Autor
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Thema:
Am See |
Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am
20.10.2007 11:30
5.
September 2011
cf: Slytherin Jungenschlafsaal
Die klirrend kalte Luft traf seine Lungen so hart das Xaros sich einen
Moment zwingen musste weiter zu atmen. Aber immerhin regnete es nicht
mehr.
Er machte ein paar Streckübungen und fror dabei trotz seines
Drachenhütererbes.
Innerlich die Schwäche seines Körpers zutiefst
verachtend wippte er einen Moment auf den Zehenspitzen bevor er locker
runterlief zum See. Er konnte nicht sonderlich weit sehen, aber es
störte ihn nicht wirklich. Schritt für Schritt wurden
seine Muskeln wärmer und weicher, und die übliche
Eleganz kehrten nun zurück. Seit er wieder hier an der Schule
war hatte er seinen Körper beinahe sträflich
vernachlässigt. Und nach seiner Ansicht brauchte ein starker
und mächtiger Magier (der er seinen eigenen Meinung schon sehr
bald sein würde) einen ebenso belastungsfähigen
Körper. Auch wenn dieser seiner Meinung nach nur eine
Hülle war, hatte er ja nur den einen.
Sein Kopf war wie leergefegt und er erfreute sich an Dingen die anderen
vermutlich nicht mal aufgefallen waren. Er mochte Tiere. Und die
meisten Tiere mochten ihn auch einfach. Er beobachtete wie eine Katze
wem sie auch immer gehörte eine Weile neben ihm hertatzte, so
weich und leise das er daneben wie ein Trampeltier wirkte auch wenn
kein Zweiglein unter seinen Füßen brach. Automatisch
versuchte er noch lautloser auszutreten. Und eins mit der Natur zu
werden. Die Vögel kuschelten sich zum
größten Teil noch in ihre Nester, nur dann und wann
war ein weiches zwitschern zu hören. Dem man schon
anhörte das der Urheber des kleinlauten Klanges sich noch
dicht in sein Nest kuschelte. Xaros konnte nicht anders als zu
Lächeln. Der Schultag würde noch stressig genug
werden, worum er sich nicht kümmerte. Ihm fiel auf das er es
vermisst hatte einfach zu laufen. Sicherilch war es stupide und ganz
und gar anspruchslos. Aber er fand Frieden darin. Fast als
würde sein Geist ihm für die Pause danken.
Den Blick auf den See gerichtet, machte er noch einige andere Streck
und Dehnübungen. Sein Atem hinterließ kleine
Dampfwölkchen, aber sein Körper fühlte sich
warm und einfach gut an. Dort wo Wäsche war, hatte er auch
schon heftig geschwitzt. Im Gesicht und den restlichen Körper
der nicht von Kleidung bedeckt war, war er ebenfalls leicht feucht. Die
Nebeltropfen hatten sich in den feinen Haaren verfangen und dem sonst
sorgsam gestutzten Bartstoppeln verfangen.
Er lief zurück, völlig eins mit sich selber und ging
im Gemeinschaftsraum erstmal ausgiebig duschen-
tbc: Slytherintisch
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Noah Gordon
Arithmantik
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erstellt am
21.10.2007 12:50
tbc:
Privatgemächer Noah Gordon
Noah spürte die kalte Luft in seinen Lungen. Kleine
weiße Kondenswölkchen bildeten sich jedes Mal, wenn
er ausatmete. Er joggte auf einem schmalen Pfad, der direkt neben dem
See verlief. Schon als junger Ravenclaw war er jeden Morgen auf diesem
Pfad schwitzend zu sehen gewesen, nachdem Noah in der 6. Klasse das
Joggen für sich entdeckte.
Der Nebel lag dicht über dem See und
ungewöhnlicherweise sang noch kein Vogel, obwohl die Sonne
längst aufgegangen war. Diese Stille fand Noah angenehm wie
auch ein wenig unheimlich. Er dachte an die schlimmen Ereignisse, die
geschehen waren, bevor er nach Hogwarts gekommen war. Ist
denn Hogwarts so angreifbar? Waren es wirklich Todesser? Wie kann das
sein - der Dunkle Lord ist tot.
Noah dachte daran zurück, wie er gescheitert war, jemals den
Mörder seines Vaters zu finden. Er hasste es, aufzugeben, aber
nach dem Tod es Dunklen Lords hatten sich alle Todesser in ihre
Löcher zurückverkrochen, sodass es ihm
unmöglich erschien, den Schuldigen jemals zu identifizieren.
Er hätte eine zuverlässige Quelle gebraucht, aber die
gab es nicht - und jetzt sowieso nicht mehr. Zu viel Zeit war
vergangen. Vermutlich war der Mörder seines Vaters sowie schon
längst tot.
Trotz der Kälte begann Noah mittlerweile leicht zu schwitzen
und sein T-Shirt klebte an seinem Oberkörper. Er liebte das
Joggen, hielt es ihn doch fit und agil, in seinem Alter musste man
schon was tun, um nicht dickbäuchig oder schlaff zu werden. Er
hatte Angst vor dem Altwerden und würde die Zeichen der Zeit
am liebsten aufhalten. Jedes weiße Haar, das er morgens in
seinem Brusthaar entdeckte, wurde ausgezupft, glücklicherweise
war sein Kopfhaar noch einigermaßen davon verschont
geblieben.
Noah versuchte irgendwie seinen Laufrhythmus seinem Atemrhythmus
anzupassen und hüpfte grazil über die ihn sich in den
Weg stellenden Wurzeln. Seine Gedanken glitten wieder zu Marla. Wie
es ihr wohl geht?, fragte er sich und schalt sich zugleich
dieses Gedankens, da er sich doch eigentlich vor 16 Jahren geschworen
hatte keine Sekunde mehr an die Person zu verschwenden, die ihn so auf
verachtungsvolle Weise verraten hatte.
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Grace Jugson
6.Klasse
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erstellt am
21.10.2007 21:46
cf
~ Durmstrang Mädchenschlafsaal
Als Grace das Schloss verlassen hatte, war ihr augenblicklich die
Kälte aufgefallen, die sie nicht erwartet hätte, da
sie eigentlich viel niedrigere Temperaturen gewohnt war und dachte,
dass es hier zu dieser Jahreszeit nicht so kalt werden würde.
Doch nach den ersten paar Metern hatte sich die Kälte verzogen
und Grace hatte ihren Laufrythmus gefunden.
Ihr Weg hatte sie runter zum See geführt, über dem
der Nebel noch dichter schien, als ohnehin schon. Es war ziemlich
nebelig, so dass sie nicht allzu weit sehen konnte, was für
sie allerdings nicht hieß, dass sie nun umkehren
müsste. In ihrer Heimat war es oft so nebelig, dass sie die
Hand vor Augen kaum noch sehen konnte und dieser Nebel war im Vergleich
dazu gar nichts.
Langsam schweiften ihre Gedanken ab. Sie überlegte, wie sie
wohl am schnellsten herausfinden konnte, wer dieses
Gryffindor-Mädchen war, von dem Felan gesprochen hatte.
Vermutlich wäre es das Einfachste, sich später beim
Frühstück einfach von Felan zeigen zu lassen, wer sie
war und vielleicht würde Grace dann auch ein Name zu dem
Mädchen einfallen. Doch bevor sie weiter ihren Gedanken nach
hängen konnte, erkannte sie vor sich im Nebel eine
schemenhafte Figur, die sich auf sie zu bewegte.
Grace runzelte die Stirn. Eigentlich hatte sie gehofft, auf ihrem
morgendlichen Ausflug niemandem zu begegnen, was sie allerdings nicht
davon abgehalten hatte, dafür zu sorgen, dass sie trotzdem
umwerfend aussah. Grace verließ den
Mädchenschlafsaal nie ohne einen prüfenden Blick in
den Spiegel zu werfen und mit ihrem Aussehen zufrieden zu sein. Ihre
Mitschülerinnen merkten kaum etwas davon, da diese zumeist
noch schliefen, wenn Grace längst auf den Beinen war. Sie war
ein Frühaufsteher und konnte zumeist auch gar nicht
länger schlafen.
Die schemenhafte Figur war nun etwas näher gekommen, aber
Einzelheite konnte Grace noch immer nicht erkennen. Sie vermutete
allerdings einen Lehrer und keinen Schüler und nach dem, wie
er lief, schloß sie, dass es sich um einen Mann handeln
musste. Grace seufzte leise, denn das bedeutete, dass sie zumindest
freundlich nicken sollte, schließlich hinterließ
sie stets ein gutes Bild bei ihren Lehrern und ohne irgendetwas an ihm
vorbeizulaufen, erschien ihr doch sehr unhöflich.
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Noah Gordon
Arithmantik
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erstellt am
22.10.2007 21:05
Noah
lief weiter am Ufer des Sees entlang.
Der Nebel war nach wie vor dicht und die kühle Luft brannte
ein wenig in seinen Lungen. In Gedanken war er jedoch schon
längst in seinem bevorstehenden Unterricht.
Eigentlich war es ein richtiger
Glücksgriff gewesen, die beiden Mädchen gestern Abend
in der Küche getroffen zu haben, dachte Noah. So
könne er sich durch einen Einblick in ihre Unterlagen ein
besseres Bild davon machen, was schon durchgenommen und verstanden
wurde oder was noch an genauerer Klärung bedurfte.
Er fragte sich, ob heute schon die neuen Bücher für
den Arithmantikunterricht geliefert werden würden.
Schließlich bräuchte er sie spätestens
morgen. Allerdings könnte er im Notfall die wichtigsten Seiten
kopieren. Noah nutze auch stets seine morgendlichen Joggingtouren, um
sein Gedächtnis ebenso fit zu halten wie seinen
Körper und so kreierte er in seinem Kopf eine neue Zahlenreihe
8, 3, 1, 11, ... 5, 9, 6, 7, 4,
10, 2, 12 ....
Doch plötzlich sah er im Nebel eine schemenhafte Figur, die
nach ihren Bewegungen zu urteilen offensichtlich ebenfalls am Joggen
war. Von ihren Rundungen und ihrer
Körpergröße her musste es sich hier um ein
Mädchen halten:
Och, nee ... eine
Schülerin. Von denen hat man auch NIE seine Ruhe hier ...
nagut ... das ist eine Schule, also ist es auch nicht so
unwahrscheinlich hier Schüler zu treffen, aber die treiben
sich auch ÜBERALL und zu JEDER Tageszeit herum. Sportgeiles
Pack, das schon vor dem Unterricht Sport macht ... .
Und da Noah nun gar keine Lust hatte, unrasiert und verschwitzt wie er
war auch nur irgendjemand anderen zu treffen, beschloss er,
zurück ins Schloss zu kehren, um zu duschen.
Außerdem wurde es auch längst Zeit dazu, denn um
halb acht würden die beiden Schülerinnen bei ihm vor
der Tür stehen. So lief Noah zurück zum Schloss,
rasierte und duschte sich. Er zog eine schwarze Stoffhose an, ein
schwarzes T-Shirt, darüber ein schwarzes Jackett. Danach
machte er sich auf in sein Büro.
tbc: Büro Prof. Noah Gordon
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Grace Jugson
6.Klasse
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erstellt am
22.10.2007 21:15
Grace
hatte sich bereits eine ihrer
höflichen Begrüßungsfloskeln zurecht
gelegt, für den Fall, dass dieser Mann sie ansprechen
würde, doch kurz bevor sie durch den Nebel ein paar
Einzelheiten erkennen konnte, drehte er ab und machte sich auf direkten
Weg zurück zum Schloss. Grace vermutete, dass er ebenso keine
Lust hatte verschwitzt auf jemanden zu treffen. Es gab einige Leute,
bei denen sie es nicht geschätzt hätte,
hätten diese sie nun gesehen.
Grace lief weiter am Ufer des Sees entlang, auf dem der Nebel noch
immer stand und äußerst dicht zu sein schien.
Beinahe undurchdringbar, doch Grace machte das nichts aus. Sie mochte
Nebel beinahe genauso sehr, wie die Blitze bim Gewitter. Das Gewitter
gestern abend hatte ihr gefallen. Es hatte viele Blitze gegeben und
Grace hatte gespannt am Fenster gesessen und den Himmel beobachtet,
immer auf der Suche nach dem nächsten grellen Aufleuchten. Sie
liebte diese Entladungen voller Kraft und für Grace hatten
Blitze eine gewisse Schönheit. Allerdings teilte so gut wie
niemand diese Auffassung.
Grace lief ein wenig langsamer, um nicht zu sehr außer Atem
zu geraten. Sie war mittlerweile einen leichten Bogen gelaufen und auf
dem weg zurück zum Schloss. Schließlich wollte sie
noch vorm Frühstück duschen und musste noch die
Schuluniform anziehen, die ihr so gar nicht gefiel. Doch sie hatte kaum
eine Wahl und so joggte sie zurück in Richtung Schloss und
benutzte noch schnell einen Trocknungszauber, bevor sie das Schloss
betrat. Es musste ja niemand sehen, dass sie völlig
verschwitzt war.
tbc ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal
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Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
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erstellt am
02.12.2007 22:30
.:EINSTIEGSPOST:.
Tonks schlenderte am Ufer des schwarzen Sees entlang und betrachtete
dessen Oberfläche. Es war als wäre dort nur ein
schwarzes Leinentuch gespannt, so ruhig war das Wasser. Doch so war es
schon zu ihrer Schulzeit gewesen. Sie war oft hier gewesen. Dieser Ort
hatte etwas mysteriöses, doch auf seine eigene Art und Weise
war es auch wieder beruhigend. Es tat so gut wieder in Hogwarts zu
sein. Es war immer wie ihr zweites zu Hause gewesen und es hatte ihr im
Herzen weh getan als sie nach ihrem Abschluss Hogwarts hatte verlassen
müssen. Doch sie war zurück. Und dieses Mal hatte sie
einen Auftrag: Sie und Remus müssten dafür sorgen,
dass sich nicht noch mehr Spitzel hier einschleichen würden.
Doch schon am Anfang hatten sie eine Gelegenheit etwas herauszufinden
verpasst. Noch ein Mädchen war tot und ein Junge schwer
verletzt. Wieso geschahen wieder so schreckliche Dinge, wie damals?
Schon zu der Zeit war es doch schlimm genug gewesen? So viele Leute
hatten damals ihr Leben lassen müssen! Es sollte sich nicht
wiederholen! Doch es fühlte sich an, wie damals als der dunkle
Lord eine Armee rekrutierte. In ihrer Wut griff sie einen
klumpenartigen Stein und warf ihn mit voller Kraft ins Wasser. Als er
mit einem dumpfen Geräusch auf dem Wasser aufprallte,
hinterließ er nur wenige Wellen, die sich nach kurzer Zeit
auch wieder in Luft aufgelöst hatten. Sie blickte in das
schwarz schimmernde Wasser und erkannte ihr Spiegelbild. Ihre Haare
waren knallrot vor Wut und, obwohl sie es nicht erkennen konnte, wusste
sie das auch ihre Pupillen diese Farbe angenommen hatten. Doch im
Moment war ihr egal, wie sie aussah. Sie entfernte sich etwas vom Ufer
und setzte sich auf unter eine alte Eiche die ganz in der Nähe
stand. Sie zog die Knie an legte ihren Kopf auf sie und begann leise zu
schluchzen.
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Charles L.
McKellen
Geschichte
der Zauberei
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erstellt am
04.12.2007 01:20
Cf-Lehrertisch
Charles hatte sich entschieden sich ein wenig an der frischen Luft die
Beine zu vertreten.
Draußen herrschte immer noch diese Kälte die selbst
für diese Jahreszeit etwas ungewöhnlich war, doch war
das Wetter bei weiten besser als Gestern Abend bei seiner Ankunft,
hatte das schlimme Gewitter doch aufgehört und die Sonne
schien sich wieder blicken zu lassen um langsam die kalte Erde zu
wärmen, wer weiß, vielleicht konnte es in den
nächsten Tagen sogar etwas wärmer werden? Charles
hätte nichts gegen einen kleinen Spätsommer gehabt.
Ohne dass der alte Mann es bemerkte, trugen ihn seine
Füße in die Richtung des großen Sees, in
dem er früher im Sommer schwimmen war. Er wirkte immer noch so
majestätisch und mysteriös wie damals. Seine blauen
Augen ruhten für einen Moment auf den See, er wirkte so
friedlich und still, doch war er doch voller Leben, Wassermenschen und
andere magische Wesen lebten unter der so ruhig wirkenden
Wasseroberfläche ihr eigenes Leben. Weit abgeschnitten in
ihrer eigenen Welt, die unserer doch so nah war.
Charles lies seinen Blick weiter wandern wo ihn in der Richtung der
alten Eiche etwas auffiel, die feuerrote Farbe stach ihn fast ins Auge,
so auffällig war sie, doch war es kein Feuer, dies war klar,
es war irgendetwas anderes. Von der Neugier getrieben bewegte sich der
alte Mann in die Richtung der Eiche und erkannte nach einer Weile, das
eine Frau, die viele Jahre jünger war als er auf der alten
Eiche saß und zu trauern schien, was ein leises schluchzen
ihrerseits bestätigte dies.
„Es ist schrecklich nicht war…“ sprach
er langsam mit fester Stimme und blickte hinaus zum See, sicherlich
hätte er sie auch ansehen könnte, doch wollte er der
jungen Dame nicht die Blöße geben in der er ihr in
ihr verweintes Gesicht sah, schließlich wusste er nicht ob es
ihr peinlich war oder nicht, und so würde er lieber warten bis
sie ebenfalls das Wort ergriff.
„schrecklich, dass sich die Zeiten ein weiteres mal
wiederholen müssen, schrecklich das es immer noch Menschen gab
die einfach nicht begreifen und schrecklich das es immer die erwischen
muss, die es am wenigsten verdient hatten und die am wenigsten
dafür konnten.“
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Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
|
erstellt am
04.12.2007 12:37
Als
sie da so saß und weinte,
hörte sie plötzlich Schritte näher kommen.
Sie wollte sich demjenigen so verheult, wie sie war, nicht zeigen und
drehte sich leicht weg.
Als die Person ein bisschen entfernt von ihr stehen blieb, erkannte sie
aus den Augenwinkeln, dass es ein Mann war.
Plötzlich begann er zu reden, während er anscheinend
auf den schwarzen See hinaussah. Und das, was dieser Mann da sagte, war
genau das, was sie nicht in Worte fassen konnte, genau der Grund, wieso
sie weinte.
In seiner Stimme lag eine gewisse Ruhe, die ihre Wut augenblicklich
abklingen ließ. Vermutlich hatten Haare und Augen wieder ihre
“gewöhnlichen” Farben angenommen und sie
zwang sich aufzustehen.
Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und trat zu dem
Mann, der immer noch den ruhig da liegenden See betrachtete.
Nun erkannte sie, das er schon ein paar Jahre älter als sie
war. Sein kurzes Haar war schon komplett weiß und hing ihm
locker ins Gesicht, sein Gesicht wurde von einigen Falten durchzogen.
Doch er wirkte mit diesem Aussehen sehr ausgeglichen und weise.
Sie versuchte de Kloß in ihrem Hals loszuwerden, indem sie
einmal kräftig schluckte, dann sprach sie: “Ja, Sie
haben vollkommen Recht. Wissen Sie, beim letzten Mal habe ich viele
Menschen, die mir was bedeutet haben verloren. Aber vermutlich war das
bei ihnen nicht anders, ich bin einfach zu empfindlich.”
Aus irgendeinem Grund verspürte sie plötzlich den
Drang, das Thema zu wechseln. Sie hatte Angst, das noch mehr alte
Erinnerungen hochkommen würden und somit fragte sie:
“Wie heißen Sie eigentlich, wenn ich fragen
darf?”
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Oliver Wood
Sport
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erstellt am
04.12.2007 19:24
Einsteigerpost
Eine kalte Brise bliess Oliver in den Kopf als er das
hogwartsgelände betrat. Ahh.. endlich wieder hier in
Hogwarts.. es stimmt wirklich, wenn man einmal in Hogwarts war, will
man es unbedingt wieder sehen.. komme was wolle.. und ich sehe es
wieder, mein altes Zuhause.. wieviele Stunden habe ich auf dem
Quidditchfeld verbracht, wieviel mal ging durch die Gänge der
Schule hin und her und war mir nicht bewusst, dass dies nicht ewig sein
wird? Mit schimmerden Augen schaute der wohl
zukünftige Lehrer für Sport zu dem Schloss und
blickte eine Weile unbeirrt die Türme des Schlosses an.
Ein paar Minuten wendete Oliver seinen Blick aber vom Schloss ab und
ging einen kleinen Trampelpfad entlang zum See. Oliver liess sich Zeit.
Er hatte es ehrlich gesagt nicht so eilig, denn er hatte so ein
Gefühl, dass die Schulleiterin noch beschäftigt war.
Mit einem leichten Seufzen blickte Oliver zu dem See. Wie oft hat er
die Weasley Zwillinge und ihren Freund Lee Jordan dabei beobachtet wie
sie die Riesenkrake ärgerten? Oliver konnte sich noch gut
daran erinnern wie er immer kopfschüttelnd ihnen zusah und
dann laut seufzte, als sie der Riesenkrake immer entkamen.
Einen Moment später wurde er aber aus seinen Gedanken gerissen
als er merkte, dass sich jemand am Ufer befand.
Hmm, wer ist den das? Vielleicht
sind es ja Lehrer, es können ja kaum Schüler sein,
dafür sind beide zu alt.. Er merkte auch dass sie
über etwas diskutierten, konnte sie aber nicht verstehen. Also
ging Oliver zu diesen 2 Personen und sagte dann an die zwei gewandt:
"Ähmm.. ich hoffe ich störe sie beide nicht? Ich war
gerade in der Nähe und sah, dass sie zusammen redeten.." Dann
wartete er einen Augenblick, sagte dann aber schnell: "Ohh wo bleiben
meine manieren: "Mein name ist Oliver, Oliver Wodd.."
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Charles L.
McKellen
Geschichte
der Zauberei
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erstellt am
05.12.2007 22:27
„Schämen
sie sich auf
keinen Fall für ihre Gefühle.“ Sprach
Charles als Tonks ihn bemerkt hatte. „ Sie sind das
wichtigste was wir haben, schließlich machen Gefühle
uns zu Menschen. Geschenke, die wir auf keinen Fall mir Scham
betrachten sollten. Eine alte chinesische Weißheit besagt,
das Tränen, die Substanz sei mit der wir unsere Seele
reinigen.“ Ein freundliches, schon fast
großväterliches Lächeln schenkte er der
jungen Dame und blickte ihr mit seinen stahlblauen Augen tief in die
ihren. Auch wenn es der alte Mann nicht beabsichtigte war sein Blick
wieder einmal magnetisieren und durchdringen, als ob er versuchte in
ihre Seele zu blicken. Die Haarfarbe der jungen Dame hatte sich
verändert, das stechende fast aggressive Rot war verschwunden
und ein weiches fast freundliches Rosa schmückte nun ihren
Kopf.
Charles wollte der unbekannten gerade seinen Namen nennen als eine
weitere Person der zu den beiden stieß. Es war ein Mann, der
in der Blüte seines Lebens stand, er war bei weiten jung genug
um sein Sohn zu sein. Er schien auch fast genauso alt wie sein Bruder
zu sein, vielleicht ein paar Jahre jünger, aber nicht viel.
Wie es sein Sohn wohl ging? Er hoffte nur in würde nichts
passieren. Er wollte nicht schon wieder einen Menschen verlieren, nicht
schon wieder einen Mensch den er liebte. Warum musste dieser Sturkopf
von Sohn auch Auror werden, warum musste er den gleichen Beruf wie
seine Mutter wählen, er hoffte nur das ihn nicht das gleiche
Schicksal wie seine Mutter ereilte.
Der junge Mann stellte sich als Oliver Wood vor, wie es schien war er
ebenfalls neu in Hogwarts, aber das waren irgendwie fast alle Lehrer,
als ob Minerva sich ganz neu eingedeckt hätte. Aber mit
Sicherheit musste Minerva nicht nach neuen Lehrer suchen, sie
würden von alleine kommen schließlich war Hogwarts
eine der Schulen in der Welt, die den besten Ruf besaßen.
„Freut mich sie kennen zu lernen Mr. Wood, wenn ich mich
vorstellen darf. Mein Name ist Charles Leopold McKellen. Ich bin der
neue Lehrer für Geschichte der Zauberei an dieser wunderbaren
Schule.“
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Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
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erstellt am
05.12.2007 23:15
Anscheinend
hatte er die Frage nach seinem
Namen erst mal zurückgestellt, denn er begann wieder mit
seinen weisen Worten zu sprechen, die Tonks schon wieder ein paar
Tränen in die Augen trieben.
Woher nahm der alte Mann bloß diese Worte? Sie waren auf die
Situation perfekt zugeschnitten.
Sie unterdrückte die erneute, undurchdringliche Traurigkeit,
die in ihr aufstieg und hörte dem Mann aufmerksam zu.
Dann fügte sie wieder etwas ruhiger an: “Es ist
nicht so, dass ich mich für die Gefühle
schäme, ich kann nur nicht gut mit ihnen umgehen. Ich steigere
mich zu sehr in meine Gefühlslagen herein und das
könnte für alle Anwesenden unangenehm
werden.” Sie wusste, dass das nicht stimmte.
Aber wieso log sie den Mann an? Vermutlich hatte er Recht und ihr waren
ihre Gefühle doch unangenehm. Vor allem jetzt, wo so viel auf
sie einprasselte. Die Freude, wieder auf Hogwarts zu sein, die Trauer
über den Tod der Schülerrinnen, die noch
größere Trauer, weil die alten Erinnerungen wieder
hochkamen und die einerseits Freude und andererseits Ratlosigkeit wegen
Remus. Wieso traute er sich nicht den nächsten Schritt zu
machen. So lange waren Sie nun schon zusammen und dennoch hat immer das
letzte Fünkchen zum perfekten Glück gefehlt.
Aber wieso log sie den Mann an? Vermutlich hatte er Recht und ihr waren
ihre Gefühle doch unangenehm. Vor allem jetzt, wo so viel auf
sie einprasselte. Die Freude, wieder auf Hogwarts zu sein, die Trauer
über den Tod der Schülerrinnen, die noch
größere Trauer, weil die alten Erinnerungen wieder
hochkamen und die einerseits Freude und andererseits Ratlosigkeit wegen
Remus. Wieso traute er sich nicht den nächsten Schritt zu
machen. So lange waren Sie nun schon zusammen und dennoch hat immer das
letzte Fünkchen zum perfekten Glück gefehlt.
Sie riss sich wieder in ihre momentane Situation zurück und
merkte das plötzlich ein noch ein anderer Mann bei ihnen
stand. Er stellte sich ihnen als Oliver Wood, der Lehrer für
Sport vor. Er war wohl etwa in ihrem Alter, vermutlich sogar ein paar
Jahre jünger und hatte eine lebensfrohe Ausstrahlung. Er
wirkte alles andere als schüchtern auf die zwei unbekannten
vor ihm und der alte Mann entgegnete freudig einen Gruß. Nun
erfuhr Tonks auch endlich seinen Namen. Charles McKellen, Lehrer
für Geschichte der Zauberei. Anscheinend traf sie heute nur
Lehrer am See. “Endlich!” rief sie aus.
“Ein neuer Lehrer für Geschichte der Zauberei. Ich
hatte noch beim toten Professor Binns und ich kann Ihnen sagen, durch
mein ZAG bin ich sauber durchgerasselt, was nicht unbedingt am Fach
sondern vielmehr am Lehrer gelegen hat. Übrigens ich bin
Tonks. Na ja eigentlich Nymphadora Tonks, aber bitte nennen Sie mich
nur Tonks. Ich kann meinen Vornamen nicht ausstehen. Ich bin die neue
Referendarin für Verwandlung.” Plötzlich
war ihre schlechte Laune, wie weggeblasen und sie hatte das
Gefühl, als wäre dieser Tag noch nicht ganz verloren.
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Remus Lupin
Hauslehrer
Gryffindor
Astronomie
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erstellt am
07.12.2007 20:33
cf: Büro der Schulleitung
Remus
ging den Weg vom Schloss hinunter in
Richtung See. Mittlerweile hat sich der Nebel verzogen und die Sonne
strahlt auf Remus hinunter. Er schlenderte mehr den Kiesweg hinunter,
als er ging, die Hände in den Taschen seiner Jacke. Obwohl es
noch sehr kühl war, spürte Remus die Sonne auf seiner
blassen Haut. Er gelangte zum See und verweilte dort eine Weile,
während er auf die glatte, in der Sonne glitzernde
Wasseroberfläche starrte. Dann beschloss er jedoch am Ufer des
schönen und großen Sees entlang zu gehen, die Sonne,
trotz der kalten Luft zu genießen. Es ist schon Ironie des
Schicksals, dachte er sich. Es werden Menschen umgebracht, Kinder und
die Sonne beginnt zu scheinen.
Nach einiger Zeit sah Remus in der Ferne einige Menschen miteinander
reden. Als er näher kam, erkannte er den lila Haarschopf von
Tonks. Sie redete mit zwei anderen Personen, die Remus nicht erkennen
konnte. Remus schritt weiter auf sie zu.
Als er zu ihnen stoß, legte Remus seinen Arm um Tonks'
Hüfte.
"Guten Tag, Dora", begann er und schaute dann in die Runde. Dort waren
noch Charles McKellen und Oliver Wood. "Guten Tag Charles, wir hatten
ja vorhin bereits das Vergnügen." Remus lächelte zu
ihm herüber. "Hallo Oliver", sagte er nun zu dem anderen. "Ich
hoffe du erinnerst dich. Ich war in deinem letzten Jahr dein Lehrer in
Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Ich hoffe mal es
stört keinen, wenn ich hier einfach so herein platze." Remus
lächelte in die Runde. "Es ist nur ein viel zu
schönes Wetter, um im Schloss herum zuhängen."
|
Oliver Wood
Sport
|
erstellt am
07.12.2007 20:53
"Charles
Leopold McKellen, die Freude ist
auch auf meiner Seite, ich werde nun das Fach Sport unterrichten..
wissen Sie, als ich hier in Hogwarts war, war ich Kapitän der
Gryffindor Hausmannschaft, ach ich wäre alzu gerne wieder
Schüler, sie auch?" Mit leuchteten Augen dachte Oliver einmal
wieder an seine glorreiche Vergangenheit und sagte dann zu der jungen
Frau: "Ahh.. ich habe ihren Namen schon einmal gehört, sie
sind nicht zufällig mit Harry Potter befreundet? Als er mir
vor ein paar Jahren eine Eule schickte schrieb er von ihnen,
natürlich nur in höchsten Tönen," sagte
Oliver. Dann sagte er weiter als Tonks mit Binns anfing: "Ahh Prof.
Binns.. ich bin auch froh dass die Schüler einen neuen
Geschichtslehrer haben wie Sie.. ich will ja nicht an Binns Unterricht
zweifeln, aber seine Stimme machten einen immer schläfrig,
habe ich nicht recht?", sagt Oliver und schaute dabei Tonks an und
schaute dann wieder zu Charles. Als Oliver nun einen Moment still blieb
merkte er, dass sich eine weitere Person sich ihnen näherte..
es war niemand anderer als Remus Lupin, sein alter VgddK Lehrer.
"Remus..", sagte Oliver als dieser sich zu ihm wandte. "Ähh..
ich meine Prof.. nein ähh entschuldigung, es ist nur, dass als
ich Sie das letzte Mal sah, mein Lehrer waren, übrigends sie
waren der Beste Lehrer in diesem Fach den ich hatte.." Kurz dachte
Oliver an die Anderen Lehrer die er in Verteidigung gegen die dunklen
Künste hatte. Da waren Quirrel, er starb, Lockhart und der
konnte er nicht ausstehen.
Nun fuhr Oliver fort und richtete seine Aufmerksamkeit an sich: "Meine
Dame, meine Herren, ich würde zugern mit ihnen weiterplaudern,
aber ich muss zur Direktorin, wenn Sie mich entschuldigen.." Dann
wandte sich Oliver um und ging Richtung Hogwarts.
tbc: Portale vor dem Schloss
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Charles L.
McKellen
Geschichte
der Zauberei
|
erstellt am
08.12.2007 02:26
Die
Junge Dame, die wie es schien ein
Metamorphmagus zu seien schien, stellte sich als Nymphadora Tonks vor.
Charles wusste nicht woher, aber er hatte den Namen schon irgendwo
gehört. Nymphadora Tonks, die junge Metamorphmagus, doch woher
? Hatte sie einmal großartiges Bewegt, oder war sie verwand
mit irgendeinem großartigen Magier? Nein, das glaubte Charles
nicht, er kannte ihren Namen von irgendwo anders.
Wie es schien war sie ebenfalls Lehrerin, genauso wie Mr. Wood der das
Fach Sport zu Unterrichten schien.
Oliver erzählte ihnen dass er früher einmal
Kapitän der Gryffindor Hausmannschaft war
Und gerne in diese Zeit zurückversetzt wäre um wieder
Schüler in Hogwarts zu sein.
Oh wie gern wäre Charles ebenfalls in die Vergangenheit
gereist, Hogwarts, war doch eine tolle Zeit, Quidditchtuniere, Streiche
und vor allem Laila, die Liebe seines Lebens……
Genau jetzt wusste er woher er Tonks Namen kannte, Tonks war ebenfalls
im Orden des Phönix, sie war ebenfalls eine Aurorin genauso
wie Laila. 13 Jahre ist es nun her, vor 13 Jahren wurde sie ihn
genommen, noch immer brannte der Schmerz in ihn, nie würde er
den letzten Moment vergessen, als sie so friedlich in seinen Armen lag
und diese Welt für ewig verlassen hatte.
Warum? Warum verdammt hatte er sie nicht aufgehalten, warum musste sie
zu dieser Mission? Wäre sie damals nicht gegangen, dann
würde sie sicherlich heut noch leben, sie starb nicht umsonst,
dachte Charles immer. Schließlich schafften sie es Voldemort
zu besiegen und die Todesserschaft zu zerstören, sie gab ihr
Leben um das von so vielen zu schützen, damals im
großen Kampf, doch langsam bezweilte Charles dies. So waren
sie doch zurück gewesen, die Todesser waren nicht besiegt. Gab
Laila ihr Leben umsonst? Nein, dieses mal würde die Todesser
nicht so viel Macht bekommen, dieses mal sollen nicht so viele
unschuldige Seelen diese Welt verlassen, und wenn Charles sein Leben
dafür geben muss, es soll nie wieder jemanden so viel Schmerz
bereitet werden, wie den Menschen damals.
Als Tonks begann von Binns zu erzählen, wurde Charles aus
seinen gerissen und sein Blick der für einen kurzen Moment so
voller Trauer war, war wieder der freundliche den man von ihm kannte.
„Professor Binns war ein guter Lehrer, doch wie sie schon
sagten, waren seine Unterrichtsmethoden doch etwas ermüdend.
Aber ich glaube das war wohl eher die Routine, die in seinen Beruf
hineinkam, so unterrichtete er doch schon lange bevor ich nach Hogwarts
kam. Ich glaube sogar mein werter Herr Vater hatte schon bei Binns
Unterricht. Doch glauben sie mir, ich werde keine Routine in diesen
Fach bringen, um den Schülern zu zeigen, das die Geschichte
doch nicht so tot ist wie viele denken.“
Auch Remus schien sich zu der kleinen Runde zu gesellen, es machte nun
schon fast den Eindruck, als ob eine kleine Lehrerversammlung am See
stattfand. „Remus, es freut mich sie wieder zu
sehen.“ Meinte der alte Mann mit einem lächeln und
lies sein Blick für einen kurzen Moment über den See
wandern. „Ja das Wetter ist einfach herrlich, ganz anders als
gestern Abend.“
Der junge Mr. Wood verließ nachdem er noch ein paar Worte mit
Remus gewechselt hatte die Runde und machte sich auf den Weg zum
Schloss.
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Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
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erstellt am
08.12.2007 09:57
Als
Tonks sich dann auch endlich
vorgestellt hatte, wusste Oliver anscheinend endlich, woher er sie
kannte. Und als er erwähnte sie wäre eine von
Harry’s Freunden gewesen, musste sie doch leicht
lächeln. Ihr war nie klar gewesen, dass sie Harry doch etwas
bedeutet hatte. Natürlich war sie im Orden und sie hatte ihn
auch einmal von de Dursley’s gerettet. Sonst hatte sie damals
nie viel mit ihm zu tun gehabt. Jetzt, wo er Chefauror war, hatte sie
ihn natürlich etwas häufiger gesehen, aber Harry
musste sie ja schon früher gemocht haben. Vielleicht hatte sie
die Trauer über Sirius’ Tod näher
zusammengebracht, denn sie beide hatten in ihm ein frisch gewonnenes
und geliebtes Familienmitglied verloren. Als ihre Gedanken zu Sirius
abschweiften, spürte sie wieder etwas erdrückendes in
ihrer Kehle und sie riss sich schnell wieder aus ihren Gedanken, um
sich nichts anmerken zu lassen. Die zwei Herren waren mittlerweile
wieder beim Thema Professor Binns angekommen. Wie Charles berichtete
hatte sogar schon sein Vater Binns im Geschichtsunterricht gehabt.
“Also, wenn sie mich fragen, der Geist hat lange genug
unterrichtet. Ich wünsche Ihnen viel Glück auf
Hogwarts, Charles und Ihnen natürlich auch Oliver. Bei diesen
Worten hörte sie, wie sich ihnen jemand näherte und
als sie sich umblickte, sah sie in Remus’ freundliches,
optimistisch dreinblickendes Gesicht. Er legte einen Arm an ihre
Hüfte und sie erwiderte die Geste indem sie sich an seine
starke Schulter schmiegte. Hi Remus!" gab sie freudig zurück.
Oliver wusste zuerst nicht wie er damit umgehen sollte, dass nun sein
alter VgdDK Lehrer sein neuer Kollege war und fügte an seine
hastigen Worte noch ein Kompliment an. “Ja so ist er, unser
Remus.” bestätigte Tonks “Er war schon
immer ein begabter Zauberer.” Und sie lächelte hoch
in sein Gesicht, wo sich deutlich die Narben von seinen
nächtlichen Ausflügen abzeichneten.
Oliver verabschiedete sich und nun waren sie nur noch zu dritt. Alle
blickten eine kurze Zeit auf den See hinaus, dann brach Tonks das
Schweigen indem sie begann: “Ich hab gehört Harry,
soll zur Zeit hier an der Schule sein, hast du ihn schon gesehen,
Remus?” Es war nicht das interessanteste Thema sie wollte
einfach nur die erdrückende Stille loswerden. Und so sah sie
wartend wieder zu Remus hoch, ein beglückendes Gefühl
in ihrer Seele.
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Remus Lupin
Hauslehrer
Gryffindor
Astronomie
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erstellt am
08.12.2007 12:43
Alle
nahmen Remus freundlich auf und Oliver
wusste nicht, wie er mit ihm sprechen sollte. Doch das Kompliment,
Remus sei sein bester Lehrer in VgddK gewesen freute ihn wirklich. "Nun
Oliver, du musst nicht schleimen. Ich mag dich auch so", sagte Remus,
worauf sich Oliver verabschiedete. Er wandte sich wieder den anderen
zu. "Mir wäre es lieber, ich würde dieses Fach wieder
unterrichten, doch man kann nicht alles haben. Mal sehen, ob das mit
Astronomie klappt", fügte er mit einem Seufzer hinzu. Er
blickte wieder über den in der Sonne glitzernden See, wo nun
sogar ein Teil des Kraken aus dem Wasser schaute, um die Sonne zu
sehen. Es war wirklich das flasche Wetter für eine
Trauerfeier, doch man kann es ja nicht beeinflussen und wenn, dann
hätte Remus sich doch keinen Regen gewünscht.
Tonks holte ihn mit der Frage, ob er Harry schon gesehen hatte, aus
seinen Gedanken. "Was? Harry ist hier? Das wusste ich gar nicht." Remus
freute sich richtig, ihn mal wieder zu sehen, den Sohn eines seiner
besten Freunde und selber einer seiner besten Freunde. "Was macht er
hier?", fragte Remus, dessen Stimme nun ernster klang. "Er wird doch
wohl nicht gehen, ohne uns Guten Tag zu sagen und vielleicht eine Tasse
Tee zu trinken, oder?" Nun lächelte er wieder zu der Frau in
seinen Armen herab. Nun wandt er sich der dritten Person in ihrer
Gruppe zu, Charles. "Und wie geht es dir? Hast du deine erste Stunde
überstanden?" Remus lächelte in das Gesicht des alten
und weise wirkenden Charles l. McKellen.
tbc: Lehertisch
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Maria
Sitropoulos
6.Klasse
|
erstellt am
08.12.2007 22:11
cf:
Klassenraum Zauberkunst
Gedankenverloren schlenderte Maria den kleinen Weg entlang, der zum See
führte. Sie liebte den See, er war ihr Lieblingsort hier in
Hogwarts und immer wenn sie traurig war oder einfach einmal alleine
sein wollte, um nachzudenken, kam sie hierhin. Ihre Schultasche
baumelte in ihrer rechten Hand und in der linken hielt sie ein paar
Bücher, die sie noch schnell aus der Bibliothek mitgenommen
hatte. Eins davon trug den Namen: Besondere magische Wesen und sie
hoffte, darin den Angrodian zu finden, um ein paar Zusatzinformationen
für ihren Aufsatz zu erhalten. Sie ließ sich ein
paar Meter vom Wasser entfernt ins Gras fallen und breitete ihre
Pergamentrollen und ihre Bücher neben sich aus. An diesem Ort
konnte man wunderbar überlegen, es war so ruhig und niemand
war da, manchmal konnte man die Einsamkeit auch genießen.
Angrodians sind keine
Fleischfresser, sondern Pflanzenfresser, die sich am meisten von Gras
oder den silbernen Flechten ernähren. Was sind denn silberne
Flechten? Von dieser seltsamen Pflanze habe ich ja noch nie in meinem
Leben etwas gehört...ich sollte das wohl auch besser gleich
nachschlagen Sie griff nach einem der Bücher, als
sie plötzlich ein Geräusch hörte, das wie
ein leises Fiepen klang. Sie drehte sich um und schon landete ihre
süße, kleine Waldohreule bei ihr auf dem
Schoß. „Eleni, was machst du denn hier, wie hast du
mich gefunden?“ Sie hob das Tier sanft hoch und entdeckte
dabei den kleinen Brief, der an Elenis Bein befestigt war. Verdutzt
setzte sie die Eule neben sich auf den Boden und löste den
Zettel um ihn zu lesen.
Liebe Maria, warum
lässt du nichts von dir hören? Dein Vater und ich
machen uns solche Sorgen, bitte bitte gib uns bald Bescheid, ob alles
in Ordnung bei dir ist. Wir haben von den tragischen Vorfällen
gehört, der Tagesprophet hat bereits darüber
berichtet, aber du weißt ja, wie diese Zeitung ist, man kann
nicht alles glauben, was drin steht. Also bitte schreib uns bald . Wir
lieben dich und vermissen dich sehr
Mama
Maria ließ langsam das Blatt sinken. Sie wollte nicht, dass
ihre Eltern besorgt waren, sie musste Dimitri so schnell wie
möglich den Brief zukommen lassen. Sie holte ihn aus ihrer
Jackentasche und band in mit einem kleinen Bändchen an Elenis
Bein. „Eleni, bring das zu Dimitri, aber beeil dich, Mama und
Papa sind schon ganz verrückt vor Sorge und komm bitte mit
einer Antwort wieder“ Sie streichelte ihr noch kurz
über das Gefieder, bevor sie sie hochhob und Eleni sich in die
Lüfte schwang. Maria sah ihr lange nach, bis sie nicht mehr zu
sehen war und setzte sich dann wieder um an ihrer Hausarbeit
weiterzumachen.
Also...wo war ich
stehengeblieben? Ach ja, ich wollte weiterlesen. Die Menschen jagten
Angrodians nicht nur wegen ihrer Leber, sondern die männlichen
Tiere auch wegen ihrem Horn, das sie auf viele verschiedenen Arten
verarbeiten konnten. Sie stellten daraus zum einen.....
Maria schlug das Buch wieder zu und seuftzte. Irgendwie konnte sie sich
heute nicht so gut konzentrieren.
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Matthew Chase
6.Klasse
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erstellt am
08.12.2007 22:52
--->
Ravenclaw Gemeinschaftsraum
Matt verließ das Schloss und joggte dann in einem ruhigen
Tempo den kleinen Weg in Richtung des Sees. Die kühle Luft
bließ ihm sanft um die Ohren und er fühlte sich
irgendwie befreit.
Etwas in der Ferne sah er, wie sich ein paar Erwachsene unterhielten,
also wählte er einen anderen Weg, um denen nicht in die Quere
zu kommen.
Seine Gedanken kreisten in diesen Momenten um die Gedenkfeier, die
schon bald stattfinden sollte. Er hatte Amy und Saphira zwar kaum
gekannt aber er hatte sie zumindest schon einmal gesehen. Amy war ja
immerhin Schulsprecherin gewesen. Es war merkwürdig
für ihn zu wissen, dass sie tot war, hatte sie doch so
lebensfroh gewirkt, als er sie das erste Mal gesehen hatte.
Der Tod, dachte er, kann
ja eigentlich nicht das Ende sein. Da muss doch noch was kommen, oder?
Zumindest wäre die Vorstellung schön zu wissen, dass
es den Gestorbenen jetzt besser geht, als zuvor.
Er schüttelte kurz beim Laufen den Kopf.
Was ist mit dir los Matt? Wirst
du jetzt auch noch sentimental? Reiß dich mal lieber etwas
zusammen.
Und dann sah er sie am Rand des Sees sitzen. Die kleine
Brünette, die ihm schon beim Essen aufgefallen war. Er
versuchte nicht hin zu schauen und einfach vorbei zu joggen, doch
konnte er mal wieder den Blick nicht von ihr lassen.
Sie saß einfach nur da und schaute in ihr Buch, aber
für Matt hatte dieser Moment irgendwie etwas verzauberndes.
Wie die Sonnenstrahlen sich auf ihr Haar legten und die einzelnen
Strähnen in ihr Gesicht fielen. Das faszinierte ihn schon
ziemlich.
Und dann passierte es. Wie in einer schlechten Hollywood-Inszenierung
joggte Matt weiter und stolperte plötzlich über einen
im Weg liegenden Ast. Sein Körper kippte vornüber und
ehe er sich versah, lag er schon mit dem Gesicht im Gras. Direkt neben
der Stelle, wo die junge Hufflepuff lernte.
"Bei Merlins Bart, das so etwas auch immer mir passieren muss...",
hörte man ihn grummeln.
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Maria
Sitropoulos
6.Klasse
|
erstellt am
09.12.2007 15:43
Es kam Maria so vor, als würde die
Zeit so langsam vergehen, wie noch nie. Nur leise hörte man
das Plätschern des Sees und den Wind wehen. Sie starrte auf
den See, ab und zu sprang irgendein Geschöpf hinaus, an die
Oberfläche, nur um dann so schnell wie es aufgetaucht war,
wieder unterzutauchen. Sie fragte sich, wann der See wohl dieses Jahr
zufrieren würde. Sie hoffte, dass dies bald passieren
würde, denn es gab für sie fast nichts
schöneres, als mit ihnen Schlittschuhen über das
blanke Eis zu laufen und Pirouetten zu drehen. Schlittschuhlaufen, war
auch eines ihrer Hobbies, aber leider war das in den Winterferien in
Griechenland so gut wie nie möglich, da es dort im Winter fast
nie so kalt war, das irgendwo etwas zufror.
Dafür mussten schon spezialle Eishallen angelegt werden und
diese waren auch eher eine Seltenheit. Griechenland....warum
kann es dort nicht auch eine Zauberschule geben, dann könnte
ich in meiner Heimat zur Schule gehen, ich wäre nicht so weit
von Mama und Papa entfernt und auch nicht so weit von allen meinen
Freunden dort. Wie es ihnen wohl geht? Hoffentlich denken sie ab und zu
einmal an mich, sie sind bestimmt selber auch sehr im Schulstress im
Moment.....Hör auf zu träumen Maria...du solltest
dich jetzt besser mit deiner Arbeit beschäftigen, sonst wirst
du niemals fertig, rief sie sich zur Ordnung und nahm ihr
Buch wieder zur Hand.
Also...was hatte Prof. Parker
doch gleich gesagt? Seite 63? Ich glaube das war die Seite....ah hier.
Also : Obwohl die Angrodians von den Menschen so viel gejagt und
beinahe ausgerottet wurden, sind sie eher scheue Tiere und nur
gefährlich, wenn.... Doch auf einmal wurde sie
jäh in ihrer Arbeit unterbrochen, als ein Junge
plötzlich stolperte und direkt neben ihr ins Gras fiel. Maria
musste erst einmal realisieren, was passiert war, war dann aber sofort
mit einem Satz auf den Beinen und brachte vor Schreck erst einmal nur
ein „Oh mein Gott“ herraus. "Bei Merlins
Bart, das so etwas auch immer mir passieren muss...".,
murmelte der Junge, der immer noch mit dem Gesicht auf dem Boden lag.
Wer kann das sein? ,
dachte Maria während sie erst einmal nach Luft schnappte. Bestimmt
ein Schüler aus Hogwarts, ich glaube kaum, dass irgend ein
anderer zufällig hier vorbeijoggen würde ,
Doch dann, als der fremde Junge sich umdrehte, erkannte Maria wer es
war. Es war Matthew Chase, ein Ravenclaw, der Ravenclaw, der immer und
überall alleine herumlief. Maria zögerte. Was sollte
sie machen? Wenn sie irgendetwas zu ihm sagen würde,
würde er bestimmt abweisend reagieren. Aber sie konnte doch
unmöglich einfach so hier herrumstehen. Also beugte sie sich
zu ihm hinunter, um zu sehen, ob es ihm gut ging. „Hallo
Matthew, bist du ok, oder hast du dich verletzt? Kann ich dir irgendwie
helfen? “
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Matthew Chase
6.Klasse
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erstellt am 09.12.2007 16:07
Wieso
passiert so etwas eigentlich immer dir, Matt? Das
darf
doch nicht sein. Jetzt hält sie dich sicher für einen
totalen
Idioten. Du bist aber auch ungeschickt. Aber totzdem...
Er grinste ins Gras.
"Hallo Matthew, bist du ok, oder hast du dich verletzt?
Kann ich dir irgendwie helfen?", hörte er die
Schülerin, vor der er sich langgelegt hatte fragen.
Oh Gott... Sie hat dich angesprochen... Und jetzt?
Antworte du
Idiot, sonst hält sie dich sicher für taub,
bewusstlos oder
tot. Mach schon. Zöger nicht so lange.
Dann schaffte er es doch noch zu sprechen. Nachdem er sich aufrichtete
sagte er:
"Eeehm... Hi!", er kratzte sich am Kopf, "Eeehm, Maria, richtig? Alles
in Ordnung, eeehm, mir fehlt nichts. Glaub ich zumindest..."
Halt! Stop... Wenn du jetzt aufstehst und weiter
läufst, kommst du wohl eher nie mit ihr ins Gespräch.
"Eeehm, nur meine Schulter... Die tut weh..."
Gespielt hielt er sich die linke Schulter und verzog schmerzverzerrt
sein Gesiccht. Zumindest hoffte er, dass es so aussah.
"Eeehm, was treibt dich eigentlich bei dem Wetter hier raus. Es ist
doch kalt..."
Matt schaute sich um, ob noch jemand anderes in der Nähe war.
Er
hatte schließlich so etwas wie einen Ruf zu verlieren.
So, erstmal geschafft... Du hast ein Gespräch
angezettelt. Und jetzt? Du hast dich doch vorher auch schon mit
Mädchen unterhalten. Wieso fällt dir denn das jetzt
so
schwer? Starr sie jetzt bloß nicht an... Nicht anstarren du
Idiot!
Wieder einmal handelte Matt genau gegenteilig von dem, was er sich
dachte und betrachtete sie genau. Wieder fiel ihm ihr braunes Haar auf,
welches in der Sonne irgendwie schön glänzte. Und
dazu ihre
blauen Augen. Oder waren sie doch grau? Eine interessante Kombination.
Plötzlich registrierte er dann doch, dass es ziemlich
dämlich
aussehen musste, wie er sie so beobachtete und schaute schnell zum
Boden.
Ich habs dir ja gleich gesagt. Starr sie bloß
nicht an.
Aber du hörst ja eh niemals auf mich. Selber Schuld, du Idiot!
Matts Ohrenspitzen verfärbten sich leicht rot.
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Charles L.
McKellen
Geschichte
der Zauberei
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erstellt am 09.12.2007 17:23
Das
Verhalten und vor
allem die Körpersprache die Miss Tonks und Mr. Lupin an den
Tag
legten zeigte, dass zwischen den beiden mehr war als nur gute
Freundschaft, viel mehr. Es freute Charles zu sehen, dass die Liebe in
Hogwarts zu blühen schien, so waren die beiden heute nicht das
erste Pärchen was Charles heute mitbekommen hatte. Doch war
Hogwarts doch schon immer ein Ort gewesen an den sich Menschen fanden,
die bis ans Ende ihres Lebens halten würde.
Wie es schien war Remus nicht das erste mal Lehrer an dieser Schule
gewesen, schon damals als Mr. Wood Schüler war, hatte Remus
das
Glück gehabt an dieser Schule unterrichten zu dürfen,
schon
irgendwie beneidenswert. Er schien ein wirklich Fähiger man zu
sein, wenn er schon das 2. mal in Hogwarts unterrichtete und dieses mal
ein anderes Fach und dieses mal sogar die Kunst der Astronomie, ein
interessantes Fach, das schon so alt wie die Menschheit war. So
interessierten sich die Menschen doch schon immer für den
Himmel
und gab es sogar einen berühmten Griechen der mit Hilfe der
Astrologie reich wurde, auch unterstützte die Astrologie die
Geschichte, weshalb Charles die Astrologie in seinen Studium mit lernen
musste, aber mit Sicherheit konnte er sich nicht mit Remus messen.
„Oh Ja die erste Stunde war gar nicht so schlecht, wie es
schien
wusste keiner von ihnen das Professor Binns zurück getreten
ist,
mit Sicherheit hatte ihnen keiner zugehört als er meinte das
er
zurück treten würde. Und wie es scheint haben wir
einige
wirklich interessante Schüler, jedoch sind die
Schüler noch
genauso wie damals, es hat sich einfach nichts verändert,
fleißige Huffelpuffs mit großen Herzen, gerissene
Slytherins, die sich lieber im Hintergrund halten, die klugen
Ravenclaws, die meist noch einmal nachdenken bevor sie ihre Worte
wählen und die mutigen Gryffindors, die keine Scheu haben ihre
Meinung zu äußern und auch tapfern zu ihr stehen. So
haben
sich die Schüler in all den Jahren kaum
geändert.“
Natürlich gab es überall auch ausnahmen, doch die
meisten
besaßen die typischen Eigenschaften ihrer Häuser.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 09.12.2007 21:34
cf: Große
Halle- Hufflepufftisch
Dylen, Lauren und Nick waren schon fast am Klassenzimmer für
Geschichte angekommen, als Nick die Hufflepuff unter ihnen am Arm fest
hielt und so zum stehen brachte. LC war sich nicht ganz
schlüssig
was das sollte und sah den Jungen vor ihr etwas
verständnisslos
an.
, Was hat er denn nun vor?' dachte sie sich im
Stillen und
rückte ihre Tasche zurecht die zu rutschen begonnen hatte. Die
Schüler die Zauberkunst belegt hatten, huschten an den beiden
vorbei und gingen gerade wegs auf irgendwelche Plätze im
Klassenzimmer zu. Doch Lauren stand da und starrte jemanden an, der
anscheinend nicht ganz schlüssig war was er tun sollte. Doch
langsam kam das ganze irgendwie ins Rollen und Lauren lauschte gespannt
den Worten des Gryffindors. Dylen dagegen stand etwas abseits von den
beiden und schien nicht wirklich mit zu bekommen was um ihn herum
geschah. Doch Nick und Lauren bemerkten dies nicht wirklich.
Nick begann zu Anfang ziemlich umständlich herum zu drucksen
und
bei jedem einzelnen Wort das aus seinem Mund kam, schoss ihm mehr
röte ins Gesicht. Lauren sah ihn etwas verwirrt an und fragte
sich
mit einem unbehaglichen Gefühl was er wohl sagen wollte.
Langsam
und vor allem vorsichtig zog sie ihren Arm weg den Nick immer noch
umklammerte und warf ihn ein schwaches Lächeln zu. Doch dieses
veränderte sich innerhalb von Sekundne in ein
nervöses
Lächeln und verschwand fast ganz aus dem Gesicht der Blonden.
Nick
meinte das er nur noch an sie denken könnte und diese Worte
klangen aufrichtig und ehrlich. Lauren bekam schlagartig schwitzige
Hände und wurde total nervös und vor allem aber
wieder
richtig schüchtern. Ihr Herz machte einen großen
Sprung da
sie das was sie erhofft hatte wirklich eingetroffen war. Nick mochte
sie auch und anscheinend mochte er sie sogar mehr als nur eine gute
Freundin! Es war als würden 1000 Schmetterlinge durch den
Bauch
der Hufflepuff tanzen und es schien als würden es immer mehr
werden. Dann kamen die Worte, die Lauren eigentlich noch nie aus dem
Mund eines jungen gehört hatte, zumindest nicht solche Worte
die
an sie selbst gerichtet waren. Nick meinte er hätte sich in
sie
verliebt.
LC fühlte sich als würde sie schweben und
könnte vor
glück bis an die Decke springen, doch sie war genauso
unfähig
etwas darauf zu sagen. Sie gab es ja ehrlich vor sich selbst zu das sie
ebenfalls in den Gryffindor verliebt war, doch sie war einfach zu
schüchtern als das sie es ihm sagen könnte. Sie sah
den
Jungen vor sich nur mit glänzenden Augen und einem
Lächeln
auf den Lippen an, war versucht Worte zu finden. Der Augenblick wurde
aber von Dylen unterbrochen der meinte das ihm schwindelig sei und das
er in den Krankenflügel gehen würde. Dann war er
verschwunden
und der Unterricht begann. Lauren sah sich unbeholfen und hektisch um.
Sie hatte weder Zeit Nick auf das von eben gesagt eine Antwort zu
geben, noch fand sie Wörter dafür.
,,Ehm...", begann sie zögernd und ihre Augen huschten hektisch
hin
und her;,, ich glaube- der Unterricht beginnt. Wir sollten- und
setzen."
Dann war sie auch schon unterwegs zu einem freien Platz und Nick setze
sich neben sie. Die Blonde war unfähig auch nur im Unterricht
aufzupassen und dies kam nie vor. Dafür war sie viel zu
zielstrebig und vor allem Wissbegierig. Aber ihr Blick huschte immer
wieder zwischen Nick und dem Lehrer hin und her.
Als der Unterricht beendet war (Lauren hatte nichts mit bekommen, nicht
einmal die Kürzung der Hausaufgaben... nung gut, das
Muggelkunde
ausfällt kam noch knap in ihren Kopf), packte LC ihre Sachen
schnell zusammen und stand auf. Langsam verließ sie zusammen
mit
Nick den Klassenraum, dann standen beide unschlüssig davor.
Die
Hufflepuff versuchte Wore zu finden, da sie Nick auf das was er
gebeichtet hatte eine Antwort geben wollte. Sie wollte sagen das es ihr
wundersamer weise nicht anders ging, doch sie konnte nicht. Die Kehle
war ihr zu geschnürt und es war fast so als wäre sie
schon
immer Stumm gewesen und hatte noch nie ein Wort über ihre
Lippen
gebracht. Dies machte sie natürlich noch nervöser und
ließ sie etwas machne, wofür sie sich ihm nach
hinein
hasste.
,,Ehm... also wegen eben. Ich... also... ich...", die Stimme war
brüchig und zaghaft, fast etwas zu hoch. Dann kamen Worte die
man
fast noicht verstand:,, ich... mir geht es nicht anders als dir!"
Dies kam für Lauren so überraschend, sie
hätte nicht
damit gerechnet das sie dies sagen würde also schaute sie mit
etwas weiten Augen Nick an und biss sich auf die Lippe. Das Herz blieb
ihr fast stehen und das Hirn schaltete sich förmlich ab.
,,Ich- ich muss weck", meinte sie plötzlich knapp und sie
überschlug sich fast beim Sprechne. Dann raffte sie ihren Rock
der
Schuluniform und rannte mit wehendem Umhang den Gang entlag in Richtung
Bücherei. Nach einem kurzen Sprint und der sicherheit das Nick
sie
nicht mehr sehen konnte, wurde Lauren langsamer und ging in einem fast
normalen Tempo weiter. Doch sie war wütend auf sich selbst.
,Lauren Zoey Samantha Conrad! DU bist so dumm. Wie
konntest du
ihn so einfach stehen lassen, wie konntest du einfach weg laufen! Was
hast du getan?!', hämmerte es in ihrem Kopf und
ließ sie
empört schnauben. Dann stampfte sie weiter durch das Schloss,
in
der Hoffnung das Nick ihr vielleicht folgen würde.
,Sei nicht dumm! Er wird dir nicht nach laufen. Er will
dich nach dieser Aktion nicht mehr sehen!', schoss es LC
durch den Kopf und ihr war bei dem Gedanken zum heulen zu mute.
Mit ewtas schnelleren Schritten, machte sie sich dann auf den Weg zum
See und ließ sich am Ufer mit dem Rücken an einen
Baum
gelehnt nieder. In ihrem Bauch waren keine Schmetterlinge mehr, sondern
es fühlte sich eher so an als würde eine Horde von
Zentauren
darin herum trampeln. Mit blutendem Herzen zog Lauren ein Blatt
Pergament aus ihrer Tasche und begann ein Gedicht zu schreiben. Es war
traurig und beschrieb das was sie fühlte. Zu mal das sie Nick
mehr
als nur mochte, doch auch das Gefühl was sie
verspürte wenn
sie daran dachte das er sie sicherlich nicht mehr haben wollte...
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Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
|
erstellt am 09.12.2007 22:22
Tonks
lächelte
Remus an. Sie hatte genau gewusst, wie er auf diese Information
reagieren würde. Ein Gemisch aus Freude, anfänglicher
Verwirrung und noch mehr Freude.
“Ich denke Harry ist wegen der Morde hier. Ich hab nur ein
paar
kleine Wortfetzen von einigen Schülern aufschnappen
können,
deshalb weiß ich nicht, ob es stimmt. Aber es wäre
doch
logisch.” beantwortete sie Remus Frage.
Dann folgte auch ihre nächste Antwort: “Tja, Remus,
tut mir
Leid, aber das weiß ich nicht. Er hat, denke ich, ziemlich
viel,
um die Ohren, wegen diesen ganzen schrecklichen Ereignissen in den
letzten Tagen. Und Hogwarts ist ja nicht der einzige Ort, wo was
passiert. Deshalb denke ich nicht, dass er viel Zeit zum Tee trinken
hat. Aber frag ihn doch nachher Mal. Vielleicht findest du ihn
ja.” Sie warf ihm noch ein herzliches Lächeln zu,
dann
richtete sie ihren Blick wieder auf Charles, der sie und Remus
anscheinend interessiert musterte. Doch er wirkte weder verwirrt noch
verärgert, sondern vielmehr erfreut, was Tonks mit einem
ebenso
freundlichen Lächeln, wie an Remus, erwiderte.
Charles erzählte ihnen von seiner ersten Unterrichtsstunde.
Anscheinend war es ganz gut gelaufen und Tonks fiel plötzlich
ein,
dass auch Sie dadurch musste.
Die erste Stunde war immer die wichtigste. In dieser Zeit, bilden die
Schüler sich eine Meinung über den Lehrer. Entweder
er ist
gut oder schlecht. Etwas dazwischen gibt es nur selten.
Sie machte sich Mut indem sie sich gedanklich vorsagte, sie hab sich
gut vorbereitet und als sie wieder etwas ruhiger war, meldete sie sich
zu Wort.
Charles hatte gerade mit seinen Erlebnissen der ersten
Unterrichtsstunde aufgehört. “Das klingt alles sehr
interessant, Charles, aber was hat Sie eigentlich dazu bewegt, hier
nach Hogwarts zu kommen?”
Schnell schoss ihr der eigene Grund, weshalb sie hier war, durch den
Kopf. Weitere Morde verhindern, Hogwarts absichern und zu
kämpfen,
wenn es nötig ist.
Natürlich war sie auch aus anderen Gründen gerne
hier. Obwohl
sie nie über einen Posten als Lehrkörper nachgedacht
hatte,
schien sie nun doch sehr zufrieden, mit ihrer derzeitigen beruflichen
Lage. Zwar hatte sie ihre Premiere noch nicht hinter sich gebracht,
doch nach ihrer eigenen Ermutigung war sie doch recht
zuverlässig.
Noch ein Grund, weshalb sie hier gerne war, war das sie und Remus sich
nun endlich wieder häufiger sahen, entweder war er mit dem
Orden,
oder sie im Auftrag des Ministeriums, verhindert und Remus’
monatliche Verwandlungen trugen zu einem häufigeren Sehen auch
nichts bei. Wieder warf sie ein Lächeln in die Runde,
schmiegte
sich noch enger an Remus und hatte diese ganzen schrecklichen
Erlebnisse der letzten Tage für einen kleinen Moment sogar
vergessen.
|
Maria
Sitropoulos
6.Klasse
|
erstellt am 11.12.2007 16:44
Als
Matthew sagte,
dass ihm nichts fehlte, atmete Maria erleichtert auf. Das letzte was
sie brauchten, war ein weiterer Verletzter in Hogwarts. Aber so harmlos
hatte der Sturz auch nicht ausgesehen. „Bist du sicher, dass
dir
nichts fehlt? “ "Eeehm, nur meine Schulter... Die
tut weh..."
Maria legte den Kopf schief. „Ach herrje. Vielleicht solltest
du
dich dann vielleicht später mal im Krankenflügel
untersuchen
lassen, nicht, dass da nachher noch etwas gebrochen ist. Und Mr.House
scheint mir auch ein sehr netter Mensch zu sein, aber zum
Glück
musste ich dieses Jahr noch nicht in den Krankenflügel. Ach
ja, du
hast mich ja gefragt, warum ich hier draußen bin...nun
ja...es
ist schon ziemlich kalt“ Bei diesen Worten nahm Maria ihren
Schal
und wickelte ihn sich etwas fester um ihren Hals.
„Aber weißt du, dieser Ort ist einfach so
zauberhaft, dass
es mich immer wieder hier hinzieht..ich weiß auch nicht,
wieso...und du? Was machst du hier draußen so ganz
alleine?“ Maria bemerkte erst jetzt, dass sich abseits von
ihnen
noch einige Professoren unterhielten. Professoren..das erinnerte sie
doch an etwas...
Oh nein, Prof.McGonagall hat ja gesagt, dass heute die
Trauerfeier für alle Toten sein wird...Ich will da nicht hin,
das
ist so traurig, ich werde bestimmt weinen müssen..Arme
Saphira..Arme Amy...warum geschieht so etwas grausames? Ich frage mich,
wer die Beiden umgebracht hat..sicher waren es irgendwelche Todesser,
aber wie sind sie auf das Gelände von Hogwarts gekommen? Es
ist so
schrecklich...der große Krieg ist 13 Jahre her, ich dachte,
dass
mittlerweile alles wieder in Ordnung wäre, aber dem ist ja
nicht
so. Was Matthew wohl darüber denkt? Ich frage ihn einfach mal,
ich
glaube nicht, dass er so einer von diesen Muggelstämmigen-
Hassern
ist, jedenfalls macht er auf mich nicht diesen Eindruck..Oder
vielleicht doch? Mist..was soll ich tun? Fragen..nicht fragen...oder
doch fragen..was, wenn er mich nachher auslacht? Ich kenne solche
Leute, meistens machen sie einen ganz harmlosen Eindruck und im
nächsten Moment schlagen sie zu. Nein, ich darf nicht immer so
negativ denken, ich versuche es jetzt und wenn nicht, weiß er
ja,
dass ich anderen Ansichten habe und dann wird er wohl kaum mit mir
befreundet sein wollen..wie die meisten aus Slytherin z.B...wobei
manche Slytherins auch sehr nett sind. Also los, fass dir ein Herz
Maria..wenn du dich schon mit Felan und Grace unterhalten konntest,
dann kannst du das jetzt auch.
„Was denkst du über diese Morde, die geschehen
sind?“,fragte sie zaghaft. „Findest du es nicht
auch
unvorstellbar, dass irgendwelche Personen einfach aus Hass
willkürlich Kinder umbringen? Ich finde das unfassbar, zum
Glück ist Harry Potter ja jetzt hier, sicher wird Hogwarts
durch
ihn noch um einiges sicherer werden...schließlich hat er
damals
auch den Dunklen Lord besiegt“ Maria ließ ihren
Blick
wieder über den See schweifen. Wie schön seine
Oberfläche doch durch die Sonnenstrahlen, die darauffielen
glitzerte, wie schön doch die ganze Umgebung um Hogwarts
eigentlich war. Wann Eleni wohl zu Hause ankommt? Es wird
sicher
lange dauern, Griechenland ist ziemlich weit weg und leider kann sie
nicht so schnell fliegen...Abwartend sah sie wieder zu
Matthew. Was er wohl sagen würde?
|
Lauren Conrad
6.Klasse
|
erstellt am 11.12.2007 18:58
Kaum
hatte sich Lauren
an einem der Bäume die am See standen nieder gelasse, bemerkte
sie
wie die Kälte ihren Körper hoch kroch. Es scheinte
zwar die
Sonne, doch das nützte nicht wirklich etwas. Es war wirklich
frostig draußen und dies schien wirklich nicht normal zu
sein-
zumindest nicht für einen Septembernachmittag.
Schnell zog LC ihren Umhang fester um ihren Körper und
versuchte
so die Kälte abzuwehren, doch es nützte nicht viel.
,Soll ich rein gehen und meine Jacke holen? Nein, das
könnte ich ihm begegnen und das will ich nicht...",
stellte sie entschlossen fest und setzte ihre Feder auf das
Stück
Pergament auf. Nach und nach erschienen Wörter in ihrer
sauberen
Handschrift auf dem Blatt und fügten sich zu einem Gedicht
zusammen. Bei jedem weiteren Wort fühlte sich das Herz der
Hufflepuff noch etwas schwerer an als es so schon war. In ihrem Gesicht
war kein Lächeln, nicht einmal ein entspannter Ausruck, nein,
sondern etwas Trauriges lag in ihren Augen. Nach einigen Minuten sah LC
von ihrem Blatt auf und sah sich um. Nicht weit von ihr standen einige
Lehrer beisammen und unterhielten sich. Einige Wortfetzen wurden zu
Lauren herüber getragen, doch sie stellte dafür
keinen
Zusammenhang. Mit ein paar weiteren Blicken entdeckte sie maria, eine
Freundin von ihr die auch in das Haus Hufflepuff ging. Das
Mädchen
unterhielt sich mit einem Ravenclaw den LC nicht kannte. Maria sah
Lauren aber nicht, was diese auch etwas beruhigte. Sie mochte ihre
Freundin natürlich, doch wollte in diesem Moment nicht
wirklich
jemanden sehen. Sie wollte lieber in Ruhe gelassen werden und einfach
nur in Stille sitzen. Mit einem langen Blick auf den See ließ
sie
ein Seufzen hören. Es spielte Gänsehaut auf dem
Körper
der 16 Jährigen und sie fröstelte, wollte dies aber
einfach
ignorieren. Lieber hing sie ihren Gedanken nach und genoss die Ruhe.
,Warum mache ich eigentlich immer alles falsch? Endlich
gibt
es mal jemanden der dich wirklich mag und du versaust es. Das gibts
einfach nicht... Er wird doch hassen, ja Nick hasst dich jetzt
sicherlich. Dafzu hat er aber auch allen Grund!', schallte es
in
dem blonden Kopf imemr und immer wieder so dass Lauren traurig in sich
zusammen sackte. Sie sah wieder ihr Gedicht an und wollte die Feder
aufsetzen, als sie jemanden den Abhang in richtung See hinter gehen
sah.
,Was ist hier heute eigentlich los?', fragte
sie sich und
schüttelte den Kopf. Mit zusammen gekniffenen Augen versuchte
LC
die Person auszumachen. Nach einigen Metern war es klar das es ein
Schüler sein musste. Der jenige trug die Schuluniform und
hatte
die Satur eines Jungen. Nach einigen weiteren Metern konnte sie
erkennen wer es war... und zwar Nick!
,Oh nein... hoffentlich sieht er mich nicht!',
schrie es
in LC. Schnell zog sie ihre Beine etwas mehr an und duckte sich hinetr
ihnen weg. Doch es schien sinnlos. Der Gryffindor hatte sie schon
längst gesehen und steuerte direkt auf sie zu. Das Herz schlug
der
Hufflepuff bis zum Hals. Dann stand er auch schon neben ihr, kniete
sich zu ihr herunter und ergriff eine ihrer Hände. Der Blick
des
Jungen war direkt in die Augen von LC gerichtet, diese sah sich kurz
etwas hektisch um bis sie auch an seinen haften blieb. Langsam begann
Nick zu sprechen, doch Lauren bekam von diesen Woren nichts mit. Es war
als wäre sie taub. Da küsste der Gryffindor sie auf
einmal so
dass ihr Herz stehen blieb. Sie fühlte sich als würde
sie
jede Sekunde abheben und in richtung Himmel davon schweben...
natürlich würde sie Nick mit nehmen.
Es war ein richtig schönes Gefühl das die 16
Jährige
jetzt hatte, so unbeschreibar schön. Man konnte es nicht in
Worten
fassen. Doch bei einem war sie sich sicher: dieser Moment sollte nicht
aufhören! Lauren küsste den Gryffindor
zurück, sie
wusste das das was sie tat richtig war. Keine Zweifel kamen auf wie bei
dem meisten was sie tat. Es fühlte sich gut an...
Nach einer Weile war der Moment vorbei und Laurne sah in die Augen von
Nick. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und ihre
grünen Augen
glänzten vor Glück. Sie wollte etwas sagen, war aber
unfähig etwas zu stande zu bringen. Die Kälte die die
beiden
Umgab, drang nur noch leicht zu ihr durch und war fast unbemerkt...
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Matthew Chase
6.Klasse
|
erstellt am 11.12.2007 21:59
"Ach
herrje. Vielleicht solltest du dich dann vielleicht
später mal im Krankenflügel untersuchen lassen,...",
fragte die Hufflepuff-Schülerin.
Er rätselte darüber, was sie wohl in diesem Moment
dachte, als sie ihn fragte: "... ich weiß auch
nicht, wieso...und du? Was machst du hier draußen so ganz
alleine?"
Matt schaute zu Maria rüber und sah, dass ihr irgendwie Trauer
und
Nachdenklichkeit ins Gesicht geschrieben stand. Wieder machte sie eine
kurze Pause in ihrem Redefluß, doch dann stellte sie bereits
die
nächste Frage.
"Was denkst du über diese Morde, die geschehen
sind?
Findest du es nicht auch unvorstellbar, dass irgendwelche Personen
einfach aus Hass willkürlich Kinder umbringen? Ich finde das
unfassbar, zum Glück ist Harry Potter ja jetzt hier, sicher
wird
Hogwarts durch ihn noch um einiges sicherer
werden...schließlich
hat er damals auch den Dunklen Lord besiegt"
Matt dachte kurz darüber nach, wie er jetzt auf die ganzen
Fragen antworten sollte.
"Hmm... Zum Arzt.. Nee ich denke mal der Schmerz wird auch so wieder
abklingen. Ich jogge. Sieht man das nicht?" Er lächelte.
"Irgendwie muss man sich ja fit halten."
Dann verfinsterte sich seine Mine ein wenig. Schon wieder wurde er mit
dem Tod konfrontiert. Diesmal zwar nicht von sich selber, aber ihm
behagte das trotzdem nicht so sehr.
Tod... ermordet... Ich fass das immer noch nicht so
ganz....
Mensch Matt, jetzt wirst du wieder so sentimental. Antworte ihr. Na
mach schon!
"Ja jetzt ist er hier... Der Junge der überlebt hat... Ich
kannte
die Opfer zwar nicht, aber ich kann dir eins sagen: Wenn ich diese
Kerle vorher erwische... Ich werde aufs letzte gehen. Verdammte
Reinblut-Spinner!"
Ein Funkeln tauchte in seinen Augen auf. Er wusste, dass er schon
einige Zauber drauf hatte, die nützlich waren, aber er
wäre
trotzdem hoffnungslos unterlegen. Irgendwie gefiel ihm aber der Gedanke
im Kampf zu sterben. Schnell und schmerzlos. Einfach aus.
Schnell schüttelte er diese Gedanken wieder ab und versuchte
zu
Lächeln. Für Außenstehende musste das wohl
ziemlich
gequält aussehen.
tbc: off (letzter Post)
|
Nicolas Feuring
7.Klasse
|
erstellt am 11.12.2007 22:59
Cf:
Klassenzimmer für Zauberkunst
Nick hatte Lauren endlich gefunden. Sie saß alleine unter
einem
Baum am See und schrieb etwas auf einem Pergament. Als er endlich bei
ihr angekommen war, schlug sein herz immer schneller. Langsam setzte er
sich zu ihr und blickte sie viel sagend an. Nichts nahm er mehr war.
Seine Sinne waren ausgeschalten nur der Duft ihrer Haare konnte er
vermerken. Mittlerweile war er ihr so nah, dass er nur noch sein
Spiegelbild in ihren Augen erkennen konnte. Dann hatte er sie auch
schon geküsst…
Dieser schien endlos und Nick wollte, dass er nie endete. Er hatte noch
nie so etwas empfunden. Kein Wort dieser Welt konnte es beschreiben und
Nick wusste, dass Lauren den Kuss erwiderte. Ihre Lippen schmeckten
nach purem Honig und Nick wollte nicht von ihr loslassen.
Doch so abrupt er auch begonnen hatte, so schnell hörte dieser
Moment auch schon auf.
Nick ließ von Lauren los und lehnte sich gegen den Baum. Ein
großes Lächeln spiegelte sich auf seinem Gesicht und
er
bekam es einfach nicht mehr weg. Dieser Moment war einfach zu
schön gewesen.
Mit einem verlegenen Blick zu Lauren, schenkte er ihr ein weiteres
Lächeln. Keiner der beiden sagte etwas. Ihre Blicke sagten
alles.
Sie starrten sich eine Ewigkeit an. Zumindest kam es Nick so vor. Dann
bemerkte er das Pergament, auf dem Lauren vorhin geschrieben hatte. Er
wollte es eigentlich schon ergreifen, besann sich dann aber anders. Es
war vielleicht etwas persönliches und so ließ er es
bleiben.
„Ich wollte mich noch entschuldigen“, ergriff er
dann
endlich das Wort. „Ich hatte es dir heute nicht leicht
gemacht.
Ich weiß nicht, was da heute los war. Aber ich bin froh, dass
es
endlich vorbei ist.“
Nick griff wieder nach einer von Laurens Händen und
spürte
ihre Gänsehaut. Erst jetzt hatte er die Kälte
bemerkt, die
sie schon die ganze Zeit umgab.
„Ist dir kalt?“, fragte er besorgt. „Hier
nimm meinen Umhang. Ich brauche ihn nicht.“
Dies stimmte zwar nicht ganz, aber es war Nick egal. Er würde
es
schon aushalten. Mit einem weiteren Lächeln, wandte er sich
kurz
von ihr ab und bemerkte erst jetzt die Leute in seiner Umgebung und die
röte schoss ihm etwas in das Gesicht.
„Em …. Na ja, was denkst du? Sollten wir
zurück gehen oder sollen wir hier bleiben?“
Eigentlich wollte er hier draußen bleiben, zumindest bis die
Trauerfeier begann. Aber er mochte das Publikum nicht so und
außerdem war es kalt.
Nick konnte die Augen nicht von Lauren lassen und hatte den Drang sie
erneut zu küssen.
|
Lauren Conrad
6.Klasse
|
erstellt am 12.12.2007 21:54
Der
Kuss war schon
eine Weile vorbei, doch keiner der beiden brach die Stille. Beide sahen
einander nur schweigen an und lächelten. Es musste sicherlich
für einen Aussenstehenden leicht seltsam aussehen wie sie da
so
saßen und nur lächelten, doch war es den beiden
nicht
wirklich bewusst.
Auf Laurens Knien lag immer noch das Stück Pergament mit ihrem
Gedicht. Sie bemerkte das Nicks Blick nach einer Weile zu dem guten
Stück hin wanderte, bemerkte auch das kurze Zögern
das
entstand während seine Augen darauf ruhten. Vorsichtig strich
die
Blondine das Blatt glatt, sagte aber nicht weiter da von seiner Seite
her auch nichts kam. Dann brach der Gryffindor als erstes die Stille
und begann sich dafür zu entschuldigen, dass er Lauren den Tag
so
schwer gemacht hatte. Diese lächelte nur amüsiert und
meine:,, Na ja, um mich gibt es weiß Gott nicht jeden Tag so
einen Trubel- aber... es hat sich doch letzten Endes ausgezahlt,
oder?“
Nach ihrer Meinung hatte sich das alles doch bezahlt gemacht. Der Tag
war nun wirklich nicht normal gewesen. Die beiden kannten sich erst
seit kurz nach dem Frühstück und schon
saßen sie am See
und hatten sich geküsst. Wenn das jemand normal nenne sollte,
würde diese Person sicherlich nicht mit klarem Kopf sprechen.
Niemals hätte Lauren gedacht das ihr so etwas passieren
würde. Sie war natürlich schon verliebt gewesen, doch
jedes
Mal wurde sie enttäuscht. Meistens hatten die Jungen ein
Problem
mit ihrer zurückhaltenden Art oder damit das sie einfach nur
klug
war und alles aus der Sicht des Wissen ansah. Es war ihr schon immer
schwer gefallen sich an Menschen zu binden. Sie hatte auch nie viele
Freunde gehabt, nur eine Hand voll guter. Der Rest kam genauso wenig
mit ihrer Art klar, dies musste sie vor allem zu Anfang ihrer Schulzeit
in Hogwarts zu spüren bekommen. Doch sie hatte nie auch nur
einen
Moment auf diesem Schloss gehasst, auch wenn sie von ihren
Mitschülern manchmal nicht ganz fair behandelt worden war.
Nach und nach drang doch die Kälte wieder zu dem
Mädchen
durch und sie begann zu frösteln. Also mit einem Rock und vor
allem nur mit Umhang war es doch etwas kalt. Besonders wenn man so
schon erkältet war. Nick schien dies zu bemerken und fragte LC
ob
sie nicht seinen Umhang haben wollte. Sie wollte schon ablehnen.
,,Nein nein, dann frierst du ja. Das möchte ich auch nicht.
Ich
hätte ja nicht so dumm sein müssen und raus laufen.
War schon
etwas unklug von mir...“, meinte sie breit, doch er hatte ihr
schon den Umhang um die Schultern gelegt. Dankend sah sie ihn an und
küsste ihn kurz zum Dank. So war es schon etwas angenehmer,
doch
ganz prickelnd war es Draußen nun wieder auch nicht.
Nick sah sich der Weil etwas um und schien die Leute zu bemerken die
sich am See rum trieben. Da fiel der Engländerin ein das die
ganzen Leute ihnen zu gesehen haben könnten. Gott
wäre das
unangenehm! Langsam wurden die Wangen der Blonden etwas Rot bei diesem
Gedanken und auch Nick musste etwas ähnliches durch den Kopf
spuken denn er fragte so gleich ob sie nicht wo anders hin gehen
wollten. Lauren legte den Kopf schief und begann nach zu denken. Wie
spät war es eigentlich? Ein kurzer Blick auf ihre Uhr verriet
das
es nicht mehr lange bis zur Trauerfeier war.
,,Na ja, mir ist um ehrlich zu sein recht kalt und ich glaube nicht das
die Kälte meiner Erkältung gut tut. Du scheinst
außerdem auch etwas zu frieren. Die Trauerfeier beginnt auch
bald, also denke ich mal können wir uns so langsam auf den Weg
zum
Schloss machen“, meinte sie milde und sah ihn dabei an. Dann
ergriff sie das Stück Pergament das immer noch auf ihren
Beinen
Lag, steckte es in ihre überfüllte Schultasche und
schloss
diese. Mit einer weiteren Bewegung hatte sie sich schon erhoben und
stand vor dem Jungen. Mit einem breiten Grinsen sah sie an sich selbst
herunter bevor sie zu lachen begann.
,,Also mit zwei Umhängen sehe ich doch etwas pummelig
aus“,
feixte sie und stemmte präsentierend ihre Hände in
die
Hüften bevor sie ihren Schal wieder fester um den Hals zog.
,,Ich müsste noch einmal in die Eulerei. Ich wollte meinen
Eltern
schreiben. Ist das okay? Danach können wir glaube ich auch in
die
große Halle..“, erklärte sie
während das grinsen
immer noch auf ihren Lippen saß. Sie war immer wieder kurz
davor
los zu lachen und hoffte ganz ehrlich das sie niemand in diesem Aufzug
sah. Dies währe doch etwas unangenehm...
Als Nick sich dann auch so langsam erhob und sich mit der Hufflepuff
auf den Weg zu den Eulen machte, ergriff diese nach einer Weile seine
Hand um einfach seine Nähe zu spüren.
Tbc: Eulerei
|
Nicolas Feuring
7.Klasse
|
erstellt am 13.12.2007 22:59
Den
Kuss, den Lauren
ihm gab, genoss Nick in voller Länge und es war ihm egal, dass
er
fror. Es war ihm in diesem Moment sie ziemlich alles egal. Er wollte
nur mit ihr hier sein.
Doch dann kam die Kälte, die sie umgab, zurück und
Nick wurde
es doch etwas unangenehm. Lauren willigte auch ein irgendwohin zu
gehen, wo es wärmer war und so standen beide auf.
Plötzlich
begann Lauren zu lachen und Nick blickte zu ihr.
,,Also mit zwei Umhängen sehe ich doch etwas
pummelig aus“,lachte Lauren.
„Pummelig aber wunderschön“, schmeichelte
Nick.
„Und ich muss sagen, rot und gold steht dir gut. Willst du
nicht
das Haus wechseln? Ich würde mich freuen.“
Lauren schlug noch kurz einen Umweg in die Eulerei vor und Nick hatte
nichts dagegen.
„Wieso auch nicht? Ich könnte dann Tony noch einen
kleinen Besuch abstatten.“
Mit einem kleinen Lächeln zu Lauren, fügte er
„Meine Eule“ hinzu.
Gemeinsam liefen die beiden Verliebten zurück und Lauren
ergriff
kurze Zeit später Nicks Hand. Ein warmer Hauch wärmte
Nick
bei der Berührung und er küsste Lauren kurz auf die
Wange.
„Du gibst mir jedes mal ein warmes Gefühl. Fast wie
eine
Wärmflasche nur viel schöner.“
Während sie über das Gelände strichen,
versuchte Nick so
nah an Lauren zu bleiben wie möglich. Er hatte jede Sekunde
die
Befürchtung, dass er aufwachen könnte und in seinem
Gemeinschaftsraum aufwachen würde. Doch dann stolperte er
über eine Wurzel und der Schmerz in seinem Zeh verriet ihm,
dass
alles real war. Doch um ganz sicher zu gehen, küsste er sie
noch
mal, um die Wahrheit zu krönen.
Das Schloss füllte sich nun immer mehr mit Schülern.
In der
Eingangshalle standen schon ein paar, um auf die Trauerfeier zu warten,
aber Lauren und Nick achteten nicht weiter darauf und gingen in
Richtung Eulerei.
Es war schon ein komisches Gefühl für Nick, Hand in
Hand mit
Lauren im Schloss herumzulaufen. Er wusste wie schnell sich Neuigkeiten
herumsprachen und wusste schon jetzt, bei manchen Blicken der anderen,
dass etwas im Anmarsch war.
„Lass uns hier entlang gehen“, schlug Nick vor.
„Den
Weg kennt nicht jeder und wir kommen schneller an. Hab ihn in meinem
zweiten Jahr bemerkt.“
Nick führte sie den neuen Weg entlang und kurze Zeit
später erreichten sie die Eulerei.
Während Lauren ihren Brief schrieb, schaute sich nick derweil
nach
Tony um. Doch dann viel ihm plötzlich ein, dass er ja noch
nicht
zurück sein konnte.
Etwas betrübt ging er zurück zu Lauren und befreite
eine
etwas ältere Bank von Eulendreck. Mit ein paar Verfeinerungen
machte er sie stabiler und setzte sich, um auf Lauren zu warten.
Als sie fertig war, setzte sie sich zu ihm und Nick nahm sie in die
Arme.
„Ham deine Eltern eigentlich viel Angst um dich, wenn sie von
den
Vorfällen erfahren? Meine haben mir schon geschrieben
deswegen.
Aber ich hab ja schon gesagt, dass ich nicht weg gehe. Egal was kommt.
Außerdem passt das jetzt überhaupt nicht.“
Mit einem viel sagenden Blick, nahm er Lauren näher zu sich
und küsste sie zärtlich…
Tbc: Eulerei
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Charles L.
McKellen
Geschichte der Zauberei
|
erstellt am 13.12.2007 23:41
„Warum
ich nach
Hogwarts gekommen bin? Nun ja, Es gibt wohl mehrere Gründe
warum
ich nach Hogwarts komme. Einmal lag es wohl daran, dass ich
für
meinen Beruf schon langsam zu alt wurde.“ Sicher erinnerte
sich
Charles gerne an seine Abenteuer, so hatte er doch eine Menge erlebt
und konnte Geschichten erzählen von kämpfen gegen
Sphinxen
oder Grabräuber. „Auch wollte ich für
Minerva, in
dieser schweren Zeit einfach da sein, so wie sie damals für
mich
da war. Das unterrichten von jungen Menschen hatte mich
natürlich
auch gereizt, aber der größte Grund warum ich nach
Hogwarts
kam, ist Hogwarts selbst. Es faszinierte mich schon als ich noch ein
junger Knabe war und Dumbledore mir davon erzählt. Und sie
können mir sicherlich Recht geben, dass man in Hogwarts mit
die
schönsten Momente seines Lebens hat, so hatte ich hier die
Liebe
meines Lebens gefunden, und dürfte an diesen Ort auch
heiraten.“
Ein glückliches Lächeln schmückte sein
Gesicht, als er
an diese wunderbaren Erinnerungen zurück dachte, Erinnerungen,
die
man niemals vergessen möchte.
Für einen kurzen Moment war Charles einfach in der Rage des
Erzählens gefallen, aber dies war wohl eine Eigenschaft, die
jeder
Geschichtslehrer so an sich hatte, so war er doch nichts weiter als ein
alter Märchenerzähler. „Verzeihen sie mir
miss Tonks,
ich hoffe ich habe sie nicht mit meinen kleinen Vortrag
gelangweilt.“ Wieder zauberte sich ein Lächeln auf
seinem
Gesicht. „Und Miss Tonks, was verschlägt sie
eigentlich nach
Hogwarts? Der Orden des Phönix oder steckt da vielleicht ein
wenig
mehr dahinter? Vielleicht auch der Wunsch junge Menschen zu formen, um
dafür zu sorgen, dass sie niemals zu das werden, was man heute
fürchtet.“
|
Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
|
erstellt am 14.12.2007 15:42
Tonks
hörte Charles aufmerksam zu.Er hatte also hier
geheiratet? Was würde sie dafür geben das auch zu
können?
Sie warf Remus einen hoffnungsvollen Blick zu, doch er
konzentrierte sich auf Charles und dachte anscheinend nicht einen
Moment dadran es Charles nachzutun. Aber Tonks wollte ihn auch nicht
dazu auffordern. Zwar war sie auf jeden Fall emanzipiert, doch in
Sachen Heirat war sie immer noch altmodisch. Remus musste sie
auffordern.
Tonks merkte plötzlich, dass ihr Name erwähnt wurde
und riss
sich schnell aus ihren Gedanken. “Nein Charles, Sie haben
mich
keineswegs gelangweilt. Ich fand es interessant und
aufschlussreich.”
Sie erwiderte Charles freundliches Lächeln und sah hoch zu
Remus,
der nicht ganz bei der Sache schien. Sie strich ihm zärtlich
durch
sein vernarbtes Gesicht und lächelte ihn aufmunternd an. Er
schaute in ihr sympathisches Gesicht und musste auch lächeln.
Wieder hörte Tonks ihren Namen aus Charles’ Mund und
beantwortete seine Frage: “Nun es ist witzig, dass Sie mich
das
fragen. Ich habe gerade erst selbst darüber nachgedacht. Es
gibt
einige Gründe, warum ich hier bin. Zum einen ist es, wie Sie
bereits sagten, wegen dem Orden des Phönix, aber das bleibt
ein
Geheimnis , ja? Wir sind dazu beauftragt wurden, aufzupassen, dass sich
nicht noch mehr Spitzel nach Hogwarts einschleichen. Jetzt nach diesen
Vorfällen kann man sie genug Vorsorge tragen.
Ein anderer Grund hierhin zu kommen, war Hogwarts wiederzusehen. Ich
liebe dieses Schloss mit all seinen Türmen, Korridoren und
Geheimnissen.
Zwar hatte ich noch nie darüber nachgedacht Lehrerin zu
werden,
aber jetzt, wo ich die Gelegenheit habe, denke ich es könnte
sehr
interessant werden. So werde ich, wie du es schon vermutet hast, mein
bestes geben die Schüler auf den richtigen und NICHT auf den
einfachen Weg zu lenken.”
Sie warf wieder ein Lächeln in die kleine Runde, dann fuhr sie
fort: “Ja, und natürlich bin ich jetzt auch
öfter mit
Remus zusammen.” Sie blickten sich, wie frisch Verliebte, in
die
Augen und für einen Moment schien es so, als wollte Remus sie
küssen, doch ihr war es irgendwie unangenehm vor Charles und
somit
fing sie schnell wieder an zu reden: “Ich denke, ich werde
jetzt
mal in die große Halle gehen. Die Trauerfeier müsste
bald
anfangen.”
Remus nickte zustimmend, was so viel heißen sollte, wie
“Ich komme mit”. “Wir gehen schon mal
vor. Ich
vermute sie kommen nach, Charles? Bis gleich, dann bei der
Trauerfeier.”
Hand in Hand verließen Tonks und Remus das Ufer des Sees, um
sich
zur großen Halle aufzumachen. Sie überquerten die
überdachte Brücke und den Innenhof, bis Sie
schließlich
vor den gewaltigen Flügeltüren der großen
Halle
standen.
Tbc: große Halle lehrertisch
|
Maria
Sitropoulos
6.Klasse
|
erstellt am 16.12.2007 13:43
Maria freute sich
sehr, dass es Matt wieder besser
geht, denn er beteuerte, dass er nicht zum Arzt gehen müsste.
Sie
lächelte wie immer, begann jedoch ungeduldig von einem
Fuß
auf den anderen zu tippeln. Was würde er zu ihrer
Äußerung von vorhin sagen? "Ja jetzt ist
er hier... Der
Junge der überlebt hat... Ich kannte die Opfer zwar nicht,
aber
ich kann dir eins sagen: Wenn ich diese Kerle vorher erwische... Ich
werde aufs letzte gehen. Verdammte Reinblut-Spinner Maria
fiel
ein Stein vom Herzen. Also war Matthew doch jemand, der eine gute
Meinung hatte und diese Meinung mit vielen anderen teilte.
Außerdem schien er sehr wütend zu sein, er war genau
so
emotional von dieser Geschichte berührt wie sie selber.
Wann hat dieser ganze Reinblüterwahn
eigentlich
angefangen? Das muss schon ziemlich lange her sein und noch immer haben
die Menschen rein gar nichts dazugelernt, sondern leben immer noch nach
diesen alten Werten. Auch dass dies ein Grund für den Krieg
vor 13
Jahren war, interessiert sie nicht einmal im Geringsten. Aber wie kommt
ein Mensch eigentlich dazu, sich besser zu fühlen als andere,
besser gesagt wie kommt eine ganze Gruppe dazu? Seine Abstammung macht
einen Menschen doch nicht aus, es sind die inneren Werte die
zählen. Man müsste einen Weg finden, das allen
Menschen klar
zu machen. Wenn ich mich so bei den Slytherins umsehe, sind dort zum
Beispiel ziemlich viele, die sich etwas auf ihren Stammbaum
einbilden.und auf ihr Haus...und die Häuser! Man sollte
eigentlich
auch die verschiedenen Häuser in Hogwarts abschaffen, dann
würde diese ständige Rivalitat aufhören und
auch diese
ganzen Vorurteile und die Hufflepuffs hätten nicht mehr so
viel zu
leiden. Aber das wird wahrscheinlich sowieso niemals passieren, die
Welt wird immer so grausam bleiben wie sie ist. Es gibt nur einige
wenige Leute, die so denken wie ich.
Plötzlich sah sie auf und stellte beschämt fest, dass
sie
wieder in ihre philosophische Gedankenwelt entflohen war und gar nicht
gemerkt hatte, dass Matt ja noch vor ihr stand. Und die Trauerfeier!
Die hatte sie ganz vergessen, obwohl sie eben noch darüber
nachgedacht hatte. „Matthew, ich finde deine Meinung total
klasse, ich würde mich gerne noch weiter mit dir
darüber
unterhalten, aber ich glaube, wir müssen los, die Trauerfeier
beginnt gleich“ Sie zupfte ihn am Ärmel und ging
dann
schnurstracks auf das Schloss zu.
- tbc: Hufflepuff, Mädchenschlafsaal
|
Charles L.
McKellen
Geschichte
der Zauberei
|
erstellt am 18.12.2007 00:14
Charles
blieb noch
einen kurzen Moment zurück am See um über alles
nachzudenken,
so konnte er doch nun endlich einmal einen klaren Gedanken fassen.
