Autor
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Thema: Nordturm Wahrsagen
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Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
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erstellt am 15.03.2008 19:43
Cf- am See
Nachdem der Dude sich von seinen Schreck mit den Hasen erholt hatte und
dann später das Mittagessen zu sich genommen hatte, ging er zu
seinen Klassenraum um sich ein wenig auf seinen Unterricht
vorzubereiten, so war es doch heute endlich so weit gewesen. Heute
dürften die Schüler das erste mal Wahrsagen und auch der Dude
würde seine Fähigkeiten einmal unter beweis stellen, so
mussten doch viele denken, dass er nichts weiter als ein Scharlatan
war, so hatte er die Schüler nicht einmal aus Teetassen lesen
lassen, wobei er das Lesen aus Teetassen sowieso für Schwachsinn
hielt, Tee war zum trinken und nicht zum lesen da. Wenn man aus etwas
lesen wollte, dann aus Knochen, oder aus toten Tieren, aus den Organen
eines Wildschweines konnte man Tausendmal mehr lesen als aus einen Tee.
Ein Glucksen konnte sich der Dude jedoch nicht verkneifen als er sich
vorstelle wie Leute versuchen aus Tee zu lesen. Sicherlich konnte es
Funktionieren doch war es ersten zu ungenau, zweitens konnte man nie
wissen wann es passiert und drittens zu 75% immer falsch.
Der Dudemaster hatten im letzten Monat seine Schüler nur
irgendwelche Atemübungen oder auch Yogaübungen gezeigt, die
ihren Energiefluss zum fließen bringen würde, doch nun war
das üben vorbei schließlich wollten die Schüler auch
einmal Wahrsagen und nach einer kurzen Demonstration seiner Kräfte
würde er den Schülern die erste Vision verpassen.
Doch bis die Schüler eintrafen war noch ein wenig Zeit und langsam
begann sich der Dude zu langweilen und so entschloss er ein wenig Musik
aufzulegen, so hatte sich nicht umsonst die Sammelkollektion des besten
Muggelrocks des letzten Jahrhunderts besorgt. Nachdem der Dude die
Musik abspielen lies kam auch gleich ein Lied das ihn vom Stuhl riss
und seinen Körper dazu animierte nicht nur lautstark mitzusingen
sondern auch zu tanzen. Und so Sprang der Dudemaster von seinem Stuhl
und tanzte in seinem Typischen Outfit, dass aus Badelmantel,
Boxershorts, Unterhemd und Badelatschen bestand und sang dazu lauthals
zum Lied Johnny B. Goode von Chuck Berry mit.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 17.03.2008 15:44
cf ~ Große Halle » Slytherintisch
Selene war in ihrer Freistunde ein großes Stück mit ihren
Verwandlungshausaufgaben vorangekommen. Eigentlich war es ja nur eine
Abschreibarbeit aus dem Buch, beziehungsweise das Zusammenfassen des im
Unterricht erzählten Stoffes. Damit hatte sie keinerlei Probleme,
denn wenn es darum ging sich Dinge zu merken, war sie schon immer
ziemlich gut gewesen, egal ob es sich um gesehenes, gehörtes oder
gelesenes handelte.
Dass ihre Freistunde dadurch aber schrecklich schnell vergangen war,
war allerdings ein Nachteil für die Dunkelhaarige, die nun mit
gemächlichen Schritten in Richtung des Klassenraumes für
Wahrsagen schritt. Auf dem Weg durch die Gänge hörte sie
zunächst das nachhallende, laute Scheppern, das nur von einer der
Ritterrüstungen stammen konnte, die ja massenweise in den
Korridoren herumstande. Scheinbar war irgendein Trampel gegen eine der
Blechdosen gerannt und hatte sie umgeschmissen. Wahrscheinlich war das
wieder mal ein Trottel aus Hufflepuff gewesen oder irgendein anderer
Tollpatsch. In Gryffindor gab es doch diese Rhea Dickinson... der
würde sie es auch zutrauen.
Doch selbst dieser kleine Zwischenfall konnte sie nicht von dem
nahenden Übel ablenken. Ihre „Lieblingsstunde“ der
Woche stand mal wieder an. Da freute sie sich ja mal wieder
mächtig drauf. Noch immer war sie wütend auf ihren Vater,
dass er sie vor einem Jahr nach ihren ZAG-Prüfungen dazu
genötigt hatte, Wahrsagen weiterzubelegen. Wozu, dass wusste sie
nicht und ihr Vater hatte ihr diese Frage auch nie beantwortet. In der
sechsten Klasse hatte Selene das ganze noch notgedrungen über sich
ergehen lassen, denn sie war sowieso noch nicht volljährig gewesen
und die Lehrerin war zwar richtig durchgeknallt gewesen, aber hatte die
einzige Slytherin im Kurs immer in Ruhe gelassen. Der neue Lehrer
für dieses Jahr übertraf jedoch alles bisher dagewesene.
Professor Lebowski oder Dude... je nachdem, welchen Namen man
bevorzugte... der Mann war verrückter, als jeder Zentaur im
Verbotenen Wald. Allein die Tatsache, dass sie in den letzten Stunden
dauernd Yoga-Übungen machen musste, um ihren Chifluss zu reinigen,
war ja wohl der Gipfel der Idiotie. Noch zu gut hallten ihr noch Jacks
Worte von heute morgen im Kopf, der diese ganze Sache als genauso
verrückt abstempelte wie sie. Wie gerne hätte sie jetzt
Schulschluss für den heutigen Tag gehabt. Wie Jack, Isabella,
Edward, Andrew und Aidan…
Vor dem Unterrichtsraum rückte Selene noch einmal ihre Schultasche
zurecht und strich sich eine Haarsträhne zurück, bevor sie
das Zimmer betrat. Sie war nicht nur die einzige Slytherin in dem Kurs,
sie war auch die einzige Siebtklässlerin. Allein das war schon
Peinlichkeit genug.
In gewohnt herablassender Manier wollte Selene den bereits anwesenden
Lehrer ignorieren, doch als sie sah, wie dieser in seinem gewohnten
Outfit - nämlich Bademantel, Boxershorts, Unterhemd, Badelatschen
und Sonnenbrille - zu irgendeinem Song, den sie nicht kannte - und von
dem sie daher annahm, dass es sich um ein Muggellied handelte - durch
das Zimmer hüpfte, konnte sie nicht anders, als diesen Typen einen
Augenblick lang irritiert anzustarren.
War der Mann denn komplett blöd? Nachdem sie sich wieder gefangen
hatte, beobachtete Selene das Treiben einige Sekunden lang mit schwer
zu deutendem Gesichtsausdruck, bevor sie sich laut und vernehmlich
räusperte. "Guten Tag, Sir!", sagte sie mit kaum verhohlenem Spott und setze sich
auf einen Platz ganz hinten im Raum. Es war ihr egal, ob sie vom
Unterricht etwas mitbekam oder nicht. Wahrsagen war eh eine einzige
Farce. Außerdem war der Lehrer eh blind, da machte es keinen
Unterschied, wo sie saß. Und hier hinten würde sie diesen
komischen Tanz hoffentlich nicht mehr so gut im Blick haben.
Natürlich hatte Lebowski oft genug bewiesen, dass er auch sehr gut
ohne seine Augen zu „sehen“ vermochte, doch das
überzeugte Selene keinesfalls davon, dass alles über die
Zukunft wusste. Wenn dem so gewesen wäre, hätte er sie gleich
in der ersten Stunde rauswerfen sollen, denn dann hätte er von
ihrer mangelnden Begeisterung für das Fach wissen müssen.
Kein Lehrer tat sich eine Schülerin wie Selene freiwillig an, vor
allem nicht, wenn diese keine Lust auf den Unterricht hatte.
Andererseits konnte sie sich keine negativen Dinge erlauben, immerhin war sie Schulsprecherin. „Und das auch mehr gegen meinen Willen“,
dachte sie verdrossen. Wer auch immer auf die glorreiche Idee gekommen
war, sie zur Schulsprecherin zu ernennen, musste nicht mehr alle Tassen
im Schrank haben. Letzten Endes hatte sie den Posten nur angenommen,
damit keine Schülerin aus einem anderen Haus ihn bekam. Und eine
gewisse Eitelkeit hatte wohl auch noch eine Rolle gespielt. Die
Machtfülle war herrlich, auch wenn die damit verbundenen Pflichten
das ganze fast wieder aufwogen.
Gelangweilt lehnte sich Selene auf ihrem Stuhl zurück und
glättete den Rock ihrer Schuluniform. Hoffentlich verging die
Stunde schnell, sie musste schnellstens Aidan suchen gehen. Sie bekam
immer, was sie wollte, und im Augenblick war das der ideale
Ballpartner.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 18.03.2008 23:47
cf: Bibliothek
" Du willst im kalten zugigen Turm sitzen? Nicht das du dich noch erkältest?" Sie klang besorgt. Aber es war schön.
Es war die Erfüllung ihrer Träume ihn zu küssen, und es
war noch immer überraschend wie weich sich Lippen anfühlen
könnten. Jeder war anders. Dieser nun war wie eine weich sanfte
verführung sie aufzuhalten. Und wenn sie sich getraut hätte
würde er sie auf den Gedanken bringen zu verschwinden.
Durchzubrennen. Und Wahrsagen wahrsagen sein zu lassen.
Da dies aber nicht ging kuschelte sie sich an Greg der Treppe um Treppe mit ihr erklomm.
"Ich hoffe meine Kleider sind heute bequemer als beim letzten Mal. die
Wahrsagestunden sind echte belastungstests. Vielleicht sollten wir uns
davor echt umziehen. Mit Umhängen und so ist es ziemlich
schwierig. Aber ich bin immer froh wenn ich unseren Lehrer nicht
anschauen muss."
Sie errötete. Es war nicht so das sie irgendwie auf ihn herabsah
oder verächtlich dachte. Sie fand es nur unglaublich unangenehm
jemanden so... intim gekleidet zu sehen. Es ließ sie sofort
zurückschrecken und so machte seine Erscheinung ihr ziemlich
Angst. Obwohl er scheinbar wirklich herzensgut war.
"Wenn du im Bademantel herumlaufen würdest also " sie wurde
tiefstrot "irgendwann später dann wenn wir zusammen wohnen oder so
und uns schon näher kennen, es ist mir einfach unangenehm." Mit
einer Mischung aus Scheu und Nervosität spähte sie in den
Klassenraum und schaute dann zu Greg. "Such dir lieber ein warmes
trockenes Plätzchen? Wenn es dir zu kalt wird schau ich in der
großen Halle ja?"
Schüchtern trat sie ein und setzte sich so weit wie möglich
von dem ominösen Lehrer weg, und wartete ab was er nun vorhatte.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 19.03.2008 14:14
Cf: Klassenraum für Verwandlung
Maria musste zugeben, dass sie sich beim Essen in der Großen
Halle beinahe versteckt hatte. Sie hatte sich an den Gryffindortisch
gesetzt, damit sie Lauren und Nick nicht mehr störte, obwohl sie
wusste, dass sie die Beiden sich eigentlich nicht durch ihre
Anwesenheit gestört fühlten, hatte sie immer das Gefühl,
das fünfte Rad am Wagen zu sein. Da war es besser, wenn sie
unauffällig ihr Essen am Gryffindortisch aß und auch ein
bisschen Zeit hatte, ihren Gedanken nachzuhängen. Doch sie konnte
sich nicht so recht auf ihre Spaghetti konzentrieren, da sie einige
Minuten später eine laute Stimme neben sich vernahm und
feststellte, dass diese Readgie gehörte. Sie sah wirklich
unglaublich wütend aus und stritt sich anscheinend gerade mit
einem pinkhaarigen Mädchen aus Ravenclaw. Sie kannte dieses
Mädchen nur vom Sehen her, wusste aber, dass sie sehr rebellisch
war und sogut wie mit jedem einen Streit anfing. Was sie wohl
gemacht hat, dass Readgie so sauer ist? So sehe ich Readgie
nämlich nur selten. Das muss ja schon schlimm sein. Als
Diandra Readgie dann auch noch so einen Stoß verpasste, dass
diese beinahe hinfiel, erschrak Maria für einen kurzen Augenblick.
Doch Readgie schien nichts passiert zu sein, denn nun fauchte sie die
andere Ravenclaw, Chelsea Steeler, die danebensaß an. Ich
glaube ich mache es genau richtig, dass ich mich von dieser Diandra
fernhalte. Wenn sie mich nicht kennt, kann sie ja auch nichts
Böses über mich sagen. Oder vielleicht doch?
Maria wandte sich wieder ihrem Essen zu. Nach dem Essen hatte sie eine
Freistunde , da sie kein Arithmantik belegt hatte und diese nutzte sie,
um im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs schonmal ein paar ihrer
Hausaufgaben zu erledigen. Die Hausaufgaben bestanden meist nur daraus,
eine Seite aus dem Buch zusammenzufassen und das ging eigentlich recht
schnell. Dafür war Maria jedoch froh, Arithmantik nicht belegt zu
haben, denn Mathematik lag ihr überhaupt nicht, sie hatte mal
einen Blick in Rheas Arithmantikbuch geworfen und hatte zugeben
müssen, dass sie überhaupt nichts verstand. Außerdem
schien auch der Arithmantiklehrer keiner von der besonders netten Sorte
zu sein und war sich Maria sicher, dass sie die richtige Entscheidung
getroffen hatte. Genau mit dem Läuten der Schulglocke, die den
Beginn der nächsten Stunde ankündigte, wurde sie fertig und
so packte sie schnell ihre Schulsachen zusammen und lief zum Nordturm,
da dort Wahrsagen stattfand.
Sie glaubte nicht wirklich daran, dass man die Zukunft irgendwie
vorraussagen konnte, aber dennoch fand sie das Fach sehr interessant
und es machte ihr auch Freude, daran teilzunehmen. Die
Yoga-übungen der letzten Stunde hatten ihr allerdings nicht so gut
gefallen, da sie es merkwürdig fand, irgendeinen Chi-fluss zu
regulieren. Sie fragte sich, ob der Lehrer Mr.Lebowski sie wohl davon
überzeugen könnte, dass man doch etwas sehen konnte, was
über den menschlichen Verstand hinaus ging und dass sie das auch
konnte, wenn sie wollte. Als sie den Klassenraum betrat, bemerkte sie,
dass nur zwei Schüler bereits anwesend waren, die
Schülersprecherin aus Slyterhin und eine Ravenclaw, Thalia
O’ Carolan, die sie flüchtig kannte. Sie winkte ihr kurz zu
und setzte sich dann auf einen Platz in der dritten Reihe. Sie setzte
sich meistens in die dritte Reihe, das erschien ihr weder zu weit
vorne, noch zu weit hinten. Der Professor war schon anwesend und tantze
gerade in seinem merkwürdigen Outfit zu einer Musik, die Maria
aufgrund ihrer Kenntnisse über Muggel eindeutig als Muggelrock
identifizieren konnte. Sie musste lächeln, sie fand den Professor
sehr lustig und es machte ihr gar nichts aus, dass er sich so seltsam
kleidete und verhielt. Sie empfand viel Mitleid für ihn, da er
blind war , für Maria eine absolute Horrorvorstellung. Sie
würde es nie ertragen blind zu sein und deswegen bewunderte sie
den Professor für Wahrsagen auch ein wenig, dass er trotz seiner
Blindheit so lebensfroh war.
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Sidnay Taylor
5.Klasse
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erstellt am 19.03.2008 22:32
Cf: Die große Halle - Gryffindortisch
Sidnay merkte, dass auch Chelsea die Situation ganz und gar nicht
gefiel, aber nachdem Diandra verschwunden war, war alles wieder
einigermaßen inordnung, doch Chelsea verabschiedete sich von den
Gryffindors und ging zum Unterricht und Readgie hatte den Sturz soweit
ganz gut weggesteckt.
Sidnay ging überlegend zum Klassenraum für Wahrsagen und
merkte kaum, als sie sich fast mechanisch an einen freien Platz setzte.
Es waren erst wenige Schüler eingetroffen und Sid wünschte
sich, dass die Stunde schnell vorüber gehen würde, denn sie
hatte Readgie noch so viel zu erzählen und diese ihr sicher auch.
Noch immer leicht angesäuert packte Sidnay ihre Schulsachen aus
und schaute dann zum Lehrer und zu warten, bis der Unterricht begann. Boa über Diandra könnte ich mich immer noch aufregen, dachte Sid wütend was
fällt dieser aufgeblasenen Tulle eigentlich ein? Gerade mal ein
Jahr älter und hält sich für was ganz tolles. Und dann
weis sich nicht mehr weiter und wird brutal, sowas ist echt
erbärmlich. Wenn ich bloß wüsste ob sie auch nur halb
so wütend war Readgie und ich. Ich hoffe doch, weil das was sie
gerade abgezogen hatte, war wirklich nicht mehr witzig. Durch ihre
vorlauteklappe verletzt sie sicher nochmal jemanden, und zwar richtig,
aber wenn die es wagt, einen meiner Freunde auch nur noch einmal zu
verletzten, dann hetze ich ihr sonst was für Flüche auf dem
Hals und es ist mir total egal, wenn ich dafür von der Schule
fliege, dass wärs mir wird. Außerdem sehe ich dann meine
anderen Freunde aus Amerika wieder.
Als sie an ihre Freunde denken musste überkam ihr wieder dieses
schlechte Gewissen, dass sie so plötzlich abgehauen ist, war so
plötzlich, sie wünschte sich, dass ihre Freunde auch nach
Hogwarts kommen, aber dies wird wahrscheinlich nicht passieren.
tbc: Gryffindor-GR
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Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
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erstellt am 20.03.2008 02:16
Ein freundliches
Grinsen erschien auf den Lippen des Dudes, als seine Schülerinnen
eintrafen. „Einen wunderschönen Guten Tag meine
Damen.“ Sprach Jeffrey als sein kleiner Kurs endlich
vollständig war. Sicherlich waren es nicht viele
Schülerinnen, doch war ihn ein kleiner Kurs sogar lieber als ein
großer, so konnte er sich besser auf die Jugendlichen
konzentrieren, und so konnte er auch das Niveau des Kurses auf eine
höhere Ebene bringen. Ein kurzer Schwenker mit seinen Zauberstab
und die Musik die gerade eben noch den Raum erfüllte war
erloschen.
„Heute werden wir weder Yoga, noch irgendwelche anderen
Übungen zur Stimulation eures Chiflusses nehmen, dieses Kapitel
hätten wir fürs erste abgesagt, wobei ich euch empfehlen
würde, die Übungen die ich euch gezeigt habe fortzusetzen, da
ihr nach einer gewissen Zeit merken werden, dass ihr viel weniger
Anstrengung und Kraftaufwand für einen Zauber benötigen
werden.“ Ein heiteres und fröhliches Glucksen entwich den
Dude, wobei er sich Zielstrebig zu seinem Tisch bewegte auf den einige
Teetassen standen. „ Heute werden wir mit den Grundzügen des
Wahrsagens beginnen.“ Sprach der Dude und stellte auf jeden Tisch
eine kleine Tasse, die gefüllt mit einer honigfarbenen
Flüssigkeit war. „Wie ihr sicherlich wisst, bedeutet
Wahrsagen nicht nur das man Sachen erfährt, die in der Zukunft
passieren. Nein, man kann genauso in die Gegenwart oder auch in die
Vergangenheit sehen, so kann ein guter Wahrsager alles über einen
Menschen erfahren was er will, so ist es ihn möglich ein Erlebnis,
von dem die auserwählte Person niemanden erzählt hat, dieses
Erlebnis selbst zu erleben. Wie das möglich ist? Ganz einfach,
unser ganzes Leben werden wir von einer Energie umgeben, die sich
überall befindet, selbst in den tiefen der Meeren oder auf den
höchsten Bergen befindet sich diese Energie, es ist eine Energie
die alles am Leben erhält und uns Kraft gibt. Ein Seher kann diese
Energie benutzen und sie in eine Art Geister verwandeln, die ihn das
zeigen, was er will. Der Seher geht bei diesem Ritual eine Art
Verbindung ein, so dass es ebenfalls passieren kann, das er diese
Situation nicht aus der Sicht eines drittens sondern aus der Sicht
einer anwesenden Person erlebt, wo es durchaus passieren kann, dass er
die Emotionen der Person spürt.“
„Doch ist die Geisterbeschwörung nicht die einzige Methode
des Sehens, so kann man auch aus bestimmten Dingen gewisse Sachen
lesen. Wobei ich ihnen sagen muss, dass ich das Lesen aus irgendwelchen
Teetassen für Schwachsinn halte, es ist viel zu ungenau, sodass
man sich nie auf so etwas verlassen kann. Besonders gut lässt es
sich aber aus Knochen oder frischen Kadavern lesen, wobei es
heißen soll das man aus einen Lebewesen, dass gerade erst
gestorben war besonders gut lesen, vor allem wenn man ihnen in die
Augen blickt, den es heißt, dass die Seele eines Lebewesen noch
einen gewissen Moment in den Augen verharrt.
