Autor Thema: Nordturm Wahrsagen
Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
erstellt am 15.03.2008 19:43    

Cf- am See

Nachdem der Dude sich von seinen Schreck mit den Hasen erholt hatte und dann später das Mittagessen zu sich genommen hatte, ging er zu seinen Klassenraum um sich ein wenig auf seinen Unterricht vorzubereiten, so war es doch heute endlich so weit gewesen. Heute dürften die Schüler das erste mal Wahrsagen und auch der Dude würde seine Fähigkeiten einmal unter beweis stellen, so mussten doch viele denken, dass er nichts weiter als ein Scharlatan war, so hatte er die Schüler nicht einmal aus Teetassen lesen lassen, wobei er das Lesen aus Teetassen sowieso für Schwachsinn hielt, Tee war zum trinken und nicht zum lesen da. Wenn man aus etwas lesen wollte, dann aus Knochen, oder aus toten Tieren, aus den Organen eines Wildschweines konnte man Tausendmal mehr lesen als aus einen Tee.

Ein Glucksen konnte sich der Dude jedoch nicht verkneifen als er sich vorstelle wie Leute versuchen aus Tee zu lesen. Sicherlich konnte es Funktionieren doch war es ersten zu ungenau, zweitens konnte man nie wissen wann es passiert und drittens zu 75% immer falsch.

Der Dudemaster hatten im letzten Monat seine Schüler nur irgendwelche Atemübungen oder auch Yogaübungen gezeigt, die ihren Energiefluss zum fließen bringen würde, doch nun war das üben vorbei schließlich wollten die Schüler auch einmal Wahrsagen und nach einer kurzen Demonstration seiner Kräfte würde er den Schülern die erste Vision verpassen.

Doch bis die Schüler eintrafen war noch ein wenig Zeit und langsam begann sich der Dude zu langweilen und so entschloss er ein wenig Musik aufzulegen, so hatte sich nicht umsonst die Sammelkollektion des besten Muggelrocks des letzten Jahrhunderts besorgt. Nachdem der Dude die Musik abspielen lies kam auch gleich ein Lied das ihn vom Stuhl riss und seinen Körper dazu animierte nicht nur lautstark mitzusingen sondern auch zu tanzen. Und so Sprang der Dudemaster von seinem Stuhl und tanzte in seinem Typischen Outfit, dass aus Badelmantel, Boxershorts, Unterhemd und Badelatschen bestand und sang dazu lauthals zum Lied Johnny B. Goode von Chuck Berry mit.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 17.03.2008 15:44    

cf ~ Große Halle » Slytherintisch

Selene war in ihrer Freistunde ein großes Stück mit ihren Verwandlungshausaufgaben vorangekommen. Eigentlich war es ja nur eine Abschreibarbeit aus dem Buch, beziehungsweise das Zusammenfassen des im Unterricht erzählten Stoffes. Damit hatte sie keinerlei Probleme, denn wenn es darum ging sich Dinge zu merken, war sie schon immer ziemlich gut gewesen, egal ob es sich um gesehenes, gehörtes oder gelesenes handelte.
Dass ihre Freistunde dadurch aber schrecklich schnell vergangen war, war allerdings ein Nachteil für die Dunkelhaarige, die nun mit gemächlichen Schritten in Richtung des Klassenraumes für Wahrsagen schritt. Auf dem Weg durch die Gänge hörte sie zunächst das nachhallende, laute Scheppern, das nur von einer der Ritterrüstungen stammen konnte, die ja massenweise in den Korridoren herumstande. Scheinbar war irgendein Trampel gegen eine der Blechdosen gerannt und hatte sie umgeschmissen. Wahrscheinlich war das wieder mal ein Trottel aus Hufflepuff gewesen oder irgendein anderer Tollpatsch. In Gryffindor gab es doch diese Rhea Dickinson... der würde sie es auch zutrauen.
Doch selbst dieser kleine Zwischenfall konnte sie nicht von dem nahenden Übel ablenken. Ihre „Lieblingsstunde“ der Woche stand mal wieder an. Da freute sie sich ja mal wieder mächtig drauf. Noch immer war sie wütend auf ihren Vater, dass er sie vor einem Jahr nach ihren ZAG-Prüfungen dazu genötigt hatte, Wahrsagen weiterzubelegen. Wozu, dass wusste sie nicht und ihr Vater hatte ihr diese Frage auch nie beantwortet. In der sechsten Klasse hatte Selene das ganze noch notgedrungen über sich ergehen lassen, denn sie war sowieso noch nicht volljährig gewesen und die Lehrerin war zwar richtig durchgeknallt gewesen, aber hatte die einzige Slytherin im Kurs immer in Ruhe gelassen. Der neue Lehrer für dieses Jahr übertraf jedoch alles bisher dagewesene.
Professor Lebowski oder Dude... je nachdem, welchen Namen man bevorzugte... der Mann war verrückter, als jeder Zentaur im Verbotenen Wald. Allein die Tatsache, dass sie in den letzten Stunden dauernd Yoga-Übungen machen musste, um ihren Chifluss zu reinigen, war ja wohl der Gipfel der Idiotie. Noch zu gut hallten ihr noch Jacks Worte von heute morgen im Kopf, der diese ganze Sache als genauso verrückt abstempelte wie sie. Wie gerne hätte sie jetzt Schulschluss für den heutigen Tag gehabt. Wie Jack, Isabella, Edward, Andrew und Aidan…

Vor dem Unterrichtsraum rückte Selene noch einmal ihre Schultasche zurecht und strich sich eine Haarsträhne zurück, bevor sie das Zimmer betrat. Sie war nicht nur die einzige Slytherin in dem Kurs, sie war auch die einzige Siebtklässlerin. Allein das war schon Peinlichkeit genug.
In gewohnt herablassender Manier wollte Selene den bereits anwesenden Lehrer ignorieren, doch als sie sah, wie dieser in seinem gewohnten Outfit - nämlich Bademantel, Boxershorts, Unterhemd, Badelatschen und Sonnenbrille - zu irgendeinem Song, den sie nicht kannte - und von dem sie daher annahm, dass es sich um ein Muggellied handelte - durch das Zimmer hüpfte, konnte sie nicht anders, als diesen Typen einen Augenblick lang irritiert anzustarren.
War der Mann denn komplett blöd? Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, beobachtete Selene das Treiben einige Sekunden lang mit schwer zu deutendem Gesichtsausdruck, bevor sie sich laut und vernehmlich räusperte. "Guten Tag, Sir!", sagte sie mit kaum verhohlenem Spott und setze sich
auf einen Platz ganz hinten im Raum. Es war ihr egal, ob sie vom Unterricht etwas mitbekam oder nicht. Wahrsagen war eh eine einzige Farce. Außerdem war der Lehrer eh blind, da machte es keinen Unterschied, wo sie saß. Und hier hinten würde sie diesen komischen Tanz hoffentlich nicht mehr so gut im Blick haben.
Natürlich hatte Lebowski oft genug bewiesen, dass er auch sehr gut ohne seine Augen zu „sehen“ vermochte, doch das überzeugte Selene keinesfalls davon, dass alles über die Zukunft wusste. Wenn dem so gewesen wäre, hätte er sie gleich in der ersten Stunde rauswerfen sollen, denn dann hätte er von ihrer mangelnden Begeisterung für das Fach wissen müssen. Kein Lehrer tat sich eine Schülerin wie Selene freiwillig an, vor allem nicht, wenn diese keine Lust auf den Unterricht hatte.
Andererseits konnte sie sich keine negativen Dinge erlauben, immerhin war sie Schulsprecherin. „Und das auch mehr gegen meinen Willen“, dachte sie verdrossen. Wer auch immer auf die glorreiche Idee gekommen war, sie zur Schulsprecherin zu ernennen, musste nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Letzten Endes hatte sie den Posten nur angenommen, damit keine Schülerin aus einem anderen Haus ihn bekam. Und eine gewisse Eitelkeit hatte wohl auch noch eine Rolle gespielt. Die Machtfülle war herrlich, auch wenn die damit verbundenen Pflichten das ganze fast wieder aufwogen.
Gelangweilt lehnte sich Selene auf ihrem Stuhl zurück und glättete den Rock ihrer Schuluniform. Hoffentlich verging die Stunde schnell, sie musste schnellstens Aidan suchen gehen. Sie bekam immer, was sie wollte, und im Augenblick war das der ideale Ballpartner.

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 18.03.2008 23:47    

cf: Bibliothek

" Du willst im kalten zugigen Turm sitzen? Nicht das du dich noch erkältest?" Sie klang besorgt. Aber es war schön.

Es war die Erfüllung ihrer Träume ihn zu küssen, und es war noch immer überraschend wie weich sich Lippen anfühlen könnten. Jeder war anders. Dieser nun war wie eine weich sanfte verführung sie aufzuhalten. Und wenn sie sich getraut hätte würde er sie auf den Gedanken bringen zu verschwinden. Durchzubrennen. Und Wahrsagen wahrsagen sein zu lassen.

Da dies aber nicht ging kuschelte sie sich an Greg der Treppe um Treppe mit ihr erklomm.

"Ich hoffe meine Kleider sind heute bequemer als beim letzten Mal. die Wahrsagestunden sind echte belastungstests. Vielleicht sollten wir uns davor echt umziehen. Mit Umhängen und so ist es ziemlich schwierig. Aber ich bin immer froh wenn ich unseren Lehrer nicht anschauen muss."

Sie errötete. Es war nicht so das sie irgendwie auf ihn herabsah oder verächtlich dachte. Sie fand es nur unglaublich unangenehm jemanden so... intim gekleidet zu sehen. Es ließ sie sofort zurückschrecken und so machte seine Erscheinung ihr ziemlich Angst. Obwohl er scheinbar wirklich herzensgut war.

"Wenn du im Bademantel herumlaufen würdest also " sie wurde tiefstrot "irgendwann später dann wenn wir zusammen wohnen oder so und uns schon näher kennen, es ist mir einfach unangenehm." Mit einer Mischung aus Scheu und Nervosität spähte sie in den Klassenraum und schaute dann zu Greg. "Such dir lieber ein warmes trockenes Plätzchen? Wenn es dir zu kalt wird schau ich in der großen Halle ja?"

Schüchtern trat sie ein und setzte sich so weit wie möglich von dem ominösen Lehrer weg, und wartete ab was er nun vorhatte.

Maria Sitropoulos
6.Klasse
erstellt am 19.03.2008 14:14    

Cf: Klassenraum für Verwandlung

Maria musste zugeben, dass sie sich beim Essen in der Großen Halle beinahe versteckt hatte. Sie hatte sich an den Gryffindortisch gesetzt, damit sie Lauren und Nick nicht mehr störte, obwohl sie wusste, dass sie die Beiden sich eigentlich nicht durch ihre Anwesenheit gestört fühlten, hatte sie immer das Gefühl, das fünfte Rad am Wagen zu sein. Da war es besser, wenn sie unauffällig ihr Essen am Gryffindortisch aß und auch ein bisschen Zeit hatte, ihren Gedanken nachzuhängen. Doch sie konnte sich nicht so recht auf ihre Spaghetti konzentrieren, da sie einige Minuten später eine laute Stimme neben sich vernahm und feststellte, dass diese Readgie gehörte. Sie sah wirklich unglaublich wütend aus und stritt sich anscheinend gerade mit einem pinkhaarigen Mädchen aus Ravenclaw. Sie kannte dieses Mädchen nur vom Sehen her, wusste aber, dass sie sehr rebellisch war und sogut wie mit jedem einen Streit anfing. Was sie wohl gemacht hat, dass Readgie so sauer ist? So sehe ich Readgie nämlich nur selten. Das muss ja schon schlimm sein. Als Diandra Readgie dann auch noch so einen Stoß verpasste, dass diese beinahe hinfiel, erschrak Maria für einen kurzen Augenblick. Doch Readgie schien nichts passiert zu sein, denn nun fauchte sie die andere Ravenclaw, Chelsea Steeler, die danebensaß an. Ich glaube ich mache es genau richtig, dass ich mich von dieser Diandra fernhalte. Wenn sie mich nicht kennt, kann sie ja auch nichts Böses über mich sagen. Oder vielleicht doch?

Maria wandte sich wieder ihrem Essen zu. Nach dem Essen hatte sie eine Freistunde , da sie kein Arithmantik belegt hatte und diese nutzte sie, um im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs schonmal ein paar ihrer Hausaufgaben zu erledigen. Die Hausaufgaben bestanden meist nur daraus, eine Seite aus dem Buch zusammenzufassen und das ging eigentlich recht schnell. Dafür war Maria jedoch froh, Arithmantik nicht belegt zu haben, denn Mathematik lag ihr überhaupt nicht, sie hatte mal einen Blick in Rheas Arithmantikbuch geworfen und hatte zugeben müssen, dass sie überhaupt nichts verstand. Außerdem schien auch der Arithmantiklehrer keiner von der besonders netten Sorte zu sein und war sich Maria sicher, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Genau mit dem Läuten der Schulglocke, die den Beginn der nächsten Stunde ankündigte, wurde sie fertig und so packte sie schnell ihre Schulsachen zusammen und lief zum Nordturm, da dort Wahrsagen stattfand.

Sie glaubte nicht wirklich daran, dass man die Zukunft irgendwie vorraussagen konnte, aber dennoch fand sie das Fach sehr interessant und es machte ihr auch Freude, daran teilzunehmen. Die Yoga-übungen der letzten Stunde hatten ihr allerdings nicht so gut gefallen, da sie es merkwürdig fand, irgendeinen Chi-fluss zu regulieren. Sie fragte sich, ob der Lehrer Mr.Lebowski sie wohl davon überzeugen könnte, dass man doch etwas sehen konnte, was über den menschlichen Verstand hinaus ging und dass sie das auch konnte, wenn sie wollte. Als sie den Klassenraum betrat, bemerkte sie, dass nur zwei Schüler bereits anwesend waren, die Schülersprecherin aus Slyterhin und eine Ravenclaw, Thalia O’ Carolan, die sie flüchtig kannte. Sie winkte ihr kurz zu und setzte sich dann auf einen Platz in der dritten Reihe. Sie setzte sich meistens in die dritte Reihe, das erschien ihr weder zu weit vorne, noch zu weit hinten. Der Professor war schon anwesend und tantze gerade in seinem merkwürdigen Outfit zu einer Musik, die Maria aufgrund ihrer Kenntnisse über Muggel eindeutig als Muggelrock identifizieren konnte. Sie musste lächeln, sie fand den Professor sehr lustig und es machte ihr gar nichts aus, dass er sich so seltsam kleidete und verhielt. Sie empfand viel Mitleid für ihn, da er blind war , für Maria eine absolute Horrorvorstellung. Sie würde es nie ertragen blind zu sein und deswegen bewunderte sie den Professor für Wahrsagen auch ein wenig, dass er trotz seiner Blindheit so lebensfroh war.

Sidnay Taylor
5.Klasse
erstellt am 19.03.2008 22:32    

Cf: Die große Halle - Gryffindortisch

Sidnay merkte, dass auch Chelsea die Situation ganz und gar nicht gefiel, aber nachdem Diandra verschwunden war, war alles wieder einigermaßen inordnung, doch Chelsea verabschiedete sich von den Gryffindors und ging zum Unterricht und Readgie hatte den Sturz soweit ganz gut weggesteckt.
Sidnay ging überlegend zum Klassenraum für Wahrsagen und merkte kaum, als sie sich fast mechanisch an einen freien Platz setzte. Es waren erst wenige Schüler eingetroffen und Sid wünschte sich, dass die Stunde schnell vorüber gehen würde, denn sie hatte Readgie noch so viel zu erzählen und diese ihr sicher auch. Noch immer leicht angesäuert packte Sidnay ihre Schulsachen aus und schaute dann zum Lehrer und zu warten, bis der Unterricht begann. Boa über Diandra könnte ich mich immer noch aufregen, dachte Sid wütend was fällt dieser aufgeblasenen Tulle eigentlich ein? Gerade mal ein Jahr älter und hält sich für was ganz tolles. Und dann weis sich nicht mehr weiter und wird brutal, sowas ist echt erbärmlich. Wenn ich bloß wüsste ob sie auch nur halb so wütend war Readgie und ich. Ich hoffe doch, weil das was sie gerade abgezogen hatte, war wirklich nicht mehr witzig. Durch ihre vorlauteklappe verletzt sie sicher nochmal jemanden, und zwar richtig, aber wenn die es wagt, einen meiner Freunde auch nur noch einmal zu verletzten, dann hetze ich ihr sonst was für Flüche auf dem Hals und es ist mir total egal, wenn ich dafür von der Schule fliege, dass wärs mir wird. Außerdem sehe ich dann meine anderen Freunde aus Amerika wieder.
Als sie an ihre Freunde denken musste überkam ihr wieder dieses schlechte Gewissen, dass sie so plötzlich abgehauen ist, war so plötzlich, sie wünschte sich, dass ihre Freunde auch nach Hogwarts kommen, aber dies wird wahrscheinlich nicht passieren. 

tbc: Gryffindor-GR

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
erstellt am 20.03.2008 02:16    

Ein freundliches Grinsen erschien auf den Lippen des Dudes, als seine Schülerinnen eintrafen. „Einen wunderschönen Guten Tag meine Damen.“ Sprach Jeffrey als sein kleiner Kurs endlich vollständig war. Sicherlich waren es nicht viele Schülerinnen, doch war ihn ein kleiner Kurs sogar lieber als ein großer, so konnte er sich besser auf die Jugendlichen konzentrieren, und so konnte er auch das Niveau des Kurses auf eine höhere Ebene bringen. Ein kurzer Schwenker mit seinen Zauberstab und die Musik die gerade eben noch den Raum erfüllte war erloschen.

„Heute werden wir weder Yoga, noch irgendwelche anderen Übungen zur Stimulation eures Chiflusses nehmen, dieses Kapitel hätten wir fürs erste abgesagt, wobei ich euch empfehlen würde, die Übungen die ich euch gezeigt habe fortzusetzen, da ihr nach einer gewissen Zeit merken werden, dass ihr viel weniger Anstrengung und Kraftaufwand für einen Zauber benötigen werden.“ Ein heiteres und fröhliches Glucksen entwich den Dude, wobei er sich Zielstrebig zu seinem Tisch bewegte auf den einige Teetassen standen. „ Heute werden wir mit den Grundzügen des Wahrsagens beginnen.“ Sprach der Dude und stellte auf jeden Tisch eine kleine Tasse, die gefüllt mit einer honigfarbenen Flüssigkeit war. „Wie ihr sicherlich wisst, bedeutet Wahrsagen nicht nur das man Sachen erfährt, die in der Zukunft passieren. Nein, man kann genauso in die Gegenwart oder auch in die Vergangenheit sehen, so kann ein guter Wahrsager alles über einen Menschen erfahren was er will, so ist es ihn möglich ein Erlebnis, von dem die auserwählte Person niemanden erzählt hat, dieses Erlebnis selbst zu erleben. Wie das möglich ist? Ganz einfach, unser ganzes Leben werden wir von einer Energie umgeben, die sich überall befindet, selbst in den tiefen der Meeren oder auf den höchsten Bergen befindet sich diese Energie, es ist eine Energie die alles am Leben erhält und uns Kraft gibt. Ein Seher kann diese Energie benutzen und sie in eine Art Geister verwandeln, die ihn das zeigen, was er will. Der Seher geht bei diesem Ritual eine Art Verbindung ein, so dass es ebenfalls passieren kann, das er diese Situation nicht aus der Sicht eines drittens sondern aus der Sicht einer anwesenden Person erlebt, wo es durchaus passieren kann, dass er die Emotionen der Person spürt.“

„Doch ist die Geisterbeschwörung nicht die einzige Methode des Sehens, so kann man auch aus bestimmten Dingen gewisse Sachen lesen. Wobei ich ihnen sagen muss, dass ich das Lesen aus irgendwelchen Teetassen für Schwachsinn halte, es ist viel zu ungenau, sodass man sich nie auf so etwas verlassen kann. Besonders gut lässt es sich aber aus Knochen oder frischen Kadavern lesen, wobei es heißen soll das man aus einen Lebewesen, dass gerade erst gestorben war besonders gut lesen, vor allem wenn man ihnen in die Augen blickt, den es heißt, dass die Seele eines Lebewesen noch einen gewissen Moment in den Augen verharrt.
Auch meinte mal, ein befreundeter Voodoopriester das je enger ein Wesen mit unserer Rasse verwandt ist, je besser man aus ihnen lesen kann, wobei sich besonders gut, der Mensch selbst eignet. Doch machen sie sich keine Sorgen, sie werden nicht aus Menschen lesen müssen.“ Sprach der Dude mit einem Glucksen.


