Autor Thema: Eulerei
Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 04.10.2007 13:19    

cf: altes Forum

Wie erwartet war die Eulerei, bis auf die Eulen, absolut menschenleer. Mit einem einfachen Zauber trocknete er sich und seine Sachen und verteilte an die Eulen ein paar Kräcker. Er lächelte und streichte über die Gefieder. Die tüchtigen und braven Schuleulen die zugegen waren kamen immer näher. Xaros lächelte ruhig, und reparierte mit einem winzigen Schnippen eine Stelle im Dach wo es zu den Eulen hereintropfte. Dann wandte er einen Ratzeputz an das es die armen tüchtigen Tiere auch schön sauber hatten. Erst als er alle Eulen in Ruhe begutachtet hatte, ob es ihnen auch gut ging, was ausnahmslos der Fall war, zog er den Brief hervor, und las was Azazel ihm schrieb:

Lieber Xaros,
Wie versprochen machte ich während meiner Frankreichreise einem Abstecher zum Drachenreservat und ich kann dir sagen, dass alles zu deiner Zufriedenheit abläuft.
Das Französische Ministerium ist der Meinung, dass die Drachenpopulation in den letzten Jahren zu sehr angestiegen ist und ist der Meinung das die Drachengesetze verstärkt werden müssen, der Französische Leiter der Abteilung für Magische Wesen wird dich, sicher aus diesem Grund noch einmal Ansprechen, da der internationale Rat, noch nichts beschlossen hat, rate ich dir nicht auf seine Forderungen einzugehen, solange diese nicht genehmigt wurden.

Ach ja du hast im letzten Brief etwas von einer Rückzüchtung erwähnt, vielleicht könntest du mir etwas Genaueres darüber schreiben.

Mit freundlichen Grüßen Azazel Muldoon.


Xaros lächelte. Er wusste das viele, auch aus seiner eigenen Familie, ihn hassten. Aber sie hielten sich an seine Regeln das war wichtig. Und der Pressesprecher der Familie war so ein gewiefter Fuchs, das er sogar die Muggel die es schafften, sich ins Drachenreservat zu verirren, und dann "Bergunglücke" erlebten, als eine unheimlich angenehme Sache für alle Beteiligten darzustellen. Sogar für das Opfer.
"Wäre dieser zu mir freundlich und aufrichtig würde ich das vermutlich schätzen..." flüsterte er zu sich selber und nahm aus seiner Tasche die schlichte aber elegante Schreibfeder.
Er hielt einen Moment inne und sortierte seine Gedanken was er Azazel schreiben wollte. Dann schrieb er mit seiner geschwungenen und eleganten Schrift los, und schrieb ohne Pause durch.

"Allseits hoch geschätzter Mr Muldoon,

Ich fühle mich tief geehrt das Sie es einrichten konnten, meiner ehrbaren Familie einen kurzen Besuch abzustatten. Ich hoffe Sie wurden Ihrem Stand angemessen behandelt und bewirtet, so dass auch sie Ihren Aufenthalt zumindest ebenfalls als zufriedenstellend empfunden haben.
Es beruhigt mich das alles zufriedenstellend war, die Tiere hier im Wald sind nervös. Ich wünsche den Gliedmaßen der weniger talentierten Arbeitern im Drachengehege das die Drachen trotz dieser sonderbaren Unterstimmung in der Luft, Ruhe bewahren.
Die Nachrichten in der Zeitung sind deutlich wenn man sie lesen will.
Die Hysterie das die Drachengesetze verschärft werden sollen wäre vermutlich noch etwas größer wenn man von meinen Rückzüchtungen wüsste. Deshalb bitte ich Sie inständig davon Abstand zu nehmen, sie öffentlich preis zu geben.
Wie allgemein bekannt, sind die heutigen Drachen nur ein schwacher Abklatsch von denen in grauer Vorzeit. In alter Muggel wie auch Zaubererliteratur finden sich vermehrt Hinweise, das es früher intelligente Drachen gab. Die zum Teil sogar reden konnten. Heute sind Drachen immer noch tückisch und listig, aber es ist als wäre ihr Verstand verroht. Es ist sogar ein Unterschied spürbar, zwischen den älteren Drachen, und den jüngeren Ausgewachsenen den ich nicht nur alleine aufs Alter zurückführen will. In der Bibliothek unserer Familie, in der wie Sie wissen, die Aufzeichnungen mehrerer Jahrhunderte liegen, fand ich Andeutungen, das am Anfang des Drachengeheges, Menschen und Drachen dort in Toleranz aber gleichgestellt lebten. Sicherlich wären intelligente Drachen gefährlicher, aber ich liebe diese stolzen Tiere so sehr das es mich offen gesagt bekümmert zu erahnen das sie in 500 Jahren zu reinen Schoßhündchen degeneriert sein könnten.
Danke für Ihre Vorwarnung, ich werde auf keinerlei Vorschläge und Forderungen eingehen, immerhin ist die Verlustrate von Muggeln in den letzten Jahren rückläufig. Und das unsere Drachen Menschenfleisch am liebsten essen, liegt wohl in ihrer Natur begründet.
Desweiteren bitte ich Sie freundlichst um noch einen kleineren Gefallen. Können Sie mir verraten wer in Hogwarts einen Minutes Drakonis hält?
Der Brief wird etwas später kommen weil ich der Eule nicht zumuten will bei diesem Wetter zu fliegen. Und wird sie deshalb vermutlich mit der Morgenpost erreichen.
Der junge Vincent Rasputin ist nun als Austauschschüler hier in Hogwarts. Des weiteren habe ich heute die Bekanntschaft einer Hexe gemacht die sich Larva nennt, wenn sie nett ist, und Lavinia wenn ihre schwarzmagische Seite durchbricht. Sie sprach von einem Schwarzmagier der Cerberus hieß. Ist er Ihnen bekannt? Und in welcher Liga spielte er? Er klang recht manipulativ, aber nicht sonderlich mächtig nach dem was beide Seiten mir erzählten. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir mehr Informationen zu dieser Person sowie Magiern mit Namen Terence Higgs und Markus Flint zukommen lassen würden. Selbstredend nur wenn es Ihnen keine allzu großen Mühen bereitet. Wie sie wissen ist eine Schülerin zu Tode gekommen, aber soweit ich es abschätzen kann, war sie nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Einige kurzsichtige aus meinem Haus meinten das sie verschont geblieben wären, ich mache mir jedoch keinerlei Illusionen.
Die Todesser müssen etwas anderes gewollt haben, sonst wäre es ja absolut lächerlich. Seitdem holen aber viele Eltern ihre Kinder schnell ab. Ist recht unterhaltsam. Ich mache mir eher Gedanken darum, ob die Todesser ihr Ziel erreicht haben oder wiederkommen. Nicht das es mich sonderlich kümmern würde, aber ich würde ihnen nur ungerne bei meinen Wanderungen begegnen.

Mögen die magischen Gezeiten mit Ihnen und Ihren Plänen sein
Xaros Xerxes Holaya der Zweite."


Er sah sich in dem durch die dunklen Wolken etwas schummerigen Licht um. Dann las er den Brief noch einmal durch. Doch er hatte alles soweit genannt. Er hoffte das Azazel ihm alle benötigten Informationen zukommen lassen würde. Zur Sicherheit rollte er das Pergament in eine verzierte Schutzrolle und band sie einer der Eulen um.

"Hübsche, du musst nun nicht fliegen. Flieg wenn das Unwetter vorbei ist Hmmm?"
Er klang ganz ruhig und zärtlich und kraulte das Tier sacht am Gefieder. Dann lehnte er den Kopf gegen die kalte etwas feuchte Steinmauer, und sah eher wie ein Eulenhüter als wie ein Drachenhüter aus. Denn es tummelten sich so einige Tiere und bettelten nach Streicheleinheiten. Private Eulen hatten es da besser. Die wurden immer mal verwöhnt. Die Schuleulen wurden von jedem Stümper belästigt, warum sie Xaros auch aufrichtig leid taten.
Er schloss die Augen und döste vor sich hin, und genoss die Ruhe und das Rascheln der Federn.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 07.10.2007 17:29    

Er spürte wie seine Knochen langsam steif wurden. Selbst für einen Drachenhüter war das Wetter grausam. Hätte es nicht so gestürmt hätte er sich versucht gefühlt sich auf das hohe Geländer zu setzen und dem Regen zuzusehen.
Aber irgendwie hing er dann ja auch an seinem Leben also tat er das nicht und ging vorsichtig die vom Regen schlüpfrigen Stufen hinunter. Er zog den Umhang fest um sich und trotzdem schien der Regen sich Wege zu suchen ihn zu durchnässen.
Er freute sich das er die Eulen nicht genötigt hatte sich hier durchweichen zu lassen. Sie hätte wer weiß wohin geweht werden können.
Auf den Stufen glitt er aus und rappelte bis beinahe ganz herunter. Verärgert blieb er einen Moment liegen, aber er hatte sich zumindest nichts ernsthaftes getan. Genervt säuberte er seine Sachen und blickte sich um. So schnell wäre er sonst sicherlich nicht heruntergekommen. Aber dafür tat ihm normal nicht soviel weh. Leicht gekränkt, weil es gegen seine Ehre und ein Spott auf die feinen Sinne eines Drachenhüters war.
Die einzige Beruhigung war das offensichtlich niemand hier war der es mit angesehen hatte.
Er wanderte mit schlechter Laune und einer Miene die sicherlich jeden dazu brachte schnell die Gangseite zu wechseln. Tatsächlich wirkten einige weitestgehend entsetzt. Dann viel Xaros auf das er nass und schlecht gelaunt vermutlich einen grausigen Anblick bot. Er zauberte sich trocken, und verschwand dann in den Gemeinschaftsraum der Syltherins wo er als allerstes eine Dusche aufsuchte. Um sich dann sauber und trocken mit einem Buch in den Händen auf das grüne noch leere Sofa zu setzen. Und zu lesen.

tbc: Slytherin Gemeinschaftsraum

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 11.10.2007 23:40    

cf: Durmstrange Gemeinschaftsraum

Erleichtert trat Anastasija in den von Eulen bevölkerten Turm ein. Krankes Wetter! Als wär der Tag nicht sowieso schon zum vergessen gewesen. Leicht zitternt hob sie beide ihre Hände vor ihren Mund um den Aufwärmprozess so weit beschleunigen zu können, damit sie ohne auf Gefahr zu laufen sich zu verbrennen ein Wärmzauber sprechen konnte.
5 Minuten später sprach sie zu erst eine Wäremzauber über sich und erneuerte nur um sicher zu gehen ihren Regenschutzzauber.
Nachdem sie sich nun endlich wieder rund um wohl fühlte suchte sie sich einen trockenen Platz um den Brief an ihren Großvater zu verfassen.
Natürlich musste überlegt werden, wie sie ihren Opa am besten dazu bekam ihr das gewünschte Buch zukommen zu lassen.

Was will Bartók überhaupt mit so einem Buch? dachte sie verdrossen Es gibt etwa 100 Bücher die weit aus interessanter wären. Und überhaupt wenn er so arrogant daher reden muss, warum holt er es dann nicht selber?
Mit einer Stimmen die dabei war einen neune Tiefpunkt zu erreichen beugte sie Nastja über einen trocken geblieben Wandvorsprung und begann zu schreiben.

Lieber Deduschka (ooc: Anm.: Russisch für Opa)
Hier in Hogwarts läuft alles mehr oder weniger wie erwartet. Die Engländer sind nicht so unerträglich wie du sie beschrieben hattest, sie sind noch schlimmer! Und selbst meine Genossen hier auf Hogwarts werden immer schlimmer. Das dürfte Wetter bedingt sein, ich bin mir jedoch nicht sicher. Wie auch immer Großvater könntest du mir ein paar Bücher schicken um mich vor dem Tod durch Langeweile zu bewaren? Ich lege dem Brief eine Liste bin den Büchern bei, die Titel die ich unbedingt haben will sind doppelt unterstrichen. Ein paar der Bücher sind hier in England illegal, schick sie mir aber bitte trotzdem. Ich denke du weißt wie man am englischen Ministerium vorbei kommt. Ich schicke dir meinen größten Dank im Voraus.
Ich hoffe in Russland ist alles wie gehabt.
Pass auf dich auf, Deduschka.
In Liebe
Nastja


Danach kritzelte Anastasija noch ein paar Büchertitel auf den zweiten Zettel. Darunter natrülich auch das verfluchte Buch das Felan haben wollte.
Damit fertig schob sie den Brief und die Liste in einen Briefumschlag, zauberte mit einer Zauberstabbewegung das Wappen der Ivanos auf das Pergament und weiteres auch das Wappen der Nochnois, damit der Brief und die Eule auch auf den großen Schloss ihres Großvaters gelangen konnte. Das Schloss der Nochnois war bis auf äußerste geschützt, was auf die Paranoia einiger von Anastasijas Ahnen zurück zuführen war.

