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Thema: Klassenraum für Zauberkunst
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 30.11.2007 13:04
~cf große Halle - Hufflepufftisch~
„Und wenn ich gar nicht von meiner Vinceritis geheilt werden
möchte?“, fragte sie leise zurück, „Dr.
Rasputin“, setzte sie mit gespielt ernster Stimme fort,
„ich fürchte, ich brauche eine lebenslange Behandlung,
ansonsten werde ich wohl nicht überleben“, sie seufzte
dramatisch, lächelte ihn dann aber bezaubernd an, „am besten
fangen sie gleich mit der Behandlung an Dr. Rasputin!“
Und wieder beugte sie sich vor und gab ihm einen Kuss. „Ja... so
geht es mir doch um einiges besser...“, ihre Augen leuchteten
ihren Freund an.
Sie waren mittlerweile unterwegs zum Klassenraum für Zauberkunst.
„Übrigens, ich finde das Jagen noch immer gefährlicher
als Quidditch. Wenn ich an die Riesenspinne denke wird mir immer noch
ganz anders. Ohne dich wäre ich vermutlich ein netter
Nachmittagssnack für sie geworden. Beim Quidditch habe ich
allerdings für gewöhnlich ein paar Treiber, die mir die
Klatscher vom Hals halten, meistens zumindest. Naja im spiel pass ich
einfach auch besser auf.“
Die Treppe auf der sie gerade gegangen waren begann sich zu bewegen und
Jen konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.“Manchmal glaube ich,
dass die sich nur verstellen, um einem das Leben schwer zu machen. Nun
haben wir einen riesigen Umweg vor uns. Warten bringt nichts, habe ich
schon ausprobiert. Die können bestimmt Gedankenlesen oder so, denn
ich könnte schwören die haben gewusst, dass ich warte.
Über eine Stunde hat sich nichts getan und dann hatte ich keine
Lust mehr. Als ich dann von der anderen Seite her ankam um von dort aus
die Treppe zu nehmen, hat sie wieder die Richtung geändert. Seit
dem nehme ich einfach die Umwege in Kauf“, grinsend zuckte sie
mit den Schultern und führte Vince weiter durch das Schloss. Mit
den Jahren hatte sie einige Schleichwege gefunden, die sie nun
ausgiebig mit ihm nutzte.
Ihre Gedanken gingen wieder zu dem, was ihr Freund ihr eben noch in der
Halle wegen der wunderschönen Musik gesagt hatte. „Wieso bin
ich selber noch nie auf die Idee gekommen, Musik in eine Spieluhr zu
zaubern? Das muss wunderschön sein“, sie war nunmal ein
Mädchen und liebte so einen Kram. Sie stellte sich eine Schatulle
vor, nichts kitschiges, denn auf so einen Plüsch und
Schnörkelkram stand sie dann doch nicht, etwas schlichtes und doch
weibliches, die sie magisch verschließen konnte um ihre
Geheimnisse darin zu bewahren. Und immer wenn sie sie öffnen
würde, könnte sie dieses Lied hören...
„Weißt du wie sowas geht? Kannst du mir das zeigen?“,
sie hatte wirklich keine Ahnung und müsste ansonsten in der
Bibliothek einmal nachschauen. An sich kein Problem, wobei die
Bibliothekarin sie immer argwöhnisch beobachtete, seitdem wegen
eines missglückten Zaubers von ihr einmal 2 Tage die Bibliothek
geschlossen war. Solange hatte man damals gebraucht wieder alles in
Ordnung zu bringen.
Es dauerte eine Weile, doch schließlich kamen sie am Klassenraum
für Zauberkünste an. Als Jenny hinein lugte war das Zimmer
noch leer, wie sie zu ihrer Freude feststellte. Schnell zog sie Vince
mit hinein und schloss die Türe wieder hinter sich. Gemeinsam mit
ihm setzte sie sich in die zweite Reihe, legte ihre Tasche ab und
setzte sich dann kurzerhand auf den Schoss ihres Freundes. Sie hatten
nur noch ein paar Minuten, dann würden sicher die ersten
Schüler hier eintreffen. Die Arme um seinen Hals geschlungen gab
sie ihm einen Kuss, um sich kurz danach an ihn zu kuscheln. „Ich
liebe dich“, flüsterte sie leise und hätte weinen
können vor lauter Glück.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 01.12.2007 00:09
CF: Große Halle ~ Lehrertisch
Eilig verließ Adrien die Große Halle und machte sich auf in
sein neues Klassenzimmer, in dem er noch nicht gewesen war. Was wohl
auf mich warten wird, dachte er und durchquerte die Eingangshalle. Ich
werde es bestimmt etwas umdekorieren müssen, aber das ist kein
Problem. Ein wenig Magie und es wird perfekt für den Unterricht
sein.
Nicht zu eilig bestieg er die Treppen und staunte nicht schlecht, als
sich die unter seinen Füßen plötzlich bewegte. Na toll, wo lande ich da jetzt?
Etwas verwirrt holte er den Plan von Hogwarts hervor und überflog
den Weg zu seinem Klassenzimmer. Er musste nun einen kleinen Umweg
laufen, aber Ad sah es als Gelegenheit die Schule besser kennen zu
lernen. Mit nun etwas schnelleren Schrittes eilte er die Gänge
entlang und blickte an so manchen Fenstern auf das Gelände.
Hogwatrs war beeindrucken und hatte so viele Geheimnisse, die nur darauf warteten gelüftet zu werden.
Als er das Klassenzimmer für Zauberkunst erreichte, öffnete
er die Tür und war überrascht schon jemanden vor zutreffen.
Offensichtlich war er auch zu einem unpraktischen Zeitpunkt und so
räusperte er sich kurz, um das junge Liebespaar auf sich
aufmerksam zu machen.
“Lassen sie sich durch mich nicht stören, aber ich denke sie
sollten ihre Beschäftigung trotzdem auf später
verschieben”, sagte er mit einem kleinen Lächeln auf den
Lippen und sah von dem Durmstrang zur Hufflepuff.
Irgendwie fühlte sich Adrien tollpatschig, dass er die beiden
gestört hatte, doch wie sollte er davon wissen, dass in seinem
Klassenzimmer rumgekuschelt wurde? Mit einem letzten Blick zu den
beiden Schülern, wandte er sich dem Raum zu und wusste sofort, was
er verändern musste. Schnell zückte er den Zauberstab und
machte einige elegante Bewegungen, bis der Raum seinen Vorstellungen
entsprach.
Die Stühle und Tische hatte er in einem Kreis aufgestellt womit
nun Platz für Praxis und Diskussionen blieb und die Gemeinschaft
der Schüler durch den Blickkontakt gestärkt wurde. An den
Wänden erschienen einige Zauberformeln und deren genaue
Handhabung, sowie Gebrauchsgegenstände, die sich in den Ecken
ansammelten. Mit seinem Pult war er auch nicht wirklich zufrieden und
so verwandelte er es in einen schwungvollen Tisch, auf dem er genug
Platz für Bücher und seine Studien hatte.
Mit einem letzten Schwenker brachte er auch etwas mehr Licht in den
etwas düsteren Raum und Kerzen schwebten nun über ihren
Köpfen.
“Viel angenehmer”, sagte Ad, mehr zu sich selbst, als zu
den beiden anderen und setzte sich an sein neues Pult, um bis zum
Unterrichtsbeginn auf seine restlichen Schüler zu warten…
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 02.12.2007 12:12
cf: Große Halle Slytherintisch
Als er den Raum betrat waren nur wenige Personen anwesend.
Aber die Tische und Stühle standen gänzlich anders. So wie
sie nun standen würde Xaros viel Mühe haben seine nervigen
nud unwürdigen Kameraden zu ignorieren. Mit einem
unergründlichem ruhigen Gesichtsausdruck nickte er dem Lehrer zu,
und dann Vincent. Das es so wirkte als würde er dieses
unfähige Huffleding grüßen war ihm egal. Zu
unwürdig und zu unwichtig um sich darum weiter Gedanken zu machen.
Er überblickte den Raum und beschloss sich so zu setzen, er
möglichst wenig von seinen Mitschülern belästigt wurde.
Er stellte fest das es so schwieriger war. Er setzte sich in die
Nähe des Lehrerpultes, aber so das er es noch sehen konnte, und
hoffte das alle anders herum gehen würden. Er konnte es schon
förmlich spüren wie irgendwelche Trottel, sich immerzu so an
ihm vorbeischoben das er nach vorne auf den Tisch gedrückt wurde.
Auf der anderen Seite war eigentlich hinter ihm genug Platz.
Aber er ging mal vom schlimmsten aus. Gryffindors mit Geltungswahn, die
ja jeden anrempelten, Hauptsache sie wurden beachtet, Ravenclaws die so
mit sich selber beschäftigt waren das sie ihnen die Taschen in den
Rücken stießen, oder Hufflepuffs die einfach nur so
trottelig waren das sie in seine Arme stürzten.
Und er würde ihnen hier nichtmal etwas tun können. Er sah
sich als armes Opfer des Schulsystems, sich elegant und ruhig umsehend
zuckte er äußerlich regungslos innerlich mit den Schultern.
Er war ein Holaya, und würde auch aus dieser Situation das Beste
machen. Vielleicht konnte er ja interessante Dinge über seine
Mitschüler erfahren. Lernen sie mit seinen Blicken zu manipulieren
das sie sich noch mehr blamierten. Der Gedanke gefiel ihm zusehends,
und er bereitete seine Sachen vor indem er Buch und Schreibsachen
hervorholte.
Man muss ja nicht gleich alle Neuerungen verteufeln. Das zeugt von
Schwäche. Ein wirklich mächtiger Zauberer kann alles zu
seinen Gunsten nutzen. und ich werde genau das tun. Wer weiß
welche Möglichkeiten sich mir eröffnen. Sicher kann ich so
die Durmstrangschüler besser studieren.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 02.12.2007 14:12
cf: Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Ruhig ließ Anastasija ihren Blick durch den Raum wandern. Noch
waren nicht viele Schüler eingetroffen. Wahrscheinlich konnte die
anderen sich nicht so einfach von den überfüllten Esstischen
in der Großen Halle trennen.
Etwas verstimmt stelle sie fest, dass außer ihr nur noch ein
anderen Durmstrang anwesend war. Anastasija gab zu, dass
Pünktlichkeit auch nicht eine ihrer eigenen Stärken war, aber
das Ansehen ihrer Schule mit einer Verspätung zu kränken
würde ihr nicht einfallen.
Vincent, dem anderen anwesende Durmstrang, nickte sie
begrüßen zu, während sie der Hufflepuff auf seinem
Schoss nur eines kurzen Blickes würdigte. Danach ließ sie
ihren Augen weiter durch die Klasse schweifen.
Nach kurzer Zeit wurde ihre Aufmerksamkeit auf einen, ihr inzwischen
wohlbekannten, Slytherin gelenkt. Xaros schien in seinen Gedanken
versunken. Mal wieder schienen es tiefgründige und wichtige
Gedanken.
Ich kann mir nicht helfen, jedesmal in seiner Nähe
fühle ich mich etwas unwichtiger als sonst. Warum bloß?
Sonst bin ich es doch auch gewöhnt mit Leuten umgeben zu sein, die
vielleicht mehr Asse im Ärmle haben als ich. Und trotzdem
fühle ich mir nicht unwichtig. Vielleicht liegt es auch ein dieser
verdammten Aura die er von sich strahlt. Diese "Ich-bin-besser,
du-bist-klein-und-mir-eigentlich-egal"-Aura.
In ihren Gedanken versunken suchte sie sich einen Tisch in der ersten
Reihe aus. Möglichst nahe am Lehrertisch, weil sie aus Erfahrung
wusste, dass die Lehrer die Schüler direkt vor ihnen meistens
nicht wahrnahmen
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 02.12.2007 19:46
Cf- Hufflepufftisch
„Eine Lebenslange Behandlung? Ich glaub das lässt sich
ermöglichen, ich möchte ja nicht, dass du uns schon so
früh verlässt.“ Sprach Vincent und erwiderte den Kuss
seiner Freundin. „Gut, dann ist die Behandlung ab nun begonnen.
Das heißt wohl ich muss meinen Doktor an den Nagel hängen
denn ich glaube kaum das ich nun noch Zeit für andere Patienten
habe, aber wie heißt es so schön die schönsten und
kostbarsten Schmetterlinge brauchen die meiste Pflege.“ Wieder
küsste er seinen kleinen Schmetterling und machte sich mit ihr auf
den Weg zum Klassenraum. „ ach das Jagen ist nicht so
gefährlich wie Quidditch, in Quidditch versuchen dich gezielt
Personen zu verletzen und du kannst dir auch dein Umfeld nicht
aussuchen.“ Als Jen von der Riesenspinne begann zu erzählen
lächelte Vincent nur. „ Ich glaube du wärst auch ohne
mich mit der Spinne fertig geworden, schließlich hattest du mir
auch das leben gerettet.“ Vincent dachte nur an die kleine Narbe
an seinen Arm, wo die Spinne ihn fast erwischt hätte.
Er und Jenny wurden von den Treppenaufgehalten, die wie es schien ihren
Spaß mit den beiden haben wollten, doch störte dies Vincent
nicht, es war ihn egal wohin sie gingen, Hauptsache er konnte mit
seiner Jen dorthin gehen, und selbst wenn sie das ganze Schloss
durchqueren mussten, wenn störte es, er hatte sowieso nur Augen
für Jen.
„Das mit den Spieluhren ist nicht schwer. Man brauch nur den
passenden Zauber und die Musik, am besten ist es wenn sie Life gespielt
wird und nicht von einer anderen Spieluhr kommt, denn wenn man sie life
aufnimmt hört es sich Später einfach besser an. Den Zauber
kann ich dir zeigen, doch das Problem ist eher an die Musik heran zu
kommen.“
Als sie den Klassenraum erreichten waren sie die ersten, was Vincent
auch nicht wirklich verwunderte, schließlich waren sie extra
etwas früher vom Essen losgegangen. Und nun waren sie endlich
allein, endlich hatten sie etwas ruhe für sich. Es war schwer in
diesen Schloss mit seiner geliebten etwas Zeit allein zu verbringen,
vor allem wenn man auch noch in verschiedenen Häusern ist. Deshalb
genoss Vincent solche Momente besonders, er war nun endlich ganz allein
mit Jen, keine anderen nervigen Schüler um sich herum, dies war
einfach herrlich. Er setzte sich mit Jen in die 2te Reihe, wobei seine
Freundin sich auf seinen Schoss gesetzt hatte. Zärtlich gab er
seiner geliebten einen Kuss bevor sie sich an ihn kuschelte. Er
hätte ewig in dieser Position bleiben können. Ewig an Jen
geschmiegt, um ihre Wärme spüren zu können, um den
wunderbaren Geruch ihrer Haare riechen zu können,den Schlag ihres
Herzens spuren zu können und all diese wunderbaren Gefühle,
die er spürte wenn er in ihrer Nähe sein dürfte.
„Ich liebe dich auch.“
Doch spielte ihnen das Schicksal schon wieder einmal einen Streich und
die traute Zweisamkeit war ihnen nicht lange gegönnt, und wie es
nun einmal sein musste wurden sie nicht von einen Schüler
gestört sondern gleich der Lehrer kam den beiden Schülern auf
die Schliche. Ein tiefes Räuspern durchbrach die Stille und machte
Vincent auf Professor Tialata aufmerksam. Etwas enttäuscht
löste er und Jen sich von einander.
Der Professor begann in der Zwischenzeit den Raum etwas zu
verändern und stellte auch die Stühle und Tische anders hin.
Als er die Umdekorierung beendet hatte setzte sich Vincent wider,
diesmal aber neben Jen und blickte sich kurz in den Raum um. Nur wenige
Minuten Später erschienen auch Xaros und Anastasija im
Klassenraum, Vincent nickte den beiden kurz zu bevor er sich wieder
seinen kleinen Schmetterling widmete und ihr frech zu grinste.
„Wir haben auch ein riesen Glück, dass die erste Person die
nach uns hineinkam gleich der Professor war.“ Hoffentlich war
hatte der Mr. Tialata nun keinen schlechten Eindruck von den beiden,
aber was sollte Vincent auch machen, er war einfach verliebt.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 03.12.2007 18:37
CF Slytherintisch/ Große Halle
Felan hatte nicht besonders viel zu Mittag gegessen. Viel zu sehr war
er damit beschäftigt gewesen, seine Gedanken wieder in eine
Ordnung zu bringen. Wie kann dich alleine schon das dumme Gerede
eines Lehrers so dermaßen aus der Fassung bringen!? Es ist
einfach unglaublich. Am besten ich höre ihm das nächste mal
erst gar nicht mehr zu – ich bin schließlich nicht hier, um
mir Lügenmärchen anhören zu müssen!
Mit einem Blick auf die Uhr erhob er sich schließlich von seinem
Platz am Slytherintisch und begab sich nun in den Klassenraum für
Zauberkunst.
Schon wieder Zauberkunst. Hoffentlich müssen wir nicht
wieder so eine dämliche Partnerarbeit bewältigen! Danach
steht mir nämlich jetzt überhaupt nicht der Sinn!
Als er den Klassenraum betrat, bemerkte er plötzlich, dass ihm
etwas fehlte – um genauer zu sein – er vermisste seinen
überaus attraktiven Schatten Grace.
Und wo zum Teufel ist eigentlich Grace!? Felan blickte sich um, fand sie allerdings noch nicht im Raum vor. Wahrscheinlich ist sie noch diese Hufflepuff am Manipulieren.
Felan ließ seinen Blick durch den Klassenraum schweifen und
erblickte Prof. Tialata, der die Stuhlreihen zu einem Kreis
zusammengeschoben hatte. Ach herje – jetzt sollen wir auch noch kommunikativ sein, oder was!?
Leicht gestresst und zugleich genervt seufzte Felan kurz und blickte zu
den wenigen bereits anwesenden Schülern. Natürlich war
Anastasija schon anwesend – sie schien offenbar
Pünktlichkeit zu lieben. Zu seiner Überraschung stellte er
fest, dass sie dieses mal nicht neben dem Slytherin mit dem
gedankenversunkenen Blick Platz genommen hatte. Wenn sie sich da
nicht einen großen Fisch entgehen lässt. Naja, Ivanovs sind
eben sehr wählerisch. Hauptsache sie besorgt mein Buch, sonst
langweile ich mich hier bald zu Tode!
Dann glitt sein Blick zu Vincent und seiner Hufflepuff. Seitdem er
diesem Mädchen verfallen war, hatte Vincent kein Wort mit ihm mehr
gewechselt, geschweige denn Zauberschach mit ihm gespielt, sodass Felan
etwas verärgert über dessen ignorantes Verhalten war. Doch
natürlich schob Felan die ganze Schuld auf Jennifer – sie
musste ihn irgendwie verhext haben, sodass Vincent gar nicht mehr klar
denken konnte und ganz vergaß, wer seine wahren Freunde wahren
oder sein sollten.
Wie kann man nur so blind vor Liebe sein! Sowas würde mir nie passieren!
Trotzdem nahm Felan direkt neben Vincent schließlich Platz und
nickte ihm sowie seiner neuen Flamme kurz zu. Die beiden waren
mächtig am Turteln und Felan überkam das Gefühl, dass er
sich gleich übergeben müsste. Solcherlei Verhalten würde
er nicht in der Öffentlichkeit an den Tag legen.
Zärtlichkeiten sollten lediglich innerhalb der eigenen vier
Wände ausgetauscht werden – es musste ja nicht jeder dabei
zuschauen und an diesem „Glück“ teilhaben müssen.
Doch Felan bezweifelte sowieso, dass er hier überhaupt ein
Mädchen finden würde, das seinen hohen Ansprüchen
genügte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 03.12.2007 21:29
Jennifer konnte nicht
verhindern dass sie tiefrot wurde, als plötzlich ein vernehmliches
Räuspern erklang und Mr. Tialata ihnen riet, ihre Beschäftigung
auf später zu verlegen. Ihr machte es nichts aus, wenn sie jemand
so mit Vincent sah, aber ein Lehrer... da half es auch nicht wirklich,
dass dieser sie freundlich anlächelte und anscheinend ansonsten
keinen Anstoß daran nahm. Wie peinlich.
