“, jetzt grinste sie ihn kess an, „man merkt deutlich, dass du ein Gryffindor bist, ich glaube erst wenn es ein bisschen Action gibt, fühlt ihr euch wohl, oder?“, sie zwinkerte ihm zu und ihre Augen funkelten ihn amüsiert an.

Victoria schaute ihre Freundin skeptisch an, als diese ein Ja stammelte und schweigsam neben ihnen her ging. Auch Henry schien zu merken, dass etwas nicht stimmte und fragte sie entsprechend. Abwartend und besorgt schaute sie Josephine an. Ging es ihr wirklich gut oder hatte sie doch noch diverse Nachwehen von der Vergiftung? Wie sie die Ravenclaw einschätzte, würde sie es sicher runterspielen, wenn es wirklich so war. Deswegen ließ sie sie nicht aus den Augen, während der Gryffindor ihr erzählte, was geschehen war.

„Natürlich kommt sie mit!“, sagte Vic und strahlte ihre Freundin kurzerhand an, hakte auch sie unter und drückte sie etwas gegen sich. „Ein bisschen in der Sonne liegen, eine Runde schwimmen, das wird dir gut tun. In die Schulbücher können wir auch später noch schauen. Keine Widerrede!“, sagte sie und hoffte, dass sie Joey nicht lange überreden musste. „Ein bisschen Freizeit tut uns allen gut.“

Sie waren mittlerweile an der Eingangshalle angekommen und McBell nickte bestätigend Henry zu. „Alles klar, wir sehen uns gleich am See. Ok Joey?“, fragte sie nach, verabschiedete sich dann und eilte auch schon von dannen.

Den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs durchquerte sie zügig, schaute sich kurz um, ob sie nicht doch Aaron sah, der sie begleiten konnte, aber der war wohl schon mit seinen Freunden unterwegs. Im Schlafsaal der Mädchen zog sie sich also schnell die Schuluniform aus, nachdem sie ihre Tasche kurzerhand unters Bett geworfen hatte, schlüpfte in ihren Bikini, suchte sich ihre doch eher knappe Jeansshorts raus, die am rechten Bein eines der typischen Löcher aufwies, wie alle ihre Lieblingsjeans und ein weißes Tank Top, und rannte dann auch schon wieder raus. Als sie auf den Fluren war, fiel ihr jedoch ein, dass ein Handtuch nicht schlecht war, machte also nochmal kehrt um sich eines zu holen und hetzte dann in Richtung See. Wieso sie sich so beeilte wusste sie selber nicht, dazu gab es nun wirklich keinen Grund. Ihre Freunde würden schon nicht weg rennen. Aber sie konnte es gar nicht erwarten, sich ins Wasser zu schmeissen.
Auf den Ländereien angekommen, begann sie zu rennen, wurde aber doch etwas langsamer, als sie erkannte, dass noch niemand da war. Nur minimal außer Atem warf sie, als sie am See angekommen war, ihr Handtuch auf den Boden, schaute nochmal in Richtung Schloss um zu sehen, ob die beiden schon kamen, zuckte dann mit den Schultern und zog sich das Shirt wieder aus. Dann würde sie eben schon mal alleine ins Wasser gehen....


Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 16.08.2008 11:50    

cf ~ Ländereien - Pflege magischer Geschöpfe

Vic, Henry & Joey

Nachdem Joey sich Vic und Henry angeschlossen hatte, folgten die unangenehmen Frage natürlich gleich auf dem Fuße. Henry fragte direkt, ob es ihr denn gut ginge. Joey nickte leicht. "Ein wenig Schlafmangel vielleicht noch. Ansonsten ist so weit alles wieder in Ordnung." gab sie zur antwort und rang sich dabei ein leichtes Lächeln ab. Kurz darauf errötete sie direkt ein wenig, als Henry ihr sagte, dass Hogwarts ohne sie bloß noch halb so ansehnlich war.
Joey kannte Henry schon eine ganze Weile, doch sie hatte sich längst noch nicht an seine Art gewöhnt. Vermutlich würde sie das auch nie wirklich. Dennoch mochte sie Henry. Er war ihr eigentlich immer sehr sympatisch gewesen und die Tatsache, dass Victoria sich so gut mit ihm verstand war natürlich ein weiterer Punkt, der ihr nur bestätigte, dass Henry kein schlechter Kerl war.

Auf Joeys ziemlich kleinlaute Frage hin, erklärte Herny kurz, was denn passiert war. Ohnmächtig? Hanson? Joey konnte nicht gerade von sich behaupten, dass sie eine Freundin Isabellas war. Ganz im Gegenteil sogar. Sie konnte dieser furchtbaren Slytherin einfach nichts abgewinnen und so tat es ihr auch nicht gerade leid um sie. Wohl aber um den dadurch verpassten Unterricht. Allerdings war sie gleichzeitig ein wenig erleichtert. Sie war wohl eindeutig nicht gerade in der besten Verfassung gewesen, um sich den Angrodian zu nähern. Mit einem leichten Nicken zeigte Joey, dass sie ihm zugehört hatte.

Kurz darauf änderte sich das Thema bereits wieder. SCHWIMMEN?! Verdammt. Warum wollen die denn ausgerechnet schwimmen gehen? Joey war nicht gerade begeistert von der Idee schwimmen zu gehen. Sie war nicht gerader wasserscheu oder sonst irgend etwas, doch sie konnte dem Gedanken sich halb nackt in der Öffentlichkeit zu präsentieren nie so richtig viel abgewinnen. Doch für irgendwelche Einwände blieb ihr auch gar keine Zeit, da Vic sie längst untergehakt hatte und Henry bestätigt hatte, dass sie mitkommen würde. "Na, wenn ihr mich so lieb drum bittet, kann ich wohl schlecht nein sagen" gab sie schließlich mit einem angedeuteten Lächeln zurück.
Das wird bestimmt lustig, Joey. Mach dir keine Sorgen. Es sind doch nur Henry und Vic, die da mit dir gehen. Krieg dich wieder ein. Außerdem warst du doch schon länger nicht mehr im See schwimmen. Es wird langsam wieder Zeit dafür!

"Gut, wir sehen uns dann gleich!" Sagte sie eindeutig schon einen ganzen Tacken fröhlicher und machte sich auf den Weg in den Gemeisnchaftsraum. Im Mädchenschlafsaal war sie alleine und beeilte sich damit ihren Bikini heraus zu kramen, der irgendwo unter einem Haufen Bücher versteckt lag. Joey zog sich recht zügig um und vermied es dabei einen Blick in den Spiegel zu werfen. Aus einem ihr unerfindlichem Grund hätte sie das bloß noch ein wenig verunsichert, was natürlich völlig grundlos gewesen wäre. Allerdings passte Joey zu dem, was man den meisten Frauen nachsagte: Sie hatte ständig das Gefühl, dass irgendetwas an ihrem Körper nicht stimmte. Irgendetwas zu dick war oder sonst etwas. Was Joey allerdings am meisten störte, war die Narbe an ihrem Bauch und sie hatte nicht bloß einmal versucht diese Narbe wegzuzaubern. Ohne Erfolg natürlich.
Aus ihrem Schrank schnappte sie sich noch ein Jeanshemd, das sie offen ließ und nur vorne zusammen knotete, um ihre Narbe zu verdecken. Dazu zog sie noch eine Jeans an, die sehr weit saß. Ein wenig zu weit für Joeys Geschmack, doch da hatte sie ja leider nicht die große Auswahl.
Als sie endlich fertig war, schnappte sie sich noch ihr Handtuch und betrachtete dann ihre Tasche mit ihren Schulbüchern. Ach. Schaden kanns doch nicht. Joey nahm sich noch ihre Tasche, in der sich noch ein Buch über Arithmantik von Professor Gordon befand, in dem sie gerade las.
So verließ sie dann auch den Gemeinschaftsraum und ging runter zum See, wo bisher nur Vic war. Von Henry war weit und breit nichts zu sehen. Vic allerdings wollte wohl schon alleine ins Wasser, als Joey bei ihr ankam. "Hoffe, du hast nicht zu lange gewartet." sagte sie mit einem Grinsen zu ihrer Freundin, die bereits ihr Shirt ausgezogen hatte.
Joey breitet ihr Handtuch neben Vics aus und legte ihr Tasche daneben. Anschließend sah sie noch ein wenig unschlüssig aufs Wasser raus, noch nicht ganz sicher, ob sie sich direkt mit Vic ins Wasser stürzen sollte oder zunächst noch ein wenig die Sonne genießen sollte.


Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 16.08.2008 13:19    

Mary und Marisol

Marisol nickte, als Mary ihr davon erzählte, dass sie sich nicht so wohl dabei fühlte, wenn sie alleine tanzen musste. Und zu ihrer großen Erleichterung sagte ihre beste Freundin dann auch noch zu, gemeinsam zum Ball zu gehen, sollten sie beide keinen Partner finden. Welch Stein, der Mary vom Herzen fiel! Es gab doch nicht viel, bei dem sie sich schämte, aber alleine auf einem Ball zu erscheinen war nicht unbedingt das, was sich ein Mädchen wünschte, schon gar nicht so eins wie Mary. Noch erschwerend kam hinzu, dass natürlich einige aus ihrer alten Schule das mitbekommen würden und dann… Ach, auch egal, was die denken! dachte sie sich trotzig und sah Marisol erwartungsvoll an. Doch die grinste gerade vor sich hin. Wahrscheinlich denkt sie sich jetzt eine Choreographie durch, die sie dann tanzen wird.schoss es Mary durch den Kopf.

Aber als Mary sie fragte, ob sie ihr nicht ein bisschen etwas zeigen konnte und Marisol sofort aufsprang, verging Mary kurzzeitig das Lachen. Doch ihrer Freundin war das schnurzpiepegal, denn sie zog sie einfach hoch und begann zu reden wie ein Wasserfall. Mary stammelte nur „Was, du… du willst das jetzt machen? Hier? Am See?“ Allerdings bekam sie darauf keine Antwort, da Marisol schon begonnen hatte, ihr wichtige Grundlagen zu erklären. „"Also erst mal muss man Hip Hop nicht alleine tanzen. Man kann es zusammen tun. Und zwar in zwei Formen. Das eine ist wenn du mit einem Jungen tanzt und ihr euch bewegt und sozusagen eine Liebesgeschichte spielt. Es geht hauptsächlich darum, euch nie wirklich ganz zu berühren. Es ist das schwerste."“Ahja.“Mehr konnte Mary gar nicht erwidern, denn Marisol legte sich schon vollkommen ins Zeug und demonstrierte leichtfüßig, was sie eben gesagt hatte. Sie tanzte um Mary herum, kam ihr nahe, aber berührte sie nie. Schlussendlich stand sie wieder neben Mary und sah sie strahlend an. Diese versuchte das Lächeln zu erwidern, aber zu viele Fragen schossen ihr im Kopf herum.

„Hast du das einmal verstanden?“ wurde sie gefragt und ihre Antwort war nicht unbedingt kurz und bündig. „Ja, schon, nur… du hast gesagt es gibt zwei Formen von Hip Hop. Die eine ist die Liebesgeschichte mit dem Jungen und was ist die andere? Und überhaupt, wenn ich allein dort bin, gerade weil ich ja keinen Jungen habe, dann kann ich die Liebesgeschichte wohl kaum tanzen, spielen, was auch immer, oder? Also, wie kann ich mich alleine so bewegen? Und gibt es dafür viele Regeln, für diese Art von Tanzstil?“Nachdem sie erst Luft geholt hatte, schlug sie die Augen nieder und sagte leiser „Tschuldige, dass ich dich so bombardiere, aber wenn ich was wissen will, dann geb ich mich meist nicht mit einer Antwort zufrieden.“ Sie lächelte Marisol an und versuchte immer noch, sich die Tanzschritte, die ihre Freundin zuerst gemacht hatte, zu merken.

Bill Jones
7.Klasse





erstellt am 16.08.2008 15:59    

Einstiegspost

Bill kam gerade aus dem Gemeinschaftsraum. Er hatte nun wirklich lange genug dort gesessen und die Wand angestarrt vor Langeweile. Und bei diesen angenehmen Temperaturen war es wirklich sehr angenehm, ein wenig raus zu gehen. Und schließlich konnte ein bisschen frische Luft ja niemandem Schaden. Bill ging über die Ländereien von Hogwarts und schaute die grünen Wiesen an. Er mochte es draußen, vor allem wenn die Sonne schien, aber nur zum Abhängen. Sport konnte man nicht gerade als eines seiner Hobbys bezeichnen, denn er war nicht nur unsportlich, sondern auch ziemlich ungeschickt. Wie er sich kannte würde er sich sogar beim Fußball spielen irgendwas brechen. Bill seufzte und überlegte, wo man hier in Hogwarts am besten chillen konnte, und schließlich viel ihm der See ein. Gut gelaunt ging er auf den See zu, dessen Wasser das Sonnenlicht reflektierte. Der Schimmer des Lichts im Wasser sah wunderschön aus, so dass Bill sich direkt an das Ufer des Sees setzte und mit seinem Finger darin rührte. Er beobachtete die Kreise, die sich scheinbar über den ganzen See ziehen wollten, wie sie immer größer wurden, und lächelte. Dann tauchte er die eine Hand ganz ein und lies sie darin, während er in den Himmel schaute.
Er war wunderbar blau, fast so wie im Sommer. Bill schaute den Himmel entlang und dabei kurz in die Sonne, was dafür sorgte, dass einige bunte Punkte vor seinen Augen umher flogen. "Mist...", murmelte er und versank weiter in Gedanken. Die Sonne, er mochte sie wirklich, und er beneidete jeden darum, der durch sie wunderbar braun wurde, denn er war leider von Natur aus sehr bleich.

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 17.08.2008 14:09    

Marisols Augen hatten die ganze Zeit über geleuchtet und gefunkelt. Ihr war gar nicht aufgefallen, wie schlecht ihre Erklärungen eigentlich waren. Mary hatte so etwas noch nie gemacht.
Als dann auch schon die Fragen aus ihr raussprudelten konnte Marisol ihr das einfach nicht übel nehmen. "Kein Problem." meinte sie daher und lächelte entschuldigend. "Ich bin wohl keine gute Lehrerin...." Sie fuhr sich durch ihr langes Haar und versuchte dann jede Frage einzeln und sehr präzise zu beantworten.
Sie lachte, als Mary sich nach der zweiten Art erkundigte."Dazu wollte ich natürlich auch noch kommen. Die zweite Form nennt sich "Batteln". Du tanzt eigentlich für dich alleine, aber du achtest darauf besser zu sein als die Person die neben dir tanzt und beziehst sie etwas in deinen Tanz ein." Sie hob verzweifelt die Arme denn Batteln war echt nicht einfach zu erklären. "Ich werd versuchen es dir in nem Beispiel zu erklären okay?"fragte sie Mary und überlegte dann kurz. Sie bat ihre Freundin sich ihr Gegenüber zu stellen und sagte dann: "So. Du gehst jetzt mit deinem Oberkörper zurück und ich mit meinem vor. Und vor und zurück und vor und zurück." Sie bewegten sich schaukelnd und nach kurzem grinste Marisol ihre Freundin an und meinte,: "Siehst du ? Jetzt sieht es aus als ob wir miteinander Kämpfen würden." Sie ließ von Mari ab und widmete sich ihrer nächsten Frage.
"Nein. Viele Regeln gibt es nicht." sagte sie und zählte sie an den Fingern ab. "Eigentlich nur eine. Hab Spaß." Sie grinste. "Aber es gibt einige Grundschritte, die man beherrschen sollte. Dann kann man sich seine eigenen Tänze ausdenken. Auswendiglernen muss man bei HipHop nichts." Sie stellte sich breitbeinig hin und sagte zu Mary in gespielt strenger Stimme :" Sind Sie bereit diese Grundschritte zu lernen?" Sie lachte.
Marisol hatte garnicht bemerkt, dass sich noch andere Schüler beim See befanden, so ernst nahm sie die Aufgabe, Mary einzuweisen.

Bill Jones
7.Klasse





erstellt am 17.08.2008 16:40    

Bill beobachtete verträumt sein Spiegelbild im Wasser, und wie dieses verschwamm, wenn er einen Finger ins Wasser tauchte. Ein mattes Lächeln zog sich über sein Gesicht, dass aber rasch wieder verschwand. Er konnte einfach nicht viel Lächeln, geschweigedenn Lachen, und er hatte keine Ahnung warum das so war. Es war wie eine Art Barriere in seinem Kopf, die seine Gefühle daran hinderte, nach außen zu dringen. Er lies die Schultern hängen und schaute nochmals in den blauen Himmel. Kaum zu glauben, dass bald Halloween war! Normalerweise würde er um diese Jahreszeit sicher im Gemeinschaftsraum abhängen. Aber er störte sich nicht daran, dass Wetter gefiel ihm, er mochte die Sonne. Und wenn er auf die bescheuerte Idee kommen sollte, sich für Halloween ein Vampiroutfit zu zu legen, dann würde seine Hautfarbe auf jeden Fall noch stimmen, da er ja absolut nicht braun wurde. So gesehen hatte dieses Makel also auch Vorteile.

Und schließlich hörte Bill Schritte näher kommen. Ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass es Frances Dalton war, eine wirklich nette, verträumte Gryffindor. Bill winkte ihr kurz zu, sie schien ihn aber nicht zu bemerken und lies sich wenige Meter von ihm entfernt ins Graß fallen. Sie schloss die Augen und schien gedanklich etwas abwesend.

Typisch Frances, immer am träumen

Und wieder zierte ein kurzes, mattes Lächeln Bills Gesicht, bis schließlich ein großer Slytherin genau auf Frances zu ging und sie somit umhaute, wobei er wohlgemerkt seine Tasche verloren hatte und selbst fast auf die Nase gefallen wäre.
Bill zog die Augenbrauen zusammen und schaute wieder auf den See. Er kannte diesen Slytherin vom sehen, und er würde Frances sicher nichts tun. Schließlich war sie ja reinblütig, und dieser ätzende Typ vertrat ja die Reinblutideologie. Bill hasste diese Leute. Am schlimmsten von allen war Isabella Hanson! Die anderen Idioten stießen ja meistens nur heiße Luft aus, aber Isabella, ja , der traute Bill es voll und ganz zu, dass sie jemanden umbrachte.

Und plötzlich hörte Bill, wie sich jemand neben ihm ins Gras fallen ließ. Er schaute zu der Person und stellte fest, dass es Frances war, die sich offenbar gegen den Slytherin zu wehren gewusst hat.
"Hey Frances! Mir gehts gut, und dir?", sagte er und piekste sie leicht in die Seite. Er konnte Frances ziemlich gut leiden, sie zählte ja auch schließlich nicht umsonst zu seinen Freundinnen. Ja gut, Bill mochte fast jeden auf dieser Schule, außer die Reinblutideologisten, aber manche mochte er eben doch ein bisschen mehr als die anderen, und Frances gehörte Definitiv dazu. Sie fragte ihn, ob er irgendwelche Mädchen aufgerissen habe und zwinkerte dann. Ein leises, vorsichtiges Lachen entfuhr Bill. Dann zwinkerte er ihr zu. "Du kennst mich doch...", meinte er dann, und sah plötzlich, wie sich ihre Miene verfinsterte. Sie schien gedanklich etwas abgedriftet zu sein und über etwas trauriges Nachzudenken.
"Irgendwas nicht in Ordnung?", fragte Bill besorgt.

Henry Beaufort
7.Klasse







erstellt am 17.08.2008 22:19    

Vic, Joey, Henry

cf: Ländereien - Unterricht Pflege magischer Geschöpfe

Henry strahlte fröhlich, als auch noch Joey zusagte, sie zum See zu begleiten. Es war schon eine tolle Sache mit einem überaus gut aussehenden Mädchen zum Schwimmen zu gehen, aber gleich mit zweien war natürlich etwas ganz Besonders. Wie knapp wohl ihre Bikinis geschnitten sind? , begann er sich gleich zu fragen, wobei es natürlich auch durchaus hätte sein können, dass beide Badeanzüge trugen. Das wäre dann wohl ein wenig enttäuschend für den Gryffindor gewesen, aber letztlich auch kein Weltuntergang. Schließlich reichte ihm manchmal auch nur die Phantasie, sich seine weiblichen Gegenüber in überaus knapper Kleidung vorzustellen. Sicherlich würden ihn die meisten Frauen für seine Gedanken ohrfeigen, wenn sie über sie in Kenntnis wären. Als er aber auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum war, musste er wieder an Josephine denken. Der gestrige Tag schien sie sehr mitgenommen zu haben, auch wenn sie versuchte dies zu überspielen. Generell hatte er die Ravenclaw bisher als kein Mädchen erlebt, das gerne offen über ihre Gefühle sprach. Aber vielleicht hatte sie auch in Victoria einen weitaus besseren Gesprächspartner für solche Belange.

In seinem Schlafsaal angekommen stolperte er zunächst über seine Turnschuhe, die wie der Rest seiner Sportbekleidung seit dem Morgen noch immer vor seinem Bett verstreut lagen. Ach, vielleicht kümmern sich die Hauselfen noch darum. Ich habe jetzt keine Zeit zum Aufräumen. Schließlich warten zwei Ladies auf mich, erkannte der Gryffindor und suchte in seinem leicht chaotischen Kleiderschrank nach seiner Badehose. Gestern habe ich die doch noch zwischen den Boxershorts und den Socken gesehen … , grübelte er und wühlte hastig in seinen Sachen. Nach einem fast endlosen Suchen fand er sie schließlich und beschloss in Zukunft doch ein wenig geordneter seine Kleidung aufzubewahren. Ein Vorhaben, das er bis heute Abend schon wieder vergessen haben würde. Rasch schlüpfte er in seine blauen Badeshorts und zog sich ein weißes Polohemd und eine kurze braune Cargohose über. Ein Handtuch wäre auch nicht schlecht, fiel Henry noch ein, fand aber im Moment kein eigenes (zumindest keines, das sauber gewesen wäre), sodass er sich eines von Gregs lieh. Er würde schon nichts dagegen haben. Davon ging der Blonde jedenfalls aus und auch wenn er sonst nichts parat liegen hatte, wusste er ganz genau, wo sich seine Sonnencreme befand. Zwar war die Sonne mittlerweile nicht mehr stark genug, um sich zu verbrennen, aber vielleicht würden sich die Mädchen ja trotzdem von ihm eincremen lassen.

Pro forma steckte er sich zwar noch eine Outdoor-Zeitschrift ein, aber an sich hatte er nicht vor zu lesen, wenn er sich mit weiblichen Wesen traf. Victoria war zwar vergeben und von Joey wollte er nicht unbedingt etwas, aber ein wenig Flirten und Reden würde ja trotzdem erlaubt sein. Eilig rannte der Gryffindor die Treppen nach unten, als er auf eine hübsche blonde Hufflepuff traf, der gerade ein Buch hinab gefallen war. Instinktiv bückte sich der kleine Charmeur und reichte dem Mädchen das Schriftwerk mit einem charmanten Grinsen. Es wäre nicht Henry gewesen, hätte er nicht wieder aufgrund eines kleinen Flirts zwischendurch die Zeit vergessen und erst als deren Freund plötzlich auftauchte, um das Mädchen mit sich weg zu führen, realisierte er wieder, dass er ja eine Verabredung einzuhalten hatte. Oh, Mist! Die beiden warten sicherlich schon! Hoffentlich sind sie noch da!, hoffte Henry, erblickte die Mädchen jedoch gleich glücklicherweise, als er den See leicht abgehetzt erreichte. „Hallo, ihr zwei. Für einen Moment war ich mir nicht sicher, ob der See so glitzert oder ob ihr beiden das seid“, sprach er charmant und ließ sich dann auf einem Handtuch neben ihnen nieder. „Entschuldigt, dass es etwas gedauert hat. Mir … ist da noch was dazwischen gekommen … Und wie sieht`s aus? Wollen wir gleich schwimmen oder soll ich euch erst eincremen?“, fragte er mit einem breiten Grinsen und begann sein Shirt auszuziehen. Leicht entfernt erblickte er seine gute Freundin Marisol, die mit einem weiteren Mädchen über die Wiese hopste. Man hätte es wohl auch als tanzen bezeichnen können. „Ach, ich liebe es am See zu sein …“

Ethan Foreman
6.Klasse







erstellt am 18.08.2008 17:35    

Ethan schlenderte den See entlang.
Heute war ein ziemlig schöner tag, und obwohl Ethan eher ungern alleine war, konnte er heute mit einem erstaunlch klaren und ruhigen Kopf rumlaufen, ohne das er gleich an seine beste Freundin denken musste.
Er hatte ihren tod immer...... nein, er würde jetzt nicht wieder anfangen sich Gedanken darum zu machen.
Sein blick schweifte über den See, und er versuchte die Schönheit des Sees zu bewundern, und auf andere Gedanken zu kommen.
Seine kleine Schwester wäre entzückt wenn sie hier wäre. Sie liebte solche landschaften, und Seen, doch sie war noch nie in Hogwarts gewesen. Natürlich hatte Ethan ihr immer wieder Fotos mitgebracht, doch die schönheit der Berge und des Sees in Hogwarts konnte man nicht auf Fotos festhalten. Eine unglaubliche Idylle war in der Luft, das nur hin und wieder durch das lachen und reden anderer Schüler gestört wurde.

Mein Gott, was habe ich hier für kitschige Gedanken? dachte Ethan, und musste leise lachen.

Schliesslich gähnte er, und beschloss sich irgendwo auf einer Wiese hinzulegen, und die Sonnenstrahlen zu geniessen. Heute war er ungewohnt schlaff, und hatte kaum Power.
Als er schliesslich dalag im Gras schaute er in die Luft und begann den Wolken nachzuschauen.
Eine der Wolken glich einem Känguru, der auf einem Fahrrad fuhr. Bei diesem Gedanken lachte Ethan, und stöberte den Himmel nach weiteren interessanten Bildern ab.
Jeder der ihn kannte, und ihn so auf dem liegen gesehen hätte, würde seinen Augen nicht trauen. Ethan lag friedlich herum, und schaute in den Himmel, statt rumzurennen und sich eine Beule nach der anderen zu holen.
Nach einem Weilchen dann wurden seine Augenlieder immer schwerer, bis sie zufielen und er auf der Wiese einschlief.

tbc: Gryffindor-GR

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 18.08.2008 18:18    

Vic strahlte ihre Freundin an. Die Hufflepuff war eigentlich so gut wie immer am lächeln und gut gelaunt und auch wenn die Zeiten derzeit extremst düster waren, war sie immer noch die hoffnungslose Optimistin. Trübe Gedanken... dafür war das Wetter jetzt einfach zu schön. Sie hatten früher Schule aus gehabt und konnte nun mit ihren beiden Freunden Sonne tanken und fröhlich im See plantschen.
„Quatsch, ich bin auch eben erst gekommen“, noch immer mit ihrer Shorts bekleidet, begann sie erst einmal es ihrer Freundin gleich zu tun und legte ihr Handtuch ordentlich auf die Wiese. „Das Wetter ist doch irre oder? Vor zwei Tagen kam ich mir noch vor, als wenn es Winter wäre und heute können wir schwimmen gehen.“, sie erhob sich wieder und knöpfte ihre Jeans auf, als sie Henry über die Wiesen zu ihnen eilen sah.
Grinsend schaute Vic ihn an. Ohne einen seiner Sprüche ging es wirklich nie. „Alter Charmeur“, kess stemmte sie eine Hand in die Hüfte und blinzelte ihm gespielt schmachtend zu, „soll ich dir vorsichtshalber meine Sonnenbrille leihen? Nicht, dass du noch erblindest“, sie zwinkerte ihm zu und zog sich ihre Hose endlich auch aus.
Joey schaute noch unschlüssig, als müsse sie sich entscheiden, ob sie nun schon schwimmen gehen wollte oder nicht, aber Vic überlegte nicht lange. „Nix cremen, ich will endlich ins Wasser“, rief sie noch über die Schulter hinweg, denn sie hatte sich längst umgedreht und sprintete ins kühle Nass. Und kühl war wirklich nicht übertrieben. Mit dem Kopf voran war sie in den See, tauchte aber sehr schnell prustend wieder auf und hielt kurz inne. Das war wirklich kälter als sie gedacht hatte, aber ja auch irgendwie kein Wunder. Die letzten Wochen war es ziemlich kalt gewesen und innerhalb von zwei Tagen konnte das Wasser nun wirklich keine angenehmeren Temperaturen erlangen.
Die Haare nach hinten, wandte sie sich zu ihren beiden Freunden wieder rum und grinste beide breit an. „Sehr erfrischend, worauf wartet ihr, kommt, das ist toll“, ja manchmal war sie etwas gemein, wenn auch auf liebenswerte Art und Weise, denn sie hatte mit keiner Miene gezeigt, wie eisig sie das Wasser fand. Höchstens ihre Gänsehaut konnte den Umstand verraten.
„Was ist, kommt ihr nun oder muss ich euch holen?“, juchzte sie und als ihr das alles zu lang dauerte, spritzte sie kurzerhand einen ganzen Schwall Wasser in die Richtung der beiden noch immer am Ufer stehenden Jugendlichen, tauchte aber schnell unter, schwamm ein paar kräftige Züge, ehe sie wieder an die Oberfläche kam und anfing ein Stück mitten in den See zu kraulen. Bewegung war noch immer das beste, wenn die Wassertemperatur zu wünschen übrig ließ.


