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Thema: Klassenraum für Alte Runen
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 26.10.2007 22:34
CF: Gewächshäuser
…Doch es dauerte nicht lange und Dyl war wieder da. Als sie in
Richtung Große Treppe liefen, fragte Dyl, was mit Essen wäre
und Nick konnte nur zustimmen. Ihm war als hätte er ewig nichts
mehr gegessen. So machten sich die zwei zuerst auf in Richtung
Gemeinschfáftsraum, um sich umzuziehen und eilten dann in die
Große Halle. Während sie so liefen, beobachtete Nick die
Gemälde, die allmählich aufwachten und ihre Bildnachbarn
besuchten. Er mochte das Gefühl morgens in Hogwarts. Es war nicht
so laut wie am Mittag und trotzdem war schon einiges los. Die
Gänge füllten sich allmählich mit Schülern, die
ebenfalls in die Große Halle zum Frühstück gingen. Es
war bizarr, wie so eine Mahlzeit alle anzog. Klar es war die wichtigste
Mahlzeit am Tag, aber trotzdem dachte er, dass viele es als Gelegenheit
zum schlafen nutzten. Zumindest tat er das oft. Als sie die
Eingangshalle erreichten, bemerkte Nicolas die Stundengläser und
war besorgt über den niedrigen Stand seines Hauses. Das muss geändert werden, dachte er und überlegte sich schon mal, wie er sich gescheit einschleimen konnte. In
Verwandlung hab ich vielleicht eine Chance aber wir werden sehen. Aber
erst muss ich was essen. Nur mit vollem Magen kann man sich so was
ausdenken.
Als sie die Große Halle betraten, waren schon wesentlich mehr
Schüler als vorhin da und Nicolas Hunger verstärkte sich nun
noch mehr. Schnell eilte er zum Tisch der Gryffindors und setzte sich
hin. Als die beiden endlich freie Plätze fanden, war das essen
noch nicht da, aber das interessierte Nick auch gerade nicht besonders.
Soeben hatte die Schulleiterin sich erhoben und lenkte die
Aufmerksamkeit auf sich.
Tbc: Gryffindor Tisch
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 10.02.2008 00:05
18. Oktober 2011
cf ~ Die große Halle » die große Halle
Ein wenig schlendernd ging Rhea über die Wiesen hinüber
zurück zum Schloss. Der Kräuterkundeunterricht war nun
beendet worden und in wenigen Minuten fing Alte Runen an. Sie mochte
das Fach, gut, im letzten Schuljahr hatte sie bei den OWL-Noten nicht
ganz so gut abgeschnitten (sie wusste immer noch nicht,wie sie es
geschafft hatte bei der Prüfung zwei Runen zu verwechseln,
eigentlich konnte sie sie doch lesen) und nur ein A bekommen, aber
dennoch hatte sie es in diesem Schuljahr weiter belegen können. „Aber
Astronomie, Zaubertränke und Arithmantik stehen trotzdem noch auf
den ersten drei Plätzen meiner Lieblingsfächerliste... auch
wenn in Zaubertränke immer so viele Slyths sitzen... ich glaub die
haben alles Eltern, die auch in Slytherin waren und das zu einer Zeit
als Snape noch Hauslehrer und gleichzeitig Zaubertränkeprofessor
war und die fanden den dann alle extrem toll und wahrscheinlich denken
die auch noch, dass die Zaubertränkelehrer auch heute noch so sind
wie Snape...“
Sie erreichte nun die Eingangshalle, so noch einmal hinüber zur
Großen Halle, schüttelte dabei leicht den Kopf wodurch sie
sich mal wieder bewusst wurde, dass ihre Haare durch den feinen
Nieselregen leicht nass waren, da ihr mal wieder einige
Ponysträhnen ins Gesicht fielen. Sie hatte sich gerade wieder an
das Zusammentreffen mit Felan erinnert. „Wie sollte man das
auch vergessen können? Sein hochtrabenes Gerede von wegen dass der
Glaube an das Gute im Menschen blind macht, eigentlich müsste der
doch nur zu gut wissen, dass ich nicht bei allen Menschen an das Gute
in einem glaube, er ist doch dafür ein lebendiges Beispiel. Und
dann auch noch, dass Freunde nur so lange Freunde zu einem sind,
solange sie einen brauchen. Ich glaub er hat wirklich keine Ahnung von
dem Thema... und ich mach mir auch noch Gedanken darüber, was ich
über ihn in meinen Gedanken denke und beiss mir schon auf die
Lippe, wenn ich ihn als 'armen alten einsamen Durmstrang' bezeichne,
dabei hat er diese Bezeichnung doch auch vollkommen verdient. Er ist
definitiv einsam. Und warum denke ich jetzt eigentlich schon wieder an
ihn? Das ist ja so nervig... nie werde ich den los, nicht mal in meinen
Gedanken... er ist so wie ein... Parasit? Nein, das ist nicht das
richtige Wort. Geschwür? Ach verdammt auch nicht, dir fallen
einfach nicht die richtigen Worte ein. Menno.... Und dann auch noch
diese Augen, die ständig in meinem Kopf auftauchen, die so
kühl wie Eis sind. Und Eis ist dann auch noch so winterlich und
ich mag doch Winter.“
Zum Glück ging die kleine Gryffindor in diesem Moment am Schwarzen Brett vorbei und zwei neue Zettel fielen ihr ins Auge. „Am
nächsten Samstag dürfen wir nach Hogsmeade? Schön,
endlich mal raus aus diesen Gemächern, obwohl es ja eigentlich
ganz nett ist aber man braucht auch mal andere Luft. Ich hoffe nur
nicht, dass Felan dann schon mit mir die heiße Schokolade trinken
will, macht er wahrscheinlich eh nicht aber manchmal ist der Typ
unberechenbar. Argh! Und jetzt taucht er schon wieder in meinen
Gedanken auf... Was steht denn da auf dem anderen Zettel? Oh, ein
Halloweenball. Wird garantiert auch spaßig. Aber zu Ehren der
Gäste aus Durmstrang?! Ok, einige davon sind ja ganz ok und nett
aber andere.... solche Felan?! Oh nein, nicht schon wieder... man
reiche mir ein Nudelholz oder sonst irgendwas, wodurch ich diese Augen
aus meinem Kopf bekomme. Warum haben die sich da eigentlich so
eingebrannt? Hilfe...“ Irgendwie kam sie mit ihren Gedanken
einfach nicht von dem Durmstrang los, irgendwas brachte sie immer
wieder zu ihm zurück.
Kurz sah sie noch einmal nach, ob sie alle Sachen für Alte Runen
dabei hatte und machte sich anschließend auf um noch rechtzeitig
zum Klassenraum zu gelangen. Die letzte Stunde hatte ihr eigentlich
Spaß gemacht, da sie später mal Heilerin werden wollte
(zumindest war es im Moment ihr Berufswunsch), fand sie es sehr
interessant, dass Professor House nun die Heilkräuter dran nahm. „Dafür
nehme ich sogar diese kühlen Blicke gewisser Durmstrangs in
Kauf... Ich hoffe mal, dass jetzt niemand hier Gedanken lesen kann...
Man reiche mir ein Nudelholz. Oder kann man Gedanken vielleicht auch
abstellen?“
Irgendwann hatte sie ihren Weg hinter sich gebracht und stand nun vorm
Klassenraum für Alte Runen, und betrat diese auch. Es waren noch
nicht allzu viele Schüler anwesend, nur ein paar, die sie vom
Sehen her kannte und sie hatte somit noch eine große Auswahl an
Plätzen auf die sie sich setzen konnte. Sie entschied sich
für einen in der Mitte und recht nah an einem Fenster und ihr
Blick ging durch dieses hinaus und ihre Gedanken versuchten teilweise
dorthin mitzuwandern.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 11.02.2008 10:57
cf: Ländereien Gewächshäuser
Ohne sich zu verlaufen (da sie in Gedanken noch bei Greg einfach jemand
anderem hinterherlief und das Glück hatte das dieser jemand auch
alte Runen hatte) kam sie tatsächlich im Unterricht an. Peeves
hatte ihr irgendwas an den Kopf geworfen, aber es hatte nicht ernsthaft
wehgetan und sie hatte nur zugesehen in der Unterricht zu kommen.Sie
sah Rhea, und stellte sich lächelnd und auf den Zehenspitzen
wippend vor ihr hin. "Morgen Rhea. Weißt du was man im Moment am
besten näht? Also trägt? Greg hat mich gefragt ob ich mit ihm
zum Ball gehe toll oder? Auf jeden Fall habe ich ja kein Geld und will
mir selber nähen und habe überlegt ob du mir hilfst. Und ich
habe 3 Punkte bekommen!"
Sie lächelte strahlend. "Und nach Hogsmeade gehen wir auch
zusammen. Hast du auch jemanden gefunden? Wenn nicht kannst du ja
einfach mit uns weggehen. Ich denke die haben nichts dagegen. Aber
vorsichtig man wird dann angestarrt weil Cillian und Greg so bekannt
sind. Ich finde das entsetzlich aber sie selber merken es nicht.
Verwunderlich oder? Ich dachte immer die Sonnen sich ein wenig in der
Aufmerksamkeit, aber sie denken das wäre vollkommen normal."
Sie ließ sich neben Rhea auf einen stuhl plumpsen. "Greg hat mich
eben mit einer total genialen Antwort beinahe umgehauen. Ich wäre
beinahe gestorben. Ich glaube ich habe ihm zuviel von Pflanzen
erzählt die letzte Zeit..." Sie breitete ihre Sachen aus, und
legte auch ihren Planer auf ihren Platz. Dann schaute sie nach vorne
und kam sich vor wie ein Abenteurer. Sie mochte Runen. Vor allem die
Hintergrundgeschichten. Für sie war es eines der schwierigsten
Fächer weil sie immer die Hälfte nicht mitbekam, aber auch
hier würde sie sich durchbeißen.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 11.02.2008 15:02
cf: Große Halle -> Slytherintisch
Ihre Umgebung ignorierte Anastasija getrost, als sie in das
Klassenzimmer eintrat. Falls irgendjemand wichtiges bereits da war,
würde sie es noch früh genug bemerken und außerdem war
ihr gerade nicht nach einer Unterhaltung zu Mute. Es reichte ja
immerhin schon, dass sie sich beim Frühstück in Xaros
Nähe nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Langsam folgte sie einem
unsichtbaren Pfad durch die Tischreihen und strich dabei gelegentlich
über ein paar der Tischflächen mit der Hand. Als sie bei
einem leeren Pult auf der linken Seite des Raumes angelangt war,
entschied sie sich dafür sich hinzusetzen.
Nun erst nahm sie den Klassenraum in Augenschein. Es waren bereits
einige andere Schüler anwesend, doch bei weitem noch nicht alle
und der Professor fehlte auch noch. Da sie nicht wusste, was sie nun
weiters tun sollte, begann sie damit ihre Unterrichtsunterlagen
hervorzuholen. Sie hatte sie entschlossen ihre Notizen von dem
vergangen Jahr weiter zuführen und deswegen hatte sich bereits
eine ganze schöne Menge an Material angesammelt. Kurz bevor sie
ihre Tasche wieder weglegen wollte, viel ihr der Brief ihres
Großvaters in die Hände. Sie hatte tatsächlich
vergessen, den Brief zu lesen. Etwas verlegen nahm sie den Brief aus
der Tasche und öffnete ihn bedächtig. Dann begann sie ihn
schnell zu lesen, immerhin wusste sie nicht wie lange sie noch hatte
bevor der Unterricht begann.
Meine liebe Enkelin...
Ich hoffe seit deinem letzen Brief hat sich nichts ins negative
geändert. Vor kurzen hatte ich mal wieder die Puschkin Familie zu
Besuch. Wie immer hat mich Dmitrij Puschkin Senior mit seinen Ansichten
der politischen Lage gelangweilt. Es ist mir unverständlich wie
man zu solchen Meinungen kommen kann! Sein Sohn Daniil hat mich nach
deinem Wohlergehen gefragt. Es scheint, dass du ihn bei eurem letzen
Treffen fasziniert hast. Er ist sogar so weit gegangen mich um
Erlaubnis zu fragen, dir einen Brief zu schreiben. Ich hoffe ich habe
in deinem Sinne gehandelt, als ich ihm mitgeteilt habe, dass ich nicht
wünsche, dass du durch etwaige Briefe von dem Unterricht abgelenkt
wirst.
Ich erwarte deinen nächsten Brief.
Dein Großvater Nikolai
Kurz erinnerte sich Anastasija an Daniil Puschkin zurück. Sie
hatten sich auf einem Empfang kennen gelernt. Daniil war eine traurige
Entschuldigung für einen russischen Zauberer. Weder Eleganz noch
sicheres Auftreten war ihm angeboren und die grundlegenden Dinge der
Etikette sind ihm nie gelernt worden.
Anastasija würde ihrem Großvater sicher dafür danken,
dass er einen Briefwechsel zwischen ihr und Daniil verhindert hatte.
Nun packte sie den Brief wieder in ihre Tasche und lehnte sich ruhig
zurück. Hoffentlich würde Professor Zubarew bald kommen...
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 11.02.2008 17:17
cf Ländereien - Gewächshäuser
Jennifer hatte sich dezent zurück gehalten, während die Jungs
sich weiter unterhielten und sich gleichzeitig gegenseitig
anstachelten, wenn auch freundschaftlich. Jennys Unbehagen war einfach
zu groß in Felans Nähe. Nur einmal fragte sie entsetzt nach,
als Felan wegen Zuschauer beim Duell nachfragte. „Ähm... ich
weiß nicht ob es eine gute Idee ist, wenn noch andere davon Wind
bekommen...“, sie riskierte ziemlich viel, dass sie den beiden
diesen Raum gezeigt hatte. Wenn das rauskam, würde es für sie
großen Ärger hageln. „Ich...werde wohl dabei sein...
vielleicht noch eine Person, der du absolut vertraust? Du... du kennst
doch die Regeln hier in Hogwarts... euer Duell ist nicht
ungefährlich...“, ohne es zu merken hatte sie sich dichter
an Vincent gestellt, wie immer wenn sie innerlichen Schutz suchte.
Dieses Gefühl gegenüber Felan... ‘Man, wieso stell ich mich eigentlich so an? Felan ist extrem freundlich, nett und höflich.‘
So schimpfte sie noch eine weile gedanklich mit sich selber, doch als
auch noch Grace dazu kam, die Freundin des Durmstrangs konnte sie
einfach nicht mehr das warnende Kribbeln im Bauch leugnen. Dabei hatte
sie durchaus mitbekommen, dass Maria sich wohl mit ihr angefreundet
hatte und auch so war das Mädchen immer sehr nett und freundlich,
eigentlich genau wie Felan. „Morgen“, grüßte sie
ihrerseits, verstummte dann aber vollends.
Zu ihrem Glück begann dann auch der Unterricht, was sie schnell
von allem anderen ablenkte. Kräuterkunde war eines ihrer
Lieblingsfächer und sie war wirklich ziemlich gut darin. Bei den
Fragen des Professors hätte sie jedesmal ebenfalls antworten
können, wurde jedoch zu ihrem Leidwesen nicht dran genommen. Rege
beteiligte sie sich am Unterricht und man merkte, dass sie in ihrem
Element war.
Für ihren Geschmack viel zu schnell verging die Stunde im Gewächshaus.
„Jaaa, Heilsalben. Toll, ich liebe das Fach einfach, ich wollte
mich eh mal mit House unterhalten“, schwärmte sie weiter,
„du weißt doch, wegen meinem Traum Heilerin zu werden und
so...“, sie lächelte Vince an, „von der Superheilerin
bin ich aber noch weit weg.“, sie wusste, dass er noch immer
daran dachte, wie sie seine Verletzung von der Riesenspinne geheilt
hatte. Wenn er zu Professor House gegangen wäre, wäre
sicherlich nichts zurück geblieben, sie konnte nur minimale
Heilungen. OK zugegeben, das war mehr als andere konnten, weil sie rege
bereits entsprechende Literatur las, einfach weil sie nicht genug davon
bekam und alles machen wollte, damit ihr Traum in Erfüllung ging.
„Professor Zubarew? Ich find ihn klasse. Wieso fragst du? Er
macht tollen Unterricht, du hättest den alten Professor nicht
erleben wollen. Das war manches Mal echt langweilig. Bei eurem
Hauslehrer werden die Runen lebendig. Allerdings ist er auch ein
typischer Durmstrang“, sie grinste Vince nun frech an, stellte
sich dann kurz auf die Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen
Kuss auf die Wange. Ihr Freund wusste, dass sie ihn nur aufziehen
wollte.
Sie waren schließlich im Klassenraum angekommen. Es waren bereits
einige Schüler da, natürlich, und Jen nickte einigen
grüßend zu, während sie mit ihrem Freund zu ihren
Plätzen ging und ihre Schulsachen dann heraus holte. Noch war der
Professor nicht da, aber er würde sicher bald kommen.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 11.02.2008 21:54
cf ~ Lehrerbereich » Privatgemach Allison Parker
Nachdem Ian festgestellt hatte, wie spät es mittlerweile geworden
war, war eine regelrechte chaotische Hektik bei den beiden Lehrern
ausgebrochen. Umso dankbarer war Ian seiner Freundin dafür, dass
sie ihm den Vortritt im Bad gewährte, sodass er noch schnell
duschen konnte. Ein weiteres Glück war auch, dass er bereits
einige frische Sachen bei seiner Kollegin in ihrem Zimmer gebunkert
hatte, und so bloß noch in seine Lehrerkluft schlüpfen
musste, um vollständig fertig zu sein.
Nachdem er sowohl Allison versprochen hatte, dass sie sich nachher noch
sehen würden, und Jonny, dass er nachher mit ihm spielen
würde, rauschte Ian nach draußen, seine durchnässten
Trainingssachen unter den Arm geklemmt. Notgedrungen musste er daher
noch einen schnellen Abstecher in seine eigenen Räumlichkeiten
machen, die glücklicherweise aber auch gleich den Gang hinunter
waren. Dort hätte er jedoch auch sowieso noch hingemusst, um seine
Unterrichtsvorbereitungen für die heutige Stunde zu holen, die er
dort noch herumliegen hatte.
Auf seinem Schreibtisch entdeckte er einen Notizzettel, den er gestern
abend geschrieben hatte. Eine Erinnerung an sich selbst. Irgendwie
hatte er schon geahnt gehabt, dass es kurz vor seiner Unterrichtsstunde
bei ihm etwas hektischer zugehen würde und daher hatte er sich
lieber selbst einen Merkzettel gemacht, damit er etwas wichtiges nicht
vergas. Durmstrang brauchte eine neue Vertrauensschülerin, nachdem
Jessica Miskarov gestern abend nach Hause zurückgefahren war.
Wirklich schade, aber er hatte die Gründe des Mädchens auch
nachvollziehen können. Und eine Nachfolgerin für sie hatte er
auch schon im Auge.
Nachdem Ian das Vertrauensschülerabzeichen in die Tasche seines
Umhangs geschoben hatte, griff er nach einer Mappe, die neben dem
Notizzettel gelegen hatte und klemmte sie sich unter den Arm. Er war
schon gespannt darauf, wie die Schüler auf das heutige Thema
reagieren würden.
Sorgsam schloss der Dunkelhaarige sein Büro ab und eilte
zielstrebig durch die Gänge Hogwarts’ in Richtung seines
Unterrichtsraumes. Den Weg dorthin kannte er mittlerweile in und
auswendig, genauso wie die dorthin führenden Abkürzungen,
sodass er die Tür zum Klassenraum in den Augenblick erreichte,
indem die Zeiger seiner Uhr auf Fünf vor Zehn vorrückten. Das
war Timing!
Pünktlich betrat Ian seinen Klassenraum und schritt an den
Bankreihen der Schüler vorbei zum Lehrerpult, wo er die Mappe mit
seinen Unterrichtsvorbereitungen ablegte und sich schließlich den
Schülern zuwandte. Scheinbar waren alle anwesend und es gab keine,
die zu spät kamen. Das hätte er ihnen aber auch geraten, denn
Unpünktlichkeit war etwas, was er nicht ausstehen konnte.
So sympathisch Ian sich gerne außerhalb des Unterrichts gab, wenn
er unterrichtete duldete er keine Unruhe. Das hatte er während der
letzten Stunden auch immer deutlich klar gemacht. Man konnte ruhig
einige unkonventionelle Ideen einbringen, aber das durfte noch lange
nicht verhindern, dass der Stoff nicht durchgezogen wurde.
„Guten Morgen“, begrüßte Ian die Schüler
mit ruhiger Stimme und ließ seinen Blick kurz über die
Gesichter schweifen. Die Anzahl an Schülern war geradezu perfekt
für das, was er in den nächsten Wochen mit ihnen vorbereiten
würde.
„Wie ich Ihnen schon in den letzten Stunden zu vermitteln
versucht habe, will ich versuchen, Sie in diesem Jahr weg von der
reinen Übersetzung von Runentexten zu bringen. Vielmehr will ich
Ihr Augenmerk auf die praktische Anwendung von einzelnen Runen lenken.
Wie Ihnen bekannt sein sollte, finden sich auf vielen mächtigen,
magischen Gegenständen Runeninschriften. Zum Beispiel entlang des
Randes eines Denkariums. Viele Leute denken, dass die Runen auf solchen
Gegenständen rein informativen Zwecken dienen, doch da unterliegen
sie einem Irrtum. Natürlich enthalten sie eine Botschaft, doch die
beschränkt sich lediglich darauf, welche Art von Magie die Runen
entfesseln werden, wenn man versuchen sollte, dem Gegenstand, in dem
sie eingraviert worden sind, zu schaden. Versuchen Sie daher nie ein
Denkarium zu zerstören, außer sie wissen, wie sie die
Runenmagie, die es schützt, umgehen können. Ansonsten
könnte es das Letzte gewesen sein, dass Sie getan haben.“
Kurz hielt Ian inne, um sich zu vergewissern, dass jeder der
Schüler noch bei der Sache war – was im Fach Alte Runen
nicht immer der Fall war, dessen war er sich durchaus bewusst –
bevor er mit seinem Zauberstab an die Tafel hinter sich tippte, sodass
sich von selbst 24 Runen in drei Reihen anschrieben.
„Dies ist das germanische Futhark, das älteste. Man nennt es
auch Runenalphabet, obwohl das eigentlich nicht korrekt ist, da ein
Alphabet normalerweise immer mit den Buchstaben A und B, Alpha und
Beta, beginnt. Dieser kleine Fehler soll uns aber nicht stören.
Wie Sie außerdem erkennen können, kann man dieses Futhark in
drei Gruppen, so genannte Aetts, unterteilen. Jedes Aett besteht aus 8
Runen. Das erste Aett wird der nordischen Göttin Freya zugeordnet,
weswegen man es auch Freyas Aett nennt. Das zweite Aett wird auch Odins
Aett genannt und das dritte auch Tyrs Aett, nach den Göttern Odin
und Tyr. Starten wir mit einigen leichten Fragen. Wer kann mir sagen,
welche acht Runen jeweils zu welchem Aett gehören und wie man auf
den Namen „Futhark“ für alle 24 Runen gekommen
ist?“
Abwartend sah Ian die Schüler an. Eigentlich gehörte dies zu
dem Stoff, den sie schon in der dritten Klasse vermittelt bekommen
haben müssten, doch noch immer gab er sich hin und wieder mit
solchen Kleinigkeiten ab, um zu testen, ob sich die Schüler von
Hogwarts auf ähnlichem Niveau befanden, wie seine Schüler aus
Durmstrang. Sie brauchten einen ähnlichen Wissensstand, wenn er
ihnen beibringen wollte, die Runenmagie in einigen gewählten
Objekten zu binden und so nutzbar zu machen.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 11.02.2008 22:30
Cf: Gewächshäuser
Nick blickte sich noch etwas um, als auch schon der Lehrer, Professor
Zubarew erschien. Er war der Hauslehrer von Durmstrang und so war ihm
Nick zu Anfang sehr skeptisch gegenüber, doch das hatte sich
mittlerweile geändert.
Zu Beginn des Unterrichts, erzählte er von Denkarien und den
Runen, die manchmal darauf abgezeichnet waren. Nick kannte ein
Denkarium nur vom Lesen, aber sie faszinierten ihn. Manchmal hätte
er auch gerne so eines, weil sein Kopf manches mal zu platzen drohte.
Doch diese Dinger waren nicht gerade billig und sein Budget ließ
eine solche Summe nicht zu. Als es zu dessen Runenmagie ging, horchte
Nick interessiert zu. Es war schon erstaunlich, wie stark solche Zauber
manchmal waren. Wenn man es gerade mal schlecht erwischt hatte, verlor
man seine Gliedmaßen oder verschwand vollkommen. Etwas unheimlich, wenn man es genau nimmt, aber für was haben wir auch dieses Fach? Alte Runen ist echt genial.
Als nächstes präsentierte Professor Zubarew Runen. Sofort
klingelte etwas in Nick’s Kopf und er versuchte sich daran zu
erinnern, wo er sie schon mal gesehen hatte. Plötzlich fiel es ihm
ein und er meldete sich.
Er wartete, bis er dran genommen wurde und fing dann an zu erklären.
“Die erste Reihe gehört zu der Göttin Frey, die zweite
Reihe zu Odin und die letzte zu Tyr. Der Name “Futhark”
entstand aus den Abkürzungen, der ersten 6 Runen. Wie man sehen
kann, unterscheidet sich die Reihenfolge der Runen von dem ABC, das man
heutzutage benutzt. Das erste ist “Fehu” kurz F, das
sechste “Kenaz”, kurz K. So entstand der Name
“Futhark“.”
Nick schien recht zufrieden mit seiner Antwort. Es war zumindest alles,
was er momentan wusste. Mit ein kleinen Lächeln zu Lauren, wandte
er sich dann wieder ab. Langsam lehnte er sich wieder an dem Tisch
zurück und verfolgte den Unterricht weiter.
tbc: Klassenzimmer für Verwandlung
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 11.02.2008 22:44
CF: Bibliothek
Nachdem Jack noch eine kurze Zeit vor der Tür zum Klassenraum
stehen geblieben war, um seine Gedanken zu ordnen, trat er nun ein. Er
sah über die Reihen hinweg und nahm nach mehreren
Überprüfungen, wo am wenigsten Gryffindors saßen in der
zweiten Reihe in der Mitte Platz. Da keiner neben ihm saß
entschied er sich dazu schon einmal die Materialien für den
Unterricht herauszuholen. Als alles Nötige vor ihm auf dem Tisch
lag, betrat Prof. Zubarew das Klassenzimmer und stellte sich vor die
Klasse. Er begrüßte sie und begann auch schon gleich mit dem
Unterricht. Jack mochte Alte Runen. Obwohl es auf den ersten Blick
langweilig erschien, war es doch ziemlich interessant, wenn man sich
länger damit beschäftigte. Professor Zubarew riet ihnen
ausdrücklich nie ein Denkarium zu zerstören, sofern man die
Runen darauf nicht lesen konnte. Jack hätte ohnehin keines
zerstört, sondern viel lieber die Gedanken der Menschen, die es
benutzt haben, angeschaut. Das Denkarium war schon etwas
Bemerkenswertes. Immer wenn man das Gefühl hatte, der Kopf
könnte einem vor Gedanken explodieren, befreite man sich einfach
von ihnen und sperrte sie in ein Denkarium, um sie dort immer wieder
abrufen zu können. Das könnte er jetzt auch gut gebrauchen,
denn seine Gedanken waren immer noch nicht vollständig beim
Unterricht, sondern immer noch bei Bella. Wieso verhielt er sich ihr
Gegenüber so merkwürdig? Er hatte sie gerade, wie ein kleiner
Junge darum gebeten mit ihr zum Ball zu gehen. Bestimmt hielt sie ihn
jetzt für einen totalen Vollidioten. Aber wieso machte er sich
Gedanken darüber. Es gab doch genug andere, die gerne mit ihm zum
Ball gehen würden. Er hatte es nicht nötig sich nur auf eine
zu fixieren. Also wieso tat er es dann? Momentan hatte er keine Zeit
sich all diese Fragen zu beantworten und er zwang sich dazu sich nun
auf Alte Runen zu konzentrieren und auf das, was Professor Zubarew
ihnen erzählte. Er zeigte ihnen das Futhark und erklärte
etwas über die Entstehung. Anschließend stellte er eine
Frage in den Raum. Jack kramte in seinen Gedanken. Er wusste es. Vor
kurzer Zeit hatte er noch etwas darüber gelesen. Schlagartig fiel
es Jack ein. Er hob den Arm und wollte die Antwort sagen, als sich auch
einer dieser Gryffindors meldete. Der Professor nahm diesem dran, der
auch noch die richtige Antwort gab. Jack ließ seinen Arm mit
einem vernichtendem Blick zu dem Gryffindor wieder sinken. Und sah
wieder auf seinen Tisch, während seine Gedanken langsam wieder zu
Bella abschweiften.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 12.02.2008 15:34
cf ~ Ravenclaw - Mädchenschlafsaal
Während Joey noch immer schluchzend und fluchend auf dem Bett lag,
warf sie endlich einen Blick auf die Uhr. Es war bereits 9.50 Uhr. "Oh
mein Gott, ich komm zu spät!" rief sie vollkommen entsetzt durch
den Schlafsaal, sprang vom Bett auf, schnappte sich ihre Tasche und
rannte los zum Klassenraum. Auf dem Weg durch den Flur lachten einige
über sie, doch Joey kümmerte das kaum. Sie wollte zumindest
noch pünktlich auftauchen. Mit zwei kurzen Handbewegungen strich
sie sich die Tränen aus dem Gesicht, was natürlich bei Weitem
nicht so gut gelang, wie es sollte, aber was solls? Eine Minute vor
Unterrichtsbeginn schlitterte sie schließlich in den Klassenraum.
Die Anderen waren bereits alle da und Joey suchte sich einfach schnell
einen freien Platz, ohne darauf zu achten, neben wem sie sich da
niederließ. Völlig außer Atem packte sie ihren Kram
aus und verteilte alles sorgsam auf ihrem Tisch, als Professor Zubarew
auch schon den Klassenraum betrat. Joey versuchte ihren Atem zu
kontrollieren und sich zu beruhigen. Verdammt, ich mach ja Geräusche wie ein Teekessel! Das darf alles nicht wahr sein. Ok, tiieeef durchatmen. Das wird schon.
Als Professor Zubarew schließlich den Unterricht begann,
hörte Joey gespannt zu und machte sich ihrerseits Notizen.
Zumindest zu dem ersten Teil, denn als er das germanische Futhark
anschrieb, ließ Joey den Stift sinken. Das haben wir doch schon durchgenommen! Will er uns vielleicht testen? So ein Schwachsinn...
Joeys Hand schnellte geradezu in die Höhe, da auch sie die
richtige Antwort auf die Frage wusste, doch Nicholas wurde dran
genommen und beantwortete die Frage. Joey ließ ihre Hand sinken
und folgte weiter dem Unterricht, allerdings wurde ihr Stück
für Stück immer unbehaglicher. Sie hatte ein
merkwürdiges Gefühl in der Magengegend, konnte sich
allerdings nicht erklären, woran das lag. Ach, konzentrier
dich einfach auf den Unterricht. Krank werden kannst du dir jetzt
ohnehin nicht erlauben! Da würdest du viel zu viel verpassen.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 12.02.2008 19:13
Etwas überrascht zog Anastasija eine Augenbraue in die Höhe. Kurz fragte sie sich ob es ihr Professor ernst meinte. Das germanische Futhark? Schon wieder?
Nachdem es aber sicher war, dass der Professor nicht scherzte und
tatsächlich vor hatte Themenbereiche aus dem 3. Jahrgang erneut zu
wiederholen, griff sie ohne große Lust nach ihrer Schreibfeder
und begann oberflächliche Notizen aufzuschreiben.
Als sie dazu kam die einzelnen Runen aufzuschreiben, stellte sie fest,
dass sich in ihre Runenschrift einige Eigenheiten eingebürgert
hatten. Sie seufzte kurz auf und löschte die bereits geschriebenen
Runen mit einem Wink ihres Zauberstabes. Danach betrachtet sie die
Runen des Futhark einmal ganz genau und begann darauf hin erneut damit
das Alphabet nieder zuschreiben. Diese Mal schaffte sie es die Runen
akkurat wiederzugeben.
Nun, ich sollte nicht zu verwundert sein. Mir fehlt es
wahrscheinlich an Übung und die Runen des Futhark haben wir nun
wahrlich lange nicht mehr wiederholt. Vielleicht bespricht es Professor
Zubarew genau deswegen. Wirklich nur weil viele der Professoren von
Hogwarts nicht den Anforderungen entsprechen, sollte ich nicht anfangen
ausgezeichnete Professoren zu hinterfragen...
Nun wandte Anastasija sich wieder ihren Notizen zu und entschloss sich,
ein wenig ihre Runenschrift zu üben. Etwas Übung konnte ja
nicht schaden, nicht wahr?
Zu erst wiederholte sie das Alphabet einige Male, nach einigen Fehlern war sie schlussendlich zufrieden mit ihren Zeichen.
Als die anderen Schüler anscheinend noch immer beim Abschreiben
waren, machte sie sich noch daran ihren Namen in der Runenschrift zu
schreiben.
Zuerst Ansuz, dann Naudiz, nun wieder Ansuz, daraufhin Sowilo, dann
Tiwaz. Hier musste Anastasija kurz nachdenken ob sie statt Tiwaz nicht
doch Thurisaz wählen sollte. Sie beließ es dann jedoch bei
Tiwaz. Nun schrieb sie weiter mit dem bereits verwendeten Ansuz, sowie
dem Sowilo, dann das Isa, gleich darauf das Jera und zum Abschluss zum
letzen Mal das Ansuz.
Zufrieden blickte sie auf ihren Namen. Er sah richtig edel aus in der alten Runenschrift.
Da sie nun wirklich nichts mehr zu tun hatte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Professor Zubarew.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 12.02.2008 19:52
CF: Gewächshäuser/ Ländereien
Felan hatte den Unterricht von Professor House aufmerksam verfolgt,
doch hielt ihn die Aufregung über die bevorstehenden Ereignisse
davon zurück, sich auch aktiv zu beteiligen. Davon abgesehen, dass
Heilsalben nicht unbedingt eine Vorliebe des Giftmischers waren,
sondern eher solche Dinge, die es erst notwendig machten, dass man sie
brauchte. Grace hatte ihm freundlich zugezwinkert und ihm somit
unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass zumindest der erste
Schritt zu ihrem Human-Versuchs-Projekt geglückt war. Leider nahm
Josephine nicht am Kräuterkundeunterricht teil, aber vermutlich
hätte man unmittelbar nach der Einnahme des Giftes sowieso noch
keine Auswirkungen beobachten können. Doch im Alte Runen
Unterricht würde ihr Versuchskaninchen anwesend sein und mit etwas
Glück würden sich schon erste Indizien für eine
Vergiftung in ihrem Verhalten zeigen.
Nach dem Enden der ersten Stunde notierte sich Felan hastig die
Hausaufgabenstellung und eilte in den Klassenraum für Alte Runen.
Naturgemäß gehörte dieses Fach in Hogwarts zu seinen
Lieblingsfächern vermutlich alleine schon aus dem Grund, weil Ian
Zubarew, Vertrauenslehrer der Durmstrangs, den Unterricht hielt und das
auf eine höchst kompetente Weise. Er nahm weiter hinten im Raum
Platz, damit egal wo Josephine sich niederlassen würde, ihr
Verhalten gut zu beobachten wäre. Eifrig packte er Pergament und
Feder aus, um nicht nur sich Notizen aus dem Unterricht, sondern auch
über sein und natürlich auch Grace‘ Versuchsobjekt zu
machen. Doch bevor der Unterricht begann, ließ er seinen Blick
durch den Raum schweifen, welcher bei Vincent und seiner kleinen
Hufflepuff-Freundin hängen blieb. Ihm war nicht entgangen, dass
sie sich in seinem Beisein sehr zurückhielt und vielleicht sogar
etwas ängstlich verhielt. Allerdings konnte sich Felan diese
Reaktion auf seine zwar gespielte, aber nach außen hin ziemlich
authentisch wirkende Freundlichkeit gegenüber Jennifer nicht
erklären. Vielleicht muss ich noch ein wenig an meiner
Performance üben. Falls sie reinblütig sein sollte –
was ich noch herausfinden werde – könnte ich mich sogar dazu
überwinden, ihr wirklich eine Chance zu geben und sie als
würdig für Vincent zu befinden. Ist sie aber nur ein
dreckiges Schlammblut … dann sollte sie mir lieber nicht nachts
alleine begegnen …, malte sich der Durmstrang in seinem Kopf aus, als Rhea seine Aufmerksamkeit erlangte.
Wieso habe ich nur immer das Gefühl, dass sie mir
hinterher spioniert!? Aber sehr wahrscheinlich hat sie vorhin durch
unser äußerst „angenehmes“ Gespräch in der
Großen Halle nichts von Grace‘ Aktion mitbekommen
können. Tja, so schlau bist du nun auch nicht, meine Liebe, dachte Felan, wobei ein leicht fieses Lächeln über seine Lippen huschte. Und
da wäre ja noch unsere Verabredung zu einer heißen
Schokolade … tja, die wird sie vermutlich sowieso platzen lassen
und dann wird Maria schon sehen, wer von uns beiden zuerst den Frieden
gebrochen hat. Sie wird ja so enttäuscht von ihr sein.
Jedenfalls werde ich diese Schnepfe von Gryffindor nachher dazu noch
mal offiziell einladen. Schließlich habe ich mein Wort gegeben
und das breche ich selbst bei einer dreckigen Muggelfreundin nicht
– zumindest wenn es nicht einigermaßen zumutbar ist –
außerdem würde mich das bei Maria in ein ziemlich
ungünstiges Licht setzen. Und wenn sie doch zusagt?… ja
… naja, dann habe ich eben ein Date … ein Date!? Nein,
nennen wir es lieber nicht so – lieber eine weitere Chance sie
und Maria um den Finger zu wickeln. Es wäre doch gelacht, wenn ich
nicht genauso überzeugend wie Grace sein könnte –
zumindest bei weiblichen Wesen – seien sie auch noch so zickig,
sturköpfig, neugierig, süß und selbstgerecht …
Moment mal …wieso süß!? Argh, diese furchtbare Person
macht mich noch wahnsinnig! Jetzt macht sie sich schon in meinen
Gedanken breit mit ihren schönen braunen Augen … ich meine
ihre schön blöden braunen und glupschigen Augen, korrigierte sich Felan selbst und blickte nun zu Josephine, die leicht gehetzt den Klassenraum betreten hatte.
Na? Fühlen wir uns schon so gehetzt wie ein Reh!?,
spottete Felan in seinen Gedanken über sein Opfer und fokussierte
es nun wie ein Raubtier. Allerdings wurde er gezwungen, seinen Blick
einigermaßen zu lockern, als Professor Zubarew den Klassenraum
betrat und den Unterricht begann. Schließlich wollte er nicht
einen schlechten Eindruck bei ihm machen, indem er desinteressiert am
Unterricht wirkte. Der Begriff des Futharks war ihm alles andere als
fremd, hatte er sich damit bereits während der dritten Klasse
lange auseinander setzen müssen. Doch Felan konnte sich diese
Wiederholung seines Lehrers nur damit erklären, dass er absichern
wollte, dass die Hogwarts-Schüler auf einem nur annähernd
hohen Level waren wie die Durmstrangschüler und so empfand Felan
diese leichten Fragen nicht an ihn gerichtet und machte sich erst gar
nicht die Mühe seinen Arm für eine Meldung zu heben.
Professor Zubarew musste wissen, dass jeder seiner
Durmstrang-Schüler diese Frage natürlich beantworten konnte.
Umso angemessener schien es Felan, dass ein geistiger Blindgänger
wie Nicolas Feuering voller Enthusiasmus die Frage beantwortete. Vermutlich hat hier sein Wissen auch seine Grenzen erreicht,
dachte Felan gehässig und musste leicht schmunzeln. Dabei blickte
er kurz hinüber zu Anastasija, die irgendwas vor sich hin
kritzelte. Vermutlich war er nicht der einzige, der sich im Moment
unterfordert fühlte, wobei ihm in diesem Moment auffiel, dass
seine Hauskameradin ihm noch immer das versprochene Buch schuldete. Na,
die kaufe ich mir später. Langsam werde ich wirklich ungeduldig!
Davon abgesehen, dass die sich auch nicht mehr oft im Gemeinschaftsraum
blicken lässt, seitdem ihr dieser Xaros den Hof macht. Naja,
wenigstens nimmt sie jemanden aus der gleichen Liga, was man bei
Vincent nicht unbedingt behaupten kann, dachte Felan und
fokussierte erneut mit seinen kühlen Augen Josephine um auch
jegliches auffälliges Verhalten genau beobachten zu können.
|
Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 12.02.2008 22:59
cf ~ Gewächshäuser
Grace folgte dem Kräuterkundeunterricht und versucht sich auch zu
beteiligen, wurde heute allerdings nicht dran genommen. Als der
Professor den Unterricht beendete, hinterließ Grace ihre
Hausaufgaben auf dem Pult, schnappte sich ihre Tasche und folgte Felan
voller Vorfreu zum Klassenraum für alte Runen. Sie beeilte sich
sogar ein wenig, da sie es kaum erwarten konnte zu sehen, ob Joey schon
erste Symptome der Vergiftung zeigte. Als sie den Klassenraum betraten,
wurde Grace allerdings enttäuscht, denn Joey war noch nicht
anwesend. Grace ließ sich neben felan relativ weit hinten nieder
und nahm ihre Sachen aus der Tasche. Sie war ein wenig gespannt auf den
Unterricht. Schließlich fand dieser bei ihrem eigenen Lehrer
statt, einem Durmstrang und mit ein wenig Glück würde Grace
auf diesem weg erfahren, wer neue Vertrauensschülerin werden
würde, jetzt, wo Jessica zurück nach Hause gefahren war.
Gerade, als Grace dachte, dass Joey nicht mehr auftauchen würde,
stürmte sie völlig außer Atem und abgehetzt den Raum.
Grace hob eine Augenbraue. Joey wirkte nicht gerade fröhlich.
Eigentlich sah sie viel mehr so aus, als hätte sie geweint. Doch
so genau konnte Grace das leider nicht beurteilen, da Joey nun mit dem
Rück zu ihr saß und kurz darauf auch schon Professor Zubarew
den Raum bertrat, weshalb auch keine Zeit blieb noch kurz mit Felan zu
sprechen. Als Grace allerdings einen Seitenblick zu ihm warf, bemerkte
sie, dass er gar nicht auf Joey fixiert war. Sein Blick ging, wie so
oft in letzter Zeit, in Richtung Rhea Dickinson. Bei Merlins Bart,
was ist so interessant an der, dass er ihr ständig nachsehen muss?
Soller sich halt was ausdenken, um sie fertig zu machen und dann das
Thema Rhea abhaken. Damit wäre uns allen geholfen..
Grace folgte dem Unterricht, konnte allerdings kaum fassen, dass der
Professor schon wieder einen seiner kleinen Tests startete, um zu
sehen, ob auch alle Schüler auf dem gleichen Stand waren. Großartig.. Und morgen bringen wir den Hogwarts-Schülern das aufrechte Gehen bei.
Grace' Blick wanderte allerdings immer wieder zu ihrem Opfer
Joesephine. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sich die ersten
Symptome, wenn auch nur schwach, zeigen würden und sie wollte eben
diesen Moment auf gar keinen Fall verpassen.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 14.02.2008 20:41
cF- Gewächshäuser
Als Jen von ihren Lieblingsunterricht schwärmte schaute Vincent
ihr tief in ihre Schokoladen Augen und konnte sich ein verliebtes
Lächeln einfach nicht verkneifen. Sie war einfach nur
süß, wenn sie vom Enthusiasmus gepackt war. Nun gut,
eigentlich fand er fast alles an Jen irgendwie süß und fand
jeden Tag einen neuen Grund um sie zu lieben.
