Autor Thema: Raum der Wünsche
Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 09.03.2008 19:29    

CF: Klassenzimmer Verwandlungen

Endlich war die Stunde jedoch zu Ende und so nickte Felan Jennifer zu, als sie ihm deutete, mit ihr und Vincent zu kommen. „Wir sehen uns dann später Grace“, erklärte er seiner Komplizin und folgte dann der Hufflepuff und Vincent. Zu dritt verließen sie sodann den Klassenraum und betraten einen Korridor, als Jennifer von Professor Fagon aufgehalten wurde. Vincent und er blieben leider etwas abseits stehen, sodass Felan nicht mitverfolgen konnte über was sich die beiden unterhielten. Interessiert blickte Felan zu Jennifer und zog leicht überrascht eine Augenbraue hoch, als sie sogar während ihres Gesprächs von ein paar Slytherins angerempelt wurde. „Sag mal Vince, wissen die nicht, dass du mit ihr zusammen bist?“ Felan empfand es schon ziemlich selbstmörderisch Vincents Freundin zu belästigen und war sich somit sicher, dass sich sein Freund diese Slytherins noch kaufen würde. Doch auch das Gespräch mit Professor Fagon schien nicht in guten Bahnen zu verlaufen, indem der Durmstrang für einen Moment Jennifers trauriges Gesicht erkennen konnte. Irritiert runzelte Felan die Stirn und blickte fragend zu seinem Freund. Was hat die Hufflepuff nur mit dem Zaubertränkelehrer zu schaffen!? Im Unterricht ist sie doch gar nicht so schlecht … es muss etwas anderes sein … aber was?, grübelte Felan. „Ist denn alles ok mit ihr?“, fragte er Vincent neugierig und blickte dann abwartend zu Jennifer, bis diese die beiden Jungs abholte und in einen merkwürdigen Raum geleitete. Obwohl ihre Augen glänzten, sah Jennifer ziemlich ermattet aus, sodass sich Felan zu fragen begann, was mit ihr los sein könnte. Vielleicht ist sie schwanger von Vincent? Vielleicht hält er – anständig wie er ist – deswegen zu ihr?, überlegte Felan und begann den Raum nun genauer zu betrachten. Vor seinen Augen erschien eine richtige Kampfarena, sodass selbst Felans kühle Augen ein wenig zu leuchten begannen. Jennifer erklärte ihm dazu, dass es sich um den sogenannten Raum der Wünsche handelte. „Ein äußerst interessanter Raum … und der kann sich in alles verwandeln, was man wünscht?“, fragte Felan interessiert und fragte sich zugleich, wie man diese Verwandlung steuern könnte. Ein solcher Raum wäre ihm in mehrerer Hinsicht äußerst nützlich gewesen. Wie ihm geheißen nahm der noch etwas angeschlagene Durmstrang in einer Heilerecke platz und beobachtete Jennifer, wie sie mehrere Tränke zusammensuchte. Zwar betrachtete Felan zunächst die Heilränke, die sie ihm verabreichen wollte, sehr misstrauisch, schluckte aber seine Medizin dennoch brav, da es ihm als äußerst absurd erschien, dass gerade eine Hufflepuff wie sie ihn vergiften wollte. Generell schien seine Abneigung gegenüber ihr an diesem Tag etwas gemildert worden zu sein, sodass er sich durchaus vorstellen konnte, dass Vincent mit einer wie ihr liiert sein konnte. Sie war hübsch, nett, hilfsbereit und fähig in dem, was sie tat.
Plötzlich jedoch wendete sich das Blatt, als Jennifer während sie ihn versorgte zu plaudern begann und was sie ihm erzählte, bestätige Felans schlimmste Befürchtungen. Mit jedem Wort, das sie über die Muggelwelt ihrer Familie verlor, wurde sein Blick finsterer und distanzierter. Als sie ihn jedoch auch noch zu berühren begann, blickte er leicht angewidert zu ihr und versuchte so weit es ging von ihr wegzurutschen. Es war wohl lediglich Vincents Anwesenheit zu verdanken, dass er nicht angeekelt ihre Hand wegschlug und so wollte er die Berührungen eines Schlammblutes oder was für ein Hybrid sie auch immer sein mochte, ertragen. Durch den direkten Kontakt mit ihr fühlte er sich auf einmal unglaublich schmutzig und so überkam ihn das dringende Bedürfnis, sich duschen zu müssen. Das freundliche Lächeln, das sie ihm schenkte, interpretierte er als ein höhnisches und so versteinerte sich Felans Miene. In der Tat - wie selbst Jennifer feststellte- war er wieder der Alte, auch wenn er dies eher auf seiner geistigen Ebene verstand. Man hatte ihn zum Narren gehalten! Ein leicht vorwurfsvoller Blick glitt zu Vincent und er fühlte sich plötzlich von seinem besten Freund verraten. Mit kühlem berechnendem Blick wandte sich Felan jedoch dennoch an Jennifer.. „Du stammst also aus einer … Muggelfamilie“, stellte der Durmstrang fest, wobei er das Wort „Muggel“ fast so aussprach als müsse er sich übergeben. Augenblicklich schien er alles Gute, was dieses Mädchen ihm getan hatte, zu vergessen und fortan sah er in ihr nichts mehr als einen dreckigen Schmarotzer. Ohne ein weiteres Wort an Jennifer oder Vincent zu richten, erhob sich Felan und war raschen Schrittes verschwunden. Er war enttäuscht von seinem Freund, dass er gerade sein Herz einer Person geschenkt hatte, die eine seiner größten Feinde qua Geburt war. Dass es gerade eine Muggelgeborene war, die ihm geholfen hatte, beschämte ihn zutiefst und so fühlte sich Felan entehrt, gedemütigt und verraten von Vincent, der doch um ihre Herkunft wohl wusste und somit ein Blutverräter war.

TBC: Klassenzimmer Arithmantik

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 09.03.2008 23:53    

Cf- Klassenraum für Verwandlung

Zusammen mit Jen machte er den Zauber noch ein paar Mal bevor Professor Tonks den unterricht beendete. Das Verschwinden von Julius und Josephine hatte er selbst nur nebenbei mitbekommen, da er gerade eine kleine Rutschfahrt einlegte. Nachdem der Unterricht dann beendet war und Tonks ihnen noch ein paar Hausaufgaben aufgab verlies er mit Felan und Jen das Klassenzimmer.

Als sie den Korridor erreichten wurde Jen von Professor Fagon abgefangen, was das Vorhaben Felan zu heilen um einiges herauszögerte. Vom Gespräch zwischen der Lehrkraft und Jen bekam er nicht mit, obwohl er der Meinung war, wenn er sich anstrengen würde könnte er das Gesprochen der beiden verstehen, doch war dies mehr als unhöflich und wenn es wichtig war und für seine Ohren bestimmt würde Jen ihn das sicherlich erzählen.

„Ich dachte eigentlich das diese Slytherins noch von unseren letzten treffen genug haben.“ Sprach Vince in einem kalten zornigen Ton in der Sprache seiner Heimat, wobei er den Slytherins einen fast tödlichen Blick zu, der sie gleich daran erinnerte was passieren würde, wenn sie Jen nicht in ruhe lassen würden. Der verängstigte Blick der Slytherins zeigte ihn gleich, dass sie ihn einfach nicht gesehen hatten und die Chance nutzen wollten.
Ohh wie gerne hätte er diese Slytherins für ihre Gemeinheiten büssen lassen, doch konnte er es jetzt nicht machen und wer wusste wann sich eine Chance ergeben würde. Er hatte keine Lust noch einmal ärger zu bekommen, nur weil er diesen Abschaum ein wenig zu recht wies.

Erst Jens trauriges Gesicht lies den Zorn der seinen Körper in Wallung brachte wieder abklingen. Sie tat ihm so Leid. Er wusste wie schwer ihr sein Schicksal zusetzte, so war es nicht leicht mit einem Werwolf zusammen zu sein, vor allem, wenn niemand wissen sollte das der Partner ein Werwolf ist.

Als Jen das Gespräch mit Professor Fagon beendet hatte kam sie zu Felan und Vince und so machten die 3 sich auf zum Raum der Wünsche. Wieder rief Vincent den Raum auf, jedoch fügte er dieses mal eine kleine Überraschung für Jen hinzu und hoffte, dass es Funktionieren würde. Und da kam sie auch die Tür zur großen Kampfarena, in der Felan und Vince sich nachher messen würden.

Vince selbst blieb nicht ganz bei Felan und Jen, sondern schaute sich ein wenig bei den Tränken um und nach kurzen Suchen hatte er den Trank, der Jen wieder kraft geben würde gefunden. Und so schnappte er ihn sich und machte sich auf die Suche nach der Überraschung für Jen. Leider war diese ein wenig besser versteckt, aber in der Ecke der Heilerstatue fand Vincent es dann. Es war ein kleiner Picknickkorb gefüllt mit einigen Leckereien, so wusste er doch, dass zum essen nicht mehr wirklich Zeit war und so konnten sie in ruhe und vor allem in Zweisamkeit essen.
Als Vince dann wieder zu den beiden gingen sah er wie Felan doch etwas komisch wirkend den Raum verlies.
„Alles ok mit ihm?“

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 10.03.2008 09:36    

cf: Korridore & Flure

Das warnende Gefühl, was sie immer empfunden hatte wenn Felan sie ansah und seit der Schlägerei heute komischer Weise ausgeblieben war, kam mit einer Wucht zurück, dass sie sogar leise aufkeuchte.
Da sie Felan aber noch untersuchte und behandelte, schaute sie ihm nicht in die Augen, davon ausgehend, dass sie sich mit Sicherheit doch wieder nur geirrt hatte, weil er stets freundlich und nett zu ihr war. Dabei ermahnte sie sich selber nicht wieder so töricht zu sein, ihre Gefühlswelt war heute eh extrem durcheinander, das hatte ihr ja eben das Gespräch mit Professor Fagon mehr als deutlich gemacht.
Als sie sich jedoch aufgerichtet hatte und ihm zulächelte, erstarb bei seinem Blick das Lächeln auf ihren Lippen. Der Blick des Durmstrangs war eiskalt, düster, so dass Jenny ein Schauer über den Rücken lief. Die Art und Weise wie er Muggelfamilie aussprach hatte eine Wirkung auf sie, dass sie Zusammenzuckte, als hätte er sie geschlagen. Die Hufflepuff öffnete den Mund um etwas zu erwidern, aber kein Ton kam über ihre Lippen, weil das Entsetzen zu groß für sie war. Seine ganze Reaktion zeigte ihr nur zu deutlich, was er von Muggeln hielt. Selbst wenn er geleugnet hätte, wusste Jennifer nun, dass er einer der Zauberer war, der auf Reinblütigkeit wert legte.
Schließlich bekam sie ein Nicken zustande, aber Felan schien gar keine Antwort mehr haben zu wollen. Mit düsteren Blicken, die er zu Jennys Schrecken auch auf Vincent richtete, verließ er wortlos den Raum der Wünsche. Beim Merlin, die beiden waren doch befreundet! Ihr Bauchgefühl hatte sie die ganze Zeit nicht getrogen, wieso hatte sie gedacht es könnte sich dieses Mal irren? Hatte es das je getan?

Erst die Worte ihres Freundes holten sie aus dem Gedankenchaos zurück und sie sah ihn verzweifelt, aber auch entsetzt an. „Er... er... ich fürchte... ich habe einen Fehler gemacht...“, sie schluckte und war froh, dass sie eh schon saß, denn ansonsten wären ihr vermutlich die Knie wieder weich geworden. Zu dem Schrecken wegen der Erkenntnis kam aber auch noch das schlechte Gewissen hinzu. Felan war Vincents bester Freund... nie hätte sie sich dazwischen stellen oder gar der Auslöser für Unstimmigkeiten zwischen den beiden sein wollen. „Ich... ich habe von meiner Familie erzählt...“, sie schluckte und schaute ihren Schatz an wie ein verwundetes Reh. „Er... er war entsetzt fürchte ich... es... es tut mir leid.... ich...“, ja was sollte sie denn sagen? Es tat ihr wirklich leid. Zum ersten Mal bekam Vincent nun einen Geschmack davon wie es war, mit einer Muggelgeborenen wie ihr liiert zu sein. Jenny malte da nichts schön, zu oft hatte sie schon das Wort Schlammblut an den Kopf geworfen bekommen und hatte am eigenen Leib gespürt, wie es war in manchen Augen eine Aussätzige zu sein. So selbstbewusst die kleine Hufflepuff auch sonst war, bei diesem Thema war sie ziemlich sensibel geworden. Nicht weil sie sich ihrer Herkunft schämte, das ganz gewiss nicht. Ihr tat es einfach weh, dass man sie so denunzierte.

Jenny schloss kurz die Augen um sich zu sammeln, verschlang ihre Hände miteinander um das Zittern zu unterdrücken. Sie war sich vollkommen sicher nun einen Feind zu haben, einen Feind gegen den die Slytherins, die ihr so oft auflauerten, geradezu lächerlich waren. „Das ist es, was dich erwartet, wenn du mit mir dem Schlammblut zusammen bist“, ihre Worte klangen ziemlich ätzend und doch hörte man die Angst und auch die Traurigkeit aus ihnen. Sie konnte nicht verhindern, dass obwohl ihre Augen geschlossen waren diese nur allzu bekannt brannten. Nein, sie wollte nicht schon wieder heulen! Was für ein Tag! Besser wäre sie heute morgen einfach im Bett geblieben...

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 11.03.2008 22:12    

Vincent bereute es innerlich, dass er Jen nicht vor Felans Meinung über Muggelgeborene gewarnt hatte, doch war es Vince egal welche Herkunft sie hatte, weshalb er nicht daran gedacht hatte und außerdem war sie der wohl wunderbarste Mensch den Vince kannte, sie war ein Engel und ein Engel muss sich nicht wegen seiner Herkunft schämen.

„Das ist es, was dich erwartet, wenn du mit mir dem Schlammblut zusammen bist“

Diese Worte trafen Vincent wie ein glühendes Messer direkt in die Brust, doch war es nicht wirklich der Sinn, der Vincent so traf, sondern viel mehr wer es sagte und wie es gesagt wurde.
Langsam ging Vince auf Jennifer zu, kniete sich vor ihr nieder, streichelte ihr zärtlich über das Gesicht und blickte ihr dabei tief in die Augen. „Jen, ich weiß nicht, was mich erwartet, wenn ich mit einem Schlammblut zusammen bin. Ich weiß nur was mich erwartet, wenn ich mit einem so wunderbaren Menschen wie dir zusammen bin. Es ist mir vollkommen egal, was andere Leute sagen oder denken, schließlich bin ich auf sie nicht angewiesen. Solange ich dich habe bin ich glücklich und kann mir kein schöneres Leben wünschen. Und du weist, dass egal was passiert ich zu dir halten werde, selbst wenn der dunkle Lord und Grindelwald gleichzeitig die magische Welt tyrannisieren würden, würde ich bei dir bleiben. Jen, ich liebe dich, selbst wenn die ganze Welt gegen uns wär, wäre es mir egal, solange ich dich noch hätte.“ Zärtluch liebkoste er ihre Lippen mit seinen. „ Und mach dir wegen Felan keine Sorgen. Wir sind seit unserer Kindheit freunde, ich glaube kaum, dass er wegen so etwas unsere Freundschaft beenden wird. Sicherlich wird er die nächsten Tage ein wenig schmollen, doch ich glaube er weiß wie wichtig du mir bist und wird sich bald damit abfinden, dass du nicht in sein Weltbild passt und wer weiß, vielleicht schaffst du es sogar seine Meinung über die Reinblüter zu ändern.“

Vince griff nach den Picknickkorb, den er neben sich abgestellt hatte und hob ihn so hoch, dass Jen ihn sehen konnten. „Doch lass uns nun erstmal etwas essen, ach und bevor ich es vergesse.“ Mit diesen Worten zog Vince eine kleine Flasche mit einer blausilbernen Flüssigkeit hervor. „ Hier dieser Trank wird dir helfen, nimm einfach einen großen Schluck.“ Sprach Vince und gab ihr die Flasche. Der Trank nannte sich putealis adulescens, ein Trank der den Körper all seine Energie wiedergab und bei dem man sich nach der Eingabe nicht nur wie neugeboren sondern auch ein wenig erleichtert fühlte.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 12.03.2008 07:58    

Ihre traurigen Augen ruhten auf Vincents Gesicht, als dieser sich vor sie kniete und zu sprechen begann. Und was sie dann hörte, machte sie einen Moment wirklich sprach - und bewegungslos. Seine Worte fuhren ihr direkt ins Herz, berührten sie zutiefst und ließen sie vor lauter Liebe erschaudern. Die ganze Zeit über war sie sich seinen Gefühlen ihr gegenüber schon sicher gewesen, aber dieser Moment löste etwas in ihr aus, was sie nicht einmal im Ansatz hätte beschreiben können. Es war wohl die wunderbarste und wunderschönste und auch ehrlichste Liebeserklärung, die man sich nur denken konnte.
Zärtlich erwiderte sie seinen Kuss, noch immer ganz gefangen von seinen Worten und konnte nicht verhindern, dass ihr die Tränen erneut kamen, allerdings dieses Mal vor Rührung und tief empfundener Liebe.
Schließlich kam doch Bewegung in sie und sie schlang ihre Arme um seinen Hals, rutschte von dem Sitz bis sie ihrerseits vor ihm kniete und umarmte ihn so liebevoll und doch innig, als wolle sie förmlich in ihn herein kriechen. Er war wie Balsam für ihre heute so wunde Seele und schluchzte ein: „Ich liebe dich so sehr Vincent.“ in seinen Umhang, wobei es durch den Stoff eher genuschelt klang.
Ihm war es egal, was alle von ihr dachten und was alle gegen sie sagten wegen ihrer Herkunft... so wie es ihr egal war, dass er ein Werwolf war, fiel ihr da auf. Sie liebten sich einfach, Jen für ihren Teil brauchte Vince zum glücklich sein, fühlte sich ohne ihn gar nicht mehr komplett. Jederzeit würde sie für ihren geliebten Freund kämpfen, zu ihm stehen und sich hart in den Wind stellen, ihr war alles egal... nur ihr Zusammensein zählte.
Allerdings machte sie sich keinerlei Hoffnung, dass sie Felan von sich überzeugen konnte. Die Verachtung und auch der Hass waren so deutlich zu spüren gewesen, dass es ihr noch immer eiskalt den Rücken hinab lief, allerdings sagte sie nichts dazu...

Als sie sich langsam von ihm löste und zu ihm hoch blickte, lächelte sie Vince liebevoll an. Die Tränen brauchte sie sich nicht mehr abzuwischen, die waren erfolgreich in seinem Umhang gelandet. „Ich fürchte ich stehe heute ziemlich neben mir...“, sagte sie verlegen, legte dann eine Hand an seine Wange und zog sein Gesicht zu ihrem runter, damit sie ihn küssen konnte. Ein Kuss der ihm deutlich zeigte, dass ihre Gefühle zu ihm genauso intensiv waren, wie seine zu ihr.
Mit einem leisen, glückseligem Seufzer auf den Lippen löste sie sich erneut wieder und schaute dann auf den Picknickkorb, den Vincent hoch hielt. „Wo hast du den denn her?“, sagte sie begeistert. Eben auf den Fluren bei Professor Fagon hatte sie geglaubt, keinen Bissen runterbringen zu können, jetzt sah das aber schon wieder ganz anders aus. „Picknicken!“, man sah dass sie sich freute und machte sich bereits dran, die kleine Decke auszubreiten, die obenauf lag, als Vince ihr noch eine Flasche entgegen hielt. Ein Blick auf das sich darauf befindende Etikett sagte ihr, um was für einen Zaubertrank es sich handelte. Wenn sie ehrlich war, hatte sie durch Felans Reaktion schon wieder ganz vergessen gehabt, dass sie selber nach einem Trank für sich hatte schauen wollen, aber ihr Freund schien das schon geahnt zu haben. Er kannte sie wirklich gut. Lächelnd beugte sie sich vor, gab ihm einen Kuss auf die Wange und öffnete dann die kleine Flasche. Interessiert schaute sie die blausilberne Flüssigkeit an und nahm dann einen großen Schluck. Sorgfältig verkorkte sie den Behälter wieder und stellte die Flasche dann ab. Es würde ein paar Minuten dauern, bis die Wirkung eintrat. „Danke, ich glaube das habe ich wirklich gebraucht“, sagte sie leise und machte sich daran, den Picknickkorb auszupacken. Die herrlichsten Leckereien beförderte sie heraus und ihr Magen reagierte augenblicklich auf den Anblick, denn er knurrte vernehmlich. „Setz dich zu mir“, sagte sie schließlich, als ihr einfiel, dass sie Vince doch etwas zeigen wollte. Schnell zog sie den Umschlag aus ihrem Umhang und reichte ihn ihrem Freund. „Das hat mir Professor Fagon eben gegeben... das ist...“, sie machte es absichtlich spannend, „... tadaaa die Genehmigung, dass ich unter Anleitung von ihm bereits mit dem Verwandeln beginnen darf.“
Durch den Trank war bereits diese unnatürliche Blässe aus ihrem Gesicht gewichen und ihre Augen funkelten ihren Schatz voller Freude an. Man merkte deutlich, dass es Jenny schon viel besser ging, denn das für sie typische Leuchten war zurück gekehrt. Überhaupt kam es Jen so vor, als wenn alle Traurigkeit von ihr gewichen wäre, eine Wirkung des Tranks, das wusste sie durchaus. Aber ihr war es im Moment mehr als Recht, bei ihrem Lehrer hatte sie sich wohl wirklich ziemlich gehen lassen.
Da sie wusste, dass Vince mitbekommen hatte, dass das Gespräch mit dem Professor nicht nur angenehm gewesen sein konnte, begann sie schließlich zu erzählen. Dabei ließ sie wirklich nichts aus, auch nicht ihre Hilflosigkeit, die plötzlich über sie gekommen war. „Ich habe ihm versprochen, dass ich nicht mehr die Nächte durch lerne. Er hat mir damit gedroht unseren Unterricht nicht mehr fortzusetzen... naja... ich weiß du hast auch immer gesagt, dass ich es nicht so übertreiben soll, aber du weißt, wieso ich das tue und wieso ich es unbedingt schaffen will. Aber das kann ich ihm ja nicht sagen...“, und sie erzählte weiter, wie sie plötzlich dem Mann auch wegen der ZAGs die Ohren vollgeheult hatte, was ihr doch irgendwie peinlich war, schließlich war sie sonst nicht so ein heulendes Elend, im Gegenteil. Es war einfach nur alles zu viel geworden...
Während sie so erzählte hatten sie bereits angefangen zu essen, wobei sich Jen gegen ihren Freund lehnte und sich mittlerweile einen Spaß daraus machte ihn zu füttern. Als sie fertig war mit reden, küsste sie ihn zwischen den einzelnen Happen und wirkte wieder wie der reinste Sonnenschein... der Trank hatte vollends gewirkt und sie war befreit von all der bleiernen Müdigkeit und auch von der Last auf den Schultern, die sie eben noch zu erdrücken drohte.

tbc: Privatgemach von Daniel Fagon

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 15.03.2008 17:54    

Vincent erwiderte die Umarmung von Jen, die so innig und so liebevoll war, das sein ganzer Körper vibrierte und von einer Gänsehaut überzogen wurde. Auf das genuschelte Ich Liebe dich reagierte Vince mit einem zärtlichen lächeln und streichelte ihr sanft durch ihr wunderbares seidiges Haar. Weitere Zärtlichkeiten wurden ausgetauscht, sodass sich Vince Körper immer mehr mit einem Cocktail aus Glück, Zufriedenheit, Adrenalin, Aufregung und anderen wunderbaren Gefühlen mischte.