Frances Dalton
Gryffindor
erstellt am 18.08.2008 20:36    

Einstiegspost

Frances zuckte leicht zusammen, als sie Bills besorgten Tonfall registrierte. Das Mädchen hatte so in Gedanken geschwelgt, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass neben ihr ja noch jemand saß. "Oh...", machte sie nur und kam sich im nächsten Moment wieder undenkbar dämlich vor.“Oh" war nicht gerader ein sonderlich geistreicher Laut. Die Gryffindor räusperte sich geräuschlos und beantworte schließlich die Frage, die der Junge ihr gestellt hatte. "Mir geht es gut... denke ich!", sagte sie ruhig, doch ihre Stirn stand in Falten, die große Sorgen verrieten. Wenn Olivia doch nur da wäre … Liv war einfach klasse. Sie schaffte es ausnahmslos jeden aufzumuntern, ihn von seinen unheilvollen Gedanken abzulenken. Frances musste unwillkürlich an den einen, ihr immer noch übel im Gedächtnis hängenden, Tag denken, an dem ihre getreue Kröte, Mr. McAllistor, ohne jegliche Spur verschwunden war. 10 musste sie da gewesen sein, als sie an einem kalten Dezembertag vollkommen aufgelöst und verheult in der Küche gehockt hatte und ihren bis dahin liebsten Freund betrauerte. Zum Glück war da ja noch ihre rotlockige Schwester, die ihr versprach alles stehen und liegen zu lassen um nach dem entlaufenden Tier zu suchen. Sie hatten die Kröte einige Minuten später in der Toilette gefunden und versucht ihn mit der Klobürste aus der Schüssel zu angeln. Normalerweise hätte das Mädchen gelacht, doch zurzeit holte die Realität sie so schnell ein, dass es noch nicht mal für ein müdes Schmunzeln reichte. Sie kaute unglücklich auf ihren Lippen herum. Die ganzen Ereignisse verunsicherten sie zutiefst. Von der Realität hielt und verstand Frances Dalton nicht viel und genau deswegen verkroch sich die 16 jährige auch hinter den Mauern ihrer Traumwelt. Und sollte die Risse dieser Mauer auch nur mikroskopisch klein sein, die Wirklichkeit schaffte es doch immer wieder sich durch diese zu quetschen. Und Wirklichkeit war zurzeit dass, so sehr sie sich auch bemühte, sie es niemals schaffen würde den Menschen ihre Flausen von wegen reines Blut aus den Kopf zu verbannen. Wirklichkeit war, dass ihre so genannten „Schlammblutfreunde“ in tödlicherer Gefahr den je schwebten. Wirklichkeit war, dass selbst sie vielleicht ins Visier der Todesser geraten könnte. Denn Muggelstämmigen als Freunde zu haben, das war ja fast so schlimm wie selbst einer zu sein. Kaum war sie zu dieser Erkenntnis gekommen, durchzuckte sie ein weiterer, beunruhigender Gedanke. Olivia, die muggelbegeisterte Olivia, die wusste wie man einen Computer bediente. Liv hatte noch nie einen Hehl aus ihrer Affinität für nichtmagische Angelegenheiten gemacht. Normalerweise stimmte diese Tatsache Frances mit Stolz. Eine solch mutige und unvoreingenommene Schwester konnte immerhin nicht jeder vorzeigen. Aber im Anbetracht der Umstände … Der Brünetten wurde ganz schlecht. Was würde sein, wenn irgendein Idealist im St. Mungus auf die Idee käme Olivia etwas Böses anzutun?! Es hatte schon Morde gegeben, das wusste Frances und ihr war nichts mehr zuwider als über den Tod Olivias via Tagesprophet informiert zu werden … oder Todesprophet. Die Verzweiflung in ihr wuchs ebenso schnell wie ihr Selbsthass. Wie konnte sie nur so egoistisch und stümperhaft gewesen sein?! Hatte sie denn nicht begriffen, was für Ausmaße das ganze annehmen könnte … annehmen würde. Mit einem Mal brach die ganze Mauer. Sie war sich noch niemals so nackt und hilflos vorgekommen. Ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper, sodass sie sofort die Arme um sich schlang, damit Bill es nicht bemerkte. Sie versuchte sich zu fangen, blinzelte ein paar Mal,
strich sich das wellige Haar hinter die Ohren.
Ihre blassgrünen Augen fixierten betreten den Boden. Es dauerte einige Momente bis sie in der Lage war etwas sagen zu können. Dann schaute sie auf, traute sie jedoch nicht ihr Gegenüber direkt anzusehen, sodass ihr Blick ein paar Meter rechts neben ihm verharrte. „Es ist nur wegen diesem blöden Todespropheten…“, Frances war für die Tatasche, dass ihre Stimme fest und ruhig war unglaublich dankbar. „Es klingt blöd aber bis vorhin hab´ ich nicht wirklich drüber nachgedacht“, sie biss sich schuldbewusst auf die Lippen. „Wahrscheinlich wollte ich auch gar nicht drüber nachdenken! Es ist nun mal so dass…“, sie gestikulierte wild mit den Händen herum, suchte nach den passenden Worten. Aber wie sollte man einem gesunden Menschen wie Bill möglichst simpel erklären, dass er es mit einem, aus ihrer Sicht egozentrischen, vollkommen ungewappneten Freak zu tun hatte?! Das Gryffindormädchen holte einige Male Luft, öffnete den Mund … schloss ihn wieder. Letztendlich entschied sie den Bruchteil ihres letzten Satzes im Raum stehen zu lassen. Sie mochte nicht darüber reden. Es war ihr unangenehm. Frances spürte, wie etwas in ihr grummelte, etwas Undefinierbares. Ur plötzlich, versetzte ihr dieses etwas einen solch heftigen Stoß, dass der Frances mit Sicherheit von den Beinen gerissen hätte, würde sie zu dem Zeitpunkt nicht schon mit dem Hintern im Gras sitzen. Mit leichter Verspätung registrierte die junge Dalton, dass es Panik war. Pure, ungnädige Panik die ihr aufs Gemüt drückte, wie Blei. Sie beäugte Bill von der Seite. Ob ihm wohl genau so zu Mute war wie ihr? Sie bezweifelte es... Es war ohnehin albern so überzogen zu reagieren. Unreif und kindisch sowieso. Sicher, die Situation erforderte ein gewisses Maß an Beklommenheit, doch könnte sie dabei nicht einfach „ruhig Blut bewahren“, so wie Olivia ihr immer beipflichtete. Der alleinige Gedankenstoß, ihr Verhalten könnte in irgendeiner Art und Weise nicht ganz passend sein ließ sie nur noch zappeliger werden. All die furchtbaren Erwägungen die sie in den letzten Minuten gezogen hatte schienen nun mit voller Härte auf sie einzuprasseln. Diesmal wartete Frances nicht bis sich verflüchtigten sondern sprach erneut drauf los. „Ich mein, beschäftigt dich das denn nicht auch? All die Dinge die passiert sind. Grauenhaft! Und all die toten Menschen… es ist kaum zu fassen. Allesamt Muggelgeborene, vom hohen Rang.“, Ungläubig verzog sie das Gesicht. Es tat ihr gut den Ballast von der Seele zu reden. „Ich kann kaum glauben, dass die Todesser zurückgekehrt sein sollen… Ich dachte immer, s´ wär´ ne abgehakte Sache, das mit Harry Potters Sieg über Voldemort alles wieder… beim Alten sein würde.“, sie lachte kurz auf, aber keine Freude lag darin. Es war erfüllt von Bitterkeit. „Reichlich naiv. Dabei ist das normalerweise gar nicht mein Stil.“, erneut verunzierte eine trostlose Miene ihr Gesicht. „Tja, das Unglück will halt niemand frühzeitig sehen. Und wenn wir´s dann bemerken ist es meistens zu spät.“ Eigentlich war ihr gar nicht philosophisch zu Mute. Leer und abgeklatscht kam ihr diese Worte vor, wie ein alter, einst schicker Pullover den man zu oft in die Waschmine gestopft hatte. „Das dunkle Mal!“, murmelte sie vor sich hin, schnappte sich ein herumliegendes Stöcken und bohrte kleine Löcher damit in die weiche Erde. Ja, das dunkle Mal. Über London hatte man es gesehen und nicht nur ein Exemplar. Nein gleich mehre waren erschienen um an seiner gnadenlosen Botschaft auch bloß keine Zweifel zu lassen: Die Todesser waren zurückt gekehrt, ein friedliches Leben für Muggel und Muggelgeborene war ein für alle Mal zerstört. Sie seufzte schwer. Frances war keine haushohe Verfechterin des Friedens oder gar eine besonders humane junge Dame, die sich mit Leib und Seele für die Menschenrechte einsetzte. Allerdings konnte sie die Grundidee der Todesser, die ihr Fundament auf puren Hass aufbauten weder nachvollziehen noch billigen. Sie hatte einfach keinen Sinn, keinen brillanten Hintergedanken. Sie war schlicht trivial und unmenschlich, unterbindete die Freiheit und Rechte anderer Wesen, die in den Augen dieser Tryannen unwürdig, minderwertig waren. Und das war ein Aspekt an der ganzen Sache, den Frances am aller meisten verabscheute.

Bill Jones
7.Klasse





erstellt am 19.08.2008 15:42    

Frances schien gerade auf einer völlig anderen Ebene unterwegs zu sein. Sie wirkte total abwesend und,...nachdenklich...traurig.
Sie behauptete zwar, dass es ihr gut ginge, aber sie sah einfach zu besorgt aus, als das Bill ihr das geglaubt hätte.
"Lüg mich nicht an, Frances...Was ist los? Ich merk doch, dass was mit dir nicht stimmt???", meinte Bill und dachte nach.
Ob es wohl was mit diesem rüpelhaften Slytherin eben zu tun gehabt hatte, der mittlerweile außer Sichtweite war.
Vielleicht hatte er ja etwas gegen sie, ihre Familie oder die Muggelgeborenen gesagt. Schließlich hatte sie viele muggelstämmige Freunde, und auch er hatte einige Muggelgeborene zum Freund. Eine von diesen war zum Beispiel Marisol Lail. Wenn Bill auch nur daran dachte, wie Isabella Hanson und ihre Clique manchmal mit ihr umgingen...Bei diesem Gedanken kochte Wut in Bill auf. Er schaute Frances an. "Hat der hässliche Typ eben irgendwas gesagt...wegen,... den... Muggelstämmigen?", fragte Bill vorsichtig.
Und plötzlich begann Frances am ganzen Körper zu zittern.
Bill wusste nicht, was er machen sollte? Hatte er sie etwa verletzt? Er musste mit seinem Gedankengang Recht gehabt haben, sonst würde sie sicher nicht so reagieren. Bill ballte seine Hand vor Wut zur Faust. Diese widerlichen Reinblutideologisten!!!
Und plötzlich stammeltete sie sich irgendwas zusammen, dass es etwas mit diesem Todespropheten zu tun hatte. Bill schaute bedrückt auf den Boden.
"Natürlich mach ich mir auch meine Gedanken,..."
Seine Augen schweiften über die Wasseroberfläche des Sees, der unendlich groß schien.
Ein leiser Seufzer entfuhr ihm. "Ich... ich versuch nur nicht so viel daran zu denken, dass...Mari und so... was passieren könnte, ich...ich rede mir immer wieder ein, dass,... denen schon nichts passieren wird und... den Todessern das Handwerk gelegt wird... Sonst,... würde ich durchdrehn...", erklärte Bill und seine Augen wurden etwas feucht, so dass ein leichter Glanz zu vernehmen war.
Er wischte sich mit seinem Ärmel einmal über die Augen und schaute dann wieder zu Frances.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 19.08.2008 16:26    

cf ~ Klassenraum für alte Runen

Nach dem Unterricht in alte Runen hatten Grace und Aemily für den Rest des Tages frei. Also verzogen die beiden sich in die Bibliothek, um die schriftlichen Hausaufgaben zu erledigen. Grace arbeitete dabei sehr konzentriert und bemühte sich auch nichts zu vergessen oder auszulassen. Während sie arbeiteten sprachen die beiden Freundinnen kaum ein Wort miteinander. Bloß, wenn eine von beiden eine Frage hatte, was allerdings eher selten vorkam.
Als die beiden ihre Federn nieder legten, war es längst Mittagszeit und die große Halle musste wohl überfüllt sein. Grace und Aemily machten allerdings nur einen äußerst kurzen Abstecher in die Gemeinschaftshalle, um sich eine Kleinigkeit mitzunehmen, um es sich dann im Gemeinschaftsraum gemütlich zu machen. Als allerdings die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster hineinschienen, blickte Grace von ihrem Buch auf und grinste Aemily an. "Denkst du das Selbe wie ich?" Aemily blickte ebenfalls mit einem Grinsen nach draußen. "Ich denke, dass wir endlich einmal den See ausnutzen sollten." gab diese zurück.
Es dauerte bloß ein paar Minuten, bis die beiden Mädchen im Mädchenschlafsaal nach ihren Shorts und Tops kramten. Aemily nahm sich außerdem ein Handtuch dazu und die beiden verließen das Schloß, um hinunter zum See zu gehen. Dort angekommen ließen sich die beiden im Gras nieder. Es war noch recht früh und die meisten hatten wohl noch Unterricht, was den beiden Gelegenheit gab sich noch ein wenig zu unterhalten. Grace' Hauptthema war natürlich der Slytherin, der Aemily anscheinend den Kopf verdreht hatte, während Aem gerne gewusst hätte, was denn zwischen Grace und Felan gerade nicht stimmte. Allerdings wollten beide nicht so recht ans Ziel kommen.
Als sie endlich fertig waren zu diskutieren, war der Unterricht längst beendet und die Wiesen um sie herum begannen sich mit Schülern zu füllen, was Grace dazu veranlasste sich zu erheben. "Ich werd mir ein bisschen die Beine vertreten. Wir sehen uns später." sagte sie noch kurz zu ihrer Freundin, die lieber noch ein wenig in der Sonne liegen wollte.

Grace entfernte sich ein paar Meter und ging am Ufer entlang. Dabei sah sie sich um. Sie waren eindeutig nicht mehr die Einzigen, die die vermutlich letzten Sonnenstrahlen genossen. Irgendwer sprang gerade sogar in den See, der mit Sicherheit eiskalt war. Also das würde ich nicht tun. So viel steht fest.
Nach ein paar Schritten entdeckte sie allerdings Anastasija, die ausnahmsweise einmal die Haare offen trug. Grace war in äußerst guter Stimmung und wie immer sehr neugierig. Sie hatte nicht vergessen, dass Felan etwas von einer Verabredung mit der Ivanov-Erbin gesagt hatte und sie würde doch nur zu gerne erfahren, worum es denn da ging. Vielleicht würde sie auch etwas anderes erfahren. So unwahrscheinlich war das gar nicht und eigentlich war es ihr auch egal. Grace hatte auf jedenfall keine Lust alleine den See zu umrunden.
Also ging sie Anastasija entgegen. Grace konnte nicht gerade behaupten, mit Anastasija befreundet zu werden, als versuchte sie einfach nur ein Gespräch mit ihr zu beginnen. Sie war sich ziemlich sicher, dass die Ivanov-Erbin es schon sagen würde, wenn sie keine Lust hätte mit ihr zu reden.
"Da bin ich wohl nicht die Einzige, die die Sonne herausgelockt hat, hm?" Ein leichtes Lächeln legte sich auf Grace' Lippen, das zur Abwechslung einmal ehrlich war und nicht gespielt. Jetzt fiel ihr allerdings im ersten Augenblick nichts mehr ein, was sie weiter fragen sollte, weshalb sie das naheliegendste ansprach:
"Was hälst du davon, dass wir in Alte Runen jetzt Schutzzauber behandeln?"

Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 19.08.2008 16:51    

Henry, Vic & Joey

Vic winkte nur gut gelaunt ab. "Na, da bin ich ja beruhigt. Wo bleibt denn Henry? Ich hätte gedacht, dass er sich geradezu überschlägt, bei der Vorstellung dich im Bikini sehen zu können." sagte sie mit einem Grinsen.
"Stimmt. Das Wetter ist wirklich genial. Wobei ich ein bisschen Schnee jetzt so spontan auch nicht so schlecht finden würde." Dabei zwinkerte sie ihrer Freundin leicht zu, die ja um ihre Vorliebe für Schnee wissen musste. Allein bei dem Gedanken musste Joey verträumt lächeln. Die Welt wieder bedeckt vom Schnee zu sehen.. Da sah sie doch immer wieder so friedlich aus, als könnte nichts diesen Frieden stören.

Als Joey noch ein wenig unschlüssig da stand, kam auch Henry hinzu und begann natürlich sofort mit seinen Komplimenten, was Joey erneut zum Erröten brachte und gleichzeitig musste sie allerdings ein wenig grinsen, als Vic ins Wasser vorpreschte. "Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei der Sonneneinstrhalung noch groß verbrennen kann." gab sie zurück und sah noch einen Moment unschlüssig ihrer Freundin nach, bevor sie schließlich ihre Hose aufknüpfte und neben ihre Sachen legte. Den Knoten des Hemdes löste sie erst ganz zum Schluß, was für sie allerdings eher unbewusst geschah.
Schließlich lief sie Vic hinterher, wurde allerdings nach den ersten zwei Schritten im Wasser bereits wieder stehen und verschränkte die Arme vorm Körper. "Du Biest! Du hättest auch sagen können, wie kalt das Wasser ist!" Das Wasser war wirklich eisig und Joey wäre am liebsten direkt wieder herausgesprungen. Stattdessen schob sie sich allerdings ganz langsam, Zentimeter für Zentimeter weiter vor. Natürlich wäre es sinniger gewesen einfach hinein zu springen und sich zu bewegen, doch die Kälte hatte noch eine andere Wirkung:
Sie sorgte dafür, dass Joey sich gleich viel wacher fühlte und außerdem die Geschehnisse des Vortages noch weiter verdrängte.
Jetzt hoffte sie allerdings, dass Henry nicht mit dem gleichen Übermut neben ihr ins Wasser springen würde, wie Vic zuvor, denn dann wäre sie mit Sicherheit mit einem Mal durchnässt und würde mit Sicherheit anfangen zu frieren.
Trotz allem konnte Joey sich allerdings nicht dazu überwinden einfach ins Wasser zu springen und nicht mehr an die Kälte zu denken. Viel mehr sah sie sich jetzt schon mit den Zähnen klappern. Eine Gänsehaut hatte sie auch schon längst. "Verflucht, ist das kalt!"

Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 19.08.2008 21:39    

Mary und Marisol

Mary strich sich eine Strähne aus der Stirn, die ihr in der letzten Minute dorthin gerutscht war. Erwartungsvoll sah sie Marisol an, die sie anstrahlte wie ein Honigkuchenpferd und ihr auf den Schwall Fragen antwortete: „Die zweite Form nennt sich "Batteln". Du tanzt eigentlich für dich alleine, aber du achtest darauf besser zu sein als die Person die neben dir tanzt und beziehst sie etwas in deinen Tanz ein." „Achja, das wird mir natürlich gut gelingen.“ Lachte Mary und zog ein wenig skeptisch die rechte Augenbraue hoch. Anscheinend wusste Marisol nicht so recht, wie sie Mary das am besten erklären sollte, denn ihre Freundin hob hilflos die Arme und rang nach Worten. Schließlich hatte sie welche gefunden, denn sie sagte "Ich werd versuchen es dir in nem Beispiel zu erklären okay?" Und ehe Mary es sich versah, musste sie sich Marisol gegenüber stellen und diese begann wieder zu reden. "So. Du gehst jetzt mit deinem Oberkörper zurück und ich mit meinem vor.“ Gesagt, getan. Mary tat was Marisol von ihr verlangte, zwar noch etwas steif, aber immerhin! „Und vor und zurück und vor und zurück." Nach einigen Minuten grinste Marisol sie an und Mary fragte, leicht aus der Puste:“ Und das war richtig jetzt? Warte mal kurz, ich muss mir meinen Pulli ausziehen, mir ist ziemlich warm.“ So beeilte sie sich zurück zu ihrer Tasche und streifte sich dort den roten Pulli über den Kopf, sodass sie für einen Moment nicht mehr viel sah, denn ihre Haare waren vor ihrem Gesicht. Also beugte sie sich kurzerhand nach vorne, wuschelte einmal kräftig durch und warf sie dann wieder schwungvoll zurück. „Bins gleich!“ sagte sie lachend zu Marisol. Dann zog sie ein Haargummi aus der Hosentasche und band damit ihre Haare zu einem Rossschwanz. Nun ging sie, diesmal mit einem roten Spaghettiträger-Shirt bekleidet, wieder zu ihrer besten Freundin zurück, bereit für die nächsten Schritte.
„So ists besser. Nicht mehr so heiß wie zuerst.“ Mary lachte und lachte nochmals, als Marisol ihr erklärte, die einzige Regel, die man befolgen sollte, wäre Spaß zu haben. "Aber es gibt einige Grundschritte, die man beherrschen sollte. Dann kann man sich seine eigenen Tänze ausdenken. Auswendiglernen muss man bei HipHop nichts." Sie stellte sich breitbeinig hin und sagte zu Mary in gespielt strenger Stimme:" Sind Sie bereit diese Grundschritte zu lernen?" Und gemeinsam mit Marisol lachte Mary lauthals. „Ja, Frau Lehrerin, das bin ich. Ich habe mich mental darauf eingestellt.“ Erwiderte sie. Doch dann erregten andere Leute ihre Aufmerksamkeit. Es waren drei Schüler, zwei Mädchen und ein Junge. Schützend hielt Mary ihre Hand vor ihre Augen, dass die Sonne sie nicht allzu sehr blendete und sie die Leute besser sehen konnte. Sie kannte nur Victoria McBell besser, sie hatten sich locker angefreundet während einer Unterrichtsstunde. „Marisol, wer sind nochmals die anderen beiden? Das Mädchen heißt doch Joey, oder? Und wer ist der Bursch? Täuschen mich meine Augen, oder sieht der ziemlich gut aus?“ sie zwinkerte Marisol verschmitzt zu.

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 20.08.2008 00:44    

cf: Gemeinschaftsräume ~> Durmstrang ~> Gemeinschaftsraum

Grace & Anastasija

Es schien, dass sich nur wenige Schüler dazu entschieden hatten, den Nachmittag im Inneren des Schlosses zu verbringen. Eine verständliche Entscheidung bei dem fabelhaften Wetter an diesem Tag. Auf einer Skala von 1 bis 10, angenommen das 1 schlecht gelaunt war, sprang Anastasijas eigene Stimmung von 7 auf 9, sobald sie in die warme Sonne trat. Anfangs wollte sich Anastasija nicht in die Nähe der dichtbevölkerten Bereich der Ländereien begeben. Schließlich suchte sie doch Ruhe und nicht Gesellschaft. Von weitem meinte sie einige Durmstrangs erkennen zu können. Noch empfand sie jedoch keinerlei Bedürfnisse die Nähe von anderen Landsmännern zu suchen.
An sich kein unbekanntes Gefühl. So gut wie kein Durmstrang war nicht als Einzelgänger bekannt. Bei näherer Betrachtung könnte man meinen, dass das eine ohne das andere nicht möglich sei. Ein durch und durch gesellschaftssuchender Durmstrang war ein Widerspruch in sich. So empfand es zumindest Anastasija.

Noch immer planlos spazierte die junge Hexe über die Felder der britischen Schule. Ihre Gedanken kreisten dabei um den bisher erlebten Tag. Begonnen hatte alles schon etwas komisch. Mit mehreren Durmstrang saß sie bereits in der Früh zusammen. Von dem sonst vorhandenen Wunsch des Alleinseins, war nur wenig zuspüren gewesen. Höchstwahrscheinlich war es nur eine zeitweilige Erscheinung, eine Reaktion von die Umgebung. Sobald sie alle wieder nach Durmstrang zurückgekehrt sein werden, wird die Gruppendynamik sicher verschwunden sein.
Hogwarts Gruppendynamik dagegen war etwas, dass allem Anschein nach unauslöschbar war. Selbst nach einem ganzen Vormittag zusammen, klebten die meisten noch immer aneinander. Ich könnte mir so etwas nicht vorstellen. Allein der Gedanke. Selbst mit Ileana oder Xaros wäre eine so lange Zeitspanne etwas nervenaufreibend. Trotz ihres ganzen Abneigung gegenüber Gesellschaft zog es Anastasija doch zu dem wohl am überbevölkertesten Bereich.

Die Menge an Schülern war zwar abschreckend aber nicht abschreckenden genug um Anastasija noch länger von der gewaltigen Wassermasse fern zuhalten. Schwimmen selbst mochte Anastasija nur unter anderen Umständen -wärmere und einsamere Umstände um genau zu sein- , aber nur die Nähe des kalten Nass war faszinierend. Nach einiger Zeit blieb Anastasija an einer Uferstelle stehen und schaffte es erfolgreich die Stimmen der anderen Schüler auszublenden. Schlussendlich war es dann eine bekannte Stimme die Anastasija wieder aus ihren Gedanken rief.

Ruhig drehte sie ihren Kopf in die Richtung von Grace und erwidertet die recht freundliche Begrüßung mit einem genauso freundlichen Lächeln. Es war immerhin eine Seltenheit, dass Grace Jugson so eine gute Laune hatte. Solche Gelegenheiten sollte man auskosten. Noch dazu schien Grace wirklich ein Gespräch zusuchen. Warum war Anastasija noch ein Rätsel. So aufopfernd wie die junge Jugson um ein Thema bemühte, wollte Anastasija ihr den Gefallen tun und ging auf das Thema ein. Vielleicht würde Grace ja etwas später klarer über ihre Ziele sein.
"Was soll ich davon halten? Um etwas zu erschaffen, dass annähernd einem Amulett gleicht, müsste man sich viel genauer mit den Alten Runen befassen, als es der Stundenplan zulässt. Eine Stunde damit zu verbringen ist interessant, aber länger wäre Zeitverschwendung."

Kurz blickte Anastasija wieder auf den See hinaus, bevor sie sich wieder zu Grace wandte und weiter sprach.
"Natürlich sollte ich Professor Zubarew nicht kritisieren bevor diese Zeitverschwendung wirklich Realität wird. Er wird es schon wissen. Nebenbei ist dieses kleine Metallplättchen mit der Rune ein ausgezeichnetes Geschenk."
Bei dem letzten Satz betrog Anastasija sich selber nicht durch ein Lächeln. Obwohl sie zu gern bei dem Gedanken, Xaros das Metallplättchen zu schenken, gelächelt hätte.

Henry Beaufort
7.Klasse







erstellt am 20.08.2008 12:14    

Vic, Joey & Henry

Es hätte gar nicht besser sein können. Die Sonne schien und es war angenehm warm, was bedeutete, dass die Mädchen noch einmal ihre knappe Sommerkleidung tragen würden, bevor der Winter käme und sie sich alle in dicke Mäntel einwickelten. Henry musste über Victorias kesse Art grinsen. Sie wurde so gut wie nie um seine Worte verlegen, weil sie im Grunde wusste, dass er eigentlich nur ein wenig herum spaßte. Joey dagegen war etwas schüchterner, aber auf ihre eigene Weise ziemlich süß dabei. „Immer zu Diensten, Ladies“, erwiderte der Gryffindor auf die Worte der Hufflepuff und verbeugte sich dabei scherzhaft. „Ich würde wohl eher erblinden wollen, als dass ich Euren hellen Glanz nicht in vollen Zügen genießen würde. Ein Gentleman genießt und leidet zugleich“, erwiderte er feierlich mit einem ausgeprägten englischen Akzent. Als Victoria jedoch ihre Hose auszog blickte Henry gen Himmel und dankte Gott, dass er die Frauen mit solch langen Beinen ausgestattet hatte.

„Wie nix eincremen?“, fragte er jedoch leicht enttäuscht und blickte dann zu Joey. „Man sollte die Sonneneinstrahlung niemals unterschätzen. Besonders nicht, wenn man eine solch zarte Pfirsichhaut hat wie du, Joeylein“, sprach er gespielt ernst, schrieb dann aber selbst die Idee mit der Sonnenmilch ab, als er Victoria bereits in den See hechten sah. Sie schien wirklich eine Wasserratte zu sein. Schnell tat er es Joey gleich und zog sich seine Kleidung aus. „Wir kommen ja schon gleich!“, rief er Victoria entgegen und freute sich schon sehr auf das kühle Nass. Vermutlich war heute die letzte Gelegenheit im Jahr das Wasser des Sees genießen zu können. Joey schien sich jedoch noch nicht ganz daran erfreuen zu können, indem sie bereits nach wenigen Metern im Wasser stehenblieb und frierend die Arme vor dem Körper verschränkte. Offenbar hatte die Hufflepuff mit sehr erfrischend etwas euphemisiert. Doch Henry konnte kaltes Wasser nicht abschreckend und so preschte er rennend in den See hinein, wobei er die Ravenclaw damit gänzlich nassspritzte. „Komm Joey, jetzt schnappen wir sie uns!“, schlug er mit einem leicht verschwörerischen Blick vor und jagte daraufhin Victoria auch schon im Wasser hinterher. "Du bist ja eine richtige Wassernymphe, Vic! Aber mal was anderes ... weißt du, wie das Mädchen bei Marisol heißt? Die ist ziemlich schnuckelig, oder?", fragte er die Hufflepuff, als er diese eingeholt hatte und blickte dabei in Richtung besagter Mädchen, die irgendwelche Tanzübugen veranstalteten.

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 20.08.2008 16:30    

Marisol grinste ihrer Freundin zu als sie sie auf Henry ansprach. "Das ist Henry. Er ist ein ganz lieber und ist ne ziehmlich heiße Schnecke." meinte sie und lachte. Es war eigentlich nicht so, dass Mary und Marisol den selben Geschmack hatten, doch Henry war einfach nicht zu verachten. Man war ein Lügner wenn man ihn häßlich nannte, meinte die Gryffindore. Sie sah ihre Freundin an und ein keckes Lächeln spielte um ihre Lippen. Zeit ihrer Freundin eine Schups zu geben.
"Komm mit. Ich stell ihn dir vor." Sie zog Mary einfach an der Hand mit über die grüne Wiese zu Henry, Joey und Vic, die im See schwammen. Sie traten nah ans Wasser und Marisol winkte Herny heran.
Sie wartete darauf, dass er zu ihr kam und schrie allerdings schon von weitem "Hey Kumpel." Sie lachte. "Ich wollte dir nur eben meine wunderhübsche beste Freundin vorstellen." Sie grinste frech und fügte dann hinzu: "Ach, ja ihr Name ist Mary." Dann wandte sie sich an Joey und Vic. "Hallo auch an euch zwei." Joey kannte MArisol schon besser, doch mir Vic hatte sie noch nie wirklich gesprochen. "Wie geht es euch denn so?" Sie entfernte sich etwas von Mary .
Sie trat noch näher an den See heran und betrachtete das einladende Nass. Kurzerhand hatte sie ihre Schuhe ausgezogen, ihre Hose raufgekrempelte und ihre Füße ins Wasser gesteckt. "Ahh" meinte sie und spritzte sich auch noch Wasser ins Gesicht. Der Schweiß vom tanzen war somit auch wieder verschwunden. Sie sah wieder auf den See hinaus und wartete was nun passieren würde.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin







erstellt am 20.08.2008 17:33    

Grace' Begrüßung wurde von Anastasija mit einem Lächeln beantwortet. Ganz augenscheinlich hatte Grace Glück und die Ivanov-Erbin war gewillt sich mit ihr zu unterhalten und wenn sie sich nicht irrte, war sie sogar ein wenig besser gelaunt, als sonst. Grace glaubte da so ein Glänzen in ihren Augen zu erkennen. Allerdings konnte sie sich da auch irren, denn sicher war sie sich da auf gar keinen Fall.
"Da magst du natürlich Recht haben. Es würde tatsächlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, bis man die Fähigkeiten hätte ein Amulett zu erschaffen. Dennoch finde ich es sehr interessant. Nicht zuletzt, weil es hier nicht mehr ums bloße Übersetzen geht. Das wäre ja noch einfaches auswendig lernen, aber jetzt wird sich wohl die Spreu vom Weizen trennen müssen."
Grace war der Meinung, dass man nun auch in alte Runen erkennen können würde, wer denn nun tatsächlich ein Talent für den Umgang mit Runen hatte und wer nicht. Sich selbst rechnete sie dabei äußerst große Chancen aus. Bei den anderen war sie allerdings nicht allzu sicher.

Anastasija beschrieb gerade das Metallplätchen als ausgezeichnetes Geschenk, wobei Grace innerlich ein wenig schmunzeln musste bei dem Gedanken daran, wie die doch eher distanziert wirkende Ivanov-Erbin jemandem freudestrahlend ein Geschenk überreichen würde. Davon ließ sie sich natürlich nichts anmerken.
"Ich denke, dass es bei weitem genug Lehrer zu kritisieren gibt, wenn ich mir unsere Unterrichtsinhalte so ansehe. Aber Professor Zubarew gehört meiner Meinung nach vorerst nicht dazu."
Kurz hielt Grace inne. Sie war tatsächlich immer mehr daran interessiert zu erfahren, was Anastasija mit Felan geplant hatte und so entschied sie sich einfach dazu, ganz direkt zu fragen. Zumindest auf ihre Art direkt zu sein.
"Man munkelt, dass Felan und du heute abend ein kleines Treffen haben. Nur worum es geht scheint den meisten noch verborgen geblieben zu sein."

Frances Dalton
Gryffindor
erstellt am 20.08.2008 20:21    

Eine verquere Situation. Während nicht weit von den zwei Trauerklößen einige Mitschüler sorglos im See herum tollten, saßen sie da und taten, was Trauerklöße nun mal taten: Trauern! Frances warf Bill einen flüchtigen Blick zu. Hatte sie es nicht nur eingebildet, oder war da ein leichtes, feuchtes Glänzen in seinen Augen? „Quatsch!“, dachte das Mädchen bei sich. „Sind nicht alle kleine Sensibelchen so wie du!“, doch ganz sicher war sie sich nicht. Die Gryffindor schnaufte. Sie hatte das Gefühl in ihrer Hilflosigkeiten nicht vorwärts zu kommen. Eingeengt fühlte sie sich. Eingeengt und ohne Hoffnung auf einen klaren, freien Gedanken. Dieses ganze Trübsaalblasen war ihr allmählich zu viel. So schnell ging es bei der jungen Dalton: Sie wurde eine Sache immer rasch überdrüssig, wenn sie zu sehr auf ihr drückte, hangelte sich von Gefühl A zu Gefühl Z und wieder zurück.

Urplötzlich sah sie die angehende Misere mit ganz anderen Augen. Die große Gefahr bestand doch nicht erst seit gestern. Der vorherige Tag war lediglich der gewesen, an dem sie zum ersten Mal von der brenzligen Situation in der Zaubererwelt erfahren hatten. Und gab es nicht schon seit tausenden von Jahren schwarzmagische Hexen und Zauberer die den „genialen“ Plan hatten alle muggelstämmigen auszumerzen? Warum sich allzu große Sorgen machen, wenn die Gefahr letzten Endes allgegenwärtig war? Es war doch so dass, wenn die Todesser nicht mehr sein würden, es noch genug andere Psychopathen gäbe, die allesamt mehr als scharf auf den Titel „Superbösewicht“ des Jahrhunderts waren. Natürlich, das war eine erwiesene Tatsache. Schließlich hatte es vor Voldemort auch noch Grindelwald gegeben und Salazar Slytherin soll ja auch nicht ganz grün hinter den Ohren gewesen sein! Frances gefiel dieser Gedanke. Er beruhigte sie. Und ein Funken Wahrheit steckte zugegebner Maßen auch drin. Ein kleiner Funken.

