Autor Thema: Gryffindortisch
Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 04.10.2007 13:02    

cf: altes Forum (große Halle)

„Ja ich kann sogar sehr gut damit leben. Wenn jemand mit oder meiner Familie oder meinen Freunden ans Leder will, dann zieh ich ihm seins über die Ohren. Na du weißt schon was ich meine“, ..„Willst du die Gegner mit Wattebäuschchen bewerfen? Das wird einen Todesser sicher sehr beeindrucken. Verstehst du denn nicht, was für Zeiten auf uns zukommen? Das sind beides einfache Verteidigungszauber, was anderes möchte ich doch gar nicht, dass du lernst. Aber bitte, ich kann dich nicht zwingen, ich kann nur beten, dass du nie in eine Situation kommst, in der ich nicht bei dir bin und du genau diese Zauber brauchst.“

Sie senkte betrübt den Kopf bei dieser Standpauke. Und dann sagte er noch das er sonst tot wäre, wenn April das nicht getan hätte, und das er sie nicht verlieren wollte.
Den Tränen nahe ging sie mit ihm zum Tisch ohne sich weiter dazu zu äußern. Greg würde da nicht nachgeben. Auch wenn sie noch so sehr darunter litt sowas gemeines tun zu müssen, wusste sie ja das er auch recht hatte. Auch wenn das mit den Wattebäuschchen rechter Hohn gewesen war.

Ich gehe einfach nicht hin und sags ihm nicht. Vielleicht sollte ich mit Prof House darüber reden. Er ist ja auch Heiler. Er versteht das bestimmt...

"Nein... ich weiß nicht wo er hin ist.. ich fand das alles... aufregend und stressig genug" Ihre Stimme klang etwas brüchig weil sie die Tränen runterschluckte.
Sie zerschnitt Greg traurig sein Essen weil es ja irgendwie alles verdammt umständlich war mit dem eingegipsten Arm.

Warum müssen die unbedingt zu meiner Zeit auf sowas kommen wenn ich Lebe? Können die das nicht hundert Jahre später machen? Oh Nein! Dann würden ja meine Urenkel darunter leiden... das will ich ja auch nicht. Eigentlich gab es ja viele Frauen die ihren Mann gestanden haben. Zum Beispiel Jeanne d'Arc die war sogar im Krieg. Ich glaube ich bin einfach nur feige und weiß genau das egal wie ich mich anstrengen würde, immer noch dabei draufgehen würde. Mit Professor Parker muss ich auch noch reden. Ich hoffe sie ist nicht arg schlimm. Das Schuljahr hat erst angefangen und ich hänge total hinterher.
Und nun ....
Hausaufgaben muss ich ja auch noch machen. Dafür brauche ich ja April. Wollten wir die nicht eben machen? Wollten wir April nicht suchen? Was ist nun wenn ihr was schlimmes passiert ist? Und die anderen Slytherins sie fertig machen weil sie Cilians Freundin ist? Oh nein, das wäre ja grauenhaft. Sie ist bestimmt in irgendeinen Kerker gekettet. Und mein Notizbuch habe ich auch nicht. Ich muss doch aufschreiben was wir eben gemacht haben. Die Sprüche kann ich mir ja eh nie merken. Außerdem bin ich viel zu ungeschickt. Selbst wenn ich meinen Zauberstab schnell genug in der Hand hätte, würde er mir vermutlich von alleine aus der Hand fallen. Und gegen den Todesfluch gibts ja eh keine Gegenflüche. Das ist wie mit den Tränken ohne Gegengift.
Wobei ja eigentlich alles ein Gegengift hätte, denn alles muss ja in Harmonie sein. sagen wir einem noch nicht bekannten Gegengift.
Ich frage mich ja was mit den Treppen los war..

Sie lehnte den Kopf gegen Greg und dachte nichtmal als Essen, und bemerkte auch nicht das dieser auffallend Appetitlos war. 

tbc: Eingangshalle

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 06.10.2007 17:08    

CF altes Forum

Sein Essen wegschiebend, was seine süße Fee ihm so liebevoll klein geschnitten hatte, legte er ihr seinen gesunden Arm um die Schultern und zog sie an sich. Er spürte wie traurig sie war und auch, dass sie sich genau wie er Gedanken machte. Was war nur mit CM? Und wo zur Hölle war seine Schwester? Es war absolut untypisch für sie einfach verschwunden zu sein. Und plötzlich bekam er, der mutige Gryffindor, weiche Knie und war froh zu sitzen. Was war, wenn ihr was geschehen war? Amy war schon tot, ihn wollte ein Wolf zerreißen, was war, wenn… oh nein, da durfte er nicht einmal dran denken. Sein Gesicht war etwas blasser geworden vor Sorge und er stand plötzlich und abrupt auf.

„Komm, ich muss was tun“, sagte er zu Thalia und zog sie einfach mit sich. Er wollte draußen mit ihr über seine Gedanken und Sorgen reden, nicht am Gryffindortisch, wo nur allzu viele neugierige Ohren waren. Für gewöhnlich teilte er nämlich nicht mit jedem seine Gefühle und jetzt hatte er auch nicht vor, damit anzufangen.

Irgendwie schaffte er es mit Thalia sogar unbeschadet an Peeves Schmierseife vorbei zu kommen, was ihn ehrlich gesagt eher wunderte, wo sie doch beide zu leichter Tollpatschigkeit neigten. In einer ruhigen Ecke gab er seiner Freundin schließlich erst einen sanften Kuss, ehe er sie mit betrübten Augen ansah. „Hilfst du mir April zu suchen? Irgendwas stimmt da ni…“, er brach den Satz ab und starrte plötzlich an Thalia vorbei. War das Gedankenübertragung?
Seine Schwester kam geradewegs auf sie beide zu. Er kannte sie so gut, dass er sofort sah, dass wirklich etwas geschehen sein musste und seine eigene Miene verdüsterte sich augenblicklich.
„April…“, stieß er aus und wandte sich ihr augenblicklich zu, fasste sie an der Schulter und sah sie eindringlich an. „Was ist geschehen? Mensch ich habe mir schon Sor…“, das Slytherinmädchen legte Greg kurzerhand einen Finger auf die Lippen und deutete ihm so still zu sein. Dann sah sie zu Thalia rüber, lächelte sie entschuldigend an. “Sorry, ich muss ihn dir kurz entführen“, sagte sie und zog Greg ein Stückchen weiter, weil sie mit ihm alleine sprechen wollte. Der Gryffindor schaute seine Schwester verwirrt an. Es musste um wirklich etwas Ernstes gehen, wenn sie mit ihm alleine reden wollte.
Kurz darauf bestätigte sich auch schon sein Verdacht. Die schlimmsten Befürchtungen, die er immer gehabt hatte wegen ihrer Suche nach ihrer wahren Familie, waren eingetroffen. Sie zeiget ihm einen Brief, den ihr Miss Meridian wohl gegeben hatte. Hierin schrieb ihr augenscheinlicher Onkel, dass er lange nach seiner Nichte gesucht hätte und nun endlich auch gefunden hätte. Er sei der Bruder ihres Vaters und würde sich freuen, wenn sie zu ihm kommen würde. Vielleicht wolle sie ja endlich alles über ihre wahre Familie erfahren… und genau damit hatte er wohl den Punkt getroffen. So lange wollte April endlich ihre wahren Wurzeln kennenlernen, nun hatte sie die Möglichkeit dazu und wollte wirklich zu ihrem Onkel, der am anderen Ende der Welt lebte. Greg konnte sie verstehen, aber die Angst um sie war größer.
„Wer sagt dir denn dass der Brief echt ist? Willst du wirklich hier alles abbrechen? April, du kennst den Mann doch gar nicht, verdammt ich habe bisher nicht einmal etwas von diesem Land gehört!“, unbewusst war er laut geworden und einige Schüler drehten sich nach ihnen um, was ihm aber derzeitig sowas von egal war. „Und was ist bitte mit CM? Und mit mir? Du kannst mich doch nicht alleine lassen…“, der letzte Teil war schon fast wie das verzweifelte Quengeln eines kleinen Jungen.
April nahm ihren Bruder einfach in die Arme. “Versteh mich doch Greg… Miss Meridian hat die Richtigkeit überprüft… das ist meine Chance. Nur weil ich in einem anderen Land bin, bin ich doch noch immer deine Schwester, genauso wie Mum und Dad immer meine Eltern sein werden… wir können uns besuchen, wir schreiben uns, es gibt so viele Möglichkeiten, aber bitte… versuch mich nicht aufzuhalten!“, sie gab ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange. Die beiden hatten ein so vertrautes und inniges Verhältnis… und standen sich nun gegenüber, beide mit Tränen in den Augen, die sich langsam selbstständig machten und die beide einfach nicht aufhalten konnten. Greg wusste, dass er sie ziehen lassen musste. Was nichts daran änderte, dass es weh tat und er sich Sorgen machte.
“Ich hab den kopflosen Nick eben gesehen, er sagte mir, dass CM in eurem Haus ist. Kannst du ihn mir holen? Ich möchte mit ihm reden…“
Greg konnte lediglich nicken, denn in seinem Hals war ein viel zu großer Kloß als dass er etwas hätte sagen können. Auch die Stimme seiner Schwester war mehr als brüchig. „Greg bitte… mach es mir nicht so schwer… das alles zurückzulassen ist schwer genug und ich kann es kaum ertragen… aber der Wunsch meine Familie zu finden… ich kann nicht anders.“
Der Gryffindor nickte nur und winkte Thalia heran. „Bleibt beide bitte hier, ich hole CM“, sagte er nur, noch immer die Wangen feucht von Tränen, denen er sich im Moment nicht einmal schämte. Er fuhr sich dennoch fahrig mit dem Handrücken darüber, riss sich dann merklich zusammen, mit deutlich düsterem, fast beängstigenden Blick, wie immer wenn ihn etwas derart traurig machte, drehte sich dann auf dem Absatz um und verschwand in Richtung fette Dame

Tbc Gryffindor – Schlafsaal Jungen

Cillian Murphy
6.Klasse

erstellt am 22.10.2007 13:27    

cf: Krankenflügel

Cillian war vom Krankenflügel aus zum Gryffindorturm gegangen. Diesen Weg hätte er auch mit geschlossenen Augen gehen können, schließlich war es nicht das erste Mal gewesen, dass er vom Krankenflügel aus zu seinem Gemeinschaftsraum ging. Als der junge Gryffindor bei der fetten Dame angekommen war, sagte er kurz "duftender Lavendel" und schon öffnete sich der Eingang zum Gemeinschaftsraum. Er ging hinein und sofort nach oben in seinen Schlafsaal. Dort angekommen packte er seine Schultasche mit den nötigen Büchern. Dann ging er schnell in den Waschraum und duschte kurz, wobei er den Verband vorher wasserabweisend zauberte. Nach der Dusche zog er sich seine Schuluniform an, wobei er den Knoten seiner Krawatte sehr locker ließ, nahm seine Schultasche und ging die Treppe hinunter in den Gemeinschaftsraum. Diesen verließ er durch das Portrait der fetten Dame und ging langsam in Richtung der großen Halle.

Als der junge Gryffindor in der großen Halle angekommen war, schaute er auf die Uhr und bemerkte, dass es erst in 40 Minuten Frühtück gab. Doch das war ihm egal. Diese Zeit konnte er dazu nutzen, die restlichen Hausaufgaben zu machen. Daher setzte er sich an den Gryffindortisch und nahm seine Unterlagen für Pflege magischer Geschöpfe heraus, schließlich musste er noch einen Aufsatz über das neue Wesen schreiben. Wie hieß es doch gleich? Cillian suchte in seinen Unterlagen des Geschöpfes und wurde fündig. Es hieß Angrodian. Er nahm eine neue Rolle Pergament heraus und fing an, mit Hilfe seines Buches, diesen Aufsatz zu schreiben. Nach gut 25 Minuten war er dann auch fertig und legte seine Sachen zurück in seine Tasche und stellte diese auf den Boden. Noch immer war es eine Viertelstunde bis zum Frühstück, aber so langsam füllte sich die große Halle und es wurde lauter. Der junge Gryffindor legte seinen Kopf auf seine Arme, welche er auf den Tisch gelegt hatte und machte die Augen zu, um sich noch etwas zu entspannen...

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 22.10.2007 16:04    

CF Korridore und Flure

Greg war direkten Weges in die große Halle gegangen. Dabei war er so sehr in Gedanken gewesen, dass er nicht einmal die grüßenden Schüler registrierte, die ihm unterwegs begegneten. Allerdings schauten die meisten ihn eh nur an, denn sie bemerkten recht schnell seinen übel düsteren Blick und trauten sich gar nicht erst überhaupt etwas zu sagen. Sogar der kopflose Nick, der ihm entgegen kam und ihn freundlich grüßen wollte, schaute ihn nur mit großen Augen an und wunderte sich über den Vertrauensschüler, den er eigentlich als freundlichen jungen Mann kannte.

In der Halle selber schaute Greg sich erst einmal um. Nein, Thalia war noch nicht da, vielleicht schlief sie ja noch. Aber CM saß am Gryffindortisch, den Kopf auf den Armen gebettet, als wolle er noch ein kleines Nickerchen machen. Erleichterung durchfuhr ihn. Merlin sei Dank, wenn er hier war, dann ging es ihm anscheinend körperlich wieder besser.
Doch Gregs Blick huschte ganz automatisch auch zum Slytherintisch, als hoffe irgendwas in ihm doch April dort zu sehen. Sofern es überhaupt noch möglich war, wurde sein Blick noch düsterer. Was hatte er denn gedacht? Dass sie es sich doch noch überlegt hätte? Nein, so war seine Schwester nicht. Wenn sie sich einmal zu etwas entschlossen hatte, dann zog sie das auch durch. Ob sie schon angekommen war?
Pah, was grübelte er denn überhaupt darüber? Es war nun mal so, ob es ihm nun passte oder nicht, da musste er nun durch.

Mit offensichtlich mieser Laune ging er nun selber zum Gryffindortisch, setzte sich neben seinen Kumpel und grüßte ihn.

„Morgen... alles ok bei dir?“, er meinte seine Schmerzen und schaute Cillian prüfend an. „Ich hab dich diese Nacht vermisst...“, setzte er nach.

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 22.10.2007 21:00    

Einstiegspost

Nicolas betrat die Große Halle und suchte verzweifelt nach Dylen. Er musste ihn unbedingt sprechen.
Stattdessen fand er jedoch nur Greg und Cillian am Gryffindortisch. Langsam ging er zu ihnen und setzte sich zu ihnen. Beide sahen nicht besonders gut aus, doch er wusste den Grund.
“Endlich wieder da was? Wir haben dich vermisst CM.”
CM sagte nichts, doch sein Blick reichte aus. Nicolas blickte sich weiter nach Dylen um und war erstaunt, dass er immer noch nicht da war. Dabei hab ich ihm extra eine Nachricht hinterlassen, dachte Nicolas und wirkte besorgt.
Die Große Halle war mittlerweile gut besucht und immer wieder kamen neue dazu.
Gerade wollte Nicolas aufstehen und wo anders suchen, als er Dylen endlich sah. Er kam keuchend zu ihm gerannt und sagte, dass er noch was erledigen musste.
“Ist ja auch egal”, meinte Nicolas. “Ich muss dir was zeigen. Das wird dich interessieren. Komm mit.”
Zusammen eilten die beiden aus der Großen Halle und Nicolas führte sie in die Nähe der Gewächshäuser. Auf den Ländereien war nicht viel los, da nicht gerade ein warmer Tag war.
“Das wird dich umhauen, ich glaub ich hab einen neuen Geheimgang gefunden”, erklärte er stolz.
Dylen sah ihn verwirrt an und Nicolas wusste, was er meinte. “Glaub mir der ist neu. Immerhin hab ich schon drei gefunden und zwei wurden mir erzählt. Den kennt denke ich noch keiner.”
Hinter den Gewächshäusern huschten sie hinter einen Busch und standen vor einer mit Moos bewachsenen Mauer. “Hier ist er, warte kurz ich muss nur schnell den richtigen Stein finden.”
Vorsichtig kratze Nick an dem Moos und suchte nach dem richtigen.
“Hier ist er”, sagte er gespannt und stupste ihn mit seinem Zauberstab. Die Wand glühte kurz auf und eine große Tür offenbarte sich ihnen

Tbc: Gewächshäuser

Dylen Johnsen
5.Klasse
erstellt am 22.10.2007 21:40    

CF: Krankenflügel

Dylen kam keuchend in der Halle an. Während er vom Krankenflügel zur großen Halle rannte, viel ihm ein, dass Nicolas Feuring Dyl unbedingt sprechen wollte. So schaute er sich hasstig um. „Wo steckt der denn nur?“, fragte er sich. Doch Nick kam schon auf ihn zu.
„Hey, was gibs denn?“, fragte Dylen neckisch „und tut mir leid, dass ich so spät komme. Ich musste die ganze Nacht im Krankenflügel bleiben, ich habe einen Fluch abbekommen und so war ich dort bis gerade.“
“Ist ja auch egal” , meinte Nicolas nur , “Ich muss dir was zeigen. Das wird dich interessieren. Komm mit.”
So gingen die Beiden wieder aus der Halle. „Och“, stöhnte Dylen „muss das sein. Ich habe einen Bärenhunger. Können wir nicht wenigstens warten, bis das Essen kommt und wir etwas essen können?“
Doch sie gingen nicht zurück. „Wo wollen wir eigenlich hin?“, fragte Dylen nun doch interessiert. Wenn ich schon nicht frühstücken darf, will ich wenigstens wissen, wohin ich geschleppt werde.

Dylen war froh, dass er eine Jacke dabei hatte, da die beiden auf den Ländereien lang spazierten und es nicht gerade warm war. Dafür war aber auch nicht viel los und es begegnete ihnen so gut wie niemand. Oh man, ich würde gerne etwas essen, dachte Dyl leicht frustriert.
Er und Nick kamen an den Gewächshäusern an. „Was wollen wir denn hier?“, Dylen wurde immer neugieriger.
“Das wird dich umhauen, ich glaub ich hab einen neuen Geheimgang gefunden”, beantwortete Nick Dylens Frage stolz.
Dylen sah ihn erst leicht verwirrt an und Nick merkte wohl dies, denn er fügte noch schnell hinzu: “Glaub mir der ist neu. Immerhin hab ich schon drei gefunden und zwei wurden mir erzählt. Den kennt denke ich noch keiner.”
„Ehrlich, kennt den echt noch keiner?“, jetzt musste Dylen nicht mehr ans essen denken und folgte Nicolas interessiert. Sie gingen hinter einem Busch, wo eine mit Moos bewachsene Mauer war.
“Hier ist er, warte kurz ich muss nur schnell den richtigen Stein finden.”
Nick kratzte an mehreren Stellen das Moos ab und suchte nach etwas. Na da bin ich mal gespannt, wo der hinführt, vielleicht zu einem Klassenraum, so könne ich länger draußen bleiben ohne zuspät zukommen. Das hätte doch mal was. Während Dylen weiter darüber nachdachte, wo der Geheimgang wohl hinführen könnte, riss ihn der andere Junge aus seinen Gedanken.
“Hier ist er”, meinte er und stupste mit seinem Zauberstab gegen einen der Steine. Die Wand glühte kurz auf und eine Tür offenbarte sich ihnen.
„Weißt du eigenlich, wo der Weg hinführt?“, fragte Dylen vorsichtig und wartete auf eine Antwort.

Tbc: Gewächshäuser

Mirjam Johnsen
4.Klasse
erstellt am 24.10.2007 14:40    

cf: Mädchenschlafsaal, Gryffindor

Mirjam betrat die Große Halle und ging schnurstracks zum Gryffindortisch. Einige Schüler saßen schon dort und warteten auf die guten Speisen
Mia blickte sich um ob ihr Bruder hier in der Nähe war. Sie konnte ihn gerade noch sehen wie er die Große Halle wieder sehr schnell verließ. Wo er wohl hin wollte? Vielleicht hatte er ja mal wieder was wichtiges zu tun den er war mit seinem Freund Nick unterwegs.
Mia zuckte mit den Schultern. Sie würde ihn später eh bei den Klassenräumen wieder sehen und konnte sich dann dort mit ihm unterhalten. Bis dahin würde sie es schon ausshalten. Ausserdem hatte sie so einen Bärenhunger dass ihr das momentan so egal war wo ihr Bruder so schnell hinwollte.

Sie setzte sich an den Tisch und leckte sich über die Lippen. Leider musste sie noch ein wenig warten bis es endlich essen gab. Ihr Magen knurrte schon wieder. Sie seufzte und Griff nach ihre Tasche. Sie musste einige Zeit suchen um endlich ihren STundenplan in ihrer Tasche zu finden, in der das absolute Chaos herschte. Als sie sie ihn endlich ziemlich zerknüllt in der Tasche fand hohlte sie ihn raus.
Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte sie in der ersten STunde. Sie mochte dieses Fach. Es war wenigstens nicht nur eines, in dem sie nur dem Lehrer zu hören musste, sondern auch ein bisschen was machen durfte.
Ihr Magen machte sich schon wieder bemerk bar. Hätte sie nur gestern abend etwas gegessen. Sie bereute es nicht ein wenig mit genommen zu haben. ABer jetzt war es schon zu spät und sie musste noch ein wenig warten.

Sie tippte mit ihrem Finger auf dem Tisch herum.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 25.10.2007 00:08    

cf ~ Lehrerbereich » Büro Prof. Noah Gordon

Gemeinsam waren die beiden Schülerinnen ruhig in die Große Halle gegangen. Dort angekommen hatte sie sich sofort umgeschaut und dabei einige bekannte Gesichter gesehen. „Faszinierend, wer um diese Uhrzeit schon alles wach ist, einige meiner Mitschüler scheinen mich immer wieder zu überraschen, interessant. Vielleicht sollte ich in Zukunft auch mal früher hier auftauchen, bringt mir garantiert auch was, da ich dann mal ja fast die freie Platzwahl habe“, auch wenn es noch relativ früh war, konnte sie auch jetzt schon wieder einige ihrer wirren Gedanken formulieren.
Beim Umschauen in der großen Halle erkannte sie aber auch einige Gestalten, die sie weniger mochte, zum einen einen Haufen Slytherins, den sie nicht sonderlich mochte und aus diesem Grund mied, zum anderen auch den Durmstrang, der dem Augenblick in der Großen Halle durch seinen Kommentar über Amy noch die Krone aufgesetzt und sich dann wie ein feiger Hund verzogen hatte. Sie sah ihn kurz mit einem skeptischen und abschätzigen Blick an und wandte sich dann zu Joey, die sich in diesem Augenblick verabschiedete.
„Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass wir uns da sehen, da ich das Fach ja auch belege“, sagte sie noch und lächelte ihr zum Abschied noch einmal zu, „Bis dann.“

Nun ging sie zunächst vorsichtig, mit der Zeit immer sicherer hinüber zum Gryffindortisch. „Gut, der Boden ist nicht mehr glatt wie Schmierseife, brave Hauselfen. Aber was ist, wenn sie vielleicht einen Fleck übersehen haben über den ich mit meinem Glück natürlich spontan rübergehe und dann ausrutsche und ein weiteres Mal auf dem Boden liege und allen einen sehr amüsanten Anblick biete“, dachte sie sich während sie ihren Weg fortsetzte, „Auch quatsch, selbst du hast nicht so viel Pech, statistisch ist es doch eh fast unmöglich, dass sich hier noch irgendwo Schmierseife befindet. Oder doch nicht? Wie ich diesen Poltergeist manchmal hasse.“ Vorsichtig befühlte sie den Fleck, auf dem sie gleich ihren Fuß setzen wollte, noch mal genauer mit dem Fuß und als sie erkannte, dass auch dort alles in Ordnung war, setzte sie ihren Weg fort. „Aber jetzt kommt es garantiert so ein Fleck, wäre ja schließlich Murphys-Law, eine Fleck sucht man ab und wenn der nicht grausam ist, ist es der nächste... Nein, anscheinend doch nicht, gerade noch mal Glück gehabt.“

Sie kam nun beim Gryffindortisch an und erkannte auch hier einige bekannte Gestalten. Etwas von ihr entfernt konnte sie Cillian Murphy und Gregory Moon erkennen, die beide in ihrem Jahrgang waren. Cillian sah in diesem Moment so aus als würde er schlafen, sein Kopf lag auf seine Armen, und Greg, der anscheinend ziemlich miese Laune hatte.
Sie entschied sich, sich woanders hinzusetzen, Greg war ja schließlich nur ein Schulfreund und auch CM kannte sie nicht wirklich gut. Letztendlich entschied sie sich für einen Platz, der ziemlich nach an dem Ende war, das zu den Türen der Großen Halle zeigte und sah sich ihren Stundenplan an. „Gut, nochmal, Doppel in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Dreifachpause, da Mittagspause und zwei Nichtfächer und dann Doppel in Zauberkunst, irgendwann werde ich es mir dann garantiert auch merken... und dann kommt der nächste Tag. Mal schauen, wann ich diesmal den Stundenplan vollkommen im Kopf habe... wahrscheinlich erst wieder Halloween oder so.“

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 26.10.2007 22:01    

Rhea spielte mit dem Löffel, der vor ihr lag herum. „Wie lange es wohl noch dauert bis das Frühstück auf den Tischen erscheint. Auf dir Uhr kann ich nicht schon wieder schauen, während ich hier bin habe ich das ja schon viel zu oft getan und so langsam würde das auffällig werden... man, ich glaub ich hab mein Zeitgefühl verloren und mein Hungergefühl macht sich auch schon wieder bemerkbar“, dachte sie und zur Unterstreichung ihrer Gedanken knurrte in diesem Moment zusätzlich noch ihr Magen, „Na super und du fällst mir jetzt auch noch in den Rücken und sorgst dafür, dass ich noch auffälligerer werde... Ob dieses Knurren in der gesamten Halle hörbar gewesen ist? Nein, bezweifel ich, da es ja doch sehr leise war und wahrscheinlich nur die Leute gehört haben, die in meiner Nähe sitzen, wenn überhaupt. Rhea, du brauchst wirklich was zu essen, sonst denkst du nur noch wirrer.“
Wieder wandte sie sich ihrem neuem Spielzug, dem Löffel, zu und tippelte mit ihren freien Fingern auf der Tischplatte herum. Ihr Blick zog sich dabei immer wieder durch die Große Halle. Am Gryffindortisch hatte sich noch nicht allzu viel mehr getan, es waren inzwischen schon ein paar mehr Schüler geworden aber sie konnte dabei niemand interessanten entdecken. Vielleicht am Hufflepufftisch? Nein, auch Fehlanzeige. Vom Hufflepufftisch wanderte ihr Blick zum Ravenclawtisch. Dort hatten sich ein paar Durmstrangs nieder gelassen aber ansonsten auch niemand wirklich bekanntes. Vielleicht ein bis zwei Leute, mit denen sie sich schon mal unterhalten hatte aber außer Joey sonst niemand mehr. „Was macht Danielle denn dort drüben“, dachte sie sich als sie die dunkelhaarige Gryffindor aus ihrem Jahrgang erkannte, „Aber warum sollte sie da nicht sein, solange sie nicht bei den Slytherins ist.“ Und schon wanderte ihr Blick hinüber zu dem letzten Schülertisch in der großen und ehrwürdigen Halle.

Zu den Slytherins hatten sich natürlich, wie hätte man denn schließlich auch etwas anderes erwarten können, der größte Teil der Durmstrangs gesellt. „Oder liegt es vielleicht daran, dass ich bei den anderen Tischen nicht so sonderlich darauf geachtet habe? Ist ja schließlich auch gut möglich und auch sehr wahrscheinlich, schließlich können nicht alle Durmstrangs so arrogant und ätzend sein, es gibt garantiert auch freundlich. Zum Beispiel der, der da drüben bei Jennifer Gordon steht. Hmm, der scheint wahrscheinlich wirklich freundlich zu sein.“
Sie gähnte einmal herzhaft, hielt sich dabei die Hand vor dem Mund, als die Schulleiterin das Wort ergriff. Rhea sah mit einem Ruck auf. Die alte Frau sah irgendwie noch ein klein wenig älter aus als sonst und bei dieser Betrachtung, zog sich eine von Rheas Augenbrauen in die Höhe. War schon wieder etwas Unvorhergesehenes geschehen?

Sie fing an von Amys Tod zu sprechen und auch davon, dass sie eine weitere schlimme Nachricht für sie hätte? „Ich habs gewusst, bei dem Kummer, der Professor McGonagall auf dem Gesicht liegt, kann es ja schließlich gar nicht anders sein. Hoffentlich ist es nicht schon wieder so was schlimmes wie bei Amy aber ich befürchte schlimmstes.“
Weiterhin hörte sie der Schulleiterin zu, zog jede Silbe sprichtwörtlich in sich auf und als die alte Dame vom Tode Saphiras berichtet, führte sie die Hand zum Mund und starrte fassungslos zum Lehrertisch hinauf. Sie hatte die beiden Gryffindors zwar nicht so sonderlich gut gekannt, sie glaubte auch, dass das Mädchen noch nicht so lange in Hogwarts gewesen war aber trotzdem konnte man ihr den Schock über die Ereignisse deutlich ansehen. „Das kann doch nicht wahr sein? Nicht jetzt... ich meine, sowas schreckliches kann doch nicht schon wieder nach so kurzer Zeit geschehen sein, dass ist doch eigentlich überhaupt nicht wahrscheinlich. Ach verdammt, ich glaub ich muss gleich heulen aber das kann ich doch nicht hier. Ich wünschte Alice wäre hier, die würde mich ja schon wieder aufmuntern und auffangen... Mist, warum ist eigentlich nie die passende Person da, wenn man sie braucht.“
Den Rest der Rede bekam die Gryffindor nur wie durch einem Schleier mit, hörte zwar die Mahnung, dass die Schüler auf dem Schlossgelände bleiben sollten und dass am Nachmittag eine Trauerfeier für die beiden toten Schülerinnen stattfinden sollte aber konnte sie gar nicht so recht verarbeiten, wie sie an ihr Ohr kamen. Erst das Flattern der Eulen und wie eine von diesen vor ihr landete, brachte sie zurück in die Gegenwart. Es war Pax, die Eule ihrer Familie gewesen, die sie nun durch ihre Augen ansah und einen Brief hinhielt. Sie öffnete diesen und fand in ihm einen besorgten Brief ihrer Eltern und auch noch einen Ausschnitt aus dem Tagespropheten. Natürlich hatte ihr Familie schon davon erfahren und wollte jetzt wissen, ob es ihr gut ginge. „Nein, mir geht es gerade überhaupt nicht gut. Warum geschehen nur diese Dinge? Warum tun Menschen sowas anderen Menschen an.“ Sie stützte ihre Ellenbogen auf den Tisch, verfehlte dabei mit einem die Tasse mit Tee nur knapp und legte ihre Hände um Kinn und Nase, versuchte sich durch tiefes Durchatmen erstmal zu sammeln.

Dylen Johnsen
5.Klasse
erstellt am 27.10.2007 12:45    

cf: Gewächshäuser

Bevor Dyl mit Nick in die große Halle gegangen war, war er noch in den Jungenschlasaal von Gryffendor gegangen, um sich umzuziehen. Er hatte keine große Lust, dies nach dem Essen zu machen.

Als Dylen und Nicolas dann in die großen Halle kamen, war das Essen nocht nicht aufgedeckt. „Sind wohl doch noch nicht zu spät gekommen“, Dyl grinste seinen Freund neckisch an.
Er sah sich erst einmal suchend um, sah dann aber seine kleine Schwester Mirjam.
Sie gingen zum Gryffendortisch und suchten nach freien Plätzen. Als Dylen an Seiner Schwester vorbei kam, wuschelte er ihr erst einmal käftig durch ihr Haare und sagte: „Na Kleine, warum sitzt du denn hier so alleine rum? Ist Jack noch nicht wach?“
Doch auf eine Antwort wartete er gar nicht, sondern ging mit Nick weiter, zu freien Plätzen.
„So, was machen wir jetzt? Noch ist das Essen ja nicht aufgedeckt. Hast du ein gutes Gesprächsthema?“
„Schülerinnen und Schüler“, rief plötzlich die Schulleiterin von Hogwarts, Professor McGonagall, in die Halle und kurze Zeit später sagte kein Schüler mehr einen Mucks.
Was ist denn jetzt los?, fragte Dylen sich, normalerweise gibt es doch sonst keine Ansprache. Ist heute irgendein besonderer Tag, oder ist schon wieder etwas passiert?
Dyl wollte am liebsten Nick fragen, doch traute er sich nicht, da die Lehrerin schon zu reden begann.
„Es tut mir leid, dass ich schon wieder zu ihnen sprechen muss, doch die Umstände lassen es nicht anders zu.“, sprach die Leiterin, „Wir alle wissen, dass wir erneut dunklen Zeiten entgegen steuern, der furchtbare Tod von Amy Flagg hat uns nur zu deutlich gemacht, wie angreifbar wir sind. Trotz der Warnungen an sie und aller Vorsicht die wir haben walten lassen, habe ich erneut eine schlimme Nachricht für sie alle. zwei Schüler aus Gryffindor, Saphira Johnson und Maximilian Thatcher, sind gestern aus noch ungeklärten Gründen in Hogsmeade gewesen... Wir wissen nicht, was dort geschehen ist... aber Saphira kam dort auf grausame Art und Weise ums Leben und auch Maximilian wurde dort schwer verletzt. Es war schwarze Magie, die den Tod brachte“
Ein aufgeregtes rauschen ging durch die Halle. Doch die Professorin hob die Hände und es wurde wieder Still. Dann redete sie weiter: „aber wir glauben nicht, dass es erneut das Werk von Todessern war, denn das dunkle Mal blieb aus. Wer oder was es jedoch war, ist weiterhin noch fragwürdig. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit mit dem Überlebenden zu sprechen, denn er liegt noch im Koma. Noch einmal möchte ich sie alle unbedingt darauf hinweisen, wie gefährlich die Zeiten sind. Die beiden Schüler haben ihren unerlaubten Ausflug teuer bezahlt...ich weiß wie interessant so manche unerlaubte Exkursion sein kann, doch in ihrem eigenen Interesse... unterlassen sie es. Hogwarts und das ganze Schlossgelände ist mittlerweile genügend magisch gesichert, doch wir können ihnen nur hier den entsprechenden Schutz gewähren... Heute Nachmittag wird hier in der großen Halle eine Trauerfeier stattfinden, in der wir Amy Flagg und auch Saphira Johnson gedenken wollen. Ich erwarte ihre ausnahmslose Teilnahme...“
Man merkte der Lehrerin die sogen an, obwohl man ihr Gesicht von der entfehrnung kaum sehen konnte, sah Dylen die trauernden Gesichtszüge der Lehrer.
Doch dann ertöhnte ein Flügelrauschen und zerbrach die Stille.
„Oh Gott, wie konnte das bloss passieren?“, brach es aud Dyl heraus, sobald die Schüler wieder anfingen zuschnaattern „ich meine vor kurzem noch waren sie noch auf dieser Schule und nun dies?“
Dylen konnte nicht verbergen, sogern er es auch wollte, dass es ihn sehr traf. Er kannte die Verunglückten zwar nicht, doch er fühlte trotzdem mit.
Dann kam plötzlich Kereo, Dylens Eule mit einem Brif im Schnabel und landete auf dem Tisch. Sie pickte Dyl fröhlich auf die Hand, zum Zeichen, dass sie gerne etwas zu Essen haben möchte.
„Siehst du denn nicht, dass das Essen noch nicht aufgedeckt ist?“, raunze er seine Eule genervt an und zog die Hand weg, was ihm einen wütenden Blick von ihr einfing.
„Tut mir ja leid, doch es ist grad nur was passiert“, sagte er dann eine Spur freundlicher.
Was tu ich hier eigendlich? Sie versteht mich doch sowieso nicht, dachte er nur, nahm ihr dann aber den Brief aus dem Schnabel, mitlerweile war auch das Essen aufgedeckt und Dyl gab Kereo ein Stück Brot, womit sie glücklich davon flatterte.
Er selber hatte gar keinen Hunger mehr, nahm sich aber trotzdem ein Brot und etwas zu trinken.
Dann wandte er sich wieder an Nick. „Was hälts du denn von der ganzen Sach? Ich finde es sehr seltsam, ich finde aber trotzdem, dass wir die Ausflüge und Suchen nach Geheimgängen erst einmal lassen sollten. Wer weiss was sich hier noch so rum treibt.“

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 28.10.2007 12:23    

CF: Alte Runen

„Schülerinnen und Schüler“, sprach Minerva McGonnagall und alle Augen wandten sich ihr zu.„Es tut mir leid, dass ich schon wieder zu ihnen sprechen muss, doch die Umstände lassen es nicht anders zu. Wir alle wissen, dass wir erneut dunklen Zeiten entgegen steuern, der furchtbare Tod von Amy Flagg hat uns nur zu deutlich gemacht, wie angreifbar wir sind. Trotz der Warnungen an sie und aller Vorsicht die wir haben walten lassen, habe ich erneut eine schlimme Nachricht für sie alle. Zwei Schüler aus Gryffindor, Saphira Johnson und Maximilian Thatcher, sind gestern aus noch ungeklärten Gründen in Hogsmeade gewesen... Wir wissen nicht, was dort geschehen ist... aber Saphira kam dort auf grausame Art und Weise ums Leben und auch Maximilian wurde dort schwer verletzt. Es war schwarze Magie, die den Tod brachte“, sie hob die Hand, um die mittlerweile aufgebrachten Schüler zu beruhigen und sprach dann weiter. „Aber wir glauben nicht, dass es erneut das Werk von Todessern war, denn das dunkle Mal blieb aus. Wer oder was es jedoch war, ist weiterhin noch fragwürdig. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit mit dem Überlebenden zu sprechen, denn er liegt noch im Koma. Noch einmal möchte ich sie alle unbedingt darauf hinweisen, wie gefährlich die Zeiten sind. Die beiden Schüler haben ihren unerlaubten Ausflug teuer bezahlt...ich weiß wie interessant so manche unerlaubte Exkursion sein kann, doch in ihrem eigenen Interesse... unterlassen sie es. Hogwarts und das ganze Schlossgelände ist mittlerweile genügend magisch gesichert, doch wir können ihnen nur hier den entsprechenden Schutz gewähren...“, sie machte eine eindringliche Pause und fing erneut an zu sprechen.
„Heute Nachmittag wird hier in der großen Halle eine Trauerfeier stattfinden, in der wir Amy Flagg und auch Saphira Johnson gedenken wollen. Ich erwarte ihre ausnahmslose Teilnahme...“

Nick war schockiert über das, was er soeben gehört hatte. Wie konnte das passieren, dachte er betrübt. Er blickte auf zum Lehrertisch und sah auch ihre schockierten Gesichter. Die ganze Halle konnte es nicht glauben. Doch plötzlich hörten sie aufgeregtes Flügelrauschen und die Morgenpost kündigte sich an. Kurz darauf landete seine Eule Tony vor ihm. Immer noch bedrückt, vertröstete er sie auf später und nahm den Morgenprophet unbeachtet aus ihrem Schnabel.
Sein Hunger war mittlerweile verflogen und neben ihm sah Dyl nicht viel besser aus.
Was passiert hier zur Zeit?, dachte er verzweifelt. Wer steckt dahinter?
„Was hältst du denn von der ganzen Sache?“, sagte Dyl. und riss ihr aus seinen Gedanken. „Ich finde es sehr seltsam, ich finde aber trotzdem, dass wir die Ausflüge und Suchen nach Geheimgängen erst einmal lassen sollten. Wer weiss was sich hier noch so rum treibt.“
„Ich glaube du hast recht“, meinte Nick und überlegte weiter. „Ist schon irgendwie unheimlich nicht? Ich meine erst Amy und jetzt auch noch Saphira und Maximilian? Das wird meinen Eltern denke ich gar nicht gefallen.“
Gerade, als er dies aussprach, landete die Schneeeule seines Vaters vor ihm und hinterließ ihm einen Brief. Vorsichtig nahm er den Brief und öffnete ihn.

Nick,

Wie wir heute im Tagesprophet erfahren mussten, hören die Geschehnisse auf Hogwarts nicht auf. Du weißt, wir vertrauen Professor McGonagall sehr viel, aber wir müssen dir auch sagen, wenn sie das nicht bald stoppen kann, wirst du die Schule verlassen müssen. Dein Schutz ist uns sehr wichtig. Halte dich also aus nächtlichen Exkursionen deiner Freunde oder ähnlichem zurück. Und versuche auch nicht selber die Täter zu finden. Glaube mir! Denn ich kenne dich deine Neugier treibt dich zu so manchen Taten.
Pass auf dich auf, in Liebe,

Dad und Mom.


Nick legte den Brief beiseite und blickte Dyl ernst an. “Meine Eltern wollen, dass ich nach Hause komme, wenn es nicht besser wird. Wie können sie das nur verlangen? Hogwarts war bisher der sicherste Ort der Welt. Hier sind wir eine Gemeinschaft von jungen Talenten, die sicherlich nicht kampflos kapitulieren. Oder wie siehst du das? Professor McGonagall wird das schon richten, oder?” Bei dem letzten Satz hatte Nick nicht mehr so viel Glaube, aber es war ihm egal. Er wollte Hogwarts nicht verlassen. Hier hatte er Freunde. Besorgt blickte er auf den Brief, den Dyl erhalten hatte. “Ist der auch von deinen Eltern?”…

Cillian Murphy
6.Klasse

erstellt am 28.10.2007 14:36    

Cillian lag etwa fünf Minuten auf seinen Armen, als Greg zu ihm kam und ihn fragte wie es ihm ging. Er wusste, dass sein bester Kumpel seine Schmerzen meinte. Noch immer mit dem Kopf auf den Armen antwortete er ihm: "Ja sind wieder weg für den Moment." Das Ganze konnte Greg bestimmt nur gedämpft hören, schließlich waren seine Arme nicht schalldurchlässig. Als er das gesagt hatte, richtete er sich auf und fügte noch hinzu: "Ich dich auch mein Schatzi!" Dabei grinste er Greg an und streckte die Zunge heraus. Dann konnte er aber auch nicht mehr anders und musste loslachen. Man tat das gut. Einfach wieder mit Greg herum zu albern und zu lachen. Nun schaute auch Cillian zum Slytherintisch herüber, mehr aus Zufall als alles andere, und automatisch guckte er, ob April saß bis ihm schmerzlich einfiel, dass sie nicht mehr da war. "Schon komisch oder?", fragte der junge Gryffindor seinen Kumpel, der sicherlich wusste, was er damit meinte.

Dann erschien auch endlich das Frühstück auf dem Tisch und das erste, was Cillian tat, war sich etwas zu trinken einzuschütten, denn er hatte einen schrecklich trockenen Mund. Gerade als er schon am Trinken war, aber ungewöhnlicher Weise, erhob die Schulleiterin ihre Stimme. Dies tat sie gewöhnlicher Weise nur zu festlichen Anlässen oder wenn etwas geschehen war. Aber das konnte nicht sein. Nicht schon wieder. Doch leider bestätigte sich diese Vermutung. Sie erzählte ihnen, wie zwei Gryffindorschüler von geheimnisvoller schwarzen Magie angegriffen wurden. Der Junge hatte schwer verletzt überlebt. Das Mädchen allerdings war gestorben. Die Schulleiterin sagte auch, dass es sich diesmal nicht um Todesser, da das dunkle Mal nicht über dem Tatort schwebte. Dann sagte sie, dass es sich um Saphira Johnson und Maximilian Thatcher handelte, und Cillian spuckte vor Schreck den Kürbissaft seinem Gegenüber ins Gesicht. Im Normalfall hätte er nun laut losgelacht, aber diese Situation war nicht normal. Nun waren bereits zwei Mitschüler tot und ein weiterer schwer verletzt worden. Im hinterkopf des jungen Gryffindors war nun der Gedanke, dass er sich nun wieder auf die Suche nach neuen Spielern für die Quidditchmannschaft machen durfte...

tbc: Klassenraum VgdDK

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
erstellt am 28.10.2007 17:18    

Greg konnte nicht anders, er lachte mit seinem Kumpel und es war so befreiend, als lösten sich sämtliche Panzerketten, die sich um sein Innerstes gelegt hatten. So war es einfach, CM hatte schon immer dieses Talent gehabt, ihn aus solch einem 'Loch' heraus zu holen und dieses Mal hatte Greg dein Eindruck, dass er mit dem Spruch beide heraus katapultiert hatte. Cillian hatte aber auch noch recht, er hatte sich wirklich wie eine besorgte, verknallte Freundin angehört. Besorgt war er ja auch gewesen, aber es war mal wieder typisch für ihn sich derart blöd deswegen zu äußern.

Greg war Cillians Blick zum Slytherintisch gefolgt und nickte dann. „Jaaa...“, brachte er nur gedehnt heraus und das Grinsen war wieder aus seinem Gesicht verschwunden. Allerdings war da nun nicht mehr diese erdrückende Trauer, die er wegen seiner Schwester empfunden hatte, zu lesen. Nein, sie war nicht weg, er konnte es immernoch nicht fassen, wollte es auch gar nicht verstehen, allerdings lähmte sie ihn dank seinem Kumpel nicht mehr so. „Ich kann es irgendwie nicht glauben...“, sagte er und wusste dass er mehr nicht dazu sagen musste. CM und er, das war schon immer was ganz besonderes gewesen. Als sie das erste Mal nach Hogwarts gefahren waren hatten sie sich schon im Zug 'gefunden'. Zufällig hatten sie im gleichen Abteil gesessen, gemeinsam mit April. Doch während seine Schwester sich zurück gehalten hatte, waren er und Cillian schon bald in ein aufregendes Gespräch über Quidditch vertieft gewesen. Himmel, was hatten sie die Fahrt über gelacht und Spaß gehabt und gemeinsam mit ihm war Gregs Nervosität wegen der noch unbekannten Schule verflogen. Zusammen hatten sie da gestanden, als es hieß dass der sprechende Hut sie in die Häuser einteilen würde. Zuerst war April dran gewesen, die nach Slytherin gekommen war. Manche, die bereits mitbekommen hatten, dass sie seine Schwester war, hatten sich gewundert, weil er eben nach Gryffindor gesteckt wurde, aber sie wussten ja auch alle nicht, dass sie nicht seine leibliche Schwester war. Und ihm selber war es immer egal gewesen, dass sie im Haus der Schlange war. Brüderliche Liebe? Vermutlich, denn er hatte sie nie als Slytherin gesehen, obwohl er die meisten von ihnen nicht sonderlich mochte. Das einzige was ihm einen kleinen Stich versetzt hatte war, dass sie nicht im gleichen Haus waren. Zu Hause bei ihren Eltern waren sie meistens unzertrennlich, hier würde sich das nun zwangsläufig ändern...
Gleich nach ihm war Cillian dran gewesen und Gregs Jubel war groß, als auch er nach Gryffindor kam. Er mochte den Murphyjungen, der genau wie er aus Irland stammte, genau wie er großer Quidditchfan war und genau wie er anscheinend ziemlich abenteuerlustig war. Es war der Beginn ihrer Freundschaft, einer ganz besonderen Freundschaft, die sich so tief entwickelte, dass sie sich wirklich meistens ohne Worte verstanden. Streit? Hatte es wirklich nur selten gegeben, auch wenn sie nicht immer einer Meinung waren. Aber Greg vertraute CM blind, sie beide, das unschlagbare Team...

Das Frühstück erschien und genau wie sein Kumpel wollte er sich gleich hungrig darüber her machen, als die Schulleiterin sich erhob und zu einer Rede ansetzte. Das konnte nichts gutes verheißen und kurz darauf bestätigten ihre Worte Gregs Gefühl. Normalerweise wäre er in Lachen ausgebrochen, weil CM seinen Saft dem Schüler gegenüber ins Gesicht spuckte, doch nicht unter diesen Umständen. Maxi? Ihr Maxi war schwer verletzt? Und seine Freundin tot?
Der junge Gryffindor war blass geworden und das Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben. Sofort liefen einzelne Bilder wie im Film vor seinem inneren Auge ab... er sah beide in verschiedenen Momenten, in die er sie erlebt hatte. Verdammt was hatten die beiden in Hogsmeade zu suchen gehabt? Tod..... schon wieder war eine Schülerin tot....
Und zum ersten Mal war Greg erleichtert, dass April weggegangen war, weg von all dem Schrecklichen, von der Gefahr die anscheinend über Hogwarts lauerte.

Das hartnäckige Picken einer Eule an seiner Hand ließ ihn aus seiner Erstarrung aufwachen. Himmel, er hatte die vielen Vögel gar nicht registriert, die in die große Halle geflogen waren. Vor seinem Teller saßen direkt zwei. Eine Kleine, die den Tagespropheten bei sich trug und eine etwas Größere, die er als Hubertus identifizierte, die Eule seines Vaters und die einen Brief bei sich trug. Noch immer leicht geistesabwesend bezahlte er die Zeitung, gab dem Tier eine Belohnung und kraulte dann erst einmal die Familieneule, ehe er auch sie von dem Brief befreite und ihr etwas zu fressen gab. „Warte in der Eulerei“, murmelte er ihr zu und öffnete dann den Brief.

Greg, mein Sohn,

das Ministerium ist in hellster Aufruhr wegen der jüngsten Ereignisse. Auch deine Mutter und ich sind in größter Sorge was dich betrifft. Doch wir sind uns einig, dass trotz allem Hogwarts der sicherste Ort ist. Dunkle Zeiten scheinen wieder anzubrechen, merkwürdige und schreckliche Dinge geschehen, nicht nur bei euch, sondern im ganzen Land. Die Zeichen waren schon lange da, aber niemand hatte sie richtig gedeutet.
Behalte einen kühlen Kopf, auch was deine Schwester angeht. Gestern Abend erhielten wir einen langen Brief von ihr. Uns ist klar, wie sehr es dich treffen muss und wir kennen dich gut genug um zu wissen, wie du auf diese Nachricht reagierst. Aber denke immer daran, uns war von jeher klar, dass dieser Tag kommen könnte. Sie wird immer unsere Tochter und auch deine Schwester bleiben, aber versuche auch sie zu verstehen. Wer wollte nicht seine Wurzeln kennen, erfahren woher er eigentlich kommt?
Ich muss leider auch schon wieder aufhören, im Ministerium ist die Hölle los wie du dir denken kannst. Bitte schreibe uns wie es dir geht.

Pass auf dich auf mein Sohn

Dad


Greg las den Brief zweimal... er hatte gewusst, dass seine Eltern wegen der Sicherheit so denken würden und er selber war davon überzeugt, dass sie recht hatten. Aber er sah auch seine Mutter, die am Boden zerstört sein musste wegen April. Natürlich würde sie weiterhin zur Familie gehören... dennoch war nun alles anders...

Der Gryffindor legte den Brief beiseite und schlug den Tagespropheten auf. Auf der Titelseite prangte ein Bild von Hogwarts, daneben eines von der Schulleiterin... Natürlich berichtete der Tagesprophet von allem, dass sie aber McGonagall gleich versuchten schlecht zu machen, nährte Zorn in ihm. Wortlos schob Greg CM die Zeitung hin, während in seinem Gesicht der Ärger zu lesen war.

Erst jetzt sah sich Greg wieder in der Halle um. Noch immer herrschte bedrücktes Schweigen. Besonders am Tisch der Gryffindors, schließlich hatte es zwei von ihnen getroffen. „Ob wir was heute Nachmittag sagen sollten wegen Saphira?“, fragte er leise seinen Kumpel, „ich meine du als Kapitän der Mannschaft und ich als Vertrauensschüler?“.
Sein Blickte glitt an seinem Tisch lang und blieb am Ende bei Rhea hängen, die eindeutig mit ihren Gefühlen zu kämpfen hatte. „Entschuldige kurz, bin gleich wieder da“, murmelte er CM zu, nickte mit dem Kopf in Richtung Rhea und stand auf. Sie gehörte auch zu seinen Freunden, sicher es war eher eine Schulfreundschaft, nicht sowas enges wie mit Cillian, aber er mochte sie. Und im Moment schien sie einen tröstenden Arm zu gebrauchen.

„Hey“, sprach er sie an und quetschte sich gnadenlos zwischen die anderen, so dass er neben ihr saß. Er legte ihr die Hand seines gesunden Armes auf die Schulter und schaute sie an.

Dylen Johnsen
5.Klasse
erstellt am 28.10.2007 19:07    

„Ich glaube du hast recht“, meinte Nicolas, als Dylen ihn sagte, sie sollen die Ausflüge lieber lassen „Ist schon irgendwie unheimlich nicht? Ich meine erst Amy und jetzt auch noch Saphira und Maximilian? Das wird meinen Eltern denke ich gar nicht gefallen.“
„Ich denke, dass es meinen genauso wenig gefallen wird“, erst jetzt viel Dyl auf, dass er noch gar nicht daran gedacht hat, was seine Eltern dazu sagen werden „ich hoffe mal, dass sie mich nicht von Hogwarts nehmen wollen.“
Dann flatterte eine Eule Nzu Nick, auch sie hatte einen Brief. Nick ögffnete seinen sofor. Dyl hatte keine Lust gehabt, sich mit der Post zu beschäftigen. Ihm spuckten die ganze Zeit diese rätzelhaften Morde im Kopf rum. Ich hoffe nur, dass es endlich aufhört, dachte er mit leichter besorgnis. Als er zu seinem Freund schaute, sah dieser leicht angespannt aus Was ist denn plötzlich mit dem los? Ob etwas schlimmes in dem Brief steht?
“Meine Eltern wollen, dass ich nach Hause komme, wenn es nicht besser wird. Wie können sie das nur verlangen? Hogwarts war bisher der sicherste Ort der Welt. Hier sind wir eine Gemeinschaft von jungen Talenten, die sicherlich nicht kampflos kapitulieren. Oder wie siehst du das? Professor McGonagall wird das schon richten, oder?” meinte Nick, als er den Brief wieder weglegte und sah Dylen an.
„Das sehe ich auch so, ich meine deine Eltern können dich doch nicht einfach wegnehem. Wo sollst du dann zur Schule gehen?“, fragte Dylen leicht gereizt, da er an seine eigenen Eltern denken musste.
Ich hoffe mal, dass meine nicht auch so denken. dachte er mit einem Blick auf seinem Brief.
„Vielleicht sollte ich ihn doch mal öffnen. Was meinst du?“, er sah Nick an.
Doch dannn packte ihn die Neugierde und er öffnete ihn, bevor Nick noch etwas sagen konnte.
„Wie gedacht, von meinen Eltern“, Dyl biss sich auf die Lippe er erkannte die Schrifft seiner Mutter sofort. Dann entfalltete den Brief.

Lieber Dylen

Wir hoffen, dass es dir und Mirjam gut geht. WIr haben von den Morden an Hogwarts erfahren und wollen nicht, dass du länger einer Gefahr zugesetzt wirst. Darum bitten wir dich, dass du wieder zurück nach Hause kommst, wenigsten so lange, bis der oder die Täter gefasst werden. Ich weiss, dass es dir nicht gefallen wird, doch es geht uns nur um dein und Mias wohl. Bitte sag ihr bescheid.

Alles gute
Mum und Dad


„Von wegen alles gute“, spieß Dylen wütende hervor und haute mit der Faust auf den Tisch. Dann sah er wieder Nick an „meine Eltern wollen, dass ich nach Hause komme.“
Dann laß er seinem Freund den Brief vor.
„Das ist doch nicht wahr. Das können die doch nicht bringen. Wie wir gerade schon gesagt haben ist Hogwarts der sicherste Ort, den wir kennen. Was hälst du denn davon?“, sagte er immer noch aufgebracht „ich werde ihnen einen Brief schicken und sagen, dass ich auf keinen Fall nach Hause komme. Ich möchte hier bei meinen Freunden bleiben.“

Er sah sich suchend nach seiner Schwester um, als Dyl sie gefunden hatte, ging er schnurstrack zu ihr hin.
„Mum und Dad wollen das wir nach Hause kommen“, er schmiss ihr den Brief vor die Nase und wartete darauf, dass sie ihn ließt.
„Ich weiss zwar nicht, was du davon hälst, aber ich werde ganz bestimmt nicht nach Hause gehen. Ich schreibe heute noch einen Brief an unsere Eltern, dass ich nich will. Wenn du möchstest, sag ich auch gleich, dass du auch nicht möchtest“, Dylen hoffte es, denn wenn Mia auch nicht wollte, würden seine Eltern ihn bestimmt da lassen „aber wenn nicht, dann halt nicht.“
Nun wartete er nur noch auf eine Reaktion seiner Schwester.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 28.10.2007 19:12    

Das erste Durchatmen hatte nicht ausgereicht um sich wieder zu beruhigen, auch beim zweiten Anlauf misslang das Ganze. „Nein, du fängst jetzt nicht an zu weinen, nicht hier. Eigentlich stehe ich ja zwar fast immer zu meinen Gefühlen und habe ja jetzt auch den größten Grund für sowas aber nein, jetzt nicht, nicht vor all diesen Leuten, nicht jetzt. Außerdem muss ich doch auch tapfer sein, so wie es sich für eine Gryffindor gehört, oder etwa nicht? Tapfer und mutig... Saphira und Maxi waren doch schließlich garantiert auch gestern Nacht ziemlich tapfer und mutig... Ich darf jetzt einfach nicht weinen.“
Mühsam hielt sie die Tränen mit ihren Gedanken zurück. „Weiterdenken, Rhea, sonst bist du gleich nicht mehr abgelenkt und dann laufen die Tränen. Ich freue mich schon darauf, wenn es wieder schneit, dann ist draußen wieder alles weiß und funkelschneeig und einfach nur schön, selbst wenn es kalt ist. Und Abends bildet man sich ein, dass auch alles so ruhig ist, gedämpft durch den Schnee. Jedenfalls wäre es besser als das Wetter jetzt... sieht das draußen schon wieder ungemütlich aus, so nebelig... irgendwie muss das Wetter verrückt spielen. Ob es wohl auch so kalt ist, wie es aussieht?“

Für einen Moment ging diese Taktik gut, dann kamen ihre Gedanken allerdings wieder vom Wetter aus zu den Geschehnissen der letzten Tage und es gelang ihr nicht mehr so recht an etwas anderes zu denken und wieder konnte sie die Tränen und die Angst nur noch knapp zurück halten. „Ach verdammt, irgendwie ist gerade so ziemlich alles mistig.“
Der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, wurde dann auch schon kurz darauf geliefert als sich jemand zwischen sie und ihre Sitznachbarn quetschte und sie ansprach. Sie sah zur Seite und erkannte Greg, der ebenfalls in ihrem Haus war, seine Hand auf ihre Schulter legte und sie ansah. Auch wenn es eine freundliche Geste war, die Rhea in diesem Moment auch wirklich brauchte, war es zu viel. In ihren Augen sammelten sich nun vermehrt Tränen, die sie einfach nicht zurückhalten konnte, da es einfach zu viele waren, und liefen somit über ihre Wangen. „Na toll, jetzt habe ich doch angefangen und genau das wollte ich vermeiden. Warum müssen manche Gryffindors nur so nett sein... ok, ich bin ihm ja dankbar dafür und ja auch nicht besser, schließlich bin ich ja auch öfters in solchen Situation für meine Freunde da aber trotzdem. Naja, zumindest weiß ich jetzt, wie die sich fühlen, wenn ich so zu ihnen komme und sie dann plötzlich losweinen. Dabei wollte ich doch gerade nicht weinen.“
Sie suchte ihre Umhangtaschen nach einem Taschentuch ab und fand dann schließlich auch eins von diesen Stofftaschentüchern, dass ihr ihre Oma bestickt hatte und mit dem sie nur ihre Augen trocknete, was in diesem Moment allerdings mehr als unnütz war, da immer wieder Tränen nach kamen. „Und jetzt kommt natürlich auch alles raus, all das, was sich in den letzten Tagen angesammelt hat... Irgendwie stand ich die letzten Tage viel zu sehr unter Strom als das ich das alles in kleinen Happen hätte rauslassen können.“

„Hey“, sagte sie noch schluchzend zu Greg als sie sich wieder ein klein wenig beruhigt hatte, „Schrecklicher Tag heute, oder? Dabei hat er erst angefangen.“ Sie versuchte mit einer normal klingenden Stimme zu sprechen, mit ihren Worten irgendwie darüber hinwegtäuschen, dass es ihr schlecht ging. Allerdings glaubte sie, dass ihr Greg dieses auf-die-leichte-Schulter-nehmen nicht abkaufen würde. Zwar waren sie nur Schulfreunde aber er gehörte nicht zu diesen Gefühlslosen Slytherins und Durmstrangs und konnte sich somit wahrscheinlich sehr gut vorstellen, wie es in ihr aussah... und warum wäre er schließlich sonst zu ihr herüber gekommen?
Ihr Blick ging einmal kurz durch die Halle. Es sahen noch einige andere Schüler so fertig aus wie sie, manche sogar noch schlimmer. Einige wenige sahen aber auch so aus als würde sie das Geschehen um sie herum nicht sonderlich interessieren, natürlich saßen diese am Tisch der Schlange. Viele andere stocherten auch nur lustlos in ihrem Essen herum. „Das kann ich auch nur allzu gut verstehen“, dachte sie sich und sah sich das Essen, was nun schon seit einiger Zeit auf dem Tisch stand, an, „Irgendwie habe ich jetzt auch keinen Hunger mehr... Aber irgendwas muss ich doch essen.“

Readgie McDowell
5.Klasse

erstellt am 28.10.2007 19:52    

cf: Krankenflügel

Gerade als Readgie, Sinday und Georgia druch die Tür in die große Halle kamen, tauchte das Frühstück auf den Tischen der verschiedenen Häuser auf. Es waren schon ungewöhnlich viele Schüler in der Halle und Readgie blieb kurz stehen und sah sich um. Leicht strich sie sich durch ihre blonden Haare um diese noch etwas wieder in Form zu bringen. Sie musste schrecklich aussehen. Total zerzaust und verheult sicherlich auch. Zumindest übermüdet... Auf dem Weg zur großen Halle hatte die 15 Jährige darüber nach gedacht und begonnen ihre Haare wieder glatt zu streichen. Dies war ihr auch eigentlich im großen und ganzen gelungen.
,,Wollen wir uns an den Gryffindortisch setzen?", fragte die Blondine ihre Freundinnen, ging aber im nächsten Moment schon auf den langen Tisch zu. Sie achtete eigentlich nicht sonderlich darauf wo sie sich hinsetzte, (ob bei ihren Freunden oder wo anders) doch in einem deutlichen abstand von den 1 Klässlern da diese total aufgeregt und laut waren. So war man aber halt wenn man erst seit wenigen Tagen auf dieser Schule war. Für die neuen war dies ja schließlich noch alles neu. Aber Readgie ging das geschnatter heute sichtlich auf den Keks.
Als sie sich nun auf der Bank nieder lies und sich auch die anderen beiden zu ihr setzten begann ihr Magen doch leicht zu knurren. Bei dem Anblick des ganzen Essens musste man ja hunger bekommen. Da sie ja auch kein Abendbrot gehabt hatte, war Readgie nun sichtlich froh etwas in den leeren Magen zu bekommen. Sie nahm sich erst einmal ein Toast und bestrich dieses mit Marmelade. Gerade als das Brot verschwunden war, begann die Schulleiterin mit einer Rede. Readgie wunderte sich und sah ihre zwei Freundinnen fragend an.
Als Prof. McGonagall dann dazu kam zu berichten, dass zwei Schüler aus Gryffindor angegriffen wurden und sogar Saphira zu tode gekommen war, ließ Readgie ihren Becher mit Kürbissaft fallen den sie zuvor in die Hand genommen hatte. Es war schwer für sie gewesen der Rede zu folgen da sie kaputt war, doch diese Worte hatte sie klar und deutlich mit bekommen. Sie hatte nicht all zu viel mit Saphira und Maxi zu tun gehabt, aber kannte sie. Es war so als träfe sie diese Nachricht wie ein Schlag ins Gesicht. Es pasierte zur Zeit so viel schlimmes.
Langsam bahnte sich die Pfütze Kürbissaft einen Weg über den Tisch und Readgie, die dies langsam bemerkte da manche sie darauf ansprachen, griff sich schnell eine Serviette und wischte das malör weg. Als sie damit fertig war sah sie in viele traurige aber auch verstörte Gesichter an ihrem Tisch. Ihr ging es nicht anders...
,,Wie konnte das denn nur passieren?", meinte sie leise und sah abwechselnd Sid und Georgia an. Mit einem Kopfschütteln warf die Blonde die nasse Serviette auf den Tisch. Die Schulleiterin hatte ihre Rede beendet und man konnte im nächsten Moment das flattern vieler Eulen hören. Es war die Post. Readgie sah auf und entdeckte Yumi. Diese landete elegant vor ihrer Besitzerin und ließ ein langes Paket, den Tagespropheten und einen Brief auf der Tischplatte nieder. Die 15 Jährige streichelte die graue Eule und gab ihr etwas zu esssen, da verschwand sie auch schon wieder.

Als erstes griff readgie nach dem Brief, bekam ihn aber nicht auf. Mit verwunderung bemerkte sie das ihr die Hände zitterten. Die nachricht hatte sie wohl tiefer getroffen als sie dachte. Als der Umschlag aber auf war und sie das Stück Papier entfaltete sah sie die Schrift ihrer Mutter darauf. In blauen Lettern hatte sie geschrieben:

Liebe Readgie(na),

schön etwas von dir zu hören. Auch wenn du eigentlich nur wegen deinem Besen geschrieben hast. Na ja, zu Hause läuft alles super. Dein Vater arbeitete zur Zeit sehr viel und ich schreibe an einem neuen Buch. Ich denke es wird dir gefallen.
Jetzt zu deinem Wunsch mit dem Besen. Als ich den Breif gelesen habe musste ich schmunzeln. Ich hatte mir schon gedacht, dass du mal wieder den Besten von allen haben möchtest. Ist aber ja auch gut so. Dein Vater ist dann sofort nach London und hat ihn die in der Winkelgasse besorgt. Ich hoffe er fliegt sich gut... Ach ja, ich soll dich schön von ihm grüßen.Lass etwas von dir hören und berichte mir wie sich der Besen so fliegt. Natrülich sollst du auch berichten wie es dir geht und was du so erlebst besonders da jetzt ein paar Sachen zu gange sind. Du weist schon was ich meine...Also dann viel Spaß in Hogwarts.

Ich umarme dich, Mum

Readgie begann kurz zu lächeln und steckte dann den Breif zurück in den Umschlag. Sie stand auf um das Paket zu öffnen. Was sich darin befand konnte sich die 15 Jährige denken. Es war sicherlich der gewünschte Besen. Und sie hatte recht. Er lag vor ihr, nagel neu und echt schön. Das lächeln wurde breiter... Wenn nicht so schreckliche Dinge passiert wären wie vor allem Edwards Unfall, hätte sie vermutlich vor Freude getanzt, doch jetzt musste sie nur lächeln und freute sich trotz dessen.
,,Der ist sicherlich klasse!", meinte sie an ihre Freundinnen gewannt und nahm den Besen vom Tisch. Da musste sie nach denken. Was hatte sie eigentlich gestern mit ihrem Besen angestellt? Vermutlich lag er noch auf dem Quidditchfeld oder doch eher war er verschwunden wegen dem straken Wind. Egal, sie hatte echt größere Sorgen als ihr alter Besen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 28.10.2007 23:14    

Greg schaute leicht fassungslos, als Rhea so plötzlich anfing zu weinen. Sicher, er hatte gesehen, dass es ihr nicht gut ging, eben aus diesem Grund war er ja auch zu ihr gegangen, wozu war man schließlich befreundet? Aber... aber... sie weinte... Greg schluckte etwas unbeholfen und wusste erstmal nicht so richtig was er tun sollte. Weinende Mädchen... damit konnte er wirklich gar nicht, weil er einfach nie wusste, wie er da reagieren sollte. OK bei seiner Schwester hätte er es gewusst und auch bei Thalia wäre es kein Problem gewesen, die hätte er einfach in den Arm genommen und gehalten. Aber das hier... Himmel, sowas machte ihn außerdem immer ganz weich, er fühlte sich schon ganz matschig innerlich und schaute kurz hilfesuchend zu seinem Kumpel, der ihm nur andeutete, er solle gefälligst trösten. Ähm... ja... natürlich... dazu war er ja auch hier... oder?
Während er so hilflos vor ihr her hantierte und nicht so recht wusste, wie er reagieren sollte, hatte Rhea sich anscheinend schon wieder halbwegs beruhigt. Aber konnte man das überhaupt in dieser Situation? Nein, wenn er ihr in die Augen sah konnte er einfach sehen, wie groß ihr Kummer war. Komm Greg, du kannst das sprach er sich selber Mut zu und kam sich dabei vor wie ein tollpatschiges Riesenbaby. Nun, der Vergleich hinkte nicht sehr, denn er machte wirklich einen ähnlichen Eindruck.
Und dann tat er das, was er glaubte was das richtige war... während sie auf das Essen starrte, zog er sie einfach in die Arme, ganz freundschaftlich, und hielt sie einfach nur fest.
„Sssscht“, flüsterte er ihr dabei ins Ohr als könnte dieses weiche, fluffige Geräusch sie beruhigen. Was sollte er auch sonst sagen? Er konnte nichts zu alledem sagen, denn er war selber zutiefst schockiert. Das Entsetzen dass Saphira tot war saß tief und auch dass es Maxi so schlecht ging.
„Nicht nur der fürchte ich“, antwortete er trotzdem noch auf die vorher von ihr gestellte Frage und wusste im gleichen Moment, dass das keine Worte waren, die einem sonderlich viel Trost spendeten.
Etwas unbeholfen, fast verzweifelt schaute Greg Rhea an, versuchte sie anzulächeln, was aber eher ein etwas schiefgeratenes Grinsen wurde. „Ich bin nicht sonderlich gut in sowas... April würde mich jetzt wieder einen Trampel schimpfen“, versuchte er irgendwie die Situation zu retten und fummelte aus seinem Umhang noch ein Paket Papiertaschentücher heraus, weil ihr Stofftaschentuch nicht so aussah, als könne es weiterhin benutzt werden.
„Hier...“, sagte er und drückte es ihr irgendwie in ihre Hand, nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte. Allerdings hielt er weiterhin die Hand seines gesunden Arms auf ihrer Schulter um ihr zu zeigen, dass sie nicht alleine war.
Wieder huschte sein Blick kurz zu Cillian, doch dieses Mal schaute dieser nicht zu ihm. Anscheinend hatte er einen Brief bekommen, der ihn irgendwie fesselte und unglaublich spannend sein musste. Kurz fragte sich Greg, was es damit wohl auf sich hatte und nahm sich vor später CM danach zu fragen. Jetzt aber wandte er seine Aufmerksamkeit erstmal wieder Rhea zu, die wie ein Häufchen Elend neben ihm saß und ihm so unglaublich leid tat, dass er sie kurzerhand wieder an sich drückte.

Mirjam Johnsen
4.Klasse
erstellt am 29.10.2007 16:05    

Mia wusste das es gleich essen gab und freute sich tierisch darauf, als sie ihren Bruder wieder in die Halle kommen sah. Wo er sich wohl wieder rumgetrieben hatte. Sein Freund Nick war im Schlepptau und sie konnte sich schon lebhaft vorstellen, dass sie wieder ein kleines Abenteuer gemeistert hatten vor dem Frühstück und sie wieder einmal nicht mit genommen hatten. Eigentlich eine Unverschämtheit.
Dylen kam auf sie zu und wuschelte ihr durch das Haar. Das möchte sie eigentlich sehr gerne, aber sie streifte trotzdem leicht seine Hand weg.

„Na Kleine, warum sitzt du denn hier so alleine rum? Ist Jack noch nicht wach?“ sagte Dylen zu ihr. Sie schüttelte ernergisch den Kopf. Stimmt der war noch gar nicht unten. Ob er verschlafen hatte? 'Das kam eigentlich ziemlich selten vor, den wenn es ums Essen ging war Jack eigentlich immer als erstes da. Mia zuckte nocheinmal mit den Schultern und Dylen wartete gar nicht auf eine Antwort oder Erklärung sondern setze sich an einen freien Platz ein wenig weiter weg von ihr.

Doch bevor Mia zu ihrem Bruder gehen konnte hörte man plötzlich eine laute Stimme.

„Schülerinnen und Schüler“, sprach Minerva McGonnagall und alle Augen wandten sich ihr zu.„Es tut mir leid, dass ich schon wieder zu ihnen sprechen muss, doch die Umstände lassen es nicht anders zu. Wir alle wissen, dass wir erneut dunklen Zeiten entgegen steuern, der furchtbare Tod von Amy Flagg hat uns nur zu deutlich gemacht, wie angreifbar wir sind. Trotz der Warnungen an sie und aller Vorsicht die wir haben walten lassen, habe ich erneut eine schlimme Nachricht für sie alle. Zwei Schüler aus Gryffindor, Saphira Johnson und Maximilian Thatcher, sind gestern aus noch ungeklärten Gründen in Hogsmeade gewesen... Wir wissen nicht, was dort geschehen ist... aber Saphira kam dort auf grausame Art und Weise ums Leben und auch Maximilian wurde dort schwer verletzt. Es war schwarze Magie, die den Tod brachte“, sie hob die Hand, um die mittlerweile aufgebrachten Schüler zu beruhigen und sprach dann weiter. „Aber wir glauben nicht, dass es erneut das Werk von Todessern war, denn das dunkle Mal blieb aus. Wer oder was es jedoch war, ist weiterhin noch fragwürdig. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit mit dem Überlebenden zu sprechen, denn er liegt noch im Koma. Noch einmal möchte ich sie alle unbedingt darauf hinweisen, wie gefährlich die Zeiten sind. Die beiden Schüler haben ihren unerlaubten Ausflug teuer bezahlt...ich weiß wie interessant so manche unerlaubte Exkursion sein kann, doch in ihrem eigenen Interesse... unterlassen sie es. Hogwarts und das ganze Schlossgelände ist mittlerweile genügend magisch gesichert, doch wir können ihnen nur hier den entsprechenden Schutz gewähren...“, sie machte eine eindringliche Pause und fing erneut an zu sprechen.Heute Nachmittag wird hier in der großen Halle eine Trauerfeier stattfinden, in der wir Amy Flagg und auch Saphira Johnson gedenken wollen. Ich erwarte ihre ausnahmslose Teilnahme...“

Mia sah schockiert zu McGonnagall. Plötzlich hatte sie irgendwie keine Hunger mehr. Es wurde immer schlimmer.
Mirjam konnte ein Rauschen hören und die Eulen kamen zu den Fenstern herein geflogen. Sie konnte Dylens Eule sehen und auch ihre kleine weiße Eule, die einen Brief für sie dabei hatte.
Snicket setzte sich auf den Tisch und pickte leicht auf ihre Hand. Ein kleines Lächeln überkam Mia und sie nahm ihrer Eule den Brief ab.
Er war von ihren Eltern.

Hallo liebe Mia,

wir hoffen dir geht es gut und du hast dich schon wieder an Hogwarts gewöhnt.
Mach dir keine Sorgen wenn du Schlimme Dinge hörst und wenn etwas ist schreib uns sofort eine Eule!

Fühl dich umarmt, Mam und Dad


Mia schüttelte den Kopf als sie das las. Sie wollten sie nur beruhigen. Sie wusste ganz genau, dass Dylen auch einen Brief bekam, mit etwas anderem Inhalt.
Genau in dem Moment als sie ihren Gedanken formte, kam Dylen auch schon rüber und klatsche ihr einen Brief vor die Nase.
Mia las. Es war genau wie sie es sich vorgestellt hatte. Ihre Eltern wollten das sie nach Hause kommt.

„Ich weiss zwar nicht, was du davon hälst, aber ich werde ganz bestimmt nicht nach Hause gehen. Ich schreibe heute noch einen Brief an unsere Eltern, dass ich nich will. Wenn du möchstest, sag ich auch gleich, dass du auch nicht möchtest“, sagte Dylen.

"Nein ich will auch nicht weg aus Hogwarts!!" sagte sie energisch.
"Mir haben sie mal wieder einen ganz anderen Brief geschrieben." meinte Mirjam und zeigte ihren Brief Dylen.

Mia streichelte ihre Eule und gab ihr ein Paar Krümel die sie noch in der Tasche hatte. Das Tier schmiegte sich an ihre Hand.

tbc: off (letzter Post)

Sidnay Tayler
5.Klasse
erstellt am 29.10.2007 16:39    

cf: Krankenflügel

Die drei Mädchen betraten die große Halle. Ich sehe bestimmt schrecklich aus, dachte sich Sidnay und ihr viel erst jetzt auf, dass sie bestimmt schrcklich aussieht. Sie waren die ganze Nacht im Krankenflügel und hatten keine Zeit sich frisch zu machen.
Doch als die junge Gryffendor das Essen sah, bekam sie schon etwas Hunger.
Gerda als sie sich auf ihre Plätze setzten, hielt die Schulleiterin eine Rede.
Es ging um zwei Schüler aus ihrem Haus ein Junge und ein Mädchen, die in Hogsmeade gewesen waren und nun sind sie tot und schwer verletzt. Als Professor McGonagall von dem Tod der jungen Saphira Johnson erzählte, kippte etwas um. Sid erschreckte sich leicht, schaute sich dann aber um. Readgie hatte ihren Becher fallen gelassen und der lag nun umgekippt auf dem Tisch.
Kaum hatte die Professorin die Rede beendet, ging ein Raunen durch die Halle. Der Kürbissaft, der in Readgies becher war, verteilte sich langsam auf dem Tisch. Die junge Gryffendor nahm eine Serviette und wandte sich dann wieder an Sidnay nd Georgia,,Wie konnte das denn nur passieren?"
„Ich habe keine Ahnung“, murmelte Sid und schaute auf den Tisch, ihr Hunger war verflogen. Doch als ein Tropfen Saft auf ihre Hose viel, zog sie ihren Zauberstab, sprach eben so leise eine Formel und in Sekundenschnelle war nichty mehr von dem Missgeschick zusehen.
Dann kam Pico angeflogen.
„Hey, na mein Kleiner“, sie streichelte ihn leicht und gab ihm ein Stück Brot, dann nahm sie den Brief, den er in seinem Schnabel hatte entgegen und das kleine Päckchen, was Pico noch tragen musste. Dann flog die kleine Eule zufrieden weg. Auch Readgie hatte während dessen Post bekommen. Worunter ein großes Packet war und als Sids Freunden den Brief las, erhellte sich ihr Gesicht leicht.
Das blonde Mädchen stand auf um und das Packet zuöffnen. Hier drin war ein neuer Besen.
,,Der ist sicherlich klasse!", nun schenkte Readgie ihren Freunden wieder mehr Aufmerksamkeit.
„Oh ja“, sagte Sid und versuchte so zuversichtlich wie möglich zu klingen „erst recht, wenn du wirklich nochmal in das Team kommst.“
Aber kaum hatte Sidnay diesen Satz ausgesprochen, musste sie wieder an Saphira Johnson und Maximilian Thatcher denken. Obwohl sie die Beiden kaum kannte, waren sie doch in der Schule bekannt gewesen, da sie im Quidditchteam gewesen waren.
Soll ich den Brief wirklich lesen?, fragte sich Sid und sah etwas gedankenversunken auf ihren Brief.
Sie rätzelte erst noch etwas, entschied sich dann aber dafür, ihn zu öffnen.

Liebe Sidnay

Wir hoffen, dass es dir gut geht.
ABer unser eigendliches Anliegen ist, dass wir wollen, dass du an Sämtlichen AUsflügen Nicht teilnimmst.
Wir haben von den Morden gehört. Erst die Schulsprecherin und nun die anderen biden Kinder. Also, wir Bitten dich, in Hogwarts zubleiben. Du kannst aber auch, wenn du willst, nach Hause kommen. Schicke uns doch bitte eine Eul, damit wir wissen, dass es dir auch gut geht.

Ps. Wir sollen dich noch vin Marco grüßen.
In Liebe Mum und Dad


Wie erwartet, waren in dem Päckchen wieder Scherzartickel aus dem Laden ihres Bruder.
„Oh man, ich dachte schon meine Eltern wollen mich hier wegholen“, Sidnay lächelte leicht, sie war sichtlich froh, dass ihre Eltern diesmal daraus kein riesiges Drama machen und sie gleich von Hogwarts nehmen. Obwohl es sie nicht gewundert hätte.
In diesem Jahr sind schon drei Schüler ums oder fast ums leben gekommen. Hoffentlich geht das nicht so weiter und hoffentlich werden die Täter bald gefasst. Sonst werden sie mich bestimmt von der Schule nehmen und kann ich meine Freunde gar nicht mehr sehen.
In diesem Jahr sind schon drei Schüler ums oder fast ums leben gekommen. Hoffentlich geht das nicht so weiter und hoffentlich werden die Täter bald gefasst. Sonst werden sie mich bestimmt von der Schule nehmen und kann ich meine Freunde gar nicht mehr sehen, dachte Sid betrüb und schaute traurig an die Decke, immer noch nebelig, wie lange soll das denn noch weiter gehen. Ich würde mich echt mal über ein paar Sonnenstrahlen freuen.

Thalia O'Carolan
6.Klasse




erstellt am 29.10.2007 19:10    

cf: Mädchenschlafsaal, Ravenclaw

Sie blieb in der Tür stehen. Irgendwie war die Stimmung verdammt komisch. Sie ging gen Gryffindortisch und viele weinten, unheimlich viele Vögel flogen heute hier herein. Und sie blieb stehen und sah denen zu. Sie hatten ihre Post wohl schon abgeliefert. Thalia bekam so beinahe nie Post. Aber das die besorgten Eltern nach ihren Kindern fragten war ja klar.

Nach Amys Tod müssen bestimmt viele gehen. Ob deshalb viele so bedrückt sind? Weil sie es vergessen oder verdrängt hatten? Und nun ihre Eltern sie holen? Hilfe ich hoffe Gregs Eltern tun sowas nicht. Ich sags meinen einfach nicht... dann kann ich hierbleiben.

Sie schlich beinahe den Gryffindortisch entlang wo nicht wenige mit den Tränen kämpften oder sogar weinten.
Sie hörte Gesprächsfetzen auf die alle arg bedrückt waren, und voller Trauer klangen. Sie hörte irgendwas mit Hogsmeade. Waren die Wochenenden gestrichen worden? Wäre nicht schön aber so tragisch nun auch wieder nicht. Das war es sicher nicht.
Sie sah CM aber Greg war nicht neben ihm. Sie sah Greg endlich woanders wo er ein anderes Mädchen im Arm hielt.
Sofort kochte Eifersucht in ihr hoch, aber dann schüttelte sie entschieden den Kopf.

Er hat gesagt er liebt mich er würde mir nie absichtlich so wehtun. Ganz sicher nicht. Caro hat ihn nicht zu einem gefühlskalten Klotz werden lassen der nun anfängt andere Mädchen büßen zu lassen. Bitte nicht...

Sie schlich auf die beiden zu, und war unsagbar erleichtert das das Mädchen weinte. Verwirrt schaute sie sich weiter um. Sie kniete erstmal verwirrt nieder und schnürte sich die Schuhe. Dann legte sie Greg ganz vorsichtig ihr Kinn auf die Schulter
"Morgen... was ist denn hier passiert?" fragte sie vollkommen nichtsahnend, und schaute Greg verunsichert an.

tbc: Klassenraum VgdDK

Ben Miller
6.Klasse




erstellt am 29.10.2007 21:17    

(Kommt vom Jungenschlafsaal)

Ben machte Arc ein Zeichen, damit sie gehen konnten. Sie gingen durch das Portraitloch und die Gänge hinunter zur Großen Halle. Hin und wieder grüßte sie ein verschlafen wirkendes Portrait. „Guten Morgen, Sir Cadogan“, sagte Ben höflich zu einem Ritter, der zu gleich salutierte und dann sein Schwert hob. „Guten Morgen, edle Ritter!“, rief er ihnen entgegen. Während er sich verbeugte fiel er vorn herüber. “So, ich muss dann mal weiter, Schule bewachen… Wenn es sonst niemand tut!“, sagte er, als sei nichts gewesen und marschierte mit ernstem Gesichtsausdruck davon. „Der wird immer merkwürdiger“, flüsterte Ben grinsend zu Arc. Sie betraten die Große Halle. „Guten Tag, Sir Nicholas!“, grüßte ihn Ben mit einem Kopfnicken und als sich der fast kopflose Nick zu ihm um drehte, kippte fast sein Kopf zur Seit. „Guten Morgen, Ben, guten Morgen, Arc!“, sagte er erfreut von oben herab und schwebte aus der Halle. Er nahm jedoch nicht die Tür, sondern flog einen halben Meter von ihr entfernt durch die Wand. Ben ging weiter zum Gryffindortisch und suchte freie Plätze, denn die Halle war sehr voll. Als er welche fand setzte er sich und holte sich eine Schüssel Müsli. Während er das Müsli gegessen hatte, kamen viele, viele Eulen angeflogen und Theo, Bens Uhu ließ den Tagespropheten neben ihm fallen. Noch während er ihn in die Hand nahm zum Lesen erhob sich Professor McGonagall um den Schülern etwas mitzuteilen. Sie sagte, dass zwei Gryffindor, Maxi Tatcher und Saphira Johnson unerlaubt nach Hogsmeade gingen. Dort kam Saphira auf tragische Weise ums Leben und Maxi liegt nun im St. Mungo. Am Nachmittag findet eine Trauerfeier für Saphira und Amy Flagg statt, welche ebenfalls verstorben ist. Ben konnte es nicht fassen, schon wieder solch schreckliche Vorfälle. Er schob sein Müsli beiseite und wandte sich zu Arc, um seine Meinung dazu zu hören.

Doch dann schaute er auf dieUhr und stellte fest, dass der Unterricht beginnen würde, so stand Ben auf und machte Arc ein Zeichen, ihm zu folgen...

TBC: Klassenraum DADA

Rhea Dickinson
6.Klasse




erstellt am 29.10.2007 22:36    

„Essen oder nicht essen, das ist jetzt die Frage“, dachte sie sich und musste bei diese Gedanken irgendwie ein wenig die Augen verdrehen, irgendwie hatte sie doch eine kleine Macke, „Mein Hunger ist weg aber wenn ich jetzt nichts esse habe ich schon wieder eine Mahlzeit ausgelassen und ich bezweifel, dass das auf die Dauer gesund ist. Aber Amy und Saphira können nun auch nichts mehr essen, nie wieder können sie den Geschmack von Lebkuchen und Zimtsternen in ihrem Mund bemerken, nie wieder fließt warmer Kakao mit Zimt in ihren Magen. Warum tun Leute nur sowas? Fühlen sie sich dadurch etwa besser und ach so mächtig? Die sind doch alle nicht mehr ganz klar im Kopf... und da sagen manchen, ich bin irre, nur weil ich im Schnee rumtanze.“
So langsam fasste sie sich wieder und auch Gregs Umarmung, die allerdings ein wenig unbeholfen auf sie wirkte, tat einiges dazu auch wenn sie da anfangs schon wieder ein bisschen mehr als geplant geweint hatte... Sie konnte nichts dafür, sprach man sie in manchen Augenblicken an und war dann noch so freundlich, kam alles raus, da sie plötzlich bei sowas bemerkte, dass es Leute gab, die sich um sie sorgten und bei denen sie so sein konnte.

„Danke“, sagte sie noch immer ein wenig schluchzend zu ihm, „Manchmal reicht es schon, wenn es einfach jemanden gibt, bei dem man auch mal weinen darf und es tut mir Leid, wenn ich dich damit ein wenig überfordert habe, manchmal kommt halt alles heraus, so wie bei einer Explosion, halt eine Explosion der ganzen eigenen Gefühlswelt. Tschuldigung aber danke, dass du hier rüber gekommen bist.“
Stimmt, Greg hatte eine Schwester, irgendwie hatte sie das ganz vergessen, was aber auch daran liegen könnte, dass diese in einem anderen Haus war und sie diese dementsprechend noch weniger kannte als die Leute in ihrem eigenen Haus. April war bei den Slytherins, das wusste sie noch. Sie versuchte sich noch irgendwie ein paar mehr Details in den Kopf zu ziehen aber so richtig viel kam da nicht mehr... außer, dass sie nicht ganz so gewesen war, wie die normalen Slytherins. April war irgendwie netter.
„Danke“, sagte sie ein weiteres Mal und nahm eins der Taschentücher aus dem Paket und schnäuzte sich ihre Nase, wischte zusätzlich noch ein paar Tränen aus ihrem Gesicht und hoffte, dass das nicht noch ein weiteres Mal losgehen würde, ein paar Tränen kamen noch aus ihren Augen aber sie hatte es fast überstanden und Greg ebenso, da er dann zu CM gehen konnte.

„Wohow, was wird denn das“, dachte sie sich als er sie noch mal an sich drückte, „Ich wollte doch gar nicht wieder anfangen, zumindest habe ich mir das vorgenommen und jetzt wiederholt der das einfach noch mal... Nein, Rhea, nicht wieder anfangen, er meint es nur gut mit dir, du musst deswegen nicht weinen, selbst wenn jetzt alles noch mal irgendwie hoch kommt, nicht weinen, dir geht es ja schließlich schon wieder ganz gut... ach verdammt!“ Ein paar weitere Tränen kamen aus ihren Augen heraus, diesmal allerdings nicht begleitet von sehr viel Schluchzen.

„Morgen... was ist denn hier passiert?“ Hörte sie eine Stimme nah an ihrem Ohr sagen. Sie befreite sich aus der Umarmung Gregs und sah das verunsicherte Gesicht einer Ravenclaw, die sie als Thalia O'Carolan identifizierte, die sie zumindest vom Sehen her kannte, schließlich hatten sie ja auch mal gemeinsam Unterricht.
In diesem Moment wäre sie allerdings fast von der Bank gefallen, da sie so plötzlich aufgetaucht war. Hilfesuchend sah sie sich nach Greg um an den diese Worte wahrscheinlich gerichtet gewesen waren. Sie hätte Thalia zwar auch erklären können, was hier los war, fürchtete aber, dass sie wieder einiges durcheinander bringen würde und ihrem Kopf vermutlich auch wieder die ein oder andere Tränen entfliehen würde.

tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste

Nicolas Feuring
7.Klasse



erstellt am 29.10.2007 22:42    

Nick war geschockt… Dyl hatte ihm gerade gesagt, dass seine Eltern ihn daheim haben wollten.
„Ich werde ihnen einen Brief schicken und sagen, dass ich auf keinen Fall nach Hause komme. Ich möchte hier bei meinen Freunden bleiben,“ sagte Dyl aufgebracht und Nick war froh über seine Entscheidung. Dann eilte Dyl zu seiner Schwester und zeigte ihr den Brief. Nick wandte sich ab und sah sich weiter um.
Wie viele Schüler würden noch nach Hause verlangt worden sein? Wissen die Eltern denn nicht, wie gefährlich es außerhalb von Hogwarts ist? Ich muss meinen Eltern bescheit geben. Sie werden es verstehen. Dyl will seinen Eltern ja auch bescheit geben.
„Kommst du mit in die Eulerei?“, fragte Nick. „Ich will meinen Eltern auch noch bescheit geben. Sie würden es sicher wissen wollen, wenn ich nicht nach Hause komme.“
Nick war froh, das Dylen einwilligte und zusammen gingen sie aus der Großen Halle. Die restlichen Schüler achteten nicht gerade auf sie. Die Neuigkeiten blockierten immer noch ihre Gedanken. Die Eingangshalle war völlig leer, als sie auf die Große Treppe eilten. Alle waren noch beim Essen und trauerten oder diskutierten.
„Ich kann es irgendwie immer noch nicht ganz glauben, was passiert war“, meinte Nick.