„ Auch wenn du noch keine Superheilerin bist, glaube ich das es
an der Schule keinen Schüler gibt, der sich in diesem Thema mit
dir messen kann.“
„Ach ich wollte nur einmal wissen, wie du den einzigen Lehrer aus
Durmstrang so findest. Aber er ist nicht nur ein guter Lehrer, auch
privat ist er ein toller Mensch, du musst wissen er ist ein guter
Freund meiner Familie, natürlich trennt er privates und
berufliches und ich werde auch wenn ich ihn besser als andere kenne
genauso wie jeder andere Schüler behandelt.“
Als Jen jedoch meinte er sei ein typischer Durmstrang, versuchte
Vincent sie ernst anzusehen, auch wenn ihn das nicht so gelang wie er
wollte. „ Ein typischer Durmstrang, du meinst hoffentlich, gut
aussehend, charmant und unwiderstehlich.“ Meinte Vincent mit
einem frechen Grinsen.
Kurz nachdem sie dann im Klassenraum ihre Plätze eingenommen
hatten kam auch schon Professor Zubarew und begann den Unterricht mit
einer Wiederholung, was Vincent aber nicht sonderlich störte. Er
hatte nichts gegen das Futhark, im Gegenteil es erinnerte ihn immer an
die Lieblingsgeschichte seines Urgroßvaters einen Teil aus der
Egils Saga in der Erzählt wird wie mächtig und
gefährlich Runensteine sein konnten. So konnten doch Runensteine
einen gesunden Menschen krank machen oder gar verfluchen aber auch
heilen. Jedoch war die Herstellung von Runensteinen nicht leicht, so
konnte es passieren, wenn man nur eine Rune falsch geritzt hatte, der
Zauber nach hinten los ging, so wie in der Geschichte aus der Egil
saga.
tbc- Klassenzimmer für Verwandlung
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 00:30
Als weitere
Schüler nach ihr das Klassenzimmer betraten waren Rheas Gedanken
schon ganz woanders. Stumm sah sie nach draußen und sah wie die
Sonne plötzlich durch die Wolken strahlte. Eigentlich war es ein
wunderschöner Anblick, die Regenwolken, die so langsam von der
Sonne verdrängt wurden und die Strahlen von ihr, die nun auf jedes
einzelne Grashalm auf dem Gelände scheinen würden. „Naja,
zumindest auf fast jeden Grashalm, einige von ihnen werden ja
schließlich auch noch von Bäumen oder sonst irgendwelchen
Dingen beschattet, die werden wohl nicht so bald die Sonne abbekommen.
Hoffentlich bleibt sie aber noch etwas am Himmel. Gut, wahrscheinlich
ist es draußen noch ziemlich kalt aber es wäre doch
schön, wenn man nach Airhtmantik noch mal raus gehen könnte
um frische Luft und ein paar Sonnenstrahlen zu tanken. Aber irgendwie
sieht das da draußen auch schon wieder so aus als wäre es
übelst kalt. Und dabei mag ich doch Kälte auch. Aber das ist
glaub ich fürchte ich diese ungemütliche Kälte, nicht so
wie die Kälte die von Schnee ausgeht, das ist ja eine beruhigende
warme Kälte und nicht sowas. Obwohl da draußen ist ja auch
die Sonne, eigentlich müsste die Kälte demnach auch warm
sein, also vom Gefühl her. Aber irgendwie ist das Wetter im Moment
einfach nicht normal, so unnatürlich... warum sollte die
Kälte dann nicht auch ungemütlich sein? Und warum zum Henker
mache ich mir eigentlich solche Gedanken? Sonst sind sie doch auch
nicht so wirr... Leide ich vielleicht gerade unter einem Zuckerschock?
Oder ist mir der Kaffee nicht so bekommen? Oder war es vielleicht doch
das Gespräch mit Felan, das mich so aus der Fassung gebracht hat,
dass ich nicht mehr richtig denken kann? Och man, jetzt denke ich ja
schon wieder an ihn.“
Gedankenverloren sah sie immer noch nach draußen und zuckte so
überrascht zusammen als sie die Stimme der wippenden Thalia vor
sich hörte, dass sie ihren Bleistift wegschmiss. Irgendwie musste
sie sich gerade ziemlich anstrengen um sich die bisher gesagten
Wörter Thalias ins Gedächtnis zu holen und sie gleichzeitig
mit dem Rest in einen Zusammenhang zu bringen? Am besten näht?
Ball? Punkte?
„Ähm, morgen Thalia“, begrüßte sie die
Ravenclaw freundlich, „Ich habe von dem Ball erst vor ein paar
Minuten erfahren und so eine richtige Ahnung, was ich da anziehen
könnte, habe ich noch nicht, geschweige denn eine Person mit der
ich da hingehen könnte aber mal schauen, ist ja noch ein bisschen
hin. Und du kannst Ballkleider und so selbst nähen? Wow, ich bin
beeindruckt, ich glaub bei mir wird das irgendwann nur noch Chaos Und
drei Punkte? Hab ich glaub ich mitbekommen.“ „Die drei
Punkte hat sie doch während Kräuterkunde bekommen, oder?
Irgendwie war ich mit meinen Gedanken wohl auch da nicht so ganz bei
der Sache, verdammt....“
Ruhig hörte sie zu wie Thalia ihren nächsten Wortschwall
losließ und musste bei ihrer Bemerkung wegen Greg und CM ein
wenig schmunzeln. Sie glaubte der Ravenclaw auch sofort jedes Wort,
männliche Wesen waren manchmal wirklich so blind, dass sie durchs
Leben zogen aber die wichtigen Dinge gar nicht so richtig bemerkten.
Nunja, anstarrende Blicke sind wahrscheinlich nicht so wichtig aber
diverse andere Dinge auf jeden Fall schon.
„Mal schauen, was sich in den nächsten Tagen noch so
ergibt“, beantwortete sie ihre Fragen, „Bisher weiß
ich noch nicht, mit wem ich hingehe aber vielleicht komme ich ja mit
euch mit.“ „Und fühle mich dabei nicht wie das
fünfte Rad am Wagen, obwohl das wahrscheinlich doch ein klein
wenig der Fall sein wird.“ „Und so verwunderlich ist
das gar nicht, manchmal sind Männer leicht blind. Ich kenne das
von meinen Brüdern“, bei dieser Antwort musste sie leicht
lächeln als sie sich an einige Situationen erinnerte, „Ich
an deiner Stelle würde es positiv sehen, es ist doch gut, wenn du
in mancher Beziehung auf ihn abfärbst, so lernt er wenigstens noch
etwas neues und zeigt auch für andere Dinge Begeisterung.“
Mit der Zeit betraten immer mehr Schüler den Klassenraum, zu ihnen
gehörte zum Leidwesen Rheas, was sie allerdings nicht nach
außen hin zeigte, auch Felan, der anscheinend schon durch seine
pure Anwesenheit zeigte, dass alles Hoffen Rheas Vergebens war und sie
ihn aus ihren Gedanken ausperren konnte. Aber kurz vor dem Beginn des
Unterrichts kam eine weitere Schülerin in die Klasse, die Rheas
Aufmerksamkeit auf sich zog und dafür sorgte, dass Felan aus ihren
Gedanken verschwand. Irgendwie machte sich die kleine Gryffindor ein
paar Sorgen um die Ravenclaw, die das Zimmer betrat, ihr kam es so vor
als würde Joey irgendwie ein wenig anders als sonst wirken und
für gewöhnlich war sie eigentlich auch nie so spät dran,
wahrscheinlich war es das, was sie so anders wirken ließ. Aber
mehr konnte sie nicht erkennen, da sie sich an einem Tisch
niederließ, der sich nicht in ihrer näheren Umgebung befand
und als der Professor mit dem Unterricht begann musste sie sich auch
noch auf diesen konzentrieren.
Die Gryffindor folgte dem Unterricht, aber in diesem Moment war es auch
nicht allzu schwer, da es doch irgendwie eher eine Wiederholung war.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 15.02.2008 05:49
Nachdem Ian seine Fragen gestellt hatte, schoss zu
seiner Überraschung erstaunlich schnell eine Hand in die
Höhe. Nicolas Feuring gehörte in seinem Unterricht eigentlich
eher zu den Schülern, die sich überwiegend bedeckt hielten.
Zumindest war er ihm in den letzten Stunden nie sonderlich stark
aufgefallen, egal ob positiv oder negativ. Umso verblüffter war er
nun, dass sich der Gryffindor meldete.
Nachdem Ian ihn aufgerufen hatte, war er im ersten Moment jedoch
versucht zu glauben, dass ihn der Siebtklässler schlicht und
ergreifend auf den Arm nehmen wollte. Hatte er seine Frage vielleicht
falsch gestellt? Nein, nicht das er wüsste. Also schien der Junge
sie einfach nur falsch verstanden zu haben.
„Ich muss Sie korrigieren, Mr. Feuring“, ergriff Ian das
Wort und schüttelte leicht den Kopf. Er fragte sich manchmal
wirklich, wie unfähig sein Vorgänger an dieser Schule gewesen
sein musste. „Ich habe nicht danach gefragt, welche germanischen
Gottheiten man den jeweiligen Aetts zuordnen, denn wenn Sie
fleißig zugehört haben, haben Sie sicher festgestellt, dass
ich dies schon zuvor erwähnt habe. Ihre Erläuterung zum Namen
„Futhark“ ist hingegen vollkommen korrekt, wenn ich wohl
auch der Einzige in diesem Raum sein dürfte, der Ihren komplexen
Ausführungen folgen konnte.“
Ein amüsiertes Schmunzeln schlich sich auf Ians Gesicht, bevor er
sich wieder halb zur Tafel umwandte und mit erhobener Stimme fortfuhr.
„Um Ihnen Mr. Feurings Worte verständlich zu machen, komme
ich noch einmal auf meine erste Frage zurück. Ich wollte wissen,
welche acht Runen jeweils zu welchem Aett gehören. Ich werde sie
Ihnen der Reihe nach vorlesen. In der ersten Reihe und damit zu Freyas
Aett gehören die Runen Fehu, Uru, Thurisaz, Ansuz, Raidho, Kenaz,
Gebo und Wunjo. In der zweiten Reihe sehen Sie die Runen Hagalaz,
Nauthiz, Isa, Jera, Eiwaz, Perthro, Algiz und Sowilo. Und ganz unten
gehören zu Tyrs Aett Tiwaz, Berkana, Ehwaz, Mannaz, Laguz, Ingwaz,
Dagaz und Odthala. Für einen Laien dürfte sich das nun alles
ziemlich ähnlich anhören, darum sollte man immer klar und
deutlich sprechen, sonst versteht man nie, was gemeint ist.
Nun zurück zu meiner zweiten Frage. Wie Mr. Feuring richtig sagte,
leitet sich der Name „Futhark“ von den ersten sechs Runen
dieses Alphabets ab. Die Anfangsbuchstaben von Fehu, Uru, Thurisaz,
Ansuz, Raidho und Kenaz bilden diesen Namen. Man kann es sich
eigentlich leicht merken, zumindest wenn man die Reihenfolge der Runen
im Kopf hat.“
Kurz nickte Ian dem Siebtklässler zu. Es war immerhin eine
teilweise richtige Antwort gewesen, auch wenn Nicolas Feuring noch
darauf achten musste sich richtig auszudrücken, denn kleinste
Versprecher konnten eine völlig andere Bedeutung in diesem Fach
zur Folge haben. Für einen Moment verharrten seine Augen auch auf
dem Vertrauensschüler der Slytherins, der sich ebenfalls gemeldet
hatte, bevor er Nicolas aufgerufen hatte. Interessiert hätte es
Ian schon, ob er bessere Antworten zu geben vermocht hätte, aber
der Gryffindor war schneller gewesen.
Nachdem diese grundlegenden Begriffe geklärt worden waren, konnte
Ian endlich zu seinem eigentlich Stundenthema übergehen.
Dafür waren die Namen der Runen jedoch unabdingbar, auch wenn er
sich nur allzu deutlich bewusst war, dass manche der Schüler der
Ansicht waren, dass sie die Runennamen ja in ihren Schulbüchern
nachlesen konnten und sie demnach nicht aus dem Gedächtnis zu
wissen brauchten.
„Das heutige Thema der Stunde lautet Namensrunen. Jeder Mensch
besitzt eine solche Namensrune. Natürlich kommt es vor, dass
mehrere Personen die selbe Namensrune besitzen, doch für jeden hat
sie eine individuelle Bedeutung. Sie zu wissen, ist sehr hilfreich,
wenn wir uns im Laufe des Schuljahres der Runenmagie zuwenden. Mit der
Namensrune kann man die Fylgia, eine Art geistiger Gehilfe oder
Führer in Form eines Tieres, benennen und um Beisteuerung ihrer
magischen Kräfte bitten. Die Fylgia werden uns allerdings erst in
der nächsten Stunde beschäftigen.“
Erneut wandte Ian sich zur Tafel um und tippte mit seinem Zauberstab
auf sie, damit sich das Futhark abwischte und sich stattdessen sein
eigener Name anschrieb. Unmittelbar darunter folgte die
Übersetzung seines Namens in Runenschrift und schließlich
eine Reihe mit scheinbar willkürlichen Zahlen.
„Die eigene Namensrune zu berechnen ist recht einfach. Schlagen
Sie bitte ihre Lehrbücher auf der Seite 186 auf. Dort werden sie
eineArbeitstabelle finden, aus der Sie die Zahlen für die
Buchstaben Ihres Namens herauslesen können. Um die Namensrune
herauszufinden, bedarf es zunächst des Vor- und Nachnamens, unter
dem man im alltäglichen Leben bekannt ist. Diesen schreibt man
dann in Runen und notiert dazu die dazugehörige Zahl aus der
Tabelle. Als nächstes zählt man die Zahlen zusammen und
bildet davon die Quersumme. Ist das Ergebnis höher als 24 bildet
man erneut die Quersumme. Wichtig ist, dass sie am Ende eine Zahl
erhalten müssen, die kleiner oder gleich 24 ist, denn es gibt nur
24 Runen in dem von uns genutzten Futhark. Meine Namensrune ist demnach
Algiz. Sie steht traditionell für Schutz, Abwehr, Befreiung und
die Gegenwart. Wie man diese Schlagwörter auf sich selbst bezieht,
hängt von einem selbst ab, denn jeder hat ein unterschiedliches
Leben und daher können diese Bedeutungen für jeweils andere
Bereiche des Lebens stehen.“
Wieder tippte Ian auf die Tafel und seine Worte wurden von
dazugehörigen Zahlen untermalt. Allerdings glaubte er kaum, dass
viele Schüler seinen Ausführungen hatten folgen können.
Daher wollte er ein praktisches Beispiel durchführen.
„Hat irgendjemand Fragen? Haben Sie verstanden, was ich
erklärt habe? Dann dürfen Sie sich jetzt selbst an Ihrer
Namensrune versuchen. Sie haben Zeit bis zum Ende der Stunde. Wenn Sie
Hilfe brauchen sollte, melden Sie sich, dann werde ich zu Ihnen
kommen.“
Na, da war er jetzt aber gespannt, wie die Auffassungsgabe seiner
Schüler funktionierte. An und für sich war die Erstellung der
Namensrune nicht schwierig, sodass es eigentlich ein leichtes für
die jungen Hexen und Zauberer vor ihm sein sollte. Die einzige
Schwierigkeit bestand höchstens darin, die Tabelle richtig zu
lesen und nicht in der Zeile zu verrutschen.
"Wer seine Namensrune berechnet hat, legt mir den Zettel seiner Arbeit
vor und kann gehen. Außer Sie, Ms. Jugson. Mit Ihnen möchte
ich nach dem Unterricht noch kurz sprechen."
Kurz verhaarte Ians Blick auf der Sechstklässlerin, bevor er
begann durch die Reihen zu gehen und die Schüler bei ihrer Arbeit
zu beobachten.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 15:29
Felan hatte die Stirn
in Falten gelegt und hoffte, dass Grace auch genügend Tropfen in
Josephines Morgentrunk gemischt hatte. Naja,
sie wirkt etwas angespannt, geschafft, blass… aber sonst ist
noch nichts Herausragendes zu beobachten. Hoffentlich wirkt der Trank
auch richtig bei ihr, hoffte Felan und begann auf sein Pergament
eine kleine Notiz anzufertigen mit der derzeitigen Uhrzeit und den
beobachteten Merkmalen. Instinktiv musste er dabei zu Rhea blicken, als
befürchte er, sie könne seine schlechten Absichten auf
irgendeine Art spüren. Pah, so ein Unsinn! Die tappt
schön im Dunkeln. Bei diesem Experiment wird mir niemand einen
Strich durch die Rechnung machen und schon gar nicht so eine nervige
Gryffindor.
Als Professor Zubarew sich zu Nicolas‘ Antwort
äußerte, kam der Durmstrang nicht umhin ein etwas
gehässiges Grinsen aufzusetzen. Wusste ich doch, dass dieser
Feuring nichts in der Birne hat. Was will man auch von einem Gryffindor
erwarten. So ein Idiot schafft es noch nicht mal die Frage seines
Lehrers zu verstehen, was aber auch kein Wunder ist, wenn man das
höhere Niveau eines Durmstrang-Lehrers betrachtet, dachte
Felan hochnäsig und folgte nun interessiert den Ausführungen
Professor Zubarews, der ihnen die Berechnung der eigenen Namensrune
erläuterte. Besonders neugierig war er auf die Namensrune seines
Lehrers und als er diese erfuhr, beäugte er diesen recht
skeptisch. Wen möchte er denn gerne beschützen oder
befreien? Hm … interessant, aber nicht allzu aufschlussreich,
wenn man die betreffende Person nicht ausreichend genug kennt, um die
Bedeutung der Rune erschließen zu können, dachte Felan und begann mit der Berechnung seiner Namensrune.
Er nahm seine schwarze Feder zur Hand und begann auf ein frisches Blatt
Pergament zu schreiben – die Notiz über Josephine hatte er
mittlerweile unauffällig in seiner Tasche verschwinden lassen.
F E L A N B A R T O K
01 19 21 04 10 18 04 05 17 24 06 =129
Quersumme=1+2+9=12
=J = Jera
„Jera, was soll das denn für ein Mist sein!?“, zischte Felan leicht entgeistert vor sich hin. Spirituelle Bedeutung „Ernte“. Also damit kann ich nun wirklich nichts anfangen!,
dachte Felan leicht enttäuscht. Instinktiv hatte er gehofft, dass
seine Namensrune mehr seinem Selbstbild entsprochen hätte. Uru – das
wäre eine Rune für mich gewesen, die Stärke
ausdrückt, aber was soll ich mit Ernte anfangen, bin ich ein Bauer
oder wie soll ich das verstehen!?, fluchte Felan geistig vor sich
hin, als er nun anfing auch seinen Zweitnamen
„Sandór“ der Berechnung hinzuzufügen.
S A N D O R
16 04 10 23 24 05 =82
Insgesamt: 129+82=211
Quersumme=2+1+1=4
= A = Ansuz
Botschaft? Naja, das klingt schon besser und wäre
eigentlich auch ganz einleuchtend. Schließlich habe ich ja auch
die Aufgabe, die Botschaft zu verbreiten, dass das reine Zaubererblut
in Gefahr ist und einer ständigen Bedrohung ausgeliefert ist,
überlegte Felan als Professor Zubarew plötzlich
erwähnte, dass er mit Grace nach der Stunde sprechen wollte. Kurz
überrascht zog Felan beide Augenbrauen nach oben und blickte dann
leicht grinsend zu Grace. „Na, was wird er wohl von dir wollen,
nachdem unsere außerordentlich „beliebte“
Vertrauensschülerin Jessica sich aus dem Staub gemacht hat“,
flüsterte Felan seiner Freundin zu. Das wurde auch Zeit, dass
dieser Posten nun endlich wieder an eine fähige und würdige
Person geht – wobei ich hoffentlich auch davon profitieren kann.
Es kann schließlich nicht angehen, dass derartige
Schlammblüter Posten übernehmen, die ihnen qua Geburt
überhaupt nicht zustehen!, war Felan überzeugt und sah
mit einem Blick auf die Uhr, dass noch ein paar Minuten Zeit bis zum
Unterrichtsende wäre. „Sag mal Grace, welche ist eigentlich
deine Namensrune?“, fragte Felan neugierig und begann nun auf
einem weiteren Pergament den Namen einer Person zu notieren, die ihn
schon den ganzen Tag beschäftigte:
R H E A D I C K I N S O N
Quersumme: 10 = N = Nauthiz
Bedürfnis also … hm, was das wohl im Zusammenhang mit ihr bedeutet?, grübelte Felan und so glitt auch wieder sein Blick zu Rhea hinüber. Wenn
ich nur mehr über sie wüsste, könnte ich wohl auch viel
besser ihr Verhalten und ihre Gefahr interpretieren. Vielleicht sollte
ich doch mehr Zeit mir ihr verbringen. Außerdem hat sie so
schöne Augen, die ich gar nicht von hier aus sehen … ,
Felan durchfuhr es wie nach einem Blitzschlag, als er sich bei seinen
eigenen widersprüchlichen Gedanken ertappte und so wurde er sogar
ein klein wenig rot im Gesicht, was so gar nicht zu seiner sonst
kühlen Art passte. Verlegen strich er mit seiner Hand über
sein Kinn und blickte etwas hilfesuchend zum Fenster, als suche er nach
einem Fluchtausgang. Er wusste, dass er sie hätte eigentlich
hassen müssen und wollte es auch – doch eigentlich konnte er
es nicht.
TBC: Klassenzimmer für Verwandlungen
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 17:35
Cf: Ländereien, Gewächshäuser
Traurig sah Maria Lauren an. Es hatte sie berührt, dass ihre
Freundin nicht ohne sie gehen wollte und sie ihr offensichtlich so viel
Wert war, dass sie dachte, ohne sie würde sie keinen Spaß
haben können. Maria legte einen Arm um Laurens Schulter und
drückte sie kurz an sich. „Ach weißt du Lauren, geh
ruhig zum Ball, aber ich möchte..also ich möchte nicht so
gerne alleine hingehen, wenn alle anderen jemanden haben, von daher
habe ich mir überlegt, dann vielleicht ganz wegzubleiben und ich
bin sicher, dass ihr euch auch ohne mich amüsieren würdet.
Ganz ehrlich“. Sie versuchte zu lächeln und seufzte. Warum bin ich bloß so kompliziert??
Sie wollte gerade in ihre Gedankenwelt versinken, als sie hörte,
dass die Schulglocke läutete, das bedeutete, dass sie jetzt zu
Alte Runen musste. Sie schleuderte also schnell all ihre
Schreibutensilien in ihre Tasche und machte sich mit Lauren und Nick
auf den Weg zum Klassenzimmer. Obwohl es noch immer kalt draußen
war, schien nun immerhin die Sonne, was Marias Laune auch erheblich
verbesserte. Sie liebte Sonnenschein, wenn es regnete, kam ihr die Welt
immer so grau, verlassen und verwahrlost vor.
Beim Klassenraum angekommen, stellte sie fest, dass noch nicht sehr
viele Schüler anwesend waren und ließ sich neben Lauren und
Nick auf eine freie Bank fallen. Dieser fragte sie, ob sie schon
Pläne für den Mittag hatte, welches Maria mit einem
Kopfschütteln verneinte. Sie hatte eigentlich auch vor, ihre
Hausaufgaben zu erledigen, denn wenn sie alles immer verschob,
würden sie im Laufe der Zeit zu einem unüberwindbaren Berg
hinaufwachsen. Sie packte gerade ihr Notizbuch aus, als der Lehrer
für Alte Runen, der Hauslehrer der Durmstrangs das Klassenzimmer
betrat und mit dem Unterricht begann. Interessiert hörte Maria zu
und verfolgte die Wiederholung der Runen und schrieb sie noch einmal
fein säuberlich in ihre Notizbuch ab, als Professor Zubarew eine
Frage stellte und Nic diese falsch verstand und somit eine andere nicht
gestellte Frage beantwortete. Als der Lehrer ihn berichtigte und einige
Durmstrangs hämisch grinsten, wusste Maria auch wieder, warum sie
sich nicht gerne mündlich am Unterricht beteiligte. Die Gefahr,
einen Fehler zu machen und ausgelacht zu werden, war viel zu
groß, vor allem, wenn soviele Durmstrangs und Slytherins anwesend
waren, die ja sowieso schon Vorurteile über Hufflepuffs hatten.
Sie beschloss wieder einmal, für diese Stunde still zu stein und
lieber schriftlich gut mitzuarbeiten, bevor sie auch noch irgendwas
dummes sagte und somit das Gespött des Tages wurde.Sie wusste,
dass diese Einstellung falsch war und sie sah auch, wie sehr die
anderen darum kämpften, mit ihrem Wissen zu glänzen, sie
allerdings behielt ihr großes Wissen lieber für sich selbst.
Also nahm sie ein Blatt Papier und rechnete, wie der Professor ihnen
aufgetragen hatte, schonmal ihre Namensrune aus:
M A R I A S I T R O P O U L O S
20 4 5 11 4 16 11 17 5 24 14 24 2 21 24 16
=218
2+1+8= 11
11=ISA
Schnell schlug sie in ihrem Runenbuch die Bedeutung der Rune nach und war über das Ergebins mehr als erstaunt.
Isa --- spirituelle Bedeutung: Stillstand
Stillstand...das passt wirklich 100-prozentig zu mir, immer
bin ich still, sage nicht oft etwas, wenn dann nur ganz wenig, und
welch Zufall, dass ich gerade vor ein paar Sekunden noch beschlossen
habe, nichts in dieser Stunde zu sagen, falls er noch eine Frage
stellt.... Interessiert blickte sie auf Laurens Papier.
„Was für eine Namensrune hast du denn? Ich hab Isa, das
steht für Stillstand“,sagte sie leise, mit einem
Lächeln und hoffte, dass sie sich nicht verrechnet hatte.
tbc: Klassenzimmer für Verwandlung
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 19:23
Während Professor
Zubarew die Antwort des arroganten Gryffindors korrigierte, konnte
Anastasija nicht anders als hämisch zu grinsen. Mit diesem
Lächeln auf dem Gesicht verfeinerte sie eine ihrere gezeichneten
Runen und blickte erst danach auf um den Gryffindor abwerten zu
betrachten. Der Junge war selber Schuld, wenn er es bis jetzt noch
nicht geschafft hatte, auf Fragen die gewünschte Antwort zu geben.
Als sie Anastasija wieder auf ihrer Arbeit konzentrieren wollte,
bemerkte sie, dass sich Felan auch im Klassenraum befand. Sofort war
sie sich dem Buch in ihrer Tasche deutlich bewusst. Sie war relativ
froh, dass sie im letzen Monat nicht sonderlich viel Zeit im
Gemeinschaftsraum der Durmstrangs verbracht hatte, denn Felan war nicht
gerade der geduldigste Wartende.
Schnell nahm sie ein Stück Pergament aus ihrer Tasche und schrieb eine Nachricht für Felan darauf.
Bartók
Wenn du das Buch willst, dann komm in der Mittagspause in den Gemeinschaftsraum.
A. Ivanov
Nun ließ sie das Pergament mit einem temporären
Unsichtbarkeitszauber verschwinden, dann mit einem extra Zauber, war es
ihr möglich das Pergamentstück in Schemen wahr zu nehmen.
Anschließend beobachtete sie nur noch, wie die Nachricht langsam
auf Felans Tisch zuschwebte. Schlussendlich entfernte sie den
Unsichtbarkeitszauber.
Da diese Angelegenheit nun erledigt war, konzentrierte Anastasija sich
wieder auf den Unterricht und begann ihre Namensrune zu ermitteln. Sie
konnte sich zwar daran erinnern, dies bereits einmal gemacht zu haben.
Jedoch war sie sich nicht mehr sicher, welche Rune es gewesen war.
A N A S T A S I J A I V A N O V
4 10 4 16 17 4 16 11 12 4 11 8 4 10 24 8
=163
Quersumme: 10 --> Nauthiz
Bevor Anastasija überlegte welche Bedeutungen die Rune hatte,
rechnete sie alles noch ein weiteres Mal durch. Als sie schlussendlich
zum selben Ergebnis gekommen war, schlug sie das Lehrbuch auf. Schnell
überflog sie die einzelnen Bedeutungen bis sie bei der richtigen
angekommen war.
Nauthiz trägt die Bedeutung für die Not oder die Notwendigkeit
Leicht verwirrt blickte Anastasija das Lehrbuch an. Not? Was soll, dass den heißen?
Etwas verärgert schrieb die Russin die Bedeutungen neben ihre
Berechnungen und schaute danach wieder in Felans Richtung um zu
überprüfen ob er die Nachricht entdeckt hatte.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 20:41
cf: Ländereien - Gewächshäuser
Die Worte die Maria noch im Gewächshaus zu ihr gesagt hatte,
machten Lauren irgendwie traurig. Sie konnte ja verstehen das es
sicherlich etwas blöd wäre ohne Begleitung zu kommen, doch es
ging doch auch um das Vergnügen das diese Veranstaltung mit sich
brachte. Erwidern konnte LC nichts mehr da Professor House schon kurz
ein Auge auf sie geworfen hatten als sie leise geredet hatten. Mit ein
wenig Nachdruck sah sie Maria an und nahm sich im Stillen vor noch
einmal mit ihr zu reden. Normalerweise war Lauren nicht stur, doch sie
wollte so gerne das Maria erschien und hoffte das nach einigem guten
Zusprechen (und das in Ruhe) sie ihre Meinung noch änderte.
Als Nick seine Antwort abgab, musste Lauren fest stellen das diese zwar
etwas Wahres beinhaltete, doch nicht die Antwort auf die Frage des
Professors war. Gerade hatte Nick seine letzten Worte gesprochen, da
raunte Lauren ihm auch schon leise zu das das was er sagte falsch war.
Schließlich erklärte auch Professor Zubarew dies und so sah
LC erneut ihre Chance, doch sogleich wurde ihr der Wind aus den Segeln
genommen da der Lehrer selbst die Antwort gab. Unzufrieden mit sich
selbst ließ die Hufflepuff wieder die Hand sinken und hörte
gespannt zu. Das was er sagte, war eine Wiederholung für LC und
auch nichts neues da sie dies schon lange in einem Buch gelesen hatte.
Sie wusste den meisten Stoff schon bevor er dran kam und hatte so oft
einen kleinen Vorteil.
Die meisten Schüler drifteten mit ihren Gedanken ab wenn sie das
Thema schon kannten und behandelt hatten, doch Lauren hörte noch
aufmerksam zu als würde man ihr das ganze zum ersten Mal
erklären. Schließlich bekam die Klasse die Aufgaben die
Namensrunen zu ermitteln und so schlug sie ihr Buch auf und holte ein
Stück Pergament, eine Feder und ein Tintenfass zum Vorschein. In
ihrer feinen und sauberen Handschrift schrieb sie ihren Namen auf, nur
den unter dem sie bei den Meisten bekannt war, wie der Professor es
haben wollte. Als der Name stand las sie im Buch die Zahlen heraus und
errechnete die Rune.
L A U R E N C O N R A D
21 4 2 5 19 10 6 24 10 5 4 23
Das ergab 123.
1+2+3= 6
6= Kenaz
Schnell suchte Lauren nach dem Abschnitt und begann die Zeilen zu lesen:
Kenaz: Starker Wille, sehr energisches Vorgehen, begeistert für
sinnvolle Arbeit, kann andere Menschen auch begeistern, ist ideenreich,
Arbeit schenkt Befriedigung, kann ganzheitlich denken, hat
Führereigenschaften.
Vorsicht vor Wahnvorstellungen, Machthunger, exzessivem Verhalten.
Etwas unsicher sah die Blonde die Zeilen an und rechnete noch einmal
nach. Das meiste in diesem Text traf nicht zu, sie hatte niemals
Führereigenschaften und ging auch nicht energisch vor. Das war
doch absurd...
Nach einigem Überlegen beschloss sie noch ihren gesamten Namen zu errechnen und schrieb diesen ebenfalls auf.
L A U R E N Z O E Y S A M A N T H A C O N R A D
21 4 2 5 19 10 15 2 19 12 16 4 20 4 10 17 9 4 6 24 10 5 4 23
Das ergab 277.
2+7+7= 16
16= Sowilo
Sowilo: Geht besonnen und gut durchdacht vor, läßt Sachen
nicht außer Kontrolle geraten, sieht einen Weg klar vor sich, ist
einfühlend und gibt guten Rat, kann viel Energie einsetzen,
um.zum.Ziel.zu.gelangen.
Vorsicht vor blindem Handeln, Erstarrtsein in routinemäßigem Vorgehen und Protzigkeit
Ob diese Worte zu trafen? Dies war auch eher fraglich... Marias Stimme riss Lauren wieder aus ihren Gedanken.
,,Welche ich habe?“, fragte sie noch einmal nach bevor sie behutsam die Feder neben ihr Blatt legte.
,,Ich habe einmal meinen vollen Namen errechnet und da kam Sowilo
heraus und einmal nur Lauren Conrad. Dabei kam Kenaz zum Vorschein. Ich
weiß bloß nicht so recht ob das passen soll“,
erklärte sie nachdenklich und sah die Buchstaben vor ihr an als
wolle sie, dass diese ihr die Frage beantworteten. Doch nichts
dergleichen geschah und so sah sie auch kurz zu Marias platz um noch
einmal nach zu sehen was sie eben gesagt hatte über ihre Rune.
tbc: Klassenzimmer für Verwandlung
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 21:11
Sie war in schon bei
den ersten Sätzen gedanklich weit entrückt. Es war nicht ihre
Schuld. Obwohl es scheinbar klirrend kalt war, tanzten die
Sonnenstrahlen und verzückt betrachtete Thalia einen
Schneekristall der langsam in bunten Farben dahinschmolz. Ihr war klar
irgendwie sowas wollte sie als Kleid haben. Das so funkelte und
glitzerte und verträumt edel aussah. Nebenbei kritzelte sie ein
paar Zeichnungen mit groben Entwürfen auf das Blatt. Wie durch das
Rauschen eines Radiosenders drangen die Geräusche des Unterrichts
zu ihr durch. Runen konnte man auch beinahe immer nachlesen. Aber ein
Pelzkragen wäre schön... gerade wo es so kalt war.
Natürlich nicht aus echtem Pelz, Thalia fing sogar die Fliegen
lebendig und brachte sie heraus, weil sie es nicht über sich
brachte sie zu töten.
Ihre Nachbarn begangen in den Büchern zu Blättern und davon
aufgeschreckt spitzelte sie nach drüben und sah die Tabelle an. Da
sie nicht aufgepasst hatte, wie sie verlegen errötend bemerkte.
Unter Buchstaben standen Zahlen. So weit so gut. Sie spitzelte wieder
herüber und sah das einige rechneten und nun sah sie das der Name
des Nachbarn da stand. Sie wollte ihn schon abschreiben als sie sich
dachte das es unlogisch wäre. Sinniger wäre es wenn sie ihre
eigenen Namen nahm, und genau das tat sie auch.
TH A L I A O C A R O L A N
3 4 21 11 4 24 6 4 5 24 21 4 10 =
Sie knabberte sich an der Unterlippe und rechnete alles Gewissenhaft zusammen.
141
Sie wusste das das Futhark sicherlich nicht so viele Buchstaben
besaß. Sie tat das naheliegendste und rechnete es einfach nochmal
zusammen.
1+4+1 = 6
Mission erfüllt und nun? Denk Thalia... du hast da
irgendwann bestimmt mal was darüber gelesen und nachfragen ist zuu
peinlich. Also gut. Was machen die anderen... die zählen am
Futhark ab. Dann ist es ja einfach... Kaunaz.... Fackel oder Feuer...
was habe ich denn mit so einer Rune zu tun... das ist bestimmt ein
Missverständnis....
Sie rechnete es noch ein zweimal durch. Allerdings ohne den Wert der
Buchstaben nochmals durchzusehen. Soviel traute sie sich dann doch noch
zu und schaute dann weitestgehend verwirrt auf ihre Rune.
Sie meinte das es aber auch irgendwie für Heilung stand und schlug nach. Dann wurde sie Flammendrot.
Förderung von Fähigkeiten, Lust und sexueller Liebe
Kaunaz ist die Rune des vom Menschen kontrollierten Feuers, das als
transformierende und regenerierende Kraft angesehen wird. Die K-Rune
ist das Mysterium der Erzeugung eines Dritten aus der Vereinigung von
Zweien. Sie fördert menschliche Leiden-schaft, Lust und sexuelle
Liebe.
Stand da zumindest.
Sie schlug nochmal tiefrot in einem kleinen Lexikon nach. Bittend das es was anderes sein würde
'Kaunaz' bedeutet übersetzt 'Unbehagen'; Die Rune der Krankheit, geweiht der Skuld
Das war nun auch nicht wieder das was sie wollte. Entsetzt schob sie
das von sich. Sie wollte Heilerin werden ihre Rune sollte und konnte
einfach nicht was sein das mit Krankheit zu tun hatte. Aber sie schrieb
beides unter ihre Berechnungen und merkte erst das sie weinte als eine
träne auf ihr Pergament klatschte.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 22:11
Nachdem er Nicholas Antwort zumindest als
teilweise richtig hingestellt hatte, ging es mit dem eigentlichen Thema
der Stunde los, Namensrunen. Ihren Namen konnte sie schon seit einigen
Jahren problemlos in Runenschrift schreiben und von Fyglias hatte sie
auch schon mal irgendwie was gehört. „Geistiger Gehilfe
oder Führer in Form eines Tieres... da klingelt irgendwas, hab ich
das nicht mal irgendwo gelesen? Die Tiergestalt hängt von dem
Menschen ab und zumeist erscheinen sie in Träumen... war das nicht
so? Und da waren auch wirklich noch irgendwelche Runen zusammen mit
Tieren abgebildet, ich weiß nur nicht mehr ganz genau, welche das
waren. Ich glaub Luchs war dabei dann noch der Wolf und Adler und
Eisbär auch aber zu welchen Runen die gehören, weiß ich
gerade nicht mehr. Naja, kann ja später noch einmal nach schauen
und wahrscheinlich werde ich es irgendwann auch hier erfahren.“
Sie schlug ihr Buch an der entsprechenden Stelle auf und folgte den
restlichen Anweisungen Professor Zubarews. Zuerst den Namen in normaler
Schrift aufschreiben, dann diesen in Runenschrift übersetzen und
die jeweiligen Zahlen laut Arbeitstabelle drunter schreiben:
RHEA DICKINSON
5 9 19 4 23 11 6 6 11 10 16 24 10
„Zusammen sind das 154 und da es definitiv nicht so
viele Runen gibt die zusammenzählen also 10. Mal nach schauen, was
meine Namensrune ist. Naudhiz. Aha, ok, wo war noch mal die Seite mit
den Bedeutungen? Ahja, hier. 'Naudhiz ist das Zeichen für
Schicksal, das Element ist die Erde.' Fängt ja schonmal sehr gut
an, mal weiterlesen. 'Naudhiz ist die Schicksalsrune, sie symbolisiert
das Schicksal der Menschen und der Welt.' Ach du meine Güte das
fängt ja gut an... bin ich hier vielleicht auf der falschen Seite
gelandet? Das hört sich nicht so an als würde es zu mir
passen. Wie ist das eigentlich, wenn ich doch meinen vollen Namen
nehme?“
RHEA LAURA DICKINSON
5 9 19 4 21 4 2 5 4 23 11 6 6 11 10 16 24 10
„Ach nein, nicht schon wieder, das ist jetzt gruselig.“ Sie hatte diesmal als Ergebnis 190 herausbekommen und zählt man diese drei Zahlen zusammen, kam sie wieder auf die 10. „Irgendwie
komme ich von dieser Rune einfach nicht los. Ob sie vielleicht doch
etwas mit mir zu tun haben sollte? Aber was?“
Sie sah, nachdem sie ihre Namensrune gefunden hatte auf um zu schauen,
wie weit die anderen inzwischen waren, auch ein paar ihrer
Mitschüler sahen nicht so wirklich zufrieden aus mit dem was sie
bekommen hatten, zu ihnen gehörten irgendwie auch ein paar
Slytherins und Durmstrangs, zumindest glaubte sie das, bei einigen war
es doch recht schwer die Gedanken zu erraten, da sie doch alles sehr
gut ihre Gefühle überspielen konnten. „Aber
manchmal bezweifel ich auch, dass sie überhaupt Gefühle
haben, so wie die manchmal auf andere Personen reagieren.
Wahrscheinlich sind die meisten davon wirklich
Gefühlskrüppel, die ihre Dosis zu Beginn ihres Lebens mit
einem Schöpflöffel gegessen haben wodurch sie schon nur sehr
wenig zu ihnen gelangten und inzwischen sind sie wohl auch schon wieder
draußen, da die wahrscheinlich alle nur ein Sieb hatten. Ach
verdammt!“ Ihr Blick war in der Zwischenzeit mal kurz auf
Felan gerichtet gewesen und sie hatte sich eigentlich vorgenommen, ihn
in dieser Stunde nicht mehr zu beachten. „Wahrscheinlich ist
mein Schicksal für immer an diesen Typen zu denken, seine
Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und so die Welt davor zu bewahren,
dass er sie heimlich zerstört“, bei diesem Gedanken
musste sie leicht spöttisch lächeln, dachte sie doch wieder
an zwei in einem Klassenraum eingesperrte Schüler, die der
Durmstrang und die Gryffindor waren und den Raum zum Explodieren
brachten, „Argh, ich brauche wirklich eine Ablenkung.“
Nach diesen Gedanken sah sie hinüber zu Thalia, die in diesem Moment irgendwie einen rötlichen Gesichtston hatte.
„Alles in Ordnung“, fragte sie die Ravenclaw, „Was kam bei dir raus?“
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 15.02.2008 22:41
Jack übertrug
ohne große Mühen das alte Futhark auf ein Stück
Pergament. Er konnte die Runen fast auswendig und nur zur
Bestätigung sah er manchmal auf die Tafel. Professor Zubarew
korrigierte den Gryffindor. Das ist typisch! Immer der schnellste sein
wollen, aber nicht mal wissen, worum es geht. Zubarew hätte besser
mich dran genommen, dann hätte er sich die Korrektur ersparen
können.
Als der Professor von den Namensrunen anfing, drifteten seine Gedanken
wieder ab. Immer noch schwirrte ihm die Begegnung mit Bella im Kopf
herum. Eigentlich hatte sie ihm zu dem Ball gar nicht zugesagt.... Was
wenn sie sich gegen ihn entschied? Wär es ihm wirklich so egal,
wie er es sich einredete? Verdammt Jack, reiß dich zusammen!
Sie wird schon ja sagen, und wenn nicht dann gibt es noch genug andere,
die dich fragen werden. Wieso war es ihm so wichtig, was Bella von
ihm hielt? Daran, dass sie ein Jahr älter war, konnte es
eigentlich nicht liegen, denn in der 7. Stufe hatte er mehr Freunde und
Bekannte als in seiner eigenen. Bella war einfach anders. Das wusste er
schon nach dieser kurzen Begegnung. Sie wirkte zerbrechlich und
gleichzeitig unglaublich stark. Sie war nicht so einfach gestrickt, wie
die Mädchen mit denen er bis jetzt zusammen gewesen war. Diese
Beziehungen waren er körperlich gewesen.
Er hatte nie viel mit seinen Freundinnen reden können.
Worüber denn auch? Sie wussten so gut, wie nichts. Nur mit Mode
konnten sie etwas anfangen, was Jack dazu brachte mit ihnen zusammen zu
bleiben. Der Grund mit ihnen zusammen zu kommen war mehr das Aussehen,
als der Charakter. Eigentlich war es nur wegen des Aussehens gewesen.
Hübsch waren alle seine Freundinnen gewesen, doch dazu meistens
ziemlich ungebildet. Bella dagegen war hübsch und klug. Zumindest
konnte man sich mit ihr sehr gut unterhalten. Das hatte er ja gemerkt.
Professor Zubarew erklärte nun, wie man seine Namensrune
ausrechnen konnte und damit Jack auch etwas abliefern konnte, zwang er
sich nun zuzuhören. Nach der ausführlichen und leicht
verständlichen Erklärung schlug Jack schnell sein Buch auf
und machte sich daran seine Namensrune auszurechnen
J A C K H U N T E R
12 4 6 6 9 2 10 17 19 5 = 90
9+0 = 9 = H = Haglaz
Haglaz???? Was soll ich denn damit? Was habe ich denn mit Hagel zu tun? Ich will etwas passendes!
Also rechnete er die Namensrune noch einmal für seinen
vollständigen Namen aus. Er hatte nur Jack geschrieben, sein
eigentlicher Name war aber Jackson.
