Autor Thema: Klassenraum für Alte Runen
Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 26.10.2007 22:34    

CF: Gewächshäuser

…Doch es dauerte nicht lange und Dyl war wieder da. Als sie in Richtung Große Treppe liefen, fragte Dyl, was mit Essen wäre und Nick konnte nur zustimmen. Ihm war als hätte er ewig nichts mehr gegessen. So machten sich die zwei zuerst auf in Richtung Gemeinschfáftsraum, um sich umzuziehen und eilten dann in die Große Halle. Während sie so liefen, beobachtete Nick die Gemälde, die allmählich aufwachten und ihre Bildnachbarn besuchten. Er mochte das Gefühl morgens in Hogwarts. Es war nicht so laut wie am Mittag und trotzdem war schon einiges los. Die Gänge füllten sich allmählich mit Schülern, die ebenfalls in die Große Halle zum Frühstück gingen. Es war bizarr, wie so eine Mahlzeit alle anzog. Klar es war die wichtigste Mahlzeit am Tag, aber trotzdem dachte er, dass viele es als Gelegenheit zum schlafen nutzten. Zumindest tat er das oft. Als sie die Eingangshalle erreichten, bemerkte Nicolas die Stundengläser und war besorgt über den niedrigen Stand seines Hauses. Das muss geändert werden, dachte er und überlegte sich schon mal, wie er sich gescheit einschleimen konnte. In Verwandlung hab ich vielleicht eine Chance aber wir werden sehen. Aber erst muss ich was essen. Nur mit vollem Magen kann man sich so was ausdenken.
Als sie die Große Halle betraten, waren schon wesentlich mehr Schüler als vorhin da und Nicolas Hunger verstärkte sich nun noch mehr. Schnell eilte er zum Tisch der Gryffindors und setzte sich hin. Als die beiden endlich freie Plätze fanden, war das essen noch nicht da, aber das interessierte Nick auch gerade nicht besonders. Soeben hatte die Schulleiterin sich erhoben und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich.

Tbc: Gryffindor Tisch


Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 10.02.2008 00:05    

18. Oktober 2011

cf ~ Die große Halle » die große Halle

Ein wenig schlendernd ging Rhea über die Wiesen hinüber zurück zum Schloss. Der Kräuterkundeunterricht war nun beendet worden und in wenigen Minuten fing Alte Runen an. Sie mochte das Fach, gut, im letzten Schuljahr hatte sie bei den OWL-Noten nicht ganz so gut abgeschnitten (sie wusste immer noch nicht,wie sie es geschafft hatte bei der Prüfung zwei Runen zu verwechseln, eigentlich konnte sie sie doch lesen) und nur ein A bekommen, aber dennoch hatte sie es in diesem Schuljahr weiter belegen können. „Aber Astronomie, Zaubertränke und Arithmantik stehen trotzdem noch auf den ersten drei Plätzen meiner Lieblingsfächerliste... auch wenn in Zaubertränke immer so viele Slyths sitzen... ich glaub die haben alles Eltern, die auch in Slytherin waren und das zu einer Zeit als Snape noch Hauslehrer und gleichzeitig Zaubertränkeprofessor war und die fanden den dann alle extrem toll und wahrscheinlich denken die auch noch, dass die Zaubertränkelehrer auch heute noch so sind wie Snape...“
Sie erreichte nun die Eingangshalle, so noch einmal hinüber zur Großen Halle, schüttelte dabei leicht den Kopf wodurch sie sich mal wieder bewusst wurde, dass ihre Haare durch den feinen Nieselregen leicht nass waren, da ihr mal wieder einige Ponysträhnen ins Gesicht fielen. Sie hatte sich gerade wieder an das Zusammentreffen mit Felan erinnert. „Wie sollte man das auch vergessen können? Sein hochtrabenes Gerede von wegen dass der Glaube an das Gute im Menschen blind macht, eigentlich müsste der doch nur zu gut wissen, dass ich nicht bei allen Menschen an das Gute in einem glaube, er ist doch dafür ein lebendiges Beispiel. Und dann auch noch, dass Freunde nur so lange Freunde zu einem sind, solange sie einen brauchen. Ich glaub er hat wirklich keine Ahnung von dem Thema... und ich mach mir auch noch Gedanken darüber, was ich über ihn in meinen Gedanken denke und beiss mir schon auf die Lippe, wenn ich ihn als 'armen alten einsamen Durmstrang' bezeichne, dabei hat er diese Bezeichnung doch auch vollkommen verdient. Er ist definitiv einsam. Und warum denke ich jetzt eigentlich schon wieder an ihn? Das ist ja so nervig... nie werde ich den los, nicht mal in meinen Gedanken... er ist so wie ein... Parasit? Nein, das ist nicht das richtige Wort. Geschwür? Ach verdammt auch nicht, dir fallen einfach nicht die richtigen Worte ein. Menno.... Und dann auch noch diese Augen, die ständig in meinem Kopf auftauchen, die so kühl wie Eis sind. Und Eis ist dann auch noch so winterlich und ich mag doch Winter.“

Zum Glück ging die kleine Gryffindor in diesem Moment am Schwarzen Brett vorbei und zwei neue Zettel fielen ihr ins Auge. „Am nächsten Samstag dürfen wir nach Hogsmeade? Schön, endlich mal raus aus diesen Gemächern, obwohl es ja eigentlich ganz nett ist aber man braucht auch mal andere Luft. Ich hoffe nur nicht, dass Felan dann schon mit mir die heiße Schokolade trinken will, macht er wahrscheinlich eh nicht aber manchmal ist der Typ unberechenbar. Argh! Und jetzt taucht er schon wieder in meinen Gedanken auf... Was steht denn da auf dem anderen Zettel? Oh, ein Halloweenball. Wird garantiert auch spaßig. Aber zu Ehren der Gäste aus Durmstrang?! Ok, einige davon sind ja ganz ok und nett aber andere.... solche Felan?! Oh nein, nicht schon wieder... man reiche mir ein Nudelholz oder sonst irgendwas, wodurch ich diese Augen aus meinem Kopf bekomme. Warum haben die sich da eigentlich so eingebrannt? Hilfe...“ Irgendwie kam sie mit ihren Gedanken einfach nicht von dem Durmstrang los, irgendwas brachte sie immer wieder zu ihm zurück.

Kurz sah sie noch einmal nach, ob sie alle Sachen für Alte Runen dabei hatte und machte sich anschließend auf um noch rechtzeitig zum Klassenraum zu gelangen. Die letzte Stunde hatte ihr eigentlich Spaß gemacht, da sie später mal Heilerin werden wollte (zumindest war es im Moment ihr Berufswunsch), fand sie es sehr interessant, dass Professor House nun die Heilkräuter dran nahm. „Dafür nehme ich sogar diese kühlen Blicke gewisser Durmstrangs in Kauf... Ich hoffe mal, dass jetzt niemand hier Gedanken lesen kann... Man reiche mir ein Nudelholz. Oder kann man Gedanken vielleicht auch abstellen?“
Irgendwann hatte sie ihren Weg hinter sich gebracht und stand nun vorm Klassenraum für Alte Runen, und betrat diese auch. Es waren noch nicht allzu viele Schüler anwesend, nur ein paar, die sie vom Sehen her kannte und sie hatte somit noch eine große Auswahl an Plätzen auf die sie sich setzen konnte. Sie entschied sich für einen in der Mitte und recht nah an einem Fenster und ihr Blick ging durch dieses hinaus und ihre Gedanken versuchten teilweise dorthin mitzuwandern.

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 11.02.2008 10:57    

cf: Ländereien Gewächshäuser

Ohne sich zu verlaufen (da sie in Gedanken noch bei Greg einfach jemand anderem hinterherlief und das Glück hatte das dieser jemand auch alte Runen hatte) kam sie tatsächlich im Unterricht an. Peeves hatte ihr irgendwas an den Kopf geworfen, aber es hatte nicht ernsthaft wehgetan und sie hatte nur zugesehen in der Unterricht zu kommen.Sie sah Rhea, und stellte sich lächelnd und auf den Zehenspitzen wippend vor ihr hin. "Morgen Rhea. Weißt du was man im Moment am besten näht? Also trägt? Greg hat mich gefragt ob ich mit ihm zum Ball gehe toll oder? Auf jeden Fall habe ich ja kein Geld und will mir selber nähen und habe überlegt ob du mir hilfst. Und ich habe 3 Punkte bekommen!"

Sie lächelte strahlend. "Und nach Hogsmeade gehen wir auch zusammen. Hast du auch jemanden gefunden? Wenn nicht kannst du ja einfach mit uns weggehen. Ich denke die haben nichts dagegen. Aber vorsichtig man wird dann angestarrt weil Cillian und Greg so bekannt sind. Ich finde das entsetzlich aber sie selber merken es nicht. Verwunderlich oder? Ich dachte immer die Sonnen sich ein wenig in der Aufmerksamkeit, aber sie denken das wäre vollkommen normal."

Sie ließ sich neben Rhea auf einen stuhl plumpsen. "Greg hat mich eben mit einer total genialen Antwort beinahe umgehauen. Ich wäre beinahe gestorben. Ich glaube ich habe ihm zuviel von Pflanzen erzählt die letzte Zeit..." Sie breitete ihre Sachen aus, und legte auch ihren Planer auf ihren Platz. Dann schaute sie nach vorne und kam sich vor wie ein Abenteurer. Sie mochte Runen. Vor allem die Hintergrundgeschichten. Für sie war es eines der schwierigsten Fächer weil sie immer die Hälfte nicht mitbekam, aber auch hier würde sie sich durchbeißen.

Anastasija Ivanov
6.Klasse




erstellt am 11.02.2008 15:02    

cf: Große Halle -> Slytherintisch

Ihre Umgebung ignorierte Anastasija getrost, als sie in das Klassenzimmer eintrat. Falls irgendjemand wichtiges bereits da war, würde sie es noch früh genug bemerken und außerdem war ihr gerade nicht nach einer Unterhaltung zu Mute. Es reichte ja immerhin schon, dass sie sich beim Frühstück in Xaros Nähe nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Langsam folgte sie einem unsichtbaren Pfad durch die Tischreihen und strich dabei gelegentlich über ein paar der Tischflächen mit der Hand. Als sie bei einem leeren Pult auf der linken Seite des Raumes angelangt war, entschied sie sich dafür sich hinzusetzen.

Nun erst nahm sie den Klassenraum in Augenschein. Es waren bereits einige andere Schüler anwesend, doch bei weitem noch nicht alle und der Professor fehlte auch noch. Da sie nicht wusste, was sie nun weiters tun sollte, begann sie damit ihre Unterrichtsunterlagen hervorzuholen. Sie hatte sie entschlossen ihre Notizen von dem vergangen Jahr weiter zuführen und deswegen hatte sich bereits eine ganze schöne Menge an Material angesammelt. Kurz bevor sie ihre Tasche wieder weglegen wollte, viel ihr der Brief ihres Großvaters in die Hände. Sie hatte tatsächlich vergessen, den Brief zu lesen. Etwas verlegen nahm sie den Brief aus der Tasche und öffnete ihn bedächtig. Dann begann sie ihn schnell zu lesen, immerhin wusste sie nicht wie lange sie noch hatte bevor der Unterricht begann.

Meine liebe Enkelin...
Ich hoffe seit deinem letzen Brief hat sich nichts ins negative geändert. Vor kurzen hatte ich mal wieder die Puschkin Familie zu Besuch. Wie immer hat mich Dmitrij Puschkin Senior mit seinen Ansichten der politischen Lage gelangweilt. Es ist mir unverständlich wie man zu solchen Meinungen kommen kann! Sein Sohn Daniil hat mich nach deinem Wohlergehen gefragt. Es scheint, dass du ihn bei eurem letzen Treffen fasziniert hast. Er ist sogar so weit gegangen mich um Erlaubnis zu fragen, dir einen Brief zu schreiben. Ich hoffe ich habe in deinem Sinne gehandelt, als ich ihm mitgeteilt habe, dass ich nicht wünsche, dass du durch etwaige Briefe von dem Unterricht abgelenkt wirst.
Ich erwarte deinen nächsten Brief.
Dein Großvater Nikolai


Kurz erinnerte sich Anastasija an Daniil Puschkin zurück. Sie hatten sich auf einem Empfang kennen gelernt. Daniil war eine traurige Entschuldigung für einen russischen Zauberer. Weder Eleganz noch sicheres Auftreten war ihm angeboren und die grundlegenden Dinge der Etikette sind ihm nie gelernt worden.
Anastasija würde ihrem Großvater sicher dafür danken, dass er einen Briefwechsel zwischen ihr und Daniil verhindert hatte.

Nun packte sie den Brief wieder in ihre Tasche und lehnte sich ruhig zurück. Hoffentlich würde Professor Zubarew bald kommen...

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 11.02.2008 17:17    

cf Ländereien - Gewächshäuser

Jennifer hatte sich dezent zurück gehalten, während die Jungs sich weiter unterhielten und sich gleichzeitig gegenseitig anstachelten, wenn auch freundschaftlich. Jennys Unbehagen war einfach zu groß in Felans Nähe. Nur einmal fragte sie entsetzt nach, als Felan wegen Zuschauer beim Duell nachfragte. „Ähm... ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist, wenn noch andere davon Wind bekommen...“, sie riskierte ziemlich viel, dass sie den beiden diesen Raum gezeigt hatte. Wenn das rauskam, würde es für sie großen Ärger hageln. „Ich...werde wohl dabei sein... vielleicht noch eine Person, der du absolut vertraust? Du... du kennst doch die Regeln hier in Hogwarts... euer Duell ist nicht ungefährlich...“, ohne es zu merken hatte sie sich dichter an Vincent gestellt, wie immer wenn sie innerlichen Schutz suchte. Dieses Gefühl gegenüber Felan... ‘Man, wieso stell ich mich eigentlich so an? Felan ist extrem freundlich, nett und höflich.‘ So schimpfte sie noch eine weile gedanklich mit sich selber, doch als auch noch Grace dazu kam, die Freundin des Durmstrangs konnte sie einfach nicht mehr das warnende Kribbeln im Bauch leugnen. Dabei hatte sie durchaus mitbekommen, dass Maria sich wohl mit ihr angefreundet hatte und auch so war das Mädchen immer sehr nett und freundlich, eigentlich genau wie Felan. „Morgen“, grüßte sie ihrerseits, verstummte dann aber vollends.
Zu ihrem Glück begann dann auch der Unterricht, was sie schnell von allem anderen ablenkte. Kräuterkunde war eines ihrer Lieblingsfächer und sie war wirklich ziemlich gut darin. Bei den Fragen des Professors hätte sie jedesmal ebenfalls antworten können, wurde jedoch zu ihrem Leidwesen nicht dran genommen. Rege beteiligte sie sich am Unterricht und man merkte, dass sie in ihrem Element war.
Für ihren Geschmack viel zu schnell verging die Stunde im Gewächshaus.

„Jaaa, Heilsalben. Toll, ich liebe das Fach einfach, ich wollte mich eh mal mit House unterhalten“, schwärmte sie weiter, „du weißt doch, wegen meinem Traum Heilerin zu werden und so...“, sie lächelte Vince an, „von der Superheilerin bin ich aber noch weit weg.“, sie wusste, dass er noch immer daran dachte, wie sie seine Verletzung von der Riesenspinne geheilt hatte. Wenn er zu Professor House gegangen wäre, wäre sicherlich nichts zurück geblieben, sie konnte nur minimale Heilungen. OK zugegeben, das war mehr als andere konnten, weil sie rege bereits entsprechende Literatur las, einfach weil sie nicht genug davon bekam und alles machen wollte, damit ihr Traum in Erfüllung ging.

„Professor Zubarew? Ich find ihn klasse. Wieso fragst du? Er macht tollen Unterricht, du hättest den alten Professor nicht erleben wollen. Das war manches Mal echt langweilig. Bei eurem Hauslehrer werden die Runen lebendig. Allerdings ist er auch ein typischer Durmstrang“, sie grinste Vince nun frech an, stellte sich dann kurz auf die Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Ihr Freund wusste, dass sie ihn nur aufziehen wollte.

Sie waren schließlich im Klassenraum angekommen. Es waren bereits einige Schüler da, natürlich, und Jen nickte einigen grüßend zu, während sie mit ihrem Freund zu ihren Plätzen ging und ihre Schulsachen dann heraus holte. Noch war der Professor nicht da, aber er würde sicher bald kommen.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
erstellt am 11.02.2008 21:54    

cf ~ Lehrerbereich » Privatgemach Allison Parker

Nachdem Ian festgestellt hatte, wie spät es mittlerweile geworden war, war eine regelrechte chaotische Hektik bei den beiden Lehrern ausgebrochen. Umso dankbarer war Ian seiner Freundin dafür, dass sie ihm den Vortritt im Bad gewährte, sodass er noch schnell duschen konnte. Ein weiteres Glück war auch, dass er bereits einige frische Sachen bei seiner Kollegin in ihrem Zimmer gebunkert hatte, und so bloß noch in seine Lehrerkluft schlüpfen musste, um vollständig fertig zu sein.
Nachdem er sowohl Allison versprochen hatte, dass sie sich nachher noch sehen würden, und Jonny, dass er nachher mit ihm spielen würde, rauschte Ian nach draußen, seine durchnässten Trainingssachen unter den Arm geklemmt. Notgedrungen musste er daher noch einen schnellen Abstecher in seine eigenen Räumlichkeiten machen, die glücklicherweise aber auch gleich den Gang hinunter waren. Dort hätte er jedoch auch sowieso noch hingemusst, um seine Unterrichtsvorbereitungen für die heutige Stunde zu holen, die er dort noch herumliegen hatte.
Auf seinem Schreibtisch entdeckte er einen Notizzettel, den er gestern abend geschrieben hatte. Eine Erinnerung an sich selbst. Irgendwie hatte er schon geahnt gehabt, dass es kurz vor seiner Unterrichtsstunde bei ihm etwas hektischer zugehen würde und daher hatte er sich lieber selbst einen Merkzettel gemacht, damit er etwas wichtiges nicht vergas. Durmstrang brauchte eine neue Vertrauensschülerin, nachdem Jessica Miskarov gestern abend nach Hause zurückgefahren war. Wirklich schade, aber er hatte die Gründe des Mädchens auch nachvollziehen können. Und eine Nachfolgerin für sie hatte er auch schon im Auge.

Nachdem Ian das Vertrauensschülerabzeichen in die Tasche seines Umhangs geschoben hatte, griff er nach einer Mappe, die neben dem Notizzettel gelegen hatte und klemmte sie sich unter den Arm. Er war schon gespannt darauf, wie die Schüler auf das heutige Thema reagieren würden.
Sorgsam schloss der Dunkelhaarige sein Büro ab und eilte zielstrebig durch die Gänge Hogwarts’ in Richtung seines Unterrichtsraumes. Den Weg dorthin kannte er mittlerweile in und auswendig, genauso wie die dorthin führenden Abkürzungen, sodass er die Tür zum Klassenraum in den Augenblick erreichte, indem die Zeiger seiner Uhr auf Fünf vor Zehn vorrückten. Das war Timing!
Pünktlich betrat Ian seinen Klassenraum und schritt an den Bankreihen der Schüler vorbei zum Lehrerpult, wo er die Mappe mit seinen Unterrichtsvorbereitungen ablegte und sich schließlich den Schülern zuwandte. Scheinbar waren alle anwesend und es gab keine, die zu spät kamen. Das hätte er ihnen aber auch geraten, denn Unpünktlichkeit war etwas, was er nicht ausstehen konnte.
So sympathisch Ian sich gerne außerhalb des Unterrichts gab, wenn er unterrichtete duldete er keine Unruhe. Das hatte er während der letzten Stunden auch immer deutlich klar gemacht. Man konnte ruhig einige unkonventionelle Ideen einbringen, aber das durfte noch lange nicht verhindern, dass der Stoff nicht durchgezogen wurde.
„Guten Morgen“, begrüßte Ian die Schüler mit ruhiger Stimme und ließ seinen Blick kurz über die Gesichter schweifen. Die Anzahl an Schülern war geradezu perfekt für das, was er in den nächsten Wochen mit ihnen vorbereiten würde.
„Wie ich Ihnen schon in den letzten Stunden zu vermitteln versucht habe, will ich versuchen, Sie in diesem Jahr weg von der reinen Übersetzung von Runentexten zu bringen. Vielmehr will ich Ihr Augenmerk auf die praktische Anwendung von einzelnen Runen lenken. Wie Ihnen bekannt sein sollte, finden sich auf vielen mächtigen, magischen Gegenständen Runeninschriften. Zum Beispiel entlang des Randes eines Denkariums. Viele Leute denken, dass die Runen auf solchen Gegenständen rein informativen Zwecken dienen, doch da unterliegen sie einem Irrtum. Natürlich enthalten sie eine Botschaft, doch die beschränkt sich lediglich darauf, welche Art von Magie die Runen entfesseln werden, wenn man versuchen sollte, dem Gegenstand, in dem sie eingraviert worden sind, zu schaden. Versuchen Sie daher nie ein Denkarium zu zerstören, außer sie wissen, wie sie die Runenmagie, die es schützt, umgehen können. Ansonsten könnte es das Letzte gewesen sein, dass Sie getan haben.“

Kurz hielt Ian inne, um sich zu vergewissern, dass jeder der Schüler noch bei der Sache war – was im Fach Alte Runen nicht immer der Fall war, dessen war er sich durchaus bewusst – bevor er mit seinem Zauberstab an die Tafel hinter sich tippte, sodass sich von selbst 24 Runen in drei Reihen anschrieben.



„Dies ist das germanische Futhark, das älteste. Man nennt es auch Runenalphabet, obwohl das eigentlich nicht korrekt ist, da ein Alphabet normalerweise immer mit den Buchstaben A und B, Alpha und Beta, beginnt. Dieser kleine Fehler soll uns aber nicht stören. Wie Sie außerdem erkennen können, kann man dieses Futhark in drei Gruppen, so genannte Aetts, unterteilen. Jedes Aett besteht aus 8 Runen. Das erste Aett wird der nordischen Göttin Freya zugeordnet, weswegen man es auch Freyas Aett nennt. Das zweite Aett wird auch Odins Aett genannt und das dritte auch Tyrs Aett, nach den Göttern Odin und Tyr. Starten wir mit einigen leichten Fragen. Wer kann mir sagen, welche acht Runen jeweils zu welchem Aett gehören und wie man auf den Namen „Futhark“ für alle 24 Runen gekommen ist?“
Abwartend sah Ian die Schüler an. Eigentlich gehörte dies zu dem Stoff, den sie schon in der dritten Klasse vermittelt bekommen haben müssten, doch noch immer gab er sich hin und wieder mit solchen Kleinigkeiten ab, um zu testen, ob sich die Schüler von Hogwarts auf ähnlichem Niveau befanden, wie seine Schüler aus Durmstrang. Sie brauchten einen ähnlichen Wissensstand, wenn er ihnen beibringen wollte, die Runenmagie in einigen gewählten Objekten zu binden und so nutzbar zu machen. 

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 11.02.2008 22:30    

Cf: Gewächshäuser

Nick blickte sich noch etwas um, als auch schon der Lehrer, Professor Zubarew erschien. Er war der Hauslehrer von Durmstrang und so war ihm Nick zu Anfang sehr skeptisch gegenüber, doch das hatte sich mittlerweile geändert.
Zu Beginn des Unterrichts, erzählte er von Denkarien und den Runen, die manchmal darauf abgezeichnet waren. Nick kannte ein Denkarium nur vom Lesen, aber sie faszinierten ihn. Manchmal hätte er auch gerne so eines, weil sein Kopf manches mal zu platzen drohte. Doch diese Dinger waren nicht gerade billig und sein Budget ließ eine solche Summe nicht zu. Als es zu dessen Runenmagie ging, horchte Nick interessiert zu. Es war schon erstaunlich, wie stark solche Zauber manchmal waren. Wenn man es gerade mal schlecht erwischt hatte, verlor man seine Gliedmaßen oder verschwand vollkommen. Etwas unheimlich, wenn man es genau nimmt, aber für was haben wir auch dieses Fach? Alte Runen ist echt genial.
Als nächstes präsentierte Professor Zubarew Runen. Sofort klingelte etwas in Nick’s Kopf und er versuchte sich daran zu erinnern, wo er sie schon mal gesehen hatte. Plötzlich fiel es ihm ein und er meldete sich.
Er wartete, bis er dran genommen wurde und fing dann an zu erklären.
“Die erste Reihe gehört zu der Göttin Frey, die zweite Reihe zu Odin und die letzte zu Tyr. Der Name “Futhark” entstand aus den Abkürzungen, der ersten 6 Runen. Wie man sehen kann, unterscheidet sich die Reihenfolge der Runen von dem ABC, das man heutzutage benutzt. Das erste ist “Fehu” kurz F, das sechste “Kenaz”, kurz K. So entstand der Name “Futhark“.”
Nick schien recht zufrieden mit seiner Antwort. Es war zumindest alles, was er momentan wusste. Mit ein kleinen Lächeln zu Lauren, wandte er sich dann wieder ab. Langsam lehnte er sich wieder an dem Tisch zurück und verfolgte den Unterricht weiter. 

tbc: Klassenzimmer für Verwandlung

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 11.02.2008 22:44    

CF: Bibliothek


Nachdem Jack noch eine kurze Zeit vor der Tür zum Klassenraum stehen geblieben war, um seine Gedanken zu ordnen, trat er nun ein. Er sah über die Reihen hinweg und nahm nach mehreren Überprüfungen, wo am wenigsten Gryffindors saßen in der zweiten Reihe in der Mitte Platz. Da keiner neben ihm saß entschied er sich dazu schon einmal die Materialien für den Unterricht herauszuholen. Als alles Nötige vor ihm auf dem Tisch lag, betrat Prof. Zubarew das Klassenzimmer und stellte sich vor die Klasse. Er begrüßte sie und begann auch schon gleich mit dem Unterricht. Jack mochte Alte Runen. Obwohl es auf den ersten Blick langweilig erschien, war es doch ziemlich interessant, wenn man sich länger damit beschäftigte. Professor Zubarew riet ihnen ausdrücklich nie ein Denkarium zu zerstören, sofern man die Runen darauf nicht lesen konnte. Jack hätte ohnehin keines zerstört, sondern viel lieber die Gedanken der Menschen, die es benutzt haben, angeschaut. Das Denkarium war schon etwas Bemerkenswertes. Immer wenn man das Gefühl hatte, der Kopf könnte einem vor Gedanken explodieren, befreite man sich einfach von ihnen und sperrte sie in ein Denkarium, um sie dort immer wieder abrufen zu können. Das könnte er jetzt auch gut gebrauchen, denn seine Gedanken waren immer noch nicht vollständig beim Unterricht, sondern immer noch bei Bella. Wieso verhielt er sich ihr Gegenüber so merkwürdig? Er hatte sie gerade, wie ein kleiner Junge darum gebeten mit ihr zum Ball zu gehen. Bestimmt hielt sie ihn jetzt für einen totalen Vollidioten. Aber wieso machte er sich Gedanken darüber. Es gab doch genug andere, die gerne mit ihm zum Ball gehen würden. Er hatte es nicht nötig sich nur auf eine zu fixieren. Also wieso tat er es dann? Momentan hatte er keine Zeit sich all diese Fragen zu beantworten und er zwang sich dazu sich nun auf Alte Runen zu konzentrieren und auf das, was Professor Zubarew ihnen erzählte. Er zeigte ihnen das Futhark und erklärte etwas über die Entstehung. Anschließend stellte er eine Frage in den Raum. Jack kramte in seinen Gedanken. Er wusste es. Vor kurzer Zeit hatte er noch etwas darüber gelesen. Schlagartig fiel es Jack ein. Er hob den Arm und wollte die Antwort sagen, als sich auch einer dieser Gryffindors meldete. Der Professor nahm diesem dran, der auch noch die richtige Antwort gab. Jack ließ seinen Arm mit einem vernichtendem Blick zu dem Gryffindor wieder sinken. Und sah wieder auf seinen Tisch, während seine Gedanken langsam wieder zu Bella abschweiften.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 12.02.2008 15:34    

cf ~ Ravenclaw - Mädchenschlafsaal

Während Joey noch immer schluchzend und fluchend auf dem Bett lag, warf sie endlich einen Blick auf die Uhr. Es war bereits 9.50 Uhr. "Oh mein Gott, ich komm zu spät!" rief sie vollkommen entsetzt durch den Schlafsaal, sprang vom Bett auf, schnappte sich ihre Tasche und rannte los zum Klassenraum. Auf dem Weg durch den Flur lachten einige über sie, doch Joey kümmerte das kaum. Sie wollte zumindest noch pünktlich auftauchen. Mit zwei kurzen Handbewegungen strich sie sich die Tränen aus dem Gesicht, was natürlich bei Weitem nicht so gut gelang, wie es sollte, aber was solls? Eine Minute vor Unterrichtsbeginn schlitterte sie schließlich in den Klassenraum.

Die Anderen waren bereits alle da und Joey suchte sich einfach schnell einen freien Platz, ohne darauf zu achten, neben wem sie sich da niederließ. Völlig außer Atem packte sie ihren Kram aus und verteilte alles sorgsam auf ihrem Tisch, als Professor Zubarew auch schon den Klassenraum betrat. Joey versuchte ihren Atem zu kontrollieren und sich zu beruhigen. Verdammt, ich mach ja Geräusche wie ein Teekessel! Das darf alles nicht wahr sein. Ok, tiieeef durchatmen. Das wird schon.

Als Professor Zubarew schließlich den Unterricht begann, hörte Joey gespannt zu und machte sich ihrerseits Notizen. Zumindest zu dem ersten Teil, denn als er das germanische Futhark anschrieb, ließ Joey den Stift sinken. Das haben wir doch schon durchgenommen! Will er uns vielleicht testen? So ein Schwachsinn...
Joeys Hand schnellte geradezu in die Höhe, da auch sie die richtige Antwort auf die Frage wusste, doch Nicholas wurde dran genommen und beantwortete die Frage. Joey ließ ihre Hand sinken und folgte weiter dem Unterricht, allerdings wurde ihr Stück für Stück immer unbehaglicher. Sie hatte ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend, konnte sich allerdings nicht erklären, woran das lag. Ach, konzentrier dich einfach auf den Unterricht. Krank werden kannst du dir jetzt ohnehin nicht erlauben! Da würdest du viel zu viel verpassen.

Anastasija Ivanov
6.Klasse




erstellt am 12.02.2008 19:13    

Etwas überrascht zog Anastasija eine Augenbraue in die Höhe. Kurz fragte sie sich ob es ihr Professor ernst meinte. Das germanische Futhark? Schon wieder? Nachdem es aber sicher war, dass der Professor nicht scherzte und tatsächlich vor hatte Themenbereiche aus dem 3. Jahrgang erneut zu wiederholen, griff sie ohne große Lust nach ihrer Schreibfeder und begann oberflächliche Notizen aufzuschreiben.
Als sie dazu kam die einzelnen Runen aufzuschreiben, stellte sie fest, dass sich in ihre Runenschrift einige Eigenheiten eingebürgert hatten. Sie seufzte kurz auf und löschte die bereits geschriebenen Runen mit einem Wink ihres Zauberstabes. Danach betrachtet sie die Runen des Futhark einmal ganz genau und begann darauf hin erneut damit das Alphabet nieder zuschreiben. Diese Mal schaffte sie es die Runen akkurat wiederzugeben.

Nun, ich sollte nicht zu verwundert sein. Mir fehlt es wahrscheinlich an Übung und die Runen des Futhark haben wir nun wahrlich lange nicht mehr wiederholt. Vielleicht bespricht es Professor Zubarew genau deswegen. Wirklich nur weil viele der Professoren von Hogwarts nicht den Anforderungen entsprechen, sollte ich nicht anfangen ausgezeichnete Professoren zu hinterfragen...

Nun wandte Anastasija sich wieder ihren Notizen zu und entschloss sich, ein wenig ihre Runenschrift zu üben. Etwas Übung konnte ja nicht schaden, nicht wahr?
Zu erst wiederholte sie das Alphabet einige Male, nach einigen Fehlern war sie schlussendlich zufrieden mit ihren Zeichen.
Als die anderen Schüler anscheinend noch immer beim Abschreiben waren, machte sie sich noch daran ihren Namen in der Runenschrift zu schreiben.

Zuerst Ansuz, dann Naudiz, nun wieder Ansuz, daraufhin Sowilo, dann Tiwaz. Hier musste Anastasija kurz nachdenken ob sie statt Tiwaz nicht doch Thurisaz wählen sollte. Sie beließ es dann jedoch bei Tiwaz. Nun schrieb sie weiter mit dem bereits verwendeten Ansuz, sowie dem Sowilo, dann das Isa, gleich darauf das Jera und zum Abschluss zum letzen Mal das Ansuz.

Zufrieden blickte sie auf ihren Namen. Er sah richtig edel aus in der alten Runenschrift.
Da sie nun wirklich nichts mehr zu tun hatte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Professor Zubarew.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 12.02.2008 19:52    

CF: Gewächshäuser/ Ländereien

Felan hatte den Unterricht von Professor House aufmerksam verfolgt, doch hielt ihn die Aufregung über die bevorstehenden Ereignisse davon zurück, sich auch aktiv zu beteiligen. Davon abgesehen, dass Heilsalben nicht unbedingt eine Vorliebe des Giftmischers waren, sondern eher solche Dinge, die es erst notwendig machten, dass man sie brauchte. Grace hatte ihm freundlich zugezwinkert und ihm somit unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass zumindest der erste Schritt zu ihrem Human-Versuchs-Projekt geglückt war. Leider nahm Josephine nicht am Kräuterkundeunterricht teil, aber vermutlich hätte man unmittelbar nach der Einnahme des Giftes sowieso noch keine Auswirkungen beobachten können. Doch im Alte Runen Unterricht würde ihr Versuchskaninchen anwesend sein und mit etwas Glück würden sich schon erste Indizien für eine Vergiftung in ihrem Verhalten zeigen.

Nach dem Enden der ersten Stunde notierte sich Felan hastig die Hausaufgabenstellung und eilte in den Klassenraum für Alte Runen. Naturgemäß gehörte dieses Fach in Hogwarts zu seinen Lieblingsfächern vermutlich alleine schon aus dem Grund, weil Ian Zubarew, Vertrauenslehrer der Durmstrangs, den Unterricht hielt und das auf eine höchst kompetente Weise. Er nahm weiter hinten im Raum Platz, damit egal wo Josephine sich niederlassen würde, ihr Verhalten gut zu beobachten wäre. Eifrig packte er Pergament und Feder aus, um nicht nur sich Notizen aus dem Unterricht, sondern auch über sein und natürlich auch Grace‘ Versuchsobjekt zu machen. Doch bevor der Unterricht begann, ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, welcher bei Vincent und seiner kleinen Hufflepuff-Freundin hängen blieb. Ihm war nicht entgangen, dass sie sich in seinem Beisein sehr zurückhielt und vielleicht sogar etwas ängstlich verhielt. Allerdings konnte sich Felan diese Reaktion auf seine zwar gespielte, aber nach außen hin ziemlich authentisch wirkende Freundlichkeit gegenüber Jennifer nicht erklären. Vielleicht muss ich noch ein wenig an meiner Performance üben. Falls sie reinblütig sein sollte – was ich noch herausfinden werde – könnte ich mich sogar dazu überwinden, ihr wirklich eine Chance zu geben und sie als würdig für Vincent zu befinden. Ist sie aber nur ein dreckiges Schlammblut … dann sollte sie mir lieber nicht nachts alleine begegnen …, malte sich der Durmstrang in seinem Kopf aus, als Rhea seine Aufmerksamkeit erlangte.

Wieso habe ich nur immer das Gefühl, dass sie mir hinterher spioniert!? Aber sehr wahrscheinlich hat sie vorhin durch unser äußerst „angenehmes“ Gespräch in der Großen Halle nichts von Grace‘ Aktion mitbekommen können. Tja, so schlau bist du nun auch nicht, meine Liebe, dachte Felan, wobei ein leicht fieses Lächeln über seine Lippen huschte. Und da wäre ja noch unsere Verabredung zu einer heißen Schokolade … tja, die wird sie vermutlich sowieso platzen lassen und dann wird Maria schon sehen, wer von uns beiden zuerst den Frieden gebrochen hat. Sie wird ja so enttäuscht von ihr sein. Jedenfalls werde ich diese Schnepfe von Gryffindor nachher dazu noch mal offiziell einladen. Schließlich habe ich mein Wort gegeben und das breche ich selbst bei einer dreckigen Muggelfreundin nicht – zumindest wenn es nicht einigermaßen zumutbar ist – außerdem würde mich das bei Maria in ein ziemlich ungünstiges Licht setzen. Und wenn sie doch zusagt?… ja … naja, dann habe ich eben ein Date … ein Date!? Nein, nennen wir es lieber nicht so – lieber eine weitere Chance sie und Maria um den Finger zu wickeln. Es wäre doch gelacht, wenn ich nicht genauso überzeugend wie Grace sein könnte – zumindest bei weiblichen Wesen – seien sie auch noch so zickig, sturköpfig, neugierig, süß und selbstgerecht … Moment mal …wieso süß!? Argh, diese furchtbare Person macht mich noch wahnsinnig! Jetzt macht sie sich schon in meinen Gedanken breit mit ihren schönen braunen Augen … ich meine ihre schön blöden braunen und glupschigen Augen, korrigierte sich Felan selbst und blickte nun zu Josephine, die leicht gehetzt den Klassenraum betreten hatte.

Na? Fühlen wir uns schon so gehetzt wie ein Reh!?, spottete Felan in seinen Gedanken über sein Opfer und fokussierte es nun wie ein Raubtier. Allerdings wurde er gezwungen, seinen Blick einigermaßen zu lockern, als Professor Zubarew den Klassenraum betrat und den Unterricht begann. Schließlich wollte er nicht einen schlechten Eindruck bei ihm machen, indem er desinteressiert am Unterricht wirkte. Der Begriff des Futharks war ihm alles andere als fremd, hatte er sich damit bereits während der dritten Klasse lange auseinander setzen müssen. Doch Felan konnte sich diese Wiederholung seines Lehrers nur damit erklären, dass er absichern wollte, dass die Hogwarts-Schüler auf einem nur annähernd hohen Level waren wie die Durmstrangschüler und so empfand Felan diese leichten Fragen nicht an ihn gerichtet und machte sich erst gar nicht die Mühe seinen Arm für eine Meldung zu heben. Professor Zubarew musste wissen, dass jeder seiner Durmstrang-Schüler diese Frage natürlich beantworten konnte. Umso angemessener schien es Felan, dass ein geistiger Blindgänger wie Nicolas Feuering voller Enthusiasmus die Frage beantwortete. Vermutlich hat hier sein Wissen auch seine Grenzen erreicht, dachte Felan gehässig und musste leicht schmunzeln. Dabei blickte er kurz hinüber zu Anastasija, die irgendwas vor sich hin kritzelte. Vermutlich war er nicht der einzige, der sich im Moment unterfordert fühlte, wobei ihm in diesem Moment auffiel, dass seine Hauskameradin ihm noch immer das versprochene Buch schuldete. Na, die kaufe ich mir später. Langsam werde ich wirklich ungeduldig! Davon abgesehen, dass die sich auch nicht mehr oft im Gemeinschaftsraum blicken lässt, seitdem ihr dieser Xaros den Hof macht. Naja, wenigstens nimmt sie jemanden aus der gleichen Liga, was man bei Vincent nicht unbedingt behaupten kann, dachte Felan und fokussierte erneut mit seinen kühlen Augen Josephine um auch jegliches auffälliges Verhalten genau beobachten zu können.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 12.02.2008 22:59    

cf ~ Gewächshäuser

Grace folgte dem Kräuterkundeunterricht und versucht sich auch zu beteiligen, wurde heute allerdings nicht dran genommen. Als der Professor den Unterricht beendete, hinterließ Grace ihre Hausaufgaben auf dem Pult, schnappte sich ihre Tasche und folgte Felan voller Vorfreu zum Klassenraum für alte Runen. Sie beeilte sich sogar ein wenig, da sie es kaum erwarten konnte zu sehen, ob Joey schon erste Symptome der Vergiftung zeigte. Als sie den Klassenraum betraten, wurde Grace allerdings enttäuscht, denn Joey war noch nicht anwesend. Grace ließ sich neben felan relativ weit hinten nieder und nahm ihre Sachen aus der Tasche. Sie war ein wenig gespannt auf den Unterricht. Schließlich fand dieser bei ihrem eigenen Lehrer statt, einem Durmstrang und mit ein wenig Glück würde Grace auf diesem weg erfahren, wer neue Vertrauensschülerin werden würde, jetzt, wo Jessica zurück nach Hause gefahren war.

Gerade, als Grace dachte, dass Joey nicht mehr auftauchen würde, stürmte sie völlig außer Atem und abgehetzt den Raum. Grace hob eine Augenbraue. Joey wirkte nicht gerade fröhlich. Eigentlich sah sie viel mehr so aus, als hätte sie geweint. Doch so genau konnte Grace das leider nicht beurteilen, da Joey nun mit dem Rück zu ihr saß und kurz darauf auch schon Professor Zubarew den Raum bertrat, weshalb auch keine Zeit blieb noch kurz mit Felan zu sprechen. Als Grace allerdings einen Seitenblick zu ihm warf, bemerkte sie, dass er gar nicht auf Joey fixiert war. Sein Blick ging, wie so oft in letzter Zeit, in Richtung Rhea Dickinson. Bei Merlins Bart, was ist so interessant an der, dass er ihr ständig nachsehen muss? Soller sich halt was ausdenken, um sie fertig zu machen und dann das Thema Rhea abhaken. Damit wäre uns allen geholfen..

Grace folgte dem Unterricht, konnte allerdings kaum fassen, dass der Professor schon wieder einen seiner kleinen Tests startete, um zu sehen, ob auch alle Schüler auf dem gleichen Stand waren. Großartig.. Und morgen bringen wir den Hogwarts-Schülern das aufrechte Gehen bei.
Grace' Blick wanderte allerdings immer wieder zu ihrem Opfer Joesephine. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sich die ersten Symptome, wenn auch nur schwach, zeigen würden und sie wollte eben diesen Moment auf gar keinen Fall verpassen.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 14.02.2008 20:41    

cF- Gewächshäuser

Als Jen von ihren Lieblingsunterricht schwärmte schaute Vincent ihr tief in ihre Schokoladen Augen und konnte sich ein verliebtes Lächeln einfach nicht verkneifen. Sie war einfach nur süß, wenn sie vom Enthusiasmus gepackt war. Nun gut, eigentlich fand er fast alles an Jen irgendwie süß und fand jeden Tag einen neuen Grund um sie zu lieben.
„ Auch wenn du noch keine Superheilerin bist, glaube ich das es an der Schule keinen Schüler gibt, der sich in diesem Thema mit dir messen kann.“

„Ach ich wollte nur einmal wissen, wie du den einzigen Lehrer aus Durmstrang so findest. Aber er ist nicht nur ein guter Lehrer, auch privat ist er ein toller Mensch, du musst wissen er ist ein guter Freund meiner Familie, natürlich trennt er privates und berufliches und ich werde auch wenn ich ihn besser als andere kenne genauso wie jeder andere Schüler behandelt.“
Als Jen jedoch meinte er sei ein typischer Durmstrang, versuchte Vincent sie ernst anzusehen, auch wenn ihn das nicht so gelang wie er wollte. „ Ein typischer Durmstrang, du meinst hoffentlich, gut aussehend, charmant und unwiderstehlich.“ Meinte Vincent mit einem frechen Grinsen.