„Aber sie haben jemanden getötet. Mehrere…“, Nein, nein, NEIN! “Warum um alles in der Welt muss ich immer zu lange über die Dinge nachdenken? Warum lass´ ich mir sie nicht kurz durch den Kopf gehen und versuche mir dann eine bündige Meinung darüber zu bilden?!“, wütend auf sich selber, auf die Welt und überhaupt alles um sich herum zerbrach sie das kleine Stöcken zwischen ihren Fingern. „Eine Meinung, die sich auch nicht nach Lust und Laune verändern sollte!“ In den Katakomben ihres Gehirns suchte Frances mittlerweile fieberhaft nach einem Gegenargument welches ihren kritischen Gedankengang entkräftigen könnte. “Mein härtester Gegner“, dachte Frances trocken “bin immer noch ich selber!“ Wenn sie so nicht zu einer schlussreichen Antwort kam, dann sollte sie die Begebenheiten vielleicht genau unter die Lupe nehmen.
Wie konnte man den Sachverhalt also im Kontext bewerten? Sie ließ sich die Frage durch den Kopf gehen:

1. Die Todesser waren wieder zurückgekehrt. Das hieß folgerichtig: Eine größere Gefahr für Muggel(stämmige).
2. Schwarzmagier gab es schon immer. Das mit der Reinblutidelogie war kein brandneuer Genietrick. Diese Erkenntnis brachte sie wiederum zu Punkt:
3. Die Todesser weilten mit Sicherheit schon eine Zeit unter ihnen. Die Bedrohung war demnach nicht erst gestern entstanden
4. Jedoch hatten sie nicht nur groß Reden geschwungen, sondern diese auch in die Tat umgesetzt. Beweis: 5 tote Menschen, alle muggelstämmig

Hmm, so richtig weiter brachte Frances diese Aufzählung auch nicht. Es blieb höchstens noch zu sagen: Im Prinzip war auf der Welt noch nie alles so rund gelaufen. Ein paar Idioten gab´s immer. Gleichwohl war da ja auch noch etwas anderes. Freude, Loyalität und nicht zuletzt: Hoffnung! Aber blöd am Seeufer zu hocken und vor lauter Trauer zu zergehen, das brachte weder die Muggel noch Bill und Frances weiter. Letztere wäre froh, wenn´s damit gegessen wär. Zugeben, ein wenig beruhigt hatte sie sich mittlerweile, nichtsdestotrotz war sie ein ganz normaler Mensch, dessen Empfindungen nicht abrupt von „megatraurig“ auf „megaglücklich“ wechseln konnten. Ebenso verspürte sie einen Hauch von Zuversicht in sich aufflammen, ein Hauch von Erleichterung. Die Frage danach, wer zu solch scheußlichen Taten fähig sein könnte, trieb nur noch in ihrem Hinterkopf sein Unwesen. Ganz ruhig, Frances!“, sprach sie sich selber zu. „Bis jetzt ist noch niemanden etwas passiert… niemanden der dir nahe steht. Es könnte jeden treffen, warum dann ausgerechnet dich?“, in ihrem Kopf hallten diese Worte wieder, einem Manta gleich. Fast verwundert war sie über den Fakt, dass sie tatsächlich ihre Wirkung erzielten. Das Zittern hatte aufgehört, das tödliche Brummen in ihrem Kopf, was ihr kurz zuvor noch jegliche Möglichkeit genommen hatte einen vernünftigen Gedanken zu fassen, es schrumpfte auf ein Minimum zusammen.

Die Gryffindor tauchte erneut auf, aus ihrem Gedankenmeer, hob jetzt aufmerksam den Kopf und schenkte Bill ein Lächeln. Noch wirkte es wie gemalt, unsicher, dennoch war es ein Anfang. Erneut musterte sie die Schüler am See. Sie hatten offensichtlich Spaß, auch wenn Josephine das kühle Nass mit reichlicher Abschätzung betrachtete. Es war toll. So wunderbar unbeschwert. Am liebsten hätte sie es ihnen gleich getan, sich die Kleider vom Leib gerissen, wäre ins Wasser gesprungen. Allerdings hielt sie der simple Fakt, dass sie Unterwäsche und keinen Bikini trug von der impulsiven Idee ab. Nah, dann eben nur die Füße. Flink schlüpfte sie aus ihren cremefarbenden Ballerinas mit den feinen Riemchen und platzierte sie neben Bill. Diesem warf sie einen letzten unsicheren Blick zu, bis sie sich langsam näher zum Ufer des Sees vorwagte. „Abkühlen!“, sagte sie zwinkernd. Vorsichtig tapste sie auf der Stelle umher. Mensch, das war ganz schön schlammig und rutsch- ….

Das Letzte was das Mädchen sah, bevor sie sich rücklings in den Schlamm legte war die erschrockene Reflexion ihrer selbst auf der glatten Oberfläche des Gewässers. Wie ein Käfer auf den Rücken lag sie da, ruderte mit den Armen und versuchte händeringend wieder auf die Beine zu kommen. Dass dieser Versuch den gegenteiligen Effekt haben würde, darüber hatte Frances zunächst nicht nachgedacht. Platsch Schon lag Miss Dalton auch im Wasser. Und sie musste gestehen: Joeys Scheu war ganz und gar nicht unbegründet gewesen. „Arschkalt“ war überhaupt kein Wort… Also da bevorzugte sie zweifellos die Küsten von Waterford! Vermutlich hätte sie sogar gezittert, wäre ihr vor lauter Scham nicht die Röte in die Wange gestiegen. Ja, das war mit Abstand die beste Definition von „tollpatschig“ und „super peinlich“ die ein Mensch je auf die Beine gestellt hatte. Sie fragte sich, wie Bill angesichts ihrer Situation wohl reagiert hatte, konnte aber durch den dunklen Vorhang langen Haares, der ihr jetzt über den Augen hing rein gar nichts erkennen. Blind tastete Frances nach dem festen Untergrund. „Peinlich, peinlich, peinlich! Wo ist das Ufer, wo ist das Ufer?!“, genervt strich sie sich die widerspenstigen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ah, da war es ja! Mehr als tapsig kraxelte das Gryffindormädchen aus den Tiefen des schwarzen Sees empor… rutschte wieder ab. "Ach nö!“ Zweiter Versuch! "Jaaaa! Gleich bin ich oben, gleich bin ich … bei Merlins Unterhose!“ Sie kam sie vor wie eine übergewichtige Seerobe, die trotz aller Anstrengung keinen Zentimeter weiter kam. „Was war das da an meinem Bein?! Das war doch nicht… oh mein Gott, der Riesenkrake! Hilfe, holt mich hier raus!“ Dieser Gedankengang veranlasste sie nur noch hektischer herum zu zappeln. Es war entwürdigend! Was? Bill laut um Hilfe bitten? Pff, dass sie nicht lachte! Eine Dalton hatte immerhin ihren Stolz!

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 20.08.2008 20:29    

Joey, Henry, Vic, Mary Anne, Marisol


„Meinen Körper? Henry mag wohl jeden weiblichen Körper“, Vic lachte, „alter Charmeur der er nun mal ist. Gönn ihm doch den Spaß“, sie zwinkerte ihrer Freundin zu und nickte auf ihren Körper, „wirst schon sehen wie entzückt er gleich sein wird.“
Vic verstand nicht, wieso Joey so schüchtern war, denn ihrer Meinung nach hatte sie da wirklich keinen Grund zu. Sie war bildhübsch, hatte eine wahnsinns Figur, und entgegen der meisten anderen schönen Mädels hatte sie auch noch echt was im Kopf, davon abgesehen, dass sie der netteste Mensch war, den Vic kannte. Man musste sie einfach lieb haben!
Bei der Erwähnung von Schnee verzog Vic allerdings das Gesicht. Joey war ja ihre beste Freundin, aber was das anging, konnten sie wirklich nicht unterschiedlicher sein. Die Ravenclaw liebte diesen, weißen, eisigen Matsch, während Vic im Winter kaum vor die Tür zu kriegen war. Sie verabscheute Kälte und wenn es dann auch noch schneite... bah nee, bloss nicht.

Mit Henry zu flachsen gefiel Victoria mehr als gut, die beiden taten es ständig und hatten meistens ne Menge Spaß zusammen, dabei liebte es die Hufflepuff Henry wegen seines Rufes und seiner Flirterei aufzuziehen, wobei er wusste, dass sie es nicht böse meinte. Im Gegenteil, manchmal flirtete sie mit ihm aus reinem Spaß mit, wobei der Gryffindor genau wusste, dass es nur um Freundschaft zwischen ihnen beiden ging. Man konnte ihm ja viel nachsagen, aber er hatte immer Aaron akzeptiert, was sie ihm hoch anrechnete.
„Ohhhh Henry Beaufort der Märtyrer?“, feixte sie, als er meinte, er wolle lieber erblinden, als sich nicht mehr am Glanz der beiden Mädchen zu ergötzen. Und lachend verdrehte sie die Augen, als er quasi den Himmel anbetete. Er sagte zwar nichts, aber es war doch sehr offensichtlich, wieso er es tat. „Unverbesserlich“, sie knuffte ihn freundschaftlich in die Seite, ehe sie sich in die Fluten stürzte.

„Du nennst deine beste Freundin ein Biest?“, gespielt entrüstet verschränkte Vic die Arme, ehe sie Joey grinsend ansah, „du magst doch Schnee? Der ist viel kälter. Nun spring schon rein, dann ist es nicht so schlimm“, versuchte sie ihre Freundin zu animieren und lachte laut auf, als Henry selber ins Wasser sprintete und die Ravenclaw herrlich mit Wasser dabei bespritze. „Volltreffer!!!!!!“, rief sie und nahm dann bereits reiß aus, als Henry Joey zurief, sie wollten schauen, sie zu kriegen.
„Pah, das schafft ihr eh nicht“, entgegnete sie herausfordern und kraulte um die Wette. Allerdings hielt sie doch ein Stückchen weiter an und wartete auf die anderen. Henry war der erste. „Wassernymphe? Checkst du gerade meine Qualitäten?“, sie spritzte im rumalbernd etwas Wasser entgegen und trat im Nass auf der Stelle um nicht unter zu gehen.
„Meinst du das Mädchen, was von Marisol gerade ans Ufer geschleift wird?“, fragte Vic grinsend und nickte zum Ufer hin. Mit der Gryffindor hatte sie bisher nicht viel zu tun gehabt, sie kannte eigentlich nur ihren Namen, aber mit Mary Anne hatte sie sich locker befreundet, eine Schulfreundschaft eben. „Das ist Mary Anne...aus Ravenclaw“, antwortete sie, als Marisol auch schon vom Rand her zu ihnen rief. „Dein Typ wird verlangt, viel Spaß“, sie zwinkerte Henry zu und schwamm zu Joey rüber. „Selber hi ihr zwei“, antwortete Vic fröhlich und winkte den beiden Mädchen zu, wandte sich dann aber wieder an Joey. Zugegebener Maßen hatte nun auch sie eine Gänsehaut. „Wie wäre es mit Sonnen? Ne Runde auftauen wäre wohl praktisch“

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 21.08.2008 02:26    

Bei Grace' Auslegung über die Richtigkeit des Themengebietes war Anastasija einer anderen Meinung. Für sie war dieses bloße Übersetzen der Sinn des Faches. Alte Runen hatte es an sich theoretisch zu sein. Nach Anastasijas Auffassung war der Sinn der Faches ein anderer als praktische Übungen. Davon hatten sie in den anderen Fächern ausreichend. Alte Runen sorgt für Verständnis gegenüber den alten Rituellen und deren Geschichte. Ab und an konnte man auch praktische Studie der Runen betreiben, aber man sollte den wahren Sinn des Faches nicht vergessen. Wo wenn nicht in den alten Runen konnte ein Professor so die Philosophie der Schüler beeinflussen? Je nach dem Inhalt des zuübersetzenden Textes konnte man hier frei walten.

Für eine Durmstrang passend verteidigte Grace Professor Zubarew. Dabei hatte Anastasija die Kritik gar nicht äußern wollen. Wahrscheinlich hatte sie nur so viel an den Professoren auf Hogwarts auszusetzen, dass sie inzwischen dazu neigte zu kritisieren.
"Natürlich hast du Recht. Professor Zubarew ist noch immer ein vorzüglicher Lehrer. Wahrscheinlich bringen mich die lächerlichen Darbietungen aller anderen Professoren, dazu Fehler dort zu sehen wo gar keine sind. Ich sollte mich wieder etwas zurückhalten im Kritisieren."

Danach verstummte Grace für einen kurzen Moment. Anastasija beobachtete sie dabei aufmerksam. Wie immer gab Grace nicht viel über sich Preis. Aber irgendetwas sagte Anastasija trotzdem, dass Grace nun endlich zum wahren Grund ihres Interesses kam. Wir haben auch wahrlich genug über Schulfächer geredet.
Etwas überrascht wahr Anastasija dann doch über Grace' Frage. Die junge Ivanov hatte angenommen, dass Felan ihr bereits alles erzählt hatte. Ob das nun üblich oder unüblich war, konnte sie selbst nicht sagen. Dazu war ihr die Beziehung zwischen ihren beiden Schulkollegen einfach zu undurchsichtig. Nun wenn Felan noch nichts darüber gesagt hat, sollte ich es vielleicht doch eher geheim halten. Nur wie komme ich dazu Felans Geheimnisse für mich zu behalten?

"Welche Gesprächsthemen die Menschen wieder haben. Es ist ja fast schon so als ob sie kein eigenes Leben haben. Noch dazu müssen sie über solch langweilige Dinge reden." Damit stoppe Anastasija kurz. Eigentlich hätte sie auf Grace Kommentar nun zu genüge geantwortet. Trotzdem wusste Anastasija genau, dass Grace dieses kleine Treffen aus ganz anderen Gründen erwähnt hatte. Nun lag es an Anastasija zu entscheiden ob sie es Grace einfach machen wollte oder nicht. Irgendwie stimmte das Wetter die junge Hexe gutmütig, deswegen redete sie weiter.
"Und dabei handelt es sich bei diesem kleinen Treffen um wirklich nichts wichtiges. Es ist rein..." Kurz suchte Anastasija nach dem richtigen Wort."...geschäftlich. Die letzte Abwicklung eines Deals um es so auszudrücken. Selbst der Speiseplan für das Abendessen wäre interessanter."

Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 21.08.2008 18:49    

Henry, Vic & Joey

Joey musste leicht schmunzeln, als Vic erklärte, dass Henry wohl jeden weiblichen Körper mochte. "Und vermutlich wird er seiner Verzückung wie immer auch Ausdruck verleihen. Charmeur ist da genau der richtige Ausdruck."
Als sie den Schnee erwähnt hatte, verzog Vic allerdings das Gesicht, was Joey zu einem breiten Grinsen brachte. So gut die beiden sich auch verstanden, wenn es um den Winter ging und um den Schnee waren sie grundverschieden. Joey hatte schon oft versucht, was sie am Schnee so sehr liebte, doch sie hatte es wohl irgendwie nie so recht ausdrücken können, denn Vic hatte nie verstehen können, was sie meinte.

Als Vic und Henry miteinander feixten, konnte Joey irgendwann einfach nicht mehr an sich halten und begann lauthals zu lachen. Es war einfach zu schön zu sehen, wie die beiden sich gegenseitig immer wieder neckten.
Vor gar nicht allzu langer Zeit hätte Joey wohl an Victorias Stelle gewesen. Sie war einmal ebenso schlagfertig, wie sie gewesen. Inzischen befand sie sich zwar auf einem guten Weg dahin, doch ihre alte 'Form' würde sie wohl nie wieder erreichen, was das anging.

"Ja, natürlich nenne ich sie ein Biest, wenn sie sich wie eins..." 'benimmt' wollte Joey sagen, doch ihr Satz wurde von einem erschrockenen Aufschreien ihrerseits unterbrochen, da Henry sich gerade direkt neben ihr in den See gestürzt hatte und sie mit eiskaltem Wasser bespritzt. Dieser Umstand kam für Joey allerdings äußerst überraschend, was auch der Grund für ihren erschrockenen Schrei war.
"Ich weiß nicht, wem ich eher hinterher jagen soll. Dir oder Vic!" konterte Joey mit einem gespielt bösen Blick in Henrys Richtung, bevor sie sich allerdings Vics Rat zu Herzen nahm und sich ebenfalls ins kalte Nass stürzte, um den beiden hinterher zu kraulen. Allerdings war sie weitaus langsamer, als Henry und Vic, weshalb sie einige Zeit nach Henry erst bei ihnen ankam. Das nächste, was sie hörte, war bloß noch, dass Victoria Henry gerade Mary Anne vorstellte, als Marisol auch schon zu ihnen hinüber rief.
Joey tat es Victoria gleich und winkte den beiden ebenfalls. "Hallo da drüben!" gab sie mit einem gut gelaunten Lächeln zurück.
Als Vis jetzt allerdings was von Auftauen erwähnte, bemerkte Joey, dass sie bereits begonnen hatte zu zittern, was ihr allerdings sehr leicht passierte, also an sich kein Grund zur Sorge war. Sie nickte. "Auftauen ist jetzt sehr gut. Ich glaub, meine Füße frieren gleich ab." Sie machte ein paar Schwimmzüge in Richtung Ufer und drehte sich dann mit einem Lachen um. "Wer schneller am Ufer ist!"
Joey war sich sicher, dass Vic dieses kleine Wettrennen gewinnen würde, trotzdem gönnte sie sich diesen Spaß.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 21.08.2008 19:06    

Anastasija & Grace

Als Grace erklärte, was sie von der Veränderung des Runenunterricht hielt, schien Anastasija ihr nicht gerade zustimmen zu wollen. Allerdings erklärte sie auch nicht, was ihrer Meinung nach denn nun richtig gewesen wäre, was Grace ein wenig enttäuschte. Sie war durchaus neugierig darauf zu erfahren, was die Ivanov-Erbin dachte. Daraus würde heute wohl nur zum Teil etwas werden.

Auf Grace' Verteidigung Professor Zubarews hin, erklärte Anastasija, dass sie wohl in nächster Zeit nicht mehr so viel kritisieren würde, da es zuviel wäre. Grace deutete daraufhin nur ein leichtes Kopfschütteln.
"Verzeih, werte Anastasija, doch ich bin der Meinung, dass man an dem Unterricht hier in Hogwarts viel kritisieren kann und es auch sollte, da sich ansonsten ja mit Sicherheit nichts an den aktuellen Umständen ändern wird und das wäre wohl nicht vertretbar."

Die Antwort der Ivanov-Erbin auf Grace' Frage ärgerte Grace allerdings ein wenig. Kein eigenes Leben. Pah... Felan weiß im Moment nicht, was er tut. Irgendjemand muss da ja mal nachhorchen. Ansonsten wird das alles mit Sicherheit böse enden.
Zu Grace' Glück und Freude fuhr Anastasija allerdings fort und verriet mit ihren Worten mehr, als sie vielleicht beabsichtigt hatte. Felan hatte Grace von einem Buch erzählt, das die Ivanov-Erbin ihm überbringen sollte. Es musste etwas damit zu tun haben. Grace nahm sich einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, worum genau es wohl ging, bis ihr schließlich eine Idee kam.
"Also schützt auch die Familie der ehrenwerten Ivanovs ihre kleinen und großen Heiligtümer mit einer Art Familienbann." Diesmal wurde nur schwer deutlich, ob Grace gerade eine Frage gestellt oder eine Aussage getroffen hatte. Das lag daran, dass sie noch immer in Gedanken war. Sie dachte gerade darüber nach, um welchen Bann es sich handeln könnte und mit welchem Ritual sie ihn aufheben wollten. Die Frage, die sie schließlich stelte, war allerdings anderer Natur. Felan würde mit Sicherheit mit näheren Details rausrücken, wenn er sich erst einmal wieder gefangen hatte.
"Habt ihr bereits eine den Ansprüchen gerecht werdende Räumlichkeit gefunden?"

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 21.08.2008 21:54    

Grace & Anastasija

Wie alle andere Durmstrangs war Grace nicht wirklich von dem Unterricht auf Hogwarts beeindruckt. Anastasija wunderte das nicht sonderlich. Bei den Ahnen, es ist auch ab und zu bedenklich, was im Unterricht passiert. Grace selbst war überzeugt davon, dass man nur durch Kritik etwas ändern könnte. Alles nach dem Moto "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Ist wäre nur deine Schuld wenn sie so bleibt". So ganz traf diese Einstellung nicht Anastasijas eigene Philosophie. Warum Lärm machen, wenn es nichts ändern würde? Falls es wirklich nötig wäre eine Veränderung zu erzwingen, gab es ruhigere -subtilere- Wege. "Die Vertretbarkeit wäre dann wirklich nicht mehr gegeben. Ich habe aber wenig Vertrauen darin, dass reine Kritik von Austauschschülern etwas ändern würde. Man müsste andere Wege einschlagen."

Etwas später beobachtete Anastasija fasziniert wie ihre eigene Antwort Grace etwas erboste. Das war auch das einzige Gefühl das Anastasija dabei verspürte. An anderen Tage hätte es ihr vielleicht eine Befriedigung gegeben, Grace fast schon emotional zu sehen. Aber heute stellte sich bei Anastasija einfach nur Faszination und Interesse ein. Also stört es Grace, dass sie es nicht weiß. Gewitter im Paradies, oder wie?
Am Ende wusste Grace anscheinend doch noch genug um sich aus Anastasijas Worten Sinn zu machen. Doch ganz richtig lag Grace dann wieder auch nicht. Immerhin kam das Buch nicht aus der Ivanov-Bibliothek sondern aus der der Nochnoi. Die meisten Zauberer und Hexen vergessen, dass Anastasija viel mehr mit der Familie ihrer Mutter verband als mit den Ivanovs.

"Natürlich schützt die Familie Ivanov ihre Heiligtümer. Manche komplizierter als die anderen. Aber bei diesem Geschäft dreht es sich um ein Heiligtum der Nochnoi, der Familie meiner Mutter." Fast wollte Anastasija noch hinzufügen, dass die Nochnoi ihre Eigentümer immer kompliziert schützen. Viel komplizierter als die Ivanovs. Aber so gerne gab Anastasija nicht etwas über ihre Familie preis. Bei Grace Frage über gewisse Räumlichkeiten, traf sie einen Punkt der noch nicht absolut besprochen wurde. "Diesen Punkt haben wir noch nicht besprochen. Aber ich schon etwas darüber nachgedacht. Ein verlassenes Klassenzimmer, weit weg von bewohnten Bereichen des Schlosses, wird passend sein. So und so werden wir die Räumlichkeiten nicht lange benötigen."

tbc: Slytherintisch

Henry Beaufort
7.Klasse







erstellt am 21.08.2008 22:21    

Mary Anne, Marisol, Vic, Joey, Henry

Obwohl Henry ein äußerst guter Schwimmer war, hatte er sich ganz schön anstrengen müssen die flinke Hufflepuff einholen zu können. Er hatte eigentlich gar nicht damit gerechnet, dass Victoria sich fast wie ein Fisch im Wasser zu bewegen vermochte, doch im Grunde liebte er Überraschungen und die Möglichkeit wie ein Jäger hinter einem weiblichen Wesen hinterher hechten zu können gefiel ihm sehr. Manchmal steckte eben doch mehr von unseren Vorahnen in uns, als wir selbst wahrhaben wollten. Der Gryffindor blinzelte kurz in die sich mittlerweile schon wieder leicht senkende Oktobersonne am Himmel. Obgleich sie sich auf der Seeoberfläche reflektierte, hatte sie einfach nicht mehr genügend Kraft, um das Wasser auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Sobald man außer Bewegung war, begann man zu frieren und das merkte selbst Henry, der eigentlich weniger kälteempfindlich war. Der Sommer war eben leider vorbei und so schwamm er zusammen mit Victoria auf einer Stelle, was praktischerweise auch den Vorteil hatte, dass man nicht unterging, denn den Boden konnte auch er nicht mehr mit seinen Füßen erreichen. „Ach, Vicky, du weißt doch, dass ich quasi Hogwarts Hofchecker bin“, neckte er seine Freundin mit einem frechen Zwinkern. Er war sich durchaus seines Rufes als Weiberheld bewusst und ging damit auch recht selbstironisch um. „Ich bin mir aber sicher, dass sich noch weitaus mehr Qualitäten bei dir finden lassen als deine Aquadynamik. Aber ich denke, die bleiben hauptsächlich Aaron vorenthalten. So ein Glückspilz“, erwiderte Henry mit einem gespielten Seufzen, grinste dann aber die Hufflepuff wieder schelmisch an. Er wollte sie ja nur ein wenig necken.

Als Victoria ihm aber erklärte, wer die nette Begleitung Marisols war, erreichte auch Josephine endlich die beiden. „Na Joey? Du hast wohl unterwegs nach Schätzen getaucht, aber die sollen viel weiter hinten im See versteckt sein bei den Meermenschen“, zog Henry mit einem kecken Schmunzeln die Ravenclaw auf, zwinkerte ihr aber dann kurz zu. „Mary Anne … aus Ravenclaw. Alleine das klingt ja schon wie ein Gedicht“, erwiderte der Gryffindor leicht verträumt auf die Erklärungen der Hufflepuff und wandte sich dann zugleich neugierig an Joey. „Schläfst du zufällig mit Mary in einem Schlafraum? Was trägt sie denn für Unterwäsche? Ist sie nett? Also ich meine Mary – nicht die Unterwäsche“, fragte er Josephine aus und hörte dann Marisol nach ihm rufen. „Ein wenig erinnert mich das ja an die Geschichte mit Odysseus und die Sirenen. Vermutlich wird das mein Untergang sein, wenn ich mich diesen verführerischen weiblichen Wesen nun näher, aber was will man schon dagegen tun, wenn sie einen so liebreizend rufen …“, seufzte Henry seinen beiden Freundinnen zu und erwiderte dann aber Victorias Zwinkern, als diese ihm viel Spaß wünschte. „Wir sehen uns dann am Ufer. Ich denke, ihr findet den Weg alleine zurück“, scherzte er mal wieder und kraulte zu den beiden Mädchen. Tropfend, aber mit einem breiten Lächeln trat er zu den beiden und grüßte zunächst Marisol, bevor er sich ihrer Freundin widmete. „Hey Marisol, habt ihr beide für den Ball geübt oder wolltet ihr einen indianischen Sonnentanz veranstalten?“, fragte er frech grinsend und verbeugte sich dann kurz galant vor Mary Anne. „Dass sie wunderschön ist brauchst du gar nicht zu erwähnen, werte Marsiol, denn jeder, der Augen zu sehen hat, kann dies schon von Weitem erkennen. Darüber hinaus … wer kennt nicht Mary Anne aus Ravenclaw?“, sprach er mit geschwollener Brust und verschwieg lieber, dass er erst eben von Victoria über sie informiert worden war. „Und wie war euer Schultag? Ist ja heute mal wieder eine Menge passiert“, sprach Henry an, konzentrierte sich jedoch weitaus mehr mittlerweile auf May Anne, die in der Tat wunderschön war. Henrys schneller klopfendes Herz bestätigte das.

Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 22.08.2008 14:22    

Henry, Marisol, Joey, Victoria & Mary

Immer noch sah Mary zu den drei Gestalten, die im Wasser waren, als Marisol ihr erklärte, wie der Bursche heißt. „Henry also. Und er ist ein netter Kerl meinst du?“ Sie sah zu Marisol und meinte: „Seit wann sagst du denn Wörter wie „ne heiße Schnecke“?“ Mary lachte lauthals, denn das war sie von Marisol nicht wirklich gewohnt. Diese hatte aber plötzlich einen nur zu gut vertrauten Gesichtsausdruck angenommen. „Ohoh… mir schwant Übles. Was planst du, Mari?“ Die Antwort folgte auf dem Fuß. "Komm mit. Ich stell ihn dir vor." Meinte ihre Freundin. „Was? Nein nein, nicht nötig.“ Versuchte Mary die Situation wieder in den Griff zu bekommen, doch sie hätte wissen müssen, dass wenn Marisol sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, sie das auch durchzog. Und so nahm Marisol Mary an der Hand und schien taub für deren Gezeter zu sein, denn Mary sträubte sich ziemlich. „Ich kann da doch nicht einfach so hingehen. Was soll ich denn sagen? Du bist gut, mich da hinzuzerren.“

Doch da waren sie schon am See angekommen und Marisol winkte Henry zu ihnen. "Ich wollte dir nur eben meine wunderhübsche beste Freundin vorstellen." „Danke, Mari, aber das ist nicht nötig.“ Flüsterte Mary ihr ins Ohr. Henry schien Marisols Rufe gehört zu haben, denn er kam angeschwommen mit dem schönsten Lächeln, das Mary je gesehen hatte, auch wenn sie es nicht gerne zugeben würde. Wieder erhob Marisol ihre Stimme und stellte Mary Henry nun vor. "Ach, ja ihr Name ist Mary." Dann begrüßte sie die beiden anderen Mädchen, Victoria und Joey, und Mary hob zum Gruße die Hand. Allerdings konnte Mary ihre Augen nicht von Henry abwenden. So sah sie ihn einfach nur an, bis ihr bewusst wurde, dass das höchstwahrscheinlich sehr unhöflich war. Beschämt senkte sie den Kopf und strich sich eine Strähne, die wieder aus der Frisur herausgerutscht war, hinter das rechte Ohr zurück. Henry wandte sich an Marisol: „Hey Marisol, habt ihr beide für den Ball geübt oder wolltet ihr einen indianischen Sonnentanz veranstalten?“ Mary musste bei den Worten unwillkürlich anfangen zu grinsen. Ja, vielleicht hatte es bei ihr so ausgesehen, als ob sie die Sonne beschwören wollte. Sie sah wieder zu Henry und als er sich vor ihr verbeugte wusste sie nicht so recht, wie ihr geschah. Was sollte sie nun tun? Etwas sagen? Schweigen? Insgeheim entschied sie sich für die Schweigen-Variante, denn sie wusste beim besten Willen nicht, was man auf eine derart galante Verbeugung erwidern sollte. „Dass sie wunderschön ist brauchst du gar nicht zu erwähnen, werte Marsiol, denn jeder, der Augen zu sehen hat, kann dies schon von Weitem erkennen. Darüber hinaus … wer kennt nicht Mary Anne aus Ravenclaw?“ Mary lachte kurz auf. Halb nervös, halb gerührt von dem Kompliment. Schließlich hatte sie ihre Sprache wiedergefunden und streckte ihm die Hand entgegen. Eindeutig war auch ihre Fassung zurückgekehrt, denn die rechte Hand war keineswegs normal angeboten, zum Händeschütteln, sondern so, dass man einen Handkuss darauf platzieren konnte, wenn man wollte. Wenn du galant bist, kann ich das auch. dachte sie und deutete einen Hofknicks an. „Vielen Dank für das Kompliment. Henry, richtig? Und du würdest überrascht sein, wie wenig Menschen mich kennen, bin ich doch erst seit diesem Schuljahr hier in Hogwarts.“ Mit einem leichten Lächeln sah sie ihn an und bemerkte nur am Rande, dass sich Marisol an den Rand des Sees gesetzt hatte und nun ihre Füße im kalten Wasser abkühlte. Zu gebannt war sie von den grünen Augen, in die sie blickte. Doch die Stille währte nicht lange. Henry sprach das Thema des Schultages an. Schultag? Was ist heute passiert? fragte sich Mary ganz kurz, bevor es ihr wieder einfiel. „Nun ja, ich hatte eigentlich nicht viel Unterricht heute, nur Alte Runen und Geschichte der Zauberei. Aber ich habe von Marisol gehört, dass Pflege magischer Geschöpfe ziemlich - wie soll ich sagen?- aufregend war. Ich selbst belege das Fach nicht, aber weißt du Näheres, was da passiert ist?“ Und wieder war sie fasziniert, wie schön seine Augen waren. Auch wenn sie es nicht unbedingt wollte, sie konnte es einfach nicht ändern, dass ihr Blick an seinem Körper entlang huschte und was sie sah, war nicht von schlechten Eltern. Sein Oberkörper, der von den Wassertropfen des Sees übersät war, wies gut trainierte Muskeln auf. Mary schüttelte leicht den Kopf, um sich wieder in die Gegenwart zu holen und nicht ins Träumen zu geraten. Wäre doch ziemlich peinlich geworden, wenn Henry sie etwas gefragt hätte und sie es nicht mitbekam.