Nun winkte sie ihre Eule Dozor herbei, band den Umschlag an diese. Noch kurz verfolgte sie die Eule mit ihrem Blick. Danach wandte sie sich ab und trat erneut in den peitschenden Regen hinaus um sich zurück in das Schloss zu kämpfen.

tbc: Korridore und Flure

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 20.10.2007 00:57    

5. September 2011

cf ~ Ravenclaw-Mädchenschlafsaal

Als um 6 Uhr in der Frühe die meisten Wecker im Mädchenschlafsaal, war Joey bereits auf dem Weg in die Eulerei gewesen. Ihr Wecker hatter bereits um halb sechs geklingelt und sie aus ihren Träumen gerissen, woraufhin sie ihren Wecker schleunigst ausgestellt hatte, um nicht zuviele der anderen zu wecken. Im Gemeinschaftsraum hatte sie dann einen Brief an ihre Mutter geschrieben und bis 6 Uhr gewartet, bevor sie in Richtung Eulerei gehastet war.

Sie betrat die Eulerei und brauchte sich gar nicht lange umzusehen, denn sofort kam ihre Eule Samantha auf sie zu geflogen und landete auf ihren Schultern. Joey lächelte und strich der Eule sanft durchs Gefieder. "Hallo, meine Hübsche. Hast du Lust Mum mal wieder zu besuchen?" Die Eule antwortete mit einem leisen schuhuhen, bevor sie ihr Bein ausstreckte, damit Joey ihr den Brief ans Bein binden konnte.

Joey lächelte noch immer. Bin gespannt, was Mum mir wohl antworten wird. dachte sie noch, bevor sie ihrer geliebten Eule den Brief gab und diese dann mit einem weiteren 'Schuhu' davonflog. Joey sah ihr noch einige Zeit nach und zog dann ihren Umhang enger. Verflucht, ist das kalt Joey fror bereits, seit sie ihr warmes Bett verlassen hatte. Wäre es nicht so kalt gewesen, hätte sie mit Sicherheit noch ein wenig länger da gestanden, aber jetzt begann sie bereits zu frieren und erinnerte sich an die Aufgaben, die sie letzte Nacht erledigt hatte und die sie noch bei Professor Gordon abliefern musste. Ein Blick auf die Uhr erriet ihr, dass sie noch fast eine Stunde Zeit hatte. Genug Zeit also, um noch zurück zu laufen und die Unterlagen zu holen. Sie verließ die Eulerei und ging wieder zurück in Richtung Ravenclaw-Gemenschaftsraum.

tbc ~ Ravenclaw-Gemeinschaftsraum

Dylen Johnsen
5.Klasse
erstellt am 30.10.2007 00:22    

cf: Gryffindortisch

„Komm herunter“, rief Nicolas seine Eule gleich, als er sie entdeckte. Es war keiner auser den Beiden hier. Was Dyl auch gut passte, denn er hatte keine Luast auf geschnatter von nervigen Schülern.
Er holte eine Feder und einen Zettel aus seinem Umhang und fing an zuschreiben.

Hi Mum, hi Dad

fing er an.

Mir und Mia geht es noch gut und wir wollen nicht nach Hause. Hogwarts war, ist und bleib der sicherste Ord den ich kenne und ich möchte hier nicht weg. Außerdem warum soll ich Mia eigendlich sagen, dass wir zurück kommen sollen?
Bei ihr tut ihr auf alles gut und bei mir mupt ihr rum.
Ich bitte euch also, lasst uns hier, weil mich kriegt ihr hier nicht weg.

Bis dann Dylen


Er laß sich den Brief noch einmal durch.
„Autsch“, Kereo kam angeflogen und knaberte munter an Dylens Ohr. Er setzte sie auf eine Stange und streichelte sie, dann gab er ihr einen Eulenkeks und gab ihr den Brief.
„Na los“, er streichelte sie ein letztes mal und schickte sie los.
„So, mein Brief währe abgeschickt“, sagte er zufrieden, doch kaum war Kereo ausersichtweite überkam ihn ein schlechtes Gewissen.
„Ich war ziehmlich hart zu meinen Eltern, ich hätte etas freundlicher sein solln“, gab Dyl mit schlechtem Gewissen zu „aber eigendlich haben sie ja auch selber Schuld, warum wollen sie mich auch nach Hause holen.“
Dann sah er wieder Nick an. „Und was machen wir jetzt?“
„Was glaubst du, was noch alles passiert? Ich hoffe nur, dass es bald aufhört. Denn meine Eltern würden bestimmt persähnlich hier antanzen und mic und Mia wegschleifen wenns nötig wäre. Ich will, dass diese oder der Täter endlich geschnappt wird. Ich will nämlich auf Hogwarts bleiben und wie du mit gekriegt hast, will Mirjam auch unbedingt hier bleiben.“
Er schaute auf die Ländereien von Hogwarts und es schauderte ihn.
„Es ist voll nebelig, is dir das schon einmal aufgefallen? Wer weiss, was dadraußen wohl alles lauert, erstrecht im verbotenen Wald.“
Als er ihn anschaute, wurde ihm noch mulmiger zumute. Wie sich der Wald meterlang erstreckt und im Horizont verschwinded und auf der anderen Seite der schwarze See, eigendlich mochte Dyle ihn, doch jetzt kam er ihn erschrekend vor.
„Ist dir schon mal aufgefallen, dass der schwarze See und der verbotende Wald eigendlich voll gruselig ist? Ich bin wirklich nicht ängstlich, aber seit den vorfällen kommt mir alles irgendwie viel gefährlicher vor.“

Jamie Stevens
5. Klasse
erstellt am 30.10.2007 00:45    

Einstiegpost

Hi Dad,

Mir geht es sehr gut hier und ich hoffe es geht euch auch gut zuhause. Auch wenn hier im moment merkwürdige sachen geschehen sind bitte ich dich dir nicht soviel sorgen zu machen. Du hast mir doch immer erzählt das deiner Meinung Hogwarts der sicherste Ort ist den du kennst. Also grüß Opa von mir und sag allen sie sollen sich keine Sorgen um mich machen.

Deine Jamie

P.S.: Schreib doch btte so schnell es geht zurück.



Das war der Brief den Jamie an ihren Vater schicken wollte da dieser sich sicher sorgen um sie machen würde, nach all den Dingen die hier vor sich gehen.
Also begab sie sich alleine auf den Weg in die Eulerei und las sich den Brief auf den Weg dorthin noch einige male durch.
Nun machte sie die Tür auf und betrat die Eulerei. Wo sie Dylen und Nick sofort sah aber sie nicht ansprach da sie vollkommen in gedanken versunken war.
Sie suchte nun ihre Eule die nicht aufzufinden war. Doch dann sah sie ihre Eule auf einer Stange hinter Dylen.

"Entschuldigung ihr beiden dürfte ich mal vorbei meine Eule sitzt hinter dir auf der Stange?", fragte sie Dylen schüchternd.
"Ich würde sie ja rufen aber sie ist zu Faul und kommt nicht alleine angefloge da muss ich schon nachhelfen."

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 30.10.2007 11:23    

CF: Gryffindortisch

„Was glaubst du, was noch alles passiert?“, fragte Dylen besorgt. „Ich hoffe nur, dass es bald aufhört. Denn meine Eltern würden bestimmt persönlich hier antanzen und mich und Mia wegschleifen wenn es nötig wäre. Ich will, dass diese oder der Täter endlich geschnappt wird. Ich will nämlich auf Hogwarts bleiben und wie du mit gekriegt hast, will Mirjam auch unbedingt hier bleiben.“
„Wollen wir hoffen, dass es nicht so ist“, meinte Nick besorgt und versank in Gedanken.
Was soll ich hier alleine machen? Ohne meinen besten Freund?
„Es ist voll nebelig, is dir das schon einmal aufgefallen? Wer weiß, was da draußen wohl alles lauert, erstrecht im verbotenen Wald“, sagte Dylen und riss ihn aus seinen Gedanken.
„Du hast recht“, stimmte Nick zu. „Mittlerweile würde ich da ohne irgendeinen Grund da rein gehen. Vor ein paar Jahren war das noch anders. Da hat es Spaß gemacht sich nach draußen zu schleichen, aber jetzt, nein danke.“
„Ist dir schon mal aufgefallen, dass der schwarze See und der verbotene Wald eigentlich voll gruselig ist?“, wollte Dylen wissen. „Ich bin wirklich nicht ängstlich, aber seit den Vorfällen kommt mir alles irgendwie viel gefährlicher vor.“
„Sicher und ich denke die Lehrer werden nun noch besser patrouillieren.“
"Entschuldigung ihr beiden dürfte ich mal vorbei meine Eule sitzt hinter dir auf der Stange?", fragte ein Mädchen aus Ravenclaw und Nick fuhr erschrocken hoch. Er hatte nicht bemerkt, dass noch jemand da war.
"Ich würde sie ja rufen aber sie ist zu Faul und kommt nicht alleine angeflogen da muss ich schon nachhelfen."
„Klar sicher“, meinte Nick und trat beiseite. „Du bist Jamie, nicht?“
Nick beobachtete sie kurz und wandte sich dann wieder an Dylen.
„Ich glaube, wir sollten uns jetzt beeilen. Der Unterricht beginnt bald. Und Professor Kazeki sieht es bestimmt nicht gerne, wenn wir zu spät kommen. Kommst du auch mit Jamie?“ …

Dylen Johnsen
5.Klasse
erstellt am 30.10.2007 13:43    

Die beiden Gryffendors Dylen Johnsen und Nicolas Feuring standen in der Eulderei und unterhilten sich über die seltsamen Geschehnisse, die in letzter Zeit passiert waren.
„Wollen wir hoffen, dass es nicht so ist“, meinte Nick, als Dyl sich darüber aufgeregt hatte, dass er vermütlich nach Hause solle.
„Na ja, hoffen ist im Moment das einzigste, was wir können“, lachte Dylen leicht nervös „und außerdem hat es ja auch was gutes, ich denke in letzter Zeit mehr nach, bevor ich etwas anstelle. Könnte aber auch daher kommen, dass ich älter werde.“
Als sie auf den verbotenen Wald zusprechen kamen, sagte Nicolas: „Mittlerweile würde ich da ohne irgendeinen Grund da rein gehen. Vor ein paar Jahren war das noch anders. Da hat es Spaß gemacht sich nach draußen zu schleichen, aber jetzt, nein danke.“
„Eigendlich schade, dass sich so viel ändert. Warum gibt es eigendlich Todesser? Ich meine was bringt es enem, wenn man Muggel und Muggelgeborene umbringt?“
Ich verstehe das nicht, dachte Dylen es wird sie sowieso immer geben und es bringt auch nichts sie umzubringen. Ich verstehe diese Todesser einfach nicht. Glücklicherweise gibt es Harry Potter. Wenn es ihn nicht gegeben hätte, waäre alles noch schlimmer geworden. Darauf wette ich.
„Was glaubst du, wäre passiert, wenn es Harry Potter nicht gegeben hätte? Ich glaube, dann würde es kein Muggel mehr geben. Ich finde das ziehmlich dumm, weil ich verstehe mich gut mit denen“, bei dem letzten Satzt musste Dylen lachen, da er an einen alten Muggelfreun denken musste.
Doch der andere Gryffendor konnte nicht antworten, da sie unterbrochen wurden.
"Entschuldigung ihr beiden dürfte ich mal vorbei meine Eule sitzt hinter dir auf der Stange?", wurde Dylen von einem Mädchen gefragt, er kannte sie, da sie im selben Jahrgang waren "Ich würde sie ja rufen aber sie ist zu Faul und kommt nicht alleine angeflogen da muss ich schon nachhelfen."
„Natürlich“, Dyl lächelte, Jamie Stevens, so hieß sie, freundlich an und ging einen großen Schritt zur Seite „sowas kenne ich auch von meiner Eule, die kann manchmal auch ziehmlich fauel sein.“
„Du bist Jamie, nicht?“ , fragte Nick, der auch einen Schritt zur Seite gegangen war. Dann wandte er sich aber wieder an Dylen: „Ich glaube, wir sollten uns jetzt beeilen. Der Unterricht beginnt bald. Und Professor Kazeki sieht es bestimmt nicht gerne, wenn wir zu spät kommen. Kommst du auch mit Jamie?“
„Ich bin aufjeden Fall dafür, da es unser erster Schultag ist und ich keine Lust habe zuspät zukommen. Was haben wir heute eigendlich für Unterricht?“, fragte Dyl dann aber doch interessiert. Er holte den Stundenplan aus seinem Umhang und schaute drauf „Also, zwei Stunden Verteidigung gegen die dunklen Künste, eine Stunde Muggelkunde, dann Geschichte der Zauberei und zum Schluss noch zweimal Zauberkunde. Ich habe für meinen Teil gerade mal Lust auf Verteidigung gegen die dunklen Künste“, Dyl möchte diese Fach schon immer und war auch immer ganz gut darin gewesen.
„Wollen wir los? Sonst kommen wir wirklich noch zuspät“, dann wandte er sich wieder Jamie zu „also, kommst du auch mit, oder musst du noch etwas erledigen?“

