Autor Thema: Flure und Gänge im 7. Stock
Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 27.01.2008 01:33    

Cf-Eingangshalle

Vincent erwiderte den süßen Kuss seiner süßen Freundin. Auch wenn Jennifer meinte, dass er sich keine Sorgen um sie machen sollte, war das leichter gesagt als getan. Er konnte nicht so einfach aufhören sich sorgen zu machen und auch wenn er wusste das sie egal was er sagte trotzdem ihr verhalten nicht ändern würde, so würde er es trotzdem jedes mal versuchen. Vielleicht war Vincent in dieser Sache auch ein wenig stur, doch würde er es nie so weit kommen lasse und sich deshalb mit Jen streiten. Jedoch wechselten sie schnell genug das Thema um einen vielleicht doch noch entstehenden Konflikt aus dem Weg zu gehen.

Er und Jenny machten sich auf den Weg um ein wenig durch Hogwarts zu laufen und sich die Zeit zu vertreiben. Hier und da grüßte Jen ein paar Schüler und auch Vincent nickte einen kleinen Teil von ihnen zu, hielt jedoch Ausschau nach einer gewissen Person, bis ihn wieder einfiel, dass diese Person gar nicht kommen wird. Jessica, seine beste Freundin hatte gestern Abend Hogwarts verlassen, aus Familieninternen Problemen musste sie leider nach hause. Vincent hatte es gestern Abend noch gar nicht realisiert, aber langsam wurde ihn klar, dass er einen der wichtigsten Freunde die er hatte eine ganze Weile nicht sehen konnte. Und dabei hatte er ihr doch so viel zu verdanken. So war es doch Jessica, die ihn zum Schüleraustausch überredet hatte, ohne sie wäre er niemals hier her gekommen und hätte auch Jen nicht kennen gelernt. Sicherlich war Jessica nicht aus der Welt, doch es machte ihn irgendwie doch traurig…

Jens Worte rissen ihn aus seinen Gedankengängen und brachten ihn zurück in das reale Leben. „ Ja ich kann mich noch daran Erinnern. Es wäre toll wenn du ihn mir zeigen würdest.“ Sagte er und legte ein bezauberndes Lächeln auf seine Lippen, Jen sollte nicht erfahren, dass er doch ein wenig um Jessica trauerte, so hatte sie doch genug Sorgen und Probleme und vor allem hatte Vince ihr schon genug Sorgen und Probleme bereitet.
Nach einem kurzen Marsch erreichten sie die Stelle wo der Raum sein sollte. „Nun gut, dann lass es uns einmal ausprobieren.“ Sagte Vince und lief so wie es Jennifer wollte 3-mal auf und ab, doch passierte nichts. „ Wahrscheinlich stelle ich es mir nicht stark genug vor, oder ich brauche es grad nicht dringend genug. Nun gut, ich probiere es noch mal.“ Und so probierte es der junge Russe ein zweites mal und dann ein drittes mal und dann endlich nach dem 5 Versuch hatte es geklappt. Eine Tür erschien an der Stelle wo Jen sagte, dass sie erscheinen wird. Neugierig und gespannt öffnete Vince den Raum und warf zusammen mit Jenny einen Blick hinein. Der Raum, der auf sie wartete war perfekt gewesen, er war genauso wie Vincent ihn brauchte. Es gab einen großen Platz an den sich die Duellanten duellieren konnten, einen Ort an dem man nach dem Kampf notfalls die Wunden versorgen konnte und eine Art Tribüne, die von einen Schutzschild umgeben war, sodass den Zuschauern auch nicht passieren konnte.
Vom Einrichtungsstil erinnerte es doch sehr an eine römische Arena, in der Gladiatoren bis zum Tod kämpfen können. „Perfekt.“ Sprach Vincent nur und lies seinen Blick ein weiteres mal durch den Raum schweifen. „Weist du was, den Raum können wir auch Prima nutzen, wenn wir beide einmal ungestört sein wollen, denn ich glaube dort wird uns weder ein Lehrer noch ein Schüler überraschen können.“ Sprach er mit einem verführerischen Grinsen und gab ihr einen Kuss auf die Nase, bevor er sich ein wenig besser im Raum umsehen ging. Wobei Vince auffiel, das nur eine Sache überhaupt nicht in den Raum passte, eine riesige Templerstatue stand in der nähe des Heilerbereichs. Sicherlich es standen einige Statuen im Raum, aber alle anderen waren eher im römisch antiken Stil.