Auch meinte mal, ein befreundeter Voodoopriester das je enger ein Wesen
mit unserer Rasse verwandt ist, je besser man aus ihnen lesen kann,
wobei sich besonders gut, der Mensch selbst eignet. Doch machen sie
sich keine Sorgen, sie werden nicht aus Menschen lesen
müssen.“ Sprach der Dude mit einem Glucksen.
„Das Wohl bekannteste Gebiet der Wahrsagerei ist die Vision, die
meist durch Gegenstände, Pflanzen oder andere Schlüsselreize
ausgelöst werden kann. Wobei wir wohl auch schon beim heutigen
Thema sind. Wir beginnen mit der leichtesten Art des Sehens, dem
Déjà Vu, ihr wisst sicherlich alles was ein
Déjà Vu ist und sicherlich hatten die meisten von euch
schon eins. Ich habe jeden von euch eine Tasse zusammen gestellt aus
einigen Kräutern hingestellt. Nachdem ihr diesen Trank zu euch
genommen habt, bekommt ihr eine kurze Vision eines Ereignisses, was ihr
heute noch erleben werdet, doch werdet ihr es gleich wieder vergessen,
jedoch, wenn ihr dieses Ereignis erlebt, wird es euch mehr als bekannt
vorkommen.“ Der Dude blickte auf die Schülerinnen, als diese
den Trank zu sich genommen hatten und sah, wie sie doch für einen
kurzen Moment von vielleicht 60 Sekunden vollkommen weggetreten waren,
bevor sie ihn wieder anblickten. „ zum Schluss möchte ich
euch gern eine kleine Kostprobe zeigen, was ihr lernen könntet,
wenn ihr euch nur genug anstrengt.“
Langsam nahm der Dude seine Sonnenbrille ab, sodass seine trüben
braunen Augen zum Vorschein kamen, und legte sie auf seinen Tisch. Dann
schloss er seine Augen und begann sich zu konzentrieren. Einige
Atemzüge stand er so da ohne sich auch nur den kleinsten Muskel
seines Körpers zu bewegen, plötzlich riss er seine Augen auf,
die blau zu leuchten begannen, kleine blaue Lichter schossen aus den
Boden und flogen ihre Bahnen um den Dude, was der ganzen Situation
sogar einen Hauch von Eleganz und Schönheit verlieh. „Ohhhh
ihr Geister die ich rief, zeigt mir das was geschehen wird.“
Langsam wurden die Kreise die die blauen Lichter zogen immer Enger bis
einer in den Körper des Dudemeister verschwand.
Dunkle Leere Finsternis erfüllte die Sicht des
Dudes……. Ein grüner Blitz erhellte die unheimliche
Dunkelheit…..ein Regen aus Blut prasselte auf den Dude nieder,
der sich in einen Feld, dass von Leichen geschmückt war nieder und
eine dunkle krächzende Stimme brannte sich in den Schädel von
Lebowski ein, wobei er versuchte keins der gehörten Wörter
wieder zu geben. „ Sie, die schon fast vergessenen werden
zurückkehren, unter der Führung eines Dämons, werden sie
wie eine Pest in das Land einfallen um es vor den zu reinigen, die sie
verabscheuen. Die Zeit ihrer Rückkehr ist nah und der Prophet des
Todes wird ihre Rückkehr einläuten.“ Ein riesiger
Totenkopf, aus dessen Mund eine Schlange ragt kam auf Jeffrey zu um ihn
zu verschlingen.
„Sie kommen.“ Sprach der Dude mit einer krächzenden
Stimme, bevor die Geister seinen Körper wieder verließen.
Kalter Schweiß entstanden aus der Angst und der Anstrengung die
Worte die in seinen Kopf hämmerten nicht herauszuschreien, nur 2
Wörten waren seinen Lippen entwichen….. Sie
kommen…… doch reichte dies als Indiz um den Schrecken zu
erkennen der auf sie lauerte?
El Duderino setzte sich seine Sonnenbrille wieder auf die Nase und
lächelte in die Klasse. „ SO wir werden den Unterricht heut
ein wenig früher beenden, als Hausaufgabe möchte ich gern
dass ihr euer Deja Vu bis zur nächsten Stunde aufschreibt.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 20.03.2008 18:23
cf: Eingangshalle
Schnaufend kam Lauren an der obersten Stufe an. Sie hasste es sich den
ganzen Weg hinauf zum Turm von Wahrsagen zu bahnen, es waren viel zu
viele Stufen für ihren Geschmack. LC war jetzt zwar nicht gerade
unsportlich, doch so wie manch andere, man musste nur die
Quidditchspieler nehmen, war sie sicherlich nicht trainiert. Wovon denn
auch? Sie tat ja eigentlich nichts sportliches wenn man mal vom vielen
Treppensteigen und durch die Korridore flitzen absah. Lieber versteckte
sich die 16 Jährige hinter einem Buch und war so mehr als
glücklich.
So stand sie einige Sekunden oben und dehnte ihre Beine ein wenig.
Missmutig betrat die Hufflepuff schließlich den Klassenraum.
Manchmal fand sie Wahrsagen einfach nur seltsam und komisch, doch an
manchen Tagen faszinierte sie das Fach sehr. Viele Menschen meinen ja,
dass Wahrsagen nicht möglich ist. Aber wenn man mal
überlegte- es gab schließlich auch Hexen und Zauberer, also
warum sollte es nicht auch so etwas geben?
Als Lauren aber durch die Tür trat und Musik an ihre Ohren drang,
sah sie sich um und wich erschrocken zurück als sie sah wie Mr:
Lebowski tanzte- und das auch noch in seinem üblichen Outfitt. LC
fand den Lehrer meistens etwas seltsam da sie sich fragte wie man
dauernd so rum laufen konnte. Schämte er sich nicht dafür das
ihn alle Welt in einer Boxershorts, einem Bademantel, Badelatschen und
einem- ja doch, einem ein wenig ungepflegten Bart zu Gesicht bekamen?
Es war wirklich mehr als seltsam, dass der Dude dies als ganz normal
empfand.
Was Lauren auch nicht zu erst klar war, war die Tatsache das ihr neuer
Lehrer blind war. In der ersten Stunde hatte sie es nicht mitbekommen
bis es ihr jemand gesagt hatte. Er bewegte sich so sicher das man
wirklich annehmen konnte er könne alles sehen. Wie schaffte dieser
Mann das bloß? Lauren hatte schon ein paar Blinde gesehen und
keiner von denen war so sicher gewesen und hatte so gelebt wie jeder
andere auch.
Noch immer etwas abgeschreckt von diesem Schauspiel, ging LC also
weiter in den Raum hinein und bemerkte das noch nicht viele
Schüler anwesend waren. So erspähte sie auch recht schnell
Maria und machte sich sofort zu ihr auf den Weg.
,,Hey“, meinte sie und schloss ihre Freundin kurz in die Arme ehe
sie ihre Tasche neben ihren Stuhl legte und sich niederließ.
Lauren freute sich zumal das sie Maria gefunden hatte und weil sie
jetzt endlich fragen konnte was das vorhin in Verwandlung war. Gerade
wollte sie ansetzen und fragen, da schaltete Mr. Lebowski die Musik ab
und begann mit dem Unterricht.
,,Ich muss dich was fragen“, meinte Lauren noch einmal leise zu
Maria und sah sie lächelnd an. So wandte sie sich erst einmal dem
Unterricht zu von dem sie natürlich nichts verpassen wollte. Die
Sache mit Nick hatte sie versucht zu verdrängen und im Moment
gelang es ihr einigermaßen. Sie hatte sich nicht streiten wollen,
doch es war nun einmal passiert. Im Moment musste sie einen klaren Kopf
bekommen und nach dem Unterricht weiter sehen. Doch man konnte der 16
Jährigen ein wenig ansehen das sie etwas bedrückte.
Als verkündet wurde das kein Yoga mehr gemacht wurde, war Lauren
eigentlich ganz glücklich. Die Schuluniformen waren für so
etwas nicht unbedingt geeignet wie man schon nach den ersten paar
Übungen fest stellen musste. Ob LC diese Übungen weiter
machte musste sie sehen, doch ab und an konnte es bestimmt nicht
schaden.
Als der Professor dann auf jeden Tisch eine Tasse stellte, linzte
Lauren gleich hinein und stellte fest das sich darin eine goldene
Flüssigkeit befand, fast so Felix Felicis. Was sie wohl damit
sollten?
Schließlich begann Professor Lebowski von Sehern zu erzählen
und Lauren bemerkte wie sie das Thema mehr als interessant fand. Wie es
wohl wäre wenn man immer in die Zukunft sehen könnte, oder in
die Vergangenheit anderer? Dann könnte man sehen was andere
bedrückte und ihnen vielleicht so besser helfen. Das wäre
wirklich mal etwas besonderes. Doch wenn man mal so überlegte...
Wollte man wirklich immer wissen was einem passierte? Wenn man z.B.
etwas schlimmes sah, konnte man dann noch in Ruhe leben? Bestimmt
nicht...
Schließlich erzählte der Professor das man aus Tieren lesen
konnte und da verzog Lauren angewidert das Gesicht. Das würde sie
nicht tun, auf keine Fall. Dies wahr wirklich total abartig und wenn
sie nur daran dachte drehte sich der Magen um. Wenn so etwas jemals in
Wahrsagen dran käme, würde man ihr wohl eine schlechte Note
geben müssen. Aber der Hammer kam erst noch: man konnte aus
Menschen lesen! Hatte LC sich da eben verhört? Das war ja
barbarisch und wirklich ekelig. Nein, da würde sie passen und
bestimmt auch noch viele andere. Doch Lebowski schien das eher
amüsant zu finden wenn man sein Glucksen richtig deutete.
Das Thema was sie aber an diesem Tag an schnitten gefiel Lauren um einiges besser. Visionen klangen nicht besonders schlimm.
Schließlich sollte alle Schüler den Trank aus der Tasse zu
sich nehmen. Lauren sah die Flüssigkeit etwas skeptisch an. Was
jetzt wohl gleich passierte?! Langsam führte die Blonde die Tasse
zu ihren Lippen und trank die ersten Schlucke. Sofort merkte sie wie
ihre Glieder schwer wurden und die Augen klappten von ganz allein zu.
Auch wenn sie sich währen wollte, sie hätte es nicht gekonnt.
Im ersten Moment war alles schwarz, doch dann kamen plötzlich ein
paar Farben die unglaublich schnell immer mehr wurden und sich
schließlich zu einem Bild zusammen taten. LC saß am
Hufflepufftisch und es schien als wäre das Abendbrot aufgetischt.
Die 16 Jährige saß da und war irgendwie wohl total durch den
Wind. Sie starrte unaufhörlich auf ihren Teller der mit Suppe
gefüllt war. Gedankenverloren fuhr sie mit ihrem Löffel
über die Oberfläche der Brühe und bekam nicht mit wie
zwei Jungen neben ihr anfingen mit einander zu rangeln. Plötzlich
wurde der eine so sehr nach hinten geschuppst das er gegen Lauren
prallte und ihren Teller zu Boden fegte. Die Hälfte der
heißen Suppe ergoss sich über den Schoss von LC und der Rest
lief auf den Boden, der Teller zerbrach. Laut aufschreiend sprang die
Hufflepuff auf da die Suppe wohl noch eine beträchtliche
Temperatur hatte.
Langsam löste sich das Bild wieder auf und es wurde alles schwarz.
Dann kam ein kleiner Lichtschein und LC schlug die Augen auf.
Es war als wäre nichts gewesen. Die Hufflepuff setzte sich etwas
gerade hin und sah Maria an. Diese schlug nun ebenfalls ihre Augen auf
und sah eigentlich ganz normal aus. Nicht irgendwie als wäre sie
gerade weggetreten gewesen. Schon komisch....
Es gab auch keinerlei Erinnerungen an das was LC so eben gesehen hatte.
Verwirrt blickte sie sich um und bemerkte das der Professor wieder zu
sprechen begann.
Er wollte etwas zeigen und nahm dafür seine Brille von den Augen.
Das trübe Bild was zum Vorschein kam ließ Lauren Unwohlsein
fühlen. Ihre strahlenden Augen waren so klar und die Augen von
Lebowski so trüb... Er schloss die Augen und als er sie
plötzlich auf friss und diese blau leuchteten fuhr LC erschrocken
zusammen, knallte mit dem Knie gegen den Tisch so dass die Tassen
darauf klapperten. Dann tauchten auch noch blaue Lichter auf die ihn
umkreisten und ein schlossen. Das war der Dude sagte ließ Lauren
ein wenig erschauern und ihre Augen weiteten sich als sie das
Schauspiel weiter verfolgte. Es sah wirklich faszinierend aus...
So blieb alles für eine Weile bis der Professor krächzend zu
sprechen begann. Sie kommen? Wer oder was kam? Lauren sah etwas
verwirrt aus als der doch schon etwas ältere Mann wieder zum
Vorschein kam nachdem die Lichter gewichen waren. Sie verstand nicht,
war aber immer noch fasziniert.
Schon drangen die nächsten Worte an die Ohren der Blonden und
ließen sie ganz verwirrt aussehen. Sie hatten früher
Schluss?! Was war das denn jetzt? Mit einem scher zu deutendem Blick
begann Lauren ihre Sachen einzupacken und sah Maria schließlich
an.
,,Das verstehe ich jetzt nicht. Warum haben wir auf einmal Schluss,
eben war doch alles noch ganz normal“, meinte sie langsam und man
hörte die Frage schon raus die Lauren stellen wollte. Hatte der
Professor vielleicht etwas gesehen und wollte die Stunde deshalb
früher beenden. Eine andere Erklärung gab es nicht.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 21.03.2008 09:54
Abwartend schlug
Selene die Beine übereinander und lehnte sich mit dem Ansatz eines
herablassenden Grinsens auf ihrem Stuhl zurück. Okay, von ihr aus
konnte die Albernheit beginnen und vielleicht würde die Stunde ja
doch ganz unterhaltsam werden, sodass sie sich wenigstens nicht
langweilen musste. In der Not fraß der Teufel eben Fliegen.
Nach und nach füllte sich der Raum mit den wenigen Mädchen,
die Wahrsagen belegt hatten, sodass Lebowski schließlich mit dem
Unterricht begann. Als die Dunkelhaarige hörte, dass heute keine
gymnastischen Elemente drankommen würden, hob sich ihre Laune
tatsächlich um einen Deut. Solange sie keine Verrenkungen machen
musste, um ihren Energiefluss zu reinigen, konnte der Kurs doch mal
ganz entspannend werden. Die Übungen in irgendeiner Art und Weise
auch außerhalb des Unterrichts fortzuführen, kam gar nicht
in die Tüte. Sie machte sich doch nicht freiwillig zum Idioten,
auch wenn es doch reichlich verlockend klang, dass der Kraftaufwand
für Zauber dadurch erheblich reduziert werden konnte. Sollte sie
vielleicht doch noch mal darüber nachdenken und die Übungen
in ihrer Freizeit...? Vielleicht vor dem zu Bett gehen...?
„Schwachsinn! Selene, du wirst auf deine alten Tage noch
weich. Fehlt nur noch, dass du Wahrsagen demnächst auch noch als
dein Lieblingsfach bezeichnest.“
Als der Dude auf jeden Tisch eine Teetasse mit einer honigfarbenen
Flüssigkeit stellte, musste Selene ein Aufstöhnen
unterdrücken. Das war doch wohl ein Witz oder? Wollte der Typ sie
veralbern? Für sie sah das im ersten Moment ganz danach aus, als
ob sie heute aus Teetassen lesen würden und das war ja wohl der
größte Mist, den die Menschheit sich je ausgedacht hatte.
Aus dem übrig gebliebenen Sud konnte man ungefähr so viel
lesen wie aus der Form von Gewitterwolken oder der Anordnung von
Sternen.
Selene atmete einmal tief durch, um ihre überheblichen Gedanken in
Zaum zu halten und schaffte es sogar, sich auf die Worte des Lehrers zu
konzentrieren, auch wenn sie nach wie vor voller Skepsis war. Nach dem
Unterricht würde sie ihrem Vater einen feurigen Brief schreiben
und ihm ordentlich die Meinung sagen!
Dennoch tat es gut zu hören, dass sich ihre Befürchtung
scheinbar nicht bewahrheitete, da Lebowski das Lesen aus Teetassen
für genauso großen Unsinn hielt wie sie. Wenigstens ein
wenig Verstand schien der Mann zu besitzen. Was für ein
beruhigendes Gefühl... Der gerade gewonnene Ansatz von Respekt
verflog jedoch genauso schnell wieder, als die Slytherin zu hören
bekam, dass es sich besonders gut aus toten Tieren las.
„Jetzt habe ich die Bestätigung, dass bei dem Kerl
eine Schraube locker sein muss. Wenn er jemals vorhaben sollte, uns aus
toten Tieren lesen zu lassen, gehe ich zur Schulleiterin. Nur weil er
meint, dass wir nicht aus Menschen lesen werden, heißt das noch
lange nicht, dass er nicht irgendwann auf die abgedrehte Idee kommt und
uns tote Tiere anschleppt. Da nehme ich sogar die Teetasse in Kauf,
aber ein totes Tier? Nicht mit mir!“
Ihr Widerwille hatte jedoch nichts mit Ekel oder Angst vor der
Berührung von toten Lebewesen zu tun, sondern viel eher mit dem
Mitleid, das sie für die Tiere empfand – so seltsam das auch
für eine Slytherin anmutete. Tiere waren das einzige, was ihre
kalte Schale zu knacken vermochte, und daher würde sie sich auch
gegen diese Aufgabe stellen, sollte sie tatsächlich jemals auf sie
zukommen.
Als sie zur heutigen Aufgabe kamen, konnte Selene das genervte
Verdrehen der Augen nun doch nicht unterdrücken. Was für ein
Schwachsinn! Aber na ja, es gab schlimmeres.
Mit kritischem Blick nahm die Dunkelhaarige ihre Teetasse zur Hand,
betrachtete die Flüssigkeit skeptisch und roch zunächst an
ihr, bevor sie das Gebräu in einem Zug hinunterschluckte.
Es schmeckte gar nicht so übel, wie Selene erwartet hatte, doch im
ersten Moment konnte sie keine Veränderung feststellen, von einer
Art Vision gar nicht zu reden. Dann jedoch trübte sich ihre Sicht,
bevor vor ihren Augen wie ein kleiner Film abzulaufen begann, denn sie
wie als stummer Zuschauer über sich ergehen lassen musste ohne
eingreifen zu können. Die Bilder, die sie zu sehen bekam, waren
gestochen scharf, von der Tageszeit her spielten sie sich in wirklich
naher Zukunft ab. Noch heute Nachmittag vielleicht?
Die Sonne schien und Selene befand sich draußen auf den
Ländereien. Allein oder doch nicht? Nein, da war noch eine zweite
Person. Groß, dunkelhaarig, gutaussehend... Aidan, ohne jeden
Zweifel. Sie unterhielten sich und scheinbar ging es um ein Thema, das
sie beide beschäftigte. Der Halloweenball. Er fragte sie
tatsächlich, ob sie mit ihm hingehen wollte?! Das hieße ja,
dass sie ihn gar nicht fragen würde, sondern er sie...!
Nach wenigen Augenblicken war das Geschehen auch schon wieder vorbei.
Verwirrt blinzelte die Slytherin, um den Nebel in ihrem Kopf zu
vertreiben. Was war das denn gerade gewesen? Was hatte sie da gesehen?
Sie wusste es nicht mehr. Sie wusste, dass sie etwas gesehen hatte und
das dieses Geschehen sie erfreut hatte, doch den genauen Sachverhalt
hätte sie nicht erklären können.
