Autor
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Thema: Jungenschlafsaal
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 06.10.2007 18:27
CF große Halle, Gryffindortisch
Der kopflose Nick hatte Recht gehabt... Greg fand ihn im Schlafsaal der
Jungen am Fenster sitzend. Unter normalen Umständen hätte er
ihn sicher gefragt was mit ihm los war, denn ihm fiel durchaus sofort
auf, wie schlecht CM aussah, aber sein eigener Zustand erlaubte ihm im
Moment einfach nicht irgendwie einfühlsam zu sein. Der Gryffindor
keuchte noch, denn er war den Weg in den Turm gerannt, aber die
Verzweiflung und die Traurigkeit wegen seiner Schwester vermochte es
nicht zu bekämpfen. Aber er hatte eigentlich auch nicht damit
gerechnet. Verdammt!!!! Er wollte nicht, dass April ging, er wollte sie
nicht verlieren, er fühlte sich als würde man ihm einen
wichtigen Teil seines selbst amputieren und konnte sich nicht
vorstellen wie er ohne sie leben sollte. Vielleicht fanden andere seine
Einstellung lächerlich, aber April und ihn verband ein solch
inniges Band...
„CM...“, Greg Stimme war mehr ein Krächzen und erneut
rann ihm eine einzelne Träne die Wange runter. Gleichzeitig zeugte
sein Blick aber auch davon, dass er keinerlei Fragen beantworten
würde und konnte und Cillian kannte ihn wohl gut genug um zu
wissen, dass es jetzt der falsche Zeitpunkt dazu war. Greg
fürchtete gänzlich wie ein kleiner Junge zu heulen und war
sichtlich um Fassung bemüht.
„Komm bitte mit...“, brachte er irgendwie hervor und
deutete auf die Türe um ihm zu zeigen, dass er ihn irgendwo hin
bringen wollte. „Es ist wichtig!“
Noch einmal fuhr er sich mit dem Handrücken über das Gesicht,
holte ein paar Mal tief Luft, dabei dem Blick seines besten Freundes
ausweichend, und verließ auch schon wieder den Schlafsaal, kurz
zurück schauend, ob er ihm auch folgte.
Tbc Eingangshalle
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 06.10.2007 20:06
cf: Altes Forum/Jungenschlafsaal Gryffindor
Noch einige Minuten war Cillian in Gedanken versunken, als ihn die
Stimme seines Kumpels, Greg, ihn wieder in die Realität
zurückholte. Er sah ihn an und fand, dass auch er nicht besonders
toll aussah. Was war los mit ihm? Doch er kannte die Blicke seines
Kumpels nur zu gut und verschob das Fragen auf später. Nachdem
Greg ihm sagte, dass er ihm folgen sollte und es wichtig sei, stand
Cillian sofort auf und hielt sich dabei seine Seite. Diese schmerzte
immer noch und er war am überlegen, ob er in den
Krankenflügel gehen sollte, um sich etwas gegen die Schmerzen zu
holen, doch jetzt war erst einmal Gregs Sache wichtiger.
Cillian folgte seinem besten Freund runter in den Gemeinschaftsraum und
aus dem Portal heraus auf die Gänge. Er hörte hinter sich die
fette Dame, wie diese sagte: "Wo wollt ihr beiden denn noch so
spät hin?" Keiner der beiden Gryffindors machte irgendwelche
Anstalten ihr zu antworten. Sie redeten auch nicht miteinander. Cillian
wusste nicht wohin ihn Greg hinführte und überhaupt, was war
auf einmal so wichtig? Wenn es so wichtig war, wieso hatte er es ihm
nicht schon im Turm gesagt? Er vertraute seinem Kumpel natürlich
und wusste, dass es schon seine Gründe hatte und er wollte jetzt
auch nicht nachfragen, denn er kannte Greg nur zu gut. Der Blick vorhin
hatte ihm klar gemacht, dass Fragen jetzt unangebracht wären. Nach
einiger Zeit ahnte Cillian wohin sie gingen. Sie gingen den Weg, den
sie immer in die große Halle nahmen beziehungsweise wenn sie das
Schloss verlassen wollten. Sie bogen noch einmal ab und gingen dann die
Treppen in die Eingangshalle hinunter. Dort sah er Thalia stehen und
auch April. Langsam beschlich den jungen Gryffindor ein komisches
Gefühl...
tbc: Eingangshalle
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 22.10.2007 20:50
(Kommt vom Gemeinschaftsraum)
Also Ben den dunklen Schlafsaal betrat, entfachten einige Fackeln, so
konnte er sich umziehen. Er verstaute seinen Koffer mit den CHips in
seiner Tasche und kramte das Buch Quidditch im wandel der Zeiten
raus. Er las ein wenig und schlief dann ein. Er träumte davon,
dass er in der Nationalmannschaft spiele. Ein Pass zu Wayne Shearer,
welcher einen doppelpass mit Ginny Weasley beginnt. Vor dem Tor bekommt
Ben den Quaffel zu geworfen und - TOR! Der Schidsrichter pfiff, woraus
ein klingeln zu hören war. Es war sein Wecker. Ben schreckte hoch.
Wüst schaute er sich um. Schade, es war nur ein Traum,
dachte er, als er bemerkte, dass nicht auf einem Besen saß,
sondern im Bett im Gryffindor Schlafsaal. Hastig machte er den Wecker
aus und wanderte ins Bad. Als er wieder rauskam, setzte er sich auf
sein Bett und dachte daran, dass heute wieder Unterricht war. Doch er
freute sich, denn sie hatten als erstes sein Lieblingsfach,
Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Wenn es besser wird, als der Duellierclub gestern, dann kanns ja nur gut gehen,
dachte er sich, denn der DUellierclub war sehr einfach und deswegen
recht langweilig, denn er hatte sich schon oft mit Arc duelliert, mit
kommplizierteren Zaubern. Okay, Arc war der bessere, aber Ben wusste
trotzdem mit Zaubern umzugehen. Dafür konnte Arc Ben in "Zodiak",
ihrem Zauberpoker, nicht das Wasser reichen. Ben schaute sich im
Schlafsaal um, war Arc schon wach? Denn dann könnten sie sich
gleich auf den Weg zum Frühstück machen. Ben schaute auf die
Uhr. Es war 6.48 Uhr. Na dann haben wir doch noch etwas Zeit, dachte er sich...