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 22.08.2008 14:54    

HENRY; MARY, VIC und JOEY

Marisol sah lächelnd zu Henry auf der zu ihnen gestoßen war. "Ich werde dir schon zeigen wie gut so ein Sonnentanz aus der Nähe aussieht." Sie musste lachen und Henrys nächstes Kommentar, welches an Mary gerichtet war ließ sie schmunzeln. Sie wandte sich ab um ihrer Freundin etwas Zeit für sich und Henry zu gönnen. Es freute sie, dass die beiden sich sofort so gut zu verstehen schienen. Nachdem was sie heute von Mary erfahren hatte, war männliche Ablenkung wohl nicht das schlechteste.
JOey und Vic grüßten zurück und beschlossen, sich wieder aufzuwärmen. Marisol überlegte kurz, ob sie vielleicht schnell ihren Bikini holen und ins Wasser springen sollte, doch sie entschloss, dass sie heute einfach zu faul war. Sie sah sich um und zwar diesmal etwas genauer und bemerkte, dass sich noch weitere Personen hier befanden, die alle das schöne Wetter genießen zu schienen. Und zwei davon kamen ihr mächtig bekannt vor. Marisol erhob sich und ging einige Schritte in die Richtung, wo die beiden sich befanden. Ja sie war sich sicher. Da gab es keine Zweifel. Sie stürmte los wie ein kleiner Wirbelwind und rief "Bill." Sie hatte den Huffelpuff schon ewig nicht mehr gesehen. Sie stürtzte sich auf ihn und grinste ihn dümmlich an. Sie sah sich suchend nach der zweiten Person, die eben noch hier gestanden hatte um. "Hey. Hab ich mir das eingebildet oder war Frances eben noch hier? Wo ist sie denn so schnell hin?" Hatte die Gryffindor sich verzogen als sie Marisol kommen gesehen hatte??

Sie ließ Bill wieder Luft und stand auf. Seltsam. Sie sah ihn fragend an.

Bill Jones
7.Klasse






erstellt am 22.08.2008 15:48    

Bill seufzte leise. Frances schien gerade einfach Gefühle im Überfluss zu haben, und da sie mit ihm befreundet war, wollte sie sich anscheinend bei ihm ausschütten. Er hörte ihr aufmerksam zu und bemerkte, dass sie immer wieder in Gedanken abschweifte.
"Mach dich nicht so verrückt, Frances, es wird schon nichts passieren, sonst gäb es schon längst keine Muggelgeborenen mehr, ich sag nur Lord Voldemord!", meinte Bill und lächelte kurz und matt.
Er wusste nicht, ob Frances seine Worte überhaupt wahr genommen hatte, aber auf jeden Fall schien es ihr plötzlich besser zu gehen. Sie meinte, dass sie sich abkühlen gehen würde. Bill nickte ihr zu und beobachte, wie sie ins Wasser ging. Und als hätte er es nicht geahnt...PLATSCH! Da lag sie auch schon im Wasser.
Autsch! Das hat sicher weh getan! Hoffentlich hat sie sich nichts gebrochen, im Krankenflügel gibt es schon mehr als genug zu tun!
Aber als sie wieder aufstand, wusste Bill, dass alles in Ordnung mit ihr war und wandte seinen Blick etwas von ihr ab. Er schaute in den blauen Himmel. Es war wirklich ein herrlicher Tag.
Und schon wieder wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
"Bill!!", rief jemand von der Seite und er hörte, dass jemand auf ihn zugelaufen kam. Er wandte seinen Kopf in Richtung Geräuschquelle und erkannte, dass es Marisol war.
"Mari, hey!", begrüßte der Hufflepuff die Gryffindor.
Sie fragte ihn, wo Frances denn hin sei, und er deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung Wasser. "Drüben...", erklärte er und bemerkte plötzlich, dass sie nicht mehr vorwärts zu kommen schien.
"Was macht die denn da?", sagte er fragend zu Mari und rief dann über Frances. "Hey Frances, ist alles okay bei dir?".

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin







erstellt am 22.08.2008 16:34    

Anastasija war erneut nicht Grace' Meinung. Diesmal erklärte sie allerdings auch, wieso. Grace stand ihrer Aussage allerdings ein wenig skeptisch gegenüber. "Du magst vielleicht recht damit haben, dass unsere Kritik alleine nicht viel ändern wird. Allerdings vermute ich, dass es zumindest einen Denkanstoß gibt, der vielleicht beim ein oder anderen Lehrer auch eine kleine Veränderung bewirken kann und bei vielen würde eine kleine Veränderung ja auch schon reichen." gab sie schließlich zur Antwort.

Anscheinend hatte Grace mit ihrer Vermutung nicht ganz richtig gelegen. Es ging wohl um ein Buch der Nochnoi, was das Ganze für Grace im Endeffekt allerdings nur umso interessanter machte. Vermutlich war der Bann, der auf den Heiligtümern der Nochnoi lag, sehr viel stärker und komplizierter. Wie genau wagte sich Grace allerdings nicht zu fragen. Erstens hätte Anastasija es mit Sicherheit nicht verraten und zweitens schien selbst ihr diese Frage eindeutig viel zu unpassend.
Die Frage nach den Räumlichkeiten schien allerdings tatsächlich noch nicht geklärt zu sein. "Ein verlassenes Klassenzimmer wäre wohl ganz passend, wenn die Hausmeisterin nicht gerade etwas zu reparieren hat. In den Klassenräumen könnte es euch schnell geschehen, dass jemand euch beobachtet, der euch nicht wohlgesonnen ist. Ich würde euch die Mädchentoilette empfehlen. Du weißt mit Sicherheit, dass die Hogwartsschüler eine dieser Toiletten als das 'Klo der maulenden Myrte' bezeichnen. Das Einzige, was euch dort begegnet, ist ein verstimmter Geist, dem ohnehin niemand zuhört. Die Schüler selbst gehen nur äußerst selten dorthin."

tbc ~
Gemeinschaftsraum der Durmstrangs

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 22.08.2008 20:43    

„Soso, weitere Qualitäten?“, fragte sie frech und setzte eine fast anrüchige Miene auf, wenn auch nicht lange, weil sie einfach nicht ernst bleiben konnte, „man muss auch gönnen können“, sie zwinkerte ihm zu und sah zu, wie er nun Joey neckte, ehe er mal wieder ins Schwärmen für ein Mädchen gelangte. Wieso wunderte es sie nicht, dass er prompt nach Mary Anns Unterwäsche fragte? „Du änderst dich nie oder?“, fragte sie grinsend und verdrehte belustigt die Augen. Sie schaute dem zum Ufer eilenden Gryffindor hinterher und konnte einfach nicht aufhören zu lachen. „Was wünschen wir ihm jetzt? Weidmannsheil oder wenn er schon bei Odysseus und den Sirenen ist ein einfaches Ahoi?“, prustend schwamm sie hinter Joey her. „Wettschwimmen? Immer!“, mit Leichtigkeit setzte sie ihrer besten Freundin hinterher, aber entgegen Joeys Annahme, kriegte Vic sie nicht ganz ein. OK, sie hatte sich auch nicht wirklich angestrengt, aber es machte ihr auch so Spaß und sie musste nicht immer gewinnen. So aber kam sie ziemlich zeitgleich mit der Ravenclaw am Ufer an und hechtete sofort zu ihrem Handtuch um sich erst einmal damit trocken zu rubbeln. Jetzt hatte sie doch angefangen richtig zu zittern und eine Gänsehaut überlief ihren Körper.
„Beim Merlin, ich werd sicher nie wieder warm“, schnatterte sie und klapperte mit den Zähnen, ehe sie sich in die pralle Sonne legte, die eine mehr als angenehme Temperatur verbreitete.
Für ein paar Minuten schwieg die Hufflepuff einfach nur, hing keinerlei Gedanken nach sondern war einfach nur bemüht irgendwie aufzutauen, ehe sie sich zu ihrer Freundin umdrehte. „Wie geht es dir?“, fragte sie sachte nach, denn sie wollte sicher gehen, dass das Schwimmen nicht am Ende zu viel für sie gewesen war. Immerhin was sie am Tag vorher vergiftet worden. Selbst Nic hatte extreme Nachwirkungen gezeigt, nicht dass sich Josephine durch ihre Idee schwimmen zu gehen überanstrengt hatte.
Und kurz darauf schlug sie ein ganz anderes Thema an. „Sag mal, hast du schon was geplant für Hogsmeade?“


Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 22.08.2008 21:32    

Als Joey endlich bei den beiden angekommen war, begann Henry sie zu necken, was Joey bloß mit einem Spritzer Wasser in sein Gesicht und einem Grinsen quittierte. Als er allerdings begann sie neugierig über Mary auszufragen, musste die Ravenclaw lachen. "Du bist einfach unverbesserlich, Henry Beaufort." gab sie bloß zur Antwort, ohne auf seine Fragen einzugehen.
Kurz darauf war er auch schon den Stimmen der Mädchen gefolgt. Joey musste grinsen. "Ich bin für ein Ahoi. Wenn wir schon bei den Sirenen sind. Schließlich ist er ja tatsächlich bloß den lieblichen Stimmen zweier weiblicher Gestalten gefolgt." Ernst bleiben konnte sie nicht mehr, nachdem sie das gesagt hatte.

Das kleine Wettrennen zum Ufer gewann Vic überraschenderweise nicht. Stattdessen kamen sie fast zeitgleich an, wobei Joey ein wenig langsam zu den Handtüchern ging, da sie bereits am ganzen Körper schlotterte. "Ok. Von jetzt an bitte nur noch bis ins Wasser, wenn es mindestens eine Woche warm war!" sagte sie, während sie sich ihr Handtuch schnappte und erst einmal abtrocknete. Dabei klapperte sie mit den Zähnen, ohne es irgendwie abstellen zu können.
Erst, als sie sich war, auch abgetrocknet zu sein, zog sie ihr Hemd noch schnell drüber und knotete es erneut über ihrer Narbe zusammen. Natürlich nicht nur, um diese zu verstecken, sondern vorallem, weil ihr gerade eiskalt war. Erst dann breitete sie das Handtuch wieder auf der Wiese aus und legte sich darauf, um in der Sonne wieder aufzutauen.
Als Vic sich wieder zu ihr drehte, klapperte sie kaum noch mit den Zähnen. Allerdings wich ihre gute Laune ein wenig, als ihre Freundin fragte, wie es ihr denn ginge. "Ich fühl mich gut. Ich meine.. Es könnte besser sein und ein wenig mehr Schlaf letzte Nacht hätte mir mit Sicherheit gut getan, aber mach dir keine Sorgen. Ich werd schon nicht wie Nic aus den Latschen kippen." erklärte sie und zwinkerte ihrer Freundin kurz zu.
Kurz darauf schlug sie auch schon ein anderes Thema an: Das Hogsmeadwochenende. "Ohjeh. Das hatte ich ja schon fast vergessen." gab sie zunächst zurück. Die Nachricht, dass ein Hogsmeadwochenende stand hatte sie wie so einige der Erlebnisse des gestrigen Tages irgendwo ganz weit nach hinten in ihren Gedanken geschoben.
"Ich glaube nicht, dass ich was dafür geplant habe." Ganz sicher war sie sich allerdings dabei nicht. Die gestrigen Ereignisse waren schließlich alle recht verschwommen und es konnte gut sein, dass sie sich in ihrem Wahn bereits mit irgendwem verabredet hatte. Aber sie wusste es einfach nicht mehr.
Irritiert fuhr Joey sich durch die Haare. "Kann sein, dass gestern irgendwas in der Richtung war, aber ich weiß es nicht mehr. Wenns denn so gewesen ist. Glaub ich aber nicht." Oder doch?

Frances Dalton
Gryffindor
erstellt am 23.08.2008 14:40    

Frances schnaufte. Ihre Hände gruben sich verzweifelt in die weiche Erde, doch das Ufer war einfach zu glitschig, als dass es ihr lange sicheren Halt geboten hätte. „Hey Frances, ist alles okay bei dir?“ "Nah ja, wie man´s nimmt …“, durchfuhr es die Gryffindor leicht pikiert. Momentan war ihr Schmerz rein psychischer Natur, denn außer einer einem Überfluss von Scham nahm sie derzeit nichts wahr. Ihr Blick glitt zurück zu Bill. Wer war denn das Mädchen dort? Frances verzog angestrengt das Gesicht. Die kannte sie doch. Mensch, das war Marisol. „Klar!“ Fast hätte sie sich für so viel Blödheit vor den Kopf geschlagen. Marisol Lail besuchte dieselbe Klasse wie Frances, war ebenfalls eine Freundin ihrerseits. Die zwei liefen sich aufgrund dieser Tatsache eigentlich auch öfters über den Weg, weshalb ihr es schleierhaft war, Mari nicht direkt erkannt zu haben. „Vielleicht“, dachte Frances und befühlte mit den Fingerspitzen vorsichtig ihre Schläfe „Vielleicht hab´ ich mir ja den Kopf gestoßen?“ Sie übte noch etwas mehr Druck aus. Nah? Fühlte sich ganz normal an. Sie zuckte mit den Schultern und stellte dabei fest, dass sie nach wie vor etwas trottelig im Wasser stand. Ein kräftiger Atemzug "Komm schon Frances! So schwer ist die ganze Sache auch wieder nicht!“ Sie schloß kurz die Augen, wie nur kurze Zeit zuvor, als sie noch ganz versunken ihren Gedanken nachgehangen hatte. Und jetzt!“

Mit einem kraftvollen Sprung schaffte sie es letztendlich ihren gesamten Oberkörper aufs Land zu verfrachten. Blitzschnell, um weitere peinliche „Abrutschaktionen“ zu vermeiden drehte sie sich etwa 90 Grad nach rechts, sodass auch der Rest ihres Körpers auf dem sicheren Untergrund lag. Rasch richtete sie sich auf, geriet etwas ins Straucheln, hüpfte aber instinktiv ein paar Meter nach Hinten. Das Szenario war alles andere als graziös, allerdings war ihr ein weiteres Zusammentreffen mit dem See mehr als zuwider. Nachdem Frances ihre Balance allmählich ausgeglichen hatte, blieb ihr letzten Endes genug Zeit, ihr Erscheinungsbild genauer unter die Lupe zu nehmen. Ihr Blick glitt mit Schrecken über ihre verschlammte, durchnässte Uniform. Frances blassgrauer Faltenrock war übersät mir Grashalmen und feuchter Erde und oberhalb ihrer Kniestrümpfe floss ein Blutrinnsal ihre Waden hinunter. Offenbar hatte sie sich an den kleinen Stöcken am Rande des Gewässers die Knie aufgeschart. Sanft befühlte sie ihre Wunde. Erschrocken zuckte sie zusammen und biss sich auf die Zähne. Autsch, da hatte sich das Mädchen wohl ordentlich was geprellt. Neugierig beugte sich Frances nach vorne, einige Tropfen ihres triefenden Haares vermischten sich mit ihrem Blut, welches nun mit erhöhter Geschwindigkeit in die Fasern ihrer hellen Kniestrümpfe eindrang. „Nah, klasse!“, kam es ihr bissig über die Lippen. Ein weiterer, stechender Schmerz machte sich im Bereich ihrer Wirbelsäule bemerkbar, als die 16 jährige allzu flink wieder aus der Hocke kam. "Toll, noch mehr Prellungen!“ Sarkasmus im Übermaß. Der Humor ging ihr wohl in keiner erdenklichen Situation flöten!

"Hach, Frances! Was sollen wir nur mit dir machen? Ist es denn so schwer auf dem Boden zu achten, während du läufst. Echt, eines Tages bringst du dich noch selber um!“, es war Olivia, deren Stimmer ihr ohne jegliche Vorwarnung im Kopf herumspuckte. Ein Familienfest im Garten, Ostern, klein Frances auf Eiersuche, Mr. McAllistor im Handgepäck. Das Mädchen war so voll Eifer, dass sie den Ziegelstein, der unmittelbar vor ihrer Nase lag nicht bemerkt hatte. Schwups, schon war es geschehen, Frances stolperte, knallte mit dem Kopf gegen einen übergroßen Blumentopf, viel Geschrei, große Wunde am Kopf, St. Mungus. So wie es bei Frances halt immer endete. Es war verblüffend, wie genau sich die Gryffindor an diese Lappalie erinnerte, gerade so, als wäre es gestern gewesen. Sie schüttelte den Kopf. In Anbetracht der Tatsache, Bill und Marisol in unmittelbarer Nähe zu haben, wollte das Daltonmädchen nun nicht um bedingt in Nostalgie vergehen. Sie war sicher das alle ihre Emotionen, die sie im Moment empfand über ihr Gesicht flackerten. Normalerweise war sie gut darin ihre Gefühlswelt vor anderen abzuschirmen, aber irgendwie war heute auch ein merkwürdiger Tag. Ein leises Lächeln stahl sich über ihr Gesicht. Ja, ein merkwürdiger Tag. So viele Empfindungen auf einmal, da würde doch jeder mal die Fassung verlieren.

Unwirsch schüttelte sie sich die schwarzbraune Haarmähne aus dem Gesicht. Jetzt war aber Schluss mit der Träumerei! Marisol und Bill warteten! Als sie sich gemälich in Gang setzte, merkte Frances, dass sie frierte. Sollte sie vielleicht schnell hoch in den Gemeinschaftsraum und sie frische Klamotten anziehen? „Unsinn!“ Abrupt blieb sie stehen und kramte in ihren Taschen. Nach kurzer Sucherei zückte sie ihren Zauberstab aus Mahagoni und richtete ihn auf ihre durchnässte Kleidung. Sie murmelte ein paar unverständliche Worte vor sich hin und binnen kurzer Sekunden war ihre Uniform wohlig warm und vorallendingen trocken. Mit einer lässigen Bewegung klopfte Frances die getrockneten Dreckklumpen ab. Fast wie neu! Und um die Blutflecken konnte sie sich ja später nach kümmern. „Hey Marisol!“, sagte sie verlegen, schlüpfte zurück in ihre Ballerinas. Mittlerweile war sie bei ihren Schulkameraden angekommen. „Ich glaub in diesen See geh ich nie wieder rein. Das ist ja die reinste Todesgrube.“, sie lachte auf und verwies mit dem Kopf ihre Knie. „Schön dich auch mal wieder zu sehen.“ Sie musterte die anderen Schüler um sich herum. Sie schienen wirklich Spaß zu haben. „Habt ihr zwei schon irgendwelche Planungen für heute Abend… oder Hogsmeade? “, versonnen hing sie ihren Erinnerungen an den Honigtopf nach. Dort gab es einfach alles. Und der Geruch dort, köstlich… und süß.

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 23.08.2008 15:19    

Marisol trat näher zu Bill, der Frances wohl eben aus den Augen verloren haben musste. Sie warf ihrem Freund noch kurz einen besorgten Blick zu, denn er schien nicht gerade in einer guten Stimmung zu sein und beobachtete dann das seltsame Verhalten von ihrer Klassenkameradin.
Frances stand da im Wasser und schien irgendwie nicht voran zu kommen. Marisol fragte sich was bloß los war,als das Mädchen auch schon wieder auf dem Gras stand und sich ihre Uniform trocknete. Marisol runzelte die Stirn und trat näher an Frances heran, die sie nun grüßte.

"Hey, Frances. Was hast du denn da drinn getrieben?" Sie schaute bedeutungsvoll auf ihr Knie und die Blutflecken. "Hat dich der Riesenkrake erwischt?" schrezte sich und schmunzelte. Das wäre etwas was Mari in ihrer Unfallsammlung noch fehlen würde. Ein Zusammenstoß mit dem Kraken. Sie fing an zu lachen und hielt sich an Frances fest. Sie lachte, dass sie Bauchschmerzen bekam und sich krümmte. Die Situtation wäre einfach zu lustig gewesen. "Entschuldigung." meinte sie immer noch lachend. "Ich hab mir nur gerade vorgestellt..." Sie gluckste erneut und meinte: "Ach egal."
Frances' nächste Frage wischte ihr das Lachen allerdings gründlich vom Gesicht und ließ sie schlucken.

Das Hogsmeadwochenende. Julius. Ihr wurde leicht schwindlig und sie ließ sich etwas hart ins Gras plumsen und klammerte sich an den Grashalmen fest. Na das konnte ja was werden. Sie würde sagen, sie wolle nur mit ihm etwas unternehmen, weil er ihr Freund war, doch die Tatsache, dass das nicht ganz zutraf, machte ihr es nicht gerade leicht über dieses Thema nachzudenken oder vielmehr sich seelisch darauf voruzubereiten, dass sie an ihn herantreten musste. Und das bald.

Henry Beaufort
7.Klasse







erstellt am 23.08.2008 17:16    

Mary & Henry

Henry hatte eigentlich gar nicht richtig mitbekommen, dass Marisol sich von ihnen entfernt und bei Bill abgesetzt hatte. Generell bekam der Gryffindor im Moment nicht sonderlich viel von seiner Umgebung mit, da er voll und ganz auf Mary konzentriert war. Sie wirkte ein wenig schüchtern, doch war ihre Reaktion auf seine recht offensiven Komplimente im Grunde nichts Ungewöhnliches. Sie kannten sich schließlich erst seit ein paar Sekunden, doch trotzdem war Henry schon sehr von der Ravenclaw angetan. Sie hatte braune lange Haare, die im Sonnenlicht gelegentlich ein wenig rötlich schimmerten und ihre Augen waren so tiefblau wie das Wasser des Sees. Allerdings schien Mary nun langsam ein wenig aufzutauen, indem sie ihm spielerisch ihre Hand zu einem Handkuss entgegenhielt. Als waschechter englischer Gentleman war Henry jedoch darüber in Kenntnis, dass zwar in Räumlichkeiten ein Handkuss durchaus erlaubt war, jedoch unter freiem Himmel lediglich ein Kuss über den Handrücken gehaucht werden durfte. So verhielt er sich auch entsprechend dieser Regel, verbeugte sich tief vor seiner Angebeteten, berührte dann sachte ihre Fingerspitzen mit seiner Hand und küsste andeutungsweise ihren grazilen Handrücken. „Ich bin sehr entzückt, Mylady“, konstatierte er höflich und schenkte ihr dann ein leicht verwegenes Grinsen.

„Ganz recht, Henry. Henry Beaufort, aber im Gegensatz zu meinem mittelalterlichen Namensvetter ganz und gar nicht für das kirchliche Zölibat bestimmt“, erklärte er mit einem frechen Augenzwinkern und nickte dann auf ihre Worte hin. „Ich wusste doch, dass es eine logische Erklärung dafür geben würde, dass du mir nicht schon viel früher in über allem Maße aufgefallen bist“, erklärte er charmant, war aber dann doch neugierig. „Erlaubst du mir die Frage, welche Schule du vorherbesucht hast? Stammst du denn ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich?“, wollte er wissen und bekam im leicht kühlen Wind nun doch eine leichte Gänsehaut, obwohl er innerlich eigentlich eher am Glühen war. „Nein, ich weiß auch nichts Genaueres über die Vorfälle in PMG, doch ich finde es schon ziemlich seltsam, dass es plötzlich so Vielen schlecht ging. Das war eigentlich sehr schade, denn die meisten hätten wohl noch zu gerne mit den Angrodians weitergearbeitet. Sehr schöne Tiere“, berichtete der Gryffindor und rasterte dann eher unbewusst mit seinen Augen Marys Körper ab. Sie war äußerst attraktiv und da sie im Hause Ravenclaw war, musste sie wohl auch noch äußerst intelligent sein. Besonders gefiel ihm aber ihr fröhliches Lächeln, das sie sehr sympathisch machte, sodass Henry sie ungern wieder zu ihrer Freundin Marisol gehen lassen wollte. „Schwimmst du eigentlich auch gerne oder verbringst du als Ravenclaw lieber deine Zeit in der Bibliothek?“, wollte er wissen, während er sich mit seinem Handtuch abzutrocknen begann, denn mittlerweile zeichnete sich bereits eine leichte Gänsehaut auf seiner Haut ab, wobei der Gryffindor sich nicht unbedingt sicher war, ob diese nur auf den frischen Wind zurückzuführen war.

Bill Jones
7.Klasse





erstellt am 23.08.2008 23:02    

Bill hatte sich schon sorgen um Frances gemacht und wollte sie schon eigenhändig aus dem See ziehen, aber letzten Endes hatte sie es doch noch alleine geschafft. Gut, besonders geschickt war sie nicht aus dem See gekommen, aber immerhin war sie lebendig am Ufer angekommen, und das war ja schließlich das wichtigste.
Sie war triefend nass und schien sich verletzt zu haben.
Bill schaute sie besorgt an, als sie ihre Klamotten trocknete und ohne sich weiter zu beschweren auf sie zu kam, und Marisol begrüßte. "Wie sehn denn deine Knie aus, Frances?", meinte Bill zu ihr, zückte seinen Zauberstab und lies die kleinen Schrammen zuwachsen und die Blutflecken verschwinden.
"Bitteschön...", meinte er dann und zwinkerte kurz. Er konnte Frances ja schließlich nicht in dem Aufzug durch ganz Hogwarts laufen lassen. Er wollte ja nicht, dass sie sich noch mehr blamierte, als sie es sowieso schon getan hatte. Hoffentlich würde nicht bald die ganze Schule wissen, das Frances... in den See gefallen war? Oder so ähnlich, wie auch immer...
Und wie es aussah, wollte Frances nun so schnell wie möglich von diesem Thema wegkommen, was er auch gut verstehen konnte. Auf jeden Fall fragte sie, was sie in Hogsmeade so vorhätten.
Und als er gerade anfangen wollte, etwas zu sagen, blumste Mari plötzlich unsaft neben ihm ins Graß.
Bill nahm tief Luft und kniff die Augen zusammen.
Wo bin ich hier gelandet? Die eine plumpst in den See, die andere ins Graß! Gaanz ruhig Bill, gaaaanz ruhig, alles ist gut
Bill öffnete seine Augen wieder und ging etwas in die Hocke. "Mari? Alles klar?", meinte er, setzte sich neben sie ins Graß und schaute auf zu Frances.
"Also ich... ich ... ich weiß noch nicht, ich denke, ich frag Ju mal ob wir was zusammen in Hogsmeade machen, ich denke, dass werd ich machen, mal sehn, weiß noch nicht..."

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 24.08.2008 13:33    

Joey & Vic

Joey konnte wohl deutlich im Gesicht ihrer Freundin sehen, wie sehr diese erleichtert war, dass es ihr anscheinend ganz gut ging. Spontan beugte sie sich zu ihr rüber und umarmte sie, einfach weil sie so froh war. „Ich lass dich am besten gar nicht mehr aus den Augen, den der Gedanke wie das ganze noch hätte ausgehen können...“, ihr Blick wurde etwas düster und traurig, doch dann versuchte sie das, was sie empfand in einen Scherz zu packen. „Weisst du, du bist meine beste Freundin, somit hast du die Pflicht immer an meiner Seite zu sein. Sich einfach vergiften lassen, also wirklich. Meinst du so wirst du mich los?“, sie zwinkerte ihr zu, legte sich dann aber wieder auf ihr Handtuch.

Die wärmenden Sonnenstrahlen taten wirklich gut, nicht nur weil sie im See derart gefroren hatte am Ende, sondern auch weil das Wetter in letzter Zeit eher an Winter erinnert hatte. Ein Umstand der gerade für Vic eher dramatisch war, denn für ihren Geschmack war der Winter eh viel zu lange und zu kalt.

„Hmmm“, machte die Hufflepuff nachdenklich, als Joey ihr erzählte, dass sie sich nicht sicher war. „Weißt du denn noch mit wem du so gesprochen hast? Man könnte doch nachfragen...“, wobei sie sich nicht sicher war, ob ihre Freundin sowas tun würde. „Oder du wartest ab ob dich jemand nochmal anspricht deswegen. Und wenn nicht“, jetzt grinste sie wieder, „hast du Lust mit mir Hogsmeade unsicher zu machen? Ich weiß zwar noch nicht ob Aaron mit von der Partie ist, kann aber sein, dass er mit seinen Kumpels los zieht. Wie wäre es? Ausgiebiger Einkauf im Honigtopf und danach einen Kakao oder ein Butterbier irgendwo?“, Vic liebte Hogsmeade mit seinen kleinen Häuschen und den vielen, vielen Möglichkeiten die man dort hatte.
Die Hosentasche ihrer Shorts bewegte sich plötzlich und kurz darauf kam eine kleine Schnauze daraus hervor. Ihre Ratte hatte anscheinend ihr Nickerchen beendet und krabbelte nun über die Wiese in Richtung der beiden Mädchen.


Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 24.08.2008 19:56    

Die Erleichterung war in Vics Gesicht eindeutig abzulesen, als Joey ihr versicherte, dass alles in Ordnung war. Im nächsten Moment hatte sie Joey bereits umarmt, was Joey zu einem erneuten Lächeln brachte. "Ach, ich habe die Pflicht immer an deiner Seite zu sein? In JEDER Situation? Meinst du nicht, dass Aaron damit ein Problem haben könnte?" gab Joey mit einem Schmunzeln zurück, um ihre Freundin vielleicht wieder ein wenig aufzuheitern, die sich mit Sicherheit nicht gerade wenige Sorgen machte. Joey selbst verdrängte die Gedanken an den gestrigen Tag so gut es ging und bisher war ihr das auch äußerst gut gelungen.

Während Vic ihr antwortete, schloß Joey kurz die Augen. Sie wollte die letzten Sonnenstrahlen des Jahres noch genießen, bevor sich einer ihrer besten Freunde, der Schnee, einfinden würde.
Allerdings zog Joey bei Vics erstem Vorschlag ein wenig skeptisch eine Augenbraue nach oben. "Genau. Ich frag jeden, von dem ich noch weiß, dass ich mit ihm gesprochen hab, worum es ging. Ich glaub da bin ich morgen früh noch dran." gab sie mit einem leisen Seufzen zurück.
Ein ausgiebiger Einkauf mit Vic klang eindeutig nicht schlecht, wenn Joey denn das nötige Kleingeld gehabt hätte. "Sollte sich denn niemand melden, werden wir das auf jeden Fall machen. Ach, weißt du was? Auch wenn sich jemand meldet, dann soll derjenige sich uns eben anschließen." Kurz zwinkerte sie ihrer Freundin mit einem Grinsen zu. "Allerdings wir der Einkauf im Honigtopf bei mir nicht ganz so ausgiebig einfallen." Joey war nicht einmal so sicher, ob sie noch genügend Taschengeld hatte, um sich ein Butterbier zu gönnen. Manchmal nervte sie die Tatsache, dass sie momentan kein Geld hatten schon sehr an, obwohl sie wusste, dass sich das ja in nächster Zeit vorraussichtlich bessern würde. Zumindest hoffte sie das.

Isabella Hanson
7.Klasse




erstellt am 24.08.2008 20:20    

~> Krankenflügel (zusammen mit Jack)

Als Bella aus dem Krankenflügel kam, atmete sie erst einmal tief durch. Es war ein gutes Gefühl wieder im Hier und Jetzt zu sein. Das Beste daran war, dass Jack bei ihr war. Und nicht tot vor ihren Füßen lag.
„Der See...das wäre ein wirklich gute Idee.“, Bella lächelte. Sie fühlte sich schon viel besser und in Jacks Armen fühlte sie sich richtig wohl. Nach einigen Minuten waren sie am See angekommen.
Bella schlang die Arme um Jack und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Es war ihr total egal ob von der Seite her komische Blicke rüber kamen, sie wollte diesen Moment einfach nur genießen. Sie fühlte sich befreit und das zeigte sie auch. Ihre rechte Hand griff in Jacks Haare – vorsichtig, ohne seine Frisur zu zerstören. Sie schob seinen Kopf näher an ihren und löste schließlich den Kuss. Trotzdem blieb sie ihm so nahe. Sie schaute ihm in die Augen und lächelte:
„Ich liebe dich, weißt du das?“, sie zog ihn weiter und ließ sich mit ihm lachend ins Gras fallen. Geschickt drehte sie sich über ihn und grinste „Und das wird sich nicht ändern. Das verspreche ich dir!“
Damit gab sie ihm wieder einen Kuss. Bis ihr einfiel, dass dieser gesamte Gefühlsausbruch für Jack vielleicht so überstürzt kam, dass er das gar nicht einordnen konnte und sie nur noch komischer fand. Also ließ sie von ihm ab und setzte sich auf sein Becken. Sie lächelte ihn von oben an und nahm tief Luft.
„Weißt du, dass du total schön bist? Und süß! Und sexy...vor allem sexy!“
Wieso sag ich ihm das eigentlich, das weiß er doch bestimmt...na ja egal...
Bella lächelte wieder und ließ sich neben ihn rollen. Sie küsste ihn flüchtig auf die Wange:
„Ich liebe dich! Ich liebe, liebe, liebe dich! Nur dich...glaubst du mir das?“
Sie lächelte ihn an und fing an mit seinen Fingern zuspielen.
„Ich mag deine Hände...und deine Augen...und...na ja...alles an dir...“, sie legte den Kopf auf seine Brust und seufzte. Diese Szene war viel, viel besser wie die aus ihrem Traum. Sie schloss die Augen und lauschte Jacks Herzschlag.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 24.08.2008 21:26    

Vic musste spontan los prusten, als Joey sie fragte ob sie wirklich in JEDER Situation dabei sein sollte. „Nun ok“, sie musste noch immer kichern, „wir sollten da ein gewisses Arrangement treffen, so diverse Ausnahmen, die bestätigen doch immer die Regel, oder?“
Während sie die Sonne genoss musste die Hufflepuff nun damit kämpfen, das Bild vor Augen weg zu kriegen, wie ihre beste Freundin treu wie ein Hund brav irgendwo wartete, während sie mit Aaron alleine sein wollte. Leise kicherte sie wieder und riss sich schließlich gewaltsam von dem Gedanken los.

