Autor
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Thema: Raum der Wünsche
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 19:29
CF: Klassenzimmer Verwandlungen
Endlich war die Stunde jedoch zu Ende und so nickte Felan Jennifer zu,
als sie ihm deutete, mit ihr und Vincent zu kommen. „Wir sehen
uns dann später Grace“, erklärte er seiner Komplizin
und folgte dann der Hufflepuff und Vincent. Zu dritt verließen
sie sodann den Klassenraum und betraten einen Korridor, als Jennifer
von Professor Fagon aufgehalten wurde. Vincent und er blieben leider
etwas abseits stehen, sodass Felan nicht mitverfolgen konnte über
was sich die beiden unterhielten. Interessiert blickte Felan zu
Jennifer und zog leicht überrascht eine Augenbraue hoch, als sie
sogar während ihres Gesprächs von ein paar Slytherins
angerempelt wurde. „Sag mal Vince, wissen die nicht, dass du
mit ihr zusammen bist?“ Felan empfand es schon ziemlich
selbstmörderisch Vincents Freundin zu belästigen und war sich
somit sicher, dass sich sein Freund diese Slytherins noch kaufen
würde. Doch auch das Gespräch mit Professor Fagon schien
nicht in guten Bahnen zu verlaufen, indem der Durmstrang für einen
Moment Jennifers trauriges Gesicht erkennen konnte. Irritiert runzelte
Felan die Stirn und blickte fragend zu seinem Freund. Was hat die
Hufflepuff nur mit dem Zaubertränkelehrer zu schaffen!? Im
Unterricht ist sie doch gar nicht so schlecht … es muss etwas
anderes sein … aber was?, grübelte Felan. „Ist
denn alles ok mit ihr?“, fragte er Vincent neugierig und blickte
dann abwartend zu Jennifer, bis diese die beiden Jungs abholte und in
einen merkwürdigen Raum geleitete. Obwohl ihre Augen
glänzten, sah Jennifer ziemlich ermattet aus, sodass sich Felan zu
fragen begann, was mit ihr los sein könnte. Vielleicht ist sie schwanger von Vincent? Vielleicht hält er – anständig wie er ist – deswegen zu ihr?,
überlegte Felan und begann den Raum nun genauer zu betrachten. Vor
seinen Augen erschien eine richtige Kampfarena, sodass selbst Felans
kühle Augen ein wenig zu leuchten begannen. Jennifer erklärte
ihm dazu, dass es sich um den sogenannten Raum der Wünsche
handelte. „Ein äußerst interessanter Raum … und
der kann sich in alles verwandeln, was man wünscht?“, fragte
Felan interessiert und fragte sich zugleich, wie man diese Verwandlung
steuern könnte. Ein solcher Raum wäre ihm in mehrerer
Hinsicht äußerst nützlich gewesen. Wie ihm
geheißen nahm der noch etwas angeschlagene Durmstrang in einer
Heilerecke platz und beobachtete Jennifer, wie sie mehrere Tränke
zusammensuchte. Zwar betrachtete Felan zunächst die
Heilränke, die sie ihm verabreichen wollte, sehr misstrauisch,
schluckte aber seine Medizin dennoch brav, da es ihm als
äußerst absurd erschien, dass gerade eine Hufflepuff wie sie
ihn vergiften wollte. Generell schien seine Abneigung gegenüber
ihr an diesem Tag etwas gemildert worden zu sein, sodass er sich
durchaus vorstellen konnte, dass Vincent mit einer wie ihr liiert sein
konnte. Sie war hübsch, nett, hilfsbereit und fähig in dem,
was sie tat.
Plötzlich jedoch wendete sich das Blatt, als Jennifer während
sie ihn versorgte zu plaudern begann und was sie ihm erzählte,
bestätige Felans schlimmste Befürchtungen. Mit jedem Wort,
das sie über die Muggelwelt ihrer Familie verlor, wurde sein Blick
finsterer und distanzierter. Als sie ihn jedoch auch noch zu
berühren begann, blickte er leicht angewidert zu ihr und versuchte
so weit es ging von ihr wegzurutschen. Es war wohl lediglich Vincents
Anwesenheit zu verdanken, dass er nicht angeekelt ihre Hand wegschlug
und so wollte er die Berührungen eines Schlammblutes oder was
für ein Hybrid sie auch immer sein mochte, ertragen. Durch den
direkten Kontakt mit ihr fühlte er sich auf einmal unglaublich
schmutzig und so überkam ihn das dringende Bedürfnis, sich
duschen zu müssen. Das freundliche Lächeln, das sie ihm
schenkte, interpretierte er als ein höhnisches und so versteinerte
sich Felans Miene. In der Tat - wie selbst Jennifer feststellte- war er
wieder der Alte, auch wenn er dies eher auf seiner geistigen Ebene
verstand. Man hatte ihn zum Narren gehalten! Ein leicht vorwurfsvoller
Blick glitt zu Vincent und er fühlte sich plötzlich von
seinem besten Freund verraten. Mit kühlem berechnendem Blick
wandte sich Felan jedoch dennoch an Jennifer.. „Du stammst also
aus einer … Muggelfamilie“, stellte der Durmstrang fest,
wobei er das Wort „Muggel“ fast so aussprach als müsse
er sich übergeben. Augenblicklich schien er alles Gute, was dieses
Mädchen ihm getan hatte, zu vergessen und fortan sah er in ihr
nichts mehr als einen dreckigen Schmarotzer. Ohne ein weiteres Wort an
Jennifer oder Vincent zu richten, erhob sich Felan und war raschen
Schrittes verschwunden. Er war enttäuscht von seinem Freund, dass
er gerade sein Herz einer Person geschenkt hatte, die eine seiner
größten Feinde qua Geburt war. Dass es gerade eine
Muggelgeborene war, die ihm geholfen hatte, beschämte ihn zutiefst
und so fühlte sich Felan entehrt, gedemütigt und verraten von
Vincent, der doch um ihre Herkunft wohl wusste und somit ein
Blutverräter war.
TBC: Klassenzimmer Arithmantik
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 09.03.2008 23:53
Cf- Klassenraum für Verwandlung
Zusammen mit Jen machte er den Zauber noch ein paar Mal bevor Professor
Tonks den unterricht beendete. Das Verschwinden von Julius und
Josephine hatte er selbst nur nebenbei mitbekommen, da er gerade eine
kleine Rutschfahrt einlegte. Nachdem der Unterricht dann beendet war
und Tonks ihnen noch ein paar Hausaufgaben aufgab verlies er mit Felan
und Jen das Klassenzimmer.
Als sie den Korridor erreichten wurde Jen von Professor Fagon
abgefangen, was das Vorhaben Felan zu heilen um einiges
herauszögerte. Vom Gespräch zwischen der Lehrkraft und Jen
bekam er nicht mit, obwohl er der Meinung war, wenn er sich anstrengen
würde könnte er das Gesprochen der beiden verstehen, doch war
dies mehr als unhöflich und wenn es wichtig war und für seine
Ohren bestimmt würde Jen ihn das sicherlich erzählen.
„Ich dachte eigentlich das diese Slytherins noch von unseren
letzten treffen genug haben.“ Sprach Vince in einem kalten
zornigen Ton in der Sprache seiner Heimat, wobei er den Slytherins
einen fast tödlichen Blick zu, der sie gleich daran erinnerte was
passieren würde, wenn sie Jen nicht in ruhe lassen würden.
Der verängstigte Blick der Slytherins zeigte ihn gleich, dass sie
ihn einfach nicht gesehen hatten und die Chance nutzen wollten.
Ohh wie gerne hätte er diese Slytherins für ihre Gemeinheiten
büssen lassen, doch konnte er es jetzt nicht machen und wer wusste
wann sich eine Chance ergeben würde. Er hatte keine Lust noch
einmal ärger zu bekommen, nur weil er diesen Abschaum ein wenig zu
recht wies.
Erst Jens trauriges Gesicht lies den Zorn der seinen Körper in
Wallung brachte wieder abklingen. Sie tat ihm so Leid. Er wusste wie
schwer ihr sein Schicksal zusetzte, so war es nicht leicht mit einem
Werwolf zusammen zu sein, vor allem, wenn niemand wissen sollte das der
Partner ein Werwolf ist.
Als Jen das Gespräch mit Professor Fagon beendet hatte kam sie zu
Felan und Vince und so machten die 3 sich auf zum Raum der
Wünsche. Wieder rief Vincent den Raum auf, jedoch fügte er
dieses mal eine kleine Überraschung für Jen hinzu und hoffte,
dass es Funktionieren würde. Und da kam sie auch die Tür zur
großen Kampfarena, in der Felan und Vince sich nachher messen
würden.
Vince selbst blieb nicht ganz bei Felan und Jen, sondern schaute sich
ein wenig bei den Tränken um und nach kurzen Suchen hatte er den
Trank, der Jen wieder kraft geben würde gefunden. Und so schnappte
er ihn sich und machte sich auf die Suche nach der Überraschung
für Jen. Leider war diese ein wenig besser versteckt, aber in der
Ecke der Heilerstatue fand Vincent es dann. Es war ein kleiner
Picknickkorb gefüllt mit einigen Leckereien, so wusste er doch,
dass zum essen nicht mehr wirklich Zeit war und so konnten sie in ruhe
und vor allem in Zweisamkeit essen.
Als Vince dann wieder zu den beiden gingen sah er wie Felan doch etwas komisch wirkend den Raum verlies.
„Alles ok mit ihm?“
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 10.03.2008 09:36
cf: Korridore & Flure
Das warnende
Gefühl, was sie immer empfunden hatte wenn Felan sie ansah und
seit der Schlägerei heute komischer Weise ausgeblieben war, kam
mit einer Wucht zurück, dass sie sogar leise aufkeuchte.
Da sie Felan aber noch untersuchte und behandelte, schaute sie ihm
nicht in die Augen, davon ausgehend, dass sie sich mit Sicherheit doch
wieder nur geirrt hatte, weil er stets freundlich und nett zu ihr war.
Dabei ermahnte sie sich selber nicht wieder so töricht zu sein,
ihre Gefühlswelt war heute eh extrem durcheinander, das hatte ihr
ja eben das Gespräch mit Professor Fagon mehr als deutlich
gemacht.
Als sie sich jedoch aufgerichtet hatte und ihm zulächelte, erstarb
bei seinem Blick das Lächeln auf ihren Lippen. Der Blick des
Durmstrangs war eiskalt, düster, so dass Jenny ein Schauer
über den Rücken lief. Die Art und Weise wie er Muggelfamilie
aussprach hatte eine Wirkung auf sie, dass sie Zusammenzuckte, als
hätte er sie geschlagen. Die Hufflepuff öffnete den Mund um
etwas zu erwidern, aber kein Ton kam über ihre Lippen, weil das
Entsetzen zu groß für sie war. Seine ganze Reaktion zeigte
ihr nur zu deutlich, was er von Muggeln hielt. Selbst wenn er geleugnet
hätte, wusste Jennifer nun, dass er einer der Zauberer war, der
auf Reinblütigkeit wert legte.
Schließlich bekam sie ein Nicken zustande, aber Felan schien gar
keine Antwort mehr haben zu wollen. Mit düsteren Blicken, die er
zu Jennys Schrecken auch auf Vincent richtete, verließ er wortlos
den Raum der Wünsche. Beim Merlin, die beiden waren doch
befreundet! Ihr Bauchgefühl hatte sie die ganze Zeit nicht
getrogen, wieso hatte sie gedacht es könnte sich dieses Mal irren?
Hatte es das je getan?
Erst die Worte ihres Freundes holten sie aus dem Gedankenchaos
zurück und sie sah ihn verzweifelt, aber auch entsetzt an.
„Er... er... ich fürchte... ich habe einen Fehler
gemacht...“, sie schluckte und war froh, dass sie eh schon
saß, denn ansonsten wären ihr vermutlich die Knie wieder
weich geworden. Zu dem Schrecken wegen der Erkenntnis kam aber auch
noch das schlechte Gewissen hinzu. Felan war Vincents bester Freund...
nie hätte sie sich dazwischen stellen oder gar der Auslöser
für Unstimmigkeiten zwischen den beiden sein wollen. „Ich...
ich habe von meiner Familie erzählt...“, sie schluckte und
schaute ihren Schatz an wie ein verwundetes Reh. „Er... er war
entsetzt fürchte ich... es... es tut mir leid.... ich...“,
ja was sollte sie denn sagen? Es tat ihr wirklich leid. Zum ersten Mal
bekam Vincent nun einen Geschmack davon wie es war, mit einer
Muggelgeborenen wie ihr liiert zu sein. Jenny malte da nichts
schön, zu oft hatte sie schon das Wort Schlammblut an den Kopf
geworfen bekommen und hatte am eigenen Leib gespürt, wie es war in
manchen Augen eine Aussätzige zu sein. So selbstbewusst die kleine
Hufflepuff auch sonst war, bei diesem Thema war sie ziemlich sensibel
geworden. Nicht weil sie sich ihrer Herkunft schämte, das ganz
gewiss nicht. Ihr tat es einfach weh, dass man sie so denunzierte.
Jenny schloss kurz die Augen um sich zu sammeln, verschlang ihre
Hände miteinander um das Zittern zu unterdrücken. Sie war
sich vollkommen sicher nun einen Feind zu haben, einen Feind gegen den
die Slytherins, die ihr so oft auflauerten, geradezu lächerlich
waren. „Das ist es, was dich erwartet, wenn du mit mir dem Schlammblut
zusammen bist“, ihre Worte klangen ziemlich ätzend und doch
hörte man die Angst und auch die Traurigkeit aus ihnen. Sie konnte
nicht verhindern, dass obwohl ihre Augen geschlossen waren diese nur
allzu bekannt brannten. Nein, sie wollte nicht schon wieder heulen! Was
für ein Tag! Besser wäre sie heute morgen einfach im Bett
geblieben...
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 11.03.2008 22:12
Vincent bereute es
innerlich, dass er Jen nicht vor Felans Meinung über
Muggelgeborene gewarnt hatte, doch war es Vince egal welche Herkunft
sie hatte, weshalb er nicht daran gedacht hatte und außerdem war
sie der wohl wunderbarste Mensch den Vince kannte, sie war ein Engel
und ein Engel muss sich nicht wegen seiner Herkunft schämen.
„Das ist es, was dich erwartet, wenn du mit mir dem Schlammblut zusammen bist“
Diese Worte trafen Vincent wie ein glühendes Messer direkt in die
Brust, doch war es nicht wirklich der Sinn, der Vincent so traf,
sondern viel mehr wer es sagte und wie es gesagt wurde.
Langsam ging Vince auf Jennifer zu, kniete sich vor ihr nieder,
streichelte ihr zärtlich über das Gesicht und blickte ihr
dabei tief in die Augen. „Jen, ich weiß nicht, was mich
erwartet, wenn ich mit einem Schlammblut zusammen bin. Ich weiß
nur was mich erwartet, wenn ich mit einem so wunderbaren Menschen wie
dir zusammen bin. Es ist mir vollkommen egal, was andere Leute sagen
oder denken, schließlich bin ich auf sie nicht angewiesen.
Solange ich dich habe bin ich glücklich und kann mir kein
schöneres Leben wünschen. Und du weist, dass egal was
passiert ich zu dir halten werde, selbst wenn der dunkle Lord und
Grindelwald gleichzeitig die magische Welt tyrannisieren würden,
würde ich bei dir bleiben. Jen, ich liebe dich, selbst wenn die
ganze Welt gegen uns wär, wäre es mir egal, solange ich dich
noch hätte.“ Zärtluch liebkoste er ihre Lippen mit
seinen. „ Und mach dir wegen Felan keine Sorgen. Wir sind seit
unserer Kindheit freunde, ich glaube kaum, dass er wegen so etwas
unsere Freundschaft beenden wird. Sicherlich wird er die nächsten
Tage ein wenig schmollen, doch ich glaube er weiß wie wichtig du
mir bist und wird sich bald damit abfinden, dass du nicht in sein
Weltbild passt und wer weiß, vielleicht schaffst du es sogar
seine Meinung über die Reinblüter zu ändern.“
Vince griff nach den Picknickkorb, den er neben sich abgestellt hatte
und hob ihn so hoch, dass Jen ihn sehen konnten. „Doch lass uns
nun erstmal etwas essen, ach und bevor ich es vergesse.“ Mit
diesen Worten zog Vince eine kleine Flasche mit einer blausilbernen
Flüssigkeit hervor. „ Hier dieser Trank wird dir helfen,
nimm einfach einen großen Schluck.“ Sprach Vince und gab
ihr die Flasche. Der Trank nannte sich putealis adulescens, ein Trank
der den Körper all seine Energie wiedergab und bei dem man sich
nach der Eingabe nicht nur wie neugeboren sondern auch ein wenig
erleichtert fühlte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 12.03.2008 07:58
Ihre traurigen Augen
ruhten auf Vincents Gesicht, als dieser sich vor sie kniete und zu
sprechen begann. Und was sie dann hörte, machte sie einen Moment
wirklich sprach - und bewegungslos. Seine Worte fuhren ihr direkt ins
Herz, berührten sie zutiefst und ließen sie vor lauter Liebe
erschaudern. Die ganze Zeit über war sie sich seinen Gefühlen
ihr gegenüber schon sicher gewesen, aber dieser Moment löste
etwas in ihr aus, was sie nicht einmal im Ansatz hätte beschreiben
können. Es war wohl die wunderbarste und wunderschönste und
auch ehrlichste Liebeserklärung, die man sich nur denken konnte.
Zärtlich erwiderte sie seinen Kuss, noch immer ganz gefangen von
seinen Worten und konnte nicht verhindern, dass ihr die Tränen
erneut kamen, allerdings dieses Mal vor Rührung und tief
empfundener Liebe.
Schließlich kam doch Bewegung in sie und sie schlang ihre Arme um
seinen Hals, rutschte von dem Sitz bis sie ihrerseits vor ihm kniete
und umarmte ihn so liebevoll und doch innig, als wolle sie
förmlich in ihn herein kriechen. Er war wie Balsam für ihre
heute so wunde Seele und schluchzte ein: „Ich liebe dich so sehr
Vincent.“ in seinen Umhang, wobei es durch den Stoff eher
genuschelt klang.
Ihm war es egal, was alle von ihr dachten und was alle gegen sie sagten
wegen ihrer Herkunft... so wie es ihr egal war, dass er ein Werwolf
war, fiel ihr da auf. Sie liebten sich einfach, Jen für ihren Teil
brauchte Vince zum glücklich sein, fühlte sich ohne ihn gar
nicht mehr komplett. Jederzeit würde sie für ihren geliebten
Freund kämpfen, zu ihm stehen und sich hart in den Wind stellen,
ihr war alles egal... nur ihr Zusammensein zählte.
Allerdings machte sie sich keinerlei Hoffnung, dass sie Felan von sich
überzeugen konnte. Die Verachtung und auch der Hass waren so
deutlich zu spüren gewesen, dass es ihr noch immer eiskalt den
Rücken hinab lief, allerdings sagte sie nichts dazu...
Als sie sich langsam von ihm löste und zu ihm hoch blickte,
lächelte sie Vince liebevoll an. Die Tränen brauchte sie sich
nicht mehr abzuwischen, die waren erfolgreich in seinem Umhang
gelandet. „Ich fürchte ich stehe heute ziemlich neben
mir...“, sagte sie verlegen, legte dann eine Hand an seine Wange
und zog sein Gesicht zu ihrem runter, damit sie ihn küssen konnte.
Ein Kuss der ihm deutlich zeigte, dass ihre Gefühle zu ihm genauso
intensiv waren, wie seine zu ihr.
Mit einem leisen, glückseligem Seufzer auf den Lippen löste
sie sich erneut wieder und schaute dann auf den Picknickkorb, den
Vincent hoch hielt. „Wo hast du den denn her?“, sagte sie
begeistert. Eben auf den Fluren bei Professor Fagon hatte sie geglaubt,
keinen Bissen runterbringen zu können, jetzt sah das aber schon
wieder ganz anders aus. „Picknicken!“, man sah dass sie
sich freute und machte sich bereits dran, die kleine Decke
auszubreiten, die obenauf lag, als Vince ihr noch eine Flasche entgegen
hielt. Ein Blick auf das sich darauf befindende Etikett sagte ihr, um
was für einen Zaubertrank es sich handelte. Wenn sie ehrlich war,
hatte sie durch Felans Reaktion schon wieder ganz vergessen gehabt,
dass sie selber nach einem Trank für sich hatte schauen wollen,
aber ihr Freund schien das schon geahnt zu haben. Er kannte sie
wirklich gut. Lächelnd beugte sie sich vor, gab ihm einen Kuss auf
die Wange und öffnete dann die kleine Flasche. Interessiert
schaute sie die blausilberne Flüssigkeit an und nahm dann einen
großen Schluck. Sorgfältig verkorkte sie den Behälter
wieder und stellte die Flasche dann ab. Es würde ein paar Minuten
dauern, bis die Wirkung eintrat. „Danke, ich glaube das habe ich
wirklich gebraucht“, sagte sie leise und machte sich daran, den
Picknickkorb auszupacken. Die herrlichsten Leckereien beförderte
sie heraus und ihr Magen reagierte augenblicklich auf den Anblick, denn
er knurrte vernehmlich. „Setz dich zu mir“, sagte sie
schließlich, als ihr einfiel, dass sie Vince doch etwas zeigen
wollte. Schnell zog sie den Umschlag aus ihrem Umhang und reichte ihn
ihrem Freund. „Das hat mir Professor Fagon eben gegeben... das
ist...“, sie machte es absichtlich spannend, „... tadaaa
die Genehmigung, dass ich unter Anleitung von ihm bereits mit dem
Verwandeln beginnen darf.“
Durch den Trank war bereits diese unnatürliche Blässe aus
ihrem Gesicht gewichen und ihre Augen funkelten ihren Schatz voller
Freude an. Man merkte deutlich, dass es Jenny schon viel besser ging,
denn das für sie typische Leuchten war zurück gekehrt.
Überhaupt kam es Jen so vor, als wenn alle Traurigkeit von ihr
gewichen wäre, eine Wirkung des Tranks, das wusste sie durchaus.
Aber ihr war es im Moment mehr als Recht, bei ihrem Lehrer hatte sie
sich wohl wirklich ziemlich gehen lassen.