Kurz nachdem sie dann im Klassenraum ihre Plätze eingenommen hatten kam auch schon Professor Zubarew und begann den Unterricht mit einer Wiederholung, was Vincent aber nicht sonderlich störte. Er hatte nichts gegen das Futhark, im Gegenteil es erinnerte ihn immer an die Lieblingsgeschichte seines Urgroßvaters einen Teil aus der Egils Saga in der Erzählt wird wie mächtig und gefährlich Runensteine sein konnten. So konnten doch Runensteine einen gesunden Menschen krank machen oder gar verfluchen aber auch heilen. Jedoch war die Herstellung von Runensteinen nicht leicht, so konnte es passieren, wenn man nur eine Rune falsch geritzt hatte, der Zauber nach hinten los ging, so wie in der Geschichte aus der Egil saga. 

tbc- Klassenzimmer für Verwandlung

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 15.02.2008 00:30    

Als weitere Schüler nach ihr das Klassenzimmer betraten waren Rheas Gedanken schon ganz woanders. Stumm sah sie nach draußen und sah wie die Sonne plötzlich durch die Wolken strahlte. Eigentlich war es ein wunderschöner Anblick, die Regenwolken, die so langsam von der Sonne verdrängt wurden und die Strahlen von ihr, die nun auf jedes einzelne Grashalm auf dem Gelände scheinen würden. „Naja, zumindest auf fast jeden Grashalm, einige von ihnen werden ja schließlich auch noch von Bäumen oder sonst irgendwelchen Dingen beschattet, die werden wohl nicht so bald die Sonne abbekommen. Hoffentlich bleibt sie aber noch etwas am Himmel. Gut, wahrscheinlich ist es draußen noch ziemlich kalt aber es wäre doch schön, wenn man nach Airhtmantik noch mal raus gehen könnte um frische Luft und ein paar Sonnenstrahlen zu tanken. Aber irgendwie sieht das da draußen auch schon wieder so aus als wäre es übelst kalt. Und dabei mag ich doch Kälte auch. Aber das ist glaub ich fürchte ich diese ungemütliche Kälte, nicht so wie die Kälte die von Schnee ausgeht, das ist ja eine beruhigende warme Kälte und nicht sowas. Obwohl da draußen ist ja auch die Sonne, eigentlich müsste die Kälte demnach auch warm sein, also vom Gefühl her. Aber irgendwie ist das Wetter im Moment einfach nicht normal, so unnatürlich... warum sollte die Kälte dann nicht auch ungemütlich sein? Und warum zum Henker mache ich mir eigentlich solche Gedanken? Sonst sind sie doch auch nicht so wirr... Leide ich vielleicht gerade unter einem Zuckerschock? Oder ist mir der Kaffee nicht so bekommen? Oder war es vielleicht doch das Gespräch mit Felan, das mich so aus der Fassung gebracht hat, dass ich nicht mehr richtig denken kann? Och man, jetzt denke ich ja schon wieder an ihn.“
Gedankenverloren sah sie immer noch nach draußen und zuckte so überrascht zusammen als sie die Stimme der wippenden Thalia vor sich hörte, dass sie ihren Bleistift wegschmiss. Irgendwie musste sie sich gerade ziemlich anstrengen um sich die bisher gesagten Wörter Thalias ins Gedächtnis zu holen und sie gleichzeitig mit dem Rest in einen Zusammenhang zu bringen? Am besten näht? Ball? Punkte?
„Ähm, morgen Thalia“, begrüßte sie die Ravenclaw freundlich, „Ich habe von dem Ball erst vor ein paar Minuten erfahren und so eine richtige Ahnung, was ich da anziehen könnte, habe ich noch nicht, geschweige denn eine Person mit der ich da hingehen könnte aber mal schauen, ist ja noch ein bisschen hin. Und du kannst Ballkleider und so selbst nähen? Wow, ich bin beeindruckt, ich glaub bei mir wird das irgendwann nur noch Chaos Und drei Punkte? Hab ich glaub ich mitbekommen.“ „Die drei Punkte hat sie doch während Kräuterkunde bekommen, oder? Irgendwie war ich mit meinen Gedanken wohl auch da nicht so ganz bei der Sache, verdammt....“

Ruhig hörte sie zu wie Thalia ihren nächsten Wortschwall losließ und musste bei ihrer Bemerkung wegen Greg und CM ein wenig schmunzeln. Sie glaubte der Ravenclaw auch sofort jedes Wort, männliche Wesen waren manchmal wirklich so blind, dass sie durchs Leben zogen aber die wichtigen Dinge gar nicht so richtig bemerkten. Nunja, anstarrende Blicke sind wahrscheinlich nicht so wichtig aber diverse andere Dinge auf jeden Fall schon.
„Mal schauen, was sich in den nächsten Tagen noch so ergibt“, beantwortete sie ihre Fragen, „Bisher weiß ich noch nicht, mit wem ich hingehe aber vielleicht komme ich ja mit euch mit.“ „Und fühle mich dabei nicht wie das fünfte Rad am Wagen, obwohl das wahrscheinlich doch ein klein wenig der Fall sein wird.“ „Und so verwunderlich ist das gar nicht, manchmal sind Männer leicht blind. Ich kenne das von meinen Brüdern“, bei dieser Antwort musste sie leicht lächeln als sie sich an einige Situationen erinnerte, „Ich an deiner Stelle würde es positiv sehen, es ist doch gut, wenn du in mancher Beziehung auf ihn abfärbst, so lernt er wenigstens noch etwas neues und zeigt auch für andere Dinge Begeisterung.“

Mit der Zeit betraten immer mehr Schüler den Klassenraum, zu ihnen gehörte zum Leidwesen Rheas, was sie allerdings nicht nach außen hin zeigte, auch Felan, der anscheinend schon durch seine pure Anwesenheit zeigte, dass alles Hoffen Rheas Vergebens war und sie ihn aus ihren Gedanken ausperren konnte. Aber kurz vor dem Beginn des Unterrichts kam eine weitere Schülerin in die Klasse, die Rheas Aufmerksamkeit auf sich zog und dafür sorgte, dass Felan aus ihren Gedanken verschwand. Irgendwie machte sich die kleine Gryffindor ein paar Sorgen um die Ravenclaw, die das Zimmer betrat, ihr kam es so vor als würde Joey irgendwie ein wenig anders als sonst wirken und für gewöhnlich war sie eigentlich auch nie so spät dran, wahrscheinlich war es das, was sie so anders wirken ließ. Aber mehr konnte sie nicht erkennen, da sie sich an einem Tisch niederließ, der sich nicht in ihrer näheren Umgebung befand und als der Professor mit dem Unterricht begann musste sie sich auch noch auf diesen konzentrieren.
Die Gryffindor folgte dem Unterricht, aber in diesem Moment war es auch nicht allzu schwer, da es doch irgendwie eher eine Wiederholung war.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
erstellt am 15.02.2008 05:49    

Nachdem Ian seine Fragen gestellt hatte, schoss zu seiner Überraschung erstaunlich schnell eine Hand in die Höhe. Nicolas Feuring gehörte in seinem Unterricht eigentlich eher zu den Schülern, die sich überwiegend bedeckt hielten. Zumindest war er ihm in den letzten Stunden nie sonderlich stark aufgefallen, egal ob positiv oder negativ. Umso verblüffter war er nun, dass sich der Gryffindor meldete.
Nachdem Ian ihn aufgerufen hatte, war er im ersten Moment jedoch versucht zu glauben, dass ihn der Siebtklässler schlicht und ergreifend auf den Arm nehmen wollte. Hatte er seine Frage vielleicht falsch gestellt? Nein, nicht das er wüsste. Also schien der Junge sie einfach nur falsch verstanden zu haben.
„Ich muss Sie korrigieren, Mr. Feuring“, ergriff Ian das Wort und schüttelte leicht den Kopf. Er fragte sich manchmal wirklich, wie unfähig sein Vorgänger an dieser Schule gewesen sein musste. „Ich habe nicht danach gefragt, welche germanischen Gottheiten man den jeweiligen Aetts zuordnen, denn wenn Sie fleißig zugehört haben, haben Sie sicher festgestellt, dass ich dies schon zuvor erwähnt habe. Ihre Erläuterung zum Namen „Futhark“ ist hingegen vollkommen korrekt, wenn ich wohl auch der Einzige in diesem Raum sein dürfte, der Ihren komplexen Ausführungen folgen konnte.“
Ein amüsiertes Schmunzeln schlich sich auf Ians Gesicht, bevor er sich wieder halb zur Tafel umwandte und mit erhobener Stimme fortfuhr.
„Um Ihnen Mr. Feurings Worte verständlich zu machen, komme ich noch einmal auf meine erste Frage zurück. Ich wollte wissen, welche acht Runen jeweils zu welchem Aett gehören. Ich werde sie Ihnen der Reihe nach vorlesen. In der ersten Reihe und damit zu Freyas Aett gehören die Runen Fehu, Uru, Thurisaz, Ansuz, Raidho, Kenaz, Gebo und Wunjo. In der zweiten Reihe sehen Sie die Runen Hagalaz, Nauthiz, Isa, Jera, Eiwaz, Perthro, Algiz und Sowilo. Und ganz unten gehören zu Tyrs Aett Tiwaz, Berkana, Ehwaz, Mannaz, Laguz, Ingwaz, Dagaz und Odthala. Für einen Laien dürfte sich das nun alles ziemlich ähnlich anhören, darum sollte man immer klar und deutlich sprechen, sonst versteht man nie, was gemeint ist.
Nun zurück zu meiner zweiten Frage. Wie Mr. Feuring richtig sagte, leitet sich der Name „Futhark“ von den ersten sechs Runen dieses Alphabets ab. Die Anfangsbuchstaben von Fehu, Uru, Thurisaz, Ansuz, Raidho und Kenaz bilden diesen Namen. Man kann es sich eigentlich leicht merken, zumindest wenn man die Reihenfolge der Runen im Kopf hat.“
Kurz nickte Ian dem Siebtklässler zu. Es war immerhin eine teilweise richtige Antwort gewesen, auch wenn Nicolas Feuring noch darauf achten musste sich richtig auszudrücken, denn kleinste Versprecher konnten eine völlig andere Bedeutung in diesem Fach zur Folge haben. Für einen Moment verharrten seine Augen auch auf dem Vertrauensschüler der Slytherins, der sich ebenfalls gemeldet hatte, bevor er Nicolas aufgerufen hatte. Interessiert hätte es Ian schon, ob er bessere Antworten zu geben vermocht hätte, aber der Gryffindor war schneller gewesen.

Nachdem diese grundlegenden Begriffe geklärt worden waren, konnte Ian endlich zu seinem eigentlich Stundenthema übergehen. Dafür waren die Namen der Runen jedoch unabdingbar, auch wenn er sich nur allzu deutlich bewusst war, dass manche der Schüler der Ansicht waren, dass sie die Runennamen ja in ihren Schulbüchern nachlesen konnten und sie demnach nicht aus dem Gedächtnis zu wissen brauchten.
„Das heutige Thema der Stunde lautet Namensrunen. Jeder Mensch besitzt eine solche Namensrune. Natürlich kommt es vor, dass mehrere Personen die selbe Namensrune besitzen, doch für jeden hat sie eine individuelle Bedeutung. Sie zu wissen, ist sehr hilfreich, wenn wir uns im Laufe des Schuljahres der Runenmagie zuwenden. Mit der Namensrune kann man die Fylgia, eine Art geistiger Gehilfe oder Führer in Form eines Tieres, benennen und um Beisteuerung ihrer magischen Kräfte bitten. Die Fylgia werden uns allerdings erst in der nächsten Stunde beschäftigen.“
Erneut wandte Ian sich zur Tafel um und tippte mit seinem Zauberstab auf sie, damit sich das Futhark abwischte und sich stattdessen sein eigener Name anschrieb. Unmittelbar darunter folgte die Übersetzung seines Namens in Runenschrift und schließlich eine Reihe mit scheinbar willkürlichen Zahlen.
„Die eigene Namensrune zu berechnen ist recht einfach. Schlagen Sie bitte ihre Lehrbücher auf der Seite 186 auf. Dort werden sie eineArbeitstabelle finden, aus der Sie die Zahlen für die Buchstaben Ihres Namens herauslesen können. Um die Namensrune herauszufinden, bedarf es zunächst des Vor- und Nachnamens, unter dem man im alltäglichen Leben bekannt ist. Diesen schreibt man dann in Runen und notiert dazu die dazugehörige Zahl aus der Tabelle. Als nächstes zählt man die Zahlen zusammen und bildet davon die Quersumme. Ist das Ergebnis höher als 24 bildet man erneut die Quersumme. Wichtig ist, dass sie am Ende eine Zahl erhalten müssen, die kleiner oder gleich 24 ist, denn es gibt nur 24 Runen in dem von uns genutzten Futhark. Meine Namensrune ist demnach Algiz. Sie steht traditionell für Schutz, Abwehr, Befreiung und die Gegenwart. Wie man diese Schlagwörter auf sich selbst bezieht, hängt von einem selbst ab, denn jeder hat ein unterschiedliches Leben und daher können diese Bedeutungen für jeweils andere Bereiche des Lebens stehen.“



Wieder tippte Ian auf die Tafel und seine Worte wurden von dazugehörigen Zahlen untermalt. Allerdings glaubte er kaum, dass viele Schüler seinen Ausführungen hatten folgen können. Daher wollte er ein praktisches Beispiel durchführen.
„Hat irgendjemand Fragen? Haben Sie verstanden, was ich erklärt habe? Dann dürfen Sie sich jetzt selbst an Ihrer Namensrune versuchen. Sie haben Zeit bis zum Ende der Stunde. Wenn Sie Hilfe brauchen sollte, melden Sie sich, dann werde ich zu Ihnen kommen.“
Na, da war er jetzt aber gespannt, wie die Auffassungsgabe seiner Schüler funktionierte. An und für sich war die Erstellung der Namensrune nicht schwierig, sodass es eigentlich ein leichtes für die jungen Hexen und Zauberer vor ihm sein sollte. Die einzige Schwierigkeit bestand höchstens darin, die Tabelle richtig zu lesen und nicht in der Zeile zu verrutschen.
"Wer seine Namensrune berechnet hat, legt mir den Zettel seiner Arbeit vor und kann gehen. Außer Sie, Ms. Jugson. Mit Ihnen möchte ich nach dem Unterricht noch kurz sprechen."
Kurz verhaarte Ians Blick auf der Sechstklässlerin, bevor er begann durch die Reihen zu gehen und die Schüler bei ihrer Arbeit zu beobachten.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 15.02.2008 15:29    

Felan hatte die Stirn in Falten gelegt und hoffte, dass Grace auch genügend Tropfen in Josephines Morgentrunk gemischt hatte. Naja, sie wirkt etwas angespannt, geschafft, blass… aber sonst ist noch nichts Herausragendes zu beobachten. Hoffentlich wirkt der Trank auch richtig bei ihr, hoffte Felan und begann auf sein Pergament eine kleine Notiz anzufertigen mit der derzeitigen Uhrzeit und den beobachteten Merkmalen. Instinktiv musste er dabei zu Rhea blicken, als befürchte er, sie könne seine schlechten Absichten auf irgendeine Art spüren. Pah, so ein Unsinn! Die tappt schön im Dunkeln. Bei diesem Experiment wird mir niemand einen Strich durch die Rechnung machen und schon gar nicht so eine nervige Gryffindor.

Als Professor Zubarew sich zu Nicolas‘ Antwort äußerte, kam der Durmstrang nicht umhin ein etwas gehässiges Grinsen aufzusetzen. Wusste ich doch, dass dieser Feuring nichts in der Birne hat. Was will man auch von einem Gryffindor erwarten. So ein Idiot schafft es noch nicht mal die Frage seines Lehrers zu verstehen, was aber auch kein Wunder ist, wenn man das höhere Niveau eines Durmstrang-Lehrers betrachtet, dachte Felan hochnäsig und folgte nun interessiert den Ausführungen Professor Zubarews, der ihnen die Berechnung der eigenen Namensrune erläuterte. Besonders neugierig war er auf die Namensrune seines Lehrers und als er diese erfuhr, beäugte er diesen recht skeptisch. Wen möchte er denn gerne beschützen oder befreien? Hm … interessant, aber nicht allzu aufschlussreich, wenn man die betreffende Person nicht ausreichend genug kennt, um die Bedeutung der Rune erschließen zu können, dachte Felan und begann mit der Berechnung seiner Namensrune.

Er nahm seine schwarze Feder zur Hand und begann auf ein frisches Blatt Pergament zu schreiben – die Notiz über Josephine hatte er mittlerweile unauffällig in seiner Tasche verschwinden lassen.

F E L A N B A R T O K
01 19 21 04 10 18 04 05 17 24 06 =129

Quersumme=1+2+9=12
=J = Jera


„Jera, was soll das denn für ein Mist sein!?“, zischte Felan leicht entgeistert vor sich hin. Spirituelle Bedeutung „Ernte“. Also damit kann ich nun wirklich nichts anfangen!, dachte Felan leicht enttäuscht. Instinktiv hatte er gehofft, dass seine Namensrune mehr seinem Selbstbild entsprochen hätte. Uru – das wäre eine Rune für mich gewesen, die Stärke ausdrückt, aber was soll ich mit Ernte anfangen, bin ich ein Bauer oder wie soll ich das verstehen!?, fluchte Felan geistig vor sich hin, als er nun anfing auch seinen Zweitnamen „Sandór“ der Berechnung hinzuzufügen.

S A N D O R
16 04 10 23 24 05 =82

Insgesamt: 129+82=211
Quersumme=2+1+1=4
= A = Ansuz


Botschaft? Naja, das klingt schon besser und wäre eigentlich auch ganz einleuchtend. Schließlich habe ich ja auch die Aufgabe, die Botschaft zu verbreiten, dass das reine Zaubererblut in Gefahr ist und einer ständigen Bedrohung ausgeliefert ist, überlegte Felan als Professor Zubarew plötzlich erwähnte, dass er mit Grace nach der Stunde sprechen wollte. Kurz überrascht zog Felan beide Augenbrauen nach oben und blickte dann leicht grinsend zu Grace. „Na, was wird er wohl von dir wollen, nachdem unsere außerordentlich „beliebte“ Vertrauensschülerin Jessica sich aus dem Staub gemacht hat“, flüsterte Felan seiner Freundin zu. Das wurde auch Zeit, dass dieser Posten nun endlich wieder an eine fähige und würdige Person geht – wobei ich hoffentlich auch davon profitieren kann. Es kann schließlich nicht angehen, dass derartige Schlammblüter Posten übernehmen, die ihnen qua Geburt überhaupt nicht zustehen!, war Felan überzeugt und sah mit einem Blick auf die Uhr, dass noch ein paar Minuten Zeit bis zum Unterrichtsende wäre. „Sag mal Grace, welche ist eigentlich deine Namensrune?“, fragte Felan neugierig und begann nun auf einem weiteren Pergament den Namen einer Person zu notieren, die ihn schon den ganzen Tag beschäftigte:

R H E A D I C K I N S O N
Quersumme: 10 = N = Nauthiz


Bedürfnis also … hm, was das wohl im Zusammenhang mit ihr bedeutet?, grübelte Felan und so glitt auch wieder sein Blick zu Rhea hinüber. Wenn ich nur mehr über sie wüsste, könnte ich wohl auch viel besser ihr Verhalten und ihre Gefahr interpretieren. Vielleicht sollte ich doch mehr Zeit mir ihr verbringen. Außerdem hat sie so schöne Augen, die ich gar nicht von hier aus sehen … , Felan durchfuhr es wie nach einem Blitzschlag, als er sich bei seinen eigenen widersprüchlichen Gedanken ertappte und so wurde er sogar ein klein wenig rot im Gesicht, was so gar nicht zu seiner sonst kühlen Art passte. Verlegen strich er mit seiner Hand über sein Kinn und blickte etwas hilfesuchend zum Fenster, als suche er nach einem Fluchtausgang. Er wusste, dass er sie hätte eigentlich hassen müssen und wollte es auch – doch eigentlich konnte er es nicht.

TBC: Klassenzimmer für Verwandlungen

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 15.02.2008 17:35    

Cf: Ländereien, Gewächshäuser

Traurig sah Maria Lauren an. Es hatte sie berührt, dass ihre Freundin nicht ohne sie gehen wollte und sie ihr offensichtlich so viel Wert war, dass sie dachte, ohne sie würde sie keinen Spaß haben können. Maria legte einen Arm um Laurens Schulter und drückte sie kurz an sich. „Ach weißt du Lauren, geh ruhig zum Ball, aber ich möchte..also ich möchte nicht so gerne alleine hingehen, wenn alle anderen jemanden haben, von daher habe ich mir überlegt, dann vielleicht ganz wegzubleiben und ich bin sicher, dass ihr euch auch ohne mich amüsieren würdet. Ganz ehrlich“. Sie versuchte zu lächeln und seufzte. Warum bin ich bloß so kompliziert?? Sie wollte gerade in ihre Gedankenwelt versinken, als sie hörte, dass die Schulglocke läutete, das bedeutete, dass sie jetzt zu Alte Runen musste. Sie schleuderte also schnell all ihre Schreibutensilien in ihre Tasche und machte sich mit Lauren und Nick auf den Weg zum Klassenzimmer. Obwohl es noch immer kalt draußen war, schien nun immerhin die Sonne, was Marias Laune auch erheblich verbesserte. Sie liebte Sonnenschein, wenn es regnete, kam ihr die Welt immer so grau, verlassen und verwahrlost vor.

Beim Klassenraum angekommen, stellte sie fest, dass noch nicht sehr viele Schüler anwesend waren und ließ sich neben Lauren und Nick auf eine freie Bank fallen. Dieser fragte sie, ob sie schon Pläne für den Mittag hatte, welches Maria mit einem Kopfschütteln verneinte. Sie hatte eigentlich auch vor, ihre Hausaufgaben zu erledigen, denn wenn sie alles immer verschob, würden sie im Laufe der Zeit zu einem unüberwindbaren Berg hinaufwachsen. Sie packte gerade ihr Notizbuch aus, als der Lehrer für Alte Runen, der Hauslehrer der Durmstrangs das Klassenzimmer betrat und mit dem Unterricht begann. Interessiert hörte Maria zu und verfolgte die Wiederholung der Runen und schrieb sie noch einmal fein säuberlich in ihre Notizbuch ab, als Professor Zubarew eine Frage stellte und Nic diese falsch verstand und somit eine andere nicht gestellte Frage beantwortete. Als der Lehrer ihn berichtigte und einige Durmstrangs hämisch grinsten, wusste Maria auch wieder, warum sie sich nicht gerne mündlich am Unterricht beteiligte. Die Gefahr, einen Fehler zu machen und ausgelacht zu werden, war viel zu groß, vor allem, wenn soviele Durmstrangs und Slytherins anwesend waren, die ja sowieso schon Vorurteile über Hufflepuffs hatten. Sie beschloss wieder einmal, für diese Stunde still zu stein und lieber schriftlich gut mitzuarbeiten, bevor sie auch noch irgendwas dummes sagte und somit das Gespött des Tages wurde.Sie wusste, dass diese Einstellung falsch war und sie sah auch, wie sehr die anderen darum kämpften, mit ihrem Wissen zu glänzen, sie allerdings behielt ihr großes Wissen lieber für sich selbst. Also nahm sie ein Blatt Papier und rechnete, wie der Professor ihnen aufgetragen hatte, schonmal ihre Namensrune aus:

M A R I A S I T R O P O U L O S
20 4 5 11 4 16 11 17 5 24 14 24 2 21 24 16

=218

2+1+8= 11
11=ISA

Schnell schlug sie in ihrem Runenbuch die Bedeutung der Rune nach und war über das Ergebins mehr als erstaunt.

Isa --- spirituelle Bedeutung: Stillstand

Stillstand...das passt wirklich 100-prozentig zu mir, immer bin ich still, sage nicht oft etwas, wenn dann nur ganz wenig, und welch Zufall, dass ich gerade vor ein paar Sekunden noch beschlossen habe, nichts in dieser Stunde zu sagen, falls er noch eine Frage stellt.... Interessiert blickte sie auf Laurens Papier. „Was für eine Namensrune hast du denn? Ich hab Isa, das steht für Stillstand“,sagte sie leise, mit einem Lächeln und hoffte, dass sie sich nicht verrechnet hatte.

tbc: Klassenzimmer für Verwandlung

Anastasija Ivanov
6.Klasse




erstellt am 15.02.2008 19:23    

Während Professor Zubarew die Antwort des arroganten Gryffindors korrigierte, konnte Anastasija nicht anders als hämisch zu grinsen. Mit diesem Lächeln auf dem Gesicht verfeinerte sie eine ihrere gezeichneten Runen und blickte erst danach auf um den Gryffindor abwerten zu betrachten. Der Junge war selber Schuld, wenn er es bis jetzt noch nicht geschafft hatte, auf Fragen die gewünschte Antwort zu geben.
Als sie Anastasija wieder auf ihrer Arbeit konzentrieren wollte, bemerkte sie, dass sich Felan auch im Klassenraum befand. Sofort war sie sich dem Buch in ihrer Tasche deutlich bewusst. Sie war relativ froh, dass sie im letzen Monat nicht sonderlich viel Zeit im Gemeinschaftsraum der Durmstrangs verbracht hatte, denn Felan war nicht gerade der geduldigste Wartende.

Schnell nahm sie ein Stück Pergament aus ihrer Tasche und schrieb eine Nachricht für Felan darauf.

Bartók
Wenn du das Buch willst, dann komm in der Mittagspause in den Gemeinschaftsraum.
A. Ivanov


Nun ließ sie das Pergament mit einem temporären Unsichtbarkeitszauber verschwinden, dann mit einem extra Zauber, war es ihr möglich das Pergamentstück in Schemen wahr zu nehmen. Anschließend beobachtete sie nur noch, wie die Nachricht langsam auf Felans Tisch zuschwebte. Schlussendlich entfernte sie den Unsichtbarkeitszauber.

Da diese Angelegenheit nun erledigt war, konzentrierte Anastasija sich wieder auf den Unterricht und begann ihre Namensrune zu ermitteln. Sie konnte sich zwar daran erinnern, dies bereits einmal gemacht zu haben. Jedoch war sie sich nicht mehr sicher, welche Rune es gewesen war.

A N A S T A S I J A I V A N O V
4 10 4 16 17 4 16 11 12 4 11 8 4 10 24 8

=163

Quersumme: 10 --> Nauthiz


Bevor Anastasija überlegte welche Bedeutungen die Rune hatte, rechnete sie alles noch ein weiteres Mal durch. Als sie schlussendlich zum selben Ergebnis gekommen war, schlug sie das Lehrbuch auf. Schnell überflog sie die einzelnen Bedeutungen bis sie bei der richtigen angekommen war.
Nauthiz trägt die Bedeutung für die Not oder die Notwendigkeit
Leicht verwirrt blickte Anastasija das Lehrbuch an. Not? Was soll, dass den heißen? Etwas verärgert schrieb die Russin die Bedeutungen neben ihre Berechnungen und schaute danach wieder in Felans Richtung um zu überprüfen ob er die Nachricht entdeckt hatte.

Lauren Conrad
6.Klasse

erstellt am 15.02.2008 20:41    

cf: Ländereien - Gewächshäuser

Die Worte die Maria noch im Gewächshaus zu ihr gesagt hatte, machten Lauren irgendwie traurig. Sie konnte ja verstehen das es sicherlich etwas blöd wäre ohne Begleitung zu kommen, doch es ging doch auch um das Vergnügen das diese Veranstaltung mit sich brachte. Erwidern konnte LC nichts mehr da Professor House schon kurz ein Auge auf sie geworfen hatten als sie leise geredet hatten. Mit ein wenig Nachdruck sah sie Maria an und nahm sich im Stillen vor noch einmal mit ihr zu reden. Normalerweise war Lauren nicht stur, doch sie wollte so gerne das Maria erschien und hoffte das nach einigem guten Zusprechen (und das in Ruhe) sie ihre Meinung noch änderte.

Als Nick seine Antwort abgab, musste Lauren fest stellen das diese zwar etwas Wahres beinhaltete, doch nicht die Antwort auf die Frage des Professors war. Gerade hatte Nick seine letzten Worte gesprochen, da raunte Lauren ihm auch schon leise zu das das was er sagte falsch war. Schließlich erklärte auch Professor Zubarew dies und so sah LC erneut ihre Chance, doch sogleich wurde ihr der Wind aus den Segeln genommen da der Lehrer selbst die Antwort gab. Unzufrieden mit sich selbst ließ die Hufflepuff wieder die Hand sinken und hörte gespannt zu. Das was er sagte, war eine Wiederholung für LC und auch nichts neues da sie dies schon lange in einem Buch gelesen hatte. Sie wusste den meisten Stoff schon bevor er dran kam und hatte so oft einen kleinen Vorteil.
Die meisten Schüler drifteten mit ihren Gedanken ab wenn sie das Thema schon kannten und behandelt hatten, doch Lauren hörte noch aufmerksam zu als würde man ihr das ganze zum ersten Mal erklären. Schließlich bekam die Klasse die Aufgaben die Namensrunen zu ermitteln und so schlug sie ihr Buch auf und holte ein Stück Pergament, eine Feder und ein Tintenfass zum Vorschein. In ihrer feinen und sauberen Handschrift schrieb sie ihren Namen auf, nur den unter dem sie bei den Meisten bekannt war, wie der Professor es haben wollte. Als der Name stand las sie im Buch die Zahlen heraus und errechnete die Rune.

L A U R E N C O N R A D
21 4 2 5 19 10 6 24 10 5 4 23

Das ergab 123.
1+2+3= 6
6= Kenaz

Schnell suchte Lauren nach dem Abschnitt und begann die Zeilen zu lesen:
Kenaz: Starker Wille, sehr energisches Vorgehen, begeistert für sinnvolle Arbeit, kann andere Menschen auch begeistern, ist ideenreich, Arbeit schenkt Befriedigung, kann ganzheitlich denken, hat Führereigenschaften.
Vorsicht vor Wahnvorstellungen, Machthunger, exzessivem Verhalten.

Etwas unsicher sah die Blonde die Zeilen an und rechnete noch einmal nach. Das meiste in diesem Text traf nicht zu, sie hatte niemals Führereigenschaften und ging auch nicht energisch vor. Das war doch absurd...
Nach einigem Überlegen beschloss sie noch ihren gesamten Namen zu errechnen und schrieb diesen ebenfalls auf.

L A U R E N Z O E Y S A M A N T H A C O N R A D
21 4 2 5 19 10 15 2 19 12 16 4 20 4 10 17 9 4 6 24 10 5 4 23

Das ergab 277.
2+7+7= 16
16= Sowilo
Sowilo: Geht besonnen und gut durchdacht vor, läßt Sachen nicht außer Kontrolle geraten, sieht einen Weg klar vor sich, ist einfühlend und gibt guten Rat, kann viel Energie einsetzen, um.zum.Ziel.zu.gelangen.
Vorsicht vor blindem Handeln, Erstarrtsein in routinemäßigem Vorgehen und Protzigkeit

Ob diese Worte zu trafen? Dies war auch eher fraglich... Marias Stimme riss Lauren wieder aus ihren Gedanken.
,,Welche ich habe?“, fragte sie noch einmal nach bevor sie behutsam die Feder neben ihr Blatt legte.
,,Ich habe einmal meinen vollen Namen errechnet und da kam Sowilo heraus und einmal nur Lauren Conrad. Dabei kam Kenaz zum Vorschein. Ich weiß bloß nicht so recht ob das passen soll“, erklärte sie nachdenklich und sah die Buchstaben vor ihr an als wolle sie, dass diese ihr die Frage beantworteten. Doch nichts dergleichen geschah und so sah sie auch kurz zu Marias platz um noch einmal nach zu sehen was sie eben gesagt hatte über ihre Rune.

tbc: Klassenzimmer für Verwandlung

Thalia O'Carolan
6.Klasse








erstellt am 15.02.2008 21:11    

Sie war in schon bei den ersten Sätzen gedanklich weit entrückt. Es war nicht ihre Schuld. Obwohl es scheinbar klirrend kalt war, tanzten die Sonnenstrahlen und verzückt betrachtete Thalia einen Schneekristall der langsam in bunten Farben dahinschmolz. Ihr war klar irgendwie sowas wollte sie als Kleid haben. Das so funkelte und glitzerte und verträumt edel aussah. Nebenbei kritzelte sie ein paar Zeichnungen mit groben Entwürfen auf das Blatt. Wie durch das Rauschen eines Radiosenders drangen die Geräusche des Unterrichts zu ihr durch. Runen konnte man auch beinahe immer nachlesen. Aber ein Pelzkragen wäre schön... gerade wo es so kalt war. Natürlich nicht aus echtem Pelz, Thalia fing sogar die Fliegen lebendig und brachte sie heraus, weil sie es nicht über sich brachte sie zu töten.

Ihre Nachbarn begangen in den Büchern zu Blättern und davon aufgeschreckt spitzelte sie nach drüben und sah die Tabelle an. Da sie nicht aufgepasst hatte, wie sie verlegen errötend bemerkte. Unter Buchstaben standen Zahlen. So weit so gut. Sie spitzelte wieder herüber und sah das einige rechneten und nun sah sie das der Name des Nachbarn da stand. Sie wollte ihn schon abschreiben als sie sich dachte das es unlogisch wäre. Sinniger wäre es wenn sie ihre eigenen Namen nahm, und genau das tat sie auch.

TH A L I A O C A R O L A N
3 4 21 11 4 24 6 4 5 24 21 4 10 =

Sie knabberte sich an der Unterlippe und rechnete alles Gewissenhaft zusammen.

141

Sie wusste das das Futhark sicherlich nicht so viele Buchstaben besaß. Sie tat das naheliegendste und rechnete es einfach nochmal zusammen.

1+4+1 = 6

Mission erfüllt und nun? Denk Thalia... du hast da irgendwann bestimmt mal was darüber gelesen und nachfragen ist zuu peinlich. Also gut. Was machen die anderen... die zählen am Futhark ab. Dann ist es ja einfach... Kaunaz.... Fackel oder Feuer... was habe ich denn mit so einer Rune zu tun... das ist bestimmt ein Missverständnis....

Sie rechnete es noch ein zweimal durch. Allerdings ohne den Wert der Buchstaben nochmals durchzusehen. Soviel traute sie sich dann doch noch zu und schaute dann weitestgehend verwirrt auf ihre Rune.
Sie meinte das es aber auch irgendwie für Heilung stand und schlug nach. Dann wurde sie Flammendrot.

Förderung von Fähigkeiten, Lust und sexueller Liebe

Kaunaz ist die Rune des vom Menschen kontrollierten Feuers, das als transformierende und regenerierende Kraft angesehen wird. Die K-Rune ist das Mysterium der Erzeugung eines Dritten aus der Vereinigung von Zweien. Sie fördert menschliche Leiden-schaft, Lust und sexuelle Liebe.


Stand da zumindest.
Sie schlug nochmal tiefrot in einem kleinen Lexikon nach. Bittend das es was anderes sein würde

'Kaunaz' bedeutet übersetzt 'Unbehagen'; Die Rune der Krankheit, geweiht der Skuld

Das war nun auch nicht wieder das was sie wollte. Entsetzt schob sie das von sich. Sie wollte Heilerin werden ihre Rune sollte und konnte einfach nicht was sein das mit Krankheit zu tun hatte. Aber sie schrieb beides unter ihre Berechnungen und merkte erst das sie weinte als eine träne auf ihr Pergament klatschte.

Rhea Dickinson
6.Klasse









erstellt am 15.02.2008 22:11    

Nachdem er Nicholas Antwort zumindest als teilweise richtig hingestellt hatte, ging es mit dem eigentlichen Thema der Stunde los, Namensrunen. Ihren Namen konnte sie schon seit einigen Jahren problemlos in Runenschrift schreiben und von Fyglias hatte sie auch schon mal irgendwie was gehört. „Geistiger Gehilfe oder Führer in Form eines Tieres... da klingelt irgendwas, hab ich das nicht mal irgendwo gelesen? Die Tiergestalt hängt von dem Menschen ab und zumeist erscheinen sie in Träumen... war das nicht so? Und da waren auch wirklich noch irgendwelche Runen zusammen mit Tieren abgebildet, ich weiß nur nicht mehr ganz genau, welche das waren. Ich glaub Luchs war dabei dann noch der Wolf und Adler und Eisbär auch aber zu welchen Runen die gehören, weiß ich gerade nicht mehr. Naja, kann ja später noch einmal nach schauen und wahrscheinlich werde ich es irgendwann auch hier erfahren.“
Sie schlug ihr Buch an der entsprechenden Stelle auf und folgte den restlichen Anweisungen Professor Zubarews. Zuerst den Namen in normaler Schrift aufschreiben, dann diesen in Runenschrift übersetzen und die jeweiligen Zahlen laut Arbeitstabelle drunter schreiben:

RHEA DICKINSON
5 9 19 4 23 11 6 6 11 10 16 24 10


„Zusammen sind das 154 und da es definitiv nicht so viele Runen gibt die zusammenzählen also 10. Mal nach schauen, was meine Namensrune ist. Naudhiz. Aha, ok, wo war noch mal die Seite mit den Bedeutungen? Ahja, hier. 'Naudhiz ist das Zeichen für Schicksal, das Element ist die Erde.' Fängt ja schonmal sehr gut an, mal weiterlesen. 'Naudhiz ist die Schicksalsrune, sie symbolisiert das Schicksal der Menschen und der Welt.' Ach du meine Güte das fängt ja gut an... bin ich hier vielleicht auf der falschen Seite gelandet? Das hört sich nicht so an als würde es zu mir passen. Wie ist das eigentlich, wenn ich doch meinen vollen Namen nehme?“

RHEA LAURA DICKINSON
5 9 19 4 21 4 2 5 4 23 11 6 6 11 10 16 24 10


„Ach nein, nicht schon wieder, das ist jetzt gruselig.“ Sie hatte diesmal als Ergebnis 190 herausbekommen und zählt man diese drei Zahlen zusammen, kam sie wieder auf die 10. „Irgendwie komme ich von dieser Rune einfach nicht los. Ob sie vielleicht doch etwas mit mir zu tun haben sollte? Aber was?“

Sie sah, nachdem sie ihre Namensrune gefunden hatte auf um zu schauen, wie weit die anderen inzwischen waren, auch ein paar ihrer Mitschüler sahen nicht so wirklich zufrieden aus mit dem was sie bekommen hatten, zu ihnen gehörten irgendwie auch ein paar Slytherins und Durmstrangs, zumindest glaubte sie das, bei einigen war es doch recht schwer die Gedanken zu erraten, da sie doch alles sehr gut ihre Gefühle überspielen konnten. „Aber manchmal bezweifel ich auch, dass sie überhaupt Gefühle haben, so wie die manchmal auf andere Personen reagieren. Wahrscheinlich sind die meisten davon wirklich Gefühlskrüppel, die ihre Dosis zu Beginn ihres Lebens mit einem Schöpflöffel gegessen haben wodurch sie schon nur sehr wenig zu ihnen gelangten und inzwischen sind sie wohl auch schon wieder draußen, da die wahrscheinlich alle nur ein Sieb hatten. Ach verdammt!“ Ihr Blick war in der Zwischenzeit mal kurz auf Felan gerichtet gewesen und sie hatte sich eigentlich vorgenommen, ihn in dieser Stunde nicht mehr zu beachten. „Wahrscheinlich ist mein Schicksal für immer an diesen Typen zu denken, seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und so die Welt davor zu bewahren, dass er sie heimlich zerstört“, bei diesem Gedanken musste sie leicht spöttisch lächeln, dachte sie doch wieder an zwei in einem Klassenraum eingesperrte Schüler, die der Durmstrang und die Gryffindor waren und den Raum zum Explodieren brachten, „Argh, ich brauche wirklich eine Ablenkung.“
Nach diesen Gedanken sah sie hinüber zu Thalia, die in diesem Moment irgendwie einen rötlichen Gesichtston hatte.
„Alles in Ordnung“, fragte sie die Ravenclaw, „Was kam bei dir raus?“

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 15.02.2008 22:41    

Jack übertrug ohne große Mühen das alte Futhark auf ein Stück Pergament. Er konnte die Runen fast auswendig und nur zur Bestätigung sah er manchmal auf die Tafel. Professor Zubarew korrigierte den Gryffindor. Das ist typisch! Immer der schnellste sein wollen, aber nicht mal wissen, worum es geht. Zubarew hätte besser mich dran genommen, dann hätte er sich die Korrektur ersparen können.
Als der Professor von den Namensrunen anfing, drifteten seine Gedanken wieder ab. Immer noch schwirrte ihm die Begegnung mit Bella im Kopf herum. Eigentlich hatte sie ihm zu dem Ball gar nicht zugesagt.... Was wenn sie sich gegen ihn entschied? Wär es ihm wirklich so egal, wie er es sich einredete? Verdammt Jack, reiß dich zusammen! Sie wird schon ja sagen, und wenn nicht dann gibt es noch genug andere, die dich fragen werden. Wieso war es ihm so wichtig, was Bella von ihm hielt? Daran, dass sie ein Jahr älter war, konnte es eigentlich nicht liegen, denn in der 7. Stufe hatte er mehr Freunde und Bekannte als in seiner eigenen. Bella war einfach anders. Das wusste er schon nach dieser kurzen Begegnung. Sie wirkte zerbrechlich und gleichzeitig unglaublich stark. Sie war nicht so einfach gestrickt, wie die Mädchen mit denen er bis jetzt zusammen gewesen war. Diese Beziehungen waren er körperlich gewesen.
Er hatte nie viel mit seinen Freundinnen reden können. Worüber denn auch? Sie wussten so gut, wie nichts. Nur mit Mode konnten sie etwas anfangen, was Jack dazu brachte mit ihnen zusammen zu bleiben. Der Grund mit ihnen zusammen zu kommen war mehr das Aussehen, als der Charakter. Eigentlich war es nur wegen des Aussehens gewesen. Hübsch waren alle seine Freundinnen gewesen, doch dazu meistens ziemlich ungebildet. Bella dagegen war hübsch und klug. Zumindest konnte man sich mit ihr sehr gut unterhalten. Das hatte er ja gemerkt.

Professor Zubarew erklärte nun, wie man seine Namensrune ausrechnen konnte und damit Jack auch etwas abliefern konnte, zwang er sich nun zuzuhören. Nach der ausführlichen und leicht verständlichen Erklärung schlug Jack schnell sein Buch auf und machte sich daran seine Namensrune auszurechnen

J A C K H U N T E R
12 4 6 6 9 2 10 17 19 5 = 90

9+0 = 9 = H = Haglaz

Haglaz???? Was soll ich denn damit? Was habe ich denn mit Hagel zu tun? Ich will etwas passendes! Also rechnete er die Namensrune noch einmal für seinen vollständigen Namen aus. Er hatte nur Jack geschrieben, sein eigentlicher Name war aber Jackson.