Als Jen ihn fragte wo er den Picknickkorb her hatte grinste er nur schelmisch. „Ich glaube, ich weiß nun wie man sich einzelne Sachen im Raum der Wünsche wünscht.“ Sprach Vince und half Jen den Korb auszupacken.
Als Jennifer ihn dann die Genehmigung für die Verwandlung zum Animagus zeigte, konnte Vince nicht anders und küsste sie ein weiteres mal. „Das ist ja Großartig, dann steht den Praxisunterricht nichts mehr im weg.“ Sagte er strahlend voller stolz, er wusste das Jen auch den Praxisteil meistern würde, so war sie doch eine hervorragende Zauberin. Jen erzählte Vince von ihrem Gespräch mit Professor Fagon. Er wusste wie hart es für Jen sein musste, mit einem Wesen wie ihm zusammen zu sein, vor allem da niemand wissen dürfte, dass er in Wirklichkeit ein Scheusal ist. Nachdem sie ihr Mittagessen beendet hatten fasste Vince einen Entschluss. Er wusste dass es so nicht weiter gehen konnte, jedenfalls nicht ohne Jen zu schaden.

“Jen, ich….ich weis, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich kann spüren, wie schwer es ist mit einem Werwolf zusammen zu sein, vor allem, wenn man niemanden hat, mit den man darüber reden kann. Ich glaube wir sollten Professor Fagon einweihen, es würde einiges leichter machen und ich glaube wir können ihn vertrauen, schließlich weis er ja das in Hogwarts 2 Werwölfe leben.“ Sprach Vince mit einem ernsten Ton und blickte sie mit einem Blick an, der ihr zeigte, dass sie seine Meinung nicht mehr ändern konnte. „Du bist mir wichtiger als die Ehre meiner Familie und ich will nicht, dass du wegen mir leidest.“

Zusammen mit Jen machte Vince sich auf den Weg zu Professor Fagons Büro um ihn eines der größten Geheimnise der Familie Rasputin zu verraten. Nach einigen Minuten des Schweigens erreichten sie das Büro des Professors, an dessen Tür Vincent kurz klopfte und darauf wartete, dass man ihn hinein bat.

tbc-Privatgemacht von Prof. Fagon

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 24.03.2008 23:18    

CF: Korridore und Flure

Grinsend blickte Felan zu seinem Duellpartner. Ihr letztes Duell schien ihm fast schon eine Ewigkeit her zu sein und so kribbelte es ihm schon leicht in den Fingern, endlich einmal wieder mit seinem Zauberstab auch Flüche heraufbeschwören zu können, die nicht unbedingt auf Hogwarts’ Lehrplan standen. „Nun, das werden wir wohl gleich feststellen, Vincent. Aber ich bin mir sicher, du hast dir viel vorgenommen, um deine Freundin zu beeindrucken“, neckte Felan seinen Freund mit einem Grinsen. Doch in Wirklichkeit dachte er wesentlich untoleranter über Vincents Beziehung zu einer Muggelgeborenen. Dass diese dämliche Zicke auch überall dabei sein will, könnte sich dieses Mal vielleicht als nicht so vorteilhaft für sie ausweisen. Das schüchterne „Hallo“ von Jennifer überhörte er lediglich und folgte dann Vincent in den Raum der Wünsche. Viel zu lange hatte er auf den heutigen Tag gewartet, als sich noch weiter mit einem in seinen Augen unwürdigen Schlammblut zu beschäftigen.

Im Korridor des siebten Stockwerks vergewisserte sich Vincent zunächst, ob auch niemand sie beobachtete. Felan fand es generell etwas ominös, dass anscheinend niemand des Lehrpersonals über die Existenz dieses Raumes bescheid wusste und gerade diese einfältige Hufflepuff ihn entdeckt hatte. Demnach wäre wohl jeder Idiot dazu fähig gewesen, aber anscheinend wimmelte Hogwarts nur so von dummen Taugenichtsen. In diesem Moment musste Felan kurz an Rhea denken. Sie schaffte es doch immer wieder in seinen Kopf einzudringen und für kurze Verwirrung zu sorgen. Für was würde Rhea wohl den Raum der Wünsche verwenden?, schweifte Felan kurz gedanklich ab, um diese Frage auch gleich wieder aus seinen Gedanken zu vertreiben. Es kann mir doch ziemlich egal sein, welche Lokalitäten sie begehren und zu was sie sie nutzen würde! Und sowieso – jemand wie sie würde doch nie mutwillig gegen eine Schulregel verstoßen, was das Aufrufen des Raumes überhaupt erforderlich machen würde …, dachte der Durmstrang und auch daran, wie verschieden sie wohl auch waren. Doch nun musste er wirklich Rhea aus seinen Gedanken vertreiben, denn um Vincent zu schlagen brauchte er seine volle Konzentration und da Felan ein Meister der Verdrängung war, gelang dies ihm auch halbwegs.

Aufmerksam versuchte er zu beobachten, wie Vincent schließlich den Raum der Wünsche aufrief, doch so richtig durchschauen konnte er das Konzept nicht. Damit werde ich mich später noch mal genauer beschäftigen müssen. Vielleicht gibt es ja auch einen Hinweis auf diesen Raum in Büchern über Hogwarts, hoffte Felan und sah sich erneut fasziniert in dem Raum um. In einer solchen Atmosphäre hatte er sich noch nie duellieren können. Schade nur, dass bis auf diese Muggelgeborene niemand die beiden Durmstrangs in Aktion erleben konnte. Nunja, eines Tages werden spätestens meine Feinde mein Geschick zu Gespür bekommen. Mit geschultem Blick nahm Felan jedes noch so kleine Detail wahr, denn bei einem Duell musste man auf alles vorbereitet sein und dazu war auch eine Kenntnis der Räumlichkeit erforderlich. Schließlich galt es darum Ausweichmöglichkeiten und Gegenstände ausfindig zu machen, die bei einem Duell als Waffe eingesetzt werden konnte. Als der Durmstrang mit dieser Rasterung fertig war, entledigte er sich seines Umhangs, um volle Bewegungsfreiheit zu besitzen. Als er seine Schultern etwas lockerte, kam ihm wieder Jennifer in sein Blickfeld. „Sag mal Vince, ist das Publikum während unseres Duells eigentlich geschützt? Nicht, dass Jennifer am Ende noch verletzt wird.“

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 27.03.2008 21:32    

cf: Korridore & Flure

Auch Vincent lies seinen Blick durch den Raum schweifen, sicher eigentlich musste er ihn nicht wirklich studieren, schließlich hatte er ihn versucht nach seinen Vorstellungen zu formen, doch konnte man sich nie wirklich sicher sein ob auch wirklich alles da war und war die Vorsicht nicht besser als die Nachsicht.

Nachdem der junge Rasputin sich seines Umhanges entledigt hatte und noch einen Glückskuss von Jen bekommen hatte betrat er langsam die Arena in der er sich endlich mal wieder mit Felan messen konnte. Sicherlich hatten sie außer Jen keine Zuschauer, doch trotzdem besaß die Arena eine Gänsehaut erregende Wirkung auf Vincent. Eine besondere Aura, die den Kämpfer einfach nur staunen ließ. Vincent wusste nicht warum, doch war er sich zu 100 Prozent sicher, dass Felan und er nicht die ersten sind, die in dieser erstaunlichen Arena kämpfen dürften. Er war sogar der Meinung, dass einst großartige Magier ihr können auf diesen Feld beweisen dürften, unweigerlich kam ihn dabei die Templerstatue in den Sinn.


„Mach dir keine Sorgen um Jennifer, ich glaube im Zuschauerbereich sollte ihr nichts passieren.“ Sprach Vince als sich Felan um Jens Sicherheit sorgte. „Da wir uns solange nicht mehr duelliert haben, halten wir uns nur an die Grundregeln, oder was meinst du?“
Selbst wenn Vince und Felan schwarze Magie benutzten, waren sie keine ungehobelten Barbaren und so gab es einige Grundregeln, die man schon fast als Ehrenkodex ansehen konnte. Sie bestanden aus Regeln, wie das man die 3 verbotenen Flüche nicht benutzen dürfte oder einen unbewaffneten Gegner, der auf den Boden lag nicht angreifen dürfte. Sie waren eigentlich Regeln, die Hinterhältigkeit und Feigheit vorbeugen sollten Regeln, an die sich jeder faire und ehrenwerte Duellant hielt.

Doch wurden im Duellierclub in Durmstrang auch ab und zu Zusatzregeln eingeführt, die die Duelle erschweren sollten oder dafür sorgten Zauber die man sonst eher nicht benutzte auch zu trainieren. Wie z.B. dass man nur Elementzaubereinsetzen darf.

Nachdem beide ihre Startposition erreicht hatten verbeugte sich Vincent, wie es die Höflichkeit verlangte und zog seinen Zauberstab, um so zu zeigen, dass er für das Duell bereit war.
Lauernd und fordernd blickte er zu Felan und wartete ab, was sein gegenüber wohl machen würde.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 28.03.2008 12:04    

cf: Korridore & Flure

Jennifer saß im Zuschauerbereich und beobachtete die beiden Jungen. Eine Nervosität und Anspannung hatte von ihr Besitz genommen, die ihr sogar das Atmen schwer machten. Die ganze Atmosphäre des Raumes war irgendwie.... spannend und einen Moment lang glaubte die Hufflepuff die Kampfgeräusche vergangener Duelle zu hören. Verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen, schüttelte dann den Kopf und schimpfte sich selber eine Närrin. Ihre Phantasie spielte ihr anscheinend einen Streich, dennoch war sie sich genau wie ihr Freund sicher, dass die beiden Durmstrangs nicht die ersten waren, die diese Kampfarena nutzten. Dabei vermochte sie nicht einmal zu sagen, was genau sie da so sicher machte. Sie spürte es einfach.

Die beiden männlichen Schüler hatten ihre Umhänge ausgezogen, besprachen die Regeln und taxierten sich. Und sofort war da wieder der Drang aus dem Raum zu flüchten, was natürlich nicht in Frage kam. Dabei war es wieder Felan, der diesen Fluchtinstinkt in ihr auslöste. Alles in ihr schrie ihr förmlich zu, dass der Durmstrang gefährlich war. Und auch wenn sie bisher versucht hatte sich etwas anderes einzureden, hatte sie doch vor ein paar Stunden sein wahres Gesicht zu sehen bekommen. Als er erfuhr, dass sie muggelstämmig war. Die Kälte und der Hass, den er daraufhin versprüht hatte, hatte sich förmlich in sie eingebrannt. Sie war sich absolut sicher in dem Bartókerben einen bitteren Feind zu haben, einen Gegner wie sie nie einen kennengelernt hatte.
Jenny bekam eine Gänsehaut und fühlte sich, als griffe eine eiskalte Hand nach ihrem Herz. Ihre Finger ineinander verschlungen starrte sie auf die Arena, beobachtete die Jungen und betete innerlich, dass alles gut gehen würde, dass ihrem geliebten Freund nichts geschah...

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 29.03.2008 21:16    

Langsam zog Felan seinen Zauberstab und fuhr liebevoll mit seiner Hand über dessen dunkles Holz. Zugegebenermaßen war dieser Raum ebenso wie Hogwarts eine beeindruckende Lokalität. Manchmal versuchte sich der Durmstrang vorzustellen, welche Schauspiele sich wohl in diesen Mauern abgespielt und wie der Dunkle Lord oder Salazar Slytherin hier gelebt hatten. Diese Zauberschule hatte ebenso wie Durmstrang eine große Historie. Schade war nur, dass in Hogwarts allzu viel Gesindel vorhanden war, dem eigentlich nicht einmal gestattet werden sollte in die Zauberkünste eingewiesen zu werden und die stattdessen eingesperrt gehörten. Eben solche Leute wie diese Jennifer. In seinen Augenwinkeln hatte Felan genau verfolgt, wo sich Jennifer im Raum positioniert hatte. Doch wie ihm Vincent leider offenbarte, war sie hinter einer unsichtbaren Schutzwand vor jeglichen fehlgeleiteten Flüchen geschützt. „Na dann bin ich ja beruhigt“, heuchelte Felan vor und taxierte dabei Jennifer mit seinen kühlen Augen. Natürlich hat Vincent an alles gedacht, aber das macht es mir auch unmöglich rein zufällig einen netten Zauber auf ihre Person zu lenken … es sei denn … man könnte sie hinter dem Schutzwall hervor auf die Kampffläche locken … aber zu auffällig darf es nun auch nicht sein, sonst wird Vincent ausrasten … aber Unfälle gibt es schließlich im Eifer des Gefechtes immer … , plante Felan in seinen finsteren Verstand und begab sich nun auf seinen Platz auf dem Duellierplatz.

Natürlich gehörte zu jedem kultivierten Kampf auch eine Absprache der Regeln, auch wenn diese in ihrem Fall wohl weit weniger einschränken würden als in Professor Kazekis Duellierclub. So erschien es ihm damals sogar etwas lächerlich als er und Grace sich gegenüberstanden und harmlose Sprüchlein üben sollten. Nur gut, dass der Kurs nun in Fortgeschrittene und Anfänger geteilt wurde, sodass er wohl in Zukunft keinerlei Rücksicht mehr auf seine Duellübungspartner nehmen musste und somit zumindest die Chance bestand, gefördert zu werden. Aber selbst die Regeln, die Vincent und er zwar stets beim Duellieren aufstellten, fielen ihm schon schwer zu befolgen. So sah er zwar ein, dass im Sinne eines sportlichen Wettkampfes diese befolgt werden mussten, aber im Grunde würde doch in einem richtigen Kampf sich niemand an Fairness halten. Nur zu oft juckte es ihm in den Fingern unvorhergesehen alle Regeln über Bord zu werfen. „Ist gut. Halten wir uns an die Grundregeln. Zum Warmwerden ist das vielleicht sogar ganz förderlich.“ In der Tat hatte schon seit langem in Felan der Wunsch gebrannt sich wieder einmal mit einem würdigen Gegner zu messen und zu trainieren. Schließlich galt es doch einigermaßen in Übung zu bleiben, denn ihre Schulkollegen in Durmstrang würden dieses Schuljahr alles andere als untätig sein und fleißig trainieren. Würde er nach seiner Rückkehr aus Hogwarts noch mithalten wollen, dürfe er sich nicht alleine auf Hogwarts‘ Lehrplan verlassen.

Ebenso wie Vincent verbeugte sich Felan auf seiner Startposition. Automatisch beschleunigte sich sein Puls und er konnte das Blut durch seine Ohren rauschen hören. Diesen Nervenkitzel kurz vor Beginn des Duells liebte Felan fast am meisten. Den Zauberstab in der Ausgangsposition haltend fokussierte er Vincent mit seinen Augen, um auf jede Aktion dessen gefasst zu sein. Beide waren nun bereit und so hatte Felan auch den ersten Fluch in Richtung seines Gegners geschleudert. „Relaschio!“, hatte der Durmstrang ausgewählt, denn mit Expelliarmus zu beginnen, erschien ihm als zu banal. Ein rotglühender Funkenstrahl flog blitzschnell auf Vincent zu.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 01.04.2008 02:06    

Der erste Zauber, der dieses schon so lange geplante Duell begann gehörte Felan und so schoss er einen Relaschio Zauber auf Vincent. Der Adrenalinspiegel des jungen Rasputinerben stieg als der rot glühende Funkenstrahl auf ihn zukam, doch war dies nicht nur eine Reaktion auf die vom Zauber aus zukommende Bedrohung gewesen, so war es auch die Aufregung und Freude, die so ein Duell mit sich brachten. In binnen weniger Sekunden schossen Vince mögliche Reaktionen für diesen Zauber mit einer Geschwindigkeit durch den Kopf, dass es nicht möglich war sie alle überhaupt war zu nehmen.

„Protego!“ erklang es aus seinen Mund und ein Schutzschild, blockte den Zauber und warf ihn auch auf den Bartókerben zurück. Sicherlich war dies kein großartiger, schon fast ein Standartverteidigungsspruch gewesen, doch war dieser keines Falls zu unterschätzen und so sprach Vincent gleich einen weiteren Fluch hinterher. „Petrificus Totalus!“ rief Vincent und schickte diesen Ganzkörperklammerfluch zu seinen Kontrahenten. So konnte er mit ein wenig Glück das Duell schon mit diesem Fluch beenden, doch war sich Vincent sicher, dass Felan diesen Zauber nicht nur parieren, sondern auch mit der entsprechenden Antwort reagieren würde. Schließlich schenkten sich die beiden Durmstrangschüler nichts und jeder wäre vom anderen enttäuscht gewesen, wenn der eine es den anderen zu leicht gemacht hätte. 

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 01.04.2008 22:16    

Gespannt blickte Felan seinem Funkenfluch hinterher, der sich mit rasender Geschwindigkeit auf seinen Kontrahenten zubewegte. Allerdings hätte es ihn doch sehr gewundert, wenn er seinen Schulkollegen gleich bei seinem ersten Zauber erwischen würde. Denn Vincent war einer seiner fähigsten Gegner in Durmstrang und selbst die Tatsache von einem Fluch verletzt zu werden, war noch lange kein Grund aufzugeben. Dementsprechend hatten sich ihre Duelle in der Vergangenheit schon über einen längeren Zeitraum erstrecken können, bis endlich einer von beiden aufgeben musste oder sie sich auf ein Unentschieden einigten. Doch sowohl Vincent als auch Felan waren recht ehrgeizige und stolze Menschen, wenn es um ihre magischen Fähigkeiten ging, sodass ein solches Ende immer hart umkämpft war. Bei Vincent war zumindest mit Allem zu rechnen und da dieser ebenso für seine schnelle Retour bekannt war, hatte Felan auch schon wieder seinen Zauberstab in Erwartungshaltung gehoben. Vincents Antwort würde er mit Sicherheit nicht lange abwarten müssen.

So blockte sein Duellpartner wie erwartet den Relaschio-Zauber ab, indem er diesen mit Protego zu ihm zurückwarf und kurz darauf sogar noch einen weiteren Fluch hinterher schickte. Felan jedoch, der die Schutzwand der Arena austesten wollte, verzichtete auf eine Abwehr und sprang blitzschnell zur Seite, sodass die beiden Flüche um Haaresbreite an seinem Ohr an ihm vorbei zischten. Mit einem Grinsen beobachtete der Durmstrang, wie beide Zaubersprüche an der Schutzwand der Arena abprallten. In der Tat … unmöglich das dreckige Schlammblut dahinter zu treffen. Dann wird mir eben was anderes einfallen müssen … , sinnierte Felan und suchte nach irgendeiner Möglichkeit im Raum, Jennifer aus ihrer Deckung hervorlocken zu können. Doch das würde er nur schaffen, wenn sie wie von Sinnen zu Vincent eilen würde und beide somit zu abgelenkt seien, um zu merken, dass Felan absichtlich einen Fluch auf sie hetzte. Gut pariert Vincent, aber dann wollen wir mal die Kinderspiele lassen und mit härteren Sachen anfangen … , überlegte der Durmstrang kühl grinsend und schleuderte seinem Kontrahenten erneut einen Fluch auf den Hals: „Sectumsempra!“

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 02.04.2008 21:19    

Wie erwartet lies sich Felan nicht von diesen Zauber beeindrucken und wich ihnen aus. Sodass die beiden Zauber an die Schutzwand prallte und ein elektrisierendes Geräusch die Kampfarena erschüttern lies.

Die Reaktion seines Gegners erfolgte sogleich und so schleuderte ihn den Sectumsempra auf den Hals. Dieses mal tat Vincent es seinen Gegner gleich und er wich den Fluch aus. So musste er sich seine Energie einteilen und anstatt erst einen Verteidigungs- oder Abwehrzauber zu sprechen, wollte sich Vincent lieber auf seine Angriffe konzentrieren. Der Fluch schoss Haarscharf an seinen Kopf vorbei und prallte gegen eine riesige Statue die hinter den jungen Russen stand. Viel zu sehr war Vincent im Geschehen des Kampfes gefesselt um auf diese Statue zu achten und so bemerkte Vince nicht, dass die riesige Statue des spartanischen Kriegers, die hinter ihm stand langsam risse bekam.