Endlich einmal für einen kurzen Moment allein. Sicher Charles
liebte es Leute um sich herum zu haben, er war ein Familienmensch und
würde sicher wenn er ganz allein wäre irgendwann wie
eine
Zimmerpflanze, die man nicht mehr gießen würde
eingehen.
Doch ab und zu brauchte er einen kurzen Moment für sich um das
Chaos was in seinen Kopf herrschte zu sortieren und die Informationen
die er aufgenommen hatte zu sortieren. Er war einfach diese Art von
Mensch und konnte auch nicht anders als über jedes Wort was er
mit
einer anderen Person wechselte noch einmal darüber
nachzudenken.
Natürlich war Charles kein Sherlock Holmes der anhand eines
Gespräches eine Person identifizieren konnte, jedoch konnte er
sich ein erstes Bild von der Person machen und eigene Vermutungen
aufstellen.
Sein Blick wanderte noch einmal über den See und dann hoch zum
wunderbaren Schloss namens Hogwarts, einige Schüler schienen
in
zurück in das Schloss zu gehen, jedoch waren sie zu weit weg
um
sie zu erkennen. Er hoffte nur die Schüler würden
auch wenn
in letzter Zeit soviel schreckliches passiert war trotzdem versuchen
ein normales Leben zu führen und auch wenn es schwer war ihre
Leben zu genießen, sie waren doch noch viel zu jung um mit
den
Tod konfrontiert zu werden. War man überhaupt einmal alt genug
um
mit ihn konfrontiert zu werden? Ja sicherlich wenn man so alt war wie
Charles, wobei am besten niemand den Tod eines geliebten Menschen
miterleben sollte. Langsam bewegte sich Charles in die Richtung des
Schlosses, die Trauerfeier würde bald beginnen und er wollte
nicht
zu spät kommen.
Tbc Lehrertisch
|
Jennifer
Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 02.01.2008 23:38
cf
große Halle - Hufflepufftisch
Es war wirklich beißend kalt als wäre bereits
tiefster
Winter und Jenny bereute es, nicht vorher noch kurz in den
Hufflepuffturm zu gehen um sich dort ihren Winterumhang zu holen.
Dieser hier war doch eher was für den Sommer und so fror sie
tatsächlich erbärmlich. Dankbar kuschelte sie sich an
ihren
Freund, genoss seine Wärme und durch seine Nähe
vergaß
sie auch schon bald die winterlichen Temperaturen.
Die untergehende Sonne tauchte alles in ein romantisches Rot und
während ihre Füße sie Richtung See trugen
spürte
Jennifer wie sich ein Frieden über sie legte. Die frische Luft
und
die ganze Stimmung die hier auf den Ländereien herrschte half
ihr,
endlich wieder richtig zu entspannen und den Kummer, der sie wegen der
Trauerfeier gefangen gehalten hatte zu vergessen. Hier fühlte
sie
sich wieder frei und sie sog ein paar mal tief die Luft ein, die ihren
Wangen einen zarten Rotton verpasste und tatsächlich begann
sie
auch wieder zu lächeln.
Am See angekommen betrachtete sie eine Weile das glitzernde Wasser, in
dem sich die rötliche untergehende Sonne spiegelte. Es war
schon
komisch, hier konnte man wirklich alles vergessen. Genüsslich
ließ Jen ihren Blick über die Wiesen gleiten wobei
ihr ein
junger Mann auffiel, dem anscheinend genauso kalt wie ihr war. Er war
ihr vollkommen unbekannt, aber es gab in diesem Jahr fast alles neue
Lehrer. Vermutlich war auch dies einer der neuen Professoren. Er sah
sympathisch aus und genoss es anscheinend auch hier draußen
an
der frischen Luft zu sein.
„Naja Ideen hatten wir ja schon einige oder?“,
antwortete
sie ihrem Schatz, beobachtete aber weiterhin den Lehrer. Dennoch blieb
sie dicht an ihn gekuschelt, hatte eine Hand unter seinen Umhang
geschoben und den Kopf an seiner Schulter gebettet. „Ich
kenne
mich nicht so mit schwarzmagischen Gegenständen aus oder
besteht
die Möglichkeit eines entsprechend zu verzaubern? Etwas eher
harmloses aus der schwarzen Magie? Harmlos aber effektvoll
wäre
doch toll. Und wir zeigen den entsprechenden Gegenzauber, wenn das
Teil... angreift oder so? Du bist der Profi was schwarze Magie
angeht... hast du vielleicht ein entsprechendes Buch dabei? Oder wir
gucken mal in der Bibliothek? Obwohl ich fürchte da finden wir
nichts....“, sie brach ihren Satz ab und ihr Kopf ruckte
plötzlich hoch.
Hatte sie da gerade richtig gesehen? Hatte der fremde Lehrer sich
gerade in einen Fuchs verwandelt? Ihr Herz raste automatisch vor
Aufregung. Wenn sie sich nicht irrte und er war ein Animagus... dazu
ein Lehrer...
Jenny zeigte stumm auf das kleine Tier, was nun zielstrebig auf sie
zukam, sich aber in einiger Entfernung unter einem Baum zusammen
rollte. Anscheinend hatte es das junge Pärchen nicht
entdeckte.
„Hast du das gesehen?“, fragte sie leise und sofort
keimte
eine Idee in ihr auf. Sie hatte die Schulleiterin fragen wollen... aber
vielleicht....
Spontan wie sie nun mal war ging sie einfach los, zog Vincent mit sich
und steuerte den bildschönen, kleinen Rotfuchs an.
„Sir?“, sprach sie das Tier ohne scheu an, hielt
aber
angemessenen Abstand, denn falls sie sich doch irrte... aber das konnte
gar nicht sein, sie hatte doch genau gesehen, wie aus dem Mann ein
Fuchs geworden war...
|
Daniel Fagon
Zaubertränke
|
erstellt am 03.01.2008 13:39
cf:
Große Halle, Lehrertisch
Zu einem kleinen Fellknäul zusammengerollt lag Daniel einfach
nur
in dem gemütlichen „Nest“ aus Baumwurzeln
und genoss
das nichts-tun. Dank dem warmen Fuchsfell und dem Windschatten des
Baumes spürte er jetzt die beißende Kälte
bei weitem
nicht mehr so stark, wie er es gerade noch in seiner dünnen
Sommerkleidung getan hatte und konnte so auch in Ruhe die
wunderschöne Aussicht auf den See von Hogwarts
genießen.
Allmählich übermannte ihn eine bleiernde
Müdigkeit und
seine Augen drohten bereits zuzufallen, als die Stimme eines fremden
Mädchens ihn plötzlich aus dem beschaulichen Zustand
des
vor-sich-hin-dämmerns herausriss. “Sir?“
Erschrocken sprang Daniel prompt auf die Pfoten und blickte sich um, um
den Störenfried genauer betrachten zu können. Genauer
genommen waren es Störenfriede, denn die
Besitzerin der
Stimme war offensichtlich nicht alleine unterwegs. Neben ihr stand ein
ziemlich großer Junge, vielleicht ein paar Jahre
älter als
sie und sein Arm war um die Schultern seiner Begleiterin gelegt.
Irritiert blickte Daniel die beiden an und musterte sie von oben bis
unten. Vom Alter her waren sie wohl Schüler von Hogwarts, und
so
wie sie aneinandergeschmiegt waren wohl auch noch ein Paar. Daniel
runzelte leicht die Stirn (soweit wie ein Fuchs die Stirn runzeln kann)
und fragte sich verwundert, warum das Mädchen ihn denn
angesprochen hatte, schließlich hatten Pärchen, wenn
sie
alleine spazieren gingen, meistens besseres zu tun als Tiere
anzusprechen, also was um Himmels Willen wollten die von ihm?
Offensichtlich wussten sie, dass er nicht wirklich ein Fuchs war,
schließlich wurden Füchse normalerweise nicht mit
„Sir“ angesprochen, also hatte es wohl auch keinen
Sinn, so
zu tun als wäre er einer, was er jetzt
zugegebenermaßen am
liebsten getan hätte. Einfach einen auf unschuldiger kleiner nicht-menschlicher
Fuchs machen und jeglicher Konversation aus dem Weg gehen. Ich
hätte mich irgendwo, wo mich niemand sehen kann, verkriechen
sollen,
seufzte Daniel innerlich bevor er sich schließlich wieder auf
seine normale Form konzentrierte, und kurz darauf wieder als sein
normales, menschliches Selbst vor den beiden stand, womit er auch schon
wieder vor dem nächsten Problem stand: Was sollte er denn
jetzt
sagen? Sich vorstellen? Sich nicht vorstellen? Seine Anteilnahme zum
Tod von Amy und Saphira ausdrücken? Nichts sagen und einfach
nur
wegrennen? Die letzte Möglichkeit klang in Daniels Ohren
eigentlich ganz gut, allerdings wäre es wohl doch arg
unhöflich gewesen und so entschloss er sich einfach
für das
erstbeste was ihm einfiel zu sagen.
„Ja?" Nun, nur "Ja" zu sagen war wohl etwas wenig, also
musste da
noch irgendeine Ergänzung dran... " Ehm, kann ich euch
irgendwie
helfen?“, fragte er während er sich ein freundliches
Lächeln, bei dem leider aber immer noch leichte
Nervosität
durchschien, aufs Gesicht zwang. Gleichzeitig bemerkte er, dass sein
Äußeres im Moment alles andere als dem Aussehen
eines Lehrer
entsprach; die Hose hatte während des Aufenthalts hier am
Seeufer
einige Schlammspritzer abbekommen, der Färbezauber auf Hemd
und
Krawatte ließ allmählich nach, sodass sich ein
seltsamer
Farbmix gebildet hatte und dieser braune Wischmop auf seinem Kopf, der
sich Haare schimpfte, wies leider nicht mal mehr Spuren von einer
Frisur vor. Was soll’s, ich renn heute schon den
ganzen Tag unpassend herum, warum also nicht auch jetzt?,
tat er diese Makel einfach mit einem innerlichen Seufzen ab und
richtete die Aufmerksamkeit lieber wieder auf die beiden
Schüler
vor ihm (die hoffentlich nicht allzu sehr auf sein
Äußeres
achten würden) und wartete darauf, dass er erfuhr was sie denn
nun
von ihm wollten.
|
Vincent
Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 03.01.2008 16:15
cf: Hufflepufftisch
„Oh
ja, ich habe
ein Buch bei, da können wir ja mal drin stöbern und
vielleicht finden wir einen schönen Spruch. Wir
könnten den
Gegenstand zum Beispiel mit einem Schlaffluch oder so etwas in der Art
verhexen, oder auch so etwas wie ein verwirr oder
Farbänderungszauber verhexen. Vielleicht könntest du
mich
auch von einem Fluch befreien oder..“ Vincent wollte weiter
sprechen, doch merkte er, dass seine Freundin gerade mit etwas ganz
anderen beschäftigt war. Vincent folgte ihren Blick und
entdeckte
einen kleinen Rotfuchs, der wie es schien seine Freundin in heller
Aufregung versetzte, doch warum? Was war nur so besonders an den
kleinen Fuchs, doch bevor Vincent auch schon die Fragen konnte wurde er
von ihr in die Richtung des Fuchses gezogen.
Als Jen den Fuchs dann mit Sir angeredet hatte, hatte es auch bei den
jungen Russen klick gemacht. Es war also ein Animagus und wie es schien
war es sicherlich ein Professorn, sonst hätte Jen ihn nicht
Sir
genannt. Der Fuchs schien sich nicht sicher zu sein, was er machen
wollte, doch nach kurzem Zögern, verwandelte er sich endlich
in
einen Professor. Nun ja, jedenfalls glaubte Vincent, dass es ein
Professor war, auch wenn sein äußeres nicht gerade
dem
Entsprach wie sich Vincent einen Professor vorstellte. In Durmstrang,
hätte sich ein Professor nie gewagt herum zu rennen, viel zu
steif
waren dazu die Professorin in seiner Schule, doch war dies Hogwarts und
hier war halt einiges anders, sowieso schien Hogwarts in etwas lockerer
zu sein.
Natürlich machte sich Vincent kein zu schnelles Bild von dem
unbekannten Professor, er wollte einen Menschen nicht gleich wegen
seines Äußeren in eine Schublade stecken.
Und vielleicht war er ja einer der besten Professoren von Hogwarts
gewesen, auch wenn Vincent bei besten willen nicht erraten konnte
welches Fach er unterrichtete, abgesehen, von den Fächern, die
er
schon hatte, würde er mit Sicherheit noch
Zaubertränke
ausschließen, dieser Mann sah nicht nach Zaubertranklehrer
aus.
Zaubertranklehrer waren immer extrem prüde und bieder
angezogen
und wirkten auch sonst eher sehr versteift.
Als der Mann fragte, was die beiden wollten schweigte Vincent und
überlies Jen das Wort.
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Jennifer
Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 03.01.2008 22:43
Jen
hielt
unwillkürlich die Luft an, als der kleine Rotfuchs sich wieder
in
den Professor verwandelte. Sein etwas abgerissenes Aussehen beachtete
sie dabei gar nicht, sowas war ihr generell egal und sie achtete nicht
darauf. Viel mehr achtete sie darauf, wie die Menschen auf sie wirkten
und der noch fremde Mann strahlte nichts aus, was Jenny gesagt
hätte, dass es vielleicht besser war, ihm aus dem Weg zu
gehen.
Sie hatte nie darüber nachgedacht, aber es war ihre Art
Menschen
einzuschätzen. Ihr Bauchgefühl sagte ihr einfach,
welchen
Leuten sie sich anvertrauen konnte oder vor welchen sie sich lieber in
acht nehmen sollte. So wie sie bei Felan das untrügerische
Gefühl hatte, dass er lange nicht so freundlich war wie er
tat, so
war sie sich bei ihrem Schatz tausend Prozent sicher, vom ersten
Augenblick an. Und jetzt auch bei dem Lehrer vor ihr war sie sich
sicher, dass er ihr freundlich gesinnt war, auch wenn sie irgendwie das
Gefühl hatte, dass er lieber nicht gestört worden
wäre,
auch wenn er es durch nichts äußerte.
Außerdem
spürte sie seine Nervosität, die sie sich aber nicht
erklären konnte.
Irgendwie sah es schon unheimlich aus, wenn sich ein Mensch derart
verwandelte schoss es ihr kurz durch den Kopf, lächelte dann
aber
sofort den Mann mit ihrem Sonnenscheinlächeln an, was so
typisch
für sie war.
„Guten Abend Sir“, grüßte sie
ihn freundlich und
vollkommen unbeschwert. „entschuldigen sie, dass wir sie
stören“, sagte sie aufrichtig und schwieg dann einen
Moment.
Ob Vincent bereits ahnte wieso sie hier her gekommen war und den Lehrer
ansprach? Wie sollte sie ihn denn fragen? Schließlich konnte
sie
ihm nicht den wahren Grund nennen, niemand durfte von dem Schicksal
ihres Freundes erfahren. Lügen war aber auch nicht ihr Ding,
im
Gegenteil man sah es ihr sofort an. OK, sie hatte schon erfolgreich
Ausreden benutzt, wenn sie bei irgendwas erwischt worden war, aber das
war doch was anderes. Allerdings würde sie auch alles
dafür
tun um ihrem Schatz zu helfen, komme was da wolle.
Jenny merkte dass sie wohl ungebührlich lange geschwiegen
hatte
und räusperte sich kurz, drückte dabei sanft
Vince‘
Hand. „Sie wundern sich sicher wieso ich sie so einfach
anspreche. Ich bin übrigens Jennifer Gordon, 5. Klasse
Hufflepuff“, stellte sie sich vor, „und das hier
ist
Vincent Rasputin, 6. Klasse Durmstrang“, übernahm
sie auch
seinen Part. Wenn ihr Freund ahnte wieso sie den Mann angesprochen
hatte, konnte sie sich vorstellen dass er jetzt vielleicht etwas
nervös war, denn die Befürchtung lag nahe, dass sein
Geheimnis heraus kam. Aber Jenny würde schon dafür
sorgen,
dass dies nicht passierte. Also drückte sie noch einmal
zärtlich seine Hand und richtete wieder den Blick auf den
Professor. „Ich habe eben gesehen, dass sie ein Animagus
sind.
Wissen sie, ich bin fasziniert von dieser Fähigkeit. Leider
wird
es nicht in Hogwarts als Schulfach angeboten, da ja auch nur wenige
diese Fähigkeit besitzen. Aber ich würde so gerne
wissen, ob
ich es nicht auch schaffen könnte. Ich habe schon
Bücher
gelesen darüber, aber auch wenn ich sonst sehr
experimentierfreudig bin, wage ich mich nicht an
Selbstversuche...“, Jenny wusste nicht was sie weiter sagen
sollte und schaute den Mann mit großen Augen hoffungsvoll an.
Wenn er ihr helfen konnte... das wäre grandios! Ansonsten
bliebe
ihr zwar immernoch der Weg zur Schulleiterin, aber ob die ihrer Bitte
gehör schaffen würde, stand auch in den Sternen.
|
Daniel Fagon
Zaubertränke
|
erstellt am 04.01.2008 09:51
Nun
dank der
Verwandlung wieder des warmen Fuchsfelles beraubt, schlotterte Daniel
unauffällig vor sich hin während er vergeblich
versuchte
nicht allzu erfroren auszusehen. Wenn er jetzt nur seinen Zauberstab
hätte! Damit hätte er dann einfach ein kleines
Handfeuer
entfachen können und die Sache wäre gegessen. Aber
besagter
Stab lag ja leider immer noch in Form von einigen Holzsplittern auf
einem gewissen Kellerboden... Daniel seufzte leise auf, vergrub sich
noch tiefer in seinem Umhang und blickte wieder auf die beiden
Schüler vor ihm. Das Mädchen begann erstmal damit,
sich
für die Störung zu entschuldigen, woraufhin Daniel
eilig
versicherte, dass sie überhaupt nicht störten und das
alles
überhaupt kein Problem war. Daraufhin trat erstmal ein Moment
des
Schweigens an und Daniel wurde allmählich unwohl in seiner
Haut.
Wurde jetzt irgendwas von ihm erwartet? Irgendeine
Höflichkeitsfloskel von der nichts wusste vielleicht? Als die
Stille seiner Meinung nach wirklich ungemütlich zu werden
begann,
erhob sie wieder die Stimme und stellte sich selbst als Jennifer Gordon
und ihren Freund als Vincent Rasputin vor.
Schnell speicherte Daniel die Namen und Gesichter in seinem
Schülerregister und stellte sich dann selbst vor.
„Schön Sie kennen zu lernen, ich bin Daniel Fagon,
ihr ...
zukünftiger Zaubertranklehrer?“ Kaum hatte er die
Worte
ausgesprochen hätte er seinen Kopf am liebsten an den
nächsten Baum geschlagen. Wie konnte man nur so
dämlich sein?
Zwar war an seinen Worten an sich nicht sonderlich viel auszusetzen,
aber welcher normale Mensch fragte seine
Schüler, ob er
ihr Lehrer war? Schließlich war Zaubertränke ein
Pflichtfach
und es gab keinen Grund daran zu zweifeln, dass er die beiden wohl
demnächst in seinem Unterricht haben würde.
Wahrscheinlich
lag es einfach daran, dass er selbst immer noch nicht so recht glauben
konnte, dass er nun wirklich Lehrer in Hogwarts war...
Ms. Gordons nächste Worte jedoch verscheuchten diese Gedanken
mit
einem Schlag und riefen stattdessen eine ganze Reihe von
Déja-Vus hervor. Denn mit so ähnlichen Worten hatte
er
selbst vor einigen Jahren seinen Professor nach der
Möglichkeit
ein Animagus zu werden gefragt... Das ist jetzt schon fast 8
Jahre her!
Denn auch an seiner alte Schule war Animagie nicht gelehrt worden,
allerdings hatte er diese Fähigkeit unbedingt erlernen wollen,
was
ihm am Ende ja auch gelungen war. Spontan beschloss er dieser jungen
Hexe dabei zu helfen, wenigstens mehr über diese besondere Art
der
Verwandlung zu erfahren, und vielleicht sogar selbst Animagus zu
werden, auch wenn das dann wirklich ein recht großer Zufall
sein
würde, war die Fähigkeit dazu doch recht rar
gesäht.
Zwar hatte er natürlich nicht direkt Unterricht
zur
Animagie vorbereitet, aber trotzdem hatte er darüber einiges
gelesen und wusste dementsprechend auch genügend
darüber, um
den beiden wenigstens ein paar grundlegene Informationen zum Thema zu
geben.
„Also, theoretisch haben Sie natürlich eventuell die
Möglichkeit ein Animagus zu werden, allerdings ist das relativ
unwahrscheinlich, jedoch nicht unmöglich. Denn die
Fähigkeit
sich in ein Tier zu verwandeln ist sehr selten, auf 1000 Hexen und
Zauberer kommen statistisch gesehen nur 1,3 Animagi, was vor allem wohl
daran liegt, dass die Verwandlung in die Animagusgestalt sehr hohe
Magie und auch dementsprechend schwierig ist. Es hat zwar in der
Geschichte vereinzelt Fälle von geborenen Animagi gegeben
–
das heisst, dass die betroffenen Zauberer die Fähigkeit sich
zu
verwandlen bereits angeboren haben – doch sowas ist sehr
selten.
Jedoch haben so gut wie alle Animagi die Veranlagung
dazu bereits im Blut, was ihnen der Weg zur Verwandlung um einiges
erleichtert.
Der erste bekannte Animagus war Imhotep, der berühmte
altägyptische Baumeister der ersten Pyramide und
Universalgenie,
aus unabhängigen Quellen konnten Historiker festmachen, dass
er
sich höchstwahrscheinlich in eine Katze verwandlen konnte. Das
ist
übrigens auch der Grund, weshalb sein Grab bis heute
unentdeckt
blieb, da er sich in seiner Animagusform gemeinsam mit Pharao Djoser in
seiner Stufenpyramide hat bestatten lassen und von den
Muggel-Archäologen einfach als Grabbeilage verkannt wurde.
Imhotep
bezeichnete diese spezielle Fähigkeit als die
Möglichkeit
sein Ka, was in der altägyptischen
Vorstellung der Teil der aus drei Teilen – Ka,
Ba und Ach
– bestehenden Seele war, der das Wesen eines Menschens
ausmachte,
zu zeigen. Diese Vorstellung zeigt sich auch im heute verwendeten
Begriff Animagus, denn dieses Wort ist von dem lateinischen anima
abgeleitet, was übersetzt soviel wie Seele bedeutet. Dieser
Begriff ist recht treffend, denn die Gestalt eines Animaguses
hängt von seinen Charaktereigenschaften, seinem Wesen, seiner Seele
ab, die durch die Animagusgestalt zum Ausdruck gebracht wird.
Gleichzeitig zeigt das Wort auch Verwandtschaft mit dem englischen animal.
Dabei werden bestimmten Tieren bestimme Eigenschaften zugesprochen,
z.B. steht der Löwe für Taperkeit und
Loyalität, die
Eule für Weisheit, das Faultier für
Trägheit; also die
selben Attribute, wie sie auch in der Muggel-Mythologie haben. Andere
Tiere sind jedoch ziemlich verkannt worden, so ist jemand, der einen
Pfau als Animagusgestalt hat keineswegs eitel, sondern ein sehr
zynischer Mensch und ein Fuchs ist auch nicht listig oder
verschlagen“ Die letzte Bemerkung zum Fuchs musste er
natürlich hinzufügen, sonst würden seine
Schüler am
Ende noch ein vollkommen falsches Bild von ihm haben, nur wegen seiner
Animagusgestalt! Tatsächlich waren Fuchs-Animagi eher
für
Zurückgezogenheit und große Neugierde bekannt, zwei
Eigenschaften, die ja durchaus auf ihn zutrafen.
"Darüberhinaus
spielt auch das Geschlecht des Animagus eine Rolle, denn einer
Löwin werden z.B. andere Attribute als einem Löwen
zugeordnet."
Daniel machte eine kurze Pause um ein wenig Luft zu schnappen und fuhr
dann direkt wieder fort. "Es ist sehr wichtig, dass man sich vor dem
ersten Versuch sich wirklich zu verwandeln, ausgiebig mit seiner
Animagusgestalt beschäftigt, alles über dieses Tier
lernt und
versucht, es wirklich zu verstehen. Dazu muss man
natürlich erstmal wissen, was die eigene Gestalt
überhaupt
ist, und dazu hat der Grieche Daidalus – vielleicht haben sie
von
der Muggellegende über ihn gehört – einen
Zauberspruch
entwickelt, der die Animagusgestalt zeigt. Ehm, am besten zeige ich
Ihnen das einfach mal ...“ Bei diesen Worten griff Daniel
sich in
die Umhangtasche um seinen Zauberstab heraus zu holen, griff jedoch nur
in ein paar Eulenkekskrümel.
Mist, ich brauche dringend einen neuen Zauberstab! Was
soll
ich denn jetzt tun, ohne Stab kann ich den beiden auch keinen Spruch
zeigen! „Ehm, entschuldigen Sie, könnte
ich viellleicht
kurz ihren Zauberstab borgen, ich habe meinen sozusagen... verloren,
ehm, also nicht direkt verloren sondern eher...“ Daniel
stockte
kurz, er konnte den beiden jetzt doch nicht die ganze Sache um die
Entführung von Sophie erzählen. Zwar hatten die
Lehrer auf
der Konferenz beschlossen, die Schüler vollkommen
aufzuklären, aber dennoch würde er das
„aufklären“ lieber der Schulleiterin
überlassen.
Aber wie sollte er jetzt erklären, warum er keinen Zauberstab
mehr
hatte? „Eh, ich hab jedenfalls keinen mehr“, sagte
er
schließlich zu der junge Hufflepuff und starrte dabei
verlegen
auf die Grasflecken auf seiner Hose – wie waren die denn da
hin
gekommen? – während er spürte, wie ihm
langsam aber
sicher das Blut ins Gesicht schoß. Was sollten die beiden
denn
jetzt von ihm denken, einen dermaßen schlecht
ausgerüsteten
Lehrer hatten sie sicherlich noch nie gesehen! Wie schafft es
dieser Tag nur immer noch schlechter zu werden?
|
Vincent
Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 06.01.2008 21:18
Schweigend
beobachtete
Vincent das Gespräch zwischen Jennifer und den Lehrer, der wie
es
sich zu Vincents erstaunen heraus stellte, der Lehrer für
Zaubertränke war. Womit Vincent nicht gerechnet hatte, aber
man
sollte wohl nicht immer auf seinen ersten Eindruck hören und
vor
allem sich nicht von Vorurteilen leiten lassen, er hoffte nur das er
sich auch in der Unterrichtsmethoden von einem typischen Wahrsagelehrer
unterscheiden würde. Aber die Lehrer hier in Hogwarts schienen
sowieso einen ganz anderen Unterrichtsstil zu haben als die in
Durmstrang, bis jetzt hatte er noch nichts von diesen strengen und
militären schon fast militanten Unterricht mitbekommen, den
die
meisten Lehrer in Durmstrang doch so liebten. Strenge und Disziplin,
war der Leitspruch der meisten Lehrer gewesen und dass was er gestern
Abend mit diesen Lehrer in Hogwarts erlebt hatte, wäre ihn in
Durmstrang nicht passiert, so war da doch selbst das Verwandeln und
Verzaubern von Schülern nicht verboten.
Gespannt und interessiert hörte er sich die Geschichte von
Professor Fagon zu und hielt sich immer noch eher im Hintergrund. Auf
eine gewisse Weise beneidete er den Professor, so konnte er sich doch
aussuchen, wann er sich verwandelte und hatte dann auch ohne
irgendwelche Mittel die Kontrolle über seinen Geist. Ob das
verwandeln in eine Tier ebenfalls solche Schmerzen bereitete, wie das
verwandeln in einem Werwolf? Er hoffte nicht, wenn ja würde er
Jen
davon abringen ein Animagus zu werden, niemals würde er
zulassen,
dass sie diese höllischen unerträglichen Qualen
durchmachen
muss, Qualen, die einen sicherlich in den Wahnsinn treiben konnten.
Aber irgendwie konnte er es sich nicht vorstellen, sonst würde
der
Professor nicht so locker vor ihn stehen können und wer wollte
schon ein Animagus sein, wenn er solche schmerzen aushalten musste.
Jen stellte sich natürlich wieder mehr als Geschickt an und
schaffte es den Professor zu überzeugen ohne dass er auch nur
misstrauisch wurde und den wahren Grund erfahren wollte. So war sie
einfach, sein kleiner bezaubernder Engel. Doch würde dieser
Mann
sicherlich bald von seinen Schicksal wissen, so war er es doch, der den
Wolfbanntrank brauen würde, den Vincent so brauchte, aber wer
weis, vielleicht ließ ihn McGonagall den Trank auch brauen
ohne
ihn seinen Namen zu nennen.
Als der Professor nach einem Zauberstab fragte, reichte Vincent ihn
seinen, so konnte er wenigstens auch eine Kleinigkeit tun um Jenny zu
helfen, auch wenn diese mehr als unbedeutend war. „Hier
nehmen
sie meinen Professor Fagon.“ Sprach Vincent in seinen
höflichen Ton, den seine Herkunft so mit sich brach.
|
Jennifer
Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 07.01.2008 20:16
Ganz
gebannt hatte Jen
Mr. Fagon zugehört. Teilweise hatte sie zwar schon davon
gelesen,
aber lange nicht alles und auch nicht so im Detail. Die ganze Art wie
der Professor davon erzählte fesselte sie einfach und sie hing
fasziniert an seinen Lippen. Na wenn er auch so unterrichtet,
freu ich mich schon auf Zaubertränke
dachte sie kurz, konzentrierte sich aber weiterhin auf seine Worte.
Vollkommen neu war ihr unter anderem, dass die Animagusgestalt
gleichzeitig sowas wie die Seele widerspiegelte. Was wäre,
wenn
sie wirklich diese Fähigkeit hätte? Welches Tier sie
wohl
sein würde? Jen erschrak kurz bei dem Gedanken was
wäre, wenn
sie ein komisches Insekt wäre oder vielleicht ein Tier, was
auf
jeden sofort böse wirkte. Aber sie beruhigte sich damit, dass
sie
es so oder so nur für Vince tat und wenn sie nur ein Haufen
Matsch
wäre, wäre es ihr auch egal gewesen, solange sie so
die
Möglichkeit haben würde, bei ihm zu sein, wenn er
sich in
einen Werwolf verwandelte.
Allerdings war sie auch ungemein erleichtert, dass er nicht weiter nach
dem Warum für das Interesse gefragt hatte. So hatte sie nicht
einmal lügen müssen, denn ihr Interesse war ja in
keinster
Weise nur vorgespielt. Im Gegenteil, sie war fest entschlossen alles
dafür zu tun, wenn es nur irgendwie möglich war. Wenn
auch
wohl aus anderen Beweggründen als Mr. Fagon es wohl annahm.
Wobei,
nein das stimmte auch nicht so ganz, denn es war schon immer ein sehr
interessantes Thema für sie gewesen, allerdings war dieser
feste
Wille und der dringende Wunsch ein Animagus zu werden allein durch
Vincent entstanden. Sie wollte bei ihm sein, wenn er die Hölle
durchlebte und nur als Tier war es nunmal nur einigermaßen
gefahrlos möglich.
„Daidalus war ein Zauberer?“, fragte sie
zwischendurch
nach. „Aber war das nicht der Grieche, der die
Flügel
für sich und seinen Sohn Ikarus gebaut hatte? Der Sohn ist
doch zu
nah an die Sonne geflogen und fiel bei der Flucht von einer Insel
deswegen ins Wasser und starb.“, die Hufflepuff
überlegte
kurz, zog dabei unbewusst Stirn und Nase kraus und nickte dann.
„Doch natürlich, der hat doch auch diese Kuhstatue
gemacht
für die Frau von König Minos in die sie
reinschlüpfen
konnte wie in ein Kostüm oder? Die wollte doch angeblich
unbedingt
mal...“, sie brach ab und wurde tiefrot. Verlegen sah Jenny
zu
Boden und kaute auf der Innenseite ihrer Wange herum. „Ich
meine... ähm...“, vor einem Lehrer über
sowas zu reden
war ihr doch unangenehm, obwohl sie eigentlich nicht sonderlich
schüchtern war. „Naja die Minotaurusgeschichte eben
und
so...sie wissen schon...Der Sohn der Königin war halb Stier
und
halb Mensch und so....“, sie lehnte sich ein wenig gegen
Vincent,
als wolle sie sich am liebsten hinter ihm verstecken, wobei sie am
liebsten wirklich im Erdboden versunken wäre.
„Meinen sie
diesen Daidalus?“, fragte sie dennoch noch nach und schaute
verlegen zu dem Professor.
Als Vincent Professor Fagon seinen Zauberstab gab, schloss sich
unwillkürlich ihre Hand fester um seine. Er hatte gesagt er
wolle
den Zauber zeigen, würde er ihn an sich oder gar schon an ihr
zeigen? Was würde heraus kommen? Würde dann sofort
ihre
Hoffnung zerplatzen wie eine Seifenblase? Würde er sofort
erkennen, dass sie in keinster Weise diese Gabe in sich trug? Oder war
sie am Ende jetzt so ungeduldig und der Professor wollte es wirklich an
sich selber zeigen, wobei sie ja dem zufolge einen Fuchs sehen
würden, schließlich war es seine Gestalt.
Mit großen Augen schaute die kleine Hufflepuff daher ihren
Lehrer an, gespannt, was nun geschehen würde.
|
Daniel Fagon
Zaubertränke
|
erstellt am 07.01.2008 20:29
Die
junge Hufflepuff
schien die Muggelgeschichte um Daidalus tatsächlich bereits
bestens zu kennen, was Daniel mit einem anerkennenden Lächeln
quittierte. Zu einer guten Allgemeinbildung gehörte seiner
Meinung
nach einfach auch das Wissen um die Geschichte der Menschen und damit
auch deren alte Sagen. „Ja, genau diesen Daidalus meine ich.
Und
er war in der Tat ein Zauberer, genau wie seine Frau und auch sein Sohn
Ikarus, aber darauf kommen wir gleich noch zurück.“
Auf seine zugegeben etwas gestotterte Frage nach einem Zauberstab, bot
ihm Vincent sogleich seinen an. Dankbar nahm er den Stab des Jungen
entgegen und wog ihn kurz in der rechten Hand. Ein wenig ungewohnt
zwar, aber das würde schon gehen. Er räusperte sich
kurz
leise bevor er wieder die Stimme erhob. „Ehm, also dieser
Zauberspruch ist Video Animagum und bewirkt, dass
ein Abbild
aus Licht der Animagusgestalt entsteht. Bei der Ausführung
dieses
Zaubers muss die Spitze des Stabes von einem imaginären Punkt
spiralförmig weggeführt werden, während man
die Formel
ausspricht... ähm“ Unsicher wie er fort fahren
sollte,
richtete er den Stab einfach auf einen unbestimmten Punkt in der Luft,
begann eine Spirale, die von diesem Punkt wegführte zu
„zeichnen“ und sprach dann deutlich den genannnten
Zauberspruch aus. Sogleich entstand an der Spitze des Stabes ein
kleiner Lichtwirbel, der langsam größer wurde und
schließlich an Form zu gewinnen begann, bis am Ende ein
leicht
leuchtender Rotfuchs auf dem Rasen saß, dessen rotbraunes
Fell
schön mit den Grasflecken auf Daniels Hose harmonierte.
„Eh, ja, also wie Sie sehen ist das hier meine
Animagusgestalt, aber das wichtige daran ist, dass dieser Fuchs hier farbig
ist, das heißt, dass ich in der Lage bin mich zu verwandeln
und
auch den Zustand als Fuchs für längere Zeit aufrecht
erhalten
kann. Es ist sehr wichtig, dass man seinen ersten Versuch sich zu
verwandeln erst dann startet, wenn das Tier, das bei dem Video
Animagum-Spruch
entsteht, vollkommen farbig ist. Denn sonst kann es zu
Unfällen
verschiedenster Art kommen, z.B. kann man während der
Verwandlung
zwischen Mensch- und Tierform stecken bleiben und hat dann –
wenn
es ganz schlimm kommt – für den Rest seine Lebens
Katzenohren am Kopf oder ähnliches.
Oder man schafft es sich zu verwandeln, aber die
Rückverwandlung
klappt nich und man bleibt für immer ein Mensch in
Tiergestalt,
wenn man ganz großes Pech hat verliert man dabei sogar seinen
menschlichen Verstand, was normalerweise natürlich nicht der
Fall
ist, anders als es zum Beispiel bei Werwölfen oder
Schlangenmenschen ist. Also wenn Sie sich z. B. in eine Katze
verwandlen würden, würden Sie nicht
plötzlich Appetit
auf Mäuse bekommen.“ Allein bei dem Gedanken
schauderte
Daniel leicht; rohes Mäusefleisch! Er selbst als Fuchs
hätte
es da ja nicht viel besser, schließlich fraßen
normale
Füchse ja auch Mäuse und Insekten... Schnell
schüttelte
er diese unappetitlichen Gedanken wieder ab und führte seinen
Monolog fort.
„Oder man erleidet das selbe Schicksal wie Ikarus, das war
der
Sohn Daidalus’, dem Erfinder dieses Spruches. Denn Ikarus war
genau wie sein Vater ein Möwenanimagus, aber er wagte seine
erste
Verwandlung bevor er dazu bereit war. Zwar schaffte er es sich in eine
Möwe zu verwandeln und auch loszufliegen, aber mitten in der
Luft
verwandelte sein Körper sich selbst zurück und Ikarus
stürzte ins Meer, wo er dann ertrank. Daraufhin hat sein Vater
Daidalus diesen Zauber entwickelt, damit zukünftigen
Generationen
so etwas erspart bleiben würde. Die sehr interessante Legende,
die
die Muggel aus dieser Geschichte entwickelt haben, kennen Sie ja
offensichtlich schon.“ Ein leicht nostalgisches
Lächeln
umspielte seine Lippen bei diesen Worten, er konnte sich noch gut daran
erinnern, wie sein Großvater ihm in der nun so weit entfernt
erscheinenden kleinen Küche der Fagons die Geschichte von
Ikarus
und Daidalus erzählt hatte – natürlich in
der
Muggelvariante. Erst Jahre später hatte er
schließlich
erfahren, dass die beiden alten Griechen in Wirklichkeit Zauberer
gewesen waren...
Wieder räusperte Daniel sich kurz, die Kehle von dem langen
Monolog etwas rauh und reichte Vincent mit einem freundlichen
„Vielen Dank“ dann seinen Zauberstab
zurück, bevor er
sich wieder an Jennifer wandte. „Die Zeit, die es braucht bis
das
Tier, das bei diesem Zauber entsteht, tatsächlich Farbe
gewonnen
hat, variiert stark, sie kann von wenigen Tagen bis zu einigen
Jahrzehnten reichen, oder es bleibt für immer
schwarz-weiß.
Das hängt einerseits stark von der angeborenen Veranlagung zum
Animagus ab, und auch davon, wie sehr man sich selbst anstrengt. Am
besten probieren Sie den Spruch selbst einfach mal aus. Zwar wird Ihr
Tier im Moment sicherlich noch schwarz-weiß sein, aber dann
wissen Sie schon einmal, was Sie vielleicht einmal werden
könnten
und auch über welches Tier Sie sich informieren
müssen.“
|
Vincent
Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 08.01.2008 23:37
Gespannt
hörte
Vincent dem Dialog zwischen Jennifer und Professor Fagon zu. Er selbst
kannte auch die Sage des Minotauren, so hatte ihn als Kind immer
besonders die Heldentaten des Theseus interessiert, er war erstaunt,
wie es jemand durch bloße Menschenkraft schaffte einen
Minotaurus
zu besiegen. So waren Minotauren doch nicht nur eine Legende, es gab
sie wirklich zwar waren sie selten, aber Vincent dürfte schon
einmal einen zu Gesicht bekommen, wirklich wahre Bestien, die ein
besonderes Aggressionspotenzial zu besitzen schienen.
Natürlich
hatte Vincent nie einen von ihn gejagt, so waren sie doch ebenfalls
Halbmenschen, weshalb ihre Jagd nicht nur verboten, sondern auch
moralisch falsch wäre, obwohl Vincent gern ein Stück
von
einem Minotaurenhorn hätte.
Als Professor Fagon dein Zauber des Daidalus ausführte,
erschien
der Rotfuchs auf der Wiese, in den sich der Professor vorhin verwandelt
hatte. Nach dem dieser wieder verschwunden war, gab er Vincent seinen
wieder zurück und erzählte noch einiges interessantes
über den Animagus, wie z.B. das man keine Verhaltensmerkmale
oder
Nahrungsvorlieben bekam, die das Tier hatte in das man sich
verwandelte. Wie es schien veränderte man halt nur sein
äußeres, sodass der Animagus nichts weiter war als
eine neue
Hülle, in die die Seele schlüpfte.
Irgendwie wünschte er sich, dass es beim Werwolf auch so
wäre, Sicherlich wäre der Werwolf dann eine
Bereicherung
für die Magierwelt, vor allem für Berufe wie Auroren,
so war
ein Werwolf doch leistungsfähiger als jeder Magier, da nicht
nur
seine Sinne schärfer waren, sondern auch seine Kraft und vor
allem
schwächt das Fell eines Werwolfes Zauber und Flüche,
weshalb
viele Magier damals Werwolfsfell als Schutz trugen, natürlich
ist
es nicht so effektiv wie z.B. Drachenschuppen.
Als Professor Fagon meinte Jenny sollte nun diesen Zauber einmal
benutzen, war Vincent gespannt welches Tier bei ihr wohl erscheinen
würde? Was sie wohl war? Eine Katze? Ein Vogel ? oder
vielleicht
sogar eine Löwin? Es war schwer zu sagen, doch wusste Vincent
eins, Jen würde es schaffen Animagus zu werden, mit Sicherheit
war
ihr Tier schon farbig, sie hatte es sich doch so in den Kopf gesetzt
einer zu werden, dass sie nichts abhalten konnte auch wenn Vincent noch
immer nicht wirklich wohl bei der Sache war. Was ist, wenn er sie trotz
der Tiergestalt angreifen würde, oder sie sich mitten in der
Nacht
zurückverwandelt. Er könnte es sich nie verzeihen
wenn er ihr
etwas antun würde.
|
Jennifer
Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 09.01.2008 07:45
Wie ein Schwamm eine
Flüssigkeit aufsog, so
sog Jenny all das in sich begierig auf, was Professor Fagon ihr
erzählte. Ihr persönlich wäre es egal
gewesen, wenn sie
die Eigenschaften eines Tieres auch angenommen hätte. Wenn sie
doch eine Katze war und eine Maus fraß, so war das doch nur
natürlich. Mit Sicherheit würde sich eine Katze bei
dem
Gedanken schütteln, wenn sie z.B. ein Müsli essen
musste.
Jedes Wesen hatte nun mal seine eigenen Vorlieben, dass sie diese nicht
annahm war nicht schlimm, aber selbst wenn wäre es eben auch
nicht
tragisch gewesen. Allerdings dass sie ihr eigenes volles Bewusstsein
behalten würde, war mehr als gut. Denn was hätte ihr
all das
gebracht, wenn sie am Ende sich doch nicht um Vince hätte
‚kümmern‘ können in den
Vollmondnächten.
Und wieder machte Jenny große Augen, als sie das herauf
geschworene Bild des Rotfuchses sah, den sie eben noch unter dem Baum
gestört hatte. Es war wirklich jedes einzelne Detail zu sehen,
die
Hufflepuff hatte sogar das Gefühl sie könne ihn
streicheln,
was natürlich absoluter Blödsinn war. Ganz genau
hatte sie
beobachtet, wie dieser Zauber funktionierte, was aber ja nicht
hieß, dass sie es selber schaffen würde.
Der Zaubertranklehrer forderte sie auf ihn selber einmal zu probieren
und sofort bekam Jenny vor lauter Aufregung ganz feuchte
Hände.
Jetzt würde sich zeigen, ob sie überhaupt die
Fähigkeit
besaß sich in ein Tier zu verwandeln. Was war wenn nicht?
Für sie würde eine Welt zusammen brechen, sie wollte
es
unbedingt, denn sie wusste nur so würde Vince zulassen, dass
sie
in den Vollmondnächten bei ihr war.
Im Gegensatz zu ihrem Freund machte sie sich keinerlei Illusionen, dass
das Tier, wenn sich denn überhaupt eines abzeichnete, bereits
farbig war. Schließlich würde es sich dann zum
ersten Mal
zeigen. Sie kannte es ja noch nicht und so wie sie den Professor
verstanden hatte, nutzen einem keine oberflächlichen
Informationen
über dieses Lebewesen. Sie musste wissen wie sie dachten,
handelten, wie sie fühlten und reagierten, sie musste zu
diesem
Tier eben werden...
Schon fast ängstlich blickte sie nun also zwischen dem
Professor
und Vince hin und her. Jetzt würde sich alles entscheiden,
jetzt
würde heraus kommen, ob sie das Zeug zu einem Animagus hatte.
Nervös schluckte die klein e Hufflepuff, zog ihren Zauberstab
und
hielt in vor sich, so wie kurz zuvor noch Daniel. Ihre Brust hob und
senkte sich vor lauter Anspannung und ängstlicher Aufregung
ziemlich schnell und wie immer konnte man in ihrem Gesicht lesen, wie
in einem offenen Buch.
Sie wollte es unbedingt! Sie musste einfach ein Tier hervorbringen.
Musste, musste, musste! Während sie so dachte, entstand in
ihrer
Mimik eine Verwandlung. Wo vorher noch Angst und Nervosität
gestanden hatte, war nun resolute Entschlossenheit. Fast trotzig hatte
Jen sogar ihr Kinn vorgeschoben und eine steile Falte hatte sich
zwischen ihren Augenbrauen gebildet. ‘Für
Vince‘, betete sie dabei innerlich und sprach
schließlich den Zauber deutlich aus.
Zu ihrem eigenen Erstaunen, denn sie hatte gar nicht damit gerechnet,
dass der Zauber sofort funktionierte, schließlich wirkte sie
ihn
zum ersten Mal, entstand an der Spitze ihres Stabes ein Lichtwirbel,
der zwar weniger gemäßigt wie zuvor bei Mr. Fagon
sich
vergrößerte, aber doch etwas zu bilden schien. Wieso
war der
Nebel vor ihr so chaotisch? Bei ihrem Lehrer war es doch viel schneller
gegangen. Langsam bildete sich schon Sorge in ihrem Blick, dass sie
wirklich keine Fähigkeit zum Animagus besaß, als sie
glaubte
in dem Gebilde vor sich zwei kleine Ohren zu erkennen. Ihr Herz raste
vor lauter Aufregung und sie hielt angespannt die Luft an, weil sie
fürchtete durch ihren Atem das Bild zu zerstören.
Blödsinn, natürlich, aber wer konnte in solch einem
Moment
schon normal denken? Jenny jedenfalls nicht und so schaute sie wie
hypnotisiert vor sich auf das Gebilde, was sich nun
tatsächlich zu
einer Form entfaltete.
„Ein... ein Fuchs?“, flüsterte sie ein
wenig
krächzend und sie war noch unsicher ob sie sich freuen sollte
oder
nicht. Hatte sie einfach das Bild ihres Professors projiziert? Hatte
sie was falsch gemacht und es war gar nicht sie? Wobei... der Fuchs
hier war weiß, richtig weiß. Musste ein Rotfuchs
nicht in
schwarz-weiß Format irgendwie grau sein oder so?
Fragend und verwirrt schaute sie Daniel an, während ihre freie
Hand wieder nach Vincent griff. Die andere Hand hielt sie nach wie vor
mit dem Zauberstab nach oben um ja nicht das Bild zu
zerstören,
was sich da vor ihnen zeigte. "W...Was... heißt das denn
jetzt?"
|
Daniel Fagon
Zaubertränke
|
erstellt am 09.01.2008 17:19
Zufrieden
stellte
Daniel fest, dass Jennifer offensichtlich sehr aufmerksam aufgepasst
und zugehört hatte, denn gleich bei ihrem ersten Versuch ihre
Animagusform heraufzubeschwören, begann sich sofort der
typische
Lichtwirbel vor ihrer Zauberstabspitze zu bilden. Daniel beugte sich
leicht vor als sich in dem Licht allmählich eine Form
abzuzeichnen
begann und schien den noch undeutlichen Schmene geradezu allein mit
seinem Blick zum deutlich werden zwingen zu wollen. Langsam wurde klar,
was für ein Tier sich dort bildete und schließlich
stand ein
kleiner, reinweißer Fuchs am Ende Jennifers Zauberstabs.
„Ein... ein Fuchs?“,
fragte die junge
Hufflepuff leise und bekam als Antwort von Daniel nur ein leicht
abwesendes Nicken, da er gerade damit beschäftigt war den
hellen
Fuchs von oben bis unten genaustens zu mustern. Obwohl offensichtlich
war, dass das kleine Tier ein Fuchs war, konnte es auf gar keinen Fall
ein Rotfuchs wie er selbst sein, dazu waren Schnauze und Beine zu kurz
und sowieso sahen Kopf- und Schnauzenform etwas zu gedrungen aus, um
die eines Rotfuchses zu sein... Jennifers Stimme, die leicht
zögerlich danach fragte, was das nun zu bedeuten hatte, riss
ihn
aus seinen Betrachtungen und schnell löste er seinen Blick von
dem
leuchtenden Tier um wieder zu den beiden Schülern zu schauen.
„Nun, offensichtlich ist Ihre Animagusform ein Fuchs,
genauergenommen ist das hier ein Polarfuchs. Hier, sehen Sie die recht
kleinen Ohren und das sehr dichte Fell? Von der Fellfarbe her
würde ich sagen, dass Sie ein Weißfuchs sind, also
wird Ihr
Winterfell – falls Sie es wirklich schaffen sich zu
verwandeln,
mein ich – vollkommen weiß sein, was dieser
Fuchsart in der
freien Natur als perfekte Tarnung in Schnee und Eis dient. Allerdings
verändert das Fell im Sommer seine Farbe und nimmt dann einen
Braunton an, während die Seiten und das Bauchfell
beige-weiß
gefärbt ist.“ Daniel verstummte er wieder eine Zeit
lang und
nutzte diese Momente, um sich das kleine Tier noch einmal genauer
anzuschauen. In der immer mehr einsetzenden Dunkelheit der Nacht fiel
das leichte Glühen des Fuchses sehr stark auf, besonders, da
sein
Fell ja auch noch vollkommen weiß war... Ein sehr
schönes Tier,
dachte Daniel versonnen und überlegte gleichzeitig, was er
jetzt
tun sollte. Das Jennifer die selbe – bzw. fast die selbe
–
Animagusform wie er selbst hatte, kam etwas überraschend, aber
so
gab es einige Vorteile, hatte er doch zum Beispiel bereits sehr viel
Material über Füchse gesammelt, das er ihr ausleihen
können würde.
Kurz überlegte er, ob er diese Bücher zum Thema der
Animagie
über haupt eingepackt hatte heute morgen,
schließlich war
der Aufbruch wirklich etwas überstürzt gewesen und
sicherlich
würde ihm im Laufe der nächsten Tage auffallen, wie
viel er
doch in seiner Wohnung vergessen hatte, aber zum Glück hatte
das
Flohpulvernetz ja Verbindung bis nach Boston und so würde es
sicherlich kein Problem sein, einige Sachen schnell nachzuholen.
Ausserdem hatte er, wenn er sich recht erinnerte, sogar die meisten
Bücher zu der Fähigkeit, sich in ein Tier zu
verwandlen,
sogar eingepackt... Plötzlich fiel ihm auf, dass er wohl schon
seit einiger Zeit geschwiegen hatte und blickte verlegen zu dem junge
Pärchen vor ihm. „Ehm, ja. Also, wie gesagt, das
hier ist
eine Polarfüchsin, momentan in ihrem Winterfell, was es
einerseits
etwas schwierig machen wird zu sagen, wann genau das Tier farbig
geworden ist, da es ja auch im normalen Zustand weiß ist.
Aber
das wird schon gehen, schließlich gibt es immer noch die
Krallen,
Augen, Haut usw., die ja nicht reinweiß sind. Wenn Sie
möchten, kann ich Ihnen einige Bücher und andere
Texte zur
Animagie ausleihen, Ms. Gordon, falls Sie ernsthaft daran interessiert
sind ein Animagus zu werden.“
Erwartungsvoll blickte Daniel sie an, auch wenn er vermutete, dass ihre
Antwort sowieso „Ja“ sein würde,
schließlich
wirkte sie wie eine wirklich sehr wissbegierige Schülerin, die
sich anscheinend sehr für Animagi interessierte. Ob
sie wohl weiss, was sie da erwartet?
Ein leichtes Grinsen huschte über Daniels
Gesichtszüge, als
er daran dachte wie wenig Ahnung von dem manchmal wirklich ziemlich
seltsam anmutenenden Prozess ein Animagus zu werden er selbst gehabt
hatte, als er seinen Professor damals gefragt hatte es ihm zu zeigen.
Zum Beispiel hatte Prof. Kean ihn einige Wochen lang Tag für
Tag
für einige Stunden in den Wald geschickt, wo er dann einfach
nur
auf dem Laub herumgesessen und die Umgebung betrachtet hatte, um den
natürlichen Lebensraum eines Rotfuchses genauer kennen zu
lernen.
Dummerweise war dieser Wald ziemlich weit von der Schule entfernt
gewesen, und da er damals noch nicht hatte apparieren können,
war
er gezwungen gewesen tagtäglich Kilometer um Kilometer zum
Wald zu
laufen, nur um sich auf den Boden zu setzen und später dann
den
gesamten Weg wieder zurück zu kommen... Zum
Glück ist das jetzt vorbei!
tbc: Büro von Daniel Fagon
(ooc: Übrigens meine ich mit „Animagie“,
die Kunst
sich in ein Tier zu verwandeln allgemein und mit
„Animagi“
die Mehrzahl von „Animagus“, nur damit hier keine
Verwirrungen aufkommen )
|
Vincent
Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 10.01.2008 23:01
Gespannt
und neugierig
verfolgte Vincent die Vorstellung von Jen und genau wie er es vermutet
hatte klappte der Zauber schon beim ersten mal, doch war es schwer zu
sagen, ob das Tier nun Farbig war oder nicht, da wie sich herausstellte
Jens Animagusgestalt ein Polarfuchs sein würde. Ein Tier das
Vincent aus seiner Heimat kannte und auch an diese erinnerte. So lebten
diese Tiere doch sehr weit im Norden von Russland und sie waren
für Vincent ein Beispiel für die Schönheit
des
russischen Winters, der doch von so vielen Menschen als eher
schrecklich und vor allem sehr kalt empfunden wurde.
So merkte der junge Russe die Nervosität seiner Freundin als
diese
wieder nach seiner Hand griff. Zärtlich streichelte er mit
seinen
Daumen über ihre Handaußenfläche um sie ein
wenig zu
beruhigen. Er musste lächeln als er den kleinen Polarfuchs
sah, so
passte dieses Tier doch irgendwie zu Jen, so war es doch genauso
niedlich und wirkte genauso unschuldig wie seine Freundin und so galten
doch Füchse als intelligent, dachte man doch nur an die
Geschichte
von den Kloß, wo nur der kluge Fuchs es schaffte den
Kloß
zu überlisten.
Doch wusste Vince, dass dies wohl der leichteste Teil gewesen war, der
Jen bis zu ihren Weg als Animagie bevorstehen würde. Er konnte
sich gut Vorstellen, dass das beherrschen der Animagusgestalt harte
Arbeit sein würde und wer weiß wie lang Jen brauchen
würde, bis sie es gut beherrschen würde, den Vincent
wusste
genau dass er es seiner Geliebten nicht erlauben würde bei
Vollmondnächten bei ihn zu bleiben, bis sie ihre
Animagusgestalt
gut genug unter Kontrolle hatte. Sodass sie sich auch wirklich kein
Risiko aussetzen konnte, natürlich war Vincent immer noch
dafür ihn am besten in massive Ketten zu legen, aus dem er
sich
keines falls befreien konnte. Professor Fagon fragte Jen ob sie noch
einiges an Material über die Animagie ausleihen wollte und
Vince
wusste auch schon genau was seine Freundin sagen würde, es war
ihn
mehr als klar, dass sie dieses Angebot annehmen würde und sich
sicherlich heut Abend schon über das Material stürzen
würde um es zu studieren.
Tbc- Büro von Daniel Fagon
|
Jennifer
Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 11.01.2008 08:07
Jenny
war so
angespannt und so nervös, dass sie davon überzeugt
war
umzukippen oder so, wenn Vince nicht bei ihr gewesen wäre.
Sein
kurzes Streicheln über ihre Hand gab ihr tatsächlich
Kraft
und auch Halt. Als sie dann die Worte des Professors vernahm, machte
ihr Herz jedoch einen Hüpfer, der schon fast unangenehm war
vor
lauter Heftigkeit. Es war wirklich ihr
Animagus den sie da sah. Ein Polarfuchs... die kleine Hufflepuff
hätte heulen können vor Erleichterung und auch
Freude. Der
erste Schritt war getan, ihr Ziel kam ihr näher, wenn auch nur
ein
bisschen, denn dass es sicher harte Arbeit würde, sich dann
auch
in dieses fluffige Tier zu verwandeln war ihr durchaus klar, auch wenn
sie vermutlich nicht die wirklichen Ausmaße des ganzen
kannte.
War es Zufall, dass es ein Weißfuchs war? Ein Tier was im
Schnee,
in winterlichen Regionen zu Hause war? Wie Vincent? Ihr kamen die
seltsamsten Gedanken, doch so schnell wie sie in ihrem Kopf waren,
huschten sie auch wieder weg um anderen Platz zu machen. Schlichtes,
aufgewühltes Chaos herrschte in ihr, war sie doch noch immer
fassungslos, dass überhaupt ein Tier sichtbar geworden war.
Die
Freude darüber, die sich nun aber immer mehr in ihr
ausbreitete,
zeigte sich nun aber deutlich auf ihrem Gesicht.
„Sir, sie sagten es gäbe Unterschiede zwischen
männlichen und weiblichen Tieren in ihrer Bedeutung. Das hier
ist
eine Füchsin, können sie mir sagen was das bedeutet?
Und ist
es egal ob es ein Rotfuchs oder ein Polarfuchs ist? Oder hat das auch
eine andere Bedeutung?“
Oh Jenny hatte noch tausend Fragen auf Lager, so kam es ihr jedenfalls
vor. Sie wollte alles darüber wissen, am liebsten sofort, aber
erstens hatte sie den Professor noch gar nicht gefragt ob er bereit
war, jetzt wo man ihre Animagusgestalt hatte sehen können, ihr
beizubringen wie sie sich eben in diese verwandelte und zweitens war es
auch schon sehr spät. Vincent und sie waren
Vertrauensschüler
und mussten auf den abendlichen Rundgang gehen, ehe Nachtruhe im
Schloss einkehrte.
Doch da fragte er sie schon, ob sie Bücher von ihm geliehen
haben
wollte und wieder hatte Jen das Gefühl vor lauter Freude
losheulen
zu müssen.
„Ob ich ernsthaft interessiert bin, Sir? Ich wäre
ihnen
unendlich dankbar, wenn ich mir die Bücher von ihnen leihen
dürfte. Es ist mein brennenster Wunsch diese
Fähigkeit zu
lernen...“, sie stockte kurz und sah ihn nun mit
großen
Augen bittend an. „Wären sie bereit mich darin zu
unterrichten? Ich verspreche ihnen alles zu tun, was dafür
nötig ist, Sir. Ich lerne fleißig und mache
Extrastunden
oder auch was immer sie sagen. Mir ist klar, dass das alles sehr schwer
ist und ich bin mir sicher, dass sie nur wenig Zeit haben. Es ist
nur... ich wünsche es mir so sehr, wissen sie. Jetzt da ich
meine
Animagusgestalt gesehen habe noch mehr als zuvor, denn nun
weiß
ich, dass diese Fähigkeit in mir ist. Was vorher nur ein
wünschen, träumen und hoffen war, ist nun in den
Bereich des
möglichen gerutscht, verstehen sie?“, sie sprach mit
einer
drängenden Leidenschaft, die deutlich machte, wie wichtig ihr
das
alles war. Dass sie dabei Daniel zutextete merkte sie allerdings nicht.
Im Überschwang ihrer Gefühle hatte nur eines
Priorität:
die Animagie und die Möglichkeit es wirklich beigebracht zu
bekommen.
Sie holte tief Luft, schluckte ein paar Mal und besann sich ein wenig.
„Was ich eigentlich sagen wollte.... ja ich würde
mir sehr
gerne Bücher von ihnen ausleihen.“, sie
lächelte ihren
Professor an, lehnte sich gleichzeitig etwas gegen Vincent, nachdem sie
den Zauber aufgelöst hatte, der den kleinen Polarfuchs gezeigt
hatte, als wäre sie erschöpft.
tbc Daniels Büro
|
Allison
Parker
Hauslehrerin
Hufflepuff
Pflege
magischer Geschöpfe
|
erstellt am 25.01.2008 09:53
18.
Oktober 2011
cf Privatgemächer Allison Parker
Kokett gab sie ihm einen Klaps auf den Hintern und grinste ihn frech
an. „Muffensausen? Schonfrist? Ich hab bereits gedacht du
versteckst dich hinter deiner Zahnbürste um nicht gegen mich
antreten zu müssen. Das männliche Ego ist doch so
verletzbar“, sie kicherte, gab ihm schnell einen Kuss auf die
Wange und schlüpfte dann durch die offen gehaltene
Tür. Durch
die Gänge und Flure gingen sie noch, immerhin war das Rennen
im
Schloss eigentlich verboten, aber ihr Schritt war zackig und schnell.
Es waren bereits einige Schüler unterwegs, aber die meisten
kannten das gewohnte Bild schon, wenn Allison in ihren Trainingssachen
Richtung Eingangshalle marschierte. Dass sie dabei hin und wieder von
Mr. Zubarew begleitet wurde war auch bekannt, Lehrer eben, die hockten
doch eh immer aufeinander und überlegten wie sie ihre
Schüler
quälen konnten. Nur dass auch Ian dieses Mal einen
Trainingsanzug
anhatte war neu, aber niemand achtete sonderlich darauf.
Als die beiden die Eingangflügel öffneten, schlug
ihnen
eiskalte Luft entgegen. Der Himmel hatte sich zwar schon
rötlich
gefärbt und zeugte davon, dass sie Sonne bald richtig aufgehen
würde, dafür lagen die Ländereien aber mal
wieder im
Nebel. Bodenschwaden zogen Kreise wie tanzende Gespenster und jeder
vernünftige Mensch hätte wieder kehrt gemacht um sich
noch
ein paar Minuten Ruhe im Bett zu gönnen. Nicht so Allison, sie
brauchte das Laufen einfach und sie wusste, dass Ian die Kälte
nichts ausmachte, in seiner Heimat war es schließlich um
einiges
kälter. Wahrscheinlich waren das hier gerade mal
Wohlfühltemperaturen für ihn. Die junge Frau, deren
amerikanischer Akzent übrigens nur noch minimal zu
hören war,
wusste aber, dass es ihr schon bald mollig warm sein würde,
wenn
sie erst einmal ihren Laufrhythmus gefunden hatte.
„Bereit?“, fragte sie und dann lief sie auch schon
los,
allerdings in einem gemächlichen Tempo. Ihre Muskeln waren
noch
kalt und sie wollte sie nicht direkt überbelasten. Eine
Zerrung
kam schneller als man dachte. OK in der Magierwelt kein Problem, aber
trotzdem unnötig.
Kleine Dampfwölkchen vom Atmen bildeten sich vor Allisons
Gesicht
und wenn man sie hätte necken wollen, hätte man sie
mit ihrem
Drachen vergleichen können, denn man hätte jeden
Moment einen
Schwall Feuer aus Mund und Nase erwartet. Das ganze wurde noch
unterstrichen durch ihren besonders ernsten Gesichtsausdruck, den sie
zu Beginn ihrer Lauferei immer hatte. Erst nachdem sie ein paar Minuten
gelaufen war, entspannten sich ihre Gesichtszüge. Man merkte
wie
sie sich freu lief, wie sie los lies, in ihrer Lauferei versank und die
Energie tankte, die es ihr in der Regel einbrachte.
Mittlerweile waren sie schon halb um den See gelaufen. Schade dass der
Nebel so dicht war. Alli liebte die Ländereien von Hogwarts
und
besonders der See mit seinem Riesenkraken hatte es ihr angetan. Wie
gerne wäre sie hier einmal geschwommen, aber bisher hatte das
Wetter es nicht zugelassen. Der Nebel konnte einen auf Dauer
zermürben. Meistens verschwand er zwar gegen mittag, aber er
war
so ungewöhnlich für die Jahreszeit. Aber niemand
konnte sich
dieses Wetter erklären, genauso wenig wie das
merkwürdige
Verhalten der Tiere, was zwischenzeitlich immer in den Zeitungen
erwähnt wurde. Es mochte sich wie in einem billigen
Gruselschocker
anhören, aber irgendwie war es, als wenn alles Gute, alles
Licht
aus der Erde gesogen würde um Platz für etwas anderes
zu
machen... etwas schreckliches...
Allison schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu verscheuchen.
Was
war denn heute morgen nur los mi ihr? Sie blickte links neben mich und
betrachtete den Mann, den sie über alles liebte. Ein Blick auf
ihn
reichte um dass ihr direkt wieder ganz warm ums Herz wurde. Sie schaute
ihn liebevoll an, doch im nächsten Augenblick blitzte der
Schalk
schon wieder in ihren Augen: „Na, geht es noch? Oder
möchtest du eine Pause? Soll ich langsamer laufen?
Für dich
tu ich das gern“, sie zwinkerte ihm zu, zeigte dann in eine
Richtung. „Wenn ich mich nicht irre, kommt da gleich eine
Weide,
lass uns dort anhalten und Dehnübungen machen, ehe wir uns der
anderen Hälfte des Sees widmen“, noch einmal guckte
sie Ian
an. „Wettrennen? Der Verlierer muss heute Abend den Sieger
massieren“, sagte sie, wartete kurz und sprintete dann auch
schon
los. Man merkte wie geübt Allison im Laufen war, Ausdauer
hatte
sie, aber sie war auch noch bei Kurzsprints schnell. Allerdings war sie
um einiges Kleiner als Ian, der viel größere
Schritte machen
konnte und somit die Defizite vielleicht ausglich.
Die Weide war allerdings doch noch weiter entfernt gewesen als die
junge Frau vermutet hatte, denn durch den Nebel hatte sie den Baum
nicht gesehen und sich so grob in der Entfernung verschätzt.
Für das normal Joggen war Allison gut trainiert, aber Sprints
über längere Strecken kosteten sie viel Kraft und
auch Luft.
Keuchend und japsend kam sie schließlich an der Weide an,
beugte
sich vor, stützte die Hände auf den Knien ab und rang
erstmal
nach Sauerstoff.
|
Jeffrey
Lebowski
Wahrsagen
|
erstellt am 25.01.2008 15:14
CF-
Privatgemach von Jeffrey Lebwski
„Verdammt ist das Kalt.“ Sagt der Dude als er durch
die
Eingangshalle das Schloss verließ und über die
Wiesen in
Richtung des Sees lief. „Mensch an meinen Nippel
könnte man
ja Regenschirme aufhänge.“ Meinte er als er sich
wärmend den Bademantel etwas enger um seinen Köper
schlang
und sich versuchte etwas zu wärmen. Der Nebel machte den Dude
nichts aus, so konnte er ihn so oder so nicht sehen von daher war sein
Sichtfeld so wie immer. Nach einen kurzen Marsch hatte der Dude auch
endlich ein passendes Plätzchen in der Nähe des Sees
gefunden
an dem er seine morgendlichen Yoga und T'ai-Chi-Ch'uan Übungen
machen konnte. Doch kurz vorher griff er sich noch einmal in die linke
Tasche seines Bademantels um eine von Bertis Bohnen aus einer Packung
zu fischen, die er dann in seinem Mund verschwinden ließ. Der
Dude hatte wohl so gut wie immer eine Packung der lustigen Speise bei
um sich bei jeden sich bietenden Moment eine Bohne in den Mund zu
schieben und dieses mal hatte er eine erwischt, die nach Heuschrecke
schmeckte.
Jeff öffnete seinen Bademantel um seinen Bewegungsradius zu
steigern und begann dann auch schon mit seinen Übungen. Der
Anblick des Dudemaster war sicherlich mehr als amüsant, was
auch
irgendwie verständlich war. Es war schließlich nicht
normal
einen Mann bei diesem Wetter in Boxershorts, Unterhemd und Bademantel
zu sehen, der dabei noch ziemlich merkwürdige Bewegungen
machte.
Der Dude war gerade tief in seinen Übungen vertieft als er ein
merkwürdiges Geräusch hörte, ein mehr als
verdächtiges Geräusch. Schon fast ängstlich
und betend
ließ Jeff seinen Blick in die Richtung wandern aus der das
Geräusch kam und seine schlimmsten Befürchtungen
wurden war.
Ein kleines weißes und ziemlich niedliches Kaninchen
saß
einige Meter vom Dude entfernt. Der sonst so gelassene und ruhige
Gesichtausdruck von Jeffrey verwandelte sich in eine Grimasse des
Schreckens, so stand er doch gerade dem Wesen gegenüber was er
am
meisten fürchtete.
Schon fast panisch griff der Dude in seine Tasche und warf den
Kaninchen ein paar Bohnen zu, um es zu vertreiben. Es war wohl Ironie,
dass genau diese Bohnen nach Klee, Salat und Karotten schmeckten und
den weißen Dämon eher anfütterte als
vertrieb. Sicher
hätte er das Kaninchen auch mit seinen Zauberstab verjagen
können, aber daran dachte er nicht, zu sehr war er in Panik
geraten, so dass er nur noch einen Ausweg sah, die Flucht.
Und so sprintete der Dude los und rannte als würde er vom
Teufel
höchst persönlich verfolgt, gefolgt vom kleinen
Kaninchen das
sich wohl noch mehr leckeres Futter erhoffte.
Schon von weiten erkannte er die Personen an der Weide und rannte auf
sie zu. Schon von weiten war das flappen seiner Badelatschen zu
hören und sein Angstverzogenes Gesicht zu erkennen.
„ Hilfe
ein Monster verfolgt mich. So bitte helft mir doch“ Rief er
den
beiden zu. Kurz hinter den beiden kam er zum stehen und versteckte sich
zwischen den Schultern von Ian und Allison. Auch das kleine Kaninchen
war nun angekommen und blieb vor den dreien stehen und blickte sie mit
seinen großen Kulleraugen an. „ Da ist das Monster,
so
bitte vertreibt es doch.“ Sprach der Dude flehend vor Angst.
|
Ian Zubarew
Hauslehrer
Durmstrang
Alte Runen
|
erstellt am 26.01.2008 21:52
cf ~ Privatgemach Allison Parker
Ian wusste nicht genau, ob er seine Entscheidung dieses Mal mit Allison
laufen zu wollen, nicht bereits bereute, als er durch das
Eingangsportal trat. Die Kälte machte ihm nun nicht wirklich
viel
aus und auch an den Nebel hatte er sich mittlerweile gewöhnt.
Das
Einzige, was ihn immer wieder an seinem Entschluss zweifeln
ließ,
war die Angst sich gnadenlos zu blamieren. Und das würde er,
ohne
jeden Zweifel! Dennoch konnte er Allison ja wohl auch schlecht
eingestehen, dass er wohl so ziemlich der unsportlichste Lehrer in ganz
Hogwarts war. Das hätte ja ihre bisherige, glanzvolle
Vorstellung
von ihm zerstört und das ging ja mal nun so gar nicht.
Als Allison ihn fragte, ob er bereit war, wollte Ian schon verdattert
ausrufen: „Äh... nee!“
Doch bevor es soweit kommen konnte, lief ihm seine hübsche
Kollegin bereits davon. Theatralisch verdrehte der Halbrusse die Augen.
Frauen! Sie geben einem nicht mal Zeit für
einen Rückzieher!
Also musste er ihr notgedrungen nachlaufen und obwohl Allisons Tempo
nun wirklich nicht an die Geschwindigkeit eines Besens heranreichte,
hatte Ian zunächst Mühe mit ihr Schritt zu halten.
Wahrscheinlich war seine Freundin der Ansicht, dass sie noch im absolut
unteren Bereich liefen, doch Ian bereute seine Überwindung
heute
zu laufen bereits nach den ersten Metern. Warum hatte er sich nur breit
schlagen lassen? Gut möglich, dass er einfach nur beweisen
wollte,
dass er kein solcher Sportmuffel war, wie es den Anschein erwecken
musste. Oder er hatte einfach nur mal wieder den Angeber spielen
müssen, um sich vor Allison beweisen zu wollen.
Jetzt hatte er den Salat.
Trotz seiner anfänglichen Selbstvorwürfe schaffte Ian
es den
See zur Hälfte zu umrunden. Was für eine
Überraschung!
Am Ende mutierte er noch zum Marathonläufer... nein, dass dann
wohl eher doch nicht. Denn auch wenn Ian äußerlich
den
Anschein erweckte, dass bei ihm alles super lief – was er mit
einem gelegentlichen, beruhigenden Lächeln in Richtung seiner
Begleiterin auch noch zeigen musste – war er innerlich nahe
dran
sich bei der nächst besten Gelegenheit einfach ins Gras zu
schmeißen und das Laufen zu boykottieren. Jeder Atemzug
brannte
in seiner Lunge und die kalte Luft tat da noch ihr übriges.
Sicher, er hatte nicht im geringsten etwas gegen Kälte, aber
beim
Joggen??? Da ließ er sich lieber mit Draco und Naveli,
Allisons
Drache und dem Hund ihres Sohnes, in einen Raum sperren und bei
lebendigem Leibe anspringen und abschlecken lassen
Allisons Nachfrage nach seinem derzeitigen Leistungsstand beantwortete
er nur mit einem Daumen-hoch-Zeichen. Zum Sprechen hatte er jetzt nicht
auch noch die Kraft. Er war ja so ein elender Heuchler! Sein puterrotes
Gesicht musste doch schon von allein Bände sprechen. Aber sich
freiwillig eine Blöße geben, kam erst recht nicht in
Frage.
Umso erleichterter musste er wirken, als sie einen Stopp bei einer
Weide vorschlug, was er nur mit einem mehr als eifrigen Kopfnicken
quittierte. Als dann jedoch das Wettrennen zur Sprache kam, war Ian
einen Moment lang versucht einfach ein Stolpern und Hinfallen zu
veranstalten und dann zu behaupten, er hätte sich etwas
gezerrt,
um nicht weiterlaufen zu müssen. Dazu kam er jedoch wieder
nicht,
da Allison schon wieder kräftig anzog. Woher nahm sie nur
diese
Energie...
Notgedrungen unterdrückte Ian ein Seufzen und steigerte sein
Tempo, auch wenn jeder Muskel in seinem Körper dagegen
protestierte. Wenn er nachher Unterricht hatte, würde er in
den
Klassenraum gekrochen kommen. Er sah es schon ganz deutlich vor sich.
Doch zu seinem Erstaunen war er nicht der Einzige, der langsam schlapp
zu machen begann, denn Allison wurde merklich langsamer, sodass er sie
fast schon wieder eingeholt hatte. Wollte sie ihm nur eine Chance geben
oder schwächelte sie?
Was auch immer es war, es führte dazu, dass Ian und sie
tatsächlich gleichzeitig an dem Baum
ankamen, was den Dunkelhaarigen dann doch zu einem selbstzufriedenen
Lächeln hinriss.
„Unentschieden!“, lachte er und versuchte
möglichst
unauffällig seine Atemlosigkeit und das Seitenstechen zu
kaschieren. „Ich glaube, heute abend massiert jeder
jeden.“
Ians Grinsen wurde fast schon vielsagend, denn solche
Späße
endeten bei ihnen beiden meistens in einem leidenschaftlichen Kuss.
Viel zu sehr liebte er Allisons Berührungen, als dass er da
für längere Zeit einfach untätig herumsitzen
und
genießen konnte.
Bevor er jedoch weitere Dinge von sich geben konnte, drang ein ziemlich
seltsames Geräusch an sein Ohr, dass ihn irgendwie an
Badelatschen
erinnerte. Einer der Hauselfen bei seinen Verwandten in Russland hatte
auch immer solche Dinger getragen und das schlappernde
Geräusch
war Ian nur allzu deutlich im Gedächtnis hängen
geblieben.
Aber welcher Spinner würde denn bitte bei diesem Wetter in
Badelatschen draußen herumrennen?
Die Frage erübrigte sich, als Ian die wohl seltsamste Gestalt
auf
sich zu rennen sah, die ihm je unter die Augen gekommen war. Wildes
Haar und Bart, Sonnenbrille auf der Nase, Unterhemd und Boxershorts,
einen Bademantel und eben besagte Badelatschen. Die Situation
hätte schon fast komisch sein können, wenn da nicht
dieser
panische Ausdruck im Gesicht des Mannes gewesen wäre.
Innerlich machte Ian sich schon darauf gefasst, dass irgendetwas
schreckliches passiert sein musste, als der Mann Zuflucht hinter seinem
und Allisons Rücken suchte. Was hatte er gerade gerufen? Er
wurde
von einem Monster verfolgt? Als spürte Ian die heraufziehende
Gefahr, wandte er seinen Blick nach vorne und stand dem selben Biest
von Angesicht zu Angesicht gegenüber, dass auch den Lehrer
für Wahrsagen so dermaßen erschreckt hatte. Denn
mittlerweile hatte er die einzigartige Gestalt auch erkannte. Es fiel
ja auch schwer sie nicht zu kennen, denn unter allen
Kuriositäten,
die Hogwarts zu bieten hatte, lag er an vorderster Stelle.
„Ein... Kaninchen??“, brachte Ian mühsam
hervor,
während sein Gesicht sich in ähnlichen Widerwillen
verwandelte wie Jeffreys. „Allison? Wärst du mal
bitte so
freundlich und würdest dieses... Ding da entfernen?“
Unbewusst tat Ian einige Schritte rückwärts, um so
eine
größere Distanz zwischen sich und das Tier zu
schaffen. Mit
Allisons Drachen und Jonnys Hund hatte er sich ja mittlerweile
anfreunden können, doch das hieß noch lange nicht,
dass er
jedes Tier überschwänglich in die Arme schloss. Seine
lebenslange Tierphobie ließ sich nicht mal so eben in sechs
Wochen heilen.
Und dieses kleine, weiße, pelzige Monster da, erinnerte ihn
wieder daran, wie seine jüngere Schwester ihm einmal eine
Mohrrübe in die Hand gedrückt hatte und lachend
zugesehen
hatte, wie ihr Bruder vor einem Kaninchen flüchtete, genau wie
Jeffrey zuvor. Ja, Ian konnte durchaus nachvollziehen, was an diesen
Viechern so grauenerregend war.
|
Allison
Parker
Hauslehrerin
Hufflepuff
Pflege
magischer Geschöpfe
|
erstellt am 27.01.2008 12:57
„Oh
jeder jeden
massieren klingt eigentlich noch viel verlockender“, ihr
Lächeln war verheißungsvoll, denn natürlich
war auch
ihr klar, wo das enden würde. „Aber wenn wir die
Dehnübungen hinter uns haben, kannst du dir beim Endspurt ein
heißes Bad bei mir verdienen. Ich schrubbe dir auch den
Rücken“, sie zwinkerte ihm zu. Ihr war sein rotes
Gesicht
nicht entgangen, genauso wenig wie sein Bemühen die
Seitenstiche
zu verbergen, allerdings sagte sie nichts dazu, auch wenn es sie reizte
ihn zu necken. Aber anscheinend wollte er partout nicht zugeben, dass
das Laufen ihn anstrengte... dann musste er auch mit den Konsequenzen
leben oder? Später jedoch, da wollte Alli es wieder gut
machen,
sicherlich würde er die Tortour bald vergessen haben, wenn sie
ihn
ein bisschen liebevoll verwöhnte.
Ein merkwürdiges Geräusch riss sie aus der
Unterhaltung,
wobei Allison es nicht zuordnen konnte. Als sie dann jedoch Lebowski
auf sich zurennen sah, mit nichts mehr am Leibe als einen offenen
Bademantel, Shorts und Shirt, sowie den Badelatschen die vor sich hin
flappten, riss sie entgeistert die Augen auf. Und dann sah sie auch
schon die Panik auf seinem Gesicht und hörte seine Worte.
Hätte sie keine wirkliche Gefahr befürchtet,
wäre sie
vermutlich hinter Ian gesprungen, um dem Mann aus dem Weg zu gehen.
Nach wie vor hatte sie ihre Schwierigkeiten mit Fremden und auch wenn
sie den Dude nun schon öfters in seinem... Look gesehen hatte,
war
er ihr dennoch unbekannt und bereitete ihr... Angst. Aber im Angesicht
der drohenden Gefahr dachte sie gar nicht darüber nach, griff
nach
dem Zauberstab in ihrer Hosentasche (seit den dramatischen
Vorfällen vor ein paar Wochen hatte sie ihn wirklich immer bei
sich) und war bereit sofort zu reagieren. „Ein
Monster?“,
Himmel war Draco aus ihrem Gemach geschlüpft und wollte wieder
spielen und dabei missverstanden? Oder war es wieder eines dieser
durchgedrehten Tiere? Angestrengt versuchte Alli etwas in Nebel zu
sehen und es kam ihr vor als spüre sie selber die Gefahr,
als...
„Ein Kaninchen?“, fragte sie etwas entgeistert,
schaute das
süße Tierchen an und steckte den Zauberstab wieder
weg, weil
sie an dessen Augen erkannte, dass wirklich nichts böses in
ihm
steckte. Ian selber bat sie nun auch das ‚Ding‘ zu
entfernen und sie erkannte, dass anscheinend nicht nur er an einer
Tierphobie litt. Beruhigend legte sie kurz beiden Männern eine
Hand auf, murmelte irgendwas, was wohl so etwas wie, keine Angst
heißen sollte und ging dann langsam auf das Tier zu. Wie zu
erwarten hüpfte es ein bisschen zur Seite, misstrauisch was
die
Frau wohl von ihm wollte. Leider waren seine Bewegungen in Richtung
ihrer beider Kollegen, was sie dazu veranlasste sich sofort hinzuhocken
und inne zu halten. Das letzte was sie wollte war, es auch noch auf die
beiden zu hetzen. Automatisch begann sie mit dem merkwürdigen
Singsang, mit dem sie sogar die wildesten und gefährlichsten
Wesen
zu beruhigen wusste. Unbekannte, nicht verständliche Worte,
die
keinerlei Bedeutung zu haben schienen, verbunden mit einer sanften,
glasklaren, wunderschönen und beruhigenden Stimme. Das
Kaninchen
war gerade noch in Begriff gewesen zu Dude zu hoppeln,
schließlich war das der Mann mit den Leckereien, sicher
würde er sie auch vor der Frau retten, hielt jetzt aber inne
und
lauschte. Die Löffel des Tiers zuckten angespannt, vorsichtig,
das
Näschen zitterte bei dem Versuch die Witterung aufzunehmen.
Und
dann sah man die Ruhe, die es befiel, aber auch die Neugierde. Als
Allison dann die Hand ausstrecke, kam es bereitwillig auf sie zu,
schnupperte an ihr und ließ sich dann sogar von ihr aufheben.
Sanft streichelte sie das weiche Fell, kraulte die langen Ohren und
ließ sich die Streicheleinheiten gefallen. Auch als Alli mit
dem
Gesang aufhörte, blieb es ruhig bei ihr.
„Na komm“, flüsterte sie und wandte sich
von den
Männern ab, entfernte sich einige Meter bis der Nebel sie
vollkommen verschluckt hatte. Nur ihre leisen Worte waren noch wie ein
Murmeln zu hören. Auch wenn sie wenig sah, wusste sie, dass in
der
Nähe ein paar Gebüsche waren. Dorthin ging sie nun
mit dem
Tier. „Dort bleibst du jetzt besser, hörst du? Du
hast den
beiden einen ganz schönen Schrecken eingejagt, so wie ich dir
sicherlich. Hier irgendwo ist doch bestimmt deine Familie, geh zu ihr
und sucht gemeinsam an einem anderen Ort nach Nahrung“, ja,
sie
sprach mit dem Kaninchen als könne es sie verstehen und so wie
es
die junge Frau mit seinen großen Knopfaugen anschaute
hätte
man glauben können, dass das tatsächlich der Fall
war.
Behutsam setze Alli es schließlich ab und wirklich... es
hoppelte
unter den nächsten Busch und war im nächsten
Augenblick auch
schon verschwunden.
Zurück bei den Männern schaute sie die beiden
prüfend
an. „Alles in Ordnung?“, fragte sie
einfühlsam. Kein
Spott war ihr anzumerken, sondern nur ehrliche Sorge. Sie klemmte sich
eine Haarsträhne hinters Ohr, die sich vorwitzig aus ihrem
Zopf
gelöst hatte. „Ich glaube, der Kleine bleibt jetzt
fern...“, sie lächelte Dude zu und griff nach Ians
Hand,
eine weitere, beruhigende Geste, allerdings für beide. Zum
einen
wollte sie ihm so zeigen, dass sämtliche
‚Gefahr‘
gebannt war, aber auch für sie war es beruhigend. Lebowski war
ihr
fremd, halb nackt und für ihren Wohlfühlbereich viel
zu nahe.
Ians Nähe half ihr ihren eigenen Fluchtinstinkt, der sie
plötzlich wieder überfiel zu unterdrücken.
|
Jeffrey
Lebowski
Wahrsagen
|
erstellt am 27.01.2008 22:34
Wie
es schien
fürchtete sich der Mann hinter dessen Schultern sich der Dude
versteckte ebenfalls vor dem Kaninchen, jedenfalls verriet dies seine
Aura. Nun gut das war ja auch eine wirkliche Bestie dieses Kaninchen.
Man musste sich die Monster doch nur einmal etwas genauer ansehen,
kalte Gefühlslose Augen, die aber gleichzeitig den Wahnsinn
dieses
Tieres wieder spiegeln. Messerscharfe Klauen, wie die Zähne
eines
Drachen wachsen aus seinen mächtigen Pranken. Riesige
Löffelartige Ohren sitzen an seinem Kopf, sicher mit der
Bestimmung ihre Opfer zu erschlagen. Zwei riesige und grauenhafte
Zähne ragen aus seinem Maul, dazu geschaffen um ihren Opfer
das
Fleisch von den Knochen zu Nagen, weshalb man sie auch Nagetiere nennt.
Doch das Merkwürdigste ist, dass dieses Wesen nicht
läuft so
wie eine normale Kreatur, es hoppelt.
Aber nicht nur das grausame Aussehen ist der Grund warum man dieses
Wesen fürchten sollte, sondern auch sein Charakter. Zuerst tun
sie
so als ob sie klein lieblich und harmlos und sobald man nicht aufpasst,
springt es dich an und zerfleischt dich, so waren Kaninchen doch die
Boten des Todes.
Die junge Frau war gutmütig genug und rettete Jeffrey das
Leben in
dem sie dieses Wesen entfernte. Sie sang ein merkwürdiges,
aber
wunderschöne Lied, mit dem sie diese Kreatur
besänftigte Als
sie wiederkam fragte sie ob alles ok war und Dude konnte einfach nicht
anders. „Du hast mir das Leben gerettet.“ Brach es
aus ihm
heraus und er umarmte die Junge Frau, wobei die Tränen nur so
von
seiner Wangen kullerten. „Wie kann ich dir jemals
danken.“
Sprach der Dude und löste sich von der Dame. „Wie
wäre
es wenn ich euch beiden irgendetwas voraussage, wie z.B. wann euer
Hochzeitstag sein wird, oder ob euer nächstes Kind ein Junge
oder
ein Mädchen sein wird?“ Sprach Dudemaster mit einem
glucksen
und schob sie noch eine Hand voll Bohnen in den Mund. „Also
Allison, Ian, was ich euch lieber…. Oh da fällt mir
ein
persönlich hatten wir ja noch nie das Vergnügen. Mein
Name
ist Jeffrey Lebowski, aber bitte nennt mich mich Dude.“ Ein
strahlendes Lächeln erschien zwischen seinem ungepflegten Bart
und
der schock der ihn grad noch heimgesucht hatte war wie weg und
dafür war ein Gefühl der unbegrenzten Freunde
gekommen.
|
Ian Zubarew
Hauslehrer
Durmstrang
Alte Runen
|
erstellt am 29.01.2008 07:59
Ian konnte nicht genau sagen, was in
im Moment
mehr verwirrte. Allisons wunderschöner Gesang oder Jeffrey,
der
sich hinter seinem Rücken versteckt hielt. Und dann auch noch
dieses kleine pelzige, vierbeinige Etwas. Das taugte doch gerade einmal
zum in die Pfanne hauen... Nicht, dass er das so offensichtlich vor
Allison zugegeben hätte, doch sollte dieses Kaninchen auch nur
daran denken einen weiteren Hoppler in seine Richtung zu machen,
würde es bald schon wissen, wie es sich anfühlte,
wenn man
als Hasenbraten endete.
Aber dazu kam es ja – vielleicht glücklicherweise
–
nicht, denn der betörende Gesang seiner Freundin schien das
Monster tatsächlich zu beruhigen und Allison brachte es
endlich
außer Reichweite der beiden Männer. Stellte sich nur
die
Frage, für wen das jetzt das bessere Ende gewesen war...
„Vielen Dank“, murmelte Ian und musste erst einmal
tief
durchatmen, um den plötzlichen Schrecken zu verdauen. Erst
rannte
er sich hier halb zu Tode und dann überfiel ihn auch noch
dieser
weiße Teufel... Der Tag begann nicht sehr viel versprechend.
Sanft drückte er Allisons Hand, denn der schien die halbnackte
Anwesenheit des Wahrsagenlehrers nicht sonderlich zu behagen. Ihm
gegenüber hatte sie ihre Scheu mittlerweile abgelegt, doch bei
dem
restlichen Lehrerkollegium war das noch nicht immer ebenfalls der Fall.
Sie hatten eben jeder so ihre Ängste.
Ians Lippen umspielte der Ansatz eines Grinsens, als sich der Kollege
so überschwänglich bedankte, indem er Allison umarmte
und
auch noch Freudentränen weinte. Wie seine Freundin das wohl
finden
würde? Er fand es zumindest sehr unterhaltsam und Dude wurde
ihm
sogar richtig sympathisch, obwohl er vorher eigentlich noch nie ein
Wort mit ihm gewechselt hatte. Ian hatte einfach eine Schwäche
für Menschen, die ganz sie selbst waren, egal was andere davon
hielten.
Als ihnen der Mann jedoch als Dank anbot ihnen Dinge vorherzusagen, die
Ian noch nicht einmal im Traum in Erwägung gezogen hatte,
wurde
sein Gesicht gleich um einen Schlag röter. Hochzeit? Kinder?
Sein
Blick spiegelte blanke Verunsicherung wieder, bevor er sich nicht
zurückhalten konnte und lauthals lachen musste.
Als er sich wieder halbwegs beruhigt hatte, wischte er sich die
vereinzelten Lachtränen aus den Augenwinkeln und
schüttelte
den Kopf.
„Verzeihung“, räusperte er sich mit einem
Grinsen.
„Mein Name ist Ian Zubarew. Ich unterrichte Alte Runen und
bin
der Hauslehrer von Durmstrang. Freut mich Ihre... äh, deine
Bekanntschaft zu machen, Dude.“
Ein wenig perplex war die Sache schon einen Kollegen einfach so zu
dutzen. Er war da eigentlich mehr der höfflich, distanzierte
Typ
und ließ sich Zeit mit freundschaftlichen Bekundungen, aber
Dude
schien da nicht ganz so gehemmt zu sein.
Kurz blickte Ian zu Allison hinüber, wobei das verdammte
Grinsen einfach nicht von seinen Lippen verschwinden wollte.
„Nun ja... Hochzeit und Kinder... Mir würde es ja
schon reichen zu erfahren, dass
das bei uns jemals der Fall sein könnte. Aber ich denke, meine
liebreizende Kollegin wird sicherlich keines dieser Angebote als Dank
annehmen wollen. Betrachte es einfach als reinen Akt der Freundschaft,
auch wenn ich ja nun nicht wirklich viel zur Vertreibung des Monsters
beigetragen habe, außer meinen Rücken als Schutz
anzubieten.“
Ian konnte nicht sagen warum, aber er mochte Dude schon jetzt. Es war
mal etwas anderes als die allesamt so vollkommen normal erscheinenden
Kollegen im Schloss. Und dieser Mann sprach einfach mal aus, was ihm
gerade durch den Kopf schoss. Herrlich erfrischend. Erinnerte in ein
wenig an John und den mochte er ja auch zutiefst.
|
Allison
Parker
Hauslehrerin
Hufflepuff
Pflege
magischer Geschöpfe
|
erstellt am 29.01.2008 20:57
Stocksteif
und wie
versteinert stand Allison da, kreidebleich und kämpfte
mühsam
gegen die Panik an, die sie ergriff, als Dude sie derart umarmte.
Obwohl selber in Trainingskleidung hatte sie das Gefühl jeden
Fitzel seiner Haut zu spüren. Dass er weinte bekam sie
zunächst nicht einmal mit, zu sehr war sie bemüht
nicht das
Atmen zu vergessen oder gar einfach wegzurennen. Ihre Augen waren
aufgerissen wie die eines Rehkitzes, was direkt in die Mündung
eines Jägergewehrs sah. Auch seine Worte bekam sie nicht mit,
sie
war einfach nur gefangen in ihrer Angst, gegen die sie sich im Moment
nicht wehren konnte.
Es war Ians herzhaftes Lachen, was sie aus ihrer Starre riss. Wieso
lachte er? Wie konnte man in solch einem Augenblick nur lachen? Sie
litt Höllenqualen und er fand diesen... diesen... diesen Mann
komisch? Wenn sie nicht diese Angst vor Fremden gehabt hätte,
hätte sie vermutlich selber über die Situation
gelacht, denn
eigentlich dachte sie genauso wie ihr Freund... aber sie hatte nun mal
diese Angst und konnte daher der Situation im Augenblick nichts
lustiges abgewinnen.
Etwas verwirrt guckte sie zwischen den beiden Männern hin und
her,
die Hand fest um die von Ian geschlossen, um ihr Zittern zu
unterdrücken, nachdem sie fluchartig zwei Schritte
zurück
gemacht hatte, als Lebowski sie endlich los gelassen hatte.
„Hochzeit? Kinder?“, sie verstand nicht um was es
ging und
es fiel ihr auch schwer sich darauf zu konzentrieren. Wie waren sie auf
das Thema gekommen? „Wann...?“ Moment mal, hatte
Ian gerade
gesagt er würde gerne wissen, DASS sie heiraten und so?
Allison Herz klopfte eh noch wie wild wegen der plötzlichen
Annäherung des Kollegen, aber jetzt hüpfte es so
komisch und
sie blinzelte ein paar Mal. Den Kopf schief gelegt schaute sie Ian an
und stellte fest, wie sehr sie der Gedanke wirklich faszinierte und wie
immer konnte man ihr ihre Gefühle vom Gesicht ablesen als
hätte sie sie geradewegs ausgesprochen. Aber noch immer war
sie
sich nur zu gut der Gegenwart des Wahrsagelehrers bewusst, denn dass er
das war wusste sie mittlerweile, auch wenn das die einzige Information
über ihn war die sie hatte. Bisher hatten sie noch kein Wort
miteinander gewechselt, für Allisons Verhältnisse
vollkommen
normal.
„I...ich... scho... schon gut... G...gern
geschehen“, ok
das Stottern in Gegenwart vom Fremden war allerdings seit der Begegnung
mit Ian nicht mehr aufgetaucht. Beschämt schaute sie zu Boden
und
wünschte sich augenblicklich wieder zurück in ihre
Gemächer. „Allison... Parker“, murmelte
sie,
„Pflege...magischer Geschöpfe... Hau... Hau...
Hauslehrerin
Hufflepuff...“
Die junge Frau ahnte nicht, dass Dude blind war, wie auch so zielsicher
wie er sich bewegte. Daher ahnte sie auch nicht, dass er sie vermutlich
auf eine ganz besondere Art und Weise ‚betrachtete‘
und so
ziemlich alles in ihrer Aura lesen konnte.
Das lange, ruhige Stehen in der Kälte bekam ihr nicht. Zuvor
war
sie vom Laufen verschwitzt gewesen, jetzt fror sie und sie
spürte,
wie steif ihre Beine bereits wurden. Wenn sie jetzt weiter joggen
würde, wäre das Resultat sicher eine Zerrung oder
ähnliches. Nur mühsam unterdrückte sie ein
zähneklappern und überlegte krampfhaft wie sie aus
der
Situation kam ohne unhöflich zu sein. Sicher hätte es
auch
doof ausgesehen, wenn sie sich einfach in Ians Arme geworfen
hätte, wobei sie sich durchaus mittlerweile so hingestellt
hatte,
dass sie halb hinter ihm stand.
„Ich... ähm... vielleicht... ich... entschuldigen
sie...