Da sie wusste, dass Vince mitbekommen hatte, dass das Gespräch mit
dem Professor nicht nur angenehm gewesen sein konnte, begann sie
schließlich zu erzählen. Dabei ließ sie wirklich
nichts aus, auch nicht ihre Hilflosigkeit, die plötzlich über
sie gekommen war. „Ich habe ihm versprochen, dass ich nicht mehr
die Nächte durch lerne. Er hat mir damit gedroht unseren
Unterricht nicht mehr fortzusetzen... naja... ich weiß du hast
auch immer gesagt, dass ich es nicht so übertreiben soll, aber du
weißt, wieso ich das tue und wieso ich es unbedingt schaffen
will. Aber das kann ich ihm ja nicht sagen...“, und sie
erzählte weiter, wie sie plötzlich dem Mann auch wegen der
ZAGs die Ohren vollgeheult hatte, was ihr doch irgendwie peinlich war,
schließlich war sie sonst nicht so ein heulendes Elend, im
Gegenteil. Es war einfach nur alles zu viel geworden...
Während sie so erzählte hatten sie bereits angefangen zu
essen, wobei sich Jen gegen ihren Freund lehnte und sich mittlerweile
einen Spaß daraus machte ihn zu füttern. Als sie fertig war
mit reden, küsste sie ihn zwischen den einzelnen Happen und wirkte
wieder wie der reinste Sonnenschein... der Trank hatte vollends gewirkt
und sie war befreit von all der bleiernen Müdigkeit und auch von
der Last auf den Schultern, die sie eben noch zu erdrücken drohte.
tbc: Privatgemach von Daniel Fagon
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 15.03.2008 17:54
Vincent erwiderte die
Umarmung von Jen, die so innig und so liebevoll war, das sein ganzer
Körper vibrierte und von einer Gänsehaut überzogen
wurde. Auf das genuschelte Ich Liebe dich reagierte Vince mit einem
zärtlichen lächeln und streichelte ihr sanft durch ihr
wunderbares seidiges Haar. Weitere Zärtlichkeiten wurden
ausgetauscht, sodass sich Vince Körper immer mehr mit einem
Cocktail aus Glück, Zufriedenheit, Adrenalin, Aufregung und
anderen wunderbaren Gefühlen mischte.
Als Jen ihn fragte wo er den Picknickkorb her hatte grinste er nur
schelmisch. „Ich glaube, ich weiß nun wie man sich einzelne
Sachen im Raum der Wünsche wünscht.“ Sprach Vince und
half Jen den Korb auszupacken.
Als Jennifer ihn dann die Genehmigung für die Verwandlung zum
Animagus zeigte, konnte Vince nicht anders und küsste sie ein
weiteres mal. „Das ist ja Großartig, dann steht den
Praxisunterricht nichts mehr im weg.“ Sagte er strahlend voller
stolz, er wusste das Jen auch den Praxisteil meistern würde, so
war sie doch eine hervorragende Zauberin. Jen erzählte Vince von
ihrem Gespräch mit Professor Fagon. Er wusste wie hart es für
Jen sein musste, mit einem Wesen wie ihm zusammen zu sein, vor allem da
niemand wissen dürfte, dass er in Wirklichkeit ein Scheusal ist.
Nachdem sie ihr Mittagessen beendet hatten fasste Vince einen
Entschluss. Er wusste dass es so nicht weiter gehen konnte, jedenfalls
nicht ohne Jen zu schaden.
“Jen, ich….ich weis, dass es so nicht weiter gehen kann.
Ich kann spüren, wie schwer es ist mit einem Werwolf zusammen zu
sein, vor allem, wenn man niemanden hat, mit den man darüber reden
kann. Ich glaube wir sollten Professor Fagon einweihen, es würde
einiges leichter machen und ich glaube wir können ihn vertrauen,
schließlich weis er ja das in Hogwarts 2 Werwölfe
leben.“ Sprach Vince mit einem ernsten Ton und blickte sie mit
einem Blick an, der ihr zeigte, dass sie seine Meinung nicht mehr
ändern konnte. „Du bist mir wichtiger als die Ehre meiner
Familie und ich will nicht, dass du wegen mir leidest.“
Zusammen mit Jen machte Vince sich auf den Weg zu Professor Fagons
Büro um ihn eines der größten Geheimnise der Familie
Rasputin zu verraten. Nach einigen Minuten des Schweigens erreichten
sie das Büro des Professors, an dessen Tür Vincent kurz
klopfte und darauf wartete, dass man ihn hinein bat.
tbc-Privatgemacht von Prof. Fagon
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 24.03.2008 23:18
CF: Korridore und Flure
Grinsend blickte Felan zu seinem Duellpartner. Ihr letztes Duell schien
ihm fast schon eine Ewigkeit her zu sein und so kribbelte es ihm schon
leicht in den Fingern, endlich einmal wieder mit seinem Zauberstab auch
Flüche heraufbeschwören zu können, die nicht unbedingt
auf Hogwarts’ Lehrplan standen. „Nun, das werden wir wohl
gleich feststellen, Vincent. Aber ich bin mir sicher, du hast dir viel
vorgenommen, um deine Freundin zu beeindrucken“, neckte Felan
seinen Freund mit einem Grinsen. Doch in Wirklichkeit dachte er
wesentlich untoleranter über Vincents Beziehung zu einer
Muggelgeborenen. Dass diese dämliche Zicke auch überall
dabei sein will, könnte sich dieses Mal vielleicht als nicht so
vorteilhaft für sie ausweisen. Das schüchterne
„Hallo“ von Jennifer überhörte er lediglich und
folgte dann Vincent in den Raum der Wünsche. Viel zu lange hatte
er auf den heutigen Tag gewartet, als sich noch weiter mit einem in
seinen Augen unwürdigen Schlammblut zu beschäftigen.
Im Korridor des siebten Stockwerks vergewisserte sich Vincent
zunächst, ob auch niemand sie beobachtete. Felan fand es generell
etwas ominös, dass anscheinend niemand des Lehrpersonals über
die Existenz dieses Raumes bescheid wusste und gerade diese
einfältige Hufflepuff ihn entdeckt hatte. Demnach wäre wohl
jeder Idiot dazu fähig gewesen, aber anscheinend wimmelte Hogwarts
nur so von dummen Taugenichtsen. In diesem Moment musste Felan kurz an
Rhea denken. Sie schaffte es doch immer wieder in seinen Kopf
einzudringen und für kurze Verwirrung zu sorgen. Für was würde Rhea wohl den Raum der Wünsche verwenden?, schweifte Felan kurz gedanklich ab, um diese Frage auch gleich wieder aus seinen Gedanken zu vertreiben. Es
kann mir doch ziemlich egal sein, welche Lokalitäten sie begehren
und zu was sie sie nutzen würde! Und sowieso – jemand wie
sie würde doch nie mutwillig gegen eine Schulregel
verstoßen, was das Aufrufen des Raumes überhaupt
erforderlich machen würde …, dachte der Durmstrang und
auch daran, wie verschieden sie wohl auch waren. Doch nun musste er
wirklich Rhea aus seinen Gedanken vertreiben, denn um Vincent zu
schlagen brauchte er seine volle Konzentration und da Felan ein Meister
der Verdrängung war, gelang dies ihm auch halbwegs.
Aufmerksam versuchte er zu beobachten, wie Vincent schließlich
den Raum der Wünsche aufrief, doch so richtig durchschauen konnte
er das Konzept nicht. Damit werde ich mich später noch mal
genauer beschäftigen müssen. Vielleicht gibt es ja auch einen
Hinweis auf diesen Raum in Büchern über Hogwarts, hoffte
Felan und sah sich erneut fasziniert in dem Raum um. In einer solchen
Atmosphäre hatte er sich noch nie duellieren können. Schade
nur, dass bis auf diese Muggelgeborene niemand die beiden Durmstrangs
in Aktion erleben konnte. Nunja, eines Tages werden spätestens meine Feinde mein Geschick zu Gespür bekommen.
Mit geschultem Blick nahm Felan jedes noch so kleine Detail wahr, denn
bei einem Duell musste man auf alles vorbereitet sein und dazu war auch
eine Kenntnis der Räumlichkeit erforderlich. Schließlich
galt es darum Ausweichmöglichkeiten und Gegenstände ausfindig
zu machen, die bei einem Duell als Waffe eingesetzt werden konnte. Als
der Durmstrang mit dieser Rasterung fertig war, entledigte er sich
seines Umhangs, um volle Bewegungsfreiheit zu besitzen. Als er seine
Schultern etwas lockerte, kam ihm wieder Jennifer in sein Blickfeld.
„Sag mal Vince, ist das Publikum während unseres Duells
eigentlich geschützt? Nicht, dass Jennifer am Ende noch verletzt
wird.“
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 27.03.2008 21:32
cf: Korridore & Flure
Auch Vincent lies
seinen Blick durch den Raum schweifen, sicher eigentlich musste er ihn
nicht wirklich studieren, schließlich hatte er ihn versucht nach
seinen Vorstellungen zu formen, doch konnte man sich nie wirklich
sicher sein ob auch wirklich alles da war und war die Vorsicht nicht
besser als die Nachsicht.
Nachdem der junge Rasputin sich seines Umhanges entledigt hatte und
noch einen Glückskuss von Jen bekommen hatte betrat er langsam die
Arena in der er sich endlich mal wieder mit Felan messen konnte.
Sicherlich hatten sie außer Jen keine Zuschauer, doch trotzdem
besaß die Arena eine Gänsehaut erregende Wirkung auf
Vincent. Eine besondere Aura, die den Kämpfer einfach nur staunen
ließ. Vincent wusste nicht warum, doch war er sich zu 100 Prozent
sicher, dass Felan und er nicht die ersten sind, die in dieser
erstaunlichen Arena kämpfen dürften. Er war sogar der
Meinung, dass einst großartige Magier ihr können auf diesen
Feld beweisen dürften, unweigerlich kam ihn dabei die
Templerstatue in den Sinn.
„Mach dir keine Sorgen um Jennifer, ich glaube im
Zuschauerbereich sollte ihr nichts passieren.“ Sprach Vince als
sich Felan um Jens Sicherheit sorgte. „Da wir uns solange nicht
mehr duelliert haben, halten wir uns nur an die Grundregeln, oder was
meinst du?“
Selbst wenn Vince und Felan schwarze Magie benutzten, waren sie keine
ungehobelten Barbaren und so gab es einige Grundregeln, die man schon
fast als Ehrenkodex ansehen konnte. Sie bestanden aus Regeln, wie das
man die 3 verbotenen Flüche nicht benutzen dürfte oder einen
unbewaffneten Gegner, der auf den Boden lag nicht angreifen
dürfte. Sie waren eigentlich Regeln, die Hinterhältigkeit und
Feigheit vorbeugen sollten Regeln, an die sich jeder faire und
ehrenwerte Duellant hielt.
Doch wurden im Duellierclub in Durmstrang auch ab und zu Zusatzregeln
eingeführt, die die Duelle erschweren sollten oder dafür
sorgten Zauber die man sonst eher nicht benutzte auch zu trainieren.
Wie z.B. dass man nur Elementzaubereinsetzen darf.
Nachdem beide ihre Startposition erreicht hatten verbeugte sich
Vincent, wie es die Höflichkeit verlangte und zog seinen
Zauberstab, um so zu zeigen, dass er für das Duell bereit war.
Lauernd und fordernd blickte er zu Felan und wartete ab, was sein gegenüber wohl machen würde.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 28.03.2008 12:04
cf: Korridore & Flure
Jennifer saß im
Zuschauerbereich und beobachtete die beiden Jungen. Eine
Nervosität und Anspannung hatte von ihr Besitz genommen, die ihr
sogar das Atmen schwer machten. Die ganze Atmosphäre des Raumes
war irgendwie.... spannend und einen Moment lang glaubte die Hufflepuff
die Kampfgeräusche vergangener Duelle zu hören. Verwirrt zog
sie die Augenbrauen zusammen, schüttelte dann den Kopf und
schimpfte sich selber eine Närrin. Ihre Phantasie spielte ihr
anscheinend einen Streich, dennoch war sie sich genau wie ihr Freund
sicher, dass die beiden Durmstrangs nicht die ersten waren, die diese
Kampfarena nutzten. Dabei vermochte sie nicht einmal zu sagen, was
genau sie da so sicher machte. Sie spürte es einfach.
Die beiden männlichen Schüler hatten ihre Umhänge
ausgezogen, besprachen die Regeln und taxierten sich. Und sofort war da
wieder der Drang aus dem Raum zu flüchten, was natürlich
nicht in Frage kam. Dabei war es wieder Felan, der diesen
Fluchtinstinkt in ihr auslöste. Alles in ihr schrie ihr
förmlich zu, dass der Durmstrang gefährlich war. Und auch
wenn sie bisher versucht hatte sich etwas anderes einzureden, hatte sie
doch vor ein paar Stunden sein wahres Gesicht zu sehen bekommen. Als er
erfuhr, dass sie muggelstämmig war. Die Kälte und der Hass,
den er daraufhin versprüht hatte, hatte sich förmlich in sie
eingebrannt. Sie war sich absolut sicher in dem Bartókerben
einen bitteren Feind zu haben, einen Gegner wie sie nie einen
kennengelernt hatte.
Jenny bekam eine Gänsehaut und fühlte sich, als griffe eine
eiskalte Hand nach ihrem Herz. Ihre Finger ineinander verschlungen
starrte sie auf die Arena, beobachtete die Jungen und betete innerlich,
dass alles gut gehen würde, dass ihrem geliebten Freund nichts
geschah...
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 29.03.2008 21:16
Langsam zog Felan
seinen Zauberstab und fuhr liebevoll mit seiner Hand über dessen
dunkles Holz. Zugegebenermaßen war dieser Raum ebenso wie
Hogwarts eine beeindruckende Lokalität. Manchmal versuchte sich
der Durmstrang vorzustellen, welche Schauspiele sich wohl in diesen
Mauern abgespielt und wie der Dunkle Lord oder Salazar Slytherin hier
gelebt hatten. Diese Zauberschule hatte ebenso wie Durmstrang eine
große Historie. Schade war nur, dass in Hogwarts allzu viel
Gesindel vorhanden war, dem eigentlich nicht einmal gestattet werden
sollte in die Zauberkünste eingewiesen zu werden und die
stattdessen eingesperrt gehörten. Eben solche Leute wie diese
Jennifer. In seinen Augenwinkeln hatte Felan genau verfolgt, wo sich
Jennifer im Raum positioniert hatte. Doch wie ihm Vincent leider
offenbarte, war sie hinter einer unsichtbaren Schutzwand vor jeglichen
fehlgeleiteten Flüchen geschützt. „Na dann bin ich ja
beruhigt“, heuchelte Felan vor und taxierte dabei Jennifer mit
seinen kühlen Augen. Natürlich
hat Vincent an alles gedacht, aber das macht es mir auch unmöglich
rein zufällig einen netten Zauber auf ihre Person zu lenken
… es sei denn … man könnte sie hinter dem Schutzwall
hervor auf die Kampffläche locken … aber zu auffällig
darf es nun auch nicht sein, sonst wird Vincent ausrasten … aber
Unfälle gibt es schließlich im Eifer des Gefechtes immer
… , plante Felan in seinen finsteren Verstand und begab sich nun auf seinen Platz auf dem Duellierplatz.
Natürlich gehörte zu jedem kultivierten Kampf auch eine
Absprache der Regeln, auch wenn diese in ihrem Fall wohl weit weniger
einschränken würden als in Professor Kazekis Duellierclub. So
erschien es ihm damals sogar etwas lächerlich als er und Grace
sich gegenüberstanden und harmlose Sprüchlein üben
sollten. Nur gut, dass der Kurs nun in Fortgeschrittene und
Anfänger geteilt wurde, sodass er wohl in Zukunft keinerlei
Rücksicht mehr auf seine Duellübungspartner nehmen musste und
somit zumindest die Chance bestand, gefördert zu werden. Aber
selbst die Regeln, die Vincent und er zwar stets beim Duellieren
aufstellten, fielen ihm schon schwer zu befolgen. So sah er zwar ein,
dass im Sinne eines sportlichen Wettkampfes diese befolgt werden
mussten, aber im Grunde würde doch in einem richtigen Kampf sich
niemand an Fairness halten. Nur zu oft juckte es ihm in den Fingern
unvorhergesehen alle Regeln über Bord zu werfen. „Ist gut.
Halten wir uns an die Grundregeln. Zum Warmwerden ist das vielleicht
sogar ganz förderlich.“ In der Tat hatte schon seit langem
in Felan der Wunsch gebrannt sich wieder einmal mit einem würdigen
Gegner zu messen und zu trainieren. Schließlich galt es doch
einigermaßen in Übung zu bleiben, denn ihre Schulkollegen in
Durmstrang würden dieses Schuljahr alles andere als untätig
sein und fleißig trainieren. Würde er nach seiner
Rückkehr aus Hogwarts noch mithalten wollen, dürfe er sich
nicht alleine auf Hogwarts‘ Lehrplan verlassen.
Ebenso wie Vincent verbeugte sich Felan auf seiner Startposition.
Automatisch beschleunigte sich sein Puls und er konnte das Blut durch
seine Ohren rauschen hören. Diesen Nervenkitzel kurz vor Beginn
des Duells liebte Felan fast am meisten. Den Zauberstab in der
Ausgangsposition haltend fokussierte er Vincent mit seinen Augen, um
auf jede Aktion dessen gefasst zu sein. Beide waren nun bereit und so
hatte Felan auch den ersten Fluch in Richtung seines Gegners
geschleudert. „Relaschio!“, hatte der Durmstrang
ausgewählt, denn mit Expelliarmus zu beginnen, erschien ihm als zu
banal. Ein rotglühender Funkenstrahl flog blitzschnell auf Vincent
zu.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 01.04.2008 02:06
Der erste Zauber, der
dieses schon so lange geplante Duell begann gehörte Felan und so
schoss er einen Relaschio Zauber auf Vincent. Der Adrenalinspiegel des
jungen Rasputinerben stieg als der rot glühende Funkenstrahl auf
ihn zukam, doch war dies nicht nur eine Reaktion auf die vom Zauber aus
zukommende Bedrohung gewesen, so war es auch die Aufregung und Freude,
die so ein Duell mit sich brachten. In binnen weniger Sekunden schossen
Vince mögliche Reaktionen für diesen Zauber mit einer
Geschwindigkeit durch den Kopf, dass es nicht möglich war sie alle
überhaupt war zu nehmen.
„Protego!“ erklang es aus seinen Mund und ein Schutzschild,
blockte den Zauber und warf ihn auch auf den Bartókerben
zurück. Sicherlich war dies kein großartiger, schon fast ein
Standartverteidigungsspruch gewesen, doch war dieser keines Falls zu
unterschätzen und so sprach Vincent gleich einen weiteren Fluch
hinterher. „Petrificus Totalus!“ rief Vincent und schickte
diesen Ganzkörperklammerfluch zu seinen Kontrahenten. So konnte er
mit ein wenig Glück das Duell schon mit diesem Fluch beenden, doch
war sich Vincent sicher, dass Felan diesen Zauber nicht nur parieren,
sondern auch mit der entsprechenden Antwort reagieren würde.
Schließlich schenkten sich die beiden Durmstrangschüler
nichts und jeder wäre vom anderen enttäuscht gewesen, wenn
der eine es den anderen zu leicht gemacht hätte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 01.04.2008 22:16
Gespannt blickte Felan
seinem Funkenfluch hinterher, der sich mit rasender Geschwindigkeit auf
seinen Kontrahenten zubewegte. Allerdings hätte es ihn doch sehr
gewundert, wenn er seinen Schulkollegen gleich bei seinem ersten Zauber
erwischen würde. Denn Vincent war einer seiner fähigsten
Gegner in Durmstrang und selbst die Tatsache von einem Fluch verletzt
zu werden, war noch lange kein Grund aufzugeben. Dementsprechend hatten
sich ihre Duelle in der Vergangenheit schon über einen
längeren Zeitraum erstrecken können, bis endlich einer von
beiden aufgeben musste oder sie sich auf ein Unentschieden einigten.
Doch sowohl Vincent als auch Felan waren recht ehrgeizige und stolze
Menschen, wenn es um ihre magischen Fähigkeiten ging, sodass ein
solches Ende immer hart umkämpft war. Bei Vincent war zumindest
mit Allem zu rechnen und da dieser ebenso für seine schnelle
Retour bekannt war, hatte Felan auch schon wieder seinen Zauberstab in
Erwartungshaltung gehoben. Vincents Antwort würde er mit
Sicherheit nicht lange abwarten müssen.
So blockte sein Duellpartner wie erwartet den Relaschio-Zauber ab,
indem er diesen mit Protego zu ihm zurückwarf und kurz darauf
sogar noch einen weiteren Fluch hinterher schickte. Felan jedoch, der
die Schutzwand der Arena austesten wollte, verzichtete auf eine Abwehr
und sprang blitzschnell zur Seite, sodass die beiden Flüche um
Haaresbreite an seinem Ohr an ihm vorbei zischten. Mit einem Grinsen
beobachtete der Durmstrang, wie beide Zaubersprüche an der
Schutzwand der Arena abprallten. In der Tat … unmöglich
das dreckige Schlammblut dahinter zu treffen. Dann wird mir eben was
anderes einfallen müssen … , sinnierte Felan und
suchte nach irgendeiner Möglichkeit im Raum, Jennifer aus ihrer
Deckung hervorlocken zu können. Doch das würde er nur
schaffen, wenn sie wie von Sinnen zu Vincent eilen würde und beide
somit zu abgelenkt seien, um zu merken, dass Felan absichtlich einen
Fluch auf sie hetzte. Gut pariert Vincent, aber dann wollen wir mal die Kinderspiele lassen und mit härteren Sachen anfangen … ,
überlegte der Durmstrang kühl grinsend und schleuderte seinem
Kontrahenten erneut einen Fluch auf den Hals:
„Sectumsempra!“
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 02.04.2008 21:19
Wie erwartet lies sich
Felan nicht von diesen Zauber beeindrucken und wich ihnen aus. Sodass
die beiden Zauber an die Schutzwand prallte und ein elektrisierendes
Geräusch die Kampfarena erschüttern lies.
Die Reaktion seines Gegners erfolgte sogleich und so schleuderte ihn
den Sectumsempra auf den Hals. Dieses mal tat Vincent es seinen Gegner
gleich und er wich den Fluch aus. So musste er sich seine Energie
einteilen und anstatt erst einen Verteidigungs- oder Abwehrzauber zu
sprechen, wollte sich Vincent lieber auf seine Angriffe konzentrieren.