Gleichzeitig war sie aber auch irgendwie enttäuscht, denn sie
hätte noch ewig so mit ihrem Schatz sitzen können, die traute
Zweisamkeit genießend, aber anscheinend war dies ein mehr als nur
schwieriges Unterfangen in Hogwarts.
Nachdem der Professor kurzerhand die Einrichtung des Klassenzimmers
geändert hatte, setzte sie sich mit Vince wieder hin, dieses Mal
aber neben und nicht auf ihn und schaute sich genau wie er im
Klassenraum um. Mehrere Schüler betraten die Klasse, unter anderem
ein Slytherin. Xaros hieß er, wenn sie sich recht entsann und sie
wunderte sich, dass er ihr anscheinend tatsächlich
grüßend zunickte. Noch nie hatte er ihr überhaupt einen
Hauch von Beachtung geschenkt. Nicht dass sie wert drauf gelegt
hätte, den Jungen umgab immer eine etwas für sie
merkwürdige Aura. Sie hatte immer das Gefühl, dass es
für ihn schon unter seiner Würde war überhaupt die selbe
Luft zu atmen wie das gemeine Volk. Diese Art Menschen waren
Leute, denen sich Jen für gewöhnlich eh fern hielt, weil sie
ihr irgendwie... unheimlich waren. Kurz darauf kam eine Durmstrang in
die Klasse, wobei dieses Mal allzu deutlich war, dass diese Jenny
absichtlich keines Blickes würdigte. Aber das machte ihr weniger
aus, erst als ein weiterer Schüler, ebenfalls aus Durmstrang sich
neben Vince setzte und grüßend nickte, wurde Jenny ein wenig
in sich gekehrter. Etwas an ihm wirkte... abweisend. Er sah irgendwie
genervt und abweisend aus, wobei sie nicht abschätzen konnte, was
für eine Laus ihm anscheinend über die Leber gelaufen war.
Jenny war eigentlich kein schüchterner Mensch, aber nun griff sie
nach Vincents Hand, weil sie das Gefühl hatte so mehr halt zu
haben und nahm all ihren Mut zusammen, als sie Felan anlächelte.
„Hallo“, sagte sie freundlich zum Gruß.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 03.12.2007 23:40
Allmählich
trudelten immer mehr Schüler in den Klassenraum und als nun
endlich alle da waren, räusperte er sich laut und erhob sich von
seinem Platz.
“Nun dies ist unsere zweite Stunde an diesem Tag und ich denke,
wir sollte sie sinnvoll nutzen. Heute morgen hatte ich den
Schwebezauber angesprochen und deshalb möchte ich dabei weiter
machen. Ich weiß, viele kennen ihn schon und können ihn auch
perfekt ausführen. Aber bedenken sie, dass dies gemischte Klassen
sind und deshalb erst ein mal die Grundkenntnisse gefestigt werden
sollten.”
Mit einem überflogenen Blick zu seinen Schülern, zückte
er kurzerhand seinen Zauberstab und ließ die Kreide an der Tafel
Notizen machen.
“Während ich spreche, sollten sie sich ebenfalls Notizen
machen, da es ihre Hausaufgaben betreffen wird. Nun wie gesagt, der
Schwebezauber ist recht simpel für die meisten von ihnen und
deshalb wird er auch oft während dem Haushalt verwendet. Aber das
ist wohl die primitivste form ihn einzusetzen. Töpfe und Sofas
durch ein Zimmer schweben zu lassen ist nun wirklich keine
Kunst.”
Ad machte eine kurze Pause und ließ seine Worte verklingen.
Währenddessen machte die Kreide an der Tafel weiter Notizen.
“Es hört sich vielleicht für manche von ihnen etwas
komisch an, aber es gibt durchaus Zaubererwettbewerbe, in denen
Zauberer ihr Können unter Beweis stellen können. Dabei gibt
es nicht nur Duellieren und Verwandlungen, sondern eben auch die Kunst
des Zauberns und dabei hat der Schwebezauber eine durchaus große
Rolle. Bei solchen Wettbewerben wird er oft in Kombination angewendet,
so ähnlich wie sie es heute morgen gemacht hatten.”
“Es gibt kaum einen, der ihn nicht verwendet. Nun dies ist aber
eher ein Hobby und deshalb brauche ich dies nicht weiter zu vertiefen.
Eine weitere Verwendung findet der Schwebezauber bei dem Duellieren.
Wenn sie einmal ein Turnier besucht oder dabei vielleicht selber mal
mitgemacht haben. Haben sie sicher schon bemerkt, wie flexibel dieser
Zauber ist. Er kann ein Schutzschild für sie bereitstellen oder
den Angriff bilden. Auch der Anwendung auf den eigenen Körper kann
ein taktischer Zug sein.”
Wieder machte Adrien eine Pause und wartete auf die Reaktion der Schüler.
“Nun gut dies als keine Anregung für sie, aber ich denke
dass auch eine Rolle genügen würde. Wenn ich an meine
Schulzeit zurückdenke, hätte ich damals mit Sicherheit keine
eineinhalb Rollen geschafft. Außerdem hab ich ihnen ja schon so
einiges Verraten, was sie vielleicht hätten erwähnen wollen.
Ich denke, damit kann man leben und ich freue mich schon auf ihre
Aufsätze.”
Mit einem weiteren Schwenker seines Zauberstabes, flog eine Formel von
den Wänden in seine Hand und Adrien zeigte sie seinen
Schülern.
“Wer kann mir sagen, welche Formel dies ist?” (ooc: Accio,
ist aber als Bild abgebildet). “Er müsste den meisten von
ihnen bekannt sein und gehört auch zum Standart.”
Gespannt, wer wohl als erstes den Aufrufezauber erkennen würde,
zeigte er noch mal das Bild und versuchte dabei die Gesichtszüge
mancher Schüler einzuschätzen…
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 04.12.2007 01:19
Anastasija konnte nur
kaum ein Seufzend verhindern. Nach 6 Jahren des Unterrichtes in den
Zauberkünsten erwartete sie etwas mehr als zum zig tausendsten Mal
die Raffinessen des Schwebezaubers zu besprechen.
Warum sind die Professoren eigentlich alle so beeindruckt von
diesem Zauber? Nicht nur das wir in der 5., 4. und 3. dieses Zauber
wiederholt haben, obwohl wir ihn in der 1. erlernt hatten. Nein ich
glaube insgesamt habe ich bereits 30 Rollen über diesen verdammten
Zauber geschrieben. Falls ich jemals auf die Idee komme in einem Duell
einen Schwebezauber an Stelle eines Schildzaubers zu verwenden,
hänge ich meinen Zauberstab an den Nagel!
Um trotzdem interessiert zu erscheinen, kritzelte sie gelangweilt
kyrillische Zeichen auf ihr Pergament. Sie musste etwas lächeln,
als ihr einfiel, dass der Professor auch nicht bemerkten würde,
dass sie eigentlich nicht mitschrieb, da kyrillische Buchstaben
für ihn sicher unlesbar waren.
Während sie als weiter ihr Pergament verunstaltete, blickte sie
forschen durch das Klassenzimmer. Da gab es doch wirklich ein paar, die
aussahen, als würden sie etwas absolut neues erfahren.
Danach suchte sie nach Xaros, da es sie interessierte wie der Slytherin
zu den gewählten Klassenthema stand. Zwar hatte Anastasija Xaros
zuvor bereits beobachtet, aber trotzdem brauchte sie eine Weile bis sie
ihn fand.
Etwas überrascht stellte sie fest, dass er ganz in ihrer Nähe
saß. Nur etwa 2 Meter von ihr entfernt. Ein paar Minuten zuvor
hatte sie sich eingebildet, dass er viel weiter Weg saß.
Bevor Anastasija fest stellen konnte, was Xaros den nun über den
Schwebezauber dachte, stellte Professor Tialata auch eine Frage.
In der Hoffnung, dass es interessanter werden würde, blickte sie in die Richtung des Professors.
Nun musste Anastasija doch seufzend. Um sich selbst davor zu bewahren,
eine falsche Antwort zu erleiden, hob sie schnell die Hand und
beantwortete die Frage des Professors.
"Das ist die Formel des "Accio"-Zaubers, auch bekannt als der
Aufrufzauber. Man benütz ihn dazu um gewünschte
Gegenstände zu sich zurufen. Dabei spricht man die Formel und
hängt den Namen des gewünschten Objektes an. Natürlich
muss man sich auf den Gegenstand konzentrieren und die nötige
Zauberstabbewegung ist auch erforderlich. Der "Accio" ist ein Zauber
der von jedem Zauberer beherrscht werden sollte, da er zu den
essentiellen Zaubern gehört."
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 04.12.2007 14:43
Uiiii..... Schwebezauber. Nagut, es gibt ja eine Menge
vielleicht kommt ja eine Facette zum Vorschein die ich noch nicht
kenne. Von diesen Wettbewerben habe ich schon gehört. Soll
schön aussehen. Eher das richtige für Frauen.
Herumtänzeln und bunte Spiralen wirbeln lassen. Doch... wäre
sicherlich nett anzusehen bei manchen. Und würde sie
beschäftigen. Jeder braucht immerhin eine Aufgabe auch wenn sie
noch so anspruchslos ist. Frauen bereiten eben Empfänge und
Bälle vor. Sie brauchen ein Gespür für Farben und eine
gewisse schwebende Eleganz. Könnte ja eine recht gute Übung
sein... theoretisch...
Er ließ sich natürlich nicht anmerken was er dachte und
begann sich wie gewünscht Notizen zu machen. Als Anastsija
antwortete zog er einen Moment eine Augenbraue hoch. Warum auch immer
es störte ihn das sie so eine unvollständige Antwort gegeben
hatte.
Sie hätte noch erläutern können, wie weit der Zauber
reichte, das die Macht des Magiers maßgeblich war, das der Zauber
immer den kürzesten Weg wählte, aber Hindernisse wie
Türen, umflog, das er genau definiert werden musste, weil es
relativ lebensmüde war in einer Bibliothek 'Accio Buch' zu sagen.
Was ist da nun eigentlich mit mir los. Seit wann stört
es mich wenn andere Schüler halbe Antworten geben. Sicherlich bei
mir selber würde ich es nicht dulden. Wann genau habe ich
angefangen mir um ihren Ruf Gedanken zu machen? Oder fängt es
gerade erst an? Warum fühle ich mich nun von mir selber ertappt?
Das ist ja deprimierend, man kann sich ja nicht selber hintergehen.
Also gut, ich werde sie im Auge behalten weil sie eine Ivanov ist und
es der Anstand fordert. Vermutlich weiß sie es eh, und das Thema
ist ihr einfach viel zu langweilig. Oder sie denkt einfach nicht
weiter. Was für eine Frau eher positiv ist. Es gibt nichts
schlimmeres als Frauen die zuviel denken. Sicherlich als Freunde sind
sie ganz gut, aber Moment... denke ich gerade etwa schon wieder ans
heiraten?
Das liegt bestimmt an diesem billigen Kitschroman den ich lesen musste.
Der unrealistische langweilige. Er hat mein Denken beeinflusst wie
peinlich. Nun werde ich wenn ich diesen Weg weitergehe bald in die
Gilde der zweitklassigen romantischen Trottel gehören. Ich sollte
diese Pseudoromantische Phase am besten gleich wieder beenden. Am
Besten in dem ich mir als nächstes ein richtig interessantes Buch
zu Herzen nehme. Am besten Folterberichte aus dem Mittelalter oder so.
Wo ich mich an der Dummheit der Muggel erfreuen kann. Das würde
meine Gedanken wieder in die richtigen Bahnen lenken.
Irgendwie erheiterte ihn der Gedanke nun schon. Kurz dachte er an Larva
und ob sie nun wieder da war. Und Schulpychologin spielte. Cerberus war
ja wie erwartet ein zweitklassiger Zauber gewesen der sich nur aufs
manipulieren verstand. Sie war vermutlich seine große Waffe
gewesen. Irgendwie war es ja schade das sie durchgebrannt war. Aber wer
nahm sich nun der ganzen langweiligen Probleme seiner Mitschüler
an wenn sie noch weg war. Sicherlich gab es nun eine Menge davon.
Er blickte noch immer ruhig zum Lehrer um von Zeit zu Zeit mit zu
schreiben. Außerdem erheiterte ihn der Gedanke unglaublich das
seine Mitschüler nun sicherilch eine ganze Weile brauchen
würden bis sie diese lächerlich einfache Aufgabe
zufriedenstellend gelöst hatten. Vielleicht würden ja wieder
amüsante Antworten dabei sein...
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 04.12.2007 16:14
cf ~ Die große Halle - Ravenclawtisch
Joey hoffte, dass Grace ihr der kleine Ausrutscher von gerade nicht zu
krumm nahm und anscheinend nahm diese ihre Entschuldigung auch an. Sie
lächelte freundlich und Joey verwarf alle Zweifel. Wie sollte denn
ein Mädchen, das so nett war, irgendetwas Böses im Schilde
führen? Grace schüttelte ihre Hand und Joey lächelte
freundlich. “Ich bin Grace. Grace Jugson.“
„Freut mich dich kennen zu lernen.“Auch Chelsea stellte
sich vor und fragte Grace, ob diese sich gut eingelebt hatte.
Allerdings glaubte Joey nicht so recht, dass sie es ernst meinte.
Chelsea hatte nie etwas für die Slytherins übrig gehabt und
Joey war ziemlich sicher, dass es bei den Durmstrangs genauso war.
Grace machte ihr ein Kompliment für ihre Beiträge im
Unterricht, woraufhin Joey verlegen lächelte. „Danke. Deine
Sachen haben mir auch gut gefallen.“ Sie war es nicht gewohnt
Komplimente für ihre Arbeiten zu bekommen, da die meisten es
bereits gewohnt waren, dass Joey bessere Noten bekam. Schließlich
tat sie auch was dafür und das sollte genügen.
Maria stand auf und Joey warf einen Blick auf die Uhr. „Oh ja,
Zauberkunst, klar!“ Sie stand auf und ging mit den anderen in den
Klassenraum, wo bereits einige der anderen waren. Professor Tialata
ebenso. Doch der Unterricht hatte zum Glück noch nicht angefangen.
Puuh, nochmal Glück gehabt Joey setzt sich in den Kreis und ließ neben sich Plätze frei, damit die anderen sich zu ihr setzen konnten.
Kurz nachdem sie Platz genommen hatten und ihre Sachen herausgeholt hatten, begann Professor Tialata mit dem Unterricht. Schwebezauber? Na gut.. Joey schrieb fleißig mit und hörte aufmerksam zu. Als er die Tafel zu sich her holte, sah Joey kurz darauf. Das ist der Aufrufezauber.. Die Formel.. Accio! Genau! Doch bevor Joey sich zu Wort melden konnte, hatte bereits ein Mädchen aus Durmstrang die Frage beantwortet. Mist.. na gut, beim nächsten Mal dann.
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Grace Jugson
6.Klasse
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erstellt am 04.12.2007 16:26
cf – Die große Halle – Ravenclawtisch
Grace hatte bemerkt, dass Joey ganz offensichtlich ebenfalls auf sie
herein gefallen war. Auf diesem Weg würde es äußerst
einfach werden, Felans Plan in die Tat umzusetzen. Chelsea stellte sich
ebenfalls vor und Grace lächelte sie ebenfalls freundlich an.
„Naja, es ist nicht allzu einfach sich in eurem Schloss zurecht
zu finden, aber insgesamt geht es eigentlich schon.“ antwortete
sie auf Chelseas Frage, die sich daraufhin Maria zuwandte, während
Joey sich weiter mit ihr unterhielt.
Joey war anscheinend etwas verlegen wegen des Kompliments. Na gut.. Dann eben keine Komplimente mehr. Ich will das dumme Ding ja nicht einschüchtern.
Grace entging nicht, dass sie von einem Großteil des restlichen
Tisches böse Blicke erntete, doch das ignorierte sie einfach.
Schließlich hatte sie hier ein bestimmtes Ziel vor Augen und der
Rest war ihr dabei ziemlich egal.
„Danke. Sowas höre ich nicht oft.“ Sie lächelte
Joey leicht verlegen an. Maria stand gerade auf und auch Viola erhob
sich. Mist, schon wieder Unterricht? Die Pause war zu kurz.. Na
gut, dafür gibt’s wieder diesen albernen
Zauberkunst-Unterricht. Grace erhob sich ebenfalls und folgte den
anderen mit einem Lächeln. „Gut, dass ihr hier seit. Ich
glaub, ich hätte alleine gar nicht mehr zurück
gefunden.“ sagte sie auf dem Weg mit einem grinsen zu Maria.
Als sie im Klassenraum ankamen, bemerkte Grace als Erstes, dass die Stühle anders standen. Mist.. Das ist doch nicht sein Ernst..
Sie blickte sich kurz um und entdeckte Felan, der leicht missmutig
abseits von den anderen im Stuhlkreis saß. Innerlich musste sie
darüber ein wenig grinsen. Joey war die erste, die sich setzte und
Grace setzte sich dann ein wenig schüchtern zu ihr. Sie glaubte
eigentlich nicht, dass sie dadurch aufdringlich wirken konnte. Nachdem
sie sich hingesetzt hatte, zwinkerte sie Felan kurz unauffällig
zu. Mal sehen.. Wenn sich die kleine Hufflepuff jetzt noch neben mich setzt, ist alles glatt gegangen
Nachdem alle saßen, begann der Lehrer mit dem Unterricht. Grace
machte sich natürlich eifrig Notizen. Allerdings interessierte es
sie weniger, was der Lehrer gerade über den Schwebezauber
berichtete. Bevor ich den Schwebezauber beim duellieren verwende, lernen die Hufflepuffs zu denken.
Auf die Frage des Professors hin, meldete sich Anastasija zu Wort.
Grace warf einen Seitenblick zu Joey und erkannte, dass sie leicht
enttäuscht wirkte. Hmm.. Sicher.. Sie ist in Ravenclaw. Mit
Sicherheit ein schlaues Ding. Sie wusste die Antwort garantiert auch.
Dennoch ist sie zu naiv. Grace hätte die Antwort ebenfalls
gewusst, doch sie wollte bei der ersten Frage noch auf die anderen
achten, bevor sie sich selbst beteiligte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 04.12.2007 23:26
Felan döste
leicht vor sich hin, als er plötzlich eine weibliche Stimme
bemerkte, die sich offenbar an ihn richtete. Leicht überrascht aus
seinen Gedanken gezogen zu werden, blickte er in die Richtung der
Quelle der verbalen Äußerung und musste schlussfolgern, dass
es wohl Jennifer Gordon höchst persönlich war, die sich an
ihn gewandt hatte. Felan legte zunächst den Kopf schief und
musterte die kleine Hufflepuff und lächelte dann leicht, was sogar
recht authentisch wirkte. Er hatte es so oft einstudiert. Doch seine
kühlen Adleraugen schienen sie zu verschlingen zu wollen und
taxierten sie wie ein Wolf sein künftiges Opfer.
„Hallo“, erwiderte er schließlich mit tiefer und
charmanter Stimme. Dabei blickte er kurz zu Vincent. „Willst du
mir nicht deine neue hübsche Bekanntschaft vorstellen?“
Felan musste zugeben, dass sie in der Tat hübsch war, doch er
hatte bereits gelernt, dass Schönheit alleine kein eindeutiges
Indiz für eine reinblütige edle Herkunft war. Er beugte sich
leicht von seinem Stuhl nach vorne und reichte Jennifer seine
große Hand und beugte dabei seinen Kopf höflich gen Boden.