Der Puls des Rasputin raste als der Fluch nur wenige Zentimeter an seinen Kopf vorbei gesaust war, so war ihn doch mehr als bewusst gewesen, dass wenn dieser Zauber ihn getroffen hätte, hätte er ihn sein ganzes Gesicht zerrissen. Doch nun war es Zeit für eine Gegenreaktion und so entschied sich Vincent für eine Kombination aus 2 Zaubern.
„Serpensortia!“ rief der Russe und zauberte eine Schlange nur wenige Meter vor Felans Füßen und mit der Hilfe des Engorgiozaubers, und vergrößerte die Schlange um das mehrfache ihrer Ursprünglichen Größe, sodass nun eine riesige und vor allem zornige Schlange vor Felan stand und diesen attackierte.
Mit einem lächeln blickte Vince zu Felan und war gespannt wie er nun reagieren würde.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 03.04.2008 16:54    

Felan konnte sein Herz laut und schnell schlagen hören, als im Eifer des Duells durch das Ausschütten von Adrenalin sein Kreislauf um Einiges beschleunigt wurde. Gelegentlich versuchte er einen Blick auf sein neues verhasstes Objekt Nummer Eins zu werfen, das leider durch die Schutzwand noch wohl behütet war. Wahrscheinlich bangt dieses dreckige Ding gerade um ihren lieben Reinblutfreund … wenn auch zu Recht … , dachte Felan grinsend und beobachtete, wie Vincent noch im letzten Moment seinem Zauber mit einer geschickten Bewegung ausweichen konnte. Allerdings prallte der Fluch dieses Mal nicht gegen den magischen Schutzwall, sondern schmetterte mit voller Wucht gegen eine riesige Statue eines spartanischen Kriegers. Es gab einen lauten Knall und Felan konnte beobachten, wie sich leichte Risse durch das Gestein zogen.

Beiden Duellanten war durchaus bewusst, dass in manchen Fällen einer schlechten Abwehr dies üble Konsequenzen mit sich tragen konnte. Wäre Vincent anstatt der Statue getroffen worden, hätte wohl Jennifer nicht mehr viel für ihn tun können, sodass ein schnelles Aufsuchen des Krankenflügels erforderlich gewesen wäre. Felan erinnerte sich nur zu gut daran, wie ihn bei manchen Duellen bereits das Streifen einiger Flüche erhebliche Schmerzen bereitet hatte und er sich schon in Durmstrang mehrmals gute Gründe hatte einfallen lassen müssen, um danach im Krankenflügel aufzukreuzen. Allerdings war es auch in Durmstrang kein wohl gehütetes Geheimnis mehr, dass inoffizielle Duelle zwischen Schülern ausgefochten wurden. Solange nichts Ernsthaftes passierte, drückte man wohl ein Auge zu. Derartige Duellier-Clubs hatten schon seit vielen Generationen Tradition.

Doch gerade durch dieses Risiko, welches beide in ihren Duellen stets eingingen, entstand auch erst ein gewisser Reiz des Ganzen, sodass beide durchaus schon mal ihre Grenzen überschritten und mit auch dunklen Zaubern experimentierten. So hatte Vincent sich auch schon eine schöne Überraschung für seinen Kontrahenten überlegt und eine übergroße Schlange nur wenige Meter vor ihm erscheinen lassen. Wütend hatte diese sich aufgebäumt und würde wohl jeden Moment ihr Gift versprühen, sodass Felan zunächst unwillkürlich langsam ein paar Meter zurückschritt. Für einen Moment betrachtete der Durmstrang leicht fasziniert diese imponierende Erscheinung, um diese danach jedoch mit einem tödlichen dunklen Fluch zum Platzen zu bringen. Das Blut der magisch erzeugten Schlange spritze in alle Richtungen, sodass zumindest teilweise die sadistischen Gelüste des Durmstrangs befriedigt wurden. So hatte ihm Vincent gleichsam die Möglichkeit eröffnet auch einmal einen tödlichen Fluch anzuwenden. Was er dabei für ein Bild bei Jennifer erzeugte, war Felan mittlerweile herzlich egal. Doch auch beim Anblick der brüchigen Statue direkt hinter dem scheinbar ahnungslosen Vincent, durchfuhr ihn ein Gedankenblitz. Gegen Baufälligkeiten kann ich schließlich auch nichts … , dachte Felan gehässig und hatte nun eine Idee, wie er Jennifer in die Arena locken könnte. Natürlich benötigte er seinen Freund Vincent als Lockvogel … doch Felan würde schon aufpassen, dass zumindest ihm nichts geschah. Zunächst jedoch schleuderte er seinem Kontrahenten erneut einen Fluch entgegen: „Stupor!“, rief Felan und auf seinen Gesicht zeichnete sich bereits schon fast eine irrewirkende Kampfeslust durch glänzende Augen und einem hämischen Grinsen ab.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 05.04.2008 18:16    

as Duell schien in vollen Gängen zu sein und machte den jungen Durmstrang mehr als Spaß, so hatte er doch solche Duelle vermisst. So ein Duell war nicht zu vergleichen mit den Duellen die sie im Duellierclub bei Professorin Kazeki vergleichen, so war es nicht nur der Reiz, da dieses Duell verboten ist, sondern auch die Art des Duellierens. Es war so frei und ungezwungen, und man konnte sich wirklich gehen lassen, da es hier nur Felan, Jennifer und ihn gab, kein Professor oder Hogwartsschüler würde zusehen und so konnten die beiden selbst die Zauber benutzen, die in Hogwarts gar nicht beigebracht wurden und vielleicht sogar von den meisten Verachtet wurden. So waren doch die einzigen die ebenfalls ein Interesse für schwarze Magie besaßen, die Slytherins, jedenfalls soweit es Vincent mitbekommen hatte.
Das dieses Duell auch mehr als gefährlich war, war den beiden vollkommen klar, so hatte jeder von den beiden schon einen Angriff benutzt der den anderen schwer verletzen konnte, wenn nicht sogar, wenn sie richtig trafen, den Kontrahenten hätten töten können. Doch war dies ebenfalls etwas was den Nervenkitzel dieses Duells ausmachte.

Die Schlange, Vincent seinen gegenüber aufgehetzt hatte, schien seinen Gegner für einen Moment abzulenken, doch lies er sie dann mit Hilfe eines Fluches platzen, sodass das Blut sich nur so in der Arena verteilte.
Dieses Mal konterte sein Gegner mit dem Stuporzauber, den Vincent mithilfe des Finitezaubers beendete.
„Incarcerus“ rief Vincent und einige Seile schossen auf seinen Gegner zu um ihn zufesseln.
Mit einen gespannten und abwartenden Blick schaute Vince zu seinen Kontrahenten und wartete wie er wohl dieses mal reagierte.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 07.04.2008 11:41    

Wie erwartet konnte Vincent auch den nächsten Fluch abwenden, doch mittlerweile hatte neben dem Duell-Geschehen insbesondere die Spartaner-Statue Felans Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Immer mehr Risse zogen sich in das hinter Vincent befindliche schwere Gestein. Das Gelingen seines Planes hing nun mehr oder weniger von Jennifers Reaktionsvermögen ab. Sollte diese nämlich die Gefahr, in die sich ihr Freund befände, zu spät erkennen, müsse er selbst eingreifen. Schließlich durfte zumindest Vincent nichts Schlimmes geschehen. Jetzt galt es äußerst aufmerksam zu sein und das Ganze als nur einen unglücklichen Zufall zu tarnen. Nun kannst du ja zeigen, ob du zumindest imstande wärst, deinen eigenen Freund zu retten … , dachte Felan und hätte beinahe zu spät die sich mit schneller Geschwindigkeit nähernden Seile auf sich zurasen sehen, sodass er kurz bevor sich die erste Schlinge schon um seinen Arm legen wollte „Reduction“ rief und alle Seile zu sich zunächst in ein bräunliches Pulver und dann ganz auflösten.

Für seinen nächsten Zauber jedoch, musste Felan große Kraft investieren, um äußerst präzise einen gewaltigen Zauberspruch genau über Vincents Kopf zu platzieren, damit die obere Hälfte der Statue vom Rest abbrechen und sich der Gravitation beugen würde. Mit einem Blick auf Jennifer holte er extra ausführlich mit seinem Zauberstab aus, damit sein Zauber ihre volle Aufmerksamkeit nun erführe und sprach: „Bombarda!“ Mit einem riesigen Knall prallte der Fluch gegen das Gestein, das augenblicklich splitterte und wie geplant den Spartaner ab der Brust spaltete. Wie in Zeitlupe sah Felan, wie nun der schwere obere Gesteinsteil in Richtung Vincent fiel. Nun mach schon du dummes Ding!, dachte der Durmstrang und hatte schon vorsichtshalber einen Schwebezauber auf seinen Lippen.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 07.04.2008 18:33    

Die ganze Zeit über vergaß Jennifer fast das Atmen. Hatte sie anfangs geglaubt sie könne den beiden Duellanten absolut nicht zuzusehen, alleine aus Angst heraus, dass Vincent etwas geschah, hatte sie doch ab dem ersten Fluch ihren Blick nicht mehr abwenden können. Sofort hatte sie gemerkt, was es wirklich hieß wenn Durmstrangs sich duellierten. Der Duellierclub kam ihr dazu im Vergleich fast vor, als wenn man sich dort lediglich mit Wattebäuschchen beworfen hätte. Hier ging es um Leben und Tod. Was hatte sie sich nur gedacht, als sie den Jungen diesen Raum zur Verfügung gestellt hatte? Es gab zwar die fantastisch ausgestattete Heilerecke, aber was bitte sollte sie denn schon ausrichten, wenn sich einer der beiden verletzte? Diese Art Verletzung würde sie mit Sicherheit nicht heilen können. Ihrer Meinung nach konnte da im Falle eines Falles ausschließlich nur noch Professor House helfen.
Noch nie im Leben hatte sie solch eine Angst verspürt, allerdings galt dieses Gefühl nicht ihr selbst. Sie war zwar erschrocken zurück gesprungen, so dass sie fast von ihrem Sitz gefallen wäre, als die Flüche auf sie zu kamen, aber der magische Schutz hatte ihn abgewehrt. Mit wild klopfendem Herzen hatte sie sich wieder aufgerappelt und spürte, wie sich ihr Magen vor Übelkeit zusammen zog. Trotzdem galt ihre ganze Angst einzig ihrem Freund und sie erwischte sich dabei, dass sie stumm betete, dass ihm nichts geschah.

Als Vincent die Schlange herauf beschwor, achtete Jenny allerdings nicht darauf, denn ihr Blick haftete auf etwas anderem. Die riesige Statue eines spartanischen Kriegers hatte einen Fluch abbekommen und man konnte zusehen, wie die Risse in dem Stein immer größer wurden. Instinktiv griff Jenny bereits nach ihrem Zauberstab, denn es sah so aus, als würde die Figur jeden Augenblick ineinander fallen und es wirkte nicht so, als wenn die beiden Durmstrangs etwas davon bemerken würden. Die waren viel zu sehr konzentriert auf das Duell. Aber sollte irgendetwas geschehen, würde sie aus dieser Position heraus gar nicht reagieren können. Jeder ihrer Zauber würde Vincent selber treffen. Sie sah bereits die schlimmsten Szenarien vor ihrem geistigen Auge und stellte vor lauter Anspannung mal wieder das Atmen ein.
Und dann geschah es, nämlich genau das was sie befürchtet hatte. Dass Felan dabei extra weit ausgeholt hatte damit sie es auch ja mitbekam, hatte sie dabei nicht einmal registriert. Ein weiterer Fluch traf mit lautem Knall gegen das Gestein und wie in Zeitlupe schien sich die Figur zu spalten. Für einen minimalen Augenblick war Jennifer wie gelähmt. Sie wollte schreien, aber kein Ton kam über ihre Lippen. Als aber der Oberkörper des Spartaners anstalten machte auf Vincent zu stürzen, verlor sie keine Sekunde mehr. Ohne darüber nachzudenken, was ihr selber passieren könnte, stürmte sie hinter ihrem Schutz hervor, trat dabei auch noch ihre Schultasche weg, deren gesamter Inhalt sich quer über den Arenaboden verteilte. Aber natürlich achtete sie auch darauf nicht, sondern rannte einfach die paar Meter weiter, bis sie in der richtigen Position war, aus der sie einer Zauber wirken konnte. Und genau wie Felan ihn bereits insgeheim auf den Lippen hatte, wirkte sie einen Schwebezauber, der den massigen Stein in der Luft hielt. Hochkonzentriert und nicht im geringsten mehr auf ihr direktes Umfeld achtend, sorgte sie dass das Stück der Statue aus dem Gefahrenbereich von Vincent kam, ehe sie einen nicht weniger mächtigen Zauber sprach, als der den Felan auf die Statue geschleudert hatte, allerdings aus reiner, weißen Magie bestehend, und der die Figur schlichtweg in Pulver zerfallen ließ. Auch wenn Jennifer alles so langsam vorgekommen war, als hätte man ein Video auf Slow-Motion geschaltet, waren nur wenige Sekunden verstrichen, seitdem sie aufgesprungen war um ihren Freund zu retten.

tbc: Hufflepufftisch

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 11.04.2008 19:29    

Jederzeit handlungsbereit hatte Felan die Spartaner-Statue fixiert und sah wie in Zeitlupe deren Oberkörper vom Rest ablösen. Doch gerade als er schon etwas unruhig werden wollte, stürmte auch schon wie erhofft Jennifer mit ihrem Zauberstab auf die Kampffläche. Na wenigstens ist auf ihren Rettungseifer Verlass … meine Güte sie muss es geradezu lieben wie eine Heldin zu erscheinen …, dachte der Durmstrang spöttisch und freute sich insgeheim, dass sein Plan aufgegangen war. Mit einem Schwebezauber hielt Jennifer den schweren Gesteinsblock in der Luft und sprach dann einen starken Zauber, der diesen pulverisierte. Normalerweise hätte Felan durchaus zugestehen müssen, dass Vincents Freundin recht souverän reagiert hatte und sehr aufmerksam war. Doch der Durmstrang konnte keine Leistung von Menschen anerkennen, die seiner Meinung nach unwürdig waren. So er hatte er stattdessen die Gefahr bewusst erzeugt um Jennifer wie eine Maus hinter dem Ofen hervorzulocken und jetzt endlich in diesem Moment zuschlagen zu können.

Rache ist süß meine Liebe, dachte der Durmstrang mit einem leicht irren Glänzen in seinen Augen, denn in seinem leicht paranoischen Hirn bildete er sich ein, dass dieses Mädchen ihn bewusst hatte täuschen wollen, indem sie ihm nicht gleich über ihre wahre Herkunft berichtet hatte. Automatisch ging Felan davon aus, dass Zauberer mit Muggelherkunft sich durchaus ihrer Minderwertigkeit bewusst seien.
Gerade als Jennifer die Gefahr für Vincent abgewendet hatte, tarnte der Durmstrang seinen Anschlag auf die Hufflepuff als Versehen, indem er nun vorspielte, dass er impulsiv im Eifer des Gefechts Jennifers Anwesenheit gar nicht richtig realisiert hätte und schleuderte dieser somit einen leichten Schockzauber entgegen. Leicht nur deshalb, weil er vermutete, dass Vincent ihn wohl umbringen würde, geschehe seiner Jennifer etwas Ernsthaftes. Mit freudiger Erwartung und letztlich auch innerer Befriedigung sah Felan wie sein Fluch sein unvorbereitetes Opfer traf und zu Boden warf. Dabei fiel sein Blick auf den auf dem Boden der Kampfarena verteilten Inhalt Jennifers Tasche, wobei insbesondere ein nur wenige Meter vor ihm liegender aufgeschlagener Kalender seine Aufmerksamkeit erregte. Felan meinte das Bild einer Familie darauf erkennen zu können und steckte dieses heimlich in seine Brusttasche, während sich ansonsten jede Aufmerksamkeit im Raum auf die am Boden liegende Jennifer zentrierte. Dann wollen wir mal sehen, wie eine dreckige Muggelfamilie aussieht ... , dachte der Durmstrang finster und eilte sodann mit gespielter entsetzter Miene zu seinem Opfer: "Herje, hast du dir wehgetan? Das tut mir ja so schrecklich leid ...."

TBC: Hufflepufftisch/ Große Halle

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 14.04.2008 00:27    

Vincent schaffte es auch den nächsten Zauber auszuweichen, doch als er gerade zum Gegenangriff ausholen wollte hörte er nur noch wie das Gestein der Statue, die hinter ihm stand, begann zu splittern. Die nächsten Momente rauschten wie in einem Zeitraffer an den jungen Rasputinerben vorbei. Er bekam nur noch mit wie ein großer Brocken der Statue auf ihn nieder fiel und wie Jen auf einmal ihren sicheren Platz verlies und auf das Feld der Kampfarena gerannt kam. Das Gestein, was den Durmstrang mit Sicherheit erschlagen hätte, blieb in der Luft wie von Geisterhand gehalten stehen und zerfiel zu staub, der Vincent auf sein Haupt rieselte im nächsten Moment fiel Jen auch schon zu Boden, ein verirrter Zauber hatte sie wohl getroffen.

Im nächsten Moment war das Duell für Vincent auch schon beendet, instinktiv steckte er seinen Zauberstab in seinen Umhang und rannte zu seinem geliebten Engel. „Oh mein Gott, Jen ist alles ok mit dir.“ Fragte er seine Freundin und viel vor ihr auf die Knie
So war es doch seine Schuld gewesen, dass Jen nun hier lag. Wäre er nur etwas aufmerksamer gewesen, hätte er die Statue früh genug bemerkt. Doch hatte er sich viel zu sehr auf seinen Kontrahenten konzentriert und seiner Umgebung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Ein Fehler, für den die auch noch jemand anderes büßen musste. So hätte der er nun auf den Boden liegen sollen und nicht das bildhübsche Hufflepuff, dass er so liebte.

Nachdem Jennifer den beiden mehr oder weniger besorgten Durmstrang versicherten, dass ihr nichts passiert sei, einigten sich die beiden Duellanten auf ein Unentschieden, da nach den kleinen Unfall ein weitermachen erst einmal nicht das richtige wäre. Wobei sich Vincent ziemlich elend fühlte. So hätte Jen doch etwas Schlimmes passieren können, was wäre gewesen wenn Felan einen starken Fluch gesprochen hätte, Jen hätte sich schwer verletzen, wenn nicht sogar sterben können. Allein der Gedanke daran trieb den jungen Rasputinerben die Farbe aus dem Gesicht.

Erst jetzt viel Vincent auf wie spät es war, das Abendbrot war schon im vollen Gange und wenn sie sich nicht beeilen würden sie es verpassen. „Wir haben beim Duellieren ganz die Zeit vergessen.“ Sprach der junge Rasputin mit einem lächeln. „Felan wenn du willst kannst du schon einmal vorgehen, ich und Jennifer kommen nach.“ Sprach Vince und half Jen den Inhalt ihrer Tasche auf zusammeln.

„Du hast mir schon wieder einmal das Leben gerettet.“ Sprach Vince als Felan weg war und gab seiner Retterin einen Kuss. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie ihn das erste mal das Leben gerettet hatte, so hätte er damals sein Leben fast an eine Acromantula verloren, doch rettete sie ihn nicht nur vor der Riesenspinne, sondern gab ihn damals auch seinen Lebenswillen zurück. „Ich glaube wir sollten dann auch langsam etwas essen gehen.“ Meinte Vince grinsend.

TBC- Hufflepufftisch

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 21.05.2008 23:41    

19. Oktober 2011

cf Eulerei

Seine Träume... Jenny drückte sanft seine Hand. Bald war wieder Vollmond, immer ein Zeitpunkt, wo sie zunahmen. Wie gerne hätte sie ihm die genommen, wie gerne hätte sie dafür gesorgt, dass er nachts ruhig schlafen konnte. So oft hatte sie diesen Werwolf schon verflucht, der ihrem Schatz das angetan hatte. Wieso gab es auch kein Mittel was wirklich helfen konnte. OK es gab den Trank der dafür sorgte, dass er nach der Verwandlung bei menschlichem Verstand blieb. Aber alles Leid musste er dennoch erfahren...
Sie hoffte, dass die Sache mit der Animagi positiv verlief und sie ihm dann wenigstens auch in den Vollmondnächten beistehen konnte.

Jenny wollte Vincent sagen, dass es zu gefährlich war durchs Schloss zu laufen um diese Zeit. Vielleicht liefen die Lehrer Patrouille nach den Geschehnissen oder sonst irgendwas. Aber Vincent ließ ihr gar keine Zeit zu antworten sondern bugsierte sie bereits aus der Eulerei hinaus. „Wo willst du hin?“, flüsterte sie leise, dass er sie vermutlich gar nicht gehört hatte, doch bald ahnte sie bereits, was sein Ziel war. Natürlich, der Raum der Wünsche. Wieso war sie da nicht selber drauf gekommen?