TBC- Hufflepufftisch

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 27.01.2008 19:21    

cf Eingangshalle

Jen beobachtete wie Vincent vor der Wand auf und ab ging. Er brauchte mehrere Versuche, bis sich letztendlich doch eine Tür auftauchte. Insgeheim hatte sie ja fast gehofft, dass es nicht funktionieren würde, denn sie hatte Angst um ihren Freund... sicherlich unberechtigt und doch konnte sie das Unbehagen bei dem Gedanken an dieses Duell nicht unterdrücken.
Gemeinsam mit ihrem Schatz betrat sie den Raum und die kleine Hufflepuff war erstaunt wie praktisch er eingerichtet war. Selbst die Ecke für eventuelle Heilungen war vorhanden und anscheinend fehlte es an nichts. Neben Verbänden waren sogar einige Tinkturen und Tränke dort, alle mit Schildchen gekennzeichnet, wozu sie dienten. So ungerne sie den Raum hervorgerufen hatte bzw geholfen hatte ihn zu finden, diese Ecke fand sie äußerst faszinierend, im Gegensatz zu dem Rest der ihr irgendwie vorkam wie die Kampfarena eines alten römischen Reiches, den sie mal bei ihren Eltern auf DVD gesehen hatte. Trotzdem war sie erstaunt an was dieser Raum alles ‚gedacht‘ hatte.
Neugierig ging sie in die Heilerecke, umrundete dabei die Statue, die so gar nicht in diesen Raum zu passen schien und irgendwie etwas... dämonisches hatte und der sie aber zunächst keine weitere Beachtung schenkte. Stattdessen griff sie nach den einzelnen Flaschen, schnupperte hier und da nach einigen Kräutern und ihr war es, als wenn der Raum gewusst hätte, dass sie für das meiste doch eher eine Beschreibung brauchte, wenn sie es anwenden musste. Konnte das möglich sein?
Jenny schaute sich weiterhin um und wandte sich erst wieder Vincent zu, als dieser wieder zu ihr trat. Lächelnd schloss sie die Augen, als er sie auf die Nase küsste und lehnte sich kurz an ihn. So unrecht hatte er da gar nicht, wieso war sie nicht selber schon auf die Idee gekommen? Ziemlich oft waren sie mehr oder weniger gefrustet gewesen, weil man wirklich nirgends mal seine Ruhe haben konnte. Hogwarts war groß und sicher gab es einige versteckte Winkel, aber leider war Jen nicht die einzige, die diese kannte. Die Ländereien waren dazu schon geeigneter, aber bei den Temperaturen und dem ungemütlichen Wetter machte es nur selten Spaß sich draußen lauschig aufzuhalten.
„Du meinst unser eigenes, privates Nest?“, dieses Mal küsste sie ihn und lächelte ihn nicht weniger verführerisch an, „die Idee gefällt mir...“, irgendwie klopfte ihr Herz gleich schneller bei diesem Gedanken, „wie der Raum wohl aussieht, wenn man ihn sich für soetwas wünscht?“
Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr dass es Zeit fürs Frühstück war, also löste sie sich von ihm, nicht ohne ihn noch einmal zärtlich zu küssen. „Komm“, sagte sie bedauernd, „Frühstück hat schon angefangen, wir können nachher noch mal her kommen und...“, der Rest des Satzes ging in einem Aufschrei unter. Die kleine Hufflepuff war bereits losgegangen, dann aber über was auch immer gestolpert und wollte sich an der seltsamen Statue abfangen. Panisch riss sie die Augen auf, als ihr Arm aber keinen Halt fand sondern schlichtweg durch den Stein glitt. Jenny schrie auf, als sie stürzte und von plötzlicher Dunkelheit umgeben war. Verzweifelt versuchte sie sich mit den Händen am feuchten Stein festzuhalten der sie plötzlich umgab und sie sah sich bereits die Treppe herunter stürzen, der sie sich nun gegenüber sah.
Ein heftiger Ruck ging durch ihren Körper und sie spürte eine Hand an ihrem Bein... Vincent hatte geistesgegenwärtig mit der Reaktionsfähigkeit eines Jägers zugepackt und rief ihren Namen. Es kostete ihn kaum Anstrengung seine Freundin wieder hervor zu ziehen. Alles sah irgendwie recht merkwürdig aus, denn er sah Jen Stück für Stück wieder aus dem Stein erscheinen, als sei sie ein Gespenst was durch Wände gehen konnte.
Jenny hätte nicht mehr sagen können wir, aber im nächsten Moment lag sie schon zitternd in den Armen ihres Schatzes. Sie war nicht umsonst eine Hufflepuff, die nun wirklich nicht besonders mutig waren. Das Mädchen hatte einen gehörigen Schrecken und brauchte ein paar Minuten, ehe sie sich wieder gefasst hatte und in denen sie nicht fähig war Vince loszulassen.
„Beim Merlin“, keuchte sie schließlich und strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „du bist mein Held“, sie versuchte zu lächeln, aber so richtig gelang ihr das noch nicht. Aber wenigstens etwas gutes hatte es anscheinend gehabt. Ihr Körper war durchströmt von Adrenalin, was zur Folge hatte dass sämtliche Müdigkeit von ihr gefallen war.
„Da ist eine Treppe! Ziemlich steil glaube ich, ich hab gedacht ich brech mir den Hals!“, sie schlang ihre Arme um Vince und umarmte ihn, als sei er ihr Rettungsanker, was er ja auch irgendwie war, wie man eben gesehen hatte.
Der Schrecken wich langsam, dafür wurde die Neugierde größer, denn jetzt erst wurde ihr richtig bewusst, dass die Treppen sich IN der Statue befanden. „Schau dir das mal an“, sagte sie und zog Vince mit zu diesem seltsamen Ding. Vorsichtig streckte sie erst einmal nur einen Finger aus, der sofort wieder in dem hellen Stein verschwand. Sie schaute ihren Freund fragend an, kniete sich dann mit ihm gemeinsam hin und vorsichtig steckten sie beide schließlich den Kopf in die Figur. Tatsächlich, da war sie, eine sehr steile, vermoderte Treppe. An den Wänden rann Wasser herunter, überall Feuchtigkeit und eine einzige Fackel, die nur spärlich alles beleuchtete. „Gott was ist das?“, fragte sie erstaunt und ihre Stimme hallte von den Wänden wider. „Das geht so tief da runter, ich kann gar nicht sehen wo das Ende der Treppe ist....“, Jennys Abenteuerlust war geweckt und sie machte sich schon dran gänzlich in die Staue zu klettern um zu erkunden, wohin diese Treppe führen würde.
Es war ihr Magen der knurrte und sie daran erinnerte, dass jetzt Frühstückszeit war und schon bald der Unterricht beginnen würde... Kräuterkunde bei Professor House... niemand wagte es bei ihm zu spät zu kommen und auch wenn sie ihre Neugierde kaum bändigen konnte, siegte die Vernunft. „Wir...wir müssen los...“, sagte sie widerwillig und zog sich irgendwie enttäuscht wieder zurück. Aber eines stand für sie schon fest! „Nach dem Unterricht kommen wir zurück, ja? Ich will wissen was das da wirklich ist! Ob die Statue noch da ist, wenn der Raum das nächste mal erscheint?“