„Darf ich mich vorstellen. Mein Name ist Felan Sandór
Bartók. Ich bin ein Freund Vincents – das sehe ich doch
richtig, nicht wahr, Vincent?“, fragte er ihn mit einem leicht
schelmischen Grinsen. Er mochte Vincent und hatte an ihm einen netten
Kollegen aus einer ebenwürdigen und edlen Zaubererfamilie
gefunden. Automatisch nahm Felan an, dass er wohl ähnliche
Vorstellungen von der Welt haben musste wie er. Lediglich seine innige
Freundschaft mit Jessica war ihm ein Dorn im Auge und Felan konnte sich
diese auch nur erklären, weil diese überaus hübsch war.
Offenbar hatte Vincent eine Schwäche für gutaussehende
Frauen, was auch seine neuste Beziehung wohl erklären könnte
zu einer Hufflepuff.
Aus seinen Augenwinkeln sah er schließlich Grace mit Maria und Josephine den Klassenraum betreten. Man
muss Grace nur kurz alleine lassen und schon hat sie auch Josephine auf
ihrer Seite. Sie ist einfach begabt in der Schauspielerei. Dann
dürfte doch unserem kleinen Experiment mit unserem Ravenclaw
Versuchskaninchen nichts mehr im Wege stehen. Felans Laune stieg
bei diesen Gedanken schlagartig an und nun zeichnete sich ein leichtes
Grinsen auf seinen Lippen ab, als Grace ihm leicht zuzwinkerte. Felan
hielt auch Ausschau nach Rhea und war leicht enttäuscht zu seiner
eigenen Überraschung, dass er sie noch nicht zu den Anwesenden
zählten konnte.
Prof. Tialata begann schließlich die zweite Zauberkunststunde
dieses Tages zu beginnen und Felan war alles andere als fasziniert von
dem Thema Schwebezauber. Seufzend nahm er seine Feder in die Hand und
spürte nun leichte Nachmittagsmüdigkeit in sich aufsteigen.
Er schrieb einige Aspekte, die Prof. Tialata erwähnte mit und
konnte sich nicht verkneifen gelegentlich einen Blick zu Vincent und
Jennifer zu werfen. Prof. Tialata redete und redete und Felan hatte das
Gefühl, dass er gleich jemanden umbringen müsste, um sein
Blut wieder in Schwallungen zu bringen.
Ich will gar nichts von deiner Schulzeit wissen, Tialata. Und
wenn du nett bist reduzierst du die eine Seite Pergament noch auf eine
halbe. Pff … was denkt er eigentlich!? Dass wir alle so
unfähig sind wie er während seiner Schulzeit, indem er nicht
mal 1 ½ Seiten geschafft hätte gerade in dem Fach, das er
heute unterrichtet!? Herje – ich hasse so kumpelhafte Lehrer, die
es angeblich auch noch gut mit ihren Schülern meinen. Sind doch
alles Pfeifen!
Schließlich stellte Prof. Tialata eine Frage, die die überaus strebsame Anastasija sofort zu beantworten wusste. Kein
Wunder – in Durmstrang haben wir das Thema schon in der 1. und 3.
Klasse hoch und runter gebetet. Und als ob ich Schwebezauber im
Haushalt gebrauchen würde! Wozu hat man denn Hauselfen!?
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 05.12.2007 00:27
Auch Felan betrat den
Raum, zu Vincents Überraschung ganz allein, ohne seine fast
ständige Begleiterin Grace, auch setzte er sich dieses mal neben
Vincent, was eigentlich nichts ungewöhnliches war, da sie auch in
Durmstrang in einigen Fächern gemeinsam saßen, außer
Vincent saß neben Jessica, dann ging ihn Felan meist aus dem Weg,
weshalb es ihn doch etwas überraschte, dass er sich neben Vincent
setzte obwohl er bei Jen saß. Nun ja Felan kannte ihre wahre
Herkunft noch nicht, weshalb er sicher nicht ganz so abweisend gegen
sie sein würde. Vincent kannte Felan’s Haltung
gegenüber nicht Reinblüter, so ließ er es doch die
Muggelgeborenden in Durmstrang oft spüren, doch störte dies
Vincent nicht, so hatte er doch auch seine eigene Ansicht von Abschaum
und nicht Abschaum, sicher unterschied sich die von Felan, aber
trotzdem waren die beiden Freunde, da jeder den anderen respektierte.
Jedoch war Vincents und Felans Freundschaft auf keinen Fall
natürlichen Ursprunges nicht so wie mit Jen oder Jessica. Das
Felan und er Freunde wurden war schon lange vor ihrer Geburt
beschlossenen. So kamen sie doch aus 2 wohlhabenden und einflussreichen
Familien, deren weit zurückreichender Stammbaum vor Reinrassigkeit
nur so glänzte und da ihre Väter auch noch Hohe Ämter im
Zauberministerium vollstreckten gab es keinen Grund warum man die
Freundschaft der Familie Bartók und Rasputin nicht noch weiter
festigen sollte.
Und zum Glück von Vincent hatten sie sogar einige gemeinsame
Interessen, sie waren beide begabt im Gebiet der schwarzen Magie,
hervorragende Zauberschachspieler und konnten sich Stundenlang
über Themen wie Grindelwald unterhalten.
So dauerte es nicht lange, dass aus dieser Pflichtfreundschaft eine richtige Freundschaft wurde.
Vincent schenkte Felan ein freundliches Lächeln, als dieser ihn
zunickte und erst nun wurde ihn bewusst, das er in der ganzen Zeit in
Hogwarts kein Wort mit Felan gewechselt hatte. So hatte er Felan auch
außer im Unterricht kaum gesehen, schließlich war Vince
dank seiner Krankheit erst gestern nach Hogwarts gekommen und gestern
Abend hatte er Felan im Gemeinschaftsraum verpasst, nun gut, gestern
war er auch nicht in der Lage gewesen mit irgendjemand zu reden, dank
diesen Slytherinabschaum und dieser Lehrer den Vincent am liebsten zu
einen Duell heraus gefordert, noch immer könnte er sich wegen
diesen Typen aufregen, was ihn eigentlich eingefallen war so mit
Vincent umzugehen.
Auch hatte Vincent heute früh keine Gelegenheit mit Felan zu
sprechen, so hatte dieser noch geschlafen und selbst Vincent wagte er
sich nicht den Bartókerben ohne einen triftigen Grund zu wecken.
Jen richtete das Wort an den jungen Bartók und
begrüßte ihn, dieser begrüßte sie ebenfalls und
stellte sich so wie es für einen Mann seines Standes erwartet
wurde gleich vor. „ Natürlich sind wir Freunde Felan, ich
glaube kaum das ich mir dich als Feind vorstellen könnte oder
sogar haben möchte, außer natürlich beim Zauberschach
und duellieren.“ Gab Vincent mit einen wohl kaum weniger
Schelmischen Grinsen zurück, wobei seine Augen bei den letzten
Worten funkelten, so hatte er sich doch schon ewig nicht mehr mit Felan
im Zauberschach gemessen. „ Die bezaubernde junge Dame an meiner
Seite ist Jennifer Gordon.“
Professor Tialata begann den Unterricht und begann mit einen recht
simplen Thema was Vincent auf keinen Fall störte im Gegenteil, so
waren es doch die einfachen Sachen, die man am schnellsten als
unwichtig ansah und deshalb vergas und auch wenn Vincent diesen Zauber
in einem Duell nur als Provokation einsetzten würde, sollte man
ihn trotzdem nicht unterschätzen. Der Wettbewerb von den der
Professor erzählte war für den jungen Durmstrang nicht gerade
interessant, so war dies nach seiner Meinung keine wahre Disziplin die
sich einen Wettbewerb schimpfen dürfte, das Duellieren war doch
die einzige wahre Kunst, die Magier seiner Herkunft würdig waren,
Verwandlungstricks oder irgendwelche Zauberwettbewerbe waren doch eher
Unterhaltung für das einfache Volk. Natürlich hielt Vincent
Zauberkunst nicht für ein Fach für einfache Gaukler, nein im
Gegenteil so war es doch eine Grundbasis des Duellierens und mit
Sicherheit würde Vincent hier noch einiges interessantes lernen
können.
Über die Kürzung der Hausaufgaben war der junge Rasputin
etwas erleichtert, nicht das er es nicht geschafft hätte, er war
nur was das Thema Hausaufgaben anging, wie könnte man sagen, etwas
Faul.
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Arcturus Vanguard
6.Klasse
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erstellt am 05.12.2007 15:04
~Große Halle: Gryffindortisch
Arcturus betrat nun schon zum zweiten Mal den Klassenraum für
Zauberkunst. Professor Tialata hatte mit schwebenden Kerzen für
mehr Licht im Klassenzimmer gesorgt. Nach dem Mittagessen fühlte
er sich mehr dazu bereit, dem übrigen Unterricht auch noch zu
überstehen. Er dachte auch an die bevorstehende Trauerfeier
für Saphira und Maxi. Er kannte sie vom Quidditsch-Training und er
fand es traurig, dass sie von ihnen gegangen waren. In ihm bedauerte es
Arcturus sehr. Aber dann richteten sich Arcs Gedanken dem
Zauberkunstunterricht zu. Arc setzte sich an denselben Platz wie in der
ersten Stunde und stellte seine Tasche auf den Stuhl neben ihm, um ihn
so für Ben freizuhalten. Professor Tialata stand schon vorne an
seinem Pult und wartete auf die Schüler.
Schließlich, als alle Schüler den Raum betreten und sich zu
ihren Plätzen begeben hatten, begann Professor Tialata mit dem
Unterricht. Er sprach den Schwebezauber aus der vorhergegangenen Stunde
an. Er verzauberte ein Stück Kreide, dass es, während er zur
Klasse sprach, Notizen an der Tafel machte. Professor Tialata
erzählte ihnen, das es neben Zaubererduellen auch andere
Wettbewerbe gab, bei denen es um die Fähigkeit mit dem Umgang der
Zauberkunst ging. Was für Arcturus allerdings weniger interessant
war. Den Schwebezauber beherrsche ich spielend, dachte er sich, während er Professor Tialata weiter zuhörte. Fast
jedes Schuljahr wird der Schwebezauebr durchgenommen. Auserdem ist
dieser Zauber in Duellen fast vollkommen nutzlos. Es gibt wesentlich
bessere und nützlichere Zauber als den Schwebezauber. Dann
beschwörte Professor Tialata ein Bild, das von den Wänden in
seine Hand flog, auf der ein Zauberer offensichtlich einen
Aufrufezauber ausführte: Der Zauberer auf dem Bild deutete mit
seinem Zauberstab auf ein Buch, welches auf einem Tisch vor ihm lag.
Dann flog diese Buch in die Hand des Zauberers, er lächelte kurz
aus dem Bild heraus, dann lies er das Buch zurückschweben und
wiederholte das ganze. Einfach, dachte Arc. Eindeutig der Aufrufezauber.
Arc meldete sich, doch eine andere Schülerin war schneller und
beantwortete die Frage, die Professor Tialata ihnen gestellt hatte.
tbc: Große Halle
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 05.12.2007 21:11
Felan
begrüßte sie auf äußerst charmante Weise. Ein
freundliches Lächeln und wirklich formvollendet, wie Jenny es
normalerweise überhaupt nicht kannte, stellte er sich als Vincents
Freund vor. Ihr Schatz stellte sie nun auch vor und ein weiteres Mal
schenkte sie dem anderen Durmstrang ihr ganz eigenes
Sonnenstrahlenlächeln. „Freut mich dich kennen zu lernen
Felan. Konntest du dich schon etwas...“, sie stockte kurz, weil
ihr Blick seine Augen erhaschte, „... etwas in Hogwarts
einleben?“
Jennifer war ein Mensch mit sehr feinem Gespür und irgendwie
bereitete sein Blick Unbehagen. Oder bildete sie sich das nur ein? Er
wirkte absolut freundlich, wirklich sympathisch. Aber diese Augen... ‘Als
wenn er mich taxieren würde, so stell ich mir einen Jäger
vor, kurz bevor er das Reh erschießt...‘, ihr lief es
bei dem Gedanken eiskalt den Rücken runter. Die kleine Hufflepuff
war verunsichert und lehnte sich instinktiv ein bisschen mehr an
Vincent, ohne es selber zu bemerken.
Doch schon im nächsten Augenblick eröffnete Professor Tialata
die zweite Stunde in Zauberkunst und Jen war froh sich nun darauf
konzentrieren zu können. Zumindest wollte sie das, aber irgendwie
machte ihr Vincents Freund zu schaffen. Immer wieder warf sie heimlich
Seitenblicke zu dem Durmstrang, aber alles schien normal und
freundlich. Vielleicht hatte sie sich den merkwürdigen Blick doch
nur eingebildet?
Auf der Unterlippe kauend versuchte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf
den Unterricht zu lenken und wirkte dabei ungewöhnlich ruhig.
Natürlich war sie auch sonst nicht gerade laut, aber man merkte
eben, dass sie etwas beschäftigte.
Der Professor erzählte etwas über den Schwebezauber und
obwohl sie nur halb bei der Sache war, erkannte natürlich auch sie
sofort den Aufrufezauber, war aber eben einfach zu abgelenkt, um
überhaupt den Versuch zu starten sich zu melden. Das war auch gar
nicht nötig, denn eine Durmstrang, eben die, die Jenny beim
Reinkommen tötlichst ignoriert hatte, hatte bereits eine Antwort
gegeben.
Wieder huschte ihr Blick zu Felan und sie furchte die Stirn,
überlegte angestrengt. Dabei bekam sie auch gar nicht die
angenehme Tatsache mit, dass Mr. Tialata die Hausaufgaben gekürzt
hatte. 'Jenny du spinnst echt, er ist Vincents Freund, sicher steiger ich mich nur in etwas rein...', versuchte sie sich einzureden, auch wenn ihr Bauchgefühl ihr etwas anderes sagte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 06.12.2007 00:51
Felan versuchte so gut
es ging dem Unterricht zu folgen. Allerdings gelang es ihm nicht
wirklich einen klaren Kopf zu bekommen. Die Geschichte über Lord
Voldemorts Herkunft geisterte ab und zu noch in seinen Gedanken umher,
sodass er beschloss heute Abend noch seinen Eltern einen Brief zu
schreiben. Doch er wusste bereits jetzt, was sie ihm antworten
würden. Sehr wahrscheinlich genau das, womit sein Verstand schon
die ganze Zeit diese Geschichte erklären zu versuchte:
Alles Lüge! Lass dich nicht verunsichern. Die Muggel
setzen ihre Waffen der Verblendung geschickt ein. Lass dich nicht aufs
Kreuz legen. Schneller als du denkst rammen sie dir ein Messer in den
Rücken, wenn du nicht aufpasst. Seine Eltern hatten ihm schon
immer diese Parolen in den Kopf gehämmert – jeden Tag. Felan
wusste, wo sein Platz in der Welt war – nämlich ganz weit
oben.
So war auch von Anfang an klar, dass seine Freunde ebenfalls aus
solchen Familien stammen mussten, die die Familie Bartók als
ebenwürdig erachtete. Es war wichtig, zum Erhalt des
überlegenen reinen Blutes unter sich zu bleiben und auch bevorzugt
mit solchen Kreisen zu verkehren, die eine ähnliche Weltanschauung
hatten. Die Familie Rasputin stellte somit eine solche Familie dar, zu
der sich eine ausgedehnte Freundschaft lohnte. Es wurde schlichtweg von
Felan erwartet, dass er sich mit dem Rasputinerben verstand. Allerdings
hatte Felan auch keine Probleme damit, da Vincent und er ihre
Leidenschaft zu den Dunklen Künsten teilten und er zu den wenigen
Gegenspielern gehörte, die Felan beim Zauberschach forderte. Felan
musste bei Vincents Worten an ihre vielen Zauberduelle denken, die sich
die beiden geliefert hatten. Beide waren trotz ihrer Freundschaft
äußerst ehrgeizig und schenkten sich nichts, sodass ihre
Duelle unter Umständen etwas heftiger ausfallen konnten als
anfangs beabsichtigt. Doch keiner von beiden hätt je dem anderen
einen Vorwurf gemacht, wenn er etwas schlimmer verletzt wurde.
Allerdings wollte Felan auch nicht Vincent unbedingt zum Feind haben.
Die Duelle mit ihm waren schon sehr herausfordernd und Felan würde
nicht darum wetten, dass er unbedingt als Sieger aus einem Konflikt mit
ihm hervorgehen würde. „Lass uns doch demnächst mal
wieder eine Runde Zauberschach spielen oder vielleicht finden wir auch
mal einen ruhigen Ort für ein kleines Duell?“, fragte Felan
grinsend. „Das letzte liegt schon eine ganze Weile zurück
und man will ja auch nicht einrosten.“
Vincent hatte die junge Hufflepuff als Jennifer Gordon vorgestellt.
Felan hatte sich natürlich schon vorher über Maria über
diese informiert gehabt, aber es war manchmal besser, vorzugeben, dass
man weniger wusste. Allerdings konnte Felan bisher noch nicht in
Erfahrung bringen, welcher Herkunft Jennifer war, doch er hoffte, dass
Vincent nicht in die Falle einer Muggelstämmigen lief. Wissentlich
konnte er dies doch wohl kaum tun – nicht nur, dass es Felan sehr
befremdet hätte – auch die Familie Rasputin dürfte dann
wohl alles andere als begeistert sein. Keine reinblütige Familie,
die Wert auf ihre Herkunft legte, würde jemals erlauben, dass
durch die Vermischung mit einem unreinen Wesen die jahrhundertlange
reine Blutlinie nur aus der Laune eines Teenagers heraus zerstört
würde. Felans Familie würde ihn wohl zunächst enterben,
verstoßen, aus ihrem Stammbaum streichen und wenn er Pech hatte
vielleicht sogar töten. Felan traute dies seinen Eltern zumindest
zu. Er erinnerte sich noch gut daran, dass er auf der Straße als
kleines Kind mal einer älteren Muggeldame den Hut gereicht hatte,
nachdem der Wind diesen von ihrem Kopf gefegt hatte. Felans Vater hatte
darauf den Jungen grün und blau geschlagen und Felan konnte sich
noch gut an die Striemen erinnern, die der Gürtel seines Vaters
auf seinem Rücken hinterlassen hatten. Seine Mutter hatte nur mit
kalter Miene daneben gestand und Felan versichert, dass es nur zu
seinem Besten sei. Heute wusste Felan, dass diese Bestrafungen ihn hart
gemacht und seinen Charakter gefestigt hatten – früher war
er sich noch nicht über den Sinn dieser ganzen Brutalität im
Klaren gewesen. Aus diesem Grunde durfte eine solche Verleumdung, wie
sie Prof. McKellen nicht so leicht aus der Fassung bringen. Er musste
stark bleiben.
Felan blickte wieder zurück zu Jennifer. Hatte er nur den
Eindruck, dass sie etwa Angst vor ihm hatte? Er hatte bemerkt, dass sie
während des Gesprächs mit ihm immer näher an Vincent
gerückt war, als suche sie dessen Schutz. Habe ich vielleicht
doch anders gewirkt als ich dachte? Und wieso denkt sie, dass sie sich
vor mir fürchten müsste? Nun – vielleicht hat sie da
gar nicht so unrecht, wenn ich erfahre, dass sie mit Vincent ein
falsches Spiel spielt. Doch solange sie unter dem Schutz von Vincent
steht, werde ich den Teufel tun und sie öffentlich angreifen. Dazu
ist mir Vincents Freundschaft zu wichtig, auch wenn ich ihn nicht ganz
verstehe oder gar gut finde, mit wem er verkehrt. Allerdings wurde auch
nicht jeder so ausgezeichnet zu Hause gegen solche Verführungen
geschult wie ich. Vincent wird hoffentlich eines Tages noch lernen, wen
er lieber meiden sollte –auch wenn er so hübsch ist wie
Jennifer.
