Autor
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Thema: Eingangshalle
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 16.09.2007 14:43
Tritt man durch die großen Portale Hogwarts, findet man sich in der Eingangshalle wieder.
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Arcturus Vanguard
6.Klasse
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erstellt am 05.10.2007 23:08
cf altes Forum
Nun war der Duellierclub schließlich zuende. Arcturus sah, wie
die Tische wieder erschienen und allgemeine Verwirrung machte sich
breit. Keiner wusste so genau, was er jetzt machen sollte. Arcturus
blickte noch ein wenig abwesend umher. Er dachte über den
Duellierclub nach. Er hatte nicht unbedingt erwartet, gleich
fortgeschrittne Magie, wie den Patronzauber, zu sehen. Aber mit dem
Schildzauber hatte er nicht gerechnet. Gut, für die
Erstklässler war es sicher eine Art Bereicherung, diesen Zauber
bereits im Ersten Schuljahr zu erlernen. Jetzt denkst du nur, das der Duellierclub dir nicht gefallen hat, weil du die ganzen Zauber schon beherrschst, sagte Arcturus und Gedanken zu sich selbst. Schließlich müssen sich alle Verteidigen können, spätesten jetzt.
Dann blickte Arcturus nochmals um sich und da bemerkte er
schließlich, das Brook und Ben die Große Halle verlassen
hatten. Arcturus schaute durch das Gedränge der Schüler, denn
alles wollte die Große Halle wohl gleichzeitig verlassen.
Arcturus schloss sich dem großen Strom der Schüler an und
schlich praktisch zum Ausgang, so langsam bewegte sich der Tross.
Plötzlich geriet die Bewegung ins stoppen und schrei ertönten
aus der Eingangshalle. „Was ist denn jetzt passiert“,
fragte Arc einen Rawenclaw-Schüler, der neben ihm Stand. Dieser
teite ihm mit, das der Geist Peeves wohl den Boden der Eingangshalle
mit Schmierseife überschüttet und nun seine wohl einige
Schüler gestürzt. Arcturus schüttelte leicht den Kopf,
als er an Peeves dachte. Dann versah er seine Schuhe mit einem
Imprägnierzauber, damit er nicht auch auf der Schmierseife
ausrutschen würde. Danach drängte er sich durch die
Schülermenge und blickte sich suchend in der Eingangshalle um.
Einige Schüler wollten wohl nach draußen, aber als sie das
Unwetter erblickten, überlegten sie es sich wohl anders. Als ein
weiterer Schüler neben Arcturus vorbeischlitterte, entdeckte
Arcturus schließlich Ben und Brook. Sie sahen sich ebenfalls
suchen um. „Hallo“, rief Arc und ging zu ihnen
herüber. „Tut mir leid, das ihr Warten musstet, Ich hab euch
in dem Gewühle wohl verloren“ Dann überlegte Arcturus
kurz, was sie für den Rest des Tages noch alles machen
könnten. Diese Frage gab er dann an seine Freunde weiter.
„Also, was machen wir jetzt?“
tbc: Gryffindor-GR
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 06.10.2007 16:39
First Post
Es war schon dunkel als Charles Leopold McKellen die Eingangshalle
betrat. Draußen vor dem Schloss tobte ein Sturm wie es schon
lange keinen mehr über dem ruhigen und verregneten England gab. Es
wirkte fast so als würde der Himmel weinen, weinen aufgrund der
Ungerechtigkeit und dem Schrecklichen Ereignis was Hogwarts erst vor
kurzen Heimsuchte. Die Todesser waren zurück und obendrein
töteten sie eine junge unschuldige Schülerin, wie der bittere
Geschmack von Kaffee den Charles so hasste traf ihn diese Nachricht. Er
war Naiv genug gewesen und hatte geglaubt nie wieder das Wort Todesser
zu hören. Hatten sie nicht so viele Opfer gebracht um Voldemort zu
vernichten? Großartige Zauberer starben im Kampf gegen ihn Leute
wie Dumbledore, aber auch seine geliebte Rose, opferten sich um der
nächsten Generation dieses Leid zu ersparen.
Eigentlich wollte Charles schon viel früher hier sein, doch das
besagte Unwetter erschwerte ihn die Reise, doch obwohl es draußen
so regnete als ob es eine nächste Flut gab, war der alte Mann
trocken. Er trug einen schwarzen Anzug und hatte dazu den passenden
schwarzen Bogart auf und trug in seiner linken Hand einen großen
schwarzen Koffer. Er wirkte wohl eher wie ein Mafiosi aus den 50ern als
wie ein Lehrer. Sein Gesicht wirkte Ernst und vielleicht auch etwas
erschöpft, doch seine stahlblauen Augen gaben dem Gesamtbild den
Letzten Schliff, sie wirkten wie immer anders und irgendwie
Hypnotisierend.
Oh wie lange war er schon nicht mehr in Hogwarts gewesen? Doch er
erinnerte sich noch gut an seine Zeit an dieser Schule, es war als ob
er sie nie verlassen hätte. Es kam ihn wie gestern vor als er hier
mit einem alten Freund stand und von McGonagall jeder jeweils 5 Punkte
Abzug für sein Haus bekamen, weil sie irgendwie schon wieder
irgendetwas Angestellt hatten. Ebenfalls konnte er sich an das erinnern
was McGonagall im 5. Jahrgang zu ihnen sagte McKellen, ich hoffe
sie werden auch irgendwann einmal erwachsen, ich kann mir bei besten
willen nicht vorstellen das aus ihnen so einmal ein vernünftiger
Zauberer werden wird. Doch hasste McGonagall Charles nicht im
Gegenteil, so mochte ihn sogar auch wenn sie es nicht immer zeigte,
aber ab und zu vor allem wenn er sich wieder einmal für
Schwächere einsetzte meinte sie, dass Charles eigentlich in ihr
Haus nach Gryffindor gehörte. Hier lenrte er auch Arthur und Molly
Weasley kennen, zwei wunderbare und liebevolle Menschen, zwar war Athur
damals wohl etwas zurückhaltend und Charles musste ihn auch mal
gegen die Slytherins helfen, doch half Arthur ihn immer aus der Patsche
wenn er sie brauchte und auch noch heut ist er ein willkommener Gast
bei den Weasleys.
Erst jetzt bemerkte er wie einige Schüler seinen Weg streiften und
ihn etwas verdutzt ansahen. Charles versuchte so streng und grimmig wie
möglich zu kucken, um so zu versuchen einige Schüler zu
verschrecken. Er war halt trotz seines hohen alters irgendwo noch jung
geblieben. Doch irgendwie gelang es ihn nicht lange und er konnte sich
ein freundliches lächeln nicht verkneifen. Vor allem als er sah
dass einige Schüler durch die Halle schlitterten. Wie es schien
gab es Peeves immer noch und er hatte sich wohl nicht geändert.
Charles tippte kurz mit seinem Zauberstab auf seine Schuhsohlen und im
nächsten Moment schien es so als ob seinen Füße einen
Zentimeter über den Boden schwebten.
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Minerva McGonagall
Schulleiterin
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erstellt am 06.10.2007 21:29
CF altes Forum
Minerva hatte noch einige bürokratische Dinge erledigt, sich
schließlich fürs Abendessen fertig gemacht und wollte gerade
ihr Büro verlassen, als erneut eine Eule an ihr Fenster klopfte.
Das arme Tier sah arg mitgenommen aus, hatte es sich doch durch das
Unwetter kämpfen müssen. Ungewöhnlich, wo doch selbst
Posteulen eher einen Unterschlupf suchten bei solch einem Gewitter. Es
sei denn... die Nachricht war wirklich wichtig.
Schnell ließ sie die Eule herein und belohnte sie auch sogleich
mit einem Keks, während sie ihr den Brief vom Bein löste. Das
kleine, eher unscheinbare Tier flog sofort auf einen der Schränke
und schien sich dort erst einmal gemütlich einzurichten um sich
von den Strapazen des langen und wilden Fluges zu erholen und Minerva
war es Recht. Die alte, schottische Lady faltete die anscheinend
wirklich wichtige Nachricht auseinander und erstarrte. Sie war von
Benjamin, der ihr einen kurzen Bericht geschrieben hatte ohne sich
wirklich näher dazu auszulassen. Allerdings teilte er ihr auch
mit, dass die Untersuchungen erforderten, dass er undercover ermittelte
und für einige Zeit somit nicht erreichbar wäre. Minerva
solle einen neuen Hauslehrer für die Gryffindors benennen, denn
unter den Umständen könne er wegen dem ihm anvertrauten Haus
nicht ruhigen Gewissens sein.
Minerva seufzte tief und beunruhigt. Natürlich würde sie
Harry Potter, Chefauror im Ministerium, davon in Kenntnis setzen
müssen. Und sie musste als erstes mit ihrer Stellvertreterin Zoey
Meridian reden. Denn so wie die Lage in Frankreich war, musste sie nun
doch zur Unterstützung dort hinreisen, denn alleine würde
Miss Chamisso das kaum bewältigen können.
Also steckte sie den Brief von Ben ein und machte sich auf den Weg in
Zoeys Büro, wo sie tatsächlich auf die junge Frau traf. Diese
berichtete ihr kurz davon, dass eine weitere Schülerin, April
Moon, die Schule für's Erste verlassen würde, da sich ihr
leiblicher Onkel gemeldet hatte. Minervas Blick wurde kurz kummervoll.
April war eine ganz besondere Slytherinschülerin gewesen, dass sie
Hogwarts verließ stimmte sie betrübt, außerdem konnte
sie sich vorstellen, dass ihr Bruder Gregory, der eh noch gebeutelt
wegen des Zusammenstoßes mit dem Wolf war, es sicher schwer
nehmen würde und Minerva machte es immernoch zu schaffen, wenn es
um Schüler ihres ehemaligen Hauses ging, für das sie, obwohl
sie die neutrale Position der Schulleiterin inne hatte, noch immer eine
große Schwäche hatte.
Schließlich gab sie ihrer geschätzten Kollegin die Nachricht
von Ben und Zoey zögerte keine Sekunde sofort alles für ihre
Abreise bereit zu machen und versicherte ihr, sich noch am gleichen
Abend auf den Weg zu machen. Allerdings hieß dies, dass sie nicht
nur einen Ersatz für Benjamin als Hauslehrer suchen musste,
sondern auch für die Slytherins jemanden finden musste. Es schien
einfach kein Ende zu nehmen...
Die Zeit schien zu rasen, denn nachdem sich die Schulleiterin alles
weitere noch besprochen und sich von ihr verabschiedet hatte, war die
Zeit des Abendessens bereits vorbei. Nun, dennoch wollte sie es sich
nicht nehmen lassen noch einmal einen Gang durchs Schloss zu machen.
Ein wenig Bewegung würde ihr gut tun und irgendwie brauchte sie
das Gefühl selber noch einmal zu kontrollieren, ob soweit alles in
Ordnung war.
In der Eingangshalle angekommen kamen ihr einige Schüler entgegen,
die anscheinend auf dem Weg in die Gemeinschaftsräume waren und
Minerva höflich grüßten. Allerdings begegnete sie
erstaunlich wenig Lehrern, doch sicherlich hatten alle einfach noch zu
tun. Morgen begann schließlich der Unterricht wieder.
Gerade als sie in Richtung große Halle gehen wollte, wobei ihr
dann sicher Peeves neustes 'Werk' aufgefallen wäre, fiel ihr Blick
auf einen älteren Mann der über dem Boden zu schweben schien
und sie hielt in ihrer Bewegung inne.
Das war doch... ja tatsächlich!!! Die sonst meist so ernste und
streng wirkende Hexe konnte nicht verhindern, dass ein Lächeln
über ihr Gesicht huschte. Mit den für sie so typischen
energischen Schritten, die deutlich machten wieviel Leben, Kraft und
Energie in ihr steckten obwohl sie bereits viele Jahre zählte,
ging sie auf den Neuankömmling zu.
„Charles“, grüßte sie ihn und das Leuchten ihrer
Augen zeigte deutlich, wie groß ihre Freude war. „Du bist
tatsächlich doch noch heute gekommen. Ich dachte wegen des
Unwetters würdest du vielleicht doch erst morgen früh
erscheinen. Ich freue mich dich zu sehen.“
Und wie sie sich freute. Es tat gut ihn zu sehen, eine vertraute Person
zu sehen, gerade in diesen erneut düsteren Tagen. Dass er nun als
ihr Kollege arbeiten würde empfand sie irgendwie beruhigend,
gerade jetzt wo sie doch durch Silvia kaum noch wusste, wem sie noch
vertrauen konnte.
Sie und Charles verband eine wirklich langjährige Freundschaft,
erstaunlich wenn man bedachte, dass er einst in ihren frühen
Lehrerinnentagen einer ihrer Schüler gewesen war. Seine Art war
es, die sie stets an ihm geschätzt hatte, doch wirklich tief wurde
die innige Verbundenheit erst nach dem Tod seiner geliebten Frau Laila
und ihrem gemeinsamen Freund Albus Dumbledore. Im Grunde erinnerte
Charles sie sogar oft an den alten Schulleiter, waren sie sich doch
charakterlich sehr ähnlich. Laila war damals ebenfalls ihre
Schülerin gewesen, eine Gryffindor, die sich durch ihr
bezauberndes Wesen in Minervas Herz geschlichen hatte. Nach ihrer
Schüllerinnenzeit hatte sich zwischen den beiden Frauen sogar eine
Freundschaft entwickelt. Vermutlich hatte die Jüngere der beiden
eine Art Schwester in ihr gesehen. McGonagall war sogar bei der
Hochzeit der beiden Freunde anwesend gewesen, hatte rege, sofern ihre
Arbeit es zuließ an ihrem Leben teilgenommen, beobachtet wie
deren gemeinsamer Sohn heran wuchs und schließlich selber ihr
Schüler wurde. Ja, sie war es auch gewesen, die Laila in den Orden
des Phönix gebracht hatte...
Ihr Tod hatte sie damals schwer mitgenommen, ebenso wie der
Dumbledores. Die gemeinsame Trauer mit Charles um die beiden so lieb
gewonnen Menschen hatte die beiden zusammen geschweißt. Und
heute? Ja heute war sie sogar die Patentante von Charles Enkelkind,
welches mittlerweile ebenfalls in Hogwarts zur Schule ging. Die dritte
Generation einer Familie und mit jeder einzelnen verband sie eine
Besonderheit.
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 22:24
cf: Jungenschlafsaal/Gryffindor
Cillian lief auf April zu und wollte ihr einen Kuss geben, doch sie
wies ihn ab. Sie schaute ihn entschuldigend an und nahm seine Hand und
führte ihn von Thalia weg. Was war hier los? Sein Herz schlug sehr
schnell. Wieder versuchte er sie zu küssen, doch er wendete sich
von ihm ab. "CM....", fing April an. Ihr Ton gefiel Cillian gar nicht. Es konnte nichts gutes kommen. "Du
weißt ich empfinde viel für dich. Das wir zusammengekommen,
hätte ich nie gedacht. Unser erster Kuss hat meine Welt auf den
Kopf gestellt. Cillian hatte eine Befürchtung, dass er wusste auf was diese Ansprache hinauslief.
"Aber du willst Schluss machen?", unterbrach er seine Noch-Freundin. "Wieso, wenn du so viel für
mich empfindest?" "Weil ich Hogwarts verlassen werde!",
antwortete April ihm. Sie hatte sich mittlerweile umgedreht und Cillian
sah, wie sie weinte. Er wischte die Tränen aus ihrem Gesicht und
sie legte ihren Kopf in seine Hand. Dann zeigte ihm den Brief und
redete weiter: "Ich werde ans andere Ende der Welt ziehen. Dort wo mein Vater herkommt."
Auch Cillian benutzte die selbe Argumentation wie Greg vorhin. Was wenn
der Brief eine Fälschung war? Sie konnte doch nicht alles so
stehen und liegen lassen. Aber auch Cillian konnte sie nicht
überzeugen. Nun fingen auch bei ihm die Tränen die Wangen
hinunter zu laufen.
"Wenn es das ist was du tun möchtest", fing Cillian an, "dann
werde ich dir nicht im Wege stehen. Ich fänd es schön wenn
wir uns mal wiedersehen würden. Leb wohl." Dieses Mal wich sie
seinem Kuss nicht aus und es war ein schöner Abschluss. Er
unterbrach den Kuss und ging zu der Wand der Eingangshalle und setzte
sich dort hin. Er sah wie April zu Greg ging und sich mit ihm
unterhielt....
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 07.10.2007 18:28
CF Jungenschlafsaal Gryffindors
Greg hatte sich zu Thalia gestellt, sobald sie angekommen waren, legte
seinen Arm um ihre Schultern, signalisierte ihr aber auch, dass er im
Moment nichts zu dem Thema sagen wollte. Das alles war einfach zu viel
für ihn, dass April gehen wollte... brachte seine ihm so vertraute
Welt gefährlich ins Schwanken.
Mit düsterem Blick beobachtete er seinen besten Freund und seine
Schwester und es zerriss ihm fast das Herz die beiden so zu sehen.
Beinahe hätte er aufgelacht.. vor ein paar Tagen hatte er seinem
Kumpel noch nahe gelegt, April ja nicht weh zu tun... und jetzt? Jetzt
war sie es, die ihn verletzte. Er konnte sich gar nicht vorstellen wie
es sein würde ohne sie zu sein... und was war mit seinen Eltern?
Greg wusste, dass sie genauso empfinden würden wie er im Moment...
Die, nun wohl ehemalige, Slytherin kam wieder auf ihn zu und ihr Blick
wirkte nicht weniger traurig wie er sich selber fühlte. Noch
einmal löste er sich von Thalia und fasste April bei den
Schultern.
„Geh nicht...“, versuchte er es noch einmal, klang dabei
vollkommen verzweifelt. Das Mädchen sah ihn aber nur an... was ihm
zur Antwort reichte. Er konnte sie nicht aufhalten... Gregory zog sie
in seinen Arm und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Wann
gehst du?“, fragte er und erschrak, als sie ihm sagte, dass sie
bereits gepackt hätte und schon in ein paar Minuten das Schloss
verlassen würde.
“Mach es mir nicht so schwer... nicht noch schwerer als
es eh schon ist... ich bin nicht aus der Welt... ich schreibe dir,
sobald ich da bin...“ sie entwand sich seinem Arm, stellte
sich auf die Zehenspitzen und gab ihm noch einen schwesterlichen Kuss
auf die Wange. Dann wandte sie sich an Thalia, ein trauriges
Lächeln auf den Lippen. “Pass auf ihn auf, ja? Er ist
manchmal etwas tollpatschig, manchmal etwas hitzköpfig und zu
risikobereit. Er liebt dich wirklich, weißt du... gib auf ihn
acht...“
Noch ein letzter Blick zu ihrem Bruder und auch zu CM, dann drehte sie sich um und war verschwunden.
Greg starrte ihr fassungslos hinterher, unfähig sich zu bewegen oder gar etwas zu sagen
((ooc: da taucht April wieder auf))
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 07.10.2007 21:59
Cf: große Halle/ Gryffindortisch
Irgendwie ging ihr alles zu schnell Greg ging so schnell weg und sie
war noch nicht mal mitgegangen da merkte sie das er schon ging und sie
mühelos mit sich zog. Erst dann bemerkte sie halb rutschend.
"Ja sicher suchen wir sie..."
Und dann kam sie nahm Greg zur Seite, sie hatte ihn entführt.
Perplex lehnte Thalia sich gegen die kühle Steinwand und sah zu der Ritterrüstung gegenüber von ihr.
Komisch, ich fühle mich nun so leer wo er mit April weg
ist. Und ich mich Duellieren lernen muss. Ist da was in dem Kopf der
Ritterrüstung? Ich bin schon so lange in Hogwarts warum habe ich
mich noch nicht mit paranormalen Phänomenen angefreundet. Gregs
Stimme... komisch das ich ihn wegen paar Metern vermisse, er klingt
recht aufgebracht. Warum sie ihn mir wohl wegentführt hat? Ich
sehe ihn wie in einem Stummfilm. Er ist aufgeregt, und wirkt
wütend, aber das Haar fällt ihm noch sanft in die Stirn.
Moment ich höre gerade gar nichts mehr. Ist es nun wie
früher? Das ich allein bin? War es wirklich bevor ich mit Greg
immer zusammen war so? Habe ich alles nur anders Wahrgenommen? Aber
nein.... ich bin nur so neugierig was da ist,,... ich habe das
Gefühl als ob ich einen Eisbrocken im Bauch habe. Greg regt sich
ja nicht grundlos so auf. Seine Augen sind bestimmt wieder wie
Obsidian, er ist so... unwiederstehlich. HALT! Falscher Moment zum
anhimmeln irgendwas ist ganz und gar nicht in Ordnung.
Er weint?! Mein Greg? Ich hoffe es ist nichts mit seiner Familie... das wäre zu schrecklich.
Ohne es ernsthaft zu merken war sie immer näher gekommen und als
Greg sie heranwinkte schmiegte sie sich schnell in seinen Arm.
Irgendwie zitterten seine Hände und er weinte. Sie blickte ihn
besorgt an aber er meinte nur er würde Cilian holen. Thalia
hätte ihn zu gerne in den Arm genommen und sanft getröstet,
sie musste sich zusammennehmen nicht selber zu weinen als er nun
zügig wegging. Sie sah ihm nach bis er vollkommen verschwunden war
und drehte sich dann mit Tränen in den Augen zu April um.
"Was ist denn so schlimmes passiert?" Ihre Stimme klang rauh und sie
schluckte und April schien selber den Tränen Nahe zu sein. Und
erklärte das sie ihre Familie gefunden hätte. Oder ihre
Familie sie.
Und nun weggehen würde. Thalia wusste wie viel sie Greg bedeutete,
und wirkte sehr sehr betrübt. "Die Hausaufgaben mach ich dann wann
anders... mach dir keine Sorgen. Ich wünsche dir viel Glück
und so..."
Nun kam Cilian und sie sah beiden nachdenklich nach. Greg legte ihr den
Arm um die Schulter sie drehte sich um und kuschelte sich dicht an
seine Brust ohne ein Wort zu sagen. Greg klang so flehentilch als er
seine Schwester nochmal bat, nicht zu gehen das Thalis dunkle Augen nun
wirklich in Tränen schwammen.
“Pass auf ihn auf, ja? Er ist manchmal etwas
tollpatschig, manchmal etwas hitzköpfig und zu risikobereit. Er
liebt dich wirklich, weißt du... gib auf ihn acht...“
Sie konnte nicht mehr rede und nickte nur kurz.
Dann verbarg sie ihr Gesicht an Gregs Brust und weinte einfach. Was
sollte sie dazu auch sagen, nach einer Weile fiel ihr auf das
eigentlich Greg der sein müsste der Weinte oder Cilian und sah
sich zu den beiden noch vollkommen von ihrer Trauer gefesselten
Männern um, und wagte es nicht auch nur ein Wort zu sagen.
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 07.10.2007 23:02
Fast wie ein
Eiskunstläufer schwebte Charles über die Schmierseife, vorbei
an einigen Schüler die ebenfalls ziemlich kreative Methoden fanden
über die seife zu kommen, tja da hätte sich Peeves etwas
besseres Einfallen lassen müssen. Ein schelmisches Grinsen
überkam seine Lippen, vielleicht könnte er ja Peeves helfen,
so wie früher, damals hatte er Peeves auch einmal auf eine tolle
Idee gebracht zum Leid von Professor Slughorn, der fast einen Monat
seinen Kerkerraum nicht nutzen konnte, doch kam niemand dahinter das
Charles mit in der Sache steckte. Er musste sich solche Ideen aus dem
Kopf schlagen. Er war hier um sich als Professor zu bewerben und nicht
um irgendwelchen Blödsinn zu machen, dafür gab es sicher
andere Leute auf dieser Schule.
Er hatte gerade das Schmierseifenfeld komplett durchquert als er seinen
Namen hörte. Sein Kopf drehte sich in die Richtung aus der er kam
und erblickte sofort Minerva, die mit einem freudige Gesicht und
zügigen Schritten auf ihn zukam. Auch Charles Gesicht bekam ein
warmes und herzensgutes Lächeln. Sofort nahm er seinen Hut ab
wodurch sein grau silbernes Haar sichtbar wurde, was seine blau
leuchtenden Augen. Er klopfte kurz die Hacken zusammen und landete
leise wieder auf dem Boden. „Minerva es ist schön dich zu
sehen.“ Sprach er mit seinem herzlichen lächeln und umarmte
die Leiterin der Schule. Warum er das tat? Nun ja einmal war er wohl
froh seine alte Freundin zu sehen, dann war er wohl immer noch
überglücklich die Cahnce auf ein Bewerbungsgespräch
bekommen zu haben und außerdem wollte er sehen wie seine alte
Freundin wohl reagierte. Auch wenn er sie sein halbes Leben lang kannte
war Minerva eine wohl eher distanzierende Lady, die ihre gefühle
nicht so offen zeigte wie andere und vor allem nicht vor großen
Menschenmengen. „Ach, da bekomme ich in meinen Leben die Chance
mich in Hogwarts als Lehrer zu bewerben, da lass ich mich doch nicht
von so ein bisschen Regen aufhalten. Ich wollte eigentlich etwas
früher kommen doch dafür war des Wetter doch etwas zu
schlecht gewesen, aber ich hoffe ich komme nun nicht Ungelegen.“
Minerva kannte Charles gut genug um zu wissen, dass er seit dem er den
Brief bekommen hatte an nichts anderes denken konnte und am liebsten
das Vorstellungsgespräch sofort abgehalten hätte, er war in
dieser Beziehung wie ein junger Knabe dem man ein Geschenk vor die Nase
stellt was für ihn ist, aber ihn verbietet es zu öffnen.
tbc- Büro der Schulleiterin
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Der Geschichtenerzähler
Storyteller
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erstellt am 08.10.2007 18:39
Maxi Thatcher und Saphira Johnson
CF altes Forum
"Komm schon, kleiner Stern!"
Maxi rief seiner Freundin zu, die nicht weit hinter ihm her rannte. Die
beiden Gryffindors eilten die Gänge entlang, vom Turm, in dem der
Gryffindor-Gemeinschaftsraum lag hinunter in Richtung Große
Halle. Auf dem Weg rempelten sowohl Maxi als auch Phira, die ein
ordentliches Tempo drauf hatte, einige der Statuen an, die an den
Wänden standen. Warum sie dort standen hatte Maxi noch nie
begriffen, vermutlich fand tatsächlich irgendjemand diese
Blechdinger schön. Naja, er hatte eigentlich größere
Probleme als irgendwelche Ritterstatuen in irgendwelchen Gängen.
Phira und er hatten vor dem Kamin des Gryffindor-Gemeinschaftsraumes
gekuschelt und dabei völlig die Zeit vergessen. Um 16 Uhr sollte
der Duellierclub beginnen, zu dem alle Schüler Anwesenheitspflicht
hatten. Das würde ordentlichen Punktabzug geben, wenn heraus
käme, dass er und Phira nicht da waren. Maxi beschleunigte seine
ohnehin schon unglaublich schnellen Schritte. Sie mussten es noch
schaffen, bevor der Duellierclub zu Ende war. Vielleicht konnten sie
noch unbemerkt in die Große Halle schlüpfen und so tun, als
seien sie schon die ganze Zeit dort gewesen.
"Aaah!"
Maxi blieb abrupt stehen, weshalb der junge Gryffindor ein paar Meter
über den Boden des Gangs schlitterten, durch den die beiden gerade
gelaufen waren. Phira hatte hinter ihm geschrien. Maxi wirbelte
blitzschnell herum, wobei er fasst ausrutschte und sah den Grund
dessen. Peeves.
"Komm schon, Peeves, bitte, wir haben keine Zeit", flehte Maxi
außer Atem. Peeves, der Phira hoch genommen hatte und sie nun
etwa eineinhalb Meter über dem Boden schweben ließ, gackerte
blöde. "Haben die kleinen Gryffindors sich etwa verlaufen?"
Der Poltergeist legte den Kopf schief und grinste so breit, dass man
meinen könnte, er wolle ein ganzes Dutzend Bananen quer essen. "Die anderen kleinen Quälgeister sind in der Halle. Lernen, wie man sich verteidigt. Und iiiihr?"
Maxi schaute Peeves wütend an. Phira, die noch immer gemeinsam mit
dem Geist dort oben rum schwebte, versuchte, sich loszureißen und
wehrte sich mit ganzer Kraft. 'Typisch Phira...' musste Maxi
denken und schmunzelte leicht, ehe er den Kopf schüttelte. Sie
hatten keine Zeit für so was. Maxi richtete seinen Zauberstab auf
Peeves und funkelte ihn an. "Lass sie los." Der Geist hörte auf zu
grinsen und sah Maxi an. "Duuu kleiner Wicht willst mir sagen, was ich zu tun habe?",
gluckste er, aber ohne zu lächeln. Maxi zögerte nicht lange.
Für Peeves' dumme Scherze hatten sie nun wirklich keine Zeit, sie
würden Ärger bekommen und Punktabzug... Maxi konnte sich
schon bildlich die Standpauke von Greg vorstellen, wenn er wieder
Schuld war, dass Gryffindor Punkte verlor. Er richtete seinen
Zauberstab auf eine der Statuen und sprach die Zauberformel, woraufhin
diese sich in ihre Bestandteile zerlegte, die Maxi im nächsten
Moment schon eins nach dem anderen treffsicher durch Peeves' Kopf
fliegen ließ. Dem Geist, obwohl er es eigentlich nicht
spüren dürfte, schien das gar nicht zu gefallen. Er kniff die
Augen zu und jammerte, ehe er Phira fallen ließ und davon
schwebte.
Maxi eilte zu Phira und beugte sich zu ihr herunter, denn die junge
Gryffindor war mit dem Po auf den harten Boden aufgeschlagen, als der
lästige Peeves sie hatte fallen lassen. "Den sind wir los",
sagte sie lächelnd, während sie sich den Po rieb. Maxi gab
ihr einen Kuss und half ihr auf. "Kannst du laufen?" fragte er sie
besorgt. Der Punktabzug war ihm auf einmal völlig egal, er sorgte
sich eher darum, dass ihr etwas passiert war. Er betrachtete sie von
allen Seiten, doch Saphira schüttelte schon den Kopf. "Alles
noch dran, ich werd schon nicht auseinander fallen wie die Statue eben.
Komm schon, wir müssen uns immer noch beeilen!" Und wie Phira
nun mal so war, rannte sie auch sofort los. Maxi blieb noch einen
Augenblick verdattert stehen, ehe er ihr so schnell er konnte folgte.
Die beiden Gryffindors kamen keuchend und nach Luft ringend an der
Großen Halle an, wo sie feststellen mussten, dass die Türen
schon lange verschlossen waren und der Rest der Schule sich hinter eben
jenen Türen befand. Maxi sackte erst einmal in die Hocke und rang
nach Luft. Nach einiger Zeit hatte er wieder genug davon, um sprechen
zu können. "Mist. Was machen wir jetzt? Das wird Ärger
geben." Er stemmte sich die Hände in die Hüften und sah Phira
fragend an, doch sie schien genauso wenig eine Idee zu haben, wie sie
aus diesem Schlamassel wieder herauskamen, wie er. Während Maxi
sich auf die nahe gelegene Treppe setzte, um kurz zu verschnaufen und
zu überlegen, lehnte Saphira sich gegen einen der Gargoyles, die
an der Wand gegenüber angebracht waren. Geräuschlos rutschte
dieser samt Phira plötzlich zur Seite und gab den beiden
Gryffindors Einblick auf ein Loch in der Wand, hinter dem allem
Anschein nach ein Gang lag. Maxi sprang sofort auf und lief zu Phira,
die sich wieder aufgerappelt hatte. "Zwei mal hin geflogen innerhalb von gut zehn Minuten. Das muss mir erst einmal nachmachen",
grinste Phira und trat vor, um sich das Loch näher an zugucken.
Maxi tat es ihr gleich. Einen Moment herrschte Stille. "Denkst du das,
was ich denke?", fragte Maxi so leise, dass er sich selbst kaum
hörte. Phira grinste ihn an. "Selbstverständlich. Da passen wir ohne weiteres durch..."
Maxi kletterte als erster durch das Loch in der Wand,
selbstverständlich erst, als Phira ihm versicherte, das die Luft
auch rein war. Wirklich groß war der Gang nicht, sie würden
hintereinander durch krabbeln müssen. Doch Maxi war genauso wie
Phira mehr als neugierig, wohin dieser Gang sie führen würde.
Er blickte nach hinten und gab Phira ein Zeichen, woraufhin die junge
Gryffindor ebenfalls durch das Loch hindurch in den Gang kletterte und
die "Tür" hinter ihnen wieder mit dem Gargoyle verschloss. "Na dann mal los."
Maxi nickte und krabbelte voran. Ein bisschen blöd kam er sich
schon vor, wie er hier auf allen Vieren durch einen engen und dreckigen
und sicherlich auch mit Ungeziefer verseuchten Gang krabbelte wie ein
kleines Baby, doch die Neugier hatte ihn schon längst
übermannt.
Sie krabbelten eine ganze Weile. Maxi glaubte schon, dass der Gang
niemals enden würde, als er meinte, etwas in der Dunkelheit
erkennen zu können. Er griff nach seinem Zauberstab und sagte
"Lumos", woraufhin das aus dem Zauberstab kommende Licht ihnen zeigte,
dass sie kurz vorm Ausgang waren. "Darauf hättest du auch früher kommen können",
ächzte Phira hinter ihm und Maxi grinste sie an. "Du doch auch,
kleiner Stern. Du hättest den Gang auch mit deiner Schönheit
erhellen können." Er grinste sie breit an, woraufhin sie ihm eine
Grimasse schnitt. "Wenn ich nicht voller Dreck wäre, hätte das wahrscheinlich auch funktioniert."
Maxi grinste, als sie sich eine ihrer dunkelblonden Strähnen in
den Nacken warf und ganz eingebildet tat. Er krabbelte weiter, bis er
das Ende des Gangs erreicht hatte und kletterte hinaus, ehe er Phira
half, ihm zu folgen.
"Wo sind wir?", fragte Phira, doch Maxi war es längst
klar. Er hatte für einen Augenblick vergessen, dass Phira erst
wenige Tage in Hogwarts war und diesen Ort von daher nicht kannte.
"Dreh dich mal um", sagte Maxi grinsend und Phira gehorchte. Hinter
ihnen lag Hogwarts in seiner ganzen Pracht. Und vor ihnen?
"Das ist Hogsmeade", erklärte Maxi. "Das Dorf, zu dem man ab der dritten Klasse Ausflüge machen darf."
Der Wind, der inzwischen aufgekommen war, rüttelte heftig an dem
Baum, unter dem die beiden Jugendlichen standen. Der Gang, der von
dieser Seite eher wie ein Fuchsbau aussah, hatte sie geradewegs auf ein
Stück unbebautes Land kurz vor dem Zaubererdörfchen Hogsmeade
geführt. Sie standen in knietiefem Gras, das scheinbar noch nie
einen Rasenmäher oder, was hier wohl hilfreicher wäre, eine
Heckenschere gesehen hatte. Maxi sah Phira an. "Naja, Punktabzug und ne
Menge Ärger bekommen wir ohnehin", sagte er, ehe er mit den
Schultern zuckte und Phira seinen Arm anbot. "Mylady?" Phira, die
ebenfalls grinste, hakte bei ihm unter und ließ sich von Maxi den
Weg hinunter zum Dorf geleiten.
Dort angekommen führte Maxi Phira kurz herum, wobei ihm der
inzwischen wirklich starke Sturm nicht sehr behilflich war. Die beiden
Gryffindors hatten Schwierigkeiten, überhaupt zu stehen und sich
nicht vom Wind weg wehen zu lassen. Als es dann auch noch anfing, wie
aus Kübel zu regnen, warfen die beiden sich schnell die Kapuzen
ihrer Umhänge über und liefen zum nächstbesten Ort zum
Unterstellen. Maxi erkannte das Haus, unter dessen Dach sie Schutz
suchten, als die Drei Besen, den Pub in Hogsmeade. Er seufzte. "Ich
befürchte mal, die werden uns nicht rein lassen. Wir sind
minderjährig." Obwohl die beiden nur kurz durch den Regen gelaufen
waren, trieften sie schon förmlich. Der starke Wind machte das
Ganze noch etwas unangenehmer. "Ich wette, der Geheimgang schwimmt
schon... Komm hier lang, da ist es sicher windstill." Max nahm Phira
und ging mit ihr einmal um das Haus herum, bis sie dort ankamen, wo die
Bediensteten die ganzen Getränke in den Pub hievten.
Glücklicherweise war gerade niemand anderes hier, weswegen Maxi
und Phira sich in den tatsächlich windstillen und halbwegs
trockenen Hinterhof stellen konnten. "Normalerweise ist Hogsmeade
richtig schön", sagte Maxi mit einem entschuldigenden Unterton,
doch Phira sah ihn lächelnd an. "Überall, wo du bist, ist es schön",
sagte sie und gab ihm einen Kuss. Maxi wurde augenblicklich
wärmer. Er legte die Arme um seine Freundin und schmiegte sich an
sie. "Das ist irgendwie besser als Duellierclub", schmunzelte er.
tbc Hogsmeade - drei Besen (etwa in Mitte des Beitrags)
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 11.10.2007 00:01
Der junge Gryffindor
saß einfach nur auf dem Boden und tat nichts. Er bewegte sich
nicht, sagte nichts, er dachte noch nicht einmal etwas in dem Moment,
als sei er zu einer Steinstatur geworden. Nach einiger Zeit dann kam
ihm eine Frage in den Kopf: Wieso? Wieso war sie gegangen? Klar er
wusste, dass sie schon immer auf der Suche nach ihrer Familie war. Es
war seit dem Tag, an dem ihr gesagt wurde, dass sie adoptiert sei, so
gewesen. Aber das sie einfach alles so stehen und liegen lassen
würde, damit hatte Cillian nicht gerechnet. Besonders seitdem sie
zusammen waren. Nun gut, das war nun keine Ewigkeit gewesen, aber auch
diese kurze Zeit hatte ihn vermuten lassen, dass April Hogwarts und all
ihre Freunde und ihre Familie nicht verlassen würde. Doch er hatte
es wohl falsch eingeschätzt. Für einen sehr kurzen Moment
wurde aus seiner Trauer Wut. Er hatte während diesem minimalen
Umschwung nach oben gesehen und wenn Greg zu ihm geschaut hätte,
dann hätte er diesen Umschwung deutlich in seinen Augen sehen
können. Greg kannte ihn zu gut und wusste welche Emotion sich
hinter seinem Blick verbarg. Nun war jedoch wieder Trauer und Schmerz
zurückgekehrt. Seine Seite begann wieder zu schmerzen und CM war
am überlegen, ob er in den Krankenflügel gehen sollte, um
sich etwas gegen die Schmerzen zu holen.
Langsam stand Cillian auf. Greg und Thalia waren nur einige Meter von
ihm entfernt, doch kam es dem jungen Gryffindor so vor, als wäre
er Kilometer weit weg von den beiden. Er sah die Trauer in Gregs
Gesicht, doch er hatte Thalia. Sein Kumpel würde es schon
verkraften. Doch wen hatte er? Es kam ihm vor als wäre er total
verlassen. Plötzlich war wieder dieses Mädchen vor seinem
inneren Auge erschienen. Wieder nur so kurz, dass er erkennen konnte,
dass es blonde Haare hatte. Cillian schüttelte kurz seinen Kopf,
was nicht gerade gut für seine Seite gewesen war. Er wühlte
kurz in seiner Umhangtasche und fand das, was er gesucht hatte. Eine
Pergamentrolle, welche ihm der Heiler in Spanien mitgegeben hatte, die
Cillian, sollte er Probleme mit der Verletzung bekommen, dem Heiler in
Hogwarts geben sollte, damit dieser bescheid wusste, womit er es zu tun
hatte. Der junge Gryffindor ging in Richtung der Treppe, welche zu den
höheren Stockwerken führte. Dort angekommen drehte er sich
um.
"Ich gehe zum Krankenflügel. Meine Seite. Wir sehen uns nachher
oder morgen", sagte er mehr zu Greg als zu Thalia. Während er dies
sagte, wirkte er vom Blick und auch von seinem Ton her sehr abwesend.
Ohne weiter etwas zu sagen, ging er die Treppe hinauf und ließ
seinen besten Freund mit seiner Freundin in der Eingangshalle stehen.
Einfach so. Er war nicht in der Lage ihm Trost zuzusprechen. Dafür
war er selber zu traurig. Mit gesenktem Kopf ging er in Richtung des
Krankenflügels, um sich etwas gegen diese Schmerzen zu holen...
tbc: Krankenflügel
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 11.10.2007 20:39
Greg hätte nicht
sagen können, wie lange er so da gestanden hatte, Thalia, die sich
irgendwie in seinen Arm gekuschelt hatte und weinte, festhaltend, als
brauche er selber ihre Stützte, und dumpf vor sich hin starrend.
Er fühlte sich, als wenn gerade ein Teil von ihm weggerissen
würde, ein lebenswichtiger Teil.
Schreien wollte er, ja am liebsten wäre er gerannt bis dieses
Trauergefühl weg war oder hätte sich an einem Boxsack
ausgetobt. Endlose Traurigkeit erfasste ihn wie schwarze Watte.
Wie in Zeitlupe wandte er sich und sah zu seinem Kumpel hin. Sofort
erkannte er, wie weh auch ihm das alles tat. Kein Wunder,
schließlich verschenkte man sein Herz nicht einfach so... welche
Ironie... sein bester Freund erlebte gerade im Moment genau das selbe
wie er mit Caro.... auch sie war gegangen unter ähnlichen
Bedingungen wie jetzt April... Was für ein Glück hatte er
gehabt auf Thalia zu treffen, seine süße Chaosmuse, die wie
ein Wirbelwind in sein Leben getreten war gerade als er dachte, es sei
alles so düster, dass die Sonne nicht mehr aufgehen wollte. Er
liebte sie und er hatte sehr schnell erkannt, was er für seine
Blumenfee empfand und was wirkliche, intensive Gefühle waren. Ob
CM auch so ein Glück haben würde? Greg hoffte es so sehr
für seinen Freund.
Cillian sah auf und seine Augen flackerten auf. Wut!!! Der junge Moon
kannte seinen besten Kumpel und erkannte sofort, was in ihm vorging.
Und auch das konnte er nur zu gut verstehen, er hatte ähnlich bei
Caro empfunden... und auch jetzt ging es ihm ein wenig so.
Wie konnte April einfach alles hinter sich lassen? Das konnte er
einfach nicht nachvollziehen. Er liebte seine Schwester so sehr, auch
wenn es nicht seine leibliche war, er selber hätte nie so
gehandelt...
Cillian stand auf und teilte ihnen mit, dass er in den
Krankenflügel gehen wollte... wirkte dumpf und abwesend dabei,
genauso wie Greg sich gerade fühlte. Unter normalen Umständen
wäre Greg mit ihm gegangen, wäre für ihn dagewesen...
verdammt sie hätten sich beide gerade gegenseitig brauchen
können... Aber er kannte seinen Kumpel, er war da genauso wie er.
Der Gryffindor wusste, dass CM jetzt alleine sein wollte, beide
würden sie zu einem späteren Zeitpunkt reden. So war es immer
gewesen und sie wussten es beide.
Also nickte Greg ihm nur zu und schaute ihm hinterher, als er die Eingangshalle verließ.
Und dann zog er seine Freundin ganz feste an sich, vergrub sein Gesicht
in ihren Haaren und blieb einfach so stehen. Nein, er wollte jetzt
nicht sprechen, da war er wirklich wie CM. Er fürchtete nur erneut
die Fassung zu verlieren, das wollte er nicht. Stattdessen wollte er
den Schmerz in sich betäuben, vergessen, wegschieben, nicht jetzt
empfinden. Thalia zu spüren, sie zu riechen... das war irgendwie
wie Balsam für sein wundes Herz, trotzdem blieb sein Blick
weiterhin düster, dass so manch einer, der ihn nicht kannte,
vermutlich Angst vor ihm bekommen hätte.
Trotzdem fuhr er zart mit dem Daumen über Thalias Wange, schaute sie lange an, ehe er sie sanft küsste.
„Sag bitte nichts“, murmelte er um ihr zu zeigen, dass er
nicht über April reden wollte... nicht jetzt. „Komm, lass
uns gehen.“
Wohin sagte er nicht, er hatte ja auch gar kein Ziel. Es genügte
ihm, sie bei sich zu fühlen und seinen düsteren Gedanken
nachzuhängen. Es war auch schon spät... bald würden sie
sich verabschieden müssen, die erste Nacht die er ohne sie
verbringen musste. Und zum allerersten Mal verabscheute er es auch ein
Vertrauensschüler zu sein, denn er würde gleich Die Flure
kontrollieren müssen, obwohl er sich lieber irgendwohin
verkrümelt hätte. Am liebsten gemeinsam mit Thalia... oder
aber einfach ins Bett.
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Minerva McGonagall
Schulleiterin
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erstellt am 11.10.2007 21:32
Im ersten Moment
erwiderte Minerva tatsächlich die Umarmung ihres langjährigen
Freundes, versteifte sich dann aber augenblicklich und sah ihn tadelnd
an. „Charles! Bitte!“, flüsterte sie leicht
distinguiert und schaute sich um, ob Schüler oder Lehrer die Szene
beobachtet hatten. Die alte, schottische Lady war zwar ein sehr
emotionaler Mensch, dennoch meistens bemüht, dies nicht in der
Öffentlichkeit und schon gar nicht vor Schülern zu zeigen.
Sie war bemüht um einen tadelnden Blick, doch Charles kannte sie
vermutlich zu gut um das warme Funkeln in ihren Augen zu erkennen, was
ihm sagen würde, dass sie ihm nicht böse war. Wären sie
privat und alleine gewesen, wäre es ihr auch niemals unangenehm
gewesen so von ihm begrüßt zu werden.