Es nutzte alles nichts, auch wenn es noch so viele Fragen gab, sie mussten sich sputen, wenn sie noch etwas essen wollten, also verließen sie den Raum der Wünsche wieder und gingen zur großen Halle. War Jenny noch zuvor blass vor Müdigkeit gewesen, jetzt waren ihre Wangen gerötet vor Aufregung und Spannung.

tbc große Halle - Hufflepufftisch

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 08.06.2008 20:40    

cf Raum der Wünsche

Jennifer weinte. Selbst wenn sie es gewollt hätte, hätte sie es gar nicht unterdrücken können. Sie empfand pure Angst um ihren Freund, fürchtete dass dieser riesige Fuchs doch noch Vincent den Tod brachte. Das Mädchen war absolut am Ende ihrer Kräfte, weniger physisch, sondern psychisch. Die Hufflepuff verstand nicht, was das Wesen meinte, sie wusste nichts von Baal und Deus, sie begriff nichts von einem Schatz, dazu waren ihre Gedanken gerade einfach viel zu durcheinander. Das einzige an das sie wirklich denken konnte war Vincent und die Sorge wie sie ihn am schnellsten in den Krankenflügel bringen konnte.
Daher war Jen auch zunächst etwas fassungslos, als der Fuchs mit seiner engelsgleichen Stimme meinte, dass er die Liebe bewundere, die sie für ihren Freund empfand und dass er ihn deswegen verschonen würde. Die blauen Flammen, die sie dann umschlossen, waren so angenehm warm, dass Jen kurz versucht war sich einfach in diesem Gefühl fallen zu lassen. Ruhe.... Frieden.... das und ähnliche Gefühle machten sich in diesem blauen Licht in ihr breit.
Umso härter traf sie die nüchterne Erkenntnis, dass sie sich beide wieder in Hogwarts auf einem der Flure befanden.
Jäh fuhr die kleine und zierliche Hufflepuff zu Vincent rum und konnte einen kleinen Schreckensaufschrei nicht verhindern. Er sah aus wie tot, war leichenblass und überall an seinem Arm war Blut. VIEL Blut. „Vince!!!!“, rief sie und ließ sich bitterlich weinend neben ihm fallen. „Bleib bei mir, hörst du mich?“, Jen riss schon fast panisch ihren Zauberstab hervor und bemühte sich ein weiteres Mal wenigstens eine dünne Membran über die Wunden wachsen zu lassen, was ihr aber mehr schlecht als recht gelang. Sie achtete nicht darauf, dass ihre Hände voll mit seinem Blut waren und auch auf den Rest (man konnte wirklich nur noch von einem Rest reden, denn eigentlich waren es nur noch Fetzen die sie trug und die ihren Körper notdürftig bedeckten) ihrer Kleidung überging. Ein weiteres Stück ihres Oberteils musste dran glauben, als sie wieder versuchte Vincents Arm zu verbinden und dann tat sie das gleiche, was sie am Tag zuvor auch bei Felan getan hatte. Sie legte ihre Hände vorsichtig auf Vincents Schulter und Oberkörper und bemühte sich ihm wenigstens ein bisschen der Schmerzen zu nehmen, ungeachtet dessen, dass sie längst selber an ihre Grenzen gestoßen war und dass dieser Zauber ihr weitere Kraft nehmen würde. Und die ganze Zeit rannen ihr die Tränen die Wangen herab, trafen Vincents Gesicht und zeugten von der Verzweiflung um ihren Freund. Jenny hoffte inständig, dass dieser Zauber ihm wenigstens so weit helfen konnte, dass sie zusammen in den Krankenflügel konnten. Ansonsten würde sie ihn neben sich schweben lassen. „Bitte, Vince“, sie küsste ihn feucht auf die Stirn und schluchzte leise, „ich muss dich wegbringen...“, sie wollte noch mehr sagen, aber ihre Stimme versagte.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 12.06.2008 03:04    