Auf ihre Unterlippe beißend stellte Vic fest, dass sie gar nicht an die finanzielle Situation von Joey gedacht hatte. Dabei hatte sie selber nicht viel Geld, ihre Eltern waren eben normale Leute, aber es reichte halt irgendwie.
„Wir können ja zusammen legen, was meinst du? Und BITTE! Halt mich davon ab, wieder so viel Schokolade zu kaufen, dass mir nachher total schlecht wird. Du kennst mich, wenn ich einmal damit anfange, kann ich nicht aufhören, ich bin praktisch willenlos“, sie grinste über das ganze Gesicht. Es gab zwei Dinge, bei denen Vic einfach nicht widerstehen konnte: Schokolade und Möhren. Ja, eine komische Kombination, aber so war es nun mal. Sie aß absolut kein Fleisch, aber von Gemüse bekam sie nicht genug. Während andere abends noch mal in die Küche schlichen um sich noch ein Sandwich zu organisieren oder so, bat sie meistens um Möhren.

Vorsichtig nahm Vic Charlie auf die Hand, setzte sich auf und kraulte ihm liebevoll den Rücken. „Mit wem gehst du eigentlich zum Ball? Hast du schon... eine Idee oder gibt es jemanden mit dem du besonders gerne hin gehen würdest?“, Hogsmeade und dieser Halloweenball waren die nächsten tollen Ereignisse in Hogwarts, vom Quidditch mal ganz abgesehen, also ganz großes Thema.


Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 24.08.2008 22:10    

Henry und Mary

Ein Schauer lief Mary über den Rücken, als Henry ihr doch tatsächlich einen Handkuss gab. Allerdings versuchte sie ihr Bestes, es sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie beeindruckt war, dass er die richtige Form des Handkusses gewählt hatte. Der Bursche hat doch wirklich gute Manieren. stellte sie still fest. „Mylady also?“ fragte sie ihn neckisch mit hochgezogener Augenbraue und wünschte sich gleichzeitig, seine Finger würden die ihren nicht so schnell wieder loslassen.
Sie lachte bei seinen Worten, dass er definitiv nicht für das Zölibat bestimmt wäre und sah ihm in Augen. „Nun, ist dir nicht bekannt, dass Henry Beaufort eine uneheliche Tochter hatte, obwohl er Bischof war? es mag sein, dass er für das Zölibat bestimmt war, aber ob er es tatsächlich eingehalten hat, das ist eine andere Geschichte.“ Bei diesen Worten zwinkerte sie ihm zu. In ihren Augen war das Zölibat eine überholte Tradition. Die anglikanische Kirche hatte es zwar abgeschafft, aber sie war Katholikin. Komm schon, Mary, du wirst jetzt doch nicht ernsthaft eine Debatte über die Sinnhaftigkeit des Zölibates anzetteln, wenn du diesen tollen Burschen vor dir hast!schalt sie sich selbst und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder Henry, der mit einem weiteren Kompliment aufwartete. „Ach, bin ich dir denn nun in höchstem Maße aufgefallen?“erwiderte sie keck, fuhr dann aber fort:“Nun, das wird etwas schwieriger, dir das zu erklären, aber kurz zusammengefasst stamme ich aus Schweden, habe aber die letzten neun Jahre in Bulgarien gelebt. Ja, und deswegen besuchte ich auch Durmstrang. Schon seltsam. Jetzt bin ich in einer neuen Schule und sehe alte Freunde, aber auch Menschen, mit denen ich nicht immer klarkam, täglich.“ Fast entschuldigend lächelte sie ihn an, als sie ihre kurze Geschichte erzählte. Ihr Blick glitt wieder zu seiner nackten Haut, auf der sich langsam, aber sicher eine Gänsehaut bildete. Seit kurzem wehte eine frische Brise, und da Henry ja erst einige Minuten aus dem Wasser draußen war, verwunderte es Mary keineswegs, dass es ihn zu frösteln begann. Als dieser zugab, auch nichts Näheres über PmG zu wissen, nickte Mary. Nicht enttäuscht, aber sie hätte doch gerne gewusst, was vorging und vor allem, warum!
„Ihr habt Angrodians behandelt? Reale Tiere? Also, ich meine, ihr habt hier Angrodians? Ich habe bis jetzt nur von ihnen gelesen. Wie war es, einem solchen Tier gegenüber zu stehen?“ Zwar belegte Mary Pflege magischer Geschöpfe nicht, aber das hieß keineswegs, dass sie sich nicht für magische Geschöpfe interessierte. Sie hielt nur andere Fächer für wichtiger, wie zum Beispiel Alte Runen. Es entstand eine kurze Stille zwischen den beiden. Mary fühlte sich nicht unbedingt unwohl, aber sie wollte unbedingt weiter mit Henry sprechen. Dieser Junge hatte etwas an sich, was sie anzog. Sie konnte nicht genau sagen, was es war, aber es war definitiv da. Lag es an seinen Augen? An der Art, wie er mit ihr umging? Ohne Vorurteile? Daran, dass er mit ihr flirtete, oder zumindest sehr charmant gewesen war?

„Ob ich gerne schwimme? Natürlich, sehr gerne, aber das Wasser scheint mir doch ziemlich kalt zu sein, oder? Und ja, du hast Recht, ich verbringe auch wahnsinnig gerne Zeit in der Bibliothek. Ich liebe Bücher.“ Sie lachte. „Ich bin ja nicht umsonst im Hause des Raben.“
Henry begann, sich nun endlich mit einem Handtuch abzureiben. Mary bemerkte, dass er einige Wassertropfen nahe seinem Schlüsselbein vergessen hatte und rang mit sich. Sollte sie ihm sagen, dass dort noch Wasser war? Oder lieber die Sache im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand nehmen und die Tropfen wegwischen? Oder aber es einfach so lassen, wie es war? Du kannst doch nicht einfach einem quasi Wildfremden Wasser von der Schulter wischen. dachte sie bei sich. Es war, als ob auf ihrer linken Schulter ein Engelchen und auf der rechten Schulter ein Teufelchen saßen, die ihr jeweils einflüsterten, was sie tun sollte. Das Engelchen riet ihr, es bleiben zu lassen, das Teufelchen wollte, dass sie sein Handtuch nahm und ihn trocken rubbelte. Schließlich aber gelangte sie zu einer Entscheidung, die ein Mittelmaß darstellte. „Henry, du, du hast da noch ein wenig Wasser. Genau bei deinem linken Schlüsselbein. Du solltest es noch abreiben, ansonsten wird dein T-Shirt nass.“ Sprach sie und es war ihr, als ob in jenem Moment der Teufel und der Engel auf ihren Schultern verpufften.

Frances Dalton
Gryffindor
erstellt am 25.08.2008 18:21    

Mit einem Schwenker seines Zauberstabs ließ Bill Frances´ wunde Knie vollends verheilen. Auch die dunkelroten Blutflecken waren ohne jegliche Spur verschwunden. “Ach so geht das! Hab ich ganz vergessen!“, zufrieden musterte die Gryffindor das astreine Ergebnis. Auf Marisols Frage hin gluckste sie wie ein nervöses Huhn. „Das kann schon sein!“, sagte sie und dachte mit Grauen an das unbekannte Objekt, welches sie im Wasser zu spüren geglaubt hatte. Vielleicht rührte die Verletzung ja doch nicht von den Stöckchen am Rande des Sees her?! Oh Mann! Attackiert vom Riesenkraken! Wenn Hogwarts eine Schülerzeitung gehabt hätte wäre das wahrscheinlich die morgige Schlagzeile gewesen, doch erfahrungsgemäß wusste Frances, dass man in diesem Schloss keine Zeitung brauchte, um die peinlichsten Ereignisse ans Tageslicht zu bringen. Marisol für ihren Teil schien die Frage sehr zu erheitern, so sehr, dass sie sich vor Lachen krümmte. „Entschuldigung. Ich hab mir nur gerade vorgestellt...“, offenbar schien es dem Mädchen schwer unter ihrem Gelächter einen vernünftigen Satz zu artikulieren. Ein warmes, ehrliches Grinsen zog sich über Frances´ Gesicht. „Vorstellungsvermögen ist doch was Tolles!“ PLUMPS! Nein, diesmal war es nicht die junge Dalton, welche ganz und gar ungalant auf dem Boden flog, sondern Mari. Ihre Hände griffen instinktiv nach ein paar Grashalmen, die ihren Sturz natürlich nur minimal abbremsten. „Marisol, was suchst du denn da unten?“, fragte Frances gespielt unschuldig, ein süffisantes Schmunzeln lag auf ihren Lippen.

Dieses blieb nur kurzweilig auf dem Gesicht der 16 jährigen, denn als sie die ernste Mimik ihrer Freundin registrierte schaute sie überaus besorgt drein. Nah nu? Sonst war Miss Lail doch für jeden Spaß zu haben! Sie gehörte, so weit Frances es wusste, nicht zu der Sorte von Mensch, die bei jedem noch so kleinen Schabernack direkt in die Luft gegangen wäre, war normalerweise ein sehr nettes und optimistisches Mädchen. Momentan jedenfalls schien sie überaus bedrückt über eine Sache, dessen Ursprung Frances nicht bekannt war. Sie hütete sich auch das Mädchen zu fragen. Das war privat, ging sie demnach nichts an, war einfach super unhöflich. Dennoch begutachtete sie Marisol mit wachsamem Blick. Was es wohl gewesen sein könnte? Durfte sie dieses Jahr vielleicht nicht mitfahren? Hatte sie eventuell Streit mit ihren Eltern gehabt? Frances schnaubte verächtlich. Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte sie sie gut verstanden. Schließlich hing sie sich mit Bernadette Dalton, ihrer Mutter, ständig in den Haaren. Dieser Konflikt gestaltete sich allerdings um einiges subtiler als der mit Suzanne. Wenn Frances sich mit Suzi streitete, dann geschah das Ganze ziemlich einseitig von ihrer Cousine aus. Die Braunhaarige ließ das Prozedere ziemlich abgestumpft über sich ergehen, es war ihr allmählich egal. Aber eine Fehde zwischen Bernadette und ihr, die hatte es schon in sich. Beide mit einem übermäßig großen Spektrum an Sticheleien und sarkastischen Bemerkungen ausgestattet, machten sich die zwei das Leben nicht gerade einfacher. Selbstverständlich war die jeweils andere immer mehr Schuld als man selbst. Auf die schlichte Idee, dass beide nicht gerade eine saubere Weste hatten, waren die zwei Frauen noch nicht gekommen. Aller Voraussicht nach würden sie aus diesem Teufelskreis auch nicht in den kommenden Jahrzehnten heraustreten können. Wie albern das alles doch war! Frances Augenpaar wand sich wieder Mari zu. Hmm, vielleicht hatte sie auch schlichtweg keine Lust, Probleme mit ihrem Freund … hatte Marisol überhaupt keinen Freund? “Tss, so viel zu Thema ´Aufmerksamkeit´“, sprach Mr. Zynismus in ihrem Hinterkopf. "Klappe halten!" "Wow, ich rede mit meinem Gehirn.", sie zog zweifelnd die Augenbrauen zusammen. "Quatsch, du redest mit dir selbst! Im Übrigen redest du gar nicht, sondern denkst!“ “Läuft zwangsläufig auf das selbe hinaus.“, dachte sie trotzig. "Verdammt, jetzt reichst aber!, aufgebracht ließ sich das Mädchen neben Bill ins Gras fallen, direkt auf ihren danach frenetisch pochenden Hintern. „Würd´ mich nicht wundern, wenn gleich die netten Herren in den weißen Kitteln kommen um mich abzuholen!“, durchschoss es sie grinsend. Sie rutschte etwas unruhig auf der Erde herum. Autsch, das tat wirklich weh. Wie konnte man sich in so kurzer Zeit nur so viele Verletzungen zuziehen?

Marisol sagte schlussendlich, dass sie mit ein paar Freunden nach Hogsmeade gehen würde. Vielleicht hatte Frances sich ihre unvermutete Gefühlsveränderrung nur eingebildet?! Ja, so musste sein. Ihr Blick löste sich zu guter Letzt von ihr und fokussierte sich auf Bill. "Also ich... ich ... ich weiß noch nicht, ich denke, ich frag Ju mal ob wir was zusammen in Hogsmeade machen, ich denke, dass werd ich machen, mal sehn, weiß noch nicht...", das klang alles andere als konkret und wer war bitterschön Ju? Frances kramte in ihrem Gedächtnis. “Ju… Ju...hä? Wer konnte… also, Ju…Ju…Julius!“, dem Mädchen ging ein ganzer Weichnachtsbaum auf. Natürlich, Julius Cole!“, glaubte sie zumindest… Wie viele Ju´s dürften denn sonst noch so über den Schulhof gurken? Eben! Julius Cole, wer war das noch gleich? Der ging in dieselbe Klasse wie Bill, das wusste Frances und war dazu noch Schulsprecher! „Mensch, dass ich nicht sofort wusste, wer gemeint war!“, sie schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. Blödheit, schlichte Blödheit. Wenn die Gryffindor sich nicht ganz irrte, war Bill recht eng mit „Cole Sprössling“ befreundet. „Ich bin mir auch noch nicht sicher, was ich jetzt machen werde und mit wem!“, Sie zuckte lustlos mit den Schultern. Da würde sich bestimmt noch jemand finden, keine Frage. Möglicherweise hatte Rhea noch keine Begleitung oder Maria?! 

tbc: off (letzter Post)

Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 25.08.2008 18:43    

Als Vic begann loszuprusten, musste Joey direkt mitlachen. "Wo du Recht hast, hast du Recht und wir werden dann wohl so einige Ausnahmen machen, wa?" Joey musste noch immer kichern bei der Vorstellung, wie Aaron sich irgendwann ein wenig genervt zu Vic umdrehen würde. Hey.. Wann ist uns die denn zugelaufen?
Es kostete Joey einiges, um diesen komischen Gedankengang wieder loszuwerden und gleichzeitig auch einiges, um sich schließlich zu beruhigen. Sie lachte gerne. Vorallem gemeinsam mit Vic. Das war in letzter Zeit eindeutig zu selten vorgekommen.

Erneut musste Joey kurz lachen. "Ja, legen wir zusammen. Das ist eine gute Idee." Ich muss auf jeden Fall nochmal meiner Mutter schreiben... Vielleicht hat sie ja doch noch was übrig.. Hoffentlich! "Und ich werd dich auch davon abhalten deine Schokoladensucht auszuleben.. Und sollten wir an einem Gemüsestand vorbeikommen, werde ich den Verkäufer bitten die Möhren zu verstecken." erklärte Joey mit einem erneuten Grinsen. Joey wusste von Vics Vorliebe für Schokolade und Möhren. Eine mehr als merkwürdige Kombination und es war nicht bloß einmal vorgekommen, dass Vic sich so sehr damit vollgestopft hatte, dass sie hinterher Bauchschmerzen hatte und wer durfte sich das Gejammer dann anhören? Natürlich Joey. Aber was tat man nicht alles für seine beste Freundin.

Joey hatte erneut die Augen geschlossen und genoß die wärmenden Sonnenstrahlen, als Vic den Ball ansprach, was Joey geradewegs dazu brachte die Stirn zu runzeln. Ball? Was für ein Ball, verdammt? Moment.. Irgendwas war da.. H..Ha...Halloween-Ball! Verdammt, ich sollte vielleicht doch nochmal im Krankenflügel vorbeischauen..
"Ach an den Ball hab ich bis gerade eben gar nicht mehr gedacht. Aber jemanden Bestimmtes hab ich bisher nicht im Auge. Da gehts dir vermutlich ganz anders."
Nein, nein.. Irgendwas fehlt da.. Verdammt, irgendwas war doch noch wegen dem Ball... Ein Kleid! Mist, ich brauch ein Kleid... Aber war da nicht noch was anderes??.. Na, mir wirds schon wieder einfallen. Hoffentlich.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 25.08.2008 21:00    

Joey & Vic

Als hätte er gehört, dass man von ihm sprach, lief Aaron an den beiden Mädchen vorbei, zusammen mit ein paar Freunden. Aus der Ferne winkte er herüber, vertiefte sich dann aber erneut in das Gespräch mit den anderen und war auch schon bald aus ihrem Blickfeld verschwunden. „Guck ihn dir an“, seufzte Vic und konnte nicht verhindern, dass ihr ein wohliger Schauer über den Rücken lief, als sie ihn so gehen gesehen hatte. Das passierte ihr fast jedes Mal wenn sie ihn sah und kurz schaute sie wie ein verliebter Dackel drein, riss sich dann aber wieder davon los.

„Neeeeein, bitte nicht die Möhren verstecken... die Hauselfen in der Küche haben mir die Tage auch keine mehr gegeben. Ich bin quasi auf Entzug. So grausam kannst du doch nicht sein“, gespielt dramatisch legte sie sich eine Hand auf die Stirn und tat so als wenn sie kurz vor einer Ohnmacht stehen würde. „Können wir nicht einen Deal machen? Du lässt mir die Möhren, dafür gebe ich dir die Schokolade die ich kaufe und du verwaltest die dann für uns?“, die Hufflepuff klimperte mit den Wimpern als könne sie so Josephine bezirzen und schaute herzzerreissend bettelnd drein.

Charlie weiter kraulend schaute sie prüfend ihre Freundin an. „Klar, ich gehe mit Aaron hin, mit wem sonst“, sie zwinkerte ihr zu, „aber wie kannst du den Ball vergessen? Mit wem würdest du denn am liebsten hin gehen?“, eine fast schon zweideutige Frage, denn Vic wollte wissen, ob sich Joey für einen Jungen interessierte. „Bäh und ich freu mich ja auf den Ball, aber ein Kleid?“, sagte sie als hätte sie Josephines Gedanken lesen können. „Wenn ich Mum bitte, mir eines zu besorgen... urgs...“ Dabei war sich Vic sicher, dass ihre Mutter im Familienfundus nachschauen würde, ob es da nichts für einen Ball gab. Dagegen hatte sie nichts, sie brauchte nicht unbedingt etwas neues, aber sie würde es gerne selber aussuchen und nicht gezwungen sein, das anzuziehen, was man ihr schickte. „Du kennst doch den verschrobenen Geschmack meiner Mum... ob ich sie bitten kann, mir etwas zur Auswahl zu schicken? Die kramt unter garantiert einen ganzen Haufen zusammen....“, dann legte sie den Kopf schief. „hey das ist es doch. Ich bitte sie darum und dann gucken wir zu zweit. Lust?“, Vic wusste um die finanzielle Situation ihrer Freundin, aber das alleine war nicht der Grund wieso sie fragte. Sie waren immerhin Freundinnen, da teilte man doch und es wäre sicher witzig, wenn sie zusammen einen Haufen Kleider anprobieren könnten. Ob wirklich was für beide dabei war, bliebe dahin gestellt, aber es würde wenigstens Spaß machen. Außerdem hatte Vic so die Gewissheit, dass sie nicht vollends dämlich aussah, wenn Joey sie beraten würde.

Ein fernes Grollen ließ Vic aufblicken. Wo kamen denn auf einmal diese dunklen Wolken her? Die Hufflepuff verzog das Gesicht. „Mist das sieht nach einem Gewitter aus“, stöhnte sie. Gewitter bedeuteten zwangsläufig auch einen gewissen Grad an Dunkelheit und Dunkelheit mochte sie in etwa so sehr wie Spinnen. „Komm lass uns lieber schnell rein gehen, ehe es los geht“. Victoria bedauerte es, dass ihr Ausflug an den See schon beendet war und sah leicht missmutig an, während sie in ihre Kleidung schlüpfte, sich Charlie auf die Schulter setzte und begann, ihr Handtuch einzurollen.
„Ob das ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, dass wir Hausaufgaben machen müssen?“, wirkliche Lust verspürte Vic nicht dazu, allerdings wollte sie ja eigentlich mit Joey noch diesen Runenzauber über.

tbc Klassenzimmer Alte Runen

Henry Beaufort
7.Klasse







erstellt am 26.08.2008 00:27    

Mary & Henry

„Nun, wie ich sehe wirst du dem Ruf deines Hauses durchaus gerecht. Beeindruckend, dass du sogar in der Muggelgeschichte bewandert bist“, erklärte Henry mit anerkennendem Blick, allerdings mit seinem obligatorischen leicht schelmischen Grinsen, sodass man als Fremder nie wirklich wusste, ob er nun etwas ernst meinte oder nicht. Doch kannte man den Gryffindor schon etwas länger, fiel einem die Unterscheidung nicht mehr sonderlich schwer. Im Grunde war es nämlich überhaupt nicht seine Art, jemanden mit Worten verletzten zu wollen und schon gar nicht ein solch reizendes Wesen, wie er es gerade vor sich hatte. „Und du, liebste Mary, wie hältst du es denn mit dem Zölibat? Wäre das was für dich?“, fragte er scherzhaft, wobei er wohl kaum davon ausgehen konnte, nachdem er sie hatte tanzen sehen. Mein Gott, was hat sie für lange Beine, dankte Henry innerlich und musste sich innerlich eingestehen, dass er wohl auch wie sein bischöflicher Namensvetter religiös werden konnte bei dem Anblick Gottes weiblicher Schöpfung.
Henry gefiel Marys kecke Art, die ihn nur mehr dazu anspornte, sich bei diesem Flirt zu engagieren. Alleine bei dem Anblick dieses hübschen, klugen Mädchens war erneut sein Jagdinstinkt entfacht. Interessiert folgte er jedoch ihren Worten, als sie von ihrer Vergangenheit erzählte. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass Frauen ziemlich zickig werden konnten, wenn man ihnen nicht richtig zuhörte und so war Henry wohl mittlerweile einer der besten Zuhörer in Hogwarts überhaupt. „Du scheinst ja schon viel in der Welt herum gekommen zu sein“, stellte er fest, hatte sich Schwedinnen jedoch immer in seiner Fantasie blond vorgestellt. Aber Marys Haarfarbe war für ihn auch nicht sonderlich von Belang in Anbetracht ihrer tiefblauen Augen. „Oh, in Durmstrang. Dann hast du bestimmt auch die Dunklen Künste gelernt? Das war mit Sicherheit aufregend. Gefällt es dir denn in Hogwarts?“, wollte er wissen und musste über ihre nächsten Worte gespielt seufzen. „Ja, man kann sich die Leute nicht immer aussuchen, mit denen man zusammen auf eine Schule geht, aber manchmal trifft man doch unverhofft auf einen Menschen, den man sehr sympathisch findet“, erklärte er ihr mit einem kurzen Augenzwinkern. In der Tat hatte ihm gar nichts Besseres passieren können, dass Mary die Schule ab diesem Schuljahr gewechselt hatte. Allerdings fragte er sich auch, welcher von den Durmstrangs ihr Probleme bereitete, schließlich schien die Braunhaarige doch eine sehr nette junge Frau zu sein.

„Ja, in PMG haben wir sehr oft mit realen Tieren zu tun, heute waren es Angrodians. Sehr beeindruckend, aber auch sehr sensibel. Professor Parkers ehemaliger Mentor hat sie hierher gebracht. Das Weibchen ist sogar trächtig und wird wohl bald gebären. Das kommt nur sehr selten vor, so alle … naja eben sehr selten“, erklärte Henry begeistert, wobei er schon wieder vergessen hatte, in welchen Zeitabständen diese Tiere gebaren. Er würde nachher Joey oder Victoria noch mal danach fragen müssen – wenn er dann überhaupt noch daran dachte, denn Mary beanspruchte momentan seine ganze Aufmerksamkeit. „Oh, es war ganz toll vor diesen Tieren zu stehen. Ein wenig furchteinflößend sind sie rein äußerlich ja schon, aber das soll eigentlich nur zur Abschreckung dienen. Normalerweise sind sie ziemlich friedfertig, doch reizen sollte man sie trotzdem nicht allzu sehr. Mr. M hatte uns sogar gezeigt, wie man sie streichelt. Ich hätte mir sie gar nicht so weich vorgestellt. Es war … es war wirklich atemberaubend … naja und dann haben irgendwelche Slytherins hysterisch herumgeschrien und damit war der Unterricht vorbei. Ziemlich schade …“, berichtete der Gryffindor mit leuchtenden Augen. PMG war ein Fach, das ihm ziemlich viel Spaß machte, auch wenn er dies regelmäßig bei der Hausaufgabenanfertigung vergaß.
Für einen Moment entstand Stille zwischen den beiden, sodass sie sich einfach nur stumm anschwiegen. Doch es war kein beklommenes oder gar unangenehmes Schweigen. Er hätte sie stundenlang einfach nur so anblicken und das Glänzen in ihren bezaubernden Augen genießen können, wobei sich jedoch zeitgleich ein angenehmes leichtes Kribbeln in seiner Magengegend ausbreitete.

„Nun, Victoria würde wohl sagen, dass das Wasser angenehm frisch ist. Ich denke die Zeit des Schwimmens im See ist für dieses Jahr wohl vorbei. Dass du belesen bist, hast du mir ja schon gezeigt. Ich fürchte allerdings, dass ich wohl während meiner bisherigen Schulzeit in keinem Raum so wenig anwesend war wie in der Bibliothek. Das liegt weniger daran, dass mich Bücher nicht interessieren würden, ich lese sogar recht viel, aber offensichtlich nichts, was für Prüfungen von Belang wäre“, gestand Henry mit einem Grinsen. Man war manchmal doch überrascht, welches seltsames Zeug der Gryffindor eigentlich wusste, zum Beispiel, dass ein Mensch am Tag 25.000 mal blinzelte und dass der menschliche Körper so viel Karbon enthält, dass man aus ihm 8 Bleistifte herstellen könnte. Henry war endlich mit dem Abtrocknen seines Körpers fertig, sodass ihm sogleich schon wieder ein wenig wärmer wurde. Bevor er sich allerdings sein T-Shirt überziehen konnte, machte Mary ihn darauf aufmerksam, dass er an seinem Schlüsselbein noch etwas nass war. „Wo? Bei meinem linken Schlüsselbein? Ich sehe gar nichts …“, log Henry und konnte nur schwer ein Schmunzeln unterdrücken. Natürlich wollte er damit bezwecken, dass Mary ihm die Stelle abtrocknete und ihn somit berühren musste. Alleine der Gedanke daran ließ sein Herz wie eine Batá-Trommel schlagen.

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 26.08.2008 09:45    

BILL FRANCES UND MARISOL

Marisol spürte wie Bill sich neben ihr niederließ. SIe sah ihn an und beantwortete wahrheitsgemäß seine Frage. Warum musste sie eigentlich so verdammt erlich sein??
"Nein eigentlich ist alles Scheiße." sie seuftzte und schüttelte traurig den Kopf. Drohte sie schon zum zweitenmal an diesem Tag die Fassung zu verlieren?? Sie zupfte an ihrer schwarzen Hose herum, als wäre das erklärung genug. SIe war mies drauf und trug schwarz. Das war immer so. DOch woher sollte BIll das denn wissen? Also setzte sie zu einer Erklärung an.

"Joey's Vergiftung....meine Träume....die Gewitterwolken.....Felan Bartok.....Reines und Unreinesblut...." sie schluckte und eine leise Träne lief ihr über die Wange. Reiß dich zusammen MArisol! Sie beeilte sich sie wegzuwischen und fuhr mit ihrer Liste fort. " Pflege magischer Geschöpfe..... und schließlich noch der Ball und Hogsmead." Sie wusste, dass sie ziehmlich wirres Zeug daher geredet hatte, doch sie fühlte sich schon besser. Das änderte sie allerdings, als sie hörte was Bill zu Hogsmead sagte. Toll. Allein mit Ju zu sein würde sie sich also schon mal abschminken können.

Sie umschlang ihren Oberköper mit ihren Armen und wipte sich langsam und beruhigend nach vor und zurück. Immer wieder. Neben ihrem Versuch sich zu beruhigen hörte sie Frances zu, die sich ebenfalls bei ihnen niedergelassen hatte. Das HOgsmaed- Thema schien noch nicht beendet zu sein. Mari vergrub ihr Gesichte in ihren Händen und versuchte nicht an Julius zu denken. Doch wie schon so oft gelang ihr das nicht. Vor ihrem inneren Auge schwebte sein lachendes Gesicht und es lies Mari wieder Hoffnung schöpfen.
Es würde schon nicht so schlimm werden.

Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 26.08.2008 14:11    

Henry und Mary

„Ob.. ob das Zölibat etwas für mich wäre?“ fragte sie verdattert und sah sein schelmisches Grinsen. Das ließ sie an der Ernsthaftigkeit der Frage erheblich zweifeln, und doch beantwortete sie sie. „Das Zölibat an und für sich nicht, aber ich bin definitiv nicht der Typ Mädchen, der sich sofort jedem Burschen an den Hals wirft und dem es egal ist, neben wem man aufwacht. So jemand bin ich wirklich nicht.“ Sie sah kurz auf den Boden und erinnerte sich an das letzte Schuljahr, als Demyan Prochorow seine Spielchen mit ihr spielte. Er machte sie glauben, dass er nur sie mochte, und natürlich war das gelogen. Sie war nur zu seiner Unterhaltung dagewesen. Das war ziemlich schmerzhaft, und seit dem hatte sie zwar noch einige Flirts gehabt, aber nie etwas Festes, aus Angst, verletzt zu werden.

Aber sie wollte nicht lange diesen trüben Gedanken nachhängen und sprach ihn auf seinen letzten Satz an. „So, bin ich schon deine Liebste? Das ehrt mich natürlich sehr, Henry, aber du musst wissen, dass du mich zuerst umwerben musst, bevor ich wirklich deine Liebste werde.“ Sie lachte ihn an und verschwendete keinen Gedanken daran, dass er es vielleicht als ernst zunehmenden Ratschlag sehen könnte. Sie genoss die Sonne, den Anblick des Sees und natürlich seine Gesellschaft. Als er das Thema ihrer alten Schule aufgriff, richtete sie ihren Blick zurück auf ihn und schmunzelte. „Die Dunklen Künste scheinen das Einzige zu sein, das man in Durmstrang lernt, nicht wahr? Aber ich mache dir keineswegs Vorwürfe, denn es stimmt, dass sehr viele dort ziemlich stolz darauf sind, dass die Schule diesen Ruf hat. Und ja, es war wirklich aufregend! Ich bin zwar bei weitem nicht so fasziniert von ihnen, wie man andere, aber es war sehr interessant, all das zu lernen. Trotzdem gefällt es mir in Hogwarts nicht weniger schlecht. Außerdem haben wir ja einen Lehrer hier, der auch schon in Durmstrang mein Lehrer war, Professor Zubarew. Er ist ein ausgezeichneter Lehrer, der es schafft, seinen Schülern die Begeisterung an Alten Runen weiterzugeben. Gut, vielleicht nicht an alle Schüler,“ schmunzelte sie, „aber mir auf jeden Fall.“ „Ja, man kann sich die Leute nicht immer aussuchen, mit denen man zusammen auf eine Schule geht, aber manchmal trifft man doch unverhofft auf einen Menschen, den man sehr sympathisch findet“ seufzte Henry und wieder einmal fragte sich Mary, wie es der Junge schaffte, so viele Komplimente so locker aus dem Ärmel zu schütteln. „Falls das auf mich bezogen war, dann kann ich das Gesagte nur zurückgeben, Mister Beaufort.“ Erwiderte sie.

Als Henry dann vom Pflege magischer Geschöpfe Unterricht zu erzählen begann, strahlten seine Augen förmlich vor Begeisterung. Mary hörte ihm aufmerksam zu, denn was er erzählte war wirklich sehr interessant. Sie hatte zwar schon über Angrodians gelesen, aber noch nie welche gesehen. Und dann noch ein trächtiges Weibchen! „Faszinierend!“ meinte sie, und als er etwas ins Stocken kam, wann denn das Weibchen ihr Junges auf die Welt bringen würde, setzte sie ein ernstes Gesicht auf und nickte “Ja, seeehr selten.“ Sie konnte sich ein Lächeln nicht ganz verkneifen, als Henry fortfuhr. Im Grunde hat jeder noch so erwachsene Junge einen kleinen, verspielten Jungen in sich dachte sie belustigt. „Und Mr M ist Professor Parkers Mentor? Wie, wie heißt der denn richtig? Und weißt du , wo sie sich kennengelernt haben?“ Manchmal war Mary in ihrem Wissensdurst einfach nicht zu stoppen, aber sie machte sich keine allzu großen Gedanken darüber, dass Henry ihr das eventuell krumm nehmen könnte, denn sie fühlte sich wohl bei ihm.