„Das Wohl bekannteste Gebiet der Wahrsagerei ist die Vision, die meist durch Gegenstände, Pflanzen oder andere Schlüsselreize ausgelöst werden kann. Wobei wir wohl auch schon beim heutigen Thema sind. Wir beginnen mit der leichtesten Art des Sehens, dem Déjà Vu, ihr wisst sicherlich alles was ein Déjà Vu ist und sicherlich hatten die meisten von euch schon eins. Ich habe jeden von euch eine Tasse zusammen gestellt aus einigen Kräutern hingestellt. Nachdem ihr diesen Trank zu euch genommen habt, bekommt ihr eine kurze Vision eines Ereignisses, was ihr heute noch erleben werdet, doch werdet ihr es gleich wieder vergessen, jedoch, wenn ihr dieses Ereignis erlebt, wird es euch mehr als bekannt vorkommen.“ Der Dude blickte auf die Schülerinnen, als diese den Trank zu sich genommen hatten und sah, wie sie doch für einen kurzen Moment von vielleicht 60 Sekunden vollkommen weggetreten waren, bevor sie ihn wieder anblickten. „ zum Schluss möchte ich euch gern eine kleine Kostprobe zeigen, was ihr lernen könntet, wenn ihr euch nur genug anstrengt.“

Langsam nahm der Dude seine Sonnenbrille ab, sodass seine trüben braunen Augen zum Vorschein kamen, und legte sie auf seinen Tisch. Dann schloss er seine Augen und begann sich zu konzentrieren. Einige Atemzüge stand er so da ohne sich auch nur den kleinsten Muskel seines Körpers zu bewegen, plötzlich riss er seine Augen auf, die blau zu leuchten begannen, kleine blaue Lichter schossen aus den Boden und flogen ihre Bahnen um den Dude, was der ganzen Situation sogar einen Hauch von Eleganz und Schönheit verlieh. „Ohhhh ihr Geister die ich rief, zeigt mir das was geschehen wird.“ Langsam wurden die Kreise die die blauen Lichter zogen immer Enger bis einer in den Körper des Dudemeister verschwand.

Dunkle Leere Finsternis erfüllte die Sicht des Dudes……. Ein grüner Blitz erhellte die unheimliche Dunkelheit…..ein Regen aus Blut prasselte auf den Dude nieder, der sich in einen Feld, dass von Leichen geschmückt war nieder und eine dunkle krächzende Stimme brannte sich in den Schädel von Lebowski ein, wobei er versuchte keins der gehörten Wörter wieder zu geben. „ Sie, die schon fast vergessenen werden zurückkehren, unter der Führung eines Dämons, werden sie wie eine Pest in das Land einfallen um es vor den zu reinigen, die sie verabscheuen. Die Zeit ihrer Rückkehr ist nah und der Prophet des Todes wird ihre Rückkehr einläuten.“ Ein riesiger Totenkopf, aus dessen Mund eine Schlange ragt kam auf Jeffrey zu um ihn zu verschlingen.

„Sie kommen.“ Sprach der Dude mit einer krächzenden Stimme, bevor die Geister seinen Körper wieder verließen. Kalter Schweiß entstanden aus der Angst und der Anstrengung die Worte die in seinen Kopf hämmerten nicht herauszuschreien, nur 2 Wörten waren seinen Lippen entwichen….. Sie kommen…… doch reichte dies als Indiz um den Schrecken zu erkennen der auf sie lauerte?
El Duderino setzte sich seine Sonnenbrille wieder auf die Nase und lächelte in die Klasse. „ SO wir werden den Unterricht heut ein wenig früher beenden, als Hausaufgabe möchte ich gern dass ihr euer Deja Vu bis zur nächsten Stunde aufschreibt. 

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 20.03.2008 18:23    

cf: Eingangshalle

Schnaufend kam Lauren an der obersten Stufe an. Sie hasste es sich den ganzen Weg hinauf zum Turm von Wahrsagen zu bahnen, es waren viel zu viele Stufen für ihren Geschmack. LC war jetzt zwar nicht gerade unsportlich, doch so wie manch andere, man musste nur die Quidditchspieler nehmen, war sie sicherlich nicht trainiert. Wovon denn auch? Sie tat ja eigentlich nichts sportliches wenn man mal vom vielen Treppensteigen und durch die Korridore flitzen absah. Lieber versteckte sich die 16 Jährige hinter einem Buch und war so mehr als glücklich.
So stand sie einige Sekunden oben und dehnte ihre Beine ein wenig. Missmutig betrat die Hufflepuff schließlich den Klassenraum. Manchmal fand sie Wahrsagen einfach nur seltsam und komisch, doch an manchen Tagen faszinierte sie das Fach sehr. Viele Menschen meinen ja, dass Wahrsagen nicht möglich ist. Aber wenn man mal überlegte- es gab schließlich auch Hexen und Zauberer, also warum sollte es nicht auch so etwas geben?
Als Lauren aber durch die Tür trat und Musik an ihre Ohren drang, sah sie sich um und wich erschrocken zurück als sie sah wie Mr: Lebowski tanzte- und das auch noch in seinem üblichen Outfitt. LC fand den Lehrer meistens etwas seltsam da sie sich fragte wie man dauernd so rum laufen konnte. Schämte er sich nicht dafür das ihn alle Welt in einer Boxershorts, einem Bademantel, Badelatschen und einem- ja doch, einem ein wenig ungepflegten Bart zu Gesicht bekamen? Es war wirklich mehr als seltsam, dass der Dude dies als ganz normal empfand.
Was Lauren auch nicht zu erst klar war, war die Tatsache das ihr neuer Lehrer blind war. In der ersten Stunde hatte sie es nicht mitbekommen bis es ihr jemand gesagt hatte. Er bewegte sich so sicher das man wirklich annehmen konnte er könne alles sehen. Wie schaffte dieser Mann das bloß? Lauren hatte schon ein paar Blinde gesehen und keiner von denen war so sicher gewesen und hatte so gelebt wie jeder andere auch.

Noch immer etwas abgeschreckt von diesem Schauspiel, ging LC also weiter in den Raum hinein und bemerkte das noch nicht viele Schüler anwesend waren. So erspähte sie auch recht schnell Maria und machte sich sofort zu ihr auf den Weg.
,,Hey“, meinte sie und schloss ihre Freundin kurz in die Arme ehe sie ihre Tasche neben ihren Stuhl legte und sich niederließ.
Lauren freute sich zumal das sie Maria gefunden hatte und weil sie jetzt endlich fragen konnte was das vorhin in Verwandlung war. Gerade wollte sie ansetzen und fragen, da schaltete Mr. Lebowski die Musik ab und begann mit dem Unterricht.
,,Ich muss dich was fragen“, meinte Lauren noch einmal leise zu Maria und sah sie lächelnd an. So wandte sie sich erst einmal dem Unterricht zu von dem sie natürlich nichts verpassen wollte. Die Sache mit Nick hatte sie versucht zu verdrängen und im Moment gelang es ihr einigermaßen. Sie hatte sich nicht streiten wollen, doch es war nun einmal passiert. Im Moment musste sie einen klaren Kopf bekommen und nach dem Unterricht weiter sehen. Doch man konnte der 16 Jährigen ein wenig ansehen das sie etwas bedrückte.

Als verkündet wurde das kein Yoga mehr gemacht wurde, war Lauren eigentlich ganz glücklich. Die Schuluniformen waren für so etwas nicht unbedingt geeignet wie man schon nach den ersten paar Übungen fest stellen musste. Ob LC diese Übungen weiter machte musste sie sehen, doch ab und an konnte es bestimmt nicht schaden.
Als der Professor dann auf jeden Tisch eine Tasse stellte, linzte Lauren gleich hinein und stellte fest das sich darin eine goldene Flüssigkeit befand, fast so Felix Felicis. Was sie wohl damit sollten?
Schließlich begann Professor Lebowski von Sehern zu erzählen und Lauren bemerkte wie sie das Thema mehr als interessant fand. Wie es wohl wäre wenn man immer in die Zukunft sehen könnte, oder in die Vergangenheit anderer? Dann könnte man sehen was andere bedrückte und ihnen vielleicht so besser helfen. Das wäre wirklich mal etwas besonderes. Doch wenn man mal so überlegte... Wollte man wirklich immer wissen was einem passierte? Wenn man z.B. etwas schlimmes sah, konnte man dann noch in Ruhe leben? Bestimmt nicht...
Schließlich erzählte der Professor das man aus Tieren lesen konnte und da verzog Lauren angewidert das Gesicht. Das würde sie nicht tun, auf keine Fall. Dies wahr wirklich total abartig und wenn sie nur daran dachte drehte sich der Magen um. Wenn so etwas jemals in Wahrsagen dran käme, würde man ihr wohl eine schlechte Note geben müssen. Aber der Hammer kam erst noch: man konnte aus Menschen lesen! Hatte LC sich da eben verhört? Das war ja barbarisch und wirklich ekelig. Nein, da würde sie passen und bestimmt auch noch viele andere. Doch Lebowski schien das eher amüsant zu finden wenn man sein Glucksen richtig deutete.
Das Thema was sie aber an diesem Tag an schnitten gefiel Lauren um einiges besser. Visionen klangen nicht besonders schlimm.
Schließlich sollte alle Schüler den Trank aus der Tasse zu sich nehmen. Lauren sah die Flüssigkeit etwas skeptisch an. Was jetzt wohl gleich passierte?! Langsam führte die Blonde die Tasse zu ihren Lippen und trank die ersten Schlucke. Sofort merkte sie wie ihre Glieder schwer wurden und die Augen klappten von ganz allein zu. Auch wenn sie sich währen wollte, sie hätte es nicht gekonnt.

Im ersten Moment war alles schwarz, doch dann kamen plötzlich ein paar Farben die unglaublich schnell immer mehr wurden und sich schließlich zu einem Bild zusammen taten. LC saß am Hufflepufftisch und es schien als wäre das Abendbrot aufgetischt. Die 16 Jährige saß da und war irgendwie wohl total durch den Wind. Sie starrte unaufhörlich auf ihren Teller der mit Suppe gefüllt war. Gedankenverloren fuhr sie mit ihrem Löffel über die Oberfläche der Brühe und bekam nicht mit wie zwei Jungen neben ihr anfingen mit einander zu rangeln. Plötzlich wurde der eine so sehr nach hinten geschuppst das er gegen Lauren prallte und ihren Teller zu Boden fegte. Die Hälfte der heißen Suppe ergoss sich über den Schoss von LC und der Rest lief auf den Boden, der Teller zerbrach. Laut aufschreiend sprang die Hufflepuff auf da die Suppe wohl noch eine beträchtliche Temperatur hatte.
Langsam löste sich das Bild wieder auf und es wurde alles schwarz. Dann kam ein kleiner Lichtschein und LC schlug die Augen auf.

Es war als wäre nichts gewesen. Die Hufflepuff setzte sich etwas gerade hin und sah Maria an. Diese schlug nun ebenfalls ihre Augen auf und sah eigentlich ganz normal aus. Nicht irgendwie als wäre sie gerade weggetreten gewesen. Schon komisch....
Es gab auch keinerlei Erinnerungen an das was LC so eben gesehen hatte. Verwirrt blickte sie sich um und bemerkte das der Professor wieder zu sprechen begann.
Er wollte etwas zeigen und nahm dafür seine Brille von den Augen. Das trübe Bild was zum Vorschein kam ließ Lauren Unwohlsein fühlen. Ihre strahlenden Augen waren so klar und die Augen von Lebowski so trüb... Er schloss die Augen und als er sie plötzlich auf friss und diese blau leuchteten fuhr LC erschrocken zusammen, knallte mit dem Knie gegen den Tisch so dass die Tassen darauf klapperten. Dann tauchten auch noch blaue Lichter auf die ihn umkreisten und ein schlossen. Das war der Dude sagte ließ Lauren ein wenig erschauern und ihre Augen weiteten sich als sie das Schauspiel weiter verfolgte. Es sah wirklich faszinierend aus...
So blieb alles für eine Weile bis der Professor krächzend zu sprechen begann. Sie kommen? Wer oder was kam? Lauren sah etwas verwirrt aus als der doch schon etwas ältere Mann wieder zum Vorschein kam nachdem die Lichter gewichen waren. Sie verstand nicht, war aber immer noch fasziniert.
Schon drangen die nächsten Worte an die Ohren der Blonden und ließen sie ganz verwirrt aussehen. Sie hatten früher Schluss?! Was war das denn jetzt? Mit einem scher zu deutendem Blick begann Lauren ihre Sachen einzupacken und sah Maria schließlich an.
,,Das verstehe ich jetzt nicht. Warum haben wir auf einmal Schluss, eben war doch alles noch ganz normal“, meinte sie langsam und man hörte die Frage schon raus die Lauren stellen wollte. Hatte der Professor vielleicht etwas gesehen und wollte die Stunde deshalb früher beenden. Eine andere Erklärung gab es nicht.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 21.03.2008 09:54    

Abwartend schlug Selene die Beine übereinander und lehnte sich mit dem Ansatz eines herablassenden Grinsens auf ihrem Stuhl zurück. Okay, von ihr aus konnte die Albernheit beginnen und vielleicht würde die Stunde ja doch ganz unterhaltsam werden, sodass sie sich wenigstens nicht langweilen musste. In der Not fraß der Teufel eben Fliegen.
Nach und nach füllte sich der Raum mit den wenigen Mädchen, die Wahrsagen belegt hatten, sodass Lebowski schließlich mit dem Unterricht begann. Als die Dunkelhaarige hörte, dass heute keine gymnastischen Elemente drankommen würden, hob sich ihre Laune tatsächlich um einen Deut. Solange sie keine Verrenkungen machen musste, um ihren Energiefluss zu reinigen, konnte der Kurs doch mal ganz entspannend werden. Die Übungen in irgendeiner Art und Weise auch außerhalb des Unterrichts fortzuführen, kam gar nicht in die Tüte. Sie machte sich doch nicht freiwillig zum Idioten, auch wenn es doch reichlich verlockend klang, dass der Kraftaufwand für Zauber dadurch erheblich reduziert werden konnte. Sollte sie vielleicht doch noch mal darüber nachdenken und die Übungen in ihrer Freizeit...? Vielleicht vor dem zu Bett gehen...?
„Schwachsinn! Selene, du wirst auf deine alten Tage noch weich. Fehlt nur noch, dass du Wahrsagen demnächst auch noch als dein Lieblingsfach bezeichnest.“
Als der Dude auf jeden Tisch eine Teetasse mit einer honigfarbenen Flüssigkeit stellte, musste Selene ein Aufstöhnen unterdrücken. Das war doch wohl ein Witz oder? Wollte der Typ sie veralbern? Für sie sah das im ersten Moment ganz danach aus, als ob sie heute aus Teetassen lesen würden und das war ja wohl der größte Mist, den die Menschheit sich je ausgedacht hatte. Aus dem übrig gebliebenen Sud konnte man ungefähr so viel lesen wie aus der Form von Gewitterwolken oder der Anordnung von Sternen.

Selene atmete einmal tief durch, um ihre überheblichen Gedanken in Zaum zu halten und schaffte es sogar, sich auf die Worte des Lehrers zu konzentrieren, auch wenn sie nach wie vor voller Skepsis war. Nach dem Unterricht würde sie ihrem Vater einen feurigen Brief schreiben und ihm ordentlich die Meinung sagen!
Dennoch tat es gut zu hören, dass sich ihre Befürchtung scheinbar nicht bewahrheitete, da Lebowski das Lesen aus Teetassen für genauso großen Unsinn hielt wie sie. Wenigstens ein wenig Verstand schien der Mann zu besitzen. Was für ein beruhigendes Gefühl... Der gerade gewonnene Ansatz von Respekt verflog jedoch genauso schnell wieder, als die Slytherin zu hören bekam, dass es sich besonders gut aus toten Tieren las.
„Jetzt habe ich die Bestätigung, dass bei dem Kerl eine Schraube locker sein muss. Wenn er jemals vorhaben sollte, uns aus toten Tieren lesen zu lassen, gehe ich zur Schulleiterin. Nur weil er meint, dass wir nicht aus Menschen lesen werden, heißt das noch lange nicht, dass er nicht irgendwann auf die abgedrehte Idee kommt und uns tote Tiere anschleppt. Da nehme ich sogar die Teetasse in Kauf, aber ein totes Tier? Nicht mit mir!“
Ihr Widerwille hatte jedoch nichts mit Ekel oder Angst vor der Berührung von toten Lebewesen zu tun, sondern viel eher mit dem Mitleid, das sie für die Tiere empfand – so seltsam das auch für eine Slytherin anmutete. Tiere waren das einzige, was ihre kalte Schale zu knacken vermochte, und daher würde sie sich auch gegen diese Aufgabe stellen, sollte sie tatsächlich jemals auf sie zukommen.

Als sie zur heutigen Aufgabe kamen, konnte Selene das genervte Verdrehen der Augen nun doch nicht unterdrücken. Was für ein Schwachsinn! Aber na ja, es gab schlimmeres.
Mit kritischem Blick nahm die Dunkelhaarige ihre Teetasse zur Hand, betrachtete die Flüssigkeit skeptisch und roch zunächst an ihr, bevor sie das Gebräu in einem Zug hinunterschluckte.
Es schmeckte gar nicht so übel, wie Selene erwartet hatte, doch im ersten Moment konnte sie keine Veränderung feststellen, von einer Art Vision gar nicht zu reden. Dann jedoch trübte sich ihre Sicht, bevor vor ihren Augen wie ein kleiner Film abzulaufen begann, denn sie wie als stummer Zuschauer über sich ergehen lassen musste ohne eingreifen zu können. Die Bilder, die sie zu sehen bekam, waren gestochen scharf, von der Tageszeit her spielten sie sich in wirklich naher Zukunft ab. Noch heute Nachmittag vielleicht?
Die Sonne schien und Selene befand sich draußen auf den Ländereien. Allein oder doch nicht? Nein, da war noch eine zweite Person. Groß, dunkelhaarig, gutaussehend... Aidan, ohne jeden Zweifel. Sie unterhielten sich und scheinbar ging es um ein Thema, das sie beide beschäftigte. Der Halloweenball. Er fragte sie tatsächlich, ob sie mit ihm hingehen wollte?! Das hieße ja, dass sie ihn gar nicht fragen würde, sondern er sie...!