Der Fluch schoss Haarscharf an seinen Kopf vorbei und prallte gegen
eine riesige Statue die hinter den jungen Russen stand. Viel zu sehr
war Vincent im Geschehen des Kampfes gefesselt um auf diese Statue zu
achten und so bemerkte Vince nicht, dass die riesige Statue des
spartanischen Kriegers, die hinter ihm stand langsam risse bekam.
Der Puls des Rasputin raste als der Fluch nur wenige Zentimeter an
seinen Kopf vorbei gesaust war, so war ihn doch mehr als bewusst
gewesen, dass wenn dieser Zauber ihn getroffen hätte, hätte
er ihn sein ganzes Gesicht zerrissen. Doch nun war es Zeit für
eine Gegenreaktion und so entschied sich Vincent für eine
Kombination aus 2 Zaubern.
„Serpensortia!“ rief der Russe und zauberte eine Schlange
nur wenige Meter vor Felans Füßen und mit der Hilfe des
Engorgiozaubers, und vergrößerte die Schlange um das
mehrfache ihrer Ursprünglichen Größe, sodass nun eine
riesige und vor allem zornige Schlange vor Felan stand und diesen
attackierte.
Mit einem lächeln blickte Vince zu Felan und war gespannt wie er nun reagieren würde.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 03.04.2008 16:54
Felan konnte sein Herz
laut und schnell schlagen hören, als im Eifer des Duells durch das
Ausschütten von Adrenalin sein Kreislauf um Einiges beschleunigt
wurde. Gelegentlich versuchte er einen Blick auf sein neues verhasstes
Objekt Nummer Eins zu werfen, das leider durch die Schutzwand noch wohl
behütet war. Wahrscheinlich bangt dieses dreckige Ding gerade um ihren lieben Reinblutfreund … wenn auch zu Recht … ,
dachte Felan grinsend und beobachtete, wie Vincent noch im letzten
Moment seinem Zauber mit einer geschickten Bewegung ausweichen konnte.
Allerdings prallte der Fluch dieses Mal nicht gegen den magischen
Schutzwall, sondern schmetterte mit voller Wucht gegen eine riesige
Statue eines spartanischen Kriegers. Es gab einen lauten Knall und
Felan konnte beobachten, wie sich leichte Risse durch das Gestein
zogen.
Beiden Duellanten war durchaus bewusst, dass in manchen Fällen
einer schlechten Abwehr dies üble Konsequenzen mit sich tragen
konnte. Wäre Vincent anstatt der Statue getroffen worden,
hätte wohl Jennifer nicht mehr viel für ihn tun können,
sodass ein schnelles Aufsuchen des Krankenflügels erforderlich
gewesen wäre. Felan erinnerte sich nur zu gut daran, wie ihn bei
manchen Duellen bereits das Streifen einiger Flüche erhebliche
Schmerzen bereitet hatte und er sich schon in Durmstrang mehrmals gute
Gründe hatte einfallen lassen müssen, um danach im
Krankenflügel aufzukreuzen. Allerdings war es auch in Durmstrang
kein wohl gehütetes Geheimnis mehr, dass inoffizielle Duelle
zwischen Schülern ausgefochten wurden. Solange nichts Ernsthaftes
passierte, drückte man wohl ein Auge zu. Derartige Duellier-Clubs
hatten schon seit vielen Generationen Tradition.
Doch gerade durch dieses Risiko, welches beide in ihren Duellen stets
eingingen, entstand auch erst ein gewisser Reiz des Ganzen, sodass
beide durchaus schon mal ihre Grenzen überschritten und mit auch
dunklen Zaubern experimentierten. So hatte Vincent sich auch schon eine
schöne Überraschung für seinen Kontrahenten
überlegt und eine übergroße Schlange nur wenige Meter
vor ihm erscheinen lassen. Wütend hatte diese sich aufgebäumt
und würde wohl jeden Moment ihr Gift versprühen, sodass Felan
zunächst unwillkürlich langsam ein paar Meter
zurückschritt. Für einen Moment betrachtete der Durmstrang
leicht fasziniert diese imponierende Erscheinung, um diese danach
jedoch mit einem tödlichen dunklen Fluch zum Platzen zu bringen.
Das Blut der magisch erzeugten Schlange spritze in alle Richtungen,
sodass zumindest teilweise die sadistischen Gelüste des
Durmstrangs befriedigt wurden. So hatte ihm Vincent gleichsam die
Möglichkeit eröffnet auch einmal einen tödlichen Fluch
anzuwenden. Was er dabei für ein Bild bei Jennifer erzeugte, war
Felan mittlerweile herzlich egal. Doch auch beim Anblick der
brüchigen Statue direkt hinter dem scheinbar ahnungslosen Vincent,
durchfuhr ihn ein Gedankenblitz. Gegen Baufälligkeiten kann ich schließlich auch nichts … ,
dachte Felan gehässig und hatte nun eine Idee, wie er Jennifer in
die Arena locken könnte. Natürlich benötigte er seinen
Freund Vincent als Lockvogel … doch Felan würde schon
aufpassen, dass zumindest ihm nichts geschah. Zunächst jedoch
schleuderte er seinem Kontrahenten erneut einen Fluch entgegen:
„Stupor!“, rief Felan und auf seinen Gesicht zeichnete sich
bereits schon fast eine irrewirkende Kampfeslust durch glänzende
Augen und einem hämischen Grinsen ab.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 05.04.2008 18:16
as Duell schien in
vollen Gängen zu sein und machte den jungen Durmstrang mehr als
Spaß, so hatte er doch solche Duelle vermisst. So ein Duell war
nicht zu vergleichen mit den Duellen die sie im Duellierclub bei
Professorin Kazeki vergleichen, so war es nicht nur der Reiz, da dieses
Duell verboten ist, sondern auch die Art des Duellierens. Es war so
frei und ungezwungen, und man konnte sich wirklich gehen lassen, da es
hier nur Felan, Jennifer und ihn gab, kein Professor oder
Hogwartsschüler würde zusehen und so konnten die beiden
selbst die Zauber benutzen, die in Hogwarts gar nicht beigebracht
wurden und vielleicht sogar von den meisten Verachtet wurden. So waren
doch die einzigen die ebenfalls ein Interesse für schwarze Magie
besaßen, die Slytherins, jedenfalls soweit es Vincent mitbekommen
hatte.
Das dieses Duell auch mehr als gefährlich war, war den beiden
vollkommen klar, so hatte jeder von den beiden schon einen Angriff
benutzt der den anderen schwer verletzen konnte, wenn nicht sogar, wenn
sie richtig trafen, den Kontrahenten hätten töten
können. Doch war dies ebenfalls etwas was den Nervenkitzel dieses
Duells ausmachte.
Die Schlange, Vincent seinen gegenüber aufgehetzt hatte, schien
seinen Gegner für einen Moment abzulenken, doch lies er sie dann
mit Hilfe eines Fluches platzen, sodass das Blut sich nur so in der
Arena verteilte.
Dieses Mal konterte sein Gegner mit dem Stuporzauber, den Vincent mithilfe des Finitezaubers beendete.
„Incarcerus“ rief Vincent und einige Seile schossen auf seinen Gegner zu um ihn zufesseln.
Mit einen gespannten und abwartenden Blick schaute Vince zu seinen Kontrahenten und wartete wie er wohl dieses mal reagierte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 07.04.2008 11:41
Wie erwartet konnte
Vincent auch den nächsten Fluch abwenden, doch mittlerweile hatte
neben dem Duell-Geschehen insbesondere die Spartaner-Statue Felans
Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Immer mehr Risse zogen sich in das
hinter Vincent befindliche schwere Gestein. Das Gelingen seines Planes
hing nun mehr oder weniger von Jennifers Reaktionsvermögen ab.
Sollte diese nämlich die Gefahr, in die sich ihr Freund
befände, zu spät erkennen, müsse er selbst eingreifen.
Schließlich durfte zumindest Vincent nichts Schlimmes geschehen.
Jetzt galt es äußerst aufmerksam zu sein und das Ganze als
nur einen unglücklichen Zufall zu tarnen. Nun kannst du ja zeigen, ob du zumindest imstande wärst, deinen eigenen Freund zu retten … ,
dachte Felan und hätte beinahe zu spät die sich mit schneller
Geschwindigkeit nähernden Seile auf sich zurasen sehen, sodass er
kurz bevor sich die erste Schlinge schon um seinen Arm legen wollte
„Reduction“ rief und alle Seile zu sich zunächst in
ein bräunliches Pulver und dann ganz auflösten.
Für seinen nächsten Zauber jedoch, musste Felan große
Kraft investieren, um äußerst präzise einen gewaltigen
Zauberspruch genau über Vincents Kopf zu platzieren, damit die
obere Hälfte der Statue vom Rest abbrechen und sich der
Gravitation beugen würde. Mit einem Blick auf Jennifer holte er
extra ausführlich mit seinem Zauberstab aus, damit sein Zauber
ihre volle Aufmerksamkeit nun erführe und sprach:
„Bombarda!“ Mit einem riesigen Knall prallte der Fluch
gegen das Gestein, das augenblicklich splitterte und wie geplant den
Spartaner ab der Brust spaltete. Wie in Zeitlupe sah Felan, wie nun der
schwere obere Gesteinsteil in Richtung Vincent fiel. Nun mach schon du dummes Ding!, dachte der Durmstrang und hatte schon vorsichtshalber einen Schwebezauber auf seinen Lippen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 07.04.2008 18:33
Die ganze Zeit
über vergaß Jennifer fast das Atmen. Hatte sie anfangs
geglaubt sie könne den beiden Duellanten absolut nicht zuzusehen,
alleine aus Angst heraus, dass Vincent etwas geschah, hatte sie doch ab
dem ersten Fluch ihren Blick nicht mehr abwenden können. Sofort
hatte sie gemerkt, was es wirklich hieß wenn Durmstrangs sich
duellierten. Der Duellierclub kam ihr dazu im Vergleich fast vor, als
wenn man sich dort lediglich mit Wattebäuschchen beworfen
hätte. Hier ging es um Leben und Tod. Was hatte sie sich nur
gedacht, als sie den Jungen diesen Raum zur Verfügung gestellt
hatte? Es gab zwar die fantastisch ausgestattete Heilerecke, aber was
bitte sollte sie denn schon ausrichten, wenn sich einer der beiden
verletzte? Diese Art Verletzung würde sie
mit Sicherheit nicht heilen können. Ihrer Meinung nach konnte da
im Falle eines Falles ausschließlich nur noch Professor House
helfen.
Noch nie im Leben hatte sie solch eine Angst verspürt, allerdings
galt dieses Gefühl nicht ihr selbst. Sie war zwar erschrocken
zurück gesprungen, so dass sie fast von ihrem Sitz gefallen
wäre, als die Flüche auf sie zu kamen, aber der magische
Schutz hatte ihn abgewehrt. Mit wild klopfendem Herzen hatte sie sich
wieder aufgerappelt und spürte, wie sich ihr Magen vor
Übelkeit zusammen zog. Trotzdem galt ihre ganze Angst einzig ihrem
Freund und sie erwischte sich dabei, dass sie stumm betete, dass ihm
nichts geschah.
Als Vincent die Schlange herauf beschwor, achtete Jenny allerdings
nicht darauf, denn ihr Blick haftete auf etwas anderem. Die riesige
Statue eines spartanischen Kriegers hatte einen Fluch abbekommen und
man konnte zusehen, wie die Risse in dem Stein immer größer
wurden. Instinktiv griff Jenny bereits nach ihrem Zauberstab, denn es
sah so aus, als würde die Figur jeden Augenblick ineinander fallen
und es wirkte nicht so, als wenn die beiden Durmstrangs etwas davon
bemerken würden. Die waren viel zu sehr konzentriert auf das
Duell. Aber sollte irgendetwas geschehen, würde sie aus dieser
Position heraus gar nicht reagieren können. Jeder ihrer Zauber
würde Vincent selber treffen. Sie sah bereits die schlimmsten
Szenarien vor ihrem geistigen Auge und stellte vor lauter Anspannung
mal wieder das Atmen ein.
Und dann geschah es, nämlich genau das was sie befürchtet
hatte. Dass Felan dabei extra weit ausgeholt hatte damit sie es auch ja
mitbekam, hatte sie dabei nicht einmal registriert. Ein weiterer Fluch
traf mit lautem Knall gegen das Gestein und wie in Zeitlupe schien sich
die Figur zu spalten. Für einen minimalen Augenblick war Jennifer
wie gelähmt. Sie wollte schreien, aber kein Ton kam über ihre
Lippen. Als aber der Oberkörper des Spartaners anstalten machte
auf Vincent zu stürzen, verlor sie keine Sekunde mehr. Ohne
darüber nachzudenken, was ihr selber passieren könnte,
stürmte sie hinter ihrem Schutz hervor, trat dabei auch noch ihre
Schultasche weg, deren gesamter Inhalt sich quer über den
Arenaboden verteilte. Aber natürlich achtete sie auch darauf
nicht, sondern rannte einfach die paar Meter weiter, bis sie in der
richtigen Position war, aus der sie einer Zauber wirken konnte. Und
genau wie Felan ihn bereits insgeheim auf den Lippen hatte, wirkte sie
einen Schwebezauber, der den massigen Stein in der Luft hielt.
Hochkonzentriert und nicht im geringsten mehr auf ihr direktes Umfeld
achtend, sorgte sie dass das Stück der Statue aus dem
Gefahrenbereich von Vincent kam, ehe sie einen nicht weniger
mächtigen Zauber sprach, als der den Felan auf die Statue
geschleudert hatte, allerdings aus reiner, weißen Magie
bestehend, und der die Figur schlichtweg in Pulver zerfallen
ließ. Auch wenn Jennifer alles so langsam vorgekommen war, als
hätte man ein Video auf Slow-Motion geschaltet, waren nur wenige
Sekunden verstrichen, seitdem sie aufgesprungen war um ihren Freund zu
retten.
tbc: Hufflepufftisch
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 11.04.2008 19:29
Jederzeit
handlungsbereit hatte Felan die Spartaner-Statue fixiert und sah wie in
Zeitlupe deren Oberkörper vom Rest ablösen. Doch gerade als
er schon etwas unruhig werden wollte, stürmte auch schon wie
erhofft Jennifer mit ihrem Zauberstab auf die Kampffläche. Na
wenigstens ist auf ihren Rettungseifer Verlass … meine Güte
sie muss es geradezu lieben wie eine Heldin zu erscheinen …,
dachte der Durmstrang spöttisch und freute sich insgeheim, dass
sein Plan aufgegangen war. Mit einem Schwebezauber hielt Jennifer den
schweren Gesteinsblock in der Luft und sprach dann einen starken
Zauber, der diesen pulverisierte. Normalerweise hätte Felan
durchaus zugestehen müssen, dass Vincents Freundin recht
souverän reagiert hatte und sehr aufmerksam war. Doch der
Durmstrang konnte keine Leistung von Menschen anerkennen, die seiner
Meinung nach unwürdig waren. So er hatte er stattdessen die Gefahr
bewusst erzeugt um Jennifer wie eine Maus hinter dem Ofen
hervorzulocken und jetzt endlich in diesem Moment zuschlagen zu
können.
Rache ist süß meine Liebe, dachte der
Durmstrang mit einem leicht irren Glänzen in seinen Augen, denn in
seinem leicht paranoischen Hirn bildete er sich ein, dass dieses
Mädchen ihn bewusst hatte täuschen wollen, indem sie ihm
nicht gleich über ihre wahre Herkunft berichtet hatte. Automatisch
ging Felan davon aus, dass Zauberer mit Muggelherkunft sich durchaus
ihrer Minderwertigkeit bewusst seien.
Gerade als Jennifer die Gefahr für Vincent abgewendet hatte,
tarnte der Durmstrang seinen Anschlag auf die Hufflepuff als Versehen,
indem er nun vorspielte, dass er impulsiv im Eifer des Gefechts
Jennifers Anwesenheit gar nicht richtig realisiert hätte und
schleuderte dieser somit einen leichten Schockzauber entgegen. Leicht
nur deshalb, weil er vermutete, dass Vincent ihn wohl umbringen
würde, geschehe seiner Jennifer etwas Ernsthaftes. Mit freudiger
Erwartung und letztlich auch innerer Befriedigung sah Felan wie sein
Fluch sein unvorbereitetes Opfer traf und zu Boden warf. Dabei fiel
sein Blick auf den auf dem Boden der Kampfarena verteilten Inhalt
Jennifers Tasche, wobei insbesondere ein nur wenige Meter vor ihm
liegender aufgeschlagener Kalender seine Aufmerksamkeit erregte. Felan
meinte das Bild einer Familie darauf erkennen zu können und
steckte dieses heimlich in seine Brusttasche, während sich
ansonsten jede Aufmerksamkeit im Raum auf die am Boden liegende
Jennifer zentrierte. Dann wollen wir mal sehen, wie eine dreckige Muggelfamilie aussieht ... ,
dachte der Durmstrang finster und eilte sodann mit gespielter
entsetzter Miene zu seinem Opfer: "Herje, hast du dir wehgetan? Das tut
mir ja so schrecklich leid ...."
TBC: Hufflepufftisch/ Große Halle
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 14.04.2008 00:27
Vincent schaffte es
auch den nächsten Zauber auszuweichen, doch als er gerade zum
Gegenangriff ausholen wollte hörte er nur noch wie das Gestein der
Statue, die hinter ihm stand, begann zu splittern. Die nächsten
Momente rauschten wie in einem Zeitraffer an den jungen Rasputinerben
vorbei. Er bekam nur noch mit wie ein großer Brocken der Statue
auf ihn nieder fiel und wie Jen auf einmal ihren sicheren Platz verlies
und auf das Feld der Kampfarena gerannt kam. Das Gestein, was den
Durmstrang mit Sicherheit erschlagen hätte, blieb in der Luft wie
von Geisterhand gehalten stehen und zerfiel zu staub, der Vincent auf
sein Haupt rieselte im nächsten Moment fiel Jen auch schon zu
Boden, ein verirrter Zauber hatte sie wohl getroffen.
Im nächsten Moment war das Duell für Vincent auch schon
beendet, instinktiv steckte er seinen Zauberstab in seinen Umhang und
rannte zu seinem geliebten Engel. „Oh mein Gott, Jen ist alles ok
mit dir.“ Fragte er seine Freundin und viel vor ihr auf die Knie
So war es doch seine Schuld gewesen, dass Jen nun hier lag. Wäre
er nur etwas aufmerksamer gewesen, hätte er die Statue früh
genug bemerkt. Doch hatte er sich viel zu sehr auf seinen Kontrahenten
konzentriert und seiner Umgebung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Ein Fehler, für den die auch noch jemand anderes büßen
musste. So hätte der er nun auf den Boden liegen sollen und nicht
das bildhübsche Hufflepuff, dass er so liebte.
Nachdem Jennifer den beiden mehr oder weniger besorgten Durmstrang
versicherten, dass ihr nichts passiert sei, einigten sich die beiden
Duellanten auf ein Unentschieden, da nach den kleinen Unfall ein
weitermachen erst einmal nicht das richtige wäre. Wobei sich
Vincent ziemlich elend fühlte. So hätte Jen doch etwas
Schlimmes passieren können, was wäre gewesen wenn Felan einen
starken Fluch gesprochen hätte, Jen hätte sich schwer
verletzen, wenn nicht sogar sterben können. Allein der Gedanke
daran trieb den jungen Rasputinerben die Farbe aus dem Gesicht.
Erst jetzt viel Vincent auf wie spät es war, das Abendbrot war
schon im vollen Gange und wenn sie sich nicht beeilen würden sie
es verpassen. „Wir haben beim Duellieren ganz die Zeit
vergessen.“ Sprach der junge Rasputin mit einem lächeln.
„Felan wenn du willst kannst du schon einmal vorgehen, ich und
Jennifer kommen nach.“ Sprach Vince und half Jen den Inhalt ihrer
Tasche auf zusammeln.
„Du hast mir schon wieder einmal das Leben gerettet.“
Sprach Vince als Felan weg war und gab seiner Retterin einen Kuss. Er
erinnerte sich noch gut daran, wie sie ihn das erste mal das Leben
gerettet hatte, so hätte er damals sein Leben fast an eine
Acromantula verloren, doch rettete sie ihn nicht nur vor der
Riesenspinne, sondern gab ihn damals auch seinen Lebenswillen
zurück. „Ich glaube wir sollten dann auch langsam etwas
essen gehen.“ Meinte Vince grinsend.
TBC- Hufflepufftisch
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 21.05.2008 23:41
19. Oktober 2011
cf Eulerei
Seine Träume... Jenny drückte sanft seine Hand. Bald war
wieder Vollmond, immer ein Zeitpunkt, wo sie zunahmen. Wie gerne
hätte sie ihm die genommen, wie gerne hätte sie dafür
gesorgt, dass er nachts ruhig schlafen konnte. So oft hatte sie diesen
Werwolf schon verflucht, der ihrem Schatz das angetan hatte. Wieso gab
es auch kein Mittel was wirklich helfen konnte. OK es gab den Trank der
dafür sorgte, dass er nach der Verwandlung bei menschlichem
Verstand blieb. Aber alles Leid musste er dennoch erfahren...
Sie hoffte, dass die Sache mit der Animagi positiv verlief und sie ihm
dann wenigstens auch in den Vollmondnächten beistehen konnte.
Jenny wollte Vincent sagen, dass es zu gefährlich war durchs
Schloss zu laufen um diese Zeit. Vielleicht liefen die Lehrer
Patrouille nach den Geschehnissen oder sonst irgendwas. Aber Vincent
ließ ihr gar keine Zeit zu antworten sondern bugsierte sie
bereits aus der Eulerei hinaus. „Wo willst du hin?“,
flüsterte sie leise, dass er sie vermutlich gar nicht gehört
hatte, doch bald ahnte sie bereits, was sein Ziel war. Natürlich,
der Raum der Wünsche. Wieso war sie da nicht selber drauf
gekommen?
Als sie den Raum dann aber betraten, machte Jenny erst einmal
große Augen. Sie hatte irgendwie mit der Kampfarena gerechnet.
Dass auch andere Dinge möglich waren hatte sie gar nicht bedacht.
Hier war es angenehm warm, das Bett sah kuschelig aus und in dem Kamin
loderten ein paar Flammen, die den Raum gemütlich machten.
Auf die Statue wurde Jenny aber erst durch Vincent aufmerksam.