Auf Jennifers Frage hin, ob er sich in Hogwarts schon gut eingelebt
hatte, hatte Felan versucht noch etwas überzeugender zu
lächeln und dabei versucht seine Stimme so sanft wie möglich
zu halten. Er wollte die kleine Hufflepuff nicht verschrecken und wer
weiss, vielleicht war sie sogar eine würdige Partnerin für
Vincent. Menschlichem Ungeziefer sah man ja häufig
äußerlich nicht an, ob es welches war. „Oh, mir
gefällt es sehr gut in Hogwarts. Die Schüler sind hier sehr
freundlich und ich habe schon viele interessante Leute kennengelernt.
Doch sicherlich habe ich mich noch nicht ganz so gut eingelebt wie
Vincent“, sprach er schließlich mit einem leicht
schelmischen Grinsen zu diesem. Vincent hat meist ein
glückliches Händchen mit Frauen. Wenn es doch nur nicht immer
die Falschen wären wie Jessica. Felan hatte selbst nicht so
viel Erfolg mit Frauen – auch in Durmstrang nicht. Seine
Freundinnen hatten ihm immer vorgeworfen, dass er sie mit seinen blauen
Augen anblickte, als wolle er sie gleich umbringen. Das hatte ihnen
Angst gemacht.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 06.12.2007 17:22
cf: Große Halle, Ravenclawtisch
Maria zuckte kurz zusammen, als sie hinter sich hörte, wie ein
Becher auf dem Boden aufschlug. Sie drehte sich um, um die Ursache
herrauszufinden und erblickte Matthew Chase, einen flüchtigen
Bekannten aus Ravenclaw, von dem aber allgemein bekannt war, dass er
ein Einzelgänger war. Warum eigentlich? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass jemand gerne alleine ist..jeder braucht doch Freunde
Ihre Gedanken wurden jedoch von Violas Stimme unterbrochen: “Dreh dich am Besten nicht um Maria,aber ich denke du solltest wissen, dass dich jemand sehr genau beobachtet.” Maria
wirbelte herum, um noch schnell zu sehen, wer sie denn angeblich
beobachtete, konnte aber niemanden entdecken und Matthew konnte es ja
wohl kaum gewesen sein, denn dieser hatte die Große Halle gerade
verlassen. Außerdem war dieser Gedanke absurd, warum sollte
jemand sie, gerade sie beobachten? „Ich glaube du hast dich
geirrt, Viola, wer sollte mich denn beobachtet haben?“, fragte
sie lächelnd.Inzwischen hatten auch alle anderen sich erhoben und
nachdem Viola sie gefragt hatte, ob sie alle zusammen zu Zauberkunst
gingen, grinste Maria und hakte sich bei Viola unter.
„Natürlich kommen wir mit“ Zu Grace gewandt sagte sie:
„Mach dir keine Sorgen Grace, man gewöhnt sich daran und
irgendwann findest du dich hier genauso gut zurrecht wie in
Durmstrang.“ Beim Klassenzimmer angekommen, stellte sie sogleich
fest, dass Mr. Tialata die Sitzordnung verändert hatte, alle
Tische und Stühle befanden sich jetzt in einer Kreisform, was
Maria sehr gut fand. Das Gefühl der Gemeinschaft wurde dadurch
sicherlich verstärkt. Sie erblickte Felan, der sich mit Vincent
und Jennifer unterhielt und winkte ihm kurz zu. Wie schön, dass
er sich jetzt auch mit Jennifer anfreundet..dann kann ihm noch jemand
endgültig beweisen, dass Hufflepuffs alles andere als dumm sind , dachte sie, während sie sich auf die andere Seite neben Grace setzte, da links von ihr schon Joey saß.
Schnell packte sie ihr Zauberkunstbuch und ihre Feder und ein paar
Pergamentrollen aus, man wusste ja nie, vielleicht musste sie schnell
etwas aufschreiben, da war es immer gut, schonmal alles parat zu haben.
Mr. Tialata setzte den Unterricht da fort, wo er letzte Stunde
aufgehört hatte, nämlich mit dem Schwebezauber. Er zauberte
kurz eine Formel an die Tafel, von dem Zauber „Accio“
Dieser Spruch war einer der einfachsten und der ersten
Zaubersprüche die man lernte, also nicht besonders schwer. Dennoch
betonte Mr. Tialata zurecht, dass man die Schwebezauber z.B in einem
Duell nicht unterschätzen sollte, da sie in Kombination mit
anderen Zaubern sehr gefährlich sein konnten.
Wie immer schrieb sie alles mit und warf einen erleichterten Blick zu
Joey, als der Professor die Hausaufgaben verkürzte. Besser konnte
es nicht kommen, sie hatte sowieso so viel um die Ohren, da war es ein
reiner Segen, dass sie immerhin nur noch eine Rolle für
Zauberkunst schreiben musste. Sie sah zu Grace, Joey und Viola
herrüber. Ob sie wohl dasselbe wie sie dachten?
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Julius Cole
Schulsprecher
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erstellt am 07.12.2007 17:06
cf: große Halle
Julius stolperte in das Klassenzimmer. Er hätte es um ein Haar
geschafft, mal wieder zu spät zu kommen. Fast. Ein Blick auf die
Uhr, die an der Wand hing, sagte ihm jedoch, er sei gerade noch
Rechtzeitig da. Heute war er irgendwie derbst verpeilt. Der Hufflepuff
verschlief den Unterricht, rannte Leute über den Haufen und
schaffte es immer wieder, fast den Unterricht zu passen. Genauso wie er
heute drauf war stellten sich die anderen Häuser wohl Hufflepuffs
vor: Leicht blöd, aber trotzdem immer nett.
Während Julius so vor sich hin dachte, ließ er seinen Blick
über die Schüler gleiten, ein bekanntes Gesicht suchend.
Allerdings konnte er sie nicht finden. Wahrscheinlich ist Chelli jetzt im Krankenflügel. Wer geht denn schon freiwillig in Geschichte der Zauberei?
Der Hufflepuff setzte sich auf einen freien Platz und überlegte,
ob es so schlau gewesen war, einfach Raven vor der großen Halle
herumstehen zu lassen. Wäre er aber nicht weiter gegangen,
wäre er auf jeden Fall zu spät gekommen. Trotz alledem hatte
Julius ein schlechtes Gewissen. Immerhin hatte er sie über einen
Haufen gerannt. Okay, ganz so war es nicht gewesen, da sie beide in
Gedanken gewesen waren und somit zusammen gerannt sind, aber es war
wohl Julius Art, immer seine Fehler bei sich zu suchen.
Während er sich wieder suchend nach Chelsea umsah (so langsam kam
ihm die Krankenflügeltheorie gar nicht mal mehr so falsch vor. Oder ich bin einfach blind),
stellte er fest, dass noch nicht so viele da waren. Anscheinend ging
entweder die Uhr falsch oder es hatte einfach niemand Zauberkunst
gewählt.
Kurz darauf begann der Unterricht. Es handelte mal wieder um den Schwebezauber. Notizen?,
wie durch ein Wunder fand Julius eine ziemlich ramponierte Feder, ein
Stück Pergament und ein Tintenfass etwas Tinte und in seiner
Tasche. Während er dieses vorsichtig aufschraubte, lauschte er
weiter dem Professor zu und sah erst wieder auf, als dieser nach einer
Formel fragte. Accio, der Aufrufezauber, dachte der Hufflepuff
sich, sagte allerdings nichts. Es war ja fast schon peinlich, diese
Antwort zu nennen. Immerhin war wohl jedem klar, welche Formel dies
war. Zumindest kam es Julius so vor.
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Viola Cavarro
6.Klasse
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erstellt am 07.12.2007 18:18
Cf: Große Halle ~ Ravenclawtisch
Nun kamen immer mehr Schüler in die Klasse.
Gespannt verfolgte Vi den Unterricht. Auch wenn sie den Schwebezauber
ohne weiteres beherrschte, machte sie sich Notizen wie so oft und
schien von den Wettbewerben, wovon der Professor berichtete, recht
interessant. Ich bekomme so viel von der Zaubererwelt nicht mit. Manchmal bin ich echt neidisch auf die nicht Muggelgeborenen.
Mit einem halben Ohr hörte sie weiter Professor Tialata zu und blickte sich nebenher im Klassenzimmer um.
Professor Tialata kann bald das Niveau etwas heben.
Schwebezauber und Aufrufezauber sind wirklich nicht gerade das
große Problem. Auch wenn sich viele dabei sehr
überschätzen. Aber ich denke er kann es sehr gut
erklären und wird damit keine Probleme haben.
Immer noch Notizen machend, wandte sie sich an Maria, die neben ihr saß.
“Accio und der Rest ist schon etwas arger Standart?”,
flüsterte sie. “Ich hoffe bloß er kann bald die
Klassen etwas aufteilen. Zumindest, was den Stoff angeht. Sonst kommen
wir in diesem Jahr nicht gerade weit und wir haben ja nächstes
Jahr UTZ.”
Als der Lehrer die Kürzung der Hausaufgaben verkündete,
blickte Maria zu allen anderen und auch Vi konnte ein Lächeln
nicht verbergen. Ihr schwirrten momentan mehr andere Sachen im Kopf
herum, als dass sie Hausaufgaben machen wollte.
“Das ist doch schon mal ein Zeichen dafür, dass der Tag doch
noch ein Lichtpunkt hat. Vielleicht besinnen sich die anderen
Professoren auch noch.” …
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 07.12.2007 19:53
Adrien fand es etwas
schade, dass nur eine Schülerin auf seine Frage antwortete, zumal
deren zwar gut aber immer noch unvollständig war. Sollte ich mehr auf meine älteren Schüler eingehen? Ein Versuch ist es wert.
“Nun gut”, sagte er und ließ sich seine
Enttäuschung nicht anmerken. “Ihre Antwort war sehr
schön formuliert, doch ich möchte noch einiges
hinzufügen.”
Er nickte der Durmstrang anerkennend zu.
“Sie haben gesagt, dass man Gegenstände zu sich rufen kann.
Jedoch ist die Reichweite von dem Talent und der Erfahrung des
Zauberers oder der Hexe abhängig. Dann machen wir weiter. Nun gut,
jetzt zu einem Zauber, den sie wahrscheinlich alle nicht kennen (ooc:
nicht einmal die Durmstrang-Schüler^^). Er nennt sich Welle des
Friedens. Ich habe diese Formel erst während meinem Studium kennen
gelernt und seitdem entschieden, dass sie schon viel früher
hätte dran kommen sollen. Auch wenn diese Formel für die
meisten von ihnen am Anfang nicht zu schaffen ist, da bin ich sicher.
Sollten wir nun unsere Aufmerksamkeit der nächsten Woche dorthin
verlegen. Die Hausaufgaben müssen sie trotzdem machen”,
fügte er mit einem kleinen Schmunzler hinterher.
Er wandte sich an eine junge Schülerin aus Ravenclaw (Joey) und
bat sie sich zu erheben. Bevor er jedoch seinen Vortrag fortfuhr,
fragte er noch nach dem namen, um diese gleich noch dazu zu lernen.
“Der Zauber, den ich nun an ihnen vorführe, wird ihnen rein
gar nichts antun. Im Gegenteil. Ich weiß nicht, ob sie schon von
Felix Felicis gehört haben? Nun dieser Zauber wirkt ähnlich
stark. Jedoch bringt er nicht nur ein Glücksgefühl hervor,
sondern auch den inneren Frieden. Er ist jedoch genau so verboten
für jegliche Wettkämpfe.”
Mit einem kleinen Nicken zu der Schülerin, dass ihr zeigen sollte
keine Angst zu haben und sich bereit zu stellen. Hob Adrien den
Zauberstab und rief gelassen.
“Pax Corpus!”
Ein türkiser Lichtstrahl floss aus dem Zauberstab und hüllte
die Schülerin für wenige Sekunden in Licht. Mit einem guten
Gewissen, da der Zauber hervorragend gewirkt hatte. Redete er weiter
und meinte zu der Ravenclaw, sie könne sich wieder hinsetzten.
“Nun wie sie gesehen haben, hat sich die allgemeine Verspannung
gelöst und Josephine wirkt deutlich relaxter. Also schön nun
sind sie an der Reihe. Suchen sie sich einen Partner und versuchen es.
Die Handbewegung ist relativ einfach. Sie ist wie das Schnalzen einer
Peitsche, jedoch muss sie perfekt ausgeführt werden und man selbst
muss sich entspannen. Versucht euren Kopf frei von Gedanken zu bekommen
und konzentriert euch nur auf den Zauber. Wenn es in dieser Stunde
nicht klappt, seit nicht enttäuscht, es ist wirklich gehobene
Magie. Viele ausgelernte Magier schaffen ihn bis heute nicht.”
Gen Ende der Stunde wandte sich Adrien noch mal an die Schüler und
teilte ihnen mit, dass die Muggelkundestunde für heute Mittag
ausfallen würde. …
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Readgie McDowell
5.Klasse
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erstellt am 07.12.2007 21:59
cf: Gryffindortisch
Das Harry Potter im Schloss war schien ziemlich
viele Schüler zu wundern, denn von vielen Seiten der großen
Halle kam gemurmel während einzelne Personen immer wieder zum
Lehrertisch sahen.
Reagdies Reaktion auf das einterffen des Mannes der die Welt vom
dunklen Lord befreit hatte viel dagegen um einiges anders aus. Sie
prustete vor schreck in ihren Becher mit Saft und schaffte es so mit
eine volle Ladung in die Nase zu bekommen. Natürlich waren die
Lacher dann auf ihrer Seite denn so wohl Sidnay als auch Cillian begann
zu lachen genau wie auch ein paar andere. Mit gespielter empörung
sah die Blonde die Personen an aber besonders CM und Sid. Es stand
Entsetzen auf dem Gesicht der 15 Jährigen, dass aber auch nicht
lange verweillte. Cillian hatte sich nach einer kurzen Weile wieder
zusammen genommen und versuchte zusammen mit Reagdie das Malör zu
trocknen. Sie sah ihn nur dankbar dafür an. Sidnay dagegen lachte
noch aus vollem Hals weiter.
,,Du bist doof", meinte Reagdie mit einem Grinsen auf den Lippen und
streckte ihrer besten Freundin die Zunge heraus. Doch als die
Erklärung für die Orangensaftattacke kam, musste auch die
braun Haarige zugeben das sie das Auftauchen von Potter sehr wunderte.
Sie hoffte aber das er noch für Geschichte da bleiben würde
um etwas über die damalige Zeit zu erzählen. Dies wäre
auf jeden Fall spannend geworden, war aber leider Gottes
unwarscheinlich da es als Auror im Moment wichtigeres zu tun gab.
Als es Zeit für eine weitere Stunde Zauberkunst wurde, machten
sich die drei Gryffindors auf den Weg zum Klassenzimmer. Dies betrat
Sid auch als erste, doch Reagdie hielt Cillian auf und begann als
erstes von der Position als Hüterin zu sprechen. Doch das war
nicht das einzigte was sie ansprach, sondern auch das was er ihr am
Vormittag gesagt hatte. Sie erklärte ihm das es bei ihr eigentlich
nicht anders war und wundersamer weise war sie dabei so schüchtern
und zurück haltend das sie dies selbst als wunderlich empfand. So
war die Blonde nämlich nie...
Gerade als Reagdie geendet hatte und auf den Boden sah damit sie ja
nicht in das Gesicht des Jungen vor ihr Blicken muste nahm dieser eine
Hand unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. So sah sie in die Augen von
Cillian und konnte ein Lächeln auf seinen Lippen erkennen. Das
Herz schlug der 15 Jährigen bis zum Hals und es fühlte sich
an als würde es jeden Moment aus ihrer Brust hüpfen und durch
die gegen springen. Es lag totale Spannung in der Luft und Readgie
hielt dies fast keinen Moment mehr aus. Doch sie musste auch nicht da
Cillian sich ihr näherte und sie küsste. Just in diesem
Moment spürrte die Blonde ein Kribbeln in ihrem Körper und
ein der artiges glücks Gefühl so als würde sie schweben.
Dann nahm er sie und zog sie zu sich heran. Dies ließ sich die
Gryffindor nur zu gerne gefallen denn sie erwiederte den Kuss und
fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Sie wünschte
sich das dieser Moment nie enden würde und wollte für immer
so mit Cillian stehen bleiben. Viel zu schön war dieser
Augenblick, als das man ihn zerstören sollte. Für Readgie
verschwand förmlich in ihren Gedanken das ganze Schloss und das
gesamte drum herum. Es gab für sie nur noch diesen schönen
Moment. Doch dies sollte nicht all zu lange gegönnt sein, denn mit
einem lauren Knall fiel einer der schweren Türen zu den
Klassenzimmer zu. Das holte die 15 Jährige wieder in die
Wirklichkeit zurück und so ließ sie nach einer ganzen Weile
von Cillian ab. Sie sah sich um und bemerkt das die Tür zum
Klassenraum für Zauberkunst geschlossen war. Dies hieß dann
wohl das Professor Tialata schon dort war und mit dem Unterricht
begonnen hatte. Dann wannte Readgiena ihr Gescht wieder Cillian zu und
lächelte ihn freudig an, musste aber leider auch den Rest von
diesem Moment zerstören.
,,Ehm... ich glaube der Unterricht hat schon begonnen. Haben wir wohl
gar nicht mitbekommen", meinte sie und lächelte amüsiert zu
dem Jungen hoch. Eigentlich hatte die Gryffindor nicht die geringste
lust in den Unterricht zu gehen, doch was sein musste, musste sein!
Also ergriff sie die Hand Cillians und manövrierte ihn hinter sich
her ins Klassenzimmer. Vorsichtig öffnete sie die Tür und
betrat den Raum.
,,Entschuldigen sie Professor", meinte sie freundlich und bemerkte
jetzt erst das nicht einmal alle Schüler anwesend waren. Also war
die Tür nur so zu gegangen. Leise begann Reagdie über sich
selbst zu lachen und sah sich nach Sidnay um.
,Man bin ich doof', dachte sie sich so um Stillen und
erhaschte einen Blick auf ihre Freundin die zwischen einige anderen
Gryffindor saß und sich unterhielt. Mit ein paar Schritten stand
Reagdiena schon neben ihrer Freundin und grinste diese breit an.
Langsam beugte sie sich zu ihr hinunter und flüsterte ihr ins
Ohr:,, ist was tolles passiert!" Als sie sich wieder aufrichtete
deutete sie mit ihren Augen auf Cillian und grinste noch breiter bevor
sie sich auf einen der Stühle nieder ließ. Genau in diesem
Moment begann der Professor mit dem Unterricht und verkündete die
Kürzung der Hausaufgaben. Das war doch mal eine gute Nachricht.
Dann fuhr er mit dem Unterrich fort und redete über den
Accio-Zauber. Doch die Blonde bekam kaum etwas mit, dafür war sie
viel zu benebelt. Das Vortschreiten der Zeit bekam sie auch nicht mit,
also war sie recht verwundert bei einem Blick auf die Uhr das der
Unterricht so gut wie zu Ende war.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 07.12.2007 22:34
cf: Ravenclawtisch
Chelsea kam mit den
anderen drei Mädchen ins Klassenzimmer. Sie wunderte sich kurz
über die Aufstellung, der Tische und setzte sich dann. Dann erst
blickte sie um sich, wer noch hier in diesem Klassenraum war. Ein
Durmstrang, paar Hufflepuff. Unter anderem Auch Julius, dem Chelsea ein
ganz liebes Lächeln schenkte. Freundlichkeit bzw.
Höflichkeit, geht in solchen Fällen bekanntlicherweise ja
vor. Aber im Gegensatz zu Chelsea, schien Julius sie zu suchen. Nun ja,
dieses bestärkte ihren Verdacht, dass er wirklich eine Brille
brauchte, immerhin saß Chelsea ihm schräg gegenüber.
Dies beließ sie aber, da Professor Tialata anfing zu
erzählen. Chelsea hörte nur halbherzig zu, schrieb sich
trotzdem Sachen auf, die sie so grad einfing. Am Blockrand malte sie
sich paar Bilder. Ein Baum, ein Haus, etc etc.