Die Eulerei war menschenleer, als sie dort ankam und Nick war auf gewisse Weise dankbar dafür. So konnte er in Ruhe seinen Brief schreiben und noch mit Dylen ungestört reden. Hastig holte er ein Stück Pergament aus seiner Tasche und schrieb den Brief an seine Eltern. Er versuchte so souverän wie möglich rüber zu kommen, um auch klar zu machen, was er wollte.
Als er fertig war, suchte er nach seiner Eule Tony und fand sie alleine auf einer Stange dösen.
„Komm herunter“, rief er ihr zu. „Ich hab etwas für dich.“
Die große Schneeeule öffnete ihre Augen und flog auf seinen Arm.
„Bring den Mom du Dad“, flüsterte er ihr ins Ohr und band den Brief an ihr Bein. „Beeil dich, es ist wichtig, dass sie den bekommen. Und pass auf dich auf, es sind dunkle Zeiten.“
Nick brachte die Eule an das Fenster und ließ sie fliegen. Dann schulterte er wieder seine Tasche und ging zu Dylen…

Tbc: Eulerei

Dylen Johnsen
5.Klasse



erstellt am 29.10.2007 23:35    

"Nein ich will auch nicht weg aus Hogwarts!!" sagte Mia energisch, worüber Dylen lächeln musste, so kanne er seine kleine Schwester "Mir haben sie mal wieder einen ganz anderen Brief geschrieben."
Dann zeigte sie Dylen einen anderen Brief, er laß ihn sich durch und wurde noch ein wenig wütender.
„Das war ja mal wieder so klar. Bei dir spielen sie heile Welt und ich darf dir dann die “tolle“ Nachricht überbrinden, dass wir wahrscheinlich zurück müssen. Nimms nicht persöhnlich“, meine er wütend und sah Mirjam entschuldigend an „aber es war schon immer so, ich war der große, böse Bruder und du die arme kleine Mia. Naja, auch egal ich gehe hier zumindest nicht weg. Währe ja auch noch schöner.“
Dann kam Nick zu ihm, er saß die meiste Zeit an seinem Platz und schaute sich um, auch er hatte einen Brief von seinen Elter bekommen, nur diese wollten ihn nicht so dringen wieder zurück nach Hause haben.
„Kommst du mit in die Eulerei?“, fragte Nick „Ich will meinen Eltern auch noch bescheit geben. Sie würden es sicher wissen wollen, wenn ich nicht nach Hause komme.“
„Natürlich, hunger habe ich nach dieser Neuigkeit eh nicht mehr“, antwortete Dyl eine Spur freundlicher. Er woillte seine schlechte Laune nicht an anderen auslassen, dass war noch nie seine Arte gewesen.
„Ich sag dann auch gleich dass du auch hier bleiben möchtest, okay?“, fragte er seine Schwester und freute sich darüber, dass auch sie hier bleiben wollte.
Wenn Mia hier bleiben möchte, geht das sowieso in Ordnung. Sie muss irgendetwas an sich haben, was unsere Eltern immer zum umstimmmen bringt. Schade das ich soetwas nicht kann, dachte er mit leichtem Bedauern Naja, ist aber auch egal. So lange ich hier bleiben kann. Was soll ich denn auch außerhalb von Hogwarts machen und wo soll ich etwas lernen? Privatlehrer? Naja, ich bleibe wenigsten hier.
„Na dann“, wandte Dyl sich wieder an seinen Freund„lass uns gehen.“
Und mit diesen Worten verschwanden Nick und Dyl aus der großen Halle.
„Ich kann es irgendwie immer noch nicht ganz glauben, was passiert war“, meinte Nick, während sie durch die Eingangshalle liefen.
„Ich auch nicht“, gab Dylen zu „ich hoffe nur, dass es bald aufhört, sonst holen mich meine Eltern wirklich noch von Hogwarts weg. Naja, aber jetzt werde ich erst einmal einen Brief an sie schreiben.“

Tbc. Eulerei

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler




erstellt am 31.10.2007 09:25    

Greg erschrak im ersten Moment ebenfalls, als er plötzlich einen Kopf an seiner Schulter fühlte, der sich als Thalia heraus stellte. Er war so darauf konzentriert gewesen, wie er Rhea helfen konnte, wo er doch so gar nicht recht wusste, wie man mit weinenden Mädchen umging, dass der Rest der großen Halle weit abgerückt war. Auch Rhea wirkte irgendwie erschrocken und hatte sich von ihm gelöst. Endlich realisierte er wirklich, wer da zu ihm gekommen war und trotz des ganzen Schreckens huschte ein fast zärtliches Lächeln über sein Gesicht. Mit der wieder freigewordenen Hand zog er ihr Gesicht kurz an sich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, löste sich dann aber gleich wieder. Die Nachricht von McGonagall war zu furchtbar gewesen, als wenn er sich vollends nur auf das hätte konzentrieren können, was er so gerne tat: seine Thalia küssen…

„Guten Morgen Prinzessin“, sagte er und seine Stimme klang dunkel vor Trauer. „ihr kennt euch beide?“, fragte er und rückte ein bisschen, damit auch seine Freundin sich setzen konnte. Dabei schob er mit der Hüfte einen Zweitklässler rigoros, was dieser aber nicht weiter kommentierte. Der Gedanke, dass Thalia eifersüchtig sein könnte kam ihm gar nicht, da es für ihn gar keinen Grund dazu gab. Er war mit Rhea befreundet, ihr ging es schlecht, also war er bei ihr. Dass das vielleicht merkwürdig ausgesehen haben könnte, bedachte er dabei nicht.
„Du hast die Rede von McGonagall verpasst“, sagte er leise und sein Blick zeigte deutlich, dass es erneut schlechte Nachrichten gab.

„Zwei Gryffindors… Maxi und Saphira… sie waren wohl irgendwie in Hogsmeade… es war schwarze Magie sagte McGonagall, aber wohl keine Todesser… Maxi wurde schwer verletzt… aber Saphira ist… tot…“

Das Frühstück verschwand schon wieder von den Tischen und dieses Mal war es meistenteils unberührt, was wohl so noch nie wirklich vorgekommen war. Die meisten Schüler begaben sich schon in Richtung Klassenzimmer, denn gleich würde der Unterricht beginnen. Aber Gregs Aufmerksamkeit lag noch auf den beiden Mädchen neben sich. „Heute Nachmittag soll es eine Trauerfeier geben für Amy und auch Saphira…“, setzte er noch nach, was das ganze aber sicher nicht besser machte.

Greg saß irgendwie hilflos auf der Bank, typisch für ihn, weil es eben eine Situation war, mit der er nur schwer umgehen konnte.
Cillian kam zu den drei, beladen mit seiner und auch Gregs Schultasche, die er seinem Kumpel nun vor die Füße legte. “Kommt ihr? Der Unterricht fängt gleich an“, sagte er und Greg war irgendwie erleichtert.
Kurz sah er die beiden Mädchen fragend an, weil er nicht wusste, ob sie auch Verteidigung gegen die dunklen Künste belegt hatten, wartete ab ob sie die beiden Jungs begleiten würden und verließ dann gemeinsam mit allen die große Halle.

Tbc Klassenraum VgdK

Georgia Evans
6.Klasse




erstellt am 01.11.2007 21:52    

cf: Krankenflügel

Georgia schlurfte mehr, als das sie ging, während sie den Krankenflügel gemeinsam mit Readgie und Sidnay verließ und wenig später in der Großen Halle ankam. Readgie hatte vorgeschlagen, dass sie sich an den Gryffindortisch setzen sollten, was Georgia nur zu Recht war. Sie hätte jetzt überall gesessen, es war ihr eigentlich egal. Im Vorübergehen grüßten sie ein paar bekannte Gesichter, die Georgia nur mit einem Nicken und einem gequälten Lächeln bedachte. Stumm ließ sie sich neben den beiden Gryffindormädchen, mit denen sie gekommen war, am Tisch der Gryffindors nieder und nahm sich immernoch wortlos etwas zu essen.
Readgie hatte ihre Haare etwas glatt gestrichen, wodurch die jüngere Gryffindor nicht mehr ganz so fertig aussah. Georgia fuhr sich wie aus Reflex durch die dunklen Locken, doch sie fürchtete, dass es zwecklos war. Es war ihr ohnehin nicht sonderlich wichtig, wie sie aussah, auch wenn sie ganz bestimmt ziemlich elendig aussehen musste. Sie wollte nur schnell etwas essen und dann wieder zu Ed gehen, die Tatsache, dass heute Montag und somit Unterricht war, verdrängte die Ravenclaw einfach.
Es fiel ihr schwer, etwas zu essen, denn eigentlich hatte sie dazu absolut keine Lust, doch das Knurren ihres Magens war sicherlich bis zum Lehrertisch zu hören, weshalb Gia sich zwang, etwas zu essen. Gerade, als sie fertig war, hielt die Schulleiterin eine Rede.
Georgias Herz pochte stark gegen ihren Brustkorb, als sie hörte, weshalb die Schulleiterin zu ihnen sprach. Zwei Gryffindors waren angegriffen worden. Maxi und Saphira. Sie kannte die beiden, mit Maxi war sie immer gut ausgekommen und seit Schulbeginn hatte man ihn nur noch in Begleitung dieses Mädchens gesehen. Das musste Saphira sein. Schon wieder war etwas Schreckliches in der Nähe von Hogwarts geschehen, und wieder war eine Schülerin dabei zu Tode gekommen.
Readgie, die neben ihr saß, ließ ihren Becher Kürbissaft fallen.
,,Wie konnte das denn nur passieren?"
Georgia sah sie mit ausdruckslosen Augen an. "Du hast ihn fallen lassen, das Gesetz der Schwerkraft besagt, dass Dinge nach unten fallen..."
Diese Art von Galgenhumor hatte sich Georgia selbst nicht zugetraut. Doch sie konnte ihre Gedanken nicht richtig ordnen, es schien ihr, als sei in ihrem Kopf ein gewaltiges Wollknäuel an Gedanken und Erinnerungen versammelt, die so durcheinander waren, dass sie nicht mehr richtig denken konnte.
Im nächsten Moment kam die Eulenpost in die Halle gesaust. Ein lautes Flattern und Schnabelklappern machte sich in der Großen Halle breit, sodass Georgia fürchtete, ihr Kopf würde bald zerbrechen. Nun hatte sie auch noch Kopfschmerzen. Großartig.
Auch Readgie bekam einen Brief. Georgia sah sie mit großen Augen an. "Sag mir nicht, dass sie dich nach Hause holen..."
Doch Readgie konnte sie beruhigen. Stattdessen bekam sie einen Besen geschenkt. ,,Der ist sicherlich klasse!" Georgia bemühte sich, sich für Readgie zu freuen. "Ja, er ist sicher super, Sieht auf jeden Fall gut aus. Du kannst ihn ja nachher mal testen..." Bei diesem Gedanken, dem Gedanken an das Stadion, wurde Georgia plötzlich ganz anders. Mit einem Schlag wurde die sonst so bräunliche Farbe in ihrem Gesicht aschfahl, und sie hielt sich den Magen, der sich gerade umdrehte. "Tut mir Leid, ich... mir gehts nicht gut", sagte sie, stand auf, und eilte aus der Großen Halle hinaus.

tbc: Krankenflügel

Readgie McDowell
5.Klasse







erstellt am 01.11.2007 22:39    

Das Lachen der vielen Schüler die in der großen Halle frühstückten war das totale Gegenteil zu der Stimmung von drei Schülerinnen. Mit betrüpten und bedrückten Gesichtern betraten diese die große Halle und hatten sich am Tisch der Gryffindors nieder gelassen. Das Ereigniss was die drei erlebt hatten, machten jeder zu schaffen. Der einen sicherlich mehr als der anderen oder gar auch weniger, doch alle waren betroffen. Es war klar wer das meiste Leid tragen musste, zumindest war Readgie dies klar. Es war ihre Freundin Gerogia. Sie schien Edward sehr zu mögen.

Total abwesend und mechanisch aß Readgie ihr Toast und merkte wie ihre Kräfte langsam wieder kamen. Zumindest die Körperlichen. Doch die Nachricht die die Schulleiterin Proffessor McGonagall verkündete von dem Tod des Gryffindormädchens und der Verletzung des Jugen aus dem selben Haus machte die Sache nicht noch besser. Readgie ging es wieder schlechter... Genau wie es vielen anderen an ihrem Tisch und auch in der gesamten Halle ging.
Doch die Blondine ließ vor schreck ihren Becher der mit Kürbissaft gefüllt war fallen. Dies hatte sie kaum mitbekommen und fragte wie das alles passieren konnte. Ihre Frage war natürlich auf das Geschehen der Schüler gerichtet, doch Georgia ließ eine eher unkwalifizierte Bemerkung ab.
"Du hast ihn fallen lassen, das Gesetz der Schwerkraft besagt, dass Dinge nach unten fallen...", meinte sie und ihre Augen waren dabei so ausdruckslos. Readgie sah ihrer Ravenclawfreundin in die Augen und sagte nichts. Sie brauchte nichts zu sagen, denn der Blick reichte. Es war ein nüchterner Blick der genau das spiegelte was sie dachte. Der Gedanke war klar: dies hätte nicht notgetan! Nach ein paar Sekunden drehte Readgie Sidnay das Gesicht zu da sie wohl auch etwas gesagt hatte. Akustisch war es aber schwer zu verstehen gewesen. Durch das Reden der vielen Schüler viel einem das Verstehen schwer.
„Ich habe keine Ahnung“, hatte sie auf Readgies Frage gewantwortet, doch diese hatte es nicht verstanden. Sie sah ihre Freundin an und wartete auf eine Wiederholung, doch diese blieb aus. Doch sie musste eigentlich auch nicht kommen, da die 15 Jährige ja das gleiche dachte wie ihre Freundin...
Die Eulenpost unterbrach wohl viele Gedanken und ließ einige kurz an anderes denken. Doch viele Eltern wollten ihre Kinder am liebsten von der Schule nehmen oder anderes. Als Readgie ihren Brief öffnete, fragte Georgia ob auch die Blondine nach Hause müsste. Doch Readgie schüttelte den Kopf.
,,Nein, keine Angst! Ich muss hier zum Glück nicht weck... Es ging nur um meinen Besen den ich noch zum Geburtstag bekommen sollte. Den haben sie mir auf Wunsch geschickt", beruhigte Readgie ihre Freundin, aber auch sich selbst. Um ihre Aussage zu festigen deutete sie mit der Hand noch schnell auf den Besen. Als noch eine Eule zu den dreien kam, war diese für Sid.
,,Und? Musst du-", begann auch nun Readgiena, brach aber den Satz ab um den Gedanken nicht zu festigen. Doch auch Sidnay durfte bleiben. Sie sollte bloß auf sich aufpassen und an keinen Ausflügen mehr Teilnehmen.

Als das gute Stück von Besen ausgepackt war, machte Readgies Herz doch einen kleines und zaghaften Sprung. Er war toll und sicherlich gut zu fliegen. Auf das Thema mit dem Fliegen kam Georgia gleich konkret zu sprechen.
"Ja, er ist sicher super, Sieht auf jeden Fall gut aus. Du kannst ihn ja nachher mal testen...",meinte sie und voll endete ihren Saz nicht einmal. Ihr Gesicht wurde ungewöhnlich blaß und Readgie begann sich sorgen zu machen. Langsam legte sie ihre Hand auf den Arm ihrer Freundin und fragte vorsichtig was mit ihr los sei.
"Tut mir Leid, ich... mir gehts nicht gut", brachte die schwarz Haarige noch herrvor, bevor sie aufsprang und im schnellen Tempo die große Halle verließ. Readgie wollte ihr schon hinter her, blieb aber stehen.
,,Soll ich ihr nach?", fragte sie Sidnay und fummelte an dem goldenen Armband das um ihr Handgelenk gebunden war herum. Plötzlich erhoben sich einige Schüler und sausten an Readgie vorbei. Da fiel ihr etwas ein: wie spät war es? Mit einem kurzen Blick auf die Uhr war alles gesagt. Sie hatten noch 15 Minuten.
,,Okay, wir müssen uns sputen Sid! Wir haben nur noch 15 Minuten. Ich gehen nach dem Unterricht zum Krankenflügel um nach Gia zu schauen. Es bringt nichts wenn wir alle im Unterricht fehlen. Außerdem ist sie sicherlich froh mit Ed alleine zu sein..."
Mit diesen Worten nahm Readgie ihren Besen und den Brief und stiefelte zusammen mit Sidnay aus der großen Halle hinaus.

tbc: Klassenzimmer für verteidigung gegen die dunklen Künste

Sidnay Tayler
5.Klasse



erstellt am 02.11.2007 22:17    

Die Mädchen saßen in der großen Halle und keiner wusste so recht, ob sie was essen solle oder lieber nicht. Sidnay, hatte nach der Rede der Schulleiterin keinen Hunger mehr und saß deswegen leicht traurig am Gryffendor Tisch. Sie kannte die verschwundenen Schüler zwar nicht gut, aber sie waren in ihrem Haus und das reichte.
Als Readgie ihren Bescher deswegen fallen ließ und sich frage, wie dies passieren konnte, meinte Georgia: Du hast ihn fallen lassen, das Gesetz der Schwerkraft besagt, dass Dinge nach unten fallen..."
Readgie und Sid sahen das blasse Mädchen an und das blonde Mädchen der beiden legte Gia ihre Hand auf den Rücken, dann fragte sie, ob er Georgia gut ginge, doch diese meinte: "Tut mir Leid, ich... mir gehts nicht gut", antworte die Ravenclaw und rannte aus der großen Halle.
,,Soll ich ihr nach?", wandte sich Readgie nun an Sidnay. Diese wollte gerade antworten, doch das andere Mädchen sprach schon, mit einem bLick auf ihre Uhr, weiter, ,,Okay, wir müssen uns sputen Sid! Wir haben nur noch 15 Minuten. Ich gehen nach dem Unterricht zum Krankenflügel um nach Gia zu schauen. Es bringt nichts wenn wir alle im Unterricht fehlen. Außerdem ist sie sicherlich froh mit Ed alleine zu sein..."
„Sehe ich auch so“, antworte nun Sid, die immer noch leicht geschockt von den Ereignissen war, die in letzter Zeit auf Hogwarts passierten.
Dann verließen auch die beiden Gryffendormädchen die Halle und machten sich auf zum Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Tbc: Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste

Sidnay Tayler
5.Klasse



erstellt am 26.11.2007 20:26    

Cf: Klassenraum für Geschichte der Zauberrei

Als Sidnay und Readgie die große Halle betraten war diese schon mit ein paar Schülern gefüllt, Sid sah sie ein bisschen um und ging dann an den noch nicht ganz vollen Gryffendortisch.
„Ich schätze mal, dass die meisten Schüler noch in den Fluren oder in denn Gemeinschaftsräumen sind“, meinte Sidnay und schaufelte sich die verschiedensten Gerichte auf.
Doch dann kam ihr der Sturz von Edward in den sinn und ihr lächeln, was sie auf ihrem Gesicht hatte, verschwand.
„Was glaubst du wie es Ed geht?“, fragte sie darum ihre Freundin „wollen wir gleich nochmal nach ihnen sehen?“
Sie schaute vorsichtig zu Readgie rüber und hoffte, dass sie mit dem Thema nicht wieder alll zu schlechte Gefühle in dem blonden Mädchen geweckt hatte. Sid konnte sich denken, dass Readgie jetzt schon öffters wieder an ihre Schwester denken musste.

Das braunhaarige Mädchen suchte nach einem andern Thema, über das sie reden konnten und entschied sich, noch etwas über die neuen Lehrer zureden.
„Wie findest du die ganzen neuen Professoren?“, fragte Sid „ich finde eigendtlich alle ganz nett, aber trotzdem ist es blöd das sie uns gleich wieder so vile Hausaufgaben aufgeben. Wollen wir gleich schonmal ein bisschen anfangen? Dann brauchen wir die nicht alle auf einmal machen.“
Sidnay hatte zwar keine große Lust, aber sie wusste auch nicht, wie ihre Freundin readgieren würde, wenn sie den Jungen in seinem Krankenbett liegen sehen würde und außerdem hatte sie noch weniger Lust wieder alle Hausaufgaben auf einmal zumachen, dass mussten sie schon offt genug und es war immer wieder nervig und stressig.
Sie aß ein bisschen von ihrem Teller, sah Readgie an und wartete auf eine Antwotrt...........

Readgie McDowell
5.Klasse

erstellt am 26.11.2007 21:14    

cf: Klassenraum für geschichte der Zauberei

Als sich Readgie und Sidnay der großen Halle näherten, konnten beide schon das gerede der Schüler hören. Es war noch nicht so laut wie es bei hochbetreib war, dies lag aber wohl auch daran das sich noch viele Schüler auf den Gängen rum trieben und sich erst auf den Weg machten. Als die Mädchen scih ihrem Haustisch näherten, mussten sie fest stellen das noch nicht all zu viele Gryffindors da waren. Readgie sah nicht sonderlich hin wo sie sich gerade hin setzte, sondern ließ sich auf dem erst besten Platz nieder. Schnell schob sie ihre Tasche unter die Bank und sah sich das Essen an, dass direkt vor ihrer Nase stand. Die Hauselfen hatten wirklich wieder ganze Arbeit geleistet, denn es sah nicht nur köstlich aus sondern roch auch so.
Schnell nahmen sich die beiden Gryffindormädchen etwas von den Speisen und beluden ihre Teller damit. Gerade als Readgie zu ihrer Gabel griff, hatte sie endlich genug Zeit um etwas nach zu denken. Natürlich huschten ihre Gedanken zu Edward, der immer noch verletzt im Krankenflügel lag. Aber auch Sid musste wohl just in diesem Moment an ihn denken, da sie genau auf dieses Thema zu sprechen kam. Sie fragte ihre Freundin wie es dem Slytherin wohl gehen würde. Readgie zuckte traurig mit den Schultern.
,,Ich hoffe mal das er bald aus dem Koma erwacht! Am besten wäre es ja natürlich wenn es ihm schlagartig wieder gut ginge... Doch das wird sicherlich nicht der Fall sein."
In der Stimme der 15 Jährigen schwang wehmut mit und sie begann in ihrem Essen herum zu stochern. Doch sie ließ es schnell bleiben da dies nicht sonderlich den Appetiet anregte. Als die braun Haarige sie dann noch fragte ob sie Edward nicht einmal besuchen wollten, sah Readgie wieder von ihrem Teller auf.
,,Ist eigentlich keine schlechte Idee würde ich mal sagen. Vielleicht geht es ihm ja auch schon besser. Was mich aber auch interessiert-", meinte sie und drehte sich kurz zum Ravenclawtisch um;,, wo Georgia ist. Sie ist nicht beim Essen, also wird sie wohl auch noch im Krankenflügel sein. Ich mach mir sorgen um die beiden... " Es war ein lauter Seufzer zu vernehmen und die Blonde stüzte ihr Kinn auf ihre freie linke Hand.
,,Weist du was? Ich habe das Gefühl als würde im Moment alle last der Welt auf meinen Schultern liegen...", erklärte sie zögernd und sah Sidnay dabei an. Ein leicht verzweifeltes Lächeln lag auf den Lippen der Gryffindor und ließ sie etwas verloren wirken, so wie sie eigentlich nie aussah. Readgie schien nach außen hin immer sehr stark zu sein und zeigte sich auch so, was manchmal aber nicht der Wahrheit entsprach. Sie war eigentlich schnell verletzt oder gekränkt, zeigte dies aber nicht gerne und verstellte sich deshalb oft. Warum sie es tat, wusste Readgie eigentlich selbst nicht.

Es schien als wollte Sidnay schnell das Thema wechseln und kam so auf die Professoren zu sprechen. Doch beide Mädchen mussten sich im prinziep eigestehen das in ihrem Kopf auf jeden Fall Edward herum schwirrte.
,,Ich finde die neuen Lehrer auch nicht schlecht. Miss Kazeki scheint etwas stränger zu sein, aber sie kommt auch gut rüber. Ich find die Neuen wirklich gut. Es wundert mich aber doch etwas, dass so viele Neue da sind. Aber was solls... Bloß die Hausaufgaben regen mich schon etwas auf. Werden wir aber schon schaffen", erklärte sie breit und trank einen Schluck Kürbissaft. Gerade als sie den Becher wieder hin stellte, fragte ihre Freundin sie ob sie nicht schon gleich mit den Hausaufgaben anfangen wollten. Readgie wusste das sie sich aus vielen verschiedenen Gründen sich hundert prozentig nicht konzetrieren konnte, aber es musste nun einmal gemacht werden.
,,Ich bin dafür. Wir sollten dann aber mit den Sachen anfangen die wir als erstes abgeben müssen", meinte sie und sah sich etwas um. Jetzt interessierte sie schon etwas wo sie eigentlich gerade saß. Sie sah ein paar Schüler aus der 2 und 3 Klasse. Auch ein paar aus der 5,d och da stach ihr plötzlich jemand ins Auge wo sie sich wunderte die Person nicht schon früher gesehen zu haben. Es war Cillian!
Lansagm stupste Readgie Sid mit ihrem Ellenbogen an und deutete vorsichtig mit dem Kopf in die Richtung des Jungen. Ein viel sagender Blick genügte damit Sid verstand. Gerade als die Blonde wieder zu Cillian hin sah, sah auch er auf und ihre Blicke trafen sich. Die 15 Jährige begann zu lächeln und strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht...

Cillian Murphy
6.Klasse






erstellt am 26.11.2007 22:18    

cf: Klassenraum für Muggelkunde

Nach einiger Zeit erschien das Essen vor dem jungen Gryffindor und die große Halle begann immer voller und lauter zu werden. Doch davon bekam Cillian nicht sonderlich viel mit. Seine Gedanken waren weiterhin bei Readgie. Nebenbei tat er sich automatisch etwas zu essen auf seinen Teller, aber ihm war gerade nicht nach essen, auch wenn sein Magen genau das Gegenteil meinte. Daher stocherte er nur in dem Essen herum und nach einigen Minuten brachte er sich dazu etwas zu sich zu nehmen.

Der junge Gryffindor bemerkte, wie die Schulleiterin die große Halle betrat und sofort musste er an ihre Rede heute beim Frühstück denken. Saphira tot und Maxi schwer verletzt. Wer hatte dies getan? Und weshalb? Diese und einige andere Fragen schossen ihm durch den Kopf und auch das, was Greg ihn gefragt hatte, ob sie heute Nachmittag etwas sagen sollten, da sie beide ja eine etwas offiziellere Stellung hatten unter den Schülern. Cillian hatte sich dazu entschieden etwas zu sagen, was genau wusste er jetzt noch nicht, doch es würden ihm bestimmt noch die richtigen Wörter einfallen. Aber wo er gerade an Greg gedacht hatte; wo war dieser überhaupt? Schließlich wollte er doch mit Cillian reden wegen den zwei Sachen, die dieser ihm angekündigt hatte. Nur zwei Sachen konnten Greg aufhalten. Die eine Sache war Quidditch und die zweite war Musik. Die erste Sache tat er so gut wie nie ohne seinen besten Kumpel und Cillian war sich sicher, dass hier in Hogwarts es wenig mit Musik gab, geschweige denn ein Klavier, das Instrument, welches Greg so leidenschaftlich spielte.

Um zu gucken, ob sein bester Kumpel vielleicht doch schon da war und ihn nur wieder übersehen hatte, wie vorhin im Klassenzimmer für Muggelkunde, schaute Cillian auf und sah sich um. Dabei blieb sein Blick an dem von Readgie hängen, welche nicht weit von ihm entfernt mit ihrer Freundin saß. Sie lächelte ihm zu und strich sich einige Haare aus dem Gesicht. Der junge Gryffindor konnte nicht anders als auch zu lächeln. Schnell schnappte er sich seine Tasche und seinen Teller und ging zu den beiden Mädchen herüber. Dort angekommen stellte er seine Sachen ab und setzte sich neben Readgie.

"Ich darf mich doch zu euch setzen?", fragte er mit einem Lächeln, sodass sie gar nicht nein sagen konnten. Nebenbei hatte er noch eine Strähne aus Readgies Gesicht gestrichen und ihr hinter ihr Ohr gesteckt. "Du hast da eine Strähne nicht erwischt", sagte der junge Gryffindor und es fiel ihm schwer zu verbergen, was er für Readgie empfand. Allerdings fand er es komisch, dass er wieder so normal mit ihr reden konnte, wenn man bedachte, was er noch wenige Stunden vorher getan hatte. Da er die Situation etwas auflockern wollte, fragte er die beiden Mädchen: "Wie war Geschichte? Ihr seht noch so wach aus. Hat Binns seine Unterrichtsweise geändert?" Während er dies fragte, war sein Blick die gesamte Zeit über auf Readgie haften geblieben. Es schien ihm unmöglich, ihn von ihr abzuwenden...

Ben Miller
6.Klasse




erstellt am 27.11.2007 14:54    

cf: Klassenzimmer für GdZ

Ben setzte sich an den großen Tisch, er hatte jetzt schon genug von der Schule. Verteidigung gegen die Dunklen Künste war ja ganz gut, doch den Berg Hausaufgaben in Zauberkunst und der Kampf gegen das Einschlafen in Zaubereigeschichte, waren genug. Er zog sich ein großes Steak heran und nahm sich etwas Brot dazu. Nun as er es genüsslich und trank dabei einen Schluck Kürbissaft. "Accio Tornados Fankatalog!", flüsterte er und kurz darauf kam eine Zeitschrift durch die Tür geflogen, welche er auffind. Ben blätterte diese durch, blieb ab und an mal auf einigen Seiten verarrt und las etwas genauer. Nebenbei stocherte er nur noch in seinem Essen rum, denn nun interessierte er sich mehr für Schals, Trikots und irgendwelchen blauen Quaffeln mit zwei dicken Ts drauf. Ben holte sich ein Stück Pergament raus und schrieb Dinge auf, die er sich gerne bestellen will. Er fing an mit dem Neuen Trikot. Nein... Das wünsch ich mir zum Geburtstag... Aber mit Wayne Shearer drauf..., so strich er es wieder durch. Als nächstes kam ein Schal an die Reihe, der Freundschaftsschal von den Tutshill Tornados und den Bukarest Vampires. Ob Arc auch so einen will? Er blätterte weiter und bestellte sich noch drei Poster, eins von Wayne Shearer, eins von Ginny Weasley und ein Mannschaftsposter und zum Schluss ein neues Omniglas (sein altes ist nicht ganz auf dem neusten Stand). Er packte den Zettel ein, um ihn am Abend auszuformulieren und los zuschicken. Nun konnte er sich wieder voll und ganz seinem Seak widmen...

Arcturus Vanguard
6.Klasse




erstellt am 28.11.2007 15:00    

cf: Klassenzimmer für GdZ

Arcturus setzte sich zu Ben an den großen Tisch der Gryffindors. Er war immer noch fasziniert von dem Unterricht, den er bis jetzt erlebt hatte. Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte ihn am meisten mitgenommen und es hatte ihm gezeigt, dass Miss Kazeki eine fähige Lehrerin war. Er überlegte auch immer noch, über welchen gefährlichen Gegenstand er mit Ben er ein Referat halten sollte. „Ich werde meinem Vater mal einen Brief schreiben“, dachte Arcturus, während er sich von dem üppigen Mittagessen auf seinen Teller lud. Neben ihm blätterte Ben durch einen Fankatalog der. Tutshill Tornados. Arcturus konnte auf einer Seite einen Freundschaftsschal der Tornados und der Bukarest Vampires sehen. So einen möchte ich haben, dachte Arcturus und nahm begann zu essen. Mein Vater weiß bestimmt etwas über gefährliche, schwarzmagische Gegenstände. Arcturus dachte auch weiter über den Unterricht für Geschichte der Zauberei nach. Er hatte nicht erwartet, dass ein Unterricht, den er eigentlich verabscheute, so interessant sein konnte. Allerdings hatte das Thema Lord Voldemort so ziemlich alle Schüler gefesselt. Dann holte Arcturus einen Stundenplan aus seiner Tasche hervor und blickte darauf. Der Stundenplan sagte ihm, welchen Unterricht er als nächstes hatte, damit Arcturus sich mental darauf vorbereiten konnte. Er nahm sich vor, nahcdem der unterricht beendet war, rauf zur Eulerei zu gehen, um einen Brief an seinen Vater zu schreiben zu schreiben.

tbc: Klassenzimmer für Zauberkunst

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler




erstellt am 29.11.2007 08:21    

~ cf Klassenraum für Geschichte der Zauberei ~

Greg war noch immer total gefangen von dem Gespräch mit dem neuen Professor. Er wirkte auf seine Art wie ein großväterlicher Geschichtenerzähler, von dem man aber wusste, dass er wirklich richtig Ahnung hatte. Der junge Gryffindor war einfach begeistert von dem Mann, auch wenn es fast ein wenig unheimlich war, wie leicht er ihn durchschauen konnte. Was ihn zusätzlich faszinierte war der Umstand, dass er anscheinend Dumbledore gekannt hatte, den Magier, den Greg wahrlich verehrte. Vielleicht würde ihm Professor McKellen ja über ihn erzählen... Er freute sich auf den Nachmittag, auf den Besuch bei seinem Lehrer, auf das Klavierspielen und eben auch auf die Unterhaltung.

Die Halle war zum Bersten gefüllt, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war. Greg schaute sich als erstes um, doch er konnte weder seine Thalia noch CM entdecken. Er seufzte ein wenig enttäuscht, er hätte zu gerne von seinem Erlebnis eben im Klassenraum mit dem Lehrer erzählt. Aber ok, dann würde er das eben später tun. Jetzt galt es erst einmal seinen Magen zu füllen, der wie immer vehement nach Nahrung forderte. Also ging er zum Tisch der Gryffindors und ließ sich dort nieder. Während er nach den Schüsseln griff, schaute er zum Lehrertisch und hätte beinahe alles fallen gelassen. Stand da wirklich Harry Potter? Fast hätte sich Greg gekniffen um sicher zu gehen, dass er nicht träumte. Der ehemalige Gryffindor, der Junge der überlebt hatte, der Mann, der Voldemort besiegt hatte. Wie kam es, dass er in Hogwarts war? Stolz machte sich in ihm breit, war doch der Held der Magierwelt in seinem Haus gewesen, ja er war sogar genauso Sucher damals wie Greg.
Als er noch jünger gewesen war, hatte er wie wohl jedes magische Kind, Froschkarten gesammelt und die Anzahl derer war immens gewesen. Je älter er wurde, umso mehr verlor er das Interesse natürlich daran und er hatte nach und nach seine Sammlung an andere Gryffindors abgegeben. Allerdings besaß er noch immer zwei Stück, sein wohlgehütetes Geheimnis. Irgendwo tief unten in seiner Truhe waren sie sicher in einem Buch aufbewahrt: Die von Dumbledore und die von Harry Potter. Relikte seiner Kindheit, von denen er sich dennoch nicht hatte trennen können.

Ein Magenknurren zeugte davon, dass er tatsächlich vergessen hatte zu essen, sondern noch immer nur zum Lehrertisch starrte. Wie peinlich war das denn bitte?
Schnell rief er sich zur Ordnung, räusperte sich verlegen und begann sich die verschiedensten Dinge auf den Teller zu schaufeln.

Sidnay Tayler
5.Klasse



erstellt am 30.11.2007 16:38    

Auch Readgie war mit den Gedanken bei Edward gewesen, zumidest kam es Sidnay so vor. Als Sid vorschlug nach dem Essen mal nach Gerorgia und Ed zusehen, fand das blonde Mädchen auch diese Idee nicht schlecht, dabei drehte sie sic um und suchte anscheinend nach einen der beiden.
Es setzt Readgie mehr zu als sie zugibt, stellte Sidnay fest und sah ihre Freundin besorgt an, hoffendlich geht es Georgia besser und Edward erwacht aus seinem Koma.

Als die beiden Mädchen dann über die neuen lehrer sprachen, merkte man, dass keiner der beiden mit den Gedanken wirklich beim Thema war. Readgie war aber ganz Sidnays meinung, die neuen Professoren waren zwar ganz nett, aber die ganzen Hausaufgaben waren schon nervig, dabei waren sie gerade mal bei der Hälfte des Tage angelangt.
„Oh man“, stöhnte Sid „wie viele Hausaufgaben haben wir wohl bis zum Ende des Tages? Lass uns lieber schon ma ein bisschen damit anfangen.?“
Readgie war auch hier wieder Sids Meinung und meinte, dass er besser sei mit den wichtigsten Sachen anzufangen.
„Okay, möchtest du noch viel Essen?“, antwortete dar braunhaarige Mädchen und schaute ihre Freundin und dann ihren leeren Teller an „also ich bin satt. Ich esse heute sowieso nicht viel. Mir ist irgendwie ein bisschen schlecht.“
Dann stupste sie aber jemand mit dem Ellbogen in die Seite.
“Au“, rief Sidnay und rieb sich ihre Seite, sah dann aber Readgie an, die mit ihren Kopf auf jemanden deutete. Es war wie nicht anders zu erwarten Cillian. Er musste den Blick der Mädchen wohl bemerkt haben, denn er drehte sich um und lächelte Readgie an, die sich ein paar Haare aus dem Gesicht strich und zurück lächelte.
Plötzlich kam der Junge auf die Mädchen zu und fragte ob er sich setzten konnte. Sidnay wusste, dass sie eigendlich nicht wirklich gefragt wurde, also lächelte sie nur freundlich und sagte nichts.
Dann fragte CM wie Geschichte war.
“Also wir haben jetzt einen neuen Lehrer“, antwortete Sid freundlich „er ist viel besser und sein Unterricht schläfert nicht so ein, wie der von Binns. Jetzt macht Geschichte fast Spaß.“
Sid lachte und trank einen Schluck aus ihrem Becher.

Readgie McDowell
5.Klasse







erstellt am 01.12.2007 18:53    

Kurz befor sich Cillian zu den beiden Mädchen setzte, redeten dieser mehr oder weniger noch über die Hausaufgaben. Weder Sidnay noch Readgie war so recht bei der sache. Jetzt da die Blonde wieder Zeit hatte um sich den Kopf zu zerbrechen und dies vor allem über Edward, ging es ihr richtig schlecht. Die sorge um einen richtig guten Freund von ihr schien sie zu zerbrechen.
Doch um das ganze etwas ab zu lenken, planten die Gryffindormädchen wie sie das Problem Hausaufgaben angehen sollten. Sie kamen nach einer Weile zu dem entschluss das sie wohl am besten gleich damit anfangen würden. Sid fragte ihre Freundin ob sie noch etwas essen wollte, doch diese sah nur stumm ihren Teller an. Auf diesem lagen immer noch Spagetti und diese waren fast nicht angetastet. Readgie verzog das gesicht und schüttelte den Kopf:,, ich glaube kaum das ich etwas runter bekomme."
Dies war kurz befor sie Cillian entdeckte und ihm zaghaft zu lächelte. Der Stoß den die 15 Jährige ihrer Freundin verpasst hatte fiel wohl doch etwas zu stark aus da diese etwas ausrief.
,,'tschuldigung", meinte die Blonde und sah ihre Freundin um verzeiung bittend an. Kaum sah sie dann wieder auf, saß Cillian schon neben ihr. Er hatte zwar gefragt ob er sich setzen durfte, doch Readgie brauchte ihm gar keine Antwort darauf geben da ihr Blick alles sagte.

Cillian saß gerade einmal auf der langen Bank als er Reagdie eine weitere Strähne ihres Blonden Haares aus dem Gesicht strich. Das Mädchen spürte eine leichte röte auf ihrem Gesicht und diese kam eigentlich nie zum Vorschein. Der Gryffindor meinte das sie eine Strähne nicht bekommen hatte, als sie den rest ihres Ponys hinter das Ohr gesteckt hatte.
,,Danke", meinte sie mit butter weicher Stimme und lächelte den Jungen an. Sie spürte eine Art kribblen in ihrem Bauch wenn sie ihn ansah und musste an das denken was vor geraumer Zeit passierte. Schnell begann sich die McDowells-tochter darüber zu wundern das sie so ruhig neben ihm sitzen konnte. Doch sie fühlte sich eigentlich recht wohl dabei. Kurz sah die Blonde Cillian noch an, als dieser fragte wie wohl Geschichte gewesen wäre da die beiden Mädchen noch so wach aussahen. Da musste Readgie innerlich leicht lachen. Wach war sie durch aus nicht sonderlich. Sie hatte von Samstag auf Sonntag keine Minute geschlafen da sie mit Edward und Georgia unterwegs gewesen war und gestern Nacht hatte sie auch nur ein bißchen die Augen geschlossen da sie wegen dem Unfall förmlch nicht im Stande gewesen war zu schlafen... Langsam merkte sie wie die Müdigkeit in ihr hoch kroch. Doch Sid meldete sich gleich zu Wort und erklärte das es einen neuen Geschichtslehrer gab. Als die braun Haarige dann meinte das Geschichte fast spaß machte, lachte diese und auch Readgie musste schmunzeln. Wenn ihr jemand vor geraumer Zeit gesagt hätte, das aus dem Mund ihrer besten Freundin ein Kommentar über Geschichte käme der dieses fach lobte, hätte sie diese Person für verrückt erklärt.
,,Das man so etwas aus deinem Munde hört", feixte sie und sah Sid belustigt an. Dochd ann musste sie gähnen und nahm die Hand vor den Mund dafür.
,,Aber das ich wach bin darfst du echt nicht behaupten", erklärte sie an Cillian gewannt;,, das wäre komplett gelogen!" Es waren ernst gemeinte Worte, doch in ihren Augen spiegelte sich die gewohnte fröhlich Art wieder. Langsam streckte sich die Gryffindor etwas um ihre müden Glieder etwas in schwung zu bringen, als etwas über ihren Kopf schoss. Vor schreck zuckte sie zusammen und quitschte erschrocken auf. Schnell sah Readgie sich um und erblickte Ben dem eine Zeitschrift in die Arme flog. Leicht verdrehte die Blonde ihre Augen. Warum musste er für eine Zeitschrift extra einen Accio- Zauber andwenden. Es hätte schließlich auch gereicht das gute Stück zu holen.
,,Mensch", murmelte sie leicht genervt und und sah wieder die anderen beiden an, dann fiel ihr Blick auf den Teller vor ihr der dort aber auch nicht lange verweillte. Mit einer Bewegung schob die 15 Jährige ihr Essen von sich weck und griff statt dessen nach ihrem Becher. Doch trinken konnte sie auch nichts, da etwas überraschenden passierte. Vor schreck prustete Readgiena in ihren Becher der mit Orangensaft gefüllt war und verzog angewiedert das Gesicht.
,,Wäh, ich habe Orangensaft in der Nase", multe sie und griff nach einer Serviette um das Malör aus ihrem Gesicht zu wischen. Dabei sah sie zum Lehrertisch und bemerkte das sie richtig gesehen hatte. Tatsächlich stand dort jemand den wohl jeder Zauberer und jede Hexe kannte. Es war Harry Potter!
,,Ich glaubs nicht! Was- was macht Harry Potter denn hier?", fragte die Hexe laut un merkte das auch weitere Köpfe von anderen Gryffindors herum flogen. Mit verwunderte Miene sah sie dann auch erst Cillian und dann Sidnay an. Mit einem Schulterzucken sah sie auf irhe Uhr, da sie bemerkt hatte wie sich Professor Tialata vom Lehrertisch erhoben hatte.
,,Na toll, der Unterricht beginnt gleich", kam es von Readgie und als sie wieder zu dem Tisch der Lehrer sah, doch Potter verließ gerade mit McGonagall die große Halle. Langsam stand auch die Blonde auf und ergriff ihre Schultasche. Ihr wurde schmerzlich bewusste, dass sie schon wieder nicht nach Georgia und Edward gucken konnte. Das musste dann doch wohl warten, auch wenn sie persönlich dies als wichtig empfand. Man konnte schon an dem Gesicht der Blonden ablesen das ihr etwas schmerzlichesdurch den Kopf ging...
,,Wir müssen dann aber mal", erklärte sie und auch die anderen machten sich lansgam zu gehen bereit.

Kaum hatten die drei die große Halle verlassen, kamen ihnen auch andere Schüler und Schülerinnen nach. Es war wieder ein reges Treiben auf den Gängen weil alle Schüle rzu ihrem Unterricht gelangen wollten.
Während Readgie so zwischen Cillian und Sidnay herging, sah sie den Gryffindor ab und zu mal wider an. Jedes mal bemerkte sie wie ihr Herz etwas anders zu schlagen begann und versuchte sich zu ermahnen. Sie musste sich ja nun wirklich nicht so besonders peinlich benehmen!
Wenn man die kleine Gruppe so sah, hätte man sicherlich etwas über Readgiena geschmunzelt wie sie da so zwischen den beiden her ging die um einiges größer waren als sie. Die Blonde ragte schließlich kaum über die 2 Klässler hinaus. Es musste wirklich ulkig aussehen.

Nach wenigen Minuten standen sie vor dem Klassenzimmer und Sid betrat dieses auch gleich. Readgie dagegen blieb kurz stehen und machte Cillian mit einem kurzen Blick bewusst das er auch eben warten solle.
,,Ehm...", begann sie zögernd und atmete einmal ein. Schon wieder hatte sie das gefühl nicht ganz auf dem Level zu sein auf dem sie sonst war.
,,Du hattest mich ja vorhin gefragt ob ich nicht mit im Hausteam spielen möchte, oder? Ich denke mal ich würde das sehr gerne... Hab ich mir ja eh schon länger gewünscht. Also ich wirklich sehr gerne mit", erklärte sie und musste an das Gesrpäch von heute Vormittag denken, natürlich fiel auch der Gedanken auf etwas was für die Blonde um einiges bedeutender war. Sollte sie dies jetzt auch zur sprache bringen? Es wäre doch fair und sie müsste und sie müsste sich nur etwas zusammen nehmen. Das würde die kleine Gryffindor schon schaffen.
,,Ach und... was du noch meintest... ehm- da solltest du wissen...", die Worte kamen alle etwas zögernd heraus und Readgies Herz schlug ihr bis zum Hals. So war sie nun wirklich nie drauf, dass war ja schlimm.
,,Also- da solltest du wissen... ich sage die Wahrheit wenn ich jetzt meine das du mir mehr als nur am Herzen liegst!" Die richtigen Worte zu finden um das aus zudrücken was man fühlte, schien noch nie so schwer gewesen zu sein. Es schien als würde es keine Wörter mehr geben, es schien als sei es schwerer zu zugeben das Reagdie Cillian wirklich liebte als das sie einen total schweren Test schreiben würde.
,,Ach Mensch, ich will dir damit einfach sagen das ich richtige Gefühle für dich habe und das nicht zu wenig...", kam es total leise von der Blonden während sie schüchtern auf den Boden sah. Es war wirklich erstaunlich was Liebe aus einem so selbstbewussten Menschen wie Readgie machen konnte. Doch noch während sie auf den Boden des Flures starrte, begann sie zu realisieren was sie gerade gesagt hatte. Hatte sie sie sich gerade wirklich getraut ihm so etwas zu sagen, auch wenn es nun wirklich ungelenk und nicht ganz klar war? Es war ja kaum zu glauben...

Als die beiden vor dem Klassenzimmer standen, kam auch der Lehrer an ihnen vorbei gesaust und verschwand in seinem Klassenzimmer. Dieses gestaltete er ordentlich um.

tbc: Klassenzimmer für Zauberkunst

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler




erstellt am 02.12.2007 11:57    

Greg hatte, wie üblich, einen enormen Berg an Mahlzeiten verdrückt. Es war schleierhaft, wie er das immer schaffte. Seine Mutter hatte schon immer lachend gestöhnt, er würde ihr die Haare vom Kopf essen. Und während er vor sich hin kaute, dachte er darüber nach, was Harry Potter wohl in Hogwarts machte. Ein Anstandsbesuch war es sicher nicht, aber es war bekannt, dass der berühmte Zauberer Auror war. Also hatte es sicher mit all den grässlichen Dingen zu tun, die derzeit geschahen.
Greg seufzte und schob schließlich seinen Teller von sich. Er konnte noch immer nicht fassen, was mit Maxi und Saphira geschehen war... Und plötzlich fühlte er sich irgendwie einsam.
Erneut ließ er seinen Blick am Gryffindortisch entlang gleiten und dieses Mal entdeckte er doch CM, der bei Readgie saß und so eindeutig flirtete, dass es selbst ein Blinder gesehen hätte. Wieso hatte er seinen Kumpel eben denn nicht gesehen? Das war nun schon das zweite Mal an diesem Tag, dass er ihn übersehen hatte. Aber anscheinend hatte sein Freund ihn auch nicht sonderlich vermisst und war anderweitig beschäftigt. Für Greg kam es daher auch nicht in Frage, ihn zu stören.
Hatte er am Ende auch Thalia übersehen? Schnell wandte er sich um und schaute zum Ravenclawtisch, aber er konnte sie einfach nicht entdecken. Wo war sie nur? Sie hatten sich doch hier treffen wollen... Sehnsucht ergriff den Gryffindor, der seine Freundin derart vermisste, dass es schon weh tat. Vielleicht wusste ja einer ihrer Hauskameraden wo sie war. Also stand er auf, griff nach seiner Schultasche und ging zu ihrem eigentlichen Tisch, wo er auch gleich die ersten Schüler nach ihr fragte. Aber leider erntete er nur Schulterzucken, niemand hatte seine süße Blumenfee gesehen, schien sich aber auch nicht zu wundern, dass sie nicht da war. Eine Ravenclaw meinte, vielleicht habe sich Thalia mal wieder verlaufen oder sei irgendwo in ihre eigene Welt abgetaucht, dass sie alles um sich herum vergessen hatte. Greg konnte nicht verhindern das Mädchen wegen der Aussage böse anzusehen, auch wenn ihm klar war, dass das nicht einmal so abwegig war.
„Wenn ihr sie seht, sagt ihr ihr, dass ich sie gesucht habe, aber jetzt wieder in den Unterricht muss?“, allgemeines Nicken von der kleinen Schülergruppe und nachdem sich der Gryffindor bei ihnen bedankt hatte, verließ er die große Halle.
‘Hoffentlich ist ihr nichts geschehen‘, schoss es ihm durch den Kopf und eine Falte zwischen seinen Augenbrauen zeigte, dass er sich Sorgen machte. Dazu kam dann auch noch der große Drang, sie in seine Arme zu ziehen, einfach bei ihr zu sein und er hoffte inbrünstig, dass er sie nach dem Unterricht traf.
Während er durch die Gänge des Schlosses eilte um zum Klassenraum für Zauberkunst zu gelangen, sah er sich dennoch überall um in der Hoffnung, seine Freundin irgendwo zu entdecken. Doch seine Hoffnungen wurden enttäuscht und so betrat er schließlich mit düsterer, fast abweisender Miene, die einfach verdecken sollte, dass er traurig war, das Klassenzimmer und schmiss sich auf irgendeinen Stuhl, ohne darauf zu achten, wer überhaupt schon in der Klasse war und dass die Stühle und Tische komplett verändert worden waren.


tbc Klassenraum für Zauberkunst

Cillian Murphy
6.Klasse

erstellt am 05.12.2007 00:20    

Cillian war doch überrascht zu hören, dass es auch für Geschichte einen neuen Lehrer gab, denn schließlich war Binns, der frühere Lehrer, ein Geist gewesen und eigentlich musste man Geister nicht ersetzen, da diese ja schon tot waren und nicht starben und eigentlich auch nicht einfach so einen Ort verließen. Doch der junge Gryffindor wollte nicht zu viel Zeit damit verbringen darüber nachzudenken. Das konnte er auch nicht mehr, da Readgie Sidnay anfeixte, da diese gesagt hatte, dass Geschichte sogar fast Spaß machen würde. Anscheinend war dies normalerweise nicht ihre Einstellung. Cillian konnte nicht anders und lachte kurz. Damit Sidnay dies nicht in den flaschen Hals bekam, lächelte er ihr kurz zu.

Als Readgie sagte, dass sie sehr wohl müde war, lächelte er sie nur an. Es kam ihm so vor, als ob er nichts anderes mehr machen konnte. Ehrlich gesagt, wollte er nichts anderes machen. Dann musste auch er seinen Kopf einziehen, um nicht von der Zeitschrift getroffen zu werden, welche sich Ben herzauberte. Was danach geschah, brachte den jungen Gryffindor zum Lachen. Readgie hatte aus irgendeinem Grund Orangensaft in die Nase bekommen. Dieser Anblick war einfach zum Lachen, doch Cillian nahm sofort eine Serviette und half ihr sich abzutrocknen. "Tut mit Leid", sagte er dann immer noch lächelnd. "Ich konnte nicht anders, als zu lachen." Dann sagte Readgie jedochden Grund, weshalb dies geschehen war und der Kopf des jungen Gryffindors wandte sich zum Lehrertisch. Tatsächlich stand dort Harry Potter. Der einzige Zauberer der es geschafft hatte einen Angriff Voldemorts zu überleben und diesen schließlich in einem Kampf zu besiegen und zu töten. Cillian wusste natürlich auch, dass er zu seiner Schulzeit ein begnadeter Quidditchspieler gewesen war. Doch was machte der Kopf der Auroren hier in Hogwarts? Diesen Gedanken konnte er allerdings nicht zu ende spinnen, da Readgie sagte, dass der Unterricht bald beginnen würde. Daher standen die drei Gryffindors auf und verließen die große Halle.

Nach einem kurzen Augenblick waren die drei auch schon am Klassenzimmer für Zauberkunst angekommen und während Sidnay diesen betrat, machte Readgie Cillian deutlich, dass er doch bitte warten sollte. Dies tat er auch und zunächst wusste er nicht was jetzt kommen würde. Daher schlug sein Herz etwas schneller. Doch als sie nur die Position in der Hausmannschaft ansprach und das sie diese gerne übernehmen würde, so beruhigte er sich innerlich sofort. Gerade als er ihr sagen wollte, dass er das toll fand, redete sie auch schon weiter. Als sie sagte, dass er ihr mehr als nur am Herz lag, da schlug sein Herz so schnell und hart, dass er dachte, dass er eben einen Marathon gelaufen war. Das genaue Gegenteil geschah, als sie sagte, dass auch sie Gefühle für ihn hatte und davon anscheinend nicht so wenige. Dann nämlich war ihm kurz so als würde sein Herz stehen bleiben, was natürlich nicht der Fall war. Das junge Mädchen schaute schüchtern auf den Boden und Cillian bekam nur nebenbei mit, dass der Lehrer an ihnen vorbei ins Klassenzimmer gegangen war. Seine ganze Aufmerksamkeit war auf dieses wunderschöne Mädchen vor ihm gerichtet. Er ging näher an sie heran und legte seine Hand unter ihr Kinn um ihren Blick wieder nach oben zu richten. Er lächelte ihr zu, sagte aber nichts. Es gab nichts zu sagen. Stattdessen näherte sich sein Kopf ihrem, seine Lippen sich ihren. Er schloss die Augen und küsste Readgie auf den Mund. Ein Kribbeln durchfuhr seinen gesamten Körper und er legte seine Arme um ihren Körper und zog sie näher an sich heran...

tbc: Klassenzimmer für Zauberkunst

Sidnay Tayler
5.Klasse



erstellt am 07.12.2007 14:56    

Als Readgie meinte, dass sie keinen Hunger mehr hätte, war Sid ganz froh, da sie sowieso keinen Hunger und keine Lust mehr hatte, in der große Halle zusitzen.
Readgie entschuldigte sich auch für ihren Stoß, doch Sid schüttelte nur den Kopf und meinte: „kein wunder, du hast auch ganz andere Sachen im Kopf.“ Die Brünette zeigt leicht mit dem Kopf in Cillian Richtung, der sich dann zu den Mädchen setzte.
Sids Freundin wurde richtig rot, als der Junge ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. Außerdem war ihr Stimme viel weicher als sonst. Sidnay verdrehte leicht die Augen, musste aber trotzdem grinsen.
Dann kamen die drei auf das Thema Geschichte zu sprechen und Readgie musste auch leicht lachen, als Sid dieses Fach etwas lote.
Plötzlich erschreckte sich Readgie und prustete Saft aus ihrer Nase. Sidnay wollte eigentlich fragen, was denn los sei, fand vor lachen aber keine Worte.
Sids Freundin wischte sich mit einer Serviette ab und erklärte mit einem Blick zum Lehrertisch, dass Harry Potter da seihe.
„Ist nicht wahr“, abrupt schaute Sidnay auch dort hin und tatsächlich stand dort der Zauberer, der damals Voldemort besiegt hatte.
“Ich kann’s nicht glauben“, sagte Sid aufgeregt „glaubt ihr, er bleibt bis zur nächsten Geschichtsstunde? Dann könnte er uns etwas erzählen. Das wäre doch mal die beste Stunde, die wir je hatten. Naja, aber eigentlich glaub ich nicht, dass er für so etwas zeit hat.“
Den letzten Satz, sagte Sid mit etwas weniger Motivation „also, was glaubt ihr, wollen wir los?“
De anderen beiden willigten ein zu so gingen sie zum Klassenraum für Zauberkunst Sidnay betrat ihn sofort und setzte sich auf einen freien Platz, doch Readgie beredete noch etwas mit Cillian.“

Tbc: Klassenraum für Zauberkunde

Lauren Conrad
6.Klasse






erstellt am 14.12.2007 21:36    

cf: Eulerei

Lauren hatte die Sache mit dem Hasuwechsel eindeutug falsch verstanden. Nick versicherte ihr mit leichter röte im Gesicht das das ganze nur ein Scherz sein sollte und nicht nach den Häusern urteilte. Meinte aber auch das er sich sicherlich umbringen würde wenn der Hut ihn damals nach Slytherin gesteckt hätte. Da wurde LC etwas rot als sie bemerkte das sie über reagiert hatte.
,,Oht- tut mir leid. Hab das ganze wohl etwas in den falschen Hals bekommen", erklärte sie und lächelte zerstreut;,, aber ich denke mal wenn der sprechende Hut dich zu den Slyterins gesteckt hätte, hätte er Grund dafür gehabt." Wieder begann sie mit ihrem Wissen alles anzusehen und hätte sich dafür fast auf die Zunge gebissen. Warum tat sie das nur immer?`Natürlich fand sie selbst es gut das sie so viel wusste, doch manche Menschen empfanden dies sicherlich als lästig. Nick wäre nach einer Weile auch von ihr abgeneigt, da war sich die Blonde sicher.

Als Lauren die ihr unbekannte Eule wieder nach London zu ihren Eltern geschickt hatte, ließ sie sich bei Nick nieder und kuschelte sich in seine Arme. Es war wieder ein richtig schönes Gefühl ihn in seiner nähe zu spüren. Als sie dann begann von ihren Eltern zu erzählen merkte sie das leiche unbehagen des Jungen in seinem Gesicht und dies barchte sie leicht zum lächeln.
,,Musst dich nicht schlecht fühlen", meinte sie liebevoll und mit leiser Stimme die schon fast ein Flüstern war. Darauf meinte Nick das er sich fragte wo er nur seine Augen all die Jahre hatte, dass er LC nicht bemerkt hatte. Sie begann darauf nur zu lächeln und kuschelte sich noch etwas näher an ihn. Der Kuss auf ihrem Hinterkopf ließ noch ein kleines Kribbeln durch ihren Körper huschen und sie spüren das Nick jemand war den sie wirklich nur lieben konnte. Auf keinen Fall hätte Lauren damit gerechnet so hier mit ihm zu sitzen. Doch lange konnten die beiden die Stille nicht genießen (wobei man bedenken sollte das es in der Eulerei nicht gerade gemütlich ist zwischen Eulenmist und vielen dutzend von den Tieren) da die Trauerfeier immer näher rückte. Bei dem Gedanken an das bevorstehende wurde LC etwas traurig und schwer ums Herz. Sie mochte solche Momente nicht da dies einfach alles zu traurig war. Nick meinte das die beiden Schüler echt nette Leute waren, doch die Hufflepuff konnte darauf nur zaghaft lächeln. Sie kannte die beiden Verstorbenen nicht persönlich. Wusste nicht viel über sie, war sich aber dessen bewusst das sie alles noch schlimmer gefuden hätte wenn es zum Beispiel Jenny getroffen hätte.
,,Ich kannte die Gryffindor nicht. Sie war aber im Quidditchteam oder?", fragte sie zögernd und legte ihre Stirn nachdenken in Falten. Sie konnte sich nicht recht entsinnen wer das war, doch wollte es eigentlich auch gar nicht so recht. Wenn sie es wüsste wäre es viel schlimmer.

Kurz bevor das Pärchen die große Halle betrat, reichte LC ihrem Nick seinen Umhang und er schlüpfte schnell hinein. So sah die Hufflepuff auch schon nicht mehr so unförmig aus und konnte sich wieder sehen lassen. Zumindest ein bißchen. Doch als Nick dann fragte ob es für sie okay sei sich mit ihm an den Gryffindortisch zu setzen, zögerte sie doch ein klein wenig. Dort kannte sie schließlich niemanden und vielleicht wollten die Gryffindors sie dort auch gar nicht haben. Das letzte war zwar wirklich unwarscheinlich rief sie sich ins Gedächtniss da das Haus des Löwen schließlich nicht so gemein veranlagt war wie die Slytherins, aber die Tatsache auf Leute zu treffen die sich nicht kannte machte die Engländerin nervös und doch willigte sie ein.
,,Ehm- okay. Können wir machen", meinte sie zögernd und folgte ihrem Freund zu seinem Haustisch. Lansgam ließ sie sich auf der langen Bank nieder und sah sich nervös um. Ein paar Schüler sahen sie zweifelnd an als wenn sie sich fragten was sie hier machte, andere lächelten ihr kurz zu. Aus reiner vorsicht rückte Lauren etwas näher zu Nick und griff nach seiner Hand. Nach ein paar mehr nervösen Blicken fiel Lauren ein weshalb sie überhaupt hier war und sie war wieder etwas beklommen. Ein weiterer Blick auf ihre Uhr verriet das die Trauerfeier bald beginnen musste. Es waren schon fast alle Schüler aus Hogwarts anwesend als war es nur noch eine Frage der Zeit...

Nicolas Feuring
7.Klasse



erstellt am 15.12.2007 00:19    

Cf: Eulerei

Nick war froh, dass Lauren es ihm mit dem Hauswechsel nicht mehr übel nahm und konnte ein Lächeln bei ihrer logischen Folgerung nicht verstecken.
“Das ist war”, sagte er schmunzelnd. “Aber dann würde ich denk ich mal die Gryffindors hassen. Außerdem ist es recht unwahrscheinlich, dass ich je ein Slytherin hätte werden können. Ich hab mich von Anfang an gegen dieses Haus gesträubt. Aber lassen wir das Thema. Jedes Haus hat ja seine Vor- und Nachteile.”

Während sie auf der Bank in der Eulerei saßen, berichtete Lauren von der Beziehung zu ihrem Vater und Nick kam sich etwas unwohl vor. Wie kannst du sie nur auf so ein Thema ansprechen. Es ist ihr sicher unangenehm.
Doch Lauren beruhigte ihn und Nick entspannte sich wieder. Er fand es bewundernswert, wie sie trotz ihrer schüchternen Art so stark blieb.
Als sie zu dem Thema Trauerfeier stießen, legte sich kurz ein Schatten über Nicolas und er blickte trüb hinein. Eigentlich hätte er sich ein besseres Thema mit Lauren ausgesucht, aber es war einfach zu aktuell und wichtig, dass sie drum herum nicht kamen.
“Ich denke, du hättest sie gemocht. Und ja, ich glaube sie war in der Hausmannschaft. Hab keine Ahnung mehr. Es ist zur Zeit alles so verwirrend und die ganzen Wechsel.”

In der Großen Halle setzten sich beide an den Gryffindortisch und Nick nahm Lauren in die Arme vor sich. Als er ihren nervösen Blick bemerkte, blickte auch er sich um und erkannte, dass einige Gryffindors seltsame Blicke auf sie warfen. Gerade aus Trotz, der blöden Blicke, lächelte Nick ihnen zu und drückte Lauren einen Kuss auf, der durchaus nicht gespielt war. Ganz im Gegenteil, aber er wollte den Gaffern einfach nur noch mehr Gründe geben, weiter zu glotzen. Er fand es einfach Lächerlich, wie manche sich benahmen, sobald es Neuigkeiten gab. Außerdem sollten sie sich seiner Meinung nach viel mehr u andere Sachen kümmern. Was ging sie an einer Trauerfeier ein frisch verliebtes Paar an?
Etwas erzürnt legte er seinen Kopf auf Laurens Schulter und legte seine Arme um ihren Bauch. “Was machen wir eigentlich nach der Trauerfeier? Haben wir morgen nicht Kräuterkunde? Ich sollte meinen Aufsatz noch fertig schreiben. Aber wieso fange ich eigentlich gerade jetzt davon an? Dafür haben wir nachher noch Zeit.”
Verlegen über diesen schnellen Gedankensprung, schaute er Lauren in die Augen und vergaß das Thema auch vorerst. Es war einfach unmöglich sich in diesen Augen nicht zu verlieren…

Rhea Dickinson
6.Klasse




erstellt am 15.12.2007 20:07    

cf ~ Lehrerbereich » Büro und Privaträume Prof. McGonagall

10 Punkte? Hatte sie gerade richtig gehört als die Schulleiterin gesagt hatte, sie würde Thalia und ihr zehn Hauspunkte verleihen? Rhea hätte eigentlich mit allem möglichen gerechnet, nicht mit zehn Punkten für Gryffindor. In der Bibliothek herrschte doch wirklich ziemliches Chaos und es war nur einem unverschämten Glück zu verdanken, dass nicht noch mehr geschehen war. „Und ich hätte wirklich etwas anderes erwartet aufgrund dieser Tatsache, obwohl...“, dachte sie während sie mit Thalia zusammen durch die Korridore und Flure hin zur Großen Halle ging in der in Kürze die Trauerfeier beginnen würde, die jüngeren Schüler hatten die beiden inzwischen 'verloren', „Ok, die Strafarbeiten bei Mister Parker werden wahrscheinlich nicht gerade entspannend sein und das ist auch gut so, da wir ja wirklich Mist gebaut haben, und auch die Tatsache, dass ich mich für die nächsten zehn Jahre nicht in der Bibliothek blicken lassen kann ist auch nicht gerade sehr schön, schließlich ist das doch eigentlich ein sehr schöner Ort. Aber dann auch noch zehn Punkte zu bekommen?“
Kurz schüttelte sie wirklich ein klein wenig fassungslos ihren Kopf, sonst war sie doch eigentlich immer ein ziemlicher Pechvogel...

Ihr Blick ging hinüber zu Thalia, die sich seit der Sache in der Bibliothek eigentlich ziemlich tapfer geschlagen hat. „Gut gemacht“, sagte sie freundlich zu ihr, „Ich glaub durch dein schnelles Handeln hast du einiges entchaotisiert, wäre dies nicht geschehen, hätte der Reductio vermutlich noch mehr Schaden angerichtet.“ Sie lächelte ihr freundlich zu und ließ sich noch einmal die letzten Momente durch den Kopf gehen.
„Und ich glaub die kleinen Slytherins würden sich in der nächsten zeit am liebsten irgendwo verkriechen, da es für sie glaub ich ziemlich peinlich ist, dass sie sich so verhalten haben“, sagte sie als vor der Großen Halle standen, in der die Trauerfeier in kürze beginnen würde. Rhea betrat nun den imposanten Raum und wurde sofort wieder auf den Boden der Tatsachen geholt als sie sah, wie es hier nun aussah. Professor McGonagall hatte sie anscheinend gerade umdekoriert, denn auch ein Teil der anwesenden Schüler sah sich gerade ein wenig neugierig um.
Rheas Blick ging wieder hinüber zu Thalia, der sie noch ein mal ein freundliches Lächeln schenkte auch wenn es ziemlich traurig erschien und setzte anschließend ihren Weg zum Gryffindortisch fort. Ihr Blick fiel dabei auf die beiden überdimensionalen Bilder von Amy und Saphira. Es war irgendwie doch ein ziemlich seltsamer Anblick, beide sahen so freudestrahlend und lachend aus und dabei waren sie tot und könnten jetzt nie wieder so aussehen, müssten sie jetzt nicht eigentlich weinen? „Nein, dann wäre es ja noch schlimmer“, dachte sie sich, „Außerdem wäre es schrecklich, wenn wir sie so in Erinnerung behalten würden, als zwei Mädchen, die weinten, man soll sie doch in guter Erinnerung haben... auch wenn man sie nicht kennt.“

Sie setzte sich nun an ihren Haustisch und nickte ihren Mitschülern kurz zu. Ihren Gedanken schweiften wieder zum Morgen als sie hier gesessen hatte und die schrecklich Neuigkeit erfahren hatte und sofort sammelten sich wieder Tränen in ihren Augen. „Nein, nicht jetzt schon anfangen, es hat noch gar nicht angefangen und du willst nicht jetzt schon wie ein lebendiger Wasserfall aussehen. Verstanden? Nicht jetzt, nachher, wenn du im Bett liegst und alleine bist vielleicht aber nicht jetzt, verstanden?“ Und sie schaffte es auch, ihre Tränen noch länger zurück zu halten und sogar ein recht normales und gefasstes Gesicht zu machen.

Lauren Conrad
6.Klasse







erstellt am 15.12.2007 21:51    

Kaum hatte sich LC auf die Bank am Gryffindortisch nieder gelassen, wurde sie auch promt nervös und sah manchen SChüler mit etwas weiten Augen an. Sie konnte es nicht leiden wenn man sie so ansah- besonders nicht wenn es Leute waren die sie selbst nicht kannte. Es war ihr unangenehm und machte sie nervös und flatterig. Es war wieder einfach ihre Art, dieses nervöse und schüchterne was so viele nicht verstehen konnten. Es gab sicherlich im ganzen Schloss keinen Zweiten der so verlegen war wie die Blondine aus Hufflepuff.
Nick schien die Blicke seiner Freundin bemerkt zu haben denn er folgten ihnen und sah manche Schüler etwas trotzig an und küsste LC. Sie selbst wusste nicht genau ob er dies einfach nur aus trotz tat oder ob es pur erinst gemeint war. Natürlich war ihr klar das er sie aus Liebe küsste, doch es war gerade eben vielleicht etwas anders verlaufen als es sollte. Doch mit einem Schulterzucken schob sie den Gedanken beiseite und küsste ihn kurz zurück bis sie sich besann und beschloss sich dem Grund der ganzen Versammlung etwas angemeßener zu verhalten. Sie wollte nicht unbedingt bei so einem Zusammentreffen auf total glücklich machen, dazu war alles viel zu traurig und schlimm.

DIe Blonde war etwas abwesend und hing im Kopf ein paar Gedanken nach die aber alle samt irgendwie mit der Trauerfeier zu tun hatten. Als dann plötzlich die Flaggen der Häuser die Farben wechselten, sah die 16 Jährige verwundert nach oben. Alles war in rot, blau und schwarz gewandelt und an den Seiten der Halle sah man große Bilder von der ehemaligen Schulsprecherin Amy Flagg und von der Gryffindor Saphira Johnson. Beide Mädchen sahen auf den riesigen Bildern so glücklich aus und Lächelten einen an. Beide waren sehr hübsch aber vor allem unterschiedlich. Man konnte genau erkennen was sie für Menschen waren.
Das Herz von LC verkrampfte sich etwas als sie die beiden Mädchen so vor sich sah. In der großen Halle herrschte schon fast etwas wie eine Totenstille die einen beinahe Angst einjagte wenn man bedachte wie laut es sonst an den einzelnen Tischen zuging. Schnell sah Lauren weiter an die verzauberte Decke und sah das die Sonne schien. Es war schon fast ein wiederliches Strahlen so als würde die Sonne höhnisch lächeln. Wie konnte die ganze Welt nur so ironisch sein, es war einfach wiederlich.
Langsam ließ Lauren den Blick durch die gesamte Halle schweifen und erhaschte den ein oder anderen Blick in Gesichter von verschiedenen Schülern. Alle schienen bedrückt zu sein auch wenn sicherlich nicht jeder einzelne die beiden Mädchen gekannte hatte. Die schnürte LC noch weiter die Kehle zu und verschaffte ihr einen dicken Klos im Hals. Nach ein paar weiteren Blick stellte sie fest das auch Professor McGonagall in der Halle war und so gut wie alle Plätze besetzt waren. Es war also nur noch eine Frage der Zeit wann das ganze beginnen würde. Lauren hoffte das es sich noch etwas heraus zögern würde da sie nicht weinen wollte. Sie wollte nicht das sich diese ganze Atmosphere die einen fast erdrückte noch weiter ausbaute und nur noch ein gewaltiges Trauergefühl in einem auslöste. Nach weiteren Gedanken steigerte sich die Blonde schon fast in die ganze Sache hinein bis Nick sie ansprach. Vor schreck zuckte sie etwas zsuammen da sie nicht darauf gefasst war angesprochen zu werden. Er hatte seine Arme um ihren Bauch geschlungen und legte seinen Kopf auf die chulert der Blonde. Diese lehnte sich leicht an ihn an und hörte ihm dann zu. Der Gryffindor fragte sie ob Morgen nicht Kräuterkunde dran käme, meinte auch das er seinen Aufsatz noch schreiben müsse. Doch schnell fügte er hinzu das das was er gerade sagte wohl sehr unpassend war. LC lächelte leicht und schloss kurz die Augen. Es war unübersehbar das sie Glücklich war auch wenn sie von Trauer fast erdrückt wurde. Dies konnte man ihr doch auch sicherlich nicht übel nehmen. Doch dann als sie die Augen wieder öffnete sah Lauren ihren Freund etwas verwirrt an.
,,Ja, wir haben morgen Kräuterkunde, aber- wir haben da gar keine Hausaufgaben auf", meinte sie und legte die Stirn in Falten;,, aber dennoch sind genug Hausaufgaben zu erledigen. Lass uns das aber später besprechen, ich glaube nämlich das die Trauerfeier gleich anfängt."
Mit einem traurigen Blick lehnte sich die Hufflepuff wieder nach hinten und seufzte.

Nicolas Feuring
7.Klasse



erstellt am 15.12.2007 23:02    

“Hast du etwa Angst vor meinen Freunden?”, grinste Nick, der merkte, dass Lauren sich immer noch unwohl fühlte. “Ich hoffe doch nicht. Es gäbe ja auch keinen Grund.”
Nick richtete sich etwas auf und behielt seine hand jedoch immer bei Lauren, nur um ihr zu zeigen, dass er immer bei ihr bleiben würde.
Gedanken verloren, blickte er sich um und begutachtete die neue Dekoration in der Großen Halle. Alles bestach in rot, blau und schwarz. Ein unwohles Gefühl breitete sich in Nick aus und ließ ihn etwas verkrampfen. Die Trauerfeier musste jeden Moment anfangen und wenn er ehrlich war, wollte er, dass sie so schnell wie möglich vorbei war. Er hasste solche Zeremonien. Alle waren dabei immer traurig und er konnte niemanden weinen sehen. Zumindest die, die ihm etwas bedeuteten und so wie Lauren momentan aussah, als er zu ihr runter sah, war sie den Tränen schon sehr nahe.
“Du kannst solche Anlässe wohl auch nicht sonderlich leiden, was”, meinet er einfühlsam und rutschte wieder etwas näher zu seiner Freundin.
Der Schweizer fand es nun wirklich schwer sich zusammenzureißen. Zum einen wollte er nicht, dass Lauren weinte und zum anderen konnte er sie gut verstehen.
Soeben bemerkte er die Bilder der verstorbenen und beim Photo der Gryffindor, durchbohr ihn ein leichter Stich. Er war immer sehr gut mit ihr klar gekommen und es war klar, dass sie ein großes Loch in seinem Haus hinterließ.
Betrübt lehnte er sich an Lauren und stand nun fast selber der Tränen nahe. So was gibt es doch nicht. Jetzt fängst du auch noch damit an. Reiß dich zusammen verdammt. Du bist sonst die Lachnummer im ganzen Haus. Wenn Dylen das nur sieht. Abropo wo ist der überhaupt.
Erst jetzt merkte er, dass er seinen besten Freund schon so lange nicht mehr gesehen hatte. Na der kann was erleben, wenn ich den in die Finger bekomme. Der kann doch nicht einfach nicht hier erscheinen.
Doch vorerst wollte Nick diesen Gedanken verdrängen und merkte erst jetzt, dass Lauren auf seine Frage antwortete.
“Ach mist, ich hatte es mit Pflege magischer Geschöpfe verwechselt. Ich bin momentan nicht bei der Sache, entschuldige.” Nick verfiel in Schweigen, denn jetzt war es immer deutlicher, dass die Trauerfeier anfangen würde. Leise blickte er sich nach der Schulleiterin um und wartete auf ihre Ansprache…

Thalia O'Carolan
6.Klasse




erstellt am 18.12.2007 10:21    

cf ~ Lehrerbereich » Büro und Privaträume Prof. McGonagall

Verlegen tapste sie neben Rhea her.
"Ich hatte das Gefühl irgendwas sagen zu müssen. Immerhin sind sie klein und wussten nicht was sie tun."
Eine zarte Röte überzog ihr Gesicht "auch wenn Slytherins dabei waren" schob sie entschuldigend nach "ich denke einige sind keine Monster und immerhin haben die mit Ravis zusammengearbeitet. Also waren es ja vielleicht ganz Nette?" Ehrlich gesagt zweifelte sie daran. Aber was sollte man da schon sagen?
Ich glaube sie waren fies, aber sie haben trotzdem mein Mitleid erregt? Außerdem waren Gryffindor und Slytherin ja verfeindet. Sie wusste nicht ob jemand so einen sentimentalen Kram verstehen konnte.

Einen Herzschlag lang blieb sie stehen und starrte die beiden Bilder an. Auf Schlag wurde sie unglaublich traurig. Amy.. sie waren keine Freunde gewesen, aber jeder kannte wohl seine Vertrauensschüler. Sie sah pflichtbewusst zum Ravenclawtisch, aber ihr wurde deutlich bewusst das es nur einen Ort gab der sie retten konnte. Sie sah Greg am Gryffindortisch sitzen und ohne ein Wort zu sagen schob sie sich auf die Bank und kuschelte sich in seinen Arm. Sie hatte es unsagbar vermisst bei ihm zu sein, aber trotzdem war ihr Herz nun halb zerissen vor Trauer.
Sie wollte ihm sagen wie sehr sie ihn vermisst hatte, und was alles passiert war, warum sie nicht beim Mittag gewesen war...
Aber sie schaute ihn nur kurz an.
Dann begann Prof McGonagall zu reden, und ihr wurde bewusst das Greg die beiden angegriffenen Gryffindor und die verstorbene Saphira wirklich gekannt hatte.

Das ist doch alles nicht fair, sie waren Freunde. Und noch so jung. Und hatte diese Saphira nicht beim Auswahltraining mitgemacht? Es ist alles so entsetzlich... warum passieren nun so schlimme Sachen?
Ich will nicht das sowas passiert... Greg muss sich ja entsetzlich fühlen...


Und alleine dieser Gedanke brachte sie zum Weinen. Das Greg schon wieder jemand wehtat. Ihrem Greg, den besten und süßesten und verständnisvollsten Mann den ein so verquertes Mädchen wie sie hatte erwischen können.
Sie kuschelte sich dicht an ihm und war zu keinen weiteren Taten mehr fähig. Jedes Wort von Professor McGonagall, stürzte sie noch tiefer in die Trauer, so das Thalia jegliches Zeitgefühl verlor und nur noch Gregs schützende Wärme wahrnehmen konnte.
Die sie vor dem Rest der grausamen Welt beschützen konnte.

Lauren Conrad
6.Klasse






erstellt am 18.12.2007 21:38    

Lauren war nicht weiter auf das Thema: der morgige Unterricht eingegangen. Sie hielt sich zurück, starrte Löcher ind ie Luft, versuchte das Gefühl von Trauer zu unterdrücken, warf ab und zu den Gryffindors einen verstohlenen Blick zu und rückte näher an Nick heran. War sie froh jetzt nicht alleine am Hufflepufftisch sitzen zu müssen und dort zu versuchen nicht los zu weinen. Na gut, sie wäre nicht allein gewesen sondern es wären ihre Freunde dort gewesen, aber LC war dennoch so beruhigt Nick bei sich zu haben das sie isch sicher war das sie das ganze einigermaßen durch stehen zu können.
Während die Blondine noch weiter in Gedanken war bemerkte sie das Professor McGonagall die große Halle betreten hatte und nun etwas an der Dekoration veränderte. Innerhalb einer Sekunde wichen die Hufflepuff- und Slytherinfahen in schwarze, blaue und rote Fahnen die die Trauer, das Haus Gryffindor und Ravenclaw symbolisieren sollten. Die Lautstärke wurde im gesamten um einiges herunter gefahren. Man hätte mitlerweile schon fast eine Maus über den Boden trippeln hören können, so eine Stille herrschte. Dies verschaffte Lauren eine Gänsehaut da es so ungewohnt für Hogwarts war. Egal wo man sich im Schloss befand, nicht an einer Stelle war es so leise wie hier. Vielleicht an ein paar, aber dies waren nun wirklich Orte wo sich eigentlich nicht viele Schüler auf einem Haufen herumtrieben. Die Tatsache das es in manchen Unterrichtsstunden sogar lauter war als jetzt sollte einem zu denken geben.

Die Halle war eigentlich voll und es fehlten wriklich nur ein paar Schüler, doch dies konnte man nur erahnen. Die Schulleiterin hatte sich an den Lehrertisch begeben und verweillte dort kurz bis sie sich erhob und somit auch die letzten Leute zum schweigen brachte. Jedes Augenpaar war auf die doch etwas gealterte Frau gerichtet die wie eigentlich immer ihre kontrollierte Art aufwies und vollkommen bei der Sache schien. Dieses mal konnte man aber leicht erkenne das die Schottin über die Vorfälle ebenfalls bestürzt war, dies verrieten auch ihre Worte die sie an die Schüler und Lehrer weiter gab. Sie erzählte wie unsinnig diese Morde waren und erläuterte noch einiges. Bei den Worten spürte LC einen dicken Klos in ihrem Hals und merkte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Sie hatte keinen der beiden Mädchen persönlich gekannt, doch dies war eigentlich egal. Die 16 Jährige war zwar so oder so sehr sentimental, aber das alles berührte sie wirklich. Sie konnte die ganze Geschichte nicht fassen und versuchte nur ansatzweise zu verstehen wie sich Freunde und Familie der Verstorbenen fühlen mochten. Doch selbst erahnen konnte sie es nicht da sie noch nie so etwas derartiges erlebt hatte.
Langsam rollte eine Träne die Wangen der Blonden hinunter, gefolgt von zwei, drei weiteren. Lauren sah nur noch etwas verschwommen, konnte aber klar und deutlich die Worte der Direktorin verstehen. Jedes weitere Wort brachte fast eine weitere Träne auf die wangen von LC. Diese bahntens ich den Weg nach unten und tropften von dort auf den schwarzen Schal der um ihren Hals gebunden war. Mit einer kurzen Bewegung lehnte sie sich näher an Nick und versuchte so etwas schutz vor der ganzen Sache zu gewinnen. Doch dies war natürlich nicht möglich...
Als McGonagall gendet hatte und alle zu einer Schweigeminute aufforderte, wünschte sich Lauren das diese schnell vorbei gehen würde. Sie selbst schloss ihre Augen, neigte ihren Kopf in richtung Boden und faltete die Hände. In ihren Gedanken war sie bei Amy Flagg und Saphira Johnson. Es schien als wollte die Stille einen erdrücken denn Lauren fühlte einen so dicken Klos im Hals das sie fast nicht mehr schlucken konnte. Die Tränen bahnten sich ihren Weg, sie weinte obwohl sie die beiden Mädchen nicht einmal kannte. War sie etwa wirkich nur zu empfindlich oder berührte sie die ganze Sache doch?

Die Schweigeminute zog sich immer mehr in die Länge und es schien als wollte sie gar nicht mehr auffhören. Sie brachte jedes Herz zum Bluten und schien als würde die Zeit still stehen. Mit ein paar weiter vergossenen Tränen ging es dann doch zu ende und Lauren sah sich vorsichtig um während sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. Man konnte viele weinende Schüler sehen, genauso viele mit langen Gesichtern. Wie konnte ein Schuljahr nur so schrecklich anfangen?

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler




erstellt am 19.12.2007 07:58    

cf Klassenraum für Zauberkunst

Greg hatte die ganze Zeit einfach nur dumpf vor sich hinbrütend in der großen Halle gesessen ohne sonderlich auf sein direktes Umfeld zu achten. Nur auf eines waren seine ‚Antennen‘ ausgerichtet... Thalia. Es war erstaunlich wie man die Schar Menschen quasi aus dem Kopf wegradieren konnte. So merkwürdig es auch klang, aber als er seinen Blick auf die Eingangstüren richtete, wirkten alle Personen nur schemenhaft auf ihn. Er sah sie nicht wirklich, denn im Augenblick waren sie einfach nicht existent für ihn.
Er machte sich Sorgen um seine Freundin, die mittags nicht wie verabredet in der großen Halle gewesen war und die auch danach wie vom Erdboden verschluckt blieb. Was war, wenn auch ihr etwas geschehen war? Gregs Faust ballte sich so zusammen, dass die Knochen weiß hervor traten und sein Blick wurde so düster, dass selbst seine Hauskameraden neben ihm auf der Bank furchtsam zurück wichen. Daran wollte er nicht einmal denken. Er wusste, dass er es nicht ertragen würde. So vieles, was in letzter Zeit geschehen war, Thalia musste es einfach gut gehen.

Und dann trat sie durch die Tür, wie ein Engel wirkte sie auf ihn. Dass Rhea sie begleitete registrierte er im Augenblick nicht, Greg hatte nur Augen für seine Freundin, die im Moment auf etwas starrte. Instinktiv folgte der Gryffindor ihrem Blick und erst jetzt fiel ihm auf, dass die Halle umdekoriert war. Allgemein war die Stimmung sehr gedrückt und die beiden Bilder der toten Mädchen... Gregory musste schlucken. Er hatte beide gekannt, Amy besser als Saphira, obwohl diese in seinem Haus war. Aber schließlich war sie erst in diesem Schuljahr von Beauxbatons nach Hogwarts gekommen. Sie und Maxi waren das perfekte Paar gewesen, davon war er überzeugt. Beide Fußballfanatiker, beide so grandiose Treiber wie es vermutlich zuletzt die Weasleyzwillinge waren... noch nie hatte Greg seinen Kumpel Maxi so glücklich und ausgeglichen gesehen wie in den letzten Tagen. Und nun? Nun war Maxi fort, selber halb tot, und seine Freundin tot...
Und Amy... sie hatte er durchaus schon lange gekannt, auch wenn sie in verschiedenen Häusern gewesen sind. Bevor die Ravenclaw jedoch Schulsprecherin geworden war, war sie Vertrauensschülerin gewesen. So manchen Abend hatte Greg gemeinsam mit ihr und auch Caro (der Gedanke an seine Ex bereitete ihm noch immer einen ärgerlichen Stich) die Korridore kontrolliert. Sie war so ein liebenswürdiger und lustiger Mensch gewesen, Greg hatte sie aufrichtig gemocht und es hatte ihn nicht im geringsten erstaunt, dass sie Schulsprecherin geworden war. Aber jetzt... auch sie war so grausam und sinnlos gestorben.
Wie in Zeitlupe löste Greg seinen Blick von den beiden Bildern, als im nächsten Moment auch schon Thalia bei ihm war. Stumm sah das Paar sich in die Augen. Sie brauchten keine Worte, verstanden auch so den jeweils anderen und als Thalia sich in seinen Arm kuschelte, zog er sie fest an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Er war so unsagbar erleichtert, dass sie bei ihm war, dass sie soweit in Ordnung schien... und spürte auch dieses stille Verständnis zwischen ihr und ihm.

Die Schulleiterin erhob sich und begann mit ihrer ergreifenden Rede. Selbst die schottische Lady schien mit ihren Gefühlen zu kämpfen zu haben. Auch Gregs Gesicht wurde wieder immer düsterer und war von Kummer gezeichnet. Er spürte, dass Thalia weinte und zog sie noch etwas fester in seinen Arm, wollte ihr Trost geben und verstand ihren Kummer so gut, ging er doch davon aus, dass die Tränen ausschließlich den beiden toten Schülerinnen galten. Zärtlich küsste er ihre Stirn, hielt sie warm und geborgen, während seine eigenen Gedanken um die letzten so grausamen Tage kreisten: Amy... tot, der Angriff des Wolfs, Aprils Abreise, Maxi schwer verletzt, Saphira tot... Gregs freie Hand ballte sich wieder zu einer Faust. Er hatte befürchtet dass Thalia etwas geschehen war... und er wusste, er würde sein eigenes Leben geben wenn er sie damit schützen konnte.

Cillian Murphy
6.Klasse


 
erstellt am 19.12.2007 22:49    

cf: Klassenzimmer für Zauberkunst

Cillian hätte sich denken können, dass Readgie mit ihm in die Große Halle kommen würde. Daher ging auch Sidnay mit den beiden und gemeinsam gingen die drei Gryffindors in Richtung der Großen Halle. Währenddessen hatte Readgie gefragt, ob er wüsste, wie die Trauerfeier ablaufen und kurze Zeit später meinte sie, dass sie diese ganze Situation ganz schön mitnahm. Der junge Gryffindor drückte die Hand seiner neuen Freundin, welche sie ihm kurz zuvor gegeben hatte.

"Ich denke mal, dass Professor McGonagall etwas sagen wird", anwortete Cillian ihr auf seine Frage. "Und meine Schultern sind für dich da." Dies sagte er mit einem Zwickern und einem erneuten Drücken ihrer Hand.

Als die drei Gryffindors in der großen Halle angekommen waren, saßen schon einige Schüler an den vier Haustischen. Sie gesellten sich zu den anderen Gryffindors an ihren Haustisch. Cillian nahm seinen Arm und legte ihn um Readgie um ihr etwas Halt zu geben. Gerade als der junge Gryffindor am Überlegen war, was er wohl sagen würde bei der Trauerfeier, wurde er von Readgie gefragt, ob er schon wüsste was er gleich sagen würde.