„Und du bist sicher, dass du sie nicht doch irgendwie herauf
beschworen hast?“, fragte die kleine Hufflepuff und bekam eine
Gänsehaut bei dem Gedanken, dass die Statue wollte, dass sie sie
erforschten. „Vielleicht ist es ja nicht die selbe?“, sagte
Jen, aber man hörte ihrer Stimme an, dass sie selber nicht so
recht daran glaubte, denn die Figur sah exakt so aus wie die aus der
Kampfarena.
Neugierig aber dennoch vorsichtig ging Jenny zu der Statue. Es gab nur
einen Weg heraus zu finden, ob es die selbe war. Sie mussten
nachsehen... Etwas zaghaft streckte sie ihre Hand nach dem
augenscheinlichen Stein aus, die aber glatt hindurch ging und in der
Figur verschwand. Gerade, als Jenny sich dann aber vorbeugen wollte um
den Kopf hindurchzustecken und um nachzusehen, ob die gleichen Treppen
sichtbar wurden wie sie sie bereits einmal gesehen hatten, schossen
langgliedrige, schwarze Finger hervor, packten sie am Arm und zogen sie
in die Dunkelheit. Ihr Schreckensschrei erstarb dabei auf ihren
Lippen...
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 22.05.2008 01:35
CF-Eulerei
„Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass die die Statue nicht mit
heraufbeschworen habe.“ Sprach der junge Durmstrang doch etwas
nachdenklich und versuchte seine genauen Gedankenströme zu
rekonstruieren. So hatte er sich doch nur einen gemütlichen und
kuscheligen Ort für sich und seine geliebte Freundin
gewünscht. Und diese Statue war weder gemütlich noch
kuschelig, jedenfalls noch seiner Auffassungsgabe.
Auch die Aussage, dass die Statue nicht die selbe war wie die, die sich
die letzten male, als sie die Kampfarena heraufbeschworen hatte, war
für den Rasputinerben mehr als unvorstellbar.
Es musste einfach die gleiche Statue wie in der Kampfarena sein, das
spürte Vincent, und dafür würde er auch seine Hand ins
Feuer legen.
Jennifer näherte sich der Statue und begann sie zu erforschen in
den sie wieder einmal die Hand durch die Statue streckte und es
funktionierte, ihre Hand verschwand in der Statue. Nun waren alles
Zweifel widerlegt, es war die Statue von vorhin gewesen.
Doch auf einmal kamen lange und schwarze Finger aus der Statue und zogen Jen hinein.
„JENNIFER!“ schrie der Rasputin mit weit aufgerissenen
Augen und rannte zur Statue. Sein Herz begann zu rasen und seine
Nackenhaare stellten sich zu bergen auf. Irgendetwas oder Irgendjemand
hatte Jen in die Statue gezogen und ohne irgendwie weiter über das
geschehene nachzudenken oder daran zu denken das in der Statue eine
steile Treppe war, zog der Durmstrang seinen Zauberstab und sprang in
die Statue.
Wie nicht anders zu erwarten kam Vincent hart auf den Stufen auf und
rollte die Treppe alles andere als Sacht hinunter. Es war wohl ein
Wunder gewesen, dass er sich bei dieser Aktion nicht sofort das Genick
gebrochen hatte. Aber dies war ihn einfach egal gewesen, es gab
wichtigeres zu tun. Und so erhob sich der Durmstrang nach seiner
unweichen Landung, immer noch mit gezogenem Zauberstab und sprach einen
Spruch. „Lumos!“
Der Zauberspruch erhellte den dunklen Gang und der Durmstrang schaute sich suchend um. „Jennifer wo bist du?“
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 22.05.2008 09:35
„Hier“,
kam es eher kläglich aus einer Nische. Sie stand noch immer unter
Schock. Mit so etwas hatte sie nun wirklich nicht gerechnet und ihr
Herz raste so schnell, als wenn sie gerade einen Marathon hinter sich
gebracht hätte, nein, vermutlich noch schneller, ähnlich wie
bei dem Zusammenstoß mit der Riesenspinne im Wald. In der
Dunkelheit hatte sie nicht gesehen, was sie ergriffen hatte, sie hatte
nur die schwarzen Finger auf ihrem Arm gespürt, die schmerzhaft
feste zudrückten und sie mit sich gerissen hatte. Auf ihrem Po war
sie schmerzhaft die Treppe herunter gerissen worden, um die Ecke
geschleift und dann wie ein lästiges Spielzeug, von dem man
entdeckt hatte, dass es eigentlich das falsche war, liegen lassen
worden.
Was immer sie gepackt hatte, es war weg. Sie hatte den Aufschrei von
Vincent gehört, als er ihren Namen gebrüllt hatte und auch
das Krachen mit dem er die Treppe runter gefallen war.
Ihr zitterten noch zu sehr die Knie, als dass sie sofort hätte
aufstehen können und sie rieb sich den schmerzenden Arm. Doch als
sie Vincent sah, wollte sie ihm sofort in die Arme fallen.
„Himmel, was war DAS?“, sagte sie noch, als sie hinter
ihrem Freund etwas sah. Sie hätte es nicht benennen können,
es war mehr als zöge sich die Schwärze der Dunkelheit
zusammen und forme sich zu einer Figur, deren Umrisse aber für
Jenny undeutlich waren.
„Vince pass auf!!! Hinter dir“, ihre Worte waren eigentlich
mehr ein Schreckensstöhnen, trotzdem reagierte sie und holte ihren
Zauberstab aus der Umhangstasche.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 23.05.2008 00:58
Ein leises schon fast
klägliches Hier kam aus einer Nische des dunklen Ganges. Vincent
reagierte sofort und leuchtete mit seinen Zauberstab in die Richtung in
aus der die Stimme seiner Freundin kam. Sofort erschien ein
Lächeln auf seinen Lippen als er sie entdeckte. So hatte er doch
schon Angst gehabt, dass sie von diesen komischen Händen
verschleppt wurden war. „Jennifer, ist alles in Ordnung mit
dir?“ fragte er besorgt und betrachtete sie mit Prüfenden
Blick um irgendwelche Verletzungen zu suchen. „Ich habe keine
Ahnung was es war, und ich frage mich eher wo es hin ist?“ Er
hätte diese Frage wohl nicht stellen sollen, denn als ob er einen
Hund gerufen hatte, schien auch das mysteriöse Wesen wider
aufzutauchen, jedoch ohne das der Durmstrang es mitbekam. Erst als Jen
schrie, dass dieses Wesen hinter Vincent war drehte er sich erschrocken
um.
Doch war es für den Durmstrang unmöglich zu erkennen was es
für ein Wesen war. Denn nachdem sich der Rasputinerbe umgedreht
hatte erlosch auch schon sein Lumoszauber und eine Art Druckwelle oder
vielleicht auch nur ein einfacher, aber kräftiger Stoß
sorgte dafür, dass der Durmstrang das Gleichgewicht verlor und
nicht hinten geschleudert wurde. Instinktiv wandte der Durmstran seinen
Blick nicht ab und schleuderte den Wesen nach seiner wieder nicht
geraden Landung einem Zauberspruch entgegen. „Relaschio!“
Jedoch traf Vincent das unbekannte Wesen nicht, da es sich genauso
schnell wieder auflöste wie es erschienen war. „Komm wir
sollten die Chance nutzen und verschwinden.“ Sprach Vincent und
half Jennifer auf. Wieder ließ Vincent seinen Zauberstab mit
einem Lumos leuchten, doch zum erstaunen des Durmstrang war die Treppe
verschwunden und dort wie sie sich eins befand, war nun eine Massive
Wand. Vincent klopfte gegen diese um auch sicherzustellen, das es nicht
nur eine Illusion war, doch schien diese Wand so echt wie Vincent und
Jennifer zu sein. „Geh bitte ein Schritt zurück.“
Sagte er und zauberte ein Bombarda gegen die Wand. Doch wies diese
nicht einmal einen Kratzer oder eine Unebenheit auf. „Verdammt,
wir müssen uns einen anderen Ausweg suchen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.05.2008 12:18
Hatte Jenny bis eben
noch furchtbare Angst empfunden, so wurde aus dieser nun sture
Entschlossenheit. Die Treppe war also weg und man zwang sie durch diese
Dunkelheit zu gehen. „Ich habe zwar keine Ahnung was für ein
perfides Spiel hier gespielt wird, aber bitte. Was immer hier ist will
anscheinend, dass wir hier durchgehen, dann gehen wir hier
durch!“ Die kleine Hufflepuff hörte sich fast so zornig an
wie am Abend zuvor, als sie erfahren hatte, dass der Todesprophet mit
der Nachricht über ihre Familie nur ein grausamer Scherz gewesen
war, gepaart mit noch ein bisschen Trotz. Wirkte Jen sonst immer wie
ein Sonnenschein, so hatte man jetzt bei ihrem Anblick den Eindruck
eines Sommergewitters. Doch bevor sie los ging wandte sie sich noch mal
an ihren Freund. „Alles in Ordnung mit dir?“,
schließlich war er nicht nur heftig die Treppe runter
gestürzt sondern genau wie sie eben wie von einer Druckwelle nach
hinten geworfen worden. Was wäre eigentlich gewesen, wenn Vince
ihr nicht hinter her gesprungen wäre in die Statue?
Säße sie dann alleine hier fest? Jen wollte gar nicht erst
genauer darüber nachdenken, denn sie glaubte nicht, dass sie es
alleine schaffen würde.
Instinktiv griff sie nach der Hand ihres Freundes, aber nicht um Schutz
zu suchen, sondern viel mehr als ‚gemeinsames Durchstehen‘.
Mit einem Lumos lies Jen ihren Zauberstab leuchten, auch wenn es nur
ein schwaches Licht war. Irgendwie war es, als wenn die Dunkelheit um
sie herum alles Licht absorbieren würde. Es reichte nicht einmal
um wirklich zu sehen, wohin sie gingen. Zwischendurch hatte Jenny das
Gefühl, als husche ihr etwas über die Füße, etwas
schleimig glitschiges. Doch wenn sie den Zauberstab zu ihren Beinen
führte, war da nichts. Vielleicht spielten ihre Nerven ihr ja
einen Streich. Sie spürte die Anspannung in ihren Muskeln und das
Adrenalin durch ihre Adern rauschen und hatte das Gefühl als seien
alle ihre Sinne besonders empfindlich gerade.
Da! Wieder dieses Gefühl als husche etwas über ihren
Fuß und als sie dieses Mal nachgucken wollte, fiel sie zusammen
mit Vince der Länge nach hin. Irgendetwas umschlang ihre Beine,
zog die beiden auseinander und wanderte die Körper entlang,
quetschte ihre Leiber dabei zusammen. Jenny bekam kaum noch Luft, aber
sie konnte nicht einmal etwas zu ihrem Freund schreien, denn etwas
hatte sich bereits so um ihr Gesicht geschlungen, dass es ihr den Mund
zu hielt. Sie spürte wie Panik in ihr drohte aufzusteigen, zwang
sich mit äußerster Disziplin jedoch ruhig zu bleiben,
irgendwie zumindest. Was war das was sie gerade drohte zu
erwürgen? Sie versuchte sich befreien, aber hatte den Eindruck,
dass je mehr sie zappelte, die Schlingen nur fester zudrückten.
Eine Teufelsschlinge war es, was die beiden zu würgen suchte, aber
in der absoluten Dunkelheit konnte die Hufflepuff einfach nichts
erkennen, denn sonst hätte sie sofort gewusst, was zu tun war.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.05.2008 16:49
Aus Jennifers Angst
schien auf einmal pure schon irgendwie sture Entschlossenheit geworden
zu sein. Mit zorniger Stimme meinte Jennifer, dass die beiden hier
durchgehen würden, wenn dieses Wesen es unbedingt wollte. Vincent
konnte nicht anders und musste bei der entschlossenen
Dickköpfigkeit seiner Freundin lächeln. So würde sie
doch nicht aufgeben, bis die beiden hier wieder draußen waren.
Vincent selber war nicht wirklich wütend oder irgendwie
ängstlich. Sicher hatte er am Anfang einen Schock bekommen, als
Jen durch dieses Wesen hier herein gezogen wurde, doch nun wo er wusste
das es ihr gut ging, gewann eher die Abenteuerlust und die Neugierde in
den jungen Rasputin. So war dies doch alles irgendwie mehr als spannend
und erinnerte Vincent irgendwie an eine seiner Jagden.
Vor allem lag eine gewisse Spannung in der Luft, die dafür sorgte,
dass sein ganzer Körper mit einen kleinen Adrenalinschub durch
strömt wurde und seine Sinne sich schärften.
„Mach dir um mich keine Sorgen, mir geht es gut.“ Sprach
der Durmstrang mit einem Lächeln. So war er sich doch mehr als
sicher gewesen, dass er sich bei seinen Sturz nichts gebrochen hatte
und er spürte auch nirgends, dass ihn Blut den Körper
hinunter lief, von daher war alles in Ordnung.
Zusammen mit Jen machte er sich dann auf den Weg den dunklen Gang zu
folgen und zu hoffen, dass sie am Ende des Ganges einen Ausgang finden
würden. Fest umschloss er dabei die Hand seiner Freundin und
schaute in gewissen Abständen immer noch nach hinten, so war er
sich mehr als sicher, dass er dieses Wesen nicht besiegt hatte und es
gewiss noch einmal auftauchen würde.
Vincent selbst schien beim laufen Glück zu haben, so übertrat
er immer die Teufelsschlingen, jedenfalls die meisten. So schaffte es
doch eine von diesen Pflanzen sein Bein zu packten und er und Jennifer
vielen nach vorne. Etwas umschlang ihre Beine und er wurde an Jen
gedrückt. Etwas umwickelte Fest wie eine Schlange ihre Körper
und presste ihnen die Luft aus den Brustkörben.
Vincent wusste, dass sie so schnell wie möglich etwas unter nehmen
mussten, doch was. So wusste er erstens nicht was es war und zweitens
drückten die Schlingen seine Zauberstabhand, so an seinen
Körper das er nicht Zaubern könnte ohne Jenny oder sich zu
verletzten.
Sein Puls begann zu rasen und sein Körper setzte immer mehr
Adrenalin frei, sodass sich seine Nackenhaare zu berge stellten und
seine Sinne sich schärften.
Es Stechender Geruch drang in seine Nase, ein Geruch, der ihn bekannt
vorkam…. Verdammt aber er wusste nicht woher. Vincent schloss
die Augen und versuchte sich auf den Geruch zu konzentrieren, doch sie
hatten nicht mehr viel Zeit, das atmen viel immer schwerer und es
brannte ihn schon leicht in den Lungen, er musste sich beeilen, sonst
würden sie dies nicht überstehen. Und auf einmal viel es ihn
wie Schuppen von den Augen. „Jen, dass sind
Teufelschlingen.“ Jappste der Durmstrang und hoffte das seine
Freundin in der Lage war irgendetwas zu tun.“
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 27.05.2008 00:26
Jennifer glaubte immer
mehr, dass nun ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Ihre Lungen
brannten mittlerweile wie pures Feuer, weil das, was sie da umschlang
sie zu erdrückten suchte. Und wenn ihr vorher nicht die Luft
ausging, so konnte es nicht mehr lange dauern, bis ihr sämtliche
Knochen zermalmt worden waren.
Wie aus weiter Ferne hörte sie Vincent etwas japsen, doch die
Worte waren kaum verständlich, so dass sie innerlich versuchte zu
wiederholen, was er gesagt hatte. Doch plötzlich traf auch sie die
Erkenntnis wie ein Schlag und das Gesagte ihres Freundes ergab einen
Sinn. Teufelsschlingen! Natürlich. Wieso war sie nicht schon bei
diesem penetranten Geruch darauf gekommen? Die Schlingen, feuchte
Dunkelheit, ein Platz an dem sich diese äußerst
hinterhältige und gefährliche Pflanze wohl fühlte.
Jenny wusste sofort was zu tun war, hatte allerdings ein großes
Problem. Im Gegensatz zu Vincent war ihr Zauberarm durchaus noch
einsatzfähig, aber sie konnte keinen Zauber sprechen, weil eine
der Schlingen sich fest über ihren Mund geschlungen hatte. Und je
mehr Jen versuchte ihr Gesicht zu befreien, umso fester packte die
Pflanze zu... ein Teufelskreis.
‘Bleib ruhig, ruhig, entspann dich‘, sprach
sie sich selber gedanklich zu, was einfacher gesagt war als getan,
zumal wenn einem immer mehr die Luft knapp und die Schmerzen immer
größer wurden... Aber die kleine Hufflepuff schaffte es
trotzdem irgendwie, konzentrierte sich, zwang sich ganz locker zu
werden. Und als sie schon bald spürte, wie die Schlinge über
ihrem Mund lockerer wurde, handelte sie instinktiv: Sie biss zu.
Ekliger, bitterer, fast schon schleimiger Saft quoll ihr über das
Gesicht, aber das hinderte sie nicht daran weiter zu beissen. Jennifer
hätte nicht sagen können, ob die Teufelsschlinge so etwas wie
Schmerz empfand oder eben diese eine Tentakel durch die Bisse solch
einen Schaden nahm, dass sie kraftlos wurde, aber das war ja auch egal.
Tatsache war, dass dieser Pflanzenarm erschlaffte und ihren Mund frei
gab. Zwar schoss bereits der nächste in ihre Richtung, aber die
Zeit reichte, dass sie einen Zauber sprach, der den Raum in gleissendes
Licht tauchte und dabei eine Hitze verbreitete, als säße man
direkt vor einem lodernden Lagerfeuer. Fast augenblicklich ließen
sämtliche Tentakel von den beiden Schülern ab und zogen sich
schutzsuchend zurück.
Jenny lag keuchend auf dem Boden, rang gierig nach Atem, während
ihr die Haare auf der Stirn vom Schweiss klebten. Doch ihre Angst war
zu groß, dass die Teufelsschlinge sich sofort wieder auf sie
stürzen würde. Daher gönnte sie weder sich noch Vincent
eine allzu lange Pause. Fürs ‚Wunden lecken‘ war
einfach keine Zeit. Bereits nach wenigen Augenblicken zwang sie sich
wieder aufzustehen, zog dabei Vincent förmlich mit sich, dessen
Hand sie schon längst wieder ergriffen hatte und beeilte sich, den
Gang weiter zu gehen, der schon wieder so dunkel wie zuvor war.
„Alles klar bei dir?“, fragte sie noch immer außer
Atem. Gerne hätte sie sich über die schmerzenden Rippen
gerieben, aber ihren Zauberarm hielt sie vor sich, bereit sofort Magie
zu wirken, wenn es sein musste und mit der anderen Hand hielt sie die
von Vince. Diese wollte sie auch nicht los lassen, sie brauchte dieses
Gefühl der Zusammengehörigkeit jetzt.
Ihre Nackenhaare stellten sich plötzlich auf und ein Schauer lief
ihr über den Körper, als sie ein Geräusch hörte das
klang, als fahre jemand mit einem Fingernagel über eine Tafel.
Kurz darauf tönte ein wildes Fauchen durch den Gang und es wurde
so kalt, dass sie selbst in der Finsternis ihre Atemwolken erkennen
konnte.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 29.05.2008 02:22
Wie es schien hatte
Jen auch bemerkt, dass es sich um Teufelsschlingen handelte. Er wusste
nicht ob es nun daran lag, dass er es ihr sagte oder sie von allein
darauf gekommen war. Aber war dies im Endeffekt auch egal. So
zählte es doch nur das Jen sie von den würgenden Pflanzen
befreite. Vince saß immer noch im Schneidersitz, rang nach Luft
und hielt sich für einen kurzen Moment die Brust. Fast wäre
es aus für ihn gewesen, fast hätte er es nicht
überstanden. Doch wieder einmal entging er dem Tod knapp und
wieder einmal hatte Jennifer, sein bezaubernder und persönlicher
Schutzengel das Leben gerettet.
Doch bleib den Durmstrang keine lange Pause, bereit nach wenigen, kaum
messbaren Sekunden, ergriff Jenny auch schon Vincents Hand und zog ihn
mit sich. So war keine Zeit zum ausruhen gewesen, die Teufelsschlingen
konnten jeden Moment wieder angreifen und Vincent hatte keine Lust sich
noch einmal von diesen schrecklichen Pflanzen fesseln und zerquetschen
zu lassen.
„Mir geht es gut und wie geht es dir?“ Sprach der Rasputin
und lief in zügigen Schritten durch den dunklen Gang, und hielt
seinen Zauberstab immer Wachsam vor sich um auch im Notfall schnell
reagieren zu können. Mit seinen Augen versuchte er in der
Dunkelheit etwas zu erspähen, so schien der Lumoszauber nicht mehr
zu wirken. Langsam begannen sich Vincents Augen an die Dunkelheit
gewöhnen und er konnte wenigstens etwas vom Gang erkennen, durch
den sie gerade liefen.
Ein schrilles Geräusch, das sich Vincent bis tief in das Mark
bohrte, erklang durch den Gang und wurde von einem gefährlichen
Fauchen begleitet. Instinktiv verstärkte Vince den Druck auf
Jennys Hand und ging einen kleinen Schritt nach vorn um Jen so zu
schützen.
Das Wesen, das dieses Geräusch verursachte schien immer näher
zu kommen und so erkannte Vincent bald 2 gelb leuchtende Augen, die die
beiden anstarrten. Ein paar merkwürdige fauchende Laute, die einer
Sprache nahe kamen erklangen aus der Richtung des Wesens, das nun
Langsam nah genug war um es zu erkennen.
So etwas wie dies hatte Vince noch nie gesehen. Er kannte viele Wesen,
doch dieses Wesen ähnelte keinen der ihn bekannten Arten. Eine
Hellblauschimmernde Haut bedeckte den ganzen leicht muskulösen
Körper. So schien das Monster auch auf 2 Beinen zu laufen auch
wenn seine Haltung eher nach vorn gebeugt zu sein schien. Aus jedem der
3 Finger und 2 Zehen, die er besaß wuchsen lange gelbe Klauen,
die für das töten wie geschaffen waren und auch die
mächtigen Weißblitzenden Reißzähne in seinen nach
vorn gezogenen Maul, wirkten Messerscharf. Der Kopf des Wesens wirkte
schmal und wäre ohne die Schnauze schon fast menschlich, wobei
noch 2 riesige spitz zulaufende Ohren von der Seite des Kopfes noch
viele Zentimeter in die Höhe ragten.
„Bleib wo du bist.“ Knurrte Vincent zu den Wesen, doch
dieses wetzte nur seine Scharfen Zähne und sprang auf Jen und ihn
zu. „Sectumsempra!!“ Tiefe Wunden rissen sich in den
Körper des Angreifers und rissen ihn nach hinten.