90+ 16+ 24+ 10 = 140
1+ 4+ 0 = 5 = raidò

Schnell suchte er nach der Bedeutung der Rune und fand sie auch sofort. Ritt oder Wagen. Na, das wird ja wirklich immer besser. Da bleib ich lieber bei meinem Hagel. Neben der Runen Übersetzung entdeckte er noch einen kleinen Text zu Haglaz. “Haglaz ist die neunte der 24 Runen des alten Futharks, leitet sich von dem Wort “Hagel” ab und bedeutet so viel, wie Verderben.”
Das gefiel Jack eindeutig besser. Sogar so gut, dass er die Rune noch einmal vergrößert auf das Pergament übertrug.


Nun prüfte er auch noch bei raidò nach, ob er dort auch einen Text und eine bessere Bedeutung übersehen hatte. Zwar gab es auch einen kleinen Text über die Rune, doch die Bedeutung änderte sich nicht.
Mit einem Schwung seines Zauberstabs löschte er wieder die Errechnung der zweiten Namensrune, sah noch einmal zufrieden auf sein Blatt Pergament und gab es dann vorne am Pult bei Professor Zubarew ab. Anschließend packte er seine Sachen zusammen, strich ein weiteres Mal seinen Umhang glatt, fuhr sich durch die Haare und verließ dann den Klassenraum. Als nächstes hatte er Verwandlung und dort würde er Bella wiedersehen.


TBC: --> Klassenraum für Verwandlung

Thalia O'Carolan
6.Klasse








erstellt am 15.02.2008 22:52    

Ihr erster Impuls auf Rheas Frage hin war den Zettel an sich zu siehen und ihm niemals irgendjemanden zu zeigen. Der Gedanke das die "Krankheit" und deren Heilung die Rune jedes Heilers sein könnte, die kam ihr nicht. Sie fand es einfach nur schlimm. Das Krankheit ihr Leben bestimmen sollte, wo sie doch mit Greg eine Familie gründen wollte. Und das mit dem Feuer und der Leidenschaft war genauso peinlich. Außerdem musste sie es ja eh abgeben. Was noch schlimmer war. Was würde der Lehrer nur von ihr denken?!

Das ist doch voll die Flittchenrune, als würde ich von meiner Sehnsucht getrieben von einem Kerl zum nächsten Rennen und wäre unstet. Ich bin nie unstet ich stehe schon immer auf Greg. Und dann Krankheit! Bin ich es die krank wird oder Greg? Eines unserer Kinder? Wird eine Seuche herumgehen? Das ist einfach entsetzlich hätten mich meine Eltern nicht irgendwie anders nennen können? Einen ganz normalen Normalonamen ohne Risikopotential? Und wo sowas wie zutrauen oder schicksal rauskommt? Nicht gleich sone düstere Prophezeihung? Warum nicht gleich Tod durch Feuer? Oder "sie werden als Hexe verbrannt aber es wird als Unfall getarnt"? Es ist entsetzlich das meine Zukunft voller Krankheit sein soll. Ich will doch später eine glückliche und schöne Familie haben! Wenn ich so unglück bringe sollte ich mich von Greg trennen. Diesen Unfall hatte er auch gleich nachdem wir zusammen gekommen sind. Das Schicksal kann es doch nicht so schlimm meinen

"Es ist einfach entsetzlich" Sniffelte sie nun Rhea an "und was hast du? Schlimmer als meins kanns nicht sein" beteuerte sie total fertig mit den Nervenm und schob Rhea ihren Zettel rüber.

Aidan Lanchester
7.Klasse


erstellt am 15.02.2008 22:56    

cf ~ Gewächshäuser, Ländereien 

„Na dann machen wir uns doch mal daran, die Namensrune auszurechen“, dachte sich der junge Lanchester, der bis gerade eben ruhig im Unterricht für Alte Runen gesessen und kein weiteres Wort gesagt hatte. Alte Runen fand er zwar als Fach recht interessant, Professor Zubarew schien auch etwas davon zu verstehen aber sein absolutes Lieblingsfach war es nicht, da konnte er doch eher etwas mit Zaubertränke, Astronomie, Arithmantik und Pflege magischer Geschöpfe anfangen.
Er nahm sich einen seiner Zettel und schrieb seinen Namen einmal in normaler Schrift und einmal in Runenschrift auf. Vor ein paar Jahren war er anfangs noch mit den Runen durcheinander gekommen aber inzwischen konnte er sie recht gut fließend schreiben und lesen.
Anschließend nahm er sich noch einmal die Tabelle zur Hilfe und schrieb die entsprechenden Zahlen drunter, die er anschließend miteinander addierte. 

Silvester Aidan Aries Pollux Lanchester
16 11 21 8 19 16 17 19 5 4 11 23 4 10 4 5 11 19 16 14 24 21 21 2 22 21 4 10 6 9 19 16 17 19 5


„Gut, das ergibt zusammen alles 468 und demnach die 19. Ehwaz? Harmonie und Einigkeit in der Partnerschaft? Ich glaub das passt nicht so ganz aber die Leute nennen mich zumeist ja auch nicht mit meinem vollen Namen. Später vielleicht ja aber den Leuten, die das machen, sollte ich dann auch dieses Bild von einer funktionierenden Ehe vermitteln. Mal ausrechnen, was bei den jeweiligen Kombinationen herauskommt.“
Zunächst nahm er sich den Namen Aidan vor, mit dem ihm ja die meisten seiner Mitschüler ansprachen, er ergab die Rune Sowilo, die für Lebenskraft, Willen Sieg und Hoffnung und wovon schon mal ein bisschen mehr zu dem ruhigen Slytherin passte. Anschließend gab es die Kombination Pollux Lanchester, mit dem Namen sprach ihn ja zum Beispiel Xaros an. „Raidho, so so, die Rune, die den Rhythmus des Lebens und der Natur symbolisiert... dann doch eher Sowilo.“
Beim Namen Silvester Lanchester, so nannten ihn seine Eltern manchmal, erhielt er die Rune Algiz, also die, die auch Professor Zubarew besaß und bei der letzten Kombination seines Namens, Aries Lanchester, ergab sich die Rune Naudhiz, zumindest eine Rune, die ein wenig würdevoller war, da sie für das Schicksal der Menschen und der Welt stand. „Vielleicht sollte ich doch etwas mehr unter diesem Namen bekannt werden, wäre ja mal etwas anderes... aber wahrscheinlich würde ich fast alle meiner Mitschüler damit komplett überfordern. Bis auf einige Ausnahmen, wären sie doch sehr schnell überfordert und bekämen das nicht hin... aber auf die Personen kann ich eigentlich auch in meinem Leben zum größten Teil verzichten, außer es geht darum, dass sie sich mal wieder die Hände für mich schmutzig machen müssen, dann natürlich nicht.“

Kurz sah er auf seine Uhr, die ihm zeigte, dass die Stunde in Kürze zuende sein würde. Anschließend würde er nach einer kurzen Pause Verwandlung haben und dann war auch der Vormittag schon wieder zu Ende. In Verwandlung würden diverse Slytherins und Durmstrang sitzen, zum Beispiel Selene und auch seine Schwester Serenity, aber leider auch viele Schüler aus den anderen Häusern. „Man könnte glatt meinen, dass Verwandlung in den letzten Jahren zu einem Fach für all die ahnungslosen dummen Leute geworden ist. Was ist nur aus dieser Schule geworden? Laut meinen Eltern ging es hier früher doch auch mal elitärer zu, zumindest ein wenig. Aber es gibt ja auch noch ein paar Lichtblicke, es sind ja nicht nur dumme Leute in Verwandlung, sondern auch ein paar intelligente und vielleicht schaffe ich es ja doch noch meinen Plan ein wenig voranzutreiben.“
Die Stunde neigte sich dann aber doch noch recht schnell dem Ende entgegen und der Sohn der Lanchester-Familie erhob sich letztendlich als es an der Zeit war, legte sein Pergament vorne auf den Lehrertisch und verließ anschließend das Zimmer um gemütlich zum Klassenzimmer für Verwandlung zu gelangen.

tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Verwandlung

Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 16.02.2008 12:41    

Joey versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber aus irgendeinem Grund, schien ihr das heute nicht recht gelingen zu wollen. Sie wollte dem Professor zuhören, aber ihre Aufmerksamkeit würde auf einen der Steine in der Wand hinter Professor Zubarew gelenkt, der ständig größer zu werden schien. Joey kniff kurz die Augen zusammen. OK, jetzt reiß dich zusammen. Steine können nicht wachsen. Konzentrier dich auf den Unterricht!

Joey konnte gerade lange genug zuhören, um die Aufgabe mitzubekommen. hmm.. Meint er jetzt meinen Rufnamen? Weil das ist ja eigentlich eher der Name, unter dem ich im alltäglichen Leben bekannt bin... Am besten, ich mache einfach beide..
Joey schlug die entsprechende Tabelle auf und schrieb ihre Daten heraus.

JOEY STYLES
12 24 19 12 16 17 12 21 19 16

zusammen gezählt: 168
Quersumme: 15

Namensrune: Algiz


Joey hob eine Augenbraue. Super.. jetzt nur noch die Bedeutung nachlesen. Wo ist sie denn?.. Ah, da! Erst, als Joey die Bedeutung las, fiel ihr auf, dass der Professor diese bereits erklärt hatte. Heute war anscheinend eindeutig nicht ihr Tag. Aber rein der Interesse halber fügte sie nun ihren vollständigen Vornamen ihrer Berechnung hinzu:

JOSEPHINE STYLES
12 24 16 19 14 9 11 10 19 16 17 12 21 19 16

zusammen gezählt: 235
Quersumme: 10

Namensrune Naudhiz


Joey wunderte sich kaum darüber, dass es unterschiedliche Ergebnisse waren, allerdings gefiel ihr die Bedeutung der anderen Namensrune eindeutig besser und hatte auch das Gefühl, dass diese besser zu ihr passte. Algiz also.
Da der Unterricht anscheinend beendet war, gab Joey ihr Pergament vorne am Pult ab, packte ihre Sachen zusammen und verließ den Klassenraum.

Eigentlich wollte sie nach draußen gehen, um sich ein wenig vor Verwandlung zu entspannen und an die frische Luft zu gehen, da sie sich gar nicht wohl fühlte. Aber anstatt geradewegs nach draußen zu gehen, landete sie plötzlich in einer Sackgase. "Das kann doch gar nicht sein! Wie bin ich denn hier gelandet???" Joey drehte um und irrte ein wenig hilflos durchs Schloss. Keiner der Gänge kam ihr bekannt vor und es kam ihr auch niemand entgegen. Ich kann mich doch nicht nach all der Zeit noch in Hogwarts verlaufen... Das kann doch gar nicht wahr sein! Langsam begann sie zu rennen. Sie hatte ein furchtbar schlechtes Gefühl bei diesem Irrgang. Als sie endlich wieder einen bekannten Gang vor sich hatte, war sie beinahe erstaunt. Irgendwas stimmt hier doch nicht. Sie drehte sich um und sah in die Richtung, aus der sie gekommen war, aber jetzt sah der Flur hinter ihr gar nicht mehr so unbekannt aus, wie noch Sekunden zuvor. Joey schüttelte nur leicht den Kopf und warf einen Blick auf die Uhr. Ihre Uhr sagte ihr, dass es bereits 11.15 Uhr war. "Oh nein, ich komm zu spät!!" rief sie laut aus und rannte los in Richtung Klassenraum.

Dort angekommen, stand die Tür allerdings noch weit offen und es war auch noch so gut wie niemand da. Joey atmete tief durch, um sich wieder zu beruhigen und warf erneut einen Blick auf die Uhr. Es war erst 10.45 Uhr. Das kann doch gar nicht sein.. Geht meine Uhr falsch? Ach, quatsch. Ich hab mich bestimmt nur verlesen!
Bevor sie sich noch einmal verlaufen würde, betrat sie nun lieber den Klassenraum und obwohl sie jetzt wieder in bekannten Gängen war, hatte sie ein furchtbar schlechtes Gefühl dabei, als würde etwas in diesem Klassenraum lauern und nur auf sie warten.

tbc ~ Klassenraum für Verwandlung

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin



erstellt am 16.02.2008 13:45    

Grace beobachtete Joey weiter, während sie dem Unterricht folgte. Als Professor Zubarew die Aufgabe stellte, sah Grace gespannt zu ihm. Endlich machen wir hier auch mal was Interessantes.. Als er schließlich Grace' Namen nannte und sie bat nach dem Unterricht noch kurz zu bleiben, sah sie überrascht zu ihm. Felan hingegen schien genau zu wissen, worum es ging. Doch Grace wollte das dem Professor gegenüber nicht direkt zeigen. Ihrer Meinung nach war sie von Anfang an die einzig richtige Besetzung für den Posten der Vertrauensschülerin gewesen. Grace grinste Felan als Antwort nur leicht an, bevor sie weiter ihre Aufzeichnungen zu ihrer Namensrune vervollständigte.

GRACE JUGSON
7 5 4 6 19 12 2 7 16 24 10

zusammen gezählt:
112

Quersumme: 1 + 1 + 2 = 4

Namensrune:Ansuz

Mit einigem Blättern war sie bei der Bedeutungstabelle angelangt, um nachzusehen, welche Bedeutung ihre Namensrune eigentlich hatte. Was ist das denn? Botschaft oder Kommunikation? Na, damit muss wohl meine Redegewandtheit gemeint sein. Alternativ würde mir nicht mehr allzu viel einfallen. Schließlich bin ich nicht gerade gesprächig. Felans Frage, rieß sie aus ihren Gedanken, sie sah zu ihm rüber und flüsterte nur kurz. "Ansuz. Ich bin wohl kommunikativ." Sie grinste leicht und gab schließlich ihr Pergament bei Professor Zubarew am Pult ab, packte anschließend ihre Sachen zusammen und wartete darauf, dass alle anderen weg waren und sie, vorraussichtlich, das Vertrauensschülerabzeichen in Empfang nehmen durfte. Ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf ihrem Gesicht, als sie zu Felan rüber sah. Diese kleine Position würde ihnen viele Vorteile einbringen und die würden die beiden auch schamlos ausnutzen.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 16.02.2008 14:08    

Zubarew war also ein Freund von Vincents Familie? Er hätte nicht erwähnen müssen, dass er als Schüler ganz normal behandelt wurde, das hatte sie schon gemerkt. Außerdem war es auch gegen die Natur ihres Freundes, dass er so etwas gewollt hätte.

„Gut aussehend, charmant und unwiderstehlich? Ich sprach von euch Durmstrangs, nicht von mir persönlich“, sie lachte leise und kuschelte sich im gehen noch etwas an ihn an. „Natürlich meine ich das, plus geheimnisvoll, undurchschaubar und absolut anziehend. Ihr seid gefährlich, guck mich doch an, ich und meine wirklich akute aber auch schon chronische Vinceritis, du weisst doch dass sie unheilbar ist.“, sie grinste ihren Freund an.

Als Mr. Rasputin erschien wurde es augenblicklich leise in der Klasse. Alte Runen fand sie faszinierend und sie wurden sogar teilweise für Heilungen verwendet, was das Fach natürlich nochmal interessanter für sie machte. Konzentriert folgte sie dem Unterricht, auch wenn er anscheinend den Stoff wiederholte. Für sie war das allerdings verständlich und schaden konnte es schließlich auch keinem.
Als sie die Aufgabe gestellt bekamen, ihre Namensrune zu ermitteln, machte sich Jenny sofort konzentriert an die Arbeit, blätterte dazu in ihrem Buch und schrieb dann de einzelnen Runen unter ihrem Namen, sowie die dazu gehörigen Zahlen. Dann rechnete sie und kam schließlich zu dem Ergebnis.



Erneut schaute sie in ihrem Schulbuch nach um die Bedeutung ihrer Namensnrune zu finden:
Vollkommenheit, Gleichgewicht der Kräfte, Plötzlicher Verlust, Zerstörung, Klärung, drastische Änderungen, Fruchtbarkeit, gutes Gedeihen und Wachrufen von Heilkräften, Eis, Ei, Urschöpfung, Offenbarung.

Hagalaz steht für Naturgewalten, zerstörerische und unberechenbare Kräfte, das Unbewusste. Es symbolisiert Spiel, Versuch und Irrtum und kontrolliertes Chaos. Hagalaz bedeutet aber auch Vervollkommnung innerer Harmonie.


Mit gerunzelter Stirn las sie einige Male die Worte. Gutes Gedeihen und Wachrufen von Heilkräften? Ein Lächeln zuckte um ihre Lippen. Wenn das mal nicht vielversprechend klang. Bei dem Thema Fruchtbarkeit musste sie tatsächlich auch Grinsen und schaute Vincent an. „Meiner Namensrune nach werden wir einmal eine Menge Kinder haben“, sie zwinkerte ihm zu und las dann weiter. Was mochte wohl mit den zerstörerischen und unberechenbaren Kräften gemeint sein? Das Unbewusste? Das kontrollierte Chaos passte 100%, man musste nur ihre Mutter fragen, die das sofort bestätigen konnte. Und Vollkommenheit? Gleichgewicht usw.? Es gab tatsächlich einige Dinge die sie nun verwirrten. Fragend schaute sie ihren Freund an und nahm sich vor ihn nach dem Unterricht zu fragen, was er denken würde. Was er wohl für eine Namensrune hatte?
Kurzerhand rechnete sie es aus und kam auf die Quersumme 7, hatte dabei aber auch nicht seinen zweiten Vornamen mit eingerechnet, denn den kannte sie gar nicht. Neugierig blätterte sie in ihrem Runenbuch und fand schnell, was sie gesucht hatte.

Gebo: Geschenk. Gabe, Harmonie, Partnerschaft, Treue, Vereinigung von Mann und Frau, Austausch, Gefolgschaft.

Gebo bedeutet Geschenk, Gabe an Gott und Großzügigkeit. Achten Sie auf Ihre persönlichen Beziehungen.


Ihrer Meinung nach passte die Rune wirklich perfekt zu ihrem Freund und sie griff kurz unter dem Pult nach seiner Hand. Dann kicherte sie leise und bekam dennoch einen Hauch von roten Wangen. „Vereinigung von Mann und Frau? Wir werden wirklich eine Menge Kinder haben“

Sie waren fertig, also räumten sie ihre Schulsachen zusammen, brachten ihre Aufgaben vorne auf den Schreibtisch und verließen schließlich den Klassenraum.

„Wir haben zwar jetzt Pause, aber sollen wir trotzdem schonmal zum Verwandlungsklassenraum gehen?“

tbc Klassenraum für Verwandlungen

Rhea Dickinson
6.Klasse









erstellt am 16.02.2008 15:26    

Erst jetzt bemerkte die Gryffindor, dass Thalias Augen leicht rötlich waren, so als würden in ihnen Tränen nur darum flehen endlich hinaus gelassen zu werden. „Und ich Trottel frag sie auch noch nach der Frage nach ihrem Befinden gleich noch, was sie rausbekommen hat. Jaja, das war mal wieder ein Fettnäpfchen, in das ich nicht absichtlich getreten bin. Ich glaub ich sollte meine Gedanken wirklich besser beieinander halten, nur deswegen war mir das entgangen. Ich Schaf...“
In diesem Moment hatte sie das Bedürfnis Thalia einfach nur mal an sich zu drücken, irgendwie konnte sie es nicht sehen, wenn Freunde kurz vorm Weinen waren. Stattdessen kramte sie einmal kurz in ihrer Tasche und suchte etwas was nun helfen könnte. „Hier“, sagte sie nach erfolgreicher Suche und gab Thalia einen Schokoladenbonbon mit Karamel, „Ich glaub du brauchst das gerade. Ich bin der festen Überzeugung, dass Schokolade in solchen Situationen immer hilft, glaub einfach daran und so schlimm kann das doch gar nicht sein, was bei dir herausgekommen. Wahrscheinlich hast du nicht so einen Mist wie ich. Die Schicksalsrune... und dann auch noch zweimal, ich glaub ich hab die schlimmste Rune bekommen, die es nur im Angebot gab.“ Zusätzlich zum Bonbon gab sie der Ravenclaw auch noch ihren Zettel und sah dann Thalias an.

„Ok, sie hat die Rune Kaunaz aber was ist daran so schlimm? Mal nach schauen... Ok, ich glaub ich weiß, was sie so aus der Ruhe gebracht hat aber es gibt doch bei manchen Runen auch verschiedene Bedeutungen und Professor Zubarew sagte doch auch, dass es von einem selber abhängt wie man die Runen auf sich bezieht, mal schauen, was in meinem kleinen Buch noch für eine Bedeutung steht. 'Kaunaz oder auch Kenaz genannt steht für die geistige Erleuchtung und das Bewusstsein, ihr Element ist das Feuer' Das hört sich doch eigentlich nicht ganz so schlimm an, oder? Und was steht in dem kleinen Lexikon, dass sie da selbst noch hat?“ Sie las noch einmal in dem kleinen Buche Thalias und zog eine Augenbraue hoch, versuchte das ganze auf Thalia zu beziehen, die sich in der Zwischenzeit ihr eigenes Blatt ansah.
„Ok, ich denke ich habs“, sagte sie und zog Thalias Aufmerksamkeit wieder auf sich, „Wie es nun mal bei dieser alten Magie so üblich ist, gibt es mehrere Schlagwörter, die man allerdings auch alle unterschiedlich deuten kann. Du bekamst die Rune Kaunaz und hast dafür auch einige Bedeutungen gefunden. Sie ist die Rune des vom Menschen kontrollierten Feuers, das als transformierende und regenerierende Kraft angesehen wird, steht ja unten auf deinem Zettel, wie mir gerade auffällt... warum schlage ich es dann eigentlich noch im Buch nach? Ach, egal, ich bin halt manchmal blind. Die Bedeutung ist doch jedenfalls schon mal gut? Oder willst du etwa eine Rune haben, die die Kraft aus einem zieht? Dann doch lieber etwas Regenerierendes. Und hier in deinem kleinen Lexikon steht, dass sie die Rune der Krankheit ist. Versteh mich bitte nicht falsch aber was für eine Rune ist für eine angehende Heilerin am besten geeignet? Gut, Krankheiten im Leben sind natürlich nicht schön, das ist absolut keine Frage, aber wenn du Heiler bist, hast du die Möglichkeit andere Menschen von ihren Krankheiten zu heilen und das passt doch ganz gut auch zur regenerierenden Kraft. Und hier, in meinem Buch hab ich auch noch gefunden, dass sie für geistige Erleuchtung und das Bewusstsein steht, passt doch eigentlich auch ganz gut zu dir. Die Rune vereint leidenschaftlichen Einsatz und Geisteskraft und ich wäre froh, wenn ich mich irgendwann mal von dir heilen lasse. Du bist mit vollem Tatendrang dabei und weißt auch noch, was du da machst.“

Sie sah zunächst Thalia an, hoffte, dass die Ravenclaw jetzt nicht anfangen würde zu weinen, irgendwie war sie sich nämlich nicht sicher, ob ihre Worte und ein aufmunterndes Lächeln ausreichen würden um Thalias Welt ein wenig positiver darzustellen.
Anschließend ging ihr Blick zu ihren Mitschülern, die ihre Sachen zusammenpackten, anscheinend war die Stunde um. „So, und jetzt lächel wieder. Tränen und so sorgen nur für Falten und dafür bist du doch noch viel zu jung und glücklich. Lachfalten kannst du bekommen aber nicht sowas. Und ich denke mal, dass wir bald mal zu Verwandlung gehen sollten. Wir haben zwar jetzt eine halbe Stunde Pause und können uns genügend Zeit lassen aber ich glaub Greg will dich bald mal wieder in seine Arme schließen.“ Sie lächelte Thalia zu, wartete darauf, ob sie noch irgendwas zu den heutigen Namensrunen zu sagen hatte.

tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Verwandlung

Thalia O'Carolan
6.Klasse








erstellt am 17.02.2008 11:38    

Rheas Ausführungen die in eine so ganz andere Richtung gangen wie ihre eigenen. Dankbar sah sie ihre Freundin an und sog jedes ihrer Worte auf. Dann schrieb sie es wort für Wort auf den Zettel dazu, die Flittchenrune konnte also doch ihre Schicksalsrune sein, und nun plötzlich erschien sie ihr unheimlich toll. Sie knuddelte Rhea und zerdrückte noch eine Träne eher vor Erleichterung.

"Ich bin ja so eine Trine ich habe mich in eine vollkommen falsche Interpretation verrannt, aye? Das mir sowas passiert ist eigentlich schon peinlich, nur das wäre wirklich der absolute Albtraum gewesen. Ich dachte sogar schon daran, das ich Greg aus dem Weg gehen sollte, damit er nicht nochmal von einem Wolf angefallen wird. Ich werde bestimmt die beste regenerierende krankheitsbesiegende Heilerin überhaupt! Ich spüre ein Jucken im rechten Zeh das heißt bestimmt das es wahr ist."

Sie legte ihre Aufgaben aufs Pult und lächelte verschmitzt.

"Weißt du ein Kleid das wie ein Eiskristall wäre, wäre doch genial oder? Mit so pelzigem Kragen? Und so etwas längeren regenbogenpastelglitzernden längeren Fäden?l und ganz weiß und anschmiegsam? Weißt du wie ich das mit der Oberfläche meine so glitzernd und so? fü+r den Stoff geht bestimmt mein Halbes Geld drauf, aber ich kann es ja immer wieder anziehen, und vielleicht komme ich ja auf noch eine Idee mit der ich Geld verdienen kann. Vielleicht Näharbeiten bei unseren Mitschülern? Was hälst du von der Idee? Ich finde sie nicht so schlecht"

Und sie gingen gen Verwandlung

tbc: Klassenraum Verwandlung (ist ein geteilter beitrag geht da gleich weiter)

Anastasija Ivanov
6.Klasse



erstellt am 19.02.2008 20:47    

Natürlich nahm Felan das Pergament sofort wahr. Alles andere wäre auch eine Schande für einen Durmstrang gewesen. Vor allem für jemanden der sich so gab wie der Bartok-Erbe es häufig tat. Zufrieden beobachtete Anastasija wie Felans Augen etwas aufleuchteten als er ihre Botschaft lag. Aber dabei kamen ihr sofort darauf Besorgnis erregende Gedanken.

Wie erkläre ich ihm nur, dass er das Buch schwer lesen können wird? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie er reagieren wird, wenn ich ihm von dem Blutritual erzähle!... Diese verdammten paranoiden Vorfahren, wirklich die bringen einem nichts als Ärger. Ich verstehe ja , dass man sich bei dem Inhalt dieser Bücher um seine eigene Sicherheit Gedanken macht. Aber wäre es nicht einfach gewesen, die Bibliothek besser abzusichern, als einen selbstwirkenden Zauber über den Inhalt der Bibliothek zu sprechen?

Missmutigen über diese Gedanken, versuchte Anastasija sich zurück zu erinnern, was sie über den Zauber wusste. Wenn sie das damals richtig verstanden hatte, schützt der Zauber alle Bücher die über einen gewissen Zeitraum in der Bibliothek gelagert waren. Dadurch können nur bestimmte Personen die Bücher lesen. Um diesen Zauber aufzuheben, muss man nur einen einfachen, Blut bezogenen Zauber sprechen. Nichts weltbewegendes. Nur leider war Anastasija sich sicher, dass Felan die ganze Geschichte nicht gefallen wird.

Die junge Russin musste sich zurück halten, damit sie nicht zu seufzen begann. Schnell blickte Anastasija auf ihre Uhr. Die Stunde war bald vorbei und die Durmstrang Schülerin musste noch ihre anderen Bücher aus dem Gemeinschaftsraum holen.
Locker stand sie auf und ging mit dem Zettel, auf dem sie ihre Namensrune stand, nach vorne zum Lehrerpult. Dort legte sie den Zettel ab und dann drehte sie sich still um und ging in die Richtung der Tür.

tbc: Klassenraum Verwandlung

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen








erstellt am 20.02.2008 05:46    

Mit interessierter Miene wanderte Ian durch die Reihen der Schüler und warf einige oberflächliche Blicke auf die Berechnungen und Arbeiten zu den Namensrunen, welche die Schüler anfertigten. Er sah etliche gute und richtige Ausführungen, die er nach dem Unterricht, wenn er frei hatte, näher betrachten wollte. Die Aufgabe, die er den jungen Menschen vor ihm gestellt hatte, war so simpel, dass er sich schon selbst fragte, ob er heute einfach nur einen guten Tag hatte. Es war die ideale Gelegenheit für die Schüler sich eine gute Note zu verdienen, denn so eine Chance würden sie wahrscheinlich nie wieder von ihm bekommen.
Nachdem alle ihre Notizen abgegeben und den Raum verlassen hatten, um zu ihrem nächsten Unterricht oder ihrer Freistunde zu gehen, wandte sich Ian der Sechstklässlerin Grace Jugson zu, von der er verlangt hatte, dass sie nach dem Unterricht noch kurz bleiben sollte.
Einen Moment lang fixierte Ian die Russin schweigend, bevor er um seinen Schreibtisch herumging und sich mit verschränkten Armen gegen die Schreibtischkante lehnte.
„Ich erzähle Ihnen mit Sicherheit nichts Neues, wenn ich Ihnen sage, dass Jessica Miskarov gestern abend zurück nach Durmstrang gereist ist. Somit ist der Posten der Vertrauensschülerin wieder frei geworden und Sie sind diejenige, der ich diese Aufgabe am ehesten zutraue.“
Langsam schob Ian eine Hand in die Innentasche seines Umhangs und förderte das glänzende Vertrauensschülerabzeichen von Durmstrang zutage, das er kurz in der Hand drehte, bevor er Grace einen prüfenden Blick zuwarf.
„Trauen Sie sich die Stellung zu?“
Die Frage war eigentlich überflüssig, doch in seiner Funktion als Hauslehrer der Durmstrangs musste er sie nun einmal stellen, so dämlich sie auch klang. Natürlich war Grace die Stellung zuzutrauen, schließlich war sie nicht ohne Grund seine erste Wahl. Die Sechzehnjährige entsprach in jederlei Hinsicht den Anforderungen, welche dieser Posten mit sich brachte. Sie war klug und wusste, was sie tat. Außerdem ließ sie sich von nichts und niemandem in ihre Ansichten hineinreden und konnte ihre Ambitionen mehr als durchsetzen. Manche würden argumentieren, dass dies auf viele seiner Schüler zutraf, doch Ian war da anderer Ansicht. Grace Jugson hatte eben diese außergewöhnliche Mischung an Skrupellosigkeit und Durchsetzungsvermögen, die sie brauchte, um sich gegenüber den jüngeren Schülern durchzusetzen.
Sie würden den Job mehr als gut machen, dessen war er sich sicher. Und zudem würde sie einen starkes Gegengewicht zu Vincent, dem zweiten Vertrauensschüler seines Hauses, bilden, sodass das ganze eine ausgewogenen Mischung ergab.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 20.02.2008 13:54    

Stück für Stück verließen die anderen den Klassenraum, während Grace geduldig wartete, bis sie schließlich als einzige Schülerin im Raum übrig war. Professor Zubarew prüfte gerade noch kurz die Unterlagen, bevor er sich schließlich Grace zuwandte. Einen Moment lang sah er sie nur schweigend an, bevor er die Arme verschränkte und sich an den Schreibtisch lehnte. Also, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen, ich hätte was ausgefressen. Aber sowas mache ich ja.. fast.. nie.
Schließlich erkläre er kurz noch einmal, dass Jessica nach Durmstrang zurück gekehrt war und nun der Posten der Vertrauensschülerin frei geworden war. Innerlich triumphierte Grace, als er bestätigte, dass er ihr diese Aufgabe zutraute und schließlich auch das Vertrauensschülerabzeichen aus deiner Umhangtasche zu Tage förderte.
Äußerlich blieb Grace vollkommen ernst, was ihr allerdings für einen kurzen Moment schwer fiel, als er sie fragte, ob sie sich die Stellung tatsächlich zutraute. Ich müsste doch ein Idiot sein, wenn ich ablehnen würde! Die Frage kann er einfach nicht ernst meinen.. Außerdem gibt es ja auch nicht mehr allzu viele Alternativen. Sie deutete ein Nicken an. "Ja, diese Stellung traue ich mir zu." antwortete sie knapp. Sie war sich zum einen sicher, dass sie diese Stelle bei weitem besser ausfüllen würde, als Jessica und zum anderen konnte sie die damit verbundenen Gelegenheiten schon beinahe greifen. Nächtliche Ausflüge würden so nicht mehr allzu schwierig werden, im Gegensatz zur aktuellen Situation.
Nicht zuletzt fühlte sie sich in ihrem Tun bestätigt. Schließlich war sie eine Musterschülerin und in den Augen der Lehrer eindeutig nicht der Mensch, der sie eigentlich war. Grace hatte lange daran gearbeitete, sich dieses Bild aufzubauen und es schließlich geschafft. Ein wenig stolz war sie tatsächlich auf diese 'Beförderung', denn so etwas Ähnliches stellte diese Ernennung ja dar.

tbc ~ Klassenraum für Verwandlung

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen








erstellt am 22.02.2008 08:03    

Als Grace seine Vermutung bestätigte und zustimmte, den Posten übernehmen zu wollen, nickte Ian kurz. Er hatte nichts anderes erwartet. Der Vertrauensschülerposten war zwar mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden, doch er besaß mindestens genauso viele Vorteile. Es gab nicht viele Schüler, die diese Stellung einfach so abgelehnt hätten, und diese Schüler hätte Ian auch für vollkommen verrückt gehalten. So gesehen hatte er gar keine andere Reaktion von Grace erwartet.
"Gut, dann wäre das auch geklärt." Mit einem beinahe schon selbstzufriedenen Gesichtsausdruck überreichte Ian seiner Schülerin das Abzeichen. Er gehörte nicht zu den Lehrern, die seine Schüler mit der rosaroten Brille betrachteten. Natürlich kannte er die Charakterwelt der jungen Menschen nicht in und auswendig, doch er gab sich eben keinerlei Illusionen hin. Durmstrang war noch immer ein Hort der dunklen Magie und selbst wenn man versucht hätte dies abzuschaffen, hätten die Schüler sich eben selber in diesem Teil der Magie fortgebildet. Doch solange sie gute Ergebnisse im Unterricht erzielten, konnten sie in Ians Augen tun und lassen, was sie wollten. Er wäre da mit Sicherheit der Letzte, der ihnen Vorschriften machen würde.
Welcher Schüler jedoch wie stark mit dunkler Magie in Kontakt stand, das konnte der Dunkelhaarige nur vermuten. Doch blöd war er nicht.
"Dann sollten Sie sich jetzt zu ihrem nächsten Unterricht machen, Ms. Jugson. Ich bin sicher, dass Sie die nicht gerade unerwartete Neuigkeit gleich verbreiten wollen."
Der Hauch eines spöttischen Lächelns umspielte seine Lippen, während er zusah, wie die Sechstklässlerin den Raum verließ.
Nachdem er auch das endlich hinter sich gebracht hatte, sortierte Ian seine Unterlagen ein und ließ die an der Tafel angeschriebenen Runen mit einem Schwenk seines Zauberstabes wieder verschwinden.
Nachdem er sich noch kurz vergewissert hatte, dass der Raum in absolut perfektem Zustand zurückgelassen wurde, schloss Ian die Tür und machte sich in gemütlichem Gang auf den Weg zu seinen Räumlichkeiten.

tbc ~ Büro von Ian Zubarew

Josephine Styles
5.Klasse








erstellt am 15.07.2008 16:58    

Mittwoch, 19. Oktober 2011

cf ~ Krankenflügel

Nachdem Joey von Miss Mercier aus dem Krankenflügel entlassen worden war, konnte sie es gar nicht abwarten endlich aus der Tür zu sein. Nachdem sie endlich ihren ganzen Kram zusammen gepackt hatte, war sie auch schon in Windeseile durch die Tür verschwunden. Ihr Weg führte sie zunächst zur großen Halle, wo das Frühstück längst beendet worden war. Der Unterricht in Wahrsagen hatte bereits begonnen. Ein Glück, dass Joey nichts an diesem Fach finden konnte.
Am schwarzen Brett erfuhr sie nun allerdings, dass ihr Unterricht in Muggelkunde ausfallen würde ( Verdammt! Da habe ich mich doch so drauf gefreut! ) und der Unterricht in Geschichte der Zauberei verschoben worden war. Das bedeutete, dass sie noch einiges an Zeit hatte, bis sie in den Unterricht musste. Daher entschied sich Joey auch dazu, sich mit einem ihrer Bücher ein stilles Eckchen zu suchen. Sie hatte keine Lust sich den neugierigen Blicken der anderen Schüler auszusetzen, solange sie es irgendwie verhindern konnte.

Joey kam normalerweise immer so früh wie irgendmöglich in die Klassenräume. Sie bemühte sich allerdings zu Geschichte der Zauberei erst auf den allerletzten Drücker zu erscheinen. Sie hatte keine Lust, sich mit irgendwem rumzuärgern und hoffte dem so entgehen zu können. Weit gefehlt, denn auch der Professor kam zu spät, was Joey den ein oder anderen neugierigen Blick einbrachte. Joey versuchte diese allerdings zu ignorieren. Solange niemand blöde Fragen stellte, war auch eigentlich alles in Ordnung.
Joey hatte sich einen Platz in der letzten Reihe ausgesucht und die Schülerin, die neben ihr saß, nahm auch keine Notiz von ihr, was Joey sehr begrüßte. Sie folgte dem Unterricht und war sehr interessiert an der Diskussion, die da stattfand. Dennoch hielt sie sich ein wenig aus der Diskussion heraus.

Nach dem Unterricht in Geschichte der Zauberei, schaffte es Joey, sich erneut 'unsichtbar' zu machen oder viel mehr unbemerkt, aber das genügte ihr. Sie ging einen Umweg zum Klassenzimmer für alte Runen und versuchte sich dabei den Inhalt der letzten Stunde ins Gedächtnis zu rufen, bei der sie nicht gerade äußerst konzentriert gewesen war. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie vergessen hatte die Rune ihres vollen Namens zu ermitteln. Das war eindeutig nicht ihr Tag gewesen.

Als sie den Klassenraum betrat, waren noch nicht allzu viele da, aber über eines der Gesichter freute sich Joey und mit einem breiten Lächeln schritt sie auf Victoria McBell zu und ließ sich neben ihr nieder. "Hey Vic. Was gibts Neues?" fragte sie wie beiläufig ihre beste Freundin, die gerade die Nase in ein Buch gesteckt hatte.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin



erstellt am 15.07.2008 17:07    

cf ~ die große Halle, Slytherintisch

Grace war nach dem Frühstück gemeinsam mit Aemily in den Gemeinschaftsraum gegangen und dabei die Notiz am schwarzen Brett gesehen. Gemeinsam hatten die beiden Freundinnen ihre ausgedehnte Pause bis zum Unterricht in Geschichte der Zauberei verbracht. Sie hatten ihre Hausaufgaben beinahe restlos erledigt und sich so einiges erzählt. In der Zwischenzeit hatte Aemily auch ein paar Andeutungen über einen gewissen Slytherin gemacht. Grace wusste allerdings nicht, von wem genau sie da gesprochen hatte. Das würde sie aber noch früh genug erfahren.

In Geschichte der Zauberei saßen die beiden nebeneinander. Grace nahm sich sehr zusammen, um Felan nicht einen Blick zuzuwerfen. Sie bemühte sich, ihn zu ignorieren, denn wenn sie ihn ansah, kochte sie innerlich. Nach außen hin ließ sie sich allerdings nichts anmerken.
Das Problem dabei war allerdings, dass Grace nicht in der Lage war zu sehen, was gerade in Felan vorging. Doch sie würde auch ohne dieses Wissen die Oberhand behalten. Sie war sich sicher, nein, sie wusste, dass sie Recht hatte was Rhea betraf und somit konnte sie sich in etwa vorstellen, was in Felan vorging. Mitleid hatte sie allerdings keines.

Nach dem Unterricht in Geschichte der Zauberei blieben Aemily und Grace erneut zusammen. Sie gingen sogar einen Umweg, um noch etwas länger ungestört miteinander reden zu können, bevor sie schließlich im Klassenraum für alte Runen ankamen. Sie freuten sich auf den Unterricht bei Professor Zubarew und erst hier fiel Grace die kleine Ravenclaw, Joey auf. Nanu? ist sie schon entlassen worden? War sie gerade schon da? Verdammt, ich hab nichts mitbekommen. Sie war tatsächlich so ausgelassen in Aemilys Gesellschaft, dass sie völlig vergaß ihre Umgebung zu beobachten. Vieles war ihr in den letzten Stunden entgangen. Jetzt wollte sie das allerdings wieder ändern. Ob ihr das gelingen würde, stand allerdings noch in den Sternen.
Dennoch herrschte inzwischen ein Schweigen zwischen Aemily und Grace, das keineswegs unangenehm war. Sie holten beide ihre Unterlagen heraus und gingen noch einmal den Stoff der letzten Stunde durch, um auch vorbereitet zu sein, während der Klassenraum sich langsam füllte.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 16.07.2008 11:30    

cf: Nordturm, Unterricht Wahrsagen

Vic sah mit großen Augen auf und starrte einige Sekunden lang Joey ungläubig an, als könne sie gar nicht glauben, dass diese so vollkommen normal als sei nie etwas geschehen vor ihr saß. Im nächsten Augenblick umarmte die Hufflepuff jedoch ihre beste Freundin, dass man fürchten musste sie würde die Ravenclaw glatt weg in der Mitte durchbrechen. „Joey!!!!“, brachte sie nur leise raus, ehe ihr die Stimme vor Erleichterung und Freude versagte. Verlegen räusperte sie sich ein paar Mal und Schuldbewusstsein breitete sich auf ihrem Gesicht mal wieder aus.
„Wie geht es dir?“, fragte Vic, „ich hab mir solche Sorgen gemacht! Tut mir leid dass ich nicht im Krankenflügel war. Ich habe tatsächlich erst heute morgen durch Aaron erfahren was alles passiert ist...“, zum wiederholten Male an diesem Tage gestand sie ein, wie sie am Tag zuvor einfach eingeschlafen war. „Ich habe echt bis heute morgen geschlafen und der da“, sie knuffte kurz neben sich Aaron, „ist schuld.“, lachend wich sie dem Antwortknuffer ihres Freundes aus. „Klar bist du schuld, schließlich habe ich die Nacht davor mit dir verbracht und auf Schlaf verzichtet.“ “Was kann ich denn dafür, dass du von mir nicht genug kriegen kannst?“, konterte ihr Schatz frech, wodurch Vic gespielt entrüstet tat: „Na du hast mich doch süchtig nach dir gemacht, also bist du auch schuld!“, sie grinste breit. Normalerweise wären die liebevollen Frotzeleien weiter gegangen, wenn Vic sich nicht wieder gänzlich ihrer Freundin zugewandt hätte. Aber die war im Augenblick einfach wichtiger. „Bist du sicher das mit dir wieder alles in Ordnung ist?“, prüfend betrachtete sie Josephine mit Argusaugen, „was hat House denn gesagt? Seit wann bist du eigentlich wieder aus dem Krankenflügel raus? Ich wollte heute Mittag sofort nach dir sehen.“, plötzlich bildete sich eine Zornesfalte zwischen den Augenbrauen der Hufflepuff, „hast du schon eine Ahnung wer das getan haben könnte und wie das passiert ist?“
Eines war klar, wenn Vic je heraus bekommen würde, wer der Täter war, dann... dann... naja dann würde eben was passieren, auch wenn sie noch nicht wusste was, denn so selbstbewusst und kess sie auch war, Rache oder Gewalt waren ihren fremd. Aber der Täter würde sich sicher nicht freuen, wenn die Schulleiterin erfuhr, wer hier harmlose Schüler vergiftete.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen








erstellt am 17.07.2008 16:52    

cf ~ » Räumlichkeiten von Allison Parker

Eigentlich hatte Ian es recht eilig gehabt, immerhin würde seine Stunde in wenigen Minuten beginnen. Auch, wenn die Lehrerräumlichkeiten nicht sonderlich weit von den Klassenzimmern entfernt waren, sah man den Runenlehrer in zügigem Schritt den Korridor entlang eilen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihm ein magisches Memo entgegen geflogen kam.
Zuerst glaubte Ian noch, dass das gefaltete Blatt nicht für ihn bestimmt sei und hatte es bereits halb hinter sich gelassen, als es ihm hinterher gelogen kam und auf penetrante Art und Weise gegen seine Schläfe zu flattern begann. Kurzerhand riss der Halbrusse das Memo aus der Luft und begann es auseinanderzufalten ohne seinen Lauf auch nur annähernd zu unterbrechen.
Was er allerdings zu lesen bekam, verschlug ihm jedoch derart die Sprache, dass er urplötzlich wie angewurzelt stehen blieb und die wenigen Zeilen noch ein zweites Mal zu lesen begann. In der Handschrift der Schulleiterin – von wem sollte so ein Memo auch sonst sein? – bat sie ihn darin die Abwesenheit von zwei Schülern zu entschuldigen. Einmal den Vertrauensschüler seines Hauses, Vincent, und dann dessen Freundin Jennifer. Der Grund für die Abwesenheit der Beiden war jedoch derart besorgniserregend, dass Ian beinahe auf der Stelle kehrt gemacht hätte und in den Krankenflügel gelaufen wäre. Vincent und Jennifer verletzt? Wodurch und vor allem wann? Das war ja mal wieder sehr beruhigend...