"Noch nicht ganz", fing er an. "Aber so eine grobe Idee habe ich schon. Da fällt mir ein, dass ich Professor McGonagall fragen sollte, ob ich das überhaupt darf. Ich bin gleich wieder da." Der junge Gryffindor gab seiner Freundin einen Kuss auf die Wange und ging dann an den Lehrertisch. Dort fragte er die Schulleiterin, ob er später bei der Trauerfeier ebenfalls etwas sagen dürfte. Als sie ihm dies erlaubte und ihm sagte, dass er auf ihr Zeichen warten solle, bedankte er sich bei ihr und ging an seinen Platz zurück. Dort angekommen nahm er seine Freundin in seine Arme und hörte aufmerksam der Schulleiterin zu, denn diese hatte mit ihrer Rede begonnen. Cillian hielt Readgie etwas fester und küsste ihr gelegentlich auf die Wange. Dann bat die Schulleiterin um einen Moment Schweigen, um Amy und Phira den nötigen Respekt zu zollen. Dieser Bitte kam der junge Gryffindor natürlich nach. Als Cillian eine Weile geschwiegen hatte, schaute er zu der Schulleiterin, damit er ihr Zeichen nicht verpassen würde...

tbc: Große Halle ~ Lehrertisch 

Nicolas Feuring
7.Klasse



erstellt am 20.12.2007 21:39    

Professor McGonagall hatte sich erhoben und nick hörte ihr gespannt zu. Die Rede der Schulleiterin berührte Nick sehr und er merkte auch, dass es Lauren nicht anders erging. Man merkte, dass auch Professor McGonagall nur ein Mensch war, denn ihre sonst so ernste Mine wirkte nicht wie sonst. Sie schien sichtlich getroffen und Nick ging es nicht anders. Die Worte der Schulleiterin schienen nah und doch so fern. Sie drangen tief in Nick ein und erschwerten es ihm normal zu bleiben. Bei der Erwähnung der toten Gryffindor wurde es noch schwerer für ihn. Er war der selben Meinung wie Professor McGonagall und konnte nicht verstehen, wie Menschen nur zu etwas so grausamen fähig waren. Die beiden Mädchen war einfach zu jung und hatten es nicht verdient so zu sterben. Vor sich merkte er, dass das alles Lauren doch sehr traf, denn als eine Träne auf seine Hand flog, zuckte er leicht zusammen. Sie lehnte sich gegen ihn und auch Nick wollte sie näher bei sich haben. Mit einem kleinen Kuss in ihren Nacke, zeigte er ihr, dass er bei ihr war und hörte dann wieder der Rede zu. Professor McGonagall bat zu ein paar Minuten des Schweigens und die ganze Halle tat wie geheißen. Es war unheimlich und so gar nicht typisch für Hogwarts. Normalerweise gab es keinen Ort, an dem keine Schüler oder Leher waren. Es passte einfach so gar nicht. In dieser Zeit ließ sich Nick noch mal seine Bekanntschaften mit den beiden Schülerinnen durchgehen und fand es immer schwerer sich richtig zu konzentrieren.
Mittlerweile war das Schweigen wieder zu Ende und Nick sah wie Cillian Murphy zum Lehrertisch voreilte. Etwas überrascht blickte er seinem Jahrgangskollegen hinterher und staunte nicht schlecht, als er vorne am Lehrertisch das Wort ergriff.
Doch offensichtlich, war es völlig in Ordnung und Nick hörte ihm zu. Seine Rede war zwar bei weitem nicht so professionell wie die von Professor McGonagall, doch sein Anliegen und die Botschaft war ganz klar herauszuhören. Doch die etwas lockerere Stimmlage hellte auch Nick’s Stimmung auf und er entspannte sich etwas.
CM beendete seine Rede und kehrte zum Gryffindortisch zurück. Nick blickte wieder nach vorne und wartete, was nun folgen würde…

Thalia O'Carolan
6.Klasse




erstellt am 20.12.2007 21:46    

Es war einfach gut wieder bei ihm zu sein. Thalia bemerkte gar nicht vor lauter Weinen das jemand aufstand. Sie schreckte überrascht hoch als sie Cilians Stimme vernahm.
Das er was sagte, überraschte sie im ersten Moment und schaute erst fragend zu Greg hörte dann aber zu was Cilian zu sagen hatte. Das alles war so unsagbar traurig, also war die Tote Schülerin von gestern tatsächlich die neue Treiberin gewesen...

Irgendwie läuft im Moment alles aus dem Ruder....
Das kann ja noch sein. Cilian hat Recht. Sie waren so Gottverdammt jung. Eshätte jeden von uns Treffen können. Nagut, die beiden waren in Hogsmeade... warum sind sie nur dahin gegangen? Es ist doch gar nicht erlaubt... aber es halten sich so viele nicht an die Regeln.. und und Amy war eigentlich immer toll und korrekt und es hat auch nichts geholfen.
Warum passiert das alles? Ich meine wer tut Schülern was? Und diese Todesser... ist es denn echt möglich das Leute wie ich den richtigen Magiern die Magie ausversehen stehlen? Aber Rhea meinte das kann eher nicht hinkommen...
Und Papa sagt immer "Von nichts kommt nichts" und arithmatisch... hey das Fach habe ich nicht einmal... aber mal logisch gesehen kann das ja auch nicht sein. Bei Tieren sind sowas wie seltene Farben eher rezessive Gene.. Vielleicht stammen wir ja von ehemaligen Squibs oder ein Zauberer hat eine normale Frau geheiratet und die Kinder waren normal... oder eben das... manche Magier nicht wussten was sie waren und so das Gen immer rezessiver war... oder so. Aber warum haben meine Geschwister denn dieses Talent nicht?


Sie drückte sich dichter an Greg und schloss die Augen. Tief atmete sie ein und sog seine Nähe ein. Er roch einfach unglaublich sicher. Sie schalt sich selber wie albern sowas war. Niemand konnte "sicher" riechen. Aber sie kannten sich erst so kurz, zumindest so das man es wirklich kennen nennen konnte. Und er gab ihr so viel Nähe und Geborgenheit das sie es niemals wieder vermissen wollte. Im Moment war sie sich sogar sicher nie wieder ohne ihn leben zu können. Und hoffte inständig das sie in wenigen Stunden die Fähigkeit wiedererlangen würde selber zu stehen oder zu laufen. Sonst müsste sie wohl hier in der Halle schlafen.

Sie weinte mittlerweile ohne genau zu wissen warum. Wegen Amy, wegen Saphira, deswegen das sie vielleicht Magie gestohlen hatte, darüber das andere vielleicht falsch dachten, darüber das das Leben einfach so grausam unfair war, darüber weil im Moment so unsagbar viel passierte was kein Mensch richtig erklären oder einordnen konnte... aber es tat unsagbar gut nicht alleine zu sein.

Lauren Conrad
6.Klasse






erstellt am 21.12.2007 23:16    

Lauren fühlte richtig mit bei der ganzen Trauerfeier und merkte wie es ihr Herz zeriss. Für sie war nicht klar, nicht zu verstehen wie man zwei Mädchen töten konnten. Zwei Mädchen die das ganze nicht verdient hatten und vor allem viel zu früh aus dem Leben gerissen wurden.
Die Tränen hatten sich über LCs Gesicht ihren Weg gebahnt und die Blonde war sich sicher das sie schrecklich aussehen musste mit einem verheulten Gesicht und auch sicherlich roten Augen. Was dazu kam war sicherlich die verlaufene Schminke die mit ein paar Tränen die Wangen hinunter gespült wurde. Als Nick ihr dann den Nacken küsste, verzog sie ihre Lippen kurz zu einem zufriedenem Lächeln da sie wusste das sie jemanden bei sich hatte der sie tröstete. Es war ein Gefühl was ihr sicherheit verschaffte und zeigte ihr das sie nicht allein war.

Als die Schweigeminute zu ende war seufzte Lauren innerlich auf. Sie erhoffte sich das die Trauerfeier sich dem Ende zu neigen würde da sie das ganze nicht aushielt. Diese gesamte Stimmung, das weinen der Schüler, die betrübten Gesichter, diese ganze Stille- alles schien so als wolle es einen erdrücken.Doch dieser Wunsch wllte noch nicht erfüllt werden da sich ein Junge aus Gryffindor von der Bank erhob und sich in richtung Lehrertisch aufmachte. Man konnte einige verwunderte Gesichter sehen da sich viele keinen Reim auf das Verhalten machen konnten. Auch Lauren sah ihm etwas ungläubig hinterher, doch in ihrem Blick lag eher etwas verwundertes. Als der Gryffindor vorn angekommen war, sah er gelassen auf die Schülerschar hinab. Man konnte keine nervosität erkennen und dafür bekam er schon einmal viel Anerkennung von LC da sie sich zu hunter Prozent sicher war das sie dies nicht gekonnt hätte. Sie würde da vorne stehen und keinen Ton aus ihrem Munde zustande bringen, warscheinlich würde sie wohl eher noch aus den Latschen kippen und in Ohnmacht fallen.
Während die Hufflepuff verzweifelt nach einem Taschentuch suchte um sich ihre Nase zu putzen da diese sehr unter dem Weinen gelitten hatte, begann Nicks Hauskamarad mit einer Rede. Es schien so als hätte er beide verstorbenen Mädchen gut gekannt und wollte aus diesem Grunde etwas zu den beiden sagen. Diese Tatsache allein rührte LC schon außerordentlich und ließ sie stark schlucken. Bei den weiteren Worten bemerkte sie wie sich langsam wieder die Tränen den Weg in ihre Augen bahnten. Es waren keine so professionelle Rede wie die der Schulleiterin, aber sie war berührend und machte einem klar was für Menschen die Ravenclaw und Gryffindor waren. Cillian Murphy erzählte etwas über beide und so konnte sich selbst Lauren über beide ein Bild machen. Sie stellte sich vor wie die beiden wohl wahren und versuchte dies aber nicht so nah an sich heran zu lassen. Dies gelang aber nicht ganz denn ein paar weitere Tränen kullerten über die Wangen der Blonden. Sie liefen lansgam hinab bis zu ihrem Kinn von wo sie hinunter fielen und ihrem Weg für immer ein Ende gesetzt war- genau wie dem Leben von Amy Flagg und Saphira Johnson. Es war ein so guter Vergleich den sich die Hufflepuff vorstelle und so rannen weitere Tränen über ihr Gesicht. Es war kein Schluchzen oder ähnliches von ihr zuhören, man konnte nur ein stummes Weinen sehen.

Als der Gryffindor seine Rede beendet hatte und sich wieder auf den Weg zum Gryffindortisch machte beobachtete LC seine Miene. Er ließ sich nicht unweit von Nick und ihr nieder und saß neben einer kleinen Blonden aus dem fünften Jahrgang. Lauren konnte ihm nur Bewunderung aussprechen das er solche Worte gefunden hatte und das vor allen Schülern. Dies war nun wirklich nicht etwas was man alle Tage tat.
Vorsichtig wischte LC sich aber mal die Tränen aus dem Gesicht und sah wieder zum Lehrertisch. Professor McGonagall hatte wieder begonnen zu reden und beendete dann auch so langsam die Trauerfeier. Mit schnellen Schritten hatte die Schulleiterin die große Halle verlassen und viele Blicke folgten ihr. Ebenso Laurens bis sie wieder Nick ansah. Mit geröteten Augen verzog sie ihr Gesicht zu einem schwachen Lächeln.
,,Tut mir leid", flüsterte sie fast;,, das ich so geweint habe." Ihr tat es wirklich leid. Es musste für ihn sicherlich seltsam sein so eine heulende Freundin in seinen Armen zu halten. Etwas unbeholfen sah sie sich dann um und suchte Krampfhaft etwas zu finden was sie sagen könnte um das ganze etwas von der Trauerfeier ab zu lenken. Doch ihr fiel nichts ein...

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler




erstellt am 22.12.2007 00:08    

Greg hatte beim Mittagessen seinen Kumpel gefragt, ob er etwas bei der Trauerfeier sagen wollte und auch wenn sie nicht mehr dazu gekommen waren, darüber zu sprechen, war er nun nicht erstaunt, als CM dies nun wirklich tat. Und das was er sagte waren genau die Worte, die seiner Meinung nach genau das war, was alle brauchten und gleichzeitig die beiden Mädchen ehrte. Es war schön, wie er von beiden sprach und auch wie er Saphira beschrieb. Der Gryffindor wünschte sich einen Moment lang, dass Maxi die Worte gehört hätte. Wobei... wie würde er selber sich fühlen an seiner Stelle? Wenn Thalia etwas geschehen würde... nein, er wollte gar nichts hören dann, er selber wäre am Boden zerstört. Er würde es nicht ertragen und vermutlich durchdrehen, eingehen im Schmerz. Vermutlich würde er sich wünschen, dass es ihn selber und nicht seine Freundin getroffen hätte...
Thalia... sie weinte in seinem Arm und er legte ihr auch den anderen um die Schultern, zog sie vollends zu sich. Die Trauerfeier war längst beendet und die Schulleiterin war gerade an ihrem Tisch vorbei gegangen, doch dafür hatte Greg gerade keinen Blick. Für ihn zählte erneut nur seine Freundin, deren Tränen ihn so tief berührten. Er wusste nie, was man sagen sollte, wenn jemand weinte, war unsicher und unbeholfen. Aber er wollte ihr Trost spenden, so wie er sich allein durch ihre Anwesenheit bereits ein bisschen besser fühlte, obwohl alles so schrecklich war. Es war einfach zu furchtbar, was derzeit alles geschah...

„Ssscht, weine nicht, ich bin bei dir“, flüsterte er ihr ins Ohr und strich ihr über den Rücken. „Zusammen packen wir das“, setzte er leise fort und meinte damit, dass sie zusammen die Trauer überstehen würden. Allerdings auch, dass sie gemeinsam die Zeit bestehen würden, egal was passieren würde oder könnte. Denn eines war klar, er würde alles in seiner Macht stehende tun, damit seiner Freundin nichts geschah.
„Willst du hier einfach mit mir sitzen bleiben?“, fragte er behutsam, „oder sollen wir ein bisschen frische Luft schnappen gehen?“
Er wusste einfach nicht wie er es schaffen sollte, dass es ihr besser ging, Tränen streckten ihn einfach immer irgendwie nieder...

Thalia O'Carolan
6.Klasse




erstellt am 22.12.2007 11:58    

"Ich bin so froh das du noch bei mir bist.. was mit den Wolf alles hätte passieren können. Lass uns wohin gehen, nur nicht in die Bibliothek die ist total zerstört, habe dafür aber 10 Punkte bekommen sonst wäre ich ganz sicher ja bei dir gewesen. Und irgendwie habe ich Hunger. Ich freu mich total aufs Abendessen. Ich bin immer noch ganz fertig vom Morgen, ich habe noch gar nicht nachgeschlagen welche von meinen Ideen es wirklich gibt, weil ich ja wissen wollte woher meine Magie kommt und ich mich ein bisschen verlaufen hatte. Aber ich habe aus dem Fenster geschaut und meinen Weg wiedergefunden, und bei Prof. Parker habe ich noch immer niemanden getroffen... ich möchte das endlich geregelt haben... und... die sind echt tot, und waren.. ich meine... nicht älter wie wir"

Sie kuschelte sich dicht an ihn, und war sich sicher im Moment nicht einmal stehen zu können. Aber vermutlich war das nur Einbildung.
Sie hatte seit dem Frühstück weder gegessen noch getrunken und war eigentlich nur restlos fertig.

Ich sollte mich echt zusammennehmen. Es ist nur alles so... heftig. Aber ich muss mich zusammenreißen. Wenn alle Schüler einen Nervenzusammenbruch haben. Ich habe wirklich kein tolles Nervenkostüm. Ich will dich später mal Kinder haben.... und was ist wenn die auch getötet werden? Wird es jemals wieder Licht in unserem Leben geben? Was denke ich mir für einen Irrsinn zusammen ich hab Greg. AH warum stell ich mir ihn nun in einer Rüstung auf einem geflügelten Pferd vor? Das würde ihn sicherlich stehen... er ist... oh ! Ich denke ja wieder normale Sachen. Also für mich normale... so ein Prinzessinnenspitzhut würde mir sicher auch stehen. Für ihn würde ich mein Taschentuch immer fallen lassen..

Sie wischte sich verlegen lächelnd die letzten Tränen weg. Sie war manchmal wirklich so querig im Kopf das es sie selber verwunderte. Und irgendwie schien Greg nun vom glorienschein eines gewonenn Turnieres umgeben.

"Ein Schokoriegel wäre toll... weißt du wo die Küche ist? Kannst du eigentlich reiten? So auf geflügelten Pferden? Ahja, und du kannst stolz sein: Ich habe einen Protego benutzt um mich und andere zu retten. Aber die Bibliothek sieht aus... wusstest du das Slytherins zittern können?"

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler




erstellt am 23.12.2007 02:02    

Puhhh... manchmal war es wirklich schwer Thalia zu folgen. Er hatte nur ansatzweise ein paar Brocken von dem verarbeiten können, was sie in einem Schwall gesagt hatte und sah sie leicht verwirrt an.
„Bibliothek ist zerstört? Punkte bekommen? Woher deine Magie kommt? Deswegen nicht hier?“, jetzt grinste er sie ein bisschen an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich ähm... glaub ich habe nicht alles verstanden“, gestand er. „Was ist in der Bibliothek passiert? Die kann doch nicht wirklich zerstört sein...oder? Wieso? Und wofür hast du 10 Punkte bekommen? Siehst du? Jetzt hast du schon so viele Punkte bekommen, du brauchst dir bestimmt keine Sorgen mehr wegen Miss Parker zu machen“, sprach er voller Überzeugung weiter. Selbst wenn die Professorin seiner Freundin Punkte abziehen würde, hatte sie diese durchaus vorher heraus gearbeitet, so blöd sich das auch anhören mochte. Niemand konnte ihr noch einen Vorwurf machen und er glaubte auch nicht, dass ihre Hauskameraden deswegen noch Stress machen würden. „Ich hab dich heute mittag gesucht und furchtbar vermisst... und mir sorgen gemacht. Niemand hatte dich gesehen...“

Er genoss es wie sich Thalia an ihn kuschelte und vergrub selbstsüchtig ein weiteres Mal sein Gesicht in ihren Haaren. Es tat so gut sie in den Armen zu halten. Egal was für schreckliche Dinge gerade geschahen, hier bei ihr fand er das, was er so dringend brauchte. Er fühlte sich komplett und fand bei ihr die Kraft, die sie wohl eigentlich alle in Zukunft wohl brauchen würden. sicher hatte McGonagall es nicht ausgerechnet so gemeint, dass alle zusammen rücken sollten und doch war es doch eigentlich das gleiche. Zusammen mit Thalia fühlte er sich stark genug allem entgegen zu treten. Sie war sein Kraftpol, sein Energiebündel und gleichzeitig auch seine Ruheoase.

„Klar weiß ich wo die Küche ist, aber meinst du du kannst dann gleich noch was essen. Abendessen beginnt schon gleich. Wenn du möchtest bring ich dich trotzdem in die Küche. Wenn wir lieb bitten geben dir die Hauselfen sicher etwas... Also ich kann auf Besen reiten, auf einem Pferd auch, aber geflügelte hab ich noch nicht ausprobiert. Wieso fragst du?“, für ihn war es vollkommen unverständlich wie sie darauf kam, „Protego? Wow! Siehst du, ich hab doch gesagt du kannst das alles.“, er gab ihr voller stolz einen schmatzenden Kuss. „Und Slytherins zittern?“, jetzt grinste er wirklich breit, „natürlich meine Schwester ist...“, kurz brach er ab, „war einer von ihnen und manchmal zitterte auch sie...“

Thalia O'Carolan
6.Klasse




erstellt am 23.12.2007 18:58    

Er hatte nicht alles verstanden. Auf Thalias Gesicht zeichnete sich gleich ein verlegener rotton ab.

"Tut mir leid, wenn ich aufgeregt bin... bin ich wuschig und dann komme ich mir selber manchmal nicht mehr hinterher. Also erstmal die Bibliothek. Ich hatte mich im SChloss verirrt und habe gegrübelt woher meine Magie kommt. Dann habe ich mir Bücher darüber besorgt... ich weiß ich hätte wegen Dunkle.. ich schweife schon wieder ab"
Sie konzentrierte sich so doll sie konnte, und man sah ihr die Anstrengungen an die sie Greg zuliebe auf sich nahm.
"Also in der Bibliothek hab ich Rhea getroffen und dann kam ein kleines Mädchen... schätzungsweise 3 . Klasse. Sie und paar andere haben es geschafft das es in der Bibliothel schneit und hagelt du weißt ja Rhea liebt den Schnee ich hab mich total gefreut für sie. Aber irgendwie war das ja der falsche Ort. Und Rhea hat die Bücher imprägniert. Und die Kleinen waren ganz durcheinander. Also habe ich vorsichtig einen Tergeo probiert. Hat auch funktioniert war nur etwas schwächlich. Und dann hat eines der Mädchen aus Panik den Reductio ausgeführt. Kannst du dir vorstellen was in einer Bibliothek passiert? Rhea und ich ahben rumgerufen das alle weg müssen haben beide einen Protego gemacht um uns vor Büchern zu schützen die wirklich beeindruckend heruntergefallen sind. Und ich habe alles was sich nach Schülern oder so anfühlte gepackt und HIMMEL meine Tasche liegt da ja noch irgendwo.... begraben auf ewig!"

Vollkommen aus dem Konzept gebracht stotterte sie ein wenig. "Dadann... meine Tasche, ich hoff die gibts noch ohne meinen Planer bin ich total aufgeschmissen. Aber die Schüler waren mir einfach wichtiger weißt du. Was mach ich,.. ach ich wollte ja erzählen. Die Bibliothekarin hat und ausgeschimpft bis ich dachte es geht nicht schlimmer. Dann kam die Professorin für dunle Künste die nun denkt das ich eine einzige lachnummer bin, und dann mussten wir auch noch zu prof Mc Gonagall. Und da haben ich uns rhea Punkte bekommen. Aber auch eine Strafarbeit. Beim Wildhüter. Das geht ja noch. Aber ich bekomme ja vermutlich noch eine Strafe weil ich falsch saß, nämlich in Verwandlung und .... das ich April erwähnt hab tut mir leid. Aber diese Slytherins da wirkten erst wie kleine böse Slytherins und haben dann noch gezittert. Ich glaube einer hat sogar heimlich geweint. Aber ich war so nett nicht hinzuschauen. Und das mit dem geflügelten Pferd war nur sone Phanatasie... wir können auch hier warten..."

Irgendwie kam sie zu der festen Überzeugung das er sie gleich küssen würde. Warum wusste sie selber nicht. Aber sie lächelte zu ihm hoch und war unsagbar früh ihn da zu haben. "Meinen Hut habe ich auch verloren. Dabei ist das Papas. Ich habe versprochen drauf aufzupassen..."

Rhea Dickinson
6.Klasse




erstellt am 23.12.2007 20:38    

Nachdem die Trauerfeier begonnen hatte, hatte Rhea ruhig auf ihrem Platz gesessen und der Schulleiterin und auch Cillian zugehört. Es war doch wirklich schrecklich, wenn zwei so junge Mädchen starben, aus welchen Gründen auch immer. Seien es nun unheilbare Krankheiten oder halt sowas. Es war nicht richtig, wenn Eltern ihre Kinder zu Grabe trugen, einfach nicht richtig. In diesem Moment war Rhea froh, dass sie noch jeden aus ihrer Familie hatte, ihre Eltern waren noch da und auch ihre Geschwister. Wenn einen von denen etwas passieren würde... sie wüsste nicht, wie sie sich dann verhalten würde. Wahrscheinlich würde sie in ein sehr tiefes dunkles schwarzes Loch fallen, wüsste nicht mehr wo oben und unten wäre und hätte keine Ahnung mehr, was aus ihrem Leben werden würde, denn auch der Tod der Eltern war wahrscheinlich nicht gerade einfach zu bewältigen, zumindest dann nicht, wenn man noch in ihrem Alter war und die Eltern noch einiges an Leben vor sich hatten. Als sie zu diesem Gedanken kam sammelten sich einige Tränen in ihrem Augen, sie wollte nicht, dass ihre Eltern starben, sie wollte nicht, dass irgendjemand aus ihrer Familie allzu bald das Zeitliche segnen würde.
„Rhea, du kommst schon wieder übelst mit deinen Gedanken vom eigentlichen Thema ab, du sitzt hier bei einer Trauerfeier für Amy und Saphira und denkst stattdessen nur an deine Familie... man bist du egoistisch. Und beruhige dich gefälligst wieder, du bist doch jetzt schließlich schon ein erwachsenes Mädchen und kannst nicht so einfach losweinen, auch wenn die Gründe dafür ja mehr als nur verständlich sind. Amy und Saphira waren zwei gutherzige und freundliche Menschen, die ziemlich oft ein Lächeln auf den Lippen hatten... zumindest glaube ich das bei Saphira, die kannte ich ja nicht sonderlich gut, da sie erst seit kurzem hier war... und Amy kannte ich eigentlich auch nicht so sonderlich, schließlich war sie ja eine Jahrgangsstufe über mir... Himmel! Warum komme ich eigentlich schon wieder vom Thema ab? Ja, ich kannte die beiden nicht aber man sollte sie doch trotzdem in Ehren halten... Warum weint man eigentlich auf Trauerfeiern? Kann man so die Leute wirklich in guter Erinnerung behalten? Irgendwie glaube ich das nicht so ganz, man verbindet dann ja immer was Trauriges mit ihnen... ok, ist auch ein sehr trauriges Ereignis.“

Und dann ging ihr Blick hinüber zu den beiden Leuten, die sie im Moment als Freunde bezeichnen würde, Thalia und Greg. Die beiden hatten wirklich ziemliches Glück, sie hatten sich, er half ihr, wenn es ihr schlecht ging, sie half ihm, wenn er sich mies fühlte. „Da haben sich wirklich zwei gefunden...“
Professor McGonagall beendete nun mit ihren letzten Worten die Trauerfeier und ging anschließend mit einem aufrechten Gang zwischen den Häusertischen hindurch. Die ältere Frau war für Rhea wirklich eine starke Persönlichkeit und Rhea bewunderte sie dafür, dass sie auch in dieser dunklen Zeit dafür sorgen konnte, dass so etwas wie Hoffnung bestand. Ihr Blick ging hinüber zum Slytherintisch an dem das ganze Pack saß. Mit so Leuten wie Felan, Xaros und Aidan Lanchester, die dort alle saßen, würde sie allerdings auch trotz der Worte der Schulleiterin nie Zusammenhalt beweisen können, alle ihre Nackenhaare stellten sich auf, wenn sie sich vorstellte, dass sie mit denen irgendwie zusammenarbeiten müsste...

Nun da die Trauerfeier beendet war, überlegte sie was sie nun tun könnte. Am liebsten wäre sie in diesem Moment wieder hinaus gegangen, an die frische Luft oder so, hätte gehofft, dass sich dort ihr Kopf ein bisschen aufklären würde allerdings sagte ihr ein Blick auf die Uhr, dass das Abendessen auch bald stattfinden würde... Heute Morgen hatte sie nur wenig gegessen, heute Mittag gar nichts und es war ein Wunder, dass sich ihr Magen während der Trauerfeier nicht lautstark gemeldet hatte. Und sie wollte auch Leuten wie Felan nicht unbedingt neues geben über das sie sich lustig machen könnte. Ihr Blick glitt bei diesen Worten hinüber zum Slytherintisch und sie verdrehte kurz die Augen und schüttelte ebenso kurz ihren Kopf ein wenig.
Und so wie sie ihr Glück im Moment einschätzte, würde sie darauf wetten, dass wenn sie wieder in die Küche schleichen würde, wieder ein Lehrer da sein würde. Und sie bezweifelte, dass sie noch einmal so 'nur' mit einer Zusammenfassung der letzten paar Schuljahre wegkommen würde.
Also bleib sie auf ihrem Platz sitzen und dachte ein wenig nach, wenigstens hatte sie während der Trauerfeier nicht geweint...

Readgie McDowell
5.Klasse







erstellt am 23.12.2007 21:33    

cf: Klassenzimmer für Zauberkunst

Bei dem Angebot das Cillian Readgie gemacht hatte was seine Schulktern anging, nahm die Blonde mit einem leichten Lachen an. Sie wollte um keinen Preis bei der ganzen Sache losheulen da sie dies nun wirklich nicht vor allen Schülern als angebracht fand. Sie mochte es nicht wenn einige Menschen bestimmte Gefühle von ihr zu Gesicht bekamen, warum wusste sie selbst nicht. Es war schließlich nichts dabei wenn man mal weinte, doch sie wollte dies nie vor allen Leuten machen und schon gar nicht wenn jemand wie Selene Rodrgues in der Nähe war oder gar jemand anders von dem ganzen Pack. Also sagte sie darauf nicht viel und versuchte sich klar zu machen sich zu beruhigen damit sie nicht so ganz betrübt nachher war.

Als Sidnay, Readgie und Cillian sich am Gryffindortisch nieder ließen waren schon einige Schüler da. Die Stimmung war äußerst gedrückt und man konnte nur wenige Stimmen vernehmen trotz der voll besetzen Tische. Dies war nun wirklich äußerst ungewöhnlich für Hogwarts. Nur einmal wurde die Stille von lauten gepolter gestört und als Readgiena sich umsah konnte sie an der Tür zu großen Halle einen Mann vernehmen der in ein paar Koffer gerannt war die wohl zu der Frau gehörten die daneben stand. Schon wieder ein neues Gesicht in Hogwarts und es war nicht ganz klar welchen Posten die Rothaarige übernehemn würde. Dies wurde aber nach ca. einer Minute wieder zur Nebensache da die Blonde noch ein paar Worte mit ihrem Freund und ihrer besten Freundin wechseln wollte. Auf ihre Frage was Cillian wohl gerne sagen würde meinte er das er noch nicht ganz genau wüsste was er sagen wollte. Dann erklärte er das er eben zur Schulleiterin wollte um zu fragen ob er etwas sagen durfte. Mit einem Kuss auf Readgies Wange machte er sich auf den Weg zum Lehrertisch und begann mit Professor McGonagall zu sprechen. Da fiel der Gryffindor auf das in der Halle einige schwarze Flaggen hingen neben anderen die das Haus Gryffindor zeigten und auch Ravenclaw. Es war richtig passend doch das schwarz machte einem richtig deutlich was geschehen war. Als nächstes kamen die Bilder der beiden Schülerinnen in das Blickfeld von Readgie und ließ sie kurz schlucken. Beide Mädchen sahen so glücklich aus wie sie da so standen und lächelten. Beide waren Readgie nicht richtig persönlich bekannt. Die Schulsprecherin kannte wohl jeder, doch eine Unterhaltung war nie wirklich zu stande gekommen. Saphira war erst seit diesem Jahr in Hogwarts (dies wurde ihr wohl auch zum Verhängniss) und auch mit ihr hatte Readgie nicht viele Worte gewechselt. Sie hatte sich vorgestellt da sie ja mit der Fußball vernatikerin im selben Schlafsaal schlief, doch sonst war nichts weiter gewesen. Aber die Trauer für beide war da. Es war in den Augen der 15 Jährigen einfach nicht fair das beide hatten sterben müssen. Wie hatte nur jemand darüber bestimmen können wann beide das zeitliche segneten. Kein Mensch auf der Welt hatte das Recht dazu so etwas zu machen.

Durch die ganzen Gefühle die Readgie an diesem Tag durch strömt hatten, blieb es nicht aus das sie wieder an ihre verstorbene Schwester denken musste. Dadurch kam noch mehr Trauer hochgeschwemmt und ließ sich nun kaum noch ignorieren. Es war so viel passiert. Es gab das bangen um Edward, die Trauer um zwei Schülerinnen, zu erst die verwirrung wegen Cillian und dann das darauf folgende Glück. Wie konnte man an so einem Tag so viel fühlen? Ging das überhaupt? Doch es hämmerten immer mehr Errinerungen an Amy McDowell im Kopf von Readgie und ließ dies in ihrem Gesicht abzeichnen. Sie saß so in Gedanken versunken auf der langen Bank neben Sidnay, dass sie gar nicht mitbekam wie sich Cillian wieder neben sie setzte. Es kam erst eine Reaktion als sie seine nähe spürte genau in dem Moment als er sie in die Arme schloss. Mit einem kurzen überraschten zusammen zucken sah sie ihn an und gab ihn noch kurz einen Kuss. Dann begann die Direktorin auch schon mit ihrer Trauerrede, die Readgie ungemein berührte. Als dann aber der Name Amy fiel, schien es als hätte jemand der kleinen Gryffindor die kaum größer war als ein zweit oder erst Klässler einen kräftigen Schlag in dem Magen verpasst. Sie hatte total verdrängt wie das Mädchen hieß, doch wurde mit diesem Namen und der dazu passenden Trauer immer mehr an ihre Schwester errinert. Natürlich war es nicht gerade passend an die seit 6 Jahren tote McDowells-tochter zu denken, doch es war für Readgiena fast unmöglich es nicht zu tun. Sie kämpfte mit den Tränen die mitlerweile nicht nur für die beiden Schülerinnen bestimmt waren. Verzweifelt versuchte sie die Tränen aus ihren Augen weg zu blinzeln, doch dies gelang ihr nicht so ganz und eine bahnte sich den Weg die Wange hinunter. Mit einer hastigen Bewegung war sie weg gewischt, aber schon folgte noch eine. Wieder war sie aus dem Gesicht gewischt und die Blonde atmete tief ein zur beruhigung. Sie wollte nicht weinen, wollte nicht das sie jemand so sah. Besonders unangenehm war es, dass sie nicht einmal mehr genau wusste für wen diese Tränen eigentlich bestimmt waren. Waren sie für Amy oder für die Schülerinnen? Gott war es für die Gryffindor ein blödes Gefühl sich so angefressen zu fühlen da sie so doch nur in den seltensten Fällen war. Es kam alle jubel Jahre mal vor. Die Worte von McGonagall drangen kaum noch an ihre Ohren und die darauf folgende Schweigeminute half auch nicht viel die Stimmung zu bessern. Als Cillian sich dann von seiner Freundin löste, sah diese ihm etwas wehmütig hinter her. Viele Schüler sahen den Gryffindor etwas wunderlich an als er sich vor den Lehrertisch stellte und zu reden begann. Dann glätteten sich die Gesichter wieder und alle lauschten den Worten genau so wie sie es zuvor bei der Schulleiterin getan hatten. Auch diese Worte waren Gift für Readgies Gefühle und ließ sie noch schwächer wirken. Das Mädchen nahm die Leute um sie herum kaum wahr, nicht einmal Sid die zu ihrer rechten saß. Auch nicht ihre anderen Freunde die um sie herum saßen und zum Teil weinten oder einfach nur traurig ins Leere starrten.
Langsam schloss Readgie ihre Augen und es ließen zwei Tränen die Wangen hinunter. Tränen waren auf diesem Gesicht nicht wirklich bekannt sondern eher ein selbstsicherer Ausdruck und ein fröhliches Lächeln oder gar ein Lachen. Davon fehlte aber jede Spur. 

Nach der zweiten Rede auf der Trauerfeier war Readgie leicht abwesend. Als sich Cillian wieder auf der langen Bank niederließ, wollte sie ihm eigentlich ihren Respekt für seine Leistung vor der gesamten Schülerschaft aussprechen, doch sie brachte kein Wort hervor und sah ihn nur stumm an. Es war für das Mädchen unerklärlich warum sie das Ereigniss von vor knapp 6 Jahren sie wieder einholte und so stark mit nahm. War sie vielleicht einfach nur schwach? War sie jemand der sich immer wieder auf etwas leiten ließ was sie angeblich verkraftet hatte? War sie so selbstsüchtig und dachte immer nur an dieses eine Leid? War dies wirklich der Fall, oder lag es daran das sie an diesen einen Tag dachte weil einfach zu viel passiert war, vor allem schreckliches wie der Sturz von Ed (und Readgie wusste immer noch nicht wie es ihm ging), wie diese Morde und auch die seltsame Ungewissheit wo Gia gerade war? Diese Fragen zermürbten der Blonden fast den Kopf und ließ sie müde und traurig wirken. So fühlte sie sich im Moment auch... Die abschließenden Worte von McGonagall nahm sie kaum noch zur Kenntniss und bemerkte auch nur am Rande das die Halle langsam wieder zum Leben erwachte. Langsam dämmerte es in dem 15 Jährigen Kopf: ,Readgie du bist total schwach... denkst an etwas was schon lange Vergangenheit ist und womit du eigentlich abgeschlossen hast... du bist schwach!'

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler




erstellt am 23.12.2007 23:28    

Als Thalia nun nochmal sichtlich bemüht langsam berichtete was ihr alles passiert war, hatte Greg ernsthafte Schwierigkeiten sich ein Grinsen zu verkneifen. Fast glaubte er gleich einen Krampf in den Wangen deswegen zu kriegen. „Reductio... in der Bibliothek... irgendwie ... hmmm ungünstig?“, er klang ein kleines bisschen gepresst, einfach weil seine ganzen Gesichtsmuskeln verkrampften um ernst zu bleiben. „Aber das ist Schnee und Hagel wohl auch.“
Er sah vor seinem inneren Auge, wie Schüler Schneemänner dort bauten, vermutlich auch Rhea, wo sie doch Schnee so gerne mochte. Und dann konnte er einfach nicht mehr anders. Greg hatte sich ehrlich bemüht, aber die Situation dort war einfach zu witzig und je mehr er sich das alles ausmalte um so breiter wurde das Grinsen auf seinen Zügen bis er schließlich sogar leise lachte. Er konnte sich ganz genau die Bibliothekarin vorstellen, die vermutlich sämtliche Schüler in nächster Zeit nur noch zähnefletschend grüßen würde.

„Also ich kann mich daran erinnern, dass du heute morgen im Unterricht gesagt hast du könntest sowas alles nicht. Und anscheinend hast du das in der Bibliothek mehr als gut gemeistert, selbst Professor McGonagall scheint das so zu sehen, sonst hätte sie dir keine Punkte gegeben... äääähm und Rhea hat auch welche bekommen?“, das beide Mädchen welche bekommen hatten gefiel ihm außerordentlich gut, schließlich war die eine seine süße Blumenfee und die andere eine Gryffindor, mit der er auch noch befreundet war. Besser konnte es doch nicht laufen fand er.
„Ich bin froh, dass euch nichts passiert ist“, er küsste sie auf die Nasenspitze, „das war sicher nicht ungefährlich. Weißt du schon, was ihr machen müsst bei Mr. Parker?“, sein Grinsen war mittlerweile verschwunden, statt dessen umspielte ein liebevolles Lächeln seine Lippen. „Soll ich einen Accio probieren wegen deiner Tasche und deinem Hut? Die sind sicher beide noch da und alles ist in Ordnung damit.“

Thalias Ahnung wegen des Kusses war gar nicht so verkehrt. Als sie meinte das mit dem geflügelten Pferd sei nur so eine Phantasie konnte er sich so in etwa vorstellen, an was sie gedacht hatte, was ihn nicht nur schmeichelte sondern auch sein Herz erneut wild klopfen ließ. Er liebte sie so sehr, sie war so unglaublich süß und wieder einmal konnte der junge Gryffindor sein Glück einfach nicht fassen. Sein Gesicht näherte sich langsam dem ihren, während er den Blick nicht von ihren Augen wenden konnte und küsste sie schließlich. Da war es wieder, alles um ihn herum versank in einem fernen Nebel und es existierten nur noch seine süße Freundin und er.

Es dauerte eine ganze Weile, ehe er sich zärtlich wieder von ihr löste und sie liebevoll in die Arme zog, so dass sie mit dem Rücken gegen seinen Bauch gelehnt saß und er beide Arme um sie schlingen konnte.
„Ich hab dich so sehr vermisst...“, flüsterte er ihr ins Ohr

Thalia O'Carolan
6.Klasse




erstellt am 24.12.2007 14:53    

Verwundert und nachdenklich sah sie Greg an. Er lachte? Über diese totale Katastrophe? Bildlich sah sie ein Verlaufsdiagramm vor sich. Und verbesserte die Chancen das alles mit ihnen gut gehen würde arg nach oben.

Ich meine wenn er sowas lustig findet, kann ich ja beruhigt sein. Dann findet er mein Chaos vielleicht auch nicht ernsthaft schlimm. Ich meine wenn er Unordnung und unverhersehbare Ereignisse mag, dann ist er bei mir genau richtig. Da kann ich ihm eine schriftliche Garantie für geben. Obwohl.... wenn es nicht so erschreckend gewesen wäre, und die Bibliothekarin nicht arg so wütend... wäre es vielleicht wirklich lustig gewesen... oder?

Sie musste einfach lächeln. Auch einfach weil sie froh war das er lachte. Richtig lachte. Er war die letzten Tage so traurig gewesen. Und um dieses Lachen sehen zu können, hätte sie zur Not eigenhändig ohne Magie die Bibliothek auseinander genommen.

"Ich konnte zwar nichts dafür, aber in die Bibliothek gehe ich nur noch in Gruppen oder wenn ich mich hinter dir verstecken kann. Die war nämlich wirklich ernsthaft wütend. Wenn Folter an Schüler nicht verboten wäre hätte sie uns mit einem Sparschäler die Haut abgezogen."
Sie lächelte recht gequält. Er konnte ja darüber lachen, er würde ja nun nicht jedesmal zwei Köpfe kleiner werden müssen um unbemerkt zu den Büchern zu schleichen.

"Accio ist gut.. aber ich weiß nicht ob meine Tasche zu war. Ehrlich gesagt bezweifel ich es sogar. Ich mache sie ungefähr so oft zu wie ich meine Schuhe binde... ich finde es auch so unnötig. Wozu macht man sowas? Es behindert einen doch nur eine Tasche zu schließen." Dafür flog eben immer alles heraus wenn Thalia mal wieder stolperte, aber das war ja unwichtig.

Greg sah ihr so tief in die Augen das es ein wahres Inferno an Gefühlen auslöste. Er lächelte noch immer, und seine Blick wirkte nicht mehr so düster wie die letzte Zeit. Sie bemerkte erst das sie fasziniert die Luft angehalten hatte als sie keine Luft mehr bekam, und gerade in der Sekunde wo sie wieder genug Luft hatte trafen sich ihre Lippen und Thalia schloss die Augen.
Diesmal hatte auch sie die ganzen anderen unwichtigen Schüler vergessen. Wen interessierte auch die Welt wenn man so jemanden wie Greg küssen durfte. Außer vielleicht den nicht gleichgeschlechtlich orientierten jungen Männern hier, gab es wohl nur wenige die nicht davon träumten.
Seine Lippen waren so unsagbar zärtlich das sie sacht erschauderte und sie unfähig war sich von diesem sinnlichen Genuss loszureißen. Ihr Herz schlug so kraftvoll und laut das sie meinte das wohl alle es hören konnten, und als sie sich schließlich voneinander lösten war sie ganz und gar atemlos. Sie brauchte einen Moment bevor sie antworten konnte. Und fing sich einen durchaus giftigen Blick einer ihr gänzlich unbekannten Gryffindor ein der sie innerlich zusammenschrecken ließ und sie wieder unsanft in die Realität zurückschubste.
Und als Thalia bewusst war, wie sehr sie ihm verfallen war, und (das eigentlich schlimme) alle es spätestens bei diesem Kuss bemerkt hatten, wurde sie schlagsrot und kuschelte sich dichter in Gregs Arme.

"Ich dich auch... und dann hatte ich noch ein schlechtes Gewissen. Für paar Sekunden als wir da so angeschrien und beschimpft wurden habe ich überlegt zu türmen und zu dir zu rennen. Aber Rhea hat sogar eine Schulstunde deswegen verpasst.. " irgendwie war sie immer leiser geworden und sie konnte nicht verstehen warum dieses andere Mädchen so böse war. Sicherlich sie wäre auch nicht glücklich gewesen wenn Greg eine andere auserkopren hätte, aber sie hätte nie jemandem böse sein können. Sie schloss die Augen in der Hoffnung ihre außenwelt wieder aussperren zu können und saugte Gregs für sie entsetzlich lang und schmerzlich vermisste Nähe auf, wie ein Schwamm der die Trockenzeit in der Sahara verbracht hatte.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 25.12.2007 20:58    

„Ach was“, winkte Greg ab um seine Freundin zu beruhigen, „du wirst schon sehen, in ein paar Tagen denkt die Bibliothekarin nicht mehr daran. Und du warst es doch gar nicht, du hast versucht zu retten. Vielleicht sollten die Kleinen für die nächste Zeit die Bibliothek meiden.“ Das Grinsen wollte einfach nicht von seinem Gesicht weichen, er fand die Situation dort einfach zu komisch. Die Bemerkung mit dem Sparschäler verbesserte es nicht unbedingt, musste er dadurch doch nur wieder lachen.
Deswegen gluckste er auch noch immer, als er ihr vorschlug, sie solle überlegen was alles in der Tasche war und sie würden es einzeln herbei rufen. „Oder wir gehen gleich einmal hin und suchen einfach... Wir finden deine Sachen bestimmt.“

Greg grub kurz seine Nase in ihre Halsbeuge als sie so vor ihm saß und sie umschlungen hielt. Beim Merlin, er liebte ihren Geruch, ihre zarte Haut, ihr Lächeln wenn sie ihn ansah, die Liebe die sie ihn spüren ließ. Dass seine süße Freundin dabei von einem anderen Mädchen mit Blicken quasi vergiftet wurde, bekam der Gryffindor natürlich nicht mit, wie üblich, für solche Dinge war er einfach blind. Er wäre förmlich aus allen Wolken gefallen wenn er gewusst hätte, dass andere für ihn schwärmten. Es wäre ihm aber auch vollkommen egal gewesen, andere Mädchen interessierten ihn nicht, für ihn gab es einfach nur Thalia und er war unendlich froh, endlich wieder bei ihr zu sein.

Doch plötzlich fiel ihm etwas ein. Mr. McKellen... fast hätte er es vergessen und er schlug sich selber mit der Hand vor die Stirn. „Ich muss noch mal weg“, sagte er und obwohl er sich auf das Klavierspielen freute, klang Bedauern in seiner Stimme mit. „Wir haben einen neuen Geschichtslehrer, klasse ist er. Professor McKellen“, berichtete er begeistert und erzählte dann von der Stunde, dem Flügel, der Widmung von Dumbledore und auch dem Angebot des Mannes, zu ihm ins Büro zu kommen und gemeinsam etwas zu spielen. Greg wollte nicht ohne Thalia sein, aber zum einen hatte er dem Professor zugesagt und er war niemand, der so etwas nicht einhielt. Zum anderen liebte er das Klavier spielen, genau wie Quidditch war dies eine große Leidenschaft von ihm, der er allerdings in Hogwarts zu seinem Bedauern bisher nur selten hatte frönen können. „Du hättest ihn sehen müssen... ein fantastischer Flügel, er ist einfach unbeschreiblich, sagenhaft... und er hat auch noch zwei davon. Ich habe zu Hause immer mit April gespielt, ich auf dem Klavier, sie auf der Geige...“, zum ersten Mal seit der ganzen Zeit in der er sich jetzt mit seiner Freundin unterhalten hatte wurden seine Augen wieder betrübt. April... ob er je wieder mit ihr spielen würde? Ob sie schon angekommen war? Sie hatte sich noch nicht gemeldet... Greg schluckte, räusperte sich dann und zwang sich an was anderes zu denken. Aber schon im nächsten Moment wurde er schon von seinen düsteren Gedanken abgelenkt, denn ein anderer Gryffindor trat zu ihm.
“Hey Moon, der ist für dich“, sagte er und als Greg aufsah, warf er ihm einen Zettel zu.

Lieber Mr. Moon,

Verzeihen sie mir unseren Termin so kurzfristig verschieben zu müssen, doch ist mir leider eine kurzfristig angesetzte Lehrerkonferenz dazwischen gekommen, wenn es ihnen passt würde ich unser kleines Treffen gern auf nach das Abendmahl verschieben.
Ich bitte sie um ihr verständnis
Mit freundlichen Grüßen
Charles Leopold McKellen


„Glück gehabt“, murmelte er, denn er hatte schon ein schlechtes Gewissen gehabt, weil er nicht sofort ins Büro des Professors gegangen war, so wie besprochen. Dann zeigte er Thalia den Brief, zog sie dabei aber wieder an sich, froh jetzt doch noch eine Weile mit ihr gemeinsam zu haben und sie genießen zu können. Für Greg war es eine absolute Ehre, dass sein Lehrer ihn zum spielen eingeladen hatte, was man ihm auch deutlich ansah.

Nicolas Feuring
7.Klasse


erstellt am 27.12.2007 23:08    

Nachdem McGonagall die Trauerfeier beendet hatte, regte sich die Große Halle allmählich. Die triste Stimmung wurde etwas gelöst, doch noch immer umgab sie alle ein kalter Schauer. Nick fröstelte etwas bei den Gedanken, auf das kommende Schuljahr und wünschte sich, er würde nicht schon an morgen denken müssen.
Dieser Tag sollte eigentlich so ziemlich der schönste überhaupt sein. Der Unterricht schien viel versprechend und er hat Lauren getroffen und lieben gelernt. Sie war wie ein roter Faden voll Glück, der ihn nicht in Trauer und Angst versinken ließ. Sie war eine der wenigen, die ihm erneut die Kraft gaben sich gegen den Willen seiner Eltern zu stellen und in Hogwarts zu bleiben.
Lauren drehte sich zu Nick um und sah ihn mit blutroten Augen an. Sie hatte wirklich viel geweint, denn die Schminke in ihrem Gesicht war besser verlaufen als heiße Butter.
Mit seinem Zauberstab erschuf er ein Taschentuch und reichte es ihr.
“Es muss dir nicht leid tun”, sagte Nick und drückte sie näher an sich. “Keiner muss sich dafür schämen seine Gefühle offen zu zeigen. Du bist wer du bist und solltest stolz darauf sein, denn ich bin es. Du warst so ziemlich der einzige Lichtblick heute.”
Nick blickte ihr in die roten Augen und musste einfach nur lächeln. Sie war so umsorgt, was andere von ihr hielten. Ihr Kinn etwas heben, küsste er sie und merkte immer noch ein paar feuchte Stellen auf ihrem Gesicht.
Langsam löste er sich von ihr. Plötzlich schoss ihm erneut Röte ins Gesicht und er räusperte sich verlegen. “Em… ja nun… ich müsste mal wo hin. Du kannst hier bleiben, wenn es dir zu blöd ist.”
Doch offensichtlich hatte Lauren nichts dagegen und begeleitete ihn zum Jungenklo. Händchen haltend liefen sie durch die Gänge und Nick beeilte sich etwas, da der Druck doch etwas größer wurde. Es war ihm sehr peinlich, dass er gerade jetzt musste. Vor dem Klo gab er Lauren einen weiteren Kuss und betrat es dann.
Nachdem er fertig war, betrachtete er sich kurz im Spiegel. Sein Kopf war lang nicht so rot, wie er eigentlich dachte, doch noch immer merkte man ihm die Trauer um die toten Schülerinnen an. Mit etwas Wasser, spülte er sich Frische ins Gesicht. Als er nach seinem Umhang griff, damit er das Gesicht trocknen konnte, bemerkte er ein Papier in seiner Tasche. Verwundert griff er danach und zog einen Brief heraus. Er konnte nicht von ihm gewesen sein, also muss er Lauren gehören. Mit seiner Neugier kämpfend, ob er ihn lesen sollte, entschloss er sich für den besseren Weg und steckte ihn wieder ein.
Als er aus dem Jungenklo kam, stand Lauren alleine da und holte den Brief heraus.
“Den hast du bei mir gelassen”, sagte er und legte ihn in ihre Hand. “Keine Sorge, ich hab ich nicht gelesen.”
Er griff nach ihrer Hand und küsste sie erneut. Es war nun nicht mehr lange, bis es Abendessen gab. Lernen brachte nun nichts mehr. Zumindest vor dem Abendessen und so überredete er LC zurück in die Große Halle zu gehen.
Nicks Gedanken schwirrten umher. Es ging ihm einfach alles durch den Kopf.
In der Großen Halle waren noch immer einige Leute vorhanden und Nick steuerte dieses mal den Hufflepufftisch an. Er wollte LC ja nicht ganz ihren Freunden entreißen…

Tbc: Große Halle ~ Hufflepufftisch

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 28.12.2007 11:57    

"Einen neuen Geschichtslehrer?" Thalia strahlte Greg an als wäre das sein persönlicher Verdienst. Für sie war der Geschichtsunterricht immer sehr anstrengend gewesen. Sie hatte die gesamte Stunde verträumt, und hatte hinterher immer alles nachlesen müssen. Sie liebte Geschichte und die Figuren. Aber Prof Binns Unterricht.. Sie zuckte mit den Schultern.
"Ich mag sowas, und habe mich schon immer für Geschichte interessiert, vielleicht erzählst du mir ja was ihr immer so macht? Ich habe bei Binns einfach nicht mitdenken können. Nach 10 Minuten war ich gedanklich woanders, und musste dann alles nachlesen... und diese ganzen Jahreszahlen. Die Geschehnisse waren ja immer blumig in meinem Kopf geblieben. Aber diese ganzen Zahlen haben mich wirklich fertig gemacht..den Flügel würde ich auch gerne einmal sehen. Ich begleite dich das nächste Mal einfach in den Unterricht. Bin doch so neugierig"
Das sie vor kurzem noch traurig war, hatte sie ziemlich schnell vergessen. Sie fand es unsagbar traurig

Sie fand es wirklich schade das er gehen wollte, und wurde traurig als sein Blick sich wieder verfinsterte. Sie schlang schnell die Arme um ihn und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Und nun las Greg einen Zettel und Thali musste sich beherrschen nicht einfach mitzulesen. Aber ein wenig Privatsphäre musste sie ihm ja lassen. Aber sie lächelte strahlend als sie das lesen durfte.

"Mit dem Lehrer zusammen? Das ist ja beeindruckend! Der war bestimmt total begeistert von dir das er mit dir zusammen spielen will oder? ich meine ich kann ihn verstehen. Leider habe ich nichts da. Ich kann am besten Harfe spielen. Und am schlechtesten bin ich mit der Fidel. Vielleicht kommst du ja mal zu uns. Wir machen zuhause alle Musik. Das ist ja schon ein halbes Orchester wenn man alle mitmachen"

Sie seufzte und strahlte ihn dann an "weißt du was? Ich hab dich echt lieb. Kannst du Dudelsackspielen? Mir ist es zu laut... aber ich kann es ein wenig..."

Lauren Conrad
6.Klasse





erstellt am 29.12.2007 17:03    

Auf LC's Entschuldigung kamen tröstende Worte von Nick, die ihr klar machen sollten das sie sich für irhe Tränen nicht schämen oder gar rechtfertigen brauchte. Das Taschentuch was er ihr reichte nahm sie mit einen dankendem Nicken an wischte sich dabei kurz über die Augen um sich die restlichen Tränen zu trocknen. Sie musste ein fürchterliches Bild abgegeben wie sie so da saß und weinte. Doch die Worte ihres Freundes ließ sie nach denklich werden. Sie sollte stolz auf sich sein weil sie so war wie sie ist!? Ob sie das wikrlich sollte, es war doch eher zweifelhaft. Wer war sie denn schon? Als sie sich dies fragte tat sich in ihrem Kopf ein Bild auf wo sich eine kleine Figur die so ziemlich aussah wie sie auf ihrer Schulter niederließ, das Blonde Haar vom Ohr weg stirch und ihr ins Ohr sagte: du bist Lauren Zoey Samantha Conrad!' Bei diesem Gedanken verdrehte sie leicht die Augen und musste fest stellen das sie kurz davor war etwas verrückt zu werden. Doch nach denken musste sie immer noch über diese Worte. Wer war sie denn wirklich? Sie war ein kleiner unbedeutender blonder Teenager der 16 Jhare alt war und vielleicht klug war und dazu wohl ein bißchen, auch wenn es nur gering war, begabt im Zaubern war. Sie war vor allem tollpatschig, schüchtern und immer ein gefundenes Fressen für Leute die gerne auf schüchternen Menschen herum hakten.
Natürlich war es klar das Lauren sich wieder schlechter machte als sie es in wirklichkeit war, doch das bekam sie schon gar nicht mehr mit. Dies ats ie zu oft um es zu merken und wenn sie Komplimente für irgendwelche Leistungen bekam nahm sie diese zwar dankend an, konnte sich aber oft nicht vorstellen das sie ernst gemeint waren.

Ganz vom Thema abgekommen sah Lauren mit glasigem Blick durch die Halle. Sie sah eigentlich nicht wirklich etwas da sie ihre Augen nicht auf einen bestimmten Punkt fixierte. Das Räuspern von Nick ließ sie aufschrecken und so wante sie sich langsam um und sah in ein leicht gerötetes Gesicht. Langsam runzelte sie die Stirn bei diesem Anblick und sah ihn fragend an, bis er das ganze aufklärte. Also machten sich die beiden in richtung Jungenklo auf und LC blieb draußen vor der Tür stehen. Nach einer Weile ging sie zu dem gegenüber liegenden Fenster und sah hinaus. Ihre Gedanken gingen wieder zu den beiden toten Schülerinnen und ließen sie unwillkürlich wieder traurig und schwermütig werden. Es war doch wirklich schrecklich wie sich so etwas entwickelte. Todesser griffen Schüler aus Hogwarts an, doch Lauren war sich immer noch recht sicher das die Angriffe auf die Gryffindorschüler nicht von den Leuten von dem, dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf ausgeübt worden waren. Es hatte das dunkle Mal am Himmel gefehlt und eigentlich ließen sich diese schrecklichen Menschen es sich doch nicht nehmen es allen klar zu amchen was sie getan hatten. Aber es war eigentlich total egal wer diese Tat vollbracht hatte, das ganze war schrecklich genug.
Mit dem Blick über die Gewächshäuer und die Ländereien streifend, stand Lauren immer noch am Fenster und lehnte sich leicht gegen die Fensterbank. Vom Glas ging eine etwas unangenehme Kälte aus die die 16 Jährige etwas frösteln ließ. Es war auf jede fall trotz der Sonnenstrahlen die lansgam auch weniger wurden nicht gerade warm draußen. Im nächtsen Moment ging die Tür zu den Jungenklos wieder auf und LC wante sich um. Nick stand vor ihr und zog langsam einen Brief aus seinem Umhang. Die Blonde musterte das Stück Pergament und als er erklärte das es wohl von ihr stammen würde, fiel ihr ein das es sich um den Brief ihrer Eltern handeln musste.
,,Oh“, meinte sie und lächelte amüsiert;,, den hab ich wohl statt in meinen Umhang in deinen gesteckt als wir in der Eulerei waren. Danke..“
Dann ergriff der Gryffindor ihre Hanf und küsste. Natürlich tat sie es ihm gleich denn sie empfand es ihn zu küssen, als das schönste auf der Welt. Nick machte sie glücklich und gab ihr die Kraft die sie brauchte um nicht zu weinen wegen dem Tod der Schülerinnen, um nicht in Angst zu verfallen wegen diesen schlimmen Ereignissen und half ihr dabei sich nicht ganz so kläglich zu fühlen wenn Leute wie die Slytherins in der nähe waren.
Während Lauren also auf Wolke sieben schwebte schien in ihren Augen die Zeit still zu stehen. Doch auch dieser Moment endete natürlich irgendwann, doch das Lächeln auf den Lippen der Hufflepuff blieb noch. Natürlich war es nicht so ein Lächeln wie sie es gehabt hätte wenn sie nicht gerade aus einer Trauerfeier käme, doch es war ein Lächeln das man sah wenn ein Mensch glücklich und vorallem verliebt war.
Mit federnden Schritten lief LC also neben „ihrem“ Nick her und beide steuerten als sie durch die großen Flügeltüren traten auf den Hufflepufftisch zu. Dort fühlte sich Laurne doch schon ein wenig wohler. Sie wusste natürlich das die Gryffindors im großen und ganzen doch nett waren und sie nicht als jemand dummen ansahen, doch an ihrem eigenen Tisch war es in ihren Augen doch etwas mehr- wie zuhause.
Langsam ließen sich die beiden auf der Bank nieder und Lauren sah kurz auf ihre Uhr. Auf das Essen sollte isch eigentlich nicht mehr lange warten lassen da es schon fast Zeit dafür war das die Speisen wie aus dem nichts vor ihnen auftauchten. Gerade als die Blonde Nick etwas fragen wollte, wurde sie von einem Dunkelhaarigen Mädchen angesprochen was in ihren Jahrgang ging. Sie fragte ob zu morgen etwas aufgäbe, doch Lauren schüttelte den Kopf.
,,Nein nein, zu Morgen nicht“, erklärte sie und lächelte. Dann sah sie zu Nick und überlegte was sie eben von ihm wollte, doch es fiel ihr nicht ein. Also sponn sie den Faden mit Schule etwas weiter.
,,Was für Fächer belegst du Morgen?“, meinte sie, musste dann aber noch mit einem leichten Lachen hinzufügen;,, wunder dich jetzt nicht wie ich darauf komme.“

tbc: große Halle - Hufflepufftisch

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 29.12.2007 20:27    

„Ja, Binns ist nicht mehr da. Und ich kann dich echt verstehen, wieso du den Unterricht nicht mehr ausgehalten hast, selbst ich konnte kaum wach bleiben und das will was heißen. Mr. McKellen wird dir gefallen, der ist einfach nur klasse. Wenn du dir vorher bei Binns schon alles genau vorstellen konntest, wirst du dir jetzt vorkommen, als wenn du mitten im Geschehen bist. Er erzählt mit einer... Leidenschaft... er leiert nicht nur runter, sondern weiß wirklich was, wie und wo und ist eben mit Herz und Seele dabei.“

Greg kam gar nicht mehr aus dem Schwärmen raus. Er fand den neuen Professor einfach nur klasse und das hatte nichts mit dem Gespräch zu tun, was sie nach dem Unterricht noch geführt hatten. Vielleicht aber war es ein bisschen auch der Umstand, dass er sich so sein Vorbild Dumbledore vorgestellt hatte.
„Wenn du es einrichten kannst, komm beim nächsten Mal mit, ich bin mir sicher dass der Professor nichts dagegen hat. Du wirst begeistert sein“, sprach er voller Inbrunst weiter.

Während der Gryffindor darauf wartete, dass das Essen bald erschien - ja er war schon wieder kurz vorm Verhungern, wie meistens eigentlich - kuschelte er sich weiter an seine Freundin. „Sag mal wieso riechst du eigentlich immer so gut?“, fragte er mit tiefer Stimme, als er seine Nase wieder an ihrem Hals vergrub, „du bist selber schuld wenn ich dich irgendwann aufknabber oder so“, man konnte ihn quasi grinsen hören.
Bei dem Gedanken mal mit zu Thalia nach Hause zu kommen wurde ihm sogar irgendwie warm. Wie es wohl bei ihr war? Ob alle wie sie waren? Dann würde er sie ganz schnell mögen, dessen war er sich sicher. „Gibt es denn in Hogwarts keine Harfe für dich? Du musst das schrecklich vermissen“, antwortete er verständnisvoll, bedeutete ihm das Klavierspielen doch schließlich alles oder zumindest genauso viel wie Quidditch. „Was für Instrumente spielst du denn noch? Ich spiele echt nur Klavier, aber vielleicht können wir ja wirklich mal mit deiner kompletten Familie musizieren. Habt ihr schon immer alle Musik gemacht?“, dass er seiner Freundin nicht unähnlich gerade gesprochen hatte wie ein Maschinengewehr ließ ihn selber auflachen.
Dann riss er jedoch die Augen auf. „Du spielst Dudelsack? Echt? Wie cool, nein ich kann das nicht, hab ich aber auch noch nie probiert“, dann grinste er jedoch wieder breit. „Du siehst im Schottenrock bestimmt auch zum anbeissen aus.“, sprach es und gab leise Knurrgeräusche von sich, als er ihr liebevoll in den Hals biss. Ihr Liebesgeständnis ließ sein Herz schneller klopfen und er zog sie gleich noch etwas näher an sich heran um ihr zu zeigen, dass er ganz genauso empfand.

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 31.12.2007 18:08    

Sie zog den Kopf tief in den Nacken.
"Wenn du mich irgendwann anknabberst dann sicherlich nur weil du ständig so ausgehungert bist. Ich bin eigentlich nicht wirklich essbar. Wobei das ja anders ist, also theoretischer Weise ja schon, aber die meisten Menschen mögen kein blutiges Fleisch wegen dem metallischen Geschmack. Und ehrlich gesagt..."
Ehrlich gesagt ein bisschen knabbern jagt mir nun schon abertausende von kleinen Schauern über die Haut, also der Gedanke. Ob man daran irgendwann sterben kann? Überhitztes Herz? Aber wenn sich sterben so anfühlt muss es etwas unsagbar schönes sein. Ich bin irre.... Naja... warum auch nicht. Ich bin Irin. Irinnen dürfen das. Wir dürfen auch als Muggel an Kobolde und Elfen glauben und sind stolz darauf anders zu sein. Wer will schon wie die Sassunach sein? Ich meine die müssen sich extra komische Spleens ausdenken um sich selber wichtig genug zu fühlen. Dumme irrsinnige Spleens. Wir sind eben einfach alle mystisch angehaucht.

"Meine Mama beschäftigt sich doch mit den alten Legenden Geschichte und so, mit Schwerpunkt auf die schönen Künste. Also Kunst und Musik. Wir haben schon immer alle Musik gemacht. Meine Mama musste einige ihrer antiken Instrumente an das Museum verkaufen, weil die Schule hier recht teuer ist. Wenn ich älter bin kaufe ich ihr wieder alles zurück. Vermutlich bezahle ich aber viel mehr. Wir haben vor allem alte irische Instrumente gelernt. Und die Harfe vermissen... " sie zuckte mit den Schultern"ich vermisse eigentlich alles unsagbar wenn ich hier bin."

Plötzlich fühlte sie sich den Tränen nahe. Die ganzen Jahre die sie es immer und immer wieder verleugnet hatte. Das sie einsam dasaß und sehnsüchtig in den trüben Nebel schaute. Die grünen sanften Hügel vermisste. Die leichte Brise des Meeres. Ihre Familie das alltägliche Kinderlachen.
Sie war so in ihrer Trauer gefangen das sie die Schottenrockbemerkung mit nach innen gerichtetem Blick nicht einmal wirklich hörte.
Auch das nun das Abendessen erschien, bewegte sie nicht wirklich. Ihr Hunger war wie weggewischt, und sie hatte nur ein komisches und schales Gefühl im Bauch, das ihre Kehle zuschnürte.

"Ich vermisse alles wenn ich hier bin, und gebe nur mein bestes weil ich meine Familie stolz machen will. Meine Eltern wollten das ich hier her gehe, sie sehen es als eine unsagbar große Chance an..." So war es auch. Auch ihre Schwestern waren in der Schule. Die ganzen Uniformen und so hatten schon immer einen großen Teil des Geldes ihrer Eltern verschlungen. Und sie hier her schicken war ein großes finanzielles Wagnis gewesen. Sie schafften es, und in den Ferien verdiente Thalia mit kleinen Jobs so viel Geld sie konnte und kaufte sich wenigstens ihre Sachen selber.

Sie kuschelte sich an Greg ohne ihre Außenwelt wirklich wahr zu nehmen, und spürte wie in weiter Ferne seine schützende Wärme. Sie sah ihr zuhause. Den Tränen Nahe und doch glücklich. Sie stellte sich vor wie nun alle beim Essen saßen. Lächelten redeten. Ihre kleinen Schwestern die sie kaum kannte herumturnten. Faxen machten. Und glaubte das die Sehnsucht sie beinahe zerriss in diesem Moment. Sie fand es nicht fair. Aber sie musste ja zaubern lernen. Ihre Eltern waren ja so stolz darauf eine Hexe in der Familie zu haben.

Ben Miller
6.Klasse



erstellt am 02.01.2008 13:41    

Ben betrat die Große Halle erneut. Das Essen ist bereits aufgetaucht, doch großen Hunger hatte er nicht. Die Sonne ging langsam unter und der Rote Himmel färbte die Große Halle rötlich. Sie sahr wirklich wunderschön aus und sehr majestätisch.
Langsam ging er zu einem freien Platz am Gryffindortisch und schaute sich nebenbei um. Viele Plätze waren noch frei und auf anderen wurde gegesseun und geredet gleichzeitig. Einige so laut, dass Ben sich anstrengen musste nicht hinzuhören.
Als er dann endlich saß holte er sich ein Glas mit Kübissaft und nippte an ihm. Immer wieder trank er nur kleine Schlücke und ließ seinen Blick über die Halle schweifen, um vielleicht auch jemanden zum Reden zu finden.

Langsam überkam ihm der Hunger und er zog sich zwei Toasts heran um sie zu essen. Er knabberte mehr an ihnen, als er große Bisse nahm. So dauerte es sehr lange, bis er die Toast aufgegessen hatte. Wieder ließ es seinen Blick über die Halle schweifen. Wo ist Arc eigentlich schon wieder?, fragte er sich. Arc ist immer mit Ben zusammen und würde wohl auch gleich kommen. Neben ihm war noch Platz und Ben holte sich ein neues Glas mit Kürbissaft und nippte auch weiter an dem Glas. Er ließ den Tag nochmal auf sich wirken.

Verteidigung gegen die dunklen Künste fand er sehr gut, von den Aufgaben her. Zauberkunst ging, aber was soll man anderes machen. Zaubereigeschichte war spannender als Ben es gewohnt war, denn Professor McKellen schloss die Klasse in den Unterricht ein, im gegensatz zu Professor Binns. Die rauerfeier dagegen war sehr traurig, war das der Grund, dass er kein Hunger hatte? Ben glaubte es nicht, da der Hunger ja plötzlich wieder kam...

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 02.01.2008 15:06    

Greg spürte die Traurigkeit bei seiner Freundin. Und tatsächlich konnte er sie irgendwie verstehen. Bis vor kurzem kannte er so etwas wie Heimweh nicht, wieso auch? Seine Schwester war ja immer bei ihm gewesen, somit war immer ein Teil seiner Familie da. Jetzt aber... ja jetzt war April weg und er wusste ganz genau, wie schlimm sich Thalia fühlen musste.
Liebevoll zog er sie an sich und hielt sie einfach fest. Worte brauchte es wohl nicht, was hätte man da auch sagen sollen? Er konnte ihr nur zeigen, dass sie nicht mehr alleine war. Natürlich konnte er kein Ersatz für ihre Familie sein, aber er hoffte es ihr leichter machen zu können. Sie half ihm ja auch, auch wenn sie es vielleicht nicht wusste.

Gleichzeitig keimte aber noch eine Idee in ihm. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass Thalia aus einfachen Verhältnissen kam, was ihm aber auch egal war. Anscheinend mussten aber alle wirkliche Einbußen hinnehmen. Es musste der Mutter schwer gefallen sein, ihre Instrumente zu verkaufen. Gleichzeitig machte ihn aber auch den Willen seiner Freundin stolz, dass sie diese zurück holen wollte. Aber das alles war gar nicht das, was gerade in ihm gedieh. Das was er vor hatte, nahm immer mehr Form in seinem Kopf an und er nahm sich vor, später weiterhin auszutüfteln, wie er es wohl hinbekommen könnte.
Jetzt aber wollte er Thalia ablenken, von den traurigen Grübeleien wegbringen.

Das Essen war mittlerweile erschienen, doch entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, sich riesige Berge auf seinen Teller zu schaufeln, nahm er, nachdem er sich sanft von seiner Freundin gelöst hatte, verschiedene Kleinigkeiten, nahm eine Gabel und hielt sie vor Thalias Mund. So wie er sie kannte würde sie wieder vergessen selber etwas zu essen, dazu wollte er ihr jetzt keine Chance lassen. Grinsend schaute er sie an. „Spielst du meine Vorkosterin“, er zwinkerte ihr zu.
Und schließlich strich er ein ganz anderes Thema an. „Wir müssen uns auch noch alle zusammen setzen. Wegen VgdK. Heute wird das aber sicher nichts mehr. Du hattest doch schon so tolle Ideen...“, er guckte interessiert, was sie wohl sagen würde und ob sie schon etwas genaues im Auge hatte.

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 03.01.2008 12:55    

Es tat gut das er für sie da war und als sie die Gabel vor ihrem Mund herumschweben sah musste sie doch wieder ein wenig lächeln.

"Wäre ja auch besser wenn ich erst vergiftet werden würde oder wie?" Sie kicherte und staunte seinen Berg an Essen an.
"Das du so gut aussehen kannst wenn du so viel isst. Das ist ein ungeklärtes Mysterium oder?"
Sie aß einfach alles was er ihr vor den Mund hielt. Sie war recht gerührt das er trotz seines immer Existierenden Hungers, nun so an sie dachte, und ihr bewundernder Blick sprach Bände.

"Meine Ideen... nun ja... die Bibliothek ist ja hinüber und..." sie schaute auf einen Memo das zu ihr gesegelt kam und seufzte "und nach dem Essen habe ich schon etwas vor wies scheint. Bücherei irgendwie richten. Das wird ein Spaß" sie gruselte offensichtlich und dachte an das Chaos was dort geherrscht hat.
"Meinst du es gibt schon wieder Regale und so? Ich erinnere mich nur noch an eine nasse Schneebücherlache. Aber dann habe ich immerhin eine der Aufgaben hinter mir. Ich muss ja auch noch zu Prof. Parker. Ich hatte mir zwar vorgenommen das dieses Jahr alles besser wird, aber ich dachte eher an mehr Organisation, und weniger Chaos, nicht daran das alles vollkommen eskaliert. Ich hoffe die nächsten Wochen werden etwas ruhiger, wenn nicht fliegt in einem Monat ganz Hogwarts in die Luft weil ich irgendeine unheilvolles Kettenreaktion in Gang setze. Oder so."

Mittlerweile schon satt suchte sie mit dem Blicken nach Rhea ob sie auch so eine Nachricht erhalten hatte, und wenn ob sie schon fertig mit Essen war.
"Aber du wolltest ja auch Klavierspielen oder? Dann ist ja alles in Ordnung, und vielleicht finde ich ja gleich das Ideale Buch für VgddK."

Sie rang sich ein gequältes Lächeln ab, nun der Bibliothekarin zu begegnen stellte sie sich nicht wirklich schön vor, und ein wenig schalt sie sich. Sie hätte ja auch von selber auf die Idee kommen können beim aufräumen zu helfen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 03.01.2008 21:16    

„Vergiftet“, Greg klang ehrlich entrüstet, „ach was, du sollst nur gucken ob es sich lohnt, dass ich selber etwas davon esse“, sein Grinsen war einnehmend und wurde breiter, als Thalia wegen seines Esskonsums fragte. „Ach was ungeklärtes Mysterium. Ich bin im Wachstum“, er glaubte nicht mehr, dass er wirklich noch sonderlich viel wuchs, aber es sollte ja eh nur ein Scherz sein, „Jungs die wachsen brauchen nunmal viel Energie. Essen verpufft quasi in mir“, er gönnte sich zwei, drei Happen selber, fütterte aber seine Süße dabei weiterhin, zwang dabei Thalia zwischendurch ihren Redefluss zu unterbrechen und zu kauen. Er hatte sie noch nie richtig essen sehen, deswegen war es ihm einfach wichtig.

„War das ein Memo von der Schulleiterin? Ist das deine Strafarbeit von der du erzählt hast?“, Greg verzog mitleidig das Gesicht. Es war sicher nicht so dolle für sie, zumal er sich vorstellen konnte wie wenig freundlich die Bibliothekarin sein würde. Allerdings konnte er sie auch nicht begleiten, denn direkt nach dem Essen erwartete Professor McKellen ihn. Der Gryffindor seufzte und drückte kurz Thalias Hand, ehe er ihr eine weitere Gabel vor den Mund hielt. „Rhea muss doch sicher auch dahin oder? Und die anderen bestimmt auch? Du bist nicht alleine und die Bibliothekarin wird sicher wissen, dass eigentlich die Kleinen das Chaos verursacht haben und nicht ihr“, versuchte er seine Freundin aufzumuntern. „Und Hogwarts in die Luft jagen? Naja, ich nehme mal an, dann hätten wir ein paar Tage frei, damit die hier wieder alles richten können. Fänd ich also jetzt nicht sooo schlimm. Könnt ich dich kurzerhand zu meinen Eltern entführen und ihnen das süßeste und schönste und schlauste und bezaubernste Mädchen vorstellen, was mir einfach nur den Kopf verdreht hat und was schuld daran ist, dass ich kaum atmen kann, wenn sie nicht bei mir ist“, beim letzten Teil seines Satzes war er immer näher gerückt und jetzt küsste er sie sanft.
Es dauerte eine kleine Weile, ehe er es schaffte sich wieder von ihr zu lösen, setzte dann aber den Teil mit dem füttern fort. „Ja ich bin gleih bei Professor McKellen“, sein Blick huschte zu Uhr und er stellte fest, dass das Essen fast vorbei war, er also in ein paar Minuten in dessen Büro sein musste. „Oh verdammt“, stieß er aus, „sag mal kommt es nur mir so vor als wenn die Zeit heute rasen würde?“, hastig schmierte er sich noch einen kleinen Stapel Brote, denn er war irgendwie noch lange nicht satt und so konnte er auf dem Weg noch etwas essen oder vielleicht einfach danach. Prüfend schaute er noch einmal über den Tisch, wickelte dann die Brote in eine Serviette, steckte sich noch 2 Äpfel und einen Donut in die Tasche.
„Schatz ich muss los“, sagte er schließlich, als er noch ein Glas Kürbissaft herunter gespült hatte und zog sie noch einmal an sich. Eigentlich wollte er jetzt gar nicht ohne sie sein... aber er war mit dem Geschichtslehrer verabredet und sie musste ihre Strafarbeit absitzen. Er seufzte kurz und küsste sie ein weiteres Mal. „Ich weiß nicht ob wir uns heute noch sehen“, flüsterte er an ihren Lippen, „aber ich vermisse dich jede Sekunde“, noch einmal umschlang er sie mit seinen kräftigen Armen und hielt sie einfach nur fest.
Als er sich schließlich von ihr löste, fiel sein Blick auf Rhea, die gar nicht so weit weg von ihnen beiden saß. „Hey Rhea“, er grinste ihr zu, „darfst du auch Reste beseitigen?“, er sagte extra nichts von Bibliothek, weil er sich denken konnte, dass die beiden Mädchen nicht unbedingt wollten, dass jeder erfuhr was geschehen war. Thalia an der Hand haltend zog er sie mit zu der hübschen Gryffindor. „Nimmst du dann meine Freundin mit? Und denkt dran“, er konnte ein leises Lachen nicht verkneifen, „aufräumen, nicht irgendwie Bücher verschwinden lassen oder so. Wir brauchen sie noch“, er duckte sich vorsichtshalber, weil er befürchtete eines der Mädchen würde ihm was an den Kopf werfen, musste dabei aber weiter lachen. „Ich muss los, Rhea wir sehen uns sicher nachher noch im Gemeinschaftsraum“, er zwinkerte ihr freundschaftlich zu und beugte sich dann noch einmal zu Thalia um sie zu küssen. „Viel Spaß Mädels“, er grinste, schwenkte eines seiner Sandwichs und biss noch im gehen hinein.

Greg brauchte nicht lange bis er vor dem Büro von Mr. McKellen angekommen war, klopfte einmal, doch bekam noch keine Antwort. Vermutlich war der Professor noch beim essen oder so, also würde er einfach hier vor der Türe warten. Zeit um sich dem restlichen Proviant zu widmen wie er fand.

tbc Büro von Professor McKellen

Rhea Dickinson
6.Klasse



erstellt am 04.01.2008 20:34    

Ihr Kinn auf der Hand, der Arm an der diese befestigt war mit dem Ellenbogen auf den Tisch gestützt, saß die dunkelhaarige Gryffindor an ihrem Haustisch. Sie war nun schon seit einiger Zeit mit dem Essen fertig und fragte sich, wie der Rest des Abends nun verlaufen würde. Ein wenig müde war sie ja schon, musste sie sich eingestehen aber vielleicht lag das ja auch nur an dem Esse... Sie hatte sich zwar nicht vollgestopft, zu diesen Leuten gehörte sie nun wirklich nicht, aber es war doch mal etwas Wunderbares, den Geschmack von all den leckeren Sachen auf der Zunge zu schmecken. „Ich glaub ich werde wirklich so langsam noch verrückter und seltsamer als sonst... Gut, es war zwar jetzt schon einige Zeit her, dass ich etwas gegessen habe... etwas wirklich Richtiges hatte ich ja bis vorhin noch nicht zu mir genommen, aber... muss ich gleich solchen Schrott denken? Entweder waren die letzten Tage zu viel und sie haben dafür gesorgt, dass ich übermüdet bin und deshalb nur dummes Zeug fasel oder aber irgendjemand hat mich irgendwie, ohne das ich es bemerkt habe, verflucht... nur, damit dieser Jemand sich über mich lustig machen kann... Ok, Rhea, du bist leicht neben dir. Es gibt zwar Leute, die so etwas wahrscheinlich gerne machen würden.... z.B. so Slyhterins oder Durmstrangs, zumindest ein paar, aber über sowas nachzudenken zeugt doch eigentlich nur von Paranoia... sollte ich mir wirklich abgewöhnen.“
Ihr Blick war auf die verzauberte Decke gerichtet, die nun schon lange nicht mehr ganz so milchig weiß erschien, eher rot. Die Sonne war am Untergehen, ein weiteres Mal ging ein Tag in Hogwarts zu Ende, und auch diesmal war es ein leicht ereignisreicher Tag gewesen, wie schon die anderen zuvor, zumindest in diesem Schuljahr. Die Auswahlzeremonie, die Ermordung Amys und damit die Nacht in der Großen Halle (bei diesem Gedanken musste sie leicht grinsen, auch wenn das ganze gar nicht zum Lachen war... aber die Vorstellung, dass so Leute wie Felan, Aidan, Xaros etc. auf Schlafmatten, in Schlafsäcke eingewickelt zwischen all den ihrer Meinung nach unwürdigen Leuten übernachten mussten, war doch irgendwie... lustig), dann die Auswahltrainigs, der Duellierclub, ihr erstes Zusammentreffen mit Joey und Felan, die Überraschung in der Küche, die Strafhausaufgaben... nein, zu wenig ist in der letzten Zeit wirklich nicht passiert.

„Und da wir gerade beim Thema sind“, dachte sie als sie ein magisches Memo erhielt, „Also ein weiteres Mal in die Bibliothek... mal schauen, wie viele Rottöne man jetzt noch zählen kann. Ich hoffe, dass es gar keine sind, da sie nicht da ist. Aber wahrscheinlich ist das eher eine trügerische Hoffnung. Hoffentlich beisst sie uns nicht den Kopf ab, ich glaub das wäre ganz schön unschön, selbst wenn es nur verbal wäre. Aber gut, du hast Mist gebaut also musst du dafür auch gerade stehen.“
Gerade als sie aufstehen wollte um zur Bibliothek zu gehen, kamen Greg und Thalia herüber und Greg fragte sie, ob sie auch Reste beseitigen durfte.
„Hi ihr zwei“, begrüßte sie sie, „Ja, darf ich und müsstest du mich nicht eigentlich besser kennen? Ich würde doch nie auf die Idee kommen Bücher verschwinden zu lassen. Gut, vielleicht in meine Tasche um sie auszuleihen aber ich fürchte fast, dass ich das in den nächsten mindestens fünf Jahren nicht machen darf... und dann bin ich blöderweise nicht mehr in Hogwarts. Ich glaub ich brauch irgendjemanden, der sich für mich die Bücher ausleiht...“ Bei diesen Worten breitete sich wieder ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, auch wenn die Worte wahrscheinlich der Wahrheit entsprachen. „Bis dann“, sagte sie noch zum Abschied als Greg die beiden Schülerinnen verließ, „Dann wollen wir mal. Auf in die Schlacht und ich denke wir werden das schon hoffentlich irgendwie heile überstehen.“

tbc ~ Sonstige Orte » Bibliothek
 

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 07.01.2008 13:31    

Ihr Herz schlug so laut als sie gregs Kuss sanft erwiederte, das sie dachte das alle es in der Halle hören mussten. Diese kraftvolle Pochen das beinahe wehtat vor lauter Glück. Sogar die Strafarbeit rückte in weite Ferne so als ob sie nicht real sondern nur ein unguter Traum war.
Sie kam sich recht gemästet vor und als sie keinen Hunger mehr hatte schüttelte sie lächelnd den Kopf.
"Ich glaube dein Mysterium ist zumindest nicht ansteckend, wenn du weitermachst kann ich mich gleich nach keinem Buch mehr bücken, und ich befürchte das wäre nicht sonderlich schön. Dann müsste Rhea alles alleine machen. Ich bezweifle das Drittklässler die passenden Sprüche kennen... und ja irgendwie war dieser Tag so lang und schnell. ich kann mich kaum mehr an Verteidigung gegen die dunklen Künste erinnern, und hoffe das wir uns morgen ein wenig mehr sehen können. Es ist so grausam dich nicht zu haben... ahja" ihr fiel was von gaaanz vorher nochmal ein "und ich denke die anderen Ravenclaws musst du nicht fragen, ich bin beinahe nie im Gemeinschaftsraum er ist schön aber nicht wirklich gemütlich. Meistens liege ich im Bett oder bin draußen " sie lächelte "den Quidditchspielern zusehen oder so... oder in der Bibliothek. Die habe ich eben gefunden obwohl ich mich verlaufen hatte "sie schlenderte mit ihm zu Rhea "Bis morgen oder später oder so" sie stellte sich auf die Zehenspitzen und schmiegte sich ganz dicht an Greg "Hey Rhea... ich gehe einfach mal von dem schlimmsten auf, aber meine Sachen die ich mithatte sind da auch noch irgendwie und dann ists ja gut das wir da sind. Gryffindors sind doch mutig oder? Ich bin bekennend feige du darfst vorgehen ich versteck mich dann hinter dir. Das gefällt mir und ich beinahe schlau."

Sie lächelte Greg nochmal zu und ging eigentlich gut gelaunt ihrem Verderben entgegen. "Mann merkt das der Wildhüter mich nicht kennt. Ich stifte doch immer nur Chaos. Das Aufräumen wird sicherlich entsetzlich. Meinst du die Bibliothekarin hat mitbekommen das wir alles retten wollten?"

tbc: Bibliothek

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 09.01.2008 21:01    

Readgie hatte noch eine ganze Weile wie in Trance am Gryffindortisch gesessen und vor sich hin gestarrt. Viele schüler musterten sie neugirieg, doch dafür hatte sie gar keine empfängniss. Es war als würde die Blonde nichts mit bekommen, sie merkte kaum die Gegenwart von Cillian der sie ebenfalls zu mustern schien und auch nicht die Blicke ihrer besten Freundin die ebenfalls verwundert aussah. Readgiena wunderte sich ja selbst über ihr Verhalten was so unerklärlich war, so unvorstellbar komisch. Sie saß hier und hatte fast geheuelt und nicht weil zwei Schülerinnen tod waren sondern wegen ihrer Schwester- so machte es zumindest den Anschein. Nach einigen Minuten befahl sie sich das sie sich zusammen reißen müsste und schüttelte kurz den Kopf um ihn frei zu bekommen. Noch immer ruhten einige Augenpaare auf ihr, doch sie sah diese Leute argwöhnisch an. Als sie schließlich gefragt wurde ob etwas sei schüttelte sie entschieden und trotzig den Kopf.
,,Nein", fauchte sie schon ein wenig;,, es ist nichts!" Die weiteren Blicke ignorierte sie und versuchte sich der weil auf anderes zu konzentrieren. Sie wollte einfach den Gedanken los werden, den Gedanken an Amy der sie krank machte und vor allem den Gedanken das sie hier saß und zu tode betrübt war wegen etwas das vor Jahren passiert war. Richtig gelingen wollte es schon einmal nicht, doch es musste. So beteilligte sie sich an belanglosen Gesprächen und lächelte gequelt wann immer sie gefragt wurde ob es ihr gut ging. Sie wollte nicht zeigen was im Moment wirklich los war, erst einmal musste sie es selbst verstehen. So ging es also bis zum Abendessen und dort war sie ganz glücklich darüber vortäuschen zu können das sie wegen einem vollen Mund nicht sprechen konnte. Hunger hatte Readgie zwar nicht wirklich, aber die Not trieb es einem Rein. Sidnay hatte sich schon etwas früher abgemeldet und war in den Gryffindorturm hoch gestiefelt und ließ so ihre Freundin und Cillian zurück. Beide saßen also beim Essen, doch Readgie war nicht gerade darauf erpicht erklären zu müssen warum sie sich so seltsam verhielt, also aß sie weiter und als sie fertig war fragte sie so gleich ob die beiden nicht auch in den Turm hoch wollten. Eigentlich hatte sie vor gehabt nach der Feier in den Krankenflügel zu gehen um nach Edward zu sehen und auch um zu gucken ob Georgia da war, doch dafür hatte sie gar keinen Kopf.
Nach einer ganzen Weile also liefen beide in den Turm hoch. Readgie hatte die Hand von Cillian ergriffen und lief recht nah an ihm. Sie wollte wohl spüren das alles in Ordnung war und nicht einen wiederlichen Schmerz der in ihr hoch kroch. Der Gryffindor musterte seine Freundin kritisch, doch diese schüttelte nur kurz den Kopf als sie dies bemerkte und gab damit zu verstehen das sie nicht reden wollte- zumindest noch nicht. Nach dem also beide die Treppen hinauf gesteigen waren und sich einen kurzen Kampf mit der fetten Dame geleistet hatten, betraten sie schließlich den Gryffindorgemeinschaftsraum. Er war nicht so voll wie erwartet. Die meisten waren wohl draußen oder an sonstigen Orten. Auch Sidnay war irgendwie unauffindbar was wohl etwas komisch war.
,,Wollen wir uns an den Kamin setzen?", fragte Readgie und deutete mit dem Kopf in richtung der knautschigen Sessel. Gesagt, getan und beide saßen da und es herrschte ein unangenehmes Schweigen was wohl durch Readgies Stimmung verursacht wurde. Die 15 Jährige starrte ins Feuer als wolle sie es hypnotisieren. Nach einigen Minuten wurde sie auf sich selbst sauer. Wie konnte sie nur durch dieses Verhalten die anderen so blöd behandeln? Das war auf keinen Fall fair und auch nicht angebracht. Was konnte ihre Freunde dafür das sie im Moment mit ihren Erlebnissen und Gefühlen nicht klar kam. Eigentlich ja gar nichts, oder?
,,Tut mir leid", meinte sie plötzlich und sah von den Flammen die im Kamin züngelten auf und blickte Cillian entschuldigend an. Ihre Augen waren voll wehmut was zeigte wie schlecht sie sich damit fühlte ihn so doof behandelt zu haben. Der Gryffindor sah sie einer Weile nur an und so stand die Blondine auf und maschierte zu ihm hin. Langsam ließ sie sich auf der Armlehne des Sessel auf dem er saß nieder und sah ihn eindringlich an. Es war ein Blick der um verzeiung bat.
,,Ich war seit der Trauerfeier nicht gerade toll drauf. Ich glaube ich muss dir ziemlich auf den Nerv gegangen sein mit meiner mürrischen Art. Tut mir leid", meinte sie erklärend und seufzte laut auf. Mit einem tiefen Atemzug richtete sie sich kurz auf ehe sie wieder ins sich zusammen sackte, doch sie sah nicht mehr ganz so kläglich aus sondern lächelte etwas. Es war Readgiena klar geworden das sie lieber glücklich sein sollte denn dazu hatte sie wirklichen Anlass.

tbc: Mädchenschlafsaal, Gryffindor

Cillian Murphy
6.Klasse



erstellt am 24.01.2008 17:46    

cf: Gryffindorgemeinschaftsraum ~ Jungenschlafsaal

Nachdem Cillian die Ankündigungen am schwarzen Brett gelesen hatte, war er zum Gryffindortisch gegangen und hatte zuerst seine Schultasche abgelegt und sich dann selber auf die Bank gesetzt. Da es noch etwas dauerte bis das Frühstück erschien, stützte der junge Gryffindor seinen Kopf auf seinen Händen ab und überlegte wie das Hogsmead Wochenende wohl werden würde. Hoffentlich war das Wetter an dem Tag gut, doch sollte es nicht so sein, konnten sie ja immer noch in die Drei Besen gehen und Butterbier trinken. Dieses Getränk schaffte es immer wieder einen von innen heraus zu wärmen. Sofort wurde sein Bauch automatisch wärmer, nur weil er an Butterbier dachte. Dann jedoch schweiften seine Gedanken zu dem Ball an Halloween ab. Vor seinem inneren Auge war die große Halle festlich geschmückt und es tanzten viele Paare auf der Fläche. Eines von diesen war Cillian selber mit Readgie, welche ein wunderschönes Kleid an hatte...

Ein "Guten Morgen!" riss den jungen Gryffindor aus seinen Tagträumen und er drehte seinen Kopf in die Richtung aus der Readgies Stimme herkam und wurde sofort geküsst. Auch er hatte ein Lächeln auf den Lippen als sich Readgie neben ihn auf die Bank setzte. Auf die Frage, ob er schon den Aushang am schwarzen Brett gesehen hätte, antwortete er ihr: "Guten Morgen erst einmal. Ja ich habe den Aushang gesehen. Ich freue mich schon total auf das Hogsmeadwochenende. Aber am meisten freue ich mich auf den Ball an Halloween. Da fällt mir ein, kannst du tanzen?"