TBC: Klassenzimmer für VgdDK

Jamie Stevens
5. Klasse
erstellt am 31.10.2007 20:24    

"Entschuldigung ihr beiden dürfte ich mal vorbei meine Eule sitzt hinter dir auf der Stange?", wurde Dylen von einem Mädchen gefragt, er kannte sie, da sie im selben Jahrgang waren "Ich würde sie ja rufen aber sie ist zu Faul und kommt nicht alleine angeflogen da muss ich schon nachhelfen."
„Natürlich“, Dyl lächelte, Jamie Stevens, so hieß sie, freundlich an und ging einen großen Schritt zur Seite „sowas kenne ich auch von meiner Eule, die kann manchmal auch ziehmlich fauel sein.“
„Du bist Jamie, nicht?“ , fragte Nick, der auch einen Schritt zur Seite gegangen war. Dann wandte er sich aber wieder an Dylen: „Ich glaube, wir sollten uns jetzt beeilen. Der Unterricht beginnt bald. Und Professor Kazeki sieht es bestimmt nicht gerne, wenn wir zu spät kommen. Kommst du auch mit Jamie?“
„Ich bin aufjeden Fall dafür, da es unser erster Schultag ist und ich keine Lust habe zuspät zukommen. Was haben wir heute eigendlich für Unterricht?“, fragte Dyl dann aber doch interessiert. Er holte den Stundenplan aus seinem Umhang und schaute drauf „Also, zwei Stunden Verteidigung gegen die dunklen Künste, eine Stunde Muggelkunde, dann Geschichte der Zauberei und zum Schluss noch zweimal Zauberkunde. Ich habe für meinen Teil gerade mal Lust auf Verteidigung gegen die dunklen Künste“, Dyl möchte diese Fach schon immer und war auch immer ganz gut darin gewesen.
„Wollen wir los? Sonst kommen wir wirklich noch zuspät“, dann wandte er sich wieder Jamie zu „also, kommst du auch mit, oder musst du noch etwas erledigen?“

"Ich muss nur noch schnell diesen Brief wegschicken dann komme ich gerne mit. Jamie geht an den beiden Gryffendor´s vorbei und holt ihre Eule von der stange. Nun geht sie näher an das Fenster und bindet den Brief an das Bein ihrer Eule.
"Also kleine du bringst den Brief zu meinem Dad ok". Die Eule kneift Jamie kurz in ihre Schulter was wohl ein ja bedeuten solle. Nun springt die Eule von Jamie´s Schulter und breitet ihre Flügel aus um aus dem Fenster zu fliegen. Danach wendet sich Jamie wieder den beiden Jungs zu. "Also dann lasst uns mal gehen gegen Verteidigung gegen die dunklen Künste hab ich nix einzuwenden, außerdem kann man es ja in dieser Zeit gebrauchen oder nicht?" Jamie macht die Tür der Eulerei auf und wartet das die beiden kommen. "Los kommt schon!"

tbc: off (letzter Post)

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 31.10.2007 22:57    

„Wollen wir los? Sonst kommen wir wirklich noch zu spät“, fragte Dylen, nachdem er den Stundenplan untersucht hatte und wandte sich dann an Jamie. „Also, kommst du auch mit, oder musst du noch etwas erledigen?“
„Ich muss nur noch schnell diesen Brief wegschicken dann komme ich gerne mit“, sagte die junge Ravenclaw und ließ ihre Eule mit samt dem Brief fliegen. „Los kommt schon!“
Nick folgte ihr und zusammen gingen sie die Flure in Richtung Klassenzimmer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.
„Ich hoffe bloß, dass Professor Kazeki noch nicht da ist“, sagte er, nachdem sie die Große Treppe erreicht hatten. „Wir haben nur noch knapp fünf Minuten. Kommt schon ich will echt nicht zu spät kommen.“
Mittlerweile waren die Gänge wieder belebt und Nick sah viele Schüler in die selbe Richtung laufen. Selbst die Porträts schienen sich für den Unterricht zu interessieren. Langsam, beschleunigte Nick seine Schrittfolge und bog in den Flur zum Klassenzimmer ein. Nick sah gerade, wie die Tür zu flog und hoffte, dass es nicht Professor Kazeki war.
„Schnell!“, rief er und rannte voraus.
Eilig riss er dir Tür auf und drängte sich in das Klassenzimmer. Doch seine Befürchtnisse war noch nicht eingetroffen und so beruhigte er sich wieder.
„Na gut“, sagte er zu den anderen beiden. „Wo wollt ihr euch hinsetzten? Ich persönlich bin nicht für ganz vorne. Da ist einem der Lehrer immer so auf der Pelle. Und das kann ganz schön nerven, glaubt mir.“
Nick blickte die anderen beiden an und wartete auf ihre Entscheidung.

TBC: Klassenzimmer für VgdDK

Lauren Conrad
6.Klasse
erstellt am 14.12.2007 15:17    

cf: See

Auf das was Lauren über die beiden Umhänge sagte die ihren Körper schmückten kam von Nick etwas was LC ziemlich schmeichelte. . Er meinte das sie wirklich etwas üummlig damit aussah, aber wunderschön. Die Blonde wurde etwas rot um die Nase und brachte ein schüchternes Lächeön zu stande. Sie war es nun wirklich nicht gewohnt solche Kompliemente zu bekommen.
Doch dann kam auch noch eine Frage, auf die LC erst einmal mit einem wundersamen Blick antwortete. Hatte der Gryffindor sie gerade wirklich gefragt ob sie nicht das Haus wechseln wollte? Das konnte doch nicht sein...
,;War das jetzt dein ernst?", meinte sie und sah den Jungen zweifelnd an. In ihrem Blick lag etwas was ihre unverständniss zum Ausdruck brachte.
,,Ich denke mal der sprechende Hut hat guten Grund gehabt mich nach Hufflepuff zu stecken. Außerdem kann ich nicht einfach das Haus wechseln- auch wenn ich es wollte was nicht gerade der Fall ist. Wenn du damit meinst das ich nach Gryffindor kommen sollte, schlag dir deinen Wunsch aus dem Kopf. Der Hut hat damals überlegt ob er mich nach Ravenclaw schicken sollte, entschied sich aber für Hufflepuff und das hat auch schon seine richtigkeit denke ich..."
Die Worte waren etwas weniger warm als sonst, doch Lauren meinte das was sie sagt genauso. Sie konnte nicht verstehen wie man jemanden bitten konnte in ein anderes Haus zu gehen. Der sprechende Hut wusste doch wohl am Besten welches Haus für einen Schüler gut war und Lauren war sich sicher das sie auf jeden Fall eine Hufflepuff war. Da gab es keine Zweifel.

Als die beiden sich auf den Weg zur Eulerei machten, begann Nick zwar etwas zu sagen, doch LC hörte ihm nicht wirklich zu. Sie musste immernoch darüber nach denken- darüber was er eben gesagt hatte. Es war ihr nicht ganz klar was das eben war. Hatte er das wirklich ernst gemeint oder war es eher nur ein Spaß gewesen.
Als der Gryffindor die Blonde auf die Wange küsste und meinte sie würde ihm ein warmes Gefühl schenken, erschrack Lauren kurz aus ihren Gedanken und lächelte ihn etwas abwesend an. Warum machte sie sich über so etwas solche Gedanken? Diese Frage hämmerte ihr im Kopf bis sie die Stufen zur Eulerei hinauf stieg.
,Na komm schon. Mach dir darüber doch nicht solche Gedanken. Das ist doch Unsinn...', dachte sie sich nach einer Weile im Stillen und versuchte das Thema bei seite zu schieben. Ganz gelang es ihr nicht, doch es war so weit verdrängt das sie sich nicht damit die schönen Momente mit Nick kaputt machte.
Das Pärchen durchquerte das Schloss und Nick führte sie einen Weg entlang der um einiges Kürzer war und somit viel gelaufe ersparte. Nach kurzer Zeit betraten sie die Eulerei und schon kam eine Eule auf LC zugeflogen die das Mädchen nicht kannte. Die Familie Conrad hatte eigentlich eine Eule, doch diese war erkrankt kurz bevor die Blonde nach Hogwarts zurück gekehrt war und so mussten sie zusehen wie sie die Briefe jetzt verschickten. Aus diesem Grund hatte LC heute Morgen noch keinen Brief von ihren Eltern erhalten.
Die braune Eule die neben ihr saß streckte das Bein aus und hielt es LC entgegen. Sie machte schnell den Brief ab und entfaltete ign. Sie konnte die Handschrift ihrer Mutter erkennen und begann zu lesen.

Liebe Lauren,

Tut mir leid das ich dir jetzt erst schreibe, doch du weist ja was mit Quinten los ist. Ihm geht es schon etwas besser doch er darf noch keine Briefe bringen die an Leute gehen die außerhalb von London leben. Also musste ich mir eine Eule von Sandra leien.
Ich habe den Tagespropheten heute erst in der Mittagspause gelesen und war geschockt das schon wieder etwas passiert ist. Die beiden Schüler gehen nicht in dein Haus, oder? Ich habe wirklich sorge um dich und Paul auch. Ich weiß nicht ob es eine gute Idee wäre dich aus Hogwarts zu holen, doch wenn noch weitere Sachen geschehen sehe ich das als den einzigsten Weg. Wir sehen weiter... Ich hoffe auf jeden Fall das du weiterhin im Schloss bleiben kannst.
Wie läuft es sonst so in der Schule? Geht es dir auch sonst gut? Ich hoffe...
Ich muss jetzt schluss machen, muss noch etwas für den Unterricht für Morgen vorbereiten, also pass gut auf dich auf.

Ich liebe dich , Mum
PS: ich soll dir auch schöne grüße von Paul ausrichten.


Als Lauren den Brief gelesen hatte, steckte sie ihn in ihren Umhang. Sie dachte zumindest es wäre ihrer, doch es war NIcks. Die sbekam sie aber nicht mit sondern ließ ihn stecken. Schnell griff sie nach ihrer Tasche, zog Pergament und Feder heraus und begann zu schreiben.

Dear Mum,

Ich hoffe Quinten geht es bald besser. Knuddel ihn von mir.
Mir geht es eigentlich blenden. Ich kann wirklich nicht klagen denn ich habe jemanden der mich einfach zu strahlen bringt. Hab leider jetzt keine Zeit das ganze genauer zu erklären da die Trauerfeier für die beiden toten Schülerinnen bald beginnt.
Ich bitte euch beide mich hier zu lassen, ihr wisst doch selbst das es in Hogwarts sicher ist. In der Schule läuft es eigentlich super. Wir haben viele neue Lehrer und alle scheinen viel von ihrem Fach zu verstehen.
Ich muss jetzt leider schon schluss machen, werde aber noch einen längeren Brief an euch zwei beiden schreiben. Heute abend vielleicht noch.

Ich liebe euch, Lauren...


Schnell rollte sie das Pergament zusammen, versiegelte es und band es an das Bein der Eule. Diese verschwand auch sofort wieder so dass LC zu Nick gehen konnte. In dem Mädchen keimte ein ungutes Gefühl auf, wenn sie daran dachte das ihre Eltern sie vielleicht von Hogwarts weg holten. Doch schnell verwarf sie den Gedanken da dies wirklich sehr unwarscheinlich war.
Als Lauren bei Nick saß, schloss er sie in seine Arme und sie sah ihn dankbar dafür an. Ein wohliges Gefühl durch strömte ihren Körper und sie lehnte sich etwas gegen den Jungen.
Schließlich sprach er genau das Thema an was LC gerade durch den Kopf ging. Langsam sah die Blonde ihren Freund an un dwollte etwas erwiedern doch er küsste sie. Für sie war es wieder einfach ein wundervolles Gefühl so dass sie ihn zurück küsste. Dann als beide von einander ließen, wollte sie ihm antworten.
,,Na ja, kommt darauf an was du mit Eltern meinst", begann sie und als sie den Blick von Nick aufnahm der ihr zeigte das er ihr nicht ganz folgen konnte begann sie weiter zu erklären.
,,Also meine Mum und Paul- mein Stiefvater- machen sich auf jeden fall sorgen um mich. Das ist keine Frage. Was meinen Leiblichenvater angeht, der kümmert sich nicht sonderlich darum denke ich mal. Ich habe ihn seit Jahren nicht mehr gesehen."
In der Stimme der Blonden lag etwas wehmütiges. Sie vermisste ihren Vater nicht, sie konnte ihn auch nicht wirklich gut leiden aber dennoch war es ihr Vater und die Tatsache das er sich nicht für seine Tochter interessierte war schon Traurig genug.