Mittlerweile war Ian an seinem Klassenzimmer angekommen, doch seine Miene hatte sich merklich verfinstert. Zuerst himmelhoch jauchzend über seine plötzliche Vaterschaft und dann weitere Schülertragödien... Langsam brach wohl wirklich ein Chaos aus. Allerdings durfte er sich deswegen noch lange nicht von seinem Unterricht abbringen lassen. Das wäre ja auch noch schöner.
Pünktlich mit dem Beginn der Stunde betrat Ian den Raum. Bis auf die zwei entschuldigten Schüler schien ansonsten niemand zu fehlen. Nun, das war ja immerhin etwas. Selbst die gestern Angegriffenen, Josephine Styles und Nicolas Feuring, nahmen wieder am Unterricht teil. Dann konnten ihre Verletzungen ja nicht sonderlich schwerwiegend gewesen sein.
„Guten Tag“, begrüßte er die Schüler schließlich, während er den Blick kurz über die einzelnen Gesichter wandern ließ. „Wie sich hoffentlich noch alle erinnern, sollten Sie in der gestrigen Stunde ihre Namensrune berechnen. An und für sich keine schwierige Aufgabe, sodass wir heute dazu übergehen können uns eingehender mit der Runenmagie zu beschäftigen. Dazu muss gesagt werden, dass man noch lange kein guter Runenmagier ist, wenn man sich mit Runen auskennt. Physische und psychische Fähigkeiten liegen noch viel eher im Vordergrund. Ohne ausreichende Konzentration, bewusstes Entspannen, gute Selbstkenntnis, Willensstärke und Selbstdisziplin dürfte die Ausübung von Runenmagie recht vergeblich sein. Diese Eigenschaften mögen sich zwar leicht anhören und ich glaube, einige unter Ihnen würden jetzt sofort behaupten, dass sie zu alledem in der Lage sind, doch Fakt ist, dass viele sich selbst über- oder unterschätzen.“
Ian machte sich nicht die Mühe einige bestimmte Schüler bei seinen Worten anzusehen. Er konnte sich auch so denken, dass ein Großteil seiner Durmstrangs und wohl auch viele Slytherins und Gryffindors sich angesprochen fühlten. Doch die Tatsache war eben, dass man besonders in jungen Jahren zu Übermut und Selbstüberschätzung neigte und Bescheidenheit oftmals viel eher von Vorteil war. Er selbst hatte diese Lektion auch lernen müssen, mit einigen schmerzhaften Fehlschlägen.
„Wir beginnen heute mit der Herstellung eines einfachen Schutzzaubers. Dazu holen Sie sich von hier vorne jeder eines dieser formschönen Metallplättchen ab und ich erkläre Ihnen dann, wie es weitergeht.“
Kurz deutete der Runenlehrer in Richtung einer Schachtel, die er auf seinen Tisch gestellt hatte, bevor er anfing zu sprechen. Sorgfältig abgezählt lagen darin die Platten, die von der Größe her locker auf die eigene Handfläche passten und die für die Schüler bestimmt waren.

Aidan Lanchester
7.Klasse


erstellt am 17.07.2008 22:40    

cf: Klassenzimmer » Klassenraum für Geschichte der Zauberei

Der Unterricht von Geschichte der Zauberei war nach der kleinen Diskussion mit all ihren Ausbrüchen relativ vergangen.. Sein Augenmerk hatte in der restlichen Zeit wohl zum größten Teil auf Professor McKellen gelegen. Es war doch recht gut bekannt, dass er mit der Schulleiterin befreundet war und dementsprechend musste er ja eine ähnliche Denkweise wie sie besitzen. Umso mehr wunderte es ihn, wie der ältere Herr damit umging. Er fuhr mit dem Unterricht fort und merkte nur zum Schluss an, dass sie sich das nächste Mal nicht von der Diskussion mitreissen lassen sollten. Kurz wechselte er einen Blick mit Xaros, anscheinend hatten sie wieder genügend Themen, die sie in näherer Zukunft besprechen konnten und das schon am Vormittag, wenn es weiter so laufen würde, würden sie wahrscheinlich bis in die frühen Morgenstunden noch im Gemeinschaftsraum sitzen und diskutieren.
Kurz sah er, dass der Holaya etwas in seinem Buch notierte. Er kannte das Buch, der Drachenhüter führte es jeden Tag mit sich, Aidan hatte es das erste mal im 5. Schuljahr gesehen aber es würde ihn nicht wundern, wenn er es nicht schon seit einer viel längeren Zeit besaß.

Nachdem die Stunde beendet war, packte er seine Sachen zusammen und sah einmal zu Xaros, mit einem Nicken deutete er eine Verabschiedung an und machte sich anschließend auf den Weg in den Klassenraum für Alte Runen, wobei sein Blick noch einmal auf Felan fiel, der in diesem Augenblick eine Unterhaltung mit Gabriel Burke begann.
Draußen auf den Fluren war es mal wieder ein wenig lauter, sie wie es um diese Zeit zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden nun mal üblich war. Viele Schüler hielten sich hier auf, viele von ihnen mussten natürlich auch noch ihre unbedeutende Meinung von sich geben und über alles reden, was plüschig war oder über Sonnenblümchen und Minimuffs ihre Meinung kundtun, als ob so etwas auch nur ansatzweise interessant wäre. Aber nun gut, man konnte ja nicht von allen erwarten, dass sie sich mit ernsthafteren Themen beschäftigten, irgend jemand musste in diesem Spiel ja einfältig sein und den Bauern spielen... und hier in Hogwarts hatte man eine ganze Herde von ihnen.
Er erreichte den Klassenraum ein paar Minuten vor Professor Zubarew und fragte sich, was sie nun wohl heute dran nehmen würde. Am gestrigen Tag war es um Namensrunen gegangen, gut konnte er sich auch noch an seine erinnern und daran, dass sie am gestrigen Tag auch noch die Pergamentblätter mit den Errechnungen hatten abgeben müssen. Ein klein wenig hätte es ihn ja doch schon interessiert, was für Bedeutungen sich seine Mitschüler rausgesucht hätten, bei solchen Sachen gab es ja doch mehrere Möglichkeiten, wie man sie deuten konnte und einige könnten bei so etwas doch leicht ins Lächerliche gehen.

Der Lehrer fing pünktlich mit dem Unterricht an und dabei fiel Aidan auf, dass seine Miene irgendwie leicht verfinstert wirkte, anscheinend war in diesem Schloss im Moment wirklich einiges los, das die Menschen irgendwie so beeinflusste, dass sie sich nicht richtig dagegen wehren konnten und selbst ihre innersten Gefühle teilweise nach außen trugen.
Er folgte den Worten des Lehrers aufmerksam, wobei seine Gedanken allerdings skeptisch waren. Ihm war klar, dass die Runenmagie eine andere Art der Magie war, nicht wildes Herumgefuchtel mit dem Zauberstab aber irgendwie war das Gesagte von Profesor Zubarew doch ein klein wenig... merkwürdig. Nunja, er würde sich damit abfinden müssen, jemand wie er konnte nicht einfach ein Fach aus seinem Unterricht streichen, das wäre ja nur ein Eingestehen von Fehlern. Außerdem würde es ja vielleicht doch ganz interessant werden...
Gemeinsam mit den anderen stand er anschließend auf um sich eines der Metallplättchen zu holen und anschließend wieder zurück zu seinem Platz zu gehen. Irgendwie wurden seine Gedanken bezüglich der Runenmagie dabei immer skeptischer.

Lauren Conrad
6.Klasse







erstellt am 17.07.2008 22:50    

cf: Nordturm Wahrsagen

Lauren dachte kurz über die Worte von Victoria nach. Hatte sie vielleicht recht was Nick betraf? Na ja, aber Professor House hatte ihn ja allem Anschein nach nicht entlassen, sonder der Gryffindor hatte dies heute Früh selbst übernommen.
,,Du hast schon recht. Ich bin mir bloß gar nicht so sicher, ob Professor House ihn überhaupt entlassen hat. Nick hat mich heute Morgen förmlich von einem Hauselfen aus dem Bett schmeißen lassen und zu so einer Tageszeit denke ich eher nicht, dass House da schon wach ist“, erklärte die Blonde und rümpfte ihre Nase ein wenig. Es war doch wirklich furchtbar mit Typen. Entweder sie übertrieben Maßlos, oder sie spielten alles herunter. Wie sollte man da denn noch durch steigen?
Als die dunkel Haarige schließlich erklärte das sie ebenfalls keine Ahnung hatte wie es Joey oder Jenny ging und auch die Gründe nannte, musste Lauren fest stellen das sie wohl doch nicht die einzige war. Was sie dann aber beunruhigte, war die Tatsache das Aaron so ungemütlich wurde. Natürlich war das verständlich, aber LC hoffte einfach das es nicht dazu kommen würde. Wäre ja nichts auszudenken wenn es wegen diesem widerlichen „Streich“ noch mehr Probleme geben würde.
,,Da sind wir beide wohl nicht gerade informiert. Ich hänge erst im Krankenflügel fest und dann schlafe ich sofort ein. Und du- du verschläfst gleich alles. Na ja, was solls. Können wir auch nicht mehr ändern. Aber es beruhigt mich zumindest das es ihr gut zu gehen scheint. Wenn Vince bei ihr war, dann hat er sich sicherlich um sie gekümmert“, schlussfolgerte sie noch ein wenig ehe sie nach einer Verabschiedung in den Geschichtsunterricht ging. Dort wollte sie sich erst zu Wort melden da sie mit dem Thema doch recht gut vertraut war, aber als dann diese hitzige Debatte zwischen den Schülern ausbrach, fehlte der Hufflepuff doch der Mut etwas zu sagen. Sie wollte sich auf keinen Fall dazwischen schmeißen und erst recht nicht wenn es um dieses heikle Thema ging. Natürlich hatte Lauren ihre Ansichten und zu denen stand sie auch wie ein Fels, aber sich hier zum Opfer machen das wohl möglich nachher noch das Fett ab bekam so bald niemand hin sah, davor hatte sie genug angst. So hielt sie sich zurück und hörte einfach nur zu. Der Gefühlsausbruch der einen Gryffindor ging ihr ein wenig nahe. War es wirklich so herzzerreißend wenn man persönlich angegriffen wurde? Natürlich war es das, aber musste man deshalb aus dem Klassenzimmer rennen?
Nach dem Unterricht packte Lauren mit einem etwas seltsamen Gefühl ihre Sachen zusammen. In Geschichte bemerkte man am ehesten auf welcher Seite wer stand und aus welcher Sicht jeder einzelne das ganze betrachtete. Auch dieses Mal hatte man dies nur all zu deutlich zu spüren bekommen und Felan war besonders aufgefallen. Lauren war zwar naiv, aber sie hatte eine gute Menschenkenntnis. Irgendetwas gefiel ihr an Felan nicht. Fing sie jetzt genauso an wie alle anderen und fiel sie vielleicht Maria in den Rücken? Nein, von so etwas war noch gar keine rede.
,Ich kenne ihn doch überhaupt nicht gut genug um zu sagen wie er ist. Aber irgendetwas an ihm gefällt mir nicht...', dachte sich LC im Stillen und schüttelte ihren Kopf so das ihr ein paar blonde Strähnen ins Gesicht fielen. Erst einmal wollte sie abwarten und sich dann ein ganzes Urteil bilden, es war nicht fair wenn sie sofort schon sagen würde was sie von dem Durmstrang hielt.
Mit diesem Entschluss machte sich die 16 Jährige auf zum nächsten Klassenraum. Es war anstrengend wenn man von einem Unterricht in den nächsten rannte und das den ganzen Tag lang. Es war für sie oft ermüdend, doch Lauren dachte immer: lieber am Abend müde, als später nicht die nötige Bildung zu besitzen.
So kam sie schleppend im Klassenraum für alte Runen an und ließ sich, total in Gedanken, auf irgendeinem Platz am Fenster nieder. Da der Professor noch nicht da war, packte sie in Ruhe ihre Sachen aus und begann dann schließlich auf einem Blatt herum zu kritzeln. Doch schon im nächsten Moment fiel ihr etwas auf: waren Vince und Jenny eigentlich in Geschichte gewesen? Irgendwie hatte sie die beiden gar nicht wahrgenommen.
Weiter darüber nachdenken konnte Lauren aber auch nicht, da im selben Moment Professor Zubarew den Raum betrat und auch unverzüglich mit dem Unterricht begann. Aufmerksam, oder so aufmerksam wie möglich, hörte LC ihm zu. Als er dann mit diesen Plättchen anfing wunderte sie sich doch ein wenig was das ganze mit Runen zu tun haben sollte. Dennoch stand sie auf und nahm sich eines. Auf dem Weg zu ihrem Platz betrachtete sie es, achtete nicht wirklich auf ihren Weg und stolperte fast über die Tasche einer Schülerin.
,,Oh, Entschuldigung“, meinte die Hufflepuff peinlich berührt und verzog sich schnell wieder auf ihren Platz.

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 18.07.2008 18:46    

cf: ~> Gemeinschaftsraum Slytherin

Als Luke Alice zurückließ machte sich diese wieder zurück in den Gemeinschaftsraum und wartete dort die letzen Minuten bis zu Alte Runen ab. Gelangweilt trommelte sie mit den Fingern auf den Stuhllehnen. Um die Zeit etwas schneller vergehen zu lassen machte sie sich kurzerhand auf den Weg zu den Schlafsälen um sich noch einmal umzuziehen. Als sie sich dann endlich entschloss aufzubrechen, war es schon fast wieder zu spät. Gut gelaunt schritt sie schnellen Schrittes zum Klassenraum.

Sie kam gerade noch rechtzeitig bevor Professor Zubarew mit düsterer Miene den Klassenraum betrat und setzte sich schweigend. Alice hörte aufmerksamer als sonst zu als ihr Lehrer ihnen die Runenmagie erklärte, worüber sie sich selbst ein wenig wunderte. Normalerweise hasste sie Alte Runen aber es konnte wohl auch einmal nichts schaden zuzuhören. Wahrscheinlich lag die alles an ihrer guten Laune. Kein Wunder an diesem Morgen. Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Den Kopf in die Hände gestützt hörte sie weiter zu bis der Professor geendet hatte und sie aufforderte, sich jeweils ein Metallplättchen zu nehmen.
Langsam stand sie auf und schlüpfte in die Lücke zwischen zwei Schülern. Immer noch sehr gut gelaunt bot sie ihrem Hintermann gleich ein Metallplättchen mit an. Es war Aidan Lanchester. „Darf ich?“, fragte sie lächelnd und hielt ihm eines ihrer zwei Plättchen hin.
Ja sie war gut gelaunt und auch wenn es Aidan jetzt höchstwahrscheinlich merkwürdig vorkommen musste, dass die ansonsten so gelangweilt dreinschauende Alice ihm plötzlich fröhlich etwas anbot, wollte und konnte sie es nicht unterdrücken. Ein eher seltener Anblick, dass wusste sie aber es konnte auch vorkommen.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen

erstellt am 18.07.2008 19:12    

Wenn Ian die Blicke einiger seiner Schüler richtig deutete, gab es scheinbar bei manchen leichte Zweifel oder Unsicherheiten. Natürlich war sich der Runenlehrer bewusst, dass seine Lehrmethoden gelegentlich der üblichen Form abwichen. Wahrscheinlich waren sie größtenteils sogar gänzlich anders, als jene, welche zuvor in Hogwarts gelehrt worden waren. Kümmern tat er sich darum jedoch nicht. Das wäre ja auch noch schöner, wenn er seine Methodik verändern würde. Jeder Lehrer besaß eben so seine Eigenheiten, wie er den Stoff zu vermitteln gedachte, und er machte da mit Sicherheit keine Ausnahme.
Nachdem jeder der Schüler eine der Metallplättchen vor sich liegen hatte, begann er sein Vorhaben für die heutige Stunde deutlicher zu machen.
„Ihnen sollte stets bewusst sein, dass Runen nicht nur eine eigenständige Schrift bilden, sondern auch ihre ganz eigenen magischen Kräfte besitzen, wenn man sie zu erkennen und zu nutzen weis. Gestern habe ich Ihnen kurz von den Schutzrunen erzählt, die den Rand eines Denkariums schmücken. Bei dem Versuch ein Denkarium mutwillig zu zerstören, würde die Runenmagie als Schutz auftreten. Ob in Form eines einfachen Schutzschildes, einer Paralyse des Angreifers oder eines verheerenden Feuerballes hängt dabei ganz davon ab, wer die Runen geschrieben hat, welche Runen er benutzt hat und wie wichtig es ihm vorkam, das Denkarium zu schützen. Sie sollten sich merken, dass sich die Runenmagie durch die Zauberstabmagie durch einige wesentliche Punkte unterscheidet. Erstens benötigt man einen Träger, in welchen man die Runen hineinritzt. Dafür kann man alles mögliche verwenden, wobei die einzelnen Materialien die Runenmagie jedoch unterschiedlich lange speichern können. Je stärker der Zauber sein soll, desto stärker sollte auch der Träger sein. Bei Papier oder Pergament liegt die Haltbarkeitsdauer bei ein paar Stunden bis zu maximal einem Tag. Holz kann die Runenmagie mehrere Tage lang speichern, Eisen und Metall sogar mehrere Wochen. Am besten sind immer noch Steine, vorzugsweise Halbedelsteine, zur Speicherung zu gebrauchen, denn sie verlieren erst nach Monaten ihre Kraft. Denkarien bilden dabei eine Ausnahme. Zwar bestehen sie aus Metall, doch sind sie bereits von Grund auf derart mit Magie durchzogen, dass die Runenzauber noch über Jahre und Jahrhunderte erhalten bleiben können. Der zweite große Unterschied ist die Unaufspürbarkeit. Mit herkömmlichen Suchzaubern oder dem Erspüren von magischen Schwingungen kommt man hier nicht weiter. Nur wenn man die eingeritzten Runen entdeckt und sich sicher sein kann, dass sie nicht bloß eine reine Zierfunktion besitzen, kann man sie möglicherweise unschädlich machen. Alles andere ist hier wenig hilfreich.“

Während Ian sprach, musterte er die Schüler eindringlich. Tatsache war, dass die reine Runenmagie ein fast vergessenes Fachgebiet war. Er selbst hatte das Glück gehabt, dass sein Lehrer während seiner Studienzeit ein wenig darüber gewusst hatte und er sich daher eigenständig in diesem Thema fortbilden konnte. Hier ging es nicht mehr nur um die einfache Sprache und das Übersetzen von jahrhundertealten Texten, sondern um eine Form der Magie, die niemand heute mehr in absoluter Vollkommenheit beherrschte.
„Genug der Worte, schreiten wir zur Tat. Zunächst benötigen Sie eine oder mehrere Runen, die zum Ausdruck bringen, was Sie am Ende als Ergebnis erwarten. Für einen Schutzzauber werden wir uns Algiz ( ) zunutze machen. Algiz ist die typische Schutzrune und eine Rune reicht zum Anfang auch vollkommen aus. Je mehr Runen man nämlich benutzt, desto stärker wird zwar der Zauber, doch gleichzeitig benötigt man auch mehr von der eigenen Magie, um den Zauber überhaupt anzutreiben.“
Kurz wandte sich der Durmstranglehrer um, um die entsprechende Rune mit einem Schwenk seines Zauberstabes an die Tafel zu malen. Sicher war sicher.
„Gut, als nächstes bringe ich Ihnen einen Zauber bei, der dazu benutzt wird, die gewählte Rune auf den Träger zu bannen. Er lautet Scalpere. Um ihn richtig auszuführen, müssen sie gleichzeitig folgende Handbewegung machen.“
Zweimal zeigte Ian die relativ einfache Zauberstabbewegung, bei der er mit der Hand zunächst einen Halbkreis beschrieb und dann mit einer kurzen ruckartigen Bewegung das Metallplättchen vor sich kurz mit der Spitze seines Zauberstabes berührte. Zunächst schien sich nichts zu verändern, bevor sich in flammenrot die Linien der Rune Algiz auf dem Metall abzuzeichnen begannen.
„Erwarten Sie nicht, dass es gleich beim ersten Mal funktioniert. Es mag einfach aussehen, doch um einen guten Schutzzauber mit Runenmagie zu wirken, sollten Sie zunächst die entsprechenden Runen deutlich vor sich sehen und sich auch die erhoffte Wirkung des Zaubers vorstellen. Im Endeffekt wird Ihr Erfolg jedoch immer davon abhängen, wie überzeugt Sie an die Sache herangehen und wie intensiv Sie sich in der Runenmagie üben. Versuchen Sie es jetzt, aber erwarten Sie nicht zuviel. Es kann auch passieren, dass Algiz für einige Augenblicke zu sehen ist, bevor die Rune wieder erlischt. Das ist aber ein Zeichen, dass Sie auf einem guten Weg sind.“
Nachdem Ian seine Erklärung zu Ende geführt hatte, deutete er den Schülern sich an ihrem ersten Ausflug in die Welt der Runenmagie zu versuchen. Gleichzeitig ging er langsam durch die Reihen, um die einzelnen Versuche zu beobachten. Dass am Stundenende jemand einen halbwegs guten Schutzzauber fertig brachte, war nicht undenkbar, auch wenn es wohl ein gehöriges Maß an Potenzial und Talent erforderte.

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 18.07.2008 22:48    

cf: Lehrerbereich - Prof McGonagalls Büro

Sie hatte sich neben Rhea gesetzt und verschlang förmlich jedes Wort das der Professor sagte. Sie holte sich ihr Metallplättchen ohne weiter darüber zu reden.

Irgendwie grausam das wir uns nun mit Schutzzaubern beschäftigen. Aber ich glaube nicht das meine Kraft ausgereicht hätte um alle zu schützen...

Sie malte mit ihrer Feder Kreise an den Rand ihres Papiers. Normal waren es immer Blümchen und so, aber nun waren es eher Spiralen, die sich immer und immer mehr drehen.

Aber immerhin könnte ich so Kally schützen... oh heilige Maria Mutter Gottes! Ich kann sie ja schlecht mit Unmengen von Talismanen überschütten. Aber vielleicht... wenn ich eine Schutzrune wirklich hinbekomme... nur das eine... aus der verzweifelten Kraft und Hoffnung geboren das meine Familie nicht ganz ausgelöscht wird... Wenn ich das kann nehme ich einen Halbedelstein und verzaubere ihn so doll das nicht mal die Ausgeburt des Bösen sie anrühren kann

Sie schloss die Augen und wischte sich das überschüssige Wasser aus den Augen das sich gleich wieder dort anstaute. Mehr als alles andere in der Welt wünschte sie sich das sie ihre Schwester würde beschützen können. Sie sammelte ihre Energie so viel sie aufbringen konnte, nur von dem Wunsch beseelt zu behüten und zu beschützen. Es war beinahe so als könnte sie die Rune tief in sich fühlen, als würde sie schon in ihren Gedanken brennen.

Und auf einmal wurde sie ruhig, beinahe als würde sie schweben. Die Gewissheit breitete sich in ihr aus das ja nichts umsonst war, solange es auch die gab die beschützten. Sie schaute sich ihr Metallplättchen an, und es war alles seltsam. Aber noch seltsamer war das es ihr gut und vertraut vorkam.

Es war so als ob die Zeit keine Rolle mehr spielte, und während sie so sammelte bemerkte sie nicht wie die Zeit verging. Sie wusste nicht ganz wie, wie sie diese angestaute Energie aus sich selber herausbekommen sollte. Sie kramte ihn ihrem Gedächtnis, sie hatte eben doch ganz genau aufgepasst?

Rhea flüsterte ihr die Formel zu die ihr glatt entfallen war. Und schlagartig fiel ihr alles wieder ein. Irgendwie war es schon ziemlich Ende der Stunde. Und sie merkte wie die ganze angestaute Energie in das Metallplättchen floss und die Rune sich einbrannte. Fasziniert schaute sie das Teilchen an.

Das gebe ich Kally... und dann hält es hoffentlich ganz ganz viele unheimlich viele Wochen...

Ihr war ein bisschen schummerig zu Mute, von der ganzen Sache, der Magie, dem ganzen Tag. Aber irgendwie fühlte es sich gut an "dagegen" zu arbeiten. Und genau das würde sie tun. Dieser Entschluss gab ihr irgendwie Kraft und Halt.

Felan Bartók
6.Klasse

erstellt am 19.07.2008 00:31    

CF: Klassenraum GdZ

Umso mehr sich Felan dem Klassenraum für Alte Runen näherte, desto mulmiger wurde ihm. Rhea würde nun ebenfalls anwesend sein. Seine Gnadenfrist war abgelaufen. Er hatte keine Ahnung, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte und fürchtete, dass sie vermutlich der halben Klasse von ihrer morgigen Begegnung bereits erzählt hatte. Dann hätte er bei den Slytherins wirklich nichts mehr zu melden gehabt. Mit pochendem Herz betrat der Durmstrang schließlich den Klassenraum und stellte fest, dass er einer der letzten war. Zunächst fiel sein Blick auf Grace, die anscheinend immer noch auf ihn sauer war, indem sie erneut keinen Patz neben sich freigehalten hatte. Langsam geht sie mir wirklich auf die Nerven …, dachte Felan grimmig und blickte plötzlich in das Gesicht der Gryffindor. Ein heißer Schauer durchfuhr ihn und einen Moment fürchtete er, sein Herz würde stehen bleiben. Schwer schluckend blickte er sich um und entschied sich dann bei Lauren Conrad niederzulassen. Sie war Marias Freundin und würde ihn vermutlich die Stunde über in Ruhe lassen, aber die Hauptsache war, dass sich der Platz einigermaßen entfernt von Rhea befand. „Hey Lauren, …“, grüßte er die Hufflepuff eher in Gedanken versunken und packte dann seine Unterrichtsmaterialien aus. So kann das doch nicht weiter gehen … wie soll man da noch klar bei Verstand bleiben, wenn ich andauernd an sie denken muss. Und nein, ich werde jetzt nicht zu ihr hin starren. Ich mache mich doch hier nicht zum Clown, damit sie noch mehr Gelegenheit besitzt, sich über mich lustig zu machen. Es muss doch irgendwas gegen dieses Gefühl geben…, hoffte der Ungare und strich dabei nachdenklich über seine schwarze Schreibfeder.

Doch glücklicherweise sorgte Professor Zubarew dafür, dass der liebeskranke Dunkelhaarige einigermaßen abgelenkt wurde. Alte Runen gehörte zu Felans Lieblingsfächern, wobei er jedoch auch insbesondere den Lehrer erheblich schätzte. Interessiert folgte er dessen Ausführungen über Runenmagie und folgte dann der Aufforderung sich ein Metallblättchen von vorne zu besorgen. Als Lauren stolperte, fing er sie eher automatisch als gewollt auf. Offenbar hatte alleine Rheas Anwesenheit eine positive Wirkung auf den Durmstrang, denn auch wenn sie nicht unbedingt zu ihm blickte, hatte er ständig das Gefühl von ihr beobachtet zu werden. Na toll, soll das noch den ganzen Tag so gehen?!, dachte Felan leicht verzweifelt und nahm wieder platz. Der Lehrer aus Durmstrang fuhr fort, indem er erklärte, wie man sich eine Schutzrune zu Nutzen machen konnte. An sich war die Runenmagie etwas durchaus Praktisches und wer sie beherrschte konnte viel mit ihr anstellen. Jemanden allerdings mit ihnen schützen wäre Felan nie in den Sinn gekommen. Dennoch fiel ihm heute automatisch jemand ein, an den er denken wollte, wenn er die Algiz-Rune heraufbeschwor. Jemand, der wichtig genug war und es auch nötig hatte, beschützt zu werden.

Konzentriert zog Felan seinen Zauberstab und befolgte genausten die Anweisungen seines Lehrers. Rhea. Er würde sie schützen. Wenn nötig vor sich selbst und allen anderen. Eine wohlige Wärme durchfuhr den Durmstrang dabei und indem er seine ganze Energie bündelte, die ihm im Moment zur Verfügung stand, erschien die knallrote Rute auf seinem Metallplättchen. Er liebte die Gryffindor – auch wenn dieses Gefühl mehr als verwirrend war. Allerdings war er auch seiner Familie und seinen Idealen zu Loyalität und Treue verpflichtet. Bei diesen Gedanken verschwand die Algiz- Rune augenblicklich, sodass Felan leicht verärgert knurrte. Los, konzentrier dich, forderte er sich selbst auf und blickte dann eher willkürlich zu Rhea. Ein Kribbeln machte sich in seiner Bauchgegend breit und machte den Durmstrang somit eher unruhig, als dass es ihn zu Konzentration gezwungen hätte. Nein, die Rune anblicken, nur die Rune …, ermahnte er sich selbst wieder zu Disziplin und verwendete erneut seine gesamte Energie, um Algiz zum Leuchten zu bringen. Seine Gedanken kreisten dabei nach wie vor nur bei Rhea … und ihren schönen braunen Augen.

Ileana Volkova
7.Klasse 








erstellt am 19.07.2008 16:50    

Cf » Ländereien » Am See

Ileana hatte es gerade noch geschafft vor Unterrichtsbeginn ins Zimmer zu hechten und sich einen Platz neben ihrer Freundin Anastasija zu sichern, der sie etwas aus der Puste aber freundlich zur Begrüssung zunickte. „Ich hasse es, wenn man zu viele Freistunden hat. Da vergisst man die Zeit“, raunte sie Ana zu und grinste milde. Dann räumte sie ihre Sachen aus ihrer Schultasche und platzierte diese feinsäuberlich auf ihrem Pult. Gerade als sie fertig war, erschien der Professor, Mister Zubarew, mit einer ziemlich finsteren Miene. Ileana runzelte kurz die Stirn und fragte sich, was wohl vorgefallen war. Hogwarts schien ein noch grösserer Problemmagnet zu sein als Durmstrang… Sie atmete tief durch. Jetzt war Unterricht sie musste auf ihr Benehmen achten. Sie setzte sich aufrecht hin und hörte dann den Worten ihres Hauslehrers aufmerksam zu. Alte Runen war ihrer Meinung nach ein sehr interessantes und Lehrreiches Fach. Als sie hörte, dass sie sich ab sofort mit der Runenmagie an sich beschäftigen würden, blitzen ihre Augen freudig auf. Das würde mit Sicherheit eine aufregende Stunde werden. Als ihnen mitgeteilt wurde, sie sollten sich doch bitte bei den Metallplättchen bedienen, wartete Ileana bis der grosse Pfropf an Schülern vorbei war und war somit eine der letzten, die einer der Plättchen nahmen. Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie setzte sich gelassen wieder an ihren Tisch und hörte dann weiter den Worten Mister Zubarew’ zu.

Einen Schutzzauber. Interessant., dachte sie, während sie mitschrieb, welche Trägermaterialien wie lange die Magie speichern konnten. Das war ja vielleicht mal für einen Aufsatz wichtig. Sie hörte weiter Mister Zubarew zu und schrieb dann auch den Zauberspruch und dessen Bedeutung fein säuberlich in Kyrillisch auf ihr Pergament. Auch wenn sie jetzt in England war und englisch sprechen musste, hiess das noch lange nicht, dass sie auch ihre Notizen auf Englisch machen würde. So umgewöhnt hatte sie sich nun doch nicht und war in der Hinsicht auch nicht gewillt dies zu tun. Sie griff nun nach ihrem Zauberstab und nahm das Metallplättchen in ihre freie Hand und spürte wie die Kälte langsam aus dem Plättchen wich und es die Wärme ihrer eigenen Hand annahm. Sie sollte sich also Algiz vorstellen. Das war einfach. Sie hatte eine ausgereifte Vorstellungskraft, so sah sie vor ihrem geistigen Augen die Rune schon mit ihren flammenroten Linien in das Plättchen eingraviert, wie sie es zuvor bei Mister Zubarew gesehen hatte. Das weitaus grössere Problem jedoch, war sich vorzustellen, wen sie mit diesem Zauber schützen sollte. Ihre Familie, ihre Freunde, sich selbst? Sie merkte gerade, dass ihr niemand so nahe ging, dass sie ihn um alles in der Welt schützen wollte. Klar mochte und liebte sie ihre Freunde aber die waren stark genug sich selbst zu schützen. Ileana dachte weiter nach. Irgendjemanden musste es doch geben… Ja, es gab jemanden. Aber er würde nicht geschützt werden wollen. Und schon gar nicht von ihr. Ileana sah ihn vor sich mit seinem leicht belustigtem Lächeln, dass gleichzeitig abweisend und spöttisch aussah… Stopp. Es reicht, ermahnte sie sich selbst und versuchte den jungen Mann aus ihren Gedanken zu verbannen. Mit mässigem Erfolg. Sie musste jemand anderen finden, den sie beschützen wollte, sonst würde sie ihre eigene Wut noch daran hindern den Schutzzauber auszuführen. Also wen würde sie schützen wollen? Wohl doch ihre Familie. Aber nur einige Mitglieder davon. Manche würde sie am liebsten zum Teufel wünschen… Konzentriere dich. Sie sollte sich wirklich nicht so einfach ablenken lassen. Sie sah nun ihren Bruder Luka, ihre beiden Cousinen und ihre Großmutter vor sich und etwas weiter hinten einen jungen Mann, der aber nicht mehr so verächtlich lächelte sondern grinste. So war das schon besser. Ileana konzentrierte sich also auf dieses Bild, hob ihren Zauberstab, vollzog die vom Professor gezeigt Handbewegung und sprach mit klarer Stimme den Zauberspruch. „Scalpere.“ Einige Sekunden geschah nichts. Dann jedoch zeichnete sich die Rune ab, wenn auch etwas schwächer als bei Mister Zubarew. Nach einigen weiteren Sekunden war sie allerdings schon wieder verblasst. Ileana seufzte, jedoch lächelte sie auch ein klein wenig. Es wäre ja auch sehr verwunderlich gewesen, wenn es sofort geklappt hätte. So stark hatte sie nicht nämlich auch nicht in diesen Zauber hinein gegeben. Würde sie es eben nochmals versuchen müssen. Sie warf einen Blick zu ihrer Freundin Anastasija. „Und klappt es bei dir?“, fragte sich und versuchte so ihre Gedanken nochmals frei zu kriegen, ehe sie einen neuen Versuch starten konnte, den Zauber auszuführen.

Rhea Dickinson
6.Klasse










erstellt am 19.07.2008 21:42    

cf: Gryffindor » Gemeinschaftsraum

Der Unterricht hatte noch nicht angefangen, als sie im Klassenzimmer angekommen waren und Nick schaffte es durch sein Thema Rhea zumindest mal von anderen Themen abzulenken. Sie hatten auf dem Weg zum Klassenraum noch darüber geradet und Rhea hatte gemerkt, dass Nick sie im Bezug auf die Häuser doch ein wenig falsch verstanden hatte. „Ich glaube nicht so ganz, dass du mich wirklich verstanden hast“, hatte sie zu ihm noch gesagt bzw. eher geflüstert, da sie nun ja nicht mehr die einzigen waren „Oder zumindest nicht ganz, zumindest habe ich deine Worte so verstanden. Ich bin zwar eine Gryffindor aber ich würde es extrem unfair finden, wenn nicht auch die Durmstrangs und Slytherins mitmachen könnten. Moment mal, habe ich das gerade wirklich gesagt? Ich glaub ich sollte an meiner Einstellung arbeiten. Aber lassen wir das mal vorerst beiseite. McGonagall hat gesagt, dass zwischen den Schülern so etwas wie Einigkeit herrschen sollte, zumindest hat es Ethan mir so erklärt. Aber wie soll die herrschen, wenn eins bzw. im Moment ja zwei von fünf Häusern immer weggelassen werden. Du hast Recht, solche Vollidioten wie Aidan, Xaros, Cyan und die anderen, sollte man wirklich weglassen, ich glaube nicht, dass die von so etwas sonderlich begeistert wären aber selbst in Slytherin denken vielleicht nicht alle so. Gut ich kenne zwar keine anderen Slytherins, da die ja nicht so wirklich auffallen, außer halt April, aber theoretisch können nicht alle von denen so sein. Und bei den Durmstrangs gibt es garantiert noch mehr, die nicht so denken. Gut Durmstrang ist zwar als Schule der Dunklen Künste verschrien aber die können doch wirklich nicht alle so sein, es gibt in Osteuropa garantiert auch Familien, die nicht der Reinblutideologie folgen und ihre Kinder trotzdem dort hinschicken.“
Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Irgendwie war es nicht gut, dass sie manchmal redete ohne wirklich darüber nachzudenken, was sie da überhaupt sagte. „Und wenn es nur Vincent und April sind, die normal sind“, begann sie anschließend wieder um ihre vorangegangenen Worte ein wenig zu relativieren, „Ich würde sie mit einbeziehen und nicht wegstoßen nur weil sie im falschen Haus sind. Auch sie haben das Recht Dinge zu lernen, die ihnen in ihrem späteren Leben dabei helfen würden sich zu verteidigen.“

Im Klassenraum hatte sich Nick dann neben sie gesetzt und schlug einen Raum vor. „Das meinst du nicht ernst, oder“, sie sah ihn nun mit einem verdammt skeptischen Blick an, „Nicht das Klo der Mailenden Myrthe. Der Geist ist so etwas von nervig und eine Tratschtante erster Güte, wenn sie mal jemanden hat, mit dem sie tratschen kann. Und das Klo besuchen definitiv noch Leute, meistens solche die irgendwas Verbotenes machen und ich kann mir vorstellen, dass die Lehrer das auch wissen.“
In der Zwischenzeit war hatte sich auch jemand anderes neben sie gesetzt und mit einem Blick bemerkte sie, dass es Thalia war. Irgendwie sah die Ravenclaw.... nicht gut aus. „Hey, alles in Ordnung mit dir“, fragte sie ihre Freundin und sah sie an. Anscheinend ging es im Moment wirklich allen Leuten mies... nagut, bist auf die, die andere Leute mies behandelten. Sie mussten wirklich etwas tun, damit es ihnen besser ging und vielleicht war die Schüleorganisation der erste Schritt in diese Richtung.
Sonderlich viel weiter kamen ihre Gedanken allerdings nicht, da in diesem Augenblick Felan den Raum betrat und für einen Moment schaffte sie es nicht ihren Blick von ihm abzuwenden. Als er sie allerdings direkt ansah, sah sie wieder zu Thali um herauszufinden wie es ihr ging, auch wenn ihre eigenen Gedanken sofort wieder in eine andere Richtung gingen als es eigentlich geplant gewesen war. „Verdammt, was soll ich eigentlich machen? Ich schaffe es im Moment doch überhaupt nicht geradeaus zu denken. Wie kann ich mich dann um andere kümmern?“

Zum Glück fing in diesem Augenblick Professor Zubarew mit reden an und sie wurde ein wenig von ihren Gedanken abgelenkt. „Ausreichende Konzentration und bewusstes Entspannen... Hilfe, wo soll ich denn das jetzt so plötzlich hernehmen? Das ist doch gar nicht möglich, wegen Felan. Verdammter Mist, das kann ja was werden.“ Während sie so dachte, ging sie nach vorne und holte sich dieses Metallplättchen ab, das Professor Zubarew angesprochen hatte.
„Und was jetzt? Vielleicht sollte ich einfach mal damit anfangen mich zu sammeln und mich vollständig zu entspannen. Man, ich glaub wenn ich weiter so habe, werden sich Felan und die Leute, denen er davon schon erzählt hat, sich köstlich amüsieren können, da ich einfach nichts hinbekomme.“ Sie hörte weiterhin Professor Zubarew zu und machte sich nebenbei noch Notizen, zum Glück schaffte sie es in diesem Moment noch zuzuhören, auch wenn sie nicht mehr so wirklich denken konnte.
Nachdem ihnen gesagt wurde, dass sie die Rune auf das Metallplättchen bringen sollten, bemerkte sie ziemlich schnell, dass die Ravenclaw neben ihr anscheinend nicht die dafür notwendige Formel mitbekommen hatte. Die Gryffindor erklärte es ihr noch einmal und wandte sich dann schließlich ihrem Metallplättchen zu.
„Ok, Rhea, du schaffst das schon, ist doch schließlich auch einfach. Konzentriere dich, entspanne dich und dann funktioniert das auch, einfach positiv denken. Denk an eine Person, die du schützen möchtest und das wird schon alles klappen“ Aber auch wenn sie sich dies immer und immer wieder einredete, es wollte nicht funktionieren. Immer wieder drifteten ihre Gedanken zu Felan und so sehr sie es auch versuchte, die Rune tauchte einfach nicht auf dem Plättchen auf.
„Man!“, kam es ziemlich frustriert aus ihrem Mund, sodass es auf jeden Fall ihre beiden Sitznachbarn hören würden, „Heute will wohl wirklich alles schief gehen.“ Sie sackte ein wenig zusammen, lehnte sich nach hinten und atmete ein paar mal tief durch... helfen tat das allerdings in keinster Weise. Um sich ein wenig zu beruhigen sah sie in der Klasse umher, was sie wohl besser hätte nicht tun sollen. Ihr fielen dabei diverse Gesichter auf, die so etwas wie Freude oder so zeigten, was wohl darauf hindeutete, dass diese Schüler Erfolg gehabt hatten. Als ihr Blick auf Felan fiel, war ihre Konzentration natürlich komplett verschwunden. Sie hatte ihn nur kurz angeschaut aber das hatte auch schon gereicht. „Verdammt, verdammt, verdammt!“, fluchte sie und fuhr mit ihren Fingern über die Schläfen, versuchte sich zu beruhigen, da Tränen wieder in ihre Augen kommen wollten.
„Ok, noch ein Versuch“, murmelte sie und probierte es ein weiteres Mal. Aber auch diesmal war ihr Versuch nicht von Erfolg gekrönt, das einzige, was ihr kurz auf der Metallplatte auffiel war ein hellgrauer Klecks. „Na super“, murmelte sie mit einem leicht genervten und frustrierten Unterton und schob das Metallplättchen von sich weg.