Während Cillian Readgie fragend anschaute, kam Greg zu den beiden und fragte ebenfalls, ob sie den Aushang gesehen hatten. Der junge Gryffindor kannte seinen besten Kumpel nur zu gut. Er hatte sicherlich einen Hintergedanken. "Ja wir haben den Aushang auch gesehen. Und ja ich kann dir Nachhilfe beim Tanzen geben." Jetzt schaute er seinen Kumpel mit herausgestreckter Zunge an. Cillian war sich sehr sicher, dass Greg ihn fragen wollte, ob er ihm einige Schritte zeigen könnte. Dies würde er natürlich tun, doch CM wollte ihm einmal mehr zeigen, dass er ihn nur zu gut kannte und sofort wusste was er von ihm wollte...

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 24.01.2008 20:21    

tbc: Gryffindor - Mädchenschlafsaal

Als sich Readgie auf der langen Bank nieder ließ, lächelte Cillian ebenfalls und auf ihre schnelle Frage hin meinte er erst einmal ein ,Guten Morgen', bevor er antwortete. Ja, manchmal war die Blonde ein wenig stürmisch und hastig, was das Fragen anging, doch redet sie so nicht lange um den heißen Brei herum. Auf die Frage hin begann sie kurz den Kopf hin und her zu wiegen ehe sie antwortete.
,,Ich denke ein wenig hab ich drauf, doch ob ich jetzt besonders gut bin weiß ich nicht. Das müsste doch dann der Kenner entscheiden", meinte sie mit einem Grinsen, was schon alles sagte.
,,Wenn ich mich schlecht schlage, dann kannst du mir ja noch ein wenig beibringen, oder?", fragte sie schließlich mit einem Lächeln und freute sich schon darauf mit ihrem Freund tanzen zu können. Readgiena hatte vor einer Weile einiges von einer Freundin gelernt, doch das lag auch schon ungefähr ein Jahr zurück und da war es doch fraglich ob sie sich noch gut machte. Wie praktsisch wenn man einen Freund hatte der davon etwas verstand und beurteilen konnte ob man unfähig durch die Gegend tümpelte, oder doch eine gute Figur auf dem Pakett abgab. Readgie hatte nicht besonders viel gelernt, doch bei den Sachen die sie letztenlich gelernt hatte machte sie sich nicht schlecht. Tanzen machte ihr spaß, doch sie hatte nie die Möglichkeit gefunden es mal in einem Kurs oder etwas ähnlichem auszuüben.
Kaum hatte Readgie geendet, kam Greg zu den beiden hinüber. Mit einer "etwas anderen" Begrüßung setzte er sich zu den beiden und Reagdie brauchte nur Grinsen. Sie hatte eigentlich nie viel mit ihm zu tun gehabt, mal ein paar Worte gewechselt aber sonst gingen die beiden Gryffindors ihre Wege. Jetzt wo die 15 Jährige mit Cillian zusammen war, hatte sie Greg besser kennengelernt (was natürlich auch noch damit zusammenhing das sie beide in der Hausmannschaft spielten) und sie mochte ihn. Sie fand ihn symphatisch und hatte sich gut mit ihm anfreunden können.
Auch er fragte nach ob die beiden den Aushang gesehen hätten und schon hatte Cillian eine schlagfertige Antwort gegeben die auf jeden Fall mal wieder bewies wie gut er seinen besten Freund kannte. Readgiena lachte kurz darüber, ehe auch sie sich zu Wort meldete.
,,Jap, haben wir gesehen. Also das mit dem Ball finde ich ansprechend, ist mal etwas anderes. Ich brauche bloß noch ein Kleid, aber das lässt sich sicherlich machen", meinte sie legte aber schließlich den Kopf ein wenig schief und sah etwas skäptisch drein;,, wenn es überhaupt etwas in meiner größe gibt! Na ja, egal..."
Ja, das war immer so eine Sache mit der passenden Kleidung wenn man gerade mal 1,56 aufzuweisen hatte. Der Ball würde sicherlich toll werden, es war doch mal ein Ereigniss was nicht so oft vorkam, schließlich wurde Helloween ja eigentlich immer nur so mit einem Festessen gefeiert. Man konnte bei den Gesprächen der einzelnen Schüler immer das gleiche Thema hören und war den Ball! Das sie nach Hogesmead durften war natürlich klasse, doch so ein Ball war doch noch ein anderes Kaliba.
,,Kann der verehrte Herr denn tanzen, oder muss man da nach Hilfe fragen?", fragte Readgie mit einem Grinsen an Greg gewannt. Sie hatte zwar schon verstanden was Cillian mit seiner Aussage gemeint hatte, doch man wollte doch noch einmal ein wenig nachhaken- nur so zum Spaß. Es wäre ja auch wenig ärgerlich wenn Greg nicht tanzen konnte, Thalia dafür aber umso besser und dann müsste sie ihren Freund über die Tanzfläche schlurfen. Bei diesem Gedanken musste Readgiena noch ein wenig breiter Grinsen und sie wusste das dies wohl ein wenig seltsam aussah wie sie da über einen stillen Witz sich amüsierte. Schnell riss sie sich ein wenig zusammen und sah zwischen den beiden Jungen, die sie um einiges überragten, hin und her.

Nach einer ganzen Weile wo sie über den bevorstehenden Ball sprachen, schwieg Readgie kurz was für ihre Verhältnisse etwas seltsam war, da man wusste das sie gerne redete...
,,Mich wundert bloß etwas", meinte Readgie nach einer Weile des schweigens und sah etwas nachdenklich aus;,, ist irgendwie doch ein wenig komisch, dass sie uns nun nach Hogsmead lassen. Natürlich ist es toll, doch ich hätte erwartet das das ausfällt nach dem Ereigniss im letzen Monat."
Es war doch wirklich ein wenig komisch. Natürlich würde die Gryffindor nicht davon ausgehen, dass die Lehrer sich nicht um das Wohl der Schüler sorgten, doch klang es zu Anfang so das diese Ausflüge ausfallen würden. Hatten die Lehrer es sich nach der ruhigen Zeit die jetzt in der Welt herrschte sich alles anders überlegt und waren zu dem Entschluss gekommen das diese Tat nur einmalig war, oder hatte es andere Gründe? Es war sicherlich ersteres und so konnte man sich schon auf die einzelnen Geschäfte und die drei Besen freuen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 24.01.2008 21:41    

cf Jungenschlafsaal der Gryffindors

Greg verzog grinsend das Gesicht, ehe er seinem Kumpel auch die Zunge rausstreckte. „Ich wusste auf dich ist Verlass“, es war typisch dass CM gleich wusste, was er ihn hatte fragen wollen, das Ergebnis ihrer jahrelangen Freundschaft. „Du würdest Thalia einen großen Gefallen damit tun, denn es sind ihre Füße die du rettest.“

Er blickte wieder zur Türe, nur um festzustellen, dass seine Süße noch nicht da war und wandte sich wieder an die kleine Gryffindor neben seinem Freund. Er fragte sich, wie man eigentlich so nebenher leben konnte, denn er hatte nie sonderlich viel mit ihr zu tun gehabt. Erst durch das gemeinsame Quidditch trainieren in der Hausmannschaft und durch den Umstand, dass sie mit CM ging, hatten sie sich besser kennengelernt und Greg fand sie unheimlich nett. Mittlerweile hatten sie sich angefreundet und deswegen verstand er auch die freundschaftliche Frotzelei. „Hör mal du Gnom“, er stieß ihr den Ellebogen in die Seite, natürlich nur leicht und ohne ihr weh zu tun. „Seit wann haben Krümel wie du denn was zu sagen?“, er zwinkerte ihr zu, „ich wollte die ja gerade daran erinnern dass du neben dem Verwandlungsgenie Gregory Moon sitzt und ich dir sicher helfen kann ein Kleid passend zu zaubern, aber so frech wie du bist...“, sein Grinsen war nicht weniger breit wie das ihre. „Mal im ernst“, sprach er schließlich weiter und verzog nun das Gesicht als täte ihm was weh, „meine Mum hat durchaus schon Bälle in Hogwarts miterlebt, sie liebt es mir über solche Dinge zu erzählen, du kennst sie ja CM. Und immer waren es die Schulsprecher und Vertrauensschüler, die den Tanz eröffnen mussten. Und was bin ich? Vertrauensschüler... mich zu blamieren find ich ja nicht weiter schlimm“, doch wieder ein Grinsen, „aber natürlich wird Thalia meine Tanzpartnerin sein, ich will nicht dass sie zukünftig mit einer Tüte über dem Kopf rumlaufen muss, weil ich sie bis auf die Knochen beschämt habe...“

Sie plauderten noch etwas über den Ball, tauschten ein paar weitere Frotzeleien aus als Readgie etwas nachdenklich wurde.
„Oh, doch das haben sie schon vor ein paar Wochen beschlossen, hab ich euch das nicht erzählt? Miss McGonagall hat es uns Vertrauensschülern erzählt. Allerdings unter großen Sicherheitsvorkehrungen, ne Menge Auroren und so. Ich nehme an, weil es wieder ruhig geworden ist, haben sie jetzt endlich nen Termin festgesetzt. Endlich wieder Zonkos, Honigtopf und drei Besen“, er malte sich im Geiste schon aus, wie er mit Thalia durch Hosgmeade schlenderte, schaute ob es was witziges in Zonkos gab, sich im Honigtopf mit einem kleinen Vorrat an Süßigkeiten eindeckte und schließlich im drei Besen Butterbier trank. „Hey, habt ihr Lust mit Thalia und mir gemeinsam zu gehen? Oder wollt ihr Turteltäubchen lieber alleine ins Cafe Madame Puddifoot's?“, ihm war bewusst dass er mit seiner Freundin ebenso ein ewig kuschelndes Paar abgab und er konnte sich vorstellen, dass seine Blumenfee vielleicht selber in das Cafe wollte. Aber vielleicht konnten sich die beiden Pärchen ja später im drei Besen treffen.

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 25.01.2008 13:42    

cf: Ravenclaw Mädchenschlafsaal

Sie hatte einen kurzen Stop am schwarzen Brett eingelegt und kam nun mit wirbelnd, mit einigen losgelösten Strähnen in ihrer kunstvollen Frisur und roten Wangen vom Rennen in der großen Halle an. Sie schaute zum Ravenclawtisch, und dann zu dem der Gryffindors, und da Greg anwesend war fiel es ihr nicht schwer sich zu entscheiden.
Gegenüber Cilian und auch Readgie war sie weiter zurückhaltend gewesen. Irgendwie kam es ihr noch immer so vor als wäre sie zufällig unter die Leute gerutscht die so viel von anderen bewundert wurden, und hatte das Gefühl das jedes Wort das sie sprach wenn sie hier waren, jede Tat und Geste von anderen Schattengestalten analysiert und ausgewertet wurden. Und das machte sie recht scheu wenn sie bei solch öffentlichen Orten wie hier am Tisch waren. Außerdem hatte sie Angst, auch wenn es niemals einen Grund dafür gegeben hatte, das Cilian oder Readgie schlecht von ihr denken oder sprechen könnten.

Immerhin war sie ja doch eine Muggelstämmige, und das machte sie immer etas ängstlich. Vermutlich wäre sie aber auch als reinblütige Hexe genauso ängstlich gewesen. Sie hielt Ausschau ob Rhea auch da war. Denn diese war irgendwie... ihr so ähnlich. Und zum ersten Mal in ihrem Leben hatte Thalia das Gefühl das jemand ihre Gedanken nicht nur nachvollziehen konnte sondern ähnlich dachte und fühlte.
Vermutlich wussten die beiden anderen Gryffindors nur das Thalia schüchtern war, und wollten sie nicht mehr in Verlegenheit bringen. Sie redeten manchmal ein wenig aber Thalia fühlte sich eben beklommen.

Thalia war ungefähr einen Meter von den anderen stehengeblieben und himmelte Gregs Hinterkopf so sehr an, das er eigentlich ihr entgegengeworfenes Herz schmerzhaft dort spüren musste.
Vorsichtig wie es ihre Art war und strahlend Lächelnd setzte sie sich neben ihn und kuschelte sich an. "Morgen " Schüchtern lächelte sie auch Cilian und Readgie an. Sie hatte Gregs letzten Satz gehört und lächelte ihn an. "Ich befürchte zu Madam Puddifoot müssten sie auch alleine gehen. Ich mag diesen Laden nicht. Ich habe einmal hineingesehen und beschlossen das dieser Wahnsinn absolut nicht für mich nachzuvollziehen ist...." Sie mochte es eben bodenständig, und auch ihre Vorstellung von Romantik hatte nichts mit Blümchentassen und Glitzerherzchenregen zu tun. Sondern mit was anderem. Sie schaute zu ihrem Blumenring und lächelte dann Greg an.
Aber irgendwie komisch ist es schon... dort ist doch Saphira ermordet worden... und Maxi... schwer verletzt...
"Also wollt ihr gehen? Ganz alleine... ich weiß nicht... ich glaube ich würde mich nicht dahin trauen...."

Cillian Murphy
6.Klasse



erstellt am 26.01.2008 22:11    

Cillian war nicht von der Reaktion seines Freundes überrascht. Genau wie er wusste was er ihn fragen wollte, wusste er auch wie Greg sich verhalten würde, nachdem CM ihn etwas geneckt hatte. Aber auch Readgie neckte ihn ein wenig und der junge Gryffindor war froh, dass seine Freundin sich so gut mit seinem besten Freund verstand. Das ersparte einige Unannehmlichkeiten. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie es sein würde wenn Greg nicht mit seiner Freundin klar kommen würde. Wobei das stimmte nicht ganz. Er konnt es eigentlich schon, da bei einer seiner Ex-Freundinnen in der 4. Klasse es so gewesen war, dass sie Greg nicht leiden konnte und dementsprechend war auch seine Haltung ihr gegenüber. Die Beziehung hatte gerade mal 10 Tage gehalten. Doch so wie die beiden miteinander umgingen kam es einem vor als würden sie sich schon Jahre kennen. Dies lag natürlich auch daran, dass beide in mit Cillian in der Quidditchmannschaft spielten.

Nun kam es zu dem Thema Kleid. Was hätte man auch anderes erwarten können von einem Mädchen, wenn es um einen Ball ging. Readgie wusste jedoch nicht wo sie eins herbekommen sollte, doch Greg bot ihr seine Hilfe an und erwähnte seine Mutter, die immer gerne von festlichen Ereignissen in Hogwarts zu ihrer Schulzeit. "Stimmt. Sobald man auch nur das Wort Ball erwähnt in ihrer Nähe, fängt sie an einem von ihrer Schulzeit zu erzählen. Auch wenn man einen Quidditchball oder so meint. Die ersten Male war es noch sehr cool, aber spätestens nach dem sechsten Mal habe ich aufgehört zuzuhören", sagte Cillian und lachte etwas. "Aber ich kann dir natürlich auch helfen ein Kleid zu besorgen. Ich weiß auch schon wen ich fragen kann. Meine Schwester müsste noch welche haben. Ich kann sie gerne fragen, ob sie dir eins leiht oder sogar schenkt und das zaubern wir dann auf deine Maße zurecht, weil das dürfte dir sonst zu groß sein. Oder Greg?" Er schaute seinen Kumpel an, denn er kannte seine Schwester und wusste auch sicherlich welches Kleid er meinte. "Wie gefällt dir das Schatz?", fragte er Readgie und guckte sie sehr verliebt an.

Greg machte gerade einen Vorschlag für das Wochenende und als Cillian antworten konnte, kam Thalia zu ihnen. Diese sagte, dass sie nicht so gerne zu Madame Puddifoot's gehen würde. Dann fragte sie: "Also wollt ihr gehen? Ganz alleine... ich weiß nicht... ich glaube ich würde mich nicht dahin trauen...." Cillian lächelte ihr zu und antwortete ihr: "Also ich würde auch nicht so gerne zu Madame Puddifoot's gehen. Ich find das irgendwie übertrieben da. Romantik ja, aber das ist zu viel. Ich gehe natürlich mit dir hin, wenn du das möchtest Schatz." Bei den letzten Worten wandte er sich an Readgie und himmelte sie an. Es war nicht gelogen. Wenn seine Freundin ins Cafe gehen wollte, dann würde er es schon irgendwie überleben. "Klar gehen wir. Greg hat uns eben gesagt, dass die Auroren uns beschützen werden, aber im Notfall werden Greg und ich auch nicht tatenlos zusehen. Außerdem sind die Lehrer ja da. Ich bezweifle so oder so, dass irgendetwas passieren wird. Was meint ihr?" Die Frage war an Greg und Readgie gerichtet, doch zumindest bei Greg war er sich ziemlich sicher, dass er seiner Meinung sein würde. Greg wäre auch sicherlich in der Lage Thalia zu beruhigen, die öfter dazu neigte etwas ängstlich zu sein, das hatte Cillian in den letzten Wochen feststellen können. Sie war zwar daher etwas eigenartig, aber sie war ein sehr nettes Mädchen und er freute sich für seinen besten Freund...

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 27.01.2008 19:55    

,,Krümel? Gnom? Na das möchte ich mir doch verbitten, ja?", meinte Readgie mit gespielter empörung die nicht lange anhielt da sie lachen musste. Sie war den kleinen Spott unter Freuden was ihre Größe anging ja gewohnt und empfand es ja selbst als lustig wie klein sie war. Meistens ragte sie ja nicht einmal über die Schüler aus der zweiten Klasse herraus und dies war schon eine seltsame Tatsache- aber eine komische.
,,Ach, verzeihen Sie mir, Meister der Verwandlung. Ich hatte ihre Begabung doch einen Moment lang vergessen. Wie konnte ich nur", feixte sie weiter, legte sich die Hand auf die Brust und setzte einen erschrockenen Blick auf als wenn sie eine wirklich wichtige Sache vergessen hätte, doch im nächsten Moment streckte sie Greg die Zunge herraus. Ja, sie liebte es ihre Freunde auf die Schippe zu nehmen, natürlich nur so zum Spaß und auch nur wenn sie wusste das es der richtige Augenblick war.
Nach den kleinen Späßen, begann Greg von seiner Mutter zu berichten und diese liebte es allem Anschein nach sehr, Leuten, besonders ihrem Sohn und seinem besten Freund, mit Geschichten über die Bälle in Hogwarts voll zutexten. Cillian erklärte das er nach einigen Malen nicht mehr zugehört hatte und somit war klar, dass sich die Begeisterung für diese Geschichten in Grenzen hielt. Diese Tatsache entlockte Readgiena ein Lachen, was sie aber schnell wieder verwarf als ihr Freund ihr einen Vorschlag im Bezug auf das Kleid machte. Langsam wiegte sie überlegend den Kopf ehe sie antwortete.
,,Na das ist auf jeden Fall schon mal eine gute Idee. Ist aber auch noch ein bißchen Zeit bis Helloween, also hab ich ja noch ein wenig Zeit an ein Kleid zu kommen. Ich merk schon: ihr zerbrecht euch meinen Kopf", meinte sie und konnte sich bei den letzten Worten nicht den neckischen Blick verkneifen. Schließlich wante sie sich an CM und sah ihn strahlend aus ihren grünen Augen herraus an, auf den Lippen mal wieder ihr typischen Readgie Lächeln.
,,Du kannst deine Schwester ja mal fragen, vielleicht ist sie ja so lieb. Wäre wirklich toll...", meinte sie strahlend (sie konnte ihn eben nicht anders ansehen, so glücklich war sie) und griff nach einer Hand von ihm und drückte diese kurz so als wolle sie ihre Worte damit bestätigen. Mit der anderen freien Hand strich sie sich den blonden Pony aus den Augen und ein paar Haarsträhnen hinter das Ohr.
,,Ich würde ja meine Schwester frage", meinte sie schließlich mit einer etwas ernsteren und mit klarer Stimme;,, doch das ist ja nicht möglich. Also fällt diese Alternative weg."
Readgiena sprach nie über ihre Schwester, die meisten wussten nicht einmal das sie eine gehabt hatte und so war es schon fast ein Wunder das sie Amy in einem Satz erwähnte. Dies wurde ihr bewusst und so seufzte sie kurz ehe sie wieder ihren Mund zu einem unbeschwerten Lächeln verzog und mit den Jungs weiter über den Ball zu reden begann.
Irgendwann waren sie schließlich auf den Ausflug nach Hogsmead gekommen und die Blonde hatte ihre Verwunderung dazu geäußert. Greg erklärte, dass die Lehrer beschlossen hatten, den Schüler diesen Ausflug zu gewähren, doch nur unter Aufsicht von Auroren. Dies wurde wohl schon vor einer ganzen Weile beschlossen und war schon etwas in die Vergangheit gerückt und so nicht erwähnt worden.
Schließlich kam von Greg der Vorschlag, dass sie doch alle zu viert gehen konnten und Readgie fand diesen Einfall richtig gut. Mit ein paar Leuten machte es in Hogsmead am meisten Spaß, doch der Gryffindor kam mit einer etwas selstamen Idee. Glaubte er im Ernst Readgie würde mir Cillian in dieses schreckliche- darf man es Cafe nennen? Na ja, dann eben in diese schreckliche Einrichtung gehen? Gerade als die Blonde ihren Mund öffnete um etwas darauf zu erwiedern, tauchte Thalia auf. Sie sah wie immer schüchtern aus und begrüßte Readgie und CM ebenso. Die Blonde begann zu lächeln und wünschte ihr ebenfalls einen guten Morgen. Readgie hatte nichts gegen Thalia, doch sie wunderte sich manches mal über die schüchterne Art der Ravenclaw. War sie nur so zurückhaltend weil sie eben nicht so selbstbewusst war, oder steckte da noch etwas anderes dahinter? Die 15 Jährige konnte nur spekulieren, doch sie fand Thalia eigentlich nett. Meistens konnte sie nicht so gut mit schüchternen Leuten da sie eben das genaue Gegenteil war, doch wenn sie merkte das jemand eben einfach nett usw war, dann konnte sie sich auch mit solchen Leuten gut heißen.
Thalia schien Readgienas Meinugn zu teilen, denn sie lehnte die Idee von Greg gleich ab. Auch Cillian meinte, dass er nicht gerade gerne in das Cafe gehen würde, doch wenn es Readgie so wollte würde er es machen. Diese verzog das Gesicht als würde man ihr einen Becher mit Schleim vor die Nase halten und hob abwehrend die Hände.
,,Also mich bekommen da keine 10 Zentauren hinein! Das ist mir auf jeden Fall viel zu kitschig, dass ist ja schlimm", meinte sie und verdrehte bei dem Gedanken die Augen. Wenn sie sich schon vorstellte nur darin zu sitzen- nein danke. Sie mochte ein wenig romantik, (wer mag das nicht) doch diese "Einrichtung" fiel wohl eher unter die Kategorie unerträglich!
So wante sie sich um und sah Cillian an.
,,Du brauchst also keine Angst haben, dass man dich mit so etwas quelt", meinte sie und zwinkerte frech, ehe sie ihm einen kleinen Kuss gab. Schließlich fragte Thalia doch etwas zögerlich, ob sie wirklich nach Hogsmead wollten und Cillian beantwortete diese Frage sofort mit einem Ja. Auch Readgie begann zu nicken. Es war zwar wirklich etwas schreckliches in diesem Dorf passiert, doch es brachte nichts sich deswegen zu verstecken. Es waren zumal genug Auroren da und auch wenn nicht, man sollte nicht in angst leben da dies der größte Fehler wäre den man begehen konnte.
,,Ich gehe auch, uns kann schließlich nichts passieren", erklärte sie und sah Thalia lächelnd an. Ja, die Ravenclaw war manchmal wirklich etwas ängstlich, doch das war schon in Ordnung so.
Im nächsten Augenblick tauchte das Essen auf den Tischen auf und Readgie sah über den Tisch. Erst jetzt bemerkte sie ihren Hunger und schnappte sich schnell ein Toast was sie mit Marmelade bestrich.
,,Also", setzte sie an nach dem sie gekaut und geschluckt hatte;,, können wir ja dann zusammen gehen, oder?"
Während sie fragte sah sie alle drei abwechselnd an, ehe das Flügelschlagen ihre Aufmerksamkeit an die verzauberte Decke heftete die von der Sonne rot strahlte. Sie hielt ausschau nach Post für sich und schon landeten zwei Eulen neben ihr. Eine brachte den Tagespropheten, die andere war die Eule von Sidnay und hielt das Bein ausgetreckt mit einem Brief daran. Die Blonde bezahlte die Eule vom Tagepropheten, band den Brief vom Bein der anderen und gab Sids Eule kurz etwas zu fressen ehe sie verschwand. Langsam entfaltete sie das Pergament und begann zu lesen.

Hey Readgie,

wie gehts dir so in Hogwarts? Ich hoffe gut. Bei mir geht es so. Ich gehe jetzt auf eine Schule hier in Amerika und ich vermisse alles- besonders aber dich. Ich finde noch nicht wirklich Anschluss hier da alles total anders ist. Die Lehrer sind okay und der Unterricht ähnelt dem in Hogwarts, obwohl er mir da besser gefällt. Meine Eltern betonen immer wieder wie leid ihnen das täte, doch ich kann zur Zeit nicht vernünftig mit ihnen reden da ich noch zu sauer bin. Ich kann nicht verstehen warum sie mich von der Schule genommen haben, das ist dich mist!
Wie läuft es denn bei dir so? Alles klar in der Schule? Mit Cillian? Mit Quidditch? Ich hoffe...
Ich muss jetzt schluss machen, habe einen Berg an Hausaufgaben vor mir, tut mir leid das ich so kurz schreibe! Bitte melde dich schnell.

Deine Sidnay H.D.L

PS: du fehlst mir... ach ja und sehen wir uns in den Ferien? Ich würde mich freuen...


Mit einem dicken Klos im Halz, faltete Readgie den Brief zusammen und legte ihn auf den Tisch. Sie seufzte und fühlte sich wieder ein bißchen wehmütig. Ja, ihr fehlte Sidnay, das konnte sie nicht bestreiten und sie wollte es auch nicht.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 28.01.2008 07:51    

Greg grinste Readgie an und konnte nur noch schwer ein Lachen unterdrücken. „CM könntest du deiner bissigen Freundin sagen, dass sie nett zu mir sein soll? Ich bin sensibel und meine empfindsame Seele hält diese Seitenhiebe nicht aus.“, nun prustete er doch los und sagte etwas wie „frecher Kampfzwerg“, wobei das eher undeutlich war vor lauter Glucksen.
„Was CM?“, fragte er schließlich mit gespieltem Entsetzen als er sich einigermaßen beruhigt hatte, „Du hast meiner Mutter bei ihren exzellenten und präzisen Ausführungen über die Bälle von Hogwarts nicht zugehört? Na warte, ich sollte ihr das sagen, sie wird dich bei nächster Gelegenheit beiseite nehmen und dir noch einmal ausführlich berichten“, er schnitt seinem Kumpel eine Fratze.
Wenn man bedachte wie bescheiden sein Tag angefangen hatte und wie viel er mittlerweile gelacht hatte. Selbst wenn er noch besonders missmutig gewesen wäre, seine Laune war nun bestens. „Klar“, antwortete er noch auf die Frage mit dem Kleid und wartete auf die Reaktion seiner Freunde wegen Hogsmeade, als Thalia sich zu ihm setzen.
„Guten Morgen“, grüßte er sie und schlang sofort einen Arm um ihre Schultern um sie näher zu sich zu ziehen und gab ihr einen zärtlichen Kuss, der ihr zeigte, wie sehr er sie vermisst hatte. Obwohl schon 6 Wochen vergangen waren, hatte Thalia immer noch Schwierigkeiten sich normal bei seinen Freunden zu fühlen. Dabei hatte sie gar keinen Grund schüchtern zu sein, zumindest seiner Meinung nach. Die beiden mochten Thalia, das war ofensichtlich, alles andere hätte sie auch deutlich zu spüren bekommen. Gryffindors machten selten einen Hehl daraus, was sie von Leuten hielten. Greg war froh drum, dass seine Freunde von Thalia angetan waren, für ihn war es unglaublich wichtig. Genauso wichtig war für ihn dass Thalia seine Freunde mochte natürlich, aber er glaubte, dass das durchaus der Fall war. Irgendwie hatte sich in ihrem Kopf festgesetzt, dass er und seine Kumpel zu den Leuten gehörten, die von anderen stets bewundert wurden. Ob das so war konnte Greg nicht einmal beantworten, er hatte nie darauf geachtet. Klar, als Quidditchspieler in der Hausmannschaft schwärmten schon einige für die Spieler... aber das griff kaum auf andere Häuser über und ihm war es eigentlich egal, ihnen allen eigentlich.
Jetzt sah er seine Freundin allerdings erleichtert an. „Kein Madam Puddifoot? Na Merlins ei Dank“, stieß er inbrünstig aus, „was bin ich froh, dass du das genauso siehst. Ich hab gedacht alle Mädchen stehen auf diesen Kram. Für dich hätte ich das ja über mich ergehen lassen“, das hätte er wirklich. Im 4. Schuljahr war er einmal mit einem Mädchen da, für das er damals geschwärmt hatte. Das Thema hatte sich allerdings nach dem Besuch in diesem Cafe erledigt gehabt, weil das Mädchen ihn für einen unromantischen Troll hielt, zumindest hatte sie es so ausgedrückt. Aber mal ehrlich, dieses Cafe war doch wirklich nur noch geschmacklos. Ihm ging dort alles auf die Nerven, aaaber... für seine Thalia hätte er es wirklich über sich ergehen lassen, sogar gerne, solange sie sich nur wohl fühlte. Dass dieses Opfer unnötig war stimmte ihn noch fröhlicher.
Aber auch Readgie schien der Meinung zu sein, dass dieser Laden eigentlich verboten gehörte, dass CM so dachte war ihm klar gewesen, ebenso dass dieser ebenfalls für seine Freundin wie ein Märtyrer dort hingegangen wäre.

„Wieso würdest du dich denn nicht trauen?“, fragte auch Greg nun nach, „glaubst du die Lehrer würden uns gehen lassen, wenn es nicht sicher wäre?“, er hatte den Arm um ihre Taille gelegt und hielt sie ruhig fest, „CM hat Recht, schon vor Wochen haben die Lehrer beschlossen, dass wir wieder gehen können. Die haben einen riesigen Sicherheitsaufwand betrieben. Ne Menge Auroren und so und ich glaube auch die Lehrer sind zum Teil in Hogsmeade. Und wie er schon sagte, denkst du er und ich würden zugucken, wenn was passiert?“, er umfasste sie nun mit beiden Armen und zog sie an sich. Er wusste instinktiv, dass sie an Saphira und Maxi dachte, er kannte seine Süße schließlich mittlerweile gut genug um wenigstens manchmal ihren Gedankengängen folgen zu können. Er beugte sich vor und raunte ihr ins Ohr: „Die beiden wären die ersten gewesen, die am Samstag morgen am Portal gestanden hätten um nach Hogsmeade zu kommen. Keiner von beiden hätte gewollt, dass wir vor Angst vergehen oder keinen Spaß mehr an dem Dorf hätten. Sie waren Gryffindors...“, setzte er nach als würde das alles erklären. Das Leben ging weiter, sie mussten nach vorne sehen und nicht zurück. „Und wenn wir nun nur noch in Angst leben würden, dann hätten die Todesser oder was auch immer da draußen rumfleucht schon so gut wie gewonnen. Du darfst nicht zulassen, dass SIE dein Leben bestimmen!“
Ob seine Worte Thalia beruhigen konnten wusste er nicht, aber er hoffte es. Vielleicht war es ja auch er selber, der ihr das Gefühl von Sicherheit vermitteln konnte. Wenn sie alle 4 nach Hogsmeade gehen würden, das wäre schon ein riesen Spaß und er war überzeugt, dass es seiner Freundin auch gut tun würde mal losgelöst von allem zu sein.

Das Essen erschien und fast zeitgleich erfüllte auch das Rauschen von einfliegenden Eulen die große Halle. Vor Greg hielten gleich 3 Eulen, eine davon hatte ein Päckchen. Vorsichtig band er dem Vogel das Bein los und gab ihm etwas von seinem Sandwich, was er sich bereits auf den Teller geladen hatte. Kekse wären dem Tier lieber gewesen, klar, aber Greg hatte keine griffbereit. Das Paket war von seiner Mum und der Gryffindor hatte bereits darauf gewartet. Es enthielt ein Geschenk was für Mr. McKellen bestimmt war. Greg wollte dem Professor eine Freude machen, so wie er ihm stets eine machte weil er jederzeit an den Flügel durfte. Es enthielt ein neues, schlichtes und trotzdem elegantes Zauberschachspiel. Als er einmal mit dem Professor gespielt hatte, hatte er gesehen wie abgegriffen seines schon war. Nun dass alleine war ja nicht sonderlich schlimm, aber es funktionierte auch nicht mehr richtig und unterschied sich kaum noch von einem Muggelschachspiel. McKellen ahnte nichts von dem neuen Spiel und Greg freute sich schon drauf es ihm bei ihrem nächsten Treffen zu geben.
Die zweite Eule brachte den Tagespropheten und die dritte einen Brief von seiner Mum. Greg hatte ihr natürlich geschrieben gehabt für wen dieses Schachspiel war, auch so wusste sie bereits über die regelmäßigen Treffen zwischen ihm und Charles Bescheid und ihre Begeisterung war kaum zu bremsen. Sie war der wohl größte Fan seiner Mutter und dass ihr Sohn zusammen mit McKellan Klavier spielte war wohl das Größte für sie.
In dem Brief erkundigte sie sich nach Gregs befinden, aber auch nach dem von Thalia (ihrer Schwiegertochter wie sie bereits immer im Scherz sagte) und auch CM. Sie erzählte von einigen Dingen die zu Hause geschehen waren, alltägliche Sachen, dass sie und Dad in Gedanken bei ihm waren usw. Das übliche einfach. Schnell hatte er den Brief überflogen und nahm sich vor heute noch zurück zu schreiben. „Ich soll euch von meiner Mum grüßen“, sagte er zu den anderen, packte schließlich alles zusammen und widmete sich endlich dem Frühstück. Bergeweise schaufelte er sich seinen Teller voll und während er aß erinnerte er auch seine Freundin daran, es ihm gleich zu tun. Das war schon fast zu einem Ritual geworden, denn er wusste wie schnell Thalia vergaß zu essen, wenn ihre Aufmerksamkeit auf anderen Dingen lag.
Kauend stellte er fest, dass Readgie auch einen Brief bekommen hatte und sie irgendwie bedrückt wirkte. Fragend schaute er sie an, sagte aber nichts, denn es war CM der sich wohl sofort um seine Freundin kümmern würde.

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 28.01.2008 15:09    

"Uns nicht gehen lassen... Geld hatte ich eh keines... ich bin einfach durch das Dorf gegangen, an viele einsame und wundersame Orte... wenn man wenig Geld hat und keinen magischen Süßkram mag, ist es nicht besonders... interessant dort. Eben was anderes. Ich bin die letzten Male eh nicht gegangen. Hab es stattdessen genossen das es ruhig hier war... und nach allen bestehenden Relativitätstheorien, und der Tatsache das die Lehrer Hogsmeade ja nicht komplett versiegeln können wegen dem Reiseverkehr, besteht immer eine Möglichkeit wenn es darauf angelegt wird. Und das ihr Gryffindors seid macht es eher noch viel viel schlimmer. Bitte versprech mir, das wenn irgendwas unvorhergesehenes passiert du zusammen mit mir in die Büsche springst. Und dich versteckst."

Greg war das absolut wichtigste für sie, und der Gedanke das er um sie zu schützen irgendwo dazwischensprang und dabei verletzt wurde machte sie beinahe wahnsinnig. Und sie wusste das er alles tun würde damit ihr nichts passieren würde.

"Un Cilian muss nun ja auch nicht zwangshaft dazwischenspringen. Ihr Gryffindors... seid so mutig und edel das ihr oft etwas unnötig den Helden spielt. Manchmal auch wenns nötig ist, aber ich könnte mit der Schuld ehrlich nicht leben wenn jemandem wegen mir was passieren würde."

Sie konnte mutig sein, aber wenn dann eher aus Reflex und danach erschrak sie sich selber darüber. Und sie selber wusste das sie es nicht gerne tat und das es eher Ausnahmen waren. Ihr Herz wurde ihr schwer bei diesen Gedanken und also ob sie diese so vertreiben konnte schüttelte sie den Kopf.

"aber irgendwie habt ihr recht. Wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit das die Todesser ihr Techtelmechtel mit den Auroren auf dem Rücken von halbwüchsigen Zauberschülern austragen. Gut es würde einige Vorteile bringen, weil sie Todesser ja herumfluchen können wie sie wollen weils ihnen ja egal ist wie sie wen treffen und die Auroren aufpassen müss... meine Gedankengänge machen es nicht wirklich besser. Greg kannst du mich nicht vom Denken abhalten?"

Irgendwie war Greg schon am Essen und sofort musste Thalia schmunzeln. Bei diesem Schauspiel wurde man schon beinahe vom zusehen satt. Aber sie aß auch ein wenig. Ihre trübsinnigen Gedanken hatte sie irgendwie verloren, wie sie so oft Gedanken verlor. Sie schwirrten so frei umher und sie lächelte verträumt. Aber wirklich zum Träumen kam sie nicht, weil sie immer mal wieder aufs Essen aufmerksam gemacht wurde, und dann natürlich auch aß.

"Habt ihr heute auch so einen dichten Stundenplan? Ich habe bis auf Arithmatik alle Stunde belegt. Und ich bin froh das ichs nicht habe, der Lehrer, Noah Gordon, hat unsagbar viele schlaue Bücher geschrieben und einen Blick wie Eiswasser. Ich glaube da würde ich mich nicht trauen was zu sagen. Wobei der auch nicht aussieht als würde er darauf stehen wenn solche Querköpfe wie ich versuchen seinen Gedanken zu folgen..."

Sie sagte ja eh wenig im Unterricht. Wenn nicht Greg oder Rhea bei ihr waren redete sie auch so wenig. Sie dachte lieber. Und das dafür so wirr wie immer.

"Ich habe das Buch endlich fertig ... nun kann ich mich hoffentlich bald wieder auf den Unterricht konzentrieren. Und die Hausaufgaben." Spontan seufzte sie überglücklich "es muss wundervoll sein in Irland zu leben" Esd sie ja normal eh tat wenn sie nicht hier war. "Also sein ganzes Leben uns alt zu werden. Ich habe mir extra den Wecker gestellt..... damit ichs schaffe. Ich glaube... " ihre Gedanken machten mal wieder heftige Themensprünge denen sie selber bewusst nicht wirklich haben konnte" das das mit MAdam Puddifoot sowas ist wie in der "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick beschrieben ist. Also ein Ehepaar sitzt am Tisch und isst Brötchen. Wie seit ihrer Hochzeit vor 40 Jahren gibt sie ihm die schöne weiche Oberseite. Weil sie das weiche so gerne isst. Aber ihren Mann so liebt das sie das gerne in kauf nimmt." ihr nötigte sich der Gedanke auf warum man nicht einfach runde Brötchen backte mit zwei Oberseiten, da sie die auch lieber aß schob das Thema aber wieder weg "und der sagt ihr dann ob er auch mal die Unterseite haben kann. Weil eigentlich mochte er schon immer die Unterseite viel lieber weil er es nicht abkann das sich das weiche gegen den Gaumen drückt und er den Mund soweit aufmachen muss. Also waren beide unglücklich obwohl es nicht sein musste. "
Zwischendurch aß sie ein wenig, aber nur damit sie nciht geschimpft wurde, denn ihre Gedanken hatten ihre volle Aufmerksamkeit. "So ist das mit Puddifoot. Die Jungen denken alle wir Mädchen stehen auf die Geschmacksverirrungen. Und wenn ihr uns dann einladet, und wir zu sehr verliebt sind, wollen wir euch gefallen und sagen natürlich zu das wir da rein gehen. Und dann fragt ihr hinterher, in der Hoffnung das wir den Laden entsetzlich fanden, wies war. Wir Mädchen wollen euch aber nicht das Gefühl geben das es nicht schön war, weil wir uns ja sehnen bei euch zu sein, und sagen es war wundervoll. Ihr schließt daraus natürlich wir würden das mögen und am Ende sind alle unglücklich wenn sie Goldstaub oder Blütenblättchen im Tee haben. Ich glaube es gibt kaum Leute die das ernsthaft mögen. " Sie schaute Greg an und schmunzelte " bin ich nun auch ein Troll?"

Sie dachte an seinen gebeichteten Urmenschtraum und musste sich einfach zwischen Mund und Brötchen schieben um ihn ganz sanft und überglücklich zu küssen.
"Wenn ja passt das ja Prima, oder?"

Neugierig inspizierte sie Gregs Post mit. Sie selber bekam ja eher selten Briefe aber wenn dann gleich einen Familienstapel. Sie hatte sich vor kurzem eine Schuleule geborgt. Und würde vielleicht bald Antwort bekommen. Sie selber verstand nicht wie man freiwillig Schach spielen konnte, aber Greg schien eine Schwäche dafür zu haben.

"Liebe Grüße zurück an deine Mum" sie lächelte scheu und wurde leicht rot "was hälst du davon wenn ich ihr auch mal mitschreibe? Oder ist das arg albern? So eine Art Steckbrief oder so, damit sie weiß wer ihren Sohn stiehlt? Oder stehlen wird? Sag ruhig wenn das zu früh ist oder so" Sie hatte wie so oft wenn sie nervös war schnell und hektisch dafür aber recht leise gesprochen. 

tbc: Gewächshäuser

Ben Miller
6.Klasse



erstellt am 28.01.2008 16:59    

18. Oktober

Ben fielen die Augen fast wieder zu, als er die Große Halle betrat. Er strich sich durchs Haar und verwuschelte es, als ihm dies auffiehl machte er es jedoch wieder grade. Dann rieb er sich die Augen und ihm fiel jetzt erst auf, dass das Wetter noch genauso schlecht war wie sonst auch.
Mehr schleppend ging Ben zum Gryffindortisch. Als er am Ravenclawtisch vorbei ging, sah er, dass Chelsea dort mit anderen Mädchen saß.
Frag sie... los frag sie..., dachte Ben sich. Er wollte sie fragen, ob sie mit ihm zum Halloweenball gehen würde, doch wieder wurde es nichts. Im vorbei gehen wünschte er ihr einen guten Morgen und das wars auch schon.
Ben ließ sich am Gryffindortisch nieder und seufzte. Wenn du dich nicht bald traust, bekommst du nie eine, warf er sich selber vor. Er stützte seinen Kopf auf seinem Arm, um nicht vorne rüber zu kippen. Nun beschloss er, einen Kaffee zum wach werden zu trinken und holte sich eine Tasse. Des weiteren schmierte sich Ben ein Brot mit Nugatcreme und as es.

Ben hatte noch nicht ganz aufgegessen, als die Eulen herein kamen. Ben konnte auch Theo erkennen, der ihm wie jeden Tag den Propheten brachte. Der Uhu ließ die Zeitung fallen und flog auf Bens Schulter. Ben fang den Propheten und spürte die Krallen des Vogels. "Hier", er gab ihm ein Toast. Der Uhu verließ die Halle in Richtung Eulerei.
Ben sah die Überschrieft im Propheten, ob die Todesser wieder aktiv seien, als er einen Brief endteckte. Er legte den Propheten zur Seite und öffnete den Umschlag.

Lieber Ben,
Wie du wahrscheinlich schon mit bekommen hast, gab es wieder schwarz magische Vorfälle. Ich wollte mich daher nur erkunden, ob es dir gut geht und ob du dich in Hogwarts sicher fühlst. Bitte antworte mir schnell, damit ich weiß, dass alles in Ordnung ist.

lg, Mum.


Ben verdrehte die Augen und schrieb auch rasch die Antwort. Er schrieb, dass es ihm gut gehe und Hogwarts sowieso sicher sein. Er fügte noch hinzu, dass er seiner Mum verspreche, sich nicht in Situationen begebe, in denen er sterben könnte, außer Quidditch, aber das ist was anderes.
Dann wipnete er sich wieder dem Propheten und dem Toast.

tbc: Gewächshäuser

Cillian Murphy
6.Klasse



erstellt am 30.01.2008 11:35    

Cillian war froh, dass Readgie seine Idee für das Kleid gut fand. Wie sie ihn anstrahlte. Dieser Blick ließ die Beine des jungen Gryffindors fast zu Wackelpudding werden. Doch als sie sagte, dass sie ja ihre Schwester fragen würde, veränderte sich ihr Blick. Allerdings fing sich seine Freundin sofort und hatte auch gleich wieder ein Lächeln auf den Lippen. Er drückte ihre Hand etwas , da er wusste, dass wenn es um ihre Schwester ging, Readgie sehr traurig wurde. Zwar hatte sie ihm nie erzählt was geschehen war, doch die Menschenkenntnisse des jungen Gryffindors waren gut genug um zu sehen, dass irgendetwas schlimmes passiert war und das ihre Schwester wohlmöglich nicht mehr lebte. Doch er wollte sie nicht auf dieses Thema ansprechen, da er sah wie viel Schmerz es ihr bereitete und CM hielt es für besser, wenn man es nicht erwähnte.

Das Essen war mittlerweile erschienen und Cillian tat es seiner Freundin gleich und nahm sich zwei Toast und schmierte Marmelade auf diese. Während er aß, wurde der Hogsmeadausflug wieder zum Gesprächsthema der vier Schüler. Als Readgie fragte, ob sie alle gemeinsam nach Hogsmead gehen wollten, nickte CM zuerst nur und antwortete dann, als er fertig war mit dem Stück Toast, welches gerade in seinem Mund war: "Also ich bin dafür. Das wird bestimmt lustig. Und Merlin sei Dank will keiner von euch in dieses Café oder wie man es nennen soll." Fügte er dann noch lachend hinzu. Dieses Lachen wurde stärker als Thalia sagte, dass Gryffindors zu oft unnötig den Helden spielen würden. Dies war eins der typischen Vorurteile gegenüber dem Haus von Godric Gryffindor, aber CM hatte sich damit abgefunden und wenn er an sein erstes Länderspiel für Irland dachte, könnte es sogar stimmen. Bei diesen Gedanken musste er noch mehr lachen.

"Sorry Thalia", find der junge Gryffindor, noch immer leicht lachend an. "Das ich so angefangen hab zu lachen, liegt nicht an dir. Ich musste nur daran denken, dass dieses Vorurteil gegenüber Gryffindors sogar stimmen könnte, obwohl ich sonst eigentlich immer der Ansicht war, dass es nicht stimmt. Ach ja mein Stundenplan ist heute realtiv entspannt. Ich habe nur Kräuterkunde und Verwandlung."

Cillian hatte dies gesagt, weil er wusste wie empfindlich Gregs Freundin sein konnte und er wollte nicht, dass sie sich in irgendeiner Weise angegriffen fühlte. Doch viel mehr konnte er auch nicht sagen, denn die Post war gerade gekommen und Greg hatte ein Paket bekommen. Neugierig wie immer, wenn sein bester Kumpel so ein Paket bekam, versuchte er herauszufinden, was in diesem drin war. Doch Greg öffnete das Paket nicht, daher musste CM nachfragen: "Was ist denn da drin? Du scheinst es ja zu wissen, sonst würdest du es ja öffnen?"

Doch allzu lange konnte der Gryffindor nicht auf die Antwort warten, denn er hatte bemerkt, dass auch Readgie einen Brief bekommen hatte und nicht gerade glücklich aussah. Cillians Hand bewegte sich zu dem Brief, der mittlerweile auf den Tisch lag und da sie ihn nicht aufhielt, nahm er ihn sich. Bevor er anfing ihn zu lesen, schaute er fragend zu Readgie, um sicherzugehen, dass er es auch wirklich durfte und nach einem leichten Kopfnicken seiner Freundin fing er an zu lesen.
Es war ein Brief von Sidnay. Sie war die beste Freundin von Readgie und bis vor ein paar Wochen auch auf Hogwarts gewesen. Doch dann hatten ihre Eltern sie von der Schule genommen und wie CM es aus dem Brief entnehmen konnte, auf eine Schule in Amerika geschickt. Sie schrieb wie es dort war und das sie hoffte, dass es Readgie gut ging. Ganz zum Schluss stand PS: du fehlst mir... und Cillian wusste, dass es seiner Freundin genauso ging. Er nahm Readgie in seine Arme, küsste ihr auf die Stirn und streichelte ihre Wange. "Es wird schon wieder", sagte er aufmunternd und mit seinem typischen Lächeln im Gesicht. "Du wirst sehen, sobald die ganze Sache aufgeklärt ist und ihre Eltern einsehen, dass es hier sicher ist, wird sie so schnell wie möglich wieder hier in Hogwarts sein. Und jetzt nicht mehr so traurig gucken, ja?" Nach diesem letzen Satz gab er ihr einen langen Kuss, um sie wieder etwas aufzumuntern...

tbc: Ländereien ~ Gewächshäuser

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 30.01.2008 20:44    

Nach dem ganzen rumgealber, war Readgie wirklich mehr als wach und man konnte sich nicht vorstellen das sie vor einer Weile nicht einmal aus dem Bett gekommen war. Nach dem ganzen Spaß und den "lieb" gemeinten Bemerkungen über Readgies angriffslust und ihre Größe, sprachen die vier über den Besuch in Hogsmead. Thalia schien noch immer nicht besonders angetan zu sein, von der Idee ins Dorf zugehen und so versuchte Greg sie mit aufmunternden Worten zu überzeuge. Was sie wiederum erwiederte, brachte Cillian zum Lachen und auch Readgie konnte es sich nicht verkneifen und so verschluckte sie sich an ihrem Kürbisssaft, da sie versucht hatte ihn zu schlucken und nicht vor lachen dem Jungen ihr gegenüber ins Gesicht zu spucken. Kurz hustete sie, drückte sie die Hand auf die Brust und nach ein paar Sekunden saß sie mit tränenden Augen auf ihrem Platz, musste aber immer noch lachen. Entschuldigend sah sie die Ravenclaw an und wollte ihr damit vermitteln, dass das Ganze nicht böse gemeint war.
Da war mal wieder die typische Ansicht über Gryffindors was den Mut anging, doch die beste Aussage von Tahlia war wohl die bitte die sie an ihren Ferund richtete. Readgiena konnte sich haargenau vorstellen wie Thalia und Greg in einem Busch hockten und neben ihnen flogen Flüche durch die Luft. Diese Vorstellung war köstlich... Als sich die Blonde wieder zusammen gerissen hatte, sah sie Thalia mit einem lieb gemeinten Lächeln an und sie hoffte das sie es sich nicht gerade verscherzt hatte.
,,Tut mir leid. Ich wollte nicht lachen, doch irgendwie kam das so klasse rüber", meinte sie un dhoffte Thalia wrde sie nicht falsch verstehen. Auch Cillian entschuldigte sich für sein Gelächter und gestand ein das Gryffindors wohl doch den Drang hatten sich zu beweisen. Das traf auch auf Readgie zu, was sie nur ungern zugab. Sie wollte immer zu gerne den Leuten beweisen was sie drauf hatte und an Mut fehlte es ihr nun auch nicht. Ja, sie war wohl ziemlich ein typisches Beispiel für ihr Haus- und war darauf doch eigentlich ein wenig stolz. Gott, das klingt ja total engebildet!
Irgendwann sah Thalia dann doch ein wenig ein das die Wahrscheinlichkeit, dass sich Todesser in Hogsmead aufhielten sehr gering war und so schien sie ein wenig beruhigter zu sein. Das war wohl auch gut so und Readgiena lächelte ihr noch einmal wie zur Aufmunterung zu.

Nach dem alle vier ein wenig gegessen hatte, fragte die Ravenclaw wie es mit den Stundenplänen aussähe und Readgie musste stark nach denken ums ich an die Fächer des heutiges Tages zu errinern. Den Stundeplan konnte sie sich noch immer nicht ganz einprägen, was ziemlich lästig war. Nach einigem denken und nach der Aussage von Cillian, fiel der 15 Jährigen ein das sie heute nicht gerade viel Unterricht hatte.
,,Ich hab heute auch nur Kräuterkunde und Verwandlung", meinte sie, verdrehte aber schließlich die Augen;,, oh nein, Kräuterkunde!" Das letzte war mehr ein genervtes Stöhnen als ein vernünftiger Satz. Sie war noch nie gut mit Pflanzen klar gekommen und hatte auf keinen Fall einen grünen Daumen. Zuhause hatte sie oft die Pflanzen ihrer Mutter abgesoffen und von da an hatte sie bei sich das Verbot bekommen: keine Blumen gießen! Dies hielt sie auch zu gerne ein, doch in Hogwarts kam sie erst einmal nicht drum herum und so musste sie sich Professor House und seinen Pflanzen stellen.
Schließlich hatte Thalia noch etwas zu Professsor Gordon gesagt und Readgie nickte ihr zu.
,,Ich hab auch schon gehört, dass der wohl nicht so der Brüller unter den Schülern ist. Ich bin auch ganz froh, ihn nicht als Lehrer zu haben", meinte sie und sah kurz zum Lehrertisch um die besagte Person kritisch zu mustern.

Schließlich kam von der Ravenvclaw wieder etwas und so sah Readgie etwas verwirrt aus. Sie hatte dem was sie gesagt hatte, nicht besonders gut folgen können und so wante sie sich mit einem verwirrten kopfschütteln ihrem Toast zu und sah Cillian kurz an. Ihr Blick sagte alles. Es war ein Blick der so viel bedeuten sollte wie: ehm... WAS?
Die Blonde war sich sicher das sie guckte wie ein Fragezeichen, doch so fühlte sie sich ja auch. Mit einem weiteren Kopfschütteln beschloss sie ihre Ohren auf durchzug zu stellen um nicht noch wirrer zu werden und so wante sie sich wieder ihrem Frühstück zu.
Als die Eulen kamen, bekamen eigentlich so gut wie alle ihre Post. Greg bekam gleich 3 Eulen und eine brachte ihm ein Packet, was er aber nicht öffnete. Cillian hakte sofort nach was der Inhalt war und auch Readgie sah kurz gespannt zu dem älteren Jungen hinüber bevor sie ihre eigene Post in empfang genommen hatte.
Cillian blieb der Stimmungswechsel der auf die Zeilen des Briefes flogte, nicht unbemerkt uns so nahm er sich das beschriebene Pergament, wartete mit einem Blick auf zustimmung und bekam sie auch. Readgie nahm sich der weil den Tagespropheten, begann aber nicht zu lesen sondern hielt die Zeitung nur in den Händen. Ihr Blick war nur zu Anfang auf die Buchstaben gerichtet, wanderten dann aber zu ihrem Freund. Dieser sah schließlich von dem Brief auf, schloss Readgie in seine Arme, küsste ihr dir Stirn und treichelte über ihre Wange. Dies ließ sie schon wieder ganz anders fühlen und so legte sie ihre Arme und Cillians Körper und schmiegte sich an ihn. Er spendete ihr tröstende Worte, die, wenn er sie sagte, so leicht klangen und so als müsste das was er sagte einfach stimmen. Es musste einfach so sein, wie der Gryffindor sagte.
Den langen Kuss den Readgie bekam, erwiederte sie und fühlte sich einfach besser. Sie war mit diesem Jungen eben glücklich und war sich sicher das dies so blieb. Sie liebte ihn einfach dafür wie er war (und lieben ist ein starkes Wort), dafür das er für sie da war, sie trösten wollte, ihr einfach das schenkte was sie brauchte und noch so vieles mehr. Es war nicht in Worte zu fassen, doch sie wusste das es eben perfekt war.
Als die beiden von einander ließen, sah sie in das Gesicht von Cillian und lächelte.
,,Wie könnte ich denn noch traurig gucken?", meinte sie etwas leiser und schmiegte sich schon im nächsten Moment an ihn. Jetzt war es ihr egal, dass alle anderen sehen konnten das auch sie schwach war. Immer versuchte Readgie in aller Öffentlichkeit stark zu sein und alle glaubten auch das sie dies immer war, doch das stimmte nicht. Natürlich war sie verletzlich wie jeder andere auch, doch das sah niemand. Es war als würde sie dies oft verstecken und das auch noch unbewusst. So begann sie tapfer zu lächeln und sah schon fast wieder normal aus, nur noch ein kleiner Schatten lag auf ihrem Gesicht der verriet was sie für wehmut fühlte wenn sie an ihre beste Freundin dachte, doch diesen sah keiner- keiner der wusste das er da war. So sah die Blonde schon wieder normal aus, es sah aus als würde sie in normaler Stimmung an ihren Freund geschmiegt sein und dies nicht aus dem Grund das sie traurig war.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 30.01.2008 22:54    

Für Greg waren Hogsmeadewochenenden immer aufregend. Zum einen mochte er den Honigtopf, er liebte es aber auch im Zonkos rumzuwühlen, doch am allermeisten liebte es es im drei Besen Butterbier zu trinken.
„Eben, es ist etwas anderes“, er zog seine Freundin liebevoll an sich, „und ich würde mich riesig freuen wenn wir alle zusammen Butterbier trinken könnten. Einfach mal raus hier aus dem Schloss, was anderes erleben...“, es bedeutete ihm fiel und man merkte es an seiner ganzen Reaktion wie sehr er sich darauf freute. Doch im nächsten Moment verschluckte auch er sich, als Thalia ihn bat sich mit ihr im Notfall im Gebüsch zu verstecken. Nach einigem husten schaute er sie entgeistert an. „Bitte?“, ja manchmal hatte Greg tatsächlich Ähnlichkeiten mit einem Troll, jedenfalls kam seine ‚taktvolle Reaktion‘ einem gerade sehr nahe. Für ihn kam alles in Frage, aber ganz bestimmt würde er sich nicht hinter einem Busch verstecken, wenn jemand seine Thalia angriff. Dabei sah er es nicht als Leichtsinn an und er schob es ganz bestimmt nicht darauf, dass er ja nun mal ein Gryffindor war und deswegen sich besonders beweisen musste. Er war einfach so und würde sich auch was das anging niemals ändern können, wollte es auch nicht. Wie war das denn als er vor gut 6 Wochen die Begegnung mit dem Wolf gehabt hatte? „Hätte ich damals“, er zeigte auf seinen Hals damit Thalia wusste was er meinte, „mich auch hinter einem Busch verstecken sollen? Der Wolf griff ganz plötzlich an, ich kann doch nicht zugucken, wie er meine Schwester zerfleischt. Oder wie war das damals in der Bibliothek? Du hast dir auch die anderen geschnappt und hast sie rausgebracht. Hast du einen Moment darüber nachgedacht, dass dir selber etwas passieren könnte?“, er gab ihr einen Kuss und versiegelte ihr damit für einige Augenblicke die Lippen, um sie daran zu hindern zu widersprechen. „Schatz, ich kann vieles und ich würde fast alles für dich tun, das weißt du, aber das kann ich dir nicht versprechen...“ Er verstand wieso sie ihn darum gebeten hatte, aber verstand sie auch ihn? Vielleicht war er wirklich manchmal etwas leichtsinnig, aber ganz bestimmt nicht bei solchen Dingen.
Im Gegensatz zu den beiden anderen Gryffindors hatte Greg nicht gelacht, aber er wusste, dass sie nicht wegen Thalia lachten sondern wegen diesem Vorurteil. Die Reaktion der beiden machte es gleich noch einmal deutlich. „Komm Schatz“, noch einmal küsste er seine Freundin zärtlich, schaute sie dann aber verwundert an. Woher hatte sie das mit dem Troll gewusst? Ihm war ja schon öfters aufgefallen, dass sie anscheinend seine Gedanken lesen konnte. Er hatte ihr doch nie von seinem Cafe-Erlebnis damals erzählt und auch jetzt hatte er sich lediglich daran erinnert. Manchmal war es schon ein bisschen unheimlich. „Natürlich passt das, perfekt wenn du mich fragst“, er lächelte sie verliebt an und ausnahmsweise schob er ihr schnell an den Mund geführtes Brötchen weg um sie nochmal zu küssen. Wieso schmeckte sie auch so gut, er konnte ihr einfach nie widerstehen...

CMs neugierige Frage wegen des Pakets beantwortete er zunächst nicht, sondern hielt es ihm nur unter die Nase und grinste, während er Readgie, die ebenfalls darauf brannte zu erfahren, was er da bekommen hatte, zuzwinkerte. „Es ist zumindest nicht für dich“, er lachte, stellte es auf Seite und biss ein weiteres Mal in ein Toast. Kauend antwortete er dann aber schließlich doch: „Das ist für Professor McKellen, ich hab dir doch gesagt, dass ich ihm ein neues Schachspiel besorgen wollte. Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, werd ich es ihm geben und er soll es selber auspacken. Übrigens habe ich auch nur Kräuterkunde und Verwandlungen, den Rest hab ich frei. Ich hab aber auch noch ne Menge Hausaufgaben...“, Greg verdrehte die Augen. Er war zwar ein ziemlich guter Schüler, aber Fleiß stand ihm nicht an. Es war vielmehr eine lästige Pflicht.

CM und Readgie waren miteinander ‚beschäftigt‘, so wie Greg im Moment mit Thalia. „Echt? Hast du Lust dazu? Quatsch ist nicht zu früh, ich hab ihr doch eh schon so viel von dir erzählt, guck mal hier wie sie dich nennt“, er zeigte auf die Zeile, wo seine Mum Thalia ihre Schwiegertochter genannt hatte. „sie würde sich riesig freuen. Hast du Lust noch heute zusammen mit mir zu antworten? Nachher beim Mittagessen oder heute nach dem Unterricht?“, fragte er sie und hätte am liebsten sofort begonnen, aber der Unterricht begann schon gleich.
Apropos Unterricht... sie mussten zu den Gewächshäusern und viel Zeit blieb ihnen nicht mehr. Deswegen stopfte er sich schnell den restlichen Toast in den Mund, schnappte sich seine Sachen und griff sich noch ein weiteres Toast was er unterwegs essen wollte und schaute die anderen an. „Wir sollten los, wenn wir uns nicht House‘ Ärger einhandeln wollen.“ Er wartete kurz bis die anderen es ihnen gleich taten, legte dann einen Arm um seine Freundin und verließ dann die große Halle.

tbc Gewächshäuser - Kräuterkundeunterricht

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 06.02.2008 21:05    

Im Gegensatz zu Readgie, schien Thalia von Kräuterkunde richtig angetan zu sein. Sie schwärmte von diesem Fach und auch von Professor House, der Lehrer der in Kräuterkunde unterrichtete. Faszination war bei den Worten der Ravenclaw noch untertrieben und so begann Readgiena leicht zu lächeln als sich Thalia in die ganze Sache vertiefte. Sie hegte auch den Wunsch Heilerin zu werden, dass war doch auch eigentlich keine schlechte Berufswahl. Schließlich wurde sie aber doch verlegen und entschuldigte sich bei Readgie, mit der Erklärung das sie sie nicht kritisieren wollte. Doch die Blonde lachte nur und winkte ab.
,,Ich bin nun mal kein Pflanzen- fan und ich denke das wird auch so bleiben. Hast doch nicht schlimmes getan“, meinte sie und hoffte so den Scham von Thalia beiseite zu fegen.
,,Mal sehen ob ich Kräuterkunde abwähle, ich muss zumal ja sehen wie ich mit meinen ZAGs absteche und außerdem hängt diese Wahl ja auch vielleicht von meinem späteren Beruf ab“, erklärte sie ein wenig nachdenklich. Was sie später machen wollte, wusste die kleine Gryffindor noch nicht genau, doch ihr wahr klar das sie nicht unbedingt etwas mit Pflanzen machen wollte.

Nach der Sache mit dem Brief von Readgie, lächelte die Blonde schon wieder stets weiter. Sie musste ja nicht eine Mine ziehen wie sieben Tage Regenwetter da Sidnay ja nicht aus der Welt war. Es bestand, wie CM schon sagte und was Readgie auch versuchte zu glauben, ja noch die Chance das Sid zurück kam und wenn nicht, dann würden die beiden Mädchen sich dennoch sicherlich einmal in den Ferien sehen.
Readgiena saß noch eine Weile da, in die Arme ihres Freundes gehüllt und starrte auf ihren Teller auf dem nur noch ein paar Krümel lagen.. Hunger verspürte die 15 Jährige keinen mehr und dies war eigentlich auch gut so, denn wie Greg bemerkte war es Zeit sich zu den Gewächshäusern auf zu machen. So löste sich die Blonde wieder von Cillian, sah ihn mit einem verliebten Lächeln an, trank den Rest aus ihrem Becher und stand langsam auf. Prüfend sah sie an sich hinunter, strich sich den Rock der Schuluniform glatt, steckte den schwarzen Haarreifen noch einmal vernünftig ins Haar und griff nach ihrer Tasche um die große Halle zu verlassen. So langsam strömten auch weitere Schüler in die Eingangshalle und schließlich auf die Ländereien um zum Unterricht zu gelangen.
Readgie musste sich zu erst einmal durch eine Traube von Schülern aus der Zweiten drängen, da diese keinen Platz machten.
,,Weg da“, meinte sie etwas forsch und schob sich durch die Jüngeren hindurch. Diese sahen sie etwas merkwürdig an, da so eine kleine Blonde gerade versuchte sie an zu herrschen und dies obwohl sie nicht größer war als sie selbst. Genervt verdrehte Readgie die Augen und dackelte zu Cillian der ihr schon ein paar Schritte voraus war. Kaum verließen sie die Eingangshalle, kam ihnen auch schon ein kalter Wind entgegen und dazu noch unangenehmer Nieselregen. In Gedanken verfluchte die Gryffindor das Wetter und hüllte sich noch etwas in ihren Umhang während sie mit schnellen Schritten auf die Gewächshäuser zu ging. Thalia und Greg waren ein paar Schritte weiter vorn und betraten so als erstes den Glasraum. Innen war es nach Readgies empfinden angenehmer als draußen und so wischte sie sich die Tropfen aus dem Gesicht und sah sich um. Es waren zu Anfang noch nicht alle Schüler anwesend und Professor House schien noch etwas vorzubereiten. So schritt die 15 Jährige langsam an den Pflanzen vorbei und sah Cillian fragend an um zu fragen wo er sich hin gesellen wollte. Nach wenigen Schritten kamen sie an Nick vorbei und Readgie lächelte ihm freundschaftlich zu.
,,Morgen, dich bekommt man ja gar nicht mehr zu Gesicht“, meinte sie mit ihrem typischen frechen Ausdruck und sah auch seine Freundin aus Hufflepuff einen Moment lang freundlich lächelnd an, ehe sie ihr auch einen einen kleinen Gruß entgegen brachte. Readgie war mit Nick befreundet, doch fand sie seine Freundin ein wenig zu flatterhaft, doch stempelte sie nicht gleich als dämlich ab da sie das Mädchen ja nicht kannte. Sie grüßte sie, doch das war es wohl auch schon im Großen und ganzen.
Schließlich ging sie weiter da sie nicht so weit vorn stehen wollte und so fiel ihr auch Selene ins Auge, eine Slytherin die Readgie wohl schon hasste. Zwischen den beiden war der Tisch, doch über diesen hin starrte Readgie das Mädchen fast mit funkelnden Augen an. Die beiden konnten sich noch nie leiden, Gründe gab es dafür genug. Mit böser Mine ging sie an dem Mädchen vorbei und bedeutete Cillian ihr zu folgen da sie keine Lust hatte sich am frühen Morgen mit so jemanden zu streiten, erst recht nicht wenn ein Lehrer anwesend war, doch sie war sich sicher, dass auch Selene sie bemerkt hatte.
So ging die Blonde weiter und verdrehte die Augen. Nach wenigen Schritten war ein guter Platz gefunden, nicht zu weit hinten und auch nicht ganz vorn, eben einfach angebracht. Mit einem dumpfen Geräusch ließ Readgie ihre Tasche zu Boden und seufzte laut auf.
,,Sorry“, meinte sie und ging einen Schritt auf Cillian zu;,, das ich eben so genervt war, doch ich hatte wirklich keine Lust mich mit der da rum zu plagen.“
Mit dem Kopf deutete sie auf die besagte Person und drückte CM im nächsten Augenblick einen Kuss auf. Momente später tauchte Edward auf, der Slytherin mit dem die Blonde befreundet war- seltsamer Weise sogar richtig gut. Zu Readgie Entrüstung, ging er auch gleich zu Selene und Aidan um sich dort nieder zu lassen. Sollte Readgie ihn grüßen? Natürlich, schließlich war sie mit ihm befreundet und außerdem hatte sie ja wohl keinen Grund ihren Mund geschlossen zu halten, nur weil da ein paar Leute saßen die sie nicht leiden konnte.
,,Morgen Ed“, meinte sie und lächelte ihm wie gewohnt zu ohne dabei auf eine gewisse Person zu achten.
Sekunden später, kam Professor House mit einem Blumentopf in der Hand zum Pult und begrüßte die Schüler. Da kam auch schon die erste Frage: was die Pflanze die er mitgebracht hatte für eine einen Namen trug und eben die ganze Palette. Readgiena sah das kahle Teil argwöhnisch an und musterte es von oben bis unten. Woher sollte sie das denn wissen? Sie war froh wenn sie wusste wie die handelsüblichen Pflanzen hießen, da konnte sie doch sicherlich nicht irgend so ein Gestrüpp beschreiben. Da war auch noch die andere Frage, was machten Heilkräuter? Na ja, eben heilen....

tbc. Ländereien - Gewächshäuser

Ben Miller
6.Klasse



erstellt am 03.03.2008 18:11    

cf: Jungenschlafsaal, Gryffindor

Ben betrat die große Halle und hörte auch schon viele Menschen. Er hatte nicht sonderlich Lust sich am Nachmittag noch Hausaufgaben zu machen. Jetzt auch noch Verwandlung, naja was muss, das muss. Er hatte dennoch Lust, eher das gute Wetter zu genießen, er hatte es die ganzen letzten Tage vermisst.

Dann setzte Ben sich an den Gryffindortisch und schaute leicht abwesend über den Tisch. Er hatte ein zwicken im Kopf, und das verriet, dass sich Kopfschmerzen näherten. So griff er sich irgend etwas zu trinken. Hunger hatte er nicht wirklich, so lange war das Frühstück ja auch nicht her. Er trank einen Schluck. Es war Kürbissaft.

"Accio Sportwatch!", sagte er und die gerufene Zeitschrift kam angeflogen. Er blätterte das Interview mit Wayne SHearer auf, welches er zwar schon gelesen hat, mehrmals, dennoch las er es wieder. Hierzu stützte er seinen Kopf auf den Arm. Nach den ersten zehn Zeilen schloss er die Augen und beschloss die Zeitschrift zuzumachen, er hatte keine Lust Kopfschmerzen zu bekommen. So rieb er ein wenig an seiner Schläfe und es begann wirklich nachzulassen.

Wie es wohl Arc geht?, dachte er und schwebte mit Gedanken nach Rumänien. Er erinnerte sich noch als Arc zu ihm kam und ihm erzähte, er würde nach Rumänien, in seine alte Heimat ziehen. Ben glaubte es erst nicht, doch jetzt merkte er erst, wie Arc fehlte.

Er schaute zur Decke und konnte sich immer noch nicht an den Anblick der Sonne gewöhnen. Sie zauberte ihm ein Lächeln aufs Gesicht. Bald war Halloween und Ben musste noch einene Partnerin für den Ball finden. Lieber er versucht es so früh wie möglich, nur wer? Vielleicht Chelli? Ja, wieso nicht... irgendwie hat Ben das Verlangen, sie zu fragen... Später... wenn er sie sieht, und es dann natürlich nicht vermasselt...

Chelsea Steeler
6.Klasse



erstellt am 04.03.2008 20:16    

cf: klassenraum für verwandlung

Ungefähr 5 Leute liefen ihr in die Hacken und solangsam bekam Chelsea das Gefühl, dass die Sohe sich vom Schuh lösen würde. Und sie behielt Recht. Und es waren doch ihr schönen neuen Chucks. Sie ärgerte sich zutiefst darüber, super, der Pechtag nahm kein Ende mehr. Beruhigend zu wissen, dass da noch einiges kommen wird. Verärgert ging sie, wie gesagt zum Gryffindortisch. Dass einige sie etwas ungläubig anstarrten, bemerkte sie nicht. Oder doch bemerken tat sie es, aber es war ihr egal. Ihre Schuhe waren kaputt, das war grade so das Wichtigste.

Der Tisch war reichlich gedeckt. Ihr krochen die verschiedensten Gerüche von Suppen in die Nase. Eins war Hühnersuppe, das wusste Chelsea genau. Dann war reichlich Kürbissaft auf dem Tisch. Kürbissaft, Chelsea konnte Joey nicht verstehen. Wie kann man keinen Kürbissaft mögen?
Die Ravenclaw schüttete sich das Glas bis zum Rand voll. Und trank es zügig aus, dann blickte sie zu Sidnay.»Ich liebe Kürbissaft, musst du wissen!« versuchte sie es zu erklären.
Dann nahm sie sich etwas Gemüsesuppe und aß sie. Sie hatte reichlichen Hunger, deswegen nahm sie immer wieder Nachschlag. Sie wollte gerade eine weitere Kelle voller Suppe in ihren Teller tun, als etwas...gut, etwas mehr...Suppe auf ihre Hose tropfte. Erschrocken ließ Chelsea die Kelle fallen und hüpfte wie wildgeworden herum. Mensch war das heiß. Sie verzog ihr Gesicht vor Schmerz und setzte sich dann wieder.
»Sidnay, willst du ein Tipp? Schütte dir nie Sippe über die Beine. Auch wenn’s nicht viel war, es ist heiß!« Chelsea drückte derzeit Serviette auf die nassen Stellen, als ob das was bringen würde. Erst die Schuhe, jetzt die Hose. Sie blickte kurz zu Sidnay, »Das geht heute schon den ganzen Tag so. Glaube mir ich bin heute innerhalb einer Stunde acht mal hingeflogen, habe bestimmt drei Gläser zerdeppert und fünfmal über meine eigenen Füße gestolpert. Wenn ich den Tag überlebe, dann möchte ich einen Orden für das Überleben unter den härtesten Bedingungen. Aber ich überstehe den eh nicht. Ich werd mir auf die dümmste Art und Weise mir das Genick brechen. Dumm, oder?« Chelsea schüttelte den Kopf und hob dann die Kelle auf, die so schön den Boden zierte.

Diandra Charles
6.Klasse


erstellt am 04.03.2008 21:23    

Einstiegspost:

Hustend schlenderte Diandra den Weg von den Ravenclaw-Mädchenschlafsälen zu der Großen Halle entlang. Verdammte Grippe, es reicht mir jetzt , dachte sie grummelig, während sie ein weiteres Taschentuch aus ihrer Hosentasche herauskramte. Wegen besagter Grippe hatte sie die ersten 4 Stunden verpasst, da sie das Bett hüten musste und Caitlin Mercier hatte ihr auch geraten sich lieber etwas auszuruhen, was Diandra sehr entgegenkam, so musste sie immerhin nicht in den Unterricht. Dennoch nervte es sie unheimlich, dass sie sich so schlecht fühlte und ans Bett gebunden war, jetzt jedoch war Mittagspause und sie verspürte großen Hunger, daher hatte sie sich auf den Weg in die Große Halle gemacht, auch in der Hoffnung sich vielleicht noch mit jemandem unterhalten zu können. Als sie die Flügeltür der Großen Halle öffnete und einen Blick hineinwarf, wollte sie sich jedoch am liebsten anders umentscheiden und wieder zurück in ihr Bett gehen. Na toll, wenn man die hier alle sieht, vergeht einem gleich die ganze Freude Suchend sah sie sich um, bis sie auf einmal am Gryffindortisch Chelsea sitzen saß, die sich mit einer Gryffindor unterhielt. Was soll ich jetzt machen? Wenn ich dahingehe fange ich einen Streit mit der anderen da an, meine Laune ist heute sowieso auf dem tiefsten Nullpunkt und ...

„Hatschi!“ Na gut, na gut wollen wir mal nicht so sein Sie bemühte sich, als sie weiter zum Gryffindortisch ging, nicht viele Blicke herumzuwerfen, denn wenn sie jetzt irgendwelche Leute sehen würde, die sie nicht ausstehen konnte, würde das ihre Laune noch weiter senken. Mit einer für sie typischen stürmischen Umarmung begrüßte sie ihre beste Freundin Chelsea, setzte sich sogleich neben sie und verschränkte demonstrativ die Arme um Sidnay gleich zu zeigen, dass sie sich Fremden gegenüber sehr abweisend verhielt. „Nun ja, wie gehts dir Chelsea ? Ich bin total unten wegen dieser dummen Grippe, aber zu den nächsten Stunden komme ich, muss ja wohl sein.Gibt es denn etwas Neues, habe ich was verpasst, wo ich weg war?“ , fragte sie ihre Sitznachbarin mit einem Lächeln , während sie den Tisch mit den Augen nach etwas Essbarem absuchte und bemerkte dabei gar nicht, dass sich noch etwas Suppe an Chelseas Hosenbein befand. Fangen wir doch einfach mal mit dem Nachtisch an, wo wir schon dabei sind , dachte sie als sie das Gericht ihrer Träume erblickte und griff nach einer großen Schüssel Schokoladenpudding, dessen Hälfte gleich darauf in Diandras Teller landete. Darauf sprühte sie noch so viel Schlagsahne, dass sich ein ganzer Berg ergab und begann dann mit einem kleinen Löffelchen zu essen.

„Wo steckt eigentlich Cole?“ , fragte sie Chelsea und sah sich nun doch neugierig in der Großen Halle um. Ihren guten Freund Julius konnte sie aber nirgendwo entdecken. „Naja wie auch immer“ Sie machte eine wegwerfende Handbewegung. „Und, was machst du so? „, wandte sie sich mit einem gelangweilt klingenden Tonfall an Sidnay. „Gryffindor was? Herzlichen Glückwunsch. Also meiner Meinung nach sind die meisten Gryffindors genauso eingebildet wie die aus Slytherin. Glauben sie wären mutig und stark und was nicht alles. Hier, das beste Beispiel ist diese komische Type da , wie heißt sie doch gleich jetzt ist mir der Name entfallen, ach ja Readgie oder so. Da fängts schon an, ich hasse solche albernen Spitznamen wie „Readgie“ Also bei der glaub ich auch manchmal, dass die es ein bisschen übertreibt mit dem Ehrgeiz. Immer im Unterricht total viel melden und so , man kann seinen Schlauheit doch auch mal für sich behalten und muss sie nicht immer gleich allen auf die Nase binden. Überhaupt hasse ich Leute, die sich hervorheben wollen “ Diandra wandte sich so ruhig wie immer wieder ihrem Essen zu. Sie wusste natürlich nicht, dass sie sich gerade über Sidnays beste Freundin ausgelassen hatte, jedoch war ihr nicht entgangen, dass sich Readgie sehr sehr viel im Unterricht beteiligte, daher wusste sie von Readgies Zielstrebigkeit. Sie dachte auch nie daran, dass ihr irgendjemand das was sie sagte, übel nehmen könnte und wenn, so war es ihr ohnehin egal.

Ben Miller
6.Klasse



erstellt am 05.03.2008 10:26    

Ben rang sich dazu, doch etwas zu essen. Er schaute über den Tisch. Gemüsesuppe? Zu gesund... Schnitzel und Pommes? Bisschen gesunder schon, das hatte ich gestern erst... Er schaute weiter. Bratwurst mit Kartoffeln. Nicht viel, aber schon ein bisschen.
Er stocherte mehr in seinem Essen rum, als dass er es aß. Ben führte die Gabel zum Mund und blickte über den Tisch und während er auf einer Kartoffel herumkaute, was unüblich lange dauerte, da er gar keinen Hunger hatte, bemerkte er wie Chelsea auf ihrem Platz herumhüpfte.
Na dann kann ich sie ja jetzt mal fragen, muss ich auch nicht soweit laufen, sie sitzt ja am Gryffindortisch..., dachte er. Er war keines wegs faul, nur heute war so ein Tag, da wäre er lieber im Bett geblieben, denn er hatte zu nichts Lust.
Er trank einen Schluck Kürbissaft und rieb sich die AUgen, damit sie nicht zu fielen. Dann schüttete er sich Kürbissaft nach und trank das Glas nochmal leer. Er stützte seinen Kopf wieder auf seinen Arm, da er drohte nach vorn zu kippen und einzuschlafen. Jetzt weiß ich wie Nick sich fühlen muss..., dachte er und musste grinsen. Ben blickte über den Tisch. Sir Nicholas war gerade in einem Gespräch mit dem Blutigen Baron verstrickt. Dann stand Ben auf und ging zu Chelsea rüber.

"Hey", begrüßte er sie und die, mit denen sie am Tisch saß. Chelsea hob gerade die Kelle einer Suppe auf. Mit einem BLick zum Boden bemerkte Ben, dass Chelseas Schuhe kaputt waren. "Ist das neuste Mode?", fragte er. "Oder hattest du keine Lust sie heil zu zaubern?" Ben lächelte. Jetzt kam der schwierige Teil. Er musste sie fragen.
"Du, ich wollte dich eigentlich mal was fragen", begann er und versuchte so locker wie möglich zu klingen, was ihm recht gut gelang. "Also, ähm...", jetzt begann er zu stottern, doch fing er sich wieder. "Am Ende des Monats, also an Halloween ist hier ja so ein Ball." Seiner Frage kam Ben immer näher. "Da wollte ich eigentlich Fragen, ob du, wenn du noch keinen Partner hast, ähm... nicht mit mir zum Ball gehen willst?" Hoffnungsvoll blickte Ben ihr in die Augen.

tbc: Eulerei

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 05.03.2008 21:02    

cf: Klassenzimmer für Verwandlung

Readgie hatte sich mit Cillian einen Weg durch die etlichen Schüler gebahnt und heute hatte sie irgendwie das Gefühl das doppelt so viel los war in Hogwarts als es sonst der Fall war. Am Gryffindortisch schien das ganze Haus versammelt zu sein, das war doch sonst nicht der Fall!? Es waren immer Lücken an jedem der vier Tische, die ja jetzt fünf waren wegen dem der Durmstrangs, aber heute... komisch!
So ließ sich die Blonde ungefähr in der Mitte nieder und überblickte die Speisen. Die Auswahl war wie immer viel zu groß und so entschied sie sich für simple Spagetti. Während des Essen reckte die kleine Gryffindor immer wieder ihren Hals um den gesamten Tisch zu übersehen, doch ihr blieb Sid verborgen.
,,Du sagst mir aber wenn du sie siehst, ja?“, fragte sie nun bestimmt schon zum 12 Mal und wie immer bejahte CM das ganze mit einem grinsen. Er musste einfach verstehen das seine Freundin aufgeregt war, schließlich war ihre beste Freundin wieder zurück und das nach einem Brief den man am Morgen noch empfangen hatte der etwas ganz anderes sagte.
Die Nudel schienen auch gar nicht weniger zu werden so sehr war Readgiena darauf fixiert Ausschau zu halten. Irgendwann stach ihr etwas ins Auge, was aber nicht im geringsten Sidnay glich. Es waren pinke Haare, die man, auch wenn man wollte, gar nicht übersehen konnte. Sie gehörten zu Diandra Charles, ein Mädchen was Readgie nicht leiden konnte, doch diese Sympathie kam noch nicht an die von Selene und ihr heran.
Nach kurzen hinsehen stellte die Blondine fest das Diandra ausgerechnet auf den Gryffindortisch zusteuerte und nicht auf ihren eigenen nämlich den der Ravenclaws. Irritiert runzelte sie die Stirn, zuckte aber gleichgültig mit den Schultern und hielt lieber weiter Ausschau. Hätte sie aber länger hingesehen, wäre ihr wohl aufgefallen das Sid bei Dia in der Nähe saß, quasi neben ihr.
Das Gezeter von Diandra drang aber auch bis zu Readgie vor uns so musste sie die Augen verdrehen als sie hörte was sie sagte. Genau, alle Gryffindors waren eingebildet usw. Man hatte ja auch nichts anderes zu tun. Als Readgie dann aber zu Ohren bekam wie über sie hergezogen wurde, hörte sie etwas genauer hin. Bei jedem Wort mehr begann sich etwas in ihr zusammen zu brauen. Die 15 Jährige interessierte sich zwar nicht dafür was andere über sie dachten weil sie wusste das viele glaubten sie wäre eingebildet oder so, aber sie konnte nun einmal dummes gequatsche nicht leiden und dieses bekam sie gerade zu Ohren. Wenn Diandra so dachte, sollte sie es ihr ins Gesicht sagen und nicht irgendwelche unsinnigen Kommentare von sich geben. Das dreisteste an der Sache, so fand Readgie, war die Tatsache das die Ravenclaw sich an den Tisch setzte über den sie herzog und das auch noch so laut das es alle mitbekamen. Wie dreist konnte man eigentlich sein?
,,Jetzt reicht es!“, meinte die Blonde mit Wut im Tonfall und knallte ihre Gabel auf den Tisch so das ein Junge neben ihr vor Schreck zusammen zuckte. Cillian sah seine Freundin fragend an die gab auch so gleich Antwort, zwar etwas zu sehr mit Wut gepackt, aber so war sie nun einmal.
,,Wenn sie meint so einen Mist reden zu müssen dann bitte, aber dann soll sie nicht hinter meinem Rücken reden. Über unser Haus kann sie ja denken was sie will, über mich auch aber das dann so zu verbreiten wie sie es gerade macht- das geht zu weit!“, meinte sie euphorisch und marschierte los um nach einigen Schritten schon zum Stehen zu kommen. Erst jetzt bemerkte sie Sid, lächelte ihr kurz zu, bedachte auch Chelli mit einem Lächeln genau wie Ben der sich wohl gerade mit ihr unterhielt. Da fiel der Gryffindor ein das Chelsea ja mit Diandra befreundet war. Wie konnte man so jemanden bloß mögen?
,,Hast du ein Problem mit mir, oder was?“, fauchte sie los und beachtete die anderen Leute um sie herum gar nicht. Ihre grünen Augen fixierten Diandra so stark das andere jetzt schon weggesehen hätten.
Wie gesagt, der McDowell war es egal was andere über sie dachten, aber sie störte es wenn man über sie hinter ihrem Rücken herzog und das auch noch an ihrem eigenen Haustisch. Dieses Mädchen hatte sie wohl nicht mehr alle!

Sidnay Taylor
5.Klasse



erstellt am 07.03.2008 21:28    

cf: Klassenraum für Verwandlung

„Magst du keine Hunde?“, fragte Sidnay Chelsea skeptisch. Sie hätte nie gedacht, dass das Ravenclaw Mädchen eine Abneigung gegen Hunde hatte, aber es machte Sid auch nicht aus, jeder des seine, dachte sie und grinste über den Gesichtsausdruck von Chel.
„Oh man, ich wusste gar nicht, dass du so angeekelt von Hunden bist. Dein Gesichtsausdruck ist Gold wert.“

Als Chel meinte, dass Sidnay ihr als Hund kein Kind vorbei bringen könnte, zuckte diese nur mit den Schulter und meinte: „Klar geht das. Ich nehme das kleine Bündel einfach in die Schnauze leg es an deine Haustür, kratz und verstecke mich. So einfach ist das, aber ich kann verstehen wenn du die natürliche art vorziehst.“ Sie streckte ihrer Freundin die Zunge raus.

»Eine Pergamentseite über Animagi. Es tut mir echt Leid, aber bei mir stapeln sich nur so die Hausaufgaben. Und dann wünscht die uns noch einen schönen Tag, sag mir mal wie man den bei diesen Hausaufgaben bekommen soll, hä?«, als Sid Chelsea so fluchen hörte musste sie grinsen.
„Ich hätte nie gedacht, dass du dich mal so über arbeit aufregen wirst. Ich dachte du bist eine reine Ravenclaw?“

Als die Beiden Mädchen die Halle betraten, war diese schon mit vielen Schülern gefüllt.
„Hast du eigendlich schon einmal am Gryffendortisch gegessen?“, fragte Sidnay, als sich die beiden Schülerinnen einen Weg zu zwei freien suchten.
Sidnay setzte sich und sah, dass Readgie nur zwei Plätze weiter saß.
„Hey“, rief sie und lächelte ihrer Freundin zu. Dann schaufelte sich Essen auf ihren Teller und schenkte sich etwas zu trinken ein.
„Weist du was?“, fragte sie Chel „eigentlich bin ich nur wegen dem guten Essen zurück gekommen.“ Wieder sah sie ihre Freundin neckisch an und trank einen Schluck.

Dann kam Diandra Charles zu Chelsea und Sidnay. Als sie anfing mit Sid zureden, hätte das Gryffendor Mädchen ihr am liebsten einen Fluch an den Hals gehetzt.
„Erstens“, find Sidnay so freundlich es ging an „ist Einbildung nur eine Sache des Blickwinkels und wenn esGryffendors so arrogant sind, warum sitzt du dann an unserem Tisch? Und zweitens ist Readgie alles andere als eingebildet. Sie ist meine beste Freundin falls es dich interessiert. Außerdem ist sie nur am Unterricht interessiert und ihre Noten sind ihr halt wichtig.“
Sidnay wollte keinen Streit anfangen, aber sie konnte es nicht leiden, wenn jemand über ihre Freunde ablästert und erst recht nicht, wenn sie dabei sitzt.
Aber kaum hatte Sidnay diesen Satz beendet, fauchte Readgie schon los. Sid musste ein lachen unterdrücken, dies gelang ihr auch recht gut und ihre Miene blieb unverändert. Ist mal wieder typisch Readgie, aber ich würde mich nicht anders verhalten, was fällt ihr eigentlich ein so über sie abzulästern?, fragte sich Sid und beobachtete das Schauspiel. Sie sah es gar nicht ein, Readgie zu beruhigen, in Sidnays Augen war ihre Freundin im Recht.
Dann kam auch noch Ben dazu, der begrüßte die Mädchen nur kurz und wandte sich dann an Chelsea um diese zufragen, ob sie Lust hätte mit ihm auf den Ball zugehen. Schitt dachte das Gryffendor Mädchen mit wem soll ich denn bloß auf den Ball gehen?

Chelsea Steeler
6.Klasse



erstellt am 07.03.2008 23:31    

»Klar bin ich eine Ravenclaw. Aber ich hab noch so viel zu tun, das willst du gar nicht wissen. Das ist echt schon unnormal. Und überarbeiten will ich mich auch nicht, wobei ich das eh immer mache!«. Chelsea musste grinsen. Nunja so war sie nun mal.

Hatte Chelsea jemals am Gryffindortisch gegessen? Nein entweder nur am Hufflepufftisch bei Ju und einmal hat sie am Slytherintisch gegessen, weil dort noch Kürbissaft war. Aber am Gryffindortisch?
»Wenn ich ehrlich bin, nein. Ich meine, dass Essen ist eh überall gleich....haha. Du nur hergekommen wegen dem Essen. Nun ja in Amerika bekommt man eh nur Fast Food aufgetischt. Da kann ich das verstehen.« Chelsea lachte wirklich herzhaft, bis sie dann arg husten musste. Essen und lachen ging beides nicht ganz.
Nächste Happen in Mund, doch der blieb ich fast im Hals stecken, als sie überraschend jemand umarmte. Zuerst wollte sie sich umdrehen und die Person anmotzen, immerhin wäre Chelsea fast erstickt. Aber sie wusste, dass nur so Dia umarmte. Sie war etwas stürmischer als andere...wenn’s man nett ausdrückte. Und Dia saß nicht mal, da find sie schon an zu reden. Chelsea war dagegen eine schweigende Leiche.»Wie es mir geht? Es könnte besser laufen, ich hab einen schwarzen Tag erwischt...aber sonst? Eigentlich ganz okay. Du und Grippe? Das letzte Mal, wo du Grippe hattest, das war irgendwann im dritten Schuljahr. Na wenn das nicht mal die Faulheit zum frühen Aufstehen war!« Chelsea grinste schelmisch. Sie liebte es nicht nur Ju auf den Arm zu nehmen, was aber zum Teil daran liegt, weil er manchmal nicht ganz auf der Höhe war, aber bei Dia war es anders. Manchmal konnte sie damit immer die Wahrheit aus ihr rauslocken, wobei Dia ihr eh alles erzählte, »Nein, eigentlich. Ähm wir haben Hausaufgaben aufbekommen. Und das nicht zu wenig. Das sag ich dir aber nachher, wenn ich jetzt an Hausaufgaben denk, kriege ich schlechte Laune...Mist, jetzt denk ich wieder daran. Toll!« Ein Schulterzucken, ehe sie weiteraß.