Was sie aber dann doch mitbekam war, dass die Hausaufgabe gekürzt
wurde. Sofort breitete sich ein breites, erleichtertes Grinsen auf
Chelseas Gesicht aus.
Auf Violas Kommentar hin, musste Chelsea lachen
»Glaubst du im Ernst, dass alle Professoren so gütig wie
Tialata sind?« Chelsea grinste sie an, hoffte aber innerlich
genau das Gleiche wie Viola.
Dann erzählte der Professor etwas von einem Zauber, der
‚Welle des Friedens’ hieß. Die Ravenclaw zog
argwöhnisch die Augenbrauen hoch. Also so einen Namen hatte sie
nie gehört, und auch die Vorführung mit Joey, überzeugte
Chelsea kein bisschen. Den inneren Frieden finden. Das klang ja fast
wie Astronomie. ‚Erweitert euren Horizont und findet dort euren
innerlichen Frieden’. Chelsea kicherte leise. Dann sollten sie
Partnerarbeit machen. Chelsea wand sich an Viola. „Dann
möchte ich mal gucken, ob du den inneren Frieden findest!“
Chelsea grinste sie an, ehe sie den Zauberspruch sprach.
Die Stunde war beendet, und Chelsea stand auf und packte ihre Sachen.
Gut, dass Muggelkunde ausfallen würde, überhörte
Chelsea, da es sie nicht betraf. Dann wand sie sich an die anderen drei
Mädchen.
»Und, wie fandet ihr die Stunde?« fragte die Steeler lächelnd, ehe sie den Klassenraum verließ
tbc: Bibliothek
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 08.12.2007 17:15
Joey hatte den Blick
ab und an durch den Klassenraum schweifen lassen. Jennifer Gordon war
dabei sich mit diesem merkwürdigen Durmstrang-Jungen zu
unterhalten und irgendetwas gefiel ihr an der Situation nicht. Kurz
darauf wurde sie von Professor Tialata angesprochen. Joey erhob sich.
„Ich heiße Josephine Styles, Professor.“ Als er nun
erklärte, dass er vorhatte einen Zauber an ihr vorzuführen,
bekam sie zunächst leicht weiche Knie. In der ersten Klasse hatte
ein Lehrer mal einen Zauber an ihr vorgeführt und eine Stunde
später war sie vollkommen benebelt im Krankenflügel
aufgewacht, da irgendeiner ihrer Mitschüler es für witzig
gehalten hatte, dazwischen zu funken.
Der Professor versuchte sie noch ein wenig zu beruhigen. Joey hatte
einmal etwas vom Felix Felicis gelesen, allerdings konnte sie sich in
diesem Moment nicht mehr recht erinnern, was genau. Allerdings hatte
sie auch keine Zeit mehr, lange darüber nachzudenken. Der
Professor nickte ihr noch einmal aufmunternd zu, doch Joey verspannte
sich dennoch, als er den Zauberstab auf sie richtete.
Ein türkiser Lichtstrahl kam auf sie zu und für einen kurzen
Moment fühlte sie sich geborgen. Als könnte nichts auf der
Welt passieren, um sie zu stören. Ihre Anspannung löste sich
und sie war in ein seltsames Licht gehüllt, das sie zu wärmen
schien. Als das Licht verschwand, kam ihr der Klassenraum mit einem Mal
ziemlich kalt vor, allerdings war sie immernoch sehr ruhig und
fühlte sich nicht im Geringsten schlecht. Mit einem Lächeln
nickte sie, als der Lehrer ihr sagte, dass sie sich setzen solle und
setzte sich auch direkt hin.
Kurz darauf teilte der Professor ihnen mit, dass sie diesen Zauber jetzt selbst mit einem Partner ausprobieren sollten. Haben die Lehrer heute nichts besseres zu tun, als Partnerarbeit vorzuschlagen?
Chelsea hatte sich bereits mit Viola zuammen getan, also wandte sich
Joey an Maria. „Wollen wir zusammen arbeiten? Bin gespannt, ob
ich dich deinen inneren Frieden finden lassen kann.“ Sie grinste
leicht und nachdem Maria zugestimmt hatte, probierte sie den Zauber
aus.
Die ersten Versuche gingen daneben, aber beim mit Sicherheit zehnten
Mal wurde Maria für einen sehr kurzen Moment in Licht
gehüllt, wie Joey zuvor. Joey lächelte zufrieden. Kurz
später beendete der Professor den Unterricht und teilte ihnen mit,
dass Muggelkunde ausfallen würde. Jaaa, endlich Zeit für die Hausaufgaben!
Auf Chelseas Frage hin, antwortete Joe mit einem Grinsen. „Naja,
sie war sehr.. beruhigend möchte ich meinen. Was macht ihr jetzt,
wo wir eine Freistunde haben?“ fragte sie noch, bevor sie den
Klassenraum verließ.
Tbc ~ Bibliothek
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Grace Jugson
6.Klasse
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erstellt am 08.12.2007 17:28
Grace war dem
Unterricht gefolgt und hatte dabei ihre Mitschüler beobachtet. Die
Hufflepuff-Vertrauensschülerin unterhielt sich gerade mit Felan.
Sie sah zu ihnen rüber. Wie immer verrieten Felans Augen ihn und
als Jennifer ein wenig näher an Vince heranrückte, wusste
Grace, dass sie seine verräterischen Augen bemerkt hatte. Natürlich hat sie sie gesehen.. Wie sollte man das ÜBERsehen??
Der Lehrer führte einen Glückszauber an Joey vor. Grace achtete dabei genau auf seine Ausführungen. Pah,
Glückszauber. Den werd ich bestimmt nicht an diese kleinen
Dummköpfe hier verschwenden. Außerdem.. Warum so ein
Friedens-Glücks.Wohlfühl-Ding? Wenn ich jemandem was Gutes
tun will, lass ich ihn in Ruhe, dafür brauche ich keinen Zauber.
Grace erhob sich von ihrem Platz, als der Lehrer sagte, dass es
Partnerarbeit geben sollte. Chelsea und Viola hatten sich bereits
zusammen getan. Sie ging zu Felan rüber. „Ich hoffe dir ist
es recht, wenn wir zusammen arbeiten?“ Sie lächelte leicht.
Natürlich stimmte Felan zu und nach einigen Versuchen gelang Grace
der Zauber auch. Ihr war dabei allerdings nicht entgangen, dass Felan
anscheinend von irgend etwas abgelenkt war.
Joey war der Zauber ebenfalls gelungen. Diese Tatsache beeindruckte
Grace ein wenig. Sie hätte nicht geglaubt, dass die kleine
Ravenclaw dazu im Stande sein würde. Das bedeutete allerdings,
dass sie aufpassen musste. Sie war zu mehr in der Lage, als Grace
wusste. Allerdings konnte sie nicht Freund von Feind unterscheiden, was
es Grace wiederum einfach machte, sie zu täuschen.
Als der Professor die Stunde beendete, sprach sie Felan an. „Was
ist denn los mit dir? Du kannst dich ja kaum konzentrieren.“ Sie
hob neugierig eine Augenbraue.
tbc ~ Die große Halle - Slytherintisch
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 08.12.2007 18:39
~cf große Halle - Gryffindortisch~
Greg hatte eine Weile seinen Gedanken nachgehangen und wurde durch den
gleichen lauten Knall der Tür aufgeschreckt, wie zuvor noch
Readgie und CM draußen vor der Klasse. Als er die beiden danach
mit einem Gesichtsausdruck die Klasse betreten sah, der mehr als
eindeutig war. Der Gryffindor konnte nicht anders, als seinem Kumpel
ein breites Grinsen zu schenken, auch wenn er nicht leugnen konnte,
dass er auch einen kleinen Stich verspürte wegen April. Nein,
keine Vorwürfe oder Unverständnis, ihm war es doch mit Thalia
nicht anders gegangen. Wahrscheinlich war es nur, weil es eben um April
ging, seine über alles geliebte und schmerzlich vermisste
Schwester.
Aber ihm blieb gar keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn im
nächsten Augenblick ging schon der Unterricht wieder los. Gregory
mochte Zauberkunst und eigentlich war er ein sehr aktiver Schüler
im allgemeinen, aber jetzt wollte es nicht so ganz funktionieren. Das
lag wahrlich nicht an dem neuen Zauberkunstlehrer, im Gegenteil, Moon
musste zugestehen, dass er ihn tatsächlich besser fand als Miss
Meridian, auch wenn er die junge Frau gemocht hatte. Aber in den
letzten Tagen war dann wohl doch alles etwas zu viel geworden. Der Tod
der Schüler, Maxis schwere Verletzung, die bevorstehende
Trauerfeier, die Entführung der Lehrer, sein eigenes
Zusammentreffen mit dem Wolf, das Verschwinden seiner Schwester...
einzig Thalia war derzeit sein Lichtblick. Seine Ungeduld wurde immer
stärker sie endlich wieder in die Arme zu schließen.
Dann jedoch zeigte Mr. Tialata einen neuen Zauber, was Gregs
Aufmerksamkeit wieder erregte und er war ganz fasziniert von der
Wirkung, die dieser hatte. Fast war er versucht den Lehrer später
zu fragen, ob er ihn nicht auch mal an ihm anwenden könnte,
einfach nur um endlich wieder lockerer zu werden. Er brannte darauf,
ebenfalls diesen Zauber zu lernen. In Partnerarbeit sollten sie diesen
üben und aus Gewohnheit blickte er zu CM rüber, weil sie
eigentlich immer zusammen arbeiteten. Aber dieses Mal konnte er sich
vorstellen, dass er lieber mit Readgie üben wollte. Also fragte er
einfach seinen Sitznachbarn, ein 6.Klässler aus Hufflepuff und als
dieser zustimmte, begannen sie auch gleich mit dem Zauber. Aber weder
seinem Partner noch ihm gelang es, diesen Zauber zu wirken. Lediglich
ein dünner Lichtstrahl löste sich aus Gregs Zauberstab. Das
lag weniger daran, dass er die Bewegung nicht richtig ausgeführt
hatte sondern viel mehr daran, dass er den Kopf nicht frei bekam und
sich nicht entspannen konnte. Er konnte sich nicht nur auf den Zauber
konzentrieren.
Es frustete ihn leicht, denn Mr. Tialata hatte doch gesagt wie schwer
er war und dass viele gehobene Zauberer ihn bis heute nicht schafften,
aber anscheinend gab es ein paar Klassenkameraden, bei denen es dennoch
funktionierte. Das wiederum hob nicht gerade seine Stimmung, auch nicht
die Tatsache, dass sie nun eine Freistunde hatten.
Mit düsterer Miene griff er daher nach seiner Schultasche als der
Unterricht beendet war und verließ das Klassenzimmer.
Schnellen Schrittes ging er Richtung Gryffindorturm, entledigte sich
dort seiner Schulsachen, nur um so schnell wie möglich wieder in
die große Halle zu kommen. Thalia... er brauchte sie jetzt, aber
er machte sich auch Sorgen um sie. Die Trauerfeier würde hier
stattfinden und hier hatte er sich auch mit seiner Freundin treffen
wollen. Er würde hier nicht mehr weichen, bis er sie endlich
gesehen hatte.
tbc große Halle - Gryffindortisch
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 08.12.2007 19:04
Aufmerksam hörte
Maria zu, als Professor Tialata etwas von dem Zauberer
Welle-des-Friedens erzählte. Er führte diesen Zauber an Joey
vor und tatsächlich wirkte sie dannach als wäre sie etwas
glücklicher als vorher, wenn auch nur ein wenig.
“Nun wie sie gesehen haben, hat sich die allgemeine Verspannung
gelöst und Josephine wirkt deutlich relaxter. Also schön nun
sind sie an der Reihe. Suchen sie sich einen Partner und versuchen es.
Schon wieder Partnerarbeit. Maria sah sich um, und überlegte, wenn
sie diesmal fragen sollte, aber Joey hatte sich schon an sie gewandt
und wollte mit ihr zusammenarbeiten. Maria strahlte, jemand war schon
von alleine auf sie zugekommen, das war toll und so erhob sie sich
sofort von ihrem Platz und stellte sich neben Joey, damit diese sie
verzaubern konnte. Leider gingen ihre ersten Versuche etwas schief ,
beim dritten Mal fühlte Maria sich, als würden ihre
Gedärme durcheinander geschleudert. Sie begann zu lachen.
„Joey, konzentrier dich, ich glaube du machst irgendetwas
falsch“, rief sie immer noch lachend, doch ein paar Sekunden
später war Josephine verschwunden und Maria konnte nur noch
grünes Licht sehen. Und dann...fühlte sie sich als wäre
sie frei, frei von allen Sorgen dieser Erde, als gäbe es nichts,
was sie bedrücken könnte und als wäre sie der
glücklichste Mensch auf Erden. Leider hielt dieses Gefühl
nicht lange an und ein wenig später war sie wieder ganz die Alte.
Der Lehrer beendete die Stunde und schnell packte sie ihre Sachen
zusammen. Joey fragte alle, was sie nun machen wollten und Maria
überlegte.
Ja..was will ich jetzt machen...am besten gehe ich in die
Bibliothek, ich wollte sowieso noch den Brief an meine Familie
schreiben und ich muss noch alle Hausaufgaben machen...oder in den
Hufflepuff- Gemeinschaftsraum, allerdings ist es dort nicht so ruhig
Sie überlegte noch eine Weile hin und her, beschloss aber dann in
die Bibliothek zu gehen. Aber vorher wollte sie noch ihren Brief
schreiben, also setzte sie sich wieder an ihren Platz und begann zu
schreiben:
Lieber Dimitri,
Im Moment ist alles hier in Hogwarts so verwirrend. Da du ja kein
Zauberer bist, hast du sicher noch nicht erfahren, dass hier bei uns
auf der Schule eine Schülerin und ein Schüler gestorben sind,
man vermutet, dass sie getötet wurden. Ich habe schreckliche
Angst, dass wieder so etwas passiert und sicher machen sich meine
Mutter und mein Vater auch schreckliche Sorgen um mich und ich habe
sehr viel für die Schule zu tun und im Moment keine Zeit, ihnen
auch noch schnell einen Brief zu schreiben, also bitte richte ihnen von
mir aus, dass es mir gut geht und bitte mach dir auch keine Sorgen um
mich. Ansonsten ist alles ganz in Ordnung, nur manchmal fühle ich
mich etwas einsam ohne euch. Du kennst mich ja, und weißt, wie
schnell ich neue Freunde finde, nämlich so gut wie gar nicht...
aber ich bemühe mich, nicht immer so schüchtern zu sein und
ich habe schon zwei neue Schüler kennen gelernt, sie sind von
einer anderen Zauberschule namens Durmstrang. Sie sind beide sehr nett
zu mir. Ich hoffe es geht dir auch gut und ich vermisse dich sehr
Deine beste Freundin, Maria
Sie faltete den Zettel zusammen und beschloss, gleich nachdem sie ihre
Hausaufgaben gemacht hatte, zur Eulerei zu gehen und den Brief
abzuschicken. „Ich gehe dann mal, bis später“, rief
sie Joey, Grace, Viola und Chelsea noch hinterher, bevor sie den Raum
verließ.
Tbc: See
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 08.12.2007 19:23
Vincent bemerkte weder
den Blick den Felan Jennifer zuwarf noch ihre Reaktion, die darauf
deuten ließ, dass sich die junge Hufflepuff ein wenig vor Felan
fürchtete. Er sah einfach keinen wirklichen Grund sich vor Felan
zu fürchten, so kannte er doch diese Unfreundliche, schon
irgendwie Boshafte Seite von Felan nicht, jedenfalls nicht
gegenüber Menschen die Vincent mochte, sicherlich wusste er wie
Felan, war und er hatte auch schon oft genug mitbekommen wie Felan
gegnüber Menschen war die er für unwürdig hielt, jedoch
lebte er diese Seite zum Beispiel niemals gegen Jessica aus, jedenfalls
nicht wenn Vincent dabei war, er strafte sie dann wohl eher mit nicht
Beachtung und zeigte ihr einfach nur das sie in seinen Augen nicht
existierte, aber so hatte er ihr nie etwas ernsthaft Schlechtes getan,
oder Vincent wusste einfach nichts davon. Es war vielleicht auch besser
so, so hasste er es doch zwischen den Fronten zu stehen. „Eine
Runde Zauberschach oder ein Duell? Nichts lieber als das. Zauberschach
sollte kein Problem sein, doch das Duell, hier in Hogwarts scheinen sie
doch etwas prüde zu sein was so etwas betrifft, glaube es mir, ich
bekam schon ärger nur weil ich 3 Slytherins die Leviten las, dort
sollten wir uns erst nach einen passenden Ort umsehen, oder halt im
Duellclub.“ Sprach Vincent, schon fast in einen flüsternden
Ton, so wollte er doch nicht dass sein Lehrer etwas von ihren
Duellplänen mitbekam.
Professor Tialata erzählt ihnen von einen neuen Zauber der
ähnlich war wie der Trank Felix Felicis, er sollte ebenfalls
Glück hervorrufen, aber auch inneren Frieden. Sicherlich ein
interessanter Zauber, aber konnte Vincent zurzeit auf ihn verzichten,
denn alles was dieser Trank in einem auslöste, hatte Vincent
schon, und das alles ohne einen Trank oder einen Zauberspruch, Jen
bewirkte dies alles beim jungen Durmstrang und zwar mit ihrer ganz
eigenen bezaubernden Magie, die sicherlich kein Zauberer nachmachen
könnte. Sicherlich war der innere Frieden des jungen Durmstrang
nicht immer da, o konnte er doch auch so voller Hass, Abscheu und
Verachtung sein, doch wohl nicht in der nähe seiner Jen. Der
Professor meinte sie sollten den Zauber in Partnerarbeit erledigen und
da Grace sich schon an Felan geheftet hatte und mit ihnen den Zauber
üben wollte musste sich Vincent nicht entscheiden und übte
ihn mit Jen. Vincent versuchte den Zauber auszuführen, doch gelang
er ihn einfach nicht und dabei machte er eigentlich alles richtig, die
Handbewegungen, die Aussprache es war alles so wie es sein musste, es
hatte einen anderen Grund und Vincent wusste genau welchen. Er schaffte
es einfach nicht seinen Kopf frei zu bekommen, zu viele Dinge gingen
ihn durch den Kopf und immer wenn er es schaffte einen Gedanken aus
seinen Kopf zu verbannen drang auch schon der nächste in seinen
Kopf. Jen, Felan, diese Slytherins, und vor allem sein Traum drehten
sich in seinen Kopf.
Und bevor Vincent sich versah war der unterricht auch schon beendet und
noch immer war sein Kopf voll von Gedanken, es war wie Mc Murphys Law,
anstatt den Kopf von Gedanken zu befreien schien er nun fast zu platzen
und sein inner Frieden war verschwunden, schon fast geistesabwesend
blickte er zu Jen. „Und was machen wir nun in unserer
Freistunde?“
Tbc-peitschende Weide
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 08.12.2007 21:54
Felan hatte sie wieder
angesprochen und seine Antwort verstärkte sie in der Annahme, dass
sie sich in ihrem Gefühl geirrt haben musste. Überaus
freundlich und charmant war er und auch seine Augen riefen nicht mehr
diese Gänsehaut hervor, wie sie es kurz zuvor getan hatten. Nein,
wenn man ihn so sah und hörte, hätte man Jenny für
verrückt erklären müssen, dass sie auch nur eine Sekunde
daran gedacht hatte, das etwas nicht stimmte. Er war doch Vincents
Freund, ihr Vincent der so warmherzig war, so zärtlich und
liebevoll, mit Sicherheit nannte er niemanden einen Freund, vor dem sie
hätte Angst haben müssen. Nein, sie hatte sich ganz bestimmt
geirrt, etwas anderes kam gar nicht in Frage, redete sie sich ein.