Nach wenigen Augenblicken war das Geschehen auch schon wieder vorbei. Verwirrt blinzelte die Slytherin, um den Nebel in ihrem Kopf zu vertreiben. Was war das denn gerade gewesen? Was hatte sie da gesehen? Sie wusste es nicht mehr. Sie wusste, dass sie etwas gesehen hatte und das dieses Geschehen sie erfreut hatte, doch den genauen Sachverhalt hätte sie nicht erklären können.
Unschlüssig runzelte die Dunkelhaarige die Stirn. Wenn es stimmte, was Lebowski erzählt hatte, würde sie spätestens heute abend wissen, was sie gerade gesehen hatte. Aber nur, wenn an diesem ganzen Wahrsagenkram doch etwas Wahres dran war, wovon sie noch immer nicht eine Sekund lange überzeugt war.
Daher beobachtete sie den Professor auch mit einer neuen Steigerung an Zweifel bei seiner... Geisterbeschwörung? Vision? Was auch immer, es sah zumindest ziemlich seltsam aus, sodass Selene nicht sicher war, was sie von alledem letzten Endes halten sollte. Sie konnte sich nur schwer vorstellen, dass jemand so perfekt aus dem Stehgreif Schauspielern konnte, auch wenn sie sich keinen wirklichen Reim auf die zwei Worte machen konnte, die der Dude ausgestoßen hatte.
„Sie kommen... klar, die Heiler aus dem St. Mungo, die den Mann endlich einweisen wollen. Die kommen höchstens vorbei. Wird ja auch endlich mal Zeit.“
Die Slytherin unterdrückte ein spöttisches Schnauben, griff nach ihrer Tasche und rauschte als eine der ersten aus dem Raum. Klar, ihr Déjà vu würde sie zur nächsten Stunde aufschreiben. Sobald sie davon überzeugt war, dass sie auch wusste, welches Ereignis sie auch wirklich gesehen hatte. Notfalls musste eine altbewährte Methode herhalten, die schon viele Schülergenerationen vor ihr genutzt hatten. Die Kraft der Vorstellung, Fantasie und das blanke Ausdenken. Oder wollte Lebwoski etwa behaupten, dass er es merkte, wenn die Schüler sich etwas für ihre Hausaufgaben ausdachten?

tbc ~ Ländereien » Am See

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 22.03.2008 12:02    

Das sie kein Yoga mehr machten fand Thalia gleichermaßen gut, wegen der unpraktischen Kleidung, und schade, weil sie das Gefühl hatte das seit sie Yoga machte ihre Zerstreutheit weniger geworden war.

Was der Professor dann erzählte fand sie recht unheimlich. Die Emotionen einer anderen Person? Und wenn die Personn böse war und jemanden vergnügt folterte?
Würde man dann auch vergnügen verspüren? Veränderte sowas nicht die eigene Wahrnehmung?
Die kleinen Haare in ihrem Nacken stellten sich auf. Der Gedanke war mehr als beängstigend.

Und auch die nächste Erklärung mit Kadavern erreichte das Thali zwar gedanklich beim Unterricht blieb aber Leichenblass wurde. Sowas auch nur zu wissen war ja entsetzlich.
Sie stellte sich vor wie ihr Lehrer über einer Motorradunfalleiche stand und sie aufschnippelte um in den Gedärmen zu lesen. Sowas war doch totale Leichenfledderei!

Und auch diesen Trank fand sie gruselig. Irgendwie war ihr das heute alles zu gruselig vermutlich lag einfach was gruseliges in der Luft?
Sie sah den Trank an und da alle ihn zu sich nahmen schaute sie einen Moment zu ihren entrückten Klassenkameraden und stürzte ihn dann selber herunter.

Sie sah sich irgendwie Greg küssen und fand es in dem Moment unfair, sie wusste das es sie ärgern würde wenn sie das Gefühl hätte so schonmal geküsst worden zu sein, und war froh als alles vorbei war.

Sie war immer noch erschöpft und wütend aufgewühlt ohne genau zu wissen warum. Aber beinahe unbarmherzig ging der Unterricht weiter. Es war faszinierend. Seine Augen wurden blau.
Aber irgendwie war es auch gruselig. Die blauen Lichter waren toll.
Sie hielt die Luft an als das Ding verschwand.

Er wirkte verkrampft und es war scheinbar nichts schönes das er sah. Obwohl der Lehrer ihr unheimlich war, machte sie sich sofort sorgen. Und als er heiser krächzte 'sie kommen' lagen ihre Nerven so blank das sie entsetzt aufsprang. Aber dann sprach der Lehrer beinahe wie immer. Sie notierte im stehen das mit dem Dejavu und rettete sich schnell raus in Gregs Arme.

tbc: Korridore & Flure

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 22.03.2008 13:11    

cf Bibliothek

Thalia & Greg

Greg hatte die ganze Zeit an seinen Hausaufgaben weiter gebastelt, hier und da hatte er etwas korrigiert und als er fertig damit war, hatte er beschlossen schon einmal mit dem Brief anzufangen, den er später zusammen mit Thalia fortsetzen wollte. Seine Eltern würden sich freuen, dass sie ihnen auch etwas schrieb. Sie waren eh schon so unsagbar neugierig auf das Mädchen, von denen ihnen ihr einziger Sohn ständig etwas erzählte. Ihnen war klar, dass es Greg wirklich ernst mit der Ravenclaw sein musste, denn bisher hatte er nie etwas von Mitschülerinnen geschrieben oder gar, dass er eine Freundin hatte. Außerdem kannten sie ihren Spross gut genug um zu wissen, was ihm Thalia wohl bedeuten mochte.

Hallo Mum, hallo Dad,

ich hoffe bei euch ist soweit alles ok? Hier bei uns in Hogwarts scheint es endlich wieder ruhig zu werden. Kommendes Wochenende gibt es sogar endlich mal wieder einen Hogsmeadeausflug. Ich hatte euch ja erzählt, dass die für das Erste nach den ganzen dramatischen Vorfällen gestrichen worden waren. Habt ihr nochmal etwas neues gehört? Wir kriegen hier ja nur wenig Informationen, das meiste eigentlich vom Tagespropheten und ihr wisst ja selber wie der ist.
Aber demnächst haben wir noch ein großes Ereignis. An Halloween...


Greg unterbrach sein Geschreibsel und sah auf, denn die ersten Schüler kamen bereits aus dem Nordturm. Hö? Der Unterricht war doch noch gar nicht beendet, wieso verließen sie also schon den Klassenraum?
Kurz darauf kam auch schon Thalia und flüchtete nahezu in seine Arme. Er hatte gerade noch Zeit gehabt vorher aufzustehen und zog sie jetzt instinktiv feste an sich. Was war denn los? Ihr Gesicht wirkte so, als wenn sie das Grauen persönlich erlebt hätte. Gregory hielt ja eh nichts von Wahrsagen und vermutete eine frei erfundene Schreckensnachricht oder sowas. Sowas passierte seiner Meinung nach doch ständig in diesem Fach. Alles nur Scharlatane, wenn man ihn fragte.
Ärgerlich über den Lehrer, der in seinen Augen schuld daran war, dass es seiner Süßen nun nicht gut ging, zog er die Augenbrauen zusammen und hielt seine Freundin erst einmal nur fest. „Hey mein Schatz“, raunte er ihr ins Ohr, „was ist denn los?“
Sanft küsste er sie auf die Stirn, löste sich dann kurz von ihr um seine Sachen zusammen zu packen und legte dann sofort wieder einen Arm um ihre Schultern. "Komm lass uns erst mal von hier verschwinden.", sagte er und führte sie von diesem Turm weg.

tbc Korridore und Flure

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
erstellt am 22.03.2008 23:49    

Nachdem seine Schülerinnen den Raum verlassen hatten, brauchte der 40 Jährige nicht mehr so tun als ob alles in Ordnung war. So hatte er doch schon fast Sehnsüchtig erwartet, dass seine Schülerinnen endlich gehen würden. Sicherlich eigentlich machte ihn das Unterrichten eine Menge Spaß, und auch war er begeistert von den jungen Menschen, denen er beweisen dürfte, dass Wahrsagen nicht nur Humbug, sondern eine ernst zunehmende Art der Magie war.
Doch das Bild der Zukunft, die ihn die Geister zeigten warf den Dude aus der Bahn. Zitternd und kreidebleich lies sich Lebowski auf einen Stuhl fallen und vergrub sein Gesicht tief in seine Hände. Ein Gefühl der Übelkeit überkam den Wahrsagelehrer, krampfhaft verzogen sich die inneren Organe des Duderino und ein bitterer Geschmack von Magensäure breitete sich auf seiner Zunge aus. Nur dank seiner starken Selbstbeherrschung schaffte er es seinen Würgereiz zu unterbrechen.

Ein Verlangen nach einem White Russian machte sich in seinen Körper bereit, ein White Russian wäre nun genau das richtige um seine Nerven zu beruhigen, doch gab es wichtigeres zu tu. Er musste Professorin McGonagall warnen, er musste ihr alles erzählen um so vielleicht das schlimmste zu verhindern. Das Wohle der anderen stand nun erst einmal an erster stelle.
Und so erhob sich der Dude und machte sich so schnell er konnte auf den Weg zur Direktorin.

Schon von weiten konnte man das Schnaufen des Dudes und das Geräusch seiner Schlappen hören und auch wenn es sich nicht gehörte betrat der Dude das Büro der Direktorin ohne vorher anzuklopfen.
„Professor McGonagall, bitte verzeihen sie die Störung, doch es ist mehr als wichtig.“ Sprach der Dude in einem ängstlichen und erschöpften Ton.
Immer noch war er mehr als blass und sein ganzer Körper zitterte. So wirkte der Mann der vor der Schulleiterin stand nicht wie der Dude, wie sie ihn kannte. Er wirkte eher wie ein Schatten seiner selbst, völlig aufgelöst und kaum in der Lage sich auf den Beinen zu halten, als ob man ihn all seine Lebensernergie ausgesaugt und seine Freude gegen Angst getauscht hätte.

Tbc- Büro von Professor McGonagall

Maria Sitropoulos
6.Klasse
erstellt am 26.03.2008 11:51    

Maria war froh, als sie Lauren erblickte und umarmte sie ebenfalls, bevor sie sich wieder Mr. Lebowski zuwandte. Sie atmete erleichtert aus, als er verkündete dass es mit den Yoga –Übungen vorbei waren und sie sich nun endlich dem eigentlichen Wahrsagen widmen würden. Sie war nach wie vor sehr gespannt, ob das wirklich möglich war, oder doch nur Humbug, denn um dies herrauszufinden, hatte sie Wahrsagen schließlich belegt. Doch das, was sie als nächstes hörte, machte ihr Angst. Tierkadaver....gerade erst gestorbene Tiere? Auf gar keinen Fall...das kann ich nicht. Das mache ich nicht, das ist ja furchtbar. Ich kann nichtmal Blut oder irgendein totes Tier sehen, geschweige denn... nein, das geht nicht. Und aus Menschen lesen! Das ist ja grauenvoll Skeptisch betrachtete sie den Trank, der in einem kleinen Becher vor ihr und Lauren auf dem Tisch stand. Das sollte sie trinken? Normalerweise nahm Maria äußerst ungern etwas zu sich, wovon sie nicht einmal genau wusste, was es war, doch sie hatte ja keine Wahl. Ein bisschen hatte sie auch Angst davor, was sie sehen könnte, was , wenn es etwas sehr Schlimmes war? Allerdings könnte es ja auch etwas sehr Schönes sein, dann könnte sie sich auf etwas freuen. Also trank sie die etwas merkwürdige Flüssigkeit und schloss die Augen. Im ersten Moment sah sie überhaupt nichts und sie dachte schon, dass es bei ihr nicht funktionierte, als sie auf einmal Farben erkennen konnte. Langsam wurde das Bild von ihren Augen klarer und langsam konnte sie auch etwas erkennen. Es war ein Raum, sehr groß, , er war jedoch ausgestattet mit einigen Möbeln, Sesseln, unheimlich vielen Regalen, und einen Tisch , an dem jemand saß. Wer war das? Maria kniff die Augen stärker zusammen und versuchte die Person zu erkennen. Sie hatte lange Haare, also musste es ein Mädchen sein. Nun drehte sich irgendwie ihr Blickwinkel, sodass sie von einer anderen Seite des Raumes sehen konnte und das Gesicht der Person und auch ihre ganze Gestalt viel schärfer sehen konnte. Sie war es selbst, die dort an dem Tisch saß! Was mache ich da? , fragte sie sich und hoffte, dass das Bild noch ein bisschen deutlicher werden würde. Es sah so aus, als ob sie einfach nur so dasaß, doch bei genaurem Hinsehen, konnte sie sehen, dass sie in einem Buch las.

Sie konnte nicht sehen, welches Buch, doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, wurde plötzlich in dem Raum alles dunkel und ein paar Sekunden später begannen die Lichter zu flackern. Die Maria , die in ihrer Vision an dem Tisch saß, klappte das Buch zu, sah auf und hielt sich die Ohren zu. An ihrem Gesicht konnte man deutlich sehen, dass sie Angst hatte. Die Lichter flackerten immer noch, ab und zu war es jedoch wieder stockdunkel, doch Maria konnte sich selbst in der Vision immer noch sehr gut sehen. Sie klammerte sich an das Buch und begann zu laufen. Doch es sah irgendwie aus, als ob ihr plötzlich etwas den Weg versperrte, doch mehr konnte sie nicht sehen, denn sie schlug die Augen wieder auf und sah wieder den Klassenraum und neben sich Lauren, die ihre Augen auch wieder geöffnet hatte. Immer noch etwas erschrocken, sah sie sich um. Das war ja eine tolle Aussicht, das bedeutete, irgendwann heute würde ihr so etwas passieren, was, wenn etwas gefährliches war? Wenn ihr etwas passieren würde? Nein, das durfte nicht passieren, auf gar keinen Fall, sie wollte dieses Erlebnis, dass wie ein Alptraum war, nicht in der Realität durchleben. Aber wie konnte sie das verhindern? Doch plötzlich bekam sie eine Idee. Es ist so einfach. Ich muss einfach nur diesen Raum meiden, wo ich in meiner Vision war. Aber was könnte... moment mal, das kann doch nur die Bibliothek gewesen sein. Viele Regale.. Bücher, es war bestimmt die Bibliothek, etwas anderes kann es eigentlich gar nicht sein. Das heißt, heute keine Bibliothek und zur Sicherheit auch morgen und übermorgen nicht und ich werde auch nicht lesen. Also kann mir nichts passieren. Maria versuchte zwar in ihren Gedanken sicher zu klingen, jedoch wusste sie in ihrem Inneren, dass sie es vermutlich nicht würde verhindern können. Der Professor hatte gesagt, dass dieses Erlebnis eintreffen würde und sie glaubte auch selbst nicht daran, dass sie es würde verhindern können, aber sie musste es zumindest einmal versuchen. Denn sie hatte jetzt schon Angst. Vielleicht sollte ich auch mal Lauren fragen, vielleicht weiß sie, was ich machen könnte und ich bin auch sehr gespannt, was sie denn gesehen hat.

Doch auf einmal wurde sie von der Stimme des Professors aus ihren Gedanken gerissen, denn dieser schien gerade eine Vision zu haben und auf einmal leuchteten seine Augen in einem unheimlichen Blau. Maria erschrak genau wie Lauren und versuchte dann aber die Tasse, die auf dem Tisch wackelte, am Umfallen zu hindern. Der Lehrer sprach etwas sehr seltsames, was Maria aufgrund der Veränderung seiner Stimme nur halb hörte. Sie kommen? Hatte er das gesagt? Das klang sehr bedrohlich und sicher war es etwas gefährliches, das kam. Nun hatte Maria noch größere Angst und sie war sehr erleichtert, dass der Professor die Stunde früher beendete. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und wandte sich Lauren zu. „Willst du ein bisschen mit mir raus auf das Gelände gehen, im Moment scheint die Sonne so schön“, sagte sie zu ihr, denn sie hatte vage in Erinnerung, dass Lauren erwähnt hatte, dass sie sie auch noch etwas fragen wollte. Bei der Gelegenheit konnte sie Lauren auch gleich von ihren Sorgen wegen dem Ball und von ihrer unheimlicher Vision erzählen. Doch als sie sich ihre Vision noch einmal ins Gedächtnis rufen wollte, merkte sie, dass sie nicht mehr da war. Sie hatte sie vergessen. Was habe ich noch einmal gesehen? Oh nein, was habe ich noch einmal gesehen und wo wollte ich noch einmal nicht hingehen? , fragte sie sich verzweifelt.

TBC: Peitschende Weide

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 27.03.2008 21:51    

Maria schien mit Lauren die Ansichten zu Teilen was das Lesen aus Tieren anging, dass verriet schon ihr Gesichtsausdruck. Auch den seltsamen Trank den die Schüler zu sich nehmen sollten sah sie skeptisch an ehe sie ihn trank. LC ebenfalls. Manchmal war es doch wirklich witzig wenn man die beiden so ansah.
Die Hufflepuffmädchen erschraken auch fast zur gleichen Zeit, als der Professor seine kleine Vorführung durchführte. Die Tassen klapperten so laut, das ein Junge neben ihnen genervt die Augen verdrehte und den beiden böse Blick zuwarf. Lauren duckte sich förmlich in ihren Umhang und die Schuluniform um ja nicht weiter aufzufallen.
Kaum war die Vorstellung vorbei, kramten alle Schüler ruhig und gelassen ihre Sachen zusammen. Natürlich freuten sich alle darüber früher Schluss zu haben, wem würde das nicht so gehen? Doch keiner ahnte auch nur was Lebowski eben gesehen hatte, niemand konnte auch nur annehmen was für einen Schrecken er erlebt hatten.
So fragte Maria auch gleich ob Lauren nicht mir ihr raus wollte und diese nickte mit einem Lächeln. Sie wollte erst einmal raus in die Sonne die sich ja wundersamer Weise einen Weg durch die Wolken gebahnt hatte. Das Wetter war wirklich schön und hätte einen mehr als zufrieden stimmen können, wäre da nicht ein kleiner Haken: Nick! Das sie sich mit ihm gestritten hatte, falls man das so nennen konnte, machte Lauren schon ein wenig deprimierter. Dies sah man der eigentlich so fröhlichen, wenn auch unauffälligen, Hufflepuff auch an.
,,Ist ne' gute Idee. Ein bisschen Sonne tanken tut sicherlich gut, der Herbst kommt noch früh genug“, meinte sie und lächelte wieder. ,Mal abgesehen davon heitert mich die Sonne sicherlich wieder auf!', dachte sie so in Gedanken und seufzte kurz. Schließlich hakte sich die Blonde bei ihrer Freundin unter, schob ihre Umhängetasche etwas höher auf die Schulter und machte sich auf den Weg die Stufen vom Nordturm zu erklimmen. Runter ging dabei natürlich um einiges leichter als hinauf, so viel stand fest.
Kaum waren die beiden unten, fiel LC auf das es sich wohl lohnen würde sich mal in andere Kleidung zu werfen. Dies meinte sie schließlich auch noch und schon verschwanden die beiden Mädchen in Richtung Küche um in den Hufflepuffgemeinschaftsraum zu gehen. Dort befanden sich nur zwei Schüler, der Rest schien sich Draußen aufzuhalten was auch wohl am klügsten war.
Schnell zog LC ihren Koffer hervor und ließ ihn aufschnappen. Innerhalb weniger Minuten hatte sie ihren Umhang und den andere Kram gegen eine weiße Jeans und ein schwarzes Oberteil, was wohl eher Babydoll war. Als sie fertig waren machten auch Maria und Lauren sich auf den Weg nach Draußen. Kaum kamen sie durch die Türen, strahlte die Sonne schön warm und angenehm.
,,Man könnte glatt glauben da hat jemand am Wetter gedreht“, meinte die Blonde und lachte ein wenig. Heute Morgen noch Regen und nun Wetter wie im Frühling, wenn man mal von den braunen Blättern absah die von den Bäumen vielen. Diese lagen auch auf den Wegen, ebenfalls auf dem sich Maria und Anhang befanden. Leise raschelte die bunte Pracht unter den Füßen der Mädchen und hörte auch nicht auf bis sie zur Peitschenden Weide kamen und sich dort nieder ließen.
LC lehnte sich ein wenig zurück und schloss die Augen, bis sie plötzlich einige laute Stimmen vernahm. Skeptisch sah sie sich um und plötzlich fiel ihr ein das ja jetzt dieses Rugbytrainig war zu dem sie Nick hatte begleiten wollen. Dies konnte sie sich jetzt wohl sparen und so sah sie ein wenig missmutig zum Quidditchstadion und war sich sicher das ihr Freund sich dort befand. Sie fühlte sich elend... Wollte aber nichts sagen, es gab wichtigere Dinge die sie mit Maria bereden konnte da brauchte sie nicht mit so etwas nerven. Langsam wandte LC ihre Augen wieder ab und sah in das Gesicht ihrer Freundin, erst noch etwas bedrückt dann aber wieder recht normal, weil sie es eben versuchte.
,,Ach, was ich fragen wollte“, meinte sie schließlich und strich sich ihr blondes Haar zurück;,, du warst doch heute Morgen dabei... Was war da eigentlich im Klassenraum los, warum haben sich Greg- so heißt er doch, oder? Na ja, warum haben sich Greg und Felan eigentlich geschlagen? Du sahst danach auch irgendwie bedrückt aus, ist alles in Ordnung?“, fragte sie und klang ein wenig besorgt. Sie sorgte sich wie immer viel mehr um andere als um sich selbst.