Unschlüssig runzelte die Dunkelhaarige die Stirn. Wenn es stimmte,
was Lebowski erzählt hatte, würde sie spätestens heute
abend wissen, was sie gerade gesehen hatte. Aber nur, wenn an diesem
ganzen Wahrsagenkram doch etwas Wahres dran war, wovon sie noch immer
nicht eine Sekund lange überzeugt war.
Daher beobachtete sie den Professor auch mit einer neuen Steigerung an
Zweifel bei seiner... Geisterbeschwörung? Vision? Was auch immer,
es sah zumindest ziemlich seltsam aus, sodass Selene nicht sicher war,
was sie von alledem letzten Endes halten sollte. Sie konnte sich nur
schwer vorstellen, dass jemand so perfekt aus dem Stehgreif
Schauspielern konnte, auch wenn sie sich keinen wirklichen Reim auf die
zwei Worte machen konnte, die der Dude ausgestoßen hatte.
„Sie kommen... klar, die Heiler aus dem St. Mungo, die
den Mann endlich einweisen wollen. Die kommen höchstens vorbei.
Wird ja auch endlich mal Zeit.“
Die Slytherin unterdrückte ein spöttisches Schnauben, griff
nach ihrer Tasche und rauschte als eine der ersten aus dem Raum. Klar,
ihr Déjà vu würde sie zur nächsten Stunde
aufschreiben. Sobald sie davon überzeugt war, dass sie auch
wusste, welches Ereignis sie auch wirklich gesehen hatte. Notfalls
musste eine altbewährte Methode herhalten, die schon viele
Schülergenerationen vor ihr genutzt hatten. Die Kraft der
Vorstellung, Fantasie und das blanke Ausdenken. Oder wollte Lebwoski
etwa behaupten, dass er es merkte, wenn die Schüler sich etwas
für ihre Hausaufgaben ausdachten?
tbc ~ Ländereien » Am See
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 22.03.2008 12:02
Das sie kein Yoga mehr
machten fand Thalia gleichermaßen gut, wegen der unpraktischen
Kleidung, und schade, weil sie das Gefühl hatte das seit sie Yoga
machte ihre Zerstreutheit weniger geworden war.
Was der Professor dann erzählte fand sie recht unheimlich. Die
Emotionen einer anderen Person? Und wenn die Personn böse war und
jemanden vergnügt folterte?
Würde man dann auch vergnügen verspüren? Veränderte sowas nicht die eigene Wahrnehmung?
Die kleinen Haare in ihrem Nacken stellten sich auf. Der Gedanke war mehr als beängstigend.
Und auch die nächste Erklärung mit Kadavern erreichte das
Thali zwar gedanklich beim Unterricht blieb aber Leichenblass wurde.
Sowas auch nur zu wissen war ja entsetzlich.
Sie stellte sich vor wie ihr Lehrer über einer Motorradunfalleiche
stand und sie aufschnippelte um in den Gedärmen zu lesen. Sowas
war doch totale Leichenfledderei!
Und auch diesen Trank fand sie gruselig. Irgendwie war ihr das heute
alles zu gruselig vermutlich lag einfach was gruseliges in der Luft?
Sie sah den Trank an und da alle ihn zu sich nahmen schaute sie einen
Moment zu ihren entrückten Klassenkameraden und stürzte ihn
dann selber herunter.
Sie sah sich irgendwie Greg küssen und fand es in dem Moment
unfair, sie wusste das es sie ärgern würde wenn sie das
Gefühl hätte so schonmal geküsst worden zu sein, und war
froh als alles vorbei war.
Sie war immer noch erschöpft und wütend aufgewühlt ohne
genau zu wissen warum. Aber beinahe unbarmherzig ging der Unterricht
weiter. Es war faszinierend. Seine Augen wurden blau.
Aber irgendwie war es auch gruselig. Die blauen Lichter waren toll.
Sie hielt die Luft an als das Ding verschwand.
Er wirkte verkrampft und es war scheinbar nichts schönes das er
sah. Obwohl der Lehrer ihr unheimlich war, machte sie sich sofort
sorgen. Und als er heiser krächzte 'sie kommen' lagen ihre Nerven
so blank das sie entsetzt aufsprang. Aber dann sprach der Lehrer
beinahe wie immer. Sie notierte im stehen das mit dem Dejavu und
rettete sich schnell raus in Gregs Arme.
tbc: Korridore & Flure
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 22.03.2008 13:11
cf Bibliothek
Thalia & Greg
Greg hatte die ganze Zeit an seinen Hausaufgaben weiter gebastelt, hier
und da hatte er etwas korrigiert und als er fertig damit war, hatte er
beschlossen schon einmal mit dem Brief anzufangen, den er später
zusammen mit Thalia fortsetzen wollte. Seine Eltern würden sich
freuen, dass sie ihnen auch etwas schrieb. Sie waren eh schon so
unsagbar neugierig auf das Mädchen, von denen ihnen ihr einziger
Sohn ständig etwas erzählte. Ihnen war klar, dass es Greg
wirklich ernst mit der Ravenclaw sein musste, denn bisher hatte er nie
etwas von Mitschülerinnen geschrieben oder gar, dass er eine
Freundin hatte. Außerdem kannten sie ihren Spross gut genug um zu
wissen, was ihm Thalia wohl bedeuten mochte.
Hallo Mum, hallo Dad,
ich hoffe bei euch ist soweit alles ok? Hier bei uns in Hogwarts
scheint es endlich wieder ruhig zu werden. Kommendes Wochenende gibt es
sogar endlich mal wieder einen Hogsmeadeausflug. Ich hatte euch ja
erzählt, dass die für das Erste nach den ganzen dramatischen
Vorfällen gestrichen worden waren. Habt ihr nochmal etwas neues
gehört? Wir kriegen hier ja nur wenig Informationen, das meiste
eigentlich vom Tagespropheten und ihr wisst ja selber wie der ist.
Aber demnächst haben wir noch ein großes Ereignis. An Halloween...
Greg unterbrach sein Geschreibsel und sah auf, denn die ersten
Schüler kamen bereits aus dem Nordturm. Hö? Der Unterricht
war doch noch gar nicht beendet, wieso verließen sie also schon
den Klassenraum?
Kurz darauf kam auch schon Thalia und flüchtete nahezu in seine
Arme. Er hatte gerade noch Zeit gehabt vorher aufzustehen und zog sie
jetzt instinktiv feste an sich. Was war denn los? Ihr Gesicht wirkte
so, als wenn sie das Grauen persönlich erlebt hätte. Gregory
hielt ja eh nichts von Wahrsagen und vermutete eine frei erfundene
Schreckensnachricht oder sowas. Sowas passierte seiner Meinung nach
doch ständig in diesem Fach. Alles nur Scharlatane, wenn man ihn
fragte.
Ärgerlich über den Lehrer, der in seinen Augen schuld daran
war, dass es seiner Süßen nun nicht gut ging, zog er die
Augenbrauen zusammen und hielt seine Freundin erst einmal nur fest.
„Hey mein Schatz“, raunte er ihr ins Ohr, „was ist
denn los?“
Sanft küsste er sie auf die Stirn, löste sich dann kurz von
ihr um seine Sachen zusammen zu packen und legte dann sofort wieder
einen Arm um ihre Schultern. "Komm lass uns erst mal von hier
verschwinden.", sagte er und führte sie von diesem Turm weg.
tbc Korridore und Flure
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Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
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erstellt am 22.03.2008 23:49
Nachdem seine
Schülerinnen den Raum verlassen hatten, brauchte der 40
Jährige nicht mehr so tun als ob alles in Ordnung war. So hatte er
doch schon fast Sehnsüchtig erwartet, dass seine Schülerinnen
endlich gehen würden. Sicherlich eigentlich machte ihn das
Unterrichten eine Menge Spaß, und auch war er begeistert von den
jungen Menschen, denen er beweisen dürfte, dass Wahrsagen nicht
nur Humbug, sondern eine ernst zunehmende Art der Magie war.
Doch das Bild der Zukunft, die ihn die Geister zeigten warf den Dude
aus der Bahn. Zitternd und kreidebleich lies sich Lebowski auf einen
Stuhl fallen und vergrub sein Gesicht tief in seine Hände. Ein
Gefühl der Übelkeit überkam den Wahrsagelehrer,
krampfhaft verzogen sich die inneren Organe des Duderino und ein
bitterer Geschmack von Magensäure breitete sich auf seiner Zunge
aus. Nur dank seiner starken Selbstbeherrschung schaffte er es seinen
Würgereiz zu unterbrechen.
Ein Verlangen nach einem White Russian machte sich in seinen
Körper bereit, ein White Russian wäre nun genau das richtige
um seine Nerven zu beruhigen, doch gab es wichtigeres zu tu. Er musste
Professorin McGonagall warnen, er musste ihr alles erzählen um so
vielleicht das schlimmste zu verhindern. Das Wohle der anderen stand
nun erst einmal an erster stelle.
Und so erhob sich der Dude und machte sich so schnell er konnte auf den Weg zur Direktorin.
Schon von weiten konnte man das Schnaufen des Dudes und das
Geräusch seiner Schlappen hören und auch wenn es sich nicht
gehörte betrat der Dude das Büro der Direktorin ohne vorher
anzuklopfen.
„Professor McGonagall, bitte verzeihen sie die Störung, doch
es ist mehr als wichtig.“ Sprach der Dude in einem
ängstlichen und erschöpften Ton.
Immer noch war er mehr als blass und sein ganzer Körper zitterte.
So wirkte der Mann der vor der Schulleiterin stand nicht wie der Dude,
wie sie ihn kannte. Er wirkte eher wie ein Schatten seiner selbst,
völlig aufgelöst und kaum in der Lage sich auf den Beinen zu
halten, als ob man ihn all seine Lebensernergie ausgesaugt und seine
Freude gegen Angst getauscht hätte.
Tbc- Büro von Professor McGonagall
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 26.03.2008 11:51
Maria war froh, als
sie Lauren erblickte und umarmte sie ebenfalls, bevor sie sich wieder
Mr. Lebowski zuwandte. Sie atmete erleichtert aus, als er
verkündete dass es mit den Yoga –Übungen vorbei waren
und sie sich nun endlich dem eigentlichen Wahrsagen widmen würden.
Sie war nach wie vor sehr gespannt, ob das wirklich möglich war,
oder doch nur Humbug, denn um dies herrauszufinden, hatte sie Wahrsagen
schließlich belegt. Doch das, was sie als nächstes
hörte, machte ihr Angst. Tierkadaver....gerade
erst gestorbene Tiere? Auf gar keinen Fall...das kann ich nicht. Das
mache ich nicht, das ist ja furchtbar. Ich kann nichtmal Blut oder
irgendein totes Tier sehen, geschweige denn... nein, das geht nicht.
Und aus Menschen lesen! Das ist ja grauenvoll Skeptisch betrachtete
sie den Trank, der in einem kleinen Becher vor ihr und Lauren auf dem
Tisch stand. Das sollte sie trinken? Normalerweise nahm Maria
äußerst ungern etwas zu sich, wovon sie nicht einmal genau
wusste, was es war, doch sie hatte ja keine Wahl. Ein bisschen hatte
sie auch Angst davor, was sie sehen könnte, was , wenn es etwas
sehr Schlimmes war? Allerdings könnte es ja auch etwas sehr
Schönes sein, dann könnte sie sich auf etwas freuen. Also
trank sie die etwas merkwürdige Flüssigkeit und schloss die
Augen. Im ersten Moment sah sie überhaupt nichts und sie dachte
schon, dass es bei ihr nicht funktionierte, als sie auf einmal Farben
erkennen konnte. Langsam wurde das Bild von ihren Augen klarer und
langsam konnte sie auch etwas erkennen. Es war ein Raum, sehr
groß, , er war jedoch ausgestattet mit einigen Möbeln,
Sesseln, unheimlich vielen Regalen, und einen Tisch , an dem jemand
saß. Wer war das? Maria kniff die Augen stärker zusammen und
versuchte die Person zu erkennen. Sie hatte lange Haare, also musste es
ein Mädchen sein. Nun drehte sich irgendwie ihr Blickwinkel,
sodass sie von einer anderen Seite des Raumes sehen konnte und das
Gesicht der Person und auch ihre ganze Gestalt viel schärfer sehen
konnte. Sie war es selbst, die dort an dem Tisch saß! Was mache ich da? ,
fragte sie sich und hoffte, dass das Bild noch ein bisschen deutlicher
werden würde. Es sah so aus, als ob sie einfach nur so
dasaß, doch bei genaurem Hinsehen, konnte sie sehen, dass sie in
einem Buch las.
Sie konnte nicht sehen, welches Buch, doch bevor sie weiter
darüber nachdenken konnte, wurde plötzlich in dem Raum alles
dunkel und ein paar Sekunden später begannen die Lichter zu
flackern. Die Maria , die in ihrer Vision an dem Tisch saß,
klappte das Buch zu, sah auf und hielt sich die Ohren zu. An ihrem
Gesicht konnte man deutlich sehen, dass sie Angst hatte. Die Lichter
flackerten immer noch, ab und zu war es jedoch wieder stockdunkel, doch
Maria konnte sich selbst in der Vision immer noch sehr gut sehen. Sie
klammerte sich an das Buch und begann zu laufen. Doch es sah irgendwie
aus, als ob ihr plötzlich etwas den Weg versperrte, doch mehr
konnte sie nicht sehen, denn sie schlug die Augen wieder auf und sah
wieder den Klassenraum und neben sich Lauren, die ihre Augen auch
wieder geöffnet hatte. Immer noch etwas erschrocken, sah sie sich
um. Das war ja eine tolle Aussicht, das bedeutete, irgendwann heute
würde ihr so etwas passieren, was, wenn etwas gefährliches
war? Wenn ihr etwas passieren würde? Nein, das durfte nicht
passieren, auf gar keinen Fall, sie wollte dieses Erlebnis, dass wie
ein Alptraum war, nicht in der Realität durchleben. Aber wie
konnte sie das verhindern? Doch plötzlich bekam sie eine Idee. Es
ist so einfach. Ich muss einfach nur diesen Raum meiden, wo ich in
meiner Vision war. Aber was könnte... moment mal, das kann doch
nur die Bibliothek gewesen sein. Viele Regale.. Bücher, es war
bestimmt die Bibliothek, etwas anderes kann es eigentlich gar nicht
sein. Das heißt, heute keine Bibliothek und zur Sicherheit auch
morgen und übermorgen nicht und ich werde auch nicht lesen. Also
kann mir nichts passieren. Maria versuchte zwar in ihren Gedanken
sicher zu klingen, jedoch wusste sie in ihrem Inneren, dass sie es
vermutlich nicht würde verhindern können. Der Professor hatte
gesagt, dass dieses Erlebnis eintreffen würde und sie glaubte auch
selbst nicht daran, dass sie es würde verhindern können, aber
sie musste es zumindest einmal versuchen. Denn sie hatte jetzt schon
Angst. Vielleicht sollte ich auch mal Lauren fragen, vielleicht
weiß sie, was ich machen könnte und ich bin auch sehr
gespannt, was sie denn gesehen hat.
Doch auf einmal wurde sie von der Stimme des Professors aus ihren
Gedanken gerissen, denn dieser schien gerade eine Vision zu haben und
auf einmal leuchteten seine Augen in einem unheimlichen Blau. Maria
erschrak genau wie Lauren und versuchte dann aber die Tasse, die auf
dem Tisch wackelte, am Umfallen zu hindern. Der Lehrer sprach etwas
sehr seltsames, was Maria aufgrund der Veränderung seiner Stimme
nur halb hörte. Sie kommen? Hatte er das gesagt? Das klang sehr
bedrohlich und sicher war es etwas gefährliches, das kam. Nun
hatte Maria noch größere Angst und sie war sehr erleichtert,
dass der Professor die Stunde früher beendete. Schnell packte sie
ihre Sachen zusammen und wandte sich Lauren zu. „Willst du ein
bisschen mit mir raus auf das Gelände gehen, im Moment scheint die
Sonne so schön“, sagte sie zu ihr, denn sie hatte vage in
Erinnerung, dass Lauren erwähnt hatte, dass sie sie auch noch
etwas fragen wollte. Bei der Gelegenheit konnte sie Lauren auch gleich
von ihren Sorgen wegen dem Ball und von ihrer unheimlicher Vision
erzählen. Doch als sie sich ihre Vision noch einmal ins
Gedächtnis rufen wollte, merkte sie, dass sie nicht mehr da war.
Sie hatte sie vergessen. Was habe ich noch einmal gesehen? Oh nein, was habe ich noch einmal gesehen und wo wollte ich noch einmal nicht hingehen? , fragte sie sich verzweifelt.
TBC: Peitschende Weide
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 27.03.2008 21:51
Maria schien mit
Lauren die Ansichten zu Teilen was das Lesen aus Tieren anging, dass
verriet schon ihr Gesichtsausdruck. Auch den seltsamen Trank den die
Schüler zu sich nehmen sollten sah sie skeptisch an ehe sie ihn
trank. LC ebenfalls. Manchmal war es doch wirklich witzig wenn man die
beiden so ansah.
Die Hufflepuffmädchen erschraken auch fast zur gleichen Zeit, als
der Professor seine kleine Vorführung durchführte. Die Tassen
klapperten so laut, das ein Junge neben ihnen genervt die Augen
verdrehte und den beiden böse Blick zuwarf. Lauren duckte sich
förmlich in ihren Umhang und die Schuluniform um ja nicht weiter
aufzufallen.
Kaum war die Vorstellung vorbei, kramten alle Schüler ruhig und
gelassen ihre Sachen zusammen. Natürlich freuten sich alle
darüber früher Schluss zu haben, wem würde das nicht so
gehen? Doch keiner ahnte auch nur was Lebowski eben gesehen hatte,
niemand konnte auch nur annehmen was für einen Schrecken er erlebt
hatten.
So fragte Maria auch gleich ob Lauren nicht mir ihr raus wollte und
diese nickte mit einem Lächeln. Sie wollte erst einmal raus in die
Sonne die sich ja wundersamer Weise einen Weg durch die Wolken gebahnt
hatte. Das Wetter war wirklich schön und hätte einen mehr als
zufrieden stimmen können, wäre da nicht ein kleiner Haken:
Nick! Das sie sich mit ihm gestritten hatte, falls man das so nennen
konnte, machte Lauren schon ein wenig deprimierter. Dies sah man der
eigentlich so fröhlichen, wenn auch unauffälligen, Hufflepuff
auch an.
,,Ist ne' gute Idee. Ein bisschen Sonne tanken tut sicherlich gut, der
Herbst kommt noch früh genug“, meinte sie und lächelte
wieder. ,Mal abgesehen davon heitert mich die Sonne sicherlich wieder auf!',
dachte sie so in Gedanken und seufzte kurz. Schließlich hakte
sich die Blonde bei ihrer Freundin unter, schob ihre Umhängetasche
etwas höher auf die Schulter und machte sich auf den Weg die
Stufen vom Nordturm zu erklimmen. Runter ging dabei natürlich um
einiges leichter als hinauf, so viel stand fest.
Kaum waren die beiden unten, fiel LC auf das es sich wohl lohnen
würde sich mal in andere Kleidung zu werfen. Dies meinte sie
schließlich auch noch und schon verschwanden die beiden
Mädchen in Richtung Küche um in den
Hufflepuffgemeinschaftsraum zu gehen. Dort befanden sich nur zwei
Schüler, der Rest schien sich Draußen aufzuhalten was auch
wohl am klügsten war.
Schnell zog LC ihren Koffer hervor und ließ ihn aufschnappen.
Innerhalb weniger Minuten hatte sie ihren Umhang und den andere Kram
gegen eine weiße Jeans und ein schwarzes Oberteil, was wohl eher
Babydoll war. Als sie fertig waren machten auch Maria und Lauren sich
auf den Weg nach Draußen. Kaum kamen sie durch die Türen,
strahlte die Sonne schön warm und angenehm.
,,Man könnte glatt glauben da hat jemand am Wetter gedreht“,
meinte die Blonde und lachte ein wenig. Heute Morgen noch Regen und nun
Wetter wie im Frühling, wenn man mal von den braunen Blättern
absah die von den Bäumen vielen. Diese lagen auch auf den Wegen,
ebenfalls auf dem sich Maria und Anhang befanden. Leise raschelte die
bunte Pracht unter den Füßen der Mädchen und hörte
auch nicht auf bis sie zur Peitschenden Weide kamen und sich dort
nieder ließen.