Ein ohrenbetäubender Schrei unterstützte diesen Zauber auch
noch. Doch lag dieses Wesen nur wenige Sekunden auf den Boden, murmelte
ein paar Worte und sprang dann wieder unverletzt auf. Ein schrei des
Zornes erklang aus seinen Maul, bevor er wieder auf beide
Hogwartsschüler losrannte. Wieder sprach Vincent ein paar Worte
und erschuf eine Wand aus Flammen, die das Wesen dazu brachte ihren
Angriff zu stoppen. „Komm, wir sollten so schnell wie es geht
abhauen. Die Wand wird das Biest nicht ewig aufhalten.“ Mit
diesen Worten rannte Vincent zusammen mit Jen so schnell es ging weiter
durch die dunklen Gänge.
Bis sich auf einmal der Gang in einen kleinen Raum teilte, der sich in
viele weitere Gänge aufteilte. So waren sie doch wie es schien an
einem Labyrinth angekommen. Den beiden Schülern blieb keine Zeit
sich irgendwie Gedanken über den Weg zu machen, so schien das
Monster wieder näher zu kommen und so zog Vince Jen einfach in
irgendeinen Gang und lief weiter. Nach ca 10 Minuten stoppten die
beiden. „Ich glaube wir haben es abgehängt.“
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 29.05.2008 17:10
Keuchend blieb Jenny
neben ihrem geliebten Freund stehen. Sie hatte heftige Seitenstiche und
erneut brannten ihre Lungen, wenn auch dieses Mal weil sie so schnell
gerannt war.
Als dieses Wesen plötzlich aufgetaucht war, war sie wie
paralysiert gewesen. Mit aufgerissenen Augen hatte sie es angestarrt.
Ihr war vollkommen Schleierhaft um was es sich für ein Tier (war
es überhaupt eines, denn es wirkte irgendwie auch menschlich)
handelte, denn sie hatte weder im Unterricht noch in ihren zahlreichen
Büchern über so etwas gelesen. Aber was immer es auch war,
die kleine Hufflepuff spürte auf ihre ganz eigene Art wie sie es
auch bei Menschen vermochte, dass dieses Wesen abgrundtief böse
war. Da war nichts reines, nichts positives und sie wusste, dass dieses
blauschimmernde Etwas sie töten wollte, komme was da wolle.
Wäre sie alleine gewesen, wäre sie dem Ding hoffnungslos zum
Opfer gefallen, das war ich durchaus klar. Viel zu geschockt war sie
gewesen als dass sie auch nur im Ansatz hatte reagieren können.
Ganz im Gegensatz zu Vincent, der anscheinend wieder ganz der
Jäger war und in ihren Augen absolut souverän agierte... wie
damals im Wald bei der Riesenspinne...
Und so nickte sie nur als er meinte sie sollten verschwinden und nahm
die Beine förmlich in die Hand. Die ganze Zeit über hatte sie
nicht einmal die Hand ihres Freundes los gelassen und sie
fürchtete sich sogar davor, es tun zu müssen. Er vermittelte
ihr Sicherheit, so komisch sich das vielleicht auch anhörte.
Wieder einmal hatte er sie vor einem Ungetüm gerettet und alleine
seine Anwesenheit schaffte es, dass sie nicht vor lauter Angst zusammen
brach.
Der ganze Gang hier kam ihr langsam wie ein Labyrinth vor. Wahllos
waren sie in dem Raum in einen weiteren Gang gerannt, Hauptsache sie
entkamen diesem schrecklichen Vieh.
„Scheint so“, keuchte sie, als Vince meinte sie hätten
es wohl abgehängt, und fuhr sich mit dem Ärmel über die
schweissnasse Stirn. „Wo sind wir hier gelandet? Ich kenne einige
Geheimgänge in Hogwarts, aber sowas hier... was ist hier
los?“, fragte sie und ihr fiel wieder ein, dass diese Statue im
Raum der Wünsche wiederholt aufgetaucht war, obwohl es sich nicht
mehr um die Kampfarena gehandelt hatte. „Als wollte man uns
unbedingt hier...AAAAAAAaaaaaahhhhh“, mitten in ihrem Satz
verschwand plötzlich der Boden unter ihrer beider Füßen
und sie fielen in die Tiefe. Ihr erschrockener Aufschrei echote von den
schwarzen Wänden wieder. Jenny wusste nicht wie tief sie fielen,
aber es fühlte sich verdammt tief an. Innerhalb einer Sekunde fand
sie in sich die Gewissheit, dass sie beide die Landung nicht
überleben würden, doch als sie beide aufschlugen, versanken
sie beide in einem unterirdischen See. Durch das durch das Eintauchen
aufgewirbelte Wasser verlor Jenny nicht nur Vincents Hand, sondern auch
die Orientierung. Alles um sie herum war schwarz, sie wusste nicht wo
oben und unten war, sie wusste nur, dass sie schnell an die
Oberfläche kommen musste, wenn sie nicht ertrinken wollte.
Wild paddelte sie um sich, stieß sich an irgendetwas spitzem
schmerzhaft den Fuß, aber das registrierte sie eher nur nebenher,
denn langsam kam Panik in ihr hoch, weil ihr die Luft knapp wurde.
Plötzlich jedoch legte sich etwas unter ihren Bauch und hob sie in
die Höhe. Verzweifelt tat sie ein paar gierige Atemzüge, als
sie merkte, dass sie an die Oberfläche gekommen war, doch als sie
sich gerade wundern wollte, was genau ihr geholfen hatte, ragte eine
riesige Schwanzflosse auf und drückte sie wieder unter Wasser.
Egal wie sie schwamm, immer war da etwas, was sie wieder hinab tauchte.
Die kurzen Sekunden, in denen ihr Kopf über dem See war reichten
gerade um sich die Lungen wieder mit Sauerstoff zu füllen, ehe sie
wieder in den Tiefen versank.
Jennifer spürte, dass sie mit ihrem panischen Kampf nicht weiter
kam. Sie hatte keine Ahnung wo Vincent war, ob es ihm wie ihr erging,
was überhaupt los war, aber sie spürte, dass sie
kräftemäßig nicht mehr lange aushalten würde. Und
mit dieser Gewissheit verflog auf einmal ihre Panik und eine schon fast
unheimliche, kühle Ruhe erfasste sie. Sie kämpfte nicht mehr
gegen diese Flosse, erschlaffte vollkommen und ließ sich treiben.
Als sei das Tier, zu dem die Flosse gehörte, der Meinung es habe
seine Arbeit an ihr getan und sie sei ertrunken, hielt es in
seinen Bewegungen inne, was Jenny ausreichend Zeit lieferte, nicht nur
an die Oberfläche zu kommen um Luft zu holen, sondern auch einen
Zauber zu wirken. Wie durch ein Wunder hielt sie nämlich nach wie
vor ihren Zauberstab in den Fingern und brüllte fast ein
„Sectumsempra!“, ohne darüber nachzudenken, um was
für einen Fluch es sich dabei handelte. Noch nie zuvor hatte sie
ihn gewirkt, sie hatte ihn lediglich gesehen, als Vincent ihn benutzt
hatte und wie er sie beide gerettet hatte. Dass er auch noch auf Anhieb
bei ihr funktionierte zeugte wohl von der verheerenden Situation in der
sie sich befanden und ihre Entschlossenheit irgendwie wieder heil aus
allem heraus zu kommen. Durchaus aber auch von ihren Fähigkeiten,
auch wenn sie nicht darüber nachdachte.
Trotz der um sie herum herrschenden Dunkelheit sah sie die
Veränderung des Wasser, das plötzlich noch schwärzer zu
werden schien, als vermische es sich mit schwarzem Blut. Ein Stück
neben ihr trieb etwas riesiges regungslos auf dem Wasser. Hatte sie es
getötet? Sie wollte gerade darüber nachdenken, als der See
plötzlich anfing zu blubbern, als koche Wasser.
„VINCE“, schrie Jenny, die noch immer nichts von ihrem
Freund sah. „Wir müssen hier raus, VINCE!!!“, wieder
keimte Angst in ihr auf, Angst dass ihm etwas geschehen war.
Hektisch schwamm sie ans Ufer, dass ihr nun zum ersten Mal auffiel und
kletterte auf die umliegenden Felsen. „VINCE!!!!“, schrie
sie ein weiteres Mal und suchte verzweifelt nach ihrem Freund.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 30.05.2008 02:42
Vincent wollte gerade
seiner Freundin etwas sagen, als der Boden unter ihren Füssen
verschwand. Der junge Durmstrang und die Hufflepuff vielen in eine
nicht messbare Tiefe. So kam es den Durmstrang doch wie Minuten in der
Schwerelosigkeit vor. Doch irgendwann erreichten sie den Grund des
Schachtes. „Jen ich Liebe dich!“ schrie der Durmstrang kurz
bevor er aufschlug. Doch anstatt des tödlichen Steinbodens, viel
Vincent in relativ weiches Wasser. Der Rasputinerbe trieb für
einen Moment einfach nur in den Tiefen des Gewässers, bevor ihm
klar wurde, dass doch nicht sein letztes Stündlein geschlagen
hatte. Noch nicht, doch musste er schnell die Wasseroberfläche
erreichen um nicht elend zu ertrinken. Wild paddelte der Rasputin und
versuchte an die Oberfläche zu geraten. Er hatte es fast
geschafft, als auf einmal ihn etwas unerwartet rammte, sodass ihn auch
das letzte bisschen Luft aus den Rippen gepresst wurde. Irgendetwas war
noch hier und versuchte Vincent anzugreifen. Er sah nur noch einen
Ausweg, er musste so schnell wie es ging an die Oberfläche. Wild
paddelnd schaffte er es auch die Oberfläche zu erreichen, doch
wartete dort das Wesen, das ihn angegriffen hatte. Blutrote Augen
leuchteten den Durmstrang an, bevor das Ungetüm ihn wieder
angriff. Doch dieses mal verfehlte es Vince nicht und er merkte wie
sich Messerscharfe Dolche in seinen rechten Oberarm und die Schulter
verbissen und ihn mit in die Tiefen des Gewässers rissen. Der
Geruch und Geschmack seines eigenen Blutes erfüllte das Wasser um
ihn herum und Panik machte sich in seinen Körper breit. Der
einzige Vorteil, denn er noch besaß, war dass sein Zauberarm der
Linke war.
Und so packte er seinen Zauberstab als ob es ein Dolch war und rammte
ihn dem Wesen in eines der so blutroten Augen. Ein Schrei entwich den
Wesen, wobei es sein Maul öffnete und Vincent sich aus der
blutigen Zange des Unwesens retten konnte. Wieder richtete der
Durmstrang seinen Zauberstab auf das Wesen, doch diesmal um es mit
Magie anzugreifen.
„BOMBARDA!“ blubberte der Durmstrang und eine Explosion
zerriss nicht nur den Wessen das Gesicht, sondern schleuderte den
Durmstrang, dank einer Druckwelle nach hinten.
Vincent schoss Rückwärts durch das Wasser und erreichte das
Ufer des Sees, wobei er eine unangenehme Bekanntschaft mit einem Stein
machte, auf dem er mit seinen Hinterkopf aufschlug. Alles um den
Rasputinerben wurde schwarz und er verlor das Bewusstsein.
“Vince!!!“ Drang es in seinen Unterbewusstsein……..irgendjemand schrie seinen Namen. “Vince!!!“
wieder erklang diese Stimme. „Jen…“ murmelte der
Rasputin leise und kam langsam wieder zu sich. Er öffnete die
Augen und eine verschwommene Dunkelheit zeigte sich in seinem
Blickfeld. Ein stechender Schmerz durchdrang seinen rechten oberarm und
die dazu gehörige Schulterpartie und sein ganzer Arm klebte vor
Blut. Langsam erhob er sich und betastete den Ort von dem der Schmerz
kam. Fast Kugelschreibe dicke und tiefe Löcher ertastete Vince an
seinen eigenen Körper, wie es schien hatte ihn das Biest voll
erwischt und auch am Hinterkopf schien sich eine kleine schmerzende
Wunde bemerkbar zu machen, doch war diese bei weiten nicht so schlimm.
Aber seine Wunden hatten zeit, es gab wichtigeres zu tun, er musste
sehen, wie es Jen ging und vor allem wo sie war. „Jen ich bin
hier.“ Schrie er und bewegte sich auf ihre Stimme zu.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 30.05.2008 18:12
Es herrschte eine
unheimliche Stille. Jenny konnte ausser ihrem eigenen Atem und dem
Plätschern des Sees, was sich paradoxer Weise so friedlich
anhörte, wirklich nichts hören. Dazu kam noch die Dunkelheit,
die verhinderte dass sie mehr sah als nur ein paar Umrisse. Die kleine
Hufflepuff hatte Angst. Es fühlte sich an, als hätte eine
eiskalte Hand nach ihrem Herzen gegriffen und drücke es nun
gnadenlos zu. Wo war nur Vince? So sehr sie auch rief, weder hörte
noch sah sie ihn. War er im See ertru... NEIN! Jenny wollte diesen
Gedanken nicht einmal zu Ende denken. Am Abend vorher hatte sie erst
durch den wirklich grausamen Scherz gedacht ihre komplette Familie
verloren zu haben und war darüber fast wahnsinnig geworden. Das
was sie nun empfand war in etwa das Selbe. „VINCE!!!“,
schrie sie verzweifelt und rappelte sich mühsam auf. Ihre Kleidung
war stellenweise zerrissen und durch das unfreiwillige Bad im See
triefend nass. Außerdem war es kalt in der unterirdischen
Höhle, was Jennifer zittern ließ, aber davon bekam sie
zunächst nichts mit. Ihre Gedanken galten alleine Vincent, Sie war
gerade drauf und dran wieder in den See zu springen, ungeachtet dessen,
dass vielleicht noch etwas anderes dort drin herum schwimmen
könnte, um nach ihrem Freund zu tauchen. Was war wenn er am Grund
des Sees lag? Gott nein, das durfte nicht wahr sein. Ihre Augen
brannten vor lauter Angst um ihren geliebten Schatz, als sie ein leises
“Jen...“
zu hören glaubte. „VINCE“, rief sie sofort wieder und
vernahm plötzlich Schritte. „Ich bin gleich bei dir“,
antwortete sie ihrem Freund und fühlte so unsägliche
Erleichterung dass er lebte, dass ihr Tränen die Wangen herab
liefen. Stolpernd ging sie ihm entgegen und als sie endlich seine
Umrisse erkannte, rannte sie los und warf sich ihm förmlich in die
Arme. „Gott du lebst, du LEBST!!!“, schluchzte sie und
hielt jäh in ihrer Bewegung inne. Genau wie sie war auch er
triefend nass, aber das war es nicht wieso sie sich schnell wieder von
ihm löste. Es war der Geruch von frischem Blut der ihr sofort in
die Nase gedrungen war. „Was ist passiert?“, fragte sie,
wischte sich die Tränen vom Gesicht und ließ ihren
Zauberstab mit einem Lumos leuchten um ihren Freund genauer anzusehen.
Als Jenny die Bisswunden am Arm entdeckte entschlüpfte ihr ein
Keuchen. „Oh Gott... oh Gott...“, stieß sie aus und
zwang Vince förmlich sich zu setzen, damit sie sich seine Wunden
besser ansehen konnte. „Bitte mach mal Licht“, sie wies mit
einem Kopfnicken auf seinen Zauberstab und wartete bis er leuchtete,
legte dann ihren eigenen ab und untersuchte vorsichtig den blutenden
Oberarm. „Was war das? Wie geht es dir?“, fragte sie
erstaunlich sachlich und machte sich daran die tiefen Wunden mit einem
Zauber zu reinigen. „Hast du noch andere Verletzungen?“,
sprach sie und reinigte kurz darauf auch die kleine Wunde an seinem
Hinterkopf. „Die kann ich bestimmt heilen, aber die an deinem
Arm...“, sie sah ihn bedauernd an, „ich fürchte das
übersteigt mein Können...tut mir leid...“
Sie verfluchte innerlich ihr Unvermögen, machte sich aber gleich
daran, wenigstens den Kopf zu versorgen. Am Arm versuchte sie es
schließlich auch, aber es bildete sich nur eine ganz dünne
Membran über den Wunden, die bei einer Bewegung sofort wieder
aufriss und erneut blutete. Kurzerhand riss sie sich ein Stück von
ihrem Sweatshirt ab und band es um seinen Oberarm. „Du musst
dringend in den Krankenflügel....Gott Vince, wo sind wir hier? Was
ist hier nur los?“
Jenny war verzweifelt. Sie hatte keine Ahnung wie sie hier aus dieser
Höhle kommen sollten, wieso sie überhaupt hier waren und es
machte sie fertig ihrem Freund nicht helfen zu können. Wenn er
nicht bald zu einem Heiler kam, würde der Blutverlust zu
groß werden... Sie bekam erneut Angst, Angst um ihren Freund und
damit verbunden spürte sie auch auf einmal empfindlich die
Kälte und begann zu zittern.
|
Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 05.06.2008 20:27
Es dauerte nicht lange
und der junge Durmstrang erkannte wie etwas das aussah wie Jen auf ihn
zu rannte. Vincent war nicht wirklich in der Lage sich irgendwie zu
wehren, falls es nicht Jen war, die auf ihn zu rannte. Viel zu stark
war der Schmerz, der seinen Körper durchfuhr. Doch er hatte
Glück und es war wirklich die Frau die er liebte, die sich in
seine Arme warf. Ein unglaublicher Schmerz durchdrang seinen Köper
als Jen sich ihn in den Armen warf. Ein Gefühl von Übelkeit
überkam sein Körper und der bittere Geschmack von Galle
verbreitete sich in seiner Mundhöhle. Sofort bemerkte sie die
Wunde an seinen Arm und begann sie auch sofort zu Untersuchen.
„Lumos“ sprach der junge Durmstrang als Jen ihn dazu
aufforderte um dann seine Wunden zu Versorgen. Wider einmal schulte die
junge Hufflepuff ihre Heilungsfähigkeiten. So war sich Vincent
doch mehr als sicher, dass zum Beginn ihrer Heilerausbildung den
anderen weit Überlegen war. So gab ihr doch allein Vincent genug
Übungsmöglichkeiten, auch wenn dies nicht gerade freiwillig
war. Aber so wie der Rasputinerbe sich kannte war es nicht das letzte
mal, dass sie ihn heilen würde. „Irgendein Wesen hat
Versucht mich in die Tiefe zu reißen um mich zu ertränken,
doch konnte ich es zur Strecke bringen, bevor es mich getötet
hat.“ Er hätte ihr gern gesagt, dass es ihn gut ging und sie
sich keine Sorgen machen musste, doch war die Wunde doch zu groß,
um sie als Kratzer abzustempeln.
„Wie geht es dir?“ fragte Vince besorgt und betrachtete
seine Freundin. Doch auf den ersten Blick konnte er keine Wunden an
ihren Körper finden.
Jenny versuchte Vincents Wunden zu heilen, doch schienen die Bissspuren
an seinem Arm, doch die heilerischen Kräfte seiner Freundin zu
übersteigen. Ein kurzen lächeln erschien auf Vincents Lippen.
„Mach dir keine Sorgen, es wird schon gehen.“ Sprach er als
Jennifer seinen Arm verband.
Als sie fertig war erhob sich der Rasputinerbe und machte sich mit
seiner geliebten Jen auf den Weg hinaus aus dieser pechschwarzen
Hölle.
Sie bewegten sich immer weiter von dem See weg. Sodass das
Plätschern immer und immer leiser wurde. Auch der Weg auf den sich
die beiden Schüler bewegten veränderte sich. So lag doch am
Ufer des Sees noch große Steine und sonstiges Geröll, wurde
der Weg doch immer ebener und es wirkte schon fast so, als würden
sie auf einen von Menschen gefertigten Weg laufen. Eine Treppe die aus
weißen und geputzten Marmor gemacht schien, wartete am Ende des
Ganges auf beiden. Ohne auch nur ein Wort zu sagen stiegen Jennifer und
Vince die fein und liebevoll verarbeitete Treppe und erreichten einen
großen gut beleuchteten Raum, der mit merkwürdigen
Schriftzügen an den Wenden verziert war. Die Beine des
Durmstrangschülers wurden immer weicher und sein Teint besaß
eine blassere Farbe als sonst. Der hohe Blutverlust machte Vincent zu
schaffen und er hoffte wirklich, dass sie diesen Ort bald verlassen
würden. Doch trotz der schlechten körperlichen Verfassung des
Rasputin, war seine Neugier genauso groß wie immer. Und so konnte
er es nicht lassen sich die Schriftzeichen ein wenig genauer anzusehen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 05.06.2008 23:26
„Mir geht es
gut“, antwortete Jenny auf Vincents Frage hin, wirkte dabei aber
so, als wenn sie nicht einmal richtig bei der Sache wäre. Viel zu
sehr konzentrierte sie sich auf das Heilen seiner Wunden, auch wenn es
nicht sonderlich viel zu bringen schien. Sie Bissverletzungen an seinem
Arm waren einfach viel zu tief, als das sie etwas wirkliches hätte
ausrichten können. Vorwürfe... die machte sie sich, was
absoluter Blödsinn war, denn immerhin war sie keine Heilerin,
trotzdem quälte sie ihr Gewissen, weil sie ihrem Schatz mehr
schlecht als recht helfen konnte. „Es tut mir so leid“,
murmelte sie immer wieder und spürte die Verzweiflung in sich
aufkommen ob ihrer ganzen verfahrenen Situation. Mühsam rang sie
diese Emotionen nieder. Es war einfach keine Zeit für
Schwäche. Vincent ging es schlecht, auch wenn er es nicht offen
zeigte oder sagte. Sie sah es in seinen Augen, an seiner Blässe
und außerdem musste er einfach bei den Verletzungen wahnsinnige
Schmerzen auch haben, vom Blutverlust mal ganz abgesehen.
„Es gab anscheinend zwei von diesen Wesen, was auch immer es
für Viecher gewesen sind. Mich hat auch eines angegriffen und
versucht mich zu ertränken. Allerdings hat es mich nicht gebissen.
Wahrscheinlich hatte ich einfach nur Glück...“
Immer wieder flackerte Angst in ihrem Inneren auf, die sie mit aller
Kraft bekämpfte. Seine beruhigenden Worte, sie solle sich keine
Sorgen machen, halfen dabei nur bedingt, denn sie war sich der
schrecklichen Situation in der sie sich beide befanden leider mehr als
bewusst. Aber sie sagte nichts, versuchte ein zaghaftes Lächeln,
was aber irgendwie kläglich wirkte und machte sich mit Vince auf
die Suche nach einem Ausweg.