„Du kommst nie ungelegen, das weißt du. Ich freue mich,
dass du da bist. Komm, begleite mich in mein Büro. Wir trinken
einen Tee, ja? Danach ist noch Zeit genug, dass du deine Gemächer
beziehst. Erzähl mir wie es dir geht.“
Minerva hatte es nicht geschafft ihrem alten Freund auszureden, dass es
noch ein Vorstellungsgespräch geben sollte. Für sie kam gar
niemand anderer in Frage für den Lehrposten, aber Charles hatte
sich einfach nicht davon abbringen lassen. Aber so war er nun mal und
eigentlich machte es ihn noch sympathischer.
Es war schon spät, bald würden alle Schüler in ihren
Gemeinschaftsräumen sein und tatsächlich strömten die
meisten auch schon in deren Richtung. Ob es dieses Mal eine ruhige
Nacht sein würde? Die Sorgen lasteten schwer auf ihr, umso mehr
genoss sie die Gesellschaft von Charles, der ihr wie ein Licht in der
Dunkelheit vorkam.
„Wie geht es John und Susan? Lass mich raten, viel Arbeit wie
immer? Die beiden haben lange nichts von sich hören lassen“,
typisch für sie, dass es durchaus tadelnd klang, auch wenn es
wirklich nicht so gemeint war. Sie konnte die strenge Lehrerin nur
nicht so einfach abstreifen. Ebenso typisch für sie war, dass sie
ihm nicht so einfach sagen konnte, wie gut ihr seine Anwesenheit tat.
Jetzt, wo auch noch Zoey Hogwarts verlassen hatte, war ihr
Bedürfnis nach vertrauenswürdigen Personen noch
größer, was sie jedoch nur schwer über die Lippen
bekam. Aber die vertraute Art, in der sie mit ihm umging, würde es
ihm vermutlich zeigen.
Ein Pärchen, beide aus dem Haus Ravenclaw, stand gemeinsam in
einer Ecke der Eingangshalle, kuschelnd und schmusend. Das
Räuspern der Hexe im Vorbeigehen reichte jedoch, dass beide sich
schleunigst voneinander lösten, beschämt zu Boden schauten
und sich eiligst auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machten. Junge
Leute – junge Liebe... Minerva seufzte leise, schaffte es aber
nur schwer ein leises Lächeln zu unterdrücken.
Tbc McGonagalls Büro
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 12.10.2007 10:27
Sie schaute erst
Cilian nach der sich recht zügig verzog und wischte mit ihrer
Handstulpe die Tränen weg. Sicherlich war es traurig aber sie
musste nun doch für Greg da sein.
Es wäre ja zu egoistisch wenn ich nun hier voll
rumheulen würde. Ich meine Greg geht es ja viel schlimmer und
schlechter. Seine Augen sind so schwarz das ich beinahe fürchte
das sie nie wieder heller werden. Und er hat geweint. Ich glaube nicht
das er sonderlich oft weint. Was mach ich denn nun nur? Das ist so
schlimm....
Ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen sollte. Ich dachte das
April immer mindestens si nah bei Greg sein wird wie ich. Und nun?
Sie kann doch nicht einfach abhauen das ist so ungerecht. Wobei ich ihr
Leid ja auch nicht navollziehen kann wie es ist aufzuwachsen ohne
ernsthaft zu wissen wer man ist... ich sollte mir einfach kein Urteil
erlauben....
Sie schaute fragend besorgt zu ihm auf und erwiderte etwas verwirrt
aber sanft seinen Kuss. Ihr Herz sprang irgendwie in unterschiedliche
Richtung das der Kuss so süß war das es schmerzte. Auch wenn
sie und April nicht so außergewöhnlich gut befreundet
gewesen waren, gingen im Moment so viele. Sie hatte Angst vor der
Zukunft mehr als sie sich vielleicht eingestehen wollte. Sie schob den
Gedanken weit weg, das ihrer Familie, Greg oder ihr selber nochmal was
schlimmes passieren sollte.
Sie brauchte seine Nähe so unheimlich und schmiegte sich gleich danach wieder dicht an ihn.
„Sag bitte nichts“, ... nicht jetzt. „Komm, lass uns gehen.“
Thalia nickte und schob sich zu Seite das sie dicht in seinem Arm
herumgehen konnten ohne einander ernsthaft zu behindern. Langsam
schlenderten sie durch die Eingangshalle ohne im ersten Moment
ernsthaft voran zu kommen. Die Ereignisse der letzten Tage ruhten
schwer auf ihrem Herz.
Habe ich wirklich das Recht alleine zu entscheiden das ich
keine defensive Magie lernen will? Soll ich wirklich riskieren das Greg
nochmal so einen Verlust... Hey sie ist doch nur woanders. Dumm das es
hier keine Telefone gibt. Aber schreiben können sie sich ja
noch... wobei eine Eule sicherlich lange braucht um nach Amerika zu
kommen
Sie sah wie ein ihr unbekannter Mann die Schulleiterin umarmte.
"Vermutlich ein neuer Lehrer?" sagte sie eher zu sich selber und sie
sah sich automatisch nach einer Uhr um. "Wir haben es sicherlich schon
spät..." Sie erwartete keine ernsthafte Antwort. Sie wollte nur
die Stille vertreiben die so bleischwer auf ihr ruhte. Sie blieb stehen
und kuschelte sich noch mal ganz fest an ihn.
"Es tut mir leid, aber ich befürchte ich muss in unseren Gemeinschaftsraum"
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte Greg einen Kuss auf
die Nasenspitze. "Aber eigentlich will ich gar nicht. Soll ichs
riskieren und bei dir bleiben? Wenn du willst tu ich das..."
Sie sah sich nervös um scheinbar aus Angst das irgendein
Gemälde petzen könnte, oder ihr der Punktabzug den sie
riskierte über ihrem Kopf schwebte. Wie bei manchen
Computerspielen wo dann ein dicker Pfeil über der Person schwebte.
"Gut ich übe das Duellieren. Aber nur für dich" brach es noch
aus ihr heraus und sie kuschelte sich noch dichter an ihn. Es war
wirklich nur für ihn. Das sie vielleicht starb weil sie sich nicht
verteidigen konnte war das eine. Aber das Greg vielleicht nie wieder
froh sein könnte würde sie viel mehr verletzen.
Bei dem Gedanken würde ich bestimmt ein Gespenst werden.
Damit er nicht auf Ewigkeit traurig sein muss.... sind doch auch nur
Zaubersprüche
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 13.10.2007 22:15
Greg merkte, wie nahe
das ganze seiner Freundin ging, aber ausnahmsweise war er wirklich
außer Stande näher darauf einzugehen, außer sie immer
wieder an sich zu ziehen um ihr noch näher zu sein. Dabei tat es
ihm selber gut, sie so zu spüren, einfach das Gefühl zu haben
nicht alleine zu sein. Alleine... er war noch nie alleine gewesen.
Bevor es nach Hogwarts ging, waren er und April immer zusammen gewesen,
Himmel was hatten sie alles zusammen gemacht... und selbst hier in
Hogwarts waren sie meistens irgendwie zusammen, sie hatten ja sogar den
selben Unterricht gehabt. Und nun? Nun war sie weg, alles würde
anders werden, so unbekannt... und er fühlte sich, als sei ein
Stück von ihm weggerissen worden. Natürlich, sie konnten sich
schreiben, aber es war nicht mehr das selbe. Außerdem, wer wusste
wie sich nun alles entwickeln würde?
Kurz überlegte Greg, ob er Thalia wirklich bitten sollte bei ihr
zu bleiben. Ohne sie zu sein war schrecklich für ihn und der
Gedanke, dass er sie auch noch verlieren könnte... Der Gryffindor
schüttelte den Kopf. Wohin drifteten denn jetzt seine Gedanken
hin? Daran wollte er wirklich nicht einmal im Ansatz denken.
„Nein, geh nur“, er gab ihr erneut einen Kuss, der so innig
und intensiv war, dass er seine ganze Traurigkeit und Verzweiflung
zeigte. „Ich will nicht, dass du Ärger bekommst, den
können wir beide nicht brauchen“, murmelte er.
"Gut ich übe das Duellieren. Aber nur für dich"
Konnte sie Gedanken lesen? Hatte sie seine Verlustangst gespürt?
Er vermochte nichts zu sagen, aber Erleichterung überspülte
ihn, dass er sogar eine Gänsehaut bekam. „Ich liebe
dich“, flüsterte er mit brüchiger Stimme, zog sie
nochmal an sich und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
„Pass auf dich auf, ja?“, gab er ihr noch mit auf dem Weg,
als sie sich voneinander gelöst und sich verabschiedet hatten.
„Wir sehen uns morgen beim Frühstück, ok?“
Ein letzter Kuss, dann wandte er sich um und machte sich auf den Weg in
den Gryffindorturm. Greg hatte keine Ahnung, wer nun
Vertrauensschülerin war, Caro war ja nun schon ein paar Tage weg.
Sicherlich gab es eine Nachfolgerin und da er bisher noch nicht wusste,
wer es war, da er ja die letzte Nacht im Krankenflügel verbracht
hatte, wollte er erst einmal im Gemeinschaftsraum nachschauen gehen, ob
er diejenige fand.
Tbc Gemeinschaftsraum der Gryffindors
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 14.10.2007 11:50
Er ist wirklich total mitgenommen. Seit wir hier sind
überschlagen sich alle Erlebnisse. Erst Caro, nun April.... die
Verlustrate ist zu heftig. Ein Wunder das hier die übliche
Stimmung ist und nur wenig bedrückter. Ich sollte mich
schämen das ich überhaupt ein wenig glücklich bin....
Ahwas.... ich darf glücklich sein. Immerhin ist Greg bei mir und
davon habe ich immer geträumt. Ich bin ja nicht hartherzig. Mir
tut das alles unheimlich leid. Ich hoffe nur Greg geht nicht, sonst...
könnte ich nichts dagegen machen und alle meine schlimmsten
Befürchtungen würden wahr werden. Er wäre ja erst
beinahe gestorben. Ich glaube ich wäre restlos alle. Ist es hier
denn noch sicher? Oder ... aber Amy... sind reinblütige Kinder
wirklich sicherer zuhause?
Und wenn das so ist... wenn hier nur noch Muggelgeborene sind, da können ja diese Magier alles hier niedermachen.
Ahwas... ich sollte mich am Riemen reißen. Greg ist hier bei mir
uns sicherlich wird alles wieder gut. Und wenn auch nicht gut für
ihn dann doch zumindest erträglich.... hoffe ich
Sie erwiderte seine Küsse sanft verstehend und mit zitternden
Knien. Die Trauer traf sie zwar, konnte sie aber nicht davon abhalten
heftigst festzustellen wie sehr sie in Greg verliebt war. Wie sehr sie
sich danach gesehnt hatte und wie oft davon geträumt hatte.
Irgendwie war es beinahe unwirklich. Es kam ihr vor als wären sie
zwei das einzig sichere im Leben. Als wäre der Rest der Welt
hektisch und unstet. Und nur hier würde sie wirklichen halt
bekommen. Nachdenklich fingerte sie in ihrem Haar und zog das Stofftuch
heraus das sie so gerne trug, und gab es Greg in die Hand. Winkte ihm
ein letztes Mal und konnte überrannt von ihren Gefühlen nicht
wiederstehen ihm einen Flugkuss zuzuwerfen bevor sie flink und schnell,
weil es ja doch recht schnell war, zu ihrem Gemeinschaftsraum wuselte.
tbc: Ravenclaw Gemeinschaftsraum
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 06.12.2007 18:02
cf ~ Portale vor dem Schloss
Nach diesem Kurztripp nach Amerika war Ian müde. Innerhalb von
sechs Stunden in einen anderen Kontinent und damit in eine andere
Zeitzone zu apparieren, war wohl für keinen ein sehr angenehmes
Zuckerschlecken. Sein Biorhythmus war also für die nächsten
Stunden ziemlich durcheinander.
Langsam betrat der junge Lehrer daher die Eingangshalle, die zu dieser
Zeit des Tages nahezu ausgestorben war. Natürlich, die
Schüler waren ja alle noch beim Unterricht oder beschäftigten
sich anderweitig. Ihm konnte das nur recht sein, denn immerhin sah ihn
so niemand in seinem derzeitigen Zustand.
Noch immer trug er das einfache weiße Hemd und die dunkle Hose
und darüber lediglich seinen normalen Umhang, den er auch sonst in
der Schule trug. Also, alles andere als passende Kleidung für das
derzeitige Wetter draußen, wo es doch noch immer empfindlich kalt
war. Aber das störte ihn als Halbrussen und Durmstranglehrer ja
ohnehin nicht sonderlich. Er war das kalte Klima gewohnt und so
schätzte er die Kälte eher, als das er sie verdammte.
Automatisch fiel der Blick seiner blauen Augen auf die
Punktegläser an der Seite. Seit dem er hier in Hogwarts war und er
von diesem Punktesystem – zu dem in diesem Jahr auch Durmstrang
gehörte – gehört hatte, hatte er sich diesen Blick
angewöhnt. Allerdings nahm er die Punktestände meistens mit
eher gelangweilter, desinteressierter Miene zur Kenntnis. In Durmstrang
gab es eine solche Punktverteilung eigentlich nicht. Man sah die
Schüler als gleichwertig an – zumindest handhabte Ian es
immer so.
Heute jedoch blieb er verwundert stehen und betrachtete die einzelnen
Gläser der Häuser mit irritiertem Blick. Durmstrang war
wieder bei Null angekommen? Gestern abend waren es doch noch Fünf
Punkte gewesen, da war er sich sicher.
Wann war das passiert und vor allem, welcher seiner Schüler hatte
da Mist gebaut? Was ihn allerdings noch mehr interessiert war, welche Person für diesen Punktabzug verantwortlich war.
Ja, in gewisser Hinsicht war Ian in diesem Punkt extrem eitel. Er
interessierte sich nicht sonderlich für diese Punkte, aber wenn
sein Haus welche verlor, wollte er doch wissen, warum das passiert war.
War das heute morgen auch schon so gewesen, als er gemeinsam mit
Allison das Schloss verlassen hatte? Er konnte sich nicht erinnern,
aber wenn er ehrlich war, hatte er zu diesem Zeitpunkt auch nicht
wirklich darauf geachtet, immerhin hatte er eine hübsche junge
Frau an seiner Seite gehabt.
Der Gedanke, dass einer seiner Schüler Unsinn gemacht hatte,
stimmte ihn wütend. Gerade hatte er noch gedachte, dass sich
einige bestimmt zu sehr einleben würden und die Regeln von
Durmstrang und Hogwarts nicht mehr explizit auseinander würden
halten können, und schon war es passiert. Diese Kinder konnte man
aber auch keine Stunde allein lassen, ohne dass sie irgendetwas
provozierten.
Da würde er wohl heute Abend einen kleinen Abstecher in den
Gemeinschaftsraum der Durmstrangs machen müssen, um den Schuldigen
zu finden und ihm klar zu machen, was es hieß sich in einer
fremden Umgebung anständig zu benehmen. Sie vertraten Durmstrang
und konnten es sich demnach nicht erlauben, einen offensichtlich
schlechten Eindruck zu hinterlassen.
Er verbot ihnen ja nichts, doch wenn sie etwas taten, dann sollten sie
es gefälligst so tun, dass niemand von den Autoritätspersonen
etwas davon mitbekamen, denn sonst konnten sie schneller wieder zu
Hause sein, als dass sie „Quidditch“ sagen konnten.
Ians Miene war steinern geworden. Vergessen war die bleierne
Müdigkeit und der leise Hunger, den er nach dem kargen und
keinesfalls schmackhaften indianischen Frühstück
verspürte. Jetzt galt es erst einmal Informationen einzuholen, wie
dieser Punktabzug zu Stande gekommen war. Und er wusste auch schon, wie
er zu diesen Informationen kommen konnte.
tbc ~ Lehrerzimmer
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Faith Andersson
6.Klasse
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erstellt am 11.12.2007 23:27
First Post
Faith Andersson, die kleine, sonst so lebensfrohe Gryffindor wanderte
gedankenverloren durch die Eingangshalle der Hogwarts Schule für
Hexerei und Zauberei. Der Tod ihrer beiden Mitschülerinnen hatte
sie ziemlich kalt erwischt. Sie konnte es immer noch nicht ganz fassen.
Sie waren einfach von der Bildfläche verschwunden. Später
sollte die Trauerfeier stattfinden. Pflicht für alle. Faith war
sich nicht sehr sicher, aber sie ging davon aus, dass sie
spätestens nach zehn Minuten mit einem Nervenzusammenbruch im
Krankenflügel landen würde. Sie wollte jetzt nichts
spezielles mehr zu tun beginnen. Einfach nur durch die Eingangshalle
streifen und warten. Sie drehte sich wieder um, um die Halle erneut zu
durchqueren und sah plötzlich eine alte Bekannte vor sich stehen,
die sagte:
"Hey Faith, mir ist gerade erst aufgefallen, dass ich dich
seit dem Beginn des Schuljahres noch gar nicht bewusst gesehen hab. Wie
geht’s dir?"
Gekonnt setzte Faith ein Lächeln auf, um ihre Gedanken zu verbergen.
"Hey Vi. Na, wie solls mir im Moment schon gehen? Ich bin zurück
in Hogwarts. Einfach ein tolles Gefühl. Allein dieser...
Zwischenfall... trübt meine Stimmung ein bisschen. Aber wie gehts
dir denn so? Was hast du in den Ferien so getrieben?"
Irgendwie tauchte die junge Ravenclaw genau im richtigen Moment auf.
Denn das, was Faith in diesem Moment am besten gebrauchen konnte war
Ablenkung.
"Und was machst du noch so bis wir gleich diese... Versammlung... haben? Ich weiß einfach nicht was ich tun soll."
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Viola Cavarro
6.Klasse
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erstellt am 12.12.2007 21:08
Cf: Klassenzimmer für Zauberkunst
Vi freute es zu hören, dass Faith trotz der Umstände doch normal blieb. Immerhin waren die Opfer Gryffindors.
“Was ich gemacht hab? Nun ich war bei meiner Nona in Italien. Wie
so ziemlich jedes Jahr und na ja war ganz lustig wieder mal eine andere
Sprache zu sprechen. Außerdem was das Wetter ein Traum. Nicht so
wie hier. Es war einfach toll dort und wenn nicht Schule wäre,
würd ich sofort wieder dort hin gehen.”
Viola schwelgte nun fast in Erinnerungen und vergaß fast, wo sie eigentlich stand.
“Aber sag, was hast du gemacht?”, fragte sie lächelnd.
“Warst du in Ferien oder hast du eins auf Balkonien gemacht?
Erzähl mir einfach alles.”
“Was ich jetzt so mache?”, fragte Viola und überlegte.
“Also eigentlich wollte ich noch in die Bibliothek gehen, aber
wenn ich jetzt recht überlege, kann ich grad wieder gehen, wenn
ich dort ankomme, weil ich nicht zu spät zur Trauerfeier kommen
will. Also denke ich, dass ich hier mit dir warte, natürlich nur,
wenn es dir nichts ausmacht.”
“Hast du eigentlich die zwei gut gekannt?”, fragte Vi nach
einer Weile. “Ich kannte beide ja nur vom Sehen, aber sie
schienen echt nett und es ist echt schon ziemlich schrecklich, was da
passiert ist. Ich meine ein Mord in Hogsmead. Das hört sich
verdammt nach vor 13 Jahren an.”
Vi lief bei diesem Gedanken ein Schauer den Nacken herunter und sie
bekam eine Gänsehaut. “Ich hoffe bloß, dass die
Täter bald geschnappt werden. Solche Leute dürfen einfach
nicht ungeschoren entkommen.”…
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Faith Andersson
6.Klasse
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erstellt am 15.12.2007 14:57
Faith hörte
interessiert zu, wie ihre Gegenüber von ihren Ferien in Italien
erzählte.Gerne wollte sie auch einmal dorthin. Rom sollte eine
sehr interessante Stadt sein, aber sie würde es eher nach Capri
ziehen. Eine Reise auf diese Insel war ein Traum, den sie sich nach der
Schule unbedingt erfüllen wollte.
"Aber sag, was hast du gemacht?", fragte Viola dann. "Warst du in Ferien oder hast du eins auf Balkonien gemacht? Erzähl mir einfach alles."
"Nein, nein. Nicht auf Balkonien," antwortete Faith, ebenfalls
lächelnd, "Ich war für 3 Wochen in Prag. Eine sehr
schöne Stadt. Nette Menschen, schöne Plätze. Irgendwie
schien dort nur die Zeit anders zu ticken. Ich habe mir dort auch die
Zauberschule angeschaut. Die škola čarodějnictví
čeština zu Prag ist fast so, wie Hogwarts. Echt schön
dort."
"...Also denke ich, dass ich hier mit dir warte, natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht," sagte die junge Ravenclaw.
"Nein, Quatsch. Wieso sollte mir das etwas ausmachen? Ich bin froh,
wenn ich etwas Gesellschaft habe. Ja, ich kannte die beiden. Eigentlich
sogar recht gut." Ihr Gesicht bekam einen traurigen Ausdruck."Ich will
nicht, dass noch mehr Schüler sterben, Vi, ich will das nicht. Vor
allem habe ich immer das gefühl, dass ich die nächste sein
müsste. Du weißt ja, ... Muggelgeboren. Ich hoffe nur, dass
es NICHT so wird, wie vor dreizehn Jahren. Ich meine, Voldemort ist
tot... Oder etwa nicht? Daher... Naja. Kanntest du die beiden denn
auch?"
Faith schaute Viola fragend an. Immer noch sah sie traurig aus.
"Vi, ich will nicht sterben..."
Jetzt tauchte plötzlich eine Träne im Gesicht der eigentlich immer so fröhlichen, kleinen Gryffindor auf.
tbc: off (letzter Post)
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Viola Cavarro
6.Klasse
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erstellt am 15.12.2007 15:31
“Oh du warst in
Prag?”, fragte Vi, als sie der Gryffindor zuhörte. “Da
will ich auch hin. Von der schule hab ich übrigens auch schon
gehört. Soll wirklich schön dort sein, aber dafür haben
wir ja auch Hogwarts. Irgendwie würde ich nie hier weg
wollen.”
Da Faith nun nichts dagegen zu haben schien, gesellte sich Viola zu ihr
und kurze Zeit später betraten sie auch die Große Halle. Sie
wurde umdekoriert und hatte nun nur noch die Farben schwarz, rot und
blau. Sofort wurde Vi in eine trübe Stimmung versetzt.
"Ich will nicht, dass noch mehr Schüler sterben, Vi, ich
will das nicht. Vor allem habe ich immer das gefühl, dass ich die
nächste sein müsste. Du weißt ja, ... Muggelgeboren.
Ich hoffe nur, dass es NICHT so wird, wie vor dreizehn Jahren. Ich
meine, Voldemort ist tot... Oder etwa nicht? Daher... Naja. Kanntest du
die beiden denn auch?"
„Was … wieso sollte dich jemand umbringen?“, sagte
Viola schockiert. „Das kommt auf keinen Fall in die Tüte und
ich verbiete dir so zu denken. Die Sicherheit um Hogwarts wurde
verschärft und wenn es sein muss, verteidigen wir uns eben selber.
Ich habe keine Angst mehr vor den Todessern. Denen sollte man mal so
richtig in de….“
Vi stoppte mitten im Satz. Das alles klang nicht nach ihr. Doch das
ganze Thema hatte sie aufgeregt und sie meinte es durchaus ernst.
„Außerdem ich bin auch Muggelgebeoren. Das hat gar nichts
zu sagen. Und wenn jemand kommt und sagt, dass Muggelgeborene
dümmer sind, der soll mich mal kennen lernen.“
Vi erschrak schon wieder. Diesen Mut war sie nicht gewohnt und so kam
sie sich etwas komisch vor. Mit Mitgefühl wischte sie die
Träne der Gryffindor weg und sah sie ernst an.
„Hör mir zu Faith. Du bist eine wundervolle, starke und
begabte Hexe und jeder, der das bezweifelt, bekommt es mit mir zu tun,
verstanden?“
Viola atmete tief ein und hatte nun alles gesagt, was sie wollte und hoffte, dass es faith wieder besser ging.
„Ich hab nur Amy gekannt. Sie war ja aus meinem Haus. Aber es ist
trotzdem tragisch für alle. Selbst die Slytherins können
nicht so grausam sein und nicht trauern.“
Viola verfiel wieder in ihre trübe Laune und sah auf zum
Lehrertisch, wo mittlerweile Professor McGonagall platz genommen
hatte…
Tbc: Große Halle ~ Ravenclawtisch
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 03.01.2008 22:58
Cf: Große Halle ~ Hufflepufftisch.
Während Nick auf Lauren wartete, schaute er sich gelangweilt in
der Eingangshalle um. Viele Schüler gingen in der Großen
Halle ein und aus. Manch einen unter ihnen kannte Nick, doch so
wirklich wollte er nichts mit ihnen reden. Sonst würden sie noch
mit ich und Lauren umherlaufen und das war das Wenigste, was Nick im
Moment wollte.
Etwas abwesend, beobachtete er die Stundengläser und lächelte, weil sein Haus in Führung lag.
Neben ihm, erblickte er zwei Zweitklässler, die begeistert
über einen neuen Rennbesen diskutierten. Nick konnte sich ein
Schmunzeln nicht verkneifen, weil er selber auch so gerne über
Quidditch redete. Eigentlich wollte er auch in der Hausmannschaft
spielen, aber da war kein Platz mehr gewesen, so verlegte er seine
Übungen auf die Ferien und nahm sich fest vor seinen älteren
Bruder dazu zu zwingen mit ihm zu spielen.
Kurz darauf tauchte Lauren auf und entschuldigte sich dafür, weil er warten musste.
“Macht doch nichts”, sagte er und erwiderte ihren Kuss.
“Hauptsache du bist warm eingepackt. Wir wollen ja nicht, dass du
krank wirst.”
Nick lächelte ihr kurz zu und verlor sich erneut in ihren grünen Augen.
“Wo wir hingehen sollen?”, wiederholte Nick die Frage.
“Nun ja der Verbotene Wald bekommt dir ja nicht so gut.”
Nick legte ein breites lächeln auf.
“Der See wäre eine Möglichkeit, aber da sind meistens
auch andere. Wie wäre es mit der Peitschenden Weide?
Natürlich nicht direkt an sie dran. Aber da können wir etwas
ungestörter sein.”
Nick nahm sie an der Hand und führte Lauren durch das Eichentor.
Ein fieser, kalter Wind blies ihnen entgegen und Nick lehnte sich
näher an Lauren. Die Sonne war nun fast nicht mehr zu sehen.
Jedoch war die Aussicht, die sich ihnen bot unbeschreiblich. Die Wipfel
des Verbotenen Waldes glühten dunkelrot und der leichte
Grauschleier umspielte das ganze Schaubild.
Leicht frierend führte er Lauren und sich in die Nähe der
Peitschenden Weide und achtete, dass ihre langen äste sie nicht
trafen. Auf der einem großen Baumstumpf, der eine natürliche
Lehne bot, ließ er sich nieder und zog Lauren auf seinen
Schoß.
“Hier sind wir etwas vom Wind geschützt, aber wir
können auch woanders hin gehen, wenn es zu kalt wird”, sagte
Nick und kuschelte sich an die Hufflepuff. “Oder warte, ich hab
eine Idee.”
Schnell griff Nicolas in seine Umhangstasche und holte seinen
Zauberstab heraus. Aus einem größeren Aststück erschuf
er zwei kleine Gläser und gab eines davon Lauren. Mit dem
Zuberstab tippte er gegen ihr Glas und blaue Flammen schossen heraus.
Sie krümmten dem Glas kein Haar, sondern spendeten nur angenehme
Wärme. Bei sich tat er das auch und sofort durchspülte ihn
ein warmes Gefühl, angefangen in den Fingerspitzen.
“Ist das besser so?”, fragte er sie. “Damit wird es hoffe ich mal erträglicher.”
Nun mit einem besseren Gefühl, hielt er Lauren in seinen Armen,
küsste sie kurz auf die Wange und atmete dabei den
süßen Duft ein, der von ihr ausging. Er genoss es nur mit
ihr dazu sitzen. Manchmal brauchte man keine Worte und so war es auch
in diesem Moment….
Tbc: Die Peitschende Weide
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 04.01.2008 01:18
cf: Hufflepufftisch
Die Eingangshalle. Groß. Mächtig. Gigantisch. Schön wärs,
Julius hatte soeben die große Halle verlassen. Und das
ungewöhnlichste war: Er lebte noch. Ein grinsen umspielte seine
Lippen. Chelsea wurde bis morgen eine Nacht darüber geschlafen
haben und ihre Wut wäre dann abgeflaut. Er hätte eine Nacht
Zeit um seine 'Ausrede' auszuschmücken. Immerhin war die Wahrheit
etwas...wenig. Mir wird schon was einfallen, der Hufflepuff war
richtig zuversichtlich. Gut gelaunt begann er, die Eingangshalle zu
durchqueren. Das Haus seiner Eltern hätte darin locker Platz
gefunden. Allerdings scherte Julius dies gerade recht wenig. Er sah die
Eingangshalle nun schon gut sechs Jahre. Da sah man diese gigantische
Größe schon als ziemlich normal an.
Es wäre auch ungewöhnlich, wäre Eingangshalle
plötzlich so groß wie eine Streichholzschachtel. Oder auch
die ganzen Bilder, die an den Wänden hingen. Während sie bei
den Erstklässlern staunen hervorriefen, war es für die
älteren Schüler schon völlig normal.
Die Halle war noch ziemlich leer, was daran liegen könnte, dass
die meisten noch beim Essen waren. So ließ sich Julius Zeit.
Durch die Eingangshalle, durch den Gang der Küche und dann in den
Gemeinschaftsraum. Später dann den Rundgang machen und der
schreckliche Tag wäre rum. Julius strahlte weiterhin. Sein gut
gelaunter Gesichtsausdruck wurde auch nicht weggewischt, als ein
Portrait, welches einen alten Zauberer mit einer Frisur zeigte, als
würde er sich die Haare mit dem Lineal schneiden, fragte, ob
Julius ihm nicht die Güte erweisen würde, seine Haare zu
schneiden oder aus seiner Sicht gehen zu würden. Laut dem
Zauberer, war Julius' Aussehen eine Zumutung und – ich zitiere-
'so etwas hätte es in seiner Schulzeit und Laufbahn als Lehrer
nicht gegeben'. Der Hufflepuff sah unter das Bild und erkannte, dass er
Zauberer erst gut hundert Jahre tot war.
Julius kam gar nicht auf die Idee dem Bild zu antworten -würde er
jedem Bild antworten, dann hätte er ja viel zutun – und ging
einfach gemächlich weiter. Bald würde er den Korridor zur
Küche erreichen. Nur noch wenige Meter...
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 04.01.2008 16:57
cf....ravenclawtisch.
Chelsea sputete sich wirklich. Sie lief an einem Spiegel vorbei, blieb
stehen und schaute hinein. Sie hatte immer noch ihre Schuluniform an,
aber die Krawatte war auch nicht das was sie einmal war, ihre Schuhe
waren offen, und ihr Gesicht total verheult. Na egal, jetzt war nicht
gerade der beste Zeitpunkt, sich über sein Aussehen aufzuregen,
wobei es nur eine Frage der Zeit war, wann Chelsea über die
Schnürsenkel fiel.
Chelsea ging normal weiter, bis sie ein Portrait ansprach. Chelsea
blieb etwas verdutzt stehen, die meisten Portraits beschwerten sich
eigentlich immer über die Lautstärke oder über das
Benehmen der Schüler. Der Mann im Bild, hielt sich ein Lineal an
den Kopf und bat Chelsea die Länge abzulesen. Die Ravenclaw konnte
rein gar nichts erkennen und log sich einfach mal eine Länge
zusammen. Das schien dem Mann aber so zu verärgern, dass er
meinte, dass sein Haar jetzt ungrade geschnitten ist. Sie nickte,
meinte das es ihm gut steht und ging dann ihres Weges weiter.
Julius trödelte gewaltig, und Chelsea war sich sicher, dass ihr
Opa mit dem Krückstock schneller war als der Hufflepuff. Chelsea
lief nun schon hinter Ju und lief fast in seine Hacken. Sie nahm das
Überholmanöver und stellte sich kerzengrade vor ihm hin. Ihr
Blick war eine Mischung aus ‚Hast-du-sie-noch-alle?’ und
‚Irgendwie-bist-du-verrückt’.
»Ich find das ganz schön kindisch, vor mir wegzulaufen. Naja
wegzutrödeln!« Auf ihrem Gesicht huschte ein breites
Grinsen, ehe sie ernst wurde. Und dann kam ihr ein Gedanke: Man muss Ju
nicht unbedingt anschreien, Chelsea hatte eine bessere Idee.
»Heute war Trauerfeier, ne Ju? Woah die war echt traurig, ich hab
mir richtig die Augen ausgeheult, ich glaub das sieht man noch. Ich hab
wirklich Rotz und Wasser geheult, eigentlich wie jeder aus der Halle.
Gut es gab paar Ausnahmen. Aber weißt du was? Ich fand das
ziemlich schlimm, der Schulsprecher war gar nicht da, oder hast du den
gesehen? Irgendwie ja schon komisch, immerhin hat der als Schulsprecher
schon eine gewisse Verantwortung und dann nicht aufzukreuzen. Na ja
sein Pech!« Chelseas Gesichtsausdruck blieb ernst. Sie sprach mit
Ju in der dritten Person. So als ob Julius gar nicht der Schulsprecher
wäre, und doch wusste Chelsea, dass Julius ganz genau wusste, was
sie meinte, »Ich glaub auf den wartet eine schöne Predigt
von seinen Mitschülern. Aber na ja hat uns ja nicht zu
interessieren, wie fandst du denn die Trauerfeier. Gut abgesehen von
traurig. Irgendwie war sie es ja auch!«.
Sie starrte kurz auf den Boden, dann zu Ju hoch:»Was sagst du denn dazu, dass der Schulsprecher abwesend war?«.
Gut, was solle er dazu groß sagen, wenn er es ja selber war. Aber
bevor Chelsea ihn antworten ließ, sah man ihr an wie sie
wütend wurde:»Julius Cole! Du bist Schulsprecher, ja?
McGonagall hat uns angewiesen alle in der großen Halle zu sein,
es war Pflicht! Und weißt du wer nicht da war? Julius Cole
höchstpersönlich. Nur weil du jetzt sein eigenes Bad hast
oder was auch immer, musst du nicht einen auf Diva tun. Ich weiß,
unter deiner Bettdecke war’s sicherlich wärmer, aber es ist
Pflicht dagewesen zu sein. Nicht nur, weil es McGonagall so wollte,
nein, es gehört sich so. Erstens ist es höflich und zweitens
sollte man diese Personen verabschieden. Gut beide gehen nicht in dein
Haus, aber sogar Durmstrangs waren da. Ich kannte Saphira nicht und mit
Amy hab ich vielleicht mal im Gemeinschaftsraum gesehen, aber sonst?
Und ich war auch da. Mich würde es ja brennend interessieren, wo
du warst!. Weißt du, ich heul mir da die Augen aus den Kopf und
du drehst irgendwo Däumchen...Echt, ich weiß, dass du nicht
gerade voll die Höflichkeitsregeln drauf hast und du auch
emotional nicht Top bist. Ist ja auch nicht schlimm, aber trotzdem.
Trotzdem erschient man!«.Ihre Stimme war ziemlich laut, dazu der
wütende Blick mit dem verheultem Gesicht. Und sie hörte jetzt
in diesen Moment auch auf zu reden, sonst wäre sie völlig
ausgetickt.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 04.01.2008 21:36
cf: große Halle - Hufflepufftisch
Das Nick etwas hatte warten müssen, schien ihn nicht sonderlich zu
stören und nach ein paar überlegungen, beschlossen die beiden
zur peitschenden Weide zu gehen. Lauren selbst fand diesen Baum mehr
als seltsam und fragte sich warum dieses Gestrüpp nur so agressiev
war. Wie konnte ein Baum nur versuchen jeden zu zermalmen der in seine
Nähe kam, dies war wohl wirklich ein mysterium. Was aber auch
recht fragllich war, wer auf die Idee gekommen war so einen Baum neben
einer Schule zu platzieren. Es war doch klar das sich die jüngeren
Schüler einen Spaß daraus machen würden sich daran zu
versuchen an den Stamm des großen Baumes zu gelangen und dann war
es nur noch eien Frage der Zeit bis jemand zermalmt wurde.
Kaum traten Nick und Lauren dann durch die große
Flügeltür des Schlosses, kroch in einem eine schlimme
Kälte hoch und ebenso kalter Wind umwehte einen. Laurens langes
Haar flog nur so, also zog sie schnell ein Zopfband aus der Tasche und
machte sie einen Pferdeschwanz. Es war doch etwas lästig wenn man
dauern einen blonden Schleier vor den Augen hatte. Trotz des warmen
Mantels spürte LC die Kälte und so lief sie etwas näher
an ihrem Freund um sich dort einerseits etwas vor dem Wind zu
verstecken und auch um sich an ihm zu wärmen. Bei dem Anblick der
untergehenden Sonne musste die Hufflepuff einfach lächeln. Es sah
einfach so schön aus wie die Sonne hie und da durch die Baumwipfel
des verbotenen Waldes blitze und ließ ihr gar nicht mehr so
gefährlich wirken wie sonst. Der Horizont war blutrot, als
hätte jemand ihn angemalt. In der letzten Zeit hatte sich selten
so ein Bild am Himmel geboten und für Lauren so oder so nicht. Sie
wohnte schließlich in London, zwar so ziemlich am Rande der Stadt
aber dennoch konnte man da selten schöne Bilder der Natur
erhaschen.
Nach kurzer Zeit kam die peitschende Weide schon in Sicht. Lauren hatte
auf dem ganzen Weg kein Wort gesagt, was zu einem wohl auch daran lag
das ihr halbes Gesicht in ihrem Schal verborgen war was das Reden etwas
schwer machte. Doch sie wusste, dass sie nicht hatte sagen müssen
denn sie und Nick hatten auch die Stille mal genossen. Es brauchte
nicht immer Worte und es hatte schließlich auch keine peinliche
Stille geherrscht, sondern es war angenehm.
Es waren nur noch wenige Meter zu dem alten Baum, da begann die
Hufflepuff etwas zu zögern. Ob es nicht vielleicht doch etwas
leichtsinnig war sich dort nieder zu lassen auch wenn sie es nicht
gerade in der Gegenwart der gefährlichen Äste taten? Mit
einem Schlucken stapfte sie aber mutgi weiter bis Nick anhielt und sich
setzte. Schon verweillte die Blonde auf seinem Schoß, sah sich
noch kurz um bevor sie sich langsam entspannte. Lauren wusste das sie
sich nicht all zu große Sorgen machen musste da ihr Freund sie
sicherlich nicht einfach in toödliche Gefahr bringen würde,
so etwas brauchte sie ja nicht einmal zu denken. Etwas gelöster
lehnte sie sich also kur nach hinten und bemerkte sofort wieder das es
schweine-kalt war. Auch Nick schien dies zu merken und hatte rasch eine
gute Idee. Lauren ahnte schon was er vorhatte als er ihr ein Glas
hinhielt und sie sollte recht behalten. Die Sache mit dem Feuer war
wirklich praktisch und erfüllte ihren Dienst. Die Blonde hatte
selbst schon öfterst diesen Zauber angewant und musste immer
wieder fest stellen wie gut er war. Langsam tauten also die Finger von
LC auf und zum Dank gab sie ihrem Freund einen Kuss.
,,Na so kann ich das aushalten. Mit dir als Wärmflasche und noch
etwas Feuer, ja das ist in Ordnung", meinte sie mit einem kleinen
Grinsen auf den Lippen. Langsam lehnte sie sich wieder zurück und
kuschelte sich an den Gryffindor. Ihr Blick ruhte wieder auf dem Himmel
der sie imme rmehr fazinierte.
,,Sieht toll aus, oder?", fragte sie nach einer langen Weile des
schweigens und ihre Stimme war leise so als wollte sie die Stille durch
nichts stören. Wie oft genoss sie die Stille die einen in Hogwarts
umgab. Oft war die Blonde in den letzten Jahren nach Draußen
gegangen und hatte sich ein schönes Plätzchen auf den
Ländereien gesucht und hing ihren Gedanken nach. Manchmal war so
auch das ein oder andere Gedicht entstanden was jetzt versteckt in in
einem Buch schlummerte was tief unten im Koffer der Conrad lag. Sie
liebte es zu schreiben (besonders zu solchen Stunden wie jetzt), fast
so sehr wie sie das Klavier spielen mochte. Sie spielte seit sie 8 war
und konnte dies nur in den Ferien.
Noch eine Weile starrte Lauren hinauf zum Himmel und merkte kaum wie
begeistert sie war, schließlich waren ihre solche Aussichten kaum
vergönnt. Da fiel ihr auf das sie nicht einmal wusste wo Nick
überhaupt lebte.
,,Sag mal, wo wohnst du eigentlich? Fällt mir gerade mal so
ein...", fragte sie auch so gleich und war etwas peinlich berührt.
Es war irgendwie komisch ihren Freund so etwas zu fragen, aber da sie
es nicht wusste...
tbc: Ländereien - peiteschende Weide
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 05.01.2008 23:31
CF: Slytherintisch/ Große Halle
Felan stand in der Eingangshalle und wartete mit einer Tragetasche, in
der sich ein verkleinerter Kessel und andere Tränkeutensilien
befanden, auf Grace. Mit einem Blick auf die Uhr bemerkte er, dass es
bereits 20:00 Uhr war und er das Abendessen verpasst hatte. Na
toll, jetzt geht es mir schon genauso wie diesen Versagern wie
Josephine und Rhea. Nur mit dem Unterschied, dass Grace wahrscheinlich
an mich gedacht hat und mir was mitbringen wird, hoffte zumindest
Felan, denn sein Magen fing bereits jetzt an sich zu melden. Seine
kühlen und emotionslosen Augen musterten die Schüler, die
ebenfalls in der Eingangshalle herumstanden, entdeckten aber nichts
Aufregendes und somit begann er ungeduldig mit seinem Fuß auf und
ab zu wippen.
Was wohl Grace die ganze Zeit am Ravenclawtisch macht? Zu viel
Umgang mit diesen Leuten kann man doch gar nicht aushalten, ohne selbst
zu verblöden. Dieses ganze dreckige Schlammblut- und Halbblutpack
und Blutsverräter … mein Vater wusste schon, wieso er mich
nach Durmstrang lieber schickte als in diese verseuchte Schule.
Allerdings bin ich nun genügend geschult worden, mit diesen Leuten
fertig zu werden. In diesem Sinne ist dieser Schüleraustausch nur
eine weitere Herausforderung oder ein Spiel, um auch die Wurzeln meiner
Mutter kennenzulernen und nebenbei noch ein paar Verbündete im
Geiste zu finden. Außerdem scheint die Situation gerade jetzt
richtig spannend zu werden … Tod, Angst, Verzweiflung …
ich würde an keinem anderen Ort der Welt momentan sein wollen. Das
Ganze könnte hier noch ziemlich interessant werden ….
Erneut blickte Felan auf seine silberne Uhr, auf dessen Rückseite
das Wappen der Bartóks geprägt war. Sein Vater hatte ihm
diese zu seiner Einschulung nach Durmstrang geschenkt und so
hütete Felan sie wie seinen eigenen Augapfel. Wie es wohl
meiner Schwester in Beauxbattons geht? Ich habe ja schon lange nichts
von ihr gehört. Hoffentlich ist sie wenigstens dieses Jahr gut in
Zaubertränke, sonst gibt es wieder ein Donnerwetter zu
Ferienbeginn. Wäre sie in Durmstrang müsste ich mich für
sie schämen, aber so muss ich wenigstens nicht die Verantwortung
für ihr Handeln übernehmen. Ich weiss auch nicht, woher sie
diese Krankheit hat es jedem recht machen und helfen zu wollen ... und
wer sie auf diese Schnappsidee gebracht hat Muggelkunde zu wählen
weiss ich auch nicht. So eine Träumerin ...
Felan mochte seine Schwester sehr, auch wenn sie momentan sehr seinen
Eltern Sorgen bereitete. Edina Bartók war zwar wie alle
Bartóks höchst eigensinnig und sturköpfig, doch
widerfragte sie stets aufs Neue die rassistische Ideologie ihrer
Eltern. Im Gegensatz zu Felan interessierte sie sich anstatt für
Zaubertränke und Dunkle Künste lieber für Musik, Kunst,
Muggelkunde und Pflege Magischer Geschöpfe. Sie wäre niemals
imstande gewesen ein Tier oder gar einen Menschen zu töten, denn
dazu hatte sie das zu viel an Herz, was Felan zu wenig hatte. Aus
diesem Grund wurde sie auch von ihren Eltern nach Beauxbattons
geschickt, zum einen deshalb da sie sich nicht im Gerinsten für
die Anwendung Dunkler Magie interessierte und zum anderen, weil sie
vermutlich die rauen Umgangsformen dort krank vor Kummer gemacht
hätten. Davon abgesehen, dass eine solch sensible Bartók
gerade in Durmstrang ein schlechtes Bild auf die Familie geworfen
hätte.
Doch trotz ihrer Verschiedenartigkeit verstanden sich Edina und Felan
gut und so spielten sie manchmal nächtelang in den Ferien
Zauberschach gegeneinander. Auch wenn er nicht verstehen konnte, was in
ihrem Gehirn vorging, hoffte Felan, dass sie doch eines Tages der
Familie Ehre bereiten und zu deren Ansichten zurückfinden
würde. Edina hoffte dagegen, dass Felan, von dem als
männlichem Stammhalter wesentlich mehr erwartet wurde als von ihr,
eines Tages erfahren würde, dass die Liebe von keiner Macht der
Welt aufgehalten werden könnte.
Ungeduldig schritt Felan durch die Eingangshalle von einer Ecke zur anderen. Geduld war nun wirklich keine seiner Stärken. Verdammt, wo bleibt nur Grace!?