TBC: Große Halle, Gryffindortisch
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Arcturus Vanquard
Gryffindor
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erstellt am 27.10.2007 15:56
CF: Gemeinschaftsraum
Arcturus ging vor Ben in den dunklen Schlafsaal der Jungen. Einige
Fackeln entzündeten sich, als sie eintraten. Arcturus sah sich ein
wenig um, während er zu seinem Bett ging und sich auszog. Einige
Schüler hatten sich bereits schlafen gelegt und die Vorhänge
ihrer Betten zugezogen. „Es ist wirklich spät“,
dachte Arc mit einem Blick auf seine Nachttischuhr. Er ging noch
schnell ins Bad und sich die Zähne putze. Dann ging er ebenfalls
ins Bett. Er las noch ein wenig in seinem Buch Duelliersprüche-
und Flüche, dann löschte er das Licht seines Zauberstabes und
schlief nach einiger Zeit ein.
Auch diese Nacht träumte Arcturus. Er befand sich in
einem dunklen Wald als er selbst fünf Jahre alt war. Es war nachts
und der Mond war nicht zu sehen. Dunkle Wolken hingen am Himmel und
verdeckten die leuchtende weiße Scheibe. Der Wind wehte schwach
und lies die Büsche und das Unterholz jenseits des Waldweges
bedrohlich rascheln. Arcturus drehte sich immer wieder um und blickte
in den tiefen, schwarzen Wald. Plötzlich fiel Arcturus auf, das
der Wind aufgehört hatte, zu wehen, doch hielt das Rascheln der
Büsche weiter an. Arcturus lief los, er versuchte das Ende des
Waldes zu erreichen. Während er rannte, warf er immer wieder
hektische Blicke zurück. Er konnte sehen, das ihn irgendetwas in
den Büschen verfolgte, was Arcturus nur noch mehr dazu anspornte,
den Wald schnellstmöglich zu verlassen. Irgendwann blieb Arcturus
völlig erschöpft stehen. Während er keuchend nach Luft
rang, horchte er wieder in den Wald hinein. Es war ruhig, offenbar
hatte, was auch immer ihn verfolgt hatte, aufgegeben. Doch dann
raschelte hinter ihm wider etwas und als Arcturus sich umdrehte, sah er
nur einen Dunklen Schatten, der auf ihn zukam…
In diesem Moment erwachte Arcturus. Er richtete sich kurz auf und sah
sich um. Er lag saß in seinem Bett in Hogwarts. Seine
Bettvorhänge waren zugezogen. „Schon wieder dieser Traum“,
dachte Arcturus. Er blickte kurz zu seiner Nachtischuhr, die ihm sagte,
dass es 3:27 Uhr war. Arcturus legte sich wieder hin, drehte sich um
und schloss die Augen. „Ich dachte, diese Sache wäre vorbei“, dachte er noch und schlief dann wieder ein.
Als sein Weckes schellte wachte Arcturus wieder auf. Er blickte durch
die Vorhänge seines Bettes und bemerkte, dass es noch dunkel war. „Für diese Jahreszeit kein Wunder“,
dachte Arcturus und zog die Vorhänge zurück. Auch die anderen
Schüler waren schon wach und zogen sich entweder um oder waren
ebenfalls dabei, aufzustehen. Dann bemerkte er, das auch Ben wach war
und begrüßte ihn gleich mit einem fröhlichen
„Guten Morgen“. Dann ging er ins Bad, wusch sich und zog
sich um. Dann wandte er sich zu Ben um und sagte: „Lass uns mal
zum Frühstück gehen, ich hab richtig Kohldampf nach dieser
harten nacht.“. Dann ging er Richtung Tür und in den
Gemeinschaftsraum.
tbc: Klassenzimmer für VgdDK
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 20.01.2008 20:48
18.10.2011
Cf: Gemeinschaftsraum
Nick wachte urplötzlich auf. Er hatte ein wilden Traum gehabt,
doch so wirklich konnte er sich nicht daran erinnern. Langsam beruhigte
er sich wieder und schaute auf seine Uhr. Weiter schlafen brachte
nichts mehr, also zog er seinen Koffer hervor und achtete aber darauf,
dass die anderen nicht wach wurden. Auf der Suche nach ein paar Socken
fiel ihm wieder der Traum ein und er musste etwas grinsen. Eigentlich
war er recht schwachsinnig, aber das kam nun mal davon, wenn man am
Abend davor mit seiner Freundin drei Stunden Zaubertränke lernt.
Den letzten Monat waren die beiden fast unzertrennlich. So oft es ging,
hatten sie sich gesehen und mittlerweile war sie ein unentbehrlicher
Teil in Nick’s Leben. Wie sie vereinbart hatten, half ihm LC bei
seinem Zaubertrank Problem und im Gegensatz, half er ihr ihre
Höhenangst zu überwinden. Beide hatten an ihren
Schwachpunkten gearbeitet und Erfolge vermerkt. Immerhin waren
Nick’s Tränke nun nicht mehr rot, wenn sie blau sein
sollten, sondern lila, aber das Talent von seiner Freundin hatte er
immer noch nicht. Nick war es zwar von Anfang an aufgefallen, aber ihm
fiel LC Ergeiz und deren Talent immer mehr auf. Die einzigen
Schwächen waren ihre Selbstzweifel und die Höhenangst. An dem
zweiten hatten sie schon beide gearbeitet. Zwar hatte LC immer noch
Angst, aber immerhin traute sie sich wenigstens auf einen Besen. Was
Nick besonders freute, war, dass LC die Blessuren nicht zu schocken
schienen. Denn obwohl er immer neben ihr gewesen war, hatte es sie auch
schon hingelegt. Sie schien wirklich ihre Angst überwinden zu
wollen und Nick half ihr dabei so gut es nur ging.