CF- Raum der Wünsche

Der Atem des jungen Durmstrang wurde immer flacher. Sein Körper wirkte so schwach und kraftlos. Zuviel hatte ihn das kleine Abenteuer der beiden Schüler abverlangt. Der Kampf gegen das Meeresungeheuer hatte ihn hart zugesetzt und das treffen mit den Kitsune hatte ihn den Rest gegeben. Er wusste nicht ob dieses Abenteuer sein letztes war. Er wusste, dass er weitermachen musste, er musste für Jen kämpfen. Jen….. ihre zarte Stimme erklang in seinen Hinterkopf. Sie wirkte so traurig….. nein, sie dürfte nicht weinen, nicht wegen ihn. Der Zauber den seine Freundin auf ihn anwendete gab ihn für einen kurzen Moment Kraft. Kraft, die er so dringend brauchte. „Jen, bitte weine nicht…. Jen, ich liebe dich.“ Langsam erhob er seine Hand und strich ihr über ihr wunderschönes Gesicht. Es war so zart und so weich. Ein letztes Mal blickte er in ihre so unschuldigen, engelsgleichen Augen, bevor seine Hand fast leblos herunter sagte und er seine Augen schloss. Der Durmstrang viel in ein tiefes Loch des Nichts. Allein, von der Außenwelt komplett isoliert trieb er durch die Dunkelheit und er füllte das seine letzte Stunde geschlagen hatte.

NEIN! Er dürfte nicht aufgeben. Auch wenn sein Körper schwach war und sein Geist, von den wenigen Blut was noch durch seinen Körper und vor allem Kopf floss gebrochen war, gab es immer noch etwas, was in ihm kämpfte. Er konnte nicht sagen was es war. Vielleicht war es die Liebe zu Jen, die ihn am Leben hielt oder auch der Wolf, der tief in seiner Seele schlummerte, der diesen Körper nicht aufgeben wollte und deshalb kämpfte. Vielleicht war es auch beides, was ihm am Leben hielt.
Reflexartig riss der Rasputinerbe seine Augen auf und blickte die junge Hufflepuff an. Doch waren es nicht seine Augen, die Augen mit der er seine Freundin anblickte, wirkten kalt, abwesend und irgendwie leer. Es war als ob er in eine Art Wachkoma gefallen war. Zwar kämpfte sein Körper doch schien sein Geist abwesend zu sein. Er wirkte eher wie eine Marionette, als wie ein Mensch. Langsam erhob er sich und ließ sich von seiner Freundin stützen um so den Krankenflügel zu erreichen. Das Professor Fagon und Professor McKellen den Ort des Geschehens erreichten und das sich Professor McKellen mit ihm beschäftigte merkte der junge Durmstrang nicht.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 12.06.2008 21:02    

Jen weinte bittere Tränen der Verzweiflung. Ihre Angst um ihren Freund war unermesslich groß. „Ich dich auch Vince... bitte bleib bei mir!“, sie merkte nicht dass ihre Stimme immer lauter wurde und als er schlaff die Augen schloss schrie sie ein panisches „NEIN!“ und begann an seiner heilen Schulter zu rütteln. „Oh Gott bitte nein“, schluchzte sie und glaubte ihren Freund schon tot, als dieser die Augen aufriss. Doch was sie in ihnen sah erschrak sie zutiefst. Mehrfach sprach sie ihn an, aber er reagierte gar nicht, so als könne er sie gar nicht hören. „Komm, bitte, ich bring dich in den Krankenflügel... House wird dir helfen, bitte komm“, sie sprach eindringlich, beschwörend und tatsächlich stand Vince auf, stützte sich schwer auf sie und versuchte mit ihr weiter zu gehen. „Komm, wir schaffen das, komm“, betete sie fast immer weiter die Worte, doch ihr fehlte die Kraft Vince derart zu stützen.
Eine Stimme hinter ihnen ließ sie stoppen. Sie hatte sie als die von Professor Kellen erkannt und als dieser bei ihnen angelangt war und Vince vorsichtig auf den Boden setzte um sich um ihn zu kümmern. Gleich hinter Charles war auch Daniel und instinktiv stürzte sich die kleine Hufflepuff bitterlich weinend in dessen Arme. Sie war selber am Ende ihrer Kräfte, zitterte am ganzen Leib, drehte sich aber trotzdem halb herum und schaute ängstlich zu ihrem Freund. Sie wollte etwas sagen, doch sie wurde so von ihren Schluchzern geschüttelt, dass sie kein Wort heraus brachte. Jetzt wo die beiden Lehrer da waren, würde ihnen geholfen werden... zumindest hoffte sie es, aber sie sah auch dass Vincent keinerlei Reaktion auf McKellen zeigte.
Ihre Stimme war nur leise als sie endlich sprach, während ihr die Tränen in Strömen die Wangen herab liefen und sie musste sich arg zusammen reißen um überhaupt sprechen zu können. Dabei klammerte sie sich nahezu an den Zaubertranklehrer, missbrauchte ihn als Stützte ohne die sie sich im Augenblick vor lauter Angst gar nicht auf den Beinen hätte halten können. „Raum der Wünsche...“, keuchte sie, „wir waren im Raum der Wünsche... eine Statue. Wir hatten sie vorher schon mal gesehen, in einer anderen Situation im Raum... wir hatten einen Geheimgang in ihr entdeckt, waren aber nicht herein gegangen.... heute morgen war sie wieder da und wir haben uns gewundert, weil es so gar nicht gepasst hat. Ich wollte nachsehen, ob es wirklich die selbe war, als mich etwas herein gezogen hat...“, und dann erzählte Jennifer den beiden Professoren in knappen Sätzen und ziemlich hastig, was ihnen in diesem Gang widerfahren war und wie sie wieder hier gelandet waren. Dabei ließ sie auch die Erwähnung dieses riesigen Fuchses mit den 9 Schwänzen und dessen komische Worte nicht aus. „Ich habe versucht ihn zu heilen, ich habe es versucht“, sie machte sich los und ließ sich vor Vincent hart auf die Knie fallen um dessen Hand zu ergreifen, „ich habe es versucht, aber es hat nicht gereicht. Ich habe es nicht geschafft...“, jetzt rannen die Tränen wieder mehr und sie drückte die Hand ihres Freundes an ihre Brust. „Vince bitte...“, versuchte sie wieder verzweifelt zu ihm durch zu dringen. „Bitte Sir, er muss in den Krankenflügel. Professor House kann ihm helfen...“, flehend sah sie Charles mit unendlich traurigem Blick an.