Tbc: Ländereien – peitschende Weide

Victoria McBell
6.Klasse
erstellt am 19.06.2008 23:18    

cf große Halle

Vic und Cassie hatten sich noch eine Weile ausgetauscht, waren aber auch zu keinem wirklichen Ergebnis gekommen. Wie auch? Sie waren doch nur Schülerinnen und selbst die Lehrer schienen ja aufgeschmissen zu sein und nicht mal zu ahnen, wer hinter den Attentaten steckte. Ansonsten hätten sie wohl kaum die Schüler gebeten alles zu melden, was ihnen merkwürdig vorkam.

Die Hufflepuff hatte jedoch Wahrsagen und musste sich schließlich von ihrer Freundin aus Ravenclaw verabschieden, wenn sie noch etwas zu essen bekommen wollte. Außerdem hatte Aaron bereits ungeduldig von ihrem Haustisch aus zu ihr herüber gewunken. Im Gegensatz zu ihr hatte er noch frei, aber da sie weg musste, wollte er noch ein paar Minuten mit seiner Freundin verbringen. Also hatte sie sich mit einer Umarmung und einem „Sorry ich muss los, wir sehen uns später, ja?“ von Cassie verabschiedet. Viel Zeit blieb ihr wirklich nicht mehr. In Rekordzeit hatte sie Kakao getrunken und zwei Schokocremetoasts runtergeschlungen, als es auch schon Zeit wurde um pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. Aber sie konnte nicht gehen, ohne sich vorher noch einmal kurz eng in Aarons Arme zu schmiegen, ehe sie ihn küsste. „Treffen wir uns nachher am See? Wir haben erst zur Vierten wieder...“, natürlich kannte sie den Stundenplan ihres Freundes und als dieser nickte, küsste sie ihn noch einmal, sprang dann auf und eilte auch schon los.

Gerade rechtzeitig schaffte sie es noch in den Wahrsageturm und obwohl sie wirklich sportlich war, war sie völlig außer Atem. Keuchend ließ sie sich auf ihren Platz fallen, ohne jedoch sich genauer umzugucken und kramte ihr Schreibzeug und ihre Hausaufgaben raus. Victoria mochte den neuen Wahrsagelehrer, auch wenn er in ihren Augen einen ganz gewaltigen Knall hatte. Und jetzt erst wurde ihr bewusst, dass er doch gestern so komisch reagiert hatte als er eine Vision oder so gehabt hatte. Er war so eilig heraus gestürzt... ob er da was vom Todespropheten oder von den Schülern gesehen hatte? Die Hufflepuff nahm es sich vor ihn nachher einfach zu fragen.

Meggie Thomson
6.Klasse


 

erstellt am 20.06.2008 14:13    

cf: Hufflepufftisch

Meggie war aus der Großen Halle gegangen und zusammen mit Eliza die ganzen Stufen bis hin zum Nordturm hinaufgestiegen, was einiges an Zeit gebraucht hatte. Dabei hatte sie über verschiedene Dinge nachgedacht, ihr Hauptthema war aber dabei gewesen, was sie tun sollte, wenn die anderen Muggelkunde hatten. Doch dies würde sie dann einfach entscheiden, wenn es soweit war.

Nun betrat sie das Klassenzimmer und sah sich kurz um. "Hey, Victoria!" Sie lächelte erfreut, als sie die Hufflepuff sah. Sie ließ sich neben ihr nieder und bedeutete auch Eliza, sich auf den Platz neben ihr zu setzen. Allerdings wusste sie nicht, ob der Fünftklässlerin dies gefiel. Schließlich war sie doch furchtbar schüchtern und sich zu einer älteren Schülerin zu setzen, die sie fast gar nicht kannte, würde vermutlich nicht gerade das liebste sein.

Währenddessen nahm sich Meggie ihre Tasche auf den Schoß und holte die Wahrsagen-Unterlagen heraus. Was hatten wir eigentlich letzte Stunde? Das Mädchen hatte keine Zeit, oder besser gesagt, keine Lust mehr gehabt, sich die Unterlagen von letzter Stunde durchzusehen. Da sie jetzt auch keine Ahnung mehr davon hatte, schlug sie ihre Mappe auf, in der sie das meiste mitgeschrieben hatte und las sich alles nochmal durch. Doch Meggie wusste, dass es keinen Sinn hatte. Lernen sollte man nicht etwa in der Stunde, sondern vorher, wo man dies ohne Stress tun konnte. So schlug Meggie das Buch wieder zu und wandte sich bis zum Unterrichtsbeginn lieber noch mal zu Eliza um. "Ist das okay, wenn wir nachher nochmal in den Schlafsaal gehen?" Fragend sah Meggie sie an.

Maria Sitropoulos
6.Klasse
erstellt am 20.06.2008 20:12    

Cf: Korridore & Flure

Während Maria zum Nordturm eilte, wo gleich ihre Wahrsagen-Stunde beginnen sollte, dachte sie noch einmal über ihr Gespräch mit Rhea nach. Sie hatte ihrer Freundin im Grunde weder helfen, noch irgendetwas herausfinden können und das bereitete ihr Unbehagen. Auf jeden Fall ist da irgendetwas im Busch... Nur was? Wenn sie nicht mit mir darüber reden will, vielleicht ist es etwas Peinliches? Aber das glaube ich irgendwie nicht, was könnte denn so peinlich sein, dass Rhea es verbergen wollte? Das einzige, was ich weiß ist, dass sie sehr verzweifelt ist und es ist hart, das mit anzusehen. Aber vielleicht wird sie es mir ja auch irgendwann sagen, damit ich wenigstens weiß, worum es geht... Vor allen Dingen sind es ja mehrere Dinge, die dazu führen, dass es ihr im Moment so schlecht geht und dann hat sie sich auch noch Sorgen gemacht, dass sie mich in letzter Zeit vernachlässigt hat.


Gut, dass ich ihr gesagt habe, dass mir das überhaupt nichts ausmacht und dass sie ja schließlich genug andere Probleme hat und man kann ja auch nicht mit all seinen Freunden gleich viel Zeit verbringen, ich meine natürlich vernachlässigen mich einige meiner Freunde ab und zu aber... das ist nicht schlimm, solange sie sich nicht völlig von mir entfernen....ob es ihr wohl doch etwas gebracht hat, dass ich am Schluss nochmal versucht habe sie zu trösten? Ich habe ihr ja gesagt, dass sie den Kopf nicht hängen lassen soll, kommt Zeit kommt Rat und auf schlechte Zeiten können eigentlich nur gute folgen.... Man, jetzt knurrt mein Magen, kein Wunder, durch dieses Gespräch mit Rhea habe ich ganz die Zeit und somit auch das Frühstück in der Großen Halle vergessen. Gut, dass Ethan aufgetaucht ist , hätte er mich nicht an Wahrsagen erinnert, hätte ich diese Stunde wahrscheinlich auch vergessen und dann unfreiwillig geschwänzt. Aber vielleicht hat ja jemand aus meinem Kurs etwas, was er mir abgeben kann.
Als Maria den Klassenraum betreten hatte, stellte sie fest, dass Mr.Lebowski noch gar nicht anwesend war, dafür aber eine gute Freundin von ihr: Victoria McBell.

Ah, da ist ja meine Vicky, seltsam, warum guckt sie denn so nachdenklich, sonst strahlt sie doch fast immer wie ein Honigkuchenpferd. Ok, sie ist eigentlich ein Honigkuchenpferd in meinen Augen. Kein Wunder, sie hat ja auch Aaron, der immer für sie da ist und ihr immer zur Seite stehen kann, falls sie ein Problem oder so hat , dachte Maria und strahlte. Sie freute sich sehr , wenn sie sah, dass eine Person, die sie mochte glücklich war, dass war für sie eines der schönsten Dinge auf der Welt. Sogleich lief sie auf ihre Freundin zu und umarmte sie, schließlich sah sie sie heute zum ersten Mal „Hallo Honigkuchenpferdchen (Maria hatte wirklich ein Faible für Spitznamen) , na, was hast du heute so gemacht? Sag mal, hast du etwas zu essen für mich, ich sterbe gleich vor Hunger, ich war nämlich so dumm und habe das Frühstück in der Großen Halle verpasst und jetzt knurrt mein Magen die ganze Zeit“, sagte sie verlegen grinsend und schon ein paar Sekunden später hörte man wieder ein ziemlich deutliches Magenknurren , woraufhin sie Victoria noch flehender ansah.

Hoffentlich hat sie etwas zu essen und hoffentlich müssen wir heute in Wahrsagen nicht wieder etwas vorrausehen, irgendwie macht mir das Angst für einen Moment etwas zu sehen, was mir wahrscheinlich passieren wird, auch wenn ich es später wieder vergesse, aber ich weiß ganz genau, dass mir meine Vision von letztem Mal Angst gemacht hat und Mr.Lebowskis Vision hat mir noch mehr Angst gemacht, was er wohl gesehen hat? Es muss wohl tatsächlich etwas sehr Schlimmes sein, so wie er reagiert hat... und dann noch dieser Todesprophet, also langsam wird mir schon etwas flau im Magen, wenn ich daran denke, dass die Todesser wieder zurück sind. Ich hoffe nur, dass nichts Schreckliches passieren wird, sonst wüsste ich überhaupt nicht mehr, was ich tun sollte. Das muss so furchtbar sein, meine Vision war schon irgendwie angsteinflößend aber wenn man so eine richtige Horrorvision hat, das wäre furchtbar. Daher will ich auch irgendwie nicht wirklich eine richtige Hellseherin werden, ich hätte viel zu viel Angst davor irgendetwas grauenvolles zu sehen, dann will ich lieber überhaupt nicht wissen was passieren wird... 

tbc: die Wiesen
Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
erstellt am 22.06.2008 16:22    

CF- Lehrerzimmer

Nachdem Professorin McGonagall die Lehrerkonferenz beendet hatte, verlies der Dude schnellstmöglich das Lehrerzimmer und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade.
So hatte der Dude vor einigen Tagen etwas ganz besonderes Bestellt für den Unterricht einfallen lassen. Doch um dies durchzuführen brauchte er erst etwas besonderes, etwas seltenes, etwas was man in England eigentlich gar nicht bekam. Doch hatte der Dude während seinen Reisen viele Wahrsager und Schamanen kennen gelernt, und einer von ihnen war vertraut mit der Herstellung dieser Gegenstände und war auch Gott sei dank so Großzügig ihn genug von diesen Gegenständen herzustellen.
Heute früh hatte ihn dann die Nachricht erhalten, dass er sich das Packet in den 3 Besen abholen konnte. Sicherlich hätte er es sich auch nach Hogwarts schicken können, doch dank der ganzen Sicherheitsvorkehrungen hätte das länger gedauert als es sich Persönlich in den 3 Besen abzuholen.

Als er wieder in Hogwarts angekommen war, war das Frühstück schon längst vorbei gewesen und der Unterricht würde in den nächsten Minuten anfangen und so bewegte er sich mit Recht zügigen Schritten durch das Schloss. Ihm war schon vorher klar gewesen, doch war der Inhalt des Paketes in seiner Hand mehr als wichtig gewesen.

So würden sie doch heute mit dem umstrittenen Thema des Mediumismus beginnen. Ein Thema das genauso interessant, wie gefährlich sein kann. Aber es ist auch eines der Wahrsagerfähigkeiten, die in die schwarze Magie reichen können. So gab es auch Medien, die sich mit den dunklen Mächten einließen und grausame Geister um sich scharrten.
Doch um einen mächtigen Geist zu beschwören benötigt man viel Erfahrung und rituelle Kraft, etwas um das sich der Dude keine Sorgen bei seinen Schülern machen würde.
Viel größer war die Angst, dass die Körper der jungen Medien von Geistern besessen werden würden um sie so zu kontrollieren oder in den Wahnsinn zu treiben, doch würde auch dies nicht passieren, dafür hatte er sich ja die Gegenstände fertigen lassen.

„Einen wunderschönen Guten Morgen.“ Sprach der Dude als er den Raum betrat. „Verzeiht meine kleine Unpünktlichkeit, aber ich habe euch dafür was Tolles mitgebracht.“ Er stellte das Paket auf seinen Schreibtisch und öffnete es. „ Ich hoffe ihr habt alle die Hausaufgaben gemacht, bitte legt sie am Ende des Unterrichts auf meinen Schreibtisch.“

„Soo kommen wir mal zum Thema der nächsten Wochen. Ich möchte mit euch die großartige Kunst des Mediumismus beibringen.“ Der Dude holte einen kleinen schwarzen Kristall, der die Form einer 12 seitigen Pyramide hatte. „Dies, Meine Damen ist ein Jadestein, denn man auch umgangsprachig als Seelenstein bezeichnet. Mit Hilfe dieses Steines kann man Geister beschwören um so mit ihnen zu kommunizieren. So können sie mit Hilfe dieses Steines mit Toten sprechen, die unsere Welt schon vor vielen Jahren verlassen hatten.
Doch bevor ihr den Stein nutzen könnt, müsst ihr ihn aufladen.“ Der Dude nahm einen von den Steinen in die Hand und nach kurzer Zeit begann der schwarze Stein in einem hellen und leuchtenden Lila zu strahlen.
„Die Aufgabe der heutigen Stunde ist es den Stein zum leuchten zu bringen. Ihr macht dies, in dem ihr eure ganze Energie auf den Stein konzentriert. Wenn ihr dann ein leichtes kribbeln in euren Fingerspitzen fühlt seid ihr auf den richtigen Weg. Ach und seid nicht traurig, wenn ihr es heut noch nicht schafft, jedoch solltet ihr wenigstens das kribbeln spüren, sodass ihr wisst, das ihr auf den richtigen Weg seid. Denn beim ersten mal kriegen es nur wenige hin und wenn dann leuchtet der Stein eher in einem dunklen Lila.

Thalia O'Carolan
6.Klasse
erstellt am 22.06.2008 19:43    

cf: große Halle Ravenclawtisch

Sie war so voreilig gewesen ihre Aufgaben schon an den Lehrertisch gelegt. Und dann still an ihrem Platz sitzend, darauf gewartet das der Unterricht anfing. Sie hoffte das sie vielleicht wieder zu den Yogaübungen zurückkehren sollten.
Sie erinnerte sich noch genau an den Wortlaut ihres Aufsatzes (den ich hier nochmal poste weils zu lang ist für eine PN xD)

Unsere Aufgabe war ja eigentlich unsere Dejavues zu beschreiben, aber meines war sehr intim. Trotzdem werde ich hier an einem eher harmlosen Beispiel etwas veranschaulichen können. Als ich den Trank zu mir genommen hatte war ich total wütend und enttäuscht, wusste aber logischer Weise nicht warum. Dann hatten sie mich ziemlich erschreckt. Das ganze hat mich ziemlich ins grübeln gebracht. Die Zukunft zu kennen, und sei es nur unbewusst verändert alles. Vielleicht nicht im Ablauf, sehr wohl aber in der Wahrnehmung. Als mir der Kuss meines Freundes, zum ersten Mal so... wie aufgewärmt vorkam, hatte ich ein unendlich schlechtes Gewissen. Ich habe mich gleich gefragt was nun falsch gelaufen ist und erst einige Zeit später fiel mir das mit dem Trank ein. Nun verstand ich warum ich so wütend und enttäuscht war.
Was ich eigentlich damit sagen will, ist das es nicht gut ist die Wahrheit zu kennen. Wenn man sie nicht auch verändern kann. Es belastet einen unötig. Ich als Muggelgeborene bin mir nicht sicher das ich wissen will was ich genau mit meinem Handeln auslöse. Meine Eltern wissen nichts von den Zuständen in unserer Welt. Ich denke sie fänden es auch entsetzlich. Denn selbst wenn ein Schwarzmagier vor der Tür stände, was sollten sie tun? Sie wären nurmehr machtlos. So vertraue ich auf das Schicksal, vertraue darauf, das irgendeine höhere Macht schützend die Hände über uns hält. Das eben nicht nur die bösen Mächte am Werk sind sondern ebenso die Guten.
Man stelle sich vor, einer hätte gesehen das heute Nachmittag ein Mitschüler tödlich verunglückt, oder schwer, oder ermordet wird. In dieses unsicheren Zeiten erscheint mir beinahe alles möglich.
Und er hätte dann das Dejavue gehabt. Er hätte sich entsetzlich Vorwürfe gemacht, und Sie weitestgehend gehasst. Sie hätten sich vermutlich auch Vorwürfe gemacht.
Was eigentlich eine Interessante Erfahrung hätte sein sollen, hätte sie in Verlegenheit gebracht.
Ihre "Vorstellung" fand ich im ersten Moment faszinerend. Aber sie müssen etwas entsetzliches gesehen haben. Sicherlich haben sie alles versucht um was auch immer zu verhindern soweit es noch ging. Aber ist es ihnen gelungen? Finden sie nicht das es eine unglaubliche Belastung ist, wenn jemand wirklich etwas sieht? Fühlen sich Seher nicht irgendwie immerzu schuldig? Bisher habe ich den Wahrsagekurs ehrlich gesagt nur aus... Interesse belegt. Ich fand es interessant Theorien aufzustellen über Planeten und Gestirne, was das aussagen könnte. Aber es waren eben nur vage Theorien. Unsicher, und jeder wusste das. Wenn man etwas wirklich gesehen hat, geht das mit einer ganz anderen Verantwortung einher. Und ebenfalls mit Angst. Was man sehen wird. Das man es nicht verhindern kann. Spontan muss ich denken das die Seher die unter diesem Druck zusammenbrechen sicherlich keine Seltenheit sind. Vermutlich ist die Sehergabe deshalb so selten. Weil viele davon labil werden. Man stelle sich vor ein Kind hat diese Gabe. Die Wirklichkeit ist doch über alle Maßen grausam. Ich hoffe das sie Nachts noch ruhig schlafen können, und das Gute einfach gewinnt. Wenn etwas schlimmes passieren sollte.. ich würde es nicht wissen wollen.
Abgesehen davon das die Todesser einen sicherlich benutzen oder töten wollen. Ich würde es vorziehen, keine ernsthaften Experimente mehr zu machen, das Yoga hatte eine ausgleichende Wirkung auf mich, aber heute abend bin ich restlos mit den Nerven fertig. Ich hoffe das geht als eine passable Hausaufgabe durch auch wenn ich beabsichtigt sehr vom Thema abgewichen bin. Ich hoffe ich habe sie nicht beleidigt.