TBC: Klo der Maulenden Myrthe
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 05.01.2008 23:49
cf ~ Die große Halle - Ravenclawtisch
Die anderen beiden wollten nach dem Essen anscheinend auch in den
Gemeinschaftsraum gehen, was Grace allerdings keineswegs
überraschte. Auf ihre Frage hin wussten die beiden sich allerdings
ganz augenscheinlich zunächst nicht zu helfen. Perfekt. Das hat funkioniert
dachte Grace kurz und sah weiterhin fragend zu Joey, die jetzt
hilfesuchend zu Viola sah. Diese widerum drehte sich zu Grace und
erklärte, dass Chelsea wohl auf jemand anderen wütend sei.
Grace sah zu ihr und nickt leicht. "Dann bin ich ja froh! Ich dachte
schon, ich hätte etwas falsch gemacht. Wäre ja nicht
schwierig, bei euch ist alles anders, als bei uns in Durmstrang." Sehr
gut. Mit etwas Glück tragen die beiden das weiter und dann hab ich
zumindest einen Teil von Chelseas Misstrauen zerschlagen. Zum
totlachen, wie einfach es doch ist, diese naiven DInger zu
täuschen.
Die beiden schienen gerade dabei zu sein, die Halle zu verlassen, also
erhob sich auch Grace. "Wir sehen uns dann morgen, nehme ich an?" Sie
lächelte leicht schüchtern und verließ
schließlich die große Halle, um zum ausgemachten Treffpunkt
mit Felan in der Eingangshalle zu gehen. Ein Blick auf die Uhr verriet
ihr, dass sie bereits einige Minuten Verspätung hatte. Gut, dass ich ein Sandwich eingepackt hab, sonst wäre er jetzt unerträglich!
Als sie die Eingangshalle betrat, konnte sie Felan bereits ungeduldig
auf und abschreiten sehen. Mit einem Lächeln ging sie zu ihm
herüber. "Ich hoffe, du wartest noch nicht lange und bevor du dich
jetzt aufregst..." sie holte das Sandwich aus der Umhangtasche, das sie
in eine Serviette eingewickelt hatte "... solltest du dir
überlegen, wie hungrig du bist." Sie grinste ihn frech an,
abwartend auf seine Reaktion.
tbc ~ Klo der Maulenden Myrte
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 06.01.2008 02:39
Julius konnte hinter
sich Schritte hören. Anscheinend war das Abendbrot nun offiziell
beendet. Allerdings fiel ihm auf, dass jemand wohl zu rennen schien.
Die Schritte hallten nämlich ziemlich wieder. Und dann war Chelsea
da. Eine immer noch verheulte Chelsea, aber mit einem Blick, dass
Julius das Gefühl hatte, sie würde ihn tatsächlich unter
die Erde bringen wollen.
„Wegzulaufen? Wer sagt denn, ich lauf vor dir weg?“, okay.
Ein bisschen Wahrheit war schon in ihren Worten, aber dass würde
der Hufflepuff niemals zugeben.
Und dann ging es weiter. Die Ravenclaw begann von ihm in der dritten
Person zu nennen. Wie ein widerliches Insekt, dass so bald wie
möglich totgetreten werden muss. Ein >Ding<, welches nicht
das recht hätte auf dieser schönen Welt zu leben –
okay. Jetzt steigerte er sich ganz schön in irgendetwas rein.
Und dann fragte sie ihn Tatsächlich, was er denn von der
Schulsprechergeschichte hielt. Ohne Müll. So, als wäre er gar
nicht der Schulsprecher, sondern einfach Julius Cole, siebte Klasse
Hufflepuff.
Der soeben genannte sah Chelsea ziemlich irritiert an. In seinem ganzen
Leben – inklusive seiner Freundschaft mit der Ravenclaw –
war ihm sowas noch nie passiert.
Und dann drehte sie völlig auf. Wie ein Gewitter prasselte das
ganze auf ihn herab. Beschuldigungen, irgendwelche erfundenen
Lügen, welche ihr wohl in ihrer Wut eingefallen waren – oder
besser gesagt Vermutungen – einfach alles. Julius wartete die
ganze Zeit drauf, dass Chelsea Feuer spucken würde.
„Unter meiner- WAS?“, der Hufflepuff war so überrollt,
dass ihm anfangs gar keine Antwort einfiel -abgesehen von nicht
zusammenhängenden Worten.
„Also dass es dich interessieren würde wo ich war, dieses Gefühl habe ich ehrlich gesagt nicht.
Ich habe eher das Gefühl, du versuchst mir mit allen
Möglichkeiten ein schlechtes Gewissen einzureden. Aber glaub mir,
ich hatte nicht vor, mich wie eine Diva aufzuführen, noch hab ich mich in meinem Bett verkrochen. Leider wurde ich – genau hier im die Ecke – aufgehalten. Auf dem Weg zur großen Halle zur Trauerfeier.“, eine gewisse Ladung Wut schwang in seinen Worten mit. Diva und dass du nicht gerade voll die Höflichkeitsregeln drauf hast
hallten in seinem Kopf wider. Es war so, als wäre dieser leer
gefegt und Chelseas Worte waren dafür eingebrannt worden.
„Glaub mir, ich hab wohl nen schlechteres Gewissen nicht aufgekreuzt – Moment mal. Was regt es dich
eigentlich so auf, dass ich nicht da war?! Immerhin hat es nichts, aber
auch rein gar nichts mit dir zutun. Glaubst du, dein rumgemaule
ändert noch irgendwas an der Tatsache, dass ich nicht da war?!
Oh...“, ein künstliches lachen hallte in der Eingangshalle
wieder,“...ich habe es ja schon zuvor gesagt. Du willst mir ein
schlechtes Gewissen einreden. Dein unpünktlicher Kumpel ist auch
noch vergesslich. Willst du mich jetzt umbringen, Steeler? Oder willst
du mich an McGonagall verpetzten, dass sie das für dich
übernimmt?“ Langsam wurde es krank. Dies viel auch Julius
auf. Er atmete tief ein und fuhr mit einer ruhigeren Stimme fort,fast
so, als hätte er Chelsea gerade nicht mit ihrem Nachnamen
angeredet oder sonst was,„Dein unpünktlicher, vergesslicher
bester Freund – zumindest dachte ich, dass ich es mal gewesen bin
– war auf dem Weg zur großen Halle, als er um die Ecke bog
und ein Mädchen umrannte...Und da ich doch noch ein paar Höflichkeitsregeln drauf hab, konnte ich sie ja nicht einfach am Boden rumliegen lassen und gehen...oooder?“
Das >Oder< klang eindringlich, fast so, als wollte er Chelsea
fragen, was sie denn in seiner Situation getan hätte,“ Und
dann – als in in die große Halle kam, war die Trauerfeier
schon rum. Was glaubst du, was ich blöd geschaut hab?! Und wer
schaut mich an, als hätte ich ich mich gedrückt? Du! Und wer
erzählt mir, was für ein schlechter Mensch ich ich bin? Auch
du. Wie du siehst, werde ich gerade beschuldigt, Dinge getan zu haben,
auf die ich nicht einmal gekommen bin...“ Und diesen Satz wollte
er nutzen. Vielleicht wäre es ja irgendwie möglich, den
Streit nun zu beenden,“Was war denn eigentlich alles in der
Trauerfeier?“ Der Hufflepuff versuchte sie entschuldigend
anzusehen. Er bereute manche Sätze jetzt schon, aber an
allermeisten das >Steeler<.
Auf jedes Gewitter kam wieder Sonnenschein – doch wann würde
in diesem Fall die Sonne wieder auftauchen? Julius sah aus den
Augenwinkel aus dem Fenster. Die Sonne ging unter. Dauerte also noch
etwas.
Erst jetzt bemerkte der Hufflepuff, dass sich die Eingangshalle
ziemlich gefüllt hatte. Wahrscheinlich hatte grade jeder von
diesem Streit mitbekommen – der wohl noch nicht zu Ende war.Ach egal. Jetzt hab ich auch nichts mehr zu verlieren.
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Sophie Chelle
Muggelkunde
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erstellt am 07.01.2008 22:26
Cf: Lehrertisch
Immer noch ein wenig benommen ging Sophie durch die Gänge von
Hogwarts. Sie konnte immer noch gar nicht fassen, was gerade passiert
war, was sie gerade erfahren hatte. Sie hatte sich so gefreut, nach
dieser langen Zeit wieder zurück nach Hogwarts zu kommen, denn
Hogwarts war für sie wie ihr zweites zu Hause und dann..schon am
ersten Tag wurde überrollten sie die schlechten und teilweise
richtig grausamen Nachrichten wie eine Welle und sie hatte keine Chance
sich zu wehren. Sie ging einfach darin unter, wie eine
Schiffsbrüchige, die nirgendwo mehr ein rettendes Boot fand. Das
einzig postive war gewesen, dass sie Prof.McGonagall und Allison
wiedergesehen hatte und dass sie Daniel kennen gelernt hatte.
Außerdem hatte sie mittlerweile keinen Hunger mehr, denn obwohl
sie nicht am Abendessen teilgenommen hatte, hatte sie sich nachher noch
kurz zwei mit Marmelade belegte Brötchen mitgenommen, welche sie
auf dem Weg schon gegessen hatte. Doch gerade als sie die Eingangshalle
erreichte, wurde ihr wieder schlecht und alles verschwamm vor ihren
Augen. Für einige schreckliche Sekunden konnte sie überhaupt
nichts sehen, doch dann wurde ihr Bild wieder klarer und nun nahm sie
auch die pochenden Kopfschmerzen wahr, die mit jedem Schritt schlimmer
wurden.
Oh nein, was ist bloß los mit mir, vorhin ging es mir
doch wieder besser..hoffentlich falle ich jetzt nicht um, dann bin ich
ganz alleine Sophie stützte sich mit einer Hand an eine Wand
ab und versuchte möglichst ruhig zu atmen, bis es ihr wieder ein
bisschen besser ging. Und dann kam ihr die rettende Idee. Gut, dass ich die eingepackt habe ,
dachte sie bevor sie ihren Zauberstab nach vorne richtete. „Accio
Aspirin“ . Und schon kam eine kleine weiße Packung um die
Ecke geflogen und landete direkt in Sophies Hand. Die junge Professorin
liebte den Accio-Zauber, er war in ihren Augen einer der
allernützlichsten und genau so liebte sie die Aspirintabletten,
sie hatte diese Muggel – Kopfschmerztabletten immer dabei, da sie
manchmal unter Migräne leidete.
Nachdem sie also eine Tablette eingenommen hatte, war sie schon wieder
voller Zuversicht, dass sie bald wieder ganz gesund werden würde.
Sie wollte sich gerade auf den Weg in ihre Gemächer machen, um
sich etwas auszuruhen, als ihr plötzlich einfiel, dass sie noch
etwas nachsehen wollte.
Die Lehrerkonferenz hatte sie neben der Trauerfeier ziemlich
mitgenommen, da Sophie dort wirklich bewusst geworden war, dass sie in
Hogwarts kaum einen Lehrer kannte, außer Alli, Daniel und Mr.
House. Diese ganzen fremden Personen, die sie nur neutral ansahen, weil
sie ihnen nicht bekannt war, machten ihr Angst.
Sie beschloss, dies schleunigst zu ändern und von daher wollte sie
sich einmal die Liste mit den Lehrern ganz genau ansehen. Nachdem sie
also die Liste, die immer noch unberührt auf ihrem Schreibtisch in
ihrem Zimmer lag, mit dem Accio-Zauber herbeigerufen hatte, begann sie,
diese gründlich durchzusehen.
So...mal sehen, ah, Rika Kazeki....dieser Nachnahme ist auf
keinen Fall ein englischer oder ein französischer, ist mir demnach
also nicht bekannt...obwohl, doch, Kazeki, das hört sich
chinesisch oder japanisch an, das war bestimmt die junge Asiatin. Und
ich meine, mich erinnern zu können, wie Mrs. McGonagall sie am
Ende der Konferenz mit Miss Kazeki angesprochen hat. Wunderbar, dann
weiß ich schonmal, wie sie heißt.
Hm..Adrien Tialata, das ist ja ein lustiger Nachnahme..hört sich
auch ein bisschen ausländisch an, ich bin mir aber nicht sicher,
hatte McGonagall nicht einen jungen Lehrer, mit diesem Namen
angesprochen? Doch,jetzt wusste sie es wieder, der Lehrer der
vorgeschlagen hatte, den Unterricht anzupassen, das war Mr.Tialata
gewesen.
Nymphadora Tonks..wo habe ich diesen Namen bloß schon einmal
gehört? Ich bin mir doch ganz sicher, dass ich diesen Namen schon
einmal gehört habe, aber wo? Moment mal, das war doch die junge
Aurorin, die beim Krieg vor 13 Jahren dabei war und an Harry Potters
Seite gegen den dunklen Lord gekämpft hat, jetzt erinner ich mich
wieder..sie ist also an dieser Schule als Lehrerin, das ist ja
wundervoll.
Daniel Fagon...ihn kenne ich natürlich, Lee auch... Oliver
Wood...ich habe keine Ahung, ich könnte ihn auch nicht einem der
Lehrer zuordnen. Oh,hier ist aber ein Name, den ich kenne. Remus Lupin,
er war auch einer der Helden vor 13 Jahren , die im Krieg
mitkämpften. Ist er nicht vielleicht mit Nymphadora Tonks
verheiratet? Ich glaube, ich habe so etwas mal in einer Zeitung
gelesen...
Bleiben noch Charles McKellen, Ian Zubarew, Jeffrey Lebowski und Noah
Gordon, die ich ebenfalls nicht kenne. Aber ein Lehrer ist mir schon
aufgefallen auf der Lehrerkonferenz. (ooc: Noah) Er war ganz in schwarz
gekleidet, sehr elegant aber er hatte diesen Blick...diesen furchtbar
ernsten Blick, der mir zum ersten Mal wo ich ihn sah einen Schauer
versetzt hat. Ob er immer auch mit so einer Spur Melancholie in die
Gegend sieht? Ich würde ihn unheimlich gerne kennenlernen, wissen,
wie sein Charackter ist, denn er ist einer der seltsamsten und zugleich
auch interessantesten und anziehendsten Personen, die ich je gesehen
habe. Ich sollte ihn vielleicht mal bei Gelegenheit ansprechen...oder
auch nicht, was, wenn er dann böse wird? ..Oder doch? Fragt sich
nur, welcher von diesen vier Namen seiner ist, aber das werde ich
bestimmt noch erfahren, vielleicht ist er ja auch eine ganz liebe
Person...
So völlig in Gedanken versunken, merkte Sophie gar nicht, wie ein
junger Mann sie auf einmal anrempelte, so dass sie ein paar Schritte
zur Seite stolperte und die Lehrerliste ihr aus der Hand fiel. Der
Mann, es war Mr. Tialata, wie sie sofort erkannte, entschuldigte sich
höflich und erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden. „Ja,
machen sie sich keine Sorgen, Mr.Tialata, mein Name ist übrigens
Sophie Chelle“, Sie reichte ihm die Hand und machte sich dann
daran, die Liste, die auf den Boden geflattert war, wieder aufzuheben.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 09.01.2008 21:28
Natürlich wusste
sie, dass Julius diese Anschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen
würde, doch auf so was war sie absolut nicht gefasst, vielleicht
einfach aus dem Grund, weil sie so etwas nicht von ihm kannte.
Gut, dass Julius mit Jemanden zusammengestoßen ist konnte sie ja
nicht ahnen. Das wollte sie ihm auch eigentlich auch sagen, doch sie
schwieg, denn er schien erst jetzt loszulegen. Er wurde richtig sauer
und Chelsea blieb lieber stumm. Sie hatte ihn schon öfters sauer
erlebt, aber so aufgebracht, noch nie. Sie ließ die ganze
Wutpredigt über sich ergehen.
Als dann die Frage kam, warum sie sich eigentlich dafür
interessiert, machte sie den Mund auf um zu antworten, schloss ihn
aber, als sie sah, dass er weiterredete. Als er noch meinte, dass
Chelseas Rumgejaule ja nichts an Julius Anwesenheit ändern
würde, schnappte sie erschrocken nach Luft. Sowas hatte sie ja
auch nie behauptet. Die Ravenclaw schaute Julius mit erschrockenem
Ausdruck an, nichts regte sich.
Als Ju sein künstliches Lachen brachte, stiegen Chelsea
Wuttränen in die Augen. Er wusste wohl nicht, mit wem er da wohl
so sprach. Und das mit dem schlechten Gewissen... na gut, irgendwo
hatte er da ja Recht. Aber das konnte sie sich wohl abschminken, denn
so wie er sich gerade aufführte, hatte er wohl eins.
Chelsea hatte keine Tränen mehr in den Augen, hörte Julius
nur zu, aber dann kam der Hammer. Chelsea, die gerade den Blick von ihm
abwandte, schaute ihn mit einem derartigen Gesichtsausdruck an, als ob
sie ihm sagen würde ‚spinnst du?’. Das was er ihr
gerade unterstellte, brachte sie so sehr in schleudern, dass sie am
liebsten weggelaufen wäre. Und der Auslöser war die Frage, ob
sie ihn verpetzten will? Dachte er echt, sie würde ihn verpetzen?
Wenn ja, wieso hatte sie ihn nicht schon vor Grace zum Affen gemacht?
Einfach aus dem Grund, weil sie es nicht wollte, das so derartig
über Julius gesprochen wird. Das Julius nebenbei mal den
Nachnahmen benutzte, anstatt den Vornamen, war ihr schnuppe. Sie
hieß immerhin auch so, und das konnte sie ja wohl kaum
bestreiten.
Zwischendurch murmelte sie immer wieder ‚Julius’ nur um ihn
zu zeigen, dass er aufhören sollte, aber der war so in Eifer sie
anzuschreien, das er das nicht hörte. Immerhin reagierte er nicht
darauf.
Dein unpünktlicher, vergesslicher bester Freund – zumindest dachte ich, dass ich es mal gewesen bin
Chelsea schaute ihn verständnislos an. Sie wollte eigentlich
einwerfen, dass er es doch noch immer sei, aber sie vermutete, dass er
es ihr kaum glauben würde. Auch wenn Julius jetzt ruhiger war, war
Chelsea total.....fertig. Fertig mit den Nerven. Auf das lang gezogene
‚oder’ zuckte Chelsea nur die Schultern.
Sie wollte sich anfangen zu wehren, aber Julius redete weiter, ohne
Punkt und Komma. Und das was er sagte, war für Chelsea viel zu
viel. Sie hatte nie behauptet, dass er ein schlechter Mensch sei und es
war nie ihre Absicht ihm so etwas zu vermitteln.
Und war er endlich fertig.
Chelsea mied es ihn anzusehen und schaute deswegen an ihn vorbei.
Irgendwie wusste sie kaum etwas zu sagen, denn diese Standpredigt war
doch sehr... beeindruckend. Auf die Frage, was alles in der Trauerfeier
passiert sei, antwortete sie leise:»Weiß ich nicht«.
Sie atmete durch. Irgendwie war ihr grad nach Heulen zumute. Gut Julius
hatte ein Recht sich zu verteidigen, aber ihm muss es durchaus bewusst
sein, dass Chelsea ein Jahr jünger und ein Mädchen ist. Er
konnte er ja gerne mit anderen reden aber doch nicht mit... Chelsea?
Sie schaute ihn an, aber auf sein entschuldigen Blick zog sie nur
leicht die Augenbrauen hoch. Chelsea schaute auf den Boden, ehe sie
wieder an ihm vorbeischaute:»Also, ich weiß nicht Recht.
Irgendwie war das ganz schön hart. Ich wusste gar nicht, dass du
in mir ne Petzte siehst!«. Den letzten Satz brachte sie nur mit
Hängen und Würgen raus, so dass man merken konnte, dass
Chelsea kurz davor war zu weinen. Sie führte sich mit der Hand
durchs Haar, und pustete ihren Pony aus dem Gesicht, der etwas
unvorteilhaft in das Gesicht fiel.»Ich, ähm... «
begann sie, entschloss sich aber nicht weiterzureden. Sie biss sich
stattdessen auf die Unterlippe.
Ȁhm ich geh dann mal hoch, noch paar Sachen machen, zum
Beispiel petzen? Das denkst du ja von mir.« Sie setzte ein
gezwungenes, unsicheres Lächeln auf, machte zwei Schritte
rückwärts. Die sonst so aufbrausende Ravenclaw, war eindeutig
verletzt, weil noch nie so mit ihr geredet wurde. Vielleicht hatte sie
es mal bitter nötig, wer weiß. Aber jetzt war sie
einfach...platt.
Chelsea trat dann doch wieder zu Ju:»Hör zu, Julius, das mit
dem Einmischen. Ich will nicht dass du Ärger bekommst, ich will
nicht das du dein Posten als Schulsprecher verlierst. Das will ich
nicht. Und ja, du hattest Recht, natürlich wollte ich dir ein
schlechtes Gewissen einreden. Aber ich wusste ja nicht, dass du so
ausflippt und mich so zur Schnecke machst. Ich weiß du hast ein
Recht dich zu verteidigen, aber deine Worte waren richtig hart und ich
könnte in jedem Moment losheulen. Erst siehst du in mir ne Petze,
dann sagst du, dass ich meinte, dass du ein schlechter Mensch bist und
dann denkst du, dass du nicht mehr ein bester Freund bist. Ich
weiß ja nicht ,wo du diese Ideen her hast, aber die sind schon
traurig. Du denkst ich petze, verpfeife meinen besten Freund, ich glaub
es hackt. Dann zweifelst du daran, ob du noch mein bester Freund bist,
was mich ganz schön hart getroffen hat und dann unterstellst du
mir, gesagt zu haben, dass du ein schlechter Mensch bist. Ich find
es...!« Chelsea wischte sich mit dem Handrücken über
die Stirn. Ihre Stimme war ziemlich leise, »...einfach nicht
fair, wie du mit mir redest. Ich war auch nicht nett, aber dieses
Lachen gerade, ich war drauf und dran wegzugehen. Es tut mir Leid, dass
ich dich angemeckert habe. Aber diesen entschuldigen Blick hättest
du dir auch sparen können, ich weiß ja nicht einmal mehr ,
ob du den ernst meinst. Überlege dir mal vorher wie du etwas
sagst, man kann auch so reden und das alles etwas anders formulieren.
Ich weiß nicht ob du erst geredet hast und dann denkst, es war
einfach mies. Und ich fühle mich auch mies, da du mich als Petze,
wobei ich nie jemanden verpfeife, nicht einmal meinen schlimmsten
Feind, darstellst. Ich weiß nicht, ob dich mal jemand so
dargestellt hast und will es dir auch nicht wünschen, aber
vielleicht weißt du dann wie man sich fühlt!«.Sie
brach ab und starrte auf den Boden und murmelte
schließlich:»Gute Nacht!«. Ihr Gesicht sah nicht
schlimmer verheulter aus, als vorher. Und so ließ Chelsea in
einfach in der Eingangshalle stehen.
Es hatte eigentlich gar keiner was von der lauten Diskussion
mitbekommen. Zur Chelseas Verwunderung und Erleichterung. Sie meinte
nur einmal Grace gesehen zu haben, war sich da aber nicht sicher. Nur
diesen Typen, den Joey nicht mochte (und Chelsea konnte verstehen
wieso) hatte sie erkannt, doch das Interesse überwiegte nicht, um
ihn jetzt zu beobachten. Chelsea ging einfach nachdenklich durch die
Korridore.
Tbc: Ravenclaw Gemeinschaftsraum
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 09.01.2008 23:05
Julius hatte immer
gedacht, es wäre ein gutes Gefühl, mal das zu sagen, was man
dachte, doch es kam alles so...anders. Der Hufflepuff fühlte sich
nicht gut – er fühlte sich richtig, richtig mies. Als er
Chelsea so geknickt sah, hätte er am liebsten die Zeit
zurückgedreht, sich in Ruhe eine neue Antwort überlegt
– und wäre darauf bedacht gewesen nicht aus der Haut zu
fahren. Er wusste nicht mehr, was er gesagt oder gedacht hatte, aber so
wie es schien, hatte er wirklich alles gesagt und rein gar nichts
gedacht. Nichts gedacht. Dass war wohl sein größtes Problem.
Das letzte mal, dass er so aus der Haut gefahren war, war schon
länger her. Damals hatte seine Mutter sein damaliges
'Haustier'-eine Ratte- totgeschlagen. Und dann war es ungefähr
genauso gewesen, wie es jetzt war. Nur, dass seine Mutter zurück
geschrien hatte. Doch Chelsea sagte erst gar nichts – und begann
dann ganz langsam zu sprechen. Julius wünschte sich, sie
würde schreien, brüllen, doch nichts dergleichen geschah. Er
schien Chelsea tatsächlich verletzt zu haben.
Sie sagte, sie hätte nur im guten gehandelt. Und dann tauchte
dieses vertraute Gefühl wieder auf. Dieses, welches er in letzter
Zeit schon so oft gehabt hatte: Das Gefühl des schlechtes
Gewissen. Es war wie ein Stein, wie Magenschmerzen. Es schien seine
Luft abzuschnüren, lies ihn nicht mehr richtig denken. Chelseas
Worte kamen zu ihm durch, als wäre er in Watte gepackt und konnte
nichts hören. Sie wiederholte dass, was er gesagt hatte, doch in
Julius' Ohren klang es schrecklich. So, als würde sie ihn mit
Steinen beschmeissen. Oder besser gesagt, er sich selber. Und dann
sagte sie >Gute Nacht<, drehte sich um, und ging.
„Chelsea, bitte. Du weißt doch, dass ich es nicht so
gemeint habe...ich habe – ach es tut mir Leid, du weißt
doch -“, in Julius' Stimme war etwas flehendes, fast so, als
wollte er sagen >Bleib doch bitte stehen<, doch nichts
geschah,„ - das du keine Petzte bist und ich es auch nicht
über dich denke, ich war gerade nur wütend auf mich selber,
weil ich ja selber die Trauerfeier verpasst habe, du hast richtig
gehandelt, ich nicht. Bitte, es tut mir Leid...“ Chelsea ging
weiter. Konnte sie ihn nicht hören? Wie leise sprach er
eigentlich? Er wollte ihr folgen, sich tausend mal entschuldigen, doch
seine Beine schienen so, als wären sie mit Blei gefüllt. Er
konnte sie nicht bewegen – und Chelsea ging immer weiter weg.
„Bitte Chelsea. Das weißt du doch, also dass ich es nicht
so gemeint habe. Du kennst mich doch – wenn du mich nicht kennst,
wer kennt mich dann? Bitte...“, und dann erstarb seine Stimme.
Chelsea war fort.
Fort. Er hatte es tatsächlich geschafft, seine beste Freundin zu
verletzten. Dies wurde ihm erst so richtig bewusst, nachdem sie um die
Ecke gebogen war. Julius wusste, sie würde heute nicht
zurückkehren. Der Hufflepuff blieb noch weitere zehn Minuten wie
angewurzelt stehen. Ganz langsam begann er sich dann zu bewegen. Er
hatte alles falsch gemacht. Er war schuld. Wie immer. Julius hätte
wissen müssen, dass dies nicht gut ausgehen würde. Immerhin
war bis jetzt jeder Streit nach hinten losgegangen, egal mit wem. Er
konnte einfach nicht streiten – aber dass interessierte ihn
gerade nicht. Er wünschte sich, Chelsea würde ihm doch
glauben und seine Entschuldigung annehmen. Sie hatten doch schon so
viel durchgemacht. Als sie ihm damals das Nasenbein gebrochen hatte,
als er sie überredet hatte, Horrorfilme zu schauen,...da gab es so
viel. Da konnte doch so etwas ihre Freundschaft nicht zerstören.
Oder doch?
Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen. Etwas so gewöhnliches, was
Julius plötzlich so ungewöhnlich schien. Er konnte seinen
Atem deutlich hören. So laut. Und alles andere war nicht da. Es
schien alles so irreal. Die fröhlichen Schüler, die gut
gelaunten Lehrer. Es waren wie Fehler in einem trostlosen Bild. Trotz
der Tatsache, dass gerade sehr viele Leute aus der großen Halle
in die Eingangshalle kamen, fühlte er sich allein. Julius wusste,
er hätte niemals so mit Chelsea reden dürfen. Er kannte sie
doch – und sie kannte ihn auch. Sie beide kannten sich. Gut
sogar.
Und jetzt war er allein. Der Hufflepuff hatte das Gefühl, es
würde nie mehr so sein wie früher – davon ausgegangen,
dass Chelsea noch etwas mit ihm zu tun haben wollen würde.
Ohne es wirklich zu merken, war Julius doch die Korridore zu seinem
Gemeinschaftsraum gegangen. Aber was wollte er dort? Was sollte er
machen? Hausaufgaben? Lesen? Nein. Julius hatte keine Lust dazu. Wenn
man es genau nahm, hatte er auf nichts Lust. Auch nicht auf die
Rundgänge mit den Vertrauensschüler, die ihn wohl erst einmal
fragen würden, wieso er denn nicht bei der Trauerfeier gewesen
war. Alles schien sich um das selbe Thema zu drehen. All seine Gedanken
kreisten um den Streit mit Chelsea, den er nun so sehr bereute.
Als er aus seinen Gedanken schreckte, wunderte er sich etwas, wieso er
die ganze Zeit das Bild zum Gemeinschaftsraum angestarrt hatte. Gerade,
als Julius das Passwort sprechen wollte, überlegte er sich es
anders. Es war spät. Es machte keinen Sinn, noch in den
Gemeinschaftsraum zu gehen.
So drehte der Hufflepuff um und ging.
Tbc: Flure und Gänge
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 09.01.2008 23:30
Cf: Lehrertisch
Der Frau schien es in Ordnung zu gehen und stellte sich ihm auch sofort vor.
“Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen Mrs. Chelle und es tut
mir wirklich Leid”, erklärte Ad. “Falls sie jedoch
vorhaben in die Große Halle zu gehen, um etwas zu essen, muss ich
sie enttäuschen. Die Tische wurden eben abgedeckt.”
Kurz beobachtete er Sophie. Ihr schien es immer noch nicht sehr gut zu gehen, jedoch einiges besser, als vorhin. Was mag hier vorgefallen sein? Vorhin sah sie nicht gesund aus. Sie braucht unbedingt Stärkung.
“Darf ich sie auf einen Tee und etwas Kekse einladen?”,
fragte Adrien höflich. “Ich bin mir sicher, die Hauselfen
haben noch etwas da und wenn nicht, dann bereite ich ihn zu. Ich muss
jedoch dazu sagen, dass ich keinen Tee machen kann.”
Leicht schmunzelnd, blickte Ad auf. Irgendwie fand er es schwierig die
passenden Worte zu finden. Immerhin war Sophie erst seit kurzem aus
ihrer Gefangenschaft zurück und so richtig wusste keiner, was los
gewesen war. Hogwarts hat zur Zeit wirklich dunkle Zeiten vor sich.
Irgendetwas braut sich an und eines ist sicher. Ein Erlebnis wie vor
dreizehn Jahren wäre ein harter Schlag für alle Zauberer und
Hexen. Egal ob aus Großbritannien oder nicht. Mittlerweile geht
es alle Länder etwas an. Nur als Gemeinschaft kann man etwas
erreichen.
Adrien wandte sich wieder Sophie zu. Während er nachdachte, war er etwas abgeschweift und hatte kein Wort gesagt.
“Wie sieht es aus? Eine Tasse Tee? Dann können sie mich
sicherlich auch ein wenig über Hogwarts aufklären. Es ist
mein erster Tag und sonderlich viel Zeit blieb mir nicht.”
Ad legte ein Lächeln auf und versuchte so vertraulich wie
möglich auszusehen. So richtig wusste er immer noch nicht, wie er
mit ihr reden sollte…
Tbc: Privatgemach Adrien Tialata
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Sophie Chelle
Muggelkunde
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erstellt am 10.01.2008 19:56
Die Liste hatte zum
Glück nur einen kleinen Knick bekommen und Sophie beschloss,sie
demnächst etwas ordentlicher in einer Klarsichtfolie
aufzubewahren, schließlich sollte ihrer Meinung nach anders
ordentlich sein, sonst konnte kaum etwas funktionieren.
“Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen Mrs. Chelle und es tut
mir wirklich Leid Falls sie jedoch vorhaben in die Große Halle zu
gehen, um etwas zu essen, muss ich sie enttäuschen. Die Tische
wurden eben abgedeckt.” , hörte sie die Stimme des Lehrers, der gegen sie gelaufen war.
„Ach, das ist nicht schlimm, ich habe eben auf dem Weg hierhin
etwas gegessen und es geht jetzt schon wieder, ich bin nur ein klein
wenig müde“ , sagte sie und faltete die Lehrerliste in ihren
Händen zusammen. Als Mr. Tialata sie zu Tee und Keksen einladen
wollte, wollte sie bereits einwilligen, als ihr bei dem Stichwort
„Einladung“ etwas einfiel. Um Gottes Willen, wo ist
Alinya? Seit meiner Rückkehr nach Hogwarts habe ich sie kein
einziges Mal gesehen und sie war weder bei der Trauerfeier noch bei der
Lehrerkonferenz. Wie kann das sein? Auch Prof. McGonagall hat kein Wort
mehr über sie verloren, so weit ich mich zurückerinnern kann,
aber warum nicht?
Sophie erinnerte sich noch gut daran, wie sie Alinya Chamisso, die
Arithmantiklehrerin kennengelernt hatte. Die beiden Professorinnen
hatten sich auf Anhieb gemocht und gleich nach ihrer ersten Begegnung
hatte Alinya Sophie ebenfalls zu sich in ihr Büro eingeladen um
mit ihr Kafee zu trinken und zu plaudern. Sophie war dieser Einladung
nur zu gerne gefolgt, leider hätten sie sich beinahe verpasst, da
sie selber erst mal nicht gewusst hatte, wo sich Alinya befand, als sie
genau vor deren Tür stand und als Miss Chamisso dann die Tür
öffnen wollte (Sophie hatte sich schon zum Gehen gewandt) hatte
auch noch die Tür geklemmt, sodass Alinya eine lange Zeit an ihr
rütteln musste, bis sie aufging. Auch heute noch musste Sophie
schmunzeln, wenn sie daran dachte, aber im Moment war sie voller Sorge
um die Arithmantiklehrerin, da sie nicht wusste, warum sie nirgendwo
aufgetaucht war, es war als hätte der Erdboden sie verschluckt.
Und auf einmal kam Sophie ein grauenhafter Gedanken in den Sinn. Was
wenn Miss Chamisso auch entführt wurde? Dann hatte man sie
vielleicht noch nicht gefunden und somit auch nicht gerettet und jetzt
saß sie ,genau wie sie selber noch vor kurzem, in einer dunklen
Zelle, in der Gewalt irgendwelcher Todesser. . Oh nein, bitte nicht,
flehte sie in Gedanken und beschloss sofort zu ihrem Büro zu gehen
und nachzusehen, ob sie vielleicht dort war, vielleicht war sie ja auch
nur krank und musste das Bett hüten? Sie wandte sich wieder Prof.
Tialata zu. „Es tut mir wirklich Leid, Mr. Tialata, aber ich muss
vorher noch dringend etwas erledigen, dachher kann ich nicht kommen,
aber ich nehme ihre Einladung gern ein ander Mal an. Ich wünsche
Ihnen noch einen schönen Abend, auf Wiedersehen“,
Mit diesen Worten machte sie sich eiligen Schrittes durch die vielen
Gänge von Hogwarts auf den Weg , bis sie endlich an der Tür
angekommen war, auf der mit goldenen Buchstaben: „Büro des
Lehrers für Arithmantik“ stand. Mittlerweile hatte Sophie
versucht, positiv zu denken und sie war nun der festen Auffassung, dass
sie Alinya in ihrem Büro sicher und wohlauf finden würde. Sie
klopfte also zweimal leicht an die Tür und wartete ungeduldig ab.
Es schien ihr, als würde eine Ewigkeit vergehen, bis sich die
Tür endlich ganz langsam öffnete.
„Hallo Alin...“ Sophie freute sich bereits, ihre Kollegin
wiederzusehen und ...erstarrte im nächsten Moment. Vor ihr stand
nicht Alinya. Vor ihr stand der Lehrer, der ihr vorhin bei der
Lehrerkonferenz so aufgefallen war. Vor lauter Schreck wich Sophie
einen Schritt zurück , alles hätte sie erwartet aber nicht
ihn. „Oh mein Gott“, murmelte unbewusst und versuchte die
Gedanken in ihrem Kopf zu ordnen. Sie wusste nicht was sie sagen
sollte, sie wusste nicht , was sie tun sollte, ihr Kopf war wie
leergefegt. Oh nein, hoffentlich hält er mich nicht für dumm und hoffentlich ist er nicht böse auf mich ",
flehte Sophie in Gedanken. „Ent..entschuldigen sie bitte, mein
Name ist Sophie Chelle und ich ...ich dachte dass noch die alte
Arithmantiklehrerin hier wohnt... entschuldigen sie
bitte.........Sir.“ Wie ein kleines Kind, dass etwas Böses
getan hatte schaute sie verlegen zu Boden.
Tbc: Büro des Arithmaniklehrers
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 21.01.2008 09:26
18. Oktober 2011
cf Mädchenschlafsaal der Hufflepuffs
Jenny erschauerte, als sie Vincents Stimme so dicht an ihrem Ohr
vernahm und schloss genüsslich die Augen, als er sie auch noch auf
den Hals küsste. Sie hatte ihn wirklich nicht kommen gesehen, zu
tief war sie in ihr Buch vertieft gewesen, aber beim Klang seiner
Stimme war das Lernen erst einmal vergessen. Sie klappt schnell das
Buch zusammen und drehte sich vorsichtig um, um sich im nächsten
Augenblick in seinen Armen wieder zu finden. „Guten Morgen mein
Schatz“, flüsterte sie zurück und drückte ihm
sanft einen Kuss auf die Lippen.
Er sah gut aus heute morgen, einigermaßen entspannt und schien
eine relativ gute Nacht verbracht zu haben, hatte sie sofort beim
ersten Anblick von ihm festgestellt. Keine Alpträume... das war
gut, mehr als gut. Es quälte Jen, dass er so litt und sie war
froh, dass er anscheinend hatte ruhig schlafen können.
Zärtlich strich sie ihm die Haare aus der Stirn und lächelte
ihn warm an. „Mr. Rasputin, sie sehen umwerfend aus. Was
fällt ihnen eigentlich ein, wie soll ich mich denn in ihrer
Nähe auf irgendetwas konzentrieren können, wenn meine
Gedanken doch wieder nur bei ihnen sind und der Vorstellung, in ihren
Armen zu liegen?“, sie zwinkerte ihm frech zu und lehnte sich
dann wohlig gegen ihn. Jenny genoss es einfach wieder bei ihm zu sein,
die Nächte ohne ihn waren einfach furchtbar. Zwar lernte sie eh
meistens (man sah ihr deutlich den Schlafmangel der letzten Nacht an),
aber das hieß ja nicht, dass sie ihn deswegen nicht vermisste, im
Gegenteil, dadurch dass sie wach war, war ihr die räumliche
Trennung nur um so bewusster.
Jenny hatte nie geglaubt, dass man so empfinden konnte. Sicher, sie war
vorher schonmal verknallt gewesen, fand den einen oder anderen Jungen
süß, schwärmte mal für den oder den.... aber es
war nie so gewesen wie jetzt. Wenn man es vergleichen wollte, so kam
das was sie vorher erlebt hatte in etwa einem entzündeten
Streichholz gleich, schnell auflodernd und genauso schnell wieder
erloschen und abgebrannt. Aber das was sie für Vince empfand war
so intensiv wie ein ganzer Waldbrand, so sanft und gleichzeitig
knisternd wie ein Kaminfeuer und so unauslöschbar wie ein
magisches Feuer.
„Du sag mal“, begann sie leise, drehte sich in seinem Arm
um und klappte das Buch wieder auf, aber nur um ihr Lesezeichen
anständig zu verstauen. „Wusstest du dass Polarfüchse
monogam sind? Sie bleiben ein Leben lang mit ihrem Auserwählten
zusammen. Und die machen auch alles gemeinsam, das Männchen hilft
sogar bei der Aufzucht der Jungen, was ja doch eher selten ist bei
Tieren. Und wusstest du, dass der Polarfuchs mit dem Polarwolf verwandt
ist?“, sie verzog plötzlich das Gesicht und schaute
entschuldigend drein. „Sorry, du kannst es bestimmt alles nicht
mehr hören“, sie biss sich kurz auf die Unterlippe. Jenny
hatte ihren Schatz immer wieder über den Fuchs zu getextet, wie
sie fand, allerdings aus verschiedenen Gründen. Zum einen war sie
oft so voll mit dem Wissen, dass es einfach heraus musste, viel mehr
war es aber der Wunsch auch ihm das Tier nahe zu bringen. Dazu kam aber
auch noch ihre Begeisterung für diese Füchse, die sie einfach
mit ihm teilen wollte. Der arme Vincent hatte sich allerdings in
letzter Zeit so viel darüber anhören müssen, dass er
vermutlich selber schon ein Experte für diese Tierspezies war.
Also schob sie demonstrativ das Buch in ihre Tasche und lächelte
ihn an, um sich im nächsten Moment wieder gegen ihn zu lehnen.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 22.01.2008 22:32
18. Oktober 2011
cf Jungenschlafsaal der Durmstrungs
„Nun ja Miss Gordon, ich dachte mir einfach, wenn ich schon
keinen Gedanken von ihnen nehmen kann, warum sollen sie dass
denn.“ Sprach er mit einem frechen Grinsen und genoss die
Wärme seines so geliebten Schatzes. Es war schön endlich
wieder bei ihr sein zu können, so war sie doch der Grund warum es
sich jeden Tag lohnte aufzustehen, egal wie schlecht man geschlafen
hatte oder wie fertig man vom Vorabend war. Alleine ihre Anwesenheit
gab Vincent neue Kraft und machte selbst das unmögliche
möglich, doch so war sie einfach seine bezaubernde kleine Muse.
Als Jennifer ihn die neusten Erkenntnisse über den Polarfuchs
erzählte, lächelte er ihr nur interessiert entgegen,
sicherlich hatte sie ihn im letzten Monat viel über
Polarfüchse erzählt, sodass man ihn mitten in der Nacht
wecken konnte und er mit Leichtigkeit einen Test über diese Tiere
im Halbschlaf bestehen konnte, doch war ihn das Thema weder
uninteressant geworden noch irgendwie nervig, schließlich tat sie
dass allein für ihn, nur um bei ihn sein zu können nahm sie
diese große Hürde auf sich und dafür würde Vincent
ihr ewig dankbar sein und auch wenn sie ihn irgendeinen Blödsinn
von sprechenden Besen oder Hauselfen mit Schwimmflossen zwischen den
Fingern und Flügeln auf den Rücken, würde er ihr zu
hören, denn allein schon der Klang ihrer Stimme war für
Vincent etwas unbeschreibbar schönes von den er einfach nicht
genug bekommen konnte.
Zärtlich strich er ihr durchs Haar und blickte ihr tief in ihre
müde wirkenden Augen. „Du sollst doch nicht immer so lange
lesen. Der Schlafmangel ist nicht gut für dich, ich weis das du so
schnell wie möglich ein Animagus werden willst, aber glaub mir,
wenn du dich so kaputt spielst landest du eher im Krankenflügel
und wirst auch sicher nicht genug Energie für den
Animagieunterricht haben.“ Er wusste dass er Jenny diese
Moralpredigt schön öfters gehalten hatte und sie
wahrscheinlich sowieso nicht auf ihn hören würde, doch
versuchte er es jedes mal um vielleicht doch ein wenig Einsicht von
ihrer Seite zu erringen und sie sich doch einmal eine Nacht ohne lernen
gönnte.
„ Also bis zum Frühstück haben wir noch Zeit, was wollen wir unternehmen?“
Tbc- Korridore im 7. Stock
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.01.2008 23:52
Vincent hatte
vollkommen Recht was ihren Schlafmangel anging und sie liebte ihn
für seine Fürsorge noch einmal mehr. Aber wie er schon
vermutete, sie konnte stur wie ein Esel sein. Sie hatte ihr Ziel vor
Augen und um das zu erreichen war ihr keine Hürde zu hoch. Jenny
wollte bei ihrer nächsten Animagiestunde Professor Fagon beweisen,
dass sie wirklich fleißig gewesen war und vor allem den
Polarfuchs gut kannte, zumindest in der Theorie.
Ihre Miene zeigte ihm vermutlich nur allzu deutlich, dass sie sich
nicht von der Lernerei abbringen lassen würde. Ehe er weiter
sprechen konnte, verschloss sie ihm kurzerhand den Mund mit einem Kuss.
„Mach dir keine Sorgen“, flüsterte sie und zwinkerte
ihm zu. „ich verspreche dir, wenn es nicht mehr geht, dann schlaf
ich. Hab ich diese Nacht ja auch“, ok nicht viel, aber das sagte
sie nicht. Musste sie auch nicht, man sah es ihr eh an.
„Komm“, sie stand auf, als er fragte was sie noch machen
sollten bis es Zeit fürs Frühstück war. „Lass uns
einfach ein bisschen rumgehen, Bewegung tut gut“, und vertrieb
Müdigkeit wie sie hoffte. Vincents Hand haltend und die
Schultasche geschultert spazierte sie mit ihm ohne Ziel durch Hogwarts.