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 20.07.2008 14:59    

Nachdem er seinen Metallplättchen geholt hatte, ließ er sich wieder neben Alice Cullen, die es irgendwie geschafft hatte sich zwei zu nehmen und ihm das überzählige angeboten hatte, welches er angenommen hatte, nieder. Das hübsche Mädchen war die kleine Schwester von Edwadr Cullen, einem Slytherin, der dieselbe Klasse wie Aidan selbst besuchte, den er allerdings nicht so wirklich zu seinen Vertrauten zählen wollte. Die beiden waren Bekannte, mehr aber auch nicht. Er war reinblütig, seine Eltern waren hoch angesehen aber durch sein draufgängerisches Dasein, war er doch ein wenig mehr anders als Aidan und somit beschäftigte sich dieser nicht sonderlich mit ihm.
„Danke“, sagte er kurz zu ihr, wechselte dann allerdings nicht weitere Worte mit ihr. Er war noch nie ein Mensch der vielen Worte gewesen, aber das war diversen Leuten ja auch schon bekannt, besonders dann nicht, wenn er die möglichen Gesprächspartner kaum kannte und sie auch noch ein bisschen jünger waren als er.

Er folgte nun wieder den Worten des Lehrers und dachte wirklich ein wenig länger darüber nach, wen er mit diesem Zauber schützen wollte. Spontan fiel im Serenity ein, war es dich schließlich das Naheliegenste. Sie war seine Zwillingsschwester und auch einer der wenigen Menschen, denen er zum größten Teil vertraute. Aber war das nicht auch zu offensichtlich, dass er sie wählen würde? Und gab es inzwischen nicht auch jemand anderen? „Vielleicht sollte ich Geoffrey schützen, sodass er noch ein paar Tage mehr überlebt“, dachte er spöttisch und kurz gingen seine Gedanken zu seinem unbeliebten angeheirateten Onkel. Nein, es gab definitiv niemand anderen mehr, den er diesen Schutz widmen würde, Serenity war die einzige. Irgendwie war es doch ein wenig traurig, dass es so wenige Menschen gab, die er schützen würde. Gut, seine Familie, seine Eltern, Geschwister, Großeltern und sonstige Leute, die mit ihm in Blutsverwandtschaft standen, vielleicht auch noch ein oder zwei andere Schüler hier aus Hogwarts (allerdings war er sich da auch nicht so wirklich sicher) aber das war es dann schon. Wenn man es von dieser Seite betrachtete: Ja, er war wirklich ein Freundschafstkrüppel. Er sah es einfach nicht ein, dass er sich mit Leuten abgeben sollte, die einfach unwichtig waren. Vielleicht nicht unwichtig für die Mehrheit der Menschen aber unwichtig. für ihn
Er konzentrierte sich nun auf die Rune, auch auf Serenity und die erhoffte Wirkung des Zaubers, entspannte seine Gedanken und behielt auch noch seinen Geist zusammen. Mit dem entsprechenden Schwenker seines Zauberstabs vollführte er die notwendige Bewegung und sprach dann ruhig und leise „Scalpere“. Als die Spitze seines Zauberstabs am Ende der Bewegung das Metallplättchen in seiner Hand berührte, dauerte es ein wenig aber dann tauchte auch die Rune auf. Allerdings war sie nicht für eine besonders lange Zeit zu sehen, was Aidan zunächst doch ein skeptisches Hochziehen seiner Augenbraue entlockte, Runenmagie war wohl doch nicht so wirklich sein Fach. „Allerdings scheint es mir besser zu gelingen als manch anderem hier“, dachte er sich als er sich kurz in der Klassen umschaute und sein Blick dabei auf diverse verzweifelte Gesichter traf, „Es ist immer wieder nett zu sehen, dass manche Dinge ungemochten Leuten doch schwerer fallen als mir.“

Er probierte es ein weiteres Mal, konzentrierte sich dabei noch mehr und rief sich noch mal das genaue Bild seiner Schwester vor Augen. Und anscheinend hatte er jetzt mehr Erfolg, da die Rune nun auch noch nach wenigen Sekunden zu sehen war und auch noch vorhanden war als er später auf das Metallplättchen sah.
„Wie ich sehe scheinst du jetzt nicht mehr so zerknittert zu sein wie heute Morgen“, sprach er kurz darauf seine Sitznachbarin mit einer für ihn typischen Stimme (ruhig, ohne wirkliche Emotionen und man wusste nie, was er eigentlich darüber dachte) an und warf auch kurz einen Blick auf ihr Metallplättchen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 20.07.2008 18:48    

CF: Gemeinschaftsraum der Slytherins

Kurz nachdem Jack platzgenommen und seine Unterlagen herausgeholt hatte, betrat auch schon Prof. Zubarew das Klassenzimmer. Er begrüßte die Klasse und begann direkt im Anschluss mit dem Thema dieser Stunde. Währenddessen sah Jack sich etwas im Raum um und entdeckte in einer Reihe Feuring, dem es anscheinend wieder gut ging.
Augenblicklich sank seine Laune auf den Nullpunkt, da die Verletzung dieses Trottels das einzige war, was ihm noch ein bisschen (Schaden-)Freude entlockt hatte. Plötzlich kam ihm ein furchtbarer Gedanke. Wäre es nicht möglich, dass Feuring ihn mit diesem Vorfall in Verbindung bringen könnte. Zwar war dieser Gryffindor nicht der Hellste, aber 1 und 1 zusammenzählen, dazu wäre wohl selbst der in der Lage. Jetzt im Nachhinein fiel Jack erst auf, wie unvorbereitet und unüberlegt sie gehandelt hatten, es wäre ein Wunder, wenn nichts davon herauskommen würde.

Jack wurde vom Scharren der Stühle aus seinen Gedanken geholt und bemerkte, dass alle aufgestanden waren, um sich am Pult etwas abzuholen. Jack tat es ihnen gleich, sodass nicht auffiel, dass er den Unterricht nicht verfolgt hatte.
Hoffentlich hat der nicht schon erklärt, was wir tun sollen, sonst steh ich am Ende ohne erledigte Aufgabe da. Er nahm sich, wie alle anderen Schüler ein kleines Metallplättchen, setzte sich wieder auf seinen Platz und zwang sich jetzt aufzupassen, als er bemerkte, dass die Erklärung noch folgte. Jack versuchte wirklich zuzuhören driftete aber schnell wieder in seine Überlegungen ab. Mit starrem Blick zur Tafel, wo irgendetwas angemalt wurde, dachte er über sein Treffen mit Bella beim Mittagessen nach.
Diese Verabschiedung von Bella brachte ihn immer noch völlig aus dem Konzept, obwohl er mittlerweile wusste, dass es ihr gut ging und sie weder in Askaban, noch irgendwohin geflohen war, sondern sich hier in Hogwarts befand. Aber was hatte sie vorgehabt? Am liebsten wäre er einfach aufgesprungen, hätte den Klassenraum verlassen und wär auf dem schnellsten Weg zum Gemeinschaftsraum gerannt, doch das hätte bestimmt Punktabzug gegeben, zumal Professor Zubarew sowieso nicht besonders heiter wirkte. Dieser verkündete gerade den benötigten Zauberspruch und führte die passende Bewegung des Zauberstabs dazu aus. Jack bekam das nur teilweise mit, er starrte immer noch zur Tafel, ohne es überhaupt zu merken.
Er nahm seine Schreibfeder in die Hand und tippte damit auf die Tischplatte, während er weiter überlegte. Und wie regele ich das mit Professor Kazeki? Wenn ich da nicht selbst antanze, lässt die mich mit Sicherheit irgendwann zu mich holen und quetscht mich dann aus. Ich konnte unter Druck noch nie gut lügen. Aber mich selbst stellen, das kommt nicht in Frage. Da wär ich ja schön blöd. Ich bin mal gespannt, was die für Maßnahmen wegen den Angriffen ergreifen. Professor McGonagall fährt wahrscheinlich wieder die ganz scharfen Geschütze auf. Oh bitte, lass das alles ganz schnell vergessen sein.
Er hörte plötzlich ein Kratzen vor sich auf dem Tisch und bemerkte, dass er mit der Feder auf seine Metallplatte ritzte . Das eingeritzte sah tatsächlich ein bisschen wie die Rune Algiz aus, doch Jack ging davon aus, dass die gestellte Aufgabe von Professor Zubarew anders lautete. Er drehte schnell das Plättchen um, sah, in der Hoffnung, dass die Stunde bald um war, auf seine Armbanduhr wurde jedoch herbe enttäuscht, es würde noch eine ganze Weile dauern, bis sie zum Mittagessen entlassen wurden.

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 20.07.2008 19:51    

cf: Klassenzimmer für GdZ

Den Weg zu dem Klassenzimmer überwand Anastasija ohne große Schwierigkeiten. Kein einziger Geist verlangte ihre Aufmerksamkeit und die verfluchten Treppen taten einmal im Leben auch das was Anastasija wollte. Überhaupt welchen Sinn hat es, Treppen ihren eignen Willen zu geben? Im Klassenraum angekommen, suchte sich Anastasija ohne große Überlegungen einen Platz aus und holte ihre Utensilien heraus. Die Zeit bis zum Unterrichtsbeginn verbrachte sie eigentlich schweigend auf ihrem Sessel. Während sie mit einer ihrer Schreibfedern kleine Kreise auf ein Blattpapier kritzelte, versuchte sie zu verstehen über was die anderen Mitschüler so redeten. Leider trug dieses Unterfangen keine Früchte. Überhaupt wurde sie kurz vor Stundenbeginn so und so von dem Erscheinen ihrer Freundin Ileana überrascht.

Zu Ileanas Kommentar mit den Freistunden konnte Anastasija nur zustimmen. Wegen solchen entfallenen Stunden hatte es Anastasija auch schon öfter geschafft nicht pünktlich zu einer Stunde zu erscheinen. "Ich weiß was du meinst. Xaros und Ich haben es letzte Stunde auch nur grade so pünktlich zu Geschichte geschafft."
Eigentlich wollte Anastasija noch etwas hinzufügen, aber dann tauchte auch schon ihr Hauslehrer auf und begann den Unterricht.

Wenige Minuten später betrachtete Anastasija ein kleines Metallplättchen in ihrer Hand. Ihr war die Logik von kleinen Gegenstände, die mit Schutzzaubern belegt waren, durchaus verständlich. Immerhin besaß sie selbst genug Amulette. Aber irgendwie wollte sie nicht ganz glauben, dass sie selbst aus diesem - mehr oder weniger - wertlosen Metall ein schützendes Objekt gestallten sollte. Um ihrer Erfolgschancen etwas zu erhöhen hörte Anastasija Prof. Zubarew möglichst genau zu. Wenn der Runenschutz bei Edelsteinen nur wenige Monate hielt, sollte ich mir einige Gedanken um meine Amulette machen. Obwohl in Amuletten kommt ja nicht nur Runenmagie zum Tragen. Vielleicht sollte ich etwas darüber nachlesen. Sonst verlasse ich mich noch auf Schutz der gar nicht da ist.

Irgendwie kam ihr Prof. Zubarew etwas ernster als sonst vor. Wahrscheinlich lastete dieser Austausch etwas mehr als ihm als man annahm. Wenn Anastasija ehrlich war, würde sie auch nicht gern die Verantwortung über Durmstrangschüler in einem fremden Land übernehmen wollen. Wir spinnen ab und zu einfach zu gerne Intrigen. Selbst die meisten Slytherins sind leichter handhabbar als wird es oftmals sind. Bevor sich Anastasija aber noch weiter mit diesem Thema beschäftigte, konzentrierte sie sich doch lieber auf den Unterricht. Prof. Zubarew's Prophezeiung, dass es wohl keinen von ihnen gelingen werden wird, belebte Anastasijas Lebensgeister nicht geraden. Aber sie war sich bewusst darüber, dass ihr Hauslehrer damit mehr oder weniger Recht haben wird. Trotzdem Einbildung kann ab und an auch Berge versetzen.

Etwas demotiviert packte Anastasija nun ihren Zauberstab und übte noch einmal die Handbewegung, bevor sie ihren ersten Versuch startete. Mit fester Stimme sprach sie den Zauberspruch und starrte gespannt auf das Metallplättchen. Außer das kurze Aufleuchten eines Zeichens, welches vielleicht die gewünschte Rune gewesen sein könnte, passierte nichts. Enttäuscht ließ die Russin ihre Schultern sinken. Nun gut was hab ich erwartet?
Entschlossen probierte Anastasija den Zauberspruch erneut. Dieses Mal konnte sie die Rune klar und deutlich erkennen und sie verliebt sogar einige Sekunden auf dem Metall, bevor sie wieder ins Nirwana verschwand. Bevor sie einen neuen Versuch startete, lenkte sie Ileana von der Seite aus ab. Mit einem halben Lächeln drehte Anastasija ihren Kopf zu ihrer Freundin.

"Nicht wirklich. Vielleicht könnte dich das Metallplättchen vor einem Schneeball beschützen, aber ich würde mich vorsichtshalber trotzdem ducken. Und wie läuft es bei dir?"
Danach machte sich Anastasija daran den Zauber noch einmal zu sprechen. Das Resultat war zwar wieder etwas besser, aber nicht wirklich erfreulich. Warum mache ich das eigentlich? Ich würde sowieso jemanden eher ein Amulett schenken, als dieses Metallstück. Bei dem Amulett weiß ich wenigstens, dass es wirken wird. Aber ich muss zugeben, dass die Geste eines solchen Geschenks schon wertvoll wäre...vielleicht schenke ich es ja Xaros, dafür, dass er jetzt alleine bei Prof. Kazeki ist.

Mit einer neuen Motivation machte Anastasija sich wieder ans Werk. Sie ging die Sache nun ganz anders an. Zuerst konzentrierte sie sich nicht nur auf die Rune, sonder versuchte sich auch vorzustellen, wie die Rune auf das Metall gelangen würde und dann dort aussehen würde. Nach dem sie sich dass alles vorgestellt hatte, konzentrierte sie sich genau auf diese Vorstellung und vollführte dann die Zauberstabbewegung. Dabei flüsterte sie die Formel "Scalpere". Wenige Sekunden später leuchtete die Rune auf dem Metall auf. Genauso wie sich Anastasija das ganze vorgestellt hatte. Die Rune verblasste danach zu etwas, aber blieb lesbar auf dem Metall zurück. Zufrieden betrachtete sie ihr Plättchen.
Danach drehte sie sich wieder zu Ileana, ihr war wieder eingefallen, was sie die andere Durmstrang vorher fragen wollte. "Sag mal, was hast du die Freistunden über eigentlich so getrieben? Gibt es irgendwas neues?"

Lauren Conrad
6.Klasse








erstellt am 20.07.2008 20:24    

Verwirrt blickte Lauren auf, als man sie ansprach. Diese Stimme kannte siegar nicht, oder wenn dann nicht so gut. Als sie den Kopf leicht in den Nacken legte und ihr Gesicht zur Seite wandte, sah sie in das von Felan. Als wenn man vom Teufel sprach. Noch eben hatte sie über ihn nachgedacht und jetzt stand er plötzlich neben ihr. Doch schon im nächsten Moment hatte er sich auf dem Stuhl rechts von LC nieder gelassen und packte seine Sachen in Ruhe aus.
,,Hm... Hi Felan“, meinte Lauren etwas verlegen und sah ihn mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an. Nun gut, sie saß jetzt neben jemanden den sich nicht wirklich kannte und über den sich halb Hogwarts das Maul zerriss. Vielleicht war das ja eine Möglichkeit sich selbst einmal davon zu überzeugen wie der Durmstrang war. Wäre da doch nur nicht diese üble Schüchternheit von der die Hufflepuff geplagt wurde. Sie konnte nicht einfach so Gespräche mit Leuten anfangen die sie kaum kannte, das hatte sie noch nie geschafft.
So saß sie also etwas unschlüssig da und überlegte ob sie etwas sagen sollte. Es war irgendwie immer peinlich wenn man schweigend neben jemanden saß, so empfand die 16 Jährige es zumindest. Zum Glück musste sie aber nichts sagen, da der Professor den Raum betreten hatte und mit dem Unterricht begann. Fast hätte Lauren erleichtert gelächelt, doch das ging dann doch ein wenig zu weit. Wo waren wir denn? Im Kindergarten? Es wurde langsam mal Zeit das sie ein wenig mehr Selbstbewusstsein bekam, bloß wie? Damit konnte man sich später beschäftigen, schließlich ging der Unterricht jetzt vor. Dennoch war sie immer noch ein wenig nervös und schielte Felan ab und an aus dem Augenwinkel heraus an. Wie peinlich... Doch es wurde noch schlimmer. Als LC sich fast auf die Nase legte, weil sie nicht auf die Tasche von jemanden geachtet hatte, fiel sie doch gerade Wegs in die Arme von Felan und er fing sie auf. Sofort wurde die Hufflepuff ein wenig rot und richtete sich schnell wieder auf. Unbeholfen sah sie ihn an und räusperte sich peinlich berührt.
,,Danke für das auffangen“, meinte sie mit einem unbeholfenen Lächeln auf den Lippen und freundlicher Stimme ehe sie sich ebenfalls wieder auf ihrem Platz nieder ließ. Dort stützte sie ihr Gesicht auf den Ellenbogen und neigte ihr Gesicht so zur Seite, damit der Durmstrang es nicht unbedingt sah.
,Nein, war das peinlich. Warum muss ausgerechnet mir so etwas passieren. Aber- er hat mich aufgefangen, sonst würde ich vielleicht auf dem Boden liegen. Wenn er so etwas mit einer Person macht die er kaum kennt, dann kann er doch gar nicht so ein übler Typ sein. Ich kenne Leute die machen das nicht einmal wenn sie eine Person besser kennen. Gut, das spricht also schon einmal für ihn!', dachte sich die 16 Jährige im Stillen und notierte sich vor dem geistigen Auge einen Strich auf ihrer pro und Kontra Liste- natürlich unter pro.
Da riss sie die Stimme von Professor Zubarew wieder zurück in die Wirklichkeit. Okay, so wie sie es verstand sollte sie auf dieses Plättchen eine Rune zaubern, eine Schutzrune. Soweit so gut. Sollte man jetzt an jemanden denken den man schützen wollte, oder brauchte man das nicht? Vielleicht wurde der Zauber ja besser und stärker wenn man ihn für jemanden bestimmten aussprach. Für wen sollte sie die Rune machen? Da fielen ihr im Moment einige Personen ein. Einmal Nick was auch klar war, aber dann fiel ihr jemand weiteres ein. Jennifer. Ja, sie würde es für eine ihrer besten Freundinnen machen. Jenny hatte etwas ziemlich hartes durchmachen müssen und an ihrer Stelle würden Lauren nun tatsächlich angst haben, dass ihre Familie plötzlich tot wäre. Bei dem Gedanken zog sich ihr Herz ein wenig zusammen. Nur nicht darüber nachdenken, das half einem sicherlich nicht dabei ein gutes Resultat zu bekommen.
Ganz langsam atmete Lauren tief ein und hielt kurz die Luft an, ehe sie ihren Blick zu Felan schweifen lies. Sie hatte ihn schon fast vergessen was so ziemlich an ein Wunder grenzte. Wie kam er mit seiner Rune voran? Wie es schien nicht besonders gut, da das Plättchen noch leer und unberührt aussah. Der Durmstrang selbst sah ziemlich angespannt aus, so als müsse er all seine Kraft aufbringen um sich zu konzentrieren. Mit gerunzelter Stirn beobachtete LC ihn noch kurz und wandte sich schließlich ihrer eigenen Rune zu. Sie griff nach ihrem Zauberstab und vollführte einmal Stumm die Bewegung die man für diesen Zauber benötigte. Gut, das war ja nicht gerade schwer, da gab es weitaus kompliziertere. Als nächstes kam der Spruch dran. In Gedanken sprach die Hufflepuff ihn einmal und schloss dabei die Augen um sich zu sammeln. Jetzt brauchte sie Konzentration um es zumindest ein wenig hinzu bekommen. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen und sah das Plättchen was vor ihr auf dem Tisch lag durchdringend an.
,,Scalpere“, sagte sie mit ungewohnt fester Stimme, vollführte dabei die Zauberstabbewegung und tippte schließlich das Plättchen an. Sofort leuchtete es auf und die Rune die entstehen sollte konnte man einmal deutlich erkennen. Ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht der Hufflepuff ab. Das war doch gar nicht schlecht für den Anfang. Noch ein weiteres Mal versuchte sie es, doch da war der Effekt weniger stark. Nach noch zwei weiteren Versuchen sammelte sich die Blondine erst einmal wieder um einen erneuten Versuch zu starten. Voller Entschluss sprach sie wieder dieses eine Wort aus und vollführte den Rest, das Plättchen leuchtete auf und das eine ganze Weile bis die Rune sich eingebrannt hatte. Klar und deutlich war sie zu sehen und Lauren hätte am liebsten laut gejubelt, doch dann wären sicherlich wieder blöde Kommentare gekommen wie: war ja klar das die Conrad das schafft, oder ähnliches. Das wollte sie nicht, also lächelte LC still vor sich hin und schaute sich um wer es in der Klasse noch geschafft hatte. Einige versuchten es noch, so auch Felan. Plötzlich knurrte dieser so als wäre er alles andere als zufrieden mit irgendetwas.
,,Ist alles in Ordnung?“, fragte Lauren freundlich und setzte einen milden Gesichtsausdruck auf. Schon im nächsten Moment hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Sie kannte ihn doch gar nicht, wieso also sollte er gerade ihr etwas erzählen. Das war doch komplett bescheuert. Außerdem: wahrscheinlich war alles okay und sie hatte mal wieder Gespenster gesehen. Wieder einmal ein Fettnäpfchen.

Mary Anne Cara
6.Klasse








erstellt am 21.07.2008 15:38    

Cf: Große Halle, Hufflepufftisch

Während sie zum Klassenzimmer für Alte Runen gingen, redete Mary beruhigend auf Marisol ein. „Auch wenn Felan da ist, lass dich einfach nicht von ihm provozieren. Du weißt doch, er mag es einfach, Menschen zu erschrecken, zu erniedrigen, und wenn man sich dann aufregt, ist seine Freude umso größer. Ignoriere den Kerl einfach.. .“ Als sie Marisol ansah wurde ihr klar, dass ihre Worte nicht so sehr auf fruchtbaren Boden gefallen waren, wie sie gehofft hatte. „Nun gut, so einfach ist das nicht, ich weiß. Aber setz dich neben mich und sollte er wirklich den Unterricht stören, wird Professor Zubarew schon etwas dagegen unternehmen. Dieser Lehrer ist ein toller Mann. Er ist fair und war auch schon in Durmstrang einer derjenigen, zu denen man gehen konnte, wenn man Probleme hatte, also denke ich, dass Felan sich hier nichts herausnehmen wird und auch keinen Ärger macht. Hey, lächle doch mal dein schönes Lächeln, hm?“ und sie legte ihren Arm um Marisol, als sie das Klassenzimmer betraten. Lauren Conrad war schon anwesend, und auch Aidan Lanchester befand sich vor ihnen im Unterricht. Mary und Marisol setzten sich und Mary packte ihre Sachen aus. Ihr Buch legte sie auf den Tisch und schlug nochmal die Seite auf, die sie gestern durchgenommen hatten. Es ging um Namensrunen und Marys war Wunjo gewesen. „Die Rune der Freude“ schien die Ihre zu sein . Mary dachte darüber noch eine Weile nach, als der Professor den Raum betrat. Er schien ihr nicht so gut gelaunt wie sonst, eher sehr ernst und verärgert? Sie wusste es nicht genau, lenkte ihre Aufmerksamkeit dann aber vollständig auf den Unterricht. Was auch immer den Professor bedrückte, er würde es den Schülern sicherlich nicht mitteilen, soviel war gewiss. Professor Zubarew begann zu sprechen und ein Teil seiner Rede ließ Mary stutzig werden. Physische und psychische Fähigkeiten liegen noch viel eher im Vordergrund. Ohne ausreichende Konzentration, bewusstes Entspannen, gute Selbstkenntnis, Willensstärke und Selbstdisziplin dürfte die Ausübung von Runenmagie recht vergeblich sein. dies waren seine Worte gewesen. Mary war sich vollkommen im Klaren darüber, dass ohne ausreichende Konzentration in der Runenmagie nichts zu bewerkstelligen war. Aber ob dies der Rest der Hogwartsschüler auch wusste? Sie war ja in den letzten Jahren in Durmstrang nur damit zurechtgekommen, denn von der ersten Stunde an, war Konzentration eines der wichtigsten Güter überhaupt gewesen. Nachdem der Lehrer erklärt hatte, dass sie sich Metallplättchen holen sollten, wartete Mary noch ein wenig, bis schon ein paar Schüler die ihren geholt hatten, damit sie nicht als übereifrige Streberin verschrien war. Dann erhob sie sich, wandte sich Marisol zu und fragte sie, ob sie ihr eins mitbringen könnte und ging dann nach vorne zum Pult. Dort angekommen sah sie Professor Zubarew in die Augen. Er sah sie nicht direkt an, und Mary konnte auch nicht erkennen, wohin genau er blickte, doch hatte sie ihren Lehrer so noch nie erlebt. Was mochte wohl geschehen sein, das ihn so verändert erscheinen ließ? Schnell nahm sich Mary zwei Plättchen, nachdem sie erkannt hatte, dass sie definitiv schon zu lange vorne stand und ihren Professor ansah. Man sollte ja schließlich keine falschen Schlüsse ziehen.
Auf dem Weg zurück betrachtete sie die Plättchen, die genau auf ihre Handfläche passten, als eine Mitschülerin vor ihr über ihre Tasche stolperte und eine Entschuldigung murmelte. Mary antwortete ihr mit einem Lächeln, dass ja nichts passiert wäre und setzte sich dann wieder neben Marisol. Sie gab ihrer Freundin eins der Plättchen und wartete darauf, dass der Unterricht fortfuhr. Doch zuvor bekam sie noch aus dem Augenwinkel mit, wie das Mädchen, das gestolpert war, von Felan aufgefangen wurde. Marisol sollte das vielleicht besser nicht sehen. dachte sie sich und begann ein Gespräch mit ihrer Freunding, um sie abzulenken.

Professor Zubarew erklärte nun den Schutzzauber und wie er angewendet werden sollte. Mary versuchte sich auf die Platte zu konzentrieren, mit all ihrer Konzentration. Sie vollführte mit der Hand die Bewegung und murmelte gleichzeitig Scalpere. Komm schon, du Plättchen. Scalpere heißt ritzen, also.. lass die Rune in dich hineingeritzt werden.Und siehe da, ihr Plättchen läuchtete rot auf und die Rune Algiz war hineingeritzt! Vor Freude ließ sie einen kleinen Juchzer ertönen, und sie lächelte vor sich hin. Was würde die nächste Aufgabe sein?

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 21.07.2008 20:10    

Aidan nahm das Plättchen dankend von Alice entgegen, ging dann jedoch wieder zu seinem Platz ohne ein weiteres Wort mit ihr zu wechseln.
Alice zuckte die Schultern und setzte sich dann wieder auf den Platz neben ihm.
Während sie Professor Zubarew so zuhörte bekam sie nach und nach das Gefühl, doch etwas Richtiges getan zu haben, als sie Alte Runen wählte. Runen als Schutzzauber…das war doch schon mal etwas. Auch wenn es nur einfache Paralysen waren, Alice mochte den Gedanken, dass sie etwas oder jemanden mit Runen schützen konnte.
Und trotzdem wusste sie, dass sie von allen Fächern genau dieses am wenigsten konnte. Sie kam sich so … schwach vor alleine mit ein paar anderen am Tisch zu sitzen und nichts hinzubekommen und sie hasste es schwach zu sein.
Alice lehnte sich zurück und schloss die Augen. Sie musste sich also entspannen, die Rune vor sich sehen und dann noch an denjenigen denken den sie beschützen wollte. Aber wen wollte sie beschützen? Spontan viel ihr Luke ein. Was kein Wunder war, Luke war im Moment ihr Hauptgedanke. Aber sie verwarf ihn wieder. Luke war stolz. Er würde sich nicht von ihr schützen lassen. Wahrscheinlich war er immer noch der Meinung Alice sei klein, zart und zerbrechlich und bräuchte eher selbst Schutz. Während sie dies dachte verfinsterte sich ihre Miene etwas.
Klein – zart – zerbrechlich. Warum sahen sie nur bloß alle so? Genau wie Edward.
Edward! Ihn würde Alice beschützen. Eigentlich hätte er es auch nicht nötig geschützt zu werden aber sie würde ihn beschützen um alles in der Welt. Edward war das wichtigste in ihrem Leben.
Langsam öffnete sie die Augen wieder neue Entschlossenheit darin. Dann machte sie den kleinen Schlenker mit ihrem Zauberstab und wisperte: „Scalpere“. Lange starrte sie auf ihr Metallplättchen doch es geschah nichts. Es bildete sich keine Rune nicht einmal ansatzweise. Wütend stieß Alice die Luft aus was wie ein leises Zischen kam. Kaum hatte sie die Augen erneut geschlossen wurde sie von ihrem Banknachbarn unterbrochen.
Etwas verwirrt sah sie ihn an. „Ähm…“
Sie hatte kaum mitbekommen, dass er etwas gesagt hatte und doch hatte sie ihn verstanden und lächelte nun.
„Sehe ich sonst etwa zerknittert aus? Also ich bitte dich“, sie grinste. „Heute ist ein Tag der schon toll angefangen hat warum sollte ich also schlecht drauf sein. Wenn ich mir das hier allerdings ansehe“, sie deute mit dem Zauberstab auf ihr Metallplättchen, „könnte es wohl ein wenig besser laufen aber du kennst mich in Alte Runen ja. Schlecht hoch 3!“ – „Und ich hasse es“, fügte sie etwas leiser hinzu bevor sie erneut die Augen schloss. Wenigstens einmal wollte sie es hinbekommen.

Nicolas Feuring
7.Klasse







erstellt am 21.07.2008 21:26    

Cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Die Worte von Rhea ergaben durchaus Sinn bei dem Gryffindor. Er sah es auch nicht so gerne, dass sie bestimmte Häuser von ihrer Idee ausschließen, nur weil die Mehrheit von ihnen nicht ganz richtig tickt. Es war einfach nur nicht so einfach das ganze zu bestimmen, wem sie nun vertrauen konnten und wem nicht. Fast bildete sich ein Knoten in dem Bauch des Gryffindors, weil er so ein schlechtes Gewissen hatte. Es war etwas neues, das sie versuchten ins Leben zu rufen und trotz der vielen und gute Ideen hatte das ganze einen salzigen Nachgeschmack.
Und wenn wir mit Vincent und April alleine sprechen? Ohne ihre Freunde und Hauskameraden? Doch wie genau sollen wir das anstellen? Ohhh… Nicolas! Womit hast du dich da mal wieder belastet. Klar die Idee ist nicht schlecht, aber wieso kommst gerade du immer auf solche Ideen?
Fast entfuhr dem Gryffindor ein kleines Lächeln, doch seine Gedanken blieben und hielten es zurück. Kurz lies er sich nochmal alles Gesagte durch den Kopf gehen und er merkte schon, wie Kopfschmerzen sich ankündigten.
„Also schön“, meinte der Schweizer schließlich. „Dann fragen wir erst mal Vince und April. Sie wissen sicherlich mehr als wir über ihre Häuser und ihnen können wir denk ich mal auch vertrauen, oder?“
Nick war sich bei seinen letzten Worten nicht mehr ganz so sicher, aber was sollte er machen? Die beiden waren einfach die Personen, die ihm am logischsten erschienen. Vincent wäre vielleicht noch ein guter Lehrer wenn es um Schwarze Magie ging. Nicht, dass sie diese anwenden würden, aber er hatte halt schon Erfahrung damit.

Nicolas war sich bei seinem Vorschlag das Klo der Maulenden Myrthe zu nehmen zwar selbst nicht sicher, aber es war irgendwie die einzige Idee, die ihm momentan in den Kopf kam.
„Okay… dann… eben nicht“, meinte er und musste fast wieder grinsen. „Aber wir können ja schließlich auch nicht einfach mal schön nach Hogsmead watscheln und uns in der Heulenden Hütte breit machen. Die Sicherheitsbedingungen um das Schloss herum werden das nicht erlauben.“
Der Gryffindor fuhr sich mit der Hand durchs Haar und kam einfach nicht auf eine Idee, die auch realisierbar war. Dass Thalia sich zu ihnen gesetzt hatte, bekam er gar nicht mit.

Als dann schließlich der Professor das Klassenzimmer betrat, versuchte sich Nick auf den Unterricht zu konzentrieren. Es war nicht einfach, da ihn das Thema immer noch so stark beanspruchte. Nur am Rande bekam er mit, dass sie sich etwas vorne abholen sollten. Fast automatisch stand der Gryffindor auf und holte sich eines der Metallplättchen. Danach kehrte er zurück und setzte sich hin. Seine Augen waren fest auf das Stück Metall in seiner Hand gerichtet.
Okay … und nun?
Professor Zubarew fuhr derweil mit dem Unterricht fort und Nick bekam wiedermal fast nichts mit. Doch zum Glück machte sich Rhea neben ihm Notizen, sodass er sich die Formel und die Schwungbewegung abspicken konnte. Langsam holte er seinen Zauberstab heraus und befolgte die Anweisungen, die er eben erhalten hatte. Seine Aussprache war perfekt, auch die Schwungbewegung, aber dennoch passierte nichts. Nick konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Wieso beanspruchte ihn dieses Thema nur so?
Als er nach zwei weiteren Minuten bemerkte, dass er nur dumm rum saß, richtete er sich kurz auf und versuchte es nochmal.
Also los jetzt… konzentrier dich… was Lauren jetzt eigentlich macht… das reicht Nicolas, außerdem hat sie ja auch Alte Runen… aber gesehen hast du sie noch nicht, oder?
Erst jetzt merkte Nick, dass er starrte und als sich seine und Laurens Augen trafen, lächelte er etwas matt.
Doch er musste zum Thema zurück kehren. Langsam sollte er schon Leistung in Alte Runen erbringen. Der Gryffindor atmete einmal tief ein und versuchte es dann nochmal. Es war wirklich nicht so einfach, wie der Professor gesagt hatte, aber nach drei weiteren Versuchen schaffte er es schließlich doch, wenigstens für ein paar Sekunden die Rune auf das Metallplättchen zu brennen.
Mit einem einigermaßen zufriedenen Lächeln, beobachtete er kurz die Stelle, an der die Rune gewesen war und wollte es nochmals versuchen, als ihm die Idee kam.
„Hey Rhea“, meinte er fast etwas zu laut vor Begeisterung. Jedoch sprach er dann im Flüstern weiter. „Es gibt hier eine Höhle. Die wäre perfekt. Ich hab sie erst dieses Schuljahr entdeckt. Sie reicht locker für dreißig bis vierzig Leute.“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 22.07.2008 19:41    

Nachdem Joey sich zu Vic gesetzt hatte, war diese ganz aus dem Häuschen ihr Freundin wieder zu sehen. Joey konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen und legte den Kopf leicht schief, als sie sich auch noch dafür entschuldigt, dass sie nicht im Krankenflügel war. "Keine Sorge. Mir gehts gut soweit. Besuch hatte ich trotzdem."
Erneut musste sie über die kleinen Neckereien grinsen, die Vic und ihr Freund austauschten, bevor Vic sie fragend ansah. "Wer hat dich denn besucht?" Joey legte den Kopf erneut schief. "Lass mich nachdenken. Meine Mutter, dann Dr House, dann hab ich endlich geschlafen und dann kam ein Hauself, dann Greg, dann bin ich eingedöst und kurz darauf kamen dann Professor Parker und Professor Zubarew rein. Weiter gings nicht, weil dann durft ich ja zum Unterricht gehen, der dann nicht stattgefunden hat. Das nenne ich mal Timing." sagte sie mit einem erneuten Grinsen.
Joey war tatsächlich gut gelaunt trotz allem, was am Vortag geschehen war. Als Vic allerdings eben dieses Geschehen ansprach, wurde Joeys Blick ein wenig trauriger und da Professor Zubarew gerade den Raum betrat und mit dem Unterricht begann, kam sie nur noch zu einem Kopfschütteln zur Antwort.

Joey folgte gespannt dem Unterricht. Schutzzauber? Na, jetzt wirds interessant. Von sowas haben wir bisher doch nur gehört. Joey wollte gerade aufstehen, um sich ein Plättchen zu holen, doch Vic war schneller. "Bleib du ruhig sitzen. Ich bring dir eins mit." Kurz darauf kam sie dann mit gleich drei Plättchen zurück. Eines für Joey, eins für Aaron und eins für sich selbst. "Danke dir." sagte Joey daraufhin mit einem erneuten Lächeln.
Erneut folgte Joey konzentriert den Ausführungen Professor Zubarews. Es war im Unterricht eindeutig einfacher, die anderen Schüler zu ignorieren. Ausgenommen Victoria natürlich. Aber diese hörte auch ganz interessiert zu. Gleichzeitig bildete sich allerdings ein leicht enttäuschter Ausdruck. Neue Zauber zu lernen war nicht unbedingt eine ihrer Stärken, aber Joey war sich sicher, dass sie auch heute wie verbissen dafür arbeiten würde, diesen Zauber hinzubekommen.
Joey übte zunächst ein paar mal die Bewegung des Zauberstabs und versuchte dabei ihre Umgebung gänzlich auszublenden. Das gelang ihr sogar vergleichsweise gut und als sie sich schließlich sicher in der Bewegung fühlte, schloß sie für einen Moment die Augen, um sich ganz auf die Rune zu konzentrieren und vorallem die Wirkung. Wen oder was will ich eigentlich schützen? Mit einem Mal öffnete sie die Augen und sah sich um, als ihr Blick auf Vic neben ihr fiel. Ganz klar. Ich will auf gar keinen Fall, dass Victoria etwas passiert wie mir gestern oder Chelsea! Gut. Das wäre damit also geklärt. Jetzt konzentrier dich.
Joey konzentrierte sich sehr, doch es geschah einfach nichts nach ihrem ersten Versuch. Sie hatte zwar nicht erwartet, dass es gleich beim ersten Mal funktionieren würde, aber trotzdem war sie jetzt irgendwie enttäuscht. Alte Runen war eines ihrer Lieblingsfächer und gleichzeitig auch eines der Fächer, in dem sie die besten Noten hatte. Sie wollte in diesem Fach einfach ihr Bestes geben. Also schloß sie erneut die Augen, um sich zu konzentrieren.
Beim fünften Versuch flammte schließlich tatsächlich kurz die Rune auf und Joey war dermaßen begeistert, dass sie vor lauter Freude ihre Konzentration verlor und die Rune wieder verlosch. Ach, Mist. Victoria neben ihr grinste hingegen. "Na, da hast du ja schon mehr fertig gebracht, als ich. Ich befürchte, wenns so weiter geht, schwirrt gleich ein gewisses Metallplätchen durch den Klassenraum."
Joey lachte, bemühte sich allerdings, sich wieder auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Diesmal schaffe ich es. sprach sie sich Mut zu und beim nächsten Versuch erschien die Rune schon einmal ein wenig länger. Kein Grund aufzugeben. Du hast es doch fast.
Versuch um Versuch war die Rune länger zu erkennen, bis Joey schließlich gänzlich erstaunt auf ihr Metallplättchen starrte. Da war die Rune und verschwand auch nicht mehr. "Ich habs geschafft." nuschelte sie leise und starrte weiterhin von sich selbst überrascht auf die Rune auf dem Plättchen.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin



erstellt am 22.07.2008 19:58    

Grace hatte nur kurz aufgeblickt, als Felan den Raum betreten hatte, doch dieser Blick reichte aus, um zu erkennen, wie geknickt er wirkte. Außerdem war in seinem Blick so etwas Verärgertes, was Grace mit einem innerem Schmunzeln zur Kenntnis nahm. Sie war von sich selbst überzeugt genug, um diesen Umstand darauf zurückzuführen, dass sie ihn ignoriert hatte.
Viel Zeit blieb ihr allerdings nicht mehr, um diesen Moment auszukosten, da Professor Zubarew den Raum betrat. Aemily und Grace setzten sich aufrecht und konzentrierten sich auf den Unterricht. Sie würden frühestens nach der Stunde wieder miteinander reden, denn bei ihrem eigenen Lehrer wollten die beiden auf gar keinen Fall negativ auffallen. Grace am allerwenigsten, wo er sie doch gerade gestern erst zur Vertrauensschülerin ernannt hatte.
In der Stunde sollte es also um Schutzzauber gehen. Aemily holte für sich und Grace ein Plättchen und folgte weiter den Ausführungen Professor Zubarews.
Grace war äußerst interessiert an der Runenmagie. Sie wollte allerdings keine Menschen schützen. Ihr ging es einzig darum zu erfahren, wie sie ihr Hab und Gut vor Eindringlingen oder Schlimmeren bewahren konnte. Grace war sich sicher, dass sie später genügend Feind haben würde und man musste der Zerstörung ja auch irgendwie vorbeugen.
Davon war sie überzeugt. Das Einzige, was ihr ein wenig im Weg stand war die Tatsache, dass alte Runen sie nicht allzu sehr faszinierten. Sie hatte zwar ein Talent dafür die Runensprache zu erlernen, zu übersetzen und sich mit den Runen auseinander zu setzen, doch sonderlich begeistert war sie davon nicht gewesen. Jetzt allerdings ging es um etwas anderes. Jetzt ging es um etwas, was man tatäschlich anwenden konnte, was ihr nützlich sein konnte.
Als der Professor schließlich geendet hatte, blendete Grace zunächst ihr Umfeld aus, um sich auch tatsächlich vollständig konzentrieren zu können. Sie ließ sich viel Zeit dabei, um auch ja all ihre Kraft dafür zu sammeln.
"Scalpere." und die Rune erschien kurz auf dem Plättchen und erlosch wieder. Das war schon um einiges besser, als die ersten Versuche so manch anderer, die gar nichts zustande brachten. Grace versuchte es erneut. Diesmal wollte es allerdings nicht so recht klappen und Algiz erschien nur kurz und weit weniger hell, als beim ersten Mal. Ok. Jetzt ganz ruhig. Konzentrier dich gefälligst. Du kannst das schaffen, wenn du dich nur genügend konzentrierst.
Grace versuchte all ihre Überzeugung und Kraft in diesen Zauberspruch zu legen und schließlich, als sie das Gefühl hatte, dass all ihre Muskeln zum Zerreißen gespannt waren, führte sie den Schutzzauber erfolgreich durch und die Rune war deutlich auf dem Metallplätchen erkennbar.
Grace war sich allerdings sicher, dass es sich hier nur um einen kleinen Schutzzauber handelte, weshalb sie weiterhin den Spruch übte. Ein Schutzzauber konnte schließlich niemals gut genug sein.

tbc ~ Am See

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 23.07.2008 20:35    

Anscheinend kam Alice mit ihrer Rune nicht so wirklich voran, stören tat es ihn allerdings nicht so besonders. Es hätte ihn vielleicht ein wenig gestört, wenn sie die einzige in diesem Raum gewesen wäre, denn auch wenn er sich nicht unbedingt öffentlich dafür interessierte wie gut oder wie schlecht die Slytherins im Unterricht waren, ganz tief in ihm drin nagte es doch schon ein wenig an ihm, wenn sogar Hufflepuffs besser waren. Aber im Moment war das noch nicht der Fall, allzu deutlich konnte er das frustrierte Gesicht von Rhea Dickinson sehen, was darauf hindeutete, dass sie selbst auch noch nicht so besonders weit gekommen war und einigen anderen Schülern ging es wahrscheinlich auch so.
„Nein, natürlich nicht“, sprach er ruhig und sah dabei noch einmal auf sein Metellplättchen auf dem die Rune immer noch zu sehen war, „Umso mehr hat es mich ja heute Morgen gewundert dich und deinen Bruder im Gemeinschaftsraum zu sehen, da hast du nämlich noch ein wenig zerknittert gewirkt.“

Was wusste er eigentlich über Alice Cullen außer dass sie Edwards kleine Schwester war? Er wusste, dass sie nicht unbedingt wirklich seine Schwester war, da es sich bei ihr um ein Adoptivkind handelte. Sie war recht intelligent und spielte nun anscheinend auch im Quidditchteam.... nunja, jeder besaß irgendwas, was aus der Sicht anderer wohl eher als Schwachsinn angesehen wurde, Xaros und Selene spielten beide ja schließlich auch im Quidditchausteam (Aidan würde wohl noch nicht mal im Team spielen, wenn er dazu gezwungen werden würde, eher würde in eine Grube aus Dornen springen als im Quidditchteam zu spielen... fliegen konnte er, das war natürlich klar, aber sein Interesse an Quidditch war wohl doch eher gering und die Tatsache, dass er sich mit anderen absprechen musste hielt ihn dann komplett vom Team fern).
Aber zurück zu Alice: er kannte sie wohl eher als ein Mädchen, das nicht sonderlich oft mit anderen sprach umso mehr erstaunte es ihn, dass sie jetzt anscheinend ein Gespräch mit ihm anfangen wollte. Ausgerechnet mit ihm, dem Slytherin, der doch nicht sonderlich häufig mit anderen Leuten Worte wechselte und wenn dann nur rein oberflächliche um ja nicht so viel von sich selbst preis zu geben. Naja, aber es konnte auch nicht schaden mal wieder Kontakte zu knüpfen. Jetzt da er manch anderen erst mal in seinen Spielfigurenkreis abgestellt hatte, war es vielleicht ganz gut, wenn er mal heraus fand, wie andere Leute dachten. Also über was sollte er mit Alice reden? Auf die Dauer würde es nämlich wahrscheinlich langweillig werden, wenn sie sich über Alte Runen unterhielten und sofort mit der Tür ins Haus fallen konnte er ja schließlich auch nicht. Aidan Lanchester und Smalltalk... irgendwie waren das zwei Worte, die einfach nicht zusammen passten, das hatte er ja auch schon sehr gut gestern gegenüber Selene festgestellt. Kurz blickte er sich nach diesem Gedanken im Klassenzimmer um aber dann bemerkte er, dass die Schönheit mit den spanischen Wurzeln Alte Runen gar nicht belegt hatte und er sie erst wieder im Unterricht für Pflege magischer Geschöpfe sehen würde. Naja, ändern konnte man das nicht und somit musste er sich mit anderen seiner Mitschüler beschäftigen.