tbc: Krankenflügel

Daniel Fagon
Zaubertränke
erstellt am 14.06.2008 22:52    

cf: Lehrerzimmer

Es gelang Daniel nicht vollkommen, seine Überraschung, als Professor McKellen ihn aufforderte ihn doch mit dem Vornamen Charles anzusprechen, zu verbergen, maskierte sie jedoch innerhalb weniger Sekundenbruchteile mit einem unverbindlichen, aber erfreuten Lächeln. „Gerne“, antwortete er nur, zwar knapp, aber höflich. Daniel wusste, dass es wohl überzeugender klingen würde, hätte er Gerne, Charles gesagt um seine Zustimmung zu verdeutlichen, doch konnte er nicht sorecht sich selbst davon überzeugen, den älteren Kollegen tatsächlich beim Vornamen zu nennen. Natürlich hatte Charles recht, er war kein Schüler, sondern einer der Professoren, aber das änderte nichts daran, dass er sich nicht sonderlich professor-mäßig fühlte. Genaugenommen fühlte er sich überhaupt nicht wie ein Lehrer, sondern kam sich selbst eher noch wie ein Schüler vor, dabei war es jetzt schon zehn Jahre her, dass er auf Meridiana seinen Abschluss gemacht hatte. Und obwohl er nun auch bereits seit über einem Monat hier in Hogwarts als Professor unterrichtete, konnte er es immer noch nicht so recht glauben, die Vorstellung von ihm selbst als Lehrer war so absurd wie eh und je. Manchmal schien ihm sein gesamtes Leben einfach nur vollkommen surreal und vor allem hatte er einfach nicht das Gefühl, wirklich jungen Hexen und Zauberern Wissen über diverse Tränke vermitteln zu können. Er liebte zwar das unterrichten, aber das änderte nichts daran, dass es ihm eher so schien, dass er vor das Pult gehörte, und nicht dahinter. Dass er darüberhinaus selbst beinahe schon jünger aussah als einige der älteren Schüler, trug auch nicht gerade dazu bei dieses Gefühl zu mindern. Was hieß hier eigentlich „beinahe“? Er sah tatsächlich jünger aus als einige der Schüler. Und dabei war er (seit gestern) ungefähr eine Dekade älter als die meisten Schüler der Abschlussklasse. Das war ... deprimierend.


Plötzlich kam Charles auf seinen gestrigen Geburtstag zu sprechen und wünschte ihm nun im Nachhinnein alles Gute, was Daniel wiederum etwas überrascht, aber erfreut mit einem „Vielen Dank“ aufnahm, da er nicht gedacht hätte, dass sich heute noch jemand darum scheren würde. Die meisten Menschen hatten die Tendenz, solcherlei Dinge zu vergessen... als Charles jedoch seine Hoffnung bezüglich der „großartigen Feier“ äusserte, musste Daniel unwillkürlich grinsen bei den Erinnerungen an dieses als Feier getarntes Chaos. „Naja, eigentlich war die Feier recht schön, nur leider hat meine Couch den Abend nicht so recht überlebt...“ Er verstummte abrupt, als ihm bewusst wurde, dass er hier mit einer Person, die er kaum kannte, in einem recht familären Ton sprach. Verlegen wandte er den Blick ab und schaute stattdessen zur Seite, zu den großen Fenstern, die in regelmäßigen Abständen das warme Sonnenlicht einließen, helle Rechtecke, die einen starken Kontrast zum Dunkel der steinernen Mauern bildeten. Daniels Blick schweifte zu den Schatten, die er und Charles beim gehen an die gegenüberliegende, geweißelte Wand warfen. Wie in einem Schattentheater, fuhr es ihm kurz durch den Kopf, und betrachtete die vom Sonnenlicht scharf gezeichneten Konturen auf dem weißen Grund, die so lebendig und doch unecht aussahen, ein Zerrbild der Realität. In eben jene riss Charles’ Stimme ihn nun zurück, als dieser ihm die Erlaubnis gab, den Flügel zu nutzen. Er wollte sich schon dafür bedanken, als der Geschichtslehrer noch eine weitere Anmerkung fallen ließ: „Vor allem wenn man so eine wunderschöne junge Dame beeindrucken kann.“