Langsam kam wirklich Leben ins Schloss, immer mehr Schüler
tauchten in den Fluren auf, hier und da grüßte Jenny
freundlich, aber eigentlich konzentrierte sie sich auf Vince. „Du
sag mal...“, fing sie plötzlich an. „Kannst du dich an
unser Gespräch erinnern wegen dem Raum der Wünsche?“,
eigentlich behagte es ihr ja immernoch nicht, dass Felan und Vince ihn
zum duellieren nutzen wollten, aber sie hatte es ihrem Freund
versprochen, allerdings waren sie bisher einfach noch nicht dazu
gekommen. „Soll ich ihn dir eben zeigen? Die Zeit müsste
reichen...“, hoffte sie zumindest, denn selber hatte sie den Raum
ja noch nie gebraucht. Eigentlich tauchte er ja auch da auf, wo man ihn
gerade wirklich dringend brauchte. Es gab viele Schüler, die ihn
nie zu Gesicht bekamen, weil sie ihn einfach nie brauchten, aber ein
paar nutzten ihn durchaus, wozu auch immer. Jemand aus ihrem Haus hatte
ihr aber auch erzählt, dass er von seinem Vater wusste, der diesen
Weg in seiner eigenen Schulzeit genutzt hatte, dass man diesen Raum
auch gezielt suchen konnte. Ausprobiert hatte sie es nie, aber sie war
guter Dinge dass es durchaus auch funktionierte.
Also führte sie ihn in den 7. Stock. Erstaunlicher Weise spielten
dieses Mal sogar die Treppen mit und gemeinsam mit Vince suchte sie
einen bestimmten Wandteppich.
„Auf dem Teppich ist Barnabas der Bekloppte zu sehen, er muss
hier irgendwo sein. Soll angeblich leicht zu erkennen sein, er versucht
Trollen Ballett beizubringen. Man... hier hängen unzählige
Bilder, ich seh aber keinen Wandteppich“, schimpfte sie ein
bisschen vor sich hin und bog schließlich in einen Gang ab.
„Oh da“, sie rannte ein paar Schritte und blieb vor dem
gesuchten Objekt stehen. „Da ist er“, Jenny kicherte ein
bisschen, denn es sah wirklich zu dämlich aus, wie sich der Mann
auf dem Teppich abmühte und die Trolle die ziemlich ... naja
bekloppt aussahen in ihrem rosa Tutu.
„Das hier ist die Stelle...“ sie zeigte auf die
gegenüber liegende Wand. „An der musst du dreimal auf- und
abgehen und dir dabei ganz fest vorstellen, was du für einen Raum
brauchst...Suchst du eine Toilette, wirst du eine finden....usw. Das
ist der Raum in dem Harry Potter damals die DA- Treffen abgehalten
hat...angeblich haben sie alles da gehabt was sie für ihr Vorhaben
brauchten...“
tbc Flure und Gänge im 7. Stock
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 25.01.2008 20:18
Cf: Gryffindor Jungenschlafsaal
Der Gemeinschaftsraum füllte sich allmählich wieder, doch
lange blieben die meisten Schüler nicht. Viele waren einfach nur
durch gegangen und so auch Nick. Die Flure und Gänge von Hogwarts
schienen auch endlich aufzuwachen. Auf der Großen Treppe
herrschte schneller Andrang. Alle wollten in die Große Halle.
Auf halbem Weg durch die Eingangshalle, schlossen sich LC und Maria zu ihm. LC gab ihrem Freund einen kleinen Kuss.
“Morgen meine Schöne”, lächelte er und nahm ihre
Hand. “Was gab es da denn zu grinsen? … Hast du schön
geschlafen? Und dir auch einen schönen guten Morgen Maria.”
Vor diesem Schuljahr, war Maria Nick nie aufgefallen. Zwar hat er sie
nie ignoriert oder sonst etwas. Jedoch fielen seine Blicke nie
besonders zu den Hufflepuffs. Erst seitdem er mit LC zusammen war.
Hatte sich sein Freundeskreis in dieser Hinsicht erweitert. Auch Jenny,
die momentan etwas oft verschlafen aussah und fast gar nichts mehr mit
LC unternahm, hatte er doch etwas kennen gelernt. Nur zu deren Freund,
einem Durmstrang, hielt er noch etwas Abstand. Ihm waren sie doch noch
nicht ganz geheuer.
Gemeinsam liefen die drei zum Schwarzen Brett und Nick fielen sofort
die beiden Neuankündigungen auf. Ein kleines Lächeln
durchfuhr ihn und Nick drückte leicht die Hand von Lauren. Ein
solcher Ausflug wäre einfach nur perfekt.
Als sie sich jedoch an den Hufflepufftisch setzten, sprach LC den
anderen Aushang an. Nun ja, ein Ball. Was sollte Nick davon halten? Er
konnte tanzen, das schon. Seine Mom hatte es ihm vor drei Jahren
beigebracht, aber ein Ball?
“Ich weiß nicht genau”, meinte Nick ehrlich.
“Klar etwas Stimmung ist immer toll und ich bin für jeden
Spaß zu haben. Aber ein Ball ist doch manchmal etwas steif. Ein
Quidditchspiel wäre mir da lieber. Ach übrigens, hab ich dir
schon davon erzählt? CM hat mich ins Hausteam aufgenommen. Ich bin
jetzt Treiber. Ist das nicht genial?”
Nick hatte die Neuigkeit erst gestern erfahren, nachdem CM ihn zur
Seite genommen hatte. Offensichtlich wusste er, dass Nick dabei sein
wollte und da Dylen aufgehört hatte, hatte Nick nun den Platz. Es
war auch schon etwas komisch, dass die beiden freunde sich etwas
auseinander gelebt hatten. Sie hatten lange nicht mehr so viel Kontakt
zueinander.
Immer noch breit grinsend, wandte er sich wieder zu den beiden
Mädchen und hielt dabei die Hand von Lauren, die neben ihm
saß.
“Ich liebe dich”, flüsterte er LC ins Ohr, damit nur
sie es hören konnte. Irgendwie konnte er diesen Satz nicht oft
genug wiederholen. Langsam gab er ihr einen kleinen Kuss. Seine Augen
zeigten einfach alles. Er hatte keine Geheimnisse vor Lauren und
würde sie auch nie haben. Er könnte sie ihr sowieso nie
verschweigen. Lauren merkte sofort, wenn er etwas hatte.
“Wie kommt es eigentlich, dass Jen nicht mehr bei euch rumhängt? Habt ihr euch gestritten?”
Diese Frage hatte Nick schon länger stellen wollen. Zu Anfang
ihrer Beziehung schien das Verhältnis zwischen den Hufflepuffs
noch ganz anders gewesen zu sein…
Tbc: Hufflepufftisch
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 15:44
cf. slytherintisch (mit jack hunter)
Isabella zog Jack durch die große Halle und machte die Tür hinter sich zu.
"So...ich hoffe dir gefallen meine Kleider...ich weiß ja nicht, ob ich so ganz deinem Geschmack entspreche!"
Sie lachte nervös, denn sie hatte immer noch Angst davor, dass Jack ihr den Spruch eben übelnehmen würde.
"Sag mal...was ist denn überhaupt deine Lieblingsfarbe? Und dein Lieblingsgetränk und dein..."
Isabella, bist du jetzt ganz durchgeknallt? Was stellst du
denn da für Fragen? Du hörst dich an wie ein Teenager, der
zum aller ersten Mal richtig verliebt ist! Mensch Mädchen, behalt
deinen Verstand bei dir!
Isabella schluckte und drehte sich zu Jack um. Sie lächelte ihn an:
"Was ist dein Lieblingsfilm? Dein Lieblingssport ist ja klar..."
So viel zum Thema 'Verstand bei sich behalten'...Bella, du bist bescheuert!
Sie lächelte ihn immer noch an, doch in ihr drinn, kämpfte sie mit sich selbst.
"Ähm...also...was sind denn deine Lieblingsbücher?"
Fällt dir denn wirklich nichts besseres ein, um ihn
abzulenken? Aber was soll ich sonst machen? Ich könnte ihn
küssen!
Bei dem Gedanken schmunzelte Isabella etwas und verstärkte ihren
Griff um seine Hand. Sie nahm auch noch seine andere Hand und
schmunzelte weiter. Küssen...Küssen wäre doch eine gute
Idee. So könnte sie sich auch selbst etwas abreagieren, wegen
diesem verdammt blöden Spruch eben! Aber sie hatte Angst ihn zu
küssen. Was wenn er es nicht wollte? Was wenn er sie nicht wollte?
Wenn er sie nur gefragt hatte, ob sie mit ihm auf den Ball gehen
würde, weil er keine große Lust hatte, nach jemanden zu
suchen? Was wenn sie einfach nur die erst Beste gewesen war?
"Jack...", wollte sie anfangen, doch in diesem Moment hörte sie
ein paar Stimmen hinter sich. Sie drehte sich um und wurde ganz blass.
Nicolas Feuring, kam ihr gerade entgegen. Und Bella musste sich eingestehen, dass der Junge wirklich nicht so schlecht aussah.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 15:51
cf: Klassenzimmer für Verwandlung
Das Lauren nachdenklich war bemerkte Nick natürlich sofort. Sie
war zwar nie wirklich jemand der ununterbrochen plapperte, aber das war
selbst für die Blonde ziemlich ruhig. Dazu musste man sagen das
der Gryffindor seine Freundin inzwischen mehr als gut kannte.
So fragte er auch gleich was mit ihr los sei, als sie lustlos in ihrem
Essen herum stocherte. Die Worte hatte die 16 Jährige nur am Rande
mitbekommen und so sah sie etwas verblüfft von ihrem Teller auf.
,,Hm, was?“, meinte sie erst und dachte nach was Nick eben zu ihr gesagt hatte.
,,Nein, es ist nicht wegen Jenny. Auch wenn ich mich da immer noch ein
wenig komisch fühle wenn ich daran denke das sie sich so komisch
verhält in der letzten Zeit. Ich werde auch mit ihr Reden, aber im
Moment denke ich an Maria. Als sie vorhin zwischen Felan und Greg, so
heißt er doch oder, gehen wollte wurde sie auch etwas unsanft
zurückgestoßen. Sie sah irgendwie komisch aus, falls ich mir
das nicht eingebildet habe. Mich interessiert einfach ob alles in
Ordnung ist- und auch ein bisschen was da los war. Warum die beiden auf
einander los gegangen sind“, erklärte sie in einem
Stück und ihre Stimme klang nicht besonders fröhlich. Sie war
besorgt um ihre Freundin und war immer noch ein wenig erschrocken
über die Prügelei vor Verwandlung.
Lauren sah Nick tief in die Augen und hoffte das er verstand das sie
sich sorgte. Vielleicht war sie gerade dabei maßlos zu
übertreiben und dann sollte man sie auch etwas stoppen, aber ihre
Freundin war ihr eben wichtig. LC hatte nicht so viele Freunde wie
manch anderer in Hogwarts, eben weil sie sehr schüchtern,leise und
vor allem für manche viel zu Klug war. Sie wurde eben für
seltsam gehalten und deshalb schätzte sie ihre Freunde umso mehr.
Ihr waren alle wichtig und Maria gehörte eben auch zu denen die
ihr mit am wichtigsten waren, weil sie eben ein Mädchen war was LC
nicht missen wollte und das seit dem ersten Schuljahr.
Als Nick dann von dem Aushang am schwarzen Brett erzählte,
kräuselte Lauren nachdenklich ihre Lippen. Sie kannte sich mit
Muggelsport zwar nicht so aus, aber sie kannte Rugby ein wenig durch
ihren Cousin. Er mochte diesen Sport irgendwie und soweit die
Hufflepuff wusste, war er nicht gerade Gewalt frei.
,,Rugby? Na ja, ich finde diesen Sport nicht so toll“, meinte sie
langsam und sah Nick an mit einem Hoffen im Gesicht. Sie wollte jetzt
nicht wie irgendein feiges Huhn dastehen oder wie ein Spießer,
aber in ihrem Augen war dieser Sport nicht gerade sinnvoll. Sie kannte
Rugby zwar nicht besonders und wusste damit nicht viel darüber,
aber das was sie wusste reichte irgendwie aus.
,,Ich finde es ein bisschen absurd das man sich dabei um ein Lederei
prügeln soll. Ich verstehe denn Sinn dabei nicht“, meinte
sie und zuckte die Schultern. Sie würde da höchstens bei
zusehen, eine Prügelei reichte ihr auf jeden Fall.
,,Möchtest du da auch mitmachen?“, fragte sie zögernd
und sah ihn durch ihre grünen Augen an. Sie würde es nicht
gerade begrüßen ihren Freund nachher vielleicht zusammen
suchen zu müssen weil seine Gliedmaßen über die
gesamten Ländereien verstreut lagen. Beim dem Blick den Nick ihr
zuwarf musste sie aber Lächeln, auch wenn das ungute Gefühl
nicht wirklich schwand.
Als die beiden nun durch das Schloss zogen führte Nick Lauren ein
wenig in Richtung Kerker. Sie mochte es hier unten eigentlich nicht,
aber wenn sie mit ihm zusammen war störte sie diese unangenehme
Umgebung nicht so stark wie sonst.
Was er sagte war wahr, die beiden, Lauren wohl am meisten, hatten sich
echt mehr um andere gesorgt als um sich selbst. So war LC aber nun
einmal, sie dachte nie wirklich darüber nach was gut für sie
war weil sie anderen gerne half. So ließ sie sich aber mehr als
gerne in die Arme von Nick ziehen und legte ihre ebenfalls um seinen
Körper und legte ihren Kopf gegen seine Brust. Ein leises seufzen
war von ihr zu hören als sie so da stand.
,,Jetzt hast du meine Aufmerksamkeit auf jeden Fall“, meinte sie
gedämpft und lächelte noch etwas mehr ohne Nick dabei
anzusehen.
,,Du solltest aber sehen das du nicht zu spät zum Unterricht
kommst, dass würde keinen guten Eindruck hinterlassen“,
meinte sie wieder mit ihrer so typischen: ,man muss immer alles richtig
machen ansonsten könnte es nämlich sein das man schlecht
auffällt' Art. Dies war nicht böse gemeint, doch andere
hätten sie jetzt sicherlich genervt angemault und ihr klar gemacht
das sie mal nicht so verklemmt sein soll.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 09.03.2008 17:11
CF: Große Halle --> Slytherintisch
Zusammen verließen Jack und Bella die Große Halle und
standen somit direkt in der Eingangshalle. “Deine Kleider sind
bestimmt sehr schön. Das erkenne ich schon an deinem
Kleidungsstil. Würdest du so rumlaufen, wie so mancher Gryffindor
würde ich mir gar nicht erst die Mühe machen deine Kleider
anzusehen. Also kannst du versichert sein, dass du mir
gefällst.”
Plötzlich überschüttete Bella Jack förmlich mit
Fragen. Es erinnerte etwas an den ersten Brief an einen Brieffreund.
Jack versuchte sich alle Fragen zu merken und dann zu beantworten.
“Okay, ähm...meine Lieblingsbücher sind...hm...ich hab
so viele gelesen. Also mein Lieblingsgenre ist Krimi oder Horror, aber
ich lese auch gerne in Sachbüchern, zum Beispiel über Parsel
und Zaubertränke. Unsere Schulbücher sind aber ziemlich lahm.
Da stehen nicht so viele interessante Zaubertränke drinnen, aber
zum Glück gibt es noch die verbotene Abteilung.
Okay, was hattest du noch gefragt? Ach ja, meine Lieblingsfarben sind
schwarz grün und silber. Ich glaub diese Farben trag ich auch am
meisten.
Und mein Lieblingsgetränk.....keine Ahnung. Wahrscheinlich Wasser,
weil ich selten was anderes trinke. Denk an meinen tollen
Ernährungsplan. Waren das alle Fragen? Ich glaub schon. Dann los,
lass uns weitergehen!”
Er nahm Bella’s Hand und wollte sie weiterziehen. Er sah sie
lächelnd an, doch anstatt sein Lächeln zu erwidern schaute
sie weg und starrte zu einem anderen Schüler.
Jack hatte zuerst vermutet, dass Ed vielleicht dort stand, doch als er
Bella’s Blick folgte, erkannte er dort Feuring. Wut und Hass
für den Gryffindor kochten in ihm auf, als Jack sah, wie Bella Nicholas ansah.
“Also doch!” schrie er Bella fast an, zog sie hastig mit
hinüber zu Feuring, der dort mit einer Hufflepuff stand und riss
den Gryffindor herum. “Findest du ihn wirklich besser als
mich?! Schau ihn dir doch nur mal an! So einen schlechten Geschmack
kannst du doch wirklich nicht haben!”
Er schrie es aus sich hinaus und merkte, wie die anderen Schüler
ihn anstarrten. Zwar taten sie das öfter, aber dieses Mal war es
nicht aus Bewunderung. Er konnte es immer noch nicht fassen. Wieso
interessierte sich Bella für diesen Feuring? Was war denn schon
besonderes an dem? Gar nichts!
Am liebsten hätte er Nick eine reingeschlagen, aber eine
Prügelei pro Tag reichte auch. Außerdem hielt er auch nicht
viel davon sich zu prügeln, er zog ein Zaubererduell vor. Aber bei
dem Gryffindor konnte er das wohl vergessen. Der konnte ja nicht mal
ein paar Götter in das alte Futhark einordnen. Jack müsste
sich beim Rugby-Training rächen. Er würde sich schon etwas
schön schmerzhaftes einfallen lassen.
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 20:55
Cf: Klassenraum für Verwandlung
Lauren war so in Gedanken, dass sie völlig verwirrt auf Nick’s Frage reagierte.
“Mich würde auch gerne interessieren, was mit Greg los war.
Felan hätte ich das vielleicht noch zugetraut, aber Greg war
ansonsten die Ruhe weg. Ich fange ihn vielleicht mal im
Gemeinschaftsraum ab.”
Nick verstand den Blick, der sie ihm zuwarf durchaus und musste
lächeln. Lauren war immer vernünftig, zumindest öfter
als Nick es war und dafür schätzte er sie.
“Du wirst die Mysterien schon lüften”, meinte er
schließlich und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.
Das kommende Training schien LC nicht so zu begeistern wie Nick, zumal
er es ja auch gar nicht kannte. Aber für ihn war Sport einfach nur
toll.
“Wie soll ich das verstehen?”, fragte er verwirrt.
“Sich um ein Lederei prügeln? Hört sich ja barbarisch
an. Und das kommt von den Muggeln?”
Nick konnte sich nicht vorstellen, dass Muggel so doof sein konnten.
Quidditch war zwar auch nicht gerade ungefährlich, aber immerhin
konnten Muggel nicht zaubern und Nick zweifelte, dass sie ähnliche
Heilmethoden hatten. Wieso sollten sie sich dann prügeln?
“Ach es wird sicherlich nicht so schlimm sein”, meinte Nick
zuversichtlich. “Immerhin ist es ein Muggelsport. Sicherlich ganz
einfach, so wie dieses Barketball, oder wie sie das auch nennen.”
In der Eingangshalle suchten sich die zwei ein ruhigeres Plätzchen
in der Nähe der Kerker. Nick wusste, dass dort in der Nähe
der Eingang zum Gemeinschaftsraum lag, aber eine Begegnung mit ihnen
störte ihn nicht. Wieso auch? Er hatte noch nie wirklich Angst vor
ihnen gehabt. Alleine waren sie nämlich zahm wie
Schoßhündchen.
Lauren und Nick lagen sch gegenseitig in den Armen und hatten zum
erstem Mal an diesem Tag etwas Zeit für sich. Aber LC zeigte
erneut, dass sie sich selbst um Nick sorgen machte und ihm riet, nicht
zu spät zum Unterricht zu kommen.
“Das werde ich bestimmt nicht. Professor Gordon sollte man nicht reizen.”
Er lehnte sich wieder zu ihr, doch kurz darauf wurde er herumgerissen
und stand einem äußerst aufgebrachten Jack Hunter und einer
weiteren Slytherin gegenüber.
Der Slytherin brüllte das Mädchen an und die Worte gefielen Nick rein gar nicht.
“Hör mal hast du irgendein Problem?”
Nick war trotz seiner Überraschung und den Worten ruhig geblieben und sprach mit fester Stimme.
“Ich weiß zwar nicht, was in deinem kleinen Köpfchen
so vor sich geht, aber gegen deine Eifersucht kann ich nichts
machen.”
Der Gryffindor hatte Jack noch nie sonderlich gemocht und hatte daher
keine Gräuel ihn etwas anzustacheln. Der Slytherin hielt sich viel
zu besonders und stolzierte immer mit einem eitlen Grinsen umher.
“Wenn dir deine kleine Freundin läufig wird, kann ich nichts machen.”
Nick drehte ihm den Rücken zu und wollte erst gar nicht auf seine Antwort warten…
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 21:24
Bella hörte
lächelnd Jacks Antworten zu. Ihr war klar, dass er die Frage mit
dem Lieblingsfilm nicht beantworten würde. Einen Fernseher, das
kannten nur die Muggel. Und wieder einmal verfluchte Isabella ihre
Eltern, für ihre Muggelliebe. Kein normaler Zauberer oder keine
normale Hexe wusste was ein Fernseher war! Nur die Schlammblülter
und durchgeknallte Reinblüter wussten was ein Fernseher war. Bella
biss sich auf die Unterlippe. War sie etwa auch durchgeknallt? Doch
plötzlich, als sie gerade von Nicolas Feuring aufschauen wollte,
riss sie Jack zu sich rum und schrie sie an. Isabella wollte etwas
sagen, doch sie konnte nicht. Irgendetwas schnürrte ihr die Kehle
zu. Es war ein komisches Gefühl. Etwas in Richtung Angst, Panik
und Überraschung. Hatte sie etwa Angst vor Jack? Vor Jack!?! Doch
bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, hatte Jack sie gepackt
und riss sie nun zu dem Gryffindor rüber.
"Jack! Jack hör auf, lass mich los!", meinte sie, doch Jack schien
sie gar nicht zu hören. Er riss Nicolas Feuring um und schrie sie
wieder an.
"Jack ich...ich...", stotterte Isabella, die unfähig war noch
irgendetwas richtiges oder anständiges zu sagen. Sie sah es
kommen, dass Jack den Gryffindor schlagen würde und schaute von
Nicolas zu Jack.
"Ich...Jack ich...", stammelte sie weiter und Tränen stiegen ihr
in die Augen. Nicolas sagte irgendwas, doch Bella verstand ihn nicht
mehr richtig. Sie versuchte mit aller Gewalt die Tränen zu
unterdrücken.
"Jack...ich...ich will doch nicht...ich hab doch nicht..."
Hab ich es dir nicht gesagt! Dummes Herz! Ganz dummes Herz! Bring es jetzt zu ende!
Doch Isabella konnte nicht. Sie wollte weglaufen, aber ihre Beine
bewegten sich kein Stück. Sie wollte Jack widersprechen, doch ihre
Stimme schien wie weggeblasen zu sein. Jack hielt sie immer noch fest
und zaghaft versuchte sie sich aus dem Griff zubefreien, doch er
ließ nicht los.
"Jack lass mich endlich los! Du tust mir weh!"
Oja, ein toller Satz Bella, sehr klug!
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 22:38
Innerlich hoffte
Lauren das sie das „Mysterium“ lüften konnte. Es war
nicht so das sie alles wissen musste, aber sie sorgte sich eben und
wollte aus diesem Grunde Bescheid wissen. Das aufmunternde Lächeln
ließ Lauren gleich ein wenig besser gelaunt sein. Er hatte
sicherlich recht. So lächelte sie ebenfalls.
Nick schien was das Rugby betraf wohl keine Ahnung zu haben auf was er
sich einließ. Er stempelte das ganze als nicht so schlimm ab und
schien ziemlich zuversichtlich. Lauren dagegen sah eher aus als
hätte sie auf eine Zitrone gebissen.
,,Du scheint Rugby nicht zu kennen“, meinte sie langsam und
konnte sich daran erinnern wie Jason, Laurens Cousin, sie einmal dazu
überredet hatte ihn zu so einem Spiel zu begleiten. Sie war nicht
gerade angetan und hatte die meiste Zeit versucht ihre Gedanken von
diesem Schauspiel abzulenken. Die Leute um sie herum schienen das ganze
aber wirklich klasse zu finden, da teilten sie aber nicht die Meinung.
,,Ich habe nicht so viel Ahnung davon, aber ich kann dir sagen das es
nicht gerade freundlich abläuft. Die Spieler sind zwar mit einem
Helm usw. geschützt, aber dennoch ist es ziemlich hart. Sie
spielen um einen Ball der ein wenig einem Ei ähnelt. Wenn ein
Spieler diesen Ball hat, rennen ihm irgendwie alle anderen nach und
schmeißen sich auf diese drauf oder rennen ihn um- nur um diesen
Ball zu bekommen. Normalerweise sag ich so etwas ja nicht, aber nun
schon: das ist total krankhaft!“, erklärte sie so gut es
möglich war. Es war nicht viel an was sie sich erinnerte und auch
damals hatte sie das ganze Spiel nicht wirklich verstanden, doch
eigentlich wollte sie auch nicht. Mal abgesehen davon: gab es
überhaupt etwas an diesem Spiel zu verstehen?
Lauren genoss es schon ein wenig mal in Ruhe mit Nick allein zu sein,
doch das sollte nicht so lange bleiben. Sie hatte natürlich
mitbekommen das auch andere Schüler in der Eingangshalle waren,
doch was dann passierte erschreckte sie zu tiefst. Sie war so in
Gedanken versunken und verschlungen mit ihrem Nick, das sie erschrocken
zusammen fuhr als plötzlich jemand das halbe Schloss zusammen
schrie. Gerade wollte sie sich ein wenig umsehen woher diese laute
Stimme kam, doch da wurde sie unsanft von Nick getrennt und Jack Hunter
stand vor ihnen und schrie ein Mädchen aus Slytherin an. Lauren
kannte Jack mehr oder weniger vom sehen, doch sie hatte ihn nie so in
Rage gesehen. Erschrocken und ein wenig geängstigt wich sie ein
paar Schritte zurück und beobachtete mit weit aufgerissenen Augen
was vor ihr geschah. Das andere Mädchen schien total schockiert
und den Tränen nahe, Nick dagegen machte Jack ein wenig an und
somit war klar das die beiden sich nicht wirklich leiden konnten. LC
kam sich irgendwie hilflos vor wie sie so daneben stand. Auch erst
jetzt verstand Lauren was Nick eben gesagt hatte und auch das was Jack
so laut heraus gebrüllt hatte. Worum ging es hier bitte gerade?
War dieses Mädchen seine Freundin und hatte Nick vielleicht
irgendwie verliebt angesehen? Aber das gab dem Slytherin doch kein
Recht sie so zu behandeln. Auch der Kommentar von Nick war nicht gerade
nett und ließ die Hufflepuff etwas verblüfft drein sehen.
Ihre Augen tanzten nur so von einer Person zu anderen.
,,Was ist denn...?“, begann sie etwas klein laut und unsicher.
Sie war von Jack eingeschüchtert, wegen dem Mädchen
verunsichert und entrüstet und wegen Nicks Bemerkung etwas
verblüfft. Sie verstand überhaupt nicht was sich hier gerade
abspielte. Als LC dann auch noch bemerkte wie alle sie anstarrten,
wurde sie schrecklich nervös und wollte am liebsten verschwinden.
Nick dagegen drehte sich einfach wieder um und schien das ganze nicht
wirklich wichtig zu finden, Lauren aber stellte sich so neben ihn das
sie immer noch alles überblicken konnte- wenn auch sehr
eingeschüchtert.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 09.03.2008 23:08
Jack hatte Bella immer
noch kraftvoll am Arm gepackt, doch das er ihr weh tat realisierte er
gar nicht und ihre Rufe überhörte er einfach. Momentan war er
genug damit beschäftigt, sich zurückzuhalten und Nick nicht
auf der Stelle zu verfluchen oder ihm sonstige Dinge anzutun. Anstatt,
dass sich Bella rechtfertigte oder sich wenigstens entschuldigte,
brachte sie nur zusammenhanglose Wortfetzen heraus. “Kannst du
mal normal reden?!” brüllte Jack wieder und in seiner Stimme
lag weder etwas geduldiges noch irgendetwas sanftes wie es noch vor ein
paar Minuten der Fall gewesen war. Auch war er davon überzeugt,
dass seine eisblauen Augen nicht mehr strahlend und warm, sondern
vielmehr kalt und angsteinflößend waren.
Dass Bella den Tränen nahe war, kümmerte ihn wenig. Sie sollte es ruhig bereuen, was sie ihm hier antat.
Auch Feuring verschlimmerte die ganze Sache nur noch. “Und ob ich
ein Problem habe!!! Und zwar mit dir! Verpiss dich einfach und lass sie
in Ruhe!” Jack deutete auf Bella, die ihn ein weiteres Mal bat,
endlich loszulassen. “Wieso sollte ich? Damit du wegrennst?!
Nein! Sieh ihn dir ruhig an, deinen Traumprinzen! So oft hast du die
Gelegenheit ja nicht! Dann musst du dich mit mir abgeben. Also
genieß den Augenblick und lächele für deinen starken,
mutigen Gryffindor!” Er spie diese letzten Worte aus, als
wären sie eine ansteckende Krankheit.
“Wenn dir deine kleine Freundin läufig wird, kann ich nichts machen.”
“ICH GEB DIR GLEICH LÄUFIG!” Er schrie, dass es durch das halbe Schloss hallte. Doch Feuring drehte sich einfach weg.
“HÖR MIR GEFÄLLIGST ZU, WENN ICH MIT DIR
SPRECHE! DU DREHST DICH NICHT NOCHMAL WEG ODER DU WIRST ES
BEREUEN!” Jack hatte seinen Zauberstab fest umklammert,
bereit jederzeit anzugreifen, falls Nicolas es wagen sollte einen Fluch
auf ihn loszulassen.
Jack blickte sich mit hasserfülltem Blick in der Eingangshalle um.
Alle Schüler um ihn herum starrten erschrocken zu ihnen
hinüber.
“Was glotzt ihr denn so?” schrie er sie alle an und war
sich sicher, dass die Schülerinnen ihn von nun an nicht mehr so
verehren würden, wie gewohnt.
Erst jetzt bemerkte er, dass auch das Mädchen neben Feuring ihn
ängstlich anstarrte und schon einige Schritte zurückgewichen
war. Aber was machte das schon? Er hatte allen Grund sich so
aufzuregen.
“Hör auf, dich so aufzuführen, Bella! Du machst mich
und das ganze Haus Slytherin noch lächerlich! Hörst du mir
überhaupt zu!” Am liebsten hätte er sie gepackt und
geschüttelt, doch davon hielt ihn irgendetwas ab.
Noch einmal wandte er sich an Nicolas. “Ich warne dich, halte dich bloß fern von ihr....”
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 10.03.2008 17:44
Nick fand er äußerst amüsant wie
Lauren sich um ihn Sorgen machte. Rugby schien doch sehr brutal, selbst
für Muggel, aber es störte ihn nicht. Quidditch ist tausendmal brutaler. Schon allein wegen der Höhe.
Um sie jedoch nicht zu verärgern, vertuschte er sein Grinsen.
“Wir können uns es doch zumindest anschauen”, meinte
er und hatte seine Entscheidung schon jetzt gefällt. Man soll
immer offen für was neues sein.”
Nicks Konterargumente schienen die Wut von Jack nicht zu mildern und
ein leichtes Lächeln umgaben seinen Mund. Er hasste den Slytherin
abgrundtief und machte sich daher nichts daraus. Die andere Slytherin
neben ihm tat ihm sogar fast leid. Sie schien verunsichert und
versuchte immer wieder sich von dem Jungen los zu eisen.
Selbst Lauren neben ihm schien verwirrt und erschrocken. Nick langte
nach ihrer Hand, damit sie verstand keine Angst haben zu müssen.
Noch waren Jacks Talente nichts, womit es Nick aufnehmen konnte.
Jack schien äußerst aufgebracht und Nick verstand zuerst
nicht, was er denn eigentlich getan hatte. Bisher waren sie sich doch
so gut es ging aus dem Weg gegangen. Als Jack dann jedoch damit anfing,
dass die Syltherin offensichtlich gefallen an Nick hatte, musste er
sich das Lachen fast verkneifen. Es war einfach eine absurde
Vorstellung, zumal er das Mädchen auch nicht kannte.
“Verzeih mir, wenn ich das jetzt lustig finde, aber du brauchst
dir keine Sorgen zu machen”, meinte Nick heiter und rang immer
noch damit nicht gleich los zu prusten. “Ich hege keine Interesse
an ihr. Du kannst also deine Eifersucht einpacken und mich endlich in
Ruhe lassen. Ich kenne sie ja nicht mal.”
Nick drehte sich zu Lauren und warf ihr einen viel sagenden Blick. Sie
war die einzige, die ihn interessierte. In der kurzen Zeit, in der sich
Nick abgewandt hatte, zückte Jack seinen Zauberstab und richtete
ihn auf Nick. Anfangs verstand der Gryffindor nicht, was los war, doch
dann begriff er endlich und stellte sich vor die Hufflepuff die
ziemlich beängstigt aussah.
“Wow, ok Jack”, sagte er doch etwas eingeschüchtert.
Immerhin war er unbewaffnet und Jack’s Wut stieg mit jeder
Sekunde. “Ich wusste zwar, dass ihr Slyths etwas abgedreht seit,
aber das muss doch nicht sein.”
Nick hatte fast etwas tadelndes in seiner Stimme und schien immer
weniger eingeschüchtert. Es war einfach lächerlich, was Jack
hier abzog. In ihrer nahen Umgebung schienen die Schüler
ähnlich zu denken und warfen komische Blicke auf den Slytherin.
Auch Jack fielen sie auf und Nick nutzte die Chance und zog ebenfalls
seinen Zauberstab.
“Ich würde eher meinen du machst dein Haus gerade
lächerlich“, entgegnete der Gryffindor. Er hatte nun nicht
wirklich Angst zumal es nun wieder mit fairen Mitteln zu sich ging.
Immer noch stand er vor Lauren und verhinderte so, dass Jack auf dumme
Gedanken kam. “Wenn du mal richtig zuhören würdest,
würdest du verstehen, dass ich gar nichts von ihr will. Gott
behüte, was für eine Vorstellung.”
Nicht dass die Slytherin keine gewisse Attraktivität hatte, aber er und sie? Das wäre eine Katastrophe.
“Ich würde nun also vorschlagen, du packst dir deine kleine
Flamme, verziehst dich in deinen Kerker und versuchst deine
Selbstzweifel in den Griff zu bekommen. Ansonsten würdest du dich
nicht so aufführen. Wenn du mich also entschuldigst, ich habe
Unterricht.”
Mit einem weiteren hämischen Lächeln, nahm Nick Lauren bei der Hand und zog sie zur Treppe.
Vor dem Klassenzimmer, verabschiedete sich Nick von Lauren und betrat
das Klassenzimmer. Noch waren nicht viele dort und so hatte er fast
freie Wahl auf einen Sitzplatz.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 10.03.2008 20:45
Jack ließ sie
einfach nicht los. Sie zog an ihrem Arm doch er packte nur fester zu
und schrie sie an, dass sie normal reden sollte.
„Wie soll ich denn wenn du...“, doch wieder versagte ihre
Stimme. Die erste Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wange
und sie schaute zu Boden. Jack schrie sie weiterhin an und ließ
sie gar nicht mehr zu Wort kommen. Isabella machte den Mund auf, doch
nichts kam heraus. Sie schniefte leicht und hörte sich die
wütenden Worte weiter an. Bis sie auf einmal der Zorn packte.
Wütend über Jacks Worte schaute sie auf:
„Ach und du denkst wirklich ich will etwas von ihm?
Von ihm?! Sag mal gehts dir noch gut? Wieso sollte ich
denn etwas von ihm wollen? Ich hab ihn mir mal genau angesehen, weil
ich wissen wollte...“, Isabella stockte. Es war wohl nicht so gut
Jacks Pläne gegen Nicolas in seiner Anwesenheit auszuschreien.
„Jack...“, sprach sie mit zittriger Stimme weiter. Sie
versuchte sich zu beruhigen, die Wut und die Tränen zu
unterdrücken.
„Er ist nicht mein Traumprinz! Und wenn er mein Traumprinz
wäre, wieso sollte ich mich dann mit dir abgeben? Wieso sollte ich
dir so viel von mir erzählen? Jetzt denk doch mal nach du
Idiot!“
Doch plötzlich sah sie, dass Jack den Zauberstab gezückt hatte.
„Wow...Jack halt!“, sie schaute Jack direkt in die Augen.
„Tu das nicht! Verdammt merkst du überhaupt noch was? Er ist
nicht mein Traumprinz! Er interessiert mich gar nicht! Er ist ein
Gryffindor!! Ich hasse...Ich hasse Gryffindors! Das
dürftest du doch langsam wissen! Ich hasse sie alle...und ich
mache auch nicht ganz bestimmt vor ihm halt!“
Isabella deutete auf Feuring.
„Jetzt mach bitte keinen Blödsinn und hol den Zauberstab weg...“
Jack starte Feuring immer noch wutentbrannt an. Bella hörte wie der Gryffindor irgendetwas sagte und dann verschwandt.
„Jack...Ich...Jack ich will...“ Sie stellte sich vor ihn und schaute zu ihm hoch.
Du kannst es ihm nicht sagen! Das kannst du nicht! Wehe du machst das!
Doch, sie würde es tun! Isabella straffte ihre Schultern, schaute Jack in die Augen und nahm tief Luft:
„Jack! Ich liebe dich und...ich will, dass du mich küsst!“
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 10.03.2008 21:34
Nicolas versicherte
Jack, dass er kein Interesse an Bella hatte, doch das hatte Jack ja
auch niemals behauptet. Es ging ihm vielmehr darum, dass Bella sich
für Feuring interessierte. Der Gryffindor realisierte endlich
nachdem Jack seinen Zauberstab auf ihn gerichtet hatte, dass Jack es
verdammt ernst meinte. Doch als Jack sich kurz wegdrehte zückte
auch Nick seinen Zauberstab. “Na los, greif mich doch an! Dann
begreift vielleicht auch Bella mal, dass sie nicht viel an dir haben
könnte. Mehr als heiße Luft ist da ja nicht!”
Insgeheim hoffte Jack sogar, dass der Gryffindor einen Zauber
losließ, damit Jack ihn fertig machen konnte und bei Bella wieder
besser dastand. Doch es kam kein Angriff und deshalb beließ auch
Jack es bei bloßen Drohungen. Ein weiteres Mal verleugnete
Nicolas, dass Bella ihm völlig egal war und setzte noch ein “Gott behüte, was für eine Vorstellung!”
dahinter. Das brachte bei Jack das Fass zum überlaufen.
“Ach, so ist das! Erst ihr den Kopf verdrehen und sie dann auch
noch beleidigen! Nimm das bloß zurück oder du wirst es
bereuen!” Das würde er sowieso, aber das musste Jack ihm ja
nicht unbedingt sagen. Bella hatte mittlerweile angefangen zu weinen
und verleugnete auch das Interesse an Feuring, während ihr
Tränen über die Wange liefen. Jack war fest davon
überzeugt, dass sie wegen dem Gryffindor weinte. Dieser verschwand
gerade Richtung Große Treppe. “Verschwinde bloß und
lass uns von nun an in Ruhe oder ich mach dich so fertig, dass dir
hören und sehen vergeht!” Jack meinte das todernst und das,
da war er sich sicher, hatte er auch klar genug ausgedrückt. Als
der Gryffindor aus Jack’s Sichtfeld war, versuchte Bella wieder
etwas zu sagen, doch es kamen nur unvollständige Wortfetzen dabei
heraus. “Ja, ich will auch so vieles!” Immer noch war
Jack’s Stimme laut, doch nicht mehr ganz so durchdringend, wie
bei Feuring’s Anwesenheit. Am liebsten hätte er Bella nicht
zugehört, doch sie stellte sich vor ihn und versperrte ihm so den
Weg in Richtung Kerker.
„Jack! Ich liebe dich und...ich will, dass du mich küsst!“
Es dauerte eine ganze Zeit bis Jack Bella’s Worte registrierte.
Immer und immer wieder schallten sie durch seinen Kopf und jedes Mal
war er sich sicher sie hatte etwas ganz anderes gesagt. Plötzlich
war die ganze Wut auf Feuring und Bella vergessen, doch richtig
glauben, was sie da gesagt hatte, wollte er auch nicht. “Nein, du
liebst mich nicht. Nicht nach dem, was ich dir hier angetan habe.
Es....ich...also das ist alles grad ganz blöd gelaufen
und....ähm ich weiß nicht, was ich sagen soll.” Sag
nichts, küss sie einfach! Leichter gesagt, als getan. Er konnte
sich kaum bewegen und starrte nur betreten auf den Boden, wie ein
kleiner Junge bei seinem ersten Date. Er kam sich unglaublich dumm vor
und schämte sich innerlich für sich selber und den Aufruhr,
den er hier veranstaltet hatte. Doch es tat ihm nur für Bella
Leid. Er war immer noch davon überzeugt, dass Nicolas das alles
erst herausgefordert hatte. “Okay....was machen wir jetzt?”
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 10.03.2008 21:49
Isabella hörte Jack genau zu und schüttelte den Kopf.
„Jack...genau deshalb liebe ich dich so sehr...weil ich vom
ersten Blick an wusste, dass du mich beschützen
würdest...auch vor bescheuerten Gefühlen würdest du mich
beschützen... Du hast mir hier nichts schlimmes angetan, du hast
mir nur gezeigt, wie mutig du bist und wie sehr du um mich kämpfen
würdest, wenn es darauf ankäme...aber du musst nicht um mich
kämpfen, nicht mehr! Meine Großmutter hat mir immer von
‚Liebe auf den ersten Blick’ erzählt. Bis heute Morgen
habe ich nicht gewusst, oder eher gesagt, nicht verstanden, was sie
damit gemeint hat. Seit ich dir heute zum ersten Mal in den Augen
gesehen habe, weiß ich, was sie mich versucht hat zu lehren...Und
Jack glaub mir, ich hab es wirklich verstanden...“
Sie verkreuzte ihre Finger mit seinen und rückte etwas näher
an ihn ran. Sie atmete tief ein um sich seinen wunderbaren Geruch ein
zu prägen. Ihr liefen immer noch Tränen über die Wangen,
auch wenn sie nichts mehr mit Trauer zu tun hatten, sonder eher mit
Erleichterung. Sie legte ihren Kopf wieder an seine Brust und lauschte
für ein paar Sekunden seinem Atem.
„Ich liebe dich Jack...ich liebe dich mehr als mich...ich liebe
dich mehr als Edward! Ich liebe dich mehr als...ich liebe dich mehr als
die schwarze Magie...reicht das damit du mich auch liebst?“, sie
schaute kurz auf und lächelte dann wieder.
„Und was wir jetzt machen? Ist doch klar oder?“, damit
streckte sie sich zu ihm hoch und drückte ihre Lippen sanft auf
seine.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 10.03.2008 22:01
Lauren war total
abgeschreckt von dem was sich vor ihren Augen abspielte. Sie stand nur
völlig perplex neben Nick und sah den wutentbrannten Slytherin an
der immer noch das andere Mädchen mehr als kraftvoll fest hielt.
Die etwas ältere Schülerin war den Tränen nahe, doch
Jack bemerkte dies zu aller erst nicht einmal so sehr war er in Rage
geraten.
Als Nick nach Laurens Hand griff, sah diese ihn kurz an ohne das man
ihren Blick deuten konnte. Sie war zwar einerseits froh das er es tat,
anders herum fühlte sie sich aber insgesamt nicht wohl in ihrer
Haut. Als dann Jack auch noch wegen Nicks Kommentar total aus der
Fassung geriet sahen auch die letzten Schüler interessiert zu
ihnen. Diese schallte er aber auch gleich an und Lauren war sich sicher
das der Slytherin mal einen Besuch im Krankenflügel nötig
hatte.
Als sich der Gryffindor dann auch noch weg drehte und Jack den
Zauberstab aus seinem Umhang zog, zog es sich in Lauren ein wenig
zusammen. Sie wusste das die meistens Slytherins um ein einiges weniger
Skrupel hatten als viele andere aus den übrigen Häusern und
so hoffte die Blonde das Nick nicht gleich irgendeinen Fluch ab bekam.
Doch auch er zog seinen Zauberstab und LC stieß ihn ein wenig an
um ihm zu sagen das er diesen lieber einstecken sollte um Jack gar
keinen Grund zu geben ihm irgendetwas an den Hals zu hetzen.
Das Geschrei ging weiter, Nick blieb ruhig doch seine Kommentare
schienen den Slytherin noch wütender zu machen. LC hörte kaum
auf das was die beiden sagten, sie wollte nicht wirklich anhören
um was es ging. Sie hatte natürlich bemerkt das Jack behauptete
das dieses Mädchen etwas von Nick wollte, doch sich deshalb so
aufzuführen? Das ging doch wirklich zu weit. So stand die Blonde
nur da und sah unaufhörlich von einem zum anderen bis ihr Blick an
dem ihr unbekannten Mädchen hängen blieb. Sie schien ein
wenig fertig zu sein, was aber auch zu verstehen war. Die 16
Jährige musterte ihr Gegenüber ein wenig, ehe sie wieder
erschrocken zusammen fuhr als auch diese begann zu schreien. Da
hörte LC wiederum etwas genauer hin, weil es eben so
überraschend kam. Die Worte die aber kamen, ließen die
Blonde innerlich auch ein wenig wütend werden. Eben hatte die
Slytherin ihr noch Leid getan, sie hatte sogar Jack anfahren wollen das
er sie endlich los lassen sollte doch nun sah alles ganz anders aus.
Jedem war klar das das Haus der Schlange und das des Löwen sich
nicht leiden konnten, doch schrie das Mädchen sie würde
Gryffindor hassen. Alle Sympathie war wie weg geblasen und nun begann
sich die leise Angst in Lauren zu verziehen und es machte sich ein
wenig Wut in ihr breit. So etwas konnte man nicht so schnell erreichen
doch nun war es so weit. Sie war wütend wegen dem Verhalten von
Jack, dass er Nick so an fuhr weil das andere Mädchen sonst etwas
getan hatte; sie war wütend weil Jack dieses Mädchens so grob
behandelte; sie war sogar wütend auf Nick das er solche
blöden Kommentare von sich gab; sie war wütend weil die
Slytherin so etwas laut geschrien hatte; sie war wütend über
die ganze Szene. Sie entzog sich Nicks Hand und sah alle drei kurz an
ehe sie ihre Stimme erhob.