ähm du... sie... ich muss zurück... mein
Sohn“, das war
wirklich eine Ausrede, was ihrem Freund vermutlich sofort klar war,
denn der Kleine wusste dass seine Mutter jeden Morgen joggen ging und
sie danach gemeinsam frühstückten. Vermutlich war
Jonny eh
noch am schlafen oder aber spielte solange in seinem Zimmer. So klein
wie er war, so selbstständig war er auch schon, ein Ergebnis
seines bisherigen Lebens bei den Arapahos. „Es...er wird
schon
warten...“, scheu schaute sie Lebowski an und biss sich dabei
auf
die Unterlippe.
tbc: Privatgemach Allison Parker
|
Jeffrey
Lebowski
Wahrsagen
|
erstellt am 03.02.2008 14:49
Schon
irgendwie
faszinierte betrachtete Jeff das junge Pärchen, so wirkten sie
doch mehr als Freundlich und vor allem Allison hatte es den Dude
angetan, doch nicht nur weil sie ihm das Leben rettete in dem sie das
Monster vertrieb, sondern viel mehr für ihre Aura. SO war doch
Allisons Aura wie ein Buch, sie lies einfach tief in ihren Herzen ihre
Gefühle freien Lauf und strahlte sie in den verschiedensten
Farben
und war besonders intensiv, so dass es ein leichtes war ihre
Gefühle zu lesen.
Ein schnaufen entwich den Dude als Allison ihn mit seiner Ausrede
belog. „Allison, wenn ich dir einen kleinen Tipp geben darf.
Ähhhm versuchen sie nie einen Wahrsagelehrer, der sein Fach
beherrscht irgendwie zu belügen, auch wenn es nur eine Ausrede
ist.“ Sprach der Dude mit einem Grinsen. „Aber
Allison, was
ich ihnen unbedingt sagen muss, sie haben eine wunderschöne
Aura,
sie wirkt noch so rein und emotional Stark, was mir besonders
aufgefallen ist, als sie Ian gerade angesehen haben, man konnte ihre
Gefühle wirklich mehr als spüren, und sie sollten auf
keines
Fall irgendwelches schlechtes Karma an ihre Aura lassen um sie so zu
verschmutzen, denn eine so schöne Aura wie ihre ist heut
leider
selten.
Ach ich sollte ihnen beiden zur Fairness ein kleines Geheimnis
verraten. Ich bin blind wie eine Fledermaus, kann aber besser sehen wie
jeder Mensch. Wie das geht? Nun ja ich lasse mich nicht von
Lügen
und anderen Illusionen täuschen und sehe immer nur die
Wahrheit.“ Sprach der Dudemaster und blickte zwischen den
beiden
hin und her. „Ach ja und Ian, sie sollte ihre Freundin
vielleicht
ein wenig wärmen, sonst friert sich die ärmste noch
die Seele
aus dem leib.“ Ein Glucksen konnte sich der Dude nicht diesem
Satz nicht verkneifen. „Nun dann Allison, Ian will ich euch
beide
nicht weiter aufhalten. Doch Allison, wenn ich ihnen unangenehm sein
sollte, sagen sie ruhig bescheid, ich bin es gewöhnt das die
Leute
meine Anwesenheit gern meiden, doch kann ich ihnen einst versprechen,
das war nicht unser letztes Gespräch, doch ob zwischen uns 3
noch
so etwas wie eine Freundschaft entstehen wird, werde ich ihnen nicht
sagen. Das Leben wäre doch wohl mehr als Langweilig, wenn man
alles schon vorher weis.“ Mit diesen Worten verabschiedete
sich
der Dude um machte sich auf den weg zurück zum schloss.
Tbc- Klassenraum Wahrsagen (Nordturm)
|
Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
|
erstellt am 03.02.2008 16:54
CF:
große Halle, Lehrertisch
Als auch Remus zur Kürbismarmelade griff, grinste Tonks breit.
“Hab ich dich jetzt mit meiner Begeisterung für die
Marmelade angesteckt? Aber sie ist ja auch wirklich gut.”
Gerade als Tonks ihren Tee ausgetrunken hatte, war das
Frühstück auch schon verschwunden. Die meisten
Schüler
machten sich auf den Weg zum Unterricht und auch einige Lehrer
verließen die große Halle.
Remus schlug vor nach draußen zu gehen, was Tonks
für eine
tolle Idee hielt. Frische Luft tat morgens besonders gut. Aber was
wollte Remus ihr so dringendes sagen? Er wirkte etwas nervös.
“Ist alles okay, Schatz? Die wirkst so unruhig. Lass uns erst
einmal runter zum See gehen. Die frische Luft wird dir gut
tun.”
schlug Tonks vor und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
Während sie den Pfad zum See heruntergingen, fragte Tonks:
“Ist es denn etwas Schönes, was du mir sagen
willst?”
Tonks spekulierte über den Grund, wieso Remus so angespannt
wirkte, doch irgendwie ergaben alle ihre Theorien keinen Sinn.
“Brrrr...es ist kalt und ziemlich ungemütlich,
findest du
nicht auch? Und das im Oktober. Es ist so, als würde selbst
das
Wetter spüren, dass da etwas dunkles auf uns zukommt. Es ist
wie
bei letzten Mal. Weißt du noch? Es hat nur selten die Sonne
geschienen. Meistens war es neblig und regnerisch. Ich hoffe, dass
Wetter irrt sich dieses Mal, auch wenn ich genau weiß, dass
es
das nicht tut.”
Am See angekommen, sah Tonks sich kurz um. Trotz der frühen
Stunde
waren schon ein paar andere Leute dort. Doch erkannte sie aus der
Entfernung nicht, wer die anderen Personen waren.
Tonks trat nah ans Seeufer heran und hob einen flachen Stein vom Boden
auf. Kurz ließ sie ihn in der Hand und warf ihn dann mit
einer
elegante Bewegung ins Wasser, in der Hoffnung er würde
über
die Oberfläche springen.
Doch er landete mit einem “Platsch” im Wasser.
Wieso
funktionierte das nicht? Ihr Vater hatte es ihr als Kind gezeigt.
Einige Muggel spielten dieses Spiel, wenn sie an einem See waren. Er
hatte das unglaublich gut gekonnt. Es waren nicht selten 8
Wasserberührungen gewesen, bis der Stein untergegangen war.
Doch
Tonks hatte nie mehr als 3 hintereinander geschafft.
Sie wandte sich wieder Remus zu und trat nahe an ihn heran.
“Also
dann, was wolltest du mich fragen?” Tonks hatte immer noch
keine
wirklich Ahnung, was Remus ihr sagen wollte. Aber sie sollte sich nicht
zu sehr da herein steigern, sie würde es ja jeden Moment
erfahren.
|
Ian Zubarew
Hauslehrer
Durmstrang
Alte Runen
|
erstellt am 05.02.2008 15:13
Ians
Grinsen wollte
einfach nicht von seinem Gesicht verschwinden, als er zusammen mit
Allison auf den Dude traf. Aber konnte man es ihm verübeln, so
verrückt, wie dieser Morgen gerade begonnen hatte? Wenn er
nachher
in den Unterricht ging, durfte er für eine Stunde wirklich
nicht
mehr an diese Begegnung der dritten Art denken, ansonsten
würde er
vor der Klasse zu lachen anfangen, ohne dass diese eigentlich wusste,
was denn so lustig war.
Jetzt aber konnte sich der Halbrusse köstlich über
Allisons
Gestotter und ihren geschockten Blick amüsieren, als die Worte
‚Hochzeit’ und ‚Kinder’ fielen.
Das war zwar
nicht ganz die feinde englische Art, aber der Anblick war einfach zu
komisch. Zugegeben, seine Antwort, dass es ihm schon reichen
würde
zu wissen, dass überhaupt jemals so etwas in der Art passieren
könnte, musste sie wirklich überrumpelt haben, doch
er hatte
gar nicht so genau darüber nachgedacht, was er eigentlich
gesagt
hatte, sondern einfach ausgesprochen, was ihm in den Sinn gekommen war.
Dass er sich jemals vorstellen konnte, Allison zu heiraten, hatte er
sich vorher nicht einmal in seinen kühnsten Träumen
ausgemalt, aber je länger er jetzt darüber
nachdachte, desto
interessanter fand er die Idee, auch wenn er sich mit einem
entsprechenden Antrag mit Sicherheit noch einige Zeit lassen
würde. Sie waren doch gerade einmal sechs Wochen zusammen,
aber
Allison in einem weißen Brautkleid... eine anziehende
Vorstellung.
Seiner hübschen Freundin schien dieses Thema allerdings gar
nicht
zu behagen, denn ihre fadenscheinige Ausrede war für ihn
ziemlich
leicht zu durchschauen. Jonny war fünf Jahre alt. Er konnte
sich
durchaus auch eine Zeitlang allein beschäftigen, abgesehen
davon,
dass er entweder sowieso noch schlief oder mal wieder mit Naveli
herumtollte.
Was Ian allerdings noch ein wenig mehr überraschte, war die
Reaktion des Duden. Er wusste,
dass Allison ihm gerade etwas vorgemacht hatte?! Ian zweifelte nicht
unbedingt daran, dass es sehr wohl Menschen gab, die in irgendeiner
Form hellseherisch veranlagt waren und etwas von ihrem Fach verstanden,
doch er hatte schon weitaus mehr Stümper und Scharlatane
gesehen,
sodass ihm die scheinbare Intuition des Kollegen imponierte, aber auch
ein wenig misstrauisch machte. Was ihn dann jedoch noch mehr verwirrte,
war die Tatsache, dass der Mann blind war. Aber wie hatte er dann das
Kaninchen sehen und vor ihm weglaufen können? Und wie hatte er
es
geschafft, so zielsicher hinter ihren Rücken Schutz zu suchen?
Das
musste wirklich auf außergewöhnliche Talente
zurückzuführen sein.
Kurz wanderte Ians Blick zu Allison, als wollte er genau wie der Dude
ihre Aura wahrnehmen, doch im Gegensatz zu dem Wahrsagenlehrer war er
dafür vollkommen ungeeignet. Er sah schlichtweg gar nichts.
Wie
seltsam Dude auch sein mochte, er schien zu wissen was er tat und
besaß anscheinend auch noch ziemlich ausgeprägte
Fähigkeiten.
Gerade als Ian den Mund aufmachen wollte, um irgendetwas zu sagen, als
sich ihr Kollege auch schon verabschiedete. Ein wenig irritiert und
mehr als verwirrt blickte der Dunkelhaarige der seltsamen Gestalt nach,
bis sie im langsam nachlassenden Nebel verschwunden war.
Erneut blickte er zu Allison hinüber, bis er aus seiner
Trainingsjacke schlüpfte, sie Allison um die Schultern legte
und
ihr auch noch die Kapuze über den Kopf zog, um sie vor dem
eingesetzten Nieselregen und dem Wind halbwegs zu schützen.
Wieder öffnete er den Mund, um etwas zu sagen, doch im ersten
Augenblick fiel ihm nichts gescheites ein, sodass er ihn wieder
zuklappte und noch einmal in die Richtung blickte, in die der Dude
verschwunden war.
„Also, ich kann auf jeden Fall behaupten, dass du nicht nur
eine
starke und wunderschöne Aura hast, sondern auch eine starke
Persönlichkeit und ein wunderschönes
Gesicht“, murmelte
er dann ohne wirklich darüber nachzudenken und nur, um die
Stille
wenigstens halbwegs zu durchbrechen.
Irgendwie konnte er diesen Mann nicht einschätzen. Zuerst
hatte er
ihn sympathisch gefunden, dann unterhaltsam und jetzt fand er sein
Verhalten auch eine ganze Spur verwirrend.
„Lass uns erst einmal reingehen. Eine Erkältung
nützt keinem von uns beiden etwas.“
Fürsorglich legte er Allison einen Arm um die Schulter, um sie
zu
wärmen, wie Dude es ihm empfohlen hatte, und gemeinsam ging
man
zügigen Schrittes zum Schloss hinauf, um Kälte und
Regen zu
entkommen. Das Labyrinth an Gängen war Ian mittlerweile recht
gut
vertraut, sodass er sich ohne Probleme zu den Lehrergemächern
durchkämpfen konnte.
„Was hältst du von ihm? Ich meine Lebowski oder der
Dude,
wie du möchtest.“ Ians Lippen zierte ein unsicheres
Lächeln. Nicht etwa, weil er sich darum sorgte, dass Allison
den
Wahrsagenlehrer nicht mögen könnte, sondern viel
mehr, weil
sie das Thema Heiraten und Kinder wieder zur Sprache bringen
könnte.
tbc ~ Lehrerbereich » Privatgemächer
Allison Parker
|
Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
|
erstellt am 05.02.2008 15:19
(Kommt
vom Lehrertisch)
Remus und Tonks gingen am See entlang. Die feinen
Regentröpfchen
schlugen winzige Ringe in die sonst glatte Oberfläche des
großen Sees. Remus war schon nervös,
natürlich, auf
Grund seines Anliegens. Er entschied sich, Tonks heute zu fragen, trotz
des schlechten Wetters. In Wirklichkeit ist das Wetter ja auch egal,
entweder möchte sie oder sie möchte es nicht. Schon
lange
wollte Remus sie das fragen, doch irgendwie hat er es sich nicht
getraut. Er beobachtete wie Tonks einen Stein flippen lassen wollte,
doch eigentlich schwebte er schon in Gedanken, bei dem, was er ihr
sagen wollte.
Sie schritten weiter den See entlang und plötzlich blieb Remus
stehen. Er stellte sich Tonks gegenüber und nahm ihre Hand. Er
senkte den Kopf und blickte ihr tief in die Augen.
„Dora“, begann er, langsam aber deutlich.
„Ich war
damals dagegen, gegen unsere Beziehung. Auf Grund meines…
Problems.“ Er machte eine Pause und holte tief Luft.
„Aber
wir sind nun schon so lange ein Paar, und ich… nun ja. Nun
will
ich derjenige sein, der den nächsten Schritt wagt.“
Wieder
machte er eine Pause. Der Regen tröpfelte weiter und die
Kreise im
Wasser wurden größer. Remus griff in seine Tasche
und holte
die Schatulle hervor. Nun kniete er sich vor Tonks hin. Er
öffnete
die Schatulle und zum Vorschein kamen zwei goldglänzende
Ringe.
„Dora, möchtest du mich heiraten?“ Es war
gesagt.
Remus Herz pochte. Seine Nervosität stieg weiter an. Er hatte
schon den Satz „also wenn du nicht willst, versteh ich das
natürlich“ auf der Zunge, doch hielt er sich
geschlossen und
schaute stattdessen ununterbrochen in die Augen von Tonks…
|
Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
|
erstellt am 05.02.2008 16:21
Sie
gingen noch ein
bisschen am Seeufer entlang und Tonks kam es so vor, als würde
Remus mit jedem Schritt, den er tat, nervöser werden. Das
machte
auch Tonks etwas unruhig, da sie nun mit etwas unangenehmen oder
vielleicht sogar schlimmen rechnete.
Plötzlich blieb Remus stehen und nahm ihre Hand. Er stellte
sich
vor sie und Tonks sah nun direkt in seine bernsteinfarbenen Augen. Sie
liebte diese Augen so sehr, sie schimmerten immer voller Hoffnung und
Freundlichkeit. Auch jetzt strahlten sie diese Eigenschaften aus.
Remus begann in einer leisen und ruhigen Tonlage zu sprechen, doch
trotzdem vernahm Tonks ein leises Zittern in der Stimme.
Und während er so sprach, hatte Tonks langsam eine Ahnung, was
Remus sie fragen wollte. Als er dann auch noch eine kleines
Kästchen aus seiner Umhangtasche holte, war Tonks fest davon
überzeugt, dass er hier um ihre Hand anhielt. Langsam stiegen
ihr
Tränen der Freude in die Augen, während Remus sich
hinkniete
und sie fragte, ob sie ihn heiraten wollte. Schon fast zweifelnd sah er
sie an und hielt ihr dabei zwei goldene Ringe in der Schatulle
entgegen.
Tonks zog ihn langsam wieder zu sich hoch. Tränen liefen ihr
über die Wangen, als sie vor Freude strahlend ein
“Ja, ich
will!” flüsterte. Zu einer lauteren Stimme war sie
momentan
nicht in der Lage. Sie war völlig
überwältigt von
Remus’ Antrag.
Sie trat noch näher an ihn heran, so dass sich ihre
Körper
leicht berührten und küsste ihren Verlobten lange und
innig.
Anschließend stand Tonks da und sah Remus einfach nur an. Sie
hielt ihn immer noch an den Händen und ging das gerade noch
einmal
alles im Kopf durch. Sie würde bald heiraten.....
Irgendwie war dieser Gedanke schon etwas ungewohnt, aber auf jeden Fall
auch positiv. Plötzlich überkamen sie unglaublich
viele
Fragen. Wann würden sie heiraten? Wo? Wie? Im kleinen Kreis
oder
mit einer Menge Gästen? Was sollte es zu essen geben und
welche
Musik wird gespielt? Sie brauchte ein Kleid, Remus einen Anzug. Ihr
Kopf rauchte schon fast vor Überlegungen, die alle
gleichzeitig
auf sie einprasselten.
“Remus, wir müssen so viel planen.
Schließlich soll es
doch eine perfekte Hochzeit werden. Mindestens genauso schön,
wie
dein Antrag.”
|
Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
|
erstellt am 12.02.2008 21:36
In
dem Moment, als
Tonks Remus das Ja-Wort gab überweltigten Remus die
Gefühle.
Er war so glücklich, wie er es lange nicht mehr gewesen war.
Sie
küssten sich lange.
Doch nicht nur Tonks stellten sich Fragen, sondern auch Remus fragte
sich auf einmal, ganz plötzlich, wann, wo, wie?
"Das erste was wir machen müssen, ist ruhig bleiben", sagte
Remus
und seine Stimme klang sehr, sehr glücklich. Das brauchte er.
Remus hatte gar nicht daran gedacht, wie sie heiraten, bevor er fragte,
er wollte das Ganze Schritt für Schritt angehen. Werden sie in
Hogwarts heiraten? Oder doch ganz privat zu Hause? Wer wird dabei sein?
In Hogwarts mit allen Schülern? Das stand allerdings
außer
Frage... Doch wer wird eingeladen? Und wenn nicht Hogwarts, sondern zu
Hause, wer wird da alles kommen?
Eine perfekte Hochzeit, ja das wünschte sich Remus wirklich
sehr.
Er hatte schon eine Art Dauerlächeln auf dem Gesicht. Kein
Wunder.
Er wird heiraten... Heiraten...
"Dora?", begann er langsam. Er sammelte gerade einige Gedanken. "Als
erstes die Frage "Wo". Heiraten wir", das Wort klang recht ungewohnt
für Remus. "Heiraten wir in Hogwarts? Es wäre auf
jeden Fall
genug Platz, auch wenn wir weitere Gäste unterbringen wollen."
Remus schaffte es diesmal nicht seine Gedanken zu ordnen. Es ging
einfach nicht. Er muss sich erst einmal einen klaren Kopf machen,
gleich wenn Tonks in den Unterricht muss. "Schatz, lass uns das nochmal
überlegen. Gleich in der Mittagspause, oder doch besser heute
Nachmittag, wann, wie und wo wir... es so weit ist. Am besten in den
drei Besen."
Das hielt Remus für eine gute Idee, alles in Ruhe nach dem
Unterrichts Stress zu besprechen.
tbc: Große Halle
|
Nymphadora
Tonks
Verwandlungen
|
erstellt am 13.02.2008 16:49
Auch
Remus fielen
einige Fragen ein, was die Hochzeit anging. Vor allem das
“Wo?” und “Mit wem?” schien ihn
zu
beschäftigen. Tonks war hin- und hergerissen. Zum einen
würde
sie gerne in Hogwarts feiern, wo es doch ihr zweites Zuhause war, zum
anderen wär es auch schön in ihrem eigentlichen
Zuhause zu
feiern, nur im Kreis der Familie.
Sie änderte fast sekündlich ihre Entscheidung, bis
sie dann
schließlich sagte: “In Hogwarts zu feiern
wär toll. Es
ist genug Platz und für das Essen wär auch schon
gesorgt.”
Remus machte den Vorschlag nach dem Unterricht in den Drei Besen weiter
zu planen. Fast hätte Tonks vergessen, dass sie gleich ihren
Unterricht hatte. Vor ein paar Stunden noch hatte sie an kaum etwas
anderes denken können und nun schien es ziemlich unwichtig.
“Ja, in den Drei Besen klingt toll, Schatz. Wir
können ja
während des Mittagessens besprechen, wann wir uns treffen, um
nach
Hogsmeade zu gehen.”
Tonks bemerkte, dass es aufgehört hatte zu regnen.
Dafür
strahlte die Sonne plötzlich in vollen Zügen, so als
würde das Wetter sich ihrer Laune anpassen.
Und nicht nur sie war viel glücklicher, auch Remus bekam das
Lächeln nicht mehr aus seinem Gesicht. Insgesamt wirkte er nun
auch viel ruhiger, seitdem sie seinen Antrag angenommen hatte. Hatte er
wirklich in Erwägung gezogen, dass sie vielleicht ablehnen
könnte? Nach all den Jahren, die sie nun zusammen waren? Tonks
hätte niemals nein gesagt.
Sie sah an Remus herunter. Ihr Blick blieb an seinem rechten Knie
hängen. Die Hose starrte an dieser Stelle vor Dreck,
schließlich hatte er sich genau in den Schlamm gekniet. Sie
zückte ihren Zauberstab und mit einem Schwung war der Schmutz
auch
schon wieder verschwunden.
“Das ist das Mindeste, was ich tun kann.
Schließlich hast
du mir den bis heute schönsten Tag meines Lebens bereitet.
Aber
vielleicht übertrifft unsere Hochzeit den hier ja
noch.” Sie
lächelte Remus noch intensiver an, als sie es ohnehin schon
die
ganze Zeit tat.
Aus der Ferne sah man die riesige Uhr von Hogwarts. Ihr Unterricht
würde bald beginnen. “Ich muss los, Remus. Du
begleitest
deine Verlobte doch noch nach oben ins Schloss, oder?”
Verlobte....das Wort war so ungewohnt und auch Hochzeit oder heiraten
klangen noch etwas fremd. Doch das würde sich schon legen.
Schließlich war es ja noch ganz frisch.
Tonks hakte sich bei Remus unter und schmiegte sich an ihn. So gingen
sie gemeinsam wieder zum Schloss hinauf, während Tonks immer
noch
ihren Gedanken nachging. Heiraten! Sie beide würden bald
heiraten!
Es schien so unwirklich, wie ein viel zu schöner Traum, doch
sie
wusste, dass es wahr war.
Als sie oben angekommen waren, wandte Tonks sich noch einmal an Remus.
“So, ich muss jetzt noch mein Unterrichtsmaterial holen und
dann
hab ich auch schon meinen Unterricht. Wünsch mir
Glück!” Sie gab ihm noch einen Kuss und wollte in
Richtung
Große Treppe gehen, als ihr noch etwas einfiel.
“Und
Remus....vielen, vielen Dank!” Sie lächelte ihm noch
einmal
zu, drehte sich um und machte sich auf den Weg zu ihrem Büro,
um
das Unterrichtsmaterial zu holen. Sie fand dieses auf ihrem
Schreibtisch.
Sie hatte es absichtlich schon gestern Abend dahin gelegt, damit sie
heute nicht danach suchen musste und es hatte geklappt. Als sie danach
griff betrachtete sie noch einmal ausgiebig ihren Verlobungsring. Er
war wunderschön und Tonks hätte ihn den ganzen Tag
betrachten
können, doch sie musste sich nun auf ihren Unterricht
konzentrieren.
Mit diesem Gedanken packte sie ihre Sachen zusammen und
verließ anschließend das Büro.
TBC: --> Klassenraum für Verwandlung
|
Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
|
erstellt am 21.03.2008 10:23
cf
~ Klassenzimmer » Nordturm Wahrsagen
Selenes Gesicht sprach wahrlich Bände. Keine Frage, dass sie
Wahrsagen ohne jeden Zweifel für die wohl sinnloseste
Erfindung
der Zauberei hielt. Der einzige Trost war die Tatsache, dass sie nur
noch dieses Schuljahr würde überstehen
müssen und dann
konnte ihr dieser ganze Firlefanz auf ewig gestohlen bleiben.
Déjà vu’s... mal im Ernst, das hatte
doch nicht im
geringsten etwas mit Magie zu tun. Und nur weil Lebowski ihnen wahrscheinlich
die Gelegenheit geboten hatte, heute ein Déjà vu
zu
erleben, hieß das noch lange nicht, dass auch
tatsächlich
eins eintreten würde. Sie erinnerten sich ja nicht mal an das,
was
sie gesehen hatten. Also würden alle kleinen, braven
Schüler
heute den restlichen Tag danach Ausschau halten, ob ihnen eine
Situation nicht in irgendeiner Art und Weise bekannt vorkam, damit sie
es der Vision zuschieben konnte. Genau so würde es doch
letzten
Endes ablaufen, aber nicht mit ihr!
Genervt lief die Dunkelhaarige die Treppen hinab, nahm dabei etliche
Abkürzungen, um der Willkür der Stufen aus dem Weg zu
gehen,
bevor sie die Eingangshalle erreichte und einen Augenblick lang stehen
blieb.
Auf den Gemeinschaftsraum hatte sie jetzt nicht im geringsten Lust. Die
ganzen kleinen Kinder würden ihr nur auf die Nerven gehen und
auch
wenn die Möglichkeit bestand, dass sie dort Aidan getroffen
hätte, wollte sie ihm in dieser momentanen Verfassung noch
nicht
unter die Augen treten.
Zwar war ihre Fassade weder beschädigt noch gefallen, doch
für ihr Vorhaben ihn als Ballpartner zu gewinnen, brauchte sie
einen klaren Kopf und ein gutgelauntes Gemüt und davon hatte
sie
gerade nicht gerade viel.
Entschlossen änderte sie die Richtung. Vorbei an der
Großen
Halle, aus der bereits jetzt lärmendes Stimmengewirr drang,
obwohl
es noch einige Zeit dauern würde, bis es Zeit für das
Abendessen war. Sie bezweifelte sowieso, dass Aidan dort drin war. Er
mochte diese nervigen Aufläufe ungefähr so wenig wie
sie,
sodass ihr Weg sie eher in die entgegengesetzte Richtung, weg von der
Großen Halle, führte.
Energischen Schrittes marschierte Selene raus auf das Gelände
bis
hinunter zum See, wo sie erst ihre Schritte verlangsamte und
schließlich ganz zum Stehen kam. Unschlüssig
ließ sie
ihre Tasche langsam neben sich ins Gras sinken, bevor sie die Augen
schloss und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut genoss. Was
für
ein verrücktes Wetter, aber durchaus auch recht angenehm.
Vorhin
hatte es noch so ausgesehen, als wäre es eisigkalt
draußen,
aber während der Wahrsagenstunde musste sich das Ganze rabiat
geändert haben. Zum Glück, sonst wäre sie
jetzt halb
erfroren. Sie als Südeuropäerin war da doch immer ein
wenig
empfindlich, auch wenn sie gebürtige Engländerin war.
Langsam setzte sich die Dunkelhaarige in das warme Gras und betrachtete
einen Augenblick lang, wie sich die einzelnen Sonnenstrahlen auf der
dunklen, spiegelglatten Oberfläche des Sees brachen. Das
Ambiente
hätte fast schon romantisch anmuten können, wenn
Selene im
Moment nicht den kleinsten Blick für dieses Schauspiel
übrig
gehabt hätte. Zumindest nicht, wenn es um Romantik ging.
Kurz spielte sie mit dem Gedanken jetzt den Brief an ihren Vater zu
schreiben und ihm ordentlich die Meinung zu sagen, immerhin hatte er
sie ja praktisch gezwungen Wahrsagen weiterhin zu belegen. Ach, wenn er
sie denn gezwungen hätte, aber er hatte ja einfach
über ihren
Kopf hinweg entschieden. Allerdings würde ihr das auch nichts
bringen, abgesehen davon, dass sie ihrem Ärger Luft gemacht
hätte. Es war nun einmal nicht möglich jetzt, mitten
im
Schuljahr, aus einem Kurs auszusteigen. Sie musste das ganze bis zum
bitteren Ende durchstehen und das hieß ja nicht, dass sie
diese
zwei Stunden in der Woche nicht zu ihrem Vorteil nutzen
könnte.
Mit einem leisen Seufzen lehnte sie sich zurück, wobei sie
sich
auf ihre Ellenbogen abstützte und hielt das Gesicht
genießerisch in die Sonne. Aber vielleicht konnte sie jetzt
diesen Moment der Ruhe dazu nutzen, um über ihr
mögliches
Ballkleid nachzudenken. Wenn sie gut war, brachte sie das wieder soweit
auf den Boden der Tatsachen zurück, dass sie nachher in der
richtigen Verfassung war, um Aidan kurz zur Seite zu nehmen und ihn zu
fragen.
Ohne ihre Position zu verändern, ging Selene die
verschiedenen,
wenigen Kleider durch, die sie ihr Eigen nannte. Sie trug nur selten
Kleider. Wenn, dann nur zu feierlichen Anlässen oder
Empfängen, die ihr Vater veranstaltete. So gesehen waren die
meisten ihrer Kleider entweder förmlich gehalten oder passten
nicht zu einem Ball wie diesen. Also würde sie sich ein
vollkommen
neues schneidern lassen müssen.
Und in welcher Farbe? Mit Sicherheit nicht grün. Das war
beinahe
schon zu einfach für eine Slytherin. Die meisten
Mädchen aus
ihrem Haus würden in dieser Farbe erscheinen und sie war nun
einmal kein Mensch der Masse. Vielleicht sollte sie später
einfach
ein paar Skizzen anfertigen. Eine grobe Idee hatte sie da schon im
Kopf.
|
Aidan
Lanchester
7.Klasse
|
erstellt am 21.03.2008 12:29
cf
~ Die große Halle » Slytherintisch
Nachdem er die Große Halle verlassen und durch die
Türen
Hogwarts getreten war, fand sich Aidan in einer etwas wärmeren
Welt als am Vormittag wieder. Wieder zog er skeptisch eine Augenbraue
nach oben, irgendwie änderte sich das Wetter in den letzten
Wochen
nach Lust und Laune. Vormittags war es immer milchig, diesig, nebelig,
sodass man nicht unbedingt weit schauen konnte und danach machte es
wirklich das, was es wollte, sei es nun Regen, stürmischer
Wind
oder halt warmer Sonnenschein. Und heute hatte es anscheinend auch noch
einen Umschwung von feucht stürmisch auf warm sonnig
gegeben...
und das im Oktober, niemand hätte nach den letzten Tagen
erwartet,
dass es noch einmal so warm werden würde.
Nun stand der Slytherin da auf den Treppen, die zu den Portalen
Hogwarts führten. Natürlich hatten sich wieder einige
seiner
Mitschüler bei diesem Wetter nach draußen gewagt,
wahrscheinlich waren einige sogar hinüber zum Quidditchfeld
gegangen, nur um mal wieder wild kreischend durch die Luft zu fliegen.
Aber wohin konnte Selene ihre Schritte gelenkt haben? Hinüber
zur
Peitschenden Weide? Oder den Weg entlang zu den Portalen des
Geländes? Vielleicht zur Grenze des Verbotenen Waldes? Zu den
Wiesen um die Gewächshäuser? Oder zum Quidditchfeld
oder den
See? Der dunkelhaarige Slytherin tippte auf die letzte
Möglichkeit
und machte sich auf den Weg dorthin.
Während er so entlang schritt, konnte er einige Personen am
See
ausmachen, zu den am Ufer hüpfenden Gestalten gehörte
Selene
mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, sowas würde er
doch
eher Erstklässlern zutrauen.
Mit einem Blick sah er sich die restlichen Personen an um dabei immer
mehr als mögliches Ziel auszuschließen.
Natürlich
hätte er auch einfach näher ran gehen können
aber wo
blieb dabei schon der Spaß? Außerdem wollte er so
herausfinden, ob er die Slytherin zumindest ein wenig
einschätzen
konnte. Seiner Meinung nach war sie im Moment alleine unterwegs, er
hatte schließlich niemanden in ihrer Nähe gesehen
als sie a
der Großen Halle vorbei gegangen war. Natürlich war
es auch
möglich, dass sie hier draußen auf jemanden
getroffen war
aber dennoch bezweifelte er, dass sie sich in einer
größeren
Gruppe aufhielt, dann doch eher maximal mit ihr drei Personen. Durch
diese Einschränkung vielen neben den herumhüpfenden
Kindern
auch noch weitere Gruppen heraus und letztendlich musste er sich
zwischen drei Möglichkeiten entscheiden. Eine Gruppe bestehend
aus
drei Leuten, die am anderen Seeufer in der Nähe des Waldes
saß und sich dort unterhielt. Eine Person, die auf einem
umgekippten Baumstamm lag und dort irgendwas anstellte oder eine Person
die zurück gelehnt im Gras saß und in diesem Moment
anscheinend nicht allzu viel tat. Der dunkelhaarige Slytherin tippte
darauf, dass es sich bei Selene um eine dieser beiden Personen handeln
musste, tendierte allerdings eher zur Letzteren, da er bezweifelte,
dass sich die Slytherin so auf einen Baumstamm lümmeln
würde,
wie die Person es tat.
Nach diesen Überlegungen setzte er seinen Weg fort und konnte
nach
einigen Schritten tatsächlich feststellen, dass er recht
behalten
sollte. Kurz umspielte ein Lächeln seine Lippen, das
allerdings
sogleich wieder verschwand als er näher kam. Anscheinend war
die
Slytherin mit ihren Gedanken leicht woanders und er überlegte
für einen Moment tatsächlich, ob er sie so
stören
sollte. Aber letztendlich entschied er sich doch dafür,
schließlich konnte er so etwas nicht ewig vor sich
hinschieben.
Leise trat er neben sie und setzte sich anschließend hin,
behielt
dabei allerdings auch noch einen Abstand ein, da er nicht aufdringlich
wirken wollte. „Schon ein seltsames Wetter“, sagte
er ruhig
und sah dabei auch einmal in die Sonne und anschließend auf
den
See, „Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich mich
hier zu
dir gesetzt habe aber im Schloss wurde es mir ein wenig zu voll. Und
als ich dich hier so hab sitzen sehen, ist mir doch wieder etwas in den
Sinn gekommen, an das ich jetzt schon einige Zeit denken
muss.“
|
Rhea
Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am 21.03.2008 19:17
cf ~ Klassenzimmer »
Klassenraum für Arithmantik
Mit einem etwas verträumten Ausdruck in den Augen lag Rhea auf
einem der Baumstämme am See und sah hinauf in die Sonne. Als
sie
am heutigen Morgen draußen gewesen war, hätte sie
nicht
gedacht, dass sich das Wetter in diese Richtung wandeln würde,
von
doch recht kalt nach angenehm warm. „Aber wer
versteht heute
noch das Wetter? Das macht doch immer das, was es will und selbst wenn
man probiert es mal ein wenig hervor zu sagen, kommt gleich wieder so
eine Wolke oder sonst irgendwas und schon ist es wieder ganz anders.
Hmm... ich glaub ich hätte mal besser aufpassen sollen als mit
Dad
von den verschiedenen Wolkentypen erzählt hat, wahrscheinlich
könnte ich da oben dann auch viel mehr erkennen als nur
Schäfchen und so. Man kann ja von den Wolken her auch
erkennen,
wie so das Wetter wird. Ich kann allerdings nur die weißen
Wolken
von den dunklen grauen Unterscheiden, bei den Letzteren wird das Wetter
schlecht.“
Nachdem der Unterricht in Arithmantik zuende gegangen war, war sie
zunächst noch einmal hinauf in den Gemeinschaftsraum gegangen
um
dort ihre Schulsachen abzuliefern und sich dabei noch ein Buch
über Arithmantik, Pergament und einen Bleistift zu schnappen,
aus
einer Laune heraus, hatte sie auch noch mal in ihr
Nachtschränkchen geschaut um von dort einen ihrer
Würfel in
ihre Tasche zu stecken. Anschließend war sie nach
draußen
gegangen und hatte es sich auf dem Baum bequem gemacht.
Aber nun hatte sie schon so ziemlich lange dort gelegen, die Wolken
beobachtet, dabei ein paar Wesen gesehen, von denen sie ihren
Mitschülern aber wahrscheinlich nie erzählen
würde, da
sie sie für vollkommen bekloppt halten würden, wenn
sie sagen
würde, dass es Wolkenwesen geben würde (sowas konnte
man nur
jüngeren Kindern erzählen... aber Rhea wusste auch,
dass es
sowas eigentlich nicht gab aber sie ließ ihrer Fantasie gerne
freien Lauf) und ihre Gedanken waren dabei auch immer wieder in die
verschiedenen Winkel ihres Kopfes abgedriftet.
„Aber nun ist es genug“,
dachte sie sich, nachdem ihre Gedanken schon wieder in eine Richtung
gingen, die sie nicht wahrhaben wollte, „Jetzt gibt
es erstmal ein paar mathematische Versuche.“
Sie richtete ihren Oberkörper nun auf, nahm sich ihren
20seitigen
Würfel, begann zu würfeln und schrieb sich dabei jede
Zahl
auf. „18, 2, 7, 9, 13, 16, 10, 15, 15, 15, 1, 16,
20, 6, 1,
18, 13, 4, 4, 5, 1, 9, 17, 14, 14, 19, 19, 11, 6, 5, 19, 7, 1, 7, 19,
18, 14, 20, 13, 19, 12, 7, 6, 14, 13, 11, 1, 14, 3. Gut, das waren
jetzt vierzig Würfe um mal alle Zahlen zu bekommen. Der
Mittelwert
liegt irgendwo bei 11 oder so. Hmm, so wie eine Glockenkurve sieht das
ja nicht aus, aber egal, das gehört hier ja jetzt nicht hin.
So
genug der Spielereien jetzt mal zum wichtigen Teil...
Laplace-Experiment, wo bist du? Ok, da haben wir es ja. Annahme: Es
gibt endlich viele Elementarereignisse, ja, das ist vorhanden, 1 bis
20, und theoretisch treten sie auch alle mit der gleichen
Wahrscheinlichkeit auf, nämlich mit 1/20 (günstiges
Ereignis
durch mögliches Ereignis) also 0,05 und die Summe der
Wahrscheinlichkeiten ist 1. Das war jetzt die Laplace'sche
Wahrscheinlichkeit, was ist das Laplace-Experiment? Achso, zum Beispiel
das Ziehen einer Kugel aus einer Urne mit einer endlich
abzählbaren Menge an Kugeln. Also so etwas wie es gibt 10 rote
und
10 weiße Kugeln, wie groß ist die
Wahrscheinlichkeit eine
weiße zu ziehen? Wäre 10 geteilt durch 20 also 0,5.
Das
tatsächliche Ergebnis beim Ziehen der Kugeln wäre
dann
natürlich ein anderes aber die Auswertung dessen
gehört dann
ja eher in die Statistik. War das jetzt schon alles? Zum Spaß
kann man ja auch noch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Primzahl
gewürfelt wird errechnen. Primzahlen zwischen 1 und 20 sind 2,
3,
5, 7, 11, 13, 17 und 19. Demnach wäre die Anzahl der
gewünschten Ereignisse 8, das durch die Anzahl der
möglichen
Ereignisse teilen und wir sind bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,4.
Und nun zu denen der Fibonaccizahlen. Das sein 0, 1, 1, 2, 3, 4, 8, und
13. Hmmm.... 1 jetzt einmal oder doppelt zählen? Einmal. Dann
ist
die Wahrscheinlichkeit von Laplace 6 geteilt durch 20 und somit
0,3.“
Sie blätterte noch einmal im Buch und blieb bei einer Seite
hängen, die die Überschrift 'Erwartungswert' trug. „Als
Erwartungswert einer Zufallsvariable wird der Wert bezeichnet, der sich
beim oftmaligen Wiederholung eines Experiments (Werfen eines
Würfels) als Mittelwert ergibt. Er ist vergleichbar mit dem
Mittelwert einer Häufigkeitsverteilung, also dem was ich da
schon
so pi mal Daumen ausgerechnet hatte. Es gibt Erwartungswerte diskreter
Zufallsvariablen und Erwartungswerte stetiger Zufallsvariablen. In
meinem Fall müsste es das mit den diskreten Zufallsvariablen
sein,
da die Ergebnisse endlich sind. Dieser wird errechnet als die Summe der
Produkte aus Wahrscheinlichkeiten jedes möglichen Ergebnisses?
Hää? Gut, da unten ist es noch mal aufgemalt.
∑ xipi
mit i von 1 bis n, zumindest teilweise verständlich. Nur um
den
Erwartungswert bei mir jetzt auszurechnen bräuchte ich wohl
einen
Taschenrechner... oder Zeit. Und da es hier keine Taschenrechner gibt
und die eh nicht funktionieren würden also Zeit.“
Und die nahm sie sich auch.
Nach einiger Zeit hatte Rhea dann das Ergebnis und auch den Mittelwert
ihrer Würfe. „Mein
Mittelwert liegt bei 11,04 und der Erwartungswert bei 10,5, liegen also
0,54 auseinander. Warum mache ich diesen ganzen Schrott eigentlich?
Irgendwie bin ich nicht normal, andere Mädchen würden
ihre
Zeit wahrscheinlich damit verstreichen lassen, indem sie sich Gedanken
über ihr Ballkleid machen würden oder
darüber mit wem
sie dahin gehen.“
Bei diesen Gedanken legte sie sich wieder auf den Baum und sah in die
Sonne. „Wenn ich in Hogwarts unterwegs
bin“, fing sie mal wieder an zu denken, „Und
um eine Ecke gehe, wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit
nach
Laplace, dass die Person, auf die ich dann treffen würde,
Felan
wäre? Ich glaub um das herauszubekommen, müsste ich
erstmal
wissen, wieviele Personen in dem Moment in Hogwarts wären und
das
sind glaub ich viele. Verdammt, jetzt ist er ja schon wieder
da.“
Und diesmal konnte sie ihn wieder nicht verschwinden lassen, auch wenn
sie es noch so sehr versuchte.
tbc: Sonstige Orte » Korridore und Flure
|
Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
|
erstellt am 26.03.2008 04:58
Scheinbar
kamen noch
mehr Schüler auf die glorreiche Idee, wie sie das gute Wetter
zu
nutzen und sich am See zu vergnügen. Was für die
einen
spaßig und abwechslungsreich bedeuten würde, war
für
Selene gerade einfach nur nervig. Konnten sich diese Leute keinen
anderen Platz suchen, um albern durch die Gegend zu springen und
einfältig herumzukichern? Oder konnten sie nicht wenigstens
ihre
Lautstärke soweit herunter schrauben, dass sie niemand anderen
mit
ihren Nichtigkeiten belästigten? Zu dumm, dass ihr da auch
ihre
Funktion als Schulsprecherin herzlich wenig half, denn sich nach dem
Unterricht zu amüsieren war nun einmal nicht verboten. Leider!
War sie eigentlich auch so schrecklich nervtötend gewesen, als
sie
in diesem Alter gewesen war? Eine Spur nachdenklich beobachtete die
Dunkelhaarige eine Gruppe Viertklässler aus Hufflepuff, bevor
sie
feststellte: nein, definitiv nicht. Sie hatte schon immer gewusst, was
sich gehörte und was nicht. Ihr hatte man schon früh
klar
gemacht, wie sich ein Mädchen ihrer Herkunft zu geben hatte.
Dass
sie schon früh mit Verlust und Tod konfrontiert worden war,
hatte
da wohl sein übriges getan.
Zum Glück zogen die Hufflepuffs weiter ans andere Ende des
Sees,
sodass Selene nun nicht mehr jedes Wort ihres plappernden
Gespräches verstehen musste. Der wieder einkehrende Ansatz von
Ruhe war fast schon zu schön, um wahr zu sein. Also,
eigentlich
nicht verwunderlich, dass diese Ruhe nicht lange anhalten konnte.
Aidans Auftauchen kam dennoch eine Spur überraschend. Sie
hatte
ihn nicht kommen gehört, geschweige denn kommen gesehen.
Dennoch
saß er mit einem Mal neben ihr, jedoch dennoch in so
gebührlichen Abstand, dass sie nicht hätte behaupten
könne, er würde sich in irgendeiner Art und Weise
aufdrängen. Er war einfach da, auf seine beruhigende,
gelassene
Art, sodass Selene gar nicht anders konnte, als seine Anwesenheit zu
akzeptieren und wohl auch eine Spur zu genießen.
Nicht viele besaßen das nötige Know-how, um ihre
Anwesenheit
so einfach kundzutun, aber gleichzeitig seinem Gegenüber die
Wahl
zu lassen, ob der- oder diejenige Lust auf ein näheres
Gespräch hatte. Aus dem Stehgreif hätte Selene ein
Dutzend
Personen aufzählen können, die das ganze sehr viel
plumper
angegangen wären.
Ein Punkt für Aidan, zumal sie sich dadurch nicht im
geringsten
belästigt fühlte, wie es wohl bei vielen anderen
Menschen der
Fall gewesen wäre, die nach Wahrsagen mit ihr zu kommunizieren
versucht hätten.
„Ja, schon ein wenig eigenartig dieses Wetter“,
griff sie
seinen Einsteiger mit dem Ansatz eines Lächelns auf, sah ihn
dabei
jedoch nicht an. Stattdessen ließ sie ihren Blick weiterhin
über die Ländereien schweifen, als würde sie
diesen
Anblick genießen. Tat sie ja auch. Es war erstaunlich wie
ruhig
und gelassen sie sich mit einem Mal fühlte, wobei sie noch bis
vor
wenigen Minuten voller Ärger aus dem Nordturm
gestürmt war.
Lag es am Wetter, am Ambiente oder an Aidan? Wahrscheinlich von allem
ein wenig. Die Mischung stimmte einfach und es war gerade einfach nur
ein passender Moment. Keine lästigen Gedanken oder andere
unerwünschte Individuen. In diesem Augenblick hätte
es Selene
nicht das Geringste ausgemacht, wenn sie einfach nur schweigend
dagesessen und den Moment genossen hätten.
Doch Genuss war wohl aktuell nicht drin, denn etwas an Aidans Worten
weckte ihre Neugierde. Ein brennendes Interesse, das sie jetzt sogar
den Kopf zu dem Slytherin umwenden ließ. Kurzzeitig blickte
sie
ihm in die dunkelblauen Augen, bevor sie leicht den Kopf schief legte
und sich nun doch zu einem Lächeln hinreißen
ließ.
„Als du mich hier hast sitzen sehen, ist dir etwas in den
Sinn
gekommen, an das du jetzt schon einige Zeit denken musst?“,
wiederholte sie seine Worte und hob leicht eine Augenbraue.
„Verrätst du mir auch, an was du schon seit einiger
Zeit
denkst?“
Irgendwie beschlich sie bei diesen Worten ein seltsames
Gefühl.
Nein, nicht bei diesen Worten. Diese ganze Situation war irgendwie
merkwürdig. Als ob sie es schon einmal erlebt hätte.
„Oh bitte, Selene. Jetzt komm nicht wieder mit
diesen
blöden Déjà vu’s! Konzentrier
dich mal auf das
wesentliche. Aidan und du plus perfekte Gelegenheit ergibt einen guten
Zeitpunkt, um wegen des Balls zu fragen. Mach es dir nicht so
schwer!“
Tatsächlich war dies eigentlich der ideale Moment um zu
fragen.
Was auch immer Aidan bei ihrem Anblick wieder in den Sinn gekommen war,
nachdem er es ihr verraten hatte – woran sie nicht im
geringsten
zweifelte – würde sie ihn wegen des Balls fragen.
Sie hatte
zwar keine Angst vor einer Abfuhr – ganz einfach, weil sie
diese
Möglichkeit gar nicht in Betracht zog – aber den
Wunschpartner unter vier Augen zu fragen, war dann irgendwie doch ein
wenig beruhigender als im Beisein aller anderen.
|
Aidan
Lanchester
7.Klasse
|
erstellt am 27.03.2008 20:03
Aidans
Blick war
weiterhin einfach nur auf den See gerichtet, würde man die
Person
neben ihn nicht sehen, könnte man wahrscheinlich denken, dass
er
hier am See alleine wäre. Er war ruhig und gelassen, so wie es
nun
mal oft seine Art war, und einfach nur da, sonst nichts. Er konnte es
nicht leiden, wenn Leute, die seine Nähe suchten, so
aufdringlich
waren, aus diesem Grund war es ein Leichtes für ihn dies auch
bei
anderen seiner Mitmenschen nicht zu tun, er wollte sie ja nicht
belästigen. In diesem Fall sollte Selene auch die Freiheit
besitzen, sich ihm entziehen zu können... auch wenn er sowas
in
diesem Augenblick nicht so direkt begrüßte. Er hatte
vor sie
zu fragen, ob sie ihm zum Ball begleiten würde, wollte dabei
aber
nicht so vorgehen, wie es Hufflepuffs und Gryffindors vermutlich taten.
Er war von seinem Charakter her nicht wie ein Troll, einfach drauf los
stürmen, eine Antwort bekommen und die Person dann wieder
fallen
zu lassen, war einfach nicht seine Art, er besaß da doch
sowas
wie Stil.
Sein Blick ruhte also auf dem See, auch zu dem Zeitpunkt als die
dunkelhaarige Slytherin zumindest seinen Einsteiger aufgriff und ihn
kommentierte. Warum fingen manche Unterhaltungen eigentlich mit dem
Wetter an, dem von der Erscheinung her wohl simpelsten Thema? Gab es
nicht eigentlich bessere Themen mit denen man eine Unterhaltung
beginnen konnte? In Gedanken zuckte er leicht mit den Schultern, er war
im Smalltalk nicht besonders gut, wahrscheinlich lag es daran, dass ihm
nichts besseres einfiel.
Anscheinend hatte er mit seinem letzten Satz Selenes Interesse geweckt,
bemerkte er als er seinen Kopf zu ihr drehte, zumindest etwas, das mal
funktioniert hatte. Aber er hatte auch nichts anderes erwartet. Frauen
waren von Natur aus neugierig, selbst Selene, und wenn er davon sprach,
dass er an etwas denken würde, dies aber noch nicht genau
definierte, war es meistens der Fall, dass sie nachfragten. Er sah das
Lächeln, dass ihre Lippen umspielte, kurz konnte man diesen
Ausdruck auch auf seinen Lippen sehen.
„Möglicherweise schon“, sagte er, sah aber
anschließend noch einmal auf den See, der sich leicht im Wind
kräuselte. Wie sollte er jetzt fortfahren? Er hatte zwar
Übung darin Spiele mit seinen Mitschülerinnen zu
spielen aber
diese waren etwas anderes als Selene. Die dunkelhaarige Slytherin
war.... nunja, intelligenter als die meisten ihrer
Mitschülerinnen, sie dachte ähnlich wie er und sie
war auch
eine Person, mit der er eigentlich nie so richtig spielen wollte. Er
respektierte sie und seinen Respekt zu erhalten war nicht unbedingt
einfach. Einige Menschen hatten es versucht, viele von ihnen waren
gescheitert. Wenn er mal genauer darüber nachdachte, gab es
nur
sehr wenige Hogwartsschüler, die er zu dieser Sorte Menschen
zuzählen konnte. Da war Xaros, seine Schwester Serenity,
Selene...
tja, und dann waren auch schon diejenigen, die ihm gerade einfielen.
Vielleicht würden im Laufe der Zeit noch ein paar hinzu
kommen,
die Durmstrangs waren in dieser Hinsicht ja auch ein wenig brauchbar
aber im Moment sah es nicht so ganz danach aus. Und wollte er
überhaupt mehr Leute haben, die er respektierte? Er sah es
gerne,
wenn viele Leute ihn respektierten aber andersherum
war es
eigentlich relativ egal. Er brauchte in seinem Umfeld nicht viele
Leute, je mehr Leute es da gab umso mehr Menschen musste er sich
kümmern, umso mehr Beziehungen musste er pflegen und das
würde in Zukunft schon noch oft genug vorkommen (das
Beziehungen
pflegen, nicht das mehr Menschen näher an sich heran lassen).
Nachdem er diese Gedanken beiseite geschoben hatte, sah er wieder
hinüber zu Selene, sah in ihre dunklen Augen.
„Ich denke ja“, sagte er anschließend und
fuhr nach
einer kurzen Pause fort, „Ich mache es am besten kurz um dich
nicht allzu sehr zu langweilen. Als ich den Aushang wegen des
Halloweenballs am schwarzen Brett gesehen habe, war mir klar, dass ich
daran teilnehmen sollte. Du weißt ja selbst wie das in
unseren
Familien ist, man repräsentiert die Familie, muss demnach an
vielen Veranstaltungen dieser Art teilnehmen und ich sollte mich
schämen, wenn ich nicht an diesem Ball teilnehmen
würde. Ich
weiß nicht, was sich die Schulleitung dabei gedacht hat,
diesen
Ball zu veranstalten, wahrscheinlich hängt es irgendwie mit
der
Verbesserung der Verbindungen zwischen Durmstrang und Hogwarts
zusammen. Fakt ist, dass Hogwarts für ein Schuljahr die Heimat
der
Durmstrangs ist, ein Jahr lang repräsentieren wir unsere
Schule
und auch unser Land und ich fürchte fast, dass die
Austauschschüler doch ein leicht falsches Bild von uns
bekommen,
wenn sie immer nur herumhoppsende Leute wie Rhea Dickinson, Gregory
Moon, Diandra Charles und Cillian Murphy sehen, auch wenn der letzte
vielleicht doch ein wenig bedeutsamer ist als die anderen, da er ja
doch auf dem besten Wege ist bekannt zu werden.“
Er sah nochmal auf das klare Wasser des Sees und fuhr nach einer kurzen
Pause fort: „Aber ich merke gerade, dass ich leicht vom Thema
abkomme. Ich würde mich freuen, wenn wir zusammen unsere
Schule
repräsentieren könnten. Was denkst du,
möchtest du mit
mir zum Ball gehen, mich begleiten?“
Aidan war nicht vom Thema abgekommen, jedes einzelne Wort hatte er
genaustens gewählt aber von seinem Vater hatte er gelernt,
dass
man sich manchmal so verhalten sollte. Bei den letzten Worten hatte er
sie wieder direkt angesehen, so als wäre es das
Natürlichste
überhaupt, wenn er sie fragen würde.
|
Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
|
erstellt am 31.03.2008 05:21
Je
länger Selene
hier mit Aidan am See saß, desto stärker wurde das
Gefühl, dass ihr das Geschehen bekannt vorkam. Aber das konnte
nicht sein, denn sie hatte mit dem Slytherin noch nie vorher am See
gesessen und sich unterhalten. Allerdings weigerte sich ihr Verstand
nach wie vor standhaft zu glauben, dass es sich in diesem Fall um ein
klassisches Déjà vu handelte, denn dann
hätte sie
sich eingestehen müssen, dass an der Wahrsagerei –
oder
zumindest an Lebowskis Wahrsagerei – irgendwie doch etwas
dran
war. Doch ihre Sturheit verbot es ihr praktisch, dass sie diesen
Umstand auch nur in Betracht zog.
Wahrsagerei war blanker Unsinn und wäre ihr Vater nicht
gewesen,
hätte sie sich diesem Fach niemals zugewandt. Nur leider
brachte
es auch herzlich wenig, wenn sie versuchte, dieses Gefühl zu
ignorieren. Im Gegenteil. Sie fühlte sich dadurch eher
verwirrter,
verunsicherter und angespannter, als durch Aidans mysteriösen
Worten sowieso schon.
Und dabei ermahnte sie sich jedes Mal, dass sie in Gegenwart des
Lanchesters einen kühlen Kopf brauchte, um sich nicht aus der
Ruhe
bringen zu lassen und dann irgendeine unbedachte Tat zu begehen.
Andererseits hatte sie im Augenblick nicht den Eindruck, dass Aidan
hier war, um ein Spiel mit ihr zu spielen. Er schien
ungewöhnlich
ernst zu sein, selbst für seine Verhältnisse, auch
wenn sie
durchaus das kurze Lächeln auf seinen Lippen gesehen hatte.
Dennoch konnte sie nicht bestreiten, dass sie sich seltsam aufgeregt
fühlte. Aufregung... das war etwas, was sie eigentlich nie
verspürte. Selbst vor Quidditch-Matches war sie niemals
aufgeregt,
sondern freute sich eher auf die Spiele. Aufregung war etwas
für
die jüngeren Schüler aus den anderen
Häusern. Sie sorgte
nur dafür, dass man kaum noch einen klaren Gedanken fassen
konnte
und ging über in Nervosität. Und diesen
Gemütszustand
wollte sie jetzt nicht und konnte ihn auch nicht gebrauchen.
Mit aller Entschlossenheit versuchte Selene die in ihr vorherrschenden
Gefühle zu ignorieren und nach außen weiterhin die
ruhige,
gelassene Slytherin zu sein, die sie so liebend gerne der
Außenwelt präsentierte. Sie hatte zwar wenig
Hoffnung, dass
sie Aidan damit wirklich täuschen konnte, aber eine Maske zu
tragen, war ein beruhigendes Gefühl.
Die Dunkelhaarige richtete sich ein wenig auf ohne den Blick von ihrem
Gesprächspartner zu nehmen. Was auch immer Aidan eingefallen
war,
als er sie hatte sitzen sehen, es schien doch recht wichtig zu sein,
zumal sie wahrscheinlich eher den Eindruck erweckt hatte, dass sie
allein sein wollte. Zudem war dieser junge Mann jemand, der nie
voreilig den Mund aufmachte. Aidan war kein Mensch der unbedeutenden
Konversation, sodass es nur rechtens war, wenn er nun ihre volle
Aufmerksamkeit geschenkt bekam, für was auch immer er von ihr
wollte.
Bereits als er das erste Mal das Wort
„Halloweenball“
aussprach, konnte Selene sich denken, worauf dieses Gespräch
hinauslaufen würde. Sie hoffte zumindest,
dass es darauf
hinauslaufen würde. War es wirklich möglich, dass
Aidan
Lanchester sie fragte, ob sie mit ihm zu diesem Ball gehen wollte? Sie
hatte nicht daran geglaubt, dass es so verlaufen würde,
weswegen
sie ja eigentlich ihn hatte fragen wollen.
Sie zählte nicht zu diesen Menschen, die unbedingt einen
Ballpartner haben wollten, aber sich nicht trauten zu fragen, weil sie
zuviel Angst hatten oder auf die altmodische Ordnung beharren wollten,
dass der Junge immer das Mädchen fragen musste. Sie nahm ihr
Schicksal lieber selbst in die Hand, wenn sie noch freie Auswahl hatte,
bevor sie am Ende mit irgendeinem Idioten dastand. Doch dass genau der
Junge, den sie als ihre erste Wahl eingestuft hatte, von selbst kam und
sie fragte, damit hatte sie nun wahrlich nicht gerechnet, auch wenn sie
wusste, dass sie innerhalb ihres Hauses und auch bei einigen Leuten
außerhalb ziemlich angesehen war.
„Ich würde dich sehr gerne auf diesen Ball
begleiten“,
erwiderte Selene schließlich mit ruhiger Stimme,
während sie
ihm weiterhin in die Augen sah. Mit Absicht unterließ sie die
Worte „mit dir gemeinsam unsere Schule
repräsentieren“. Es hätte nicht der
Wahrheit
entsprochen, denn die Repräsentation Hogwarts’ war
ihr
eigentlich ziemlich egal. Wenn Durmstrang nicht jetzt schon klar war,
dass nicht alle Schüler in Hogwarts so einfach und niveaulos
gestrickt waren, wie etliche Individuen aus Gryffindor, Hufflepuff oder
Ravenclaw, dann würden sie es nach diesem Ball auch nicht
besser
wissen, denn leider prägten sich einem meistens nur die
negativen
Erscheinungen ins Gedächtnis ein, während Stil und
Anstand
oftmals in der Masse untergingen.
Nein, ihr ging es nicht um die Repräsentation, sondern einfach
nur
darum herauszufinden, was für ein Mensch Aidan war. Dieser
Junge
interessierte sie einfach. Er war nicht wie Schüler aus
anderen
Häusern und selbst in Slytherin fand sich kein zweiter, der
ein
ähnliches Wesen hatte. Aidan war einzigartig und ihre
Neugierde
pochte regelrecht darauf zu erfahren, was in ihm steckte. Sie konnte
noch so sehr versuchen, aus gesehenen Eindrücken ein Bild von
seinem Inneren zu zeichnen, doch letzten Endes musste das nicht der
Wahrheit entsprechen. Das wusste wohl keiner so gut, wie sie.
„Dir dürfte dann wohl auch klar sein, dass du mit
mir den
Eröffnungsball tanzen wirst. In meiner Stellung als
Schulsprecherin werden ich und mein Partner da nicht drum herum
kommen.“ Ihr Ton war mit einem Mal überraschend
amüsiert, fast schon neckend. Ihr war gar nicht klar gewesen,
wie
unterhaltsam sie es fand, zu versuchen, Aidan aus der Reserve zu
locken. Doch wenn sie so darüber nachdachte, machte es ihr
unterschwellig sehr viel Spaß zu sehen, wie der Slytherin
reagierte, wenn sie irgendetwas unvorhergesehenes sagte oder tat.
Das war eben ihr Spiel, das sie gerne spielte.
|
Aidan
Lanchester
7.Klasse
|
erstellt am 04.04.2008 21:00
Durch
seinen blauen
Augen sah er die Slytherin ruhig an, wartete darauf, dass sie ihm ihre
Entscheidung mitteilte. Er wollte sie nicht drängen, die
beiden
hatten im Moment alle Zeit der Welt, keine nervigen Kinder, die immer
näher kamen und sie so von diesem Ort vertrieben, keine
Unterrichtsstunden in denen sie erscheinen mussten und auch keine
Pflichten, die sie erfüllen mussten.
Er fragte sich, wie ihre Antwort wohl ausfallen würde.
Einerseits
war er ziemlich von sich überzeugt und konnte sich einfach
nicht
vorstellen, dass die Antwort negativ ausfallen würde, hier in
Hogwarts gab es schließlich nur wenige, die ein so hohes
Niveau
hatten, wie die Slytherin selbst. Aber dennoch gab es da noch einen
kleinen Teil in ihm, der sagte, dass es durchaus schief gehen
könnte. Was wäre zum Beispiel, wenn die dunkelhaarige
Slytherin schon von einem anderen Mitschüler gefragt worden
war
und zugesagt hatte? Was war, wenn sie dies er vor Kurzem getan hatte
und er nur wenige Minuten zu spät gekommen war? Innerlich
verfluchte er bei diesem Gedanken den Tag leicht, es hatte doch so
viele Möglichkeiten gegeben sie zu fragen, warum hatte er bis
zu
diesem Augenblick gewartet? Man konnte den Lanchesterjungen nicht
gerade als guten Verlierer bezeichnen, das hatte er durchaus von seinem
Vater geerbt. Wenn er sich ein Ziel gesetzt hatte wollte er es
erreichen, egal wie schwierig es war und wie schlecht seine Chancen
standen. Und wenn er dann verlor, kam er damit nicht sonderlich gut
klar...
Was sollte er also tun, wenn sie tatsächlich ablehnen
würde?
Sollte er versuchen sie um zu stimmen? Sowas würde nicht zu
ihm
passen, vielleicht würde er dies tun, wenn Selene eine kleine
dumme Hufflpeuff gewesen wäre (auch wenn er es doch schon sehr
stark anzweifelte, dass er sie dann gefragt hätte) aber sie
war
nun mal eine Slytherin und nicht gerade auf den Kopf gefallen.
Vielleicht war es aber auch ein Fehler gewesen sie zu fragen,
schließlich waren sie in einem Haus und es könnte
ihm noch
sehr lange nachhängen, wenn sie nein sagen würde...
gehässigte Schüler würden es ihm vermutlich
bei jeder
Gelegenheit unter die Nase reiben.
Sein Blick ruhte auf der Slytherin. Er suchte nach jeder noch so
kleinen Regung um vielleicht schon bevor sie überhaupt sprach
die
Antwort zu erfahren. Sah er da so etwas wie Ungläubigkeit in
ihren
Augen? Konnte er da ein Lächeln ausmachen, das ihre Lippen
umspielte? Krampfte sie sich leicht zusammen? Nichts konnte er
erkennen, aber auch absolut nichts, so wie man vermutlich auch auf
seinem eigenen Gesicht nichts erkennen konnte, was darauf hinweisen was
er dachte und fühlte.
Als sie mit ihren Worten dann signalisierte, dass sie ihn begleiten
würde, schob er all diese negativen Gedanken zur Seite,
eigentlich
hatte er ja auch nicht mit einer anderen Antwort gerechnet (dies
versuchte er sich zumindest ein zu reden, ansonsten müsste er
nämlich sein Verhalten als Schwäche auslegen und das
wollte
er nun überhaupt nicht... sich selbst Schwächen
einzugestehen? Nein, niemals... zumindest nicht bei so einer Lapalie).
„Danke“, kam über seine Lippen und er
lehnte sich
zurück bis er nur noch auf seine Ellenbogen gestützt
im Gras
lag, „Das freut mich.“ Und diese Worte entsprachen
wirklich
der Wahrheit, er freute sich wirklich darüber, dass er mit
Selene
zum Ball gehen würde. Vielleicht konnte er ja auch so etwas
mehr
über sie in Erfahrung bringen und mehr verstehen, wie sie denn
nun
wirklich war, denn das wusste er noch nicht so ganz.
Aber da war auch noch etwas anderes, ein anderer Grund warum er sich
freute, ein Grund, den er allerdings noch nicht genauer
erklären
konnte.
Er sah kurz zu ihr herüber als sie ihm davon
erzählte, dass
er mit ihr den ersten Tanz beim Halloweenball tanzen müsste.
Ein
Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab als er die Worte
hörte.
„Ich denke mal, dass ich das schon überleben
werde“,
sagte er und zwinkerte ihr dann zu, „Es ist ja nicht mein
erster
Ball und ich würde sagen, dass ich inzwischen schon ein
relativ
guter Tänzer bin. Ich werde dich also nicht blamieren, keine
Sorge.“ Irgendwie war es gerade einfacher mit der Slytherin
zu
reden als noch vor wenigen Minuten. Er konnte nicht genau sagen, warum
das so war oder woran das lag. Hing es vielleicht damit zusammen, dass
sie ihn nicht abgewiesen hatte? Wahrscheinlich war es so, anders konnte
er sich das nicht erklären. Sie würden als Tanzpaar
zusammen
zum Ball gehen, da musste man ja zumindest ein wenig lockerer
miteinander umgehen und nicht so stocksteif... und man müsste
sich
wahrscheinlich auch ein bisschen besser als nur oberflächlich
kennen. Ja, wahrscheinlich lag es daran...
Aber was sollte er sie jetzt fragen? Danach wie es ihr im
Wahrsageunterricht ergangen ist? Wohl kaum... er interessierte sich
nicht sonderlich für das Fach und er wüsste nicht,
wie er
Interesse vorheucheln sollte. Gab es nicht einfachere Einsteiger? Was
macht sie sonst noch so in ihrer Freizeit außer Quidditch?
Wie
lief es mit dem Training dort voran? Auch keine wirklich gute Fragen...
er interessierte sich ja auch nicht sonderlich für diese
Sportart...
Einerseits würde er gerne noch mehr über sie erfahren
aber
andererseits war das vielleicht in diesem Augenblick noch ein Schritt
zu weit. Was könnte er also machen?
„Wie kommt es eigentlich, dass du Schulsprecherin geworden
bist“, fragte er schließlich, „Verstehe
mich nicht
falsch, dir traue ich das eher zu als der Flagg aber warum hast du
letztendlich diesen Posten angenommen?“
|
Greg
Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 05.04.2008 21:49
cf
geheime Blumenwiese
Greg & Thalia
„Ich sagte ja schon, du kriegst keinen Tipp. Nicht nur weil
du
dann nur noch grübelst, ich bin überzeugt, du mit
deinem
schlauen, süßen Kopf kämest sowieso sofort
drauf. Nein,
nein, du musst schon warten“, er beugte sich vor und gab ihr
einen Kuss auf die Nasenspitze.
„Natürlich am See, das hier gehört nur uns
beiden. Ich
hab es jahrelang geheim gehalten, selbst April und CM waren nie hier.
Du bist die erste Person, der ich es gezeigt habe, das weißt
du
doch. Das soll auch so bleiben!“, sagte er mit Nachdruck,
damit
sie merkte wie ernst ihm das war. Das war der einzige Ort an dem es nur
Thalia und ihn gab, ihr gemeinsamer Rückzugsort. Nirgendwo im
Schloss war man ansonsten wirklich mal gefahrlos alleine. Das Wetter
machte ihnen ja eh meistens einen Strich durch die Rechnung, aber dass
sich hier noch andere aufhielten, das wollte er wirklich nicht.
Früher war er immer hier gewesen, wenn er wirklich mal
für
sich alleine sein wollte. Es gab wirklich so gut wie keine Geheimnisse,
die er vor April oder CM hatte... aber das hier gehörte nur
ihm...
und eben Thalia.
Thalia gab ihm einen zärtlichen Kuss und löste sich
aber
plötzlich ganz merkwürdig von ihm. Was war denn los?
Was
hatte sie denn nur? Hatte er was falsch gemacht? Sie wirkte
plötzlich so beschämt....Als sie dann auch noch
aufstand,
ihre Sachen zusammen packte und einfach weg ging, fühlte er
sich
wirklich wie vor den Kopf gestoßen. So hatte er sie wirklich
noch
nie erlebt. Dass sie sich noch einmal kurz umdrehte, etwas sagte und
dann wieder verschwand minderte den Stich, den ihr komisches Verhalten
verursacht hatte, nicht.
Einen Augenblick stand er noch auf der Wiese, schaute ihr verwirrt nach
und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Und vollkommen in
Gedanken stiefelte er zurück, achtete weder darauf, wer ihm
entgegen kam noch auf sonst irgendetwas. Tatsächlich rannte er
sogar einen Erstklässler aus seinem eigenen Haus um, hob ihn
aber
nur geistesabwesend wieder auf, brummte irgendwas
unverständliches, um sofort wieder weiter zu gehen.
Selbst als die Treppen mal wieder ungünstig ihre Richtung
änderten, registrierte er das nicht sondern ging einfach
irgendwie
automatisch den Weg weiter bis er schließlich im
Gryffindorturm
war. Und auch hier achtete er auf nichts und niemanden, sondern legte
nur den Brief für seine Eltern auf sein Bett , kramte die
Kamera
heraus und machte sich wieder auf den Weg zum See.
Die ganze Zeit überlegte er, was mit seiner
Süßen los
war, wieso sie plötzlich so merkwürdig reagiert
hatte.
Aus der Ferne sah er schon seine Freundin und ohne daran zu denken,
dass er eigentlich CM und Readgie hatte fragen wollen wegen der Fotos.
Er vergaß sogar, dass sie überhaupt Fotos machen
wollten,
sondern hockte sich sofort vor sie, fasste sie sanft an den Schultern
und sah sie schon fast mit verzweifeltem Hundeblick an. „Habe
ich
was falsch gemacht?“
|
Thalia
O'Carolan
6.Klasse
|
erstellt am 07.04.2008 11:53
cf:
geheime Blumenwiese
"Nein nein es liegt nicht an dir" Ihre Augen füllten sich mit
Tränen.
Sie dachte an die Flittchenrune. Unfassbar das das alles heute gewesen
war, und ob sie vielleicht überhaupt nicht zu tieferen
Gefühlen fähig war. Das war allerdings so abwegig das
sie es
selber als Unsinn verwarf. Daran konnte es nciht liegen, Greg
würde ihr doch niemals (!!!) langweilig werden. Da
würde sie
sich schon eher selber langweilen.
"Ich kann es mir auch nicht erklären vermutlich war nur mein
Tag
zu hart und ich bin durcheinander. Das wird es vermutlich sein...
Oder der Trank den wir in Wahrsagen genommen haben, ich glaube an dem
könnte es liegen..."
Vor Erleichterung hätte sie beinahe gelacht. Eigentlich hatte
sie
ja nur ihr komisches Gefühl auf den Trank schieben wollen,
aber
dann fiel ihr ein das sie ja den Nachmittag im Vorraus gesehen hatten.
Und deshalb auch sicher Dejavus haben sollten. Ihre Verzweifelt
Erleichterte Stimmung schlug dann aber wieder in ärger herum.
Und
sie wusste nun warum sie sich geärgert hatte. Es war ihr sogar
total schnell vollkommen klar, und sie merkte das dieser Ärger
auch beinahe ein Dejavu war.
Wie konnte er ihr solche Erlebnisse und Momente einfach wegnehmen!
"Weißt du es lag sogar sicher an dem Trank" sie kuschelte
sich an
ihn und genoss seine Nähe "es hat gar nichts mit uns zu tun,
weil
wir ja nicht wissen konnten das der Trank alles so kaputtmacht. Ich
meine ich habs gewusst aber es ist mir nicht eingefallen. Ich glaube
das war die schlimmste Wahrsagestunde in meinem Leben.... und morgen
muss ich da auch noch wieder hin,...
gehst du nun die Fotosachen holen oder wollen wir erst abendessen?"
|
Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
|
erstellt am 08.04.2008 17:21
Selene
& Aidan
Es war ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass sie nun nicht
mehr
allein auf diesem Ball auftauchen würde, was für
Selene dann
doch eine tiefgehende Blamage bedeutet hätte. Dabei ging es
weniger um ihre Position als Schulsprecherin, durch die sie sich nicht
einmal ansatzweise davor hätte drücken
können, nicht bei
dem Ball zu erscheinen. Es ging ums Prinzip und um ihren Stolz, denn
was hätte das für ein Bild abgegeben, wenn sie als
niveauvolle Person ohne Begleiter erschienen wäre, aber
dafür
Leute wie Readgie McDowell, Nicolas Feuring oder Jennifer Gordon in
Begleitung kommen würden? So etwas war schlicht und ergreifend
undenkbar, doch das hätte Selene auch noch lange nicht dazu
bewogen, jemanden als Begleitung zu akzeptieren, der unter ihrem Stand
war.
So gesehen hätte sie sich in eine ziemliche
Zwickmühle
manövriert, wenn sie nicht das Glück gehabt
hätte, dass
sie für Aidan nicht zumindest ebenso akzeptabel war. Und das
musste sie scheinbar wohl auch sein, denn ein einfaches
„Danke“ war aus dem Mund des Slytherins wohl ebenso
rar
gesät, wie ein ehrliches, freundliches Lächeln. Und
beides
hatte sie heute schon von ihm bekommen.
Mit leicht schief gelegtem Kopf betrachtete die Dunkelhaarige eine
Zeitlang schweigend ihren Ballpartner, der sich nun in
ähnlicher
Position zurückgelehnt hatte, wie sie selbst noch einige
Minuten
zuvor gelegen hatte. Ihre Lippen umspielte ein amüsiertes
Schmunzeln, während sie Aidans überraschend lockeren
Worten
lauschte. An und für sich war er sonst doch eher ein ruhiger,
bedachter Typ, doch diese neu entdeckte Gelassenheit stand ihm gut zu
Gesicht. Sie zeigte, dass er nicht immer der ernste Junge war, der
immer erwachsener als alle anderen erschien. Scheinbar verbarg sich in
ihm noch weitaus mehr, als sie jemals gedacht hatte. Aber das
hätte sie auch verwundert, wenn Aidan Lanchester in
irgendeiner
Art und Weise einfach gestrickt gewesen wäre. Bei jedem
anderen
Menschen hätte sie das in Betracht gezogen, doch nicht bei
Aidan.
Ohne es wirklich zu wollen, versuchte Selene sich auszumalen, wie es
wohl aussehen würde, wenn sie mit Aidan tanzen würde,
doch so
recht gelingen wollte es ihr nicht. Sie zweifelte zwar nicht daran,
dass er ein wirklich guter Tänzer war, doch sie in einem
Ballkleid
und er in einem Festumhang zusammen... das war ein ungewohntes Bild,
auch wenn es alles andere als unpassend war.
Mit Sicherheit standen Festumhänge Aidan glänzend. Es
gab
zwei Sorten von Menschen, wenn es um dieses kleine Problem ging. Die
einen konnten tun, was sie wollten, doch egal was für einen
Festumhang sie trugen, es sah einfach lächerlich an ihnen aus
und
ähnelte mehr einer Verkleidung, als einem feierlichen
Kostüm.
Und dann gab es noch diejenigen, zu denen sie Aidan zählte.
Diejenigen, die tragen konnten, was sie wollten und die allein durch
ihre Ausstrahlung aus der Masse herauszustechen wussten. Ohne jeden
Zweifel würde sie sich mit Aidan an ihrer Seite nicht
blamieren
können.
Allerdings wäre es ihr auch egal gewesen, wenn das doch der
Fall
gewesen wäre. Das war eine Tatsache, die sie
überraschte,
doch sie spürte ganz genau, dass ihr die Meinung Dritter
vollkommen gleichgültig wäre, selbst wenn irgendetwas
unvorhergesehenes auf diesem Ball geschehen würde. Sie gab
zwar
ohnehin nichts auf die Meinung anderer, doch ihr Stolz und ihr
Überlegenheitsgefühl hätte durch eine
Blamage
wahrscheinlich doch einige Kratzer abbekommen. Doch egal, was auf
diesem Ball passieren würde, es würde ein netter
Abend
werden. Weil sie Aidan an ihrer Seite haben würde.
Nachdenklich wickelte sich Selene eine Haarsträhne um den
Zeigefinger, während sie weiterhin ihren Gedanken nachhing,
genau
wie Aidan es wohl ein paar Augenblicke lang tat. Das war eine weitere
Eigenschaft, die sie so an ihm schätzte. Jeder Nicht-Slytherin
hätte, nachdem er sie wegen des Balls gefragt hätte,
sich
freudestrahlend aus dem Staub gemacht, um es seinen Freunden gleich
brühwarm zu erzählen. Und unter den Slytherins trat
dieses
Phänomen fast noch häufiger auf, da sie ihre Nasen
noch
höher trugen. Wieso war Aidan eigentlich immer so kultiviert?
Woher hatte er diesen unnachahmlichen Stil? Serenity war ja
ähnlich veranlagt. Also, lag das in der Familie? Legten seine
Eltern womöglich darauf besonderen Wert? Was für
seltsame
Fragen, doch in diesem Augenblick schossen sie ihr durch den Kopf.
Vorher hatte sie sich eigentlich nie viele Gedanken darüber
gemacht, warum Aidan so war, wie er eben war. Andere Menschen und ihre
Hintergrundgeschichten hatten sie immer eher gelangweilt, denn niemals
war ihr irgendeine spannend genug erschienen, um sie bis zum Ende zu
hören. Umso ungewöhnlicher für sie, dass sie
sich ganz
von selbst den Kopf darüber zerbrach.
Doch scheinbar war sie nicht die einzige, die sich gerade mit ihrem
jeweiligen Gegenüber beschäftigt hatte. Aidans Frage
überraschte sie vollkommen, traf sie wirklich unerwartet. Das
erklärte wohl auch ihre liebenswürdige Reaktion, mit
der sie
nach einigen Sekunden leise anfing zu lachen.
„Wie kommst du denn jetzt darauf?“, konterte sie
mit einem
nicht unfreundlichen Lächeln. Bevor Aidan jedoch dazu kam ihr
zu
antworten, fuhr sie jedoch fort, nach wie vor mit einem
amüsierten
Funkeln in den Augen. „Warum ausgerechnet mir dieser Posten
angeboten wurde, ist mir genauso schleierhaft wie dir. Ich nehme an,
dass es damit zu tun haben muss, dass ich zwar nicht gerade enge
Beziehungen zu den anderen Häusern hege, ich aber dennoch noch
nie
durch irgendwelche schädlichen Handlungen aufgefallen bin. Um
ehrlich zu sein, interessiert mich solcher Kleinkram auch gar nicht.
Wenn einige Leute meinen, dass sie unbedingt die Fehde zwischen
Slytherin und hauptsächlich gegen Gryffindor
weiterführen
müssen, dann sollen sie das halt tun. Mir ist das zu kindisch.
Vielleicht bin ich nicht gerade der vertrauenswürdigste
Mensch,
wenn es um Dinge geht, die nicht mein Haus betreffen, doch der Anschein
mag täuschen. Mich als gerechtigkeitsfanatisch zu bezeichnen,
wäre wohl übertrieben, doch ich weiß, was
laut
Schulordnung richtig oder falsch ist und ich kann diese Dinge auch
gegenüber den anderen Schülern durchsetzen,
gleichgültig
ob ich dabei Leuten aus Slytherin ebenfalls einen Dämpfer
verpassen muss.“
Während Selene von ihrem anspruchsvollen Posten sprach, war
ihr
Blick wieder ins nachdenklich abgedriftet und lag nun wieder auf dem
ruhigen Wasser des Sees. Etliche hatten verwundert reagiert, als
bekannt gemacht wurde, dass sie die Nachfolge von Amy Flagg antreten
würde und nicht wenige hatten nach dem Grund gefragt.
Allerdings
hatte keiner dieser Schüler von ihr eine Antwort erhalten.
Zumindest bis jetzt.
„Und angenommen habe ich den Posten... nun ja, wahrscheinlich
war
es wohl eher Eigennutz. Zum einen macht sich so ein Vermerk immer gut
im Lebenslauf und zum anderen wollte ich an niemand anderen den Platz
abtreten. Es reicht doch schon, dass der Schulsprecher ein Hufflepuff
ist, aber eine Schulsprecherin aus Gryffindor wäre noch
schlimmer
gewesen. Wahrscheinlich war es Eitelkeit, denn wenn an einen
herangetreten und man gefragt wird, ob man sich vorstellen
könnte
Schulsprecherin zu werden, das ist ungemein schmeichelnd. Ich gebe ja
zu, dass ich die damit verbundenen Vorteile wirklich verlockend fand,
aber vordergründig war eben wohl doch die Tatsache, dass ich
den
Posten niemand sonst gegönnt habe.“
Langsam richtete Selene ihre dunklen Augen wieder auf ihren
Gesprächspartner, bevor sie wieder auf diese neckende Manier
zu
grinsen begann. „Und jetzt darfst du mir erzählen,
was du
durch dieses Geständnis für Erkenntnisse
über mich
gewonnen hast.“
Sie war nicht dumm und sie kannte Aidans Masche nur zu genau, weil sie
diese selbst manchmal anwandte. Mit Sicherheit hatte er sich aus ihren
Worten irgendetwas zusammengereimt, was ihm
Rückschlüsse auf
sie gab. Immerhin hatte er wohl kaum aus reinem Interesse an ihr danach
gefragt. Oder vielleicht doch? Nein, eher unwahrscheinlich...
|
Greg
Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 08.04.2008 20:06
Thalia & Greg
Greg konnte den Wahrsagelehrer immer weniger leiden und seine Miene
wurde unversehens wieder finster wie die Nacht. Nicht nur dass der Typ
Thalia fix und fertig machte, so dass sie ein absolutes, nervliches
Wrack war (das alleine war schon Grund genug den Kerl zu hassen), jetzt
sorgte er auch noch dafür, dass es für sie
schrecklich war,
wenn er sie küsste. Grummelnd schnaubte er, zog dann aber
sofort
seine Freundin in die Arme um sie zu trösten. Ihm waren die
Tränen in ihren Augen nicht entgangen und es gab fast nichts
schlimmeres für ihn. Sanft streichelte er ihr über
den
Rücken, drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel und
hoffte,
dass es sie beruhigen würde, ihr das Gefühl von
Geborgenheit
und Sicherheit wieder gab. Und wenn auch das nun zerstört war
durch diesen...diesen....diesen Sehertyp Lebowski, dann würde
Greg
ihm ordentlich die Meinung sagen, das war mal sicher.
„Ich habe die Fotosachen doch hier“, er
löste sich ein
kleines bisschen von ihr und versuchte ein eher schief geratenes
Grinsen. Geschickt griff er halb hinter sich, wo er den Fotoapparat
einfach hin gelegt hatte, bevor er Thalia gefragt hatte, was los war.
Und jetzt fiel ihm auch wieder ein, dass er eigentlich CM und Readgie
hatte deswegen fragen wollen. Aber das war egal, später konnte
er
die zwei immer noch fragen. Lachend ließ er sich also auf den
Rücken fallen und richtete die Kamera auf seine Freundin.
„Das beste und hübscheste Model was man sich nur
denken
kann“, sagte er und machte bereits die ersten Bilder,
ungeachtet
dessen ob Thalia überhaupt bereit war. Essen konnten sie
gleich
auch noch. Aber jetzt war das dämmrige, rötliche
Licht gerade
so schön und seine süße Blütenfee
sah in seinen
Augen einfach bezaubernd aus. „Sag meinen Eltern
Hallo“,
flachste er nun rum und hoffte sie würde vielleicht winken
oder
so. Immerhin waren das hier ja Zaubererbilder, die sich bewegten.
„Soll ich dich auch direkt mal am Wasser knipsen? Oder hey,
komm
mal her!“, er richtete sich wieder auf und anstatt auf sie zu
warten, begab er sich direkt an seine Seite. „Ein Foto von
uns
beiden zusammen!“, und ehe er den Auslöser
drückte,
küsste er sie kurzerhand.
tbc: Gryffindortisch
|
Aidan
Lanchester
7.Klasse
|
erstellt am 11.04.2008 19:20
Selene
& Aidan
Frauen... warum mussten sie eigentlich zuerst immer alles falsch
verstehen, irgendwie waren diese Geschöpfe manchmal doch ein
kleines Mysterium für sich. Hatte der Slytherin mit
irgendeinem
seiner Wörter gesagt, dass er es seltsam finden
würde, dass
ihr dieser Posten angeboten worden war? Nein, er hatte sie lediglich
gefragt, warum sie Schulsprecherin geworden war und das nicht, weil er
nicht glauben wollte, dass man sie gefragt hätte, seiner
Meinung
nach gab es nur bei den Slytherins die Leute, die so einen Posten
übernehmen konnten. Er hatte sie eigentlich fragen wollen,
warum
sie diesen Posten angenommen hatte, nichts weiter. Aber Frauen mussten
anscheinend immer alles anders interpretieren als es gedacht war, bei
Serenity war das ja auch manchmal der Fall.
Aber gut, daran konnte er jetzt nichts mehr ändern und somit
bekam
er auch noch die Gründe für das Anbieten des
Schulsprecherpostens aus der Sicht von Selene geschildert, etwas was
ihm wohlmöglich auch dabei helfen würde, die
Slytherin ein
bisschen besser zu durchschauen und zu verstehen.
Ein kurzes Schmunzeln erschien auf seinen Lippen, diese Slyhterin ihm
gegenüber war wirklich eine sehr spezielle Person. Viele
Schüler aus Gryffindor und Slytherin waren doch ganz gerne
dabei
das jeweils andere Haus nieder zu machen, umso mehr erfreute es ihn,
dass Selene da so ähnlich dachte wie er. Sie sagte, dass sie
das
zu kindisch fand, er war der Meinung, dass dieser ganze Kampf doch
ziemlich unter seiner Würde war. Gut, er war auch manchmal
nicht
besonders gut auf Gryffindors zu sprechen oder besser gesagt, seine
Gedanken brachten ihn immer meilenweit von diesen weg, aber das lag
nicht daran, dass es diese ewige Fehde zwischen ihnen gab sondern
daran, dass in Gryffindor doch ziemlich viele Leute waren, deren
Verhalten er einfach lächerlich fand, die er aus diesem Grunde
einfach nicht respektieren konnte, die einfach zu engstirnig waren, zu
dumm und die nie den großen ganzen Zusammenhang erkennen
konnten.
Vielleicht ähnelte er hier seinen beiden Eltern, die sich zum
größten Teil auch immer aus diesen ganzen Sachen
heraus
gehalten hatten und sich auch jetzt noch heraus hielten. Sie agierten
nicht öffentlich, sondern im Geheimen. Sie hatten sich in der
Öffentlichkeit nie auf die Seite von Tom Riddle gestellt, auch
wenn sie seine Ideologie ebenfalls vertraten und nach der Meinung
anderer Leute, wohl auch durchaus für ihn hätten
arbeiten
können. Sie hatten lieber ihre Neutralität nach
Außen
hin gewahrt, vielleicht auch weil sie sich nicht sicher waren, wie das
Ganze ausgehen würde, wer weiß, aber Aidan glaubte
nicht
immer daran, er war sich irgendwie sicher, dass es da noch einen
anderen Grund für gab.
Aber um zum Anfang zurück zu kommen, er fand es interessant
auf
diese Art zu erfahren, wie Selene in diesem Fall dachte und sein
Respekt ihr gegenüber wurde in diese Moment ein klein wenig
größer, was bisher nicht vielen Leuten gelungen war.
Außerdem kam hinzu, dass sie auch richtig von falsch
unterscheiden konnte, zumindest was die Schulordnung anging und dieses
auch durchsetzen konnte, etwas was nicht jedem gelang, die meisten
Personen in höheren Positionen stellten ihre Einstellung doch
immer gerne über das, was sie eigentlich vertreten
müssten
und richteten so nicht unbedingt wenig Schaden an. Er war sich nicht
sicher, ob er so handeln könnte wie Selene, wenn er an ihrer
Stelle wäre, wahrscheinlich würde er irgendwann doch
seine
eigenen Interessen über die Schulordnung stellen, auch wenn er
dies eher ungerne zugab.
In diesem Augenblick wirkte die dunkelhaarige Slytherin nachdenklich,
anscheinend war dies mal wieder eine Frage gewesen, die nicht so ganz
oberflächlich gewesen sein konnte, aber das hatte er auch gar
nicht so wirklich vorgehabt. Er konnte so mehr über sie
erfahren,
mehr über ihren Charakter, so mehr das Selenepuzzle
zusammensetzen, auch wenn das wahrscheinlich eine Lebensaufgabe war, da
man einen Menschen nie ganz kennen konnte, auch wenn man sich och so
sehr bemühte. Vielleicht ging es bei manchen einfacher als bei
anderen aber hier hatte er ein durchaus kompliziertes Exemplar neben
sich sitzen.
Auch er richtete seinen Blick nun wieder auf den See und wandte so den
Blick von der Slytherin ab., lauschte weiter ihren Worten. Sie
besaß Stolz, zumindest fasste er einen Teil ihrer Worte so
auf.
Sie war stolz, war eine Person, die seinen Respekt hatte, vielleicht
vertraute er ihr auch ein klein wenig und sie sah außerdem
auch
noch recht gut aus. Eigentlich wäre sie die perfekte Frau
für
jemanden wie ihn... Aber wollte er das überhaupt? Wollte er in
seiner Zukunft so eine Frau, die Selene ähnelte, neben sich
haben?
Wahrscheinlich würde es dann so werden, dass sie sich immer
mal
wieder in seine Angelegenheiten einmischte und das wäre bei
Geschäften auf die Dauer wahrscheinlich eher störend.
Wahrscheinlich wäre es für jemanden seines Standes
einfacher,
wenn er eine Frau hätte, die gut aussehen würde,
außerdem auch noch Intelligenz besaß, die man
allerdings
auch noch zurecht biegen könnte... Nur wollte er sowas noch
weniger, irgendwann würde so eine Beziehung nämlich
doch
langweillig werden. Dann doch lieber mit einer interessanten Frau, bei
seinen Eltern hatte es ja auch geklappt... irgendwann.
Nachdem sie geendet hatte, spürte er, dass ihr Blick wieder
auf
ihr lag und richtete seine Augen wieder zur Seite. Er sah das neckende
Grinsen auf ihren Lippen und zog skeptisch eine Augenbraue hoch, deren
Verweildauer an diesem Ort allerdings ein bisschen länger war
als
geplant als er ihre indirekte Frage hörte. Allerdings senkte
er
sie dann schließlich doch und nun kam ebenfalls ein Grinsen
auf
seine Lippen.
„Es gab da schon einige faszinierende Erkenntnisse, ich hoffe
du
verzeihst mir, dass ich dir nicht alle mitteilen werde“,
sagte er
schließlich und fügte hinzu, „Ich habe
festgestellt,
dass du eine durchaus interessante Frau bist, ich glaube nicht, dass es
viele gibt, die dir da ähneln. Du hast deine eigene Meinung,
deinen Stolz und du hast etwas geschafft, dass nicht viele schaffen. Du
hast es geschafft, dass ich dich noch ein Stück mehr
respektiere
und ich muss zugeben, dass du mich auch ein bisschen
überrascht
hast mit deiner letzten doch recht offensiven Erlaubnis, ich
hätte
nicht gedacht, dass sowas kommen würde.“
Der Himmel spiegelte sich nun rot auf dem See, ein Blick auf seine
Armbanduhr verriet dem Lanchester, dass das Abendessen nun
wahrscheinlich auf den Tischen erscheinen würde. Sollte er das
Gespräch mit Selene jetzt an dieser Stelle unterbrechen, damit
sie
hinauf zum Schloss gehen könnten oder sollte er es fortsetzen?
Er
würde es interessant finden, jetzt noch mehr über sie
zu
erfahren aber gleichzeitig müsste er auch etwas von sich Preis
geben und genau an diesem Punkt wusste er nicht, was er davon halten
wollte. Er hatte kein wirkliches Problem damit Selene ein bisschen mehr
von sich zu erzählen aber was wäre, wenn sie mehr
wissen
wollte als eigentlich gut war? Was wäre, wenn diese Fragen in
zu
tiefen Gewässern stochern würden? Dennoch hatte er
schon
lange keine solche Unterhaltung mehr geführt und er fragte
sich,
wie sich das hier noch entwickeln würde...
|
Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
|
erstellt am 14.04.2008 21:23
Aidan & Selene
Aidans Frage war ziemlich überraschend gekommen, doch noch
überraschender fand Selene die Tatsache, dass sie zum ersten
Mal
wirklich über ihre Beweggründe nachgedacht hatte.
Vorher
hatte sie immer nur grobe Überlegungen angestellt, warum sie
letzten Endes den Posten der Schulsprecherin angenommen hatte. Mit
einem Schulterzucken hatte sie das Thema stets abgehackt und
argumentiert, dass es ihr um die Machtposition und die damit
verbundenen Vorteile ging. Dass sie ihn schließlich aber nur
deswegen übernommen hatte, weil sie zu stolz war, um
abzulehnen
und zuzusehen, wie jemand anderes das Abzeichen bekam, wäre
ihr
wahrscheinlich nur in einem Anfall von extremer Nachdenklichkeit
eingefallen.
Der Umstand, dass ausgerechnet Aidan Schuld daran war, dass sie diesen
Handlungsgrund zugab, irritierte sie ein wenig. Er hatte es
tatsächlich geschafft, dass sie über etwas
nachgedacht hatte,
was sie eigentlich als selbstverständlich und gegeben
angesehen
hatte. Und er hatte sie dazu gebracht, dass sie ihre Motive auch noch
offenbarte.
So gesehen hätte Selene eigentlich wütend,
verärgert
oder zumindest empört darüber sein müssen,
dass der gut
aussehende Slytherin sie dazu gebracht hatte, etwas zu
erzählen,
dass sie sonst niemandem anvertraut hätte. Sie hasste es
über
ihre Weltanschauung und ihre Beweggründe zu reden, weil sie
genau
wusste, dass kein Slytherin ihre Gedanken nachvollziehen konnte und mit
Schülern aus anderen Häusern redete sie erst recht
nicht
über solche Dinge. Wieso hatte sie es also Aidan
erzählt und
wieso fühlte es sich so richtig an, ihm davon zu
erzählen?
Natürlich war es kein großer Einblick in ihr Wesen
gewesen,
sondern lediglich eine Antwort auf eine scheinbar recht simple Frage,
doch bei Aidan verkam nichts zu Banalitäten. Aus jedem Wort
schien
er eine Schlussfolgerung zu ziehen und das war wohl das interessanteste
an jedem Gespräch mit ihm. Er hatte seine ganz eigene Art zu
denken, zog bei manchen Dingen Bilanzen, die anderen gar nicht erst in
den Sinn gekommen wären.
Aber vielleicht hatte sie ihm gerade deswegen auf seine Frage
geantwortet. Um eine Gegenfrage stellen zu können und ein
wenig
Licht ins Dunkel bringen zu können. Herauszufinden, zu was
für Ergebnissen er kam, wenn sie ihm etwas einfaches aus ihrem
Leben und ihren Handlungsmotiven erzählte.
Ein wenig verblüffte es sie schon, dass Aidan ihr
tatsächlich
auf ihre neugierige Frage antwortete. Andererseits war es nur gerecht,
dass auch sie einen Einblick in seine Denkweise bekam. So gesehen
verwunderte es sie nicht, dass er ihr nicht alles erzählen
würde, was er mittlerweile glaubte über sie
herausgefunden zu
haben. Wahrscheinlich konnte sie diese Entscheidung besser
nachvollziehen, als er sich vorzustellen vermochte.
Doch das wenige, was er ihr erzählte, erstaunte sie nun doch.
Es war weniger die Tatsache, was er
erzählte, sondern eher, dass
er es erzählte. Sie hätte nicht gedacht, dass er aus
so
wenigen Informationen so viel in Erfahrung bringen konnte. Hinzu kam,
dass sie aus dem ersten Teil seiner Worte eine ihrer Seiten wieder
erkannte und das faszinierte sie wohl am meisten. Natürlich
zeigte
sie der Außenwelt immer eine Maske aus scheinbarer
Überlegenheit, Selbstsicherheit, Stolz und
Unabhängigkeit,
doch das taten viele der Slytherins. Aidan hatte jedoch erkannt, dass
sie eben nicht so war, wie die anderen Slytherins. Das hatte er schon
bei ihrem letzten Gespräch unter vier Augen angemerkt. Er war
schon am Tag der Trauerfeier gefährlich nahe dran gewesen,
ihren
„weichen Kern“ zu entdecken und noch Tage
später hatte
Selene oftmals darüber nachgegrübelt, ob er nicht
längst
wusste, dass sie in ihrem Innersten sehr viel empfindsamer war, als sie
sich gab, und er in Wirklichkeit nur eines seiner Spielchen trieb, um
sie dazu zu bringen, es auch laut auszusprechen. Doch soviel Finesse
traute sie ihm dann doch nicht zu. Noch nicht.
„Soso, du respektierst mich also...“, sagte sie
sehr leise
und in sanftem Tonfall, ohne den Blick vom See zu nehmen.