Es war gut, dass Daniel im Moment nichts trank, denn spätestens bei diesem letzten Kommentar hätte er sich wohl hoffnungslos an der Flüssigkeit verschluckt, doch auch so schaffte er es nicht ein überraschtes Husten zu unterdrücken. Was sollte das denn bitte sehr heißen? Kurzerhand beschloss er diese Bemerkung einfach vollkommen zu übergehen und bedankte sich stattdessen einfach nur herzlich für die Erlaubnis den Flügel nutzen zu dürfen. Der folgende Vorschlag, Charles eventuell auch einmal etwas vorzuspielen, traf Daniel wiederum recht unvorbereitet. „Äh, ja“, brachte er ein wenig verspätet heraus, obwohl er innerlich aus vollem Herzen ‚Nein!’ rief. Er wollte dem älteren Kollegen nichts vorspielen, ganz sicher nicht, denn obwohl ihm Charles durchaus sehr sympathisch war (manchmal erinnerte der alte Mann ihn auf absurde Weise an seinen Großvater, aber solcherlei Gedankengänge wusste Daniel abzubrechen bevor sie überhaupt ans Laufen kommen konnten), war es ihm doch einfach etwas zu ... privat. Absurd eigentlich, schließlich würde er ja ganz sicher keine eigenen Kompositionen o.ä. vorspielen, aber auch die Vorstellung, Professor McKellen irgendein vollkommen unpersönliches Stück von einem bekannten Musiker vorzuspielen erschien ihm unangenehm. Daniel spielte durchaus gerne Klavier, aber nicht für andere, sondern immer nur allein. Egal wie nahe ihm eine Person auch stand, er spielte nicht vor Menschen, selbst seinem Großvater oder Sophie würde er nichts vorspielen. Aber dennoch hatte er zugestimmt, als Caitlin ihn gefragt hatte...

Zum Glück ersparte ihm diese nicht zu identifizierende Stimme aus dem Seitengang eine ausführlichere Antwort (im Nachhinein wäre es Daniel allerdings lieber gewesen, eine längere Antwort zu geben, als der Grund für diese Stimme). Aus Charles’ Reaktion schloss er, dass dieser offensichtlich nicht der Verursacher des seltsamen Geräusches gewesen war, denn der ältere Mann zückte sogleich seinen Zauberstab und forderte ihn auf, ihm zu folgen. Der Anblick, der sich ihnen kurz darauf bot, war unerwartet und mindestens ebenso unwillkommen. Jennifer und Vincent... in einer schrecklichen Verfassung. Während Charles sogleich zu den beiden hinüber lief um Vincent zu helfen, verharrte Daniel zunächst einen Moment auf der Stelle und versuchte, die Situation zu analysieren. Blut, war das erste, was ihm in den Sinn kam. Blut, so viel Blut war hier. Woher? Noch bevor er genauere Gedanken fassen konnte, hatte er plötzlich ein schluchzendes Mädchen in den Armen.
Es war mehr Reflex als irgendetwas anderes, dass Daniel die kleine Hufflepuff hastig auffing und festhielt. „Jennifer?“ Seine Stimme klang so, als würde er mit einem verschreckten Reh sprechen und in gewissem Maße fühlte er sich im Moment auch so. Was ist passiert?, wollte er noch eigentlich noch anhängen, aber beim Anblick des verzweifelten Mädchens verklangen diese Worte auf seiner Zunge.

Jenny wirkte im Moment nicht so, als wäre sie in der Lage zu berichten, was hier passiert war, aber, dass etwas passiert war, war nicht zu übersehen. Über ihren Kopf hinweg schaute er Vincent und Charles hinüber (da er sie um einiges überragte, stellte zumindest das kein Problem dar); die beiden boten einen erschreckenden Anblick. Nicht unbedingt deshalb, weil Vincent förmlich mit Blut – dem eigenen, wie Daniel befürchtete – durchtränkt war, Blut, das von seinen Wunden zeugte, sondern eher deshalb, weil Daniel hier den lebenden Beweis vor Augen hatte, dass auch Hogwarts kein sicherer Ort mehr war. Moment. Lebend? Daniel spürte, wie sein bisher noch recht gleichmäßiger Atem ins Taumeln geriet. Lebte Vincent überhaupt noch? Mit leicht geweiteten Pupillen intensivierte er seinen Blick und beobachtete den regungslos am Boden liegenden Durmstrang während er das aufsteigende Gefühl der Panik niederkämpfte. Auch Jennifer hatte sich ihrem Freund zugewandt, wie Daniel nun erst bemerkte, und unbewusst verstärkte er seinen Griff, um ihr heftiges Zittern, welches ihm ebenfalls jetzt bewusst wurde, ein wenig zu vermindern. Während Daniel sich als Stütze zur Verfügung stellte, hatte Professor McKellen sich bereits dem bewusstlosen Vincent zugewandt und versuchte nun anscheinend, dem Jungen eine Reaktion zu entlocken – welche ausblieb. „Charles?“, fragte Daniel leise, und plötzlich kam ihm der Vorname des Mannes vollkommen natürlich über die Lippen, als hätte er ihn nie anders genannt. „Was – “ Er brach mitten im Satz ab, als auf einmal Jennifer mit keuchender Stimme das Wort erhob.