Henrys Geständnis, dass er wahrscheinlich nirgends so selten war, wie in der Schulbibliothek brachte Mary heftig zum Lachen. „Ach nein? O du Armer, da hast du aber einiges verpasst. Ich habe schon so viele interessante Dinge entdeckt, die dir sicherlich auch gefallen würden.“ Meinte sie, als sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte. Ja, in der Bibliothek war sie gerne. Zwar war die Bibliothekarin nicht wirklich der sympathischste Mensch, den Mary kannte, aber das spielte keine allzu große Rolle für das Mädchen. Sie liebte Bücher einfach über alles, und in der Hogwartsbibliothek gab es vieles, was es in Durmstrang nicht gegeben hatte und natürlich umgekehrt.

Nachdem Mary ihn also auf die letzten paar Tropfen aufmerksam gemacht hatte, war exakt die Situation eingetreten, die sie eigentlich nicht heraufbeschwören wollte. „Wo? Bei meinem linken Schlüsselbein? Ich sehe gar nichts …“ war seine Reaktion. Ruhig Blut Mary. Denk dir was aus. dachte sie bei sich und überlegte kurz. Doch ihr schneller Herzschlag ließ sie nicht in Ruhe überlegen. Sie musste handeln. Also ging sie langsam die paar Schritte nach vorn, die die beiden voneinander trennten. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie mittlerweile sicher war, er würde es hören. Was zum Henker soll ich nur machen?Um Zeit zu gewinnen, oder auch einfach als Reaktion auf ihre plötzlich kommende Nervosität, führte sie die Finger ihrer rechten Hand zu ihrem Mund, eine Geste, die sie häufig unbewusst machte, und so verweilten drei ihrer Fingerspitzen kurz auf ihren Lippen. Unentschlossen führte sie die Bewegung weiter, bis ihre Hand ihren Hals berührte. „Was, und das siehst du wirklich nicht?“ fragte sie Henry. Da erst wurde ihr bewusst, dass er höchstens einen halben Meter von ihr entfernt war. Eigentlich viel zu nahe, dafür, dass sie sich erst seit einigen Minuten kannte. Aber sie war ja selbst Schuld, war sie es doch gewesen, die ihm so auf die Pelle gerückt war. Langsam, immer noch zögernd griff sie nach seinem Handtuch und sah ihm erneut in die Augen. Er war ungefähr 20 cm größer als sie, und sein Mund auf der Höhe ihrer Stirn. Mit einem Abstand von einem halben Meter, wohlgemerkt! rief sie sich ins Gedächtnis und trotzdem konnte sie ihren Blick nicht von seinen Lippen abwenden. Sie befand sich aber wirklich in einer misslichen Lage. Sah sie nach oben, waren da seine Lippen und Augen. Blickte sie nach unten, war da ein durchtrainierter Körper, der sich nach eigenen Angaben nicht ans Zölibat hielt. Ihr Atem ging schneller, und auch das Herz in ihrer Brust klopfte wie verrückt. Was soll denn das? schimpfte sie sich selbst.ich trockne doch nur zwei, drei Tropfen von seinem Schlüsselbein. Reiß dich am Riemen, Mädchen!

Und genau in diesem Augenblick begann das Donnergrollen! Erschrocken sah Mary zum Himmel wo schon die ersten dunklen Wolken aufzogen. Mit einem Mal wusste sie, was sie tun würde: sie musste es einfach schnell hinter sich bringen, wie wenn man ein Pflaster abreißt! Und so tupfte sie zweimal auf seiner Schulter herum, ließ das Handtuch los und meinte: „Es wird bald zu regnen beginnen. Zieh dich besser an, du verkühlst dich sonst noch.“ Und mit diesen Worten drehte sie sich um, mit ihren Augen das Ufer des Sees abtastend. Wo ist denn Marisol?

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 26.08.2008 16:42    

Bella und Jack

CF: Krankenflügel

Die frische Luft, die sie umgab als sie den Innenhof und die überdachte Brücke hinter sich gelassen hatten, tat gut. Auch Jack war froh endlich den beklemmenden Krankenflügel mit seiner ganz eigenen Duftnote nach Krankheit und Medizin verlassen zu haben und nicht mehr das Gefühl zu besitzen, dass House’ Blick ständig auf ihm ruhte. Zusammen steuerten die beiden Slytherins das Ufer des Sees an, immer noch stützte Jack seine Freundin ein bisschen, da er sich vor einer erneuten Kreislaufschwäche von ihr fürchtete. Doch das es ihr wohl wieder ausgezeichnet ging, zeigte sie ihm, als sie eine Wiese in ganz in der Nähe vom Wasser erreichten.
Jack erwiderte ihren leidenschaftlichen Kuss und vergaß all die Probleme, die sie in den letzten zwei Tagen gehabt hatten. Für ihn gab es weder einen Feuring, noch eine Professorin Kazeki, auch Georgia und Ed interessierten ihn im Moment nicht und über House machte er sich am allerwenigsten Gedanken. Jetzt gab es nur ihn und Bella. Sie wollte gar nicht mehr aufhören ihn zu küssen, reagierte so, als hätte sie ihn einige Wochen nicht zu Gesicht bekommen. Jack wehrte sich jedoch keinesfalls, ihm war das nur Recht, dass zwischen ihnen alles besser als vorher lief.
Doch trotz allem fragte er sich, wie dieser plötzliche Sinneswandel von ihr kam. Wieso war sie plötzlich so euphorisch, wo sie doch eigentlich die ganze Zeit betrübt und nachdenklich gewirkt hatte? Und nach einem Besuch im Krankenflügel fühlte sich doch eigentlich niemand so richtig gut, oder?
Bella beendete ihre “Attacken” abrupt, entfernte sich aber nicht von ihm, sondern blieb auf seinem Becken sitzen, während Jack seine Ellenbogen aufstellte und zu ihr hinaufsah.
“Weißt du, dass du total schön bist? Und süß! Und sexy...vor allem sexy!” Jack grinste sie schief an. Er konnte zwar nicht behaupten, dass Bella, die erste war, die ihm das sagte, aber es schmeichelte ihm mehr, als all die Komplimente der anderen Mädchen zusammen. Um nicht, überheblich zu wirken und mit “ja” zu antworten, entschloss er sich dazu ein Kompliment zu erwidern.
“Und du bist wunderschön! Nicht nur hübsch, das können viele von sich behaupten, aber du bist einfach makellos schön.” Seine Freundin legte sich neben ihn ins Gras und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Jack strich ihr, wie er es schon an ihrem Bett im Krankenflügel gemacht hatte, durchs Haar und fuhr mit dem Handrücken sanft über ihre Wange.
“Natürlich glaube ich dir.” antwortete er ehrlich. Wer das mit solch einem Enthusiasmus verkündete, konnte gar nicht lügen. Es kam ihm dumm vor, dass er die ganze Zeit geglaubt hatte, er wäre nur Bellas zweite Wahl nach Ed gewesen. Jetzt wusste er, dass er sich geirrt hatte, ja, er, Jack, war Bellas erste Wahl und würde es hoffentlich auch noch eine ganze Zeit lang bleiben.

Jack strich seiner Freundin immer wieder etwas gedankenverloren durchs Haar, bis diese nach kurzer Zeit ihren Kopf auf seiner Brust ablegte. Er genoss diesen Augenblick der Harmonie zwischen ihnen und sah zum blauen Himmel, in der Ferne sah er jedoch, wie bereits ein paar dunkle Wolken auf sie zukamen.
Der Slytherin schwieg noch etwa eine Minute, dann setzte er zu einem Gespräch an, schließlich sollten sie diese Ruhe, in der sie über alles reden konnten, nutzen.
“Weißt du eigentlich, dass ich gerade ein äußerst angenehmes Gespräch mit Professor House hatte? Du kannst froh sein, dass du das nicht mitbekommen hast.” Er grinste zwar, doch wenn er daran zurückdachte, spürte er immer noch ein bedrängendes Gefühl in der Magengegend.

Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 26.08.2008 16:57    

Als Aaron vorbeilief, begann Vic augenblicklich anders zu schauen. Joey musste sie gedanklich mit einem verliebten Dackel vergleichen, der gerade auch noch den Kopf schief gelegt hatte, was Joey erneut losprusten ließ.

Auch auf Vics dramatischen Auftritt hin musste Joey loslachen. "Die Hauselfen tun nur das, was ihnen gesagt wird.. Es tut mir leid, dass du es so erfahren musst, aber ich dachte, so könnte ich dich wenigstens von einer Sucht befreien." gab sie gespielt bedauernd zurück, unterbrochen von einem Glucksen.
"Wenn du Schokolade kaufst, kommt doch niemand mehr dazu, die zu verwalten. Die ist doch viel zu schnell weg, bevor irgendwer die einstecken kann!" gab Joey mit einem erneuten Lachen zurück und knuffte ihre Freundin dabei in die Seite.

Auf Vics Frage, mit wem sie denn sonst zum Ballg ehen würde, zuckte Joey bloß kurz mit einem Grinsen die Schulter. Als Vic allerdings fragte, mit wem sie am liebsten hingehen würde, setzte sich Joey auf und begann zu grübeln. "Am liebsten? Du stellst vielleicht Fragen... Hmm Mit Ju vielleicht? aber ich glaube, der fragt eher Chelsea.. Und wehe, wenn du jetzt was Falsches denkst!" Joey kannte ihre Freundin gut genug, um zu ahnen, was diese sich von dieser Frage erhofft hatte. "Ich interessierte mich für niemanden besonders und verliebt bin ich schon gar nicht." Während Joey das sagte, blieb sie rein sachlich. Es stimmte. Sie interessierte sich tatsächlich für niemanden besonders. Ihr war nur Ju in den Sinn gekommen, weil.. Ja, warum eigentlich?
Doch Zeit, um darüber zu grübeln, hatte sie nicht, denn Vic machte gerade einen Vorschlag, der Joey geradezu zum Strahlen brachte. "Ich glaub, ich kann mir nichts besseres vorstellen, als uns beide, einen Haufen Kleider und jede Menge Schokoalde aus dem Honigtopf, die wir dann nicht mehr essen können, damit wir in die Kleider passen!" gab Joey mit einem Schmunzeln zurück. Sie liebte Vics Idee. Wann auch immer diese Anprobierorgie stattfinden würde, dieser Tag wäre für beide wohl einer der besten der Woche. "Wann denn?" fragte Joey schließlich grinsend.

Als es in der Ferne grollte, blicke auch Joes auf. Da zog eindeutig irgendwas Dunkles, gar nicht schönes Wetter vorhersagendes auf sie zu. Vic hatte das ebenfalls bemerkt und Joey nickte bloß zur Antwort, als Vic erklärte, dass sie schnell rein gehen sollten. Joey schlüpfte schnell in ihre Hose, legte sich ihr Handtuch lose über den Arm und hing sich ihre Tasche um. Vic brauchte nicht viel länger und so machten die beiden sich auf den Rückweg zum Schloß.
"Wink mit den Zaunpfahl? Eher mit dem ganzen Zaun." sagte sie mit einem Grinsen. "Aber in die Bibliothek sollten wir heute nicht gehen. Wer weiß, wie viele Bücher da zu Schaden kommen, wenn du da drin übst? Ich wär ja für einen der Klassenräume. Wie wärs mit Alte Runen? Dann passt die Atmosphäre und es gibt nicht sooo viele Sachen, die zu Bruch gehen könnten, die wir nicht wieder reparieren könnten." erklärte Joey mit einem Lächeln.

tbc ~ Klassenraum für Alte Runen

Isabella Hanson
7.Klasse




erstellt am 26.08.2008 20:12    

Sein Herz...es schlägt. Für mich? Bestimmt...aber wofür noch? Für etwas anderes, oder nur für mich? Und es schlägt und schlägt und schlägt...es schlägt so schön...
Bella schloss die Augen und sah wieder, wie in ihrem Traum Jacks Herz aufhört zu schlagen. Doch dieses Mal sah sie es nicht nur, sie hörte es.
Dam, dam...dam, dam...dam...dam...dam...
Schlag, Schlag, Schlag, Schlag...Stille, nichts als grausame, kalte Stille. Sie musste die Augen öffnen um sich davon zu überzeugen, dass Jack immer noch da war. Dass er immer noch lebte, immer noch am atmen war. Das sein Herz noch so schön schlug wie vorher.
Alles war wie immer. Jack atmete beruhigt und sein Herz schlug in dem selben schönen Rhythmus wie immer. Schließlich fing Jack an zu reden und Bella hörte aufmerksam zu.
"Äußerst angenehm, was?", Bella lächelte sanft und schmiegte sich weiterhin an ihn "Was war denn los?"
Es war kein Kunststück gewesen die Ironie und den Sarkasmus aus Jacks Stimme heraus zu hören. Außerdem wusste Isabella, dass Professor House kein besonders symphatischer Lehrer war. Und vor allem, wenn er als Heiler zu tun hatte, war er schrecklich. Sie schaute schließlich in Jacks Augen und ihr Gesichtsausdruck wurde sanfter. Sie konnte gar nichts daran ändern. Sie musste einfach sanft lächeln.
Kann es sein...kann es wirklich sein, dass ich verliebt bin? Kann Isabella Hanson wirklich so sehr lieben?
Doch im Moment war es egal, denn im Moment zählte nur Jack und das was er zu sagen hatte. Also hörte sie aufmerksam zu.

Gabriel Burke
6.Klasse






erstellt am 26.08.2008 21:50    

Kristina und Gabriel

cf- Unterricht PMG

Der Grund warum Gabriel nach Hogwarts geschickt wurde war nach seiner Meinung einfach nur der schlichte Grund, dass seine Vorfahren schon diese Schule besucht hatten und diese Tradition wollte die ehrenwerte Familie nicht brechen. Warum sollte sie auch schließlich sind aus allen seinen Vorfahren etwas Anständiges geworden und sie genießen in der magischen Welt bei den richtigen Leuten einen guten Ruf. Sicher gibt es ein paar Querulanten, die den Handel mit schwarzmagischen und gefährlichen Gegenständen als falsch ansahen und auch einige die meinten, dass die Preise viel zu überteuert sind. Doch auf diese Art von Magier, die meist sowieso aus ärmlichen Muggelfamilien kommen konnte Gabriel verzichten. So handelte doch seine Familie mit historisch Wertvollen Antiquitäten und jeder der nur ein Funken Ahnung von Schwarzmagischen Gegenständen und Antiquitäten hatte, kannte den Namen der Familie Burke und wusste das sie mit hochwertigen Gegenständen handelten und deshalb einfach mal das führende Geschäft in Großbritannien waren und eines der besten der Welt, wenn nicht sogar das beste.

„Nun ja, was bedeutet toll. Es ist einfach nur ein ganz normales Zauberdorf, in den man vor dem monotonen Alltag im Schloss flüchten konnte. Doch versucht das Dorf den Schülern, doch einiges zu bieten, sicherlich ist es nicht London oder Moskau. Aber gibt es dort ein Süßigkeitengeschäft, ein Geschäft in den man magische Geräte und Werkzeuge reparieren lassen kann, einen Scherzartikelladen, eine kleine Boutique, ein Gasthaus, ein kleines Cafe für verliebte Pärchen, das übliche also. Es gibt leider keine riesige Auswahl an Geschäften, doch sind es auch nicht zu wenig, sodass man den Tag problemlos überstehen sollte.“ Sprach er mit einem Lächeln und lies sich neben der Durmstrang im Gras nieder.
Am Rande des Sees sah er ein paar andere Hogwartsschüler, wobei er auch einige von ihnen erkannte. So waren es doch zum Großteil dreckige und unwürdige Kreaturen gewesen.
Und auch Miss Cara, was er irgendwie enttäuschend fand, doch war ihn im Geschichtsunterricht schon aufgefallen, dass sie eine Schlammblütersympatisantin war.
Irgendwie tragisch hätte er das vorher gewusst hätte er heut morgen mit ihr seine Zeit nicht verschwenden müssen.
Wie wohl Kristinas Meinung zu diesem Thema war? Es würde es schade finden, wenn sie auch eine Blutsverräterin wäre, so wirkte sie doch recht akzeptabel und es wäre Schade, wenn er nur wieder seine Zeit vergeuden würde. „Sag mal wie fandest du eigentlich Felans Reaktion in Geschichte? Ich persönlich fand es nicht gerade klug es so öffentlich zu posaunen, doch im Grunde genommen hatte er doch Recht. Nach meiner Meinung sollten die alten magischen Reinblüterfamilien über den Muggelgeborenen stehen, oder bist du eher auf der Seite der Muggelgeborenen?“ Natürlich war dies nur eine abgeschwächte Meinung der wahren Einstellung Gabriel, doch wollte er nicht gleich sagen, dass man das gesamte dreckige Schlamm und Halbblut wie Tiere abschlachten sollte.


Bill Jones
7.Klasse





erstellt am 26.08.2008 22:08    

Mari, Bill und Frances

Marisol redete ein ziemliches Durcheinander, von Reinblutideologie, von Pflege magischer Geschöpfe, und schließlich über das Hogsmeade Wochenende.
"Hä?", entfuhr es Bill, und er wusste, dass das nicht gerade das schlauste Wort des Tages gewesen war. Und dann sah er, wie eine Träne Maris Wange runter lief. "Hey tut mir Leid...". Er hatte das dämliche Gefühl, Marisol verletzt zu haben, und das wollte er nun wirklich nicht. Aber er war einfach total verwirrt über den Zusammenhang zwischen Hogsmeade und der Reinblutideologie. Er dachte etwas nach und versuchte die beiden Dinge in einen Zusammenhang zu bringen. Sein Hirn arbeitete und schließlich ging ihm ein Licht auf. "Sag Mari, machst du dir Sorgen, es könnten Todesser in Hogsmeade sein?".
Marisol machte nicht den Eindruck, als hätte Bill den Nagel auf den Kopf getroffen. Also grübelte er weiter.
Sein Hirn musste ja schon förmlich qualmen, so dass man die Rauchschwaden zu seinen Ohren rauskommen sah, aber es brachte nichts. So sehr ein sein Hirn aus zermaterte, es fiel ihm nicht ein, wie die Begriffe in Zusammenhang stehen könnten. Vielleicht standen sie auch garnicht in Zusammenhang! Ja genau, das musste es sein! Aber warum machte sie sich dann Sorgen um Hogsmeade? Und wieder fing ein Birnchen in Bills Köpfchen an zu leuchten. "Sag Mari... darfst du etwa nicht mit dieses Jahr?", sagte er und schaute traurig, aber auch damit schien er nicht gerade einen Volltreffer gelandet zu haben. Er zuckte mit den Schultern. "Auch nicht?", fragte er und plötzlich viel ihm ein, dass Frances ja auch noch da war. "Oh..", entstieg es ihm, aber mehr wusste er nicht mehr zu sagen.

Henry Beaufort
7.Klasse







erstellt am 26.08.2008 23:15    

Mary & Henry

Henry musste innerlich grinsen, als er realisierte, wie sehr er Mary mit seiner Zölibat-Frage verdutzt hatte. Es gehörte wohl zu seinen Charaktereigenschaften, andere mit seinen direkten und manchmal etwas eigenartigen Fragen ein wenig zu verwirren. Der Gryffindor machte sich darüber allerdings auch keinerlei Gedanken, denn für ihn war keine Frage zu peinlich oder zu unorthodox, um nicht gestellt zu werden. „Das hätte ich aber auch nicht bei dir gedacht, Mary. Man sieht dir sofort an, dass du Klasse hast. Ich habe einen Blick für sowas“, versicherte er ihr mit einem Augenzwinkern auf ihre Worte, dass sie sich nicht gleich jedem Mann an den Hals werfe. Er selbst war ebenfalls nicht unbedingt von Mädchen angetan, die zu leicht zu haben waren, da sein Jagdinstinkt bei solchen nicht ausreichend zum Ausleben kam. Henry wollte erobern und bei Frauen, die sich ihm sofort an den Hals warfen war anzunehmen, dass sie dies auch bei jedem anderen tun würden. Als feste Freundin taugten solche Mädchen nicht sonderlich, aber um ein wenig Spaß zu haben durchaus. Allerdings waren derartige Beziehungen sehr lose und nur äußerst kurzlebig. Henry suchte dagegen momentan etwas Beständigeres. Vielleicht war sogar Mary Anne die Richtige, aber wer konnte das bereits nach so wenigen Minuten sagen, die sie sich kannten.

„Was muss ich tun, ehrenwerte Mary, um dein Herz zu erobern. Gegen einen Drachen kämpfen, auf einen Berg klettern oder dich aus den Klauen eines bösen Zauberers befreien?“, fragte Henry gespielt aufopferungsbereit mit einem verwegenen Lächeln, als sie ihm bestätigte, dass er sie erst umwerben müsse. Es gefiel ihm, dass sie zumindest indirekt die Möglichkeit einräumte, dass er vielleicht ihr Herz gewinnen könnte. Das ermutigte ihn, sie weiter zu umwerben. Davon abgesehen war er tatsächlich daran interessiert, sie besser kennenzulernen unabhängig davon, ob aus ihnen irgendwann ein Paar würde oder nicht. „Nein, ich bin nicht davon ausgegangen, dass man nur Dunkle Künste in Durmstrang lernt, aber es ist zumindest das Markanteste, was diese Zauberschule von anderen unterscheidet“, relativierte er seine vorige Aussage und musste dann doch ein wenig über ihre Worte schmunzeln. „Nicht weniger schlecht … das klingt aber trotzdem nicht gerade positiv, oder? Für welches Fach interessierst du dich denn am meisten, wenn es schon nicht die Dunklen Künste sind?“, wollte Henry erfahren und versuchte dem Namen Professor Zubarew ein Gesicht zuzuordnen. Zubarew … den sieht man doch so oft bei der gut aussehenden Professorin Parker … vielleicht ist ja was zwischen den beiden, könnte sich der junge Beaufort nur allzu gut vorstellen, konzentrierte sich jedoch dann wieder auf Mary, denn diese gefiel dem Gryffindor sogar noch weitaus besser als seine PMG-Lehrerin. Davon abgesehen erwiderte die Ravenclaw sein Kompliment, sodass sich ein fröhliches Lächeln auf Henrys Gesicht abzeichnete.

Über Marys Frage jedoch, wie Mr. M nun wirklich hieß, geriet Henry ins Stocken. Wie wurde er noch mal von Professor Parker vorgestellt?, versuchte er sich zu erinnern, kam aber zu keinem Ergebnis, da er wieder einmal nicht richtig zugehört hatte. „Ich weiß nicht mehr so recht … Mr. Mu … Muli, Mushroom? Irgendwie sowas. Ein paar Schüler haben erzählt, dass wohl über ihn ein Bericht im Tagespropheten gestanden haben soll. Er soll ein ziemlich einflussreicher Mann im Ministerium sein. Ich glaube Professor Parker hat gar nicht erwähnt, woher sie sich kennen, aber ich nehme mal an vom Studium, wenn er ihr Mentor war? Keine Ahnung“, gestand der Gryffindor ratlos und zuckte dann mit den Schultern. War denn dies auch so wichtig? Henry fand dies offenbar nicht, denn sonst hätte er wohl im Unterricht besser aufgepasst. „Aber wenn dich das interessiert, können wir das nachher noch mal Marisol fragen. Vielleicht hat sie ja mehr mitbekommen als ich“, bot er an und suchte kurz den Horizont nach seiner Hauskollegin ab. Was machte sie denn da mit Bill und Frances?

Marys Lachen war dermaßen mitreißend und authentisch, dass Henry nicht umhin kam mit zu lachen. Es machte sie unglaublich sympathisch, dass sie so offen ihre Gefühle ausleben konnte. Sie gehörte anscheinend nicht zu solcherlei Mädchen, die die meisten Zeit damit verbrachten, sich vor ihren Mitmenschen zu verstellen und somit Unnahbarkeit vorgeben wollten. „Meinst du denn, ich habe etwas in der Bibliothek verpasst? Naja, vielleicht hast du ja recht, aber überzeugen müsstest du mich schon davon“, sprach er zur ihr herausfordernd und meinte in der Ferne ein leichtes Donnergrollen zu hören. Offenbar waren die restlichen Sonnenstunden des Tages schon gezählt.

Doch das Wetter war Henry schlagartig egal, als Mary sich ihm bis auf einen halben Meter näherte. Der Gryffindor hätte gewettet, dass die Elektrizität zwischen ihnen in diesem Moment weitaus höher war als in den aufziehenden Gewitterwolken. Es hätte wirklich nicht mehr viel gefehlt, dass er mit seinen Lippen ihre Stirn berühren konnte. Henry musste kurz schwer schlucken, als sie ihn fragte, ob er tatsächlich nichts sehe, doch anstatt einer verbalen Antwort, konnte er ihr im Moment lediglich ein leichtes Kopfschütteln entgegen bringen. Ziemlich verführerisch legte die Ravenclaw ihre Finger überlegend auf ihre Lippen und Henry folgte ihrer Handbewegung bis zum Hals. Ob sie sich im Klaren war, wie erotisch diese Gestik war? Das Herz des Gryffindors schlug mittlerweile ganze Kapriolen und für einen Augenblick gab es nur ihn und Mary Anns grazilen Hals. Die Ravenclaw schien ihn quälen zu wollen, indem sie fast eine Ewigkeit brauchte, bis sie endlich zu seinem Handtuch griff und ihm die übrig gebliebenen Wassertropfen bei seinem linken Schlüsselbein wegtupfte. Doch bevor die Situation zwischen den beiden noch inniger werden konnte, blickte Mary erschrocken gen Himmel. Es würde wohl tatsächlich bald zu Regnen beginnen. „Ich hatte auch nicht vor den Rest des Tages in Badeshorts herumzulaufen“, erwiderte Henry jedoch mit einem Grinsen auf den Ratschlag der Braunhaarigen und zog sich schnell T-Shirt und Hose über. „Vielleicht sollten wir besser reingehen. Es sieht ganz danach aus, als würde es bald zu gewittern beginnen. Du hast vorhin von den Reizen der Bibliothek gesprochen. Ich denke, ich wäre dazu bereit sie in meinem letzten Schuljahr noch kennenzulernen. Was ist, kommst du mit? Ich müsste mir sowieso noch ein Buch für Wahrsagen ausleihen“, schlug Henry vor und hoffte doch sehr, dass sie ihn begleiten würde. Schließlich bekam man nicht jeden Tag die Gelegenheit, sich mit einem solch netten und anziehenden Mädchen zu unterhalten.

TBC: Bibliothek/ Sonstige Orte

Mary Anne Cara
6.Klasse







erstellt am 27.08.2008 15:13    

Henry und Mary

„Wie du mich erobern kannst? Nun, ich brauche nicht unbedingt einen Ritter in glänzender Rüstung, auch wenn es das ist, was dir vorschwebt.“ Sie lächelte ihn an und fuhr fort „Allerdings glaube ich, du bist ein ziemlicher Meister im Erobern und dass es auch eines deiner Hobbies ist. Oder liege ich da ganz falsch? Deswegen werde ich dir nicht verraten, wie du mich erobern könntest. Wenn dir was dran liegt, dann finde es doch einfach raus!“ Mit dieser kecken Aufforderung hatte sie sich alle Optionen freigelassen und ihm quasi die Entscheidung überlassen, ob er sein Flirten weiter ausdehnen wollte oder nicht.

Nach diesem Moment sprachen sie aber wieder von schulischen Dingen. „Ich hoffe, du hast mich vorhin nicht falsch verstanden, als ich das sagte von wegen die Dunklen Künste wären das Einzige, was die Leute wissen. Aber wie du sagst, es ist definitiv das markanteste Merkmal des Institutes.“ Als er sie nach ihrem Lieblingsfach fragte, musste sie nachdenken. „Nun ja, Alte Runen hab ich ja schon erwähnt. Aber was mich auch noch ziemlich fasziniert ist Zaubertränke und Geschichte der Zauberei. Überhaupt lerne ich gerne über Historisches. Deswegen habe ich auch von deinem geistlichen Namensvetter gewusst, weil ich erst vor kurzem in einem Buch über ihn gelesen habe.“ Sie sah ihn beinahe entschuldigend an. Mary wollte nicht, dass er sie für einen besessenen Streber hielt. Ja, sie liebte es, Neues zu lernen, aber tat es nicht um der Noten Willen, sondern weil sie eben viel wissen wollte. „Ach, Mr Mushroom? Das klingt ja sehr witzig. Bist du dir da sicher? Aber egal, so wichtig ist der Mann ja nicht. Nein, Marisol müssen wir mit dieser Kleinigkeit nicht unbedingt nerven.“ Was Mary eigentlich damit sagen wollte war, dass sie jetzt noch nicht von Henry wegwollte, aber das auszudrücken getraute sie sich dann doch wieder nicht.
Und dann die Sache mit dem Wasser. Bildete sie sich das nur ein, oder war zwischen ihnen wirklich ein Knistern entstanden? Mary wusste es nicht genau und dieser Moment hatte auch nicht allzu lange gedauert. Irgendwie hatte sie die Sache mit dem Handtuch und den Tropfen ziemlich… eigenwillig gelöst, auch wenn sie nicht sicher war, wie Henry darüber dachte. Auf jeden Fall sind die Tropfen jetzt weg und er hat sich wieder angezogen. Also ist alles in Ordnung. beruhigte sie sich und ihr heftig klopfendes Herz. Das Donnergrollen war inzwischen immer näher gekommen und Henry machte einen sehr guten Vorschlag. „Vielleicht sollten wir besser reingehen. Es sieht ganz danach aus, als würde es bald zu gewittern beginnen. Du hast vorhin von den Reizen der Bibliothek gesprochen. Ich denke, ich wäre dazu bereit sie in meinem letzten Schuljahr noch kennenzulernen. Was ist, kommst du mit? Ich müsste mir sowieso noch ein Buch für Wahrsagen ausleihen“ „Ja, das wäre wahrscheinlich das Beste, obwohl so ein Spaziergang im Regen auch einiges hat, finde ich zumindest. Ich begleite dich gerne in die Bibliothek.“ Sagte sie und nickte ihn an. „Aber davor muss ich noch meine Sachen von dem Baum dahinten holen.“ Sie zeigte auf die Stelle, wo Marisol und sie erst kürzlich noch getanzt hatten. „Bin gleich wieder da. Nicht weglaufen, hast du gehört?“ Sie strahlte ihn an und ging schnellen Schrittes zum Baum zurück. DA war auch Marisols Zeug noch und kurzerhand nahm Mary auch deren Tasche mit. Sie sah sich nochmals um, ob sie auch wirklich alles eingesteckt hatte und ging dann zu Henry zurück. „bin wieder da. Ähm… ich bringe das noch schnell zu Marisol und gebe ihr Bescheid, dass ich mit dir reingehe, nicht dass sie sich sorgt, weil ich nicht mehr da bin.“ Und schon war sie wieder unterwegs. Diesmal hatte sie ihre beste Freundin sofort erblickt. Sie saß bei Frances Dalton, einem Mädchen mit dem Mary auch befreundet war, und bei Bill Jones, einem Hufflepuff, den Mary allerdings nur vom Sehen und aus dem gemeinsamen Unterricht kannte. „Hey Marisol. Tschuldigung, dass ich euch unterbreche“ sagte sie zu den anderen beiden. „Hier, ich habe deine Tasche, weil ich mit Henry in die Bibliothek gehe. Es wird bald zu gewittern beginnen und ich wollte nicht, dass du dich sorgst, weil ich plötzlich nicht mehr da bin.“ Sie ging neben Marisol in die Hocke, stellte deren Tasche neben sich ab und flüsterte ihrer Freundin zu: „Dieser Henry ist wirklich ein sehr netter Mensch. Ich erzähl dir später dann alles, in Ordnung.“ Mary erhob sich wieder und sagte zu allen drei „Machts gut.“ Und zu Marisol im Speziellen „Wir sehen uns, Süße.“

Dann drehte sie sich um, wieder zu Henry zurück. „Tut mir Leid, dass du warten musstest. Aber du weißt eh, Mädchen haben eben so Angewohnheiten, die sie schlecht ablegen können. Und meine ist es, dass ich den Menschen, mit denen ich ursprünglich unterwegs war, Bescheid sage. Aber genug von mir. Du hast gesagt, du brauchst ein Buch für Wahrsagen? Gefällt dir denn das Fach?“ Fragte sie ein wenig ungläubig, während sie losgingen. Irgendwie konnte sie sich Henry nicht als einen Menschen vorstellen, der viel Wert auf Teeblätter oder Glaskugeln hielt.