90+ 16+ 24+ 10 = 140
1+ 4+ 0 = 5 = raidò
Schnell suchte er nach der Bedeutung der Rune und fand sie auch sofort. Ritt oder Wagen. Na, das wird ja wirklich immer besser. Da bleib ich lieber bei meinem Hagel. Neben der Runen Übersetzung entdeckte er noch einen kleinen Text zu Haglaz. “Haglaz
ist die neunte der 24 Runen des alten Futharks, leitet sich von dem
Wort “Hagel” ab und bedeutet so viel, wie Verderben.”
Das gefiel Jack eindeutig besser. Sogar so gut, dass er die Rune noch
einmal vergrößert auf das Pergament übertrug.
Nun prüfte er auch noch bei raidò nach, ob er dort auch
einen Text und eine bessere Bedeutung übersehen hatte. Zwar gab es
auch einen kleinen Text über die Rune, doch die Bedeutung
änderte sich nicht.
Mit einem Schwung seines Zauberstabs löschte er wieder die
Errechnung der zweiten Namensrune, sah noch einmal zufrieden auf sein
Blatt Pergament und gab es dann vorne am Pult bei Professor Zubarew ab.
Anschließend packte er seine Sachen zusammen, strich ein weiteres
Mal seinen Umhang glatt, fuhr sich durch die Haare und verließ
dann den Klassenraum. Als nächstes hatte er Verwandlung und dort
würde er Bella wiedersehen.
TBC: --> Klassenraum für Verwandlung
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 22:52
Ihr erster Impuls auf
Rheas Frage hin war den Zettel an sich zu siehen und ihm niemals
irgendjemanden zu zeigen. Der Gedanke das die "Krankheit" und deren
Heilung die Rune jedes Heilers sein könnte, die kam ihr nicht. Sie
fand es einfach nur schlimm. Das Krankheit ihr Leben bestimmen sollte,
wo sie doch mit Greg eine Familie gründen wollte. Und das mit dem
Feuer und der Leidenschaft war genauso peinlich. Außerdem musste
sie es ja eh abgeben. Was noch schlimmer war. Was würde der Lehrer
nur von ihr denken?!
Das ist doch voll die Flittchenrune, als würde ich von
meiner Sehnsucht getrieben von einem Kerl zum nächsten Rennen und
wäre unstet. Ich bin nie unstet ich stehe schon immer auf Greg.
Und dann Krankheit! Bin ich es die krank wird oder Greg? Eines unserer
Kinder? Wird eine Seuche herumgehen? Das ist einfach entsetzlich
hätten mich meine Eltern nicht irgendwie anders nennen
können? Einen ganz normalen Normalonamen ohne Risikopotential? Und
wo sowas wie zutrauen oder schicksal rauskommt? Nicht gleich sone
düstere Prophezeihung? Warum nicht gleich Tod durch Feuer? Oder
"sie werden als Hexe verbrannt aber es wird als Unfall getarnt"? Es ist
entsetzlich das meine Zukunft voller Krankheit sein soll. Ich will doch
später eine glückliche und schöne Familie haben! Wenn
ich so unglück bringe sollte ich mich von Greg trennen. Diesen
Unfall hatte er auch gleich nachdem wir zusammen gekommen sind. Das
Schicksal kann es doch nicht so schlimm meinen
"Es ist einfach entsetzlich" Sniffelte sie nun Rhea an "und was hast
du? Schlimmer als meins kanns nicht sein" beteuerte sie total fertig
mit den Nervenm und schob Rhea ihren Zettel rüber.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 15.02.2008 22:56
cf ~ Gewächshäuser, Ländereien
„Na dann machen wir uns doch mal daran, die Namensrune auszurechen“,
dachte sich der junge Lanchester, der bis gerade eben ruhig im
Unterricht für Alte Runen gesessen und kein weiteres Wort gesagt
hatte. Alte Runen fand er zwar als Fach recht interessant, Professor
Zubarew schien auch etwas davon zu verstehen aber sein absolutes
Lieblingsfach war es nicht, da konnte er doch eher etwas mit
Zaubertränke, Astronomie, Arithmantik und Pflege magischer
Geschöpfe anfangen.
Er nahm sich einen seiner Zettel und schrieb seinen Namen einmal in
normaler Schrift und einmal in Runenschrift auf. Vor ein paar Jahren
war er anfangs noch mit den Runen durcheinander gekommen aber
inzwischen konnte er sie recht gut fließend schreiben und lesen.
Anschließend nahm er sich noch einmal die Tabelle zur Hilfe und
schrieb die entsprechenden Zahlen drunter, die er anschließend
miteinander addierte.
Silvester Aidan Aries Pollux Lanchester
16 11 21 8 19 16 17 19 5 4 11 23 4 10 4 5 11 19 16 14 24 21 21 2 22 21 4 10 6 9 19 16 17 19 5
„Gut, das ergibt zusammen alles 468 und demnach die 19.
Ehwaz? Harmonie und Einigkeit in der Partnerschaft? Ich glaub das passt
nicht so ganz aber die Leute nennen mich zumeist ja auch nicht mit
meinem vollen Namen. Später vielleicht ja aber den Leuten, die das
machen, sollte ich dann auch dieses Bild von einer funktionierenden Ehe
vermitteln. Mal ausrechnen, was bei den jeweiligen Kombinationen
herauskommt.“
Zunächst nahm er sich den Namen Aidan vor, mit dem ihm ja die
meisten seiner Mitschüler ansprachen, er ergab die Rune Sowilo,
die für Lebenskraft, Willen Sieg und Hoffnung und wovon schon mal
ein bisschen mehr zu dem ruhigen Slytherin passte. Anschließend
gab es die Kombination Pollux Lanchester, mit dem Namen sprach ihn ja
zum Beispiel Xaros an. „Raidho, so so, die Rune, die den Rhythmus des Lebens und der Natur symbolisiert... dann doch eher Sowilo.“
Beim Namen Silvester Lanchester, so nannten ihn seine Eltern manchmal,
erhielt er die Rune Algiz, also die, die auch Professor Zubarew
besaß und bei der letzten Kombination seines Namens, Aries
Lanchester, ergab sich die Rune Naudhiz, zumindest eine Rune, die ein
wenig würdevoller war, da sie für das Schicksal der Menschen
und der Welt stand. „Vielleicht sollte ich doch etwas mehr
unter diesem Namen bekannt werden, wäre ja mal etwas anderes...
aber wahrscheinlich würde ich fast alle meiner Mitschüler
damit komplett überfordern. Bis auf einige Ausnahmen, wären
sie doch sehr schnell überfordert und bekämen das nicht
hin... aber auf die Personen kann ich eigentlich auch in meinem Leben
zum größten Teil verzichten, außer es geht darum, dass
sie sich mal wieder die Hände für mich schmutzig machen
müssen, dann natürlich nicht.“
Kurz sah er auf seine Uhr, die ihm zeigte, dass die Stunde in
Kürze zuende sein würde. Anschließend würde er
nach einer kurzen Pause Verwandlung haben und dann war auch der
Vormittag schon wieder zu Ende. In Verwandlung würden diverse
Slytherins und Durmstrang sitzen, zum Beispiel Selene und auch seine
Schwester Serenity, aber leider auch viele Schüler aus den anderen
Häusern. „Man könnte glatt meinen, dass Verwandlung
in den letzten Jahren zu einem Fach für all die ahnungslosen
dummen Leute geworden ist. Was ist nur aus dieser Schule geworden? Laut
meinen Eltern ging es hier früher doch auch mal elitärer zu,
zumindest ein wenig. Aber es gibt ja auch noch ein paar Lichtblicke, es
sind ja nicht nur dumme Leute in Verwandlung, sondern auch ein paar
intelligente und vielleicht schaffe ich es ja doch noch meinen Plan ein
wenig voranzutreiben.“
Die Stunde neigte sich dann aber doch noch recht schnell dem Ende
entgegen und der Sohn der Lanchester-Familie erhob sich letztendlich
als es an der Zeit war, legte sein Pergament vorne auf den Lehrertisch
und verließ anschließend das Zimmer um gemütlich zum
Klassenzimmer für Verwandlung zu gelangen.
tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Verwandlung
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 12:41
Joey versuchte sich
auf den Unterricht zu konzentrieren, aber aus irgendeinem Grund, schien
ihr das heute nicht recht gelingen zu wollen. Sie wollte dem Professor
zuhören, aber ihre Aufmerksamkeit würde auf einen der Steine
in der Wand hinter Professor Zubarew gelenkt, der ständig
größer zu werden schien. Joey kniff kurz die Augen zusammen.
OK, jetzt reiß dich zusammen. Steine können nicht wachsen. Konzentrier dich auf den Unterricht!
Joey konnte gerade lange genug zuhören, um die Aufgabe mitzubekommen. hmm..
Meint er jetzt meinen Rufnamen? Weil das ist ja eigentlich eher der
Name, unter dem ich im alltäglichen Leben bekannt bin... Am
besten, ich mache einfach beide..
Joey schlug die entsprechende Tabelle auf und schrieb ihre Daten heraus.
JOEY STYLES
12 24 19 12 16 17 12 21 19 16
zusammen gezählt: 168
Quersumme: 15
Namensrune: Algiz
Joey hob eine Augenbraue. Super.. jetzt nur noch die Bedeutung nachlesen. Wo ist sie denn?.. Ah, da!
Erst, als Joey die Bedeutung las, fiel ihr auf, dass der Professor
diese bereits erklärt hatte. Heute war anscheinend eindeutig nicht
ihr Tag. Aber rein der Interesse halber fügte sie nun ihren
vollständigen Vornamen ihrer Berechnung hinzu:
JOSEPHINE STYLES
12 24 16 19 14 9 11 10 19 16 17 12 21 19 16
zusammen gezählt: 235
Quersumme: 10
Namensrune Naudhiz
Joey wunderte sich kaum darüber, dass es unterschiedliche
Ergebnisse waren, allerdings gefiel ihr die Bedeutung der anderen
Namensrune eindeutig besser und hatte auch das Gefühl, dass diese
besser zu ihr passte. Algiz also.
Da der Unterricht anscheinend beendet war, gab Joey ihr Pergament vorne
am Pult ab, packte ihre Sachen zusammen und verließ den
Klassenraum.
Eigentlich wollte sie nach draußen gehen, um sich ein wenig vor
Verwandlung zu entspannen und an die frische Luft zu gehen, da sie sich
gar nicht wohl fühlte. Aber anstatt geradewegs nach draußen
zu gehen, landete sie plötzlich in einer Sackgase. "Das kann doch
gar nicht sein! Wie bin ich denn hier gelandet???" Joey drehte um und
irrte ein wenig hilflos durchs Schloss. Keiner der Gänge kam ihr
bekannt vor und es kam ihr auch niemand entgegen. Ich kann mich doch nicht nach all der Zeit noch in Hogwarts verlaufen... Das kann doch gar nicht wahr sein!
Langsam begann sie zu rennen. Sie hatte ein furchtbar schlechtes
Gefühl bei diesem Irrgang. Als sie endlich wieder einen bekannten
Gang vor sich hatte, war sie beinahe erstaunt. Irgendwas stimmt hier doch nicht.
Sie drehte sich um und sah in die Richtung, aus der sie gekommen war,
aber jetzt sah der Flur hinter ihr gar nicht mehr so unbekannt aus, wie
noch Sekunden zuvor. Joey schüttelte nur leicht den Kopf und warf
einen Blick auf die Uhr. Ihre Uhr sagte ihr, dass es bereits 11.15 Uhr
war. "Oh nein, ich komm zu spät!!" rief sie laut aus und rannte
los in Richtung Klassenraum.
Dort angekommen, stand die Tür allerdings noch weit offen und es
war auch noch so gut wie niemand da. Joey atmete tief durch, um sich
wieder zu beruhigen und warf erneut einen Blick auf die Uhr. Es war
erst 10.45 Uhr. Das kann doch gar nicht sein.. Geht meine Uhr falsch? Ach, quatsch. Ich hab mich bestimmt nur verlesen!
Bevor sie sich noch einmal verlaufen würde, betrat sie nun lieber
den Klassenraum und obwohl sie jetzt wieder in bekannten Gängen
war, hatte sie ein furchtbar schlechtes Gefühl dabei, als
würde etwas in diesem Klassenraum lauern und nur auf sie warten.
tbc ~ Klassenraum für Verwandlung
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 16.02.2008 13:45
Grace beobachtete Joey
weiter, während sie dem Unterricht folgte. Als Professor Zubarew
die Aufgabe stellte, sah Grace gespannt zu ihm. Endlich machen wir hier auch mal was Interessantes..
Als er schließlich Grace' Namen nannte und sie bat nach dem
Unterricht noch kurz zu bleiben, sah sie überrascht zu ihm. Felan
hingegen schien genau zu wissen, worum es ging. Doch Grace wollte das
dem Professor gegenüber nicht direkt zeigen. Ihrer Meinung nach
war sie von Anfang an die einzig richtige Besetzung für den Posten
der Vertrauensschülerin gewesen. Grace grinste Felan als Antwort
nur leicht an, bevor sie weiter ihre Aufzeichnungen zu ihrer Namensrune
vervollständigte.
GRACE JUGSON
7 5 4 6 19 12 2 7 16 24 10
zusammen gezählt:
112
Quersumme: 1 + 1 + 2 = 4
Namensrune:Ansuz
Mit einigem Blättern war sie bei der Bedeutungstabelle angelangt,
um nachzusehen, welche Bedeutung ihre Namensrune eigentlich hatte. Was
ist das denn? Botschaft oder Kommunikation? Na, damit muss wohl meine
Redegewandtheit gemeint sein. Alternativ würde mir nicht mehr
allzu viel einfallen. Schließlich bin ich nicht gerade
gesprächig. Felans Frage, rieß sie aus ihren Gedanken,
sie sah zu ihm rüber und flüsterte nur kurz. "Ansuz. Ich bin
wohl kommunikativ." Sie grinste leicht und gab schließlich ihr
Pergament bei Professor Zubarew am Pult ab, packte anschließend
ihre Sachen zusammen und wartete darauf, dass alle anderen weg waren
und sie, vorraussichtlich, das Vertrauensschülerabzeichen in
Empfang nehmen durfte. Ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf
ihrem Gesicht, als sie zu Felan rüber sah. Diese kleine Position
würde ihnen viele Vorteile einbringen und die würden die
beiden auch schamlos ausnutzen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 16.02.2008 14:08
Zubarew war also ein
Freund von Vincents Familie? Er hätte nicht erwähnen
müssen, dass er als Schüler ganz normal behandelt wurde, das
hatte sie schon gemerkt. Außerdem war es auch gegen die Natur
ihres Freundes, dass er so etwas gewollt hätte.
„Gut aussehend, charmant und unwiderstehlich? Ich sprach von euch
Durmstrangs, nicht von mir persönlich“, sie lachte leise und
kuschelte sich im gehen noch etwas an ihn an. „Natürlich
meine ich das, plus geheimnisvoll, undurchschaubar und absolut
anziehend. Ihr seid gefährlich, guck mich doch an, ich und meine
wirklich akute aber auch schon chronische Vinceritis, du weisst doch
dass sie unheilbar ist.“, sie grinste ihren Freund an.
Als Mr. Rasputin erschien wurde es augenblicklich leise in der Klasse.
Alte Runen fand sie faszinierend und sie wurden sogar teilweise
für Heilungen verwendet, was das Fach natürlich nochmal
interessanter für sie machte. Konzentriert folgte sie dem
Unterricht, auch wenn er anscheinend den Stoff wiederholte. Für
sie war das allerdings verständlich und schaden konnte es
schließlich auch keinem.
Als sie die Aufgabe gestellt bekamen, ihre Namensrune zu ermitteln,
machte sich Jenny sofort konzentriert an die Arbeit, blätterte
dazu in ihrem Buch und schrieb dann de einzelnen Runen unter ihrem
Namen, sowie die dazu gehörigen Zahlen. Dann rechnete sie und kam
schließlich zu dem Ergebnis.
Erneut schaute sie in ihrem Schulbuch nach um die Bedeutung ihrer Namensnrune zu finden:
Vollkommenheit, Gleichgewicht der Kräfte,
Plötzlicher Verlust, Zerstörung, Klärung, drastische
Änderungen, Fruchtbarkeit, gutes Gedeihen und Wachrufen von
Heilkräften, Eis, Ei, Urschöpfung, Offenbarung.
Hagalaz steht für Naturgewalten, zerstörerische und
unberechenbare Kräfte, das Unbewusste. Es symbolisiert Spiel,
Versuch und Irrtum und kontrolliertes Chaos. Hagalaz bedeutet aber auch
Vervollkommnung innerer Harmonie.
Mit gerunzelter Stirn las sie einige Male die Worte. Gutes Gedeihen und
Wachrufen von Heilkräften? Ein Lächeln zuckte um ihre Lippen.
Wenn das mal nicht vielversprechend klang. Bei dem Thema Fruchtbarkeit
musste sie tatsächlich auch Grinsen und schaute Vincent an.
„Meiner Namensrune nach werden wir einmal eine Menge Kinder
haben“, sie zwinkerte ihm zu und las dann weiter. Was mochte wohl
mit den zerstörerischen und unberechenbaren Kräften gemeint
sein? Das Unbewusste? Das kontrollierte Chaos passte 100%, man musste
nur ihre Mutter fragen, die das sofort bestätigen konnte. Und
Vollkommenheit? Gleichgewicht usw.? Es gab tatsächlich einige
Dinge die sie nun verwirrten. Fragend schaute sie ihren Freund an und
nahm sich vor ihn nach dem Unterricht zu fragen, was er denken
würde. Was er wohl für eine Namensrune hatte?
Kurzerhand rechnete sie es aus und kam auf die Quersumme 7, hatte dabei
aber auch nicht seinen zweiten Vornamen mit eingerechnet, denn den
kannte sie gar nicht. Neugierig blätterte sie in ihrem Runenbuch
und fand schnell, was sie gesucht hatte.
Gebo: Geschenk. Gabe, Harmonie, Partnerschaft, Treue, Vereinigung von Mann und Frau, Austausch, Gefolgschaft.
Gebo bedeutet Geschenk, Gabe an Gott und Großzügigkeit. Achten Sie auf Ihre persönlichen Beziehungen.
Ihrer Meinung nach passte die Rune wirklich perfekt zu ihrem Freund und
sie griff kurz unter dem Pult nach seiner Hand. Dann kicherte sie leise
und bekam dennoch einen Hauch von roten Wangen. „Vereinigung von
Mann und Frau? Wir werden wirklich eine Menge Kinder haben“
Sie waren fertig, also räumten sie ihre Schulsachen zusammen,
brachten ihre Aufgaben vorne auf den Schreibtisch und verließen
schließlich den Klassenraum.
„Wir haben zwar jetzt Pause, aber sollen wir trotzdem schonmal zum Verwandlungsklassenraum gehen?“
tbc Klassenraum für Verwandlungen
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 15:26
Erst jetzt bemerkte
die Gryffindor, dass Thalias Augen leicht rötlich waren, so als
würden in ihnen Tränen nur darum flehen endlich hinaus
gelassen zu werden. „Und
ich Trottel frag sie auch noch nach der Frage nach ihrem Befinden
gleich noch, was sie rausbekommen hat. Jaja, das war mal wieder ein
Fettnäpfchen, in das ich nicht absichtlich getreten bin. Ich glaub
ich sollte meine Gedanken wirklich besser beieinander halten, nur
deswegen war mir das entgangen. Ich Schaf...“
In diesem Moment hatte sie das Bedürfnis Thalia einfach nur mal an
sich zu drücken, irgendwie konnte sie es nicht sehen, wenn Freunde
kurz vorm Weinen waren. Stattdessen kramte sie einmal kurz in ihrer
Tasche und suchte etwas was nun helfen könnte. „Hier“,
sagte sie nach erfolgreicher Suche und gab Thalia einen
Schokoladenbonbon mit Karamel, „Ich glaub du brauchst das gerade.
Ich bin der festen Überzeugung, dass Schokolade in solchen
Situationen immer hilft, glaub einfach daran und so schlimm kann das
doch gar nicht sein, was bei dir herausgekommen. Wahrscheinlich hast du
nicht so einen Mist wie ich. Die Schicksalsrune... und dann auch noch
zweimal, ich glaub ich hab die schlimmste Rune bekommen, die es nur im
Angebot gab.“ Zusätzlich zum Bonbon gab sie der Ravenclaw
auch noch ihren Zettel und sah dann Thalias an.
„Ok, sie hat die Rune Kaunaz aber was ist daran so
schlimm? Mal nach schauen... Ok, ich glaub ich weiß, was sie so
aus der Ruhe gebracht hat aber es gibt doch bei manchen Runen auch
verschiedene Bedeutungen und Professor Zubarew sagte doch auch, dass es
von einem selber abhängt wie man die Runen auf sich bezieht, mal
schauen, was in meinem kleinen Buch noch für eine Bedeutung steht.
'Kaunaz oder auch Kenaz genannt steht für die geistige Erleuchtung
und das Bewusstsein, ihr Element ist das Feuer' Das hört sich doch
eigentlich nicht ganz so schlimm an, oder? Und was steht in dem kleinen
Lexikon, dass sie da selbst noch hat?“ Sie las noch einmal in
dem kleinen Buche Thalias und zog eine Augenbraue hoch, versuchte das
ganze auf Thalia zu beziehen, die sich in der Zwischenzeit ihr eigenes
Blatt ansah.
„Ok, ich denke ich habs“, sagte sie und zog Thalias
Aufmerksamkeit wieder auf sich, „Wie es nun mal bei dieser alten
Magie so üblich ist, gibt es mehrere Schlagwörter, die man
allerdings auch alle unterschiedlich deuten kann. Du bekamst die Rune
Kaunaz und hast dafür auch einige Bedeutungen gefunden. Sie ist
die Rune des vom Menschen kontrollierten Feuers, das als
transformierende und regenerierende Kraft angesehen wird, steht ja
unten auf deinem Zettel, wie mir gerade auffällt... warum schlage
ich es dann eigentlich noch im Buch nach? Ach, egal, ich bin halt
manchmal blind. Die Bedeutung ist doch jedenfalls schon mal gut? Oder
willst du etwa eine Rune haben, die die Kraft aus einem zieht? Dann
doch lieber etwas Regenerierendes. Und hier in deinem kleinen Lexikon
steht, dass sie die Rune der Krankheit ist. Versteh mich bitte nicht
falsch aber was für eine Rune ist für eine angehende Heilerin
am besten geeignet? Gut, Krankheiten im Leben sind natürlich nicht
schön, das ist absolut keine Frage, aber wenn du Heiler bist, hast
du die Möglichkeit andere Menschen von ihren Krankheiten zu heilen
und das passt doch ganz gut auch zur regenerierenden Kraft. Und hier,
in meinem Buch hab ich auch noch gefunden, dass sie für geistige
Erleuchtung und das Bewusstsein steht, passt doch eigentlich auch ganz
gut zu dir. Die Rune vereint leidenschaftlichen Einsatz und
Geisteskraft und ich wäre froh, wenn ich mich irgendwann mal von
dir heilen lasse. Du bist mit vollem Tatendrang dabei und weißt
auch noch, was du da machst.“
Sie sah zunächst Thalia an, hoffte, dass die Ravenclaw jetzt nicht
anfangen würde zu weinen, irgendwie war sie sich nämlich
nicht sicher, ob ihre Worte und ein aufmunterndes Lächeln
ausreichen würden um Thalias Welt ein wenig positiver
darzustellen.
Anschließend ging ihr Blick zu ihren Mitschülern, die ihre
Sachen zusammenpackten, anscheinend war die Stunde um. „So, und
jetzt lächel wieder. Tränen und so sorgen nur für Falten
und dafür bist du doch noch viel zu jung und glücklich.
Lachfalten kannst du bekommen aber nicht sowas. Und ich denke mal, dass
wir bald mal zu Verwandlung gehen sollten. Wir haben zwar jetzt eine
halbe Stunde Pause und können uns genügend Zeit lassen aber
ich glaub Greg will dich bald mal wieder in seine Arme
schließen.“ Sie lächelte Thalia zu, wartete darauf, ob
sie noch irgendwas zu den heutigen Namensrunen zu sagen hatte.
tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Verwandlung
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 11:38
Rheas
Ausführungen die in eine so ganz andere Richtung gangen wie ihre
eigenen. Dankbar sah sie ihre Freundin an und sog jedes ihrer Worte
auf. Dann schrieb sie es wort für Wort auf den Zettel dazu, die
Flittchenrune konnte also doch ihre Schicksalsrune sein, und nun
plötzlich erschien sie ihr unheimlich toll. Sie knuddelte Rhea und
zerdrückte noch eine Träne eher vor Erleichterung.
"Ich bin ja so eine Trine ich habe mich in eine vollkommen falsche
Interpretation verrannt, aye? Das mir sowas passiert ist eigentlich
schon peinlich, nur das wäre wirklich der absolute Albtraum
gewesen. Ich dachte sogar schon daran, das ich Greg aus dem Weg gehen
sollte, damit er nicht nochmal von einem Wolf angefallen wird. Ich
werde bestimmt die beste regenerierende krankheitsbesiegende Heilerin
überhaupt! Ich spüre ein Jucken im rechten Zeh das
heißt bestimmt das es wahr ist."
Sie legte ihre Aufgaben aufs Pult und lächelte verschmitzt.
"Weißt du ein Kleid das wie ein Eiskristall wäre, wäre
doch genial oder? Mit so pelzigem Kragen? Und so etwas längeren
regenbogenpastelglitzernden längeren Fäden?l und ganz
weiß und anschmiegsam? Weißt du wie ich das mit der
Oberfläche meine so glitzernd und so? fü+r den Stoff geht
bestimmt mein Halbes Geld drauf, aber ich kann es ja immer wieder
anziehen, und vielleicht komme ich ja auf noch eine Idee mit der ich
Geld verdienen kann. Vielleicht Näharbeiten bei unseren
Mitschülern? Was hälst du von der Idee? Ich finde sie nicht
so schlecht"
Und sie gingen gen Verwandlung
tbc: Klassenraum Verwandlung (ist ein geteilter beitrag geht da gleich weiter)
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 19.02.2008 20:47
Natürlich nahm
Felan das Pergament sofort wahr. Alles andere wäre auch eine
Schande für einen Durmstrang gewesen. Vor allem für jemanden
der sich so gab wie der Bartok-Erbe es häufig tat. Zufrieden
beobachtete Anastasija wie Felans Augen etwas aufleuchteten als er ihre
Botschaft lag. Aber dabei kamen ihr sofort darauf Besorgnis erregende
Gedanken.
Wie erkläre ich ihm nur, dass er das Buch schwer lesen
können wird? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie er reagieren
wird, wenn ich ihm von dem Blutritual erzähle!... Diese verdammten
paranoiden Vorfahren, wirklich die bringen einem nichts als Ärger.
Ich verstehe ja , dass man sich bei dem Inhalt dieser Bücher um
seine eigene Sicherheit Gedanken macht. Aber wäre es nicht einfach
gewesen, die Bibliothek besser abzusichern, als einen selbstwirkenden
Zauber über den Inhalt der Bibliothek zu sprechen?
Missmutigen über diese Gedanken, versuchte Anastasija sich
zurück zu erinnern, was sie über den Zauber wusste. Wenn sie
das damals richtig verstanden hatte, schützt der Zauber alle
Bücher die über einen gewissen Zeitraum in der Bibliothek
gelagert waren. Dadurch können nur bestimmte Personen die
Bücher lesen. Um diesen Zauber aufzuheben, muss man nur einen
einfachen, Blut bezogenen Zauber sprechen. Nichts weltbewegendes. Nur
leider war Anastasija sich sicher, dass Felan die ganze Geschichte
nicht gefallen wird.
Die junge Russin musste sich zurück halten, damit sie nicht zu
seufzen begann. Schnell blickte Anastasija auf ihre Uhr. Die Stunde war
bald vorbei und die Durmstrang Schülerin musste noch ihre anderen
Bücher aus dem Gemeinschaftsraum holen.
Locker stand sie auf und ging mit dem Zettel, auf dem sie ihre
Namensrune stand, nach vorne zum Lehrerpult. Dort legte sie den Zettel
ab und dann drehte sie sich still um und ging in die Richtung der
Tür.
tbc: Klassenraum Verwandlung
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 20.02.2008 05:46
Mit interessierter
Miene wanderte Ian durch die Reihen der Schüler und warf einige
oberflächliche Blicke auf die Berechnungen und Arbeiten zu den
Namensrunen, welche die Schüler anfertigten. Er sah etliche gute
und richtige Ausführungen, die er nach dem Unterricht, wenn er
frei hatte, näher betrachten wollte. Die Aufgabe, die er den
jungen Menschen vor ihm gestellt hatte, war so simpel, dass er sich
schon selbst fragte, ob er heute einfach nur einen guten Tag hatte. Es
war die ideale Gelegenheit für die Schüler sich eine gute
Note zu verdienen, denn so eine Chance würden sie wahrscheinlich
nie wieder von ihm bekommen.
Nachdem alle ihre Notizen abgegeben und den Raum verlassen hatten, um
zu ihrem nächsten Unterricht oder ihrer Freistunde zu gehen,
wandte sich Ian der Sechstklässlerin Grace Jugson zu, von der er
verlangt hatte, dass sie nach dem Unterricht noch kurz bleiben sollte.
Einen Moment lang fixierte Ian die Russin schweigend, bevor er um
seinen Schreibtisch herumging und sich mit verschränkten Armen
gegen die Schreibtischkante lehnte.
„Ich erzähle Ihnen mit Sicherheit nichts Neues, wenn ich
Ihnen sage, dass Jessica Miskarov gestern abend zurück nach
Durmstrang gereist ist. Somit ist der Posten der
Vertrauensschülerin wieder frei geworden und Sie sind diejenige,
der ich diese Aufgabe am ehesten zutraue.“
Langsam schob Ian eine Hand in die Innentasche seines Umhangs und
förderte das glänzende Vertrauensschülerabzeichen von
Durmstrang zutage, das er kurz in der Hand drehte, bevor er Grace einen
prüfenden Blick zuwarf.
„Trauen Sie sich die Stellung zu?“
Die Frage war eigentlich überflüssig, doch in seiner Funktion
als Hauslehrer der Durmstrangs musste er sie nun einmal stellen, so
dämlich sie auch klang. Natürlich war Grace die Stellung
zuzutrauen, schließlich war sie nicht ohne Grund seine erste
Wahl. Die Sechzehnjährige entsprach in jederlei Hinsicht den
Anforderungen, welche dieser Posten mit sich brachte. Sie war klug und
wusste, was sie tat. Außerdem ließ sie sich von nichts und
niemandem in ihre Ansichten hineinreden und konnte ihre Ambitionen mehr
als durchsetzen. Manche würden argumentieren, dass dies auf viele
seiner Schüler zutraf, doch Ian war da anderer Ansicht. Grace
Jugson hatte eben diese außergewöhnliche Mischung an
Skrupellosigkeit und Durchsetzungsvermögen, die sie brauchte, um
sich gegenüber den jüngeren Schülern durchzusetzen.
Sie würden den Job mehr als gut machen, dessen war er sich sicher.
Und zudem würde sie einen starkes Gegengewicht zu Vincent, dem
zweiten Vertrauensschüler seines Hauses, bilden, sodass das ganze
eine ausgewogenen Mischung ergab.
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 20.02.2008 13:54
Stück für
Stück verließen die anderen den Klassenraum, während
Grace geduldig wartete, bis sie schließlich als einzige
Schülerin im Raum übrig war. Professor Zubarew prüfte
gerade noch kurz die Unterlagen, bevor er sich schließlich Grace
zuwandte. Einen Moment lang sah er sie nur schweigend an, bevor er die
Arme verschränkte und sich an den Schreibtisch lehnte. Also,
wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen, ich
hätte was ausgefressen. Aber sowas mache ich ja.. fast.. nie.
Schließlich erkläre er kurz noch einmal, dass Jessica nach
Durmstrang zurück gekehrt war und nun der Posten der
Vertrauensschülerin frei geworden war. Innerlich triumphierte
Grace, als er bestätigte, dass er ihr diese Aufgabe zutraute und
schließlich auch das Vertrauensschülerabzeichen aus deiner
Umhangtasche zu Tage förderte.
Äußerlich blieb Grace vollkommen ernst, was ihr allerdings
für einen kurzen Moment schwer fiel, als er sie fragte, ob sie
sich die Stellung tatsächlich zutraute. Ich müsste doch
ein Idiot sein, wenn ich ablehnen würde! Die Frage kann er einfach
nicht ernst meinen.. Außerdem gibt es ja auch nicht mehr allzu
viele Alternativen. Sie deutete ein Nicken an. "Ja, diese Stellung
traue ich mir zu." antwortete sie knapp. Sie war sich zum einen sicher,
dass sie diese Stelle bei weitem besser ausfüllen würde, als
Jessica und zum anderen konnte sie die damit verbundenen Gelegenheiten
schon beinahe greifen. Nächtliche Ausflüge würden so
nicht mehr allzu schwierig werden, im Gegensatz zur aktuellen
Situation.
Nicht zuletzt fühlte sie sich in ihrem Tun bestätigt.
Schließlich war sie eine Musterschülerin und in den Augen
der Lehrer eindeutig nicht der Mensch, der sie eigentlich war. Grace
hatte lange daran gearbeitete, sich dieses Bild aufzubauen und es
schließlich geschafft. Ein wenig stolz war sie tatsächlich
auf diese 'Beförderung', denn so etwas Ähnliches stellte
diese Ernennung ja dar.
tbc ~ Klassenraum für Verwandlung
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 22.02.2008 08:03
Als Grace seine
Vermutung bestätigte und zustimmte, den Posten übernehmen zu
wollen, nickte Ian kurz. Er hatte nichts anderes erwartet. Der
Vertrauensschülerposten war zwar mit vielen Unannehmlichkeiten
verbunden, doch er besaß mindestens genauso viele Vorteile. Es
gab nicht viele Schüler, die diese Stellung einfach so abgelehnt
hätten, und diese Schüler hätte Ian auch für
vollkommen verrückt gehalten. So gesehen hatte er gar keine andere
Reaktion von Grace erwartet.
"Gut, dann wäre das auch geklärt." Mit einem beinahe schon
selbstzufriedenen Gesichtsausdruck überreichte Ian seiner
Schülerin das Abzeichen. Er gehörte nicht zu den Lehrern, die
seine Schüler mit der rosaroten Brille betrachteten.
Natürlich kannte er die Charakterwelt der jungen Menschen nicht in
und auswendig, doch er gab sich eben keinerlei Illusionen hin.
Durmstrang war noch immer ein Hort der dunklen Magie und selbst wenn
man versucht hätte dies abzuschaffen, hätten die Schüler
sich eben selber in diesem Teil der Magie fortgebildet. Doch solange
sie gute Ergebnisse im Unterricht erzielten, konnten sie in Ians Augen
tun und lassen, was sie wollten. Er wäre da mit Sicherheit der
Letzte, der ihnen Vorschriften machen würde.
Welcher Schüler jedoch wie stark mit dunkler Magie in Kontakt
stand, das konnte der Dunkelhaarige nur vermuten. Doch blöd war er
nicht.
"Dann sollten Sie sich jetzt zu ihrem nächsten Unterricht machen,
Ms. Jugson. Ich bin sicher, dass Sie die nicht gerade unerwartete
Neuigkeit gleich verbreiten wollen."
Der Hauch eines spöttischen Lächelns umspielte seine Lippen,
während er zusah, wie die Sechstklässlerin den Raum
verließ.
Nachdem er auch das endlich hinter sich gebracht hatte, sortierte Ian
seine Unterlagen ein und ließ die an der Tafel angeschriebenen
Runen mit einem Schwenk seines Zauberstabes wieder verschwinden.
Nachdem er sich noch kurz vergewissert hatte, dass der Raum in absolut
perfektem Zustand zurückgelassen wurde, schloss Ian die Tür
und machte sich in gemütlichem Gang auf den Weg zu seinen
Räumlichkeiten.
tbc ~ Büro von Ian Zubarew
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 15.07.2008 16:58
Mittwoch, 19. Oktober 2011
cf ~ Krankenflügel
Nachdem Joey von Miss Mercier aus dem Krankenflügel entlassen
worden war, konnte sie es gar nicht abwarten endlich aus der Tür
zu sein. Nachdem sie endlich ihren ganzen Kram zusammen gepackt hatte,
war sie auch schon in Windeseile durch die Tür verschwunden. Ihr
Weg führte sie zunächst zur großen Halle, wo das
Frühstück längst beendet worden war. Der Unterricht in
Wahrsagen hatte bereits begonnen. Ein Glück, dass Joey nichts an
diesem Fach finden konnte.
Am schwarzen Brett erfuhr sie nun allerdings, dass ihr Unterricht in Muggelkunde ausfallen würde ( Verdammt! Da habe ich mich doch so drauf gefreut!
) und der Unterricht in Geschichte der Zauberei verschoben worden war.
Das bedeutete, dass sie noch einiges an Zeit hatte, bis sie in den
Unterricht musste. Daher entschied sich Joey auch dazu, sich mit einem
ihrer Bücher ein stilles Eckchen zu suchen. Sie hatte keine Lust
sich den neugierigen Blicken der anderen Schüler auszusetzen,
solange sie es irgendwie verhindern konnte.
Joey kam normalerweise immer so früh wie irgendmöglich in die
Klassenräume. Sie bemühte sich allerdings zu Geschichte der
Zauberei erst auf den allerletzten Drücker zu erscheinen. Sie
hatte keine Lust, sich mit irgendwem rumzuärgern und hoffte dem so
entgehen zu können. Weit gefehlt, denn auch der Professor kam zu
spät, was Joey den ein oder anderen neugierigen Blick einbrachte.
Joey versuchte diese allerdings zu ignorieren. Solange niemand
blöde Fragen stellte, war auch eigentlich alles in Ordnung.
Joey hatte sich einen Platz in der letzten Reihe ausgesucht und die
Schülerin, die neben ihr saß, nahm auch keine Notiz von ihr,
was Joey sehr begrüßte. Sie folgte dem Unterricht und war
sehr interessiert an der Diskussion, die da stattfand. Dennoch hielt
sie sich ein wenig aus der Diskussion heraus.
Nach dem Unterricht in Geschichte der Zauberei, schaffte es Joey, sich
erneut 'unsichtbar' zu machen oder viel mehr unbemerkt, aber das
genügte ihr. Sie ging einen Umweg zum Klassenzimmer für alte
Runen und versuchte sich dabei den Inhalt der letzten Stunde ins
Gedächtnis zu rufen, bei der sie nicht gerade äußerst
konzentriert gewesen war. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie vergessen
hatte die Rune ihres vollen Namens zu ermitteln. Das war eindeutig
nicht ihr Tag gewesen.
Als sie den Klassenraum betrat, waren noch nicht allzu viele da, aber
über eines der Gesichter freute sich Joey und mit einem breiten
Lächeln schritt sie auf Victoria McBell zu und ließ sich
neben ihr nieder. "Hey Vic. Was gibts Neues?" fragte sie wie
beiläufig ihre beste Freundin, die gerade die Nase in ein Buch
gesteckt hatte.
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 15.07.2008 17:07
cf ~ die große Halle, Slytherintisch
Grace war nach dem Frühstück gemeinsam mit Aemily in den
Gemeinschaftsraum gegangen und dabei die Notiz am schwarzen Brett
gesehen. Gemeinsam hatten die beiden Freundinnen ihre ausgedehnte Pause
bis zum Unterricht in Geschichte der Zauberei verbracht. Sie hatten
ihre Hausaufgaben beinahe restlos erledigt und sich so einiges
erzählt. In der Zwischenzeit hatte Aemily auch ein paar
Andeutungen über einen gewissen Slytherin gemacht. Grace wusste
allerdings nicht, von wem genau sie da gesprochen hatte. Das würde
sie aber noch früh genug erfahren.
In Geschichte der Zauberei saßen die beiden nebeneinander. Grace
nahm sich sehr zusammen, um Felan nicht einen Blick zuzuwerfen. Sie
bemühte sich, ihn zu ignorieren, denn wenn sie ihn ansah, kochte
sie innerlich. Nach außen hin ließ sie sich allerdings
nichts anmerken.
Das Problem dabei war allerdings, dass Grace nicht in der Lage war zu
sehen, was gerade in Felan vorging. Doch sie würde auch ohne
dieses Wissen die Oberhand behalten. Sie war sich sicher, nein, sie
wusste, dass sie Recht hatte was Rhea betraf und somit konnte sie sich
in etwa vorstellen, was in Felan vorging. Mitleid hatte sie allerdings
keines.
Nach dem Unterricht in Geschichte der Zauberei blieben Aemily und Grace
erneut zusammen. Sie gingen sogar einen Umweg, um noch etwas
länger ungestört miteinander reden zu können, bevor sie
schließlich im Klassenraum für alte Runen ankamen. Sie
freuten sich auf den Unterricht bei Professor Zubarew und erst hier
fiel Grace die kleine Ravenclaw, Joey auf. Nanu? ist sie schon entlassen worden? War sie gerade schon da? Verdammt, ich hab nichts mitbekommen.
Sie war tatsächlich so ausgelassen in Aemilys Gesellschaft, dass
sie völlig vergaß ihre Umgebung zu beobachten. Vieles war
ihr in den letzten Stunden entgangen. Jetzt wollte sie das allerdings
wieder ändern. Ob ihr das gelingen würde, stand allerdings
noch in den Sternen.
Dennoch herrschte inzwischen ein Schweigen zwischen Aemily und Grace,
das keineswegs unangenehm war. Sie holten beide ihre Unterlagen heraus
und gingen noch einmal den Stoff der letzten Stunde durch, um auch
vorbereitet zu sein, während der Klassenraum sich langsam
füllte.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 16.07.2008 11:30
cf: Nordturm, Unterricht Wahrsagen
Vic sah mit
großen Augen auf und starrte einige Sekunden lang Joey
ungläubig an, als könne sie gar nicht glauben, dass diese so
vollkommen normal als sei nie etwas geschehen vor ihr saß. Im
nächsten Augenblick umarmte die Hufflepuff jedoch ihre beste
Freundin, dass man fürchten musste sie würde die Ravenclaw
glatt weg in der Mitte durchbrechen. „Joey!!!!“, brachte
sie nur leise raus, ehe ihr die Stimme vor Erleichterung und Freude
versagte. Verlegen räusperte sie sich ein paar Mal und
Schuldbewusstsein breitete sich auf ihrem Gesicht mal wieder aus.
„Wie geht es dir?“, fragte Vic, „ich hab mir solche
Sorgen gemacht! Tut mir leid dass ich nicht im Krankenflügel war.
Ich habe tatsächlich erst heute morgen durch Aaron erfahren was
alles passiert ist...“, zum wiederholten Male an diesem Tage
gestand sie ein, wie sie am Tag zuvor einfach eingeschlafen war.
„Ich habe echt bis heute morgen geschlafen und der da“, sie
knuffte kurz neben sich Aaron, „ist schuld.“, lachend wich
sie dem Antwortknuffer ihres Freundes aus. „Klar bist du schuld,
schließlich habe ich die Nacht davor mit dir verbracht und auf
Schlaf verzichtet.“ “Was kann ich denn dafür, dass du von mir nicht genug kriegen kannst?“,
konterte ihr Schatz frech, wodurch Vic gespielt entrüstet tat:
„Na du hast mich doch süchtig nach dir gemacht, also bist du
auch schuld!“, sie grinste breit. Normalerweise wären die
liebevollen Frotzeleien weiter gegangen, wenn Vic sich nicht wieder
gänzlich ihrer Freundin zugewandt hätte. Aber die war im
Augenblick einfach wichtiger. „Bist du sicher das mit dir wieder
alles in Ordnung ist?“, prüfend betrachtete sie Josephine
mit Argusaugen, „was hat House denn gesagt? Seit wann bist du
eigentlich wieder aus dem Krankenflügel raus? Ich wollte heute
Mittag sofort nach dir sehen.“, plötzlich bildete sich eine
Zornesfalte zwischen den Augenbrauen der Hufflepuff, „hast du
schon eine Ahnung wer das getan haben könnte und wie das passiert
ist?“
Eines war klar, wenn Vic je heraus bekommen würde, wer der
Täter war, dann... dann... naja dann würde eben was
passieren, auch wenn sie noch nicht wusste was, denn so selbstbewusst
und kess sie auch war, Rache oder Gewalt waren ihren fremd. Aber der
Täter würde sich sicher nicht freuen, wenn die Schulleiterin
erfuhr, wer hier harmlose Schüler vergiftete.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 17.07.2008 16:52
cf ~ » Räumlichkeiten von Allison Parker
Eigentlich hatte Ian es recht eilig gehabt, immerhin würde seine
Stunde in wenigen Minuten beginnen. Auch, wenn die
Lehrerräumlichkeiten nicht sonderlich weit von den Klassenzimmern
entfernt waren, sah man den Runenlehrer in zügigem Schritt den
Korridor entlang eilen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihm ein
magisches Memo entgegen geflogen kam.