Die beiden saßen noch eine ganze Weile in der Eulerei bis LC auf ihre Uhr sah und fest stellen musste das die Trauerfeier bevorstand.
,,Wir sollten uns auf den Weg in die große Halle machen denke ich. Die Feier beginnt bald", meinte sie und stand langsam auf. Als Nick es ihr gleich tat machten sie sich auf den Weg und kamen fast schon bei der Halle an als Lauren stehen blieb und an den Umhängen herum zu fummeln begann.
,,Den solltest du glaube ich wieder anziehen", meinte sie und hielt Nick seinen der beiden hin. Ein Lächeön umspielte ihre Lippen und sie küsste ihn noch einmal kurz bevor sie die Halle betraten.
Der Brief schmorte noch immer in der Tasche des Gryffindorumhanges- unbemerkt...

tbc: große Halle- Gryffindortisch

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 14.12.2007 18:19    

Cf: Ländereien ~ Am See

Offensichtlich reagierte Lauren auf seinen kleinen Scherz etwas anders und Nick wurde etwas rot. „Keine Sorge, es sollte nur ein Scherz sein. Ich urteile nach keinem Haus. Obwohl ich mich umbringen würde, wenn ich nach Slytherin müsste. Dazu hassen sich unsere Häuser zu sehr.“ Dies meinte Nick durchaus ernst und er hoffte sehr, dass Lauren ihm das nicht übel nahm.

In der Eulerei machte es sich Nick auf einer alten Bank gemütlich, die er zuvor magisch aufgepäppelt hatte. Er wartete darauf, dass Lauren fertig war und beobachtete sie beim schreiben. Wie ihre Feder hin und her zischte fand er schon beeindruckend und trotzdem sehr niedlich. Sie birgt so viel neues. Ich kann immer noch nicht glauben, was für ein Glückspilz ich bin. Sie ist einfach ein Traum.
Als sie dann fertig war, setzte sie sich zu ihm und Nick kuschelte sie sich in seine Arme. Auf seine Frage hin, erzählte Lauren von ihren Eltern und Nick kam sich etwas unpassend vor, als Laurens Stimme bei der Erwähnung ihres Vaters absank. Es war ihm unangenehm so viele intime Details von ihr zu Erfahren. Doch irgendwie zeigte sie es ihm auch, dass sie ihm vertraute und das stärkte ihn.
Mit einem warmen Gefühl, nahm er sie näher zu sich und küsste sie leicht auf den Hinterkopf. „Wie konnte ich nur all die Jahre ohne dich im Schloss herumstreichen? Wo hatte ich nur meine Augen?“

Nick genoss die Minuten zusammen mit Lauren und er hätte ewig so verweilen können. Doch erneut machte ihnen die Zeit einen Strich durch die Rechung. Lauren löste sich von ihm und Nick folgte ihr. „Du hast wohl Recht. Immerhin kannte ich die beiden sehr gut. Sie waren so liebe Personen und ich kann es immer noch nicht glauben…“
Kurz bevor sie die Große Halle betraten, blieb Lauren erneut stehen und fummelte an ihren zwei Umhängen herum. ,,Den solltest du glaube ich wieder anziehen", und hielt ihm seinen Umhang hin. Nick nahm ihn ihr ab und zog sich ihn über.
„Du hast Recht. Meinen roter Pulli passt nicht wirklich zu der Trauerfeier. Ein wenig schwarz wäre besser.“
Bevor sie dann die große Halle betraten, küsste Lauren ihn nochmals. Die Halle war mittlerweile gut besucht und Nick führte Lauren zum Gryffindortisch. Er hatte gehofft dort Dylen vor zu treffen und ging den Tisch entlang, bis er ein geeignetes Plätzchen für die beiden fand. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn wir hier sitzen“, sagte er zu ihr und setzte sich. Als Lauren sich auch setzte, legte er wieder die Arme um sie und wartete bis die Trauerfeier begann.

Tbc: Große Halle ~ Gryffindortisch

Leo Johnson
5.Klasse
erstellt am 05.01.2008 18:07    

cf: ravenclaw gemeinschaftsraum

Nachdem Angel und Leo die Eulerei erreicht hatten, suchten sich die 2 beide ihre Eulen aus und holten sie sich zu sich. Nachdem dem Angel ihre Eule geholt hatte, nahm auch Leo seine Schneeeule und streichelte ihr über ihr Fell. Einen Moment verging so. Als Leo einmal durch den Mund atmete sah er vor sich Rauch in die Luft steigen. War er so kalt?
Leo wollte gerade etwas wegen dieser Kälte sagen als er merkte, dass Angel zitterte. Sie muss aber von einem warmen Ort kommen, es ist ja schon kalt aber..
Einen Moment schaute er sie an und zog dann seinen Schulumhang aus, sodass man sein Hemd mit der Ravenclaw Krawatte sehen konnte. Dann ging er hinüber zu Angel und hielt ihr seinen Umhang entgegen. "Hier, ich möchte nicht dass du dich erkältest, sonst wird mich House umbringen.. er ist ja der Arzt hier in Hogwarts und unser Hauslehrer.."
Kurz darauf setzte sich Leo hin und fing an, seinen Brief zu schreiben.

Hey Dad

Die Ereignisse hier bedrücken die ganze Schule. Ich glaube es wird eine Weile dauern bis sich hier alles wieder normalisiert. Ich hätte heute Georgia fragen wollen, ob ich vielleicht in ihre Mannschaft könnte, aber unter diesen Umständen...
Wir haben sehr viele neue Lehrer bekommen.. jedenfalls habe ich die meisten noch nie gesehen... naja was gibts noch zu erzählen? Ah ja.. ich habe heute Abend die ganze Zeit mit einem Mädchen geredet. Sie kommt aus Ravenclaw und ist in meiner Klasse. Ich finde, dass sie sehr nett ist.. naja vielleicht schreibe ich dir nächstes Mal mehr :-)

Tschüss
Leo


Schnell las Leo den Brief nochmals und band ihn dann an den Fuss seiner Schneeeule. "Los, bring ihn zu meinem Dad.." Danach liess er die Eule los und schaute ihr einen Moment bis ihm in den Sinn kam, dass er ja nicht alleine war. Langsam drehte er sich um schaute, ob Angel ihren Brief schon gschrieben hatte oder ob sie noch am schreiben war.
Als er sah, dass sie noch schrieb, setzte sich Leo auf den steinigen Boden, wo keine Eulenexkremente waren und wartete geduldig darauf, dass sie ihren Brief fertig schreiben würde.

Angelica Brown
Ravenclaw
erstellt am 06.01.2008 21:43    

cf: Gemeinschaftsräume Ravenclaw

Angel sah Leo total glücklich an, als dieser seinen Umhang anbot. "D-Danke, das wäre echt nicht nötig gewesen. Ich hasse das wetter hier, verregnet und kalt..." Sie zog sich bibbernd den Umhang über, udn sah fasziniert zu wie ihr Atem sich i rauchwolken auflöste. Sie schüttelte sich und macht eihre Breife aus, um ein PS. anzuhängen. Bei ihren Freundinnen Schieb sie:

PS. Ich habe heute einen Jungen kennengelernt. Er geht in meine Klasse, ist sogar im gleichen Haus. Ich glaube wir werden super mit einander auskommen. Ich vermisse euch sehr, aber der Junge, also Leo, er hat mir etwas hoffnung gegeben, dass ich hier doch klarkommen werde.
PPS. Macht euch keine Sorgen um mich, auch wenn ich melancholisch schreibe, ihr kennt ja meine Stimmungsschwankungen.


Und ihrer Mutter Schrieb sie:

PS. Bitte bring Papa das ganze sanft bei. Du weisst wie er ist, wenn er hört dass in der magischen Welt etwas passiert ist. Alle sagen, dass Hogwarts der sicherste Ort der Welt ist, auch wenn er nicht da ist um mich zu beschützen.
PPS. Ich denke ich hab' endlich freunde gefunden.


Sie las alles nochmals durch, nickte dann und übergab beide briefe ihrer Eule. Sie lächelte, und sah einen moment lang zu, wie der Vogel losflog. Frei wie ein Vogel... Das wäre toll. Wenn sie keine höhenangst hätte. Sie kicherte, schüttelte den Kopf und sah zu Leo, der anscheinend auf sie wartete.
"T-tut mir leid d-dass du warten musstest." meinte sie dann, und blickte ihn entschuldigend an. "I-ich hoffe dass ich nicht schuld daran bis d-dass du mir frierst?" Sie hatte irgendwie ein schlechtes gewissen wegen dem Umhang, auch wenn es ihr momentan das Leben zu retten schien.

Leo Johnson
5.Klasse
erstellt am 07.01.2008 18:00    

"T-tut mir leid d-dass du warten musstest." meinte sie dann, und blickte ihn entschuldigend an. "I-ich hoffe dass ich nicht schuld daran bis d-dass du mir frierst?"
Diese Worte hörte Leo und zur Antwort zuckte er leicht mit den Schultern und sagte: "Ich bin etwas besser an die Kälte gewöhnt als, du.. und das bisschen frieren wird mich schon nicht umbringen..." Nachdem Leo dies gesagt hatte, lächelte er Angel an und sagte weiter: "Aber lass uns der Kälte entfliehen.. ich glaube es wäre sowiso für uns beide besser wenn wir nicht zu lange hier draussen sind... ich habe sowiso keine ahnung wie spät es ist, vielleicht müssten wir gleich in den Gemeinschaftsräumen sein.. und auf uns warten ja auch noch diese Hausaufgaben... ich würde jetzt alles lieber machen als Hausaufgaben.. naja wir Ravs sollte ja die schlausten sein, also wird das schon irgendwie gehen..."
Leo seufzte leicht und ging dann Richtung Tür, der aus der Eulerei führen sollte. "Also, dann gehen wir wieder zurück in den Gemeinschaftsraum oder?"
Kaum hatte Leo dies gesagt als er die Tür öffnete und ganz wie ein Gentelman Angel die Tür aufhielt.
Als die Beiden dann die Eulerei verliessen kam ihnen ein eisiger Wind entgegen, sodass sich die Beiden dicht aneinandern liefen und sich so viel Wärme wie möglich spendete und dazu etwas die Kälte aus ihren Körpern verbannten.
Leo war heilfroh als Angel und er das Schloss betraten und so endlich die Kälte etwas nachliess.
"Na also.. endlich sind wir diese Eiseskälte los.." Schnell schaute sich Leo um ob irgendwo in der Nähe Schüler oder sogar Lehrer waren und sagte dann an Angel gewandt: "Na dann.. lass uns in das vergnügen namens Hausaufgaben stürzen.."

tbc: Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Angelica Brown
Ravenclaw
erstellt am 07.01.2008 19:06    

Dass er nicht wie sie sofort erfrieren würde war ihr nur all zu recht. Als er ihr dann noch die türe aufhielt war sie erst sehr erstaunt, lächelte dann, bzw. sie strahlte schon fast. Also trat sie durch die Türe und dicht aneinander gepresst erreichten sie und Leo wieder etwas wärmere Orte.
Hausaufgaben... Sie verzog ihr Gesicht. Eigentlich hatte sie nichts gegen Hausaufgaben, nur hatte sie momentan absolut keinen Bock darauf. Aber irgendwann mussten sie gemacht werden. Dennoch, es graute ihr vor dem Gemeinschaftsraum, vor den vielen Leuten die sie nicht oder kaum kannte. Sie hätte sich in die Bibliothek verzogen, aber die war ja scheinbar nicht benutzbar... Und es wurde spät. Der Himmel war schon rot und wurde jede Minute dunkler.
Hausaufgaben... Sie grübelte unterwegs was man schreiben könnte, aber irgendwie kam ihr keine Idee. Bei ihren Freundinnen hätten sich die drei zusammen gehockt ,zusammengerissen und mindestens einen von ihnen hätte einen Ansatz vorgeben können, womit alle arbeiten konnten. Aber so... Sie würde Leo erst einschätzen müssen, und sie konnte nur hoffen, dass ihr etwas einfallen würde. Irgendwas was hilfreich wäre.
Sie zog Leos Umhang fester an sich. Die kälte von der Eulerei sass ihr noch immer in den Knochen. Wenn es nicht so verdammt kalt wäre, hätte sie wohl mehr zeit draussen verbracht. Aber England war nun mal so kalt, und damit musste sie fertig werden. Sie sehnte sich schon nach dem warmen Gesellschaftsraum, egal wer dort war. Es war WARM! Und das war das, was momentan zählte...