,,Es ist gut! Ich habe wirklich keine Ahnung was das ganze hier soll,
aber es ist Schwachsinn! Ihr sollt alle die Klappe halten“,
meinte sie laut was aber keine schreien war. Sie hatte die Nase voll
und wollte sich im ersten Moment auch nicht von Nick mit zum
Klassenraum nehmen lassen. Sie war nicht schnell wütend weil sie
nie Gründe hatte, doch sie machte das alles krank. Wie konnte man
sich nur so verhalten? Es war ein Rätsel.
Schließlich schaffte der Gryffindor es wohl doch seine Freundin
mit sich zu ziehen, doch diese ließ in einem kleinen Abstand
neben ihm. Sie war nicht direkt sauer, aber wollte nicht so tun als
wäre eben nichts gewesen. Das Verhalten von ihm war auch nicht
richtig, er hatte zwar niemanden so angemacht wie Jack, aber seine
Kommentare waren auch ein wenig provozierend.
Als er ihre Hand nehmen wollte, zog sie diese weg. Am Klassenraum sah
sie ihn nur kurz an, überlegte ob sie ihm einen Kuss geben sollte-
entschied sich aber dagegen. Sie sah ihn nur an und schüttelte den
Kopf ehe sie langsam wieder davon ging.
Sie hatte eigentlich kein Ziel und ging wieder in die Richtung der
Eingangshalle wo sie ein wenig abseits stehen blieb und sich gegen die
Wand lehnte. Sie hatte das ganze Drama da eben überhaupt nicht
verstanden. Was war da bitte das Problem gewesen?!
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 11.03.2008 17:25
Die Diskussion um Nick
und Jack ging weiter. In den Augen des Gryffindors, war der Slytherin
total durchgeknallt und machte sich hier zum Gespött der Leute.
“Ich werde dich bestimmt nicht angreifen Jack”, sagte Nick
gelassen. “Noch habe ich keinen Grund dazu, jedoch kann ich das
nicht garantieren, wenn du noch länger so rumspinnst.”
Hinter sich stupste ihn Lauren und er wusste, dass ihr die ganze Sache
nicht wirklich gefiel. Nicht dass Nick sie nicht verstand, aber Jack
ging ihm mittlerweile wirklich auf die Nerven.
“Ich erkläre es dir nun noch mal”, meinte Nick etwas
gereizter. “Ich habe ihr den Kopf nicht verdreht und habe es auch
nicht vor. Ich kenne ja nicht mal ihren Namen.”
Soeben äußerte sich auch das Mädchen neben ihm und die
Worte gefielen Nick nicht wirklich. Sie war eine echte Slytherin und so
verhielt sie sich nun auch. Sein anfängliches Mitleid hatte Nick
abgelegt.
Plötzlich meldete sich auch Lauren zu Wort und Nick blickte
erstaunt zu ihr. Das was sie sagte, ergab Sinn, aber er konnte sich nur
schwer beruhigen.
Doch er gab nach (einer muss es ja mal machen^^), und ging mit ihr
weiter. Eigentlich wollte er etwas zu ihr sagen, aber er merkte, dass
sie auch sauer auf ihn war.
“Willst du mir jetzt vielleicht verraten, wieso du mir die kalte
Schulter zeigst?”, fragte nick etwas gereizt und meinte es
eigentlich nicht so. Er war immer noch etwas wütend wegen Jack und
hatte den Tonfall nicht sofort geändert. Erst jetzt fiel es ihm
auf und er versuchte sich zu entschuldigen.
“Das hab ich nicht so gemeint”, meinte er hastig. “Es
ist nur, er kam einfach so auf mich zu und unterstellte mir Sachen, die
ich niemals getan habe. Ich musste mich doch verteidigen.”
Trotzdem wusste der Gryffindor, dass er auch etwas anders handeln
hätte können und das schlechte Gewissen überkam ihn.
Vor dem Klassenzimmer blickte er noch mal zu Lauren, ehe sie, ohne ihm einen Abschiedskuss zu geben, sich verabschiedete.
Etwas betrübt ging er in das Klassenzimmer und setzte sich an einen ruhigen Platz. Der Kopf brummte ihm.
Professor Gordon begann den unterricht, aber so wirklich bei der Sache
war Nick nicht. Er hatte gerade seinen ersten Streit mit Lauren gehabt.
Oder kann man das überhaupt einen Streit nennen?
Etwas geistesabwesend, machte sich Nick Notizen, beteiligte sich aber nicht an der Frage.
Oh man, wieso sind Frauen nur so kompliziert? Was hab ich denn falsch
gemacht. Erst wollen sie, dass man zeigt, dass man keine Angst vor
Herausforderungen hat und dann wollen sie wieder ne Plüschhasen,
der bei jedem Mucks zusammenzuckt.
Etwas wütend, hob er den Kopf und starrte nach vorne…
tbc: Klassenraum für Arithmantik
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 12.03.2008 16:12
Immer noch konnte Jack
nicht glauben, was er da hörte. Bella machte ihm hier gerade
tatsächlich eine Liebeserklärung. Vielleicht war es ja nur
ein schlechter Scherz von ihr. Aber dafür wirkte sie zu ernsthaft.
Sie erzählte etwas von “Liebe auf den ersten Blick”.
Jack hatte nie wirklich daran geglaubt, aber nun hatte er den
Gegenbeweis und irgendwie empfand er für Bella auch mehr als nur
Sympathie. Dieses Gefühl verstärkte sich nur noch mehr, als
sie seine Hände ergriff und näher an ihn heranrückte.
Jack, mittlerweile überzeugt davon, dass sie es alles ernst
meinte, lächelte und sah ihr weiterhin in die Augen. Ihre Worte
waren einfach wunderschön, noch nie hatte Jack so etwas gesagt
bekommen und er überlegte schon, ob er sich bei Feuring nicht
bedanken sollte. Wär er nicht an ihnen vorbeigegangen, wäre
das alles jetzt nicht geschehen. Vermutlich würden sie jetzt
Bella’s Ballkleid aussuchen und er würde sich immer noch
einreden, dass er nichts von ihr wollte. Und auch, wenn die jetzige
Situation sehr ungewohnt war, fand er es doch noch etwas angenehmer als
die Alternative. “Ich liebe dich mehr als...ich liebe dich mehr
als die schwarze Magie...reicht das damit du mich auch liebst?“
Jack schluckte einmal. Sie meinte es also tatsächlich ernst, daran
bestand jetzt kein Zweifel mehr. Doch bevor Jack antworten konnte,
hatte Bella sich schon zu ihm hochgestreckt und ihn geküsst.
Es dauerte einen kurzen Moment bis er registrierte, was da geschah,
doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, erwiderte er
Bella’s Kuss und schlang seine Arme um sie und drückte sie
noch etwas näher an sich. Es fühlte sich so atemberaubend an,
sie zu küssen und die Antwort auf die Frage, ob er sie auch liebe,
war nun ganz klar. Ja, er liebte sie und zwar mehr als alles andere.
Noch heute morgen war er sich nicht sicher gewesen, ob er eine seiner
Freundinnen jemals geliebt hatte, jetzt war er sich sicher, dass dem
nicht so gewesen war. Denn, was er für Bella empfand unterschied
sich unglaublich von dem, was er für seine Ex-Freundinnen
“empfunden” hatte. Langsam löste er sich wieder von
ihren Lippen, hielt sie aber weiterhin fest.
Er beugte sich langsam zu ihrem linken Ohr hinunter und flüsterte:
“Ich liebe dich auch, Bella. Du bist mein Ein und Alles und
Niemand kann uns auseinander bringen. Erst Recht nicht so ein Idiot,
wie Feuring.” Nachdem er das gesagt hatte gab er ihr noch einen
Kuss.
“Also, wie wär’s, wenn wir jetzt endlich dein Kleid
aussuchen gehen, bevor noch einmal so etwas, wie eben dazwischen
kommt.” Er legte seinen Arm um ihre Taille und zusammen
verließen sie die Eingangshalle.
TBC: –> Bad der Vertrauensschüler
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
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erstellt am 12.03.2008 17:15
CF: Große Halle
Als Tonks da so stand und den Aushang von Daniel und Sophie betrachtete
spürte sie plötzlich etwas sehr angenehmes in ihrem Nacken.
Sie wandte ihren Kopf zu Remus um und begrüßte ihn mit einem
Kuss.
Auch er hatte schon die Einladung von den beide Kollegen entdeckt.
“Ich hab mir überlegt....vielleicht könnten wir den
beiden in Hogsmeade eine Kleinigkeit kaufen. Schließlich wollen
wir doch nicht mit leeren Händen dastehen. Und wenn wir hier in
Hogwarts heiraten, sollten die anderen Lehrer oder zumindest Minerva
davon wissen. Und da wir sie auf der Feier sowieso sehen, könnten
wir es ihr da zusammen sagen.”
Im hinteren Teil der Großen Halle erklang ein lautes Geklirr und
Geschepper. Zwei Geister lieferten sich mit Degen und Rufen einen
kleinen Kampf. Sie schwebten über die Köpfe einiger
Schüler hinweg, die sich lautstark beschwerten.
“Lass uns hier rausgehen. Es ist zu laut!” Sie ergriff
Remus’ Hand und zog ihn mit aus der Großen Halle, worauf
sie in der Eingangshalle landeten. Tonks lehnte sich an eine der
Steinwände und zog Remus zu sich heran. Es war so schön ihn
bei sich zu haben und sie wollte nicht, dass er jemals wieder fortging.
“Ich hab dich eben beim Unterricht so vermisst.” gestand
sie und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. “An Halloween gibt
es hier einen Ball. Gehen wir da zusammen hin? Du weißt doch, wie
ich Partys liebe.”
Sie hob ihren Kopf und sah Remus eine Zeit lang an. Hinter ihm erkannte
sie zwei Schüler, die ineinander verschlungen, dort standen.
“Schau mal! Ist das nicht süß? Die zwei haben sich
auch gesucht und gefunden. Genauso, wie bei uns. Stell dir mal vor, wir
wären nicht zusammengekommen, was wäre dann wohl mit uns
passiert?” Sie wandte ihren Blick wieder von den Schülern ab
gab Remus noch einen Kuss. “Okay, also wann wollen wir denn nach
Hogsmeade gehen? Jetzt direkt oder hast du noch etwas zu erledigen?
Egal, was es ist, du musst damit rechnen, dass ich mitkomme, denn
zumindest heute lass ich dich nicht mehr allein.”
tbc: Hogsmeade - Dorfstraßen
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Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
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erstellt am 12.03.2008 19:03
cf: Große Halle
Remus war so
glücklich. Bald würde er heiraten. Tonks sprach ihn auf
Daniels und Sophies Geburtstag an. "Na klar besorgen wir denen eine
Kleinigkeit. Und wo und wann wir heiraten steht noch gar nicht fest.
Das klären wir gleich." Remus betrachtete kurz die kämpfenden
Geister. Sie lieferten sich einen harten Kampf und wenn sie nicht schon
tot wären, wäre ist interessant zu wissen, wer am Ende noch
stehen würde. Es war spannend ihnen zu zusehen, doch Tonks zog ihn
raus in die Eingangshalle. Es war auch gut so. In der Halle war es zu
laut und es gab wichtigere Dinge als kämpfende Geister.
"Ich sollte mir Gedanken machen, hättest du mich nicht vermisst",
gab Remus lächelnd bei. "Und das mit dem Ball, das werde ich dir
sowieso nicht ausreden können."
Tonks beobachtete zwei umschlungene Schüler hinter ihnen. "Ja",
erinnerte sich Remus. "Erst wollte ich ja nicht,weil ich, ja, wegen
meines haarigen Problems." So nannte es immer James. Jetzt wo er schon
so lange tot war vermisste Remus ihn noch. Er hätte ihn gerne zur
Hochzeit eingeladen, einen seiner besten Freunde. Doch es war nicht
möglich.
"Also ich hab jetzt nichts vor. Von mir aus können wir jetzt nach
Hogsmeade gehen." Remus freute sich schon drauf, da er doch hungrig
war. Eigentlich hatte er vor heute Abend zu gehen, doch da waren er und
Tonks ja eingeladen. Doch Remus fiel ein, dass er noch nicht wirklich
wusste wann und wo sie heiraten sollten. Hatte Dora sich Gedanken gemacht? Bestimmt, so wie ich sie kenne. Normal macht Remus sich auch Gedanken, aber heute war alles anders als sonst immer.
"Also dann, sollen wir dann jetzt gehen?" Remus nahm Tonks Hand und ging in Richtung Tor.
tbc: Hogsmeade - Die 3 Besen
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 13.03.2008 11:36
Isabellas Herz machte
meterhohe Luftsprünge, als Jack ihren Kuss endlich erwiderte. Mein
Gott, konnte der Junge küssen! Er drückte sie noch etwas
näher an sich und Bellas Herz raste. Nun war es klar, dass er sie
auch liebte und eigentlich, wäre dieses Geständnis von ihm
gar nicht mehr nötig gewesen, doch trotzdem war es schön
für Bella das zu hören.
Du bist mein Ein und Alles...mein Ein und Alles...Ein und Alles...
„Du bist auch mein Ein und Alles Jack...“, flüsterte
Bella und schmiegte sich an ihn. Doch etwas in ihrem Hinterkopf lachte
sie bei diesen Worten dabei aus.
Ja klar Isabella...ich darf dich nur kurz an einen Namen erinnern: Edward Cullen!
Sie schloss die Augen und versuchte diese verdammte Stimme in ihrem Kopf, die ihr selbst gehörte auszublenden.
Ich liebe Edward nicht! Ich liebe ihn nicht! Nicht so wie
Jack! Edward ist mein Freund, das ist etwas ganz anderes! Edward ist
glücklich mit dieser Rawenclaw! Er braucht mich nicht...er braucht
meine Liebe nicht! Aber Jack braucht meine Liebe und ich brauche Jack!
Also...Bella, vergiss Edward!
„Okay...dann geh ich noch meine Kleider holen!“
Isabella lief mit einem Lächeln auf dem Gesicht in den
Gemeinschaftsraum der Slytherins, lief in den Schlafsaal der
Mädchen und nahm all ihre grünen Kleider. Dabei liefen ihr
jedoch stumme Tränen über die Wangen. Sie war glücklich,
das gab sie zu und sie wusste auch, dass sie Jack liebte, dass diese
Liebe von Herzen kam. Doch sie dachte auch an Edward.
Edward liebt dich nicht...er liebt dich einfach nicht...Er
liebt Gia, das Rawenclawmädchen...und du liebst Jack und Jack
liebt dich...also ist doch alles in Ordnung. Jeder ist glücklich...
„Und warum weinst du dann Bella...“, flüsterte sie
sich selbst zu, wischte sich die Tränen weg, nahm all ihre Kleider
und lief zurück zu Jack.
Mit einem ernst gemeinten Lächeln auf dem Gesicht, drückte sie ihm ein paar Kleider in die Hand.
„Ich glaube für mich sind das zu viele...danke fürs Tragen!“
Bella lächelte Jack noch mal zu, bevor der, mit einem liebevollem
Lächeln seinen Arm um ihre Taille legte und die beiden zum Bad der
Vetrauensschüler gingen.
~> Bad der Vertrauensschüler
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 15.03.2008 17:03
Nick schien zu merken
das Lauren sich ihm gegenüber nicht besonders freundlich verhielt,
was aber wohl auch nicht zu übersehen war.
Als er sie dann auch nch gereitz anmachte, warum sie ihm die kalte
schulter zeigen würde, sah die Blonde auf und man konnte schon ein
wenig an ihrem Gesicht ablesen das der Gryffindor sich diese Bemerkung
lieber erspart hätte. Warum machte er sie jetzt bitte an, obwohl
er sich eben nicht ganz sauber verhalten hatte? Schließlich
entschuldigte er sich, doch LC zuckte nur gleichgültig mit den
Schultern und sah ihn musternd an.
,,Wenn es nicht so gemeint war, hättest du dir diesen Satz sparen
können, aber da du es ja gesagt hast war es wohl doch so gemeint
wie es ausgedrückt wurde“, meinte sie mit einer ungewohnt
kalten Stimme und schüttelte den Kopf. Sie war wirklich nicht
sauer oder so, doch sie konnte ein so ungerechtes Verhalte nicht ab.
Jack und das ihr unbekannte Mädchen konnte sie auf jeden Fall
nicht leiden weil die beiden den größten Mist geredet haben
und das Verhalten einfach nur peinlich war, doch Nick hatte den
Slytherin ja noch mit seinen Gestiken und Sprüchen provoziert was
er sich hätte sparen können. Natürlich sollte er nicht
schlucken was Jack sagt oder so tun als wäre er nicht da, doch er
sollte sich doch bitte nicht genauso bescheuert verhalten. Man kann
sich auch anders zur Wehr setzen, ohne gleich zu Beleidigen oder zu
provozieren. Wieso verstanden das aber so wenige Leute?
,,Natürlich solltest du dich verteidigen, es wäre ja auch
nicht besonders klug wenn du es nicht tätest. Aber wie man es
macht, das ist der kleine Unterschied. Denk einfach mal nach,
vielleicht merkst du dann ja wo du etwas falsch gemacht hast“,
meinte sie schon fast wieder belehrend. Lauren wollte ihm nicht
erklären was er getan hatte, dies sollte er von alleine merken.
Was aber die Sache mit dem verteidigen anging- sie hätte zwar
alles geschluckt weil sie viel zu eingeschüchtert wäre, doch
an Nicks stelle hätte sie wenigstens vernünftig reagiert.
Mit diesen Worten ließ sie ihn also stehen und wollte auch nicht
mehr weiter reden. Sie wollte sich nicht streiten, nicht wegen so
etwas, aber sie wollte auch nicht so tun als würde sie das
Verhalten von Nick toll finden. Der ganze Tag wurde echt immer besser.
So ging LC also mit einem schlechten Gefühl erst in die
Eingangshalle um dort zu überlegen was sie in ihrer Freistunde tun
könnte. Sie entschied sich dafür in den
Hufflepuffgemeinschaftsraum zu gehen um sich dort abzulenken. Es war
auch nicht besonders viel los, nur ein paar Schüler aus der ersten
Klasse saßen um einen Tisch herum und unterhielten sich über
Quidditch und anschließend über den Unterricht den sie so
faszinierend fanden. Lauren war es am Anfang ihrer Schulzeit nicht
anders ergangen und so musste sie müde über diese Aussage
lächeln. Ihr erstes Schuljahr war wohl auf einer Seite toll, auf
der anderen aber wiederum nicht besonders angenehm. Sie hatte nicht
viele Freunde weil sie immer und immer wieder als Streber dastand, war
aber glücklich so viel lernen zu können und freute sich
über alles was sie nach und nach wusste und konnte.
Lange blieben ihre Gedanken aber nicht bei ihrem ersten Jahr in
Hogwarts, sondern sie wanderten langsam wieder zu Nick der jetzt wohl
im Unterricht saß und irgendwelche Formeln lernte. LC selbst
hatte nur aus einem Grund kein Arithmantik: sie fand dieses Fach
einfach nur trocken, genauso wie die Sprache Latein.
Der Gryffindor dagegen sah dies wohl anders. Sicherlich dachte er
Moment nicht einmal an Lauren, oder wenn er an sie dachte war er
sicherlich davon überzeugt das sie eine kleine empfindliche Zicke
war. Wahrscheinlich begann er an seiner Entscheidung zu zweifeln und
fragte sich was er sich mit ihr nur angetan hatte.
Langsam kroch in der blonden Hufflepuff ein schlechtes Gefühl
hoch. Hatte sie eben über reagiert und sich aufgeführt wie
eine Idiotin? Wenn ja, würde dies sicherlich nicht angenehm enden.
Das Buch was sich Lauren genommen hatte um darin zu lesen, schien vor
ihren Augen zu immer verschwommener zu werden. Die Worte wurden
unleserlich so war sie in Gedanken.
,,Aber wenn ich jetzt wieder einen Rückzieher mache,
denkt er sicherlich ich bin nicht nur eine Zicke, sondern auch ein
Angsthase der ihm alles recht machen will. So jemanden möchte auch
keiner. Aber wenn ich jetzt schmolle, dann will er mich auch nicht mehr
haben. Bei Merlins Bart! Das ist doch alles mist. Jetzt mache ich mir
noch mehr sorgen. Erst Maria und noch auch noch das und Jenny benimmt
sich auch so seltsam. Irgendwie vergraule ich alle..., machte sie
sich innerlich schon sorgen und klappte das Buch zu. Ein Blick auf die
Uhr verriet das sie zum Unterricht musste da die Pause schon begonnen
hatte. Da der Weg zum Turm für den Wahrsagenunterricht sehr lang
war, sollte man sich früh genug auf die Socken machen.
Also schnappte sich LC gedankenverloren ihre Tasche und ging los. Auf
ihrem Weg achtete sie nicht wirklich auf andere da sie nach dachte.
Sollte sie sich jetzt bei Nick entschuldigen, oder nicht? Innerlich
entschied sie sich schon für Nein, war sich aber nicht sicher. Was
hatte sie denn getan? Eigentlich ja nichts, aber irgendwie fühlte
sich die Conrad schlecht.
Mit sich selbst ringend, stapfte Lauren die Stufen zum Turm hoch und
wünschte sich förmlich oben eine Lösung zu finden die
ihr von der obersten Stufe schon zu winken würde.
Tbc: Nordturm Wahrsagen
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Diandra Charles
6.Klasse
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erstellt am 18.03.2008 15:30
Cf: Klassenraum für Arithmantik
Auf übertriebene Art und Weise stolzierte Dia den Gang entlang
während sie mit gespielt überheblicher Stimme die Worte ihres
Lehrers wiederholte. „Wenn ich aber sehe, dass Sie sich weder im
Unterricht aktiv beteiligen, sondern ihn sogar stören, die
Hausaufgaben nicht ausreichend erledigen und das Kurslevel deswegen
nicht mehr halten können und sogar noch beleidigend meiner Person
gegenüber werden (das „meiner Person“ betonte sie
besonderst stark) , sind Sie für den Unterricht nicht mehr tragbar
und ich werde Sie aus dem Kurs werfen“ Diandra schüttelte
den Kopf. „Der hat sie wohl nicht mehr alle, der soll
gefälligst mal nett zu mir sein. Hat der keine Gefühle oder
warum kommt der mir vor wie ein Stein? Obwohl nein, ein Eiswüfel
mit einem Stein im Inneren triffts eher. Und wie der redet.... um in
ihrem billigen Jargon zu bleiben... sehr exquisit Professor, der tut ja
glatt so, als käme ich von der Straße. Was hat der denn
überhaupt mit mir? Aber ich hätte trotzdem nicht gedacht,
dass ich immerhin nur ein E in den Hausaufgaben haben muss, das
heißt ich kann ihn ja doch irgendwie rumkriegen. Trotzdem nervt
der mich . Wenigstens muss ich seine Fresse bis Freitag nicht mehr
sehen.“ Sie war so in ihren Monolog vertieft, dass sie erst jetzt
bemerkte, dass irgendwas leichtes in ihren Haaren gelandet war und dort
einen Klecks lilafarbener Glitzertinte hinterlassen hatte. Sie legte
ihre Hand auf den Kopf und nahm den Gegenstand herunter um ihn gleich
darauf als eine von Chelseas Glitzerfedern zu identifizieren. Eine
Minute später hörte sie eine vertraute Stimme über ihrem
Kopf.
„Wen haben wir denn da? Dia, Dia regt sich über den
Arithmantikprofessor auf, das ist aber gar nicht brav“ Dia
grinste. Sie mochte Peeves, er war sozusagen ihr Komplize, mit ihm
konnte man wunderbar irgendwelche Pläne schmieden und andere Leute
in den Wahnsinn treiben. „Er ist ja auch ein Idiot“ , rief
sie ihm zu und sah nach oben. Der Poltergeist mit der orangenen Fliege
grinste genauso fett zurück. Da fiel Dia ein, dass die Feder, die
Peeves eben auf ihren Kopf hatte fallen lassen und mit dem lila
Tintenklecks nun ihre Haare verschönert hatte, Chelsea
gehörte. Sie drehte die Feder in ihrer Hand. „Cool, so eine
Feder wollte ich schon immer mal haben, aber ich habe kein Geld“.
Mit diesen Worten ließ sie die Feder in ihrer Tasche
verschwinden. Peeves begann zu kreischen: „Diebin, Diebin, das
darfst du nicht!“ Er nahm das Schwert einer Ritterrüstung,
die im Gang stand und warf es nach Dia. Diese schrie und sprang schnell
zur Seite, sodass das Schwert an die Wand prallte und auf den Boden
fiel. „Willst du mich umbringen??“, rief sie ihm
empört zu. „Ich wollte dich nur davon abhalten, die Regel zu
brechen“, flötete dieser und schwebte näher an sie
heran. „Mit dem Schwert!“ Diandra schnaubte. „Warum
sind heute alle so brutal zu mir? Erst fesselt mich mein eigener Lehrer
und lässt beinahe meine Beine absterben und jetzt versucht mein
Poltergeist mich auch noch zu erstechen. Außerdem, musst du
gerade sagen, ich hab im Gegensatz zu dir noch nie was geklaut und ich
will Chelsea die Sachen zurückgeben, darum habe ich die Feder
eingepackt du Dummkopf! Wo wir gerade dabei sind, wo sind Chelseas
restliche Sachen?“ „Weiß ich nicht“, kam die
Antwort von oben. „Lügner, wo sind sie?“ „Selber
Lügnerin, Peevsy weiß das nicht“ „ Komm schon,
rück sie raus“ „Hol sie dir doch“ „Ja
woher denn?“ „Weiß ich nicht“
Diandra gab auf. Sie wusste, sie musste es anders versuchen, denn
obwohl sie sich gut mit Peeves verstand und er in der Regel auch mit
ihr, würde er niemals auf sie hören. Peeves hörte auf
niemandem, außer damals auf den Blutigen Baron. „Ok, ich
mach dir ein Angebot“. Peeves wurde hellhörig. „Was
denn?“, fragte er immer noch grinsend. „Ich weiß
nicht. Schlag mal was vor“, antwortete Diandra. Peeves bekam
einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, er schien tatsächlich zu
überlegen. „Peevsy fällt im Moment nichts ein“,
flötete er nach einiger Zeit. „Da hast du leider Pech gehabt
und jetzt gib mir die Sachen. Ich hab Chelsea das versprochen , obwohl
sie mich im Moment voll enttäuscht hat“ „Später
vielleicht“ „Später hab ich keine Zeit“
„Doch, hast du“ Plötzlich ertönte hinter ihnen
ein Scheppern, anscheinend war wieder eine Ritterrüstung
umgefallen oder dergleichen. „Peevesy kommt!“, rief der
Geist und drehte sich noch einmal kurz du Diandra. „Das, braucht
Peevsy eh nicht mehr“ Mit diesen Worten ließ er alle
Bücher und Pergamente und die restlichen Glitzerfedern auf Diandra
fallen, die es nicht schaffte, allen Gegenständen auszuweichen,
sodass etliche Bücher und Federn auf ihren Kopf fielen und die
Federn jede Menge bunter Glitzerkleckse auf ihren Haaren
hinterließen. „Jetzt sehe ich bestimmt aus, wie ein
Regenbogen“, murmelte Dia, während sie alle Dinge aufhob und
in ihrer Tasche verstaute.
Tbc: Krankenflügel
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 21.05.2008 18:44
Mittwoch, 19. Oktober 2011
cf ~ Slytherin Mädchenschlafsaal
Unruhig wälzte sich Selene in ihrem Bett herum, bevor sie ihr
vergebliches Bemühen aufgab und müde und deutlich genervt die
Augen aufschlug. Hervorragend, der Tag fing ja schon mal richtig mies
an. Sie hatte nur gefühlte zwei Stunden lang geschlafen und
wahrscheinlich entsprach dieses Gefühl auch dem reellen Wert. Wenn
sie es einmal geschafft hatte einzuschlafen, war sie kurz darauf auch
schon wieder aufgeschreckt. Normalerweise litt sie ja nicht unter
Schlafstörungen, aber ihre dauerhafte Grübelei vor dem
Schlafengehen war ihr ganz eindeutig nicht bekommen. Zwar hatte sie
nicht geträumt – und wenn doch, konnte sie sich zumindest
nicht mehr daran erinnern – doch ihre geistige Verwirrung musste
sich irgendwie auf ihr Unterbewusstsein niedergeschlagen haben, sodass
sie keine Möglichkeit gefunden hatte anständig
durchzuschlafen.
Mit einem kurzen Blick auf den Wecker und einem darauf folgenden,
leisen Stöhnen ließ sich Selene zurück in ihr Kissen
fallen. kurz nach halb sechs! Wurde das jetzt etwa zur Gewohnheit bei
ihr? Hoffentlich nicht, sonst würde sie vor Übermüdung
bald noch gereizter sein, als manchmal sowieso schon.
Mit dem festen Vorsatz, bis zum Frühstück wenigstens ein
wenig zu dösen zu versuchen, zog sich die Slytherin ihre Decke
über die Schulter, als dieses Vorhaben erneut vereitelt wurde.
Diesmal in Form von Deimos, ihrem zweijährigen schwarzen Kater,
der scheinbar der Überzeugung war, dass ihre Nachtruhe für
diesen Morgen für beendet erklärt werden müsste. Gegen
die geballte Sturheit ihres Katers kam Selene einfach nicht an,
weswegen sie schließlich nachgab und Deimos hinter den Ohren
kraulte, wie er es die ganze Zeit über störrisch verlangt
hatte.
Nachdem sie eine Weile auf ihrem Bett gesessen hatte, war Selene der
Ansicht, dass sie jetzt sowieso aufstehen könnte, immerhin
brauchte sie so den anderen Mädchen nicht dabei zusehen, wie sie
den Schlaf der Gerechten schliefen. Nur wenige Minuten später
stand sie auch schon unter der Dusche und ließ sich das warme
Wasser auf den Körper prasseln. Eigentlich eine todsichere
Methode, die sie immer entspannte, doch irgendwie wollte es heute nicht
so wirklich funktionieren. Lag es daran, dass sie sich vollkommen
übermüdet fühlte oder eher daran, dass ihr bereits jetzt
schon wieder Georgia und Bellas Mordabsichten durch den Kopf spukten?
Wahrscheinlich von beidem etwas, aber beides zusammen war erst recht
nicht angenehm.
Allerdings hatte Selene gerade auch nicht die Muße, sich am
frühen Morgen schon wieder über komplizierte Dinge den Kopf
zu zerbrechen.
Also musste die Dusche wohl oder übel beendet werden, sodass sie
in ihre Schuluniform schlüpfen, sich die Haare machen und leicht
schminken konnte. Ihre Schultasche brauchte sie nicht auf
Vollständigkeit zu überprüfen. Ihre Freistunden zwischen
drin würden es ihr erlauben, dass sie sich die wenigen
Bücher, die sie heute noch brauchen könnte, einfach
zwischendurch holen gehen konnte.
Leise verließ Selene den Schlafsaal, hatte jedoch auch nicht den
Nerv, um sich jetzt einfach im Gemeinschaftsraum niederzulassen und
Löcher in die Luft zu starren. Sie hasste Langeweile und
freiwillig würde sie sich dieser nicht ergeben. So ergab es sich,
dass ihre Füße sie in die Eingangshalle trugen, wo um diese
Uhrzeit natürlich noch niemand zu sehen war. Jeder normal denkende
Mensch lag um diese Uhrzeit ja auch noch im Bett. Nur sie trieb sich
hier draußen rum, weil ihr geistiger Zustand derzeit mächtig
zu wünschen übrig ließ.
Aidan, der Todesprophet, ihre Mutter, ihr aufkeimendes Mitleid mit
Georgia... sie wusste langsam wirklich nicht mehr, wo ihr der Kopf
stand und irgendwie verfluchte sie ihre momentane Unschlüssigkeit.
Das passte nicht zu ihr und gehörte sich auch nicht für eine
Reinblüterin ihres Standes, aber ändern konnte sie es
deswegen nicht.
Leise seufzend lehnte sich die Slytherin in der Nähe des
Eingangsportals gegen die Wand und genoss wenigstens dieses eine Mal
den Hauch von frischer, kalter Luft, der durch die Ritzen des zugigen
Schlosses kam. Wie gut, dass gerade niemand in der Nähe zu sein
schien, denn weder ihren Hausgenossen noch Schülern aus anderen
Häusern wollte sie gerade begegnen. Ihrem untrüglichen
Gefühl nach war die schützende Fassade, die sie sich im Laufe
der Jahre aufgebaut hatte, im Augenblick sehr zitterig und das musste
nun wirklich niemand mitbekommen.
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 22.05.2008 01:05
CF- Gemeinschaftsraum
Es war nicht oft das man den jungen Slytherin so gut gelaunt durch die
Gänge des alten Schulhauses laufen sah. So schaffte er es sogar
ein irgendwie glücklich erfreutes Lächeln auf seine Lippen zu
Zaubern, ein Lächeln welches sogar seine sonst so kalten und
gefühlslosen Augen einen gewissen Glanz und eine gewisse
Wärme gaben.
Ein Gesichtsausdruck den nicht einmal seine Freunde so oft zu Gesicht
bekamen, wenn sie ihn überhaupt kannten. So war er doch kein
Mensch der groß irgendwelche fröhliche Emotionen zu tage
brachte. Sicherlich konnte er auch lächeln und sicherlich schaffte
er es auch seine Augen freundlich strahlen zu lassen. Jedoch war er
mehr dafür bekannt arrogant und herabwürdigend zu schauen und
auch nicht gerade der freundlichste zu sein. Vor allem wenn man aus dem
falschen Hause kam, doch gerade würde er sicher sogar ein
Huflepuff oder Gryffindor freundlich anlächeln.
Auf einmal blieb der Slytherin abrupt stehen. War es nicht dumm
gewesen jetzt nach diesen Ereignis so fröhlich durch die
Gänge zu laufen? Schließlich gab es genug Abschaum, der
diese Sachen die geschehen waren schrecklich fand
Verdammt ich dürfte Aufgrund meiner guten Laune nicht unachtsam
werden. Schließlich dürfte ich nicht Versagen. Der neue
Anführer würde mich mit Sicherheit töten, wenn ich
versage. Was auch mehr als Verständlich war, schließlich war
ein Versager nichts wert und hatte auch nichts Besseres verdient.
Schwäche war ein Zeichen von Unvollkommenheit. Schwäche stand
für das Unreine Blut. Schwäche musste man ausmerzen.
Ich darf einfach nicht Schwach werden……
Ach Verdammt nun passiert endlich mal etwas Tolles und man darf sich in dieser Rattenverseuchten Schule nicht einmal freuen.
Ihr Verdammten Schlammblüter und dreckigen Anhänger, dieses
mal werdet ihr nichts zu Lachen haben, dieses mal werden wir siegen und
wenn es meinen eigenen Tod bedeuten würde.
Das Gesicht von Gabriel verfinsterte sich ein wenig, was ihn nicht mehr
ganz so fröhlich wirken lies. Doch schaffte er es nicht seine
Augen lügen zu lassen und so bleiben sie weiter ungewohnt
freundlich.
Zu tief war der Slytherin in Gedanken gewesen um überhaupt
mitzubekommen wo er eigentlich hinlief und so erreichte er die
Einganghalle.
Kurz blickte sich der junge Burke um und erblickte eine Person die er
nicht nur kannte, sondern zu den Personen gehörte, die Gabriel
sogar respektierte.
„ Selene? So früh schon wach?“ Fragte er sie und kam
ein Stück näher wo ihn auffiel, dass sie nicht so wirkte wie
sie sonst wirkte. „Alles Ok mit dir?“
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 23.05.2008 18:08
cf: Ravenclaw - Mädchenschlafsaal
Mary seufzte.
Natürlich würden ihre Eltern jetzt noch schlafen. Wer wachte
schon so früh am Morgen auf und blieb dann auch noch wach? Sie sah
auf ihren Kater, der zufrieden schnurrte. „Ja, du hasts wieder
mal schön, nicht wahr? Du musst ja nicht zum Unterricht gehen und
dich dort beweisen. Du musst ja nicht Hausaufgaben machen. Du kannst
den lieben langen Tag schlafen und fressen und Mäuse jagen.“
Sie küsste ihn auf den Kopf. Katze müsste man sein
dachte sie und grinste. Awenasa war zwar schon 15 Jahre alt, aber immer
noch so störrisch und stur wie am ersten Tag. Schon wieder dachte
sie an Ivan. Was hatte er in ihren Träumen zu suchen? Warum gerade
jetzt? Und heute? Hatte es etwas damit zu tun, dass sie am
nächsten Tag Zaubertränkeunterricht haben würde? Mary
stutzte… Wohl kaum war das der Grund dafür. Warum nur musstest du auch so verdammt schöne Augen haben, Ivan?
Awenasa hob seinen Kopf und blickte sein Frauchen an. Irgendetwas war
komisch mit ihr. Sie hatte ihre Stirn in Falten gelegt und
offensichtlich war sie nicht mehr drauf und dran einzuschlafen. Der
Kater sah es als SEINE Chance, sie dazu zu überreden, ihm Futter
zu geben. Also begann er ihre Hand abzulecken und immer lauter zu
schnurren. „Hey, was ist denn jetzt los? Hast du heute wieder
deine Launen?.. Spinnerle.“ Mary setzte sich auf und hob den
Kater auf ihren Schoß. Sie sah ihm in seine grüngelben Augen
und glaubte darin ein Funkeln zu erkennen. Sie lachte auf und endlich
zog sie den Vorhang zu ihrer Linken zur Seite, um hinauszusteigen.
„Na komm schon, du verfressene Katze.“ Sie ging zu ihrer
Kommode und zog einen Fressnapf inklusive einigem an Trockenfutter
heraus. Mary stellte den Napf auf den Boden und begab sich daraufhin
ins Bad. Jetzt nochmal schlafen zu gehen wäre ihr dumm
vorgekommen, also stellte sie sich unter die Dusche, um richtig wach zu
werden.
Nachdem sie fertig geduscht hatte, ihre Zähne geputzt und die
Augen geschminkt waren, zog sie sich an. Unter der Schuluniform trug
sie nun einen roten Sweater, da es im Oktober durchaus ziemlich kalt
werden konnte. Jetzt schon nahm sie ihre Schultasche mit, obwohl sie
erst in der zweiten Stunde Unterricht hatte, aber vielleicht wollte sie
davor noch ein wenig lernen, man wusste ja nie. Ein kurzer Blick
zurück zu Awenasa, der glücklich fraß, dann trat sie
aus dem Mädchenschlafsaal der Ravenclaws. Doch im
Gemeinschaftsraum war es ihr zu ungemütlich, nun, da niemand da
war, mit dem sie sich unterhalten konnte, und so verließ sie auch
diesen Raum. Als sie so im Gang stand, wusste sie nicht genau, was sie
tun sollte, und nach einigen Minuten des Überlegens beschloss sie,
ein wenig an die frische Luft zu gehen und dort Energie für den
kommenden Tag zu tanken.
Mary summte vor sich hin und wollte singen, denn plötzlich, aus
einem ihr unerklärlichen Grund war sie glücklich. Sie freute
sich auf die heutige Stunde Alte Runen und auch auf Muggelkunde. Es war
wirklich sehr interessant, die Meinung über Muggeltraditionen zu
hören und auch zu lernen, wie Muggel ihr Leben bewältigen,
obwohl Mary das Meiste davon schon wusste. Ihr Summen wurde lauter und
auf einmal konnte sie sich nicht mehr länger zurückhalten und
begann zu singen. Das Lied stammte von einer Muggelband, deren
Mitglieder fast alle schon gestorben waren. Sie war auch bekannt
gewesen, als „The Beatles“ und Mary liebte einige ihrer
Songs. Heute war „Get Back“ das Lied, das ihr schon seit
dem Morgengrauen im Kopf herum spukte und nun sang sie es. „Sweet
Loretta Martin thought she was a woman. But she was another man. All
the girls around her say, she's got it coming. But she gets it while
she can. Get back, get back. Get back to where you once
belonged.”
Und als sie so sang, erblickte sie zwei Menschen in der Eingangshalle.
Natürlich verstummte Marys Gesang sofort, denn man wusste ja nie,
ob andere Leute „The Fab Four“ überhaupt mochten. Die
Zwei, die da standen, waren ein Mädchen, das eine Klasse über
Mary war und das sie nur flüchtig kannte, und Gabriel Burke, ein
Slytherin-Schüler aus ihrem Jahrgang. Er hatte gerade etwas zu dem
Mädchen gesagt, das an der Wand lehnte, als Mary des Weges kam.
„Schönen guten Morgen wünsche ich euch! Ihr konntet
wohl auch nicht gut schlafen, oder?“ Dann sah sie den Ausdruck
auf dem Gesicht des Mädchens. Es war blass, besonders um die Nase
und schien sich nicht besonders wohl zu fühlen. „Alles in
Ordnung mit dir? Du siehst nicht besonders gut aus.“ Im selben
Moment hätte Mary sich ohrfeigen können dafür, dass sie
einem Mädchen gerade gesagt hatte, dass es nicht gut aussah.
„Ähm, ich meine, du siehst nicht so aus, als ob es dir gut
ginge.“ Mary hoffte inständig, dass sie die Slytherin nicht
vor den Kopf gestoßen hatte und wartete auf eine Antwort.
Währenddessen sah sie Gabriel an, und stellte fest, dass er
wirklich gut aussah.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 23.05.2008 18:40
Scheinbar wurde ihr
Wunsch heute nicht erfüllt und unwillkürlich zuckte Selene
eine Spur zusammen, als sie jemand überraschend ansprach. Wenn sie
die Stimme nicht sowieso erkannt hätte, hätte sie
spätestens an der vertraulichen Sprechweise bemerkt, dass es sich
nur um einen Slytherin handeln konnte. Dass sie zu dieser frühen
Stunde ausgerechnet Gabriel über den Weg lief, war einfach Pech.
Pech in der Hinsicht, dass er einer derjenigen war, den sie wirklich
mochte, auch wenn sie ihm – wie wohl jedem anderen Menschen auch
– kein bedingungsloses Vertrauen schenkte. Aber allein schon die
Tatsache, dass sie ihn als ihren Freund bezeichnete, war schon ein
Privileg, das sie eben nicht jedem gewährte.
„Gabriel. Guten Morgen.“ Betont gelassen blickte sie dem
Burkeerben in die dunklen Augen, bevor der Anflug eines halbherzigen
Lächelns ihre Lippen zierte. „Natürlich ist alles okay
mit mir. Was für eine Frage.“ Wie gut, dass sie ein gewisses
schauspielerisches Talent besaß, wie einige ihrer Hausgenossen.
So war es ein leichtes für sie Gabriel vollkommen unbefangen
anzulächeln, auch wenn ihr gerade nicht danach zumute war, und
Gabriel sich mit Sicherheit nicht täuschen lassen würde. Aber
glaubte er wirklich, dass sie ihm so ohne weiteres erzählte, was
ihr gerade im Kopf herumspukte? Sehr unwahrscheinlich, auch wenn es
irgendwie ganz gut tat, wenn sich jemand nach dem eigenen Wohlbefinden
erkundigte.
„Und was ist mit dir?“, fragte sie stattdessen, um sein
Interesse von ihrem Gemütszustand abzulenken. Sie beugte sich ein
wenig kritisch vor und musterte angestrengt sein Gesicht. „Du
wirkst irgendwie gut gelaunt oder täusche ich mich etwa?“
Irgendwie konnte sie sich schon denken, warum Gabriel gute Laune hatte.
In Bezug auf die Reinblüterideologie stufte sie ihn noch eine
Stufe höher als Bella ein, auch wenn er seine Meinung nie so
wirklich offen zur Schau trug. Der Todesprophet musste da ja ein wahrer
Glücksgriff für den Slytherin sein, wie wohl für fast
jeden aus ihrem Haus.
„Und außerdem, was heißt hier ‚früh
wach’? Du bist doch um diese Uhrzeit selbst schon unterwegs. Was
hast du denn für eine Ausrede gegenüber der Schulsprecherin
vorzubringen, immerhin liegt jeder normale Mensch noch im Bett und
schläft.“
Mit einem möglichst ernsten und pflichtbewussten Gesicht sah sie
ihn an, auch wenn ihnen wohl beiden klar war, dass sie keinesfalls
etwas dagegen hatte, dass er sich um kurz vor sechs bereits im Schloss
herumtrieb. Es handelte sich hier um Gabriel und selbst, wenn er nicht
ihr Freund gewesen wäre, würde es ihr im Traum nicht
einfallen, ihrem Haus in irgendeiner Art und Weise zu schaden.
Ihr vorübergehender Anfall von Schwäche war bereits halbwegs
vergessen. In dieser Hinsicht musste sie Gabriel wohl dankbar sein.
Wozu Ablenkung doch alles so nützlich war.
Schlagartig veränderte sich Selenes Gesichtsausdruck jedoch. Auch
wenn sie Hogwarts nicht sonderlich viel abgewinnen konnte, ein Vorteil
war definitiv die Akustik. Man hörte sofort, wenn sich jemand
näherte. Zumindest, wenn nicht ein Dutzend lärmender
Erstklässler um einen herumsprang. Dass allerdings jemand Anlass
dazu hatte mitten im Schloss zu singen, war allerdings derart abwegig,
dass die Dunkelhaarige einen Augenblick lang geneigt war zu glauben,
dass sie sich verhört haben musste.
Und wirklich. Als sie noch einmal die Ohren spitzte, war nichts mehr zu
hören. Dafür kam auf einmal eine Ravenclaw in Sichtweite. Nur
mit Mühe und Not konnte die Slytherin ein Stöhnen
unterdrücken. Erst wollte sie, dass niemand ihr über den Weg
lief und jetzt bekam sie es gleich mit zwei Leuten zu tun. Gabriel
ließ sie durchaus an ihrer Seite zu, aber die Kleine jetzt auch
noch? Sie kannte sie nur flüchtig, aber allein schon, dass sie
jetzt auf die beiden Slytherins zukam und ihnen einen guten Morgen
wünschte, ließ nur den Schluss zu, dass sie entweder
verrückt war oder gerne mit dem Feuer spielte.