Zuerst glaubte Ian noch, dass das gefaltete Blatt nicht für ihn
bestimmt sei und hatte es bereits halb hinter sich gelassen, als es ihm
hinterher gelogen kam und auf penetrante Art und Weise gegen seine
Schläfe zu flattern begann. Kurzerhand riss der Halbrusse das Memo
aus der Luft und begann es auseinanderzufalten ohne seinen Lauf auch
nur annähernd zu unterbrechen.
Was er allerdings zu lesen bekam, verschlug ihm jedoch derart die
Sprache, dass er urplötzlich wie angewurzelt stehen blieb und die
wenigen Zeilen noch ein zweites Mal zu lesen begann. In der Handschrift
der Schulleiterin – von wem sollte so ein Memo auch sonst sein?
– bat sie ihn darin die Abwesenheit von zwei Schülern zu
entschuldigen. Einmal den Vertrauensschüler seines Hauses,
Vincent, und dann dessen Freundin Jennifer. Der Grund für die
Abwesenheit der Beiden war jedoch derart besorgniserregend, dass Ian
beinahe auf der Stelle kehrt gemacht hätte und in den
Krankenflügel gelaufen wäre. Vincent und Jennifer verletzt?
Wodurch und vor allem wann? Das war ja mal wieder sehr beruhigend...
Mittlerweile war Ian an seinem Klassenzimmer angekommen, doch seine
Miene hatte sich merklich verfinstert. Zuerst himmelhoch jauchzend
über seine plötzliche Vaterschaft und dann weitere
Schülertragödien... Langsam brach wohl wirklich ein Chaos
aus. Allerdings durfte er sich deswegen noch lange nicht von seinem
Unterricht abbringen lassen. Das wäre ja auch noch schöner.
Pünktlich mit dem Beginn der Stunde betrat Ian den Raum. Bis auf
die zwei entschuldigten Schüler schien ansonsten niemand zu
fehlen. Nun, das war ja immerhin etwas. Selbst die gestern
Angegriffenen, Josephine Styles und Nicolas Feuring, nahmen wieder am
Unterricht teil. Dann konnten ihre Verletzungen ja nicht sonderlich
schwerwiegend gewesen sein.
„Guten Tag“, begrüßte er die Schüler
schließlich, während er den Blick kurz über die
einzelnen Gesichter wandern ließ. „Wie sich hoffentlich
noch alle erinnern, sollten Sie in der gestrigen Stunde ihre Namensrune
berechnen. An und für sich keine schwierige Aufgabe, sodass wir
heute dazu übergehen können uns eingehender mit der
Runenmagie zu beschäftigen. Dazu muss gesagt werden, dass man noch
lange kein guter Runenmagier ist, wenn man sich mit Runen auskennt.
Physische und psychische Fähigkeiten liegen noch viel eher im
Vordergrund. Ohne ausreichende Konzentration, bewusstes Entspannen,
gute Selbstkenntnis, Willensstärke und Selbstdisziplin dürfte
die Ausübung von Runenmagie recht vergeblich sein. Diese
Eigenschaften mögen sich zwar leicht anhören und ich glaube,
einige unter Ihnen würden jetzt sofort behaupten, dass sie zu
alledem in der Lage sind, doch Fakt ist, dass viele sich selbst
über- oder unterschätzen.“
Ian machte sich nicht die Mühe einige bestimmte Schüler bei
seinen Worten anzusehen. Er konnte sich auch so denken, dass ein
Großteil seiner Durmstrangs und wohl auch viele Slytherins und
Gryffindors sich angesprochen fühlten. Doch die Tatsache war eben,
dass man besonders in jungen Jahren zu Übermut und
Selbstüberschätzung neigte und Bescheidenheit oftmals viel
eher von Vorteil war. Er selbst hatte diese Lektion auch lernen
müssen, mit einigen schmerzhaften Fehlschlägen.
„Wir beginnen heute mit der Herstellung eines einfachen
Schutzzaubers. Dazu holen Sie sich von hier vorne jeder eines dieser
formschönen Metallplättchen ab und ich erkläre Ihnen
dann, wie es weitergeht.“
Kurz deutete der Runenlehrer in Richtung einer Schachtel, die er auf
seinen Tisch gestellt hatte, bevor er anfing zu sprechen.
Sorgfältig abgezählt lagen darin die Platten, die von der
Größe her locker auf die eigene Handfläche passten und
die für die Schüler bestimmt waren.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 17.07.2008 22:40
cf: Klassenzimmer » Klassenraum für Geschichte der Zauberei
Der Unterricht von Geschichte der Zauberei war nach der kleinen
Diskussion mit all ihren Ausbrüchen relativ vergangen.. Sein
Augenmerk hatte in der restlichen Zeit wohl zum größten Teil
auf Professor McKellen gelegen. Es war doch recht gut bekannt, dass er
mit der Schulleiterin befreundet war und dementsprechend musste er ja
eine ähnliche Denkweise wie sie besitzen. Umso mehr wunderte es
ihn, wie der ältere Herr damit umging. Er fuhr mit dem Unterricht
fort und merkte nur zum Schluss an, dass sie sich das nächste Mal
nicht von der Diskussion mitreissen lassen sollten. Kurz wechselte er
einen Blick mit Xaros, anscheinend hatten sie wieder genügend
Themen, die sie in näherer Zukunft besprechen konnten und das
schon am Vormittag, wenn es weiter so laufen würde, würden
sie wahrscheinlich bis in die frühen Morgenstunden noch im
Gemeinschaftsraum sitzen und diskutieren.
Kurz sah er, dass der Holaya etwas in seinem Buch notierte. Er kannte
das Buch, der Drachenhüter führte es jeden Tag mit sich,
Aidan hatte es das erste mal im 5. Schuljahr gesehen aber es würde
ihn nicht wundern, wenn er es nicht schon seit einer viel längeren
Zeit besaß.
Nachdem die Stunde beendet war, packte er seine Sachen zusammen und sah
einmal zu Xaros, mit einem Nicken deutete er eine Verabschiedung an und
machte sich anschließend auf den Weg in den Klassenraum für
Alte Runen, wobei sein Blick noch einmal auf Felan fiel, der in diesem
Augenblick eine Unterhaltung mit Gabriel Burke begann.
Draußen auf den Fluren war es mal wieder ein wenig lauter, sie
wie es um diese Zeit zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden nun mal
üblich war. Viele Schüler hielten sich hier auf, viele von
ihnen mussten natürlich auch noch ihre unbedeutende Meinung von
sich geben und über alles reden, was plüschig war oder
über Sonnenblümchen und Minimuffs ihre Meinung kundtun, als
ob so etwas auch nur ansatzweise interessant wäre. Aber nun gut,
man konnte ja nicht von allen erwarten, dass sie sich mit ernsthafteren
Themen beschäftigten, irgend jemand musste in diesem Spiel ja
einfältig sein und den Bauern spielen... und hier in Hogwarts
hatte man eine ganze Herde von ihnen.
Er erreichte den Klassenraum ein paar Minuten vor Professor Zubarew und
fragte sich, was sie nun wohl heute dran nehmen würde. Am
gestrigen Tag war es um Namensrunen gegangen, gut konnte er sich auch
noch an seine erinnern und daran, dass sie am gestrigen Tag auch noch
die Pergamentblätter mit den Errechnungen hatten abgeben
müssen. Ein klein wenig hätte es ihn ja doch schon
interessiert, was für Bedeutungen sich seine Mitschüler
rausgesucht hätten, bei solchen Sachen gab es ja doch mehrere
Möglichkeiten, wie man sie deuten konnte und einige könnten
bei so etwas doch leicht ins Lächerliche gehen.
Der Lehrer fing pünktlich mit dem Unterricht an und dabei fiel
Aidan auf, dass seine Miene irgendwie leicht verfinstert wirkte,
anscheinend war in diesem Schloss im Moment wirklich einiges los, das
die Menschen irgendwie so beeinflusste, dass sie sich nicht richtig
dagegen wehren konnten und selbst ihre innersten Gefühle teilweise
nach außen trugen.
Er folgte den Worten des Lehrers aufmerksam, wobei seine Gedanken
allerdings skeptisch waren. Ihm war klar, dass die Runenmagie eine
andere Art der Magie war, nicht wildes Herumgefuchtel mit dem
Zauberstab aber irgendwie war das Gesagte von Profesor Zubarew doch ein
klein wenig... merkwürdig. Nunja, er würde sich damit
abfinden müssen, jemand wie er konnte nicht einfach ein Fach aus
seinem Unterricht streichen, das wäre ja nur ein Eingestehen von
Fehlern. Außerdem würde es ja vielleicht doch ganz
interessant werden...
Gemeinsam mit den anderen stand er anschließend auf um sich eines
der Metallplättchen zu holen und anschließend wieder
zurück zu seinem Platz zu gehen. Irgendwie wurden seine Gedanken
bezüglich der Runenmagie dabei immer skeptischer.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 17.07.2008 22:50
cf: Nordturm Wahrsagen
Lauren dachte kurz über die Worte von Victoria nach. Hatte sie
vielleicht recht was Nick betraf? Na ja, aber Professor House hatte ihn
ja allem Anschein nach nicht entlassen, sonder der Gryffindor hatte
dies heute Früh selbst übernommen.
,,Du hast schon recht. Ich bin mir bloß gar nicht so sicher, ob
Professor House ihn überhaupt entlassen hat. Nick hat mich heute
Morgen förmlich von einem Hauselfen aus dem Bett schmeißen
lassen und zu so einer Tageszeit denke ich eher nicht, dass House da
schon wach ist“, erklärte die Blonde und rümpfte ihre
Nase ein wenig. Es war doch wirklich furchtbar mit Typen. Entweder sie
übertrieben Maßlos, oder sie spielten alles herunter. Wie
sollte man da denn noch durch steigen?
Als die dunkel Haarige schließlich erklärte das sie
ebenfalls keine Ahnung hatte wie es Joey oder Jenny ging und auch die
Gründe nannte, musste Lauren fest stellen das sie wohl doch nicht
die einzige war. Was sie dann aber beunruhigte, war die Tatsache das
Aaron so ungemütlich wurde. Natürlich war das
verständlich, aber LC hoffte einfach das es nicht dazu kommen
würde. Wäre ja nichts auszudenken wenn es wegen diesem
widerlichen „Streich“ noch mehr Probleme geben würde.
,,Da sind wir beide wohl nicht gerade informiert. Ich hänge erst
im Krankenflügel fest und dann schlafe ich sofort ein. Und du- du
verschläfst gleich alles. Na ja, was solls. Können wir auch
nicht mehr ändern. Aber es beruhigt mich zumindest das es ihr gut
zu gehen scheint. Wenn Vince bei ihr war, dann hat er sich sicherlich
um sie gekümmert“, schlussfolgerte sie noch ein wenig ehe
sie nach einer Verabschiedung in den Geschichtsunterricht ging. Dort
wollte sie sich erst zu Wort melden da sie mit dem Thema doch recht gut
vertraut war, aber als dann diese hitzige Debatte zwischen den
Schülern ausbrach, fehlte der Hufflepuff doch der Mut etwas zu
sagen. Sie wollte sich auf keinen Fall dazwischen schmeißen und
erst recht nicht wenn es um dieses heikle Thema ging. Natürlich
hatte Lauren ihre Ansichten und zu denen stand sie auch wie ein Fels,
aber sich hier zum Opfer machen das wohl möglich nachher noch das
Fett ab bekam so bald niemand hin sah, davor hatte sie genug angst. So
hielt sie sich zurück und hörte einfach nur zu. Der
Gefühlsausbruch der einen Gryffindor ging ihr ein wenig nahe. War
es wirklich so herzzerreißend wenn man persönlich
angegriffen wurde? Natürlich war es das, aber musste man deshalb
aus dem Klassenzimmer rennen?
Nach dem Unterricht packte Lauren mit einem etwas seltsamen Gefühl
ihre Sachen zusammen. In Geschichte bemerkte man am ehesten auf welcher
Seite wer stand und aus welcher Sicht jeder einzelne das ganze
betrachtete. Auch dieses Mal hatte man dies nur all zu deutlich zu
spüren bekommen und Felan war besonders aufgefallen. Lauren war
zwar naiv, aber sie hatte eine gute Menschenkenntnis. Irgendetwas
gefiel ihr an Felan nicht. Fing sie jetzt genauso an wie alle anderen
und fiel sie vielleicht Maria in den Rücken? Nein, von so etwas
war noch gar keine rede.
,Ich kenne ihn doch überhaupt nicht gut genug um zu sagen wie er ist. Aber irgendetwas an ihm gefällt mir nicht...',
dachte sich LC im Stillen und schüttelte ihren Kopf so das ihr ein
paar blonde Strähnen ins Gesicht fielen. Erst einmal wollte sie
abwarten und sich dann ein ganzes Urteil bilden, es war nicht fair wenn
sie sofort schon sagen würde was sie von dem Durmstrang hielt.
Mit diesem Entschluss machte sich die 16 Jährige auf zum
nächsten Klassenraum. Es war anstrengend wenn man von einem
Unterricht in den nächsten rannte und das den ganzen Tag lang. Es
war für sie oft ermüdend, doch Lauren dachte immer: lieber am
Abend müde, als später nicht die nötige Bildung zu
besitzen.
So kam sie schleppend im Klassenraum für alte Runen an und
ließ sich, total in Gedanken, auf irgendeinem Platz am Fenster
nieder. Da der Professor noch nicht da war, packte sie in Ruhe ihre
Sachen aus und begann dann schließlich auf einem Blatt herum zu
kritzeln. Doch schon im nächsten Moment fiel ihr etwas auf: waren
Vince und Jenny eigentlich in Geschichte gewesen? Irgendwie hatte sie
die beiden gar nicht wahrgenommen.
Weiter darüber nachdenken konnte Lauren aber auch nicht, da im
selben Moment Professor Zubarew den Raum betrat und auch
unverzüglich mit dem Unterricht begann. Aufmerksam, oder so
aufmerksam wie möglich, hörte LC ihm zu. Als er dann mit
diesen Plättchen anfing wunderte sie sich doch ein wenig was das
ganze mit Runen zu tun haben sollte. Dennoch stand sie auf und nahm
sich eines. Auf dem Weg zu ihrem Platz betrachtete sie es, achtete
nicht wirklich auf ihren Weg und stolperte fast über die Tasche
einer Schülerin.
,,Oh, Entschuldigung“, meinte die Hufflepuff peinlich berührt und verzog sich schnell wieder auf ihren Platz.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 18.07.2008 18:46
cf: ~> Gemeinschaftsraum Slytherin
Als Luke Alice zurückließ machte sich diese wieder
zurück in den Gemeinschaftsraum und wartete dort die letzen
Minuten bis zu Alte Runen ab. Gelangweilt trommelte sie mit den Fingern
auf den Stuhllehnen. Um die Zeit etwas schneller vergehen zu lassen
machte sie sich kurzerhand auf den Weg zu den Schlafsälen um sich
noch einmal umzuziehen. Als sie sich dann endlich entschloss
aufzubrechen, war es schon fast wieder zu spät. Gut gelaunt
schritt sie schnellen Schrittes zum Klassenraum.
Sie kam gerade noch rechtzeitig bevor Professor Zubarew mit
düsterer Miene den Klassenraum betrat und setzte sich schweigend.
Alice hörte aufmerksamer als sonst zu als ihr Lehrer ihnen die
Runenmagie erklärte, worüber sie sich selbst ein wenig
wunderte. Normalerweise hasste sie Alte Runen aber es konnte wohl auch
einmal nichts schaden zuzuhören. Wahrscheinlich lag die alles an
ihrer guten Laune. Kein Wunder an diesem Morgen. Ein kurzes
Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Den Kopf in die Hände gestützt hörte sie weiter zu bis
der Professor geendet hatte und sie aufforderte, sich jeweils ein
Metallplättchen zu nehmen.
Langsam stand sie auf und schlüpfte in die Lücke zwischen
zwei Schülern. Immer noch sehr gut gelaunt bot sie ihrem
Hintermann gleich ein Metallplättchen mit an. Es war Aidan
Lanchester. „Darf ich?“, fragte sie lächelnd und hielt
ihm eines ihrer zwei Plättchen hin.
Ja sie war gut gelaunt und auch wenn es Aidan jetzt
höchstwahrscheinlich merkwürdig vorkommen musste, dass die
ansonsten so gelangweilt dreinschauende Alice ihm plötzlich
fröhlich etwas anbot, wollte und konnte sie es nicht
unterdrücken. Ein eher seltener Anblick, dass wusste sie aber es
konnte auch vorkommen.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 18.07.2008 19:12
Wenn Ian die Blicke
einiger seiner Schüler richtig deutete, gab es scheinbar bei
manchen leichte Zweifel oder Unsicherheiten. Natürlich war sich
der Runenlehrer bewusst, dass seine Lehrmethoden gelegentlich der
üblichen Form abwichen. Wahrscheinlich waren sie
größtenteils sogar gänzlich anders, als jene, welche
zuvor in Hogwarts gelehrt worden waren. Kümmern tat er sich darum
jedoch nicht. Das wäre ja auch noch schöner, wenn er seine
Methodik verändern würde. Jeder Lehrer besaß eben so
seine Eigenheiten, wie er den Stoff zu vermitteln gedachte, und er
machte da mit Sicherheit keine Ausnahme.
Nachdem jeder der Schüler eine der Metallplättchen vor sich
liegen hatte, begann er sein Vorhaben für die heutige Stunde
deutlicher zu machen.
„Ihnen sollte stets bewusst sein, dass Runen nicht nur eine
eigenständige Schrift bilden, sondern auch ihre ganz eigenen
magischen Kräfte besitzen, wenn man sie zu erkennen und zu nutzen
weis. Gestern habe ich Ihnen kurz von den Schutzrunen erzählt, die
den Rand eines Denkariums schmücken. Bei dem Versuch ein Denkarium
mutwillig zu zerstören, würde die Runenmagie als Schutz
auftreten. Ob in Form eines einfachen Schutzschildes, einer Paralyse
des Angreifers oder eines verheerenden Feuerballes hängt dabei
ganz davon ab, wer die Runen geschrieben hat, welche Runen er benutzt
hat und wie wichtig es ihm vorkam, das Denkarium zu schützen. Sie
sollten sich merken, dass sich die Runenmagie durch die Zauberstabmagie
durch einige wesentliche Punkte unterscheidet. Erstens benötigt
man einen Träger, in welchen man die Runen hineinritzt. Dafür
kann man alles mögliche verwenden, wobei die einzelnen Materialien
die Runenmagie jedoch unterschiedlich lange speichern können. Je
stärker der Zauber sein soll, desto stärker sollte auch der
Träger sein. Bei Papier oder Pergament liegt die Haltbarkeitsdauer
bei ein paar Stunden bis zu maximal einem Tag. Holz kann die Runenmagie
mehrere Tage lang speichern, Eisen und Metall sogar mehrere Wochen. Am
besten sind immer noch Steine, vorzugsweise Halbedelsteine, zur
Speicherung zu gebrauchen, denn sie verlieren erst nach Monaten ihre
Kraft. Denkarien bilden dabei eine Ausnahme. Zwar bestehen sie aus
Metall, doch sind sie bereits von Grund auf derart mit Magie
durchzogen, dass die Runenzauber noch über Jahre und Jahrhunderte
erhalten bleiben können. Der zweite große Unterschied ist
die Unaufspürbarkeit. Mit herkömmlichen Suchzaubern oder dem
Erspüren von magischen Schwingungen kommt man hier nicht weiter.
Nur wenn man die eingeritzten Runen entdeckt und sich sicher sein kann,
dass sie nicht bloß eine reine Zierfunktion besitzen, kann man
sie möglicherweise unschädlich machen. Alles andere ist hier
wenig hilfreich.“
Während Ian sprach, musterte er die Schüler eindringlich.
Tatsache war, dass die reine Runenmagie ein fast vergessenes Fachgebiet
war. Er selbst hatte das Glück gehabt, dass sein Lehrer
während seiner Studienzeit ein wenig darüber gewusst hatte
und er sich daher eigenständig in diesem Thema fortbilden konnte.
Hier ging es nicht mehr nur um die einfache Sprache und das
Übersetzen von jahrhundertealten Texten, sondern um eine Form der
Magie, die niemand heute mehr in absoluter Vollkommenheit beherrschte.
„Genug der Worte, schreiten wir zur Tat. Zunächst
benötigen Sie eine oder mehrere Runen, die zum Ausdruck bringen,
was Sie am Ende als Ergebnis erwarten. Für einen Schutzzauber
werden wir uns Algiz ( ) zunutze machen. Algiz ist die typische
Schutzrune und eine Rune reicht zum Anfang auch vollkommen aus. Je mehr
Runen man nämlich benutzt, desto stärker wird zwar der
Zauber, doch gleichzeitig benötigt man auch mehr von der eigenen
Magie, um den Zauber überhaupt anzutreiben.“
Kurz wandte sich der Durmstranglehrer um, um die entsprechende Rune mit
einem Schwenk seines Zauberstabes an die Tafel zu malen. Sicher war
sicher.
„Gut, als nächstes bringe ich Ihnen einen Zauber bei, der
dazu benutzt wird, die gewählte Rune auf den Träger zu
bannen. Er lautet Scalpere. Um ihn richtig auszuführen, müssen sie gleichzeitig folgende Handbewegung machen.“
Zweimal zeigte Ian die relativ einfache Zauberstabbewegung, bei der er
mit der Hand zunächst einen Halbkreis beschrieb und dann mit einer
kurzen ruckartigen Bewegung das Metallplättchen vor sich kurz mit
der Spitze seines Zauberstabes berührte. Zunächst schien sich
nichts zu verändern, bevor sich in flammenrot die Linien der Rune
Algiz auf dem Metall abzuzeichnen begannen.
„Erwarten Sie nicht, dass es gleich beim ersten Mal funktioniert.
Es mag einfach aussehen, doch um einen guten Schutzzauber mit
Runenmagie zu wirken, sollten Sie zunächst die entsprechenden
Runen deutlich vor sich sehen und sich auch die erhoffte Wirkung des
Zaubers vorstellen. Im Endeffekt wird Ihr Erfolg jedoch immer davon
abhängen, wie überzeugt Sie an die Sache herangehen und wie
intensiv Sie sich in der Runenmagie üben. Versuchen Sie es jetzt,
aber erwarten Sie nicht zuviel. Es kann auch passieren, dass Algiz
für einige Augenblicke zu sehen ist, bevor die Rune wieder
erlischt. Das ist aber ein Zeichen, dass Sie auf einem guten Weg
sind.“
Nachdem Ian seine Erklärung zu Ende geführt hatte, deutete er
den Schülern sich an ihrem ersten Ausflug in die Welt der
Runenmagie zu versuchen. Gleichzeitig ging er langsam durch die Reihen,
um die einzelnen Versuche zu beobachten. Dass am Stundenende jemand
einen halbwegs guten Schutzzauber fertig brachte, war nicht undenkbar,
auch wenn es wohl ein gehöriges Maß an Potenzial und Talent
erforderte.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 18.07.2008 22:48
cf: Lehrerbereich - Prof McGonagalls Büro
Sie hatte sich neben Rhea gesetzt und verschlang förmlich jedes
Wort das der Professor sagte. Sie holte sich ihr Metallplättchen
ohne weiter darüber zu reden.
Irgendwie grausam das wir uns nun mit Schutzzaubern
beschäftigen. Aber ich glaube nicht das meine Kraft ausgereicht
hätte um alle zu schützen...
Sie malte mit ihrer Feder Kreise an den Rand ihres Papiers. Normal
waren es immer Blümchen und so, aber nun waren es eher Spiralen,
die sich immer und immer mehr drehen.
Aber immerhin könnte ich so Kally schützen... oh
heilige Maria Mutter Gottes! Ich kann sie ja schlecht mit Unmengen von
Talismanen überschütten. Aber vielleicht... wenn ich eine
Schutzrune wirklich hinbekomme... nur das eine... aus der verzweifelten
Kraft und Hoffnung geboren das meine Familie nicht ganz
ausgelöscht wird... Wenn ich das kann nehme ich einen
Halbedelstein und verzaubere ihn so doll das nicht mal die Ausgeburt
des Bösen sie anrühren kann
Sie schloss die Augen und wischte sich das überschüssige
Wasser aus den Augen das sich gleich wieder dort anstaute. Mehr als
alles andere in der Welt wünschte sie sich das sie ihre Schwester
würde beschützen können. Sie sammelte ihre Energie so
viel sie aufbringen konnte, nur von dem Wunsch beseelt zu behüten
und zu beschützen. Es war beinahe so als könnte sie die Rune
tief in sich fühlen, als würde sie schon in ihren Gedanken
brennen.
Und auf einmal wurde sie ruhig, beinahe als würde sie schweben.
Die Gewissheit breitete sich in ihr aus das ja nichts umsonst war,
solange es auch die gab die beschützten. Sie schaute sich ihr
Metallplättchen an, und es war alles seltsam. Aber noch seltsamer
war das es ihr gut und vertraut vorkam.
Es war so als ob die Zeit keine Rolle mehr spielte, und während
sie so sammelte bemerkte sie nicht wie die Zeit verging. Sie wusste
nicht ganz wie, wie sie diese angestaute Energie aus sich selber
herausbekommen sollte. Sie kramte ihn ihrem Gedächtnis, sie hatte
eben doch ganz genau aufgepasst?
Rhea flüsterte ihr die Formel zu die ihr glatt entfallen war. Und
schlagartig fiel ihr alles wieder ein. Irgendwie war es schon ziemlich
Ende der Stunde. Und sie merkte wie die ganze angestaute Energie in das
Metallplättchen floss und die Rune sich einbrannte. Fasziniert
schaute sie das Teilchen an.
Das gebe ich Kally... und dann hält es hoffentlich ganz ganz viele unheimlich viele Wochen...
Ihr war ein bisschen schummerig zu Mute, von der ganzen Sache, der
Magie, dem ganzen Tag. Aber irgendwie fühlte es sich gut an
"dagegen" zu arbeiten. Und genau das würde sie tun. Dieser
Entschluss gab ihr irgendwie Kraft und Halt.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 19.07.2008 00:31
CF: Klassenraum GdZ
Umso mehr sich Felan dem Klassenraum für Alte Runen näherte,
desto mulmiger wurde ihm. Rhea würde nun ebenfalls anwesend sein.
Seine Gnadenfrist war abgelaufen. Er hatte keine Ahnung, wie er sich
ihr gegenüber verhalten sollte und fürchtete, dass sie
vermutlich der halben Klasse von ihrer morgigen Begegnung bereits
erzählt hatte. Dann hätte er bei den Slytherins wirklich
nichts mehr zu melden gehabt. Mit pochendem Herz betrat der Durmstrang
schließlich den Klassenraum und stellte fest, dass er einer der
letzten war. Zunächst fiel sein Blick auf Grace, die anscheinend
immer noch auf ihn sauer war, indem sie erneut keinen Patz neben sich
freigehalten hatte. Langsam geht sie mir wirklich auf die Nerven …,
dachte Felan grimmig und blickte plötzlich in das Gesicht der
Gryffindor. Ein heißer Schauer durchfuhr ihn und einen Moment
fürchtete er, sein Herz würde stehen bleiben. Schwer
schluckend blickte er sich um und entschied sich dann bei Lauren Conrad
niederzulassen. Sie war Marias Freundin und würde ihn vermutlich
die Stunde über in Ruhe lassen, aber die Hauptsache war, dass sich
der Platz einigermaßen entfernt von Rhea befand. „Hey
Lauren, …“, grüßte er die Hufflepuff eher in
Gedanken versunken und packte dann seine Unterrichtsmaterialien aus. So kann das doch nicht weiter gehen … wie soll man da noch klar bei Verstand bleiben, wenn ich andauernd
an sie denken muss. Und nein, ich werde jetzt nicht zu ihr hin starren.
Ich mache mich doch hier nicht zum Clown, damit sie noch mehr
Gelegenheit besitzt, sich über mich lustig zu machen. Es muss doch
irgendwas gegen dieses Gefühl geben…, hoffte der Ungare und strich dabei nachdenklich über seine schwarze Schreibfeder.
Doch glücklicherweise sorgte Professor Zubarew dafür, dass
der liebeskranke Dunkelhaarige einigermaßen abgelenkt wurde. Alte
Runen gehörte zu Felans Lieblingsfächern, wobei er jedoch
auch insbesondere den Lehrer erheblich schätzte. Interessiert
folgte er dessen Ausführungen über Runenmagie und folgte dann
der Aufforderung sich ein Metallblättchen von vorne zu besorgen.
Als Lauren stolperte, fing er sie eher automatisch als gewollt auf.
Offenbar hatte alleine Rheas Anwesenheit eine positive Wirkung auf den
Durmstrang, denn auch wenn sie nicht unbedingt zu ihm blickte, hatte er
ständig das Gefühl von ihr beobachtet zu werden. Na toll, soll das noch den ganzen Tag so gehen?!,
dachte Felan leicht verzweifelt und nahm wieder platz. Der Lehrer aus
Durmstrang fuhr fort, indem er erklärte, wie man sich eine
Schutzrune zu Nutzen machen konnte. An sich war die Runenmagie etwas
durchaus Praktisches und wer sie beherrschte konnte viel mit ihr
anstellen. Jemanden allerdings mit ihnen schützen wäre Felan
nie in den Sinn gekommen. Dennoch fiel ihm heute automatisch jemand
ein, an den er denken wollte, wenn er die Algiz-Rune heraufbeschwor.
Jemand, der wichtig genug war und es auch nötig hatte,
beschützt zu werden.
Konzentriert zog Felan seinen Zauberstab und befolgte genausten die
Anweisungen seines Lehrers. Rhea. Er würde sie schützen. Wenn
nötig vor sich selbst und allen anderen. Eine wohlige Wärme
durchfuhr den Durmstrang dabei und indem er seine ganze Energie
bündelte, die ihm im Moment zur Verfügung stand, erschien die
knallrote Rute auf seinem Metallplättchen. Er liebte die
Gryffindor – auch wenn dieses Gefühl mehr als verwirrend
war. Allerdings war er auch seiner Familie und seinen Idealen zu
Loyalität und Treue verpflichtet. Bei diesen Gedanken verschwand
die Algiz- Rune augenblicklich, sodass Felan leicht verärgert
knurrte. Los, konzentrier dich, forderte er sich selbst auf und
blickte dann eher willkürlich zu Rhea. Ein Kribbeln machte sich in
seiner Bauchgegend breit und machte den Durmstrang somit eher unruhig,
als dass es ihn zu Konzentration gezwungen hätte. Nein, die Rune anblicken, nur die Rune …,
ermahnte er sich selbst wieder zu Disziplin und verwendete erneut seine
gesamte Energie, um Algiz zum Leuchten zu bringen. Seine Gedanken
kreisten dabei nach wie vor nur bei Rhea … und ihren
schönen braunen Augen.
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Ileana Volkova
7.Klasse
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erstellt am 19.07.2008 16:50
Cf » Ländereien » Am See
Ileana hatte es gerade noch geschafft vor Unterrichtsbeginn ins Zimmer
zu hechten und sich einen Platz neben ihrer Freundin Anastasija zu
sichern, der sie etwas aus der Puste aber freundlich zur
Begrüssung zunickte. „Ich hasse es, wenn man zu viele
Freistunden hat. Da vergisst man die Zeit“, raunte sie Ana zu und
grinste milde. Dann räumte sie ihre Sachen aus ihrer Schultasche
und platzierte diese feinsäuberlich auf ihrem Pult. Gerade als sie
fertig war, erschien der Professor, Mister Zubarew, mit einer ziemlich
finsteren Miene. Ileana runzelte kurz die Stirn und fragte sich, was
wohl vorgefallen war. Hogwarts schien ein noch grösserer
Problemmagnet zu sein als Durmstrang… Sie atmete tief durch.
Jetzt war Unterricht sie musste auf ihr Benehmen achten. Sie setzte
sich aufrecht hin und hörte dann den Worten ihres Hauslehrers
aufmerksam zu. Alte Runen war ihrer Meinung nach ein sehr interessantes
und Lehrreiches Fach. Als sie hörte, dass sie sich ab sofort mit
der Runenmagie an sich beschäftigen würden, blitzen ihre
Augen freudig auf. Das würde mit Sicherheit eine aufregende Stunde
werden. Als ihnen mitgeteilt wurde, sie sollten sich doch bitte bei den
Metallplättchen bedienen, wartete Ileana bis der grosse Pfropf an
Schülern vorbei war und war somit eine der letzten, die einer der
Plättchen nahmen. Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie
setzte sich gelassen wieder an ihren Tisch und hörte dann weiter
den Worten Mister Zubarew’ zu.
Einen Schutzzauber. Interessant., dachte sie, während
sie mitschrieb, welche Trägermaterialien wie lange die Magie
speichern konnten. Das war ja vielleicht mal für einen Aufsatz
wichtig. Sie hörte weiter Mister Zubarew zu und schrieb dann auch
den Zauberspruch und dessen Bedeutung fein säuberlich in
Kyrillisch auf ihr Pergament. Auch wenn sie jetzt in England war und
englisch sprechen musste, hiess das noch lange nicht, dass sie auch
ihre Notizen auf Englisch machen würde. So umgewöhnt hatte
sie sich nun doch nicht und war in der Hinsicht auch nicht gewillt dies
zu tun. Sie griff nun nach ihrem Zauberstab und nahm das
Metallplättchen in ihre freie Hand und spürte wie die
Kälte langsam aus dem Plättchen wich und es die Wärme
ihrer eigenen Hand annahm. Sie sollte sich also Algiz vorstellen. Das
war einfach. Sie hatte eine ausgereifte Vorstellungskraft, so sah sie
vor ihrem geistigen Augen die Rune schon mit ihren flammenroten Linien
in das Plättchen eingraviert, wie sie es zuvor bei Mister Zubarew
gesehen hatte. Das weitaus grössere Problem jedoch, war sich
vorzustellen, wen sie mit diesem Zauber schützen sollte. Ihre
Familie, ihre Freunde, sich selbst? Sie merkte gerade, dass ihr niemand
so nahe ging, dass sie ihn um alles in der Welt schützen wollte.
Klar mochte und liebte sie ihre Freunde aber die waren stark genug sich
selbst zu schützen. Ileana dachte weiter nach. Irgendjemanden musste
es doch geben… Ja, es gab jemanden. Aber er würde nicht
geschützt werden wollen. Und schon gar nicht von ihr. Ileana sah
ihn vor sich mit seinem leicht belustigtem Lächeln, dass
gleichzeitig abweisend und spöttisch aussah… Stopp. Es reicht,
ermahnte sie sich selbst und versuchte den jungen Mann aus ihren
Gedanken zu verbannen. Mit mässigem Erfolg. Sie musste jemand
anderen finden, den sie beschützen wollte, sonst würde sie
ihre eigene Wut noch daran hindern den Schutzzauber auszuführen.
Also wen würde sie schützen wollen? Wohl doch ihre Familie.
Aber nur einige Mitglieder davon. Manche würde sie am liebsten zum
Teufel wünschen… Konzentriere dich. Sie sollte sich
wirklich nicht so einfach ablenken lassen. Sie sah nun ihren Bruder
Luka, ihre beiden Cousinen und ihre Großmutter vor sich und etwas
weiter hinten einen jungen Mann, der aber nicht mehr so
verächtlich lächelte sondern grinste. So war das schon
besser. Ileana konzentrierte sich also auf dieses Bild, hob ihren
Zauberstab, vollzog die vom Professor gezeigt Handbewegung und sprach
mit klarer Stimme den Zauberspruch. „Scalpere.“ Einige
Sekunden geschah nichts. Dann jedoch zeichnete sich die Rune ab, wenn
auch etwas schwächer als bei Mister Zubarew. Nach einigen weiteren
Sekunden war sie allerdings schon wieder verblasst. Ileana seufzte,
jedoch lächelte sie auch ein klein wenig. Es wäre ja auch
sehr verwunderlich gewesen, wenn es sofort geklappt hätte. So
stark hatte sie nicht nämlich auch nicht in diesen Zauber hinein
gegeben. Würde sie es eben nochmals versuchen müssen. Sie
warf einen Blick zu ihrer Freundin Anastasija. „Und klappt es bei
dir?“, fragte sich und versuchte so ihre Gedanken nochmals frei
zu kriegen, ehe sie einen neuen Versuch starten konnte, den Zauber
auszuführen.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 19.07.2008 21:42
cf: Gryffindor » Gemeinschaftsraum
Der Unterricht hatte noch nicht angefangen, als sie im Klassenzimmer
angekommen waren und Nick schaffte es durch sein Thema Rhea zumindest
mal von anderen Themen abzulenken. Sie hatten auf dem Weg zum
Klassenraum noch darüber geradet und Rhea hatte gemerkt, dass Nick
sie im Bezug auf die Häuser doch ein wenig falsch verstanden
hatte. „Ich glaube nicht so ganz, dass du mich wirklich
verstanden hast“, hatte sie zu ihm noch gesagt bzw. eher
geflüstert, da sie nun ja nicht mehr die einzigen waren
„Oder zumindest nicht ganz, zumindest habe ich deine Worte so
verstanden. Ich bin zwar eine Gryffindor aber ich würde es extrem
unfair finden, wenn nicht auch die Durmstrangs und Slytherins mitmachen
könnten. Moment mal, habe ich das gerade wirklich gesagt? Ich
glaub ich sollte an meiner Einstellung arbeiten. Aber lassen wir das
mal vorerst beiseite. McGonagall hat gesagt, dass zwischen den
Schülern so etwas wie Einigkeit herrschen sollte, zumindest hat es
Ethan mir so erklärt. Aber wie soll die herrschen, wenn eins bzw.
im Moment ja zwei von fünf Häusern immer weggelassen werden.
Du hast Recht, solche Vollidioten wie Aidan, Xaros, Cyan und die
anderen, sollte man wirklich weglassen, ich glaube nicht, dass die von
so etwas sonderlich begeistert wären aber selbst in Slytherin
denken vielleicht nicht alle so. Gut ich kenne zwar keine anderen
Slytherins, da die ja nicht so wirklich auffallen, außer halt
April, aber theoretisch können nicht alle von denen so sein. Und
bei den Durmstrangs gibt es garantiert noch mehr, die nicht so denken.
Gut Durmstrang ist zwar als Schule der Dunklen Künste verschrien
aber die können doch wirklich nicht alle so sein, es gibt in
Osteuropa garantiert auch Familien, die nicht der Reinblutideologie
folgen und ihre Kinder trotzdem dort hinschicken.“
Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Irgendwie war es nicht gut, dass
sie manchmal redete ohne wirklich darüber nachzudenken, was sie da
überhaupt sagte. „Und wenn es nur Vincent und April sind,
die normal sind“, begann sie anschließend wieder um ihre
vorangegangenen Worte ein wenig zu relativieren, „Ich würde
sie mit einbeziehen und nicht wegstoßen nur weil sie im falschen
Haus sind. Auch sie haben das Recht Dinge zu lernen, die ihnen in ihrem
späteren Leben dabei helfen würden sich zu
verteidigen.“
Im Klassenraum hatte sich Nick dann neben sie gesetzt und schlug einen Raum vor. „Das
meinst du nicht ernst, oder“, sie sah ihn nun mit einem verdammt
skeptischen Blick an, „Nicht das Klo der Mailenden Myrthe. Der
Geist ist so etwas von nervig und eine Tratschtante erster Güte,
wenn sie mal jemanden hat, mit dem sie tratschen kann. Und das Klo
besuchen definitiv noch Leute, meistens solche die irgendwas Verbotenes
machen und ich kann mir vorstellen, dass die Lehrer das auch
wissen.“
In der Zwischenzeit war hatte sich auch jemand anderes neben sie
gesetzt und mit einem Blick bemerkte sie, dass es Thalia war. Irgendwie
sah die Ravenclaw.... nicht gut aus. „Hey, alles in Ordnung mit
dir“, fragte sie ihre Freundin und sah sie an. Anscheinend ging
es im Moment wirklich allen Leuten mies... nagut, bist auf die, die
andere Leute mies behandelten. Sie mussten wirklich etwas tun, damit es
ihnen besser ging und vielleicht war die Schüleorganisation der
erste Schritt in diese Richtung.
Sonderlich viel weiter kamen ihre Gedanken allerdings nicht, da in
diesem Augenblick Felan den Raum betrat und für einen Moment
schaffte sie es nicht ihren Blick von ihm abzuwenden. Als er sie
allerdings direkt ansah, sah sie wieder zu Thali um herauszufinden wie
es ihr ging, auch wenn ihre eigenen Gedanken sofort wieder in eine
andere Richtung gingen als es eigentlich geplant gewesen war. „Verdammt,
was soll ich eigentlich machen? Ich schaffe es im Moment doch
überhaupt nicht geradeaus zu denken. Wie kann ich mich dann um
andere kümmern?“
Zum Glück fing in diesem Augenblick Professor Zubarew mit reden an und sie wurde ein wenig von ihren Gedanken abgelenkt. „Ausreichende
Konzentration und bewusstes Entspannen... Hilfe, wo soll ich denn das
jetzt so plötzlich hernehmen? Das ist doch gar nicht möglich,
wegen Felan. Verdammter Mist, das kann ja was werden.“
Während sie so dachte, ging sie nach vorne und holte sich dieses
Metallplättchen ab, das Professor Zubarew angesprochen hatte.
„Und was jetzt? Vielleicht sollte ich einfach mal damit
anfangen mich zu sammeln und mich vollständig zu entspannen. Man,
ich glaub wenn ich weiter so habe, werden sich Felan und die Leute,
denen er davon schon erzählt hat, sich köstlich
amüsieren können, da ich einfach nichts hinbekomme.“
Sie hörte weiterhin Professor Zubarew zu und machte sich nebenbei
noch Notizen, zum Glück schaffte sie es in diesem Moment noch
zuzuhören, auch wenn sie nicht mehr so wirklich denken konnte.
Nachdem ihnen gesagt wurde, dass sie die Rune auf das
Metallplättchen bringen sollten, bemerkte sie ziemlich schnell,
dass die Ravenclaw neben ihr anscheinend nicht die dafür
notwendige Formel mitbekommen hatte. Die Gryffindor erklärte es
ihr noch einmal und wandte sich dann schließlich ihrem
Metallplättchen zu.
„Ok, Rhea, du schaffst das schon, ist doch
schließlich auch einfach. Konzentriere dich, entspanne dich und
dann funktioniert das auch, einfach positiv denken. Denk an eine
Person, die du schützen möchtest und das wird schon alles
klappen“ Aber auch wenn sie sich dies immer und immer wieder
einredete, es wollte nicht funktionieren. Immer wieder drifteten ihre
Gedanken zu Felan und so sehr sie es auch versuchte, die Rune tauchte
einfach nicht auf dem Plättchen auf.
„Man!“, kam es ziemlich frustriert aus ihrem Mund, sodass
es auf jeden Fall ihre beiden Sitznachbarn hören würden,
„Heute will wohl wirklich alles schief gehen.“ Sie sackte
ein wenig zusammen, lehnte sich nach hinten und atmete ein paar mal
tief durch... helfen tat das allerdings in keinster Weise. Um sich ein
wenig zu beruhigen sah sie in der Klasse umher, was sie wohl besser
hätte nicht tun sollen. Ihr fielen dabei diverse Gesichter auf,
die so etwas wie Freude oder so zeigten, was wohl darauf hindeutete,
dass diese Schüler Erfolg gehabt hatten. Als ihr Blick auf Felan
fiel, war ihre Konzentration natürlich komplett verschwunden. Sie
hatte ihn nur kurz angeschaut aber das hatte auch schon gereicht. „Verdammt, verdammt, verdammt!“,
fluchte sie und fuhr mit ihren Fingern über die Schläfen,
versuchte sich zu beruhigen, da Tränen wieder in ihre Augen kommen
wollten.