„Dann
hoffe ich nur, dass ich diesen Respekt nicht irgendwann durch eine
unbedachte Tat wieder verliere.“
Und in diesem Augenblick meinte sie ihre Worte auch vollkommen ernst
und wahrheitsgetreu. Aidans Respekt zu verlieren und in die Liste der
Leute zu fallen, die er nicht beachtete, käme dem Verlust der
Lieblingsbeschäftigung gleich. Ohne ein kultiviertes
Gespräch
mit Aidan würde der Hogwartsalltag noch eine Spur trostloser
und
langweiliger werden, abgesehen davon, dass sie es in letzter Zeit immer
sehr unterhaltsam fand, wenn sie ihn mit irgendetwas – sei es
eine Geste, eine Tat, ein Wort oder ein Lächeln –
überraschen konnte.
Wieder breitete sich Stille zwischen ihnen aus, in der das Rot des
Abendhimmels langsam einer bleiernen Dunkelheit wich. Mit Sicherheit
hatten sie jetzt das Abendessen versäumt, aber stören
tat es
Selene in dem Augenblick nicht. Zum einen konnten sie immer noch einen
Abstecher in die Küche machen, wenn sie wollten, und zum
anderen
fand sie es gerade sehr viel schöner hier am See zu sitzen und
sich mit Aidan zu unterhalten. So eine ungestörte Gelegenheit
würde vielleicht nie wieder kommen. Außerdem war es
ihr ja
erlaubt noch spät draußen zu sein oder durch die
Gänge
zu laufen, denn im Notfall konnte sie es immer als Kontrollgang abtun.
Und Aidans Anwesenheit ließe sich ja auch mehr als einfach
erklären, also dürfte von der Seite her keinerlei
Probleme
auf sie zukommen.
Doch welche Frage konnte sie ihm nun stellen? Er hatte etwas wegen
ihres Schülersprecherpostens gefragt, doch eine
ähnlich
unverfängliche Frage konnte sie ihm nicht stellen. Weder
bekleidete Aidan ein Amt, noch spielte er Quidditch. Wenn sie genauer
darüber nachdachte, fiel ihr erst jetzt auf, wie wenig sie
eigentlich über ihn wusste. Er hatte drei Geschwister und war
ansonsten eher der ruhige, bedachte Typ, der lieber andere Menschen
aushorchte, als von sich selbst etwas zu erzählen. In manchen
Dingen waren sie beide sich einfach ähnlich, aber das hatte
sie
schon öfters einmal festgestellt.
„Warum bist du eigentlich immer so verschlossen? Ich
weiß,
warum ich mich immer so gebe, aber mich würde interessieren,
warum
du nur so wenigen Menschen Respekt entgegen bringst. Liegt es nur
daran, dass du sie nicht für ebenbürtig
hältst oder
spielen noch andere Faktoren eine Rolle?“
Mittlerweile hatte Selene die Arme um die Knie geschlungen, um die
langsam wieder einsetzende Kälte wenigstens ein bisschen aus
ihrem
Körper zu vertreiben. Zugegeben, ihre Frage war gewagt und
wenn
sie an seiner Stelle gewesen wäre, hätte sie nicht
gewusst,
ob sie darauf geantwortet hätte. Doch andererseits
wäre es
interessant zu erfahren gewesen, warum ausgerechnet sie in dieses
Schema fiel und er sie respektierte. Lag es wirklich nur daran, wie sie
sich verhielt und scheinbar zu sein schien?
Und sie war neugierig zu erfahren, ob sie und Aidan vielleicht noch
eine weitere Gemeinsamkeit hatten, auch wenn sie das dieses Mal stark
bezweifelte. In dieser Hinsicht unterschieden sie sich mit Sicherheit.
Er war kein Einzelkind, er hatte eine Familie, die ihn liebte. Doch
möglicherweise gab er sich im Beisein seiner Verwandten auch
ganz
anders. Wer wusste das schon...
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Fay Whiteley
6.Klasse
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erstellt am 15.04.2008 21:35
Einstiegspost
Fay sah sich um. Die langsam untergehende Sonne, die die Schatten der
Bäume immer länger werden lies, der glitzernde See
–
das alles faszinierte das Mädchen. Sie liebte die Natur. Genau
aus
diesem Grund spazierte die Hufflepuff auch um diese Uhrzeit am See
entlang, anstatt mit den anderen Schülern der Hogwartsschule
für Hexerei und Zauberei in der großen Halle zu
Abend zu
essen.
Fay trat näher an den See heran. Am Ufer wucherte das Gras
schlammbedeckt vor sich hin und kräuselte sich leicht in der
leichten Briese, die nun sanft über die Wangen der jungen
Whiteley
strich.
Fay seufzte. Sie dachte an ihre jüngere Cousine Leanne, die
sie
bei sich zu Hause in Waterford zurückgelassen hatte. Leanne
war
ein Muggel und Fay hasste es, sie in der Schulzeit daheim lassen zu
müssen. Klar, die 16 Jährige liebte Hogwarts und die
Zauberwelt im Allgemeinen, trotzdem dachte sie oft an ihre Heimat.
Niemand kannte Fays Gefühle, nur ihre kleine Sumpfohreule
„Öhrchen“, die oben in der Eulerei hockte
und
wahrscheinlich bald auf die Jagd gehen würde. Ihr vertraute
die
Hufflepuff all ihre geheimen Gedanken, Gefühle und
Wünsche
an. Auch Fays Gesicht verriet nichts über ihre
Gefühlswelt.
Das Mädchen wirkte nie mürrisch, entsetzt oder
ähnlich
schlecht gelaunt. Fay besaß die Gabe, ihr Pokerface in jeder
nur
erdenklichen Situation zu bewahren. Es musste schon etwas wirklich
außergewöhnliches geschehen, dass die Hufflepuff
ihre Maske
der guten Laune nicht aufrecht erhalten konnte.
Eine Eule schuhute leise in die langsam anbrechende Nacht hinein. Als
Fay aufblickte und in den immer dunkler werdenden Himmel schaute, sah
sie das besagte Tier über ihren Kopf hinwegsegeln.
„Öhrchen“ war es nicht, soviel stand fest.
Das Mädchen sah sich um. Vielleicht entdeckte sie jemanden,
den
die kannte. Das würde ihre Laune mit Sicherheit bessern...
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Aidan
Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 16.04.2008 16:15
Selene
& Aidan
Wieder erschien für einen kurzen Moment ein leichtes Grinsen
auf
Aidans Lippen als Selene davon sprach, dass sie hoffte seinen Respekt
nicht durch eine unbedachte Tat ihrerseits zu verlieren. Es war
schwierig auf der Leiter seiner Respektspersonen nach oben zu kommen,
für manche war es vollkommen unmöglich,
dafür war es
umso einfacher wieder nach unten zu segeln, sehr einfach. Man musste
wirklich nur etwas dummes machen und schon war man einige Meter
tiefer... möglicherweise sogar ganz am Boden und man musste
den
Anstieg, der diesmal noch schwieriger werden würde, noch
einmal
wagen... oder gleich aufgeben. Es hatte in seinem bisherigen Leben noch
nicht sehr viele Leute gegeben, die von weiter oben nach unten
gestürzt waren, eigentlich niemand. Dies konnte wohl daran
liegen,
dass er sich Personen auf den höheren Sprossen der Leiter ganz
genau aussuchte und diese erklommen die Leite nicht in wenigen
Sekunden. Er wog immer ganz genau ab und sie kamen weiter nach oben und
die Verweildauer dort oben war doch recht lange. Es kam schon vor, dass
Personen von den unteren Schichten immer mal wieder hinunter fielen,
sie hatten diesen Weg noch nicht hinter sich gebracht und waren ein
wenig ungeschickt im Umgang mit ihm. Aber in den meisten
Fällen
waren diese Leute trotzdem noch über dem ganzen dummen Pack
angesiedelt. Jack gehörte zum Beispiel zu den Leuten, die zwar
schon Teile von Aidans Respekt verloren hatten (bei dem blonden
Slytherin war ja auch nur ein kleiner Satz dazu nötig
gewesen),
die aber durchaus auch wieder höher kommen könnten.
Das Grinsen war nun von seinem Gesicht verschwunden. „Das
würde ich auch hoffen“, sagte er ruhig und richtete
danach
seinen Blick wieder auf den See, „Es wäre zu schade,
wenn
ich auf ein nettes Gespräch mit dir, auch wenn diese zwischen
uns
noch nicht sehr oft vorgekommen sind, verzichten
müsste.“
Und so wie Selene ihre Worte gerade vollkommen ernst gemeint hatte, so
waren seine ebenso ernst. Er hatte wirklich nicht viele hier in
Hogwarts mit denen er sich gut unterhalten konnte, die meisten der
Schüler konnte ja gerade mal nur so weit wie ihre Nasenspitze
entfernt war, denken und mit sowas gab er sich nicht ab.
Außerdem
glaubte er, dass er Selene inzwischen oberflächlich recht gut
eingeschätzt hatte und wenn sie diese Einschätzung
ihrer
oberen Schichten mit einer unbedachten Tat zunichte machte, war das
doch etwas, was ihm zu Denken geben müsste.
Während er kurz eine Gruppe jüngerer
Ravenclawschüler in
ihrer Nähe mit einem Blick bedachte, hörte er Selenes
Frage.
War dies schon der Zeitpunkt an dem die Slytherin eventuell von der
Leiter stürzen könnte? Und das durch eine einzige
Frage?
Jeden anderen hätte er in diesem Augenblick mit einem mehr als
nur
skeptischen Blick bedacht, wäre anschließend
aufgestanden,
hätte noch etwas gesagt und wäre dann verschwunden.
Aber in
diesem Augenblick war es ein wenig anders. Er hatte einiges
über
Selene erfahren, es war nur fair, wenn sie jetzt auch etwas
über
ihn in Erfahrung bringen könnte.
Sein Blick war weiterhin auf den See gerichtet während er
aussah als würde er über ihre Frage nachdenken.
„Ich denke es liegt zum größten Teil
daran, dass ich
viele der anderen einfach nur für dumm halte“, fing
er
schließlich an zu reden, „Ich sehe keinen Sinn
darin meine
Zeit mit Leuten zu verschwenden mit denen ich nichts verbinde, mit
denen ich nicht reden kann, die vielleicht noch nicht mal wichtige
für mein zukünftiges Leben sind. Ich finde sie
einfach nicht
interessant genug um mich mit ihnen abzugeben. Dann teile ich meine
Gedanken doch lieber jemanden mit, der weiß, wie er damit
umzugehen hat und der vielleicht ähnlich denkt wie
ich.“
Aber war das schon die ganze Wahrheit? Eigentlich nicht, auch in Aidan
war ein etwas weicherer Kern zu finden als seine harte Schale zeigen
konnte. Zum größten Teil lag es wirklich daran, dass
ihm die
anderen nicht würdig genug waren, viele waren in seinen Augen
wirklich strohdumm und es war ein Wunder, dass sie sich
überhaupt
in ihrem Leben zurecht fanden. Er würde sich mit ihnen
abgeben,
wenn sie wichtig für ihn sein könnten aber ansonsten
versuchte er jeden Kontakt mit ihnen zu vermeiden. Er war sozusagen
schlichtweg arrogant. Aber es gab auch noch einen Teil in ihm, der sich
aufgrund von weicheren Gründen von den anderen abgrenzte. Der
dunkelhaarige Slytherin hatte wirklich Probleme damit anderen Leuten zu
vertrauen, etwas was ihm seit seiner Kindheit mitgegeben wurde. Er
würde, wenn er sich mit anderen Personen abgab und diesen auch
vertrauen sollte, sie näher an sich heran lassen, sodass sie
mehr
über ihn erfahren würden aber das passte einfach
nicht zu
ihm. Er würde ihnen dann auch irgendwann seine
Schwächen
offenbaren und so etwas war ihm wirklich zuwider, selbst wenn es nur
ein paar wenige Schwächen wären und nicht alle.
„Ich bin also jemand, der nur einen kleinen Kreis an Menschen
wirklich schätzen kann“, sprach er weiter und
ließ
dabei seine Gedanken seine sein, „Aber
mich stört es
nicht. Wie sagte der Sprechende Hut mal so schön. 'In
Slytherin
wirst du wahre Freunde finden'? Nun denn, ich selbst bin auch nicht so
der Freund von diesem Häuserwettkampf aber ich denke doch,
dass
das stimmt. Ich gebe mich lieber mit Slytherins ab, da die
ähnlich
wie ich denken, als mit Gryffindors, die sich aus lauter Heldentum die
nächste Klippe runterstürzen um noch arme Lemminge zu
retten,
Hufflepuffs, die einen immer mit treudoofen Augen anschauen und
Ravenclaws, die jedes Wort auf die Goldwaage legen und einen skeptisch
betrachten, weil man andere Ansichten hat.“
Er sah Selene in die Augen und richtete seinen Blick wieder auf den
See. „Aber manchmal gebe ich mich auch mit Leuten ab, die auf
den
ersten Blick recht interessant wirken, sodass ich versuche
herauszufinden, warum dies der Fall ist und ob ich recht
habe“,
fügte er noch ruhig und nachdenklich hinzu.
Aidan hatte gemerkt, dass Selene ihre Arme um die Knie geschlungen
hatte aber bevor er irgendwas deswegen unternehmen oder sagen konnte
geschah etwas merkwürdiges. Ein mit Feder bewachsenes Etwas,
wie
er aus dem Augenwinkel erkennen konnte, landete zwischen ihm und Selene
und sorgte dafür, dass er seinen Blick vom See abwandte. Mit
einer
hochgezogenen Augenbraue erkannte er Archimedes, die Familieneule.
„Ob Tabitha jetzt etwa doch dafür
gesorgt hat, dass Geoffrey der Familie nicht mehr auf die Nerven
geht“,
dachte er, erkannte dann aber, dass es sich bei dem Pergament nicht um
einen Brief seiner Familie handelte sondern um eine Ausgabe des
Abendpropheten. Seine Augenbraue zog sich noch ein Stückchen
höher, diese nervige Zeitung bekam er doch gar nicht, oder
hatte
jemand aus seiner Familie ihn jetzt doch aboniert? Er nahm der Eule die
Zeitung ab und entfaltete sie. Bevor er allerdings irgendwas von den
Artikeln überfliegen konnte, was in diesem Fall allerdings
auch
nicht besonders höflich gewesen wäre, wurden seine
Augen von
den vier Dunklen Malen eingefangen, die auf alle vier Ecken der Zeitung
gedruckt worden waren.
„Reinblüter dieser Erde vereinigt
euch!!“,
las er noch und richtete seinen Blick nun wieder auf Selene und zeigte
ihr, was die Eule ihm gebracht hatte, damit sie auch erfuhr, was hier
los war bevor er weiter las.
|
Alice Cullen
5.Klasse
|
erstellt am 16.04.2008 18:36
CF:
~> Slytherin Gemeinschaftsraum
Schon nach einigen Sekunden draußen ging es Alice merklich
besser. Sie atmete die frische Luft in einigen tiefen Zügen
ein
und ging dann weiter. Nach einiger Zeit sah sie nach oben in den
Himmel. Noch eine Stunde und der Himmel wäre ganz schwarz und
mit
Sternen überzogen. Alice hielt am See an und starrte das
Huffelpuff – Mädchen an, was in einiger Entfernung
vor ihr
saß. Ein paar Sekunden lang verharrte sie so, dann
hörte sie
das leise Schuhuen einer Eule. Es kam ihr nur allzu bekannt vor. Sie
starrte in die Richtung aus der es kam und…
„Tami!!“
Alice lief auf ihre Schleiereule zu und streckte ihr den Arm aus. Dann
nahm sie ihr den Evening Prophet aus dem Schnabel. „Danke
mein
Kleiner“, flüsterte Alice und hielt ihm ein paar
Brotkrümel hin. „Machs gut“,
flüsterte sie noch
schnell bevor Tamiral wieder abhob und am dunklem Himmel verschwand.
Dann wand sie sich wieder der Huffelpuff zu. Sie kannte sie –
flüchtig. Sie hatte sie schon einige Male gesehen aber nie
wirklich etwas mit ihr geredet. Sie setzte sich ein paar Meter neben
sie und griff nach ihrem Propheten, entschied sich dann jedoch anders
und legte ihn wieder neben sich. Dann verschränkte sie die
Hände hinter dem Kopf und legte sich zurück um in den
Himmel
zu sehen. Vielleicht würde sie einfach hier liegen bleiben und
zusehen wie die Sterne am Himmel auftauchten. Vielleicht…
vielleicht würde sie aber auch einfach wieder gehen. Aber der
Gedanke an einen Himmel der mit Sternen überfüllt
war,
erfüllte sie doch mit größerer Sehnsucht
als der
Gedanke wieder in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren. Aus
den
Augenwinkeln beobachtete sie das Huffelpuff –
Mädchen…
|
Fay Whiteley
6.Klasse
|
erstellt am 16.04.2008 20:43
Fay
hörte eine
Stimme, die anscheinend nach der Eule rief, die kurz zuvor
über
ihren Kopf hinweggeflogen war. Die Hufflepuff drehte sich um, um den
Ursprung der Stimme auszumachen. Die Quelle war ein
Slytherinmädchen, dass Fay vom sehen her kannte. “Spielt
sie nicht in der Qudditchmannschaft von Slytherin?“
fragte sie sich im stillen....
Nein, sicher war sich Fay nicht, jedoch wusste sie, dass sie Alice
hieß und einen Bruder namens Edward hatte. Alice waren ihres
Wissens nach 15 Jahre alt und adoptiert worden.
„Grundgütiger, woher weiß
ich das jetzt
schon wieder? Das ist doch nicht normal, dass man so etwas beim
hören aufschnappt und im Gedächtnis
behält!“
Fay musste unweigerlich grinsen... Die 16 Jährige betrachtete
Alice aus den Augenwinkeln heraus. Diese nahm der Eule, die anscheinend
ihr gehörte, den Evening Propheten aus dem Schnabel und gab
ihr
etwas zu fressen, was es war, konnte Fay aus der Entfernung nicht
ausmachen.
Als die Eule wegflog, legte sich die Slytherin in das dunkle Gras. Fay
wurde aufmerksamer – sie wandte sich neugierig dem
Mädchen
zu. In diesem Moment registrierte Fay, dass Alice sie ebenfalls
beobachtete. Schnell wandte sie sich ab.
In diesem Moment vernahm Fay ein leises Rascheln, anscheinend kam es
von einer Eule. Da erkannte die Whiteley ihre eigene Sumpfohreule
Öhrchen. Öhrchen flog durch die heranbrechende Nacht
und
landete auf der Schulter ihrer Besitzerin. Auch sie trug den Evening
Prophet im Schnabel. Fay nahm ihrer kleinen Eule die Illustrierte ab
und streckte ihr einen Eulenkeks zu. Als Fay die erste Seite aufschlug,
klappt ihr die Kinnlade herunter. Anstatt der üblichen
Überschrift stand da „Todesprophet“ und
darunter
befand sich ein Artikel, der eine Aufforderung an alle
Reinblüter
enthielt, sich gegen die „Schlammblüter“
zusammen zu
schließen.
Fay schauderte. Unwillkürlich wanderte ihr Blick in
Alice´
Richtung. Sie war in Slytherin, wie alle schwarzen Magier.
Würde
sie den Artikel zur Kenntnis nehmen?
|
Thalia
O'Carolan
6.Klasse
|
erstellt am 16.04.2008 22:19
Thalia
und Greg
Sie kuschelte sich in seine schützenden Arme, und stellte
abermals
fest wieviel Größer Stärker und Mutiger ihr
Freund war.
Und sie genoss es unsagbar. Sie kam sich klein, aber auch unheimlich
beschützt und geborgen vor, und ein gehässiger Teil
ihres
Gehirns wies sie darauf hin das das an unverarbeiteten traumatisches
Erlebnissen liegen konnte die ihr üble Komplexe verpasst
hatten.
Aber sie wollte nicht hinschauen.
Sie wischte sich ihre verquollenen Augen und in dem Moment machte es
auch schon "klick". Entsetzt sah sie die Kamera an und kuschelte sich
ihr Gesicht verbergend an Greg. "Bitte warte noch bitte lass mir einen
Moment ich bin total verweint und sehe entsetzlich aus ich will und mag
sowas nicht. Als ob Fotografieren nicht schlimm genug wäre"
sie
flüsterte halb jammernd.
Aber Greg war zwar verständnisvoll aber auch ziemlich
Gnadenlos,
und als sie aufgefordert wurde seinen Eltern Hallo zu sagen brauchte
sie zwar 4 Anläufe weil sie immer sagte "Nein, das nicht das
war
entsetzlich!" aber hoffte das der Vierte bei dem sie immerhin ein
schüchternes Lächeln und ein Winken zustande bekam
(die davor
waren noch zögerlicher und viel zaghafter)
einigermaßen
passabel werden würde.
Irgendwie schien sie es aber nicht zuuu falsch zu machen den Greg war
Feuer und Flamme. Und irgendwie wars auch lustig er stellte sie hier
hin und dahin und knipste sie und sie lächelte und lachte
immer
ausgelassener und schickte ihm sogar errötend einen Flugkuss
zu.
Sie kam sich beinahe vor wie ein Modell.
Dann machte er ein Foto von ihnen zusammen am See und irgendwie hatte
Thalia alle Befangenheit verloren. Sie erwiederte seinen Kuss
ausgelassen und strahlend.
Und man hörte von Thalia ein Grummeln im Bauch. Sie fand es
urkomisch das sie scheinbar mehr Hunger hatte wie Greg.
"Lass uns Essen gehen, sonst muss ich alle Fotos wieder aufessen" sagte
sie lächelnd und tappste dann (noch) gutgelaunt mit ihm in die
Große Halle
tbc: Gryffindortisch
|
Alice Cullen
5.Klasse
|
erstellt am 17.04.2008 15:57
Alice
bemerkte, dass
sich die Huffelpuff wegdrehte als sie merkte, dass sie sie beobachtete
und musste unwillkürlich grinsen. Irgendwie hatte sie das
Gefühl, das Mädchen hätte Angst vor ihr.
Vielleicht
stimmte es ja nicht, immerhin kam es häufig vor, dass sie sich
irrte. Ihr kam der wieder der Gedanke, als sie oben im
Gemeinschaftsraum gesessen hatte und eine kostbare Stunde damit
vergeudet hatte in Büchern rumzublättern. Auch in dem
Fall
war sie sich sicher gewesen, etwas zu finden und letzten Endes hatte
kein einziges Wort gefunden, über das was sie gesucht hatte.
Also
machte sie sich auch diesmal keine allzu großen Hoffnungen
Recht
zu behalten.
Alice vernahm ein leises Rascheln und sah im selben Moment eine Eule
auf die Huffelpuff zusegeln. Sie drehte den Kopf wieder zu ihr und
beobachtete sie. Diesmal allerdings nicht aus den Augenwinkeln. Warum
sollte sie auch? Sie musste sich nicht vor ihr verstecken. Auch ihre
Eule hatte einen Propheten im Schnabel. Sie erkannte, dass es eine
Sumpfohreule war. Ja, im erkennen von Eulen war sie wirklich gut. Sie
liebte Eulen, vor allen Dingen ihren Tamiral. Jetzt, da die Eule sie
wieder an ihren eigenen Propheten erinnert hatte, drehte sie sich
wieder weg, schaute weiter in den Himmel und ließ sie die
ihre
Hand suchen über die Wiese gleiten, bis sie den Propheten
berührte. Eigentlich war sie immer noch nicht wirklich in
Stimmung
zu lesen – sie las den Propheten fast nie – aber
sie musste
sowieso noch etwas waren bis der Himmel ganz schwarz war.
Außerdem konnte sie ihre Zeit auch nicht damit verbringen,
die
ganze Zeit zu der Huffelpuff hinüberzustarren. Also hob sie
den
Propheten und verdeckte damit den Himmel.
Als sie die Überschrift las, umspielte ein leises
Lächeln ihre Lippen. Todesprophet?
Hatten sie den Titel geändert? Er gefiel ihr, aber es war
trotzdem
ungewöhnlich, also las sie weiter. Und was sie dann las,
ließ sie unweigerlich zusammenzucken. Es war ein Aufruf an
alle
Reinblüter – wie sie – , sich gegen die
Schlammblüter zusammenzuschließen. Alice hasste
Schlammblüter, sie waren wirklich eines ihrer schlimmsten
Abneigungen, aber sie konnte sich beim besten willen nicht vorstellen
sie zu töten.
Ihr Blick huschte wieder kurz zu der Huffelpuff. Sie war eine
Schlammblüterin, das wusste sie. Ob sie den Propheten schon
gelesen hatte? Wütend und auch entsetzt, über das was
sie
gerade gelesen hatte, warf sie ihren Propheten auf die Seite und traf
fast das Mädchen. Sie grummelte etwas, was nur sie selbst als
leises „Sorry“ verstehen konnte und streckte sich
um den
Propheten wieder an sich zu nehmen.
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Fay Whiteley
6.Klasse
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erstellt am 18.04.2008 20:26
Fay
war gerade dabei,
den Artikel über die Schlammblüter zu lesen, als sie
beinahe
ein Etwas am Kopf traf. Geschockt von diesem
„Anschlag“
blickte das Mädchen auf. Neben ihr lag ein Evening –
nein,
Todesprophet – der völlig zerfleddert war. Alle
Seiten lagen
kreuz und quer über den Rasen verteilt.
“Sorry“ murmelte eine
leise Stimme neben Fay.
Diese erblickte nun endlich das Mädchen, das neben ihr stand.
Es
war Alice. „Ähmmm, sollte das etwa ein Anschlag
sein?“
fragte Fay irritiert. „Oder wirfst du immer mit Illustrierten
nach deinen Mitmenschen?“
Fay musste unwillkürlich grinsen. Sie wusste selbst nicht so
genau, warum, jedoch konnte sie ihre plötzlich aufkommende
gute
Laune nicht unterdrücken. „Okay, jetzt
bin ich
völlig verrückt geworden. Wieso bekomme ich
plötzlich
gute Laune, wenn diese Slytherin mit einem Haufen bedruckten Papier
nach mir wirft??“ Die Hufflepuff verstand die Welt
nicht
mehr... was auch immer es war, es stieg in ihr hoch und machte sich
heiß und kalt zugleich in ihrer Brust breit. Nur die gute
Laune
konnte es nicht sein, auf gar keinen Fall!
„Hast du die Aufforderung im Propheten vielleicht etwas zu
ernst
genommen?“ fragte Fay belustigt. „Immerhin bist du
doch
eine Reinblüterin, oder?“
Das Mädchen stand auf und sah sich um.
„Schöner Abend,
oder?“ Fay versuchte mit einem leichten Lächeln, die
Situation aufzulockern. Irgendwie war sie sich nicht ganz sicher, was
sie von Alice halten sollte. Sie war immerhin eine Slytherin und es war
allgemein bekannt, dass Slytherin Schlammblüter hassten. Sie,
Fay,
war einer. “Was soll da bloß
rauskommen?“ fragte die 16 Jährige sich
selbst...
"Ähhh, ich... ähmm" stotterte Fay. "Ich glaube, ich
lauf noch ein bisschen durch die Nacht..."
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 19.04.2008 16:03
Alice hatte sich gerade wieder ihren
Propheten
angeeignet, da brach ein Sturm von Wörtern auf sie ein. Es war
als
hätte sich die Huffelpuff in den letzten Minuten einen Prolog
zurecht gelegt und wollte ihn nun Alice erzählen. Es kam so
unerwartet, das Alice erst mal mit einem langen
„Ähhh“
antwortete. Dann musste sie lächeln. Es war nicht wie das
kalte
Grinsen am Anfang als sie gedacht hatte, das Mädchen
hätte
Angst vor ihr. Nein diesmal war es ein warmes Lächeln. Fay
gefiel
ihr. Nicht das sie sie mochte. Nein, noch nicht immerhin kannte sie sie
nicht wirklich. Aber sie gefiel ihr. Sie hatte etwas das Alice mochte.
„Also wie war das jetzt noch mal?“, fragte sie.
„Ich
denke, dass ich nicht alle Fragen abgespeichert habe, ich habe nicht
mit einer solchen Überhäufung gerechnet“,
grinste sie.
„Also normalerweise bewerfe ich keine anderen Leute mit
Zeitungen.“, gab sie verlegen zu. „Aber du warst da
wohl
die Ausnahme. Anscheinend hat es dir aber gut getan wie ich sehe.
Hätte ich meinen Propheten weggeworfen würdest du
wohl immer
noch schweigend da sitzen.“ Das war die einzigste Frage, die
Alice wirklich mitbekommen hatte. Die anderen hatte sie vergessen.
Ähhh, ich…ähmm…
Ich glaube, ich lauf noch ein bisschen durch die Nacht…
Alice wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie wäre
einerseits schon gerne mitgegangen aber sie hatte irgendwie das dumme
Gefühl sie würde dem Mädchen damit auf die
Nerven gehen.
Und das wollte sie nicht. Also stand sie nur unschlüssig auf
und
sah sie stumm an. Ihr Lächeln verschwand. Sie wartet darauf
das
Fay etwas sagte, denn ihr vielen nicht die richtigen Worte ein.
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Fay Whiteley
6.Klasse
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erstellt am 20.04.2008 10:22
Alice
antwortete nicht sofort auf Fays Fragen, stattdessen schien
sie etwas verwirrt zu sein. Dann lächelte sie. Dieses
Lächeln
gefiel Fay, es hatte etwas warmes an sich.
Auch die Hufflepuff musste lächeln. Irgendwie schien Alice
doch
nicht so „Ich – bin – eine –
Slytherin –
und – was – besseres“
mäßig drauf zu sein.
Endlich erfuhr Fay die Antwort auf ihre erste Frage, nämlich
die,
ob Alice immer mit Zeitungen nach ihren Mitschülern werfe. Die
Hufflepuff erfuhr, dass sie eine Ausnahme sei.
Fay wusste nicht, was es war, aber dieses Slytherinmädchen
schien
etwas – irgendetwas- ..... „freundliches“
an sich zu
haben. „Freundlich“ war das falsche Wort, dass
wusste Fay,
dennoch viel ihr kein anderes ein.
Als die Whiteley sagte, dass sie noch etwas herumstreifen wolle, gab
Alice keinen Ton mehr von sich, das nette Lächeln verschwand.
Fay
zögerte.... „Möchtest du vielleicht
mitkommen? Wir
könnten ein bisschen über Quidditch reden, du spielst
doch in
der Hausmannschaft von Slytherin, oder?, fragte die 16
Jährige.
Vielleicht konnte sie ja die Stimmung „retten“,
indem sie
von ihrem Lieblingssport, dem einzigen den sie beherrschte, anfing.
Fay liebte Quidditch und das Fliegen im allgemeinen. Für das
muggelgeborene Mädchen war von Anfang an, seid es in der
ersten
Klasse ein Spiel gesehen hat, klar: Dass musste sie auch machen! In
diesem ersten, von Fay miterlebte Spiel, ging es hoch her, bis
schließlich einer der Spieler in den Krankenflügel
eingeliefert werden musste. Seitdem war es Fays Traum, in die
Hausmannschaft von Hufflepuff aufgenommen zu werden.
„Und, welcher Mannschaft bist du verfallen?“,
wollte Fay
wissen. „Ich liebe ja die Appleby Arrows. Schade, dass
verboten
wurde, Pfeile in die Luft du schießen, wenn ein
Jäger ein
Tor macht. Aber nachdem dieser Schiedsrichter, ich glaube er
hieß
Nugent Pots, von so ´nem Ding halb durchbohrt wurde, ist dass
ja
auch irgendwie verständlich, oder?“ Fay grinste
Alice an. “Hoffentlich geht sie auf diesen
kläglichen Gesprächsversuch ein“
hoffte Fay im Stillen.
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Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 20.04.2008 16:33
Aidan
& Selene
Für etliche Sekunden blickte Selene Aidan einfach nur in die
Augen, die bei der hereingebrochenen Dunkelheit nachtschwarz
erschienen. Es gab keinen Zweifel, dass er seine Worte ernst gemeint
hatte, das hatte sie allein schon an seiner Intonation
herausgehört. Er meinte es wirklich ernst, dass er nur ungern
auf
ihre gemeinsam geführten Gespräche verzichten
würde.
Das wäre eine weitere Situation gewesen, in der Selene bei
jeder
anderen Person einfach aufgestanden und gegangen wäre, ohne
sich
zu erklären. Diese ganze Unterhaltung mit Aidan entwickelte
sich
in eine vollkommen andere Richtung, als sie anfangs noch erwartet
hatte. Begonnen hatte es mit der Ballfrage und mittlerweile strebten
sie unaufhörlich tieferen und vertrauteren Gewässern
entgegen. Oh ja, sie würde es ebenfalls als Verlust empfinden,
wenn ihre Beziehung zu Aidan auf einmal nicht mehr so verlief, wie
gerade. Zwar besaß sie Leute in den Reihen der Slytherins,
die
sie als Freunde bezeichnete, doch das hieß noch lange nicht,
dass
sie diese auch hundertprozentig als solche empfand. Natürlich,
sie
konnte mit ihnen reden, wie mit kaum jemanden sonst, und sie konnte in
ihrem Beisein auch ein wenig herumalbern, doch über wirklich
tiefgreifende Dinge schwieg sie sich auch weiterhin aus. So war sie
eben einfach. Es viel ihr leicht die arrogante Slytherin zu sein und
damit jegliche Verbindung zu anderen Häusern nahezu zu
unterbinden. Es viel ihr leicht die unnahbare, überhebliche
Schulsprecherin und Treiberin zu geben und damit in ihrem Haus zwar
Anerkennung, aber auch erheblich viel Missgunst und Neid zu ernten.
Zwar würde sie niemals für jedermann offensichtlich
ihre
selbst errichtete Maske niederreißen, doch war sie es auf
Dauer
leid, tagein, tagaus immer das selbe tun zu müssen, um
Klischees
zu erfüllen und ihren weichen Kern zu schützen.
Sich mit Aidan zu unterhalten war ein Ausbruch aus der Norm, denn in
seiner Gegenwart verblasste dieser unbändige Strom, immer eine
perfekte Erscheinung abzuliefern und um jeden Preis überlegen
zu
erscheinen, zu einem lächerlich kleinen Rinnsal. Es war nicht
mehr
von Bedeutung, wie andere sie sehen sollten, denn wie auch immer sie
sich in Szene versucht hätte zusetzen, er hätte es
durchschaut. Ihr Lächeln, ihre Worte, jede ihrer Bewegungen
waren
in diesem ungestörten Augenblick echt. Selene pur, wenn man so
wollte. Und es war einfach einmal befreiend, sich einfach nur so zu
geben, wie es ihr spontan in den Sinn kam, ohne darüber
nachdenken
zu müssen, ob das im nächsten Moment ihrem Ruf
entsprach oder
nicht.
Selenes Blick wanderte ebenfalls wieder auf den See hinaus,
während sie gleichzeitig jedem von Aidans Worten lauschte, die
ihr
ihre wagemutige Frage beantworteten. Es hätte sie wirklich
nicht
verwundert, wenn er sich geweigert hätte, die Frage zu
beantworten, und sie hätte es wohl auch besser nachvollziehen
und
verstehen können, als er sich das vorzustellen vermochte.
Doch,
dass er antwortete, war ein weiterer Punkt, der sie an diesem Abend
überraschte, wenn auch auf angenehme Art und Weise.
Interessiert hörte sie einfach nur zu, ohne ihn zu
unterbrechen,
und konnte sich erneut nicht dieser Faszination entziehen, die sie
jedes Mal überfiel, wenn sie feststellen musste, dass sich die
Ansichtsweise des Slytherins mit der ihrigen überschnitt. Sie
glaubte nicht an Schicksal, genauso wenig wie an Vorhersehung
–
ein Grund, weswegen sie Wahrsagen ja als solchen Humbug abtat
–
doch ein wenig ungewöhnlich war die Situation schon. Immer
hatte
sie gedacht, dass es selbst in ihrem Haus niemanden gab, der auch nur
im entferntesten mit ihrer Denkweise übereinstimmte und dann
musste sie feststellen, dass es doch jemanden gab und sie diesen
Menschen seit der ersten Klasse kannte, beziehungsweise zu kennen
geglaubt hatte.
Trotzdem bezeichnete sie niemanden – egal, ob aus ihrem Haus
oder
nicht – als ihren wahren Freund. Das hätte bedeutet,
dass
sie jemandem bedingungslos hätte vertrauen müssen und
das
konnte und wollte sie einfach nicht. Unweigerlich wäre dieses
Zugeständnis mit Schmerz verbunden gewesen, durch
Uneinigkeiten,
Streit oder Verlust, und davon hatte sie schon mehr als genug gehabt.
Und bisher hatte sie auch noch nie festgestellt, dass Aidan in
Slytherin wahre Freunde gefunden hatte. Natürlich gab er sich
mit
den Schülern aus dem Haus der Schlange lieber ab, als mit
anderen,
genau wie sie, doch das machte noch lange keine Freunde.
Bevor die Dunkelhaarige weiter darüber nachdenken konnte,
landete
zwischen den beiden Slytherins eine Eule. Sie konnte eigentlich nur zu
Aidan wollen, denn Selene besaß einen Kater, keine Eule. Das
Tier, das ihr jeden morgen den Tagespropheten brachte, war eine
Leiheule und Briefe von ihrem Vater wurden ihr prinzipiell von dessen
eigener Eule überbracht.
Sie konnte sich nicht erinnern, dass Aidan jemals den Abendpropheten
abonniert hatte, doch das, was die Eule in den Klauen hielt, konnte
doch eigentlich nichts anderes sein, denn für einen Brief
schien
es viel zu groß zu sein. Mehr oder weniger interessiert
beobachtete Selene den Vorgang, bevor Aidan ihr auch schon das
Schriftstück reichte, obwohl er nicht mehr als die
Überschrift gelesen haben konnte.
Jetzt war sie doch neugierig geworden und rutschte ein Stück
näher, sodass sie ebenfalls einen guten Blick auf die Zeitung
hatte und ihm beim Lesen fast schon über die Schulter sah. Das
erste, was ihr ins Auge fiel, war die abgeänderte Betitelung. Todesprophet
stand dort in großen Buchstaben, die geradezu nach
Aufmerksamkeit
schrieen und Selene bereits das erste Hochziehen der Augenbraue
entlockten. Konzentriert flogen ihre Augen über die einzelnen
Zeilen, während ihre Nase sich mit jedem Satz mehr und mehr
krauste. Ein typisches Anzeichen für Skepsis.
Nachdem sie fertig war, schwieg sie eine Weile nachdenklich. Was sollte
sie davon halten? Ganz offensichtlich waren die Todesser wieder da, wie
auch eindrucksvoll die Dunklen Male an den Ecken der Zeitung
verdeutlichten. Allerdings war das nicht die Handschrift von Voldemort.
Dieser spielte lieber mit der Angst und Ungewissheit, anstatt so einen
pompösen Auftritt zu starten. Außerdem war der
Dunkle Lord
tot. Das schien seine Anhänger dennoch nicht davon abgehalten
zu
haben, sich neu zu formieren, und einen neuen Anführer zu
ernennen. Anders konnte es gar nicht sein.
Sie war Reinblüterin, aber das hieß noch lange
nicht, dass
sie aus der Schusslinie war. Ihr Vater arbeitete im Ministerium. Zwar
nicht als Auror, aber seine zweite Frau, ihre Stiefmutter, war ein
Muggel, genau wie ihr Stiefbruder. Sie durfte nicht erwarten, dass sie
sicher war, nur weil der mütterliche Teil ihrer Familie mit
der
schwarzen Magie sympathisiert hatte, und auch, dass ihre Mutter vielleicht
eine Todesserin gewesen war, war niemals bewiesen worden. Es
würde
wohl ganz davon abhängen, auf welche Seite sie sich stellen
würde, wenn sie nicht ebenfalls als Blutsverräterin
gelten
wollte.
Sie hasste Muggel, daran bestand keinen Zweifel, immerhin hatte sowohl
Stiefmutter als auch Stiefbruder ausreichend dafür gesorgt,
doch
das hieß noch lange nicht, dass sie auch
Schlammblüter
hasste. Genau genommen waren sie ihr ziemlich egal, solange sie ihr
nicht in die Quere kamen. Und auch über diese
abgeänderte
Ausgabe des Abendpropheten war sie eher geteilter Meinung.
„Ich nehme deine Frage mal vorweg, die du mir mit Sicherheit
gleich stellen wirst. Ich halte diesen Artikel von den
Grundzügen
her für akzeptabel, doch in der Ausführung
für reichlich
überzogen. Scheinbar war da jemand am Werke, dessen eigener,
abgrundtiefer Hass beim Schreiben die Überhand gewonnen hat.
Ich
finde die Handlungen der Todesser allgemein etwas... radikal. Sie
töten selbst Reinblüter, wenn sie der Meinung sind,
dass sie
zu sehr mit Schlammblütern oder Muggeln sympathisieren.
Letzten
Endes tragen sie Mitschuld, wenn eine weitere reinblütige
Linie
zusammenbricht, aber dennoch schieben sie die Schuld selbst dann noch
anderen in die Schuhe, anstatt sich auch einmal selbst an die eigene
Nase zu fassen.“
Ihr Blick hatte sich von der bisher gezeigten Offenheit und guten Laune
wieder zurück zur Distanziertheit und Undurchschaubarkeit
gewandelt. Wahrscheinlich würde dies das Ende der netten
Unterhaltung bedeuten. Zu schade, es hatte gerade begonnen wirklich
Spaß zu machen. Aber die Todesser mussten einem ja auch immer
überall dazwischen pfuschen.
Für einen kurzen Moment blickte sie dem Slytherin fragend in
die
Augen, als würde sie erwarten, dass auch er jetzt seine
Meinung zu
den erschienenen Gedanken der Schwarzmagier kundtat, doch wirklich bei
der Sache war sie eigentlich kaum noch. Ihre Seite als Schulsprecherin
forderte sie dazu auf, umgehend zu Kazeki zu gehen, um mit ihrer
Hauslehrerin zu sprechen. Doch andererseits wollte die
siebzehnjährige Slytherin in ihr jetzt nicht aufstehen und das
Gespräch mit Aidan unterbrechen, auch wenn sie wahrscheinlich
eh
nicht mehr lange hier sitzen würden.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 20.04.2008 19:01
Alice
sah auf und
schenkte Fay ein Strahlen. „Gerne, wenn’s um
Quidditch geht
komme ich immer mit“. Alice liebte Quidditch. Seit dem sie,
Anfang des 5. Schuljahres, in der Hausmannschaft von Slytherin spielte,
hatte sich ihr bislang größter Traum
erfüllt. Sie kam
geschmeidig auf Fay zu und nach ein paar Schritten fing die Huffelpuff
auch wieder an wie ein Wasserfall zu reden. Irgendwann machte sie eine
Pause und sah Alice fragend an. Alice musste die letzten Worte der
Huffelpuff erst noch einmal abspulen bevor sie wusste, worum es ging.
Sie wollte wissen ob sie in der Hausmannschaft von Slytherin spielte.
Die Slytherin konnte den schwärmenden Unterton in ihrer Stimme
nicht verhindern und hoffte nur, dass er nicht allzu sehr auffiel.
Normalerweise war sie nicht der Typ der von irgendetwas
schwärmte,
aber wenn es um Quidditch ging konnte sie einfach nicht anders.
„Ja stimmt ich bin Jägerin der
Hausmannschaft“,
antwortet Alice. Sie musste die Huffelpuff erst gar nicht fragen, ob
diese auch Quidditch spielte, sie wusste es bereits. Sie war Treiberin
der Huffelpuffs. Fay schwieg kurz dann erzählte sie eine
kleine
Geschichte von der Vergangenheit Quidditch’s.
„Sie haben…wirklich Pfeile durch die Luft
geschossen wenn
ein Tor gemacht wurde?“ Das ist ja toll.“ Alice
lachte
leise. Sie stellte es sich wirklich toll vor ein paar Pfeile durch die
Luft zu schießen. Warum jedoch wollte sie der Huffelpuff
lieber
nicht erklären. Naja… es gab manchmal wirklich ein
paar
Momente im Quidditch, da hätte sie ihre Gegner umbringen
können. Vielleicht hätte sie damals ja Glück
gehabt und
einer wäre durchbohrt wurden. Alice hüstelte leicht,
damit
sie nicht loslachte. Trotzdem musste sie immer noch grinsen. Sie
stellte es sicht nicht allzu schlimm vor, solange die Personen danach
noch geheilt werden konnten.
Auf halben Weg blieb Alice plötzlich stehen. „Sag
mal… ich rede hier mit dir über Quidditch und ich
weiß noch nicht mal wie du heißt…? Und
außerdem weiß ich gar nicht wo du
überhaupt hingehen
willst.“ Der Gedanke war ihr gerade erst gekommen. Das
wäre
ihr sonst nie passiert. Sie unterhielt sich mit einer
„Fast-Fremden“ über Quidditch als ob sie
sie schon
ewig kannte, dabei kannte sie nicht mal ihren Namen.
Unwillkürlich
musste sie Grinsen.
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Fay Whiteley
6.Klasse
|
erstellt am 21.04.2008 18:11
Alice
schien nicht
glauben zu wollen, dass die Fans der Arrows tatsächlich Pfeile
in
die Luft haben schießen lassen, wenn ihre Mannschaft einen
Treffer erzielte. „Ich finde das mit den Pfeilen irgendwie
cool“ gestand Fay grinsend. „Ist doch echt super:
Wenn du
Glück hast, erschießt du einen deiner Gegner, mit
ein
bisschen Geschick sogar den Sucher, und das Spiel ist so gut wie
gewonnen.“ Fay lachte. Dieser Gedanke amüsierte sie
sehr.
Dann machte Alice sie darauf aufmerksam, dass Fay sich noch gar nicht
vorgestellt habe. „Sorry, ich war mal wieder in Laberlaune.
Ich
heiße Fay – Fay Whiteley! Oder, wenn du willst,
Hopsing. So
nennen mich die meisten Leute, wenn ich mal wieder in meinen Hopserlauf
verfalle. Das ist verrückt, oder?“
Alice selbst schien ehr zurückhaltend zu sein... vielleicht
kam es
der Hufflepuff auch nur so vor, weil die wieder von ihrem
Lieblingsthema Quidditch anfing. Darüber konnte sie stunden
– ach was – tagelang ohne Unterbrechung reden. Vor
allem,
weil ja ihre gesamte Familie aus Muggeln bestand und von daher konnte
keiner so richtig nachvollziehen oder auch nur ansatzweise verstehen,
was Fay an fliegenden Besen und besessenen Bällen, die einen
von
diesem Besen schleudern wollten, fand.
„Ähmmm, wie wär´s, hast du Lust
in Richtung
verbotener Wald zu gehen? Wir müssen ja nicht reingehen, aber
am
Rand...“, schlug die Whiteley vor. Dann beschloss sie, Alice
etwas auszuquetschen, so nach dem Motto ´Genug geredet, jetzt
ist
sie an der Reihe´. Also legte sie los: „Von welcher
Mannschaft bist du denn ein Fan?“ “Wenn
sie jetzt Wimbourner Wespen sagt, krieg ich ´nen
Anfall“
dachte Fay. Schließlich herrschte zwischen den Wespen und den
Arrows eine erbitterte Rivalität! Aber warum sollte sie? Alice
schien ganz okay zu sein, auch wenn sie eine Slytherin war, und selbst
wenn: was sollte sie schon tun? Fay als „Blöden
Apfel“
beschimpfen? Da stand die Hufflepuff eindeutig drüber!
„Und wenn wir schon einmal dabei sind: Welche Musik
hörst
du?“ Vielleicht überrumpelte Fay das
Mädchen mit ihren
Fragen etwas, aber ihr was es egal... sie wollte sich unbedingt von den
Gedanken an Leanne ablenken und etwas über Alice herausfinden!
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 21.04.2008 19:05
Fay
schien derselben
Meinung wie Alice zu sein was die Pfeile im Quidditchspiel anbelangte.
Sie fand es toll. Alice hätte es ihr nie zugetraut. Sie
hätte
eher damit gerechnet, das die Huffelpuff sie ungläubig oder
entsetzt anstarrte und fragte wie sie so etwas nur toll finden konnte.
Aber es war genau das Gegenteil. Sie sprach das aus, was Alice gerade
noch gedacht hatte. Sie hat echt was mit mir gemeinsam. Man
sieht es ihr nicht an aber sie hat etwas von meinem Charakter.
„Du reagierst anders als erwartet“, sprach sie ihre
Gedanken aus. „Du hast genau das gesagt was ich gerade
gedacht
habe, aber ich war mir nicht sicher ob ich es wirklich laut sagen
sollte.“ Dann stellte sie sich endlich vor….und
nannte
auch gleich ihren Spitznamen: Hopsing. Alice konnte nicht anders, ihr
half diesmal auch kein Husten als Deckung. Sie musste einfach
loslachen. Das war noch so etwas, was sie eigentlich nicht allzu oft
tat. „H-Hopsing?“, lachte sie.
Fay schien Alice zu kennen, trotzdem wusste sie nicht ob sie sich noch
einmal vorstellen sollte oder nicht. Deswegen schwieg sie erst mal
kurz. Doch die Huffelpuff schien gar keine Antwort von ihr zu erwarten,
sie fing wieder mit ihren Fragen an und Alice machte sich diesmal
schneller ans Antworten.
„Verbotener Wald? Klingt super!“ „Auch
wenn du nur
bis zu Rand gehen willst“, fügte sie vielsagend
hinzu. Und
sobald Fay ihre Antwort hatte fing sie auch schon an weiterzufragen.
Alice wartete erst einmal, bis sie fertig war dann fing sie an.
„Aaalso, da du jetzt fertig zu sein scheinst, kann ich wohl
anfangen?“, grinste sie. „Tja sozusagen hab ich
keine
richtige Lieblingsmannschaft. Ich liebe den Sport an sich und nicht das
zuschauen. Das langweilt mich. Ich hab mir ein einziges Mal ein Spiel
angesehen und…na ja… ich bin fast
eingeschlafen.“
Alice hoffte, dass sie sich klar genug ausgedrückt hatte. Als
Fay
dann auf das Thema Musik zu sprechen kam fühlte sich Alice
wieder
wohler. „Musik? Ich liebe alles was mit Rock zu tun hat. Egal
ob
ich die Band kenne oder nicht, Rock Musik ist das
Größte.
Und was magst du so?“
Du hörst dich so blöd an Alice. Wie in
einem Brief,
so nach dem Motto: Ich mag das und was magst du? Kannst du dir nicht
mal selbst etwas ausdenken? ? Aber reden war eben nicht
eines von
Alice’ Stärken. Klar, sie konnte reden wie ein
Wasserfall
aber sie überließ es meist den anderen. Doch bei Fay
war es
anders. Sie stellte die Fragen und meistens musste Alice nur antworten.
Das war noch etwas, was sie an dem Mädchen mochte.
Als sie geantwortet hatte sie die Huffelpuff einen Moment nachdenklich
aus. „Ist…alles okay? Du siehst irgendwie
nachdenklich,
betrübt aus.“
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Fay Whiteley
6.Klasse
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erstellt am 21.04.2008 19:45
Als
Alice Fays
Spitznamen hörte, musste sie lachen. Dieses Lachen gefiel Fay.
Jedoch schien es so, als ob das Slytherinmädchen nicht allzu
oft
einfach so losprusten würde. Auch Fay musste grinsen. Dann
meinte
Alice, dass es eine gute Idee sei, in den verbotenen Wald zu gehen.
Ihrer Aussage nach schien es allerdings so zu sein, dass Fay nicht in
den Wald selbst wollte, sondern nur an den Rand. „Hey, wenn
du in
den Wald reinwillst – kein Problem!! Ich folge
dir...“
Trotzdem musste die Hufflepuff sich selbst eingestehen, dass sie nicht
unbedingt um diese Uhrzeit in den Wald wollte.. es sei denn, dort
ließen sich ein paar interessante Tiere auffinden, und dass
sollte wirklich das geringste Problem sein!
Dann beantwortete Alice Fays Frage nach ihrem Musikgeschmack. Sie
sagte, sie liebe Rockmusik „Ahh, Rock... – ja,
nicht
schlecht! Roch ist irgendwie cool. Aber ich stehe mehr auf den Pop der
80er Jahre. Du weißt schon: Wham, Culture Club und
so´n
Zeug!“
„Ähhhh..“ Fay sah Alice an. Das
Mädchen hatte sie gefragt, warum sie so traurig aussah.
„Mist, sieht man mir das wirklich an?
schoss es Fay durch den Kopf. Wenn sie schon nicht ihre Haltung
bewahren und ihr übliches Pokerface aufsetzen konnte, musste
es
dem Mädchen schlechter gehen, als es glaubte. Aber Fay
schüttelte kaum merklich den Kopf und strahlte Alice an. Ihre
Gefühle würde sie ihr niemals anvertrauen –
nie! Aber
das tat Fay bei niemanden, höchstens bei Öhrchen.
„Ach, ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen, dass ist
alles“, log Fay drauf los. In ihren Ohren hörte es
sich
ziemlich überzeugend an, wahrscheinlich würde Alice
nichts
merken.
„Also, erzähl mal was von dir! Ich bin die ganze
Zeit am
reden und am reden.... du kommst ja überhaupt nicht zu
Wort!“, entschuldigte sich die Hufflepuff. Sie sah das
Cullenmädchen an.
tbc: off (letzter Post)
|
Alice Cullen
5.Klasse
|
erstellt am 24.04.2008 18:41
Alice
lächelte,
als Fay ihr sagte, dass sie ihr auch in den Verbotenen Wald folgen
würde. „Nein, dass musst du nicht, wir
können auch hier
bleiben, du musst mir nichts beweisen.“
Fay beantwortete ihre Frage, was los sei, damit, dass sie Kopfschmerzen
hätte. Alice sah sie skeptisch an. „Bist du sicher?
Wenn ich
dir schon etwas über mich erzählen soll ist das
erste, dass
ich…na ja wie soll ich sagen…ich bin ziemlich
misstrauisch. Aber mach dir keine Sorgen, dass ist bei jedem so das war
auch bei meiner Familie so.“ Alice stockte. Eigentlich
erzählte sie nicht gerne über ihre Familie.
Jedenfalls nicht
über ihre Leibliche.
„Na ja … jedenfalls… musst du es mir
nicht
erzählen wenn du’s nicht willst.“
lächelte sie.
Sie wollte die Huffelpuff nicht ausquetschen. Schließlich tat
sie
das auch nicht mit ihr. Auch Alice bewahrte bei manchen Themen
stillschweigen. Ihre Familie gehörte normalerweise auch dazu.
Dann fragte die Whiteley nach ihr. „Hm... was soll ich dir
über mich erzählen. Da gibt es eigentlich nicht
viel.“
Alice überlegte kurz. „Das ich Quidditch liebe
weißt
du ja schon. Also gehe ich eine Stelle tiefer in meiner Favoritenliste:
Pflege magischer Geschöpfe. Ich liebe dieses Fach. Es ist
einfach
zu schön mit solchen Geschöpfen zu arbeiten findest
du
nicht?“ Sie schaute zu Fay herüber.
„Und“, sie
deutete an sich herunter – und ließ den
dunkelgrünen
Slytherin umhang extra außer Acht – „wie
du siehst
auch schwarze Kleidung… außer natürlich
diesem… Umhang.“ Sie sprach
das Wort aus, als
würde sie gerade über eine ansteckende Krankheit
sprechen.
„Noch Fragen?“, grinste sie. "Falls nicht
würde ich
mich jetzt mal verabschieden." Nachdem Alice den Todespropheten gelesen
hatte, verspürte sie den dringenden Drang, entweder, ihren
Bruder
zu sehen und mit ihm über den Propheten zu reden, oder, sich
einfach nur in den Gemeinschaftsraum zurückzuziehen und
nachzudenken. Sie würde sich auf dem Weg ins Schloss
entscheiden.
"Es ist schon spät außerdem müssen wir
denke ich mal
wieder ins Schloss. Nicht das ich was auf die Regeln geben
würde
aber...ich bin irgendwie müde." Die Ausrede hörte
sich sogar
in Alice' ohren ziemlich lahm an, sie wollte sich nicht vorstellen, was
Fay davon halten würde. "Wenn du willst, können wir
uns gerne
morgen nochmal treffen", fügte sie mit einem fragenden Blick
an
die Huffelpuff hinzu. "Schick mir einfach eine Eule vorbei. Ich lasse
dir ein wenig Zeit um darüber nachzudenken." Sie wusste, das
sie
an Fays Stelle auch etwas Zeit gebraucht hätte, um
darüber
nachzudenken, was sie wirklich von ihr halten sollte. Also machte sie
sich auf alle Antworten gefasst.
Sie schenke der Whiteley noch ein Lächeln, dann brauste sie
mit ihren geschmeidigen Bewegungen davon.
TBC: ~> Gemeinschaftsraum Slytherin
|
Aidan
Lanchester
7.Klasse
|
erstellt am 26.04.2008 10:15
Selene & Aidan
Wäre diese Situation in seinen Augen im Moment nicht so ernst
gewesen, hätte er wohl für einen Augenblick kurz
genossen,
dass Selene nun in seiner Nähe saß aber es ging
nicht, was
wohl auch schon daran lag, dass sie sich nur weiter zu ihm
herüber
bewegt hatte, weil sie genauer erkennen wollte, was er ihr da vor die
Nase gehalten hatte. Schade eigentlich...
Genauso wie sie las er nun auch den Artikel. Die Todesser waren
anscheinend zurück, jetzt offensichtlich auch noch aktiver als
vor
sechs Wochen. Aber was sollte er davon halten? Er brauchte
wahrscheinlich keine wirkliche Angst vor ihnen zu haben,
schließlich war seine Familie schon seit vielen Generationen
reinblütig und er gab sich auch nicht wirklich mit
Schlammblütern und ähnlichem aber konnte er die
Handlungsweise der Todesser wirklich tolerieren? Nun konnte er endlich
mal verstehen, wie sich seine Eltern vor 16 Jahren gefühlt
haben
könnten, zumindest ein wenig. Auch sie haben damals vor der
Entscheidung gestanden, ob sie sich offen auf die Seite der Todesser
schlagen sollen oder nicht. Letztendlich hatten sie sich dagegen
entschieden, warum war Aidan bis zum heutigen Moment nicht klar. Er
wusste, dass seine Mutter in einer ähnlichen Gruppierung war
wie
die Todesser, nur dass dieses Gruppierung auch wirklich nur das
dreckige Blut in ihrer Welt verachtete und das Leben der
Reinblüter, die sich auf die Seite der Schlammblüter
stellen
würde, verschonen würden, wenn sie der Meinung waren,
dass
die Zeit reif war wieder auf der Welt zu wandeln. Sie hatte also
indirekt einen Grund gehabt, sich nicht auf die Seite der Todesser zu
schlagen... ihr Mann deswegen möglicherweise auch. Aber war
das
wirklich alles gewesen? Hatten sie nicht noch weitere Gründe
gehabt? Und vor allem, sah sein Vater dies überhaupt als Grund
an?
Hatte er seine Schwester und ihn nicht die ganze Zeit gelehrt, dass man
seinen eigenen Werten auf immer treu bleiben sollte und könnte
es
nicht sein, dass er eine andere Meinung vertrat als die der Frau, die
er vorgab zu lieben?
Und wie würde sich der junge Lanchester entscheiden?
Würde er
die Seite der Muggelfreunde gehen oder auf die der Todesser? Er
würde wahrscheinlich wohl eher zu den Todessern tendieren...
aber
es war unwahrscheinlich, dass er sich jemals auf ihre Seite schlagen
würde, wahrscheinlich würde er mit der Zeit seinem
eigenen
Weg folgen, vielleicht würde sich dieser ja sogar teilweise
mit
dem seiner Mutter überschneiden... wer konnte das heute schon
wissen?
Nach diesen kurzen Überlegungen wandte er sich wieder dem
Artikel
zu und seine Augen flogen über die Zeilen. Der Artikel war
definitiv mit einem Gefühl geschrieben wurden, das man wohl
nur
mit tiefster Überzeugung vergleichen konnte, der Schreiber
schien
wohl hundertprozentig hinter seiner Sache zu stehen. Aber
würde
sich dadurch wirklich was ändern? Oder würde es nur
einen
kurzen aber durchaus entsetzten Aufschrei geben und sich der Wirbel
nach wenigen Tagen legen? Und vor allem: Wer war diese Person, die nun
anscheinend die Todesser um sich scharrte? Wohl kaum der dunkle Lord
selbst, der war vor 13 Jahren wohl endgültig besiegt worden.
Vielleicht Bellatrix Lestrange? Auch hier war er sich nicht so sicher,
denn obwohl sie vor sechs Wochen aufgetaucht war, war er sich nicht so
sicher, ob das ihre Handschrift war. Welcher andere ehemalige Todesser
könnte es also gewesen sein? Oder war es vielleicht eine
vollkommen neue Person, ein neuer Spieler auf der Bühne des
Lebens? Eine Person, die bis zum jetzigen Zeitpunkt eher eine
Nebenrolle spielte. Aber würde es eine solche Person schaffen,
eine Person die nicht aus dem Kreis der Todesser stammte, ihre
Loyalität zu erhalten und ihr neuer Anführer zu
werden?
Unmöglich war es nicht, die Todesser waren wie ein Haufen
zerstreuter Kinder gewesen, zumindest glaubte das der Slytherin, ein
Haufen Kinder, die nicht wussten, wie sie ihre Ideologie wieder unter
die Leute bringen sollten, vielleicht waren sie ja auch zerstritten
gewesen und jemand der sie einer nach dem anderen aufgespürt
hatte, weil er eben nicht aus ihrer Mitte stammte, hatte sie
vereint.... Irgendwie tendierte er doch mehr dazu, dass es einer aus
dem Kreise der Todesser war.
Während er die restlichen Zeilen las, wurden seine Augen immer
skeptischer. Einerseits müsste mit den Worten des Artikels
sympathisieren aber andererseits konnte er das nur bedingt, mit der
Zeit war es ihm so vorgekommen, als wäre der Schreiber nur
vollkommen wahnsinnig und irre, von einer Ideologie geführt,
die
ihm vollkommen den Verstand geraubt hatte. War das zu Riddles Zeiten
auch so gewesen? Wahrscheinlich nicht, da dieser ja eher den Kampf im
Geheimen bevorzugt hatte und mit den Ängsten der Menschen
spielte.
Aber unweigerlich kam ihm in diesen Augenblick die Muggelwelt in den
Sinn, hatte es dort nicht auch so jemanden gegeben? Und hatte dieser
jemand nicht letztendlich auch verloren?
Er richtete sein Augenmerk nun wieder auf Selene, die etwa zeitgleich
mit ihm den Artikel beendet haben könnte, vielleicht auch ein
wenig früher. Er zog eine Augenbraue nach oben, eigentlich
hatte
er gar nicht so recht vorgehabt sie zu fragen, was sie von dem Artikel
hielt und wie sie ihn bewertete, zunächst hatte er vorgehabt
an
ihrem Verhalten herauszufinden, was sie dachte... aber so war es auch
in Ordnung.
Während sie ihm ihre Gedanken mitteilte, ruhte der Blick auf
der
Schulsprecherin, sie war inzwischen wieder die alte unnahbare Selene
geworden, nicht mehr die, die er vor ein paar Minuten gesehen hatte,
warum kamen diese nervigen Eulen eigentlich auch immer im falschen
Moment? Er nickte mit dem Blick leicht abwesend als sie geendet hatte
und sah nach einem kurzen Moment wieder auf. „Das
hätte ich
selbst nicht besser ausdrücken können und ich hab dem
nichts
mehr hinzu zufügen“, sagte er nur und stand
anschließend auf, „Ich denke, dass zu meinem
Bedauern wohl
leider deine Anwesenheit im Schloss gewünscht wird.“
Er reichte ihr die Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen und sah sie an.
Ja, er bedauerte es wirklich, dass ihre Unterhaltung so abrupt hatte
enden müssen, wäre es nach ihm gegangen,
hätte er noch
länger hier sitzen und sich mit Selene unterhalten
können,
ihre letzten paar Aussagen hatten ihm gezeigt, dass sie in manchen
Dingen eine ähnliche Sichtweise hatten und das kam hier in
Hogwarts leider nicht oft vor. Aber vielleicht würde man sich
ja
an diesem Abend noch einmal im Gemeinschaftsraum über den Weg
laufen.
So gingen sie gemeinsam wieder zum Schloss zurück, die Nacht
war
inzwischen komplett da, es wurde kälter und nur die Sterne
hingen
über ihnen, und Aidan verabschiedete sich in der Eingangshalle
von
der dunkelhaarigen Slytherin. „Bis
später“, sagte er
und machte sich dann auf zum Gemeinschaftsraum.
tbc ~ Slytherin » Gemeinschaftsraum
|
Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
|
erstellt am 28.04.2008 19:06
Selene
hatte gar nicht
mitbekommen, wie nah sie Aidan gekommen war, während sie
gemeinsam
den Todespropheten lasen. Zu ihrer Überraschung schreckte sie
dieses mal jedoch nicht vor der plötzlich Nähe
zurück,
wie zuvor immer. Sie konnte nicht sagen, wieso. Nur, dass es alles
andere als unangenehm war, dass sie nun nur noch eine Hand
hätte
ausstrecken müssen, um den Slytherin zu berühren.
Allerdings
verkniff sie sich diese Handlung wohlweißlich. Zum einen
hätte das nicht ihrem Wesen entsprochen und zum anderen war
dazu
gerade alles andere als der richtige Moment.
Irgendwie ärgerte sie sich über dieses unverhoffte
Auftauchen
des Todespropheten dadurch nur noch mehr. Wer wusste schon, wie das
Gespräch mit Aidan weiter verlaufen wäre, wenn keine
Eule
aufgetaucht wäre, welche die Zeitung gebracht hätte.
So konnte sie nur noch leicht nicken, als er den Gedanken aussprach,
den sie gerade zuvor noch gehabt hatte. Ja, mit Sicherheit war ihre
Anwesenheit im Schloss nun unumgänglich. Die älteren
Slytherins würde dieser Todesprophet wahrscheinlich nicht ganz
so
sehr erschüttern, und bei einigen der jüngeren
Schüler
ihres Hauses war sie sich da auch relativ sicher, aber auch in den
Reihen der Slytherins gab es Leute, welchen das Erscheinen dieser
Zeitung ziemlich unter die Haut gehen dürfte. Sie
würden es
wahrscheinlich nicht so offensichtlich nach außen tragen,
aber
Verwirrung dürfte dennoch vorhanden sein. Wie es bei den
Gryffindors, Ravenclaws und Hufflepuffs aussah, wollte sie sich da erst
gar nicht vorstellen.
Trotz der Beendigung dieser außergewöhnlichen
Konversation
empfand Selene kein Bedauern deswegen und das lag einzig und allein an
Aidans Worten, die eindeutig zum Ausdruck brachten, dass er dieses
unverhoffte Ende ebenfalls nicht sonderlich
begrüßte.
Mit einem dankbaren Nicken nahm sie seine Hand, die er ihr zum
Aufstehen gereicht hatte, und erwiderte dann für einen kurzen
Augenblick lang seinen Blick. Sie fühlte sich gerade irgendwie
seltsam. Trotz des Todespropheten und seines unsinnigen Leitartikels
fühlte sie sich eigenartig beschwingt und gut gelaunt und das
wiederum verwirrte sie. Es gab nur einen Grund, weswegen sie an diesem
Tag und in diesem Moment gute Laune haben konnte. Und dieser Grund
konnte nur Aidan sein. Aber wahrscheinlich war es nur der Gedanke, dass
sie jetzt ebenfalls einen Ballpartner besaß und dieser Aidan
Lanchaster hieß. Eine anderer Grund konnte es gar nicht sein.
Mittlerweile war es draußen noch kälter geworden und
irgendwie war Selene auch froh darüber, dass sie ins Schloss
zurückkehren konnte, wo es immerhin angenehm warm war. Dennoch
verspürte sie im Augenblick nicht die geringste Lust jetzt
noch
stundenlang Kontrollgänge durch die Korridore machen zu
müssen. Die meisten Schüler würden sich
jetzt
wahrscheinlich eh in ihren Gemeinschaftsräumen aufhalten, um
die
Neuigkeiten zu diskutieren und sich gegenseitig die Ängste zu
nehmen.
„Bis später“, erwiderte Selene Aidans
Verabschiedung
in der Eingangshalle und blickte dem dunkelhaarigen Slytherin noch
einige Sekunden lang nach. Bis später? Interessante
Vorstellung
und eine Spur Freude konnte sie durchaus wahrnehmen, als sie sich
vorstellte nach ihrem Kontrollgang das abgebrochene Gespräch
fortzusetzen. Da konnte sie nur hoffen, dass sie nicht zu lange
patrouillieren musste.
Mit einem leichten Kopfschütteln über ihre eigene,
verklärte Vorstellung wandte die Slytherin sich um, um
zunächst in der Großen Halle nach dem rechten zu
sehen, als
ihr ein Memo entgegenkam. Neugierig pflügte Selene es aus der
Luft
und entfaltete es, nur um daraufhin einen Richtungswechsel vorzunehmen
und in Richtung der Treppen zu laufen.
Wenn die Schulleiterin eine Versammlung in ihrem Büro
einberief,
dann konnte das an diesem Abend nur mit dem Todespropheten
zusammenhängen. Zielstrebigen Schrittes lief Selene zum
Schulleiterbüro, nannte dem Wasserspeier das Passwort, nur um
wenige Minuten später vor der Tür anzukommen, die in
McGonagalls Heiligtum führte.
Nachdem sie kurz überprüft hatte, ob ihr
äußeres
Erscheinungsbild auch ihrer Position angemessen war, sich nirgends
Spuren von Gras auf ihrem Umhang befanden und das
Schulsprecherabzeichen auch an ihrer Brust prangte, klopfte die
Slytherin drei Mal laut und vernehmlich, bevor sie auf das
‚Herein’ wartete.
tbc ~ Lehrerbereich » Büro der
Schulleiterin
|
Nicolas Feuring
7.Klasse
|
erstellt am 23.05.2008 20:18
cf:
Krankenflügel
Nick saß alleine am Ufer des Sees und blickte in dessen
dunkle
Tiefe. Sein Traum war immer noch in seinem Kopf und ein kalter Schauer
lief ihm über den Rücken. Die Umstände der
letzten
Stunden hatten ihn hart getroffen. Er brauchte wen an seiner Seite, mit
dem er sprechen konnte. Lauren würde verstehen, dass er sie
hat
holen lassen. Wem sonst könnte er sich bei so etwas
anvertrauen.
Dylan würde ihn nur auslachen.
Die leisen Geräusche der Nacht vernahm er gar nicht, seine
Gedanken kreisten. Wer war der Verfasser des Todespropheten? Wer war
sein Angreifer und wer hatte Joey angegriffen? Es beunruhigte Nick,
dass alles auf einmal passierte. Als wäre alles schon vor
Monaten
geplant gewesen sein.
Als er leise Schritte hinter sich vernahm, schreckte er auf und
beruhigte sich jedoch bald, als er erkannte, dass es Lauren war. Sie
wirkte besorgte, als sie zu ihm kam und ihm einen Kuss gab.
„Ich…ich… tut mir Leid, dass ich dich
geweckt habe.“
Er war glücklich sie wohlauf zu sehen, noch immer kreisten
Bilder
vor seinem geistigen Auge. Mit einem verlegenen Lächeln
blickte er
sie an und spürte ihre Nähe.
„Ich muss nicht zurück in den
Krankenflügel“,
versuchte er sie zu beruhigen. „Mir geht es schon viel
besser.
Ich wollte dich nur sehen. Ich hab schlecht geträumt und du
warst
nicht da, da… es war unüberlegt, verzeih
mir.“
Er nahm ihre zweite Hand in die seine und blickte in ihre Augen. Er kam
sich fast etwas dämlich vor, zumal er der Gryffindor war, der
eigentlich keine Angst haben sollte. Was war es nur, dass ihn
beunruhigte?
Ein kalter Windhauch zerrte ihn von seinen Gedanken weg und es
fröstelte ihn etwas. Der Morgen war nicht sehr angenehm.
„Du musst frieren“, sagte er schließlich
und holte
seine Decke hervor. „Hier… damit wird es
wärmer.“
Er rutschte näher an seine Freundin heran und legte die Decke
um
sie beide. Es wurde sofort angenehmer und nun saß Nick auch
lang
nicht mehr so krampfhaft. Er spürte den warmen Atem von Lauren
und
den gleichmäßigen Puls. Er war ihr so dankbar, aber
er
wusste nicht, was er ihr sagen sollte. Stattdessen küsste er
sie
einfach und legte einen Arm um sie. Sein Kummer war für wenige
Sekunden verflogen.
Langsam löste sich der Gryffindor wieder von ihr und zog die
Decke etwas enger.
„Aber sag, wie geht es dir?“, fragte Nick nach
einer
kleineren Pause, in der keiner der beiden etwas sagte. „Gibt
es
schon Neuigkeiten wegen gestern? Hat Jen vielleicht etwas rausgefunden?
Sie ist doch Vertrauensschülerin, oder nicht?“
Nachdem er die Gewissheit hatte, dass LC wohl auf war, fiel Nick ein,
dass gestern ja einiges im Schloss los war. Der Todesprophet hatte ja
schon ziemlich deutlich vermuten lassen, wie die Zukunft aussehen
sollte. Die Todesser waren wieder aktiv und haben die Gerüchte
um
ihre Zerstreuung ganz deutlich wiederlegt.
„Weiß man etwas über Joey?“,
fragte er weiter.
Ihm lagen so viele Fragen auf der Zunge, aber natürlich wusste
er
auch, dass Lauren sie nicht alle gleichzeitig beantworten konnte.
Tief einatmend schloss er die Augen und versuchte klar zu denken. Er
durfte sich nicht zu sehr aufregen, aber es schien einfacher es doch zu
tun.
„Das ist alles ein ausgemachter Blaascht“, meinte
Nick
schließlich, nichtwissend, dass Lauren ihn nicht verstand.
Trotz,
dass er schon lange hier in England lebte, konnte er noch immer seine
Muttersprache und redete auch heute noch oft mit seinen Eltern auf
Deutsch. Überlegend, rutschte er etwas auf der Bank umher und
wollte fast aufstehen. „Wer ist nur so krank und …
wenn
ich herausfinde, wer dahinter steckt, der kann was erleben.“
Mittlerweile hat seine Aufregung die Angst überwunden und der
alte
Nicolas war zurückgekehrt. Sein Hass auf Schwarze Magie
überwog nun endlich. Er schlupfte unter der Decke raus und
ging
näher an das Ufer. Das schwarze Wasser schien so ruhig und
doch
bedrohlich. Es erinnerte Nick an die Lage der Zauberergesellschaft.
Irgendwo in seinem inneren wusste er, dass die Todesser etwas vor
hatten. Es war einfach unglaublich, was sich Reinblüter alles
in
den Kopf setzten.
Ohne es bemerkt zu haben, hatte er seinen Zaubertab gezogen und
zitterte am ganzen Leib. Nicht wegen der Kälte, sonder weil
ihn
das alles in Rage brachte. Langsam drehte er sich wieder um und blickte
zu seiner Freundin. Was würde er wohl machen, wenn er sie
verliert? Was würde sie machen, wenn er nicht mehr
wäre?
Nicolas schüttelte leicht den Kopf und versuchte diese
Gedanken
wieder zu verdrängen. Noch hatten sie sich. Noch gab es
Hoffnung,
mit der er sich stärken könnte.
Er kehrte zu ihr zurück und setzte sich wieder.
„Gehen wir
zurück ins Schloss? Es war wohl doch nicht eine so tolle Idee
hier
raus zu kommen. Es ist echt bitter kalt.“
Er streckte ihr ein Hand hin und wartete darauf, dass Lauren sie
ergriff, damit sie gehen konnten…
tbc: Küche
|
Lauren Conrad
6.Klasse
|
erstellt am 30.05.2008 21:53
cf:
Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs
Lauren lächelte sanft als Nick sich für Aktion mit
dem
frühen wecken entschuldigte. Sie war ihm nicht böse.
Der Tag
würde zwar etwas schwerer werden, weil der wenige Schlaf an
der
Konzentration zerrte, aber man würde es schon irgendwie
überstehen.
,,Ist nicht so schlimm. Ich trinke beim Frühstück
einfach
einen Kaffee, dann werde ich schon wach“, meinte sie in einem
leichten spaßigen Ton und grinste ein wenig. Das Verlegenen
Lächeln ihres Freundes ließ sie
schließlich breit
lächeln und den Kopf zur Seite neigen. Irgendwie war das
niedlich
wie er sie so ansah.
Als der dann erklärte, dass er nicht zurück in den
Krankenflügel musste, war LC nicht sonderlich beruhigt.
Spielte er
das ganze jetzt nur herunter, oder stimmte es wirklich? Es war ein
wenig schwer Vorzustellen, dass er jetzt schon normal seinen Tag
vollführen durfte, obwohl er Gestern noch mit Verletzungen und
Schmerzen im Krankenflügel gelegen hatte.
,,Bist du dir sicher, dass du nicht im Krankenflügel sein
solltest? Ich meine- du wurdest von einem Fluch getroffen, auch noch
von einem schwarz Magischen... Nicht das du vielleicht ein wenig zu
Leichtsinnig damit umgehst“, meinte sie und spielte sich
schon
wieder wie eine Glucke auf. Dies bemerkte die Hufflepuff mal wieder zu
spät und lief leicht rot an, was zum Glück bei den
momentanen
Lichtverhältnissen nicht so auffiel.
,,Tut mir Leid, ich führe mich schon wieder auf wie eine zu
besorgte alte Frau“, räumte sie klein laut auf und
schaute
beschämt zur Seite. Dies passierte ihr ständig und es
mussten
doch allen Leuten schon peinlich sein mit denen sie etwas zu tun hatte.
Warum musste sie immer so besorgt um alles sein? Besorgnis war ja okay,
aber irgendwo hörte es auch auf. Man musste es ja nicht immer
übertreiben. Kein Wunder das fiele dachten sie hätte
einen
Knacks weg.
Schließlich kuschelte sich die Blonde zu ihrem Freund unter
die
Decke. Das ganze war doch viel angenehmer. Dann küsste er sie
und
schon überkamen Lauren wieder die
Glücksgefühle. Ja, sie
war mehr als glücklich mit Nicolas, das konnte man ihr auch
jeden
Tag ansehen.
Nach dem Kuss lehnte sie ihren Kopf gegen seine Schulter und kuschelte
sich an ihn. Es war wirklich unangenehm kalt Draußen, doch so
konnte man es ertragen.
,,Du musst dich aber nicht entschuldigen. Ist wirklich okay. Aber- wenn
dich dieser besagte Traum so beunruhigt hat, muss es ja wirklich
unangenehm gewesen sein“, meinte sie ernst und versuchte sich
auszumalen, was Nick wohl im Schlaf gesehen hatte. Nie wäre
sie
darauf gekommen, dass er von ihr geträumt hatte, aber auf so
eine
schreckliche Art und Weise.
Nach einem Moment der Stille, ergriff Nick wieder das Wort. Lauren
dachte eine Weile über seine Worte nach, ehe sie langsam zu
einer
Antwort ansetzte.
,,Mir ganz okay. Etwas müde, was auch nicht ausbleibt, und
noch
leicht schockiert von meiner Begegnung mit dem Hauselfen vorhin, aber
ansonsten“, meinte sie schließlich und schwieg
dann. Sie
dachte noch an gestern Abend. Nick wusste ja noch nichts von dem
Anschlag auf Jen und dem Verdacht von Professor McGonagall.
,,Ich denke was die Sachen von gestern angeht bin ich ein wenig
informierter als du. Die Vertrauensschüler haben uns noch im
Gemeinschaftsraum einige Sachen mitgeteilt“, begann sie und
schluckte schwer. Irgendwie wollte sie diese Dinge nicht aussprechen,
dass hieße ja das sie stimmten.
,,Der Todesprophet wurde allem Anschein nach von den Todessern selbst
verfasst. Es gibt wohl Anhaltspunkte die dafür sprechen.
Josephine
wurde möglicherweise von einem Schüler aus Hogwarts
vergiftet, eine andere Möglichkeit ist ziemlich gering. Das
gleiche wird bei dir vermutet. Dann kommt noch ein Anschlag hinzu. Jens
Prophet wurde so manipuliert, dass es so aussah als sei ihre ganze
Familie ausgelöscht wurden. Schließlich stellte sich
dies
aber als eine Art Streich da- auch wenn man dies wohl kaum so
bezeichnen kann. Ebenfalls der gleiche Verdacht wie bei dir und
Josephine“, erklärte sie fahrig, fast mechanisch und
starrte
dabei über den See hinweg. Es klang alles viel zu schrecklich,
als
das es der Wahrheit entsprechen könnte. Welcher Mensch kam auf
solche Ideen? Wir krank musste dieser Kopf sein, der sich so etwas
ausdachte und auch noch in die Tat umsetzte? Diese Fragen waren
für Lauren im Moment ziemlich wichtig. Sie konnte sich nicht
vorstellen so zu fühlen, sie konnte sich beim besten Willen
nicht
in solch einen Menschen hinein versetzen. Es war einfach
unmöglich.
Allein die Tatsache, dass es so viele Todesser gab war schon
unglaublich. Konnten wirklich so viele Menschen so falsch denken und
bemerkten es nicht einmal? Das grenzte an einer Wunder.
So konnte LC auch Nicks Wut verstehen. Sie war vielleicht nicht so
impulsiv wie er, doch ihr ging es ja eigentlich nicht viel anders. Was
die beiden aber unterschied, war die Tatsache das Nick eher vor Wut
kochen konnte, Lauren machte sich lieber ihre Gedanken und war besorgt.
Als der dann aber etwas sagte, runzelte sie leicht die Stirn. Welches
Wort hatte er gerade benutzt? Das war ihr ja ganz neu. Verwirrt wandte
sie sich von der spiegelglatten Oberfläche des Sees ab und
betrachtete den Gryffindor. Dieser stand aber auf und ging von seiner
Wut getrieben an das Ufer des Sees und starrte diesen an. Als LC sah
wie er vor zu zittern begann, wurde sie leicht unruhig und rutschte auf
der Stelle umher. So hatte sie ihn ja noch nie gesehen. Irgendwie war
dieser Anblick komisch...
Unbeholfen fummelte die Hufflepuff an ihrem Schal herum und sah ihren
Freund an. Sie wusste nicht so recht, was sie machen sollte. Erst
recht, als er dann auch noch seinen Zauberstab aus der Tasche holte.
Die Besorgnis stieg langsam um einiges mehr.
Als er zurück ging sah Lauren ihn unsicher an.
,,Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie leicht
brüchig
und sah zu ihm herauf, da er sie im stehen um ein ganzes Stück
überragte.
Vorsichtig ergriff LC Nicks Hand und zog sich an dieser hoch. Die Decke
die sie noch um sich hatte, legte sie vorsichtig zusammen und hielt sie
in ihrem Arm. Es war wirklich noch etwas zu kalt, um sich
Draußen
aufzuhalten. Doch wohin sollte man jetzt gehen? Manchmal war es
wirklich lästig wenn man nicht in das gleiche Haus ging. So
musste
man sich immer genau überlegen wo man sich aufhielt. Doch,
wohin
jetzt?
Langsam liefen die beiden schon auf das Schloss zu und Lauren
zermarterte sich das Gehirn. Plötzlich gab ihr Bauch ein
leises
knurren von sich. Schnell legte LC ihre Hand auf ihren Bauch und sah
ihn entsetzt an. Die Wangen begannen sich langsam zu röten.
Wie
peinlich!
Aber es blieb nicht aus, die Blonde nicht zu Abend gegessen hatte. Sie
war die ganze Zeit im Krankenflügel gewesen und so hatte sie
das
Essen verpasst.
,,Ich glaube da beschwert sich jemand über die
gähnende Leere
die herrscht“, meinte sie und lachte etwas nervös.
Da half
eigentlich nur essen, aber bis zum Frühstück dauerte
es ja
noch eine Weile. Einfach in die Küche gehen ging auch nicht,
das
traute sie sich nicht.
,,Toll... und nun?“, meinte LC etwas mürrisch als
die beiden die Eingangshalle betraten.
Tbc: Küche
|
Mary Anne Cara
6.Klasse
|
erstellt am 04.06.2008 20:19
cf:
Eingangshalle
Selene hatte Mary erklärt, dass es wohl kaum oft passieren
würde, in Hogwarts gegrüßt zu werden. Komische
Sitten sind das hier.dachte
sie mit gerunzelter Stirn und antwortete eher zu sich selbst als zu den
beiden Slytherins: „In Durmstrang wurde jeder Ältere
von den
Kleinen mit Respekt gegrüßt…“
Sie sah Gabriel
wieder an, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht,
allerdings
hatte sich seine Aufmerksamkeit wieder Selene zugewandt. Er machte den
Vorschlag an den See zu gehen, um den jüngeren
Schülern nicht
zu begegnen und so setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung, Mary
zwischen den beiden Schülern des Hauses der Schlange.
Als Gabriel den neuen Wahrsagelehrer erwähnte und Selene
darauf
ansprach, verzog die hübsche Slytherin ihr Gesicht zu einem
Lächeln, das dermaßen ironisch war, dass Mary nicht
umhin
konnte zu lachen. Es war Selene deutlich anzusehen, dass sie von dem
Fach nicht wirklich viel hielt, geschweige denn von seinem Lehrer.
„Eigenwillig? Ein nettes Synonyme. Ich würde eher
spleenig
oder ansatzweise verrückt sagen. Sein alltägliches
Outfit
dürfte euch beide ja mit Sicherheit allzu bekannt sein,
immerhin
kann man Professor Lebowski oder Dude, wie er sich selbst nennt, ja
auch gar nicht übersehen.“ Mary nickte und gluckste
immer
noch. Ja, den Dude hatte sie schon gesehen. „Wie sein
Kleidungsstil so ist auch seine Handhabung des Unterrichts. Immerhin
würde ich Déjà vus nicht als Stoff der
Oberstufe
bezeichnen und selbst ich habe Ahnung davon, auch wenn ich das gesamte
Fach Wahrsagen am liebsten verbieten würde.“ Mary
zog eine
Augenbraue in die Höhe. Déjà Vus hatte
sie schon in
der zweiten Klasse in Durmstrang besprochen und auch sie hielt dieses
Fach nicht für besonders wertvoll, was sie auch zum Ausdruck
brachte. „Natürlich könnte Wahrsagen
wirklich
nützlich sein, doch ehrlich gesagt glaube ich nicht an sowas.
Wer
sagt denn eigentlich, dass unser aller Schicksal nicht
unumstößlich ist und von uns nicht selbst
geändert
werden kann? Nur weil ich in einer Kristallkugel sehe, dass ich bald
sterben werde, ist das noch lange nicht positiv, dass ich es im
Vorhinein weiß. Wo bleibt denn da der Spaß am
Leben, wenn
man einiges sowieso vorhersehen kann? Nein, danke, das ist definitiv
nicht meine Welt. Aber es kann natürlich auch sein, dass ich
dem
Dude hiermit Unrecht tue, ich weiß es nicht,
schließlich
habe ich dieses Fach nicht belegt. Vielleicht ist er ja Experte auf dem
Gebiet, kann es aber nicht weitergeben?!“ sagte sie und sah
Selene dabei an. Nein, Mary mochte die Wahrsagerei nicht wirklich. Sie
hatte einmal ein ziemlich einschneidendes Erlebnis gehabt, das sie so
schnell nicht mehr vergessen würde. Ihre Gedanken verloren
sich in
Erinnerungen an ihr erstes Jahr in Durmstrang, als sie Wahrsagen
hatten. Ihr damaliger Lehrer, dessen Namen sie schon
verdrängt
hatte, nachdem sie in ihrem 3. Jahr dieses Fach abgewählt
hatte,
hatte sie zu einem Blick in die Kristallkugel gezwungen, in der ihre
schlimmsten Befürchtungen gezeigt wurden: sie sah in ihr Haus,
in
dem ihre Mutter, ihr Vater, Emilia und ihr Onkel tot lagen. Mary hatte
damals laut aufgeschrien, und der Lehrer sie nur grausam ausgelacht.
„Ja meine Liebe“, Hatte er gesagt „so
könnte die
Realität aussehen. Wer weiß, vielleicht passiert es
einmal,
aber nun habe ich dich ja sehr gut darauf vorbereitet.“
Seitdem
lebte Mary mit der Angst, dass ihren Lieben etwas zustoßen
könnte, besonders jetzt, nachdem der Todesprophet erschienen
war,
ließ sie der Gedanke nicht mehr los. Sie
schüttelte ihren Kopf, als ob sie die Erinnerungen dadurch
verscheuchen konnte.
Nun achtete sie wieder eher auf den Weg. Ja, sie waren bald beim See
angekommen und Mary atmete tief ein und aus. Sie schloss für
eine
Weile ihre blauen Augen und beruhigte sich. Es war nur ein
übler
Scherz gewesen, den sich der Mann mit ihr erlaubt hatte. Und doch war
es so erschreckend real gewesen, was sie da gesehen hatte. Aber jetzt
waren sie am See angekommen und sie staunte über die ungemeine
Schönheit des Landschaftsbildes, das sich ihr nun bot. Die
Sonne
wurde im Wasser reflektiert, sodass die Oberfläche aussah, als
ob
ein paar tausend Kristalle auf ihr wären. Einige
Vögel zogen
ihre frühmorgendlichen Runden. Eine sanfte Brise wehte bereits
und
ließ die umstehenden Bäume sich sanft wiegen. Wieder
zauberte Mary ein Lächeln auf ihre Lippen, denn sie wusste,
dass
ihrer Familie wohl kaum etwas geschehen war. Andernfalls hätte
sie
das bestimmt mitbekommen, oder nicht?
„es ist wunderschön hier, nicht?“ fragte
sie ihre
beiden Begleiter und genoss noch einmal die atemberaubende Landschaft,
die sich ihr bot.
|
Gabriel Burke
6.Klasse
|
erstellt am 07.06.2008 22:30
cf-
Eingangshalle
Auch Gabriel grinste Leicht als Selene von Professor Lebowski sprach.
Lebowski oder Dude wie er sich selbst schimpfte war einer der Menschen,
die Weit oben auf seiner Todesliste standen. Es gab nicht viele
Menschen die den Tod so verdient hatten wie Lebowski. Er war wohl das
Vorzeigeschlammblut. Dumm, ungepflegt, schmutzig, weder anstand noch,
das richtige Verhalten und vor allem war er ein dreckiger Scharlatan.
“Man erkennt schon am Verhalten und vor allem am
Kleidungsstil,
dass Professor Lebwoski ein Schlampiger Mensch ist.“
Innerlich
atmete Gabriel gerade tief aus, so hätte er sich doch fast
versprochen und hätte den Wahrsagescharlatan ein Schlammblut
genannt, doch hatte er gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen und
sollte mit dieser Aussage nicht wirklich Aufmerksamkeit erregen.
„Auch halte ich das Wahrsagen für ausgemachten
Schwachsinn.
Ich glaube kaum, dass es Menschen möglich ist in die Zukunft
zu
sehen. Wahrsagen ist nichts weiter als die Kunst Menschen auf eine
amüsante Weise zu unterhalten. Natürlich
gehören dazu
ein paar Showeinlage und es wäre sicher auch nicht schlecht
seinen
Gegenüber gut einschätzen, wenn nicht sogar lesen zu
können. Doch sollte man nicht wirklich viel auf das geben was
ein
Wahrsager erzählt.
Das ist alles nichts weiter als eine Wahrscheinlichkeitssache, entweder
es passiert oder nicht.“ Sprach Gabriel in einem
kühlen Ton.
Langsam schlenderten die 3 am Ufer des Sees. Das Wasser wirkte kalt und
glatt, wie ein Spiegel aus puren Eis. So erinnerte ihn die
Kälte
des Sees, an seine Augen, die meist die gleiche Kälte hatten.
Ein freundliches Lächeln überkam seine Lippen als er
sich
für einen Moment in dem See verlor. „Ja es ist
wirklich
schön hier. Der See wirkt so klar und rein.“
So klar und rein wie das Blut eines wahren Magiers, einfach nur
wunderschön.
„Was meint ihr, ob das gestrige Ereignis dafür
sorgt, dass das Hogmeadswochenende ausfällt?“
|
Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
|
erstellt am 10.06.2008 16:24
cf
~ Eingangshalle
Obwohl Mary lachte und sogar Gabriel sich ein Grinsen nicht verkneifen
konnte, als Selene vom neuen Wahrsagenlehrer erzählte, konnte
die
Dunkelhaarige einfach nicht deren Belustigung teilen. Wahrsagen war
schlicht und ergreifend ein Fach, das bei ihr chronische schlechte
Laune erzeugte, abgesehen davon dass sie ohnehin recht launisch war und
es meist eh nur einer Kleinigkeit bedurfte, um sie zu nerven.
Allerdings, konnte man bei der außergewöhnlichen
Erscheinung
namens Dude schon noch von Kleinigkeiten reden?
Stur blickte die Slytherin geradeaus, während sie Marys Worten
lauschte, jedoch mal wieder erneut keine Antwort formulierte. Konnte
sie glauben, dass Lebowski einfach unfähig war zu
unterrichten,
aber dennoch hellseherisches Talent besaß? Wohl eher nicht,
immerhin wäre das ein reger Verstoß gegen ihre
Prinzipien
gewesen und die besagten ganz eindeutig, was die Ravenclaw zuvor schon
erzählt hatte. In der Hinsicht vertraten die beiden
Mädchen
halbwegs die selbe Meinung. Sie bestimmte ihr Schicksal ebenfalls
lieber selbst, ganz abgesehen davon, dass sie schon vorher gar nicht
hatte wissen wollen, dass Aidan sie zum Ball einladen würde.
Das
hatte bei ihr nur für Unbehagen gesorgt, auch wenn dieses
Gefühl nach einiger Zeit verflogen war. Wahrscheinlich war es
eben
dieses Unbehagen, weswegen sie Wahrsagen so ablehnte. Es war etwas,
dass sie nicht verstand und sie spürte auch nicht das
Bedürfnis, es zu lernen.
Trotzdem ging ihr das seltsame Verhalten des Wahrsagenlehrers am Ende
der letzten Stunde einfach nicht mehr aus dem Kopf. Wie
überraschend er den Unterricht für beendet
erklärt hatte
und die Worte, die er zuvor ausgesprochen hatte... Wenn man einen
Faible für verrückte Spekulationen besaß,
hätte
man in diese Worte eine ganze Menge hineininterpretieren und sie mit
den jüngsten Ereignissen in Verbindung bringen
können. Wie
gut, dass Selene einen solchen Faible nicht besaß.
Langsam wandte die Slytherin den Kopf und machte sich zum ersten Mal,
seit sie mit ihren beiden Begleitern hier herausgekommen war, die
Mühe sich ausgiebig umzusehen. Sie konnte Mary wirklich nicht
widersprechen. Es war schön hier draußen, zumal
mittlerweile
die Sonne aufgegangen war und es scheinbar gutes Wetter geben
würde.
Allerdings warf sie nicht, wie Gabriel, einen Blick in Richtung des
Sees. An diesem hatte sie den gesamten gestrigen Nachmittag mit ihrem
Ballpartner gesessen und diese Erinnerung hätte sie irgendwie
wieder zurück zur Wahrsagerei gebracht, wenn auch nur am
Rande.
Stattdessen konzentrierte sich Selene lieber auf den Duft des Grases
und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Eigentlich hatte der Tag
recht gut angefangen. Zu schade, dass sich das nicht so fortsetzen
würde.
„Das Hogsmead-Wochenende wird stattfinden“,
antwortete sie
schließlich auf Gabriels Frage mit ruhiger, klarer Stimme,
die
keinerlei Zweifel zuließ. „Es wurden schon vorher
Sicherheitsvorkehrungen beschlossen, und nach den gestrigen Ereignissen
werden sie noch einmal verschärft und mit erhöhter
Wachsamkeit ausgeführt werden. McGonagall hatte bereits
Auroren
angefordert, um die Schüler bei diesem Ausflug zu
schützen
und sie wird ihre Meinung jetzt nicht einfach ändern, zumal
sie
uns den Spaß nicht verderben will.“
Spaß im Zusammenhang mit Hogsmead war für Selene
zwar immer
relativ, da sie seit ihrem dritten Schuljahr das Dorf besuchen durfte
und sich dort mittlerweile immer öfters langweilte. Doch sie
wusste bereits von den Entschlüssen der Schulleiterin,
immerhin
hatte diese gestern abend noch alle Vertrauensschüler und
Schulsprecher zu sich ins Büro beordert.
„Aber wenn ihr unbedingt wissen wollt, was die Schulleiterin
zum
Todespropheten und den Anschlägen auf Schülern zu
sagen hat,
sollten wir zurück in die Große Halle gehen.
McGonagall will
dort zum Frühstück eine kleine Rede
halten.“
Mittlerweile war es ja auch spät genug fürs
Frühstück. Erstaunlich, wie schnell die Zeit letzten
Endes
vergangen war. Aber eigentlich gab es nur einen wirklichen Grund, warum
Selene den Weg zurück ins Schloss gehen würde und
dieser
Grund war männlicher Natur und hieß Aidan
Lanchester, auch
wenn sie das niemals vor anderen oder vor sich selbst zugegeben
hätte. Hunger verspürte sie noch keinen und an
McGonagalls
Rede war sie auch nicht allzu interessiert. Das Gröbste hatte
sie
ja gestern abend schon gehört.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
|
erstellt am 14.06.2008 15:43
„Hogsmeade?“
Mary wunderte sich. Was war Hogsmeade? Auch auf die Gefahr hin, dass
die anderen zwei sie auslachen würden, wagte sie zu fragen:
„Was genau ist dieses Hogsmeade-Wochenende bzw. was tut man
dort?“ Laut Selenes Worten war es ein Ausflug, der
ausreichend
gesichert war, also anscheinend kein Grund zur Sorge. In Durmstrang
hatte es auch immer Ausflüge gegeben, allerdings waren die
dann
keine Wochenendausflüge gewesen, sondern wochenlange Besuche
anderer Länder. Einmal waren sie Schlitten gefahren,
während
es schneite. Es war wunderschön gewesen, doch leider hatte sie
sich dabei eine heftige Verkühlung zugezogen, dass sie die
restlichen Tage im Bett hatte bleiben müssen.