Als sie den Raum dann aber betraten, machte Jenny erst einmal große Augen. Sie hatte irgendwie mit der Kampfarena gerechnet. Dass auch andere Dinge möglich waren hatte sie gar nicht bedacht. Hier war es angenehm warm, das Bett sah kuschelig aus und in dem Kamin loderten ein paar Flammen, die den Raum gemütlich machten.
Auf die Statue wurde Jenny aber erst durch Vincent aufmerksam. „Und du bist sicher, dass du sie nicht doch irgendwie herauf beschworen hast?“, fragte die kleine Hufflepuff und bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken, dass die Statue wollte, dass sie sie erforschten. „Vielleicht ist es ja nicht die selbe?“, sagte Jen, aber man hörte ihrer Stimme an, dass sie selber nicht so recht daran glaubte, denn die Figur sah exakt so aus wie die aus der Kampfarena.
Neugierig aber dennoch vorsichtig ging Jenny zu der Statue. Es gab nur einen Weg heraus zu finden, ob es die selbe war. Sie mussten nachsehen... Etwas zaghaft streckte sie ihre Hand nach dem augenscheinlichen Stein aus, die aber glatt hindurch ging und in der Figur verschwand. Gerade, als Jenny sich dann aber vorbeugen wollte um den Kopf hindurchzustecken und um nachzusehen, ob die gleichen Treppen sichtbar wurden wie sie sie bereits einmal gesehen hatten, schossen langgliedrige, schwarze Finger hervor, packten sie am Arm und zogen sie in die Dunkelheit. Ihr Schreckensschrei erstarb dabei auf ihren Lippen...

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 22.05.2008 01:35    

CF-Eulerei

„Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass die die Statue nicht mit heraufbeschworen habe.“ Sprach der junge Durmstrang doch etwas nachdenklich und versuchte seine genauen Gedankenströme zu rekonstruieren. So hatte er sich doch nur einen gemütlichen und kuscheligen Ort für sich und seine geliebte Freundin gewünscht. Und diese Statue war weder gemütlich noch kuschelig, jedenfalls noch seiner Auffassungsgabe.
Auch die Aussage, dass die Statue nicht die selbe war wie die, die sich die letzten male, als sie die Kampfarena heraufbeschworen hatte, war für den Rasputinerben mehr als unvorstellbar.
Es musste einfach die gleiche Statue wie in der Kampfarena sein, das spürte Vincent, und dafür würde er auch seine Hand ins Feuer legen.

Jennifer näherte sich der Statue und begann sie zu erforschen in den sie wieder einmal die Hand durch die Statue streckte und es funktionierte, ihre Hand verschwand in der Statue. Nun waren alles Zweifel widerlegt, es war die Statue von vorhin gewesen.
Doch auf einmal kamen lange und schwarze Finger aus der Statue und zogen Jen hinein.
„JENNIFER!“ schrie der Rasputin mit weit aufgerissenen Augen und rannte zur Statue. Sein Herz begann zu rasen und seine Nackenhaare stellten sich zu bergen auf. Irgendetwas oder Irgendjemand hatte Jen in die Statue gezogen und ohne irgendwie weiter über das geschehene nachzudenken oder daran zu denken das in der Statue eine steile Treppe war, zog der Durmstrang seinen Zauberstab und sprang in die Statue.
Wie nicht anders zu erwarten kam Vincent hart auf den Stufen auf und rollte die Treppe alles andere als Sacht hinunter. Es war wohl ein Wunder gewesen, dass er sich bei dieser Aktion nicht sofort das Genick gebrochen hatte. Aber dies war ihn einfach egal gewesen, es gab wichtigeres zu tun. Und so erhob sich der Durmstrang nach seiner unweichen Landung, immer noch mit gezogenem Zauberstab und sprach einen Spruch. „Lumos!“
Der Zauberspruch erhellte den dunklen Gang und der Durmstrang schaute sich suchend um. „Jennifer wo bist du?“

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 22.05.2008 09:35    

„Hier“, kam es eher kläglich aus einer Nische. Sie stand noch immer unter Schock. Mit so etwas hatte sie nun wirklich nicht gerechnet und ihr Herz raste so schnell, als wenn sie gerade einen Marathon hinter sich gebracht hätte, nein, vermutlich noch schneller, ähnlich wie bei dem Zusammenstoß mit der Riesenspinne im Wald. In der Dunkelheit hatte sie nicht gesehen, was sie ergriffen hatte, sie hatte nur die schwarzen Finger auf ihrem Arm gespürt, die schmerzhaft feste zudrückten und sie mit sich gerissen hatte. Auf ihrem Po war sie schmerzhaft die Treppe herunter gerissen worden, um die Ecke geschleift und dann wie ein lästiges Spielzeug, von dem man entdeckt hatte, dass es eigentlich das falsche war, liegen lassen worden.
Was immer sie gepackt hatte, es war weg. Sie hatte den Aufschrei von Vincent gehört, als er ihren Namen gebrüllt hatte und auch das Krachen mit dem er die Treppe runter gefallen war.
Ihr zitterten noch zu sehr die Knie, als dass sie sofort hätte aufstehen können und sie rieb sich den schmerzenden Arm. Doch als sie Vincent sah, wollte sie ihm sofort in die Arme fallen. „Himmel, was war DAS?“, sagte sie noch, als sie hinter ihrem Freund etwas sah. Sie hätte es nicht benennen können, es war mehr als zöge sich die Schwärze der Dunkelheit zusammen und forme sich zu einer Figur, deren Umrisse aber für Jenny undeutlich waren.
„Vince pass auf!!! Hinter dir“, ihre Worte waren eigentlich mehr ein Schreckensstöhnen, trotzdem reagierte sie und holte ihren Zauberstab aus der Umhangstasche.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 23.05.2008 00:58    

Ein leises schon fast klägliches Hier kam aus einer Nische des dunklen Ganges. Vincent reagierte sofort und leuchtete mit seinen Zauberstab in die Richtung in aus der die Stimme seiner Freundin kam. Sofort erschien ein Lächeln auf seinen Lippen als er sie entdeckte. So hatte er doch schon Angst gehabt, dass sie von diesen komischen Händen verschleppt wurden war. „Jennifer, ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte er besorgt und betrachtete sie mit Prüfenden Blick um irgendwelche Verletzungen zu suchen. „Ich habe keine Ahnung was es war, und ich frage mich eher wo es hin ist?“ Er hätte diese Frage wohl nicht stellen sollen, denn als ob er einen Hund gerufen hatte, schien auch das mysteriöse Wesen wider aufzutauchen, jedoch ohne das der Durmstrang es mitbekam. Erst als Jen schrie, dass dieses Wesen hinter Vincent war drehte er sich erschrocken um.

Doch war es für den Durmstrang unmöglich zu erkennen was es für ein Wesen war. Denn nachdem sich der Rasputinerbe umgedreht hatte erlosch auch schon sein Lumoszauber und eine Art Druckwelle oder vielleicht auch nur ein einfacher, aber kräftiger Stoß sorgte dafür, dass der Durmstrang das Gleichgewicht verlor und nicht hinten geschleudert wurde. Instinktiv wandte der Durmstran seinen Blick nicht ab und schleuderte den Wesen nach seiner wieder nicht geraden Landung einem Zauberspruch entgegen. „Relaschio!“
Jedoch traf Vincent das unbekannte Wesen nicht, da es sich genauso schnell wieder auflöste wie es erschienen war. „Komm wir sollten die Chance nutzen und verschwinden.“ Sprach Vincent und half Jennifer auf. Wieder ließ Vincent seinen Zauberstab mit einem Lumos leuchten, doch zum erstaunen des Durmstrang war die Treppe verschwunden und dort wie sie sich eins befand, war nun eine Massive Wand. Vincent klopfte gegen diese um auch sicherzustellen, das es nicht nur eine Illusion war, doch schien diese Wand so echt wie Vincent und Jennifer zu sein. „Geh bitte ein Schritt zurück.“ Sagte er und zauberte ein Bombarda gegen die Wand. Doch wies diese nicht einmal einen Kratzer oder eine Unebenheit auf. „Verdammt, wir müssen uns einen anderen Ausweg suchen.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 23.05.2008 12:18    

Hatte Jenny bis eben noch furchtbare Angst empfunden, so wurde aus dieser nun sture Entschlossenheit. Die Treppe war also weg und man zwang sie durch diese Dunkelheit zu gehen. „Ich habe zwar keine Ahnung was für ein perfides Spiel hier gespielt wird, aber bitte. Was immer hier ist will anscheinend, dass wir hier durchgehen, dann gehen wir hier durch!“ Die kleine Hufflepuff hörte sich fast so zornig an wie am Abend zuvor, als sie erfahren hatte, dass der Todesprophet mit der Nachricht über ihre Familie nur ein grausamer Scherz gewesen war, gepaart mit noch ein bisschen Trotz. Wirkte Jen sonst immer wie ein Sonnenschein, so hatte man jetzt bei ihrem Anblick den Eindruck eines Sommergewitters. Doch bevor sie los ging wandte sie sich noch mal an ihren Freund. „Alles in Ordnung mit dir?“, schließlich war er nicht nur heftig die Treppe runter gestürzt sondern genau wie sie eben wie von einer Druckwelle nach hinten geworfen worden. Was wäre eigentlich gewesen, wenn Vince ihr nicht hinter her gesprungen wäre in die Statue? Säße sie dann alleine hier fest? Jen wollte gar nicht erst genauer darüber nachdenken, denn sie glaubte nicht, dass sie es alleine schaffen würde.
Instinktiv griff sie nach der Hand ihres Freundes, aber nicht um Schutz zu suchen, sondern viel mehr als ‚gemeinsames Durchstehen‘.
Mit einem Lumos lies Jen ihren Zauberstab leuchten, auch wenn es nur ein schwaches Licht war. Irgendwie war es, als wenn die Dunkelheit um sie herum alles Licht absorbieren würde. Es reichte nicht einmal um wirklich zu sehen, wohin sie gingen. Zwischendurch hatte Jenny das Gefühl, als husche ihr etwas über die Füße, etwas schleimig glitschiges. Doch wenn sie den Zauberstab zu ihren Beinen führte, war da nichts. Vielleicht spielten ihre Nerven ihr ja einen Streich. Sie spürte die Anspannung in ihren Muskeln und das Adrenalin durch ihre Adern rauschen und hatte das Gefühl als seien alle ihre Sinne besonders empfindlich gerade.
Da! Wieder dieses Gefühl als husche etwas über ihren Fuß und als sie dieses Mal nachgucken wollte, fiel sie zusammen mit Vince der Länge nach hin. Irgendetwas umschlang ihre Beine, zog die beiden auseinander und wanderte die Körper entlang, quetschte ihre Leiber dabei zusammen. Jenny bekam kaum noch Luft, aber sie konnte nicht einmal etwas zu ihrem Freund schreien, denn etwas hatte sich bereits so um ihr Gesicht geschlungen, dass es ihr den Mund zu hielt. Sie spürte wie Panik in ihr drohte aufzusteigen, zwang sich mit äußerster Disziplin jedoch ruhig zu bleiben, irgendwie zumindest. Was war das was sie gerade drohte zu erwürgen? Sie versuchte sich befreien, aber hatte den Eindruck, dass je mehr sie zappelte, die Schlingen nur fester zudrückten. Eine Teufelsschlinge war es, was die beiden zu würgen suchte, aber in der absoluten Dunkelheit konnte die Hufflepuff einfach nichts erkennen, denn sonst hätte sie sofort gewusst, was zu tun war.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 24.05.2008 16:49    

Aus Jennifers Angst schien auf einmal pure schon irgendwie sture Entschlossenheit geworden zu sein. Mit zorniger Stimme meinte Jennifer, dass die beiden hier durchgehen würden, wenn dieses Wesen es unbedingt wollte. Vincent konnte nicht anders und musste bei der entschlossenen Dickköpfigkeit seiner Freundin lächeln. So würde sie doch nicht aufgeben, bis die beiden hier wieder draußen waren. Vincent selber war nicht wirklich wütend oder irgendwie ängstlich. Sicher hatte er am Anfang einen Schock bekommen, als Jen durch dieses Wesen hier herein gezogen wurde, doch nun wo er wusste das es ihr gut ging, gewann eher die Abenteuerlust und die Neugierde in den jungen Rasputin. So war dies doch alles irgendwie mehr als spannend und erinnerte Vincent irgendwie an eine seiner Jagden.
Vor allem lag eine gewisse Spannung in der Luft, die dafür sorgte, dass sein ganzer Körper mit einen kleinen Adrenalinschub durch strömt wurde und seine Sinne sich schärften.
„Mach dir um mich keine Sorgen, mir geht es gut.“ Sprach der Durmstrang mit einem Lächeln. So war er sich doch mehr als sicher gewesen, dass er sich bei seinen Sturz nichts gebrochen hatte und er spürte auch nirgends, dass ihn Blut den Körper hinunter lief, von daher war alles in Ordnung.

Zusammen mit Jen machte er sich dann auf den Weg den dunklen Gang zu folgen und zu hoffen, dass sie am Ende des Ganges einen Ausgang finden würden. Fest umschloss er dabei die Hand seiner Freundin und schaute in gewissen Abständen immer noch nach hinten, so war er sich mehr als sicher, dass er dieses Wesen nicht besiegt hatte und es gewiss noch einmal auftauchen würde.
Vincent selbst schien beim laufen Glück zu haben, so übertrat er immer die Teufelsschlingen, jedenfalls die meisten. So schaffte es doch eine von diesen Pflanzen sein Bein zu packten und er und Jennifer vielen nach vorne. Etwas umschlang ihre Beine und er wurde an Jen gedrückt. Etwas umwickelte Fest wie eine Schlange ihre Körper und presste ihnen die Luft aus den Brustkörben.
Vincent wusste, dass sie so schnell wie möglich etwas unter nehmen mussten, doch was. So wusste er erstens nicht was es war und zweitens drückten die Schlingen seine Zauberstabhand, so an seinen Körper das er nicht Zaubern könnte ohne Jenny oder sich zu verletzten.
Sein Puls begann zu rasen und sein Körper setzte immer mehr Adrenalin frei, sodass sich seine Nackenhaare zu berge stellten und seine Sinne sich schärften.
Es Stechender Geruch drang in seine Nase, ein Geruch, der ihn bekannt vorkam…. Verdammt aber er wusste nicht woher. Vincent schloss die Augen und versuchte sich auf den Geruch zu konzentrieren, doch sie hatten nicht mehr viel Zeit, das atmen viel immer schwerer und es brannte ihn schon leicht in den Lungen, er musste sich beeilen, sonst würden sie dies nicht überstehen. Und auf einmal viel es ihn wie Schuppen von den Augen. „Jen, dass sind Teufelschlingen.“ Jappste der Durmstrang und hoffte das seine Freundin in der Lage war irgendetwas zu tun.“

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 27.05.2008 00:26    

Jennifer glaubte immer mehr, dass nun ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Ihre Lungen brannten mittlerweile wie pures Feuer, weil das, was sie da umschlang sie zu erdrückten suchte. Und wenn ihr vorher nicht die Luft ausging, so konnte es nicht mehr lange dauern, bis ihr sämtliche Knochen zermalmt worden waren.
Wie aus weiter Ferne hörte sie Vincent etwas japsen, doch die Worte waren kaum verständlich, so dass sie innerlich versuchte zu wiederholen, was er gesagt hatte. Doch plötzlich traf auch sie die Erkenntnis wie ein Schlag und das Gesagte ihres Freundes ergab einen Sinn. Teufelsschlingen! Natürlich. Wieso war sie nicht schon bei diesem penetranten Geruch darauf gekommen? Die Schlingen, feuchte Dunkelheit, ein Platz an dem sich diese äußerst hinterhältige und gefährliche Pflanze wohl fühlte.
Jenny wusste sofort was zu tun war, hatte allerdings ein großes Problem. Im Gegensatz zu Vincent war ihr Zauberarm durchaus noch einsatzfähig, aber sie konnte keinen Zauber sprechen, weil eine der Schlingen sich fest über ihren Mund geschlungen hatte. Und je mehr Jen versuchte ihr Gesicht zu befreien, umso fester packte die Pflanze zu... ein Teufelskreis.
‘Bleib ruhig, ruhig, entspann dich‘, sprach sie sich selber gedanklich zu, was einfacher gesagt war als getan, zumal wenn einem immer mehr die Luft knapp und die Schmerzen immer größer wurden... Aber die kleine Hufflepuff schaffte es trotzdem irgendwie, konzentrierte sich, zwang sich ganz locker zu werden. Und als sie schon bald spürte, wie die Schlinge über ihrem Mund lockerer wurde, handelte sie instinktiv: Sie biss zu. Ekliger, bitterer, fast schon schleimiger Saft quoll ihr über das Gesicht, aber das hinderte sie nicht daran weiter zu beissen. Jennifer hätte nicht sagen können, ob die Teufelsschlinge so etwas wie Schmerz empfand oder eben diese eine Tentakel durch die Bisse solch einen Schaden nahm, dass sie kraftlos wurde, aber das war ja auch egal. Tatsache war, dass dieser Pflanzenarm erschlaffte und ihren Mund frei gab. Zwar schoss bereits der nächste in ihre Richtung, aber die Zeit reichte, dass sie einen Zauber sprach, der den Raum in gleissendes Licht tauchte und dabei eine Hitze verbreitete, als säße man direkt vor einem lodernden Lagerfeuer. Fast augenblicklich ließen sämtliche Tentakel von den beiden Schülern ab und zogen sich schutzsuchend zurück.

Jenny lag keuchend auf dem Boden, rang gierig nach Atem, während ihr die Haare auf der Stirn vom Schweiss klebten. Doch ihre Angst war zu groß, dass die Teufelsschlinge sich sofort wieder auf sie stürzen würde. Daher gönnte sie weder sich noch Vincent eine allzu lange Pause. Fürs ‚Wunden lecken‘ war einfach keine Zeit. Bereits nach wenigen Augenblicken zwang sie sich wieder aufzustehen, zog dabei Vincent förmlich mit sich, dessen Hand sie schon längst wieder ergriffen hatte und beeilte sich, den Gang weiter zu gehen, der schon wieder so dunkel wie zuvor war. „Alles klar bei dir?“, fragte sie noch immer außer Atem. Gerne hätte sie sich über die schmerzenden Rippen gerieben, aber ihren Zauberarm hielt sie vor sich, bereit sofort Magie zu wirken, wenn es sein musste und mit der anderen Hand hielt sie die von Vince. Diese wollte sie auch nicht los lassen, sie brauchte dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit jetzt.

Ihre Nackenhaare stellten sich plötzlich auf und ein Schauer lief ihr über den Körper, als sie ein Geräusch hörte das klang, als fahre jemand mit einem Fingernagel über eine Tafel. Kurz darauf tönte ein wildes Fauchen durch den Gang und es wurde so kalt, dass sie selbst in der Finsternis ihre Atemwolken erkennen konnte.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 29.05.2008 02:22    

Wie es schien hatte Jen auch bemerkt, dass es sich um Teufelsschlingen handelte. Er wusste nicht ob es nun daran lag, dass er es ihr sagte oder sie von allein darauf gekommen war. Aber war dies im Endeffekt auch egal. So zählte es doch nur das Jen sie von den würgenden Pflanzen befreite. Vince saß immer noch im Schneidersitz, rang nach Luft und hielt sich für einen kurzen Moment die Brust. Fast wäre es aus für ihn gewesen, fast hätte er es nicht überstanden. Doch wieder einmal entging er dem Tod knapp und wieder einmal hatte Jennifer, sein bezaubernder und persönlicher Schutzengel das Leben gerettet.
Doch bleib den Durmstrang keine lange Pause, bereit nach wenigen, kaum messbaren Sekunden, ergriff Jenny auch schon Vincents Hand und zog ihn mit sich. So war keine Zeit zum ausruhen gewesen, die Teufelsschlingen konnten jeden Moment wieder angreifen und Vincent hatte keine Lust sich noch einmal von diesen schrecklichen Pflanzen fesseln und zerquetschen zu lassen.

„Mir geht es gut und wie geht es dir?“ Sprach der Rasputin und lief in zügigen Schritten durch den dunklen Gang, und hielt seinen Zauberstab immer Wachsam vor sich um auch im Notfall schnell reagieren zu können. Mit seinen Augen versuchte er in der Dunkelheit etwas zu erspähen, so schien der Lumoszauber nicht mehr zu wirken. Langsam begannen sich Vincents Augen an die Dunkelheit gewöhnen und er konnte wenigstens etwas vom Gang erkennen, durch den sie gerade liefen.
Ein schrilles Geräusch, das sich Vincent bis tief in das Mark bohrte, erklang durch den Gang und wurde von einem gefährlichen Fauchen begleitet. Instinktiv verstärkte Vince den Druck auf Jennys Hand und ging einen kleinen Schritt nach vorn um Jen so zu schützen.

Das Wesen, das dieses Geräusch verursachte schien immer näher zu kommen und so erkannte Vincent bald 2 gelb leuchtende Augen, die die beiden anstarrten. Ein paar merkwürdige fauchende Laute, die einer Sprache nahe kamen erklangen aus der Richtung des Wesens, das nun Langsam nah genug war um es zu erkennen.
So etwas wie dies hatte Vince noch nie gesehen. Er kannte viele Wesen, doch dieses Wesen ähnelte keinen der ihn bekannten Arten. Eine Hellblauschimmernde Haut bedeckte den ganzen leicht muskulösen Körper. So schien das Monster auch auf 2 Beinen zu laufen auch wenn seine Haltung eher nach vorn gebeugt zu sein schien. Aus jedem der 3 Finger und 2 Zehen, die er besaß wuchsen lange gelbe Klauen, die für das töten wie geschaffen waren und auch die mächtigen Weißblitzenden Reißzähne in seinen nach vorn gezogenen Maul, wirkten Messerscharf. Der Kopf des Wesens wirkte schmal und wäre ohne die Schnauze schon fast menschlich, wobei noch 2 riesige spitz zulaufende Ohren von der Seite des Kopfes noch viele Zentimeter in die Höhe ragten.