»Coke?« Fragte Chelsea und verzog ihr Gesicht arg übertrieben, »Coke? Coke steht auf dem Tisch, ich habe hier nur Kürbissaft. Schmeckt aber auch besser« Sie reichte ihr den Kelch, wobei ihr das Gekicher von einem Schüler auffiel, der ihr schräg gegenüber saß. Chelsea zog eine Augenbraue hoch:»Sag mal, was gibst denn da jetzt zu lachen?« Er sagte ihr dann, dass Diandra Cole sagte. Nicht Coke! Coke und Cole, das klingt vielleicht ähnlich ist aber vom Bestand nicht ähnlich. Wobei Julius als Getränkemarke? Gut, Chelsea sparte sich dazu einen weiteren Gedanken, sie lachte lieber über sich selber:»Ach Cole, sag das doch gleich Dia. Ähm wo ist der denn....Moment...da. beim Ravenclawtisch mit...wer ist das denn? Joey? Tatsache. Whoa, das ist ja der Tod höchstpersönlich. Warum schickt Julius die denn nicht in den Krankenflügel. Der sieht doch...Mensch, der ist doch nicht blind. Oder gar farbenblind? Hah, stell dir mal vor, der sitzt da mit Joey und er denkt, die hat ne gesunde Gesichtfarbe. Haha, allein der Gedanke passt schon wieder so zu ihm. Aber na ja, vielleicht hat Joey auch nur in die verkehrte Schminktasche gegriffen....aber die sieht doch echt blas aus, oder Dia? Ach dich brauch ich gar nicht fragen!« Sie lächelte und schüttelte dabei den Kopf. Sie mochte beide super gerne, und sie verstand es nicht warum Joey und Dia sich hassten. Es war zum Haare zerraufen. Und Chelsea stand immer mittendrin.

Sie wollte sich gerade zu Sidnay drehen, als Chelsea einen besonders gelangweilten Ton vernahm. Gryffindor, was? Chelsea wusste was kommt. Dafür kannte sie Dia einfach gut. Die Brünette drehte sich zu Dia um und wollte gerade sagen, dass sie es lassen soll, als sie bereits anfing.
Sie lästerte. Ausgerechnet über Readgie, eine Freundin von Chelsea. Gequält verdrehte sie die Augen, sie wusste was passiert.
»Dia nimm das zurü-«
»Dia entschuldige dich sof-«
»Dia!-«
»Dia verdammt Zügel deine Zung-«
Sie kam immer bis zur Mitte ihres Satzes, da Dia laut sprach und sich auch nicht unterbrechen ließ. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, na das wurde ja noch heiter. Und es wurde heiter. Spätestens als sie hochschaute und Readgie kommen sah. Das Lächeln von der jungen Gryffindor konnte Chelsea nur mit einem schüchternen Lächeln erwidern. Und dann, war Sidnay an der Reihe. Und sie war ganz ruhig.
»Diandra meint es gar nicht so. Sie redete manchmal etwas...«
Diesen Satz brachte Chelsea dreimal hintereinander, hatte aber nicht das Gefühl gehört zu werden.
Es war ein reines Spektakel was sich da bot und mittendrin Chelsea, die wieder ihr Gesicht vor Verzweiflung in ihren Händen versteckte. Bis..
»Moment jetzt macht alle mal halblang...hört doch mal zu..-« Wer hörte denn schon zu?
Die Suppe vor ihr brachte da auch nichts mehr. Der Appetit war weg. Es war vielleicht nicht richtig, Dia da allein zu lassen, aber ihr hörte ja niemand zu. Readgie starrte Dia so durchdringend an und meint rumzufauchen und Sidnay meint der ganzen Sache mit ‚Einbildung’ dem Sahnehäuptchen zu krönen.
Und zu allem Überfluss kam Ben dazu. Beziehungsweise war er eher eine Rettung.
»Neue Mode? Nee eher neue bekommen und danach zwei Stunden kaputt getreten. Das muss erst mal einer hinkriegen.« Chelsea zwang sich zu einem Lächeln. Aber die darauffolgende Frage, warf Chelsea ja aus allen Wolken. An den Ball hatte sie gar nicht mehr gedacht. Und Ben fragte halt, ob Chelsea ihn begleiten will. »Also Partner habe ich noch nicht, natürlich würde ich gerne mit dir dahingehen.« Chelsea schenkte ihm ein Lächeln, ehe sie ihre Mundwinkel nach unten rutschten, als sie bemerkte, dass der Streit weiterging. Sie schüttelte verständnislos den Kopf.

Diandra Charles
6.Klasse


erstellt am 07.03.2008 23:55    

Diandra musste trotz ihrer miesen Laune doch etwas grinsen, als Chelsea sie daran erinnerte, dass ihre letzte Krankheit Jahre her war. „Aber diesmal bin ich wirklich krank, wirklich“. Diandra verstellte zum Spaß ihre Stimme so, dass sie wie ein kleines Mädchen aus der 1.Grundschulklasse klang, welches partout nicht zur Schule gehen wollte und ihre Mutter von ihrer Krankheit überzeugen musste. „Nein, Scherz diesmal bin ich ausnahmsweise mal wegen nem richtigen Grund vom Unterricht weggeblieben, die Betonung liegt auf ausnahmsweise. Sie lachte, als sie Chelsea scherzhaft mit dem Ellenbogen anstieß. „Du bist heute aber auch etwas schwerhörig oder wie darf ich das verstehen?“, fragte sie Chelsea immer noch mit einem Grinsen auf ihrem Gesicht, als diese ihr ihren Kelch mit Kürbissaft reichte, da sie sie offenbar missverstanden hatte. Als Chelsea jedoch auf Joey zu sprechen kam , verfinsterte sich Diandras Gesichtsausdruck automatisch. Es gab gewisse Personen, die konnte sie noch weniger leiden als Readgie. Und eine davon war Josephine Styles. Und nun saß einer ihrer besten Freunde, ausgerechnet Julius direkt neben ihr am Ravenclawtisch. „ Wie bitte, Julius sitzt neben der Ziege?? Josephine ist noch viel mehr als der Tod persönlich“, ließ Diandra eine weitere Bemerkung fallen. „Sie ist der Teufel persöhnlich. Ich bin auch der Meinung, dass man sie umgehend in den Krankenflügel schicken sollte, um dort ihre Gehirnzellen zu überprüfen, mit denen stimmt schon seit etlichen Jahren etwas nicht. Außerdem ist es für mich nichts neues, dass Josephine aussieht, wie aus dem Müll gefischt, wenn der Charakter verdorben ist, sieht man das gleich von aussen. Und die sollte sich mal nicht zu stark auftakeln, schließlich kann sie sich noch so viele Tonnen Schminke ins Gesicht schmieren an ihrem bescheuerten...“ Diandra wollte sich gerade weiter in Rage reden, als Sidnays Stimme an ihre Ohren drang und sie daran erinnerte, dass sie eigentlich bei einem ganz anderen Thema waren.
Was Sidnay sagte, hörte Diandra zwar, nahm es aber fast gar nicht wahr und beschloss auch ,dieses kleine Gryffindormädchen, was so nervig aber gleichzeitig auch so unwichtig wie eine kleine Eintagsfliege für sie war, gar nicht zu beachten und stempelte ihre Rede nur mit einem desinteressierten und ironischen „Aha, sehr interessant“ ab.
Wie auf Knopfdruck jedoch erschien Readgie und wandte sich sofort wutenbrannt an sie , wobei Diandra im ersten Moment erstaunt aufblickte.
„Was willst DU denn, hat dich jemand gerufen?“, fragte sie und sah dabei in Readgies mittlerweile vor Zorn blitzende Augen, als sie die Person die sie so gar nicht leiden konnte erblickte. „Erstmal hast du mich nicht so dumm von der Seite anzumachen klar? Und zweitens pass auf was du sagst“ Diese kleine Drohung sollte wohl für den Anfang reichen, um Readgina McDowell gleich klarzumachen, dass Diandra auf gar keinen Fall nach Readgies Spielregeln ging, das wäre ja noch schöner.

„Nun zu deinem Selbstgespräch von vornhin“, begann sie wieder in einem ruhigen Tonfall.
„Tja, ich denke, dass ich hinter deinem entzückenden Rücken über dich reden muss, allerliebste READGIE“ Diandra betonte den in ihren Augen einfach nur peinlichen Spitznamen auf eine Art und Weise, durch die die Ironie mehr als offensichtlich wurde. „Denn leider kann ich es nicht in deiner Anwesenheit tun, da ich deine Anwesenheit leider nicht ertrage ohne das Bedürfnis zu haben zu kotzen also – tut mir wirklich Leid. Aber vielleicht hilft es ja, wenn du dir eine Papiertüte über deinen Kopf ziehst oder dein Gesicht zumindest mit einer Maske abdeckst und am besten auch noch einen Stimmverzerrer benutzt... obwohl, nein, deine Anwesenheit wäre glaub ich selbst dann noch nicht auszuhalten. Ob ich ein Problem mit dir habe?
Ach Gottchen, hast du gerade tatsächlich eine rhetorische Frage gestellt? Wow, solch komplizierte Stilmittel hatte dich dir gar nicht zugetraut... und falls das mit der rhetorischen Frage nur ein Zufallstreffer von dir war und du gar nicht weißt , was dieser Ausdruck bedeutet erkläre ich dir am besten meine Aussage noch einmal ganz langsam und deutlich: JA, ich habe ein Problem mit dir!“ Diandra war mittlerweile mehr als nur genervt von diesen zwei kleinen Mädchen, die sie offenbar in die Mangel nehmen wollten, das wäre ja gelacht, wenn sich zwei Mädchen aus der 5.Klasse einfach dachten, sie könnten mit ihr machen was sie wollten.

„Und jetzt hör mal Kleine, ich weiß, dass du dich wieder groß aufspielen willst “, sprach sie Readgie zum Abschluss noch einmal an „ aber ich bin schon gestresst genug ok, also ich habe jetzt überhaupt keine Lust mich mit so einer Kuh wie dir zu streiten oder so ich will nur in Ruhe zu Mittag essen, also reg dich woanders ab , verschwinde gefälligst aus meiner Sichtweite und wachs erst mal auf meine Augenhöhe dann können wir weiter reden 1,50!“ Diandra nannte Readgie aufgrund ihrer Größe gerne „1,50“ , da sie es einfach nur armselig fand, sich als Zwerg vor jemanden zu stellen und denjenigen anzuschreien, der erstens erheblich größer war als man selbst und zweitens auch ein Jahr älter. Somit wandte sich Diandra von Readgie ab, was diese ab jetzt sagte, würde Diandra ohnehin gar nicht oder kaum zu Kenntnis nehmen, in ihren Augen war alles gesagt, jetzt konnte Readgie sich alleine irgendwo anders aufregen, ihr selbst konnte das ja egal sein.
Viel interessanter war nun die Tatsache, dass Ben Chelsea offensichtlich auf den Ball eingeladen hatte. „Nein, sie geht nicht mit so einem Trottel wie dir dahin“, rief sie Ben zu , natürlich meinte sie dies nicht ganz ernst, Chelsea konnte natürlich zum Ball gehen mit wem sie wollte, aber das da war ein Gryffindor und er war eh schon aufgeregt wegen Chelsea , warum sollte man ihn dann nicht noch ein bisschen nervöser machen? Chelsea jedoch stimmte bereits zu und Diandra wandte sich wieder etwas enttäuscht ihrem Essen zu.

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 08.03.2008 19:36    

Das von Diandra ein blöder Kommentar kommen würde war ja zu erwarten. Es war keine Überraschung das sie Readgiena nicht mit übergroßer Freude empfing. Aber dazu musste man sagen das von einem Menschen wie Diandra nichts anderes zu erwarten war als diese vorm von Worten. Die blonde Gryffindor konnte sie allein aus diesen Gründen schon nicht leiden. Wie konnte man sich das Recht raus nehmen und sich so dreist jemanden gegenüber zu verhalten. Okay, Readgie war auch nicht immer besonders freundlich wie man eigentlich sein sollte, gewiss nicht, aber sie würde sich sicherlich nicht so Niveulos verhalten. Um es gleich klar zu stellen: nein sie fühlte sich nicht als etwas besseres, aber ja, sie wusste das sie um einiges normaler im Kopf war als das Mädchen ihr gegenüber.
Als dann aber die ersten blöden Kommentare kamen begann Readgie schon ein wenig über diese Dummheit zu grinsen. Es war vielleicht ein wenig hämisch, aber was machte das jetzt schon noch aus. Auch die Versuche von Chelsea die das ganze wohl richten wollte begann sie zu ignorieren. Da gab es nichts zu richten und fertig!
,,Tut mir Leid, aber dich muss man ja so blöd von der Seite anmachen- anders kannst du ja nicht kommunizieren“, meinte sie mit gespielter Entschuldigung die aber Eindeutig keine war was ihr Gesichtsausdruck auch ihr Tonfall auch sofort verriet. Die 15 Jährige begann Diandra ein wenig zu verarschen. Dann legte sie schließlich ihre Hand auf die Brust und sah sie mit gespielter Entrüstung an.
,,Och, soll ich jetzt angst haben?“, ihre Stimme war ziemlich trocken und spöttisch was auch ihre Gedanken preis gab. Wenn sie so etwas schon hörte! Sie sollte aufpassen was sie sagte? Was würde Pinki denn mit ihr machen?! Sie böse ansehen, oh ja Readgie schlotterten jetzt schon die Knie. Glaubte Diandra etwa, nur weil sie ein Jahr älter war oder aus sonst welchen Gründen, würde die Gryffindor ihre Zunge hüten und sich vor ihr fürchten? Das konnte man ja wohl nicht annehmen. Wie naiv...
Als dann auch noch so eine fadenscheinige Erklärung kam was das reden hinter dem Rücken anging, hätte man doch beinahe los gelacht. Gut, Readgie wurde noch gereizter als sie auch noch beleidigt wurde, doch sie war schließlich schlagfertig und solche blöden Kommentare kränkten sie doch nicht. Oh ja, sie war ja so getroffen (purer Sarkasmus).
,,Ich persönlich habe es im Gegensatz zur dir nicht nötig Selbstgespräche zu führen da es Menschen gibt die sich für mich interessieren. Bei dir sind das ja eher wenig Leute die deine Person ertragen können“, meinte sie spöttisch und konnte sich einen etwas triumphierenden Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht verkneifen während sie wohl etwas abfällig die Person von Diandra musterte. Manchmal war die 15 Jährige wirklich nicht besonders schmeichelhaft, aber sie hatte nun ja auch keinen Grund das ganze noch schön reden zu wollen.
,,Und selbst mit einer Papiertüte würde ich noch einen besseren Eindruck hinterlassen als du. Du musst also 'kotzen', wie du es so schön ausdrückst, wenn du mich siehst, ja? Du, es hat dich keiner gezwungen an einem Tisch zu sitzen der zufällig mein Haustisch ist, da bleibt es nun einmal nicht aus das man mich zu Gesicht bekommt und da du Gryffindor ja so oder so nicht leiden kannst ist es wirklich fraglich warum du uns mit deiner Anwesenheit beglückst“, meinte sie und in den letzten Worten lag so viel Sarkasmus wie manche gerade mal in ein gesamtes Gespräch quetschen konnten. War Diandra wirklich so dumm, oder tat sie nur so? Sie mochte Gryffindor nicht, konnte Readgie nicht leiden- setzte sich aber an den Tisch wo man beides sehr gut antraf. Das grenzte ja förmlich an akuter Dämlichkeit!
,,Du traust dich nur hinter dem Rücken anderer zu reden?! Du bist noch ärmlicher als ich erwartet habe und da dir mein Name ja wohl auch nicht passt, musst du ihn ja nicht gebrauchen“, meinte sie nun doch wieder etwas gereizter über die ganze Situation.
,,Ist nicht wahr! Du kennst ein Wort wie rhetorisch?! Das so etwas in deinem Wortschatz vorkommt beeindruckt mich doch jetzt zutiefst da man doch ansonsten eher eine recht eigenwillige Wortwahl aus deinem Mund hört. Man sollte dir gleich ein paar Punkte dafür geben“, meinte sie noch immer mehr als sarkastisch und bemerkte so langsam das sie wohl alle mehr oder weniger interessiert ansahen, nicht nur Schüler von Gryffindortisch. Jeder schien das ganze wohl mehr als interessant zu finden und jeder meinte wohl gleich neuen Gesprächsstoff für den Rest des Tages zu finden.
,,Das ich mit dir ein Problem habe brauche ich glaube ich nicht groß erklären. Obwohl- wenn ich mal so überlege könnte es natürlich sein das du es gar nicht bemerkt hast weil du so verbohrt bist. Das wird wohl sicherlich der Fall sein“, begann sie auch gleich weiter zu reden ohne groß darauf zu achten das vielleicht irgend ein Kommentar kommen würde der sie unterbrechen mochte. Mittlerweile war sie echt gereizt und somit in fahrt gekommen. Readgie hatte sich eigentlich den Tag des Wiedersehens mit mit Sidnay ein wenig anders vorgestellt, aber wenn nun einmal eine daher gelaufene Idioten meinte so einen Müll zu reden nur damit sie sich irgendwie wichtig vor kam dann sah das ganze eben ein wenig anders aus.
,,Du hast es sogar nötig auf meiner Größe herum zu hacken?! Mein Gott, du bist echt richtig ärmlich. Kannst dich nicht einmal wehren und musst dann mit so etwas kommen. Eigentlich würde ich dich schon bemitleiden, wenn ich nicht wüsste das du es nicht wert bist“, meinte provokativ.
,,Du bist gestresst? Och, das tut mir aber sehr Leid. Du kannst gerne in Ruhe Mittag essen, wie gesagt, es hat dich keiner dazu gezwungen hier zu sitzen! An meinem Tisch und von diesem werde ich mich sicherlich nicht verjagen lassen. Erstens nicht von so jemanden wie dir, zweitens lasse ich mir wohl kaum dort etwas sagen wo ich hingehöre und drittens wohl kaum von jemanden der wohl eher bei uns Gast ist. Also wenn du in Ruhe essen möchtest, bitte schön“, meinte sie gereizt und machte mit dem Arm eine Bewegung der auf den Ravenclawtisch deutete und Diandra zu verstehen gab das sie dort wohl eher hingehörte und wenn sie nicht aufstand dann hatte sie eben Pech gehabt.
Mittlerweile platze der McDowell der Kragen. Sie war leicht zu reizen, aber das was sich Diandra hier heraus nahm war wohl der Gipfel. Als sie dann auch noch Ben anpflaumte, der Chelli ob sie ihn zum Ball begleiten wollte, war es wohl klar das die ältere Ravenclaw einen voll Schaden hatte.
,,Du scheinst es ja echt nötig zu haben jeden an zu machen. Kannst dich wohl anders nicht von anderen abheben weil dich deine Komplexe runter ziehen oder was?!“, fauchte Readgie inzwischen etwas wütender. Das was sie eben gesagt hatte war nun wirklich nicht besser als das von Diandra, aber da war der Mund wohl schneller als der Kopf gewesen. Ob es Readgiena bereute? Nein, sie bemerkte nicht das sie gerade nicht besser war als die Person die sie wirklich nicht leiden konnte, vielleicht würde sie es später merken aber ob sie es bereute war eine andere Frage.

Sidnay Taylor
5.Klasse



erstellt am 08.03.2008 21:00    

„Na ja“, fing Sidnay an „eigentlich essen wir da nicht nur son fettigen kram, es gab auch gesundes Essen, ob du es mir glaubst oder nicht ist deine Sache.“
Sidnay musste lachen wenn sie gewusst hätte, was in nur ein paar Minuten für ein Streit ausbrechen würde, wäre es ihr wohl im Hals stecken geblieben.

Sidnay wollte Dianra gerade darauf aufmerksam machen, dass sie sich nicht so aufspielen solle. Denn dieses Aha, sehr interessant ging der Gryffendor gewaltig gegen den Strich. Sie hat es schon immer gehasst, wenn Leute ihr nicht richtig zuhören. Doch Readgie kam ihr zuvor und fauchte Dia an und in nur wenigen Sekunden, hat sich Sidnays beste Freundin schon in rage geredet. Readgina regte sich schnell auf, aber so hat Sid sie nur selten erlebt. Trotzdem musste sie darüber lachen. Readgie sag genau das, was ich Diandra eigentlich sagen wolltem, dachte sie grinsend was will sie denn hierbei uns "arroganten" Gryffendors mit Chelsea kann sie ja auch noch später reden. Chel kann jawohl selber entscheiden wo sie essen will zudem macht Chel sich nichts daraus, wer aus welchem Haus kommt. Im Gegensatz zu einer gewissen anderen Person, die grade eine dicke Lippe riskiert. Wie dumm kann man eigentlich sein? Regt sich am Gryffendortisch über Gryffendors auf
„Sag mal Diandra du bist auch nicht wirklich helle, oder?“, fragte Sid mit gespielt freundlichem Ton „du redest am Gryffendortisch schlecht über Gryffendors. Fühlst du dich jetzt ganz cool?“ Sidnay konnte das Ravenclaw Mädchen nicht leiden, sie redete immer hinterm Rücken und fühlte sich dabei, so kam es für Sid rüber, dabei auch noch toll.
Jetzt schauten noch mehr Schüler auf, eine menge Schüler wurden schon aufmerksam, als Readgie sich aufgeregt hatte.
Und wieder fauchte Readgie weiter.
„Cool und du gehst jetzt mit Ben zum Ball?“, fragte Sidnay Chelsea „Ben ist voll okay. Ich denke ihr werdet zusammen viel Spaß haben.“ Sid sagte den letzten Satz extra laut, damit Diandra ihn auch mitbekam. Den Kommentar, den sie Ravenclaw Ben hinterher gerufen hatte fand sie einfach dämlich, als ob Chel keinen eigenen Willen und Mund hätte.

Chelsea Steeler
6.Klasse



erstellt am 08.03.2008 22:30    

Zum Thema ‚Joey’ sagte Chelsea nichts mehr. Natürlich wollte sie Joey so gut es geht verteidigen, es hatte aber gar keinen Sinn, da Diandra sich weiter reinsteigen würde. Apropro Reinsteigern, das machte Diandra gerade wirklich. Denn sie und Chelsea hatten so viel gemeinsam unter anderem eine Eigenschaft, die Chelsea manchmal selber hasste. Sie wollte immer das letzte Wort haben! Und es war klar, dass Diandra jetzt Frust abbauen wollte.
Und es begann mit einer Drohung. Chelsea kannte solche, am Anfang ihrer Freundschaft, dann wenn die beiden Dickköpfe noch gerne aneinander rieten, hatte Dia auch schon gerne gedroht. Zwar nicht so, wie sie es gerade bei Readgie tat, eher so ‚Wenn ich nicht die Puppe darf lade ich dich zu meinem Geburtstag ein’. Also, total kindisch! Früher hatte Chelsea einigen Respekt davor, aber heute. Sie fands eher lustig und wenn sie jetzt die Bedrohte wäre, würde sie eher lachen. Aber Readgie kannte Dia zu wenig, deswegen wusste Chelsea nicht, ob sie Drohung ernst nahm.

Wäre es nicht Readgie gewesen, die grade derartig von Diandra beleidigt wird, hätte Chelsea gelacht. Denn Diandra war sauer, aber sie merkte wohl selber nicht, dass immer eine Sour Humor in ihren Argumenten bzw. Zickerein lag. Plastiktüte mit Stimmverzehrer..einfach zu lustig. Das erinnerte sie eher an eine Art Horrorfilm. Chelsea hasste Horrorfilme.
Gut jetzt reichte war Dia zu einem Punkt gekommen, wo mal Schicht im Schacht war. Also, ihretwegen sollte Dia sich weitere Möglichkeiten überlegen, wie man jemanden verschönert aber Readgie als dumm darzustellen, war schlimm. Zwar die Gryffindor blond und das bot allein schon große Vorurteile, aber dumm war sie keineswegs.
Und dann kam so eine Marotte von Dia, sie so typisch war. Jeder der kleiner als sie war, wurde ein Opfer von ihr. Readgie war also die 1.50. Chelsea wird von Dia auch liebevoll ‚Kleine’ genannt, wobei es nur ganze 4 Zentimeter sind und Diandra jünger ist.
Man konnte sagen, Chelsea lehnte sich gerade zurück und betrachtete das Schauspiel. Jetzt eingreifen wäre sinnlos, da keiner ihr zuhören würde. Aber Chelsea war keineswegs vergnügt, eher das Gegenteil eher verzweifelt. Diandra war gerade fertig, als sie etwas zu Ben sagte. Chelsea die gerade wieder ihr Gesicht in den Händen vergrub, wandte sich zu Dia und wollte so gerade fragen, ob es ihr denn gut gehen würde. Doch Sidnay kam ihr zuvor und meinte, die beiden würden viel Spaß haben. »Ja klar. Ben ist ein Freund von mir!«. sagte sie lächelnd zu Sidnay gewandt um dann Diandra böse anzugucken.

Aber es war ja gerade nur Schauspielpause, denn jetzt legte Readgie los. Und sie musste gestehen, das mit jedem Wort Readgie sagte auch Chelsea ungemütlicher wurde. Sie hatte zwar Recht, aber sie sollte sich gefälligst zu Augen führen mit wem sie redete. Auch wenn in Readgies Augen in „nur“ Diandra war, sollte ihr klar sein, von wem es die beste Freundin war. Nämlich von Chelsea und das war allein eine Überlegung wert.
Die Gryffindor nahm kein Blatt vor den Mund, genauso wenig wie Diandra es tat. Bei einer Sache aber musste Chelsea aufhorchen. Hatte sie sich jetzt vertan? Readgies Haustisch? Hatte sie was verpasst? Seit wann gehörte dieser Tisch Readgie? Lange drüber nachdenken konnte sie nicht, denn die Streiterei ging weiter, Chelsea war hin und her gerissen, denn Readgie hatte ein Grund sich aufzuregen. Aber es war Diandra, Chelseas beste Freundin, die gerade niedergemacht wurde. Abgesehen davon, dass Chelsea wusste, dass Diandra das alles nicht juckte.
Und auch Readgie machte Diandra dumm wegen dem Kommentar zu Ben an. Fand Chelsea natürlich nett, aber als sie das Wort Komplexe hörte in Verbindung zu Diandra wurde sie sauer. Das ging zu weit. Und Sidnays Frage, ob Diandra nicht ganz helle sei und ob sie sich cool fühlen würde, wenn sie andere beleidigt, brachte das Fass zum Überlaufen. Und als endlich Stille war, nahm Chelsea die Chance etwas zu dem Thema beizutragen.
»Also, jetzt bin ich mal dran. Und wagt es ja nicht mich zu unterbrechen sonst setzt es was!« Eine leere Drohung, da Chelsea Gewalt mied und eigentlich müssten es die drei auch wissen,» Also ich hab versucht dieses Streit zu schlichten. Ihr seht das Resultat: nutzlos. Ihr habt mich nicht zugehört bzw., ihr habt mich ignoriert. Aber jetzt rede ich! Ich weiß und ich entschuldige mich hiermit auch für Diandra, da ich weiß, dass sie es nicht machen wird. Sie hat keinen Grund über dich zu reden Readgie, da hast du mein volles Verständnis für. Und ich hoffe das wird dir klar, Fräulein Charles. Ich weiß auch, dass Diandra keinen Grund hat dich zu beleidigen. So und jetzt zu dir Dia. Ich finde es bescheuert von dir..neee von euch beiden euch gegenseitig als dumm darzustellen. Ich meine Dia wird ein Wort wie rhetorisch schon kennen, immerhin ist sie nicht umsonst in Ravenclaw. Und ich glaube auch, dass du, Readgie, so ein Wort kennen wirst, deswegen war es von dir, Diandra, alles andere als nett, ihr zu sagen, dass zu nicht geglaubt hättest, dass Readgie jemals so stilvoll wäre. Ihr wart beide einfach nur... kindisch. Ich will nicht behaupten, das sich nie so bin. Manchmal bin ich richtig streitlustig. Zwar ist Lästern ziemlich armselig, aber Diandra ist es nicht. Das nun mal so zur Info, und kein Widerwort. Denkt euch eueren Teil, aber sagt ihn nicht. Ich kann auch unangenehm werden. Und eins Readgie, merk es dir, Diandra hat keine Komplexe, okay? Wenn sie welche hätte, wäre ich nicht mir ihr befreundet. Oder willst du mir sagen, dass ich Freunde haben, die nicht oben nicht richtig ticken, hä?«. Einatmen. Ausatmen. Chelsea war über der Predigt ganze Zeit sehr ruhig und hatte auch kein drohenden oder zickigen Unterton. Sie war total ruhig!
»Ich finde ihr beide habt euch wie Kinder benommen, da ich aber weiß, dass hier jetzt keine Versöhnung wie im Bilderbuch stattfinden wird, reicht ein einfachen Entschuldigung. Ohne Hand zu geben. Und Diandra ob du es willst oder nicht, du entschuldigst dich. Zwar bin ich nicht deine Mutter, aber wenn du das nicht machst, dann zieh ich dich an den Haaren herbei.
Für mich ist es ziemlich blöd. Diandra ist meine beste Freundin, und Readgie ist eine Freundin. Und diese endloslange Predigt gerade war gegen euch beide. Und ich will damit auch keinen Streit anfangen, ich habe euch nur die Realität zu Augen geführt. Ihr habt bestimmt die ganze große Halle begeistert, mich aber nicht. Ich habe mich wie im Kindergarten gefühlt, wenn nicht sogar wie im Kinderkreis. Achso Dia, ähm diesen Spruch bei Ben hättest du dir sparen können, aber ich glaube das weißt du selber, ne?«. Sie zwinkerte ihr lächelnd zu, dann aber wurde sie etwas ernster:»So und jetzt entschuldigt euch. Und wenn ihr darauf kein Bock habt, dann geht ihr jetzt einfach dahin zurück, wo ihr eben wart. Das wäre Readgie bei...Cillian, das ist der doch oder? Und ich und Diandra würden jetzt zum Arithmantik Unterricht gehen. Das ist eh Zeit dazu. Also, welche Methode nimmt ihr? Ihr müsst euch auch nicht die Hand geben, das wäre ja zuviel verlangt«. Chelsea lächelte zuversichtlich.

Diandra Charles
6.Klasse


erstellt am 08.03.2008 23:13    

Diandra hörte nur noch mit einem Ohr hin, wie Readgie sich neben ihr austobte, es ging ihr langsam wieder schlecht, wahrscheinlich hatte sie wirklich immer noch Fieber, was sie sich natürlich niemals anmerken lassen würde. ,,Tut mir Leid, aber dich muss man ja so blöd von der Seite anmachen- anders kannst du ja nicht kommunizieren“ „Vorsicht bei dem Wort "kommunizieren" du könntest dir die Zunge bei soetwas komplizieren brechen und dann wäre es wohl etwas schwerer, Cillians Mandeln damit zu polieren“ Diandra grinste. Sie war gespannt ob Readgie wohl kapieren würde, was sie mit dem Ausdruck „Cillians Mandeln polieren“ meinte. ,,Och, soll ich jetzt angst haben?“,
„Achso, jetzt kommst du dir wohl besonders schlagfertig und toll vor, willst du hier allen beweisen, dass du die Stärkere von uns beiden bist, was? Wenn der Wind weht , fällst du kleiner Stopfen doch sofort um, also bitte verschone mich mit deiner Erbärmlichkeit.“ Diandra drehte sich wieder um und wollte eigentlich kein Wort mehr an Readgie verschwenden, als diese anfing darüber herzuziehen, dass mehr Leute sie als Diandra ertragen könnten und so weiter. „Tja, ich persönlich würde lieber Diskusionen mit der heizung führen , als auch nur eine Silbe mit deinen tollen Freunden wie Cillian“ – sie warf einen abfälliger Blick in seine Richtung – „zu wechseln.“ , antwortete sie und blickte Readgie an, als wäre diese eine abgenutzte Klobürste. "Und ehrlich gesagt habe ich nicht gesagt, dass ich bei deinem Anblick kotzen muss, sondern bei deiner Präsenz. Bei deinem Anblick habe ich nur das Bedürfnis mir ganz schnell Augenklappen zu besorgen"
Als Readgie auch noch so betonte, dass dies IHR Haustisch wäre, dachte Diandra sie hätte sich verhört.

„Ja wirst du jetzt territorial oder was? am besten hängst du heute noch ein schild hier auf "READGIES Tisch - BEtreten verboten!"
oder noch besser: "HIER WACHT READGIE"
Diandra schüttelte den Kopf. Sie war ja immer der Meinung gewesen, dass alle Gryffindors außer Rhea totale Idioten waren, aber Readgie und Sidnay bewiesen ihr diese Aussage heute in aller Gründlichkeit. „Übrigens, ich habe nie gesagt, dass ich mich nicht traue vor dir zu reden - wie du eventuell bereits bemerkt hast, tue ich das gerade übrigens - aber im Interesse meiner gesundheit tue ich es lieber nicht allzu oft. Und zweitens hast DU erst einmal überhaupt nicht zu entscheiden wer hier „ärmlich“ ist und wer nicht, hast du mich verstanden?“ Diandra fragte sich, ob Readgie nicht mal zwischendurch Luft holen musste, anscheinden nicht, denn diese macht kaum Pause, da motzte sie auch schon weiter:

,,Ist nicht wahr! Du kennst ein Wort wie rhetorisch?! Das so etwas in deinem Wortschatz vorkommt beeindruckt mich doch jetzt zutiefst da man doch ansonsten eher eine recht eigenwillige Wortwahl aus deinem Mund hört. Man sollte dir gleich ein paar Punkte dafür geben „Wie schön, dass du gleich alles kopierst was ich eben gesagt haben, denn genau die gleiche Frage habe ich dir eben gestellt , aber wie auch immer, man sollte dir gleich ein paar Punkte dafür geben, dass du hier einen schönen Aufstand machst und meinst, dich unbedingt mit mir anlegen zu müssen. Oh Mann, du denkst auch immer nur an das Eine - Hauspunkte. Wie so einer der kleinen Erstklässler, die sind auch immer so unglaublich begeistert bei der Sache... obwohl, du gleichst denen ja sowieso schon stark - besonders in der Kleidergröße wie's aussieht - da ist so ein Verhalten ja nicht verwunderlich“
Readgie hatte heute wohl ihren „guten Tag“ und legte gleich noch einen drauf, indem sie sagte, dass Dia sehr ärmlich wäre und Readgie schon beinahe bemitleiden würde.
Diandra seufzte. „Oh die große „READGIE“ hat gesprochen, und danke, aber ich brauche kein Mitleid, schon gar nicht von einer Person wie dir, das wäre ja ekelhaft.“ Diandra schüttelte sich alleine bei dem Gedanken. Sidnay mischte sich wieder einmal mit irgendeinem Wort von der Seite an und Diandra beschloss dem nun auch ein für alle Mal ein Ende zu setzen. „Aha Sidnay, soll das heißen du würdest dich nicht trauen am Ravenclawtisch über uns zu reden? Und da heißt es Gryffindors seien mutig... naja, vielleicht bist du nur die große Áussnahme und sozusagen das Geschwür im System, so siehst du nämlich auch aus. Und komisch, genau dasselbe wollte ich dich nämlich fragen, ob du dich nicht zu cool fühlst, mit deinen Kommentaren, die mich wirklich überhaupt nicht interessieren. Ferner wäre ich, wenn ich so dumm wäre, ja wohl kaum in Ravenclaw, aber naja bitte. Und Readgina ich bin schon gelangweilt von diesem Gespräch mit dir, also bitte, entweder du hälst jetzt den Mund oder du kriegst gleich ein paar von mir aufs Maul, anders kann man es dir ja nicht erklären“

Diandra wollte gerade aufsprigen und gehen, als Chelsea plötzlich ihre Aufmerksamkeit auf sich zog und sowohl ihr, als auch Readgie eine sehr lange Moralpredigt hielt. Sie fand es nicht gut, dass diese sich für Diandra entschuldigte, denn entschuldigen würde sie sich ganz bestimmt nicht bei Readgie. Man entschuldigte sich für etwas, was einem Leid tat, etwas, das man bereute. Dia jedoch bereute nichts. Dass Chelsea sie jedoch verteidigte, rührte Diandra zutiefst, sie wusste doch, dass sie sich nicht die falsche Freundin gesucht hatte, sie wusste jetzt auch wieder, warum sie Chelsea so liebte. Sie war die einzige, die Dia in irgendeiner Art und Weise beruhigen oder irgendwie beeinflussen konnte. „Chelsea, also hör mal“, begann sie jetzt wieder und ihre Stimme klang um einiges sanfter als vorhin bei Readgie oder Sidnay. „Readgie ist nichts weiter als erbärmlicher Abschaum , mit dem ich nichts zu tun haben will ok? Ich werde mich auch ganz sicher nicht bei ihr entschuldigen, sie soll lieber zurück zu ihrem Lover gehen und mich in Ruhe lassen, sonst kriegt sie gleich noch ein paar auf die Fresse. Und ich werde jetzt zum Unterricht gehen, ich habe nämlich keinen Lust wegen so etwas zu spät zu kommen. Und das ist für dich, Miststück“ Mit diesen Worten stand sie auf und gab Readgie beim Vorbeigehen, so einen starken Stoß, dass sie zumindest taumeln musste. Ob sie hinfiel oder nicht, sah Diandra nicht mehr, da sie die Große Halle schon verlassen hatte. Immerhin konnte Readgie dann auch nichts mehr auf ihre Worte erwidern, da Dia ja nicht mehr anwesend war.

Tbc: Klassenzimmer für Arithmantik.

Readgie McDowell
5.Klasse



erstellt am 09.03.2008 18:03    

Diandra abfälligen Bemerkungen gingen Readgie sichtlich gegen den Strich. Was nahm diese Tussi sich eigentlich für ein Recht raus so einen Müll zu reden, lautstark über andere so eine verdammte Scheiße zu labern und alle und jeden zu beleidigen bei dem ihr nicht die Nase passte?! Auch Sidnay begann sich mittlerweile am Streit zu beteiligen, was Readgie nicht gerade wunderte. Auch sie hatte inzwischen sichtlich genug von diesem widerlichen Verhalten.
Dann begann die Ravenclaw sich auch noch die Dreistigkeit heraus zu nehmen über Cillian zu urteilen, machte Sidnay runter, stellte Readgie wie ein kleines Kind hin und letzten Endes drohte sie damit der Blonden eine aufs Maul zu hauen. Für was hielt sie sich eigentlich?
Wäre Readgie ein Metamorphmagus, wären ihre Haare jetzt wohl vor Wut rot angelaufen. Aber man konnte ihr auch so ansehen das sie innerlich kochte und Diandra am liebsten jede Beleidigung an den Kopf geworfen hätte die ihr nur einfiel.
,,Du scheinst es wirklich nötig zu haben, oder? Zumal poliere ich niemanden die Mandeln da ich ja nicht so bin wie du es bist. Zu dir passt so etwas natürlich am besten, aber leider würdest du ja eh niemanden abbekommen. Schade...“, meinte sie und ihre Augen blitzen nur so während in ihrem letzten Wort des Satzes wieder jede menge Sarkasmus steckte. Wie konnte ein Mensch nur so viel Müll auf einmal aus seinem Mund kommen lassen? Das war doch eigentlich nicht möglich, doch Diandra bot den besten Beweise dafür das es wohl doch ging.
,,Dir scheint echt nichts besseres ein zu fallen als auf meiner Größe herum zu hacken oder? Ich muss hier niemanden etwas beweisen und ich will mich auch nicht als stärker hinstellen, weil ich so etwas nicht nötig habe. Ich bin schließlich nicht DU!“, meinte sie trocken und verdrehte die Augen. Es kam wirklich jedes Mal das gleiche von Diandra, sie konnte sich nur wiederholen weil sie wohl keine guten Argumente fand. Was konnte man aber auch anders erwarten. Dieses Mädchen war eindeutig im falschen Haus, sie hätte wohl eher in ein separates gemusst und zwar für schwer Erziehbare.
Und auf die Beleidigung bezüglich Readgies aussehen, erwiderte die 15 Jährige schon gar nichts mehr. Sie verdrehte nur die Augen und schnaubte schon fast etwas dreist. Sie hatte keine Lust sich auf so etwas einzulassen. Sollte sie doch reden, bitte, und die Augenklappen könnten ihrem Gesicht ja eh nicht mehr schaden.

Sie sollte ein Schild an den Gryffindortisch hängen? Eh, bitte was? Sonst ging es noch. Wurde sie hier jetzt mit Absicht falsch verstanden, oder war dieses Mädchen echt dümmer als erwartet.
,,Mein Gott Mädel, komm mal klar in deiner kleinen Welt da oben. Bist du echt so dumm oder verstehst du einen mit Absicht falsch. Beides würde mich eher weniger wundern“, meinte sie trocken und schüttelte den Kopf. Es war doch wirklich zum Haare raufen. Keiner der beiden würde nachgeben, das stand fest.
,,Aber du hast so etwas zu entscheiden, ja? Du hast das recht zu sagen ich sei eingebildet oder sonst etwas? Ich habe vielleicht nicht das recht so etwas zu sagen, aber du machst im Moment eher den Eindruck auf mich als wärst du mehr als ärmlich“, fauchte sie. Readgie durfte nicht entscheiden wer was war, aber sie durfte sich solche Rechte raus nehmen oder was? Wo kam man denn dahin. Das grenzte ja beinahe schon an Größenwahn bei Diandra. Sie hielt sich wirklich für mehr als besser, sie hielt sich wirklich für die Beste von allen die sich alles raus nehmen konnte und alles durfte. Wie konnte man sich nur so selbst überschätzen? Das war krank!
Nun wurde Readgie als ein kleines Kind da gestellt, nein wie gemein (wieder einmal purer Sarkasmus).
,,Ja, bei den kleinen Kindern müsstest du dich ja bestens auskennen“, meinte sie einfach nur und ging überhaupt nicht auf das andere ein. Es hatte eben keinen Sinn. Nach der „Niedermachung“ von Readgie, war Sid an der Reihe. Auch hier fielen die Worte von Diandra nicht wirklich logischer aus und schon hätte Readgie beinahe los gelacht.
,,Glaub über Sid was du willst, doch verrenne dich nicht mit deiner Meinung. Irgendwann fliegst du nämlich mal derbe damit aufs Maul!“, meinte sie einfach.
,,Und du willst mir also eine auf die Fresse geben? Hast wohl keine guten Argumente mehr und musst dich deshalb schlagen. So etwas zeugt leider nicht gerade von Klugheit, was mich bei deinem Charakter aber nicht besonders überrascht. Komm ruhig, trau dich“, meinte sie provozierend und tippte sich bei ihren letzten Worten gegen das Kinn um ihr zu zeigen das sie doch ruhig zu schlagen sollte, sie würde sich nämlich nicht auf dieses Niveau herablassen.
Plötzlich mischte sich aber Chell ein und hielt Readgie und Diandra eine Standpauke. Wie Sie gewünscht hatte, unterbrach die Blonde sie nicht. Die Dunkel haarige hatte das recht das zu sagen was sie wollte und so tat sie es auch. Doch verstehen konnte sie Readgie nicht. Gut, sie hatte sich vielleicht auch nicht ganz sauber verhalten, doch wer hatte bitte angefangen auf den anderen los zu gehen, wer war es der jeden beleidigen musste und sich nur dann größer als andere fühlte? Es war Diandra und da konnte Readgiena nun beim besten Willen nichts für. Innerlich protestierte sie schon gegen jedes Wort das von Chelsea kam, doch sie schwieg fürs erste. Kaum hatte sie aber geendet, begann Diandra zu reden und was kam war klar: sie zog natürlich weiter über die Gryffindor her und machte sie schlecht. Jetzt war die Blonde mehr als geladen und könnte dem Mädchen mit den pinken Haaren an die Gurgel gehen. Sie kam aber nicht dazu etwas zu sagen da Diandra sich umdrehte und Readgie mit solch einer Wucht an rempelte das diese rückwärts taumelte und unsanft gegen die Bank vom Gryffindortisch stieß ehe sie leicht nach hinten kippte. Nun war das Maß voll! Schnell versuchte Readgie wieder auf die Beine zu kommen und zog in einer schnellen Bewegung ihren Zauberstab aus dem Umhang. Was sie damit vorhatte wusste sie selbst nicht so recht, doch es war eben ein Reflex. Vielleicht wollte sie Dia einen Apfel an den Kopf feuern oder etwas ähnliches, doch dazu hatte sie keine Gelegenheit mehr da das andere Mädchen schon auf dem Flur verschwunden war.
Wütender konnte man im Moment kaum sein. Das würde noch ein Nachspiel haben, das stand fest. Doch jetzt war Readgie sogar auf Chelsea sauer, einem Mädchen mit dem sie sonst so gut klar kam und sie gern hatte. Vielleicht lag es nur daran das sie allgemein geladen war, doch sie wollte die Ravenclaw am liebsten anschnauzen. So wirbelte die Gryffindor herum und sah wutentbrannt in das Gesicht von Chelli.
,,So jemanden verteidigst du?Du behauptest sie wäre nicht armselig? Was ist denn dann? Sie fühlt sich doch nur stark wenn sie andere schlechter und somit kleiner macht als sie es ist. Da kann man ja wohl annehmen das sie mehr als nur ein paar Komplexe hat. Sie ist vielleicht deine beste Freundin, doch deshalb werde ich sicherlich nicht so tun als wäre sie fair oder sonst etwas. Sorry wenn du nicht mitbekommst wer sie ist, aber ich tue das und halb Hogwarts ebenfalls! Ich kann und will dich in dieser Hinsicht nicht verstehen weil Diandra echt das letzte ist!“, machte sie Chelli nun blöd an und war wirklich geladen. Wie konnte man so ein Verhalten auch noch in Schutz nehmen? Natürlich hatte die Ravenclaw gesagt das das Verhalten von Dia nicht gut war, aber sie hatte diese doch letzten Endes in Schutz genommen. Ging es denn noch?
,,Bitte, renn' ihr doch jetzt hinter her, aber erwarte nicht das ich mich jemals für irgendetwas Entschuldige was ich Diandra gerade gesagt habe!“, fauchte sie und drehte sich um um zu gehen. Doch sie blieb stehen, drehte sich zum Tisch um ihren Zauberstab mit der flachen Hand auf die Platte zu knallen so das es ein Wunder war das er nicht zu Bruch ging. So ließ sie sich nieder und versuchte ein wenig ruhiger zu werden. Sie achtete nicht einmal mehr darauf ob Chelsea noch hinter ihr stand da alles gesagt war. Vielleicht würde ihr das was sie eben so raus posaunt hatte sehr Leid tun, doch im Moment war sie viel zu aufgebracht um überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können.

Cillian Murphy
6.Klasse



erstellt am 10.03.2008 19:33    

cf: Gewächshäuser

Der junge Gryffindor war mit seiner Freundin in die Bibliothek gegangen und hatte angefangen seine Hausaufgaben für die nächsten Tage zu erledigen. Er war tief in seine Aufgabe für Zauberkunst vertieft, als Readgie ihm ihre Karte vorlegte. Er brauchte eine Weile um zu realisieren was sie ihm zeigte. Doch dann nickte er zustimmend, was bedeuten sollte, dass die Karte so in Ordnung war. Nach einiger Zeit bemerkten sie, dass sie zum Unterricht mussten, daher machten sie sich auf den Weg zum Klassenzimmer für Verwandlung.

Dort schien eine angespannte Atmosphäre zu herrschen. Als er sich umsah, bemerkte er, dass Felan und Greg beide ziemlich angeschlagen aussahen. Hatte es etwa eine Schlägerei gegeben? Cillian versuchte Blickkontakt mit Greg herzustellen, doch dieser schien immer noch geladen zu sein und reagierte nicht auf diese Versuche. Nach einiger Zeit gab CM es auf. Er sah keinen Sinn mehr darin und außerdem war die Lehrerin gerade eingetroffen. Nymphadora Tonks erzählte ihnen etwas über Animagi. Ein sehr interessantes Thema, wie der junge Gryffindor erneut feststellen musste, hatte er nicht schon einige Male davon gehört. Doch das sie ihnen eine Hausaufgabe aufgab begeisterte ihn nicht so, allerdings hatte er auch nichts anderes erwartet. Mit seiner Freundin im Arm verließ er den Klassenraum und ging in Richtung der großen Halle.

Dort angekommen schaute Readgie sich immer wieder nach Sidnay um, die auch für Cillian überraschend auf einmal neben ihnen gestanden hatte. Diese kam auch nach einiger Zeit und der junge Gryffindor begann sein Mittagessen zu essen, während sich seine Freundin mit ihrer besten Freundin unterhielt. Nach einer Weile hatten zwei Geister ein Duell begonnen, welches der junge Gryffindor mit Spannung verfolgte. Dann jedoch begann ein verbales Duell zwischen Readgie und einer Ravenclaw namens Diandra Charles. Es ging hitzig hin und her und auch als er Inhalt dieser Zickerei wurde, hielt sich Cillian raus. Er persönlich fand, dass Readgie nicht hätte auf Diandras Angriffe hätte eingehen sollen. Als diese endlich ging, blickte er entschuldigend zu Chelsea, welche versucht hatte schlichtend einzugreifen. Sie wurde dann allerdings von Readgie dermaßen angefahren, da sie Diandra verteidigt hatte. Mit seinem entschuldigendem Blick versuchte er Chelsea deutlich zu machen, dass sie es Readgie nicht zu krumm nehmen sollte, schließlich waren die beiden befreundet und es wäre schade, wenn durch so eine Kleinigkeit ein Keil zwischen diese Freundschaft getrieben würde.

Cillian umarmte seine Freundin von hinten und flüsterte ihr ins Ohr: "Komm wieder runter mein Schatz. Es lohnt sich nicht wegen so einer Person aufzuregen. Nächstes Mal geh einfach nicht auf sie ein, dann wird die schon von ganz alleine verstummen." Bevor Readgie etwas sagen konnte, fügte er noch hinzu: " Ich weiß, dass du dir sowas nicht gefallen lässt, aber manchmal ist es wirklich besser, solche Leute zu ignorieren." Erneut wollte seine Freundin ansetzen etwas zu sagen, doch diesmal unterbrach er diesen Versuch in dem er sie küsste. Dabei streichelte er ihr beruhigend über ihren Oberschenkel, damit sie langsam wieder runterkam....

Sidnay Taylor
5.Klasse



erstellt am 10.03.2008 19:56    

Diesmal schenkte Diandra Sidnay wenigstens ein wenig Aufmerksamkeit. „Aha Sidnay, soll das heißen du würdest dich nicht trauen am Ravenclawtisch über uns zu reden? Und da heißt es Gryffindors seien mutig... naja, vielleicht bist du nur die große Áussnahme und sozusagen das Geschwür im System, so siehst du nämlich auch aus. Und komisch, genau dasselbe wollte ich dich nämlich fragen, ob du dich nicht zu cool fühlst, mit deinen Kommentaren, die mich wirklich überhaupt nicht interessieren. Ferner wäre ich, wenn ich so dumm wäre, ja wohl kaum in Ravenclaw, aber naja bitte. Und Readgina ich bin schon gelangweilt von diesem Gespräch mit dir, also bitte, entweder du hälst jetzt den Mund oder du kriegst gleich ein paar von mir aufs Maul, anders kann man es dir ja nicht erklären“ als Dia dies sagte musste Sidnay grinsen „Ich habe es nicht nötig mich über Leute aufzureden, die mir nichts getan haben. Ich muss keine Aufmerksamkeit suchen, indem ich laut über jemanden lästere, aber anscheinend leidest du an minderwertigkeitskomplexe, sonst würdest du wohl kaum so ein Theater machen, nur weil einer deiner Freunde, wovon du anscheinend nicht gerade viele hast, mal jemand anderen sitzt“, Sid lächelte die Ravenclaw nur höhnisch an, doch dann wandte sich diese wieder an Readgie und fauchte weiter rum. Oh mein Gott, Sidnay schüttelte den Kopf dem Mädel ist echt nicht mehr zuhelfen. Anscheinend ist sie echt ein Hoffnungsloser Fall.

Doch nun mischte sich auch Chelsea ein und hielt Readgie und Diandra eine Predigt. Das hatte Sidnay dem sonst so lieben Mädchen wirklich nicht zugetraut. Doch darüber regte sich Readgie auch wieder auf. „Readgie“, versuchte Sidnay sie zu beruhigen „ist doch okay, was würdest du denn machen? Die beiden sind befreundet. Würdest du mir etwa in so einer Situation in den Rückenfallen?“
Diandra jedoch wurde immer ruhiger, doch dann beschimpfte sie Readgie und Sid als Abschaum. Sidnay wollte erst etwas sagen, doch da sich die Lage einigermaßen, nach Chels Predigt beruhigte, wollte sie nicht wieder Öl ins Feuer kippen dich dies tat Diandra, indem sie Readgiena umrempelte und aus der großen Halle verschwand.
„Geht es dir gut?“, fragte Sidnay geschockt, wegen Readgies unsanfter Landung „ich will dir ja nich zu nahe treten, Chel, aber das musste nun wirklich nicht sein. Auch wenn Dia deine Freundin ist du musst sie nicht in Schutz nehmen, ich denke, dass sie das alles genau so gemeint hatte, wie sie gesagt hatte. Sei bitte nicht sauer, okay?“, sagte die Gryffindor noch schnell hinterher. Ihr lag wirklich viel an Chelsea und wollte nicht auch noch Streit mit ihr anfangen.
„Wollen wir zum Klassenraum? Der Unterricht fängt gleich en“, Sid war dies im Moment zwar nur Nebensache, aber es brachte auch nichts sich die ganze Zeit über Dia aufzuregen. Außerdem wollte sie irgendwie das Thema wechseln und schnell aus der großen Halle raus. Doch dann fiel ihr ein, dass ja nun Arithmantik.dran war und sie dieses Fach nich hatte. „Also, was wollt ihr machen?"
Doch dann fiel, der Gryffindor ein, dass sie jetzt zu Wahsagen musste. Sie verabschiedete sich vn ihren Freunden und ging zu Wahsagen. Sie begriff immer noch nicht, wieso sie dieses Fach genommen hatte.

tbc: Klassenraum für Wahrsagen

Chelsea Steeler
6.Klasse



erstellt am 10.03.2008 22:45    

Readgie blieb ruhig, Diandra hingegen machte gleich mächtigen Mucks. Sie fing an Readgie als Abschaum zu beleidigen und meinte dazu eine Entschuldigung verweigern zu wolle.
»Diandra aber hör doch mal zu, wenn ihr das nicht-..« Schwupps, schon war die Pinkhaarige weggegangen und rempelte Readgie noch sehr freundlich an. »DIA BLEIB VERDAMMT NOCHMAL STEHEN!« schrie Chelsea hinterher, aber Diandra dachte ja nicht mal daran.
Readgie rappelte sich hoch und Sidnay fragte sie, wie es ihr gehen würde. Chelsea ignorierte die beiden gerade völlig. Völlig wütend starrte sie Diandra hinterher. Was fiel ihr eigentlich gerade ein, sie stehen zu lassen? Man sollte sich einfach mal vor Augen führen, wen man hier einfach stehen lässt!!! So eine Show, zog auch nur Dia ab...eine typische Dia- Show halt
Dann aber wandte sich die Ravenclaw zu den beiden Gryffindors. Readgie hatte mittlerweile ihren Zauberstab gezückt. Chelsea reagierte darauf nicht, sie wusste das Readgie viel zu spät war. Sie setzte sich auf die Bank, schob den Suppenteller weg und sah dann in das entsetzte Gesicht von Readgie.

Chelsea wurde gerade angemeckert. Zar regte sich Readgie wieder teilweise über Diandra auf, aber allein die Tatsache, dass gerade so in einem Ton mit Chelsea geredet wurde, ließ sie wütend werden. Chelsea stellt es sich vor Readgie auf, überragte sie deutlich. Sie sprach ganz normal:»Hör zu Readgie, sprich so mit Diandra oder sonst wen. Aber befleiße dich bei mir mit einem anderen Ton. Vielleicht lässt Diandra so mit sich reden, aber ich nicht. Und wenn du mir jetzt sagen willst, das sich blind durch die Welt laufe und nicht merke, wie Diandra drauf ist, hast du dich leider getäuscht. Ich kenne sie sehr gut und um Meilen besser als du!«. Jetzt war Schluss. Chelsea trat von ihr weg, und grinste beide freundlich an, als wäre nichts gewesen. Ja so war sie halt.
Die blonde Gryffindor ging dann zurück zu Cillian, nur noch Sidnay und sie waren übrig.
»Sidnay, ganz ehrlich was bleibt mir da für eine Wahl. Ich habe Diandra echt sehr gern, die ist mir mit Julius echt dermaßen wichtig. Und Readgie habe ich aber auch gern. Glaub mir, wäre Readgie jetzt die, die angefangen hätte, hättest du genauso reagiert.« Man hörte deutlich raus, dass sie leicht verzweifelt war, von der eben noch drohenden Chelsea war nichts zu sehen. Wirklich gedroht hatte sie Readgie nicht. Sie hatte sie nur zurechtgewiesen.
»Natürlich. Diandra meinte alles ernst. Wäre auch noch schöner, wenn das ein Scherz wäre. Naja, ich gehe jetzt jedenfalls zum Klassenraum. Ich wollte Readgie nicht anmeckern, und es tut mir auch Leid, dass ich so eine Seite aufziehen muss, aber ich habe einen gewissen Stolz. Die Macke bei Ravenclaws. Naja. Der Streit war bestimmt ein schöner Einstand in Hogwarts, was Siddi? Welcome Back!«. Chelsea musste grinsen und entfernte sich vom Gryffindortisch.

Sie machte einen kleinen Schlenker zum Ravenclawtisch, denn dort gab’s noch Äpfel. Sie wollte sich einen in die Tasche packen, als sie bemerkte, was darin doch für ein Chaos herrschte. Gut, Chelsea kramte alle Sachen hinaus, bis auf die Schreibutensilien und die Arithmantiksachen ließ sie drin, dann griff sie zu dem Buch für Verwandlung, griff aber ins leere. Chelsea schaute hoch, sie hatte doch grad ihre Schulsachen auf den Tisch gelegt, wo waren die denn jetzt?
Gekicher.
Chelsea schaute nach oben und sofort brannte blanke Wut in ihren Augen. Peeves, hätte sich doch denken können. Die Ravenclaw machte ihre Tasche dicht und sprang hoch um an ihre Sachen zu kommen. Sie lief hinter ihm her, die ganze Zeit den Blick wütend nach oben gerichtet. »Peeves gib mir sofort die Sachen wieder her«...doch Peeves hörte nicht sondern kicherte weiter. Leider hatte sie den Blick nur nach oben gerichtet und nicht bemerkt, dann unten auch einige Gegenstände auf den Boden lagen, so hatte sie völlig die Ravenclawbank vergessne und flog erst mal drüber. Sie konnte sich beim Tisch man grad so abstützen, doch sie hatte ihrem Fuß ganz schick verdreht. Und es tat höllisch weh.
Ihre Pechtag lief weiter!
Jammernd setzte sie sich auf die Bank und tätschelte ihren Fuß. Um Peeves kümmerte sie sich einen Moment lang nicht. Der Fuß zählte und der würde bestimmt schön dick werden. Tränen stiegen in ihre Augen. Einmal vor Schmerz und dann vor Wut. Warum verdammt noch mal war sie diejenige, die Pech hatte? Ihr Schienbein strotzte sicherlich schon vor blauen Flecken.
Aber dann gab’s ja noch Peeves, um dieses Problem muss sich auch noch gekümmert werden. Zu Chelseas Freude, konnte sie mit dem Fuß auftreten, aber Peeves war weg. Klar.
Sie wischte sich die Tränen aus den Augen, ehe sie dann zum Klassenraum ging. Und nach Arithmantik, darf Diandra sich bei Peeves einschleimen. Immerhin kamen die beiden ja prächtig miteinander klar.

Tbc. Klassenraum für arithmantik

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 11.03.2008 20:22    

Readgie achtete nicht mehr wirklich auf das was Chelli ihr noch sagte. Natürlich bekam sie es mit, aber sie wollte eben nichts darauf erwidern. Sie hatte sich genug aufgeregt und hatte keine Lust sich weiter zu streiten. Ihre Laune war jetzt schon wirklich toll, da brauchte sie nicht auch noch einen Streit mit Chelsea. Sie sagte nur noch kurz:,,Ja schön! Und ganz ehrlich: ich will sie überhaupt nicht besser kennen, das was ich bis jetzt von ihr weiß reicht mir!“
Damit war für sie im Moment alles gesagt. Sie war mehr als wütend und starrte auf die Tischplatte vor ihren Augen. Der Tag hatte so gut begonnen und dann kam da so eine blöde Kuh an und machte alles kaputt.
Was Sid zu ihr sagte war wohl auch richtig. Natürlich würde Readgie ihre beste Freundin verteidigen, doch wenn sich die braun Haarige so dermaßen daneben benommen hätte wie Diandra es eben getan hatte, würde sie es auch nicht mehr tun. Irgendwo gelangte man auch an einem Punkt an wo man merken sollte das selbst die beste Freundin mal einen Dämpfer brauchte. Dieser wäre bei Readgie eben schon lange erreicht gewesen, doch bei Chelsea wohl eher nicht. Es war doch zum Haare raufen wie sich das eben alles entwickelt hatte.

,,Ja, ist schon in Ordnung. Der Ellenbogen tut bloß weh weil ich damit gegen die Tischkante geknallt bin“, meinte sie als Sidnay fragte ob alles okay sei. Erst jetzt bemerkte die 15 Jährige den Schmerz der sich langsam seinen Weg bahnte. Na das war ja klasse. Jetzt hatte sie sich auch noch weh getan und nur weil Diandra Rambo spielen musste. Es kam wirklich alles zusammen. Also saß die kleine Gryffindor da, mit riesiger Wut im Bauch, einem schmerzenden Ellenbogen und versucht nicht den Nächsten an zumachen weil er sonst etwas tat. Chelsea war inzwischen zum Unterricht verschwunden und fast die ganze große Halle war leer. Nur noch wenige Schüler hielten sich hier auf, eben diese die keinen Unterricht hatten und sich noch keinen besseren Platz ausgesucht hatten als diesen hier.
Readgie war so in Rage geraten das sie vollkommen vergessen hatte das sich auch noch andere Schüler hier aufgehalten hatte. Mein Gott, es war ja schlimm mit ihr durch gegangen.
,,Man so eine verdammte Scheiße“, murmelte sie sich in den nicht vorhandenen Bart und ärgerte sich eben über alles was ihr in den Sinn kam. Plötzlich spürte sie wie zwei Arme sie umschlungen und fast hätte sie die Person zu denen diese gehörten angemacht, doch da hörte sie schon die Stimme von Cillian.
"Komm wieder runter mein Schatz. Es lohnt sich nicht wegen so einer Person aufzuregen. Nächstes Mal geh einfach nicht auf sie ein, dann wird die schon von ganz alleine verstummen," meinte er und Readgie wollte schon protestieren. Dies schien er aber sofort zu ahnen und so setzte er gleich noch etwas dran. Ja, sie ließ sich so etwas wirklich nicht gefallen und vielleicht war ignorieren wirklich besser doch das konnte sie nicht.
,,Aber-“, begann sie, wurde aber wieder unterbrochen indem CM seine Freundin küsste. Dies war eigentlich ja eine angenehme Unterbrechung und diese bewirkte wirklich das sich die Blonde ein wenig beruhigte. Innerlich kam sie langsam wieder ein wenig runter als sie den Kuss erwiderte. Ein kribbeln machte sich wie immer in ihrem Bauch breit. Schließlich löste sie sich von ihm und fummelte nachdenklich mit der einen Hand an ihrem Zauberstab herum.
,,Du hast ja recht, aber ich kann so ein dummes gequatsche nun einmal nicht einfach so ignorieren. Ich meine- mich interessiert ja wirklich nicht was sie von mir hält, aber was sie auch sonst so gesagt hat und wie sie es getan hat, dass hat mich einfach zur Weißglut getrieben“, erklärte sie und sah langsam auf. Ihre Stimme war nicht mehr ganz so geladen wie eben, doch sanft war sie auch noch nicht. Dann sah sie von Cillian zu Sid die neben den beiden stand.
,,Ich meine, Sidnay meint ja auch das das was Diandra gesagt hat voll der Mist war,“, erklärte sie und klang dabei schon fast ein wenig so als wolle sie sich entschuldigen für dieses Verhalten. Natürlich käme sie nie auf die Idee sich bei Dia zu entschuldigen da alles was sie so gesagt hatte auch so gemeint war, aber sie musste ja irgendwie ihr Verhalten erklären. Da sie aber noch nicht wieder ganz normal drauf war, begann ihr das geklapper der beiden Schwerter von den Geistern tierisch auf den Nerv zu gehen und so wandte sie sich an die beiden um und musterte das Schauspiel.
,,Geht das vielleicht noch lauter?!“, meinte sie sarkastisch und verdrehte genervt die Augen. Jetzt ließ sie sich sogar schon von zwei Geistern auf die Palme bringen!


Der Geschichtenerzähler
Storyteller


erstellt am 11.03.2008 20:49    

Nur ganz kurz hoben die Geister die Köpfe und unterbrachen ihren Schwertkampf, dann fochten sie unbeirrt weiter. Allerdings bewegten sie sich nun mit einem Lächeln auf den bleichen und durchscheinenden Lippen in Richtung der jungen Gryffindor, die so hübsch entnervt herum krakelt hatte.
Höchstens zwei Schritte neben ihr hielten sie inne, verbeugten sich galant aber spöttisch vor ihr, nur um sich sofort wieder einander zu widmen und mit ihrem Kampf fortzufahren.

Cillian Murphy
6.Klasse



erstellt am 17.03.2008 13:56    

Nachdem Readgie ihren Kuss löste, begann sie sich zu rechtfertigen, weshalb sie so gehandelt hatte. Innerlich musste Cillian grinsen, denn er hatte genau mit so einer Reaktion gerechnet. "Ja ich versteh dich ja Süße und ich finde auch, dass dieses Mädchen fast nur Mist redet, wenn sie den Mund aufmacht", fing CM an. "Aber sobald du auch nur leicht darauf reagierst, wird sie es immer und immer wieder tun. Versuch einfach mal das nächste Mal sie zu ignorieren. Das wird einen größeren Effekt haben, als wenn du in die Luft gehst. Vertrau mir da mal."

Plötzlich fragte Readgie die sich duellierenden Geister mit einem sarkastischen Unterton, ob die das auch noch lauter machen konnten. Cillian musste doch schmunzeln. Dieses Schmunzeln wurde jedoch gleich zu einem Lachen, als die Geister zu ihnen herüberkamen, sich spöttisch vor Readgie verbeugten und dann unbeirrt ihr Duell weiterführten.

Cillian verfolgte dieses Duell noch ein wenig. Währenddessen hatte er Readgie weiterhin im Arm. Nach einiger Zeit fiel ihm ein, dass die meisten jetzt Wahrsagen hatten und im Gegensatz zu Greg kannte er den Stundenplan seiner Freundin, daher wusste er, dass Readgie wie er Wahrsagen nicht gewählt hatte. "Was wollen wir jetzt so in unserer freien Zeit machen?", flüsterte er Readgie ins Ohr. "Wie wäre es, wenn wir nach draußen gehen und gucken ob es wärmer geworden ist? Oder fällt dir noch was anderes ein? Und jetzt sag nicht Hausaufgaben, weil ich das jetzt mal so gar nicht machen will." Das letzte hatte er schon ernst gemeint, trotzdem hatte er es in einem spaßigen Ton gesagt. Cillian küsste Readgies Hals und stand dann auf. Darauf wartend, was seine Freundin machen wollte, schaute er sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht an....

tbc: Ländereien, die Wiesen

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 20.03.2008 22:17    

Readgie sah auf.
,,Fast nur Mist redet?! Na ja“, meinte sie etwas leiser und musste schließlich grinsen. Warum wusste sie nicht so recht, aber es war so. Vielleicht war es wegen der Festellung das aus Diandras Mund meistens nur Dinge kamen die keinen interessierten, oder einfach nur für die Tonne waren.
Die Blonde hörte aber weiterhin leise zu und musste innerlich Cillian beipflichten. Es war wirklich besser wenn man das Gerede von Diandra ignorierte, doch das konnte sie nun einmal nicht. Sie war nicht der Mensch der Dinge ignorierte, was manche mal unklug war, aber Readgie reagierte auf so etwas eigentlich ziemlich schnell. Wie man eben sehen konnte reagierte sie sogar manchmal heftiger als sie wollte.
,,Hast ja recht, aber du weist doch das ich das nicht kann. Ich muss dann einfach etwas sagen“, meinte sie wieder und fühlte sich ein wenig wie ein sich windender Wurm. Sie war nun einmal so und konnte dagegen nichts machen, okay... sie wollte auch nicht. Readgie sah es gar nicht ein das sie das was Diandra sagte schlucken sollte und im Prinzip so tat als wenn sie es gar nicht hörte oder sie kalt ließ. Genau das war ja nicht der Fall.
Die Blonde wusste aber das sie mit ihrer Meinung jetzt nicht weit kommen würde und so sagte sie nichts mehr. Sie wollte sich jetzt nicht noch einmal mit jemanden in die Haare kriegen oder dergleichen, einmal reichte doch vollkommen.

Als die Gryffindor die Geister blöd anmachte, hatte sie eigentlich damit gerechnet ignoriert zu werden, doch das was geschah überraschte selbst sie.
Als die Geister während des fechtens auf sie zugeflogen kamen zog sich schon skeptisch eine Augenbraue in die Höhe und als dann auch noch eine Verbeugung kam fiel der 15 Jährigen förmlich vor Verwirrung die Kinnlade herunter. Jetzt machte sie sich auch noch vor zwei Geistern zum Löffel. Das CM dann auch noch zu lachen begann, machte die Sache ja noch besser. Aber Readgie wäre nicht sie selbst gewesen wenn sie nicht über sich selbst hätte lachen können. So starrte sie erst noch eine Weile die Geister an (,,Oh ja, ganz witzig!“) ehe sie sich dann an ihren Freund wandte und ihn mit heraus gestreckter Zunge ansah.
,,Das ist gar nicht lustig“, meinte sie, musste aber selbst lachen. Das ganze hatte sicherlich dermaßen blöd ausgesehen, da musste man einfach lachen. Es war ja klar das ausgerechnet Readgie auf die Schippe genommen wurde und nur weil sie eben schlecht drauf war.
,,ich meine Hallo, jetzt verarschen mich zwei Geister“, meinte sie und schüttelte lachend den Kopf so das ihr der blonde Pony ins Gesicht fiel.

Inzwischen war Sidnay zum Unterricht verschwunden. Readgie war es ein Rätsel wie man freiwillig an Wahrsagen teilnehmen konnte. Dieses Fach war doch wohl eher schwammig. Klar, man las aus zermatschten Teeblättern, glotzte in eine Glaskugel oder legte Karten um zu wissen ob man am morgigen Tag von einem Hippogreif über den Haufen gerannt wurde. Ja, das klang ja so schlau (purer Sarkasmus).
So war die kleine Gryffindor dann doch froh schon Schluss zu haben und einfach ihre freie Zeit genießen zu können. Gemütlich lag sie in den Armen von Cillian und wandte ihren Kopf erst ein wenig um als sie ein Flüstern von ihm, ganz nah bei ihrem Ohr vernahm. Schließlich musste sie grinsen als er mit Hausaufgaben kam.
,,Hausaufgabe? Was ist das?“, meinte sie ironisch und grinste. Sie hatte nicht im geringsten Lust sich jetzt über die Bücher zu hängen und Aufsätze zu schreiben, obwohl es nötig wäre. Da klang das mit dem nach Draußen gehen um einiges verlockender. Gerade als die Blondine überlegte wo sie denn man hingehen könnten, küsste Cillian ihren Hals und wie immer lief Readgie dabei ein kleiner Schauer über den Rücken und die Schmetterlinge tanzten in ihrem Bauch. Auf ihre Lippen erschien ein Lächeln und sie legte ihren Kopf in den Nacken um zu dem älteren Jungen hinauf zu sehen.
,,Also ich finde die Idee gut was das nach Draußen gehen angeht“, meinte sie schließlich und stand langsam auf um nach ihrer Schultasche zu greifen.
,,Aber vorher will ich mich noch umziehen“, meinte sie dann noch nachdenklich, schlang ihre Arme um den Körper ihres Freundes und gab ihn sanft einen Kuss ehe sie ihn glücklich anlächelte.
Dann machten sich die beiden auf den Weg hoch in den Gryffindorturm. Readgie huschte schnell in den Mädchenschlafsaal und zog ihren Koffer hervor. Schnell wechselte sie die Schuluniform gegen eine schwarze Röhrenhose, einem weißen Top mit blass grauen Streifen und einer grauen Strickjacke die schwarze Streifen hatte. Den Haarreifen ließ sie im Haar da er ja zum Rest ihres Outfitts passte. Schnell noch in ein paar Chucks geschlüpft und den Zauberstab in die Jackentasche gesteckt, so konnte es losgehen. Schnell lief Readgie die Treppen nach unten in den Gemeinschaftsraum da Cillian schon wartete.
,,So, ich hab's dann“, meinte sie und lächelte was wohl eher schon ein Grinsen war.

Es schienen auch andere Schüler auf die Idee gekommen zu sein das es Draußen wohl angenehmer war als immer nur im Schloss zu sitzen. So liefen auch andere in die Eingangshalle und verschwanden durch die großen Flügeltüren nach Draußen.
Als Readgie und Cillian aber durch die Tür traten, war die Blonde doch ein wenig verwirrt. Das Wetter hatte aber ganz schön umgeschlagen. Heute Morgen hatte sie noch gefroren und war durch den Regen getappt und nun strahlte die Sonne und es war angenehm warm.
,,Also das Wetter scheint in der letzten Zeit ein bisschen verrückt zu sein“, meinte Readgiena und schüttelte den Kopf. Dann lag es noch daran zu überlegen wo man hin wollte.
,,Wie wäre es wenn wir uns auf der Wiese platzieren. Ich will ein bisschen Sonne tanken da diese in der letzten Zeit ja eher Mangelware war“, meinte sie und wartete eigentlich gar nicht lange auf eine Antwort. Schon war sie unterwegs und musste fest stellen das der Boden nicht einmal nass war. Perfekt!
Als die 15 Jährige ein nettes Plätzchen erspäht hatte, ließ sie sich mit einem lauten Seufzer in Gras fallen.

Tbc: Ländereien – die Wiesen

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.04.2008 09:11    

cf Ländereien - am See

Thalia & Greg

Greg hatte lachen müssen, als er den Magen seiner Freundin knurren hörte. Allerdings merkte er dabei, dass er selber ziemlichen Hunger hatte. „Ich kann auf keinen Fall riskieren, dass du diese Kunstwerke zerstörst, das werden die schönsten Fotos die die Zaubererwelt je gesehen hat“, übertrieb er und küsste sie überschwänglich, ehe er mit ihr über die Wiesen wieder zurück zum Schloss ging. Es war bereits dunkel geworden, hier und da konnte man vereinzelt schon ein paar Sterne sehen. Merkwürdig, die letzte Zeit war das Wetter so extrem mies gewesen und jetzt war es so herrlich schön, dass Greg am liebsten noch eine Weile draußen geblieben wäre. Der Himmel sah so aus als wenn es eine sternenklare Nacht würde.

Im Schloss selber wunderte sich Greg ein bisschen, wieso so wenig Schüler unterwegs waren. Normalerweise pulsierte das Gemäuer um die Zeit vor lauter Energie der Jugendlichen, die hier hin und dort hin eilten, noch ein wenig Zeit mit den Freunden verbringen wollten oder auch nochmal in die Bibliothek hechteten um etwas für eine Hausaufgabe zu suchen.

In der großen Halle angekommen blieb er abrupt stehen, denn alle seine Sinne signalisierten, dass tatsächlich etwas nicht stimmte. Es war ungewöhnlich ruhig wo sonst lautes Geschnatter herrschte. Und die meisten hatten ihre Köpfe in die Zeitung gesteckt. Moment mal, wieso eigentlich so viele? War ein neuer Boom ausgebrochen was das Zeitungslesen anbetraf? Es waren doch sonst nur recht wenige, die den Prophet abonniert hatten. Er fasste nach Thalias Hand, schaute sie kurz besorgt an und ging dann mit ihr durch die große Halle. Allerdings ohne darüber nachzudenken, steuerte er sofort auf den Gryffindortisch zu, wodurch er nicht sah, dass Jennifer anscheinend weinend auf dem Boden lag. Und wer hielt sich dort in der Nähe auf? Sein Lieblingsfeind Nr. 1 Felan. Wahrscheinlich war es wirklich gut, dass er direkt seinen eigenen Haustisch angesteuert hatte und somit nicht registrierte, was da geschah. Schließlich hatte er seiner Freundin sein Wort gegeben, dem verhassten Durmstrang aus dem Weg zu gehen. Wer wusste schon wie er reagiert hätte, wenn er ihn in der Nähe einer weinenden Vertrauensschülerin gesehen hätte...

Eine Eule saß an seinem Stammplatz, nein es waren sogar zwei, denn als wenn das andere Tier es geahnt hätte, dass Thalia an Gregs Seite war, hatte sie hier auf die Ravenclaw gewartet um auch ihr eine Zeitung zu geben.
Mit leicht fahrigen Bewegungen löste Moon die Zeitungen von den Füßen der Vögel, gab ihnen aus Ermangelung an Eulenkeksen jeder ein Stück toast und rollte dann den Prophet auseinander. Was er da allerdings las, verschlug ihm zunächst die Sprache:

Reinblüter dieser Erde vereinigt euch!!

Instinktiv legte er einen Arm um Thalia und zog sie an sich. Selbst ihm war ein bisschen die Farbe aus dem Gesicht gewichen, doch jetzt färbten sich seine Wangen wieder rot, dunkelrot um genau zu sein. Und eine tiefe Furche auf der Stirn kündigte die Wut an die er wegen dieser schmähenden und billigen Propagandaworte empfand. Die ganze Zeitung bestand einzig allein aus diesen Sachen. Er verbreitete Hass auf die Muggelgeborenen, als seien sie Tiere. Greg knirschte deutlich hörbar mit den Zähnen, zerknüllte dann seine Zeitung und warf sie sauer quer durch die Halle. „Dreck“, sagte er deutlich, „nichts als Dreck ist das. Und armselig noch dazu. Muggel der Ausgang alles Übels, pah!!! Das ich nicht lache. Sie sind es doch die alles zerstören. DIE sind es die sich wie Tiere verhalten“, Greg schnalzte verächtlich mit der Zunge. An seiner Schläfe pulsierte eine Ader, die nur dann hervortrat wenn er wirklich so richtig sauer war. Und das war er jetzt.
Er hatte geglaubt, nein viel mehr gehofft, dass doch wieder alles vorbei war, aber er erkannte, dass die letzten Wochen nur trügerische Ruhe waren. Da würde noch mehr kommen, dessen war er sich gewiss und er spürte wie sich sein Magen zusammen zog.
Erneut umarmte er Thalia, hielt sie dicht an sich gedrückt und vergrub nun sein Gesicht in seinen Haaren. Sie würde mit Sicherheit panische Angst haben, vermutlich aber noch mehr um ihre Familie als um sich selber. Er würde nicht zulassen, dass ihr was geschah, wobei ihm durchaus klar war, wie wenig er vermutlich gegen einen Haufen Todesser ausrichten konnte. Aber hey, Harry Potter hatte es auch geschafft und Greg würde zumindest nichts unversucht lassen.

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 17.04.2008 11:15    

cf: Am See

Sie schaute zu den Sternen hinauf und war glücklich. Sie war überrascht wie glücklich man sein konnte. Normal hatte sie Fotografieren immer so entsetzlich gefunden. Aber irgendwie war es am Ende restlos lustig gewesen, und sie war gespannt wie die Fotos werden würden.

"ich hatte noch nie bewegliche Fotos, meinst du du kannst auch paar Abzüge für meine Eltern mitmachen? Die freuen sich sicherlich wahnsinnig."
Sie stellte sich vor wie ihre Eltern die Bilder bekommen würden und lächelte überglücklich. Das wäre sicherlich wahnsinnig toll für sie. Sie musste sich nur eine Eule leihen. Das die Gänge leer waren bemerkte sie nicht einmal.
"Ich muss nachher noch die Wahrsage Hausaufgaben machen, aber eigentlich bin ich ziemlich sauer... wegen dem Trank und so" Sie schnitt eine Grimasse und ging mit Greg in die große Halle. Sie sah das am Gryffindortisch zwei Eulen warteten und zum ersten Mal fiel ihr auf das viele in einer Zeitung lasen.

Da steht bestimmt ein wahnsinnig toller Quidditch Artikel drinne. Anders lässt es sich ja kaum erklären.. Ich glaube die Eulen mit den Zeitungen warten auf uns... komisch seit wann bekommen alle Eulen?
Sie war übermütig gut gelaunt und setzte sich schon beinahe selbstverständlich mit an den Gryffindortisch.
Dann wurde sie leichenblass. "Todesprophet?" Ihre Stimme klang leise und ungläubig und kuschelte sich dichter an Greg. Dann lies sie ihre Zeitung in Feuer aufgehen und nahm sich dann nun bedrückt was zu essen.
Aber nur weil ihr Magen vor Hunger wehtat, die Lust zum essen war ihr gründlich vergangen.

"So einen Schund lese ich nicht, ich habe schon genug Komplexe. Mir reicht das sowas schon gedruckt wird, da muss ich es auch nicht noch lesen und meine Gedanken vergiften.... ich habe mal nachgeschlagen, es gibt keinerlei Hinweise das Muggelstämmige Reinblütern die Magie stehlen... es wird viel mehr vermutet das es alte verborgene Magielinien sind... zumindest meinen das die meisten Bücher die ich darüber gefunden habe... ich hoffe wirklich das meine Existenz so unwichtig ist das niemand meinen Eltern was tut..."

Sie biss lustlos in ihr Essen, ohne darauf zu achten was es war, und war besorgt traurig. Auch nun würde sie ihren Eltern nichts davon sagen. Sonst würden sie sich entsetzlich fürchten...

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.04.2008 19:41    

Greg riss einen Moment lang erstaunt die Augen auf, als seine sonst immer so sanfte Freundin die Zeitung kurzerhand in Flammen aufgehen ließ, nur um im nächsten Moment sichtlich bedrückt etwas zu essen. Er hatte eigentlich mit vielem gerechnet, hatte sie nicht umsonst gleich in die Arme gezogen, aber dass sie den Propheten verbrannte... Das hätte eher zu ihm gepasst, so wie er eben auch seine Zeitung quer durch die Halle geschmissen hatte...
Ihre Reaktion machte ihn tatsächlich ein wenig sprachlos, wenn auch nicht für lange, denn bei ihren Worten flammte seine Wut ein weiteres mal auf.
„Natürlich haben muggelstämmige Zauberer und Hexen keine Magie gestohlen. Allein der Gedanke ist schon krank. Es war bestimmt irgendein unbekannter magischer Zweig. Man darf nicht vergessen, dass es vor ein paar Jahrhunderten noch Hexenverbrennungen gab und so. Da hat man nicht offen heraus posaunt was man ist. Die meisten Muggel wissen doch bis heute nichts von unserer Existenz“, seine Worte waren eher gezischt denn gesprochen, denn seine Wut über diesen Schund in der Zeitung war für ihn nur mühsam zu beherrschen. Aber es war nicht nur Wut, es war auch ein kleines bisschen unterdrückte Angst, was er weder sich noch sonst jemandem eingestanden hätte. Die Angst galt aber weniger sich selber sondern einzig eben all den Muggelstämmigen, von denen er nun wirklich jede Menge kannte und auch mochte. Hauptsächlich bangte er jedoch um seine Freundin. Und wieder schwor er sich alles dafür zu tun, dass ihr nichts geschah!
„Und selbst wenn es niemanden irgendwann mal in der Familie gab mit diesen Fähigkeiten, dann war es eben eine Laune der Natur. Hat sich je einer von diesen Reinblütern“, jetzt troff seine Stimme förmlich vor Verachtung, „wie sie überhaupt an diese Fähigkeiten gekommen sind? Irgendeiner ihrer Vorfahren muss ja mal angefangen haben mit dieser Mutation. Die Todesser bilden sich was auf ihre Blutlinie ein? Sie sind damals allen Voldemort gefolgt, einem Mann der selber muggelstämmig war. Pah!“
Greg spürte den dringenden Wunsch aus der Halle raus zu gehen, raus auf die Ländereien. Am liebsten auf seinem Besen, im halsbrecherischen Tempo fliegen, dass ihm der Wind ins Gesicht biss... die beste Art für ihn seine Wut abzukühlen und den Kopf wieder frei zu kriegen. Aber natürlich tat er das nicht, zumal er Thalia auch nicht alleine lassen wollte.
Stattdessen griff er sich ein paar Würstchen und fing an zu essen, wenn auch wenig lustvoll wie sonst. Er schmeckte nicht einmal was er aß, aber genau wie seine Freundin hatte er tierischen Hunger, in den Hungerstreik gehen brachte auch nichts. Außerdem bekam er eh nicht richtig mit, was er aß, er tat es einfach.

CM und Readgie kamen an den Tisch und als er seinem Kumpel ins Gesicht sah, wusste er, dass auch er diesen Todespropheten gelesen hatte. „Schund“, knurrte er zur Antwort, „die spinnen doch“, er sah seinem besten Freund direkt in die Augen. Sie kannten sich beide schon so viele Jahre und verstanden sich meistens auch ohne Worte. Greg konnte bei Cillian die Sorge und auch ein bisschen Furcht sehen, so wie dieser bei Greg die gleiche Furcht und eben die unbändige Wut lesen konnte. „Anscheinend war das vor ein paar Wochen erst der Anfang... und jetzt geht es richtig los“, der Gryffindor hatte nur geflüstert, so als fürchtete er, dass seine Worte wirklich wahr würden, wenn er sie laut aussprach.

Dylan Johnsen
5.Klasse



erstellt am 19.04.2008 20:38    

Cf: Krankenflügel

Als Dylan auf seinem Platz saß und etwas aß, ignorierte er die anderen Schüler völlig, die um ihn herum saßen. Er hatte sich das Wiedersehen mit seinen Freunden ganz anders vorgestellt. Nick liegt verletzt im Krankenflügel und seine anderen Freunde sah er nirgends.
Na toll, dieser Tag ist echt klasse. Da würde ich ja lieber weiter Babysitten, dachte er genervt und trank einen Schluck Kürbissaft, besser kann es ja wirklich nicht werden.
Doch kaum hatte er diesen Gedanken zu ende gedacht flogen plötzlich die Eulen durch die große Halle.
Wieso sind es denn heute so viele? , fragte er sich, denn normalerweise waren es viel weniger. Auch seine Eule war dabei, die einen Abendpropheten im Schnabel hatte. „Ich krieg die doch sonst auch nicht?“, sagte er skeptisch und mit einem unguten Gefühl im Magen, er gab seiner Eule sein Brot und nachdem diese es aufgegessen hatte, verschwand sie gleich wieder. Dylan faltete den Propheten auf und fand einen Artikel, der ihn schockierte. Es ging darum, dass sich die Reinblütter gegen die Muggelgeborenen auflehnen sollen. „das kann doch nicht war sein“, er lass den Artikel dreimal durch, bis er sicher war, dass das wirklich dort stand. Das stimmt doch alles gar nicht. Reinblütter haben genauso viel Böses angerichtet wie Halb- oder Muggelgeborene , dachte Dylan und schlug den Propheten wütend zu. Einige seiner Freunde waren nicht rein blutig und vernünftiger als so manch “vollwertiger“ Zauberer. Erhörte, wie einige Schüler aufgeregt über den Artikel reden, den Tisch Slytherins wollte er ignorieren, er konnte sich denken, dass sich dort einige darüber freuen werden, wenn auch nicht alle.
Dann fiel ihm wieder Nick ein und sofort ging er zum Krankenflügel. Der Appetit ist ihm nun völlig vergangen.

Tbc: off (letzter Post)

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 20.04.2008 10:41    

Sie lächelte Greg dankbar an. Sicherlich war es eigentlich klar das er so reagierte, aber es machte sie trotzdem froh.
"Du bezeichnest uns gerade als eine vererbbare Mutation. Das ist interressant. Aber ich denke darüber würden sich so einige ziemlich aufregen."

Sie war noch immer reichlich nervös, vor allem weil alle mit diese dämlichen Zeitungen herumschwenkten anstatt sie zu entsorgen.
Nervös lächelte sie Readgie und Cillian zu. "Was ist das für eine Ausgabe des Evening Prophets?" . Die Frage war an Greg gerichtet aber sie zuckte auch mal mit den Schultern, die sichtliche Empörung tat einfach gut. Zeigte es doch das sie nicht nur Feinde hatte, wenn es auch von diesen scheinbar recht viele und recht mächtige waren.

Readgie knüllte und schändete die Zeitung das die eigentlich friedfertige Ravenclaw, dabei ein wohltuender Schauer über den Rücken lief.

,,Das ist doch komplette Scheiße!“, ...
,,Wie konnten die so etwas bitte drucken? Kann mir das mal einer verraten“,

Nochmal zuckte Thalia mit den Schultern, bekam aber nun ein schüchternes Lächeln.
"Ich will nicht einmal genau wissen was darin steht. Je öfter man sowas liest umso mehr prägt es sich in den eigenen Gedanken ein. Und ich will diesen... scheinbar unter argen Minderwertigkeitskomplexen leidenden Menschen keinerlei Macht über mich geben. Wer weiß was da für Gedankenlesezauber und wer weiß was drauflegen. Dann werden sie am Ende auf meine Familie aufmerksam. Das möchte ich wirklich nicht, das wäre unerträglich für mich."

Ihre Augen waren total traurig geworden, und sie merkte das sie nun auch noch rot wurde. Aber was sollte sie schon tun? Sie war nunmal muggelstämmig. Und Zauber, auch Schutzzauber konnte man sicherlich aufspüren. Und so war es besser einfach zu hoffen das niemand dort vorbeikam, und niemand auf sie aufmerksam wurde.
"Meiner Meinung nach, sollte man kein Risiko eingehen, und alle Zeitungen möglichst schnell aus dem Verkehr ziehen. Es können so viele entsetzliche Zauber darauf ruhen. Mich wunderts das da scheinbar niemand dran gedacht hat. Aber vermutlich bin ich nur wieder zu überängstlich."