Tbc: Sonstige Orte/Bibliothek

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 27.08.2008 17:22    

Bella && Jack

Bella fragte Jack nach der Ursache dieser unangenehmen Begegnung mit House und Jack, der damit schon gerechnet hatte, beschloss, dass es wohl am verständlichsten war ganz von vorne anzufangen. “Na ja, ich war in der Bibliothek, nach dem... ähm ... Mittagessen.”
Er wollte nicht wieder von dem Streit anfangen und so wich er diesem Thema etwas unbeholfener als gewollt aus. “Und plötzlich schrie Luke mich an, dass du im Krankenflügel seist, und er machte mich dafür verantwortlich. Natürlich war ich total geschockt und bin direkt losgelaufen, um dich zu sehen und zu erfahren, was mit dir los war. Aber als ich da ankam, war ziemlich viel los, die Betten waren verhangen und ich konnte dich nicht sehen. Da bin ich wohl etwas unruhig geworden und hab ziemlich herumgebrüllt.
“Danach hatte ich zwar House’ ungeteilte Aufmerksamkeit, aber eher im negativen Sinne. Er hat zuerst ziemlich angeschrieen und mir dann noch 2 Hauspunkte abgezogen. Aber, so wie der drauf war, hätten’s auch gut 10 sein können, also hab ich noch mal Glück im Unglück gehabt. Trotzdem solltest du wissen, dass ich in dem Moment mein Leben riskiert habe, um dich zu retten.”
Er grinste, doch Bella konnte es nicht sehen, da ihr Kopf immer noch auf der Brust des Slytherins ruhte. Gedankenverloren fuhr er mit der linken Hand ein paar Mal durch das grüne Gras, das ihn und sein Freundin umgab und genoss für einen Moment die Stille, bis ihm jedoch etwas einfiel, was er Bella schon die ganze Zeit, seitdem sie wieder im Krankenflügel aufgewacht war, fragen wollte.
“Ich habe dir erzählt, was du wissen wolltest, jetzt bin ich aber dran. Wie ist es dazu gekommen, dass du plötzlich umgekippt bist?” Gespannt erwartete Jack die Antwort, aber vielleicht konnte sie sich ja auch gar nicht mehr an die Ursache für ihren Zusammenbruch erinnern. Vielen erging es so, dass sie nachdem sie das Bewusstsein wiedererlangt hatten, nicht mehr wussten, was mit ihnen geschehen war.
Jack hoffte jedoch, dass sie noch alles im Gedächtnis hatte, denn er wollte nun endlich wissen, ob er für ihren Zusammenbruch verantwortlich war. Sollte das so sein, würde es ihm wohl schwerfallen, sich je wieder zu verzeihen.

Isabella Hanson
7.Klasse




erstellt am 27.08.2008 18:45    

Bella & Jack

Jack erklärte Bella, was im Krankenflügel passiert war und für einen kurzen Moment hatte Bella den Wunsch Luke für das was er getan hatte den Hals herum zu drehen. Doch dann lächelte sie:
"Du hast dich so aufgeregt? Weil es mir schlecht ging?"
Das schmeichelte ihr ungemein. Sie wurde sogar etwas rot "Warum? Das ist...", sie wurde rot und musste lächeln "Das ist ja irgendwie süß...Da sind diese zwei Punkte gar nicht so schlimm...die kriegen wir wieder rein. Zwei Punkte, mein Gott, dass ist doch nichts..."
Sie hörte Jack weiter zu und dann nahm sie tief Luft:
"Eines möchte ich klar stellen, Jack...ich bin nicht wegen unsrer kleinen Auseinandersetzung zusammengeklappt. Sowas macht mir traurig und eigentlich auch total fertig. Aber sowas halte ich aus! Es war nur eine blöde Situation! Es kam alles zusammen! Der Streit mit Edward...er ist mein bester Freund und ich...eigentlich will ich mich ja gar nicht mit ihm streiten...dann dieses..:Gespräch mit dir und die Sorge um dich, dass dich unsre Hauslehrerin wegen diesem blöden Fluch auf Feuring anspricht...und dann ist Feuring noch so eine Sache. Weißt du, er ist ja auch umgekippt und ich dachte...na ja, ich weiß, dass es wegen meinem Fluch war...", ihre Stimme wurde leiser "Und...na ja...ich habe einfach Angst bekommen. Das er sich erinnern würde. An dich, an mich...dass er alles erzählen würde...und dann hatte ich noch Angst, dass ich ihn vielleicht umgebracht habe. Ich weiß selbst nicht woher diese Angst plötzlich kam. Aber...wenn Feuring sterben würde, dann könnte ich den Rest meines Lebens in Askaban verbringen - und das wäre dann gar nicht einmal so lange..."
Sie nahm kurz Luft, setzte sich auf und lächelte Jack an
"Du brauchst dir wirklich keine Vorwürfe zu machen. Es ist alles in Ordnung...mir geht es wieder gut. Und von jetzt an, kann es nur noch bergauf gehen."
Damit beugte sie sich wieder zu ihm runter und gab ihm einen zärtlichen Kuss.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 28.08.2008 20:37    

Bella && Jack

Als Bella Jack fragte, ob er sich wirklich so viele Sorgen um sie gemacht hatte, setzte er sich kurz auf, um in Bellas Gesicht sehen zu können. “Natürlich hab ich mir Sorgen gemacht. Hätte House mich nicht aufgehalten wäre ich noch zu allen Betten gerannt, hätte die Vorhänge zur Seite gerissen und nachgesehen in welchem du liegst. Danach hätte ich wohl mit lebenslangem Hausverbot im Krankenflügel und Strafarbeiten bis zu meinem Abschluss rechnen müssen, aber das wär es mir wert gewesen.”
Er legte sich wieder auf den Rücken, faltete die Hände hinter sein Kopf zusammen und sah geradewegs zum Himmel. Die dunklen Wolken hatten einiges an Weg zurückgelegt und würden sich bald genau über Hogwarts befinden. Jack hoffte, dass sie keinen Regen und Gewitter mitbrachten, es war doch nach dem gestrigen Tag, der so kalt und regnerisch gewesen war, angenehm wieder ohne Regenschirm nach draußen gehen zu können.

Endlich bekam Jack von seiner Freundin die langersehnte Antwort und spürte im ersten Moment eine kleine Besänftigung in seinem Magen, der während der schier endlosen Wartezeit unruhig rumort hatte, bestimmt hatte Bella, die die ganze Zeit mit dem Kopf darauf gelegen hatte, dieses Grummeln gehört. Egal, vielleicht denkt sie ja nur, dass ich Hunger hab.
Zwar erklärte ihm Bella auf eine sanfte Weise, dass er einen Teil der Schuld trug, aber das war wohl der geringste, jedoch machte ihm nun etwas anderes Sorgen. Wieso war Feuring schon wieder umgekippt? Der sollte doch bis auf ein paar Narben keine bleibenden Schäden davontragen.
Wenn das passieren würde, wusste er nicht, ob er damit bis zum Ende seiner Schulzeit hier problemlos leben könnte. Andauernd müsste er seiner Hauslehrerin ausweichen, was wenn man Vertrauensschüler ist, nicht gerade einfach, aber vor allem verdächtig war. Er hätte nie gedacht, dass er sowas denken würde, aber er hoffte einfach, dass der Gryffindor wieder komplett gesund wurde und diesen Vorfall verdrängen würde.
Auch wenn er selbst nervös war, versuchte er Bella zu beruhigen. “Ach, keine Panik, auf sowas kommt der bestimmt nicht. Niemand kann uns etwas nachweisen und Professor Kazeki wird auch bald wieder ihre Vermutung vergessen, wenn sie merkt, dass es keinerlei Anhaltspunkte gibt und sie nichts gegen uns beziehungsweise mich in der Hand hat.”
Es war leichter diese Worte auszusprechen, als sie zu glauben. Seine Hauslehrerin war noch ziemlich neu an der Schule, Jack konnte sie noch nicht so richtig einschätzen. Vielleicht war sie einer der Menschen, die niemals aufgeben und einer Sache immer weiter nachgehen, bis sie die Lösung gefunden haben. Bei diesem Gedanken wurde ihm augenblicklich wieder schlecht.
Puh, okay, ich beruhige mich jetzt wieder. Ich...darf mir nur nichts anmerken lassen, darin bin ich zwar nicht Weltmeister, aber irgendwie wird’s schon gehen. Es ist meine einzige Chance, ansonsten wird die Kazeki wohl alles daran setzen das Geständnis aus mir heraus zu bekommen.

“Bergauf? Ja, das wär doch mal was.” Jack grinste sein schiefstes Grinsen und bekam dafür einen Kuss von der Slytherin. Ihm fiel ein, dass Bella eben etwas von Edward und einem Streit erzählt hatte, zwar hatte er sie heute morgen schon einmal nach der Ursache dafür gefragt, doch sie war dieses Thema geschickt umgangen.
Jetzt, wo sie anscheinend ziemlich gute Laune hatte, wollte Jack erneut versuchen etwas aus ihr herauszubekommen, schließlich war Ed auch einer seiner besten Freunde. “Sag mal, der Streit mit Ed...wie kam es eigentlich dazu?”

Kristina Juskov
7.Klasse




erstellt am 28.08.2008 21:49    

cf:Unterricht pflege magischer Geschöpfe

Langsam nickte Kristina als Gabriel von Hogsmeade erzählte und versuchte sich dieses Dorf vorzustellen. Auch wenn es mit den Worten des Slytherins ganz niedlich klang, so konnte man einfach nicht den Gedanken an ein kleines und verdrecktes Kuhdorf los werden in dem die letzten Hinterweltler lebten. Mal abgesehen davon, das Kris kein großer Fan von kleinen Dörfern war. Sie zog lieber die modischen Städte vor wie Moskau und Tallin in denen nach Herzenslust shoppen konnte oder einfach in eines der vielen Cafés gehen konnte um etwas zu entspannen. Dies lag vielleicht daran, das es nur in großen Städten die Läden gab die sie interessierten und in die sie auch hinein ging. So war es zumindest bis jetzt immer gewesen. Schon immer hatte die Juskov gerne Geld ausgegeben und das auch nur für das Beste und teuerste. Dies zählte im Übrigen auch für ihre kleine Schwester die ebenfalls gerne die Vorteile ihrer Kreditkarte ausnutzte. Doch hier war das wahrscheinlich eher weniger möglich. Natürlich konnte es in kleinen Dörfern gemütlich sein und die Läden von denen sie bis jetzt gehört hatte mochten vielleicht seinen Reiz haben, aber irgendwie konnte sich die Durmstrang noch immer nicht ganz damit anfreunden. Im Moment war es das einzige was sie dort hinzog die Tatsache, dass sie einmal aus Hogwarts heraus kam und mal etwas anderes sah. Das Schloss hatte zwar seinen Charme, aber sie saß schon lange genug hier drin und konnte etwas Abwechslung gebrauchen. Da Tat es eben auch ein kleiner Laden der mit Süßkram voll gestopft war und nur darauf wartete kleine Kinder mästen zu können.
,,Da bin ich ja mal gespannt was man mir da vor die Nase setzt. Ich kann mich nicht einmal entsinnen wann ich das letzte Mal in so einem Dorf war. Ist sicherlich schon eine Weile her... Aber etwas Abwechslung ist es sicherlich und das tut immer gut. Hat es eigentlich einen bestimmten Grund warum eure Schulleiterin so einen großen Wert darauf legt, dass dieser Ausflug statt findet? Schließlich sind genug Sachen passiert die den meisten zu denken geben würden. Ich bezweifle zwar stark das die Todesser ein Massaker auf uns planen, aber Professor McGonagall ist ja schließlich für unsere Sicherheit zuständig“, erklärte sie und äußerte auch ihren Gedanken der ihr schon seit einer Weile durch den Kopf spukte. Die meisten hätten das ganze im Nu abgesagt, besonders wenn man mal bedachte, das sogar am Anfang des Schuljahres eine Schülerin von einer der meist gesuchten Verbrecher in England ermordet wurde. Man konnte natürlich davon ausgehen, dass sich die Direktorin einfach nicht eingestehen wollte das etwas passierte, oder das sie eben den Schülern einen heile Welt vortäuschen wollte. Eine weitere Möglichkeit, die die Kristina bevorzugte, war natürlich auch das sie den Schülern einfach nichts vorenthalten wollte auch wenn es so schreckliche Umstände waren. Wie auch immer, es war auf jeden Fall komisch.
Was ebenfalls komisch war, war die Tatsache das sich manche in den See wagten. Das Wasser musste doch eiskalt sein da es doch in der letzten Zeit keine Möglichkeit hatte sich zu erwärmen. Kris mochte zwar Kälte, sie war so etwas ja gewöhnt, aber Wasser musste für sie eine warme Temperatur haben. Es war ihr immer wieder suspekt wie manche Leute Eistauchen machen konnten. Das grenzte doch an Selbstmord sich in so kaltes Wasser zu stürzen.
So beobachtete Kristina das Geschehen im und am See eher mit einem skeptischen Blick und musste schließlich fest stellen das Gabriel wohl ihrem Blick gefolgt war. Da er von Felan und Muggelgeborenen sprach, musste er wohl so jemanden erblickt haben. Felan war es sicherlich nicht, denn diesen konnte die 17 Jährige nicht ausmachen. Doch genug Schüler die kein reines Blut hatten- so wie sie selbst vielleicht. Natürlich würde die Durmstrang dies nie jemanden erzählen, außer vielleicht Menschen die ihr sehr nahe standen. Zumal schämte sie sich viel zu sehr für sich selbst, und zum anderen wollte sie den Namen ihrer Familie nicht in den Dreck ziehen. Die Juskovs hatten großes Ansehen und das sollte sicherlich nicht durch ihre Ungewissheit über sich selbst zu Nichte gemacht werden. Wenn man mal davon absah, das Kris ja selbst auch nicht gerade von der Idee begeistert war keine Reinblüterin zu sein. Leider musste sie immer wieder merken, dass sie nicht so denken konnte wie sie es sich wünschte, doch das zeigte sie nie nach außen hin. Nahezu perfekt hatte sie ihre „Rolle“ schon ein geübt das sie selbst sich oft schon damit überzeugen konnte. Niemand merkte ihre leichte Unsicherheit über die Ansicht das Reinblüter besser waren. So antwortete sie auch souverän auf Gabriels Frage und sah ihn sogar mit einem klaren Blick an der nicht im geringsten verriet das es ihr schwer viel sich mit ihrer Meinung ganz sicher zu sein.
,,Ich muss dir beipflichten. Klug war es sicherlich nicht, dass er offen gezeigt hat wie er denkt, aber so war er eigentlich schon immer. Manchmal etwas zu-direkt. Ich gehe mal davon aus, das es bei den Lehrern auch nicht so gut ankommt, wenn ein Schüler so etwas von sich gibt. Auch wenn er vollkommen recht hat. Natürlich sind Hexen und Zauberer mit unreinem Blut nicht so viel wert wie welche mit einem Stammbaum voller Reinblüter. Wer etwas anderes behauptet ist einfach verblendet. Warum sollte man jemanden gleich stellen der seine Magie nur durch Zufall erlangt hat oder gerade mal sein ein paar Generationen in diesen Genuss kam?!“, gab sie „ihre Meinung“ preis und ließ in ihrer Stimme keine Zweifel mit schwingen. Dies zu denken war noch am einfachsten so lange sie nicht an bestimmte Personen oder so dachte. Da kamen immer wieder kleine Gewissensbisse auf die sich manchmal nur schwer überhören ließen. Doch Kris war sich sicher, das sie bald ganz verstehen würde was ihre Eltern ihr beigebracht und gelehrt hatten. Reinblüter waren weit aus fähiger und wertvoller als Muggelgeborene und Halbblüter. Sie war sich ganz sicher damit, schließlich hatte sie auch nicht vor später jemanden zu heiraten der unreines Blut hatte oder mit solchen Menschen zusammen zu leben. Das war für sie unvorstellbar, auch wenn sie manchmal nicht ganz sicher war wer sie war und wie sie tatsächlich dachte. Nur zu gut, das niemand anders davon etwas wusste. Nach außen hin war sie immer die typische Reinblüterin aus reichem Hause, eben die die sie auch sein wollte.

Isabella Hanson
7.Klasse




erstellt am 29.08.2008 13:41    

Bella & Jack

Bella musste lächeln als sie das Geräusch in Jacks Magendgegend hörte. Wahrscheinlich hatte er Hunger.
Komisch...Ben hat auch die ganze Zeit Hunger, na ja...so sind Jungs wohl. Kleine verfressene Kinder...
Jack versuchte sich zu beruhigen und es klappte. Kaum hatte Jack ein paar beruhigende Wörter gesagt, wurde Bella ruhiger und sie glaubte ihm, dass alles gut werden würde. Schließich fragte er nach dem Streit mit Edward und Bella seufzte:
"Ich habe mir schon gedacht, dass du fragen wirst...aber ich habe mir auch gesagt, dass ich es dir erzählen werde."
Isabella setzte sich auf und fing an mit Jacks Händen zu spielen:
"Es ist alles etwas...na ja...blöd und eigentlich total bescheuert...ich weiß gar nicht mehr, wieso wir uns überhaupt gestritten haben...na ja...Ich glaube erst ein mal...aber nur ein ganz kleines bisschen, wegen dir! Weißt du als wir in der Bibliothek waren und du zum Unterricht musstest, da kam Edward zu mir und hat mich gefragt, ob jemand so blöd gewesen wäre, mich alleine hier stehen zu lassen. Ich sagte, dass niemand so blöd gewesen wäre, es wäre einfach notwendig gewesen und dann hab ich gesagt, dass du es warst...wir kamen über irgendetwas ins Gespräch und irgendwann hab ich ihn dann gefragt, ob er auch schon jemanden für den Ball hätte. Und Edward wäre wohl nicht Edward, wenn er nicht schon jemand dafür hätte. Er erzählte mir, dass es schon jemanden im Auge hätte und als ich hörte wer...da dachte ich nur 'Bitte was?' Du kennst ja meine Ansichten. Ich bin ziemlich...engstirnig erzogen wurden und ich konnte es einfach nich tmit meinem Gewissen ausmachen, dass Edward mit einer...mit einem Ravenclaw gehen sollte. Ins geheim war ich auch etwas eifersüchtig...klar...er ist mein bester Freund und so...aber... wie soll ich es dir erklären ohne das du denkst, dass du nur meine zweite Wahl bist?", sie legte Jack ihre Hand an die Wange und strich ihn seine Haare. "Jack...ich weiß, ich hab etwas länger gebraucht...Das war jetzt Liebe auf den zweite, dritten, vierten Blick aber...ich liebe dich...und du wirst immer die erste Wahl für mich sein! Auch wenn es nicht so aussieht...", Bella gab ihm einen flüchtigen Kuss und lächelte "Und dann...tja...unsre Beziehung kam zu einem schlechten Moment...aber Gott...ich bin dankbar dafür, dass ich dich hab...Edward dachte wohl, ich wollte ihn eifersüchtig machen - gut, ein wenig wollte ich es...aber du warst nicht nur ein Mittel zum Zweck, Jack...ich liebe dich wirklich...und dann habe ich nur noch als Ausweg gesehen Georgia zu bedrohen...", Bella lachte spöttisch über sich selbst "Du kannst dir ja vorstellen, wie das ausgegangen ist und wie das Edward gefallen hat..."
Bella schüttelte den Kopf und seufzte
"Als ich Edward heute morgen im Gemeinschaftsraum gesehen habe, da dachte ich, er würde mich umbringen. Na ja...und jetzt hab ich ihn den ganzen Tag schon nicht mehr gesehen...", sie ließ die Schulter hängen und lächelte matt "Und jetzt mach ich mir schon wieder Sorgen um ihn...tja, jetzt weißt du, was das mit dem Streit auf sich hat. Frag ruhig, wenn du noch etwas wissen willst."

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 29.08.2008 19:34    

Bill, Frances und Mari.

Mari sah Bill entschuldigend an als sie sah wie sehr er sich bemühte sie zu verstehen und es doch nicht zusammen brachte. "Es tut mir leid." Sie seuftzte. "Das war gerade alles was mich im Moment nervt und hat nicht unbedingt einen Zusammenhang." meinte sie und fuhr sich durch ihr langes leicht gewelltes Haar. Bill schien sich ernsthaft Sorgen um sie zu machen und wirkte etwas geknickt, als er zu sprechen auf hörte. Das hatte Marisol nicht gewollt. Sie wischte sich die Tränen von der Wange und umarmte Bill ganz fest.

"Hey. Danke das du dir so Sorgen machst." meinte sie und drückte ihn immer noch an sich. "Es ist nichts dergleichen." Sie versuchte aufmunternd zu lächeln doch es gelang nicht ganz. "Hast du schon mal ein Problem gehabt, dass du denen die es vielleicht am ehesten verstanden hätten, nicht erzählen kannst?" fragte sie dann an ihn gewandt. Genauso sah es nähmlich aus. Sie hätte Bill gern von der ganzen Sache mit Ju erzählt, die ihr so auf dem Herzen brannte. Er war ihr Freund und ein Mann. Er würde wissen was Julius gefiel und ob er sie überhaupt mochte, doch Marisol hatte Angst,dass sie etwas zerstören könnte.

Plötzlich stand Mary mit ihrer Tasche bei ihr und verkündete, dass sie mit Henry in die Biliothek gehen würde. Marisol spürte einen Stich in ihrem Herz, als sie die beiden sehr glücklich davon gehen sah. Sie ärgerte sich dafür das sie Mary das im Moment überhaupt nicht gönnte. So verhielt sich keine Freundin. Immerhin hatte Marisol ja gewollt, dass die beiden sich verstanden. "Ja bis dann Süße." meinte sie und blickte den Beiden, zwischen denen die Funken beinahe zu sehen waren, sehnsüchtig nach.

Sie wandte sich ab und sah Bill erneut an. "Ich denke ich werde die Hausübung in alte Runen ohne Mary vergessen können." Sie lachte.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 30.08.2008 15:58    

Bella && Jack

Bella berichtete Jack ausführlich von ihrem Streit mit Ed. Je mehr sie erzählte, desto stärker wurde Jack’s Gefühl, dass er den Streit ziemlich vorangetrieben hatte. Hätte er seiner Freundin nicht dauernd gesagt, dass sie bestimmt lieber Edward hätte als ihn, dann hätte womöglich nicht so eine Spannung zwischen den beiden Freunden geherrscht und sie hätten sich nicht gestritten oder zumindest nicht so schlimm, wie nun. Wenn das so weitergeht gewöhn ich mich noch daran ein schlechtes Gewissen zu haben. Hab ja auch nach dem ganzen Stress allen Grund dazu mich schlecht zu fühlen.
Auch wenn ihm an vielen Stellen von Bellas Erklärung danach war sie zu unterbrechen und seine Meinung kundzutun, zwang er sich wenigstens einmal ruhig zu sein, um nicht wieder da zu stehen, wo sie nach dem Mittagessen gelandet waren. Manche Dinge, auch wenn Bella sie noch so ruhig und bedacht darauf, ihm nicht damit zu schaden, aussprach trafen ihn ziemlich hart. Allein die Tatsache, dass der Gedanke von ihr da gewesen war Ed nur mit ihm eifersüchtig zu machen, setzte ihm zu, doch er schluckte den Drang aufzustehen und zu gehen herunter und ließ sich nichts anmerken.
Hatten das nicht schon mehrere gemacht? Ihn einfach nur zum angeben haben wollen? Jetzt, wo er darüber nachdachte fielen ihm mehrere ein auf die diese Vermutung zutraf. Doch bei ihnen hatte es ihm nie viel ausgemacht, denn richtig ernst gemeint hatte er es mit den wenigsten seiner Ex-Freundinnen. Bella war wohl die erste, die ihm überhaupt sagte, dass sie ihn im ersten Moment nur benutzen wollte und so schwer es ihm auch fiel, das zu akzeptieren, irgendwie war er dankbar für ihre Ehrlichkeit.
Als die Slytherin geendet hatte, atmete er einmal tief durch, das war ziemlich viel auf einmal gewesen. “Schätze, es hat daran gelegen, dass wirklich alles zusammenkam. Bitte vertragt euch wieder, ich hab sonst ein ganz schlechtes Gewissen. Außerdem ist es so krampfig mit Ed zu reden, wenn er weiß, dass ich mit seiner früheren besten Freundin zusammen bin. Wie wär’s, wenn wir ihn suchen gehen?”
Prüfend warf er einen Blick auf seine Armbanduhr, die er stets trug. “Bis zum Abendessen haben wir noch ein bisschen Zeit, und außerdem frag ich mich auch schon den ganzen Tag, wo er stecken könnte. Nicht, dass ihm echt was passiert ist.”
Er erhob sich und reichte Bella seine Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Kaum stand die Slytherin, zog er sie zu sich heran und küsste sie zärtlich. Als sie sich wieder voneinander lösten sah er kurz hinauf zu den Wolken, die bedrohlich dunkel wirkten. “Wird sowieso Zeit, dass wir wieder reinkommen, gleich wird’s bestimmt ziemlich ungemütlich.”
Er schnappte sich Bellas Hand und gemeinsam machten sie sich wieder auf den Weg zum Schloss.

TBC: –> Raum der Wünsche

Gabriel Burke
6.Klasse






erstellt am 30.08.2008 17:50    

Wie es schien hatte die Durmstrangschülerin die richtige Meinung über die Stellung des reinen Blutes. Diese Tatsache erleichterte natürlich den gesamten Umgang mit der jungen Russin. So wusste er doch nun, dass das Gespräch und der gesamte Umgang mit dieser Person nicht umsonst war und er sich danach nicht demütigst hätte Schämen müssen. Gabriel hasste es wenn er seine Zeit mit irgendwelchen unwürdigen und niedrigen Wesen verschwendete oder mit irgendwelchen Blutsverrätern, die leider zu sehr von dem unreinen Blut getäuscht wurden. Doch bald müssten sie sich entscheiden, würden die Blutsverräter die Wahrheit noch erkennen und den Todessern folgen oder müsste man sie auch wie elendes Vieh abschlachten.
Man dürfte keine Gnade zeigen, so wie damals der dunkle Lord, wenn man merkt dass ein Magier ein Blutsverräter war, musste man ihn entweder töten oder zu einen Ort bringen, wo er durch harte Maßnahmen resozialisiert wird.

„Ich glaube Professorin McGonagall versucht durch diesen Ausflug, doch ein wenig Normalität in den Schulalltag zu bringen. Um so eine gewisse Spannung zu verhindern. Manche Menschen können wie Tiere sein, wenn man sie zu lange auf engen Raum hält, werden sie irgendwann panisch und aggressiv. Und Leuten wie uns sollte es eigentlich egal sein, ob irgendwelche Todesser in Hogdmeade rum rennen. Schließlich kommen wir beide aus alten und ehrenwerten Zauberfamilien und stehen somit nicht auf der Todesliste der Todesser. Und wenn stört es schon, wenn irgendwelches Schlammblut um das Leben kommt. Das ist halt der Preis, wenn man versucht sich eine Welt anzueignen in die man nicht gehört. Jeder Mensch hat seinen Platz, egal ob nun Muggel oder Magier und an diesen Platz gehört er auch hin. Wer jedoch versucht in sich in eine Scheinwelt zu retten, in die er nicht gehört wird dafür früher oder später bestraft. Und was können wir dafür, dass die Muggel so eine Kriegliebende Rasse sind, die in ihrer eigenen Welt nicht mehr sicher leben können. Dies gibt ihnen noch lange nicht das Recht in unsere zu leben.“
Sprach Gabriel und beobachtete wie die anderen Schüler den See verließen. „Doch bin ich mir sicher, dass wir irgendwann wieder in einer Welt leben können die uns allein gehört.“ Sprach Gabriel und lächelte Kristina an. Kurz bahnte sich ein Blitz seinen Weg vom Himmel zur Erde und wurde nach wenigen Sekunden von einem Donner gefolgt. „Ich glaube wir sollten uns schon wieder einen neuen Ort suchen.“

Tbc- Slytherintisch

Isabella Hanson
7.Klasse





erstellt am 30.08.2008 17:53    

Bella & Jack

Isabella war sichtlich beruhigt, als sie fest stellte, dass Jack nicht ausflippen würde. Sie war froh, dass er sie nicht unterbrach, weil sie wohl sonst völlig die Nerven verloren hätte und dann wohl geweint hätte. Sie lächelte Jack sanftmütig an und hörte sich an, was er dazu sagte. Er wollte sogar, dass sie sich wieder vertrugen. Bella ließ die Schultern etwas hängen - was jedoch nicht wirklich auffiel. Er nahm ihre Hand und zog sie micht sich hoch. Jack wollte wirklich Edward suchen gehen. Bella schürtze die Lippen. Sie wusste nicht ob das eine so gute Idee war. Was wenn Gia das von heute morgen erzählt hatte? Wenn sie es trotzdem dem Verbot erzählt hatte? Was wenn Edward es wusste? Edward würde sie umbringen. Ohne zu Zögern. Wahrscheinlich würde es nicht einmal schnell gehen. Er würde wohl keinen Zauber benutzen. Wahrscheinlich würde Edward sie mit seinen eigenen starken Händen erwürgen. Bella schluckte und folgte Jack lächelnd durch das Schloss.
Ihre Hand fühlte sich wohl, da wo sie war. In Jacks Hand. Als Bella auf die zwei ineinander gekreuzten Hände blickte, lächelte sie und seufzte. Ja, so war das richtig. So sollte es sein. Ein glückliches Paar und nichts stand zwischen ihnen. Von jetzt an gehörten sie zusammen.
Ob Jack mich auch vor Edward beschützen würde? Ob er es könnte?
Bella wusste das Edward ziemlich stark war. Aber wie stark war Jack? Könnte er es mit Edward aufnehmen? Körperlich so wie auch in einem Zaubererduell?
Hör auf an so etwas zu denken! Ich will keine Duelle mehr um mich haben!
Lächelnd schritt Bella weiter, zusammen mit Jack durch das Schloss

~> Raum der Wünsche

Luke Meyer
7.Klasse






erstellt am 30.08.2008 21:31    

~> Eulerei

Alice && Luke

Luke lächelte als er merkte, dass Alice schneller gehen musste, um mit ihm Schritt zu halten. Also schnappte er mitten auf der Treppe ihre Hand und hob sie sich auf den Rücken. Er lachte als sie dagegen protestieren wollte und schüttelte den Kopf:
"Alice...du weißt doch...erstens, bist du nicht schwer, dass ist keine Belastung für mich, zweitens ist das gutes Training für meinen Körper...Gewicht schleppen, du weißt schon...obwohl man dich nicht mal als fünfziger bezeichnen könnte, na ja...und drittens...na ja...ich mag es dich zu verwöhnen und das gehört nun mal dazu."
Er trug sie die Treppen der Eulerei hinunter und dann brachte er sie runter zum See. Er trug sie solange auf den Schultern, bis er einen gemütlichen Platz fand und sie sanft auf dem Gras absetzte.
"So...", sagte er und lächelte "Jetzt lass ich dich wieder auf deinen eigenen Füßen stehen und gehen..."
Lachend ließ er sich ins Gras fallen. Verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte in den Himmel. Er runzelte die Stirn und dann wurde sein Blick besorgt.
"Sag mal Alice, glaubst du wirklich es war eine gute Idee raus zu gehen. Schau dir den Himmel an! Das sind Gewitterwolken...und hör mal!", Luke hielt kurz den Atem an und in der Ferne hörte mann ein Donnergrollen "Ich glaube das wird hier hin ziehen...hier, wenn dir kalt ist!", er zog seine blaue Weste aus und gab sie Alice, damit sie die überziehen konnte. "Ich will ja nicht, dass mein kleiner Engel krank wird...obwohl ich dich dann gesundpflegen könnte."
Luke lachte wieder und schaute dann wieder besorgt zum Himmel.
Wie es Hayden jetzt wohl geht...
Er seufzte leicht.