„Bleib wo du bist.“ Knurrte Vincent zu den Wesen, doch dieses wetzte nur seine Scharfen Zähne und sprang auf Jen und ihn zu. „Sectumsempra!!“ Tiefe Wunden rissen sich in den Körper des Angreifers und rissen ihn nach hinten.
Ein ohrenbetäubender Schrei unterstützte diesen Zauber auch noch. Doch lag dieses Wesen nur wenige Sekunden auf den Boden, murmelte ein paar Worte und sprang dann wieder unverletzt auf. Ein schrei des Zornes erklang aus seinen Maul, bevor er wieder auf beide Hogwartsschüler losrannte. Wieder sprach Vincent ein paar Worte und erschuf eine Wand aus Flammen, die das Wesen dazu brachte ihren Angriff zu stoppen. „Komm, wir sollten so schnell wie es geht abhauen. Die Wand wird das Biest nicht ewig aufhalten.“ Mit diesen Worten rannte Vincent zusammen mit Jen so schnell es ging weiter durch die dunklen Gänge.
Bis sich auf einmal der Gang in einen kleinen Raum teilte, der sich in viele weitere Gänge aufteilte. So waren sie doch wie es schien an einem Labyrinth angekommen. Den beiden Schülern blieb keine Zeit sich irgendwie Gedanken über den Weg zu machen, so schien das Monster wieder näher zu kommen und so zog Vince Jen einfach in irgendeinen Gang und lief weiter. Nach ca 10 Minuten stoppten die beiden. „Ich glaube wir haben es abgehängt.“

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 29.05.2008 17:10    

Keuchend blieb Jenny neben ihrem geliebten Freund stehen. Sie hatte heftige Seitenstiche und erneut brannten ihre Lungen, wenn auch dieses Mal weil sie so schnell gerannt war.
Als dieses Wesen plötzlich aufgetaucht war, war sie wie paralysiert gewesen. Mit aufgerissenen Augen hatte sie es angestarrt. Ihr war vollkommen Schleierhaft um was es sich für ein Tier (war es überhaupt eines, denn es wirkte irgendwie auch menschlich) handelte, denn sie hatte weder im Unterricht noch in ihren zahlreichen Büchern über so etwas gelesen. Aber was immer es auch war, die kleine Hufflepuff spürte auf ihre ganz eigene Art wie sie es auch bei Menschen vermochte, dass dieses Wesen abgrundtief böse war. Da war nichts reines, nichts positives und sie wusste, dass dieses blauschimmernde Etwas sie töten wollte, komme was da wolle.
Wäre sie alleine gewesen, wäre sie dem Ding hoffnungslos zum Opfer gefallen, das war ich durchaus klar. Viel zu geschockt war sie gewesen als dass sie auch nur im Ansatz hatte reagieren können. Ganz im Gegensatz zu Vincent, der anscheinend wieder ganz der Jäger war und in ihren Augen absolut souverän agierte... wie damals im Wald bei der Riesenspinne...
Und so nickte sie nur als er meinte sie sollten verschwinden und nahm die Beine förmlich in die Hand. Die ganze Zeit über hatte sie nicht einmal die Hand ihres Freundes los gelassen und sie fürchtete sich sogar davor, es tun zu müssen. Er vermittelte ihr Sicherheit, so komisch sich das vielleicht auch anhörte. Wieder einmal hatte er sie vor einem Ungetüm gerettet und alleine seine Anwesenheit schaffte es, dass sie nicht vor lauter Angst zusammen brach.
Der ganze Gang hier kam ihr langsam wie ein Labyrinth vor. Wahllos waren sie in dem Raum in einen weiteren Gang gerannt, Hauptsache sie entkamen diesem schrecklichen Vieh.
„Scheint so“, keuchte sie, als Vince meinte sie hätten es wohl abgehängt, und fuhr sich mit dem Ärmel über die schweissnasse Stirn. „Wo sind wir hier gelandet? Ich kenne einige Geheimgänge in Hogwarts, aber sowas hier... was ist hier los?“, fragte sie und ihr fiel wieder ein, dass diese Statue im Raum der Wünsche wiederholt aufgetaucht war, obwohl es sich nicht mehr um die Kampfarena gehandelt hatte. „Als wollte man uns unbedingt hier...AAAAAAAaaaaaahhhhh“, mitten in ihrem Satz verschwand plötzlich der Boden unter ihrer beider Füßen und sie fielen in die Tiefe. Ihr erschrockener Aufschrei echote von den schwarzen Wänden wieder. Jenny wusste nicht wie tief sie fielen, aber es fühlte sich verdammt tief an. Innerhalb einer Sekunde fand sie in sich die Gewissheit, dass sie beide die Landung nicht überleben würden, doch als sie beide aufschlugen, versanken sie beide in einem unterirdischen See. Durch das durch das Eintauchen aufgewirbelte Wasser verlor Jenny nicht nur Vincents Hand, sondern auch die Orientierung. Alles um sie herum war schwarz, sie wusste nicht wo oben und unten war, sie wusste nur, dass sie schnell an die Oberfläche kommen musste, wenn sie nicht ertrinken wollte.
Wild paddelte sie um sich, stieß sich an irgendetwas spitzem schmerzhaft den Fuß, aber das registrierte sie eher nur nebenher, denn langsam kam Panik in ihr hoch, weil ihr die Luft knapp wurde. Plötzlich jedoch legte sich etwas unter ihren Bauch und hob sie in die Höhe. Verzweifelt tat sie ein paar gierige Atemzüge, als sie merkte, dass sie an die Oberfläche gekommen war, doch als sie sich gerade wundern wollte, was genau ihr geholfen hatte, ragte eine riesige Schwanzflosse auf und drückte sie wieder unter Wasser. Egal wie sie schwamm, immer war da etwas, was sie wieder hinab tauchte. Die kurzen Sekunden, in denen ihr Kopf über dem See war reichten gerade um sich die Lungen wieder mit Sauerstoff zu füllen, ehe sie wieder in den Tiefen versank.
Jennifer spürte, dass sie mit ihrem panischen Kampf nicht weiter kam. Sie hatte keine Ahnung wo Vincent war, ob es ihm wie ihr erging, was überhaupt los war, aber sie spürte, dass sie kräftemäßig nicht mehr lange aushalten würde. Und mit dieser Gewissheit verflog auf einmal ihre Panik und eine schon fast unheimliche, kühle Ruhe erfasste sie. Sie kämpfte nicht mehr gegen diese Flosse, erschlaffte vollkommen und ließ sich treiben. Als sei das Tier, zu dem die Flosse gehörte, der Meinung es habe seine Arbeit an ihr getan und sie sei ertrunken, hielt es in seinen Bewegungen inne, was Jenny ausreichend Zeit lieferte, nicht nur an die Oberfläche zu kommen um Luft zu holen, sondern auch einen Zauber zu wirken. Wie durch ein Wunder hielt sie nämlich nach wie vor ihren Zauberstab in den Fingern und brüllte fast ein „Sectumsempra!“, ohne darüber nachzudenken, um was für einen Fluch es sich dabei handelte. Noch nie zuvor hatte sie ihn gewirkt, sie hatte ihn lediglich gesehen, als Vincent ihn benutzt hatte und wie er sie beide gerettet hatte. Dass er auch noch auf Anhieb bei ihr funktionierte zeugte wohl von der verheerenden Situation in der sie sich befanden und ihre Entschlossenheit irgendwie wieder heil aus allem heraus zu kommen. Durchaus aber auch von ihren Fähigkeiten, auch wenn sie nicht darüber nachdachte.
Trotz der um sie herum herrschenden Dunkelheit sah sie die Veränderung des Wasser, das plötzlich noch schwärzer zu werden schien, als vermische es sich mit schwarzem Blut. Ein Stück neben ihr trieb etwas riesiges regungslos auf dem Wasser. Hatte sie es getötet? Sie wollte gerade darüber nachdenken, als der See plötzlich anfing zu blubbern, als koche Wasser. „VINCE“, schrie Jenny, die noch immer nichts von ihrem Freund sah. „Wir müssen hier raus, VINCE!!!“, wieder keimte Angst in ihr auf, Angst dass ihm etwas geschehen war.
Hektisch schwamm sie ans Ufer, dass ihr nun zum ersten Mal auffiel und kletterte auf die umliegenden Felsen. „VINCE!!!!“, schrie sie ein weiteres Mal und suchte verzweifelt nach ihrem Freund.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 30.05.2008 02:42    

Vincent wollte gerade seiner Freundin etwas sagen, als der Boden unter ihren Füssen verschwand. Der junge Durmstrang und die Hufflepuff vielen in eine nicht messbare Tiefe. So kam es den Durmstrang doch wie Minuten in der Schwerelosigkeit vor. Doch irgendwann erreichten sie den Grund des Schachtes. „Jen ich Liebe dich!“ schrie der Durmstrang kurz bevor er aufschlug. Doch anstatt des tödlichen Steinbodens, viel Vincent in relativ weiches Wasser. Der Rasputinerbe trieb für einen Moment einfach nur in den Tiefen des Gewässers, bevor ihm klar wurde, dass doch nicht sein letztes Stündlein geschlagen hatte. Noch nicht, doch musste er schnell die Wasseroberfläche erreichen um nicht elend zu ertrinken. Wild paddelte der Rasputin und versuchte an die Oberfläche zu geraten. Er hatte es fast geschafft, als auf einmal ihn etwas unerwartet rammte, sodass ihn auch das letzte bisschen Luft aus den Rippen gepresst wurde. Irgendetwas war noch hier und versuchte Vincent anzugreifen. Er sah nur noch einen Ausweg, er musste so schnell wie es ging an die Oberfläche. Wild paddelnd schaffte er es auch die Oberfläche zu erreichen, doch wartete dort das Wesen, das ihn angegriffen hatte. Blutrote Augen leuchteten den Durmstrang an, bevor das Ungetüm ihn wieder angriff. Doch dieses mal verfehlte es Vince nicht und er merkte wie sich Messerscharfe Dolche in seinen rechten Oberarm und die Schulter verbissen und ihn mit in die Tiefen des Gewässers rissen. Der Geruch und Geschmack seines eigenen Blutes erfüllte das Wasser um ihn herum und Panik machte sich in seinen Körper breit. Der einzige Vorteil, denn er noch besaß, war dass sein Zauberarm der Linke war.
Und so packte er seinen Zauberstab als ob es ein Dolch war und rammte ihn dem Wesen in eines der so blutroten Augen. Ein Schrei entwich den Wesen, wobei es sein Maul öffnete und Vincent sich aus der blutigen Zange des Unwesens retten konnte. Wieder richtete der Durmstrang seinen Zauberstab auf das Wesen, doch diesmal um es mit Magie anzugreifen.
„BOMBARDA!“ blubberte der Durmstrang und eine Explosion zerriss nicht nur den Wessen das Gesicht, sondern schleuderte den Durmstrang, dank einer Druckwelle nach hinten.

Vincent schoss Rückwärts durch das Wasser und erreichte das Ufer des Sees, wobei er eine unangenehme Bekanntschaft mit einem Stein machte, auf dem er mit seinen Hinterkopf aufschlug. Alles um den Rasputinerben wurde schwarz und er verlor das Bewusstsein.
“Vince!!!“ Drang es in seinen Unterbewusstsein……..irgendjemand schrie seinen Namen. “Vince!!!“ wieder erklang diese Stimme. „Jen…“ murmelte der Rasputin leise und kam langsam wieder zu sich. Er öffnete die Augen und eine verschwommene Dunkelheit zeigte sich in seinem Blickfeld. Ein stechender Schmerz durchdrang seinen rechten oberarm und die dazu gehörige Schulterpartie und sein ganzer Arm klebte vor Blut. Langsam erhob er sich und betastete den Ort von dem der Schmerz kam. Fast Kugelschreibe dicke und tiefe Löcher ertastete Vince an seinen eigenen Körper, wie es schien hatte ihn das Biest voll erwischt und auch am Hinterkopf schien sich eine kleine schmerzende Wunde bemerkbar zu machen, doch war diese bei weiten nicht so schlimm. Aber seine Wunden hatten zeit, es gab wichtigeres zu tun, er musste sehen, wie es Jen ging und vor allem wo sie war. „Jen ich bin hier.“ Schrie er und bewegte sich auf ihre Stimme zu.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 30.05.2008 18:12    

Es herrschte eine unheimliche Stille. Jenny konnte ausser ihrem eigenen Atem und dem Plätschern des Sees, was sich paradoxer Weise so friedlich anhörte, wirklich nichts hören. Dazu kam noch die Dunkelheit, die verhinderte dass sie mehr sah als nur ein paar Umrisse. Die kleine Hufflepuff hatte Angst. Es fühlte sich an, als hätte eine eiskalte Hand nach ihrem Herzen gegriffen und drücke es nun gnadenlos zu. Wo war nur Vince? So sehr sie auch rief, weder hörte noch sah sie ihn. War er im See ertru... NEIN! Jenny wollte diesen Gedanken nicht einmal zu Ende denken. Am Abend vorher hatte sie erst durch den wirklich grausamen Scherz gedacht ihre komplette Familie verloren zu haben und war darüber fast wahnsinnig geworden. Das was sie nun empfand war in etwa das Selbe. „VINCE!!!“, schrie sie verzweifelt und rappelte sich mühsam auf. Ihre Kleidung war stellenweise zerrissen und durch das unfreiwillige Bad im See triefend nass. Außerdem war es kalt in der unterirdischen Höhle, was Jennifer zittern ließ, aber davon bekam sie zunächst nichts mit. Ihre Gedanken galten alleine Vincent, Sie war gerade drauf und dran wieder in den See zu springen, ungeachtet dessen, dass vielleicht noch etwas anderes dort drin herum schwimmen könnte, um nach ihrem Freund zu tauchen. Was war wenn er am Grund des Sees lag? Gott nein, das durfte nicht wahr sein. Ihre Augen brannten vor lauter Angst um ihren geliebten Schatz, als sie ein leises “Jen...“ zu hören glaubte. „VINCE“, rief sie sofort wieder und vernahm plötzlich Schritte. „Ich bin gleich bei dir“, antwortete sie ihrem Freund und fühlte so unsägliche Erleichterung dass er lebte, dass ihr Tränen die Wangen herab liefen. Stolpernd ging sie ihm entgegen und als sie endlich seine Umrisse erkannte, rannte sie los und warf sich ihm förmlich in die Arme. „Gott du lebst, du LEBST!!!“, schluchzte sie und hielt jäh in ihrer Bewegung inne. Genau wie sie war auch er triefend nass, aber das war es nicht wieso sie sich schnell wieder von ihm löste. Es war der Geruch von frischem Blut der ihr sofort in die Nase gedrungen war. „Was ist passiert?“, fragte sie, wischte sich die Tränen vom Gesicht und ließ ihren Zauberstab mit einem Lumos leuchten um ihren Freund genauer anzusehen. Als Jenny die Bisswunden am Arm entdeckte entschlüpfte ihr ein Keuchen. „Oh Gott... oh Gott...“, stieß sie aus und zwang Vince förmlich sich zu setzen, damit sie sich seine Wunden besser ansehen konnte. „Bitte mach mal Licht“, sie wies mit einem Kopfnicken auf seinen Zauberstab und wartete bis er leuchtete, legte dann ihren eigenen ab und untersuchte vorsichtig den blutenden Oberarm. „Was war das? Wie geht es dir?“, fragte sie erstaunlich sachlich und machte sich daran die tiefen Wunden mit einem Zauber zu reinigen. „Hast du noch andere Verletzungen?“, sprach sie und reinigte kurz darauf auch die kleine Wunde an seinem Hinterkopf. „Die kann ich bestimmt heilen, aber die an deinem Arm...“, sie sah ihn bedauernd an, „ich fürchte das übersteigt mein Können...tut mir leid...“
Sie verfluchte innerlich ihr Unvermögen, machte sich aber gleich daran, wenigstens den Kopf zu versorgen. Am Arm versuchte sie es schließlich auch, aber es bildete sich nur eine ganz dünne Membran über den Wunden, die bei einer Bewegung sofort wieder aufriss und erneut blutete. Kurzerhand riss sie sich ein Stück von ihrem Sweatshirt ab und band es um seinen Oberarm. „Du musst dringend in den Krankenflügel....Gott Vince, wo sind wir hier? Was ist hier nur los?“
Jenny war verzweifelt. Sie hatte keine Ahnung wie sie hier aus dieser Höhle kommen sollten, wieso sie überhaupt hier waren und es machte sie fertig ihrem Freund nicht helfen zu können. Wenn er nicht bald zu einem Heiler kam, würde der Blutverlust zu groß werden... Sie bekam erneut Angst, Angst um ihren Freund und damit verbunden spürte sie auch auf einmal empfindlich die Kälte und begann zu zittern.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 05.06.2008 20:27    

Es dauerte nicht lange und der junge Durmstrang erkannte wie etwas das aussah wie Jen auf ihn zu rannte. Vincent war nicht wirklich in der Lage sich irgendwie zu wehren, falls es nicht Jen war, die auf ihn zu rannte. Viel zu stark war der Schmerz, der seinen Körper durchfuhr. Doch er hatte Glück und es war wirklich die Frau die er liebte, die sich in seine Arme warf. Ein unglaublicher Schmerz durchdrang seinen Köper als Jen sich ihn in den Armen warf. Ein Gefühl von Übelkeit überkam sein Körper und der bittere Geschmack von Galle verbreitete sich in seiner Mundhöhle. Sofort bemerkte sie die Wunde an seinen Arm und begann sie auch sofort zu Untersuchen. „Lumos“ sprach der junge Durmstrang als Jen ihn dazu aufforderte um dann seine Wunden zu Versorgen. Wider einmal schulte die junge Hufflepuff ihre Heilungsfähigkeiten. So war sich Vincent doch mehr als sicher, dass zum Beginn ihrer Heilerausbildung den anderen weit Überlegen war. So gab ihr doch allein Vincent genug Übungsmöglichkeiten, auch wenn dies nicht gerade freiwillig war. Aber so wie der Rasputinerbe sich kannte war es nicht das letzte mal, dass sie ihn heilen würde. „Irgendein Wesen hat Versucht mich in die Tiefe zu reißen um mich zu ertränken, doch konnte ich es zur Strecke bringen, bevor es mich getötet hat.“ Er hätte ihr gern gesagt, dass es ihn gut ging und sie sich keine Sorgen machen musste, doch war die Wunde doch zu groß, um sie als Kratzer abzustempeln.

„Wie geht es dir?“ fragte Vince besorgt und betrachtete seine Freundin. Doch auf den ersten Blick konnte er keine Wunden an ihren Körper finden.
Jenny versuchte Vincents Wunden zu heilen, doch schienen die Bissspuren an seinem Arm, doch die heilerischen Kräfte seiner Freundin zu übersteigen. Ein kurzen lächeln erschien auf Vincents Lippen. „Mach dir keine Sorgen, es wird schon gehen.“ Sprach er als Jennifer seinen Arm verband.
Als sie fertig war erhob sich der Rasputinerbe und machte sich mit seiner geliebten Jen auf den Weg hinaus aus dieser pechschwarzen Hölle.
Sie bewegten sich immer weiter von dem See weg. Sodass das Plätschern immer und immer leiser wurde. Auch der Weg auf den sich die beiden Schüler bewegten veränderte sich. So lag doch am Ufer des Sees noch große Steine und sonstiges Geröll, wurde der Weg doch immer ebener und es wirkte schon fast so, als würden sie auf einen von Menschen gefertigten Weg laufen. Eine Treppe die aus weißen und geputzten Marmor gemacht schien, wartete am Ende des Ganges auf beiden. Ohne auch nur ein Wort zu sagen stiegen Jennifer und Vince die fein und liebevoll verarbeitete Treppe und erreichten einen großen gut beleuchteten Raum, der mit merkwürdigen Schriftzügen an den Wenden verziert war. Die Beine des Durmstrangschülers wurden immer weicher und sein Teint besaß eine blassere Farbe als sonst. Der hohe Blutverlust machte Vincent zu schaffen und er hoffte wirklich, dass sie diesen Ort bald verlassen würden. Doch trotz der schlechten körperlichen Verfassung des Rasputin, war seine Neugier genauso groß wie immer. Und so konnte er es nicht lassen sich die Schriftzeichen ein wenig genauer anzusehen.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 05.06.2008 23:26    