LC lehnte sich ein wenig zurück und schloss die Augen, bis sie
plötzlich einige laute Stimmen vernahm. Skeptisch sah sie sich um
und plötzlich fiel ihr ein das ja jetzt dieses Rugbytrainig war zu
dem sie Nick hatte begleiten wollen. Dies konnte sie sich jetzt wohl
sparen und so sah sie ein wenig missmutig zum Quidditchstadion und war
sich sicher das ihr Freund sich dort befand. Sie fühlte sich
elend... Wollte aber nichts sagen, es gab wichtigere Dinge die sie mit
Maria bereden konnte da brauchte sie nicht mit so etwas nerven. Langsam
wandte LC ihre Augen wieder ab und sah in das Gesicht ihrer Freundin,
erst noch etwas bedrückt dann aber wieder recht normal, weil sie
es eben versuchte.
,,Ach, was ich fragen wollte“, meinte sie schließlich und
strich sich ihr blondes Haar zurück;,, du warst doch heute Morgen
dabei... Was war da eigentlich im Klassenraum los, warum haben sich
Greg- so heißt er doch, oder? Na ja, warum haben sich Greg und
Felan eigentlich geschlagen? Du sahst danach auch irgendwie
bedrückt aus, ist alles in Ordnung?“, fragte sie und klang
ein wenig besorgt. Sie sorgte sich wie immer viel mehr um andere als um
sich selbst.
Tbc: Ländereien – peitschende Weide
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 19.06.2008 23:18
cf große Halle
Vic und Cassie hatten sich noch eine Weile ausgetauscht, waren aber
auch zu keinem wirklichen Ergebnis gekommen. Wie auch? Sie waren doch
nur Schülerinnen und selbst die Lehrer schienen ja aufgeschmissen
zu sein und nicht mal zu ahnen, wer hinter den Attentaten steckte.
Ansonsten hätten sie wohl kaum die Schüler gebeten alles zu
melden, was ihnen merkwürdig vorkam.
Die Hufflepuff hatte jedoch Wahrsagen und musste sich schließlich
von ihrer Freundin aus Ravenclaw verabschieden, wenn sie noch etwas zu
essen bekommen wollte. Außerdem hatte Aaron bereits ungeduldig
von ihrem Haustisch aus zu ihr herüber gewunken. Im Gegensatz zu
ihr hatte er noch frei, aber da sie weg musste, wollte er noch ein paar
Minuten mit seiner Freundin verbringen. Also hatte sie sich mit einer
Umarmung und einem „Sorry ich muss los, wir sehen uns
später, ja?“ von Cassie verabschiedet. Viel Zeit blieb ihr
wirklich nicht mehr. In Rekordzeit hatte sie Kakao getrunken und zwei
Schokocremetoasts runtergeschlungen, als es auch schon Zeit wurde um
pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. Aber sie konnte nicht
gehen, ohne sich vorher noch einmal kurz eng in Aarons Arme zu
schmiegen, ehe sie ihn küsste. „Treffen wir uns nachher am
See? Wir haben erst zur Vierten wieder...“, natürlich kannte
sie den Stundenplan ihres Freundes und als dieser nickte, küsste
sie ihn noch einmal, sprang dann auf und eilte auch schon los.
Gerade rechtzeitig schaffte sie es noch in den Wahrsageturm und obwohl
sie wirklich sportlich war, war sie völlig außer Atem.
Keuchend ließ sie sich auf ihren Platz fallen, ohne jedoch sich
genauer umzugucken und kramte ihr Schreibzeug und ihre Hausaufgaben
raus. Victoria mochte den neuen Wahrsagelehrer, auch wenn er in ihren
Augen einen ganz gewaltigen Knall hatte. Und jetzt erst wurde ihr
bewusst, dass er doch gestern so komisch reagiert hatte als er eine
Vision oder so gehabt hatte. Er war so eilig heraus gestürzt... ob
er da was vom Todespropheten oder von den Schülern gesehen hatte?
Die Hufflepuff nahm es sich vor ihn nachher einfach zu fragen.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 20.06.2008 14:13
cf: Hufflepufftisch
Meggie war aus der Großen Halle gegangen und zusammen mit Eliza
die ganzen Stufen bis hin zum Nordturm hinaufgestiegen, was einiges an
Zeit gebraucht hatte. Dabei hatte sie über verschiedene Dinge
nachgedacht, ihr Hauptthema war aber dabei gewesen, was sie tun sollte,
wenn die anderen Muggelkunde hatten. Doch dies würde sie dann
einfach entscheiden, wenn es soweit war.
Nun betrat sie das Klassenzimmer und sah sich kurz um. "Hey, Victoria!"
Sie lächelte erfreut, als sie die Hufflepuff sah. Sie ließ
sich neben ihr nieder und bedeutete auch Eliza, sich auf den Platz
neben ihr zu setzen. Allerdings wusste sie nicht, ob der
Fünftklässlerin dies gefiel. Schließlich war sie doch
furchtbar schüchtern und sich zu einer älteren Schülerin
zu setzen, die sie fast gar nicht kannte, würde vermutlich nicht
gerade das liebste sein.
Währenddessen nahm sich Meggie ihre Tasche auf den Schoß und holte die Wahrsagen-Unterlagen heraus. Was hatten wir eigentlich letzte Stunde?
Das Mädchen hatte keine Zeit, oder besser gesagt, keine Lust mehr
gehabt, sich die Unterlagen von letzter Stunde durchzusehen. Da sie
jetzt auch keine Ahnung mehr davon hatte, schlug sie ihre Mappe auf, in
der sie das meiste mitgeschrieben hatte und las sich alles nochmal
durch. Doch Meggie wusste, dass es keinen Sinn hatte. Lernen sollte man
nicht etwa in der Stunde, sondern vorher, wo man dies ohne Stress tun
konnte. So schlug Meggie das Buch wieder zu und wandte sich bis zum
Unterrichtsbeginn lieber noch mal zu Eliza um. "Ist das okay, wenn wir
nachher nochmal in den Schlafsaal gehen?" Fragend sah Meggie sie an.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 20.06.2008 20:12
Cf: Korridore & Flure
Während Maria zum Nordturm eilte, wo gleich ihre Wahrsagen-Stunde
beginnen sollte, dachte sie noch einmal über ihr Gespräch mit
Rhea nach. Sie hatte ihrer Freundin im Grunde weder helfen, noch
irgendetwas herausfinden können und das bereitete ihr Unbehagen.
Auf jeden Fall ist da irgendetwas im Busch... Nur was? Wenn sie nicht
mit mir darüber reden will, vielleicht ist es etwas Peinliches?
Aber das glaube ich irgendwie nicht, was könnte denn so peinlich
sein, dass Rhea es verbergen wollte? Das einzige, was ich weiß
ist, dass sie sehr verzweifelt ist und es ist hart, das mit anzusehen.
Aber vielleicht wird sie es mir ja auch irgendwann sagen, damit ich
wenigstens weiß, worum es geht... Vor allen Dingen sind es ja
mehrere Dinge, die dazu führen, dass es ihr im Moment so schlecht
geht und dann hat sie sich auch noch Sorgen gemacht, dass sie mich in
letzter Zeit vernachlässigt hat.
Gut, dass ich ihr gesagt habe, dass mir das überhaupt nichts
ausmacht und dass sie ja schließlich genug andere Probleme hat
und man kann ja auch nicht mit all seinen Freunden gleich viel Zeit
verbringen, ich meine natürlich vernachlässigen mich einige
meiner Freunde ab und zu aber... das ist nicht schlimm, solange sie
sich nicht völlig von mir entfernen....ob es ihr wohl doch etwas
gebracht hat, dass ich am Schluss nochmal versucht habe sie zu
trösten? Ich habe ihr ja gesagt, dass sie den Kopf nicht
hängen lassen soll, kommt Zeit kommt Rat und auf schlechte Zeiten
können eigentlich nur gute folgen.... Man, jetzt knurrt mein
Magen, kein Wunder, durch dieses Gespräch mit Rhea habe ich ganz
die Zeit und somit auch das Frühstück in der Großen
Halle vergessen. Gut, dass Ethan aufgetaucht ist , hätte er mich
nicht an Wahrsagen erinnert, hätte ich diese Stunde wahrscheinlich
auch vergessen und dann unfreiwillig geschwänzt. Aber vielleicht
hat ja jemand aus meinem Kurs etwas, was er mir abgeben kann. Als
Maria den Klassenraum betreten hatte, stellte sie fest, dass
Mr.Lebowski noch gar nicht anwesend war, dafür aber eine gute
Freundin von ihr: Victoria McBell.
Ah, da ist ja meine Vicky, seltsam, warum guckt sie denn so
nachdenklich, sonst strahlt sie doch fast immer wie ein
Honigkuchenpferd. Ok, sie ist eigentlich ein Honigkuchenpferd in meinen
Augen. Kein Wunder, sie hat ja auch Aaron, der immer für sie da
ist und ihr immer zur Seite stehen kann, falls sie ein Problem oder so
hat , dachte Maria und strahlte. Sie freute sich sehr , wenn sie
sah, dass eine Person, die sie mochte glücklich war, dass war
für sie eines der schönsten Dinge auf der Welt. Sogleich lief
sie auf ihre Freundin zu und umarmte sie, schließlich sah sie sie
heute zum ersten Mal „Hallo Honigkuchenpferdchen (Maria hatte
wirklich ein Faible für Spitznamen) , na, was hast du heute so
gemacht? Sag mal, hast du etwas zu essen für mich, ich sterbe
gleich vor Hunger, ich war nämlich so dumm und habe das
Frühstück in der Großen Halle verpasst und jetzt knurrt
mein Magen die ganze Zeit“, sagte sie verlegen grinsend und schon
ein paar Sekunden später hörte man wieder ein ziemlich
deutliches Magenknurren , woraufhin sie Victoria noch flehender ansah.
Hoffentlich hat sie etwas zu essen und hoffentlich
müssen wir heute in Wahrsagen nicht wieder etwas vorrausehen,
irgendwie macht mir das Angst für einen Moment etwas zu sehen, was
mir wahrscheinlich passieren wird, auch wenn ich es später wieder
vergesse, aber ich weiß ganz genau, dass mir meine Vision von
letztem Mal Angst gemacht hat und Mr.Lebowskis Vision hat mir noch mehr
Angst gemacht, was er wohl gesehen hat? Es muss wohl tatsächlich
etwas sehr Schlimmes sein, so wie er reagiert hat... und dann noch
dieser Todesprophet, also langsam wird mir schon etwas flau im Magen,
wenn ich daran denke, dass die Todesser wieder zurück sind. Ich
hoffe nur, dass nichts Schreckliches passieren wird, sonst wüsste
ich überhaupt nicht mehr, was ich tun sollte. Das muss so
furchtbar sein, meine Vision war schon irgendwie
angsteinflößend aber wenn man so eine richtige Horrorvision
hat, das wäre furchtbar. Daher will ich auch irgendwie nicht
wirklich eine richtige Hellseherin werden, ich hätte viel zu viel
Angst davor irgendetwas grauenvolles zu sehen, dann will ich lieber
überhaupt nicht wissen was passieren wird...
tbc: die Wiesen
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Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
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erstellt am 22.06.2008 16:22
CF- Lehrerzimmer
Nachdem Professorin McGonagall die Lehrerkonferenz beendet hatte,
verlies der Dude schnellstmöglich das Lehrerzimmer und machte sich
auf den Weg nach Hogsmeade.
So hatte der Dude vor einigen Tagen etwas ganz besonderes Bestellt
für den Unterricht einfallen lassen. Doch um dies
durchzuführen brauchte er erst etwas besonderes, etwas seltenes,
etwas was man in England eigentlich gar nicht bekam. Doch hatte der
Dude während seinen Reisen viele Wahrsager und Schamanen kennen
gelernt, und einer von ihnen war vertraut mit der Herstellung dieser
Gegenstände und war auch Gott sei dank so Großzügig ihn
genug von diesen Gegenständen herzustellen.
Heute früh hatte ihn dann die Nachricht erhalten, dass er sich das
Packet in den 3 Besen abholen konnte. Sicherlich hätte er es sich
auch nach Hogwarts schicken können, doch dank der ganzen
Sicherheitsvorkehrungen hätte das länger gedauert als es sich
Persönlich in den 3 Besen abzuholen.
Als er wieder in Hogwarts angekommen war, war das Frühstück
schon längst vorbei gewesen und der Unterricht würde in den
nächsten Minuten anfangen und so bewegte er sich mit Recht
zügigen Schritten durch das Schloss. Ihm war schon vorher klar
gewesen, doch war der Inhalt des Paketes in seiner Hand mehr als
wichtig gewesen.
So würden sie doch heute mit dem umstrittenen Thema des
Mediumismus beginnen. Ein Thema das genauso interessant, wie
gefährlich sein kann. Aber es ist auch eines der
Wahrsagerfähigkeiten, die in die schwarze Magie reichen
können. So gab es auch Medien, die sich mit den dunklen
Mächten einließen und grausame Geister um sich scharrten.
Doch um einen mächtigen Geist zu beschwören benötigt man
viel Erfahrung und rituelle Kraft, etwas um das sich der Dude keine
Sorgen bei seinen Schülern machen würde.
Viel größer war die Angst, dass die Körper der jungen
Medien von Geistern besessen werden würden um sie so zu
kontrollieren oder in den Wahnsinn zu treiben, doch würde auch
dies nicht passieren, dafür hatte er sich ja die Gegenstände
fertigen lassen.
„Einen wunderschönen Guten Morgen.“ Sprach der Dude
als er den Raum betrat. „Verzeiht meine kleine
Unpünktlichkeit, aber ich habe euch dafür was Tolles
mitgebracht.“ Er stellte das Paket auf seinen Schreibtisch und
öffnete es. „ Ich hoffe ihr habt alle die Hausaufgaben
gemacht, bitte legt sie am Ende des Unterrichts auf meinen
Schreibtisch.“
„Soo kommen wir mal zum Thema der nächsten Wochen. Ich
möchte mit euch die großartige Kunst des Mediumismus
beibringen.“ Der Dude holte einen kleinen schwarzen Kristall, der
die Form einer 12 seitigen Pyramide hatte. „Dies, Meine Damen ist
ein Jadestein, denn man auch umgangsprachig als Seelenstein bezeichnet.
Mit Hilfe dieses Steines kann man Geister beschwören um so mit
ihnen zu kommunizieren. So können sie mit Hilfe dieses Steines mit
Toten sprechen, die unsere Welt schon vor vielen Jahren verlassen
hatten.
Doch bevor ihr den Stein nutzen könnt, müsst ihr ihn
aufladen.“ Der Dude nahm einen von den Steinen in die Hand und
nach kurzer Zeit begann der schwarze Stein in einem hellen und
leuchtenden Lila zu strahlen.
„Die Aufgabe der heutigen Stunde ist es den Stein zum leuchten zu
bringen. Ihr macht dies, in dem ihr eure ganze Energie auf den Stein
konzentriert. Wenn ihr dann ein leichtes kribbeln in euren
Fingerspitzen fühlt seid ihr auf den richtigen Weg. Ach und seid
nicht traurig, wenn ihr es heut noch nicht schafft, jedoch solltet ihr
wenigstens das kribbeln spüren, sodass ihr wisst, das ihr auf den
richtigen Weg seid. Denn beim ersten mal kriegen es nur wenige hin und
wenn dann leuchtet der Stein eher in einem dunklen Lila.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 22.06.2008 19:43
cf: große Halle Ravenclawtisch
Sie war so voreilig gewesen ihre Aufgaben schon an den Lehrertisch
gelegt. Und dann still an ihrem Platz sitzend, darauf gewartet das der
Unterricht anfing. Sie hoffte das sie vielleicht wieder zu den
Yogaübungen zurückkehren sollten.
Sie erinnerte sich noch genau an den Wortlaut ihres Aufsatzes (den ich hier nochmal poste weils zu lang ist für eine PN xD)
Unsere Aufgabe war ja eigentlich unsere Dejavues zu
beschreiben, aber meines war sehr intim. Trotzdem werde ich hier an
einem eher harmlosen Beispiel etwas veranschaulichen können. Als
ich den Trank zu mir genommen hatte war ich total wütend und
enttäuscht, wusste aber logischer Weise nicht warum. Dann hatten
sie mich ziemlich erschreckt. Das ganze hat mich ziemlich ins
grübeln gebracht. Die Zukunft zu kennen, und sei es nur unbewusst
verändert alles. Vielleicht nicht im Ablauf, sehr wohl aber in der
Wahrnehmung. Als mir der Kuss meines Freundes, zum ersten Mal so... wie
aufgewärmt vorkam, hatte ich ein unendlich schlechtes Gewissen.
Ich habe mich gleich gefragt was nun falsch gelaufen ist und erst
einige Zeit später fiel mir das mit dem Trank ein. Nun verstand
ich warum ich so wütend und enttäuscht war.
Was ich eigentlich damit sagen will, ist das es nicht gut ist die
Wahrheit zu kennen. Wenn man sie nicht auch verändern kann. Es
belastet einen unötig. Ich als Muggelgeborene bin mir nicht sicher
das ich wissen will was ich genau mit meinem Handeln auslöse.
Meine Eltern wissen nichts von den Zuständen in unserer Welt. Ich
denke sie fänden es auch entsetzlich. Denn selbst wenn ein
Schwarzmagier vor der Tür stände, was sollten sie tun? Sie
wären nurmehr machtlos. So vertraue ich auf das Schicksal,
vertraue darauf, das irgendeine höhere Macht schützend die
Hände über uns hält. Das eben nicht nur die bösen
Mächte am Werk sind sondern ebenso die Guten.
Man stelle sich vor, einer hätte gesehen das heute Nachmittag ein
Mitschüler tödlich verunglückt, oder schwer, oder
ermordet wird. In dieses unsicheren Zeiten erscheint mir beinahe alles
möglich.
Und er hätte dann das Dejavue gehabt. Er hätte sich
entsetzlich Vorwürfe gemacht, und Sie weitestgehend gehasst. Sie
hätten sich vermutlich auch Vorwürfe gemacht.
Was eigentlich eine Interessante Erfahrung hätte sein sollen, hätte sie in Verlegenheit gebracht.
Ihre "Vorstellung" fand ich im ersten Moment faszinerend. Aber sie
müssen etwas entsetzliches gesehen haben. Sicherlich haben sie
alles versucht um was auch immer zu verhindern soweit es noch ging.
Aber ist es ihnen gelungen? Finden sie nicht das es eine unglaubliche
Belastung ist, wenn jemand wirklich etwas sieht? Fühlen sich Seher
nicht irgendwie immerzu schuldig? Bisher habe ich den Wahrsagekurs
ehrlich gesagt nur aus... Interesse belegt. Ich fand es interessant
Theorien aufzustellen über Planeten und Gestirne, was das aussagen
könnte. Aber es waren eben nur vage Theorien. Unsicher, und jeder
wusste das. Wenn man etwas wirklich gesehen hat, geht das mit einer
ganz anderen Verantwortung einher. Und ebenfalls mit Angst. Was man
sehen wird. Das man es nicht verhindern kann. Spontan muss ich denken
das die Seher die unter diesem Druck zusammenbrechen sicherlich keine
Seltenheit sind. Vermutlich ist die Sehergabe deshalb so selten. Weil
viele davon labil werden. Man stelle sich vor ein Kind hat diese Gabe.
Die Wirklichkeit ist doch über alle Maßen grausam. Ich hoffe
das sie Nachts noch ruhig schlafen können, und das Gute einfach
gewinnt. Wenn etwas schlimmes passieren sollte.. ich würde es
nicht wissen wollen.
Abgesehen davon das die Todesser einen sicherlich benutzen oder
töten wollen. Ich würde es vorziehen, keine ernsthaften
Experimente mehr zu machen, das Yoga hatte eine ausgleichende Wirkung
auf mich, aber heute abend bin ich restlos mit den Nerven fertig. Ich
hoffe das geht als eine passable Hausaufgabe durch auch wenn ich
beabsichtigt sehr vom Thema abgewichen bin. Ich hoffe ich habe sie
nicht beleidigt.