„Die Runenmagie ist schon recht komplex und alt“, begann er schließlich wieder zu sprechen als sie ihre Augen schloss, „Viele Hexen und Zauberer wissen das erste nicht mal oder besser gesagt, sehen es noch als viel zu einfach an und machen deswegen Fehler. Stell dir die Person, die du mit dem Zauber schützen möchtest, ganz genau vor. Siehst du die Person ganz genau? Mit jedem noch so kleinen Haar und jeder noch so kleinen Falte? Gut, dann konzentriere dich und versuche gleichzeitig deinen Geist frei zu lassen, entspann dich einfach und setzt dich nicht allzu unter Druck. Sprech den Zauber erst, wenn du dir absolut sicher bist, dass er funktioniert, an dich glauben musst du nämlich auch.“
Er wartete bis sie den Zauber gewirkt hatte und sah dann auf ihr Metallplättchen.
„Warum hast du eigentlich Alte Runen belegt, wenn du es hasst?“, fragte er sie, „Theoretisch kann man seine Zeit doch auch mit Sinnvollerem vertreiben.“

Rhea Dickinson
6.Klasse










erstellt am 24.07.2008 17:42    

Wollte man die Dinge, die im Moment in Rheas Kopf abliefen, beschreiben würde man bald feststellen, dass es nicht gelingen würde. In ihrem Kopf herrschte einerseits das größte Chaos seit langem (zumindest seit dem Betreten der Großen Halle an diesem Morgen), andererseits konnte sie aber auch keinen einzigen dieser Gedanken wirklich fassen... Wie sollte also jemand anders ihre Gedanken und Gefühle beschreiben, wenn nicht mal sie selbst es konnte?
Das Metallplättchen lag weiterhin vor ihr, der graue Farbklecks hatte sich inzwischen auch wieder verflüchtigt und nichts deutete darauf hin, dass sie es überhaupt schon hinbekommen hatte etwas auf das Metall zu bringen. „Das ist doch alles Mist“, fluchte sie innerlich und hatte ihre Unterhaltung mit Nick inzwischen schon ziemlich gut vergessen, genauso wie ihre Pläne, dass die beiden mal Vincent und April ansprechen sollten und die Tatsache, dass sie immer noch keinen Ort für ihr Unternehmen hatten, „Warum ist das einfach nur mir passiert? Hätte sich nicht jemand anders in Felan verlieben können? Jemand, der die gleichen Ansichten hat und auch... ich weiß nicht... jemand, den er nicht am liebsten an die nächste Wand klatschen würde? Ach man, das ist alles bescheuert. Und jetzt kann ich mich noch weniger konzentrieren und meine Laune geht auch wieder steil bergab und ebenso die Möglichkeit heute auch nur irgend etwas sinnvolles in dieser Stunde zu machen.“

Ihr Blick ging nun träumend raus aus dem Fenster... naja, zumindest ein wenig träumend aber eigentlich wohl doch eher nachdenkend. In Gedanken verfluchte sie diesen ganzen Tag, er hatte ja schon irgendwie schlecht angefangen als sie zu früh aufgestanden war. Aber eigentlich hatte es ja schon davor mit diesem mehr als nur lächerlichen Traum angefangen, ein Traum allerdings, in dem sie zumindest auch dieses warme Gefühl gehabt hatte.
Ihr Kopf war nun auf ihre Hand gestützt und sie sah weiterhin träumend aus dem Fenster, ihre Ellenbogen hielten ihre Hände dabei davon ab, dass sie zusammen knickten und ihr Kopf plötzlich auf der Tischplatte landete. „Verdammt, das Leben kann manchmal so ungerecht sein... Dabei sind meine Probleme noch vergleichsweise harmlos. Wenn ich mir so manch anderen anschaue... Joey mit der Vergiftung, Nick verflucht, Saphira und Amy tot. Und ich leide unter so einem Gefühl der Verliebtheit...“ Gedankenverloren bekam sie zunächst nicht mal so richtig mit, dass sie Felans Spiegelung im Fenster betrachtete. Als sie es dann bemerkte und auch feststellte, dass sie mit ihrem Metallplättchen immer noch nicht weiter gekommen war, war sie schon wieder die Person, die leicht durcheinander geratene Gedanken hatte.
„Ok, noch ein Versuch.“ Wieder rief sie sich das Bild der Person vor Augen, die sie schützen wollte, wieder versuchte sie ihre Gedanken zu sammeln, wieder sagte sie den Spruch und machte die entsprechende Zauberstabbewegung.... und wieder gelang es überhaupt nicht, da wo gerade noch die blanke Oberfläche von Metall zu sehen gewesen war, konnte man nun einen dunkelgrünen Klecks erkennen. „Gut, jetzt gebe ich offiziell auf“, sagte sie leise frustriert und schob das Metallplättchen jetzt nun endgültig weg.

Sie sah sich nun zu Nick um, der anscheinend gerade mit ihr geredet hatte. „Wie? Was?“, fragend sah sie ihn an und versuchte sich seine Worte irgendwie in Erinnerung zu rufen. Sie hatte zwar mitbekommen, dass er etwas von dreißig bis vierzig Leuten gesagt hatte aber mehr auch nicht. Wahrscheinlich ging es wieder um die Schülergruppe und wenn sie das richtig deutete um einen Ort. Aber um welchen? Oder vielleicht doch um die Anzahl an Personen? Logisch wäre ja auch das... „Ich glaub nicht, dass wir hier in Hogwarts einen Ort finden, in dem sich vierzig Personen so frei bewegen können, wie wir es brauchen. Und da fällt das Klo der maulenden Myrthe übrigens definitiv weg.“
Ihr Blick fiel nun wieder auf Felan, der neben Lauren saß und die sich mit ihm anscheinend unterhielt. „Na toll, noch jemand, den er wie eine Fliege in seinem Spinnennetz einspinnt. Und ich bin auch nicht besser, ich bin sogar noch schlimmer, da ich bemerke, dass ich dort drin hänge aber nichts gegen tun kann, weil ein Teil von mir das einfach nicht will. Ach verdammt! Manchmal ist mein Leben sowas von ätzend und nun bin ich schon wieder jemand, der egoistisch an die eigenen Probleme denkt, obwohl es eigentlich so viel wichtigeres gibt.“

„Warum seid ihr Typen eigentlich immer so kompliziert“, fragte sie Nick und es war klar, dass dieser das nicht verstehen würde, da es nun ja wirklich komplett aus dem Zusammenhang gerissen worden war.

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen

erstellt am 25.07.2008 22:40    

Die Ergebnisse, die Ian beobachten konnte, fielen wirklich derart unterschiedlich aus, wie sie nur in einer gemischten Klasse sein konnten. Natürlich gab es in jeder Klasse und jedem Kurs ein paar Ausnahmefälle, die ein regelrechtes Händchen für Alte Runen zu besitzen schienen. Er war da auch nicht anders gewesen, hatte jede ihm gestellt Aufgabe stets mit Ehrgeiz und heraus stechendem Talent gemeistert. Zwar gab es durchaus Schüler, die den Runenunterricht als eines ihrer Lieblingsfächer betitelten, doch dass sich jemand aus diesem Kurs später voll und ganz dem Mysterium der Runen und ihrer Magie verschrieb, wie Ian es getan hatte, bezweifelte der Durmstranglehrer doch ziemlich stark.
Dennoch erfüllte es ihn mit einer Spur von Zufriedenheit und wohl auch stolz, als er einige gelungene Schutzrunen in ihrer Entstehung sah. Thalia O’Carolan war dabei wohl diejenige, die ihn am meisten erstaunte. Worauf auch immer sie sich konzentriert hatte, um den Zauber zu wirken, es musste ein mächtiger Antrieb gewesen sein. Allein der kurze Blick auf die Rune auf ihrem Metallplättchen genügte Ian, um leicht anerkennend mit dem Kopf zu nicken. Das kam schon ziemlich nahe an einem sehr guten Schutzzauber heran.
Auch bei einigen anderen Schülern waren erste aussichtsreiche Versuche zu verzeichnen. Zum Beispiel bei Lauren Conrad, aber damit hatte er fast schon gerechnet. Genauso wie bei Mary Cara, eine Schülerin, die er aus den letzten Jahren in Durmstrang bereits kannte. Auch für die Ergebnisse von Miss Styles und Grace Jugson hatte er einen zufriedenen Blick übrig.

Das sah doch schon einmal gar nicht so schlecht aus. Mehr Schüler, als erwartet, hatte zufrieden stellende Ergebnisse erzielt, auch wenn es bei einigen anderen wiederum eher dürftig aussah. Dass allerdings Felan Bartók zu den Schülern mit eher mäßigem Ende gehörte, verwunderte den Runenlehrer dann doch ein wenig. Man konnte über den Sechstklässler sagen, was man wollte, aber in Alte Runen zählte er zu den Besten. Nun ja, jeder erwischte mal einen schlechten Tag, das kannte er selbst ja zur Genüge.
„Gut. Wie ich sehe, ist das den meisten von Ihnen nicht besonders schwer gefallen. Diejenigen, die es heute nicht geschafft haben, Algiz auf ihrem Metallplättchen zu verewigen, werden als Hausaufgabe diesen Runenzauber vollenden. Und kommen Sie mir nächste Stunde nicht mit Ausreden, schließlich wird uns das Thema noch eine Weile beschäftigen und der Scalpere-Zauber wird dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Sie können darauf vertrauen, dass in den nächsten Stunden weitere Runenzauber folgen werden, deren Ziel nicht nur die Verteidigung, sondern auch der Angriff sein wird. Behalten Sie also die Plättchen und üben Sie weiter.“
Während er sprach, beendete Ian seinen Rundgang durch das Klassenzimmer und schritt langsam wieder nach vorne. Tatsächlich hatte er noch einige weitaus schwierigere Runenzauber für seine Schüler in der Hinterhand. Der Schutzzauber, den sie heute gelernt hatten, zählte noch zu den einfachsten. Wirkliche Könner würden einen wirklich wirkungsvollen Schutz aus mehreren Runen weben, aber das würde erst später kommen, zählte derartiges Vorgehen doch bereits zu den wirklich hochgradigen Runenzaubern.
„Zum Abschluss der Stunde möchte ich Ihnen noch vorführen, wie es aussieht, wenn ein Gegenstand, der mit einem wirklich mächtigen Schutz aus Runenmagie belegt wurde, zu zerstören versucht wird.“
Kurz wandte Ian sich um, um einen Stein aus der Innentasche seines Umhangs zu ziehen. Im Licht der Sonne, die durch das Fenster schien, funkelte der Saphir in strahlendem Saphirblau. Einen Moment lang hielt der Halbrusse den Stein einfach nur in die Höhe, damit zunächst jeder einen Blick darauf werfen konnte.
„Wie Sie sehen, scheinbar ein ganz normaler Edelstein. Er gehörte früher zu einem Kollier, das von Kobolden gefertigt wurde. Überhaupt finden sich in vielerlei Koboldarbeiten Runenzauber. Wirft man jedoch einen näheren Blick auf diesen Stein hier, werden Sie auf der Rückseite hauchzarte Risse erkennen, die auf den ersten Blick vollkommen zufällig und willkürlich erscheinen. Sie ähneln keiner bestimmten Rune, da es sich hierbei um eine Binderune, ein zusammengesetztes Zeichen aus mehreren Runen besteht. Diese Binderune beinhaltet zum einen natürlich Algiz, aber auch Kenaz, welche als Abwehr gegen magische Angriffe dient, Hagalaz, um angreifende Magie zu neutralisieren, und Gebo und Wunjo, um die einzelnen Runen harmonisch zu verbinden. Fünf Runen miteinander zu kombinieren, gehört bereits zur höchsten Runenmagie, vor allem da sich die Haltbarkeit des Runenzaubers mit der Anzahl der verwendeten Runen steigt und auch der Zauber an sich mächtiger wird.“
Vorsichtshalber legte Ian den Saphir auf der Platte seines Tisches ab. Zwar handelte es sich hier um einen Schutzzauber, doch auch die konnten schmerzhafte Verletzungen hinterlassen, wenn sie in unmittelbarer Nähe aktiviert wurden.
„Bombarda Maxima!“
Wer auch immer erwartet hatte, dass der Saphir in einem lauten Knall gesprengt wurde, wurde eines besseren belehrt. Anstatt eines zersplitterten Halbedelsteins konnten die Anwesenden einen silbern schimmernden Schild ausmachen, der gerade so groß war, dass er den Edelstein vollkommen umschloss.
"Man könnte das Schauspiel noch eine Weile so weiterführen ohne dass der Schutzschild auch nur ins Wanken geriete. Natürlich bricht irgendwann der stärkste Schutzzauber zusammen, doch bis dahin dürften entweder die eigenen Kräfte erschöpft sein oder man hat das Intersse an dem Objekt verloren. Allerdings sind wir von diesem Kraftniveau noch ein wenig entfernt."
Während er sprach, löste sich der Schutzschild langsam wieder auf, sodass Ian den Stein wieder sorgfältig verstauen konnte. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr, richtete er sich wieder an seine Schüler.
"Es lohnt sich nicht noch irgendetwas anderes zu beginnen. Denken Sie also an die Hausaufgaben. Wenn Sie keine Fragen mehr haben, können Sie für heute gehen. Einen schönen Tag noch."
Dass der verfrühte Unterrichtsschluss auch ein wenig Eigennutz barg, brauchte er den Schülern ja nicht erzählen.

Ileana Volkova
7.Klasse 








erstellt am 25.07.2008 23:28    

Anastasija neben ihr kommentierte nun ihre Aussage zu den Freistunden. Ileana musste daraufhin grinsen. „Ich kann es mir genau vorstellen“, meinte sie milde schmunzelnd. Dann wurde sie allerdings wieder nachdenklicher. Ana schien es mit Xaros ernst zu meinen… Sie hoffte nur, dass Ana mehr Glück hatte mit ihrem Herzblatt als sie mit einem gewissen Slytherin. Momentan lief es zwar gut, sehr gut sogar, aber… Nun ja. Ileana kannte ja die Problematik, sie wollte sich dadurch jetzt nicht schon wieder den Tag vermiesen lassen, wie sie es zuvor schon einige Male hatte zugelassen. Sie sollte das, was mit Cyan nun lief geniessen, auch wenn sie wusste, dass es kein gutes Ende nehmen würde. Stillschweigend blickte sie auf das Plättchen in ihrer Hand. Sie würde jetzt bis zur Ende der Stunde einen anständigen Zauber hinkriegen, koste es was es wolle. Und das nicht nur ihrem Ego zuliebe.
Sie blickte zu Ana, deren Rune auch nicht länger als ihre auf dem Stein geschrieben blieb, ehe sie wieder verblasste.
„Nicht wirklich. Vielleicht könnte dich das Metallplättchen vor einem Schneeball beschützen, aber ich würde mich vorsichtshalber trotzdem ducken. Und wie läuft es bei dir?“ „Auch nicht wirklich wie geplant. Ich glaube meins könnte dich nicht einmal vor einem Schneeball beschützen. Es ist aber auch verdammt schwierig wenn man nicht weiss, wen man beschützen soll“, antwortete Ileana ihrer Freundin und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie sah Ana bei ihrem zweiten Versuch zu und stellte dann freudig fest, dass Anas zweiter Versuch wesentlich besser gelungen war.
„Hey Glückwunsch. Jetzt ist sie wenigstens in den Stein geritzt auch wenn sie nicht mehr leuchtet“, beglückwünschte sie ihre Mitschülerin aus Durmstrang und war nun ermutigt es ebenfalls noch einmal zu versuchen.
Wieder blickte sie auf das Metallplättchen und fragte sich noch einmal, wen sie beschützen wollte. Du kommst nicht um deinen Mister Lolli herum, Ileana, sagte sie sich gedanklich und stellte sich Cyan vor, wie sie vor ein paar Tagen in einem der Gänge gestanden hatten und sie ihn angeschrieen hatte, was für ein Idiot er doch war. Und was hatte er getan? Sie einfach geküsst. Ein Lächeln glitt über Ileanas Gesicht. Ja, jetzt wusste sie was sie schützen wollte. Es war zwar nichts Herkömmliches, aber die ganzen Gegebenheiten um diese Situation herum waren auch nicht herkömmlich gewesen. Sie wollte diese Erinnerung schützen. Sie würde sonst in ihrem Leben keinen solchen Moment mehr erleben wie diesen…
Ileana schloss die Augen, rief sich die ganze Situation wieder in Gedanken und stellte sich dann vor, wie diese Erinnerung in eine Art Glaskugel gepackt wurde. So stellte sie sich den Schutz vor, der diese Erinnerung umgeben sollte.
Langsam öffnete sie wieder die Augen, fixierte ihr Metallplättchen, hob den Zauberstab, vollführte die zum Spruch gehörende Bewegung und sprach noch einmal deutlich und mit fester Stimme „Scalpere.
Wieder zeichneten sich die feinen Linien der Rune Algiz auf dem Plättchen ab, jedoch liess sich Ileana dieses Mal von diesem Schauspiel nicht ablenken sondern konzentrierte sich weiterhin auf ihre Erinnerung. Dieses Mal blieb die Rune auch wesentlich länger sichtbar und Ileanas Konzentration liess nach. So verschwand auch die Rune langsam wieder, jedoch lieb wie bei Anastasija die Rune eingeritzt auf dem Plättchen zurück. Mit zufriedenem Blick betrachtete Ileana das Plättchen. So wusste sie wenigstens, dass sie auf dem richtigen Weg gewesen war.

„Sag mal, was hast du die Freistunden über eigentlich so getrieben? Gibt es irgendwas Neues?“ Anastasija riss Ileana damit aus ihren Gedanken.
„Ahm, ich hab mich mit Andrew Hunt unterhalten, aber sonst gibt’s eigentlich nichts Neues“, meinte sie mit einem matten Lächeln. Irgendwie hätte sie Ana gerne von Cyan erzählt aber diese Geschichte war zu kompliziert und irgendwie hatte sie Angst das Gesicht vor ihrer Freundin zu verlieren deswegen… Sie hatte Ana noch fragen wollen, was sie mit Xaros zu getrieben hatte, doch da begann der Lehrer wieder zu sprechen. Er zeigte ihnen nun wie es aussah, wenn man versuchte einen Gegenstand zu zerstören, der von einem starken Runenzauber geschützt wurde. Interessiert verfolgte Ileana diese Demonstration. Es war eine gute Ablenkung nach all den wirren Gedankengängen, die sie bisher gehabt hatte. Ausserdem war es äusserst spannend zu sehen, was die Runenmagie alles so bewirken konnte. Sie staunte nicht schlecht, als der Bombarda Maxima Zauber einfach unschädlich gemacht wurde. Sehr praktisch, wirklich. Schade, dass man sein Herz nicht auch mit solcher Magie schützen konnte. Vor psychischen Angriffen war eben niemand gefeit…
Professor Zubarew teilte ihnen nun mit, dass die Stunde vorbei war, da die Zeit nicht mehr reichte etwas Neues zu beginnen. Erfreut richtete Ileana sich auf. Das war ja wohl die beste Nachricht des Tages. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und stand auf.
„Wir sehen uns heute Abend. Ich brauch unbedingt was zu essen, das Frühstück heute war ja nicht so ausgiebig gewesen“, meinte sie zu Ana und zwinkerte ihrer Freundin zu.
Sie verabschiedete sich mit einem weiteren Nicken von ihrer Freundin und begab sich dann hinaus, in Richtung grosse Halle.

tbc: Korridore und Flure (mit Umweg in die grosse Halle ;])

Gabriel Burke
6.Klasse







erstellt am 26.07.2008 03:20    

Cf- Raum für Geschichte der Zauberei

Leider war der Korridor doch zu belebt um mit Felan über das zu sprechen, was er eigentlich wollte. So musste er das ganze doch auf nach den Unterricht vertagen und hoffte des es dieses mal klappte. Nun ja eigentlich sollte es klappen schließlich hatten sie genug Zeit. Und es sollte in diesen Gott verdammtem Schloss doch die Möglichkeit geben mit einen Menschen unter 4 Augen zu sprechen, ohne dass irgendein niederes Wesen es mitbekam. Es ärgerte den jungen Engländer irgendwo, dass er vorhin keine Gelegenheit hatte seine Mission zu erfüllen.

Zur Beruhigung hatte er nun ein Fach was er besonders Mochte, alte Runen. Das Fach was neben Geschichte der Zauberei zu seinen Lieblingsfächern gehörte und dazu wurde es noch von einen der wenigen Lehrer unterrichtet die er ein wenig achtete. Professor Zubarew besaß einige Prämissen die ihn nicht zu Wertlosen Abschaum machten. So war er 1. Reinblütig 2. Aus Durmstrang, einer Schule, die um weiten besser war als dieses Dreckige Loch in dem er unterrichtet wurde 3. verstand er sein Fach und wusste auch wie er es rüberbringen musste und 4. hatte er von seinen Eltern einmal das Gerücht gehört, dass seine Vorfahren Todesser gewesen sein sollten, jedoch ob dies stimmt weiß er nicht. Das einzige Manko, was man ihn noch anrechnen musste, außer dass er ein Lakai McGonagalls war, ist seine Freundin. So sollte er doch mit der Hauslehrerin der Hufflepuffs zusammen sein. Es war wirklich eine Schande dass ein Mann aus Durmstrang sich in eine dreckige Hufflepuff verliebte. Aber das schien irgendwie im Blut der Durmstrang zu sein schließlich hatte sich der Vertrauensschüler der Durmstrangs in eine der widerwärtigsten Hufflepuffs verliebt.

Gabriel setzte sich auf einen der freien Plätze, wobei er darauf achtete, dass er sich neben keinen seiner Mitschüler setzte. Er besaß einfach nicht das Interesse sich wegen irgendeiner dummen belanglosen Konversation ablenken zu lassen, vor allem bei einem für ihn wichtigen Fach. Seine Eltern erwarteten von ihn dass er vor allem dieses Fach mit Bestnoten Abschluss,
da er es später benötigen würde. Es wäre eine Schande für seine gesamte Familie, wenn er der junge der eines Tages Borgin und Burkes übernehmen würde, in einem Fach was für seinen Beruf unabkömmlich war versagen würde.

Aufmerksam wie immer folgte er den Unterricht des Professor und meisterte auch die ihn gestellte Aufgabe zwar nicht perfekt, doch gut und auf jedenfalls besser als die meisten seiner Mitschüler. Interessiert betrachtete er die Schutzrune, auch wenn sie für ihn irgendwo doch wertlos war. Eine Schutzrune? Was sollte er damit? Er brauchte keine, es waren die dreckigen Schlammblüter die sich lieber Schutzrunen erstellen sollten und dies am besten gleich im dutzend. Doch waren sie sicherlich nicht intelligent und magisch begabt genug um wenigstens eine brauchbare zu erstellen. Was eigentlich auch kein Wunder war, schließlich waren ihre Kräfte nur gestohlen, nichts weiter als billige Kopien im vergleich zu den eines waren Magiers, oder gab es in der Geschichte einen mächtigen Schlammblüter? Nein, Macht war immer eine Eigenschaft des reinen Blutes gewesen.
Zum Schluss zeigte Professor Zubarew noch was passiert wenn man versuchte einen Gegendstand mit Runenmagie zu zerstören. Es war ein interessantes Spiel was Gabriel bot und wieder einmal zeigte sich den jungen Burken das die Macht der Runen einfach mehr als faszinierend war und vielleicht würde er eines Tages ebenfalls diese mächtige Runenmagie beherrschen.

Zum erstaunen des Schülers beendete der Professor den Unterricht früher und gab den Schüler so eine doch noch etwas längere Pause. Kurz blickte er zu den Durmstrang, doch schien dieser gerade mit einer Hufflepuff beschäftigt zu sein, sodass er sein Vorhaben wohl doch noch ein wenig verschieben musste.
Nachdem er seine Sachen zusammen gepackt hatte erhob er sich und verlies den Klassenraum, es war noch etwas zeit bis zum essen und vielleicht fand er ja etwas erträgliche Gesellschaft.

Tbc- Ländereien, Unterricht PmG

Marisol Lail
6.Klasse








erstellt am 27.07.2008 15:18    

cf: Große Halle, Hufflepufftisch

Marisol hatte die Große Halle und Julius nur sehr ungern verlassen. Er und Mary hatten es geschaft sie wieder in einen normalen Zustand zurück zu rufen. Julius mit seiner puren Anwesenheit und Mary mit ihren beruhigenden, realistischen Worten.
Sie ging den Korridor zum Klassnzimmer hinauf und hackte sich bei Mary unter. Sie schob das lange Haar ihrer Freundin beiseite und betrachtete diese etwas länger. Sollte sie ihr erzählen das sie in Julius verliebt war? Sie konnte es nähmlich bald nicht mehr für sich behalten. Sie musste mit jemandem reden. Ddiese Gedanken wurden allerdings von den nächsten Worten ihrer Freundin beiseite gewischt.
Ja sie würde wieder Felan begegnen. Nein sie würde ihn nicht ignorieren können aber sie würde kein Kommtentar mehr abgeben. Ihre Wut hatte heute schon ein Loch zum austreteten gefunden.
Sie betrat deswegen einfach ganz normal das Klassenzimmer und lies sich neben Mary nieder. Die meisten waren schon da und der Unterrricht began sofort. Der Gedanke an Felan verschwand, da sich Marisol einfach konzentrieren musste um mitzukommen.
Sie bedankte sich bei Mary als diese nach vorn ging ein Metallplätten holte in das sie eine Rune ritzen sollten. Marisol war etwas verwirrt als Mary plötzlich ein Gespräch mit ihr anfing, doch sie wurde dadurch tatsächlich von Felan abgelenkt und wandte sich dann wieder ihrer Aufgabe zu.
Leider gelang es Marisol nicht so schnell die Rune einzuritzen und sie meinte zu Mary: "Wie machst due das nur."
Dann runzelte sie die Stirn. Der Proffessor hatte soeben angekündigt, dass sie jetzt aus hatten. Es war viel zu früh. Heute waren alle Leute seltsam. Und Marisol schloss sich damit nicht aus.

Alice Cullen
5.Klasse







erstellt am 27.07.2008 21:26    

Als Aidan sie auf den Morgen im Gemeinschaftsraum ansprach weigerte sich Alice ihre Gedanken dorthin zurückzuversetzen. Nein sie würde jetzt nicht an Bella denken und auch nicht an Jack, Edward und alle anderen. Wenn du damit wieder anfängst, kannst du es gleich vergessen, dass du die Rune hinbekommst denn dann wirst du wieder stundenlang mit den Gedanken an ihnen hängen und überlegen was du machen kannst und das lässt du schön sein. Stur blickte sie auf ihr Metallplättchen wo eigentlich die Rune Algiz sein sollte.
„Ja heute Morgen… da war das alles noch etwas anders…“. Merkst du’s Alice? Nur ein kleines Wörtchen und du denkst wieder über Beziehungen nach die dich doch eigentlich gar nichts angehen.
Sie ließ den Satz unbeendet und sah Aidan an. Wie genau sie ihn kennengelernt hatte wusste sie nicht. Richtig kennengelernt konnte man es auch eigentlich auch nicht nennen. Sie hatten ab und an mal ein paar Worte gewechselt sodass sie ihn zu ihren Bekannten zählte aber mehr auch wieder nicht. Sie wusste kaum etwas über ihn schließlich war er zwei Jahrgänge über ihr. Er hatte eine Schwester Serenity Lanchester, die zu Alice Freunden gehörte. Außerdem war er sehr intelligent. Aber man musste ihn nicht kennen um das zu wissen, Alice sah es in jedem Unterrichtsfach. Viel mehr wusste sie nicht, dass musste sie sich jetzt eigestehen und sie wusste, dass sich daran so schnell auch nichts ändern würde. Aidan war ein ruhiger Typ der nicht über alles und jeden redete dem er gerade begegnete in gewisser Weise wie Alice. Auch sie stand nicht gerne im Mittelpunkt aber trotzdem liebte sie es manchmal doch mit ihren Freunden lange zu reden.
Als sie feststellte, dass sie den Slytherin nach ihren Gedankensprüngen immer noch anstarrte schaute sie verlegen wieder auf ihren Tisch. Sollte sie ihn nach dem Unterricht darauf ansprechen, dass sie nur so wenig über ihn wusste? Fasste sie ihre Gedanken von eben noch mal zusammen wusste sie eigentlich nur, dass er eine Schwester hatte. Aber was wusste er über sie?

Um die Gedanken zu verscheuchen schloss sie wieder die Augen und lauschte den Worten Aidans, der ihr jetzt Tipps gab, wie sie die Rune besser hinbekommen sollte. Mit einem Lächeln bedankte sie sich und nahm sich vor es noch einmal zu probieren und diesmal hatte sie erfolg. Es hatte wohl einige Zeit gedauert, bis sie sich wirklich entspannt hatte und genau vor sich sah was sie erreichen und wen sie schützen wollte aber es klappte, die Rune Algiz erschien, auch wenn sie nach einigen Sekunden wieder verschwand.
Ein zufriedenes Lächeln huschte über Alice’ Gesicht. Kurz darauf fragte Aidan sie warum überhaupt sie Alte Runen gewählt hatte, wenn sie es doch so hasste. Sie seufzte. Ja sie hasste Alte Runen, es war das Fach, was sie am wenigsten von allen mochte.
Sie hatte sich gerade die passenden Worte zurecht gelegt als Professor Zubarew einen Stein in die Hand nahm und ihnen demonstrierte, was geschah, wenn man die Schutzrunen richtig anwendete. Obwohl er einen Explosionszauber sprach, passierte dem Stein absolut nichts. Er blieb unversehrt, was er einem kleinen silbernen Schutzschild aus Runen zu verdanken hatte.
Erstaunen machte sich in ihrem inneren breit.
„Naja… damals war ich 13 wahrscheinlich hat mich irgendetwas an dem Fach fasziniert und jetzt glaube ich weiß ich wieder was es war.“ Sie lächelte und sah den jungen Slytherin wieder an.
„Ich glaube ich habe meine Meinung soeben geändert“. Nachdem der Professor den Unterricht beendet hatte packte Alice ihre Sachen zusammen und stand auf.
„Hast du jetzt irgendetwas Bestimmtes vor? Ich gehe in die große Halle etwas essen willst du mitkommen?“

Tbc: ~> große Halle, Slytherintisch

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 28.07.2008 12:00    

Victoria war nervös, fast ängstlich, wie immer, wenn es darum ging einen neuen Zauber zu wirken. Es war aber auch zum Kinder kriegen! Wenn sie daran dachte, welche Katastrophen sie schon herauf beschwört hatte... nein, daran wollte sie jetzt gar nicht denken. Was sollte denn auch schon groß passieren?
Hochkonzentriert und sichtlich bemüht folgte sie den Anweisungen des Professors, aber egal was sie tat, ihr Plättchen blieb völlig in seinem Ursprungszustand. Ein Blick links und rechts von ihr und sie sah, wie bei Joey und auch bei Aaron wenigstens kurz etwas aufflammte. Und als wenn ihr Aufmunterungsversuch für ihre Freundin eine Prophezeiung gewesen wäre, rutschte ihr Plättchen ein Stück den Tisch entlang bei ihrem nächsten Versuch den Zauber zu wirken. Zum Glück aber fiel es nicht auf den Boden, aber sie ärgerte sich trotzdem. Ärger war ganz gewiss nicht hilfreich, aber sie konnte ihn nicht unterdrücken. Selbst Aarons Hand, die sich ihr auf den Rücken legte um sie zu beruhigen, konnte ihr da nicht helfen. Dabei wusste sie doch genau wen sie schützen wollte, die beiden Personen flankierten sie schließlich gerade: Aaron, den sie über alles liebte, und Joey, ihre beste Freundin, die gestern erst Opfer eines perfiden Streichs geworden war. ‘Kann nicht einmal etwas funktionieren?‘, grummele sie gedanklich und hatte große Lust ihren Zauberstab einfach hinzuschmeissen. Vic war aber alles andere der Typ, der einfach aufgab und deswegen probierte sie verbissen weiter, leider ohne Erfolg.
Als Professor Zubarew wieder zu sprechen begann, bekam sie das zunächst gar nicht mit, übte stattdessen weiter, bis ihr Schatz sie mit dem Ellbogen anstieß und sie darauf Aufmerksam machte.
Auch wenn es Hausaufgabe war, diesen Zauber zu üben, bis man ihn in der nächsten Stunde beherrschte, so hätte die Hufflepuff es eh nicht anders gemacht. So machte sie es nämlich immer. Bisher waren ihr Zauber so gut wie nie auf Anhieb gelungen, nur durch stetes Üben außerhalb des Unterrichts schaffte sie es immer. Wenn sie dann aber einmal den Dreh heraus hatte, beherrschte sie ihn nahezu perfekt und jedes Mal wunderte sie sich, wieso es nicht gleich funktioniert hatte, wo es doch offensichtlich recht leicht war.

Als der Unterricht schließlich beendet war, erfreulich früh wie sie feststellte, sah Vic ihre Freundin auffordernd an, während sie ihre Schulsachen wieder einpackte. „Gehen wir zusammen zum essen? Und kannst du mir verraten wie du die Rune geschafft hast?“
Außerdem wollte sich Vic auch endlich mit Joey unterhalten, zuvor hatte sie keine Antwort mehr bekommen, da der Unterricht begonnen hatte, aber sie hatte es trotzdem nicht vergessen.

tbc große Halle, Ravenclawtisch

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 28.07.2008 12:05    

Jack hatte sich immer noch nicht daran gemacht, die Rune auf sein Plättchen zu zaubern. Er hatte nur Bruchstücke vom Arbeitsauftrag mitbekommen und war auch viel zu sehr in Gedanken, als dass er nun seine Energie darauf verwenden konnte Muster in Metall zu zaubern. Eigentlich war Alte Runen eins seiner Lieblingsfächer, aber heute interessierte es ihn genauso wenig, wie die Blutgruppe von irgendeinem seiner Mitschüler.
Plötzlich sah er, wie Professor Zubarew nun auch auf seine Reihe zuging, um sich die dortigen Ergebnisse der Stunde anzusehen. Jack griff schnell nach seinem Zauberstab in seiner Umhangtasche und versuchte so zu wirken, als würde er sich unglaublich auf den Zauber, den er ausführen sollte, konzentrieren, doch nachdem der Lehrer endlich wieder weg war, driftete Jack wieder in seine Gedanken ab.
Was würde Bella zu ihrer Verteidigung sagen? Würde sie ihm wirklich alles erklären? Oder würde sie ihn anlügen? Irgendwie hatten ihn diese ganzen Vorfälle gestern und heute ziemlich verunsichert. Dauernd war die Rede von Schlammblütern und dass Bella sie alle qualvoll ermorden will. Sicher, Jack war auch der Meinung, dass sie nichts anderes als den Tod oder zumindest das Exil verdient hatten, aber aus dem Mund seiner Freundin zu hören, dass sie eigenhändig diese Menschen töten will, war doch etwas zu viel für den Slytherin gewesen.

Doch plötzlich wurde Jack von Professor Zubarew’s Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Komisch, wo ich ihn doch eben die ganze Zeit überhört hab
Er gab ihnen ihre Hausaufgaben für die nächste Stunde auf - endlich wusste Jack, worum es eigentlich genau gegangen war - und führte der Klasse zum Ende der Stunde noch einen Saphir, der durch Runen geschützt wird, vor. Jack interessierte das nicht sonderlich, er wollte einfach raus hier und hinunter in die Große Halle. Während sich um den Edelstein ein kleiner Schutzschild bildete, packte Jack haste seine Sachen in seine Tasche, um so schnell wie möglich von hier verschwinden zu können.
Und endlich, als der Professor sie entließ, sprang Jack auf und bahnte sich mit Schubsen und Drängeln einen Weg durch seine Mitschüler und mit etwas Durchsetzungsvermögen gelang es ihm, als einer der ersten aus dem Klassenraum zu gelangen.
Sofort nachdem er das Zimmer verlassen hatte, rannte er los, so schnell, wie es nur ging in die Große Halle. Er achtete nicht auf die Schüler, die er anrempelte, selbst, als er eine kleine zierliche Hufflepuff umrannte, sah er nicht einmal zurück.
Endlich hatte er die Türen zur Großen Halle erreicht. Er atmete noch einmal tief ein und aus und betrat dann den Saal. Sein Herz pochte, als er den Slytherintisch nach ihr absuchte, überflog mit den Augen, die Schüler die schon platzgenommen hatten, und dann entdeckte er sie.
Sie saß dort einfach nur herum. Sie sah nicht verstört, verheult oder nervös aus, sie saß einfach nur da. Mit einem Mal verspürte Jack eine Wut in sich, die stetig anstieg. Er kam sich schon richtig blöd vor, den halben Vormittag hatte er sich fast verrückt gemacht vor Sorge und nun, wo er sie wiedersah schien es ihr egal zu sein, dass er hier war. Sie bemerkte ihn nicht einmal.
Der Slytherin freute sich mittlerweile nicht mehr sie zu sehen und er wollte sich erst Recht nicht zu ihr setzen. Er wäre am liebsten wieder gegangen, aber er hatte Hunger und das Frühstück hatte er bereits verpasst.
Also ging er an seinen Haustisch und setzte sich soweit wie möglich entfernt von Bella hin, nahm sich einen Teller, schaufelte sich Bratkartoffeln und Würstchen darauf und bedeckte das ganze mit einer großen Portion Ketchup. Griesgrämig begann er zu essen, achtete nicht darauf, dass dieses Essen eigentlich ein Tabu in seiner Diät war und nahm einen großzügigen Schluck Kürbissaft.