Thalia O'Carolan, Ravenclaw


Irgendwie wurde sie immer unruhiger. Und als ihr Lehrer ankam und was von Jadesteinen und Verbindungen mit Toten erzählte wurde sie reichlich blasser. Daheim hatten sie keinen Fernseher, aber Cleo hatte sie mal ins Kino mitgezerrt. In einen Film über Magie. Es war eigentlich realitätsfern gewesen aber am Ende hatte ein böser Geist alle gemeuchelt. Und nun blickte sie diesen Stein an. Mit Energie aufladen. Wirklich überzeugt war sie davon nicht. Wollte sie das überhaupt? Irgendwie brachte sie heute nichts zu stande. Und diese Erkenntnis war am Anfang eines Unterrichtstages nicht wirklich erbaulich. Aber man konnte es ja weiter versuchen. Wenn sie den Kopf schief legte sah er schon beinahe ein wenig heller aus. Aber das war vermutlich nur Wunschdenken.

Victoria McBell
6.Klasse
erstellt am 22.06.2008 21:16    

Victoria war noch immer vollkommen in Gedanken, betrachtete dabei geistesabwesend ihre Hausaufgaben, während sie mit einer Hand Charlie, ihre Ratte die sich wie meistens unter ihren Haaren versteckt hielt, kraulte. Auf ihr Deja Vu hätte sie wirklich verzichten können, das war mal klar. Aber irgendwie war es auch klar gewesen, dass ausgerechnet ihr so etwas passieren würde. Dabei nicht einmal lange, nachdem der Wahrsageunterricht beendet worden war. Dass sie das Erlebnis dann auch noch hatte aufschreiben müssen empfand sie als doppelte Strafe.

Ich muss zugeben, dass ich nach dem Unterricht etwas verwirrt war, denn ich wusste, dass ich eine Art Vision gehabt hatte, aber sobald sie auch schon vorbei war, zerrann sie mir in der Erinnerung wieder wie Sand in den Fingern. Ich hatte mich ziemlich angestrengt, sie doch nicht zu vergessen, aber so wie sie das angekündigt hatten, ist mir das nicht gelungen. Aber ich war gerade mal im Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs angekommen, als mich das Gesehene so schnell einholte, dass ich zunächst gar nicht begriff, dass ich eben das voraus gesehen hatte, was gerade geschehen war.
Ich wollte mich auf mein Bett werfen, um ein wenig zu lernen, sie müssen wissen um diese Uhrzeit ist ein Schlafsaal echt der ruhigste Ort und eignet sich hervorragend für ein solches Unterfangen, als ich im Augenwinkel einen schwarzen Schatten über mein Kopfkissen huschen sah. Als ich aber genauer hin sah, war da nichts und ich habe es irgendwie darauf geschoben, dass ich mir das nur eingebildet hatte. Kaum aber hatte ich mich aufs Bett gelegt und ein Buch vor die Nase gehalten, sah ich mich direkt mit diesem Schatten konfrontiert. Eine Spinne... eine Riesenspinne! Ich meinte, das war nicht einfach so ein kleines Krabbelvieh, die war wirklich handtellergroß. Jeder der mich kennt weiß, dass es für mich wohl kaum etwas Schlimmeres (neben Schlangen) als Spinnen gibt. Und nun sah ich mich Aug in Aug (genau genommen meine zwei gegen ihre acht) gegenüber, fixierte die Kieferklauen und ich könnte schwören, dass ich das Beutegift bereits aus dem Ausführungsgang habe tropfen sehen. Im Geiste hatte dieses Vieh mich bereits als sein nächstes Opfer auserwählt, um mit mir zu überwintern, wenn nicht sogar auch noch den Sommer mit mir zu überstehen. Sicherlich können die ihre Beute mit ihren Spinnenfäden irgendwie konservieren und dieses Monster hätte somit Jahre von mir speisen können.
Nach einigen schockierten Sekunden, wobei es sich eigentlich mehr um gefühlte Stunden handelte, bin ich kreischend aufgesprungen, geradewegs einer Hauskameradin in die Arme, die eigentlich nur ihre Schulsachen hatte zurückbringen wollen und die nun glaubte der Tod persönlich wäre mir begegnet. Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich tränenaufgelöst war und die andere Hufflepuff drohte darin zu ertrinken (ich setze trotzdem auf ihre Schweigepflicht als Lehrer.... sowas gibt es doch oder?), und dass ich kurz davor war vor lauter Panik ohnmächtig zu werden. Dabei verstand meine Mitschülerin erst gar nicht was wirklich los war, verständlich, denn mein Gekreische war wirklich nicht sehr deutlich, dafür aber umso lauter. Zitternd ließ mich meine Kameradin in sicherem Abstand stehen und untersuchte schließlich mein Bett. Was sie dann aber fand ließ sie lachen. Ehrlich gesagt kann ich nichts witziges daran finden. Es war lediglich eine künstliche Spinne, ein Spielzeug, was aber sehr lebensecht wirkte. Und Verursacher des ganzen war, wie man kurz darauf am gemeinen Gelächter hören konnte, Peeves. Der war aber schlau genug ganz schnell das Weite zu suchen, denn auch wenn er als Geist bereits tot ist hätte ich ganz bestimmt eine Möglichkeit gefunden ihm irgendwelche Qualen anzutun. Naja, zumindest habe ich es mir vorgestellt, denn meine Knie waren noch viel zu weich, als dass ich mich überhaupt hätte bewegen können. Und genau in dem Moment wurde mir bewusst, dass das die Vision war, die ich in ihrem Unterricht gesehen hatte und wenn ich ehrlich bin, hätte ich mehr als gut darauf verzichten können.

Victoria McBell, 6. Klasse Hufflepuff



Nach dem Schock und dem doch ziemlichen Schlafmangel der vergangenen Nacht war es also irgendwie gar kein Wunder gewesen, dass sie später eingeschlafen war, um erst heute morgen wieder wach zu werden.
Als sie angesprochen wurde, sah die Hufflepuff jedoch auf und sah sich Meggie und Eliza gegenüber, beides Schulfreundinnen von ihr. „Hey ihr zwei“, grüßte sie die beiden mit einem Lächeln und rückte ihr Schulsachen auf dem Tisch etwas zur Seite, als sie auch schon die nächste bekannte Stimme ansprach. „Guten Morgen du Sonnenschein“, herzlich umarmte sie Maria und drückte ihr sogar noch einen Kuss auf die Wange. Auch ihr schenkte sie ein Lächeln, wobei ihre Freundin, die genau wie Cassie zu ihren besseren Freundinnen gehörte und sie eigentlich ziemlich gut kannte, vermutlich sehen konnte, dass es nicht so fröhlich war, wie es eigentlich typisch für sie war. Selbst Charlie lugte unter einer Haarsträhne hervor und schien auf seine Art die Hufflepuff zu begrüßen.
Vic kramte in ihrer Schultasche herum und beförderte einen Schokomüsliriegel und eine Möhre hervor, dabei konnte sie sich jedoch wegen Marias Magenknurren ein Grinsen nicht verkneifen. „Sorry, mehr hab ich leider nicht zu bieten. Wenn Aaron nicht gewesen wäre, hätte ich vermutlich selber nichts zu essen bekommen. Ich hab mich vor dem Frühstück in der großen Halle total mit Cassie verquatscht.“, und dann erzählte sie Maria das gleiche wie der Ravenclaw, dass sie eingeschlafen war und erst am Morgen von all den schlimmen Dingen die geschehen waren erfahren hatte.
Sie wollte eigentlich noch mehr erzählen, als jedoch der Dude das Klassenzimmer betrat, wie üblich in seinem typischen Outfit: Flipflops, Morgenmantel, Boxershorts und Brille. Dieses Mal jedoch trug er ein Paket bei sich und stellte es auf dem Tisch ab.
Vic musste sich bei dem Lehrer laufend ein Kichern verkneifen, der war wirklich durchgeknallt. Allerdings hatte sie bisher seinen Unterricht trotzdem als richtig gut empfunden und dass er wirklich etwas von dem verstand was er tat, hatte doch der gestrige Tag bewiesen: Vic hatte definitiv ein Deja Vu und auch wenn sie gerne darauf verzichtet hätte, zumindest auf dieses Erlebnis, fand sie das ganze doch ziemlich aufregend und lechzte förmlich nach mehr.
Also hörte sie ihm jetzt trotz des unterdrückten Kicherns aufmerksam zu, betrachtete diesen Jadestein jedoch skeptisch. sie sollten ihn aufladen? Und dann mit Toten sprechen? Victoria bekam eine Gänsehaut, allerdings... der fette Mönch war auch ein Toter und sie sprach regelmäßig mit ihm, wieso also nicht? Konnte doch nicht so schlimm sein, schlimmer wie Peeves ging doch eigentlich eh nicht. außerdem galt Jade doch als Glücksgestein, das hielt sicher böse Seelen ab.
Als sie dann einen Stein hatte, hielt Vic ihn erst einmal in der Hand, befühlte ihn vorsichtig mit den Fingerspitzen jede einzelne der zwölfseitigen Pyramide. Dabei konzentrierte sie sich so sehr auf den Kristall, dass sich ihre Nase und ihre Stirn kraus zog, was durchaus witzig aussah, wäre da nicht ihr ernster Blick gewesen. Eigentlich hatte das Mädchen wirklich null Ahnung, wie sie ihre Energie auf diesen Stein lenken konnte, aber sie bildete sich ein, dass es ähnlich war wie bei einem Tarot-Karten-Spiel. Da hielt man doch auch die Hand über die einzelnen Karten und die wo es die Hand hinzog, die sollte es dann sein. OK hier hatte sie keine Auswahl, aber vielleicht konnte man auf diese Art und Weise trotzdem die Energie auf die Jade lenken.
Als sie dann aber plötzlich das Kribbeln in den Fingern spürte, das so plötzlich kam und sich anfühlte, als würden tausende Insektenfüße über ihre Hand rennen, ließ sie erschrocken den Stein auf den Tisch fallen, was einen ziemlichen Knall gab.

Meggie Thomson
6.Klasse

 

erstellt am 23.06.2008 14:12    

Als Victoria Eliza so freundlich begrüßte, als ob sie sich schon kennen würden, fiel auch Meggie ein, dass dem sicher so war. Sie lächelte erleichert und sah sich etwas in dem Raum um. Sie konnte schon einige Schülerinnen in der Ecke sitzen sehen und die meisten waren auch schon da. In diesem Moment kam Maria herein, die sich ebenfalls zu Victoria und somit auch zu ihr setzte. Meggie hatte bisher noch nicht so viel mit ihr zu tun gehabt und so sagte sie nur: "Hi Maria..." und lächelte ein wenig. Als Maria Victoria 'Honigkuchenpferdchen' nannte, musste sie lachen, verstummte aber schnell wieder, als der Professor Jeffrey Lebowski hereinkam.

Meggie fand ihren Wahrsagelehrer witzig. Und irgendwie mochte sie ihn auch, wenngleich sie über seine Kleiderwahl nur die Augen rollen konnte. Neugierig betrachtete sie das Päckchen, dass er mitgenommen hatte. Was wohl da drin ist? Ich bin gespannt, wie der Unterricht heute wird... Denn sie hatte schon längst festgestellt, dass dieser Unterricht immer ein Abenteuer war. Auch, wenn er ihr nicht immer gefiel. Als der Dude dann über die Hausaufgaben sprach, zuckte Meggie zusammen. Hausaufgaben? Oh nein...hab ich die gemacht? Hastig blätterte Meggie in ihren Unterlagen und lächelte dann erleichtert. Die Hausaufgabe! Natürlich! Wie konnte sie dieses Thema nur vergessen. Sie legte das Pergament oben auf ihre Unterlagen und las es nochmal schnell durch.

Tja...meine Vision war so eine Sache. Als ich sie im Unterricht das erste mal sah, muss ich gestehen, war ich etwas verwirrt. Natürlich hatte ich dann das alles wieder vergessen, aber nachem ich das erlebt hatte, fiel mir alles wieder ein.
Bei mir war es nach dem Abendessen. Ich war gerade mit meinem Essen fertig und ging hinauf in den Gemeinschaftsraum. Und dort hatte ich meine Vision. Der Gemeinschaftsraum war eigentlich ziemlich leer, bis auf drei Viertklässlerinnen, die sich in einer Ecke kichernd unterhielten. In diesem Moment kam meine Eule zu mir und überbrachte mir eine Nachricht meiner Großeltern. Es stand nichts besonderes darin, nur ob es mir gut gehe und was ich tue und dieses Zeugs. Und als die Eule wieder wegflog, fiel mir ein, dass ich das gesehen hatte. Und das ist der Punkt, warum ich so verwirrt bin. Ich meine, was ist daran so weltbewegendes, dass ich eine Vision habe, von meinen Großeltern eine Eule geschickt zu bekommen? Jedenfalls war dies mein Déjá Vu.
Meggie Thomson, 6. Klasse, Hufflepuff


Meggie musste bei dem Gelesenen grinsen. Begreifen konnte sie es noch immer nicht. Wenn sie immer nur solche Nichtigkeiten sah, für was hatte sie dann ein Déjá Vu? Naja, vielleicht würde es ihr Lehrer einmal beantworten.

Als sie nun zum eigentlich Thema dieser Stunde kamen, richtete Meggie ihre ganze Aufmerksamkeit dem Professor und dachte nicht mehr weiter an die vergangene Stunde und die Hausaufgabe. Als der Dude schließlich dazu kam, dass sie mit Toten kommunizieren konnten, musste Meggie schlucken und sie musste sofort an ihre Mutter denken. Normalerweise vermisste sie sie nicht...warum auch? Sie hatte sie schließlich nie kennengelernt. Aber trotzdem...wenn sie wirklich mit ihr reden konnte? Ging das überhaupt? Schaffte sie das? Meggie wollte es unbedingt können...wie schön wäre das, ein einziges Mal mit ihrer Mutter zu reden.

Doch nun kamen Zweifel in ihr auf. Warum machte sie sich nur solche Hoffnungen? Sie betrachtete den Stein. Ob er das wirklich konnte? So ein kleines Stückchen...
Meggie nahm sich einen und hielt in in den Händen. Er fühlte sich kalt an...und glatt. Sie lauschte der Erklärung, wie man das schaffen konnte und seufzte dann. Na toll. Also würde sie es heute sicher nicht schaffen! Etwas, das Meggie hasste, war warten. Und wenn das wirklich ging...
Mit einem Male war sie richtig aufgeregt und wandte all ihre Energie dem Stein zu. Sie konzentrierte sich nur mehr auf ihn und schließlich nahm sie auch nur mehr den Jadestein war. Bis Victoria ihren auf den Tisch fallen ließ. Hart wurde Meggie in die Realität zurückgebracht und sah sich etwas verwirrt zu Vic um. Dann musste sie grinsen. "Oh mann...Vic!" Sie lachte kurz und machte dann weiter. Sie musste es schaffen! Und dann fühlte sie, wie er wirklich langsam warm wurde. Doch er bekam nur die Farbe, die der Lehrer angedeutet hatte. Die Farbe dunklen lilas. Frustriert machte Meggie eine Pause und nutzte sie, um sich umzusehen. Wie es wohl den anderen ging?

Eliza Shylitt
5.Klasse



erstellt am 23.06.2008 17:11    

CF- Große Halle/Hufflepufftisch

Eliza war dicht hinter Meggie in den Klassenraum geschlüpft und hatte sich an ihren Platz gesetzt, wie immer still, unscheinbar und möglichst unaufällig, auch hatte sie ihre Mitschülerinnen (zugegeben, mit etwas piepsiger Stimme) begrüßt.
Sie hörte ihren Lehrer nun von ihrem heutigen Thema sprechen und sah ihn skeptisch an, wobei sie innerlich ein wenig an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifelte, auch wenn sie ihn durchaus mochte. Ich hätte Wahrsagen nie nehmen sollen. Was für ein verrücktes Thema.. Dann suchte sie in ihren Unterlagen. Hab ich die Hausaufgaben...? Sie holte ein Pergament hervor und seufzte leise erleichtert. Ja, sie hatte sie gemacht. Sie warf einen Blick darauf und legte es dann auf ihre Unterlagen, wo sie es noch einmal überflog.

Als ich nach dem Unterricht das Zimmer verließ war ich, ehrlich gesagt wie so oft, ziemlich verlegen. Außerdem konnte ich mich an keinerlei Visionen erinnern. Ich führte meine Verlegenheit demnach auf meine Unfähigkeit im Wahrsagen zurück und nahm an, überhaupt keine Vision gehabt zu haben, was mich zugegeben ein wenig frustrierte.
Am späten Morgen hatte ich dann mein Déja Vu. Es war nicht sehr angenehm und noch jetzt wird mich eine Beule am Kopf an diese Vision erinnern.
Ich wachte von einem dumpfen Schlag auf - und einem pulsierenden, pochenden Schmerz am Kopf. Außerdem lag ich merkwürdigerweise ungemütlich hart , und die Decke hing von meinem Bett auf den Boden - wo ich lag! Ich war aus dem Bett gefallen (was auch die Verlegenheit nach dem Unterricht erklärt) und habe mir den Kopf am Boden angeschlagen. Sofort hatte ich das Gefühl, dass mir das schon einmal passiert sei (was bei meiner Tollpatschigkeit natürlich auch annehmbar wäre) und mir war ganz klar, dass ich das gesehen hatte (ich war richtig erleichtert, dass ich die Letzte im Zimmer war und niemand mich bemerkte. Da hatte ich wohl nochmal Glück im Unglück...
Eliza Shylitt, 5. Klasse, Hufflepuff

Stimmt ja. Sie nickte. Sie war sich nicht mal sicher, ob sie nicht schon öfter aus dem Bett gefallen war und deshalb ein Déja Vu hatte - sprich: ob es überhaupt an der Vision lag, aber sie meinte, sich erinnern zu können.
Nun nahm sich die Hufflepuff einen der Seelensteine. Ob man damit wirklich mit den Toten kommunizieren kann? Ängstlich sah sie ihren Lehrer an und dann zurück zu dem Stein. Sie versuchte sich zu beruhigen - das stimmte doch bestimmt eh nicht. Trotzdem war sie nervös wie immer und ziemlich ängstlich.
Bei ihrer Unfähigkeit im Wahrsagen würde sie den Stein sicher nicht zum Leuchten bringen. Wenigstens musste sie auch nicht fürchten, ihn zu zerbrechen, dazu war sie eh zu schwach.
Sie starrte den Stein an - wobei sie sich ausgesprochen dumm vorkam und rot vor Verlegenheit anlief. Sie schielte zu den anderen. Ob es bei ihnen klappte? Es war klar, dass sie sich so nicht konzentrieren konnte. Nicht, wenn andere zusahen. Die ängstliche Schülerin riss sich zusammen und versuchte verzweifelt, wenigstens halbwegs konzentriert zu sein. Sie hörte einen lauten Knall und fuhr erschrocken mit einem piepsigen, leisen Aufschrei hoch. Als das junge Mädchen sah, dass es nur Victoria war, errötete sie noch mehr. Für wie dumm die andern sie wohl jetzt halten würden? Nervös versuchte sie sich zu konzentrieren.
Wenigstens das Kribbeln wollte sie spüren! Eliza versuchte es, und spürte auch ein Kribbeln. Erfreut wollte sie schon losstrahlen, als ihr auffiel, dass das nur davon kam, dass ihre Hände eingeschlafen waren. Wie deprimierend! Sie seufzte und konzentrierte sich weiter.
Irgendwann meinte die Shylitt, ein schwaches Kribbeln zu spüren, aber das konnte genau so gut Einbildung sein, der Stein änderte weder die Farbe, noch leuchtete er auch nur ansatzweise. Übung macht den Meister., dachte sie mit einem resignierenden Seufzer undmühte sich weiter hoffnungslos ab.