„Mir geht es gut“, antwortete Jenny auf Vincents Frage hin, wirkte dabei aber so, als wenn sie nicht einmal richtig bei der Sache wäre. Viel zu sehr konzentrierte sie sich auf das Heilen seiner Wunden, auch wenn es nicht sonderlich viel zu bringen schien. Sie Bissverletzungen an seinem Arm waren einfach viel zu tief, als das sie etwas wirkliches hätte ausrichten können. Vorwürfe... die machte sie sich, was absoluter Blödsinn war, denn immerhin war sie keine Heilerin, trotzdem quälte sie ihr Gewissen, weil sie ihrem Schatz mehr schlecht als recht helfen konnte. „Es tut mir so leid“, murmelte sie immer wieder und spürte die Verzweiflung in sich aufkommen ob ihrer ganzen verfahrenen Situation. Mühsam rang sie diese Emotionen nieder. Es war einfach keine Zeit für Schwäche. Vincent ging es schlecht, auch wenn er es nicht offen zeigte oder sagte. Sie sah es in seinen Augen, an seiner Blässe und außerdem musste er einfach bei den Verletzungen wahnsinnige Schmerzen auch haben, vom Blutverlust mal ganz abgesehen.
„Es gab anscheinend zwei von diesen Wesen, was auch immer es für Viecher gewesen sind. Mich hat auch eines angegriffen und versucht mich zu ertränken. Allerdings hat es mich nicht gebissen. Wahrscheinlich hatte ich einfach nur Glück...“
Immer wieder flackerte Angst in ihrem Inneren auf, die sie mit aller Kraft bekämpfte. Seine beruhigenden Worte, sie solle sich keine Sorgen machen, halfen dabei nur bedingt, denn sie war sich der schrecklichen Situation in der sie sich beide befanden leider mehr als bewusst. Aber sie sagte nichts, versuchte ein zaghaftes Lächeln, was aber irgendwie kläglich wirkte und machte sich mit Vince auf die Suche nach einem Ausweg.
Hin und wieder stolperten sie über Steine und kleinere Felsvorsprünge, doch je mehr sie in das Innere des Ganges kamen, umso ebenerdiger wurde der Weg. Ja er wirkte sogar so, als sei er extra angelegt worden und dass auch noch mit großer Hingabe. Je weiter sie vordrangen, desto schöner wurde alles, als würde dies alles zu einem ganz besonderen Ort führen. Und anscheinend hatten sie auch bald diesen Ort gefunden, denn nachdem sie eine wunderschöne Treppe emporgestiegen waren, fanden sie sich in einem hellen Raum wieder. Weißer Marmor zierte die Wände, die ein magisches, pulsierendes Licht von sich gaben, als sei Leben in ihnen. Wundersame Schriftzüge, mit Bildern und Runen die Jennifer noch nie gesehen hatte, zierten die Wände. Leicht keuchend blieb Jenny stehen. Vorsichtshalber hatte sie begonnen Vincent ein wenig zu stützen, sofern ihr es ob ihrer kleinen Größe überhaupt möglich war, denn er war immer blasser geworden und manchmal hatte sie sogar das Gefühl gehabt er würde leicht schwanken.
Offensichtlich gab es hier keinen weiteren Ausgang und Jen wollte schon wieder umkehren. „Lass uns gehen, wir müssen wieder zurück, du musst dringend in den Krankenflügel!“. Sie wollte sich keine Ruhe gönnen, denn sie fürchtete dann keine Kraft mehr zu haben um weiter zu gehen. Doch als sie sich umdrehte, um die Treppe wieder hinab zu steigen, stellte sie schockiert fest, dass diese verschwunden war. Überall sah sie nur diese Wände mit den Schriftzeichen. „Was ist hier los?“, flüsterte sie, löste sich vorsichtig von Vincent und sorgte dafür, dass er sich hinsetzte, ehe sie selber sich dran machte die Wände abzutasten. Sie kam aber nicht weit, denn wie aus dem Nichts tauchte auf der anderen Seite des Raumes eine wunderschöne Frau auf. Sie schien förmlich zu strahlen, so hell, fast weiß wirkte sie. Jenny glaubte kurz einer Veela gegenüber zu stehen, aber sie verwarf diesen Gedanken direkt wieder, denn irgendwie wirkte sie doch anders. Die Frau murmelte irgendetwas in einer Sprache, die die Hufflepuff weder bisher gehört hatte, noch einem Land zuordnen konnte. Alles wirkte im ersten Augenblick ganz friedlich und Jen hoffte schon fast, dass von ihrem gegenüber keine Gefahr ausging....Ein Trugschluss. Dieses hübsche Wesen entdeckte plötzlich Vincent, ließ ein knurrendes Geräusch hören und verwandelte sich in einen gigantisch großen, schneeweißen Fuchs mit 9 Schwänzen, der sich zähnebleckend auf den Durmstrang stürzte, wobei Feuerflammen aus seinem Maul schossen. Die wenigsten Menschen wussten heute noch um dieses Wesen, der Kitsune, man fand es nur noch in ganz alten Büchern. Kitsune war als Wächter hier eingesetzt, aber woher hätten die beiden Schüler dies alles wissen sollen? Seine Aufgabe war es, alles was nicht reinen Herzens war zu töten. Deswegen wollte es sich auch auf Vincent stürzen. Zwar war er nun wirklich alles andere als ein böser Mensch, wenn man Jen gefragt hätte, hätte man von ihr zu hören bekommen, dass er sehr wohl ein reines und edles Herz hatte, aber in ihm lebte auch der Werwolf, das blutrünstige Monster, was immer zur Vollmondzeit nach Blut gierte.
Wieder einmal handelte Jenny ohne zu überlegen sondern rein instinktiv. Mit einem laut geschrieenen „NEEEEEIIINNN!“, sprang sie zu Vincent, riss ihn zu Boden und legte sich auf ihn, um diesen vor dem gewaltigen Fuchs zu retten. Dieser bremste zwar, schlug aber mit den Pfoten nach der Hufflepuff um sie von dem Russen weg zu bringen. Kitsune hatte eine Aufgabe, die es zu erfüllen hatte. Jennys Kleidung zerriss, hier und da bekam sie einen kleinen Kratzer, aber nichts schlimmes. Selbst wenn hätte sie es aber vermutlich nicht einmal registriert. In schierer Verzweiflung klammerte sie sich an ihren Freund, schützte ihn mit ihrem Körper, schrie immer wieder dieses Nein und bemerkte zunächst nicht, dass das Tier von ihnen abgelassen hatte. Erst die plötzliche Stille ließ sie aufblicken. Ein Stückchen von ihnen entfernt saß der Fuchs, den Kopf schief gelegt und sah die Hufflepuff verwirrt an. ‘Du bist wie ich‘, klang plötzlich dessen Stimme kristallklar und verständlich durch den Raum, als wüsste es erst jetzt, welche Sprache sie sprachen. Dieses Mal war es an Jen nicht zu verstehen. Was sollte das heißen, sie sei wie dieses Wesen? Ihr klopfte das Herz bis zum Hals, alle Nackenhärchen waren aufgerichtet und Jen spürte wieder diese Angst, die sie zuvor schon mit Mühe nieder gekämpft hatte. Das alles erschwerte es ihr klar und logisch zu denken, ansonsten wäre sie wohl direkt darauf gekommen, dass ihre Animagagestalt ein weißer Fuchs war. ‘Wieso willst du dein Leben für diese Kreatur hergeben?‘, richtete das Tier wieder das Wort an das Mädchen und wies kurz mit der mächtigen Schnauze zu Vincent. „Wieso willst du ihn töten?“, krächzte sie nur als Antwort, denn die Angst kroch Jen immer höher und sorgte dafür, dass sie kaum noch ein Wort hervor brachte. ‘Böse... ich sehe Hass in ihm, Blutgier...er darf nicht hier sein...‘, aus einem der 9 Schwänze schoss eine grelle Flamme, so dass Jen sich automatisch wieder schützend auf Vincent warf, ungeachtet dessen wie sehr ihm seine Wunden zu schaffen machten und dass er dadurch vielleicht wahnsinnige Schmerzen hatte. „NEIN!!!! Lass ihn, BITTE!!!“, nun rannen doch Tränen ihre Wangen herab und sie klang so flehentlich und verzweifelt, dass es einem das Herz zerreißen konnte. Und wieder hielt der Fuchs inne und schaute verwirrt auf das zierliche Mädchen. Das Wesen verstand nicht, wie ein Mensch mit so reiner Aura wie Jenny sie hatte, eine Kreatur (dass Vince ein Werwolf war wusste es nicht) wie Vincent lieben?

tbc: Korridore 7. Stock

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 08.06.2008 03:00    

Jennifer und er wollten gerade den Raum verlassen, als der Eingang, den sie gerade passiert hatten verschwand und nur noch 4 Wände voller Schriftzeichen umgaben die beiden Schüler. Jen sorgte dafür, dass der Durmstrang sich setzte, was er auch mehr als nötig hatte. Der Blutverlust hatte dafür gesorgt, dass den Rasputin mehr als schwindlig war und er sich kaum halten konnte. Alles um ihn herum schien leicht zu verschwimmen und seine Aufmerksamkeit verschwand mit dem pulsieren der Wände. So bekam er nicht viel vom erscheinen des 9 schwänzigen Fuchs mit. Erst als seine Freundin sich auf ihn warf, wurde er in die Realität zurückgeholt. Die dünne Membran die Jennifer über seine Bisswunde geheilt hatte wurde von die den Druck, der sich zwischen den kalten Marmorboden und den Gewicht seiner Freundin aufgerissen und das Blut quoll nur so hervor. Es war als hätte man die Füllung aus einen gefüllten Gebäck gedrückt. Ein unglaublicher Schmerz durchfuhr seinen Körper und betäubte alle seine Sinne und schützte ihn somit davor sich zu übergeben oder sogar in Unmacht zu fallen. Das riesige Wesen hatte von Jen abgelassen und eine engelsgleiche Stimme erfüllte den Raum.

Der Kitsune schien Vincent wahres ich zu kennen. Es wusste, dass tief in seinen Herzen eine Bestie ruhte, die bereit war zu töten. Es erkannte das Böse in ihn und wollte ihn deshalb töten.
Doch wollte es Jen, die so eine reine Seele besaß, die so gut und unschuldig war, nichts tun. Ein Grund, weshalb es von Jennifer und Vince abgelassen hatte. Wie es schien war es verwirrt und es gab einen kurzen Dialekt zwischen den beiden reinen Seelen.

„ Du scheinst es ihn wirklich zu lieben.“ sprach der Kitsune erstaunt. “Ein Kind des Deus und ein Kind des Baal zusammen? Das Gute liebt das Böse?“ Kitsune verstand nicht, wie konnte etwas so verschiedenes im gleichen Takt schlagen.
„Doch darf ein Wesen, dessen Seele nicht rein ist, den Schatz nicht bekommen. In falschen wird er die Erde zerstören. Nur eine reine Seele kann mit ihm das böse besiegen.“ Kitsune erhob sich und schreckte seine neun Schwänze von sich. Blaue Flammen erhellten die Spitzen seiner Schwänze. „Ich bewundere die Liebe die du für dieses Wesen aufbringen kannst, deshalb werde ich sein Leben verschonen.“ Die blauen Flammen schossen auf die beiden Schüler zu und ein warmes Gefühl umgab die beiden. Die Flammen breiteten sich immer weiter aus und umhüllten die beiden, bis komplett von dem blauen Licht eingehüllt waren.
Nur einen kurzen Augenblick später war das blaue Licht verschwunden und die beiden Schüler befanden sich um Flur vor dem Raum der Wünsche.

Mit letzter Kraft stützte sich Vincent an die Wand, doch sackte er nach einem kurzen Moment zusammen. Der Akt mit den Kitsune nahm ihn seine letzte Kraft und er schaffte es sich mit müh und Not bei Bewusstsein zu halten. Sein Gesicht wirkte Weiß wie Schnee und sein Umhang war mit seinem Eigenen Blut durchtränkt und klebte an seinen Körper.

TBC- Gänge und Flure im 7. Stock

Minerva McGonagall
Schulleiterin
erstellt am 16.06.2008 20:23    

cf große Halle - Lehrertisch

Die Sprache der Kobolde also. Da hatte sich der junge Holaya doch einiges aufgebürdet, wobei die Schulleiterin keine Sekunde daran zweifelte, dass der Slytherin nicht auch das mit Bravur schaffen würde, so wie alles, was er in Angriff nahm.
Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass es unentschuldbar war, dass er einfach in die Bibliothek gegangen war, auch wenn Miss Hano versuchte ihn irgendwie zu entschuldigen.
Minerva nickte der Bibliothekarin freundlich zu. „Ja vielen Dank, ich erwarte dann Mr. Holaya um die Mittagszeit. Einen schönen Tag wünsche ich ihnen.“
Sie schaute der Asiatin noch hinter her, als diese die große Halle verließ und widmete sich wieder ihrem Frühstück, dabei die Schüler beobachtend, als ein Hauself, den sie als Fips erkannte, mit einem Plopp neben ihrem Stuhl auftauchte. Was dieser ihr zu berichten hatte, ließ die alte Dame kurz erblassen, doch sie hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. Zwei schwer verletzte Schüler die in den Krankenflügel gebracht worden waren? Beim Merlin, was war nur los in diesem Schloss.
„Danke dir Fips, bitte sage den beiden Professoren, dass ich auf dem Weg bin.“ McGonagall wartete nicht mehr ab, bis der Hauself verschwunden war, sondern stand eilig auf und verließ mit wehendem Umhang die große Halle.

Zu ihrem Leidwesen machten auch ihr die Treppen einen Strich durch die Rechnung und sie brauchte einige Zeit, bis sie endlich im siebten Stock angekommen war. Was hatten die beiden Schüler nur in diesem Raum getan? Und wieso waren sie in einem so schlechten Zustand, wie der Hauself es ihr beschrieben hatte? Handelte es sich wieder um einen Angriff von Schülern oder gar der Todesser? Minerva war in größter Sorge, als sie schließlich die Tür erreichte, in der sie bereits Charles empfing.
Ohne zu zögern betrat die Schulleiterin den Raum und machte sich erst einmal ein Bild von der Lage. Was sie dort sah, war mehr als merkwürdig. Auf der einen Seite stand ein Bett, bestückt mit einer Menge kuscheliger Kissen und einer flauschigen Decke, dem gegenüber stand so eine Art Heilerecke, bestückt mit allen möglichen Dingen, die man halt für diesen Beruf benötigte und die eine Ausstattung aufwies, wie sie dem Krankenflügel alle Ehre bereitet hätte. Außerdem sah man große Teile einer Zuschauertribüne, auch wenn diese irgendwie nicht komplett wirkte, so als hätte man Stücke von ihr vergessen herauf zu beschwören. Und am Ende des Raumes gab es eine riesige Steinstatue. Was bitte hatten die Schüler in diesem Raum gemacht? Wobei ihre Augenbraue bei dem Anblick des Bettes tatsächlich etwas missbilligend in die Höhe schoss. „Was ist hier geschehen Charles, Mr. Fagon? Was ist mit den Schülern geschehen?“, sie verschränkte die Arme und schaute die beiden Professoren abwartend an. Dieses Mal konnte ihre sonst so eiserne Mimik jedoch nicht über die Sorgen hinweg täuschen, die sie sich machte.


tbc Büro der Schulleiterin

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 23.06.2008 17:54    

CF- Flure und Gänge im 7. Stock

„Wie es scheint wurden die beiden Schüler von einem Wesen in diese Statue gezogen.“ Sprach Charles und deutete auf die Statue. Er selber hatte sich schon kurz vor Minerva Ankunft ein Bild von der Lage gemacht. Zwar hatte ihn die Ausstattung des Raumes doch ein wenig verwirrt, doch konnte er dies auf die psychische Lage der jungen Miss Gordon zurückführen. Wobei ihm das Bett mit den flauschigen Kissen bekannt vorkam. Und irgendwie konnte er sich schon denken, was die beiden Schüler mit diesen Bett vorgehabt hätten, normaler Weise hätte diese Tatsache ein kleines Schmunzeln auf seinen Gesicht gezaubert, doch das geschehene lies das Gesicht des alten Mannes eher ernst und nachdenklich wirken.

Charles versuchte der Schulleiterin das wiederzugeben, was Jennifer ihnen erzählt hatte.
„Ich vermute, dass es sich bei diesen mehrschwänzigen Wesen um einen Kitsune gehandelt hat, denn diese sollen sich gern in Frauen verwandeln. Doch wenn es sich wirklich um einen Kitsune handelt, sollten wir uns schnellst möglich um dieses wesen kümmern, denn ein Kitsune ist genauso selten wie gefährlich. Und auch die anderen Wesen, die sich in diesen Geheimgang tummeln, sollte man nicht unterschätzen.“ Nachdenklich blickte Charles zur Statue. Was wohl in diesen Geheimgang wartete? Irgendetwas musste der Kitsune bewachen und auch sonst schien der Geheimgang irgendetwas Mysteriöses zu haben. Dieser Gang war nicht ohne Grund aufgetaucht und auch nicht ohne Grund hatte er 2 Schüler in sich hinein gezogen. Irgendwie musste alles, was gerade passiert zusammen gehören.
„Minerva, wir sollten uns um diese Statue und den Gang in ihr so schnell wie möglich kümmern, bevor noch mehr Schüler verletzt werden.“

„Wenn du nichts dagegen hast, werde ich mich um diesen Gang kümmern und Daniel, wenn sie nichts dagegen haben, wäre es toll, wenn sie mich begleiten würden.“ Sprach Charles mit einem lächeln und wartete auf die Reaktion der Schulleiterin.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 02.07.2008 20:31    

Minerva erlaubte beiden Männern das kleine Abenteuer und wollte danach natürlich umgehend unterrichtet werden. Das Charles und Daniel kein unnötiges Risiko eingehen sollte, war eher unwahrscheinlich. Charles kannte diese bösen kleinen Geheimgänge. In seiner Laufbahn als Archäologe hat er schon viele Abenteuer erlebt und dürfte auch schon in einigen Geheimgängen rum kriechen. Wobei so ein Geheimgang ärger magisch anzog.

„Also Daniel wollen wir?“ fragt Charles mit einem kurzen lächeln und wartete bis der Zaubertränkelehrer nickte. Langsam steckte Charles erst seine hand und dann den Rest seines Körpers durch die Statue. Eine lange und schmale Treppe, die tief in die Dunkelheit reichte, bestritt der Geschichtsprofessor zusammen mit seinen Kollegen. Je tiefer sie die Treppe hinab stiegen, desto dunkler wurde der Gang. „Lumos“ riefen die beiden Lehrer fast zeitgleich um doch noch ein wenig Licht zu haben.

Er wusste nicht wie viele Stufen sie hinab gestiegen waren, doch endete irgendwann die Treppe und sie landeten in einem dunklen Gang, der Charles irgendwie an eine Kanalisation erinnerte. Kurz umfasste Charles ein kleines Amulett, das er früher einmal von seiner Frau geschenkt bekommen hatte. Er bekam es damals von ihr kurz bevor er mit seinem Professor und Mentor das erste mal auf eine Entdeckungsmission gingen.
So war es nicht nur ein Schutzamulett gewesen, sondern auch ein wahrer Glückspringer. Schon etliche Male hatte es ihn aus einer heikleren Situation gerettet. Sicherlich war vielleicht ein wenig Aberglaube und Naivität mit bei, doch war Charles sich sicher, dass ihn dieses Amulett beschützte und so lange er es hatte, er auch jedes Abenteuer überstehen würde.
Langsam und Leiste schlichen die beiden durch die Gang und konzentrierten sich dabei auf jedes Geräusch um nahende Gefahr schnell genug erkennen zu können.

Der Geschichtenerzähler
Storyteller
erstellt am 02.07.2008 21:37    

Wie schon bei den beiden Schülern zuvor sorgte die Dunkelheit plötzlich dafür, dass das Licht der beiden Zauberstäbe förmlich aufgesogen wurde und nur spärlichen Schein abgaben. Die Professoren mussten zunächst durch den gleichen Gang wie der Durmstrang und die Hufflepuff wenige Stunden zuvor, was bedeutete, dass sie ebenso an der Teufelsschlinge vorbei mussten.
Und diese hinterhältige Pflanze schlang plötzlich aus dem Hinterhalt ihre Tenktakel um die Körper der beiden Männer, presste fest zu und fesselte sie förmlich.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 03.07.2008 19:30    

Auf einmal erlosch das Licht der Zauberstäbe, der beiden Männer und noch bevor sie überhaupt begreifen konnten, was überhaupt passiert war. Riss auch schon irgendetwas die beiden Lehrer zu Boden und begann sich fest wie eine Würgeschlange um ihre Körper zu schlingen.
„Verdammt, was ist das?“ fragte Charles und versuchte sich von den Schlingpflanzen zu befreien. Doch je mehr er sich bewegte, desto mehr Druck übte die gefährliche Pflanze aus. Besonders um seine Zauberstab Hand hatte sich die Pflanze gelegt, sodass er befürchtete seinen Zauberstab in den nächsten Sekunden einfach zu zerbrechen.
Auch um den Rest seines Körpers drückte die Pflanze zusammen, sodass die Blutzufuhr immer und immer schwächer wurde.

Wie aus dem Nichts erklang die Stimme seines Kollegen und eine gleißende Wärme breitete sich aus. Sofort erstarb der Druck der Pflanzen und die Kraft die gerade eben noch fast seinen ganzen Körper zerquetscht hätte, verwandelte sich in ein leichtes und loses Gefühl so als ob er leblose Algen auf seinen Körper zu liegen hatte, die sich langsam zurückzogen.
Durch das Licht erkannte Charles den Feind, der die beiden Lehrer bedroht hatte. Es war ihn schon fast peinlich nicht sofort auf diese Schlingpflanze gekommen zu sein. „Sehr gut Daniel.“ Sprach der alte Geschichtsprofessor mit einem lächelnd zu seinen jungen Mitstreiter.

„Wir sollten dafür sorgen, dass diese Pflanzen keine Gefahr mehr ausüben können.“ Sprach Charles und richtete seinen Zauberstab auf die Pflanzen. Denn auch wenn dieser Geheimgang, nach dem er seine Erfüllung erfüllt hatte verschwinden würde, bestand immer noch die Gefahr, dass sie es schaffen sich vom Gang auf andere Bereiche des Schlosses auszubreiten. Außerdem sollte man Schlingplanzen nie unkontrolliert wachsen lassen.
Ein Eisblaues Licht schoss aus der Spitze des Zauberstabes und verwandelte die Pflanzen zu puren Eis. Mit einem weiteren Zauberspruch zerstörte er dann die Pflanzen aus Eis.

„Charles, wir sollten weiter.“ Sprach Daniel und so machten sich die beiden weiter auf den Weg um die Bestimmung der Statue zu finden.

Der Geschichtenerzähler
Storyteller
erstellt am 03.07.2008 21:38    

Knirschen.... erst leise.... dann immer lauter.... als würden Steine übereinander mahlen....
Je weiter die Männer durch den Gang gehen umso heißer wird es.

Das Knirschen wird langsam zu einem Kreischen...
dann... erst ein sanftes Vibrieren des Bodens, was aber innerhalb von ein paar Sekunden zu einem Beben wird, so dass man sich kaum noch auf den Beinen halten kann.
Es scheint als wehre sich der Gang gegen das Eindringen der beiden Personen.

Ein Krachen... und plötzlich entstehen Risse im Boden, aus denen wie bei einem Geysir heißer Dampf entströmt.
Eine riesige Kluft bildet sich und der Boden stürzt Stück für Stück in die Tiefe.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 07.07.2008 00:14    

Zwar erlaubte der Gang es ihnen wieder ein wenig Licht mit ihren Zauberstab zu erschaffen, doch bedeutete dies noch lange nicht, dass der Gang es ihnen nun leicht machen würde.
Ein leises Knirschen, das sich in kürzester Zeit in ein ohrenbetäubendes Geräusch verwandelte drang durch den schmalen Gang. Wie eine Fontäne der Geräusche schoss es auf die beiden zu. Ein kreischen, dass von keinen menschlichen Wesen stammen konnte, da es soviel Zorn und Hass enthielt.