Dass das Mädchen dann aber auch noch meinte, dass sie nicht gut
aussehen würde, war tatsächlich die Höhe. Selene wusste
zwar, wie sie es gemeint hatte und ging daher gar nicht auf ihre
Korrektur ein, aber Fragen nach ihrem Wohlergehen waren für heute
absolut tabu. Und von jemanden, den sie gar nicht kannte, ließ
sie das erst recht nicht zu.
"Natürlich geht es mir gut", fauchte sie ärgerlicher, als die
Ravenclaw es von anderen Menschen wahrscheinlich gewohnt war. Was
dachte die eigentlich, wen sie hier vor sich hatte? Sie war
Schulsprecherin und Reinblüterin und sie brauchte ganz sicher kein
sorgenvolles Mitleid. Ihr ging es prima, solange ihr niemand auf die
Nerven ging. "Aber mit dem schlecht geschlafen hat sie voll ins Schwarze getroffen!"
Genervt schob die Slytherin den Gedanken beiseit und ließ ihr
Gesicht tatsächlich noch eine Spur abweisender und kälter
erscheinen. "Was hast du eigentlich um dieser Uhrzeit hier
draußen zu suchen?" Wahrscheinlich musste sie sich jetzt auch
noch bei der Ravenclaw bedanken, denn ihr Erscheinen hatte erst recht
dazu beigetragen, dass sie ihre eiskalte Fassade in vollem Umfang
zurückgewonnen hatte, auch wenn sie jetzt ihren Frust und ihre
geistige Verwirrung würde ausbaden müssen.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
|
erstellt am 24.05.2008 13:54
Mary war sich
vollkommen dessen bewusst, dass ihre Frage wohl kaum gut aufgenommen
werden würde. Und so war es dann auch. "Natürlich geht es mir
gut" war die schnippische Antwort des Slytherin-Mädchens. Sein
Gesicht nahm etwas Abweisendes an, das Mary nicht sonderlich gefiel,
doch wenn die Slytherin glaubte, sie könnte Mary damit wirklich
einschüchtern, dann hatte sie sich ein wenig getäuscht. Sie
hatte doch im Prinzip nichts getan, außer ihr einen guten Morgen
zu wünschen und nun… Naja, wahrscheinlich war ihr einfach
eine Laus über die Leber gelaufen und Mary durfte das jetzt
ausbaden. Darauf hatte sie aber absolut keine Lust. Und so versuchte
Mary die Wogen zu glätten und sprach:“ Hey, tut mir Leid,
ich wollte dir wirklich nicht zu nahe treten. Aber…“
Allerdings konnte sie den Satz nicht beenden, da die Slytherin sie
erneut anfauchte. „Was hast du eigentlich um diese Uhrzeit hier
draußen zu suchen?" Ihre Stimme war kalt und abweisend, ebenso
wie ihre Gesichtszüge. Oh Gott, das wird ja jetzt toll. Was glaubt sie eigentlich, was oder wer ihr das Recht gibt, so mit mir zu reden… und dann sah Mary das Schulsprecher Abzeichen auf dem Umhang des Mädchens und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen.
Ahja.. wird das so ein typischer Fall von Machtmissbrauch? Nur weil sie
Schulsprecherin ist, muss ich vor ihr spuren? Ihr Rechenschaft ablegen?
Nein, ganz sicher werde ich mich nicht dafür entschuldigen. Auch
egal… was will sie mir schon antun? Hauspunkte abziehen? Kann
sie das überhaupt? Es ist doch kaum ein Verstoß gegen die
Regeln, um dreiviertel sechs in der Früh im Schloss spazieren zu
gehen. Ich habe ja nicht vor, mich zu duellieren oder irgendwelche
geheimen Tränke zu brauen. Also entschloss sich Mary dazu, der
Slytherin zumindest eine knappe Antwort zu geben, damit diese keinen
Grund sehen konnte, ihr irgendwie auch nur Schaden zuzufügen. Mary
spürte die angespannte Stimmung sehr wohl, und hatte den dumpfen
Verdacht, dass ihr Erscheinen nicht wirklich zur Besserung der Laune
des Mädchens beitragen würde.
„Nun ja, mein Kater war der Ansicht er wollte unbedingt fressen
und nachdem ich danach nicht mehr eingeschlafen bin, dachte ich mir,
ein Spaziergang an der frischen Luft könnte nicht schaden.“
Kurz holte sie Luft bevor sie weitersprach. “ Und was treibt euch
zwei schon so früh aus den Betten?“ Sie sah von einem zum
anderen. Die Miene des Mädchens war immer noch wie versteinert und
deswegen versuchte Mary Gabriel wieder in das Gespräch
einzubinden, denn er war erstaunlich ruhig. Wahrscheinlich möchte er sich nicht allzu sehr in unser „Gezicke“ einmischen.dachte
sie und lächelte leicht. Natürlich war dieses Lächeln
nicht das Beste, was sie in dieser Situation tun konnte, und doch
schien es ihr wieder Auftrieb zu geben. Kess warf Mary ihr langes,
braunes Haar über die Schulter zurück und ihre Augen
strahlten die Slytherin an, denn Marys Laune war definitiv nicht sehr
schlecht. Sie dachte wieder an Ivan während sie auf eine Antwort
der beiden wartete…
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 25.05.2008 10:53
Wie es schien ging es
Selene gut, jedenfalls meinte sie das. Sicherlich konnte Gabriel ihr es
nicht ganz glauben, aber am Ende war dies auch egal. Schließlich
gehörte er auf keinen Fall zu den Leuten, die sich anderen
aufdrängen müssten und irgendein Syndrom von elterlicher
Fürsorge besaß. Sicherlich war Selene eine Reinblüterin
und von daher war sie schon wichtig genug um sich ein wenig zu Sorgen
wenn es ihr Schlecht ging. Wäre sie ein dreckiges Schlammblut
gewesen, hätte sie vor Gabriels Augen krepieren können, ohne
das es ihn auch nur ein Wenig gestört.
Selene begann von ihren Gemütszustand abzulenken und schien sich
nun für seinen zu interessieren. Wie es schien schaffte er es also
nicht gut genug seine Freude so zu verstecken, dass es andere Personen
nicht bemerkten, doch lag es wohl daran, dass er ausgerechnet an Selene
geraten war, eine Person, die nicht nur Reinblütig und eine
Slytherin war, sondern auch sonst in seinen Augen eine mehr als
fähige Magierin war. „Nun ja wie soll ich es sagen, es sind
die sozialpolitischen Revolutionen, die mich doch ein wenig
begeistern.“ Sprach er mit einem Lächeln und wusste das
Selenen wissen würde worauf er hinaus wollte.
Er wählte ungern seine Wörter so direkt, wie es Bella am
vorigen Abend getan hat, auch wenn er ihre Worte mehr als interessant
fand und ihr nur zustimmen konnte, doch wollte er ungern den Leuten
irgendwelche Anhaltspunkte liefern, die ihn und seinen Meister zum
Verhängnis werden würde. Dies schaffte er auch meistens,
außer sein verdammter Jähzorn machte ihn mal wieder ein
Strich durch die Rechnung und er geriet in Rage.
„ Ohhh, Verzeihen sie Frau Schulsprecherin, dass ich mich zu
dieser unmenschlichen Zeit im Schulhaus herumtreibe, aber wie sie
wissen fängt nur die frühe Schlange die Maus. Ich wollte dem
ehrenwerten Haus des Salazar Slytherin auf keinen Fall Schande bereiten
und ich hoffe sie können über dieses kleine Vergehen noch
einmal hinüber weg sehen.“ Sprach er mit einem schelmischen
Grinsen. So war ihn doch klar, dass Selene ihn nie wegen so einer
Kleinigkeit bestrafen oder verpetzen würde. Schließlich
mussten Reinblüter doch zusammenhalten, um in dieser kalten Welt
zu überleben.
Auf einmal drang ein Gesang in seine Ohren, der sich zu nähern
schien. Gabriel kannte das Lied nicht, doch wusste er dass es nur von 3
Sorten von Magier kommen konnte. 1. Entweder war es ein dummer
Hufflepuff, der wahrscheinlich den Todespropheten schon wieder
vergessen hatte, wenn er ihn überhaupt verstanden hatte. 2. Ein
dreckiger Gryffindor, der es sicherlich geschafft hat sich ganz alleine
die Zähne zu putzen und deshalb gern ein Fest, aufgrund dieser
Heldentat feiern würde.
Oder natürlich 3. Ein ehrenwerter Reinblüter, der sich
freute, dass es bald zu einer großen Säuberung kommen
würde.
Als die Person näher kam erkannte der jüngste Burke, dass es
sich weder um 1. noch um 2. handeln konnte, sodass für ihn nur 3.
in Frage kam, ansonst gab es nicht wirklich einen Grund irgendwie gut
gelaunt zu sein. Dies gab der jungen Ravenclaw, die er flüchtig
unter den Namen Mary kannte gleich 2 Bonuspunkte in seinen Ansehen,
dass sie auch noch in Durmstrang unterrichtet wurde und somit Ahnung
von schwarzer Magie hatte machte sie nur noch sympathischer. Weshalb er
ihr, wohl auch Aufgrund seiner guten Laune, ein freundliches
Lächeln schenkte.
Doch dann machte die Ravenclaw einen wirklich dummen Fehler, so stellte
sie eine unüberlegte Frage, mit der sie die Slytherindame reizte.
Es war wirklich ein großer Fehler, denn Mary sicherlich bereuen
würde. So wusste Gabriel, dass man bei Selene Vorsichtig sein
musste, was man sagte, da man ansonst ihre kalte und Gefühlslose
Art zu spüren bekam. Nun ja Gabriel selbst, störte dies
nicht. So wurde doch die ganze Situation gerade mehr als interessant
und entwickelte sich für ihn zu einen mehr als unterhaltsamen
Schauspiel.
Natürlich würde er Mary nicht helfen aus dieser Situation
heraus helfen, jedenfalls nicht absichtlich. Schließlich war er
kein Mensch, der Schwächere schützte. So sollte die Ravenclaw
sich schon allein aus dieser Situation befreien, schließlich
lernt man es nur wenn man es selber löst und sich nicht auf andere
verlässt, außerdem war Schwäche ein Merkmal von
unreinem Blut und wer wollte dies schon.
Doch schien die Ravenclaw, dies Gespräch zu meistern und versuchte
es dann auf eine andere Schiene zu legen, sodass auch er in das
Gespräch involviert wurde. Natürlich würde er der
Ravenclaw nicht den wahren Grund erzählen, warum er schon so
früh auf den Beinen war, so würde er ihr selbst noch weniger
Wahres erzählen als Selene, am besten wäre sogar wenn er sich
in dieses kleine Theaterstück einspielte und einen neuen Akt
begann, so wurde es doch Zeit für den Besorgten. „ Ich
glaube wie wohl viele Schüler hatte auch ich einen eher unruhigen
Schlaf, was wohl auch nach den gestrigen Ereignissen mehr als
Verständlich ist. Vor allem die physischen als auch psychischen
Angriffe auf unsere Mitschüler, gehen mir nicht aus den Kopf. So
müssen wir doch wenigstens in Hogwarts zusammenhalten.“
Sprach Gabriel in einer leicht besorgten Tonlage. „Doch sollten
wir trotzdem versuchen uns deshalb nicht verrückt zu machen,
schließlich wäre Angst und Misstrauen das letzte was wir in
Hogwarts gebrauchen könnten.“ Sprach er und verzog sein
Gesicht zu einen freundlichen, doch immer noch leicht besorgten
Lächeln.
Tief in seinen Gedanken klopfte er sich gerade für diese tolle
schauspielerische Leistung auf die Schulter, so konnte man ihn dies
wirklich abnehmen und er war sich sicher, würde Selene Gabriel
nicht doch ein wenig besser können, hätte sie ihn dies
ebenfalls abgenommen.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 25.05.2008 23:52
An einem anderen
Morgen hätte Selene sich innerlich köstlich über den
wandelnden Gesichtsausdruck des Mädchens amüsiert, nachdem
ihr Blick scheinbar zum ersten Mal auf das Schulsprecherabzeichen der
Slytherin gefallen war. Sah sie da so etwas wie einen Hauch Trotz in
den Augen der Ravenclaw? Beinahe rechnete Selene schon damit, dass
jetzt irgendein voreingenommenes Verhalten auftreten würde, allein
schon aufgrund der Tatsache, dass einer Slytherin eine solch gehobene
Position anvertraut wurde, wo sie doch scheinbar alle schlechten
Eigenschaften zu besitzen schien, die man dem Hause Salazar Slytherins
nachsagte. Wie gut, dass einzig und allein Aidan wusste, wie
pflichtbewusst sie als Schulsprecherin war und dass sie ihre Macht
nicht für irgendeine aufmüpfige kleine Sechstklässlerin
missbrauchen würde. Aber sollte das Mädchen ruhig weiterhin
diesem Irrtum auferliegen, sie würde sie mit Sicherheit nicht
darüber aufklären, dass sie entgegen aller Vorurteile einen
gewissen Gerechtigkeitssinn besaß.
Als Mary die selbe Frage an die beiden Slytherins stellte, war Selene
schon versucht ihr erneut eine scharfe Antwort zu verpassen, wurde zu
ihrem Erstaunen jedoch durch Gabriel daran gehindert. Und seine Worte
waren wirklich meisterhaft, auch wenn die Siebzehnjährige nicht
eine Sekunde lang daran glaubte, dass er auch wirklich meinte, was er
da sagte. Er hatte gesagt, dass er von der sozialpolitischen
Revolution, die langsam in Gang zu kommen schien, begeistert war, und
das stufte Selene als höhere Wahrheit ein, als diese kleine Farce,
die er gerade wahrscheinlich nur für die Ravenclaw abzog.
Für den Bruchteil einer Sekunde warf Selene ihm ein Lächeln
zu, bevor sie sich dann darauf besann, dass sie sich als
Reinblüterin nun wahrlich nicht wegen einer kleinen
Sechzehnjährigen aus der Fassung bringen lassen musste. Contenance
in allen Lebenslagen.
In einer eleganten Bewegung strich sich Selene eine schwarze
Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor der Anflug eines Lächelns
ihre Lippen umspielte, das dieses Mal beiden Sechstklässlern
gleichermaßen galt. Das Spiel, das Gabriel spielte, konnte sie
auch.
„Nun, ich glaube, dass der Grund für mein frühes
Herumstreunen eine Mischung aus euer beider Worten ist. Zum einen haben
mich die jüngsten Ereignisse den größten Teil der Nacht
wach gehalten und selbst wenn ich gewillt gewesen wäre, die Zeit
bis zum Frühstück im Bett liegen zu bleiben, so hat mich doch
mein eigener Kater daran gehindert noch länger liegen zu
bleiben.“
Das entsprach zumindest der Wahrheit, wenn auch nicht in vollem Umfang,
aber das würde keiner der beiden bemerken, geschweige denn dass es
sie etwas anging. Da machte sie ausnahmsweise auch bei Gabriel keine
Abstriche, denn im Augenblick konnte sie ja selbst noch nicht so genau
begreifen, was sie gerade alles für verräterische Gedanken
hegte. Da wollte sie es sich nicht zwingend mit einem ihrer Freunde
verscherzen, nur weil sie gerade Opfer eines Anfalls von
vorübergehender geistiger Umnachtung wurde. Allerdings könnte
Gabriel diese Flause wahrscheinlich besser wieder vertreiben, als
irgendjemand sonst, aber dafür war es nun gerade wirklich die
falsche Zeit und der falsche Ort.
Weiterhin mit der Spur eines leichten Lächelns, wandte Selene sich
daher noch einmal der Ravenclaw zu, bevor sie mit betont freundlichen
Worten weitersprach. „Ich kann mein zweifelsohne unfreundliches
Verhalten daher nur erklären, dass der Schlafmangel ausgiebig an
meinen Nerven gezerrt hat und ich es nicht gewohnt bin, um diese
Uhrzeit schon mit derartig guter Laune konfrontiert zu werden. Ich
bedauere es wirklich zutiefst, wenn ich dich in irgendeiner Art und
Weise verbal angegriffen haben sollte, auch wenn bis um sechs
eigentlich noch Nachtruhe herrscht und die Schüler daher noch
nicht auf den Gängen sein sollten. Das habe ich auch schon Gabriel
hier klar zu machen versucht, bevor du aufgetaucht bist.“
Und mindestens zwei der drei Anwesenden wusste, dass diese Worte
glattweg gelogen waren, auch wenn sie in eindeutig überzeugendem
Ton und mit liebenswürdiger Miene vorgetragen worden waren. Im
Grunde genommen tat ihr abweisendes Verhalten ihr ja nicht im mindesten
leid, denn schließlich hätte ihr das Mädchen nicht auf
die Nerven zu gehen brauchen, sondern die beiden Slytherins einfach
ignorieren können, aber das sagte Selene natürlich nicht
laut.
Ihre unbeherrschten, überheblichen Worte waren doch eigentlich nur
ein weiteres Anzeichen von Schwäche gewesen. Die Schwäche,
sich nicht vollkommen unter Kontrolle zu haben und seinen Gefühlen
daher freien Lauf zu lassen. Tja, noch einmal würde ihr das nicht
passieren, dafür würde sie schon sorgen, immerhin hasste sie
es Schwächen zu zeigen, die sie für andere angreifbar machen
würde. Das ziemte sich nun wirklich nicht für eine
Reinblüterin.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
|
erstellt am 27.05.2008 13:23
Mary sah Gabriel an und als seine Stimme erklang,
war sie wirklich erstaunt, wie sanft sie doch war. Die Besorgnis in
seinen Sätzen schwang merklich mit, als er ihr den Grund für
seinen Morgenspaziergang nannte. „ Ich glaube wie wohl viele
Schüler hatte auch ich einen eher unruhigen Schlaf, was wohl auch
nach den gestrigen Ereignissen mehr als verständlich ist.“
Mary dachte an den Todespropheten. Auch sie hatte diese Ausgabe mehr
als erschreckt. Natürlich hatte sie gewusst, dass das Gedanken und
ebenso die Unterstützung der Reinblutideologie keineswegs
verschwunden waren, auch nicht 13 Jahre nach dem großen Kampf.
Mit einem Schaudern fielen ihr wieder einige Zeilen des Todespropheten
ein:
Sie wollen wie Reinblüter sein. Stolz, Ehrbar,
Intelligent und Edel, doch kann so etwas verlogenes, so etwas feiges,
so etwas krankes wie ein Schlammblut niemals wie ein Reinblüter
sein. Das weiß ein Schlammblut auch. Doch Wörter wie
Akzeptanz oder Toleranz kennt er nicht, weshalb ihn nur eine
Möglichkeit bleibt, er muss das edle Geschlecht
vernichten…. Nichts und Niemand kann uns aufhalten! Unsere Zeit
ist endlich gekommen, deshalb erhebt euch Reinblüter dieser Welt!
Seht nicht mehr Tatenlos zu wie das Schlammblut unser Leben
zerstört! Seht nicht mit an wie feige und hinterhältige
Schlammblüter edle Reinblüter täuschen oder sie
verzaubern um sich so in ihre Familien zu erschleichen! Seht nicht mit
an wie sie ehrbare Berufe erlernen und in die Politik gehen! Seht nicht
mit an wie eure Kinder sich eine Schule mit diesem Abschaum teilen
muss! Erhebt euch und kämpft mit uns gegen diese Plage! …
dann hörte sie wieder mit voller Konzentration zu, was Gabriel
sagte und mit jedem Wort wurde er ihr sympathischer. „Vor allem
die physischen als auch psychischen Angriffe auf unsere
Mitschüler, gehen mir nicht aus den Kopf. So müssen wir doch
wenigstens in Hogwarts zusammenhalten.“ Sie nickte. Ja, in
Hogwarts sollte noch so etwas wie Zusammenhalt herrschen. Sie sah
Gabriels Lächeln und erwiderte es. Leicht senkte sie ihren Kopf
und einige Strähnen fielen nach vorne. Mit einer schnellen
Handbewegung strich sie sich diese wieder hinter ihre Ohren und sah
auf, denn die Slytherin erhob nun ihre Stimme in einem derartig anderen
Tonfall, dass sich Mary nur noch wunderte.
Nun lächelte auch die Schulsprecherin und wandte sich direkt Mary
zu. „Ich kann mein zweifelsohne unfreundliches Verhalten daher
nur erklären, dass der Schlafmangel ausgiebig an meinen Nerven
gezerrt hat und ich es nicht gewohnt bin, um diese Uhrzeit schon mit
derartig guter Laune konfrontiert zu werden.“ Mary sah sie ein
wenig ungläubig an. Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel?
Und warum wurden nun betont freundliche und wohlgewählte Worte
gesprochen? Vielleicht möchte sie ihren Gefühlsausbruch von vorhin wieder wettmachenüberlegte Mary und sah der Slytherin wieder in ihre dunkelbraunen Augen. welche Geheimnisse mögen wohl hinter diesen Augen schlummern?
Mary war einerseits fasziniert von der kühlen Schönheit des
Mädchens und der selbstsicheren Art, mit der es sich bewegte und
auch gab, andererseits wusste sie nicht so recht, ob sie seinen Worten
wirklich Vertrauen schenken konnte oder sollte. „Ich bedauere es
wirklich zutiefst, wenn ich dich in irgendeiner Art und Weise verbal
angegriffen haben sollte, auch wenn bis um sechs eigentlich noch
Nachtruhe herrscht und die Schüler daher noch nicht auf den
Gängen sein sollten. Das habe ich auch schon Gabriel hier klar zu
machen versucht, bevor du aufgetaucht bist.“ Fuhr die Slytherin
fort. Mary nickte und mit freundlichen Worten und einer Handgeste, die
ihre Sätze unterstreichen sollte, sprach sie: „Hey, schon in
Ordnung. Ich habe nicht gewusst, dass die Nachtruhe hier, in Hogwarts,
bis um sechs Uhr geht, denn bei uns in Durmstrang war das ein wenig
anders. Wir mussten bis fünf Uhr früh in den Betten bleiben,
danach konnte man aufstehen wenn man wollte, was natürlich kaum
jemand getan hat, wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Also muss
ich ab jetzt immer bis um sechs in meinem Gemeinschaftsraum
bleiben?“ Sie sah auf ihre Uhr und stellte fest, dass es schon 6
war. Und mit einem Lachen sagte sie „Na dann ist es ab jetzt ja
erlaubt, sich in dem alten Gemäuer aufzuhalten, oder nicht? Was
habt ihr jetzt vor? Frühstück gibt’s ja noch
nicht.“
Hinter dem Horizont war die Sonne mittlerweile aufgestiegen und sachte
fielen ein paar Strahlen durch die Fenster von Hogwarts. Es war perfekt
für einen Spaziergang draußen. Die frische Luft, die
Sonnenstrahlen, eventuell ein wenig Vogelgezwitscher. Doch nun wollte
Mary nicht alleine gehen, jetzt, wo sie schon ein paar Worte mit den
beiden gewechselt hatte. Allerdings war sie sich nicht wirklich sicher,
ob die Slytherin, deren Namen sie immer noch nicht wusste, ihren
Vorschlag gut heißen würde, und Gabriel… ja ihn
konnte sie auch schwer einschätzen. Und so stand sie still da, sah
die beiden an und rang mit sich selbst, ob sie nun vorschlagen sollte,
ob einer mitgehen möchte, oder lieber nicht. Schließlich
wollte sie sich niemandem aufdrängen, aber ein wenig Begleitung
wäre nicht schlecht. Vor allem, wäre es in diesen Zeiten, die
doch sichtlich von Unruhen geprägt waren, schon ziemlich
töricht, ganz alleine unterwegs zu sein.
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 29.05.2008 19:33
Wie es schien nahm ihn
Mary seine kleine Theatervorstellung ab. Doch zweifelte Gabriel daran,
dass es an ihrer Dummheit lag, so war sie doch eine Ravenclaw. Es lag
einfach an seinen tollen schauspielerischen Talent, das sie auf diese
Farce hinein viel. Nun ja er war schließlich nicht einfach solche
Worte von sich zu geben und dabei von sich selber so stark angewidert
zu sein, dass man sich selbst verriet. Gabriel hasste es einen
Muggelfreund zu spielen. Es widerte ihn Regelrecht an, so zu tun als ob
er jemals irgendein positives Gefühl für das unterste aller
Lebewesen zu empfinden. Doch trotz seines Hasses auf die Muggel konnte
man nicht behaupten, dass er sich nicht in ihrer Geschichte auskannte.
So lehrte man ihn auch die Geschichte der Muggel, die voll von Hass und
Gewalt war. Egal in welche Epoche man blickte immer herrschte Krieg
oder Verfolgungen, wie z.B. in der Zeit des Holocaust. Doch schadeten
Muggel sich nicht nur selber auch den ganzen Planeten und die Tierwelt
misshandelten sie mit ihrer Gier und ihren niederen Erfindungen. Muggel
waren einfach keine gehobene Rasse wie die Magier, sie waren ein Virus,
der sich ins unendliche ausbreiten würde, bis er endlich alles
zerstört hatte.
Es war wohl ein Glück für Gabriel und Mary, dass er nicht
wusste wie ihr Stammbaum aussah, dass sie der Abkömmling von dem
so sehr gehassten Virus war.
Selene schien das Theaterstück weiter zu führen so begann
auch die Eisprinzessin freundlich zu der Ravenclaw zu sein. So
entschuldigte sie sich sogar bei Mary, für ihr anfängliche
nicht ganz so freundliche Art. Und auch die Ravenclawdame begann ein
wenig ‚lockerer’ zu werden und erzählte von den
Gegebenheiten in Durmstrang, die wohl zu einer der besten Schulen, die
Gabriel kannte gehörte. „Wie kommt es eigentlich, dass du
Durmstrang verlassen hast und nun deinen Abschluss in Hogwarts
machst?“ fragte der Slytherin interessiert. Vielleicht lag es
daran, dass die Anforderungen in Durmstrang für die Schülerin
zu hoch waren und sie deshalb voller Schande die Schule verlassen
musste. Sicherlich war sie eine Ravenclaw, doch bedeutete dies immer
hin, dass sie keine Slytherin war und somit nicht zur Elite dieser
Schule gehörte
Die Zeit, die die kleine Gruppe miteinander verbrachte verging doch
schneller als erwartet und so war auch die Nachtruhe im Schloss vorbei
und Mary fragte die beiden Slytherins ob sie irgendetwas vorhatten.
Gabriel schenkte den beiden ein kurzes Lächeln. Wie es schien
wollte die kleine Ravenclaw nicht alleine sein, doch hatte der
Slytherin sowieso nichts zu tun. Für seinen Auftrag war es noch zu
früh und er war sowieso eher planlos durch die Gegend gelaufen.
Und wer weis, vielleicht besaß die Ravenclaw das gewisse
Potential, welches Gabriel noch gebrauchen könnte.
Schließlich würde es bald soweit sein und er konnte
sicherlich schon ein wenig Vorarbeit für den Bartokerben
übernehmen. Wobei der junge Burke insgeheim hoffte, dass auch
Selene für das kommende zu gebrauchen war. „Also ich bin
eher ziellos durch das Schloss gelaufen und habe auch nicht wirklich
irgendetwas vor.“
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 30.05.2008 13:04
Der ungläubige
Blick des Mädchens wäre wirklich Galeonen wert, wenn Selene
sich die Mühe gemacht hätte, sich darüber zu
amüsieren. Machte sie sich aber nicht. Sie bekam öfters
irgendwelche Blicke zugeworfen. Hasserfüllte, neidische,
abwertende, bewundernde... da störte sie der Unglaube der
Ravenclaw nicht im geringsten. Sie fand es viel belustigender dieses
kleine Spiel zu spielen und den Anschein eines netten Menschen zu
erwecken, der zu Beginn einfach nur schlechte Laune gehabt hatte. Das
war auch eine Möglichkeit, um sich den Morgen zu
versüßen.
Als die Kleine jedoch davon sprach, dass in Durmstrang die Nachtruhe
anders gehandhabt wurde, horchte Selene unmerklich auf. Das nannte sie
doch mal eine interessante Information. Sie war also vorher auf der
Durmstrangschule gewesen? Demnach musste sie ja einiges an
schwarzmagischem Wissen aufgesammelt haben, aber scheinbar war sie ja
nicht der Typ, der viel davon hielt. Oder aber sie wusste sich
meisterhaft zu verstellen, aber das glaubte die Slytherin irgendwie
nicht.
„Theoretisch ja. Du müsstest bis sechs Uhr in deinem
Gemeinschaftsraum bleiben. Oder aber du stellst dich so geschickt an,
dass du keinem Lehrer, Vertrauensschüler oder Schulsprecher
über den Weg läufst.“
„Oder du stellst dich mit diesen Personen so gut, dass
sie freundlicherweise ein Auge zudrücken, wenn du dich so
schusselig anstellen solltest und ihnen begegnest.“
Was war sie froh, dass sie damit nun keinerlei Probleme mehr haben
würde. Als Schulsprecherin konnte sie immer behaupten, dass sie
nur noch einmal einen Rundgang hatte machen wollen, weswegen ihr
eigentlich kaum noch jemand etwas konnte. Macht hatte eben so seine
Vorteile!
Während Gabriel nachfragte, warum die Ravenclaw überhaupt die
Schule gewechselt hatte, ließ die Siebtklässlerin ihren
Blick über die Ländereien schweifen, die sie durch das
geöffnete Eingangsportal gut ins Auge fassen konnte. Sie selbst
hätte niemals die Durmstrangschule gegen Hogwarts eingetauscht,
aber dank ihres „herzallerliebsten Daddys“ war sie ja gar
nicht darum herum gekommen auf die britische Schule gehen zu
müssen. Ts, ihr Vater war ungefähr so nützlich wie ein
Pelzmantel im spanischen Hochsommer, vor allem mit seiner neu
entdeckten Vorliebe für Muggelfrauen.
Bevor sich ihre Abneigung in irgendeiner Form in ihrer Mimik
widerspiegeln konnte, wandte Selene ihre Aufmerksamkeit wieder den
beiden Sechstklässlern zu, wo Gabriel gerade antwortete, dass er
nichts vorhabe.
„Bis zum Frühstück und meiner ersten Unterrichtsstunde
des Tages bin ich auch vollkommen frei. Früh am Morgen hat man ja
auch noch nicht zwingend etwas zu tun“, fügte Selene noch
hinzu und verdrängte dabei ebenso konsequent den Gedanken an ihre
bevorstehende Wahrsagenstunde. Na, das konnte ja wieder ein Spaß
werden...
„Hier bis zum Frühstück herumzustehen, war aber
eigentlich nicht in meinem Interesse. Schon bald dürfte hier eine
ganze Horde von Erst- und Zweitklässlern vorbeikommen, die sich in
die Große Halle begeben. Das wollte ich mir eigentlich nicht
antun.“
Es war wohl nicht zu überhören, dass die dunkelhaarige
Slytherin wenig von den jüngeren Schülern hielt. Sie waren
noch gänzlich ohne Niveau und Anstand und von Respekt
gegenüber älteren Schülern hatten sie scheinbar noch nie
etwas gehört. Eine Verkommung der Gesellschaft, die sich
schleichend auch im Haus von Salazar Slytherin breit machte. Das war
einer der Gründe, warum Selene den Todespropheten nicht
gänzlich als ausgemachten Unsinn abtat. Es war einfach nicht von
der Hand zu weisen, dass der Anteil an reinem Blut rapide abnahm.
„Ich heiße übrigens Selene. Selene Rodriguez.“
Die Siebzehnjährige macht sich gar nicht erst die Mühe sich
mit ihrem vollen Namen vorzustellen. Vier Vornamen waren nicht gerade
alltäglich und die meisten Menschen ging es sowieso nichts an,
welche anderen Vornamen sie noch hatte. Aber da sie scheinbar noch
etwas mehr Zeit mit dem Mädchen verbringen würde, war es auf
Dauer ziemlich unhöfflich namenlos zu bleiben. Ein Maß an
Etikette besaß sie durchaus und das war wahrscheinlich mehr, als
manch anderer Hogwartsschüler vorweisen konnte.
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Mary Anne Cara
6.Klasse
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erstellt am 31.05.2008 17:13
Die Slytherin
antwortete Mary nun. „Theoretisch ja. Du müsstest bis sechs
Uhr in deinem Gemeinschaftsraum bleiben. Oder aber du stellst dich so
geschickt an, dass du keinem Lehrer, Vertrauensschüler oder
Schulsprecher über den Weg läufst.“ Mary grinste. Ja,
das war sicherlich von Vorteil, wenn sie niemand dabei erwischte. Sie
erinnerte sich an das eine Mal, als sie mit Emilia durch Durmstrang
geschlichen war, auf dem Weg in die Küche, da sie ziemlich hungrig
gewesen waren. Damals waren sie beinahe zum Nachsitzen verdonnert
worden, als sie die Lehrerin für die Dunklen Künste entdeckt
hatte. Doch Gott sei Dank war auch Ivan in der Nähe gewesen, der
kurzerhand für sie eine kleine Lüge erfunden hatte und der
Lehrerin einredete, die beiden Mädchen wären auf dem Weg zu
ihm gewesen. Und bei dem Gedanken an Ivan schlug ihr Herz wieder ein
kleines bisschen schneller. „Gut, danke, dann weiß ich das
jetzt auch.“ Sie sah die Slytherin mit einem freundlichen Blick
an.
Die angespannte Atmosphäre in der kleinen Gruppe schien sich
endlich zu lösen und Gabriel wandte sich an Mary mit der Frage,
warum sie eigentlich Durmstrang verlassen hatte. „Nun ja,
Gabriel, mein Vater und meine Mutter mussten wegen meines Vaters
Unternehmen hierher umziehen und sie wollten mich nicht alleine dort
lassen.“ Sie lächelte geheimnisvoll. Beinahe hatte sie
anstatt `dort´ das Land genannt, in dem die Schule lag. Doch wie
bei allen Zaubererschulen dieser Erde, war auch der genaue Standort
Durmstrangs strenggeheim und durfte nicht weiterverraten werden. Obwohl
sie sich in Großbritannien schon ein wenig heimisch fühlte,
konnte sie ihre alte Heimat nicht vergessen und würde auch
niemals, schon gar nicht hier, die Lage ihrer alten Schule preisgeben.
Loyalität gehörte nämlich definitiv zu Marys
Stärken und man wusste nie, wer seine Ohren wo hatte und zu leicht
waren in dieser Zeit Geheimnisse ausgeplaudert. „Mein Vater ist
Architekt, und sein Unternehmen expandierte nach London, um genau zu
sein. Deswegen bin ich nun hier in Hogwarts. Aber ich war auch wirklich
gerne Schülerin in Durmstrang.“ Sie zuckte mit ihren
Schultern und sah ihn an. „Wenn es darum geht, dass ich ein Jahr
lang in einem Land bin, in dem meine Eltern NICHT sind, dann sind sie
nicht wirklich begeistert davon. Was das angeht sind sie ziemlich
eigen. Und naja, Hogwarts hat keinen schlechten Ruf, also dachten sie,
dass ich hier genauso hervorragende Leistungen erbringen würde,
wie auch in Durmstrang.“ Sie lachte als sie das sagte und sprach
weiter. „Allerdings ist das Schuljahr ja noch ziemlich jung. Wir
werden ja sehen, ob ich immer noch eine gute Schülerin bin, hier
in Hogwarts.“
Gabriel hatte ihr nun geantwortet, dass er auch nichts Wichtiges vorhatte und Mary freute sich ungemein. He, komm schon, reiß dich zusammen. Noch hat keiner der beiden zugesagt, mit dir spazieren zu gehen.
ermahnte sie sich. Und auch die Slytherin schien keine Pläne zu
haben, wie sie sagte. „Hier bis zum Frühstück
herumzustehen, war aber eigentlich nicht in meinem Interesse. Schon
bald dürfte hier eine ganze Horde von Erst- und
Zweitklässlern vorbeikommen, die sich in die Große Halle
begeben. Das wollte ich mir eigentlich nicht antun. Ich heiße
übrigens Selene. Selene Rodriguez.“ Mary lächelte. Ja,
die lieben Kleinen. „Freut mich sehr Selene. Ich bin Mary.“
Sie streckte der Slytherin die Hand entgegen, denn so stellte sie sich
immer vor. Kurz überlegte sie, ob sie `Mary Anne Magdalene Dawn
Cara` sagen sollte, aber dann war da wieder die Frage, was ihr
Spitzname war, und so blieb sie einfach bei Mary, da sie ja eigentlich
jeder so nannte. „Das klingt ganz so, als ob du nicht begeistert
bist von euren Kleinen. Ist das bei euch auch manchmal so schlimm, dass
die Kinderchen an einem vorbeigehen, und obwohl sie sehen, dass
man in einer höheren Stufe ist, sie nicht grüßen? Das
regt mich immer furchtbar auf. Warum können sie einem nicht
denselben Respekt entgegen bringen, den man ihnen auch schenkt? Oder
vielleicht bin ich ja was das angeht nur ziemlich altmodisch erzogen
worden, aber ich denke, gegrüßt zu werden sollte schon zu
den Basics einer jeden Erziehung gehören, oder etwa nicht?“
Mary konnte es wirklich nicht leiden, von 10-Jährigen nicht
gegrüßt zu werden. Höflichkeit schien für manche
der jungen Menschen leider schon ein Fremdwort geworden zu sein.
Während sie den Slytherins ihren Standpunkt erklärte, nahmen
ihre Wangen ein leichtes Rosa an, so sehr vertrat sie ihre Meinung und
auch ihre Augen wurden ein wenig blauer, als sie es schon waren.
Die Sonne stieg wieder ein Stück höher und nun regten sich
auch im restlichen Schloss schon einige Schüler. Mittlerweile
musste es schon halb sieben sein und Marys Drang, nach draußen zu
gehen, wurde immer stärker. Sollte sie das Thema erneut
anschneiden? Oder lieber abwarten? Sie seufzte und entschloss sich dann
dazu zu warten. Vielleicht machten ja die anderen beiden einen
Vorschlag oder erinnerten sich sogar daran, dass sie spazieren gehen
wollte, wer weiß.
tbc: Am See
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Gabriel Burke
6.Klasse
|
erstellt am 03.06.2008 01:23
Das Gespräch der
beiden Damen schien sich ins positive zu wandeln, so konnte man von den
anfänglichen, kleinen ‚Machtkampf’ nichts mehr
spüren. So begannen sie sich sogar über das nach seiner
Meinung eher belanglose Thema der unfreundlichen Gören zu
Unterhaltung. Gabriel schwieg, so war es alles andere als intelligent
seine Meinung über dieses Thema Preis zu geben. Vor allem nach dem
was gestern passiert war, war es nicht gerade das richtige seine
Meinung so offen kund zu legen. Sicher kannte Selene seine Einstellung
zum reinen Blut, zwar kannte sie nicht den vollen Umfang, doch reichte
es um zu wissen, dass Gabriel eher zu denen gehörte, die die
Meinung der Todesser präferierten. Mary wusste nichts über
die Meinung des Burkeerben, was sicher auch besser war für sie.
Sie sollte sich ihr Bild über den jungen Burke selber bilden.
Sicher würden sie mitbekommen, dass er nicht gerade ein sehr
beliebter Schüler war. Doch wenn sie sich von der Meinung anderer
beeinflussen lassen würde, wäre sie es auch nicht Wert sich
in seiner Gegenwart aufhalten zu dürfen.
Gabriel Meinung zum Thema von jüngeren Begrüßt zu
werden war, dass er lieber darauf verzichtete. Sicherlich hatte er
nichts dagegen, wenn ein Slytherin, Durmstrang oder auch ein Ravenclaw
grüßte. Doch wenn es ein Hufflepuff oder ein Gryffindor es
wagte ihn zu begrüßen, war es etwas Widerwärtiges.
Diese Begrüßungen konnte man mit einer Beleidigung gleich
setzen, eine Beleidigung die aus dem dreckigen Mund eines niederen
Wesens stammte. So als wollte es versuchen sich mit Gabriel auf eine
Stufe zu stellen, doch war es nicht mehr Wert als ein stinkender
Hauself. Es reichte schon, dass er sich ein Klassenzimmer mit diesen
Wesen teilen musste. Ein Klassenzimmer, das nach dem widerwärtigen
und dreckigen Geruch des Schlammblutes stank, sodass es eine Kunst war
sich nicht vor Übelkeit zu übergeben.
Das rantasten der beiden Schülerinnen ging sogar so weit, dass sie
sich Gegenseitig vorstellten. Wobei Gabriel das Glück besaß,
auf diese Höflichkeit zu verzichten. Er kannte beide
Schülerinnen, zwar Mary nicht so gut, doch reicht es um schon den
Anstand besessen zu haben sich vorzustellen.
Den Slytherin viel auf, dass Selene nur ihren ersten Vornamen und Mary
nur ihren Vornamen vorstellten. Eine Tat die er nicht Verstand, so war
der Name doch etwas Ehrenhaftes, etwas das einen Repräsentierte.
Gabriel selbst war stolz auf seinen vollen Namen. Gabriel Caractacus
Burke, ein Name voller Würde und Stolz.
„ Ich glaube um die Scharr von jungen Schüler zu entgehen
sollten wir am besten runter zum See gehen. Es ist eher
unwahrscheinlich dort einer Gruppe junger Schüler zu
begegnen.“
Sprach Gabriel und machte sich mit den Damen auf den Weg zum See.
„Ach ja Selene, wie ist eigentlich der neue Wahrsagelehrer? Ich
habe gehört er soll doch etwas Eigenwillig sein.“ Begann der
Slytherin um so eines dieser belanglosen Gespräche zu beginnen.
TBC- Am See
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 04.06.2008 08:56
Ein schwer zu
deutendes Schmunzeln umspielte Selenes Lippen, als Mary feststellte,
dass die Slytherin scheinbar nicht sonderlich begeistert von den
meisten jüngeren Schülern war. Das war wohl die Untertreibung
des Tages. Bei den meisten kleinen Kindern war es einfach so, dass sie
viel zu nachlässig erzogen worden waren und nun in Hogwarts ohne
den wachsamen Blick der Eltern zu Höchstformen aufliefen, wenn es
um Unhöfflichkeiten und vorlautem Verhalten ging. Dabei ging es
nicht einmal speziell um das Grüßen. Wenn Schüler, die
sie nicht kannte oder nicht respektierte, sie grüßen
würden, würde sie diesen höchstens einen herablassenden
Blick schenken. Es ging ihr einfach darum, dass die Kinder, je
jünger sie waren, keinen Anstand mehr besaßen, geschweige
denn dass sie sich willig Autoritäten beugten. Wenn es nach ihr
ginge, konnten diese Knirpse jeder anderen Person frech kommen
außer ihr selbst, oder den wenigen Leuten, die sie respektierte.
Solange sie ihr nicht in die Quere kamen, konnte sie die Bälger
durchaus ignorieren, doch leider lag die Lautstärke der kindischen
Unterhaltungen meistens über der Norm, was es oftmals schlichtweg
unmöglich machte auch nur einen anständigen und klaren
Gedanken zu fassen. Sie würde wirklich nie verstehen, wie andere
Schüler aus anderen Häusern damit zurechtkamen. Andererseits,
wenn sie sich einige Individuen aus dem Haus des Löwen so ansah,
konnte man schon den Verdacht hegen, dass diese deswegen bereits den
Verstand verloren hatten, wenn sie denn jemals einen besessen hatten.
„Von jüngeren Schülern gegrüßt zu werden,
wird dir in Hogwarts zumindest nicht sehr oft passieren“,
erklärte Selene schlicht und ließ es bei dieser einfachen
Aussage. Vor allem, wenn man kein angesehenes Amt bekleidete, wie
Vertrauensschüler, Schulsprecher oder Quidditchspieler, ging man
in der Maße an Schülern regelrecht unter.
Sonderlich viel Wert legte die dunkelhaarige Slytherin eh nicht auf
diese Anstandsform. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe vor diesen
nervigen Kindern, denn alles ab der zweiten, manchmal auch dritten
Klasse abwärts war in ihren Augen einfach nur ein lästiges
Übel, das erst erkennen musste, was in der Welt der Älteren
wirklich von Bedeutung war.
Kurz wanderte ihr Blick zu Gabriel hinüber, als dieser den
Vorschlag machte an den See zu gehen. Er hatte sich noch nicht oft zu
Wort gemeldet, aber sich deswegen in irgendeiner Form schuldig zu
fühlen, weil ja die Möglichkeit bestand, dass er sich
ausgeschlossen fühlen könnte, kam Selene nicht in den Sinn.
Die bisherigen Themen – wenn man sie denn so nennen konnte
– waren einfach nur alltägliches Geplänkel gewesen und
sich auf dieses Niveau herabzulassen, war eben nur begrenzt
möglich für den Burkeerben.
Irgendwie erinnerte sie diese Eigenschaft an Aidan. Während die
drei Hogwartsschüler zum See hinabschlenderten, kam Selene einfach
nicht umhin zu überlegen, wo ihr Partner für den
Halloweenball sich gerade befand. Wahrscheinlich im Gemeinschaftsraum,
dessen war sie sich fast schon sicher. Wahrscheinlich mal wieder in ein
ernstes Gespräch mit Xaros oder seiner Schwester vertieft. Aber
sie würde ihm ja spätestens bei einer der Mahlzeiten
über den Weg laufen. Eine Begegnung, auf die sie sich insgeheim
schon eine Spur freute.
Auf Gabriels Frage kam sie jedoch nicht umhin ihm ein ironisches Lächeln zuzuwerfen.