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen
 


erstellt am 25.06.2008 02:41    

Mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck saß der Dude auf seinem Pult und beobachtete die Schülerinnen bei ihrer Aufgabe. Er war positiv überrascht, so schienen die Schüler es doch besser hinzubekommen als der Dude es von ihnen erwartet hatte. Er hatte sich auf seinen Weg doch extra ein paar aufmunternde Worte überlegt um die Klasse bei Misserfolg wieder fröhlich zu stimmen. Doch so wie die Schüler sich anstrengten musste er wohl niemand aufmuntern. Und dies bedeutete, dass el Duderino gar nicht so unfähig als Lehrer war. Dies würde Sicherheit auch Professorin McGonagall erfreuen. Schließlich bedeutete dies, dass die Schulleiterin mit der Vergabe des Professorenpostens an den Dude, die richtige Wahl war.

Das Gute an Jeffrey Lebowski ist wohl auch, dass er anders sieht als die anderen Menschen. Und genau diese Fähigkeit, war an dieser Stelle von Vorteil. So konnte Lebowski doch sehen wie die Energie durch die Körper der Mädchen strömte und von ihren Händen in die Steine ging. Auch wenn dies nicht viel Energie war, bei einem mehr bei den anderen weniger, doch noch nicht genug um den Stein strahlen zu lassen. Noch nicht.

Ein helles Geräusch gab es als der Stein von Victoria auf den Tisch fiel. Gott sei dank war der Kristall sehr stabil, so dass er nicht zerbrach. So musste schon ein Troll oder ein Riese mit ganzer Kraft gegen einen Stein schmeißen, und auch dann würde der Kristall nur einzelne Risse bekommen. Deshalb war es eher unwahrscheinlich, dass die Schülerinnen ihren Stein Kaputt kriegen würden.

Ein glucksen entwich dem Dude als er zu Victoria ging.“ Sehr gut Victoria.“ Sprach er erfreut. „Lass mich raten? Es war so als ob 1000 Insektenfüße über ihre Hand gelaufen sind oder? Dies bedeutet, das du auf den richtigen Weg bist.“ Mit diesen Worten widmete sich der Dude dann auch schon der nächsten Schülerin.
So bemerkte er doch das Eliza doch etwas deprimiert wirkte.
„Eliza, du brauchst nicht seufzen. Das Kribbeln, was du gerade gespürt hast, war nicht eingebildet. Du bist schon auf den richtigen Weg, doch versuch negative Gedanken zu vermeiden, bleib einfach ganz locker.“ Sprach Jeff mit einem Lächeln.

Ein weiterer Vorteil der Art des Sehens des Dudes war, dass er auch die Gefühle und Stimmung der Menschen sehen konnte.
Das nächste Ziel des Lehrers war die junge O’Carolan und so ging er zu Thalia und blickte sie mit einem breiten lächeln an.
„Alles Ok mit dir? Du wirkst irgendwie unruhig? Wenn es dir nicht gut geht musst du nicht mitmachen oder kann es sein, dass du vielleicht ein wenig Angst hast?“

Thalia O'Carolan
6.Klasse

 






erstellt am 25.06.2008 13:00    

Sie wurde schlagsrot als sie auf ihre Unfähigkeit angesprochen wurde. Vor der ganzen Klasse! Sie schaute auf den Stein ihre Hand und wäre am Liebsten im Erdboden versunken.

"Ich weiß selber nicht warum ich so unruhig bin... vielleicht mache ich mir die letzten Tage zu viele Gedanken. Sehen sie, ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, aber ist es wirklich gut in die Zukunft zu sehen? Was passiert wenn man etwas entsetzliches sieht? Etwas das man nie wissen wollte und das nicht abwenden kann?
Ich weiß nicht ob ich wirklich sowas können will. Ich fand Wahrsagen immer unheimlich toll, aber die letzte Stunde hat mich total durcheinander gebracht. Was ist wenn man nichts machen kann? Und das immer und immer wieder.
Vielleicht kommen nun schlimme Zeiten auf uns zu, was ist wenn man die ganzen Morde sieht? Oder sich Vorwürfe macht weil man sie eben nicht gesehen hat? Bin ich wirklich stark genug für sowas? Und sollte man Tote nicht eigentlich ruhen lassen? Ist bewiesen was wir Ihnen, also den Toten antun wenn wir sie herrufen? Werden sie vielleicht wie eine Spinnwebe aus ihrer Welt herausgerissen? Oder funktioniert der Stein wie ein Telefon? Ich weiß nicht wie das ist wenn man tot ist, vielleicht hat man ja auch entsetzliche langeweile und wartet nur darauf das man "angerufen" wird. Aber ich halte es aufgrund aller normalen Gesetze eher wahrscheinlich das es eine komplette Welt ist. Stellen wir uns mal vor das wir nun tot sind. Und jemand aus der Lebenden Welt holt uns rüber, ich glaube ich würde in Ohnmacht fallen. Im... Irgendwie... wissen sie.. ich glaube es ist... ethisch nicht korrekt was wir hier machen..... und ich kann meine Magie doch nicht für Sachen einsetzen die ich nicht wirklich will oder daran zweifel ob es überhaupt korrekt ist das so zu benutzen.
Magie ist eine große Gabe, aber... deshalb hat eben auch jeder Verantwortung... "

Sie war zum Ende hin immer leiser geworden und erwartete eigentlich nun halb aus dem Unterricht verwiesen zu werden.
Aber... sie musste es einfach mal sagen. Gerade in diesen Zeiten...

Victoria McBell
6.Klasse

 






erstellt am 26.06.2008 13:53    

Also so schnell war Victoria ja eigentlich nichts peinlich, wirklich nicht. Aber als sie den Knall ihres Steins hörte und dann in die Gesichter ihrer Mitschüler sah, die sie zum Teil erschrocken, zum Teil belustigt ansahen, konnte sie nicht verhindern, doch ein bisschen rot zu werden. Das hatte sie ja mal wieder vortrefflich hinbekommen, dazu noch das Gefühl als würden die tausend Insektenfüße über ihre Hand krabbeln, was noch immer nicht ganz nachgelassen hatte, obwohl der Stein ja auf dem Tisch lag.
Angeekelt schüttelte sie die Hand aus bei dem Versuch, dieses Empfinden zu vertreiben. Dabei kam es ihr gar nicht in den Sinn, dass das die besagte Energie war, von der Dude gesprochen hatte.
Als ihr Professor sie dann aber deswegen ansprach, sie lobte und dann auch noch die Insektenfüße ansprach, wurde sie noch roter. Konnte der etwa hellsehen? Bei dem Gedanken hätte sie fast losgelacht. Klar konnte er, er war der Wahrsagelehrer oder? Was sie aber viel eher gemeint hatte war, ob er ihre Gedanken hatte lesen können. Wusste er von ihrer Insektenphobie?
Man wenn Aaron das mitbekommen hätte, er hätte sie sicher genüsslich damit aufgezogen. Er war zwar immer ihr strahlender Held, der auch immer tapfer (ja in ihren Augen musste man echt besonders tapfer und mutig sein um sich mit Spinnen anzulegen) alles beseitigte, was 8 Beine hatte, was nicht immer einfach war, denn einige Male hatte sie ihren Freund panisch angesprungen, das Gesicht an seinem Hals verborgen, weil sie das Monster nichtmal hatte ansehen wollen. Sein Agierungsradius war also in den Momenten also ziemlich eingeschränkt und er hatte sie erst liebevoll beruhigen müssen, ehe er sie in sicherer Entfernung absetzen durfte um sich der wilden Bestie zu widmen. Aber bei ihrer jetzigen Reaktion hätte er sie trotzdem aufgezogen. Vic nahm es ihm nicht übel, sie hätte es ja nicht anders getan, liebevolle Frotzeleien mussten manchmal einfach sein.

Sie war also auf dem richtigen Weg. Vic atmete ein paar Mal tief durch. OK, das Kribbeln waren also keine Viecher sondern die Energie um den Stein aufzuladen. Das musste doch zu schaffen sein. Hoch konzentriert machte sie sich also wieder an die Arbeit und als dieses Gefühl in den Fingern wieder kam, hielt sie dieses Mal den Stein fest. Änderte er die Farbe? Vic hätte es nicht sagen können, aber sie bemühte sich sehr.

Thalia O'Carolan
6.Klasse

 






erstellt am 28.06.2008 13:09    

Sie hatte recht verwirrt und durcheinander mit ihrer verworrenen und aufrichtigen Rede hatte sie ihr Innerstes nach Außen gekehrt wie nur Thalia es konnte. Und nun fühlte sie sich nackt, beinahe offenbart. Und wartete was ihr besonnener Wahrsagelehrer dazu sagen würde.
Aber es kam nicht wirklich dazu. Thalia setzte sich wieder, und konnte sich nicht erinnern wann genau sie sich so in Rage geredet hatte das sie aufgestanden war. Aber der Frieden währte nicht wirklich lange.

Mist nun wissen alle was ich denke, und halten mich für restlos feige und eine magische Niete. Aber wenn es doch so ist? Ich meine... in diesen Zeiten, was macht man wenn man seinen eigenen Tod sieht? Oder den eines Freundes oder... was anderes eben das man nicht kontrollieren kann. Einen Flugzeugabsturz... hatte nicht so ein Magier in Deutschland sogar den Untergang der Titanic vorrausgesagt? Alleine bei dem Gedanken wird mir speiübel. Nicht auszudenken wenn man sowas tatenlos mit ansehen muss. In einer Vision. Und danach vielleicht in Wirklichkeit... mit dem Gefühl versagt zu haben

Sie hatte die Zeitung noch nicht einmal gelesen, sie hatte nichtmal die Nachricht am schwarzen Brett gelesen. Sie war zusehr mit sich selber und ihrer Freude für Greg beschäftigt gewesen. Sie freute sich nun schon die Arme um ihn zu legen und mit den Fingern durch sein dunkles Haar zu flauschen. Er würde sicherlich den ganzen Tag strahlen wie ein Weihnachtsbaum. Aber warum war sie so unruhig? Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, und riss halb vor schreck das Pult um. Jemand hatte ihr am Rock gezupft.

Sie starrte den Elfen an. Sie hatte nie wirklich einen gesehen und dementsprechend waren ihre Augen kugelrund.
Als der sagte SIE sollte zur Schulleiterin wurden diese noch runder. Vollkommen perplex nahm sie ihre Schultasche, nickte ihrem Lehrer zu eine entschuldigung nuschelnd, und ging wie in Trance (nachgrübelnd was sie wohl ausgefressen hatte) zum Büro, und klopfte da verunsichert und zaghaft an der Tür.

tbc: Büro Prof McGonagall

Meggie Thomson
6.Klasse

 

erstellt am 30.06.2008 07:17    

Aufmerksam sah Meggie zu, wie Jeffrey Lebowski aufstand und langsam zu den Schülern kam. Obwohl er ja blind war, war Meggie sich schon länger nicht sicher, ob er nicht anders irgendwie sehen konnte. Denn er wusste immer genau, wen er vor sich hatte, merkte sofort, wenn man Probleme hatte.... Also! Wer weiß?

Deshalb konzentrierte sich Meggie rasch wieder und versuchte es nocheinmal. All ihre Energie versuchte sie in den Stein zu bringen. Aber ob sie das wirklich einmal schaffen würde? Wenn ja, könnte sie mit ihrer Mutter reden! Eine gewisse Aufregung und Unruhe überkam sie. Es reichte schon, dass ihr Dad sauer auf sie war. Dabei konnte sie doch überhaupt nichts dafür! Hatte sie gewollt, dass ihre Mum bei der Geburt starb? Sicher nicht! Also...was würde ihre Mutter sagen? Würde sie böse auf sie sein? Meggie hatte keine Ahnung. Ihre große Schwester Amy hatte ihr viele Geschichten über ihre Mutter erzählt, wo sie warmherzig und gut war. Sie musste eine wundervolle Mutter gewesen sein. Meggie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Ärgerlich wischte sie sie mit dem Handrücken schnell weg. Verdammt! Sie war doch sonst nie so zimperlich und ihre Mutter hatte sie eigentlich nie so wirklich vermisst. Kein Wunder...sie hatte sie nie kennengelernt....

Meggie zwang sich, an was anderes zu denken und hörte lieber zu, was Thalia für eine Erklärung parat hatte. Irgendwie hatte das Sinn...aber sollten sie nicht mit den Toten kommunizieren? Und jetzt nicht in die Zukunft vorraussehen? Aber Meggie hatte eine Ahnung, dass Thalia die gestrige Stunde meinte. Und die war wirklich etwas...nun ja....eigenartig gewesen! Und obwohl Meggie so leicht vor nichts erschrak, so hatte sie doch auch gestern etwas wie Unruhe gespürt. Das war ja schon unheimlich.....

Gespannt wartete sie darauf, was ihr Wahrsagelehrer ihr nun antworten würde. Immerhin war das ja wirklich spannend. Denn Meggie konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass jemand schon einmal einen Lehrer so richtig kritisiert hatte. Und das war es eigentlich für die Hufflepuff. Wenn jemand in Frage stellte, was der Lehrer gerade in Auftrag gegeben hatte...obwohl sie innerlich Thalia recht geben musste.

Als in diesem Moment ein Hauself auftauchte, der Thalia zu Prof. McGonagall bat und diese wie in Trance aufstand und hinausging, war Meggie verwirrt. Was hatte Thalia getan, dass sie gleich zur Schulleiterin musste? Oder war irgendwas passiert....? Sie hatte es schon öfters erlebt, dass jemand hinausgebeten wurde, weil irgendetwas schreckliches passiert war. Am liebsten wäre Meggie hinterhergegangen. Neugierig wie sie war! Obwohl sie das Mädchen fast nicht kannte, hatte sie tiefes Mitgefühl mit ihr. Denn - eines war klar - mit erfreulichen Absichten wurde man nie zum Schulleiter bestellt! Ob sie Thalia nachher suchen sollte? Aber das würde auch blöd aussehen, wenn sie bisher nie etwas mit ihr zu tun gehabt hatte.

Sie wandte sich Victoria und Eliza zu und sah, wie die beiden reagierten. Victoria war es offensichtlich noch immer peinlich, dass sie den Stein hatte fallen lassen. Meggie lächelte ihr zu. Dann warf sie einen Blick auf die Uhr. Es hatte schon geläutet! Und die Freistunde hatte bereits begonnen. Seufzend legte Meggie den Stein zur Seite. Es hatte sowieso keinen Sinn mehr! Ob sie schon gehen durften? Sie würde jetzt mit Eliza zum See hinuntergehen. Und dann? Mit Alexis herumfliegen? Diese Stunde hatte wie die letzte einiges an Aufregung bereit gehalten. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit nun wieder Jeffrey Lebowski zu, bis der die Stunde beendete. Denn sie wusste aus Erfahrung, dass es nicht gut war, einfach aufzuhüpfen und hinauszugehen...

Eliza Shylitt
5.Klasse




erstellt am 30.06.2008 13:34    

Eliza hatte bei den Worten von Jeffrey Lebowski nervös genickt und gelächelt. Ich bleibe dabei. Ich habe es mir eingebildet, aber nun gut, ich versuch es weiter. Sie konzentrierte sich wieder auf den Stein, inzwischen mit etwas schwitzigen Händen, als Thalia ihre Bedenken plötzlich hervorbrachte.
Plötzlich wurde sie leichenblass und schielte ihren Stein ängstlich und misstrauisch an. Wie immer bekam sie Angst und ängstlich wäre sie am liebsten zu ihrer 'kleinen großen' Schwester Alexis gerannt. Sie zitterte. Was, wenn ich etwas wie den Tod von Lexy sehen würde..? Gut, dass ich keine gute Wahrsagerin bin! Trotzdem, für diese Stunde war ihr Mut vollkommen aufgebraucht. Zitternd wie Espenlaub legte sie den Stein vor sich auf den Tisch und sah Thalia nach, als diese das Zimmer verließ.
Noch immer war sie viel zu nervös, als sie sich hätte wundern können, warum Thalia zur Schulleiterin musste. Sie würde doch nicht etwa Ärger kriegen?
Sie sah zu ihrem Wahrsagelehrer. Wie würde er reagieren?
Irgendjemand müsste Eliza beruhigen. Sie würde garantiert den restlichen Tag keinen ruhigen Gedanken mehr fassen können.
Ängstlich sah sie sich um, als erwarte sie jeden Moment einen Toten zu sehen, der sauer war, dass sie versuchten, mit ihnen zu kommunizieren. Plötzlich war ihr eiskalt, wie so oft, wenn sie Angst hatte - was zugegeben alle zwei Stunden war.
Sie sah kurz auf die Uhr. Doch sie war viel zu nervös, um überhaupt mitzukriegen, was sie gelesen hatte. Also warf sie noch einen Blick darauf. Die Freistunde hatte angefangen, sie würden sich gleich mit Lexy treffen.
Jetzt fühlte sich Eli noch weniger im Stande dazu, Sport zu machen. Sie würde wahrscheinlich vom Besen fallen!
Es war sicher besser, zu warten. Sie sah zu Meggie, die schon etwas unruhig zu sein schien und wartete geistesabwesend während sie sich, als habe sie Paranoia, umsah.

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen




erstellt am 03.07.2008 00:16    

Die Worte der jungen O’Carolan brachten den Dude irgendwie aus dem Konzept und er wusste auch nicht warum, aber irgendwie musste er an früher denken. Eine Zeit als er noch nicht der Dude war, die Zeit vor seinem Unfall . Damals war er noch Jeffrey Lebowski, ein Mann der mit den Dude überhaupt nichts zu tun hat. Jeffrey war ein sehrgeiziger und arroganter Mann, dessen einziges Ziel es war besser als Nostradamus zu werden. Auch er hatte sich damals manchmal gefragt ob das Wahrsagen wirklich eine so gute Sache war. Denn irgendwie hatte es sein Leben langweilig gemacht. So wusste er doch immer wo er wann sein musste, wenn er irgendetwas haben wollte. Egal ob es nun Geld oder Frauen war, er konnte einfach alles haben, wenn er es nur wollte.

Doch Gott sei dank war diese trostlose Zeit vorbei. El Duderino wollte seiner Schülerin gerade antworten als eine kleine Hauselfe kam und Miss O’Carolan mit sich nahm. Der Dude blickte etwas perplex seiner Schülerin hinterher, doch was sollte er schon machen, die Schulleiterin würde sicher einen triftigen Grund haben sie zu sich zu rufen. Jeffrey hoffte nur, dass es nichts Schlimmes war.

Auf einmal drehte sich der Dude wieder zu seiner Klasse und lächelte als ob nichts gewesen wäre. „Keine Müdigkeit vortäuschen meine Damen.“ Sprach der Dude, setzte sich an seinem Schreibtisch und beobachtete die Schüler weiterhin beim Üben.
Doch auch Irgendwann musste auch diese Stunde zu Ende gehen und es wurde Zeit die Schüler in ihre mehr als verdiente Pause zu schicken.
„Die Zeit ist wieder einmal wie im Fluge vergangen.“ Sprach der Professor mit einem Glucksen. „Doch bevor ich sie in die Pause schicke, möchte ich euch noch die Hausaufgaben für die nächste Woche nennen. Jede von euch kriegt den Jadestein mit dem sie heute gearbeitet hat geschenkt und eure Aufgabe besteht darin, mit den Stein ein wenig zu üben und versuchen ihn zum leuchten zu bringen.“

Meggie Thomson
6.Klasse

 

erstellt am 03.07.2008 12:19    

Da Meggie schon etwas ungeduldig war und auch so schien, hafteten ihre Augen die ganze Zeit an ihrem Wahrsagelehrer. Sie hoffte, dass er endlich den Mund aufmachen würde und sagen würde: "Okay...Stunde vorbei..." Stattdessen schien es so, als sei er bei den Worten von Thalia O'Carolan ganz nachdenklich geworden und mit seinen Gedanken überhaupt nicht mehr anwesend. Na toll...wie lange denn noch? Sie warf einen Blick auf die Uhr und sah dann zu Eliza hinüber, die ziemlich nervös aussah. Oh, die Arme...aber warum ist sie jetzt schon wieder so nervös? Während Meggie noch herumrätselte, packte sie schon fast beiläufig ihr Wahrsagenbuch und die zusätzlichen Notizen ein. Das hatte sie immerhin schon öfters geübt und so bekam das kaum wer mit. Schon hatte sie nur mehr den Jadestein vor sich und die Hausaufgaben, die, jetzt wo sie die anderen Aufsätze ansah, relativ kurz geworden waren. Aber was soll ich schon tun? Da gibt´s ja nicht viel zum Erzählen... Warum hab ausgerechnet ich so ein blödes Déja Vu´?