Den Geburtstag von Nick hatten die beiden alleine verbracht. Erst als
sie sich wieder trennen mussten, gab es eine kleine Feier im
Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Doch zuvor hatten die beiden ihre
eigene kleine Feier. Nick hatte etwas aus der Küche stibitzt und
sich mit ihr auf die Ländereien begeben. Es war für diese
Zeit des schlechten Wetters ein erstaunlich heller Tag gewesen und
sogar recht warm. Sie hatten sich in der Nähe des Sees nieder
gelassen und wundervolle Stunden verbracht. Mittlerweile war der See
auch ihr Lieblingsort geworden und wann immer es das Wetter
ermöglichte, hatten sie sich dort getroffen. Über ihr
Geschenk hatte Nick sich sehr gefreut. Das Buch hatte ihn schon lange
interessiert und auch den Miniaturbesen fand er irgendwie witzig. Auch
wenn er von Lauren die Geschenke nicht erwartet hatte, so war es doch
eine freudige Überraschung.
Nun saß Nick in seinem Bett und zog sich an. Diese Erinnerungen
ließen ein kleines Lächeln bei ihm und so putzte er sich
erst mal die Zähne. Bis zum Frühstück war noch etwas
Zeit, aber es hieß ja nicht, dass er sich nicht vorher mit Lauren
treffen durfte. Also machte er sich fertig, schulterte seine Tasche und
eilte aus dem Schlafsaal.
Tbc: Eingangshalle
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 23.01.2008 13:46
18. Oktober 2011
cf: Große Halle, Lehrertisch
Der junge Gryffindor war mit Readgie in den Gemeinschaftsraum gegangen
und hatte sich in einen der gemütlichen Sessel gesetzt. Nach
einiger Zeit war sie zu ihm herübergekommen und bat ihm um
Verzeihung, dass sie seit der Trauerfeier nicht mehr so gut drauf
gewesen war. Cillian lächelte sie an und entgegnete ihr, dass sie
ja schließlich auf einer Trauerfeier gewesen waren und nicht auf
einer Geburtstagsparty. Da war das schon in Ordnung, dass sie nicht gut
drauf war. Aber er wüsste eine Möglichkeit ihr wieder bessere
Laune zu verschaffen und gab ihr einen Kuss. Nach diesem sah er ein
Lächeln auf dem Gesicht seiner Freundin und musste automatisch
selber lächeln.
Cillian zog Readie so zu sich hin, dass sie sich auf seinen Schoss
setzen musste. Als sie dies tat, bemerkte er, dass er etwas in der
Hosentasche hatte. Cillian bat Readgie kurz aufzustehen und als sie
dies getan hatte, zog er einen Brief aus seiner Hosentasche. Es war der
Brief von den Tutshill Tornados. Readgie fragte ihn, was das sei, gab
er ihr den Brief und als sie fertig gelesen hatte, fiel sie um den Hals
und sagte, dass sie es total toll fänd, wenn er das machen
würde, auch wenn sie ihn dann gelegentlich mal an einem Wochenende
nicht sehen würde. Er sagte ihr, dass er zunächst mit der
Schulleiterin sprechen müsste und um Erlaubnis fragen müsste.
Der junge Gryffindor war außerdem sehr müde geworden und
sagte seiner Freundin, dass er jetzt lieber ins Bett gehen würde.
Es gab noch einen Gute-Nacht-Kuss und dann ging er in seinen Schlafsaal
und legte sich ins Bett.
Am nächsten Tag erzählte Cillian Greg sofort von diesem
Angebot. Wie erwartet warf ihm sein bester Freund vor, ihm das nicht
schon viel früer erzählt zu haben, doch CM wusste genau, dass
er nur Spaß machte. Der junge Gryffindor beschloss am Nachmittag
mit Professor McGonagall zu reden. Nach einer hitzigen Debatte, ob er
dies tun durfte, willigte sie ein, doch machte die Bedingung, dass wenn
seine Schulleistung darunter leiden würde, er ihm diese Erlaubnis
jederzeit wieder entziehen würde. Vor lauter Freude umarmte er die
Schulleiterin und sofort war ihm diese Aktion peinlich, doch Porfessor
McGonagall lächelte ihn an und sagte, dass dies nicht so schlimm
sei.
Der junge Gryffindor eilte sofort zur Eulerei und schrieb einen Brief
an seine Eltern und einen an seine Schwester um ihnen diese Neuigkeit
zu erzählen. Außerdem schrieb er einen Brief an die Tutshill
Tornados. Als dies erledigt war, suchte er nach Greg und Readgie, um
sie zu informieren.
In den nächsten Wochen ereignete sich nicht sonderlich viel
spannendes. Er hatte unterricht, hatte Quidditchtraining machte viel
mit Greg und natürlich viel mit Readgie.Auch bekam Cillian eine
Antwort der Tutshill Tornados, in der stand, dass sie sich sehr freuen
würden, wenn er Samstag in zwei Wochen zu ihrem Training kommen
würde. Er sagte natürlich zu und legte ein sauberes Training
ab. Die anderen Spieler hatten ihn sehr freundlich aufgenommen und man
war sehr zufrieden mit dem was er ihnen gezeigt hatt. Als der junge
Gryffindor einen Monat lang mit Redgie zusammen war, feierten sie dies
ein wenig und er schenkte ihr eine wunderschöne Rose als Zeichen
seiner Liebe.
Nun sollte nichts spannendes mehr passieren und am Abend des 17.
Oktober fragte sich Cillian, was ihr Kräutekundeprofessor morgen
für ein neues Thema mit ihnen beginnen würde. Bei diesen
Gedanken schlief er ein und erwachte erst wieder um sieben Uhr morgens.