Der Groll der Stimme schien so stark, dass Charles schwören könnte, dass der Boden leicht vibrierte. Jedoch musste er schnell genug raus finden, dass dieses vibrieren nicht nur Einbildung war. Dieses Mal war es Charles der die beiden vor schlimmeren bewahrte, wobei dies nicht mit den Kampf gegen die Schlingpflanzen zu vergleichen war. Es war wohl mehr wieder einmal das unverschämte Glück von Charles, dass die beiden vor dem Absturz in die Tiefen rettete. Der alte Mann wusste auch nicht warum, wahrscheinlich war er so konzentriert darauf gewesen, diese Stimme irgendwie zu lokalisieren, jedoch blieb er genau im richtigen Moment stehen. Sodass die Kluft die sich gebildet hatte ungefähr eine Fußbreite von Charles entfernt war. Genauso viel Glück war es wohl auch, dass Charles geistesgegenwärtig Daniel an seiner Schulter zu packen um ihn so vor dem Absturz in die tiefe zu verhindern.

Doch waren die beide noch lange nicht in Sicherheit, langsam begann der Boden unter ihnen risse zu bekommen, und die Fußbreite bis zur Schlucht wurde immer kleiner. Ein kurzes knacken war zu hören und der Boden unter ihren Füßen zerbrach in viele kleine Einzelteile. „Wingardium Leviosa“ rief Charles und richtete seinen Zauberstab auf die Bröckchen. „Daniel, könnten sie sich um die aufsteigenden heißen kümmern.“ Daniel nickte nur und zauberte eine Schutzblase um die beiden. Die Temperaturen um die beiden schienen trotz der Blase ins unerträgliche zu steigen. Es war eine wahre Herausforderung sich bei diesen Temperaturen auf das Zaubern zu konzentrieren.

Wieder erklang ein lauter Schrei und irgendetwas sprang auf die beiden zu. Es glitt durch die schützende Blase, wie ein Messer durch Butter. Und zog die beiden in die Tiefe der Schlucht.
Charles versuchte mit Hilfe eines Zauberspruches den Sturz zu lindern, jedoch gelang ihn dies nicht. Es war als würde das Wesen seine magischen Fähigkeiten blockieren. Der Boden kam immer näher und Charles sah keine Möglichkeit den Aufprall irgendwie zu lindern.
Langsam schloss er die Augen um ein letztes mal an seine Lieben zu denken. Doch auch wenn der Boden nur wenige Sekunden von ihn entfernt war, hatten sie ihn immer noch nicht erreicht und sie schienen auch nicht mehr zu fallen. Als er in die Augen öffnete blickte er in die gelben des Wesens, das sie angegriffen hatte. Wie es schien, hatte das blaue Wesen, das ihn an einen Dämon erinnerte gerettet. Doch warum tat er dies?
Wieder begann das Wesen einen Markerschütternden Schrei von sich zu geben und bleckte den Alten Mann mit seinen bestienartigen Zähnen an. Erst jetzt bemerkte er, dass das Wesen seinen Hals umfasste und langsam immer fester zudrückte.

„Sectumsempra“ schrie Daniel und riss mit diesen Zauberspruch dem Wesen, den Kopf und den Arm, mit der sie Charles hielt ab. Der alte Mann viel zu Boden und riss den Arm von seinem Hals. „Daniel schon das 2. mal, dass sie mir heut das Leben gerettet haben, sie sind ja ein richtiger Abenteurer.“
Ein kurzes Lächeln schmückte Daniel Gesicht, doch genau in diesen Moment bildete sich hinter Charles ein Schatten, der sich in den Dämon verwandelte.
Wie bei den jungen Paar davor begann das Wesen wieder in einer eigentlich schon längst toten Sprache zu sprechen. Es war atlantisch, eine Sprache die über Generationen vergessen wurde. Sodass es nur noch eine Hand voll Menschen gab, die sie konnten. Es war wohl eine Fügung des Schicksals, dass Charles einer von ihnen war.
„Du erbärmlicher Ungläubiger, wieso wagst du es einen Diener des Baals anzugreifen.“ Mit seiner rechten Hand packte es Daniels Kopf und riss ihn zu Boden.
Als Charles die Worte vernahm riss er ungläubig die Augen auf und fragte sich ob das gesagte wahr sein konnte. Wenn es stimmte was das Wesen meinte, war es älter als jeder Drache, doch wie war das möglich.
„Was macht ein Diener Baals an diesen Ort?“ fragte Charles in der Sprache des Monsters.
Verdutzt blickte das Wesen ihn an. „ Du verstehst mich?“ fragte das Wesen und lies von Daniel. „Die Diener des Deus brachten mich an diesen Ort. MICH, DEN GROßEN KRATOS! DEN ANFÜHRER DER OBERSTEN LEGION DES BAALS!“ schrie das Kratos. Einst war ich ein Mensch wie du, doch schenkte mir mein Meister unendliche Kraft und Leben. Doch die Diener des Deus überlisteten mich und sperrten mich in einem Ort voller Dunkelheit. Irgendwann sah ich wieder ein Licht……. Und seit diesem Tage bin ich hier…. Kurz schwieg das Wesen und blickte über den Ort an den sich die 3 befanden, so war es doch eine ein trostloser felsiger Ort umgeben von kochender Lava. „Ich danke dir für das Gespräch, seit Jahrhunderten habe ich mit keinen Wesen mehr Gesprochen. Die letzten die Meine Sprache sprachen waren die Hüter des Deus. Doch haben wir lang genug gesprochen. Es wird Zeit eure Seelen den wahren Meister zu opfern.“ „Stupor“ schrie Charles und das Wesen viel fast leblos zu Boden. So war es doch recht amüsant, das man dieses fast unbesiegbare Wesen mit einem so leichten Spruch zu Boden strecken konnte, aber vielleicht war genau dies auch das schwierige daran.

Ein warmes Licht umgab die beiden und nur eine Sekunde später befanden sie sich in einem großen Raum, der Komplett aus weißen Marmor bestand und die Wände waren voll alten atlantischen Runen und Zeichen.
In der Mitte des Raumes war ein großer Goldener Thron, auf der eine junge schöne Frau saß. „Ich habe euren Kampf gegen Kratos gesehen und muss sagen, dass ich von euch beeindruckt bin. Wie es scheint seid ihr die, auf die ich seit Ewigkeiten warte. Die Kinder des Deus, die es würdig sind, das Vermächtnis zu seiner Bestimmung zu führen.“ Sprach der Kitsune.

„Was für einen Schatz meint ihr und von welcher Bestimmung redet ihr.“ Fragte der alte Geschichtsprofessor. „Die Bestimmung des Schatzes werdet ihr erfahren, wenn die Zeit gekommen ist. Ihr seid ein kluger Mann McKellen und der Schatz sollte in ihren Händen vor dem Bösen sicher sein. Doch haben wir keine Zeit für weitere Gespräche.“
Ein helles Licht umgab die Hände des Geschichtsprofessors und ein wunderschöner und mit Schriftzeichen verschmückter Dolch erschien in seinen Händen. Voller erfurcht betrachtete der alte Mann das Meisterwerk der Schmiedekunst.
„Nun geht.“
Eine der Wände öffnete sich und die Treppe durch die sie vorhin nach unten gingen wartete auf sie. Nachdem sie die Treppe erklommen hatten standen sie wieder im Raum der Wünsche und die Statue war verschwunden, so als hätte sie nie existiert.
Wie es schien hatte der Gang und der Kitsune seine Bestimmung erfüllt und wurde nun nicht mehr gebraucht.

Kurz blickte Charles noch einmal auf den Dolch, bevor er ihn in seinem Umhang verstaute und Daniel anlächelte. „Wie es scheint haben wir die Gefahr, die vom Gang ausging gebannt und das auch ohne irgendwelche schweren Verletzungen.“ Sprach Charles und machte sich mit den jungen Zaubertränkelehrer auf um den Raum der Wünsche zu verlassen. Doch wie es das Schicksal so wollte rutschte der Zaubertränkelehrer auf einem auf den Boden liegenden Kissen, dass Jennifer zusammen mit dem Bett beschwört hatte aus und viel auf Hinterkopf.

Bewusstlos schwebte der Zaubertränkelehrer aus dem Raum der Wünsche und verharrte einen Moment regungslos in der Luft, als Charles einen Hauselfen rief, der dafür sorgen sollte, dass Miss Mercier in den Krankenflügel kommen sollte.
Dann machten sich die beiden auf dem Weg zum Krankenflügel, oder besser gesagt Charles lies Daniel vor sich schweben. Als er ankam übergab er Daniel an Caitlin schilderte ihr kurz was geschehen war, jedenfalls das was nach dem Gang passiert war und verabschiedete sich dann auch von der jungen Dame.

Tbc: Klassenraum für Geschichte

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 31.07.2008 20:43    

cf: Slytherin-GR

Seine Füsse schmerzten, sein Atmen ging schon längst nicht mehr ruhig und geregelt und Edwards Augen tränten von der kühlen Zugluft, die ihm seid Minuten entgegenschlug.
Obwohl er sich nicht mal sicher war, dass die salzige nassen Tropfen, die an seinen Wangen herunterrannen nur von der schneidenden Luft kamen, oder ob ere s einfach dafür benannte und in Wirklichkeit der Ausdruck seiner derzeitigen inneren Gefühlswelt war.
Etwas Kühles life längst an seinem Arm herunter und hätte der jungen Slytherin sich nur einen Moment Zeit genommen, hätte er gewusst, dass es Blut war, dager comment, dass er nichtsachtend mit seinen blossen Oberarm so gut wie jede unebene Steinwand gestrichen hatte und somit seine Haut vollkommen aufgeschürft war.
Doch der jungen Slytherin nahm sich keine Zeit auf sich zu achten, er nahm so wieso nicht mehr wahr, ausser das Pochen in seinem Kopf und seine derzeitigen Gedanken.

Es war schon gut, dass Edward gerade jetzt niemand sah, denn wäre er auch nur einem Menschen begegnet, hätte jeder sofort bemerkt, dass es schon nicht mehr normal war, wie schlecht es ihm gerade ging.
Wie oftmals rannter einfach und dachte nicht darüber nach, wohin, es schien ihn einfach zu absourt gerade so eine simple Frage als erstesn zu beantworten, wo doch tausende von wichtigeren Fragen in seinem Kopf hämmerten.

Ich habe sie verloren, es ist einfach nur meine Schuld, wieso konnt ich nicht verstehen, wie sie denk! Wieso konnte ich nur nicht verstehen, wie sie über die andere Seite denkt, wieso nur nicht. ich hätte es verstehen müssen, ich liebe sie, doch ich war einfach zu geoistisch, als dass ich es hätte verstehen könne, und nun hab ich sie verloren. Jetzt hab ich das verloren, was mir so wichtig geworden ist, ich habe alles verloren, Edward gingen immer wieder die gleich Sachen durch den Kopf. Aber wie konnte man von jemandem erwarten, dass er nicht überheblich dachte, wenn er gerade das wichtigste in seinem Leben verloren hatte, oder glaubte es verloren zu haben.
Selbst für einen Edward Cullen, einem Jungen, der eigentlich hunderte Probleme gleichzeitig haben konnte und trotzdem die kühleheit seines Vater an den Tag legen konnte, war die Tatsache, der er gerade Georgia Evan verloren hatte, oder es eben glaubte, eins zu viel.

Die Flure waren leer, die Schatten der Fackeln an den Wänden spielten mit der kalten Wand und zogen lange Muster bis an die Decke, die sich weit über Edward erstreckte.
Sein Blick war zu Boden gerichtet, seine Haare wibelten wild um sien Gesicht herum.
Doch plötzlich stoppte er und erhobt das Gesicht, so dass er seit Minuten das erste Mal sah, was vor ihm lag.
Die luft hatte sich verändert und auch die Schattenspiele der Lichtquellen waren nicht mehr zu sehen. Es war einfach nur dunkel um ihn herum, doch due Dunkelgeit war ihm in jeenm Moment wie ein guter Freund.
Jemand, wo er sich bemorgen fühlte und sich verstecken konnte vor allen, vor Jack, seinen besten Freund, dern er enttäuscht hatte, Bella, die von einem Tag auf den anderen von seiner Seelenverwandten zu seiner grössten Feindin wurde, Georgia, und vor allem glaubte er, er könnte sich hier vor sich selbst verstecken.

Seine Hände tasteten nach links und rechts und an einer seite konnte er die Struktur der Wand fühlen, noch härte und kälter, als Edward sie in Erinnerung hatte.
Er presste sich gegen sie und liess sich langsam hinuter sinken, es war ihm egal, dass sein t-Shirt hoch rutschte und auch sein rücken nun an dem Stein entlang schrappte, im Grunde war ihm gerade alles geal.

“Ich liebe dich, ich liebe dich, ich….”, faselte er immer wieder vor sich her. Klar denken konnte Edward schon nicht mehr, seid er aus der grossen Halle gestürmt war und Georgia am Ravenclawtisch gesehen hatt, wie sie neben Thomas sass.

[IWieso kann ich sie nur so lieben und sie trotzdem so einfach verlieren? Einfach…
Ich hasse mich, ich hasse sie…SIE, SIE ist an allem Schuld!!!
Wieso nur konnte sie nicht einfach verstehen, dass ich sie liebe, aber nicht wie ich Gia liebe.Wie kann ein einziger Mensch nur zu lassen, dass er sein Leben in einem Tag zerstört…wie kann ich nur so dumm sein!!!]immer wieder schlug sich Edward mit der Handfläche gegen die Stirn, der Schmerz war wie Etwas, was er verdient zu ahben glaubte.

Wie konnte ich nur meinen besten Freund so veraten? Er liebt sie und ich…ich…ich lieb sie…,Seine Gedanken ergaben gar kein Sinn mehr und auch Edward fiel es schwer ihnen zu folgen, auch wenn er es war, der sie produzierte.

“Bin ich dass alles wirklich wert?”, er sprach es jezt laut aus, aber im Grunde wusste er schon, wass er antworten würde, bevor er darünachgedacht hatte.

Man sagt, wenn man Dinge laut auspricht, werden sie ein bisschen wirklicher, es schien mehr Wirklichkeit zu bekommen, als Edward sich in einem anderen Moment vielleicht gewünscht hätte.

Der Raum war nun hell erleuchtet und Edward konnte erkennen, was sich darin befand. Er war lang, doch drei Reihen von Schränken ersteckte sich im ganzen Raum. Ausser den Regalen, war nicht mehr viel Platz, nur schmale Gänge bildete sich links und rechts neben den Holzbebilden.
Das Licht starch ihm in die Augen, aber einen Moment später konnter er endlich erkennen, was sich darin befand. Es war, als stünden hunderte von kleinen Dingen darin, und als Edward sich erhib und einige Schritte darauf zu machte, konnt er sogar die Aufschriften, der vielen gläsernen Fläschchen und behälter lesen. Jedes von ihnen hatte eine andere Farbe, eine andere Konsestenz, jedes war so einzigartig.
Er strich leich mit dem Handrücken an einigen der Fläschen vorbei, lass immmer wieder die in feiner handschrift geschriebene Aufschrift und ging dann einige Meter weiter.
Erst spät begriff er, wo er sich befand, im Raum der Wünsche. Der Raum gibt dem der es braucht immer einen Raum frei, den er sich wünschte, was ein zu Fall, dass Edward gerade in diesem Augenblick wusste, dass es nicht nur simple Mixturen waren, die in diesem Raum aufbewart wurden.

Ein weiteres Mal streifte seine Hand die Flasche, die nur einige Zentimeter vor ihm stand.
Bin ich das alles wirklich wert?, wiederholte er den Satz, den er zuvor laut ausgesprochen hatte.
“Ich hab sie verloren, ich hab dasn einzig wirklich wichtige in meinem Leben verloren”, sagte er nun vor sich her und strich ein drittest mal an der gleichen Flasche vorbei.
Natürlich war Gia nicht das einzig wichtig in seinem Leben, seine Eltern, Jack, seine anderen Freunde…und nicht zu vergessen Alice, ware alles Menschen, die ihm überhaus wichtig waren, mehr als sein Leben, aber in jenem Moment, konnte er eben nur an SIE denken.

Seine Hand legte sich um die Flasche, die er gerade so bewundert hatte. Der flüssige Inhalt schwappte hin und her, als er sie hoch hob und vor seinem Gesicht drehte und genauer betrachtete.
Die grüne Flüssigkeit wirklich gar nicht gefährlich, doch Edwards Herz pochte, als er sie so ansah.
Was es wirklich das, was er wollte, war es wirklich das, was er allen antun wollte? Doch wem würde es kümmer, Gia, wohl nicht mehr, Bella, wohl kaum, Alice vielleicht und Jack, aber vielleicht werden sie schnell über alles hinweg kommen, er ist schliesslich nicht s besonders.

Es ist das erste Mal, dass der jungen Slytherin so dachte. Er war normalerweiser immer sehr stolz auf sich, auf das war er war und hatte, auf seine Familie und Freunde, doch nun wirkte eh einfach wie ien andere Mensch.

Edwards Bilck fiel auf einige andere Gläser und nachdem er einige weitere Name gelesen hatte, musste er sich verbessern, es waren wohl doch auch einige harmlose Mixturen darunter. Er las viele Namen, die Dinge in diesem Raum hattenkeine genau Ordnung, es schien, als wenn einfach alles durcheinander hingestellt wurde.
Er ging ein paar Schritte weiter und nahm eine zweite Flasche aus dem Regal, orange war ihr Inhalt.
Er tat das gleich wie zuvor, drehte und wendete, stellte sich die gleich Fragen wie zuvor.

Letztendlich ging er seinen Weg zurück, lehnte sich wieder gegen die Wand und liess sich hinuter sinken. Beide Flaschen lagen freidlich in seien Händen, die eine so harmlos, wie die andere.
Doch er wusste, das nicht beide von ihnen was beinhaltet, was es gerade schien.

Edwards Finger zitterten, als er die Verschlüsse beider Gläser öffnete und sorgfälltig nebeneinander legte. Sein Zeinger zog die Oeffnung der einen Flasche nach, dann griff er sie und trank die Inhalt, bis kein Tropfen mehr da war.
Das leere Glas fiel zu Boden und zersplitterte, erst dann verschloss er das Glas mit dem grünen Inhalt wieder und lehnte seinen Kopf gegen die eiskalte Wand.
Geogia.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 31.08.2008 17:01    

Edward halb lebloser Körper lag gegen die Wand gelehnt auf dem kühlen Steinboden. Seine rechte Wange war hart darauf gepresst, und auch sein Arm, wie auch seine ganze rechte Seite, war schon eingeschlafen, weil sie das ganze Gewicht den jungen Slytherins tragen musste.
Seine Haare lagen kreuz und quer über seinem Gesicht und wenn man ihn so vorgefunden hätte, hätte man wahrscheinlich nicht mehr erwartet, dass der Junge noch ein Lebenszeichen von sich gab.
Wenn man dann jedoch genau hingeschaut hätte, in diesem Moment, dann hätte man gesehen wie sich seine Brust wieder langsam hoch und runter bewegte und sein Mund wieder anfing die warme Luft auszuatmen.
Langsam zuckte Edward Finger, kaum merklich, aber sie taten es.
Erst nachdem ungefähr jedes seiner Körperteile und kaum merkliches Lebenszeichen von sich gegeben hatte, erst dann öffnete der Junge die Augen und schaute halb verschwommen in die Dunkelheit, die nun wieder im Raum herrschte.
Auch wenn in seinem Kopf der Gedanke auf zu stehen spielte, glaubte er nicht daran, dass er dafür die Kraft hätte und blieb weitere Minuten erschöpft auf dem Boden liegen.

Es war anstrengen den Arm hoch zu heben und mit seiner Hand seine Haare aus dem Gesicht zu streichen, eine besser Sicht gab es ihm jedoch auch nicht, denn seine Augen waren immer noch verschwommen, als wenn er zuvor geweint hätte.
Edward zog ein weiteres Mal scharf die Luft ein, spannte seine Muskeln an und raffte sich auf.
Schlaff lehnte er nun an der Wand, in seinem Rücken spürte er einen ziehenden Schmerz als er sich gegen die Mauer lehnte aber er konnte sich nicht weiter bewegen, als dass er es hätte ändern können.
Mit seiner Hand fuhr er sich durchs Gesicht und die Haare.
„ Mein Gott, was ist passiert, was…“, er jetzt viel sein Blick auf die leere gläserne Flasche dicht an seinem Körper. Restspuren von einer orange Flüssigkeit tropfte heraus und floss über den Boden. Er streckte seine Hand danach aus, konnte sie aber nicht berühren und so blieb er reglos an der Wand.
In seinem Kopf kamen die Erinnerungen zurück wie Blitze am Gewitterhimmel.
Alles war ihm plötzlich wieder klar, was passiert war, was er gestern, oder wann auch immer, getan hatte, oder nicht getan hatte.
Alles, Bella, Jack, Alice, …GEORGIA.
Er suchte mit seinem Blick den Bode ab und fand wonach er gesucht hatte. Nahe der einen Flasche lagen auf die Splitter der anderen.
Woher hatte er gewusst, welche die Flasche war, die ihm hätte umbringen können, und welche nicht. Woher hatte er gewusst welche er nehmen sollte. Und wieso hatte er es einfach nicht fertig gebracht. Er hatte doch so wieso alles wichtige in seinem Leben verloren.
Selbst seine Eltern würden wahrscheinlich nie wieder ein Wort mit ihm reden, wenn er ihnen sagt, was er über die ganze Sache mit den Todessern dachte, Bella hasste ihn so wieso, Jack natürlich auch, all seine anderen Freunde würden ihn spätestens nach der Aktion jetzt für verrückt halten und Alice, selbst ihr könnte Edward es verzeihen, wenn sie sich nun für ihren großen Bruder schämen würde…und von der Person, die er über alles liebte, brauchte man ja erst gar nicht zu sprechen.
Wieso also nicht, wieso hatte er es also nicht übers Herz gebracht?
Vielleicht war er einfach zu feige. Mutig? Selbst dass ist er wohl nicht mehr.
Doch er wusste die Antwort, er wusste es, der wo möglich bedeutendste Grund für ihn war es…dass er Sie einfach noch einmal wieder sehen musste. Er liebte Gia, er konnte nicht ohne sie und er musste noch einmal in ihr wunderschönes Gesicht schauen.