tbc: Gemienschaftsraum Ravenclaw

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 05.02.2008 09:05    

cf. Bibliothek

Isabella hasste den Weg in die Eulerei, obwohl sie eigentlich nichts gegens Laufen hatte, heute morgen spürte sie den Drang, zurückzulaufen. Weg zulaufen. Zu fliehen. Aber sie wusste, es ging nicht. Sie musste endlich handeln und alles, wirklich alles über ihre Familie herausfinden. Sie schaute den Brief noch einmal an und öffnete die Tür der Eulerei. Eulen geschnatter drang ihr in die Ohren und mit einem flüchtigen Blick suchte sie nach ihrer Eule. Das große, fast schwarze Uhu Weibchen, mit den bernsteinfarbenen Augen. Bella hatte ihr den Namen Duchessa gegeben. Das italienische Wort für Herzogin.
Sie ging durch die Eulerei und fand ihr Uhuweibchen.
"Guten Morgen Duchessa...", sie strich der großen Eule über den Kopf und nahm sie auf den Arm. Duchessa schaute sie aus ihren großen Augen heraus an.
"Weißt du zu wem du mal wieder fliegen darfst?", Bella suchte in ihrer Tasche nach irgendwelchen Krümmeln, fand jedoch nicht besonders viel. Trotzdem pickte der Uhu die einzelnen Krümmelchen freudig auf und schaute wieder zu dem Mädchen hoch.
"Du fliegst zu Mum! Ja ich weiß...eigentlich wollte ich ihr ja nicht mehr schreibe, aber es ist wichtig...und solange ich es in einer derartigen Absicht tue, ist das doch nicht schlimm, oder?"
Bella strich der Eule wieder über den weichen Kopf. Schon im ersten Schuljahr, hatte sie immer mit ihrer Eule geredet. Duchessa hatte ihr immer die Freunde und Freundinnen ersetzt, die Isabella nie hatte. Und wenn sie sich mal jemanden angenähert hatte in der Schule, brach sie den Kontakt selbst ab, weil ihr auffiel, dass der jenige nicht ihrer Besinnung war. Bella war einsam, dass wusste sie und deshalb war es auch ihr sehnlichster Wunsch endlich einmal Bellatrix zu treffen. Damit sie die Leute kennen lernte, die so dachten wie sie, die so waren wie sie. Bella wollte nicht mehr einsam sein. Sie wollte zusammen mit den Todessern all jene bestrafen, die es nicht verdienten Hexe oder Zauberer genannt zu werden.

Duchessa knapperte an Bellas Ohr.
"Hey, was soll das denn bitte schön werden?", sie setzte ihre Eule zurück und hielt den Brief hoch.
"Also Duchessa...bring den Brief hier zu Mum und zwar nur zu Mum! Dad darf ihn erst später lesen! Mum muss ihn unbedingt als erstes lesen, verstanden?"
Die Eule rührte sich nicht. Isabella steckte ihr den Brief in den Mund, nahm den Uhu wieder auf den Arm und ging zum Fenster.
Das muss einfach klappen...
Duchessa schaute nach draußen, anscheinend hatte sie nicht viel Lust bei dem Wetter zu fliegen, es war kalt und Regen kam auf.
"Du bist doch schnell!", Bella strich dem Vogel wieder über den Kopf. "Also...los!", damit schleuderte sie die Eule in den Wind und schaute Duchessa lange nach. Sie seufzte und blieb am Fenster stehen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 05.02.2008 15:45    

CF: Große Halle - Slytherintisch

Jack trat nach draußen und atmete die frische Luft ein. Der Tag begann ungemütlich mit viel Nebel und etwas Nieselregen. Als Schutz gegen die Kälte schlug er den Kragen seines Umhangs hoch und verschränkte die Arme vor der Brust.
Er überquerte die überdachte Brücke, die zu den Ländereien führte, während er den See unter ihm betrachtete. Er reichte bis zum Horizont und trotz oder vielleicht gerade wegen des Nebels wirkte er noch mysteriöser als sonst. Aus der Ferne erkannte er schon die spitzen Türme der Eulerei, wo einige der Eulen gerade erst von ihren Botengängen zurückkamen.
Ohne große Eile ging er die Treppen zur Eulerei herauf und umging ein paar kleine Pfützen, damit sein Umhang nicht nass wurde. Jack betrat die Eulerei und zog den Brief an seine Eltern aus seiner Tasche heraus. Anschließend rief er seine pechschwarze Eule mit dem Namen “Casanova” von seinem hochgelegenen Platz herunter und band ihm den Brief mit einem Band an der rechten Klaue fest.
“Okay, bring den hier zu meinen Eltern, verstanden?” Die Eule gab eine Art freundliches Kreischen von sich, um zu zeigen, dass sie kapiert hatte und flog durch eine der kleinen Öffnungen in den Wänden der Eulerei hinaus. Er sah ihr noch nach und dachte dabei mit stiller Vorfreude an seinen neuen Festumhang.
Bis jetzt waren die Kleidungsstücke, des teuren Schneiders, den seine Eltern seit neuestem beauftragten, erstklassige Arbeit gewesen, oft mit Einhornhaar oder Drachenleder verziert. Was würde er sich wohl für seinen Umhang ausdenken?

Mittlerweile war die Eule aus seinem Sichtfeld verschwunden und er wandte sich von der kleinen Öffnung in der Wand ab. Plötzlich bemerkte er, dass da noch jemand anderes war. Auch sie stand am Fenster und sah ihrem Vogel nach. Es war Isabella Hanson, eine Slytherinschülerin aus der 7. Klasse.
Jack hatte noch nicht soviel mit ihr zu tun gehabt, auf ihn hatte sie immer sehr still und in sich gekehrt gewirkt, so als würde sie oft über etwas nachdenken. Trotzdem schien Isabella alles andere als langweilig.
Auch aus diesem Grund ging Jack langsam auf sie zu und begrüßte sie dann mit einem: “Hi! Na, auch kein Kräuterkunde? Ich hab es dieses Jahr zum Glück abgewählt. Wirklich ein unnützes Fach.”

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 06.02.2008 14:39    

"Hi..."
Isabella zuckte etwas zusammen und schaute über ihre Schulter. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass jemand die Eulerei betretten hatte. Der Junge fragte sie nach Kräuterkunde.
"Ja...sinnlos und schwachsinnig...und vorallem ein Fach für Auroren!". Sie lächelte Jack zu und drehte sich nun ganz zu ihm.
"Meine Eltern hatten das beide und sie sind beide Auroren! Sie meinen das Fach wäre als Auror wichtig! Frag mich nicht warum!" Bella musterte Jack und versuchte heraus zu finden, zu welcher Seite er sich zählte. Doch dieses mal hatte Bella Pech. Sie konnte nicht sagen, ob er nun gut oder böse war.
"Na ja...ich bin froh dass ich heute morgen frei hab. Ich musste nämlich dringend meine Mutter schreiben! Das hab ich dieses Schuljahr noch gar nicht gemacht und die macht sich schon riesige Sorgen wegen der ganzen Todesser Sache und so, weißt du, das mit Bellatrix Lestrange!"
Wieso erzählst du dem das?
Bella lächelte und schlang die Arme um die Brustpatie.
"Ziemlich kalt hier oben, was?"
Bella fiel auf, dass Jack recht hübsch war und ihr viel ein, dass Jack von ziemlich vielen gemocht, eher schon angehimmelt wurde. Und wieder wurde ihr klar, dass sie als Außenseiterin da stand. Bella schenkte ihm wieder ein Lächeln.
"Hast du auch ein Brief an deine Eltern geschickt? Oder sonst wohin?"
Mit einer fließenden Bewegung löste sie ihren Pferdeschwanz auf und schüttelte ihre langen Haare etwas aus einander.
Versuchst du gerade zu flirten?!
Bella musste sich eingestehen, dass sie Jack wohl doch nicht so uninteressant fand.

Isabella hatte bis jetzt nur ein mal einen echten, festen Freund gehabt. Es war vor zwei Jahren im Sommer, der Typ war 16 und war aus Italien nach England gekommen um dort seine Sommerferien zu verbringen. Luciano Chimici hatte direkt ein Auge auf Isabella geworfen. Noch heute erinnerte sich Bella gerne an die Zeit zurück, doch noch lieber erinnerte sie sich an die Rache, für das was Luciano getan hatte. Der reinblütige Zauberer, der ihr das blaue vom Himmel versprochen hatte, hatte sie von Anfang an betrogen. Eigentlich war das nicht so schlimm, doch mit wem er sie betrogen hatte, dass war schlimm. Mit einem Muggelmädchen. Bella hatte sich geschworen, sobald sie den Avada Kedavra Fluch drauf hätte, würde sie Rache an dem Mädchen nehmen. Luciano hatte sie schon genug gestraft, in dem sie ihn mit ihrem schwächlichen Crutio Spruch belegt hatte und ihn danach auch noch in einen Flusskrebs verwandelt hatte. Nach fünf Stunden, wurde er wieder der hübsche Italiener, der er mal war. Aber von diesem Augenblick an, hatte er niemals wieder mit Bella gesprochen. Von diesem Zeitpunkt an, traute Bella den Männern nicht mehr. Sie hatte den Schmerz im herz behalten und rief ihn sich immer wieder in Erinnerung, wenn sie einem Junge zu nahe kam.

"Welche Fächer hast du denn außerdem noch?", sie schaute zu dem Jungen auf. Er hatte eisblaue Augen, ganz anders wie die von Luciano.
Bella schmunzelte etwas und blickte Jack fragend an.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 06.02.2008 15:56    

Anscheinend hatte Isabella nicht damit gerechnet, dass noch jemand außer ihr in der Eulerei war, denn bei Jack’s Begrüßung zuckte sie leicht zusammen, fing sich aber schon im nächsten Moment wieder. Auch Isabella hielt Kräuterkunde nicht gerade für das spannendste und wichtigste Fach, außer jemand wollte Auror werden.”
Interessant.....eine Aurorenhasserin. Vielleicht war Hasserin übertrieben, doch konnte Jack nicht verleugnen, dass Isabella ziemlich abfällig über Auroren sprach. “Ja, ich frag mich auch immer, wozu wir das brauchen. Und ich schließe einfach mal daraus, dass du nicht in Kräuterkunde sitzt, auch keine Aurorin werden möchtest. Die brauchen das Fach wahrscheinlich, um ein paar Schlammblüter vor schnellsprießendem Unkraut beschützen. Die sind so dumm, die können sich nicht selbst helfen. Aber, wo dir Auroren doch so sympathisch sind, musst du unsere Verwandlungslehrerin doch richtig mögen. Mein Vater hat erzählt, dass die mal Aurorin war oder noch ist, keine Ahnung. Auf jeden Fall war die früher ziemlich oft im Ministerium, aber in letzter Zeit eher weniger.”
Isabella zitterte leicht und erklärte, dass ihr kalt war. Diese Gelegenheit für einen kleinen Flirt ließ Jack natürlich nicht aus, deshalb zog er schweren Herzens schnell seinen Umhang aus und legte ihn Bella über die Schultern. Jack hatte ja noch sein Hemd an, das würde reichen.

Die Slytherin erklärte, dass sie einen Brief an ihre Eltern geschickt hatte, wegen dem ganzen Todesserzeug. Jack hatte kurz nach dem ersten Angriff seinen Eltern geschrieben, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dabei gewesen waren. Zwar hatten sie verkündet, dass sie nicht mehr zu den Todesser zurückkehren würden, doch hatte er so ein Gefühl, dass seine Eltern manchmal die alten Zeiten herbeisehnten. Jack selbst hatte kein Problem mit Todessern, ganz im Gegenteil, sie schafften die aus dem Weg, die es nicht verdient hatten zu zaubern, doch wollte er nicht das seine Eltern, die ihm ziemlich nahe standen, in so etwas aktiv verwickelt waren.
Isabella fragte ihn, ob er auch an jemanden einen Brief geschrieben hatte. “Ja, auch an meine Eltern. Ich habe nach einem neuen Festumhang gefragt. Mein jetziger ist kaum noch tragbar. Verschleiß am Saum und die Naht ist an manchen Stellen viel zu offensichtlich zu sehen. Ziemlich miese Qualität. Hoffentlich ist der nächste besser verarbeitet.”
Anscheinend stieg Bella auf seinen kleinen Flirt ein, denn sie schenkte ihm schon fast zu häufig ein Lächeln und präsentierte ihm ihre hübschen, lockigen Haare.
Jack war es zwar gewöhnt, dass viele Mädchen ihn anhimmelten, doch waren die meisten aus dem vierten oder fünftem Jahrgang. Natürlich waren auch ein paar aus seiner eigenen Stufe dabei, doch die 7-er hielten sich da etwas zurück. Aber trotzdem hatte er Kontakt zu einigen aus der siebten z.B. Selene, die allerdings nur eine Freundin war.
Jack wurde von einer weiteren Frage seines Gegenübers aus seinen Gedanken gerissen. “Ich hab dieses Jahr Zaubertränke, Alte Runen, Verwandlung, Zauberkunst, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Sport und Astronomie. Und dieses Jahr hab ich endlich Geschichte abgewählt. Das ist fast noch schlimmer, als Kräuterkunde. Alle sagen der neue soll besser sein, aber wenn man sich nur mit dem schon toten Binns messen kann, sollte man sich nicht zu viel von dem neuen Professor versprechen. Und was hast du für Fächer?”