„Geht man da als Klasse hin, oder jeder wie man
möchte?
Brauch ich dafür eine Bestätigung meiner Eltern weil
ich ja
noch nicht 17 bin?“ Mary hasste es, wenn sie nicht genau
Bescheid
wusste. Dann kam sie sich wie eine Erstklässlerin vor, die von
absolut nichts eine Ahnung hatte. Wahrlich kein gutes Gefühl.
Plötzlich grummelte ihr Magen wie verrückt. Nanu,
schon so spät?
sie sah auf ihre Armbanduhr und stellte fest, dass die Zeit wirklich
schnell vergangen war durch ihren kleinen Spaziergang. Erneut lachte
sie, glücklich über den schönen Tag. Aber
Selene ergriff
dann erneut das Wort:“ Aber wenn ihr unbedingt wissen wollt,
was
die Schulleiterin zum Todespropheten und den Anschlägen auf
Schülern zu sagen hat, sollten wir zurück in die
Große
Halle gehen. McGonagall will dort zum Frühstück eine
kleine
Rede halten.“
„Hat sie dir gestern schon alles bei der Versammlung der
Vertrauensschüler erklärt? Wissen sie schon, wer es
gewesen
ist?“ Mary war wirklich besorgt. Zwar hatte sie noch nicht
viele
Kontakte geknüpft, aber natürlich waren ihr die
Anschläge nicht egal. Immerhin ging es um andere Menschen und
auch
um den Ruf von Hogwarts als einen der sichersten Plätze auf
dieser
Erde. Als sie nun zum Schloss retourgingen, sah Mary nicht auf den
Boden, zu sehr war sie in ihre Gedanken vertieft. Deshalb konnte sie
auch die Wurzel, die sich ihren Weg durch die Erdoberfläche
erkämpft hatte, nicht ausmachen. Mary blieb daran mit ihrem
Fuß hängen und mit einem Aufschrei fiel sie zu Boden.
tbc: Ravenclawtisch
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Gabriel Burke
6.Klasse
|
erstellt am 18.06.2008 03:05
Gabriel
war froh, dass
er nicht mit diesen widerlichen Lebowski unterricht hatte. Es
würde es mit Sicherheit keine 10 Minuten in einem Raum mit
diesem
niederen Geschöpf aushalten, ohne vor Wut die Beherrschung zu
verlieren, doch Gott sei dank belegte er das Fach Wahrsagen nicht.
So gehörte es doch zu den Fächern, die man auf
Hogwarts verbieten sollte, genauso so wie Muggelkunde.
„Mach dir keine Sorgen, Hogsmeade ist nur ein kleines Dorf
vor
den Toren von Hogwarts. Aufgrund der besonderen
Sicherheitsmaßnahmen wirst du sicher keine Erlaubnis deiner
Eltern brauchen. Und man geht dort auch nicht als Klasse hin, auch wenn
sich ganz Hogwarts in diesem kleinen Dorf tummeln wird. Es ist
eigentlich nichts besonderes, also mach dir nicht all zu
große
Erwartungen. Doch trotzdem ist es eine willkommene Abwechslung zum
schon fast Monotonen Alltag, der in Hogwarts herrscht.“
Sprach
Gabriel zu Mary ohne auch nur einmal dem Blick vom See zu nehmen. Er
hatte diesen morgen irgendetwas Beruhigendes an sich. Etwas was
Gabriels Laune verbesserte und ihm die Wut nahm.
Eine Wut, die sich in ihm aufbaute, wenn er an das dachte, was ihn
gleich erwarten würde. So würde doch die
hochgeschätzte
Schulleiterin Minerva McGonagall eine Rede halten. Eine Rede
über
die gestrigen Ereignisse. Gabriel konnte sich schon gut vorstellen, wie
sie indirekt die Todesser verhöhnte und über sie
spottete.
Wie sie fest von der Überzeugung war Hogwarts zu
schützen und
die Todesser ein weiteres mal zu besiegen.
Doch würde sich die alte Frau irren, dieses mal
würden sie
nicht siegen, dieses mal würde NIEMAND die Todesser aufhalten
können. Die Todesser waren mächtiger als jemals zuvor
und
würden ihre Widersacher ohne jegliche Probleme zerschmettern.
Ihre
Feinde hatten sich in falscher Sicherheit gewogen und nun war es zu
spät um die Todesser aufzuhalten. Wie apokalyptische Reiter
werden
sie über das Land ziehen und die Welt vor der Pest befreien.
„Gut wir sollten uns beeilen, ich würde ungern ein
Wort
ihrer rede verpassen.“ Sprach Gabriel mit einem gespielten
Lächeln und machte sich auf den Weg zurück zum
Schloss. Die
Rede der Schulleiterin interessierte ihn wirklich, vor allem, da er die
Schulleiterin verabscheute und die Rede Gabriel sicher noch mehr Grund
gab, die Schulleiterin und ihre Pro-Dumbledore-und-Potter-Einstellung
zu hassen.
Ein Geräusch durchbrach die Naturkulisse und das
Gespräch der
Schüler und als sich Gabriel dem Ursprungsort des
Geräusches
zuwandte sah er wie Mary auf den Boden lag. „Oh alles Ok mit
dir?“ sprach er in einer freundlichen Tonlage und half ihr
hoch.
„ich hoffe du hast dir nichts Schlimmes getan?“
Dummes Ding, für was hat sie denn Augen im
Kopf? Diese
Träumerei und Tollpatschigkeit würde ich von einem
Hufflepuff
erwarten, einen dummen Schlammblut. Doch nicht von einen Ravenclaw,
oder ist sie etwa auch nur in dreckiges Schlammblut? Nein, so etwas
kann selbst einen reinblütigen Slytherin passieren, solange
dies
kein Dauerzustand ist, ist es kein Zeichen der Schwäche und
somit
auch keine schlammblütige Eigenschaft.
Du wirst deine Zeit schon nicht mit einem niederen Menschen verbracht
haben, schließlich wäre dies eine große
Schmach
gewesen, schließlich war sie auf Durmstrang und wenn ich mich
nicht ihre ist Muggelgeborenen der Aufenthalt in Durmstrang verboten.
Tbc Große Halle
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Selene
Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 20.06.2008 22:54
Glücklicherweise
nahm Gabriel ihr die Last ab, erklären zu müssen,
worum es
sich bei Hogsmead handelte. Dass Mary noch nicht wissen konnte, dass es
in der unmittelbaren Umgebung von Hogwarts ein Zaubererdorf gab, zu dem
die Schüler ab der dritten Klasse hin und wieder
Ausflüge
unternehmen durften, war Selene gar nicht in den Sinn gekommen. Sie
selbst würde sich reichlich komisch vorkommen, wenn sie neu an
eine Schule kam und von nichts eine Ahnung hatte. Allerdings hielt ihr
Mitleid mit der Ravenclaw sich ganz eindeutig in Grenzen. Nicht so wie
bei Georgia, aber das war ja auch eine ganz andere Geschichte...
So konnte die Slytherin weiterhin unverwandt ihren Blick über
die
Ländereien schweifen lassen und die angenehm warmen
Sonnenstrahlen
auf der Haut genießen. Scheinbar wurde es ein recht
schöner
Tag. Sie konnte es nur hoffen, denn dann würde der Pflege
magischer Geschöpfe Unterricht dieses Mal draußen
abgehalten
werden.
Während sie so die Landschaft betrachtete, bemerkte Selene
kaum
Marys Frage zu den Ereignissen der letzten Tage. Erst, als die
Dreiergruppe langsam wieder in Richtung Schloss zurückging,
formulierte sie eine Antwort im selben ruhigen Ton wie während
des
gesamten Gesprächs schon.
„Konkrete Verdächtige haben sie noch nicht, aber
McGonagall
geht davon aus, dass es sich bei den Angriffen auf die Schüler
um
das Werk von Schulkameraden handelt. Scheinbar haben wir ein paar
Möchtegern-Todesser in unseren Reihen, die liebend gerne
Mitschüler quälen, auch wenn die Gründe
derzeit noch im
Dunkeln liegen.“
Zumal die kleine Styles und auch Feuring ihrer Ansicht nach
reinblütig waren, wenn sie nicht alles täuschte. Aber
so
recht interessiert hatte sie sich für die beiden ja nie. Sie
mochte die Beiden ja nicht mal sonderlich und nun hatte sie das
Problem, dass sie schon kurz nach Einbruch der Dunkelheit in ihren
Gemeinschaftsräumen bleiben musste. So etwas albernes war ihr
auch
noch nie untergekommen.
Nach ihrer kurzen Erklärung verfiel die Dunkelhaarige wieder
in
nachdenkliches Schweigen. Ihre Worte hatten sie auf einen Gedanken
gebracht, auch wenn er ziemlich abwegig war.
Möchtegern-Todesser... das passte wirklich gut auf Isabella
und
ihren gestrige, leidenschaftliche Ankündigung. Andererseits,
was
sollte die Siebtklässlerin davon haben, wenn sie Josephine
vergiftete oder Nicolas einen Fluch aufhalste? So weit Selene wusste,
hegte Bella gegen viele Schüler aus anderen Häusern
einen
großen Hass und wenn, dann hätte sie sich wohl an
erster
Stelle an Georgia vergriffen.
Marys plötzlicher Sturz riss Selene aus ihren Gedanken.
Während Gabriel den barmherzigen Samariter gab, hatte die
Siebzehnjährige dafür nur einen
oberflächlichen Blick
übrig. Wenn man schon seinen eigenen Gedanken nachhing, dann
doch
bitte so, dass man nicht in eine derart peinliche Situation geriet.
Allerdings war Selene viel zu selbstbeherrscht, als dass sie
darüber ein Kommentar verloren hätte. Ihr Gesicht
blieb eine
einzige Maske aus Eis, während sie kurz das Bild der beiden
Sechstklässler in sich aufnahm. Tollpatschigkeit traf in ihren
Augen zwar mehr auf die Hufflepuffs zu, aber Ausnahmen
bestätigten
ja bekanntlich die Regel.
Nachdem es der Ravenclaw scheinbar gut ging, kehrte man ohne weitere
Zwischenfälle ins Schloss zurück, wo Selene mit einem
weiteren Blick auf die Uhr jedoch feststellte, dass ihr für
ein
Frühstück mittlerweile die Zeit fehlte.
„Entschuldigt mich, aber die Pflicht beziehungsweise Lebowski
ruft. Wir sehen uns mit Sicherheit zu einem späteren Zeitpunkt
wieder“, meinte sie mit dem Ansatz eines kühlen
Lächelns, bevor sie sich umwandte und die Treppenstufen in
elegantem Gang hinaufschlenderte, als hätte sie alle Zeit der
Welt.
tbc ~ Klassenzimmer » Nordturm Wahrsagen
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 30.06.2008 15:46
cf: Gryffindortisch
Greg war volles Risiko gegangen, er
dachte nicht einmal daran, dass das
alles in einem irrwitzigen Unglück enden konnte. Für
ihn
zählte nur irgendwie seinen besten Freund zu bremsen, ehe der
sich
noch mit seinen lebensmüden Flugmanövern umbrachte.
Aber dieser hielt nicht an wie erhofft, alles ging so schnell, dass der
Gryffindor sich in einer Schrecksekunde tatsächlich schon mit
Cillian zusammen prallen sah um dann schwer verletzt in den See zu
stürzen. Zwar ging alles in Sekundenschnelle, aber es war eine
gefühlte Ewigkeit. Ihm kam es vor als wenn jemand
plötzlich
alles auf Slow-Motion gesetzt hätte und er sah seinen Kumpel
immer
näher kommen. Gregory wollte ihm zubrüllen, er solle
endlich
anhalten, aufhören mit diesem Wahnsinn, aber er hielt nur die
Luft
an, brachte kein Wort heraus.
In letzter Sekunde riss Murphy seinen Besen hoch, fast zu
spät,
denn während er steil über seinen Freund flog,
streifte sein
Fuß noch knapp Gregs Kopf und dieser ließ sich
instinktiv
nach hinten Fallen, ganz so als wäre er einem Klatscher
ausgewichen.
Aber anscheinend hatte auch CM sich erschrocken, denn er hielt endlich
in seinem Flug inne, schwebte über ihm und seine Augen
sprühten vor Zorn und Schmerz.
Nachdem Moon sich wieder richtig auf seinen Besen gesetzt hatte,
schauten die beiden Freunde sich einige Augenblicke einfach nur stumm
an.
"Was macht sie wieder hier?", stieß
sein Kumpel
schließlich aus und es war klar, dass er April meinte, aber
was
sollte er ihm darauf antworten ohne ihn noch mehr zu verletzen oder
aufzubringen? Er kannte CM gut genug um zu wissen, dass dieser jetzt eh
noch nicht klar denken konnte, egal was man ihm sagte, aber war das
nicht auch nur zu verständlich?
„Sie ist einfach wieder da, mit ihrer leiblichen Familie war
es...“, Himmel wie sollte er hier in der Luft alles
erklären? Und wieso musste er das überhaupt? April
hatte ein
gutes Recht hier zu sein, die Schule zu beenden und Greg war einfach
nur glücklich, dass seine Schwester wieder da war.
„Es war
nicht so wie es hätte sein sollen, also ist sie wieder zu uns
gekommen... CM sie ist meine Schwester“, warf er noch
verzweifelt
hinter her, als dieser sich wortlos mit dem Besen umdrehte um weg zu
fliegen. Schnell schloss Greg zu ihm wieder auf, wollte ihn aufhalten.
„Nun flieg doch nicht wieder weg verdammt“, rief
er.
“Ich muss alleine sein“,
sagte er schließlich und sah seinen Kumpel mit einem Blick
an, dass dieser sofort verstand. “Wir sehen uns
später“.
Moon nickte nur, verstand und schaute ihm eine Weile hinterher. Zwar
flog Cillian noch immer schnell, aber wenigstens nicht mehr mit solch
gefährlichen Manövern.
Gregory seufzte und hing seinen Gedanken nach, als es
plötzlich
neben seinem Kopf plöppte und ein Hauself wie aus dem Nichts
erschien. Erschrocken riss er seinen Besen rum, wodurch dieser knapp
seinen Besen verfehlte und mit einem Angstschrei im rasanten Tempo auf
den See zustürzte.
‘Ein Hauself?‘, schoss es
Moon durch den Kopf
und verstand die Welt nicht mehr, raste dem kleinen Wesen aber dann
geistesgegenwärtig im Sturzflug hinterher, nur um
festzustellen,
dass es mit einem weiteren Plopp wieder verschwunden war. ‘Sind
jetzt alle verrückt hier?‘,
dachte er und zog seinen Besen wieder in die Waagerechte. Doch schon
wieder erklang ein Plopp und dieses mal saß Fips direkt vor
ihm
aus dem Besen.
‘Vielleicht sind ja auch alle normal und ich
drehe durch? Vielleicht träum ich ja auch nur irre?,
Greg musste selber deswegen grinsen.
“Junger Mr. Moon. Professor McGonagall schickt
mich“, wo das Grinsen eben noch auf dem Gesicht des
Jungen gewesen war, tauchte nun ein Stirnrunzeln an. “Ihre
Eltern und Miss O‘Carolan sind in ihrem Büro und ich
soll sie nun auch holen.“
„Mum und Dad? Und Thali?“, sofort machte sich ein
dumpfes
Gefühl in seinem Bauch breit. Irgendetwas sagte ihm, dass das
nichts gutes zu bedeuten hatte. „Was ist los?“,
fragte er
den Hauselfen, aber der schüttelte nur den Kopf. “Ich
warte vor dem Büro der Schulleiterin auf sie.“
PLOPP, wieder war er verschwunden. Greg wusste einfach, dass etwas
geschehen sein musste, also war diesmal er es, der auf
lebensmüde
Art und Weise zum Stadion zurück flog, dort seine Schulsachen
und
seinen Umhang raffte um so schnell wie möglich zurück
ins
Schloss zu rennen.
Keuchend kam Greg vor dem großen Wasserspeier an, vor dem
tatsächlich schon der Hauself wartete. Moon hatte
Seitenstiche,
seine Stirn glänzte vor Schweiß und sein Brustkorb
hob und
senkte sich heftig und er brauchte ein paar Augenblicke, um sich
einigermaßen zu fangen. Dann folgte er, gequält von
dieser
Gewissheit, dass was passiert war, dem Hauselfen die steinernen Treppen
hinauf, die zum Büro der Schulleiterin führten.
Fips klopfte an und nachdem Minerva ein herein gesprochen hatten,
betrat Greg die Räumlichkeit. Der Hauself selber
verabschiedete
sich allerdings direkt wieder, weil er noch April holen musste. Also
stand der Gryffindor nun vor dem Schreibtisch McGonagalls und sah die
beiden Erwachsenen an. Den Mann kannte er nicht, nickte ihm aber
höflich zu, wandte sich dann aber Minerva zu.
„Professor
McGonagall. Sie haben mich gerufen? Der Hauself sprach von meinen
Eltern und Thalia?“, suchend blickte er sich um, konnte aber
niemanden entdecken.
Die alte Dame nickte dem Vertrauensschüler zu und sagte ihm,
dass
er alle 3 nebenan finden würde. Und obwohl es absolut
unhöflich war, wartete Greg nicht weiter ab, stürmte
nach
neben an und hielt jäh in seiner Bewegung inne.
Da saßen seine Eltern auf der Couch, flankierten seine
Freundin,
die ein kleines, schlafendes Kind hielt.... und sein Dad umarmte
Thalia, die an seiner Schulter weinte...
wie gelähmt stand er da und schaute alle vier stumm an.
tbc Büro der Schulleiterin
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 13:57
cf:
Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
Etwas langsamer, als Meggie zuvor in den Gemeinschaftsraum gelaufen
war, kam sie nun beim See an. Dann sah sie sich nach Eliza um. "Hast du
jetzt gar nicht deinen Besen mitgenommen?", fragte Meggie etwas
verwirrt und sah überrascht, dass Eliza zitterte. "Was ist
denn
los? Geht´s dir nicht gut?" Auf die Idee, dass ihre Freundin
noch
immer wegen dem Wahrsagen-Unterricht so fertig war, kam sie gar nicht.
Nun sah sich das Mädchen genauer auf dem See um und stellte zu
ihrer Überraschung fest, dass Alexis noch gar nicht hier war.
"Häh? Wo ist Alexis? Wir sind doch ohnehin etwas spät
dran..." Sie warf einen Blick auf die Uhr.
Wo ist Alexis? Hat sie die Zeit übersehen? Die
Stunde hat schon vor fünfzehn Minuten aufgehört...wo
bleibt sie?
Meggie sah zurück zum Schloss, um zu sehen, ob Alexis gerade
kam.
Als sie sah, dass momentan niemand, den sie kannte, auf dem Weg zum See
war, ließ sich Meggie ins Gras sinken und legte ihren Besen
neben
sich. Dann sah sie zu Eliza hoch,die immer noch stand und
lächelte. Dann würden sie sich die Zeit, bis Alexis
kam, eben
mit Reden vertreiben. "Fandest du die Stunde interessant? Mich
würde interessieren, warum Thalia zur Schulleiterin musste..."
Schon wieder war Meggie auf dieses Thema gekommen, dass sie die ganze
Zeit beschäftigte. "Ob was Schlimmes passiert ist? Ich hoffe
nicht..." Sie seufzte. Gedankenverloren zupfte sie ein paar Grashalme
aus der Erde und spielte damit herum. Es war schon angenehm warm und
die Sonne beschien Meggies Kopf. "Schön hier
draußen,
nicht?" Sie sah wieder auf zu Eliza. "Wo bleibt Alexis nur? Ist sie
immer etwas unpünktlich?"
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 14:31
cf: Große Halle
Alexis war noch eine Zeit durch die Große Halle und
später
durchs Schloss getaumelt. Irgendwann musste sie doch auf irgendjemanden
treffen, den sie kannte und der Wahrsagen auch nicht belegt hatte. Doch
irgendwie versank sie eher in eine Traumwelt und achtete daher auch
nicht weiter auf ihre Umwelt. Etwas ziellos wandelte sie durchs
Schloss. Zuerst über die Treppe bis in ihren
Gemeinschaftsraum, wo
sie ihre Sachen abstellte. Dort vernahm sie auch, dass Muggelkunde
ausfiel und sie erst wieder am Nachmittag Unterricht hatte. Direkt im
Anschluss machte sie sich wieder auf den Weg nach unten. Auf der Treppe
war sie in jemanden reingerannt, der sie dann auch noch beschimpfte.
„Pass doch selber auf!“ schimpfte sie
zurück. Ihre
Laune war davon sichtlich betrübt.
Sie erreichte die große Portaltür vom Schloss und
öffnete diese. Als sie nach draußen trat und sich
auf den
Weg zum See machte, fielen ihr die Sonnenstrahlen ins Gesicht. Sie
kniff aufgrund der Helligkeit kurz die Augen zusammen und wanderte dann
langsam den Steinweg entlang. Sie hatte zuvor nicht bemerkt, dass die
Unterrichtsstunde schon vorbei war. Sie bemerkte es erst, als einige
Schüler an ihr vorbei stürmten. Sie sah kurz und
verträumt in den blauen Himmel und ging dann weiter.
Als sie endlich am See ankam, sah sie sich um. Sie war vermutlich schon
etwas unpünktlich, aber das war ihr in dem Moment egal
–
auch wenn sie eigentlich Wert auf Pünktlichkeit legte. Sie
musste
einige Zeit suchen. Scheinbar hatten viele die Idee gehabt,
während der Freistunde an den See zu gehen. Langsam trottete
sie
die Wiese am See entlang und sah sich nach ihrer Schwester und Meggie
um. Als sie die beiden entdeckte, lächelte sie kurz und ging
schnell auf die beiden zu. „Oh, ihr seid schon
hier“ meinte
Alexis verlegen. „Ich hoffe ihr habt nicht allzu lange
gewartet.
Tut mir Leid, ich hab auf dem Weg etwas getrödelt“
gab sie
zu. Sie war ehrlich und direkt wie immer. „Wie war der
Unterricht?“ wollte sie von den beiden wissen. Dann setzte
sie
sich zu den beiden ins Gras und sah auf Meggies Besen. Ihr fiel ein,
dass sie eigentlich fliegen wollten, aber Alexis hatte ihren Besen
dummerweise nicht mitgebracht. Sie hoffte, dass das nicht allzu schlimm
war, sagte aber zunächst extra nichts dazu. Sie musste ja
nicht
gleichzeitig mit ihrer heutigen Unpünktlichkeit auch noch
Vergesslichkeit eingestehen.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 14:54
cf
- Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
Eliza war dicht hinter Meggie angekommen, wobei sie sich, als Meggie
zum Stillstand kam,nur mit etwas Mühe an dem Ast eines Baumes
festhalten, um nicht zu straucheln.
"Nein, ich hab ihn nicht dabei, ich glaube ich würde vom Besen
fallen, heute hab ich schon so viel Mist gebaut... Mir geht es gut, ich
bin wohl nur zu schnell gerannt.." Okay, diese Lüge war wohl
die
unglaubwürdigste, die Eliza je von sich gegeben hatte - und
das
wollte etwas heißen, da Eliza eine sehr schlechte
Lügnerin
war. Sie versuchte ein Lächeln, was etwas kläglich
scheiterte. Wenigstens schien Meggie dies nicht so sehr zu bemerken,
denn nachdem sie sich über Alexis Unpünktlichkeit
gewundert
hatte, kam sie in diesem Moment auf Thalias Abgang zu sprechen.
Was die junge Hufflepuff eigentlich nicht sehr erleichterte, da sie
damit wieder auf den Wahrsageunterricht zurückkamen.
"Ähm,
jaa, also die Stunde fand ich interessant." Aber sie hat mir
Angst gemacht!
"Ich hoffe auch für Thalia, dass es nichts Schlimmes ist."
Was,
wenn Thalia eine schreckliche Neuigkeit bekam? Sofort steigerte sich
die Ängstlichkeit der Shylitt, sofern das überhaupt
noch
möglich war.
Sie sah Meggie zu, die ein paar Grashalme herausrupfte. "Ja, es ist
schön, obwohl es mich wundert, dass Lexy noch nicht da ist,
sie
ist doch sonst pünktlich.."
Sie hörte Schritte und mit einem panischen Aufschrei und einem
Schritt nach hinten drehte sie sich um - und erblickte ihre Schwester.
"Hast du mich erschreckt!" Ihr Gesicht war kreidebleich und sie
zitterte wieder. Als ihr kam, wie peinlich es war, dass sie einfach
laut losschrie, wurde diese Blässe von einer ziemlichen
Röte
überdeckt, die ihr in die Wangen schoss.
"Nein, wir haben noch nicht lange gewartet, Lexy." ELiza
lächelte möglichst ungezwungen....
... dumm nur, dass sie keinerlei schauspielerisches Talent
besaß
und das Lächeln etwa so glaubwürdig aussah, wie...
Dafür
gibt es einfach keinen Vergleich, es sah jedenfalls erbärmlich
ungöaubwürdig aus.
"Er war..." Eli schluckte das Wort, was ihr auf den Lippen lag -
nämlich 'gruselig' - hinunter und sah hilfesuchend zu Meggie.
"Ähm... interessant." Das umschrieb diesen Unterricht wohl am
Besten. "Allerdings musste Thalia am Ende zur Schulleiterin."
Da, jetzt war sie schon wieder bei diesem Thema! Sie kam sich wirklich
ein wenig paranoid vor, während sie sich umsah.
|
Meggie Thomson
6.Klasse
|
erstellt am 03.07.2008 17:09
Obwohl
Meggie
eigentlich mit ihren Gedanken ziemlich beschäftigt war, war es
für sie trotzdem komisch, dass, auch wenn man schnell gerannt
war,
danach zitterte. Gut und schön...manchmal konnte man schon
zittern, doch das sah dann anders aus. Meggie konnte es nicht genau
beschreiben, aber trotzdem... Und soo schnell gerannt waren sie ja auch
nicht. Doch um Eliza nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen,
erwiderte sie nichts und lächelte nur vor sich hin.
Als Eliza dann wieder beim Wahrsage-Unterricht ein wenig zu stottern
anfing, sah sie dann doch hinauf. Es verwirrte sie ein wenig, dass
Eliza die ganze Zeit stehen blieb. So blinzelte sie zu ihr hoch und
musste dann unwillkürlich grinsen. Ja...interessant war der
Unterricht in der Tat gewesen. "Naja...wir werden es ja dann sehen.
Spätestens im Unterricht...", kam sie dann auf das Thema
'Thalia'
zurück. Als Eliza gerade erwähnte, dass Alexis doch
sonst
immer so pünktlich war, hörte sie Schritte.
Lächelnd begrüßte Meggie die
Viertklässlerin. "Hi
Alexis! Nein, wir sind gerade erst gekommen!" Dann folgte sie Alexis
Blick zu ihrem Besen und lächelte. "Spielen wir dann? Ja..der
Unterricht war interessant! Wir haben einen Jadestein bekommen, mit dem
wir mit den Toten kommunizieren können!" Diese Tatsache
vertiefte
Meggie wieder in Gedanken, doch sie riss sich zusammen und lauschte
Eliza, wie sie erzählte, dass Thalia zur Schulleiterin musste.
"Ja...wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist..." Meggie zuckte die
Achseln. Dann dachte sie nach, wo sie die Ravenclaw-Schülerin
das
nächste Mal wohl wieder sehen würde. Doch sie hatte
den
Stundenplan momentan nicht im Kopf, geschweige denn, welche
Fächer
sie gemeinsam mit Thalia belegte. Aber sie wusste auch nicht genau, ob
sie das Mädchen dann einfach fragen sollte. Sicher...auf den
Mund
gefallen war Meggie auf keinen Fall! Doch Thalia kannte sie nicht
besonders gut und sie dann zu fragen, was passiert war, kam ihr dann
doch etwas zu aufdirnglich vor. Und sie wollte auf keinen Fall, dass
Thalia sie für total neugierig hielt.
Dann wandte sie sich an die beiden. "Und...was machen wir jetzt?" Sie
warf einen Blick zu Alexis und merkte erst jetzt, dass sie die Einzige
mit einem Besen war. "Also fliegen wir jetzt nicht?" Meggie war etwas
enttäuscht. Schließlich hatte sie sich schon so
darauf
gefreut! Fragend sah sie Alexis an. Sie wusste sowieso, dass Eliza
nicht fliegen würde. Also wäre es wahrscheinlich das
beste,
irgendeine andere Aktivität zu finden, bei der auch Eliza
mitmachen konnte. Doch eigentlich wollte Meggie fliegen. Sie
ließ
sich aber nichts anmerken und lächelte in die Runde.
|
Alexis Shylitt
4.Klasse
|
erstellt am 03.07.2008 18:08
Alexis
hörte den
Schrei ihrer Schwester und sah, dass diese einen Schritt
zurücksetzte. Sie verdrehte die Augen und mit einem Mal konnte
man
sie trotz des tollen Wetters betrüben. Sie liebte ihre
Schwester
zwar über alles, aber das war dann doch zu viel.
„Musst du
dich immer so erschrecken und dann rumschreien?“ fuhr sie
ihre
Schwester an. Sie war zwar schon so einiges gewohnt, aber das war ihr
dann doch peinlich – auch wenn sie für
gewöhnlich
über die Peinlichkeiten ihrer Schwester drüber stand.
Manchmal benimmt sie sich echt komisch. Muss man immer
so eine Panik verbreiten? So ängstlich kann man doch nicht sein,
dachte sich die Viertklässlerin. Für sie war es zwar
schon
fast normal eine so schreckhafte und ängstliche
große
Schwester zu haben, aber sie war schon das eine oder andere Mal
ziemlich genervt davon. Das merkte man ihr auch gerade an.
Dann sprachen Meggie und Eliza über Thalia. Alexis konnte dem
Gespräch nicht wirklich folgen, aber sie hatte in der
Situation
nichts mitbekommen. Wenn die beiden nicht darüber gesprochen
hätten, wüsste sie noch nicht mal, dass Thalia zur
Schulleitung gerufen wurde. Aber darüber würde sie
sich
bestimmt jetzt nicht den Mund zerreißen,
schließlich wusste
sie nichts von dem was los sein würde.
Alexis war sehr froh, dass sie Meggie und Eliza nicht lange warten
lassen hat. „Das beruhigt mich. Aber ich weiß gar
nicht, wo
die Zeit geblieben ist. Ich bin nur ein wenig im Schloss gewesen und
hab meine Tasche weggebracht, nachdem ich erfahren habe, dass
Muggelkunde wohl ausfällt. Und als ich hier ankam, war die
Stunde
irgendwie schon lange aus“, plapperte sie munter drauf los.
Sie
musste sich einfach rechtfertigen, es war ihr Prinzip von Ehrlichkeit.
Und sie hasste es einfach, Leute auf sich warten zu lassen, auch wenn
ihr das immer mal passierte. Wie gut, dass sie es immer
pünktlich
in den Unterricht schaffte, denn sonst wäre Ärger
vorprogrammiert. Ärger, den sie Dank ihrer Schwester wohl nie
bekommen würde.
Kurz lauschte sie Meggies Erzählung über den
Jadestein.
„Damit kann man mit den Toten kommunizieren?“
fragte sie
interessiert. Sie hatte noch nie gehört, dass so etwas
überhaupt möglich war. Aber sie machte sich schon
ihre
Gedanken darüber, wie es wäre, wenn sie mit den Toten
kommunizieren würde. Es löste etwas Unheimliches in
ihr aus.
Die Vorstellung war für sie sehr komisch, auch, weil sie nicht
wusste, mit wem sie dann kommunizieren sollte. Aber vor allem war ihr
klar, warum Eliza sich so komisch benahm. Irgendwie sah sie darin eine
Verbindung, denn vor dem Unterricht war Eliza nicht so komisch drauf
gewesen. Sie denkt bestimmt wieder zu viel über die
Aufgabe
nach, die man ihr gestellt hat und hat wieder ihre überaus
dummen
Versagensängste, dachte die Jüngste der
drei Mädchen.
Als Meggie feststellen musste, dass sie nicht fliegen würden
und
sie ein wenig traurig und enttäuscht darüber zu sein
schien,
senkte Alexis den Blick. Sie wollte Meggie eigentlich nicht
kränken und entschuldigte sich deshalb bei ihr. „Ich
war
irgendwie nicht so ganz in dieser Welt, da hab ich wohl den Besen oben
vergessen“, murmelte die Viertklässlerin leise und
schuldbewusst. Sie war es jetzt schließlich schuld, dass sie
sich
etwas anderes zu tun suchen mussten. Sie hatte auch nicht wirklich eine
Idee und das tat ihr in dem Moment noch mehr Leid. Aber so konnten sie
wenigstens etwas machen, was auch Eliza mögen würde. Und
wenn wir nur quatschen, dann wird auch Eliza keine Probleme haben,
überlegte sie. Wenn sie überhaupt dann
wirklich mitredet, dachte sie dann weiter nach. Sie kannte
schließlich die Wortkargheit ihrer kleinen großen
Schwester.
|
Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 10:06
Als
Alexis sie mehr
oder weniger anschrie, zuckte Eliza noch mehr zusammen und machte sich
so klein wie möglich. Ihre Schwester fuhr sie sonst nie an.
Wäre Meggie nicht dabei gewesen, wäre die Hufflepuff
jetzt
wohl in Tränen ausgebrochen und weggerannt, so aber riss sie
sich
halbwegs zusammen und schluckte die Tränen hinunter,
während
sie ängstlich zu ihrer Schwester sah.
Sie muss sich ja ziemlich viel Zeit gelassen haben, wenn
sie erst jetzt kommt..
Alexis schien inzwischen wieder weniger genervt zu sein, als sie sich
so rechtfertigte. Dennoch achtete Eliza vorsichtig darauf,
bloß
nicht einen gewissen Sicherheitsabstand zu übertreten.
Die Shylitt hielt sich mit Mühe davon ab, sich wieder
ängstlich umzusehen, als auch Lexy mit dem Jadestein anfing.
Konnten sie nicht endlich das Thema wechseln? Unbehaglich
ließ
Eliza ihren Blick wandern.
Als Meggie feststellte, dass sie wohl nicht fliegen würden,
war
Eliza richtig erleichtert und fühlte sich zugleich aber
schuldbewusst, dass sie sich über etwas freute, was Meggie
enttäuschte. Sie verbarg also ihre Erleichterung und meinte,
mit
zum Boden gesenktem Kopf: "Tut mir auch Leid, Meggie."
Aber Meggie würde sich schließlich bestimmt auch
nicht
gerade freuen, wenn Eliza aus fünfzehn Meter Höhe
(sofern sie
sich überhaupt so weit nach oben trauen würde...)
hart auf
dem Boden aufschlagen würde, und in Elizas derzeitigem Zustand
wäre die Wahrscheinlichkeit, nicht hinunterzufallen so
groß,
wie die Wahrscheinlichkeit, dass man den Sprung aus 100m Höhe
auf
harten Asphalt überlebt.
Trotzdem fühlte sie sich genötigt, einen Vorschlag zu
machen.
"Lexy, du kannst ja auch deinen Besen herzaubern, damit ihr fliegen
könnt. Oder wir unterhalten uns nur oder.. ähm.." Sie
zuckte
die Achseln und schwieg wieder.
|
Oliver Wood
Sport
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erstellt am 06.07.2008 15:18
cf| Lehrertisch
"Astronomie.. Ich war ehrlich gesagt nie so gut in diesem Fach, wissen
Sie." Kurz dachte Oliver an seine Versuche, sich die verschiedenen
Himmelskörper zu merken und ihre Flugahnen zu berechnen. Er
war
immer gescheitert. Nachdem Oliver und Remus einige Sekunden das Wetter
genossen hatten sagte Remus etwas, dass Oliver verunsicherte.
Düster schaute Oliver in die Ferne und sagte dann an Remus
Lupin
gewandt: "Ich erinnere mich noch an die alten Zeiten, es waren keine
schöne Zeiten als du weisst schon wer unter uns war. Zum
Glück hat der junge Potter ihn damals zur Strecke gebracht...
Ja
was der Junge, unser Harry ist genauso wie wir jetzt ein erwachsener
Mann."
Kurz musste Oliver lachen, sah dann wieder in die Ferne und
hörte,
wie Remus ihm sagte, dass sie das Wetter nutzen sollten und hinunter in
den See gehen sollten.
"Eine treffliche Idee Remus, ich frage mich ob die Riesenkrake noch
lebt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Fred und George
Weasley die Riesenkrake immer nervten. Ah Lee Jordan hätte ich
was
vergessen, ich mochte ihn, er machte immer lustige Kommentare bei den
Quidditchspielen.."
Gemüchlichen Schrittes ging Oliver nun hinunter zum See, an
seiner linken Seite Remus Lupin schlendernt.
Als Remus ihm beim gehen sagte, dass er ihn nicht mir Sie ansprechen
sollte, dass er sich sonst alt vorkommen würde, musste Oliver
einen Moment grinsen und sagte dann: "Wie du willst.. Arbeitskollege."
Dieses letzte Wort sprach er mit einer gewissen Häme und
schnell
wollte er sich für diesen Ausrutscher entschuldigen, entschied
sich dann aber eines besseren und ging schweigend weiter hinunter.
Als sie unten am See ankamen, sah Oliver ein paar Schülerinnen
am
See schlendern. So wie sie angezogen waren, indentifizierte er sie als
Hufflepuffs. Kurz schaute er auf den See, dann wandte sich Oliver
wieder an Remus und sagte: "Übrigends habe ich gerade erst
gehört dass der Mannn vor mir hier Hauslehrer meines alten
Hauses
ist. Herzlichen Glückwunsch, ich könnte mir keinen
besseren
vorstellen.." Lächelnd schaute Wood in die Sonne und
verschloss
für ein paar Sekunden die Augen.
Dann atmete er einen Moment tief durch und schaute dann Remus mit einer
ernsten Miene an. "Remus, was hälst du von dem all? Was denkst
du?
Du warst zu Zeiten Du weist schon wens immer der Stein in der Brandung,
du strahltest immer eine gewisse Aura aus die einen immer
zuversichtlich stimmte. Ich hätte mir nie gedacht dass jemand
eines Tages du weisst schon wen bezwingen könnte, aber jemand
hat
es geschafft.. Doch nun.. wird es wieder jemanden geben.. einen
Auserwählten, jemand der die Sache in die Hand nimmt und
für
Ordnung sorgt?" Oliver wollte niemanden mit seinen Fragen
belästigen, aber er musste herausfinden, ob jemand mehr
wusste..
oder ob jemand ihn beruhigen konnte.
Oliver schämte sich auch nicht für seine
Ängste, wahrscheinlich hatte ihn sein ehemaliger Lehrer nie so
gesehen.
Lange schaute Oliver Remus an und sagte dann leise genug dass niemand
sie verstehen konnte: "Werden wir dass unbeschadet überleben
oder
is dies das Ende von Hogwarts, der Muggel und der Muggelfreunde?"
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 17:08
*Einstiegspost*
Marisol hatte an diesem Morgen lang geschlafen und war dann ihren nicht
allzu heiteren Gedanken nachgehangen.In letzter Zeit waren furchtbare
Dinge passiert und Marisol wurde von Tag zu Tag bedrückter. Es
konnte doch nich wieder so sein wie zu der Zeit des Duklen Lord. Schon
allein der Gedanke daran lies das Mädchen schaudern.
Ein Blick auf Marisols Stundenplan hatte sie bemerken lasse, das sie
eine Freistunde hatte und sie beschloss einen Spaziergang am See zu
machen. Frische Luft würde ihr bestimmt gut tun.
Als sie das Schloss verließ und sich Richtung See wandte
bemerkte
sie, dass die Idee mit dem Spaziergang nicht nur ihre gewesen war.
Marisol musste Schmunzeln als sie die angenehm warem Luft in ihre
Lungen sog und die Sonne auf ihr Gesicht schien. Sie kam dem See jetzt
immer näher und sie konnte das Wasser förmlich
riechen. Sie
beschleunigte ihre Schritte und kam endlich am Ufer an. Sie zog ihre
Schueh blitzschnell aus, schmiss sie in die Wiese und scheckte ihre
Füße ins Wasser.
Das kühle Nass kribbelte auf ihren Füße und
sie schloss
genussvoll die Augen.Nach einigen Minuten der Entspannung beschloss sie
sich auf den Weg um den See zu machen und zog ihre Schuhe wieder an.
Sie erhob sich und erblickte die Gestalt von meggie und einigen anderen
Mädels etwas weiter von ihr entfrent.
Marisol spürte das Bedürfniss mit jemandem
über
irgendetwas zu reden. Sie ging auf die Gestalten zu und sagte: "Guten
Morgen." Sie lächelte und stellte sich neben Meggie.
"Wie geht es euch so."
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Remus Lupin
Hauslehrer
Gryffindor
Astronomie
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erstellt am 06.07.2008 18:18
(Kommt
von den Portalen vor dem Schloss)
„Nun, Oliver“, Remus musste schon etwas lachen, als
er
seine Worte hörte. „Du bist nicht viel
älter als Harry,
du bist sozusagen mit ihm aufgewachsen. Ich sah euch mehr oder weniger
dabei zu.“ Auf dem Weg runter zum See begann Oliver wieder
von
den alten Zeiten zu reden. „Ich wüsste keinen Grund,
wieso
es den Kraken nicht mehr geben sollte. Doch ich bin auch nicht erpicht
darauf, ihn zu suchen.“ Remus musste lachen. Er hatte nicht
wirklich das Verlangen einem Riesenkraken gegenüber zustehen.
„Und soweit ich weiß, haben sich Fred und George
nicht
groß verändert und führen weiterhin ihren
Scherzartikelladen.“
Als Oliver ihn auf den Posten als Hauslehrer ansprach, wurde Remus
leicht verlegen und nickte dankbar. „Ich hoffe, dass ich der
Aufgabe auch wirklich gerecht werde. Aber irgendwie bekomme ich das
schon hin. Denke ich.“
Nun kamen sie zu einem Punkt, an dem Oliver über etwas
nachdachte.
Etwas was ihn bedrückte. Das sah Remus schon an seinem
Gesicht. So
oft hatte Remus bereits Besorgnis gesehen. Lange ist es nicht her, da
sah er Panik bei den Menschen und Erleichterung als alles vorbei war.
Und das Thea, an das Remus dachte, sprach Oliver an. Oliver fragte nach
Remus‘ Meinung. Danach, was er denk, wie es weiter geht.
Remus
wusste es nicht. Er setzte sich ein gezwungenes Lächeln auf
und
legt seine Hand auf Olivers Schulter. „Ich bin ganz ehrlich.
Ich
weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob es einen
Auserwählten gibt. Und wenn es doch einen geben sollte, wird
er in
der Lage sein uns zu retten? Sollte es einen geben, so werde ich ihm
oder ihr zur Seite stehen. So viel steht fest.“ Remus
fühlte
sich schon ein wenig wie damals, als er mit Harry an diesem See stand.
Zu der Zeit, als die Welt davon ausging, Sirius sei
gefährlich, da
war es voll von Dementoren. Remus versprach Harry damals, ihm den
Patronuszauber bei zu bringen. Nun stand er hier mit Oliver und das
Problem war durchaus schlinmer. Dennoch erinnerte es ihn stark an die
Vergangenheit.
„Aber ich bin mir sicher, leider, dass wir das Ganze nicht
unbeschadet überstehen werden. Wir werden Opfer bringen
müssen, wie hoch diese sind, das weiß ich nicht. Ich
hoffe
nur, dass kann ich nur wiederholen, dass es sich nicht noch weiter
verschlimmert und so wird wie damals. Oliver“, Remus Stimme
zitterte. Er atmete einma tief durch. „Ich fürchte
mich.
Vielleicht sieht man es mir nicht an, aber ich fürchte mich
vor
dem was kommt. Ich habe Angst, dass die Zeiten so düster
werden,
wie zu Zeiten Voldemorts. Ich fürchte mich, weitere Verluste
einstecken zu müssen.“ Vor seinen Augen sah er die
lächelnden Gesichter von Lily und James, von Sirius, von
Albus,
von vielen weiteren Freunden, die ihr Leben ließen, nicht zu
letzt von Ron. Remus blickte in den Himmel. Seine Augen wurden feucht,
zwei Tränen rannen die Wange runter. Nur diese zwei. Er
blickte zu
Oliver. „Nein, ich will nicht, dass es so wird wie
früher.“
Die Sonne spiegelte sich auf der glatten Oberfläche des Sees
und
ein seichter Windhauch blies die zwei Tränen davon und mit
ihnen
die Gesichter seiner Freunde. Hinfort über die Berg, weit,
weit
weg und unerreichbar.
tbc: Krankenflügel
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 18:48
Etwas
verdutzt sah Meggie zu, wie Alexis ihre Schwester anfauchte. Was
läuft denn jetzt? Ich dachte, sie verteidigt Eliza immer...
Immerhin hat sie mir vorher einen bösen Blick zugeworfen, als
ich
über Eliza grinsen musste! Verwirrt sah sie zu
Alexis, die
sich aber dann bald wieder zu beruhigen schien. Nun wandte sie ihren
Blick zu Eliza, die ziemlich nervös schien und mit den Nerven
wohl
am Ende war. Irgendwie konnte Meggie nicht anders, sie tat ihr Leid. Aber
wie kann man eigentlich nur so tollpatschig und verschreckt sein?
Für Meggie war das ein Rätsel. Aber nun gut...jeder
Mensch
war eben anders und das man verschreckt sein konnte, dass sah Meggie
bei Eliza.
Als Alexis das Thema >Muggelkunde, mit Verschiebung<
anschnitt,
fiel der Hufflepuff sofort wieder ihre Frage ein, die sie vorhin auch
schon Eliza gestellt hatte, die aber keine Antwort gewusst hatte. "Sag
mal Alexis...weißt du, warum Muggelkunde ausfällt?
Oder
warum gar Geschichte der Zauberei anstelle von Muggelkunde
stattfindet?" Neugierig und auch etwas hoffnungsvoll sah Meggie Alexis
an.
"Ja...genau...", nickte Meggie, als sie zu dem Thema 'Jadestein' kamen.
"Ich hab ihn oben im Schlafsaal...wir sollen bis zur nächsten
Stunde üben, ihn zum Leuchten zu bringen. Willst du ihn mal
sehen?"
"Schon okay...", meinte die Sechstklässlerin dann, als Alexis
zu
dem Thema kam, dass sie ihren Besen oben vergessen hatte. Offenbar
hatte sie allzu enttäuscht ausgesehen, sonst hätten
die zwei
- nämlich auch Eliza - sie nicht so entschuldigend angesehen.
Als
Eliza dann den Vorschlag machte, dass Alexis den Besen doch herzaubern
solle, winkte Meggie ab. "Ach was! So schlimm ist es dann auch nicht!"
Sie lächelte etwas kramphaft. Vielleicht ist es
ohnehin so besser! Denn dann kann auch Eliza mitmachen!
"Ja...reden wir einfach..." Sie lächelte und
beschäftige sich wieder damit, einige Grashalme auszurupfen.
Als in diesem Moment ein Schatten auf das Mädchen fiel, hob
sie
etwas verwundert den Kopf. Dann erkannte sie Marisol und
lächelte.
"Oh! Hi Marisol! Schön dich zu sehen!" Sie grinste. "Mir
geht´s ganz gut! Und dir?" Sie lächelte die
Gryffindor an.
"Gehst du auch spazieren? Schöner Tag heute, nicht?" Dann sah
sie
zu Eliza und Alexis hinüber. Sie war sich nicht sicher, ob die
beiden das Mädchen kannten. "Kennt ihr Marisol?" Sie
lächelte
und sah vor allem zu Eliza hinüber. Sie wusste nur zu gut, wie
nervös die Fünftklässlerin immer bei
Menschen war, die
sie nicht kannte.
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Sidnay Taylor
5.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 22:51
Cf:
Gryffindor Gemeinschaftsraum
Sidnay setzte sich unter einen Baum und lehnte sich an den Stamm.
Für einige Minuten blieb sie so sitzen, doch dann fiel ihr
wieder
der Grund ein, warum sie zum See gegangen war. Es war angenehm warm und
es waren so gut wie keine Schüler anwesend sodass es auch
ruhig
war.
Perfekt, so kann ich bestimmt gut lernen,
dachte die junge
Gryffindor und schlug ihr Buch für Zaubertrankunterricht auf.
Doch
schon nach zehn Minuten hatte sie keine Lust mehr.
„Na toll, meine Motivation ist heute ja ganz toll“,
stellte
sie frustriert fest. „naja ich probier mal ein paar
Sprüche
aus. Sie zückte ihren Zauberstab und hielt ihn zum Himmel,
dann
rief sie „Avis“ und kleine Vögel schossen
heraus. Sid
schaute ihnen nach, bis sie verschwunden waren und überlegte
einen
neuen Zauber. Ihr fielen nur ein paar ein und diese beherrschte sie
eigentlich ganz gut. „Evanesco“ Sidnay zeigte mit
ihrem
Stab auf ein Blatt, das vom Baum gefallen war. Doch dieser Zauberspruch
gelang ihr nicht. Eidendlich sollte das Blatt verschwunden sein, aber
es war noch da, bis auf ein Loch, dass in der Mitte entstanden war.
Oh man den muss ich aber noch üben,
Sidnay sah zweifelnd auf das Loch aber heute bin ich einfach
nicht zu motivieren. Am besten ich laufe mal eine Runde und probiere es
noch einmal.
Sie ging ein bisschen am See spazieren und ließ ab und zu ein
paar Steine übers Wasser hüpfen. Dies hatte ihr John
in
Amerika beigebracht. Auch wenn Sid es ungern zugab und sie froh war
wieder auf Hogwart zu sein sie musste sich eingestehen, dass sie Claire
und John vermisste. In diesem Moment tauchte Pico auf. Sidnays Eule
tauchte mit zwei Briefen auf und landete auf einen
größeren
Stein, der am Rande des Sees stand. „Hallo mein
kleiner“,
begrüßte Sid ihn „tut mir leid, aber ich
habe im
Moment nicht zu essen für dich, dafür gebe ich dir
nachher
etwas.“
Die Gryffindor nahm ihrer Eule die Briefe ab und diese flog beleidigt
davon, Richtung Eulerei.
„Oh man, diese Eule ist echt schwierig“,
stöhnte das Mädchen und faltete den ersten Brief auf.
Hallo Sidnay,
Natürlich geht es uns gut, obwohl wir ziemlich beleidigt sind,
dass du schon wieder so früh von unserer Schule gegangen bist,
aber egal Jo und ich wollen dich in den Ferien besuchen kommen. Wir
wollen gerne mal Readgie kennen lernen, wenn sie wirklich so nett ist,
dann werden wir und bestimmt gut verstehen.
Ps: Ich vermisse dich voll…
Bis dann, deine Claire
Sidnay faltete den Brief wieder zusammen und steckte ihn ein, sie
wollte Claire noch heute zurück schreiben. Dann nahm sie den
zweiten und laß diesen durch.
SIDNAY TAYLOR ICH BIN ENTTÄUSCHT VON DIR!!!
Sidnay erkannte die Schrift sofort, es war die von John.
„Was hat der denn?“, fragte sie sich verwundert und
laß schnell weiter.
zuerst schreibst du mir gar nicht und dann bekommt
Claire
einen und das einzige was dir einfällt zuschreiben ist
“grüß Jo von mir“!!!
Im ernst ich dacht du schreibst mir noch einen aber nein die Dame
hält es nicht für nötig. FAULE SAU!!!
War natürlich nur ein Scherz. Ich vermisse dich voll und
hoffe,
dass wir uns bald mal wieder sehen. UND das du mir vor Claire einen
Brief schickst oder wenigstens gemeinsam, aber dann soll meiner
länger sein. Hast du mich verstanden.
Liebe Grüße, John
Lachend faltete Sidnay den Brief zusammen. So kannte sie John immer gut
gelaunt und immer sarkastisch. „Hätte ich mir ja
denken
können“, sagte sie „aber ich habe mich
echt
erschrocken, wieso muss er immer so übertreiben?“
Dann ging sie wieder zurück zu dem Baum an dem sie vorher
schon
saß um zu üben und probierte den Verschwinde zauber
mehrmals. Doch nie gelang es ihr das die Blätter verschwinden
zulassen. Einmal hätte sie es fast geschafft, doch dann war
noch
die Spitze zusehen.
So übte sie zwanzig Minuten weiter. Bis sie es endlich
schaffte.
„Endlich“, rief sie zufrieden, denn langsam hatte
sie
wirklich die Nase voll.
„Ich denke das reicht erst einmal, aber es ist echt peinlich
dass ich mal diesen leichten Zauber hinbekommen habe.“
Erschöpft lehnte sie sich wieder an den Stamm und schlief
ein…
tbc: Klassenraum für Geschichte der Zauberei
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 07.07.2008 12:03
Marisol grinste Meggie an, doch das
Grinsen verlor
sich etwas und wirkte recht traurig. "Den Umständen
entsprechend..." meinte sie und ließ sich in das
grüne,
weiche Gras fallen. Sie sah auf als Meggie fragte ob sie die anderen
zwei Mädchen kannte.
"Flüchtig." meinte Marisol warheitsgetreu. "Aber das kann sich
ja
noch ändern." Sie lächelte vorallem Eliza an. Sie
kannte das
Mädchen kaum, dooch es machte immer einen sehr schuchternen
und
verschreckten Eindruck. Sie sah sich nun beide genauer an. "Ihr seit
Schwestern nicht?" Man konnte wahrlich einige Parallelen zwischen ihnen
erkennen.
Mari schlang ihre Arme um sich und schaukelte sich vor und
zurück,
während sie auf die Antworten der Geschwister wartete. Ihre
Gedanken schweiften kurz ab, als sie an den Unterricht dachte. Doch sie
dachte nicht etwa an das nächste Fach das sie zu besuchen
hatte,
sondern daran ob sie wohl Julius über den Weg laufen
würde.
Julius Cole war einer ihrer besten Freunde und ein sehr angenehmer
Zeitgenosse. Doch seit einiger Zeit spürte sie mehr als nur
freundschaftliche Zuneigung für den Jungen. Sie wollte ihm
ständig nah sein und Nachts träumte sie oft von ihm.
Sie
konnte sich das alles nicht erklären und es war ein weiterer
Punkt, der ihren selischen Zustand belastete.
Ihre Gedanken kehrten zurück zum See und sie bemerkte, dass
sie
die ganze Zeit auf einen Gras halm, der in einer leichten Brise
schauckelte, gestarrt hatte. Sie musste ausgesehen haben wie eine Irre.
"Sorry. Habt ihr schon was gesagt?" fragte sie entschuldigend.
"Ich war grad wo anders."
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 07.07.2008 12:10
Alexis
fing sich
wieder. Es nervte sie etwas, dass sich Eliza jetzt noch kleiner machte,
als sie sowieso schon war und vermutlich auch noch dachte, ihre
Schwester wollte ihr etwas Böses. Denn das wollte Alexis am
wenigsten. Sie liebte ihre Schwester über alles. Eigentlich
wollte
sie Eliza auch nicht verschrecken, ihr noch mehr Angst machen, oder ihr
das Gefühl geben, sie mochte sie nicht. Aber in dem Moment war
sie
ihr einfach zu peinlich, um so wie sonst immer zu reagieren. Als sie
dann noch einen komischen Blick von Meggie erntete, sah sie ihre
Schwester wieder an. „Entschuldige“ murmelte die
Vierzehnjährige. Für Meggie musste es in der Tat
schon sehr
komisch sein, wie launisch Alexis heute in Bezug auf ihre Schwester
war. Aber vielleicht war sie auch einfach nur etwas launischer als
sonst.
Alexis schüttelte mit dem Kopf, als Meggie sie fragte, ob sie
wisse, warum Muggelkunde heute ausfallen sollte. „Nein, ich
hab
nichts gehört. Ich hab es nur am Schwarzen Brett, bei der
Stundenplanänderung gelesen. Da war kein Grund oder so was
angegeben“ gab die Hufflepuff Auskunft. Sie selbst
hätte das
auch interessiert, aber sie ließ sich wieder auf die
Erklärung über den Jadestein ein. Sie nickte Meggie
zu. Sie
wollte den Stein schon sehen, aber es musste ja nicht direkt sein.
„Du kannst ihn mir ja bei Gelegenheit mal zeigen und mir
zeigen,
wie der funktionieren soll“ schlug sie vor.
Alexis war schon sehr froh, dass sie ihren Besen nun doch nicht
herbeizaubern sollte. Sie hätte das zwar auf jeden Fall
gemacht,
wenn sie Meggie damit einen Gefallen getan hätte, aber so
wichtig
war es ihr jetzt auch nicht. Sie war auch damit zufrieden, wenn sie nur
Reden würden. Obwohl das auch schon so eine Sache war. Mit
welchem
Thema würden Meggie und sie wohl anfangen? Und würde
Eliza
überhaupt mitreden? Das waren schon mal zwei Fragen, die sich
Alexis in diesem Moment stellte. Während sie
überlegte,
worüber sie mit Meggie und Eliza reden könnte,
wofür
sich auch noch beide interessieren würden, war Marisol auf den
Weg
zu ihnen.
Alexis saß mehr oder weniger mit dem Rücken zum See
auf der
Wiese. Sie konnte zunächst nicht sehen, dass Marisol auf die
drei
Hufflepuffs zukam. Sie merkte nur irgendwann Schritte hinter sich und
sah etwas Dunkles über ihr. Sie sah nach oben und sah, dass
Marisol bereits neben Meggie stand. Alexis lächelte die
Gryffindor
freundlich an. „Hallo Marisol“, entgegnete sie ihr
freundlich. „Mir geht es ganz gut. Danke der Nachfrage und
dir?“ fragte sie aus Höflichkeit, auch wenn Meggie
diese
Frage bereits gestellt hatte. Meggie kannte Marisol schon
länger,
so wie Alexis vermutete, schließlich fragte sie, ob Eliza und
Alexis Marisol auch kannten. Sie nickte Meggie zu. „Ja, vom
sehen
her auf jeden Fall. Aber ich weiß nicht ob wir
überhaupt
schon viel miteinander gesprochen haben …“ Mit
ihrem
letzten Satz wandte sie sich schon Marisol zu. Als Marisol dann noch
fragte, ob die beiden Schwestern seien, nickte Alexis. „Ja
sind
wir. Allerdings kann ich dir sagen, falls du erwartest, dass Eliza die
Jüngere von uns beiden ist, muss ich dich
enttäuschen.“
Alexis grinste. Sie wollte lieber früher
Missverständnissen
vorbeugen, schließlich konnte man sie selbst
tatsächlich
eher für die Ältere der beiden halten.
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 08.07.2008 13:34
Eliza
war das heutige Verhalten ihrer Schwester nicht geheuer -
beschützte sie sie jetzt oder nervte Eliza sie nur?
Um ihre Schwester nicht zu reizen versuchte sie krampfhaft,
möglichst locker zu wirken - ziemlich erfolgslos, aber
immerhin
gab sie sich Mühe.
Mussten sie denn immer auf dieses unschöne Thema namens
'Jadestein' zurückkehren? Unbehaglich schwieg Eli. Sie wusste
gar
nicht, was die anderen so toll an so etwas Gruseligem fanden.
Die Hufflepuff war richtig erleichtert, als sie Schritte
hörte, da
somit mehr oder weniger das Thema gewechselt werden musste. Sie war
sogar so erleichtert, dass sie sich gar nicht erschreckte.
"Hallo Marisol." Sie lächelte freundlich aber ein wenig
schüchtern. Sie kannten sich zwar, aber hatten sich noch nicht
extrem oft gesehen. Den Umständen entsprechend? Das
klingt nicht gerade sehr begeistert. Das war ihr irgendwie
sympathisch, noch mehr gute Laune hätte Eliza heute
womöglich deprimiert.
"Mir geht es.. ganz okay. Danke." 'Gut' wäre eine
offensichtliche
Lüge gewesen, aber sie wollte auch nicht zugeben, dass sie
gerade
total nervös war.
Was sie ja immer war.
Sie nickte ebenfalls Meggie zu. "Ja, wir kennen uns ein wenig.." Als
Lexy meinte, dass Eliza nicht die Jüngere sei (bzw. Alexis
nicht
die Ältere), grinste sie verlegen. "Ja, ich bin ein Jahr
älter als Lexy." Und dafür einen guten Kopf kleiner.
Die anderen fanden das inzwischen herrschende Schweigen vllt etwas
unangenehm -- Eliza jedoch hatte nichts dagegen, zu schweigen - aber es
hielt auch nicht sehr lange an, da Eliza af die Uhr sah und in die
Runde fragte: "Hat einer von euch Geschichte der Zauberei belegt? Der
Unterricht fängt jetzt an, auch wenn ich es nicht belegt hab,
wollt ich es nur mal sagen.." Natürlich, es war so klar, dass
das
von Eliza kam. Eliza kam generell nie zu spät zum Unterricht
um
nicht unangenehm aufzufallen.
Bei Lexy war sich die Shylitt recht sicher, dass diese Geschichte nicht
belegt hatte und auch Meggie schien es nicht gewählt zu haben,
aber bei Marisol war sie sich nicht sicher, und sie wollte ja nicht,
dass jemand zu spät kam, weil derjenige nicht gewarnt worden
war.
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 08.07.2008 15:09
Marisol
hatte
anscheinend nichts von dem Gespräch verpasst sondern hatte in
einem Schweigen ihren seltsamen Gedanken nachgehangen.
Das Mädchen sah entgeistert auf,als Alexis meinte das sie
nicht
die ältere der beiden Schwestern war. "Und ich dachte ich
kenne
mich mit Geschwistern aus." meinte sie, als sie sich wieder von ihrem
Schock erholt hatte. Eliza sah einfach um einiges jünger aus
als
Alexis und das nicht nur weil sie kleiner war. Marisol ärgerte
sich darüber, das sie wieder einmal zu vorschnelle
Schlüsse
gezogen hatte. Wenn sie die beiden besser gekannt hätte,
wäre
ihr vielleicht an dem Verhalten aufgefallen, das Eliza die
ältere
war.
Als Marisol dann hört, dass es Eliza auch nicht supertoll ging
war
sie erleichtert, wenn nicht sogar froh. Auch wenn man das nicht tat,
freute sie sich nicht die einzige mit relativ mieser Laune zu sein.
Mari fragte sich was wohl Eliza die Laune verdorben hatte. Auch die
Tatsache, dass in ihrer Zeit so viel schlimmes geschah oder vielleicht
nur ein abgebrochener Nagel? Marisols Gedankengang wurde durch die
nächste Frage unterbrochen und sie fuhr hoch.
"Geschichte der Zauberei? Das muss wohl dann ich sein! Jetzt
hätt
ich das doch beinahe vergessen." Sie hob schnell ihre Tasche vom Gras
auf und sah Eliza dankbar an: "Ohne dich wäre ich doch fast zu
spät gekommen! Vielen dank!" Marisol winkte den anderen beiden
Mädchen zu, da sie, Elizas Blick nach zuurteilen diese Fach
nicht
blegt hatten. "Bis irgendwann mal. Ich habe erue Gesellschaft sehr
genossen, wie man an meiner Vergesslichkeit wohl gemerkt hat."
Sie drehte sich wieder zu Eliza um und fragte: "Du hast auch kein
Geschichte belegt oder? " Sie konnte sich nicht dran erinnern Eliza
jemals in dem Fach gesehen zu haben.
"Deine Anwesenheit hab ich auch sehr genossen." Lächelnd
schulterte Sie ihre Tasche und ging, nachdem Eliza geantwortet hatte
winkend zurück ins Schloss.
*tbc Klassenzimmer/ZaubereiGeschichte*
|
Alexis Shylitt
4.Klasse
|
erstellt am 09.07.2008 12:18
Alexis
beobachtete
ihre Schwester ganz genau. Sie merkte, wie verkrampft diese war und
verkrampfte innerlich mindestens genauso. So wie Alexis gerade drauf
war, könnte es gut sein, dass sie heute mal wieder ihre sehr
direkte Art rauslassen würde, was zusätzlich einen
Streit der
Geschwister bedeuten könnte. Sie wollte es zwar soweit nicht
kommen lassen, aber irgendwas musste geschehen. Klar, sie konnte ihre
Schwester nicht ändern, aber sie wollte auch nicht zusehen,
wie
Eliza immer nervös wurde, wenn jemand in die Nähe kam
und das
Schreckhafte störte sie nun mal …
Kurz musste sie lachen. „Nicht alles ist immer so, wie es
scheint“, meinte sie zu Marisol, als diese meinte, sie dachte
sie
würde sich mit Geschwistern auskennen. Anscheinend hatte
Alexis
sogar mit ihrem Gedanken richtig gelegen, dass Marisol sie für
die
Ältere der beiden Mädchen hielt.
Die nächste Frage, die von Eliza kam, war für Alexis
schon
fast klar. Es hatte zur nächsten Unterrichtsstunde geklingelt
und
für sie war es klar, dass Eliza hier niemanden Ärger
einhandeln würde. Sie wusste ja, dass die anderen beiden
Geschichte nicht belegt hatten, aber Marisol stand nun auf und Alexis
schmunzelte. „Viel Spaß bei Geschichte!“
rief sie
fröhlich. Sie wollte Marisol damit nicht ärgern, aber
irgendwas musste sie ja sagen um sich von ihr zu verabschieden. Schon
allein aus Gründen der Höflichkeit.
Als Marisol aus ihrem Blickfeld verschwunden war, wendete sich die
Jüngste der Shylitt-Schwestern wieder den anderen beiden zu.
„Habt ihr jetzt vor die ganze Zeit zu schweigen?“
fragte
sie und sah sich dabei hier um. Eigentlich genoss sie ja die Stille
sehr gerne, aber wenn noch jemand bei ihr war, dann wollte sie doch
lieber reden, als nichts zu sagen. Ihr kam dieses Schweigen so ziemlich
unpersönlich und komisch vor, vor allem, da sie ihre Schwester
nun
ihr ganzes Leben kannte. Eigentlich müsste sie da immer ein
Thema
finden.
Dann erhob sich Alexis langsam und legte ihre Tasche bei den anderen
beiden ab. „Ich bin sofort wieder da“, gab sie
Auskunft und
ging kurzerhand an das Ufer des Sees. Kurz kniete sie sich hin und
fühlte in das Wasser vom See, bevor sie wieder zu den anderen
kam.
„Das Wasser ist relativ frisch“, erklärte
sie und
verzog die Miene. „Sonst hätte ich vorgeschlagen,
dass man
sich ans Ufer setzt und die Beine etwas im See baumeln
lässt.“ Alexis grinste. Es war immerhin ein
Vorschlag
gewesen, wenn auch kein guter. Aber etwas musste sie halt machen, sie
konnte in den Freistunden nicht die ganze Zeit ohne
Beschäftigung
hin und her laufen und warten, bis eine Aufgabe auf sie zuflog.
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Caitlin Mercier
Heilerin
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erstellt am 11.07.2008 14:15
cf: Krankenflügel
Caitlin hatte ihre freie Zeit genutzt, um ein wenig die
Ländereien
auszukundschaften und war schließlich an dem großen
See
angekommen, der friedlich das Licht der Sonne reflektierte. Schon immer
hatte der Anblick von Wasser eine beruhigende Wirkung auf die junge
Französin gemacht und so ließ sie sich direkt am
Ufer
nieder, um entspannt in die Ferne zu blicken. Obwohl es bereits Oktober
war hatte die heutige Sonneneinstrahlung noch genügend
Wärme
und so genoss es die Heilerin einfach mal nichts tun zu müssen
und
beobachtete die Vögel am Himmel. Schließlich nahm
Caitlin
den Roman zur Hand, den sie vor langer Zeit schon hatte lesen wollen.
Aufgrund der vielen Fachliteratur, die es regelmäßig
nachzuarbeiten galt, um auch immer auf dem neusten Stand zu sein, war
es ihr bisher vergönnt gewesen, auch mal ein fachfremdes Buch
zur
Hand zu nehmen. Doch grade als sie die ersten Zeilen des Buches zu
lesen begann, bemerkte sie zwei große Augen, die sie
anblickten.
Eher unwillkürlich schrak die Französin kurz
zusammen, als
sie realisierte, dass die beiden Augen zu einem Hauselfen
gehörten, der nun ein wenig abgehetzt vor ihr stand. Ist
denn schon wieder etwas Schlimmes geschehen?,
fragte sich die Heilerin, die in Anbetracht der idyllischen Natur, die
sie umgab, sich nur schwer vorstellen konnte, dass sich
währenddessen im Schloss Tragödien abspielten.
Doch sobald der Hauself ihr eilig berichtet hatte, dass ausgerechnet
Daniel sich verletzt hatte, sprang die Heilerin augenblicklich auf und
eilte schnellen Schrittes zum Krankenflügel. Zwar wunderte es
sie
schon ein wenig, weshalb Professor House sich nicht um ihn
kümmern
sollte, allerdings wollte sie es sich nicht nehmen lassen, den
Zaubertränke-Lehrer persönlich zu behandeln. Auch,
wenn sie
dies heute nicht mehr so unbefangen konnte wie beim ersten Mal, als er
zusammen mit Sophie Chelle nach der Entführung im
Krankenflügel gewesen war.
TBC: Krankenflügel
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 11.07.2008 15:25
Eliza
lächelte schüchtern. Es kommt irgendwie oft
vor, dass ich für die Jüngere gehalten werde.
Dass Alexis sie genau beobachtete, merkte sie gar nicht, sie war so
beschäftigt damit, sich selber langsam zu beruhigen, was mit
nur
wenig Erfolg gekrönt war.
Sie ahnte nicht, was in Lexy vorging - aber sollte es zu einem Streit
kommen, dann würde die Shylitt danach noch
verschüchterter
sein, so viel stand fest. Sie würde ihrer Schwester dann
tagelang
auch nicht nur ohne Angst in die Augen sehen können, und das
war
es sicher nicht, was Lexy wollte.
"Ähm ja, tschüss Marisol!" Eliza lächelte
wieder. Auf
die Frage ihrer großen kleinen Schwester antwortete sie:
"Also
wenn dir ein Thema einfällt, über was wir uns
unterhalten
können, werde ich auch etwas sagen." Sie persönlich
hatte
eigentlich nie etwas gegen Schweigen - sobald es nicht zu einem
ungemütlichen Schweigen wurde, denn dann wurde sie immer
nervös, sensibel wie sie war.
Als ihre Schwester los ging, sah ihr Eliza beunruhigt hinterher. Was
wollte sie bloß machen? War etwas passiert? Sie sah zu
Meggie,
die es vollkommen normal schien, dass Alexis mal kurz wegging.
Doch schon kam Alexis zurück und erklärte, sie habe
geguckt, ob das Wasser kalt sei. Warum mache ich mir auch
immer so übertrieben Sorgen?,
ärgerte sich Eli über sich selbst. Als würde
ihre
Schwester in den See fallen, wenn Eliza nicht in der Nähe war.
So
tollpatschig war nämlich nur Eli selbst.
Dennoch war die junge Hufflepuff sehr erleichtert, dass das Wasser kalt
zu sein schien. Jetzt die Beine ins Wasser zu halten - sie
schüttelte sich innerlich. Das Wasser war bestimmt eisig.
Sie überlegte krampfhaft, ob ihr nicht irgendeine Idee kam.
"Wir
könnten.. ääähm... also ich
weiß nicht..
Vielleicht könnten wir ja irgendeinen anderen Sport machen?"
Bei
dem Wort drehte sich ihr schon der Magen um. "Irgendein Ballspiel..
oder so? Oder wir gehen einfach ein bisschen am See entlang?" Diese
Alternative würde ihr eindeutig am Besten gefallen.
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 11.07.2008 16:49
Alexis
bemerkte das
schüchterne Lächeln ihrer Schwester. Sie musterte sie
weiterhin und seufzte dann. Sie musste etwas tun. Etwas, damit ihre
Schwester auch ihr gegenüber nicht mehr so schüchtern
und
angstvoll reagierte. Denn Eli müsste sie doch von allen hier
am
besten kennen. So unberechenbar war Alexis doch auch nicht –
jedenfalls nicht in ihren eigenen Gedanken. „Eli
…“,
begann sie ruhig und hoffte auf die Aufmerksamkeit ihrer Schwester.
„Du brauchst nicht so krampfhaft, voll Panik und
verschüchtert reagieren, du kennst uns doch alle mehr oder
weniger
gut!“ Alexis Stimme war sanft. Sie sagte zwar sehr direkt was
sie
dachte – und sie merkte, dass ihre Schwester genau so war,
wie
sie es gerade beschrieben hatte – aber sie blieb sehr ruhig.
Sie
wollte es nicht unbedingt auf Streit ankommen lassen und schon gar
nicht ihre Schwester verärgern oder verschüchtern.
Toll, sie will sich mit unterhalten, wenn ich ein Thema
gefunden habe. Das passt ja mal wieder prima zu Eliza. Bloß
den
Mund nicht zu weit aufmachen und bloß nicht viel reden. Man
könnte ja etwas Falsches sagen…, dachte
die
Vierzehnjährige. Innerlich regte sie sich darüber
auf. Wie
konnte man den ganzen langen Tag schweigen wollen, nur weil einem
nichts Besseres einfiel? Für Lexy war dies
unverständlich.
Sie redete viel wenn der Tag lang war, egal, ob sie nun ein Thema
hatte, oder nicht. Aber das konnte sie ihrer Schwester nicht antun.
Nachher musste sie noch damit auskommen, dass sich doch Eliza
für
ihre Schwester schämte und gar nicht mehr mit ihr reden
wollte.
Als Alexis vom Seeufer zurückgekehrt war, schien ihr Eliza
etwas erleichtert und etwas lockerer drauf zu sein. Tut sie
jetzt so, oder ist sie wirklich lockerer?, fragte die Shylitt
sich selbst. Aber sie fand, dass es sehr natürlich aussah. Woher
kommt denn dieser Wandel jetzt?
Innerlich war sie total verwundert, versuchte sich aber nach
außen nichts anmerken zu lassen. Nachher musste sie sich noch
Vorwürfe anhören, nur weil sie sich über
ihre Schwester
wunderte, nur weil Eliza eine positive Regung zeigte. Noch mehr
wunderte sich die junge Hufflepuff allerdings, als nun ausgerechnet von
ihrer Schwester der Vorschlag kam, doch irgendeinen Ballsport zu
machen. Sie hätte nie damit gerechnet, dass Eliza freiwillig
Sport
machen würde. Auf die Idee, dass Eliza damit den anderen
imponieren könnte, kam sie nicht. Allerdings war ihr selbst
Elizas
zweite Idee – einen Spaziergang um den See zu machen
– doch
lieber. Wer weiß, was sonst noch passierte. Alexis nickte.
„Ja, ein Spaziergang um den See hört sich nicht
schlecht an.
Wir haben bestimmt nicht mehr allzu viel Zeit bis die nächste
Stunde beginnt, also ist das doch die bessere Alternative.“
Alexis wusste nicht, wann die nächste Stunde anfing, aber sie
hatte es im Gefühl, dass es nicht mehr lang dauern
könnte.
Kurzerhand stand sie auf und sah die anderen beiden an.
„Worauf
wartet ihr noch?“ fragte sie und sah schon, dass Meggie
bereits
auf gestanden war.
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Oliver Wood
Sport
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erstellt am 13.07.2008 14:38
„Aber
ich bin mir sicher, leider, dass wir das
Ganze
nicht unbeschadet überstehen werden. Wir werden Opfer bringen
müssen, wie hoch diese sind, das weiß ich nicht. Ich
hoffe
nur, dass kann ich nur wiederholen, dass es sich nicht noch weiter
verschlimmert und so wird wie damals. Oliver. Ich fürchte
mich.
Vielleicht sieht man es mir nicht an, aber ich fürchte mich
vor
dem was kommt. Ich habe Angst, dass die Zeiten so düster
werden,
wie zu Zeiten Voldemorts. Ich fürchte mich, weitere Verluste
einstecken zu müssen." Diese Worte heiterten Oliver
ehrlich
nicht auf, doch er liess es sich nicht anmerken, denn auch Remus war
nicht sehr positiv gestimmt. Kurz sah Oliver die Gesichter Verstorbener
vor sich.
Als Oliver Remus ansah, sah er, dass ihm 2 Tränen herabrannen.
Etwas beschämt blickte Oliver einen Augenblick auf den Boden
und
blickte dann Remus wieder an. In diesem Moment wusste Oliver nicht was
sagen, also blickte er um sich. Etwas weit von ihnen entfernt sah er
ein paar Schülerinnen, ansonsten wirkte es friedlich und ruhig
wie
immer. Um das Thema zu wechseln sagte Oliver zu Remus: "Du hast heute
Abend Astronomie Unterricht? Das Wetter scheint mitzuspielen.. hmm ich
habe gerade so eine Idee.."
Kurz blickte Oliver weit wech in die Ferne, sagte dann zu Remus: "Es
macht dir nichts aus, wenn ich jetzt verschwinde, ich werd glaub ich
noch ein bisschen mit einem Klatscher üben, immerhin sollte
man
nie aus der Form kommen.."
Kurz blickte er nochmals Remus an sagte dann: "Accio Klatscher"
Zauberte sich einen Knüppel herbei und packte den Klatscher
fest
mit beiden Händen, sodass der Klatscher in nicht voreilig
schon
attackieren konnte.
"Wenn du mich entschuldigst", sagte Oliver lächelnd und warf
den
Klatsch in die Höhe. Ich nächsten Moment flog der
Klatscher
einen Moment wech, dann drehte er sich um und flog genau auf Oliver zu.
Gerade als der Klatscher ihn fast erreicht hätte schlug Oliver
zu.
Mit voller Wucht ging der Klatscher rückwärts wieder
hinauf
in den Himmel. Schnell nahm Oliver den Zauberstand aus seiner Tasche
und verzauberte den Klatscher so, dass dieser nur ihn attackiert und
nicht unschuldige Schüler die aus Versehen ihm zu nahe kommen
oder
seine Aufmerksamkeit erwecken.
Bevor der Klatscher aber auch nur halb so nah war, steckte Oliver den
Zauberstab wieder in die Tasche, packte den Knüppel und sagte
zu
Remus: "Ich hoffe man sieht sich wieder Remus, spätestens in
der
grossen Halle würde ich sagen.."
Im nächsten Moment war auch schon wieder der Klatscher da und
wieder flog den Klatscher in irgend eine Richtung davon, nur um ihn
immer und immer wieder zu attackieren, aber erfolgslos
natürlich.
tbc: Quidditchstadion
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Ileana
Volkova
7.Klasse
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erstellt am 14.07.2008 12:48
Cf
» Die große Halle » Slytherintisch
Als Ileana Andrews Arm spürte wie er sich bei ihr einhakte,
musste
sie unweigerlich schmunzeln. Ein paar der jüngeren,
pubertieren
Schüler würden sich bestimmt weiss Gott was dabei
denken.
Aber Ileana war ebenso wie Andrew genauso wenig daran interessiert
etwas mit ihm anzufangen. Schliesslich musste man es zu
schätzen
wissen, dass man sich mit jemandem so gut verstand, besonders wenn es
jemand vom anderen Geschlecht war, das passierte nicht alle Tage und so
wollte auch Ileana ihre Freundschaft nicht unnötig
komplizierter
machen oder gar auf eine Zerreissprobe stellen. Ausserdem hatte Andrew
ja nun Aemily an der er interessiert war. Ileana warf noch einmal einen
Blick zurück in die grosse Halle, dann schritt sie mit Andrew
durch die grosse Tür der Halle und liess sich von ihm nach
draussen führen.
Sie hatten nun das grosse Tor passiert und standen nun auf dem
Aussenhof und gingen den Weg runter zum See. Dabei sagte weder Andrew
noch Ileana etwas. Sie genoss einfach nur den schönen
Ausblick,
der sich ihr nun darbot und genoss es auch an der frischen Luft zu
sein. Besonders jetzt, wo sich das Jahr langsam dem Ende zu neigte und
die kalte Jahreszeit bevor stand, die Ileana so liebte. Doch heute
schien es wieder warm zu werden, was Ileana zwar nicht so mochte, sich
aber darüber kaum beklagen konnte, es sei denn die
Temperaturen
überstiegen einen gewissen Wert, aber das würde wohl
Mitte
Oktober kaum geschehen. Mit ihrem schwarzen Umhang jedoch, den sie
heute Morgen bei ihrem und Anastasijas kurzem Spaziergang noch angehabt
hatte, war ihr doch etwas warm. So löste sie sich kurzerhand
von
Andrew, zog ihren Umhang aus, hing diesen über ihren Arm und
hakte
dann wieder bei Andrew ein.
Sie waren nun beim See angekommen und Ileana fragte sich, wohin Andrew
sie wohl führen mochte um ungestört mit ihr reden zu
können. Immerhin hatten doch einige der Schüler
Freistunden
und tummelten sich auf den Wiesen und auch ein paar am See. Doch sie
fragte nicht nach, wohin die Reise denn ging, sie würde das ja
ohnehin bald erleben…. Kurz darauf kamen sie auch schon zum
stehen und Andrew nahm einen Ast, mit dem er den Boden etwas frei
machte, wobei eine kleine Nische zum Vorschein kam, in der man sich
wunderbar verstecken konnte. Ileana hob verwundert eine Augenbraue als
sie das sah. „Sieht aus wie ein
Räuberversteck“,
meinte sie und schüttelte lächelnd den Kopf. Sie
legte ihren
Umhang auf den Boden und setzte sich dann drauf. Sie konnte sich ja
nicht leisten, dass ihr Rock dreckig wurde, wie sähe das denn
aus?
Zu guter Letzt winkelte sie noch ihre Beine an und
verschränkte
ihre Arme auf den Knien. Sie liess die Aussicht auf den See ein wenig
auf sich wirken, ehe sie wieder zu sprechen begann.
„Hübsch
hier.“, murmelte sie, während ihre blauen Augen
über
das dunkle Wasser des Sees glitten. Wieder war sie einige Minuten still
und seufzte dann, ehe sie sich wieder an Andrew wandte. „So,
und
was wolltest du mir nun erzählen?“, fragte sie
freundlich
und ruhig, ohne ihn zu irgendwas drängen zu wollen. Dabei sah
sie
ihn interessiert an, lächelte aber nicht, um ihm zu zeigen,
dass
sie ihn ernst nahm. Immerhin war er einer der wenigen Menschen, der sie
verstand. Jemand, der wusste, was es hiess innerlich zerrissen zu sein.
Während sie auf seine Antwort wartete, blickte sie noch einmal
auf
den See hinaus. Manchmal stellte sie sich vor, dass man trübe
Gedanken oder Erinnerungen die man einfach loswerden wollte einfach in
den Tiefen eines Sees oder Meeres versenken konnte. Klar wusste sie
dass es Denkarien gab und ihr Vater besass sogar so eins aber sie
selbst hatte noch nie eines benutzt. Ich sollte mir wohl bald
mal eins anschaffen. Das wäre bestimmt eine Erleichterung
für mein weiteres Leben…,
dachte sie sich und wandte den Kopf dann wieder zu ihrem Freund Andrew.
Schliesslich hatte sie ihn ja was gefragt und da sollte sie auch seiner
Antwort zuhören.
Sie hatten eine Weile lang geredet, als Ileana auf ihre Uhr sah.
„Du liebe Zeit, ich muss in Alte Runen… Sehen wir
uns beim
Mittagessen, ja? Tut mir Leid, dass ich so überstürzt
weg
muss“, entschuldigte sie sich und stand auf. Sie umarmte
Andrew
zum Abschied und rannte dann zurück ins Schloss. Sie musste
nämlich noch in den Durmstrangbereich ihre Schulsachen holen.
Tbc. Klassenzimmer Alte Runen
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 15.07.2008 20:10
[Meggie&Eli&Lexy]
Eliza lächelte bei dem Aufmunterungsversuch - sofern man das
so
nennen konnte? - ihrer Schwester. "Ja, es ist nur so, dass heute
wirklich nicht mein Tag ist. Und da bin ich immer so verkrampft, weil
ich damit rechne, dass jede Sekunde etwas Schreckliches passiert." Das
war schon sehr viel, was die Hufflepuff da gesagt hatte. Für
gewöhnlich sagte sie eh nicht wirklich irhe Meinung, um
bloß
keinen zu verletzen oder so etwas.
Als Alexis sich offensichtlich mehr für den Spaziergang als
für Sport interessierte, lächelte Eliza erleichtert.
Das
hätte ja etwas werden können. Sie hätte
garantiert bei
ihrem Glück einen Ball an den Kopf bekommen und wäre
umgekippt.
"Okay.", rief sie, inzwischen sogar schon beinahe fröhlich und
sie sprang auf die Beine.
Da Lexy bereits losgelaufen war, hastete Eliza hinterher - wobei sie
unweigerlich stolperte - und holte sie schließlich ein. Warum
müssen die auch alle immer so ein Tempo drauf haben? Als
würde die Welt untergehen, wenn sie etwas langsahmer machen..
Sie lächelte leicht. Sie kannte ja ihre Schwester. Alexis war
eben
eindeutig extrovertierter, sie wollte am Tag etwas machen und nicht wie
Eliza einfach irgendwo rumstehen und schweigen.
Ehrlich gesagt fragte sich die 5. Klässlerin manchmal, was an
Schweigen eigentlich so schlimm war. Klar, ein unbehagliches Schweigen
war nicht schön, aber wenn man schwieg, weil man genau wusste,
dass der andere das selbe dachte wie man selber und weil man den
Augenblick nicht durch etwas gesagtes zerstören wollte, das
den
Augenblick eh nie richtig beschreiben könnte.. es war schon
sonderbar, wie unterschiedlich die Shylitt-Schwestern dachten.
Eliza zum Beispiel genoss in der Zehn Minuten Pause gerade nun einfach
die Landschaft - auch wenn sie nicht verhindern konnte, dass sie sich
zwischendurch nach Verfolgern umsah(heute wäre jaa alles
möglich), aber sie war sich sicher, dass Alexis etwas sagen
wollte.
Also sagte sie: "Heute ist tolles Wetter, oder?", und hoffte, dass
Alexis so viel reden würde, dass sie gar nichts sagen musste.
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Alexis Shylitt
4.Klasse
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erstellt am 16.07.2008 21:47
Meggie
&& Eliza && Alexis
„Es muss auch schlechte Tage im Leben geben“,
meinte Alexis
dazu nur und seufzte. Vielleicht hatte sie auch heute einen, jedenfalls
konnte man bei ihren Stimmungsschwankungen darauf schließen.
Es
war halt effektiv so, dass die Jüngste der Shylitt-Schwestern
diejenige war, die man am wenigsten einschätzen konnte. So
ruhig
sie in der einen Minute war, so impulsiv konnte sie schon in der
nächsten sein.
Dann sah sie jedoch ihre Schwester an. „Du musst positiv
denken,
Eliza. Wenn du jetzt schon daran denkst, was dir als nächstes
passiert, passiert eh nur noch etwas viel schlimmeres, woran du nicht
gedacht hast.“ Es kam nicht selten vor, dass man diesen Satz
von
Alexis hörte. Aber es stimmte einfach. Man sollte nicht direkt
vom
schlechtesten ausgehen und Alexis war sowieso eher ein Optimist.
Okay? Sie ist einverstanden? Liegt dann wohl auch eher
daran,
dass ich ihr den Gefallen getan hab und sie jetzt nicht mit Sport
quäle. Alexis grinste in sich hinein. Sie hatte doch
tatsächlich das Okay ihrer Schwester bekommen und musste
dafür nicht großartig etwas tun. Keine dumme Aktion.
Es
würde ein normaler Spaziergang über die
Ländereien sein.
Ihr gefiel das gut, allerdings brachte es auch solange etwas, wie sie
nicht schweigen mussten. Notfalls musste Alexis auch einen Vortrag
halten – es wäre zumindest nicht das erste Mal
gewesen.
Als sie dann losgegangen war, merkte sie, dass Eliza wieder hinter ihr
herstolperte. „Ich habe es ja gesagt“, murmelte sie
leise
und hoffte, dass Eliza das jetzt nicht verstanden hatte.
Auch das es ausgerechnet Eliza war, die ein Gespräch anfing,
wunderte Alexis heute. Sonst war sie es immer, die etwas sagen musste,
damit sie überhaupt etwas von ihrer Schwester erfuhr. Es ging
zwar
nur um das Wetter, aber es war immerhin ein Anfang. Doch Alexis zuckte
mit den Schultern. „Na ja, das Wetter ist zwar toll, aber
irgendwie fehlt mir grade etwas. Ich weiß auch nicht was. Ich
mein, Sonne ist gut und schön und es ist auch toll hier in den
Ländereien, aber trotzdem … irgendwas
fehlt“, fing
die Hufflepuff an. „Ich kann einfach nicht nur hier
herumlaufen
und dabei nichts tun, außer mir die Landschaft
ansehen“,
seufzte sie. Und es war tatsächlich so. Alexis war kein
Mensch,
der sich mal in eine Ecke setzte und sich dort stundenlang
beschäftigte. Bei ihr waren dann fünf Minuten
vergangen und
spätestens dann wurde es ihr zu langweilig. Auch wenn sie
gerne
mal entspannte, das tat sie dann eher, wenn sie dabei in ein
Gespräch verwickelt wurde. „Jedenfalls, ich
würde gerne
mal wieder mehr unternehmen. Irgendeine Dummheit kann man ja wohl mal
anstellen oder findet ihr nicht?“ Mit diesen Worten wendete
sie
sich wieder an Eliza und Meggie. Sie wusste allerdings auch, dass Eliza
nicht sehr begeistert sein würde, auch wenn Alexis selbst noch
nicht wusste, was sie vorhatte.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 21.07.2008 20:16
Eliza - Alexis - Meggie
Meggie hatte Marisol einen mitfühlenden Blick zugeworfen. Warum
es ihr wohl nicht so gut geht? Sie ist doch sonst meist ganz gut
drauf…
Doch sie deswegen zu fragen, schien Meggie dann doch etwas zu
persönlich. Sie kümmerte sich zwar meistens
keineswegs darum,
was jetzt zu persönlich war oder nicht, doch irgendwie hatte
Meggie das Gefühl, dass das neben Alexis und Eliza, die sie,
wie
sich gleich darauf herausstellte, nur flüchtig kannte,
vielleicht
nicht so gerne reden würde. Deswegen beschränkte sie
sich
darauf, nachzudenken, warum Marisol wohl momentan nicht sehr gut drauf
war. Es könnte ganz viele verschiedene Gründe
haben…vielleicht hatte sie Stress mit einer Freundin (wobei
Meggie fand, dass man das ruhig erzählen könnte) oder
wegen
eines Lehrers, vielleicht aber auch verfolgte sie einfach eine
Pechsträhne… Während sie so nachdachte,
fragte Marisol
ob Eliza und Alexis Schwestern waren. Meggie musste lächeln,
als
sich dann herausstellte, dass Marisol geglaubt hatte, dass Alexis die
Ältere war. Ja…Alexis sah eindeutig älter
aus. Still
grinste Meggie in sich hinein.
Als Eliza dann erwähnte, dass Zaubereigeschichte bald anfangen
würde, war sie etwas überrascht. Die Zeit war
wirklich
schnell vergangen! Und als Marisol dann aufstand um sich zu
verabschieden, war Meggie etwas enttäuscht. Sie hatte jetzt
schließlich nur sehr wenig mit ihr reden
können…
„Ciao! Wir sehen uns hoffentlich bald wieder!“ Sie
lächelte ihr nach. Danach vertiefte sie sich wieder in
Gedanken,
warum es der Gryffindor-Schülerin wohl schlecht ging und wurde
erst wieder aus ihren Gedanken geholt, als Alexis das ansprach, was die
ganze Zeit jetzt zwischen ihnen geherrscht hatte – Schweigen.
„Nein…“, gab sie grinsend zu. Dann sah
sie zu, wie
Alexis aufstand und ihnen sagte, dass sie gleich wieder da war.
Neugierig sah sie ihr nach. Was sie wohl tun würde? Etwas
enttäuscht sah sie dann, dass Alexis nichts
Außergewöhnliches vorhatte und nur mit den
Füßen
ins Wasser gegangen war. Als sie wieder zurückkam und
erklärte, das Wasser sei zu kalt, lächelte sie
mitfühlend. „Schade…dann hätten
wir wenigstens
eine Beschäftigung gehabt…“ Obwohl ihr
klar war, dass
man natürlich auch beim ‚Beine in den See
tauchen’
reden musste, denn sonst würde sich wieder Schweigen
ausbreiten.
Normalerweise war Meggie eine Stimmungskanone, doch heute, wo
eigentlich nichts Besonderes passiert war, fiel ihr einfach nichts ein.
Und außerdem…auch wenn sie vorschlagen
würde, die
Gegend vielleicht nach einem neuen Geheimgang zu erkunden oder einem
Lehrer einen Streich spielen…Eliza würde sich
darüber
sicher nicht freuen.
Als Eliza dann ein Ballspiel vorschlug, hob Meggie überrascht
eine
Augenbraue. Sie war ehrlich gesagt nicht darauf gefasst gewesen, dass
Eliza einen Sport vorschlug, bei dem man sich verletzten konnte! Doch
gleich darauf schlug sie den Spaziergang vor und Meggie musste grinsen.
So kenn ich sie besser…ein Spaziergang ist
nicht sehr gefährlich…aber mir soll´s
recht sein….
Sie wollte gerade zustimmen, als Alexis mit ihrer
‚Moralpredigt’, wie Meggie es insgeheim nannte,
anfing.
Überrascht hörte sie zu und nickte dann kurz mit dem
Kopf.
Sie fand, dass Alexis das gut gesagt hatte, vor allem mit dem weichen
Ton. Nun sah sie gespannt zu Eliza, wie sie darauf reagieren
würde, die es dann – zumindest wie es für
Meggie klang
– mit einer Ausrede versuchte. Wenn das nach dem
ginge, hätte Eliza ja immer schlechte Tage….
Denn obwohl die Sechstklässlerin Eliza noch nicht so gut
kannte,
kam sie ihr immer schüchtern und verkrampft vor. Doch sie
ahnte,
dass sich die Fünftklässlerin wohl nicht
ändern konnte.
Als Alexis dann auch für den Spaziergang war, stand Meggie
auf,
nahm ihre Tasche und wartete ab, dass auch Eliza aufstehen
würde.
Dann ging sie hinter Alexis los, und hörte, wie Eliza hinter
ihr
ins Stolpern geriet. Meggie musste sich beinahe zwingen, nicht die
Augen zu verdrehen. Also ist ein Spaziergang doch
gefährlicher, als ich dachte...
Als Eliza dann vom Wetter zu reden anfing, nahm Meggie das Thema dann
doch auf, obwohl sie keine Ahnung hatte, wie man eigentlich vom Wetter
reden konnte. „Ja…find ich auch…schade
nur, dass
der See zu kalt ist!“ Sie warf einen Blick auf ihn und sah
dann
zu Alexis, die nun auch zu reden anfing. Als Alexis dann von einer
Dummheit zu reden anfing, die man vielleicht jetzt noch machen
könnte, fingen Meggies Augen an zu leuchten. Ja…das
war ihr
Gebiet. „Ja…das wäre toll!“,
stimmte sie sofort
zu, auch wenn sie sich dabei bewusst war, dass Eliza da wohl nicht ganz
so begeistert sein würde. Doch – zumindest fand
Meggie es so
– konnte man doch nie mutiger werden, wenn man nichts
riskierte,
oder? Und so dachte sie bereits fieberhaft nach, welche Dummheit sie
wohl anstellen könnten. „Habt ihr irgendeinen Feind?
Der
könnte man einen Fluch aufhalsen
oder…Scherzartikel….Juxpulver….oder
einem Lehrer
einen Streich spielen… Wir könnten aber auch das
Schloss
mal erkunden, ich bin sicher, es gibt noch einige Geheimgänge,
die
wir nicht kennen, oder?“ Erwartungsvoll sah sie Alexis und
Eliza
an. Hoffentlich gefiel ihnen einer ihrer Vorschläge, auch wenn
sie
offen für eine andere Idee war.
|
Eliza Shylitt
5.Klasse
|
erstellt am 31.07.2008 11:04
Eliza
hörte ihrer
Schwester zu. "Mh, vielleicht hast du Recht.. ich geb mir
Mühe,
positiver zu denken." Aber ihr WEsen würde sie nicht
ändern
können, und ihre Schwester musste das auch wissen. Eli war
halt
schüchtern und ängstlich.
Also gab sich die Hufflepuff mehr Mühe. Sie lugte trotzdem
immer
wieder auf den Boden - was auch nötig war, sonst
würde sie
wohl alle zwei Meter über eine Wurzel stolpern - und
versuchte,
die düsteren Gedanken zu verdrängen. Trotzdem
verstand die
Hufflepuff ihre Schwester in diesem Moment nicht. Was sollte denn schon
fehlen? Die Shylitt könnte stundenlang bloß am See
entlanglaufen, schweigen, und ihr würde trotzdem nicht
langweilig
werden.
Ehrlich gesagt war sie sehr froh, dass das Wasser kalt war -
große Lust, sich eine Erkältung zu holen, weil sie
die
Füße ins Wasser hängten, hatte sie nicht.
Das war einer der vielen Unterschiede der beiden. Eliza sah in den
Himmel und verkniff sich ein Seufzen, als Alexis meinte, sie
würde
gern eine Dummheit anstellen.