Thalia O'Carolan, Ravenclaw
Irgendwie wurde sie immer unruhiger. Und als ihr Lehrer ankam und was
von Jadesteinen und Verbindungen mit Toten erzählte wurde sie
reichlich blasser. Daheim hatten sie keinen Fernseher, aber Cleo hatte
sie mal ins Kino mitgezerrt. In einen Film über Magie. Es war
eigentlich realitätsfern gewesen aber am Ende hatte ein böser
Geist alle gemeuchelt. Und nun blickte sie diesen Stein an. Mit Energie
aufladen. Wirklich überzeugt war sie davon nicht. Wollte sie das
überhaupt? Irgendwie brachte sie heute nichts zu stande. Und diese
Erkenntnis war am Anfang eines Unterrichtstages nicht wirklich
erbaulich. Aber man konnte es ja weiter versuchen. Wenn sie den Kopf
schief legte sah er schon beinahe ein wenig heller aus. Aber das war
vermutlich nur Wunschdenken.
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 22.06.2008 21:16
Victoria war noch
immer vollkommen in Gedanken, betrachtete dabei geistesabwesend ihre
Hausaufgaben, während sie mit einer Hand Charlie, ihre Ratte die
sich wie meistens unter ihren Haaren versteckt hielt, kraulte. Auf ihr
Deja Vu hätte sie wirklich verzichten können, das war mal
klar. Aber irgendwie war es auch klar gewesen, dass ausgerechnet ihr
so etwas passieren würde. Dabei nicht einmal lange, nachdem der
Wahrsageunterricht beendet worden war. Dass sie das Erlebnis dann auch
noch hatte aufschreiben müssen empfand sie als doppelte Strafe.
Ich muss zugeben, dass ich nach dem Unterricht etwas verwirrt
war, denn ich wusste, dass ich eine Art Vision gehabt hatte, aber
sobald sie auch schon vorbei war, zerrann sie mir in der Erinnerung
wieder wie Sand in den Fingern. Ich hatte mich ziemlich angestrengt,
sie doch nicht zu vergessen, aber so wie sie das angekündigt
hatten, ist mir das nicht gelungen. Aber ich war gerade mal im
Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs angekommen, als mich das
Gesehene so schnell einholte, dass ich zunächst gar nicht begriff,
dass ich eben das voraus gesehen hatte, was gerade geschehen war.
Ich wollte mich auf mein Bett werfen, um ein wenig zu lernen, sie
müssen wissen um diese Uhrzeit ist ein Schlafsaal echt der
ruhigste Ort und eignet sich hervorragend für ein solches
Unterfangen, als ich im Augenwinkel einen schwarzen Schatten über
mein Kopfkissen huschen sah. Als ich aber genauer hin sah, war da
nichts und ich habe es irgendwie darauf geschoben, dass ich mir das nur
eingebildet hatte. Kaum aber hatte ich mich aufs Bett gelegt und ein
Buch vor die Nase gehalten, sah ich mich direkt mit diesem Schatten
konfrontiert. Eine Spinne... eine Riesenspinne! Ich meinte, das
war nicht einfach so ein kleines Krabbelvieh, die war wirklich
handtellergroß. Jeder der mich kennt weiß, dass es für
mich wohl kaum etwas Schlimmeres (neben Schlangen) als Spinnen gibt.
Und nun sah ich mich Aug in Aug (genau genommen meine zwei gegen ihre
acht) gegenüber, fixierte die Kieferklauen und ich könnte
schwören, dass ich das Beutegift bereits aus dem
Ausführungsgang habe tropfen sehen. Im Geiste hatte dieses Vieh
mich bereits als sein nächstes Opfer auserwählt, um mit mir
zu überwintern, wenn nicht sogar auch noch den Sommer mit mir zu
überstehen. Sicherlich können die ihre Beute mit ihren
Spinnenfäden irgendwie konservieren und dieses Monster hätte
somit Jahre von mir speisen können.
Nach einigen schockierten Sekunden, wobei es sich eigentlich mehr um
gefühlte Stunden handelte, bin ich kreischend aufgesprungen,
geradewegs einer Hauskameradin in die Arme, die eigentlich nur ihre
Schulsachen hatte zurückbringen wollen und die nun glaubte der Tod
persönlich wäre mir begegnet. Ich schäme mich nicht
zuzugeben, dass ich tränenaufgelöst war und die andere
Hufflepuff drohte darin zu ertrinken (ich setze trotzdem auf ihre
Schweigepflicht als Lehrer.... sowas gibt es doch oder?), und dass ich
kurz davor war vor lauter Panik ohnmächtig zu werden. Dabei
verstand meine Mitschülerin erst gar nicht was wirklich los war,
verständlich, denn mein Gekreische war wirklich nicht sehr
deutlich, dafür aber umso lauter. Zitternd ließ mich meine
Kameradin in sicherem Abstand stehen und untersuchte schließlich
mein Bett. Was sie dann aber fand ließ sie lachen. Ehrlich gesagt
kann ich nichts witziges daran finden. Es war lediglich eine
künstliche Spinne, ein Spielzeug, was aber sehr lebensecht wirkte.
Und Verursacher des ganzen war, wie man kurz darauf am gemeinen
Gelächter hören konnte, Peeves. Der war aber schlau genug
ganz schnell das Weite zu suchen, denn auch wenn er als Geist bereits
tot ist hätte ich ganz bestimmt eine Möglichkeit gefunden ihm
irgendwelche Qualen anzutun. Naja, zumindest habe ich es mir
vorgestellt, denn meine Knie waren noch viel zu weich, als dass ich
mich überhaupt hätte bewegen können. Und genau in dem
Moment wurde mir bewusst, dass das die Vision war, die ich in ihrem
Unterricht gesehen hatte und wenn ich ehrlich bin, hätte ich mehr
als gut darauf verzichten können.
Victoria McBell, 6. Klasse Hufflepuff
Nach dem Schock und dem doch ziemlichen Schlafmangel der vergangenen
Nacht war es also irgendwie gar kein Wunder gewesen, dass sie
später eingeschlafen war, um erst heute morgen wieder wach zu
werden.
Als sie angesprochen wurde, sah die Hufflepuff jedoch auf und sah sich
Meggie und Eliza gegenüber, beides Schulfreundinnen von ihr.
„Hey ihr zwei“, grüßte sie die beiden mit einem
Lächeln und rückte ihr Schulsachen auf dem Tisch etwas zur
Seite, als sie auch schon die nächste bekannte Stimme ansprach.
„Guten Morgen du Sonnenschein“, herzlich umarmte sie Maria
und drückte ihr sogar noch einen Kuss auf die Wange. Auch ihr
schenkte sie ein Lächeln, wobei ihre Freundin, die genau wie
Cassie zu ihren besseren Freundinnen gehörte und sie eigentlich
ziemlich gut kannte, vermutlich sehen konnte, dass es nicht so
fröhlich war, wie es eigentlich typisch für sie war. Selbst
Charlie lugte unter einer Haarsträhne hervor und schien auf seine
Art die Hufflepuff zu begrüßen.
Vic kramte in ihrer Schultasche herum und beförderte einen
Schokomüsliriegel und eine Möhre hervor, dabei konnte sie
sich jedoch wegen Marias Magenknurren ein Grinsen nicht verkneifen.
„Sorry, mehr hab ich leider nicht zu bieten. Wenn Aaron nicht
gewesen wäre, hätte ich vermutlich selber nichts zu essen
bekommen. Ich hab mich vor dem Frühstück in der großen
Halle total mit Cassie verquatscht.“, und dann erzählte sie
Maria das gleiche wie der Ravenclaw, dass sie eingeschlafen war und
erst am Morgen von all den schlimmen Dingen die geschehen waren
erfahren hatte.
Sie wollte eigentlich noch mehr erzählen, als jedoch der Dude das
Klassenzimmer betrat, wie üblich in seinem typischen Outfit:
Flipflops, Morgenmantel, Boxershorts und Brille. Dieses Mal jedoch trug
er ein Paket bei sich und stellte es auf dem Tisch ab.
Vic musste sich bei dem Lehrer laufend ein Kichern verkneifen, der war
wirklich durchgeknallt. Allerdings hatte sie bisher seinen Unterricht
trotzdem als richtig gut empfunden und dass er wirklich etwas von dem
verstand was er tat, hatte doch der gestrige Tag bewiesen: Vic hatte
definitiv ein Deja Vu und auch wenn sie gerne darauf verzichtet
hätte, zumindest auf dieses Erlebnis, fand sie das ganze doch
ziemlich aufregend und lechzte förmlich nach mehr.
Also hörte sie ihm jetzt trotz des unterdrückten Kicherns
aufmerksam zu, betrachtete diesen Jadestein jedoch skeptisch. sie
sollten ihn aufladen? Und dann mit Toten sprechen? Victoria bekam eine
Gänsehaut, allerdings... der fette Mönch war auch ein Toter
und sie sprach regelmäßig mit ihm, wieso also nicht? Konnte
doch nicht so schlimm sein, schlimmer wie Peeves ging doch eigentlich
eh nicht. außerdem galt Jade doch als Glücksgestein, das
hielt sicher böse Seelen ab.
Als sie dann einen Stein hatte, hielt Vic ihn erst einmal in der Hand,
befühlte ihn vorsichtig mit den Fingerspitzen jede einzelne der
zwölfseitigen Pyramide. Dabei konzentrierte sie sich so sehr auf
den Kristall, dass sich ihre Nase und ihre Stirn kraus zog, was
durchaus witzig aussah, wäre da nicht ihr ernster Blick gewesen.
Eigentlich hatte das Mädchen wirklich null Ahnung, wie sie ihre
Energie auf diesen Stein lenken konnte, aber sie bildete sich ein, dass
es ähnlich war wie bei einem Tarot-Karten-Spiel. Da hielt man doch
auch die Hand über die einzelnen Karten und die wo es die Hand
hinzog, die sollte es dann sein. OK hier hatte sie keine Auswahl, aber
vielleicht konnte man auf diese Art und Weise trotzdem die Energie auf
die Jade lenken.
Als sie dann aber plötzlich das Kribbeln in den Fingern
spürte, das so plötzlich kam und sich anfühlte, als
würden tausende Insektenfüße über ihre Hand
rennen, ließ sie erschrocken den Stein auf den Tisch fallen, was
einen ziemlichen Knall gab.
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 23.06.2008 14:12
Als Victoria Eliza so
freundlich begrüßte, als ob sie sich schon kennen
würden, fiel auch Meggie ein, dass dem sicher so war. Sie
lächelte erleichert und sah sich etwas in dem Raum um. Sie konnte
schon einige Schülerinnen in der Ecke sitzen sehen und die meisten
waren auch schon da. In diesem Moment kam Maria herein, die sich
ebenfalls zu Victoria und somit auch zu ihr setzte. Meggie hatte bisher
noch nicht so viel mit ihr zu tun gehabt und so sagte sie nur: "Hi
Maria..." und lächelte ein wenig. Als Maria Victoria
'Honigkuchenpferdchen' nannte, musste sie lachen, verstummte aber
schnell wieder, als der Professor Jeffrey Lebowski hereinkam.
Meggie fand ihren Wahrsagelehrer witzig. Und irgendwie mochte sie ihn
auch, wenngleich sie über seine Kleiderwahl nur die Augen rollen
konnte. Neugierig betrachtete sie das Päckchen, dass er
mitgenommen hatte. Was wohl da drin ist? Ich bin gespannt, wie der Unterricht heute wird...
Denn sie hatte schon längst festgestellt, dass dieser Unterricht
immer ein Abenteuer war. Auch, wenn er ihr nicht immer gefiel. Als der
Dude dann über die Hausaufgaben sprach, zuckte Meggie zusammen. Hausaufgaben? Oh nein...hab ich die gemacht?
Hastig blätterte Meggie in ihren Unterlagen und lächelte dann
erleichtert. Die Hausaufgabe! Natürlich! Wie konnte sie dieses
Thema nur vergessen. Sie legte das Pergament oben auf ihre Unterlagen
und las es nochmal schnell durch.
Tja...meine Vision war so eine Sache. Als ich sie im
Unterricht das erste mal sah, muss ich gestehen, war ich etwas
verwirrt. Natürlich hatte ich dann das alles wieder vergessen,
aber nachem ich das erlebt hatte, fiel mir alles wieder ein.
Bei mir war es nach dem Abendessen. Ich war gerade mit meinem Essen
fertig und ging hinauf in den Gemeinschaftsraum. Und dort hatte ich
meine Vision. Der Gemeinschaftsraum war eigentlich ziemlich leer, bis
auf drei Viertklässlerinnen, die sich in einer Ecke kichernd
unterhielten. In diesem Moment kam meine Eule zu mir und
überbrachte mir eine Nachricht meiner Großeltern. Es stand
nichts besonderes darin, nur ob es mir gut gehe und was ich tue und
dieses Zeugs. Und als die Eule wieder wegflog, fiel mir ein, dass ich
das gesehen hatte. Und das ist der Punkt, warum ich so verwirrt bin.
Ich meine, was ist daran so weltbewegendes, dass ich eine Vision habe,
von meinen Großeltern eine Eule geschickt zu bekommen? Jedenfalls
war dies mein Déjá Vu.
Meggie Thomson, 6. Klasse, Hufflepuff
Meggie musste bei dem Gelesenen grinsen. Begreifen konnte sie es noch
immer nicht. Wenn sie immer nur solche Nichtigkeiten sah, für was
hatte sie dann ein Déjá Vu? Naja, vielleicht würde
es ihr Lehrer einmal beantworten.
Als sie nun zum eigentlich Thema dieser Stunde kamen, richtete Meggie
ihre ganze Aufmerksamkeit dem Professor und dachte nicht mehr weiter an
die vergangene Stunde und die Hausaufgabe. Als der Dude
schließlich dazu kam, dass sie mit Toten kommunizieren konnten,
musste Meggie schlucken und sie musste sofort an ihre Mutter denken.
Normalerweise vermisste sie sie nicht...warum auch? Sie hatte sie
schließlich nie kennengelernt. Aber trotzdem...wenn sie wirklich
mit ihr reden konnte? Ging das überhaupt? Schaffte sie das? Meggie
wollte es unbedingt können...wie schön wäre das, ein
einziges Mal mit ihrer Mutter zu reden.
Doch nun kamen Zweifel in ihr auf. Warum machte sie sich nur solche
Hoffnungen? Sie betrachtete den Stein. Ob er das wirklich konnte? So
ein kleines Stückchen...
Meggie nahm sich einen und hielt in in den Händen. Er fühlte
sich kalt an...und glatt. Sie lauschte der Erklärung, wie man das
schaffen konnte und seufzte dann. Na toll. Also würde sie es heute
sicher nicht schaffen! Etwas, das Meggie hasste, war warten. Und wenn
das wirklich ging...
Mit einem Male war sie richtig aufgeregt und wandte all ihre Energie
dem Stein zu. Sie konzentrierte sich nur mehr auf ihn und
schließlich nahm sie auch nur mehr den Jadestein war. Bis
Victoria ihren auf den Tisch fallen ließ. Hart wurde Meggie in
die Realität zurückgebracht und sah sich etwas verwirrt zu
Vic um. Dann musste sie grinsen. "Oh mann...Vic!" Sie lachte kurz und
machte dann weiter. Sie musste es schaffen! Und dann fühlte sie,
wie er wirklich langsam warm wurde. Doch er bekam nur die Farbe, die
der Lehrer angedeutet hatte. Die Farbe dunklen lilas. Frustriert machte
Meggie eine Pause und nutzte sie, um sich umzusehen. Wie es wohl den
anderen ging?
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 23.06.2008 17:11
CF- Große Halle/Hufflepufftisch
Eliza war dicht hinter Meggie in den Klassenraum geschlüpft und
hatte sich an ihren Platz gesetzt, wie immer still, unscheinbar und
möglichst unaufällig, auch hatte sie ihre
Mitschülerinnen (zugegeben, mit etwas piepsiger Stimme)
begrüßt.
Sie hörte ihren Lehrer nun von ihrem heutigen Thema sprechen und
sah ihn skeptisch an, wobei sie innerlich ein wenig an seiner
Zurechnungsfähigkeit zweifelte, auch wenn sie ihn durchaus mochte.
Ich hätte Wahrsagen nie nehmen sollen. Was für ein verrücktes Thema.. Dann suchte sie in ihren Unterlagen. Hab ich die Hausaufgaben...?
Sie holte ein Pergament hervor und seufzte leise erleichtert. Ja, sie
hatte sie gemacht. Sie warf einen Blick darauf und legte es dann auf
ihre Unterlagen, wo sie es noch einmal überflog.
Als ich nach dem Unterricht das Zimmer verließ war ich,
ehrlich gesagt wie so oft, ziemlich verlegen. Außerdem konnte ich
mich an keinerlei Visionen erinnern. Ich führte meine Verlegenheit
demnach auf meine Unfähigkeit im Wahrsagen zurück und nahm
an, überhaupt keine Vision gehabt zu haben, was mich zugegeben ein
wenig frustrierte.
Am späten Morgen hatte ich dann mein Déja Vu. Es war nicht
sehr angenehm und noch jetzt wird mich eine Beule am Kopf an diese
Vision erinnern.
Ich wachte von einem dumpfen Schlag auf - und einem pulsierenden,
pochenden Schmerz am Kopf. Außerdem lag ich
merkwürdigerweise ungemütlich hart , und die Decke hing von
meinem Bett auf den Boden - wo ich lag! Ich war aus dem Bett gefallen
(was auch die Verlegenheit nach dem Unterricht erklärt) und habe
mir den Kopf am Boden angeschlagen. Sofort hatte ich das Gefühl,
dass mir das schon einmal passiert sei (was bei meiner Tollpatschigkeit
natürlich auch annehmbar wäre) und mir war ganz klar, dass
ich das gesehen hatte (ich war richtig erleichtert, dass ich die Letzte
im Zimmer war und niemand mich bemerkte. Da hatte ich wohl nochmal
Glück im Unglück...
Eliza Shylitt, 5. Klasse, Hufflepuff
Stimmt ja. Sie nickte. Sie war sich nicht mal sicher, ob sie nicht
schon öfter aus dem Bett gefallen war und deshalb ein Déja
Vu hatte - sprich: ob es überhaupt an der Vision lag, aber sie
meinte, sich erinnern zu können.
Nun nahm sich die Hufflepuff einen der Seelensteine. Ob man damit wirklich mit den Toten kommunizieren kann?
Ängstlich sah sie ihren Lehrer an und dann zurück zu dem
Stein. Sie versuchte sich zu beruhigen - das stimmte doch bestimmt eh
nicht. Trotzdem war sie nervös wie immer und ziemlich
ängstlich.
Bei ihrer Unfähigkeit im Wahrsagen würde sie den Stein sicher
nicht zum Leuchten bringen. Wenigstens musste sie auch nicht
fürchten, ihn zu zerbrechen, dazu war sie eh zu schwach.
Sie starrte den Stein an - wobei sie sich ausgesprochen dumm vorkam und
rot vor Verlegenheit anlief. Sie schielte zu den anderen. Ob es bei
ihnen klappte? Es war klar, dass sie sich so nicht konzentrieren
konnte. Nicht, wenn andere zusahen. Die ängstliche Schülerin
riss sich zusammen und versuchte verzweifelt, wenigstens halbwegs
konzentriert zu sein. Sie hörte einen lauten Knall und fuhr
erschrocken mit einem piepsigen, leisen Aufschrei hoch. Als das junge
Mädchen sah, dass es nur Victoria war, errötete sie noch
mehr. Für wie dumm die andern sie wohl jetzt halten würden?
Nervös versuchte sie sich zu konzentrieren.
Wenigstens das Kribbeln wollte sie spüren! Eliza versuchte es, und
spürte auch ein Kribbeln. Erfreut wollte sie schon losstrahlen,
als ihr auffiel, dass das nur davon kam, dass ihre Hände
eingeschlafen waren. Wie deprimierend! Sie seufzte und konzentrierte
sich weiter.
Irgendwann meinte die Shylitt, ein schwaches Kribbeln zu spüren,
aber das konnte genau so gut Einbildung sein, der Stein änderte
weder die Farbe, noch leuchtete er auch nur ansatzweise. Übung macht den Meister., dachte sie mit einem resignierenden Seufzer undmühte sich weiter hoffnungslos ab.