Hin und wieder stolperten sie über Steine und kleinere
Felsvorsprünge, doch je mehr sie in das Innere des Ganges kamen,
umso ebenerdiger wurde der Weg. Ja er wirkte sogar so, als sei er extra
angelegt worden und dass auch noch mit großer Hingabe. Je weiter
sie vordrangen, desto schöner wurde alles, als würde dies
alles zu einem ganz besonderen Ort führen. Und anscheinend hatten
sie auch bald diesen Ort gefunden, denn nachdem sie eine
wunderschöne Treppe emporgestiegen waren, fanden sie sich in einem
hellen Raum wieder. Weißer Marmor zierte die Wände, die ein
magisches, pulsierendes Licht von sich gaben, als sei Leben in ihnen.
Wundersame Schriftzüge, mit Bildern und Runen die Jennifer noch
nie gesehen hatte, zierten die Wände. Leicht keuchend blieb Jenny
stehen. Vorsichtshalber hatte sie begonnen Vincent ein wenig zu
stützen, sofern ihr es ob ihrer kleinen Größe
überhaupt möglich war, denn er war immer blasser geworden und
manchmal hatte sie sogar das Gefühl gehabt er würde leicht
schwanken.
Offensichtlich gab es hier keinen weiteren Ausgang und Jen wollte schon
wieder umkehren. „Lass uns gehen, wir müssen wieder
zurück, du musst dringend in den Krankenflügel!“. Sie
wollte sich keine Ruhe gönnen, denn sie fürchtete dann keine
Kraft mehr zu haben um weiter zu gehen. Doch als sie sich umdrehte, um
die Treppe wieder hinab zu steigen, stellte sie schockiert fest, dass
diese verschwunden war. Überall sah sie nur diese Wände mit
den Schriftzeichen. „Was ist hier los?“, flüsterte
sie, löste sich vorsichtig von Vincent und sorgte dafür, dass
er sich hinsetzte, ehe sie selber sich dran machte die Wände
abzutasten. Sie kam aber nicht weit, denn wie aus dem Nichts tauchte
auf der anderen Seite des Raumes eine wunderschöne Frau auf. Sie
schien förmlich zu strahlen, so hell, fast weiß wirkte sie.
Jenny glaubte kurz einer Veela gegenüber zu stehen, aber sie
verwarf diesen Gedanken direkt wieder, denn irgendwie wirkte sie doch
anders. Die Frau murmelte irgendetwas in einer Sprache, die die
Hufflepuff weder bisher gehört hatte, noch einem Land zuordnen
konnte. Alles wirkte im ersten Augenblick ganz friedlich und Jen hoffte
schon fast, dass von ihrem gegenüber keine Gefahr ausging....Ein
Trugschluss. Dieses hübsche Wesen entdeckte plötzlich
Vincent, ließ ein knurrendes Geräusch hören und
verwandelte sich in einen gigantisch großen, schneeweißen
Fuchs mit 9 Schwänzen, der sich zähnebleckend auf den
Durmstrang stürzte, wobei Feuerflammen aus seinem Maul schossen.
Die wenigsten Menschen wussten heute noch um dieses Wesen, der Kitsune,
man fand es nur noch in ganz alten Büchern. Kitsune war als
Wächter hier eingesetzt, aber woher hätten die beiden
Schüler dies alles wissen sollen? Seine Aufgabe war es, alles was
nicht reinen Herzens war zu töten. Deswegen wollte es sich auch
auf Vincent stürzen. Zwar war er nun wirklich alles andere als ein
böser Mensch, wenn man Jen gefragt hätte, hätte man von
ihr zu hören bekommen, dass er sehr wohl ein reines und edles Herz
hatte, aber in ihm lebte auch der Werwolf, das blutrünstige
Monster, was immer zur Vollmondzeit nach Blut gierte.
Wieder einmal handelte Jenny ohne zu überlegen sondern rein
instinktiv. Mit einem laut geschrieenen „NEEEEEIIINNN!“,
sprang sie zu Vincent, riss ihn zu Boden und legte sich auf ihn, um
diesen vor dem gewaltigen Fuchs zu retten. Dieser bremste zwar, schlug
aber mit den Pfoten nach der Hufflepuff um sie von dem Russen weg zu
bringen. Kitsune hatte eine Aufgabe, die es zu erfüllen hatte.
Jennys Kleidung zerriss, hier und da bekam sie einen kleinen Kratzer,
aber nichts schlimmes. Selbst wenn hätte sie es aber vermutlich
nicht einmal registriert. In schierer Verzweiflung klammerte sie sich
an ihren Freund, schützte ihn mit ihrem Körper, schrie immer
wieder dieses Nein und bemerkte zunächst nicht, dass das Tier von
ihnen abgelassen hatte. Erst die plötzliche Stille ließ sie
aufblicken. Ein Stückchen von ihnen entfernt saß der Fuchs,
den Kopf schief gelegt und sah die Hufflepuff verwirrt an. ‘Du bist wie ich‘,
klang plötzlich dessen Stimme kristallklar und verständlich
durch den Raum, als wüsste es erst jetzt, welche Sprache sie
sprachen. Dieses Mal war es an Jen nicht zu verstehen. Was sollte das
heißen, sie sei wie dieses Wesen? Ihr klopfte das Herz bis zum
Hals, alle Nackenhärchen waren aufgerichtet und Jen spürte
wieder diese Angst, die sie zuvor schon mit Mühe nieder
gekämpft hatte. Das alles erschwerte es ihr klar und logisch zu
denken, ansonsten wäre sie wohl direkt darauf gekommen, dass ihre
Animagagestalt ein weißer Fuchs war. ‘Wieso willst du dein Leben für diese Kreatur hergeben?‘,
richtete das Tier wieder das Wort an das Mädchen und wies kurz mit
der mächtigen Schnauze zu Vincent. „Wieso willst du ihn
töten?“, krächzte sie nur als Antwort, denn die Angst
kroch Jen immer höher und sorgte dafür, dass sie kaum noch
ein Wort hervor brachte. ‘Böse... ich sehe Hass in ihm, Blutgier...er darf nicht hier sein...‘,
aus einem der 9 Schwänze schoss eine grelle Flamme, so dass Jen
sich automatisch wieder schützend auf Vincent warf, ungeachtet
dessen wie sehr ihm seine Wunden zu schaffen machten und dass er
dadurch vielleicht wahnsinnige Schmerzen hatte. „NEIN!!!! Lass
ihn, BITTE!!!“, nun rannen doch Tränen ihre Wangen herab und
sie klang so flehentlich und verzweifelt, dass es einem das Herz
zerreißen konnte. Und wieder hielt der Fuchs inne und schaute
verwirrt auf das zierliche Mädchen. Das Wesen verstand nicht, wie
ein Mensch mit so reiner Aura wie Jenny sie hatte, eine Kreatur (dass
Vince ein Werwolf war wusste es nicht) wie Vincent lieben?
tbc: Korridore 7. Stock
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 08.06.2008 03:00
Jennifer und er
wollten gerade den Raum verlassen, als der Eingang, den sie gerade
passiert hatten verschwand und nur noch 4 Wände voller
Schriftzeichen umgaben die beiden Schüler. Jen sorgte dafür,
dass der Durmstrang sich setzte, was er auch mehr als nötig hatte.
Der Blutverlust hatte dafür gesorgt, dass den Rasputin mehr als
schwindlig war und er sich kaum halten konnte. Alles um ihn herum
schien leicht zu verschwimmen und seine Aufmerksamkeit verschwand mit
dem pulsieren der Wände. So bekam er nicht viel vom erscheinen des
9 schwänzigen Fuchs mit. Erst als seine Freundin sich auf ihn
warf, wurde er in die Realität zurückgeholt. Die dünne
Membran die Jennifer über seine Bisswunde geheilt hatte wurde von
die den Druck, der sich zwischen den kalten Marmorboden und den Gewicht
seiner Freundin aufgerissen und das Blut quoll nur so hervor. Es war
als hätte man die Füllung aus einen gefüllten
Gebäck gedrückt. Ein unglaublicher Schmerz durchfuhr seinen
Körper und betäubte alle seine Sinne und schützte ihn
somit davor sich zu übergeben oder sogar in Unmacht zu fallen. Das
riesige Wesen hatte von Jen abgelassen und eine engelsgleiche Stimme
erfüllte den Raum.
Der Kitsune schien Vincent wahres ich zu kennen. Es wusste, dass tief
in seinen Herzen eine Bestie ruhte, die bereit war zu töten. Es
erkannte das Böse in ihn und wollte ihn deshalb töten.
Doch wollte es Jen, die so eine reine Seele besaß, die so gut und
unschuldig war, nichts tun. Ein Grund, weshalb es von Jennifer und
Vince abgelassen hatte. Wie es schien war es verwirrt und es gab einen
kurzen Dialekt zwischen den beiden reinen Seelen.
„ Du scheinst es ihn wirklich zu lieben.“ sprach der Kitsune erstaunt. “Ein Kind des Deus und ein Kind des Baal zusammen? Das Gute liebt das Böse?“ Kitsune verstand nicht, wie konnte etwas so verschiedenes im gleichen Takt schlagen.
„Doch darf ein Wesen, dessen Seele nicht rein ist, den
Schatz nicht bekommen. In falschen wird er die Erde zerstören. Nur
eine reine Seele kann mit ihm das böse besiegen.“ Kitsune erhob sich und schreckte seine neun Schwänze von sich. Blaue Flammen erhellten die Spitzen seiner Schwänze. „Ich bewundere die Liebe die du für dieses Wesen aufbringen kannst, deshalb werde ich sein Leben verschonen.“
Die blauen Flammen schossen auf die beiden Schüler zu und ein
warmes Gefühl umgab die beiden. Die Flammen breiteten sich immer
weiter aus und umhüllten die beiden, bis komplett von dem blauen
Licht eingehüllt waren.
Nur einen kurzen Augenblick später war das blaue Licht
verschwunden und die beiden Schüler befanden sich um Flur vor dem
Raum der Wünsche.
Mit letzter Kraft stützte sich Vincent an die Wand, doch sackte er
nach einem kurzen Moment zusammen. Der Akt mit den Kitsune nahm ihn
seine letzte Kraft und er schaffte es sich mit müh und Not bei
Bewusstsein zu halten. Sein Gesicht wirkte Weiß wie Schnee und
sein Umhang war mit seinem Eigenen Blut durchtränkt und klebte an
seinen Körper.
TBC- Gänge und Flure im 7. Stock
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Minerva McGonagall
Schulleiterin
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erstellt am 16.06.2008 20:23
cf große Halle - Lehrertisch
Die Sprache der Kobolde also. Da hatte sich der junge Holaya doch
einiges aufgebürdet, wobei die Schulleiterin keine Sekunde daran
zweifelte, dass der Slytherin nicht auch das mit Bravur schaffen
würde, so wie alles, was er in Angriff nahm.
Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass es unentschuldbar
war, dass er einfach in die Bibliothek gegangen war, auch wenn Miss
Hano versuchte ihn irgendwie zu entschuldigen.
Minerva nickte der Bibliothekarin freundlich zu. „Ja vielen Dank,
ich erwarte dann Mr. Holaya um die Mittagszeit. Einen schönen Tag
wünsche ich ihnen.“
Sie schaute der Asiatin noch hinter her, als diese die große
Halle verließ und widmete sich wieder ihrem Frühstück,
dabei die Schüler beobachtend, als ein Hauself, den sie als Fips
erkannte, mit einem Plopp neben ihrem Stuhl auftauchte. Was dieser ihr
zu berichten hatte, ließ die alte Dame kurz erblassen, doch sie
hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. Zwei schwer verletzte
Schüler die in den Krankenflügel gebracht worden waren? Beim
Merlin, was war nur los in diesem Schloss.
„Danke dir Fips, bitte sage den beiden Professoren, dass ich auf
dem Weg bin.“ McGonagall wartete nicht mehr ab, bis der Hauself
verschwunden war, sondern stand eilig auf und verließ mit
wehendem Umhang die große Halle.
Zu ihrem Leidwesen machten auch ihr die Treppen einen Strich durch die
Rechnung und sie brauchte einige Zeit, bis sie endlich im siebten Stock
angekommen war. Was hatten die beiden Schüler nur in diesem Raum
getan? Und wieso waren sie in einem so schlechten Zustand, wie der
Hauself es ihr beschrieben hatte? Handelte es sich wieder um einen
Angriff von Schülern oder gar der Todesser? Minerva war in
größter Sorge, als sie schließlich die Tür
erreichte, in der sie bereits Charles empfing.
Ohne zu zögern betrat die Schulleiterin den Raum und machte sich
erst einmal ein Bild von der Lage. Was sie dort sah, war mehr als
merkwürdig. Auf der einen Seite stand ein Bett, bestückt mit
einer Menge kuscheliger Kissen und einer flauschigen Decke, dem
gegenüber stand so eine Art Heilerecke, bestückt mit allen
möglichen Dingen, die man halt für diesen Beruf
benötigte und die eine Ausstattung aufwies, wie sie dem
Krankenflügel alle Ehre bereitet hätte. Außerdem sah
man große Teile einer Zuschauertribüne, auch wenn diese
irgendwie nicht komplett wirkte, so als hätte man Stücke von
ihr vergessen herauf zu beschwören. Und am Ende des Raumes gab es
eine riesige Steinstatue. Was bitte hatten die Schüler in diesem
Raum gemacht? Wobei ihre Augenbraue bei dem Anblick des Bettes
tatsächlich etwas missbilligend in die Höhe schoss.
„Was ist hier geschehen Charles, Mr. Fagon? Was ist mit den
Schülern geschehen?“, sie verschränkte die Arme und
schaute die beiden Professoren abwartend an. Dieses Mal konnte ihre
sonst so eiserne Mimik jedoch nicht über die Sorgen hinweg
täuschen, die sie sich machte.
tbc Büro der Schulleiterin
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 23.06.2008 17:54
CF- Flure und Gänge im 7. Stock
„Wie es scheint wurden die beiden Schüler von einem Wesen in
diese Statue gezogen.“ Sprach Charles und deutete auf die Statue.
Er selber hatte sich schon kurz vor Minerva Ankunft ein Bild von der
Lage gemacht. Zwar hatte ihn die Ausstattung des Raumes doch ein wenig
verwirrt, doch konnte er dies auf die psychische Lage der jungen Miss
Gordon zurückführen. Wobei ihm das Bett mit den flauschigen
Kissen bekannt vorkam. Und irgendwie konnte er sich schon denken, was
die beiden Schüler mit diesen Bett vorgehabt hätten, normaler
Weise hätte diese Tatsache ein kleines Schmunzeln auf seinen
Gesicht gezaubert, doch das geschehene lies das Gesicht des alten
Mannes eher ernst und nachdenklich wirken.
Charles versuchte der Schulleiterin das wiederzugeben, was Jennifer ihnen erzählt hatte.
„Ich vermute, dass es sich bei diesen mehrschwänzigen Wesen
um einen Kitsune gehandelt hat, denn diese sollen sich gern in Frauen
verwandeln. Doch wenn es sich wirklich um einen Kitsune handelt,
sollten wir uns schnellst möglich um dieses wesen kümmern,
denn ein Kitsune ist genauso selten wie gefährlich. Und auch die
anderen Wesen, die sich in diesen Geheimgang tummeln, sollte man nicht
unterschätzen.“ Nachdenklich blickte Charles zur Statue. Was
wohl in diesen Geheimgang wartete? Irgendetwas musste der Kitsune
bewachen und auch sonst schien der Geheimgang irgendetwas
Mysteriöses zu haben. Dieser Gang war nicht ohne Grund aufgetaucht
und auch nicht ohne Grund hatte er 2 Schüler in sich hinein
gezogen. Irgendwie musste alles, was gerade passiert zusammen
gehören.
„Minerva, wir sollten uns um diese Statue und den Gang in ihr so
schnell wie möglich kümmern, bevor noch mehr Schüler
verletzt werden.“
„Wenn du nichts dagegen hast, werde ich mich um diesen Gang
kümmern und Daniel, wenn sie nichts dagegen haben, wäre es
toll, wenn sie mich begleiten würden.“ Sprach Charles mit
einem lächeln und wartete auf die Reaktion der Schulleiterin.
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 02.07.2008 20:31
Minerva erlaubte
beiden Männern das kleine Abenteuer und wollte danach
natürlich umgehend unterrichtet werden. Das Charles und Daniel
kein unnötiges Risiko eingehen sollte, war eher unwahrscheinlich.
Charles kannte diese bösen kleinen Geheimgänge. In seiner
Laufbahn als Archäologe hat er schon viele Abenteuer erlebt und
dürfte auch schon in einigen Geheimgängen rum kriechen. Wobei
so ein Geheimgang ärger magisch anzog.
„Also Daniel wollen wir?“ fragt Charles mit einem kurzen
lächeln und wartete bis der Zaubertränkelehrer nickte.
Langsam steckte Charles erst seine hand und dann den Rest seines
Körpers durch die Statue. Eine lange und schmale Treppe, die tief
in die Dunkelheit reichte, bestritt der Geschichtsprofessor zusammen
mit seinen Kollegen. Je tiefer sie die Treppe hinab stiegen, desto
dunkler wurde der Gang. „Lumos“ riefen die beiden Lehrer
fast zeitgleich um doch noch ein wenig Licht zu haben.
Er wusste nicht wie viele Stufen sie hinab gestiegen waren, doch endete
irgendwann die Treppe und sie landeten in einem dunklen Gang, der
Charles irgendwie an eine Kanalisation erinnerte. Kurz umfasste Charles
ein kleines Amulett, das er früher einmal von seiner Frau
geschenkt bekommen hatte. Er bekam es damals von ihr kurz bevor er mit
seinem Professor und Mentor das erste mal auf eine Entdeckungsmission
gingen.
So war es nicht nur ein Schutzamulett gewesen, sondern auch ein wahrer
Glückspringer. Schon etliche Male hatte es ihn aus einer heikleren
Situation gerettet. Sicherlich war vielleicht ein wenig Aberglaube und
Naivität mit bei, doch war Charles sich sicher, dass ihn dieses
Amulett beschützte und so lange er es hatte, er auch jedes
Abenteuer überstehen würde.
Langsam und Leiste schlichen die beiden durch die Gang und
konzentrierten sich dabei auf jedes Geräusch um nahende Gefahr
schnell genug erkennen zu können.
|
Der Geschichtenerzähler
Storyteller
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erstellt am 02.07.2008 21:37
Wie schon bei den
beiden Schülern zuvor sorgte die Dunkelheit plötzlich
dafür, dass das Licht der beiden Zauberstäbe förmlich
aufgesogen wurde und nur spärlichen Schein abgaben. Die
Professoren mussten zunächst durch den gleichen Gang wie der
Durmstrang und die Hufflepuff wenige Stunden zuvor, was bedeutete, dass
sie ebenso an der Teufelsschlinge vorbei mussten.
Und diese hinterhältige Pflanze schlang plötzlich aus dem
Hinterhalt ihre Tenktakel um die Körper der beiden Männer,
presste fest zu und fesselte sie förmlich.
|
Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 03.07.2008 19:30
Auf einmal erlosch das
Licht der Zauberstäbe, der beiden Männer und noch bevor sie
überhaupt begreifen konnten, was überhaupt passiert war. Riss
auch schon irgendetwas die beiden Lehrer zu Boden und begann sich fest
wie eine Würgeschlange um ihre Körper zu schlingen.
„Verdammt, was ist das?“ fragte Charles und versuchte sich
von den Schlingpflanzen zu befreien. Doch je mehr er sich bewegte,
desto mehr Druck übte die gefährliche Pflanze aus. Besonders
um seine Zauberstab Hand hatte sich die Pflanze gelegt, sodass er
befürchtete seinen Zauberstab in den nächsten Sekunden
einfach zu zerbrechen.
Auch um den Rest seines Körpers drückte die Pflanze zusammen,
sodass die Blutzufuhr immer und immer schwächer wurde.
Wie aus dem Nichts erklang die Stimme seines Kollegen und eine
gleißende Wärme breitete sich aus. Sofort erstarb der Druck
der Pflanzen und die Kraft die gerade eben noch fast seinen ganzen
Körper zerquetscht hätte, verwandelte sich in ein leichtes
und loses Gefühl so als ob er leblose Algen auf seinen Körper
zu liegen hatte, die sich langsam zurückzogen.
Durch das Licht erkannte Charles den Feind, der die beiden Lehrer
bedroht hatte. Es war ihn schon fast peinlich nicht sofort auf diese
Schlingpflanze gekommen zu sein. „Sehr gut Daniel.“ Sprach
der alte Geschichtsprofessor mit einem lächelnd zu seinen jungen
Mitstreiter.
„Wir sollten dafür sorgen, dass diese Pflanzen keine Gefahr
mehr ausüben können.“ Sprach Charles und richtete
seinen Zauberstab auf die Pflanzen. Denn auch wenn dieser Geheimgang,
nach dem er seine Erfüllung erfüllt hatte verschwinden
würde, bestand immer noch die Gefahr, dass sie es schaffen sich
vom Gang auf andere Bereiche des Schlosses auszubreiten. Außerdem
sollte man Schlingplanzen nie unkontrolliert wachsen lassen.
Ein Eisblaues Licht schoss aus der Spitze des Zauberstabes und
verwandelte die Pflanzen zu puren Eis. Mit einem weiteren Zauberspruch
zerstörte er dann die Pflanzen aus Eis.
„Charles, wir sollten weiter.“ Sprach Daniel und so machten
sich die beiden weiter auf den Weg um die Bestimmung der Statue zu
finden.
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Der Geschichtenerzähler
Storyteller
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erstellt am 03.07.2008 21:38
Knirschen.... erst leise.... dann immer lauter.... als würden Steine übereinander mahlen....
Je weiter die Männer durch den Gang gehen umso heißer wird es.
Das Knirschen wird langsam zu einem Kreischen...
dann... erst ein sanftes Vibrieren des Bodens, was aber innerhalb von
ein paar Sekunden zu einem Beben wird, so dass man sich kaum noch auf
den Beinen halten kann.
Es scheint als wehre sich der Gang gegen das Eindringen der beiden Personen.
Ein Krachen... und plötzlich entstehen Risse im Boden, aus denen wie bei einem Geysir heißer Dampf entströmt.
Eine riesige Kluft bildet sich und der Boden stürzt Stück für Stück in die Tiefe.