Sie lächelte kurz und etwas ängstlich, wobei sie sich eher um ihre Familie sorgte, zu Greg hoch und schmiegte sich dann schutzsuchend dicht an ihn. Irgendwie tat es gut nun Leute um sich zu haben die ihre Freunde waren, zu ihr standen. Und sie wusste nicht was sie getan hätte wenn sie nun noch alleine gewesen wäre.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 21.04.2008 22:23    

„Ob sich andere darüber aufregen ist mir ziemlich egal“, schnaubte Greg, „Irgendwoher kommt doch die Magie. Die Reinblutfanatiker legen soviel wert darauf, aber keiner von denen hat sich mal gefragt, wieso sie überhaupt diese Fähigkeit haben. Es ist doch verdammt noch mal scheiss egal ob man magische Fähigkeiten hat oder nicht. Und wieso man sie hat oder eben nicht ist genauso verdammt noch mal egal“, es folgten noch ein paar gepfefferte, wenn auch nur leise gezischte Flüche und eine Steile Zornesfalte bildete sich auf Gregs Stirn, gleich daneben trat eine Ader hervor. Ein sicheres Zeichen dafür, dass er mehr als wütend war.

Auch Readgie ließ ihrem Ärger freien Lauf und der Gryffindor hätte Cillians Freundin in dem Moment umarmen mögen. Trotz seiner Wut und dem ganzen Grauen was derzeit in der Zaubererwelt umzugehen schien, zeigte es ihm wieder deutlich, wieso seine Freunde eben seine Freunde waren. Doch bei dem was Thalia sagte riss er überrascht die Augen auf. „Das glaubst du doch nicht wirklich, oder? Das ist ein Hetzblatt, was alle erbärmlichen Möchtegerntodesser hervorrufen wird und alle eher ängstlichen Leute erst recht verängstigen wird. Verunsicherung und Angst soll sowas sähen, nichts weiter. Deswegen ist das einzige, was man damit machen sollte, sowas!“, Greg zückte seinen Zauberstab und dieses Mal war er es, der einen Prophet verbrannte, und zwar die zerknüddelte Ausgabe von Readgie.
Dann nahm er liebevoll seine Freundin wieder in die Arme. Bei allem Ärger verstand er ihre Ängste durchaus, fühlte sich aber auch irgendwie hilflos, weil er nicht wusste wie er sie ihr nehmen konnte oder es ihr wenigstens leichter machen konnte. Er war etwas unbeholfen, begnügte sich schließlich damit, Thalia sanft über den Rücken zu streicheln.
Dabei drang plötzlich ein lautes Schluchzen an sein Ohr, teilweise eher einem Tier ähnlich und Greg wandte sich um. Erst jetzt wurde ihm klar, dass die Geräusche die ganze Zeit da waren, er sie aber gar nicht realisiert hatte.
„Was ist denn da los?“, fragte er, nun ganz der Vertrauensschüler und entdeckte am Hufflepufftisch ein Gewühl von Leuten auf dem Boden. Anscheinend war dort irgendwas passiert, etwas schreckliches, zumindest den Tränen nach zu urteilen, die deutlich vergossen wurden. Greg erkannte Jennifer, Vincent und auch Maria und sofort konnte man seinem Gesicht ansehen, dass er anfing sich Sorgen zu machen. Doch als er gerade aufstehen wollte um zu ihnen zu gehen, sah er Grace zu der kleinen Gruppe stoßen, die Freundin von seinem neuen Lieblingsfeind Nr. 1 Felan. Der Gryffindor ballte eine Faust, Erinnerungen an die Schlägerei kamen wieder hoch und er schnaufte kurz ein kleines bisschen wie ein Stier. Nein, er konnte nicht rüber, so gern er den dreien wegen was auch immer beigestanden hätte. Aber Felan und Seinesgleichen wollte und musste er erst einmal aus dem Weg gehen, wenn er ein weiteres Unglück verhindern wollte. Außerdem hatte er es Thalia versprochen.
"Sind die eigentlich überall?", grummelte er leise vor sich hin, so dass nur seine Freunde ihn hören konnten.

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 27.04.2008 19:53    

cf: Ländereien – die Wiesen

Nachdem Readgie erst einmal ihrer Wut ein wenig den Lauf gelassen hatte, griff sie nach einem Becher und kippte sich etwas zu trinken ein. Sie wollte quasi ihre Wut damit herunter spülen. Diese Zeitung war eine Zumutung es ließ sich nur vermuten wer so etwas in den Druck geschickt hatte und wie so etwas verkauft werden konnte, ohne das das Ministerium davon etwas spitz bekam. Sicherlich hatten irgendwelche Irren da herum gepfuscht und damit alles sabotiert. Da gab es gar keine andere Möglichkeit.
Als die Blonde aber Thalias Worte vernahm, ließ sie langsam ihren Becher sinken. Konnten tatsächlich solche Zauber auf diesem Schund liegen? Natürlich wäre das möglich, aber eigentlich viel zu gewagt wenn so viele Leute den Propheten lasen. Langsam ließ Readgiena ihren Blick zur Zeitung wandern und musste schließlich angewidert ihre Nase rümpfen. Es war wirklich das Letzte, das aller Letzte!
Plötzlich ging die Zeitung in Flammen auf und einige Leute zuckten vor Schreck zusammen, als sie aufloderte. Readgie nickte nur kurz und pustete schließlich den Ruß vom Tisch der zurück blieb. Dabei rieselte auch etwas in das Essen, eines Jungen aus der 4 Klasse, und dieser sah die etwas ältere Schülerin empört an.
,,Sorry“, meinte Readgie nur kurz angebunden und wandte sich gleich wieder ab. Okay, das war jetzt wirklich etwas unfreundlich, aber im Moment gab es gerade für sie etwas wichtigeres. Die 15 Jährige wollte einfach wissen, wie so etwas in den Umlauf geraten konnte. Sie wollte wissen wer sich so einen Mist ausgedacht hatte. Die Zeichen die in den Ecken der Seiten waren, ließen sofort auf Todesser schließen, doch diese waren ja seit Jahren nicht mehr aktiv und würden es sicherlich auch nicht mehr werden nach der Sache zu Schuljahres beginn. Es war alles viel ruhiger geworden und es gab auch keinerlei Anzeichen und sicherlich würde kein Todesser so dumm sein und nach so etwas hier wieder aktiv zu werden. Das wäre alles viel zu offensichtlich!
,,Irgendwie kann ich nicht glauben, dass da solche Zauber drauf liegen. Bei so vielen Menschen die den Propheten bekommen haben, und irgendwie scheinen mir das mehr als sonst, wären das viel zu viele Informationen auf einmal, oder? Da war sicherlich wieder einmal so ein Bekloppter, wie unsere alte Hausmeisterin, und meinte etwas dummes zu tun“, meinte Readgie schließlich mürrisch und war überzeugt das es so war. Sie hatte Thalia damit nicht angegriffen, sondern wollte eher damit sagen das dies vielleicht etwas unwahrscheinlich war.
Ihre gute Laune und das Hochgefühl von eben, schienen Meilen weit entfernt zu sein. Nichts war mehr davon übrig und auch Cillian machte den Anschein als wäre er nicht mehr so gut drauf wie eben. Der Tag war doch eigentlich so gut, und nun wurde er von so etwas kaputt gemacht.

Readgie musste etwas aufstehen, um hinüber zum Hufflepufftisch sehen zu können. Sie war etwas zu klein um gut über die Schüler hinweg sehen zu können und konnte nur schwer erkennen das dort jemand auf dem Boden lag.
Auf die Frage von Greg hin, zuckte die Blondine mit den Schultern. Sie hatte keine Ahnung was da los war und konnte auch nicht wirklich etwas erkennen.
,,Keine Ahnung, da scheint wohl irgendetwas schlimmes passiert zu sein, so hört es sich auf jeden Fall an“, meinte sie und ließ sich langsam wieder auf die Bank sinken.
Gerade als sie aufstehen wollte, um gucken zu gehen was da vor sich ging, kam etwas auf sie zugerauscht und hielt genau über ihr. Es war ein Memo, und verharrte in der Luft. Auch bei Greg blieb ein.
Mit gerunzelter Stirn, griff Readgie ihrem und entfaltete das Pergament. Es war von der Schulleiterin und diese bat sie in ihr Büro zu kommen. Es hatten wohl alle Vertrauensschüler so ein Memo bekommen.
,Was sie wohl von uns will?', fragte sich die Blonde und schob den Zettel in die Hosentasche ihrer schwarzen Röhrenhose. Dann schob sie den Ärmel ihrer Strickjacke zurück und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Diese zeigte ihr, dass es bald Zeit war sich auf den Weg zu machen für die Kontrollgänge- und sie hatte noch immer nichts gegessen!
,,Du hast auch so einen bekommen, oder?“, fragte sie Greg, während sie nach einem Toast griff und es mit Frischkäse bestrich. Schnell verschwand dieses Stück für Stück in ihrem Mund, und kaum hatte sie es aufgegessen, deckte sich auch der Tisch ab. Gerade so geschafft...
Langsam stand sie auf und machte sich mit den anderen auf den Weg. Eigentlich wollte Readgie viel lieber mit in den Gemeinschaftsraum, da sie heute irgendwie etwas kaputt war, aber es steckte auch die Neugierde in ihr die dauernd fragte was Professor McGonagall von ihnen wollte. Hatte es vielleicht etwas mit der Zeitung zu tun? Wäre ja möglich, schließlich hatte diese die Schüler von Hogwarts ziemlich schockiert und teilweise auch verängstigt.
,Mal abgesehen von den Slytherins, die haben sich sicherlich über solche Nachrichten gefreut. Würde mich ja nicht wundern so wie die drauf sind!', dachte sich Readgie im Stillen und man konnte sehen wie sich ihr Blick verfinsterte, als sie dem Haus mit der Schlange einen Blick zuwarf.

,,Ich glaube wir sollten uns so langsam auf den Weg machen, ich habe keine Lust zu spät zu kommen“, meinte Readgie nachdenklich und griff beim Laufen nach Cillians Hand. Sie sah kurz zu ihm herauf und lächelte matt. Ihr Wunsch von vorhin, war mehr als deutlich wieder da. Sie wünschte sich, dass der Moment der auf den Wiesen geherrscht hatte, nicht vorbei war. Es war alles viel zu schön gewesen und geplatzt wie eine kleine Seifenblase.
Auch der Weg, den sie mit ihrem Freund noch zusammen gehen konnte, war ein wenig kurz. Das Büro der Schulleiterin, lag in einer ganz anderen Richtung, als der Gemeinschaftsraum der Gryffindors. So blieb die kleine Blonde nach einer Weile stehen und schloss ihre Arme um CM.
,,Wir sehen uns ja nur vielleicht noch einmal. Falls nicht, wünsche ich dir eine schöne Nacht. Und mal sehen was McGonagall von uns möchte“, meinte sie langsam und lächelte wieder matt. Dann stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihren Freund noch einmal zärtlich, ehe sie sich von ihm löste und langsam los musste.
Dann, nachdem sich die Wege von Greg und Thalia trennten, machten sich die beiden Gryffindors auf den Weg. Alle anderen Schüler, gingen in ihre Gemeinschaftsräume, nur die Schulsprecher und Vertrauensschüler nicht. Readgie freute sich ja schon riesig darauf, mit Selene in einem Raum eingesperrt zu werden. (ja klar!)
,,Ich bin wirklich mal gespannt was los ist. Wir haben doch sonst nicht das Vergnügen zu ihr ins Büro zu kommen. Muss wohl was wirklich wichtiges, oder gar ernstes sein“, meinte die Blonde etwas nachdenklich und vergrub ihre Hände in ihren Hosentaschen. Schließlich standen sie vor dem Wasserspeier, nannten ihm das Passwort, und traten auf die dahinter liegende Treppe. Diese lief wie immer die ganze Zeit und so musste man sich nur auf eine Stufe stellen und sich nach oben schrauben lassen. Oben angekommen, stand man vor der massiven Bürotür. Auf diese Traten die beiden Gryffindors zu, Readgie hob ihre Hand und klopfte einmal kurz gegen das Holz um auf eine Antwort zu warten.

Tbc: Lehrerbereich - Büro und Privaträume Prof. McGonagall

Thalia O'Carolan
6.Klasse



erstellt am 29.04.2008 19:46    

Sie lächelte etwas erleichtert.
"Ja ihr habt irgenwie recht... ich reagiere manchmal wohl wirklich über. So viel Magie und Auffassungsgabe will ich denen ja auch gar nicht zutrauen... aber das Verbrennen gefällt mir. Hat sowas mittelalterlich anmutendes. Wobei es damals ja eher weiterbildender Kram war der verbrannt wurde. Und nicht unbedingt sowas .... das müsste man mit einem Kopierzauber aufs Klopapier bringen. Dann hat man immer ein gutes Gefühl wenn..." sie wurde rot. Nein das würde sie nun ganz und gar nicht aussprechen. "Ihr wisst ja schon "

Sie weigerte sich weiter an ihre Eltern und ihre Schwestern zu denken. Das würde sie nur herunterziehen.
"Gibt es eigentlich eine Gegeneinrichtung? In Filmen ist das doch immer so... Mafia gegen CIA und so. Wir könnten ja eine kleine rebellische Wiederstandsgruppe ins Leben rufen. Ich meine... nur mit Zeitungen. Wie die Geschwister Scholl im deutschen dritten Reich. Wobei die ja am Ende geschnappt und hingerichtet worden sind. Meine ich mich zu erinnern. Vielleicht sollte man da einfach die Finger weglassen"
Sie bereute es schon halb das sie so vorlaut gewesen war.
"Die würden uns dann suchen und so. Am besten wir vergessen das einfach. Wir haben ja eh kein Geld... wobei das ja mit einem Vervielfältigungszauber gehen müsste? Oh warum hält mich keiner von meinen Gedanken fern!"

Sie war so beschäftigt mit dem Abwiegeln ihrer eigenen Idee das sie den Tumult am Huffietisch noch immer nicht mitbekam was los war bis Greg herumgrummelte. Fragend sah sie ihn an. Hatte er ihr nicht zugehört`? Zum Glück!
Greg und Readgie mussten gehen und sie verabschiedete sich mit einem verunsicherten Kuss.
"Ich hoffe es geht um etwas bekanntes Schlimmes. Nicht noch was Neues. Meine Nerven liegen schon total blank, ich warte jeden Tag das die ersten Leute draußen sterben.... Egal. Ich mach nun Wahrsagen. Also meine Hausaufgabe, Ich glaube ich muss aufpassen das es keine Abhandlung über moralisch falsches Handeln wird. Denn das mit dem Trank war ja so unfair. Und das nach der Flittchenrune... bin ich froh das ich morgen nicht wieder so viel Unterricht habe. Ich bin restlos alle. Also bis dann?" Sie gab Greg noch einen kurzen Kuss und schaute Scheu zum Huffletisch. Es waren ja genug da die sich um wen auch immer kümmerten. Und sie würde eh nur daneben stehen. Bedrückt verzog sie sich schleunigst in den Ravenclaw Gemeinschaftsraum.

tbc: Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 30.04.2008 08:42    

Trotz allem Ärger und aller Umstände, konnte sich Greg ein Grinsen wegen Thalias Bemerkung mit dem Klopapier nicht verkneifen. „Die Möglichkeit finde ich eigentlich noch ansprechender als das Verbrennen. Irgendwie passender...“, er zwinkerte seiner Freundin zu, die die Hautfarbe von normal zu rot änderte.

Thalia sprach weiter und wie so oft begriff er kaum, was sie meinte. OK rebellische Widerstandsgruppe verstand er durchaus, aber wer waren Mafia, CIA und die Geschwister Scholl? Bestimmt wieder Organisationen der Muggel. Er musste wirklich langsam mehr über Muggel lernen...
„Hallo? Wer bist du und was hast du mit Thalia gemacht?“, fragte er schließlich ein bisschen scherzend. „Ist das meine Freundin, die bis eben noch vollkommen unauffällig bleiben wollte, damit niemand auf sie aufmerksam wird?“, er drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. „Die Idee ansich ist gar nicht so falsch. Damals gab es ja auch Dumbledores Armee. Vielleicht sollten wir jetzt etwas ähnliches gründen? Zur Vorsicht? Wer weiß, was alles auf uns zukommt?“, dann schaute er Readgie an, „denkst du wirklich, dass war nur so ein Bekloppter wie die alte Hausmeisterin? Was ist wenn die Todesser doch zurück sind? Bellatrix Lestrange hat vor ein paar Wochen erst Amy getötet... zwei Lehrer hat sie auf dem Gewissen und Saphira und Maxi gehen bestimmt auch auf das Konto von ihr...“, Gregs Gesicht verdüsterte sich wieder bei dem Gedanken an seine Freunde...

Ein Memo schwirrte plötzlich über seinem Kopf, genauso wie bei Readgie. Ein Blick zeigte ihm, dass auch andere Vertrauensschüler eines bekommen hatten. Der Gryffindor griff es sich aus der Luft und las, dass die Schulleiterin sie in ihrem Büro sehen wollte. „Scheinen alle VS bekommen zu haben. Ist vielleicht wegen diesem Schundblatt. Ich hoff nicht, dass noch etwas schlimmeres passiert ist.“
Sie aßen noch eine Kleinigkeit, als auch schon das Essen von den Tischen verschwand. „Wir sollten wirklich gehen, eine wütende McGonagall muss nicht auch noch sein.“
Readgie ging mit CM voraus, während er den Arm um seine Freundin gelegt hatte und die letzten Minuten mit ihr genoss. „Es ist bestimmt wegen dem Todespropheten. Wir sind Vertrauensschüler, mit Sicherheit kriegen wir irgendwelche Sachen gesagt, die wir deswegen unternehmen sollen, also für die anderen Schüler und so“, versuchte er sie zu beruhigen, war sich dabei aber nicht einmal selber sicher, dass das so war, wie auch.
„Wir sehen uns morgen“, er gab ihr einen zärtlichen Abschiedskuss und wie immer vermisste er sie schon jetzt, dabei hielt er sie noch in den Armen. Er erwischte sich dabei, dass er CM beneidete, denn Readgie war im selben Haus und so konnten sie sich abends noch weiterhin sehen.
Kurz verabschiedete er sich schließlich auch noch von Cillian und ging dann gemeinsam mit Readgie in Richtung Schulleiterbüro. Genau wie sie hatte auch er die Hände in die Hosentasche gesteckt. „Findest du nicht, dass der Todesprophet ziemlich wichtig ist? Die meisten sind ziemlich aufgeregt und aufgelöst, mal von diversen Slytherins abgesehen, sie will uns bestimmt nur Informieren... hoffe ich zumindest...“, Greg seufzte und folgte seiner Kollegin die Treppe zum Büro hinauf, wo sie anklopfte. der Gryffindor war ein wenig nervös, denn noch immer trug er die Spuren des Kampfes mit Felan im Gesicht. Wenn die Schulleiterin ihn darauf ansprechen würde, käme er ernsthaft in Erklärungsnot...
Kurz darauf kam auch schon das knappe ‚Herein‘ von Minerva und die beiden traten ein. „Guten Abend Miss McGonagall“, sein Blick fiel auf den Geschichtslehrer, mit dem ihn bereits eine Art Freundschaft verband. Dabei fiel ihm ein, dass er noch ein Geschenk für ihn im Schlafsaal hatte. Neben Charles war die Hauslehrerin der Slytherins. „Guten Abend Miss Kazeki und Mr. McKellen“, er nickte allen höflich zu und stellte sich dann an die Seite, so wie die Schulleiterin sie angewiesen hatte, wartend was nun geschehen würde.

tbc Büro der Schulleiterin

April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 08.06.2008 12:53    

19. Oktober 2011

cf: Prof. McGonagalls Büro

Im Schlafsaal der Slytherins sah es schon so aus als wäre April nie weg gewesen. Überraschend schnell war diese Aufräumaktion gegangen, wohl auch weil das Mädchen sich etwas beeilte: Immerhin wollte sie das Frühstück nicht verpassen. Den Geigenkasten auf den Stammplatz gelegt und schon war sie aus dem Schlafsaal geschlichen. Immerhin wollte sie nicht alle aufwecken.

Auf den Weg in die große Halle achtete sie nicht mehr ganz so darauf leise zu sein. Immerhin schlief dort niemand. Zumindest meistens nicht. Erst einmal hatte April jemanden gesehen der vor dem Eingang des Gemeinschaftsraumes geschlafen hatte, weil der das Passwort vergessen hatte.
Die Slytherin rannte fast durch einen Geist als sie um eine Ecke bog. Dieses unangenehme Gefühl hatte sie ja schon völlig vergessen. Froh, nicht Peeves zu treffen öffnete sie die Tür zur großen Halle.
Sie war leer. Okai, das war übertrieben aber abgesehen von ein paar Frühaufstehern war niemand da. Aprils Blick wanderte erst über den Slytherintisch (Lauter Erstklässler...) hin zum Gryffindortisch. Und da saß er. Der 'Star des Tages'. Oder auch Bruder. Je nachdem wie mans nahm.
Extra unauffällig ging das Mädchen los in Richtung des Tisches. Greg schien nicht allzu gute Laune haben, was April vermuten lies, dass er ziemlichen Hunger haben musste. Sie musste leicht grinsen, als sie sah wie die Erstklässler ihn ansahen. Wäre sie eine Erstklässlerin hätte sie wohl auch eine Heidenangst vor Greg gehabt wenn er so drein gesehen hätte.
Und nun stand April hinter ihm und umarmte ihn so fest, dass man meinen könnte sie wolle ihm alle Knochen brechen. Wäre etwas zu Essen vor Greg gestanden hätte er sicher sein Gesicht dort wieder gefunden. „Hallo Bruderherz.“

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 08.06.2008 20:09    

cf Krankenflügel

Dumpf brütete Greg vor sich hin, bemerkte nicht einmal wie die Erstklässler neben ihm hastig die Flucht ergriffen und ausreichend Platz zwischen sich und dem Vertrauensschüler schafften. Dieser starrte nur auf den Tisch, als könne er durch bloße Willenskraft und mit seinem Finsteren Blick endlich das Frühstück in die große Halle beschwören. Man wieso nahmen es die Hauselfen auch immer so extrem genau mit der Uhrzeit? War es denn wirklich so schlimm wenn man mal ein paar Minuten früher alles auf die Tische schickte? Er knurrte leise vor sich hin wie ein hungriger Löwe, als er plötzlich mit Wucht auf die Tischplatte gepresst wurde und er glaubte, dass ihm jemand alle Knochen brechen wollte. Gerade als er sich wütend umdrehen wollte um den Attentäter quasi dem Erdboden gleich zu machen (Greg mit Hunger war wirklich nicht genießbar), vernahm er die Stimme seiner Schwester. Kurz erstarrte er, fassungslos weil es einfach nicht möglich war, dass er sie hörte und doch war es eindeutig ihre Stimme, die Stimme die er wohl unter Millionen heraus gehört hätte. Dann aber drehte er sich wie ein geölter Blitz um und schaute April an. Sie war es wirklich!!! Das konnte doch nicht.... aber....
Sein Gesichtsausdruck zeugte im Augenblick wohl nicht von großer Intelligenz und so wie er da verdattert saß, mussten sogar einige der Erstklässler kichern, weil es einfach nur dämlich aussah. Sie hatten ja keine Ahnung...
„April?“, fragte er noch immer leicht ungläubig als traue er seinen Augen nicht. „APRIL“, stieß er aber dann aus und riss seine so schmerzhaft vermisste Schwester in seine Arme. Dieses Mal war sie es wohl die ernsthaft Angst um ihre Rippen haben musste, so sehr drückte er sie. Er stand sogar auf, hielt sie dabei aber weiter fest, so dass sie den Kontakt zum Boden verlor. Greg wollte sie gar nicht mehr los lassen und tat es daher auch einfach nicht. So konnte er wenigstens sicher sein, dass sie nicht sofort wieder verschwand.

April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 13.06.2008 23:30    

April merkte gar nicht, dass Greg sie wohl den Erdboden gleich gemacht hätte, wäre es nicht sie gewesen. Sie bemerkte nur wie fassungslos er drein sah. Das Mädchen musste kichern.
„Ja, ich bin es...Mensch du schaust so als ob...“, weiter kam sie nicht und Greg würde wohl nie erfahren wie er gerade drein gesehen hatte. Der Gryffindor war aufgesprungen und drückte sie so fest an sich, dass das Mädchen das Gefühl hatte, ihr würde es den Brustkorb zusammen drücken. Als er sie dann auch noch nach oben hob und sie immer noch wie in einen Schraubstock gespannt an sie drückte beschloss sie sich zu wehren. „Greg, du tust mir weh...“, nuschelte sie während sie sich an seinem Hals fest hielt.
Das musste auch Aussehen wie der Gryffindor sich freute das eine Slytherin da war und umgekehrt. Ein kurzer Seitenblick zu den Erstklässler verriet ihr, dass diese auch genau das dachten.
Trotz der Tatsache, dass April ziemlich zusammen gedrückt wurde, strahlte sie als wäre ihr Geburtstag vorverlegt worden.
Und als ob alles perfekt werden sollte, erschien auch sofort das Frühstück. „Greg, es gibt Essen!“, bei dieser Ankündigung würde er sie wahrscheinlich sofort los lassen. April wollte unbedingt wissen was alles so los war während sie weg gewesen war, obs irgendwelche Veranstaltungen gab – natürlich hatte sie vor lauter Vorfreude vergessen ans schwarze Brett zu gehen – und einfach den sonstigen Tratsch und Klatsch. Kurz: Auf den neusten Stand der Dinge würde sie gerne kommen. Kurz dachte die Slytherin an den Todesprophet was dazu führte das sie kurz ihr Gesicht verzog, aber bald darauf strahlte sie wieder. Das Mädchen wollte ihren Bruder nicht mit Fragen bombardieren während er noch nichts gegessen hatte.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 14.06.2008 12:34    

Als April meinte er würde ihr weh tun, ließ er sie sofort wieder runter, hielt sie aber mit beiden Händen an den Schultern und strahlte sie an. Er wirkte mal wieder wie der kleine Nachbarsjunge, der sich allerdings dieses Mal freute weil Weihnachten, Ostern, Geburtstage und überhaupt alles auf einen Tag fiel. Greg war es im Augenblick egal, was die Leute um ihn herum dachten, wobei, nein eigentlich war es ihm eh immer egal, aber jetzt riss er nochmal seine Schwester in die Arme und drückte ihr einen dicken, schmatzenden Kuss auf die Stirn. „Kannst du mich mal kneifen? Ich will sicher gehen, dass ich nicht träume! Du bist wieder da!!!“, stellte er fest und die Tatsache, dass sie ihre Schuluniform trug zeugte davon, dass sie wohl auch bleiben würde. „Wieso hast du nicht geschrieben dass du kommst? Wissen Mum und Dad Bescheid?“, oh bestimmt wussten sie es und sie hatten ebenfalls geschwiegen um ihn zu überraschen... oder doch nicht? Ach war doch auch egal, seine Schwester war wieder da, das alleine zählte und er war so glücklich, dass er die ganze Welt hätte umarmen können. Seine üble Laune wegen seines Hungers war auch verschwunden und eigentlich hatte er nicht einmal mehr ans Essen gedacht, bis seine Schwester ihn darauf aufmerksam machte, dass es nun durchaus auf den Tischen erschienen war.
„Komm, setz dich!“, sagte er und nahm zusammen mit ihr Platz. Wenn das Essen schon mal da war, konnte er auch essen befand er und begann bereits sich einige Toasts zu schmieren. Vergessen waren im Augenblick auch all die schrecklichen Dinge, seine Schlägerei mit Felan, deren Spuren noch immer sein Gesicht zierten, wenn auch nicht mehr so arg wie am Tag zuvor, die vergiftete Joey, der verfluchte Nic, die gepeinigte Jen und auch der Umstand, dass die Todesser wieder da waren. Alles, alles, alles war egal, im Moment zählte nur April. Würde sie ihm jetzt endlich erzählen, wie es ihr in den letzten Wochen ergangen war? Sie hatte in ihren Briefen immer nur geschrieben ihr ginge es gut, was er ihr aber nie so ganz abgenommen hatte, denn es hatte ihn verwundert, dass sie nie wirklich etwas erzählt hatte. Da die Geschwister sich ansonsten wirklich immer alles erzählten, war es ihm irgendwie komisch vorgekommen. „Wann bist du angekommen? Wie geht es dir?“, begann er kauend zu fragen und schaute freudestrahlend an.

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 14.06.2008 16:54    

cf: Gemeinschaftsraum der Gryffindors

Nachdem Readgie ihre Sachen für den Unterricht gepackt hatte, was eine Weile gedauert hatte da sie ein paar Dinge nicht auf Anhieb gefunden hatte, marschierte sie aus dem Schlafsaal und durchquerte ohne sich viel umzusehen den Gemeinschaftsraum. Da sich nicht viele dort aufhielten, war es doch recht übersichtlich. Die Blonde entdeckte eigentlich niemanden mit dem sie zusammen zum Frühstück gehen wollte, weder Sidnay noch Cillian oder einen anderen guten Freund, also machte sie sich alleine auf den Weg durch das Schloss.
War vielleicht auch für das Erste besser so, da die Laune der Gryffindor nicht die beste war. Sie war unausgeschlafen [wobei es im Moment eigentlich ging, das würde man erst im Laufe des Vormittags merken], hatte sich schon beim wach werden aufgeregt, hatte ihren Kram suchen müssen, regte sich noch immer über Edward auf, machte sich Sorgen um Georgia, war aufgewühlt wegen der ganzen Ereignisse, schämte sich ein wenig weil sie kaum Zeit mit Sidnay verbracht hatte. Es kam anscheinend alles auf einmal. War irgendwie eine Pechsträhne ausgebrochen, oder was war los?
So stapfte sie also etwas missmutig durch das Schloss, lief die Treppen hinunter und kam der großen Halle nach und nach näher. Schon von weitem konnte Readgiena klar hören das es ungewöhnlich leise war. Mit gerunzelter Stirn ging sie weiter und blieb erst einmal im Türrahmen stehen. Im selben Moment erklang die Stimme von Professor McGonagall und sie schien mitten in einer Rede zu stecken. So leise und unauffällig wie möglich drückte sich Readgie im Türrahmen herum. War ja mal wieder klar das sie ausgerechnet in solchen Momenten auftauchte, dafür hatte sie ja Talent. Mal abgesehen davon, dass sie nur noch die Hälfte mitbekam, doch das reicht schon um mal wieder den Ernst der Lage zu erkennen.

Nachdem die Direktorin geendet hatte, wurde es wieder etwas lauter in der großen Halle. Readgie kam aus ihrem „Schlupfwinkel“ hervor und sah sich um. Zu wem sollte sie sich mal setzen? Nach ein paar Sekunden erspähte die 15 Jährige Greg und sie entschied sich zu ihm zu gehen. Diese Entscheidung bröckelte aber nach ein paar Sekunden wieder, als sie erkannte wer da bei dem Gryffindor saß.
Auf den ersten Blick hatte Readgiena das andere Mädchen gar nicht erkannt, sie hatte es für irgendeine Schülerin gehalten. Doch nachdem sie etwas näher war und die Brünette etwas besser erkennen konnte, war klar wer da saß. Abrupt blieb die Blondine stehen und spähte zu den beiden Geschwistern hinüber. Es war April!
Die beiden Mädchen hatte nie viel mit einander zu tun gehabt, doch Readgie wusste das die Slytherin vor ihrer Abreise mit Cillian zusammen gewesen war und nur wegen ihrer Reise einen Schlussstrich unter die Beziehung gezogen hatte. Die beiden waren also auf eine andere Art und Weise auseinander gekommen, als man es normal tat.
Es war wie ein Schlag in den Magen für Readgie. Der Tag wurde immer schlimmer. Was wäre, wenn April wieder mit CM zusammenkommen wollte? Würde er zurück zu seiner Ex- Freundin gehen? Wie würde er reagieren wenn er sie sehen würde? Wusste April eigentlich das ihr Ex- Freund eine neue Beziehung hatte? Wusste sie das es sich dabei um Readgie handelte?
Die Fragen hämmerten nur so im Kopf der Blondine. Irgendwie war es für sie schrecklich das April Moon wieder zurück war. Der Anblick dieses Mädchens war irgendwie- schlimm.
Mit einem unerträglichem Gefühl in der Magengegend ging Readgie schließlich doch weiter. Sie wollte irgendwie doch zu den beiden Moons hin. Es wahrscheinlich die Neugierde auf April, vielleicht aber auch etwas anderes. Trotzdem fielen die Schritte zu den beiden nicht leicht. Kaum noch zwei Meter entfernt setzte Readgie ein Lächeln auf. Bloß nichts anmerken lassen!
,,Guten Morgen“, meinte sie auf ihre typisch fröhliche Art und kam sogar überzeugend herüber, obwohl sie sich eigentlich ganz anders fühlte. Mit einem lauten Poltern ließ sie ihre Tasche auf den Boden nieder und setzte sich gegenüber von April und Greg auf die Bank.
,Und nun? Die beiden kannst du jetzt auch nicht anschweigen, schließlich freuen die sich doch sicherlich einen Keks das sie sich wieder haben",dachte sich Readgie im Stillen und griff nach einem Becher um ihre Trockene Kehle zu befeuchten. Was sollte sie jetzt sagen? So einen blöden Spruch ablassen konnte ja jeder...
,,Die Frage, warum ihr so fröhlich ausseht muss ich ja jetzt nicht stellen“, meinte sie mit einem frechen Grinsen [war auch eher gespielt, kam aber wieder überzeugend] und trank schließlich einen Schluck im sich gleich darauf vor Schreck zu verschlucken weil aus heiterem Himmel eine Eule neben ihr landete. Mit einem Husten das Readgie gewaltig durch schüttelte, stellte sie ihren Becher zurück auf den Tisch. Nach einer Minute in der sie sich sicher war gleich zu ersticken, waren ihr die Tränen in die Augen gestiegen [wie das beim Husten ja so üblich ist] und doch kündigte sich langsam das Ende dieses halben Mordes an.
,,Mach das nicht noch einmal“, krächzte sie das Tier an und warf der Eule einen bitteren Blick zu. Diese dagegen streckte brav ihr Beinchen aus um das Geld für den Tagespropheten zu fordern. Diese stopfte Readgie schließlich in den kleine Lederbeutel und schon flatterte das Tier wieder davon. Der Tag schien eine Katastrophe zu werden.
Überlegend hielt Readgie die Zeitung in ihrer rechten Hand, überlegend ob sie einen Blick hineinwerfen sollte, dann wanderte ihr Blick kurz zu April- es glich wohl mehr einem verstohlenen Schielen.

April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 15.06.2008 14:39    

„Ja, Mum und Dad wissen schon Bescheid...aber wie ich sehe haben sie Dicht gehalten.“, antwortete April mit leuchtenden Augen,„Ich wollte dich überraschen.“ Was ihr anscheinend auch geglückt war. Nach Gregs Miene hin schien er das Essen fast schon vergessen zu haben.
Die Slytherin setzte sich neben ihren Bruder an den Tisch. Während Greg sich Essen auf seinen Teller lud griff April nach dem Apfeltee, einem Brötchen und der Himbeermarmelade. Wie jeden Morgen. Schon wurde sie wieder mit Fragen bestürmt – doch in genau in diesen Augeblick begann Professor McGonagall mit ihrer angekündigten Rede „Pssst“, sagte sie lächelnd und legte einen Finger an die Lippen.
Die Rede enthielt das meiste, was der Slytherin heute Morgen eh schon gesagt bekommen hatte. Trotz alledem wandte sie sich stirnrunzelnd an ihren Bruder. „Wir dürfen nicht mehr alleine über die Ländereien und durch das Schloss? Wie sollen dann wir Vertrauensschüler die Gänge kontrollieren? Und Hogsmeadewochenende...wann ist es denn?“, man konnte deutlich merken, dass das Mädchen noch nicht am schwarzen Brett gewesen war,„Was steht sonst denn noch so an?“
Während sie sprach tröpfelte langsam die Marmelade von ihrem Messer auf den Teller, welche sie eigentlich auf ihr Brötchen hatte schmieren wollen.
Die Erstklässler die zuvor schon so zu Greg geschaut hatten, sahen nun noch verängstigter aus. Kein Wunder. April würde sich wohl auch zu Tode fürchten wenn sie noch in der ersten Klasse wäre und es heißen würde, das die Todesser zurück kommen würden und es Schüler gab, die andere vergifteten. Auch wenn es die Slytherin nicht gerne zugab: Auch ihr war mulmig zumute. Ziemlich mulmig sogar.
Plötzlich fiel ihr ein, dass Greg vor der Rede sie etwas gefragt hatte. So begann sie zu erzählen. Von Anfang an. Alles was sie in den Briefen nicht geschrieben hatte. Gerade als sie dabei war genau zu beschreiben wie es in dem Haus ihres Vaters aussah und dass er anscheinend leidenschaftlicher Jäger war gesellte sich ein blondhaariges Mädchen zu ihnen.
April kannte sie nur vom sehen – und das auch erst seitdem sie Vertrauensschülerin geworden war. Nicht mal ihr Name war ihr bekannt. Sie wusste nur dass sie Blondhaarige Gregs Vertrauensschülerkollegin war. „Guten Morgen“, antwortete sie strahlend. Eigentlich hatte sie ihrem Bruder gerade erzählen wollen wie ihr Vater auf sie reagiert hatte, aber das wollte sie eigentlich nicht in Anwesenheit fast schon wildfremder Leute tun. So verschob sie das ganze auf später. Als die Gryffindor sich verschluckte und dabei aussah als drohte sie zu ersticken sah April erschrocken drein. „Alles in Ordnung?“

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 15.06.2008 18:38    

Greg brannte förmlich darauf, endlich alles von April zu hören, wurde aber von Professor McGonagall unterbrochen. Am Abend zuvor hatte sie den Vertrauensschülern bereits angekündigt, dass sie beim Frühstück zu allen sprechen wollte und so erstaunte es den Gryffindor in keinster Weise. Trotzdem verzog er etwas das Gesicht als es hieß, sie dürften nicht mehr alleine durchs Schloss oder über die Ländereien gehen. Wie lästig, wenn man jetzt immer irgendwen bei sich haben musste.
„Naja es gibt ja mehrere Vertrauensschüler in jedem Haus, muss man halt immer zusammen die Kontrollgänge machen“, er verdrehte etwas die Augen um zu zeigen, wie blöd er das fand. Dabei ging es nicht darum, dass er nun abends immer mit Readgie zusammen durchs Schloss gehen musste, sie zählte zu seinen Freunden und er mochte die Kleine, aber die Tatsache, dass er es quasi auferlegt bekam störte ihn. „Und jetzt am Wochenende können wir nach Hogsmeade. Kommst du mit? Wir könnten zusammen mit den anderen ein Butterbier trinken gehen. Ich wette Thalia freut sich, wenn du dabei bist. Die wird es sicher von den Socken hauen, dass du wieder da bist“, dabei fiel ihm auf, dass sie noch immer nicht da war. Dabei fing schon bald der Unterricht an. Ob sie wieder verschlafen hatte und mit offenen Schuhen nun durchs Schloss rannte? Er hatte sie mehr als einmal so in der großen Halle ankommen sehen und bei dem Gedanken daran huschte ihm ein verliebtes Lächeln über die Lippen. „Es gibt Halloween einen Ball und wir Vertrauensschüler müssen diesen mit einem Tanz eröffnen“, jetzt verzog Aprils Bruder das Gesicht, „ich hab mich schon bei CM für Privattanzstunden angemeldet, damit Thalias Füße den Abend auch überleben“, er grinste.
Dieses Grinsen verging ihm allerdings recht schnell, als er von seiner Schwester hörte, wie es ihr in den letzten Wochen ergangen war. Sorge zeigte sich auf seinem Gesicht, aber auch Unverständnis. „Wieso hast du mir das nicht gesagt?“, er legte einen Arm um die Slytherin und drückte sie. Es musste alles andere als schön gewesen sein, all diese Dinge zu erfahren und zu erleben. Als es aber gerade um ihren Vater gehen sollte, kam Readgie zu ihnen.
„Hey morgen, gut geschlafen?“, fragte Greg sie (er strahlte schon wieder, denn eigentlich war die Freude, dass sein geliebtes Schwesterherz wieder bei ihm war größer, als dass er lange besorgt sein konnte) und nickte bestätigend. „Jahaaaa und dieses Mal bleibt sie auch“, er knuffte April, „und wenn nicht binde ich sie hier an“, ein Honigkuchenpferd war wohl nichts gegen ihn an diesem Morgen.
Gregory machte sich keinerlei Gedanken wie die beiden Mädchen aufeinander reagieren könnten, wenn seine Schwester erfuhr, dass Readgie nun CMs Freundin war. Über solche Dinge dachte er schlichtweg gar nicht nach, zumindest im Augenblick nicht.
Just wurde er eh wieder abgelenkt, denn die Eulen veranstalteten einen Krach, den man gar nicht überhören konnte. Wie üblich bekam er den Tagespropheten, von dem Greg sich nicht sicher war, ob er ihn heute überhaupt lesen wollte, nachdem gestern die Todesser die Zeitung benutzt hatten. Aber da kam auch die Eule seiner Eltern geradewegs auf sie zu, als diese mit einer anderen zusammenstieß. Irgendwie war sowas typisch für diesen Vogel, der eh ständig dazu neigte gegen geschlossene Fenster zu fliegen oder gegen andere Hindernisse zu krachen. Ein kurzes Gehacke entstand, weil das andere Tier um den Brief bemüht war, den es in dem Gerangel aber nun verlor und geradewegs hinter Greg auf dem Boden landete. Dieser wollte gerade danach gucken, wem er gehörte, als er auch schon den Namen seines Erzfeindes sah: Felan Bartók. Dessen Eule stürzte sich sofort auf den Gryffindor, als dieser nach dem Brief des Durmstrang griff, aber Greg schüttelte sie nur unwirsch ab. „Wage es dich, verzieh dich, ich sorge dafür, dass er den Brief schon kriegt!“ Das Tier wollte noch keine Ruhe geben, aber nachdem es einen unsanften Stuber abbekam flog sie schreiend davon.
Moon sah auf, ob jemand etwas mitbekommen hatte, sah aber das Readgie anscheinend hustete (das hatte er durch die Vögel gar nicht mitbekommen) und April sich aber schon kümmerte. Schnell und entgegen seiner sonstigen Art steckte Greg den Brief an Felan ein, noch nicht schlüssig, was er damit tun wollte.
Inzwischen war aber auch die leicht lädierte Eule seiner Eltern auf dem Tisch gelandet und streckte Greg das Beinchen entgegen, an dem lediglich ein Zettel hing. Flink befreite er das Tier davon und was er dann las, ließ ihn lachen:

ÜBERRASCHUNG!!!!

Die Familie ist wieder komplett.
Wir haben euch lieb
Küsse
Mum und Dad


Grinsend reichte er seiner Schwester die Nachricht.

Ruby Sullivan
6.Klasse



erstellt am 15.06.2008 19:25    

cf: Gemeinschaftsraum Gryffindor [ingame: Mädchenschlafsaal Gryffindor]

Als Rosalie sich einfach neben sie stellte, für Rubys Geschmack viel zu nahe (sie hatte keine Berührungsängste oder dergleichen, aber Leuten, die sie nicht mochte, kam sie lieber nur verbal nahe) rückte diese demonstrativ zur Seite und brachte somit wieder einige Schritte Abstand zwischen sich und Rosalie. Ihre Worte ignorierte sie völlig, relevant war es schließlich nicht, was diese Gryffindor da von sich gab. Eher im Gegenteil. Erst als das Wort Frühstück fiel, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Rosalie und wollte deren Angebot ihr die Große Halle zu zeigen gerade mit einem kurzen Nicken annehmen, aber dieses Mädchen konnte es sich offensichtlich nicht verkneifen sie noch ein weiteres Mal zum leise sein aufzufordern. Genervt schaute Ruby kurz zur Decke und wandte sich dann wieder Rosalie zu. „Hey, kannst du Gedanken lesen?“, fragte sie trocken. „>Und bitte sei leise<, genau das wollte ich auch gerade zu dir sagen, allmählich vergeht mir die Lust dir zuzuhören.“ Mit einem deutlich genervten Blick drehte sie sich wieder um und wollte nun endlich wieder diesen Schlafsaal verlassen um zum Frühstück zu gehen, ihr Magen verlangte recht deutlich nach Nahrung. Kein Wunder, schließlich hatte sie gestern kein Abendbrot gehabt, aber sie war einfach viel zu wütend gewesen, um noch etwas zu essen.

Plötzlich fauchte hinter ihnen eine fremde Stimme los und Ruby wirbelte prompt herum um die offensichtlich recht wütende Besitzerin anzuschauen und ein streitlustiges Funkeln zeigte sich mal wieder in ihren Augen. Sogleich fiel ihr Blick auf ein blondes Mädchen, das sich in einem der Betten aufgesetzt hatte und nun zu ihnen herüber starrte. Und obwohl die Fremde immer noch halb unter ihrer Bettdecke begraben war, kam Ruby nicht umhin, dass sie eine recht kleine Person war. Ziemlich klein sogar. „Oh Mann, und ich dachte immer, Gartenzwerge gehören in den Vorgarten, nicht in Himmelbetten“, antwortete Ruby nur amüsiert und ihr helles, spöttisches Lachen weckte nun wohl auch das letzte der Mädchen im Raum auf. „Tut mir wirklich Leid, dass ich deinen Wachstumsschlaf gestört habe, vor allem, da du ihn ja offensichtlich wirklich nötig hast.“ Mit einem letzten Kopfschütteln drehte Ruby sich nun endgültig um und verließ den Schlafsaal, wobei sie nicht einmal daran dachte, sich nach Rosalie umzuschauen, genaugenommen wäre es ihr eigentlich recht lieb gewesen, wenn sie diese Gryffindor losgeworden wäre. Bisher angetroffene Idioten: 3 Bisher angetroffene akezeptable Personen: 0, fasste sie gedanklich den bisherigen Morgen zusammen und seufzte leise. Wenn dieses Schloss nur von solch laschen Lehrern wie diesem Lupin, der auf ihre recht unverschämten Bemerkungen noch nicht einmal geschafft hatte zu reagieren, also ein totaler Push-over war, und solchen Leuten wie Rosalie und dem Zwerg bevölkert war, würden die sechste und siebte Klasse, die sie gezwungen war hier zu verbringen, einfach nur erbärmlich werden. Während Ruby ihren düsteren Gedanken nachhing, führte Rosalie sie zu der Großen Halle und ging sogleich zum Gryffindortisch hinüber, Ruby, welche es zumindest äusserlich schaffte sich von der schönen Halle unbeeindruckt zu zeigen, auf den Fersen.

Ruby wartete, bis sich Rosalie gesetzt hatte und man hätte meinen können, dass sie sich nun neben ihre neue Hauskameradin setzen würde – tat sie aber nicht. Genaugenommen hatte Ruby innerhalb der wenigen Minuten, die sie mit dieser Person verbracht hatte, bereits die Nase voll von eben jener Person und hatte nur darauf gewartet, dass Rosalie sich einen Platz gefunden hatte, um sich eben nicht neben sie zu setzen, denn hätte sie selbst sich zuerst gesetzt, wäre es am Ende noch dazu gekommen, dass Rosalie sich in ihrer unmittelbaren Nähe niederließ, etwas, was Ruby wohl zu verhindern wusste. So entfernte sie sich jetzt mit einer deutlichen Erleichterung, welche sie nicht im geringsten verbarg oder verbergen wollte, von Rosalie und schlenderte stattdessen ruhig den langen Gryffindortisch entlang, während ihre abschätzenden (ausnahmsweise nicht abschätzig, sondern tatsächlich abschätzend) Blicke über die bereits anwesenden Gryffindors schweiften. Sie versuchte, in diesem Haufen von Idioten jemanden zu finden, der wenigstens halbwegs sympathisch wirkte und mit dem sie eventuell Bekanntschaft schließen könnte. Das ausfindig machen dieser potentiellen Bekanntschaften war jedoch genauso schwer wie erwartet. Nein, ... nein, ... tzä, dieser Typ fühlt sich wohl besonders toll, was? Nein, ... nein, - Moment mal, versucht die gerade diesen Typen mit ihrer Zunge zu ersticken? Wenn sie nicht aufpasst, ist gleich die Luftröhre zu! - nein, nein ... hm, die vielleicht? Ruby ließ ihre Augen einen Moment lang auf einem Mädchen, das tief in ein dickes Buch vertieft da saß und eigentlich recht freundlich aussah, verharren, als just in diesem Moment das Mädchen zu giggeln anfing, wahrscheinlich war in dem Buch gerade irgendetwas lustiges passiert. Ugh, definitiv nein! Diese Lache ist ja nicht zum Aushalten! Eilig wandte Ruby ihren Blick ab und ging stattdessen weiter, jeden einzelne der Personen einer kurzen Untersuchung unterziehend. Nein, nein, was für eine Schlampe, nein... vielleicht... BAAH, EINDEUTIG NEIN!... nein, nein, diese Stimme ist ja grauenhaft hoch!, nein... vielleicht... nein, hey, da ist ja wieder dieser Gartenzwerg!, nein, nein... Schließlich war sie den gesamten Tisch abgegangen und hatte dennoch niemanden gefunden, dessen Bekanntschaft sie gerne machen würde. Na toll. Das ist einfach nur der letzte Dreck.

Ihre Suche aufgeben setzte Ruby sich schließlich einfach allein an ein Ende des langen Tisches und betrachtete desinteressiert die Maserung des Holzes, als auf einmal die beeindruckende Stimme einer ihr fremden Person durch die Halle schallte. Neugierig blickte Ruby auf um herauszufinden, zu wem diese Stimme gehörte und ihr Blick fiel auf die ältere Frau am Lehrertisch. Die Schulleiterin, erkannte Ruby und betrachtete Professor McGonagall eingehend. Sie hatte die Frau noch nie persönlich gesehen, doch umso mehr von ihr gehört. Schnell jedoch ließ sie von der Betrachtung ab und hörte stattdessen aufmerksam zu, den Kopf leicht geneigt, sodass ihr die langen Haare wie ein Schleier vor die Hälfte des Gesichts fielen. Sie verstand nicht alles, was Professor McGonagall von sich gab, schließlich hatte sie gestern Abend kein Vertrauensschüler über irgendwelche Ereignisse informiert, einfach aus dem, dass sie gestern Abend noch in London gewesen war, doch trotzdem gefiel ihr McGonagalls Rede mit jedem Wort weniger. Ein ausgesprochen ungemütliches Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus, die Situation klang wirklich verdammt ernst (aber was hatte sie nach dem gestrigen Todespropheten auch anderes erwartet?) und unbewusst zupfte die Gryffindor ein wenig an ihrem T-Shirt mit dem ungewöhnlichen – und wie es nun schien, auch gefährlichen – Aufdruck herum. Schließlich beendete Professor McGonagall ihre Rede, sodass die meisten der Schüler sich nun ihrem Frühstück zuwandten. Ruby warf noch einen kurzen Blick auf ihren Stundenplan, den Professor Lupin ihr zuvor noch ausgehängt hatte, stellte fest, dass sie die erste Stunde frei hatte und verließ dann ungewöhnlich still die Große Halle, ohne auch nur einen Bissen angerührt zu haben. Der Hunger war ihr vergangen.


Rosalie Delaney
7.Klasse



erstellt am 16.06.2008 16:30    

~> Gemeinschaftsraum Gryffindor

Rosalie mochte Ruby nicht. Sie hatte es wirklich versucht freundlich zu sein, doch mit jeder Minute – nein, mit jeder Sekunde – wurde Ruby Rosalie unsymphatischer. Dieses Mädchen war schrecklich. Es war ja gut, seine eigene Meinung zu haben. Aber zuviel war einfach zu viel. Nachdem Ruby im Mädchenschlafsaal herum geschrieen hatte, wie ein gebissener Pavian, ging Rosalie weiter in die große Halle und erklärte kurz, wer wo saß. Dann verzog sie sich an den Gryffindortisch und vertiefte sich in die Zeitung.
Doch sie war so aufgebracht wegen Ruby, dass sie nicht richtig lesen konnte. Wütend pfefferte sie die Zeitung zurück auf den Tisch und schaute den Tisch entlang. Ruby schien Probleme damit zu haben, sich einen Platz auszusuchen. Vielleicht war sie ja schüchtern.
Oder keiner an diesem Tisch war ‚gut genug’ für die ach so tolle Ruby. Rosalie nahm sich an Bröttchen und biss wütend hinein.
Ruby war unausstehlich. Sie sah nicht nur so aus wie eine Vogelscheuche auf Drogen, nein, sie hatte auch noch deren Gefühlswelt. Woher nahm sich dieses Mädchen das Recht, so zu reden? Sie war nicht einmal zwei Stunden hier in Hogwarts und hatte sich schon solche Vorurteile gebildet. Eigentlich war es gar nicht Rosalies Art, doch sie hoffte innständig, dass Ruby einmal auf eine Gruppe voller Slytherins treffen würde, die dieses Mädchen so richtig runter machen würden.
Unwillkürlich musste Rosalie an Edward Cullen denken. Sie grinste. Wenn Edward auf Ruby treffen würde, oh ja, das würde richtig lustig werden. Edward und seine ganzen anderen Freunde – dieses Slytherinbande.
„Vielleicht sollte ich mal wieder mit Cullen reden...“, seufzte Rosalie und beobachtete Ruby wieder.

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 18.06.2008 21:48    

Readgie musste über den Kommentar von Greg lachen, auch wenn das ganze ein wenig gepresst klang. Einerseits freute sie sich für Greg, dass er seine Schwester wieder hatte, doch auf der anderen Seite bereitete ihr April gewaltige Kopfschmerzen. Wie würde das ganze jetzt mit ihr verlaufen? Was für Folgen würde ihre Rückkehr haben?
Innerlich seufzte Readgiena laut auf und musste fest stellen das sie diese Fragen noch nicht beantworten konnte. Es würde sich wohl alles erst im Laufe der Zeit zeigen. Ja, der Tag begann wirklich toll.
,Klappe halten! Du solltest dich lieber für Greg freuen, anstatt das du dir förmlich wünscht das April wieder verschwindet!', ermahnte sie sich in Gedanken und versuchte das ganze erst einmal in Ruhe zu betrachten. Vielleicht würde ja gar nicht alles so schlimm werden. So musste es sein...
,,Das will ich sehen wie du deine Schwester anbindest“, flachste die blonde Gryffindor und setzte ihr übliches freches Grinsen auf. Sie wollte sich jetzt nicht noch mehr die Laune verderben lassen, das brauchte sie nicht. Innerlich befahl sie sich einfach alles positiv zu sehen und das ganze nicht so schwarz auszumalen. Eigentlich klappte das ganz gut, man würde ja sehen wie es lief.
Schließlich kamen die Eulen in die große Halle geflogen und lieferten die Tagespropheten und die Briefe an die einzelnen Schüler und Lehrer. Auf Readgie wurde eher ein Mordanschlag verübt. Sie saß röchelnd am Tisch, wurde von ein paar Schülern aus der ersten neugierig beäugt anstatt das jemand half. Schließlich meldete sich April zu Wort und fragte ob alles in Ordnung sei. Die 15 Jährige wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln die ihr in die Augen gestiegen waren und hustete einmal kurz.
,,Na ja, könnte irgendwie besser sein“, krächzte sie etwas unbeholfen und sackte leicht in sich zusammen. So ein Hustanfall konnte schon etwas sehr anstrengendes sein. Mit einer leichten Erschöpfung seufzte die Blonde und steckte den Tagespropheten in ihre Schultasche. Den würde sie gleich lesen, schließlich hatte sie erst später Unterricht da sie kein Wahrsagen belegte. Als sie sich wieder aufrichtete, hielt Readgie kurz Ausschau nach Yumi, ihrer Eule, doch diese war nirgends zu sehen. Also heute keine Post, auch gut. Dafür erkannte sie aber eine andere Person die nicht unweit von ihr den Tisch entlang ging. Es war das Mädchen das vorhin im Schlafsaal erst einen riesen Radau gemacht hatte und dann auch noch dermaßen pampig wurde und mit ihren Bemerkungen leicht unter die Gürtellinie gegangen war. Vorhin hatte Readgie gar nicht bemerkt was dieses Mädchen für ein Vogel war. Die Haare sahen aus und eigentlich ihr ganzes Aussehen war eher eine Zumutung. Mit einem mehr als skeptischen Blick betrachtete die Blonde die Schülerin die allem Anschein nach neu war.
,Woha Mädel, das nächste mal bleiben die deine blöden Kommentare im Halse stecken. Darauf kannst du Gift nehmen!', fluchte sie im Stillen und warf der Neuen einen bitteren Blick zu um ihre Gesichtszüge gleich darauf auch wieder zu entspannen. So etwas hatte sie ja gerne: gerade mal neu und sich schon aufführen wie sonst etwas.

Nach einer Weile des Schweigens in der sich Readgie ein Toast mit Frischkäse gemacht hatte und dieses gegessen hatte [auch ohne sich zu verschlucken], ließ sie ihren Blick zu April wandern. Was wusste sie eigentlich von diesem Mädchen? Irgendwie nichts... Vielleicht so ein paar Dinge, aber das waren wohl eher die Sachen die jeder über jeden in Hogwarts wusste. Die kleine Gryffindor wusste ja nicht einmal ob das Mädchen das ihr gegenüber saß nett war. Na ja, sie war eine Slytherin, doch sie hatte dadurch das sie Gregs Schwester war ein paar Pluspunkte bekommen. Sollte man vielleicht ein Gespräch anfangen? Wäre natürliche eine Möglichkeit...
,,Wann bist du denn heute angekommen? Muss ja schon relativ früh gewesen sein, wenn du schon beim Frühstück sitzt“, fragte die 15 Jährige mit einem freundlichen Lächeln und steckte sich dann auch ihr letztes Stück Brot in dem Mund ehe das Frühstück auf ein paar Minuten später verschwand. Die ersten Schüler machten sich auf den Weg in die Unterrichtsräume und Readgiena musste sich eingestehen das sie recht froh war noch nichts lernen zu müssen. Sie war heute wirklich nicht besonders frisch drauf.

April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin







erstellt am 19.06.2008 20:08    

„Jaaaa, aber was ist wenn man einer der Vertrauensschüler keine Zeit hat? Oder krank ist?...Und den ganzen Tag, also auch nach dem Unterricht und so, miteinander durch die Gänge rennen. Was ist wenn man sein Buch vergessen hat ? Muss dann immer einer mitgehen oder wie?“, man konnte April deutlich ansehen, dass sie davon nicht begeistert war. Immerhin gab zuspätkommen immer Ärger.
„Dieses Wochenende? Dann bin ich ja genau richtig wieder zurück gekommen.“, ihre Augen leuchteten wieder.
Mit Thalia hatte April noch nicht sooo viel zutun gehabt aber trotzdem mochte sie sie sehr. Sie waren keine Bekannte – aber auch keine richtigen Freunde. Bei dem Gedanken an Butterbier wurde ihr gleich wieder wärmer. Und wenn sie so an den Honigtopf dachte...das Mädchen begann von Hogsmeade vor sich hin zu träumen. Allerdings wurde sie schnell wieder in die Realität zurück geholt: „Ein Ball? Und 'wir' müssen den Ball eröffnen?! Und das schon an Halloween?“, Oh nein, das wird sicher ein komplettes drucheinenader.. Bei Gregs Kommentar musste April trotzdem grinsen. „Oh, da ist sie dir sicher dankbar. Mit wem geht eigentlich CM hin? Wo ist er eigentlich?“, so uninteressiert wie möglich sah sie sich um. Die Slytherin war sich nicht sicher, ob sie ihn sehen wollte, da sie nicht wusste wie sie reagieren sollte, beziehungsweise würde.
Als Greg April knuffte zuckte sie zur Seite. „Ja, so schnell werdet ihr mich nicht mehr los“, antwortete sie lachend.
Bei Readgies Kommentar musste April wieder lachen:„Das ist irgendwie verständlich.“ Dass Greg einen fremden Brief einsteckte, bemerkte die Slytherin gar nicht. Aus den Augenwinkel bemerkte sie zwar, dass irgendetwas los war, doch als sie aufsah landete die Eule ihrer Eltern auf dem Tisch. So war dies für sie auch geklärt.„Oh, was schreiben sie denn?“, April nahm den Brief entgegen und musste grinsen als sie ihn las. „Stell dir vor, der Zug hätte irgendwelche Probleme gehabt und ich wäre noch gar nicht hier, der Brief aber schon...“

„Kurz vor fünf Uhr bin ich angekommen. „, beantwortete die Slytherin Readgies Frage,„Ich bin so froh das ich jetzt noch keinen Unterricht habe. Ich denke, ich würde einfach einschlafen.“

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 20.06.2008 08:17    

„Jau, anscheinend ist es so geplant. Mir passt das auch nicht, zumal man doch manchmal einfach seine Ruhe haben will“, knurrte Greg ein wenig, „aber ich kann es trotzdem irgendwie verstehen. Drei Schüler hat es gestern erwischt, vor 6 Wochen sind sogar zwei gestorben. Dass McGonagall solche Vorsichtsmaßnahmen trifft ist doch irgendwie logisch oder? Ich wundere mich, dass sie Hogsmeade trotzdem stattfinden lässt“, gestand er ein und konnte es wirklich nicht so richtig nachvollziehen.
„Jap, an Halloween und ja, wir müssen ihn eröffnen. Du kannst ja CM fragen, ob er dir auch Unterricht gibt, damit du dich nicht allzu sehr blamierst“, er grinste breit, denn seine Bemerkung war ziemlich frech und er rechnete mit einem Ellenbogen in seinen Rippen oder ähnlichem. Oh man, er war einfach nur unsagbar glücklich, dass seine Schwester wieder da war und es war das erste Mal seit ihrem Weggang, dass er wirklich wieder vollkommen gelöst wirkte, auch wenn ihm das selber gar nicht bewusst war.
Bei ihrer Frage jedoch, mit wem CM zum Ball gehen würde, kam mal wieder seine etwas trollhafte Art hervor. Er hatte sich schon längst daran gewöhnt, dass Readgie CMs Freundin war und dachte nicht einmal im Traum daran, dass das ein Problem zwischen den beiden Mädchen geben könnte. Bisher hatte die Gryffindor ja auch geschickt verborgen, was ihr alles durch Aprils Rückkehr durch den Kopf ging, wobei wenn man ganz ehrlich war... vermutlich wäre es Greg eh nicht aufgefallen, es sei denn sie hätte es wirklich gezeigt.
„Er geht mit Readgie hin, oder? Zumindest ist das mein letzter Wissensstand, alles andere wäre ja auch irgendwie unlogisch. Klar dass man mit seiner Freundin hingeht, oder?“, er schaute seine Vertrauensschülerkollegin breit grinsend an. „Bist du eigentlich dabei, wenn er mir Tanzunterricht gibt? Ich könnte Thalia mitbringen, dann sind wir zwei Paare doch komplett“, die Vorstellung dass CM mit ihm selber zusammen tanzte um ihm zu zeigen wie es richtig funktionierte behagte ihm nämlich nicht sonderlich. Sicher wäre das etwas, womit ihn sein Kumpel eine Weile aufziehen würde.
Plötzlich dämmerte es ihm jedoch, so viel Troll war Gregory dann doch nicht und er schaute zwischen den beiden Mädchen hin und her. April war Cillians Exfreundin... Readgie seine Neue... wie würde seine Schwester die Neuigkeit auffassen? Allerdings war sie es doch vor 6 Wochen gewesen, die mit seinem Kumpel Schluss gemacht hatte, weil sie Hogwarts verließ... Innerlich schlug er seinen Kopf auf die Tischkante, weil ihm bewusst wurde, mit wie wenig Taktgefühl er hier die Bombe hatte platzen lassen.
Verzweifelt suchte er schnell nach einem anderen Gesprächsthema und mit der Leichtigkeit und dem Geschick eines Rhinozerosses trampelte er einfach darauf herum, was April als letzte Info gegeben hatte.
„Schon um 5 Uhr warst du hier? Und ich krieg dich erst jetzt zu sehen? Hast du diese Nacht überhaupt geschlafen?“, vorsichtig lugte er zwischen den beiden Mädels hin und her, versuchte zu erspüren, wie die zwei aufeinander reagieren würden...

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 20.06.2008 21:42    

Als Greg und April über die anstehenden Ereignisse redeten, hielt sich Readgie ausnahmsweise mal etwas zurück. Sie beteiligte sich nicht wie sonst am Gespräch, es war ja bekannt das sie gerne redete, sondern begutachtete erst ihr Essen und als dieses verschwand alles mögliche. Irgendwann zog sie doch wieder den Tagespropheten aus ihrer Tasche und begann wahllos darin herum zu blättern. Lesen wollte sie eigentlich nicht, doch mitreden auch nicht. Die beiden Geschwister unterhielten sich über das kommende Wochenende und schon war geklärt, dass April mitkam. War ja auch logisch und nachvollziehbar. Dennoch musste sich Readgiena eingestehen das sich ihre Freunde in Grenzen hielt. Gut, sie kannte das Mädchen nicht wirklich besonders, doch es gab eine Sache die die beiden mit einander verband. Wieder zog sich in ihr alles zusammen. Nein, jetzt bloß nicht über die Dinge nachdenken die vielleicht passieren könnten...
Das nächste Thema war der Ball und Greg musste natürlich ausgerechnet CM erwähnen. Er erzählte von seinen Tanzstunden die er bei seinem Kumpel nehmen würde und eigentlich hätte die kleine Gryffindor noch über seinen Kommentar der an April gerichtet war gelacht, doch sie ahnte innerlich schon was als nächstes kommen würde. Dieser Verdacht trat auch ein. Prompt fragte die Slytherin nach Cillian. Wie gelähmt starrte Readgie auf die Zeitung vor ihr, sah bewusst nicht auf sondern wartete darauf das Greg vielleicht etwas sagen würde.
,,Oh bitte sag jetzt nichts falsches oder so...", flehte die Blonde innerlich und spitzte förmlich ihre Ohren. Leider Gottes ging der ältere Schüler die Sache mit so viel Taktgefühl wie ein Schlachter an und prasste mit allem auf einmal heraus. Er schien gar nicht zu merken was er da eben gesagt hatte.
Langsam sah Readgiena von ihrer Zeitung auf und blickte April mit einer ausdruckslosen Mine an, dann wanderte ihr Blick zu Greg und seinem Gesichtsausdruck nach schien es ihm zu dämmern was er eben gesagt hatte. Toll... und nun?! Sie musste ja irgendwie auf das was er gesagt hatte eingehen. So taub konnte kein Mensch sein und selbst wenn, dann würde April im nächsten Moment ganz bestimmt nachfragen. Auf die paar Sekunden kam es dann auch nicht mehr an.
,,Ehm also...“, setzte die 15 Jährige an, wurde aber sofort wieder von Gregory unterbrochen der wohl krampfhaft versuchte das Thema zu wechseln. Das würde ihm jetzt wohl nicht mehr gelingen. Wenn April jetzt einfach wieder auf den Zeitpunkt ihrer Ankunft eingehen würde, würde Readgie sie für komisch halten. Niemand würde einfach so das ignorieren was eben gerade ausgesprochen worden war. Also sie selbst würde es auf jeden Fall nicht...
Etwas unsicher, und das kam ja nun nicht oft vor, fummelte die Blondine am Rand ihrer Zeitung herum und blickte zwischen den beiden Geschwistern hin und her. Was nun? Irgendwer musste ja etwas sagen und zwar nicht zu Aprils Ankunft, die war jetzt wohl eher zweitrangig.
,Na komm, du bist du sonst nicht auf den Mund gefallen! Jetzt sag doch etwas, vielleicht kannst du das ganze noch so hinbiegen, dass sie dich vielleicht am Leben lässt. Okay, das war jetzt vielleicht übertrieben, aber weißt du wie April reagieren wird?!', ging es ihr durch den Kopf und suchte auch schon im nächsten Augenblick nach ein paar vernünftigen Worten. Ein Räuspern ließ sie von sich hören, erst dann ein paar Worte.
,,Ehm... also... ja, ich gehe mit ihm zum Ball. Was den Tanzunterricht angeht- da werd ich wohl auch mit von der Partie sein. Ein bisschen üben... eh... das tut mir wohl auch gut“, erklärte sie mit einer doch etwas unsicheren Stimme und heftete ihren Blick dann auf das Mädchen ihr gegenüber. Sie kam sich wirklich wie im falschen Film vor. Warum fühlte sie sich denn jetzt bitte so schlecht? Sie machte nichts falsches. Cillian war ihr Freund... und nicht mehr der von April. Sie hatte also das gute recht mit ihm auf den Ball zu gehen und alles andere auch. Darin lag also nicht das Problem. Wohl eher machte sich Readgiena sorgen darum, wie die Moon reagieren würde und vor allem wie CM auf sie reagierte wenn er sie wieder sah.

April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin







erstellt am 21.06.2008 00:00    

„Ja, da hast du auch wieder recht. Aber vielleicht will sie, dass nicht vollkommene Panik ausbricht. Weil sonst ist man ja mehr oder weniger eingesperrt – mit den Schülern die die Schüler vergiften.“, antwortete April und dachte noch einmal an Joey.
Bei dem Tanzunterricht musste sie schmunzeln:„Du wirst es nicht glauben – aber ich kann tanzen.“ Sie konnte nicht anders, sie musste lachen. Schon allein bei der Vorstellung wie Greg versuchen würde zu tanzen. Thalia würde wohl so einiges ertragen müssen.
Readgie, unlogisch, Freundin?, Aprils Kopf zuckte zu der Gryffindor, die ausdruckslos zurück starrte, bis sie anfing endlich zu reden. Was sie sagte hörte die Slytherin kaum. Sie hatte das Gefühl ihr Herz pumpen zu hören, es überdröhnte alles. Da hat er aber ganz schnell einen Ersatz gefunden...
„Ich denke nicht, dass ich mit euch tanzen üben werde“, antwortete April ihrem Bruder und versuchte ihre Stimme still zu halten, nicht zu überdreht, ganz ruhig,„Mit Readgie seit ihr ja dann komplett...“
Readgie ähnelte ihr wirklich überhaupt nicht vom Aussehen her. Das war das erste was April auffiel. Genau das Gegenteil. Vielleicht war sie vom Charakter her ihr genaues Gegenteil...
Wieso war sie eigentlich gerade so verwirrt? Immerhin hatte sie ja damals Schluss gemacht. Aber nur, weil du gehen musstest , meldete sich ein kleines Stimmchen in ihrem Hinterkopf.

Greg schien in der Zwischenzeit auch aufgefallen zu sein, dass er etwas 'falsches' gesagt hatte, weswegen er wohl wieder das Thema auf die Zugfahrt wechselte. „Ja, aber in dem Zug war es extrem ruckelig. Ich war auch schon bei Professor McGonagall – wegen dem Abzeichen.“, während April sprach lies sie die junge Gryffindor nicht aus den Augen. Und so plötzlich als hätte sie Gregs Frage nie beantwortet wandte sie sich an sie: „Wie lange seit ihr eigentlich schon zusammen?“

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 22.06.2008 12:35    

Greg hielt die Luft an, als er die Blicke sah, mit denen sich die Mädchen anschauten. Man er war aber auch ein Idiot. Wobei... April hätte eh erfahren, dass Readgie mit CM zusammen war, wozu ein Geheimnis daraus machen? Allerdings konnte er sich durchaus vorstellen, dass es seiner Schwester durchaus weh tat, dass ihr Exfreund bereits eine neue Freundin hatte. Aber auch wenn April sein unantastbares Heiligtum war, führte das nicht an der Tatsache vorbei, dass sie es gewesen war, die damals Schluss gemacht hatte. Sie hatte Hogwarts verlassen, wusste nicht was sie erwarten würde und hatte es für fairer gehalten, Cillian frei zu geben. Und sein Kumpel hatte ziemlich schnell jemand neues gefunden: Readgie. Anfangs hatte das sogar Greg einen Stich versetzt, weil es so gewirkt hatte, als wären die Gefühle für seine Schwester nicht ernsthaft gewesen. Aber ihm selber war es doch nicht anders ergangen. Caro hatte Hogwarts verlassen und Thalia war in sein Leben gesaust wie ein Wirbelwind. Solche Dinge geschahen eben und niemand konnte etwas für seine Gefühle.
Als April fragte, seit wann CM und Readgie ein Paar waren, richteten sich bei Gregory die Nackenhaare auf. Er glaubte förmlich die Spannung riechen zu können die sich aufbaute und er kannte seine Schwester gut genug um zu wissen, wie sie auf die Antwort reagieren würde.
Verdammt! Gedanklich schoss Greg eine Fluchsalve nach der anderen los. Als April und seit bester Freund damals zusammen gekommen waren, war das ein kleiner Schock für ihn gewesen. Der Gryffindor hatte sich zwar einerseits für die beiden gefreut, aber er hatte auch befürchtet irgendwann zwischen den beiden zu stehen. Beide hatten damals beteuert, dass das niemals passieren würde und was war jetzt? Er wusste wie April reagieren konnte und beim Merlin, das konnte mehr als unangenehm sein. Aber auch Readgie war da nicht anders. Moon hatte sie nicht umsonst schon als kleinen Kampfzwerg getauft. ‘Man wo ist nur Cillian? Er klebt doch sonst immer an Readgie. Oder wenn wenigstens Thalia da wäre. Bitte, bitte lass das hier nicht eskalieren...‘, betete er innerlich und schaute mit angespanntem Gesicht zwischen den beiden Mädels hin und her.

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 23.06.2008 19:21    

Readgie hatte schon mit so einer Reaktion gerechnet- na ja, sie hatte eigentlich damit gerechnet das April außer sich war, aber man konnte ihr klar ansehen das sie versuchte sich zu beherrschen. Also lag die Blonde wohl doch nicht so ganz daneben. Der klang ihrer Stimme war nicht gerade herzig, als sie erklärte, dass sie nicht mit Tanzen üben würde. War natürlich verständlich...
So verlief die erste Begegnung mit Gregs Schwester wohl nicht so besonders gut. Es war klar, dass April die Sache mit Cillian und Readgiena erfahren würde, doch eigentlich hatte sich die Gryffindor gewünscht sie hätte das ganze etwas milder erfahren und nicht gleich zu einem Zeitpunkt wo sie Readgie gerade mal einige Minuten kannte. Allem Anschein nach war alles so verlaufen, wie es nicht hätte sein sollen. Der Tag begann wirklich wundervoll.
,Warum bin ich heute nicht einfach im Bett geblieben? Es wäre alles so viel einfach gewesen!', dachte sich Readgie im Stillen und sehnte sich danach die Zeit zurück drehen zu können. Sie wäre entweder nicht aufgestanden, oder hätte sich einfach an die andere Seite des Tisches gesetzt. Na gut, wäre auch keine Lösung gewesen, aber so hätte sich diese etwas unangenehme Situation nicht ergeben. April hätte alles vielleicht auf eine anderen Art und Weise erfahren und würde vielleicht jetzt nicht das Bedürfnis verspüren dem Mädchen ihr gegenüber die Augen auskratzen zu wollen.
Als die Slytherin aber auf Gregs Frage Antwort gab, war sie nicht gerade herzlicher als eben. Während sie sprach taxierte sie Readgie die ganze Zeit, ließ sie nicht aus den Augen. Es war wie bei den Tieren, die ließen ihre Opfer auch nie aus den Augen. Innerlich beschloss Readgie aber sich hier nicht zum Opfer machen zu lassen. Was hatte sie denn bitte falsches getan? Rein gar nichts. Ihre Angst bestand einzig und allein darin wie Cillian auf seine Ex-Freundin reagieren würde, das war auch schon alles.
Mit einer ausdruckslosen Mine sah Readgiena April an und schwieg genauso wie sie. Die Stille war unangenehm, doch wurde von etwas genauso unangenehmen gestört. Die Frage die aus dem Mund der Dunkelhaarigen kam war mehr als nur direkt. Doch die Antwort die darauf kommen würde, würde nicht gerade zu einem guten Verhältnis zwischen den beiden Mädchen beitragen. Doch was sollte die kleine Gryffindor denn bitte machen? Lügen, nur damit es April in den Kram passte? Nein, das wohl kaum! Sie würde normal antworten, einfach zugeben das sie und CM schnell zusammengekommen waren. So war es eben gelaufen und allein aus diesem Grunde sollte man schon nicht lügen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass Readgie eigentlich eh nie log. Sie hielt nicht viel davon.
,,Wir sind seit dem fünften des letzten Monats zusammen. Also seit 6 Wochen“, antwortete die 15 Jährige schließlich und hatte ihre Stimme etwas gefestigt. Sie sagte ja nichts schlimmes, also warum bammel haben? Natürlich würde April die Tatsache, dass ihr Freund einen Tag nach ihrer Abreise eine Neue hatte nicht gefalle, doch es war so gelaufen. Was brachte es die Wahrheit zu verdrehen? Nichts...
Readgie war gespannt wie die Slytherin jetzt reagieren würde, aber auch irgendwie nervös. Man konnte es schlecht erklären was in ihr vorging. Über eins war sie sich aber jetzt schon im klaren: April und sie würden die große Halle sicherlich nicht als Freundinnen verlassen, dazu konnte man schon die Luft knistern hören. 

Cillian Murphy
6.Klasse



erstellt am 24.06.2008 01:13    

cf: Die Wiesen [ingame: Gryffindor Gemeinschaftsraum]

Nachdem Readgie gegangen war, setzte sich Cillian zu Greg und Rhea. Es schien jedoch so, dass er genau zum falschen Zeitpunkt zu ihnen rüber gegangen war, denn es sah so aus als würden sie sich streiten. Gerade als CM sich gesetzt hatte, stand Rhea auf und sagte zu ihm, dass er Greg doch einmal den Unterschied zwischen lieben und verachten erklären solle. Leicht verwundert wünschte er ihr eine gute Nacht und guckte dann zu Greg, welcher ihn mit einem nach Rat suchenden Blick anschaute. Cillian zog nur die Schultern hoch, da er nicht das gesamte Gespräch mitbekommen hatte und deshalb nicht wusste, was Rhea seine Teamkameradin meinte.

Allerdings schien das Streitgespräch so an Greg zu nagen, dass er komplett vergas, dass man als Junge nicht in die Schlafsäale der Mädchen kam. Dennoch lief er die Treppen hoch und landete prompt auf dem Boden. Cillian konnte sein Lachen nicht unterdrücken, denn es war immer wieder zu komisch, wenn ein Junge es versuchte. Jedoch waren es meist Erstklässler, die noch nicht vor diesem Schutzzauber wussten. Als Greg zurückkam, fragte er ihn, ob er Rhea verstand, sagte dann aber auch sofort, dass er ins Bett gehen wollte. "Ich kann ja morgen mal mit ihr reden", sagte Cillian zu ihm. "Ja lass uns mal lieber schlafen gehen. Morgen sieht das wieder alles ganz anders aus." Die beiden Gryffindors gingen in ihren Schlafsaal. Oben angekommen, legte sich CM in sein Bett und schlief sofort ein.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Nach einer ruhigen Nacht wachte der junge Gryffindor sehr entspannt auf. Er hatte das Gefühl, dass dies ein guter Tag werden würde, doch da wusste er noch nicht, dass eine gewisse Person wieder in Hogwarts war. Nachdem Cillian aufgestanden war, bemerkte er, dass Gregs Bett bereits leer war. Er ging ins Bad, duschte und zog sich dann frische Sachen an. Während er dies tat, sah er, dass es draußen sehr schön zu sein schien und die Sonne strahlte. Da CM am Mittwoch Vormittag keinen Unterricht hatte, nahm er anstelle von seiner Schultasche seinen Besen und verließ den Schlafsaal.

In den Gängen auf dem Weg zur Großen Halle begegnete er einigen seiner Freunde und grüßte diese mit einem Lächeln. Er war Mittwochs eigentlich immer gut gelaunt, denn er konnte sich vormittags schön entspannen und tun was er wollte, während viele andere Schüler im Unterricht waren. Bei diesem Gedanken musste er immer wieder schmunzeln. Wie er doch die Vormittage am Mittwoch liebte. Mit seinem Besen über der Schulter ging er gut gelaunt in die Große Halle und sein Blick fand sofort Readgie und Greg. Dass neben Greg ihm ein sehr bekanntes Mädchen saß, fiel ihm nicht auf, denn sie hatte den Rücken zu ihm gedreht. "Guten Morgen ihr zwei", sagte er als er bei seinen Freunden angekommen war. Gerade als er sich herunterbeugen wollte, um Readgie einen Kuss zu geben, fiel ihm auf, dass das Mädchen, welches neben Greg saß, eine Schuluniform mit dem Symbol Slytherins an hatte. Seine Stirn war in Falten gelegt, während sein Blick langsam hochwanderte. Am Gesicht des Mädchens angekommen, ließ der junge Gryffindor vor Schreck seinen Besen fallen. Es war April. Gregs Schwester und seine Ex-Freundin, welche eigentlich die Schule verlassen hatte, um ihre biologische Familie zu suchen, und aus diesem Grund hatte sie auch mit ihm Schluss gemacht. Plötzlich spürte er den selben Schmerz, den er auch verspürt hatte als sie ihm gesagt hatte, dass es vorbei war.

Der junge Gryffindor konnte es nicht mehr ertragen sie zu sehen, hob seinen Besen auf und verließ die Große Halle so schnell wie möglich, aber nicht ohne zu sagen: "Sorry. Muss zum Unterricht." Wenigstens zwei von den dreien wussten, dass dies nicht stimmte, wenn nicht sogar alle drei. Doch das war ihm egal. Er musste nur weg von ihnen. Ohne groß nachzudenken verließ er das Schloss und sprang auf seinen Besen. Er wusste nichts von der neuen Regel, dass sie nicht mehr alleine unterwegs sein durften. Selbst wenn er es gewusst hätte, es war ihm egal. Er spürte den Wind kaum, der ihm durch die Geschwindigkeit um die Ohren bließ. Das Quidditchstadion, welches er unterbewusst angeflogen hatte, kam immer näher. Als er es erreicht hatte, flog er steil nach oben. Die Sonne blendete ihn, doch er flog immer weiter hoch. Nach einigen Minuten setzte er zu einem Sturzflug an. Zunächst kamen ihm die Bilder von seinem Quidditchunfall in den Kopf, doch diese wurden schnell von Bildern ersetzt, welche ihn zusammen mit April zeigten. Wie sie ihren ersten Kuss hatten, wie sie einfach nur Zeit miteinander verbrachten und letztendlich auch wieder das Bild, wo sich April von ihm trennte. Diesem Bild folgte wieder der Schmerz. Immer noch in Gedanken versunken, konnte er gerade noch so den Besen hochziehen. Wenige Sekunden später wäre er wohl auf dem Boden aufgeprallt. Diesen Aufprall hätte er wohl nicht überlebt. In diesem Augenblick wäre ihm das jedoch relativ egal gewesen.

Immer noch in Gedanken flog er vom Stadion weg in Richtung des Großen Sees. Cillian flog weiterhin sehr riskante Manöver, welche schon bei vielen herausragenden Fliegern zu schweren Verletzungen, wenn nicht sogar zum Tod geführt hatten. Doch aus irgendeinem Grund passierte ihm nichts, obwohl es einige Male sehr knapp war. Heute schien es so, als ob der junge Gryffindor sämtliche Schutzengel gut auf Trap hielt. Sein Gefühl, dass dies ein guter Tag werden würde, war sofort verschwunden als er in diese blau-grauen Augen geguckt hatte...

tbc - Gryffindorgemeinschaftsraum

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 26.06.2008 12:25    

Greg hielt die Luft an, als Readgie mit der Antwort heraus kam, dass sie bereits einen Tag nach Aprils Weggang ein Paar wurden. Die Luft knisterte so vor Spannung dass der Gryffindor schon fast damit rechnete, kleine Fünkchen zu sehen, die um die Köpfe der beiden Mädchen schwirrten. Verdammt, er fühlte sich sowas von zwischen den Stühlen. Für April musste es schrecklich sein zu wissen, dass Cillian so schnell jemand neues gefunden hatte, denn sie hatte nur Schluss mit ihm gemacht, weil sie Hogwarts verlassen hatte und ursprünglich nicht hatte zurück kehren wollen. Mit Sicherheit tat es ihr furchtbar weg und Greg drückte unter dem Tisch ihre Hand, als könne er sie damit beruhigen und trösten. Aber Readgie für etwas verantwortlich machen war falsch, sie hatte schließlich nichts unrechtes getan und CM auch nicht. Beim Merlin, er konnte seinen besten Kumpel mehr als verstehen, dem war es nur ähnlich gegangen wie ihm selber. Nachdem Caro verschwunden war, war Thalia in sein Leben gepurzelt, was heisst gepurzelt? Wie ein Wirbelsturm war sie in sein Bewusstsein geplatzt und hatte sein Herz erobert. Der Gryffindor erinnerte sich noch allzu gut an die Nacht, die sie alle gemeinsam in der großen Halle verbracht hatten, nachdem das dunkle Mal über Hogwarts erschienen war. Er hatte nachts April geweckt, um mit ihr über seine verwirrten Gedanken und die Chaosgefühle in seinem Inneren zu reden und sie war es gewesen, die ihm zugeredet hatte, einfach auf sein Herz zu hören, ungeachtet dessen, was andere deswegen dachten.
Cillian war es genauso ergangen und er hatte genauso reagiert wie Greg vor gut 6 Wochen. Greg war einfach nur glücklich und dankbar, dass es Thalia in seinem Leben gab, er liebte sie über alles und auch CM war mit Readgie glücklich.... und nun war April wieder da.... Wie würde er selber reagieren wenn Caro plötzlich wieder auftauchte? Gedanklich zuckte der Gryffindor mit den Schultern, denn es wäre ihm tatsächlich egal gewesen, so hart sich das auch anhörte. Zwar hatte er geglaubt in Caro verliebt zu sein, aber tatsächlich war es in keinster Weise mit den Gefühlen für Thalia zu vergleichen. Nichts war damit zu vergleichen!

Noch immer starrte Greg zwischen den beiden Mädchen hin und her und fürchtete sich fast vor der Explosion die er erwartete. Wieso tat sich ihm jetzt plötzlich das Bild vor seinem inneren Auge auf, wie die beiden sich gegenseitig die Augen auskratzten?
Doch im nächsten Moment trat Cillian an den Gryffindortisch, bewaffnet mit seinem Besen und begrüßte ihn und Readgie völlig arglos. Moon wusste sofort dass er April noch nicht gesehen hatte und er beobachtete genau die Gesichtszüge seines Freundes, als er es dann doch gewahr wurde. Gregory erkannte sofort, wie es um CMs Gefühlslage stand, aber als der sich plötzlich umdrehte und etwas von Unterricht murmelte, sah er ihm einen Augenblick baff hinter her. Es stand außer Frage, dass er gelogen hatte, Readgie wusste das mit Sicherheit auch, wobei selbst April ihn gut genug kennen musste um sich dessen bewusst zu sein. „Scheisse!“, entfuhr es dem Vertrauensschüler und sprang abrupt auf. Zum Glück stand nichts mehr auf dem Tisch, denn mit der Heftigkeit, wie er aufgestanden war, hätte er ansonsten den Hälfte abgeräumt. „Ich regel das“, brummte er nur. Ihm war klar, wo CM hingehen würde, er reagierte genauso in solchen Momenten, und ihm war klar, dass Readgie im Augenblick der falsche Gesprächspartner für seinen Kumpel war, schließlich war sie mit involviert. Er schaute die Gryffindor mit einem bedeutungsschwangeren Blick an, drückte dann April brüderlich die Schulter, raffte seine Schultasche und rannte raus. Wenn ihn jetzt ein Lehrer sehen würde gab es Ärger, denn es war verboten durchs Schloss zu rennen und derzeit eben auch alleine in Hogwarts unterwegs zu sein, aber das war ihm egal. Cillian war jetzt wichtiger und er musste ihn finden.
Sein Weg führte ihn geradewegs zum Quidditchstadion und schon aus der Ferne entdeckte er seinen Freund, der einige halsbrecherische Manöver flog, bei denen Greg schlichtweg die Luft weg blieb. „CM“, brüllte er, obwohl im klar war, dass er noch viel zu weit weg war, als dass er ihn hätte hören können. Als renne er um sein Leben spurtete er weiter zum Stadion, nur um zu sehen, wie sein Kumpel sich in Richtung See entfernte. „Der Idiot bringt sich noch um“, stieß Moon aus und ließ seine Tasche fallen. Er musste ihn bremsen, aber ohne Besen war das unmöglich. „Accio Besen“, sprach er schließlich, als er seinen Zauberstab gezückt hatte und versuchte den Gryffindor im Blick zu halten, was ihm nicht immer gelang. Während er auf seinen Rennbesen wartete, riss er sich seinen Umhang runter und warf ihn auf die Schultasche, die er einfach auf die Wiese hatte fallen lassen. Die Zeit, die sein Besen brauchte, kam ihm wie eine Ewigkeit vor, auch wenn er es lediglich so empfand. Aber endlich hörte er ihn heran kommen und er sprang schon auf, ehe er ihn überhaupt richtig in den Händen hielt, nur um im nächsten Moment CM nachzusetzen. Der Wind pfiff ihm um die Ohren, als er in nicht weniger halsbrecherischen Tempo als sein Freund zum See flog und als er ihn endlich wieder ausgemacht hatte, versuchte er zu ihm aufzuschließen, was sich als äußerst schwierig darstellte. „CM“, brüllte er immer wieder und versuchte ihn irgendwie aufzuhalten, aber Greg hatte den Eindruck, als würde er nicht einmal registriert. „Verdammt bleib stehen, du bringst dich noch um“, schrie er gegen den Wind an und hielt erschrocken inne, als Murphy ein weiteres Mal nur knapp seinen Besen wieder in die Höhe riss, ehe es zu einem Unglück gekommen wäre. Der Sucher legte sich flach auf sein Fluggerät um noch schneller zu werden, versucht ihm nachzusetzen und nach einigen Manövern, bei dem so manchem wohl auch die Luft weggeblieben wäre, hatte er es schließlich geschafft vor seinen Freund zu kommen. Volles Risiko eingehend nahm Greg in Kauf, dass sie nun entweder zusammen prallten oder aber CM hielt an.

tbc Ländereien - See

April Moon
6.Klasse
Vertrauensschülerin







erstellt am 28.06.2008 23:03    

„Dem fünften September?!“, Zorn blitzte in Aprils Augen auf. Seit sechs Wochen - dem fünften September. Am vierten bin ich gefahren...er hat mich nie geliebt...sonst hätte er sich nicht so schnell mit ihr, dabei warf er Readgie einen bitterbösen Blick zu, getröstet....Ich hätte nicht zurück kehren sollen.
Tränen stiegen in den Augen des Mädchens auf. Ob aus Wut oder aus Trauer nach ihrer Einsicht, dass Cillian sie wohl nie wirklich geliebt hatte, das wusste sie selber nicht. Sie wollte schreien, weinen, sie wollte die blonde Gryffindor nicht mehr sehen. In Aprils Augen war nur sie schuld. Nur Readgie und sonst niemand. Sie wollte nicht glauben, dass Clillian aus freien Stücken gehandelt haben könnte.
Die Slytherin sah zu Greg als wolle sie von ihm hören, dass das alles nicht wahr sei. Sie hoffte es würde einfach der Wecker klingeln und sie würde noch einmal am vierten September aufwachen nur um festzustellen dass sie gar nicht nach Ungarn musste. Dann wäre sie immer noch mit CM zusammen – und es hätte nie eine Readgie in ihrem Leben gegeben.
Gerade als April überlegte, ob sie der Gryffindor ihr Himbeermarmeladenbrötchen in ihr Gesicht schmeissen sollte, tauchte auch noch die Hauptperson auf.
'Guten Morgen ihr zwei.' Tzz. Jetzt behandelt er mich auch noch als wäre ich Luft, wenn man sagen würde, April koche vor Wut, wäre dies gelogen. Die Slytherin war stinksauer, auch wenn ihre Wut kurz vergessen gewesen war, als sie ihn gesehen hatte. Als CM jedoch Readgie mit einem Kuss begrüßen wollte, kam jedoch der ganze Zorn wieder zurück. Die Slytherin sah ihn an, als würde sie ihn allein durch ihren Blick erdolchen wollen.