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Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
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erstellt am 25.06.2008 02:41
Mit einem
fröhlichen Gesichtsausdruck saß der Dude auf seinem Pult und
beobachtete die Schülerinnen bei ihrer Aufgabe. Er war positiv
überrascht, so schienen die Schüler es doch besser
hinzubekommen als der Dude es von ihnen erwartet hatte. Er hatte sich
auf seinen Weg doch extra ein paar aufmunternde Worte überlegt um
die Klasse bei Misserfolg wieder fröhlich zu stimmen. Doch so wie
die Schüler sich anstrengten musste er wohl niemand aufmuntern.
Und dies bedeutete, dass el Duderino gar nicht so unfähig als
Lehrer war. Dies würde Sicherheit auch Professorin McGonagall
erfreuen. Schließlich bedeutete dies, dass die Schulleiterin mit
der Vergabe des Professorenpostens an den Dude, die richtige Wahl war.
Das Gute an Jeffrey Lebowski ist wohl auch, dass er anders sieht als
die anderen Menschen. Und genau diese Fähigkeit, war an dieser
Stelle von Vorteil. So konnte Lebowski doch sehen wie die Energie durch
die Körper der Mädchen strömte und von ihren Händen
in die Steine ging. Auch wenn dies nicht viel Energie war, bei einem
mehr bei den anderen weniger, doch noch nicht genug um den Stein
strahlen zu lassen. Noch nicht.
Ein helles Geräusch gab es als der Stein von Victoria auf den
Tisch fiel. Gott sei dank war der Kristall sehr stabil, so dass er
nicht zerbrach. So musste schon ein Troll oder ein Riese mit ganzer
Kraft gegen einen Stein schmeißen, und auch dann würde der
Kristall nur einzelne Risse bekommen. Deshalb war es eher
unwahrscheinlich, dass die Schülerinnen ihren Stein Kaputt kriegen
würden.
Ein glucksen entwich dem Dude als er zu Victoria ging.“ Sehr gut
Victoria.“ Sprach er erfreut. „Lass mich raten? Es war so
als ob 1000 Insektenfüße über ihre Hand gelaufen sind
oder? Dies bedeutet, das du auf den richtigen Weg bist.“ Mit
diesen Worten widmete sich der Dude dann auch schon der nächsten
Schülerin.
So bemerkte er doch das Eliza doch etwas deprimiert wirkte.
„Eliza, du brauchst nicht seufzen. Das Kribbeln, was du gerade
gespürt hast, war nicht eingebildet. Du bist schon auf den
richtigen Weg, doch versuch negative Gedanken zu vermeiden, bleib
einfach ganz locker.“ Sprach Jeff mit einem Lächeln.
Ein weiterer Vorteil der Art des Sehens des Dudes war, dass er auch die Gefühle und Stimmung der Menschen sehen konnte.
Das nächste Ziel des Lehrers war die junge O’Carolan und so
ging er zu Thalia und blickte sie mit einem breiten lächeln an.
„Alles Ok mit dir? Du wirkst irgendwie unruhig? Wenn es dir nicht
gut geht musst du nicht mitmachen oder kann es sein, dass du vielleicht
ein wenig Angst hast?“
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 25.06.2008 13:00
Sie wurde schlagsrot
als sie auf ihre Unfähigkeit angesprochen wurde. Vor der ganzen
Klasse! Sie schaute auf den Stein ihre Hand und wäre am Liebsten
im Erdboden versunken.
"Ich weiß selber nicht warum ich so unruhig bin... vielleicht
mache ich mir die letzten Tage zu viele Gedanken. Sehen sie, ich
möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, aber ist es wirklich gut in die
Zukunft zu sehen? Was passiert wenn man etwas entsetzliches sieht?
Etwas das man nie wissen wollte und das nicht abwenden kann?
Ich weiß nicht ob ich wirklich sowas können will. Ich fand
Wahrsagen immer unheimlich toll, aber die letzte Stunde hat mich total
durcheinander gebracht. Was ist wenn man nichts machen kann? Und das
immer und immer wieder.
Vielleicht kommen nun schlimme Zeiten auf uns zu, was ist wenn man die
ganzen Morde sieht? Oder sich Vorwürfe macht weil man sie eben
nicht gesehen hat? Bin ich wirklich stark genug für sowas? Und
sollte man Tote nicht eigentlich ruhen lassen? Ist bewiesen was wir
Ihnen, also den Toten antun wenn wir sie herrufen? Werden sie
vielleicht wie eine Spinnwebe aus ihrer Welt herausgerissen? Oder
funktioniert der Stein wie ein Telefon? Ich weiß nicht wie das
ist wenn man tot ist, vielleicht hat man ja auch entsetzliche
langeweile und wartet nur darauf das man "angerufen" wird. Aber ich
halte es aufgrund aller normalen Gesetze eher wahrscheinlich das es
eine komplette Welt ist. Stellen wir uns mal vor das wir nun tot sind.
Und jemand aus der Lebenden Welt holt uns rüber, ich glaube ich
würde in Ohnmacht fallen. Im... Irgendwie... wissen sie.. ich
glaube es ist... ethisch nicht korrekt was wir hier machen..... und ich
kann meine Magie doch nicht für Sachen einsetzen die ich nicht
wirklich will oder daran zweifel ob es überhaupt korrekt ist das
so zu benutzen.
Magie ist eine große Gabe, aber... deshalb hat eben auch jeder Verantwortung... "
Sie war zum Ende hin immer leiser geworden und erwartete eigentlich nun halb aus dem Unterricht verwiesen zu werden.
Aber... sie musste es einfach mal sagen. Gerade in diesen Zeiten...
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 26.06.2008 13:53
Also so schnell war
Victoria ja eigentlich nichts peinlich, wirklich nicht. Aber als sie
den Knall ihres Steins hörte und dann in die Gesichter ihrer
Mitschüler sah, die sie zum Teil erschrocken, zum Teil belustigt
ansahen, konnte sie nicht verhindern, doch ein bisschen rot zu werden.
Das hatte sie ja mal wieder vortrefflich hinbekommen, dazu noch das
Gefühl als würden die tausend Insektenfüße
über ihre Hand krabbeln, was noch immer nicht ganz nachgelassen
hatte, obwohl der Stein ja auf dem Tisch lag.
Angeekelt schüttelte sie die Hand aus bei dem Versuch, dieses
Empfinden zu vertreiben. Dabei kam es ihr gar nicht in den Sinn, dass
das die besagte Energie war, von der Dude gesprochen hatte.
Als ihr Professor sie dann aber deswegen ansprach, sie lobte und dann
auch noch die Insektenfüße ansprach, wurde sie noch roter.
Konnte der etwa hellsehen? Bei dem Gedanken hätte sie fast
losgelacht. Klar konnte er, er war der Wahrsagelehrer oder? Was sie
aber viel eher gemeint hatte war, ob er ihre Gedanken hatte lesen
können. Wusste er von ihrer Insektenphobie?
Man wenn Aaron das mitbekommen hätte, er hätte sie sicher
genüsslich damit aufgezogen. Er war zwar immer ihr strahlender
Held, der auch immer tapfer (ja in ihren Augen musste man echt
besonders tapfer und mutig sein um sich mit Spinnen anzulegen) alles
beseitigte, was 8 Beine hatte, was nicht immer einfach war, denn einige
Male hatte sie ihren Freund panisch angesprungen, das Gesicht an seinem
Hals verborgen, weil sie das Monster nichtmal hatte ansehen wollen.
Sein Agierungsradius war also in den Momenten also ziemlich
eingeschränkt und er hatte sie erst liebevoll beruhigen
müssen, ehe er sie in sicherer Entfernung absetzen durfte um sich
der wilden Bestie zu widmen. Aber bei ihrer jetzigen Reaktion
hätte er sie trotzdem aufgezogen. Vic nahm es ihm nicht übel,
sie hätte es ja nicht anders getan, liebevolle Frotzeleien mussten
manchmal einfach sein.
Sie war also auf dem richtigen Weg. Vic atmete ein paar Mal tief durch.
OK, das Kribbeln waren also keine Viecher sondern die Energie um den
Stein aufzuladen. Das musste doch zu schaffen sein. Hoch konzentriert
machte sie sich also wieder an die Arbeit und als dieses Gefühl in
den Fingern wieder kam, hielt sie dieses Mal den Stein fest.
Änderte er die Farbe? Vic hätte es nicht sagen können,
aber sie bemühte sich sehr.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
|
erstellt am 28.06.2008 13:09
Sie hatte recht
verwirrt und durcheinander mit ihrer verworrenen und aufrichtigen Rede
hatte sie ihr Innerstes nach Außen gekehrt wie nur Thalia es
konnte. Und nun fühlte sie sich nackt, beinahe offenbart. Und
wartete was ihr besonnener Wahrsagelehrer dazu sagen würde.
Aber es kam nicht wirklich dazu. Thalia setzte sich wieder, und konnte
sich nicht erinnern wann genau sie sich so in Rage geredet hatte das
sie aufgestanden war. Aber der Frieden währte nicht wirklich
lange.
Mist nun wissen alle was ich denke, und halten mich für
restlos feige und eine magische Niete. Aber wenn es doch so ist? Ich
meine... in diesen Zeiten, was macht man wenn man seinen eigenen Tod
sieht? Oder den eines Freundes oder... was anderes eben das man nicht
kontrollieren kann. Einen Flugzeugabsturz... hatte nicht so ein Magier
in Deutschland sogar den Untergang der Titanic vorrausgesagt? Alleine
bei dem Gedanken wird mir speiübel. Nicht auszudenken wenn man
sowas tatenlos mit ansehen muss. In einer Vision. Und danach vielleicht
in Wirklichkeit... mit dem Gefühl versagt zu haben
Sie hatte die Zeitung noch nicht einmal gelesen, sie hatte nichtmal die
Nachricht am schwarzen Brett gelesen. Sie war zusehr mit sich selber
und ihrer Freude für Greg beschäftigt gewesen. Sie freute
sich nun schon die Arme um ihn zu legen und mit den Fingern durch sein
dunkles Haar zu flauschen. Er würde sicherlich den ganzen Tag
strahlen wie ein Weihnachtsbaum. Aber warum war sie so unruhig? Sie
wurde aus ihren Gedanken gerissen, und riss halb vor schreck das Pult
um. Jemand hatte ihr am Rock gezupft.
Sie starrte den Elfen an. Sie hatte nie wirklich einen gesehen und dementsprechend waren ihre Augen kugelrund.
Als der sagte SIE sollte zur Schulleiterin wurden diese noch runder.
Vollkommen perplex nahm sie ihre Schultasche, nickte ihrem Lehrer zu
eine entschuldigung nuschelnd, und ging wie in Trance
(nachgrübelnd was sie wohl ausgefressen hatte) zum Büro, und
klopfte da verunsichert und zaghaft an der Tür.
tbc: Büro Prof McGonagall
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 30.06.2008 07:17
Aufmerksam sah Meggie
zu, wie Jeffrey Lebowski aufstand und langsam zu den Schülern kam.
Obwohl er ja blind war, war Meggie sich schon länger nicht sicher,
ob er nicht anders irgendwie sehen konnte. Denn er wusste immer genau,
wen er vor sich hatte, merkte sofort, wenn man Probleme hatte.... Also!
Wer weiß?
Deshalb konzentrierte sich Meggie rasch wieder und versuchte es
nocheinmal. All ihre Energie versuchte sie in den Stein zu bringen.
Aber ob sie das wirklich einmal schaffen würde? Wenn ja,
könnte sie mit ihrer Mutter reden! Eine gewisse Aufregung und
Unruhe überkam sie. Es reichte schon, dass ihr Dad sauer auf sie
war. Dabei konnte sie doch überhaupt nichts dafür! Hatte sie
gewollt, dass ihre Mum bei der Geburt starb? Sicher nicht! Also...was
würde ihre Mutter sagen? Würde sie böse auf sie sein?
Meggie hatte keine Ahnung. Ihre große Schwester Amy hatte ihr
viele Geschichten über ihre Mutter erzählt, wo sie warmherzig
und gut war. Sie musste eine wundervolle Mutter gewesen sein. Meggie
spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen.
Ärgerlich wischte sie sie mit dem Handrücken schnell weg.
Verdammt! Sie war doch sonst nie so zimperlich und ihre Mutter hatte
sie eigentlich nie so wirklich vermisst. Kein Wunder...sie hatte sie
nie kennengelernt....
Meggie zwang sich, an was anderes zu denken und hörte lieber zu,
was Thalia für eine Erklärung parat hatte. Irgendwie hatte
das Sinn...aber sollten sie nicht mit den Toten kommunizieren? Und
jetzt nicht in die Zukunft vorraussehen? Aber Meggie hatte eine Ahnung,
dass Thalia die gestrige Stunde meinte. Und die war wirklich
etwas...nun ja....eigenartig gewesen! Und obwohl Meggie so leicht vor
nichts erschrak, so hatte sie doch auch gestern etwas wie Unruhe
gespürt. Das war ja schon unheimlich.....
Gespannt wartete sie darauf, was ihr Wahrsagelehrer ihr nun antworten
würde. Immerhin war das ja wirklich spannend. Denn Meggie konnte
sich nicht wirklich vorstellen, dass jemand schon einmal einen Lehrer
so richtig kritisiert hatte. Und das war es eigentlich für die
Hufflepuff. Wenn jemand in Frage stellte, was der Lehrer gerade in
Auftrag gegeben hatte...obwohl sie innerlich Thalia recht geben musste.
Als in diesem Moment ein Hauself auftauchte, der Thalia zu Prof.
McGonagall bat und diese wie in Trance aufstand und hinausging, war
Meggie verwirrt. Was hatte Thalia getan, dass sie gleich zur
Schulleiterin musste? Oder war irgendwas passiert....? Sie hatte es
schon öfters erlebt, dass jemand hinausgebeten wurde, weil
irgendetwas schreckliches passiert war. Am liebsten wäre Meggie
hinterhergegangen. Neugierig wie sie war! Obwohl sie das Mädchen
fast nicht kannte, hatte sie tiefes Mitgefühl mit ihr. Denn -
eines war klar - mit erfreulichen Absichten wurde man nie zum
Schulleiter bestellt! Ob sie Thalia nachher suchen sollte? Aber das
würde auch blöd aussehen, wenn sie bisher nie etwas mit ihr
zu tun gehabt hatte.
Sie wandte sich Victoria und Eliza zu und sah, wie die beiden
reagierten. Victoria war es offensichtlich noch immer peinlich, dass
sie den Stein hatte fallen lassen. Meggie lächelte ihr zu. Dann
warf sie einen Blick auf die Uhr. Es hatte schon geläutet! Und die
Freistunde hatte bereits begonnen. Seufzend legte Meggie den Stein zur
Seite. Es hatte sowieso keinen Sinn mehr! Ob sie schon gehen durften?
Sie würde jetzt mit Eliza zum See hinuntergehen. Und dann? Mit
Alexis herumfliegen? Diese Stunde hatte wie die letzte einiges an
Aufregung bereit gehalten. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit nun wieder
Jeffrey Lebowski zu, bis der die Stunde beendete. Denn sie wusste aus
Erfahrung, dass es nicht gut war, einfach aufzuhüpfen und
hinauszugehen...
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 30.06.2008 13:34
Eliza hatte bei den Worten von Jeffrey Lebowski nervös genickt und gelächelt. Ich bleibe dabei. Ich habe es mir eingebildet, aber nun gut, ich versuch es weiter.
Sie konzentrierte sich wieder auf den Stein, inzwischen mit etwas
schwitzigen Händen, als Thalia ihre Bedenken plötzlich
hervorbrachte.
Plötzlich wurde sie leichenblass und schielte ihren Stein
ängstlich und misstrauisch an. Wie immer bekam sie Angst und
ängstlich wäre sie am liebsten zu ihrer 'kleinen
großen' Schwester Alexis gerannt. Sie zitterte. Was, wenn ich etwas wie den Tod von Lexy sehen würde..? Gut, dass ich keine gute Wahrsagerin bin!
Trotzdem, für diese Stunde war ihr Mut vollkommen aufgebraucht.
Zitternd wie Espenlaub legte sie den Stein vor sich auf den Tisch und
sah Thalia nach, als diese das Zimmer verließ.
Noch immer war sie viel zu nervös, als sie sich hätte wundern
können, warum Thalia zur Schulleiterin musste. Sie würde doch
nicht etwa Ärger kriegen?
Sie sah zu ihrem Wahrsagelehrer. Wie würde er reagieren?
Irgendjemand müsste Eliza beruhigen. Sie würde garantiert den
restlichen Tag keinen ruhigen Gedanken mehr fassen können.
Ängstlich sah sie sich um, als erwarte sie jeden Moment einen
Toten zu sehen, der sauer war, dass sie versuchten, mit ihnen zu
kommunizieren. Plötzlich war ihr eiskalt, wie so oft, wenn sie
Angst hatte - was zugegeben alle zwei Stunden war.
Sie sah kurz auf die Uhr. Doch sie war viel zu nervös, um
überhaupt mitzukriegen, was sie gelesen hatte. Also warf sie noch
einen Blick darauf. Die Freistunde hatte angefangen, sie würden
sich gleich mit Lexy treffen.
Jetzt fühlte sich Eli noch weniger im Stande dazu, Sport zu machen. Sie würde wahrscheinlich vom Besen fallen!
Es war sicher besser, zu warten. Sie sah zu Meggie, die schon etwas
unruhig zu sein schien und wartete geistesabwesend während sie
sich, als habe sie Paranoia, umsah.
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Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
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erstellt am 03.07.2008 00:16
Die Worte der jungen
O’Carolan brachten den Dude irgendwie aus dem Konzept und er
wusste auch nicht warum, aber irgendwie musste er an früher
denken. Eine Zeit als er noch nicht der Dude war, die Zeit vor seinem
Unfall . Damals war er noch Jeffrey Lebowski, ein Mann der mit den Dude
überhaupt nichts zu tun hat. Jeffrey war ein sehrgeiziger und
arroganter Mann, dessen einziges Ziel es war besser als Nostradamus zu
werden. Auch er hatte sich damals manchmal gefragt ob das Wahrsagen
wirklich eine so gute Sache war. Denn irgendwie hatte es sein Leben
langweilig gemacht. So wusste er doch immer wo er wann sein musste,
wenn er irgendetwas haben wollte. Egal ob es nun Geld oder Frauen war,
er konnte einfach alles haben, wenn er es nur wollte.
Doch Gott sei dank war diese trostlose Zeit vorbei. El Duderino wollte
seiner Schülerin gerade antworten als eine kleine Hauselfe kam und
Miss O’Carolan mit sich nahm. Der Dude blickte etwas perplex
seiner Schülerin hinterher, doch was sollte er schon machen, die
Schulleiterin würde sicher einen triftigen Grund haben sie zu sich
zu rufen. Jeffrey hoffte nur, dass es nichts Schlimmes war.
Auf einmal drehte sich der Dude wieder zu seiner Klasse und
lächelte als ob nichts gewesen wäre. „Keine
Müdigkeit vortäuschen meine Damen.“ Sprach der Dude,
setzte sich an seinem Schreibtisch und beobachtete die Schüler
weiterhin beim Üben.
Doch auch Irgendwann musste auch diese Stunde zu Ende gehen und es
wurde Zeit die Schüler in ihre mehr als verdiente Pause zu
schicken.
„Die Zeit ist wieder einmal wie im Fluge vergangen.“ Sprach
der Professor mit einem Glucksen. „Doch bevor ich sie in die
Pause schicke, möchte ich euch noch die Hausaufgaben für die
nächste Woche nennen. Jede von euch kriegt den Jadestein mit dem
sie heute gearbeitet hat geschenkt und eure Aufgabe besteht darin, mit
den Stein ein wenig zu üben und versuchen ihn zum leuchten zu
bringen.“
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Meggie Thomson
6.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 12:19
Da Meggie schon etwas
ungeduldig war und auch so schien, hafteten ihre Augen die ganze Zeit
an ihrem Wahrsagelehrer. Sie hoffte, dass er endlich den Mund aufmachen
würde und sagen würde: "Okay...Stunde vorbei..." Stattdessen
schien es so, als sei er bei den Worten von Thalia O'Carolan ganz
nachdenklich geworden und mit seinen Gedanken überhaupt nicht mehr
anwesend. Na toll...wie lange denn noch? Sie warf einen Blick auf die Uhr und sah dann zu Eliza hinüber, die ziemlich nervös aussah. Oh, die Arme...aber warum ist sie jetzt schon wieder so nervös?