Endlich sprach der Dude die langersehnten Worte aus, gleich gefolgt von der Erklärung der Hausaufgaben. Innerlich seufzte Meggie auf. Sie wollte das zwar gerne schaffen...aber als Hausaufgabe? Zweifelnd sah Meggie den Stein an, nahm ihn dann aber in die Hand und steckte ihn sicher in einen Reißverschluss der Tasche. Aufschreiben brauchte sie das nicht. Das konnte sie so auch noch auswendig wissen und außerdem hatte sie ihre Sachen schon weggepackt und keine Lust, sie wieder hervorzuholen. Sie hängte sich die Tasche um, stand auf und wandte sich zu Eliza um. "Kommst du? Aber gehen wir noch schnell in den Gemeinschaftsraum! Ich bring die Tasche noch schnell weg und hol mir meinen Besen!" Ohne eine Antwort abzuwarten - sie war sich sicher, dass ihr Eliza gleich folgen würde - legte sie die Hausaufgaben nach vorne auf das Pult, grüßte sie Professor Lebowski noch mit einem: "Auf Wiedersehen, Professor!" und lächelte auch Victoria noch einmal zu: "Ciao Vic, man sieht sich bestimmt bald wieder..." Und schon war Meggie aus der Klasse verschwunden, unterwegs zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs.

tbc: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Eliza Shylitt
5.Klasse




erstellt am 03.07.2008 13:35    

Während Meggie anscheinend schon total ungeduldig das Ende der Stunde abgewartet hatte, hatte sich Eli nur noch nervöser gemacht.
Als dann ihr Lehrer auch noch nachdenklich zu werden schien, aber Thalia keine Antwort mehr geben konnte, warf sie einen ängsltichen Blick zu Meggie. Er weiß keine Antwort.. hat Thalia etwa Recht? Sie starrte den Stein vor sich an.
Irgendwie wirkte die junge Hufflepuff in diesen Momenten immer wie ein Hase, der sich, die Ohren aufgestellt, ängstlich mit großen Knopfaugen umsieht, bevor er bei einem leichten Windhauch so schnell ihn seine Beine tragen, davon rennt. Auch Eliza würde jetzt gerne davon rennen. Sie konnte das Ende der Stunde kaum noch erwarten, hoffentlich würde ihre Schwester sie ablenken können..
... und hoffentlich Elizas Gemütszustand nicht extrem peinlich finden. Der Shylitt stieg die Röte ins Gesicht. Fand ihre Schwester sie etwa peinlich? Nein, sicher nicht.
Soeben sah Meggie ein wenig mitleidig zu ihr, worauf sie noch röter anlief. Sie müssen mich alle für dumm halten. Für dumm und feige.
Sie guckte den Stein wieder an. Sollte sie es noch einmal versuchen? Aber noch immer war sie nicht beruhigt, im Gegenteil, sie zitterte am ganzen Körper, auch wenn sie das zu verbergen suchte.
Auch ihr Text der Hausaufgaben war winzig, aber zu diesem Zeitpunkt war ihr das herzlich egal. Endlich, Jeffrey Lebowski entließ sie aus dem Unterricht. Meggie schien schon gepackt zu haben und stürmte geradezu aus dem Raum.
Hektisch packte Eliza ihre Sachen ein, die Hausaufgabe hatte sie sich noch schnell aufgeschrieben. Sie wollte nicht alleine zurückbleiben! Den Stein wollte sie erst gar nicht einpacken, doch schließlich bis sie die Zähne zusammen, drängte ihre Angst zwei Millisekunden zurück und packte den Stein zitternd ein. Ängstlich sah sie die Tasche an, als würde sie gleich explodieren.
Sie nahm ihre Tasche und lief nach vorne, wo sie die Hausaufgabe ablegte. "Tschüss Vic, einen schönen Tag Ihnen noch, Professor!" Sie lächelte flüchtig, aber mit großen, ängstlichen Augen und verließ dann fluchtartig den Raum, wobei sie große Mühe hatte, Meggie auch nur halbwegs einzuholen.

tbc: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Lauren Conrad
6.Klasse



erstellt am 03.07.2008 20:03    

cf: große Halle – Hufflepufftisch

Fasziniert sah Lauren ihren Lehrer an wie er zu ein paar Schülerinnen, ihren Freundinnen, sprach so als hätte er ihre Reaktionen mit eigenen Augen gesehen. Auch wenn Professor Lebowski eine seltsame Figur abgab, in seinen täglichen Outfitts und durch seine Art etwas verrückt herüber kam, so musste sie doch zugeben das dieser Mann sie unglaublich beeindruckte. Früher hatte Lauren nicht ganz so viel von Wahrsagen gehalten, es als verrückt abgestempelt, doch dieser Unterricht gefiel ihr und der Lehrer noch dazu. Er war zwar mehr als nur ein bisschen anders, doch das war gerade gut. Es war immer wieder eine Überraschung wie gut sich Lebowski zurecht fand obwohl er blind war, wie er alles mitbekam ohne auch nur etwas davon mit seinen Augen gesehen zu haben. Für die Hufflepuff war es jedes mal seltsam wenn sie das mitbekam, so auch dieses mal. Sicherlich ging es nicht nur ihr so, doch genau wusste sie es nicht.
Was die Blondine im nächsten Moment auch etwas stutzig machte, war die Erklärung von einer Ravenclaw die Thalia hieß. Hatte dieses Mädchen vielleicht ein wenig recht mit dem was sie sagte? Aber was sprach den dagegen einen Geist zu rufen? Oder was sprach wiederum dafür?
Kritisch beäugte LC ihren Jadestein und versuchte eine Antwort zu finden. Hatte sie vielleicht mal so etwas gelesen? Soweit sie wusste kam in keinem Buch was sie bis jetzt in der Hand gehabt hatte vor, dass es nichts Gutes war einen Geist zu rufen. Vielleicht hatte sie aber noch nicht richtig damit beschäftigt... Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
,Du gehst auf jeden Fall noch Heute in die Bibliothek und schlägst das nach. Aber erst nachdem du mit Jeniffer gesprochen hast, das ist noch viel wichtiger!', nahm sie sich vor und nickte wie zur Bestätigung.

Schließlich verließ Thalia den Unterricht nachdem sie von einem Hauselfen in das Büro der Schulleiterin gebeten wurde. Was sie dort wohl sollte? Man musste ja nicht grundlos zu Professor McGonagall.
Lange konnte Lauren darüber aber nicht nachdenken, da der Professor seine Schülerinnen wieder zum Arbeiten animierte. Mit einem Seufzen richtete die 16 Jährige also wieder ihre Aufmerksamkeit auf den Stein vor sich. Zögerlich nahm sie ihn zwischen ihre Finger und schloss die Augen. Minutenlang versuchte sie ihre ganzen Gedanken zu verdrängen um sich nur auf den Stein zu konzentrieren, doch mehr als ein leichtes kribbeln kam nicht.
,Du bist mal wieder ein hoffnungsloser Fall', dachte sich LC im Stillen und putzte sich mal wieder selbst herunter. Das war ja inzwischen bei ihr Gang und Gebe.
Weitere Minuten verstrichen, ehe der Unterricht beendet war. Das sie den Stein behalten durften zauberte ein kleines Lächeln auf das Gesicht der Hufflepuff. So konnte sie ja weiter üben und vielleicht klappte es ja irgendwann mal. Mit viel Übung vielleicht...
Mit ein wenig Zuversicht packte Lauren ihre Sachen zusammen, musste sich aber wieder an die Hausaufgaben von Gestern erinnern. Jetzt musste sie es wohl beichten gehen und das gab sicherlich Punktabzüge und eine schlechte Note oben drauf. Bei dem Gedanken wurde ihr schlecht. Seit dem ersten Schuljahr hatte sie noch nie die Hausaufgaben vergessen oder nicht gemacht. Immer waren sie gut ausgearbeitet und mit viel Sorgfalt. Das war wirklich eine Schande die jetzt über sie kam da sie doch sonst eine der fleißigsten Schülerinnen der Schule war. Nur zögerlich ging sie auf ihren Lehrer zu, mit der Tasche über der Schulter und an einer Haarsträhne zupfend. Wie sollte sie ihn denn jetzt ansprechen, nicht das er sich erschrak.
,,Professor Lebowski“, sprach sie ihn höflich, aber auch etwas zögerlich an.
,,Ich muss ihnen leider sagen, dass ich die Hausaufgaben die wir zu Heute auf hatten, nicht abgeben kann. Ich habe sie Gestern nicht erledigt“, erklärte sie beschämt und schaute mit leicht geröteten Wangen zu Boden. Die Schande sollte über sie kommen.
,,Der Grund dafür... nein, ist nicht so wichtig. Ich wollte ihnen aber lieber Bescheid geben, nicht das sie meine Hausaufgabe vermissen und denken sie haben sie vielleicht verloren“, fügte sie noch hinzu und hütete sich zu erklären warum sie die Hausaufgaben nicht hatte. Was tat es hier zur Sache das sie ihre Zeit im Krankenflügel bei ihrem Freund verbracht hatte. Die Hausaufgaben waren nicht erledigt worden und fertig

Victoria McBell
6.Klasse

 






erstellt am 04.07.2008 12:08    

Als der Wahrsagelehrer den Unterricht beendete und meinte, dass sie den Jadestein behalten durften, strahlte Victoria auf eine Art und Weise, als hätte man ihr gerade den Himmel zu Füßen gelegt. Es schien einen kurzen Moment sogar so, als ob sie den Mann, der auch noch zufällig gleich vor ihrem Tisch stand, spontan umarmen wollte. Instinktiv war sie aufgesprungen, als ihr bewusst wurde, was sie gerade im Begriff war zu tun und musste dann über sich selber grinsen. ‘Man ich hab sie doch nicht mehr alle‘, schimpfte sie gedanklich mit sicher selber, aber selbst in ihrem Kopf klangen die Worte eher belustigt.
Liebevoll strich sie noch einmal über den Stein. „Ich soll dich also zum Leuchten bringen“, sprach sie leise mit ihm, „na wollen wir doch mal sehen. Das muss doch zu schaffen sein. Du und ich, wir werden in nächster Zeit viel Kontakt haben fürchte ich, gewöhn dich also dran.“ Vic steckte die Jade in die Seite der Schultasche und nachdem sie auch den Rest ihrer Sachen weggepackt hatte, schloss sie sie vorsorglich, so dass sie den Stein nicht verlieren konnte. Dann nahm sie ihre Hausaufgaben und legte sie auf Mr. Lebowskis Pult. Eigentlich wollte sie noch etwas zu ihm sagen, als sie Lauren auf den Professor zugehen sah. Die Miene ihrer Freundin sprach Bände und als sie zufällig hörte, dass sie die Hausaufgaben nicht gemacht hatte, hob sie überrascht die Augenbrauen.
Das passte wirklich absolut nicht zu ihr, sie kannte die Hufflepuff nur sehr gewissenhaft, also musste es einen ganz besonderen Grund geben, wieso sie den Aufsatz nicht gemacht hatte.
Doch im nächsten Moment schlug sich Vic gedanklich selber vor die Stirn. Mit Sicherheit hatte es etwas mit Nic zu tun. Die beiden waren ein Paar und Nic hatte gestern einen schwarzmagischen Fluch abbekommen, wie sie zu ihrem Leidwesen erst heute morgen erfahren hatte. Wieso sagte ihre Freundin das denn nicht dem Dude? Es war doch nur verständlich und sicher würde der Mann das verstehen...
Entschlossen und durchaus mit dem Wissen, dass es von ihr mehr als nur unhöflich war, sich einfach in das Gespräch einzumischen, schritt sie neben ihre Freundin und fasste nach deren Hand. „Hey Süße“, sie drückte sanft ihre Finger und sah Jeffrey Lebowski betroffen an, „Entschuldigen sie Professor...“, dann wieder an Lauren gewandt, „Wie geht es Nic? Ich habe erst heute morgen erfahren, was alles geschehen ist. Sag mir, dass es ihm gut geht, du warst doch sicher gestern die ganze Zeit bei ihm oder?“, mit Sicherheit war sie das gewesen, vermutlich hatte man Lauren irgendwann mehr oder weniger aus dem Krankenflügel geschmissen.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 07.07.2008 22:21    

cf ~ Ländereien » Am See

Selene hatte es wahrlich nicht besonders eilig gehabt zum Nordturm hinaufzukommen, wo der Wahrsagenunterricht stattfand. Sie hatte einfach nur ihre Ruhe haben wollen und genau in so einem Moment liefen ihr auch noch zwei Leute über den Weg, mit denen sie den Morgen verbringen musste. Gegen Gabriel hätte sie ja nichts gehabt, aber diese Mary war eindeutig ziemlich merkwürdig. Schwer vorstellbar, dass diese Ravenclaw zuvor das Durmstranginstitute besucht hatte.
Doch egal, wie langsam Selene auch lief, letzten Endes kam sie doch vor der Tür an, die sie zu einer erneuten Stunde trostloser Langeweile führen würde. Da half nun einmal leider kein Zaudern und Hadern. Nachdem sich die Slytherin noch einmal kurz durch das dunkle Haar gefahren war, betrat sie den Turm, wo sich bereits eine wahre Flut an Hufflepuff-Schülerinnen breit gemacht hatte. Aber was konnte man auch anderes erwarten, wenn der gesamte Kurs zu Zweidritteln aus Mädchen in kanariengelben Umhängen bestand. Bis auf Victoria McBell, der Selene aufgrund ihrer Feindschaft einen wenig freundlichen Blick zuwarf, ignorierte sie die Schülerinnen aus dem Haus des Dachses weitestgehend und nahm ihren obligatorischen Platz in der letzten Reihe ein. Interesse zu heucheln, fiel ihr bei Wahrsagen noch schwerer, als bei irgendeinem anderen Fach.
Zum Glück blieb ihr dieses Mal eine alberne Tanzeinlage des Lehrers wie zu Beginn der gestrigen Stunde erspart, denn Lebwoski ließ sich wirklich alle Zeit der Welt, bis er sich endlich blicken ließ.
Mit schwer zu deutendem Blick – sie weigerte sich schlichtweg, es Neugierde oder Interesse zu nennen – verharrten die dunklen Augen der Slytherin eine Zeitlang auf dem Paket, dass der Dude diesmal unter seinem Arm trug. Was auch immer dort drin war, es war mit Sicherheit genauso eintönig wie die Déjà vus von gestern. Doch diesmal täuschte sie sich, auch wenn Selene sich wohl eher die Zunge abgebissen hätte, als dies laut zuzugeben. Dennoch straffte sich ihre Haltung ein klein wenig, während sie nun doch aufmerksam den Worten des Wahrsagenlehrers lauschte.
Mediumismus? Jadestein? Kommunikation mit Geistern?
Wäre es nicht vonnöten gewesen ihren Stolz hinunter zu schlucken, hätte Selene wohl anerkennen müssen, dass das ein Thema war, das schon eher ihre Aufmerksamkeit erregte. Mit vier Jahren hatte sie ihre Mutter verloren und mit zwölf dann auch noch ihre Großmutter. Die beiden Menschen, die ihr jemals etwas bedeutet hatten. Verdammt, da durfte es doch mal gestattet sein ein kleines bisschen Interesse für Wahrsagen aufzubringen und wenn es nur zum eigenen Vorteil war. Ihren Hausgenossen würde sie davon freilich nichts erzählen. Soviel Selbsterhaltungstrieb besaß sie noch, auch wenn sie sich eigentlich nichts aus der Meinung anderer machte.

Als Selene schließlich einen der Seelensteine in der Hand hielt, betrachtete sie den kleinen schwarzen Kristall zunächst mit der gewohnten Skepsis, die sie immer im Wahrsagenunterricht an den Tag legte. Allerdings war die Vorstellung, möglicherweise mit ihren verstorbenen weiblichen Ahnen sprechen zu können, viel zu verlockend, als dass die Slytherin dieses mal erneut den Unterricht verweigert hätte.
Sanft fuhren ihre Fingerspitzen die einzelnen Ecken, Kanten und Flächen der zwölfseitigen Pyramide nach. Der Stein fühlte sich kühl an, eben wie ein einfacher schlichter Edelstein. Und dennoch glaubte die Spanierin zu spüren, wie eine ungewöhnliche Anziehungskraft von ihm ausging.
„Okay, Dude. Dieses eine mal spiele ich dein Spiel mit.“
Leicht schloss sie ihre Finger um den Seelenstein und versuchte ihre Energie auf den Stein zu übertragen, auch wenn sie sich dabei doch reichlich albern vorkam. Doch entweder funktionierte das System nicht, wenn man sich dabei selbst unwohl fühlte oder sie hatte keinerlei Talent für so etwas. Beides schloss sie dabei nicht aus. Mit einem unterdrückten Seufzen öffnete die Siebzehnjährige wieder ihre Hand und betrachtete den dunklen Stein. Auch wenn sie sonst nicht zu kitschigen Gedanken neigte, kam sie doch nicht umhin zuzugeben, dass die Jade von betörend kühler Schönheit war.
Aber so schnell wollte sie noch nicht aufgeben. Selbst wenn sie Wahrsagen nicht ausstehen konnte, Ehrgeiz besaß sie dennoch im Übermaß. Erneut barg sie den Seelenstein in ihrer Faust und schloss zusätzlich auch noch ihre andere Hand darum. Hätte sie gesehen, wie sie so dasaß, mit geschlossenen Augen und verschränkten Händen, hätte sie sich wohl selbst für ansatzweise verrückt erklärt, aber vielleicht hatten der gestrige Nachmittag und Abend mit all ihren Höhen und Tiefen auch einfach nur dafür gesorgt, dass sie ihre voreingenommene Haltung wenigstens für ein paar Minuten ausschalten konnte. Statt ihrer anfänglichen Methode, versuchte die Slytherin nun sich den ganzen Vorgang bildlicher vorzustellen. Wie ihre Energie, ein farblich unbestimmbares Lichtknäuel, in zarten Fäden und leichten Wellen über ihre Arme bis hinunter in ihre Finger und von dort in den Jadestein floss. An Fantasie mangelte es ihr wenigstens nicht, weswegen das Bild vor ihrem inneren Auge derart realistisch erschien, dass sie das sachte Kribbeln in ihren Fingerspitzen beinahe nicht bemerkte.
Eine Weile hielt sie ihre Konzentration aufrecht, bevor sie erneut einen Blick auf den Stein in ihrer Hand warf. War er nicht etwas heller geworden? Ein wenig mehr in Richtung lilafarben? Schwer zu sagen, denn die einzelnen Farbnuancen ließen sich kaum unterscheiden. Nachdenklich ließ Selene ihren Jadestein durch die Finger gleiten, während sie mit halbem Ohr Thalia zuhörte, deren Worte zwar von ihr Beachtung aber keine Anerkennung fanden. Wahrscheinlich gab es Geister, die gerufen werden wollten, und Geister, die lieber ihre Ruhe haben wollten. Und selbst wenn, wer sollte denn den Beweis erbracht haben, dass man Geistern damit schadete, wenn man sie anrief? Die Toten würden darüber mit Sicherheit keine Auskunft geben und außerdem waren sie doch schon tot. Inwiefern konnte man ihnen da noch Schaden zufügen?