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
|
erstellt am 07.07.2008 00:14
Zwar erlaubte der Gang
es ihnen wieder ein wenig Licht mit ihren Zauberstab zu erschaffen,
doch bedeutete dies noch lange nicht, dass der Gang es ihnen nun leicht
machen würde.
Ein leises Knirschen, das sich in kürzester Zeit in ein
ohrenbetäubendes Geräusch verwandelte drang durch den
schmalen Gang. Wie eine Fontäne der Geräusche schoss es auf
die beiden zu. Ein kreischen, dass von keinen menschlichen Wesen
stammen konnte, da es soviel Zorn und Hass enthielt.
Der Groll der Stimme schien so stark, dass Charles schwören
könnte, dass der Boden leicht vibrierte. Jedoch musste er schnell
genug raus finden, dass dieses vibrieren nicht nur Einbildung war.
Dieses Mal war es Charles der die beiden vor schlimmeren bewahrte,
wobei dies nicht mit den Kampf gegen die Schlingpflanzen zu vergleichen
war. Es war wohl mehr wieder einmal das unverschämte Glück
von Charles, dass die beiden vor dem Absturz in die Tiefen rettete. Der
alte Mann wusste auch nicht warum, wahrscheinlich war er so
konzentriert darauf gewesen, diese Stimme irgendwie zu lokalisieren,
jedoch blieb er genau im richtigen Moment stehen. Sodass die Kluft die
sich gebildet hatte ungefähr eine Fußbreite von Charles
entfernt war. Genauso viel Glück war es wohl auch, dass Charles
geistesgegenwärtig Daniel an seiner Schulter zu packen um ihn so
vor dem Absturz in die tiefe zu verhindern.
Doch waren die beide noch lange nicht in Sicherheit, langsam begann der
Boden unter ihnen risse zu bekommen, und die Fußbreite bis zur
Schlucht wurde immer kleiner. Ein kurzes knacken war zu hören und
der Boden unter ihren Füßen zerbrach in viele kleine
Einzelteile. „Wingardium Leviosa“ rief Charles und richtete
seinen Zauberstab auf die Bröckchen. „Daniel, könnten
sie sich um die aufsteigenden heißen kümmern.“ Daniel
nickte nur und zauberte eine Schutzblase um die beiden. Die
Temperaturen um die beiden schienen trotz der Blase ins
unerträgliche zu steigen. Es war eine wahre Herausforderung sich
bei diesen Temperaturen auf das Zaubern zu konzentrieren.
Wieder erklang ein lauter Schrei und irgendetwas sprang auf die beiden
zu. Es glitt durch die schützende Blase, wie ein Messer durch
Butter. Und zog die beiden in die Tiefe der Schlucht.
Charles versuchte mit Hilfe eines Zauberspruches den Sturz zu lindern,
jedoch gelang ihn dies nicht. Es war als würde das Wesen seine
magischen Fähigkeiten blockieren. Der Boden kam immer näher
und Charles sah keine Möglichkeit den Aufprall irgendwie zu
lindern.
Langsam schloss er die Augen um ein letztes mal an seine Lieben zu
denken. Doch auch wenn der Boden nur wenige Sekunden von ihn entfernt
war, hatten sie ihn immer noch nicht erreicht und sie schienen auch
nicht mehr zu fallen. Als er in die Augen öffnete blickte er in
die gelben des Wesens, das sie angegriffen hatte. Wie es schien, hatte
das blaue Wesen, das ihn an einen Dämon erinnerte gerettet. Doch
warum tat er dies?
Wieder begann das Wesen einen Markerschütternden Schrei von sich
zu geben und bleckte den Alten Mann mit seinen bestienartigen
Zähnen an. Erst jetzt bemerkte er, dass das Wesen seinen Hals
umfasste und langsam immer fester zudrückte.
„Sectumsempra“ schrie Daniel und riss mit diesen
Zauberspruch dem Wesen, den Kopf und den Arm, mit der sie Charles hielt
ab. Der alte Mann viel zu Boden und riss den Arm von seinem Hals.
„Daniel schon das 2. mal, dass sie mir heut das Leben gerettet
haben, sie sind ja ein richtiger Abenteurer.“
Ein kurzes Lächeln schmückte Daniel Gesicht, doch genau in
diesen Moment bildete sich hinter Charles ein Schatten, der sich in den
Dämon verwandelte.
Wie bei den jungen Paar davor begann das Wesen wieder in einer
eigentlich schon längst toten Sprache zu sprechen. Es war
atlantisch, eine Sprache die über Generationen vergessen wurde.
Sodass es nur noch eine Hand voll Menschen gab, die sie konnten. Es war
wohl eine Fügung des Schicksals, dass Charles einer von ihnen war.
„Du erbärmlicher Ungläubiger, wieso wagst du es einen Diener des Baals anzugreifen.“ Mit seiner rechten Hand packte es Daniels Kopf und riss ihn zu Boden.
Als Charles die Worte vernahm riss er ungläubig die Augen auf und
fragte sich ob das gesagte wahr sein konnte. Wenn es stimmte was das
Wesen meinte, war es älter als jeder Drache, doch wie war das
möglich.
„Was macht ein Diener Baals an diesen Ort?“ fragte Charles in der Sprache des Monsters.
Verdutzt blickte das Wesen ihn an. „ Du verstehst mich?“ fragte das Wesen und lies von Daniel.
„Die Diener des Deus brachten mich an diesen Ort. MICH, DEN
GROßEN KRATOS! DEN ANFÜHRER DER OBERSTEN LEGION DES
BAALS!“ schrie das Kratos. Einst war ich ein Mensch wie
du, doch schenkte mir mein Meister unendliche Kraft und Leben. Doch die
Diener des Deus überlisteten mich und sperrten mich in einem Ort
voller Dunkelheit. Irgendwann sah ich wieder ein Licht…….
Und seit diesem Tage bin ich hier…. Kurz schwieg das Wesen
und blickte über den Ort an den sich die 3 befanden, so war es
doch eine ein trostloser felsiger Ort umgeben von kochender Lava.
„Ich danke dir für das Gespräch, seit Jahrhunderten
habe ich mit keinen Wesen mehr Gesprochen. Die letzten die Meine
Sprache sprachen waren die Hüter des Deus. Doch haben wir lang
genug gesprochen. Es wird Zeit eure Seelen den wahren Meister zu
opfern.“ „Stupor“ schrie Charles und das Wesen
viel fast leblos zu Boden. So war es doch recht amüsant, das man
dieses fast unbesiegbare Wesen mit einem so leichten Spruch zu Boden
strecken konnte, aber vielleicht war genau dies auch das schwierige
daran.
Ein warmes Licht umgab die beiden und nur eine Sekunde später
befanden sie sich in einem großen Raum, der Komplett aus
weißen Marmor bestand und die Wände waren voll alten
atlantischen Runen und Zeichen.
In der Mitte des Raumes war ein großer Goldener Thron, auf der eine junge schöne Frau saß. „Ich
habe euren Kampf gegen Kratos gesehen und muss sagen, dass ich von euch
beeindruckt bin. Wie es scheint seid ihr die, auf die ich seit
Ewigkeiten warte. Die Kinder des Deus, die es würdig sind, das
Vermächtnis zu seiner Bestimmung zu führen.“ Sprach der Kitsune.
„Was für einen Schatz meint ihr und von welcher Bestimmung redet ihr.“ Fragte der alte Geschichtsprofessor.
„Die Bestimmung des Schatzes werdet ihr erfahren, wenn die Zeit
gekommen ist. Ihr seid ein kluger Mann McKellen und der Schatz sollte
in ihren Händen vor dem Bösen sicher sein. Doch haben wir
keine Zeit für weitere Gespräche.“
Ein helles Licht umgab die Hände des Geschichtsprofessors und ein
wunderschöner und mit Schriftzeichen verschmückter Dolch
erschien in seinen Händen. Voller erfurcht betrachtete der alte
Mann das Meisterwerk der Schmiedekunst.
„Nun geht.“
Eine der Wände öffnete sich und die Treppe durch die sie
vorhin nach unten gingen wartete auf sie. Nachdem sie die Treppe
erklommen hatten standen sie wieder im Raum der Wünsche und die
Statue war verschwunden, so als hätte sie nie existiert.
Wie es schien hatte der Gang und der Kitsune seine Bestimmung erfüllt und wurde nun nicht mehr gebraucht.
Kurz blickte Charles noch einmal auf den Dolch, bevor er ihn in seinem
Umhang verstaute und Daniel anlächelte. „Wie es scheint
haben wir die Gefahr, die vom Gang ausging gebannt und das auch ohne
irgendwelche schweren Verletzungen.“ Sprach Charles und machte
sich mit den jungen Zaubertränkelehrer auf um den Raum der
Wünsche zu verlassen. Doch wie es das Schicksal so wollte rutschte
der Zaubertränkelehrer auf einem auf den Boden liegenden Kissen,
dass Jennifer zusammen mit dem Bett beschwört hatte aus und viel
auf Hinterkopf.
Bewusstlos schwebte der Zaubertränkelehrer aus dem Raum der
Wünsche und verharrte einen Moment regungslos in der Luft, als
Charles einen Hauselfen rief, der dafür sorgen sollte, dass Miss
Mercier in den Krankenflügel kommen sollte.
Dann machten sich die beiden auf dem Weg zum Krankenflügel, oder
besser gesagt Charles lies Daniel vor sich schweben. Als er ankam
übergab er Daniel an Caitlin schilderte ihr kurz was geschehen
war, jedenfalls das was nach dem Gang passiert war und verabschiedete
sich dann auch von der jungen Dame.
Tbc: Klassenraum für Geschichte
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 31.07.2008 20:43
cf: Slytherin-GR
Seine Füsse
schmerzten, sein Atmen ging schon längst nicht mehr ruhig und
geregelt und Edwards Augen tränten von der kühlen Zugluft,
die ihm seid Minuten entgegenschlug.
Obwohl er sich nicht mal sicher war, dass die salzige nassen Tropfen,
die an seinen Wangen herunterrannen nur von der schneidenden Luft
kamen, oder ob ere s einfach dafür benannte und in Wirklichkeit
der Ausdruck seiner derzeitigen inneren Gefühlswelt war.
Etwas Kühles life längst an seinem Arm herunter und
hätte der jungen Slytherin sich nur einen Moment Zeit genommen,
hätte er gewusst, dass es Blut war, dager comment, dass er
nichtsachtend mit seinen blossen Oberarm so gut wie jede unebene
Steinwand gestrichen hatte und somit seine Haut vollkommen
aufgeschürft war.
Doch der jungen Slytherin nahm sich keine Zeit auf sich zu achten, er
nahm so wieso nicht mehr wahr, ausser das Pochen in seinem Kopf und
seine derzeitigen Gedanken.
Es war schon gut, dass Edward gerade jetzt niemand sah, denn wäre
er auch nur einem Menschen begegnet, hätte jeder sofort bemerkt,
dass es schon nicht mehr normal war, wie schlecht es ihm gerade ging.
Wie oftmals rannter einfach und dachte nicht darüber nach, wohin,
es schien ihn einfach zu absourt gerade so eine simple Frage als
erstesn zu beantworten, wo doch tausende von wichtigeren Fragen in
seinem Kopf hämmerten.
Ich habe sie verloren, es ist einfach nur meine Schuld, wieso
konnt ich nicht verstehen, wie sie denk! Wieso konnte ich nur nicht
verstehen, wie sie über die andere Seite denkt, wieso nur nicht.
ich hätte es verstehen müssen, ich liebe sie, doch ich war
einfach zu geoistisch, als dass ich es hätte verstehen könne,
und nun hab ich sie verloren. Jetzt hab ich das verloren, was mir so
wichtig geworden ist, ich habe alles verloren, Edward gingen immer
wieder die gleich Sachen durch den Kopf. Aber wie konnte man von
jemandem erwarten, dass er nicht überheblich dachte, wenn er
gerade das wichtigste in seinem Leben verloren hatte, oder glaubte es
verloren zu haben.
Selbst für einen Edward Cullen, einem Jungen, der eigentlich
hunderte Probleme gleichzeitig haben konnte und trotzdem die
kühleheit seines Vater an den Tag legen konnte, war die Tatsache,
der er gerade Georgia Evan verloren hatte, oder es eben glaubte, eins
zu viel.
Die Flure waren leer, die Schatten der Fackeln an den Wänden
spielten mit der kalten Wand und zogen lange Muster bis an die Decke,
die sich weit über Edward erstreckte.
Sein Blick war zu Boden gerichtet, seine Haare wibelten wild um sien Gesicht herum.
Doch plötzlich stoppte er und erhobt das Gesicht, so dass er seit Minuten das erste Mal sah, was vor ihm lag.
Die luft hatte sich verändert und auch die Schattenspiele der
Lichtquellen waren nicht mehr zu sehen. Es war einfach nur dunkel um
ihn herum, doch due Dunkelgeit war ihm in jeenm Moment wie ein guter
Freund.
Jemand, wo er sich bemorgen fühlte und sich verstecken konnte vor
allen, vor Jack, seinen besten Freund, dern er enttäuscht hatte,
Bella, die von einem Tag auf den anderen von seiner Seelenverwandten zu
seiner grössten Feindin wurde, Georgia, und vor allem glaubte er,
er könnte sich hier vor sich selbst verstecken.
Seine Hände tasteten nach links und rechts und an einer seite
konnte er die Struktur der Wand fühlen, noch härte und
kälter, als Edward sie in Erinnerung hatte.
Er presste sich gegen sie und liess sich langsam hinuter sinken, es war
ihm egal, dass sein t-Shirt hoch rutschte und auch sein rücken nun
an dem Stein entlang schrappte, im Grunde war ihm gerade alles geal.
“Ich liebe dich, ich liebe dich, ich….”, faselte er
immer wieder vor sich her. Klar denken konnte Edward schon nicht mehr,
seid er aus der grossen Halle gestürmt war und Georgia am
Ravenclawtisch gesehen hatt, wie sie neben Thomas sass.
[IWieso kann ich sie nur so lieben und sie trotzdem so einfach verlieren? Einfach…
Ich hasse mich, ich hasse sie…SIE, SIE ist an allem Schuld!!!
Wieso nur konnte sie nicht einfach verstehen, dass ich sie liebe, aber
nicht wie ich Gia liebe.Wie kann ein einziger Mensch nur zu lassen,
dass er sein Leben in einem Tag zerstört…wie kann ich nur
so dumm sein!!!]immer wieder schlug sich Edward mit der Handfläche
gegen die Stirn, der Schmerz war wie Etwas, was er verdient zu ahben
glaubte.
Wie konnte ich nur meinen besten Freund so veraten? Er liebt sie und ich…ich…ich lieb sie…,Seine
Gedanken ergaben gar kein Sinn mehr und auch Edward fiel es schwer
ihnen zu folgen, auch wenn er es war, der sie produzierte.
“Bin ich dass alles wirklich wert?”, er sprach es jezt laut
aus, aber im Grunde wusste er schon, wass er antworten würde,
bevor er darünachgedacht hatte.
Man sagt, wenn man Dinge laut auspricht, werden sie ein bisschen
wirklicher, es schien mehr Wirklichkeit zu bekommen, als Edward sich in
einem anderen Moment vielleicht gewünscht hätte.
Der Raum war nun hell erleuchtet und Edward konnte erkennen, was sich
darin befand. Er war lang, doch drei Reihen von Schränken
ersteckte sich im ganzen Raum. Ausser den Regalen, war nicht mehr viel
Platz, nur schmale Gänge bildete sich links und rechts neben den
Holzbebilden.
Das Licht starch ihm in die Augen, aber einen Moment später
konnter er endlich erkennen, was sich darin befand. Es war, als
stünden hunderte von kleinen Dingen darin, und als Edward sich
erhib und einige Schritte darauf zu machte, konnt er sogar die
Aufschriften, der vielen gläsernen Fläschchen und
behälter lesen. Jedes von ihnen hatte eine andere Farbe, eine
andere Konsestenz, jedes war so einzigartig.
Er strich leich mit dem Handrücken an einigen der Fläschen
vorbei, lass immmer wieder die in feiner handschrift geschriebene
Aufschrift und ging dann einige Meter weiter.
Erst spät begriff er, wo er sich befand, im Raum der Wünsche.
Der Raum gibt dem der es braucht immer einen Raum frei, den er sich
wünschte, was ein zu Fall, dass Edward gerade in diesem Augenblick
wusste, dass es nicht nur simple Mixturen waren, die in diesem Raum
aufbewart wurden.
Ein weiteres Mal streifte seine Hand die Flasche, die nur einige Zentimeter vor ihm stand.
Bin ich das alles wirklich wert?, wiederholte er den Satz, den er zuvor laut ausgesprochen hatte.
“Ich hab sie verloren, ich hab dasn einzig wirklich wichtige in
meinem Leben verloren”, sagte er nun vor sich her und strich ein
drittest mal an der gleichen Flasche vorbei.
Natürlich war Gia nicht das einzig wichtig in seinem Leben, seine
Eltern, Jack, seine anderen Freunde…und nicht zu vergessen
Alice, ware alles Menschen, die ihm überhaus wichtig waren, mehr
als sein Leben, aber in jenem Moment, konnte er eben nur an SIE denken.
Seine Hand legte sich um die Flasche, die er gerade so bewundert hatte.
Der flüssige Inhalt schwappte hin und her, als er sie hoch hob und
vor seinem Gesicht drehte und genauer betrachtete.
Die grüne Flüssigkeit wirklich gar nicht gefährlich, doch Edwards Herz pochte, als er sie so ansah.
Was es wirklich das, was er wollte, war es wirklich das, was er allen
antun wollte? Doch wem würde es kümmer, Gia, wohl nicht mehr,
Bella, wohl kaum, Alice vielleicht und Jack, aber vielleicht werden sie
schnell über alles hinweg kommen, er ist schliesslich nicht s
besonders.
Es ist das erste Mal, dass der jungen Slytherin so dachte. Er war
normalerweiser immer sehr stolz auf sich, auf das war er war und hatte,
auf seine Familie und Freunde, doch nun wirkte eh einfach wie ien
andere Mensch.
Edwards Bilck fiel auf einige andere Gläser und nachdem er einige
weitere Name gelesen hatte, musste er sich verbessern, es waren wohl
doch auch einige harmlose Mixturen darunter. Er las viele Namen, die
Dinge in diesem Raum hattenkeine genau Ordnung, es schien, als wenn
einfach alles durcheinander hingestellt wurde.
Er ging ein paar Schritte weiter und nahm eine zweite Flasche aus dem Regal, orange war ihr Inhalt.
Er tat das gleich wie zuvor, drehte und wendete, stellte sich die gleich Fragen wie zuvor.
Letztendlich ging er seinen Weg zurück, lehnte sich wieder gegen
die Wand und liess sich hinuter sinken. Beide Flaschen lagen freidlich
in seien Händen, die eine so harmlos, wie die andere.
Doch er wusste, das nicht beide von ihnen was beinhaltet, was es gerade schien.
Edwards Finger zitterten, als er die Verschlüsse beider
Gläser öffnete und sorgfälltig nebeneinander legte. Sein
Zeinger zog die Oeffnung der einen Flasche nach, dann griff er sie und
trank die Inhalt, bis kein Tropfen mehr da war.
Das leere Glas fiel zu Boden und zersplitterte, erst dann verschloss er
das Glas mit dem grünen Inhalt wieder und lehnte seinen Kopf gegen
die eiskalte Wand.
Geogia.
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 31.08.2008 17:01
Edward halb lebloser
Körper lag gegen die Wand gelehnt auf dem kühlen Steinboden.
Seine rechte Wange war hart darauf gepresst, und auch sein Arm, wie
auch seine ganze rechte Seite, war schon eingeschlafen, weil sie das
ganze Gewicht den jungen Slytherins tragen musste.
Seine Haare lagen kreuz und quer über seinem Gesicht und wenn man
ihn so vorgefunden hätte, hätte man wahrscheinlich nicht mehr
erwartet, dass der Junge noch ein Lebenszeichen von sich gab.
Wenn man dann jedoch genau hingeschaut hätte, in diesem Moment,
dann hätte man gesehen wie sich seine Brust wieder langsam hoch
und runter bewegte und sein Mund wieder anfing die warme Luft
auszuatmen.
Langsam zuckte Edward Finger, kaum merklich, aber sie taten es.
Erst nachdem ungefähr jedes seiner Körperteile und kaum
merkliches Lebenszeichen von sich gegeben hatte, erst dann öffnete
der Junge die Augen und schaute halb verschwommen in die Dunkelheit,
die nun wieder im Raum herrschte.
Auch wenn in seinem Kopf der Gedanke auf zu stehen spielte, glaubte er
nicht daran, dass er dafür die Kraft hätte und blieb weitere
Minuten erschöpft auf dem Boden liegen.
Es war anstrengen den Arm hoch zu heben und mit seiner Hand seine Haare
aus dem Gesicht zu streichen, eine besser Sicht gab es ihm jedoch auch
nicht, denn seine Augen waren immer noch verschwommen, als wenn er
zuvor geweint hätte.
Edward zog ein weiteres Mal scharf die Luft ein, spannte seine Muskeln an und raffte sich auf.
Schlaff lehnte er nun an der Wand, in seinem Rücken spürte er
einen ziehenden Schmerz als er sich gegen die Mauer lehnte aber er
konnte sich nicht weiter bewegen, als dass er es hätte ändern
können.
Mit seiner Hand fuhr er sich durchs Gesicht und die Haare.
„ Mein Gott, was ist passiert, was…“, er jetzt viel
sein Blick auf die leere gläserne Flasche dicht an seinem
Körper. Restspuren von einer orange Flüssigkeit tropfte
heraus und floss über den Boden. Er streckte seine Hand danach
aus, konnte sie aber nicht berühren und so blieb er reglos an der
Wand.
In seinem Kopf kamen die Erinnerungen zurück wie Blitze am Gewitterhimmel.
Alles war ihm plötzlich wieder klar, was passiert war, was er
gestern, oder wann auch immer, getan hatte, oder nicht getan hatte.
Alles, Bella, Jack, Alice, …GEORGIA.
Er suchte mit seinem Blick den Bode ab und fand wonach er gesucht
hatte. Nahe der einen Flasche lagen auf die Splitter der anderen.
Woher hatte er gewusst, welche die Flasche war, die ihm hätte
umbringen können, und welche nicht. Woher hatte er gewusst welche
er nehmen sollte. Und wieso hatte er es einfach nicht fertig gebracht.
Er hatte doch so wieso alles wichtige in seinem Leben verloren.