„Eigenwillig? Ein nettes Synonyme. Ich würde eher spleenig
oder ansatzweise verrückt sagen. Sein alltägliches Outfit
dürfte euch beide ja mit Sicherheit allzu bekannt sein, immerhin
kann man Professor Lebowski oder Dude, wie er sich selbst
nennt, ja auch gar nicht übersehen. Wie sein Kleidungsstil so ist
auch seine Handhabung des Unterrichts. Immerhin würde ich
Déjà vus nicht als Stoff der Oberstufe bezeichnen und
selbst ich habe Ahnung davon, auch wenn ich das gesamte Fach Wahrsagen
am liebsten verbieten würde.“
An dieser Stelle setzte Selene lieber vorausschauend einen Punkt,
ansonsten hätte sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl wieder
in eine verachtende Rede über das Fach, den Lehrer und ihren
Vater, der ihr Wahrsagen erst aufgezwungen hatte, hineingesteigert. Da
kam einfach ihr spanisches Temperament durch und nur wirkliche
Vertraute hätten ihren Ärger daran erkennen können, dass
ihre braunen Augen sich bedrohlich verdunkelten.
tbc ~ Am See
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 09.08.2008 19:31
(Kommt vom praktischen PmG_Unterricht)
Ben schaute noch der Professorin hinterher, wie sie Bella zum
Krankenflügel brachte, als er auch schon von einer anderen
Slytherin dumm angemacht wurde.
„Hallo?“, fragte Ben. „Für was hälst du
mich? Ich greife nicht wahllos Menschen an.“ Ben war empört.
Wie konnte man sowas erwarten? Er hatte Bella geholfen, indem er die
Lehrerin rief und dafür wurde er angemeckert. Aber was anderes
hätte er von einer Slytherin auch nicht erwartet und da er keine
Lust auf Streit hatte entfernte er sich einfach nur. Er ging weg von
dem Ort, an dem der Unterricht stattfand in Richtung See.
Was fang ich nur jetzt mit meiner Zeit an?, überlegte Ben, während er dem See immer näher kam.
Er schaute auf die Uhr. Eigentlich wäre noch immer Unterricht und
dachte sich etwas sarkastisch, mist, noch mehr Zeit rum zu kriegen.
Doch schnell hatte er eine Lösung, welche ihn persönlich
nicht wirklich überraschte. Er beschloss ein wenig mit dem Quaffel
zu üben.
Langsam schlenderte er zum Schloss zurück. Es war immer noch
großartiges Wetter und das zu dieser Jahreszeit und so würde
es Ben gar nicht einfallen den Tag im Schloss zu verbringen, welches er
auch bald erreicht hatte. Es ging die Marmortreppe hoch und einige
Gänge weiter, bis er zu dem Portrait der Fetten Dame kam. Schnell
hoch in den Schlafraum, einen Ball geholt und wieder den Weg
zurück zur Marmortreppe. Langsam ging er diese hinunter und als er
unten stand schaute er sich erst einmal um. Einige Schüler standen
in der Halle, teils hastig irgendwo hingehend, teils gemütlich
gehend oder einfach nur mit anderen redend. Langsam sich immer noch
umschauend ging Ben an der großen Halle vorbei, während er
den Quaffel auf seinem Finger drehte. Bald erreichte er auch die Tore,
durch die er hinaus gehen wollte…
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Der blutige Baron
Hausgeist
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erstellt am 10.08.2008 00:36
cf ~ Die große Halle - Ravenclawtisch
Der blutige Baron hatte bis zur Mittagszeit mit Helena gesprochen. Als
allerdings die Schülerscharen begannen die große Halle zu
betreten, hatte er sich höflich verabschiedet und die Halle mit
einem äußerst lauten Kettenrasseln verlassen und fühlte
sich dabei so leicht, wie schon lange nicht mehr. Helena hatte mit ihm
gesprochen, hatte sich tatsächlich mit ihm unterhalten. Sie hatte
ihm zwar noch immer nicht verziehen und er bezwifelte, dass sie dies
jemals tun könnte, doch trotz allem hatte er das Gefühl auf
Wolke 7 zu schweben.
Heute suchte er nicht wie sonst die Einsamkeit. Er war in guter
Stimmung und suchte auch keinen Streit mit Peeves oder den Liebenden.
Stattdessen stellte er sich fast schon ein wenig verträumt auf den
Kopf einer der Ritterstatuen in der Eingangshalle. Kaum einer
Schüler sah ihn und diejenigen, die ihn wahrnahmen, beachteten ihn
einfach nicht.
Trotz seiner Hochstimmung und dem Glücksgefühl, das sich in
ihm ausgebreitet hatte, begann ihn dieser Umstand zu ärgern. Diese
arroganten Lebenden und ihre wahnsinnige Beschränktheit. Tot
heißt nicht gleich vergessen. Zumindest theoretisch. Diese
Schüler sehen das anscheinend anders. Zeit sich wieder ins
Gedächtnis zu rufen.
Der Strom der Schüler war inzwischen abgerissen. Allzu viele
durchquerten die EIngangshalle nicht mehr, doch der nächste, der
vorbeikam, war nun eben der Leidtragende und dabei handelte es sich um
Ben Miller, der mit einem Quaffel in der Hand nach draußen eilte.
Als Selbiger gerade die Tür öffnen wollte, machte sich der
Baron mit einem lauten Kettenrasseln bemerkbar, das vermutlich auch den
Mutigsten ein wenig erschreckt hätte.
"Aha. Hochwohlgeboren wollen wohl aufs Quidditchfeld? Hat
Hochwohlgeboren etwa seinen Besen vergessen oder hat er etwa gelernt
auch ohne Besen zu fliegen? Und woher diese Eile? Oder woher
könnte der Umstand kommen, dass Hochwohlgeboren nicht im Stande
ist zu grüßen."
Was der Baron da von sich gab, war eindeutig kein Scherz. Was man da
vernahm war der blanke Hohn. Er wollte den Schüler provozieren.
Eigentlich nur irgendeinen Schüler. Ben Miller hatte nun einmal
das Pech das nächstbeste Angriffsziel für den Baron
darzustellen und jetzt musste er die Suppe eben auslöffeln.
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 11.08.2008 21:09
Ben hatte sich richtig
erschrocken, als die Stimme des Blutigen Barons von oben zu ihm
herunter schallte. Er drehte sich zu dem Geist herum und hörte
seine Worte. Der Ton gefiel ihm nicht, mit welcher Slytherins Geist mit
ihm sprach. Warum
musste der Baron sich ausgerechnet mich aussuchen? Hier gab es doch
genügend andere Schüler, die das schöne Wetter nicht
nutzen wollten… Die hätten den Baron wohl auch eher
verdient. Ben mochte den Geist nicht sonderlich. Doch er musste
zugeben, dass dieser wohl der einzige war den Ben kannte, der dem Ruf
eines Geistes gerecht wurde. Der Baron hatte etwas Schauriges und
Angsteinflößendes an sich, ganz im Gegensatz zum Fast
Kopflosen Nick, welchen Ben allerdings bevorzugte.
„Oh. Ihr habt Recht“, sagte Ben. Seine Stimme hörte sich hochnäsig an, was er mit Absicht tat. „Hochwohlgeboren hatte wirklich vor das schöne Wetter zu nutzen und Quidditch spielen zu gehen. Doch hatte Hochwohlgeboren nicht vor einen Besen zu benutzen, geschweige denn in die Luft zu steigen. Hochwohlgeboren wollte eigentlich nur ein wenig mit dem Quaffel üben. Desweiteren ist Hochwohlgeboren nicht in Eile und hätte mit Sicherheit auch gegrüßt, solltet Ihr euch nicht oben vor Hochwohlgeboren verstecken. Wenn Euch so keiner zu Gesicht bekommt braucht Ihr Euch nicht wundern, wenn Ihr keinen Gruß hört. Darf Hochwohlgeboren
Euch einen Tipp geben? Stellt Euch neben das Portal, dann sieht man
euch auch.“ Ben sagte das allem in monoton und nur das Wort Hochwohlgeboren betonte er ganz besonders.
Ben klemmte den Quaffel unter seinen Arm und schaute zu dem Geist.
„Ich weiß ja nicht, ob Ihr mir noch etwas vorzuwerfen habt,
denn Hochwohlgeboren möchte eigentlich gerne das schöne Wetter nutzen.“
Ben dachte es wäre am besten dem Hohn des Geistes mit seinem unfreundlichen Ton entgegenzukommen.
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Der blutige Baron
Hausgeist
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erstellt am 12.08.2008 16:42
Die Antwort des
Schülers klang bei Weitem nicht so wütend, wie der Baron es
sich erhofft hatte, sondern arrogant und hochnäsig, was dazu
führte, dass der Baron, der es nie leicht hatte, sich unter
Kontrolle zu halten, die Augen verengte, was sein ohnehin
ausgemergeltem Gesicht noch gruseliger scheinen ließ.
Der Baron hatte nicht bedacht, dass es sich hier um einen Gryffindor
handelte, der sich natürlich nicht so leicht einschüchtern
lassen würde. Doch dieser kleine mickrige Gryffindor würde es
noch bereuen sich über ihn lustig gemacht zu haben. Zumindest,
wenn er ihn weiter provozieren würde, denn der Baron konnte sich
für den Moment noch zurück halten.
Mit einem Ruck war er von der Rüstung herabgeglitten und direkt
vor Bens zum Stehen gekommen. Ihre Gesichter trennten bloß wenige
Zentimeter, was vielen Sterblichen bereits einen kalten Schauer
über den Rücken laufen ließ. Das schaurig-schöne
Kettenrasseln, das der Baron bei jeder Bewegung erzeugte, taten dazu
ihr übriges.
"Hochwohlgeboren sollten wohl besser Ihre Zunge zügeln, sonst kann
es ganz schnell vorkommen, dass der kleine Gryffindor nie mehr in der
Lage ist, das schöne Wetter auszunutzen." Diese Drohung kam
bloß noch als ein bedrohliches Zischen hervor. Der Baron war
wirklich niemand, der sich leicht unter Kontrolle hatte und er war sich
durchaus bewusst, dass er diesem Jungen nichts Schlimmeres antun
konnte, als durch ihn hindurch zu fliegen. Im schlimmsten Falle
würde er dabei die Ketten ein wenig spüren. Doch mehr war
tatsächlich nicht möglich.
Diesem Schüler sollte man mal Peeves auf den Hals hetzen.
schoß es dem Baron durch den Kopf. Doch Peeves war ebenso
unberechenbar wie der Baron selbst und würde mit Sicherheit keine
Befehle entgegen nehmen.
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 13.08.2008 20:52
Bens Provokation
schien ihre Wirkung durchaus nicht verfehlt zu haben. Der Baron
schwebte zu ihm herunter und Ben erkannte an seinem Gesichtsausdruck,
dass er nicht vorhatte Freundschaft mit dem Gryffindor zu
schließen. Doch der Baron kam Ben für seinen Geschmack ein
wenig zu Nahe und Ben wollte einen Schritt nach hinten gehen. Vergiss es, das ist feige…,
sagte er sich selbst und blieb an Ort und Stelle stehen. Auch seine
Augen verengten sich, als er den Worten des Barons lauschte.
„Ich würde ja zu gern mit ansehen, wie Ihr mir was antun
wollt“, sagte Ben und auf seinem Gesicht entstand ein breites
Grinsen. „Wie wollt Ihr es anstellen? Darf ich mal ein bisschen
rätseln? Ihr erdrosselt mich mit Euren Ketten… vielleicht
streckt Ihr mich auch mit Eurem Degen nieder? Oder wollt ihr in mich
hinein schweben, dass traumatisiert werde und kein normales Leben mehr
führen kann, vielleicht sogar vom Eulenturm springen muss, weil
ich damit nicht mehr klar komme?“
Ben lachte. Es war ein höhnisches Lachen, welches eigentlich nicht
seine Art war, aber der Baron ist nun mal selbst Schuld, da er immer
hin angefangen hatte.
Wieso begegne ich heute eigentlich nur Slytherins?, fiel ihm auf. Erst eine Auseinandersetzung mit Burke, dann ein Unterhaltung mit Bella und nun der Baron.
Ben vergas vollkommen, dass er unmittelbar vor dem Portal stand,
welches natürlich sofort aufgehen musste. Der Öffner konnte
nicht ahnen, dass dort Ben stand, er hatte ja eigentlich schon
längst weg sein wollte und so stoß ihn die schwere Tür
um und im Fallen fasste er an die Schulter des Barons. Einen kurzen
Moment war es kühl, doch die Hand fand keinen Halt und rutschte
einfach nur durch den Baron durch und Ben stürzte zu Boden. Der
Quaffel rollte wenige Zentimeter und blieb dann auf Grund der
Vertiefungen liegen.
Ben stand langsam wieder auf. Ihm war nichts passiert, doch war es
natürlich demütigend vor dem Baron, den er gerade noch
verhöhnt hatte. Grimmig ging er einen Schritt von der Tür weg
und schaute den Geist an.
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Der blutige Baron
Hausgeist
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erstellt am 13.08.2008 21:13
Dieser kleine
Gryffindor schien eindeutig nicht auf den Mund gefallen zu sein.
Allerdings schien auch die Provokation des Barons Wirkung zu zeigen,
bis Ben begann breit zu grinsen und genau das anzusprechen, was der
Baron befürchtet hatte. Seine furchtbare Nutzlosigkeit etwas zu
tun.
Dieser Gryffindor begann höhnisch zu lachen und der Baron ballte
wütend die Hände zu Fäusten. Hätte er sich nicht
immer wieder selbst gesagt, dass es ohnehin nicht bringen würde,
hätte er längst versucht zuzuschlagen. In seinen ersten 100
Jahren als Geist war ihm dieser Fehler durchaus ein paar Mal
unterlaufen, was seinen Gegner bloß noch mehr zum Lachen gebracht
hatte. Inzwischen kannte er bessere Wege und gerade, als er Ben dieses
widerliche Gefühl geben wollte, das man hatte, wenn gerade ein
Geist durch einen Sterblichen hindurchglitt, ging das Portal hinter dem
frechen Gryffindor auf, traf ihn unsanft im Rücken und stieß
ihn um.
Ein hässliches Grinsen zierte das Gesicht des Barons, als er
beobachtete, wie der Gryffindor versuchte sich an seiner Schulter
festzuhalten. Natürlich glitt seine Hand glatt hindurch, was ihm
dieses Gefühl der Kälte bescheren musste, und kurz darauf
landete er unsanft auf dem Boden.
Mit einem noch immer hässlich-gemeinen Grinsen auf dem Gesicht
blickte er auf den Gryffindor gerab, der sich langsam aufrichtete.
Währenddessen ging der Baron ein paar Schritte zum Quaffel
hinüber, der ein Stück weit weggerollt war. Zumindest diesem
Ball konnte der Baron einen Schubser versetzen und stieß ihn mit
den Ketten an, so dass der Quaffel einige Meter weit weg rollte und
schließlich in einer dunklen Ecke liegen blieb. Noch immer
hässlich grinsend drehte er sich zu dem Gryffindor um, der ihn
grimmig anblickte.
"Ich sagte doch, dass der kleine Gryffindor sich besser in Acht nehmen sollte."
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 18.08.2008 17:40
Wütend hob Ben
den Quaffel auf, der gut fünf Meter entfernt lag. Während er
wieder hochging wollte er den Baron mit dem roten und harten Ball
abwerfen, doch dann stockte Ben. Ihm fiel ein, dass der Baron ein Geist
und damit vor einer solchen Attacke geschützt war, da diese ihn
einfach nur durchdrangen.
„Das war eine, hm, kleine Unachtsamkeit meiner seits, okay. Aber
das wird nicht noch einmal vorkommen.“ Ben lächelte den
Baron selbstbewusst an. Er hatte allerdings nicht sonderlich Lust
weiter zu diskutieren sondern seinen eigentlichen Plan umzusetzen und
Quidditch zu spielen.
„Baron“, sagte Ben schließlich in einem
abschätzenden Ton. „Ich denke es ist klüger, wenn ich
unser kleines Pläuschchen an dieser Stelle dann mal
beende. Ich glaube kaum, dass wir wie zwei Erwachsene Menschen…
ok wie ein erwachsener Mensch und ein mehr als erwachsener Geist
zusammen reden werden. Ich habe sowieso schon viel zu viel Zeit dabei
verloren Euch zuzuhören und bevorzuge es nun, das Wetter zu nutzen
und ein wenig Ball zu spielen.“ Ben wartete einen Moment ab und
blickte den Geist an, wie er schimmernd vor ihm stand.
„Also, wenn es euch nichts ausmacht“, sagte er
schließlich. Doch diesmal war sein Ton freundlicher. Er warf den
Ball in die Höhe, drehte sich um und fing diesen wieder auf.
„Ich bin dann draußen.“ Mit einem Lächeln auf
den Lippen öffnete Ben die massigen Tore und verließ das
Schloss ohne den Baron noch einmal anzuschauen.
Draußen war es angenehm warm, immer noch. Und Ben freute sich
über die optimalen Bedingungen. Er ging den langen Kiesweg in
Richtung der Wiesen…
TBC: off (letzter Post)
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Der blutige Baron
Hausgeist
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erstellt am 19.08.2008 17:32
Der blutige Baron
beobachtete mit einem Grinsen, wie der Gryffindor missmutig seinen Ball
aufhob und sein Grinsen wurde noch breiter, als er bemerkte, dass
dieser zum Wurf ausholte. In diesem Moment befanden sie sich in einer
Art Patt-Situation. Der eine konnte dem anderen nichts antun. Selbst,
wenn der Gryffindor geworfen hätte, wäre der Ball einfach
durch den Baron hindurchgeflogen, so wie die Faust des Barons einfach
durch den Kopf des Gryffindors hindurchgeglitten wäre, ohne
Schaden zu hinterlassen.
Das fiel diesem Burschen wohl auch gerade auf, denn er hielt in der
Bewegung inne und beschränkte sich wohl lieber wieder auf sein
lsoes Mundwerk, das diesmal allerdings weitaus freundlichere Töne
ausspukte. Außerdem hatte der Gryffindor ein selbstbewustes
Lächeln auf dem Gesicht.
Der Baron konnte sich nicht helfen, ihm gefiel dieses Lächeln auf
dem Gesicht des Gryffindors und sein fieses Grinsen verschwand und
machte wieder einem ausdruckslosem, eingefallenem Gesicht Platz, das
widerum einem Ansatz eines Lächelns Platz machte, als der
Gryffindor ihn 'Baron' nannte. Er hatte nicht son Blut erwähnt und
schickte den Baron damit vermutlich unbewust erneut in ein kleine
Glücksgefühl, das ihm das Gefühl gab auf Wolken zu
schweben. Er hätte ihm jetzt wohl das Gemeinste an den Kopf werfen
können, der Baron hätte es gar nicht mehr wahrgenommen.
Als Ben sich anschickte nach draußen zu gehen, verbeugte sich der
Geist kurz vor ihm und trat elegant zur Seite, wie es sich für
einen Adeligen nun einmal gehört. Er setzte sich erst wieder in
Bewegung, als die Tür hinter dem Gryffindor ins Schloß
gefallen war. "Immer wieder eine Freude." murmelte er schließlich
zu sich selbst, um sich dann begleitet vom Kettenrasseln in Bewegung zu
setzen.
tbc ~ Korridore & Flure
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Gerard Marek
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erstellt am 02.09.2008 23:49
cf Grimmauldplatz
Der Himmel war plötzlich tiefschwarz geworden, Riesige
Cumuluswolken hatten sich ausgebreitet, raubten dem Abend
sämtliches Licht und ließ es aussehen, als sei es bereits
mitten in der Nacht. ‘Na das wird ein herrliches Gewitter‘,
dachte Gerry, während er das kleine Stückchen von Hogsmeade
zum Schloss hoch ging. Den Kragen seiner Lederjacke hatte er wieder
hochgeschlagen, mit einer Hand trug er über die Schulter seine
Sporttasche, in die er mit Hilfe von Magie all seine Sachen gepackt
hatte, die er benötigte um sich annähernd heimisch zu
fühlen. Das beinhaltete nicht nur seine Kleidung, auch wenn er
davon genügend eingepackt hatte. Allem voran waren es wohl Bilder,
Bilder von Beccy, seiner verstorbenen Frau, aber auch andere
Familienfotos natürlich. Sein Schachspiel hatte er auch mitnehmen
müssen, auch wenn er nicht glaubte, dass er sehr viel zum Spielen
kommen würde, denn er verlegte ja nicht zum Spaß
vorübergehend seinen Wohnort.
Hogwarts... wer hätte gedacht, dass er noch einmal in dieser
Schule wohnen würde? Er ganz bestimmt nicht. So wirklich behagte
ihm dieser Gedanke auch nicht, obwohl er sich freute auf die Art und
Weise Zeit mit seinen Kindern außerhalb der Ferien zu verbringen.
Auf deren Gesichter war er gespannt, denn die ahnten noch nichts von
ihrem Glück ihren Vater nun ständig um sich zu haben. Andere
Teenager hätte es vermutlich genervt, aber die Familie Marek war
anders, die bekamen eh nie genug voneinander. Sie waren in all den
Jahren zu einem echten Team zusammen gewachsen, auch wenn es nicht
immer leicht gewesen war. Gerrys Verhältnis zu Olivia und Adam war
mehr freundschaftlicher Natur, wobei... naja manchmal musste man eben
auch den Vater raushängen lassen, aber das kam eher nur selten
vor.
Trotz des Windes der aufgekommen war und den gefährlichen Blitzen
die über den Himmel zuckten, blieb der Schotte noch einmal stehen,
bemüht sich eine letzte Zigarette anzuzünden, ehe er
endgültig in der Schule ankam. Dort würde er
ausschließlich in seinem Zimmer rauchen können, oder eben
auf den Ländereien... und jetzt hatte er das Bedürfnis, noch
einmal das Nikotin zu inhalieren, bevor er in die Höhle des
Löwens kam. Ja es kam ihm wirklich ein bisschen so vor, denn er
fürchtete sich ein bisschen vor den Erinnerungen, die dort auf ihn
warteten. Schöne Erinnerungen, Erinnerungen an seine Frau...
schmerzhafte Erinnerungen.
Die Kippe zwischen den Fingern haltend und den Kopf gesenkt ging er
schließlich weiter und schob die unerwünschten Gedanken
rigoros beiseite. Er dachte doch sonst nicht so viel an Rebecca... naja
zumindest nicht so viel. Und im Augenblick konnte er es gar nicht gebrauchen, er musste seine Aufmerksamkeit auf wichtigere Dinge lenken.
“Mr. Marek?“, hörte er plötzlich
eine piepsigen Stimme und sah irritiert auf. Er hatte gar nicht
bemerkt, dass er schon vor den Portalen des Schlosses stand und
betrachtete nun erstaunt den Hauselfen, der sich fast in den Dreck
legte, während er sich ehrerbietig vor ihm verbeugte. Ein letztes
Mal zog der Schotte an seiner Zigarette, warf sie auf den Boden und
trat sie aus, ehe er dem Hauselfen zunickte. „Ja, der bin
ich.“
“Herzlich Willkommen in Hogwarts Mr. Marek. Mein Name
ist Fips. Miss McGonagall hat mich gebeten sie zu empfangen, es ist
bereits alles für ihre Ankunft vorbereitet, wenn sie mir bitte
folgen wollen?“
„Danke, ja“, antwortete Gerry nur knapp, denn er war viel
zu sehr damit beschäftigt, alles in sich abzuschotten.
Gleichzeitig schaute er sich intensiv um. Es schien sich hier wirklich
nichts verändert zu haben, wirklich gar nichts und wäre nicht
das Gewitter gewesen, was sich unheilvoll ankündigte, hätte
alles sogar ziemlich friedlich wirken können.
Schweigend folgte der Schotte dem kleinen Wesen die Treppen herauf, den
kleinen Weg entlang, bis er den eigentlichen Eingang zum Schloss sah.
Natürlich, die Tore waren bereits geschlossen, man versuchte das
ungemütliche Wetter draußen zu lassen.
“Sir, das Essen in der großen Halle hat begonnen,
möchten sie dort speisen oder soll ich ihnen etwas in ihre
Räumlichkeiten bringen?“
Gerard war es wirklich nicht gewohnt, dass man ihn derart bediente.
Zwar bemutterte ihn seine eigene Mutter hin und wieder, aber das war
wirklich eine Seltenheit und auch etwas vollkommen anderes. Ob es in
den Privaträumen ähnlich war wie damals im Gryffindorturm?
Wurden seine Räumlichkeiten etwa auch von Hauselfen
aufgeräumt? Ob ihm der Gedanke behagte wusste er noch nicht. Als
Teenager fand er das unheimlich praktisch, jetzt fürchtete er,
könnte es ihn irgendwie stören.
„Sowohl als auch? Ich möchte mich gleich erst einmal
umschauen. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dabei etwas in der
großen Halle zu essen. Der Gedanke, dass ich dann etwas im Zimmer
habe, fände ich beruhigend“, er zwinkerte dem Hauselfen zu,
den das aber eher zu irritieren schien. “Ja...jawohl Sir, gerne Sir...“, und dann, “Sir, ihr Auge... vielleicht sollten sie Professor House oder Miss Mercier im Krankenflügel aufsuchen...“
Marek starrte den Elfen eine Sekunde lang fassungslos an, dann jedoch
lachte er laut. „Entschuldige Fips“, japste er, denn er
konnte der Mimik des kleinen Kerls ansehen, dass dieser sich auf den
Schlips getreten fühlte, doch dieser ging nun, das Gesicht dem
Boden zugewandt, einfach nur noch weiter. Etwas zerknirscht, weil er
den Kleinen nicht hatte beleidigen wollen, folgte Gerard ihm und
unterdrückte sein Lachen kurzerhand, was ihm allerdings eher
schlecht als recht gelang.
In der Eingangshalle herrschte enormer Lärm. Marek hatte vergessen
wie laut die Geräuschkulisse so vieler Jugendlicher war, die sich
an und für sich nur normal unterhielten. Abrupt blieb der Auror
stehen, ließ die Tasche auf den Boden fallen und schaute sich
erst einmal um. Hogwarts... er war zurück in Hogwarts...
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Olivia Marek
5.Klasse
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erstellt am 04.09.2008 22:17
Gerry && Adam && Olivia
CF: Gemeinschaftsraum der Gryffindors
Obwohl Adam’s Witze selbst mit seinen 16 Jahren noch albern
waren, kam Olivia nicht umhin zu kichern, als er sich umdrehte und sie
angrinste. “Klar, ich bin Superwoman! Ich helfe jedem, der Hilfe
benötigt oder einfach von seinen Freunden stehen gelassen
wurde.” fügte sie noch an und blickte sich in dem fast
leeren Gemeinschaftsraum um. “Die sind wohl schon alle beim
Essen.”
Olivia’s Magen gab ein erneutes leises Grummeln von sich, seine
Besitzerin warf ihm einen bösen Blick zu, dann wandte sie sich
wieder an ihren Bruder. “Klar, lass uns gehen, ich
verhungere!” Sie zog ihn grinsend vom Stuhl hoch und gemeinsam
verließen sie den Gemeinschaftsraum, sodass dieser nun wirklich
völlig verlassen dalag.
Auf dem Weg fragte Adam sie, wo sie eigentlich gewesen war ; Olivia
zuckte mit den Schultern. “Wo soll ich schon gewesen sein?
Frühstück, Unterricht, Mittagessen, Unterricht ach ja, und
zwischendurch war ich noch ein bisschen am See und hab gelesen. Ruth
hat mir nämlich vorgestern einen neuen Krimi von Jody geschickt.
Wieder so spannend geschrieben, ich frag mich echt, wo die die Ideen
dafür hernimmt. Weißt du, da ist so ein Typ und
der...naja...er findet eine Leiche, aber der Mörder ist noch in
der Nähe und entführt ihn dann. Ich konnte einfach nicht
aufhören. Aber ich erzähl dir mal nicht zu viel, vielleicht
willst du es ja auch noch lesen.”
Olivia sprach in ihrem gewohnten Tempo: Verdammt schnell, ohne einmal
Luft zu holen, bombardierte sie Adam mit ihren Sätzen. Immer noch
mit den Gedanken bei ihrem fesselnden Krimi merkte sie zuerst gar
nicht, wie ihr Bruder sie noch ein paar andere Dinge fragte.
“Hm?? Äh...nee hab ich noch nicht. Wir können uns ja
morgen zusammen dran setzen. Der fragt sich doch bestimmt schon, wo
unsere Antwort bleibt.” Viele andere Schüler schrieben ihren
Eltern einmal zu Weihnachten, wenn sie nicht nach Hause fuhren und
zwischendurch schickten sie vielleicht auch mal ein oder zwei Briefe
ab. Für die Mareks war es aber undenkbar länger als 2 oder 3
Wochen ohne Nachrichten vom jeweils anderen auszukommen. Olivia empfand
es auch überhaupt nicht als lästig ihrem Dad dauernd zu
schreiben. Es war angenehm ihm über so vieles, was hier geschah
berichten zu können, dadurch bekam man den Kopf frei.
Die Geschwister erreichten die Eingangshalle und Olivia musste
feststellen, dass es ihr dort viel zu voll war, sie wurde ein bisschen
unruhig und wandte sich schnell der Großen Halle zu, als sie Adam
hinter sich “Was sucht Dad denn hier?” rufen hörte.
Prompt drehte Olivia sich zu ihm um. “Dad?” fragte sie
ungläubig und hielt zwischen all den Köpfen nach ihrem Vater
Ausschau. Als sie ihn endlich erspäht hatte stand auch Adam schon
bei ihm und war wohl zu irritiert um sich zu freuen, aber Olivia nicht.
Sie sprintete zu ihrem Dad und warf sich in seine Arme.
“Daddy!” rief sie aus. “Du bist ja echt hier!”
Nach einer langen Umarmung löste sie sich wieder von ihrem Vater
und stellte sich neben Adam, der ziemlich nachdenklich wirkte und auf
den Boden vor ihrem Vater sah. Olivia folgte interessiert seinem Blick
und sah eine Sporttasche dort neben den Füßen von Gerry
stehen.
“Erzähl schon!” forderte sie ihn drängelnd auf,
ihre Augen leuchteten vor Neugierde und Begeisterung. “Wieso bist
du hier?”
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Gerard Marek
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erstellt am 05.09.2008 20:16
Olivia & Adam & Gerard
Gerry war von den Eindrücken für einen Moment total
erschlagen. Hogwarts... die Schüler... er fühlte sich
tatsächlich um Jahre zurück versetzt und erwartete beinahe,
dass ihm jeden Augenblick seine eigenen Mitschüler von damals
entgegen wuselten, um in der großen Halle essen zu gehen.
Lediglich eine Tatsache machte ihm schmerzlich bewusst, dass er eben
nicht 21 Jahre in der Zeit zurück gegangen war... denn dann
wäre seine Beccy jetzt an seiner Seite gewesen.
Unwirsch schüttelte er den Kopf, unliebsame Gedanken
verdrängend und machte sich daran, wieder alles genau in
Augenschein zu nehmen, dieses Mal jedoch mit dem Blick eines Auroren.
Nein, hier hatte sich wirklich nichts verändert, alles schien so
wie es wohl schon seid Jahrhunderten war. Nur die Protagonisten
änderten sich hier stetig.
Plötzlich hörte er hinter sich die Stimme seines Sohnes und
er drehte sich sofort zu ihm um. „Hallo Adam, ich freue mich auch
dich zu sehen“, sagte er etwas ironisch wegen der
merkwürdigen Begrüßung seines Sprösslings, wollte
aber schon gleich weiter reden und ihm den Grund nennen, denn er
erkannte die Sorge in dessen Gesicht, als Olivia ihn stürmisch
umarmte.
Herzlich schlang er die Arme um seine Tochter, drückte sie innig
und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Oh man, seine Kinder
waren erst ein paar Wochen wieder in Hogwarts, dennoch hatte er sie
bereits schmerzlich vermisst, wie immer eigentlich. Besonders nach den
Sommerferien fiel es Gerry immer schwer, wieder alleine in ihrem
gemeinsamen Haus zu sein, weil es ihm dann jedes Mal so
unnatürlich leer vor kam.
Die Mareks waren einfach gern zusammen, wobei nicht immer eitel
Sonnenschein herrschte. Sie liebten sich alle zwar abgöttisch,
aber konnten genauso herrlich streiten. Letzteres dauerte aber nie sehr
lange und wurde meist recht zügig wieder beigelegt. Aber das
gehörte halt eben auch zum Leben und er vermisste es einfach.
Leben... leben konnte er eigentlich nur richtig, wenn seine Familie
komplett war, außerhalb der Ferien, wenn sie getrennt waren, gab
es fast nur die Arbeit für ihn, sein sicherer Weg um der Leere zu
Hause zu entgehen. Natürlich besuchte er regelmäßig
seine Eltern oder traf sich mit Ruth, aber es war eben anders als wenn
Olivia und Adam zu Hause waren. Allerdings war das auch etwas,
worüber er nie ein Wort verlor, statt dessen freute er sich immer
auf die Briefe der beiden und antwortete ihnen auch immer voller
inbrunst. Ihr gemeinsamer Weg trotzdem irgendwie beisammen zu sein.
Aber jetzt, durch den Auftrag den er von Harry bekommen hatte, taten
sich ganz andere Möglichkeiten für ihn auf. So sehr er
gefürchtet hatte, dass es hier für ihn nur die Erinnerung an
Beccy geben würde, stellte er jetzt fest, wo er seine Tochter im
Arm und seinen Sohn vor Augen hatte, dass das nicht so war. So
dramatisch die Umstände seiner Anwesenheit auch waren, es war eine
Möglichkeit für ihn bei seiner Familie zu sein.
Jetzt nahm Gerry auch Adam erst einmal in die Arme, nachdem sich Olivia
von ihm gelöst hatte und schaute dann beide an. „Naja ich
wollte mal gucken, ob ihr euch auch benehmt und so“, feixte er
erst und grinste die zwei an, wurde dann aber wieder ernst.
„Nein, im ernst, ich bin beruflich hier, Harry hat mich hier her
geschickt...“, beide seine Kinder wussten um die Geschehnisse,
nicht nur aus der Zeitung, es war natürlich auch Thema in ihren
Briefen. Zwar erzählte ihnen Gerry natürlich keine Details,
trotzdem versuchte er ihnen nichts vor zu machen. Es war eben nicht
harmlos und alles nicht so schlimm, wie andere Eltern es gerne ihren
Kindern weis machen wollten und der Auror wollte, dass die beiden
gewappnet waren. „Es ist schon ein Kollege hier und ich jetzt
auch. Kann sein, dass es noch mehr werden...“
Fips, der Hauself stand demütig, wenn auch noch immer leicht
schmollend, neben dem Trio und versuchte so unauffällig wie
möglich die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. “Sir?,
fragte er schüchtern und wies mit seiner Hand in Richtung Treppen,
um ihn zu sagen, dass sie eigentlich auf dem Weg in seine neuen
Räumlichkeiten waren, was Gerry allerdings gar nicht registrierte,
weil er auf seine Kinder konzentriert war.
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Adam Marek
6.Klasse
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erstellt am 06.09.2008 00:52
Adam & Olivia & Gerard
Cf: Gryffindorgemeinschaftsraum
Adam hatte mit Olivia den Gemeinschaftsraum verlassen und eilte nun mit
ihr zum Abendessen. Seine Schwester berichtete von ihrem Tag und
erwähnte dabei den neuen Roman, den sie gerade las. Aber
Bücher waren noch nie Adams Stärke gewesen, auch wenn er
zugeben musste, dass die Krimis von Jody echt gut waren. Adam war
mittlerweile an das Redetempo seiner Schwester gewöhnt und konnte
somit durchaus mithalten, auch wenn seine Antwort etwas dauerte.
„Na lass mal“, meinte er grinsend. „Ich hab gerade
was anderes im Kopf, aber irgendwann werf ich vielleicht mal einen
Blick in das Buch.“
Die beide hatten die Eingangshalle erreichte und Adam war der erste,
der seinen Vater entdeckt hatte. Schnell war er bei ihm und konnte es
einfach nicht glauben, was er da sah.
Doch mehr als eine neckische Antwort bekam er nicht auf seine Frage.
Olivia hatte sich wild an ihren Vater geheftet und ihn umarmt. Adam
musste etwas grinsen, als er die beiden beobachtete. Es war einfach
nicht mehr normal mit den dreien. Egal wie lange sie sich nicht mehr
sahen, sie vermissten sich immer. Auch wenn sich Adam bessere Zeiten
für ein Wiedersehen gewünscht hätte, war auch er
irgendwie froh seinen Dad zu sehen.
Er schloss seinen Vater nun auch kurz in die Arme, aber blickte immer
noch skeptisch drein, weil noch keine Erklärung gekommen war. Es
war schließlich nicht normal, dass einen die Eltern während
der Schulzeit besuchten.
„Onkel Harry hat dich hergeschickt?“, fragte Adam
schließlich überrascht. Er kannte Harry schon fast sein
ganzes Leben lang und nannte ihn deshalb so. sein Vater war einfach
sehr gut befreundet mit ihm und er kam auch nicht gerade selten zu
ihnen zu Besuch. „Wie kommt das? Reichen die Wachen an den Toren
und um das Schloss nicht? Und was ist mit den Schutzzaubern?“
Adam sah zwar wirklich nur selten schwarz, aber irgendwie war es ihm
nicht geheuer. Wieso brauchten sie zusätzliche Wachen im Schloss?
Ist etwas passiert, von dem wir noch nichts wissen? Sind
wieder Schüler angegriffen worden und ich weiß nur noch
nichts davon? Wieso bekomm ich eigentlich den ganzen Tag schon nichts
mit? Das gibt es doch nicht! Sonst kocht doch auch immer die
Gerüchteküche.
„Wer ist dein Kollege?“, wollte er nun dann noch wissen.
„Kennen wir den? Wo steckt der überhaupt? Ich hab heute noch
keine neuen hier gesehen.“
Auch wenn Adam seinen Vater nun mit Fragen löcherte, es war ihm
egal. Er konnte einfach nun nicht mehr umhin. Es war so absurd, so
unerwartet. Würde sein Vater länger bleiben, oder nur
für ein paar Tage? Dürften sie sich sehen?
Adam hatte in der ganzen Aufregung seinen Hunger völlig vergessen.
Erst als sein Magen laut aufknurrte, spürte er wieder die Leere in
seinem Bauch. Etwas sehnsüchtig blickte er in Richtung Große
Halle, in die nun die meisten seiner Mitschüler verschwunden
waren.
„Kommst du mit etwas essen?“, fragte er schließlich
etwas erwartungsvoll. „Olivia und ich hatten das nämlich
vor. Bitte komm mit ich hab so nen Hunger und noch tausend Fragen.
Weiß Tante Ruth überhaupt, dass du jetzt hier bist?“
Und was ist mit unserem Haus? Bleibt das jetzt leer? Hat er
hier überhaupt Räumlichkeiten für sich? Ich mein er
könnt zwar sicher zu den Gryffindors kommen dürfen, aber ob
er das selber will… wohl kaum. Außerdem müsste ich
mich ja dann auch benehmen. Weia… jetzt hab ich ja immer einen
Bewacher in meiner Nähe. Wenn er rausfindet, was für eine Ruf
ich hier habe… Bei Merlin daran will ich gar nicht denken. Dad
würde mir was pusten … der würde mich wahrscheinlich
noch an die Leine nehmen, nur damit ich gehorche. Aber das kann er sich
abschminken. Außerdem kann ich ja auch nichts dafür …
ich darf doch noch etwas Spaß haben.
Adam wusste mittlerweile gar nicht mehr, ob die Vorstellung seinen
Vater nun dauernd um sich zu haben so toll war, aber er freute sich
doch eigentlich sehr darüber. Immerhin weiß sein Vater ja
noch von nichts, was ihm zum Verhängnis werden könnte. Er
müsste sich einfach nur etwas zurücknehmen. Oder wenigstens nicht erwischen lassen … oh man ich hab so Hunger.
Adams Magen hatte wieder einen Knurrer von sich gegeben und er wollte jetzt einfach nur noch etwas essen.
„Können wir gehen? Ich verhunger hier noch!“
tbc: Große Halle ~ Gryffindortisch
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Olivia Marek
5.Klasse
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erstellt am 07.09.2008 14:02
Adam && Gerry && Olivia
Nachdem sich nun die ganze Familie Marek einmal umarmt hatte, begann
ihr Vater auch endlich zu erzählen, warum er hier war. Olivia war
voller Freude ganz aufgekratzt und wippte aufgeregt hin und her. Dass
die Eingangshalle immer noch völlig überfüllt war, hatte
sie für den Moment vergessen, andernfalls hätte sie
möglichst schnell einen Weg heraus gesucht.
Olivia grinste zu Adam herüber, als er ”Onkel Harry”
sagte. Eigentlich war sie es schon gewohnt, dass Adam den besten Freund
ihres Vaters so nannte, trotzdem fand sie es immer wieder lustig. Zu
Harry passte einfach nicht “Onkel”, weshalb sich Olivia
auch angewöhnt hatte ihn nur mit seinem Vornamen anzusprechen.
Obwohl Adam sich ziemliche Sorgen machte, versuchte seine Schwester die
Sache etwas positiver anzugehen. “Sag mal, hat dir Harry”
- sie betonte das weglassen des Onkels sehr stark - “auch eine
bestimmte Aufgabe gegeben? Ich hoffe doch, sonst haben wir dich nachher
noch die ganze Zeit an der Backe.” Ein noch breiteres Grinsen
bildete sich auf ihrem Gesicht.
Natürlich hatte sie das nur scherzhaft gesagt, obwohl sie schon
ihre Bedenken hatte, dass ihr Vater ihnen nun nicht mehr von der Seite
weichen würde. Klar, sie freute sich unheimlich ihn zu sehen und
auch darüber, dass er wohl nun etwas länger hier bleiben
würde, doch hoffentlich war das nicht zu viel des Guten. Ach,
das werd ich dann schon sehen, und Dad ist ja kein Stalker, der wird
schon wissen, wann er sich zu sehr einmischt. Jetzt sollte ich mich
erstmal freuen, dass er hier ist.
Doch dass er nun hier lebte warf auch einige Fragen auf: Wer zum
Beispiel kümmerte sich jetzt um ihr Haus und ihren kleinen Garten?
Wussten überhaupt Ruth und ihre Großeltern darüber
Bescheid? Und was sollte er hier den ganzen Tag machen? Immer nur durch
Hogwarts wandern und kontrollieren, ob alles in Ordnung war, war
bestimmt auch auf die Dauer ziemlich eintönig. Nicht, dass er am
Ende tatsächlich nur noch an ihnen hing und sie nicht mehr aus den
Augen ließ. Olivia hatte zwar nichts vor ihrem Vater zu
verstecken, aber er musste ja auch nicht alles wissen.
Draußen ertönte ein Grollen, das jedoch durch die Mauern ziemlich dumpf klang. Na toll, ein Gewitter. Ich hasse Gewitter, die Nacht werd ich bestimmt wieder nicht schlafen können.
Sie seufzte leise und warf einen Blick aus einem der
höhergelegenen Fenster, allerdings war es draußen schon so
dunkel, dass sie nicht erkennen konnte, ob es auch regnete.
“Stimmt, mir ist auch noch nicht aufgefallen, dass hier noch ein
Auror ist.” kommentierte Olivia Adams Antwort. “Lang kann
der wohl noch nicht hier sein, oder?” Ihr Bruder schien etwas
aufgedreht zu sein, denn er löcherte seinen Vater mit allen
möglichen Fragen. “Was ist denn mit dir los?” fragte
sie ihren Bruder lachend. “Du redest heute ja fast noch mehr als
ich. Lass das ja nicht ur Gewohnheit werden.” Zwar war auch
Olivia etwas beunruhigt, wieso auf einmal immer mehr Auroren nach
Hogwarts geschickt wurden, aber die Freude ihren Vater wiederzusehen
war stärker, die Sorge um ihre Sicherheit würde sicherlich
erst in der Nacht über sie herfallen, nun genoss sie erst einmal
in der Nähe von ihrem Dad zu sein.
Olivia hatte sich so sehr auf Gerry und Adam konzentriert, dass ihr
erst jetzt der Hauself auffiel, der neben ihrem Dad stand und sich
vorsichtig bemerkbar machte. “Komm schon, Daddy, das ist dein
erster Abend, an dem du wieder hier in Hogwarts bist, da willst du doch
bestimmt nicht nur in einem leeren Zimmer hocken. Tu deinen Kindern
einen Gefallen und iss etwas mit ihnen. Das Essen ist bestimmt noch
besser geworden, seitdem du das letzte Mal hier warst.
Außerdem...” Sie sah sich um und merkte, dass sie sich hier
in der Enge wirklich nicht mehr wohl fühlte und begann nervös
mit ihren Fingern zu spielen, “ist mir das hier alles etwas zu
eng.” Ihr Vater wusste natürlich über ihre
Klaustrophobie Bescheid und würde bestimmt Nachsicht zeigen.
Olivia ließ ein bettelndes Lächeln auf ihren Lippen
erscheinen und, um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, klammerte sie
sich an den rechten Arm von ihrem Vater, schaute zu ihm hinauf und
versuchte es mit einem in die Länge gezogenen:
“Biiiiiitteeeeee, wir haben solchen Hunger!”
TBC: --> Große Halle - Gryffindortisch
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Gerard Marek
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erstellt am 07.09.2008 15:00
Olivia & Adam & Gerard
Gerard hätte fast grinsen müssen ob der Fragenflut von Adam.
Für gewöhnlich war es eher Olivia, die ohne Punkt und Komma
reden konnte. Aber natürlich blieb er ernst, die Umstände
waren viel zu dramatisch als dass er es auch noch hätte lustig
finden können. Außerdem waren die Sorgen seines Sohnes nun
wirklich nichts, was man amüsant finden konnte. Und auch Olivia
wollte genaueres erfahren, verständlicher Weise.