Nachdem er sich gewaschen hatte und frische Klamotten angezogen hatte,
ging er in Richtung der großen Halle. Dort angekommen bemerkte er
am schwarzen Brett, dass dieses Wochenende ein Ausflug nach Hogsmead
anstand und auch das es Halloween einen Ball zu Ehren der Gäste
aus Durmstrang geben würde...
tbc: Große Halle ~ Gryffindortisch
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.01.2008 13:35
18. Oktober 2011
cf: Büro von Charles McKellen
Greg sprang mit Schrecken aus dem Bett. Er hatte verschlafen, verdammt.
Wann hatte denn sein Wecker geklingelt? Er musste ihn ausgeschaltet
haben und hatte es nicht einmal gemerkt. Mist! Es war zwar noch nicht
so spät, aber die Uhr zeigte deutlich, dass es schon fast
Frühstückszeit war. Ein Blick auf sein Nachbarbett zeigte,
dass CM schon längst aufgestanden war. Wieso hatte er ihn denn
nicht geweckt? Naja, vermutlich war er einfach früh wach gewesen,
er selber weckte seinen Kumpel schließlich auch nicht immer.
Mist, Mist, Mist! Ob Thalia schon auf ihn wartete in der großen
Halle?
Mit verstrubbelten Haaren griff er seine Schuluniform und stürzte
ins Bad, wobei an der Tür ein lautes Jaulen von ihm zu hören
war. Barfuß wie er war, hatte er seinen kleinen Zeh am Rahmen
hängen gelassen und hüpfte nun schmerzgepeinigt wie ein
Flummi und leise fluchend weiter. Super, ein Start in den Morgen wie er
sich wohl jeder wünschte...
Unter der Dusche stehend ließ Greg noch einmal die vergangenen
Wochen Revue passieren. 3 Tage nach der Trauerfeier hatte er per Eule
einen Brief von seiner Schwester bekommen. Darin hatte sie ihm
berichtet, wie glücklich sie war, die Familie ihres Vaters nun zu
kennen, wie nett sie aufgenommen worden war. Natürlich würde
sie ihn und seine Eltern vermissen und sie hoffe, dass es allen gut
ging. In den Ferien wollte sie zu ihnen kommen, denn auch wenn sie ihre
richtige Verwandschaft nun hatte, waren die Moons auch weiterhin ihre
Familie. Es war Greg anfangs noch sehr schwer gefallen, ohne seine
Schwester in Hogwarts zu sein. Der Gedanke dass sie viele km weit weg
war, war anfangs unerträglich für ihn. Doch mit Hilfe seiner
geliebten Thalia, seinem besten Kumpel CM, aber auch durch Professor
McKellen ging es ihm doch bald besser. Die Beziehung zu letzterem hatte
sich erstaunlich entwickelt, war der Mann doch zu einer Art
großväterlichem Freund geworden. Dass er sich jemals
freiwillig mit einem Lehrer regelmäßig traf hatte Greg sich
auch nie denken können, aber es hatte sich mittlerweile so
eingerichtet, dass die beiden sich mindestens 1 Mal die Woche trafen,
gemeinsam Klavier oder auch eine Runde Schach spielten, dabei zusammen
Tee tranken. Mr. McKellen hatte dem jungen Gryffindor immer etwas
interessantes zu erzählen, manchmal Geschichten, manchmal
erzählte er von Dumbledore oder aber er lenkte ihn auf eine andere
Sichtweise, wenn er sich mal wieder in seinem Kummer um April verrennen
wollte.
Sein Arm war übrigens schon lange wieder vollständig
ausgeheilt, nur die Narbe an seinem Hals, mittlerweile schon etwas
blasser, erinnerte noch an den Angriff des Wolfs. Längst konnte er
wieder fürs Quidditch trainieren. Die Gryffindors waren eine gute
Mannschaft, allesamt gute Spieler die Dank CMs
Kapitänseigenschaften zu einem richtigen Team gefunden hatten.
Der absolute Sonnenschein in seinem Leben war allerdings seine
süße Chaosmuse. Von Anfang an hatte er sich ja Hals
über Kopf in sie verliebt, mittlerweile war er ihr jedoch absolut
verfallen. Ein Leben ohne seine Thalia war einfach nicht mehr denkbar
für ihn. Zum ersten Mal hatte er sogar seinen Eltern erzählt
bzw. geschrieben, dass er eine Freundin hatte und sie waren bereits
mehr als neugierig auf die junge Frau, die ihrem Sohn derart den Kopf
verdreht hatte. Seine Mutter kannte Greg gut genug um zu wissen, wie
ernst es ihm sein musste, denn in jedem Brief war fast
ausschließlich die Rede von Thalia.
Wieder ertönte ein Aufjaulen, dieses Mal aus der Dusche. Greg war
irgendwie an den Wasserregler gekommen und nachdem er sich beim
Haarewaschen erst ein Schwall heißes Wasser erwischt hatte, hatte
er hektisch am kalten Wasser gedreht, nur um sich einem
plötzlichen Eiswasserschock auszusetzen.
Mit noch schaumigen Haaren war er aus der Dusche gesprungen,
stieß sich das Knie an der Duschwand und überlegte sich, ob
es vielleicht besser war, wenn er einfach an diesem Tag im Bett blieb.
Todesmutig, so empfand er es zumindest, sprang er wieder unter das
kalte Nass, regulierte die Wärme auf angenehme Temperatur, duschte
sich dann endlich zu Ende und war nach ein paar Minuten fertig
angezogen wieder im Jungenschlafsaal. Das Rasieren hatte er allerdings
vergessen, so dass neben seinen noch immer leicht feuchten und
verstrubbelten Haaren ein dunkler Schatten sein Gesicht zierte.