Während Meggie noch herumrätselte, packte sie schon fast
beiläufig ihr Wahrsagenbuch und die zusätzlichen Notizen ein.
Das hatte sie immerhin schon öfters geübt und so bekam das
kaum wer mit. Schon hatte sie nur mehr den Jadestein vor sich und die
Hausaufgaben, die, jetzt wo sie die anderen Aufsätze ansah,
relativ kurz geworden waren. Aber was soll ich schon tun? Da
gibt´s ja nicht viel zum Erzählen... Warum hab ausgerechnet
ich so ein blödes Déja Vu´?
Endlich sprach der Dude die langersehnten Worte aus, gleich gefolgt von
der Erklärung der Hausaufgaben. Innerlich seufzte Meggie auf. Sie
wollte das zwar gerne schaffen...aber als Hausaufgabe? Zweifelnd sah
Meggie den Stein an, nahm ihn dann aber in die Hand und steckte ihn
sicher in einen Reißverschluss der Tasche. Aufschreiben brauchte
sie das nicht. Das konnte sie so auch noch auswendig wissen und
außerdem hatte sie ihre Sachen schon weggepackt und keine Lust,
sie wieder hervorzuholen. Sie hängte sich die Tasche um, stand auf
und wandte sich zu Eliza um. "Kommst du? Aber gehen wir noch schnell in
den Gemeinschaftsraum! Ich bring die Tasche noch schnell weg und hol
mir meinen Besen!" Ohne eine Antwort abzuwarten - sie war sich sicher,
dass ihr Eliza gleich folgen würde - legte sie die Hausaufgaben
nach vorne auf das Pult, grüßte sie Professor Lebowski noch
mit einem: "Auf Wiedersehen, Professor!" und lächelte auch
Victoria noch einmal zu: "Ciao Vic, man sieht sich bestimmt bald
wieder..." Und schon war Meggie aus der Klasse verschwunden, unterwegs
zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs.
tbc: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
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Eliza Shylitt
5.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 13:35
Während Meggie
anscheinend schon total ungeduldig das Ende der Stunde abgewartet
hatte, hatte sich Eli nur noch nervöser gemacht.
Als dann ihr Lehrer auch noch nachdenklich zu werden schien, aber
Thalia keine Antwort mehr geben konnte, warf sie einen ängsltichen
Blick zu Meggie. Er weiß keine Antwort.. hat Thalia etwa Recht? Sie starrte den Stein vor sich an.
Irgendwie wirkte die junge Hufflepuff in diesen Momenten immer wie ein
Hase, der sich, die Ohren aufgestellt, ängstlich mit großen
Knopfaugen umsieht, bevor er bei einem leichten Windhauch so schnell
ihn seine Beine tragen, davon rennt. Auch Eliza würde jetzt gerne
davon rennen. Sie konnte das Ende der Stunde kaum noch erwarten,
hoffentlich würde ihre Schwester sie ablenken können..
... und hoffentlich Elizas Gemütszustand nicht extrem peinlich
finden. Der Shylitt stieg die Röte ins Gesicht. Fand ihre
Schwester sie etwa peinlich? Nein, sicher nicht.
Soeben sah Meggie ein wenig mitleidig zu ihr, worauf sie noch röter anlief. Sie müssen mich alle für dumm halten. Für dumm und feige.
Sie guckte den Stein wieder an. Sollte sie es noch einmal versuchen?
Aber noch immer war sie nicht beruhigt, im Gegenteil, sie zitterte am
ganzen Körper, auch wenn sie das zu verbergen suchte.
Auch ihr Text der Hausaufgaben war winzig, aber zu diesem Zeitpunkt war
ihr das herzlich egal. Endlich, Jeffrey Lebowski entließ sie aus
dem Unterricht. Meggie schien schon gepackt zu haben und stürmte
geradezu aus dem Raum.
Hektisch packte Eliza ihre Sachen ein, die Hausaufgabe hatte sie sich
noch schnell aufgeschrieben. Sie wollte nicht alleine
zurückbleiben! Den Stein wollte sie erst gar nicht einpacken, doch
schließlich bis sie die Zähne zusammen, drängte ihre
Angst zwei Millisekunden zurück und packte den Stein zitternd ein.
Ängstlich sah sie die Tasche an, als würde sie gleich
explodieren.
Sie nahm ihre Tasche und lief nach vorne, wo sie die Hausaufgabe
ablegte. "Tschüss Vic, einen schönen Tag Ihnen noch,
Professor!" Sie lächelte flüchtig, aber mit großen,
ängstlichen Augen und verließ dann fluchtartig den Raum,
wobei sie große Mühe hatte, Meggie auch nur halbwegs
einzuholen.
tbc: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 20:03
cf: große Halle – Hufflepufftisch
Fasziniert sah Lauren ihren Lehrer an wie er zu ein paar
Schülerinnen, ihren Freundinnen, sprach so als hätte er ihre
Reaktionen mit eigenen Augen gesehen. Auch wenn Professor Lebowski eine
seltsame Figur abgab, in seinen täglichen Outfitts und durch seine
Art etwas verrückt herüber kam, so musste sie doch zugeben
das dieser Mann sie unglaublich beeindruckte. Früher hatte Lauren
nicht ganz so viel von Wahrsagen gehalten, es als verrückt
abgestempelt, doch dieser Unterricht gefiel ihr und der Lehrer noch
dazu. Er war zwar mehr als nur ein bisschen anders, doch das war gerade
gut. Es war immer wieder eine Überraschung wie gut sich Lebowski
zurecht fand obwohl er blind war, wie er alles mitbekam ohne auch nur
etwas davon mit seinen Augen gesehen zu haben. Für die Hufflepuff
war es jedes mal seltsam wenn sie das mitbekam, so auch dieses mal.
Sicherlich ging es nicht nur ihr so, doch genau wusste sie es nicht.
Was die Blondine im nächsten Moment auch etwas stutzig machte, war
die Erklärung von einer Ravenclaw die Thalia hieß. Hatte
dieses Mädchen vielleicht ein wenig recht mit dem was sie sagte?
Aber was sprach den dagegen einen Geist zu rufen? Oder was sprach
wiederum dafür?
Kritisch beäugte LC ihren Jadestein und versuchte eine Antwort zu
finden. Hatte sie vielleicht mal so etwas gelesen? Soweit sie wusste
kam in keinem Buch was sie bis jetzt in der Hand gehabt hatte vor, dass
es nichts Gutes war einen Geist zu rufen. Vielleicht hatte sie aber
noch nicht richtig damit beschäftigt... Das wäre
natürlich auch eine Möglichkeit.
,Du gehst auf jeden Fall noch Heute in die Bibliothek und
schlägst das nach. Aber erst nachdem du mit Jeniffer gesprochen
hast, das ist noch viel wichtiger!', nahm sie sich vor und nickte wie zur Bestätigung.
Schließlich verließ Thalia den Unterricht nachdem sie von
einem Hauselfen in das Büro der Schulleiterin gebeten wurde. Was
sie dort wohl sollte? Man musste ja nicht grundlos zu Professor
McGonagall.
Lange konnte Lauren darüber aber nicht nachdenken, da der
Professor seine Schülerinnen wieder zum Arbeiten animierte. Mit
einem Seufzen richtete die 16 Jährige also wieder ihre
Aufmerksamkeit auf den Stein vor sich. Zögerlich nahm sie ihn
zwischen ihre Finger und schloss die Augen. Minutenlang versuchte sie
ihre ganzen Gedanken zu verdrängen um sich nur auf den Stein zu
konzentrieren, doch mehr als ein leichtes kribbeln kam nicht.
,Du bist mal wieder ein hoffnungsloser Fall', dachte sich LC im Stillen und putzte sich mal wieder selbst herunter. Das war ja inzwischen bei ihr Gang und Gebe.
Weitere Minuten verstrichen, ehe der Unterricht beendet war. Das sie
den Stein behalten durften zauberte ein kleines Lächeln auf das
Gesicht der Hufflepuff. So konnte sie ja weiter üben und
vielleicht klappte es ja irgendwann mal. Mit viel Übung
vielleicht...
Mit ein wenig Zuversicht packte Lauren ihre Sachen zusammen, musste
sich aber wieder an die Hausaufgaben von Gestern erinnern. Jetzt musste
sie es wohl beichten gehen und das gab sicherlich Punktabzüge und
eine schlechte Note oben drauf. Bei dem Gedanken wurde ihr schlecht.
Seit dem ersten Schuljahr hatte sie noch nie die Hausaufgaben vergessen
oder nicht gemacht. Immer waren sie gut ausgearbeitet und mit viel
Sorgfalt. Das war wirklich eine Schande die jetzt über sie kam da
sie doch sonst eine der fleißigsten Schülerinnen der Schule
war. Nur zögerlich ging sie auf ihren Lehrer zu, mit der Tasche
über der Schulter und an einer Haarsträhne zupfend. Wie
sollte sie ihn denn jetzt ansprechen, nicht das er sich erschrak.
,,Professor Lebowski“, sprach sie ihn höflich, aber auch etwas zögerlich an.
,,Ich muss ihnen leider sagen, dass ich die Hausaufgaben die wir zu
Heute auf hatten, nicht abgeben kann. Ich habe sie Gestern nicht
erledigt“, erklärte sie beschämt und schaute mit leicht
geröteten Wangen zu Boden. Die Schande sollte über sie
kommen.
,,Der Grund dafür... nein, ist nicht so wichtig. Ich wollte ihnen
aber lieber Bescheid geben, nicht das sie meine Hausaufgabe vermissen
und denken sie haben sie vielleicht verloren“, fügte sie
noch hinzu und hütete sich zu erklären warum sie die
Hausaufgaben nicht hatte. Was tat es hier zur Sache das sie ihre Zeit
im Krankenflügel bei ihrem Freund verbracht hatte. Die
Hausaufgaben waren nicht erledigt worden und fertig
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 04.07.2008 12:08
Als der Wahrsagelehrer
den Unterricht beendete und meinte, dass sie den Jadestein behalten
durften, strahlte Victoria auf eine Art und Weise, als hätte man
ihr gerade den Himmel zu Füßen gelegt. Es schien einen
kurzen Moment sogar so, als ob sie den Mann, der auch noch
zufällig gleich vor ihrem Tisch stand, spontan umarmen wollte.
Instinktiv war sie aufgesprungen, als ihr bewusst wurde, was sie gerade
im Begriff war zu tun und musste dann über sich selber grinsen. ‘Man ich hab sie doch nicht mehr alle‘, schimpfte sie gedanklich mit sicher selber, aber selbst in ihrem Kopf klangen die Worte eher belustigt.
Liebevoll strich sie noch einmal über den Stein. „Ich soll
dich also zum Leuchten bringen“, sprach sie leise mit ihm,
„na wollen wir doch mal sehen. Das muss doch zu schaffen sein. Du
und ich, wir werden in nächster Zeit viel Kontakt haben
fürchte ich, gewöhn dich also dran.“ Vic steckte die
Jade in die Seite der Schultasche und nachdem sie auch den Rest ihrer
Sachen weggepackt hatte, schloss sie sie vorsorglich, so dass sie den
Stein nicht verlieren konnte. Dann nahm sie ihre Hausaufgaben und legte
sie auf Mr. Lebowskis Pult. Eigentlich wollte sie noch etwas zu ihm
sagen, als sie Lauren auf den Professor zugehen sah. Die Miene ihrer
Freundin sprach Bände und als sie zufällig hörte, dass
sie die Hausaufgaben nicht gemacht hatte, hob sie überrascht die
Augenbrauen.
Das passte wirklich absolut nicht zu ihr, sie kannte die Hufflepuff nur
sehr gewissenhaft, also musste es einen ganz besonderen Grund geben,
wieso sie den Aufsatz nicht gemacht hatte.
Doch im nächsten Moment schlug sich Vic gedanklich selber vor die
Stirn. Mit Sicherheit hatte es etwas mit Nic zu tun. Die beiden waren
ein Paar und Nic hatte gestern einen schwarzmagischen Fluch abbekommen,
wie sie zu ihrem Leidwesen erst heute morgen erfahren hatte. Wieso
sagte ihre Freundin das denn nicht dem Dude? Es war doch nur
verständlich und sicher würde der Mann das verstehen...
Entschlossen und durchaus mit dem Wissen, dass es von ihr mehr als nur
unhöflich war, sich einfach in das Gespräch einzumischen,
schritt sie neben ihre Freundin und fasste nach deren Hand. „Hey
Süße“, sie drückte sanft ihre Finger und sah
Jeffrey Lebowski betroffen an, „Entschuldigen sie
Professor...“, dann wieder an Lauren gewandt, „Wie geht es
Nic? Ich habe erst heute morgen erfahren, was alles geschehen ist. Sag
mir, dass es ihm gut geht, du warst doch sicher gestern die ganze Zeit
bei ihm oder?“, mit Sicherheit war sie das gewesen, vermutlich
hatte man Lauren irgendwann mehr oder weniger aus dem
Krankenflügel geschmissen.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 07.07.2008 22:21
cf ~ Ländereien » Am See
Selene hatte es wahrlich nicht besonders eilig gehabt zum Nordturm
hinaufzukommen, wo der Wahrsagenunterricht stattfand. Sie hatte einfach
nur ihre Ruhe haben wollen und genau in so einem Moment liefen ihr auch
noch zwei Leute über den Weg, mit denen sie den Morgen verbringen
musste. Gegen Gabriel hätte sie ja nichts gehabt, aber diese Mary
war eindeutig ziemlich merkwürdig. Schwer vorstellbar, dass diese
Ravenclaw zuvor das Durmstranginstitute besucht hatte.
Doch egal, wie langsam Selene auch lief, letzten Endes kam sie doch vor
der Tür an, die sie zu einer erneuten Stunde trostloser Langeweile
führen würde. Da half nun einmal leider kein Zaudern und
Hadern. Nachdem sich die Slytherin noch einmal kurz durch das dunkle
Haar gefahren war, betrat sie den Turm, wo sich bereits eine wahre Flut
an Hufflepuff-Schülerinnen breit gemacht hatte. Aber was konnte
man auch anderes erwarten, wenn der gesamte Kurs zu Zweidritteln aus
Mädchen in kanariengelben Umhängen bestand. Bis auf Victoria
McBell, der Selene aufgrund ihrer Feindschaft einen wenig freundlichen
Blick zuwarf, ignorierte sie die Schülerinnen aus dem Haus des
Dachses weitestgehend und nahm ihren obligatorischen Platz in der
letzten Reihe ein. Interesse zu heucheln, fiel ihr bei Wahrsagen noch
schwerer, als bei irgendeinem anderen Fach.
Zum Glück blieb ihr dieses Mal eine alberne Tanzeinlage des
Lehrers wie zu Beginn der gestrigen Stunde erspart, denn Lebwoski
ließ sich wirklich alle Zeit der Welt, bis er sich endlich
blicken ließ.
Mit schwer zu deutendem Blick – sie weigerte sich schlichtweg, es
Neugierde oder Interesse zu nennen – verharrten die dunklen Augen
der Slytherin eine Zeitlang auf dem Paket, dass der Dude diesmal unter
seinem Arm trug. Was auch immer dort drin war, es war mit Sicherheit
genauso eintönig wie die Déjà vus von gestern. Doch
diesmal täuschte sie sich, auch wenn Selene sich wohl eher die
Zunge abgebissen hätte, als dies laut zuzugeben. Dennoch straffte
sich ihre Haltung ein klein wenig, während sie nun doch aufmerksam
den Worten des Wahrsagenlehrers lauschte.
Mediumismus? Jadestein? Kommunikation mit Geistern?
Wäre es nicht vonnöten gewesen ihren Stolz hinunter zu
schlucken, hätte Selene wohl anerkennen müssen, dass das ein
Thema war, das schon eher ihre Aufmerksamkeit erregte. Mit vier Jahren
hatte sie ihre Mutter verloren und mit zwölf dann auch noch ihre
Großmutter. Die beiden Menschen, die ihr jemals etwas bedeutet
hatten. Verdammt, da durfte es doch mal gestattet sein ein kleines
bisschen Interesse für Wahrsagen aufzubringen und wenn es nur zum
eigenen Vorteil war. Ihren Hausgenossen würde sie davon freilich
nichts erzählen. Soviel Selbsterhaltungstrieb besaß sie
noch, auch wenn sie sich eigentlich nichts aus der Meinung anderer
machte.
Als Selene schließlich einen der Seelensteine in der Hand hielt,
betrachtete sie den kleinen schwarzen Kristall zunächst mit der
gewohnten Skepsis, die sie immer im Wahrsagenunterricht an den Tag
legte. Allerdings war die Vorstellung, möglicherweise mit ihren
verstorbenen weiblichen Ahnen sprechen zu können, viel zu
verlockend, als dass die Slytherin dieses mal erneut den Unterricht
verweigert hätte.
Sanft fuhren ihre Fingerspitzen die einzelnen Ecken, Kanten und
Flächen der zwölfseitigen Pyramide nach. Der Stein
fühlte sich kühl an, eben wie ein einfacher schlichter
Edelstein. Und dennoch glaubte die Spanierin zu spüren, wie eine
ungewöhnliche Anziehungskraft von ihm ausging.
„Okay, Dude. Dieses eine mal spiele ich dein Spiel mit.“
Leicht schloss sie ihre Finger um den Seelenstein und versuchte ihre
Energie auf den Stein zu übertragen, auch wenn sie sich dabei doch
reichlich albern vorkam. Doch entweder funktionierte das System nicht,
wenn man sich dabei selbst unwohl fühlte oder sie hatte keinerlei
Talent für so etwas. Beides schloss sie dabei nicht aus. Mit einem
unterdrückten Seufzen öffnete die Siebzehnjährige wieder
ihre Hand und betrachtete den dunklen Stein. Auch wenn sie sonst nicht
zu kitschigen Gedanken neigte, kam sie doch nicht umhin zuzugeben, dass
die Jade von betörend kühler Schönheit war.
Aber so schnell wollte sie noch nicht aufgeben. Selbst wenn sie
Wahrsagen nicht ausstehen konnte, Ehrgeiz besaß sie dennoch im
Übermaß. Erneut barg sie den Seelenstein in ihrer Faust und
schloss zusätzlich auch noch ihre andere Hand darum. Hätte
sie gesehen, wie sie so dasaß, mit geschlossenen Augen und
verschränkten Händen, hätte sie sich wohl selbst
für ansatzweise verrückt erklärt, aber vielleicht hatten
der gestrige Nachmittag und Abend mit all ihren Höhen und Tiefen
auch einfach nur dafür gesorgt, dass sie ihre voreingenommene
Haltung wenigstens für ein paar Minuten ausschalten konnte. Statt
ihrer anfänglichen Methode, versuchte die Slytherin nun sich den
ganzen Vorgang bildlicher vorzustellen. Wie ihre Energie, ein farblich
unbestimmbares Lichtknäuel, in zarten Fäden und leichten
Wellen über ihre Arme bis hinunter in ihre Finger und von dort in
den Jadestein floss. An Fantasie mangelte es ihr wenigstens nicht,
weswegen das Bild vor ihrem inneren Auge derart realistisch erschien,
dass sie das sachte Kribbeln in ihren Fingerspitzen beinahe nicht
bemerkte.
Eine Weile hielt sie ihre Konzentration aufrecht, bevor sie erneut
einen Blick auf den Stein in ihrer Hand warf. War er nicht etwas heller
geworden? Ein wenig mehr in Richtung lilafarben? Schwer zu sagen, denn
die einzelnen Farbnuancen ließen sich kaum unterscheiden.
Nachdenklich ließ Selene ihren Jadestein durch die Finger
gleiten, während sie mit halbem Ohr Thalia zuhörte, deren
Worte zwar von ihr Beachtung aber keine Anerkennung fanden.
Wahrscheinlich gab es Geister, die gerufen werden wollten, und Geister,
die lieber ihre Ruhe haben wollten. Und selbst wenn, wer sollte denn
den Beweis erbracht haben, dass man Geistern damit schadete, wenn man
sie anrief? Die Toten würden darüber mit Sicherheit keine
Auskunft geben und außerdem waren sie doch schon tot. Inwiefern
konnte man ihnen da noch Schaden zufügen?
Mit einem leichten Kopfschütteln wandte Selene ihre Aufmerksamkeit
wieder dem Stein in ihrer Hand zu und begann erneut sich auf ihn und
ihre Energie zu konzentrieren. So intensiv, dass sie das
Stundenklingeln überhörte und von Lebwoskis Worten aus der
Konzentration gerissen wurde.