„Reicht die Aufgabe nicht aus, Hogwarts zu schützen?“,
fragte er nach und hob dann eine Augenbraue. „An der Backe
kleben? Natürlich, ich werde euch von jetzt an strengstens
kontrollieren, weil ich das ja immer tue oder?“, sprach er
ironisch weiter. Es lag Gerry nun wirklich fern, ständig am
Rockzipfel seiner Kinder zu hängen, sowas war nicht seine Art. Er
hatte nicht vergessen wie es war, in ihrem Alter zu sein und für
gewöhnlich war er ein ziemlich lockerer Vater, etwas was beide
seine Sprösslinge wissen mussten. In den Ferien kontrollierte er
sie nicht, weil er wusste dass er sich auf sie verlassen konnte und
würde jetzt hier in Hogwarts ganz bestimmt nicht damit anfangen.
„Ich habe Ruth heute Nachmittag eine Eule geschickt, in der ich
ihr sagte, wo sie mich für die nächste Zeit finden wird. Eure
Großeltern habe ich besucht und sie sind so nett und kümmern
sich ums Haus. Wobei ich sicher zwischendurch selber dort hin gehe. Ich
soll euch von ihnen grüßen und sagen, sie freuen sich schon
auf euren nächsten Brief. Grandma hat mir auch was für euch
mitgegeben, sie hatte heute frische Cookies gebacken und war der
Meinung, wenn ich schon her komme, soll ich euch ein paar
mitbringen.“
„Wieso ich überhaupt hier bin?“, jetzt richtete er
sich mehr an Adam, „es ist eine zusätzliche
Sicherheitsmaßnahme. Es ist bereits zu viel passiert. Vor Wochen
die beiden Schülerinnen, die beiden Lehrer... jetzt der
Todesprophet... ihr habt doch mitbekommen, was darin stand
oder?“, fragte er nach, war sich aber laut Informationen von
Potter sicher, dass es so war. „Und Harry hat mir auch
erzählt, was gestern dreien von euren Schülern passiert ist.
Die Todesser sind seit gestern offiziell wieder zurück, sie haben
sich beängstigend gegenwärtig gezeigt. Und Hogwarts war schon
damals im Zentrum des Geschehens. Wir wollen einfach vorbereitet sein.
Macht euch keine Sorgen“, er stockte und verzog das Gesicht,
„zumindest nicht mehr als nötig. Ihr wisst, dass Harry und
Dumbledore damals wenig Unterstützung vom Ministerium bekamen,
weil alle leugneten was so offensichtlich war. Harry macht es dieses
Mal eben besser. Er und eure Schulleiterin arbeiten eng zusammen. Und
deswegen bin ich nun her. Strife, mein Kollege der schon hier sein
muss, ist auch heute erst angereist. Ihr werdet ihn sicher noch
irgendwann sehen.
Ein lautes Donnern ließ die Eingangshalle erzittern, dazu kam
noch, dass Gerry den Eindruck hatte, das sich sämtliche Bewohner
des Schlosses hier versammelt hatten. Das war natürlich
Blödsinn, aber es wurde immer enger hier und wie zu erwarten,
klammerte sich Olivia an ihn.
Erst jetzt registrierte er auch wieder bewusst den Hauselfen, sah dann
zwischen seinen Kindern hin und her und nickte dann grinsend. Selbst
wenn er Adams Bitten noch hätte widerstehen können, bei
Olivia war es dann unmöglich. Sie verstand es wirklich ihren Vater
um den Finger zu wickeln, wahrscheinlich ein Fluch, dem alle Väter
bei ihren Töchtern unterlagen. „Klar komm ich mit. Fips?
Könntest du meine Tasche schon in meine Räumlichkeiten
bringen? Ich rufe dich dann nachher, wenn ich soweit bin.“
“Natürlich, Sir, sehr gerne Sir, Fips steht jederzeit für sie bereit, Sir“,
Gerry verzog etwas das Gesicht. Er hatte es nicht so mit dieser
Unterwürfigkeit und bekam schon fast ein schlechtes Gewissen.
„Wollen wir doch sehen, ob das Essen wirklich noch so gut ist wie
damals.“, lachte er dann aber doch und ging mit den beiden in
Richtung große Halle. „Wird es euch nicht peinlich sein,
mit eurem alten Vater am Tisch zu sitzen? Oder soll ich mich lieber an
den Lehrertisch hocken?“, konnte er sich nicht verkneifen zu
feixen. „Denkt dran, ich könnte in Versuchung geraten, eure
Babyfotos auszupacken und sie euren Freunden zu zeigen, voller
väterlichem Stolz versteht sich“, seine Augen blitzen vor
lauter Schalk. Natürlich würde er dies nicht tun, aber
nachdem Olivia, wenn auch grinsend, so offen vermutet hatte, dass er
ihnen an der Backe kleben würde, wollte er sie etwas aufziehen.
„Ich kenne sicher auch noch die eine oder andere peinliche
Geschichte, die ich zum Besten geben könnte“
In der großen Halle blieb der Auror allerdings noch einmal
stehen, überwältigt von den Eindrücken. Wow, er hatte
tatsächlich vergessen wie riesig diese Halle war. Sein Blick
huschte über die Tische, hoch zu der verzauberten Decke, zu den
schwebenden Kerzen. Hier hatte er so viele Jahre lang immer gegessen,
hier hatte er alle seine Prüfungen absolviert, hier war immer die
Zentrale des Schlosses gewesen... Und hier hatte er auch Beccy in einem
Ansturm von Verzweiflung gestanden, was er für sie empfand.
Völlig unpassend übrigens, während zig Leute drum herum
standen und schlagartig verstummt waren nach seiner Aussage.
„Los, erzählt, was gibt es neues? Ihr habt mich
gelöchert, jetzt will ich alles wissen.“, er hatte sich
wieder in Bewegung gesetzt und setzte sich mit seinen Kindern an den
Tisch der Gryffindors. Einige andere sahen ihn verwundert an, es war
vollkommen neu, dass sich auch Erwachsenen zu ihnen setzen und es war
deutlich, dass sie unsicher waren was sie davon halten sollten. Gerry
jedoch tat so als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt,
ignorierte die anderen völlig und langte statt dessen beim Essen
zu. Erst jetzt bemerkte er, dass er nicht weniger am Verhungern war wie
seine Kinder. Das Mittagessen war mal wieder ausgefallen, dafür
holte er es jetzt ausgiebig nach.
„Begleitet ihr mich gleich in meine Räumlichkeiten?“,
fragte er nach. „Ihr müsst ja nicht bleiben“, er
zwinkerte beiden zu, „nur damit ihr wisst, wo sie sind.“
tbc große Halle => Gryffindortisch
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Gerard Marek
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erstellt am 25.09.2008 13:26
cf meine eigenen Privaträume
Nachdem seine beiden Kinder gegangen waren, hatte Gerry noch einige
Zeit einfach nur auf seiner Couch gesessen, sich die Trümmer des
Mini - Büffets angesehen (anders konnte man die Überreste
wirklich nicht mehr betiteln) und hatte über seine neue
Wohnsituation nachgedacht. Er hatte es hier wirklich nicht schlecht
angetroffen, hatte die Möglichkeit Adam und Olivia öfters zu
sehen, obwohl er davon ausging, dass sie durchaus befürchteten,
nun würden ihnen hier gewisse Freiheiten abhanden kommen durch
seine Anwesenheit. Für ihn war das vollkommener Blödsinn und
wenn seine Sprösslinge genauer darüber nachdachten, musste
ihnen das auch klar sein. In Glasgow kontrollierte er sie auch nicht
über Gebühr, wieso sollte er das jetzt hier anfangen?
Er überlegte aber auch kurz, was mit Adam los sein konnte. Selten
hatte er seinen Sohn so pessimistisch erlebt und er fragte sie, was der
Grund für seine angeschlagene Laune gewesen sein mochte. Der
Schotte ging nicht davon aus, dass es mit seiner Ankunft in Hogwarts zu
tun hatte, dazu standen sich die Mareks viel zu nahe. Ob es wirklich an
alle den Ereignissen lag, dass auch ihm nun die Nerven etwas
flatterten? Wundern würde es ihn nicht, es war schlimm genug, was
derzeit alles geschah. Und trotzdem konnte er es sich nicht genau
vorstellen. Insgeheim nahm sich Gerard also vor in Bälde nochmal
ein Vater - Sohn Gespräch zu führen, das hatten sie eh schon
lange nicht mehr getan, wobei es dabei nicht immer nur um ernste Themen
ging. Ob er sich ihm dann anvertrauen würde wusste Gerry nicht und
er war auch nicht der Typ, der seine Kinder zu irgendetwas
drängte. Zumal er wusste, dass das zu nichts führen
würde, denn wie gesagt, es waren seine Kinder und somit
wohl die stursten Wesen, die man sich denken konnte. Er selber hasste
auch nichts mehr, als wenn man versuchte ‚in ihn‘ zu
dringen wenn er es nicht gerade selber wollte, deswegen unterließ
er solche Sachen bei jedem anderen auch.
Während er so nachdachte war ihm eingefallen, dass er durchaus
seine Tasche mal auspacken konnte. Dabei verwendete er jedoch zwei
Methoden. Seine Kleidung und alles unwichtige flog kurze Zeit
später mit Hilfe von Magie durch die Räumlichkeiten und
fanden den Ort an den sie gehörten. Die ganzen Fotos jedoch und
die Erinnerungsstücke seiner Frau holte er vorsichtig mit der Hand
heraus und überlegte genau, wo sie ihren Platz finden sollten.
Sein Lieblingsbild, auf dem sie beide zu sehen waren, stellte er, wie
auch zu Hause gleich auf den Nachttisch. So war es immer das Letzte was
er sah, bevor er einschlief und auch das erste am Morgen, wenn er die
Augen wieder öffnete.
Nach und nach fanden noch mehr Bilder von Beccy ihren Platz, unter
anderem in einem Regal, an diversen Wänden usw. Aber auch
Familienfotos, auf denen er mit seinen Kindern zu sehen war, oder die
beiden mit ihren Großeltern und/oder alle zusammen mit Ruth und
deren Freundin. Er war einfach ein Familienmensch und all diese
Erinnerungen brauchte er um sich wirklich heimisch zu fühlen.
Adam und Olivia würden ihn vermutlich erschlagen wenn sie den
kleinen Schreibtisch einmal genauer unter die Lupe nehmen würden,
denn dort waren nicht nur Miniaturbabyfotos von ihnen zu sehen (die er
von je her ohne ihr Wissen im Aurorenbüru auf seinem Schreibtisch
stehen gehabt hatte), sondern auch ihre ersten
Kleinkindknetfigurenübungen. Wirklich erkennen konnte man nicht,
was das darstellen sollte, aber das war Gerry egal. Er liebte diesen
kleinen, seltsam gebogenen Dinge und deswegen hatten sie ihn auch
begleiten müssen.
Er war noch lange nicht fertig mit auspacken, als sein Blick auf die
Uhr fiel. Mist, fast hätte er vergessen, dass er die neue Kollegin
aus Israel noch in Empfang nehmen sollte, die noch heute Abend hier
ihren Dienst beginnen sollte. Harry hatte ihn am Mittag bei ihrem
Gespräch darum gebeten. Sie war nun wirklich vollkommen fremd und
Gerard sollte sie nicht nur in die Aufgabe einweisen (sofern das
überhaupt nötig war, denn ihre Referenzen mussten
beeindruckend sein laut Harry), sondern ihr auch Hogwarts näher
bringen. Er selber kannte wohl jeden Winkel, auch wenn er viele Jahre
nicht mehr hier gewesen war, für die neue Kollegin war nicht nur
England und dessen Sitten fremd, sondern eben auch die Zauberschule
selber.
Nichts hasste Gerry mehr als Unpünktlichkeit und
Unzuverlässigkeit und er hoffte, dass die Kollegin noch nicht
angekommen war und nun auf ihn wartete, denn zu seinem Leidwesen hatte
er angeboten ihr auch ihre eigenen Räumlichkeiten zu zeigen, was
ansich kein Problem darstellte, wenn er denn gewusst hätte wo
diese sein würden. Deswegen rief er noch einmal nach dem
Hauselfen, befragte diesen und hätte fast laut gelacht, als dieser
mit ihm raus ging und auf die gegenüberliegende Tür deutete.
„Ahja, ok danke“, sagte er grinsend, denn wenn er auf dem
Hinweg ein bisschen besser aufgepasst hätte, hätte er ihren
Namen an der Türe schon vorher bemerkt.
Der Hauself war wieder verschwunden, Gerry selber verschloss mit ein
paar Schutzzaubern seine eigenen Räumlichkeiten und eilte dann in
Richtung der Eingangshalle, wobei er sich auf dem Weg dorthin noch
schnell ein paar Mal mit der Hand durch die Haare fuhr in der Hoffnung
etwas Ordnung in diese zu bringen, erreichte allerdings das absolute
Gegenteil dadurch.
Endlich war er am Zielort angekommen und entdeckte auch schon die
blonde Frau, die ihr Umfeld nicht nur kritisch beäugte, sondern
auch noch von Gepäck umgeben war und ihn kurz darauf auch schon
ansprach. Sie war attraktiv, das war zu seiner Schande das erste was
ihm an ihr auffiel, aber er ließ diesem Gedanken gar keinen
Nährboden sondern erwiderte einfach nur freundlich das
Lächeln seiner Kollegin. „Ja sehr wohl, Gerard Marek“,
er reichte ihr die Hand zur Begrüßung, „Dann gehe ich
davon aus dass sie Miss Almond sind?“, blöde Frage
eigentlich und es diente mehr auch nur der
Begrüßungsfloskel.
Ein greller Blitz erleuchtete kurz die Eingangshalle, dicht gefolgt von
einem gewaltigen Donnerknallen und erst jetzt fiel ihm auf, dass Jordan
nicht gerade trocken war. „Das gute schottische Wetter zeigt sich
bereits von seiner besten Seite“, er grinste sie ein bisschen an,
„ich hoffe trotzdem dass ihre Anreise einigermaßen angenehm
war. Soll ich ihnen sofort ihre Räumlichkeiten zeigen? Vielleicht
möchten sie sich umziehen?“
Er war einfach nur höflich, die übliche Distanz die man einer
Fremden gegenüber wahrte, trotzdem alles andere als unfreundlich.
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Jordan Almond
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erstellt am 04.10.2008 14:39
cf: Portale vor dem Schloss
Jordan fragte sich,
weshalb ausgerechnet eine Schule einen derartigen Schutz
benötigte. Waren die Todesser tatsächlich eine Gruppierung,
die vor keinen Mitteln zurückschreckten und gerade die diejenigen
angriffen, von denen am wenigsten Gegenwehr zu erwarten war? Dann
wären sie ziemlich feige. Oder suchten sie sich primär Kinder
aus, um deren Eltern unter Druck zu setzen? Dann wären sie
äußerst clever. Dies war wohl um einiges wahrscheinlicher,
denn soweit die frisch gebackene Aurorin wusste, besuchten hier viele
Kinder hochrangiger Persönlichkeiten dieses Lehrinstitut, unter
anderem die beiden Kinder des Zauberministers selbst. Niemand war mehr
erpressbar, wenn es um die eigenen Kinder ging – das hatte Jordan
während ihrer Arbeit in Kolumbien als Schutzperson der kleinen
Emilia gelernt. Doch im Gegensatz zu den hiesigen Schülern
bedurfte das Mädchen ihres Schutzes an der neuen Schule nicht
mehr.
Interessiert bedachte die blonde Frau nun die Eingangshalle und fasste
schon mal in einem erstmaligen Resümee ihrer ersten Eindrücke
zusammen. Durch das verschlossene Portal und den Apparier-Bann
über das ganze Schulgelände schien die Schule schon
hinreichend geschützt zu sein, doch anscheinend reichte dies nicht
aus. Der beste Schutz von äußeren Angriffen war einen Dreck
wert, wenn auch eine Bedrohung von innen ausging. Der Fall Sylvia Stone
– mit dem Jordan schon vertraut gemacht worden war – zeigte
dies nur allzu deutlich und soweit die gebürtige Israelin wusste,
waren noch weitere ominöse Ereignisse in den letzten Tagen und
Wochen gefolgt. Davon abgesehen musste auch durchaus damit gerechnet
werden, dass durch den Einfluss mancher Eltern auf ihre Kinder und die
neu gestartete Propaganda der verbrecherischen Gruppierung besonders
auch Schüler für diese rassistischen Gedanken gewonnen
würden, sodass zusätzlich Konflikte unter der
Schülerschaft zu erwarten waren. Keine einfache Situation.
Doch bevor sich Jordan noch weiter Gedanken darüber machen konnte,
war auch schon ein Mann erschienen, der hier bereits mit den
örtlichen Begebenheiten vertraut war und somit seine neue Kollegin
darin einführen sollte. Ein nebenbei erwähnt
äußerst gutaussehender, stattlicher Mann, der eine
ungewöhnliche Selbstsicherheit ausstrahlte. Das war der
Blondhaarigen Frau sofort aufgefallen und so machte sie sich schon mal
eine gedankliche Notiz, dass Engländer nicht zwangsläufig wie
Prinz Charles auszusehen hatten. Wie erfreulich, wenn sie bedachte,
dass sie hier wohl einige Zeit zu tun haben würde. So erwiderte
sie freundlich sein Lächeln und schüttelte ihm die Hand.
„Ganz recht, Jordan Almond. Freut mich, dass Sie sich zu so
später Stunde noch bereit erklärt haben, mich hier ein wenig
einzuführen, Mr. Marek.“ Das Gewitter hatte offenbar immer
noch nicht an Stärke verloren, sodass ein regelmäßiges
gewaltiges Donnergrollen durch die Eingangshalle grollte. Für
Oktober war dies für diese Breitengrade schon erstaunlich, aber
wenn man das Wetter verstehen wollte, musste man wohl schon Meteorologe
werden. Jordan hätte sich nichts Langweiligeres vorstellen
können. „Meine Anreise war insofern recht angenehm, indem
sie dank Apparier-Zauber kurz war. Dank seiner Größe war
Hogwarts glücklicherweise aus der Ferne trotz Regens kaum zu
übersehen“, erklärte sie, schüttelte jedoch
ablehnend den Kopf, als ihr männliches Gegenüber sie fragte,
ob sie sich umziehen wollte. „Ich sehe vermutlich nasser aus, als
ich bin. Der Regenmantel hält schon einiges aus. Mir wäre es
lieber, wenn sie mir einen groben Überblick über das Schloss
geben könnten, damit ich morgen einigermaßen
eigenständig die Lokalität durchforsten kann, ohne mich in
einem Wirrwarr von Gängen zu verlaufen. Hogwarts soll ja
berüchtigt dafür sein, dass seine Treppen manchmal das
machen, was sie wollen.“ Jordan hatte schon ein wenig über
Hogwarts in Erfahrung gebracht, um nicht ganz unwissend an ihren neuen
Arbeitsplatz zu kommen. Vorbereitung war in ihrem Beruf alles. Der
Hauself bot sich an, ihr Gepäck derweilen zu den
Räumlichkeiten zu bringen, was die Aurorin nur allzu sehr
begrüßte, denn so konnte sie sich mit Mr. Marek gleich
Wichtigerem widmen. „Lass aber die Katze raus, wenn du das
Gepäck abgestellt hast. Meatball wird auf Dauer aggressiv, wenn er
zulange in dem Kasten eingesperrt ist“, trug sie dem
großäugigen Wesen auf und folgte dann zugleich ihrem
Kollegen durch die Gänge. „Vom ersten Eindruck her, ist das
eine sehr beeindruckende Schule. Ziemlich groß. Wie viele
Schüler und Lehrer sind denn hier genau untergebracht und wie
viele Auroren sind für deren Schutz nach Hogwarts beordert
worden?“, fragte Jordan interessiert, denn sie musste sich
zunächst einmal ein Bild über das Ausmaß der zu
schützenden Personen machen. Bisher war sie stets mit dem Schutz
einer oder höchsten drei Personen betraut gewesen. Eine ganze
Schule jedoch stellte schon eine große Herausforderung dar, der
sich die zielstrebige Frau nur zu gerne stellen würde.
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Gerard Marek
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erstellt am 04.10.2008 21:04
Der erste Eindruck von
Jordan war nicht nur, dass sie auf ihn äußerst attraktiv
wirkte, sie erschien ihm auch äußerst sympathisch und
charmant. Ihr freundliches Lächeln wirkte sehr einnehmend und sie
schien keinerlei Berührungsängste zu haben, zumindest kam es
dem Schotten nicht so vor. Im Gegenteil, ihre Körperhaltung und
ihre Ausstrahlung waren sehr selbstbewusst, eine Frau die wusste was
sie wollte. Auf den ersten Blick hätte er selber gar nicht
vermutet, dass sie hier im Schloss und sogar in diesem Land vollkommen
fremd war. Auf jeden Fall hatte er irgendwie etwas anderes erwartet und
war somit positiv überrascht. Aber es handelte sich ja auch erst
um den ersten Eindruck, Gerard war nicht der Typ der sich sofort
über einen Menschen eine Meinung bildete, aber zumindest war er
angenehm überrascht.
Ihre Antwort wegen der Anreise quittierte er mit einem weiteren,
einnehmenden Grinsen und nickte dann kurz mit dem Kopf als sie meinte,
sie wolle sich eben nicht gleich umziehen. Zimperlich schien sie also
auch nicht zu sein und Gerry sah sich nicht in der Rolle sie eines
besseren belehren zu wollen. Im Gegenteil, er fand es vollkommen
richtig, erst einmal den wesentlichen Dingen nachzugehen, er selber
hätte es nicht anders getan.
„Ich fürchte Miss Almond dass nicht nur die Treppen hier im
Schloss ihr Unwesen treiben, aber ich denke sie werden schon bald
verstehen was ich meine...“
Der Auror sah dem Hauselfen hinterher, der sich mit dem Gepäck
seiner Kollegin abmühte um es bereits in deren Privaträume zu
schaffen, wandte sich dann aber wieder an die blonde Frau.
„Meatball?“, fragte er nach, „Ist der Name sehr
aussagekräftig was die Charaktereigenschaften ihrer Katze
angeht?“, fragte er zwar amüsiert nach, allerdings ehrlich
interessiert. Mit einer Hand deutete er in eine Richtung, in die er sie
zu erst führen wollte. „Wenn ich dann bitten
dürfte?“, setzte er nach und wartete, dass sie losging, ehe
er mit seinem Bericht anfing. „Ich fürchte es wird wirklich
nur zu einem ganz groben Überblick reichen, sie werden bald selber
feststellen, wie weitläufig Hogwarts ist. Neben der beweglichen
Treppen, gibt es einige Geheimgänge, davon mal abgesehen, dass
dieses Schloss wirklich gigantisch groß ist. Aber das haben sie
ja selber schon festgestellt“, er lächelte ihr charmant zu
und steuerte dann auf die große Halle zu. „Hogwarts ist in
Häuser unterteilt, die da wären Gryffindor, Ravenclaw,
Hufflepuff und Slytherin. Dieses Jahr gibt es allerdings einen
Schüleraustausch, so dass es einige Jugendliche aus Durmstrang
hier gibt“, er öffnete die Türe und präsentierte
der Israelitin die beeindruckende Halle, durch die gerade ein paar
Geister schwebten. Gleichzeitig zuckte grell ein Blitz über die
verzauberte Decke und tauchte den Saal in ein gespenstisches Licht und
obwohl die Halle selber menschenleer war, wirkte sie sehr
beeindruckend. Gerry selber hatte keine Ahnung, wieviel Jordan schon
über Hogwarts wusste, also berichtete er ihr über die
einzelnen Häuser, ohne dabei irgendwie zu urteilen oder
voreingenommen zu wirken. „Die genaue Schülerzahl kann ich
nicht einmal wirklich benennen, das variiert auch immer von Jahrgang zu
Jahrgang und der Durchschnitt liegt wohl bei etwa 70 Schülern,
dazu noch die Durmstrangs in diesem Jahr. Es sind also ein Haufen
Jugendlicher, übersprühende Hormone pur würde ich
meinen“, er grinste sie erneut an und zwinkerte ihr zu. „So
viel ich weiß gibt es 13 Lehrer hier, sowie die Schulleiterin,
diverse Angestellte natürlich wie den Wildhüter und die
Hausmeisterin, Bibliothekarin, Heilerin usw. Als direkter Kollege in
Hogwarts ist Mr. Colin Strife noch anwesend und zwei weitere Auroren,
zu denen ich ihnen gerne später etwas erzähle... Hier haben
die Wände Ohren und das meine ich wörtlich“,
mittlerweile hatte er Jordan wieder weiter geführt und zeigte auf
diverse Gemälde die die für sie unbekannte Frau neugierig
musterten. „Wo wir schon beim Thema sind, die Geister haben sie
ja schon gesehen, wobei jedes Haus noch seinen eigenen Geist hat, aber
es gibt hier auch einen Poltergeist, Peeves. Ein furchtbarer Geselle,
für ihn gibt es anscheinend nur die Möglichkeit sein Umfeld
zu ärgern, er kennt keinerlei Respekt. Zu meiner Schulzeit
gehorchte er lediglich dem damaligen Schulleiter und ich nehme an, da
hat sich bis heute nichts daran geändert. Lediglich der blutige
Baron, Hausgeist der Slytherins, kann ihm noch beikommen. Er kann sich
übrigens unsichtbar machen, wie sie sich sicher denken
können, also seien sie immer auf alles gefasst. Peeves erscheint
in den merkwürdigsten Situationen, glauben sie mir, als ehemaliger
Schüler kann ich ein Lied davon singen“
Gerard setzte fort mit seinen Erzählungen über das alte,
ehrwürdige Schloss in Schottland, was Hogwarts nunmal war,
berichtete während sie durch die unzähligen Gänge gingen
von den Ländereien, dem verbotenen Wald, vom See, den
Gewächshäusern und dem Quidditchstadion. Dabei war es nicht
nur ein runterrasseln von simplen Fakten, man merkte ihm an, wie sehr
er Hogwarts liebte, immerhin war es 7 Jahre lang seine Heimat gewesen
und beherbergte nun seine Kinder, und dass er durchaus stolz auf seine
alte Schule war. Mit Begeisterung erzählte er mal wieder mit
vollem Körpereinsatz, bzw. eher vollen Handeinsatz, die er
ständig dazu nutzte mit Gesten irgendwas verständlicher,
bildlicher zu machen oder um etwas ins besondere zu betonen. Trotzdem
fehlte die Sachlichkeit bei allem nicht und er ließ
natürlich auch nicht die für sie als Auroren relevanten Dinge
außen vor.
So zeigte er Jordan nach und nach also nicht nur die große Halle,
sondern auch wo sich der Krankenflügel befand, die Bibliothek, das
Lehrerzimmer, diverse Klassenzimmer, Lehrerbüros, hier und da die
privaten Räumlichkeiten mancher Professoren, das
Hausmeisterbüro, die Eulerei sowie den Astronomie und auch
Wahrsageturm, wobei sie nirgendwo wirklich hoch kletterten, die Kerker
und sogar hier und da einem ihn bekannten Geheimgang. Alles in allem
waren sie doch ziemlich lange unterwegs und dabei hatte Gerry wirklich
nicht mehr als einen groben Umriss geben können.
„Es wird durchaus ein paar Tage dauern, bis sie sich
einigermaßen auskennen fürchte ich. Dabei fällt mir
ein, dass ich selber auch nur weiß, wo sich mein eigenes,
ehemaliges Haus befinden, die Eingänge sind versteckt und von
jedem Haus ein wohlgehütetes Geheimnis. Nungut, die Lehrer wissen
wo sie sich befinden und ich denke, das sollte auch für uns der
Fall sein. Aber ich hatte umhin vor, morgen mit der Schulleiterin zu
reden um nochmal auf den aktuellsten Stand zu kommen, vielleicht
möchten sie mich begleiten? Ich denke wir sollten sie ohnehin
vorstellen und ich bin mir sicher, dass Miss McGonagall ihnen noch
weitaus mehr Fragen beantworten kann, die sie sicher noch haben?
Außerdem könnte man gleich gemeinsam, wenn wir Mr. Strife
nach dazu bitten, die Abläufe für Samstag besprechen, denn da
soll es einen Ausflug nach Hogsmeade geben...“, sie waren
mittlerweile in dem Trakt angekommen, in dem sich ihre Privaträume
befanden und Gerry blieb direkt vor ihrer eigenen Türe stehen, die
sich gleich gegenüber von seinen eigenen Räumlichkeiten
befand.
„Nun, wir sind da“, er lächelte sie unbewusst charmant
an und wies auf das Schild auf dem Türblatt, was ihren Namen trug.
„Ich nehme an, sie sind froh, wenn sie sich erst einmal
einrichten können... wenn sie noch Hunger haben, rufen sie nach
einem Hauselfen, falls der von eben ihnen nicht bereits einen
Mitternachtssnack hingestellt hat. Sie sind sehr umsichtig hier was
sowas angeht. Ansonsten...“, er deutete nun auf seine eigene
Tür, „wenn sie noch Fragen haben oder sonst irgendwas ist,
sie finden mich dort“, er hielt ihr seine Hand entgegen,
„auf gute Zusammenarbeit würde ich sagen“, er blickte
ihr in die Augen und wartete bis sie die Türe geöffnet hatte,
„eine angenehme Nacht Miss Almond“, ganz der Gentleman
machte er sogar eine kleine, wenn auch knappe Verbeugung und
zückte schließlich seinen eigenen Zauberstab, um die
magischen Schutzmaßnahmen zu seinem Zimmer aufzuheben
tbc Privaträume Gerard Marek
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Jordan Almond
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erstellt am 06.10.2008 13:13
Gerad Marek war es
durchaus wert, dass man ihn ein wenig genauer unter die Lupe nahm. Er
war recht groß und von stattlicher Statur. Seine blauen Augen und
sein charmantes Lächeln hatten etwas überaus Einnehmendes,
sodass sich Jordan auf Anhieb ziemlich wohl in seiner Nähe
fühlte. Ohne Zweifel besaß er Humor und seine kleinen
Lachfältchen schienen nur zu bestätigen, dass er im Grunde
ein lebensfroher Mensch zu sein schien. Dennoch ging kurioserweise
gleichzeitig etwas Unnahbares von ihm aus, was die Aurorin jedoch nicht
weiter spezifizieren konnte. Jedenfalls würde es bestimmt
interessant werden, diesen Menschen in Zukunft noch ein wenig besser
kennenlernen zu können. Schließlich konnte man an einem Ort,
wo man gleichzeitig lebte und arbeitete auch nicht so gut Beruf und
Privatleben trennen wie unter anderen Umständen.
Mit einem skeptischen Blick bedachte die blonde Frau den Hauselfen, wie
er sich mit ihrem Gepäck abmühte und natürlich miaute
Meatball empört, als er in seinem Plastikkasten unsanft hin und
her geworfen wurde. Allerdings musste der leicht störrische Kater
da jetzt durch. In ein paar Minuten würde er ja schon wieder frei
herumstromern und sein neues Revier begutachten können. Allerdings
hatte Jordan ganz Ähnliches im Sinne, indem sie so schnell wie
möglich zumindest einen groben Überblick über den zu
schützenden Bereich gewinnen wollte. Glücklicherweise sah
dies ihr Kollege ähnlich und so begaben sie sich, ohne noch
weitere Zeit mit belangloser Tratscherei zu vertun, auf einen Rundgang,
der ihr die wichtigsten Lokalitäten der Schule zeigen sollte.
Über seine Andeutung, dass offenbar noch mehr Wesen in Hogwarts
ihr Unwesen trieben, zog die blonde Frau leicht argwöhnisch eine
Augenbraue nach oben. Natürlich war sie sich im Klaren, dass
gerade in einer Zauberschule neben Menschen auch allerlei andere
Spezies aufzufinden waren. Allerdings war dies nicht gerade
zuträglich für die Sicherheitslage im Schloss. Interessiert
begutachtete die Aurorin die Korridore, die sie durchschritten und
versuchte sich die Wege zu merken, um am nächsten Tag selbst ein
wenig die Schule durchforsten zu können. Als Gerry jedoch auf
ihren Kater zu sprechen kam, verzog sie ihren Mund zu einem leichten
Grinsen. „Der Name ist bei Meatball quasi Programm. Zum einen
habe ich ihn vor einigen Monaten kennengelernt, als er sich in meine
Wohnung geschlichen hatte, um von den auf dem Esstisch stehenden
Hackfleischbällchen zu stibitzen und zum anderen sieht er auch
selbst ein wenig aus wie Fleischklops. Er ist furchtbar
verfressen“, verlautbarte die gebürtige Israelin, die damals
die fette Katze gepackt und wieder vor die Tür gesetzt hatte. Doch
der Kater war dermaßen hartnäckig gewesen und jeden Tag zu
ihr zurückgekehrt, sodass ihr schließlich seine
Dickköpfigkeit wie auch das Tier selbst sehr ans Herz gewachsen
war.
Es erwies sich als äußerst günstig, dass man ausgerechnet Gerry zu ihrem Fremdenführer
ernannt hatte. Er schien das Schloss ziemlich gut zu kennen und die Art
und Weise, wie er von ihm berichtete hatte etwas sehr Enthusiastisches.
Dies lag vor allem daran, dass er seinen Worten am liebsten mit seinem
ganzen Körper Ausdrück verlieh, sodass sie ihm trotz des
schnellen Tempos gut folgen konnte. Am meisten beeindruckend war
natürlich die Große Halle. Obwohl Jordan schon viel gesehen
hatte, kam sie nicht umhin die verzauberte Decke mit großen Augen
zu bewundern und festzustellen, dass es draußen immer noch
gewitterte. „Sowas habe ich noch nie gesehen. Wirklich
toll“, sprach sie begeistert und prägte sich dann die Namen
der verschiedenen Häuser ein, von denen Gerry ihr berichtete. Das
Durmstrang-Institut war ihr jedoch im Gegensatz zu Hogwarts nicht
völlig fremd. Ihre Schule in Israel hatte selbst einmal einen
Austausch mit dieser Lehranstalt durchgeführt, an dem sie zwar
nicht teilgenommen, aber durchaus ein paar Schüler daraus
kennengelernt hatte. Die meisten waren ihr unsympathisch gewesen, aber
sie war professionell genug, um den hiesigen Austauschschülern
unvoreingenommen entgegentreten zu können. Als ihr neuer Kollege
ihr scherzhaft zuzwinkerte mit der Bemerkung, dass mit dem Haufen
Jugendlicher ein regelrechter Hormonüberschuss zu verzeichnen sei,
stürzte die blonde Frau amüsiert ihre Lippen und konnte sich
nur schwer ein Grinsen verkneifen. Der englische Humor war nicht
umsonst weltweit berüchtigt. Doch trotz ihrer Belustigung wurde
der Aurorin jedoch auch gleichzeitig bewusst, dass fünf
Schutzpersonen für eine so hohe Personenzahl eine große
Verantwortung bedeutete und es quasi unmöglich war, einen
vollkommenen Schutz gewährleisten zu können. Wie Gerry schon
so treffend erkannt hatte, was ein Hormonüberschuss nicht gerade
förderlich für ein rationales und verantwortungsvolles
Verhalten ihrer Klienten.
Mit einem Grinsen bedachte die Israelitin die sie neugierig
betrachtenden Portraits und folgte den Worten ihres Kollegen über
einen Poltergeist namens Peeves. Von allen Geistern, die existierten,
waren solche noch die schlimmsten. Allerdings war es auch
äußerst schwierig, solche Plagegeister vor die Tür zu
setzen. Jordan kämpfte lieber mit den Lebenden als mit den Toten.
Als Gerard beiläufig erwähnte, dass er selbst hier einmal
Schüler gewesen sei, wurde ihr nun vieles klar, wobei sie sich
fragte, in welches Haus er selbst wohl gegangen sein mochte. Denn in
seinen Bemerkungen über die vier Häuser war er durchgehend
wertneutral geblieben, sodass man daraus keine Rückschlüsse
hätte ziehen können. Alleine diese professionelle objektive
Schilderung zeichnete ihren humorvollen Kollegen aus, der der blonden
Frau bisher sehr sympathisch rüber kam. Mit einem Blick auf seinen
Ringfinger stellte sie jedoch fest, dass bei ihm wohl nichts mehr zu
holen sein würde. Tja Jo, die Männer in deinem Alter sind wohl mittlerweile alle verheiratet oder taugen nichts …,
stellte sie wieder einmal fest und durchquerte mit ihrem charmanten
Kollegen unzählige Korridore, sodass es gar nicht mal einfach war,
sich alles genau einzuprägen. Als sie ihre „kleine“
Rundtour beendet hatten war es schon Mitternacht und Jordan vertrat
mittlerweile die Ansicht, dass das Schloss noch größer war,
als es von außen her anmutete. Hogwarts war wirklich
beeindruckend und umso länger sie hier war, desto mehr
begrüßte sie es, sich ausgerechnet für diesen Auftrag
entschieden zu haben.
„Dank Ihnen, Mr. Marek, wird es wohl nicht ganz so viele
Tage dauern“, entgegnete Jordan schmunzelnd, während sie
sich nun auf dem Weg zu ihren Privaträumen befanden. „Ich
würde Sie sehr gerne morgen zur Schulleiterin begleiten, da ich
mich sowieso persönlich bei ihr vorstellen und mir ein
persönliches Bild von ihr machen wollte. Ich finde es schon sehr
gewagt gerade in dieser Lage einen Ausflug mit fast der ganzen
Schülerschaft zu begehen, aber Minerva McGonagall scheint eine
Frau zu sein, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
Letztendlich kann das nur vorteilhaft sein…“, schloss
Jordan anerkennend, auch wenn sie ein wenig Magenschmerzen beim
Gedanken daran hatte, welches Risiko sie damit eingingen.
Schließlich hatten sie die Tür zu ihrem Gemach erreicht,
sodass sie sich für den heutigen Tag verabschieden mussten. Hunger
hatte sie glücklicherweise nicht mehr, aber alleine die
Information, dass sich die Hauselfen bei derartigen Wünschen so
kulant verhielten, war doch sehr beruhigend. „Vielen Dank
für den Rundgang Mr. Marek und auf eine gute Mitarbeit“,
erwiderte sie seine Worte mit einem festen Händedruck und schenkte
ihm ein freundliches Lächeln, bevor sie in ihren Räumen
verschwunden war.
TBC: Privaträume Jordan Almond
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Noah Gordon
Arithmantik
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erstellt am 23.10.2008 15:29
CF: Lehrertisch - Große Halle
Noah erwiderte den festen Blick der Hausmeisterin, als diese ihn
für seine Streitsucherei tadelte. Natürlich hatte sie recht
und dessen war sich der Arithmantiker sehr wohl bewusst, denn so war es
auch keineswegs in seinem Interesse gewesen, Rose dazu zu bringen, dass
sie ihren Besuch am Lehrertisch bereuen würde. Wieso lief
eigentlich immer alles in die entgegengesetzte Richtung, die er
eigentlich zu gehen beabsichtigte. Nein, dieses blöde Horoskop ist nicht daran schuld!,
dachte der Dunkelhaarige und blickte dann wieder ein wenig
versöhnlicher zu seiner Freundin, die ihn wie eine wütenden
Hündin anknurrte. „Ist ja schon gut, beruhig dich. So
schlimm war das ja nun auch nicht, was ich zu John gesagt habe. Es war
lediglich … eine Feststellung und nur weil wir uns gut
verstehen, heißt das ja nicht obligatorisch, dass dies auch auf
deinen Freund und mich zutreffen muss“, versuchte sich Noah mehr
schlecht als recht zu entschuldigen, auch wenn Rose ihn schon
längst durschaut hatte, dass ihm seine Worte zu dem Wildhüter
in Wirklichkeit keineswegs leidtaten. „Rose, ich komme sehr wohl
mit deiner Art zurecht, dass du sagst, was du denkst, aber dann erwarte
ich auch, dass du mir dasselbe Recht zugestehst, selbst wenn ich damit
den Wildhüter beleidigt haben sollte. Ich entschuldige mich
lediglich deswegen, weil ich dich damit verärgert habe, aber im
Grunde müsste ich das nicht und am besten lassen wir dieses Thema
jetzt nun lieber unter den Tisch fallen, denn dass gerade John sich wie
ein Erwachsener benehmen soll, erscheint mir in sich schon als
Widerspruch“, äußerte Noah ernst und
äußerst ruhig, sodass zumindest seine Stimme nicht mehr so
provokativ war. Allerdings zog er grübelnd leicht eine Augenbraue
nach oben, als Rose ihn daran erinnerte, dass sie ihn selbst am
Mittwoch verteidigt habe, wobei er sich nun fragte, ob sie auch John
auf den Fuß getreten hätte, wenn dieser ihn beleidigt
hätte.
Obwohl das Thema Marla eigentlich keines war, das ihn unbedingt
beruhigt hätte, war dennoch froh, dass er damit ein wenig von
ihrem Streit nun ablenken konnte und sie nickte er, als Rose ihn
fragte, ob John sie einfach ohne seine Zustimmung nach Hogwarts geholt
habe. „Natürlich weiß er, dass wir beide mal zusammen
waren. Allerdings ist das auch schon eine Ewigkeit her, sodass er
vielleicht dachte, dass mir das nichts ausmachen würde. Dennoch
finde ich das ziemlich … ziemlich … unpassend“,
erläuterte Noah, für den dies in Wirklichkeit nicht nur
unpassend, sondern wie ein Dolchstoß in den Rücken war. Doch
so sehr der Arithmantiker nun gehofft hatte, bei diesem Thema bleiben
zu können, hatte er mit seiner unleidlichen Art wieder einmal
seine Sitznachbarin missmutig gestimmt. Er hatte ihre Geste einfach
missverstanden und wären sie wohl unter sich gewesen, hätte
er vermutlich auch keinerlei Anstoß daran gefunden, dass sie ihm
seinen Milchschnäuzer wegwischte, aber vor den Schülern war
dies in seinen Augen einfach unangemessen. „Ein verletzter Hund?
Jetzt hör auf mit dieser Tiermetapher, davon abgesehen, ist sie ja
gar nicht zutreffend. Ich bin nicht verletzt!“, widersprach er
ihr leicht empört, auch wenn er nicht unbedingt so
überzeugend rüberkam, wie vielleicht beabsichtigt. Dass Rose
dabei erkannt hatte, dass er wohl tatsächlich der einzige gewesen
war, der Anstoß an ihrem innigen Kuss nah, brachte ihn doch ein
wenig in Verlegenheit, sodass unwillkürlich seine Ohren wieder
leicht erröteten und er ihrem Blick versuchte auszuweichen.
„Trotzdem … am Lehrertisch sitzt man sozusagen auf dem
Präsentierteller. Da muss man sich nicht so in Szene setzen, weder
beim Milchbart abwischen noch beim Küssen …“,
äußerte er seufzend, wenngleich auch versöhnlicher,
denn die Ankündigung der Irin, dass sie angreifende Todesser auch
totreden konnte im Notfall amüsierte ihn, sodass er
schließlich doch ein kurzes Grinsen auf ihre Koboldmimik
erwiderte. „Ich könnte mir keine effektivere Waffe
vorstellen“, antwortete der ehemalige Auror scherzhaft und
verabredete sich dann mit Rose in wenigen Minuten in der Eingangshalle.
Er musste auch nicht lange auf Rose warten, da erschien sie auch schon,
um mit ihm zusammen den Weg nach Hogsmeade antreten zu können.
„Nein, vielleicht fünf Minuten und dass du schnell im
Umziehen bist, habe ich ja schon selbst gesehen“, erwiderte er
kurzerhand, auch wenn er sich fragte, warum er unbedingt auf den
Mittwochabend nun Bezug nahm. Er musste ja nicht immer und immer wieder
betonen, dass er seine Freundin schon halbnackt gesehen hatte. Trotzdem
erschien es ihm auch irgendwie wichtig nach ihrem Streit ihren
gemeinsamen, höchst angenehmen Abend wieder ins Bewusstsein zu
rufen. Sowohl ihr als auch ihm. Draußen war es schon fast
winterlich kalt und Noah war froh, dass er sich seinen warmen
Rollkragenpullover untergezogen hatte. Die kalte Luft bitzelte in der
Nase und Noahs Narbe brannte ein wenig aufgrund des raschen
Temperaturunterschiedes zwischen der warmen Halle und der
unbarmherzigen Witterung. „Also ich muss zugeben, dass ich
eigentlich nichts Genaues geplant habe. Die Schulleiterin hat mir
keinen direkten Posten zugewiesen, also geht es wohl nur darum,
überhaupt anwesend zu sein und Präsenz zu zeigen“,
erklärte Noah und blieb dann kurz abrupt stehen, als er Josephine
in Begleitung von anderen Schülern bei John Parker direkt bei den
Portalen sah. „Siehst du das Mädchen da? Das Braunhaarige
… das … mit den … leicht zotteligen Haaren“,
stellte Noah leicht verwundert fest mit einem Stirnrunzeln und fragte
sich, was nun diesmal passiert sein mochte, dass ihre Haare ein wenig
wüst aussahen und sie auch sonst recht abgehetzt wirkte.
„Also normalerweise sieht sie ja schon … also die Haare
sind sonst ordentlich“, versuchte sich der Arithmantiker ein
wenig für das Aussehen seiner Tochter zu entschuldigen, konnte
dennoch nicht ganz verheimlichen, dass er schon ein wenig stolz auf sie
war. Jedenfalls hatte er wert darauf gelegt, dass Rose wusste, wer nun
seine Tochter von den Schülern war. „Wobei sie alles andere
als erfreut sein dürfte, mich zu sehen. Wir hatten ein …
unschönes Zusammentreffen am Donnerstagmorgen. Marla hat wirklich
in ihrer Erziehung die Zügel ein wenig schleifen lassen
…“, berichtete er der Hausmeisterin und näherte sich
nun zusammen mit ihr dem Portal, sowie natürlich auch John, sodass
sich seine Haltung automatisch ei wenig versteifte. Dieses Mal
würde er aber wirklich die Klappe halten, während sie ihn
passierten und so versuchte er seine Aufmerksamkeit stattdessen auf
Josephine zu lenken, die nicht weit vor ihnen lief.
TBC: Portale vor dem Schloss - Ländereien
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