Schnell warf er noch seinen Umhang um, registrierte nicht, dass seine
Krawatte total schief hing, griff sich seine Schultasche und rannte
schließlich im Eilschritt aus dem Gryffindorturm und in Richtung
große Halle. Nur noch ein paar Minuten und das
Frühstück würde auf den Haustischen erscheinen...
Dort angekommen stellte er fest, dass sich tatsächlich schon eine
Menge Schüler eingefunden hatten. Eine besonders große
Traube hatte sich am schwarzen Brett versammelt und neugierig ging auch
Greg hin, denn er hatte gesehen, dass Thalia noch nicht da war.
Lediglich CM hatte er mit Readgie zusammen am Gryffindortisch ausmachen
können und er grinste dem Pärchen aus der Ferne zur
Begrüßung zu.
Ein Ball sollte stattfinden und am Wochenende stand endlich mal wieder
Hogsmeade an? Na vielleicht wurde der Tag doch nicht so mies wie er
angefangen hatte. Wobei ein Ball... das hieß auch tanzen... er
würde mit CM sprechen müssen, immerhin konnte sein Kumpel
richtig gut tanzen, was ja auch kein Wunder war, immerhin war dessen
Mutter Tanzlehrerin.
Kurz schaute er prüfend zu ihm und Readgie, überlegte ob er
sie stören konnte und beschloss sich einfach kurzerhand zu ihnen
zu setzen.
„Hey ihr Turteltäubchen“, begrüßte er die
zwei, klopfte seinem Kumpel freundschaftlich auf die Schultern und
zwinkerte dessen Freundin zu. „Habt ihr am schwarzen Brett
gelesen was ansteht?“
Suchend blickte er immer wieder zur Türe um ja nicht Thalias Ankunft zu verpassen.
tbc große Halle Gryffindortisch
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Ben Miller
6.Klasse
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erstellt am 11.02.2008 20:29
(Kommt aus dem Gewächshaus)
Ben rannte hoch zum Schloss, den regnerisches Wetter, war nicht sein
Lieblingswetter. Den Rest zum Gemeinschaftsraum ging er gemütlich,
die MArmortreppe hoch, die Gänge entlang, bis zum Portrait der
Fetten Dame.
"Duftender Lavendel", sagte Ben und das Portrait sprang auf. Viele
waren nicht im Gemeinschaftsraum und Ben ging sofort hoch zum
Schlafraum. Als er oben war setzte er sich aufs Bett und schaute aus
dem Fenster. Der Regen prasselte leicht gegen die Scheibe. Dann schaute
Ben auf seine Tasche. "Na wo haben wirs denn?" Er kramte ein wenig
herum und holte Sport Watch raus. Aus der Mitte holte er das Poster von
Wayne Shearer und betrachtete es. Er wünschte sich sehr, dass er
am Ende wieder den Pokal in der Hand halten würde.
Als nächstes hing er es an die Wand. Das war ein schwieriges
Unterfangen, denn Ben bekam es nicht hin, dass das Poster gerade hin.
Als er es dann endlich schaffte war er zufrieden, als er es da
hängen sah.
Nun setzte er sich auf das gemütliche Bett, an dessen
Fußende ein Schal seiner Lieblingsmannschaft hing. Er
blätterte noch ein bisschen durch die Zeitschrift und legte sie
schließlich aufs Kissen. Dann saß er einfach nur da, ohne
irgend was zu machen, einfach nur so. In seinen Augenwinkeln entdeckte
Ben einen roten Ball in der Tasche. Er holte ihn heraus und spielte ein
wenig mit ihm herum, ließ ihn auf dem Finger drehen oder legte
sich aufs Bett und warf ihn immer wieder und fing ihn dann.
Dann stand er auf und machte sich auf zum Verwandllungsunterricht..
tbc: Gryffindortisch
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 07.10.2008 14:59
Samstag, 22. Oktober 2011
<< cf Krankenflügel
Greg wurde unter Zähneklappern wach und fror entsetzlich.
Irgendwie hatte er es geschafft im Schlaf seine Decke auf den Boden zu
schmeissen und durch den Frost, der draußen herrschte, war es
auch in dem Jungenschlafsaal nicht sonderlich warm.
Leise vor sich hinbrummend suchte er verzweifelt nach seiner Decke,
fand sie allerdings nicht und richtete sich schließlich auf, die
arme verschränkt um sich selber zu wärmen. Ein Blick auf
seinen Wecker zeigte ihm, dass es bereits kurz nach fünf war, eine
unchristliche Zeit für einen Samstag morgen wie er fand. In seiner
direkten Umgebung hörte er nur leise Schnarchgeräusche, kein
Wunder, jeder vernünftige Mensch schlief am Wochenende aus. Und
wenn er nicht diese doofe Decke runter geschmissen hätte,
würde er sich auch noch im Land der Träume befinden. Aber
jetzt noch einmal versuchen weiterzuschlafen war sinnlos, denn er war
durch sein Frieren viel zu wach geworden. Das was er aber jetzt gut
gebrauchen konnte, war ein heißes Bad. Damit würde er diese
immense Kälte los werden und wäre auch sogleich bereit
für den Tag.
Der Hogsmeadeausflug stand an, etwas worauf er sich schon die ganze
Zeit gefreut hatte. Die vergangenen Tage waren psychisch und auch
für ihn physisch eher die Hölle gewesen, jetzt endlich gab es
wieder was, was einfach nur schön sein konnte.
Der Gryffindor hatte sich mittlerweile in seinen Morgenmantel
gewickelt, Kleidung zusammen gesucht, sowie seinen Kosmetikbeutel und
machte sich nun auf den Weg ins Bad der Vertrauensschüler. Ein
sehr angenehmes Privileg wie er fand, er liebte es in der dortigen
Wanne, die schon eher einem Pool glich, zu plantschen.