TBC: --> Große Halle - Slytherintisch

Nicolas Feuring
7.Klasse







erstellt am 28.07.2008 13:02    

Das Metallplätchen vor Nick lag regungslos da. Mindestens fünf Minuten saß er da und tat rein gar nichts. Seine Gedanken kreisten schwindelerregend schnell. Doch wirklich fassen konnte er sie nicht. Es war zu viel, dass es einfach nur ein Durcheinander geben konnte. Wie stellen wir das jetzt eigentlich mit April und Vince an?... Musste sie sich neben ihn setzen? …. Was gibt es eigentlich heute Mittag zu essen? … Was macht McGonagall eigentlich jetzt genau, um diese Angriffe zu stoppen? … Hat Lauren sich freiwillig neben ihn gesetzt? … Finde ich diese Höhle eigentlich nochmal? … Oder hat Felan sie überrascht und sie konnte nicht mehr weg? … Das war doch bei den Gewächshäusern, oder? … Will er sie jetzt eigentlich auch noch einwickeln, so wie mit Maria?
Mittlerweile hatten sich Nicks Gedanken auf nur noch zwei minimiert. Dass Lauren neben dem Durmstrang saß, gefiel ihm gar nicht und auch das Thema der Schülerorganisation beschäftigte ihn noch immer.
Doch es half im Moment nichts, sie kamen eh nicht weiter und er konnte hier im Unterricht auch nicht einfach über Felan herfallen. Außerdem hatte er noch keine Beweise. Langsam kehrte er also zu dem Stück Metall vor sich zurück und gab der ganzen Sache noch einen letzten Versuch. Also wie ging das nochmal? Ich muss mir doch wen vorstellen, den ich gerne beschützen will oder? Na egal, versuchen wir es mal nicht? Schlimmer als bisher kann es ja nicht werden.
Wen er mit dem Zauber beschützen würde, war eigentlich klar. Außer Lauren und seiner Familie gab es nichts Wichtigeres in seinem Leben. Klar er würde nie im Leben seine Freunde im Stich lassen, aber da seine Familie durchaus ohne ihn auskam (er war ja der jüngste und hatte eh weniger Erfahrung mit den ganzen Sachen) und auch nicht hier war, konzentrierte er sich auf seine Freundin. Nick würde immer für sie sorgen und so jemand wie Felan würde ihr auch nie zu nahe kommen, dafür sorgte der Gryffindor schon.
Langsam konzentrierte er sich auf die Rune, die er erschaffen wollte und behielt jedoch sein Ziel im Hinterkopf. Nicht gerade laut, aber deutlich sprach er die Formel und machte dazu die passende Schwungbewegung.
Erst schien nichts zu passieren, aber dann wurde die Rune immer deutlicher auf dem Metall sichtbar. Der Zauber war deutlich stärker, als derjenige zuvor. Die Rune hatte viel genauere Konturen und man erkannte sie sofort. Auch war sie dieses Mal nicht nach ein paar Sekunden verschwunden.
Es war schon erstaunlich mit dem Gryffindor. Auf der einen Seite, brachte er nichts in Alte Runen zustande und dann gab es diese Momente, in denen er durchaus eine gute Leistung erzielte. Doch für einen erneuten Versuch gab es keine Zeit mehr. Der Professor hatte das Thema beendet und fuhr nun mit dem Unterricht fort.
Rhea neben ihn schien schon ziemlich genervt zu sein, zumindest kam es dem Gryffindor so vor und sie schien auch nicht ganz bei der Sache zu sein. Hatte sie ihn deshalb nicht richtig verstanden?
„Aber davon hab ich doch die ganze Zeit geredet“, meinte er schließlich. „Ich kenne einen Ort, in denen mindestens vierzig Personen Platz haben und damit meine ich nicht das Klo. Es ist eine Höhle, etwas versteckt, aber am Besten zeige ich sie dir bald mal.“
Nur am Rande bekam er mit, was Professor Zubarew vorne von sich gab, aber es reichte, um das meiste im Kopf zu behalten. Nick war einfach wieder in seinen Gedanken vertieft. Erst als er das „Bombarda Maxima“ hörte, wurde er aufmerksamer. Der Zauber hatte meist zur Folge, dass die meisten Dinge zerbarsten, aber anscheinend hier nicht. Das waren die Runen, oder?, dachte er sich und beobachtete den silbernen Schild um den Stein herum. Muss wohl so sein, ansonsten … na ja. Hätte ich Glück nicht in der ersten Reihe zu sitzen.
Nick beobachtete das Geschehen vor sich noch ein wenig, ehe Rhea erneut seine Aufmerksamkeit bekam. Meinte sie jetzt mich? Aber was hab ich ihr denn getan? Wieso denn überhaupt kompliziert? Wa…. Hääää?
„Em… ich hab gerade so ziemlich keine Ahnung, was du meinst“, meinte der Gryffindor und schaute das Mädchen etwas ratlos an. „Wieso genau sollen wir denn jetzt kompliziert sein? Sorry, aber das ergibt gerade irgendwie wenig Sinn. Möchtest du mir nicht lieber das Mysterium weiblicher Gedankengänge erklären?“
Es war wirklich schon verrückt, wie Männer und Frauen manchmal einfach so aneinander vorbeireden, obwohl beide denken, beim Thema gewesen zu sein.
Der Professor hatte mittlerweile den Unterricht beendet und die meisten Schüler standen nun auf. Auch Nick wollte nicht länger hier unnötig rumsitzen. Immerhin gab es jetzt Essen und der Gryffindor hatte eindeutig Hunger. Schon erstaunlich, wie viel Jungs in der Zeit des Erwachsenwerdens so in sich hineinstopfen konnten.
„Kommst du mit in die Große Halle?“, fragte er Rhea und stand auf. Seine Tasche geschultert, wartete er auf die Gryffindor.

Tbc: Gryffindortisch

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 29.07.2008 10:25    

Nachdem die Rune nun da war hätte Thalia den Rest der Stunde diese wohl gedankenverloren angestarrt.
Sie schien Talent zu haben. Wie in Zaubertränke ja auch.

Mama hat immer gesagt das Papa so ist. Nur wenn etwas schwer und anspruchsvoll war, hat ers hinbekommen. Aber ich habe immer darüber gelacht. Weil ich meinte das jemand der alles am Herd verbrennen lässt und ständig irgendwelche Schrammen hat nichts anderes hinbekommt. Aber immerhin war er ein doch recht bekannter Forscher. Vermutlich wären meine Eltern richtig wohlhabend geworden, wenn sie sich nicht für Heim und Familie entschieden hätten. Ob es wirklich einen Himmel gibt? Wenn sie nun da sind, passen alle sicher auf Kally und mich auf wie Berserker. Ob sie echt tot sind, oder einer ein Geist geblieben ist? Vielleicht Mama weil sie uns beschützen wollte?
Aber nein... ich glaube sie sind alle gegangen......


Sie wurde von einem lauten Knall abgelenkt und sah gerade noch mit weit aufgerissenen Augen den silbernen Schild. Sowas wollte sie auch können. Sowas hätte vielleicht alle retten können. Ihre Eltern hatten sich viel mit alten Sachen gesprochen. Und ihr Vater hatte immer von den großen Magiern und Druiden gesprochen. Und das man die Magie in den Gegenständen daheim förmlich spüren konnte. Schade das nicht soetwas dagewesen war. Das hätte sie vielleicht retten können. Eine tolle Harfe und ein antikes Klavier schützen eben nicht vor sowas.

Vielleicht sollte ich Druide werden. Und nicht Heiler. Druiden kannten sich mit Runen aus, mit Musik und Tanz und mit Heilen. Genau das werde ich mir als Ziel setzen. Und dann werde ich alles daran setzen so starke Schutzzauber zu entfesseln damit man damit ganze Häuser schützen kann.

Irgendwie standen alle auf und gingen. Es war beinahe so als würden sie sich in einem anderem Universum befinden. Alle wären in Farbe und hektisch schnell nur Thalia selber wäre in grau und wie eingefroren. Ruhig und mechanisch ging sie mit dem Schülerstrom ihre Metallrune fest in der Hand haltend. Kurz dachte sie an ihre Namensrune, und das schon dort die Nähe zum Tod geschrieben stand. Und als sie aufblickte war sie in der großen Halle...

Sie fühlte sich noch immer wie abgeschnitten von allem, und der Anblick des üppigen Essens bescherte ihr eine große Übelkeit. Mechanisch sah sie sich um. Es wirkte alles so kalt hart und unwirklich... ohne darüber nachzudenken was sie tat (die warnung hatte sie eh nicht gelesen) ging sie nach draußen und verschwand an einen Ort wo noch immer goldene Blumen standen.

Sie legte sich in die Wiese und begann zu weinen. Sie dachte an früher ihre Familie und daran das sie vermutlich nie wieder froh sein können würde. Das sie nun schnell stark werden musste um alle beschützen zu können die ihr wichtig waren. Sie wünschte sich vom Erdboden zu beschützen das sie sich klein und geborgen fühlen konnte. Und zauberte ohne es zu merken. Wie zum Schutz krochen die Blumen über sie und nahmen eine blutrote Farbe an. Sie blühten sogar, ansonsten waren sie wie die goldenen. Leichter Blütenstaub rieselte auf das weinende Mädchen und wirkten irgendwie beruhigend. So das diese nun einschlief, vollkommen von den dichten Blumen verborgen.

tbc: Thalia und Gregs geheime Blumenwiese

Mary Anne Cara
6.Klasse








erstellt am 29.07.2008 14:47    

Sie hatte es doch tatsächlich geschafft, die Rune in das Metallplättchen zu ritzen und freute sich irrsinnig darüber. Doch Marisol schien es nicht so gut zu gelingen, denn ihre beste Freundin fragte sie etwas enttäuscht, wie sie das denn nur machte. Mary antwortete ihr mit einem Schulterzucken: „Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich hab mich einfach so stark darauf konzentriert, dass es irgendwie funktioniert hat. Versuchs doch nochmal und wisch einfach alle deine anderen Gedanken beiseite. Lass Felan dich nicht mehr stören und denk auch sonst an niemand anderen. Na, was meinst du?“ Sollte sie Marisol von ihrem Verdacht erzählen? Dass diese Julius etwas lieber mochte, als nur als Freund? Aber andererseits, wenn sie Julius wirklich so gern hat, wird sie es mir wahrscheinlich früher oder später erzählen. dachte Mary und sah vor zu Professor Zubarew. Dieser hatte gerade ihr Plättchen begutachtet und konnte es sein, dass er zufrieden aussah? Mary lächelte und sah sich im Klassenzimmer um. Doch in diesem Moment sprach der Professor von einem Schutzzauber den er ihnen noch zeigen wollte und holte einen Saphir.
Der Stein ist wunderschön dachte Mary. Hat fast dieselbe Farbe wie meine Augen Beeindruckt sah Mary, wie der Professor einen Zerstörungszauber auf den Stein anwandte, und nichts geschah. Faszinierend was man alles so machen kann. Alte Runen war wirklich eines ihrer Lieblingsfächer und just in diesem Moment wurde Mary wieder klar, warum das so war. Es war beeindruckend, was man mit scheinbar einfachen Kritzeleien alles anstellen konnte, und je mehr sie darüber erfuhr, desto mehr wollte sie wissen. Es war beinahe wie eine Sucht, aber Mary konnte recht gut damit leben.
Professor Zubarew’s einzige Hausaufgabe für die Klasse bestand darin, das Gelernte zu wiederholen, und da Mary es ja geschafft hatte, nahm sie sich vor, nur einmal noch die Rune einzuritzen, und es dann bleiben zu lassen. Doch das würde sie erst nach dem Mittagessen tun, denn nun verspürte sie einen Bärenhunger. „Hey, Marisol, gehen wir hinunter in die große Halle, etwas essen? Ich habe solch einen Hunger, das glaubst du nicht.“ Sie lachte ihre Freundin an, denn es war wirklich eher ungewöhnlich, dass Mary von Essen sprach. Es war eben eher etwas Nebensächliches für sie, zwar lebensnotwendig, doch nicht von so großer Bedeutung, dass man darüber sprechen musste. Außer natürlich, es handelte sich um Schokolade. Das war etwas anderes. Also stand sie auf und wartete auf ihre Freundin, dass sich diese ebenso erhob.

Tbc: Große Halle, Ravenclawtisch

Marisol Lail
6.Klasse








erstellt am 29.07.2008 20:30    

Mari war gerade dabei sich zu überlegen was der Grund dafür gewesen sein könnte, dass der Proffessor sie heute früher und mit sehr wenig Hausaufgabe entlies.
Vielleicht ist etwas mit seiner Familie .. dachte sie doch sie war sich ja nicht einmal sicher ob ihr Lehrer Familie hatte. Wie wenig ich doch von meinen Lehrern eigentlich weiß... oder... Sie wollte gerade weiter spekulieren als Mary sich wieder zu Wort meldete und ihr erklärte wie sie die Rune in das Metall geritzt hatte.
"Mach dich frei von all den anderen Gedanken..." wenn das so leicht gehen würde. Sie hatte in letzter Zeit einfach zuviel um die Ohren. Felan, die anderen Slytherins, Julius und ihre Alpträume meldeten sich wieder. Marisol hatte wieder angefangen von dem Abend in der 5 Klasse zu träumen wo sie von Laurius und Isabella Hanson fast umgebracht worden war. Das bedeutete im allgemeinen nichts gutes.

Von dem einen Problem konnte sie sich vielleicht nicht ganz trennen aber sie konnte es mit jemandem teilen und das hatte sie nun vor. "Ähmmm Mary.... Ich muss dir da was erzählen. Du weißt doch, dass ich mich mit Julius ähh... sehr gut verstehe und..."
Mein Gott sie hatte sich nicht gedacht, das es so schwer für sie war ihre Gefühle ihrer besten Freundin darzulegen. "Also ... er ist mehr al nur ein Freund für mich..." sagte sie schließlich und fügte schnell hinzu:" Aber er weiß das natürlich nicht!" Ihr Blick wurde ängstlich und schien: Und das soll auch so bleiben., zu sagen.

Als Mary meinte sie habe hunger nickte Marisol nur und erhob sich. Dann machten sie sich auf den Weg und MAri war auf die Reaktion ihrer Freundin gespannt.

*tbc Große Halle, Ravenclawtisch*

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 30.07.2008 18:51    

Anscheinend hatte der Runenzauber bei dem jüngeren Geschwisterteil der beiden Cullens nun funktioniert, nunja, zwar war die Rune nach kurzer Zeit schon wieder verschwunden aber zumindest war es ihr besser ergangen als manch anderen hier in diesem Raum. Wen sie wohl mit diesem Zauber schützen wollte? Edward vielleicht? Er war schließlich ihr Bruder. Und hatte sie genauso lange wie er selbst darüber nachdenken müssen oder war ihr die Person schneller eingefallen? Es war schließlich unwahrscheinlich, dass jeder so ein Freundschaftskrüppel wie er war, Xaros vielleicht noch aber ansonsten fielen ihm da nicht noch so sonderlich viele Leute ein.
„Na das ist doch immerhin schon mal ein Anfang“, sagte er ruhig mit seiner melodischen Stimme und sah noch einmal auf seine Rune, die immer noch rot schimmerte. Er gab ihr noch maximal Zeit bis zum Abendessen, dann würde sie spätestens wieder verschwunden sein. Nebenbei war sein Blick aber auch noch auf Alice gerichtet über die er in den letzten Minuten doch ein paar interessante Dinge erfahren hatte. Anscheinend war sie wirklich ein recht nachdenklicher Mensch, seine Vermutungen hatten sich in dieser Hinsicht also bestätigt, und heute morgen war irgendwas vorgefallen. Allerdings muss anscheinend auch am Vormittag etwas vorgefallen sein, dass die Dinge geändert hatte, zumindest hatte er ihren Satz so aufgefasst. Er wollte allerdings nicht weiter nachbohren, da er sich einerseits eh nicht so wirklich für seine Mitschüler interessierte, wenn er daraus keinen Nutzen ziehen konnte oder sonst etwas war, und er andererseits auch gut erzogen war und sich nicht so wie ein Troll aufführte (wie es bei manch anderen ja der Fall war).

Sein Blick ging nun zu Professor Zubarew, der in diesem Moment wieder anfing zu sprechen. Zwar hatte der Lehrer seine Unterhaltung mit Alice 'gestört' aber was er da erzählte war auch nicht wirklich uninteressant. Er machte sich ein paar Notizen und folgte dann mit aufmerksamen Augen der kleinen Demonstration. Es überraschte ihn nicht sonderlich, dass der Stein nicht zerstört worden war, Runenmagie war ja schließlich wirklich mächtig, es überraschte ihn nur ein wenig, dass die Unterrichtsstunde vor dem eigentlichen Ende beendet wurde. Zwar sagte der Lehrer aus Durmstrang, dass es sich nicht mehr lohnen würde noch irgend etwas neues zu beginnen aber dachten sich viele Lehrer dann nicht meistens irgend etwas aus, dass man noch machen könnte? Naja, er sollte froh sein, dass die Stunde nun zu Ende war, schließlich würde er so dem Getümmel in den Gängen und der Großen Halle entkommen und ganz entspannt zu seinem Haustisch gehen. Also zuckte der dunkelhaarige Slytheirn kurz mit den Schultern und sah dann schließlich wieder zu Alice, die gerade seine Frage beantwortete. „Ich schätze mal, dass es viele Personen in diesem Raum gibt, die früher Fehler gemacht haben, Fächer belegt haben, die sie eigentlich nicht mögen, und das jetzt bereuen“, er ließ dabei offen, ob er sich mit zu diesen Personen zählte. Er hatte in seinem bisherigen Leben wahrscheinlich auch Fehler gemacht und diese doch recht schnell bereut aber die meisten seiner Mitschüler kannten diese nicht, wäre das doch schließlich einem Eingeständnis von Schwäche gleich gekommen.
„Und seine eigene Meinung kann man auch so oft ändern wie man möchte“, sprach er weiter, „Vielleicht nur nicht so oft, dass man irgendwann unglaubwürdig wird oder seinen Prinzipien irgendwann nicht mehr treu ist.“

Er verstaute nun seine Sachen in seiner Tasche als er auch schon die unvermeidliche Frage von Alice hörte. Kurz versicherte er sich noch mit einem Blick, ob alles ordentlich verstaut war und sah dann seine Mitschülerin an.
„Ich denke, dass ich dich dann noch in die Große Halle begleiten werde“, sagte er noch und zusammen verließen sie den Klassenraum und gingen in Richtung der Großen Halle. Sie wechselten auf ihrem Weg noch einige Worte, allerdings zog es der Lanchestererbe dann vor, neben seiner Schwester zu sitzen und verabschiedete sich von der Cullen.
„Es war nett mit dir zu reden“, sagte er, bevor er sie mit einem für ihn typischen Lächeln ansah (ein Lächeln, das die wenigsten wirklich richtig deuten konnten). Nachdem sie sich von ihm entfernt hatte, nahm er schließlich Platz und begann damit mit seiner Schwester zu reden.

tbc ~ Slytherin-GR

Rhea Dickinson
6.Klasse










erstellt am 30.07.2008 18:53    

Als Professor Zubarew vorne davon redete, dass sie den Runenzauber bis zur nächsten Stunde hinbekommen sollte und dass Rhea überhaupt nicht gefiel, da sie bezweifelte, dass ihr überhaupt irgendwas gelingen würde, sprach Nick sie wieder an, der dem Unterricht anscheinend genauso wenig folgte wie sie es im Moment tat. Sie verstand allerdings nicht, warum er dem Unterricht nicht folgte, er hatte doch immerhin etwas hinbekommen. Deutlich konnte sie die rote Rune sehen und das war doch definitiv mehr als der grüne Klecks, der immer noch sehr deutlich zu erkennen gewesen war. „Und alles nur wegen Felan... Man, könnten denn nicht wenigstens buntere Kleckse auftauchen? Müssen es ausgerechnet solche dunklen Farben sein, die einen eigentlich eher an Schlamm erinnern? Hätte es nicht so blau sein können? Oder meinetwegen auch orange oder gelb. Und du denkst mal wieder nur über dummes Zeug nach, wie auch schon den Rest des Tages. Man man man...“, umso erstaunlicher war es, dass Nick es schaffte ihre Aufmerksamkeit kurz auf ein anderes Thema zu ziehen.
„Eine Höhle?“, fragte sie ihn flüsternd, „Ok, das hört sich nach einem Ort an, der wahrscheinlich in Ordnung gehen würde, wenn wir keine Explosionszauber machen, die das ganze Gestein zum Einsturz bringen. Aber ich glaub wir haben dann immer noch das Problem wegen den neuen Sicherheitsrichtlinien. Wann sollen wir uns da treffen? Ich schätze mal, dass es in der Beziehung auch recht kompliziert werden könnte. Bis 15:30 Uhr ist meistens Unterricht, klar, einige haben nicht jeden Tag so lange aber es wäre schwachsinnig sich früher zu treffen. Deswegen können wir uns wahrscheinlich erst so ab 16 Uhr oder wahrscheinlich wohl doch eher 16:30 Uhr treffen. Und das kann nur bis zum Abendessen gehen, da es danach schwer ist sich für längere Zeit auf in den Gängen aufzuhalten. Und versteh das jetzt bitte nicht falsch, ich bin auch für die Gruppe aber ich will dir nur vor Augen halten, dass es nicht einfach wird.
Erst ein lauter Knall zog die Aufmerksamkeit der Gryffindor wieder nach vorne. Professor Zubarew hatte etwas vorgeführt, soviel stand schon mal fest, und wenn sich Rhea das alles mal genauer ansah, schien es so zu sein, dass er versucht hatte einen Saphir zu stören, der allerdings mit Schutzrunen geschützt worden war. „Irgendwie bezweifel ich gerade, dass ich je so etwas hinbekomme“, ihr Blick fiel bei diesen Gedanken auf das Metallplättchen vor sich, das immer noch mit einem schlammgrünen Klecks verziert war, „Und wahrscheinlich werde ich dann am Ende des Schuljahres mein zweites M auf einem Zeugnis bekommen. Naja, ich schätze aber mal, dass es das einzige bleiben wird, da ich ja jetzt nicht mehr Geschichte der Zauberei habe... war ich froh, dass man das nach der 5. Klasse abwählen konnte. Und jetzt habe ich zumindest ein Fach weniger, in dem ich mit Felan in einem Raum sitze.“ Bei diesen Gedanken verkniff sie es sich wieder, hinüber zum Durmstrang zu schauen.

Als Nick sie auf ihre teilweise eher laut gedachte Frage ansprach, wurde ihr plötzlich bewusst, was sie ihn da gefragt hatte. „Ähm...“, sie sah ihren Mitschüler an und fragte sich, wie sie das jetzt wohl am besten erklären könnte, „Also... ähm... Sorry, ich glaub ich war da gerade eben noch halb in Gedanken gewesen. Im Moment ist irgendwie einiges kompliziert. Ich hab Greg gestern doch ein wenig lauter runter gemacht und Ethan ist auch gerade mal ein wenig seltsam und irgendwie sind alle möglichen Männer kompliziert. Und was die Mysterien weiblicher Gedankengänge angeht: ich bin da wirklich definitiv die falsche Person, die du danach fragst. Wenn ich mal durch meine eigenen durchsteige, ist das wirklich ein Wunder. Gedanken und Gefühle sind zwei Sachen, die ich am schlechtesten erklären kann und die ich teilweise auch am wenigsten verstehe.“ Kurz ließ sie ihren Blick nach diesen Worten zu Lauren und Felan wandern.
„Warum sitzt du eigentlich hier und nicht da drüben bei Lauren“, fragte sie Nick als ihr die Verbindung zwischen den beiden wieder bewusst wurde und lenkte so ein wenig vom Thema ab.

Der Unterricht wurde dann allerdings beendet und die beiden machten sich gemeinsam auf dem Weg zur Großen Halle (wobei Rhea darauf achtete, dass ihr Blick nicht noch einmal hinüber zu Felan ging, was allerdings doch ein klein wenig scheiterte). Die Große Halle war schon relativ voll und auch wenn Rhea gerade mal vorgehabt hatte hinüber zum Gryffindortisch zu gehen und mit Greg zu sprechen (der allerdings nicht anwesend war, wie sie bemerkte), wurde ihr Blick von ihrem Bruder abgelenkt, der sie zu sich hinwunk. Sie verabschiedete sich von Nick mit einem „Bis Später“ und ging hinüber zu Ethan, der ihr einfach nur einen an sie adressierten Brief in die Hand drückte. Mit hochgezogener Augenbraue nahm sie ihn an und konnte am Blick Ethans erkennen, dass er keine Fragen ihrerseits beantworten würde. Sie sah auf den Umschlag herab und ein weiteres Mal entstand ein Knoten in ihrem Kopf. Der Brief kam nicht von ihren Eltern oder sonst einem Verwandten, er kam von der Ravenclaw, deren Gesicht sie immer noch nicht so ganz aus ihrem Kopf verbannen konnte.

tbc ~ Große Halle/Gryffindortisch

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 31.07.2008 21:31    

Als Professor Zubarew schließlich die Übung beendete, warf Joey einen Blick zu Vic rüber. Ihre Freundin hatte zwar wie verbissen geübt, doch ihr Plättchen hatte sich nicht verändert. Joey tat ihre Freundin ein wenig leid, aber wenn sie es wollte, würde Joey auf jeden Fall mit ihr üben, so lange sie wollte. So viel stand schonmal fest. Das hatten sie im Übrigen schon öfter gemacht. Den ganzen tag in der großen Halle gesessen und einen Zauber geübt, bis er Vic ebenso einfach von Hand ging wie allen anderen auch. Joey mochte es, wenn dann dieses gewisse freudige Lächeln auf Vics Lippen trat. Sie kannte niemanden, der so strahlen konnte, wie Victoria McBell.
Die Hausaufgabe machte Joey keinen Ärger, sondern spornte sie ganz im Gegenteil dazu an später gemeinsam mit Vic zu üben. Ob Vic das auch so geplant hatte, wusste sie zwar nicht, doch sie ging einfach mal davon aus.

Als der Unterricht beendet war, war es eigentlich noch zu früh, doch was schadete das schon? Dann hatten sie zur Abwechslung eben mal ein bisschen mehr Pause. Wenn Joey ehrlich zu sich war, konnte sie die auch nur zu gut gebrauchen, denn so richtig fit und wach fühlte sie sich noch immer nicht.
Erst jetzt fiel ihr auf, dass Vic sie auffordernd ansah und begann dann hastig ihre Schulsachen wegzupacken. "Klar gehen wir. Was dachtest du denn?" fragte sie mit einem Grinsen und knuffte ihre Freundin beim Aufstehen in die Seite. "Und die Rune, naja.. Ich hab eben das gemacht, was Professor Zubarew gesagt hat. Wenn du Lust hast, können wir ja nach dem Unterricht zusammen weiter üben, bis du auch Algiz auf deinem Metallplätchen hast." gab sie mit einem aufmunternden Lächeln zurück, bevor sie gemeinsam mit Vic den Klassenraum verließ. Dass ihre Freundin mit Sicherheit die Ereignisse vom Vortag ansprechen würde, war ihr bewusst, doch fürs Erste schob sie diese Gedanken beiseite.

tbc ~ Ländereien, PmG-Unterricht

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 01.08.2008 12:30    

Mit einem hochgezogenen Mundwinkel, der seinem Gesicht so etwas Ähnliches wie ein Lächeln verlieh, betrachtete Felan zufrieden die Schutzrune, die sich letztlich doch deutlich auf dem Metallplättchen abzeichnete. Er hasste es, wenn ihm Zauber nicht immer auf Anhieb gelangen und so war er oftmals sehr verbissen und ehrgeizig bei der Sache. Wen Rhea wohl mit ihrer Rune schützen will? Na sehr wahrscheinlich nicht mich. Wieso auch? Davon abgesehen, kann ich mich auch sehr gut selbst verteidigen … gut, Rhea kann das rein verbal ebenso, aber ob sie auch gut im Kämpfen ist?, fragte sich Felan mit gerunzelter Stirn und ließ erneut seinen Blick zu ihr und Nicolas Feuring gleiten. Wieso sitzt er eigentlich nicht bei seiner Freundin? Ob sich die beiden gestritten haben … oder baggert er etwa gerade Rhea an!? Unwillkürlich merkte der Durmstrang ein heißes eifersüchtiges Brennen in seiner Magengegend aufkommen und verfinstere für einen Moment seinen Blick, als er jedoch realisierte, dass Lauren ihn mit einem freundlichen Gesichtsausdruck anblickte und das Wort an ihn gerichtet hatte. Es überraschte den Ungaren schon ein wenig, dass Lauren offenbar ihn trotz ihrer Anwesenheit im GdZ-Unterricht noch nicht verfluchte und ihn mit Verachtung strafte. So wie es im Moment Mary Anne Cara und Marisol taten, aber das bekümmerte Felan im Grunde überhaupt nicht. Marisol war ein dreckiges Schlammblut und aus diesem Grunde schon verachtungswert, Mary Anne dagegen war noch etwas viel Schlimmeres – eine Verräterin. Stets meinte sie die Rechte der Muggelgeborenen verteidigen und die Heilige spielen zu müssen, indem sie sich erbärmlichen Wesen wie Marisol annahm. Dies war aber auch nur ein Grund, weshalb er in Durmstrang immer wieder gegen dieses Mädchen gestoßen war. An sich mochte es ein Segen für die jetzige Ravenclaw gewesen sein, die Schule gewechselt zu haben, sonst hätte ihr der Ungare wohl in Durmstrang das Leben zur Hölle gemacht. Jetzt allerdings war er hier und so standen sie sich erneut gegenüber. Allerdings mit dem Unterschied, dass sie jetzt diejenige war, die über mehr Freunde verfügte.

„Alles in Ordnung“, antwortete Felan jedoch schließlich seiner Sitznachbarin, nachdem er wieder aus seinen vertieften Gedanken zu ihr gefunden hatte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, seine wachen Augen jedoch musterten das Gesicht der Hufflepuff auf eine recht forschende Weise. Schließlich war sie die Freundin von Nicolas Feuring, einem unausstehlichen arroganten Möchtegernhelden, der alleine schon durch seine Anwesenheit Felans Hass auf sich zog. Doch wie würde es ein Mensch wie Feuring wohl aufnehmen, wenn seine Freundin mit seinem Feind befreundet wäre? An sich bestand Laurens größtes Vergehen eigentlich darin, so einen Menschen wie Nicolas zum Freund zu haben, aber an sich war sie ein Reinblut und war vielleicht ebenso wie Maria durch ihre Naivität und Herzensgüte verblendet. Sie war ein schönes Mädchen und anscheinend auch recht begabt. Immerhin hatte sie es vor Felan geschafft die Algiz-Rune für längere Zeit aufrecht zu erhalten, wobei sich der Ungare jedoch sicher war, dass ihr dies unter normalen Umständen (ohne Rhea) nicht gelungen wäre. Alleine Rheas Anwesenheit machte ihn ziemlich nervös.Apropos Rhea …, erinnerte sich der Durmstrang und ließ erneut kurz seinen Blick zu der Gryffindor schweifen. Was redet sie eigentlich die ganze Zeit mit Feuring?! Die hecken doch irgendwas aus …, vermutete er mit einem Stirnrunzeln und blickte dann wieder zu Professor Zubarew, der den Unterricht damit fortsetzte, indem er demonstrierte, wie schwierig es war, einen Schutzzauber aus Runenmagie zu brechen. Gut zu wissen für die Zukunft. Aber wer hält sich auch schon mit Runen auf … irgendwie würde es mir schon gelingen, meinen Gegner zu töten …, sinnierte der Durmstrang und blickte leicht irritiert auf die Uhr, als der Lehrer vorzeitig den Unterricht beendete. So packte Felan seine Sachen zusammen, wobei er aus seinen Augenwinkeln heraus erneut jede Bewegung Rheas mitverfolgte, bis sie von ihrem Bruder hinaus gewunken wurde. Was will der eigentlich ständig von ihr?, fragte sich Felan und versuchte so gut es ging Grace zu ignorieren. Er war noch immer nicht im Reinen mit ihr und so hegte er immer noch einen Groll gegen seine eigentlich beste Freundin, die ihm momentan mehr Steine in den Weg legte, anstatt ihn zu unterstützen. Es gefiel ihm nicht, wie sehr sie ihn überwachte und so schenkte er ihr lediglich ein spöttisches Grinsen, als er sich wieder Lauren Conrad neben sich zuwandte. „Ich wusste gar nicht, wie gut du in Runenmagie bist. Die Person, die du schützen möchtest, muss dir wohl sehr am Herzen liegen“, sprach er die Blondhaarige in einem charmanten Ton an, als er bemerkte, dass Nicolas offenbar schon den Raum verlassen hatte. Vielleicht haben sie sich wirklich gestritten?, fragte sich der Ungare erneut und beschloss die Situation schamlos auszunutzen. „Kommst du mit zum Essen?“, lud er Lauren ein und begleitete sie in die Große Halle zum Hufflepuff-Tisch. Vielleicht würde er auch dort endlich mal erfahren, wo Jennifer mit Vincent abgeblieben war.

TBC: Hufflepuff-Tisch/ Große Halle 

Lauren Conrad
6.Klasse








erstellt am 01.08.2008 20:47    

Es dauerte eine Weile bis Felan antwortete. LC hatte schon fast damit gerechnet etwas wie: „das geht nichts an“, zu hören, aber nichts der gleichen kam. Statt dessen erklärte er, dass alles in Ordnung sei. Mit einem leichten Nicken wandte sich die Hufflepuff nun wieder ein wenig ab. Sie hatte wohl mal wieder Gespenster gesehen, das wäre ja nicht das erste Mal. Doch einen Moment später wurde sie wieder etwas unsicher, also sie bemerkte das Felan sie ebenso anlächelte wie sie ihn eben. Natürlich war dies wieder ein Pluspunkt da er Durmstrang Freundlichkeit zeigte, aber bei Leuten die Lauren nicht so gut kannte machte sie so etwas leicht nervös. Für eine 16 Jährige ziemlich erbärmlich, dass muss man schon zugeben. Sollte man da nicht ein wenig selbstbewusster sein und nicht gleich bei jedem kleinen Menschenkontakt feuchte Hände bekommen?!
Fast hätte die Hufflepuff wegen ihrem Verhalten laut auf geseufzt, doch konnte es gerade noch so unterdrücken. Sie würde sich wohl nie ändern, immer so flatterhaft sein. Doch wenn man einmal über seinen Schatten springen würde, vielleicht brachte das ja mal etwas?
Fieberhaft dachte die Blonde darüber nach da sie ja eh nichts anderes zu tun hatte. So saßen sie und Felan schweigend nebeneinander und jeder hing seinen Gedanken nach. Nach einigen Minuten verschob die 16 Jährige ihre Überlegungen aber auf später, im Unterricht war das wohl nichts ganz so angebracht und auch nicht von Vorteil. So ließ sie ihren Blick schweifen und folgte schließlich dem des Durmstrangs zu ihrer rechten. Er sah allem Anschein nach zu Nick und Rhea hin. Warum das denn? Sie hatten ja eigentlich nichts mit einander zu tun und wenn man den Stimmen in Hogwarts Gehör schenken durfte, verstanden sich die Gryffindor und der Durmstrang auch nicht so prächtig.
,Na ja, vielleicht sieht er sich ja auch nur um und überlegt etwas. Keine Ahnung. Warum habe ich Nick eigentlich nicht früher gesehen? Bin ich denn so blind in den Klassenraum gekommen? Was solls...', begann die Conrad im Stillen zu überlegen und lächelte ihrem Freund zu als sich ihre Blicke trafen. Dabei machte ihr Herz auch wie üblich einen kleinen Hüpfer. Es war ja schon fast beängstigend wie glücklich sie war.
Viel zu schnell wurde sie mal wieder aus ihren Tagträumen gerissen, da der Professor zur Klasse sprach. Schnell wandte sich LC um und lauschte still schweigend. Als Zubarew zu erklären begann welche Rune was tat, schrieb sie wie üblich mit. Man konnte ja nie wissen ob man das noch einmal brauchte und ob man dies sofort wissen musste. Doch dann ließ sie sich in die Irre führen. Automatisch zog sich der Körper der Hufflepuff zusammen als sie den Zauberspruch hörte, doch der erwartete Knall blieb aus. Das Schild das sich aufbaute überraschte sie ein wenig. Das war ihr neu. Da hieß es wohl mal wieder: nachlesen! Schließlich wurde die Stunde etwas früher beendet was Lauren doch ein wenig wunderte. Mit einem Schulterzucken packte sie ihren Sachen zusammen und steckte sie fein säuberlich zu den anderen in ihre Umhängetasche. Mal wieder passte das ganze hinten und vorne nicht.
,Ich brauche dringend eine neue Tasche. Das passt ja hinten und vorne nicht und platzt aus allen Nähten. In Hogsmeade hole ich mir eine neue', dachte LC leicht säuerlich und verzog das Gesicht als sich ihre alte Tasche kaum schließen ließ. Da wurde sie aber schon aus ihren Gedanken gerissen und wandte sich langsam zu Felan um der sie angesprochen hatte. Hatte er eben tatsächlich gesagt sie sei gut in alte Runen? Kam nicht etwas wie: wie kann eine Hufflepuff wie du so etwas zu Stande bringen? Oder vielleicht auch: du scheinst wirklich eine Streberin zu sein, in jedem Fach nur gute Leistungen!
Dies verunsicherte sie doch ein wenig und ein leicht roter Schimmer machte sich auf ihren Wangen breit. So etwas war sie ja gar nicht gewöhnt und es stimmte ja auch nicht so ganz. Noch immer tat die Hufflepuff es damit ab, dass sie oft nur Glück hatte. Was für ein Schwachsinn.
,,Danke schön“, meinte sie höflich und etwas klein laut. Sie wusste gar nicht wie sie damit umgehen sollte. Als Felan dann aber die Person erwähnte die sie schützen wollte nickte sie. Ja, die Person lag ihr am Herzen und verdiente im Moment besonders viel Schutz.
,,Du hast du recht. Ich glaube auch das diese Person dieses Glück ganz gut gebrauchen kann“, erklärte sie und warf sich ihre Tasche über die Schulter. Wie üblich neigte sie sich in den ersten Sekunden kurz zur Seite da die Last einfach viel zu schwer war.
Auf die Frage bezüglich des Essens begann Lauren wieder einmal zu nicken und lächelte zum wiederholten Male. Erst jetzt bemerkte sie wie viel Hunger sie eigentlich hatte. So ein Vormittag der mit Stunden nur so voll gepackt war schlauchte doch ein wenig und denken machte hungrig.
,,Ja, ich komme mit. Habe schon richtig Hunger“, erklärte sie mit ihrer zu Anfang typischen Zurückhaltung und verließ zusammen mit dem Durmstrang das Klassenzimmer. Es war einfach zu schwer etwas mehr aus sich raus zu kommen. Worauf die 16 Jährige aber noch hoffte, war das sie vielleicht Jenny treffen würde. Noch immer hatte sie nicht mit ihr gesprochen und machte sich schreckliche Vorwürfe.
Auf den Gängen war der normale Mittagsbetrieb. Alle Schüler strömten in die große Halle, selbst einige Geister machten sich auf den Weg um sich unter das Volk zu mischen. Je näher man der Halle kam, desto lauter wurde es auch. Ebenso konnte man schon den angenehmen Essensgeruch vernehmen der den Appetit noch ein wenig steigerte. In der großen Halle angekommen machten sich die beiden aus der 6 Klasse auf den Weg zum Tisch der Hufflepuffs.

Tbc: große Halle - Hufflepufftisch

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 05.08.2008 12:31    

Der Rest der Stunde verging relativ ruhig. Es dauerte noch eine Weile bis alle Mitschüler den Runenzauber zur Zufriedenheit ausführten konnten. Manchen gelang es auch überhaupt nicht. Jenen denen es nicht gelang, konnte Anastasija diese Fehlleistung nicht wirklich nachtragen. Immerhin war ihr eigenes Talent in alte Runen auch nicht besonderst hervorragend. Außerdem fand Anastasija, dass sie in dem Unterricht langsam den Schulstoff erreichten, den man nicht mehr so leicht erlernen konnte. Entweder man hatte das Talent oder nicht. Man konnte jemanden wohl kaum böse sein, für etwas, dass dieser jemand nicht kann.

Anastasija selbst war von etwas Stolz erfüllt, weil sie meinte, ihren eigenen Runenzauber ganz passabel auf die Reihe gebracht hatte. Aber als dann Prof. Zubarew selbst zur Tat schritt und einen etwas komplizierteren Schutzzauber testete. Danach blickte Anastasija etwas abwertend auf ihr eigenes Metallplättchen. Der Schneeball wird ja vielleicht abgewehrt, aber sonst sieht es düster aus. Ich glaube meine Talente sind hier wirklich begrenzt.

Der Stunde wurde früher als sonst beendet. Das stellte Anastasija vor ein kleines Problem. Bis jetzt hatte sie sich eigentlich noch gar nicht überlegt, was sie den Nachmittag über tun wollte. Aufgaben und so hatte sie bereits alle beendet und den inneren Antrieb zu Extraarbeiten verspürte sie gerade nicht. Kurz verabschiedete sie sich von Ileana und schritt danach gedankenversunken und allein durch die Gänge in die Richtung der großen Halle. Irgendwie wollte ihr keine weitere Freizeitbeschäftigung für die nächsten Stunden einfallen. Vielleicht lese ich einfach was im Gemeinschaftsraum, oder geh spazieren. Obwohl, ist es nicht verboten worden, sich alleine nach draußen zu begeben? Hmm, ich hätte besser zu hören sollen...

In der großen Halle angekommen. Suchte Anastasija den Slytherintisch nach Xaros ab, vergeblich. Vielleicht war der Slytherin noch bei seiner Hauslehrerin. Komisch warum man über sowas solange reden muss? Vielleicht ist es doch kompliziertet als ich mir gedacht hatte. Es gibt sicher irgendwelche alten Schulregeln, die alles erschweren. Der Slytherintisch fühlte sich im Laufe der Zeit und leerte sich schlussendlich wieder, ohne das Xaros auftauchte. Anastasija wurde es dann nach einer halben Stunde wirklich zu viel. Sie war sich zwar sicher, dass der Slytherin einen guten Grund hatte. Aber sie wollte trotzdem nicht mehr länger warten. Deswegen stand sie nach einer Zeit ruhig auf und verließ wieder alleine die große Halle.

tbc: Gemeinschaftsräume -> Durmstrang-> Gemeinschaftsraum

Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen

erstellt am 07.08.2008 15:35    

Ians kleine Vorführung mit dem Saphir schien die von ihm gewünschte Wirkung auf einen Großteil seiner Schüler gehabt zu haben. Ja, die Runenmagie besaß durchaus ihre Vorteile. Der Schutzschild des Edelsteines war durchaus stark. Und wenn man sich nun vor Augen führte, dass auf dem Saphir genauso gut ein ähnlich starker Angriffszauber hätte liegen können...
Aber das würde erst sehr viel später in Ians vorbereiteten Unterrichtsstunden auftauchen. Er war sich durchaus der Tatsache bewusst, dass Angriffszauber sehr viel reizvoller erschienen als Zauber, die der Verteidigung dienten, doch beide Arten mussten beherrscht werden.
Dennoch verspürte der Runenlehrer nicht das Verlangen jetzt für die letzten paar Minuten einige oberflächliche, belehrende Worte fallen zu lassen, dass man mit der Runenmagie auch ja vorsichtig umzugehen habe. So etwas half herzlich wenig und schürte wohl eher noch die Neugierde der Schüler. Das kannte er von sich selbst. Stattdessen wollte er einfach nur noch so schnell wie möglich zurück zu Allison. Wie sollte er sich auch anständig auf seinen Unterricht konzentrieren können, wenn er gerade erst erfahren hatte, dass er Vater werden würde? Von Zwillingen...
Den Großteil der Stunde hatte er allerdings doch recht souverän bestritten, aber das auch nur, weil er den Gedanken an Allisons Schwangerschaft kontinuierlich verdrängt hatte. Nur als er den Zauber zur Herstellung der Schutzrune gezeigt hatte, waren seine Gedanken bei seiner Freundin gewesen, denn sie war es, die er um jeden Preis beschützen wollte. Sie, Jonny und mittlerweile wohl auch seine eigenen Kinder.