Sein erschrockener Blick und die Tatsache, dass er seinen Besen fallen lies war eine Genugtuung für April. „Hallo Cillian.“, sie sprach seinen Namen mit so viel Verachtung aus, dass es sie selbst fast schon wunderte. Er selber schien sie gar nicht gehört zu haben, da er fast gleichzeitig sagte, er müsse in den Unterricht. Lügner., dachte April sich, ihrem Ex-Freund nachschauend wie er die große Halle verließ.
Und dann kam auch in Greg wieder Leben. Anscheinend hatte er beschlossen, CM hinterher zu laufen. Diese Handlung ihres Bruders ärgerte April. Auch wenn man hier anmerken muss, dass sie alles in diesem Augenblick verärgert hätte.
Und plötzlich fand sie sich alleine mit Readgie an dem Gryffindortisch wieder. Mit einem Gesichtsausdruck als müsste sie sich beherrschen die Gryffindor nicht einfach zu verhexen stand sie auf. Ohne Cillians-nach-einem-Tag-neuer-Freundineines Blickes zu würdigen ging sie zum Slytherintisch.

tbc: McGonagalls Büro

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 03.07.2008 21:20    

,,Ehm ja... seit dem Fünften September“, antwortete Readgie schließlich mit ruhiger, aber nicht gelassener Stimme. Dies wäre ja nun wirklich mehr als dreist gewesen. Doch als sie den Zorn in Aprils Augen sah, zogen sich die Augenbrauen der Gryffindor zusammen und ein etwas skeptischer Blick zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. Was sollte das denn jetzt? Natürlich wäre sie selbst auch sauer, doch sicherlich nicht so.
Fast war sie sogar dazu geneigt einen Kommentar los zu lassen, doch das ließ sie dann doch lieber bleiben. Ausnahmsweise war es mal möglich erst zu denken und dann zu sprechen und das grenzte doch eigentlich an ein Wunder. Wer weiß wie April dann antworten würde, oder ob diese „bösen Blicke“ dann das schlimmste an ihr wären. So langsam begann sich Readgie über die Slytherin zu ärgern. Irgendwie baute sich da wirklich eine rege Abneigung auf und diese hatte jetzt noch andere Hintergründe als vor einigen Minuten.
Auch Greg schien zu merken das sich hier etwas aufbaute, da er die beiden Mädchen die ganze Zeit abwechselnd beäugte. Man konnte nur darauf warten das eine der beiden anfing ihren Gefühlen nachzugeben, denn dann würde es hier sicherlich weniger lustig werden. Readgiena kannte die Schwester von Greg zwar nicht wirklich, doch so wie sie das Mädchen einschätzen konnte war sie wohl nicht eine von der Sorte die schnell mal die Klappe hielten. Das sie selbst nicht so jemand war, das wusste eigentlich jeder.
Doch zu mehr kam es erst einmal nicht da plötzlich Cillian in der großen Halle stand. Die Blonde hatte ihn gar nicht kommen sehen, sie war wohl viel zu beschäftigt gewesen April abschätzende Blicke zu zuwerfen uns sie langsam zu hassen. Doch als dann ihr Freund vor ihr stand und so unbeschwert war, fiel die McDowell komplett vom Glauben ab. Also entweder hatte er seine Ex-Freundin noch nicht gesehen, oder es kratzte ihn einfach nicht die Bohne. Das letztere wäre aber komplett bescheuert!
Keine Sekunde später kam aber doch die Reaktion die Readgie eben so gefehlt hatte. Sie fiel aber auf jeden Fall ziemlich heftig aus. Unsicher sah sie den älteren Gryffindor an und versuchte zu erraten was er dachte und vor allem fühlte. Der Schock schien ihm ins Gesicht geschrieben, doch das sagte ja bis jetzt nicht viel aus. Würde er sich vielleicht freuen wenn er die ersten Sekunden verdaut hatte?
Doch eine Antwort bekam keiner von ihnen da sich Cillian seinen Besen schnappte er ihm zu Boden gefallen war, etwas von Unterricht stammelte und dann wie von den Zentauren verfolgt die große Halle verließ. Total verunsichert sah die 15 Jährige ihm hinterher, unschlüssig was sie jetzt tun sollte. Vor Freude war er jetzt nicht an die Decke gesprungen als April ihn bei seinem Namen genannt hatte, doch er hatte auch keine richtige Reaktion gezeigt. Mit einem sehr unguten Gefühl in der Magengegend saß Readgie da und sah noch kurz in die Richtung in die CM verschwunden war. Sollte sie ihm vielleicht hinterher, oder doch lieber hier bleiben? Es schien beides so unsagbar blöd, doch sie wusste sich ja gerade selbst nicht zu helfen.
Greg nahm ihr die Antwort ab, sah sie bedeutungsvoll an und rannte seinem besten Freund hinterher. Auch ihm sah sie kurz nach ehe es dämmerte das sie mit April alleine war. Langsam wandte sie ihrer „neuen besten Freundin“ ihr Gesicht zu. Diese sah aus als hätte sie es schwer sich zu kontrollieren. Das machte die Sache jetzt auch nicht besser. Plötzlich stand aber auch sie auf, ohne sich um zudrehen oder noch ein Wort zu sagen. Ihr Gestiken sagten alles und da kam die Wut in Readgie hoch. Alle Gefühle kamen auf einmal.
Wut auf April; weil diese ihr allein die Schuld an allem gab und sie für alles verantwortlich machte. Angst; weil sie Cillian nicht verlieren wollte. Unsicherheit; eben auch wegen CM, aber auch weil sie nicht wusste was sie machen sollte und was auf sie zu kam.
Im Moment siegte die Wut auf die Moon da diese bei Readgie immer als erstes durchkam, dann kam später der Rest.
,,Oh ja, gib allein mir die Schuld an allem. Woha ey, das sind die Richtigen“, fluchte sie aufgebracht und knallte ihre Zeitung auf den Tisch was aber nicht gerade half. Sie brauchte etwas was einen Knall von sich gab und dann ging es einem besser. Sie fühlte sich unsagbar wütend. Jetzt war sie sogar sauer auf CM, weil dieser einfach abgehauen war.
Wutentbrannt stand sie auf, krallte sich ihre Schultasche und ging los. Der Unterricht würde eh gleich beginnen und da musste sie wohl notgedrungen hin, auch wenn sie keine Lust hatte. Mit weit ausgreifenden Schritten und einer rasanten Geschwindigkeit raste die kleine Gryffindor auf ihre kurzen Beinen los. Doch der Aushang am schwarzen Brett kam ihr nur zu gelegen. Wundervoll, eine Freistunde. Wenigstens etwas Gutes.
Noch immer von der Wut gepackt, raste sie die Treppen hinauf in den Gryffindorturm und schrie die fette Dame förmlich an, weil diese sie meinte belehren zu müssen wegen ihres unfreundlichen Verhaltens. Im Gemeinschaftsraum angekommen warf sie sich auf einen der Sessel, schmiss ihre Tasche auf den Boden und winkelte die Beine an. Das Kissen das neben ihr lag warf sie zu Boden und fluchte einmal laut auf.
,,So eine verdammte Scheiße! Was ist ihr Problem? Sie kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass alles nur auf sie warten, nur weil sie weg gegangen ist. Hätte ja da bleiben können, wo sie auch immer war“, rief die 15 Jährige mehr zu sich selbst in die Stille des Gemeinschaftsraumes hinaus. Im Moment war keiner da, die meisten waren wohl Draußen oder sonst wo. War vielleicht auch besser so.
Noch einige Minutenlang starrte Readgie wütend einen bestimmten Punkt an der Wand an, ehe sie sich langsam beruhigte. Doch da wurde sie plötzlich von ihrem Angstgefühl gepackt. Was war wenn Cillian wieder zu dieser Idiotion zurück wollte? Das wäre unerträglich... Bei diesem Gedanken stiegen der Gryffindor die Tränen in die Augen. Sie kamen aus Wut, aus Trauer- eben weil sie sich so unsagbar schlecht fühlte. Man ging bei Readgiena ja immer davon aus, dass sie eine große Klappe hatte und alles ab konnte nur weil sie nicht schnell losweinte, doch dies tat sie nur weil sie es nicht gerne vor anderen tat. Warum wusste sie nicht, es war einfach so. Sie war also ganz froh alleine zu sein, denn so konnte sie versuchen sich zu beruhigen. Ganz gelingen wollte es ihr aber nicht. Langsam bahnten sich ein paar Tränen ihren Weg, weil alles so schief lief. Gestern schien alles noch so perfekt und heute zerplatzte alles wie eine kleine Seifenblase und nur weil April zurück war.

Tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Jasper Carter
7.Klasse


erstellt am 19.07.2008 21:43    

Einstiegspost 19. Oktober 2011

Jasper betrat immer noch müde die große Halle. Langsam ließ er seinen Blick über die Tische schweifen und als er bei den Gryffindors angelangt war hielt er suchend inne bis er sein Ziel fand. Rosalie saß alleine etwas abseits von den anderen am Tisch und seufzte. Lächelnd ging er auf sie zu und legte seine Arme um ihre Schultern.
„Guten Morgen meine Süße“, hauchte er ihr ins Ohr und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Auf Rosalies Wangen bildete sich eine leichte Röte und sie drehte sich lächelnd zu Jasper um.
„Jasper…guten Morgen…auch schon wach, ja?“, sie grinste und machte ihm ein Stück Platz, obwohl sie ganz alleine am Tisch saß.
Jasper lächelte und setzte sich neben Rosalie.
„ Das Frühstück ist wohl schon vorbei“, sagte er spielend schmollend. Rosalie lächelte und nickte:
„Ja…du unglaublicher Langschläfer, hast das Frühstück mal wieder verpasst…hast du überhaupt schon mitbekommen, dass wir eine Neue in unsrem Haus haben? Und in Geschichte der Zauberei warst du wohl auch nicht!“
Jasper stutze.
„Eine neue Schülerin?“
„Ja. Ruby Sullivan. Ein unausstehliches, kleines Gör, wenn du mich fragst. Und du weißt doch Jasper, die Person muss wirklich schrecklich sein, wenn ich sie nicht leiden kann. Sie mag mich aber glaube ich auch nicht so besonders. Na ja, ich kann es halt nicht jedem Recht machen!“, Rosalie zuckte mit den Schultern „Warst du bei Geschichte der Zauberei? Ich denke…“
„Nein…war ich nicht…“ Jasper sah zu Boden. „In der Zeit war ich wohl noch im Reich der Träume“, sagte er verlegen. „Ist es aufgefallen das ich nicht da war?“
„Woher soll ich dass denn bitte schön wissen, Jasper? Ich hab doch kein Geschichte der Zauberei. Du weißt wie schwer es für mich ist, mir Zahlen und Daten und was weiß ich zu merken…ich komm ja mit Verwandlungen und Verteidigung gegen die Dunklen Künste schon durcheinander…“, Rosalie seufzte und ließ wieder die Schultern hängen. „Oh je…ich hab heute noch Pflege magischer Geschöpfe, ich hoffe, dass ich das alles so verstehe…und ich hoffe, dass kein schweres Tier kommt…ich weiß schon gar nicht mehr was wir in der letzten Stunde…MH!!!“, da hatte Jasper schon seine Lippen auf ihre gepresst und gab ihr einen sanften Kuss.
„Flora…rede nicht so viel!“, flüsterte er und setzte sich wieder richtig hin.
Rosalie wurde wieder rot auf ihren Wangen.

Ooc: Ich hab das mit Rosalie zusammen geschrieben

Ben Miller
6.Klasse



erstellt am 30.07.2008 22:06    

(Kommt vom Verbotenen Wald)

Auf dem Weg zurück zum Schloss stellten sich Ben zwei Fragen. Was wird aus ihm und Bella? Werden sie Freunde bleiben können? Als Slytherin und Gryffindor? Doch die für Ben im Moment früher zu lösende Frage war, was er gleich essen wird. Sein Magen knurrte den ganzen Weg bis zum Schloss und in die Halle. Als er da war sah er, zu seiner Freude, dass die Tische bereits gedeckt waren. Viele Schüler aßen auch schon fleißig und Ben wollte sich nicht zurück halten, daran Teil zu nehmen.
So quetschte er sich an dem einen oder anderen Schülern vorbei, bis hin zum Gryffindor Tisch, an welchem er sich einen Platz suchte und sich setzte. Begierig schaute er über den Tisch. Da stand eine Schüssel mit Salat.
„Das ist zu grün für mich, womöglich werde ich dadurch nicht mehr krank und mich wollen wir den Lehrern doch nicht zutrauen.“ Das oder so ähnlich würde Arc wahrscheinlich jetzt sagen. Ben fiel ein, dass er ihm auf jeden Fall mal wieder schreiben musste. Den Salat schob er beiseite und nahm sich stattdessen etwas anderes.
„Besser“, sagte Ben, als er sich ein paar Würstchen drauf tat. „Schön fettig und nicht zu gesund“, fuhr er fort, als er sich noch eine Menge Ketchup draufknallte.
„Da fehlt noch was“, sagte er und schaute sich fragend um. Da fiel es ihm ins Auge. Pommes Frites. „Man heute mal komplett ungesund. Aber muss ja auch mal sein. Man muss sich ja mal was gönnen.“

Er verschlang es mit einem zwischenzeitlichen Schluck Cola und nahm noch einmaloder zweimal nach. Nach dem Nachtisch, welcher aus zwei großen Kugeln Eiscreme bestand war er fertig. Er schaute vor furcht auf die Uhr, denn er bezweifelte, dass er rechtzeitig zum Unterricht wieder aufstehen konnte, so voll war gerade.
Ach, wird schon schief gehen. Böse schaute er auf den Salat. Ihm war langweilig. Noch ein Schluck von der Cola half da auch nichts. Er stützte seinen Kopf auf seine Hände und schaute durch die Halle.

Seine Gedanken flogen eine halbe Stunde zurück. Sein Vater ist auch Auror. Doch Bens Großeltern waren sehr nett und auch mochten sich seine Eltern und Großeltern. Ihm wurde nichts eingeredet und man hat Ben zu nichts gezwungen. Hat er deswegen das Träumen nicht verlernt? Träumt er deswegen davon einmal ein Quidditchspieler zu sein. Und sorgte das Todesser Gerede bei Bella dafür, dass sie keine Träume hatte? Obwohl… sie deutete etwas an. Naja, wie dem auch sei. Ben kam zu keiner Antwort und seufzte…

tbc: Ländereien, PmG-Unterricht

Nicolas Feuring
7.Klasse


erstellt am 03.08.2008 21:46    

cf: Klassenzimmer Alte Runen

„Mach dir mal über die Sicherheit der Höhle keine Gedanken“, meinte Nick, als Rhea ihre kleinen Zweifel aussprach. „Da finden wir schon einen Weg diese zu sichern. Und ich denke die Zeit vor dem Abendessen kann vorerst mal eingeplant werden. Immerhin müssen wir erst mal wissen, wer alles dabei ist.“
Rhea mochte ihn vielleicht für zu optimistisch oder naiv betrachten, aber für Nick gab es immer eine Lösung. Zweifel konnte er bei seinen Plänen einfach nicht gebrauchen. Sie machten ihn nur unnötig verrückt.
„Vielleicht solltest du nach der Pause Pflege magischer Geschöpfe einfach schwänzen und einfach mal ausruhen, bis es dir besser geht“, meinte Nick, als sie ihm erklärte, was eigentlich mit ihr los war. „Nicht, dass ich das Schwänzen gut heiße, aber manchmal ist es einfach unumgänglich. Was bringt es einem denn, wenn man sich nicht richtig konzentrieren kann?“
Als ihr Gespräch zu Lauren und Felan hinüberging, musste der Gryffindor erst mal nachdenken. Wieso saß er wirklich nicht bei Lauren, wie sonst auch? Streit hatten sie nicht, oder doch? Zumindest nicht, dass der Gryffindor wusste.
„Em…. Gute Frage“, meinte er zu Rhea. „Keine Ahnung. Haben uns wohl beide verpasst und uns dann schon umgesetzt. Ich muss jedoch ehrlich sein und sagen, dass mir ihr Sitznachbar gar nicht so passt. Nicht, dass ich eifersüchtig wäre oder sonst etwas, aber die Art, wie er Maria teilweise um den Finger gewickelt hatte, …. Na ja egal. Lauren hat ihren eigenen Kopf und wird schon nicht auf seine Masche hereinfallen.“

In der Großen Halle setzte sich Nick dann alleine an den Gryffindortisch, da Rhea sich von ihm verabschiedet hatte. Einerseits zwar etwas blöd, da sie noch weiter hätten reden können, aber andererseits konnte er nun auch nach weiteren suchen, die vielleicht interessiert wären.
Er nahm sich etwas Pasta und Hähnchenschenkel von dem Tisch und blickte sich in der Halle um. Niemand, den er frage konnte saß in seiner Nähe und deshalb verschlang er fast schweigend sein Essen. Erst nach ein paar Minuten bemerkte er das ungewöhnliche Paar am Hufflepufftisch. Lauren schien immer noch mit diesem Felan unterwegs zu sein und Nick konnte es beim Tod nicht ausstehen. Was wollte der Durmstrang nur von ihr? Langsam wandte er seinen Blick wieder ab und nahm weiter sein Essen zu sich. Jedoch huschten immer mal wieder Blicke zu dem Tisch ihm gegenüber. Als er fertig war, wurde es auch schon Zeit für den nächsten Unterricht. Doch dieses mal wollte er nicht ohne Lauren gehen. Er stand also auf und marschierte Schnur stracks zum Tisch der Hufflepuffs. Mit einem aufgesetzten Lächeln, das doch recht natürlich wirkte, begrüßte er Felan und setzte sich dann neben Lauren. „Ich will euch zwar nicht stören, aber der Unterricht beginnt bald. Ihr wollt doch nicht zu spät kommen, oder?“ Nick wusste, dass Lauren auf gar keinen Fall zu spät kommen wollte, also ging er mal davon aus, dass sie mit ihm kommen würde. Was Felan anging, so interessierte es ihn doch recht wenig, was der Durmstrang jetzt machte. Er würde Lauren auf jeden Fall nicht mehr von der Seite weichen.
„Man trifft dich in letzter Zeit recht häufig am Hufflepufftisch an, Felan“, meinte er zu dem Durmstrang und klang dabei so normal wie immer. „Mal ehrlich, dass hätte ich gar nicht gedacht. Vincent war wohl der Vorreiter dafür.“
Eigentlich wollte Nick nicht mit dem Drumstrang reden, aber da Lauren offensichtlich noch gut mit ihm klar kam, würde Nick das Spielchen mitspielen. Doch lange Zeit blieb ihnen ja nicht mehr. Der Unterricht stand bevor.

Tbc: Ländereien - Unterricht für Pflege magischer Geschöpfe

Rosalie Delaney
7.Klasse



erstellt am 07.08.2008 14:53    

Nachdem die rosa Farbe aus Rosalies Gesicht verschwunden war, räusperte sie sich und streckte sich:
„Ääähm...“
Sie rutschte auf ihrem Stuhl hin und her und stutzte plötzlich:
„Moment...ich hab doch gar kein...Pflege magischer Geschöpfe! Mein Gott, siehst du!“, sie schaute Jasper vorwurfsvoll an „Jetzt bring ich schon sogar meine Fächer wegen dir durcheinander! Ach man Jasper...du machst mich ganz...“, Rosalie suchte händeringend nach dem passenden Wort „Wuschig! Ja genau, du machst mich komplett wuschig. Kein Wunder das ich so verrückt bin...“
Verrückt nach Jasper... , Rosalie lächelte wieder und wurde wieder etwas rot. Sie warf ihre Haare zurück und seufzte
„Lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen...wenn du schon Geschichte der Zauberei verpasst hast...hast du heute noch irgendwelche Fächer? Ich möchte nicht, dass du noch mal eine Stunde verpasst. Sonst kriegt Gryffindor wegen dir noch Punkte abgezogen...okay, mir ist das ja egal aber...“, sie ließ die Schultern hängen, lächelte kurz wieder und sprang auf „Na komm!“, sie zog Jasper auf die Beine und marschierte gerade Wegs aus der großen Halle „Wir haben nun wirklich schon lange genug hier herumgehangen...Ich hab wirklich keine Lust mehr, hier zu bleiben. Wir könnten auch raus gehen...was soll wir machen? Ich habe den Tag frei...Gott, und da hänge ich den ganzen Tag hier drin rum...“, Rosalie merkte gar nicht, dass das alles viel zu schnell über ihre Lippen kam. Die meisten hätten wohl noch einmal nach fragen müssen, doch Jasper verstand sie.

~> Gemeinschaftsraum Gryffindor

Jasper Carter
7.Klasse


erstellt am 23.08.2008 18:08    

Jasper musste wieder einmal grinsen als Rosalie sich daran erinnerte, dass sie kein Pflege magischer Geschöpfe hatte. Eben war sie fast noch davon überzeugt gewesen. Es war mal wieder typisch für sie. „Tut mir Leid, Darling“, er verbeugte sich spielerrich mit einem leichten Knicks.
„Es wird nicht mehr verkommen das ich Sie so „Wuschig“ machen werde.“ Sein Grinsen wurde breiter.
Hätte er noch etwas sagen wollen, wäre er jetzt nicht mehr dazu gekommen. Florarose fing wieder an zu reden wie ein Wasserfall und Jasper brauchte einige Zeit um die ineinander verflochtenen Worte in seinem Kopf zu entknoten und in eine Reihenfolge zu ordnen, dann aber lächelte er.
„Nein, du verrücktes, sensibles, schnellredendes Mädchen Gemeinschaftsraum ist vollkommen okay es sei denn du hast es dir in den letzten zehn Sekunden wieder anders überlegt und möchtest doch lieber nach draußen?!“ Inzwischen war wieder ein wenig Zeit vergangen und Jasper wusste überhaupt nicht mehr wie lange er jetzt schon mit seiner Freundin in der großen Halle war aber eigentlich war es ihm auch völlig egal.
Er legte sanft seinen Arm um ihre Taille und ließ sich von ihr führen. Nachdem sie die Tür der Großen Halle hinter sich gelassen hatten, kam ihm der Gedanke an den Ball wieder.
„Ach sag mal wo du schon mal hier bist.“ Mit einer geschickten Drehung stellte er sich vor Rosalie.
„Rose? Möchtest du mit mir zum Ball gehen?“ Erlächelte sie an und legte jetzt auch seine zweite Hand auf ihre Schulter gespannt auf ihre Antwort.

tbc: ~> Gemeinschaftsraum Gryffindor

Ruby Sullivan
6.Klasse



erstellt am 02.09.2008 19:18    

>> Immer noch Große Halle, Gryffindortisch
[ingame: Bibliothek]


Die Dunkelheit schien undurchdringlich, wie dicker, schwarzer Rauch hatten sich die schweren Wolken Hogwarts genähert, und jetzt waren sie da, und hatten diese tiefe Schwärze mit sich gebracht. Es war, als hätte jemand die gesamte Welt in ein gewaltiges Tintenglas mit schwarzer Tinte geworfen und nur der schwache Hauch von Licht, der noch durch die träge Flüssigkeit zu dringen vermochte, erhellte noch das Schloss und seine Bewohner. Doch nicht immer ist alles so wie es zu sein scheint, und auch wenn die tiefe Dunkelheit noch so undurchdringlich schien, zuckten immer wieder gleißend helle Blitze durch den schwarzen Abendhimmel, gefolgt von dröhnem Donnergrollen. Doch auch das imposante und wahrscheinlich sogar etwas furchteinflössende Naturschauspiel draußen war nichts im Vergleich zu dem wütenden Gewitter, das gerade in Ruby tobte, nur waren es bei ihr wohl eher die hinter funkelnden Brillengläsern versteckten Augen, die Blitze warfen und ihr Magen, der protestierend grollte. Denn Ruby war im Moment allem voran zwei Dinge: Wütend und hungrig. Warum sie hungrig war, war einfach zu erklären: Sie hatten den gesamten Tag lang noch nichts gegessen; dank McGonagalls Rede war ihr heute morgen beim Frühstück reichlich der Appetit vergangen, sodass sie nichts angerührt hatte, beim Mittagessen hatte sie die Große Halle nicht gefunden und die Küche kannte sie natürlich auch noch nicht. Als die gefräßige Person, die sie nun einmal war, war Ruby diese Mini-Hungerkur nicht sonderlich gut bekommen, und nun konnte sie es kaum erwarten, dass endlich die reich beladenen Teller mit dem Abendessen auf dem Tisch vor ihr erschienen. Der erste Punkt „Wut“ war jedoch schwerer zu begründen, und genaugenommen wusste Ruby selbst nicht so recht, warum genau sie jetzt eigentlich so unendlich wütend war, und auch nicht auf wen genau, doch nichts davon änderte etwas an der Tatsache, dass sie gerade vor Wut geradezu brodelte. Der gesamte Tag war ihrer Meinung nach eine einzige, fortwährende Katastrophe gewesen, ihr gesamtes verdammtes Leben war eine Katastrophe!

Mit einem Seufzen legte sie die Arme auf den Tisch und bettete ihren Kopf auf sie, die Augen geschlossen. Das Brillengestell drückte ihr ein wenig in das weiche Fleisch des Gesichts und so nahm sie das unbequeme Ding einfach für eine Weile ab. Das hatte zwar den Nachteil, dass Ruby jetzt alles nur noch extrem verschwommen wahrnehmen konnte, aber da sie die Augen im Moment sowieso geschlossen hielt, spielte das wohl keine allzu große Rolle. Was spielte überhaupt noch eine Rolle? Es war doch sowieso alles einfach nur ein einziger Haufen Mist, und sie befand sich mitten drin. Ruby war nicht gerne nach Hogwarts gekommen, hatte sich heftig gewehrt gegen den Entschluss ihrer Eltern, hatte diese Schule bereits vor ihrer Ankunft gehasst, doch jetzt, wo sie einen Tag im Schloss verlebt hatte... hasste sie Hogwarts noch mehr. Sie fühlte sich, als hätte jemand sie in einen gewaltigen Käfig voller Irrer gesperrt, eine Person verrückter als die andere und das ernüchternste war, dass sie an diesem gesamten Tag keinen einzigen Menschen getroffen hatte, den sie sympathisch gefunden hatte, der eventuell ihr Freund oder ihre Freundin hätte werden können. Absolut niemanden. Auch der Unterricht war nicht übermäßig toll gewesen, zwar nicht ganz so abgrundtief schlecht, wie sie erwartet hatte, aber auch nicht gut. Neutral. Allerdings hatte sie heute auch nur zwei ihrer Unterrichtsfächer gehabt, Raum für Verschlechterungen gab es wirklich noch genug. Mal davon abgesehen, dass sie weder Mitschüler noch Lehrer sonderlich leiden konnte, gab es noch ein weiteres, im wahrsten Sinne des Wortes gigantisches Problem: Hogwarts an sich.

Diese Schule war so unglaub groß, dass Ruby sich nicht im Geringsten zurecht gefunden hatte, doch natürlich war sie viel zu stolz gewesen um einen der vielen Schüler nach dem Weg zu fragen und war stattdessen einfach weiterhin orientierungslos durch die Gänge geirrt, sodass sie nicht nur das Mittagessen sondern auch sogar eine ihrer Unterrichtsstunden – Geschichte der Zauberei – verpasst hatte, allein aus dem Grund, dass sie den Raum nicht hatte finden können. Auch in Drachenwasser war es am Anfang nicht anders gewesen, doch nach 5 Jahren auf der Schule in Neuseeland passierte ihr sowas schon lange nicht mehr, doch in Hogwarts war wieder alles so neu und unvertraut... und vor allem spürte Ruby, wie sehr sie ihre wenigen Freunde in Neuseeland jetzt schon schrecklich vermisste, dabei war es gerade erst einmal der erste Tag. Der erste Tag von vielen, ebenso schrecklichen Tagen, die auf diesen hier folgen würden. Wieder seufzte sie leise und wünschte sich plötzlich, die Schule bereits hinter sich zu haben, bereits – wie sie es sich immer ausmalte – eine erfolgreiche Journalistin sein, die überall herumreiste und nach interessanten Geschichten und Reporten suchte. Doch bis dahin würde sie noch 2 schrecklich lange Jahre auf dieser Schule aushalten müssen... eine so lang erscheinende Zeit, die sicherlich nur unendlich langsam vergehen würde, denn schließlich hatte sich allein dieser einzelne Schultag heute bereits wie 20 Jahre angefühlt. Das einzig Positive an diesem Tag heute war die Bibliothek gewesen, in der sie sich gerade noch aufgehalten hatte – nur zufällig war sie auf den großen Raum gestoßen und nur aus Langeweile und weil sie sowieso nicht wusste, wo genau im Schloss sie sich gerade befand, hatte Ruby die Schulbibliothek betreten, doch schon bald war sie in der Welt der Bücher versunken gewesen, bis ihr knurrender Magen sie daran erinnert hatte, dass ihr immer noch einiges an Essen fehlte. Und so saß sie nun hier und starrte die Holzmaserung des Tisches an, die anderen Schüler am Tisch demonstrativ ignorierend. Erst als mit einem Schlag das üppige Essen auf dem Tisch erschien, hellte sich ihre dunkle Simmung ein kleines wenig auf und mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit schnappte Ruby sich eines der Brötchen und begann es sich mit diversen Aufschnitten zu belegen.

tbc: Mädchenschlafsaal

Adam Marek
6.Klasse


erstellt am 07.09.2008 21:03    

cf: Eingangshalle

„Was mit mir los ist?“, fragte Adam belustigt. „Frag das mal lieber dich selbst. Immer noch Angst vorm Donnern und Blitzen?“
Adam streckte seiner Schwester kurz die Zunge raus und hörte dann wieder seinem Vater zu. Er fand es immer noch merkwürdig, wieso man ihn hier her schickte. Aber es war ihm eigentlich auch egal. Solange er normal weiter leben konnte und das Schloss sicher war, akzeptierte er selbst seinen Vater hier. Eigentlich war er ja auch sogar froh drum. Aber sagen würde er es ihm nie. Oder zumindest nicht vor Olivia.
Ein wenig beneidete er auch seine Schwester um ihre Dackelaugen, denen man nicht wiederstehen konnte. Es war eine mächtige Waffe und sie wusste sie einzusetzen. Adam war ihr hilflos ausgesetzt und sein Vater ebenfalls. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als mit seinen Kindern in die Große Halle zum Essen zu gehen.
„Ach weist du… ich denke schon, dass es peinlich werden wird“, meinte Adam frech. „Immerhin… schau dich doch mal an. Wir sollten dir einen Sack überziehen und versuchen dich als neue Statue hineinzuschmuggeln. Und wag es jah nicht Babygeschichten zu verzapfen. Ansonsten hast du hier keine ruhige Nacht mehr.“
Adam hatte den letzten Satz durchaus sehr ernst ausgesprochen, sodass man meinen könnte er meinte es wirklich so. Aber schon im nächsten musste er lauthals lachen. Wieso sollte es ihm peinlich sein mit seinem Vater zu essen. Er war stolz auf ihn und seine Arbeit und das schon sein ganzes Leben lang. Wieso eiferte er sonst so in ziemlich allem nach, was er schon gemacht hatte?
„Na komm … Wir werden dich schon nicht links liegen lassen“, meinte er schließlich. „Manchmal biste ja schon ganz in Ordnung.“
Noch immer grinste Adam frech, aber er wusste auch, dass er jetzt nicht weiter gehen sollte. Noch wollte er seinen Kopf behalten.
Obwohl … dann könnte ich bei der Kopflosenjagd mitmachen.

Die drei Mareks betraten die bereits gut gefüllte Große Halle und setzten sich an den Gryffindortisch. Ein paar ihrer Mitschüler schauten zwar etwas verwundert, aber Adam ignorierte sie. Er achtete sowieso nicht wirklich auf ihre Meinungen. Nicht, dass er arrogant war, aber er hielt einfach nichts von Tuscheleien und dem ganzen Müll.
„Ach eigentlich ganz normal“, meinte er auf die Frage seines Vaters hin. „Ein paar sind in Pflege magischer Geschöpfe zusammengebrochen. Darunter auch Nick, der gestern einen heftigen Fluch abbekommen hatte, aber ich glaub, es war nur eine Nachwirkung. Ansonsten nicht viel. Wir haben jetzt nur noch mehr Schulregeln aufgebrummt bekommen. Aber ich glaub mindestens die Hälfte aller Schüler haben heute schon gegen das alleine rumlaufen verstoßen. Ich auch.“
Adam hatte den letzten Satz nur beiläufig erwähnt. Sein Vater mochte es sicher nicht, dass sein Sprössling gegen die Schulregeln verstieß, aber was sollte er machen, wenn seine ganzen Freunde irgendwo im Schloss umhergeisterten und er völlig alleine zurückblieb.
Außerdem hat er bestimmt auch gegen so manche Regel verstoßen. Er soll jah nicht den Moralapostel heraushängen lassen. Tante Ruth hat mir so einige berichtet.
Jedoch wollte er jetzt auch nicht zu viel berichten. Er hatte Hunger und außerdem lag das quatschen seiner Schwester eh viel besser. Wer konnte sonst ohne Punkt und Komma berichten?
Gierig griff er nach Brot und Erdnussbutter und schmierte die klebrige Paste darauf. Dann noch etwas Käse darauf und das Abführmittel war perfekt. Adam hatte einfach einen Saumagen und deshalb konnte er alles essen, was er nur wollte.
„Wieso nicht“, meinte er auf die Frage seines Vaters hin. „Ich komm dann mal ab und zu, wenn ich nicht schlafen kann.“
Adam grinste wieder. Er wusste gar nicht mehr, wann er zuletzt zu seinem Vater gerannt war, wenn er nicht mehr schlafen konnte. Er war sowieso nie wirklich so anhänglich gewesen, auch wenn er seinen Vater gerne um sich hatte. Aber wegen einem Gewitter oder sonst etwas, war er nie in sein Bett gekrochen.

Olivia Marek
5.Klasse


s



erstellt am 10.09.2008 22:22    

Adam && Gerry && Olivia

CF: Eingangshalle

Adam schien es wohl darauf angelegt zu haben, seine Schwester zu provozieren. Vielleicht auch nur weil ihr Dad da war und er ihm zeigen wollte, dass er es war, der Olivia unter Kontrolle hatte, nicht umgekehrt. Und Olivia ging natürlich auf seine Bemerkung ein, etwas ignorieren kam gar nicht in Frage, sie war erst zufrieden, wenn sie das letzte Wort hatte. “Besser vor irgendetwas Angst haben, als den großen Macker zu markieren, stimmt’s?” Ihr leicht angesäuerter Blick galt ihrem Bruder, doch schnell hatte sie wieder ein freudiges Lächeln auf den Lippen. Vielleicht sollten sie sich nicht nur streiten, jetzt wo ihr Vater da war. Was hätte das sonst für einen Eindruck gemacht?
Wie erwartet sprang Olivia’s Dad auf ihre Überredungskünste an und ging mit seinen Kindern bereitwillig in die Große Halle, nachdem er den Hauself mit seinem Gepäck nach oben geschickt hatte. “Ich glaub du bleibst lieber bei uns am Tisch. Wäre ja fast noch schlimmer, wenn du zum Beispiel Professor Chelle Kindergeschichten von uns erzählst. Aber wenn du bei uns bist können wir dich im Auge behalten und im Notfall auch knebeln.”
Sie grinste ihren Vater an, während sie durch den Mittelgang zu ihrem Tisch gingen und fügte hinzu: “Aber wenn du dich mit den Babygeschichten nicht zurückhalten kannst, bleib bei Adam’s. Meine sind viel zu langweilig, seine hingegen...” Olivia beugte sich ein bisschen nach vorne, um um ihren Vater herumschauen zu können und ihren Bruder im Blickfeld zu haben. “...sind zum totlachen.”
Natürlich gab es auch ein paar Babygeschichten von ihr, die besser nie die Familie verlassen sollten. Zum Beispiel hatte sie einmal eine alte, klapprige Frau in der Winkelgasse mit “Ihhh, ist die hässlich!” angeschrieen und daraufhin angefangen zu weinen, weil sie sich so vor der gebrechlichen, mit Warzen übersäten Hexe gefürchtet hatte. Heute war ihr das unglaublich peinlich und ihr tat die Frau ziemlich Leid, vor ein paar Jahren hatte sie sich vorgenommen sich bei ihr zu entschuldigen, falls sie der Hexe noch einmal über den Weg laufen sollte, doch dazu war es nie gekommen.
Als Olivia neben ihrem Dad am Tisch platzgenommen hatte, begann sie auch gleich damit ihren Teller mit Essen zu füllen. Im Gegensatz zu Adam aß sie “normal” und nicht diese widerlichen Selbstkreationen, die er immer in sich hineinschüttet. Ihr entfuhr ein leicht angewidertes “Urgh...” als ihr Bruder genüsslich in sein Käse-Erdnussbutterbrot biss.

Gerade als sie sich wieder auf ihr eigenes Essen, was aus Kartoffelpüree, einem Bratwürstchen und etwas Salat bestand, konzentrieren wollte, fielen ihr ein paar Schüler auf, die interessiert zu ihnen herüber starrten. Im ersten Moment dachte die Gryffindor, dass die anderen auch nicht glauben konnten, was Adam sich da als Abendessen zusammengestellt hatte, doch der Blick galt nicht ihrem Bruder, sondern ihrem Vater.
Was haben die denn? Die tun ja fast so als wär er hier nicht willkommen...Na, denen werd ich aber mal zeigen, wer es hier verdient hat angeglotzt zu werden! Mit starrem Blick sah sie die Schüler, die sich noch nicht wieder ihrem eigenen Essen zugewandt hatten nicht mehr als zehn Sekunden an, dann war es allen zu unangenehm geworden und sie hatten sich hastig wieder umgedreht. Zufrieden lächelte Olivia und spießte mit ihrer Gabel eine Gurkenscheibe auf.
Als ihr Vater sich nach Neuigkeiten erkundigte blühte Olivia völlig auf. Das war wieder eine Gelegenheit, bei der sie ungehindert reden konnte. Ungeduldig wartete die Gryffindor darauf, dass ihr Bruder seine paar Sätze los wurde und begann dann selbst zu erzählen.
“Und am Samstag ist hier das Hogsmeade Wochenende, ich glaub die Lehrer waren sich nicht sicher, ob’s stattfinden soll, aber jetzt ist es erlaubt. Ich weiß noch gar nicht genau, wo ich hingehe, wahrscheinlich bummel ich einfach ein bisschen durch die Straßen. Hogsmeade ist leider nicht halb so interessant, wie Glasgow, da finde ich immer was neues, aber hier...nach 4 oder 5 Besuchen hatte ich alles entdeckt. Und ich glaub eine Woche später ist hier der Halloween-Ball. Ich freu mich ja schon so, vielleicht find ich in Hogsmeade ja noch ein schönes neues Kleid, und sonst hab ich ja noch das, was du mir zu Weihnachten geschenkt hast, das passt ja auch noch. Ich überleg noch mit wem ich dahin gehe, mit wem gehst du Adam?” fragte sie nebenbei, wartete aber nicht auf eine Antwort, “das wird bestimmt wieder genial, bei jedem Ball hier auf Hogwarts denkt man, es kann nicht mehr übertroffen werden, aber dann kommt der nächste und man denkt einfach wieder nur “Wow”. Naja, Dad, du kennst das ja, und dieses Jahr erlebst du es ja auch wieder mit.”
Zufrieden mit ihrer hohen Wörteranzahl pro Minute schob sie sich etwas Kartoffelpüree in den Mund und spülte alles mit Früchte-Tee hinunter. “Klar, komm ich gleich mit, aber wenn Adam sich in dein Bett kuschelt, sag mir bitte Bescheid, davon muss ich unbedingt ein Foto machen.”

Gerard Marek
Auror


erstellt am 11.09.2008 20:09    

cf Eingangshalle

Gerard genoss es extrem hier bei seinen Kindern zu sein. Selbst die typischen Frotzeleien hatte er vermisst und er grinste zufrieden in sich hinein. Mit amüsiert hochgezogener Augenbraue beobachtete er, wie Olivia ein paar Gryffindors nieder starrte, weil seine Anwesenheit sie wohl etwas irritiert hatte, und wie Adam mal wieder seine merkwürdige Sandwichkombination fabrizierte. Er selber hielt es da lieber wie seine Tochter, griff nach Würstchen, Püree und Salat und langte ordentlich zu, während er den Erzählungen seiner Kinder lauschte. Allerdings war er trotz allem Auror und eben nicht nur zum Vergnügen hier, deswegen ließ er während dessen unauffällig, so dass es wohl kaum jemand mitbekommen konnte, seinen Blick über die Menge gleiten, um sich ein erstes Bild zu verschaffen.
„Schüler sind zusammen geklappt in Pflege magischer Geschöpfe? Gleich mehrere? Gab es außer bei Nick einen Anlass dazu?“, er hatte sofort aufgehorcht. Immerhin waren bereits einige Schüler Opfer geworden, wie die Nachwirkungen des Gryffindors ja deutlich zeigten, wieso also waren die anderen wie die Fliegen umgefallen?`
„Naja, es ist wohl auch schwer, sich an diese Regel zu halten, wenn man es doch anders gewohnt ist“, er selber hätte es als Jugendlicher wohl auch kaum hin bekommen. Wobei er sowieso ständig gegen die Regeln verstoßen hatte, wenn auch nie aus Böswilligkeit. Nur leider hatten gerade die Gänge von Hogwarts gerade bei Nacht eine magische Anziehung auf ihn ausgeübt. „Aber könnt ihr nicht auch McGonagall verstehen? Es sind bereits zwei Schüler tot, 3 wurden angegriffen...“, mehr sagte er nicht, denn Moralapostel war Gerry nun auch nicht, er warf in der Regel nur ab und an ein paar Sätze zum Nachdenken ein.

Das mit dem Hogsmeadeausflug war dem Auror natürlich schon bekannt gewesen, immerhin musste er dabei mit für die Sicherheit der Schüler sorgen. Minerva hatte einiges an Kritik einstecken müssen, weil er eben doch statt finden sollte, aber er selber sah es da genau wie auch Harry. Sie konnten sich nun nicht auf ewig verstecken und einigeln, denn dann hatten sie Todesser bereits vorab gewonnen, zumal so Angst noch mehr wachsen konnte, und Angst... Angst verleitete einen zu Fehlern oder sie wirkte lähmend.
Natürlich würde am Samstag das Aurorenaufgebot enorm sein und die Sicherheitsvorkehrungen waren mehr als groß. Gerry war sich fast sicher, dass bei dem Ausflug nichts passieren würde, so dumm konnten selbst Todesser nicht sein.
„Du wolltest doch nicht ein Minizaubererdorf mit unserem Glasgow vergleichen?“, fragte er gespielt entrüstet und nicht im mindesten davon beeindruckt, wie viele Worte Olivia binnen kürzester Zeit los werden konnte, er war es ja schließlich gewohnt, „das ist ja als wenn du Kühe mit Gänsen vergleichst“, er lachte und piekte eine der kleinen Würstchen auf, in die er dann herzhaft rein biss. „Wenn du kein Kleid in Hogsmeade bekommst, sag mir Bescheid. Dann werde ich dafür sorgen, dass wir zusammen nach London können. Was ist mit dir Adam? Brauchst du noch was?“, es war nicht so, dass er seine Kinder über alle Maße verwöhnte. Naja doch ein kleines bisschen schon, aber das fand er legitim. Allerdings wollte er auch, dass es beiden an nichts fehlte und er wusste selber noch gut, wie wichtig solche Anlässe waren für die Jugendlichen. Nichts war peinlicher wie ein alter Festumhang oder ein unangebrachtes Kleid.
„Wir könnten alle zusammen nach London, wenn eure Suche in Hogsmeade nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Was meint ihr? Wenn ich mich nicht irre ist Ruth in der Nähe, sogar zusammen mit Jody, vielleicht begleiten sie uns ja oder wie treffen sie dann später? Ich kann das bestimmt mit McGonagall regeln“, der Gedanke gefiel ihm außerordentlich gut, denn dass sie alle zusammen gewesen waren, war schon wieder eine kleine Ewigkeit her.
Zu Gerrys Bedauern verschwand plötzlich schon alles Essen von den Tischen. Schade eigentlich, denn satt fühlte sich anders an. Aber der Gedanke, dass sich in seinen Räumlichkeiten noch etwas befand, stimmte ihn wieder munter. Wie gut dass er den Hauselfen darum gebeten hatte.
„Klar sag ich dir Bescheid, wenn Adam mal wieder mit seinem Teddy im Arm in meinem Bett liegt“, feixte Gerry, „Aber darf ich dich auch mit deinem Stoffhasen fotografieren?“, der Schotte grinste von einem Ohr zum anderen und stand dann auf.
„Kommt, lass uns los... Fips?“, ein kleiner Knall und der Hauself erschien direkt neben dem Gryffindortisch, „ich wäre dann soweit.“
“Jawohl Sir, wenn sie mir dann bitte folgen würden, Sir?“, dienerte er und ging den drei Markes schließlich vorraus.

tbc Privaträume Gerard Marek

Adam Marek
6.Klasse


erstellt am 11.09.2008 22:22    

„Wieso Macker?“, grinste Adam hämisch. „Sonst kommt es dir doch auch ganz gelegen, wenn ich deine Stalker abwehre. Unsere Olivia hier, verdreht den Jungs manchmal ganz schön den Kopf“, meinte er an seinen Vater gewandt und zwinkerte seiner Schwester kurz zu.
Doch das Gesprächsthema wechselte und auch Adam wurde etwas ernster. Die Geschehnisse waren einfach nicht zum Lachen.
„Aber ich glaub es geht ihnen schon wieder besser, zumindest hoff ich das“, erklärte Adam und überlegte, wer noch betroffen war. „Da war noch Lauren Conrad dabei, eine Hufflepuff und die Freundin von Nick. Ich glaub bei ihr waren es nur di Nerven. Sie sah nicht danach aus, als hätte sie körperliche Schmerzen und dann noch Bella Hanson eine Slytherin und um ehrlich zu sein, hab ich das ganze bei ihr nicht wirklich mitbekommen. Nachdem Nick weggebracht wurde, hab ich abgeschalten.“
Aber Adam sah auch einen Punkt in den weiteren Worten seines Vaters und sagte nun nichts mehr dazu. Natürlich hatte McGonagall weitaus mehr Verantwortung als alle anderen, aber es war eben schwer (und besonders für Adam) sich an die neuen Regeln zu gewöhnen.
Adam musste grinsen, als Olivia ihre Mitschüler in Grund und Boden starrte. Es war so tüpisch für seine Schwester. Während er dies meistens völlig ignorierte und schließlich auf seine Art triumphierte, konfrontierte sie die anderen direkt. Jedoch blickte er wieder zu ihr, als es um Hogsmead ging. Natürlich freute er sich schon längst darauf, aber genau wusste er nicht, mit wem er da hin gehen sollte. Aber an etwas für den Ball hatte er auch noch nicht gedacht.
„Em… also na ja“, meinte er und überlegte. Eine Einkaufstour mit seiner Schwester machte zwar Spaß, war aber gleichermaßen anstrengend. Aber immerhin war sein alter Festumhang auch schon zwei Jahre alt. „Also nur, wenn es dir nichts ausmacht. Ich mein, musst du denn nicht auf uns aufpassen? Also… nicht, dass du das jetzt falsch verstehst … aber na ja… also… ich komme gerne mit.“
Adam hat eingesehen, dass das alles wohl doch lustig werden würde. Nur mochte er es eben nicht alles von seinem Vater bezahlt zu bekommen. Er verdiente sich gerne seine Geschenke auch wenn er es nicht müsste.
„London hört sich gut an“, stimmte Adam zu. „Aber meinst du McGonagall wird uns gehen lassen. Also nicht, dass du nicht in der Lage wärst auf uns aufzupassen, aber soweit ich weiß, dürfen Schüler unter dem Jahr nicht aus dem Schloss außer nach Hogsmead oder dringenden familiären Problemen.“
Adam wusste nicht, wieso er eigentlich gegen all das was auszusetzen hatte. Vielleicht war er immer noch geschockt darüber seinen Vater hier zu treffen, aber er wusste es wirklich nicht.
Doch der nächste Komi seiner Schwester ließ Adam erst mal kurz schlucken.
„Boa du Biest! Na warte hast du ein Glück, dass wir Jungs nicht in eure Schlafsäle dürfen. Sag Schnuffel schon mal ‘Gute Nacht‘.“
Er warf seiner Schwester einen neckenden Blick zu und folgte dann seinem Vater, der die große Halle verlassen wollte. Außerdem wusste Adam nun auch keinen Grund mehr länger hier zu bleiben. Das Essen war schon weg und eigentlich hatte er immer noch Hunger. Vielleicht könnte er sich ja nachher noch in die Küche schleichen.
Kurz beobachtete er den Hauselfen, den sein Vater gerufen hatte und stand dann breit zum Gehen.

Tbc: Privatgemach Gerard Marek

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 12.09.2008 21:56    

Readgie && Rhea

cf: Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen

Mit müden Augen sah sich Rhea in der Großen Halle um, nahm dabei aber kaum wahr, was überhaupt um sie herum geschah. Irgendwie war das eingetreten, womit sie überhaupt nicht gerechnet hatte, der Tag war noch schlechter geworden, noch trauriger. Alice hatte in ihrem Brief von ihrer neuen Schule nur so geschwärmt aber mit keinem Wort erwähnt, was vor den Ferien passiert war... so als hätte es das letzte Schuljahr gar nicht gegeben. Und auch wenn sich Rhea zum größten Teil von der Ravenclaw gelöst hatte, hatte es ihrem Herzen doch einen Stich versetzt. Wie konnte sie jetzt einfach schon wieder zur Tagesordnung übergehen? Wie schaffte die ehemalige Ravenclaw das nur? Konnte sie ihr Herz einfach so abschalten? „Eigentlich ist es auch wirklich egal, Alice gehört zur Vergangenheit, so einfach ist es. Erst meldet sie sich monatelang nicht mehr, ich höre nur über ihre Freunde, wie es ihr geht und dann bekomme ich so einen Brief. Für mich ist das Thema jetzt abgehakt, endgültig... sie kann meinetwegen bleiben wo der Pfeffer wächst und ich habe ja auch genügend andere Probleme.“
Die Gryffindor lehnte sich jetzt auf ihre Arme, die auf dem Tisch lagen und sah zur Decke der Großen Halle hinauf, wahrscheinlich wollte sie so auch vermeiden, dass ihr Blick hinüber zum Slyhterintisch wanderte. Felan gehörte nämlich auch zu ihren Problemen. „Warum verliebe ich mich eigentlich immer in die falschen Personen? Der einen bin ich nicht mehr wichtig und der andere will nur mit mir spielen und ist auch noch ein Idiot und jemand, der eine komplett andere Einstellung als ich hat. Und mit Greg habe ich immer noch nicht gesprochen und irgendwie schaffe ich es wirklich noch, dass ich am Ende der Woche keine Freunde mehr habe. Verdammter Mist!“

Es war nämlich noch etwas anderes passiert. In ihrer Umhangtasche lag ein Stück zerknittertes Pergament, dass sie heute noch erhalten hatte. In der typischen Mariaschrift stand darauf folgendes geschrieben:

„Liebe Rhea,
Ich wollte mich noch einmal von dir verabschieden, bevor ich Hogwarts endgültig verlasse. Du wirst mir furchtbar fehlen und du warst immer eine tolle Freundin von mir und bist mir sehr wichtig geworden. Ich weiß zwar nicht, warum du heute Morgen so traurig warst, aber ich wünsche mir von ganzem Herzen für dich, dass alles wieder in Ordnung kommt und du wieder glücklich und fröhlich sein kannst. Danke für die schöne Zeit mit dir,

Deine Freundin Maria“

Kaum hatte sie diesen Zettel in den Händen gehalten, hatte sich die Gryffindor so einsam wie schon lange nicht mehr gefühlt. Denn auch wenn sie Maria an diesem Morgen nichts von Felan erzählt hatte, so war die Hufflepuff doch eine ihrer besten Freunde geworden. Lediglich Thalia und Greg würde sie noch in die gleiche Schublade packen und Greg war im Moment ja auch eher so jemand, der auf sie ziemlich sauer sein könnte und der sich von ihr abwenden könnte und wenn er das tat, würde sie Thalia als seine Freundin wahrscheinlich auch verlieren. „Ich muss unbedingt mit ihm reden, mich bei ihm entschuldigen, sonst komme ich irgendwann überhaupt nicht mehr mit meinem Leben klar und vor allem hat er es auch nicht verdient, dass ich ihn so nieder mache. Er hatte doch schließlich Recht.“
sie schloss kurz die Augen, versuchte die letzten paar Minuten, die die Schüler außerhalb ihrer Gemeinschaftsräume verbringen durften, zur Ruhe zu kommen und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die weniger weh taten. „Seh dein Leben doch mal positiver, Rhea, deiner Familie geht es gut, du bist gut in der Schule, am Wochenende ist ein Hogsmeadebesuch und... oh nein, was soll ich eigentlich machen, wenn Felan mich fragt, ob wir da zusammen eine heiße Schokolade trinken?“ Sie erinnerte sich in diesem Augenblick an die eine Zauberkunststunde, in der die beiden im Klassenraum für Muggelkunde nebeneinander gesessen hatten. Irgendwie war das Leben vor 6 Wochen doch um einiges einfacher gewesen. Damals hatte sie noch nicht diese Gefühle für diesen 'gefühlskalten arroganten Idioten, der auf einem zu hohen Ross sitzt und meint er wäre der König der Welt' (wie sie ihn zumindest in dem Augenblick genannt hatte) gehabt und es war wirklich einfacher gewesen mit ihm klar zu kommen.

Sie richtete sich wieder auf, irgendwie war das heute ein ziemlich unproduktiver Tag gewesen. Sie hatte nur zwei Unterrichtsstunde gehabt und die eine von den beiden war auch noch ausgefallen. Das hieß, dass sie viel zu viel Zeit zum Nachdenken hatte und das war in diesem Augenblick überhaupt nicht gut, denn in dieser Hinsicht war es noch weniger produktiv gewesen. Sie war mit ihren Problemen keinen Schritt weiter gekommen.
Erst jetzt als sie sich ein weiteres Mal umsah, bemerkte sie, dass auch noch andere Schüler in der Großen Halle anwesend waren. Neben ihr saß Readgie McDowell, die genauso wie sie im Quidditchteam war, die die Gryffindor allerdings nur als Bekannte betrachtete, da die beiden eigentlich kaum sonst etwas miteinander zu tun hatten. Die Fünftklässlerin sah irgendwie genauso aus wie Rhea sich fühlte und Rhea wollte ihr irgendwie helfen, sie wollte nicht, dass sich im Moment noch jemand so zumute war wie sie selbst. „Alles in Ordnung“, fragte sie die Gryffindor und kam sich dabei mal wieder so bescheuert vor, da man doch genau sah, dass für Readgie eben nichts in Ordnung war, und so war es mal wieder an der Zeit, dass Rhea einen ihrer Bandwurmsätze losließ, da sie in diesem Augenblick nicht wirklich gut denken konnte, „Sorry wegen dieser selten dämlichen Frage, natürlich ist nichts in Ordnung, du siehst nämlich so aus als würde es dir ziemlich schlecht gehen und ich weiß, dass wir uns eigentlich ja überhaupt nicht kennen, da wir ja eigentlich nur beim Quidditch miteinander zu tun haben aber sonst nicht so wirklich aber irgendwie gibt es in den letzten Tagen hier viel zu viele traurige Gesichter, meins inklusive, und irgendwie wünschte ich mir, dass ich wenigstens ein paar Leuten helfen könnte auch wenn ich nicht so wirklich weiß, wie ich das anstellen soll. Und ich rede schon wieder dummes Zeug, entschuldige. Ich sollte mich glaub ich eher um meine eigenen Probleme kümmern als mich in die anderer Leute einzumischen.“ Beschämt sah sie wieder zur Decke, die im Laufe des Tages doch die diversesten Himmel gezeigt hatte und nun dunkel war und mit Blitzen durchzuckt wurde.

Olivia Marek
5.Klasse

 
Call me Tonks



erstellt am 13.09.2008 00:25    

Gerry && Adam && Olivia

Adam erntete von Olivia einen vernichtenden Blick dafür, dass er seinem Vater hier Geschichten von Typen erzählte, die völlig aus der Luft gegriffen waren. Wie oft war es denn vorgekommen, dass sie mit jemandem zusammen gewesen war? Zweimal! Mehr nicht! Wenn Olivia sich dagegen ihren Bruder ansah...der musste doch schon im 4. Schuljahr den Überblick über all seine Beziehungen, Affären oder was auch immer er da alles am laufen hatte, verloren haben. Und da erzählte er ihrem Dad, dass sie den Typen den Kopf verdrehte.
“Von dir fangen wir mal besser nicht an, oder?” Sie bedeutete ihrem Bruder mit einem Blick, dass es jetzt genug war, und sie darauf nicht mehr genauer eingehen würde, wenn er jetzt auch den Mund hielt.

Langsam leerte sich die Große Halle wieder, das Essen müsste bald beendet sein und Olivia nahm nun etwas größere Bissen um nicht hungrig ins Bett zu müssen. Adam mochte sich vielleicht noch etwas aus der Küche klauen gehen, wie er das recht häufig tat, aber Olivia war meistens abends zu faul um noch den weiten Weg hinunter zu den Hauselfen zu gehen und anschließend wieder den gesamten Weg hinauf.
Die kleinen Krisengespräche hörte Olivia sich kommentarlos an. Bei so etwas ließ sie ihren Bruder gerne zu Wort kommen, sie selbst sprach nicht gerne darüber. Sie wusste dank ihrem Dad zwar über vieles ziemlich genau Bescheid, da er Wert darauf legte, dass ihnen nichts verheimlicht wurde, doch das war für die Gryffindor kein Grund alles in die Welt hinauszuposaunen. Solche Themen behielt sie lieber für sich, dachte im stillen darüber nach und beteiligte sich so gut, wie nie an Diskussionen, die von Todessern, Angriffen oder seit neuestem auch dem Todespropheten handelten.
Zum Glück wechselte das Gesprächsthema schnell wieder und Olivia konnte wieder mitreden. “Nein...wollte ich eigentlich nicht direkt, es ging mir nur darum, dass es in Glasgow immer etwas neues zu entdecken gibt, in Hogsmeade aber nicht. Richtiges Vergleichen ist das ja nicht. Genauso, wie bei deinem Beispiel mit den Kühen den Gänsen, äußerlich haben sie nichts gemein, aber trotzdem sind beides Tierarten.”
Die meisten hätten ihrem Vater wohl einfach Recht gegeben und nicht weiter über das Thema geredet, aber nicht Olivia. Ihr Dad hatte sie gerade zu einer kleinen Diskussion herausgefordert und sie konnte es nicht auf sich sitzen lassen, dass sie sich im Unrecht befand. Jedoch war sie nun der Meinung, dass sie ein recht gutes Argument entgegengebracht hatte und ließ das Thema auf sich beruhen.

Als ihr Dad das Thema “Kleid kaufen” erwähnte bildete sich ein breites Lächeln voller Vorfreude auf Olivia’s Gesicht und ihre Augen strahlten vor Begeisterung. “Oh wow, danke Daddy!” jubelte sie und schlang von der Seite ihre Arme um seinen Oberkörper. “Danke, danke, danke!”
Natürlich freute Adam sich nicht ganz so sehr darüber mit seiner Schwester shoppen zu gehen. Ein bisschen Verständnis konnte sie auch für ihren Bruder aufbringen, sie war wirklich nicht sehr entscheidungsfreudig, weshalb schon mal einige Stunden vergehen konnten bis sie ihr neues Kleid an der Kasse bezahlte. Bei der Auswahl, die einem manche Läden boten war es auch wirklich nicht leicht sich zu entscheiden. Da kam es meistens zu Unstimmigkeiten, jedem gefiel etwas anderes besser, wobei...nach 2 Stunden fanden ihr Dad und ihr Bruder sowieso alles, was sie anzog, wunderschön, Hauptsache sie brachten die Shoppingtour möglichst schnell hinter sich. Doch, wenn Ruth und Jody auch dabei sein würden, rissen sich die beiden Männer vielleicht ein bisschen zusammen und murrten nicht nur herum.
Adam würde nicht lange brauchen, um sich einen neuen Festumhang auszusuchen, meistens probierte er nicht mehr als 3 an, dann entschied er sich und war für 2 Jahre bedient. Olivia konnte so etwas nicht verstehen. So oft gingen sie nicht shoppen und wenn, dann musste man das doch mal ausnutzen und nicht schon nach 10 Minuten fertig sein. Da blieb einem doch das richtige Shopping-Feeling völlig verwehrt.

Die Gryffindor hoffte inständig darauf, dass sie in Hogsmeade nicht das perfekte Kleid finden würde, denn sonst würde sie auf London verzichten müssen, und da war sie noch nie richtig shoppen gewesen. Nur Schulsachen und Umhänge hatten sie dort bis jetzt gekauft, doch nach richtiger Kleidung hatte Olivia immer nur in Glasgow gesucht.
Adam murrte vor sich hin und prophezeite schon, dass die Schulleiterin sie nicht gehen lassen würde, weshalb er einen warnenden Blick von seiner Schwester erntete, der ihm so viel sagen sollte wie: ‘Versau mir bloß nicht die Chance auf ein neues Kleid.’ Nach außen hin ließ sie es aber freundlicher klingen und sagte zu ihm mit einem drängenden Unterton in der Stimme: “Ach, komm schon Adam, sei doch nicht so pessimistisch, das wird schon. Das wird bestimmt ein toller Tag.”
Sie grinste weiter vor sich hin hatte aber über ihre Freude völlig das Essen vergessen und starrte, nachdem sie bemerkt hatte, dass alle Speisen von den Tischen verschwunden waren, enttäuscht auf die Stelle, wo kurz zuvor noch ihr halb voller Teller gestanden hatte. Vielleicht brachte ihr Adam nachher noch etwas aus der Küche mit, falls er noch mal hinunter gehen sollte. Nach einem Käse-Erdnussbuttersandwich würde sie nicht mal mehr an Essen denken können ohne das ihr schlecht wurde.

“Mein...mein Stoffhase ist nur Deko!” verkündete sie entrüstet. “Ich nehme ihn nur mit, weil das zur Gewohnheit geworden ist, ich kann auch wunderbar ohne ihn auskommen.” Das meiste entsprach der Wahrheit, der Hase war tatsächlich nur Dekoration, allerdings hatte er seinen Platz auf dem Bett der Gryffindor. Ob sie jedoch ohne Flopsi (so hatte sie ihn genannt, als sie ihn mit 4 Jahren bekommen hatte) auskommen würde, wusste sie nicht genau, sie hatte es noch nie ausprobiert. Adam's Bemerkung versuchte sie, so gut es ging zu ignorieren, gab aber trotzdem drohend "Na, wie gut, dass wir Mädchen schon zu euch in den Schlafsaal können..." zurück. "Und er heißt Flopsi, nicht Schnuffel." fügte sie so leise hinzu, dass es keiner außer den Mareks hören konnte.
Zum Glück ging ihr Dad auf das Thema nicht mehr näher ein, sondern rief nach dem Hauselfen, der mit einem Knall, der Olivia kurz zusammenzucken ließ, neben ihrem ihm erschien. “Ja, ich bin soweit.” gab die Gryffindor zurück, erhob sich von ihrem Platz und folgte gemeinsam mit den zwei anderen Mareks dem Hauself aus der Großen Halle hinaus.

TBC: –> Gryffindor-GR

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 15.09.2008 22:28    

cf: Ländereien – die Wiesen

Schon kurz nachdem Readgie ihr Stoßgebet in den Himmel geschickt hatte, war das Essen auf den Tischen aufgetaucht. Das Wetter hatte sich noch weiter ihrer Stimmung angepasst. Es donnerte laut, Blitze zuckten am Himmel, der Wind zerrte an den Bäumen und es regnete was die Wolkendecke her gab. Laut hatte die Gryffindor über die Tatsache geseufzt, die zwei Briefe die sie noch schlechte fühlen ließen wieder in ihre Hosentasche gesteckt und sich an ihrem langen Haustisch umgesehen. Die zwei Personen, denen sie auf keinen Fall begegnen wollte, waren weit und breit nicht zu sehen. So weit so gut. Es bestand also nicht die Gefahr, dass April auf sie los ging oder vielleicht sogar Cillian. Im Moment traute Readgiena beiden so etwas zu. Doch es wäre auch schon schlimm genug gewesen beide zu sehen, am besten noch wie sie hier zusammen aufgetaucht wären mit einem breitem Lächeln auf den Lippen. Allein bei dem Gedanken wurde der Gryffindor schlecht und sie verzog ihr Gesicht zu einem angewidertem Ausdruck. Sie mochte sich gar nicht ausmalen, wie sie sich fühlen würde, wenn sich die beiden wieder prächtig verstehen würden und sie dagegen der letzte Idiot wäre und von beiden bis auf das Blut gehasst. Natürlich wünschte sie ihrem Freund, falls sie überhaupt noch zusammen waren, das er nicht wegen April litt, weil er die Freundschaft zwischen ihnen vermisste, aber da war in den Augen der Blonden immer diese Tatsache das sie mal etwas miteinander hatten. Allein das Tat ihr weh und sie könnte nicht damit umgehen wenn sie sich auf einmal gut verstehen würden, besonders wenn sie dagegen gehasst wurde. Sie war ja so böse und machte alles falsch.
,Was habe ich denn bitte getan?', begann sich die 15 Jährige schon wieder zu fragen und versuchte diesen Gedanken schnell wieder bei Seite zu schieben. Sie verspürte nicht im geringsten die Lust hier wieder zu heulen, dabei hatte Maria es erst geschafft sie aufzumuntern. Vor allen anderen heulen... oh Gott, das wollte Readgie auf keinen Fall. Doch als sie an Maria dachte, tat ihr das Herz was in ihrer Brust so oder so schon nur noch unter Schmerzen schlug noch mehr weh zu tun. Der Abschied vorhin war einfach alles andere als schön gewesen.
,Na ja, zumindest konnte ich ihr auf Wiedersehen sagen. Ich glaube kaum, das sie es geschafft hat sich von allen zu verabschieden. Schließlich ist sie so kurzfristig abgereist. Genau wie Sidnay. Da ist sie gerade mal wieder hier und schon nehmen sie ihre Eltern wieder von Hogwarts runter. Ich verstehe das nicht. Wie soll ich denn ohne die beiden. Auch wenn das jetzt fies sein mag- aber wie soll ich vor allem ohne Sid?! Ich meine- sie war doch praktisch immer bei mir. Ich kann mir gar nicht vorstellen, schon wieder ohne sie zu sein. Die sechs Wochen in denen sie in Amerika war, waren ja wohl schon schrecklich, aber nun schon wieder. Man, versuchen mir eigentlich alle ein Messer in mein Herz zu rammen um zu sehen wie lange ich das aushalte? Irgendwann kann ich auch nicht mehr so tun, als sei alles in Ordnung', dachte Readgie sich im Stillen und atmete tief ein und aus um nicht wieder weinen zu müssen. Es war fast so, als wolle ihr Magen sie ablenken, da er just in diesem Moment ein wenig zu knurren begann. Inzwischen hatte sie Hunger und sah sie sich schnell um, stellte aber fest das sie eigentlich so gar nicht auf irgendetwas Appetit hatte. Nach langem überlegen tat sie sich etwas von den Nudeln mit Tomatensoße auf, da sie nichts warmes zu Mittag gehabt hatte, und kippte sich schließlich noch etwas vom Eistee ein, für den sie extra aufstehen musste, da sie wegen ihrer geringen Körpergröße nicht ran kam. Als sie schließlich zu essen begann, registrierte sie gar nicht richtig das sie überhaupt etwas zu sich nahm, nur das ihr Bauch aufhörte sich laut zu beschweren. Als der Boden des Tellers sogar nur noch bedeckt war, begann sie geistesabwesend mit der Gabel ihr Essen zu traktieren. Missmutig stocherte die McDowell auf die Nudeln ein und fing damit ziemlich seltsame Blicke auf. Wahrscheinlich dachten die meisten sie wolle ihr Nudeln töten, doch da diese ja nicht lebten.... Lassen wir das!
So fuhr Readgie fast ein wenig zusammen, als sie bemerkte wie sie von jemanden neben sich angesprochen sah. Hastig sah sie sich um und erblickte Rhea die doch tatsächlich direkt neben ihr saß.
,Wow, da hat aber mal jemand super auf seine Umgebung geachtet', dachte die Blonde im Stillen total sarkastisch und fragte sich, ob sie wirklich so weggetreten sein konnte. Allem Anschein nach ja schon. Doch zu weiteren Gedanken kam sie erst gar nicht, da plötzlich ein Wortschwall aus dem Mund der ein Jahr, fast zwei Jahre, älteren Schülerin kam und Readgiena aufpassen musste, dass sie dem ganzen folgen konnte. Doch als sich Rhea schließlich für ihren Redefluss entschuldigte, musste sie ein wenig lächeln. Zwar hatte sie ja eigentlich recht, sie hatten kaum etwas miteinander zu tun, redeten selten wenn nicht sogar fast nie und wurden nur durch Quidditch und ihr Haus verbunden. Sagenhaft....
,,Ach was, du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen“, erklärte die 15 Jährige schließlich mit einem Lächeln auf den Lippen und zu ihrer Verwunderung, mit einer recht weichen Stimme die nicht erstickt klang.
,,Aber du hast ganz richtig gesehen, toll geht es mir wirklich nicht. Doch da scheine ich ja nicht die einzige zu sein, wenn ich deinen Worten glauben schenken darf. Eigentlich müsste ich ja jetzt so einen blöden Spruch wie geteiltes Leid, ist halbes Leid los lassen, doch ich denke das ich mir so einen Quatsch sparen kann“, fuhr sie fort und versuchte sogar ein wenig zu scherzen. Doch das was sie sagte war ernst gemeint. Diese blöden Sprüche waren doch eh alle nicht zu gebrauchen.
Aber irgendwie freute sich die Gryffindor jemanden zu haben mit dem sie sich ein wenig unterhalten konnte. Vielleicht war da jemand wie Rhea gar nicht so schlecht. Sie kannten sich zwar kaum, aber das konnte man a) ja ändern und b) vielleicht gerade deswegen ganz nett ins Gespräch kommen.
,,Ich muss dir aber Recht geben. Irgendwie laufen die meisten in Hogwarts mit einem Gesicht herum, das aussieht als würde es sieben Tage Regenwetter geben. Hab nur ich das Gefühl,oder läuft im Moment echt alles nur noch schief?“, schob Readgie noch hinterher und ließ wieder ein Seufzen von sich hören während sie ihre Gabel auf den Tellerrand legte ehe das Essen sich abdeckte. Es war tatsächlich so. Jeder hatte einen Grund mit schlechter Laune herum zu laufen. Irgendetwas passierte immer und es war wohl meist nicht gerade etwas gutes. Das hatte die kleine Gryffindor ja heute am eigenen Leib erfahren.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 18.09.2008 22:05    

Readgie && Rhea

Anscheinend hatte Rhea es mal wieder geschafft jemanden aus seinen Gedanken zu holen... war ja mal wieder ziemlich typisch für die dunkelhaarige Gryffindor. Konnte sie die Menschen nicht mal einfach in Ruhe lassen? Aber nein, sie musste ja immer und immer wieder ihren Mund aufmachen und dann kam nur so ein Schrott bei raus, der den meisten Menschen in keinster Weise hilfreich war. Aber immerhin lächelte Readgie für einen Moment, nachdem Rhea ihren Bandwurmsatz losgelassen hatte, war doch immerhin auch schon mal was. Zumindest für einen winzigen Augenblick schien sie von ihren trüben Gedanken abgelenkt worden sein und das war doch gut, oder nicht? Das Problem war nur, dass dieser Augenblick nicht ewig andauern würde, besonders nicht in den heutigen Zeiten. Viel zu schnell geschahen um einen herum schlimme Dinge und manchmal kam es einem so vor als würden sie im Minutentakt auf einem zusammenbrechen. Was würde als nächstes geschehen? Etwas was nur sie, Rhea, selbst betreffen würde oder was schlimme Auswirkungen auf die ganze magische Gesellschaft hatte... Im Moment war beides nicht so unmöglich.
„Gut möglich, ich mach es trotzdem“, sagte sie und versuchte ebenso zu lächeln wie Readgie es in diesem Augenblick tat, „Viele Menschen reagieren nämlich irgendwie... seltsam auf solche Sätze mit fast 100 Wörtern und meistens haben sie dann eine noch schlechtere Meinung von mir als zuvor.“

Ein weiterer Blick streifte Readgie als Rhea kurz überlegte, was wohl ihren Kummer verursacht hatte. Aber das ging sie nun wirklich überhaupt nichts an. Wenn sie die andere Gryffindor danach fragen würde, würde sie schon wieder eine Grenze überschreiten und irgendwas sagte ihr, dass dies eine Grenze zuviel gewesen wäre.
Sie folgte den Ausführungen der blonden Gryffindor und hörte ihr aufmerksam zu. „'Geteiltes Leid ist halbes Leid', pfff“, Rhea verdrehte bei diesen Worten ihre Augen auch wenn das nicht allzu ernst gemeint gewesen war, „Sowas kann man sich in den meisten Fällen wirklich sparen. Gut möglich, dass da schon was wahres dran ist aber müsste man dann damit man ein Leid teilen kann, nicht zumindest ein ähnliches Leid wie der andere haben? Aber lassen wir das wirklich mal, sonst verwirre ich mich noch mit meiner eigenen Logik und merke, dass sie doch gar nicht so logisch ist.“ Sie hatte es gerade noch einmal geschafft den Bandwurmsatz abzuwenden, gut so.
Und Readgie war auch noch nicht vor Schreck weggelaufen und das wollte sie in der nahen Zukunft eigentlich auch nicht ändern, irgendwie kam es ihr so vor als hätte sie das in der letzten Zeit mit viel zu vielen Leuten gemacht... also sie zu verschrecken.

Sie seufzte als sie die folgenden Worte der Blondine hörte. „Nein, ich hab dies Gefühl auch schon seit einiger Zeit“, ihr Blick ging kurz fast wie automatisch zum Slytherintisch und sah dabei wie Felan aufstand und die Große Halle verließ. Ein Moment lang war ihr Blick auf das Nirgendwo gerichtet und ihr Gedanken standen ausnahmsweise mal still. Aber auch dieser Augenblick war nur von kurzer Dauer und sofort drehten sie sich wieder in ihrem Kopf.
„Nein, du bist wirklich nicht die einzige, die dieses Gefühl hat“, sagte sie leise, fast wie zu sich selbst und sah dann wieder Readgie an, „Seit diesem Schuljahr hier läuft wirklich alles nur noch schief. Plötzlich sind die Todesser wieder da und bringen Leute ohne für uns erkennbaren Grund um, wahrscheinlich nur, weil es ihnen Spaß macht. Dann sind unsere Familien nicht mehr sicher und unsere Eltern denken das gleiche über uns und nehmen deshalb unsere Freunde von der Schule. Wir sind plötzlich mit irgendwelchen Dingen konfrontiert, mit denen wir nicht klar kommen. Und dann noch die Probleme, die wir auch schon ohne diesen ganzen Mist hätten.“ Denn eins war sie sich sicher: Selbst wenn die Todesser nicht wieder aufgetaucht wären, wäre das mit Felan passiert und auch das mit Greg. „Maria wäre aber wahrscheinlich noch da“, sie wusste zwar nicht genau, warum Maria Hogwarts verlassen hatte aber sie konnte sich vorstellen, dass ihre Eltern der gleichen Meinung waren wie viele andere Elternteile auch und sie von der Schule genommen hatten, weil sie meinten, dass sie so in sichereren Gefilden wäre.

tbc: Gryffindor-GR

Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 27.09.2008 11:42    

Mit einer bloßen Handbewegung winkte Readgie ab. Sie gab nicht wirklich viel darauf, das manche Leute von Rhea ein schlechtes Bild hatten, nur weil sie eben gerne mal Sätze mit elefantösem Ausmaß von sich gab. Was war denn bitte schlimm daran? Es gab viel mehr Eigenschaften bei denen man berechtigt war Menschen dafür nicht zu mögen. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, das Readgie selbst ja auch oft genug von den Menschen anders gesehen wurde als sie eigentlich war. Also kannte sie das Spielchen ja. Gut, man kann nicht sagen, dass sie nicht auch ein wenig voreingenommen ist, schließlich wirft sie auch gerne mal alle Slytherins und Durmstrangs in einen Topf, aber zumindest gab sie sich die Mühe hinter die Fassaden zu gucken- in den meisten Fällen.
,,Wenn sich manche nur wegen langer Sätze abschrecken lassen, sind die ziemlich voreingenommen. Zum Glück bin ich nicht manche. Ich kenne das. Neben dir sitzt jemand , den man nicht Leiden kann nur aufgrund einer großen Klappe“, meinte Readgie recht schlicht und zuckte kurz mit ihren Schultern. Ja, auf Anhieb mochte sie so wirklich keiner. Viele hatten das Gefühl, das sie eingebildet sei, nur weil sie eben eine große Klappe hatte und diese nicht versteckte. Viel zu spät bemerken die meisten dann, das sich hinter dieser eigentlich kein schlechter Mensch versteckte.
Inzwischen hatte sich die McDowell an diese Tatsache gewöhnt und ignorierte das ganze. Bis zur Mitte der zweiten Klasse hatte sie noch etwas darauf gegeben was die anderen über sie dachten und sagten, doch jetzt war es ihr egal. Wenn man sie so sehen wollte, dann sollte man es eben machen. Sie wusste es ja besser und wer nur das sehen wollte was er sich einbildete, war dann eben selbst schuld.

Allem Anschein nach war Rhea ganz Readgies Meinung, was die Sache mit diesem ach so klugen Sprichwort anging. So konnte man auf jeden Fall ihre Reaktion deuten. Als sie dann aber damit anfing, das sie aufpassen musste ihre eigene Logik weiterhin zu verstehen, konnte Readgie nicht anders als ein wenig Lachen. Ihr war zwar im Moment nicht so sehr danach zu mute, aber als sie es tat merkte die Blonde wie gut es tat.
,,Ich sag ja: diese Sprichwörter taugen nichts. Der Meinung war ich schon immer und wie es aussieht habe ich nicht unrecht damit“, meinte sie schließlich und beschloss einfach mal das sie Recht hatte. Wer glaubte schon an Sprichwörter? Spinne am Morgen, bringt Kummer und Sorgen... alleine schon dieser Spruch war ja wohl zum Kopfschütteln.
Und somit waren sie wohl schon zu zweit mit dieser Ansicht, was einen nicht so ganz einsam aussehen ließ. Das war auf jeden Fall schon besser.

Schweigend hörte Readgiena dem Mädchen neben ihr zu und merkte das sie genau das in Worte fasste, was ihr selbst die ganze Zeit durch den Kopf ging. Vollkommen recht hatte und eigentlich brauchte und konnte man dem nichts mehr hinzufügen.
Es war tatsächlich so. Nur wegen der Unsicherheit die in England herrschte wurden viele von der Schule genommen, darunter z.B. Maria und Sidnay. Dies machte einen schon fertig und ließ einen wirklich schlecht fühlen und nur weil die Todesser sinnlose Aktionen starten mussten. Doch dann waren da noch die Probleme die nichts mit dem ganzen zu tun hatten und trotzdem auftauchten und leider Gottes zum Leben dazu gehörte. Diese Probleme hatten bei der McDowell auch einen Namen: Cillian Murphy und April Moon.
Schnell versuchte Readgie diese beiden wieder aus ihrem Kopf zu verdrängen. Bis eben hatte das ganz gut geklappt, auch wenn es natürlich nicht ganz ging, aber zumindest hatte sie nicht ständig an die Sache mit den beiden denken müssen. Und so sollte es bitte auch noch eine Weile bleibe, schließlich würde sie wahrscheinlich die halbe Nacht über das ganze nachdenken und völlig übermüdet in den nächsten Tag starten. So brauchte sie nicht jetzt auch noch dieses schmerzende Gefühl in der Brust haben und diese quälenden Gedanken im Kopf.
,,Kurz und knapp: alles läuft so, wie es eigentlich nicht sollte. Die Todesser erreichen das was sie wollen: sie versetzen alle in Panik. Darunter müssen wir leiden... und die Probleme die auch ohne diese Bekloppten kommen scheinen irgendwie alle im Moment viel schlimmer und schwerer. Warum kommt eigentlich immer alles auf einmal?“, begann Readgie zu meckern und zerfloss sogar ein wenig vor Selbstmitleid. Mit einem lauten Seufzen hatte sie ihren Kopf auf die Hand gestützt und warf einen Blick auf die Armbanduhr die am linken Handgelenk hing. Sie hatte gar nicht bemerkt wie sehr die Zeit voran geschritten war.
,,Was hältst du von der Idee in den Gemeinschaftsraum zu verschwinden?“, fragte sie und sah Rhea mit einem relativ neutralen Gesicht an. Dort war es auf jeden Fall gemütlicher als hier und außerdem mussten sie sich eh auf den Weg machen. Nicht das es Readgie scherte wenn sie sich den Regeln widersetzte, aber gerade heute hatte sie nicht die geringste Lust auf noch mehr Stress. So machten sich die beiden Gryffindors auf den Weg durch das Schloss und es herrschte natürlich Hochbetrieb. Man kam kaum dazu sich zu unterhalten, da man ständig fast über den Haufen gerannt wurde und das meistens von nervigen kleinen Kindern. Diese schnautzte Readgiena zwar oft genug an, aber das steigerte nur noch ihre schlechte Laune. Zum Glück war die fette Dame viel zu sehr beschäftigt sich mit einem anderen Bild zu unterhalten, so das sie ohne groß Diskutieren zu wollen den geheimen Eingang frei gab. Natürlich herrschte auch im Gemeinschaftsraum ein regen Treiben, was ja nicht anders zu erwarten war. Gerade als die McDowell es geschafft hatte zwei Jungen aus der ersten Klasse von ein paar Sesseln zu vertreiben und sich in das weiche Möbelstück sinken ließ, fiel ihr schlagartig etwas ein.
,,Verdammt“, meinte sie und schlug sich mit der flachen Hand gehen die Stirn. Schnell warf sie einen Blick auf ihre Armbanduhr und bemerkte das es tatsächlich schon so weit war, um sich auf den Rundgang zu begeben.
,,Ich habe komplett vergessen, dass ich ja jetzt auf den Fluren sein sollte um meine Runden zu drehen. Tut mir Leid, ich muss los. Wir sehen uns, ja? Und nicht mehr so viel Trübsal blasen, tut irgendwie nicht gut“, meinte sie mit einem leichten Lächeln zu Rhea und sprang auf ihre Füße. Es tat Readgie Leid, das sie die ältere Schülerin versetzen musste, aber sie kam nun einmal nicht drum herum. Zwar würde sie liebend gerne im Gemeinschaftsraum bleiben, doch würde man ihr Fehlen bemerken gäbe das nur unnötigen Ärger auf den sie getrost verzichten konnte.
So sah sie sich nur noch kurz um, um zu sehen ob Greg noch hier war, aber von ihm fehlte jede Spur. So musste sich Readgie wohl alleine auf den Weg machen. Missmutig steckte sie ihre Hände in die Hosentaschen und kletterte wieder durch das Portraitloch. Das sie ja eigentlich nicht alleine durch die Gegend streifen sollten ignorierte sie einfach. Greg war nicht zu finden, wo die anderen Vertrauensschüler waren wusste sie nicht und alle anderen waren in den Gemeinschaftsräumen. Und wenn die Blonde ganz ehrlich war: auf die Gesellschaft der meisten, konnte sie getrost verzichten.

Tbc: Mädchenschlafsaal, Gryffindor

Diandra Charles
6.Klasse



erstellt am 13.10.2008 22:19    

Samstag, 22.Oktober 2011

cf: Große Halle , Ravenclawtisch
(Ingame kommt sie aus dem Mädchenschlafsaal Ravenclaw )

Gähnend schlurfte Dia die Korridore entlang, auf dem Weg in die Große Halle. Kurz nachdem sie heute morgen aufgewacht war, hatte sie ein Hunger gepackt, der einfach nicht zum aushalten war. Das war das erste Mal in ihrem Leben, dass so etwas vorkam, aber sie hatte in diesem Moment das Gefühl, dass sie unbedingt etwas essen musste. SOFORT. Daher wollte sie schon einmal einen guten Platz besetzen und vor allen Dingen als erste da sein, damit sie sofort zugreifen und sich das Beste nehmen konnte, wenn das Essen auf den Tischen erschien. Als sie das große Tor zur Großen Halle durchschritten hatte, sah sie sich mit halbgeöffneten Augen um und erblickte... Niemanden. Doch, halt. Was zum Geier ist DAS? Mit einem Schlag war sie hellwach, als sie ein Mädchen aus Gryffindor (Ruby) am Gryffindortisch sitzen sah, dass aussah, als hätte man in einer Waschmaschine mit Schleudergang gewaschen.

Das ist ja nicht zu fassen, was für Leute es hier gibt., ich glaube ich bin auf der falschen Schule! Was sind das denn für Haare?? Was ist denn das für eine monströse Brille , ein größeres Modell gab’s wohl nicht. Wie die drauf ist, würd’ ich jetzt ja aber schon mal gerne wissen. Ich meine... vielleicht ist sie ja auch nett. Ok nein, glaube ich eigentlich nicht, die guckt schon so böse. Ach, ich lass’ es lieber. Obwohl nein, ich setze mich jetzt einfach dahin. Mit erhobenem Kopf ging Dia zum Gryffindortisch (sie ließ sich sowieso öfters dort nieder um mit Gryffindors, die sie nicht leiden konnte einen Streit anzufangen), warf sich förmlich auf den Stuhl, sodass Ruby kurz aufblickte und sie ansah, ihren Kopf aber sofort wieder abwandte, um weiter den Tisch anzustarren. Na toll, jetzt wird man auch noch dumm angeguckt. Was guckt die überhaupt so, die sieht doch selber nicht besser aus ich! Und ich habe wenigstens Stil, was man von der da nicht behaupten kann , dachte Dia nun grimmig. Diandra Charles war eine Person, die extrem leicht reizbar war, ein einziger Blick reichte aus um sie furchtbar wütend zu machen.

Mittlerweile waren noch weitere Schüler in der Großen Halle eingetroffen, die Dia aber nicht bemerkte, weil sie zu sehr damit beschäftigt war, ihre Sitznachbarin zu analysieren.
Mit ihren Fingern trommelte Dia auf den Tisch, während sie wartete und warf dabei immer wieder Seitenblicke zu Ruby. Wieso habe ich die hier überhaupt noch nie gesehen? So wie die aussieht, KANN man sie doch gar nicht übersehen, aber ich bin ja sowieso ein Blindfisch. Abgesehen davon will sie bestimmt auch nur früh da sein, um MIR mein Essen wegzuschnappen, aber das kann sie sich schön wieder abschminken! Die sollte lieber mal aufpassen, dass sie nicht zufällig irgendwo von Peeves entdeckt wird, so wie ich ihn kenne, wird sie für Wochen, wenn nicht sogar für Monate sein Opfer werden, solche Leute mag er nämlich besonders gern. Jetzt grinste Dia wieder und trippelte nun auch ungeduldig mit dem Fuß, es war schon ein seltsames Bild, Dia und Ruby saßen alleine am Gryffindortisch, in der ganzen Großen Halle herrschte Stille, man hörte nur das Klopfen, und das Trippeln, welches von Diandras Händen und Füßen verursacht wurde.

Plötzlich- mitten in der Stille hörte man ein Plopp und auf einmal erschienen auf allen vier Tischen riesige Schüsseln, Platten und Teller mit allem was das Herz begehrte, es gab Brötchen, normales Brot, jede Menge Marmeladen und vieles mehr. Na endlich, endlich, endlich! Was nehme ich denn zuerst... ein Frühstücksei! Ich LIEBE Frühstückseier, wo ist denn der Korb, ach da ist er ja , oh nee, das ist der falsche, ach da ist ja der Richtige... moment Mal! Wo ist das Ei, was hier eben noch war?? Fassungslos starrte Dia den leeren Korb an, indem sie vorhin noch das Ei entdeckt hatte... welches mittlerweile schön in einem Eierbecher auf Rubys Teller platziert war. „Das kannst du jetzt total knicken!“, rief sie wütend und schnappte das Ei samt Becher vor Rubys Nase weg und stellte es auf ihren eigenen. „Such dir gefälligst etwas anderes zum Essen aus!“ Nicht zu fassen.. da kommt man EXTRA früh und trotzdem macht jemand einem gleich einen Strich durch die Rechnung, indem er einem eins meiner Lieblingsessen einfach vor der Nase wegschnappt, das darf ja wohl nicht wahr sein. Hoffentlich geht die jetzt einfach weg und lässt mich in Ruhe frühstücken, es reicht mir jetzt.

Ruby Sullivan
6.Klasse
erstellt am 14.10.2008 17:39    

Dia && Ruby

» Mädchenschlafsaal Gryffindor

Die Decke der Großen Halle war schon seit ihrer Errichtung ein Objekt der Faszination und Bewunderung gewesen, jedes Jahr kamen am Abend des ersten Septembers die Fluten von alten und neuen Schülern hier herein um den Beginn des nächsten Schuljahres zu feiern, und stets wanderten die Blicke als allererstes nach oben, hinauf zu dem durchsichtigen Gewölbe um den Blick in den dunklen Himmel zu richten. Auch Ruby konnte nicht abstreiten, dass diese ganz besondere Decke etwas schönes an sich hatte und betrachtete nun schon seit einigen Minuten den pechschwarzen Himmel über sich, die Stirn allerdings leicht gerunzelt. Geht in diesem Land auch irgendwann mal die Sonne auf?, verdrehte sie innerlich die Augen und warf der Finsternis draußen einen bösen Blick zu. Ne, wahrscheinlich nicht, so einem Loch wie diesem Hogwarts will ja wohl nicht mal die Sonne nahe kommen. Verständlich. Mit einem leisen Seufzer wandte sie sich wieder von dem Nachthimmel ab und wieder der Holzmaserung zu. Inzwischen kannte sie das harte Holz des Gryffindortisches nur allzu gut, hatte schließlich einige Mahlzeiten bereits damit verbracht es zu mustern. Kurz musste sie daran denken, dass es in Neuseeland jetzt Frühling wurde, die Tage wurden länger und wärmer und bald wäre es wieder warm genug um am See von Schloss Drachenwasser mit ihren Freunden ein Picknick zu machen... aber natürlich war das inzwischen vollkommen unmöglich, schließlich lag ein ganzer Pazifik zwischen ihr und Neuseeland. Stattdessen würde sie wohl mit dem englischen Essen an diesem interessant gemaserten Gryffindortisch vorlieb nehmen müssen.