Was bitte ist denn so toll daran, irgendwem einen
Streich zu spielen und sich unbeliebt zu machen??
Eliza versuchte etwas unü+berueigend, zu lächeln. "Na
gut.
Wenn ihr meint." Sie konnte sich ja vielleicht unaufällig im
Hintergrund halten. Darin war sie jedenfalls gut.
"Also, ich hab keinen Feind." Und wenn, ich würde
mich
garantiert nicht trauen, dem eins auszuwischen. Woher nehmen die
bloß ihren Mut - oder ihre Dreistheit??
Der Vorschlag, das Schloss zu erkunden, gefiel ihr hingegen schon sehr
viel mehr. "Also, mir ist es egal. Ich glaub, ich war noch nie in einem
Geheimgang." Sie grinste kurz - eine beinahe unbekannte Regung in ihrem
so schüchternen Gesicht.
Sie sah auf die Uhr. "Habt ihr Hunger? Es gibt glaub ich Essen.. aber
wenn es nach mir geht, brauchen wir nichts essen. Wie ihr wollt." Sie
sah zu den Anderen.
|
Alexis Shylitt
4.Klasse
|
erstellt am 03.08.2008 12:03
Alexis
musste lachen,
als Meggie direkt auf ihre Idee ansprang. Sie überlegte einen
Moment, aber ihr fiel niemand ein, den sie als Feind bezeichnen
würde und demjenigen einen Streich spielen könnte.
Warum
auch? Es gab wirklich wenige, mit denen Alexis nicht klar kam, aber
eigentlich kannte sie hier trotzdem kaum einen, den ihre Schwester und
ihre Freundin Meggie kannten. Da merkte man dann doch, dass sie etwas
jünger war, als die anderen beiden.
Da gefielen ihr die Geheimgänge schon besser. Sie kannte
keinen.
Für sie wären alle Geheimgänge Neuland. Aber
es reizte
sie, diese zu finden.
Und doch war Alexis erneut überrascht von ihrer Schwester.
Normalerweise war Eliza immer die erste, die sie von Streichen abhielt.
Zumindest meistens. Sie war einfach zu vernünftig, Alexis
konnte
damit nichts anfangen, es wäre ihr viel zu langweilig, immer
nur
das brave Mädchen zu sein. Gut, viele dachten das auch von
ihr,
aber es war nun mal nicht so. Sie konnte genauso aufdrehen, zickig
werden, oder verrückte Dinge anstellen, wie andere auch. Sie
sah
halt nur so brav aus. Doch dann bestätigte Eliza die Aussage
der
Shylitts. Keine der beiden war anscheinend je in einem Geheimgang
gewesen. Aber das lag daran, dass Alexis meist vom Streunen abgehalten
wurde und sich dann doch wieder sinnvollere Beschäftigungen
suchte.
Auf Elizas Satz hin, dass es bald Essen geben würde,
lächelte
die Vierzehnjährige. Ja, Hunger hatte sie
tatsächlich, aber
wann war es anders? Alexis war einfach eine derjenigen, die immer und
immer essen konnten. Allerdings kompensierte sie das auch durch Sport,
denn sie wollte nicht zunehmen. Ihre Augen glänzten, als Eliza
von
Essen redete und sie hörte auch schon die Glocke, die das Ende
der
Schulstunde und damit den Beginn des Mittagessens einläutete.
Sie
verzog kurz das Gesicht und sah die beiden anderen an. „Ihr
entschuldigt mich? Ich werde jetzt schnellstens Essen gehen und dann
muss ich noch mal in den Gemeinschaftsraum flitzen. Wenn wir dann nach
dem Essen Unterricht haben, sollte ich mich vielleicht damit beeilen,
mein Zeug zu holen.“ Sie grinste verlegen über ihre
Schusseligkeit und lief davon.
tbc: die Wiesen
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 04.08.2008 09:34
Eliza
- Meggie
Meggie verzog das Gesicht, als auch sie nun das Läuten der
Glocke
hörte. Denn, auch wenn sie noch nicht so viel Hunger hatte -
sie
hatte zum Frühstück wirklich eine Menge gegessen - so
hieß dieses Glockenläuten, dass nun der Unterricht
anfangen
würde.
Gewiss, Pflege magischer Geschöpfe war ihr Lieblingsfach,
allerdings waren Freistunden immer noch weit besser.
Meggie wollte dann gerade noch etwas zu dem Thema: Streiche und
Geheimgänge etwas äußern, als Alexis auch
schon
davonlief, um sich noch etwas Essbares zu holen und
anschließend
noch in den Gemeinschaftsraum flitzte. Meggie hatte zum Glück
ihre
Tasche schon dabei, doch der Besen war auch noch da. "Warte! Alexis!
Kannst du meinen Besen mitnehmen?" Keuchend rannte Meggie ihr
hinterher, erreichte sie noch schnell und drückte ihr den
BEsen in
die Hand. "Wär echt nett, wenn du den mit in den Schlafsaal
nehmen
würdest...danke!" Sie lächelte und drehte sich wieder
zu
Eliza um.
"Also...Feinde...da hätt ich schon wen..." Meggie
lächelte
versonnen. "Aber okay, wenn euch Geheimgänge lieber
wären...nur hab ich keinen Plan, wo wir zu suchen anfangen
sollen..." Nachdenklich schlenderte Meggie weiter am See entlang.
"Ähm...Eliza? Wie wär´s, wenn wir jetzt zur
Stunde
gehen?" Sie musste grinsen, als ihr plötzich wieder 'Pflege
magischer Geschöpfe' einfiel. "Wir können ja danach
weiter
überlegen..." Sie lächelte zuversichtlich. Irgendwer
weiß bestimmt von einem Geheimgang! Ich könnte mich
ja ein wenig umhören...
Dann sah sie zum Schloss hinüber und schon einige
Schüler zum
Unterricht ausschwärmen. "Los komm, Eliza! Sonst kommen wir
noch
zu spät!" Und sie packte die Fünftklässlerin
am
Ärmel und zog sie zu den Ländereien.
tbc: Pflege magischer Geschöpfe
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Eliza Shylitt
5.Klasse
|
erstellt am 04.08.2008 16:48
Meggie&&Eli
Eliza sah ihrer Schwester nach. Ja, es war irgendwie wirklich typisch
für Alexis, dass diese immer Hunger hatte. Eli grinste.
"Echt? Du hast nen Feind?" Überrascht guckte die Hufflepuff
ihre
Freundin an. Das passte irgendwie gar nicht zu Meggie - fand jedenfalls
Eliza.
Da Meggie nun etwas sagte, fand Eliza, sie müsse darauf etwas
erwidern. "Ich.. ähm.. hab auch keine Idee, wo
Geheimgänge
sind." Sie zuckte die Schultern. "Dann müssen wir wohl einfach
querfeldein das ganze Schloss durchsuchen, irgendwann muss man ja
fündig werden." Sie schien inzwischen gute Laune zu haben.
Kein
Wunder - schließlich war gleich Pflege magischer
Geschöpfe,
und das war zusammen mit Kräuterkunde Elizas Lieblingsfach.
Sie sah auf die Uhr. Es war tatsächlich höchste Zeit,
sie
wollte nicht zu spät kommen. "Du hast Recht." Sie nickte und
wollte gerade aus eigenem Antrieb loslaufen, als Meggie sie am
Ärmel mitzog.
"Ähhhm.." Sie wollte eigentlich sagen, dass sie auch selber
gut
zurechtkommen würde, doch Meggie hatte sie bereits losgelassen
und
Eliza hastete hinterher.
Merkwürdig, bei Pflege magischer
Geschöpfe will sie auf
einmal pünktlich sein, und sonst verdrehen alle immer die
Augen,
wenn ich mal etwas zeitiger losmöchte um nicht zu
spät zu
kommen.
Naja, das war jetzt wohl auch nicht mehr von Belang. Sie hastete also
ihrer Freundin nach, und fragte sich dabei, warum sie nächstes
Mal
nicht einfach früher losgingen. Es war doch irgendwie immer
so,
dass sie beinahe zu spät kamen, und so etwas hasste Eliza.
Trotzdem freute sie sich schon auf ihr Lieblingsfach und war schon
gespannt, was sie lernen würden.
tbc - Pflege magischer Geschöpfe
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 13.08.2008 14:47
cf: Ravenclawtisch
Marisol
wurde sehr
nachdenklich, als Mary die Sache mit der Vergiftung ansprach. "Deswegen
bin ich auch so beunruhigt wegen dieser Geschichte. Was wenn Bella auch
vergiftet ist? Ich hasse sie über alles aber ich glaube DAS
wünsche selbst ich ihr nicht." sagte Marisol. Mary nickte nur,
sie
dachte nach. Was war geschehen, dass Marisol dieses Mädchen so
sehr hasste? Normalerweise war ihre Freundin niemand, der das Wort Hass
leichtfertig benutzte. Marisol langte nach ihrer Tasche und Mary hakte
sich bei ihrer Freundin ein.
Der See
Sie gingen hinaus aus der Halle, Richtung See hinunter. Mary genoss die
Sonnenstrahlen, aber die Stimmung war trotzdem irgendwie
bedrückt.
Mary versuchte auf andere Gedanken zu kommen, aber es wollte ihr nicht
so recht gelingen. Nach dem kurzen Spaziergang blieb sie stehen und
sagte zu Marisol “Ich finde es hier passend für uns
beide.
Bleiben wir da?“ Sie sah sich um und entdeckte einen Baum,
der
nicht weit entfernt war. „Oder nein, gehen wir lieber zu dem
Baum, da haben wir auch ein bisschen Schatten, und sind trotzdem nicht
weit weg vom Schloss und auch nicht vom See. Also sollte McGonagall
eine erneute Ansprache halten, dann werden wir das hier doch erfahren,
oder?“ Kurz entschlossen nahm Mary Mari bei der Hand und zog
sie
mit zu dem Baum. Dort setzte sie sich in das grüne Gras und
sah
auf den See, der durch die Sonnenstrahlen glitzerte wie Diamanten. Mary
seufzte und genoss den Anblick. Für kurze Zeit war die
Erinnerung
an einen Durmstrangausflug zu einem See wieder da. Ivan hatte sie
damals begleitet…
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 13.08.2008 15:09
*cf Ravenclawtisch*
Mary hatte sich bei Marisol untergehackt und gemeinsam traten sie nun
aus dem Schloss. Sie gingen ein Stück, doch die
bedrückte
Stimmung blieb trozt des wunderbaren Wetters. Marisol wäre an
einem anderen Tag zu einer anderen Zeit und unter anderen
Umständen bei dem Anblick der sich ihr nun darbot,
wahrscheinlich
schreienden und singen durch die Gegend gehüpft, doch wie
gesagt,
heute war alles anders. Daher beobachtete sie nur ruhig wie die
wunderbar leichte Brise das saftige grüne Gras spielerisch zur
seite bog und wie das Sonnenlicht in verschieden Farben vom See
reflektiert wurde. Mary blieb stehen und wollte hier bleiben. Marisol
sah sich um und wollte gerade den Vorschlag machen sich unter den Baum
wenige Schritten von ihnen entfernt zu setzten, als Mary von selbst auf
die Idee kam und sie mitzog.
Lächelnd setzte sich Marisol neben Mary und lehnte sich an den
Baum, dessen Rinde trotz der starken Sonneneinstrahlung kühl
war.
Sie schloss die Augen und konzentrierte sich einfach mal darauf nur ein
und aus zu atmen. Das würde sie vielleicht von ihren Gedanken
ablenken. Doch es funktionierte nicht. SIe öffnete die Augen
wieder und sah wie ihre Freundin neben ihr auch auf den See hinaus. Er
war so unergründlich, so gefährlich aber auch so
atemberaubend schön. Jeder der Beiden hing seinen eigenen
GEdanken
nach und eine Zeit lang wurde nicht gesprochen. Aber Mari fand das
schön. Mit Mary konnte man nicht nur reden man konnte auch mit
ihr
schweigen.
Marisol spürte plötzlich, als ihr Blick auf ihre
Schuhe fiel,
eine fürchterliche Sehnsucht nach ihrem lieblings Hobbie.
HipHop.
Wie lange hatte sie schon ihre Füße nicht mehr in
dem
eingängigen Rhytmus bewegt? Wie lang hatte sie den Happyfeet
nicht
mehr gemacht? Am liebsten wäre sie aufgestanden und
hätte
einfach zu tanzen angefangen. VIelleicht würde sie das
ablenken.
Sie stand auf und schüttelte ihre Arme aus. Dann begann sie
zum
seh hinunter zu tanzen. Es war so einfach. Sie schien zu schweben und
die Musik, kam automatisch aus ihrem Kopf zu ihren
Füßen.
Als sie am See angelangt war, spritzte sie sich kühles Wasser
ins
Gesicht und lief wieder zu Mary hinauf. Sie hatte das Gefühl
sich
jetzt besser konzentrieren zu können und bat Mary um Hilfe mit
der
Rune.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 14.08.2008 19:22
Mary
schloss ihre
Augen und genoss das Gefühl, die Sonne auf der Haut zu
spüren. Sie kitzelte schon fast ein bisschen, was Mary ein
Lächeln ins Gesicht zauberte. Doch auf einmal hörte
sie, wie
Marisol neben ihr aufstand. Mary öffnete blinzelnd die Augen
und
hielt sich dann schützend die linke Hand vor, damit sie nicht
allzu geblendet wurde und trotzdem sah, was ihre Freundin nun machte.
Marisol war aufgestanden und so wie es aussah, tanzte sie zum See
hinunter. Sie tanzte zum See hinunter? Ja, das waren eindeutig Hip Hop
Schritte. Mary kannte sie nur flüchtig und konnte mit dieser
Art
von Tanz nicht wirklich etwas anfangen, aber Marisol… bei
ihr
sah es einfach nur toll aus. Mary hingegen war eher die
Standardtänzerin, wobei auch die Lateintänze ihr sehr
gut
gefielen. Sie mochte es, sich von einem Mann führen zu lassen,
irgendwie war das altmodisch, dass ER die Kontrolle hatte, doch in den
Zeiten, in denen Frauen immer selbstständiger waren, fand es
Mary
schön, einmal nicht die Führende zu sein. Sie lachte
Marisol
zu, die sich gerade Wasser in ihr schönes gebräuntes
Gesicht
gespritzt hatte, und als sie wieder zurückkam, bat diese sie,
mit
der Rune zu helfen. „Klar, gerne. Aber zuerst musst du mir
sagen:
wo hast du gelernt, dich so zu bewegen?“ Mit leuchtenden
Augen
sah sie Marisol an. „ich würde unheimlich gerne auch
solche
Bewegungen beherrschen wie du. Aber ich fürchte,
dafür bin
ich dann doch zu schüchtern. Wenn es darum geht, beim
Chachacha
die Hüften zu schwingen ist das kein Problem für
mich, aber
so ganz… allein… Keine Ahnung, aber da
fühl ich mich
nicht so wohl dabei. Verstehst du, was ich meine?“
Nachdem sie ihr das gesagt hatte, dachte sie an den bevorstehenden
Ball. Was, wenn sie doch keinen Partner haben würde? Ging sie
dann
alleine hin? „Marisol“, begann sie
zögernd,
„Wenn du und ich keinen Tanzpartner für den Ball
finden,
gehen wir dann gemeinsam hin? So als Freundinnen, die sich auch ohne
Männer eine schöne Zeit machen können und
sich
amüsieren?“ Dann dachte sie kurz daran, wie es
wäre mit
ihrer Freundin auf dem Ball zu sein. Sicherlich würde nicht
nur
Standardmusik gespielt werden, sondern auch Zeug, das
„in“
war. Dann würde Marisol tanzen und sie nicht. Diese
Vorstellung
gefiel Mary aber nicht sonderlich, weswegen sie tief Luft holte, um den
Mut für die folgenden Worte aufzubringen: „Naja, und
wenn
dann da tolle Musik ist, willst du sicher tanzen und ich werd mich voll
zum Affen machen, weil ich das ja nicht kann. Würdest
du…
würdest du so lieb sein, und mir ein bisschen zeigen, wie man
das
macht, alleine tanzen?“
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Marisol Lail
6.Klasse
|
erstellt am 14.08.2008 19:47
Marisol
freute sich,
dass sie Mary zum Lachen gebracht hatte mit ihrem Tanz. HipHop hatte
also schon eine sehr ansteckende Wirkung. Sie ließ sich neben
Mary nieder und holte das Metallplätten aus ihrer Tasche. Sie
sah
dankbar auf, als Mary meinte, dass sie ihr gern half. Doch ihre
Freundin schien noch mehr auf dem Herzen zu haben und daher wandte sie
ihren Blick nicht wieder dem Plättchen zu sonder schaute Mary
noch
tiefer in die Augen.
SIe hatte viel erwartet, aber nicht das was jezt kam.
"Ich würde unheimlich gerne auch solche Bewegungen beherrschen
wie
du. Aber ich fürchte, dafür bin ich dann doch zu
schüchtern. Wenn es darum geht, beim Chachacha die
Hüften zu
schwingen ist das kein Problem für mich, aber so
ganz…
allein… Keine Ahnung, aber da fühl ich mich nicht
so wohl
dabei. Verstehst du, was ich meine?“ sagte ihre Freundin und
Marisol nickte nur, immer noch etwas perplex.
Ja sie verstand. Die meisten der Zaubererwelt kannten nur den Tanz, den
man zu zweit tanzte. In der Muggelwelt war es nichts besonderes mehr,
allein zu tanzen.
Doch Mary hatte noch mehr zu sagen. "Klar können wir gemeinsam
hingehen, sollten wir niemanden finden.." meinte sie und
lächelte.
Sollte Julius nicht mehr frei sein, würde sie bestimmt keinen
anderen fragen und sich nochmal demütigen.Sie konnte es sich
sogar
richtiggut vorstellen mit Mary Spaß zu haben. Sie grinste
keck
bei der Vorstellung am Ball ein paar Moves zu machen. Daran hatte sie
noch gar nicht gedacht..... Als Mary sie fragte ob sie ihr etwas zeigen
könnte, war Marisol schon aufgesprungen und hatte das
Metallplätten in ihren Hosensack gesteckt.
"Also erstmal... " sagte sie und zog Mary hoch," ..muss man HioHop
nicht alleine tanzen. Man kann es zusammen tun. Und zwar in zwei
Formen. Das eine ist wenn du mit einem Jungen tanzt und ihr euch bewegt
und sozusagen eine Liebesgeschichte spielt. Es geht
hauptsächlich
darum, euch nie wirklich ganz zu berühren. Es ist das
schwärste." Zur Úntermalung ihrer Worte
tänzelte sie
ihre Kreise um Mary und kam nie gnaz an ihr an.
"Hast du das einmal verstanden?" farget sie und lächelde
aufmunternd.
Bevor man die Praksis beherrschen konnte, musste man mal die Theorie
verstehen und Marisol wollte Mary zeigen, dass alleine Tanzen nicht
viel Mut kostete.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 14.08.2008 20:24
Joey,
Henry, Vic
cf Ländereien - Pflege magischer Geschöpfe
Victoria lachte herzlich über Henrys Bemerkung über
Isabella
und dem Kotelett und bekam nun dieses Bild nicht mehr weg, was sie vor
ihrem inneren Auge sah. Sie hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen
wegen ihrer Hämerei. Zwar hasste sie eigentlich
Lästereien,
aber eher die, die hinter dem Rücken anderer gemacht wurden.
Vic
jedoch hatte kein Problem damit, das den entsprechenden Leuten auch ins
Gesicht zu sagen. Im Gegenteil, sie machte nie einen Hehl aus ihrer
Meinung.
Die Hufflepuff beugte sich etwas zu Henry rüber, um sein
Flüstern zu verstehen, hob dann aber lediglich eine Augenbraue
und
nickte mit dem Kopf in Richtung Xaros. „Vermutlich sind Tiere
aber auch das einzige, die sein Herz erweichen können, die
können ihm wenigstens nicht widersprechen. Wobei vermutlich
ist es
eher die Tatsache, dass sie eben gar nicht sprechen...“,
schließlich sah man den Slytherin meistens für sich
alleine,
als seien alle anderen unter seiner Würde. Solch eine Arroganz
machte Vic wahnsinnig, aber ihrer Meinung nach war eben diese
Charaktereigenschaft eine Vorliebe der Slytherins und mit ein Grund,
wieso sie diese eher verabscheute.
„Und McGonagall... du hast vermutlich recht,
allerdings“,
jetzt grinste sie ihn kess an, „man merkt deutlich, dass du
ein
Gryffindor bist, ich glaube erst wenn es ein bisschen Action gibt,
fühlt ihr euch wohl, oder?“, sie zwinkerte ihm zu
und ihre
Augen funkelten ihn amüsiert an.
Victoria schaute ihre Freundin skeptisch an, als diese ein Ja stammelte
und schweigsam neben ihnen her ging. Auch Henry schien zu merken, dass
etwas nicht stimmte und fragte sie entsprechend. Abwartend und besorgt
schaute sie Josephine an. Ging es ihr wirklich gut oder hatte sie doch
noch diverse Nachwehen von der Vergiftung? Wie sie die Ravenclaw
einschätzte, würde sie es sicher runterspielen, wenn
es
wirklich so war. Deswegen ließ sie sie nicht aus den Augen,
während der Gryffindor ihr erzählte, was geschehen
war.
„Natürlich kommt sie mit!“, sagte Vic und
strahlte
ihre Freundin kurzerhand an, hakte auch sie unter und drückte
sie
etwas gegen sich. „Ein bisschen in der Sonne liegen, eine
Runde
schwimmen, das wird dir gut tun. In die Schulbücher
können
wir auch später noch schauen. Keine Widerrede!“,
sagte sie
und hoffte, dass sie Joey nicht lange überreden musste.
„Ein
bisschen Freizeit tut uns allen gut.“
Sie waren mittlerweile an der Eingangshalle angekommen und McBell
nickte bestätigend Henry zu. „Alles klar, wir sehen
uns
gleich am See. Ok Joey?“, fragte sie nach, verabschiedete
sich
dann und eilte auch schon von dannen.
Den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs durchquerte sie zügig,
schaute sich kurz um, ob sie nicht doch Aaron sah, der sie begleiten
konnte, aber der war wohl schon mit seinen Freunden unterwegs. Im
Schlafsaal der Mädchen zog sie sich also schnell die
Schuluniform
aus, nachdem sie ihre Tasche kurzerhand unters Bett geworfen hatte,
schlüpfte in ihren Bikini, suchte sich ihre doch eher knappe
Jeansshorts raus, die am rechten Bein eines der typischen
Löcher
aufwies, wie alle ihre Lieblingsjeans und ein weißes Tank
Top,
und rannte dann auch schon wieder raus. Als sie auf den Fluren war,
fiel ihr jedoch ein, dass ein Handtuch nicht schlecht war, machte also
nochmal kehrt um sich eines zu holen und hetzte dann in Richtung See.
Wieso sie sich so beeilte wusste sie selber nicht, dazu gab es nun
wirklich keinen Grund. Ihre Freunde würden schon nicht weg
rennen.
Aber sie konnte es gar nicht erwarten, sich ins Wasser zu schmeissen.
Auf den Ländereien angekommen, begann sie zu rennen, wurde
aber
doch etwas langsamer, als sie erkannte, dass noch niemand da war. Nur
minimal außer Atem warf sie, als sie am See angekommen war,
ihr
Handtuch auf den Boden, schaute nochmal in Richtung Schloss um zu
sehen, ob die beiden schon kamen, zuckte dann mit den Schultern und zog
sich das Shirt wieder aus. Dann würde sie eben schon mal
alleine
ins Wasser gehen....
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Josephine
Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.08.2008 11:50
cf
~ Ländereien - Pflege magischer Geschöpfe
Vic, Henry & Joey
Nachdem Joey sich Vic und Henry angeschlossen hatte, folgten die
unangenehmen Frage natürlich gleich auf dem Fuße.
Henry
fragte direkt, ob es ihr denn gut ginge. Joey nickte leicht. "Ein wenig
Schlafmangel vielleicht noch. Ansonsten ist so weit alles wieder in
Ordnung." gab sie zur antwort und rang sich dabei ein leichtes
Lächeln ab. Kurz darauf errötete sie direkt ein
wenig, als
Henry ihr sagte, dass Hogwarts ohne sie bloß noch halb so
ansehnlich war.
Joey kannte Henry schon eine ganze Weile, doch sie hatte sich
längst noch nicht an seine Art gewöhnt. Vermutlich
würde
sie das auch nie wirklich. Dennoch mochte sie Henry. Er war ihr
eigentlich immer sehr sympatisch gewesen und die Tatsache, dass
Victoria sich so gut mit ihm verstand war natürlich ein
weiterer
Punkt, der ihr nur bestätigte, dass Henry kein schlechter Kerl
war.
Auf Joeys ziemlich kleinlaute Frage hin, erklärte Herny kurz,
was denn passiert war. Ohnmächtig? Hanson?
Joey konnte nicht gerade von sich behaupten, dass sie eine Freundin
Isabellas war. Ganz im Gegenteil sogar. Sie konnte dieser furchtbaren
Slytherin einfach nichts abgewinnen und so tat es ihr auch nicht gerade
leid um sie. Wohl aber um den dadurch verpassten Unterricht. Allerdings
war sie gleichzeitig ein wenig erleichtert. Sie war wohl eindeutig
nicht gerade in der besten Verfassung gewesen, um sich den Angrodian zu
nähern. Mit einem leichten Nicken zeigte Joey, dass sie ihm
zugehört hatte.
Kurz darauf änderte sich das Thema bereits wieder. SCHWIMMEN?!
Verdammt. Warum wollen die denn ausgerechnet schwimmen gehen?
Joey war nicht gerade begeistert von der Idee schwimmen zu gehen. Sie
war nicht gerader wasserscheu oder sonst irgend etwas, doch sie konnte
dem Gedanken sich halb nackt in der Öffentlichkeit zu
präsentieren nie so richtig viel abgewinnen. Doch für
irgendwelche Einwände blieb ihr auch gar keine Zeit, da Vic
sie
längst untergehakt hatte und Henry bestätigt hatte,
dass sie
mitkommen würde. "Na, wenn ihr mich so lieb drum bittet, kann
ich
wohl schlecht nein sagen" gab sie schließlich mit einem
angedeuteten Lächeln zurück.
Das wird bestimmt lustig, Joey. Mach dir keine Sorgen.
Es sind
doch nur Henry und Vic, die da mit dir gehen. Krieg dich wieder ein.
Außerdem warst du doch schon länger nicht mehr im
See
schwimmen. Es wird langsam wieder Zeit dafür!
"Gut, wir sehen uns dann gleich!" Sagte sie eindeutig schon einen
ganzen Tacken fröhlicher und machte sich auf den Weg in den
Gemeisnchaftsraum. Im Mädchenschlafsaal war sie alleine und
beeilte sich damit ihren Bikini heraus zu kramen, der irgendwo unter
einem Haufen Bücher versteckt lag. Joey zog sich recht
zügig
um und vermied es dabei einen Blick in den Spiegel zu werfen. Aus einem
ihr unerfindlichem Grund hätte sie das bloß noch ein
wenig
verunsichert, was natürlich völlig grundlos gewesen
wäre. Allerdings passte Joey zu dem, was man den meisten
Frauen
nachsagte: Sie hatte ständig das Gefühl, dass
irgendetwas an
ihrem Körper nicht stimmte. Irgendetwas zu dick war oder sonst
etwas. Was Joey allerdings am meisten störte, war die Narbe an
ihrem Bauch und sie hatte nicht bloß einmal versucht diese
Narbe
wegzuzaubern. Ohne Erfolg natürlich.
Aus ihrem Schrank schnappte sie sich noch ein Jeanshemd, das sie offen
ließ und nur vorne zusammen knotete, um ihre Narbe zu
verdecken.
Dazu zog sie noch eine Jeans an, die sehr weit saß. Ein wenig
zu
weit für Joeys Geschmack, doch da hatte sie ja leider nicht
die
große Auswahl.
Als sie endlich fertig war, schnappte sie sich noch ihr Handtuch und
betrachtete dann ihre Tasche mit ihren Schulbüchern. Ach.
Schaden kanns doch nicht.
Joey nahm sich noch ihre Tasche, in der sich noch ein Buch
über
Arithmantik von Professor Gordon befand, in dem sie gerade las.
So verließ sie dann auch den Gemeinschaftsraum und ging
runter
zum See, wo bisher nur Vic war. Von Henry war weit und breit nichts zu
sehen. Vic allerdings wollte wohl schon alleine ins Wasser, als Joey
bei ihr ankam. "Hoffe, du hast nicht zu lange gewartet." sagte sie mit
einem Grinsen zu ihrer Freundin, die bereits ihr Shirt ausgezogen
hatte.
Joey breitet ihr Handtuch neben Vics aus und legte ihr Tasche daneben.
Anschließend sah sie noch ein wenig unschlüssig aufs
Wasser
raus, noch nicht ganz sicher, ob sie sich direkt mit Vic ins Wasser
stürzen sollte oder zunächst noch ein wenig die Sonne
genießen sollte.
|
Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 16.08.2008 13:19
Mary
und Marisol
Marisol nickte, als Mary ihr davon erzählte, dass sie sich
nicht
so wohl dabei fühlte, wenn sie alleine tanzen musste. Und zu
ihrer
großen Erleichterung sagte ihre beste Freundin dann auch noch
zu,
gemeinsam zum Ball zu gehen, sollten sie beide keinen Partner finden.
Welch Stein, der Mary vom Herzen fiel! Es gab doch nicht viel, bei dem
sie sich schämte, aber alleine auf einem Ball zu erscheinen
war
nicht unbedingt das, was sich ein Mädchen wünschte,
schon gar
nicht so eins wie Mary. Noch erschwerend kam hinzu, dass
natürlich
einige aus ihrer alten Schule das mitbekommen würden und
dann… Ach, auch egal, was die denken!
dachte sie sich trotzig und sah Marisol erwartungsvoll an. Doch die
grinste gerade vor sich hin. Wahrscheinlich denkt sie sich
jetzt eine Choreographie durch, die sie dann tanzen wird.schoss
es Mary durch den Kopf.
Aber als Mary sie fragte, ob sie ihr nicht ein bisschen etwas zeigen
konnte und Marisol sofort aufsprang, verging Mary kurzzeitig das
Lachen. Doch ihrer Freundin war das schnurzpiepegal, denn sie zog sie
einfach hoch und begann zu reden wie ein Wasserfall. Mary stammelte nur
„Was, du… du willst das jetzt machen? Hier? Am
See?“
Allerdings bekam sie darauf keine Antwort, da Marisol schon begonnen
hatte, ihr wichtige Grundlagen zu erklären. „"Also
erst mal
muss man Hip Hop nicht alleine tanzen. Man kann es zusammen tun. Und
zwar in zwei Formen. Das eine ist wenn du mit einem Jungen tanzt und
ihr euch bewegt und sozusagen eine Liebesgeschichte spielt. Es geht
hauptsächlich darum, euch nie wirklich ganz zu
berühren. Es
ist das schwerste."“Ahja.“Mehr konnte Mary gar
nicht
erwidern, denn Marisol legte sich schon vollkommen ins Zeug und
demonstrierte leichtfüßig, was sie eben gesagt
hatte. Sie
tanzte um Mary herum, kam ihr nahe, aber berührte sie nie.
Schlussendlich stand sie wieder neben Mary und sah sie strahlend an.
Diese versuchte das Lächeln zu erwidern, aber zu viele Fragen
schossen ihr im Kopf herum.
„Hast du das einmal verstanden?“ wurde sie gefragt
und ihre
Antwort war nicht unbedingt kurz und bündig. „Ja,
schon,
nur… du hast gesagt es gibt zwei Formen von Hip Hop. Die
eine
ist die Liebesgeschichte mit dem Jungen und was ist die andere? Und
überhaupt, wenn ich allein dort bin, gerade weil ich ja keinen
Jungen habe, dann kann ich die Liebesgeschichte wohl kaum tanzen,
spielen, was auch immer, oder? Also, wie kann ich mich alleine so
bewegen? Und gibt es dafür viele Regeln, für diese
Art von
Tanzstil?“Nachdem sie erst Luft geholt hatte, schlug sie die
Augen nieder und sagte leiser „Tschuldige, dass ich dich so
bombardiere, aber wenn ich was wissen will, dann geb ich mich meist
nicht mit einer Antwort zufrieden.“ Sie lächelte
Marisol an
und versuchte immer noch, sich die Tanzschritte, die ihre Freundin
zuerst gemacht hatte, zu merken.
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Bill Jones
7.Klasse
|
erstellt am 16.08.2008 15:59
Einstiegspost
Bill kam gerade aus dem Gemeinschaftsraum. Er hatte nun wirklich lange
genug dort gesessen und die Wand angestarrt vor Langeweile. Und bei
diesen angenehmen Temperaturen war es wirklich sehr angenehm, ein wenig
raus zu gehen. Und schließlich konnte ein bisschen frische
Luft
ja niemandem Schaden. Bill ging über die Ländereien
von
Hogwarts und schaute die grünen Wiesen an. Er mochte es
draußen, vor allem wenn die Sonne schien, aber nur zum
Abhängen. Sport konnte man nicht gerade als eines seiner
Hobbys
bezeichnen, denn er war nicht nur unsportlich, sondern auch ziemlich
ungeschickt. Wie er sich kannte würde er sich sogar beim
Fußball spielen irgendwas brechen. Bill seufzte und
überlegte, wo man hier in Hogwarts am besten chillen konnte,
und
schließlich viel ihm der See ein. Gut gelaunt ging er auf den
See
zu, dessen Wasser das Sonnenlicht reflektierte. Der Schimmer des Lichts
im Wasser sah wunderschön aus, so dass Bill sich direkt an das
Ufer des Sees setzte und mit seinem Finger darin rührte. Er
beobachtete die Kreise, die sich scheinbar über den ganzen See
ziehen wollten, wie sie immer größer wurden, und
lächelte. Dann tauchte er die eine Hand ganz ein und lies sie
darin, während er in den Himmel schaute.
Er war wunderbar blau, fast so wie im Sommer. Bill schaute den Himmel
entlang und dabei kurz in die Sonne, was dafür sorgte, dass
einige
bunte Punkte vor seinen Augen umher flogen. "Mist...", murmelte er und
versank weiter in Gedanken. Die Sonne, er mochte sie wirklich, und er
beneidete jeden darum, der durch sie wunderbar braun wurde, denn er war
leider von Natur aus sehr bleich.
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 17.08.2008 14:09
Marisols Augen hatten
die ganze Zeit über geleuchtet und gefunkelt. Ihr war gar
nicht
aufgefallen, wie schlecht ihre Erklärungen eigentlich waren.
Mary
hatte so etwas noch nie gemacht.
Als dann auch schon die Fragen aus ihr raussprudelten konnte Marisol
ihr das einfach nicht übel nehmen. "Kein Problem." meinte sie
daher und lächelte entschuldigend. "Ich bin wohl keine gute
Lehrerin...." Sie fuhr sich durch ihr langes Haar und versuchte dann
jede Frage einzeln und sehr präzise zu beantworten.
Sie lachte, als Mary sich nach der zweiten Art erkundigte."Dazu wollte
ich natürlich auch noch kommen. Die zweite Form nennt sich
"Batteln". Du tanzt eigentlich für dich alleine, aber du
achtest
darauf besser zu sein als die Person die neben dir tanzt und beziehst
sie etwas in deinen Tanz ein." Sie hob verzweifelt die Arme denn
Batteln war echt nicht einfach zu erklären. "Ich werd
versuchen es
dir in nem Beispiel zu erklären okay?"fragte sie Mary und
überlegte dann kurz. Sie bat ihre Freundin sich ihr
Gegenüber
zu stellen und sagte dann: "So. Du gehst jetzt mit deinem
Oberkörper zurück und ich mit meinem vor. Und vor und
zurück und vor und zurück." Sie bewegten sich
schaukelnd und
nach kurzem grinste Marisol ihre Freundin an und meinte,: "Siehst du ?
Jetzt sieht es aus als ob wir miteinander Kämpfen
würden."
Sie ließ von Mari ab und widmete sich ihrer nächsten
Frage.
"Nein. Viele Regeln gibt es nicht." sagte sie und zählte sie
an
den Fingern ab. "Eigentlich nur eine. Hab Spaß." Sie grinste.
"Aber es gibt einige Grundschritte, die man beherrschen sollte. Dann
kann man sich seine eigenen Tänze ausdenken. Auswendiglernen
muss
man bei HipHop nichts." Sie stellte sich breitbeinig hin und sagte zu
Mary in gespielt strenger Stimme :" Sind Sie bereit diese Grundschritte
zu lernen?" Sie lachte.
Marisol hatte garnicht bemerkt, dass sich noch andere Schüler
beim
See befanden, so ernst nahm sie die Aufgabe, Mary einzuweisen.
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Bill Jones
7.Klasse
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erstellt am 17.08.2008 16:40
Bill
beobachtete
verträumt sein Spiegelbild im Wasser, und wie dieses
verschwamm,
wenn er einen Finger ins Wasser tauchte. Ein mattes Lächeln
zog
sich über sein Gesicht, dass aber rasch wieder verschwand. Er
konnte einfach nicht viel Lächeln, geschweigedenn Lachen, und
er
hatte keine Ahnung warum das so war. Es war wie eine Art Barriere in
seinem Kopf, die seine Gefühle daran hinderte, nach
außen zu
dringen. Er lies die Schultern hängen und schaute nochmals in
den
blauen Himmel. Kaum zu glauben, dass bald Halloween war! Normalerweise
würde er um diese Jahreszeit sicher im Gemeinschaftsraum
abhängen. Aber er störte sich nicht daran, dass
Wetter gefiel
ihm, er mochte die Sonne. Und wenn er auf die bescheuerte Idee kommen
sollte, sich für Halloween ein Vampiroutfit zu zu legen, dann
würde seine Hautfarbe auf jeden Fall noch stimmen, da er ja
absolut nicht braun wurde. So gesehen hatte dieses Makel also auch
Vorteile.
Und schließlich hörte Bill Schritte näher
kommen. Ein
Blick über die Schulter verriet ihm, dass es Frances Dalton
war,
eine wirklich nette, verträumte Gryffindor. Bill winkte ihr
kurz
zu, sie schien ihn aber nicht zu bemerken und lies sich wenige Meter
von ihm entfernt ins Graß fallen. Sie schloss die Augen und
schien gedanklich etwas abwesend.
Typisch Frances, immer am träumen
Und wieder zierte ein kurzes, mattes Lächeln Bills Gesicht,
bis
schließlich ein großer Slytherin genau auf Frances
zu ging
und sie somit umhaute, wobei er wohlgemerkt seine Tasche verloren hatte
und selbst fast auf die Nase gefallen wäre.
Bill zog die Augenbrauen zusammen und schaute wieder auf den See. Er
kannte diesen Slytherin vom sehen, und er würde Frances sicher
nichts tun. Schließlich war sie ja reinblütig, und
dieser
ätzende Typ vertrat ja die Reinblutideologie. Bill hasste
diese
Leute. Am schlimmsten von allen war Isabella Hanson! Die anderen
Idioten stießen ja meistens nur heiße Luft aus,
aber
Isabella, ja , der traute Bill es voll und ganz zu, dass sie jemanden
umbrachte.
Und plötzlich hörte Bill, wie sich jemand neben ihm
ins
Gras fallen ließ. Er schaute zu der Person und
stellte
fest, dass es Frances war, die sich offenbar gegen den Slytherin zu
wehren gewusst hat.
"Hey Frances! Mir gehts gut, und dir?", sagte er und piekste sie leicht
in die Seite. Er konnte Frances ziemlich gut leiden, sie
zählte ja
auch schließlich nicht umsonst zu seinen Freundinnen. Ja gut,
Bill mochte fast jeden auf dieser Schule, außer die
Reinblutideologisten, aber manche mochte er eben doch ein bisschen mehr
als die anderen, und Frances gehörte Definitiv dazu. Sie
fragte
ihn, ob er irgendwelche Mädchen aufgerissen habe und zwinkerte
dann. Ein leises, vorsichtiges Lachen entfuhr Bill. Dann zwinkerte er
ihr zu. "Du kennst mich doch...", meinte er dann, und sah
plötzlich, wie sich ihre Miene verfinsterte. Sie schien
gedanklich
etwas abgedriftet zu sein und über etwas trauriges
Nachzudenken.
"Irgendwas nicht in Ordnung?", fragte Bill besorgt.
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 17.08.2008 22:19
Vic,
Joey, Henry
cf: Ländereien - Unterricht Pflege magischer Geschöpfe
Henry strahlte fröhlich, als auch noch Joey zusagte, sie zum
See zu begleiten. Es war schon eine tolle Sache mit einem
überaus gut aussehenden Mädchen zum Schwimmen zu
gehen, aber gleich mit zweien war
natürlich etwas ganz Besonders. Wie knapp wohl ihre
Bikinis geschnitten sind? ,
begann er sich gleich zu fragen, wobei es natürlich auch
durchaus
hätte sein können, dass beide Badeanzüge
trugen. Das
wäre dann wohl ein wenig enttäuschend für
den Gryffindor
gewesen, aber letztlich auch kein Weltuntergang. Schließlich
reichte ihm manchmal auch nur die Phantasie, sich seine weiblichen
Gegenüber in überaus knapper Kleidung vorzustellen.
Sicherlich würden ihn die meisten Frauen für seine
Gedanken
ohrfeigen, wenn sie über sie in Kenntnis wären. Als
er aber
auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum war, musste er wieder an Josephine
denken. Der gestrige Tag schien sie sehr mitgenommen zu haben, auch
wenn sie versuchte dies zu überspielen. Generell hatte er die
Ravenclaw bisher als kein Mädchen erlebt, das gerne offen
über ihre Gefühle sprach. Aber vielleicht hatte sie
auch in
Victoria einen weitaus besseren Gesprächspartner für
solche
Belange.
In seinem Schlafsaal angekommen stolperte er zunächst
über
seine Turnschuhe, die wie der Rest seiner Sportbekleidung seit dem
Morgen noch immer vor seinem Bett verstreut lagen. Ach,
vielleicht
kümmern sich die Hauselfen noch darum. Ich habe jetzt keine
Zeit
zum Aufräumen. Schließlich warten zwei Ladies auf
mich, erkannte der Gryffindor und suchte in seinem leicht
chaotischen Kleiderschrank nach seiner Badehose. Gestern habe
ich die doch noch zwischen den Boxershorts und den Socken gesehen
… ,
grübelte er und wühlte hastig in seinen Sachen. Nach
einem
fast endlosen Suchen fand er sie schließlich und beschloss in
Zukunft doch ein wenig geordneter seine Kleidung aufzubewahren. Ein
Vorhaben, das er bis heute Abend schon wieder vergessen haben
würde. Rasch schlüpfte er in seine blauen Badeshorts
und zog
sich ein weißes Polohemd und eine kurze braune Cargohose
über. Ein Handtuch wäre auch nicht schlecht,
fiel
Henry noch ein, fand aber im Moment kein eigenes (zumindest keines, das
sauber gewesen wäre), sodass er sich eines von Gregs lieh. Er
würde schon nichts dagegen haben. Davon ging der Blonde
jedenfalls
aus und auch wenn er sonst nichts parat liegen hatte, wusste er ganz
genau, wo sich seine Sonnencreme befand. Zwar war die Sonne
mittlerweile nicht mehr stark genug, um sich zu verbrennen, aber
vielleicht würden sich die Mädchen ja trotzdem von
ihm
eincremen lassen.
Pro forma steckte er sich zwar noch eine Outdoor-Zeitschrift ein, aber
an sich hatte er nicht vor zu lesen, wenn er sich mit weiblichen Wesen
traf. Victoria war zwar vergeben und von Joey wollte er nicht unbedingt
etwas, aber ein wenig Flirten und Reden würde ja trotzdem
erlaubt
sein. Eilig rannte der Gryffindor die Treppen nach unten, als er auf
eine hübsche blonde Hufflepuff traf, der gerade ein Buch hinab
gefallen war. Instinktiv bückte sich der kleine Charmeur und
reichte dem Mädchen das Schriftwerk mit einem charmanten
Grinsen.
Es wäre nicht Henry gewesen, hätte er nicht wieder
aufgrund
eines kleinen Flirts zwischendurch die Zeit vergessen und erst als
deren Freund plötzlich auftauchte, um das Mädchen mit
sich
weg zu führen, realisierte er wieder, dass er ja eine
Verabredung
einzuhalten hatte. Oh, Mist! Die beiden warten sicherlich
schon! Hoffentlich sind sie noch da!,
hoffte Henry, erblickte die Mädchen jedoch gleich
glücklicherweise, als er den See leicht abgehetzt erreichte.
„Hallo, ihr zwei. Für einen Moment war ich mir nicht
sicher,
ob der See so glitzert oder ob ihr beiden das seid“, sprach
er
charmant und ließ sich dann auf einem Handtuch neben ihnen
nieder. „Entschuldigt, dass es etwas gedauert hat. Mir
…
ist da noch was dazwischen gekommen … Und wie sieht`s aus?
Wollen wir gleich schwimmen oder soll ich euch erst
eincremen?“,
fragte er mit einem breiten Grinsen und begann sein Shirt auszuziehen.
Leicht entfernt erblickte er seine gute Freundin Marisol, die mit einem
weiteren Mädchen über die Wiese hopste. Man
hätte es
wohl auch als tanzen bezeichnen können. „Ach, ich
liebe es
am See zu sein …“
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Ethan Foreman
6.Klasse
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erstellt am 18.08.2008 17:35
Ethan
schlenderte den See entlang.
Heute war ein ziemlig schöner tag, und obwohl Ethan eher
ungern
alleine war, konnte er heute mit einem erstaunlch klaren und ruhigen
Kopf rumlaufen, ohne das er gleich an seine beste Freundin denken
musste.
Er hatte ihren tod immer...... nein, er würde jetzt nicht
wieder anfangen sich Gedanken darum zu machen.
Sein blick schweifte über den See, und er versuchte die
Schönheit des Sees zu bewundern, und auf andere Gedanken zu
kommen.
Seine kleine Schwester wäre entzückt wenn sie hier
wäre.
Sie liebte solche landschaften, und Seen, doch sie war noch nie in
Hogwarts gewesen. Natürlich hatte Ethan ihr immer wieder Fotos
mitgebracht, doch die schönheit der Berge und des Sees in
Hogwarts
konnte man nicht auf Fotos festhalten. Eine unglaubliche Idylle war in
der Luft, das nur hin und wieder durch das lachen und reden anderer
Schüler gestört wurde.
Mein Gott, was habe ich hier für kitschige
Gedanken? dachte Ethan, und musste leise lachen.
Schliesslich gähnte er, und beschloss sich irgendwo auf einer
Wiese hinzulegen, und die Sonnenstrahlen zu geniessen. Heute war er
ungewohnt schlaff, und hatte kaum Power.
Als er schliesslich dalag im Gras schaute er in die Luft und begann den
Wolken nachzuschauen.
Eine der Wolken glich einem Känguru, der auf einem Fahrrad
fuhr.
Bei diesem Gedanken lachte Ethan, und stöberte den Himmel nach
weiteren interessanten Bildern ab.
Jeder der ihn kannte, und ihn so auf dem liegen gesehen hätte,
würde seinen Augen nicht trauen. Ethan lag friedlich herum,
und
schaute in den Himmel, statt rumzurennen und sich eine Beule nach der
anderen zu holen.
Nach einem Weilchen dann wurden seine Augenlieder immer schwerer, bis
sie zufielen und er auf der Wiese einschlief.
tbc: Gryffindor-GR
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 18.08.2008 18:18
Vic
strahlte ihre
Freundin an. Die Hufflepuff war eigentlich so gut wie immer am
lächeln und gut gelaunt und auch wenn die Zeiten derzeit
extremst
düster waren, war sie immer noch die hoffnungslose Optimistin.
Trübe Gedanken... dafür war das Wetter jetzt einfach
zu
schön. Sie hatten früher Schule aus gehabt und konnte
nun mit
ihren beiden Freunden Sonne tanken und fröhlich im See
plantschen.
„Quatsch, ich bin auch eben erst gekommen“, noch
immer mit
ihrer Shorts bekleidet, begann sie erst einmal es ihrer Freundin gleich
zu tun und legte ihr Handtuch ordentlich auf die Wiese. „Das
Wetter ist doch irre oder? Vor zwei Tagen kam ich mir noch vor, als
wenn es Winter wäre und heute können wir schwimmen
gehen.“, sie erhob sich wieder und knöpfte ihre
Jeans auf,
als sie Henry über die Wiesen zu ihnen eilen sah.
Grinsend schaute Vic ihn an. Ohne einen seiner Sprüche ging es
wirklich nie. „Alter Charmeur“, kess stemmte sie
eine Hand
in die Hüfte und blinzelte ihm gespielt schmachtend zu,
„soll ich dir vorsichtshalber meine Sonnenbrille leihen?
Nicht,
dass du noch erblindest“, sie zwinkerte ihm zu und zog sich
ihre
Hose endlich auch aus.
Joey schaute noch unschlüssig, als müsse sie sich
entscheiden, ob sie nun schon schwimmen gehen wollte oder nicht, aber
Vic überlegte nicht lange. „Nix cremen, ich will
endlich ins
Wasser“, rief sie noch über die Schulter hinweg,
denn sie
hatte sich längst umgedreht und sprintete ins kühle
Nass. Und
kühl war wirklich nicht übertrieben. Mit dem Kopf
voran war
sie in den See, tauchte aber sehr schnell prustend wieder auf und hielt
kurz inne. Das war wirklich kälter als sie gedacht hatte, aber
ja
auch irgendwie kein Wunder. Die letzten Wochen war es ziemlich kalt
gewesen und innerhalb von zwei Tagen konnte das Wasser nun wirklich
keine angenehmeren Temperaturen erlangen.
Die Haare nach hinten, wandte sie sich zu ihren beiden Freunden wieder
rum und grinste beide breit an. „Sehr erfrischend, worauf
wartet
ihr, kommt, das ist toll“, ja manchmal war sie etwas gemein,
wenn
auch auf liebenswerte Art und Weise, denn sie hatte mit keiner Miene
gezeigt, wie eisig sie das Wasser fand. Höchstens ihre
Gänsehaut konnte den Umstand verraten.
„Was ist, kommt ihr nun oder muss ich euch holen?“,
juchzte
sie und als ihr das alles zu lang dauerte, spritzte sie kurzerhand
einen ganzen Schwall Wasser in die Richtung der beiden noch immer am
Ufer stehenden Jugendlichen, tauchte aber schnell unter, schwamm ein
paar kräftige Züge, ehe sie wieder an die
Oberfläche kam
und anfing ein Stück mitten in den See zu kraulen. Bewegung
war
noch immer das beste, wenn die Wassertemperatur zu wünschen
übrig ließ.
|
Frances
Dalton
Gryffindor
|
erstellt am 18.08.2008 20:36
Einstiegspost
Frances
zuckte leicht
zusammen, als sie Bills besorgten Tonfall registrierte. Das
Mädchen hatte so in Gedanken geschwelgt, dass sie gar nicht
bemerkt hatte, dass neben ihr ja noch jemand saß. "Oh...",
machte
sie nur und kam sich im nächsten Moment wieder undenkbar
dämlich vor.“Oh" war nicht gerader ein sonderlich
geistreicher Laut. Die Gryffindor räusperte sich
geräuschlos
und beantworte schließlich die Frage, die der Junge ihr
gestellt
hatte. "Mir geht es gut... denke ich!", sagte sie ruhig, doch ihre
Stirn stand in Falten, die große Sorgen verrieten. Wenn
Olivia
doch nur da wäre … Liv war einfach klasse. Sie
schaffte es
ausnahmslos jeden aufzumuntern, ihn von seinen unheilvollen Gedanken
abzulenken. Frances musste unwillkürlich an den einen, ihr
immer
noch übel im Gedächtnis hängenden, Tag
denken, an dem
ihre getreue Kröte, Mr. McAllistor, ohne jegliche Spur
verschwunden war. 10 musste sie da gewesen sein, als sie an einem
kalten Dezembertag vollkommen aufgelöst und verheult in der
Küche gehockt hatte und ihren bis dahin liebsten Freund
betrauerte. Zum Glück war da ja noch ihre rotlockige
Schwester,
die ihr versprach alles stehen und liegen zu lassen um nach dem
entlaufenden Tier zu suchen. Sie hatten die Kröte einige
Minuten
später in der Toilette gefunden und versucht ihn mit der
Klobürste aus der Schüssel zu angeln. Normalerweise
hätte das Mädchen gelacht, doch zurzeit holte die
Realität sie so schnell ein, dass es noch nicht mal
für ein
müdes Schmunzeln reichte. Sie kaute unglücklich auf
ihren
Lippen herum. Die ganzen Ereignisse verunsicherten sie zutiefst. Von
der Realität hielt und verstand Frances Dalton nicht viel und
genau deswegen verkroch sich die 16 jährige auch hinter den
Mauern
ihrer Traumwelt. Und sollte die Risse dieser Mauer auch nur
mikroskopisch klein sein, die Wirklichkeit schaffte es doch immer
wieder sich durch diese zu quetschen. Und Wirklichkeit war zurzeit
dass, so sehr sie sich auch bemühte, sie es niemals schaffen
würde den Menschen ihre Flausen von wegen reines Blut aus den
Kopf
zu verbannen. Wirklichkeit war, dass ihre so genannten
„Schlammblutfreunde“ in tödlicherer Gefahr
den je
schwebten. Wirklichkeit war, dass selbst sie vielleicht ins Visier der
Todesser geraten könnte. Denn Muggelstämmigen als
Freunde zu
haben, das war ja fast so schlimm wie selbst einer zu sein. Kaum war
sie zu dieser Erkenntnis gekommen, durchzuckte sie ein weiterer,
beunruhigender Gedanke. Olivia, die muggelbegeisterte Olivia, die
wusste wie man einen Computer bediente. Liv hatte noch nie einen Hehl
aus ihrer Affinität für nichtmagische Angelegenheiten
gemacht. Normalerweise stimmte diese Tatsache Frances mit Stolz. Eine
solch mutige und unvoreingenommene Schwester konnte immerhin nicht
jeder vorzeigen. Aber im Anbetracht der Umstände …
Der
Brünetten wurde ganz schlecht. Was würde sein, wenn
irgendein
Idealist im St. Mungus auf die Idee käme Olivia etwas
Böses
anzutun?! Es hatte schon Morde gegeben, das wusste Frances und ihr war
nichts mehr zuwider als über den Tod Olivias via Tagesprophet
informiert zu werden … oder Todesprophet. Die Verzweiflung
in
ihr wuchs ebenso schnell wie ihr Selbsthass. Wie konnte sie nur so
egoistisch und stümperhaft gewesen sein?! Hatte sie denn nicht
begriffen, was für Ausmaße das ganze annehmen
könnte
… annehmen würde. Mit einem Mal brach die ganze
Mauer. Sie
war sich noch niemals so nackt und hilflos vorgekommen. Ein leichtes
Zittern ging durch ihren Körper, sodass sie sofort die Arme um
sich schlang, damit Bill es nicht bemerkte. Sie versuchte sich zu
fangen, blinzelte ein paar Mal,
strich sich das wellige Haar hinter die Ohren.
Ihre blassgrünen Augen fixierten betreten den Boden. Es
dauerte
einige Momente bis sie in der Lage war etwas sagen zu können.
Dann
schaute sie auf, traute sie jedoch nicht ihr Gegenüber direkt
anzusehen, sodass ihr Blick ein paar Meter rechts neben ihm verharrte.
„Es ist nur wegen diesem blöden
Todespropheten…“, Frances war für die
Tatasche, dass
ihre Stimme fest und ruhig war unglaublich dankbar. „Es
klingt
blöd aber bis vorhin hab´ ich nicht wirklich
drüber
nachgedacht“, sie biss sich schuldbewusst auf die Lippen.
„Wahrscheinlich wollte ich auch gar nicht drüber
nachdenken!
Es ist nun mal so dass…“, sie gestikulierte wild
mit den
Händen herum, suchte nach den passenden Worten. Aber wie
sollte
man einem gesunden Menschen wie Bill möglichst simpel
erklären, dass er es mit einem, aus ihrer Sicht
egozentrischen,
vollkommen ungewappneten Freak zu tun hatte?! Das
Gryffindormädchen holte einige Male Luft, öffnete den
Mund
… schloss ihn wieder. Letztendlich entschied sie den
Bruchteil
ihres letzten Satzes im Raum stehen zu lassen. Sie mochte nicht
darüber reden. Es war ihr unangenehm. Frances spürte,
wie
etwas in ihr grummelte, etwas Undefinierbares. Ur plötzlich,
versetzte ihr dieses etwas einen solch heftigen Stoß, dass
der
Frances mit Sicherheit von den Beinen gerissen hätte,
würde
sie zu dem Zeitpunkt nicht schon mit dem Hintern im Gras sitzen. Mit
leichter Verspätung registrierte die junge Dalton, dass es
Panik
war. Pure, ungnädige Panik die ihr aufs Gemüt
drückte,
wie Blei. Sie beäugte Bill von der Seite. Ob ihm wohl genau so
zu
Mute war wie ihr? Sie bezweifelte es... Es war ohnehin albern so
überzogen zu reagieren. Unreif und kindisch sowieso. Sicher,
die
Situation erforderte ein gewisses Maß an Beklommenheit, doch
könnte sie dabei nicht einfach „ruhig Blut
bewahren“,
so wie Olivia ihr immer beipflichtete. Der alleinige
Gedankenstoß, ihr Verhalten könnte in irgendeiner
Art und
Weise nicht ganz passend sein ließ sie nur noch zappeliger
werden. All die furchtbaren Erwägungen die sie in den letzten
Minuten gezogen hatte schienen nun mit voller Härte auf sie
einzuprasseln. Diesmal wartete Frances nicht bis sich
verflüchtigten sondern sprach erneut drauf los. „Ich
mein,
beschäftigt dich das denn nicht auch? All die Dinge die
passiert
sind. Grauenhaft! Und all die toten Menschen… es ist kaum zu
fassen. Allesamt Muggelgeborene, vom hohen Rang.“,
Ungläubig
verzog sie das Gesicht. Es tat ihr gut den Ballast von der Seele zu
reden. „Ich kann kaum glauben, dass die Todesser
zurückgekehrt sein sollen… Ich dachte immer,
s´
wär´ ne abgehakte Sache, das mit Harry Potters Sieg
über Voldemort alles wieder… beim Alten sein
würde.“, sie lachte kurz auf, aber keine Freude lag
darin.
Es war erfüllt von Bitterkeit. „Reichlich naiv.
Dabei ist
das normalerweise gar nicht mein Stil.“, erneut verunzierte
eine
trostlose Miene ihr Gesicht. „Tja, das Unglück will
halt
niemand frühzeitig sehen. Und wenn wir´s dann
bemerken ist
es meistens zu spät.“ Eigentlich war ihr gar nicht
philosophisch zu Mute. Leer und abgeklatscht kam ihr diese Worte vor,
wie ein alter, einst schicker Pullover den man zu oft in die Waschmine
gestopft hatte. „Das dunkle Mal!“, murmelte sie vor
sich
hin, schnappte sich ein herumliegendes Stöcken und bohrte
kleine
Löcher damit in die weiche Erde. Ja, das dunkle Mal.
Über
London hatte man es gesehen und nicht nur ein Exemplar. Nein gleich
mehre waren erschienen um an seiner gnadenlosen Botschaft auch
bloß keine Zweifel zu lassen: Die Todesser waren
zurückt
gekehrt, ein friedliches Leben für Muggel und Muggelgeborene
war
ein für alle Mal zerstört. Sie seufzte schwer.
Frances war
keine haushohe Verfechterin des Friedens oder gar eine besonders humane
junge Dame, die sich mit Leib und Seele für die Menschenrechte
einsetzte. Allerdings konnte sie die Grundidee der Todesser, die ihr
Fundament auf puren Hass aufbauten weder nachvollziehen noch billigen.
Sie hatte einfach keinen Sinn, keinen brillanten Hintergedanken. Sie
war schlicht trivial und unmenschlich, unterbindete die Freiheit und
Rechte anderer Wesen, die in den Augen dieser Tryannen
unwürdig,
minderwertig waren. Und das war ein Aspekt an der ganzen Sache, den
Frances am aller meisten verabscheute.
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Bill Jones
7.Klasse
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erstellt am 19.08.2008 15:42
Frances
schien gerade
auf einer völlig anderen Ebene unterwegs zu sein. Sie wirkte
total
abwesend und,...nachdenklich...traurig.
Sie behauptete zwar, dass es ihr gut ginge, aber sie sah einfach zu
besorgt aus, als das Bill ihr das geglaubt hätte.
"Lüg mich nicht an, Frances...Was ist los? Ich merk doch, dass
was mit dir nicht stimmt???", meinte Bill und dachte nach.
Ob es wohl was mit diesem rüpelhaften Slytherin eben zu tun
gehabt hatte, der mittlerweile außer Sichtweite war.
Vielleicht hatte er ja etwas gegen sie, ihre Familie oder die
Muggelgeborenen gesagt. Schließlich hatte sie viele
muggelstämmige Freunde, und auch er hatte einige
Muggelgeborene
zum Freund. Eine von diesen war zum Beispiel Marisol Lail. Wenn Bill
auch nur daran dachte, wie Isabella Hanson und ihre Clique manchmal mit
ihr umgingen...Bei diesem Gedanken kochte Wut in Bill auf. Er schaute
Frances an. "Hat der hässliche Typ eben irgendwas
gesagt...wegen,... den... Muggelstämmigen?", fragte Bill
vorsichtig.
Und plötzlich begann Frances am ganzen Körper zu
zittern.
Bill wusste nicht, was er machen sollte? Hatte er sie etwa verletzt? Er
musste mit seinem Gedankengang Recht gehabt haben, sonst würde
sie
sicher nicht so reagieren. Bill ballte seine Hand vor Wut zur Faust.
Diese widerlichen Reinblutideologisten!!!
Und plötzlich stammeltete sie sich irgendwas zusammen, dass es
etwas mit diesem Todespropheten zu tun hatte. Bill schaute
bedrückt auf den Boden.
"Natürlich mach ich mir auch meine Gedanken,..."
Seine Augen schweiften über die Wasseroberfläche des
Sees, der unendlich groß schien.
Ein leiser Seufzer entfuhr ihm. "Ich... ich versuch nur nicht so viel
daran zu denken, dass...Mari und so... was passieren könnte,
ich...ich rede mir immer wieder ein, dass,... denen schon nichts
passieren wird und... den Todessern das Handwerk gelegt wird...
Sonst,... würde ich durchdrehn...", erklärte Bill und
seine
Augen wurden etwas feucht, so dass ein leichter Glanz zu vernehmen war.
Er wischte sich mit seinem Ärmel einmal über die
Augen und schaute dann wieder zu Frances.
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 19.08.2008 16:26
cf
~ Klassenraum für alte Runen
Nach dem Unterricht in alte Runen hatten Grace und Aemily für
den
Rest des Tages frei. Also verzogen die beiden sich in die Bibliothek,
um die schriftlichen Hausaufgaben zu erledigen. Grace arbeitete dabei
sehr konzentriert und bemühte sich auch nichts zu vergessen
oder
auszulassen. Während sie arbeiteten sprachen die beiden
Freundinnen kaum ein Wort miteinander. Bloß, wenn eine von
beiden
eine Frage hatte, was allerdings eher selten vorkam.
Als die beiden ihre Federn nieder legten, war es längst
Mittagszeit und die große Halle musste wohl
überfüllt
sein. Grace und Aemily machten allerdings nur einen
äußerst
kurzen Abstecher in die Gemeinschaftshalle, um sich eine Kleinigkeit
mitzunehmen, um es sich dann im Gemeinschaftsraum gemütlich zu
machen. Als allerdings die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster
hineinschienen, blickte Grace von ihrem Buch auf und grinste Aemily an.
"Denkst du das Selbe wie ich?" Aemily blickte ebenfalls mit einem
Grinsen nach draußen. "Ich denke, dass wir endlich
einmal den See ausnutzen sollten." gab diese zurück.
Es dauerte bloß ein paar Minuten, bis die beiden
Mädchen im
Mädchenschlafsaal nach ihren Shorts und Tops kramten. Aemily
nahm
sich außerdem ein Handtuch dazu und die beiden
verließen
das Schloß, um hinunter zum See zu gehen. Dort angekommen
ließen sich die beiden im Gras nieder. Es war noch recht
früh und die meisten hatten wohl noch Unterricht, was den
beiden
Gelegenheit gab sich noch ein wenig zu unterhalten. Grace' Hauptthema
war natürlich der Slytherin, der Aemily anscheinend den Kopf
verdreht hatte, während Aem gerne gewusst hätte, was
denn
zwischen Grace und Felan gerade nicht stimmte. Allerdings wollten beide
nicht so recht ans Ziel kommen.
Als sie endlich fertig waren zu diskutieren, war der Unterricht
längst beendet und die Wiesen um sie herum begannen sich mit
Schülern zu füllen, was Grace dazu veranlasste sich
zu
erheben. "Ich werd mir ein bisschen die Beine vertreten. Wir sehen uns
später." sagte sie noch kurz zu ihrer Freundin, die lieber
noch
ein wenig in der Sonne liegen wollte.
Grace entfernte sich ein paar Meter und ging am Ufer entlang. Dabei sah
sie sich um. Sie waren eindeutig nicht mehr die Einzigen, die die
vermutlich letzten Sonnenstrahlen genossen. Irgendwer sprang gerade
sogar in den See, der mit Sicherheit eiskalt war. Also das
würde ich nicht tun. So viel steht fest.
Nach ein paar Schritten entdeckte sie allerdings Anastasija, die
ausnahmsweise einmal die Haare offen trug. Grace war in
äußerst guter Stimmung und wie immer sehr neugierig.
Sie
hatte nicht vergessen, dass Felan etwas von einer Verabredung mit der
Ivanov-Erbin gesagt hatte und sie würde doch nur zu gerne
erfahren, worum es denn da ging. Vielleicht würde sie auch
etwas
anderes erfahren. So unwahrscheinlich war das gar nicht und eigentlich
war es ihr auch egal. Grace hatte auf jedenfall keine Lust alleine den
See zu umrunden.
Also ging sie Anastasija entgegen. Grace konnte nicht gerade behaupten,
mit Anastasija befreundet zu werden, als versuchte sie einfach nur ein
Gespräch mit ihr zu beginnen. Sie war sich ziemlich sicher,
dass
die Ivanov-Erbin es schon sagen würde, wenn sie keine Lust
hätte mit ihr zu reden.
"Da bin ich wohl nicht die Einzige, die die Sonne herausgelockt hat,
hm?" Ein leichtes Lächeln legte sich auf Grace' Lippen, das
zur
Abwechslung einmal ehrlich war und nicht gespielt. Jetzt fiel ihr
allerdings im ersten Augenblick nichts mehr ein, was sie weiter fragen
sollte, weshalb sie das naheliegendste ansprach:
"Was hälst du davon, dass wir in Alte Runen jetzt Schutzzauber
behandeln?"
|
Josephine
Styles
5.Klasse
|
erstellt am 19.08.2008 16:51
Henry,
Vic & Joey
Vic winkte nur gut gelaunt ab. "Na, da bin ich ja beruhigt. Wo bleibt
denn Henry? Ich hätte gedacht, dass er sich geradezu
überschlägt, bei der Vorstellung dich im Bikini sehen
zu
können." sagte sie mit einem Grinsen.
"Stimmt. Das Wetter ist wirklich genial. Wobei ich ein bisschen Schnee
jetzt so spontan auch nicht so schlecht finden würde." Dabei
zwinkerte sie ihrer Freundin leicht zu, die ja um ihre Vorliebe
für Schnee wissen musste. Allein bei dem Gedanken musste Joey
verträumt lächeln. Die Welt wieder bedeckt vom Schnee
zu
sehen.. Da sah sie doch immer wieder so friedlich aus, als
könnte
nichts diesen Frieden stören.
Als Joey noch ein wenig unschlüssig da stand, kam auch Henry
hinzu
und begann natürlich sofort mit seinen Komplimenten, was Joey
erneut zum Erröten brachte und gleichzeitig musste sie
allerdings
ein wenig grinsen, als Vic ins Wasser vorpreschte. "Also ich kann mir
nicht vorstellen, dass man sich bei der Sonneneinstrhalung noch
groß verbrennen kann." gab sie zurück und sah noch
einen
Moment unschlüssig ihrer Freundin nach, bevor sie
schließlich ihre Hose aufknüpfte und neben ihre
Sachen
legte. Den Knoten des Hemdes löste sie erst ganz zum
Schluß,
was für sie allerdings eher unbewusst geschah.
Schließlich lief sie Vic hinterher, wurde allerdings nach den
ersten zwei Schritten im Wasser bereits wieder stehen und
verschränkte die Arme vorm Körper. "Du Biest! Du
hättest
auch sagen können, wie kalt das Wasser ist!" Das Wasser war
wirklich eisig und Joey wäre am liebsten direkt wieder
herausgesprungen. Stattdessen schob sie sich allerdings ganz langsam,
Zentimeter für Zentimeter weiter vor. Natürlich
wäre es
sinniger gewesen einfach hinein zu springen und sich zu bewegen, doch
die Kälte hatte noch eine andere Wirkung:
Sie sorgte dafür, dass Joey sich gleich viel wacher
fühlte
und außerdem die Geschehnisse des Vortages noch weiter
verdrängte.
Jetzt hoffte sie allerdings, dass Henry nicht mit dem gleichen
Übermut neben ihr ins Wasser springen würde, wie Vic
zuvor,
denn dann wäre sie mit Sicherheit mit einem Mal
durchnässt
und würde mit Sicherheit anfangen zu frieren.
Trotz allem konnte Joey sich allerdings nicht dazu überwinden
einfach ins Wasser zu springen und nicht mehr an die Kälte zu
denken. Viel mehr sah sie sich jetzt schon mit den Zähnen
klappern. Eine Gänsehaut hatte sie auch schon längst.
"Verflucht, ist das kalt!"
|
Mary Anne Cara
6.Klasse
|
erstellt am 19.08.2008 21:39
Mary
und Marisol
Mary strich sich eine Strähne aus der Stirn, die ihr in der
letzten Minute dorthin gerutscht war. Erwartungsvoll sah sie Marisol
an, die sie anstrahlte wie ein Honigkuchenpferd und ihr auf den Schwall
Fragen antwortete: „Die zweite Form nennt sich "Batteln". Du
tanzt eigentlich für dich alleine, aber du achtest darauf
besser
zu sein als die Person die neben dir tanzt und beziehst sie etwas in
deinen Tanz ein." „Achja, das wird mir
natürlich gut
gelingen.“ Lachte Mary und zog ein wenig skeptisch die rechte
Augenbraue hoch. Anscheinend wusste Marisol nicht so recht, wie sie
Mary das am besten erklären sollte, denn ihre Freundin hob
hilflos
die Arme und rang nach Worten. Schließlich hatte sie welche
gefunden, denn sie sagte "Ich werd versuchen es dir in nem Beispiel zu
erklären okay?" Und ehe Mary es sich versah, musste sie sich
Marisol gegenüber stellen und diese begann wieder zu reden.
"So.
Du gehst jetzt mit deinem Oberkörper zurück und ich
mit
meinem vor.“ Gesagt, getan. Mary tat was Marisol von ihr
verlangte, zwar noch etwas steif, aber immerhin! „Und vor und
zurück und vor und zurück." Nach einigen Minuten
grinste
Marisol sie an und Mary fragte, leicht aus der Puste:“ Und
das
war richtig jetzt? Warte mal kurz, ich muss mir meinen Pulli ausziehen,
mir ist ziemlich warm.“ So beeilte sie sich zurück
zu ihrer
Tasche und streifte sich dort den roten Pulli über den Kopf,
sodass sie für einen Moment nicht mehr viel sah, denn ihre
Haare
waren vor ihrem Gesicht. Also beugte sie sich kurzerhand nach vorne,
wuschelte einmal kräftig durch und warf sie dann wieder
schwungvoll zurück. „Bins gleich!“ sagte
sie lachend
zu Marisol. Dann zog sie ein Haargummi aus der Hosentasche und band
damit ihre Haare zu einem Rossschwanz. Nun ging sie, diesmal mit einem
roten Spaghettiträger-Shirt bekleidet, wieder zu ihrer besten
Freundin zurück, bereit für die nächsten
Schritte.
„So ists besser. Nicht mehr so heiß wie
zuerst.“ Mary
lachte und lachte nochmals, als Marisol ihr erklärte, die
einzige
Regel, die man befolgen sollte, wäre Spaß zu haben.
"Aber es
gibt einige Grundschritte, die man beherrschen sollte. Dann kann man
sich seine eigenen Tänze ausdenken. Auswendiglernen muss man
bei
HipHop nichts." Sie stellte sich breitbeinig hin und sagte zu Mary in
gespielt strenger Stimme:" Sind Sie bereit diese Grundschritte zu
lernen?" Und gemeinsam mit Marisol lachte Mary lauthals. „Ja,
Frau Lehrerin, das bin ich. Ich habe mich mental darauf
eingestellt.“ Erwiderte sie. Doch dann erregten andere Leute
ihre
Aufmerksamkeit. Es waren drei Schüler, zwei Mädchen
und ein
Junge. Schützend hielt Mary ihre Hand vor ihre Augen, dass die
Sonne sie nicht allzu sehr blendete und sie die Leute besser sehen
konnte. Sie kannte nur Victoria McBell besser, sie hatten sich locker
angefreundet während einer Unterrichtsstunde.
„Marisol, wer
sind nochmals die anderen beiden? Das Mädchen heißt
doch
Joey, oder? Und wer ist der Bursch? Täuschen mich meine Augen,
oder sieht der ziemlich gut aus?“ sie zwinkerte Marisol
verschmitzt zu.
|
Anastasija
Ivanov
6.Klasse
|
erstellt am 20.08.2008 00:44
cf:
Gemeinschaftsräume ~> Durmstrang ~>
Gemeinschaftsraum
Grace & Anastasija
Es schien, dass sich nur wenige Schüler dazu entschieden
hatten,
den Nachmittag im Inneren des Schlosses zu verbringen. Eine
verständliche Entscheidung bei dem fabelhaften Wetter an
diesem
Tag. Auf einer Skala von 1 bis 10, angenommen das 1 schlecht gelaunt
war, sprang Anastasijas eigene Stimmung von 7 auf 9, sobald sie in die
warme Sonne trat. Anfangs wollte sich Anastasija nicht in die
Nähe
der dichtbevölkerten Bereich der Ländereien begeben.
Schließlich suchte sie doch Ruhe und nicht Gesellschaft. Von
weitem meinte sie einige Durmstrangs erkennen zu können. Noch
empfand sie jedoch keinerlei Bedürfnisse die Nähe von
anderen
Landsmännern zu suchen.
An sich kein unbekanntes Gefühl. So gut wie kein Durmstrang
war
nicht als Einzelgänger bekannt. Bei näherer
Betrachtung
könnte man meinen, dass das eine ohne das andere nicht
möglich sei. Ein durch und durch gesellschaftssuchender
Durmstrang
war ein Widerspruch in sich. So empfand es zumindest Anastasija.
Noch immer planlos spazierte die junge Hexe über die Felder
der
britischen Schule. Ihre Gedanken kreisten dabei um den bisher erlebten
Tag. Begonnen hatte alles schon etwas komisch. Mit mehreren Durmstrang
saß sie bereits in der Früh zusammen. Von dem sonst
vorhandenen Wunsch des Alleinseins, war nur wenig zuspüren
gewesen. Höchstwahrscheinlich war es nur eine zeitweilige
Erscheinung, eine Reaktion von die Umgebung. Sobald sie alle wieder
nach Durmstrang zurückgekehrt sein werden, wird die
Gruppendynamik
sicher verschwunden sein.
Hogwarts Gruppendynamik dagegen war etwas, dass allem Anschein nach
unauslöschbar war. Selbst nach einem ganzen Vormittag
zusammen,
klebten die meisten noch immer aneinander. Ich
könnte mir so
etwas nicht vorstellen. Allein der Gedanke. Selbst mit Ileana oder
Xaros wäre eine so lange Zeitspanne etwas nervenaufreibend.
Trotz ihres ganzen Abneigung gegenüber Gesellschaft zog es
Anastasija doch zu dem wohl am überbevölkertesten
Bereich.
Die Menge an Schülern war zwar abschreckend aber nicht
abschreckenden genug um Anastasija noch länger von der
gewaltigen
Wassermasse fern zuhalten. Schwimmen selbst mochte Anastasija nur unter
anderen Umständen -wärmere und einsamere
Umstände um
genau zu sein- , aber nur die Nähe des kalten Nass war
faszinierend. Nach einiger Zeit blieb Anastasija an einer Uferstelle
stehen und schaffte es erfolgreich die Stimmen der anderen
Schüler
auszublenden. Schlussendlich war es dann eine bekannte Stimme die
Anastasija wieder aus ihren Gedanken rief.
Ruhig drehte sie ihren Kopf in die Richtung von Grace und erwidertet
die recht freundliche Begrüßung mit einem genauso
freundlichen Lächeln. Es war immerhin eine Seltenheit, dass
Grace
Jugson so eine gute Laune hatte. Solche Gelegenheiten sollte man
auskosten. Noch dazu schien Grace wirklich ein Gespräch
zusuchen.
Warum war Anastasija noch ein Rätsel. So aufopfernd wie die
junge
Jugson um ein Thema bemühte, wollte Anastasija ihr den
Gefallen
tun und ging auf das Thema ein. Vielleicht würde Grace ja
etwas
später klarer über ihre Ziele sein.
"Was soll ich davon halten? Um etwas zu erschaffen, dass
annähernd
einem Amulett gleicht, müsste man sich viel genauer mit den
Alten
Runen befassen, als es der Stundenplan zulässt. Eine Stunde
damit
zu verbringen ist interessant, aber länger wäre
Zeitverschwendung."
Kurz blickte Anastasija wieder auf den See hinaus, bevor sie sich
wieder zu Grace wandte und weiter sprach.
"Natürlich sollte ich Professor Zubarew nicht kritisieren
bevor
diese Zeitverschwendung wirklich Realität wird. Er wird es
schon
wissen. Nebenbei ist dieses kleine Metallplättchen mit der
Rune
ein ausgezeichnetes Geschenk."
Bei dem letzten Satz betrog Anastasija sich selber nicht durch ein
Lächeln. Obwohl sie zu gern bei dem Gedanken, Xaros das
Metallplättchen zu schenken, gelächelt hätte.
|
Henry Beaufort
7.Klasse
|
erstellt am 20.08.2008 12:14
Vic, Joey & Henry
Es hätte gar nicht besser sein können. Die Sonne
schien und
es war angenehm warm, was bedeutete, dass die Mädchen noch
einmal
ihre knappe Sommerkleidung tragen würden, bevor der Winter
käme und sie sich alle in dicke Mäntel einwickelten.
Henry
musste über Victorias kesse Art grinsen. Sie wurde so gut wie
nie
um seine Worte verlegen, weil sie im Grunde wusste, dass er eigentlich
nur ein wenig herum spaßte. Joey dagegen war etwas
schüchterner, aber auf ihre eigene Weise ziemlich
süß
dabei. „Immer zu Diensten, Ladies“, erwiderte der
Gryffindor auf die Worte der Hufflepuff und verbeugte sich dabei
scherzhaft. „Ich würde wohl eher erblinden wollen,
als dass
ich Euren hellen Glanz nicht in vollen Zügen
genießen
würde. Ein Gentleman genießt und leidet
zugleich“,
erwiderte er feierlich mit einem ausgeprägten englischen
Akzent.
Als Victoria jedoch ihre Hose auszog blickte Henry gen Himmel und
dankte Gott, dass er die Frauen mit solch langen Beinen ausgestattet
hatte.
„Wie nix eincremen?“, fragte er jedoch leicht
enttäuscht und blickte dann zu Joey. „Man sollte die
Sonneneinstrahlung niemals unterschätzen. Besonders nicht,
wenn
man eine solch zarte Pfirsichhaut hat wie du, Joeylein“,
sprach
er gespielt ernst, schrieb dann aber selbst die Idee mit der
Sonnenmilch ab, als er Victoria bereits in den See hechten sah. Sie
schien wirklich eine Wasserratte zu sein. Schnell tat er es Joey gleich
und zog sich seine Kleidung aus. „Wir kommen ja schon
gleich!“, rief er Victoria entgegen und freute sich schon
sehr
auf das kühle Nass. Vermutlich war heute die letzte
Gelegenheit im
Jahr das Wasser des Sees genießen zu können. Joey
schien
sich jedoch noch nicht ganz daran erfreuen zu können, indem
sie
bereits nach wenigen Metern im Wasser stehenblieb und frierend die Arme
vor dem Körper verschränkte. Offenbar hatte die
Hufflepuff
mit sehr erfrischend etwas euphemisiert. Doch Henry
konnte
kaltes Wasser nicht abschreckend und so preschte er rennend in den See
hinein, wobei er die Ravenclaw damit gänzlich nassspritzte.
„Komm Joey, jetzt schnappen wir sie uns!“, schlug
er mit
einem leicht verschwörerischen Blick vor und jagte daraufhin
Victoria auch schon im Wasser hinterher. "Du bist ja eine richtige
Wassernymphe, Vic! Aber mal was anderes ... weißt du, wie das
Mädchen bei Marisol heißt? Die ist ziemlich
schnuckelig,
oder?", fragte er die Hufflepuff, als er diese eingeholt hatte und
blickte dabei in Richtung besagter Mädchen, die irgendwelche
Tanzübugen veranstalteten.
|
Marisol Lail
6.Klasse
|
erstellt am 20.08.2008 16:30
Marisol
grinste ihrer
Freundin zu als sie sie auf Henry ansprach. "Das ist Henry. Er ist ein
ganz lieber und ist ne ziehmlich heiße Schnecke." meinte sie
und
lachte. Es war eigentlich nicht so, dass Mary und Marisol den selben
Geschmack hatten, doch Henry war einfach nicht zu verachten. Man war
ein Lügner wenn man ihn häßlich nannte,
meinte die
Gryffindore. Sie sah ihre Freundin an und ein keckes Lächeln
spielte um ihre Lippen. Zeit ihrer Freundin eine Schups zu geben.
"Komm mit. Ich stell ihn dir vor." Sie zog Mary einfach an der Hand mit
über die grüne Wiese zu Henry, Joey und Vic, die im
See
schwammen. Sie traten nah ans Wasser und Marisol winkte Herny heran.
Sie wartete darauf, dass er zu ihr kam und schrie allerdings schon von
weitem "Hey Kumpel." Sie lachte. "Ich wollte dir nur eben meine
wunderhübsche beste Freundin vorstellen." Sie grinste frech
und
fügte dann hinzu: "Ach, ja ihr Name ist Mary." Dann wandte sie
sich an Joey und Vic. "Hallo auch an euch zwei." Joey kannte MArisol
schon besser, doch mir Vic hatte sie noch nie wirklich gesprochen. "Wie
geht es euch denn so?" Sie entfernte sich etwas von Mary .
Sie trat noch näher an den See heran und betrachtete das
einladende Nass. Kurzerhand hatte sie ihre Schuhe ausgezogen, ihre Hose
raufgekrempelte und ihre Füße ins Wasser gesteckt.
"Ahh"
meinte sie und spritzte sich auch noch Wasser ins Gesicht. Der
Schweiß vom tanzen war somit auch wieder verschwunden. Sie
sah
wieder auf den See hinaus und wartete was nun passieren würde.
|
Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
|
erstellt am 20.08.2008 17:33
Grace'
Begrüßung wurde von Anastasija mit einem
Lächeln
beantwortet. Ganz augenscheinlich hatte Grace Glück und die
Ivanov-Erbin war gewillt sich mit ihr zu unterhalten und wenn sie sich
nicht irrte, war sie sogar ein wenig besser gelaunt, als sonst. Grace
glaubte da so ein Glänzen in ihren Augen zu erkennen.
Allerdings
konnte sie sich da auch irren, denn sicher war sie sich da auf gar
keinen Fall.
"Da magst du natürlich Recht haben. Es würde
tatsächlich
sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, bis man die Fähigkeiten
hätte ein Amulett zu erschaffen. Dennoch finde ich es sehr
interessant. Nicht zuletzt, weil es hier nicht mehr ums bloße
Übersetzen geht. Das wäre ja noch einfaches auswendig
lernen,
aber jetzt wird sich wohl die Spreu vom Weizen trennen
müssen."
Grace war der Meinung, dass man nun auch in alte Runen erkennen
können würde, wer denn nun tatsächlich ein
Talent
für den Umgang mit Runen hatte und wer nicht. Sich selbst
rechnete
sie dabei äußerst große Chancen aus. Bei
den anderen
war sie allerdings nicht allzu sicher.
Anastasija beschrieb gerade das Metallplätchen als
ausgezeichnetes
Geschenk, wobei Grace innerlich ein wenig schmunzeln musste bei dem
Gedanken daran, wie die doch eher distanziert wirkende Ivanov-Erbin
jemandem freudestrahlend ein Geschenk überreichen
würde.
Davon ließ sie sich natürlich nichts anmerken.
"Ich denke, dass es bei weitem genug Lehrer zu kritisieren gibt, wenn
ich mir unsere Unterrichtsinhalte so ansehe. Aber Professor Zubarew
gehört meiner Meinung nach vorerst nicht dazu."
Kurz hielt Grace inne. Sie war tatsächlich immer mehr daran
interessiert zu erfahren, was Anastasija mit Felan geplant hatte und so
entschied sie sich einfach dazu, ganz direkt zu fragen. Zumindest auf
ihre Art direkt zu sein.
"Man munkelt, dass Felan und du heute abend ein kleines Treffen haben.
Nur worum es geht scheint den meisten noch verborgen geblieben zu sein."
|
Frances
Dalton
Gryffindor
|
erstellt am 20.08.2008 20:21
Eine verquere
Situation. Während nicht weit von den zwei
Trauerklößen
einige Mitschüler sorglos im See herum tollten,
saßen sie da
und taten, was Trauerklöße nun mal taten: Trauern!
Frances
warf Bill einen flüchtigen Blick zu. Hatte sie es nicht nur
eingebildet, oder war da ein leichtes, feuchtes Glänzen in
seinen
Augen? „Quatsch!“, dachte das
Mädchen bei sich. „Sind nicht alle kleine
Sensibelchen so wie du!“,
doch ganz sicher war sie sich nicht. Die Gryffindor schnaufte. Sie
hatte das Gefühl in ihrer Hilflosigkeiten nicht
vorwärts zu
kommen. Eingeengt fühlte sie sich. Eingeengt und ohne Hoffnung
auf
einen klaren, freien Gedanken. Dieses ganze Trübsaalblasen war
ihr
allmählich zu viel. So schnell ging es bei der jungen Dalton:
Sie
wurde eine Sache immer rasch überdrüssig, wenn sie zu
sehr
auf ihr drückte, hangelte sich von Gefühl A zu
Gefühl Z
und wieder zurück.
Urplötzlich sah sie die angehende Misere mit ganz anderen
Augen.
Die große Gefahr bestand doch nicht erst seit gestern. Der
vorherige Tag war lediglich der gewesen, an dem sie zum ersten Mal von
der brenzligen Situation in der Zaubererwelt erfahren hatten. Und gab
es nicht schon seit tausenden von Jahren schwarzmagische Hexen und
Zauberer die den „genialen“ Plan hatten alle
muggelstämmigen auszumerzen? Warum sich allzu große
Sorgen
machen, wenn die Gefahr letzten Endes allgegenwärtig war? Es
war
doch so dass, wenn die Todesser nicht mehr sein würden, es
noch
genug andere Psychopathen gäbe, die allesamt mehr als scharf
auf
den Titel „Superbösewicht“ des
Jahrhunderts waren.
Natürlich, das war eine erwiesene Tatsache.
Schließlich
hatte es vor Voldemort auch noch Grindelwald gegeben und Salazar
Slytherin soll ja auch nicht ganz grün hinter den Ohren
gewesen
sein! Frances gefiel dieser Gedanke. Er beruhigte sie. Und ein Funken
Wahrheit steckte zugegebner Maßen auch drin. Ein kleiner
Funken.
„Aber sie haben jemanden getötet.
Mehrere…“, Nein, nein, NEIN!
“Warum
um alles in der Welt muss ich immer zu lange über die Dinge
nachdenken? Warum lass´ ich mir sie nicht kurz durch den Kopf
gehen und versuche mir dann eine bündige Meinung
darüber zu
bilden?!“, wütend auf sich selber, auf die
Welt und
überhaupt alles um sich herum zerbrach sie das kleine
Stöcken
zwischen ihren Fingern. „Eine Meinung, die sich auch nicht
nach
Lust und Laune verändern sollte!“ In den Katakomben
ihres
Gehirns suchte Frances mittlerweile fieberhaft nach einem Gegenargument
welches ihren kritischen Gedankengang entkräftigen
könnte. “Mein härtester
Gegner“, dachte Frances trocken “bin
immer noch ich selber!“
Wenn sie so nicht zu einer schlussreichen Antwort kam, dann sollte sie
die Begebenheiten vielleicht genau unter die Lupe nehmen.
Wie konnte man den Sachverhalt also im Kontext bewerten? Sie
ließ sich die Frage durch den Kopf gehen:
1. Die Todesser waren wieder zurückgekehrt. Das hieß
folgerichtig: Eine größere Gefahr für
Muggel(stämmige).
2. Schwarzmagier gab es schon immer. Das mit der Reinblutidelogie war
kein brandneuer Genietrick. Diese Erkenntnis brachte sie wiederum zu
Punkt:
3. Die Todesser weilten mit Sicherheit schon eine Zeit unter ihnen. Die
Bedrohung war demnach nicht erst gestern entstanden
4. Jedoch hatten sie nicht nur groß Reden geschwungen,
sondern
diese auch in die Tat umgesetzt. Beweis: 5 tote Menschen, alle
muggelstämmig
Hmm, so richtig weiter brachte Frances diese Aufzählung auch
nicht. Es blieb höchstens noch zu sagen: Im Prinzip war auf
der
Welt noch nie alles so rund gelaufen. Ein paar Idioten gab´s
immer. Gleichwohl war da ja auch noch etwas anderes. Freude,
Loyalität und nicht zuletzt: Hoffnung! Aber blöd am
Seeufer
zu hocken und vor lauter Trauer zu zergehen, das brachte weder die
Muggel noch Bill und Frances weiter. Letztere wäre froh,
wenn´s damit gegessen wär. Zugeben, ein wenig
beruhigt hatte
sie sich mittlerweile, nichtsdestotrotz war sie ein ganz normaler
Mensch, dessen Empfindungen nicht abrupt von
„megatraurig“
auf „megaglücklich“ wechseln konnten.
Ebenso
verspürte sie einen Hauch von Zuversicht in sich aufflammen,
ein
Hauch von Erleichterung. Die Frage danach, wer zu solch
scheußlichen Taten fähig sein könnte, trieb
nur noch in
ihrem Hinterkopf sein Unwesen. Ganz ruhig, Frances!“,
sprach sie sich selber zu. „Bis
jetzt ist noch niemanden etwas passiert… niemanden der dir
nahe
steht. Es könnte jeden treffen, warum dann ausgerechnet
dich?“, in ihrem Kopf hallten diese Worte wieder,
einem Manta
gleich. Fast verwundert war sie über den Fakt, dass sie
tatsächlich ihre Wirkung erzielten. Das Zittern hatte
aufgehört, das tödliche Brummen in ihrem Kopf, was
ihr kurz
zuvor noch jegliche Möglichkeit genommen hatte einen
vernünftigen Gedanken zu fassen, es schrumpfte auf ein Minimum
zusammen.
Die Gryffindor tauchte erneut auf, aus ihrem Gedankenmeer, hob jetzt
aufmerksam den Kopf und schenkte Bill ein Lächeln. Noch wirkte
es
wie gemalt, unsicher, dennoch war es ein Anfang. Erneut musterte sie
die Schüler am See. Sie hatten offensichtlich Spaß,
auch
wenn Josephine das kühle Nass mit reichlicher
Abschätzung
betrachtete. Es war toll. So wunderbar unbeschwert. Am liebsten
hätte sie es ihnen gleich getan, sich die Kleider vom Leib
gerissen, wäre ins Wasser gesprungen. Allerdings hielt sie der
simple Fakt, dass sie Unterwäsche und keinen Bikini trug von
der
impulsiven Idee ab. Nah, dann eben nur die Füße.
Flink
schlüpfte sie aus ihren cremefarbenden Ballerinas mit den
feinen
Riemchen und platzierte sie neben Bill. Diesem warf sie einen letzten
unsicheren Blick zu, bis sie sich langsam näher zum Ufer des
Sees
vorwagte. „Abkühlen!“, sagte sie
zwinkernd. Vorsichtig
tapste sie auf der Stelle umher. Mensch, das war ganz schön
schlammig und rutsch- ….
Das Letzte was das Mädchen sah, bevor sie sich
rücklings in
den Schlamm legte war die erschrockene Reflexion ihrer selbst auf der
glatten Oberfläche des Gewässers. Wie ein
Käfer auf den
Rücken lag sie da, ruderte mit den Armen und versuchte
händeringend wieder auf die Beine zu kommen. Dass dieser
Versuch
den gegenteiligen Effekt haben würde, darüber hatte
Frances
zunächst nicht nachgedacht. Platsch Schon
lag Miss Dalton
auch im Wasser. Und sie musste gestehen: Joeys Scheu war ganz und gar
nicht unbegründet gewesen. „Arschkalt“ war
überhaupt kein Wort… Also da bevorzugte sie
zweifellos die
Küsten von Waterford! Vermutlich hätte sie sogar
gezittert,
wäre ihr vor lauter Scham nicht die Röte in die Wange
gestiegen. Ja, das war mit Abstand die beste Definition von
„tollpatschig“ und „super
peinlich“ die ein
Mensch je auf die Beine gestellt hatte. Sie fragte sich, wie Bill
angesichts ihrer Situation wohl reagiert hatte, konnte aber durch den
dunklen Vorhang langen Haares, der ihr jetzt über den Augen
hing
rein gar nichts erkennen. Blind tastete Frances nach dem festen
Untergrund. „Peinlich, peinlich, peinlich! Wo ist
das Ufer, wo ist das Ufer?!“,
genervt strich sie sich die widerspenstigen Haarsträhnen aus
dem
Gesicht. Ah, da war es ja! Mehr als tapsig kraxelte das
Gryffindormädchen aus den Tiefen des schwarzen Sees
empor…
rutschte wieder ab. "Ach nö!“
Zweiter Versuch! "Jaaaa! Gleich bin ich oben, gleich bin ich
… bei Merlins Unterhose!“ Sie kam sie
vor wie eine übergewichtige Seerobe, die trotz aller
Anstrengung keinen Zentimeter weiter kam. „Was
war das da an meinem Bein?! Das war doch nicht… oh mein
Gott,
der Riesenkrake! Hilfe, holt mich hier raus!“
Dieser
Gedankengang veranlasste sie nur noch hektischer herum zu zappeln. Es
war entwürdigend! Was? Bill laut um Hilfe bitten? Pff, dass
sie
nicht lachte! Eine Dalton hatte immerhin ihren Stolz!
|
Victoria McBell
6.Klasse
|
erstellt am 20.08.2008 20:29
Joey,
Henry, Vic, Mary Anne, Marisol
„Meinen Körper? Henry mag wohl jeden weiblichen
Körper“, Vic lachte, „alter Charmeur der
er nun mal
ist. Gönn ihm doch den Spaß“, sie
zwinkerte ihrer
Freundin zu und nickte auf ihren Körper, „wirst
schon sehen
wie entzückt er gleich sein wird.“
Vic verstand nicht, wieso Joey so schüchtern war, denn ihrer
Meinung nach hatte sie da wirklich keinen Grund zu. Sie war
bildhübsch, hatte eine wahnsinns Figur, und entgegen der
meisten
anderen schönen Mädels hatte sie auch noch echt was
im Kopf,
davon abgesehen, dass sie der netteste Mensch war, den Vic kannte. Man
musste sie einfach lieb haben!
Bei der Erwähnung von Schnee verzog Vic allerdings das
Gesicht.
Joey war ja ihre beste Freundin, aber was das anging, konnten sie
wirklich nicht unterschiedlicher sein. Die Ravenclaw liebte diesen,
weißen, eisigen Matsch, während Vic im Winter kaum
vor die
Tür zu kriegen war. Sie verabscheute Kälte und wenn
es dann
auch noch schneite... bah nee, bloss nicht.
Mit Henry zu flachsen gefiel Victoria mehr als gut, die beiden taten es
ständig und hatten meistens ne Menge Spaß zusammen,
dabei
liebte es die Hufflepuff Henry wegen seines Rufes und seiner Flirterei
aufzuziehen, wobei er wusste, dass sie es nicht böse meinte.
Im
Gegenteil, manchmal flirtete sie mit ihm aus reinem Spaß mit,
wobei der Gryffindor genau wusste, dass es nur um Freundschaft zwischen
ihnen beiden ging. Man konnte ihm ja viel nachsagen, aber er hatte
immer Aaron akzeptiert, was sie ihm hoch anrechnete.
„Ohhhh Henry Beaufort der Märtyrer?“,
feixte sie, als
er meinte, er wolle lieber erblinden, als sich nicht mehr am Glanz der
beiden Mädchen zu ergötzen. Und lachend verdrehte sie
die
Augen, als er quasi den Himmel anbetete. Er sagte zwar nichts, aber es
war doch sehr offensichtlich, wieso er es tat.
„Unverbesserlich“, sie knuffte ihn freundschaftlich
in die
Seite, ehe sie sich in die Fluten stürzte.