Langsam stand die Slytherin auf, um ihre Sachen zusammenzupacken, bis
nur noch zwei Dinge auf dem Tisch lagen. Der Jadestein, den sie als
Hausaufgabe behalten durfte, und ihre Hausaufgaben zu den
Déjà vus. Heute morgen kurz nach dem Aufstehen hatte sie
den Text geschrieben, auch wenn ihr gesamter Verstand dagegen
rebelliert und sie eine leichtgläubige Närrin genannt hatte.
Vielleicht hatte der gestrige Tag doch irgendwie einen Einfluss auf sie
gehabt. Irgendwie...
Ich bin kein Freund von Wahrsagerei, die in meinen Augen nicht
mehr ist als blanker Unsinn und Scharlatanerie, was Sie – wenn
Sie wirklich die Talente und Fähigkeiten besitzen, die Sie
vorgeben Ihr eigen zu nennen – mit Sicherheit schon bemerkt
haben. Dementsprechend skeptisch war ich auch nach der gestrigen
Unterrichtsstunde, zumal ich ja auch keinerlei Erinnerung mehr daran
hatte, was ich nach dem Genuss der mir unbekannten Flüssigkeit
gesehen hatte. Mit ernsthaften Zweifeln, ob mir auch wirklich ein
kurzer Einblick in meine nahe Zukunft gewährt worden war, begab
ich mich daraufhin an den See hinunter, um das gute Wetter zu
genießen und allein über die Wahrscheinlichkeit eines
solchen Déjà vus nachzugrübeln.
Wie es der Zufall – oder war es doch kein Zufall? – so
wollte, stieß kurze Zeit später ein Junge aus meinem Haus
hinzu, den ich sehr schätze und respektiere. Direkt nach dem
Wahrsagenunterricht war ich noch verärgert gewesen, da ich der
Ansicht gewesen war, dass die Stunde reinste Zeitvergeudung gewesen
war. Als jedoch besagter Gleichaltrige hinzu kam, war dieser Ärger
schlagartig wie verfolgen. Jeden anderen hätte ich wohl
augenblicklich wieder vertrieben oder meine schlechte Laune an
demjenigen ausgelassen, doch bei ihm stellte sich das Gefühl ein,
als sollte er da sein, als wäre es richtig, dass er
einfach eine Zeitlang wie selbstverständlich neben mir saß
ohne aufdringlich zu wirken.
Bereits bei diesem schweigsamen Beisammensein überkam mich das
Gefühl, dass mir die Situation vertraut schien, auch wenn ich dies
zunächst noch darauf zurückführte, dass ich in den
letzten Tagen ein paar Begegnungen mit ihm hatte. Als wir jedoch auf
den bevorstehenden Halloweenball zu Ehren der Gäste aus Durmstrang
kamen, wurde mir schlagartig bewusst, dass diese Situation vollkommen
neu war, immerhin wurde das Stattfinden des Balles erst am Morgen
bekannt gegeben. Dennoch wusste ich, dass ich die Frage, ob ich
ihn zu diesem Ball begleiten möchte, bereits aus seinem Mund
gehört hatte, auch wenn ich mich erst wieder daran erinnerte, als
es eine Stunde nach dem Ende des Unterrichts auch tatsächlich
eintrat.
Es handelte sich um ein Déjà vu, das muss ich ohne
Zweifel anerkennen, auch wenn sich bei mir danach die Frage gefunden
hat, ob man nicht bereits vorher ohne den Trank gewusst hätte,
dass es sich um ein Déjà vu handelte oder ob es ein
einfaches Erlebnis geblieben wäre, wie so viele andere
Situationen, die man tagtäglich erlebt? Allerdings habe ich auch
feststellen müssen, dass Déjà vus nur auf den ersten
Blick nützlich erscheinen. Sie sind keine wirklichen Visionen, da
man erst weiß, dass einem ein Geschehen vertraut ist, wenn es
eintritt, doch abwendbar sind sie dann nicht mehr, zum Beispiel wenn
einem das Erlebnis negativ vorkommt. Dann ist man nach wie vor auf
seine eigenen spontanen Fähigkeiten beschränkt, denn das
Wissen, es mit einem Déjà vu zu tun zu haben, nützt
dann nur noch sehr wenig und ist eventuell sogar hinderlich, da das
Gefühl des Erkennens einen noch zusätzlich verwirrt und man
sich unweigerlich fragt, wann man die Situation vielleicht schon einmal
durchlebt hat.
Selene Rodriguez, 7. Klasse Slytherin
Kurz überflog sie noch einmal ihren Text, bevor sie mit dem
Pergament nach vorn ging und es auf dem Schreibtisch des
Wahrsagenlehrers ablegte ohne auf die Worte der Hufflepuff Lauren
Conrad zu achten, die sich gerade für ihre vergessenen
Hausaufgaben entschuldigte. Dazu hatte sie es viel zu eilig den Turm zu
verlassen.
tbc ~ Slytherintisch
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Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
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erstellt am 08.07.2008 04:49
Als der Dude den
Unterricht beendet hatte sprangen die Schülerinnen auf und
verließen mehr oder weniger den Raum. Der Dude verabschiedete
sich natürlich von jedem seiner Schüler und wünschte ihn
einen Schönen Tag. Er wollte gerade seinen Stein zurück in
die Kiste packen, als Lauren in ansprach. Mit ernster Miene und ohne
auch nur einen Gesichtszug zu verändern betrachtete der die junge
Schülerin, als diese sich wegen dem nicht machen ihrer
Hausaufgaben entschuldigte. Sofort bemerkte der Dude, dass diese
Entschuldigung nicht gerade angenehm für die Hufflepuff war und
dass ihr die ganze Sache wirklich Leid tat. Lauren wirkte nicht gerade
wie die Art von Schüler, die einfach nur zu Faul waren oder aus
irgendeinem Grund einen Rebellen spielen wollte. Doch als der Dude ihr
antworten wollte mischte sich auch noch Victoria ein. Wobei sie dies
nicht gerade auf die höflichste Art machte.
Sie wollte Lauren sogar in ein Gespräch verwickeln. Obwohl dieses
Gespräch mehr eine Farce war um ihre Freundin zu schützen und
Dude unterschwellig den Grund für das nicht erledigen der
Hausaufgaben zu sagen.
Der Dude verstand sofort den Wink mit den Zaunfall, wobei dass schon
fast ein ganzer Baumarkt war, was er irgendwie recht lustig fand,
jedoch verkniff er sich jedes Lächeln oder sogar eins seiner
typischen Glucksen und blickte weiter ernst zu den beiden Damen.
Noch bevor Lauren antworten konnte erhob der Dude das Wort.
„Nun ja, eigentlich sind die Hausaufgaben dazu da um gemacht zu
werden, doch auf Grund der Tatsachen, dass erstens ihr Freund gestern
angegriffen wurde und ich dann sicher auch keinen Nerv für die
Hausaufgaben gehabt hätte. Zweitens da man nicht weiß, wann
das Déjà vu eintritt und daher man die Hausaufgaben auch
nicht direkt nach den Unterricht machen konnte und drittens sie eine
gute Freundin haben, die mir mit ihrer wohl eher zufälligen
Gespräch zur Seite stand, werde ich dieses Mal beide Augen
zudrücken. Doch möchte ich sie darum bitten, das sich dies
nicht wiederholt, da vor allem die nächste Hausaufgabe besonders
wichtig ist.“ Sprach der Dude und blickte dann zu Victoria.
„Und nun zu dir Victoria, selbst wenn ich doch um einiges
lockerer bin als die meisten anderen Lehrer, achte ich trotzdem auf ein
wenig Höfflichkeit und sich einfach in ein anderes Gespräch
einzumischen und dann einen der Beteiligten einfach aus dem
Gespräch auszugrenzen, in den man ein neues Gespräch beginnt
ist nicht gerade etwas was sich schickt. Doch du hast Glück, dass
ich Loyalität mehr schätze als die Knigge weshalb ich dies
einfach mal als eine ehrvolle Tat abhandeln werde und es mir als
kleinen Pluspunkt für deine Mitarbeit im Unterricht merken
werde.“ Sprach der Dude und lächelte die Schülerin an.
tbc: Die Hütte des Waldhüters
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 12.07.2008 23:34
Mit dem Gefühl
als lägen ihr hunderte Steine im Magen stand Lauren da und sah
ihren Lehrer für Wahrsagen an. Die ganze Zeit hoffte sie nicht
irgendeine Strafe zu bekommen oder sonst etwas, doch plötzlich
spürte sie das jemand nach ihrer Hand griff. Verwundert sah sie
sich um und erkannte Victoria die neben ihr stand. Als sie dann aber
auch noch fragte wie es Nick ging sah LC total verblüfft aus. Noch
ehe sie irgendeine Reaktion von sich geben konnte, meldete sich
Professor Lebowski zu Wort. Das was er sagte beruhigte die Blondine
ungemein und es schien als würden ihr die Steine aus dem Magen
purzeln. Man konnte förmlich sehen wie sie sich besser fühlte
und doch war ihr klar das die Hausaufgaben eigentlich vorhanden sein
müssten.
Als der Dude sich dann auch noch zu Viktorias Verhalten
äußerte, musste sich Lauren doch zu einem kleinen
Lächeln hinreißen lassen. Dankbar drückte sie ihrer
Freundin die Hand und hätte sie am liebsten umarmt. Da dies aber
im Moment nicht so gut käme, beschloss sie sich das für
später aufzuheben.
Als der Professor geendet hatte, sah die Conrad ihn mit einem dankbaren Ausdruck im Gesicht an.
,,Vielen Dank Professor. Ich reiche ihnen die Hausaufgabe zu Heute
gerne noch nach und die zum nächsten Mal werde ich mit noch mehr
Sorgfalt als sonst erledigen- so zusagen als Entschädigung
für heute. Es kommt auch nicht noch einmal vor“, versprach
sie schon fast und manche hätten jetzt die Augen verdreht. Die
Hausaufgaben mit noch mehr Sorgfalt erledigen? Das war doch schon fast
nicht mehr möglich. Dennoch beschloss sie es genauso zu machen.
Nachdem die beiden sich vom Professor verabschiedet hatten und die
Sache geklärt war, machten sich die beiden auf den Weg. Da Lauren
noch gleich noch Geschichte hatte, musste sie sich beeilen Dennoch
ließ sie es sich nicht nehmen Vic zu umarmen und ihr mehrmals zu
danken.
,,Ich hatte total angst das er mir jetzt eine Strafe auf brummt, oder
das er denkt ich werde jetzt faul oder sonst etwas. Ich meine- wann
habe ich mal die Hausaufgaben nicht abgegeben? Und es lag wirklich
daran, dass ich erst so spät aus dem Krankenflügel raus bin.
Professor House musste mich schon fast hinaus werfen, so hatte ich mich
an sein Bett getackert“, entfuhr es LC während sie durch die
Gänge liefen.
,,Ach ja, wegen Nick. Ihm geht es eigentlich ganz gut und er ist auch
aus dem Krankenflügel raus, aber dennoch mache ich mir etwas
sorgen. Man wird ja nicht jeden Tag von so einem Fluch getroffen und
außerdem sah er vor dem Frühstück auf einmal gar nicht
mehr so gut aus, wenn du verstehst was ich meine. Ich werde ihn mal
versuchen dazu zu bewegen, sich noch einmal im Krankenflügel durch
checken zu lassen“, erklärte sie den Stand der Dinge. Das
letzte beschloss sie förmlich, nicht das Nicolas das ganze
vielleicht doch auf die leichte Schulter nahm.
,,Sag mal, weißt du wie es Jen geht? Ich habe noch gar nicht
richtig mit ihr gesprochen, wegen der Sache mit ihrer manipulierten
Zeitung. Ich fühle mich total schlecht. Was bin ich denn bitte
für eine Freundin wenn ich nicht einmal das weiß...“,
meinte sie betrübt und steckte die Hände in die Taschen ihres
Umhangs. Schon wieder kam das schlechte Gewissen zurück das sie
schon die ganze Zeit über plagte. Warum passierten solche Dinge
auch nur? Diese Frage hämmerte ihr schon wieder im Kopf bis sie am
Klassenraum für Geschichte vorbei kamen. Dort mussten sie sich
erst einmal verabschieden.
,,Wir sehen uns später“, meinte Lauren mit einem
Lächeln und schloss ihre Freundin noch einmal in die Arme. Was
würde sie bloß ohne ihre Freundinnen tun? Wahrscheinlich
jämmerlich vereinsamen... Okay, das ist vielleicht ein wenig
übertrieben.
Mit dieser Erkenntnis betrat LC den Klassenraum und nur kurz vor
McKellen. Das Thema was sie anfingen war auf jeden Fall ansprechend und
Lauren hatte schon viel darüber gelesen. Es war außerdem
abzusehen, dass viele Schüler ihre Meinung zum Thema preis geben
würde, und so war es doch. Nach einer Weile aber, glich das ganze
eher einem Streit mit vielen Anschuldigungen.
,Sollte ich vielleicht auch etwas sagen? Ich hab ja schließlich schon genug zu diesem Thema gelesen...',
überlegte Lauren im Stillen und spielte mit ihrer Feder die sie in
den Händen hielt. Eigentlich wollte sie ja, aber als sie sah was
für heftige Reaktionen mit diesem Thema hervor gerufen werden
konnten war sie doch etwas eingeschüchtert.
Tbc: Klassenraum für Alte Runen
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Victoria McBell
6.Klasse
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erstellt am 15.07.2008 15:44
Es war wirklich total
selten was jetzt geschah, aber Victoria wurde tiefrot bei den Worten
ihres Lehrers und schämte sie derbst. Zwar war die Hufflepuff
für ihr manchmal doch freches Mundwerk und ihre Selbstsicherheit
bekannt, aber sie war weder der respektlose Typ noch unhöflich.
Dass sie sich derart in das Gespräch zwischen ihrer Freundin und
dem Lehrer eingemischt hatte war wirklich nur gewesen um Lauren
beizustehen.
Sich auf die Unterlippe beissend hatte sie schuldbewusst den Kopf
gesenkt, während ihre Wangen vor Scham und schlechtem Gewissen
brannten.
„Es tut mir leid Sir“, murmelte sie leise. Sie brauchte ihm
nicht zu erläutern wieso sie so gehandelt hatte, denn er hatte sie
natürlich längst durchschaut. „Es kommt...“,
nicht mehr vor hatte sie eigentlich sagen wollen, hatte aber nicht
weiter gesprochen weil sie wusste, dass das schlichtweg gelogen gewesen
wäre. Denn wenn es wieder darum gehen würde ihren Freunden
beizustehen, würde sie durchaus wieder so handeln. Also schwieg
sie lieber was das anging und entschuldigte sich einfach nochmal:
„Es tut mir wirklich leid Sir“, was der Tatsache entsprach.
Nachdem die Sache dann allerdings geklärt war uns sie sich
verabschiedet hatten, verließen die beiden Mädchen den
Klassenraum. Kaum waren sie draußen wurde Vic erst einmal von
Lauren umarmt, was dafür sorgte, dass sie doch auch wieder lachen
musste. „Aber der Dude weiß doch mittlerweile was du
für eine Schülerin bist, meinst du nicht auch? Und es ist
doch gut gegangen“, sie zwinkerte ihrer Freundin zu, hörte
dann aber aufmerksam zu, was nun mit Nic los war. „Vielleicht ist
es wirklich besser wenn er sich nochmal von House durchchecken
lässt, aber meinst du er hätte ihn überhaupt gehen
lassen, wenn es nicht in Ordnung gewesen wäre? Bestimmt
nicht!“, versuchte sie Lauren aufzumuntern und ihr etwas von der
Sorge zu nehmen, dennoch machte auch sie sich Gedanken um den Freund.
Als die Sprache aber auf Jenny kam, schaute Vic schuldbewusst drein.
„Ich weiß weder wie es Jen geht noch Joey... um ehrlich zu
sein habe ich erst heute morgen von allem erfahren...“ und dann
erzählte sie wie sie am Tag vorher einfach eingeschlafen war, um
sich heute morgen mit der ganzen Katastrophe konfrontiert zu sehen, die
sich ereignet hatte während sie in seligen Träumen gelegen
hatte. „Aaron hat mir heute morgen alles erzählt. Gott du
hättest ihn sehen müssen wegen Jen. Wenn der mal rauskriegt
wer ihr das angetan hat...“, sie schaute ihre Freundin mit einem
Blick an der deutlich machte, was der Hufflepuff alles unschönes
mit dem Täter tun würde. „Du musst dir wirklich keine
Gedanken machen, Jen kann sicher verstehen, wie es dir ging wegen Nic
und sie war ja auch nicht alleine, Vince war doch bei ihr und es geht
ihr wohl einigermaßen sagte Aaron. Aber ich kann dich verstehen.
Joey wurde vergiftet und ich hab einfach nur gepennt“, sie
fühlte sich wirklich einfach nur mies deswegen. Während des
Unterrichts würde sie aber nicht in den Krankenflügel gehen
können und sie hoffte, dass ihre beste Freundin das verstand....
Sie waren vorm Klassenraum für GdZ angekommen und Lauren musste
sich verabschieden. „Ja wir sehen uns“, sie drückte
ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange und marschierte dann die Flure
weiter.
Zwar hatte sie jetzt 45 Minuten Zeit, aber leider zu wenig um doch
schnell zu Joey zu gehen, also machte sie sich auf den Weg in die
große Halle, wo Aaron auf sie wartete.
Dort angekommen gab sie ihrem Freund erst einmal einen Kuss, nur um
sich danach gleich in seine Arme zu kuscheln. „Ich hab dich
vermisst“, murmelte sie und genoss seine Nähe, während
sie ihm vom Unterricht in Wahrsagen erzählte und auch was nach der
Stunde geschehen war. „Aber Lauren hat wenigstens keinen
Ärger bekommen“, jetzt grinste sie doch wieder, „und
Nic geht es auch ganz gut, wobei Lauren will dass er noch mal in den
Krankenflügel geht, sie meinte er hätte doch arg blass heute
angesehen. Wen wundert es nach so einem Fluch“, sie knurrte
zornig wegen all dem was man ihren Freunden angetan hatte.
„Meinst du wir können in der Pause nachher mal Joey
besuchen? Ich MUSS wissen wie es ihr geht, irgendwie scheint das keiner
zu wissen. Man und ich penne während der Krieg ausbricht“,
sie schnaufte und konnte es einfach selber nicht fassen. Aber aaron
schaffte es wie immer, sie zu besänftigen und zu trösten,
hielt und küsste sie, ehe er plötzlich grinsend von dem Brief
erzählte, den er am Abend zu vor bekommen hatte. Ruckartig
richtete sich Victoria wieder auf. „WAS??? Und das sagst du mir
erst jetzt???? Deine Mum ist schwanger???“, die Hufflepuff war
schlagartig völlig aus dem Häuschen. „Himmel, das ist
doch toll!!!“, stieß sie aus und hielt dann inne,
„ist es doch, oder?“, fragte sie doch noch mal nach.
„Du wirst nochmal großer Bruder!!!“, sie umarmte
ihren Schatz und war erleichtert, dass auch er sich über die
Tatsache zu freuen schien.
Den Rest der Freistunde sinnierten sie darüber nach, ob es wohl
ein Bruder oder ein Schwesterchen werden würde, wie sie in den
Ferien Babysitten würden usw.
Als es dann aber Zeit wurde für den Unterricht für Alte
Runen, packten sie ihre Schulsachen und machten sich auf den Weg.
Vic war schon gespannt wie es heute weiter gehen würde. Bei der
Errechnung ihrer Namensrune war ISA heraus gekommen, was unter anderem
für die Entwicklung von Willenskraft, Konzentration, Ursprung und
Ruhe stand. Mit dem Rest der Bedeutung konnte sie nichts anfangen und
sie fand nicht, dass er zu ihr passte, aber es musste ja auch nicht
immer alles auf einen zutreffen.
Jedenfalls war sie neugierig wie es heute weiter gehen würde.
Nachdem sie sich gesetzt und die Schulsachen heraus geholt hatten,
blätterte Vic in ihrem Runenbuch. Als auch Maria die Klasse
betrat, winkte sie der Freundin kurz zu, las aber dann auch schon
weiter.
tbc Klassenraum für Alte Runen
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