Ihre wieder einmal recht düsteren Gedankengänge wurden unterbrochen, als sich auf einmal eine Vogelscheuche fremde Person neben sie setzte, sodass Ruby automatisch aufsah. Oh bitte! Was will die denn hier und warum zum Geier hat diese Type Zuckerwatte auf dem Kopf? Und warum muss sich dieses Ding ausgerechnet neben mich setzten?! Halloo, der gesamte Tisch ist frei, ist die blind oder was? Okay, vielleicht ist sie echt blind... wahrscheinlich hat sie irgendwann einmal in einen Spiegel geschaut und ihre Haarfarbe hat ihr die Netzhäute verbrannt... ach, die soll sich einfach nur verpissen. Jetzt. Genervt wandte Ruby sich wieder ab und beschäftigte sich weiterhin mit der Holzmaserung, doch spürte sie Blicke dieser Zuckerwatte auf sich gerichtet. Was will die überhaupt hier, diesem Wappen nach zu urteilen sollte sie doch bei den Ravenclaws sitzen, den „Intelligenten“... Ha! Die hier hat wahrscheinlich nicht mal einen IQ in Höhe der Zimmertemperatur! Aber warum sitzt sie ausgerechnet hier?! Wahrscheinlich will sie sich hier vor meiner Nase nur das beste Essen wegschnappen, aber dass kann sie jetzt knicken! Ruby schnaubte leise verächtlich und warf der fremden Ravenclaw einen wütenden Blick zu, beschloss aber dann, dieses Ding nicht weiter zu beachten. Warum auch? Tzä.

Und dann begann dieses nervige Etwas mit dem Getappe. Kann die ihre verdammten Finger nicht stillhalten?! Das soll ja wohl ein Scherz sein! Okay, diese ganze Person ist ein einziger Witz. Tapp. Tapp. Tapp. Tapptapp. Tapptapptapptapp. Ruby schon am Rande eines Wutausbruches, als Dia zu allem Überfluss auch noch anfing mit dem Fuß herumzutrippeln. Ruhig. Ganz ruhig. ... ARGH! Ein leises „Plopp“ verhinderte knapp, dass Ruby ausrastete: Das Frühstück war auf den Tischen erschienen. So spät schon?, fragte sie sich kurz etwas überrascht, doch der Blick auf ihre Armbanduhr zeigte, dass es tatsächlich bereits 8 Uhr war - die Zeit war schnell vergangen. Das üppige Essen lenkte sie für den Moment von diesem pinken Ärgernis neben ihr ab, denn nun, beim Anblick der vielen Lebensmittel bemerkte Ruby, wie hungrig sie eigentlich war. Es gab hier in der englischen Küche einige Sachen, die sie nicht sonderlich mochte, aber... Ein Frühstücksei! JA! Tatsächlich befand sich die kleine Delikatesse in einem roten Eierbecher direkt vor Rubys Teller, und so schnappte sie sie sich natürlich gleich, schließlich ging für Ruby nichts über ein leckeres Ei am Morgen.

Sie nahm gerade den Löffel zur Hand um das Ei zu köpfen, als plötzlich wie aus dem Nichts eine Hand auftauchte und ihren Eierbecher plus Ei klaute. Dias Hand. „Hallo, verpiss dich!“, rief Ruby wütend als dieses wildfremde Mädchen es tatsächlich wagte ihr Ei zu stehlen und ihre Augen verengten sich automatisch zu schmalen Schlitzen. Mit einer raschen Handbewegung holte sie sich ihr Ei zurück, ließ den Becher allerdings bei der Ravenclaw stehen, und köpfte das Ei mit einem schnellen Löffelschlag, alles in sicherer Entfernung von dem pinken Ungetüm neben ihr. Ich fasse es nicht! Was für ein Miststück! Es stehen hier wirklich genug andere Eierbecher rum, sie muss ja nicht einmal aufstehen um sie sich zu nehmen... oh, hab’s vergessen, sie ist ja blind. „Was bist du überhaupt?“, zischte Ruby ihre Sitznachbarin an, absichtlich „was“ und nicht „wer“ sagend, als wäre das fremde Mädchen eine besonders ausgefallene Insektenspezies und beäugte sie mit einer skeptisch hochgezogenen Augenbraue. „Abgesehen von aufmerksamkeitsheischend, natürlich, sonst hättest du wohl nicht diese kreischende Farbe auf’m Kopf, Pinky. Oder ist das etwa angeboren? In dem Falle mein herzliches Beileid zu deinem Genfehler, der offensichtlich nicht nur deine Haare sondern auch deinen Verstand angegriffen hat.“ Wahrscheinlich ist sie auch nur eine dumme Type, die sich extra aufbrezelt und sogar ihre Haare auf diese Art und Weise verunstaltet um den Jungs zu „gefallen“... oh Mann! Selbst der Gartenzwerg ist im Vergleich mit der hier ja noch liebenswürdig und sympathisch!

Henry Beaufort
7.Klasse



erstellt am 17.10.2008 04:14    

CF: Gemeinschaftsraum/ Gryffindor

Es war schön gewesen, sich mit Melinda ein wenig austauschen können und auch wenn er nun nicht wusste, ob sie tatsächlich mit Ethan nach Hogsmeade gehen würde, konnte er sich nicht vorstellen, dass sie hier im Schloss bleiben und auf den Ausflug ins gemütliche Zaubererdorf verzichten würde. Schließlich blieben nämlich meist nur diejenigen Schüler hier, die leider dazu gezwungen waren, da ihre Eltern ihnen diesen Spaß verweigerten in Anbetracht der unruhigen Zeiten oder es handelte sich um Eigenbrötler, denen sowieso nicht viel an einem solchen Wochenende lag. Er jedoch freute sich über jedes Maß und in seinen Gedanken war er schon längst an diesem ersehnten Ort, sodass er schon fast den Geschmack von Butterbier auf seiner Zunge schmecken konnte. Ob Mary auch gerne Butterbier trinkt? Na das werde ich schon noch herausfinden. Wenn nicht, trinken wir eben eine heiße Schokolade oder einen Kaffee, grübelte Henry, während er sich auf den Weg in die Große Halle machte, denn sein Magen hatte ihm nur allzu sehr zu verstehen gegeben, dass er dringend Input benötigte. An den meisten Tischen war noch nicht viel los, aber die meisten sparten sich wohl noch ein wenig mehr Platz in ihren Mägen auf, um dann später umso mehr Süßigkeiten in sich reinstopfen zu können. Doch auch wenn der Gryffindor später ganz Ähnliches im Sinn hatte, verzichtete er nur äußerst ungern auf das Frühstück, das sozusagen die Energiegrundlage für den Tag darstellte. Und die Energie würde er brauchen, wenn er das Date mit Mary nicht vermasseln wollte, denn so schnell wie sein Herz jetzt schon schlug, war er recht froh, dass er über eine große Ausdauer verfügte.
Sein Blick glitt kurz zu Xaros Holaya, einem affektierten Schnösel, der die Gryffindor stets wie Insekten beäugte. Manchmal fragte er sich wirklich, was in dem Kopf des nach außen hin verschlossen wirkenden Jungen vorging. Der Ravenclaw-Tisch war ungewöhnlich leer und auch bei den Hufflepuffs sah es nicht besser aus. So nahm Henry am Gryffindor-Tisch platz und war doch sehr verwundert, dort Diandra Charles in einem Gespräch mit Ruby vorzufinden. „Moin, ihr zwei Süßen“, begrüßte er sie flüchtig, ohne dann weiter auf die beiden zu achten, indem sein Blick schon auf die herrlich duftenden Pancakes fokussiert war. So begann er gleich mehrere übereinander zu stapeln und krönte dann sein kleines Türmchen mit einem Schwall aus Ahornsirup. Genießend gönnte er sich diese Mahlzeit und schenkte sich ein Glas Orangensaft dazu ein, während er im Tagespropheten herumblätterte, der irgendeinem Schüler seines Hauses gehörte. Interessiert begutachtete er sein Horoskop und freute sich, als er seine Tagesprognose las.

Krebs: Sonnenschein. Sie sprühen nur so vor Freude. Auf ihre Mitmenschen wirkt das sehr ansteckend. Eine gute Zeit, um Freundschaften zu vertiefen. Außerdem ist das Glück auf Ihrer Seite.

Na dann kann doch nichts mehr schief gehen …, dachte Henry erfreut und grinste glücklich vor sich hin, während er sich wieder seinen Pancakes widmete und erneut ein wenig Ahornsirup drüber schüttete, sodass diese fast darin ertranken.

TBC: Ravenclawtisch

Diandra Charles
6.Klasse



erstellt am 17.10.2008 12:57    

Ruby && Diandra

Etwas geschockt, riss Dia die Augen auf, solch eine barsche und unfreundliche Reaktion hatte sie von dieser grauen Maus jetzt wirklich nicht erwartet, eher dass sie Diandra nichts-sagend das Ei überließ und so schnell wie möglich das Weite suchte. Aber offensichtlich hatte diese Person nichts gegen einen Streit auf leerem Magen und Dia würde ganz sicher nicht nachgeben. Warum auch? Die kann sich doch auch ein anderes Ei suchen, wenn sie Lust auf Spaziergänge bis zum Ende dieses verdammten Tisches hat! Was will die überhaupt? „Was soll das?“, rief sie jetzt auch wütend und starrte Ruby so böse wie nur möglich an. „Ich soll mich verpissen? Wer bist du denn überhaupt, dass du dich einfach hierhinpflanzt, mir MEIN Ei wegnimmst und es dann auch noch wagst, mich anzuschreien? Du gibst mir jetzt dieses Ei, SOFORT!“ Mittlerweile war sie drauf und dran dieser frechen Göre ihr Ei an den Kopf zu werfen, das Eigelb würde sich in deren Gesicht sicher gut machen. „Ach und gerade DU wagst es, meine Haare zu beleidigen, sieh dich doch mal an, Wischmopp! Siehst aus, als hättest du einen Heuhafen auf dem Kopf und wirfst noch mit Beleidigungen um dich und im Vergleich zu deinen missratenen Haaren, sehen meine noch sehr schön aus!“ Dia schnaufte wutentbrannt, diese Person war wirklich grauenvoll, die würde sich bestimmt blendend mit Readgie verstehen.

„Und wenn du unbedingt keinerlei Aufmerksamkeit auf dich ziehen wolltest, würdest du dich bemühen normal auszusehen und nicht wie eine hässliche Ente. Warst du eigentlich JEMALS in deinem Leben schonmal beim Friseur?? Anscheinend ja nicht“ Moin, ihr zwei Süßen „Was?“ Etwas irritiert, stoppte Dia mit ihrer Schimpferei und sah sich nach der Person um, die sie da begrüßt hatte. Eigentlich hätte sie so eine Bemerkung jetzt in den Wahnsinn getrieben, aber irgendwie war es auch witzig, dass Dia und Ruby sich gerade anfuhren und Henry mal eben super gut gelaunt vorbeiging, ihre Streiterei total ignorierte und irgendeine seiner „charmanten“ Begrüßungen abließ. Also lachte sie kurz und zwinkerte ihm zu , bevor sie sich wieder ihrer Sitnachbarin wider Willen zuwandte und die Hände in die Hüften stemmte. „Und viel Spaß übrigens noch mit meinem Peeves, es wird ihm eine riesengroße Freude sein, dich zu quälen, bis du weinend aus dem Schloss rennst und dich hier nie wieder blicken lässt“ Sie grinste hämisch und nahm sich schonmal ein Brötchen aus einem der anderen Körbe und dazu eine Tasse Kakao.

„Ich geh dann mal die Nougat-creme suchen, bis gleich du alte Hexe“ Mit diesen Worten stand Dia auf und stapfte davon. . Was für eine .... eine... eine... , ich finde gar keinen Ausdruck für dieses Wesen! Sowas gehört abgeschafft! Und wo bleibt dieser verdammte Poltergeist schon wieder, wollten wir uns nicht eigentlich beim Frühstück treffen? Bestimmt hat er das vergessen, warum sollte er das auch behalten, er hat natürlich Wichtigeres im Kopf, dabei macht sein gesamtes... ok Leben kann man nicht sagen.. sagen wir mal seine gesamte Existenz hat eigentlich gar keinen Sinn! , schimpfte sie nun gedanklich auch über Peeves, denn eigentlich wäre sie froh gewesen, wenn sie ihn jetzt bei ihrer Seite gehabt hätte, er hätte Ruby schon seit der ersten Sekunde an so richtig gezeigt, wo der Hammer hing. Wenn man ihn braucht, ist er eh nie da, oh Mann, wie ich so etwas hasse!

Mittlerweile hatte sie die Nougat-Creme lokalisiert und einfach das ganze kleine Schüsselchen wieder zu ihrem Platz mitgenommen, wo Ruby zu ihrem Ärgernis immer noch saß. „Meinetwegen kannst du dir dein tolles Ei übrigens sonst wohin stecken, ich habe jetzt nämlich hier ein schönes Nougatbrötchen, von dem du deine Pfoten schön fernhalten wirst, sonst kannst du richtig etwas erleben“ Dia rückte nun mitsamt ihrem Stuhl, Teller und Tasse demonstrativ ein großes STück von Ruby weg, sodass ihr Sitznachbar auf der anderen Seite zwar ein bisschen eingequetscht wurde, aber das kümmerte Diandra natürlich nicht im Geringsten. Sie hatte eigentlich bloß in Ruhe frühstücken wollen und hätte sie nicht diesen (in ihren Augen) dummen Fehler gemacht und sich neben das fremde Mädchen gesetzt, hätte sie das auch tun können. Ich habe mich von Anfang an überhaupt an den total falschen Tisch gesetzt, demnächst setze ich mich nur noch an meinen eigenen oder den Hufflepufftisch, denn in Gryffindor sind wirklich nur Idioten!

Ruby Sullivan
6.Klasse
erstellt am 17.10.2008 19:07    

Dia && R u b y

Sie kannte das Mädchen, realisierte Ruby auf einmal. Sie hatte sie schon einmal gesehen, gestern im Unterricht. Offensichtlich hatten sie zumindest einen Kurs gemeinsam. War ja mal wieder klar, dass ich mit solchen Leuten in einen Kurs komme. Und nun endlich fiel ihr auch wieder der Name des Mädchens mit Zuckerwatte auf dem Kopf ein: Charles. Miss Charles, um genau zu sein, denn so hatte ein Lehrer sie gestern genannt, als er sie im Unterricht ermahnt hatte. Ruby wurde kurzzeitig schlecht, als sie sich daran erinnerte, dass sie damals diese Charles sogar noch sympathisch gefunden hatte, was sich nun natürlich bereits ins Gegenteil verkehrt hatte, so ein Biest konnte man nicht einmal annähernd als ‚sympathisch’ bezeichnen. „Dreist“ wäre wohl eher die passendere Bezeichnung. “Dein Ei?! Oh Mann, du bist wohl neben verhaltensgestört auch noch geistesgestört, anders kann man sich deine Wahnvorstellungen nicht erklären. Oder dein Gehirn – sofern du überhaupt eins hast – ist nicht weit genug ausgebildet um die Possesivpronomina der englischen Sprache im Griff zu haben: Denn das hier ist definitiv mein Ei, Charles!“ Zur Unterstreichung dieser Aussage biss sie herzhaft in eben jenes hinein. Diandra war jedoch offensichtlich noch nicht fertig, sondern fing nun ihrerseits an Ruby zu beleidigen, was diese erst einmal unkommentiert ließ, da sie versehentlich einen ein wenig zu großen Bissen genommen hatte, und nun noch mit Kauen beschäftigt war. Die Frage, ob sie jemals schon beim Frisör gewesen wäre, ging ihr eigentlich viel zu weit und normalerweise wäre sie längst explodiert, was sich mit Ei im Mund jedoch schlecht machen ließ. Was nicht hieß, dass sie nicht zumindest innerlich explodierte: Immerhin habe ich keine Süßigkeit – Zuckerwatte – auf dem Kopf, und zum Frisör gehst du offensichtlich auch nicht, jedenfalls nicht zum Haare färben. Kein Frisör dieser Welt wäre dermaßen bescheuert jemandem diese Haarfarbe zu verpassen, die meisten würden sich schlichtweg weigern oder allein beim Gedanken an sowas am Schock sterben! Was für eine...

Plötzlich unterbrach eine andere Stimme Diandras Wortschwall, wofür Ruby nur allzu dankbar war, allerdings runzelte sie leicht die Stirn, als Henry Beaufort, denn niemand anderem gehörte diese Stimme, sie und Dia als „süß“ bezeichnete. Oh bitte., dachte Ruby mal wieder nur, lächelte Henry jedoch trotzdem flüchtig zu, denn allein dafür, dass er die Ravenclaw für einen kurzen Moment zum Schweigen gebracht hatte, gebührte ihm freundliches Verhalten ihm gegenüber. Eigentlich mochte Ruby den Jungen nicht unbedingt sonderlich, hasste ihn zwar auch nicht, aber er war ihr nie übermäßig sympathisch vorgekommen, doch da sie im Augenblick den direkten Vergleich zu Charles hatte, wäre ihr wohl selbst Voldemort persönlich sympathisch vorgekommen. Diese jedoch schien Henry sehr zu „mögen“... Ruby verdrehte nur die Augen, als Dia dem Jungen zuzwinkerte, wahrscheinlich der verzweifelte (und missglückte) Versuch attraktiv zu wirken. Wusste ich es doch, das ist mal wieder so eine, die sich jeden Tag mindestens 12 Stunden vor den Spiegel stellt und sich „hübsch“ – Charles und hübsch, was für ein Oxymoron! – macht, nur um den Jungs zu gefallen. Überraschenderweise war Ruby ein wenig enttäuscht, ihre Annahme bestätigt zu sehen, obwohl sie sich doch normalerweise immer freute, wenn sie Recht gehabt hatte mit ihrer Einschätzung von Dingen, seien es nun Personen, Bücher, Arithmantikaufgaben oder sonst was.

Unglücklicherweise hielt die kurze Pause, die Henrys Auftauchen bewirkt hatte, nicht lange an, und Charles begann wieder zu reden – wie immer nur Schwachsinn. „Ach wie süß: Du und dein Peeves. Zwei Psychopathen haben sich gefunden.“ Ruby hatte keine Ahnung, wer dieser Peeves – was für ein Name! Sollte der jetzt cool klingen, oder was? – sein sollte, aber er war offensichtlich entweder unglaublich dumm oder Masochist (wahrscheinlich beides), sonst würde er sich sicherlich nicht mit Pinky abgeben. Kein Mensch, der auch nur einen Hauch von Verstand hatte, würde sich mit dieser wandelnden Geschmacksverirrung abgeben. Ruby hätte nicht schlecht Lust gehabt, Diandra ihr wiederliches Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, doch so sehr wollte sie sich von dieser personifizierten Idiotie nun auch nicht reizen lassen. Ganz. Ruhig., beschwor sie sich selbst und schaute Diandra nur herausfordernd an. Diese jedoch verzog sich nun zum Glück – zum Nougatcreme suchen, wie sie Ruby mitteilte – leider nur temporär. Zu Rubys großer Verärgerung kam sie nämlich schnell wieder, in Begleitung eines Schüsselchens Nougatcreme, mit der sie sich dann (ungefähr schon auf dem Schoß ihres bemitleidenswerten Sitznachbarns, irgendein Viertklässler, soweit Ruby wusste) ein Brötchen schmierte, von dem sie ihr sogleich riet die „Pfoten davon zu lassen“.

„Keine Sorge, etwas, was du bereits angepackt hast, ess ich schon aus reiner Vorsicht nicht. Am Ende ist deine Haarfarbe noch ansteckend...“ Sie hatte tatsächlich nicht vor, Dias Brötchen zu klauen, zum einen, da sie Nougatcreme sowieso nicht sonderlich mochte, und zum einen, weil sie inzwischen auf die Pancakes auf dem Tisch aufmerksam geworden war. Ihr Blick wanderte zu Henry, der hinter seinem inzwischen angehäuftem Stapel Pancakes, welche von einem See Ahornsirup umgeben waren, fast schon verschwand. Der Gryffindor grinste ein wenig blöde vor sich hin, aber sie hatte schon früh feststellen müssen, dass das bei ihren Hauskameraden nicht gerade eine Seltenheit war. Gryffindors schienen sowieso alle in einer völlig anderen Welt, in der es ständig Anlass zum blöden Grinsen gab, zu leben, doch bei genauerer Betrachtung musste man wohl zugeben, dass es nicht nur die Gryffindors, sondern bis auf wenige Ausnahmen wohl eher die gesamte Menschheit plus Miss Charles war, mit der Ruby nicht so recht zurecht kam. Dennoch musste sie zugeben, dass dieser Ahornsirup nicht einmal so schlecht aussah... und die schöne Farbe des Sirups würde sicherlich mit Diandras Haarfarbe einen sehr interessanten Kontrast bilden. „Hey Henry, kann ich, wenn du deine Pancakes fertig ertränkt hast, mal den Sirup? Ich will mal gucken, ob das mit dem Ersäufen auch bei anderen Dingen“ – ihre zwei Zeigefinger deuteten auf Dia – „funktioniert.“

Diandra Charles
6.Klasse



erstellt am 17.10.2008 23:21    

Ruby && Diandra

„Was laberst du eigentlich da??“ Man sah Dia bereits an, dass ihr der Kragen platzte und wenn diese dumme Person vor ihr noch viel weiter reden würde, würde sie Dia wirklich
dazu treiben, auszurasten. „Die ganze Zeit faselst du irgendwas von Gehirn und mein Gehirn ist nicht ausgebildet, ich habe ja keinen Verstand und so ein Mist. Indem du so tust, als wärst du schlau und ich total dumm kannst du noch lange nichts erreichen, denn wenn du tatächlich so schlau wärst, würde dieses Ravenclaw-Abzeichen jetzt an deiner Jacke hängen und nicht an meiner! Also reiß dich mal zusammen mit deinem tollen Sarkasmus, Mädchen!“ Wütend knallte Dia das Messer, mit dem sie noch eben ihr Brötchen mit der Nougatcreme bestrichen hatte, auf den Tisch. Sie hasste es, wenn eine Person ständig neunmalklug erscheinen wollte und ständig so tat, als wäre sie die Schlauste und die mit dem höchsten IQ und so weiter. „Der Charakter eines Menschen hat nämlich nichts mit der Intelligenz zu tun, weißt du eigentlich wieviele dumme Leute es gibt, die total nett sind? Und ich glaube ich kann ganz gut Englisch, du brauchst mich nicht zu belehren, verdammt nochmal!“ Wieso merkte dieses Mädchen in ihrer „Schlauheit“ und in ihrer „Intelligenz“ denn nicht, wie dumm sie selbst war?

Woher kennt sie überhaupt meinen Namen , ich habe ihn doch überhaupt nicht erwähnt.. Bin ich in einem Kurs mit der? Kann nicht sein, sonst wäre sie mir doch da aufgefallen... naja, es wäre wohl besser gewesen, wenn ich sie nie kennengelernt hätte. Sie seufzte kurz und versuchte sich zu beruhigen, am liebsten wäre sie einfach aufgestanden und hätte sich einen anderen Platz gesucht, aber sie wollte Ruby nicht das Gefühl geben, sie verscheucht zu haben und den Kürzeren ziehen , wollte sie erst recht nicht. Also beschloss sie , einfach jetzt ihre Auseinandersetzung zu beenden. Ihre Gedanken schweiften ab und für einen Moment vergaß sie ihre ungenießbare Sitznachbarin sogar.

„Ach wie süß: Du und dein Peeves. Zwei Psychopathen haben sich gefunden.“ “Ja, ich weiß”, murmelte sie erst einmal vor sich hin , gedanklich immer noch total abwesend, bis sie realisierte, WER diesen Satz gesagt hatte und WIE er gemeint war. „Jetzt reicht es! Wehe du wagst es noch einmal Peeves zu beleidigen, dann drehe ich dir persönlich den Hals um! Er ist nämlich kein Psychopath und wenn er das hier erfährt, kannst du erst einmal dein blaues Wunder erleben, du behinderte Krähe! Er sollte dich so richtig zusammenschlagen! “ Diandra musste erst einmal wieder nach Luft schnappen, Ruby hatte es tatsächlich geschafft, sie unsagbar wütend zu machen, Peeves war für sie eine Art Heiligtum, und NIEMAND durfte dieses Heiligtum in irgendeiner Art und Weise schlecht machen. „Aua“ Der Viertklässler, den sie wegen Ruby etwas einengte, hatte sich zu Wort gemeldet, da Dia diesen nun ohne es zu merken, neben seinen linken Sitznachbarn drückte, ein Siebtklässler, der dies nicht einmal registrierte.

„Sorry ,Kleiner, ich rück ja schon wieder weg“ entschuldigte sie sich und rückte wieder auf ihren alten Platz. „Keine Sorge, etwas, was du bereits angepackt hast, ess ich schon aus reiner Vorsicht nicht. Am Ende ist deine Haarfarbe noch ansteckend...“ „Verdammte Vogelscheuche“ murmelte sie , aber dennoch laut genug, damit Ruby es hören konnte. „Du bist so scheiße , weißt das? Einfach nur scheiße“ ? Dass Ruby kurze Zeit später Henry ansprach, bekam Dia nicht mehr mit, da sie wieder in ihre Gedanken versank.
Sie bereute nun sehr, dass sie überhaupt ein Gespräch mit der Gryffindor angefangen hatte, aber was hatte sie eigentlich erwartet? Dass Ruby nett war? Dass sie vielleicht mit ihr ein vernünftiges Gespräch würde führen können? Dass sie jemand wäre, der nicht gleich ein Problem mit ihnen pinken Haaren hatte und aufgrund ihres eigenen Aussehens die anderen Leute nicht nach diesem beurteilte?

Absurd. Wie konnte ich denn nur so blind sein und nicht sehen, dass dieses Mädchen total bescheuert ist, die ist einfach nur bescheuert und mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen und gar nicht mehr denken. Das Thema ist jetzt für mich beendet, aber die soll nur abwarten, ich habe jetzt eine Rechnung mit ihr offen und diese „kleine“ Auseinandersetzung wird noch Folgen für die haben, das kann ich ihr jetzt schon garantiert. Sie dachte an Peeves’ Spezialmischung in Ruby’s nächstem Frühstücksei (schon ging es ihr ein bisschen besser) und warf einen Blick zu der Tür der großen Halle. Sie wartete immer noch auf ihn. Wo bleibst du denn nur?

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 18.10.2008 11:10    

cf: Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Mit schief gelegten Kopf hörte sie den beiden zu. Eher unfreiwillig. Sie hatte sich noch kein Essen genommen denn sie wollte auf Greg warten. Irgendwie hatte sie auch wieder keinen Hunger. Und irgendwie war es wohl auch so das Greg sich nicht an ihr Frühaufstehen gewöhnt hatte. Sie selber ja auch nicht. Und um sich in die Blumen zu legen, war es einfach zu kalt. Stritten die sich da um ein Ei?

Thalia sah vor sich und überlegte es denen ein Ei herüberzuschieben. Aber die beiden mutierten zu solchen Furien, das Thalia befand das sie zwei besonders gut zusammen passende gefunden haben, und jede Einmischung zweck-und sinnlos wäre. Weil die beiden sicherlich etwas anderes finden würden.
Und selbst wenn sie nicht zuhören wollen würde, machten die beide doch genug Krach das man sie gut hörte.

Als Ruby Dia als Psychopath bezeichnete blieb ihr der Mund offen stehen. Das war sehr sehr unhöflich gewesen. Gut verhaltensgestört war nun nicht unbedingt besser. Und es stimmte auch nicht wirklich. Sie hatte mit Diandra Alte Runen und noch paar andere Fächer und sie war nicht dumm. Auch wenn sie recht unterschiedlich waren, gehörte Dia doch zu denen mit denen sie recht gut klar kam. Manchmal als wären sie beinahe Seelenverwandt weil ihre Gedanken genauso kirre zu sein schienen wie ihre eigenen. Vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber Thalia vermutete das sie auf diesem nicht wirklich positiven Gebiet eh einen traurigen Rekord hielt.

Irgendwie wollte sie ihrer Hauskollegin wohl Beistand spenden und rückte etwas näher zu ihr ran. Und versuchte es dann mit einem leisen "Morgen Dia".
Es war so leise das man es sicherlich leicht überhören konnte, und sie hoffte das sie nicht wieder einen 'och da ist das arme Tuffelchen dessen Familie ausgelöscht wurde' Blick abbekam. Denn diese tolle Neuigkeit hatte sich recht schnell rumgesprochen.
Und sie fand nichts schlimmer als wenn das Mitleid von anderen sie schmerzlich an den Verlust erinnerte den sie am liebsten vergessen wollte. Abgesehen davon hatte das Verhalten ihrer Mitschüler sie nur dazu gebracht noch schüchterner zu reagieren. Die ersten Tage hatte sie nur überstanden weil sie sich immer schnell genug aus dem Staub machen konnte. Und auch ihre Freunde immer mal dafür gesorgt hatten das sie ausweichen konnte. Und je länger sie darüber nachdachte umso wütender wurde sie auf dieses neue Haarwunder.

Ruby Sullivan
6.Klasse









erstellt am 18.10.2008 13:17    

Dia && R u b y

„Oh ja, natürlich, die Ravenclaws sind doch eh die besten und intelligentesten... oh Mann, wie ich diese Hausphilosophie hier hasse! In diesem verdammten Schloss rennen alle herum und werfen nur einen Blick auf dieses dumme Hauswappen, das jeder tragen muss, um damit ihrer Meinung nach den ganzen Charakter einer Person erfasst zu haben! Als ob man das so pauschal sagen könnte! Aber nein, selbstverständlich ist es schon ein Grund jemanden zu mögen, nur weil er das selbe Wappen hat wie du! Wenn man dich so reden hört, könnte man ja meinen, dein ganzes Haus wäre nur voller Intelligenzbestien, mit denen du dich sicherlich allen blendend verstehst... und wahrscheinlich ist diese Josephine Styles deine beste Freundin, so wie du dich verhältst.“ Ruby schnaubte wütend, diese gesamte Person ging ihr einfach nur auf die Nerven und der Gedanke an Styles verbesserte ihre Laune auch nicht unbedingt, eher im Gegenteil. Zwar musste sie zugeben, dass im Hause Ravenclaw vergleichsweise wenige Leute, die sie nicht ausstehen konnte befanden (anders als in ihrem eigenen Haus), aber diese Josephine machte all die halbwegs netten Ravenclaws problemlos wett. Schon am ersten Tag war ihr Styles negativ aufgestoßen, und daran hatte sich bis heute nichts geändert. Diese Charles ist sicherlich wirklich die beste Freundin dieser Type, die beiden würden doch herrlich zusammen passen!

Ruby verdrehte die Augen, als Diandra ihre Tirade fortsetzte. „Ja, ich muss dich nicht belehren, höchstens in eine Anstalt einweisen lassen, denn offensichtlich bist du nicht in der Lage Wirklichkeit von deinen fiktiven Wahnvorstellungen zu unterscheiden. Wer hat sich denn hier zu wem gesetzt?! Ich wäre garantiert nicht auf den Gedanken gekommen, mich freiwillig in deine Nähe zu begeben! Und ausserdem habe ich nie behauptet, dass der Charakter eines Menschen mit seiner Intelligenz zu tun hat, natürlich gibt es nette Leute, die nicht gerade Anwärter für den nächsten Physik-Nobelpreis sind - Wahrscheinlich ist sie so eine Reinblutfanatikerin, die nicht mal weiß, was ein Nobelpreis überhaupt ist - aber als „nett“ kann man dich garantiert nicht bezeichnen, oder gilt es hier in England etwa als nett anderen Leuten ihr Frühstück vom Teller zu klauen?!“ Ruby verstand dieses Mädchen nicht, wenn es sie es so unglaublich schrecklich fand hier neben ihr zu sitzen, könnte sie sich doch auch einfach verziehen?! Okay, das würde ich an ihrer Stelle niemals machen, aber sie ist ja nicht ich! Als Dia auf ihre Bemerkung bezüglich Peeves und ihr mit einem abwesenden “Ja, ich weiß“ antwortete, musste Ruby wider Willen leicht lachen, unterdrückte es jedoch schnell wieder, denn dieses Lachen war nicht ein höhnisches Kichern oder ein sarkastisches Bellen, sondern einfach nur ein amüsiertes und freundliches Lachen: Nicht angebracht in Anwesenheit dieser Charles. Während Diandra mal wieder einen Schwall von Drohungen abließ, zog Ruby sich die Pancakes herüber und tat sich zwei Stück auf ihren eigenen Teller. „Er soll mich ‚so richtig zusammenschlagen’? Kann es sein, dass du ein kleines Faible für Gewalt hast?“

Plötzlich näherte sich eine weitere Person Dia und Ruby: Etwas irritiert schaute Ruby zu dem fremden Mädchen, dass sich jetzt auch noch zu dem kleinen Pläuschchen dazugesellte. Wahrscheinlich hätte sie Thalia einfach nicht beachtet, wenn diese Charles jetzt nicht angesprochen hätte: „Morgen Dia“. Mit einem Schlag erstarrte Ruby. „Dia? Du heisst Dia?“ Sofort flogen Rubys Gedanken aus der Großen Halle hinaus, durchbrachen die Tore Hogwarts und eilten durch Europa über den Pazifik zu einer anderen Dia. Die Dia, die eine der wichtigsten Menschen in Rubys Leben war: Diana M. Jersey. Auch Diana war von allen damals – damals! Wie lang es schon zurück zu liegen schien – nur „Dia“ genannt worden. Diana M. Jersey... sie hatte nie jemandem verraten wollen, wofür das M. stand, doch letztes Jahr, es war in einer Freistunde zwischen Kräuterkunde und Arithmantik auf der sonnengewärmten Steintreppe hinter dem Schloss gewesen (oh, wie gut Ruby sich noch daran erinnern konnte!), hatte sie Dia gefragt – nicht zum ersten Male, nein, sicher nicht - , und sie hatte nach einigem Zögern Ruby verraten, wofür das M. stand. Ruby hatte ausnahmsweise den Anstand gehabt nicht zu lachen, und hatte seitdem das Thema nie wieder angeschnitten. Dia war einfach Dia geblieben. Dia, das war ein einzigartiger Name, niemand sonst war Dia genannt worden und Dia war immer sehr stolz darauf gewesen, einen Namen für sich allein zu haben. Und obwohl man behaupten könnte, dass es doch nur ein Spitzname war, war es mehr als ein Spitzname gewesen, es war einfach ihr Name: Niemand sagte Diana zu ihr, nicht einmal die Lehrer. Und nun kam diese Charles – Dia Charles! – einfach so daher und beanspruchte den Namen, den Ruby mit einer der für sie wundervollsten Personen dieser Welt assoziierte, für sich?! Das war... traurig. „Ach, verpiss dich einfach nur“, murmelte Ruby leise und stocherte ein wenig in ihren Pancakes rum. Das kleine Gespräch mit Diandra hatte sie von ihrem Heimweh – auch wenn sie niemals zugegeben hätte, dass sie welches hatte – abgelenkt, es hatte bis zu einem gewissen Grad sogar Spass gemacht, sich mit der Ravenclaw zu streiten, aber durch die alleinige Erwähnung des Namens Dia kam alles wieder hoch.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 18.10.2008 14:40    

<< cf Ländereien - Quidditchstadion

Greg war eine kleine Ewigkeit durch die eiskalte Luft geflogen und hatte versucht den Kopf wieder frei zu kriegen. Sein Gewissen lag jetzt schon so unsagbar schwer auf ihm, es kam ihm so falsch vor, Rhea in die Richtung auszuspionieren. Grace hatte es zwar tratschen genannt, aber das war in seinen Augen keinen Deut besser. Und seine Schulfreundin würde es sicher auch nicht so empfinden. Aber trotzdem hatte er auch Angst um Rhea. Die Durmstrang hatte nicht umsonst versucht sich mit ihm in der Sache zu verbünden, wenn es keinen Grund dazu gab hätte sie sich unter Garantie nicht mit ihm abgegeben. Sie musste ernsthaft fürchten, dass Felan doch etwas für die Gryffindor empfand. Und er selber war überzeugt, dass Rhea sich in seinen Erzfeind verlieb hatte. OK, er hasste Bartók von ganzem Herzen, aber das war nicht der Grund, wieso er dieser Verbindung, wenn man sie denn so nennen wollte, mit Magenschmerzen entgegen sah. Er war überzeugt davon, dass es für Rhea nur gefährlich sein konnte. Davon mal abgesehen dass dieser Kretin von Durmstrang ihr nur weh tun konnte, wusste er durch den abgefangenen Brief auch wie sein Vater dachte... wie würde dieser reagieren, wenn er erführe, dass sein Sohn mit einem Halbblut angebandelt hatte?
Er bekam Kopfweh von der ganzen Grübelei, beschleunigte sein Tempo und flog rasante, sehr gefährliche und komplizierte Manöver, die einem vor Schreck den Atem anhalten ließen. Was das anging waren er und sein bester Freund sich wirklich sehr ähnlich... aber durch die Konzentration die er dadurch benötigte, schaffte er es die unerfreulichen und sehr beunruhigenden Gedanken los zu werden.
Erst als sein Gesicht und seine Hände ganz taub waren von der eisigen Kälte, landete Greg wieder und machte sie auch den Weg ins Schloss. Seinem Magen nach zu urteilen musste es längst Frühstück geben und der Gedanke, Thalia dort anzutreffen ließ ihn spontan losrennen.

Ein bisschen außer Atem kam er schließlich in der großen Halle an und ließ seinen Blick zunächst über den Ravenclawtisch gleiten, stellte enttäuscht fest dass Thalia nicht da war und ging dann zu seinem eigenen Haustisch, wo er seinen kleinen Kolibri entdeckte.
Knallrot war sein Gesicht von der eisigen Luft draußen, seine Haare vom wilden Flug zerzaust.
„Guten Morgen kleine Fee“, raunte er ihr ins Ohr, nachdem er sie von hinten umfasst hatte, sie an sich drückte und sein Gesicht in ihre Halsbeuge drückte. Oh man, sie roch so gut und er konnte nicht widerstehen sie dort zu küssen, ehe er sich neben sie setzte, seinen Besen unterm Tisch ablegte, sich noch einen Kuss von ihr stahl, aber dann sofort anfing zu frühstücken. Ein Blick auf die Uhr hatte ihm gezeigt, dass es wirklich schon spät war, wenn er auch nur halbwegs satt werden wollte, musste er gleich los legen.
Und schnell und viel essen war seine Spezialität. Wie ein hungriger Bär machte er sich über alles her, was er irgendwie erreichen konnte. Und wie immer blendete er dabei alles andere aus, wer um ihn herum saß, was sie taten usw. Seine Aufmerksamkeit lag einzig auf seiner Freundin und auf den vielen Köstlichkeiten, die er sich einverleiben wollte.
„Wie hast du geschlafen?“, fragte er schließlich nach den ersten zwei Brötchen leise und konzentrierte sich auf Thalia. Dabei fiel ihm auf, dass der Teller vor ihr unbenutzt war. Eine kleine Falte zwischen seinen Brauen zeigte, was er davon hielt. Immer wieder hatte er sie die letzten Tage zum Essen animieren müssen. Natürlich verstand er, dass ihr nach den ganzen Ereignissen nicht nach so etwas profamen wie Nahrungsaufnahme war, aber das nutzte nichts. Es würde sie nur zusätzlich schwächen. Greg machte sich große Sorgen um seinen Sonnenschein und kurz ruhte sein Blick traurig auf ihr, ehe er auch ihr ein Brötchen schmierte und es auf ihren Teller legte. Seine Augen schienen sie stumm zu bitten, wenn schon nicht für sich dann für ihn etwas zu essen und er beobachtete genau ihre Reaktion.

Diandra Charles
6.Klasse



erstellt am 18.10.2008 17:12    

Diandra wollte es eigentlich nicht zugeben, aber was die Häusereinteilung und den Wichtigkeitsstatus des Hauswappens einer Person betraf, hatte Ruby recht.Viele, natürlich nicht alle, aber viele schätzten sogar wildfremde Schüler und Schülerinnen nur nach ihrem Haus ein, vor allen Dingen die Hufflepuffs hatten darunter zu leiden, da sie häufig als dumm und naiv gesehen wurden, obwohl es natürlich nicht der Wahrheit entsprach. „ Ich habe nie behauptet, dass ich die Leute nach den Häusern beurteile, du drehst mal wieder alles was ich sage um, ich habe damit lediglich ausgesagt, dass ich nicht blöd sein kann, weil du mich die ganze Zeit als blöd dargestellt hast.“ Ihre Stimme war leiser und ruhiger geworden, sie schrie nun nicht mehr, da sie schon langsam merkte, wie ihre Stimme versagen würde, wenn sie weiterhin in dieser Lautstärke mit der Gryffindor stritt. Außerdem war sie gerade hellhörig geworden, hatte Ruby da gerade Josephine erwähnt? „Bah, Josephine ich hasse die, die ist eine der schlimmsten außer Readgiena McDowell. Die Beiden sind echt das Letzte, die sind noch tausend Millionen Mal schlimmer als du!“ Jetzt musste Diandra wieder grinsen, sie fand es wirklich irgendwie auch amüsant sich mit Ruby zu streiten, wobei ihre Streitereien mit Readgie eher dazu führten, dass sie das Bedürfnis hatte, dieser irgendeinen der unverzeihlichen Flüche auf den Hals zu hetzen.

„Außerdem hätte ich gewusst, was für eine ungenießbare Person du bist, hätte ICH mich hier auch nicht hingesetzt, oder dachtest du etwas, ich hatte Lust schon am frühen Morgen mal wieder festzustellen, dass diese Welt voller Schwachköpfen ist. Und als ob du auch nur einen winzigen Deut besser wärst als ich du bist doch selber die Unfreundlichkeit in Person, also hör einfach nur auf. Zweitens habe ich dir das Ei überlassen, falls du das vergessen hast.“ Als Ruby anfing zu lachen und Dia in ihrem Lachen nicht einmal ein Indinz für Spott oder ähnliches finden konnte und dieses Lachen sogar symphatisch klang, sah sie Ruby für einen Augenblick etwas perplex an. Was lacht die denn jetzt so dumm, habe ich irgendwas witziges gesagt? Ich glaube soweit ich weiß nicht, aber bei dieser Type kann man ja eh nie wissen. „Was lachst du denn? Und ja, natürlich würde ich manchmal gerne Gewalt anwenden, wenn ich mir so manche 1.50 –Leute angucke, dann bringt mich das manchmal so auf die Palme, aber ich mach’ sowas ja nicht, Gewalt anwenden überlasse ich dann lieber Peeves. Das beste ist, wenn er die Leute so durch die Luft wirbelt, bis ihnen schlecht wird, ok die Erst-und Zweitklässler tun mir dann Leid, aber wenn er das bei Fünft-oder Sechstklässlern macht die ich hasse , ist das voll witzig anzusehen.“ Dias Augen funkelten mittlerweile , sie freute sich schon darauf Readgie irgendeinen besonders gemeinen Streich zusammen mit Peeves zu spielen. Die würde noch ihr blaues Wunder erleben mit ihrem „schlagfertigen“ Mundwerk. Diandra hatte bereits die Beleidigungen vergessen, die sie Ruby als Nächstes an den Kopf schleudern wollte.

„Hallo Thalia, guten Morgen“ , grüßte sie das Mädchen, welches sie schon so halb als eine Freundin ansah, denn sie mochte Thalia. Sie war ruhig und nett und sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass Thalia so ausflippen und irgendjemanden zusammenscheißen konnte, wie sie selbst oder Ruby oder Readgie oder sonst wer. Sie wusste aber auch, dass fast die ganze Familie O’Carolan vernichtet worden war, wer wusste das schon nicht, dass sie nicht so recht wusste, wie sie mit ihr umgehen sollte. Einfach so tun als wäre nichts und ganz normal mit ihr reden? Das war irgendwie blöd. Auf sie zustürmen sie umarmen und sie damit volljammern wie Leid ihr doch das alles tat und wie gut sie sie verstehen konnte? Das würde Dia niemals tun, erstens war ihr klar, dass KEINER Thalia in der Situation verstehen konnte und sie selbst auch nicht, schließlich lebte ihre Familie noch und war, soweit sie wusste in bester Gesundheit , also was sollte diese Heuchelei und dieses vorgespielte Mitleid, was jeder ihr entgegenbrachte und ihr sowieso nicht damit helfen konnte? Zweitens würde das Thalie sehr wahrscheinlich auch nerven, denn schließlich zog ja jeder diese Masche ab, dabei freute sich insgeheim wahrscheinlich eh jeder nur , dass er selbst nicht in der Situation war.

Scheiße, also was soll ich denn jetzt sagen? Doch noch bevor Dia weitergrübeln konnte, was jetzt angebracht wäre, wurde sie von Rubys Stimme unterbrochen: „Dia? Du heisst Dia?“ und wenig später: „Ach, verpiss dich einfach nur“ „Das kannst du knicken, warum verpisst du dich denn nicht einfach, ich habe sowieso die Schnauze voll von dir“ , antwortete Dia wieder gereizt, doch insgeheim wunderte sie sich, warum Ruby auf einmal so traurig aussah. „Abgesehen davon, was ist denn bitte so komisch an meinem Spitznamen, den hat Chelsea mir zum ersten Mal gegeben , wegen Dia-show, verstehst du?“ erklärte sie vorsichtig und warf einen fragenden Blick zu ihrer Sitznachbarin. „Wie heißt du denn eigentlich?“ Ihre Stimme klang mittlerweile wieder freundlich und hatte den aggressiven Tonfall verloren.

Ruby Sullivan
6.Klasse
erstellt am 18.10.2008 18:56    

Dia && Ruby

„Ach Verzeihung, ich habe vergessen, dass du natürlich die heldenhafte Ausnahme bist, die überhaupt keine Vorurteile hat“, antwortete Ruby mit einem leichten Verdrehen der Augen. Kurz darauf wurde sie jedoch positiv überrascht, als Charles verkündete, dass sie Josephine hasste, was ihr bei Ruby doch gleich einige Sympathiepunkte einbrachte. Als Diandra aber dann auch noch auf einmal auf McDowell, das Mädchen, mit dem Ruby sich schon am ersten Morgen hier ein wenig gestritten hatte und dessen Nachnamen sie ebenfalls durch einen Lehrer, der sie mit Miss McDowell angesprochen hatte, erfahren hatte, zu sprechen kam, grinste Ruby leicht. „Ach, Readgiena heisst dieser Gartenzwerg mit Vornamen? Wusste ich gar nicht. Jedes Mal wenn ich die sehe, frag mich immer wieder aus welchem Vorgarten die denn entlaufen ist...“ Ruby war recht überrascht, dass Charles diese beiden Personen auch nicht ausstehen konnte, war es doch meistens so, dass die Leute, die sie nicht mochte, die anderen Leute, die sie ebenfalls nicht mochte, mochten.

„Aber selbstverständlich bin ich unfreundlich zu Leuten, die mir mein Frühstück klauen, soll ich mir dann etwa ein neues Ei holen, oder was? Davon träumst du wohl nachts!“, schnaubte Ruby und schüttelte leicht den Kopf, wobei ihre Haare ihr ins Gesicht fielen. Mit einer wirschen Handbewegung strich sie die entlaufenen Strähnen eilig wieder nach hinten, denn in der Tat war es so, dass sie nichts mehr sehen konnte, wenn ihr auch nur ein Teil ihrer Mähne ins Gesicht fiel. „Ausserdem kannst du dich wie gesagt gerne wieder verziehen, da hinten an deinem Tisch ist noch jede Menge.“ Mit der linken Hand, die nicht gerade mit Pancake aufspießen beschäftigt war, deutete Ruby hinüber zum Ravenclawtisch. „Du beurteilst Leute nach ihrer Größe?“, fragte etwas entgeistert als Dia sich über “so manche 1.50-leute“ aufregte und konnte sich gerade noch so ein weiteres Lachen verkneifen. „Dann müsstest du mich aber eigentlich sehr mögen, größer als ich bist du nämlich sicher nicht.“ Tatsächlich schienen Charles und Ruby sich von der Größe her nicht sonderlich zu unterscheiden, und falls doch konnte es nicht viel sein, soweit sie feststellen konnte.

„Hey, das mit dem herumwirbeln klingt gar nicht mal so uninteressant“, stellte Ruby fest und musste kurz darauf wieder grinsen. „Ich glaub, dein Sadismus färbt ab. Erschreckend.“ Die kurze Unterbrechung des Gesprächs, das inzwischen sogar überraschenderweise halbwegs zivilisierte (nun ja. „zivilisiert“ war relativ) Formen angenommen hatte, nutzte Ruby, um nun auch ihrem letzten Pancake zu Leibe zu rücken und ihn – Henry nicht unähnlich – erst mit jede Menge Sirup überschüttend hinunterschlang. Es dauerte einen Moment, bis sie den Mund wieder leer hatte und auf Charles’ Reaktion auf ihre recht leise Aufforderung, sich zu verpissen, antwortete. „Tzä, wenn du deine Schnauze – interessant, dass du sogar selbst deinen Mund als solche bezeichnest - so voll von mir hast, dann solltest du dich doch wohl erst recht verpissen, denn ich rühr mich hier garantiert nicht weg.“ Die darauf folgende Erklärung von Charles’ Spitznamen interessierte Ruby allerdings überraschender Weise tatsächlich. „Dia-Show?“ Ein leichtes Lächeln zuckte über ihr Gesicht. „Irgendwie süß. Nicht du, mein ich. Der Name.“ Dennoch kam sie nicht umhin zu finden, dass der Name nicht so recht zu der Ravenclaw passen wollte und beschloss, sie einfach weiterhin mit „Charles“ anzusprechen, da sprach schließlich auch nichts gegen. Argh, das klingt ja fast schon so, als hätte ich vor noch weitere Konversationen mit dieser Charles zu führen. Igitt. Trotzdem, irgendwie war es schon amüsant mit diesem Mädchen zu reden bzw. sich mit ihr zu streiten. Ein wenig überraschd war Ruby schon, als Charles nach ihrem Namen fragte, zuckte dann jedoch nur mit den Schultern und antwortete knapp: "Ruby."

Ein Junge, den Ruby als Greg Moon identifizieren konnte, näherte sich ihnen auf einmal, wandte sich jedoch an Thalia und nicht an sie, wie Ruby zufrieden feststellte. Auf einmal kam eine laut schnatternde Herde Drittklässlerinnen vorbei, die sich über Hogsmeade unterhielten und allein beim Gedanken daran offensichtlich vor lauter Aufregung gleich in Ohnmacht fielen. Stimmt ja, heute ist Hogsmeade-Wochenende, erinnerte Ruby sich. Erst gestern Abend war die Einverständniserklärung bezüglich dieses Wochenendes ihrer Eltern angekommen, und Ruby war sehr froh darüber, endlich mal aus dem Schloss rauszukommen, auch wenn sie nicht so recht wusste, was sie von Hogsmeade halten sollte, schließlich kannte sie das kleine Dörfchen nicht. „Ach ja, in diesem Hogsmeade, funktionieren da elektronische – weißt du überhaupt, was das ist? – Geräte...“, wandte Ruby sich an Diandra und zog bei diesen Worten ihren heißgeliebten MP3-Player, den sie aus reiner Gewohnheit stets mit sich herumtrug, auch wenn sie ihn hier in Hogwarts nicht nutzen konnte, aus der Tasche und ließ ihn an den Ohrstöpseln um ihre Hand wirbeln. „Das hier, mein ich.“

Diandra Charles
6.Klasse



erstellt am 18.10.2008 22:50    

Ruby && Peeves && Dia

„Ach, Readgiena heisst dieser Gartenzwerg mit Vornamen? Wusste ich gar nicht. Jedes Mal wenn ich die sehe, frag mich immer wieder aus welchem Vorgarten die denn entlaufen ist...“ Jetzt lachte Diandra laut auf. „Gartenzwerg! Aus dem Vorgarten entlaufen... der war gut, der war so richtig gut!“ Sie wischte sich die Tränen, die vor Lachen in ihre Augen getreten waren mit ihrem rechten Handrücken weg und blickte wieder zu Ruby. „Ja Readgiena heißt sie , aber sie nennt sich READGIE, ein alberner Spitzname, aber was soll man...“ Sie grinste immer noch, Rubys Witz hatte sie sichtlich aufgeheitert. „Außerdem, jaja friss einfach dein Ei und hör auf mich damit zu nerven, heute hast du vielleicht gewonnen, aber warte nur ab, morgen sieht das ganze anders aus, dann bin ICH hier die Erste! Momentchen mal... das klingt ja als wollte ich mich morgen wieder hierhinsetzen..zu diesem... diesem Wesen?? Naja, das überlege ich mir aber ganz sicher noch mal, so blöd bin ich ja dann auch nicht. „Stimmt, du bist gar nicht so klein wie die anderen Tussis hier, endlich mal jemand, dem man in die Augen schauen kann, wenn man ihn fertig macht und nicht runtersehen muss um da irgendeine Sechzehnjährige in Größe eines Kleinkindes vorzufinden. Und ob ich DICH mag... naja! Das glaube ich dann doch eher nicht, aber immerhin hast du gute Witze drauf“ Sie lächelte wieder und schalt sich im nächsten Augenblick gleich wieder. Jetzt habe ich der auch noch ein Kompliment gemacht, oh man, das darf doch wohl nicht wahr sein.

„Ja, herumwirbeln wie gesagt, das ist das Beste oder manchmal nimmt er sie so am Kragen,
und zieht sie mit einem Ruck nach hinten, das sieht so witzig aus! Aber wie gesagt: Nur bei Leuten, die ich nicht ausstehen kann. Ich habe ihm nämlich schon tausendmal erklärt, dass er das bei den Kleinen gefälligst unterlassen soll, aber auf mich hört er ja eh nie. Da müsste ich mich erst beim Blutigen Baron beschweren, aber das würde ich nie machen, denn Peeves hat Angst vor dem und ich will sein Vertrauen auf gar keinen Fall missbrauchen. Verstehst du was ich meine?“ Tatsächlich war es so, dass Diandra Peeves schon mindestens hundert Mal angedroht hatte, sich bei dem Blutigen Baron über ihn zu beschweren, aber sie hatte es nie getan und Peeves wusste wohl in seinem Innern auch, dass sie es niemals machen würde, ihren besten Freund so zu enttäuschen könnte und würde sie nie übers Herz bringen. Toll, jetzt habe ich wieder irgendetwas erzählt, eigentlich geht sie das doch gar nichts an. „Du heißt Ruby? Was für ein dummer Name, aber immerhin besser als Readgina , sorry .. READGIE oder Josephine, sorry ich meinte JOEY.“

Voll cool der Name und der passt voll gut zu der und irgendwie klingt der Name auch sympathisch, aber ok nein! Sympathisch ist die auf keinen Fall, auch wenn sie jetzt nicht mehr so rumstänkert wie vorhin. Weiter konnte sie nicht denken, da plötzlich etwas kleinen schwarzes vor ihren Augen hin und her schwebte. „Ein MP3-Player! Geil, was ist das für einer, zeig mal her!“ Schon hatte Dia Ruby das kleine Gerät entrissen und betrachtete es nun von allen Seiten. „Ich hab’auch so einen und klar funktionieren die in Hogsmeade! Was meinst du , warum ich da unbedingt dahin will! Bestimmt nicht ,um zum millionsten Mal den Innenraumen der „Drei Besen“ zu sehen! Wow, der war bestimmt voll teuer, so wie der glänzt und woher hast du diese Ohrstöpsel? Meine sind der letzte Schrott, die gehen total schnell kaputt , dann kommt nur noch aus dem einen Musik raus, ich hasse das so sehr!“ Diandra konnte gar nicht mehr aufhören zu reden, Mp3-Player und Musik waren ihre große Leidenschaft und sie konnte nicht fassen, dass Ruby ebenfalls so ein kleines Musikgerät besaß.

Sie wollte sie gerade fragen, was für Lieder sie dadrauf hatte, als jemand ihren Namen in einer Lautstärke schrie, dass wohl jeder in der Großen Halle es hören musste. Die Stimme kannte sie doch und sie gehörte zu niemand anderem als... Peeves! Sie konnte nicht verhindern, dass sie etwas rot wurde, denn mittlerweile sahen sich etlich Leute am Gryffindortisch nach ihr um und grinsten sich gegenseitig an und auch von den anderen Tischen sahen Viele zu ihr herüber und manche Erstklässlerinnen kicherten. Woher wussten DIE überhaupt , dass SIE Dia war? Kurz darauf tauchte auch schon Peeves Gesicht nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht entfernt auf und er begrüßte sie fröhlich wie immer mit einer Begrüßung, die Dia eigentlich zutiefst rührte und ihr Herz schneller klopfen ließ, als er sie „seine Dia“ nannte, allerdings ließ sie sich nichts davon anmerken und sah ihn stattdessen böse an. „WO bist du gewesen??? Um wie viel Uhr hatten wir nochmal vereinbart, treffen wir uns in der Großen Halle??? Richtig, die Rede war von acht Uhr und jetzt haben wir viertel vor neun!“ Sie verschränkte die Arme, sah ihm direkt in die Augen und bemühte sich, ihren strengen Blick zu halten. (Dass er noch irgendetwas über Ruby gesagt hatte, hatte sie gar nicht mehr mitbekommen) Als ihr Peeves jedoch irgendetwas von einer erzählte die angeblich „scharf“ auf ihn gewesen war, riss sie entzetzt die Augen auf. „WIE BITTE?? WER ist das? Die mache ich zur Schnecke, KEINE macht sich an MEINEN Peeves ran!“ Und schon wieder war ihre Wut von eben beinahe wieder verflogen und wurde nun durch Eifersucht ersetzt, auch wenn sie sich nicht so richtig vorstellen konnte, wer das denn sein sollte, der irgendetwas mit Peeves anfangen wollte. Wer mochte ihn denn überhaupt schon außer sie selbst?

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 20.10.2008 18:43    

Ihr reichte es. Sie wollte gerade aufstehen und Ruby zusammenstauchen, auch wenn ein kleiner Teil von ihr schon genau wusste das Dia auch nicht wirklich unschuldig war als sie etwas umarmte auf das die Bezeichnung "kalt wie der Tod" perfekt zutraf.
Sie erstarrte und war einen Moment unfähig sich zu wehren. Erst als Gregs Stimme die einfach warm und zärtlich wie immer klang ihren Nacken küsste, lächelte sie und legte den Kopf in den Nacken. Sie himmelte ihn an und ihr Ärger war wie weggewischt.

Und ungeduldig wartete sie abdas er endlich saß und sie ihn küssen konnte. Sie kuschelte sich dicht an ihn und ihr Herz schlingerte zuerst im Hals klopfend bis herunter in ihre Kniekehlen und schwirrte dann wie an einem Gummiband gezogen wieder nach oben. Seine Lippen waren so unglaublich zärtlich das es sie darüber hinwegtröstete das sie überall eine Gänsehaut bekam weil auch die eiskalt waren.

"Du bist eiskalt, warst du etwa bei der Kälte schon wieder fliegen?" Die Frage mit dem Schlafen überging sie. Sie hatte Greg erzählt das sie schlecht träumte. Aber sie wollte es nicht immerzu wiederholen. Das trübte doch nur das gemeinsame Glück, und sie fand das es reichte das sie wusste wie schlimm es war. Und sie musste schmunzeln als sie die steile Falte war und strich mit dem Zeigefinger drüber. Wie ihre Kinder später wohl schauen würden, wenn Greg so dreinschauen würde? Vermutlich hätten sie augenblicklich ein schlechtes Gewissen. Zumindest spürte sie es auf eine erleichternde Weise über sich hineinbrechen. Erleichternd weil es sie daran erinnerte wie sehr Greg sie liebte.
Und brav begann sie zu essen. "Ich wollte ja nur auf dich warten, aber habe einen muffigen bettwarmen Höhlenmenschen erwartet und keinen schockgefrosteten Quidditchverrückten. Wars wenigstens toll?"

Sie kuschelte sich dicht an ihn und kam nicht umhin ihre Nachbarn zu überhören. Aber nun schienen sie sich vertragen zu haben. Sie seufzte und kuschelte sich an. Aber nur einen Moment denn als sie Peeves Stimme vernahm rutschte sie an Greg runter das sie beinahe verschwand und kam erst hoch als er vorbei war und sah ihn eher skeptisch an. Poltergeister waren etwas an das sie sich noch schwerer gewöhnen konnte als an Geister. Und schon von denen hatte sie gehofft das sie Märchen waren und hier mit entsetzen festgestellt das es nicht so war. Die graue Dame fand sie toll. Aber Peeves und auch der blutige Baron waren ihr zu gruselig.

Auch sie fragte sich was Dia heute morgen so alles um sich scharrte und war froh das Greg bei ihr war. Sie streckte sich ein wenig zu Greg und flüsterte "ich hoffe wir können hier schnell weg... aber ich nehme an wir warten hier auf den Rest?"
Sie nahm seine nicht gerade mit Essen beschäftige Hand in die die bei ihr gerade nicht mit Brötchen belegt war und versuchte vorsichtig seine warm zu reiben.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 21.10.2008 09:12    

Konnte man vor lauter Liebe eigentlich platzen? Nein natürlich nicht, aber Greg hatte trotzdem manchmal das Gefühl, dass es so sein müsste, wenn er seine Thalia ansah. Sie war nicht nur wunder, - wunderschön und äußerst intelligent, sie war auch noch das liebenswerteste und wundervollste Mädchen, was er je gesehen hatte. Liebevoll, sanft, ok das Chaos beherrschte sie auch bzw es beherrschte wohl eher sie, aber das war nun mal Thalia: sein kleiner, umherwuselnder, wunderschöner Kolibri. Und er war unsagbar stolz auf sie. In den letzten Tage hatte sie eine unglaubliche Stärke bewiesen alles irgendwie zu ertragen. Greg war überzeugt, dass er selber das nicht in dem Maße hätte geregelt bekommen wie sie.
All diese Gefühlte steckte er nun in den einen Kuss, als er Thalia eng zu sich zog und seine Lippen mit ihren verschmolzen. „Ich hasse diese Häuseraufteilung“, knurrte er leise an ihrem Mund, „ich finde es furchtbar abends immer getrennt von dir zu sein“, er knabberte zärtlich an ihr, bis ein Drittklässler neben ihm anfing zu kichern. Das Kichern erstarb sofort, als Greg sich von seiner Freundin gelöst hatte und den Jungen mit seinem Blick zu durchbohren schien. Dass dieser Gelacht hatte war egal, dass er ihn aber bei seiner Lieblingsbeschäftigung störte weniger.

Er genoss es, wie Thalia versuchte seine Hand zu wärmen, während er selber aß. „Es ging so, ich habe die Kälte da draußen gar nicht gemerkt. Ich musste einfach ein paar Runden fliegen“, er schaute sie an und wusste dass sie verstand. Sie kannte ihn mittlerweile so gut, dass sie erkannte, wenn er einfach den Kopf frei kriegen wollte, was er nun einmal am besten schaffte, wenn er auf seinem Besen saß. „Ich war so früh wach schon... kann man denn herrlicher einen Tag anfangen als auf dem Besen? Du warst ja schließlich nicht bei mir“, bei seinen letzten Worten grinste er sie etwas schelmisch an, beugte sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
Zufrieden hatte er zugesehen, wie auch sie etwas aß und er hatte auch nicht weiter nachgefragt, ob sie gut geschlafen habe. Dass sie darauf nicht geantwortet hatte zeigte ihm, dass ihr sicher wieder ein Traum zu schaffen gemacht hatte.

Zu Gregs bedauern war das Frühstück schon viel zu schnell weg, dabei hätte er gut und gerne noch mindestens 5 der Sandwiches verdrücken können. Vom ‚Reiseproviant‘ für Hogsmeade mal ganz abgesehen. Etwas bedauernd starrte er auf den nun leeren Tisch und seufzte ergeben. Bei Thalias Frage jedoch schüttelte er den Kopf.
„Nein, wir warten nicht, ich denke mal wir sehen uns irgendwie später in Hogsmeade. Wir haben nichts mehr verabredet und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie derzeit die Stimmung zwischen CM und Readgie ist... gestern haben sie noch nicht miteinander gesprochen“, er bedauerte es aufrichtig und fühlte sich selber zum Teil mit schuldig, weil er so trollartig die Neuigkeiten seiner Schwester mitgeteilt hatte. Aber was jetzt genau zwischen den dreien lief, das wusste Greg nicht und zum wiederholten Mal nahm er sich vor, endlich mit seinem besten Freund zu sprechen. Allerdings hieße das auch, dass er sich dessen Fragen aussetzen musste wegen des Treppensturzes, etwas was er bisher erfolgreich geschafft hatte zu umgehen.
„Wartest du hier auf mich? Ich muss meinen Besen noch wegbringen, ich bin ganz schnell wieder da, ja? Und dann marschieren wir los“, er beugte sich vor und gab ihr einen sanften, aber intensiven Kuss und griff sich dann seinen Besen.
Gerade als er seinen Umhang, den er zuvor ausgezogen hatte, unter den Arm klemmen wollte, hielt er nochmal inne und warf ihn seiner Freundin auf den Schoß. „Kannst du darauf acht geben?“, er zwinkerte ihr zu und eilte davon.

Man wieso war der Gryffindorturm eigentlich so weit weg? Sicher war er am weitesten von allen weg, zumindest kam es Greg gerade so vor, als er die Gänge entlang eilte. Unterwegs hatte er eine Erstklässlerin getroffen, die alleine unterwegs war und die er natürlich ermahnte, das nicht zu tun. Deswegen musste sie ihn nun auch in den Gemeinschaftsraum begleiten, zu ihrer eigenen Sicherheit wie er ihr klar machte, aber gleichzeitig praktisch auch für ihn, denn er durfte ja genauso wenig alleine herum laufen und kam so zu einer Begleitung.
Schnell hatte er seinen Besen verstaut, sah sich um, entdeckte aber niemanden seiner Freunde, konnte also auch nichts mit ihnen verabreden für später und schloss sich dann einer Horde 5. Klässler an die schnatternd ihren Weg aus dem Gemeinschaftsraum nach draußen suchten, eigentlich auf dem Weg zu den Portalen. „Hey, bringt ihr mich in die große Halle? Ihr kennt ja die neue Schulregel und ich will meine Freundin da treffen ehe es losgeht.“, bat er und die Clique, die ihn breit angrinsten, aber dann zustimmten. „Danke euch“, erwiderte er noch und drängte dann alle los. Für seinen Geschmack waren sie viel zu langsam, aber sie weigerten sich auch nur einen Schritt schneller zu gehen und so kam es ihm wie eine kleine Ewigkeit vor, bis er wieder bei seiner Blumenfee war. „Danke Leute“, verabschiedete er sich und eilte in Richtung Thalia, die irgendwie mit etwas beschäftigt zu sein schien. Was machte sie denn da?

Ruby Sullivan
6.Klasse









erstellt am 21.10.2008 20:09    

Dia & Peeves & Ruby

„Sie nennen sich Readgie und Joey!“ Unwillkürlich brach Ruby ein weiteres Mal in Gelächer aus. „Vor allem Joey - Charles, der Witz war echt gut! Moment. Das war doch ein Witz, oder? Nicht? Oh. Oh.Diese beiden würden echt toll zusammenpassen, okay, das habe ich gerade über Charles und Styles auch gedacht, aber dieses Kaubonbon scheint doch noch immerhin einen Hauch netter zu sein, als die beiden. Also, was heißt hier nett? „Nett“ ganz sicher nicht, aber irgendwie... angenehmer. Ein bisschen. Erträglicher, genau, das war das Wort: Sie ist erträglicher. Nicht unbedingt um viel, aber doch immerhin etwas erträglicher als diese beiden. „Wenn du nicht die Beobachtungsgabe eines Kieselsteins mit Sehstörung hättest, wäre dir wahrscheinlich schon aufgefallen, dass ich bereits seit einigen Minuten das Ei aufge’fressen’ habe“, antwortete sie auf Dias Bemerkung bezüglich des Eis, welches in der Tat bereits einige Zeit in den dunklen Tiefen von Rubys Speiseröhre verschwunden war, allerdings ohne den vorherigen Biss und stattdessen mit einem leisen Grinsen um den Mundwinkeln. „Und dieses nicht-mögen beruht wohl auf Gegenseitigkeit... ich würde dich eher irgendwo zwischen ‚hassen’ und ‚abgrundtief verabscheuen’ einsortieren. Aber keine Sorge, bei ‚Readgie und Joey’ bist du dann doch noch nicht gelandet.“

Diandras sehr heftige Reaktion beim Anblick von Rubys MP3-Player ließ diese etwas überrascht dreinblicken, was sich nur noch ausweiterte, als Charles ihr das kleine schwarze Gerät aus der Hand riss. „Hey, pass auf!“, warnte Ruby sie um ihren MP3-Player besorgt, schließlich kannten sich die meisten Hexen und Zauberer nicht im geringsten mit technischen Geräten aus und wer wusste schon, was so eine einzige ahnungslose Hexe (=Diandra) für einen irreparablen Schaden anrichten konnte. Doch diese Besorgnis erwies sich als unbegründet, denn Charles verkündete laut, dass sie ebenfalls einen MP3-Player habe. „Echt?!“, fragte Ruby positiv überrascht. „Was denn für einen? Hast du den dabei? Was hast du für – “ Sie hatte keine Zeit mehr, ihren Satz vollständig auszusprechen, da ihre und Dias ohnehin schon laute Unterhaltung durch noch lauteres Gerufe übertönt wurde. Die Person, der dieses überaus gewaltige Stimmorgan gehörte, war eine scheinbar recht normale, abgesehen von der Tatsache, dass sie einige Fuß über dem Hallenboden schwebte: Ein Geist. Ja, was gibt es denn auch schöneres als ein zerplatzes Trommelfell um in den Tag zu starten?, dachte Ruby grinsend, als der Geist auf so ohrenbetäubende Art durch die Halle schwebte. Dann erst realisierte sie wirklich, was Peeves da rief, nämlich die pinke Ravenclaw neben ihr.

Als der Geist näher kam, erkannte Ruby, dass es sich nicht um einen durchschnittlichen Geist handelte, sondern stattdessen um einen der recht raren Poltergeister. Diese eine Hufflepuff hat doch dieser anderen etwas über den Poltergeist von Hogwarts erzählt... wie hieß er noch einmal?, erinnerte sie sich und dann fiel bei Ruby endlich der Groschen: Bei diesem Geist handelte es sich wohl um den ominösen „Peeves“, von dem Diandra gerade gesprochen hatte. Der Poltergeist steuerte geradewegs auf sie zu und begann dann eilig auf Charles einzureden, schien auch Ruby kurz anzusprechen, doch das bekam diese überhaupt nicht mehr mit, da sie zu sehr damit beschäftigt war, nicht zu lachen. Was sie natürlich dann doch tat und zu ihrem Leidwesen wurde Ruby schon kurz nach Peeves’ Ankunft von unterdrücken Lachkrämpfen geschüttelt. Das hätte man sich wirklich denken können! Ich hatte echt recht, kein Mensch mit auch nur einem Hauch Verstand gibt sich mit dieser Charles ab, sondern ein Geist. Okay, das ändert immer noch nichts an der Tatsache, das dies ein ausgesprochen verrückter Geist sein muss, denn es wird wohl auch unter den Geistern nicht allzu viele geben, die etwas mit Charles zu tun haben wollen. Wer will das schon? Ich schon einmal sicherlich nicht.

Ruby nutzte die Ablenkung Diandras um sich noch ein wenig mit Nahrung zu versorgen und ein Glas Orangensaft einzuschütten. Plötzlich, gerade als sie nach einem dritten Pancake greifen wollte, verschwand eben jener samt dem restlichen Essen, das sich bis gerade noch auf dem Tisch befanden hatte. „Okay, und wie funktioniert dieses ganze ins-Dorf-gehen jetzt genau?“, fragte sie an Dia gewandt, die restlichen Schüler, die nun nach und nach alle zum Ausgang der Halle strömte, im Auge behaltend. Gleichzeitig fasste sie kurz in ihre Hosentasche, um beruhigt das trockende Papier der elterlichen Einverständniserklärung zu berühren. Jetzt, wo sie durch Charles wusste, dass ihr MP3-Player heute endlich mal wieder zum Einsatz kommen würde, freute sie sich noch mehr auf den Ausflug und natürlich besonders darauf, wieder in ein Gebiet zu kommen, das durch übermäßig viele magische Schwingungen in der Luft nicht die Technik ausschaltete.

Ländereien | Portale vor dem Schloss »

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 21.10.2008 20:30    

"Nicht warten ist doch auch gut! Und die Häusereinteilung ist doch nicht verkehrt. So überstürzen wir wenigstens nichts und haben ausreichend Zeit uns zu vermissen, das wir uns nicht nerven. Nicht das ich glaube das mir das bei dir passieren würde, aber vermissen ist doch gut? Dann weiß man doch alles mehr zu schätzen... Das ist wie mit der Sonne, wäre immer tolles Sonnen und Frühlingswetter würde keiner sich ja mehr freuen, wobei ich nun keinen Herbststurm und kein Schneegestöber diskriminieren will. Das will ich nicht. Kann man Wetter diskriminieren? Wenn Blumen Persönlichkeit haben hat das Wetter vielleicht auch welche? Das wäre aber für den Nieselregen nicht schön, ich glaube niemand mag Nieselregen.... ohje... "
Sie merkte wie ihr mal wieder alles entglitt, und lächelte ein wenig glücklich. War es doch beruhigend das ihre Gedanken noch wie früher waren. Die letzten Tage war das gar nicht mehr passiert.

"Die beiden bekommen sich sicher bald wieder ein. Hat Cillian denn seine Gefühle schon wieder auf die Reihe bekommen? Das muss alles voll schwer für ihn sein. Klar warte ich"

Sie freute sich auf den Besuch um Dorf und lächelte unbefangen, und nahm den Mantel und hörte wie etwas zu Boden fiel.
Neugierig hob sie das auf und schaute verdutzt. Greg hatte nun auch einen Planer?
"das ist ja toll!" sagte sie zu sich selber und wühlte in ihrer Tasche nach einer schreibfeder. Der Planer sah neu aus und als sie die erste Seite aufschlug sah sie das diese auch noch leer war. Sie strahlte.
´Damit du mich immer an deinem Herzen tragen kannst' schrieb sie dort hinein, und malte eine Menge wundervoller Blumen hinein, die sich magisch sanft im Wind bewegten, und dazu einige Schmetterlinge die federleicht von Blume zu Blume schwebten. Dann sah sie strahlend ihr Bild an und steckte sich ein wenig, und schaute sich um. Dann sah sie Greg und küsste ihn gedanklich auf seinen etwas fragend dreinblickenden Mund. Stand auf und gab ihn erst seinen Mantel, und dann hielt sie ihm den Planer hin.

"Der ist aus dem Mantel gefallen." Erklärte sie mit Unschuldsmiene. "Ich finde es toll das du nun auch einen Planer hast. Wenn du willst vertone ich ihn dir "schmunzelte sie "mit meiner Stimme. Dann kann ich dir jeden Morgen "Guten Morgen" sagen. Schau mal" fröhlich strahlend demonstrierte sie ihm die erste Seite.
"Nun können wir aber los oder?" Sagte sie klappte den Planer zu und hielt ihn Greg hin. Der Gedanke das ihm das nicht gefallen könnte, auf dem kam sie nichtmal.

tbc: Portale vor dem Schloss

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 22.10.2008 09:43    

Greg konnte Thalia mal wieder kaum folgen, aber das musste er ja auch gar nicht. Statt dessen lächelte er sie einfach nur verklärt und wie ein verliebter Trottel an. Es war das erste Mal seit dem Tod ihrer Familie, dass sie sich wieder in ihrem Gedankenchaos verlor und er selber brauchte ein bisschen, bis sich ihre Worte bei ihm ins Verständliche gesetzt hatten. Dann jedoch beugte er sich vor und küsste sie wieder auf ihre wunderschöne Lippen. „Ich glaube von denen kann ich trotzdem nie genug kriegen und wenn ich sie 24 Stunden am Stück küssen würde“, murmelte er direkt an ihrem Mund und sog dann frech ihre Unterlippe ein bisschen ein, ehe er sich wieder seinem Frühstück widmete.

„Ich weiß es nicht, Cillian und ich haben uns die letzten beiden Tage kaum gesehen, wir haben es irgendwie immer geschafft keine Zeit zu haben und sind so nicht zum reden gekommen“, dass er seinem Freund absichtlich aus dem Weg gegangen war, verschwieg er. „Aber wenn ich seine Mimik zwischendurch richtig deute geht es ihm nicht sonderlich gut und April wirkt auch äußerst wehmütig. Readgie ist ... vollkommen fertig irgendwie... eine unschöne Situation.“, über Gregs Gesicht huschte ein Schatten. Er sah natürlich nicht gerne wie die Menschen, die ihm mit am allerwichtigsten waren, so offensichtlich litten, aber er wusste auch nicht, wie er da helfen konnte und ob es überhaupt erwünscht war. „Ich werde gucken, dass ich mir spätestens heute Abend mal CM schnappe...“, sagte er zwar laut, aber mehr zu sich selber und verputzte dann ein weiteres Sandwich, ehe alles von den Tischen verschwunden war.

Nachdem er nun seinen Besen zurück gebracht hatte und wieder zurück in die große Halle kam, versuchte er mit gefurchter Stirn zu erkennen, was seine Blumenfee denn da am Tisch so konzentriert machte, erkannte aber zunächst nichts.
Als er dann bei ihr war, stand sie auf, gab ihm seinen Umhang, in den er sofort schlüpfte und erhielt dann von ihr seinen Planer... DEN Planer, den er von Grace bekommen hatte und mit dem sie miteinander in Kontakt bleiben konnten. Beim Merlin..., schoss es ihm entsetzt durch den Kopf und ergriff sofort das kleine Büchlein. Als er es aufklappte begrüßten ihn wunderschöne Blumenzeichnungen samt einer liebevollen Widmung seiner Freundin. Schlagartig bekam Greg rote Wangen. Diese Seite würde nun auch Grace in ihrem Planer haben. Nicht dass er sich schämte, aber angenehm war es auch nicht, eben weil es diese eisklötzige Durmstrang war. Er konnte sich schon jetzt genau ihr Gesicht vorstellen, wenn sie ihren eigenen Planer öffnete und das alles sah bzw las. Es gibt Dinge, die man einfach nicht brauchte und die Situation wäre er gerne umgangen. Gleichzeitig zeigte es ihm aber auch, dass er vorsichtiger sein musste. Was wäre gewesen wenn Grace ihm eine Nachricht zugekommen lassen hätte und Thalia hätte sie gelesen? Himmel, daran mochte er nicht einmal denken, zumal sein Gewissen wegen der Aktion eh am Boden war.
Aber als er seine Freundin nun ansah, die sich so sehr darüber freute, was sie getan hatte, musste er doch lächeln und zog sie kurz in die Arme. „Danke dir“, sagte er leise und steckte den Planer wieder ein. „Nein du musst ihn nicht vertonen, jeder andere würde dann deine Stimme auch hören... dann müsste ich ja immer eifersüchtig sein“, versuchte er zu scherzen und sah sie dann ernst an. „Der Planer war ein Geschenk und ich weiß noch gar nicht, ob ich ihn überhaupt nutzen werde...“, sprach er eine Wahrheit aus, die sie gar nicht begreifen konnte, wie auch, sie ahnte ja nichts von allem.
„Komm lass uns gehen.“, er legte ihr liebevoll besitzergreifend den Arm um die Schultern und ging mit ihr zusammen zu den Schlossportalen, wo wirklich reger Betrieb herrschte.
Es würde wohl noch ein bisschen dauern, bis sie sich endlich zum Wildhüter vorgekämpft hatten, der jeden einzelnen Schüler überprüfte und notierte.
„Gibt es etwas wo du speziell hin möchtest in Hogsmeade?“, fragte er seine Freundin, denn es konnte ja sein, dass sie etwas kaufen wollte oder musste. Er selber wollte unter anderem nach einem neuen Besenreingungsset schauen, aber es gab einiges, was er gerne machen wollte.

tbc Schlossportale

Peeves
Poltergeist
Call me Tonks



erstellt am 24.10.2008 20:11    

D i a , R u b y , P e e v e s

CF: Klo der Maulenden Myrte

Voller Vorfreude starrte Peeves die Gryffindor mit dem Gestrüpp auf dem Kopf an und fragte sich, wie sie auf seine nicht gerade reizenden Kommentare reagieren würde. Würde sie womöglich rot anlaufen, ihn aufgebracht anschreien und beschimpfen oder, was ihm am liebsten wäre, in Tränen ausbrechen und fliehen. Deshalb war Myrte eines seiner Lieblingsopfer, es war einfach so befriedigend, wenn er jemanden dazu brachte zu weinen (das ging bei Myrte bekanntlich ja ziemlich rasch) , was eigentlich immer nur aus negativen Gründen geschah. Und da ihn die Gryffindor ihm gegenüber nicht unwesentlich an die Maulende Myrte erinnerte, hoffte er auch auf eine ähnliche Reaktion.
Doch mit dem, was dann passierte hatte er am allerwenigsten gerechnet. Sie ignorierte ihn und seine Beleidigungen. Wie konnte man ihn, den berühmten und allseits gefürchteten Peeves ignorieren?!?! War das überhaupt erlaubt? Doch anstatt ihn wenigstens komplett zu übergehen fing sie auch noch an zu lachen.
Ich glaub, ich krieg zu viel! Was bildet dieser Freak sich eigentlich ein? Selbst wenn es eine von Dia’s Freundinnen ist, was ich wirklich nicht hoffe, dafür wird sie büßen... Selbst Jordan hatte ihn nicht ausgelacht, es waren höhnische Bemerkungen und auch ein paar abfällige Beleidigungen gefallen, aber nicht einmal hatte sie ihn wirklich ausgelacht, da hatte er ihr wohl doch ein bisschen zu viel Angst eingejagt.
Ja, manche Menschen wissen, wo die Grenzen sind...und andere eher nicht. fuhr er in Gedanken fort und strafte das hässliche Ding neben Dia mit einem bösen Blick.
Dass Dia wegen ihm oder vielmehr seiner Erzählung keifte, stellte er erst einmal hinten an. So sehr er sich auch darüber freute, dass seine beste Freundin eifersüchtig war, das musste warten.
Hätte er geahnt, dass ihn so etwas erwartete, hätte er sich zwei Mal überlegt zum Frühstück zu kommen, doch jetzt war es zu spät sich darüber Gedanken zu machen, er sollte sich lieber mal überlegen, was er jetzt erwiderte, denn nur irritiert vor sich hin zu starren, würde wohl keinen guten oder besser gesagt schlechten Eindruck hinterlassen.
“Was soll das?!?!” fuhr er sie wütend an. “Hör besser auf zu lachen, so verzerrt ist dein Gesicht sogar noch hässlicher, als sonst!” Wenn die nicht langsam merkt, dass ich kein Hofnarr bin, muss ich wohl härtere Geschütze auffahren.
Sichtlich genervt von dem Mädchen wandte er sich nun an Dia und seine Miene hellte sich ein bisschen auf, als er sah, wie sauer seine Freundin ihn ansah. Hey, die ist ja wirklich eifersüchtig...haha, das nutz ich jetzt doch mal ein bisschen aus.
“So...wo waren wir...ach ja, ich hab dir gerade von meiner neuen Verehrerin erzählt. Es war heute morgen”, begann er zu schwärmen, “ich hatte Myrte geärgert und ihre Toilette besetzt, als eine schöne, junge Frau hereinkam. Blond, schlank und ziemlich attraktiv. Außerdem sollte man nicht vergessen zu erwähnen, dass sie auch noch außerordentlich klug und ziemlich begabt ist, halt ganz mein Kaliber. Naja, und dem hier” , er zeigte voller Überzeugung an sich hinunter, “konnte sie natürlich nicht widerstehen.”
Ich bin ja schon ziemlich fies, aber Dia hat mir das ja geradezu auf dem Silbertablett serviert, was sollte ich da anderes machen? “Sie ist neu hier in Hogwarts, eine Aurorin, und sie wollte mich überreden ihr doch einmal das Schloss zu zeigen, inklusive “Zwischenstopp” in ihrem Schlafzimmer. Ich weiß noch nicht, ob ich hingehen soll, ich bin ein sehr beschäftigter Poltergeist...andererseits war sie völlig beeindruckt von meinen ganzen Fähigkeiten, was ich ehrlich gesagt auch verstehen kann. Vielleicht findet sich ja nachher, wenn du in Hogsmeade bist, etwas Zeit für sie.” Grinsend fuhr er sich durch die Haare und posierte ein bisschen in der Luft.
Dass die hässliche Tischnachbarin von Dia die Ravenclaw erneut ablenkte ließ den Poltergeist ziemlich ärgerlich werden. Am liebsten hätte er eine Szene gemacht, doch hatte er eben schon erkannt, dass Lupin ihn mahnend fixiert hatte, da er nicht genau wusste, ob der Professor immer noch in der Halle war, verhielt er sich ruhiger, als beabsichtigt, ließ nur einen genervten Seufzer erklingen und nahm neben Dia, wo gerade frei geworden war, platz.
Pah, Hogsmeade! Als ob so ein stinkendes Dörfchen interessanter wäre, als ich. Wohl kaum! Sieht man ja schon daran, dass sich Jordan für mich interessiert...ach nee, tut sie ja gar nicht...wow ich kann echt überzeugend sein, wenn ich will, ich hab mir meine eigene Lüge gerade abgekauft. Ich bin halt einfach ein Multi-Talent!

tbc: Bibliothek
Diandra Charles
6.Klasse



erstellt am 24.10.2008 23:42    

„Nein Ruby, das war kein Witz“, erwiderte Dia lachend. „Ich mache bestimmt nicht solche Witze, das ist die Wahrheit. Und dankeschön, zwischen „hassen und abgrundtief verabscheuen“ , das ist genau meine Kategorie, da bleibe ich doch gerne bei dir“ Sie verzog das Gesicht zu einem gequälten Grinsen. „Meinen Mp3 Player habe ich übrigens auch dabei, ich will ja Musik hören, wenn ich in Hogsmeade bin, ich wäre ja schön blöd, wenn ich dieses lebenswichtige Teil vergessen würde“ Als Ruby jedoch plötzlich schallend anfing zu lachen, hob auch Dia verwundert eine Augenbraue. Was war denn nun an Peeves so witzig? Gut, über seinen Geschmack was Kleidung anging, konnte man streiten, aber Rubys Kleidung sah schließlich auch nicht besser aus. „Äh..was..“ („lachst du da“, wollte sie gerade fragen, als Peeves ihr schon das Wort abschnitt und Ruby beschimpfte, offensichtlich war er in seinem Stolz verletzt.) Und die Beleidigung, die er Ruby an den Kopf warf, war auch nicht gerade harmlos. ... so verzerrt ist dein Gesicht sogar noch hässlicher, als sonst!” Seltsamerweise bekam Dia nach diesem Satz ein schlechtes Gewissen. ... das war jetzt wirklich heftig. Naja, einerseits hat es diese Fledermaus ja nicht anders verdient.. aber andererseits.... hätte man es auch um wenigstens ein Zehntel oder so netter ausdrücken können. Momentchen mal, seit wann bin ich eigentlich so verweichlicht? Muss wohl am Wetter liegen...

Als Peeves jedoch gar nicht darauf einging, was sie vorhin gesagt hatte und nicht einmal einen Versuch startete, sich zu erklären warum er denn erst so spät gekommen war und stattdessen wieder mit seiner „Morgenbegegnung“ anfing, verdüsterte sich Diandras Gesicht mit jedem weiteren Wort, was er sagte. ... eine schöne junge Frau... schlank, blond attraktiv...ganz sein Kaliber.., wiederholte sie in Gedanken die Worte des Poltergeistes und ihr Inneres begann zu brodeln. Auf sie selbst traf ihrer Meinung nach wohl kaum eines dieser Adjektive zu , außer jung und schlank vielleicht, aber der Rest hörte sich eher nach einer typischen ..... ganz ruhig... bleib einfach ganz locker.

Mittlerweile hatte sie schon ganz vergessen, dass Ruby neben ihr saß, dass sie eigentlich nach Hogsmeade gehen wollten, alles war weg. „Ganz dein Kaliber also, schön, dass ich das auch mal erfahre“, warf sie mit ruhiger, aber zorniger Stimme ein, während sie das Gefühl hatte, dass ihr Gehirn in ihrem Kopf von einer Ecke zur anderen flog. Peeves begann nun wirklich sie mit seinen Worten zu quälen. und sie war sicher, dass sie diese psychische Folter nicht mehr lange aushielt. Er soll einfach nur aufhören.., bat sie innerlich, doch genau das Gegenteil passierte und Peeves setzte sogar noch einen drauf. Sie ist neu hier in Hogwarts, eine Aurorin, und sie wollte mich überreden ihr doch einmal das Schloss zu zeigen, inklusive “Zwischenstopp” in ihrem Schlafzimmer Das war zuviel gewesen. Dias Herz begann zu rasen und sie sah nur noch rot. Der letzte Satz, dass er vielleicht Zeit für die Aurorin hätte, wenn sie in Hogsmeade war, brachte das Fass endgültig zum überlaufen, sie dachte kein bisschen mehr daran, dass alles nur ein Scherz sein könnte, sie dachte dass er wirklich alles ernst meinte und sprang auf , blind vor Wut. „JETZT REICHT ES!“, schrie sie in einer nahezu unnatürlichen Lautstärke. „Von mir aus kannst du auch gleich jetzt verschwinden, du musst nicht erst warten bis ich in Hogsmeade bin, ICH habe DICH nämlich gar nicht nötig! Geh doch zu deiner Barbie und erfreu dich an deiner neuen „Bekanntschaft“ , mich brauchst du ja dann nicht mehr! Ich hasse dich manchmal so sehr!“ Das war zwar gelogen, aber Dia kümmerte das im Moment überhaupt nicht. „Was denkst du eigentlich?? Dass ich dich brauche? Das kannst du knicken, ich will deine schwarz-weiße Visage nie mehr sehen! Komm Ruby, wir gehen, ich will mit dieser schrecklichen Person nichts mehr zu tun haben!“

Sie nahm Rubys Hand und zerrte sie nahezu aus der großen Halle, ihr Blick war verschwommen und sie schnaubte immer noch , als sie draußen auf dem Korridor angekommen waren und auf dem Weg zu den Portalen waren. Sie eifersüchtig zu machen, war das schlimmste, was man ihr antun konnte, denn sie war die wohl besitzergreifendste Person der Welt und es war „ihr Peeves“ , also hatte er gefälligst nicht mit irgendwelchen Aurorinnen zu flirten. Fertig aus. Nicht übertreiben... , versuchte sie sich gedanklich zu zügeln, doch die Wut ,die sich in ihr gestaut hatte, wurde mit jedem ihrer Schritte nur noch größer . Dass sie selbst vielleicht auch etwas überreagiert hatte,kam ihr gar nicht in den Sinn. Zwischenstopp im Schlafzimmer...der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank! Seit wann macht er denn SOWAS?

Peeves’ Worte hallten ständig in Diandras Ohren wieder, Rubys Hand musste wohl schon annähernd zerquetscht sein, so fest wie sie diese drückte, ihr war eh nicht bewusste, wen sie da hinter sich her zog, sie wollte einfach nur weg, egal wohin und mit wem. Als sie schließlich durch das Hauptportal nach draußen an die frische Luft getreten war, ging es ihr schon ein bisschen besser, aber nicht soviel, dass sie sich beruhigt hätte. „Nicht zu fassen...“, grummelte sie vor sich hin und wandte sich nun an Ruby, die sie mittlerweile auch als Ruby identifizierte und nicht mehr als verschwommener Umriss einer Person. „Ich rede nie mehr mit dem, da kannst du sicher sein“ Sie dachte auch nicht daran, dass sie sich gerade RUBY offenbarte, sie war so böse, enttäuscht und auch verletzt, (wobei sie sich letzteres nicht so wirklich eingestehen wollte), dass sie ihrem Ärger einfach irgendwie weiter Luft machen musste, egal wie. Ihr Herz raste dabei immer noch wie wild.

tbc: Ländereien, Portale vor dem Schloss