„Du nennst deine beste Freundin ein Biest?“,
gespielt
entrüstet verschränkte Vic die Arme, ehe sie Joey
grinsend
ansah, „du magst doch Schnee? Der ist viel kälter.
Nun
spring schon rein, dann ist es nicht so schlimm“, versuchte
sie
ihre Freundin zu animieren und lachte laut auf, als Henry selber ins
Wasser sprintete und die Ravenclaw herrlich mit Wasser dabei bespritze.
„Volltreffer!!!!!!“, rief sie und nahm dann bereits
reiß aus, als Henry Joey zurief, sie wollten schauen, sie zu
kriegen.
„Pah, das schafft ihr eh nicht“, entgegnete sie
herausfordern und kraulte um die Wette. Allerdings hielt sie doch ein
Stückchen weiter an und wartete auf die anderen. Henry war der
erste. „Wassernymphe? Checkst du gerade meine
Qualitäten?“, sie spritzte im rumalbernd etwas
Wasser
entgegen und trat im Nass auf der Stelle um nicht unter zu gehen.
„Meinst du das Mädchen, was von Marisol gerade ans
Ufer
geschleift wird?“, fragte Vic grinsend und nickte zum Ufer
hin.
Mit der Gryffindor hatte sie bisher nicht viel zu tun gehabt, sie
kannte eigentlich nur ihren Namen, aber mit Mary Anne hatte sie sich
locker befreundet, eine Schulfreundschaft eben. „Das ist Mary
Anne...aus Ravenclaw“, antwortete sie, als Marisol auch schon
vom
Rand her zu ihnen rief. „Dein Typ wird verlangt, viel
Spaß“, sie zwinkerte Henry zu und schwamm zu Joey
rüber. „Selber hi ihr zwei“, antwortete
Vic
fröhlich und winkte den beiden Mädchen zu, wandte
sich dann
aber wieder an Joey. Zugegebener Maßen hatte nun auch sie
eine
Gänsehaut. „Wie wäre es mit Sonnen? Ne
Runde auftauen
wäre wohl praktisch“
|
Anastasija
Ivanov
6.Klasse
|
erstellt am 21.08.2008 02:26
Bei
Grace' Auslegung
über die Richtigkeit des Themengebietes war Anastasija einer
anderen Meinung. Für sie war dieses bloße
Übersetzen
der Sinn des Faches. Alte Runen hatte es an sich theoretisch zu sein.
Nach Anastasijas Auffassung war der Sinn der Faches ein anderer als
praktische Übungen. Davon hatten sie in den anderen
Fächern
ausreichend. Alte Runen sorgt für Verständnis
gegenüber
den alten Rituellen und deren Geschichte. Ab und an konnte man auch
praktische Studie der Runen betreiben, aber man sollte den wahren Sinn
des Faches nicht vergessen. Wo wenn nicht in den alten Runen konnte ein
Professor so die Philosophie der Schüler beeinflussen? Je nach
dem
Inhalt des zuübersetzenden Textes konnte man hier frei walten.
Für eine Durmstrang passend verteidigte Grace Professor
Zubarew.
Dabei hatte Anastasija die Kritik gar nicht äußern
wollen.
Wahrscheinlich hatte sie nur so viel an den Professoren auf Hogwarts
auszusetzen, dass sie inzwischen dazu neigte zu kritisieren.
"Natürlich hast du Recht. Professor Zubarew ist noch immer ein
vorzüglicher Lehrer. Wahrscheinlich bringen mich die
lächerlichen Darbietungen aller anderen Professoren, dazu
Fehler
dort zu sehen wo gar keine sind. Ich sollte mich wieder etwas
zurückhalten im Kritisieren."
Danach verstummte Grace für einen kurzen Moment. Anastasija
beobachtete sie dabei aufmerksam. Wie immer gab Grace nicht viel
über sich Preis. Aber irgendetwas sagte Anastasija trotzdem,
dass
Grace nun endlich zum wahren Grund ihres Interesses kam. Wir
haben auch wahrlich genug über Schulfächer geredet.
Etwas überrascht wahr Anastasija dann doch über
Grace' Frage.
Die junge Ivanov hatte angenommen, dass Felan ihr bereits alles
erzählt hatte. Ob das nun üblich oder
unüblich war,
konnte sie selbst nicht sagen. Dazu war ihr die Beziehung zwischen
ihren beiden Schulkollegen einfach zu undurchsichtig. Nun
wenn
Felan noch nichts darüber gesagt hat, sollte ich es vielleicht
doch eher geheim halten. Nur wie komme ich dazu Felans Geheimnisse
für mich zu behalten?
"Welche Gesprächsthemen die Menschen wieder haben. Es ist ja
fast
schon so als ob sie kein eigenes Leben haben. Noch dazu müssen
sie
über solch langweilige Dinge reden." Damit stoppe Anastasija
kurz.
Eigentlich hätte sie auf Grace Kommentar nun zu
genüge
geantwortet. Trotzdem wusste Anastasija genau, dass Grace dieses kleine
Treffen
aus ganz anderen Gründen erwähnt hatte. Nun lag es an
Anastasija zu entscheiden ob sie es Grace einfach machen wollte oder
nicht. Irgendwie stimmte das Wetter die junge Hexe gutmütig,
deswegen redete sie weiter.
"Und dabei handelt es sich bei diesem kleinen Treffen um wirklich
nichts wichtiges. Es ist rein..." Kurz suchte Anastasija nach dem
richtigen Wort."...geschäftlich. Die letzte Abwicklung eines
Deals
um es so auszudrücken. Selbst der Speiseplan für das
Abendessen wäre interessanter."
|
Josephine
Styles
5.Klasse
|
erstellt am 21.08.2008 18:49
Henry,
Vic & Joey
Joey musste leicht schmunzeln, als Vic erklärte, dass Henry
wohl
jeden weiblichen Körper mochte. "Und vermutlich wird er seiner
Verzückung wie immer auch Ausdruck verleihen. Charmeur ist da
genau der richtige Ausdruck."
Als sie den Schnee erwähnt hatte, verzog Vic allerdings das
Gesicht, was Joey zu einem breiten Grinsen brachte. So gut die beiden
sich auch verstanden, wenn es um den Winter ging und um den Schnee
waren sie grundverschieden. Joey hatte schon oft versucht, was sie am
Schnee so sehr liebte, doch sie hatte es wohl irgendwie nie so recht
ausdrücken können, denn Vic hatte nie verstehen
können,
was sie meinte.
Als Vic und Henry miteinander feixten, konnte Joey irgendwann einfach
nicht mehr an sich halten und begann lauthals zu lachen. Es war einfach
zu schön zu sehen, wie die beiden sich gegenseitig immer
wieder
neckten.
Vor gar nicht allzu langer Zeit hätte Joey wohl an Victorias
Stelle gewesen. Sie war einmal ebenso schlagfertig, wie sie gewesen.
Inzischen befand sie sich zwar auf einem guten Weg dahin, doch ihre
alte 'Form' würde sie wohl nie wieder erreichen, was das
anging.
"Ja, natürlich nenne ich sie ein Biest, wenn sie sich wie
eins..."
'benimmt' wollte Joey sagen, doch ihr Satz wurde von einem
erschrockenen Aufschreien ihrerseits unterbrochen, da Henry sich gerade
direkt neben ihr in den See gestürzt hatte und sie mit
eiskaltem
Wasser bespritzt. Dieser Umstand kam für Joey allerdings
äußerst überraschend, was auch der Grund
für ihren
erschrockenen Schrei war.
"Ich weiß nicht, wem ich eher hinterher jagen soll. Dir oder
Vic!" konterte Joey mit einem gespielt bösen Blick in Henrys
Richtung, bevor sie sich allerdings Vics Rat zu Herzen nahm und sich
ebenfalls ins kalte Nass stürzte, um den beiden hinterher zu
kraulen. Allerdings war sie weitaus langsamer, als Henry und Vic,
weshalb sie einige Zeit nach Henry erst bei ihnen ankam. Das
nächste, was sie hörte, war bloß noch, dass
Victoria
Henry gerade Mary Anne vorstellte, als Marisol auch schon zu ihnen
hinüber rief.
Joey tat es Victoria gleich und winkte den beiden ebenfalls. "Hallo da
drüben!" gab sie mit einem gut gelaunten Lächeln
zurück.
Als Vis jetzt allerdings was von Auftauen erwähnte, bemerkte
Joey,
dass sie bereits begonnen hatte zu zittern, was ihr allerdings sehr
leicht passierte, also an sich kein Grund zur Sorge war. Sie nickte.
"Auftauen ist jetzt sehr gut. Ich glaub, meine Füße
frieren
gleich ab." Sie machte ein paar Schwimmzüge in Richtung Ufer
und
drehte sich dann mit einem Lachen um. "Wer schneller am Ufer ist!"
Joey war sich sicher, dass Vic dieses kleine Wettrennen gewinnen
würde, trotzdem gönnte sie sich diesen Spaß.
|
Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 21.08.2008 19:06
Anastasija
& Grace
Als Grace erklärte, was sie von der Veränderung des
Runenunterricht hielt, schien Anastasija ihr nicht gerade zustimmen zu
wollen. Allerdings erklärte sie auch nicht, was ihrer Meinung
nach
denn nun richtig gewesen wäre, was Grace ein wenig
enttäuschte. Sie war durchaus neugierig darauf zu erfahren,
was
die Ivanov-Erbin dachte. Daraus würde heute wohl nur zum Teil
etwas werden.
Auf Grace' Verteidigung Professor Zubarews hin, erklärte
Anastasija, dass sie wohl in nächster Zeit nicht mehr so viel
kritisieren würde, da es zuviel wäre. Grace deutete
daraufhin
nur ein leichtes Kopfschütteln.
"Verzeih, werte Anastasija, doch ich bin der Meinung, dass man an dem
Unterricht hier in Hogwarts viel kritisieren kann und es auch sollte,
da sich ansonsten ja mit Sicherheit nichts an den aktuellen
Umständen ändern wird und das wäre wohl
nicht
vertretbar."
Die Antwort der Ivanov-Erbin auf Grace' Frage ärgerte Grace
allerdings ein wenig. Kein
eigenes Leben. Pah... Felan weiß im Moment nicht, was er tut.
Irgendjemand muss da ja mal nachhorchen. Ansonsten wird das alles mit
Sicherheit böse enden.
Zu Grace' Glück und Freude fuhr Anastasija allerdings fort und
verriet mit ihren Worten mehr, als sie vielleicht beabsichtigt hatte.
Felan hatte Grace von einem Buch erzählt, das die Ivanov-Erbin
ihm
überbringen sollte. Es musste etwas damit zu tun haben. Grace
nahm
sich einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, worum genau
es
wohl ging, bis ihr schließlich eine Idee kam.
"Also schützt auch die Familie der ehrenwerten Ivanovs ihre
kleinen und großen Heiligtümer mit einer Art
Familienbann."
Diesmal wurde nur schwer deutlich, ob Grace gerade eine Frage gestellt
oder eine Aussage getroffen hatte. Das lag daran, dass sie noch immer
in Gedanken war. Sie dachte gerade darüber nach, um welchen
Bann
es sich handeln könnte und mit welchem Ritual sie ihn aufheben
wollten. Die Frage, die sie schließlich stelte, war
allerdings
anderer Natur. Felan würde mit Sicherheit mit näheren
Details
rausrücken, wenn er sich erst einmal wieder gefangen hatte.
"Habt ihr bereits eine den Ansprüchen gerecht werdende
Räumlichkeit gefunden?"
|
Anastasija
Ivanov
6.Klasse
|
erstellt am 21.08.2008 21:54
Grace
& Anastasija
Wie alle andere Durmstrangs war Grace nicht wirklich von dem Unterricht
auf Hogwarts beeindruckt. Anastasija wunderte das nicht sonderlich.
Bei den Ahnen, es ist auch ab und zu bedenklich, was im Unterricht
passiert.
Grace selbst war überzeugt davon, dass man nur durch Kritik
etwas
ändern könnte. Alles nach dem Moto "Es ist nicht
deine
Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Ist wäre nur deine
Schuld
wenn sie so bleibt". So ganz traf diese Einstellung nicht Anastasijas
eigene Philosophie. Warum Lärm machen, wenn es nichts
ändern
würde? Falls es wirklich nötig wäre eine
Veränderung zu erzwingen, gab es ruhigere -subtilere- Wege.
"Die
Vertretbarkeit wäre dann wirklich nicht mehr gegeben. Ich habe
aber wenig Vertrauen darin, dass reine Kritik von
Austauschschülern etwas ändern würde. Man
müsste
andere Wege einschlagen."
Etwas später beobachtete Anastasija fasziniert wie ihre eigene
Antwort Grace etwas erboste. Das war auch das einzige Gefühl
das
Anastasija dabei verspürte. An anderen Tage hätte es
ihr
vielleicht eine Befriedigung gegeben, Grace fast schon emotional zu
sehen. Aber heute stellte sich bei Anastasija einfach nur Faszination
und Interesse ein. Also stört es Grace, dass sie es
nicht weiß. Gewitter im Paradies, oder wie?
Am Ende wusste Grace anscheinend doch noch genug um sich aus
Anastasijas Worten Sinn zu machen. Doch ganz richtig lag Grace dann
wieder auch nicht. Immerhin kam das Buch nicht aus der
Ivanov-Bibliothek sondern aus der der Nochnoi. Die meisten Zauberer und
Hexen vergessen, dass Anastasija viel mehr mit der Familie ihrer Mutter
verband als mit den Ivanovs.
"Natürlich schützt die Familie Ivanov ihre
Heiligtümer.
Manche komplizierter als die anderen. Aber bei diesem Geschäft
dreht es sich um ein Heiligtum der Nochnoi, der Familie meiner Mutter."
Fast wollte Anastasija noch hinzufügen, dass die Nochnoi ihre
Eigentümer immer kompliziert schützen. Viel
komplizierter als
die Ivanovs. Aber so gerne gab Anastasija nicht etwas über
ihre
Familie preis. Bei Grace Frage über gewisse
Räumlichkeiten,
traf sie einen Punkt der noch nicht absolut besprochen wurde. "Diesen
Punkt haben wir noch nicht besprochen. Aber ich schon etwas
darüber nachgedacht. Ein verlassenes Klassenzimmer, weit weg
von
bewohnten Bereichen des Schlosses, wird passend sein. So und so werden
wir die Räumlichkeiten nicht lange benötigen."
tbc: Slytherintisch
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 21.08.2008 22:21
Mary
Anne, Marisol, Vic, Joey, Henry
Obwohl Henry ein äußerst guter Schwimmer war, hatte
er sich
ganz schön anstrengen müssen die flinke Hufflepuff
einholen
zu können. Er hatte eigentlich gar nicht damit gerechnet, dass
Victoria sich fast wie ein Fisch im Wasser zu bewegen vermochte, doch
im Grunde liebte er Überraschungen und die
Möglichkeit wie
ein Jäger hinter einem weiblichen Wesen hinterher hechten zu
können gefiel ihm sehr. Manchmal steckte eben doch mehr von
unseren Vorahnen in uns, als wir selbst wahrhaben wollten. Der
Gryffindor blinzelte kurz in die sich mittlerweile schon wieder leicht
senkende Oktobersonne am Himmel. Obgleich sie sich auf der
Seeoberfläche reflektierte, hatte sie einfach nicht mehr
genügend Kraft, um das Wasser auf eine angenehme Temperatur zu
bringen. Sobald man außer Bewegung war, begann man zu frieren
und
das merkte selbst Henry, der eigentlich weniger
kälteempfindlich
war. Der Sommer war eben leider vorbei und so schwamm er zusammen mit
Victoria auf einer Stelle, was praktischerweise auch den Vorteil hatte,
dass man nicht unterging, denn den Boden konnte auch er nicht mehr mit
seinen Füßen erreichen. „Ach, Vicky, du
weißt
doch, dass ich quasi Hogwarts Hofchecker bin“, neckte er
seine
Freundin mit einem frechen Zwinkern. Er war sich durchaus seines Rufes
als Weiberheld bewusst und ging damit auch recht selbstironisch um.
„Ich bin mir aber sicher, dass sich noch weitaus mehr
Qualitäten bei dir finden lassen als deine Aquadynamik. Aber
ich
denke, die bleiben hauptsächlich Aaron vorenthalten. So ein
Glückspilz“, erwiderte Henry mit einem gespielten
Seufzen,
grinste dann aber die Hufflepuff wieder schelmisch an. Er wollte sie ja
nur ein wenig necken.
Als Victoria ihm aber erklärte, wer die nette Begleitung
Marisols
war, erreichte auch Josephine endlich die beiden. „Na Joey?
Du
hast wohl unterwegs nach Schätzen getaucht, aber die sollen
viel
weiter hinten im See versteckt sein bei den Meermenschen“,
zog
Henry mit einem kecken Schmunzeln die Ravenclaw auf, zwinkerte ihr aber
dann kurz zu. „Mary Anne … aus Ravenclaw. Alleine
das
klingt ja schon wie ein Gedicht“, erwiderte der Gryffindor
leicht
verträumt auf die Erklärungen der Hufflepuff und
wandte sich
dann zugleich neugierig an Joey. „Schläfst du
zufällig
mit Mary in einem Schlafraum? Was trägt sie denn für
Unterwäsche? Ist sie nett? Also ich meine Mary –
nicht die
Unterwäsche“, fragte er Josephine aus und
hörte dann
Marisol nach ihm rufen. „Ein wenig erinnert mich das ja an
die
Geschichte mit Odysseus und die Sirenen. Vermutlich wird das mein
Untergang sein, wenn ich mich diesen verführerischen
weiblichen
Wesen nun näher, aber was will man schon dagegen tun, wenn sie
einen so liebreizend rufen …“, seufzte Henry
seinen beiden
Freundinnen zu und erwiderte dann aber Victorias Zwinkern, als diese
ihm viel Spaß wünschte. „Wir sehen uns
dann am Ufer.
Ich denke, ihr findet den Weg alleine zurück“,
scherzte er
mal wieder und kraulte zu den beiden Mädchen. Tropfend, aber
mit
einem breiten Lächeln trat er zu den beiden und
grüßte
zunächst Marisol, bevor er sich ihrer Freundin widmete.
„Hey
Marisol, habt ihr beide für den Ball geübt oder
wolltet ihr
einen indianischen Sonnentanz veranstalten?“, fragte er frech
grinsend und verbeugte sich dann kurz galant vor Mary Anne.
„Dass
sie wunderschön ist brauchst du gar nicht zu
erwähnen, werte
Marsiol, denn jeder, der Augen zu sehen hat, kann dies schon von Weitem
erkennen. Darüber hinaus … wer kennt nicht Mary
Anne aus
Ravenclaw?“, sprach er mit geschwollener Brust und verschwieg
lieber, dass er erst eben von Victoria über sie informiert
worden
war. „Und wie war euer Schultag? Ist ja heute mal wieder eine
Menge passiert“, sprach Henry an, konzentrierte sich jedoch
weitaus mehr mittlerweile auf May Anne, die in der Tat
wunderschön
war. Henrys schneller klopfendes Herz bestätigte das.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 22.08.2008 14:22
Henry, Marisol, Joey, Victoria & Mary
Immer noch sah Mary zu den drei Gestalten, die im Wasser waren, als
Marisol ihr erklärte, wie der Bursche heißt.
„Henry
also. Und er ist ein netter Kerl meinst du?“ Sie sah zu
Marisol
und meinte: „Seit wann sagst du denn Wörter wie
„ne
heiße Schnecke“?“ Mary lachte lauthals,
denn das war
sie von Marisol nicht wirklich gewohnt. Diese hatte aber
plötzlich
einen nur zu gut vertrauten Gesichtsausdruck angenommen.
„Ohoh… mir schwant Übles. Was planst du,
Mari?“
Die Antwort folgte auf dem Fuß. "Komm mit. Ich
stell ihn dir vor."
Meinte ihre Freundin. „Was? Nein nein, nicht
nötig.“
Versuchte Mary die Situation wieder in den Griff zu bekommen, doch sie
hätte wissen müssen, dass wenn Marisol sich etwas in
den Kopf
gesetzt hatte, sie das auch durchzog. Und so nahm Marisol Mary an der
Hand und schien taub für deren Gezeter zu sein, denn Mary
sträubte sich ziemlich. „Ich kann da doch nicht
einfach so
hingehen. Was soll ich denn sagen? Du bist gut, mich da
hinzuzerren.“
Doch da waren sie schon am See angekommen und Marisol winkte Henry zu
ihnen. "Ich wollte dir nur eben meine wunderhübsche
beste Freundin vorstellen."
„Danke, Mari, aber das ist nicht nötig.“
Flüsterte Mary ihr ins Ohr. Henry schien Marisols Rufe
gehört
zu haben, denn er kam angeschwommen mit dem schönsten
Lächeln, das Mary je gesehen hatte, auch wenn sie es nicht
gerne
zugeben würde. Wieder erhob Marisol ihre Stimme und stellte
Mary
Henry nun vor. "Ach, ja ihr Name ist Mary." Dann
begrüßte sie die beiden anderen Mädchen,
Victoria und
Joey, und Mary hob zum Gruße die Hand. Allerdings konnte Mary
ihre Augen nicht von Henry abwenden. So sah sie ihn einfach nur an, bis
ihr bewusst wurde, dass das höchstwahrscheinlich sehr
unhöflich war. Beschämt senkte sie den Kopf und
strich sich
eine Strähne, die wieder aus der Frisur herausgerutscht war,
hinter das rechte Ohr zurück. Henry wandte sich an Marisol: „Hey
Marisol, habt ihr beide für den Ball geübt oder
wolltet ihr
einen indianischen Sonnentanz veranstalten?“ Mary
musste bei
den Worten unwillkürlich anfangen zu grinsen. Ja, vielleicht
hatte
es bei ihr so ausgesehen, als ob sie die Sonne beschwören
wollte.
Sie sah wieder zu Henry und als er sich vor ihr verbeugte wusste sie
nicht so recht, wie ihr geschah. Was sollte sie nun tun? Etwas sagen?
Schweigen? Insgeheim entschied sie sich für die
Schweigen-Variante, denn sie wusste beim besten Willen nicht, was man
auf eine derart galante Verbeugung erwidern sollte. „Dass
sie
wunderschön ist brauchst du gar nicht zu erwähnen,
werte
Marsiol, denn jeder, der Augen zu sehen hat, kann dies schon von Weitem
erkennen. Darüber hinaus … wer kennt nicht Mary
Anne aus
Ravenclaw?“ Mary lachte kurz auf. Halb
nervös, halb
gerührt von dem Kompliment. Schließlich hatte sie
ihre
Sprache wiedergefunden und streckte ihm die Hand entgegen. Eindeutig
war auch ihre Fassung zurückgekehrt, denn die rechte Hand war
keineswegs normal angeboten, zum Händeschütteln,
sondern so,
dass man einen Handkuss darauf platzieren konnte, wenn man wollte. Wenn
du galant bist, kann ich das auch.
dachte sie und deutete einen Hofknicks an. „Vielen Dank
für
das Kompliment. Henry, richtig? Und du würdest
überrascht
sein, wie wenig Menschen mich kennen, bin ich doch erst seit diesem
Schuljahr hier in Hogwarts.“ Mit einem leichten
Lächeln sah
sie ihn an und bemerkte nur am Rande, dass sich Marisol an den Rand des
Sees gesetzt hatte und nun ihre Füße im kalten
Wasser
abkühlte. Zu gebannt war sie von den grünen Augen, in
die sie
blickte. Doch die Stille währte nicht lange. Henry sprach das
Thema des Schultages an. Schultag? Was ist heute passiert?
fragte sich Mary ganz kurz, bevor es ihr wieder einfiel. „Nun
ja,
ich hatte eigentlich nicht viel Unterricht heute, nur Alte Runen und
Geschichte der Zauberei. Aber ich habe von Marisol gehört,
dass
Pflege magischer Geschöpfe ziemlich - wie soll ich sagen?-
aufregend war. Ich selbst belege das Fach nicht, aber weißt
du
Näheres, was da passiert ist?“ Und wieder war sie
fasziniert, wie schön seine Augen waren. Auch wenn sie es
nicht
unbedingt wollte, sie konnte es einfach nicht ändern, dass ihr
Blick an seinem Körper entlang huschte und was sie sah, war
nicht
von schlechten Eltern. Sein Oberkörper, der von den
Wassertropfen
des Sees übersät war, wies gut trainierte Muskeln
auf. Mary
schüttelte leicht den Kopf, um sich wieder in die Gegenwart zu
holen und nicht ins Träumen zu geraten. Wäre doch
ziemlich
peinlich geworden, wenn Henry sie etwas gefragt hätte und sie
es
nicht mitbekam.
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Marisol Lail
6.Klasse
|
erstellt am 22.08.2008 14:54
HENRY;
MARY, VIC und JOEY
Marisol sah lächelnd zu Henry auf der zu ihnen
gestoßen war.
"Ich werde dir schon zeigen wie gut so ein Sonnentanz aus der
Nähe
aussieht." Sie musste lachen und Henrys nächstes Kommentar,
welches an Mary gerichtet war ließ sie schmunzeln. Sie wandte
sich ab um ihrer Freundin etwas Zeit für sich und Henry zu
gönnen. Es freute sie, dass die beiden sich sofort so gut zu
verstehen schienen. Nachdem was sie heute von Mary erfahren hatte, war
männliche Ablenkung wohl nicht das schlechteste.
JOey und Vic grüßten zurück und
beschlossen, sich
wieder aufzuwärmen. Marisol überlegte kurz, ob sie
vielleicht
schnell ihren Bikini holen und ins Wasser springen sollte, doch sie
entschloss, dass sie heute einfach zu faul war. Sie sah sich um und
zwar diesmal etwas genauer und bemerkte, dass sich noch weitere
Personen hier befanden, die alle das schöne Wetter
genießen
zu schienen. Und zwei davon kamen ihr mächtig bekannt vor.
Marisol
erhob sich und ging einige Schritte in die Richtung, wo die beiden sich
befanden. Ja sie war sich sicher. Da gab es keine Zweifel. Sie
stürmte los wie ein kleiner Wirbelwind und rief "Bill." Sie
hatte
den Huffelpuff schon ewig nicht mehr gesehen. Sie stürtzte
sich
auf ihn und grinste ihn dümmlich an. Sie sah sich suchend nach
der
zweiten Person, die eben noch hier gestanden hatte um. "Hey. Hab ich
mir das eingebildet oder war Frances eben noch hier? Wo ist sie denn so
schnell hin?" Hatte die Gryffindor sich verzogen als sie Marisol kommen
gesehen hatte??
Sie ließ Bill wieder Luft und stand auf. Seltsam. Sie sah ihn
fragend an.
|
Bill Jones
7.Klasse
|
erstellt am 22.08.2008 15:48
Bill
seufzte leise.
Frances schien gerade einfach Gefühle im Überfluss zu
haben,
und da sie mit ihm befreundet war, wollte sie sich anscheinend bei ihm
ausschütten. Er hörte ihr aufmerksam zu und bemerkte,
dass
sie immer wieder in Gedanken abschweifte.
"Mach dich nicht so verrückt, Frances, es wird schon nichts
passieren, sonst gäb es schon längst keine
Muggelgeborenen
mehr, ich sag nur Lord Voldemord!", meinte Bill und lächelte
kurz
und matt.
Er wusste nicht, ob Frances seine Worte überhaupt wahr
genommen
hatte, aber auf jeden Fall schien es ihr plötzlich besser zu
gehen. Sie meinte, dass sie sich abkühlen gehen
würde. Bill
nickte ihr zu und beobachte, wie sie ins Wasser ging. Und als
hätte er es nicht geahnt...PLATSCH! Da lag sie auch schon im
Wasser.
Autsch! Das hat sicher weh getan! Hoffentlich hat sie
sich
nichts gebrochen, im Krankenflügel gibt es schon mehr als
genug zu
tun!
Aber als sie wieder aufstand, wusste Bill, dass alles in Ordnung mit
ihr war und wandte seinen Blick etwas von ihr ab. Er schaute in den
blauen Himmel. Es war wirklich ein herrlicher Tag.
Und schon wieder wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
"Bill!!", rief jemand von der Seite und er hörte, dass jemand
auf
ihn zugelaufen kam. Er wandte seinen Kopf in Richtung
Geräuschquelle und erkannte, dass es Marisol war.
"Mari, hey!", begrüßte der Hufflepuff die
Gryffindor.
Sie fragte ihn, wo Frances denn hin sei, und er deutete mit einer
Kopfbewegung in Richtung Wasser. "Drüben...",
erklärte er und
bemerkte plötzlich, dass sie nicht mehr vorwärts zu
kommen
schien.
"Was macht die denn da?", sagte er fragend zu Mari und rief dann
über Frances. "Hey Frances, ist alles okay bei dir?".
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 22.08.2008 16:34
Anastasija
war erneut
nicht Grace' Meinung. Diesmal erklärte sie allerdings auch,
wieso.
Grace stand ihrer Aussage allerdings ein wenig skeptisch
gegenüber. "Du magst vielleicht recht damit haben, dass unsere
Kritik alleine nicht viel ändern wird. Allerdings vermute ich,
dass es zumindest einen Denkanstoß gibt, der vielleicht beim
ein
oder anderen Lehrer auch eine kleine Veränderung bewirken kann
und
bei vielen würde eine kleine Veränderung ja auch
schon
reichen." gab sie schließlich zur Antwort.
Anscheinend hatte Grace mit ihrer Vermutung nicht ganz richtig gelegen.
Es ging wohl um ein Buch der Nochnoi, was das Ganze für Grace
im
Endeffekt allerdings nur umso interessanter machte. Vermutlich war der
Bann, der auf den Heiligtümern der Nochnoi lag, sehr viel
stärker und komplizierter. Wie genau wagte sich Grace
allerdings
nicht zu fragen. Erstens hätte Anastasija es mit Sicherheit
nicht
verraten und zweitens schien selbst ihr diese Frage eindeutig viel zu
unpassend.
Die Frage nach den Räumlichkeiten schien allerdings
tatsächlich noch nicht geklärt zu sein. "Ein
verlassenes
Klassenzimmer wäre wohl ganz passend, wenn die Hausmeisterin
nicht
gerade etwas zu reparieren hat. In den Klassenräumen
könnte
es euch schnell geschehen, dass jemand euch beobachtet, der euch nicht
wohlgesonnen ist. Ich würde euch die Mädchentoilette
empfehlen. Du weißt mit Sicherheit, dass die
Hogwartsschüler
eine dieser Toiletten als das 'Klo der maulenden Myrte' bezeichnen. Das
Einzige, was euch dort begegnet, ist ein verstimmter Geist, dem ohnehin
niemand zuhört. Die Schüler selbst gehen nur
äußerst selten dorthin."
tbc ~ Gemeinschaftsraum der Durmstrangs
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Victoria McBell
6.Klasse
|
erstellt am 22.08.2008 20:43
„Soso,
weitere
Qualitäten?“, fragte sie frech und setzte eine fast
anrüchige Miene auf, wenn auch nicht lange, weil sie einfach
nicht
ernst bleiben konnte, „man muss auch gönnen
können“, sie zwinkerte ihm zu und sah zu, wie er nun
Joey
neckte, ehe er mal wieder ins Schwärmen für ein
Mädchen
gelangte. Wieso wunderte es sie nicht, dass er prompt nach Mary Anns
Unterwäsche fragte? „Du änderst dich nie
oder?“,
fragte sie grinsend und verdrehte belustigt die Augen. Sie schaute dem
zum Ufer eilenden Gryffindor hinterher und konnte einfach nicht
aufhören zu lachen. „Was wünschen wir ihm
jetzt?
Weidmannsheil oder wenn er schon bei Odysseus und den Sirenen ist ein
einfaches Ahoi?“, prustend schwamm sie hinter Joey her.
„Wettschwimmen? Immer!“, mit Leichtigkeit setzte
sie ihrer
besten Freundin hinterher, aber entgegen Joeys Annahme, kriegte Vic sie
nicht ganz ein. OK, sie hatte sich auch nicht wirklich angestrengt,
aber es machte ihr auch so Spaß und sie musste nicht immer
gewinnen. So aber kam sie ziemlich zeitgleich mit der Ravenclaw am Ufer
an und hechtete sofort zu ihrem Handtuch um sich erst einmal damit
trocken zu rubbeln. Jetzt hatte sie doch angefangen richtig zu zittern
und eine Gänsehaut überlief ihren Körper.
„Beim Merlin, ich werd sicher nie wieder warm“,
schnatterte
sie und klapperte mit den Zähnen, ehe sie sich in die pralle
Sonne
legte, die eine mehr als angenehme Temperatur verbreitete.
Für ein paar Minuten schwieg die Hufflepuff einfach nur, hing
keinerlei Gedanken nach sondern war einfach nur bemüht
irgendwie
aufzutauen, ehe sie sich zu ihrer Freundin umdrehte. „Wie
geht es
dir?“, fragte sie sachte nach, denn sie wollte sicher gehen,
dass
das Schwimmen nicht am Ende zu viel für sie gewesen war.
Immerhin
was sie am Tag vorher vergiftet worden. Selbst Nic hatte extreme
Nachwirkungen gezeigt, nicht dass sich Josephine durch ihre Idee
schwimmen zu gehen überanstrengt hatte.
Und kurz darauf schlug sie ein ganz anderes Thema an. „Sag
mal, hast du schon was geplant für Hogsmeade?“
|
Josephine
Styles
5.Klasse
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erstellt am 22.08.2008 21:32
Als
Joey endlich bei
den beiden angekommen war, begann Henry sie zu necken, was Joey
bloß mit einem Spritzer Wasser in sein Gesicht und einem
Grinsen
quittierte. Als er allerdings begann sie neugierig über Mary
auszufragen, musste die Ravenclaw lachen. "Du bist einfach
unverbesserlich, Henry Beaufort." gab sie bloß zur Antwort,
ohne
auf seine Fragen einzugehen.
Kurz darauf war er auch schon den Stimmen der Mädchen gefolgt.
Joey musste grinsen. "Ich bin für ein Ahoi. Wenn wir schon bei
den
Sirenen sind. Schließlich ist er ja tatsächlich
bloß
den lieblichen Stimmen zweier weiblicher Gestalten gefolgt." Ernst
bleiben konnte sie nicht mehr, nachdem sie das gesagt hatte.
Das kleine Wettrennen zum Ufer gewann Vic überraschenderweise
nicht. Stattdessen kamen sie fast zeitgleich an, wobei Joey ein wenig
langsam zu den Handtüchern ging, da sie bereits am ganzen
Körper schlotterte. "Ok. Von jetzt an bitte nur noch bis ins
Wasser, wenn es mindestens eine Woche warm war!" sagte sie,
während sie sich ihr Handtuch schnappte und erst einmal
abtrocknete. Dabei klapperte sie mit den Zähnen, ohne es
irgendwie
abstellen zu können.
Erst, als sie sich war, auch abgetrocknet zu sein, zog sie ihr Hemd
noch schnell drüber und knotete es erneut über ihrer
Narbe
zusammen. Natürlich nicht nur, um diese zu verstecken, sondern
vorallem, weil ihr gerade eiskalt war. Erst dann breitete sie das
Handtuch wieder auf der Wiese aus und legte sich darauf, um in der
Sonne wieder aufzutauen.
Als Vic sich wieder zu ihr drehte, klapperte sie kaum noch mit den
Zähnen. Allerdings wich ihre gute Laune ein wenig, als ihre
Freundin fragte, wie es ihr denn ginge. "Ich fühl mich gut.
Ich
meine.. Es könnte besser sein und ein wenig mehr Schlaf letzte
Nacht hätte mir mit Sicherheit gut getan, aber mach dir keine
Sorgen. Ich werd schon nicht wie Nic aus den Latschen kippen."
erklärte sie und zwinkerte ihrer Freundin kurz zu.
Kurz darauf schlug sie auch schon ein anderes Thema an: Das
Hogsmeadwochenende. "Ohjeh. Das hatte ich ja schon fast vergessen." gab
sie zunächst zurück. Die Nachricht, dass ein
Hogsmeadwochenende stand hatte sie wie so einige der Erlebnisse des
gestrigen Tages irgendwo ganz weit nach hinten in ihren Gedanken
geschoben.
"Ich glaube nicht, dass ich was dafür geplant habe." Ganz
sicher
war sie sich allerdings dabei nicht. Die gestrigen Ereignisse waren
schließlich alle recht verschwommen und es konnte gut sein,
dass
sie sich in ihrem Wahn bereits mit irgendwem verabredet hatte. Aber sie
wusste es einfach nicht mehr.
Irritiert fuhr Joey sich durch die Haare. "Kann sein, dass gestern
irgendwas in der Richtung war, aber ich weiß es nicht mehr.
Wenns
denn so gewesen ist. Glaub ich aber nicht." Oder doch?
|
Frances
Dalton
Gryffindor
|
erstellt am 23.08.2008 14:40
Frances
schnaufte.
Ihre Hände gruben sich verzweifelt in die weiche Erde, doch
das
Ufer war einfach zu glitschig, als dass es ihr lange sicheren Halt
geboten hätte. „Hey Frances, ist alles
okay bei dir?“ "Nah ja, wie
man´s nimmt …“,
durchfuhr es die Gryffindor leicht pikiert. Momentan war ihr Schmerz
rein psychischer Natur, denn außer einer einem
Überfluss von
Scham nahm sie derzeit nichts wahr. Ihr Blick glitt zurück zu
Bill. Wer war denn das Mädchen dort? Frances verzog
angestrengt
das Gesicht. Die kannte sie doch. Mensch, das war Marisol. „Klar!“
Fast hätte sie sich für so viel Blödheit vor
den Kopf
geschlagen. Marisol Lail besuchte dieselbe Klasse wie Frances, war
ebenfalls eine Freundin ihrerseits. Die zwei liefen sich aufgrund
dieser Tatsache eigentlich auch öfters über den Weg,
weshalb
ihr es schleierhaft war, Mari nicht direkt erkannt zu haben. „Vielleicht“,
dachte Frances und befühlte mit den Fingerspitzen vorsichtig
ihre Schläfe „Vielleicht hab´
ich mir ja den Kopf gestoßen?“
Sie übte noch etwas mehr Druck aus. Nah? Fühlte sich
ganz
normal an. Sie zuckte mit den Schultern und stellte dabei fest, dass
sie nach wie vor etwas trottelig im Wasser stand. Ein
kräftiger
Atemzug "Komm schon Frances! So schwer ist die ganze Sache
auch wieder nicht!“ Sie schloß kurz die
Augen, wie nur kurze Zeit zuvor, als sie noch ganz versunken ihren
Gedanken nachgehangen hatte. Und jetzt!“
Mit einem kraftvollen Sprung schaffte sie es letztendlich ihren
gesamten Oberkörper aufs Land zu verfrachten. Blitzschnell, um
weitere peinliche „Abrutschaktionen“ zu vermeiden
drehte
sie sich etwa 90 Grad nach rechts, sodass auch der Rest ihres
Körpers auf dem sicheren Untergrund lag. Rasch richtete sie
sich
auf, geriet etwas ins Straucheln, hüpfte aber instinktiv ein
paar
Meter nach Hinten. Das Szenario war alles andere als graziös,
allerdings war ihr ein weiteres Zusammentreffen mit dem See mehr als
zuwider. Nachdem Frances ihre Balance allmählich ausgeglichen
hatte, blieb ihr letzten Endes genug Zeit, ihr Erscheinungsbild genauer
unter die Lupe zu nehmen. Ihr Blick glitt mit Schrecken über
ihre
verschlammte, durchnässte Uniform. Frances blassgrauer
Faltenrock
war übersät mir Grashalmen und feuchter Erde und
oberhalb
ihrer Kniestrümpfe floss ein Blutrinnsal ihre Waden hinunter.
Offenbar hatte sie sich an den kleinen Stöcken am Rande des
Gewässers die Knie aufgeschart. Sanft befühlte sie
ihre
Wunde. Erschrocken zuckte sie zusammen und biss sich auf die
Zähne. Autsch, da hatte sich das Mädchen wohl
ordentlich was
geprellt. Neugierig beugte sich Frances nach vorne, einige Tropfen
ihres triefenden Haares vermischten sich mit ihrem Blut, welches nun
mit erhöhter Geschwindigkeit in die Fasern ihrer hellen
Kniestrümpfe eindrang. „Nah, klasse!“, kam
es ihr
bissig über die Lippen. Ein weiterer, stechender Schmerz
machte
sich im Bereich ihrer Wirbelsäule bemerkbar, als die 16
jährige allzu flink wieder aus der Hocke kam. "Toll,
noch mehr Prellungen!“ Sarkasmus im
Übermaß. Der Humor ging ihr wohl in keiner
erdenklichen Situation flöten!
"Hach, Frances! Was sollen wir nur mit dir machen? Ist
es denn
so schwer auf dem Boden zu achten, während du läufst.
Echt,
eines Tages bringst du dich noch selber um!“, es
war Olivia,
deren Stimmer ihr ohne jegliche Vorwarnung im Kopf herumspuckte. Ein
Familienfest im Garten, Ostern, klein Frances auf Eiersuche, Mr.
McAllistor im Handgepäck. Das Mädchen war so voll
Eifer, dass
sie den Ziegelstein, der unmittelbar vor ihrer Nase lag nicht bemerkt
hatte. Schwups, schon war es geschehen, Frances stolperte, knallte mit
dem Kopf gegen einen übergroßen Blumentopf, viel
Geschrei,
große Wunde am Kopf, St. Mungus. So wie es bei Frances halt
immer
endete. Es war verblüffend, wie genau sich die Gryffindor an
diese
Lappalie erinnerte, gerade so, als wäre es gestern gewesen.
Sie
schüttelte den Kopf. In Anbetracht der Tatsache, Bill und
Marisol
in unmittelbarer Nähe zu haben, wollte das
Daltonmädchen nun
nicht um bedingt in Nostalgie vergehen. Sie war sicher das alle ihre
Emotionen, die sie im Moment empfand über ihr Gesicht
flackerten.
Normalerweise war sie gut darin ihre Gefühlswelt vor anderen
abzuschirmen, aber irgendwie war heute auch ein merkwürdiger
Tag.
Ein leises Lächeln stahl sich über ihr Gesicht. Ja,
ein
merkwürdiger Tag. So viele Empfindungen auf einmal, da
würde
doch jeder mal die Fassung verlieren.
Unwirsch schüttelte sie sich die schwarzbraune
Haarmähne aus
dem Gesicht. Jetzt war aber Schluss mit der Träumerei! Marisol
und
Bill warteten! Als sie sich gemälich in Gang setzte, merkte
Frances, dass sie frierte. Sollte sie vielleicht schnell hoch in den
Gemeinschaftsraum und sie frische Klamotten anziehen? „Unsinn!“
Abrupt blieb sie stehen und kramte in ihren Taschen. Nach kurzer
Sucherei zückte sie ihren Zauberstab aus Mahagoni und richtete
ihn
auf ihre durchnässte Kleidung. Sie murmelte ein paar
unverständliche Worte vor sich hin und binnen kurzer Sekunden
war
ihre Uniform wohlig warm und vorallendingen trocken. Mit einer
lässigen Bewegung klopfte Frances die getrockneten
Dreckklumpen
ab. Fast wie neu! Und um die Blutflecken konnte sie sich ja
später
nach kümmern. „Hey Marisol!“, sagte sie
verlegen,
schlüpfte zurück in ihre Ballerinas. Mittlerweile war
sie bei
ihren Schulkameraden angekommen. „Ich glaub in diesen See geh
ich
nie wieder rein. Das ist ja die reinste Todesgrube.“, sie
lachte
auf und verwies mit dem Kopf ihre Knie. „Schön dich
auch mal
wieder zu sehen.“ Sie musterte die anderen Schüler
um sich
herum. Sie schienen wirklich Spaß zu haben. „Habt
ihr zwei
schon irgendwelche Planungen für heute Abend… oder
Hogsmeade? “, versonnen hing sie ihren Erinnerungen an den
Honigtopf nach. Dort gab es einfach alles. Und der Geruch dort,
köstlich… und süß.
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 23.08.2008 15:19
Marisol
trat
näher zu Bill, der Frances wohl eben aus den Augen verloren
haben
musste. Sie warf ihrem Freund noch kurz einen besorgten Blick zu, denn
er schien nicht gerade in einer guten Stimmung zu sein und beobachtete
dann das seltsame Verhalten von ihrer Klassenkameradin.
Frances stand da im Wasser und schien irgendwie nicht voran zu kommen.
Marisol fragte sich was bloß los war,als das Mädchen
auch
schon wieder auf dem Gras stand und sich ihre Uniform trocknete.
Marisol runzelte die Stirn und trat näher an Frances heran,
die
sie nun grüßte.
"Hey, Frances. Was hast du denn da drinn getrieben?" Sie schaute
bedeutungsvoll auf ihr Knie und die Blutflecken. "Hat dich der
Riesenkrake erwischt?" schrezte sich und schmunzelte. Das wäre
etwas was Mari in ihrer Unfallsammlung noch fehlen würde. Ein
Zusammenstoß mit dem Kraken. Sie fing an zu lachen und hielt
sich
an Frances fest. Sie lachte, dass sie Bauchschmerzen bekam und sich
krümmte. Die Situtation wäre einfach zu lustig
gewesen.
"Entschuldigung." meinte sie immer noch lachend. "Ich hab mir nur
gerade vorgestellt..." Sie gluckste erneut und meinte: "Ach egal."
Frances' nächste Frage wischte ihr das Lachen allerdings
gründlich vom Gesicht und ließ sie schlucken.
Das Hogsmeadwochenende. Julius. Ihr wurde leicht schwindlig und sie
ließ sich etwas hart ins Gras plumsen und klammerte sich an
den
Grashalmen fest. Na das konnte ja was werden. Sie würde sagen,
sie
wolle nur mit ihm etwas unternehmen, weil er ihr Freund war, doch die
Tatsache, dass das nicht ganz zutraf, machte ihr es nicht gerade leicht
über dieses Thema nachzudenken oder vielmehr sich seelisch
darauf
voruzubereiten, dass sie an ihn herantreten musste. Und das bald.
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 23.08.2008 17:16
Mary
& Henry
Henry hatte eigentlich gar nicht richtig mitbekommen, dass Marisol sich
von ihnen entfernt und bei Bill abgesetzt hatte. Generell bekam der
Gryffindor im Moment nicht sonderlich viel von seiner Umgebung mit, da
er voll und ganz auf Mary konzentriert war. Sie wirkte ein wenig
schüchtern, doch war ihre Reaktion auf seine recht offensiven
Komplimente im Grunde nichts Ungewöhnliches. Sie kannten sich
schließlich erst seit ein paar Sekunden, doch trotzdem war
Henry
schon sehr von der Ravenclaw angetan. Sie hatte braune lange Haare, die
im Sonnenlicht gelegentlich ein wenig rötlich schimmerten und
ihre
Augen waren so tiefblau wie das Wasser des Sees. Allerdings schien Mary
nun langsam ein wenig aufzutauen, indem sie ihm spielerisch ihre Hand
zu einem Handkuss entgegenhielt. Als waschechter englischer Gentleman
war Henry jedoch darüber in Kenntnis, dass zwar in
Räumlichkeiten ein Handkuss durchaus erlaubt war, jedoch unter
freiem Himmel lediglich ein Kuss über den Handrücken
gehaucht
werden durfte. So verhielt er sich auch entsprechend dieser Regel,
verbeugte sich tief vor seiner Angebeteten, berührte dann
sachte
ihre Fingerspitzen mit seiner Hand und küsste andeutungsweise
ihren grazilen Handrücken. „Ich bin sehr
entzückt,
Mylady“, konstatierte er höflich und schenkte ihr
dann ein
leicht verwegenes Grinsen.
„Ganz recht, Henry. Henry Beaufort, aber im Gegensatz zu
meinem
mittelalterlichen Namensvetter ganz und gar nicht für das
kirchliche Zölibat bestimmt“, erklärte er
mit einem
frechen Augenzwinkern und nickte dann auf ihre Worte hin.
„Ich
wusste doch, dass es eine logische Erklärung dafür
geben
würde, dass du mir nicht schon viel früher in
über allem
Maße aufgefallen bist“, erklärte er
charmant, war aber
dann doch neugierig. „Erlaubst du mir die Frage, welche
Schule du
vorherbesucht hast? Stammst du denn ursprünglich aus dem
Vereinigten Königreich?“, wollte er wissen und bekam
im
leicht kühlen Wind nun doch eine leichte Gänsehaut,
obwohl er
innerlich eigentlich eher am Glühen war. „Nein, ich
weiß auch nichts Genaueres über die
Vorfälle in PMG,
doch ich finde es schon ziemlich seltsam, dass es plötzlich so
Vielen schlecht ging. Das war eigentlich sehr schade, denn die meisten
hätten wohl noch zu gerne mit den Angrodians weitergearbeitet.
Sehr schöne Tiere“, berichtete der Gryffindor und
rasterte
dann eher unbewusst mit seinen Augen Marys Körper ab. Sie war
äußerst attraktiv und da sie im Hause Ravenclaw war,
musste
sie wohl auch noch äußerst intelligent sein.
Besonders
gefiel ihm aber ihr fröhliches Lächeln, das sie sehr
sympathisch machte, sodass Henry sie ungern wieder zu ihrer Freundin
Marisol gehen lassen wollte. „Schwimmst du eigentlich auch
gerne
oder verbringst du als Ravenclaw lieber deine Zeit in der
Bibliothek?“, wollte er wissen, während er sich mit
seinem
Handtuch abzutrocknen begann, denn mittlerweile zeichnete sich bereits
eine leichte Gänsehaut auf seiner Haut ab, wobei der
Gryffindor
sich nicht unbedingt sicher war, ob diese nur auf den frischen Wind
zurückzuführen war.
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Bill Jones
7.Klasse
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erstellt am 23.08.2008 23:02
Bill
hatte sich schon
sorgen um Frances gemacht und wollte sie schon eigenhändig aus
dem
See ziehen, aber letzten Endes hatte sie es doch noch alleine
geschafft. Gut, besonders geschickt war sie nicht aus dem See gekommen,
aber immerhin war sie lebendig am Ufer angekommen, und das war ja
schließlich das wichtigste.
Sie war triefend nass und schien sich verletzt zu haben.
Bill schaute sie besorgt an, als sie ihre Klamotten trocknete und ohne
sich weiter zu beschweren auf sie zu kam, und Marisol
begrüßte. "Wie sehn denn deine Knie aus, Frances?",
meinte
Bill zu ihr, zückte seinen Zauberstab und lies die kleinen
Schrammen zuwachsen und die Blutflecken verschwinden.
"Bitteschön...", meinte er dann und zwinkerte kurz. Er konnte
Frances ja schließlich nicht in dem Aufzug durch ganz
Hogwarts
laufen lassen. Er wollte ja nicht, dass sie sich noch mehr blamierte,
als sie es sowieso schon getan hatte. Hoffentlich würde nicht
bald
die ganze Schule wissen, das Frances... in den See gefallen war? Oder
so ähnlich, wie auch immer...
Und wie es aussah, wollte Frances nun so schnell wie möglich
von
diesem Thema wegkommen, was er auch gut verstehen konnte. Auf jeden
Fall fragte sie, was sie in Hogsmeade so vorhätten.
Und als er gerade anfangen wollte, etwas zu sagen, blumste Mari
plötzlich unsaft neben ihm ins Graß.
Bill nahm tief Luft und kniff die Augen zusammen.
Wo bin ich hier gelandet? Die eine plumpst in den See,
die andere ins Graß! Gaanz ruhig Bill, gaaaanz ruhig, alles
ist gut
Bill öffnete seine Augen wieder und ging etwas in die Hocke.
"Mari? Alles klar?", meinte er, setzte sich neben sie ins
Graß
und schaute auf zu Frances.
"Also ich... ich ... ich weiß noch nicht, ich denke, ich frag
Ju
mal ob wir was zusammen in Hogsmeade machen, ich denke, dass werd ich
machen, mal sehn, weiß noch nicht..."
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 24.08.2008 13:33
Joey & Vic
Joey konnte wohl deutlich im Gesicht ihrer Freundin sehen, wie sehr
diese erleichtert war, dass es ihr anscheinend ganz gut ging. Spontan
beugte sie sich zu ihr rüber und umarmte sie, einfach weil sie
so
froh war. „Ich lass dich am besten gar nicht mehr aus den
Augen,
den der Gedanke wie das ganze noch hätte ausgehen
können...“, ihr Blick wurde etwas düster
und traurig,
doch dann versuchte sie das, was sie empfand in einen Scherz zu packen.
„Weisst du, du bist meine beste Freundin, somit hast du die
Pflicht immer an meiner Seite zu sein. Sich einfach vergiften lassen,
also wirklich. Meinst du so wirst du mich los?“, sie
zwinkerte
ihr zu, legte sich dann aber wieder auf ihr Handtuch.
Die wärmenden Sonnenstrahlen taten wirklich gut, nicht nur
weil
sie im See derart gefroren hatte am Ende, sondern auch weil das Wetter
in letzter Zeit eher an Winter erinnert hatte. Ein Umstand der gerade
für Vic eher dramatisch war, denn für ihren Geschmack
war der
Winter eh viel zu lange und zu kalt.
„Hmmm“, machte die Hufflepuff nachdenklich, als
Joey ihr
erzählte, dass sie sich nicht sicher war.
„Weißt du
denn noch mit wem du so gesprochen hast? Man könnte doch
nachfragen...“, wobei sie sich nicht sicher war, ob ihre
Freundin
sowas tun würde. „Oder du wartest ab ob dich jemand
nochmal
anspricht deswegen. Und wenn nicht“, jetzt grinste sie
wieder,
„hast du Lust mit mir Hogsmeade unsicher zu machen? Ich
weiß zwar noch nicht ob Aaron mit von der Partie ist, kann
aber
sein, dass er mit seinen Kumpels los zieht. Wie wäre es?
Ausgiebiger Einkauf im Honigtopf und danach einen Kakao oder ein
Butterbier irgendwo?“, Vic liebte Hogsmeade mit seinen
kleinen
Häuschen und den vielen, vielen Möglichkeiten die man
dort
hatte.
Die Hosentasche ihrer Shorts bewegte sich plötzlich und kurz
darauf kam eine kleine Schnauze daraus hervor. Ihre Ratte hatte
anscheinend ihr Nickerchen beendet und krabbelte nun über die
Wiese in Richtung der beiden Mädchen.
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Josephine
Styles
5.Klasse
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erstellt am 24.08.2008 19:56
Die
Erleichterung war
in Vics Gesicht eindeutig abzulesen, als Joey ihr versicherte, dass
alles in Ordnung war. Im nächsten Moment hatte sie Joey
bereits
umarmt, was Joey zu einem erneuten Lächeln brachte. "Ach, ich
habe
die Pflicht immer an deiner Seite zu sein? In JEDER Situation? Meinst
du nicht, dass Aaron damit ein Problem haben könnte?" gab Joey
mit
einem Schmunzeln zurück, um ihre Freundin vielleicht wieder
ein
wenig aufzuheitern, die sich mit Sicherheit nicht gerade wenige Sorgen
machte. Joey selbst verdrängte die Gedanken an den gestrigen
Tag
so gut es ging und bisher war ihr das auch äußerst
gut
gelungen.
Während Vic ihr antwortete, schloß Joey kurz die
Augen. Sie
wollte die letzten Sonnenstrahlen des Jahres noch genießen,
bevor
sich einer ihrer besten Freunde, der Schnee, einfinden würde.
Allerdings zog Joey bei Vics erstem Vorschlag ein wenig skeptisch eine
Augenbraue nach oben. "Genau. Ich frag jeden, von dem ich noch
weiß, dass ich mit ihm gesprochen hab, worum es ging. Ich
glaub
da bin ich morgen früh noch dran." gab sie mit einem leisen
Seufzen zurück.
Ein ausgiebiger Einkauf mit Vic klang eindeutig nicht schlecht, wenn
Joey denn das nötige Kleingeld gehabt hätte. "Sollte
sich
denn niemand melden, werden wir das auf jeden Fall machen. Ach,
weißt du was? Auch wenn sich jemand meldet, dann soll
derjenige
sich uns eben anschließen." Kurz zwinkerte sie ihrer Freundin
mit
einem Grinsen zu. "Allerdings wir der Einkauf im Honigtopf bei mir
nicht ganz so ausgiebig einfallen." Joey war nicht einmal so sicher, ob
sie noch genügend Taschengeld hatte, um sich ein Butterbier zu
gönnen. Manchmal nervte sie die Tatsache, dass sie momentan
kein
Geld hatten schon sehr an, obwohl sie wusste, dass sich das ja in
nächster Zeit vorraussichtlich bessern würde.
Zumindest
hoffte sie das.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 24.08.2008 20:20
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Krankenflügel (zusammen mit Jack)
Als Bella aus dem Krankenflügel kam, atmete sie erst einmal
tief
durch. Es war ein gutes Gefühl wieder im Hier und Jetzt zu
sein.
Das Beste daran war, dass Jack bei ihr war. Und nicht tot vor ihren
Füßen lag.
„Der See...das wäre ein wirklich gute
Idee.“, Bella
lächelte. Sie fühlte sich schon viel besser und in
Jacks
Armen fühlte sie sich richtig wohl. Nach einigen Minuten waren
sie
am See angekommen.
Bella schlang die Arme um Jack und gab ihm einen leidenschaftlichen
Kuss. Es war ihr total egal ob von der Seite her komische Blicke
rüber kamen, sie wollte diesen Moment einfach nur
genießen.
Sie fühlte sich befreit und das zeigte sie auch. Ihre rechte
Hand
griff in Jacks Haare – vorsichtig, ohne seine Frisur zu
zerstören. Sie schob seinen Kopf näher an ihren und
löste schließlich den Kuss. Trotzdem blieb sie ihm
so nahe.
Sie schaute ihm in die Augen und lächelte:
„Ich liebe dich, weißt du das?“, sie zog
ihn weiter
und ließ sich mit ihm lachend ins Gras fallen. Geschickt
drehte
sie sich über ihn und grinste „Und das wird sich
nicht
ändern. Das verspreche ich dir!“
Damit gab sie ihm wieder einen Kuss. Bis ihr einfiel, dass dieser
gesamte Gefühlsausbruch für Jack vielleicht so
überstürzt kam, dass er das gar nicht einordnen
konnte und
sie nur noch komischer fand. Also ließ sie von ihm ab und
setzte
sich auf sein Becken. Sie lächelte ihn von oben an und nahm
tief
Luft.
„Weißt du, dass du total schön bist? Und
süß! Und sexy...vor allem sexy!“
Wieso sag ich ihm das eigentlich, das weiß er
doch bestimmt...na ja egal...
Bella lächelte wieder und ließ sich neben ihn
rollen. Sie küsste ihn flüchtig auf die Wange:
„Ich liebe dich! Ich liebe, liebe, liebe dich! Nur
dich...glaubst du mir das?“
Sie lächelte ihn an und fing an mit seinen Fingern zuspielen.
„Ich mag deine Hände...und deine Augen...und...na
ja...alles
an dir...“, sie legte den Kopf auf seine Brust und seufzte.
Diese
Szene war viel, viel besser wie die aus ihrem Traum. Sie schloss die
Augen und lauschte Jacks Herzschlag.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 24.08.2008 21:26
Vic
musste spontan los
prusten, als Joey sie fragte ob sie wirklich in JEDER Situation dabei
sein sollte. „Nun ok“, sie musste noch immer
kichern,
„wir sollten da ein gewisses Arrangement treffen, so diverse
Ausnahmen, die bestätigen doch immer die Regel,
oder?“
Während sie die Sonne genoss musste die Hufflepuff nun damit
kämpfen, das Bild vor Augen weg zu kriegen, wie ihre beste
Freundin treu wie ein Hund brav irgendwo wartete, während sie
mit
Aaron alleine sein wollte. Leise kicherte sie wieder und riss sich
schließlich gewaltsam von dem Gedanken los.
Auf ihre Unterlippe beißend stellte Vic fest, dass sie gar
nicht
an die finanzielle Situation von Joey gedacht hatte. Dabei hatte sie
selber nicht viel Geld, ihre Eltern waren eben normale Leute, aber es
reichte halt irgendwie.
„Wir können ja zusammen legen, was meinst du? Und
BITTE!
Halt mich davon ab, wieder so viel Schokolade zu kaufen, dass mir
nachher total schlecht wird. Du kennst mich, wenn ich einmal damit
anfange, kann ich nicht aufhören, ich bin praktisch
willenlos“, sie grinste über das ganze Gesicht. Es
gab zwei
Dinge, bei denen Vic einfach nicht widerstehen konnte: Schokolade und
Möhren. Ja, eine komische Kombination, aber so war es nun mal.
Sie
aß absolut kein Fleisch, aber von Gemüse bekam sie
nicht
genug. Während andere abends noch mal in die Küche
schlichen
um sich noch ein Sandwich zu organisieren oder so, bat sie meistens um
Möhren.
Vorsichtig nahm Vic Charlie auf die Hand, setzte sich auf und kraulte
ihm liebevoll den Rücken. „Mit wem gehst du
eigentlich zum
Ball? Hast du schon... eine Idee oder gibt es jemanden mit dem du
besonders gerne hin gehen würdest?“, Hogsmeade und
dieser
Halloweenball waren die nächsten tollen Ereignisse in
Hogwarts,
vom Quidditch mal ganz abgesehen, also ganz großes Thema.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 24.08.2008 22:10
Henry
und Mary
Ein Schauer lief Mary über den Rücken, als Henry ihr
doch
tatsächlich einen Handkuss gab. Allerdings versuchte sie ihr
Bestes, es sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie beeindruckt war,
dass er die richtige Form des Handkusses gewählt hatte. Der
Bursche hat doch wirklich gute Manieren.
stellte sie still fest. „Mylady also?“ fragte sie
ihn
neckisch mit hochgezogener Augenbraue und wünschte sich
gleichzeitig, seine Finger würden die ihren nicht so schnell
wieder loslassen.
Sie lachte bei seinen Worten, dass er definitiv nicht für das
Zölibat bestimmt wäre und sah ihm in Augen.
„Nun, ist
dir nicht bekannt, dass Henry Beaufort eine uneheliche Tochter hatte,
obwohl er Bischof war? es mag sein, dass er für das
Zölibat
bestimmt war, aber ob er es tatsächlich eingehalten hat, das
ist
eine andere Geschichte.“ Bei diesen Worten zwinkerte sie ihm
zu.
In ihren Augen war das Zölibat eine überholte
Tradition. Die
anglikanische Kirche hatte es zwar abgeschafft, aber sie war
Katholikin. Komm schon, Mary, du wirst jetzt doch nicht
ernsthaft
eine Debatte über die Sinnhaftigkeit des Zölibates
anzetteln,
wenn du diesen tollen Burschen vor dir hast!schalt sie sich
selbst
und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder Henry, der mit einem weiteren
Kompliment aufwartete. „Ach, bin ich dir denn nun in
höchstem Maße aufgefallen?“erwiderte sie
keck, fuhr
dann aber fort:“Nun, das wird etwas schwieriger, dir das zu
erklären, aber kurz zusammengefasst stamme ich aus Schweden,
habe
aber die letzten neun Jahre in Bulgarien gelebt. Ja, und deswegen
besuchte ich auch Durmstrang. Schon seltsam. Jetzt bin ich in einer
neuen Schule und sehe alte Freunde, aber auch Menschen, mit denen ich
nicht immer klarkam, täglich.“ Fast entschuldigend
lächelte sie ihn an, als sie ihre kurze Geschichte
erzählte.
Ihr Blick glitt wieder zu seiner nackten Haut, auf der sich langsam,
aber sicher eine Gänsehaut bildete. Seit kurzem wehte eine
frische
Brise, und da Henry ja erst einige Minuten aus dem Wasser
draußen
war, verwunderte es Mary keineswegs, dass es ihn zu frösteln
begann. Als dieser zugab, auch nichts Näheres über
PmG zu
wissen, nickte Mary. Nicht enttäuscht, aber sie hätte
doch
gerne gewusst, was vorging und vor allem, warum!
„Ihr habt Angrodians behandelt? Reale Tiere? Also, ich meine,
ihr
habt hier Angrodians? Ich habe bis jetzt nur von ihnen gelesen. Wie war
es, einem solchen Tier gegenüber zu stehen?“ Zwar
belegte
Mary Pflege magischer Geschöpfe nicht, aber das hieß
keineswegs, dass sie sich nicht für magische
Geschöpfe
interessierte. Sie hielt nur andere Fächer für
wichtiger, wie
zum Beispiel Alte Runen. Es entstand eine kurze Stille zwischen den
beiden. Mary fühlte sich nicht unbedingt unwohl, aber sie
wollte
unbedingt weiter mit Henry sprechen. Dieser Junge hatte etwas an sich,
was sie anzog. Sie konnte nicht genau sagen, was es war, aber es war
definitiv da. Lag es an seinen Augen? An der Art, wie er mit ihr
umging? Ohne Vorurteile? Daran, dass er mit ihr flirtete, oder
zumindest sehr charmant gewesen war?
„Ob ich gerne schwimme? Natürlich, sehr gerne, aber
das
Wasser scheint mir doch ziemlich kalt zu sein, oder? Und ja, du hast
Recht, ich verbringe auch wahnsinnig gerne Zeit in der Bibliothek. Ich
liebe Bücher.“ Sie lachte. „Ich bin ja
nicht umsonst
im Hause des Raben.“
Henry begann, sich nun endlich mit einem Handtuch abzureiben. Mary
bemerkte, dass er einige Wassertropfen nahe seinem
Schlüsselbein
vergessen hatte und rang mit sich. Sollte sie ihm sagen, dass dort noch
Wasser war? Oder lieber die Sache im wahrsten Sinne des Wortes in die
Hand nehmen und die Tropfen wegwischen? Oder aber es einfach so lassen,
wie es war? Du kannst doch nicht einfach einem quasi
Wildfremden Wasser von der Schulter wischen.
dachte sie bei sich. Es war, als ob auf ihrer linken Schulter ein
Engelchen und auf der rechten Schulter ein Teufelchen saßen,
die
ihr jeweils einflüsterten, was sie tun sollte. Das Engelchen
riet
ihr, es bleiben zu lassen, das Teufelchen wollte, dass sie sein
Handtuch nahm und ihn trocken rubbelte. Schließlich aber
gelangte
sie zu einer Entscheidung, die ein Mittelmaß darstellte.
„Henry, du, du hast da noch ein wenig Wasser. Genau bei
deinem
linken Schlüsselbein. Du solltest es noch abreiben, ansonsten
wird
dein T-Shirt nass.“ Sprach sie und es war ihr, als ob in
jenem
Moment der Teufel und der Engel auf ihren Schultern verpufften.
|
Frances
Dalton
Gryffindor
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erstellt am 25.08.2008 18:21
Mit einem Schwenker seines
Zauberstabs ließ
Bill Frances´ wunde Knie vollends verheilen. Auch die
dunkelroten
Blutflecken waren ohne jegliche Spur verschwunden. “Ach
so geht das! Hab ich ganz vergessen!“,
zufrieden musterte die Gryffindor das astreine Ergebnis. Auf Marisols
Frage hin gluckste sie wie ein nervöses Huhn. „Das
kann
schon sein!“, sagte sie und dachte mit Grauen an das
unbekannte
Objekt, welches sie im Wasser zu spüren geglaubt hatte.
Vielleicht
rührte die Verletzung ja doch nicht von den Stöckchen
am
Rande des Sees her?! Oh Mann! Attackiert vom Riesenkraken! Wenn
Hogwarts eine Schülerzeitung gehabt hätte
wäre das
wahrscheinlich die morgige Schlagzeile gewesen, doch
erfahrungsgemäß wusste Frances, dass man in diesem
Schloss
keine Zeitung brauchte, um die peinlichsten Ereignisse ans Tageslicht
zu bringen. Marisol für ihren Teil schien die Frage sehr zu
erheitern, so sehr, dass sie sich vor Lachen krümmte. „Entschuldigung.
Ich hab mir nur gerade vorgestellt...“,
offenbar schien es dem Mädchen schwer unter ihrem
Gelächter
einen vernünftigen Satz zu artikulieren. Ein warmes, ehrliches
Grinsen zog sich über Frances´ Gesicht. „Vorstellungsvermögen
ist doch was Tolles!“
PLUMPS! Nein, diesmal war es nicht die junge Dalton, welche ganz und
gar ungalant auf dem Boden flog, sondern Mari. Ihre Hände
griffen
instinktiv nach ein paar Grashalmen, die ihren Sturz natürlich
nur
minimal abbremsten. „Marisol, was suchst du denn da
unten?“, fragte Frances gespielt unschuldig, ein
süffisantes
Schmunzeln lag auf ihren Lippen.
Dieses blieb nur kurzweilig auf dem Gesicht der 16 jährigen,
denn
als sie die ernste Mimik ihrer Freundin registrierte schaute sie
überaus besorgt drein. Nah nu? Sonst war Miss Lail doch
für
jeden Spaß zu haben! Sie gehörte, so weit Frances es
wusste,
nicht zu der Sorte von Mensch, die bei jedem noch so kleinen
Schabernack direkt in die Luft gegangen wäre, war
normalerweise
ein sehr nettes und optimistisches Mädchen. Momentan
jedenfalls
schien sie überaus bedrückt über eine Sache,
dessen
Ursprung Frances nicht bekannt war. Sie hütete sich auch das
Mädchen zu fragen. Das war privat, ging sie demnach nichts an,
war
einfach super unhöflich. Dennoch begutachtete sie Marisol mit
wachsamem Blick. Was es wohl gewesen sein könnte? Durfte sie
dieses Jahr vielleicht nicht mitfahren? Hatte sie eventuell Streit mit
ihren Eltern gehabt? Frances schnaubte verächtlich. Wenn das
der
Fall gewesen wäre, hätte sie sie gut verstanden.
Schließlich hing sie sich mit Bernadette Dalton, ihrer
Mutter,
ständig in den Haaren. Dieser Konflikt gestaltete sich
allerdings
um einiges subtiler als der mit Suzanne. Wenn Frances sich mit Suzi
streitete, dann geschah das Ganze ziemlich einseitig von ihrer Cousine
aus. Die Braunhaarige ließ das Prozedere ziemlich abgestumpft
über sich ergehen, es war ihr allmählich egal. Aber
eine
Fehde zwischen Bernadette und ihr, die hatte es schon in sich. Beide
mit einem übermäßig großen
Spektrum an
Sticheleien und sarkastischen Bemerkungen ausgestattet, machten sich
die zwei das Leben nicht gerade einfacher. Selbstverständlich
war
die jeweils andere immer mehr Schuld als man selbst. Auf die schlichte
Idee, dass beide nicht gerade eine saubere Weste hatten, waren die zwei
Frauen noch nicht gekommen. Aller Voraussicht nach würden sie
aus
diesem Teufelskreis auch nicht in den kommenden Jahrzehnten
heraustreten können. Wie albern das alles doch war! Frances
Augenpaar wand sich wieder Mari zu. Hmm, vielleicht hatte sie auch
schlichtweg keine Lust, Probleme mit ihrem Freund … hatte
Marisol überhaupt keinen Freund? “Tss, so
viel zu Thema ´Aufmerksamkeit´“,
sprach Mr. Zynismus in ihrem Hinterkopf. "Klappe halten!"
"Wow, ich rede mit meinem Gehirn.", sie zog
zweifelnd die Augenbrauen zusammen. "Quatsch, du redest mit
dir selbst! Im Übrigen redest du gar nicht, sondern
denkst!“ “Läuft
zwangsläufig auf das selbe hinaus.“,
dachte sie trotzig. "Verdammt, jetzt reichst aber!,
aufgebracht ließ sich das Mädchen neben Bill ins
Gras
fallen, direkt auf ihren danach frenetisch pochenden Hintern. „Würd´
mich nicht wundern, wenn gleich die netten Herren in den
weißen
Kitteln kommen um mich abzuholen!“, durchschoss es
sie
grinsend. Sie rutschte etwas unruhig auf der Erde herum. Autsch, das
tat wirklich weh. Wie konnte man sich in so kurzer Zeit nur so viele
Verletzungen zuziehen?
Marisol sagte schlussendlich, dass sie mit ein paar Freunden nach
Hogsmeade gehen würde. Vielleicht hatte Frances sich ihre
unvermutete Gefühlsveränderrung nur eingebildet?! Ja,
so
musste sein. Ihr Blick löste sich zu guter Letzt von ihr und
fokussierte sich auf Bill. "Also ich... ich ... ich
weiß noch
nicht, ich denke, ich frag Ju mal ob wir was zusammen in Hogsmeade
machen, ich denke, dass werd ich machen, mal sehn, weiß noch
nicht...", das klang alles andere als konkret und wer war
bitterschön Ju? Frances kramte in ihrem Gedächtnis. “Ju…
Ju...hä? Wer konnte… also,
Ju…Ju…Julius!“, dem
Mädchen ging ein ganzer Weichnachtsbaum auf. Natürlich,
Julius Cole!“,
glaubte sie zumindest… Wie viele Ju´s
dürften denn
sonst noch so über den Schulhof gurken? Eben! Julius Cole, wer
war
das noch gleich? Der ging in dieselbe Klasse wie Bill, das wusste
Frances und war dazu noch Schulsprecher! „Mensch,
dass ich nicht sofort wusste, wer gemeint war!“,
sie schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. Blödheit,
schlichte Blödheit. Wenn die Gryffindor sich nicht ganz irrte,
war
Bill recht eng mit „Cole Sprössling“
befreundet.
„Ich bin mir auch noch nicht sicher, was ich jetzt machen
werde
und mit wem!“, Sie zuckte lustlos mit den Schultern. Da
würde sich bestimmt noch jemand finden, keine Frage.
Möglicherweise hatte Rhea noch keine Begleitung oder Maria?!
tbc: off (letzter Post)
|
Josephine
Styles
5.Klasse
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erstellt am 25.08.2008 18:43
Als
Vic begann
loszuprusten, musste Joey direkt mitlachen. "Wo du Recht hast, hast du
Recht und wir werden dann wohl so einige Ausnahmen machen, wa?" Joey
musste noch immer kichern bei der Vorstellung, wie Aaron sich
irgendwann ein wenig genervt zu Vic umdrehen würde. Hey..
Wann ist uns die denn zugelaufen?
Es kostete Joey einiges, um diesen komischen Gedankengang wieder
loszuwerden und gleichzeitig auch einiges, um sich
schließlich zu
beruhigen. Sie lachte gerne. Vorallem gemeinsam mit Vic. Das war in
letzter Zeit eindeutig zu selten vorgekommen.
Erneut musste Joey kurz lachen. "Ja, legen wir zusammen. Das ist eine
gute Idee." Ich muss auf jeden Fall nochmal meiner Mutter
schreiben... Vielleicht hat sie ja doch noch was übrig..
Hoffentlich!
"Und ich werd dich auch davon abhalten deine Schokoladensucht
auszuleben.. Und sollten wir an einem Gemüsestand
vorbeikommen,
werde ich den Verkäufer bitten die Möhren zu
verstecken."
erklärte Joey mit einem erneuten Grinsen. Joey wusste von Vics
Vorliebe für Schokolade und Möhren. Eine mehr als
merkwürdige Kombination und es war nicht bloß einmal
vorgekommen, dass Vic sich so sehr damit vollgestopft hatte, dass sie
hinterher Bauchschmerzen hatte und wer durfte sich das Gejammer dann
anhören? Natürlich Joey. Aber was tat man nicht alles
für seine beste Freundin.
Joey hatte erneut die Augen geschlossen und genoß die
wärmenden Sonnenstrahlen, als Vic den Ball ansprach, was Joey
geradewegs dazu brachte die Stirn zu runzeln. Ball? Was
für
ein Ball, verdammt? Moment.. Irgendwas war da.. H..Ha...Halloween-Ball!
Verdammt, ich sollte vielleicht doch nochmal im Krankenflügel
vorbeischauen..
"Ach an den Ball hab ich bis gerade eben gar nicht mehr gedacht. Aber
jemanden Bestimmtes hab ich bisher nicht im Auge. Da gehts dir
vermutlich ganz anders."
Nein, nein.. Irgendwas fehlt da.. Verdammt, irgendwas
war doch
noch wegen dem Ball... Ein Kleid! Mist, ich brauch ein Kleid... Aber
war da nicht noch was anderes??.. Na, mir wirds schon wieder einfallen.
Hoffentlich.
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Victoria McBell
6.Klasse
|
erstellt am 25.08.2008 21:00
Joey
& Vic
Als hätte er gehört, dass man von ihm sprach, lief
Aaron an
den beiden Mädchen vorbei, zusammen mit ein paar Freunden. Aus
der
Ferne winkte er herüber, vertiefte sich dann aber erneut in
das
Gespräch mit den anderen und war auch schon bald aus ihrem
Blickfeld verschwunden. „Guck ihn dir an“, seufzte
Vic und
konnte nicht verhindern, dass ihr ein wohliger Schauer über
den
Rücken lief, als sie ihn so gehen gesehen hatte. Das passierte
ihr
fast jedes Mal wenn sie ihn sah und kurz schaute sie wie ein verliebter
Dackel drein, riss sich dann aber wieder davon los.
„Neeeeein, bitte nicht die Möhren verstecken... die
Hauselfen in der Küche haben mir die Tage auch keine mehr
gegeben.
Ich bin quasi auf Entzug. So grausam kannst du doch nicht
sein“,
gespielt dramatisch legte sie sich eine Hand auf die Stirn und tat so
als wenn sie kurz vor einer Ohnmacht stehen würde.
„Können wir nicht einen Deal machen? Du
lässt mir die
Möhren, dafür gebe ich dir die Schokolade die ich
kaufe und
du verwaltest die dann für uns?“, die Hufflepuff
klimperte
mit den Wimpern als könne sie so Josephine bezirzen und
schaute
herzzerreissend bettelnd drein.
Charlie weiter kraulend schaute sie prüfend ihre Freundin an.
„Klar, ich gehe mit Aaron hin, mit wem sonst“, sie
zwinkerte ihr zu, „aber wie kannst du den Ball vergessen? Mit
wem
würdest du denn am liebsten hin gehen?“, eine fast
schon
zweideutige Frage, denn Vic wollte wissen, ob sich Joey für
einen
Jungen interessierte. „Bäh und ich freu mich ja auf
den
Ball, aber ein Kleid?“, sagte sie als hätte sie
Josephines
Gedanken lesen können. „Wenn ich Mum bitte, mir
eines zu
besorgen... urgs...“ Dabei war sich Vic sicher, dass ihre
Mutter
im Familienfundus nachschauen würde, ob es da nichts
für
einen Ball gab. Dagegen hatte sie nichts, sie brauchte nicht unbedingt
etwas neues, aber sie würde es gerne selber aussuchen und
nicht
gezwungen sein, das anzuziehen, was man ihr schickte. „Du
kennst
doch den verschrobenen Geschmack meiner Mum... ob ich sie bitten kann,
mir etwas zur Auswahl zu schicken? Die kramt unter garantiert einen
ganzen Haufen zusammen....“, dann legte sie den Kopf schief.
„hey das ist es doch. Ich bitte sie darum und dann gucken wir
zu
zweit. Lust?“, Vic wusste um die finanzielle Situation ihrer
Freundin, aber das alleine war nicht der Grund wieso sie fragte. Sie
waren immerhin Freundinnen, da teilte man doch und es wäre
sicher
witzig, wenn sie zusammen einen Haufen Kleider anprobieren
könnten. Ob wirklich was für beide dabei war, bliebe
dahin
gestellt, aber es würde wenigstens Spaß machen.
Außerdem hatte Vic so die Gewissheit, dass sie nicht vollends
dämlich aussah, wenn Joey sie beraten würde.
Ein fernes Grollen ließ Vic aufblicken. Wo kamen denn auf
einmal
diese dunklen Wolken her? Die Hufflepuff verzog das Gesicht.
„Mist das sieht nach einem Gewitter aus“,
stöhnte sie.
Gewitter bedeuteten zwangsläufig auch einen gewissen Grad an
Dunkelheit und Dunkelheit mochte sie in etwa so sehr wie Spinnen.
„Komm lass uns lieber schnell rein gehen, ehe es los
geht“.
Victoria bedauerte es, dass ihr Ausflug an den See schon beendet war
und sah leicht missmutig an, während sie in ihre Kleidung
schlüpfte, sich Charlie auf die Schulter setzte und begann,
ihr
Handtuch einzurollen.
„Ob das ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, dass wir Hausaufgaben
machen müssen?“, wirkliche Lust verspürte
Vic nicht
dazu, allerdings wollte sie ja eigentlich mit Joey noch diesen
Runenzauber über.
tbc Klassenzimmer Alte Runen
|
Henry Beaufort
7.Klasse
|
erstellt am 26.08.2008 00:27
Mary
& Henry
„Nun, wie ich sehe wirst du dem Ruf deines Hauses durchaus
gerecht. Beeindruckend, dass du sogar in der Muggelgeschichte bewandert
bist“, erklärte Henry mit anerkennendem Blick,
allerdings
mit seinem obligatorischen leicht schelmischen Grinsen, sodass man als
Fremder nie wirklich wusste, ob er nun etwas ernst meinte oder nicht.
Doch kannte man den Gryffindor schon etwas länger, fiel einem
die
Unterscheidung nicht mehr sonderlich schwer. Im Grunde war es
nämlich überhaupt nicht seine Art, jemanden mit
Worten
verletzten zu wollen und schon gar nicht ein solch reizendes Wesen, wie
er es gerade vor sich hatte. „Und du, liebste Mary, wie
hältst du es denn mit dem Zölibat? Wäre das
was für
dich?“, fragte er scherzhaft, wobei er wohl kaum davon
ausgehen
konnte, nachdem er sie hatte tanzen sehen. Mein Gott, was hat
sie für lange Beine,
dankte Henry innerlich und musste sich innerlich eingestehen, dass er
wohl auch wie sein bischöflicher Namensvetter
religiös werden
konnte bei dem Anblick Gottes weiblicher Schöpfung.
Henry gefiel Marys kecke Art, die ihn nur mehr dazu anspornte, sich bei
diesem Flirt zu engagieren. Alleine bei dem Anblick dieses
hübschen, klugen Mädchens war erneut sein
Jagdinstinkt
entfacht. Interessiert folgte er jedoch ihren Worten, als sie von ihrer
Vergangenheit erzählte. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass
Frauen ziemlich zickig werden konnten, wenn man ihnen nicht richtig
zuhörte und so war Henry wohl mittlerweile einer der besten
Zuhörer in Hogwarts überhaupt. „Du scheinst
ja schon
viel in der Welt herum gekommen zu sein“, stellte er fest,
hatte
sich Schwedinnen jedoch immer in seiner Fantasie blond vorgestellt.
Aber Marys Haarfarbe war für ihn auch nicht sonderlich von
Belang
in Anbetracht ihrer tiefblauen Augen. „Oh, in Durmstrang.
Dann
hast du bestimmt auch die Dunklen Künste gelernt? Das war mit
Sicherheit aufregend. Gefällt es dir denn in
Hogwarts?“,
wollte er wissen und musste über ihre nächsten Worte
gespielt
seufzen. „Ja, man kann sich die Leute nicht immer aussuchen,
mit
denen man zusammen auf eine Schule geht, aber manchmal trifft man doch
unverhofft auf einen Menschen, den man sehr sympathisch
findet“,
erklärte er ihr mit einem kurzen Augenzwinkern. In der Tat
hatte
ihm gar nichts Besseres passieren können, dass Mary die Schule
ab
diesem Schuljahr gewechselt hatte. Allerdings fragte er sich auch,
welcher von den Durmstrangs ihr Probleme bereitete,
schließlich
schien die Braunhaarige doch eine sehr nette junge Frau zu sein.
„Ja, in PMG haben wir sehr oft mit realen Tieren zu tun,
heute
waren es Angrodians. Sehr beeindruckend, aber auch sehr sensibel.
Professor Parkers ehemaliger Mentor hat sie hierher gebracht. Das
Weibchen ist sogar trächtig und wird wohl bald
gebären. Das
kommt nur sehr selten vor, so alle … naja eben sehr
selten“, erklärte Henry begeistert, wobei er schon
wieder
vergessen hatte, in welchen Zeitabständen diese Tiere gebaren.
Er
würde nachher Joey oder Victoria noch mal danach fragen
müssen – wenn er dann überhaupt noch daran
dachte, denn
Mary beanspruchte momentan seine ganze Aufmerksamkeit. „Oh,
es
war ganz toll vor diesen Tieren zu stehen. Ein wenig
furchteinflößend sind sie rein
äußerlich ja
schon, aber das soll eigentlich nur zur Abschreckung dienen.
Normalerweise sind sie ziemlich friedfertig, doch reizen sollte man sie
trotzdem nicht allzu sehr. Mr. M hatte uns sogar gezeigt, wie man sie
streichelt. Ich hätte mir sie gar nicht so weich vorgestellt.
Es
war … es war wirklich atemberaubend … naja und
dann haben
irgendwelche Slytherins hysterisch herumgeschrien und damit war der
Unterricht vorbei. Ziemlich schade …“, berichtete
der
Gryffindor mit leuchtenden Augen. PMG war ein Fach, das ihm ziemlich
viel Spaß machte, auch wenn er dies
regelmäßig bei der
Hausaufgabenanfertigung vergaß.
Für einen Moment entstand Stille zwischen den beiden, sodass
sie
sich einfach nur stumm anschwiegen. Doch es war kein beklommenes oder
gar unangenehmes Schweigen. Er hätte sie stundenlang einfach
nur
so anblicken und das Glänzen in ihren bezaubernden Augen
genießen können, wobei sich jedoch zeitgleich ein
angenehmes
leichtes Kribbeln in seiner Magengegend ausbreitete.
„Nun, Victoria würde wohl sagen, dass das Wasser angenehm
frisch
ist. Ich denke die Zeit des Schwimmens im See ist für dieses
Jahr
wohl vorbei. Dass du belesen bist, hast du mir ja schon gezeigt. Ich
fürchte allerdings, dass ich wohl während meiner
bisherigen
Schulzeit in keinem Raum so wenig anwesend war wie in der Bibliothek.
Das liegt weniger daran, dass mich Bücher nicht interessieren
würden, ich lese sogar recht viel, aber offensichtlich nichts,
was
für Prüfungen von Belang wäre“,
gestand Henry mit
einem Grinsen. Man war manchmal doch überrascht, welches
seltsames
Zeug der Gryffindor eigentlich wusste, zum Beispiel, dass ein Mensch am
Tag 25.000 mal blinzelte und dass der menschliche Körper so
viel
Karbon enthält, dass man aus ihm 8 Bleistifte herstellen
könnte. Henry war endlich mit dem Abtrocknen seines
Körpers
fertig, sodass ihm sogleich schon wieder ein wenig wärmer
wurde.
Bevor er sich allerdings sein T-Shirt überziehen konnte,
machte
Mary ihn darauf aufmerksam, dass er an seinem Schlüsselbein
noch
etwas nass war. „Wo? Bei meinem linken
Schlüsselbein? Ich
sehe gar nichts …“, log Henry und konnte nur
schwer ein
Schmunzeln unterdrücken. Natürlich wollte er damit
bezwecken,
dass Mary ihm die Stelle abtrocknete und ihn somit berühren
musste. Alleine der Gedanke daran ließ sein Herz wie eine
Batá-Trommel schlagen.
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Marisol Lail
6.Klasse
|
erstellt am 26.08.2008 09:45
BILL
FRANCES UND MARISOL
Marisol spürte wie Bill sich neben ihr niederließ.
SIe sah
ihn an und beantwortete wahrheitsgemäß seine Frage.
Warum
musste sie eigentlich so verdammt erlich sein??
"Nein eigentlich ist alles Scheiße." sie seuftzte und
schüttelte traurig den Kopf. Drohte sie schon zum zweitenmal
an
diesem Tag die Fassung zu verlieren?? Sie zupfte an ihrer schwarzen
Hose herum, als wäre das erklärung genug. SIe war
mies drauf
und trug schwarz. Das war immer so. DOch woher sollte BIll das denn
wissen? Also setzte sie zu einer Erklärung an.
"Joey's Vergiftung....meine Träume....die
Gewitterwolken.....Felan
Bartok.....Reines und Unreinesblut...." sie schluckte und eine leise
Träne lief ihr über die Wange.
Reiß dich zusammen MArisol!
Sie beeilte sich sie wegzuwischen und fuhr mit ihrer Liste fort. "
Pflege magischer Geschöpfe..... und schließlich noch
der
Ball und Hogsmead." Sie wusste, dass sie ziehmlich wirres Zeug daher
geredet hatte, doch sie fühlte sich schon besser. Das
änderte
sie allerdings, als sie hörte was Bill zu Hogsmead sagte.
Toll.
Allein mit Ju zu sein würde sie sich also schon mal
abschminken
können.
Sie umschlang ihren Oberköper mit ihren Armen und wipte sich
langsam und beruhigend nach vor und zurück. Immer wieder.
Neben
ihrem Versuch sich zu beruhigen hörte sie Frances zu, die sich
ebenfalls bei ihnen niedergelassen hatte. Das HOgsmaed- Thema schien
noch nicht beendet zu sein. Mari vergrub ihr Gesichte in ihren
Händen und versuchte nicht an Julius zu denken. Doch wie schon
so
oft gelang ihr das nicht. Vor ihrem inneren Auge schwebte sein
lachendes Gesicht und es lies Mari wieder Hoffnung schöpfen.
Es würde schon nicht so schlimm werden.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
|
erstellt am 26.08.2008 14:11
Henry
und Mary
„Ob.. ob das Zölibat etwas für mich
wäre?“
fragte sie verdattert und sah sein schelmisches Grinsen. Das
ließ
sie an der Ernsthaftigkeit der Frage erheblich zweifeln, und doch
beantwortete sie sie. „Das Zölibat an und
für sich
nicht, aber ich bin definitiv nicht der Typ Mädchen, der sich
sofort jedem Burschen an den Hals wirft und dem es egal ist, neben wem
man aufwacht. So jemand bin ich wirklich nicht.“ Sie sah kurz
auf
den Boden und erinnerte sich an das letzte Schuljahr, als Demyan
Prochorow seine Spielchen mit ihr spielte. Er machte sie glauben, dass
er nur sie mochte, und natürlich war das gelogen. Sie war nur
zu
seiner Unterhaltung dagewesen. Das war ziemlich schmerzhaft, und seit
dem hatte sie zwar noch einige Flirts gehabt, aber nie etwas Festes,
aus Angst, verletzt zu werden.
Aber sie wollte nicht lange diesen trüben Gedanken
nachhängen
und sprach ihn auf seinen letzten Satz an. „So, bin ich schon
deine Liebste? Das ehrt mich natürlich sehr, Henry, aber du
musst
wissen, dass du mich zuerst umwerben musst, bevor ich wirklich deine
Liebste werde.“ Sie lachte ihn an und verschwendete keinen
Gedanken daran, dass er es vielleicht als ernst zunehmenden Ratschlag
sehen könnte. Sie genoss die Sonne, den Anblick des Sees und
natürlich seine Gesellschaft. Als er das Thema ihrer alten
Schule
aufgriff, richtete sie ihren Blick zurück auf ihn und
schmunzelte.
„Die Dunklen Künste scheinen das Einzige zu sein,
das man in
Durmstrang lernt, nicht wahr? Aber ich mache dir keineswegs
Vorwürfe, denn es stimmt, dass sehr viele dort ziemlich stolz
darauf sind, dass die Schule diesen Ruf hat. Und ja, es war wirklich
aufregend! Ich bin zwar bei weitem nicht so fasziniert von ihnen, wie
man andere, aber es war sehr interessant, all das zu lernen. Trotzdem
gefällt es mir in Hogwarts nicht weniger schlecht.
Außerdem
haben wir ja einen Lehrer hier, der auch schon in Durmstrang mein
Lehrer war, Professor Zubarew. Er ist ein ausgezeichneter Lehrer, der
es schafft, seinen Schülern die Begeisterung an Alten Runen
weiterzugeben. Gut, vielleicht nicht an alle
Schüler,“
schmunzelte sie, „aber mir auf jeden Fall.“
„Ja,
man kann sich die Leute nicht immer aussuchen, mit denen man zusammen
auf eine Schule geht, aber manchmal trifft man doch unverhofft auf
einen Menschen, den man sehr sympathisch findet“
seufzte
Henry und wieder einmal fragte sich Mary, wie es der Junge schaffte, so
viele Komplimente so locker aus dem Ärmel zu
schütteln.
„Falls das auf mich bezogen war, dann kann ich das Gesagte
nur
zurückgeben, Mister Beaufort.“ Erwiderte sie.
Als Henry dann vom Pflege magischer Geschöpfe Unterricht zu
erzählen begann, strahlten seine Augen förmlich vor
Begeisterung. Mary hörte ihm aufmerksam zu, denn was er
erzählte war wirklich sehr interessant. Sie hatte zwar schon
über Angrodians gelesen, aber noch nie welche gesehen. Und
dann
noch ein trächtiges Weibchen!
„Faszinierend!“ meinte
sie, und als er etwas ins Stocken kam, wann denn das Weibchen ihr
Junges auf die Welt bringen würde, setzte sie ein ernstes
Gesicht
auf und nickte “Ja, seeehr selten.“ Sie konnte sich
ein
Lächeln nicht ganz verkneifen, als Henry fortfuhr. Im
Grunde hat jeder noch so erwachsene Junge einen kleinen, verspielten
Jungen in sich
dachte sie belustigt. „Und Mr M ist Professor Parkers Mentor?
Wie, wie heißt der denn richtig? Und weißt du , wo
sie sich
kennengelernt haben?“ Manchmal war Mary in ihrem Wissensdurst
einfach nicht zu stoppen, aber sie machte sich keine allzu
großen
Gedanken darüber, dass Henry ihr das eventuell krumm nehmen
könnte, denn sie fühlte sich wohl bei ihm.
Henrys Geständnis, dass er wahrscheinlich nirgends so selten
war,
wie in der Schulbibliothek brachte Mary heftig zum Lachen.
„Ach
nein? O du Armer, da hast du aber einiges verpasst. Ich habe schon so
viele interessante Dinge entdeckt, die dir sicherlich auch gefallen
würden.“ Meinte sie, als sie sich wieder halbwegs
beruhigt
hatte. Ja, in der Bibliothek war sie gerne. Zwar war die Bibliothekarin
nicht wirklich der sympathischste Mensch, den Mary kannte, aber das
spielte keine allzu große Rolle für das
Mädchen. Sie
liebte Bücher einfach über alles, und in der
Hogwartsbibliothek gab es vieles, was es in Durmstrang nicht gegeben
hatte und natürlich umgekehrt.
Nachdem Mary ihn also auf die letzten paar Tropfen aufmerksam gemacht
hatte, war exakt die Situation eingetreten, die sie eigentlich nicht
heraufbeschwören wollte. „Wo? Bei meinem
linken Schlüsselbein? Ich sehe gar nichts
…“ war seine Reaktion. Ruhig
Blut Mary. Denk dir was aus.
dachte sie bei sich und überlegte kurz. Doch ihr schneller
Herzschlag ließ sie nicht in Ruhe überlegen. Sie
musste
handeln. Also ging sie langsam die paar Schritte nach vorn, die die
beiden voneinander trennten. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie
mittlerweile sicher war, er würde es hören. Was
zum Henker soll ich nur machen?Um
Zeit zu gewinnen, oder auch einfach als Reaktion auf ihre
plötzlich kommende Nervosität, führte sie
die Finger
ihrer rechten Hand zu ihrem Mund, eine Geste, die sie häufig
unbewusst machte, und so verweilten drei ihrer Fingerspitzen kurz auf
ihren Lippen. Unentschlossen führte sie die Bewegung weiter,
bis
ihre Hand ihren Hals berührte. „Was, und das siehst
du
wirklich nicht?“ fragte sie Henry. Da erst wurde ihr bewusst,
dass er höchstens einen halben Meter von ihr entfernt war.
Eigentlich viel zu nahe, dafür, dass sie sich erst seit
einigen
Minuten kannte. Aber sie war ja selbst Schuld, war sie es doch gewesen,
die ihm so auf die Pelle gerückt war. Langsam, immer noch
zögernd griff sie nach seinem Handtuch und sah ihm erneut in
die
Augen. Er war ungefähr 20 cm größer als
sie, und sein
Mund auf der Höhe ihrer Stirn. Mit einem Abstand
von einem halben Meter, wohlgemerkt!
rief sie sich ins Gedächtnis und trotzdem konnte sie ihren
Blick
nicht von seinen Lippen abwenden. Sie befand sich aber wirklich in
einer misslichen Lage. Sah sie nach oben, waren da seine Lippen und
Augen. Blickte sie nach unten, war da ein durchtrainierter
Körper,
der sich nach eigenen Angaben nicht ans Zölibat hielt. Ihr
Atem
ging schneller, und auch das Herz in ihrer Brust klopfte wie
verrückt. Was soll denn das? schimpfte
sie sich selbst.ich trockne doch nur zwei, drei Tropfen von
seinem Schlüsselbein. Reiß dich am Riemen,
Mädchen!
Und genau in diesem Augenblick begann das Donnergrollen! Erschrocken
sah Mary zum Himmel wo schon die ersten dunklen Wolken aufzogen. Mit
einem Mal wusste sie, was sie tun würde: sie musste es einfach
schnell hinter sich bringen, wie wenn man ein Pflaster
abreißt!
Und so tupfte sie zweimal auf seiner Schulter herum, ließ das
Handtuch los und meinte: „Es wird bald zu regnen beginnen.
Zieh
dich besser an, du verkühlst dich sonst noch.“ Und
mit
diesen Worten drehte sie sich um, mit ihren Augen das Ufer des Sees
abtastend. Wo ist denn Marisol?