Und trotzdem, ihr Bauchgefühl achte ihr zu schaffen und ließ
sie kaum am Unterricht teilnehmen. Nur schwer konnte sie sich auf das
konzentrieren, was der Professor ihnen sagte, doch als er von dem
‚inneren Frieden Zauber‘ sprach, musste Jenny lächelnd
zu Vincent schauen, nicht ahnend, dass er ähnliche Gedanken wie
sie hatte. Auch sie war der Meinung sowas nicht zu brauchen, denn bei
ihrem Freund empfand sie eben genau das: absolutes Glück. Trotzdem
interessierte sie dieser Spruch und schaffte es, dass sie sich nun doch
ihre Aufmerksamkeit ganz auf das Geschehen gerichtet war. Sie wollte
immerhin später Heilerin werden, da konnte dieser Zauber je
nachdem vielleicht ganz hilfreich sein. Und als es hieß, sie
sollten zu zweit diese Magie üben stellte sie sich freudig mit
Vincent zusammen auf.
Felan war vergessen und so strahlte sie ihren Freund wieder auf die für sie so typische Art und Weise an.
Sie sollten den Kopf frei machen, sollten sich absolut entspannen. Nun,
das war nicht schwer, schließlich übte sie hier mit ihrem
Schatz und ihr hätte es nicht besser gehen können. Ein paar
Mal musste ihre Schwungtechnik korrigiert werden, doch
schließlich saß auch diese hervorragend. Und auch wenn sie
niemals damit gerechnet hätte, plötzlich schoss ein
dünner, durchscheinender, türkisener Strahl aus ihrer
Zauberstabspitze und schlang sich um Vincents rechten Arm, weitete sich
noch ein bisschen aus, ehe er verlosch. Überrascht starrte Jenny
zwischen ihrem Stab und Vincent hin und her, fassungslos, dass ihr
anscheinend wenigstens im Ansatz dieser Zauber gelungen war. Hatte der
Professor nicht gesagt, dass selbst erfahrene Magier Schwierigkeiten
damit hatten? Sie konnte es nicht glauben, dass er ihr wenigstens schon
ein bisschen gelungen war...
Noch mehr erstaunte sie, dass es Vincent anscheinend nicht gelingen
wollte, dabei war er doch eindeutig der bessere Zauberer von ihnen
beiden. Auch seine Bewegungen waren präzise und exakt. Doch Jenny
wusste recht schnell worin das Problem anscheinend lag. Sein Blick
sagte es ihr und sie konnte es fast selber spüren. Er schaffte es
nicht seinen Kopf frei zu kriegen, irgendwas schien ihm zu schaffen zu
machen.
Als der Unterricht daher beendet war und Vince ein wenig fahrig fragte
was sie nun machen sollten, gab sie ihm einen Kuss auf die Wange, hakte
sie bei ihm unter und lächelte geheimnisvoll. „Irgendwohin
wo wir alleine sind und unsere Köpfe frei kriegen, ok?“ sie
war überzeugt, dass ihnen beiden ein wenig frische Luft gut tun
würde und ihr Schatz sah so aus, als wenn Ablenkung ebenfalls
helfen könnte.
tbc peitschende Weide
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 09.12.2007 18:55
Felan war der Ansicht,
dass die Stunde nicht wirklich viele Inhalte zu bieten hatte und er
fand diese auch alles andere als kommunikativ, was er allerdings auch
wieder begrüßte. Im Grunde hatte er es noch immer nicht
geschafft seine alte Fassung wieder zu erlangen und blickte etwas
verträumt aus dem Fenster, ohne dabei wirklich den Unterricht
auszublenden.
Doch als seine Ohren unerwartet vernahmen, dass Prof. Tialata nun
wirklich auch mal was Neues zu unterrichten wusste, blickte Felan
wieder interessiert zu diesem.
Inneren Frieden?! – Wer braucht denn so was? Entweder
ist man fröhlich, traurig oder gleichgültig, wobei diese
Gefühle zu erleben doch bestimmt auch einen gewissen Zweck
erfüllen, den man nicht einfach mit einem Zauberspruch
unterdrücken sollte. Vielleicht ist es nicht ganz so förderlich die Schüler gerade vor einer Trauerfeier
in Bestlaune zu bringen. Tialata hat wirklich ein Feingefühl wie
eine Kartoffel! Aber was wundere ich mich überhaupt!? Meinetwegen
sollen alle glücklich sein und um den Sarg tänzeln. Diese
Trauerfeier ist ja schließlich nichts als reine Zeitverschwendung.
Felan beobachtete schließlich wie Prof. Tialata ein Exempel an
Josephine statuierte und er bemerkte plötzlich ein Kribbeln in
seinen Fingern. Er konnte es kaum erwarten heute Abend mit Grace
zusammen den Halluzigen-Trank zu brauen und schließlich an
Josephine auszutesten. Als sich alle schließlich erhoben, um in
Partnerarbeit diesen Zauberspruch aneinander auszuprobieren, wandte
sich Felan noch mal kurz an Vincent.
„Mir reicht auch erst mal eine Partie Zauberschach. Sag mir
einfach bescheid, wenn du darauf Lust haben solltest, obwohl ich eher
das Gefühl habe, dass du momentan ziemlich ausgebucht bist“,
sprach Felan mit einem leichten Schmunzeln indem er zu Jennifer
blickte. Dann fügte er etwas leiser hinzu, sodass nur Vincent ihn
verstehen konnte:
„Wobei ich dich da durchaus verstehen kann…. Und was unser
Duell betrifft. Ich bin mir sicher, dass wir schon einen Platz finden
werden, wo man etwas unbeobachteter agieren kann und wo keine Lehrer
ständig mit ihrer prüden Schulordnung
herumschnüffeln.“
Felan hatte bereits aus seinen Augenwinkeln bemerkt, dass sich Grace
ihm näherte und so wandte er sich von Vince und Jennifer ab, um
Grace mit einem schelmischen Grinsen zu begrüßen. „Es
könnte mir kein Partner lieber sein, Grace“, antwortete er
ihr und verbeugte sich dabei leicht. Dabei legte er ihr kurz eine Hand
auf den Rücken und flüsterte ihr ins Ohr:
„Und? Wie war es denn am Ravenclaw-Tisch? Hast du schon viele
neue ‚Freunde’ gefunden?“ Dann machten sich beide an
ihre Partnerarbeit. Grace gelang der Zauber bereits nach wenigen
Anläufen und Felan spürte plötzlich ein seltsames
Gefühl in sich aufsteigen. Es fühlte sich merkwürdig an
und Felan empfand mehr Ekel für diese seltsame Wärme, die
sich in ihm ausbreitete als Glück. Eigentlich wurde ihm auch etwas
schwindelig dabei und so richtete er nun völlig unkonzentriert
seinen Zauberstab auf Grace.
Äh, wie ging der noch mal…Pax…hm…
Er blickte leicht irritiert zu den anderen Schülern, die fleissig
die Zaubersprüche anwandten und so erinnerte er sich auch wieder
an die Formel. Doch Felan brauchte außergewöhnlich viel
Anstrengung und Anläufe, sodass er schon langsam am verzweifeln
war, bis ihm der Zauber schließlich doch gelang. Diese innere
Zufriedenheit – dieses Gefühl schien ihm völlig neu zu
sein und so taumelte er etwas benommen durch dieses unbekannte
Glücksgefühl durch den Raum bis er wieder etwas Halt an einem
Stuhl fand. Glücklicherweise war die Stunde nun zu Ende, sodass
Felans Verhalten nicht weiter auffiel und er sogar leicht aggressiv auf
Grace Frage antwortete. Das kam normalerweise sehr selten vor.
„Was soll schon mit mir los sein!?“, zischte er
wütend. „Ich brauch jetzt was zu trinken. Kommst du mit oder
platzierst du dich wieder bei den anderen?!“
TBC: Slytherintisch/ Große Halle
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Nicolas Feuring
7.Klasse
|
erstellt am 09.12.2007 22:50
CF: Große Halle ~ Hufflepufftisch
Dylen verabschiedete sich derweil von den beiden und brachte eine
Schnitt in ihr Gespräch. Offensichtlich ging es ihm nicht so gut.
Doch danach blieb Nick fast das Herz stehen. Lauren hatte nichts zu
seiner Aussage gesagt und so folgte er ihr betrübt in den
Klassenraum. Von dem Unterricht bekam er nichts mit. Der Kopf schwirrte
ihm voller Gedanken und in seiner Brust spürte er einen stechenden
Schmerz.
Er hatte es vermasselt und nun würde sie nie mehr ein Wort mit ihm
reden. Es ging einfach zu schnell und war zu schön um wahr zu
sein.
Der Unterricht interessierte Nick rein gar nicht. Er hasste sich selber
für sein Handeln und wusste nicht, wie er das wieder gut machen
könnte.
Als der unterricht vorbei war, packte nick seine Sachen und lief stillschweigend neben Lauren hinaus.
Einen langen Moment lang schauten sich beide an und standen nur rum.
Keiner konnte etwas sagen und Nick blickte in ihre warme,
wunderschönen Augen. Sie strahlten ihn förmlich an und nun
war er völlig verwirrt.
Was hatte das nur wieder zu bedeuten? Immer noch sagte keiner der
beiden etwas und Nick konnte nun nicht mehr, als weg zu sehen. Er hielt
den Schmerz nicht mehr aus.
Doch dann begann die Hufflepuff zu reden und er blickte auf.
,,Ehm... also wegen eben. Ich... also... ich...", stotterte sie. ,,Ich... mir geht es nicht anders als dir!"
Nick hätte Purzelbäume machen können. Es war also nicht
alles umsonst. Begeistert fingen seine Augen an zu strahlen und
funkelten Lauren an. In seinem Bauch flimmerte es aufgeregt und er
konnte nicht anders als zu lächeln.
Er wollte gerade etwas sage, als Lauren auch schon umkehrte und eilig wegrannte.
Alles in Nicks Körper wandelte sich um 180°. Was hatte er nun
schon wieder falsch gemacht? Lauren Gesicht schien schockiert. Verwirrt
blickte er ihr hinterher und merkte erst später, dass er ihr
hätte folgen sollen.
Hastig schulterte er seine Tasche, damit er schneller rennen konnte und
suchte verzweifelt nach seinem Schwarm. Erst vermutete er sie in der
Bibliothek, doch da war sie nicht. Also suchte er weiter. In der
großen Halle, in sämtlichen Klassenzimmern, doch er konnte
sie nicht finden. Betrübt kehrte er in die Große Halle
zurück.
Doch dann sah er sie. Alleine unter einem Baum am See. Schnellen
Schrittes eilte nick die Stufen nach unten. Er achtete nicht auf
entgegenkommende Schüler und Lehrer und rempelte so manchen an.
Hastig durchquerte er die Eingangshalle und rannte über das
Gelände zu ihr hin. Sie saß unter einem Baum und schrieb
etwas auf ein Pergament. Vorsichtig näherte er sich ihr und
räusperte sich kurz.
„Em… hi!“, sagte er schüchtern. „Du warst
vorhin so schnell weg. Ich wollte dir noch etwas sagen.“
Langsam setzte er sich zu ihr runter und nahm eine Hand von ihr in die
seine. Sie fühlte sich weich und sanft an. Mit einem tiefen Blick
in Laurens Augen suchte er nach den passenden Worten und fand diese nur
recht schwer. Alles was er wissen wollte fand er in ihren Augen.
„Nun ja“, immer noch suchte Nick nach Worten. „Wegen vorhin ich…“
Nick sah ihr immer noch in die grünen Augen und dann war es um ihn erneut geschehen.
Er lehnte sich vor zu ihr und küsste sie zärtlich. Dieses mal
nicht auf die Backe und nick schwebte innerlich auf Wolke 7. Die Zeit
schien still zu stehen und Nick fühlte sich, als ob er gerade eine
Flasche Felix genommen hätte.
Tbc: Am See
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 10.12.2007 14:32
Anastasija
errötete leicht, als sie von dem Professor korrigiert wurde.
Peinlich senkte sie den Kopf um sich zu beruhigen. Etwa 1 Minute
später hob sie den Kopf und besaß wieder eine stoische
Miene. In ihren Augen war eine kalte Wut zu erkennen, die sich
anscheinend gegen die gesamte Welt richtete. Dabei war Anastasija nur
auf sich selber wütend.
Das hätte ich besser wissen können. Ich hätte
es besser wissen sollen! Meine Güte, ich habe mich in den Ferien
wirklich hängen lassen. Nur weil ich wusste, dass ich ein Jahr
nach Hogwarts gehen würde, hat das noch lange nicht
geheißen, dass ich mich nicht mehr auf meine Studien
konzentrieren sollte.
Während sie sich innerlich weiter beschimpfte, warf sie jeder
einzelnen Person die es wagte sie auch nur kurz an zu schauen,
vernichtende Blicke zu. Sie war gerade wirklich nicht in der Stimmung
mit irgendjemanden zu reden.
Während also nun der Professor zu einem völlig anderen Thema
gelangte, war Anastasija wirklich nicht daran interessiert bei diesem
Thema zu zuhören. Trotz allem bekam sie die Grundsätze des
Zaubers mit.
Heilige Magie, warum sollte ich je einen Aufmunterungszauber
brauchen? Wenn ich traurig bin, dann bin ich es eben. Alles vergeht
doch irgendwann einmal. Und ein Duell gewinne ich sicher nicht, weil
ich meinen Gegner so glücklich gemacht habe, dass er wie eine Elfe
vom Duellfeld hüpft.
Als es dann auch noch dazu kam, dass sie diesen Zauber in
Partnerübungen ausführen sollten. Blieb sie einfach auf ihren
Stuhl sitzen. Da sie keine Lust hatte irgendjemanden zu einer
Übungsstunde auszufordern. Falls jemand so mutig war und sie trotz
ihrer Laune ansprach, sollte er doch. Sie konnte aber dann nicht
garantieren, dass ihr der Zauber nicht doch "misslingen" würde.
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Viola Cavarro
6.Klasse
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erstellt am 10.12.2007 21:16
Vi musste selber auch lachen, als Chelsea ihr etwas Normalität eintrichterte.
“OK ich denke du hast Recht. Eine Kürzung aller Hausaufgaben ist wirklich etwas unwahrscheinlich.
Der neue Zauber, den Professor Tialata erwähnte interessierte via
sehr und sie war froh, als Chelsea ihr ihre Partnerschaft anbot.
“Mal sehen”, lächelte sie und erhob sich. “Das wird bestimmt lustig.”
Erwartungsvoll stellte sie sich der Ravenclaw gegenüber und
versuchte den Zauber. Doch irgendwie wollte es ihr nicht gelingen.
Alles was sie versuchte, klappte nicht. Doch den Fehler konnte sie
nicht erkennen. “Ich glaube ich bin einfach zu blöd
dafür. Was ist das auch für ein beschissener Zauber?”,
sagte sie etwas lauter und blickte sich verlegen um. “Na ja. Man
kann eben nicht alles von Anfang an.”
Als der Unterricht vorbei war, verließ Vi zusammen mit den anderen den Klassenraum.
“Ach eigentlich ganz lustig”, antwortete sie auf Chelseas
Frage. “Wenn mir bloß dieser blöde Zauber gelungen
wäre.”
Während die kleine Gruppe die Flure entlang liefen, dachte sich Vi
schon ihren Tagesplan aus. Bevor sie zur Trauerfeier ging, wollte sie
noch in die Bibliothek, um schon etwas Hausaufgaben zu machen. Danach
wollte sie noch einen Brief an ihre Eltern schicken. Sie hatte es schon
sehr viel früher vor gehabt.
Mitten auf dem Weg dorthin fiel ihr eine junge, braunhaarige Gryffindor
auf. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie Faith nach den Ferien noch nicht
begrüßt hatte.
“Oh mist”, meckerte sie zu sich selbst. “Kommt wer
kurz mit, oder geht ihr alle schon in die Bibliothek?”
Eilige hastete Viola zu der Gryffindor und blieb kurz vor ihr stehen.
“Hey Faith, mir ist gerade erst aufgefallen, dass ich dich seit
dem Beginn des Schuljahres noch gar nicht bewusst gesehen hab. Wie
geht’s dir?” …
Tbc: Einganshalle
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 11.12.2007 14:01
Das mit dem
Gelassenheitszaubern interessierte ihn doch ungleich mehr. Vielleicht
ließ der sich sogar bei den Minister im Sommer verwenden oder
vielleicht war er sogar bei Tieren. Und vielleicht auch bei den
Drachen. Interessiert richteten sich seine dunkelblauen Augen ruhig auf
den Lehrer. Interessanter als Schwebezauber war das immerhin.
Automatisch begann er wie üblich sich genaue Aufzeichnungen zu
machen, beinahe jeder Satz des Lehrers wurde Gewissenhaft darauf
aufgezeichnet. Er fertigte sogar eine Skizze der Stabbewegung an, und
schrieb in Lautsprache die Betonung dazu. Sowas benutzte er immer. Er
konnte sich Unmengen merken, aber er sammelte die Aufzeichnungen
Gewissenhaft nach Themen. Vielleicht würde er ja in einigen Jahren
nach gerade so einem Zauber suchen. Interessiert sah sie sich um. Nun
brauchte er nur einen an dem er Üben konnte. 80 % der Klasse
schloss er gleich aus. Er würde sich nicht mit Nervensägen
und Abschaum abgeben. Aber Anastasija saß in seiner Nähe.
Ruhig und ohne jede Unsicherheit ging er zu ihr und lächelte sie
an. Wieder ein ruhiges Lächeln, höflich aber eines das nichts
versprach was er nicht halten würde. Also eines das Nichts
versprach außer das er nun hier war.
Er war am überlegen ihr zu sagen das ihr Fehler vorhin verständlich war, aber er überlegte es sich anders.
"Ich würde gerne mit dir diesen Zauber üben, es gibt leider
niemanden dem ich zutraue einen Zauber über mich zu wirken und ich
selber will meine Magie an niemanden verschwenden"
Er wirkte sicher, als könnte ihm der Zauber gar nicht
missglücken. Tatsächlich misslang ihm selten ein Zauber wenn
er sich konzentrierte. Er war eben Perfektionist.
Sie stimmte zu, und das sie ihm soweit vertraute schaffte sie es gleich
das sein Lächeln weicher wurde. Sicherlich vermutlich lag es darin
das die meisten hier erbärmliche Stümper waren, vielleicht
war sie auch froh das es dann zumindest jemand war der Reinblütig
und guter Abstammung war. Aber vielleicht schätzte er sie ja auch
vollkommen falsch ein.
Mit einer Peitsche knallen konnte er trotzdem lockerte er sein
Handgelenk ein paar mal ohne zu zaubern mit der Bewegung auf, stellte
sich dann Anastasija gegenüber und sprach ohne zu Zögern, mit
seiner tiefen und ruhigen Stimme “Pax Corpus!”
Er sah das der Zauber hervorragend gelang und das türkise Licht
das Anastasija einhüllte, verdeutlichte ihm, wie gut er geworden
war. Ein leicht triumphierender Zug bildete sich an seinem Mundwinkeln.
Das war ja wirklich perfekt.
Anschließend musterte er Anastasija interessiert.
Er fand es lustig das sie die Trauerfeiern vielleicht zum
Großteil vollkommen entspannt genießen konnte. Und wartete
ab ob sie seiner Seele nun ihrerseits gutes tun würde. Irgendwie
war es komisch sich einer Frau so auszuliefern. Am liebsten zauberte er
mit Pollux zusammen. Aber der hatte Zauberkunst ja nicht gewählt.
Aber warum sollte eine vollkommen entspannte Frau ihm
etwasbösartiges aufhalsen. Seine trotzdem exisiterende
Nervosität verbergend wartete er einfach ab wie gut das nun ging.
"Du schaffst das sicher" Er versuchte ihr mit seinem Blick Sicherheit
zu geben, für seinen Geschmacl wirkte sie etwas nervös. Aber
er war wirklich zuversichtlich das sie es schaffen würde. Er
wollte nur keine Brandflecke auf seiner Kleidung oder wie nervös
wie ein augetuntes Eichhörnchen durch die Schule laufen. Auf der
anderen Seite war sie nun von einer tiefen inneren Ruhe besegnet.