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 06.02.2008 16:10    

Bella schmiegte sich an den Umhang von Jack. Sie hätte nicht gedacht, dass Jack ihn hergeben würde, doch da Bella etwas vom Flirten verstand, spielte sie mit, außerdem sah Jack wirklich nicht schlecht aus, da machte es nichts, dass er ein Jahr jünger war.
"Ich muss sagen...ich hab Geschichte der Zauberei nicht abgewählt...Die Professoren sind mir eigentlich egal, ich interessiere mich sehr für die Geschichte von der Zauberei weil es doch durch aus sein könnte, dass man mal einen Verwandt in einem Buch trifft."
Und wiedere legte sie zwei Finger an das Medaillon um ihren Hals. Ihre Familie war alt, sehr alt sogar und manche hatten einen hohen Rang in der Zaubererwelt gehabt. Sie seufzte und kuschelte sich wieder in den Umhang.
"Danke übrigends für den Umhang...ich hab meinen mal wieder vergessen...na ja...", sie zuckte mit den Schultern. "Passiert mir öfters." Bella warf einen Blick über ihre Schulter nach draußen. Es war wirklich kein schönes Wetter.
"Unsre Verwandlungslehrerin ist also auch eine Aurorin?", mit diesen Worten drehte sich Bella wieder zu Jack und zeigte ihm ihren schönsten Augenschlag. Nun war es wohl für jeden gut sichtbar, dass sie mit ihm flirtete. Aber irgendwie tat es gut, nach so langer Einsamkeit, mal wieder etwas mit jemanden zu reden.
"Dann kann sie ja gleich zu meinen Eltern gehen, wahrscheinlich kennt sie die dann sogar! Du musst wissen, meine Eltern sind beidees Auroren! Der Rest meiner Familie...", Bella biss sich auf die Unterlippe. Sollte sie das wirklich erzählen? Vielleicht würde das Jack abschrecken und er würde, wie fast jeder andere vor ihr fliehen. Und genau das wollte Bella nicht.
"Der Rest meiner Familie sind, oder eher waren Todesser!" Bella studierte Jacks Gesichtszüge und hoffte, dass ihm dass nichts ausmachen würde.
"Ich schein irgendwo dazwischen zu stehen!" Bella, du bist eine Lügnerin! Sie lächelte ihn wieder zu.
"Und wie siehst du das Ganze mit Gut und Böse?"

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 06.02.2008 17:16    

Bella schien Zaubereigeschichte zu interessieren, vor allem weil sie etwas über ihre Familie lernen wollte. Jack gab ein leichtes Lächeln zurück, als er sah, wie die Slytherin sich in seinen Umhang kuschelte, und antwortete dann: “Dazu brauche ich das Fach nicht, meine Eltern haben mir alles über unsere Familiengeschichte erzählt. Ich weiß, wer bei uns besonders viel erreicht und wer Schande über unsere Familie gebracht hat. Unsere Geschichte reicht zwar nur bis ins 18. Jahrhundert, aber trotzdem gab es genug Lesestoff, um damit zwei Bücher zu füllen. Du siehst, für mich ist der Geschichtsunterricht völlig überflüssig.”
Bella bedankte sich für den Umhang und Jack schenkte ihr ein Lächeln und riskierte etwas mehr “Zum Glück hab ich an meinen Umhang gedacht, sonst müssten wir uns jetzt gegenseitig wärmen.....aber wenn ich es mir recht überlege, hätte ich ihn vielleicht doch besser irgendwo liegen lassen.” Er verstärkte diese kleine Schmeichelei, indem er ihr einen charmanten Blick mit seinen eisblauen Augen zuwarf. Sie wollte es ja nicht anders, also griff Jack tief in die Trickkiste.
"Unsre Verwandlungslehrerin ist also auch eine Aurorin?" “Ja, ganz sicher. Mein Dad arbeitet schon was länger im Ministerium. Er meint sie wär noch ziemlich jung gewesen, als sie dort angefangen hat. Aber er hatte nie viel mit ihr zu tun. Insgesamt hält er sich von Auroren fern. Aber wenn man sich diese Frau, die sich unsere Verwandlungslehrerin nennt, ansieht, ist das auch kein Wunder. Diese pinken Haare sind wirklich scheußlich. Ich hab ja nichts gegen ein ausgefallenes Styling wenn es aufeinander abgestimmt ist, aber das überschreitet selbst meine Toleranz. Vielleicht sollte sie sich, als Professorin etwas konservativer kleiden.”
Jack liebte es über die Modesünden anderer Leute herzuziehen. Ob Bella das genauso ging, wusste er nicht, aber er musste manchmal einfach etwas Dampf ablassen.

Als Isabella erwähnte, dass ihre Eltern Auroren waren, bereute Jack es fast schon ein bisschen, dass er eben über diesen Beruf so hergezogen hatte, doch daran konnte man jetzt auch nichts mehr ändern.
Zuerst zögernd erzählte sie dann auch vom Rest ihrer Familie, und dass sie alle Todesser waren.
Jack störte das nicht weiter. Er kannte viele Leute, die Todesser in der Familie hatten, vor allem in dem Kreis, wo seine Verwandten verkehrten gab es viele, die das Dunkle Mal trugen.
“Also bei mir in der Familie gibt es auch ein paar Todesser. Meine Großtante ist eine, meine 24-jährige Cousine auch und meine Eltern waren auch mal Anhänger des dunklen Lords. Aber nach seinem Sturz haben sie beschlossen nicht mehr zurückzukehren.
Mein Vater arbeitet jetzt im Ministerium in der Abteilung der internationalen magischen Zusammenarbeit und meine Mutter schreibt für den Tagespropheten. Auroren haben wir, soweit ich weiß keine in der Familie. Das wird auch so schnell nicht passieren, da ich erstmal der letzte unserer Verwandtschaft bin, der nach Hogwarts geht und ich bin nicht sonderlich scharf darauf ein Auror zu werden.
Ich habe nichts persönliches gegen die, nur glaube ich das auch die Todesser nichts falsches tun. Sie wollen die Welt nur vom Abschaum befreien, genauso wie das Ministerium nur machen die Träger des Dunklen Mals es viel einfacher und schneller und vor allem auch schmerzloser. Ich denke ich steh genauso, wie du irgendwo dazwischen.”
Er wusste nicht, wieso er ihr das alles erzählte, aber ihm ging es nach diesem Worten fiel besser, endlich hatte er mit jemandem über diese ganzen Sachen reden können. Bestimmt hätten auch Selene, Ed oder Andrew ihm zugehört, doch Jack hatte sich nie dazu durchringen können etwas zu sagen. Nun war er doch erleichtert endlich mal mit jemandem drüber sprechen zu können.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 06.02.2008 17:33    

Bella grinste als er sagte, dass er seinen Umhang doch besser vergessen hätte sollen. Er kannte wohl sehr gut die Regeln bei diesem Spiel.
Na gut Bella, dann spiel mal schön weiter...
"Ich wünschte meine Eltern wären auch Todesser! Praktisch jeder aus meiner Familie war ein Todesser...meine Großmutter war auch eine Todesserin, meine Tanten sind alle in Askaban gestorben...nur meine Großmutter konnte untertauchen. Sie hat mich mehr erzogen, als meine Eltern, die es versäumt haben mir etwas über unsere Familie zu erzählen. Nur von der Seite meines Vaters weiß ich ein wenig...na ja...aber die ist uninteressant...Bis jetzt konnte ich mit meine Großmutter zusammen die Geschichte unserer Familie bis ins 18. Jahrundert verfolgen, doch meine Großmutter meinte, dass unsere Geschichte noch viel weiter in die Geschichte der Zauberei einschneiden würde...hier, das ist das Wappen von der Familie meiner Großmutter!"
Bella zog die Kette aus und gab Jack das Medaillon, auf dem die Schlange mit den grünen Edelsteinen drauf war.
"Früher hat sie immer erzählt, wie wären Nachkommen von Slytherin! Aber ehrlichgesagt, glaube ich das nicht! Lord Voldemort war einer der direkten Nachkommen, er ist tot und hat keine Nachkommen hinterlassen. Deshalb ist die Blutlinie Slytherin wohl ausgestorben. Trotzdem hat unser Wappen gewisse Ähnlichkeiten...aber leider ist das die Familie meiner Mutter und so muss ich mich mit dem Nachnamen Hanson rumschlagen und nicht mit dem Namen Lenning, obwohl das auch nicht der Mädchenname meiner Großmutter war...den weiß ich leider nicht so wirklich...sie hat darauß ein Geheimnis gemacht. Vermutlich um mich im Glauben zulassen, dass ich mit Voldemort verwandt bin." Sie schaute wieder in seine Augen und blickte in ein unglaublich hübsches Lächeln.
No risk, no fun!
Sie lächelte zurück und ließ den Umhang von ihren Schultern gleiten.
"Mh...der ist mir wohl etwas zu groß...willst du mich nicht doch lieber warm halten?" Nun schenkte sie Jack eins ihrer unwiderstehlichen Lächeln und setzte die gesamte Kraft ihrer Augen frei. Er musste einfach anbeissen. Denn Bella spürte die Spannung zwischen ihnen. Auch wenn die Spannung noch sehr, sehr schwach war. Jack war anders, als die Anderen, dass spürte sie einfach.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 07.02.2008 20:05    

Isabella vertiefte nun ihre Familiengeschichte und gab Jack ein Medaillon, das ihren Hals zierte, damit er es sich anschauen konnte. Das Wappen sah sehr eindrucksvoll und qualitativ hochwertig aus.
Mit dieser Schlange darauf ähnelte es tatsächlich sehr dem Wappen Salazar Slytherin’s, doch erkannte man beim näheren Hinsehen ein paar kleine Unterschiede. “Nachkommen von Slytherin?” Jack wurde sofort wieder hellhörig. Falls das wirklich der Fall sein konnte, musste doch mindestens einer aus der Familie ein Parselmund sein.
“Sag mal, Bella, beherrscht vielleicht einer aus eurer Familie die Schlangensprache? Ich interessiere mich sehr dafür. Leider ist diese Begabung auf Hogwarts nicht so gern gesehen. Man findet selbst in der Verbotenen Abteilung nur wenig darüber.”
Er gab Bella ihr Medaillon, mit einem letzten Blick darauf, zurück und sah sich noch einmal kurz in der Eulerei um.
Die meisten der Vögel schliefen einige Meter über den beiden Schülern auf einem Holzbalken oder den Mauervorsprüngen an der runden Steinwand der Eulerei. Jack wandte sich wieder an Bella und sah, wie seinen Umhang wieder abnahm, mit der Begründung er sei viel zu groß. Jack konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Isabella wusste wirklich, wie gespielt wird, und als sie dann Jack auch noch dazu aufforderte sie zu wärmen, gab Jack bereitwillig nach.
Wieso sollte er nicht auf ihr Spiel einsteigen? Zuerst nahm er ihr den Umhang ab, und zog ihn sich wieder an, anschließend trat er dicht an Bella heran und umschloss sie mit seinen Armen.
“Du bist ja richtig durchgefroren” flüsterte Jack ihr leise von der Seite ins Ohr und schlang noch intensiver seine Arme um sie. Nach etwas Zeit, in der sie einfach nur so dastanden, fragte Jack leise: “Wollen wir nicht doch irgendwo hingehen, wo es etwas wärmer ist? Ich glaub selbst ich komm gegen diese Kälte nicht an. Vielleicht in die Bibliothek?”
Jack liebte die Bibliothek von Hogwarts. Dort herrschte so eine weise Atmosphäre und meistens war man in den hinteren Ecken ungestört, falls die Bibliothekarin nicht um einen herumschlich.....