Eine Stunde später betrat er wieder den Gemeinschaftsraum, der
durch das Feuer im Kamin angenehm warm war. Während er gebadet
hatte, hatte er an die vergangenen Tage gedacht. Bisher hatte er zum
Beispiel erfolgreich ein Gespräch mit CM wegen des Treppensturzes
verhindern können, aber ihm war klar, dass ihm das nicht mehr
lange gelingen konnte. Und ihm war auch klar, dass Cillian erst locker
lassen würde, wenn er in Erfahrung gebracht hatte, was wirklich
geschehen war...
Und dann war da noch der gestrige Abend, an dem er sich in der Eulerei
mit seinem Erzfeind Felan getroffen hatte um ihm die Kopie des Briefes
zu überreichen. Sie hatte nicht viele Worte gewechselt,
merkwürdiger Weise hatte es auch keine weiteren Provokationen
zwischen ihnen gegeben. Lediglich ihren Deal hatten sie nochmal
verfestigt und waren dann jeder für sich eigene Wege gegangen.
Das Original des Briefes hatte er gut und sicher verstaut... er war
seine Rückversicherung und einzige Chance, dass Thalia nichts
geschehen würde.
Greg blickte durch ein Fenster in die Dunkelheit. Eisblumen hatten sich
auf dem Glas gebildet und die Welt draußen schien von dem
glitzernden Reif überzogen zu sein. Wahnsinn, man hätte
meinen können, es sei schon Winter. Wie herrlich musste es sein
jetzt durch diese kalte Luft zu fliegen? Von House hatte er längst
die Genehmigung dafür, dass er sich wieder auf einen Besen
schwingen durfte, nachdem er ihn Donnerstag nachmittag endlich aus dem
Krankenflügel entlassen hatte.
Alle im Schloss schienen noch zu schlafen, wieso also nicht?
Schnell zog er sich entsprechend warme Kleidung an, griff sich seinen
Besen und machte sich durch das dunkle Hogwarts auf zum
Quidditchstadion. Natürlich verstieß er dabei gegen die
Regel sich alleine im Schloss zu bewegen... nicht absichtlich, denn er
hatte es mal wieder schlichtweg vergessen.
tbc Quidditchstadion
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 09.10.2008 20:58
Cf: Krankenflügel
Nick wachte in einem äußerst kühlen Gemeinschaftsraum
auf. Seine Decke war viel zu kurz und er fror wie als wäre er in
einem Eissee gefangen. Schlotternd zog er die Beine an und richtete
sich auf. Alle aus seinem Schlafsaal schliefen noch und anscheinend
hatten sie nicht frieren müssen. Etwas muffig blickte er sich um
uns sah direkt aus dem Fenster. Es war noch dunkel und nur an den
Eisblumen, die sich durch den Mondschein spiegelten, sah man, dass es
in der Nacht gefrostet hatte. Wiedermal war er viel zu früh wach
geworden, aber zum Glück war es dieses Mal kein Albtraum gewesen.
Er hatte in letzter Zeit wirklich genug davon gehabt.
Und ich glaube Lauren würde mich nun endgültig umbringen, wenn ich mich schon wieder raus schleiche.
Nick hatte immer noch ein wenig ein schlechtes Gewissen, weil er seiner
Freundin so viel Kummer gemacht hatte. Nicht zuletzt hatte er sich auch
eine Standpauke ihrer besten Freundin anhören müssen, wobei
Standpauke auch nicht ganz richtig war. Jennifer hatte ihm lediglich
den Kopf gewaschen und ihm klar vor Augen gemacht, wie dumm er
eigentlich gewesen war. E zeigte ihm einfach auch nur, wie sehr sich
die Freundinnen umeinander sorgten und auch, dass Nick ihr nicht
völlig egal war.
Daraufhin hatte er sich auch mehrfach bei Lauren entschuldigt und er
tat es jetzt noch immer. Er wollte sie nie beunruhigen und schon gar
nicht, weil er mal wieder den Starken spielen wollte.
Müde erhob er sich aus dem Bett und stieg aus. Es war wirklich
nicht angenehm in dem Schlafsaal der Siebtklässler und eigentlich
könnte er weiter schlafen. Doch es brachte ja nichts, jetzt war er
schon wach und wieso sollte er sich dann nicht schon richten?
Also ging er in das Badezimmer und stellte sich unter die warme Dusche.
Es war deutlich angenehmer als der unterkühlte Schlafsaal und Nick
wurde allmählich wirklich wach. Auf seinem Körper zeigten
sich noch immer kleine Striemen von dem Fluch am Mittwoch, aber
Professor House hatte wirklich gute Arbeit geleistet und mittlerweile
hatte sich nur noch eine große unter seiner linken Schulter nicht
ganz geheilt. Seit er am Donnerstagabend entlassen wurde, hatte er sich
doch gut erholt und verspürte nur noch Schmerzen, wenn seine Narbe
unter der Schulter stark belastet oder strapaziert wurde.
Nachdem er sich gewaschen, die Zähne geputzt und sich gerichtet
hatte, eilte er in den um einiges wärmeren Gemeinschaftsraum und
blickte sich dort um. Überrascht stellte er fest, dass dieser doch
recht gut besucht war, zumindest für diese Uhrzeit. Sowohl Henry
als auch Ethan und Melinda, alle aus seinem Jahrgang waren wach (wenn
sie auch nicht unbedingt immer danach aussahen).
Doch Nick hatte nicht vor im Gemeinschaftsraum zu bleiben. Ihn
drängte es nach draußen und obwohl er wusste, dass sie immer
zu zweit herumlaufen sollte, ignorierte er einfach diese neue Regel und
marschierte durch das Loch auf die Korridore. Er wollte jetzt noch
nicht quatschen, sondern einfach nur das Schloss in einem noch ruhigen
Zustand genießen.
tbc: Korridore und Flure
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Adam Marek
6.Klasse
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erstellt am 10.10.2008 19:26
Cf: Korridore und Flure
Adam bewegte sich unbequem in seinem Bett hin und her. Eine ungewohnte
kälte hatte ihn ergriffen und doch spendete seine Decke wohlige
Wärme an seinen Körper. Es war wirklich ein unangenehmer
Kontrast und raubte ihm einfach den Schlaf. Mürrisch drehte er
sich noch mal auf die andere Seite und gab dann aber völlig auf
weiter zu schlafen. Wieso sollte er auch nicht mal früher
aufstehen?