Vielleicht war das ja für ihn günstig.
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Julius Cole
Schulsprecher
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erstellt am 11.12.2007 18:09
Welle des Friedens? Noch nie gehört..., dachte sich
Julius und fragte sich, was nun wohl passieren würde. Gleich wurde
der Zauber vorgeführt und es sah etwas ungewöhnlich aus, wie
das Mädchen in einer Art Licht gehüllt war. Nun sollten sie
es probieren. Der Hufflepuff hatte zwar rein gar keine Lust diesen
Zauber zu üben. Welle des Friedens. Man könnte sich das
glatt wie eine Art Meer vorstellen, die alle Sorgen
wegspült...oder wieso Welle? Wer kommt denn bitteschön auf
eine Welle? Wellen gibt’s für mich im Meer und manchmal auch
als Vergleich – oder als Frisur, aber eine Friedenswelle? Mit düsterer Miene stand er auf und entdeckte dabei gleich Chelsea, die quer vor ihm saß. Okay, ich brauch doch eine Brille.
dachte Julius sich und war ziemlich froh, als die Stunde beendet wurde.
Er selber hatte es zwar versucht und nach dem ungefähr zwanzigsten
Mal hatte sich ein bisschen was getan, aber ansonsten war auch nichts.
Es lang wohl dran, dass er sich nicht wirklich konzentrierte. Dauernd
dachte er über den Namen des Zaubers nach oder wie blöd es
aussehen musste, wie er mit dem Zauberstab herumwedelte aber gar nichts
geschah.
Der Hufflepuff packte eilig seine Schulsachen zusammen und
verließ das Klassenzimmer. Wenn er ehrlich war, dann war er froh,
dass Muggelkunde ausfiel, da er gerade so gar keine Lust darauf hatte.
Stand eigentlich noch etwas auf dem Stundenplan oder war alles rum? Ich sollte ehrlich mal den Stundenplan lernen, dachte er sich während er einfach wahllos in einen Korridor einbog.
Tbc: Korridore & Flure
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 12.12.2007 14:04
Der Raum war bereits
erfüllt von den leisen oder auch lauten Ausrufen der anderen
Schüler. Einige versuchten besonders mysteriös zu klingen und
sprachen in einer rauchigen Stimme, so wie Druiden zu sprechen
pflegten. Wieder andere versuchten ihre Stimme dem Zauber anzupassen
und ließen alle Freude die sie besaßen in den Spruch
akustisch mit einfließen. Was auch keine schlechte Idee war,
musste Anastasija zugeben, nur war ihr dieses Vorführen von
Gefühlen, alles andere als genehm.
Inzwischen hatte sie es geschafft ihre Wut in verächtliche
Gefühle anderen gegenüber umzuwandeln. Deswegen war sie nun
damit beschäftigt, mit einem abfälligen Lächeln die
lachhaften Versuche der Hogwarts-Studenten zu beobachten. Während
ihre Augen von einem Schüler zum anderen glitt, bekam sie es fast
nicht mit, dass ein wohl bekannter Slytherin sich ihr näherte.
Erst als Xaros vor ihr stand, wurde sie sich dessen Nähe bewusst.
Ohne jegliche Eile wand sie ihren Blick von dem Geschehen in
Klassenzimmer ab und richtete ihn auf den 7.Klässler. Seine Lippen
zierte mal wieder eines dieser nichts sagenden Lächeln. Fragend
hob Anastasija die Augenbraue, obwohl sie bereits ahnte was Xaros
wollte. Welche andere Frage als die, ob sie mit ihm üben wolle,
hätte den auch gestellt werden können?
Als er noch dabei war seine Frage zu formulieren, diskutierte Anastasija schon in Gedanken ihre Antwort.
Verneinen kann ich schwer, so ein Unhöflichkeit
wäre unerhört. Aber die Tatsache, dass für so eine
Übung viel Vertrauen nötig ist, darf auch nicht vergessen
werden. Falls ich ablehne, würde er gekränkt sein, aber wenn
ich zustimme, bringe ich ihm mehr Vertrauen entgegen, als ich
eigentlich will. Aber so gesehen würde ich niemanden hier auf
Hogwarts erlauben mit zu verzaubern. Nun den, Xaros scheint aber am
zweifelhaftesten um mich bei so einer Übung zu hintergehen,
immerhin hängt unter anderem von mir seine Note in Verteidigung ab.
"Das du deine Magie an jemanden Unwürdigen verschwendest,
wäre das letzte, das ich wollte. Natürlich werde ich erfreut
mit dir zusammen üben."
Ohne ihren inneren Disput zu zeigen, erhob sie sich von ihren Sessel
und stellte sich Xaros in einem Abstand gegenüber. Gespannt
verfolgte sie die kurzen Vorbereitungen des Slytherins. Etwas
überrascht stellte sie fest, dass sie weit weniger nervös
war, als sie es sollte. Hogwarts hat einen seltsamen Einfluss auf mich, wenn sie Xaros so viel Vertrauen entgegenbringen kann...
Bevor Anastasija sich jedoch anfangen konnte über dieses Entwicklung Sorgen zu machen, traf sie auch schon der Zauber.
Kurz wurde die Welt vor ihren Augen in Türkis getaucht. Die
Gedanken, welche sie zuvor geplagt hatten, wurden in die hinterste Ecke
ihres Kopfes geschoben und eine entspannende Leichtigkeit machte sich
in ihr breit. Dann verschwand auch schon wieder das Licht und sie
konnte alles wieder klar erkennen.
Xaros stand ihr noch immer gegenüber und wartete seinerseits
darauf verzaubert zu werden. Leich lächelnd festigte sie den Griff
um ihren Zauberstab. Als Xaros ihr Sicherheit zusprach, fragte sie sich
kurz was sie überhaut verunsichern sollte. So entspannt wie sie
war, konnte doch nichts schief gehen.
Anders als die anderen Schüler klang ihre Stimme weder mystisch
noch überglücklich. Stattdessen schwebten ihr die Worte
leicht über die Lippen, ohne auch nur eine Silbe falsch zu
betonen: "Pax Corpus!"
Xaros wurde daraufhin bereits von einem Türkis eingehüllt,
welches etwas bläulicher war, als sein eigenes. Daraufhin kamen
Anastasija einige besorgte Gedanken. Als an Xaros aber dann nichts
unerwartetes zu erkennen war, war sie sich sicher, dass ihr Zauber nur
etwas länger als geplant halten würde.
Wenig später beendete der Professor die Stunde. Während sie
ihre Habseligkeiten zusammen packte, sprach sie Xaros noch kurz an.
"Nun, ich werde jetzt versuchen noch vor der Trauerfeier, eine Dinge
erledigen, natürlich versuche ich auch Prof. Zubarew nach Alexas
zu fragen. Ich hoffe, dass wir uns auf der Trauerfeier sehen und
verständlicher weise danach mit unseren Projekt in Verteidigung
beginnen können."
Nun blieb sie noch kurz stehen um zu überlegen, wo sich ihr
Hauslehrer wohl am ehesten aufhalten würde. Danach entschloss sie,
dass das Lehrerzimmer ein guter Anfang wäre.
tbc: Lehrerzimmer
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 12.12.2007 18:16
cf: Große Halle ~ Gryffindortisch
Dieser Augenblick war einfach atemberaubend. Cillian konnte es gar
nicht fassen, dass er hier vor dem Klassenzimmer für Zauberkunst
stand und Readgie küsste. Doch dieser schöne Augenblick
sollte nicht sehr lange dauern, da plötzlich die Tür
zuschlug, was die beiden Schüler erschrak. Nicht nur der Knall,
sondern auch weil beide dachten, dass der Unterricht begonnen hatte.
Dies wollte der junge Gryffindor Readgie sagen, doch diese kam ihm
zuvor. Sie nahm seine Hand und zog ihn hinter ihr her in das
Klassenzimmer. Als sie das Klassenzimmer betraten, fiel Cillian aber
auf, dass noch nicht alle Schüler da waren und der Unterricht noch
gar nicht angefangen hatte. Die Tür schien nur per Zufall
zugegangen zu sein. Readgie wollte sich beim Professor entschuldigen,
dann fiel aber auch ihr auf das der Unterricht noch nicht begonnen
hatte und führte ihn mit zu Sidnay. Natürlich wollte Cillian
bei Readgie bleiben, daher setzte er sich neben sie, doch es war
trotzdem komisch nicht neben Greg zu sitzen, so wie es bis jetzt
eigentlich immer gewesen war in den letzten Jahren.
Doch viel Zeit blieb dem jungen Gryffindor nicht darüber
nachzudenken, da der Professor den Unterricht begonnen hatte.
Zunächst teilte er ihnen mit, dass er die Hausaufgabe
verkürzte, was Cillian natürlich nur zu gerne hörte.
Auch wenn es Zauberkunst war, Hausaufgaben waren nicht so seine
Leidenschaft, wie es bei den meisten Schülern der Fall war. Er
hörte zwar aufmerksam zu während der Lehrer ihnen
verschiedene Zauber und ihren Gebrauch erklärte, doch auf seine
Fragen konnte er aus einem bestimmten Grund nicht antworten. Dieser
Grund war Readgie. Den ganzen Unterricht durch schaute er sie an. Als
der Unterricht zu Ende war, war der junge Gryffindor doch
überrascht wie schnell er vorüber gegangen war. Professor
Tialata sagte ihnen noch, dass Muggelkunde ausfallen würde, doch
dies war für Cillian egal, denn er hatte dieses Fach ja
schließlich nicht.
Der junge Gryffindor stand auf und ging zu Readgie. Er gab ihr einen
Kuss auf die Wange und sagte dann: "Du ich gehe jetzt erst einmal in
die große Halle. Ich möchte heute bei der Trauerfeier etwas
sagen und das wollte ich vorbereiten. Wenn ihr wollt, könnt ihr
gerne mitkommen." Cillian sah die beiden Gryffindormädchen
erwartend an....
tbc: Große Halle ~ Gryffindortisch
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 14.12.2007 17:13
Adrien war doch etwas
erstaunt, dass es manchen gelang den Zauber hervor zu beschwören.
Es scheint doch einige Talente darunter zu haben. Das war dann doch die
richtige Entscheidung das Niveau zu heben.
Interessiert verfolgte er das Treiben in seinem Klassenzimmer und gab immer wieder die richtige Anwendung bekannt.
Nach dem Unterricht packte er seine Sachen und machte sich auf zu
seinem Zimmer. Den Weg kannte er mittlerweile und so brauchte er den
Plan nicht mehr. Auf dem Weg dorthin, begegnete er den
unterschiedlichsten Schülern, die in alle Richtungen
strömten.
Als er sein Zimmer erreichte, legte er seine Tasche ab und wandte sich
seinem Schrank zu. Auch wenn er nur wenig schwarz trug, hatte er sich
vor Jahren schon vorsichtshalber einen schwarzen Trauerumhang zugelegt.
Gemächlich zog er sich um und merkte dabei, dass er schon lange
nicht mehr trainiert hatte. “Du wirst immer fauler Adrien. Der
Umzug nach England hat dir figürlich gesehen nicht gut getan. In
Neuseeland hätten sie dich alle einen Kopf kürzer
gemacht.”
Mit einem kleinen Schmunzler über seine alten Sportkollegen,
verließ er das Zimmer und machte sich auf in die Große
Halle. Soeben landete ein Memo auf seinem Bett und Adrien wandte sich
um. Es war von Minerva, in dem sie von einer Lehrerkonferenz schrieb.
Ad musste zugeben, dass dies eine absolutes Muss an diesem Tag war und
so hatte er nichts dagegen.
Die anfängliche Begeisterung über das Schloss verflog
allmählich und Adrien fühlte sich schon richtig heimlich.
Selbst so manche Trickstufe kannte er schon und so hatte er keine
Probleme beim Treppensteigen.
Als er die Eingangshalle erreichte, strömten schon viele
Schüler in die Große Halle und so tat es auch Ad. Mit
wenigen Schritten hatte er diese auch schon erreicht und wurde von
einem Haufen Koffer gestoppt. Dabei fiel ihm ein bekanntes Gesicht auf
und Adrien musste Lachen. Hinterhältig schlich er sich an seinen
alten Bekannten und flüsterte ihm ins Ohr.
“Na du Planschentchen? Hast du dich doch irgendwann von deinem Surfbrett loseisen können?” …
Tbc: Große Halle
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Sidnay Tayler
5.Klasse
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erstellt am 14.12.2007 19:44
cf: Große Halle / Gryffindortisch
Sidnay tat es zwar leid, dass sie so über Readgies Missgeschick
lachen musste, doch zum Glück nahm es ihr die Blondine nicht
übel.
Als sie dann beim Klassenraum ankamen, blieben CM und Readgie noch
draußen und Sidnay suchte nach freien Plätzen. Als sie
welche fand, setzte sie sich und wartete auf die anderen beiden.
Ich glaub kaum, dass es hier nur um Readgies neue Position geht, dachte Sid, verschränkte sie Arme, legte sie auf den Tisch und legte ihren Kopf darauf, ob die beiden noch zusammen kommen? Ein süßes Pärchen währen sie auf jeden fall.
Plötzlich hörte Sidnay, wie die Tür geschlossen wurde
und sah sich um. Professor Tiadalta, doch Readgie war nirgends im Raum.
Wo ist denn bloß Readgie hin? fragte sich die Brünette sie
kommt doch sonst auch nicht zu spät, oder schwänzt sie mit
Cillian? Naja, dass glaub ich nicht, obwohl wer weis wozu die Liebe
einen treiben kann.
Doch kaum hatte sie diesen Gedanken zuende gedacht, klopfte es an der
Tür und Readgie und Cillian kamen Händchen halten in den
Klassenraum.
Wusst ich’s doch, ich bin mal bespannt, was sie in der Zeit gemacht haben, in der sie draußen waren.
Readgie hatte sich mittlerweile für die Verspätung entschuldigt und setzte sich neben Sid.
Dann flüsterte sie ihr ins Ohr, dass etwas passiert sei.
„Ich kann’s mir denken“, antwortete Sid und grinste
als sie daran denken musste, wie DM und Readgie in den Raum kamen
„und? Seit ihr jetzt zusammen?“
Der Unterricht bei dem neuen Professor ging schnell vorüber und
Sids Laune wurde immer besser, doch als sie plötzlich an die
Trauerfeier denken und sie änderte sich schlagartig.
„Du Readgie?“, flüsterte Sidnay etwas traurig „was glaubst du, wie die Trauerfeier ablaufen wird?“
Der Unterricht war schnell beendet und so machten sich die Schüler
auf in die große Halle um bei er Trauerfeier teil zunehmen.
„Hoffentlich muss ich nicht weinen“, meinte Sid leise an
Readgie gewandt „ich hasse diese Stimmung, ich bin froh wenn ich
damit durch bin.“
Tbc: Gryffindor-GR
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Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 14.12.2007 20:37
Kaum hatte Readgie
sich neben ihrer Freundin niedergelassen und ihr mitgeteil das etwas
passiert sei, begann der Professor mit dem Unterricht. Die ersten Worte
des Lehrers bekam die Blonde allerdings nicht mit- na gut die
restlichen auch nicht aber das scheiterte wegen ihrem
Glücksgefühl und dem Auslöser dafür: Cillian!
Sidnay hatte ihre Freundin nur viel sagend angegrinst und direkt
gefragt ob sie jetzt mit Cillian zusammen sein. Diese musste aufpassen
nicht zu lachen über die direkte Frage ihrer Freundin. Doch
schnell hatte sie sich wieder gefasst und nickte der Braunhaarigen zu
um ihr klar zu machen das sie mit der Vermutung richig lag.
,,Sieht wohl so aus", meinte Readgiena und grinste noch breiter. Man
sah ihr das Glück an was sie verspürte, doch sie wäre
noch viel glücklicher gewesen wenn zwei gute Freunde von ihr nicht
gerade im Krankenflügen wären. Den Gedanken verdrengt bekam
die Blonde nicht sonderlich viel vom Unterricht mit und von seinem
Geschehen. Sie merkte nicht das sie über einen Zauber redeten der
einen Glücksgefühle verschaffte und vertrödelte die Zeit
in der die Partnerarbeit anstand. Daran war nur eine bestimmte Person
schuld...
Als dann der Unterricht beendet wurde und alle Schüler sich zum
gehen aufmachten sprach Cillian die beiden Mädchen auf die
Trauerfeier an. Er meinte er wolle dort etwas sagen und Readgiena
nickte ihm daraufhin zu. Es kam auch die Frage ob sie ihn begleiten
wollten und für Readgie stand dies außer frage.
Natürlich wollte sie.
Auf dem Weg zur großen Halle spürrte sie aber wie sich ihr
Magen verkrampfte. Es war ein richtig wiederliches Gefühl das
einen fast erdrückte. Reagdie hasste solche Anlässe. Sie war
sicher sicher das sie weinen musste und wollte nicht das sie dies vor
so vielen Schülern tat. Es war ihr unangenehm. Sidnay sprach genau
das gleiche an. Sie fragte ihre Freundin was sie meinte, wie die
Trauerfeier ablaufen würde. Doch die Blonde zuckte nur mit den
Schultern und sah Cillian an. Vorschtig ergriff sie seine Hand um etwas
halt zu spüren.
,,Hast du eine Ahnung wie das ganze abläuft?", fragte sie ihn mit
leicht traurigem Blick, lächelte aber tapfer. Es war kaum zu
glauben wie schnell Gefühle kehrt machen konnten. Natürlich
war sie der glücklichste Mensch der Welt wenn sie an den Jungen
neben sich dachte und an das Geschehen von eben, doch wenn sie an das
was bevor stand dachte krampfte sich in ihr alles zusammen. Warum
passierten in der letzten Zeit so viele schreckliche Dinge?
,,Wisst ihr... wenn ich nur an die ganze Stimmung denke wird mir schon
schlecht. Ich wette ich heule Rotz und Wasser...", meinte sie und
lächelte zaghaft. Die Vorstellung das sie weinte war wirklich
etwas seltsam. Die Blonde gab sich immer tapfer und versuchte solche
Gefühle gut zu verstecken, doch sie wusste das sie in manchen
Situationen dies nicht mehr konnte.
Als die Drei in der großen Halle ankamen waren schon einige
Schüler anwesend und es wurden nach und nach mehr. Schnell
steuerten Sid, Reagdie und Cillan auf den Tisch der Gryffindors zu und
setzen sich. Readgiena nahm ihre Tasche und schob sie unter die Bank.
Sie bereute es diese nicht hoch in den Turm gebracht zu haben denn das
gute Teil stand unnütz im Weg herum.
,,Weist du denn schon in der Art was du sagen möchtest?", fragte
sie Cillian und lehnte sich nahe zu ihm herüber. Die Tatsache das
er da war bestärkte die 15 Jährige etwas. Langsam sog sie
tief die Luft in ihre Lunge und hielt diese kurz an bis sie einen
kalten Luftzug an ihrem Rücken spürte. Als sie sich umdrehte
sah sie den fast kopflosen Nick an sich vorbei schweben. Auch er war
erschienen, schließlich war ja eine Schülerin aus seinem
Haus getötet worden.
Mit einem tiefen Seufzer sackte Readgie wieder in sich zusammen. Die
Stimmung die jetzt schon herrschte schien einen fast erdrücken zu
wollen wie sollte es dann erst werden wenn die Trauerfeier im vollen
gange war? Kurz trommelte sie mit ihren Fingern auf dem Tisch herum bis
ihr das kleine goldene Armband das an ihrem Handgelenk baumelte ins
Auge fiel. Vorsichtig griff sie danach und drehte es etwas.
,Würde es Amy jetzt genauso schlecht gehen wie mir? Ich
denke nicht... naja... sie würde jetzt auch nicht noch wegen etwas
anderem belastet sein', rieselte es ihr durch den Kopf und weckte die Errinerung an Edward und Georgia.