TBC Bibliothek

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 07.02.2008 20:36    

Bella nahm das Medaillon wieder an sich und legte es sich um den Hals.
"Meine Großmutter meinte mein Urgroßvater, wäre ein Parselmund, manchmal erzählte sie mir, dass er sich selbst ziemlich gerne eine Schlange gehalten hätte. Leider starb er als er eine Art gefunden hatte, die ihm wirklich gefallen hat. Ich weiß nicht ob mein Urgroßvater es an irgendjemand aus meiner Familie weiter vererbt hat, wohmöglich ist es in unserer Familie nur zwei mal vorgekommen, meine Oma konnte auch ein wenig. Ihr Großvater, also mein Urgroßvater, hat ihr einige Wörter beigebracht...Sie meinte immer, dass es sehr wenige Menschen gäbe, die die Sprache erlernen konnten, ohne das die Gabe angeboren ist! Nun ja...meine Mutter hat sie als Spinnerin bezeichnet. Ich habe aber immer zu meiner Oma gestanden und dafür, hat sie mir ein paar Wörte beigebracht...wirklich verstehen tu ich sie nicht, nur aussprechen geht...und dabei brech ich mir beinahe schon die Zunge ab! Wenn ich die können sollte, wird es mal langsam zeit, dass ich die richtig lerne."
Jack grinste als er Isabella umarmte und warm hielt, er flüsterte ihr etwas ins Ohr und obwohl Bella ihr Herz dazu zwang ruhig zu bleiben, spürte sie, wie es immer schneller schlug. Das war unmöglich! Doch sie ließ sich ganz in die Umarmung fallen und seufzte etwas. Und ihr Herz machte noch einen hohen Hüpfer, als er die Bibliothek erwähnte. Er liebte Bücher also auch. Und anscheinend, liebte er sie selben Bücher wie Isabella.
"Ja! Das ist eine tolle Idee!", sagte sie, fast noch leiser wie er und schmiegte sich ziemlich auffällig an seine Brust.
Du warst viel zu lange alleine Bella!

~> Bibliothek

Sidnay Taylor
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 21:19    

cf: Gemeinschaftsraum

Sidnay ging langsam durch die Korridore und schaute, ob sie irgendwo ihre Freundein Readgie begegnen würde, aber es liefen ihr nicht so viele Schüler über den Weg.
Dann kam sie endlich bei der Eulerei an. Obwohl sie nur einen Monat weg war, kam es ihr wie mindestens ein halbes Jahr vor. Doch als sie endlich ihr Eule, Pico, entdeckte, flog dieser gleich von seiner Stange auf Sidnays Schulter.
„Na mein Kleiner, möchtest du mal wieder einen Brief verschicken?“, sie streichelte ihm liebevoll über den Kopf und holte einen Eulenkeks aus ihrem Umhang und hielt diesen ihrer Eule hin. Diese aß ihn schnell und zufrieden auf. Dann band Sid den Brief an dem Fuß ihrer Eule fest und ließ sie losfliegen. Erst sah Pico sie bettelnd an, doch als Sidnay meinte, dass ein Keks erst mal reicht, sah Pico sie leicht eingeschnappt an, flog aber schließlich los, um den Brief zuübergeben. Sidnay sah ihrer Eule lange nach, bis diese nur noch ein winziger, schwarzer Fleck in der Ferne war.
Sie schaute sich um und sah die Eulen, wovon die meisten sie ignorierten und die anderen musterten sie neugierig. Das erinnerte Sid an ihren ersten Tag in der amerikanischen Schule, wo nur ein paar der Schüler der sie angeschaut hatten, als sie die Klasse betrat. Sidnay kam sich fehl am Platz vor, doch später erzählte ihr John, dass das ganz normal ist, da in der Klasse oft Schüler kommen und gehen. Dann schaute sie auf die Uhr und sah, dass sie langsam mal wieder zurück in den Gemeinschafsraum gehen sollte um ihre Schulsachen zusammen zupacken, die Sid für den unterricht brauchte. Es wunderte sie zwar, doch sie freute sich sogar auf den Verwandlungsunterricht. In Hogwarts, war der Unterricht viel interessanter und spannender als Amerika. Sie hatte sich auf den Boden gesetzt und lag mit dem Rücken an einer der Wände. Nun stand sie auf, streckte sich einmal und ging ein paar Schritte......

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 17.02.2008 00:51    

cf: gewächshaus

Chelseas Weg in die Eulerei war ein einziger Horrortrip. Erst stolperte sie ja man gerade so aus dem Gewächshaus, da sie ja ihren Kampf mit ihrer Tasche hatte, und dann quetschte sich die Sonne durch die Wolkendecke. So gesehen etwas Positives, da Chelsea ja ein T-Shirt anhatte und es so angenehm war. Alles andere als positiv war auf einmal die Helligkeit. Auf einmal war alle so dermaßen hell, dass Chelsea die Augen zusammen kniff, damit sie überhaupt etwas erkennen konnte. So geblendet vom Licht lief sie gegen mehrere Schüler. Und anstatt Chelsea zu verstehen, bepöbelten diese die Ravenclaw.

Endlich im Schloss angekommen, kramte sie den Brief ihrer Mutter heraus und strich ihn glatt. Er war doch sehr verknickt. Auf einer Fensterbank holte die ihr Fässchen Tinte heraus und dazu die Feder. Chelseas Angewohnheit war: Antworten immer auf den Brief zu schreiben. Also bekommt ihre Mutter jetzt ihren selbstgeschriebenen Brief zurück und darunter die Antwort. Niemand machte so etwas und wenn doch, war es Chelsea.
Nun fing die Steeler an den Brief Wort für Wort auseinander zunehmen. Gut, erster Satz war folgend: Liebe Chelsea, du hast dich bestimmt gewundert, warum der Brief von deiner Mutter kommt, und nicht von deinem Vater! Stimmt! Chelsea war am Anfang sehr verwundert, aber das kann sie ja wohl nicht auf den Brief schreiben. Weil dann ja ihre Mutter eingeschnappt ist, warum Chelsea es denn für komisch hält ein Brief von ihrer Mutter zu bekommen, immerhin sind sie verwand und all den Kram. Ihre Mutter war sehr kompliziert, das hatte Chelsea wohl von ihr geerbt. Gut, also diesen Satz ließ sie einfach mal wegfallen, darauf musste sie kein Kommentar abgeben. Der nächste Satz. Ihr Vater sei ja beschäftigt und ihre Mutter hätte Zeit gehabt zum Schrieben, ob es doch Chelsea Recht wäre. Am Ende stand ein Fragezeichen und das bedeutet es ist eine Frage. Also gehört dazu eine Antwort. Chelsea überlegte nicht lange und schrieb wahrheitsgemäß und sauber die Antwort. Den nächsten Satz hätte Chelseas Mutter sich sparen könne, wobei die Brünette bei diesem Satz ein gutes Gefühl bekam. Sie blieb in Hogwarts. Ein ‚Danke’ reichte für Chelsea, daher stand es kurze Zeit später auch auf dem Blatt Pergament. Jaaa und das mit dem Geld war ja eine feine Sache. Da weiß Chelsea doch, von wem sie die großzügige Ader hat. Und dann kam diese etwas verspätete Warnung vor der bissigen Eule. Chelsea betrachtete ihre Wunde und prompt landete eine Beschwerde auf dem Pergament. Solch ein Biest verdient ein Maulkorb, wenn nicht sogar Flugverbot.
Kamen wir zum letzten Teil und gleich zu dem Teil, welchen Chelsea am meisten hasste. Ihr Bruder kommt bald. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, war Chelsea alles andere als in Feierlaune. Zwar kommt sie mit ihrem Bruder klar, nur hat sie die Angst, dass dieser das etwas zu ernst nimmt und dann rund um die Uhr an ihr klebt. Das konnte sich bildlich vorstellen.
Letztendlich sah der Brief dann so aus:

»Hi Mum,
Ist okay wenn du mir schreibst, haben wir ja auch nicht oft. Noch mal vielen Dank für die Nachricht, dass ich in Hogwarts bleiben kann. Zwar wusste ich das irgendwie schon, aber doppelt hält besser, nech? Und auch noch mal vielen Dank für das Geld. Das passt grad so gut, weil wir bald wieder Hogsmeadewochenende haben. Aber schön zu wissen, dass du und Dad über meine Finanzen sprechen. Und nun, es tut mir ja leid, komm ich zu eurer dummen Eule. Weißt du eigentlich, dass dieses Biest mich gebissne hat? Ich weiß ja nicht, wo der Schnabel dieses Biestes vorher war, aber vielleicht habe ich jetzt ja eine Blutvergiftung? Wer weiß? Das hat geblutet wie Sau, meine ganze Hose war voll Blut. Das wollte nicht mehr aufhören. Also echt! Und grüß Thomas mal von mir und sag ihm ich freu mich auch. Zwar keine Euphorie aber eine klitzekleine Vorfreude ist da.

Eure schwerverletzte Chelsea «


Chelsea gefiel der Brief. Etwas Drama war mit drin. Chelsea hatte leicht geblutet und auch keine Blutvergiftung. Und ihre Hose war genauso gelb wie vorher.

Zufrieden kramte sie ihre Sachen zusammen und ging hinauf in die Eulerei. Ihr schien, dass es Tag für Tag mehr Treppen wurden. Etwas außer Atem kam sie oben an, machte die morsche Tür auf und suchte ihre Eule. Sie pfiff einmal kurz und schon flog ihre Eule auf sie zu. »Bring mir das heil zu Mum. Und beiß sie nicht, lass dich ja nicht auf das Niveau dieser anderen Bestie hinab. Und wehe du freundest dich mit ihr an«. Das war eine klare Ansage, ehe die Eule mit dem Brief im Schnabel davonflog.
Chelsea wollte gerade den Raum verlassen, als sie eine vertraute Gestalt erkannte. Eine, die gar nicht hier war. Normalerweise. Nach genauerem Hinsehen erkannte sie Sidnay. Auch lieb genannt Siddi. »Ui Siddi, du hier?«. Chelseas verblüffter Gesichtsausdruck änderte sich zu einem freudigen Grinsen. Sofort stürmte sie auf die Gryffindor, drückte sie an sich und musterte sie. Tatsache! Die echt Sidnay. »Was machst du denn hier?«. Na Sidnay musste sich ja großartig fühlen. Anstatt einem ‚Hallo’ bekam sie ein ‚Was machst du denn hier?’. Chelsea war das nun mal egal, sie freute sich das Sidnay wieder da war.

tbc: Klassenraum für Verwandlung

Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 17.02.2008 13:05    

cf: Ravenclawtisch

Gia warf sich ihren blausilbern gestreiften Ravenclaw-Schal um, als sie aus dem herrlich warmen Gemeinschaftsraum hinausging und sich mit einem Brief an ihren Vater in der Hand auf den Weg in die eisige Kälte machte. Sie wollte zur Eulerei, denn ihr Vater hatte sie gebeten, ihn über die Ereignisse in Hogwarts auf dem Laufenden zu halten. Er wollte neuerdings alles wissen, was Georgia hier erlebte. Wahrscheinlich hatte er Stress mit seiner Aktuellen, die Georgia noch gar nicht kannte (was vermutlich auch für alle Beteiligten besser war) und wollte sich durch Georgias Briefe davon ablenken. Also hatte sie ihm in ihrer Freistunde einen Brief über 3 Rollen Pergament geschrieben, was in den letzten Wochen so alles geschehen war. Es war seltsam gewesen, seinem Vater auf diese Art und Weise sein Herz auszuschütten, denn genau das hatte Georgia in ihrem Brief getan. Sie hatte ihm nicht nur unwichtige Dinge erzählt wie "Und dann haben Peeves und ich der blöden Slytherin einen Eimer Wackelpudding über den Kopf gekippt", sondern sie hatte auch über das Thema geschrieben, was sie momentan am Meisten beschäftigte: Edward.
Georgia hatte ihn in der Zeit, die sie sich nun kannten, wirklich lieb gewonnen. Immer wieder tauchte der Slytherin in ihren Gedanken auf, immer wieder konnte sie sich im Unterricht nicht konzentrieren, weil sie zu ihm herüberschielte. Es war zum verrückt werden. Georgia war sich nicht sicher, ob sie tatsächlich in ihn verliebt war, aber sie war sich sicher, dass es früher oder später so enden würde. Doch wollte sie sich in ihn verlieben? Oder wollte sie ihn als guten Freund, der er für sie inzwischen war, behalten? Über all diese Dinge hatte Georgia ihrem Vater geschrieben. Sie erhoffte sich von ihm keine sinnvollen Ratschläge, immerhin war er ein Mann und noch dazu einer, der seine Freundinnen wie Socken wechselte, aber es hatte Georgia gut getan, sich all ihre Gedanken und Gefühle von der Seele zu schreiben. Vermutlich sollte sie wieder anfangen, Tagebuch zu führen. So hatte sie es vor einigen Jahren gemacht, als die ständig wechselnden Frauen ihres Vaters sie an ihre psychischen Grenzen getrieben hatten.