Edward versuchte sich zu bewegen, dieser letzte Gedanke hatte ihn den Ansporn gegeben sich aufzuraffen und zu Georgia zu gehen, koste es, was es wolle.
Sein Körper hingegen war wohl andere Meinung, all seine Knochen schmerzten und er kam nur langsam und schleppend voran.
Edward kroch mehr über den dreckigen Boden, als dass er lief aber er erreichte Tür, öffnete sie und fiel aus dem Raum der Wünsche in den menschenleeren Gang.
Ihm war es nur lieb, dass niemand ihn so sehen konnte, es hätte ihn beschämt und gedemütigt.
Edward presste seinen Körper gegen die Wand rutschte aber nach ein paar Metern wieder an ihr hintern und keuchte vor Anstrengung. Der junge Slytherin hatte keine Ahnung, was diese Flüssigkeit mit ihm gemacht hatte aber er fühlte sich, als wenn er aus Stein wäre und so versuchen müsste vorwärts zu kommen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 31.08.2008 17:54    

Bella && Edward && Jack

CF: Ländereien - Am See

Vor dem Raum der Wünsche

Als die beiden Slytherins das Schloss erreicht hatten, überlegte Jack, wie sie nun am besten vorgehen sollten. Das Schloss war groß, es war gut möglich, dass sie bei ihrem Versuch Ed zu finden erfolglos sein würden, doch versuchen konnte man es ja. Schon allein, weil er Bella versprochen hatte, dass alles sich alles wieder einrenken würde und es keinen Grund zur Besorgnis gab. Er selbst glaubte da nicht so dran.
Edward war nicht jemand, der den ganzen Tag nirgendswo auftauchte und auch keinem Bescheid sagte, wo er sich aufhielt. Dass das heute aber der Fall war, deutete nicht unbedingt auf etwas positives hin. “Ich würde vorschlagen wir gehen jedes Stockwerk einmal kurz ab. Zuerst die Hauptgänge, die verschiedenen Flügel und Türme lassen wir erst einmal außen vor. Wir werden ihn schon finden, keine Sorge, ihm geht es sicher gut.” Bella würde ihm seine aufmunternden Worte bestimmt nicht so leicht abkaufen. Sie kannte Edward doch schon seit einer halben Ewigkeit, wenn sie nicht wusste, wann er sich schlecht fühlte, wer dann?
Behutsam legte Jack einen Arm um ihre Schulter und gemeinsam gingen sie zu dem gewaltigen Treppenhaus, was sich bestimmt 100 Meter in die Höhe erstreckte. Ein paar der Treppen änderten gerade ihre Richtung, was ein Grollen verursachte, das an den hellen Steinwänden widerhallte. Sie durchstreiften den ersten und den zweiten Stock, riefen ab und zu nach ihm, und fragten ein paar der vorbeikommenden Slytherins nach Edward, doch niemand hatte ihn gesehen. Schon die ganze Zeit hatte Jack eine innere Unruhe gespürt, doch langsam zeigte diese sich auch nach außen hin. Seine Hände wurden etwas schwitzig, er ging etwas schneller, rief Edwards Namen öfter und lauter und stellte die Fragen an die Schüler immer energischer.
Ich sollte mich wirklich nicht so verrückt machen, es geht ihm bestimmt hervorragend, vielleicht ist er ja in der Bibliothek eingeschlafen..nein, kann ja nicht sein, da war ich ja eben. Es kann doch nicht sein, dass er schon den ganzen Tag verschollen ist. Verdammt, Edward, wo bist du?!

Auch im vierten, fünften und sechsten Stock hatten sie keinen Erfolg und Jack hatte mittlerweile weder für sich noch für Bella aufmunternde Worte. Er hatte die Hand seiner Freundin fest umklammert und zog sie durch die Gänge. Irgendetwas stimmt doch nicht! Das spür ich!
Als sie vom sechsten Stock wieder hinaus ins Treppenhaus traten überlegte der Slytherin insgeheim, ob sie nicht einfach den siebten Stock auslassen sollten, um in den Innenhöfen weiter zu machen. Was wollte Ed auch bei den Gryffindors? Er entschied sich dann aber doch dazu auch noch im obersten begehbaren Geschoss weiterzusuchen, schließlich waren auch dort ein paar Gänge, in denen sie auf ihn treffen könnten.
Er zog Bella die Treppen hinauf und sah sich ratlos um. Er hasste dieses Stockwerk, trotz der fünf Jahre, die er nun schon auf Hogwarts war, kannte er sich hier kaum aus, diese Gänge waren wie ein kleines Labyrinth für ihn. “Edward?” rief er laut mit einer etwas zittrigen Stimme. Er räusperte sich und rief erneut nach dem Slytherin, diesmal kraftvoller.
Sie erkundeten die Gänge, während Jack sich versuchte zu merken, welche Richtungen sie eingeschlagen hatten, schließlich wollte er gleich nicht Stunden damit beschäftigt sein, aus diesem Geschoss wieder herauszufinden. Doch bereits nach ein paar Biegungen hatte er vollkommen die Orientierung verloren. Schon etwas genervt drehte er sich zu seiner Freundin um. “Bella, weißt du, wie wir wieder hier...-” er hielt inne, lugte ein Stück an Bella vorbei und sah ein paar Meter von ihnen entfernt, einen merkwürdigen Kleiderhaufen liegen, er schüttelte ungläubig den Kopf und schaute noch einmal genauer hin.
Das, was da reglos auf der Erde hockte, oder schon eher lag, war ein Mensch. Er ging schnellen Schrittes an Bella vorbei, immer näher auf den Schüler (war es ein Schüler?) zu. Das kann doch nicht... “EDWARD!” schrie er aus und auch hinter ihm ertönte ein erschrockener Aufschrei von Bella. Er rannte die letzten Meter zu ihm und fiel vor ihm auf die Knie. Jack rüttelte an den Schultern des Slytherins, während er das, was sich ihm hier bot, kaum realisierte. “Edward, hörst du mich? Ich bin es, Jack. Bella ist auch hier.” Bei Merlin, hör auf mit dem Smalltalk und handele endlich. Etwas ratlos sah er zu Bella. Was sollten sie nur tun? Ihr Freund lag hier mehr tot als lebendig und nahm sie vielleicht noch nicht einmal richtig wahr.
“Er...er muss sofort in den Krankenflügel.” wandte er sich an Bella und stand den Tränen nahe. Er wusste nicht, wann er das letzte Mal geweint hatte, doch nun musste er sich wirklich zusammenreißen, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Vergiss doch das erstmal und hilf ihm, heulen kannst du immer noch, wenn es zu spät ist.
Er schluckte die Tränen hinunter und schlug Edward ein paar Mal auf die Wange, um dessen Aufmerksamkeit irgendwie zu erlangen. “Okay, pass auf, du musst wach bleiben. Hast du verstanden? Dir wird gleich geholfen.” Jack sprach sehr laut und deutlich und hoffte, dass es für Ed möglich war, sich an diese Anweisungen zu halten.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 31.08.2008 19:17    

Bella && Edward && Jack

~> Am See

Bella hatte ein ungutes Gefühl. Jack versuchte sie zu beruhigen, doch seine Worte brachten nicht wirklich etwas. Bella seufzte, je länger sie suchten und kein Anzeichen für Edward fanden, desto nervöser wurde sie. Sie spürte, dass auch Jack nervös wurde und so wurde Isabella noch nervöser. Sie schaute sich um und schließlich gingen sie zum siebten Stockwerk. Dem Stockwerk der Gryffindors. Jack rief nach Edward und Bella wusste, dass egal ob sie nun wollte oder nicht, keinen Schrei mehr herausbekommen hätte. Schließlich drehte sich Jack zu ihr um und fragte eine halbe Frage, als er sich plötzlich seine Augen weiteten. Er schrie Edwards Namen und lief an ihr vorbei. Als Bella sich umdrehte und Edward da halbtot liegen sah, entwich ihr ein durch Mark und Bein gehender Schrei. Es dauerte ein paar Sekunden bis Isabella merkte, dass sie es war, die da so schrie und erschrocken presste sie sich die Hände auf den Mund, damit sie nicht mehr weiterschrie. Bella taumelte auf Edward zu und ließ sich schluchzend neben Jack nieder.
"Ed...Edwa...", sie konnte nicht mehr sprechen. Ihre Lippen zitterten und sie griff ohne groß nachzudenken nach ihrem Zauberstab. Sie machte eine schlappe Bewegung mit der Hand doch über ihre zitternden Lippen kam kein Zauberspruch. Bella steckte den Zauberstab wieder weg und sah, wie Jack Edward gegen die Wange schlug.
"Edward...", fiepste Bella und brach wieder in Tränen aus. Sie schüttelte den Kopf "Wach auf...wach auf!" Ihre zittrigen Hände griffen sachte nach Edwards Schulter und schüttelte ihn leicht.
"Ed..."

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 02.09.2008 20:49    

Seine Knochen schmerzten und der junge Slytherin konnte sich nur Millimeterweise bewegen, naja für Außenstehende wohl kaum merklich.
Wieder schmerzte sein wunder Rücken, und er konnte jede Maserung der steinernen Wand fühlen.
Er stützte sich mit den Händen ab und hoffte so einen besseren Halt zu bekommen, doch auch dies bracht ihm nicht viel.
Trotzdem würde er niemals einfach dort sitzen bleiben und auf Hilfe warten, denn er wollte Georgia sehen, wenigstens ein letztes Mal.
...Ein letztes Mal...wovor eigentlich? Was sollte danach passieren, nachdem er noch einmal in ihr wunderschönes Gesicht geschaut hatte, ihre überwältigenden Augen seinen Blick einfingen, und noch einmal ihr Lächeln über ihre Lippen streifen sah? Er wusste er konnte nicht ohne sie Leben, aber er wusste nun auch, dass er es nicht übers Herz bringen würde, dass zu ende zu bringen, was er im Raum der Wünsche beinahe begonnen hatte, denn dass würde für ihn bedeuten, dass es wirklich das letztes Mal wäre, wo er sie sehen würde.
So sehr er mit sich rang dass beste für Georgia zu wollen, so mehr wollte er sie Tag für Tag sehen und egoistisch genug sein nur aus diesem Grund am Leben zu bleiben. Seid er sie kannte, wusste er, dass sie ihm am Leben hielt, mit allem was sie tat, selbst wenn sie nicht einmal bei ihm war, war der Gedanke an seine Freundin der Grund für ihn nicht auf dumme Gedanken zu kommen.

Edward hustet und keuchte erneut, als er plötzlich eine Stimme hörte, die ganz in der Nähe seinen Namen ausrief.
Es war eine männliche Stimme, deswegen verwarf er den Gedanken, es könnte Georgia sein.
Er wunderte sich nicht, dass die Stimme panisch klang, so wie er momentan aussah war das wohl auch nicht verwunderlich. Trotzdem hasste Edward die Person jetzt schon, dafür, dass er ihn in so einem Moment sehen musste, dass er gerade jetzt diesen Gang entlang kam, und dass er ihn nicht einfach in Ruhe ließ.
Mühsam versuchte Edward den Kopf hoch zu heben, aber bevor es schaffte spürte er wie jemand in an den Schultern packte und leicht schüttelte.
Nun hasste er diese Person noch mehr, als wenn es nicht genug wäre, dass sein ganzer Körper schmerzte, als wenn jemand hundert nadeln hindurch gestochen hätte, jetzt musste dieser auch noch bewegt werden, ohne dass Edward es verhindern oder gar kontrollieren konnte.
Hätte Edward die Kraft gehabt etwas zu sagen, zwischen dem wilden Stimmengewirr einen zweiten Person, dessen Hände Edward nun auch an seinem Körper spürte, dann hätte er sagt sie sollen aufhören, aber es kam nicht mehr als Husten, Keuchen und nach Luft schnappen hervor.
Sein Kopf fiel leicht zur Seite und er konnte einen Blick auf Jack und Bella werfen, die vor ihm standen und in rüttelten und zu ihm sprachen. Die letzte Kraft floss seinen Gliedern, wieso gerade sie. Wieso musste gerade Jack und Bella hier sein, wieso nicht jeder andere Mensch auf der Welt, wieso nur sie? Zufall? Edward glaubte nicht viel an Zufälle!
Er wollte nicht mehr zuhören was sie sagten und ließ seinen Kopf schlaff nach unten fallen. Er wollte nicht hören, was sie ihm zu sagen hatten, am liebste wollte er, das sie gehen.
Er wusste nicht mal selbst genau wieso. Einige Stunden zuvor waren sie einer Gründe, wieso er nun so aussah... und jetzt....
Vielleicht dachte er einfach sie würden ihn aufhalten, aufhalten SIE zu sehen. Nein, niemand konnte ihn aufhalten.
„ich bin wach“, flüsterte er leise und hustet danach.
GEORGIA....., der Name schwirrte immer wieder in seinem Kopf herum.
„ Lasst mich los“, es sollte entschlossen klingen aber ihm fehlte die Kraft in der Stimme.
Mit einer andeutenden Handbewegung versuchte er zu befreien, natürlich reichte eine zärtliches Streifen wie das Edwards nicht dafür aus, aber mehr konnte er nun eben nicht bewektställigen.
„ ich will zu ihr!“, sprach er und hob leicht den Kopf damit er Jack in die Augen schauen konnte.
Es traf in als er sah wie viel Schmerz in seinem Gesicht lag, war ihre Freundschaft vielleicht doch nicht so einfach vorbei? Edward verwarf diese sinnlosen Gedanken wieder, denn für ihn zählte momentan nur ein.
Erst nach seinem zweiten Versuch schaffte er es, sich mit Hilfe der wand hoch zu raffen, und stand nun halb gebeugt, halb an der Wand lehnend neben Jack und Bella. Seine Beine zitterten sichtlich und bei jedem Schritt, den er nun machte sackte er einige Zentimeter wieder nach unten. Edward wollte nicht wahrhaben, dass er es nicht schaffen würde zu Georgia zu kommen.
Er fiel zu Boden, schaffte es aber sich wieder an der wand hoch zu ziehen, selbst wenn sein rück blutig war und sein ganzer Körper schmerzte.

tbc: Krankenflügel

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 06.09.2008 09:49    

Bella && Edward && Jack

Jack hatte nicht die leiseste Ahnung, wer oder was seinen besten Freund so zugerichtet, er wusste nur, dass Edward Hilfe benötigte. Endlich kam von dem Slytherin die Bestätigung, dass er noch bei Bewusstsein war, was Jack erleichtert aufatmen ließ. Es war wirklich nicht leicht zu erkennen, dass Edward nicht völlig weggetreten war, doch schien er nun etwas bestimmter klingen zu wollen. Und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. “Oh nein, ich lass dich nicht los. Ich werde dich jetzt in den Krankenflügel bringen.” Jack’s Stimme war gereizt. Eigentlich galt das aber nicht Edward allein, sondern dieser ganzen Situation, heute war ja viel passiert, aber so etwas hätte er wirklich nicht mehr erwartet.
“Ich will zu ihr!” Edward sah Jack zum ersten Mal richtig an, seitdem sie ihn gefunden hatten, Jack legte den Kopf leicht schief und sah von Edward zu Bella und wieder zurück. Bella wird er wohl nicht meinen...hoffentlich nimmt sie es nicht zu schwer. Er wusste, wie schwer für seine Freundin diese ganze Angelegenheit mit Ed und Georgia wahr, aber so zu handeln, wie sie es heute morgen getan hatte, war definitiv keine Lösung.
Jack nickte und beschloss, sobald es Edward besser ging Georgia zu suchen, Bella hätte das nicht machen können, Georgia würde doch garantiert wieder denken, dass es nur eine Falle von ihr war.
Da Ed sein Nicken vielleicht nicht gesehen hatte bestätigte er sein Vorhaben noch einmal mit Worten. “Keine Angst, du wirst sie gleich sehen.” sprach er laut und deutlich, “aber zuerst bringen wir dich hier weg.” Plötzlich stemmte Edward sich auf, entwand sich irgendwie seinem Griff und versuchte sich an den Wand festzuhalten um irgendwie auf die Beine zu gelangen.
Jack war im ersten Moment viel zu verwirrt, um den Slytherin davon abzuhalten sich so zu überanstrengen. Erst als Edward das erste Mal zusammenbrach, realisierte Jack, was Ed da tat und bei seinem zweiten Schritt eilte er zu seinem besten Freund um ihn zu stützen. Behutsam legte er ihn wieder auf dem Boden ab, hielt ihn aber etwas bestimmter fest, damit er nicht erneut entkommen konnte.
Es war furchtbar mit anzusehen, wie Ed litt, am liebsten hätte er hier sofort etwas gegen seine Schmerzen getan, doch man würde ihm erst im Krankenflügel helfen, und da mussten sie jetzt endlich hin. “Pass auf, Ed, wir bringen dich jetzt hier weg, in den Krankenflügel und da darfst du auch Georgia sehen, ja?” Jack warf hastig einen Blick zu Bella, sprach dann aber unbeirrt weiter. “Aber damit wir auch dahin kommen musst du jetzt ganz still liegen, sonst klappt das leider nicht. Und das wichtigste: Bleib wach, okay?”
Jack wandte sich kurz von Ed ab, aber nur um seinen Zauberstab aus seiner rechten Umhangtasche zu ziehen, richtete diesen dann auf den Slytherin und sprach: “Wingardium Leviosa” Ed’s Körper hob sich zuerst leicht an und schwebte dann, als Jack aufstand etwa anderthalb Meter über dem Boden. “Schnell, lass uns gehen!” rief er Bella zu und lief, so schnell es der Schwebezauber zu ließ, durch die Gänge und hoffte nun möglichst schnell den Ausgang aus dem 7. Stock zu finden. Nur einmal musste er umkehren und bereits eine halbe Minute später befanden sie sich wieder im Treppenhaus.
Die wenigen Schüler, denen sie auf ihrem Weg zum Krankenflügel begegneten sahen besorgt zu Edward hinab, der etwas leblos wirkte, doch schien er immer noch zu atmen, da sich sein Brustkorb immer mal wieder etwas anhob. “Gleich geschafft, Ed!” ermutigte er den Slytherin zwischendurch mehrmals.
Als sie den Gang, in dem die Krankenstation lag, erreichten, holte Jack die Erinnerung an den heutigen Nachmittag ein. Wie House ihn so angeschrieen hatte und Bella mehrmals nach ihm gerufen hatte. Erneut bildete sich ein Kloß in seinem Hals, hätte er die Möglichkeit gehabt, wäre er umgekehrt, aber es ging hier um seinen besten Freund und nicht einmal dieser spießige Professor House könnte ihn davon abhalten, nun den Krankenflügel. Mit jeden Schritt näherte er sich der Tür ein wenig und plötzlich stand er genau vor ihr. Zaghaft drückte er die Klinke hinunter, ließ Ed hinein schweben und betrat mit Bella anschließend den Raum.
Jack war sich nicht so sicher, was er nun am besten sagen sollte, er wollte nicht so schreien, wie am Nachmittag, allerdings handelte es sich hier um einen echten Notfall. Er entschloss sich für einen Mittelweg und rief zwar leicht aufgebracht, aber möglichst nicht unverschämt: “Professor?! Schnell, ein Notfall!”

TBC: --> Krankenflügel

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 06.09.2008 14:39    

Bella && Edward && Jack

Bella zitterte immer noch am ganzen Leib. Ihr war schwindelig und so presste sie sich so weit wie möglich von Jack und Edward weg irgendwo an einer der Steinwände und versuchte ruhig zu atmen. Sie starrte die Decke an, damit sie Jack und Edward nicht sehen konnte. Über ihre Wangen liefen Tränen und am liebsten hätte sie geschrieen. Geschrieen vor Angst, vor Wut, vor Schmerz. Schmerz darüber das Edward sie sehen wollte an statt Bella selbst. Wut darüber, dass sie nicht vorher nach ihrem besten Freund gesucht hatte und Angst davor, dass Edward sterben würe. Sie bekam nur am Rande mit, was mit Jack und Edward passiert, doch dann riss Jack sie aus ihren Gedanken und Bella wäre beinahe zu Boden gesunken, hätte sie nicht Edward gesehen, der wohl gerade das selbe vorhatte. Zusammenbrechen!
"Halt ihn fest!", flüsterte Bella und trat mit zittrigen Knien neben Jack um ihm zu helfen. Jack verzauberte Edward und sie gingen zum Krankenflügel. Bella fühlte sich, als hätte sie Wackelpudding anstatt Blut in ihren Venen und sie hielt sich überall fest. Sei es an den Wänden oder am Geländer der Treppe. Als sie im Krankenflügel ankam, ließ sie sich schlapp auf einen Stuhl fallen und schluchzte leise vor sich hin. Sie schlug die Hände zitternd vors Gesicht und schüttelte den Kopf. Was wenn Edward nun sterben würde? Was wenn sie zu spät gekommen wäre?
Georgia! Edward musste Georgia sehen!
Bella schluchzte wieder und schaute ängstlich zu Jack. Sie schluckte und schaute wieder zu Boden.

~> Krankenflügel