Während Ian mehr oder minder erfolgreich versuchte seine Unterlagen einzusammeln und dabei einen beschäftigten Eindruck zu hinterlassen, konnte er sich ein leichtes Lächeln nicht erwehren. Wer hätte gedacht, dass er hier in Hogwarts eine Familie fand. Einen Ort, an dem er sich wirklich heimisch fühlen könnte. Allison, er und drei Kinder... wie eine kleine, glückliche Familie aus einem kitschigen Film, aber wenn er ehrlich war, war es genau das, was er sich wünschte.
Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen, bis auch der letzte Schüler das Klassenzimmer verlassen hatte. Ungeduldig beseitigte Ian die letzten Reste der heutigen Stunde und klemmte sich seine Notizen unordentlich unter den Arm. Jetzt wollte er bloß noch zurück an die Seite seiner Freundin, auch wenn diese Zweisamkeit mal wieder nicht von langer Dauer sein würde, schließlich hatte sie nach dem Mittagessen ebenfalls noch Unterricht.
Das konnte jedoch keinesfalls Ians Eile mindern, mit der er durch die Gänge lief.

tbc ~ Lehrerbereich » Räumlichkeiten Allison Parker

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 27.08.2008 20:46    

cf See

„Heyyy, soooooo schlimm bin ich doch gar nicht. Du könntest das, die Hauselfen hast du ja auch schon dazu gebracht, mir nicht mehr meine Suchtmittel auszuhändigen. Dabei brauche ich die so dringend. Schau dir doch mal heute Alte Runen an. Ich hab das bestimmt nur nicht hinbekommen, weil meinem Körper einfach nur die nötige Portion Schokolade und Möhren fehlt“, glatt gelogen, neue Zauber packte sie nie auf Anhieb, es artete immer in kleinen Katastrophen aus, bis sie es schließlich schaffte. Aber sie alberten halt ein bisschen rum und Vic revanchierte sich mit einem ähnlichen Knuffer.

„Iiich, etwas falsches?“, sie klimperte mit den Wimpern und schaute gespielt unschuldig. „Würde mir niiie einfallen, also wirklich“, sie schaute ihre beste Freundin an und grinste dann, „und wie kommst du dann auf Ju? Er ist süß, findest du nicht?“

Josephines Strahlen freute Vic. Wie hatte sie dieses Lächeln ihrer Freundin vermisst. „Wann? Öhm... nun... ich kann gleich meiner Mum schreiben und sie bitten, sie so schnell wie möglich zu schicken. Dann haben wir die sicher am Wochenende hier, schnell genug?“, Himmel, die Hufflepuff freute sich riesig darauf, das würde das Highlight schlecht hin werden, so viel war mal sicher. „Wie ist es, soll ich Aaron fragen, ob er mir das Passwort vom Vertrauensschülerbad verrät? Das neue kenne ich noch nicht“, Vic musste ein bisschen beschämt grinsen, denn sie zog sich in der Regel mit ihrem Freund genau dorthin zurück, wenn die zwei mal alleine sein wollten. „Dann stört uns auch niemand und ehrlich gesagt, ist es dort etwas bequemer und gemütlicher als auf den Mädchenklos. Oder willst du dich in der großen Halle umziehen?“, sie lachte leise.

„Du machst mir ja echt tierische Hoffnungen“, sagte Vic entrüstet, aber Joey wusste wohl, dass ihre Freundin ihr das nicht übel nahm, im Gegenteil. „Kann denn nicht einmal wenigstens ein Zauber auf Anhieb klappen? Wenn ich die doch einmal drauf hab, funktioniert es doch spielend leicht, aber neiiiiiin, ich muss ja immer erst halb Hogwarts weg sprengen“, übertrieb sie und der Ärger, der auf ihrem Gesicht zu sehen war, galt ganz allein ihr selber. „Komm, lass uns ins Schloss zurück. Treffen wir uns dann im Klassenzimmer? Ich muss meine Schultasche noch holen.“

Sie waren längst im Schloss wieder angekommen und nachdem sie sich für die kurze Zeit verabschiedet hatten, eilte Vic in den Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs. „Charlie, bist du sicher dass du mit kommen möchtest? Es könnte gefährlich sein?“, doch die kleine Ratte war schon einiges gewohnt und schaute sie nur mit ihren schwarzen Knopfäuglein an. Wie immer versteckte er sich schließlich unter ihren langen Haaren und VIc zuckte mit den Schultern. „Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt.“, murmelte sie und schaffte es sich schnell umzuziehen (Der Bikini war noch immer etwas klamm), ohne dass sie ihre Ratte dabei störte, hängte ihr Handtuch auf und schnappte sich schließlich ihre Schultasche. „Auf in den Kampf....“, sang sie leise aber ziemlich sarkastisch und machte sich auf den Weg.

Im Klassenraum angekommen war sie jedoch noch alleine, Joey war noch nicht da, also kramte sie einfach schon mal ihre Sachen raus und starrte dann missmutig dieses doofe Plättchen an, als könne sie es alleine mit ihrem Blick zwingen, gleich die Rune zu zeigen.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 27.08.2008 21:14    

cf ~ Am See

"Jaaa, richtig. Wenn du eine übegroße Portion Schokolade mit Möhrengarnitur intus hast, gelingt dir ja jeder Zauber gleich auf Anhieb. Hätte ich ja fast vergessen!" gab Joey mit einem erneuten Schmunzeln zurück.

Vic Antwort zeigte Joey eindeutig, dass sie genau das dachte, was sie geglaubt hatte. Ju süß?! Ojeh. Egal, was ich jetzt sage, es ist falsch.. "Jein. Hör mal, ich bin nicht sicher, wie ich auf Ju komme. Das war der erste Name, der mir eingefallen ist. Ganz ohne irgendwas. Keine Ahnung, wieso."
Das stimmte nur zum Teil. Es gab einen Grund dafür, dass Jus Name der Erste war, der ihr eingefallen war. Joey wusste nur dummerweise nicht, was das für ein Grund war. Denn so sehr sie auch versuchte diesem Grund auf die Spur zu kommen, um so besser schien er sich vor ihr zu verstecken, bis Joey schließlich einfach aufgab.

Joeys strahlte auch noch weiterhin. "Am Wochenende wäre doch praktisch. Der perfekte Abschluss für den Tag in Hogsmead. Dann können wir uns auch leichter von den sündhaft teueren Kleidern in Hogsmead lösen, wenn wir wissen, dass da noch so eine Anprobe-Session auf uns wartet." erklärte sie mit einem Grinsen.
"Ja, also das Vertrauensschülerbad wäre natürlich der perfekte Ort, um das zu machen. Da kommt ja schließlich selten jemand hin und gemütlicher ist es garantiert.. Und NEIN.. Ich mich in der großen Halle umziehen? Bist du denn wahnsinnig?! Hab ich Exhibitionistin auf der Stirn stehen?" gab sie mit einem erneuten Lachen zurück, während Vic leise lachte.

"Also bei deiner Laune kriege ich ja Angst... Lässt du bitte gleich ganz Hogwarts stehen? Ich wollte heute Nacht gern noch einmal in meinem Bett schlafen, weißt du? Möglichst unter einem Dach und nicht unter freiem Himmel." scherzte die Ravenclaw zurück, während Vic sich noch ein wenig über sich selbst aufregte.
"Ja, wir treffen uns da. Ich muss auch aus den nassen Sachen raus. Bis gleich!" gab sie zurück, als Vic eben diesen Vorschlag machte und eilte in den Gemeinschaftsraum zurück. Ihr Bikini war durchaus noch ein wenig feucht, was Joey inzwischen wieder dazu gebracht hatte ein wenig zu frösteln seitdem die Sonne weg war.
So konnte sie es kaum erwarten endlich wieder in wärmerer Kleidung zu stecken. Allerdings übertrieb sie es zunächst maßlos und zog sich den dicksten Pullover, den sie finden konnte über und als sie gerade zum Klassenraum gehen wollte, fiel ihr auch auf, dass es noch zu warm für diesen Pullover war. Also zurück zum Schrank und irgendwas mit langen Ärmeln, was nicht zu warm war, rausgesucht und am besten noch was Älteres. Man konnte ja nie wissen, was Vic diesmal anstellen wollte.

Als Joey endlich fertig war, war sie sich sicher, dass Vic schon warten würde und hastete somit zum Klassenraum. Vor der Tür angekommen blieb sie allerdings kurz stehen und lauschte. Von drinnen drang kein Geräusch an ihr Ohr. Das konnte jetzt ein gutes Zeichen sein oder ein Schlechtes. Na, sie wird wohl noch nicht den ganzen Klassenraum in die Luft gejagt haben.
Als Joey die Tür öffnete, saß Vic da und starrte ihr Metallplättchen an. Joey musste grinsen. "Versuchst du gerade deine telepatischen Fähigkeiten einzusetzen, um dem Plättchen die Rune zu entlocken? Es scheint ziemlich unbeeindruckt davon zu sein."
Joey legte ihre Tasche auf einem der Tische ab, holte ihr Metallplätchen raus und legte es neben Vics Plättchen. "Womit wollen wir denn anfangen?" fragte sie schließlich. Die Rune auf ihrem Plättchen schien bereits wieder langsam zu verblassen, was Joey ein kleines bisschen enttäuschte. Sie hatte gehofft, dass sie einen etwas stärkeren Zauber zustande gebracht hatte.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 28.08.2008 19:23    

Victoria zog eine Grimasse, als Josephine herein gekommen war und sie neckte. „Ich lasse eben nichts unversucht, vielleicht hilft es ja?“, sie betrachtete das Metallplättchen wieder und zwar mit einem Blick, als sei es ihr ganz persönlicher Erzfeind. Die Hufflepuff war schon jetzt gefrustet, denn sie wusste, wie hart sie üben musste, bis der Zauber endlich gelingen würde. So war es wirklich immer. Nichts funktionierte auf Anhieb bei ihr, ausschließlich ihre Zaubertränke waren fast perfekt. Aber da wirkte sie ja auch keine Magie im eigentlichen Sinne. „Es ist doch zum Haareraufen, jedes Mal das selbe!“, knurrte sie und sah wieder ihre Freundin an.

„Ich weiß nicht, vielleicht wäre es besser, wenn wir erst Hausaufgaben machen? Danach könnten wir die Schultaschen ja draußen auf den Flur stellen... sicher ist sicher“, sie grinste etwas schief, meinte es aber absolut ernst. Es wäre nicht das erste Mal, dass ihre Schulsachen schlichtweg in Brand gegangen waren, weil sie im Weg waren. Zwar war das Feuer schnell gelöscht, aber das änderte nichts daran, dass ein ganzer Haufen Pergamente nur noch Asche gewesen waren. Neue Zauber erlernen war wirklich etwas, was ihr die Laune ein wenig verhageln konnte. Doof eigentlich, denn wenn sie einmal den Kniff raus hatte, beherrschte sie Magie, als hätte sie nie irgendwas anderes getan. Aaron hatte ihr einmal gesagt, es würde ihm so vorkommen, als wenn sie einfach nur eine Blockade hätte. Weil sie gleich am Anfang ihrer Hogwartszeit ein paar Katastrophen erlebt hätte, würde sie im Unterbewusstsein denken, das wäre nun immer so. Er war überzeugt, dass sie diese nur lösen musste und dann würde sie gleich so zaubern können, wie sie es ja dann später konnte. Aber dafür hatte Vic nur ein müdes Lächeln übrig. Sie hatte wirklich alles probiert, sogar autogenes Training, weil ihre Mum ihr das mal empfohlen hatte, aber pffff... nichts. Alles war umsonst.
Victoria war Josephine unsagbar dankbar, denn ihre Freundin hatte sich in all den Jahren immer wieder bereit erklärt ihr zu helfen, mit Geduld und Ausdauer. Dabei wunderte sich die Dunkelhaarige stets, dass Joey nicht längst aufgegeben hatte, denn sie sah sich selber eher als hoffnungslosen Fall an. Naja und Risikofrei war es ja nun auch nicht gerade.
„Also? Erst Hausaufgaben? Oder bist du schon Todesmutig genug, um mit mir dieses Metallplättchen zu bezwingen?“, dieses Mal wirkte das Grinsen der Hufflepuff wieder ehrlich, denn es erreichte sogar ihre Augen.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 29.08.2008 14:06    

Joey konnte nicht anders, als über Vics Reaktion zu schmunzeln. "Ach, ärger dich nicht so. Du kriegst das schon hin. Du brauchst halt nur ein bisschen länger. Aber wir bringen deine Rune heute auch noch zum Leuchten." erklärte sie zuversichtlich mit einem Zwinkern, bevor sie sich auf einen der Tische setzte.
Vics Frage war allerdings nicht unberechtigt und Joey überlegte einen Moment, welche Hausaufgaben sie eigentlich zu erledigen hatte. Da war Astronomie, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kräuterkunde, Verwandlung, irgendwas für Arithmantik und alte Runen. Am nächsten Tag hatten sie von diesen Fächern Kräuterkunde. Das war also eindeutig vorerst am Wichtigsten und Verteidigung gegen die dunklen Künste natürlich. Bei dem Gedanken daran, dass Joey noch so viel zu erledigen hatte, stöhnte sie ein wenig. Der Tag, den sie gestern verloren hatte, war eindeutig nicht gerade förderlich fürs Vorankommen ihrer Hausaufgaben.
"Also ich wäre auch dafür mit den schriftlichen Sachen anzufangen. Am besten mit Kräuterkunde. House reißt uns sonst morgen den Kopf ab, wenn wir ohne Hausarbeiten erscheinen. Danach stelle ich mich gerne dem Kampf gegen das Metallplättchen."

Joey stieß sich vom Tisch ab, schnappte sich ihre Tasche und schob einen der kleinen Tische an Vics heran, so dass sie sich schließlich gegenüber saßen. Anschließend packte sie ihre Sachen aus und verteilte Pergament und Feder auf dem Tisch. Als sie ihr Tintenfass herausholte, fiel ihr auf, dass nicht mehr viel darin war. "Hmm. Ich sollte mir mal neue Tinte besorgen. Sonst muss ich meine Aufsätze bald ins Papier einkratzen."
Sie begann direkt damit alles über Heilkräuter zu schreiben, was ihr auf Anhieb einfiel. Das ein oder andere musste Joey zwar dennoch in ihrem Buch nochmal genauer nachschlagen, doch alles in allem konnte sie die Rolle Pergament aus dem Kopf schreiben. Schonmal sehr gute Voraussetzungen für die Abschlussprüfungen. Verdammt, wieso denkst du jetzt schon an die Abschlussprüfungen? Die sind doch noch so lange hin..
Zwischendurch warf Joey einen Blick zu Vic rüber. Beim Schreiben brauchte ihre Freundin nie viel Hilfe. Nur bei den praktischen Übungen gelang es nie auf Anhieb und sie benötigte stets ein wenig Hilfe bis sie den Zauber beherrschte. Dann gelang er ihr allerdings immer. Nur bis zum ersten Mal dauerte es eben immer ein wenig länger.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 30.08.2008 10:06    

Victoria tat es ihrer Freundin gleich und packte erst einmal ihre Schreibsachen und Bücher aus, die sie wohl benötigte. Dadurch, dass sie gestern durchaus fleissig gewesen war, hatte sie fast alles erledigt, naja bis auf Verteidigung gegen die dunklen Künste und die Hausaufgaben, die sie heute aufbekommen hatten.
Kräuterkunde war eines ihrer Lieblingsfächer, aber wen wunderte es, wo ihre Eltern mit Heilkräutern ihren Lebensunterhalt verdienten. Ihr Aufsatz, den sie aufbekommen hatten, war somit bereits so gut wie fertig und sie hatte sich auch schon über Knöteriche eingelesen, ihr fehlte nur noch der ‚Feinschliff‘ sozusagen. Allerdings schwebte noch immer die Hausaufgabe für VgdK über ihr. Eigentlich hatte sie das mit Aaron zusammen machen wollen, aber sie hatten bisher nicht einmal darüber gesprochen, geschweige denn etwas in der Richtung verabredet. Ungünstig wenn man bedachte, dass der Unterricht schon am nächsten Tag war.
Grinsend schob Vic ihr eigenes Tintenfass so zu ihrer Freundin, dass sie sich beide daran bedienen konnten. „Das Reinkratzen wäre auf Dauer glaube ich etwas nervtötend“, lachte sie und schob den Gedanken wegen VgdK erst einmal zur Seite und widmete sich wie ihre Freundin erst einmal Kräuterkunde.
Schweigen legte sich über den Raum, nur das schaben der Federn auf dem Pergament und das zeitweilige Blättern in einem Buch war zu hören. Nein, schriftliche Arbeiten machten Vic wirklich nichts aus, genauso wenig wie irgendwas mündliches. Bei ihr war es immer nur die Praxis und dann auch nur, wenn der Zauber neu war. Zaubertränke war auch eines ihrer Topfächer, bei dem sie wirklich mehr als gut war. Das einzige Handicap was ihr dort zu schaffen machte war, wenn sie irgendwas mit Spinnen verarbeiten mussten. Das hatte durchaus schon zu kleinen Katastrophen geführt. Ihr alter Zaubertranklehrer war nicht gerade begeistert gewesen, als sie, nachdem ihr irgendein besonders witziger Slytherin eine tote Spinne in den Nacken geworfen hatte, hysterisch kreischend durch den Kerker gesprungen war und dabei einige der vor sich hin brodelnden Kessel umgerissen hatte. Der Knalleffekt war erstaunlich gewesen, aber Gott sei Dank war niemandem etwas passiert, wenn man von dem lilafarbenen Ruß absah, mit dem alle überhäuft worden waren und der von der Haut nur schwer weg zu schrubben gewesen war. Manche ihrer Mitschüler liefen zwei Tage mit etwas Violettem herum. Dass da die nächsten Wochen dumme Sprüche vorprogrammiert waren, war klar.
Mittlerweile war es Aaron, ihr Held, der für sie alles verarbeitete, was auch nur im entferntesten mit Spinnen zu tun hatte, wobei sie dieses Jahr beim Einkauf der Schulsachen schon darauf geachtet hatte, ein paar Spinnenzutaten in der entsprechenden Form zu kaufen. Leider konnte sie die nicht immer verwenden, denn manches musste wirklich frisch zubereitet sein... ein Teufelskreis.
„Du sag mal“, durchbrach Victoria nun doch die Stimme, „hast du dir schon was für VgdK überlegt?“, sie tippte sich mit der Feder gegen das Kinn und hatte plötzlich eine Idee. „Miss Kazeki hat doch gesagt, wir sollen bis zur nächsten Stunde ein gefährliches, magisches Objekt vorstellen oder eben einen Aufsatz darüber schreiben. Und eben dass sie besonderen Wert auf die genaue Erklärung der Funktionsweise und
der dadurch entstehenden Gefahr und Schutz- oder Erkennungsmaßnahmen legt. Hat Professor Zubarew nicht gesagt, dass man mit Schutzrunen und so durchaus gefährliche Sachen machen kann? Wie zum Beispiel ein Denkarium, obwohl.... das ist nicht wirklich ein gefährliches Objekt oder?“, die Hufflepuff verzog das Gesicht und war ganz verzweifelt, weil sie nicht wusste, was sie machen sollte.
Dafür aber war ihre Kräuterkundehausaufgabe nun fertig und sie rollte ihr Pergament zusammen, nachdem sie geprüft hatte, ob die Tinte auch wirklich trocken war. Professor House mochte keine Schlamperei und sie hatte wirklich nicht den Drang sich seinen Ärger einzuhandeln.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 30.08.2008 16:57    

Als Joey gerade bei ihrem letzten Satz angelangt war, durchbrach Vic schließlich die Stille und sprach genau das Thema an, das Joey ein wenig nervös machte: Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ein wenig frustriert schüttelte Joey den Kopf. "Ich hab mir tausend Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass jeder Gegenstand irgendwie gefährlich werden kann, wenn man ihn verhext. Ein Denkarium an sich ist nicht gefährlich. Wird es aber, wenn man versucht es zu zerstören, wenn ich Professor Zubarew richtig verstanden habe." Nachdenklich zog Joey die Stirn in Falten. "Ich frage mich, ob es nicht auch Runenzauber gibt, die eine schützende Wirkung haben und daher einfach jeden angreifen, der versucht sie zu berühren? Vielleicht so etwas wie ein Geheimnis, das niemand jemals entdecken soll und man selbst will es auch nicht mehr in die Finger bekommen?" Während sie spach hatte sie nachdenklich die Feder in der Hand hin und her gedreht. "Arbeitest du eigentlich mit Aaron zusammen und schreibt ihr einen Aufsatz oder wollt ihr lieber etwas präsentieren?"

Joey beendete noch kurz den letzten Satz und rollte das Pergament zusammen, um es in die Tasche zu stecken. "So, genug Theorie. Zeit für die Praxis." sagte sie ein wenig aufmunternd. "Sollen wir ein bisschen Platz schaffen? Wir könnten die Tische zum Beispiel zur Seite stellen und unsere Schulsachen dahinter verbarikadieren. Dann hättest du Platz zum üben? Oder lassen wir einfach alles so und stellen die Sachen bloß nach draußen? Wobei das auch nicht so gut ist. Wenn jemand vorbei geht, nimmt er sie vielleicht mit?"
Abwartend sah Joey zu ihrer Freundin, die vermutlich gleich an ihrem Metallplättchen verzweifeln würde.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 30.08.2008 18:09    

„Nein ein Denkarium ist wirklich nicht gefährlich, aber man kann es durchaus durch die Runenzauber sehr gefährlich machen, das meine ich ja. Es gibt doch ganz gewiss ganz dunkle Runenzauber, von denen ich mir nicht mal im Ansatz vorstellen mag, was die alles anrichten können. Ob man sowas verwenden könnte für die Hausaufgabe von VgdK? Was meinst du?“, Victoria war wirklich etwas unsicher, wobei ihr der Gedanke gefiel.
„Wir hatten es vor, aber wir haben es irgendwie verpennt. Und du? Hast du einen Partner? Oder willst du bei uns mit machen?“, bot sie Hufflepuff an. „Und demonstrieren? Ich? Im Leben nicht“, genau wie ihre Spinnenphobie war auch ihr Lampenfieber berüchtigt. Übrigens ein Grund wieso sie kein Quidditch spielte, obwohl sie es wirklich richtig gut konnte. Alleine der Gedanke dass man ihr zu sah, ließ sie vom Besen rutschen. „Ich finde ein Aufsatz reicht vollkommen, ich überlasse die Bühne lieber den Slytherins, die sich sicher mit ganz besonderen Sachen wieder groß hervor tun müssen“, Vic konnte nichts dafür, sie mochte das Haus der Schlange einfach nicht. „wir könnten ja schon anfangen, Aaron kann dann später abschreiben, wie ich ihn kenne macht er das eh lieber“, jetzt grinste sie breit.

Schließlich packte aber auch sie zusammen und schaute sich etwas ratlos um. „Vielleicht gar nicht so schlecht der Gedanke, die Tische umzustellen und die Taschen dahinter zu verstecken. Selbst wenn kein Schüler die Tasche mitnehmen würde, Peeves würde es bestimmt machen. Manchmal glaube ich ja, er kann sowas riechen“, sie kicherte und zückte schließlich ihren Zauberstab. Den Zauber beherrschte sie und so schob sie auf magische Art und Weise das Mobiliar so hin, dass es dem geringsten Risiko ausgesetzt war. Nachdem sie dann auch schon die Taschen verstaut hatten, schaute Vic ihre Freundin ein kleines bisschen missmutig an. Jetzt sollte das kommen, wovor ihr eigentlich graute. Dramatisch seufzte Vic und biss sich ziemlich nervös auf der Unterlippe herum. „Wie... wie hast du das geschafft? Hast du eine Ahnung was ich falsch gemacht haben könnte?“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 31.08.2008 14:14    

Während Vic sprach, holte Joey ihr Buch für alte Runen raus und blätterte sie Seiten durch auf der Suche nach irgendetwas zur Runenmagie. "Es gibt doch bestimmt nicht nur Runenmagie, die zum Schutz eingesetzt wird. Es werden ja auch nicht alle Zauber, die man auf Gegenstände legen kann zum Schutz eingesetzt. Da muss sich doch was finden lassen..." grübelte sie nachdenklich, während sie Seite für Seite umschlug und kurz überflog.
"Nein, ich bin bisher alleine. Aber wenn wir was über die Runen finden könnten, würde ich gerne mitmachen und mit dir zusammen den Aufsatz schreiben." gab sie mit einem erneuten Lächeln zurück. Das lag allerdings in diesem Falle weniger daran, dass sie diesen Aufsatz zu zweit schreiben wollten, sondern daran, dass ihr das Thema so sehr gefiel. Bereits im Unterricht war sie äußerst gespannt und neugierig gewesen und jetzt noch einen Aufsatz über eben dieses so spannende Thema zu machen war einfach genial.
Endlich schien Joey etwas gefunden haben, denn sie hörte auf zu blättern und las kurz etwas genauer. "Gut, viel steht hier nicht... Amulette... Ah, Waffen!" Erneut las sie konzentriert." Ok. Wenn ich das hier richtig verstehe und davon gehe ich aus, wurden Runenzauber auf Waffen gelegt, wie zum Beispiel Speere, damit diese ihr Ziel fanden. Ich wette mit dir, dass man noch viel mehr tun kann. Schließlich kann ja durch die Schutzrune auch ein Angriff als Verteidigung erfolgen. Wieso dann nicht nur der Angriff? Wir könnten doch beim Denkarium als konkretes Beispiel anfangen und dann nen bisschen allgemeiner Gegenstände, die durch Runenmagie geschützt werden, erläutern? Wie klingt das für dich?"

Als auch Vic zusammengepackt hatte, fand diese den Gedanken die Tische umzustellen gar nicht so schlecht und wirkte auch gleich einen entsprechenden Zauber, um die Tische zu verstellen. Anschließend verstauten sie die Taschen. Jetzt kann eigentlich nicht mehr sooo viel passieren. Hoffentlich.
"Hmm... Also als auf meinem Plättchen die Rune zum ersten Mal erschien, hab ich die Rune deutlich vor meinem inneren Auge gesehen und gleichzeitig an die Dinge, die ich damit schützen will. Gedanklich hab ich die Rune schon irgendwie darüber gelegt, wie eine schützende Decke oder sowas. Es ist schwer zu erklären, aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Naja und dann eben voll konzentriert die richtige Bewegung und den Spruch. Da du Scalpere mit Sicherheit nicht falsch ausgesprochen hast, würde ich vermuten, dass es entweder an der Konzentration lag oder an der Bewegung. Oder auch eine Mischung aus beidem. Ich glaube du solltest es einfach mal versuchen und wir sehen dann, was passiert."
Joey wusste genau, dass es so einige Katastrophen bedeuten konnte, wenn Vic es 'einfach mal versuchte'. Einmal waren ihre Schulsachen in Flammen aufgegangen. Ein anders Mal hatte sie in der Bibliothek ein ganzes Regal voller Bücher vereist und einmal hatte sie sämtliche zerbrechliche Gegenstände vom Regal geschleudert. Einen Großteil der Missgeschickte konnten Joey und Vic nach kurzer Zeit wieder beheben. Bei einigen Dingen war es allerdings dennoch zu spät, wie das eine Mal, als ihre Schulsachen Feuer gefangen hatten. Die Hausaufgaben waren jedenfalls dahin gewesen. Aber das war damals. Mit etwas Glück würde heute etwas sehr viel weniger schlimmes passieren. Vielleicht warf sie ja nur ein paar Tisch um?

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 31.08.2008 15:05    

„Klar können wir was über Runenmagie machen“, Vic war nicht weniger fasziniert davon wie Joey und beugte sich interessiert über ihre Schulter um mit in deren Schulbuch zu lesen. „Mit Gewissheit gibt es da was anderes als nur Schutzmagie.“, sie las stumm weiter und nickte dann nach den Erläuterungen ihrer Freundin. „Das klingt fantastisch. Die Möglichkeiten müssten sehr groß sein. Waffen und ein Denkarium wäre da nur ein Anfang... ich habe auch mal gelesen, dass es auch Häuser gibt, die entsprechend geschützt sind. OK, auch wieder Schutz, aber wenn man durch die Tür geht, geschieht einem echt böses. Was meinst du, sollen wir uns nachher gleich mal dran setzen und überlegen, wie wir das anfangen sollen?“

Die Hufflepuff hörte ihrer Freundin zu, schnaufte dann aber muffig. „Das habe ich doch auch alles gemacht! Ich habe ganz feste an dich und Aaron gedacht, ich wollte dass ihr geschützt seid, ich habe mir Algiz ganz genau vorgestellt... und was ist passiert? Ich kann ja froh sein, dass ich den Zauber schnell abgebrochen hab, sonst wär das Plättchen wer weiß wo hin geflogen“, Victoria hörte sich ein bisschen wie eine fauchende Katze an, wobei der Ärger nur ihr selbst galt.
Trotzdem schloss sie die Augen und konzentrierte sich, als Joey sie ermunterte es einfach mal zu probieren. ‚Es muss klappen, es muss einfach. Los Vic, denk an Joey, denk daran was ihr passiert ist, sie kann Schutz nun wirklich brauchen, Joey... Joey... Joey... es muss klappen!!!!‘ Die Dunkelhaarige setzte sich selber enorm unter Druck, wirkte so wie sie da stand total verbissen und vergaß dabei vollkommen, sich diese Rune auch gleichzeitig vorzustellen. Als sie nun den Zauber wirkte, wobei Bewegung und Aussprache fast perfekt waren, löste sich ein zischender grüner Strahl aus ihrem Zauberstab, gefolgt von einem durchdringend quietschenden Geräusch. Das Metallplättchen flog quer durch die Luft, glühte förmlich auf, als käme es direkt aus dem Feuer und brannte sich fast in die Wand, gegen die es geflogen war.
Entsetzt stand Vic da, den Mund geöffnet und starrte das Plättchen an. „Ups...“


Aaron Hastings
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 01.09.2008 12:38    

cf: Hufflepuff - Jungenschlafsaal

Aaron schlenderte mit einigen Freunden durchs Schloss. Eigentlich hatten sie die Ländereien unsicher machen wollen, doch als urplötzlich dunkle Wolken am Himmel zu sehen waren und sich ein Gewitter anbahnte, beschlossen sie, dann doch lieber reinzugehen. Bei so einem Wetter konnte man Quidditch völlig vergessen. Typisch, Aaron dachte wie immer nur ans Fliegen. Da war er nicht anders als die meisten Quidditch-spielenden Schüler hier. Sie waren alle verrückt nach diesem Sport. Aber es gab nichts Schlimmeres als Quidditch bei Mistwetter. Naja, abgesehen von gar keinem Quidditch vielleicht.
"Super, und was machen wir jetzt? Da bekommen mich keine zehn Hippogreife wieder raus!"
Aaron gab einem seiner Freunde recht. Sie mussten also drin bleiben. Doch in den Gemeinschaftsraum wollte Aaron nicht, zumindest nicht, wenn Vic nicht auch dort war. Doch wo sollte sie denn bei diesem Wetter sein, wenn nicht im Gemeinschaftsraum.
"Ich würde sagen, wir gehen in den Gemeinschaftsraum", schlug Aaron leicht geistesabwesend vor, während sie in eine völlig falsche Richtung gingen, zumindest, falls sie wirklich zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs wollten. Dieser Gang hier führte sie höchstens zum Klassenzimmer für Alte Runen, und lernen wollte Aaron jetzt ganz sicher nicht.
"Willst zu deiner Freundin, was?", grinste einer der Jungs hinter Aaron. Dieser setzte gerade ebenfalls ein Grinsen auf und wollte etwas kontern, als sie auf einmal laute Geräusche hörten.
"Also... Entweder da drin bringt sich grad jemand um...", begann Aaron. Einer seiner Kumpels legte ihm eine Hand auf die Schulter und grinste ihn von unten herab an. "Oder?"
Aaron wischte seine Hand weg und sah ihn an. "Oder es gibt fleissige Schüler, die gerade lernen. Zauber üben vielleicht."
"Joa, fleissiger als wir ist sowieso jeder", meldete sich nun ein anderer der Gruppe zu Wort. "Los, Aaron, guck mal nach. Vielleicht sinds zwei hübsche Mädchen, die Modenschau spielen..."
Bei diesen Worten musste Aaron lachen. Seine Freunde waren so gar nicht wie er, aber trotzdem verstanden sie sich super. Auch wenn es des öfteren die Augen rollte wegen ihnen oder sich schämte über ihre teils doch sehr direkte Art.
Aber nun gut, darum ging es im Moment nicht. Auch Aaron packte die Neugier, wer in diesem Klassenzimmer war und was er dort machte. Auch wenn es sich absolut nicht gehörte und seine Großmutter ihm für solch eine Tat die Ohren auf Dumbo-Länge gezogen hätte, öffnete Aaron einfach ohne zu Klopfen die Türe und blinzelte hinein.
"Hey!", kam es fröhlich von ihm, als er zwei junge Damen erkannte. Joey aus Ravenclaw und Vic, seine Freundin. Zu ebendieser lief er jetzt und gab ihr einen Kuss. "Ich hoffe, ich störe nicht?"
Aaron sah noch aus den Augenwinkeln, wie seine Freunde die Augen verdrehten und dann die Tür schlossen, ohne hereinzukommen (allerdings nicht, ohne Joey hinterherzupfeifen). Aaron schmunzelte und schüttelte den Kopf. "Tut mir Leid, wir waren zufällig in der Nähe und haben Geräusche gehört..."

tbc: Hufflepuff-GR

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 01.09.2008 22:21    

Vic schien ebenso begeistert wie Joey vom Thema Runenmagie zu sein. Somit war das Thema für den Aufsatz längst festgelegt. "Ich würde sagen wir sollten uns später noch in der Bibliothek verschanzen. Da gibts bestimmt noch das ein oder andere Detail, das uns dabei nützen könnte und damit wäre die Hausaufgabe für Verteidigung gegen die dunklen Künste so gut wie erledigt." erklärte Joey mit einem breiten Lächeln und zwinkerte ihrer Freundin dabei zu.

Während Joey erklärte, schien Vic immer muffiger zu werden. Joey lächelte allerdings nur aufmunternd, als diese schnaubend erklärte, dass sie das alles gemacht hatte. "Ach, Übung macht den Meister." gab sie bloß zurück, bevor Vic schließlich begann sich zu konzentrieren.
Joey hatte ihren Zauberstab zur Hand, um eventuelle größere Katastrophen zu verhindern und beobachtete ihre Freundin genau. Die Bewegung sieht gut aus.. Aussprache auch, aber... Weiter kam Joey gedanklich nicht, da in diesem Augenblick das Metallplättchen mit einem furchtbar quietschendem Geräusch durchs Zimmer flog und dabei glühte.
"Ups..." Joey musste sich das Lachen aufgrund des Kommentars ihrer Freundin verkneifen, schaffte es allerdings sich zu beherrschen. Stattdessen setzte sie ein erneut aufmunterndes Lächeln auf.
"Wie gesagt: An der Aussprache liegt es nicht und die Bewegung sah auch schon super aus. Also muss es wohl doch an der Konzentration liegen. Hast du die Rune denn direkt vor dir gesehen, sowie das, was du beschützen möchtest? also beides gleichzeitig?"
Bevor Vic antworten konnte, öffnete sich die Tür und ein fröhliches 'hey' kam vom Flur her. "Hey Aaron." gab Joey ein wenig kurz angebunden zurück, während seine Freunde pfiffen und die Tür sich schließlich schloß. Joey fühlte sich in diesem Moment ein wenig gestört.
Sie war nicht eifersüchtig auf Aaron oder so etwas. Nur manchmal hatte sie einfach das Gefühl, dass es gerade nicht der passende Augenblick war, damit er Vic ablenken konnte. Außerdem war sie ab und an ein wenig neidisch auf ihre Freundin, weil diese immer jemanden hatte, auf den sie sich verlassen konnte und der für sie da war. Joey hätte auch gerne so jemanden. Bisher hatte sich allerdings noch keiner finden lassen wollen.

Victoria McBell
6.Klasse








erstellt am 02.09.2008 12:17    

Vic war froh, dass auch Joey so begeistert von der Runenmagie war und nickte begeistert. „Ja gehen wir nach dem Abendessen noch in die Bibliothek, das wird bestimmt richtig gut. Ich bin gespannt was Kazeki dazu sagen wird. Ähm...“, sie stockte kurz, „aber einer von euch trägt dass dann vor ja? Falls wir das vorlesen meine ich. Oder ob wir den Aufsatz dann nur abgeben müssen?“, der Gedanke vor allen stehen zu müssen und vorzulesen, was sie ausgearbeitet hatten, bereitete ihr ein unangenehmes Magenkribbeln.

Vic starrte ein wenig fassungslos auf das Metallplättchen, dass noch immer rot glühend an der Wand klebte. Es war doch zum Haare raufen. Unwillig runzelte die Hufflepuff die Stirn, hörte ihrer Freundin zu und überlegte. Nein, sie hatte nur an Joey gedacht, Algiz hatte sie dabei irgendwie... naja vergessen.
Als sie gerade antworten wollte, wie und was sie gedacht hatte, ging allerdings die Türe auf. Auf ihrem eher missmutigen Gesicht breitete sich fast augenblicklich ein Lächeln aus, auch wenn sie die Augen wegen Aarons Freunde verdrehte. Manchmal fand Vic sie einfach nur nervig und wenn sie Joeys Reaktion richtig deutete, ging es ihr nicht anders. Das etwas anderes der Grund war ahnte sie nicht.
Liebevoll erwiderte die Dunkelhaarige den Kuss ihres Freundes und schüttelte dann den Kopf. „Quatsch du störst nicht, aber willst du dich wirklich anschließen? Könnte lebensgefährlich sein“, sie versuchte ein klägliches Grinsen. „Joey übt mit mir diesen mistigen Runenzauber und...“, sie wollte gerade zu der Metallplatte zeigen, die an der Wand klebte, als diese mit einem lauten Pling auf den Boden fiel und an der Wand einen hässlichen Brandfleck hinterließ. Schnaufend zuckte sie die Schulter. „Wie du siehst, hat das nicht sonderlich funktioniert.“
Aber Vic wäre nicht Vic gewesen, wenn sie so schnell aufgegeben hätte, im Gegenteil. Ihre Noten waren einzig und alleine nur ihrem Fleiss zu verdanken und ihrer Verbissenheit wirklich alles daran zu setzen, die Zauber zu erlernen.
Und so kam es fast schon Trotz gleich, als sie das Metallplättchen zu sich schweben ließ und dann wieder vor sich legte. „Ich versuch es nochmal, wollt ihr lieber in Deckung gehen?“, fragte sie sarkastisch und schaute ihre beste Freundin und ihren Freund verzweifelt an. Dann jedoch schloss sie ein weiteres Mal die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Vor ihrem inneren Auge versuchte sie sich genaustens die Rune vorzustellen, malte sie förmlich mm für mm, bis sie glaubte, dass sie so nun richtig war. Als sie aber an Joey dachte, der sie die Schutzrune schenken wollte, da sie diese ihrer Meinung nach nach der Vergiftungsattacke wirklich gebrauchen konnte, wurde die Rune blasser. Wieder dachte sie zu sehr an die Freundin anstatt auch an dem magischen Symbol festzuhalten. Als sie nun den entsprechenden Zauber wirkte, gab es zwar nicht dieses Pfeifen und das Metall glühte auch nicht auf, dafür flog das Plättchen gefährlich schnell kreuz und quer durch den Klassenraum, ehe es auf die Schüler zusteuerte. Instinktiv ließ sich Vic auf die Knie fallen um dem auszuweichen und hoffte, dass die beiden anderen ebenfalls Zeit genug hatten zu reagieren.

tbc große Halle, Ravenclawtisch

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 07.09.2008 17:48    

"Ja, klar. Gehen wir in die Bibliothek!" gab Joey mit einem aufmunterndem Lächeln zurück. "Und ich trags vor, wenn wirs vorlesen müssen. Ich hoffe es allerdings nicht. Mir würds reichen, den Aufsatz bloß abzugeben." Joey sprach nicht gerne vor vielen Menschen. Sie war immer sehr schnell nervös. Wenn sie dann allerdings erst einmal begonnen hatte zu sprechen, ging es recht schnell wieder. Dennoch neigte sie dazu viel zu schnell zu sprechen.

Als das Metallplättchen wie auf Kommando von der Wand fiel, konnte Joey nicht mehr anders und begann loszuprusten. Kurz darauf holte sich Vic ihr Plättchen erneut heran und probierte den Zauber noch einmal. Im nächsten Augenblick flog das Plättchen wie wild durch den Raum und als das Plätchen auf sie zuflog, fiel Joey nichts Besseres als ein Schwebezauber ein. "Wingardium Leviosa!"
Das Plättchen stoppte allerdings nicht und Joey schloß ängstlich die Augen und.. Nichts pasierte. Als sie vorsichtig ein Auge öffnete, schwebte das Metallplätchen ziemlich genau vor ihrer Nase. "Ich glaub ich muss meinen Aufsatz für Zauberkunst nochmal überarbeiten." sagte sie ein wenig erschrocken, bevor das Plättchen mit einem 'plong' zu Boden fiel. Uff... Das war knapp.

Einiges Glühen, viel Rauchentwicklung und jede Menge fliegende Metallplättchen später hatte einer der Tische ein Loch und Vic war noch immer entschlossen den Zauber durchzuführen. Joey hatte nicht mitgezählt, wie viel Versuche es gebraucht hatte. Doch die drei waren bisher unverletzt geblieben. Jetzt setze Vic zum x-ten Versuch an. Joey war inzwischen bereits ein wenig erschöpft von der dauerhaften Konzentration, um das schlimmste zu verhindern. Hinzu kam ihr akuter Schlafmangel. Dennoch ermutigte sie ihre Freundin dazu weiter zu machen.
"Ich glaube du bist ganz nah dran. Beim nächsten Mal klappts bestimmt."
Bevor Vic allerdings einen erneuten Versuch startete, gab es ein lautstarkes gröhlen von der Tür aus, wo sich Aarons Freund befanden. Genervt verdrehte Joey die Augen, während Aaron sich kurz darauf verabschiedete und mit seinen Freunden verschwand.

Vic war noch immer entschlossen genug und startete den nächsten Versuch. Endlich leuchtete die Rune rot glühend auf dem Plättchen auf. Joey klatschte vor lauter Begeisterung in die Hände. "Ja, du hast es geschafft! ich wusste doch, dass dus kannst!" rief sie vor lauter Erleichterung aus und umarmte ihre Freundin kurz darauf. Dabei meldete sich allerdings ihr Magen mit einem lauten Knurren zu Wort. "Hmm.. Das nenn ich Timing."

Nach kurzer Zeit hatten sie das Mobiliar des Raums wieder an seinen Platz gebracht. Nur das Loch im Tisch hatte Joey vollkommen vergessen und Vic ganz genau so und gemeinsam verließen sie den Klassenraum und gingen in die große Halle.
Dort angekommen steuerte Joey ganz automatisch den Ravenclawtisch an und war ein wenig überrascht, als sie Ju dort sah. Bei ihm befand sich Marisol. Mit einem erneuten Lächeln setzte sich Joey zu den beiden. "Hey ihr zwei. Was hat euch denn an den Ravenclawtisch veschlagen?" gebrüßte sie die beiden, während sie sich bereits am Kartoffelpüree bediente und sich dazu ein paar gegrillte Tomaten schnappte.

tbc ~ die große Halle - Ravenclawtisch