Mit einem Ruck hatte er sich aufgerichtet und verspürte auch
sofort ein schwummriges Gefühl, dass ihn erstmal übel werden
ließ. Doch allmählich hatte sich sein Kreislauf wieder
gefasst und er stand nun völlig auf. Müde, aber entschieden,
ging er in Richtung Badezimmer um sich zu richten. Als er sein
Spiegelbild betrachtete, musste er grinsen. Seine Haare standen
bergeweise ab und er sah aus wie ein zu jung gebliebener Albert
Einstein. Verschlafen strich er über das kratzige Gesicht (langsam
zeigte sich doch ein dichter Bartwuchs) und wischte den Sand aus seinen
noch kleinen Augen.
Nachdem er sich rasiert hatte, stieg er unter die Dusche und genoss das
Wasser, das ihn langsam wieder wach werden ließ. So früh
wach zu sein hatte schon auch seine Vorteile. Immerhin drängelte
keiner Außerhalb des Badezimmers (wobei es bei den Jungs ja
meistens noch zivilisiert vor sich ging) und man hatte wenigstens
für ein paar Momente den Gemeinschaftsraum für sich alleine.
Weitaus wacher stieg er nun aus der Dusche und zog sich frische Sachen
an. Der Kälte des Schlafsaals zumute, war es draußen noch
viel kälter, also bediente er sich an seinen Wintersachen. Den
Umhang und die Schwedenmütze trug er jedoch noch nicht. Diese
würde er erst für Hogsmead benötigen, also klemmte er
sich die untern den Arm und machte sich auf in den Gemeinschaftsraum.
Überrascht stellte er fest, dass doch mehr als gewohnt schon wach waren und er blickte etwas verwirrt drein.
Geht meine Uhr falsch oder sind alle einfach nur zu aufgeregt
um zu schlafen? Ich mein wer steht freiwillig zu solch einer
unmenschlichen Zeit auf? Okay ich… aber das heute sollte ja
eigentlich nur ne Ausnahme sein.
Gerade wollte er sich auf einen Sessel pflanzten und einfach etwas
relaxen, als ihm eine sehr bekannte Person mit dem Rücken
gegenüber saß. Seine Schwester war also auch schon wach und
sie hatte ihn noch nicht bemerkt. Wieso sollte er das eigentlich nicht
ausnutzen?
So leise wie möglich und in sich grinsend, schlich er zu Olivia rüber und stand bald direkt hinter ihr.
„So früh schon wach?!“, rief er etwas lauter und
wuschelte seiner Schwester einmal quer durch die Haare. Dass sie gerade
am Nägellackieren war, hatte er natürlich nicht bemerkt.
„Ups“, meinte er nur kurz und setzte sich dann mit einem
breiten Grinsen seiner Schwester gegenüber. „Sorry…
aber ich find den roten Zeh auch mal gar nicht so schlecht. Wenn du dir
den ganzen Fuß lackierst könnte man meinen es wären
Socken.“
Unschuldig lächelnd saß er nun da und schaute sich das
kleine Malheur an, das gerade verursacht hatte. Innerlich hoffte er
jedoch, dass seine Schwester mit dem rechten Fuß aufgestanden war
und ihn nun nicht zur Schnecke machen würde.
tbc: Gryffindor-GR
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Cillian Murphy
6.Klasse
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erstellt am 23.10.2008 19:45
Samstag, 22. Oktober 2011, 09:06 Uhr
cf: Krankenflügel
Nachdem Cillian seine Augen geöffnet hatte, streckte er sich
zunächst einmal und gähnte dabei. Er drehte seinen Kopf so,
dass er aus dem Fenster gucken konnte. Zu dumm, dass man kaum durch
dieses hindurchgucken konnte, da sich Eis auf dem Glas gebildet hatte.
Der junge Gryffindor zuckte kurz mit den Schultern, setzte sich auf und
war nach kurzer Zeit auch ganz aufgestanden. Noch einmal streckte er
sich und schaute sich dabei in seinem Schlafsaal um. Offenbar war er
der letzte aus dem Zimmer und wie es aussah war Greg schon wieder
fliegen gegangen, denn sein Besen war nicht zu sehen. Greg war zwar
erst vor ein paar Tagen im Krankenflügel gewesen, doch so war er
eben. Gut, CM war nicht anders, aber das war auch gerade nicht so die
Sache, die dem jungen Gryffindor im Kopf herumschwirrte. Viel mehr
beschäftigte ihn, dass es angeblich ein Treppensturz gewesen sein
soll, der dazu geführt hatte, dass Greg letztendlich im
Krankenflügel gelandet war. Doch Cillian hatte diese Aussage von
Anfang an bezweifelt, aber Greg hatte es irgendwie immer geschafft
einem Gespräch über seinen Aufenthalt im Krankenflügel
und wie es dazu gekommen war zu vermeiden. CM war aber fest
entschlossen es heute aus ihm herauszubekommen, doch wie, dass wusste
er noch nicht so genau.