Kristina Juskov
7.Klasse




erstellt am 30.08.2008 23:24    

Fast hätte Kristina bei dem Vergleich mit den Tieren aufgelacht. Es war irgendwie seltsam so zu denken und doch, nach ein paar Überlegungen, musste sie fest stellen das Gabriel mit dem was er sagt gar nicht so falsch lag. In gewisser Weise waren Menschen in solchen Fällen wieder wie Tiere. Aus Angst taten sie Sachen über die man oft nur den Kopf schütteln konnte. Oft wurden sie hysterisch, interpretierten alles falsch und stellten sich die seltsamsten Dinge vor, nur um später zu merken das es der reinste Schwachsinn war.
Dann meinte der Slytherin noch, dass es Leuten wie ihm und Kris doch eigentlich egal sein könnte wenn Todessern nach Hogsmeade kämen, da sie ja eh in Sicherheit wären. Ebenfalls sagte er, dass die Muggelstämmigen doch lieber unter ihres Gleichen bleiben. und nicht aus der Reihe tanzen sollten. Klar und deutlich zeigte er seine Ansichten, dass jeder seinen Platz hatte und jeder auch an diesem bleiben sollte. Was das anging, so hatte er vollkommen recht. Kris hasste es, wenn Leute nicht wussten wo sie hingehörten und so auf die falsche Seite gingen, oder aber zwischen den Fronten standen. Es war lästig sich mit solchen auseinander zu setzen und sie zu ertragen. Doch leider gab es davon viel zu viele. Genug Blutsverretär liefen durch die Gegend und setzten sich für die ein die am niedrigsten standen. Das war der falsche Platz in der Gesellschaft, doch leider stand man mit dieser Einstellung klar und deutlich in der Minderheit. So war es doch schon fast ein Genuss sich mit jemanden unterhalten zu können der wie man selbst dachte- oder es zumindest vorgab und versuchte zu denken. So erwiderte Kris Gabriels Lächeln und nickte ein wenig ehe sie antwortete.
,,Ich bin ganz deiner Meinung. Jeder hat seinen Platz und sollte auch an diesem bleiben, das wäre für alle das beste. Aber leider sehen das ja viele andere nicht so. Ich denke es wird noch eine ganze Weile dauern, bis wir die Welt so geformt haben wie wir es uns wünschen. Natürlich sind wir auf dem besten Wege, auch wenn manche Taten etwas radikal sind, aber ich gehe mal davon aus das es nicht leicht sein wird bis wir das erreicht haben was wir wollen. Eigentlich müsste man endlich mal einen Schritt in die richtige Richtung machen. Ich gehe mal davon aus, das die Todesser mit ihrem Vorgehen genau das erreichen wollen was wir ebenfalls begehren, doch ob sie mit ihren Morden so dort hinkommen. Ich bin mir nicht ganz sicher was ich davon halten soll...“, erklärte sie ihren Standpunkt und hoffte das sie sich verständlich ausdrückte. Es war nicht ganz leicht seine Denkweise auf einer anderen Sprache kund zu tun und das auch noch so das alle auf Anhieb verstanden was man eigentlich sagen wollte. So wollte die Estin klar machen, dass sie nicht unbedingt dafür war aus dem Geheimen heraus zu morden um die Ziele zu erreichen, aber auch keine anderen Ideen hatte. So wünschte sie sich eigentlich eine klare Gesellschaft, aber wusste nicht direkt wie man diese erlangen konnte.
,,Ich hoffe du verstehst was ich meine“, fügte sie noch schnell hinzu um Missverständnissen vorzubeugen. Vielleicht hatte sie sich ja nicht ganz richtig ausgedrückt und konnte so davor bewahren sich selbst in ein falsches Licht zu rücken. Doch dann bemerkte sie Gabriels Blick und folgte diesem. Der Himmel sah nicht mehr so freundlich aus und kündigte mit einem Donnern an, das er es wohl auch nicht blieb. Das gute Wetter war also, wie zu erwarten war, nicht von Dauer.
,,Keine schlechte Idee, denn ich ziehe es vor trocken zu bleiben“, meinte Kristina schnell und stand schon im nächsten Moment auf ihren Füßen. Doch wo sollten sie hingehen? Ein kurzer Blick auf ihre teure, silberne Armbanduhr verriet das es bald Abendessen geben würde.
,,Wir könnten schon einmal in die große Halle gehen, es gibt eh bald Abendessen. So bekommen wir zumindest einen guten Platz und müssen uns nicht zu irgendwelchen lärmenden Kindern setzten“, zog sie in Erwägung und setzte sich schon in Bewegung um hoch zum Schloss zu gehen. Auch die anderen Schüler die sich am See und im See aufhielten zogen langsam von dannen da sie wohl auch keine Lust hatten in ein Gewitter zu geraten. So bildeten sich kleine Grüppchen die los zogen, doch Kris und Gabriel hielten sich von ihnen fern. Im großen und ganzen waren die meisten unter Kristinas Niveau und so zog sie es doch vor in einigem Abstand hinter oder vor ihnen zu laufen. Dann kam auch schon das Schlossportal in Sicht und die beiden betraten die Eingangshalle. Hier war es etwas kühler, da durch die dicken Steinmauern ja nur spärlich die Wärme kam. Die große Halle dagegen war wärmer. Die großen Fenster an den Wänden ließen genug Sonne in den großem Raum um ihn genügend zu heizen- zumindest jetzt. Im Winter kam dort bestimmt genug Kälte durch.

Tbc: Große Halle – Slytherintisch

Bill Jones
7.Klasse





erstellt am 31.08.2008 18:59    

Bill erwiderte Marisols Umarmung. "Ist schon okay kleine...", meinte er und lächelte vorsichtig. Marisol schien gerade wirklich fertig mit den Nerven zu sein, und er würde ihr so gerne helfen. Aber anscheinend schien sie zu denken, dass sie sich ihm besser nicht anvertrauen sollte.
Bill verstand das nicht wirklich. Schließlich konnte Marisol ihm doch wirklich in allem Vertrauen. Sie war doch schließlich eine Seiner besten Freundinnen.
"Kleine, sag mir bitte, was du hast...Ich sags auch ganz bestimmt nicht weiter, versprochen...", meinte er dann und lies sie wieder los. Sie schaute ihrer Freundin Mary hinterher, wie sie mit Henry fort ging. War das vielleicht das Problem? Beneidete sie Mary etwa darum, einen Freund zu haben? Das musste es sein! Marisol hatte sicher noch niemanden für den Ball gefragt und glaubte wohl mittlerweile schon, dass sie allein übrig bleiben würde! Aber das würde sie sicher nicht. Sie war zu hübsch, viel zu hübsch als dass sie niemanden für den Ball finden würde! Und dann dachte er weiter... Vielleicht ging es ihr nicht darum, irgendwen für den Ball zu finden! Vielleicht wollte sie ja jemanden ganz bestimmten! Vielleicht, nein, sogar wahrscheinlich war sie verliebt! Warum war er da nicht schon vorher drauf gekommen?
Er überlegte kurz, ob er sie danach fragen sollte, wer es ist, doch dass unterlies er lieber. Schließlich wollte er ihr nicht zu nahe treten! Er wollte ja nicht, dass Marisol in Tränen ausbrechen würde, so dass sich der See vergrößerte! Nein, dass wollte er vermeiden!

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 31.08.2008 19:35    

Marisol war wirklich gerührt als Bill meinte, er würde ihr Geheimniss niemandem verraten. Sie biss sich auf die Unterlippe und musterte ihn. Er war ihr Freund. Er war hunderprozentig vertrauendwürdig. Doch war das auch so, wenn es sich um seinen besten Freund drehte? Die leichten Zweifel die sich in ihr hegten ließen sich nicht und nicht vertreiben.
Sie starrte auf den See hinaus. Andererseits wollte sie es ihm erzählen. Sie wollte eine männliche Meinung zu dem Thema. Und außerdem kannte Bill Ju um einiges besser als Mary, die ihr ja auch schon viel geholfen hatte, und auch besser als Marisol selbst es tat. Er war sein Vertrauter. Doch eben das machte es auch wieder so schwierig. Wenn sie ihn da mit hinein zog würde er doch irgendwie zwischen zwei Stühlen stehen oder?
Zwischen zwei Stühlen? Was hast du schon für komische Gedanken? Also mal erlich.... Sie riss ein Gänseblümchen aus der Wiese und fing an ihm gedankenverloren die Blätter auszureißen. Eins nach dem Anderen. Soll ich....soll ich nicht.....soll ich......soll ich nicht? Ahhhh ich sags ihm einfach! Sie schmiss das Gänseblümchen über ihre Schulter und drehte sich zu Bill.

"Es ist nicht so das ich dir nicht vertraue okay?! Es ist nur ... etwas verzwickt und würde dich auch in eine verzwickte Lage bringen.....Denk ich." Sie runzelte kurz die Stirn und machte dann eine wegwerfende Handbewegung. "Wie auch immer. es ist nichts Schlimmes... nichts Weltbewegendes....nur für meine Welt, aber du übernimmst die Verantwortung wenn ich es dir erzähle...ja?" Sie sah ihn unsicher lächelnd an.
"Und ich würde es dir liebendgern erzählen." Sie gab ihm einen kleinen freundschaftlichen Kuss auf die Wange.

Alice Cullen
5.Klasse

erstellt am 31.08.2008 20:19    

cf: ~>Eulerei

Luke && Alice

„Luhuuuke. Würdest du bitte aufhören mich die ganze Zeit wie…“ Weiter kam sie nicht denn Luke unterbrach sie wieder und fing an ihr zu erzählen, dass sie ein gutes Muskeltraining war. „Muskeltraining also? Soso…“ Sie grummelte leicht. Eigentlich hatte es sowieso kein Zweck mit ihm zu diskutieren oder eher sich gegen ihn zu stellen aus ganz einfachen zwei Gründen. Erstens konnte Alice es einfach nicht, sobald sie ihn ansah konnte sie kein einzigstes böses Wörtchen mehr zu ihm sagen und zweitens wenn sie mit ihm diskutieren würde, verlor sie, das war so sicher wie das Amen in der Kirche?
Seit wann denkst du plötzlich an Kirchen, Alice?

Nachdem sie es sich weitgehend bequem gemacht hatte, wurde sie von Luke auch schon wieder runtergelassen und er ließ sich lachend ins Gras fallen. Seine gute Laune war ansteckend und Sekunden später fand sich Alice neben ihm auf dem Gras wieder, ohne großartig darüber nachgedacht zu haben.
Auch bevor Luke sie auf das Wetter hingewiesen hatte, war Alice dass leise Donnergrollen in der Ferne aufgefallen. Er stellte sie vor die Wahl. Sicher hatte er nichts dagegen hier zu bleiben und es regnete auch noch nicht aber wollte Alice nicht auch noch….
„Oh nein! Wie spät ist es. Luke hast du eine Uhr? Ich wollte doch noch zu Bella in den Krankenflügel!! Und außerdem oh nein Edward.“
In Sekundenschnelle hatte sie sich wieder aufgesetzt, die Gedanken die an Bella und Edward kehrten wieder zurück. Edward, den sie seit heute morgen nicht mehr gesehen hatte, was so gar nicht seine Art war ohne irgendjemandem Bescheid zu geben und Bella die mitten in Unterricht zusammengebrochen war und die sie eigentlich hatte besuchen wollen.
Sie seufzte schwer. 

tbc: Slytherin-GR

Bill Jones
7.Klasse





erstellt am 05.09.2008 15:13    

Bill nickte. Er wollte, dass Marisol ihm sagte, was sie hatte. Er wollte sie verstehen! Und scheinbar schien sie das verstanden zu haben. "Ich behalts auch schön brav für mich...", meinte Bill und lächelte Marisol an. Er warf nochmals einen kurzen Blick in den Himmel. Er war immernoch wunderschön blau, was so unüblich für einen Herbstag war wie Schnee im Sommer. Gut, dieser Vergleich war jetzt vielleicht ein bisschen, okay, ein bisschen sehr viel übertrieben, aber was tat das schon zur Sache?
Bills Blick lag wieder auf Mari, die ihm eben einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange gegeben hatte. Als er gerade das Gefühl hatte, sie wollte etwas sagen, hörte man plötzlich ein Donnergrollen.
Er schaute erschrocken in den Himmel, der plötzlich, von einer Sekunde auf die andere, total zugezogen war. "Na toll...", murmelte Bill. Der schöne Tag... total ruiniert. Und als er schon dachte, das es nicht mehr blöder werden würde, fing es auch noch an, zu regnen und zu Blitzen. Bill zückte seinen Zauberstab und lies einen unsichtbaren Regenschutz über sich und Marisol erscheinen. "Wir sollten vielleicht rein gehen, ich glaub es gibt sowieso schon jeden Moment Abendessen, wenn sie nicht sowieso schon angefangen haben,...", erklärte er und drückte sich vom Boden ab, um aufzustehen. Er lächelte und streckte Mari die Hand hin, um ihr hochzuhelfen. Ohne zu zögern griff sie ihre Hand und Bill zog sie vom Boden hoch. Die beiden gingen zügig zusammen in die Große Halle, wo sie sich dann auf ihre jeweiligen Tische aufteilten.

tbc Große Halle ~ Hufflepufftisch

Marisol Lail
6.Klasse







erstellt am 05.09.2008 19:58    

Marisol spürte so tiefe Zuneigung füe diesesn lieben Freund der hier nebene ihr saß. Wie Bill einfach nur da saß und sie mit seinem verständnisvollen Blick ansah und ihr beteuerte, dass er nichts verraten würde. Sie legte den Kopf an seine Schulter und starrte in den Himmel, der so ein wunderschönes blau hatte wie schon lange nicht mehr. Sie musste vorher noch ihre Gedanken ordnen. Sie wollte den armen Bill doch nicht wieder mir verwirrenden sehr unverständlichen Sätzen überfordern.
Aber wie sollte Marisol erklären was sie für den besten Freund von Bill empfand? Wie sollte sie ihm klar machen, in was für einem Gefühlschaos sie sich gerade empfand? Sie wollte die Freundschaft zwischen ihnen nicht zerstören,doch es machte sie wahnsinnig, das sie sich ihm nicht so nähern konnte wie sie es gern wollte. Sie war eifersüchtig wenn er mit anderen Mädchen sprach und wusste das das einfach Unsinn war. Sie glaubte sogar, das sie alles für diesen einen süßen, liebenswerten Huffelpuff tun würde. Doch bitte WIE sollte sie das seinem besten Freund erklären?? Konnte ihr das wer sagen?
Ihre Mutter sagte immer, man müsse sich nicht für seine Gefühle schämen und man sollte immer sagen was man dekt und fühlt. Marisol wollte diesem Ratschlag folgen und setzte also zu ihrem langen Vortrag an.
"Weißt du Bill, es ist so...." Sie bemerkte erst jetzt wie der Himmel sich verändert hatte. Und das obwohl sie ihn doch die ganze Zeit angestarrt hatte. Er war schwarz geworden. Blitze begannen durch die Wolkendecke zu zucken und der Donner setzte ein. "Verdammt ..." meinte sie und stanmd auf. Sie wollte gerade einen Schutz vorm Regen heraufbeschwören, doch Bill war schneller gewesen.
"Danke der Herr." meinte sie und ging neben ihm ins Schloss. Das Gespräch hatten sie stillschweigend auf später verlegt. Die Halle war kein Ort dafür.

tbc: große Halle / Ravenclawtisch

Luke Meyer
7.Klasse






erstellt am 08.09.2008 14:28    

Luke && Alice

Luke setzte sich ebenfalls auf und schaute Alice an.
"Edward ist schon ziemlich lange weg...aber so wie ich eben Professor House erlebt habe, lässt er dich nicht mal einen Fuß in den Krankenflügel setzen!"
Alice seufzte. Sie kam sich plötzlich vor wie eine sehr miserable Freundin.
"Wie gehts ihr denn? Darf ich wenigstens das wissen?"
"Als ich bei ihr war, war sie noch bewusstlos, aber ich denke, dass es ihr jetzt schon wieder besser geht. Mach dir keine Sorgen.", Luke legte ihr eine Hand auf die Wange "Und ich bin mir sicher, dass Edward auch wieder auftaucht."
"Was würdest du tun, wenn dein bester Freund im Krankenflügel liegt, weil er aus was für einem Grund auch immer zusammengebrochen ist und du nicht zu ihm gehen kannst. Würdest du dir keine Sorgen machen? Und dann ist auch dein Bruder verschwunden ohne ein Wort an irgendwen. Aber du würdest wahrscheinlich pfeifend durch die Gegend rennen, stimmts?"
Sie schüttelte seine Hand ab. Ihre Laune hatte sich von einer Sekunde auf die andere auf den Nullpunkt gesenkt und es tat ihr Leid, dass sie das an Luke ausließ. Luke zog die Hand zurück und ließ die Schultern hängen. Er nahm tief Luft und seufzte:
"Tut mir leid, Alice, aver vergiss nicht, dass Bella auch eine Freundin von mir ist...und tut mir leid, aber meine Brüder sagen mir bescheid. Jedoch vergisst du, dass einer von ihnen vielleicht bald stirbt und nirgendswo mehr hingeht.", Schmerz tat in Lukes Augen, als er diese Worte aussprach.
Sie hatte ihn verletzt soviel war sicher. Ihr lag es schon auf der Zunge, dieses grässliche 'Es tut mir Leid' aber es wollte ihr nicht über die Lippen kommen. Alice Cullen und Entschuldigung das war wie eine Schlammblutliebende Isabella Hanson und ein rotes Avada Kedavra. Unmöglich! SIe sah Luke nur entschuldigend an, dann stand sie auf und ging zu einem Baum, ein paar Meter entfernt. Luke ließ sich ein paar Sekunden Zeit, dann stand er auf und kam zu ihr. Er legte vorsichtig von hinten die Arme um ihren Bauch und zog sie sanft an sich. Seine Lippen legten sich für ein paar Sekunden an ihren Hals und dann legte er sein Kinn auf ihre Schulter:
"Ich liebe dich..."
Alice musste lächeln. Natürlich musste sie, was hätte sie bei diesen Worten auch tun sollen? Sie legte ihre Hände auf seine und lächelte nun ihn an:
"Ich mache mir nur Sorgen..."
"Ich weiß...und...ich mache mir auch sorgen...hey, weißt du was? In den nächsten Ferien kannst du eine Woche zu mir kommen! Auf die Isle of Wight. Dann machen wir Urlaub!"
"Was?!" Ein wenig verwirrt über den plötzlichen Thema wechsel blinzelte Alice erst einmal verwirrt "Oh mein Gott! Ich kann wirklich zu dir? Das ist toll!", sie fiel ihm um den Hals. Luke grinste und gab ihr einen Kuss.
"Ich hoffe es macht dir nichts aus, dann mit mir in einem Zimmer zu schlafen.", er grinste.
Alice musste ebenfalls grinsen:
"Wie kommst du denn darauf?"
Sie fing an, nervös mit den Fingern auf seiner Hand zu trommeln. "Jetzt hast du mich ganz hibbelig gemacht..."
"Warum das denn?", flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr wieder einen zärtlichen Kuss "Ich hab aber nur ein Bett..."
"Wegen dir werde ich jetzt jeden Morgen nervös aufwachen, ich werde den Tag nervös überstehen, ich werde nervös einschlafen bis ich vor Nervösität sterbe!", dann zog sie ungläubig eine Augenbraue hoch "Nur ein Bett? Für acht Kinder?"
Luke lachte und schmiegte sich an sie:
"Nein! Jedes Meyer-Kind hat sein eigenes Zimmer. Aber ich würde sagen, ich habe das schönste und auf jeden Fall das größte und ein privates Badezimmer dazu. Also wenn du willst, kannst du auch in der Badewanne schlafen."
"Äh...nein...ich glaube ich bevorzuge dann doch lieber das Bett, auch wenn ich dann mit dieser schrecklichen Person von Luke Meyer zusammen in einem Bett schlafen muss!", sie grinste ihn an, bevor sie seine Lippen für einen kurzen Moment mit ihren berührte. Luke grinste:
"Ja...ich werde es auch ganz schrecklich finden mit Alice Cullen in einem Bett zu schlafen...Oh Gott, nein! Am Ende muss ich sie noch warmhalten, oder so!"
"Oooh, ich werde von dir warm gehalten? Außgerechnet von dir, du Eisklotz? Das wird noch schlimmer als erwartet!"
Luke seufzte:
"Tut mir leid, dass ich so kalt bin...", seine Fingerspitzen strichen sanft übr ihre Wange "Aber glaub mir, wenn dir kalt ist, werde ich alles tun, um dich warm zu halten, das verspreche ich dir!"
Alice grinste:
"Keine Sorge. DIe Decke ist zwar nicht mein bester Freund, aber wir werden uns schon verstehen und außerdem...", sie nahm seine Hände in ihre "...vielleicht werden deine Hände in dieser Woche zum ersten Mal in deinem Leben warm!", sie zwingerte. Luke grinste und gab ihr einen Kuss:
"Vielleicht...was sollen wir jetzt tun?"
"Hm..."
"Hm?"
"Hm Hm..."
"Sehr interssante Unterhaltung.", stellte Luke lachend fest. Er schaute in den Himmel und zog die Augenbrauen zusammen. Das Wetter wurde immer ungemüdlicher. Luke drehte sich wieder zu Alice und zog ihr die Kapuze von seinem West über den Kopf.
"Lass uns rein gehen!"
Alice nickte:
"Gemeinschaftsraum, wollte unsre Hauslehrerin nicht noch vorbeikommen?"
Luke nickte und schon gingen die beiden wieder rein.

~> Bibliothek

ooc: Alice und ich haben den Text zusammen vorgeschrieben

Gerard Marek
Auror







erstellt am 10.10.2008 14:27    

<< cf Privaträume Gerard Marek

Gerrys Sweatshirt klebte ihm ziemlich am Oberkörper, denn er war bei seiner Runde ziemlich ins Schwitzen geraten, was ja auch gut so war. Schließlich wollte er sich ja auch ein wenig anstrengen, ansonsten hätte ihm ja das Laufen auch wenig gebracht. Fitness war seine Art gegen das Alter anzukämpfen. Es war nunmal eine natürliche Sache, dass ein 38 jähriger Körper nicht mehr so fit war wie ein 28 jähriger. Zumindest nicht wenn man nichts dafür tat und da der Schotte es hasste älter zu werden, legte er nun mal viel wert auf seine Sportlichkeit.

Es war etwa eine gute Stunde vergangen, als er gerade seine letzte Runde um den See beendet hatte. Normalerweise hätte er die Lust verspürt noch eine weitere dran zu hängen, aber er wollte auf keinen Fall zu spät in seinen Räumen sein. Bevor Miss Almond kam musste er noch duschen und er wollte ein Frühstück fertig haben, ehe sie kam. Zwar wollten sie noch einmal den Hogsmeadebesuch und die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen besprechen, aber eine anständige Mahlzeit zu Beginn des Tages gehörte einfach dazu um auch konzentriert und mit entsprechender Kraft an die Arbeit zu gehen, wieso also nicht die Pflichten mit dem Angenehmen verbinden.

Schritte hinter ihm ließen ihn das Tempo drosseln und er drehte sich um, durch das morgendliche Grau versuchend zu erkennen, wer da angelaufen kam. Auch wenn er die Person selber nicht direkt identifiziert hatte, erkannte er doch sofort die Stimme des Mannes. „Guten Morgen Noah“, begrüßte er seinen ehemaligen Kollegen. Sie kannten sich schon viele Jahre lang, waren bereits gemeinsam zur Schule gegangen und hatten sogar zusammen die Aurorenausbildung absolviert. Freunde waren sie nie geworden, was wohl eher daran lag, dass beide Männer nicht zu Freundschaften neigten, aber Gerry empfand großen Respekt für den Arithmantiker und eben auch Sympathie. „Du scheinst auch noch immer deinen Angewohnheiten treu zu bleiben“, erwiderte er und erinnerte sich daran, dass sie beide während der Aurorenausbildung manches mal gemeinsam zum joggen gegangen waren. Noah war ein angenehmer Joggingpartner, denn Marek ließ gerne seine Gedanken dabei schweifen, was nicht möglich war, wenn jemand dabei war, der ständig quatschte. Aber weder Gordon noch er selber waren der Typ, der beim Sport sonderlich gesprächig war.
Er hatte sich neben seinem ehemaligen Kollegen begeben und joggte nun gemächlich mit ihm zum Schloss zurück.
„Ja, sind wir, war ein hartes Stück Arbeit sag ich dir und kurz hab ich geglaubt, wir schaffen es nicht mehr. McGonagall hat mir gesagt, dass du sie auf die Möglichkeit hingewiesen hast... gute Arbeit“, bemerkte er anerkennend. „Ich denke wir sind gut vorbereitet für den Ausflug, halb Hogsmeade dürfte von Auroren besetzt sein... trotzdem wird es schwer fürchte ich“, gab er zu. Zwar war er nach wie vor überzeugt, dass es purer Wahnsinn der Todesser wäre, ausgerechnet bei diesem Ausflug anzugreifen, aber wer wusste schon, was in deren verkorksten Hirnen vorging?
Die Schüler aus dem Schloss zu lassen war definitiv ein Risiko, wenn auch derzeit ein gut durch kalkuliertes. Aber Gerard sah es auch genauso wie die Schulleiterin... sich verstecken brachte auch nichts, förderte nur Ängste und Ängste machten noch angreifbarer.

Noah Gordon
Arithmantik







erstellt am 13.10.2008 17:52    

cf: Privaträume Noah Gordon

Noah musste daran denken, dass es beinahe schon witzig war, dass man weitgehend Auroren seines Jahrganges nach Hogwarts beordert hatte. Das konnte im Grunde nur zweierlei bedeuten. Entweder dachte man, die fast Vierzigjährigen hier auf eine Art Abstellgleis positionieren zu können, da man im Ministerium nicht von weiteren Vorfällen ausging, oder man erachtete es als enorm wichtig Auroren mit einem derartigen Erfahrungshintergrund, insbesondere in Bezug mit den Todessern, hier wachen zu sehen, sodass die Bedrohung für die Schule durchaus ernst genommen wurde. Am selben Tag wie Colin, war auch Gerard in Hogwarts erschienen und so hatte es den Arithmantiker sogar ein wenig gewundert, dass sie sich nicht schon in den vergangenen zwei Tagen beim Joggen über den Weg gelaufen waren. Schon während ihrer Schulzeit hatten sich der damalige Gryffindor und der Ravenclaw morgens zufällig beim morgendlichen Lauf getroffen und als sie dann auch noch zusammen die Aurorenausbildung beschritten hatten, hatten sie sich sogar regelmäßig zum Joggen verabredet. Das war deswegen einigermaßen gutgegangen, da beide Männer keinerlei Interesse an einer großartigen Unterredung besaßen und sich stattdessen recht wortkarg auf den Sport konzentrierten. Der Vorteil jedoch trotzdem gemeinsam zu joggen lag darin, ein wenig mehr über seine eigenen Grenzen hinauszugehen im Angesicht des anderen und sich somit gegenseitig ein wenig zu ziehen.

Mit einem freundlichen Nicken erwiderte Noah den Gruß des Auroren und lief dann neben ihm her in Richtung Schloss. Obwohl sie sich einigermaßen gut verstanden, waren sie nie Freunde geworden, aber vielleicht lag das auch alleine daran, dass der Arithmantiker keinen besonderen Wert auf derartige Beziehungen zu Menschen hegte. Dennoch hielt er von Gerard ziemlich große Stücke und so waren weder Distanziertheit noch Spott in seiner Haltung zu ihm zu erkennen, was daran liegen mochte, dass ihre gemeinsame Erfahrung in ihrem Kampf gegen die Todesser vor 13 Jahren sie doch in irgendeiner Weise verband. „Ich habe diesen Vorschlag der Schulleiterin gegenüber eigentlich nur geäußert, damit ihr auch mal was zu tun bekommt“, antwortete Noah, um Gerards Lob einigermaßen zu relativieren. Zwar ärgerte er sich regelmäßig darüber, dass man ihn so wenig wertschätzte, falls dies allerdings doch jemand einmal tat, war ihm das etwas unangenehm. „Allerdings bin ich schon beeindruckt, dass ihr das dennoch geschafft habt. Ich habe noch nie von einem Fall gehört, bei dem ein ganzes Dorf geschützt wurde durch diesen Bann. Wollen wir hoffen, dass es wenigstens was bringt“, äußerte Noah und blickte dann mit gerunzelter Stirn zu Gerard, als dieser ihm offenbarte, dass es trotz der ganzen Schutzmaßnahmen recht schwer werden dürfte. „So Attribute wie schwer dürften doch kein Hindernis sein für erfahrene alte Hasen wie dich und Colin. Wenn es nach mir gegangen wäre allerdings, hätte man diesen Ausflug durchaus auch einmal ausfallen lassen können, wobei mich das in der Beliebtheit der Schüler noch um einiges mehr degradiert hätte. Dieser Sicherheitsaufwand ist doch im Grunde nicht der Spaß wert, den wir den Schülern damit bescheren, aber solange wir alle wieder heil am Abend im Schloss sehen, soll es mir auch recht gewesen sein“, murrte der Arithmantiker leicht, als sie das Gebäude schwitzend betraten und sich ihre Wege nun wieder trennten. „Ich denke, wir sehen uns nachher. Bis dann“, verabschiedete er sich von Gerard und machte sich auf den Weg zu seinen Privaträumen, um zu duschen.

TBC: Große Halle/ Lehrertisch

Gerard Marek
Auror







erstellt am 14.10.2008 22:38    

Gerry grinste seinen ehemaligen Kollegen an. „Das sieht dir ähnlich, dass du uns richtig ans Arbeiten kriegen wolltest“, feixte er und es war offensichtlich, dass er nur einen Scherz machte ohne es böse zu meinen. Er mochte Noah wirklich, respektierte ihn als Menschen und eben auch sein Wissen sowie sein Können. Der Schotte hatte den Iren als verdammt guten Auroren in Erinnerung und er konnte noch immer nicht so ganz versteht, dass er diesen Beruf an den Nagel gehangen hatte, wie auch, denn sie hatten sich nie darüber unterhalten. Aber Gordon war einer der wenigen Auroren, denen er ohne zu zögern sein Leben anvertraut hätte, wobei dieses Gefühl und dieses Vertrauen vielleicht daher rührte, dass sie gemeinsam gegen Voldemort gekämpft hatten. Sowas verband eben, aber auch wenn er immer gewusst hatte, dass der andere ein sehr zuverlässiger Mensch war, hatte er dort seine Einsatzbereitschaft und auch seinen Mut gesehen. Auror sein... ok... um ein wirklich guter zu sein bedurfte es schon einiges, aber in einem Krieg zu kämpfen, in dem es wirklich um Leben und Tod ging... und in keinster Weise dabei zu zögern und sich einzubringen... Gerard selber hatte genau das getan und Noah eben auch. Seite an Seite hatten sie gekämpft... und am Ende gesiegt. Natürlich nicht sie beide alleine, aber die Geschichte war ja allgemein bekannt. Es war aber eben so, dass so etwas auf eine gewisse Art und Weise verband und wenn Gerry ehrlich war, freute er sich sogar, dass sein ehemaliger Kollege hier in Hogwarts war.

„Naja aber Hogsmeade ist nicht viel Größer als Hogwarts und seine Ländereien, oder? Und hier kann auch niemand hin apparieren, von Hauselfen mal abgesehen. Aber es war schon nicht ganz einfach. Zusätzlich haben wir auch noch alle Kamine vom Flohnetzwerk getrennt und so. Im Prinzip ist jetzt alles nahezu hermetisch abgeriegelt, wobei du kannst dir vorstellen, dass nicht alle Bewohner sehr begeistert waren was das angeht, aber was soll‘s, ist ja nur für ein paar Stunden.“, Gerry fuhr sich mit dem Unterarm über die schweißnasse Stirn, weil ihm davon etwas ins Auge zu laufen drohte. „Hört hört, danke für die Blumen“, sagte er auf Noahs Kompliment hin, „wenn ich mich nicht irre gehörst du aber auch zu den alten Hasen, auch wenn du nicht mehr im Dienst bist. Es ist beruhigend gute Leute in Hogwarts zu wissen“, er warf dem Mann an seiner Seite nur einen kurzen Blick zu, „nun, aber wäre ein Ausfallenlassen des Ausflugs nicht schon eine Art Kapitulation? Ich kann McGonagall schon verstehen, dass sie gar nicht erst diese Flucht - und Angstgefühle ausschweifen lassen will bei den Schülern. Du kennst die alte Lady doch, sie hat einen unbeugsamen Willen, habe ich schon früher an ihr bewundert. Die Todesser wären wahnsinnig, wenn sie ausgerechnet dann angreifen würden... nicht dass sie es nicht eh wären... Harry, McGrouth und McGonagall haben alles gut durchorganisiert... der Rest hängt jetzt von uns ab...“, wieder sah er Noah mit intensiven Blick an, wissend dass dieser genau wusste, was das bedeutete.

Sie waren wieder im Schloss angekommen und Gerard nickte Gordon zu. „Bis nachher“, rief er ihm noch zu, hob kurz zum Abschied die Hand und ging dann eiligen Schrittes in seine Privaträumlichkeit, wo er geradewegs ins Bad durchmarschierte, sich eine ausgiebige Dusche gönnte und anschließend mit einem Handtuch um die Hüften geschlungen wieder heraus trat, sich die Haare dabei abrubbelte und nach einem Hauselfen rief um etwas für ein Frühstück zu bitten. Nein für zwie, denn jeden Augenblick musste Miss Almond da sein. Himmel und er stand noch halb nass und fast unbekleidet hier rum.

tbc Gerard Markes Privaträume