Selbst seine Eltern würden wahrscheinlich nie wieder ein Wort mit
ihm reden, wenn er ihnen sagt, was er über die ganze Sache mit den
Todessern dachte, Bella hasste ihn so wieso, Jack natürlich auch,
all seine anderen Freunde würden ihn spätestens nach der
Aktion jetzt für verrückt halten und Alice, selbst ihr
könnte Edward es verzeihen, wenn sie sich nun für ihren
großen Bruder schämen würde…und von der Person,
die er über alles liebte, brauchte man ja erst gar nicht zu
sprechen.
Wieso also nicht, wieso hatte er es also nicht übers Herz gebracht?
Vielleicht war er einfach zu feige. Mutig? Selbst dass ist er wohl nicht mehr.
Doch er wusste die Antwort, er wusste es, der wo möglich
bedeutendste Grund für ihn war es…dass er Sie einfach noch
einmal wieder sehen musste. Er liebte Gia, er konnte nicht ohne sie und
er musste noch einmal in ihr wunderschönes Gesicht schauen.
Edward versuchte sich zu bewegen, dieser letzte Gedanke hatte ihn den
Ansporn gegeben sich aufzuraffen und zu Georgia zu gehen, koste es, was
es wolle.
Sein Körper hingegen war wohl andere Meinung, all seine Knochen schmerzten und er kam nur langsam und schleppend voran.
Edward kroch mehr über den dreckigen Boden, als dass er lief aber
er erreichte Tür, öffnete sie und fiel aus dem Raum der
Wünsche in den menschenleeren Gang.
Ihm war es nur lieb, dass niemand ihn so sehen konnte, es hätte ihn beschämt und gedemütigt.
Edward presste seinen Körper gegen die Wand rutschte aber nach ein
paar Metern wieder an ihr hintern und keuchte vor Anstrengung. Der
junge Slytherin hatte keine Ahnung, was diese Flüssigkeit mit ihm
gemacht hatte aber er fühlte sich, als wenn er aus Stein wäre
und so versuchen müsste vorwärts zu kommen.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 31.08.2008 17:54
Bella && Edward && Jack
CF: Ländereien - Am See
Vor dem Raum der Wünsche
Als die beiden Slytherins das Schloss erreicht hatten, überlegte
Jack, wie sie nun am besten vorgehen sollten. Das Schloss war
groß, es war gut möglich, dass sie bei ihrem Versuch Ed zu
finden erfolglos sein würden, doch versuchen konnte man es ja.
Schon allein, weil er Bella versprochen hatte, dass alles sich alles
wieder einrenken würde und es keinen Grund zur Besorgnis gab. Er
selbst glaubte da nicht so dran.
Edward war nicht jemand, der den ganzen Tag nirgendswo auftauchte und
auch keinem Bescheid sagte, wo er sich aufhielt. Dass das heute aber
der Fall war, deutete nicht unbedingt auf etwas positives hin.
“Ich würde vorschlagen wir gehen jedes Stockwerk einmal kurz
ab. Zuerst die Hauptgänge, die verschiedenen Flügel und
Türme lassen wir erst einmal außen vor. Wir werden ihn schon
finden, keine Sorge, ihm geht es sicher gut.” Bella würde
ihm seine aufmunternden Worte bestimmt nicht so leicht abkaufen. Sie
kannte Edward doch schon seit einer halben Ewigkeit, wenn sie nicht
wusste, wann er sich schlecht fühlte, wer dann?
Behutsam legte Jack einen Arm um ihre Schulter und gemeinsam gingen sie
zu dem gewaltigen Treppenhaus, was sich bestimmt 100 Meter in die
Höhe erstreckte. Ein paar der Treppen änderten gerade ihre
Richtung, was ein Grollen verursachte, das an den hellen
Steinwänden widerhallte. Sie durchstreiften den ersten und den
zweiten Stock, riefen ab und zu nach ihm, und fragten ein paar der
vorbeikommenden Slytherins nach Edward, doch niemand hatte ihn gesehen.
Schon die ganze Zeit hatte Jack eine innere Unruhe gespürt, doch
langsam zeigte diese sich auch nach außen hin. Seine Hände
wurden etwas schwitzig, er ging etwas schneller, rief Edwards Namen
öfter und lauter und stellte die Fragen an die Schüler immer
energischer.
Ich sollte mich wirklich nicht so verrückt machen, es
geht ihm bestimmt hervorragend, vielleicht ist er ja in der Bibliothek
eingeschlafen..nein, kann ja nicht sein, da war ich ja eben. Es kann
doch nicht sein, dass er schon den ganzen Tag verschollen ist.
Verdammt, Edward, wo bist du?!
Auch im vierten, fünften und sechsten Stock hatten sie keinen
Erfolg und Jack hatte mittlerweile weder für sich noch für
Bella aufmunternde Worte. Er hatte die Hand seiner Freundin fest
umklammert und zog sie durch die Gänge. Irgendetwas stimmt doch nicht! Das spür ich!
Als sie vom sechsten Stock wieder hinaus ins Treppenhaus traten
überlegte der Slytherin insgeheim, ob sie nicht einfach den
siebten Stock auslassen sollten, um in den Innenhöfen weiter zu
machen. Was wollte Ed auch bei den Gryffindors? Er entschied sich dann
aber doch dazu auch noch im obersten begehbaren Geschoss
weiterzusuchen, schließlich waren auch dort ein paar Gänge,
in denen sie auf ihn treffen könnten.
Er zog Bella die Treppen hinauf und sah sich ratlos um. Er hasste
dieses Stockwerk, trotz der fünf Jahre, die er nun schon auf
Hogwarts war, kannte er sich hier kaum aus, diese Gänge waren wie
ein kleines Labyrinth für ihn. “Edward?” rief er laut
mit einer etwas zittrigen Stimme. Er räusperte sich und rief
erneut nach dem Slytherin, diesmal kraftvoller.
Sie erkundeten die Gänge, während Jack sich versuchte zu
merken, welche Richtungen sie eingeschlagen hatten, schließlich
wollte er gleich nicht Stunden damit beschäftigt sein, aus diesem
Geschoss wieder herauszufinden. Doch bereits nach ein paar Biegungen
hatte er vollkommen die Orientierung verloren. Schon etwas genervt
drehte er sich zu seiner Freundin um. “Bella, weißt du, wie
wir wieder hier...-” er hielt inne, lugte ein Stück an Bella
vorbei und sah ein paar Meter von ihnen entfernt, einen
merkwürdigen Kleiderhaufen liegen, er schüttelte
ungläubig den Kopf und schaute noch einmal genauer hin.
Das, was da reglos auf der Erde hockte, oder schon eher lag, war ein
Mensch. Er ging schnellen Schrittes an Bella vorbei, immer näher
auf den Schüler (war es ein Schüler?) zu. Das kann doch nicht...
“EDWARD!” schrie er aus und auch hinter ihm ertönte
ein erschrockener Aufschrei von Bella. Er rannte die letzten Meter zu
ihm und fiel vor ihm auf die Knie. Jack rüttelte an den Schultern
des Slytherins, während er das, was sich ihm hier bot, kaum
realisierte. “Edward, hörst du mich? Ich bin es, Jack. Bella
ist auch hier.” Bei Merlin, hör auf mit dem Smalltalk und handele endlich.
Etwas ratlos sah er zu Bella. Was sollten sie nur tun? Ihr Freund lag
hier mehr tot als lebendig und nahm sie vielleicht noch nicht einmal
richtig wahr.
“Er...er muss sofort in den Krankenflügel.” wandte er
sich an Bella und stand den Tränen nahe. Er wusste nicht, wann er
das letzte Mal geweint hatte, doch nun musste er sich wirklich
zusammenreißen, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Vergiss doch das erstmal und hilf ihm, heulen kannst du immer noch, wenn es zu spät ist.
Er schluckte die Tränen hinunter und schlug Edward ein paar Mal
auf die Wange, um dessen Aufmerksamkeit irgendwie zu erlangen.
“Okay, pass auf, du musst wach bleiben. Hast du
verstanden? Dir wird gleich geholfen.” Jack sprach sehr laut und
deutlich und hoffte, dass es für Ed möglich war, sich an
diese Anweisungen zu halten.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 31.08.2008 19:17
Bella && Edward && Jack
~> Am See
Bella hatte ein ungutes Gefühl. Jack versuchte sie zu beruhigen,
doch seine Worte brachten nicht wirklich etwas. Bella seufzte, je
länger sie suchten und kein Anzeichen für Edward fanden,
desto nervöser wurde sie. Sie spürte, dass auch Jack
nervös wurde und so wurde Isabella noch nervöser. Sie schaute
sich um und schließlich gingen sie zum siebten Stockwerk. Dem
Stockwerk der Gryffindors. Jack rief nach Edward und Bella wusste, dass
egal ob sie nun wollte oder nicht, keinen Schrei mehr herausbekommen
hätte. Schließlich drehte sich Jack zu ihr um und fragte
eine halbe Frage, als er sich plötzlich seine Augen weiteten. Er
schrie Edwards Namen und lief an ihr vorbei. Als Bella sich umdrehte
und Edward da halbtot liegen sah, entwich ihr ein durch Mark und Bein
gehender Schrei. Es dauerte ein paar Sekunden bis Isabella merkte, dass
sie es war, die da so schrie und erschrocken presste sie sich die
Hände auf den Mund, damit sie nicht mehr weiterschrie. Bella
taumelte auf Edward zu und ließ sich schluchzend neben Jack
nieder.
"Ed...Edwa...", sie konnte nicht mehr sprechen. Ihre Lippen zitterten
und sie griff ohne groß nachzudenken nach ihrem Zauberstab. Sie
machte eine schlappe Bewegung mit der Hand doch über ihre
zitternden Lippen kam kein Zauberspruch. Bella steckte den Zauberstab
wieder weg und sah, wie Jack Edward gegen die Wange schlug.
"Edward...", fiepste Bella und brach wieder in Tränen aus. Sie
schüttelte den Kopf "Wach auf...wach auf!" Ihre zittrigen
Hände griffen sachte nach Edwards Schulter und schüttelte ihn
leicht.
"Ed..."
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 02.09.2008 20:49
Seine Knochen
schmerzten und der junge Slytherin konnte sich nur Millimeterweise
bewegen, naja für Außenstehende wohl kaum merklich.
Wieder schmerzte sein wunder Rücken, und er konnte jede Maserung der steinernen Wand fühlen.
Er stützte sich mit den Händen ab und hoffte so einen besseren Halt zu bekommen, doch auch dies bracht ihm nicht viel.
Trotzdem würde er niemals einfach dort sitzen bleiben und auf
Hilfe warten, denn er wollte Georgia sehen, wenigstens ein letztes Mal.
...Ein letztes Mal...wovor eigentlich? Was sollte danach passieren,
nachdem er noch einmal in ihr wunderschönes Gesicht geschaut
hatte, ihre überwältigenden Augen seinen Blick einfingen, und
noch einmal ihr Lächeln über ihre Lippen streifen sah? Er
wusste er konnte nicht ohne sie Leben, aber er wusste nun auch, dass er
es nicht übers Herz bringen würde, dass zu ende zu bringen,
was er im Raum der Wünsche beinahe begonnen hatte, denn dass
würde für ihn bedeuten, dass es wirklich das letztes Mal
wäre, wo er sie sehen würde.
So sehr er mit sich rang dass beste für Georgia zu wollen, so mehr
wollte er sie Tag für Tag sehen und egoistisch genug sein nur aus
diesem Grund am Leben zu bleiben. Seid er sie kannte, wusste er, dass
sie ihm am Leben hielt, mit allem was sie tat, selbst wenn sie nicht
einmal bei ihm war, war der Gedanke an seine Freundin der Grund
für ihn nicht auf dumme Gedanken zu kommen.
Edward hustet und keuchte erneut, als er plötzlich eine Stimme hörte, die ganz in der Nähe seinen Namen ausrief.
Es war eine männliche Stimme, deswegen verwarf er den Gedanken, es könnte Georgia sein.
Er wunderte sich nicht, dass die Stimme panisch klang, so wie er
momentan aussah war das wohl auch nicht verwunderlich. Trotzdem hasste
Edward die Person jetzt schon, dafür, dass er ihn in so einem
Moment sehen musste, dass er gerade jetzt diesen Gang entlang kam, und
dass er ihn nicht einfach in Ruhe ließ.
Mühsam versuchte Edward den Kopf hoch zu heben, aber bevor es
schaffte spürte er wie jemand in an den Schultern packte und
leicht schüttelte.
Nun hasste er diese Person noch mehr, als wenn es nicht genug
wäre, dass sein ganzer Körper schmerzte, als wenn jemand
hundert nadeln hindurch gestochen hätte, jetzt musste dieser auch
noch bewegt werden, ohne dass Edward es verhindern oder gar
kontrollieren konnte.
Hätte Edward die Kraft gehabt etwas zu sagen, zwischen dem wilden
Stimmengewirr einen zweiten Person, dessen Hände Edward nun auch
an seinem Körper spürte, dann hätte er sagt sie sollen
aufhören, aber es kam nicht mehr als Husten, Keuchen und nach Luft
schnappen hervor.
Sein Kopf fiel leicht zur Seite und er konnte einen Blick auf Jack und
Bella werfen, die vor ihm standen und in rüttelten und zu ihm
sprachen. Die letzte Kraft floss seinen Gliedern, wieso gerade sie.
Wieso musste gerade Jack und Bella hier sein, wieso nicht jeder andere
Mensch auf der Welt, wieso nur sie? Zufall? Edward glaubte nicht viel
an Zufälle!
Er wollte nicht mehr zuhören was sie sagten und ließ seinen
Kopf schlaff nach unten fallen. Er wollte nicht hören, was sie ihm
zu sagen hatten, am liebste wollte er, das sie gehen.
Er wusste nicht mal selbst genau wieso. Einige Stunden zuvor waren sie
einer Gründe, wieso er nun so aussah... und jetzt....
Vielleicht dachte er einfach sie würden ihn aufhalten, aufhalten SIE zu sehen. Nein, niemand konnte ihn aufhalten.
„ich bin wach“, flüsterte er leise und hustet danach.
GEORGIA....., der Name schwirrte immer wieder in seinem Kopf herum.
„ Lasst mich los“, es sollte entschlossen klingen aber ihm fehlte die Kraft in der Stimme.
Mit einer andeutenden Handbewegung versuchte er zu befreien,
natürlich reichte eine zärtliches Streifen wie das Edwards
nicht dafür aus, aber mehr konnte er nun eben nicht
bewektställigen.
„ ich will zu ihr!“, sprach er und hob leicht den Kopf damit er Jack in die Augen schauen konnte.
Es traf in als er sah wie viel Schmerz in seinem Gesicht lag, war ihre
Freundschaft vielleicht doch nicht so einfach vorbei? Edward verwarf
diese sinnlosen Gedanken wieder, denn für ihn zählte momentan
nur ein.
Erst nach seinem zweiten Versuch schaffte er es, sich mit Hilfe der
wand hoch zu raffen, und stand nun halb gebeugt, halb an der Wand
lehnend neben Jack und Bella. Seine Beine zitterten sichtlich und bei
jedem Schritt, den er nun machte sackte er einige Zentimeter wieder
nach unten. Edward wollte nicht wahrhaben, dass er es nicht schaffen
würde zu Georgia zu kommen.
Er fiel zu Boden, schaffte es aber sich wieder an der wand hoch zu
ziehen, selbst wenn sein rück blutig war und sein ganzer
Körper schmerzte.
tbc: Krankenflügel
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 06.09.2008 09:49
Bella && Edward && Jack
Jack hatte nicht die leiseste Ahnung, wer oder was seinen besten Freund
so zugerichtet, er wusste nur, dass Edward Hilfe benötigte.
Endlich kam von dem Slytherin die Bestätigung, dass er noch bei
Bewusstsein war, was Jack erleichtert aufatmen ließ. Es war
wirklich nicht leicht zu erkennen, dass Edward nicht völlig
weggetreten war, doch schien er nun etwas bestimmter klingen zu wollen.
Und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. “Oh nein, ich
lass dich nicht los. Ich werde dich jetzt in den Krankenflügel
bringen.” Jack’s Stimme war gereizt. Eigentlich galt das
aber nicht Edward allein, sondern dieser ganzen Situation, heute war ja
viel passiert, aber so etwas hätte er wirklich nicht mehr
erwartet.
“Ich will zu ihr!” Edward sah Jack zum ersten
Mal richtig an, seitdem sie ihn gefunden hatten, Jack legte den Kopf
leicht schief und sah von Edward zu Bella und wieder zurück. Bella wird er wohl nicht meinen...hoffentlich nimmt sie es nicht zu schwer.
Er wusste, wie schwer für seine Freundin diese ganze Angelegenheit
mit Ed und Georgia wahr, aber so zu handeln, wie sie es heute morgen
getan hatte, war definitiv keine Lösung.
Jack nickte und beschloss, sobald es Edward besser ging Georgia zu
suchen, Bella hätte das nicht machen können, Georgia
würde doch garantiert wieder denken, dass es nur eine Falle von
ihr war.
Da Ed sein Nicken vielleicht nicht gesehen hatte bestätigte er
sein Vorhaben noch einmal mit Worten. “Keine Angst, du wirst sie
gleich sehen.” sprach er laut und deutlich, “aber zuerst
bringen wir dich hier weg.” Plötzlich stemmte Edward sich
auf, entwand sich irgendwie seinem Griff und versuchte sich an den Wand
festzuhalten um irgendwie auf die Beine zu gelangen.
Jack war im ersten Moment viel zu verwirrt, um den Slytherin davon
abzuhalten sich so zu überanstrengen. Erst als Edward das erste
Mal zusammenbrach, realisierte Jack, was Ed da tat und bei seinem
zweiten Schritt eilte er zu seinem besten Freund um ihn zu
stützen. Behutsam legte er ihn wieder auf dem Boden ab, hielt ihn
aber etwas bestimmter fest, damit er nicht erneut entkommen konnte.
Es war furchtbar mit anzusehen, wie Ed litt, am liebsten hätte er
hier sofort etwas gegen seine Schmerzen getan, doch man würde ihm
erst im Krankenflügel helfen, und da mussten sie jetzt endlich
hin. “Pass auf, Ed, wir bringen dich jetzt hier weg, in den
Krankenflügel und da darfst du auch Georgia sehen, ja?” Jack
warf hastig einen Blick zu Bella, sprach dann aber unbeirrt weiter.
“Aber damit wir auch dahin kommen musst du jetzt ganz still
liegen, sonst klappt das leider nicht. Und das wichtigste: Bleib wach,
okay?”
Jack wandte sich kurz von Ed ab, aber nur um seinen Zauberstab aus
seiner rechten Umhangtasche zu ziehen, richtete diesen dann auf den
Slytherin und sprach: “Wingardium Leviosa” Ed’s
Körper hob sich zuerst leicht an und schwebte dann, als Jack
aufstand etwa anderthalb Meter über dem Boden. “Schnell,
lass uns gehen!” rief er Bella zu und lief, so schnell es der
Schwebezauber zu ließ, durch die Gänge und hoffte nun
möglichst schnell den Ausgang aus dem 7. Stock zu finden. Nur
einmal musste er umkehren und bereits eine halbe Minute später
befanden sie sich wieder im Treppenhaus.
Die wenigen Schüler, denen sie auf ihrem Weg zum
Krankenflügel begegneten sahen besorgt zu Edward hinab, der etwas
leblos wirkte, doch schien er immer noch zu atmen, da sich sein
Brustkorb immer mal wieder etwas anhob. “Gleich geschafft,
Ed!” ermutigte er den Slytherin zwischendurch mehrmals.
Als sie den Gang, in dem die Krankenstation lag, erreichten, holte Jack
die Erinnerung an den heutigen Nachmittag ein. Wie House ihn so
angeschrieen hatte und Bella mehrmals nach ihm gerufen hatte. Erneut
bildete sich ein Kloß in seinem Hals, hätte er die
Möglichkeit gehabt, wäre er umgekehrt, aber es ging hier um
seinen besten Freund und nicht einmal dieser spießige Professor
House könnte ihn davon abhalten, nun den Krankenflügel. Mit
jeden Schritt näherte er sich der Tür ein wenig und
plötzlich stand er genau vor ihr. Zaghaft drückte er die
Klinke hinunter, ließ Ed hinein schweben und betrat mit Bella
anschließend den Raum.
Jack war sich nicht so sicher, was er nun am besten sagen sollte, er
wollte nicht so schreien, wie am Nachmittag, allerdings handelte es
sich hier um einen echten Notfall. Er entschloss sich für einen
Mittelweg und rief zwar leicht aufgebracht, aber möglichst nicht
unverschämt: “Professor?! Schnell, ein Notfall!”
TBC: --> Krankenflügel
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 06.09.2008 14:39
Bella && Edward && Jack
Bella zitterte immer noch am ganzen Leib. Ihr war schwindelig und so
presste sie sich so weit wie möglich von Jack und Edward weg
irgendwo an einer der Steinwände und versuchte ruhig zu atmen. Sie
starrte die Decke an, damit sie Jack und Edward nicht sehen konnte.
Über ihre Wangen liefen Tränen und am liebsten hätte sie
geschrieen. Geschrieen vor Angst, vor Wut, vor Schmerz. Schmerz
darüber das Edward sie sehen wollte an statt Bella selbst.
Wut darüber, dass sie nicht vorher nach ihrem besten Freund
gesucht hatte und Angst davor, dass Edward sterben würe. Sie bekam
nur am Rande mit, was mit Jack und Edward passiert, doch dann riss Jack
sie aus ihren Gedanken und Bella wäre beinahe zu Boden gesunken,
hätte sie nicht Edward gesehen, der wohl gerade das selbe
vorhatte. Zusammenbrechen!
"Halt ihn fest!", flüsterte Bella und trat mit zittrigen Knien
neben Jack um ihm zu helfen. Jack verzauberte Edward und sie gingen zum
Krankenflügel. Bella fühlte sich, als hätte sie
Wackelpudding anstatt Blut in ihren Venen und sie hielt sich
überall fest. Sei es an den Wänden oder am Geländer der
Treppe. Als sie im Krankenflügel ankam, ließ sie sich
schlapp auf einen Stuhl fallen und schluchzte leise vor sich hin. Sie
schlug die Hände zitternd vors Gesicht und schüttelte den
Kopf. Was wenn Edward nun sterben würde? Was wenn sie zu spät
gekommen wäre?
Georgia! Edward musste Georgia sehen!
Bella schluchzte wieder und schaute ängstlich zu Jack. Sie schluckte und schaute wieder zu Boden.
~> Krankenflügel
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