„Raum der Wünsche?“, wiederholte er leise, beinahe unhörbar, zu sich selbst und schaute Jenny kurz fragend an, unterbrach sie jedoch nicht weiter sondern starrte stattdessen weiterhin zu Vincent, der bei genauem Hinsehen zum Glück noch schwache Lebenszeichen – ein sanftes Heben des Brustkorbs, leiser Atem – von sich gab. Daniel spürte, wie eine Welle der Erleichterung über ihn hinwegrollte, bevor er seine Aufmerksamkeit eilig wieder Jennifers Stimme zuwandte. Es war eine seltsame und unheimliche Geschichte, die sie da erzählte, und er verstand nicht alles (was war überhaupt dieser ominöse Raum?), aber genug, um zutiefst besorgt zu sein. Wieder fiel sein Blick aus dem Fenster während ihre Worte durch seinen Kopf rauschten und es schien ihm geradezu so, als ob die wunderschönen Strahlen der Sonne die kleinen, hilflosen Menschen hier in diesem verlassenen Korridor auslachen würden. Ein Sonnenaufgang... Ausgerechnet im Sonnnenaufgang musste diese Szene sich abspielen, zeitgleich zum Symbol der Hoffnung, der Wiedergeburt, des Lichts. Ein neuer Tag war angebrochen, der Auftakt zu einer neuen Symphonie, zu einem neuen Krieg. Neu und doch so alt, dieser Krieg war schon tausend Mal geführt, verloren und gewonnen worden, aber hier, in diesem lichtdurchfluteten Gang, standen sie nun und wurden Zeugen der ersten Schatten, der dieser Kampf über das Land werfen würde. Es hat schon lange angefangen. Leise, tröstende Worte murmelnd hielt Daniel die junge Schülerin fest und spürte, wie ihre Tränen den Stoff seines Hemdes durchtränkten. Tränen. Es würden wohl noch viele fließen...

Jennifer löste sich überraschend von ihm und ging stattdessen neben Vincent auf die Knie um dessen leblose Hand in die ihre zu nehmen. Das Bild, das junge Paar bot, war seltsam berührend, aber im Moment sorgte Daniel sich mehr darum, dass die kleine Hufflepuff anscheinend nun auch sich selbst noch einen Teil der Schuld auf die Schultern lud. Mit leicht gerunzelter Stirn ging er vorsichtig neben ihr in die Hocke, ein Knie auf dem Boden, und legte etwas zögernd die linke Hand auf ihre Schulter (nur, weil das hier eine Ausnahmesituation war, hieß das noch immer nicht, dass Daniel gerne von sich aus Körperkontakt suchte) und versuchte ihr mit leisen, beinahe nur geflüsterten Worten ein wenig von ihrer Verzweiflung zu nehmen, ein unmögliches Unterfangen, wie ihm eigentlich schien, während er gleichzeitig versuchte, dem von ihr soeben Erzählten einen Sinn zu entlocken. Irgendwie hörte das sich nicht wirklich einfach „nur“ nach einer weiteren Attacke eines Schülers oder der Todesser an, sondern ... seltsamer. Ein seltsames Wesen, das sie da beschreibt, sinnierte Daniel und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. Er wusste nicht, um was genau es sich dabei handeln könnte, auch wenn die Beschreibung irgendwo einen Ton anschlug, der jedoch im Dunkel seines Gedächtnisses unverstanden verhallte. Doch eindeutig ging hervor, dass es sich hierbei um ein Wesen mit immenser Macht handeln musste, ein Gestaltwandler, wie es schien. Fragt sich, wie er dahin gekommen ist, wo er nun ist... und warum genau er dort ist. Als Daniel aufsah, fiel ihm nun plötzlich zum ersten Mal auf, dass dieser seltsame Raum, von dem Jennifer gesprochen hatte... nicht zu sehen war? Leicht irritiert suchte Daniel den gesamten Korridor nach einer Tür, die zu diesem Raum der Wünsche führen könnte, ab, doch nichts war zu sehen. Ein paar Wandteppiche, Porträts, Statuen... aber keine Tür. Wahrscheinlich wieder einmal eine Tür, die so tut als wäre sie eine Wand oder ein Fenster etc., folgerte Daniel, denn von solchen Tricktüren gab es in Hogwarts wirklich mehr als genug (er hatte schon die „Freude“ gehabt mit einigen von ihnen Bekanntschaft zu schließen). „Wo genau ist der Raum der Wünsche?“, wandte er sich schließlich an Jennifer, während er die Hand nun von ihrer Schulter nahm um mit einer unpräzisen Geste in Richtung des gesamten Korridors die Abwesenheit einer Tür unterstreichen zu versuchte.

tbc: Krankenflügel

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 15.06.2008 22:29    

Cf-Lehrerzimmer

Aufmerksam hörte der alte Mann, der jungen Hufflepuff zu, auch wenn er keinen Blick von den Durmstrang ließ. Doch leider reichte sein Wissen in dem Bereich der Heilung nicht um den Durmstrang zu versorgen, die Wunde war zu tief und er hatte einfach zu viel Blut verloren, doch vor allem schien Vincent in eine Art Wachkoma oder so etwas ähnliches gefallen zu sein.