,,Du Sid", begann sie langsam;,, wir waren immer noch nicht im
Krankenflügel! Mich intressiert was los ist. Wir können ja
vielleicht nachher vorbei schauen oder?"
Dieser Entschluss bestärkte sie etwas. ,Gia und Ed wissen von
dem ganzen ja noch gar nichts. Doch.. Gia weiß etwas- aber Ed..
Der hat größere Probleme denke ich mal', sponn sie ihre
Gedanken weiter und wirkte sehr abwesend. Es war als würde sie
alles um sich herum vergessen. Ihre beste Freundin neben sich und auch
den Jungen dem sie gerade ihre Gefühle gebeichtet hatte, alles
schien weit weg für die 15 Järhige...
tbc: große Halle - Gryffindortisch
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 18.12.2007 09:43
Ihre Worte kamen so
einfach über die Lippen, die er etwas nervös im Auge behalten
hatte. Eine falsche Betonung und er würde überglücklich
strahlend durch die Gegend rennen. Ein leichter Schauer lief über
seinen Rücken. Er konnte sich nichts entsetzlicheres vorstellen
als unsagbar gutgelaunt Mr Muldoon zu treffen. Er war zu wichtig als
das Xaros eine unbeherrschte Witzfigur sein konnte. Er überlegte
sogar kurz sich selber eine Ganzkörperklammer aufzuerlegen bevor
es zu spät war.
Dann bewegten sich ihre Lippen, sinnlich, schoss es ihm durch den Kopf. Und weich.
Verwirrt zog er eine Augenbraue hoch was ihn halb spöttisch halb
überrascht wirken ließ. Bewegten sich alle Frauenlippen so
weich aufeinander? Er hatte sich nie die Mühe gmacht nachzusehen.
Aber mitten in diesem Gedanken, der vermutlich nur einen Wimpernschlag
lang gedauert hatte, traf ihn der Zauber.
Erleichtert betrachtete er die türkise Farbe. Es war blauer als
seines, stellte er staunend fest. Und überlegte ob es an
Anastasija lag- ein Ausdruck ihre Individualität war. Wärme
durchsickerte ihn. Und es war... still.
Verwundert amüsiert stellte er fest das er sich keine Gedanken
machte. Normalerweise wäre ihm diese Stille gruselig gewesen. Und
er hätte sich zur Not ein Thema aus den Finger gesogen oder
studiert. Aber es störte ihn nicht. Auch das er Anastasija nun
zulächelte. Vergessen waren die ganzen mehr oder weniger
umgesetzten Pläne in seinem Kopf. Vergessen war die dappige
französische Regierung, die unfähigen Mitarbeiter und sogar
was er im Sommer tun musste.
Sein Lächeln war anders als die die er normal spendierte. Es kam ein Teil von ihm zum Vorschein den er normal verbarg.
Seine sensible Seite. Die die er zusammen mit seiner kindlichen
Unbeschwertheit immer wieder von sich gewiesen hatte als seine Familie
seine Ausbildung begonnen hatte. Es war kein Platz dafür gewesen.
Das war ihm schnell bei den Strafen klar geworden.
Aber Xaros nun ruhig und gutgelaunt packte seine Sachen zusammen.
"Das wäre schön. Ich bringe auch meine Schulsachen weg und komme dann in die große Halle."
Dieser Satz war für Xaros schon ein halbes Wunder. Ebenso wie das
feine Lächeln das noch immer seine eleganten Gesichtszüge in
einem ganz neuen Licht erschienen ließ. Es war nicht so ein
Honigpferdstrahlen sondern das Lächeln das jeder trägt wenn
einfach alles perfekt ist und sich das Herz anfühlt als würde
eine sanfte Windbrise es in den Himmel heben.
"Es freut mich das mit dir zusammenarbeiten zu dürfen." Er
zwinkerte ihr sogar zu und verließ ohne Unsicherheit, immer noch
lautlos und elegant, wenn auch etwas beschwingter wie sonst, gehend den
Raum. Er brachte wie gesagt seine Tasche weg und kam dann in die
große Halle.
tbc: Große Halle Slytherintisch
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Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 09.05.2008 11:22
cf: Gemeinschaftsraum Ravenclaw
Georgia hatte gar nicht erst auf eine Antwort von Readgie gewartet,
sondern sofort aus dem Klassenraum verschwunden. Sie hoffte, dass die
Gryffindor ihre Nachricht bald erhalten würde und vor allem, dass
sie auch wirklich kam. Natürlich, es war ihnen verboten, zu dieser
Stunde im Schloss herumzueilen und zugegebenermaßen auch nicht
nur für den Punktestand gefährlich. Immerhin waren die Zeiten
wieder mal alles andere als rosig momentan. Es waren schon Schüler
verletzt und sogar getötet worden. Man brauchte nicht unglaublich
viel Intelligenz zu besitzen, um zu wissen, dass das, was Georgia (und
hoffentlich auch Readgie) hier tat, nämlich sich nachts aus dem
Gemeinschaftsraum zu schleichen, ziemlich leichtsinnig war. Doch sie
wollte mit ihrer engen Freundin reden, über das, was sie so
aufgewühlt hatte. Deshalb ging sie das Risiko ein.
Georgia ging langsam und so leise wie eben möglich durch die
Gänge. Sie wusste, dass niemand sie gesehen hatte, als sie aus dem
Gemeinschaftsraum gegangen war, darauf hatte sie geachtet. Sie hoffte
nur, dass niemand sie suchen und somit ihr Fehlen feststellen
würde.
Die Ravenclaw blickte erst vorsichtig um jede Ecke, in die sie einbog.
Was ihr jetzt noch fehlte, war der Nachtwache in die Arme zu laufen,
das wollte sie sich lieber ersparen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie den Klassenraum für
Zauberkunst erreicht hatte, immerhin konnte sie ja nicht einfach durch
die Gänge rennen, da ihr noch immer die Angst im Nacken saß,
erwischt zu werden. Dann würde ihr Haus, das ohnehin mit nur
dreißig Punkten schon auf dem vorletzten Platz war, nicht nur
noch mehr Punkte verlieren, nein, sie würde auch immer noch nicht
Readgie von Edwards Reaktion auf den Todespropheten erzählen
können und das war schließlich der Grund, warum sie hier
herumschlich.
Endlich am Ziel angelangt atmete Georgia erst einmal tief durch. Sie
versicherte sich, dass niemand hier war. Die Gänge waren wie
ausgestorben. Leise und behutsam öffnete sie die Tür des
Klassenzimmers und trat ebenso leise und behutsam hinein. Licht brannte
keines, was vermutlich auch besser war, immerhin würde man es
sonst durch den Türspalt sehen können. Es dauerte einen
Augenblick, bis Georgia sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte,
immerhin hatte ihr eben auf dem Weg hierher noch ihr Zauberstab ein
wenig Licht gespendet. Nun allerdings hatte sie ihn gelöscht und
es war dunkel. Dennoch konnte die Ravenclaw durch das wenige Licht, das
durchs Fenster fiel, dort eine Person stehen sehen. Readgie.
Georgia brachte mit einem leisen "Lumos" ihren Zauberstab wieder zum
Leuchten und ging auf ihre Freundin zu. Sie wartete, bis Readgie sich
umgedreht hatte und warf einen Arm um sie, um sie zu drücken.
"Hey. Danke, dass du gekommen bist. Gabs irgendwelche Probleme auf deinem Weg?"
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Readgie McDowell
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 11.05.2008 23:10
cf:: Gryffindor Gemeinschaftsraum
Readgie war vollkommen in Gedanken und irgendwie verwundert, dass sie
vor Georgia im Klassenraum war. Normalerweise kam sie doch immer zu
spät, nicht ihre Freunde. Nicht das sie dies mit Absicht tat, doch
irgendwie schaffte Readgiena es oft zu spät zu kommen, sei es auch
nur ein paar Minuten. Es war nicht die Regel und sie ließ
niemanden Stunden warten, aber so ein paar Minuten waren es oft- wenn
auch ungewollt. Irgendwie bekam sie es selten gebacken alles
rechtzeitig fertig zu bekommen um dann los gehen zu können, was
aber in der Schule anders war. Dort begann sie auch oft erst mit langen
Hausaufgaben auf dem letzten Drücker, aber sie gab dennoch gute
Sachen ab und immer rechtzeitig. Dies war wohl der ziemliche Gegensatz
zu ihrem leichten Hang zu spät zu kommen. Jeder hat eben so seine
Fehler.
Irgendwie schien der Sternenhimmel heute sehr interessant zu sein, denn
die Gryffindor sah ihn ununterbrochen an. Sternbilder kannte sie nicht
viele, Astronomie war in den Augen der 15 Jährigen nicht so
spannend wie manche es vielleicht fanden. Sie hatte sich nie so sehr
dafür interessiert, es gab viel bessere Fächer. Was sie
besonders mochte war das Praktische. Natürlich konnten manche
Dinge auch interessant sein wenn man sie hörte, doch das Zaubern
war immer noch am besten. Etwas musste sie sich aber eingestehen: sie
begann Geschichte der Zauberei zu mögen. Mit einem neuen Lehrer
war alles viel interessanter, nicht so dröge wie früher.
Na ja, wie gesagt: Readgie sah den Himmel an. Dann ließ sie
langsam ihren Blick über das Gelände von Hogwarts schweifen.
Der Mond erhellte das ganze nur spärlich, also konnte man nur ein
paar Dinge erkennen. Weit sehen war nicht drin. Die Mauern des
Schlosses wirkten so sicher und doch gab es hier anscheinend Menschen
die andere schadeten. Langsam fielen Readgiena wieder die Dinge ein die
sie gehört hatte und es stieg Wut in ihr auf. Es war einfach nicht
zu fassen wozu manche fähig waren. Besonders der Verdacht, dass
wohl möglich Leute aus dem Schloss an den Vorkommnissen Schuld
waren, war einfach unfassbar. Draußen in England schienen die
Todesser wieder aktiv zu werden und hier drin machte man sich auch
fertig. Wo sollte das denn hin führen? Irgendwann würde man
niemanden mehr vertrauen, weil alle davon ausgingen das man der
Nächste wäre.
Bei diesem Gedanken schüttelte Readgie ungläubig den Kopf und
presste ihre Zähne auf einander. Sie wollte es am liebsten nicht
wahr haben, doch sich vor diesen Tatsachen zu verschließen
wäre dumm. Weiter denken konnte die Blondine auch nicht, denn sie
vernahm ein leises Geräusch so als wolle jemand den Raum betreten.
Unauffällig ging sie ein paar Schritte zur Seite, weiter in den
Schatten doch es war klar das man sie erkennen würde. Sie selbst
erkannte aber niemanden, war auch zu Anfang von dem Licht das von dem
Zauberstab der Person ausging geblendet. Es war einfach zu hell
für den ersten Augenblick, doch als sich Readgies Augen an das
Licht gewöhnten erkannte sie das es Gia war. Wer hätte es
denn auch sonst ein sollen?! Schön blöd...
Mit einem freudigen Lächeln umarmte sie ihre Freundin und zog sie
schließlich zu einem der Tische die im Klassenzimmer standen.
Dort ließ sich die Gryffindor nieder und setzte sich in den
Schneidersitz.
,,Ach was, für dich doch immer“, meinte sie mit einem
Grinsen, aber auch ernst. Für Georgia tat sie es gerne,
schließlich war die Ravenclaw ihr wichtig.
,,Hm... Probleme. Wenn man mal davon absieht, dass mich eine Statur
angegriffen hat, ist eigentlich alles gut verlaufen“,
erklärte sie schließlich mit einem Lachen;,, und bei dir?
Auch heile durch gekommen?“
Erst einmal die Standardfragen, doch es brannte Readgie schon unter den
Nägeln. Sie wollte wissen warum Gia vorhin so betrübt
ausgesehen hatte. Sie sah schon etwas neugierig aus, doch so war sie
nun einmal. Was so etwas anbelange, eben wie ein kleines Kind.
,,Also erzähl, was denn los? Was ist denn passiert das es dir die
gute Laune genommen hat?“, fragte sie direkt heraus und sah das
ältere Mädchen fragend an. Sie war gespannt wie eine
Flitzebogen. Wenn sie nur geahnt hätte das jemand daran Schuld war
den sie auch nur zu gut kannte, dann hätte Readgie wahrscheinlich
ganz anders drein geschaut.
tbc: Gryffindor-GR
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Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 13.05.2008 11:44
Georgia sah ihre Freundin schmunzelnd an, als
diese von einer attackierenden Statue erzählte. Die Ravenclaw
musste sich das Ganze bildlich vorstellen und ein Kichern
unterdrücken. Die Vorstellung von Readgie, die vor einer Statue
flüchtete und dabei versuchte, möglichst leise zu sein, war
aber auch nur zu komisch. Auch wenn Georgia das auch schon öfters
passiert war, immerhin waren die Statuen inHogwarts ziemlich...
aufdringlich.
"Ich hoffe mal, du hast keinen bleibenden Schaden bekommen", sagte sie
dann, noch immer grinsend. Sie ließ sich von Readgie zu einem der
Tische ziehen, auf den sie sich auch sogleich setzte. Die Beine
ließ die Ravenclaw baumeln, als sie Readgie antwortete.
"Bei mir gabs keine Probleme, bin gut durchgekommen. Ich glaube auch,
es hat keiner mitbekommen, dass ich abgehauen bin. Wär auch nich
so toll, die Vertrauensschülerin, die einfach abhaut, in so einer
Zeit..."
Georgia schaute beschämt zu Boden. Seitdem sie
Vertrauensschülerin war, hatte sie immer häufiger ein
schlechtes Gewissen gegenüber den anderen Ravenclaws, wenn sie
sich nachts wegschlich. Früher hatte sie das nie gestört,
doch jetzt trug die junge Ravenclaw tatsächlich Verantwortung und
war ein Vorbild für andere. Seufzend fuhr sie sich durch die
dunklen Locken, ehe sie wieder zu Readgie sah, die sie gerade nach dem
Grund für Georgias trauriges Gesicht fragte. Sie sah, dass ihre
Freundin unheimlich gespannt darauf war, zu erfahren, was Georgia die
Laune verdorben hatte. Natürlich, immerhin sah man die Ravenclaw
sonst fast ausschließlich mit einem Lächeln auf den Lippen
und nun lief sie herum wie ein Häufchen Elend.
"Edward", antwortete sie knapp und leise, ehe sie ihren Blick von
Readgie abwandte und den Schrank auf der anderen Seite des Klassenraums
begutachtete, als sei er das Spannenste, was sie seit langem gesehen
hatte. Sie spürte schon beinahe einen fragenden Blick im Nacken.
Ihr war klar, dass sich Readgie mit dieser kurzen Antwort nicht
zufrieden geben würde. Außerdem wollte die Ravenclaw ja
loswerden, was sie so belastete.
"Ich hab neben Ed am Ravenclawtisch gesessen, als beim Essen der
Todesprophet ankam", fuhr sie fort, den Blick weiterhin auf den Schrank
gerichtet. "Ich war natürlich, wie fast alle, geschockt, als ich
das Ding gelesen hab. Sowas widerliches, krankes und abscheuliches! Wie
kann man nur solche Gedanken haben."
Georgia wusste, dass Readgie ihr in diesem Punkt zustimmte, weshalb sie
beschloss, sich nicht weiter über die Todesserschrift aufzuregen
und weiter zu erzählen.
"Edward sieht das wohl ein bisschen anders", sagte sie dann mit einem
schweren Seufzer. "Er hat gesagt, dass er es nicht 'unsinnig' oder
'absurd' findet. Er hat kaum darauf reagiert, nun gut, er ist nicht
froh aufgesprungen und hat gejubelt, aber er hat nichts Negatives dazu
gesagt, ich glaube, es war ihm einfach egal. Wie kann es ihm denn egal
sein?"
Nun sah Georgia ihre Freundin an. Tränen hatten sich in ihren
Augen gebildet, die die junge Ravenclaw mit aller Kraft versuchte,
zurückzuhalten. Sie schniefte und wischte sich die erste
Träne, die es geschafft hatte, ihr über die Wange zu laufen,
mit ihrem Ärmel ab. "Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen,
als ich das gehört hab. Ich bin einfach aufgestanden und gegangen,
als McGonagalls Memo kam." Noch einmal zog sie geräuschvoll die
Nase hoch und fuhr sich durch die Haare, während sie auf eine
Antwort ihrer Freundin wartete.
tbc: Große Halle, Ravenclawtisch / Zeitsprung
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Thomas Taylor
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 18.05.2008 10:30
cf: Gemeinschaftsraum Ravenclaw
Thomas huschte von Ritterrüstung zu Ritterrüstung so leise er
konnte um ja kein Aufsehen zu erregen. Zu seinem Glück schienen
die Rüstungen bereits zu schlafen, obwohl er das Gefühl
hatte,, von der ein oder anderen etwas schief angeschaut zu werden. Er
hoffte nur, das ihm keine Dumm kommen würde. Die Gemälde an
den Wänden waren meistens leer. Die Zauberer aus den Bildern
hatten sich auch bereits zurückgezogen. Sein Herz raste und er
hatte das Gefühl, man könne es im gesamten Schloß
schlagen hören. Warscheinlich hatte er einen Puls, der noch
nichtmal mehr messbar war. Was machte er eigentlich hier? Das
Risiko erwischt zu werden, nur um seine Neugier zu stillen? Er muss
verrückt sein. Aber ja, das war er. Nämlich verrückt
nach Gia.
Sie schien vollkommen ausser Reichweite zu sein und doch glaubte er,
soeben einen Schatten in einem der Klassenzimmer verschwunden gesehen
zu haben. So leise wie möglich schlich er von der einen Ecke in
die andere um seinem Ziel immer näher zu kommen. Kurz hatte er
gedacht etwas in einem Gemälde gesehen zu haben. Er fühlte
sich Augenblicklich von irgendwas beobachtet, aber er könnte sich
natürlich auch getäuscht haben. Die ganze Situation machte
ihm doch zu schaffen. Auf der anderen Seite angekommen schlich er ganz
leise zur Klassenzimmertür und späthe durch den spalt. Von
innen hörte er Stimmen, die sehr leise waren, aber er glaubte
zumindest Gias Stimme gehört zu haben. Es war auch fast
unmöglich, andere Schüler im Schloß anzutreffen. Die
lagen jetzt alle brav in ihren Betten und schliefen warscheinlich
schon. Er versuchte die Tür unbemerkt etwas weiter zu öffnen,
damit er ein wenig mehr erkennen konnte, aber es war einfach zu
dunktel. Er musste schon hinein gehen um mehr mitzubekommen und um
sicher zu sein, das ihn hier draussen niemand sah. Dann hörte er
wieder Stimmen. "Ich hab neben Ed am Ravenclawtisch gesessen, als beim Essen der Todesprophet ankam", Keine Frage, das war Gias Stimme. Mit wem redet sie da nur?
Es blieb Thomas´ nichts anderes übrig als ganz den Raum zu
betreten. Er huschte leise hinein und blieb erstmal in einer Ecke
stehen. Dann konnte er auch die zweite Person erkennen. Es war Readgie.
Wer auch sonst!, kam es ihm in den Sinn. Schließlich
war sie Gias beste Freundin. Aber um was geht es? Thomas war wirklich
zu neugierig. Dann schnappte er wieder ein paar Worte auf. Edward sieht das wohl ein bisschen anders",
Thomas schämte sich dafür, das er die beiden belauschte. Aber
was er da hörte, schockierte ihn doch ein wenig. Er konnte Edward
noch nie leiden und nun wusste er auch warum. Dann machte er einen
kleinen Schritt beiseite und stieß dabei gegen eine Statue, die
gestern da noch nicht stand. Glaubte er zumindest. Peinlich
berührt und mit einem grinsen stand er nun da und sah die beiden
Mädchen mit hochrotem Kopf an.
tbc: Ravenclawtisch
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