„Ok, noch ein Versuch“, murmelte sie und probierte es ein
weiteres Mal. Aber auch diesmal war ihr Versuch nicht von Erfolg
gekrönt, das einzige, was ihr kurz auf der Metallplatte auffiel
war ein hellgrauer Klecks. „Na super“, murmelte sie mit
einem leicht genervten und frustrierten Unterton und schob das
Metallplättchen von sich weg.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 20.07.2008 14:59
Nachdem er seinen
Metallplättchen geholt hatte, ließ er sich wieder neben
Alice Cullen, die es irgendwie geschafft hatte sich zwei zu nehmen und
ihm das überzählige angeboten hatte, welches er angenommen
hatte, nieder. Das hübsche Mädchen war die kleine Schwester
von Edwadr Cullen, einem Slytherin, der dieselbe Klasse wie Aidan
selbst besuchte, den er allerdings nicht so wirklich zu seinen
Vertrauten zählen wollte. Die beiden waren Bekannte, mehr aber
auch nicht. Er war reinblütig, seine Eltern waren hoch angesehen
aber durch sein draufgängerisches Dasein, war er doch ein wenig
mehr anders als Aidan und somit beschäftigte sich dieser nicht
sonderlich mit ihm.
„Danke“, sagte er kurz zu ihr, wechselte dann allerdings
nicht weitere Worte mit ihr. Er war noch nie ein Mensch der vielen
Worte gewesen, aber das war diversen Leuten ja auch schon bekannt,
besonders dann nicht, wenn er die möglichen Gesprächspartner
kaum kannte und sie auch noch ein bisschen jünger waren als er.
Er folgte nun wieder den Worten des Lehrers und dachte wirklich ein
wenig länger darüber nach, wen er mit diesem Zauber
schützen wollte. Spontan fiel im Serenity ein, war es dich
schließlich das Naheliegenste. Sie war seine Zwillingsschwester
und auch einer der wenigen Menschen, denen er zum größten
Teil vertraute. Aber war das nicht auch zu offensichtlich, dass er sie
wählen würde? Und gab es inzwischen nicht auch jemand
anderen? „Vielleicht sollte ich Geoffrey schützen, sodass er noch ein paar Tage mehr überlebt“,
dachte er spöttisch und kurz gingen seine Gedanken zu seinem
unbeliebten angeheirateten Onkel. Nein, es gab definitiv niemand
anderen mehr, den er diesen Schutz widmen würde, Serenity war die
einzige. Irgendwie war es doch ein wenig traurig, dass es so wenige
Menschen gab, die er schützen würde. Gut, seine Familie,
seine Eltern, Geschwister, Großeltern und sonstige Leute, die mit
ihm in Blutsverwandtschaft standen, vielleicht auch noch ein oder zwei
andere Schüler hier aus Hogwarts (allerdings war er sich da auch
nicht so wirklich sicher) aber das war es dann schon. Wenn man es von
dieser Seite betrachtete: Ja, er war wirklich ein
Freundschafstkrüppel. Er sah es einfach nicht ein, dass er sich
mit Leuten abgeben sollte, die einfach unwichtig waren. Vielleicht
nicht unwichtig für die Mehrheit der Menschen aber unwichtig.
für ihn
Er konzentrierte sich nun auf die Rune, auch auf Serenity und die
erhoffte Wirkung des Zaubers, entspannte seine Gedanken und behielt
auch noch seinen Geist zusammen. Mit dem entsprechenden Schwenker
seines Zauberstabs vollführte er die notwendige Bewegung und
sprach dann ruhig und leise „Scalpere“. Als die Spitze
seines Zauberstabs am Ende der Bewegung das Metallplättchen in
seiner Hand berührte, dauerte es ein wenig aber dann tauchte auch
die Rune auf. Allerdings war sie nicht für eine besonders lange
Zeit zu sehen, was Aidan zunächst doch ein skeptisches Hochziehen
seiner Augenbraue entlockte, Runenmagie war wohl doch nicht so wirklich
sein Fach. „Allerdings scheint es mir besser zu gelingen als manch anderem hier“, dachte er sich als er sich kurz in der Klassen umschaute und sein Blick dabei auf diverse verzweifelte Gesichter traf, „Es ist immer wieder nett zu sehen, dass manche Dinge ungemochten Leuten doch schwerer fallen als mir.“
Er probierte es ein weiteres Mal, konzentrierte sich dabei noch mehr
und rief sich noch mal das genaue Bild seiner Schwester vor Augen. Und
anscheinend hatte er jetzt mehr Erfolg, da die Rune nun auch noch nach
wenigen Sekunden zu sehen war und auch noch vorhanden war als er
später auf das Metallplättchen sah.
„Wie ich sehe scheinst du jetzt nicht mehr so zerknittert zu sein
wie heute Morgen“, sprach er kurz darauf seine Sitznachbarin mit
einer für ihn typischen Stimme (ruhig, ohne wirkliche Emotionen
und man wusste nie, was er eigentlich darüber dachte) an und warf
auch kurz einen Blick auf ihr Metallplättchen.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 20.07.2008 18:48
CF: Gemeinschaftsraum der Slytherins
Kurz nachdem Jack platzgenommen und seine Unterlagen herausgeholt
hatte, betrat auch schon Prof. Zubarew das Klassenzimmer. Er
begrüßte die Klasse und begann direkt im Anschluss mit dem
Thema dieser Stunde. Währenddessen sah Jack sich etwas im Raum um
und entdeckte in einer Reihe Feuring, dem es anscheinend wieder gut
ging.
Augenblicklich sank seine Laune auf den Nullpunkt, da die Verletzung
dieses Trottels das einzige war, was ihm noch ein bisschen
(Schaden-)Freude entlockt hatte. Plötzlich kam ihm ein furchtbarer
Gedanke. Wäre es nicht möglich, dass Feuring ihn mit diesem
Vorfall in Verbindung bringen könnte. Zwar war dieser Gryffindor
nicht der Hellste, aber 1 und 1 zusammenzählen, dazu wäre
wohl selbst der in der Lage. Jetzt im Nachhinein fiel Jack erst auf,
wie unvorbereitet und unüberlegt sie gehandelt hatten, es
wäre ein Wunder, wenn nichts davon herauskommen würde.
Jack wurde vom Scharren der Stühle aus seinen Gedanken geholt und
bemerkte, dass alle aufgestanden waren, um sich am Pult etwas
abzuholen. Jack tat es ihnen gleich, sodass nicht auffiel, dass er den
Unterricht nicht verfolgt hatte.
Hoffentlich hat der nicht schon erklärt, was wir tun sollen, sonst steh ich am Ende ohne erledigte Aufgabe da.
Er nahm sich, wie alle anderen Schüler ein kleines
Metallplättchen, setzte sich wieder auf seinen Platz und zwang
sich jetzt aufzupassen, als er bemerkte, dass die Erklärung noch
folgte. Jack versuchte wirklich zuzuhören driftete aber schnell
wieder in seine Überlegungen ab. Mit starrem Blick zur Tafel, wo
irgendetwas angemalt wurde, dachte er über sein Treffen mit Bella
beim Mittagessen nach.
Diese Verabschiedung von Bella brachte ihn immer noch völlig aus
dem Konzept, obwohl er mittlerweile wusste, dass es ihr gut ging und
sie weder in Askaban, noch irgendwohin geflohen war, sondern sich hier
in Hogwarts befand. Aber was hatte sie vorgehabt? Am liebsten wäre
er einfach aufgesprungen, hätte den Klassenraum verlassen und
wär auf dem schnellsten Weg zum Gemeinschaftsraum gerannt, doch
das hätte bestimmt Punktabzug gegeben, zumal Professor Zubarew
sowieso nicht besonders heiter wirkte. Dieser verkündete gerade
den benötigten Zauberspruch und führte die passende Bewegung
des Zauberstabs dazu aus. Jack bekam das nur teilweise mit, er starrte
immer noch zur Tafel, ohne es überhaupt zu merken.
Er nahm seine Schreibfeder in die Hand und tippte damit auf die Tischplatte, während er weiter überlegte. Und
wie regele ich das mit Professor Kazeki? Wenn ich da nicht selbst
antanze, lässt die mich mit Sicherheit irgendwann zu mich holen
und quetscht mich dann aus. Ich konnte unter Druck noch nie gut
lügen. Aber mich selbst stellen, das kommt nicht in Frage. Da
wär ich ja schön blöd. Ich bin mal gespannt, was die
für Maßnahmen wegen den Angriffen ergreifen. Professor
McGonagall fährt wahrscheinlich wieder die ganz scharfen
Geschütze auf. Oh bitte, lass das alles ganz schnell vergessen
sein.
Er hörte plötzlich ein Kratzen vor sich auf dem Tisch und
bemerkte, dass er mit der Feder auf seine Metallplatte ritzte . Das
eingeritzte sah tatsächlich ein bisschen wie die Rune Algiz aus,
doch Jack ging davon aus, dass die gestellte Aufgabe von Professor
Zubarew anders lautete. Er drehte schnell das Plättchen um, sah,
in der Hoffnung, dass die Stunde bald um war, auf seine Armbanduhr
wurde jedoch herbe enttäuscht, es würde noch eine ganze Weile
dauern, bis sie zum Mittagessen entlassen wurden.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 20.07.2008 19:51
cf: Klassenzimmer für GdZ
Den Weg zu dem Klassenzimmer überwand Anastasija ohne große
Schwierigkeiten. Kein einziger Geist verlangte ihre Aufmerksamkeit und
die verfluchten Treppen taten einmal im Leben auch das was Anastasija
wollte. Überhaupt welchen Sinn hat es, Treppen ihren eignen Willen zu geben?
Im Klassenraum angekommen, suchte sich Anastasija ohne große
Überlegungen einen Platz aus und holte ihre Utensilien heraus. Die
Zeit bis zum Unterrichtsbeginn verbrachte sie eigentlich schweigend auf
ihrem Sessel. Während sie mit einer ihrer Schreibfedern kleine
Kreise auf ein Blattpapier kritzelte, versuchte sie zu verstehen
über was die anderen Mitschüler so redeten. Leider trug
dieses Unterfangen keine Früchte. Überhaupt wurde sie kurz
vor Stundenbeginn so und so von dem Erscheinen ihrer Freundin Ileana
überrascht.
Zu Ileanas Kommentar mit den Freistunden konnte Anastasija nur
zustimmen. Wegen solchen entfallenen Stunden hatte es Anastasija auch
schon öfter geschafft nicht pünktlich zu einer Stunde zu
erscheinen. "Ich weiß was du meinst. Xaros und Ich haben es
letzte Stunde auch nur grade so pünktlich zu Geschichte
geschafft."
Eigentlich wollte Anastasija noch etwas hinzufügen, aber dann
tauchte auch schon ihr Hauslehrer auf und begann den Unterricht.
Wenige Minuten später betrachtete Anastasija ein kleines
Metallplättchen in ihrer Hand. Ihr war die Logik von kleinen
Gegenstände, die mit Schutzzaubern belegt waren, durchaus
verständlich. Immerhin besaß sie selbst genug Amulette. Aber
irgendwie wollte sie nicht ganz glauben, dass sie selbst aus diesem -
mehr oder weniger - wertlosen Metall ein schützendes Objekt
gestallten sollte. Um ihrer Erfolgschancen etwas zu erhöhen
hörte Anastasija Prof. Zubarew möglichst genau zu. Wenn
der Runenschutz bei Edelsteinen nur wenige Monate hielt, sollte ich mir
einige Gedanken um meine Amulette machen. Obwohl in Amuletten kommt ja
nicht nur Runenmagie zum Tragen. Vielleicht sollte ich etwas
darüber nachlesen. Sonst verlasse ich mich noch auf Schutz der gar
nicht da ist.
Irgendwie kam ihr Prof. Zubarew etwas ernster als sonst vor.
Wahrscheinlich lastete dieser Austausch etwas mehr als ihm als man
annahm. Wenn Anastasija ehrlich war, würde sie auch nicht gern die
Verantwortung über Durmstrangschüler in einem fremden Land übernehmen wollen.
Wir spinnen ab und zu einfach zu gerne Intrigen. Selbst die meisten
Slytherins sind leichter handhabbar als wird es oftmals sind. Bevor
sich Anastasija aber noch weiter mit diesem Thema beschäftigte,
konzentrierte sie sich doch lieber auf den Unterricht. Prof. Zubarew's
Prophezeiung, dass es wohl keinen von ihnen gelingen werden wird,
belebte Anastasijas Lebensgeister nicht geraden. Aber sie war sich
bewusst darüber, dass ihr Hauslehrer damit mehr oder weniger Recht
haben wird. Trotzdem Einbildung kann ab und an auch Berge versetzen.
Etwas demotiviert packte Anastasija nun ihren Zauberstab und übte
noch einmal die Handbewegung, bevor sie ihren ersten Versuch startete.
Mit fester Stimme sprach sie den Zauberspruch und starrte gespannt auf
das Metallplättchen. Außer das kurze Aufleuchten eines
Zeichens, welches vielleicht die gewünschte Rune gewesen sein
könnte, passierte nichts. Enttäuscht ließ die Russin
ihre Schultern sinken. Nun gut was hab ich erwartet?
Entschlossen probierte Anastasija den Zauberspruch erneut. Dieses Mal
konnte sie die Rune klar und deutlich erkennen und sie verliebt sogar
einige Sekunden auf dem Metall, bevor sie wieder ins Nirwana
verschwand. Bevor sie einen neuen Versuch startete, lenkte sie Ileana
von der Seite aus ab. Mit einem halben Lächeln drehte Anastasija
ihren Kopf zu ihrer Freundin.
"Nicht wirklich. Vielleicht könnte dich das Metallplättchen
vor einem Schneeball beschützen, aber ich würde mich
vorsichtshalber trotzdem ducken. Und wie läuft es bei dir?"
Danach machte sich Anastasija daran den Zauber noch einmal zu sprechen.
Das Resultat war zwar wieder etwas besser, aber nicht wirklich
erfreulich. Warum mache ich das eigentlich? Ich würde sowieso
jemanden eher ein Amulett schenken, als dieses Metallstück. Bei
dem Amulett weiß ich wenigstens, dass es wirken wird. Aber ich
muss zugeben, dass die Geste eines solchen Geschenks schon wertvoll
wäre...vielleicht schenke ich es ja Xaros, dafür, dass er
jetzt alleine bei Prof. Kazeki ist.
Mit einer neuen Motivation machte Anastasija sich wieder ans Werk. Sie
ging die Sache nun ganz anders an. Zuerst konzentrierte sie sich nicht
nur auf die Rune, sonder versuchte sich auch vorzustellen, wie die Rune
auf das Metall gelangen würde und dann dort aussehen würde.
Nach dem sie sich dass alles vorgestellt hatte, konzentrierte sie sich
genau auf diese Vorstellung und vollführte dann die
Zauberstabbewegung. Dabei flüsterte sie die Formel "Scalpere".
Wenige Sekunden später leuchtete die Rune auf dem Metall auf.
Genauso wie sich Anastasija das ganze vorgestellt hatte. Die Rune
verblasste danach zu etwas, aber blieb lesbar auf dem Metall
zurück. Zufrieden betrachtete sie ihr Plättchen.
Danach drehte sie sich wieder zu Ileana, ihr war wieder eingefallen,
was sie die andere Durmstrang vorher fragen wollte. "Sag mal, was hast
du die Freistunden über eigentlich so getrieben? Gibt es irgendwas
neues?"
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 20.07.2008 20:24
Verwirrt blickte
Lauren auf, als man sie ansprach. Diese Stimme kannte siegar nicht,
oder wenn dann nicht so gut. Als sie den Kopf leicht in den Nacken
legte und ihr Gesicht zur Seite wandte, sah sie in das von Felan. Als
wenn man vom Teufel sprach. Noch eben hatte sie über ihn
nachgedacht und jetzt stand er plötzlich neben ihr. Doch schon im
nächsten Moment hatte er sich auf dem Stuhl rechts von LC nieder
gelassen und packte seine Sachen in Ruhe aus.
,,Hm... Hi Felan“, meinte Lauren etwas verlegen und sah ihn mit
einem leichten Lächeln auf den Lippen an. Nun gut, sie saß
jetzt neben jemanden den sich nicht wirklich kannte und über den
sich halb Hogwarts das Maul zerriss. Vielleicht war das ja eine
Möglichkeit sich selbst einmal davon zu überzeugen wie der
Durmstrang war. Wäre da doch nur nicht diese üble
Schüchternheit von der die Hufflepuff geplagt wurde. Sie konnte
nicht einfach so Gespräche mit Leuten anfangen die sie kaum
kannte, das hatte sie noch nie geschafft.
So saß sie also etwas unschlüssig da und überlegte ob
sie etwas sagen sollte. Es war irgendwie immer peinlich wenn man
schweigend neben jemanden saß, so empfand die 16 Jährige es
zumindest. Zum Glück musste sie aber nichts sagen, da der
Professor den Raum betreten hatte und mit dem Unterricht begann. Fast
hätte Lauren erleichtert gelächelt, doch das ging dann doch
ein wenig zu weit. Wo waren wir denn? Im Kindergarten? Es wurde langsam
mal Zeit das sie ein wenig mehr Selbstbewusstsein bekam, bloß
wie? Damit konnte man sich später beschäftigen,
schließlich ging der Unterricht jetzt vor. Dennoch war sie immer
noch ein wenig nervös und schielte Felan ab und an aus dem
Augenwinkel heraus an. Wie peinlich... Doch es wurde noch schlimmer.
Als LC sich fast auf die Nase legte, weil sie nicht auf die Tasche von
jemanden geachtet hatte, fiel sie doch gerade Wegs in die Arme von
Felan und er fing sie auf. Sofort wurde die Hufflepuff ein wenig rot
und richtete sich schnell wieder auf. Unbeholfen sah sie ihn an und
räusperte sich peinlich berührt.
,,Danke für das auffangen“, meinte sie mit einem
unbeholfenen Lächeln auf den Lippen und freundlicher Stimme ehe
sie sich ebenfalls wieder auf ihrem Platz nieder ließ. Dort
stützte sie ihr Gesicht auf den Ellenbogen und neigte ihr Gesicht
so zur Seite, damit der Durmstrang es nicht unbedingt sah.
,Nein, war das peinlich. Warum muss ausgerechnet mir so etwas
passieren. Aber- er hat mich aufgefangen, sonst würde ich
vielleicht auf dem Boden liegen. Wenn er so etwas mit einer Person
macht die er kaum kennt, dann kann er doch gar nicht so ein übler
Typ sein. Ich kenne Leute die machen das nicht einmal wenn sie eine
Person besser kennen. Gut, das spricht also schon einmal für ihn!',
dachte sich die 16 Jährige im Stillen und notierte sich vor dem
geistigen Auge einen Strich auf ihrer pro und Kontra Liste-
natürlich unter pro.
Da riss sie die Stimme von Professor Zubarew wieder zurück in die
Wirklichkeit. Okay, so wie sie es verstand sollte sie auf dieses
Plättchen eine Rune zaubern, eine Schutzrune. Soweit so gut.
Sollte man jetzt an jemanden denken den man schützen wollte, oder
brauchte man das nicht? Vielleicht wurde der Zauber ja besser und
stärker wenn man ihn für jemanden bestimmten aussprach.
Für wen sollte sie die Rune machen? Da fielen ihr im Moment einige
Personen ein. Einmal Nick was auch klar war, aber dann fiel ihr jemand
weiteres ein. Jennifer. Ja, sie würde es für eine ihrer
besten Freundinnen machen. Jenny hatte etwas ziemlich hartes
durchmachen müssen und an ihrer Stelle würden Lauren nun
tatsächlich angst haben, dass ihre Familie plötzlich tot
wäre. Bei dem Gedanken zog sich ihr Herz ein wenig zusammen. Nur
nicht darüber nachdenken, das half einem sicherlich nicht dabei
ein gutes Resultat zu bekommen.
Ganz langsam atmete Lauren tief ein und hielt kurz die Luft an, ehe sie
ihren Blick zu Felan schweifen lies. Sie hatte ihn schon fast vergessen
was so ziemlich an ein Wunder grenzte. Wie kam er mit seiner Rune
voran? Wie es schien nicht besonders gut, da das Plättchen noch
leer und unberührt aussah. Der Durmstrang selbst sah ziemlich
angespannt aus, so als müsse er all seine Kraft aufbringen um sich
zu konzentrieren. Mit gerunzelter Stirn beobachtete LC ihn noch kurz
und wandte sich schließlich ihrer eigenen Rune zu. Sie griff nach
ihrem Zauberstab und vollführte einmal Stumm die Bewegung die man
für diesen Zauber benötigte. Gut, das war ja nicht gerade
schwer, da gab es weitaus kompliziertere. Als nächstes kam der
Spruch dran. In Gedanken sprach die Hufflepuff ihn einmal und schloss
dabei die Augen um sich zu sammeln. Jetzt brauchte sie Konzentration um
es zumindest ein wenig hinzu bekommen. Langsam öffnete sie wieder
ihre Augen und sah das Plättchen was vor ihr auf dem Tisch lag
durchdringend an.
,,Scalpere“, sagte sie mit ungewohnt fester Stimme,
vollführte dabei die Zauberstabbewegung und tippte
schließlich das Plättchen an. Sofort leuchtete es auf und
die Rune die entstehen sollte konnte man einmal deutlich erkennen. Ein
Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht der Hufflepuff ab. Das war
doch gar nicht schlecht für den Anfang. Noch ein weiteres Mal
versuchte sie es, doch da war der Effekt weniger stark. Nach noch zwei
weiteren Versuchen sammelte sich die Blondine erst einmal wieder um
einen erneuten Versuch zu starten. Voller Entschluss sprach sie wieder
dieses eine Wort aus und vollführte den Rest, das Plättchen
leuchtete auf und das eine ganze Weile bis die Rune sich eingebrannt
hatte. Klar und deutlich war sie zu sehen und Lauren hätte am
liebsten laut gejubelt, doch dann wären sicherlich wieder
blöde Kommentare gekommen wie: war ja klar das die Conrad das
schafft, oder ähnliches. Das wollte sie nicht, also lächelte
LC still vor sich hin und schaute sich um wer es in der Klasse noch
geschafft hatte. Einige versuchten es noch, so auch Felan.
Plötzlich knurrte dieser so als wäre er alles andere als
zufrieden mit irgendetwas.
,,Ist alles in Ordnung?“, fragte Lauren freundlich und setzte
einen milden Gesichtsausdruck auf. Schon im nächsten Moment
hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Sie kannte ihn
doch gar nicht, wieso also sollte er gerade ihr etwas erzählen.
Das war doch komplett bescheuert. Außerdem: wahrscheinlich war
alles okay und sie hatte mal wieder Gespenster gesehen. Wieder einmal
ein Fettnäpfchen.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 21.07.2008 15:38
Cf: Große Halle, Hufflepufftisch
Während sie zum Klassenzimmer für Alte Runen gingen, redete Mary beruhigend auf Marisol ein. „Auch wenn
Felan da ist, lass dich einfach nicht von ihm provozieren. Du
weißt doch, er mag es einfach, Menschen zu erschrecken, zu
erniedrigen, und wenn man sich dann aufregt, ist seine Freude umso
größer. Ignoriere den Kerl einfach.. .“ Als sie
Marisol ansah wurde ihr klar, dass ihre Worte nicht so sehr auf
fruchtbaren Boden gefallen waren, wie sie gehofft hatte. „Nun
gut, so einfach ist das nicht, ich weiß. Aber setz dich neben
mich und sollte er wirklich den Unterricht stören, wird Professor
Zubarew schon etwas dagegen unternehmen. Dieser Lehrer ist ein toller
Mann. Er ist fair und war auch schon in Durmstrang einer derjenigen, zu
denen man gehen konnte, wenn man Probleme hatte, also denke ich, dass
Felan sich hier nichts herausnehmen wird und auch keinen Ärger
macht. Hey, lächle doch mal dein schönes Lächeln,
hm?“ und sie legte ihren Arm um Marisol, als sie das
Klassenzimmer betraten. Lauren Conrad war schon anwesend, und auch
Aidan Lanchester befand sich vor ihnen im Unterricht. Mary und Marisol
setzten sich und Mary packte ihre Sachen aus. Ihr Buch legte sie auf
den Tisch und schlug nochmal die Seite auf, die sie gestern
durchgenommen hatten. Es ging um Namensrunen und Marys war Wunjo
gewesen. „Die Rune der Freude“ schien die Ihre zu sein .
Mary dachte darüber noch eine Weile nach, als der Professor den
Raum betrat. Er schien ihr nicht so gut gelaunt wie sonst, eher sehr
ernst und verärgert? Sie wusste es nicht genau, lenkte ihre
Aufmerksamkeit dann aber vollständig auf den Unterricht. Was auch
immer den Professor bedrückte, er würde es den Schülern
sicherlich nicht mitteilen, soviel war gewiss. Professor Zubarew begann
zu sprechen und ein Teil seiner Rede ließ Mary stutzig werden.
Physische und psychische Fähigkeiten liegen noch viel eher im
Vordergrund. Ohne ausreichende Konzentration, bewusstes Entspannen,
gute Selbstkenntnis, Willensstärke und Selbstdisziplin dürfte
die Ausübung von Runenmagie recht vergeblich sein. dies waren
seine Worte gewesen. Mary war sich vollkommen im Klaren darüber,
dass ohne ausreichende Konzentration in der Runenmagie nichts zu
bewerkstelligen war. Aber ob dies der Rest der Hogwartsschüler
auch wusste? Sie war ja in den letzten Jahren in Durmstrang nur damit
zurechtgekommen, denn von der ersten Stunde an, war Konzentration eines
der wichtigsten Güter überhaupt gewesen. Nachdem der Lehrer
erklärt hatte, dass sie sich Metallplättchen holen sollten,
wartete Mary noch ein wenig, bis schon ein paar Schüler die ihren
geholt hatten, damit sie nicht als übereifrige Streberin
verschrien war. Dann erhob sie sich, wandte sich Marisol zu und fragte
sie, ob sie ihr eins mitbringen könnte und ging dann nach vorne
zum Pult. Dort angekommen sah sie Professor Zubarew in die Augen. Er
sah sie nicht direkt an, und Mary konnte auch nicht erkennen, wohin
genau er blickte, doch hatte sie ihren Lehrer so noch nie erlebt. Was
mochte wohl geschehen sein, das ihn so verändert erscheinen
ließ? Schnell nahm sich Mary zwei Plättchen, nachdem sie
erkannt hatte, dass sie definitiv schon zu lange vorne stand und ihren
Professor ansah. Man sollte ja schließlich keine falschen
Schlüsse ziehen.
Auf dem Weg zurück betrachtete sie die Plättchen, die genau
auf ihre Handfläche passten, als eine Mitschülerin vor ihr
über ihre Tasche stolperte und eine Entschuldigung murmelte. Mary
antwortete ihr mit einem Lächeln, dass ja nichts passiert
wäre und setzte sich dann wieder neben Marisol. Sie gab ihrer
Freundin eins der Plättchen und wartete darauf, dass der
Unterricht fortfuhr. Doch zuvor bekam sie noch aus dem Augenwinkel mit,
wie das Mädchen, das gestolpert war, von Felan aufgefangen wurde. Marisol sollte das vielleicht besser nicht sehen. dachte sie sich und begann ein Gespräch mit ihrer Freunding, um sie abzulenken.
Professor Zubarew erklärte nun den Schutzzauber und wie er
angewendet werden sollte. Mary versuchte sich auf die Platte zu
konzentrieren, mit all ihrer Konzentration. Sie vollführte mit der
Hand die Bewegung und murmelte gleichzeitig Scalpere. Komm schon, du Plättchen. Scalpere heißt ritzen, also.. lass die Rune in dich hineingeritzt werden.Und
siehe da, ihr Plättchen läuchtete rot auf und die Rune Algiz
war hineingeritzt! Vor Freude ließ sie einen kleinen Juchzer
ertönen, und sie lächelte vor sich hin. Was würde die
nächste Aufgabe sein?
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 21.07.2008 20:10
Aidan nahm das
Plättchen dankend von Alice entgegen, ging dann jedoch wieder zu
seinem Platz ohne ein weiteres Wort mit ihr zu wechseln.
Alice zuckte die Schultern und setzte sich dann wieder auf den Platz neben ihm.
Während sie Professor Zubarew so zuhörte bekam sie nach und
nach das Gefühl, doch etwas Richtiges getan zu haben, als sie Alte
Runen wählte. Runen als Schutzzauber…das war doch schon mal
etwas. Auch wenn es nur einfache Paralysen waren, Alice mochte den
Gedanken, dass sie etwas oder jemanden mit Runen schützen konnte.
Und trotzdem wusste sie, dass sie von allen Fächern genau dieses
am wenigsten konnte. Sie kam sich so … schwach vor alleine mit
ein paar anderen am Tisch zu sitzen und nichts hinzubekommen und sie
hasste es schwach zu sein.
Alice lehnte sich zurück und schloss die Augen. Sie musste sich
also entspannen, die Rune vor sich sehen und dann noch an denjenigen
denken den sie beschützen wollte. Aber wen wollte sie
beschützen? Spontan viel ihr Luke ein. Was kein Wunder war, Luke
war im Moment ihr Hauptgedanke. Aber sie verwarf ihn wieder. Luke war
stolz. Er würde sich nicht von ihr schützen lassen.
Wahrscheinlich war er immer noch der Meinung Alice sei klein, zart und
zerbrechlich und bräuchte eher selbst Schutz. Während sie
dies dachte verfinsterte sich ihre Miene etwas.
Klein – zart – zerbrechlich. Warum sahen sie nur bloß alle so? Genau wie Edward.
Edward! Ihn würde Alice beschützen. Eigentlich hätte er
es auch nicht nötig geschützt zu werden aber sie würde
ihn beschützen um alles in der Welt. Edward war das wichtigste in
ihrem Leben.
Langsam öffnete sie die Augen wieder neue Entschlossenheit darin.
Dann machte sie den kleinen Schlenker mit ihrem Zauberstab und
wisperte: „Scalpere“. Lange starrte sie auf ihr
Metallplättchen doch es geschah nichts. Es bildete sich keine Rune
nicht einmal ansatzweise. Wütend stieß Alice die Luft aus
was wie ein leises Zischen kam. Kaum hatte sie die Augen erneut
geschlossen wurde sie von ihrem Banknachbarn unterbrochen.
Etwas verwirrt sah sie ihn an. „Ähm…“
Sie hatte kaum mitbekommen, dass er etwas gesagt hatte und doch hatte sie ihn verstanden und lächelte nun.
„Sehe ich sonst etwa zerknittert aus? Also ich bitte dich“,
sie grinste. „Heute ist ein Tag der schon toll angefangen hat
warum sollte ich also schlecht drauf sein. Wenn ich mir das hier
allerdings ansehe“, sie deute mit dem Zauberstab auf ihr
Metallplättchen, „könnte es wohl ein wenig besser
laufen aber du kennst mich in Alte Runen ja. Schlecht hoch 3!“
– „Und ich hasse es“, fügte sie etwas leiser
hinzu bevor sie erneut die Augen schloss. Wenigstens einmal wollte sie
es hinbekommen.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 21.07.2008 21:26
Cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum
Die Worte von Rhea ergaben durchaus Sinn bei dem Gryffindor. Er sah es
auch nicht so gerne, dass sie bestimmte Häuser von ihrer Idee
ausschließen, nur weil die Mehrheit von ihnen nicht ganz richtig
tickt. Es war einfach nur nicht so einfach das ganze zu bestimmen, wem
sie nun vertrauen konnten und wem nicht. Fast bildete sich ein Knoten
in dem Bauch des Gryffindors, weil er so ein schlechtes Gewissen hatte.
Es war etwas neues, das sie versuchten ins Leben zu rufen und trotz der
vielen und gute Ideen hatte das ganze einen salzigen Nachgeschmack.
Und wenn wir mit Vincent und April alleine sprechen? Ohne ihre
Freunde und Hauskameraden? Doch wie genau sollen wir das anstellen?
Ohhh… Nicolas! Womit hast du dich da mal wieder belastet. Klar
die Idee ist nicht schlecht, aber wieso kommst gerade du immer auf
solche Ideen?
Fast entfuhr dem Gryffindor ein kleines Lächeln, doch seine
Gedanken blieben und hielten es zurück. Kurz lies er sich nochmal
alles Gesagte durch den Kopf gehen und er merkte schon, wie
Kopfschmerzen sich ankündigten.
„Also schön“, meinte der Schweizer schließlich.
„Dann fragen wir erst mal Vince und April. Sie wissen sicherlich
mehr als wir über ihre Häuser und ihnen können wir denk
ich mal auch vertrauen, oder?“
Nick war sich bei seinen letzten Worten nicht mehr ganz so sicher, aber
was sollte er machen? Die beiden waren einfach die Personen, die ihm am
logischsten erschienen. Vincent wäre vielleicht noch ein guter
Lehrer wenn es um Schwarze Magie ging. Nicht, dass sie diese anwenden
würden, aber er hatte halt schon Erfahrung damit.
Nicolas war sich bei seinem Vorschlag das Klo der Maulenden Myrthe zu
nehmen zwar selbst nicht sicher, aber es war irgendwie die einzige
Idee, die ihm momentan in den Kopf kam.
„Okay… dann… eben nicht“, meinte er und
musste fast wieder grinsen. „Aber wir können ja
schließlich auch nicht einfach mal schön nach Hogsmead
watscheln und uns in der Heulenden Hütte breit machen. Die
Sicherheitsbedingungen um das Schloss herum werden das nicht
erlauben.“
Der Gryffindor fuhr sich mit der Hand durchs Haar und kam einfach nicht
auf eine Idee, die auch realisierbar war. Dass Thalia sich zu ihnen
gesetzt hatte, bekam er gar nicht mit.
Als dann schließlich der Professor das Klassenzimmer betrat,
versuchte sich Nick auf den Unterricht zu konzentrieren. Es war nicht
einfach, da ihn das Thema immer noch so stark beanspruchte. Nur am
Rande bekam er mit, dass sie sich etwas vorne abholen sollten. Fast
automatisch stand der Gryffindor auf und holte sich eines der
Metallplättchen. Danach kehrte er zurück und setzte sich hin.
Seine Augen waren fest auf das Stück Metall in seiner Hand
gerichtet.
Okay … und nun?
Professor Zubarew fuhr derweil mit dem Unterricht fort und Nick bekam
wiedermal fast nichts mit. Doch zum Glück machte sich Rhea neben
ihm Notizen, sodass er sich die Formel und die Schwungbewegung
abspicken konnte. Langsam holte er seinen Zauberstab heraus und
befolgte die Anweisungen, die er eben erhalten hatte. Seine Aussprache
war perfekt, auch die Schwungbewegung, aber dennoch passierte nichts.
Nick konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Wieso beanspruchte
ihn dieses Thema nur so?
Als er nach zwei weiteren Minuten bemerkte, dass er nur dumm rum saß, richtete er sich kurz auf und versuchte es nochmal.
Also los jetzt… konzentrier dich… was Lauren
jetzt eigentlich macht… das reicht Nicolas, außerdem hat
sie ja auch Alte Runen… aber gesehen hast du sie noch nicht,
oder?
Erst jetzt merkte Nick, dass er starrte und als sich seine und Laurens Augen trafen, lächelte er etwas matt.
Doch er musste zum Thema zurück kehren. Langsam sollte er schon
Leistung in Alte Runen erbringen. Der Gryffindor atmete einmal tief ein
und versuchte es dann nochmal. Es war wirklich nicht so einfach, wie
der Professor gesagt hatte, aber nach drei weiteren Versuchen schaffte
er es schließlich doch, wenigstens für ein paar Sekunden die
Rune auf das Metallplättchen zu brennen.
Mit einem einigermaßen zufriedenen Lächeln, beobachtete er
kurz die Stelle, an der die Rune gewesen war und wollte es nochmals
versuchen, als ihm die Idee kam.
„Hey Rhea“, meinte er fast etwas zu laut vor Begeisterung.
Jedoch sprach er dann im Flüstern weiter. „Es gibt hier eine
Höhle. Die wäre perfekt. Ich hab sie erst dieses Schuljahr
entdeckt. Sie reicht locker für dreißig bis vierzig
Leute.“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 22.07.2008 19:41
Nachdem Joey sich zu
Vic gesetzt hatte, war diese ganz aus dem Häuschen ihr Freundin
wieder zu sehen. Joey konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen
und legte den Kopf leicht schief, als sie sich auch noch dafür
entschuldigt, dass sie nicht im Krankenflügel war. "Keine Sorge.
Mir gehts gut soweit. Besuch hatte ich trotzdem."
Erneut musste sie über die kleinen Neckereien grinsen, die Vic und ihr Freund austauschten, bevor Vic sie fragend ansah. "Wer hat dich denn besucht?"
Joey legte den Kopf erneut schief. "Lass mich nachdenken. Meine Mutter,
dann Dr House, dann hab ich endlich geschlafen und dann kam ein
Hauself, dann Greg, dann bin ich eingedöst und kurz darauf kamen
dann Professor Parker und Professor Zubarew rein. Weiter gings nicht,
weil dann durft ich ja zum Unterricht gehen, der dann nicht
stattgefunden hat. Das nenne ich mal Timing." sagte sie mit einem
erneuten Grinsen.
Joey war tatsächlich gut gelaunt trotz allem, was am Vortag
geschehen war. Als Vic allerdings eben dieses Geschehen ansprach, wurde
Joeys Blick ein wenig trauriger und da Professor Zubarew gerade den
Raum betrat und mit dem Unterricht begann, kam sie nur noch zu einem
Kopfschütteln zur Antwort.
Joey folgte gespannt dem Unterricht. Schutzzauber? Na, jetzt wirds interessant. Von sowas haben wir bisher doch nur gehört. Joey wollte gerade aufstehen, um sich ein Plättchen zu holen, doch Vic war schneller. "Bleib du ruhig sitzen. Ich bring dir eins mit."
Kurz darauf kam sie dann mit gleich drei Plättchen zurück.
Eines für Joey, eins für Aaron und eins für sich selbst.
"Danke dir." sagte Joey daraufhin mit einem erneuten Lächeln.
Erneut folgte Joey konzentriert den Ausführungen Professor
Zubarews. Es war im Unterricht eindeutig einfacher, die anderen
Schüler zu ignorieren. Ausgenommen Victoria natürlich. Aber
diese hörte auch ganz interessiert zu. Gleichzeitig bildete sich
allerdings ein leicht enttäuschter Ausdruck. Neue Zauber zu lernen
war nicht unbedingt eine ihrer Stärken, aber Joey war sich sicher,
dass sie auch heute wie verbissen dafür arbeiten würde,
diesen Zauber hinzubekommen.
Joey übte zunächst ein paar mal die Bewegung des Zauberstabs
und versuchte dabei ihre Umgebung gänzlich auszublenden. Das
gelang ihr sogar vergleichsweise gut und als sie sich schließlich
sicher in der Bewegung fühlte, schloß sie für einen
Moment die Augen, um sich ganz auf die Rune zu konzentrieren und
vorallem die Wirkung. Wen oder was will ich eigentlich schützen? Mit einem Mal öffnete sie die Augen und sah sich um, als ihr Blick auf Vic neben ihr fiel. Ganz
klar. Ich will auf gar keinen Fall, dass Victoria etwas passiert wie
mir gestern oder Chelsea! Gut. Das wäre damit also geklärt.
Jetzt konzentrier dich.
Joey konzentrierte sich sehr, doch es geschah einfach nichts nach ihrem
ersten Versuch. Sie hatte zwar nicht erwartet, dass es gleich beim
ersten Mal funktionieren würde, aber trotzdem war sie jetzt
irgendwie enttäuscht. Alte Runen war eines ihrer
Lieblingsfächer und gleichzeitig auch eines der Fächer, in
dem sie die besten Noten hatte. Sie wollte in diesem Fach einfach ihr
Bestes geben. Also schloß sie erneut die Augen, um sich zu
konzentrieren.
Beim fünften Versuch flammte schließlich tatsächlich
kurz die Rune auf und Joey war dermaßen begeistert, dass sie vor
lauter Freude ihre Konzentration verlor und die Rune wieder verlosch. Ach, Mist. Victoria neben ihr grinste hingegen. "Na,
da hast du ja schon mehr fertig gebracht, als ich. Ich befürchte,
wenns so weiter geht, schwirrt gleich ein gewisses Metallplätchen
durch den Klassenraum."
Joey lachte, bemühte sich allerdings, sich wieder auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Diesmal schaffe ich es. sprach sie sich Mut zu und beim nächsten Versuch erschien die Rune schon einmal ein wenig länger. Kein Grund aufzugeben. Du hast es doch fast.
Versuch um Versuch war die Rune länger zu erkennen, bis Joey
schließlich gänzlich erstaunt auf ihr Metallplättchen
starrte. Da war die Rune und verschwand auch nicht mehr. "Ich habs
geschafft." nuschelte sie leise und starrte weiterhin von sich selbst
überrascht auf die Rune auf dem Plättchen.
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 22.07.2008 19:58
Grace hatte nur kurz
aufgeblickt, als Felan den Raum betreten hatte, doch dieser Blick
reichte aus, um zu erkennen, wie geknickt er wirkte. Außerdem war
in seinem Blick so etwas Verärgertes, was Grace mit einem innerem
Schmunzeln zur Kenntnis nahm. Sie war von sich selbst überzeugt
genug, um diesen Umstand darauf zurückzuführen, dass sie ihn
ignoriert hatte.
Viel Zeit blieb ihr allerdings nicht mehr, um diesen Moment
auszukosten, da Professor Zubarew den Raum betrat. Aemily und Grace
setzten sich aufrecht und konzentrierten sich auf den Unterricht. Sie
würden frühestens nach der Stunde wieder miteinander reden,
denn bei ihrem eigenen Lehrer wollten die beiden auf gar keinen Fall
negativ auffallen. Grace am allerwenigsten, wo er sie doch gerade
gestern erst zur Vertrauensschülerin ernannt hatte.
In der Stunde sollte es also um Schutzzauber gehen. Aemily holte
für sich und Grace ein Plättchen und folgte weiter den
Ausführungen Professor Zubarews.
Grace war äußerst interessiert an der Runenmagie. Sie wollte
allerdings keine Menschen schützen. Ihr ging es einzig darum zu
erfahren, wie sie ihr Hab und Gut vor Eindringlingen oder Schlimmeren
bewahren konnte. Grace war sich sicher, dass sie später
genügend Feind haben würde und man musste der Zerstörung
ja auch irgendwie vorbeugen.
Davon war sie überzeugt. Das Einzige, was ihr ein wenig im Weg
stand war die Tatsache, dass alte Runen sie nicht allzu sehr
faszinierten. Sie hatte zwar ein Talent dafür die Runensprache zu
erlernen, zu übersetzen und sich mit den Runen auseinander zu
setzen, doch sonderlich begeistert war sie davon nicht gewesen. Jetzt
allerdings ging es um etwas anderes. Jetzt ging es um etwas, was man
tatäschlich anwenden konnte, was ihr nützlich sein konnte.
Als der Professor schließlich geendet hatte, blendete Grace
zunächst ihr Umfeld aus, um sich auch tatsächlich
vollständig konzentrieren zu können. Sie ließ sich viel
Zeit dabei, um auch ja all ihre Kraft dafür zu sammeln.
"Scalpere." und die Rune erschien kurz auf dem Plättchen und
erlosch wieder. Das war schon um einiges besser, als die ersten
Versuche so manch anderer, die gar nichts zustande brachten. Grace
versuchte es erneut. Diesmal wollte es allerdings nicht so recht
klappen und Algiz erschien nur kurz und weit weniger hell, als beim
ersten Mal. Ok. Jetzt ganz ruhig. Konzentrier dich gefälligst. Du kannst das schaffen, wenn du dich nur genügend konzentrierst.
Grace versuchte all ihre Überzeugung und Kraft in diesen
Zauberspruch zu legen und schließlich, als sie das Gefühl
hatte, dass all ihre Muskeln zum Zerreißen gespannt waren,
führte sie den Schutzzauber erfolgreich durch und die Rune war
deutlich auf dem Metallplätchen erkennbar.