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 26.08.2008 16:42
Bella
und Jack
CF: Krankenflügel
Die frische Luft, die sie umgab als sie den Innenhof und die
überdachte Brücke hinter sich gelassen hatten, tat
gut. Auch
Jack war froh endlich den beklemmenden Krankenflügel mit
seiner
ganz eigenen Duftnote nach Krankheit und Medizin verlassen zu haben und
nicht mehr das Gefühl zu besitzen, dass House’ Blick
ständig auf ihm ruhte. Zusammen steuerten die beiden
Slytherins
das Ufer des Sees an, immer noch stützte Jack seine Freundin
ein
bisschen, da er sich vor einer erneuten Kreislaufschwäche von
ihr
fürchtete. Doch das es ihr wohl wieder ausgezeichnet ging,
zeigte
sie ihm, als sie eine Wiese in ganz in der Nähe vom Wasser
erreichten.
Jack erwiderte ihren leidenschaftlichen Kuss und vergaß all
die
Probleme, die sie in den letzten zwei Tagen gehabt hatten. Für
ihn
gab es weder einen Feuring, noch eine Professorin Kazeki, auch Georgia
und Ed interessierten ihn im Moment nicht und über House
machte er
sich am allerwenigsten Gedanken. Jetzt gab es nur ihn und Bella. Sie
wollte gar nicht mehr aufhören ihn zu küssen,
reagierte so,
als hätte sie ihn einige Wochen nicht zu Gesicht bekommen.
Jack
wehrte sich jedoch keinesfalls, ihm war das nur Recht, dass zwischen
ihnen alles besser als vorher lief.
Doch trotz allem fragte er sich, wie dieser plötzliche
Sinneswandel von ihr kam. Wieso war sie plötzlich so
euphorisch,
wo sie doch eigentlich die ganze Zeit betrübt und nachdenklich
gewirkt hatte? Und nach einem Besuch im Krankenflügel
fühlte
sich doch eigentlich niemand so richtig gut, oder?
Bella beendete ihre “Attacken” abrupt, entfernte
sich aber
nicht von ihm, sondern blieb auf seinem Becken sitzen, während
Jack seine Ellenbogen aufstellte und zu ihr hinaufsah.
“Weißt du, dass du total
schön bist? Und süß! Und sexy...vor allem
sexy!”
Jack grinste sie schief an. Er konnte zwar nicht behaupten, dass Bella,
die erste war, die ihm das sagte, aber es schmeichelte ihm mehr, als
all die Komplimente der anderen Mädchen zusammen. Um nicht,
überheblich zu wirken und mit “ja” zu
antworten,
entschloss er sich dazu ein Kompliment zu erwidern.
“Und du bist wunderschön! Nicht nur hübsch,
das
können viele von sich behaupten, aber du bist einfach makellos
schön.” Seine Freundin legte sich neben ihn ins Gras
und gab
ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Jack strich ihr, wie
er
es schon an ihrem Bett im Krankenflügel gemacht hatte, durchs
Haar
und fuhr mit dem Handrücken sanft über ihre Wange.
“Natürlich glaube ich dir.” antwortete er
ehrlich. Wer
das mit solch einem Enthusiasmus verkündete, konnte gar nicht
lügen. Es kam ihm dumm vor, dass er die ganze Zeit geglaubt
hatte,
er wäre nur Bellas zweite Wahl nach Ed gewesen. Jetzt wusste
er,
dass er sich geirrt hatte, ja, er, Jack, war Bellas erste Wahl und
würde es hoffentlich auch noch eine ganze Zeit lang bleiben.
Jack strich seiner Freundin immer wieder etwas gedankenverloren durchs
Haar, bis diese nach kurzer Zeit ihren Kopf auf seiner Brust ablegte.
Er genoss diesen Augenblick der Harmonie zwischen ihnen und sah zum
blauen Himmel, in der Ferne sah er jedoch, wie bereits ein paar dunkle
Wolken auf sie zukamen.
Der Slytherin schwieg noch etwa eine Minute, dann setzte er zu einem
Gespräch an, schließlich sollten sie diese Ruhe, in
der sie
über alles reden konnten, nutzen.
“Weißt du eigentlich, dass ich gerade ein äußerst
angenehmes
Gespräch mit Professor House hatte? Du kannst froh sein, dass
du
das nicht mitbekommen hast.” Er grinste zwar, doch wenn er
daran
zurückdachte, spürte er immer noch ein
bedrängendes
Gefühl in der Magengegend.
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Josephine
Styles
5.Klasse
|
erstellt am 26.08.2008 16:57
Als
Aaron vorbeilief,
begann Vic augenblicklich anders zu schauen. Joey musste sie gedanklich
mit einem verliebten Dackel vergleichen, der gerade auch noch den Kopf
schief gelegt hatte, was Joey erneut losprusten ließ.
Auch auf Vics dramatischen Auftritt hin musste Joey loslachen. "Die
Hauselfen tun nur das, was ihnen gesagt wird.. Es tut mir leid, dass du
es so erfahren musst, aber ich dachte, so könnte ich dich
wenigstens von einer Sucht befreien." gab sie gespielt bedauernd
zurück, unterbrochen von einem Glucksen.
"Wenn du Schokolade kaufst, kommt doch niemand mehr dazu, die zu
verwalten. Die ist doch viel zu schnell weg, bevor irgendwer die
einstecken kann!" gab Joey mit einem erneuten Lachen zurück
und
knuffte ihre Freundin dabei in die Seite.
Auf Vics Frage, mit wem sie denn sonst zum Ballg ehen würde,
zuckte Joey bloß kurz mit einem Grinsen die Schulter. Als Vic
allerdings fragte, mit wem sie am liebsten hingehen würde,
setzte
sich Joey auf und begann zu grübeln. "Am liebsten? Du stellst
vielleicht Fragen... Hmm Mit Ju vielleicht? aber ich glaube, der fragt
eher Chelsea.. Und wehe, wenn du jetzt was Falsches denkst!" Joey
kannte ihre Freundin gut genug, um zu ahnen, was diese sich von dieser
Frage erhofft hatte. "Ich interessierte mich für niemanden
besonders und verliebt bin ich schon gar nicht." Während Joey
das
sagte, blieb sie rein sachlich. Es stimmte. Sie interessierte sich
tatsächlich für niemanden besonders. Ihr war nur Ju
in den
Sinn gekommen, weil.. Ja, warum eigentlich?
Doch Zeit, um darüber zu grübeln, hatte sie nicht,
denn Vic
machte gerade einen Vorschlag, der Joey geradezu zum Strahlen brachte.
"Ich glaub, ich kann mir nichts besseres vorstellen, als uns beide,
einen Haufen Kleider und jede Menge Schokoalde aus dem Honigtopf, die
wir dann nicht mehr essen können, damit wir in die Kleider
passen!" gab Joey mit einem Schmunzeln zurück. Sie liebte Vics
Idee. Wann auch immer diese Anprobierorgie stattfinden würde,
dieser Tag wäre für beide wohl einer der besten der
Woche.
"Wann denn?" fragte Joey schließlich grinsend.
Als es in der Ferne grollte, blicke auch Joes auf. Da zog eindeutig
irgendwas Dunkles, gar nicht schönes Wetter vorhersagendes auf
sie
zu. Vic hatte das ebenfalls bemerkt und Joey nickte bloß zur
Antwort, als Vic erklärte, dass sie schnell rein gehen
sollten.
Joey schlüpfte schnell in ihre Hose, legte sich ihr Handtuch
lose
über den Arm und hing sich ihre Tasche um. Vic brauchte nicht
viel
länger und so machten die beiden sich auf den Rückweg
zum
Schloß.
"Wink mit den Zaunpfahl? Eher mit dem ganzen Zaun." sagte sie mit einem
Grinsen. "Aber in die Bibliothek sollten wir heute nicht gehen. Wer
weiß, wie viele Bücher da zu Schaden kommen, wenn du
da drin
übst? Ich wär ja für einen der
Klassenräume. Wie
wärs mit Alte Runen? Dann passt die Atmosphäre und es
gibt
nicht sooo viele Sachen, die zu Bruch gehen könnten, die wir
nicht
wieder reparieren könnten." erklärte Joey mit einem
Lächeln.
tbc ~ Klassenraum für Alte Runen
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 26.08.2008 20:12
Sein
Herz...es schlägt. Für mich?
Bestimmt...aber
wofür noch? Für etwas anderes, oder nur für
mich? Und es
schlägt und schlägt und schlägt...es
schlägt so
schön...
Bella schloss die Augen und sah wieder, wie in ihrem Traum Jacks Herz
aufhört zu schlagen. Doch dieses Mal sah sie es nicht nur, sie
hörte es.
Dam, dam...dam, dam...dam...dam...dam...
Schlag, Schlag, Schlag, Schlag...Stille, nichts als grausame, kalte
Stille. Sie musste die Augen öffnen um sich davon zu
überzeugen, dass Jack immer noch da war. Dass er immer noch
lebte,
immer noch am atmen war. Das sein Herz noch so schön schlug
wie
vorher.
Alles war wie immer. Jack atmete beruhigt und sein Herz schlug in dem
selben schönen Rhythmus wie immer. Schließlich fing
Jack an
zu reden und Bella hörte aufmerksam zu.
"Äußerst angenehm, was?", Bella lächelte
sanft und schmiegte sich weiterhin an ihn "Was war denn los?"
Es war kein Kunststück gewesen die Ironie und den Sarkasmus
aus
Jacks Stimme heraus zu hören. Außerdem wusste
Isabella, dass
Professor House kein besonders symphatischer Lehrer war. Und vor allem,
wenn er als Heiler zu tun hatte, war er schrecklich. Sie schaute
schließlich in Jacks Augen und ihr Gesichtsausdruck wurde
sanfter. Sie konnte gar nichts daran ändern. Sie musste
einfach
sanft lächeln.
Kann es sein...kann es wirklich sein, dass ich verliebt
bin? Kann Isabella Hanson wirklich so sehr lieben?
Doch im Moment war es egal, denn im Moment zählte nur Jack und
das
was er zu sagen hatte. Also hörte sie aufmerksam zu.
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Gabriel Burke
6.Klasse
|
erstellt am 26.08.2008 21:50
Kristina
und Gabriel
cf- Unterricht PMG
Der Grund warum Gabriel nach Hogwarts geschickt wurde war nach seiner
Meinung einfach nur der schlichte Grund, dass seine Vorfahren schon
diese Schule besucht hatten und diese Tradition wollte die ehrenwerte
Familie nicht brechen. Warum sollte sie auch schließlich sind
aus
allen seinen Vorfahren etwas Anständiges geworden und sie
genießen in der magischen Welt bei den richtigen Leuten einen
guten Ruf. Sicher gibt es ein paar Querulanten, die den Handel mit
schwarzmagischen und gefährlichen Gegenständen als
falsch
ansahen und auch einige die meinten, dass die Preise viel zu
überteuert sind. Doch auf diese Art von Magier, die meist
sowieso
aus ärmlichen Muggelfamilien kommen konnte Gabriel verzichten.
So
handelte doch seine Familie mit historisch Wertvollen
Antiquitäten
und jeder der nur ein Funken Ahnung von Schwarzmagischen
Gegenständen und Antiquitäten hatte, kannte den Namen
der
Familie Burke und wusste das sie mit hochwertigen Gegenständen
handelten und deshalb einfach mal das führende
Geschäft in
Großbritannien waren und eines der besten der Welt, wenn
nicht
sogar das beste.
„Nun ja, was bedeutet toll. Es ist einfach nur ein ganz
normales
Zauberdorf, in den man vor dem monotonen Alltag im Schloss
flüchten konnte. Doch versucht das Dorf den Schülern,
doch
einiges zu bieten, sicherlich ist es nicht London oder Moskau. Aber
gibt es dort ein Süßigkeitengeschäft, ein
Geschäft
in den man magische Geräte und Werkzeuge reparieren lassen
kann,
einen Scherzartikelladen, eine kleine Boutique, ein Gasthaus, ein
kleines Cafe für verliebte Pärchen, das
übliche also. Es
gibt leider keine riesige Auswahl an Geschäften, doch sind es
auch
nicht zu wenig, sodass man den Tag problemlos überstehen
sollte.“ Sprach er mit einem Lächeln und lies sich
neben der
Durmstrang im Gras nieder.
Am Rande des Sees sah er ein paar andere Hogwartsschüler,
wobei er
auch einige von ihnen erkannte. So waren es doch zum Großteil
dreckige und unwürdige Kreaturen gewesen.
Und auch Miss Cara, was er irgendwie enttäuschend fand, doch
war
ihn im Geschichtsunterricht schon aufgefallen, dass sie eine
Schlammblütersympatisantin war.
Irgendwie tragisch hätte er das vorher gewusst hätte
er heut
morgen mit ihr seine Zeit nicht verschwenden müssen.
Wie wohl Kristinas Meinung zu diesem Thema war? Es würde es
schade
finden, wenn sie auch eine Blutsverräterin wäre, so
wirkte
sie doch recht akzeptabel und es wäre Schade, wenn er nur
wieder
seine Zeit vergeuden würde. „Sag mal wie fandest du
eigentlich Felans Reaktion in Geschichte? Ich persönlich fand
es
nicht gerade klug es so öffentlich zu posaunen, doch im Grunde
genommen hatte er doch Recht. Nach meiner Meinung sollten die alten
magischen Reinblüterfamilien über den Muggelgeborenen
stehen,
oder bist du eher auf der Seite der Muggelgeborenen?“
Natürlich war dies nur eine abgeschwächte Meinung der
wahren
Einstellung Gabriel, doch wollte er nicht gleich sagen, dass man das
gesamte dreckige Schlamm und Halbblut wie Tiere abschlachten sollte.
|
Bill Jones
7.Klasse
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erstellt am 26.08.2008 22:08
Mari, Bill und Frances
Marisol redete ein ziemliches Durcheinander, von Reinblutideologie, von
Pflege magischer Geschöpfe, und schließlich
über das
Hogsmeade Wochenende.
"Hä?", entfuhr es Bill, und er wusste, dass das nicht gerade
das
schlauste Wort des Tages gewesen war. Und dann sah er, wie eine
Träne Maris Wange runter lief. "Hey tut mir Leid...". Er hatte
das
dämliche Gefühl, Marisol verletzt zu haben, und das
wollte er
nun wirklich nicht. Aber er war einfach total verwirrt über
den
Zusammenhang zwischen Hogsmeade und der Reinblutideologie. Er dachte
etwas nach und versuchte die beiden Dinge in einen Zusammenhang zu
bringen. Sein Hirn arbeitete und schließlich ging ihm ein
Licht
auf. "Sag Mari, machst du dir Sorgen, es könnten Todesser in
Hogsmeade sein?".
Marisol machte nicht den Eindruck, als hätte Bill den Nagel
auf den Kopf getroffen. Also grübelte er weiter.
Sein Hirn musste ja schon förmlich qualmen, so dass man die
Rauchschwaden zu seinen Ohren rauskommen sah, aber es brachte nichts.
So sehr ein sein Hirn aus zermaterte, es fiel ihm nicht ein, wie die
Begriffe in Zusammenhang stehen könnten. Vielleicht standen
sie
auch garnicht in Zusammenhang! Ja genau, das musste es sein! Aber warum
machte sie sich dann Sorgen um Hogsmeade? Und wieder fing ein Birnchen
in Bills Köpfchen an zu leuchten. "Sag Mari... darfst du etwa
nicht mit dieses Jahr?", sagte er und schaute traurig, aber auch damit
schien er nicht gerade einen Volltreffer gelandet zu haben. Er zuckte
mit den Schultern. "Auch nicht?", fragte er und plötzlich viel
ihm
ein, dass Frances ja auch noch da war. "Oh..", entstieg es ihm, aber
mehr wusste er nicht mehr zu sagen.
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Henry Beaufort
7.Klasse
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erstellt am 26.08.2008 23:15
Mary
& Henry
Henry musste innerlich grinsen, als er realisierte, wie sehr er Mary
mit seiner Zölibat-Frage verdutzt hatte. Es gehörte
wohl zu
seinen Charaktereigenschaften, andere mit seinen direkten und manchmal
etwas eigenartigen Fragen ein wenig zu verwirren. Der Gryffindor machte
sich darüber allerdings auch keinerlei Gedanken, denn
für ihn
war keine Frage zu peinlich oder zu unorthodox, um nicht gestellt zu
werden. „Das hätte ich aber auch nicht bei dir
gedacht,
Mary. Man sieht dir sofort an, dass du Klasse hast. Ich habe einen
Blick für sowas“, versicherte er ihr mit einem
Augenzwinkern
auf ihre Worte, dass sie sich nicht gleich jedem Mann an den Hals
werfe. Er selbst war ebenfalls nicht unbedingt von Mädchen
angetan, die zu leicht zu haben waren, da sein Jagdinstinkt bei solchen
nicht ausreichend zum Ausleben kam. Henry wollte erobern und bei
Frauen, die sich ihm sofort an den Hals warfen war anzunehmen, dass sie
dies auch bei jedem anderen tun würden. Als feste Freundin
taugten
solche Mädchen nicht sonderlich, aber um ein wenig
Spaß zu
haben durchaus. Allerdings waren derartige Beziehungen sehr lose und
nur äußerst kurzlebig. Henry suchte dagegen momentan
etwas
Beständigeres. Vielleicht war sogar Mary Anne die Richtige,
aber
wer konnte das bereits nach so wenigen Minuten sagen, die sie sich
kannten.
„Was muss ich tun, ehrenwerte Mary, um dein Herz zu erobern.
Gegen einen Drachen kämpfen, auf einen Berg klettern oder dich
aus
den Klauen eines bösen Zauberers befreien?“, fragte
Henry
gespielt aufopferungsbereit mit einem verwegenen Lächeln, als
sie
ihm bestätigte, dass er sie erst umwerben müsse. Es
gefiel
ihm, dass sie zumindest indirekt die Möglichkeit
einräumte,
dass er vielleicht ihr Herz gewinnen könnte. Das ermutigte
ihn,
sie weiter zu umwerben. Davon abgesehen war er tatsächlich
daran
interessiert, sie besser kennenzulernen unabhängig davon, ob
aus
ihnen irgendwann ein Paar würde oder nicht. „Nein,
ich bin
nicht davon ausgegangen, dass man nur Dunkle
Künste in
Durmstrang lernt, aber es ist zumindest das Markanteste, was diese
Zauberschule von anderen unterscheidet“, relativierte er
seine
vorige Aussage und musste dann doch ein wenig über ihre Worte
schmunzeln. „Nicht weniger schlecht … das klingt
aber
trotzdem nicht gerade positiv, oder? Für welches Fach
interessierst du dich denn am meisten, wenn es schon nicht die Dunklen
Künste sind?“, wollte Henry erfahren und versuchte
dem Namen Professor Zubarew ein Gesicht zuzuordnen.
Zubarew
… den sieht man doch so oft bei der gut aussehenden
Professorin
Parker … vielleicht ist ja was zwischen den beiden,
könnte sich der junge Beaufort nur allzu gut vorstellen,
konzentrierte sich jedoch dann wieder auf Mary, denn diese gefiel dem
Gryffindor sogar noch weitaus besser als seine PMG-Lehrerin. Davon
abgesehen erwiderte die Ravenclaw sein Kompliment, sodass sich ein
fröhliches Lächeln auf Henrys Gesicht abzeichnete.
Über Marys Frage jedoch, wie Mr. M nun wirklich
hieß, geriet Henry ins Stocken. Wie wurde er noch
mal von Professor Parker vorgestellt?,
versuchte er sich zu erinnern, kam aber zu keinem Ergebnis, da er
wieder einmal nicht richtig zugehört hatte. „Ich
weiß
nicht mehr so recht … Mr. Mu … Muli, Mushroom?
Irgendwie
sowas. Ein paar Schüler haben erzählt, dass wohl
über
ihn ein Bericht im Tagespropheten gestanden haben soll. Er soll ein
ziemlich einflussreicher Mann im Ministerium sein. Ich glaube Professor
Parker hat gar nicht erwähnt, woher sie sich kennen, aber ich
nehme mal an vom Studium, wenn er ihr Mentor war? Keine
Ahnung“,
gestand der Gryffindor ratlos und zuckte dann mit den Schultern. War
denn dies auch so wichtig? Henry fand dies offenbar nicht, denn sonst
hätte er wohl im Unterricht besser aufgepasst. „Aber
wenn
dich das interessiert, können wir das nachher noch mal Marisol
fragen. Vielleicht hat sie ja mehr mitbekommen als ich“, bot
er
an und suchte kurz den Horizont nach seiner Hauskollegin ab. Was machte
sie denn da mit Bill und Frances?
Marys Lachen war dermaßen mitreißend und
authentisch, dass
Henry nicht umhin kam mit zu lachen. Es machte sie unglaublich
sympathisch, dass sie so offen ihre Gefühle ausleben konnte.
Sie
gehörte anscheinend nicht zu solcherlei Mädchen, die
die
meisten Zeit damit verbrachten, sich vor ihren Mitmenschen zu
verstellen und somit Unnahbarkeit vorgeben wollten. „Meinst
du
denn, ich habe etwas in der Bibliothek verpasst? Naja, vielleicht hast
du ja recht, aber überzeugen müsstest du mich schon
davon“, sprach er zur ihr herausfordernd und meinte in der
Ferne
ein leichtes Donnergrollen zu hören. Offenbar waren die
restlichen
Sonnenstunden des Tages schon gezählt.
Doch das Wetter war Henry schlagartig egal, als Mary sich ihm bis auf
einen halben Meter näherte. Der Gryffindor hätte
gewettet,
dass die Elektrizität zwischen ihnen in diesem Moment weitaus
höher war als in den aufziehenden Gewitterwolken. Es
hätte
wirklich nicht mehr viel gefehlt, dass er mit seinen Lippen ihre Stirn
berühren konnte. Henry musste kurz schwer schlucken, als sie
ihn
fragte, ob er tatsächlich nichts sehe, doch anstatt einer
verbalen
Antwort, konnte er ihr im Moment lediglich ein leichtes
Kopfschütteln entgegen bringen. Ziemlich
verführerisch legte
die Ravenclaw ihre Finger überlegend auf ihre Lippen und Henry
folgte ihrer Handbewegung bis zum Hals. Ob sie sich im Klaren war, wie
erotisch diese Gestik war? Das Herz des Gryffindors schlug mittlerweile
ganze Kapriolen und für einen Augenblick gab es nur ihn und
Mary
Anns grazilen Hals. Die Ravenclaw schien ihn quälen zu wollen,
indem sie fast eine Ewigkeit brauchte, bis sie endlich zu seinem
Handtuch griff und ihm die übrig gebliebenen Wassertropfen bei
seinem linken Schlüsselbein wegtupfte. Doch bevor die
Situation
zwischen den beiden noch inniger werden konnte, blickte Mary
erschrocken gen Himmel. Es würde wohl tatsächlich
bald zu
Regnen beginnen. „Ich hatte auch nicht vor den Rest des Tages
in
Badeshorts herumzulaufen“, erwiderte Henry jedoch mit einem
Grinsen auf den Ratschlag der Braunhaarigen und zog sich schnell
T-Shirt und Hose über. „Vielleicht sollten wir
besser
reingehen. Es sieht ganz danach aus, als würde es bald zu
gewittern beginnen. Du hast vorhin von den Reizen der Bibliothek
gesprochen. Ich denke, ich wäre dazu bereit sie in meinem
letzten
Schuljahr noch kennenzulernen. Was ist, kommst du mit? Ich
müsste
mir sowieso noch ein Buch für Wahrsagen ausleihen“,
schlug
Henry vor und hoffte doch sehr, dass sie ihn begleiten würde.
Schließlich bekam man nicht jeden Tag die Gelegenheit, sich
mit
einem solch netten und anziehenden Mädchen zu unterhalten.
TBC: Bibliothek/ Sonstige Orte
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 27.08.2008 15:13
Henry
und Mary
„Wie du mich erobern kannst? Nun, ich brauche nicht unbedingt
einen Ritter in glänzender Rüstung, auch wenn es das
ist, was
dir vorschwebt.“ Sie lächelte ihn an und fuhr fort
„Allerdings glaube ich, du bist ein ziemlicher Meister im
Erobern
und dass es auch eines deiner Hobbies ist. Oder liege ich da ganz
falsch? Deswegen werde ich dir nicht verraten, wie du mich erobern
könntest. Wenn dir was dran liegt, dann finde es doch einfach
raus!“ Mit dieser kecken Aufforderung hatte sie sich alle
Optionen freigelassen und ihm quasi die Entscheidung
überlassen,
ob er sein Flirten weiter ausdehnen wollte oder nicht.
Nach diesem Moment sprachen sie aber wieder von schulischen Dingen.
„Ich hoffe, du hast mich vorhin nicht falsch verstanden, als
ich
das sagte von wegen die Dunklen Künste wären das
Einzige, was
die Leute wissen. Aber wie du sagst, es ist definitiv das markanteste
Merkmal des Institutes.“ Als er sie nach ihrem Lieblingsfach
fragte, musste sie nachdenken. „Nun ja, Alte Runen hab ich ja
schon erwähnt. Aber was mich auch noch ziemlich fasziniert ist
Zaubertränke und Geschichte der Zauberei. Überhaupt
lerne ich
gerne über Historisches. Deswegen habe ich auch von deinem
geistlichen Namensvetter gewusst, weil ich erst vor kurzem in einem
Buch über ihn gelesen habe.“ Sie sah ihn beinahe
entschuldigend an. Mary wollte nicht, dass er sie für einen
besessenen Streber hielt. Ja, sie liebte es, Neues zu lernen, aber tat
es nicht um der Noten Willen, sondern weil sie eben viel wissen wollte.
„Ach, Mr Mushroom? Das klingt ja sehr witzig. Bist du dir da
sicher? Aber egal, so wichtig ist der Mann ja nicht. Nein, Marisol
müssen wir mit dieser Kleinigkeit nicht unbedingt
nerven.“
Was Mary eigentlich damit sagen wollte war, dass sie jetzt noch nicht
von Henry wegwollte, aber das auszudrücken getraute sie sich
dann
doch wieder nicht.
Und dann die Sache mit dem Wasser. Bildete sie sich das nur ein, oder
war zwischen ihnen wirklich ein Knistern entstanden? Mary wusste es
nicht genau und dieser Moment hatte auch nicht allzu lange gedauert.
Irgendwie hatte sie die Sache mit dem Handtuch und den Tropfen
ziemlich… eigenwillig gelöst, auch wenn sie nicht
sicher
war, wie Henry darüber dachte. Auf jeden Fall sind
die Tropfen jetzt weg und er hat sich wieder angezogen. Also ist alles
in Ordnung.
beruhigte sie sich und ihr heftig klopfendes Herz. Das Donnergrollen
war inzwischen immer näher gekommen und Henry machte einen
sehr
guten Vorschlag. „Vielleicht sollten wir besser
reingehen.
Es sieht ganz danach aus, als würde es bald zu gewittern
beginnen.
Du hast vorhin von den Reizen der Bibliothek gesprochen. Ich denke, ich
wäre dazu bereit sie in meinem letzten Schuljahr noch
kennenzulernen. Was ist, kommst du mit? Ich müsste mir sowieso
noch ein Buch für Wahrsagen ausleihen“
„Ja, das
wäre wahrscheinlich das Beste, obwohl so ein Spaziergang im
Regen
auch einiges hat, finde ich zumindest. Ich begleite dich gerne in die
Bibliothek.“ Sagte sie und nickte ihn an. „Aber
davor muss
ich noch meine Sachen von dem Baum dahinten holen.“ Sie
zeigte
auf die Stelle, wo Marisol und sie erst kürzlich noch getanzt
hatten. „Bin gleich wieder da. Nicht weglaufen, hast du
gehört?“ Sie strahlte ihn an und ging schnellen
Schrittes
zum Baum zurück. DA war auch Marisols Zeug noch und kurzerhand
nahm Mary auch deren Tasche mit. Sie sah sich nochmals um, ob sie auch
wirklich alles eingesteckt hatte und ging dann zu Henry
zurück.
„bin wieder da. Ähm… ich bringe das noch
schnell zu
Marisol und gebe ihr Bescheid, dass ich mit dir reingehe, nicht dass
sie sich sorgt, weil ich nicht mehr da bin.“ Und schon war
sie
wieder unterwegs. Diesmal hatte sie ihre beste Freundin sofort
erblickt. Sie saß bei Frances Dalton, einem Mädchen
mit dem
Mary auch befreundet war, und bei Bill Jones, einem Hufflepuff, den
Mary allerdings nur vom Sehen und aus dem gemeinsamen Unterricht
kannte. „Hey Marisol. Tschuldigung, dass ich euch
unterbreche“ sagte sie zu den anderen beiden.
„Hier, ich
habe deine Tasche, weil ich mit Henry in die Bibliothek gehe. Es wird
bald zu gewittern beginnen und ich wollte nicht, dass du dich sorgst,
weil ich plötzlich nicht mehr da bin.“ Sie ging
neben
Marisol in die Hocke, stellte deren Tasche neben sich ab und
flüsterte ihrer Freundin zu: „Dieser Henry ist
wirklich ein
sehr netter Mensch. Ich erzähl dir später dann alles,
in
Ordnung.“ Mary erhob sich wieder und sagte zu allen drei
„Machts gut.“ Und zu Marisol im Speziellen
„Wir sehen
uns, Süße.“
Dann drehte sie sich um, wieder zu Henry zurück.
„Tut mir
Leid, dass du warten musstest. Aber du weißt eh,
Mädchen
haben eben so Angewohnheiten, die sie schlecht ablegen können.
Und
meine ist es, dass ich den Menschen, mit denen ich
ursprünglich
unterwegs war, Bescheid sage. Aber genug von mir. Du hast gesagt, du
brauchst ein Buch für Wahrsagen? Gefällt dir denn das
Fach?“ Fragte sie ein wenig ungläubig,
während sie
losgingen. Irgendwie konnte sie sich Henry nicht als einen Menschen
vorstellen, der viel Wert auf Teeblätter oder Glaskugeln
hielt.
Tbc: Sonstige Orte/Bibliothek
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 27.08.2008 17:22
Bella && Jack
Bella fragte Jack nach der Ursache dieser unangenehmen Begegnung mit
House und Jack, der damit schon gerechnet hatte, beschloss, dass es
wohl am verständlichsten war ganz von vorne anzufangen.
“Na
ja, ich war in der Bibliothek, nach dem... ähm ...
Mittagessen.”
Er wollte nicht wieder von dem Streit anfangen und so wich er diesem
Thema etwas unbeholfener als gewollt aus. “Und
plötzlich
schrie Luke mich an, dass du im Krankenflügel seist, und er
machte
mich dafür verantwortlich. Natürlich war ich total
geschockt
und bin direkt losgelaufen, um dich zu sehen und zu erfahren, was mit
dir los war. Aber als ich da ankam, war ziemlich viel los, die Betten
waren verhangen und ich konnte dich nicht sehen. Da bin ich wohl etwas
unruhig geworden und hab ziemlich herumgebrüllt.
“Danach hatte ich zwar House’ ungeteilte
Aufmerksamkeit,
aber eher im negativen Sinne. Er hat zuerst ziemlich angeschrieen und
mir dann noch 2 Hauspunkte abgezogen. Aber, so wie der drauf war,
hätten’s auch gut 10 sein können, also hab
ich noch mal
Glück im Unglück gehabt. Trotzdem solltest du wissen,
dass
ich in dem Moment mein Leben riskiert habe, um dich zu
retten.”
Er grinste, doch Bella konnte es nicht sehen, da ihr Kopf immer noch
auf der Brust des Slytherins ruhte. Gedankenverloren fuhr er mit der
linken Hand ein paar Mal durch das grüne Gras, das ihn und
sein
Freundin umgab und genoss für einen Moment die Stille, bis ihm
jedoch etwas einfiel, was er Bella schon die ganze Zeit, seitdem sie
wieder im Krankenflügel aufgewacht war, fragen wollte.
“Ich habe dir erzählt, was du wissen wolltest, jetzt
bin ich
aber dran. Wie ist es dazu gekommen, dass du plötzlich
umgekippt
bist?” Gespannt erwartete Jack die Antwort, aber vielleicht
konnte sie sich ja auch gar nicht mehr an die Ursache für
ihren
Zusammenbruch erinnern. Vielen erging es so, dass sie nachdem sie das
Bewusstsein wiedererlangt hatten, nicht mehr wussten, was mit ihnen
geschehen war.
Jack hoffte jedoch, dass sie noch alles im Gedächtnis hatte,
denn
er wollte nun endlich wissen, ob er für ihren Zusammenbruch
verantwortlich war. Sollte das so sein, würde es ihm wohl
schwerfallen, sich je wieder zu verzeihen.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 27.08.2008 18:45
Bella
& Jack
Jack erklärte Bella, was im Krankenflügel passiert
war und
für einen kurzen Moment hatte Bella den Wunsch Luke
für das
was er getan hatte den Hals herum zu drehen. Doch dann
lächelte
sie:
"Du hast dich so aufgeregt? Weil es mir schlecht ging?"
Das schmeichelte ihr ungemein. Sie wurde sogar etwas rot "Warum? Das
ist...", sie wurde rot und musste lächeln "Das ist ja
irgendwie
süß...Da sind diese zwei Punkte gar nicht so
schlimm...die
kriegen wir wieder rein. Zwei Punkte, mein Gott, dass ist doch
nichts..."
Sie hörte Jack weiter zu und dann nahm sie tief Luft:
"Eines möchte ich klar stellen, Jack...ich bin nicht wegen
unsrer
kleinen Auseinandersetzung zusammengeklappt. Sowas macht mir traurig
und eigentlich auch total fertig. Aber sowas halte ich aus! Es war nur
eine blöde Situation! Es kam alles zusammen! Der Streit mit
Edward...er ist mein bester Freund und ich...eigentlich will ich mich
ja gar nicht mit ihm streiten...dann dieses..:Gespräch mit dir
und
die Sorge um dich, dass dich unsre Hauslehrerin wegen diesem
blöden Fluch auf Feuring anspricht...und dann ist Feuring noch
so
eine Sache. Weißt du, er ist ja auch umgekippt und ich
dachte...na ja, ich weiß, dass es wegen meinem Fluch war...",
ihre Stimme wurde leiser "Und...na ja...ich habe einfach Angst
bekommen. Das er sich erinnern würde. An dich, an mich...dass
er
alles erzählen würde...und dann hatte ich noch Angst,
dass
ich ihn vielleicht umgebracht habe. Ich weiß selbst nicht
woher
diese Angst plötzlich kam. Aber...wenn Feuring sterben
würde,
dann könnte ich den Rest meines Lebens in Askaban verbringen -
und
das wäre dann gar nicht einmal so lange..."
Sie nahm kurz Luft, setzte sich auf und lächelte Jack an
"Du brauchst dir wirklich keine Vorwürfe zu machen. Es ist
alles
in Ordnung...mir geht es wieder gut. Und von jetzt an, kann es nur noch
bergauf gehen."
Damit beugte sie sich wieder zu ihm runter und gab ihm einen
zärtlichen Kuss.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 28.08.2008 20:37
Bella
&& Jack
Als Bella Jack fragte, ob er sich wirklich so viele Sorgen um sie
gemacht hatte, setzte er sich kurz auf, um in Bellas Gesicht sehen zu
können. “Natürlich hab ich mir Sorgen
gemacht.
Hätte House mich nicht aufgehalten wäre ich noch zu
allen
Betten gerannt, hätte die Vorhänge zur Seite gerissen
und
nachgesehen in welchem du liegst. Danach hätte ich wohl mit
lebenslangem Hausverbot im Krankenflügel und Strafarbeiten bis
zu
meinem Abschluss rechnen müssen, aber das wär es mir
wert
gewesen.”
Er legte sich wieder auf den Rücken, faltete die
Hände hinter
sein Kopf zusammen und sah geradewegs zum Himmel. Die dunklen Wolken
hatten einiges an Weg zurückgelegt und würden sich
bald genau
über Hogwarts befinden. Jack hoffte, dass sie keinen Regen und
Gewitter mitbrachten, es war doch nach dem gestrigen Tag, der so kalt
und regnerisch gewesen war, angenehm wieder ohne Regenschirm nach
draußen gehen zu können.
Endlich bekam Jack von seiner Freundin die langersehnte Antwort und
spürte im ersten Moment eine kleine Besänftigung in
seinem
Magen, der während der schier endlosen Wartezeit unruhig
rumort
hatte, bestimmt hatte Bella, die die ganze Zeit mit dem Kopf darauf
gelegen hatte, dieses Grummeln gehört. Egal,
vielleicht denkt sie ja nur, dass ich Hunger hab.
Zwar erklärte ihm Bella auf eine sanfte Weise, dass er einen
Teil
der Schuld trug, aber das war wohl der geringste, jedoch machte ihm nun
etwas anderes Sorgen. Wieso war Feuring schon wieder umgekippt? Der
sollte doch bis auf ein paar Narben keine bleibenden Schäden
davontragen.
Wenn das passieren würde, wusste er nicht, ob er damit bis zum
Ende seiner Schulzeit hier problemlos leben könnte. Andauernd
müsste er seiner Hauslehrerin ausweichen, was wenn man
Vertrauensschüler ist, nicht gerade einfach, aber vor allem
verdächtig war. Er hätte nie gedacht, dass er sowas
denken
würde, aber er hoffte einfach, dass der Gryffindor wieder
komplett
gesund wurde und diesen Vorfall verdrängen würde.
Auch wenn er selbst nervös war, versuchte er Bella zu
beruhigen.
“Ach, keine Panik, auf sowas kommt der bestimmt nicht.
Niemand
kann uns etwas nachweisen und Professor Kazeki wird auch bald wieder
ihre Vermutung vergessen, wenn sie merkt, dass es keinerlei
Anhaltspunkte gibt und sie nichts gegen uns beziehungsweise mich in der
Hand hat.”
Es war leichter diese Worte auszusprechen, als sie zu glauben. Seine
Hauslehrerin war noch ziemlich neu an der Schule, Jack konnte sie noch
nicht so richtig einschätzen. Vielleicht war sie einer der
Menschen, die niemals aufgeben und einer Sache immer weiter nachgehen,
bis sie die Lösung gefunden haben. Bei diesem Gedanken wurde
ihm
augenblicklich wieder schlecht.
Puh, okay, ich beruhige mich jetzt wieder. Ich...darf
mir nur
nichts anmerken lassen, darin bin ich zwar nicht Weltmeister, aber
irgendwie wird’s schon gehen. Es ist meine einzige Chance,
ansonsten wird die Kazeki wohl alles daran setzen das
Geständnis
aus mir heraus zu bekommen.
“Bergauf? Ja, das wär doch mal was.” Jack
grinste sein
schiefstes Grinsen und bekam dafür einen Kuss von der
Slytherin.
Ihm fiel ein, dass Bella eben etwas von Edward und einem Streit
erzählt hatte, zwar hatte er sie heute morgen schon einmal
nach
der Ursache dafür gefragt, doch sie war dieses Thema geschickt
umgangen.
Jetzt, wo sie anscheinend ziemlich gute Laune hatte, wollte Jack erneut
versuchen etwas aus ihr herauszubekommen, schließlich war Ed
auch
einer seiner besten Freunde. “Sag mal, der Streit mit
Ed...wie
kam es eigentlich dazu?”
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Kristina Juskov
7.Klasse
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erstellt am 28.08.2008 21:49
cf:Unterricht
pflege magischer Geschöpfe
Langsam nickte Kristina als Gabriel von Hogsmeade erzählte und
versuchte sich dieses Dorf vorzustellen. Auch wenn es mit den Worten
des Slytherins ganz niedlich klang, so konnte man einfach nicht den
Gedanken an ein kleines und verdrecktes Kuhdorf los werden in dem die
letzten Hinterweltler lebten. Mal abgesehen davon, das Kris kein
großer Fan von kleinen Dörfern war. Sie zog lieber
die
modischen Städte vor wie Moskau und Tallin in denen nach
Herzenslust shoppen konnte oder einfach in eines der vielen
Cafés gehen konnte um etwas zu entspannen. Dies lag
vielleicht
daran, das es nur in großen Städten die
Läden gab die
sie interessierten und in die sie auch hinein ging. So war es zumindest
bis jetzt immer gewesen. Schon immer hatte die Juskov gerne Geld
ausgegeben und das auch nur für das Beste und teuerste. Dies
zählte im Übrigen auch für ihre kleine
Schwester die
ebenfalls gerne die Vorteile ihrer Kreditkarte ausnutzte. Doch hier war
das wahrscheinlich eher weniger möglich. Natürlich
konnte es
in kleinen Dörfern gemütlich sein und die
Läden von
denen sie bis jetzt gehört hatte mochten vielleicht seinen
Reiz
haben, aber irgendwie konnte sich die Durmstrang noch immer nicht ganz
damit anfreunden. Im Moment war es das einzige was sie dort hinzog die
Tatsache, dass sie einmal aus Hogwarts heraus kam und mal etwas anderes
sah. Das Schloss hatte zwar seinen Charme, aber sie saß schon
lange genug hier drin und konnte etwas Abwechslung gebrauchen. Da Tat
es eben auch ein kleiner Laden der mit Süßkram voll
gestopft
war und nur darauf wartete kleine Kinder mästen zu
können.
,,Da bin ich ja mal gespannt was man mir da vor die Nase setzt. Ich
kann mich nicht einmal entsinnen wann ich das letzte Mal in so einem
Dorf war. Ist sicherlich schon eine Weile her... Aber etwas Abwechslung
ist es sicherlich und das tut immer gut. Hat es eigentlich einen
bestimmten Grund warum eure Schulleiterin so einen großen
Wert
darauf legt, dass dieser Ausflug statt findet? Schließlich
sind
genug Sachen passiert die den meisten zu denken geben würden.
Ich
bezweifle zwar stark das die Todesser ein Massaker auf uns planen, aber
Professor McGonagall ist ja schließlich für unsere
Sicherheit zuständig“, erklärte sie und
äußerte auch ihren Gedanken der ihr schon seit einer
Weile
durch den Kopf spukte. Die meisten hätten das ganze im Nu
abgesagt, besonders wenn man mal bedachte, das sogar am Anfang des
Schuljahres eine Schülerin von einer der meist gesuchten
Verbrecher in England ermordet wurde. Man konnte natürlich
davon
ausgehen, dass sich die Direktorin einfach nicht eingestehen wollte das
etwas passierte, oder das sie eben den Schülern einen heile
Welt
vortäuschen wollte. Eine weitere Möglichkeit, die die
Kristina bevorzugte, war natürlich auch das sie den
Schülern
einfach nichts vorenthalten wollte auch wenn es so schreckliche
Umstände waren. Wie auch immer, es war auf jeden Fall komisch.
Was ebenfalls komisch war, war die Tatsache das sich manche in den See
wagten. Das Wasser musste doch eiskalt sein da es doch in der letzten
Zeit keine Möglichkeit hatte sich zu erwärmen. Kris
mochte
zwar Kälte, sie war so etwas ja gewöhnt, aber Wasser
musste
für sie eine warme Temperatur haben. Es war ihr immer wieder
suspekt wie manche Leute Eistauchen machen konnten. Das grenzte doch an
Selbstmord sich in so kaltes Wasser zu stürzen.
So beobachtete Kristina das Geschehen im und am See eher mit einem
skeptischen Blick und musste schließlich fest stellen das
Gabriel
wohl ihrem Blick gefolgt war. Da er von Felan und Muggelgeborenen
sprach, musste er wohl so jemanden erblickt haben. Felan war es
sicherlich nicht, denn diesen konnte die 17 Jährige nicht
ausmachen. Doch genug Schüler die kein reines Blut hatten- so
wie
sie selbst vielleicht. Natürlich würde die Durmstrang
dies
nie jemanden erzählen, außer vielleicht Menschen die
ihr
sehr nahe standen. Zumal schämte sie sich viel zu sehr
für
sich selbst, und zum anderen wollte sie den Namen ihrer Familie nicht
in den Dreck ziehen. Die Juskovs hatten großes Ansehen und
das
sollte sicherlich nicht durch ihre Ungewissheit über sich
selbst
zu Nichte gemacht werden. Wenn man mal davon absah, das Kris ja selbst
auch nicht gerade von der Idee begeistert war keine
Reinblüterin
zu sein. Leider musste sie immer wieder merken, dass sie nicht so
denken konnte wie sie es sich wünschte, doch das zeigte sie
nie
nach außen hin. Nahezu perfekt hatte sie ihre
„Rolle“
schon ein geübt das sie selbst sich oft schon damit
überzeugen konnte. Niemand merkte ihre leichte Unsicherheit
über die Ansicht das Reinblüter besser waren. So
antwortete
sie auch souverän auf Gabriels Frage und sah ihn sogar mit
einem
klaren Blick an der nicht im geringsten verriet das es ihr schwer viel
sich mit ihrer Meinung ganz sicher zu sein.
,,Ich muss dir beipflichten. Klug war es sicherlich nicht, dass er
offen gezeigt hat wie
er denkt, aber so war er eigentlich schon immer. Manchmal etwas
zu-direkt. Ich gehe mal davon aus, das es bei den Lehrern auch nicht so
gut ankommt, wenn ein Schüler so etwas von sich gibt. Auch
wenn er
vollkommen recht hat. Natürlich sind Hexen und Zauberer mit
unreinem Blut nicht so viel wert wie welche mit einem Stammbaum voller
Reinblüter. Wer etwas anderes behauptet ist einfach
verblendet.
Warum sollte man jemanden gleich stellen der seine Magie nur durch
Zufall erlangt hat oder gerade mal sein ein paar Generationen in diesen
Genuss kam?!“, gab sie „ihre Meinung“
preis und
ließ in ihrer Stimme keine Zweifel mit schwingen. Dies zu
denken
war noch am einfachsten so lange sie nicht an bestimmte Personen oder
so dachte. Da kamen immer wieder kleine Gewissensbisse auf die sich
manchmal nur schwer überhören ließen. Doch
Kris war
sich sicher, das sie bald ganz verstehen würde was ihre Eltern
ihr
beigebracht und gelehrt hatten. Reinblüter waren weit aus
fähiger und wertvoller als Muggelgeborene und
Halbblüter. Sie
war sich ganz sicher damit, schließlich hatte sie auch nicht
vor
später jemanden zu heiraten der unreines Blut hatte oder mit
solchen Menschen zusammen zu leben. Das war für sie
unvorstellbar,
auch wenn sie manchmal nicht ganz sicher war wer
sie war und wie
sie tatsächlich dachte. Nur zu gut, das niemand anders davon
etwas
wusste. Nach außen hin war sie immer die typische
Reinblüterin aus reichem Hause, eben die die sie auch sein
wollte.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 29.08.2008 13:41
Bella
& Jack
Bella musste lächeln als sie das Geräusch in Jacks
Magendgegend hörte. Wahrscheinlich hatte er Hunger.
Komisch...Ben hat auch die ganze Zeit Hunger, na ja...so
sind Jungs wohl. Kleine verfressene Kinder...
Jack versuchte sich zu beruhigen und es klappte. Kaum hatte Jack ein
paar beruhigende Wörter gesagt, wurde Bella ruhiger und sie
glaubte ihm, dass alles gut werden würde. Schließich
fragte
er nach dem Streit mit Edward und Bella seufzte:
"Ich habe mir schon gedacht, dass du fragen wirst...aber ich habe mir
auch gesagt, dass ich es dir erzählen werde."
Isabella setzte sich auf und fing an mit Jacks Händen zu
spielen:
"Es ist alles etwas...na ja...blöd und eigentlich total
bescheuert...ich weiß gar nicht mehr, wieso wir uns
überhaupt gestritten haben...na ja...Ich glaube erst ein
mal...aber nur ein ganz kleines bisschen, wegen dir! Weißt du
als
wir in der Bibliothek waren und du zum Unterricht musstest, da kam
Edward zu mir und hat mich gefragt, ob jemand so blöd gewesen
wäre, mich alleine hier stehen zu lassen. Ich sagte, dass
niemand
so blöd gewesen wäre, es wäre einfach
notwendig gewesen
und dann hab ich gesagt, dass du es warst...wir kamen über
irgendetwas ins Gespräch und irgendwann hab ich ihn dann
gefragt,
ob er auch schon jemanden für den Ball hätte. Und
Edward
wäre wohl nicht Edward, wenn er nicht schon jemand
dafür
hätte. Er erzählte mir, dass es schon jemanden im
Auge
hätte und als ich hörte wer...da dachte ich nur
'Bitte was?'
Du kennst ja meine Ansichten. Ich bin ziemlich...engstirnig erzogen
wurden und ich konnte es einfach nich tmit meinem Gewissen ausmachen,
dass Edward mit einer...mit einem Ravenclaw gehen sollte. Ins geheim
war ich auch etwas eifersüchtig...klar...er ist mein bester
Freund
und so...aber... wie soll ich es dir erklären ohne das du
denkst,
dass du nur meine zweite Wahl bist?", sie legte Jack ihre Hand an die
Wange und strich ihn seine Haare. "Jack...ich weiß, ich hab
etwas
länger gebraucht...Das war jetzt Liebe auf den zweite,
dritten,
vierten Blick aber...ich liebe dich...und du wirst immer
die
erste Wahl für mich sein! Auch wenn es nicht so aussieht...",
Bella gab ihm einen flüchtigen Kuss und lächelte "Und
dann...tja...unsre Beziehung kam zu einem schlechten Moment...aber
Gott...ich bin dankbar dafür, dass ich dich hab...Edward
dachte
wohl, ich wollte ihn eifersüchtig machen - gut, ein wenig
wollte
ich es...aber du warst nicht nur ein Mittel zum Zweck, Jack...ich liebe
dich wirklich...und dann habe ich nur noch als Ausweg gesehen Georgia
zu bedrohen...", Bella lachte spöttisch über sich
selbst "Du
kannst dir ja vorstellen, wie das ausgegangen ist und wie das Edward
gefallen hat..."
Bella schüttelte den Kopf und seufzte
"Als ich Edward heute morgen im Gemeinschaftsraum gesehen habe, da
dachte ich, er würde mich umbringen. Na ja...und jetzt hab ich
ihn
den ganzen Tag schon nicht mehr gesehen...", sie ließ die
Schulter hängen und lächelte matt "Und jetzt mach ich
mir
schon wieder Sorgen um ihn...tja, jetzt weißt du, was das mit
dem
Streit auf sich hat. Frag ruhig, wenn du noch etwas wissen willst."
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 29.08.2008 19:34
Bill,
Frances und Mari.
Mari sah Bill entschuldigend an als sie sah wie sehr er sich
bemühte sie zu verstehen und es doch nicht zusammen brachte.
"Es
tut mir leid." Sie seuftzte. "Das war gerade alles was mich im Moment
nervt und hat nicht unbedingt einen Zusammenhang." meinte sie und fuhr
sich durch ihr langes leicht gewelltes Haar. Bill schien sich ernsthaft
Sorgen um sie zu machen und wirkte etwas geknickt, als er zu sprechen
auf hörte. Das hatte Marisol nicht gewollt. Sie wischte sich
die
Tränen von der Wange und umarmte Bill ganz fest.
"Hey. Danke das du dir so Sorgen machst." meinte sie und
drückte
ihn immer noch an sich. "Es ist nichts dergleichen." Sie versuchte
aufmunternd zu lächeln doch es gelang nicht ganz. "Hast du
schon
mal ein Problem gehabt, dass du denen die es vielleicht am ehesten
verstanden hätten, nicht erzählen kannst?" fragte sie
dann an
ihn gewandt. Genauso sah es nähmlich aus. Sie hätte
Bill gern
von der ganzen Sache mit Ju erzählt, die ihr so auf dem Herzen
brannte. Er war ihr Freund und ein Mann. Er würde wissen was
Julius gefiel und ob er sie überhaupt mochte, doch Marisol
hatte
Angst,dass sie etwas zerstören könnte.
Plötzlich stand Mary mit ihrer Tasche bei ihr und
verkündete,
dass sie mit Henry in die Biliothek gehen würde. Marisol
spürte einen Stich in ihrem Herz, als sie die beiden sehr
glücklich davon gehen sah. Sie ärgerte sich
dafür das
sie Mary das im Moment überhaupt nicht gönnte. So
verhielt
sich keine Freundin. Immerhin hatte Marisol ja gewollt, dass die beiden
sich verstanden. "Ja bis dann Süße." meinte sie und
blickte
den Beiden, zwischen denen die Funken beinahe zu sehen waren,
sehnsüchtig nach.
Sie wandte sich ab und sah Bill erneut an. "Ich denke ich werde die
Hausübung in alte Runen ohne Mary vergessen können."
Sie
lachte.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 30.08.2008 15:58
Bella
&& Jack
Bella berichtete Jack ausführlich von ihrem Streit mit Ed. Je
mehr
sie erzählte, desto stärker wurde Jack’s
Gefühl,
dass er den Streit ziemlich vorangetrieben hatte. Hätte er
seiner
Freundin nicht dauernd gesagt, dass sie bestimmt lieber Edward
hätte als ihn, dann hätte womöglich nicht so
eine
Spannung zwischen den beiden Freunden geherrscht und sie
hätten
sich nicht gestritten oder zumindest nicht so schlimm, wie nun. Wenn
das so weitergeht gewöhn ich mich noch daran ein schlechtes
Gewissen zu haben. Hab ja auch nach dem ganzen Stress allen Grund dazu
mich schlecht zu fühlen.
Auch wenn ihm an vielen Stellen von Bellas Erklärung danach
war
sie zu unterbrechen und seine Meinung kundzutun, zwang er sich
wenigstens einmal ruhig zu sein, um nicht wieder da zu stehen, wo sie
nach dem Mittagessen gelandet waren. Manche Dinge, auch wenn Bella sie
noch so ruhig und bedacht darauf, ihm nicht damit zu schaden, aussprach
trafen ihn ziemlich hart. Allein die Tatsache, dass der Gedanke von ihr
da gewesen war Ed nur mit ihm eifersüchtig zu machen, setzte
ihm
zu, doch er schluckte den Drang aufzustehen und zu gehen herunter und
ließ sich nichts anmerken.
Hatten das nicht schon mehrere gemacht? Ihn einfach nur zum angeben
haben wollen? Jetzt, wo er darüber nachdachte fielen ihm
mehrere
ein auf die diese Vermutung zutraf. Doch bei ihnen hatte es ihm nie
viel ausgemacht, denn richtig ernst gemeint hatte er es mit den
wenigsten seiner Ex-Freundinnen. Bella war wohl die erste, die ihm
überhaupt sagte, dass sie ihn im ersten Moment nur benutzen
wollte
und so schwer es ihm auch fiel, das zu akzeptieren, irgendwie war er
dankbar für ihre Ehrlichkeit.
Als die Slytherin geendet hatte, atmete er einmal tief durch, das war
ziemlich viel auf einmal gewesen. “Schätze, es hat
daran
gelegen, dass wirklich alles zusammenkam. Bitte vertragt euch wieder,
ich hab sonst ein ganz schlechtes Gewissen. Außerdem ist es
so
krampfig mit Ed zu reden, wenn er weiß, dass ich mit seiner
früheren besten Freundin zusammen bin. Wie
wär’s, wenn
wir ihn suchen gehen?”
Prüfend warf er einen Blick auf seine Armbanduhr, die er stets
trug. “Bis zum Abendessen haben wir noch ein bisschen Zeit,
und
außerdem frag ich mich auch schon den ganzen Tag, wo er
stecken
könnte. Nicht, dass ihm echt was passiert ist.”
Er erhob sich und reichte Bella seine Hand, um ihr beim Aufstehen zu
helfen. Kaum stand die Slytherin, zog er sie zu sich heran und
küsste sie zärtlich. Als sie sich wieder voneinander
lösten sah er kurz hinauf zu den Wolken, die bedrohlich dunkel
wirkten. “Wird sowieso Zeit, dass wir wieder reinkommen,
gleich
wird’s bestimmt ziemlich ungemütlich.”
Er schnappte sich Bellas Hand und gemeinsam machten sie sich wieder auf
den Weg zum Schloss.
TBC: –> Raum der Wünsche
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Gabriel Burke
6.Klasse
|
erstellt am 30.08.2008 17:50
Wie
es schien hatte
die Durmstrangschülerin die richtige Meinung über die
Stellung des reinen Blutes. Diese Tatsache erleichterte
natürlich
den gesamten Umgang mit der jungen Russin. So wusste er doch nun, dass
das Gespräch und der gesamte Umgang mit dieser Person nicht
umsonst war und er sich danach nicht demütigst hätte
Schämen müssen. Gabriel hasste es wenn er seine Zeit
mit
irgendwelchen unwürdigen und niedrigen Wesen verschwendete
oder
mit irgendwelchen Blutsverrätern, die leider zu sehr von dem
unreinen Blut getäuscht wurden. Doch bald müssten sie
sich
entscheiden, würden die Blutsverräter die Wahrheit
noch
erkennen und den Todessern folgen oder müsste man sie auch wie
elendes Vieh abschlachten.
Man dürfte keine Gnade zeigen, so wie damals der dunkle Lord,
wenn
man merkt dass ein Magier ein Blutsverräter war, musste man
ihn
entweder töten oder zu einen Ort bringen, wo er durch harte
Maßnahmen resozialisiert wird.
„Ich glaube Professorin McGonagall versucht durch diesen
Ausflug,
doch ein wenig Normalität in den Schulalltag zu bringen. Um so
eine gewisse Spannung zu verhindern. Manche Menschen können
wie
Tiere sein, wenn man sie zu lange auf engen Raum hält, werden
sie
irgendwann panisch und aggressiv. Und Leuten wie uns sollte es
eigentlich egal sein, ob irgendwelche Todesser in Hogdmeade rum rennen.
Schließlich kommen wir beide aus alten und ehrenwerten
Zauberfamilien und stehen somit nicht auf der Todesliste der Todesser.
Und wenn stört es schon, wenn irgendwelches Schlammblut um das
Leben kommt. Das ist halt der Preis, wenn man versucht sich eine Welt
anzueignen in die man nicht gehört. Jeder Mensch hat seinen
Platz,
egal ob nun Muggel oder Magier und an diesen Platz gehört er
auch
hin. Wer jedoch versucht in sich in eine Scheinwelt zu retten, in die
er nicht gehört wird dafür früher oder
später
bestraft. Und was können wir dafür, dass die Muggel
so eine
Kriegliebende Rasse sind, die in ihrer eigenen Welt nicht mehr sicher
leben können. Dies gibt ihnen noch lange nicht das Recht in
unsere
zu leben.“
Sprach Gabriel und beobachtete wie die anderen Schüler den See
verließen. „Doch bin ich mir sicher, dass wir
irgendwann
wieder in einer Welt leben können die uns allein
gehört.“ Sprach Gabriel und lächelte
Kristina an. Kurz
bahnte sich ein Blitz seinen Weg vom Himmel zur Erde und wurde nach
wenigen Sekunden von einem Donner gefolgt. „Ich glaube wir
sollten uns schon wieder einen neuen Ort suchen.“
Tbc- Slytherintisch
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 30.08.2008 17:53
Bella
& Jack
Isabella war sichtlich beruhigt, als sie fest stellte, dass Jack nicht
ausflippen würde. Sie war froh, dass er sie nicht unterbrach,
weil
sie wohl sonst völlig die Nerven verloren hätte und
dann wohl
geweint hätte. Sie lächelte Jack sanftmütig
an und
hörte sich an, was er dazu sagte. Er wollte sogar, dass sie
sich
wieder vertrugen. Bella ließ die Schultern etwas
hängen -
was jedoch nicht wirklich auffiel. Er nahm ihre Hand und zog sie micht
sich hoch. Jack wollte wirklich Edward suchen gehen. Bella
schürtze die Lippen. Sie wusste nicht ob das eine so gute Idee
war. Was wenn Gia das von heute morgen erzählt hatte? Wenn sie
es
trotzdem dem Verbot erzählt hatte? Was wenn Edward es wusste?
Edward würde sie umbringen. Ohne zu Zögern.
Wahrscheinlich
würde es nicht einmal schnell gehen. Er würde wohl
keinen
Zauber benutzen. Wahrscheinlich würde Edward sie mit seinen
eigenen starken Händen erwürgen. Bella schluckte und
folgte
Jack lächelnd durch das Schloss.
Ihre Hand fühlte sich wohl, da wo sie war. In Jacks Hand. Als
Bella auf die zwei ineinander gekreuzten Hände blickte,
lächelte sie und seufzte. Ja, so war das richtig. So sollte es
sein. Ein glückliches Paar und nichts stand zwischen ihnen.
Von
jetzt an gehörten sie zusammen.
Ob Jack mich auch vor Edward beschützen
würde? Ob er es könnte?
Bella wusste das Edward ziemlich stark war. Aber wie stark war Jack?
Könnte er es mit Edward aufnehmen? Körperlich so wie
auch in
einem Zaubererduell?
Hör auf an so etwas zu denken! Ich will keine
Duelle mehr um mich haben!
Lächelnd schritt Bella weiter, zusammen mit Jack durch das
Schloss
~> Raum der Wünsche
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 30.08.2008 21:31
~>
Eulerei
Alice && Luke
Luke lächelte als er merkte, dass Alice schneller gehen
musste, um
mit ihm Schritt zu halten. Also schnappte er mitten auf der Treppe ihre
Hand und hob sie sich auf den Rücken. Er lachte als sie
dagegen
protestieren wollte und schüttelte den Kopf:
"Alice...du weißt doch...erstens, bist du nicht schwer, dass
ist
keine Belastung für mich, zweitens ist das gutes Training
für
meinen Körper...Gewicht schleppen, du weißt
schon...obwohl
man dich nicht mal als fünfziger bezeichnen könnte,
na
ja...und drittens...na ja...ich mag es dich zu verwöhnen und
das
gehört nun mal dazu."
Er trug sie die Treppen der Eulerei hinunter und dann brachte er sie
runter zum See. Er trug sie solange auf den Schultern, bis er einen
gemütlichen Platz fand und sie sanft auf dem Gras absetzte.
"So...", sagte er und lächelte "Jetzt lass ich dich wieder auf
deinen eigenen Füßen stehen und gehen..."
Lachend ließ er sich ins Gras fallen. Verschränkte
die Arme
hinter dem Kopf und starrte in den Himmel. Er runzelte die Stirn und
dann wurde sein Blick besorgt.
"Sag mal Alice, glaubst du wirklich es war eine gute Idee raus zu
gehen. Schau dir den Himmel an! Das sind Gewitterwolken...und
hör
mal!", Luke hielt kurz den Atem an und in der Ferne hörte mann
ein
Donnergrollen "Ich glaube das wird hier hin ziehen...hier, wenn dir
kalt ist!", er zog seine blaue Weste aus und gab sie Alice, damit sie
die überziehen konnte. "Ich will ja nicht, dass mein kleiner
Engel
krank wird...obwohl ich dich dann gesundpflegen könnte."
Luke lachte wieder und schaute dann wieder besorgt zum Himmel.
Wie es Hayden jetzt wohl geht...
Er seufzte leicht.
|
Kristina Juskov
7.Klasse
|
erstellt am 30.08.2008 23:24
Fast
hätte
Kristina bei dem Vergleich mit den Tieren aufgelacht. Es war irgendwie
seltsam so zu denken und doch, nach ein paar Überlegungen,
musste
sie fest stellen das Gabriel mit dem was er sagt gar nicht so falsch
lag. In gewisser Weise waren Menschen in solchen Fällen wieder
wie
Tiere. Aus Angst taten sie Sachen über die man oft nur den
Kopf
schütteln konnte. Oft wurden sie hysterisch, interpretierten
alles
falsch und stellten sich die seltsamsten Dinge vor, nur um
später
zu merken das es der reinste Schwachsinn war.
Dann meinte der Slytherin noch, dass es Leuten wie ihm und Kris doch
eigentlich egal sein könnte wenn Todessern nach Hogsmeade
kämen, da sie ja eh in Sicherheit wären. Ebenfalls
sagte er,
dass die Muggelstämmigen doch lieber unter ihres Gleichen
bleiben.
und nicht aus der Reihe tanzen sollten. Klar und deutlich zeigte er
seine Ansichten, dass jeder seinen Platz hatte und jeder auch an diesem
bleiben sollte. Was das anging, so hatte er vollkommen recht. Kris
hasste es, wenn Leute nicht wussten wo sie hingehörten und so
auf
die falsche Seite gingen, oder aber zwischen den Fronten standen. Es
war lästig sich mit solchen auseinander zu setzen und sie zu
ertragen. Doch leider gab es davon viel zu viele. Genug
Blutsverretär liefen durch die Gegend und setzten sich
für
die ein die am niedrigsten standen. Das war der falsche Platz in der
Gesellschaft, doch leider stand man mit dieser Einstellung klar und
deutlich in der Minderheit. So war es doch schon fast ein Genuss sich
mit jemanden unterhalten zu können der wie man selbst dachte-
oder
es zumindest vorgab und versuchte zu denken. So erwiderte Kris Gabriels
Lächeln und nickte ein wenig ehe sie antwortete.
,,Ich bin ganz deiner Meinung. Jeder hat seinen Platz und sollte auch
an diesem bleiben, das wäre für alle das beste. Aber
leider
sehen das ja viele andere nicht so. Ich denke es wird noch eine ganze
Weile dauern, bis wir die Welt so geformt haben wie wir es uns
wünschen. Natürlich sind wir auf dem besten Wege,
auch wenn
manche Taten etwas radikal sind, aber ich gehe mal davon aus das es
nicht leicht sein wird bis wir das erreicht haben was wir wollen.
Eigentlich müsste man endlich mal einen Schritt in die
richtige
Richtung machen. Ich gehe mal davon aus, das die Todesser mit ihrem
Vorgehen genau das erreichen wollen was wir ebenfalls begehren, doch ob
sie mit ihren Morden so dort hinkommen. Ich bin mir nicht ganz sicher
was ich davon halten soll...“, erklärte sie ihren
Standpunkt
und hoffte das sie sich verständlich ausdrückte. Es
war nicht
ganz leicht seine Denkweise auf einer anderen Sprache kund zu tun und
das auch noch so das alle auf Anhieb verstanden was man eigentlich
sagen wollte. So wollte die Estin klar machen, dass sie nicht unbedingt
dafür war aus dem Geheimen heraus zu morden um die Ziele zu
erreichen, aber auch keine anderen Ideen hatte. So wünschte
sie
sich eigentlich eine klare Gesellschaft, aber wusste nicht direkt wie
man diese erlangen konnte.
,,Ich hoffe du verstehst was ich meine“, fügte sie
noch
schnell hinzu um Missverständnissen vorzubeugen. Vielleicht
hatte
sie sich ja nicht ganz richtig ausgedrückt und konnte so davor
bewahren sich selbst in ein falsches Licht zu rücken. Doch
dann
bemerkte sie Gabriels Blick und folgte diesem. Der Himmel sah nicht
mehr so freundlich aus und kündigte mit einem Donnern an, das
er
es wohl auch nicht blieb. Das gute Wetter war also, wie zu erwarten
war, nicht von Dauer.
,,Keine schlechte Idee, denn ich ziehe es vor trocken zu
bleiben“, meinte Kristina schnell und stand schon im
nächsten Moment auf ihren Füßen. Doch wo
sollten sie
hingehen? Ein kurzer Blick auf ihre teure, silberne Armbanduhr verriet
das es bald Abendessen geben würde.
,,Wir könnten schon einmal in die große Halle gehen,
es gibt
eh bald Abendessen. So bekommen wir zumindest einen guten Platz und
müssen uns nicht zu irgendwelchen lärmenden Kindern
setzten“, zog sie in Erwägung und setzte sich schon
in
Bewegung um hoch zum Schloss zu gehen. Auch die anderen
Schüler
die sich am See und im See aufhielten zogen langsam von dannen da sie
wohl auch keine Lust hatten in ein Gewitter zu geraten. So bildeten
sich kleine Grüppchen die los zogen, doch Kris und Gabriel
hielten
sich von ihnen fern. Im großen und ganzen waren die meisten
unter
Kristinas Niveau und so zog sie es doch vor in einigem Abstand hinter
oder vor ihnen zu laufen. Dann kam auch schon das Schlossportal in
Sicht und die beiden betraten die Eingangshalle. Hier war es etwas
kühler, da durch die dicken Steinmauern ja nur
spärlich die
Wärme kam. Die große Halle dagegen war
wärmer. Die
großen Fenster an den Wänden ließen genug
Sonne in den
großem Raum um ihn genügend zu heizen- zumindest
jetzt. Im
Winter kam dort bestimmt genug Kälte durch.
Tbc: Große Halle – Slytherintisch
|
Bill Jones
7.Klasse
|
erstellt am 31.08.2008 18:59
Bill
erwiderte
Marisols Umarmung. "Ist schon okay kleine...", meinte er und
lächelte vorsichtig. Marisol schien gerade wirklich fertig mit
den
Nerven zu sein, und er würde ihr so gerne helfen. Aber
anscheinend
schien sie zu denken, dass sie sich ihm besser nicht anvertrauen
sollte.
Bill verstand das nicht wirklich. Schließlich konnte Marisol
ihm
doch wirklich in allem Vertrauen. Sie war doch schließlich
eine
Seiner besten Freundinnen.
"Kleine, sag mir bitte, was du hast...Ich sags auch ganz bestimmt nicht
weiter, versprochen...", meinte er dann und lies sie wieder los. Sie
schaute ihrer Freundin Mary hinterher, wie sie mit Henry fort ging. War
das vielleicht das Problem? Beneidete sie Mary etwa darum, einen Freund
zu haben? Das musste es sein! Marisol hatte sicher noch niemanden
für den Ball gefragt und glaubte wohl mittlerweile schon, dass
sie
allein übrig bleiben würde! Aber das würde
sie sicher
nicht. Sie war zu hübsch, viel zu hübsch als dass sie
niemanden für den Ball finden würde! Und dann dachte
er
weiter... Vielleicht ging es ihr nicht darum, irgendwen für
den
Ball zu finden! Vielleicht wollte sie ja jemanden ganz bestimmten!
Vielleicht, nein, sogar wahrscheinlich war sie verliebt! Warum war er
da nicht schon vorher drauf gekommen?
Er überlegte kurz, ob er sie danach fragen sollte, wer es ist,
doch dass unterlies er lieber. Schließlich wollte er ihr
nicht zu
nahe treten! Er wollte ja nicht, dass Marisol in Tränen
ausbrechen
würde, so dass sich der See vergrößerte!
Nein, dass
wollte er vermeiden!
|
Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 31.08.2008 19:35
Marisol
war wirklich
gerührt als Bill meinte, er würde ihr Geheimniss
niemandem
verraten. Sie biss sich auf die Unterlippe und musterte ihn. Er war ihr
Freund. Er war hunderprozentig vertrauendwürdig. Doch war das
auch
so, wenn es sich um seinen besten Freund drehte? Die leichten Zweifel
die sich in ihr hegten ließen sich nicht und nicht
vertreiben.
Sie starrte auf den See hinaus. Andererseits wollte sie es ihm
erzählen. Sie wollte eine männliche Meinung zu dem
Thema. Und
außerdem kannte Bill Ju um einiges besser als Mary, die ihr
ja
auch schon viel geholfen hatte, und auch besser als Marisol selbst es
tat. Er war sein Vertrauter. Doch eben das machte es auch wieder so
schwierig. Wenn sie ihn da mit hinein zog würde er doch
irgendwie
zwischen zwei Stühlen stehen oder?
Zwischen zwei Stühlen? Was hast du schon
für komische Gedanken? Also mal erlich....
Sie riss ein Gänseblümchen aus der Wiese und fing an
ihm
gedankenverloren die Blätter auszureißen. Eins nach
dem
Anderen. Soll ich....soll ich nicht.....soll ich......soll
ich nicht? Ahhhh ich sags ihm einfach! Sie schmiss das
Gänseblümchen über ihre Schulter und drehte
sich zu Bill.
"Es ist nicht so das ich dir nicht vertraue okay?! Es ist nur ... etwas
verzwickt und würde dich auch in eine verzwickte Lage
bringen.....Denk ich." Sie runzelte kurz die Stirn und machte dann eine
wegwerfende Handbewegung. "Wie auch immer. es ist nichts Schlimmes...
nichts Weltbewegendes....nur für meine Welt, aber du
übernimmst die Verantwortung wenn ich es dir
erzähle...ja?"
Sie sah ihn unsicher lächelnd an.
"Und ich würde es dir liebendgern erzählen." Sie gab
ihm einen kleinen freundschaftlichen Kuss auf die Wange.
|
Alice Cullen
5.Klasse
|
erstellt am 31.08.2008 20:19
cf:
~>Eulerei
Luke && Alice
„Luhuuuke. Würdest du bitte aufhören mich
die ganze
Zeit wie…“ Weiter kam sie nicht denn Luke
unterbrach sie
wieder und fing an ihr zu erzählen, dass sie ein gutes Muskeltraining
war.
„Muskeltraining also? Soso…“ Sie
grummelte leicht.
Eigentlich hatte es sowieso kein Zweck mit ihm zu diskutieren oder eher
sich gegen ihn zu stellen aus ganz einfachen zwei Gründen.
Erstens
konnte Alice es einfach nicht, sobald sie ihn ansah konnte sie kein
einzigstes böses Wörtchen mehr zu ihm sagen und
zweitens wenn
sie mit ihm diskutieren würde, verlor sie, das war so sicher
wie
das Amen in der Kirche?
Seit wann denkst du plötzlich an Kirchen, Alice?
Nachdem sie es sich weitgehend bequem gemacht hatte, wurde sie von Luke
auch schon wieder runtergelassen und er ließ sich lachend ins
Gras fallen. Seine gute Laune war ansteckend und Sekunden
später
fand sich Alice neben ihm auf dem Gras wieder, ohne großartig
darüber nachgedacht zu haben.
Auch bevor Luke sie auf das Wetter hingewiesen hatte, war Alice dass
leise Donnergrollen in der Ferne aufgefallen. Er stellte sie vor die
Wahl. Sicher hatte er nichts dagegen hier zu bleiben und es regnete
auch noch nicht aber wollte Alice nicht auch noch….
„Oh nein! Wie spät ist es. Luke hast du eine Uhr?
Ich wollte
doch noch zu Bella in den Krankenflügel!! Und
außerdem oh
nein Edward.“
In Sekundenschnelle hatte sie sich wieder aufgesetzt, die Gedanken die
an Bella und Edward kehrten wieder zurück. Edward, den sie
seit
heute morgen nicht mehr gesehen hatte, was so gar nicht seine Art war
ohne irgendjemandem Bescheid zu geben und Bella die mitten in
Unterricht zusammengebrochen war und die sie eigentlich hatte besuchen
wollen.
Sie seufzte schwer.
tbc: Slytherin-GR
|
Bill Jones
7.Klasse
|
erstellt am 05.09.2008 15:13
Bill
nickte. Er
wollte, dass Marisol ihm sagte, was sie hatte. Er wollte sie verstehen!
Und scheinbar schien sie das verstanden zu haben. "Ich behalts auch
schön brav für mich...", meinte Bill und
lächelte
Marisol an. Er warf nochmals einen kurzen Blick in den Himmel. Er war
immernoch wunderschön blau, was so unüblich
für einen
Herbstag war wie Schnee im Sommer. Gut, dieser Vergleich war jetzt
vielleicht ein bisschen, okay, ein bisschen sehr viel
übertrieben,
aber was tat das schon zur Sache?
Bills Blick lag wieder auf Mari, die ihm eben einen freundschaftlichen
Kuss auf die Wange gegeben hatte. Als er gerade das Gefühl
hatte,
sie wollte etwas sagen, hörte man plötzlich ein
Donnergrollen.
Er schaute erschrocken in den Himmel, der plötzlich, von einer
Sekunde auf die andere, total zugezogen war. "Na toll...", murmelte
Bill. Der schöne Tag... total ruiniert. Und als er schon
dachte,
das es nicht mehr blöder werden würde, fing es auch
noch an,
zu regnen und zu Blitzen. Bill zückte seinen Zauberstab und
lies
einen unsichtbaren Regenschutz über sich und Marisol
erscheinen.
"Wir sollten vielleicht rein gehen, ich glaub es gibt sowieso schon
jeden Moment Abendessen, wenn sie nicht sowieso schon angefangen
haben,...", erklärte er und drückte sich vom Boden
ab, um
aufzustehen. Er lächelte und streckte Mari die Hand hin, um
ihr
hochzuhelfen. Ohne zu zögern griff sie ihre Hand und Bill zog
sie
vom Boden hoch. Die beiden gingen zügig zusammen in die
Große Halle, wo sie sich dann auf ihre jeweiligen Tische
aufteilten.
tbc Große Halle ~ Hufflepufftisch
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Marisol Lail
6.Klasse
|
erstellt am 05.09.2008 19:58
Marisol
spürte so
tiefe Zuneigung füe diesesn lieben Freund der hier nebene ihr
saß. Wie Bill einfach nur da saß und sie mit seinem
verständnisvollen Blick ansah und ihr beteuerte, dass er
nichts
verraten würde. Sie legte den Kopf an seine Schulter und
starrte
in den Himmel, der so ein wunderschönes blau hatte wie schon
lange
nicht mehr. Sie musste vorher noch ihre Gedanken ordnen. Sie wollte den
armen Bill doch nicht wieder mir verwirrenden sehr
unverständlichen Sätzen überfordern.
Aber wie sollte Marisol erklären was sie für den
besten
Freund von Bill empfand? Wie sollte sie ihm klar machen, in was
für einem Gefühlschaos sie sich gerade empfand? Sie
wollte
die Freundschaft zwischen ihnen nicht zerstören,doch es machte
sie
wahnsinnig, das sie sich ihm nicht so nähern konnte wie sie es
gern wollte. Sie war eifersüchtig wenn er mit anderen
Mädchen
sprach und wusste das das einfach Unsinn war. Sie glaubte sogar, das
sie alles für diesen einen süßen,
liebenswerten
Huffelpuff tun würde. Doch bitte WIE sollte sie das seinem
besten
Freund erklären?? Konnte ihr das wer sagen?
Ihre Mutter sagte immer, man müsse sich nicht für
seine
Gefühle schämen und man sollte immer sagen was man
dekt und
fühlt. Marisol wollte diesem Ratschlag folgen und setzte also
zu
ihrem langen Vortrag an.
"Weißt du Bill, es ist so...." Sie bemerkte erst jetzt wie
der
Himmel sich verändert hatte. Und das obwohl sie ihn doch die
ganze
Zeit angestarrt hatte. Er war schwarz geworden. Blitze begannen durch
die Wolkendecke zu zucken und der Donner setzte ein. "Verdammt ..."
meinte sie und stanmd auf. Sie wollte gerade einen Schutz vorm Regen
heraufbeschwören, doch Bill war schneller gewesen.
"Danke der Herr." meinte sie und ging neben ihm ins Schloss. Das
Gespräch hatten sie stillschweigend auf später
verlegt. Die
Halle war kein Ort dafür.
tbc: große Halle / Ravenclawtisch
|
Luke Meyer
7.Klasse
|
erstellt am 08.09.2008 14:28
Luke
&& Alice
Luke setzte sich ebenfalls auf und schaute Alice an.
"Edward ist schon ziemlich lange weg...aber so wie ich eben Professor
House erlebt habe, lässt er dich nicht mal einen Fuß
in den
Krankenflügel setzen!"
Alice seufzte. Sie kam sich plötzlich vor wie eine sehr
miserable Freundin.
"Wie gehts ihr denn? Darf ich wenigstens das wissen?"
"Als ich bei ihr war, war sie noch bewusstlos, aber ich denke, dass es
ihr jetzt schon wieder besser geht. Mach dir keine Sorgen.", Luke legte
ihr eine Hand auf die Wange "Und ich bin mir sicher, dass Edward auch
wieder auftaucht."
"Was würdest du tun, wenn dein bester Freund im
Krankenflügel
liegt, weil er aus was für einem Grund auch immer
zusammengebrochen ist und du nicht zu ihm gehen kannst.
Würdest du
dir keine Sorgen machen? Und dann ist auch dein Bruder verschwunden
ohne ein Wort an irgendwen. Aber du würdest wahrscheinlich
pfeifend durch die Gegend rennen, stimmts?"
Sie schüttelte seine Hand ab. Ihre Laune hatte sich von einer
Sekunde auf die andere auf den Nullpunkt gesenkt und es tat ihr Leid,
dass sie das an Luke ausließ. Luke zog die Hand
zurück und
ließ die Schultern hängen. Er nahm tief Luft und
seufzte:
"Tut mir leid, Alice, aver vergiss nicht, dass Bella auch eine Freundin
von mir ist...und tut mir leid, aber meine Brüder sagen mir
bescheid. Jedoch vergisst du, dass einer von ihnen vielleicht bald
stirbt und nirgendswo mehr hingeht.", Schmerz tat in Lukes Augen, als
er diese Worte aussprach.
Sie hatte ihn verletzt soviel war sicher. Ihr lag es schon auf der
Zunge, dieses grässliche 'Es tut mir Leid' aber es wollte ihr
nicht über die Lippen kommen. Alice Cullen und Entschuldigung
das
war wie eine Schlammblutliebende Isabella Hanson und ein rotes Avada
Kedavra. Unmöglich! SIe sah Luke nur entschuldigend an, dann
stand
sie auf und ging zu einem Baum, ein paar Meter entfernt. Luke
ließ sich ein paar Sekunden Zeit, dann stand er auf und kam
zu
ihr. Er legte vorsichtig von hinten die Arme um ihren Bauch und zog sie
sanft an sich. Seine Lippen legten sich für ein paar Sekunden
an
ihren Hals und dann legte er sein Kinn auf ihre Schulter:
"Ich liebe dich..."
Alice musste lächeln. Natürlich musste sie, was
hätte
sie bei diesen Worten auch tun sollen? Sie legte ihre Hände
auf
seine und lächelte nun ihn an:
"Ich mache mir nur Sorgen..."
"Ich weiß...und...ich mache mir auch sorgen...hey,
weißt du
was? In den nächsten Ferien kannst du eine Woche zu mir
kommen!
Auf die Isle of Wight. Dann machen wir Urlaub!"
"Was?!" Ein wenig verwirrt über den plötzlichen Thema
wechsel
blinzelte Alice erst einmal verwirrt "Oh mein Gott! Ich kann wirklich
zu dir? Das ist toll!", sie fiel ihm um den Hals. Luke grinste und gab
ihr einen Kuss.
"Ich hoffe es macht dir nichts aus, dann mit mir in einem Zimmer zu
schlafen.", er grinste.
Alice musste ebenfalls grinsen:
"Wie kommst du denn darauf?"
Sie fing an, nervös mit den Fingern auf seiner Hand zu
trommeln. "Jetzt hast du mich ganz hibbelig gemacht..."
"Warum das denn?", flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr wieder
einen zärtlichen Kuss "Ich hab aber nur ein Bett..."
"Wegen dir werde ich jetzt jeden Morgen nervös aufwachen, ich
werde den Tag nervös überstehen, ich werde
nervös
einschlafen bis ich vor Nervösität sterbe!", dann zog
sie
ungläubig eine Augenbraue hoch "Nur ein Bett? Für
acht
Kinder?"
Luke lachte und schmiegte sich an sie:
"Nein! Jedes Meyer-Kind hat sein eigenes Zimmer. Aber ich
würde
sagen, ich habe das schönste und auf jeden Fall das
größte und ein privates Badezimmer dazu. Also wenn
du
willst, kannst du auch in der Badewanne schlafen."
"Äh...nein...ich glaube ich bevorzuge dann doch lieber das
Bett,
auch wenn ich dann mit dieser schrecklichen Person von Luke Meyer
zusammen in einem Bett schlafen muss!", sie grinste ihn an, bevor sie
seine Lippen für einen kurzen Moment mit ihren
berührte. Luke
grinste:
"Ja...ich werde es auch ganz schrecklich finden mit Alice Cullen in
einem Bett zu schlafen...Oh Gott, nein! Am Ende muss ich sie noch
warmhalten, oder so!"
"Oooh, ich werde von dir warm gehalten? Außgerechnet von dir,
du Eisklotz? Das wird noch schlimmer als erwartet!"
Luke seufzte:
"Tut mir leid, dass ich so kalt bin...", seine Fingerspitzen strichen
sanft übr ihre Wange "Aber glaub mir, wenn dir kalt ist, werde
ich
alles tun, um dich warm zu halten, das verspreche ich dir!"
Alice grinste:
"Keine Sorge. DIe Decke ist zwar nicht mein bester Freund, aber wir
werden uns schon verstehen und außerdem...", sie nahm seine
Hände in ihre "...vielleicht werden deine Hände in
dieser
Woche zum ersten Mal in deinem Leben warm!", sie zwingerte. Luke
grinste und gab ihr einen Kuss:
"Vielleicht...was sollen wir jetzt tun?"
"Hm..."
"Hm?"
"Hm Hm..."
"Sehr interssante Unterhaltung.", stellte Luke lachend fest. Er schaute
in den Himmel und zog die Augenbrauen zusammen. Das Wetter wurde immer
ungemüdlicher. Luke drehte sich wieder zu Alice und zog ihr
die
Kapuze von seinem West über den Kopf.
"Lass uns rein gehen!"
Alice nickte:
"Gemeinschaftsraum, wollte unsre Hauslehrerin nicht noch vorbeikommen?"
Luke nickte und schon gingen die beiden wieder rein.
~> Bibliothek
ooc: Alice und ich haben den Text zusammen vorgeschrieben
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Gerard Marek
Auror
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erstellt am 10.10.2008 14:27
<< cf
Privaträume Gerard Marek
Gerrys Sweatshirt klebte ihm ziemlich am Oberkörper, denn er
war
bei seiner Runde ziemlich ins Schwitzen geraten, was ja auch gut so
war. Schließlich wollte er sich ja auch ein wenig anstrengen,
ansonsten hätte ihm ja das Laufen auch wenig gebracht. Fitness
war
seine Art gegen das Alter anzukämpfen. Es war nunmal eine
natürliche Sache, dass ein 38 jähriger
Körper nicht mehr
so fit war wie ein 28 jähriger. Zumindest nicht wenn man
nichts
dafür tat und da der Schotte es hasste älter zu
werden, legte
er nun mal viel wert auf seine Sportlichkeit.
Es war etwa eine gute Stunde vergangen, als er gerade seine letzte
Runde um den See beendet hatte. Normalerweise hätte er die
Lust
verspürt noch eine weitere dran zu hängen, aber er
wollte auf
keinen Fall zu spät in seinen Räumen sein. Bevor Miss
Almond
kam musste er noch duschen und er wollte ein
Frühstück fertig
haben, ehe sie kam. Zwar wollten sie noch einmal den Hogsmeadebesuch
und die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen besprechen, aber eine
anständige Mahlzeit zu Beginn des Tages gehörte
einfach dazu
um auch konzentriert und mit entsprechender Kraft an die Arbeit zu
gehen, wieso also nicht die Pflichten mit dem Angenehmen verbinden.
Schritte hinter ihm ließen ihn das Tempo drosseln und er
drehte
sich um, durch das morgendliche Grau versuchend zu erkennen, wer da
angelaufen kam. Auch wenn er die Person selber nicht direkt
identifiziert hatte, erkannte er doch sofort die Stimme des Mannes.
„Guten Morgen Noah“, begrüßte er
seinen
ehemaligen Kollegen. Sie kannten sich schon viele Jahre lang, waren
bereits gemeinsam zur Schule gegangen und hatten sogar zusammen die
Aurorenausbildung absolviert. Freunde waren sie nie geworden, was wohl
eher daran lag, dass beide Männer nicht zu Freundschaften
neigten,
aber Gerry empfand großen Respekt für den
Arithmantiker und
eben auch Sympathie. „Du scheinst auch noch immer deinen
Angewohnheiten treu zu bleiben“, erwiderte er und erinnerte
sich
daran, dass sie beide während der Aurorenausbildung manches
mal
gemeinsam zum joggen gegangen waren. Noah war ein angenehmer
Joggingpartner, denn Marek ließ gerne seine Gedanken dabei
schweifen, was nicht möglich war, wenn jemand dabei war, der
ständig quatschte. Aber weder Gordon noch er selber waren der
Typ,
der beim Sport sonderlich gesprächig war.
Er hatte sich neben seinem ehemaligen Kollegen begeben und joggte nun
gemächlich mit ihm zum Schloss zurück.
„Ja, sind wir, war ein hartes Stück Arbeit sag ich
dir und
kurz hab ich geglaubt, wir schaffen es nicht mehr. McGonagall hat mir
gesagt, dass du sie auf die Möglichkeit hingewiesen hast...
gute
Arbeit“, bemerkte er anerkennend. „Ich denke wir
sind gut
vorbereitet für den Ausflug, halb Hogsmeade dürfte
von
Auroren besetzt sein... trotzdem wird es schwer fürchte
ich“, gab er zu. Zwar war er nach wie vor überzeugt,
dass es
purer Wahnsinn der Todesser wäre, ausgerechnet bei diesem
Ausflug
anzugreifen, aber wer wusste schon, was in deren verkorksten Hirnen
vorging?
Die Schüler aus dem Schloss zu lassen war definitiv ein
Risiko,
wenn auch derzeit ein gut durch kalkuliertes. Aber Gerard sah es auch
genauso wie die Schulleiterin... sich verstecken brachte auch nichts,
förderte nur Ängste und Ängste machten noch
angreifbarer.
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Noah Gordon
Arithmantik
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erstellt am 13.10.2008 17:52
cf: Privaträume Noah Gordon
Noah musste daran denken, dass es beinahe schon witzig war, dass man
weitgehend Auroren seines Jahrganges nach Hogwarts beordert hatte. Das
konnte im Grunde nur zweierlei bedeuten. Entweder dachte man, die fast
Vierzigjährigen hier auf eine Art Abstellgleis positionieren
zu
können, da man im Ministerium nicht von weiteren
Vorfällen
ausging, oder man erachtete es als enorm wichtig Auroren mit einem
derartigen Erfahrungshintergrund, insbesondere in Bezug mit den
Todessern, hier wachen zu sehen, sodass die Bedrohung für die
Schule durchaus ernst genommen wurde. Am selben Tag wie Colin, war auch
Gerard in Hogwarts erschienen und so hatte es den Arithmantiker sogar
ein wenig gewundert, dass sie sich nicht schon in den vergangenen zwei
Tagen beim Joggen über den Weg gelaufen waren. Schon
während
ihrer Schulzeit hatten sich der damalige Gryffindor und der Ravenclaw
morgens zufällig beim morgendlichen Lauf getroffen und als sie
dann auch noch zusammen die Aurorenausbildung beschritten hatten,
hatten sie sich sogar regelmäßig zum Joggen
verabredet. Das
war deswegen einigermaßen gutgegangen, da beide
Männer
keinerlei Interesse an einer großartigen Unterredung
besaßen und sich stattdessen recht wortkarg auf den Sport
konzentrierten. Der Vorteil jedoch trotzdem gemeinsam zu joggen lag
darin, ein wenig mehr über seine eigenen Grenzen hinauszugehen
im
Angesicht des anderen und sich somit gegenseitig ein wenig zu ziehen.
Mit einem freundlichen Nicken erwiderte Noah den Gruß des
Auroren
und lief dann neben ihm her in Richtung Schloss. Obwohl sie sich
einigermaßen gut verstanden, waren sie nie Freunde geworden,
aber
vielleicht lag das auch alleine daran, dass der Arithmantiker keinen
besonderen Wert auf derartige Beziehungen zu Menschen hegte. Dennoch
hielt er von Gerard ziemlich große Stücke und so
waren weder
Distanziertheit noch Spott in seiner Haltung zu ihm zu erkennen, was
daran liegen mochte, dass ihre gemeinsame Erfahrung in ihrem Kampf
gegen die Todesser vor 13 Jahren sie doch in irgendeiner Weise verband.
„Ich habe diesen Vorschlag der Schulleiterin
gegenüber
eigentlich nur geäußert, damit ihr auch mal was zu
tun
bekommt“, antwortete Noah, um Gerards Lob
einigermaßen zu
relativieren. Zwar ärgerte er sich
regelmäßig
darüber, dass man ihn so wenig wertschätzte, falls
dies
allerdings doch jemand einmal tat, war ihm das etwas unangenehm.
„Allerdings bin ich schon beeindruckt, dass ihr das dennoch
geschafft habt. Ich habe noch nie von einem Fall gehört, bei
dem
ein ganzes Dorf geschützt wurde durch diesen Bann. Wollen wir
hoffen, dass es wenigstens was bringt“,
äußerte Noah
und blickte dann mit gerunzelter Stirn zu Gerard, als dieser ihm
offenbarte, dass es trotz der ganzen Schutzmaßnahmen recht
schwer
werden dürfte. „So Attribute wie schwer
dürften
doch kein Hindernis sein für erfahrene alte Hasen wie dich und
Colin. Wenn es nach mir gegangen wäre allerdings,
hätte man
diesen Ausflug durchaus auch einmal ausfallen lassen können,
wobei
mich das in der Beliebtheit der Schüler noch um einiges mehr
degradiert hätte. Dieser Sicherheitsaufwand ist doch im Grunde
nicht der Spaß wert, den wir den Schülern damit
bescheren,
aber solange wir alle wieder heil am Abend im Schloss sehen, soll es
mir auch recht gewesen sein“, murrte der Arithmantiker
leicht,
als sie das Gebäude schwitzend betraten und sich ihre Wege nun
wieder trennten. „Ich denke, wir sehen uns nachher. Bis
dann“, verabschiedete er sich von Gerard und machte sich auf
den
Weg zu seinen Privaträumen, um zu duschen.
TBC: Große Halle/ Lehrertisch
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Gerard Marek
Auror
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erstellt am 14.10.2008 22:38
Gerry
grinste seinen
ehemaligen Kollegen an. „Das sieht dir ähnlich, dass
du uns
richtig ans Arbeiten kriegen wolltest“, feixte er und es war
offensichtlich, dass er nur einen Scherz machte ohne es böse
zu
meinen. Er mochte Noah wirklich, respektierte ihn als Menschen und eben
auch sein Wissen sowie sein Können. Der Schotte hatte den Iren
als
verdammt guten Auroren in Erinnerung und er konnte noch immer nicht so
ganz versteht, dass er diesen Beruf an den Nagel gehangen hatte, wie
auch, denn sie hatten sich nie darüber unterhalten. Aber
Gordon
war einer der wenigen Auroren, denen er ohne zu zögern sein
Leben
anvertraut hätte, wobei dieses Gefühl und dieses
Vertrauen
vielleicht daher rührte, dass sie gemeinsam gegen Voldemort
gekämpft hatten. Sowas verband eben, aber auch wenn er immer
gewusst hatte, dass der andere ein sehr zuverlässiger Mensch
war,
hatte er dort seine Einsatzbereitschaft und auch seinen Mut gesehen.
Auror sein... ok... um ein wirklich guter zu sein bedurfte es schon
einiges, aber in einem Krieg zu kämpfen, in dem es wirklich um
Leben und Tod ging... und in keinster Weise dabei zu zögern
und
sich einzubringen... Gerard selber hatte genau das getan und Noah eben
auch. Seite an Seite hatten sie gekämpft... und am Ende
gesiegt.
Natürlich nicht sie beide alleine, aber die Geschichte war ja
allgemein bekannt. Es war aber eben so, dass so etwas auf eine gewisse
Art und Weise verband und wenn Gerry ehrlich war, freute er sich sogar,
dass sein ehemaliger Kollege hier in Hogwarts war.
„Naja aber Hogsmeade ist nicht viel Größer
als
Hogwarts und seine Ländereien, oder? Und hier kann auch
niemand
hin apparieren, von Hauselfen mal abgesehen. Aber es war schon nicht
ganz einfach. Zusätzlich haben wir auch noch alle Kamine vom
Flohnetzwerk getrennt und so. Im Prinzip ist jetzt alles nahezu
hermetisch abgeriegelt, wobei du kannst dir vorstellen, dass nicht alle
Bewohner sehr begeistert waren was das angeht, aber was
soll‘s,
ist ja nur für ein paar Stunden.“, Gerry fuhr sich
mit dem
Unterarm über die schweißnasse Stirn, weil ihm davon
etwas
ins Auge zu laufen drohte. „Hört hört,
danke für
die Blumen“, sagte er auf Noahs Kompliment hin,
„wenn ich
mich nicht irre gehörst du aber auch zu den alten Hasen, auch
wenn
du nicht mehr im Dienst bist. Es ist beruhigend gute Leute in Hogwarts
zu wissen“, er warf dem Mann an seiner Seite nur einen kurzen
Blick zu, „nun, aber wäre ein Ausfallenlassen des
Ausflugs
nicht schon eine Art Kapitulation? Ich kann McGonagall schon verstehen,
dass sie gar nicht erst diese Flucht - und Angstgefühle
ausschweifen lassen will bei den Schülern. Du kennst die alte
Lady
doch, sie hat einen unbeugsamen Willen, habe ich schon früher
an
ihr bewundert. Die Todesser wären wahnsinnig, wenn sie
ausgerechnet dann angreifen würden... nicht dass sie es nicht
eh
wären... Harry, McGrouth und McGonagall haben alles gut
durchorganisiert... der Rest hängt jetzt von uns
ab...“,
wieder sah er Noah mit intensiven Blick an, wissend dass dieser genau
wusste, was das bedeutete.
Sie waren wieder im Schloss angekommen und Gerard nickte Gordon zu.
„Bis nachher“, rief er ihm noch zu, hob kurz zum
Abschied
die Hand und ging dann eiligen Schrittes in seine
Privaträumlichkeit, wo er geradewegs ins Bad durchmarschierte,
sich eine ausgiebige Dusche gönnte und anschließend
mit
einem Handtuch um die Hüften geschlungen wieder heraus trat,
sich
die Haare dabei abrubbelte und nach einem Hauselfen rief um etwas
für ein Frühstück zu bitten. Nein
für zwie, denn
jeden Augenblick musste Miss Almond da sein. Himmel und er stand noch
halb nass und fast unbekleidet hier rum.
tbc Gerard Markes Privaträume
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