Mit einem leichten Kopfschütteln wandte Selene ihre Aufmerksamkeit wieder dem Stein in ihrer Hand zu und begann erneut sich auf ihn und ihre Energie zu konzentrieren. So intensiv, dass sie das Stundenklingeln überhörte und von Lebwoskis Worten aus der Konzentration gerissen wurde.
Langsam stand die Slytherin auf, um ihre Sachen zusammenzupacken, bis nur noch zwei Dinge auf dem Tisch lagen. Der Jadestein, den sie als Hausaufgabe behalten durfte, und ihre Hausaufgaben zu den Déjà vus. Heute morgen kurz nach dem Aufstehen hatte sie den Text geschrieben, auch wenn ihr gesamter Verstand dagegen rebelliert und sie eine leichtgläubige Närrin genannt hatte. Vielleicht hatte der gestrige Tag doch irgendwie einen Einfluss auf sie gehabt. Irgendwie...

Ich bin kein Freund von Wahrsagerei, die in meinen Augen nicht mehr ist als blanker Unsinn und Scharlatanerie, was Sie – wenn Sie wirklich die Talente und Fähigkeiten besitzen, die Sie vorgeben Ihr eigen zu nennen – mit Sicherheit schon bemerkt haben. Dementsprechend skeptisch war ich auch nach der gestrigen Unterrichtsstunde, zumal ich ja auch keinerlei Erinnerung mehr daran hatte, was ich nach dem Genuss der mir unbekannten Flüssigkeit gesehen hatte. Mit ernsthaften Zweifeln, ob mir auch wirklich ein kurzer Einblick in meine nahe Zukunft gewährt worden war, begab ich mich daraufhin an den See hinunter, um das gute Wetter zu genießen und allein über die Wahrscheinlichkeit eines solchen Déjà vus nachzugrübeln.
Wie es der Zufall – oder war es doch kein Zufall? – so wollte, stieß kurze Zeit später ein Junge aus meinem Haus hinzu, den ich sehr schätze und respektiere. Direkt nach dem Wahrsagenunterricht war ich noch verärgert gewesen, da ich der Ansicht gewesen war, dass die Stunde reinste Zeitvergeudung gewesen war. Als jedoch besagter Gleichaltrige hinzu kam, war dieser Ärger schlagartig wie verfolgen. Jeden anderen hätte ich wohl augenblicklich wieder vertrieben oder meine schlechte Laune an demjenigen ausgelassen, doch bei ihm stellte sich das Gefühl ein, als sollte er da sein, als wäre es richtig, dass er einfach eine Zeitlang wie selbstverständlich neben mir saß ohne aufdringlich zu wirken.
Bereits bei diesem schweigsamen Beisammensein überkam mich das Gefühl, dass mir die Situation vertraut schien, auch wenn ich dies zunächst noch darauf zurückführte, dass ich in den letzten Tagen ein paar Begegnungen mit ihm hatte. Als wir jedoch auf den bevorstehenden Halloweenball zu Ehren der Gäste aus Durmstrang kamen, wurde mir schlagartig bewusst, dass diese Situation vollkommen neu war, immerhin wurde das Stattfinden des Balles erst am Morgen bekannt gegeben. Dennoch wusste ich, dass ich die Frage, ob ich ihn zu diesem Ball begleiten möchte, bereits aus seinem Mund gehört hatte, auch wenn ich mich erst wieder daran erinnerte, als es eine Stunde nach dem Ende des Unterrichts auch tatsächlich eintrat.
Es handelte sich um ein Déjà vu, das muss ich ohne Zweifel anerkennen, auch wenn sich bei mir danach die Frage gefunden hat, ob man nicht bereits vorher ohne den Trank gewusst hätte, dass es sich um ein Déjà vu handelte oder ob es ein einfaches Erlebnis geblieben wäre, wie so viele andere Situationen, die man tagtäglich erlebt? Allerdings habe ich auch feststellen müssen, dass Déjà vus nur auf den ersten Blick nützlich erscheinen. Sie sind keine wirklichen Visionen, da man erst weiß, dass einem ein Geschehen vertraut ist, wenn es eintritt, doch abwendbar sind sie dann nicht mehr, zum Beispiel wenn einem das Erlebnis negativ vorkommt. Dann ist man nach wie vor auf seine eigenen spontanen Fähigkeiten beschränkt, denn das Wissen, es mit einem Déjà vu zu tun zu haben, nützt dann nur noch sehr wenig und ist eventuell sogar hinderlich, da das Gefühl des Erkennens einen noch zusätzlich verwirrt und man sich unweigerlich fragt, wann man die Situation vielleicht schon einmal durchlebt hat.
Selene Rodriguez, 7. Klasse Slytherin


Kurz überflog sie noch einmal ihren Text, bevor sie mit dem Pergament nach vorn ging und es auf dem Schreibtisch des Wahrsagenlehrers ablegte ohne auf die Worte der Hufflepuff Lauren Conrad zu achten, die sich gerade für ihre vergessenen Hausaufgaben entschuldigte. Dazu hatte sie es viel zu eilig den Turm zu verlassen.

tbc ~ Slytherintisch

Jeffrey Lebowski
Wahrsagen





erstellt am 08.07.2008 04:49    

Als der Dude den Unterricht beendet hatte sprangen die Schülerinnen auf und verließen mehr oder weniger den Raum. Der Dude verabschiedete sich natürlich von jedem seiner Schüler und wünschte ihn einen Schönen Tag. Er wollte gerade seinen Stein zurück in die Kiste packen, als Lauren in ansprach. Mit ernster Miene und ohne auch nur einen Gesichtszug zu verändern betrachtete der die junge Schülerin, als diese sich wegen dem nicht machen ihrer Hausaufgaben entschuldigte. Sofort bemerkte der Dude, dass diese Entschuldigung nicht gerade angenehm für die Hufflepuff war und dass ihr die ganze Sache wirklich Leid tat. Lauren wirkte nicht gerade wie die Art von Schüler, die einfach nur zu Faul waren oder aus irgendeinem Grund einen Rebellen spielen wollte. Doch als der Dude ihr antworten wollte mischte sich auch noch Victoria ein. Wobei sie dies nicht gerade auf die höflichste Art machte.
Sie wollte Lauren sogar in ein Gespräch verwickeln. Obwohl dieses Gespräch mehr eine Farce war um ihre Freundin zu schützen und Dude unterschwellig den Grund für das nicht erledigen der Hausaufgaben zu sagen.
Der Dude verstand sofort den Wink mit den Zaunfall, wobei dass schon fast ein ganzer Baumarkt war, was er irgendwie recht lustig fand, jedoch verkniff er sich jedes Lächeln oder sogar eins seiner typischen Glucksen und blickte weiter ernst zu den beiden Damen.

Noch bevor Lauren antworten konnte erhob der Dude das Wort.
„Nun ja, eigentlich sind die Hausaufgaben dazu da um gemacht zu werden, doch auf Grund der Tatsachen, dass erstens ihr Freund gestern angegriffen wurde und ich dann sicher auch keinen Nerv für die Hausaufgaben gehabt hätte. Zweitens da man nicht weiß, wann das Déjà vu eintritt und daher man die Hausaufgaben auch nicht direkt nach den Unterricht machen konnte und drittens sie eine gute Freundin haben, die mir mit ihrer wohl eher zufälligen Gespräch zur Seite stand, werde ich dieses Mal beide Augen zudrücken. Doch möchte ich sie darum bitten, das sich dies nicht wiederholt, da vor allem die nächste Hausaufgabe besonders wichtig ist.“ Sprach der Dude und blickte dann zu Victoria.

„Und nun zu dir Victoria, selbst wenn ich doch um einiges lockerer bin als die meisten anderen Lehrer, achte ich trotzdem auf ein wenig Höfflichkeit und sich einfach in ein anderes Gespräch einzumischen und dann einen der Beteiligten einfach aus dem Gespräch auszugrenzen, in den man ein neues Gespräch beginnt ist nicht gerade etwas was sich schickt. Doch du hast Glück, dass ich Loyalität mehr schätze als die Knigge weshalb ich dies einfach mal als eine ehrvolle Tat abhandeln werde und es mir als kleinen Pluspunkt für deine Mitarbeit im Unterricht merken werde.“ Sprach der Dude und lächelte die Schülerin an.

tbc: Die Hütte des Waldhüters

Lauren Conrad
6.Klasse

 

erstellt am 12.07.2008 23:34    

Mit dem Gefühl als lägen ihr hunderte Steine im Magen stand Lauren da und sah ihren Lehrer für Wahrsagen an. Die ganze Zeit hoffte sie nicht irgendeine Strafe zu bekommen oder sonst etwas, doch plötzlich spürte sie das jemand nach ihrer Hand griff. Verwundert sah sie sich um und erkannte Victoria die neben ihr stand. Als sie dann aber auch noch fragte wie es Nick ging sah LC total verblüfft aus. Noch ehe sie irgendeine Reaktion von sich geben konnte, meldete sich Professor Lebowski zu Wort. Das was er sagte beruhigte die Blondine ungemein und es schien als würden ihr die Steine aus dem Magen purzeln. Man konnte förmlich sehen wie sie sich besser fühlte und doch war ihr klar das die Hausaufgaben eigentlich vorhanden sein müssten.
Als der Dude sich dann auch noch zu Viktorias Verhalten äußerte, musste sich Lauren doch zu einem kleinen Lächeln hinreißen lassen. Dankbar drückte sie ihrer Freundin die Hand und hätte sie am liebsten umarmt. Da dies aber im Moment nicht so gut käme, beschloss sie sich das für später aufzuheben.
Als der Professor geendet hatte, sah die Conrad ihn mit einem dankbaren Ausdruck im Gesicht an.
,,Vielen Dank Professor. Ich reiche ihnen die Hausaufgabe zu Heute gerne noch nach und die zum nächsten Mal werde ich mit noch mehr Sorgfalt als sonst erledigen- so zusagen als Entschädigung für heute. Es kommt auch nicht noch einmal vor“, versprach sie schon fast und manche hätten jetzt die Augen verdreht. Die Hausaufgaben mit noch mehr Sorgfalt erledigen? Das war doch schon fast nicht mehr möglich. Dennoch beschloss sie es genauso zu machen.

Nachdem die beiden sich vom Professor verabschiedet hatten und die Sache geklärt war, machten sich die beiden auf den Weg. Da Lauren noch gleich noch Geschichte hatte, musste sie sich beeilen Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen Vic zu umarmen und ihr mehrmals zu danken.
,,Ich hatte total angst das er mir jetzt eine Strafe auf brummt, oder das er denkt ich werde jetzt faul oder sonst etwas. Ich meine- wann habe ich mal die Hausaufgaben nicht abgegeben? Und es lag wirklich daran, dass ich erst so spät aus dem Krankenflügel raus bin. Professor House musste mich schon fast hinaus werfen, so hatte ich mich an sein Bett getackert“, entfuhr es LC während sie durch die Gänge liefen.
,,Ach ja, wegen Nick. Ihm geht es eigentlich ganz gut und er ist auch aus dem Krankenflügel raus, aber dennoch mache ich mir etwas sorgen. Man wird ja nicht jeden Tag von so einem Fluch getroffen und außerdem sah er vor dem Frühstück auf einmal gar nicht mehr so gut aus, wenn du verstehst was ich meine. Ich werde ihn mal versuchen dazu zu bewegen, sich noch einmal im Krankenflügel durch checken zu lassen“, erklärte sie den Stand der Dinge. Das letzte beschloss sie förmlich, nicht das Nicolas das ganze vielleicht doch auf die leichte Schulter nahm.
,,Sag mal, weißt du wie es Jen geht? Ich habe noch gar nicht richtig mit ihr gesprochen, wegen der Sache mit ihrer manipulierten Zeitung. Ich fühle mich total schlecht. Was bin ich denn bitte für eine Freundin wenn ich nicht einmal das weiß...“, meinte sie betrübt und steckte die Hände in die Taschen ihres Umhangs. Schon wieder kam das schlechte Gewissen zurück das sie schon die ganze Zeit über plagte. Warum passierten solche Dinge auch nur? Diese Frage hämmerte ihr schon wieder im Kopf bis sie am Klassenraum für Geschichte vorbei kamen. Dort mussten sie sich erst einmal verabschieden.
,,Wir sehen uns später“, meinte Lauren mit einem Lächeln und schloss ihre Freundin noch einmal in die Arme. Was würde sie bloß ohne ihre Freundinnen tun? Wahrscheinlich jämmerlich vereinsamen... Okay, das ist vielleicht ein wenig übertrieben.
Mit dieser Erkenntnis betrat LC den Klassenraum und nur kurz vor McKellen. Das Thema was sie anfingen war auf jeden Fall ansprechend und Lauren hatte schon viel darüber gelesen. Es war außerdem abzusehen, dass viele Schüler ihre Meinung zum Thema preis geben würde, und so war es doch. Nach einer Weile aber, glich das ganze eher einem Streit mit vielen Anschuldigungen.
,Sollte ich vielleicht auch etwas sagen? Ich hab ja schließlich schon genug zu diesem Thema gelesen...', überlegte Lauren im Stillen und spielte mit ihrer Feder die sie in den Händen hielt. Eigentlich wollte sie ja, aber als sie sah was für heftige Reaktionen mit diesem Thema hervor gerufen werden konnten war sie doch etwas eingeschüchtert.

Tbc: Klassenraum für Alte Runen

Victoria McBell
6.Klasse

 






erstellt am 15.07.2008 15:44    

Es war wirklich total selten was jetzt geschah, aber Victoria wurde tiefrot bei den Worten ihres Lehrers und schämte sie derbst. Zwar war die Hufflepuff für ihr manchmal doch freches Mundwerk und ihre Selbstsicherheit bekannt, aber sie war weder der respektlose Typ noch unhöflich. Dass sie sich derart in das Gespräch zwischen ihrer Freundin und dem Lehrer eingemischt hatte war wirklich nur gewesen um Lauren beizustehen.
Sich auf die Unterlippe beissend hatte sie schuldbewusst den Kopf gesenkt, während ihre Wangen vor Scham und schlechtem Gewissen brannten.
„Es tut mir leid Sir“, murmelte sie leise. Sie brauchte ihm nicht zu erläutern wieso sie so gehandelt hatte, denn er hatte sie natürlich längst durchschaut. „Es kommt...“, nicht mehr vor hatte sie eigentlich sagen wollen, hatte aber nicht weiter gesprochen weil sie wusste, dass das schlichtweg gelogen gewesen wäre. Denn wenn es wieder darum gehen würde ihren Freunden beizustehen, würde sie durchaus wieder so handeln. Also schwieg sie lieber was das anging und entschuldigte sich einfach nochmal: „Es tut mir wirklich leid Sir“, was der Tatsache entsprach.

Nachdem die Sache dann allerdings geklärt war uns sie sich verabschiedet hatten, verließen die beiden Mädchen den Klassenraum. Kaum waren sie draußen wurde Vic erst einmal von Lauren umarmt, was dafür sorgte, dass sie doch auch wieder lachen musste. „Aber der Dude weiß doch mittlerweile was du für eine Schülerin bist, meinst du nicht auch? Und es ist doch gut gegangen“, sie zwinkerte ihrer Freundin zu, hörte dann aber aufmerksam zu, was nun mit Nic los war. „Vielleicht ist es wirklich besser wenn er sich nochmal von House durchchecken lässt, aber meinst du er hätte ihn überhaupt gehen lassen, wenn es nicht in Ordnung gewesen wäre? Bestimmt nicht!“, versuchte sie Lauren aufzumuntern und ihr etwas von der Sorge zu nehmen, dennoch machte auch sie sich Gedanken um den Freund.
Als die Sprache aber auf Jenny kam, schaute Vic schuldbewusst drein. „Ich weiß weder wie es Jen geht noch Joey... um ehrlich zu sein habe ich erst heute morgen von allem erfahren...“ und dann erzählte sie wie sie am Tag vorher einfach eingeschlafen war, um sich heute morgen mit der ganzen Katastrophe konfrontiert zu sehen, die sich ereignet hatte während sie in seligen Träumen gelegen hatte. „Aaron hat mir heute morgen alles erzählt. Gott du hättest ihn sehen müssen wegen Jen. Wenn der mal rauskriegt wer ihr das angetan hat...“, sie schaute ihre Freundin mit einem Blick an der deutlich machte, was der Hufflepuff alles unschönes mit dem Täter tun würde. „Du musst dir wirklich keine Gedanken machen, Jen kann sicher verstehen, wie es dir ging wegen Nic und sie war ja auch nicht alleine, Vince war doch bei ihr und es geht ihr wohl einigermaßen sagte Aaron. Aber ich kann dich verstehen. Joey wurde vergiftet und ich hab einfach nur gepennt“, sie fühlte sich wirklich einfach nur mies deswegen. Während des Unterrichts würde sie aber nicht in den Krankenflügel gehen können und sie hoffte, dass ihre beste Freundin das verstand....
Sie waren vorm Klassenraum für GdZ angekommen und Lauren musste sich verabschieden. „Ja wir sehen uns“, sie drückte ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange und marschierte dann die Flure weiter.
Zwar hatte sie jetzt 45 Minuten Zeit, aber leider zu wenig um doch schnell zu Joey zu gehen, also machte sie sich auf den Weg in die große Halle, wo Aaron auf sie wartete.

Dort angekommen gab sie ihrem Freund erst einmal einen Kuss, nur um sich danach gleich in seine Arme zu kuscheln. „Ich hab dich vermisst“, murmelte sie und genoss seine Nähe, während sie ihm vom Unterricht in Wahrsagen erzählte und auch was nach der Stunde geschehen war. „Aber Lauren hat wenigstens keinen Ärger bekommen“, jetzt grinste sie doch wieder, „und Nic geht es auch ganz gut, wobei Lauren will dass er noch mal in den Krankenflügel geht, sie meinte er hätte doch arg blass heute angesehen. Wen wundert es nach so einem Fluch“, sie knurrte zornig wegen all dem was man ihren Freunden angetan hatte. „Meinst du wir können in der Pause nachher mal Joey besuchen? Ich MUSS wissen wie es ihr geht, irgendwie scheint das keiner zu wissen. Man und ich penne während der Krieg ausbricht“, sie schnaufte und konnte es einfach selber nicht fassen. Aber aaron schaffte es wie immer, sie zu besänftigen und zu trösten, hielt und küsste sie, ehe er plötzlich grinsend von dem Brief erzählte, den er am Abend zu vor bekommen hatte. Ruckartig richtete sich Victoria wieder auf. „WAS??? Und das sagst du mir erst jetzt???? Deine Mum ist schwanger???“, die Hufflepuff war schlagartig völlig aus dem Häuschen. „Himmel, das ist doch toll!!!“, stieß sie aus und hielt dann inne, „ist es doch, oder?“, fragte sie doch noch mal nach. „Du wirst nochmal großer Bruder!!!“, sie umarmte ihren Schatz und war erleichtert, dass auch er sich über die Tatsache zu freuen schien.
Den Rest der Freistunde sinnierten sie darüber nach, ob es wohl ein Bruder oder ein Schwesterchen werden würde, wie sie in den Ferien Babysitten würden usw.
Als es dann aber Zeit wurde für den Unterricht für Alte Runen, packten sie ihre Schulsachen und machten sich auf den Weg.
Vic war schon gespannt wie es heute weiter gehen würde. Bei der Errechnung ihrer Namensrune war ISA heraus gekommen, was unter anderem für die Entwicklung von Willenskraft, Konzentration, Ursprung und Ruhe stand. Mit dem Rest der Bedeutung konnte sie nichts anfangen und sie fand nicht, dass er zu ihr passte, aber es musste ja auch nicht immer alles auf einen zutreffen.
Jedenfalls war sie neugierig wie es heute weiter gehen würde. Nachdem sie sich gesetzt und die Schulsachen heraus geholt hatten, blätterte Vic in ihrem Runenbuch. Als auch Maria die Klasse betrat, winkte sie der Freundin kurz zu, las aber dann auch schon weiter.

tbc Klassenraum für Alte Runen