Grace war sich allerdings sicher, dass es sich hier nur um einen
kleinen Schutzzauber handelte, weshalb sie weiterhin den Spruch
übte. Ein Schutzzauber konnte schließlich niemals gut genug
sein.
tbc ~ Am See
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 23.07.2008 20:35
Anscheinend kam Alice
mit ihrer Rune nicht so wirklich voran, stören tat es ihn
allerdings nicht so besonders. Es hätte ihn vielleicht ein wenig
gestört, wenn sie die einzige in diesem Raum gewesen wäre,
denn auch wenn er sich nicht unbedingt öffentlich dafür
interessierte wie gut oder wie schlecht die Slytherins im Unterricht
waren, ganz tief in ihm drin nagte es doch schon ein wenig an ihm, wenn
sogar Hufflepuffs besser waren. Aber im Moment war das noch nicht der
Fall, allzu deutlich konnte er das frustrierte Gesicht von Rhea
Dickinson sehen, was darauf hindeutete, dass sie selbst auch noch nicht
so besonders weit gekommen war und einigen anderen Schülern ging
es wahrscheinlich auch so.
„Nein, natürlich nicht“, sprach er ruhig und sah dabei
noch einmal auf sein Metellplättchen auf dem die Rune immer noch
zu sehen war, „Umso mehr hat es mich ja heute Morgen gewundert
dich und deinen Bruder im Gemeinschaftsraum zu sehen, da hast du
nämlich noch ein wenig zerknittert gewirkt.“
Was wusste er eigentlich über Alice Cullen außer dass sie
Edwards kleine Schwester war? Er wusste, dass sie nicht unbedingt
wirklich seine Schwester war, da es sich bei ihr um ein Adoptivkind
handelte. Sie war recht intelligent und spielte nun anscheinend auch im
Quidditchteam.... nunja, jeder besaß irgendwas, was aus der Sicht
anderer wohl eher als Schwachsinn angesehen wurde, Xaros und Selene
spielten beide ja schließlich auch im Quidditchausteam (Aidan
würde wohl noch nicht mal im Team spielen, wenn er dazu gezwungen
werden würde, eher würde in eine Grube aus Dornen springen
als im Quidditchteam zu spielen... fliegen konnte er, das war
natürlich klar, aber sein Interesse an Quidditch war wohl doch
eher gering und die Tatsache, dass er sich mit anderen absprechen
musste hielt ihn dann komplett vom Team fern).
Aber zurück zu Alice: er kannte sie wohl eher als ein
Mädchen, das nicht sonderlich oft mit anderen sprach umso mehr
erstaunte es ihn, dass sie jetzt anscheinend ein Gespräch mit ihm
anfangen wollte. Ausgerechnet mit ihm, dem Slytherin, der doch
nicht sonderlich häufig mit anderen Leuten Worte wechselte und
wenn dann nur rein oberflächliche um ja nicht so viel von sich
selbst preis zu geben. Naja, aber es konnte auch nicht schaden mal
wieder Kontakte zu knüpfen. Jetzt da er manch anderen erst mal in
seinen Spielfigurenkreis abgestellt hatte, war es vielleicht ganz gut,
wenn er mal heraus fand, wie andere Leute dachten. Also über was
sollte er mit Alice reden? Auf die Dauer würde es nämlich
wahrscheinlich langweillig werden, wenn sie sich über Alte Runen
unterhielten und sofort mit der Tür ins Haus fallen konnte er ja
schließlich auch nicht. Aidan Lanchester und Smalltalk...
irgendwie waren das zwei Worte, die einfach nicht zusammen passten, das
hatte er ja auch schon sehr gut gestern gegenüber Selene
festgestellt. Kurz blickte er sich nach diesem Gedanken im
Klassenzimmer um aber dann bemerkte er, dass die Schönheit mit den
spanischen Wurzeln Alte Runen gar nicht belegt hatte und er sie erst
wieder im Unterricht für Pflege magischer Geschöpfe sehen
würde. Naja, ändern konnte man das nicht und somit musste er
sich mit anderen seiner Mitschüler beschäftigen.
„Die Runenmagie ist schon recht komplex und alt“, begann er
schließlich wieder zu sprechen als sie ihre Augen schloss,
„Viele Hexen und Zauberer wissen das erste nicht mal oder besser
gesagt, sehen es noch als viel zu einfach an und machen deswegen
Fehler. Stell dir die Person, die du mit dem Zauber schützen
möchtest, ganz genau vor. Siehst du die Person ganz genau? Mit
jedem noch so kleinen Haar und jeder noch so kleinen Falte? Gut, dann
konzentriere dich und versuche gleichzeitig deinen Geist frei zu
lassen, entspann dich einfach und setzt dich nicht allzu unter Druck.
Sprech den Zauber erst, wenn du dir absolut sicher bist, dass er
funktioniert, an dich glauben musst du nämlich auch.“
Er wartete bis sie den Zauber gewirkt hatte und sah dann auf ihr Metallplättchen.
„Warum hast du eigentlich Alte Runen belegt, wenn du es
hasst?“, fragte er sie, „Theoretisch kann man seine Zeit
doch auch mit Sinnvollerem vertreiben.“
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 24.07.2008 17:42
Wollte man die Dinge,
die im Moment in Rheas Kopf abliefen, beschreiben würde man bald
feststellen, dass es nicht gelingen würde. In ihrem Kopf herrschte
einerseits das größte Chaos seit langem (zumindest seit dem
Betreten der Großen Halle an diesem Morgen), andererseits konnte
sie aber auch keinen einzigen dieser Gedanken wirklich fassen... Wie
sollte also jemand anders ihre Gedanken und Gefühle beschreiben,
wenn nicht mal sie selbst es konnte?
Das Metallplättchen lag weiterhin vor ihr, der graue Farbklecks
hatte sich inzwischen auch wieder verflüchtigt und nichts deutete
darauf hin, dass sie es überhaupt schon hinbekommen hatte etwas
auf das Metall zu bringen. „Das ist doch alles Mist“,
fluchte sie innerlich und hatte ihre Unterhaltung mit Nick inzwischen
schon ziemlich gut vergessen, genauso wie ihre Pläne, dass die
beiden mal Vincent und April ansprechen sollten und die Tatsache, dass
sie immer noch keinen Ort für ihr Unternehmen hatten, „Warum
ist das einfach nur mir passiert? Hätte sich nicht jemand anders
in Felan verlieben können? Jemand, der die gleichen Ansichten hat
und auch... ich weiß nicht... jemand, den er nicht am liebsten an
die nächste Wand klatschen würde? Ach man, das ist alles
bescheuert. Und jetzt kann ich mich noch weniger konzentrieren und
meine Laune geht auch wieder steil bergab und ebenso die
Möglichkeit heute auch nur irgend etwas sinnvolles in dieser
Stunde zu machen.“
Ihr Blick ging nun träumend raus aus dem Fenster... naja,
zumindest ein wenig träumend aber eigentlich wohl doch eher
nachdenkend. In Gedanken verfluchte sie diesen ganzen Tag, er hatte ja
schon irgendwie schlecht angefangen als sie zu früh aufgestanden
war. Aber eigentlich hatte es ja schon davor mit diesem mehr als nur
lächerlichen Traum angefangen, ein Traum allerdings, in dem sie
zumindest auch dieses warme Gefühl gehabt hatte.
Ihr Kopf war nun auf ihre Hand gestützt und sie sah weiterhin
träumend aus dem Fenster, ihre Ellenbogen hielten ihre Hände
dabei davon ab, dass sie zusammen knickten und ihr Kopf plötzlich
auf der Tischplatte landete. „Verdammt, das Leben kann
manchmal so ungerecht sein... Dabei sind meine Probleme noch
vergleichsweise harmlos. Wenn ich mir so manch anderen anschaue... Joey
mit der Vergiftung, Nick verflucht, Saphira und Amy tot. Und ich leide
unter so einem Gefühl der Verliebtheit...“
Gedankenverloren bekam sie zunächst nicht mal so richtig mit, dass
sie Felans Spiegelung im Fenster betrachtete. Als sie es dann bemerkte
und auch feststellte, dass sie mit ihrem Metallplättchen immer
noch nicht weiter gekommen war, war sie schon wieder die Person, die
leicht durcheinander geratene Gedanken hatte.
„Ok, noch ein Versuch.“ Wieder rief sie sich
das Bild der Person vor Augen, die sie schützen wollte, wieder
versuchte sie ihre Gedanken zu sammeln, wieder sagte sie den Spruch und
machte die entsprechende Zauberstabbewegung.... und wieder gelang es
überhaupt nicht, da wo gerade noch die blanke Oberfläche von
Metall zu sehen gewesen war, konnte man nun einen dunkelgrünen
Klecks erkennen. „Gut, jetzt gebe ich offiziell auf“, sagte
sie leise frustriert und schob das Metallplättchen jetzt nun
endgültig weg.
Sie sah sich nun zu Nick um, der anscheinend gerade mit ihr geredet
hatte. „Wie? Was?“, fragend sah sie ihn an und versuchte
sich seine Worte irgendwie in Erinnerung zu rufen. Sie hatte zwar
mitbekommen, dass er etwas von dreißig bis vierzig Leuten gesagt
hatte aber mehr auch nicht. Wahrscheinlich ging es wieder um die
Schülergruppe und wenn sie das richtig deutete um einen Ort. Aber
um welchen? Oder vielleicht doch um die Anzahl an Personen? Logisch
wäre ja auch das... „Ich glaub nicht, dass wir hier in
Hogwarts einen Ort finden, in dem sich vierzig Personen so frei bewegen
können, wie wir es brauchen. Und da fällt das Klo der
maulenden Myrthe übrigens definitiv weg.“
Ihr Blick fiel nun wieder auf Felan, der neben Lauren saß und die sich mit ihm anscheinend unterhielt. „Na
toll, noch jemand, den er wie eine Fliege in seinem Spinnennetz
einspinnt. Und ich bin auch nicht besser, ich bin sogar noch schlimmer,
da ich bemerke, dass ich dort drin hänge aber nichts gegen tun
kann, weil ein Teil von mir das einfach nicht will. Ach verdammt!
Manchmal ist mein Leben sowas von ätzend und nun bin ich schon
wieder jemand, der egoistisch an die eigenen Probleme denkt, obwohl es
eigentlich so viel wichtigeres gibt.“
„Warum seid ihr Typen eigentlich immer so kompliziert“,
fragte sie Nick und es war klar, dass dieser das nicht verstehen
würde, da es nun ja wirklich komplett aus dem Zusammenhang
gerissen worden war.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 25.07.2008 22:40
Die Ergebnisse, die
Ian beobachten konnte, fielen wirklich derart unterschiedlich aus, wie
sie nur in einer gemischten Klasse sein konnten. Natürlich gab es
in jeder Klasse und jedem Kurs ein paar Ausnahmefälle, die ein
regelrechtes Händchen für Alte Runen zu besitzen schienen. Er
war da auch nicht anders gewesen, hatte jede ihm gestellt Aufgabe stets
mit Ehrgeiz und heraus stechendem Talent gemeistert. Zwar gab es
durchaus Schüler, die den Runenunterricht als eines ihrer
Lieblingsfächer betitelten, doch dass sich jemand aus diesem Kurs
später voll und ganz dem Mysterium der Runen und ihrer Magie
verschrieb, wie Ian es getan hatte, bezweifelte der Durmstranglehrer
doch ziemlich stark.
Dennoch erfüllte es ihn mit einer Spur von Zufriedenheit und wohl
auch stolz, als er einige gelungene Schutzrunen in ihrer Entstehung
sah. Thalia O’Carolan war dabei wohl diejenige, die ihn am
meisten erstaunte. Worauf auch immer sie sich konzentriert hatte, um
den Zauber zu wirken, es musste ein mächtiger Antrieb gewesen
sein. Allein der kurze Blick auf die Rune auf ihrem
Metallplättchen genügte Ian, um leicht anerkennend mit dem
Kopf zu nicken. Das kam schon ziemlich nahe an einem sehr guten
Schutzzauber heran.
Auch bei einigen anderen Schülern waren erste aussichtsreiche
Versuche zu verzeichnen. Zum Beispiel bei Lauren Conrad, aber damit
hatte er fast schon gerechnet. Genauso wie bei Mary Cara, eine
Schülerin, die er aus den letzten Jahren in Durmstrang bereits
kannte. Auch für die Ergebnisse von Miss Styles und Grace Jugson
hatte er einen zufriedenen Blick übrig.
Das sah doch schon einmal gar nicht so schlecht aus. Mehr Schüler,
als erwartet, hatte zufrieden stellende Ergebnisse erzielt, auch wenn
es bei einigen anderen wiederum eher dürftig aussah. Dass
allerdings Felan Bartók zu den Schülern mit eher
mäßigem Ende gehörte, verwunderte den Runenlehrer dann
doch ein wenig. Man konnte über den Sechstklässler sagen, was
man wollte, aber in Alte Runen zählte er zu den Besten. Nun ja,
jeder erwischte mal einen schlechten Tag, das kannte er selbst ja zur
Genüge.
„Gut. Wie ich sehe, ist das den meisten von Ihnen nicht besonders
schwer gefallen. Diejenigen, die es heute nicht geschafft haben, Algiz
auf ihrem Metallplättchen zu verewigen, werden als Hausaufgabe
diesen Runenzauber vollenden. Und kommen Sie mir nächste Stunde
nicht mit Ausreden, schließlich wird uns das Thema noch eine
Weile beschäftigen und der Scalpere-Zauber wird dabei eine nicht
unerhebliche Rolle spielen. Sie können darauf vertrauen, dass in
den nächsten Stunden weitere Runenzauber folgen werden, deren Ziel
nicht nur die Verteidigung, sondern auch der Angriff sein wird.
Behalten Sie also die Plättchen und üben Sie weiter.“
Während er sprach, beendete Ian seinen Rundgang durch das
Klassenzimmer und schritt langsam wieder nach vorne. Tatsächlich
hatte er noch einige weitaus schwierigere Runenzauber für seine
Schüler in der Hinterhand. Der Schutzzauber, den sie heute gelernt
hatten, zählte noch zu den einfachsten. Wirkliche Könner
würden einen wirklich wirkungsvollen Schutz aus mehreren Runen
weben, aber das würde erst später kommen, zählte
derartiges Vorgehen doch bereits zu den wirklich hochgradigen
Runenzaubern.
„Zum Abschluss der Stunde möchte ich Ihnen noch
vorführen, wie es aussieht, wenn ein Gegenstand, der mit einem
wirklich mächtigen Schutz aus Runenmagie belegt wurde, zu
zerstören versucht wird.“
Kurz wandte Ian sich um, um einen Stein aus der Innentasche seines
Umhangs zu ziehen. Im Licht der Sonne, die durch das Fenster schien,
funkelte der Saphir in strahlendem Saphirblau. Einen Moment lang hielt
der Halbrusse den Stein einfach nur in die Höhe, damit
zunächst jeder einen Blick darauf werfen konnte.
„Wie Sie sehen, scheinbar ein ganz normaler Edelstein. Er
gehörte früher zu einem Kollier, das von Kobolden gefertigt
wurde. Überhaupt finden sich in vielerlei Koboldarbeiten
Runenzauber. Wirft man jedoch einen näheren Blick auf diesen Stein
hier, werden Sie auf der Rückseite hauchzarte Risse erkennen, die
auf den ersten Blick vollkommen zufällig und willkürlich
erscheinen. Sie ähneln keiner bestimmten Rune, da es sich hierbei
um eine Binderune, ein zusammengesetztes Zeichen aus mehreren Runen
besteht. Diese Binderune beinhaltet zum einen natürlich Algiz,
aber auch Kenaz, welche als Abwehr gegen magische Angriffe dient,
Hagalaz, um angreifende Magie zu neutralisieren, und Gebo und Wunjo, um
die einzelnen Runen harmonisch zu verbinden. Fünf Runen
miteinander zu kombinieren, gehört bereits zur höchsten
Runenmagie, vor allem da sich die Haltbarkeit des Runenzaubers mit der
Anzahl der verwendeten Runen steigt und auch der Zauber an sich
mächtiger wird.“
Vorsichtshalber legte Ian den Saphir auf der Platte seines Tisches ab.
Zwar handelte es sich hier um einen Schutzzauber, doch auch die konnten
schmerzhafte Verletzungen hinterlassen, wenn sie in unmittelbarer
Nähe aktiviert wurden.
„Bombarda Maxima!“
Wer auch immer erwartet hatte, dass der Saphir in einem lauten Knall
gesprengt wurde, wurde eines besseren belehrt. Anstatt eines
zersplitterten Halbedelsteins konnten die Anwesenden einen silbern
schimmernden Schild ausmachen, der gerade so groß war, dass er
den Edelstein vollkommen umschloss.
"Man könnte das Schauspiel noch eine Weile so weiterführen
ohne dass der Schutzschild auch nur ins Wanken geriete. Natürlich
bricht irgendwann der stärkste Schutzzauber zusammen, doch bis
dahin dürften entweder die eigenen Kräfte erschöpft sein
oder man hat das Intersse an dem Objekt verloren. Allerdings sind wir
von diesem Kraftniveau noch ein wenig entfernt."
Während er sprach, löste sich der Schutzschild langsam wieder
auf, sodass Ian den Stein wieder sorgfältig verstauen konnte. Mit
einem kurzen Blick auf die Uhr, richtete er sich wieder an seine
Schüler.
"Es lohnt sich nicht noch irgendetwas anderes zu beginnen. Denken Sie
also an die Hausaufgaben. Wenn Sie keine Fragen mehr haben, können
Sie für heute gehen. Einen schönen Tag noch."
Dass der verfrühte Unterrichtsschluss auch ein wenig Eigennutz barg, brauchte er den Schülern ja nicht erzählen.
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Ileana Volkova
7.Klasse
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erstellt am 25.07.2008 23:28
Anastasija neben ihr
kommentierte nun ihre Aussage zu den Freistunden. Ileana musste
daraufhin grinsen. „Ich kann es mir genau vorstellen“,
meinte sie milde schmunzelnd. Dann wurde sie allerdings wieder
nachdenklicher. Ana schien es mit Xaros ernst zu meinen… Sie
hoffte nur, dass Ana mehr Glück hatte mit ihrem Herzblatt als sie
mit einem gewissen Slytherin. Momentan lief es zwar gut, sehr gut
sogar, aber… Nun ja. Ileana kannte ja die Problematik, sie
wollte sich dadurch jetzt nicht schon wieder den Tag vermiesen lassen,
wie sie es zuvor schon einige Male hatte zugelassen. Sie sollte das,
was mit Cyan nun lief geniessen, auch wenn sie wusste, dass es kein
gutes Ende nehmen würde. Stillschweigend blickte sie auf das
Plättchen in ihrer Hand. Sie würde jetzt bis zur Ende der
Stunde einen anständigen Zauber hinkriegen, koste es was es wolle.
Und das nicht nur ihrem Ego zuliebe.
Sie blickte zu Ana, deren Rune auch nicht länger als ihre auf dem Stein geschrieben blieb, ehe sie wieder verblasste.
„Nicht wirklich. Vielleicht könnte dich das
Metallplättchen vor einem Schneeball beschützen, aber ich
würde mich vorsichtshalber trotzdem ducken. Und wie läuft es
bei dir?“ „Auch nicht wirklich wie geplant. Ich glaube
meins könnte dich nicht einmal vor einem Schneeball
beschützen. Es ist aber auch verdammt schwierig wenn man nicht
weiss, wen man beschützen soll“, antwortete Ileana ihrer
Freundin und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie sah
Ana bei ihrem zweiten Versuch zu und stellte dann freudig fest, dass
Anas zweiter Versuch wesentlich besser gelungen war.
„Hey Glückwunsch. Jetzt ist sie wenigstens in den Stein
geritzt auch wenn sie nicht mehr leuchtet“,
beglückwünschte sie ihre Mitschülerin aus Durmstrang und
war nun ermutigt es ebenfalls noch einmal zu versuchen.
Wieder blickte sie auf das Metallplättchen und fragte sich noch einmal, wen sie beschützen wollte. Du kommst nicht um deinen Mister Lolli herum, Ileana,
sagte sie sich gedanklich und stellte sich Cyan vor, wie sie vor ein
paar Tagen in einem der Gänge gestanden hatten und sie ihn
angeschrieen hatte, was für ein Idiot er doch war. Und was hatte
er getan? Sie einfach geküsst. Ein Lächeln glitt über
Ileanas Gesicht. Ja, jetzt wusste sie was sie schützen wollte. Es
war zwar nichts Herkömmliches, aber die ganzen Gegebenheiten um
diese Situation herum waren auch nicht herkömmlich gewesen. Sie
wollte diese Erinnerung schützen. Sie würde sonst in ihrem
Leben keinen solchen Moment mehr erleben wie diesen…
Ileana schloss die Augen, rief sich die ganze Situation wieder in
Gedanken und stellte sich dann vor, wie diese Erinnerung in eine Art
Glaskugel gepackt wurde. So stellte sie sich den Schutz vor, der diese
Erinnerung umgeben sollte.
Langsam öffnete sie wieder die Augen, fixierte ihr
Metallplättchen, hob den Zauberstab, vollführte die zum
Spruch gehörende Bewegung und sprach noch einmal deutlich und mit
fester Stimme „Scalpere.“
Wieder zeichneten sich die feinen Linien der Rune Algiz auf dem
Plättchen ab, jedoch liess sich Ileana dieses Mal von diesem
Schauspiel nicht ablenken sondern konzentrierte sich weiterhin auf ihre
Erinnerung. Dieses Mal blieb die Rune auch wesentlich länger
sichtbar und Ileanas Konzentration liess nach. So verschwand auch die
Rune langsam wieder, jedoch lieb wie bei Anastasija die Rune eingeritzt
auf dem Plättchen zurück. Mit zufriedenem Blick betrachtete
Ileana das Plättchen. So wusste sie wenigstens, dass sie auf dem
richtigen Weg gewesen war.
„Sag mal, was hast du die Freistunden über eigentlich so getrieben? Gibt es irgendwas Neues?“ Anastasija riss Ileana damit aus ihren Gedanken.
„Ahm, ich hab mich mit Andrew Hunt unterhalten, aber sonst
gibt’s eigentlich nichts Neues“, meinte sie mit einem
matten Lächeln. Irgendwie hätte sie Ana gerne von Cyan
erzählt aber diese Geschichte war zu kompliziert und irgendwie
hatte sie Angst das Gesicht vor ihrer Freundin zu verlieren
deswegen… Sie hatte Ana noch fragen wollen, was sie mit Xaros zu
getrieben hatte, doch da begann der Lehrer wieder zu sprechen. Er
zeigte ihnen nun wie es aussah, wenn man versuchte einen Gegenstand zu
zerstören, der von einem starken Runenzauber geschützt wurde.
Interessiert verfolgte Ileana diese Demonstration. Es war eine gute
Ablenkung nach all den wirren Gedankengängen, die sie bisher
gehabt hatte. Ausserdem war es äusserst spannend zu sehen, was die
Runenmagie alles so bewirken konnte. Sie staunte nicht schlecht, als
der Bombarda Maxima Zauber einfach unschädlich gemacht wurde. Sehr
praktisch, wirklich. Schade, dass man sein Herz nicht auch mit solcher
Magie schützen konnte. Vor psychischen Angriffen war eben niemand
gefeit…
Professor Zubarew teilte ihnen nun mit, dass die Stunde vorbei war, da
die Zeit nicht mehr reichte etwas Neues zu beginnen. Erfreut richtete
Ileana sich auf. Das war ja wohl die beste Nachricht des Tages. Schnell
packte sie ihre Sachen zusammen und stand auf.
„Wir sehen uns heute Abend. Ich brauch unbedingt was zu essen,
das Frühstück heute war ja nicht so ausgiebig gewesen“,
meinte sie zu Ana und zwinkerte ihrer Freundin zu.
Sie verabschiedete sich mit einem weiteren Nicken von ihrer Freundin und begab sich dann hinaus, in Richtung grosse Halle.
tbc: Korridore und Flure (mit Umweg in die grosse Halle ;])
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 26.07.2008 03:20
Cf- Raum für Geschichte der Zauberei
Leider war der Korridor doch zu belebt um mit Felan über das zu
sprechen, was er eigentlich wollte. So musste er das ganze doch auf
nach den Unterricht vertagen und hoffte des es dieses mal klappte. Nun
ja eigentlich sollte es klappen schließlich hatten sie genug
Zeit. Und es sollte in diesen Gott verdammtem Schloss doch die
Möglichkeit geben mit einen Menschen unter 4 Augen zu sprechen,
ohne dass irgendein niederes Wesen es mitbekam. Es ärgerte den
jungen Engländer irgendwo, dass er vorhin keine Gelegenheit hatte
seine Mission zu erfüllen.
Zur Beruhigung hatte er nun ein Fach was er besonders Mochte, alte
Runen. Das Fach was neben Geschichte der Zauberei zu seinen
Lieblingsfächern gehörte und dazu wurde es noch von einen der
wenigen Lehrer unterrichtet die er ein wenig achtete. Professor Zubarew
besaß einige Prämissen die ihn nicht zu Wertlosen Abschaum
machten. So war er 1. Reinblütig 2. Aus Durmstrang, einer Schule,
die um weiten besser war als dieses Dreckige Loch in dem er
unterrichtet wurde 3. verstand er sein Fach und wusste auch wie er es
rüberbringen musste und 4. hatte er von seinen Eltern einmal das
Gerücht gehört, dass seine Vorfahren Todesser gewesen sein
sollten, jedoch ob dies stimmt weiß er nicht. Das einzige Manko,
was man ihn noch anrechnen musste, außer dass er ein Lakai
McGonagalls war, ist seine Freundin. So sollte er doch mit der
Hauslehrerin der Hufflepuffs zusammen sein. Es war wirklich eine
Schande dass ein Mann aus Durmstrang sich in eine dreckige Hufflepuff
verliebte. Aber das schien irgendwie im Blut der Durmstrang zu sein
schließlich hatte sich der Vertrauensschüler der Durmstrangs
in eine der widerwärtigsten Hufflepuffs verliebt.
Gabriel setzte sich auf einen der freien Plätze, wobei er darauf
achtete, dass er sich neben keinen seiner Mitschüler setzte. Er
besaß einfach nicht das Interesse sich wegen irgendeiner dummen
belanglosen Konversation ablenken zu lassen, vor allem bei einem
für ihn wichtigen Fach. Seine Eltern erwarteten von ihn dass er
vor allem dieses Fach mit Bestnoten Abschluss,
da er es später benötigen würde. Es wäre eine
Schande für seine gesamte Familie, wenn er der junge der eines
Tages Borgin und Burkes übernehmen würde, in einem Fach was
für seinen Beruf unabkömmlich war versagen würde.
Aufmerksam wie immer folgte er den Unterricht des Professor und
meisterte auch die ihn gestellte Aufgabe zwar nicht perfekt, doch gut
und auf jedenfalls besser als die meisten seiner Mitschüler.
Interessiert betrachtete er die Schutzrune, auch wenn sie für ihn
irgendwo doch wertlos war. Eine Schutzrune? Was sollte er damit? Er
brauchte keine, es waren die dreckigen Schlammblüter die sich
lieber Schutzrunen erstellen sollten und dies am besten gleich im
dutzend. Doch waren sie sicherlich nicht intelligent und magisch begabt
genug um wenigstens eine brauchbare zu erstellen. Was eigentlich auch
kein Wunder war, schließlich waren ihre Kräfte nur
gestohlen, nichts weiter als billige Kopien im vergleich zu den eines
waren Magiers, oder gab es in der Geschichte einen mächtigen
Schlammblüter? Nein, Macht war immer eine Eigenschaft des reinen
Blutes gewesen.
Zum Schluss zeigte Professor Zubarew noch was passiert wenn man
versuchte einen Gegendstand mit Runenmagie zu zerstören. Es war
ein interessantes Spiel was Gabriel bot und wieder einmal zeigte sich
den jungen Burken das die Macht der Runen einfach mehr als faszinierend
war und vielleicht würde er eines Tages ebenfalls diese
mächtige Runenmagie beherrschen.
Zum erstaunen des Schülers beendete der Professor den Unterricht
früher und gab den Schüler so eine doch noch etwas
längere Pause. Kurz blickte er zu den Durmstrang, doch schien
dieser gerade mit einer Hufflepuff beschäftigt zu sein, sodass er
sein Vorhaben wohl doch noch ein wenig verschieben musste.
Nachdem er seine Sachen zusammen gepackt hatte erhob er sich und
verlies den Klassenraum, es war noch etwas zeit bis zum essen und
vielleicht fand er ja etwas erträgliche Gesellschaft.
Tbc- Ländereien, Unterricht PmG
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 27.07.2008 15:18
cf: Große Halle, Hufflepufftisch
Marisol hatte die Große Halle und Julius nur sehr ungern
verlassen. Er und Mary hatten es geschaft sie wieder in einen normalen
Zustand zurück zu rufen. Julius mit seiner puren Anwesenheit und
Mary mit ihren beruhigenden, realistischen Worten.
Sie ging den Korridor zum Klassnzimmer hinauf und hackte sich bei Mary
unter. Sie schob das lange Haar ihrer Freundin beiseite und betrachtete
diese etwas länger. Sollte sie ihr erzählen das sie in Julius
verliebt war? Sie konnte es nähmlich bald nicht mehr für sich
behalten. Sie musste mit jemandem reden. Ddiese Gedanken wurden
allerdings von den nächsten Worten ihrer Freundin beiseite
gewischt.
Ja sie würde wieder Felan begegnen. Nein sie würde ihn nicht
ignorieren können aber sie würde kein Kommtentar mehr
abgeben. Ihre Wut hatte heute schon ein Loch zum austreteten gefunden.
Sie betrat deswegen einfach ganz normal das Klassenzimmer und lies sich
neben Mary nieder. Die meisten waren schon da und der Unterrricht began
sofort. Der Gedanke an Felan verschwand, da sich Marisol einfach
konzentrieren musste um mitzukommen.
Sie bedankte sich bei Mary als diese nach vorn ging ein
Metallplätten holte in das sie eine Rune ritzen sollten. Marisol
war etwas verwirrt als Mary plötzlich ein Gespräch mit ihr
anfing, doch sie wurde dadurch tatsächlich von Felan abgelenkt und
wandte sich dann wieder ihrer Aufgabe zu.
Leider gelang es Marisol nicht so schnell die Rune einzuritzen und sie meinte zu Mary: "Wie machst due das nur."
Dann runzelte sie die Stirn. Der Proffessor hatte soeben
angekündigt, dass sie jetzt aus hatten. Es war viel zu früh.
Heute waren alle Leute seltsam. Und Marisol schloss sich damit nicht
aus.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 27.07.2008 21:26
Als Aidan sie auf den
Morgen im Gemeinschaftsraum ansprach weigerte sich Alice ihre Gedanken
dorthin zurückzuversetzen. Nein sie würde jetzt nicht an
Bella denken und auch nicht an Jack, Edward und alle anderen. Wenn
du damit wieder anfängst, kannst du es gleich vergessen, dass du
die Rune hinbekommst denn dann wirst du wieder stundenlang mit den
Gedanken an ihnen hängen und überlegen was du machen kannst
und das lässt du schön sein. Stur blickte sie auf ihr Metallplättchen wo eigentlich die Rune Algiz sein sollte.
„Ja heute Morgen… da war das alles noch etwas anders…“. Merkst
du’s Alice? Nur ein kleines Wörtchen und du denkst wieder
über Beziehungen nach die dich doch eigentlich gar nichts angehen.
Sie ließ den Satz unbeendet und sah Aidan an. Wie genau sie ihn
kennengelernt hatte wusste sie nicht. Richtig kennengelernt konnte man
es auch eigentlich auch nicht nennen. Sie hatten ab und an mal ein paar
Worte gewechselt sodass sie ihn zu ihren Bekannten zählte aber
mehr auch wieder nicht. Sie wusste kaum etwas über ihn
schließlich war er zwei Jahrgänge über ihr. Er hatte
eine Schwester Serenity Lanchester, die zu Alice Freunden gehörte.
Außerdem war er sehr intelligent. Aber man musste ihn nicht
kennen um das zu wissen, Alice sah es in jedem Unterrichtsfach. Viel
mehr wusste sie nicht, dass musste sie sich jetzt eigestehen und sie
wusste, dass sich daran so schnell auch nichts ändern würde.
Aidan war ein ruhiger Typ der nicht über alles und jeden redete
dem er gerade begegnete in gewisser Weise wie Alice. Auch sie stand
nicht gerne im Mittelpunkt aber trotzdem liebte sie es manchmal doch
mit ihren Freunden lange zu reden.
Als sie feststellte, dass sie den Slytherin nach ihren
Gedankensprüngen immer noch anstarrte schaute sie verlegen wieder
auf ihren Tisch. Sollte sie ihn nach dem Unterricht darauf ansprechen,
dass sie nur so wenig über ihn wusste? Fasste sie ihre Gedanken
von eben noch mal zusammen wusste sie eigentlich nur, dass er eine
Schwester hatte. Aber was wusste er über sie?
Um die Gedanken zu verscheuchen schloss sie wieder die Augen und
lauschte den Worten Aidans, der ihr jetzt Tipps gab, wie sie die Rune
besser hinbekommen sollte. Mit einem Lächeln bedankte sie sich und
nahm sich vor es noch einmal zu probieren und diesmal hatte sie erfolg.
Es hatte wohl einige Zeit gedauert, bis sie sich wirklich entspannt
hatte und genau vor sich sah was sie erreichen und wen sie
schützen wollte aber es klappte, die Rune Algiz erschien, auch
wenn sie nach einigen Sekunden wieder verschwand.
Ein zufriedenes Lächeln huschte über Alice’ Gesicht.
Kurz darauf fragte Aidan sie warum überhaupt sie Alte Runen
gewählt hatte, wenn sie es doch so hasste. Sie seufzte. Ja sie
hasste Alte Runen, es war das Fach, was sie am wenigsten von allen
mochte.
Sie hatte sich gerade die passenden Worte zurecht gelegt als Professor
Zubarew einen Stein in die Hand nahm und ihnen demonstrierte, was
geschah, wenn man die Schutzrunen richtig anwendete. Obwohl er einen
Explosionszauber sprach, passierte dem Stein absolut nichts. Er blieb
unversehrt, was er einem kleinen silbernen Schutzschild aus Runen zu
verdanken hatte.
Erstaunen machte sich in ihrem inneren breit.
„Naja… damals war ich 13 wahrscheinlich hat mich
irgendetwas an dem Fach fasziniert und jetzt glaube ich weiß ich
wieder was es war.“ Sie lächelte und sah den jungen
Slytherin wieder an.
„Ich glaube ich habe meine Meinung soeben geändert“.
Nachdem der Professor den Unterricht beendet hatte packte Alice ihre
Sachen zusammen und stand auf.
„Hast du jetzt irgendetwas Bestimmtes vor? Ich gehe in die große Halle etwas essen willst du mitkommen?“
Tbc: ~> große Halle, Slytherintisch
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 28.07.2008 12:00
Victoria war
nervös, fast ängstlich, wie immer, wenn es darum ging einen
neuen Zauber zu wirken. Es war aber auch zum Kinder kriegen! Wenn sie
daran dachte, welche Katastrophen sie schon herauf beschwört
hatte... nein, daran wollte sie jetzt gar nicht denken. Was sollte denn
auch schon groß passieren?
Hochkonzentriert und sichtlich bemüht folgte sie den Anweisungen
des Professors, aber egal was sie tat, ihr Plättchen blieb
völlig in seinem Ursprungszustand. Ein Blick links und rechts von
ihr und sie sah, wie bei Joey und auch bei Aaron wenigstens kurz etwas
aufflammte. Und als wenn ihr Aufmunterungsversuch für ihre
Freundin eine Prophezeiung gewesen wäre, rutschte ihr
Plättchen ein Stück den Tisch entlang bei ihrem nächsten
Versuch den Zauber zu wirken. Zum Glück aber fiel es nicht auf den
Boden, aber sie ärgerte sich trotzdem. Ärger war ganz gewiss
nicht hilfreich, aber sie konnte ihn nicht unterdrücken. Selbst
Aarons Hand, die sich ihr auf den Rücken legte um sie zu
beruhigen, konnte ihr da nicht helfen. Dabei wusste sie doch genau wen
sie schützen wollte, die beiden Personen flankierten sie
schließlich gerade: Aaron, den sie über alles liebte, und
Joey, ihre beste Freundin, die gestern erst Opfer eines perfiden
Streichs geworden war. ‘Kann nicht einmal etwas funktionieren?‘,
grummele sie gedanklich und hatte große Lust ihren Zauberstab
einfach hinzuschmeissen. Vic war aber alles andere der Typ, der einfach
aufgab und deswegen probierte sie verbissen weiter, leider ohne Erfolg.
Als Professor Zubarew wieder zu sprechen begann, bekam sie das
zunächst gar nicht mit, übte stattdessen weiter, bis ihr
Schatz sie mit dem Ellbogen anstieß und sie darauf Aufmerksam
machte.
Auch wenn es Hausaufgabe war, diesen Zauber zu üben, bis man ihn
in der nächsten Stunde beherrschte, so hätte die Hufflepuff
es eh nicht anders gemacht. So machte sie es nämlich immer. Bisher
waren ihr Zauber so gut wie nie auf Anhieb gelungen, nur durch stetes
Üben außerhalb des Unterrichts schaffte sie es immer. Wenn
sie dann aber einmal den Dreh heraus hatte, beherrschte sie ihn nahezu
perfekt und jedes Mal wunderte sie sich, wieso es nicht gleich
funktioniert hatte, wo es doch offensichtlich recht leicht war.
Als der Unterricht schließlich beendet war, erfreulich früh
wie sie feststellte, sah Vic ihre Freundin auffordernd an, während
sie ihre Schulsachen wieder einpackte. „Gehen wir zusammen zum
essen? Und kannst du mir verraten wie du die Rune geschafft
hast?“
Außerdem wollte sich Vic auch endlich mit Joey unterhalten, zuvor
hatte sie keine Antwort mehr bekommen, da der Unterricht begonnen
hatte, aber sie hatte es trotzdem nicht vergessen.
tbc große Halle, Ravenclawtisch
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 28.07.2008 12:05
Jack hatte sich immer
noch nicht daran gemacht, die Rune auf sein Plättchen zu zaubern.
Er hatte nur Bruchstücke vom Arbeitsauftrag mitbekommen und war
auch viel zu sehr in Gedanken, als dass er nun seine Energie darauf
verwenden konnte Muster in Metall zu zaubern. Eigentlich war Alte Runen
eins seiner Lieblingsfächer, aber heute interessierte es ihn
genauso wenig, wie die Blutgruppe von irgendeinem seiner
Mitschüler.
Plötzlich sah er, wie Professor Zubarew nun auch auf seine Reihe
zuging, um sich die dortigen Ergebnisse der Stunde anzusehen. Jack
griff schnell nach seinem Zauberstab in seiner Umhangtasche und
versuchte so zu wirken, als würde er sich unglaublich auf den
Zauber, den er ausführen sollte, konzentrieren, doch nachdem der
Lehrer endlich wieder weg war, driftete Jack wieder in seine Gedanken
ab.
Was würde Bella zu ihrer Verteidigung sagen? Würde sie ihm
wirklich alles erklären? Oder würde sie ihn anlügen?
Irgendwie hatten ihn diese ganzen Vorfälle gestern und heute
ziemlich verunsichert. Dauernd war die Rede von Schlammblütern und
dass Bella sie alle qualvoll ermorden will. Sicher, Jack war auch der
Meinung, dass sie nichts anderes als den Tod oder zumindest das Exil
verdient hatten, aber aus dem Mund seiner Freundin zu hören, dass
sie eigenhändig diese Menschen töten will, war doch etwas zu
viel für den Slytherin gewesen.
Doch plötzlich wurde Jack von Professor Zubarew’s Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Komisch, wo ich ihn doch eben die ganze Zeit überhört hab
Er gab ihnen ihre Hausaufgaben für die nächste Stunde auf -
endlich wusste Jack, worum es eigentlich genau gegangen war - und
führte der Klasse zum Ende der Stunde noch einen Saphir, der durch
Runen geschützt wird, vor. Jack interessierte das nicht
sonderlich, er wollte einfach raus hier und hinunter in die Große
Halle. Während sich um den Edelstein ein kleiner Schutzschild
bildete, packte Jack haste seine Sachen in seine Tasche, um so schnell
wie möglich von hier verschwinden zu können.
Und endlich, als der Professor sie entließ, sprang Jack auf und
bahnte sich mit Schubsen und Drängeln einen Weg durch seine
Mitschüler und mit etwas Durchsetzungsvermögen gelang es ihm,
als einer der ersten aus dem Klassenraum zu gelangen.
Sofort nachdem er das Zimmer verlassen hatte, rannte er los, so
schnell, wie es nur ging in die Große Halle. Er achtete nicht auf
die Schüler, die er anrempelte, selbst, als er eine kleine
zierliche Hufflepuff umrannte, sah er nicht einmal zurück.
Endlich hatte er die Türen zur Großen Halle erreicht. Er
atmete noch einmal tief ein und aus und betrat dann den Saal. Sein Herz
pochte, als er den Slytherintisch nach ihr absuchte, überflog mit
den Augen, die Schüler die schon platzgenommen hatten, und dann
entdeckte er sie.
Sie saß dort einfach nur herum. Sie sah nicht verstört,
verheult oder nervös aus, sie saß einfach nur da. Mit einem
Mal verspürte Jack eine Wut in sich, die stetig anstieg. Er kam
sich schon richtig blöd vor, den halben Vormittag hatte er sich
fast verrückt gemacht vor Sorge und nun, wo er sie wiedersah
schien es ihr egal zu sein, dass er hier war. Sie bemerkte ihn nicht
einmal.
Der Slytherin freute sich mittlerweile nicht mehr sie zu sehen und er
wollte sich erst Recht nicht zu ihr setzen. Er wäre am liebsten
wieder gegangen, aber er hatte Hunger und das Frühstück hatte
er bereits verpasst.
Also ging er an seinen Haustisch und setzte sich soweit wie
möglich entfernt von Bella hin, nahm sich einen Teller, schaufelte
sich Bratkartoffeln und Würstchen darauf und bedeckte das ganze
mit einer großen Portion Ketchup. Griesgrämig begann er zu
essen, achtete nicht darauf, dass dieses Essen eigentlich ein Tabu in
seiner Diät war und nahm einen großzügigen Schluck
Kürbissaft.
TBC: --> Große Halle - Slytherintisch
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 28.07.2008 13:02
Das
Metallplätchen vor Nick lag regungslos da. Mindestens fünf
Minuten saß er da und tat rein gar nichts. Seine Gedanken
kreisten schwindelerregend schnell. Doch wirklich fassen konnte er sie
nicht. Es war zu viel, dass es einfach nur ein Durcheinander geben
konnte. Wie
stellen wir das jetzt eigentlich mit April und Vince an?... Musste sie
sich neben ihn setzen? …. Was gibt es eigentlich heute Mittag zu
essen? … Was macht McGonagall eigentlich jetzt genau, um diese
Angriffe zu stoppen? … Hat Lauren sich freiwillig neben ihn
gesetzt? … Finde ich diese Höhle eigentlich nochmal?
… Oder hat Felan sie überrascht und sie konnte nicht mehr
weg? … Das war doch bei den Gewächshäusern, oder?
… Will er sie jetzt eigentlich auch noch einwickeln, so wie mit
Maria?
Mittlerweile hatten sich Nicks Gedanken auf nur noch zwei minimiert.
Dass Lauren neben dem Durmstrang saß, gefiel ihm gar nicht und
auch das Thema der Schülerorganisation beschäftigte ihn noch
immer.
Doch es half im Moment nichts, sie kamen eh nicht weiter und er konnte
hier im Unterricht auch nicht einfach über Felan herfallen.
Außerdem hatte er noch keine Beweise. Langsam kehrte er also zu
dem Stück Metall vor sich zurück und gab der ganzen Sache
noch einen letzten Versuch. Also wie ging das nochmal? Ich muss
mir doch wen vorstellen, den ich gerne beschützen will oder? Na
egal, versuchen wir es mal nicht? Schlimmer als bisher kann es ja nicht
werden.