Als Jennifer all das was passiert war, erzählte hatte, ließ Charles das erste mal von Vincent ab und blickte der Schülerin mit einem ernsten Blick in ihre braunen Augen. „Jennifer, hör mir gut zu, versuch dir die Statue noch einmal vorzustellen und ruf den Raum der Wünsche noch einmal auf.“ Sein Herz raste innerlich, er wusste nicht was dies alles genau bedeutete, doch kamen ihn einige der Worte, die der Kitsune gesprochen hatte mehr als bekannt vor und wenn dies so war mussten sie unbedingt in den Raum.
Und zwar nicht nur um Charles Neugier und seinen Archäologenwillen zu stillen, sondern vor allem um weitere Unfälle zu verhindern, denn wenn McKellen sich nicht irrte würde diese Statue weiter machen, bis sie ihren Sinn erfüllt hatte, aber warum gerade jetzt ?

„Fips.“ Rief Charles und nur einen Augenblick später erschien ein kleiner Hauself und verbeugte sich tief vor dem Professoren. „Fips, geh schnell in den Krankenflügel und sag den Heilern, dass gleich ein schwer verletzter Schüler mit immensem Blutverlust in den Krankenflügel gebracht wird und sie sich vorbeireiten sollen. Dann kommst du wieder hier und begleitest Jennifer Gordon und Vincent Rasputin schnellstmöglich in den Krankenflügel. Und danach sagst du Professorin McGonagall bescheid und sag ihr, dass Professor Fagon und ich vor dem Raum der Wünsche warten werden.“
Der Hauself verbeugte sich und verschwand.
In der Zwischenzeit hatte es Jennifer geschafft den Raum der Wünsche zu beschwören und wie es schien war wieder die Statue in dem Raum. „Vielen Dank Jennifer.“ Sprach Charles mit einem lächeln. „Ich möchte, dass sie sich ebenfalls im Krankenflügel ein wenig ausruhen.“ Sprach er noch zu Jennifer bevor auch schon Fips wieder auftauchte.
Wieder verbeugte er sich vor den beiden Professoren und deutete dann mit einem Finger auf Vincent. Dieser begann zu schweben. „Miss Gordon, können sie alleine Laufen?“ fiepte der kleine Hauself und nachdem Jennifer ihn zunickte, machten sich auf den Weg in den Krankenflügel.

Charles selber blieb an der Türschwelle des Raumes stehen, sodass der Raum auch nicht wieder verschwand.

tbc: Raum der Wünsche

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 16.06.2008 00:02    

Noch immer befand sich der Raputinerbe in einem geistigen Zustand, der alles andere als positiv war. So war sein Geist doch vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten und selbst die flehenden Worte seiner Freundin drangen nicht zu ihm durch. So konzentrierte sich sein ganzer Körper auf den einen Kampf, der ihn bevor stand, der Kampf des Überlebens. Doch auch in einem Moment wie diesen kämpfte das Wesen, das sich tief in seinen Geist verbarg. Doch war auch der Wolf in Vincent anders als sonst. So musste er doch auch mit sich selber ringen, schließlich wollte er nicht das der Körper, denn er sich mit Vincent teilen musste starb, doch trotzdem war dies auch die perfekte Chance gewesen sich für immer die Vorherrschaft über den Körper zu holen.
Doch siegte in dieser Situation der der Überlebenswille des Wolfes. Was würde ihn die schon Vorherrschaft über einen Toten Körper nutzen.

Immer noch trieb Vincent in einer endlosen Dunkelheit, die so kalt und trostlos war und ein Gefühl der Leere und Hoffnungslosigkeit umgab ihn.
Nein, er dürfte nicht aufgeben. Schließlich hatte sein Leben endlich einen Sinn gefunden. Es gab einen Menschen, der ihn über alles liebte und den er noch mehr liebte. Ein Mensch, der ihn so akzeptierte wie er war und auch trotz des Monsters, das in ihn lebte, bei ihm bleiben wollte. Ein Mensch, der für ihn kämpfte….
Und auch er würde für diesen Menschen geben. Auch Vincent würde alles dafür geben um seine geliebte Jen zu schützen. Und er würde auch dieses Abenteuer überleben um noch ein weiteres das wunderschöne Gesicht seines Engels zu sehen. Um sich ein weiteres mal in ihren braunen Rehaugen zu verlieren. Um ein weiteres mal den süßen Geschmack ihrer zarten Lieben schmecken zu können. Dafür würde er kämpfen.


TBC Krankenflügel