Der junge Gryffindor ging, nur in Boxershorts bekleidet, ans Fenster
und wollte sehen, ob er Greg von hier aus sehen konnte, aber auch jetzt
konnte man nicht richtig durch das Fenster sehen. Daher entschloss sich
Cillian es zu öffnen. Sofort kam ihm kalte Luft entgegen und wenn
er noch nicht wach gewesen wäre, dann wäre er es
spätestens jetzt gewesen. CM lehnte sich aus dem Fenster und
schaute in Richtung des Stadions, doch war dort niemand zu erkennen,
zumindest nicht in der Luft. So langsam wurde dem jungen Gryffindor
dann doch kalt und er schloss das Fenster. Auf seiner Haut hatte sich
eine leichte Gänsehaut ausgebreitet und er zitterte ein klein
wenig. Schnell schnappte er sich sein Duschgel und sein Handtuch und
ging zur Dusche. Zwar hätte er als Quidditchkapitän auch ins
Vertrauensschülerbad gehen können, aber er wollte nicht den
ganzen Weg dorthin gehen. CM drehte den Hahn auf und das angenehm warme
Wasser prasselte auf seine Haut. Er stellte sich so unter das Wasser,
das dieses zuerst auf seinen Nacken traf. Langsam begann er sich zu
waschen und nachdem er auch seine Haare gewaschen hatte, drehte er
nicht etwa den Hahn zu, nein er blieb noch unter dem Wasserstrahl
stehen und schloss die Augen.
Das Wasser kaum noch spürend, versank der junge Gryffindor in
Gedanken. Und wie es die letzten Tage immer schon gewesen war, ging es
dabei um April und Readgie. Readgie und er hatten die vergangenen Tage
kein Wort miteinander gewechselt und auch mit April hatte er nicht viel
unternommen, aber wenigstens hatten sie in der großen Halle oder
im Unterricht gelegentlich Blickkontakt gehabt und sich gegenseitig
zugelächelt. Zum Glück hatte Greg es nicht mitbekommen, denn
ansonsten wäre CM mit Fragen durchlöchert worden. Nun ja eine
wirkliche Chance hatte sein bester Kumpel nie gehabt, denn nicht nur
Greg wollte Fragen ausweichen. So hatte der junge Gryffindor seine
Abende öfters in der Bibliothek verbracht und sich auch mal
wirklich gut für den Unterricht vorbereitet. Apropos Unterricht:
zum Glück hatte ihm Miss Parker verziehen, dass er nicht beim
Unterricht gewesen war, solange es das erste und letzte Mal war. Was
einen Punkabzug verhinderte, war anscheinend, dass sie es gut fand,
dass er zu ihr gekommen war und es ihr gestanden hatte, denn sie hatte
es gar nicht bemerkt.
Mittlerweile wusste auch der junge Gryffindor, dass man nicht mehr
alleine unterwegs sein durfte und so hatte er es immer so
eingefädelt, dass er mit Gryffindorschülern aus den
niedrigeren Jahrgängen zusammen in den Gemeinschaftsraum
zurückging...
Langsam kehrte Cillian wieder aus seinen Gedanken zurück und fuhr
sich einige Male durch die Haare. Dann drehte er den Hahn zu,
verließ die Dusche und trocknete sich ab. Mit einem Handtuch um
die Hüfte ging er zurück in den Schlafsaal und zog sich
frische Klamotten an, natürlich alltägliche und nicht die
Schuluniform. Nicht wissend, dass er Greg gerade so verpasst hatte
stylte er sich noch kurz seine Haare, warf dann seinen Umhang über
seine Schulter und ging dann runter in den Gemeinschaftsraum. Diesen
verließ gerade eine Gruppe Drittklässler und CM beeilte
sich, um nicht alleine durch die Flure gehen zu müssen. Er wollte
gerade fragen, ob er mit der Gruppe gehen konnte, da hatten diese ihn
schon gesehen und fragten eifrig, ob er nicht mit ihnen in die
große Halle gehen wolle. Quidditch zu spielen hat doch seine Vorteile....,
dachte sich der junge Gryffindor und nahm diese Einladung mit einem
Lächeln dankend an. Wieder einmal berücksichtigte er nicht,
dass er mittlerweile doch bekannter war als ein bloßer
Quidditchspieler einer Hausmannschaft. Seine Mutter war stolz auf ihn,
dass er so auf dem Boden geblieben war.
An der großen Halle angekommen bedankte er sich bei den
Drittklässlern und ging kurz zum schwarzen Brett. Er nahm ein
Stück Pergament raus, dass er bereits gestern Abend verfasst hatte
und befestigte es an dem Teil des schwarzen Brettes, der für die
Gryffindorschüler bestimmt war. Auf dem Pergament war in seiner
Handschrift zu lesen:
Morgen, Sonntag, der 28.10. ist für das Hausteam Gryffindors ab 10 Uhr morgens Training im Stadion! CM
Sofort nachdem er die Notiz an das schwarze Brett geheftet hatte,
betrat die große Halle und musste feststellen, dass das Essen
bereits weg war. Leicht genervt drehte er gleich wieder um und ging
hinter einem Huffelpuffpärchen aus dem Schloss ins Freie. Sofort
kam ihm wieder kalte Luft entgegen und er merkte, dass er immer noch
seinen Umhang über der Schulter liegen hatte. Diesen zog sich der
junge Gryffindor schnell an. Von dem Pärchen unbemerkt gelangte er
nach einigen Minuten an die Portale. Dort wartete auch schon John
Parker, der Waldhüter, um die Schüler abzuhacken und zu
kontrollieren, ob auch jeder die Erlaubnis von seinen Eltern hatte. Da
fiel Cillian ein, dass er vielleicht mal anfangen sollte, die Erlaubnis
seiner Eltern aus den unendlichen Weiten seiner Taschen hervorzuholen.
Während seine Hände anfingen auf Erkundungstour zu gehen,
stellte sich CM am Ende der Schlange an. Kurz bevor er bei Mister
Parker angekommen war, fand seine rechte Hand ein Stück Pergament.
Er zog es raus und zeigte es dem Waldhüter vor, der kurz nickte
und ihn auf der Liste abhakte. Der junge Gryffindor ging einige Meter
weiter, aber musste dann feststellen, dass das Pärchen offenbar
schon weg war und so musste er hier erst einmal warten. Er hatte
ohnehin nicht nur irgendjemandem folgen wollen, sondern schon mit einem
seiner Freunde durch Hogsmead gehen....
tbc: Ländereien ~ Portale vor dem Schloss
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