Wen er mit dem Zauber beschützen würde, war eigentlich klar.
Außer Lauren und seiner Familie gab es nichts Wichtigeres in
seinem Leben. Klar er würde nie im Leben seine Freunde im Stich
lassen, aber da seine Familie durchaus ohne ihn auskam (er war ja der
jüngste und hatte eh weniger Erfahrung mit den ganzen Sachen) und
auch nicht hier war, konzentrierte er sich auf seine Freundin. Nick
würde immer für sie sorgen und so jemand wie Felan würde
ihr auch nie zu nahe kommen, dafür sorgte der Gryffindor schon.
Langsam konzentrierte er sich auf die Rune, die er erschaffen wollte
und behielt jedoch sein Ziel im Hinterkopf. Nicht gerade laut, aber
deutlich sprach er die Formel und machte dazu die passende
Schwungbewegung.
Erst schien nichts zu passieren, aber dann wurde die Rune immer
deutlicher auf dem Metall sichtbar. Der Zauber war deutlich
stärker, als derjenige zuvor. Die Rune hatte viel genauere
Konturen und man erkannte sie sofort. Auch war sie dieses Mal nicht
nach ein paar Sekunden verschwunden.
Es war schon erstaunlich mit dem Gryffindor. Auf der einen Seite,
brachte er nichts in Alte Runen zustande und dann gab es diese Momente,
in denen er durchaus eine gute Leistung erzielte. Doch für einen
erneuten Versuch gab es keine Zeit mehr. Der Professor hatte das Thema
beendet und fuhr nun mit dem Unterricht fort.
Rhea neben ihn schien schon ziemlich genervt zu sein, zumindest kam es
dem Gryffindor so vor und sie schien auch nicht ganz bei der Sache zu
sein. Hatte sie ihn deshalb nicht richtig verstanden?
„Aber davon hab ich doch die ganze Zeit geredet“, meinte er
schließlich. „Ich kenne einen Ort, in denen mindestens
vierzig Personen Platz haben und damit meine ich nicht das Klo. Es ist
eine Höhle, etwas versteckt, aber am Besten zeige ich sie dir bald
mal.“
Nur am Rande bekam er mit, was Professor Zubarew vorne von sich gab,
aber es reichte, um das meiste im Kopf zu behalten. Nick war einfach
wieder in seinen Gedanken vertieft. Erst als er das „Bombarda
Maxima“ hörte, wurde er aufmerksamer. Der Zauber hatte meist
zur Folge, dass die meisten Dinge zerbarsten, aber anscheinend hier
nicht. Das waren die Runen, oder?, dachte er sich und beobachtete den silbernen Schild um den Stein herum. Muss wohl so sein, ansonsten … na ja. Hätte ich Glück nicht in der ersten Reihe zu sitzen.
Nick beobachtete das Geschehen vor sich noch ein wenig, ehe Rhea erneut seine Aufmerksamkeit bekam. Meinte
sie jetzt mich? Aber was hab ich ihr denn getan? Wieso denn
überhaupt kompliziert? Wa…. Hääää?
„Em… ich hab gerade so ziemlich keine Ahnung, was du
meinst“, meinte der Gryffindor und schaute das Mädchen etwas
ratlos an. „Wieso genau sollen wir denn jetzt kompliziert sein?
Sorry, aber das ergibt gerade irgendwie wenig Sinn. Möchtest du
mir nicht lieber das Mysterium weiblicher Gedankengänge
erklären?“
Es war wirklich schon verrückt, wie Männer und Frauen
manchmal einfach so aneinander vorbeireden, obwohl beide denken, beim
Thema gewesen zu sein.
Der Professor hatte mittlerweile den Unterricht beendet und die meisten
Schüler standen nun auf. Auch Nick wollte nicht länger hier
unnötig rumsitzen. Immerhin gab es jetzt Essen und der Gryffindor
hatte eindeutig Hunger. Schon erstaunlich, wie viel Jungs in der Zeit
des Erwachsenwerdens so in sich hineinstopfen konnten.
„Kommst du mit in die Große Halle?“, fragte er Rhea
und stand auf. Seine Tasche geschultert, wartete er auf die Gryffindor.
Tbc: Gryffindortisch
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 29.07.2008 10:25
Nachdem die Rune nun da war hätte Thalia den Rest der Stunde diese wohl gedankenverloren angestarrt.
Sie schien Talent zu haben. Wie in Zaubertränke ja auch.
Mama hat immer gesagt das Papa so ist. Nur wenn etwas schwer
und anspruchsvoll war, hat ers hinbekommen. Aber ich habe immer
darüber gelacht. Weil ich meinte das jemand der alles am Herd
verbrennen lässt und ständig irgendwelche Schrammen hat
nichts anderes hinbekommt. Aber immerhin war er ein doch recht
bekannter Forscher. Vermutlich wären meine Eltern richtig
wohlhabend geworden, wenn sie sich nicht für Heim und Familie
entschieden hätten. Ob es wirklich einen Himmel gibt? Wenn sie nun
da sind, passen alle sicher auf Kally und mich auf wie Berserker. Ob
sie echt tot sind, oder einer ein Geist geblieben ist? Vielleicht Mama
weil sie uns beschützen wollte?
Aber nein... ich glaube sie sind alle gegangen......
Sie wurde von einem lauten Knall abgelenkt und sah gerade noch mit weit
aufgerissenen Augen den silbernen Schild. Sowas wollte sie auch
können. Sowas hätte vielleicht alle retten können. Ihre
Eltern hatten sich viel mit alten Sachen gesprochen. Und ihr Vater
hatte immer von den großen Magiern und Druiden gesprochen. Und
das man die Magie in den Gegenständen daheim förmlich
spüren konnte. Schade das nicht soetwas dagewesen war. Das
hätte sie vielleicht retten können. Eine tolle Harfe und ein
antikes Klavier schützen eben nicht vor sowas.
Vielleicht sollte ich Druide werden. Und nicht Heiler.
Druiden kannten sich mit Runen aus, mit Musik und Tanz und mit Heilen.
Genau das werde ich mir als Ziel setzen. Und dann werde ich alles daran
setzen so starke Schutzzauber zu entfesseln damit man damit ganze
Häuser schützen kann.
Irgendwie standen alle auf und gingen. Es war beinahe so als
würden sie sich in einem anderem Universum befinden. Alle
wären in Farbe und hektisch schnell nur Thalia selber wäre in
grau und wie eingefroren. Ruhig und mechanisch ging sie mit dem
Schülerstrom ihre Metallrune fest in der Hand haltend. Kurz dachte
sie an ihre Namensrune, und das schon dort die Nähe zum Tod
geschrieben stand. Und als sie aufblickte war sie in der großen
Halle...
Sie fühlte sich noch immer wie abgeschnitten von allem, und der
Anblick des üppigen Essens bescherte ihr eine große
Übelkeit. Mechanisch sah sie sich um. Es wirkte alles so kalt hart
und unwirklich... ohne darüber nachzudenken was sie tat (die
warnung hatte sie eh nicht gelesen) ging sie nach draußen und
verschwand an einen Ort wo noch immer goldene Blumen standen.
Sie legte sich in die Wiese und begann zu weinen. Sie dachte an
früher ihre Familie und daran das sie vermutlich nie wieder froh
sein können würde. Das sie nun schnell stark werden musste um
alle beschützen zu können die ihr wichtig waren. Sie
wünschte sich vom Erdboden zu beschützen das sie sich klein
und geborgen fühlen konnte. Und zauberte ohne es zu merken. Wie
zum Schutz krochen die Blumen über sie und nahmen eine blutrote
Farbe an. Sie blühten sogar, ansonsten waren sie wie die goldenen.
Leichter Blütenstaub rieselte auf das weinende Mädchen und
wirkten irgendwie beruhigend. So das diese nun einschlief, vollkommen
von den dichten Blumen verborgen.
tbc: Thalia und Gregs geheime Blumenwiese
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 29.07.2008 14:47
Sie hatte es doch
tatsächlich geschafft, die Rune in das Metallplättchen zu
ritzen und freute sich irrsinnig darüber. Doch Marisol schien es
nicht so gut zu gelingen, denn ihre beste Freundin fragte sie etwas
enttäuscht, wie sie das denn nur machte. Mary antwortete ihr mit
einem Schulterzucken: „Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich hab mich
einfach so stark darauf konzentriert, dass es irgendwie funktioniert
hat. Versuchs doch nochmal und wisch einfach alle deine anderen
Gedanken beiseite. Lass Felan dich nicht mehr stören und denk auch
sonst an niemand anderen. Na, was meinst du?“ Sollte sie Marisol
von ihrem Verdacht erzählen? Dass diese Julius etwas lieber
mochte, als nur als Freund? Aber
andererseits, wenn sie Julius wirklich so gern hat, wird sie es mir
wahrscheinlich früher oder später erzählen. dachte
Mary und sah vor zu Professor Zubarew. Dieser hatte gerade ihr
Plättchen begutachtet und konnte es sein, dass er zufrieden
aussah? Mary lächelte und sah sich im Klassenzimmer um. Doch in
diesem Moment sprach der Professor von einem Schutzzauber den er ihnen
noch zeigen wollte und holte einen Saphir.
Der Stein ist wunderschön dachte Mary. Hat fast dieselbe Farbe wie meine Augen Beeindruckt sah Mary, wie der Professor einen Zerstörungszauber auf den Stein anwandte, und nichts geschah. Faszinierend was man alles so machen kann.
Alte Runen war wirklich eines ihrer Lieblingsfächer und just in
diesem Moment wurde Mary wieder klar, warum das so war. Es war
beeindruckend, was man mit scheinbar einfachen Kritzeleien alles
anstellen konnte, und je mehr sie darüber erfuhr, desto mehr
wollte sie wissen. Es war beinahe wie eine Sucht, aber Mary konnte
recht gut damit leben.
Professor Zubarew’s einzige Hausaufgabe für die Klasse
bestand darin, das Gelernte zu wiederholen, und da Mary es ja geschafft
hatte, nahm sie sich vor, nur einmal noch die Rune einzuritzen, und es
dann bleiben zu lassen. Doch das würde sie erst nach dem
Mittagessen tun, denn nun verspürte sie einen Bärenhunger.
„Hey, Marisol, gehen wir hinunter in die große Halle, etwas
essen? Ich habe solch einen Hunger, das glaubst du nicht.“ Sie
lachte ihre Freundin an, denn es war wirklich eher ungewöhnlich,
dass Mary von Essen sprach. Es war eben eher etwas Nebensächliches
für sie, zwar lebensnotwendig, doch nicht von so großer
Bedeutung, dass man darüber sprechen musste. Außer
natürlich, es handelte sich um Schokolade. Das war etwas anderes.
Also stand sie auf und wartete auf ihre Freundin, dass sich diese
ebenso erhob.
Tbc: Große Halle, Ravenclawtisch
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Marisol Lail
6.Klasse
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erstellt am 29.07.2008 20:30
Mari war gerade dabei
sich zu überlegen was der Grund dafür gewesen sein
könnte, dass der Proffessor sie heute früher und mit sehr
wenig Hausaufgabe entlies.
Vielleicht ist etwas mit seiner Familie .. dachte sie doch sie war sich ja nicht einmal sicher ob ihr Lehrer Familie hatte. Wie wenig ich doch von meinen Lehrern eigentlich weiß... oder...
Sie wollte gerade weiter spekulieren als Mary sich wieder zu Wort
meldete und ihr erklärte wie sie die Rune in das Metall geritzt
hatte.
"Mach dich frei von all den anderen Gedanken..." wenn das so leicht
gehen würde. Sie hatte in letzter Zeit einfach zuviel um die
Ohren. Felan, die anderen Slytherins, Julius und ihre Alpträume
meldeten sich wieder. Marisol hatte wieder angefangen von dem Abend in
der 5 Klasse zu träumen wo sie von Laurius und Isabella Hanson
fast umgebracht worden war. Das bedeutete im allgemeinen nichts gutes.
Von dem einen Problem konnte sie sich vielleicht nicht ganz trennen
aber sie konnte es mit jemandem teilen und das hatte sie nun vor.
"Ähmmm Mary.... Ich muss dir da was erzählen. Du weißt
doch, dass ich mich mit Julius ähh... sehr gut verstehe und..."
Mein Gott sie hatte sich nicht gedacht, das es so schwer für sie
war ihre Gefühle ihrer besten Freundin darzulegen. "Also ... er
ist mehr al nur ein Freund für mich..." sagte sie
schließlich und fügte schnell hinzu:" Aber er weiß das
natürlich nicht!" Ihr Blick wurde ängstlich und schien: Und
das soll auch so bleiben., zu sagen.
Als Mary meinte sie habe hunger nickte Marisol nur und erhob sich. Dann
machten sie sich auf den Weg und MAri war auf die Reaktion ihrer
Freundin gespannt.
*tbc Große Halle, Ravenclawtisch*
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 30.07.2008 18:51
Anscheinend hatte der
Runenzauber bei dem jüngeren Geschwisterteil der beiden Cullens
nun funktioniert, nunja, zwar war die Rune nach kurzer Zeit schon
wieder verschwunden aber zumindest war es ihr besser ergangen als manch
anderen hier in diesem Raum. Wen sie wohl mit diesem Zauber
schützen wollte? Edward vielleicht? Er war schließlich ihr
Bruder. Und hatte sie genauso lange wie er selbst darüber
nachdenken müssen oder war ihr die Person schneller eingefallen?
Es war schließlich unwahrscheinlich, dass jeder so ein
Freundschaftskrüppel wie er war, Xaros vielleicht noch aber
ansonsten fielen ihm da nicht noch so sonderlich viele Leute ein.
„Na das ist doch immerhin schon mal ein Anfang“, sagte er
ruhig mit seiner melodischen Stimme und sah noch einmal auf seine Rune,
die immer noch rot schimmerte. Er gab ihr noch maximal Zeit bis zum
Abendessen, dann würde sie spätestens wieder verschwunden
sein. Nebenbei war sein Blick aber auch noch auf Alice gerichtet
über die er in den letzten Minuten doch ein paar interessante
Dinge erfahren hatte. Anscheinend war sie wirklich ein recht
nachdenklicher Mensch, seine Vermutungen hatten sich in dieser Hinsicht
also bestätigt, und heute morgen war irgendwas vorgefallen.
Allerdings muss anscheinend auch am Vormittag etwas vorgefallen sein,
dass die Dinge geändert hatte, zumindest hatte er ihren Satz so
aufgefasst. Er wollte allerdings nicht weiter nachbohren, da er sich
einerseits eh nicht so wirklich für seine Mitschüler
interessierte, wenn er daraus keinen Nutzen ziehen konnte oder sonst
etwas war, und er andererseits auch gut erzogen war und sich nicht so
wie ein Troll aufführte (wie es bei manch anderen ja der Fall
war).
Sein Blick ging nun zu Professor Zubarew, der in diesem Moment wieder
anfing zu sprechen. Zwar hatte der Lehrer seine Unterhaltung mit Alice
'gestört' aber was er da erzählte war auch nicht wirklich
uninteressant. Er machte sich ein paar Notizen und folgte dann mit
aufmerksamen Augen der kleinen Demonstration. Es überraschte ihn
nicht sonderlich, dass der Stein nicht zerstört worden war,
Runenmagie war ja schließlich wirklich mächtig, es
überraschte ihn nur ein wenig, dass die Unterrichtsstunde vor dem
eigentlichen Ende beendet wurde. Zwar sagte der Lehrer aus Durmstrang,
dass es sich nicht mehr lohnen würde noch irgend etwas neues zu
beginnen aber dachten sich viele Lehrer dann nicht meistens irgend
etwas aus, dass man noch machen könnte? Naja, er sollte froh sein,
dass die Stunde nun zu Ende war, schließlich würde er so dem
Getümmel in den Gängen und der Großen Halle entkommen
und ganz entspannt zu seinem Haustisch gehen. Also zuckte der
dunkelhaarige Slytheirn kurz mit den Schultern und sah dann
schließlich wieder zu Alice, die gerade seine Frage beantwortete.
„Ich schätze mal, dass es viele Personen in diesem Raum
gibt, die früher Fehler gemacht haben, Fächer belegt haben,
die sie eigentlich nicht mögen, und das jetzt bereuen“, er
ließ dabei offen, ob er sich mit zu diesen Personen zählte.
Er hatte in seinem bisherigen Leben wahrscheinlich auch Fehler gemacht
und diese doch recht schnell bereut aber die meisten seiner
Mitschüler kannten diese nicht, wäre das doch
schließlich einem Eingeständnis von Schwäche gleich
gekommen.
„Und seine eigene Meinung kann man auch so oft ändern wie
man möchte“, sprach er weiter, „Vielleicht nur nicht
so oft, dass man irgendwann unglaubwürdig wird oder seinen
Prinzipien irgendwann nicht mehr treu ist.“
Er verstaute nun seine Sachen in seiner Tasche als er auch schon die
unvermeidliche Frage von Alice hörte. Kurz versicherte er sich
noch mit einem Blick, ob alles ordentlich verstaut war und sah dann
seine Mitschülerin an.
„Ich denke, dass ich dich dann noch in die Große Halle
begleiten werde“, sagte er noch und zusammen verließen sie
den Klassenraum und gingen in Richtung der Großen Halle. Sie
wechselten auf ihrem Weg noch einige Worte, allerdings zog es der
Lanchestererbe dann vor, neben seiner Schwester zu sitzen und
verabschiedete sich von der Cullen.
„Es war nett mit dir zu reden“, sagte er, bevor er sie mit
einem für ihn typischen Lächeln ansah (ein Lächeln, das
die wenigsten wirklich richtig deuten konnten). Nachdem sie sich von
ihm entfernt hatte, nahm er schließlich Platz und begann damit
mit seiner Schwester zu reden.
tbc ~ Slytherin-GR
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 30.07.2008 18:53
Als Professor Zubarew
vorne davon redete, dass sie den Runenzauber bis zur nächsten
Stunde hinbekommen sollte und dass Rhea überhaupt nicht gefiel, da
sie bezweifelte, dass ihr überhaupt irgendwas gelingen würde,
sprach Nick sie wieder an, der dem Unterricht anscheinend genauso wenig
folgte wie sie es im Moment tat. Sie verstand allerdings nicht, warum
er dem Unterricht nicht folgte, er
hatte doch immerhin etwas hinbekommen. Deutlich konnte sie die rote
Rune sehen und das war doch definitiv mehr als der grüne Klecks,
der immer noch sehr deutlich zu erkennen gewesen war. „Und
alles nur wegen Felan... Man, könnten denn nicht wenigstens
buntere Kleckse auftauchen? Müssen es ausgerechnet solche dunklen
Farben sein, die einen eigentlich eher an Schlamm erinnern? Hätte
es nicht so blau sein können? Oder meinetwegen auch orange oder
gelb. Und du denkst mal wieder nur über dummes Zeug nach, wie auch
schon den Rest des Tages. Man man man...“, umso erstaunlicher war es, dass Nick es schaffte ihre Aufmerksamkeit kurz auf ein anderes Thema zu ziehen.
„Eine Höhle?“, fragte sie ihn flüsternd,
„Ok, das hört sich nach einem Ort an, der wahrscheinlich in
Ordnung gehen würde, wenn wir keine Explosionszauber machen, die
das ganze Gestein zum Einsturz bringen. Aber ich glaub wir haben dann
immer noch das Problem wegen den neuen Sicherheitsrichtlinien. Wann
sollen wir uns da treffen? Ich schätze mal, dass es in der
Beziehung auch recht kompliziert werden könnte. Bis 15:30 Uhr ist
meistens Unterricht, klar, einige haben nicht jeden Tag so lange aber
es wäre schwachsinnig sich früher zu treffen. Deswegen
können wir uns wahrscheinlich erst so ab 16 Uhr oder
wahrscheinlich wohl doch eher 16:30 Uhr treffen. Und das kann nur bis
zum Abendessen gehen, da es danach schwer ist sich für
längere Zeit auf in den Gängen aufzuhalten. Und versteh das
jetzt bitte nicht falsch, ich bin auch für die Gruppe aber ich
will dir nur vor Augen halten, dass es nicht einfach wird.
Erst ein lauter Knall zog die Aufmerksamkeit der Gryffindor wieder nach
vorne. Professor Zubarew hatte etwas vorgeführt, soviel stand
schon mal fest, und wenn sich Rhea das alles mal genauer ansah, schien
es so zu sein, dass er versucht hatte einen Saphir zu stören, der
allerdings mit Schutzrunen geschützt worden war. „Irgendwie bezweifel ich gerade, dass ich je so etwas hinbekomme“,
ihr Blick fiel bei diesen Gedanken auf das Metallplättchen vor
sich, das immer noch mit einem schlammgrünen Klecks verziert war, „Und
wahrscheinlich werde ich dann am Ende des Schuljahres mein zweites M
auf einem Zeugnis bekommen. Naja, ich schätze aber mal, dass es
das einzige bleiben wird, da ich ja jetzt nicht mehr Geschichte der
Zauberei habe... war ich froh, dass man das nach der 5. Klasse
abwählen konnte. Und jetzt habe ich zumindest ein Fach weniger, in
dem ich mit Felan in einem Raum sitze.“ Bei diesen Gedanken verkniff sie es sich wieder, hinüber zum Durmstrang zu schauen.
Als Nick sie auf ihre teilweise eher laut gedachte Frage ansprach,
wurde ihr plötzlich bewusst, was sie ihn da gefragt hatte.
„Ähm...“, sie sah ihren Mitschüler an und fragte
sich, wie sie das jetzt wohl am besten erklären könnte,
„Also... ähm... Sorry, ich glaub ich war da gerade eben noch
halb in Gedanken gewesen. Im Moment ist irgendwie einiges kompliziert.
Ich hab Greg gestern doch ein wenig lauter runter gemacht und Ethan ist
auch gerade mal ein wenig seltsam und irgendwie sind alle
möglichen Männer kompliziert. Und was die Mysterien
weiblicher Gedankengänge angeht: ich bin da wirklich definitiv die
falsche Person, die du danach fragst. Wenn ich mal durch meine eigenen
durchsteige, ist das wirklich ein Wunder. Gedanken und Gefühle
sind zwei Sachen, die ich am schlechtesten erklären kann und die
ich teilweise auch am wenigsten verstehe.“ Kurz ließ sie
ihren Blick nach diesen Worten zu Lauren und Felan wandern.
„Warum sitzt du eigentlich hier und nicht da drüben bei
Lauren“, fragte sie Nick als ihr die Verbindung zwischen den
beiden wieder bewusst wurde und lenkte so ein wenig vom Thema ab.
Der Unterricht wurde dann allerdings beendet und die beiden machten
sich gemeinsam auf dem Weg zur Großen Halle (wobei Rhea darauf
achtete, dass ihr Blick nicht noch einmal hinüber zu Felan ging,
was allerdings doch ein klein wenig scheiterte). Die Große Halle
war schon relativ voll und auch wenn Rhea gerade mal vorgehabt hatte
hinüber zum Gryffindortisch zu gehen und mit Greg zu sprechen (der
allerdings nicht anwesend war, wie sie bemerkte), wurde ihr Blick von
ihrem Bruder abgelenkt, der sie zu sich hinwunk. Sie verabschiedete
sich von Nick mit einem „Bis Später“ und ging
hinüber zu Ethan, der ihr einfach nur einen an sie adressierten
Brief in die Hand drückte. Mit hochgezogener Augenbraue nahm sie
ihn an und konnte am Blick Ethans erkennen, dass er keine Fragen
ihrerseits beantworten würde. Sie sah auf den Umschlag herab und
ein weiteres Mal entstand ein Knoten in ihrem Kopf. Der Brief kam nicht
von ihren Eltern oder sonst einem Verwandten, er kam von der Ravenclaw,
deren Gesicht sie immer noch nicht so ganz aus ihrem Kopf verbannen
konnte.
tbc ~ Große Halle/Gryffindortisch
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 31.07.2008 21:31
Als Professor Zubarew
schließlich die Übung beendete, warf Joey einen Blick zu Vic
rüber. Ihre Freundin hatte zwar wie verbissen geübt, doch ihr
Plättchen hatte sich nicht verändert. Joey tat ihre Freundin
ein wenig leid, aber wenn sie es wollte, würde Joey auf jeden Fall
mit ihr üben, so lange sie wollte. So viel stand schonmal fest.
Das hatten sie im Übrigen schon öfter gemacht. Den ganzen tag
in der großen Halle gesessen und einen Zauber geübt, bis er
Vic ebenso einfach von Hand ging wie allen anderen auch. Joey mochte
es, wenn dann dieses gewisse freudige Lächeln auf Vics Lippen
trat. Sie kannte niemanden, der so strahlen konnte, wie Victoria
McBell.
Die Hausaufgabe machte Joey keinen Ärger, sondern spornte sie ganz
im Gegenteil dazu an später gemeinsam mit Vic zu üben. Ob Vic
das auch so geplant hatte, wusste sie zwar nicht, doch sie ging einfach
mal davon aus.
Als der Unterricht beendet war, war es eigentlich noch zu früh,
doch was schadete das schon? Dann hatten sie zur Abwechslung eben mal
ein bisschen mehr Pause. Wenn Joey ehrlich zu sich war, konnte sie die
auch nur zu gut gebrauchen, denn so richtig fit und wach fühlte
sie sich noch immer nicht.
Erst jetzt fiel ihr auf, dass Vic sie auffordernd ansah und begann dann
hastig ihre Schulsachen wegzupacken. "Klar gehen wir. Was dachtest du
denn?" fragte sie mit einem Grinsen und knuffte ihre Freundin beim
Aufstehen in die Seite. "Und die Rune, naja.. Ich hab eben das gemacht,
was Professor Zubarew gesagt hat. Wenn du Lust hast, können wir ja
nach dem Unterricht zusammen weiter üben, bis du auch Algiz auf
deinem Metallplätchen hast." gab sie mit einem aufmunternden
Lächeln zurück, bevor sie gemeinsam mit Vic den Klassenraum
verließ. Dass ihre Freundin mit Sicherheit die Ereignisse vom
Vortag ansprechen würde, war ihr bewusst, doch fürs Erste
schob sie diese Gedanken beiseite.
tbc ~ Ländereien, PmG-Unterricht
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 01.08.2008 12:30
Mit einem hochgezogenen Mundwinkel, der seinem
Gesicht so etwas Ähnliches wie ein Lächeln verlieh,
betrachtete Felan zufrieden die Schutzrune, die sich letztlich doch
deutlich auf dem Metallplättchen abzeichnete. Er hasste es, wenn
ihm Zauber nicht immer auf Anhieb gelangen und so war er oftmals sehr
verbissen und ehrgeizig bei der Sache. Wen Rhea wohl mit ihrer Rune
schützen will? Na sehr wahrscheinlich nicht mich. Wieso auch?
Davon abgesehen, kann ich mich auch sehr gut selbst verteidigen
… gut, Rhea kann das rein verbal ebenso, aber ob sie auch gut im
Kämpfen ist?, fragte sich Felan mit gerunzelter Stirn und ließ erneut seinen Blick zu ihr und Nicolas Feuring gleiten. Wieso
sitzt er eigentlich nicht bei seiner Freundin? Ob sich die beiden
gestritten haben … oder baggert er etwa gerade Rhea an!?
Unwillkürlich merkte der Durmstrang ein heißes
eifersüchtiges Brennen in seiner Magengegend aufkommen und
verfinstere für einen Moment seinen Blick, als er jedoch
realisierte, dass Lauren ihn mit einem freundlichen Gesichtsausdruck
anblickte und das Wort an ihn gerichtet hatte. Es überraschte den
Ungaren schon ein wenig, dass Lauren offenbar ihn trotz ihrer
Anwesenheit im GdZ-Unterricht noch nicht verfluchte und ihn mit
Verachtung strafte. So wie es im Moment Mary Anne Cara und Marisol
taten, aber das bekümmerte Felan im Grunde überhaupt nicht.
Marisol war ein dreckiges Schlammblut und aus diesem Grunde schon
verachtungswert, Mary Anne dagegen war noch etwas viel Schlimmeres
– eine Verräterin. Stets meinte sie die Rechte der
Muggelgeborenen verteidigen und die Heilige spielen zu müssen,
indem sie sich erbärmlichen Wesen wie Marisol annahm. Dies war
aber auch nur ein Grund, weshalb er in Durmstrang immer wieder gegen
dieses Mädchen gestoßen war. An sich mochte es ein Segen
für die jetzige Ravenclaw gewesen sein, die Schule gewechselt zu
haben, sonst hätte ihr der Ungare wohl in Durmstrang das Leben zur
Hölle gemacht. Jetzt allerdings war er hier und so standen sie
sich erneut gegenüber. Allerdings mit dem Unterschied, dass sie
jetzt diejenige war, die über mehr Freunde verfügte.
„Alles in Ordnung“, antwortete Felan jedoch
schließlich seiner Sitznachbarin, nachdem er wieder aus seinen
vertieften Gedanken zu ihr gefunden hatte. Ein leichtes Lächeln
umspielte seine Lippen, seine wachen Augen jedoch musterten das Gesicht
der Hufflepuff auf eine recht forschende Weise. Schließlich war
sie die Freundin von Nicolas Feuring, einem unausstehlichen arroganten
Möchtegernhelden, der alleine schon durch seine Anwesenheit Felans
Hass auf sich zog. Doch wie würde es ein Mensch wie Feuring wohl
aufnehmen, wenn seine Freundin mit seinem Feind befreundet wäre?
An sich bestand Laurens größtes Vergehen eigentlich darin,
so einen Menschen wie Nicolas zum Freund zu haben, aber an sich war sie
ein Reinblut und war vielleicht ebenso wie Maria durch ihre
Naivität und Herzensgüte verblendet. Sie war ein schönes
Mädchen und anscheinend auch recht begabt. Immerhin hatte sie es
vor Felan geschafft die Algiz-Rune für längere Zeit aufrecht
zu erhalten, wobei sich der Ungare jedoch sicher war, dass ihr dies
unter normalen Umständen (ohne Rhea) nicht gelungen wäre.
Alleine Rheas Anwesenheit machte ihn ziemlich nervös.Apropos Rhea …, erinnerte sich der Durmstrang und ließ erneut kurz seinen Blick zu der Gryffindor schweifen. Was redet sie eigentlich die ganze Zeit mit Feuring?! Die hecken doch irgendwas aus …,
vermutete er mit einem Stirnrunzeln und blickte dann wieder zu
Professor Zubarew, der den Unterricht damit fortsetzte, indem er
demonstrierte, wie schwierig es war, einen Schutzzauber aus Runenmagie
zu brechen. Gut zu wissen für die Zukunft. Aber wer hält
sich auch schon mit Runen auf … irgendwie würde es mir
schon gelingen, meinen Gegner zu töten …, sinnierte der
Durmstrang und blickte leicht irritiert auf die Uhr, als der Lehrer
vorzeitig den Unterricht beendete. So packte Felan seine Sachen
zusammen, wobei er aus seinen Augenwinkeln heraus erneut jede Bewegung
Rheas mitverfolgte, bis sie von ihrem Bruder hinaus gewunken wurde. Was will der eigentlich ständig von ihr?,
fragte sich Felan und versuchte so gut es ging Grace zu ignorieren. Er
war noch immer nicht im Reinen mit ihr und so hegte er immer noch einen
Groll gegen seine eigentlich beste Freundin, die ihm momentan mehr
Steine in den Weg legte, anstatt ihn zu unterstützen. Es gefiel
ihm nicht, wie sehr sie ihn überwachte und so schenkte er ihr
lediglich ein spöttisches Grinsen, als er sich wieder Lauren
Conrad neben sich zuwandte. „Ich wusste gar nicht, wie gut du in
Runenmagie bist. Die Person, die du schützen möchtest, muss
dir wohl sehr am Herzen liegen“, sprach er die Blondhaarige in
einem charmanten Ton an, als er bemerkte, dass Nicolas offenbar schon
den Raum verlassen hatte. Vielleicht haben sie sich wirklich gestritten?,
fragte sich der Ungare erneut und beschloss die Situation schamlos
auszunutzen. „Kommst du mit zum Essen?“, lud er Lauren ein
und begleitete sie in die Große Halle zum Hufflepuff-Tisch.
Vielleicht würde er auch dort endlich mal erfahren, wo Jennifer
mit Vincent abgeblieben war.
TBC: Hufflepuff-Tisch/ Große Halle
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 01.08.2008 20:47
Es dauerte eine Weile
bis Felan antwortete. LC hatte schon fast damit gerechnet etwas wie:
„das geht nichts an“, zu hören, aber nichts der
gleichen kam. Statt dessen erklärte er, dass alles in Ordnung sei.
Mit einem leichten Nicken wandte sich die Hufflepuff nun wieder ein
wenig ab. Sie hatte wohl mal wieder Gespenster gesehen, das wäre
ja nicht das erste Mal. Doch einen Moment später wurde sie wieder
etwas unsicher, also sie bemerkte das Felan sie ebenso anlächelte
wie sie ihn eben. Natürlich war dies wieder ein Pluspunkt da er
Durmstrang Freundlichkeit zeigte, aber bei Leuten die Lauren nicht so
gut kannte machte sie so etwas leicht nervös. Für eine 16
Jährige ziemlich erbärmlich, dass muss man schon zugeben.
Sollte man da nicht ein wenig selbstbewusster sein und nicht gleich bei
jedem kleinen Menschenkontakt feuchte Hände bekommen?!
Fast hätte die Hufflepuff wegen ihrem Verhalten laut auf geseufzt,
doch konnte es gerade noch so unterdrücken. Sie würde sich
wohl nie ändern, immer so flatterhaft sein. Doch wenn man einmal
über seinen Schatten springen würde, vielleicht brachte das
ja mal etwas?
Fieberhaft dachte die Blonde darüber nach da sie ja eh nichts
anderes zu tun hatte. So saßen sie und Felan schweigend
nebeneinander und jeder hing seinen Gedanken nach. Nach einigen Minuten
verschob die 16 Jährige ihre Überlegungen aber auf
später, im Unterricht war das wohl nichts ganz so angebracht und
auch nicht von Vorteil. So ließ sie ihren Blick schweifen und
folgte schließlich dem des Durmstrangs zu ihrer rechten. Er sah
allem Anschein nach zu Nick und Rhea hin. Warum das denn? Sie hatten ja
eigentlich nichts mit einander zu tun und wenn man den Stimmen in
Hogwarts Gehör schenken durfte, verstanden sich die Gryffindor und
der Durmstrang auch nicht so prächtig.
,Na ja, vielleicht sieht er sich ja auch nur um und
überlegt etwas. Keine Ahnung. Warum habe ich Nick eigentlich nicht
früher gesehen? Bin ich denn so blind in den Klassenraum gekommen?
Was solls...', begann die Conrad im Stillen zu überlegen und
lächelte ihrem Freund zu als sich ihre Blicke trafen. Dabei machte
ihr Herz auch wie üblich einen kleinen Hüpfer. Es war ja
schon fast beängstigend wie glücklich sie war.
Viel zu schnell wurde sie mal wieder aus ihren Tagträumen
gerissen, da der Professor zur Klasse sprach. Schnell wandte sich LC um
und lauschte still schweigend. Als Zubarew zu erklären begann
welche Rune was tat, schrieb sie wie üblich mit. Man konnte ja nie
wissen ob man das noch einmal brauchte und ob man dies sofort wissen
musste. Doch dann ließ sie sich in die Irre führen.
Automatisch zog sich der Körper der Hufflepuff zusammen als sie
den Zauberspruch hörte, doch der erwartete Knall blieb aus. Das
Schild das sich aufbaute überraschte sie ein wenig. Das war ihr
neu. Da hieß es wohl mal wieder: nachlesen! Schließlich
wurde die Stunde etwas früher beendet was Lauren doch ein wenig
wunderte. Mit einem Schulterzucken packte sie ihren Sachen zusammen und
steckte sie fein säuberlich zu den anderen in ihre
Umhängetasche. Mal wieder passte das ganze hinten und vorne nicht.
,Ich brauche dringend eine neue Tasche. Das passt ja hinten
und vorne nicht und platzt aus allen Nähten. In Hogsmeade hole ich
mir eine neue', dachte LC leicht säuerlich und verzog das
Gesicht als sich ihre alte Tasche kaum schließen ließ. Da
wurde sie aber schon aus ihren Gedanken gerissen und wandte sich
langsam zu Felan um der sie angesprochen hatte. Hatte er eben
tatsächlich gesagt sie sei gut in alte Runen? Kam nicht etwas wie:
wie kann eine Hufflepuff wie du so etwas zu Stande bringen? Oder
vielleicht auch: du scheinst wirklich eine Streberin zu sein, in jedem
Fach nur gute Leistungen!
Dies verunsicherte sie doch ein wenig und ein leicht roter Schimmer
machte sich auf ihren Wangen breit. So etwas war sie ja gar nicht
gewöhnt und es stimmte ja auch nicht so ganz. Noch immer tat die
Hufflepuff es damit ab, dass sie oft nur Glück hatte. Was für
ein Schwachsinn.
,,Danke schön“, meinte sie höflich und etwas klein
laut. Sie wusste gar nicht wie sie damit umgehen sollte. Als Felan dann
aber die Person erwähnte die sie schützen wollte nickte sie.
Ja, die Person lag ihr am Herzen und verdiente im Moment besonders viel
Schutz.
,,Du hast du recht. Ich glaube auch das diese Person dieses Glück
ganz gut gebrauchen kann“, erklärte sie und warf sich ihre
Tasche über die Schulter. Wie üblich neigte sie sich in den
ersten Sekunden kurz zur Seite da die Last einfach viel zu schwer war.
Auf die Frage bezüglich des Essens begann Lauren wieder einmal zu
nicken und lächelte zum wiederholten Male. Erst jetzt bemerkte sie
wie viel Hunger sie eigentlich hatte. So ein Vormittag der mit Stunden
nur so voll gepackt war schlauchte doch ein wenig und denken machte
hungrig.
,,Ja, ich komme mit. Habe schon richtig Hunger“, erklärte
sie mit ihrer zu Anfang typischen Zurückhaltung und verließ
zusammen mit dem Durmstrang das Klassenzimmer. Es war einfach zu schwer
etwas mehr aus sich raus zu kommen. Worauf die 16 Jährige aber
noch hoffte, war das sie vielleicht Jenny treffen würde. Noch
immer hatte sie nicht mit ihr gesprochen und machte sich schreckliche
Vorwürfe.
Auf den Gängen war der normale Mittagsbetrieb. Alle Schüler
strömten in die große Halle, selbst einige Geister machten
sich auf den Weg um sich unter das Volk zu mischen. Je näher man
der Halle kam, desto lauter wurde es auch. Ebenso konnte man schon den
angenehmen Essensgeruch vernehmen der den Appetit noch ein wenig
steigerte. In der großen Halle angekommen machten sich die beiden
aus der 6 Klasse auf den Weg zum Tisch der Hufflepuffs.
Tbc: große Halle - Hufflepufftisch
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 05.08.2008 12:31
Der Rest der Stunde verging relativ ruhig. Es dauerte noch eine Weile
bis alle Mitschüler den Runenzauber zur Zufriedenheit
ausführten konnten. Manchen gelang es auch überhaupt nicht.
Jenen denen es nicht gelang, konnte Anastasija diese Fehlleistung nicht
wirklich nachtragen. Immerhin war ihr eigenes Talent in alte Runen auch
nicht besonderst hervorragend. Außerdem fand Anastasija, dass sie
in dem Unterricht langsam den Schulstoff erreichten, den man nicht mehr
so leicht erlernen konnte. Entweder man hatte das Talent oder nicht.
Man konnte jemanden wohl kaum böse sein, für etwas, dass
dieser jemand nicht kann.
Anastasija selbst war von etwas Stolz erfüllt, weil sie meinte,
ihren eigenen Runenzauber ganz passabel auf die Reihe gebracht hatte.
Aber als dann Prof. Zubarew selbst zur Tat schritt und einen etwas
komplizierteren Schutzzauber testete. Danach blickte Anastasija etwas
abwertend auf ihr eigenes Metallplättchen. Der Schneeball wird
ja vielleicht abgewehrt, aber sonst sieht es düster aus. Ich
glaube meine Talente sind hier wirklich begrenzt.
Der Stunde wurde früher als sonst beendet. Das stellte Anastasija
vor ein kleines Problem. Bis jetzt hatte sie sich eigentlich noch gar
nicht überlegt, was sie den Nachmittag über tun wollte.
Aufgaben und so hatte sie bereits alle beendet und den inneren Antrieb
zu Extraarbeiten verspürte sie gerade nicht. Kurz verabschiedete
sie sich von Ileana und schritt danach gedankenversunken und allein
durch die Gänge in die Richtung der großen Halle. Irgendwie
wollte ihr keine weitere Freizeitbeschäftigung für die
nächsten Stunden einfallen. Vielleicht lese ich einfach was im
Gemeinschaftsraum, oder geh spazieren. Obwohl, ist es nicht verboten
worden, sich alleine nach draußen zu begeben? Hmm, ich hätte
besser zu hören sollen...
In der großen Halle angekommen. Suchte Anastasija den
Slytherintisch nach Xaros ab, vergeblich. Vielleicht war der Slytherin
noch bei seiner Hauslehrerin. Komisch warum man über sowas
solange reden muss? Vielleicht ist es doch kompliziertet als ich mir
gedacht hatte. Es gibt sicher irgendwelche alten Schulregeln, die alles
erschweren. Der Slytherintisch fühlte sich im Laufe der Zeit
und leerte sich schlussendlich wieder, ohne das Xaros auftauchte.
Anastasija wurde es dann nach einer halben Stunde wirklich zu viel. Sie
war sich zwar sicher, dass der Slytherin einen guten Grund hatte. Aber
sie wollte trotzdem nicht mehr länger warten. Deswegen stand sie
nach einer Zeit ruhig auf und verließ wieder alleine die
große Halle.
tbc: Gemeinschaftsräume -> Durmstrang-> Gemeinschaftsraum
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 07.08.2008 15:35
Ians kleine
Vorführung mit dem Saphir schien die von ihm gewünschte
Wirkung auf einen Großteil seiner Schüler gehabt zu haben.
Ja, die Runenmagie besaß durchaus ihre Vorteile. Der Schutzschild
des Edelsteines war durchaus stark. Und wenn man sich nun vor Augen
führte, dass auf dem Saphir genauso gut ein ähnlich starker
Angriffszauber hätte liegen können...
Aber das würde erst sehr viel später in Ians vorbereiteten
Unterrichtsstunden auftauchen. Er war sich durchaus der Tatsache
bewusst, dass Angriffszauber sehr viel reizvoller erschienen als
Zauber, die der Verteidigung dienten, doch beide Arten mussten
beherrscht werden.
Dennoch verspürte der Runenlehrer nicht das Verlangen jetzt
für die letzten paar Minuten einige oberflächliche,
belehrende Worte fallen zu lassen, dass man mit der Runenmagie auch ja
vorsichtig umzugehen habe. So etwas half herzlich wenig und
schürte wohl eher noch die Neugierde der Schüler. Das kannte
er von sich selbst. Stattdessen wollte er einfach nur noch so schnell
wie möglich zurück zu Allison. Wie sollte er sich auch
anständig auf seinen Unterricht konzentrieren können, wenn er
gerade erst erfahren hatte, dass er Vater werden würde? Von
Zwillingen...
Den Großteil der Stunde hatte er allerdings doch recht
souverän bestritten, aber das auch nur, weil er den Gedanken an
Allisons Schwangerschaft kontinuierlich verdrängt hatte. Nur als
er den Zauber zur Herstellung der Schutzrune gezeigt hatte, waren seine
Gedanken bei seiner Freundin gewesen, denn sie war es, die er um jeden
Preis beschützen wollte. Sie, Jonny und mittlerweile wohl auch
seine eigenen Kinder.
Während Ian mehr oder minder erfolgreich versuchte seine
Unterlagen einzusammeln und dabei einen beschäftigten Eindruck zu
hinterlassen, konnte er sich ein leichtes Lächeln nicht erwehren.
Wer hätte gedacht, dass er hier in Hogwarts eine Familie fand.
Einen Ort, an dem er sich wirklich heimisch fühlen könnte.
Allison, er und drei Kinder... wie eine kleine, glückliche Familie
aus einem kitschigen Film, aber wenn er ehrlich war, war es genau das,
was er sich wünschte.
Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen, bis auch der letzte
Schüler das Klassenzimmer verlassen hatte. Ungeduldig beseitigte
Ian die letzten Reste der heutigen Stunde und klemmte sich seine
Notizen unordentlich unter den Arm. Jetzt wollte er bloß noch
zurück an die Seite seiner Freundin, auch wenn diese Zweisamkeit
mal wieder nicht von langer Dauer sein würde, schließlich
hatte sie nach dem Mittagessen ebenfalls noch Unterricht.
Das konnte jedoch keinesfalls Ians Eile mindern, mit der er durch die Gänge lief.
tbc ~ Lehrerbereich » Räumlichkeiten Allison Parker
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 27.08.2008 20:46
cf See
„Heyyy, soooooo schlimm bin ich doch gar nicht. Du könntest das, die Hauselfen hast du ja auch schon dazu gebracht, mir nicht mehr meine Suchtmittel
auszuhändigen. Dabei brauche ich die so dringend. Schau dir doch
mal heute Alte Runen an. Ich hab das bestimmt nur nicht hinbekommen,
weil meinem Körper einfach nur die nötige Portion Schokolade
und Möhren fehlt“, glatt gelogen, neue Zauber packte sie nie
auf Anhieb, es artete immer in kleinen Katastrophen aus, bis sie es
schließlich schaffte. Aber sie alberten halt ein bisschen rum und
Vic revanchierte sich mit einem ähnlichen Knuffer.
„Iiich, etwas falsches?“, sie klimperte mit den Wimpern und
schaute gespielt unschuldig. „Würde mir niiie einfallen,
also wirklich“, sie schaute ihre beste Freundin an und grinste
dann, „und wie kommst du dann auf Ju? Er ist süß,
findest du nicht?“
Josephines Strahlen freute Vic. Wie hatte sie dieses Lächeln ihrer
Freundin vermisst. „Wann? Öhm... nun... ich kann gleich
meiner Mum schreiben und sie bitten, sie so schnell wie möglich zu
schicken. Dann haben wir die sicher am Wochenende hier, schnell
genug?“, Himmel, die Hufflepuff freute sich riesig darauf, das
würde das Highlight schlecht hin werden, so viel war mal sicher.
„Wie ist es, soll ich Aaron fragen, ob er mir das Passwort vom
Vertrauensschülerbad verrät? Das neue kenne ich noch
nicht“, Vic musste ein bisschen beschämt grinsen, denn sie
zog sich in der Regel mit ihrem Freund genau dorthin zurück, wenn
die zwei mal alleine sein wollten. „Dann stört
uns auch niemand und ehrlich gesagt, ist es dort etwas bequemer und
gemütlicher als auf den Mädchenklos. Oder willst du dich in
der großen Halle umziehen?“, sie lachte leise.
„Du machst mir ja echt tierische Hoffnungen“, sagte Vic
entrüstet, aber Joey wusste wohl, dass ihre Freundin ihr das nicht
übel nahm, im Gegenteil. „Kann denn nicht einmal wenigstens
ein Zauber auf Anhieb klappen? Wenn ich die doch einmal drauf hab,
funktioniert es doch spielend leicht, aber neiiiiiin, ich muss ja immer
erst halb Hogwarts weg sprengen“, übertrieb sie und der
Ärger, der auf ihrem Gesicht zu sehen war, galt ganz allein ihr
selber. „Komm, lass uns ins Schloss zurück. Treffen wir uns
dann im Klassenzimmer? Ich muss meine Schultasche noch holen.“
Sie waren längst im Schloss wieder angekommen und nachdem sie sich
für die kurze Zeit verabschiedet hatten, eilte Vic in den
Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs. „Charlie, bist du sicher
dass du mit kommen möchtest? Es könnte gefährlich
sein?“, doch die kleine Ratte war schon einiges gewohnt und
schaute sie nur mit ihren schwarzen Knopfäuglein an. Wie immer
versteckte er sich schließlich unter ihren langen Haaren und VIc
zuckte mit den Schultern. „Sag nicht ich hätte dich nicht
gewarnt.“, murmelte sie und schaffte es sich schnell umzuziehen
(Der Bikini war noch immer etwas klamm), ohne dass sie ihre Ratte dabei
störte, hängte ihr Handtuch auf und schnappte sich
schließlich ihre Schultasche. „Auf in den Kampf....“,
sang sie leise aber ziemlich sarkastisch und machte sich auf den Weg.
Im Klassenraum angekommen war sie jedoch noch alleine, Joey war noch
nicht da, also kramte sie einfach schon mal ihre Sachen raus und
starrte dann missmutig dieses doofe Plättchen an, als könne
sie es alleine mit ihrem Blick zwingen, gleich die Rune zu zeigen.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 27.08.2008 21:14
cf ~ Am See
"Jaaa, richtig. Wenn du eine übegroße Portion Schokolade mit
Möhrengarnitur intus hast, gelingt dir ja jeder Zauber gleich auf
Anhieb. Hätte ich ja fast vergessen!" gab Joey mit einem erneuten
Schmunzeln zurück.
Vic Antwort zeigte Joey eindeutig, dass sie genau das dachte, was sie geglaubt hatte. Ju süß?! Ojeh. Egal, was ich jetzt sage, es ist falsch..
"Jein. Hör mal, ich bin nicht sicher, wie ich auf Ju komme. Das
war der erste Name, der mir eingefallen ist. Ganz ohne irgendwas. Keine
Ahnung, wieso."
Das stimmte nur zum Teil. Es gab einen Grund dafür, dass Jus Name
der Erste war, der ihr eingefallen war. Joey wusste nur dummerweise
nicht, was das für ein Grund war. Denn so sehr sie auch versuchte
diesem Grund auf die Spur zu kommen, um so besser schien er sich vor
ihr zu verstecken, bis Joey schließlich einfach aufgab.
Joeys strahlte auch noch weiterhin. "Am Wochenende wäre doch
praktisch. Der perfekte Abschluss für den Tag in Hogsmead. Dann
können wir uns auch leichter von den sündhaft teueren
Kleidern in Hogsmead lösen, wenn wir wissen, dass da noch so eine
Anprobe-Session auf uns wartet." erklärte sie mit einem Grinsen.
"Ja, also das Vertrauensschülerbad wäre natürlich der
perfekte Ort, um das zu machen. Da kommt ja schließlich selten
jemand hin und gemütlicher ist es garantiert.. Und NEIN.. Ich mich
in der großen Halle umziehen? Bist du denn wahnsinnig?! Hab ich
Exhibitionistin auf der Stirn stehen?" gab sie mit einem erneuten
Lachen zurück, während Vic leise lachte.
"Also bei deiner Laune kriege ich ja Angst... Lässt du bitte
gleich ganz Hogwarts stehen? Ich wollte heute Nacht gern noch einmal in
meinem Bett schlafen, weißt du? Möglichst unter einem Dach
und nicht unter freiem Himmel." scherzte die Ravenclaw zurück,
während Vic sich noch ein wenig über sich selbst aufregte.
"Ja, wir treffen uns da. Ich muss auch aus den nassen Sachen raus. Bis
gleich!" gab sie zurück, als Vic eben diesen Vorschlag machte und
eilte in den Gemeinschaftsraum zurück. Ihr Bikini war durchaus
noch ein wenig feucht, was Joey inzwischen wieder dazu gebracht hatte
ein wenig zu frösteln seitdem die Sonne weg war.
So konnte sie es kaum erwarten endlich wieder in wärmerer Kleidung
zu stecken. Allerdings übertrieb sie es zunächst maßlos
und zog sich den dicksten Pullover, den sie finden konnte über und
als sie gerade zum Klassenraum gehen wollte, fiel ihr auch auf, dass es
noch zu warm für diesen Pullover war. Also zurück zum Schrank
und irgendwas mit langen Ärmeln, was nicht zu warm war,
rausgesucht und am besten noch was Älteres. Man konnte ja nie
wissen, was Vic diesmal anstellen wollte.
Als Joey endlich fertig war, war sie sich sicher, dass Vic schon warten
würde und hastete somit zum Klassenraum. Vor der Tür
angekommen blieb sie allerdings kurz stehen und lauschte. Von drinnen
drang kein Geräusch an ihr Ohr. Das konnte jetzt ein gutes Zeichen
sein oder ein Schlechtes. Na, sie wird wohl noch nicht den ganzen Klassenraum in die Luft gejagt haben.
Als Joey die Tür öffnete, saß Vic da und starrte ihr
Metallplättchen an. Joey musste grinsen. "Versuchst du gerade
deine telepatischen Fähigkeiten einzusetzen, um dem Plättchen
die Rune zu entlocken? Es scheint ziemlich unbeeindruckt davon zu
sein."
Joey legte ihre Tasche auf einem der Tische ab, holte ihr
Metallplätchen raus und legte es neben Vics Plättchen. "Womit
wollen wir denn anfangen?" fragte sie schließlich. Die Rune auf
ihrem Plättchen schien bereits wieder langsam zu verblassen, was
Joey ein kleines bisschen enttäuschte. Sie hatte gehofft, dass sie
einen etwas stärkeren Zauber zustande gebracht hatte.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 28.08.2008 19:23
Victoria zog eine
Grimasse, als Josephine herein gekommen war und sie neckte. „Ich
lasse eben nichts unversucht, vielleicht hilft es ja?“, sie
betrachtete das Metallplättchen wieder und zwar mit einem Blick,
als sei es ihr ganz persönlicher Erzfeind. Die Hufflepuff war
schon jetzt gefrustet, denn sie wusste, wie hart sie üben musste,
bis der Zauber endlich gelingen würde. So war es wirklich immer.
Nichts funktionierte auf Anhieb bei ihr, ausschließlich ihre
Zaubertränke waren fast perfekt. Aber da wirkte sie ja auch keine
Magie im eigentlichen Sinne. „Es ist doch zum Haareraufen, jedes
Mal das selbe!“, knurrte sie und sah wieder ihre Freundin an.
„Ich weiß nicht, vielleicht wäre es besser, wenn wir
erst Hausaufgaben machen? Danach könnten wir die Schultaschen ja
draußen auf den Flur stellen... sicher ist sicher“, sie
grinste etwas schief, meinte es aber absolut ernst. Es wäre nicht
das erste Mal, dass ihre Schulsachen schlichtweg in Brand gegangen
waren, weil sie im Weg waren. Zwar war das Feuer schnell gelöscht,
aber das änderte nichts daran, dass ein ganzer Haufen Pergamente
nur noch Asche gewesen waren. Neue Zauber erlernen war wirklich etwas,
was ihr die Laune ein wenig verhageln konnte. Doof eigentlich, denn
wenn sie einmal den Kniff raus hatte, beherrschte sie Magie, als
hätte sie nie irgendwas anderes getan. Aaron hatte ihr einmal
gesagt, es würde ihm so vorkommen, als wenn sie einfach nur eine
Blockade hätte. Weil sie gleich am Anfang ihrer Hogwartszeit ein
paar Katastrophen erlebt hätte, würde sie im Unterbewusstsein
denken, das wäre nun immer so. Er war überzeugt, dass sie
diese nur lösen musste und dann würde sie gleich so zaubern
können, wie sie es ja dann später konnte. Aber dafür
hatte Vic nur ein müdes Lächeln übrig. Sie hatte
wirklich alles probiert, sogar autogenes Training, weil ihre Mum ihr
das mal empfohlen hatte, aber pffff... nichts. Alles war umsonst.
Victoria war Josephine unsagbar dankbar, denn ihre Freundin hatte sich
in all den Jahren immer wieder bereit erklärt ihr zu helfen, mit
Geduld und Ausdauer. Dabei wunderte sich die Dunkelhaarige stets, dass
Joey nicht längst aufgegeben hatte, denn sie sah sich selber eher
als hoffnungslosen Fall an. Naja und Risikofrei war es ja nun auch
nicht gerade.
„Also? Erst Hausaufgaben? Oder bist du schon Todesmutig genug, um
mit mir dieses Metallplättchen zu bezwingen?“, dieses Mal
wirkte das Grinsen der Hufflepuff wieder ehrlich, denn es erreichte
sogar ihre Augen.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 29.08.2008 14:06
Joey konnte nicht
anders, als über Vics Reaktion zu schmunzeln. "Ach, ärger
dich nicht so. Du kriegst das schon hin. Du brauchst halt nur ein
bisschen länger. Aber wir bringen deine Rune heute auch noch zum
Leuchten." erklärte sie zuversichtlich mit einem Zwinkern, bevor
sie sich auf einen der Tische setzte.
Vics Frage war allerdings nicht unberechtigt und Joey überlegte
einen Moment, welche Hausaufgaben sie eigentlich zu erledigen hatte. Da
war Astronomie, Verteidigung gegen die dunklen Künste,
Kräuterkunde, Verwandlung, irgendwas für Arithmantik und alte
Runen. Am nächsten Tag hatten sie von diesen Fächern
Kräuterkunde. Das war also eindeutig vorerst am Wichtigsten und
Verteidigung gegen die dunklen Künste natürlich. Bei dem
Gedanken daran, dass Joey noch so viel zu erledigen hatte, stöhnte
sie ein wenig. Der Tag, den sie gestern verloren hatte, war eindeutig
nicht gerade förderlich fürs Vorankommen ihrer Hausaufgaben.
"Also ich wäre auch dafür mit den schriftlichen Sachen
anzufangen. Am besten mit Kräuterkunde. House reißt uns
sonst morgen den Kopf ab, wenn wir ohne Hausarbeiten erscheinen. Danach
stelle ich mich gerne dem Kampf gegen das Metallplättchen."
Joey stieß sich vom Tisch ab, schnappte sich ihre Tasche und
schob einen der kleinen Tische an Vics heran, so dass sie sich
schließlich gegenüber saßen. Anschließend packte
sie ihre Sachen aus und verteilte Pergament und Feder auf dem Tisch.
Als sie ihr Tintenfass herausholte, fiel ihr auf, dass nicht mehr viel
darin war. "Hmm. Ich sollte mir mal neue Tinte besorgen. Sonst muss ich
meine Aufsätze bald ins Papier einkratzen."
Sie begann direkt damit alles über Heilkräuter zu schreiben,
was ihr auf Anhieb einfiel. Das ein oder andere musste Joey zwar
dennoch in ihrem Buch nochmal genauer nachschlagen, doch alles in allem
konnte sie die Rolle Pergament aus dem Kopf schreiben. Schonmal sehr
gute Voraussetzungen für die Abschlussprüfungen. Verdammt, wieso denkst du jetzt schon an die Abschlussprüfungen? Die sind doch noch so lange hin..
Zwischendurch warf Joey einen Blick zu Vic rüber. Beim Schreiben
brauchte ihre Freundin nie viel Hilfe. Nur bei den praktischen
Übungen gelang es nie auf Anhieb und sie benötigte stets ein
wenig Hilfe bis sie den Zauber beherrschte. Dann gelang er ihr
allerdings immer. Nur bis zum ersten Mal dauerte es eben immer ein
wenig länger.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 30.08.2008 10:06
Victoria tat es ihrer
Freundin gleich und packte erst einmal ihre Schreibsachen und
Bücher aus, die sie wohl benötigte. Dadurch, dass sie gestern
durchaus fleissig gewesen war, hatte sie fast alles erledigt, naja bis
auf Verteidigung gegen die dunklen Künste und die Hausaufgaben,
die sie heute aufbekommen hatten.
Kräuterkunde war eines ihrer Lieblingsfächer, aber wen
wunderte es, wo ihre Eltern mit Heilkräutern ihren Lebensunterhalt
verdienten. Ihr Aufsatz, den sie aufbekommen hatten, war somit bereits
so gut wie fertig und sie hatte sich auch schon über
Knöteriche eingelesen, ihr fehlte nur noch der
‚Feinschliff‘ sozusagen. Allerdings schwebte noch immer die
Hausaufgabe für VgdK über ihr. Eigentlich hatte sie das mit
Aaron zusammen machen wollen, aber sie hatten bisher nicht einmal
darüber gesprochen, geschweige denn etwas in der Richtung
verabredet. Ungünstig wenn man bedachte, dass der Unterricht schon
am nächsten Tag war.
Grinsend schob Vic ihr eigenes Tintenfass so zu ihrer Freundin, dass
sie sich beide daran bedienen konnten. „Das Reinkratzen wäre
auf Dauer glaube ich etwas nervtötend“, lachte sie und schob
den Gedanken wegen VgdK erst einmal zur Seite und widmete sich wie ihre
Freundin erst einmal Kräuterkunde.
Schweigen legte sich über den Raum, nur das schaben der Federn auf
dem Pergament und das zeitweilige Blättern in einem Buch war zu
hören. Nein, schriftliche Arbeiten machten Vic wirklich nichts
aus, genauso wenig wie irgendwas mündliches. Bei ihr war es immer
nur die Praxis und dann auch nur, wenn der Zauber neu war.
Zaubertränke war auch eines ihrer Topfächer, bei dem sie
wirklich mehr als gut war. Das einzige Handicap was ihr dort zu
schaffen machte war, wenn sie irgendwas mit Spinnen verarbeiten
mussten. Das hatte durchaus schon zu kleinen Katastrophen
geführt. Ihr alter Zaubertranklehrer war nicht gerade begeistert
gewesen, als sie, nachdem ihr irgendein besonders witziger
Slytherin eine tote Spinne in den Nacken geworfen hatte, hysterisch
kreischend durch den Kerker gesprungen war und dabei einige der vor
sich hin brodelnden Kessel umgerissen hatte. Der Knalleffekt war
erstaunlich gewesen, aber Gott sei Dank war niemandem etwas passiert,
wenn man von dem lilafarbenen Ruß absah, mit dem alle
überhäuft worden waren und der von der Haut nur schwer weg zu
schrubben gewesen war. Manche ihrer Mitschüler liefen zwei Tage
mit etwas Violettem herum. Dass da die nächsten Wochen dumme
Sprüche vorprogrammiert waren, war klar.
Mittlerweile war es Aaron, ihr Held, der für sie alles
verarbeitete, was auch nur im entferntesten mit Spinnen zu tun hatte,
wobei sie dieses Jahr beim Einkauf der Schulsachen schon darauf
geachtet hatte, ein paar Spinnenzutaten in der entsprechenden Form zu
kaufen. Leider konnte sie die nicht immer verwenden, denn manches
musste wirklich frisch zubereitet sein... ein Teufelskreis.
„Du sag mal“, durchbrach Victoria nun doch die Stimme,
„hast du dir schon was für VgdK überlegt?“, sie
tippte sich mit der Feder gegen das Kinn und hatte plötzlich eine
Idee. „Miss Kazeki hat doch gesagt, wir sollen bis zur
nächsten Stunde ein gefährliches, magisches Objekt vorstellen
oder eben einen Aufsatz darüber schreiben. Und eben dass sie
besonderen Wert auf die genaue Erklärung der Funktionsweise und
der dadurch entstehenden Gefahr und Schutz- oder
Erkennungsmaßnahmen legt. Hat Professor Zubarew nicht gesagt,
dass man mit Schutzrunen und so durchaus gefährliche Sachen machen
kann? Wie zum Beispiel ein Denkarium, obwohl.... das ist nicht wirklich
ein gefährliches Objekt oder?“, die Hufflepuff verzog das
Gesicht und war ganz verzweifelt, weil sie nicht wusste, was sie machen
sollte.
Dafür aber war ihre Kräuterkundehausaufgabe nun fertig und
sie rollte ihr Pergament zusammen, nachdem sie geprüft hatte, ob
die Tinte auch wirklich trocken war. Professor House mochte keine
Schlamperei und sie hatte wirklich nicht den Drang sich seinen
Ärger einzuhandeln.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 30.08.2008 16:57
Als Joey gerade bei
ihrem letzten Satz angelangt war, durchbrach Vic schließlich die
Stille und sprach genau das Thema an, das Joey ein wenig nervös
machte: Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ein wenig
frustriert schüttelte Joey den Kopf. "Ich hab mir tausend Gedanken
gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass jeder Gegenstand
irgendwie gefährlich werden kann, wenn man ihn verhext. Ein
Denkarium an sich ist nicht gefährlich. Wird es aber, wenn man
versucht es zu zerstören, wenn ich Professor Zubarew richtig
verstanden habe." Nachdenklich zog Joey die Stirn in Falten. "Ich frage
mich, ob es nicht auch Runenzauber gibt, die eine schützende
Wirkung haben und daher einfach jeden angreifen, der versucht sie zu
berühren? Vielleicht so etwas wie ein Geheimnis, das niemand
jemals entdecken soll und man selbst will es auch nicht mehr in die
Finger bekommen?" Während sie spach hatte sie nachdenklich die
Feder in der Hand hin und her gedreht. "Arbeitest du eigentlich mit
Aaron zusammen und schreibt ihr einen Aufsatz oder wollt ihr lieber
etwas präsentieren?"
Joey beendete noch kurz den letzten Satz und rollte das Pergament
zusammen, um es in die Tasche zu stecken. "So, genug Theorie. Zeit
für die Praxis." sagte sie ein wenig aufmunternd. "Sollen wir ein
bisschen Platz schaffen? Wir könnten die Tische zum Beispiel zur
Seite stellen und unsere Schulsachen dahinter verbarikadieren. Dann
hättest du Platz zum üben? Oder lassen wir einfach alles so
und stellen die Sachen bloß nach draußen? Wobei das auch
nicht so gut ist. Wenn jemand vorbei geht, nimmt er sie vielleicht
mit?"
Abwartend sah Joey zu ihrer Freundin, die vermutlich gleich an ihrem Metallplättchen verzweifeln würde.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 30.08.2008 18:09
„Nein ein
Denkarium ist wirklich nicht gefährlich, aber man kann es durchaus
durch die Runenzauber sehr gefährlich machen, das meine ich ja. Es
gibt doch ganz gewiss ganz dunkle Runenzauber, von denen ich mir nicht
mal im Ansatz vorstellen mag, was die alles anrichten können. Ob
man sowas verwenden könnte für die Hausaufgabe von VgdK? Was
meinst du?“, Victoria war wirklich etwas unsicher, wobei ihr der
Gedanke gefiel.
„Wir hatten es vor, aber wir haben es irgendwie verpennt. Und du?
Hast du einen Partner? Oder willst du bei uns mit machen?“, bot
sie Hufflepuff an. „Und demonstrieren? Ich? Im Leben
nicht“, genau wie ihre Spinnenphobie war auch ihr Lampenfieber
berüchtigt. Übrigens ein Grund wieso sie kein Quidditch
spielte, obwohl sie es wirklich richtig gut konnte. Alleine der Gedanke
dass man ihr zu sah, ließ sie vom Besen rutschen. „Ich
finde ein Aufsatz reicht vollkommen, ich überlasse die Bühne
lieber den Slytherins, die sich sicher mit ganz besonderen Sachen
wieder groß hervor tun müssen“, Vic konnte nichts
dafür, sie mochte das Haus der Schlange einfach nicht. „wir
könnten ja schon anfangen, Aaron kann dann später
abschreiben, wie ich ihn kenne macht er das eh lieber“, jetzt
grinste sie breit.
Schließlich packte aber auch sie zusammen und schaute sich etwas
ratlos um. „Vielleicht gar nicht so schlecht der Gedanke, die
Tische umzustellen und die Taschen dahinter zu verstecken. Selbst wenn
kein Schüler die Tasche mitnehmen würde, Peeves würde es
bestimmt machen. Manchmal glaube ich ja, er kann sowas riechen“,
sie kicherte und zückte schließlich ihren Zauberstab. Den
Zauber beherrschte sie und so schob sie auf magische Art und Weise das
Mobiliar so hin, dass es dem geringsten Risiko ausgesetzt war. Nachdem
sie dann auch schon die Taschen verstaut hatten, schaute Vic ihre
Freundin ein kleines bisschen missmutig an. Jetzt sollte das kommen,
wovor ihr eigentlich graute. Dramatisch seufzte Vic und biss sich
ziemlich nervös auf der Unterlippe herum. „Wie... wie hast
du das geschafft? Hast du eine Ahnung was ich falsch gemacht haben
könnte?“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 31.08.2008 14:14
Während Vic
sprach, holte Joey ihr Buch für alte Runen raus und blätterte
sie Seiten durch auf der Suche nach irgendetwas zur Runenmagie. "Es
gibt doch bestimmt nicht nur Runenmagie, die zum Schutz eingesetzt
wird. Es werden ja auch nicht alle Zauber, die man auf Gegenstände
legen kann zum Schutz eingesetzt. Da muss sich doch was finden
lassen..." grübelte sie nachdenklich, während sie Seite
für Seite umschlug und kurz überflog.
"Nein, ich bin bisher alleine. Aber wenn wir was über die Runen
finden könnten, würde ich gerne mitmachen und mit dir
zusammen den Aufsatz schreiben." gab sie mit einem erneuten
Lächeln zurück. Das lag allerdings in diesem Falle weniger
daran, dass sie diesen Aufsatz zu zweit schreiben wollten, sondern
daran, dass ihr das Thema so sehr gefiel. Bereits im Unterricht war sie
äußerst gespannt und neugierig gewesen und jetzt noch einen
Aufsatz über eben dieses so spannende Thema zu machen war einfach
genial.
Endlich schien Joey etwas gefunden haben, denn sie hörte auf zu
blättern und las kurz etwas genauer. "Gut, viel steht hier
nicht... Amulette... Ah, Waffen!" Erneut las sie konzentriert." Ok.
Wenn ich das hier richtig verstehe und davon gehe ich aus, wurden
Runenzauber auf Waffen gelegt, wie zum Beispiel Speere, damit diese ihr
Ziel fanden. Ich wette mit dir, dass man noch viel mehr tun kann.
Schließlich kann ja durch die Schutzrune auch ein Angriff als
Verteidigung erfolgen. Wieso dann nicht nur der Angriff? Wir
könnten doch beim Denkarium als konkretes Beispiel anfangen und
dann nen bisschen allgemeiner Gegenstände, die durch Runenmagie
geschützt werden, erläutern? Wie klingt das für dich?"
Als auch Vic zusammengepackt hatte, fand diese den Gedanken die Tische
umzustellen gar nicht so schlecht und wirkte auch gleich einen
entsprechenden Zauber, um die Tische zu verstellen. Anschließend
verstauten sie die Taschen. Jetzt kann eigentlich nicht mehr sooo viel passieren. Hoffentlich.
"Hmm... Also als auf meinem Plättchen die Rune zum ersten Mal
erschien, hab ich die Rune deutlich vor meinem inneren Auge gesehen und
gleichzeitig an die Dinge, die ich damit schützen will. Gedanklich
hab ich die Rune schon irgendwie darüber gelegt, wie eine
schützende Decke oder sowas. Es ist schwer zu erklären, aber
ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Naja und dann eben voll
konzentriert die richtige Bewegung und den Spruch. Da du Scalpere mit
Sicherheit nicht falsch ausgesprochen hast, würde ich vermuten,
dass es entweder an der Konzentration lag oder an der Bewegung. Oder
auch eine Mischung aus beidem. Ich glaube du solltest es einfach mal
versuchen und wir sehen dann, was passiert."
Joey wusste genau, dass es so einige Katastrophen bedeuten konnte, wenn
Vic es 'einfach mal versuchte'. Einmal waren ihre Schulsachen in
Flammen aufgegangen. Ein anders Mal hatte sie in der Bibliothek ein
ganzes Regal voller Bücher vereist und einmal hatte sie
sämtliche zerbrechliche Gegenstände vom Regal geschleudert.
Einen Großteil der Missgeschickte konnten Joey und Vic nach
kurzer Zeit wieder beheben. Bei einigen Dingen war es allerdings
dennoch zu spät, wie das eine Mal, als ihre Schulsachen Feuer
gefangen hatten. Die Hausaufgaben waren jedenfalls dahin gewesen. Aber
das war damals. Mit etwas Glück würde heute etwas sehr viel
weniger schlimmes passieren. Vielleicht warf sie ja nur ein paar Tisch
um?
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 31.08.2008 15:05
„Klar
können wir was über Runenmagie machen“, Vic war nicht
weniger fasziniert davon wie Joey und beugte sich interessiert
über ihre Schulter um mit in deren Schulbuch zu lesen. „Mit
Gewissheit gibt es da was anderes als nur Schutzmagie.“, sie las
stumm weiter und nickte dann nach den Erläuterungen ihrer
Freundin. „Das klingt fantastisch. Die Möglichkeiten
müssten sehr groß sein. Waffen und ein Denkarium wäre
da nur ein Anfang... ich habe auch mal gelesen, dass es auch
Häuser gibt, die entsprechend geschützt sind. OK, auch wieder
Schutz, aber wenn man durch die Tür geht, geschieht einem echt
böses. Was meinst du, sollen wir uns nachher gleich mal dran
setzen und überlegen, wie wir das anfangen sollen?“
Die Hufflepuff hörte ihrer Freundin zu, schnaufte dann aber
muffig. „Das habe ich doch auch alles gemacht! Ich habe ganz
feste an dich und Aaron gedacht, ich wollte dass ihr geschützt
seid, ich habe mir Algiz ganz genau vorgestellt... und was ist
passiert? Ich kann ja froh sein, dass ich den Zauber schnell
abgebrochen hab, sonst wär das Plättchen wer weiß wo
hin geflogen“, Victoria hörte sich ein bisschen wie eine
fauchende Katze an, wobei der Ärger nur ihr selbst galt.
Trotzdem schloss sie die Augen und konzentrierte sich, als Joey sie ermunterte es einfach mal zu probieren.
‚Es muss klappen, es muss einfach. Los Vic, denk an Joey, denk
daran was ihr passiert ist, sie kann Schutz nun wirklich brauchen,
Joey... Joey... Joey... es muss klappen!!!!‘ Die
Dunkelhaarige setzte sich selber enorm unter Druck, wirkte so wie sie
da stand total verbissen und vergaß dabei vollkommen, sich diese
Rune auch gleichzeitig vorzustellen. Als sie nun den Zauber wirkte,
wobei Bewegung und Aussprache fast perfekt waren, löste sich ein
zischender grüner Strahl aus ihrem Zauberstab, gefolgt von einem
durchdringend quietschenden Geräusch. Das Metallplättchen
flog quer durch die Luft, glühte förmlich auf, als käme
es direkt aus dem Feuer und brannte sich fast in die Wand, gegen die es
geflogen war.
Entsetzt stand Vic da, den Mund geöffnet und starrte das Plättchen an. „Ups...“
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Aaron Hastings
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 01.09.2008 12:38
cf: Hufflepuff - Jungenschlafsaal
Aaron schlenderte mit einigen Freunden durchs Schloss. Eigentlich
hatten sie die Ländereien unsicher machen wollen, doch als
urplötzlich dunkle Wolken am Himmel zu sehen waren und sich ein
Gewitter anbahnte, beschlossen sie, dann doch lieber reinzugehen. Bei
so einem Wetter konnte man Quidditch völlig vergessen. Typisch,
Aaron dachte wie immer nur ans Fliegen. Da war er nicht anders als die
meisten Quidditch-spielenden Schüler hier. Sie waren alle
verrückt nach diesem Sport. Aber es gab nichts Schlimmeres als
Quidditch bei Mistwetter. Naja, abgesehen von gar keinem Quidditch
vielleicht.
"Super, und was machen wir jetzt? Da bekommen mich keine zehn Hippogreife wieder raus!"
Aaron gab einem seiner Freunde recht. Sie mussten also drin bleiben.
Doch in den Gemeinschaftsraum wollte Aaron nicht, zumindest nicht, wenn
Vic nicht auch dort war. Doch wo sollte sie denn bei diesem Wetter
sein, wenn nicht im Gemeinschaftsraum.
"Ich würde sagen, wir gehen in den Gemeinschaftsraum", schlug
Aaron leicht geistesabwesend vor, während sie in eine völlig
falsche Richtung gingen, zumindest, falls sie wirklich zum
Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs wollten. Dieser Gang hier führte
sie höchstens zum Klassenzimmer für Alte Runen, und lernen
wollte Aaron jetzt ganz sicher nicht.
"Willst zu deiner Freundin, was?", grinste einer der Jungs
hinter Aaron. Dieser setzte gerade ebenfalls ein Grinsen auf und wollte
etwas kontern, als sie auf einmal laute Geräusche hörten.
"Also... Entweder da drin bringt sich grad jemand um...", begann Aaron.
Einer seiner Kumpels legte ihm eine Hand auf die Schulter und grinste
ihn von unten herab an. "Oder?"
Aaron wischte seine Hand weg und sah ihn an. "Oder es gibt fleissige
Schüler, die gerade lernen. Zauber üben vielleicht."
"Joa, fleissiger als wir ist sowieso jeder", meldete sich nun ein anderer der Gruppe zu Wort. "Los, Aaron, guck mal nach. Vielleicht sinds zwei hübsche Mädchen, die Modenschau spielen..."
Bei diesen Worten musste Aaron lachen. Seine Freunde waren so gar nicht
wie er, aber trotzdem verstanden sie sich super. Auch wenn es des
öfteren die Augen rollte wegen ihnen oder sich schämte
über ihre teils doch sehr direkte Art.
Aber nun gut, darum ging es im Moment nicht. Auch Aaron packte die
Neugier, wer in diesem Klassenzimmer war und was er dort machte. Auch
wenn es sich absolut nicht gehörte und seine Großmutter ihm
für solch eine Tat die Ohren auf Dumbo-Länge gezogen
hätte, öffnete Aaron einfach ohne zu Klopfen die Türe
und blinzelte hinein.
"Hey!", kam es fröhlich von ihm, als er zwei junge Damen erkannte.
Joey aus Ravenclaw und Vic, seine Freundin. Zu ebendieser lief er jetzt
und gab ihr einen Kuss. "Ich hoffe, ich störe nicht?"
Aaron sah noch aus den Augenwinkeln, wie seine Freunde die Augen
verdrehten und dann die Tür schlossen, ohne hereinzukommen
(allerdings nicht, ohne Joey hinterherzupfeifen). Aaron schmunzelte und
schüttelte den Kopf. "Tut mir Leid, wir waren zufällig in der
Nähe und haben Geräusche gehört..."
tbc: Hufflepuff-GR
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 01.09.2008 22:21
Vic schien ebenso
begeistert wie Joey vom Thema Runenmagie zu sein. Somit war das Thema
für den Aufsatz längst festgelegt. "Ich würde sagen wir
sollten uns später noch in der Bibliothek verschanzen. Da gibts
bestimmt noch das ein oder andere Detail, das uns dabei nützen
könnte und damit wäre die Hausaufgabe für Verteidigung
gegen die dunklen Künste so gut wie erledigt." erklärte Joey
mit einem breiten Lächeln und zwinkerte ihrer Freundin dabei zu.
Während Joey erklärte, schien Vic immer muffiger zu werden.
Joey lächelte allerdings nur aufmunternd, als diese schnaubend
erklärte, dass sie das alles gemacht hatte. "Ach, Übung macht
den Meister." gab sie bloß zurück, bevor Vic
schließlich begann sich zu konzentrieren.
Joey hatte ihren Zauberstab zur Hand, um eventuelle größere
Katastrophen zu verhindern und beobachtete ihre Freundin genau. Die Bewegung sieht gut aus.. Aussprache auch, aber...
Weiter kam Joey gedanklich nicht, da in diesem Augenblick das
Metallplättchen mit einem furchtbar quietschendem Geräusch
durchs Zimmer flog und dabei glühte.
"Ups..." Joey musste sich das Lachen aufgrund des
Kommentars ihrer Freundin verkneifen, schaffte es allerdings sich zu
beherrschen. Stattdessen setzte sie ein erneut aufmunterndes
Lächeln auf.
"Wie gesagt: An der Aussprache liegt es nicht und die Bewegung sah auch
schon super aus. Also muss es wohl doch an der Konzentration liegen.
Hast du die Rune denn direkt vor dir gesehen, sowie das, was du
beschützen möchtest? also beides gleichzeitig?"
Bevor Vic antworten konnte, öffnete sich die Tür und ein
fröhliches 'hey' kam vom Flur her. "Hey Aaron." gab Joey ein wenig
kurz angebunden zurück, während seine Freunde pfiffen und die
Tür sich schließlich schloß. Joey fühlte sich in
diesem Moment ein wenig gestört.
Sie war nicht eifersüchtig auf Aaron oder so etwas. Nur manchmal
hatte sie einfach das Gefühl, dass es gerade nicht der passende
Augenblick war, damit er Vic ablenken konnte. Außerdem war sie ab
und an ein wenig neidisch auf ihre Freundin, weil diese immer jemanden
hatte, auf den sie sich verlassen konnte und der für sie da war.
Joey hätte auch gerne so jemanden. Bisher hatte sich allerdings
noch keiner finden lassen wollen.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 02.09.2008 12:17
Vic war froh, dass
auch Joey so begeistert von der Runenmagie war und nickte begeistert.
„Ja gehen wir nach dem Abendessen noch in die Bibliothek, das
wird bestimmt richtig gut. Ich bin gespannt was Kazeki dazu sagen wird.
Ähm...“, sie stockte kurz, „aber einer von euch
trägt dass dann vor ja? Falls wir das vorlesen meine ich. Oder ob
wir den Aufsatz dann nur abgeben müssen?“, der Gedanke vor
allen stehen zu müssen und vorzulesen, was sie ausgearbeitet
hatten, bereitete ihr ein unangenehmes Magenkribbeln.
Vic starrte ein wenig fassungslos auf das Metallplättchen, dass
noch immer rot glühend an der Wand klebte. Es war doch zum Haare
raufen. Unwillig runzelte die Hufflepuff die Stirn, hörte ihrer
Freundin zu und überlegte. Nein, sie hatte nur an Joey gedacht,
Algiz hatte sie dabei irgendwie... naja vergessen.
Als sie gerade antworten wollte, wie und was sie gedacht hatte, ging
allerdings die Türe auf. Auf ihrem eher missmutigen Gesicht
breitete sich fast augenblicklich ein Lächeln aus, auch wenn sie
die Augen wegen Aarons Freunde verdrehte. Manchmal fand Vic sie einfach
nur nervig und wenn sie Joeys Reaktion richtig deutete, ging es ihr
nicht anders. Das etwas anderes der Grund war ahnte sie nicht.
Liebevoll erwiderte die Dunkelhaarige den Kuss ihres Freundes und
schüttelte dann den Kopf. „Quatsch du störst nicht,
aber willst du dich wirklich anschließen? Könnte
lebensgefährlich sein“, sie versuchte ein klägliches
Grinsen. „Joey übt mit mir diesen mistigen Runenzauber
und...“, sie wollte gerade zu der Metallplatte zeigen, die an der
Wand klebte, als diese mit einem lauten Pling auf den Boden fiel und an
der Wand einen hässlichen Brandfleck hinterließ. Schnaufend
zuckte sie die Schulter. „Wie du siehst, hat das nicht sonderlich
funktioniert.“
Aber Vic wäre nicht Vic gewesen, wenn sie so schnell aufgegeben
hätte, im Gegenteil. Ihre Noten waren einzig und alleine nur ihrem
Fleiss zu verdanken und ihrer Verbissenheit wirklich alles daran zu
setzen, die Zauber zu erlernen.
Und so kam es fast schon Trotz gleich, als sie das Metallplättchen
zu sich schweben ließ und dann wieder vor sich legte. „Ich
versuch es nochmal, wollt ihr lieber in Deckung gehen?“, fragte
sie sarkastisch und schaute ihre beste Freundin und ihren Freund
verzweifelt an. Dann jedoch schloss sie ein weiteres Mal die Augen und
versuchte sich zu konzentrieren. Vor ihrem inneren Auge versuchte sie
sich genaustens die Rune vorzustellen, malte sie förmlich mm
für mm, bis sie glaubte, dass sie so nun richtig war. Als sie aber
an Joey dachte, der sie die Schutzrune schenken wollte, da sie diese
ihrer Meinung nach nach der Vergiftungsattacke wirklich gebrauchen
konnte, wurde die Rune blasser. Wieder dachte sie zu sehr an die
Freundin anstatt auch an dem magischen Symbol festzuhalten. Als sie nun
den entsprechenden Zauber wirkte, gab es zwar nicht dieses Pfeifen und
das Metall glühte auch nicht auf, dafür flog das
Plättchen gefährlich schnell kreuz und quer durch den
Klassenraum, ehe es auf die Schüler zusteuerte. Instinktiv
ließ sich Vic auf die Knie fallen um dem auszuweichen und hoffte,
dass die beiden anderen ebenfalls Zeit genug hatten zu reagieren.
tbc große Halle, Ravenclawtisch
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 07.09.2008 17:48
"Ja, klar. Gehen wir
in die Bibliothek!" gab Joey mit einem aufmunterndem Lächeln
zurück. "Und ich trags vor, wenn wirs vorlesen müssen. Ich
hoffe es allerdings nicht. Mir würds reichen, den Aufsatz
bloß abzugeben." Joey sprach nicht gerne vor vielen Menschen. Sie
war immer sehr schnell nervös. Wenn sie dann allerdings erst
einmal begonnen hatte zu sprechen, ging es recht schnell wieder.
Dennoch neigte sie dazu viel zu schnell zu sprechen.
Als das Metallplättchen wie auf Kommando von der Wand fiel, konnte
Joey nicht mehr anders und begann loszuprusten. Kurz darauf holte sich
Vic ihr Plättchen erneut heran und probierte den Zauber noch
einmal. Im nächsten Augenblick flog das Plättchen wie wild
durch den Raum und als das Plätchen auf sie zuflog, fiel Joey
nichts Besseres als ein Schwebezauber ein. "Wingardium Leviosa!"
Das Plättchen stoppte allerdings nicht und Joey schloß
ängstlich die Augen und.. Nichts pasierte. Als sie vorsichtig ein
Auge öffnete, schwebte das Metallplätchen ziemlich genau vor
ihrer Nase. "Ich glaub ich muss meinen Aufsatz für Zauberkunst
nochmal überarbeiten." sagte sie ein wenig erschrocken, bevor das
Plättchen mit einem 'plong' zu Boden fiel. Uff... Das war knapp.
Einiges Glühen, viel Rauchentwicklung und jede Menge fliegende
Metallplättchen später hatte einer der Tische ein Loch und
Vic war noch immer entschlossen den Zauber durchzuführen. Joey
hatte nicht mitgezählt, wie viel Versuche es gebraucht hatte. Doch
die drei waren bisher unverletzt geblieben. Jetzt setze Vic zum x-ten
Versuch an. Joey war inzwischen bereits ein wenig erschöpft von
der dauerhaften Konzentration, um das schlimmste zu verhindern. Hinzu
kam ihr akuter Schlafmangel. Dennoch ermutigte sie ihre Freundin dazu
weiter zu machen.
"Ich glaube du bist ganz nah dran. Beim nächsten Mal klappts bestimmt."
Bevor Vic allerdings einen erneuten Versuch startete, gab es ein
lautstarkes gröhlen von der Tür aus, wo sich Aarons Freund
befanden. Genervt verdrehte Joey die Augen, während Aaron sich
kurz darauf verabschiedete und mit seinen Freunden verschwand.
Vic war noch immer entschlossen genug und startete den nächsten
Versuch. Endlich leuchtete die Rune rot glühend auf dem
Plättchen auf. Joey klatschte vor lauter Begeisterung in die
Hände. "Ja, du hast es geschafft! ich wusste doch, dass dus
kannst!" rief sie vor lauter Erleichterung aus und umarmte ihre
Freundin kurz darauf. Dabei meldete sich allerdings ihr Magen mit einem
lauten Knurren zu Wort. "Hmm.. Das nenn ich Timing."
Nach kurzer Zeit hatten sie das Mobiliar des Raums wieder an seinen
Platz gebracht. Nur das Loch im Tisch hatte Joey vollkommen vergessen
und Vic ganz genau so und gemeinsam verließen sie den Klassenraum
und gingen in die große Halle.
Dort angekommen steuerte Joey ganz automatisch den Ravenclawtisch an
und war ein wenig überrascht, als sie Ju dort sah. Bei ihm befand
sich Marisol. Mit einem erneuten Lächeln setzte sich Joey zu den
beiden. "Hey ihr zwei. Was hat euch denn an den Ravenclawtisch
veschlagen?" gebrüßte sie die beiden, während sie sich
bereits am Kartoffelpüree bediente und sich dazu ein paar
gegrillte Tomaten schnappte.
tbc ~ die große Halle - Ravenclawtisch
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