Georgia war so in ihre Gedanken vertieft gewesen, dass sie kaum gemerkt hatte, wie sie den Weg zur Eulerei automatisch entlanggegangen war. Nun stand sie vor der Treppe, die hinauf in den Eulenturm führte, und sah, dass ihr Atem als Rauch sichtbar war. So kalt war es also. Die Ravenclaw warf sich den Schal noch einmal um den Hals und stapfte die Stufen zur Eulerei hinauf.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 17.02.2008 13:40    

cf: Bibliothek

Als Edward durch die Gänge von Hogwarts ging, achtete, er nicht auf die Schüler und Schülerinnen, auf die Geister, die bei ihrer Begegnung eine Gruß aussagten, geschweige denn auf Lehrer, die an ihm vorbei gingen.
Sine Gedanken, hatte er schon seid er aus der Bibliothek kam nicht mehr bei einander, alles kreiste sich, Edward kannte das Gefühl nichts wirklich zwischen zwei Parteinen zu stehen, die er beide mochte.
Normalerweise löste er so was immer einfach und geschickt, sagte das es nichts aus ihnen würde, oder kam mit einer lockeren Lüge aus so einer Situation heraus, aber jetzt, wo es seine beste Freundin war, wusste er zum ersten Mal nicht, was zu tun war.
Er hatte ihr die Wahrheit gesagt, dennoch oder genau deswegen konnte er Bella es aber auch nichts übel nehmen, das sie einfach abgehauen war. Am liebsten wäre er durch Hogwarts gegangen und hätte sie gesucht, aber er war sich sicher, dass das alles nur noch schlimmer machte, sich vor sie zu stellen und nichts anderes sagen zu können, als das, was er ihr auch vor ein paar Minuten gesagt hatte, war einfach verletzend, nicht nur für sie.
Edward hasste sich nicht nur dafür, dass er seiner beste Freundin wehgetan hatte, sondern auch dafür, dass er ihr nicht klar sagen konnte, wie es zwischen ihnen stand, er hatte einfach keine Ahnung mehr.

Das Problem war leider nicht nur, das er Bella weh getan hatte, er wollte, ihr ja zu gerne einfach sagen, das er es mit ihr versuche würde, und er hätte es bestimmt auch getan, wenn nicht Georgia vor ein einem Monat vor ihm aufgetaucht wäre. Immer wenn er jetzt an Bella dachte, dachte er an Georgia, obwohl sie gar nichts miteinander zu tun hatten. Er wollte Georgia aus seinen jetzigen Gedanken streichen, weil er es unfair fand, dass er Bella wehgetan hatte und sie jetzt auch noch seine Gedanken mit einem anderen Mädchen teilen musste, aber die Theorie war einfach als die Praxis.
Nein!, schrie er sich selbst an, zum glück merkte, keiner dass er innerlich mit sich rank, Bezeichne Georgia nie wieder als ein Problem. Er stritt mich sich selbst, wie konnte es nur alles passieren, dass er sie so lieb gewonnen hatte, sie war ihm doch vorher nie aufgefallen.

Die Stufen der Eulerei ließen sich nur schwer hochgehen, es war nass und kalt und eigentlich hatte Edward gar keinen Grund hier hinauf zu steigen, außer…
Er kam schon seid Jahren dort hinauf, wenn er nachdenken musste, man hatte eine wunderbare Aussicht von dort oben, und man war auch mehr oder weniger alleine.

Er musste einfach darüber nachdenken, was er nun tun sollte, er wollte Bella auf keinen Fall verlieren, aber er wusste doch nichts ob die Gefühle, der er all die Jahre für sie aufgebaut hatte, die gleich waren, aus denen sich Liebe entwickeln konnte.
Er merkte, wie er die letzte nass glatte Stufe erreicht hatte und ging ohne irgendwo anders hin zu schauen, zu dem kleinen Fenster, wovon man eine wunderbare Aussicht hatte auf das Länderein Hogwarts. Sein Gesicht war nun ernst und beinahe erinnerte es an eine Statue aus Granit, wie er sie hinaus schaute.

Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 17.02.2008 17:53    

Georgia strich sich eine der dunklen Haarsträhnen, die ihr ins Gesicht gefallen war, aus eben jenem heraus und stieg nun auch die letzten Stufen empor. In der Eulerei war es zwar nicht wirklich wärmer als draußen, aber etwas windstiller, deshalb freute sich die junge Ravenclaw, als sie endlich oben angekommen war. Sie schüttelte sich einmal, fast wie ein Hund, wenn er nass war, denn die Kälte hatte sich schon bis zu ihren Knochen hindurchgebohrt, so zumindest fühlte es sich an.
Erst jetzt merkte Georgia, dass sie nicht allein in der Eulerei war. Für gewöhnlich traf man hier nur äußerst selten jemanden, da die meisten Schüler eine eigene Eule besaßen oder schlichtweg zu anderen Zeiten Post verschickten als man selbst. Doch nun war einer dieser seltenen Momente, in denen noch jemand anderes in der Eulerei war. Georgia erkannte die Person sofort, die dort am Fenster stand. Es war Edward. Normalerweise hätte sie sich ihm freudestrahlend um den Hals geworfen und hätte ihn geknuddelt und gedrückt, doch in dieser Situation ließ sie es lieber bleiben. Denn Edward stand vor diesem Fenster wie eine Statue, in etwa wie ein Gargoyle auf einer Mauer. Völlig regungslos, mit eiserner Mine, starrte der Slytherin, der ein Jahr älter und weit mehr als einen Kopf größer war als Gia, aus dem Fenster. Georgia konnte sich nicht daran erinnern, ihn jemals so ernst gesehen zu haben. Man brauchte kein ausgesprochen guter Menschenkenner sein, um zu sehen, dass etwas geschehen war. Und so, wie Ed dreinschaute, war es wohl nichts gutes.
Gia wusste nicht recht, was sie tun sollte, weshalb sie erst einmal dort stehen blieb, wo sie war. Dann aber fiel ihr ein, weshalb sie hier war und sie blickte auf den Brief in ihrer Hand. 'Merlin, in diesem Brief steht so einiges, was Ed nicht lesen sollte!', fiel der Ravenclaw dann ein und hastig versuchte sie, das Pergament irgendwo unter ihrer Kleidung zu verstecken. Sie entschloss sich schliesslich dafür, ihn in die Hosentasche zu stecken, dachte aber nicht daran, dass man den Brief immernoch sehen konnte. Immerhin war er nun nicht mehr in ihrer Hand. Sie würde warten müssen, bis Edward weg war, um ihn zu verschicken.
Georgia beschloss, später zurückzukehren, sie wollte Edward nicht beim Nachdenken stören, auch wenn sie nur zu gerne zu ihm gegangen wäre und ihn gefragt hätte, was denn geschehen war. Doch irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie lieber umkehren und zurück ins Schloss gehen sollte. Also kehrte die Ravenclaw leise und langsam um, um sich auf den Weg zurück zu machen, als eine der Eulen, die sie schon öfters genommen hatte, um etwas zu verschicken, sie erkannte und mit lautem Geschrei auf ihre Schulter flog. Na super, nun musste Edward sich umdrehen und sie sehen, das war nun wirklich nicht zu überhören gewesen.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 17.02.2008 19:56    

Edwards Blick lag immer noch auf den Länderein Hogwarts. Er streifte immer wieder von rechts nach links, als wenn er die Antwort irgendwo auf den grünen Wiesen suchen würde.
Auch wenn es aussah, als wenn es ihn interessierte, was draußen vor sich ging, starrte er nun eigentlich nur hinaus. Links und Rechts verschwanden die dinge regelrecht, er konzentrierte sich nur auf die kleine Stelle, auf der er seine blick gerichtet hatte.
Wie immer wenn er hier oben stand, versuchte er die Dinge die er tat auf seine Gedanken, auf seine Probleme zu übertragen, um so vielleicht eine Lösung zu finden.
Vielleicht, muss ich es genauso wie jetzt machen, hätte er das laut gesagt, hätte niemand verstanden, was er meinte, aber in seinen Gedanken, war er ja schon einen Schritt voraus, vielleicht muss ich meinen Blick einfach auf das wesentliche lenken. Niemand kannte den Slytherin so nachdenklich, nicht mal Bella, geschweige denn Jack, oder sonst wer. Vielleicht war es die Lösung, sein Blick auf das Wesentliche lenke, nur leider war er nun wirklich unbedingt ein Schritt weiter, denn was war denn das Wesentliche?
Das braune Haar, die schönen Augen und das Lächeln, was ihm immer sofort auffiel?
Ja das war das Wesentlich, aber zu wem gehörte das, zu Georgia, zu Bella, zu irgendeinem anderen Menschen auf dieser Welt, wer wusste das schon, wenn nicht mal er selbst.

Was sollte er denn tun, Beide nebeneinander stellen und vergleichen! Eine Pro und contra Liste machen, was hatte er für Lösungen, keine von Beiden zu verletzten, doch bevor er erst einmal jemanden verletzten konnte, musste er wissen, wen er überhaupt wollte, was er überhaupt wollte.
Edward kam kurz der Gedanken, einfach abzuhauen, wieder zu seinen Eltern zu gehen, oder sich in einer kleinen, steinernen Höhle einzurichten. Er spann den Gedanken sich selbst neckend in seinen Gedanken weiter, doch er ließ ihn nicht, nach einem Moment, des Unsinns willen fallen, sondern, weil er merkte, dass er mit einer tropfenden, eisigkalten Höhle doch nicht so sonderlich gut zu Recht kam, wie am Anfang seiner Idee.
Außerdem machte es ja alles sowieso nur noch schlimmer, wenn er davon lief.
Und davon laufen, war so ganz und gar nichts seiner Art und das konnte er wohl auch am Wenigsten.
Er lächelte, als bewusst wurde, wie wenig. Er hatte schon seid er oben war gemerkt, das noch jemand da war, was war es nur für ein absoluter Zufall, dass es genau, die Person war, vor der er einen Augenblick zuvor noch weglaufen wollte. Schnell stellte er sich selbst die Frage: Wollte er überhaupt vor ihr weglaufen?
Er merkte, wie sie versuchte, unbemerkt, die Eulerei zu verlassen, ohne, dass er es merkte, doch er hätte sich bestimmt nicht einfach wieder so gehen lassen.
„ Du willst doch nicht einfach so gehen, ohne mich zu begrüßen, oder zu verabschieden“, sagte er in den Raum hinein, sein blick war immer noch hinaus gerichtet, er konnte Sie noch nicht anschauen, nicht bevor, er es geschafft hatte ein Lächeln auf zu legen.

Er drehte sich um, seine Ernsthaftigkeit war wohl aus seinem Gesicht verschwunden und es war wieder sanft und hatte viele freundliche Züge, aber lächeln tat er noch nicht. Bis dahin wenigstens noch nicht. Er merkte schnell, wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen ausbreitet, als er Georgia anschaute.

Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 17.02.2008 20:25    

Georgia wedelte wild mit den Armen umher, um die lästige Eule zu verscheuchen. Großartig, warum musste dieses Viech ausgerechnet jetzt in diesem Moment auf sie zugestürzt kommen? Nach einigen Augenblicken hatte Georgia es geschafft, den Vogel loszuwerden. Dieser flog wütend zurück auf den Vogelstab, von dem er gekommen war und klapperte mit dem Schnabel, während er Georgia böse anschaute. Sie war ihn los geworden, doch zu spät. Edward hatte sie längst bemerkt.
„Du willst doch nicht einfach so gehen, ohne mich zu begrüßen, oder zu verabschieden“
Georgia drehte sich wieder um, sodass sie nicht mehr mit dem Rücken zu Edward stand, und wartete darauf, dass dieser sich ebenfalls umdrehte. Doch scheinbar wollte Ed das nicht, denn er machte zunächst keinerlei Anstalten dazu. "Ich wollte dich nicht stören", sagte Georgia dann in einem freundlichen und zugleich entschuldigenden Ton. "Du siehst aus, als würdest du über etwas Ernstes nachdenken, und da wollte ich dich nicht unterbrechen. Also dachte ich mir, ich komme später wieder um..." erst jetzt fiel ihr wieder ein, dass sie noch den Brief an ihren Vater in der Hosentasche hatte. Irgendetwas in ihr sträubte sich dagegen, Ed den wahren Grund zu erzählen, warum sie hierauf gekommen war. "... dich zu sehen, wenn du fertig bist. Mit Nachdenken, also..." Oh ja. Verdammt gut gerettet, Miss Evans. Das war ja wirklich unheimlich geschickt gewesen, nicht von einem einfachen Brief erzählen wollen, aber wieder eindeutig zweideutige Dinge vor sich hinbrabbeln. Ganz großartig, was muss er bloss von dir denken?
Nach einer Ewigkeit, so kam es Gia vor, drehte Edward sich um und sah sie an. Er lächelte nicht, sondern blickte sie einfach nur an. Er sah bedrückt aus, weshalb Georgia ihn am liebsten einfach in den Arm genommen und getröstet hätte. Doch die Ravenclaw beschloss, dies vorerst bleiben zu lassen.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 17.02.2008 20:55    

Edward schaute Georgia ins Gesicht und lächelte sie sanft an, wieso musste sie einfach nur so bezaubernd sein, konnte sie nicht einfach so normal sein, wie jeder andere auch.
Es gelang ihm mit Leichtigkeit all seine Gedanken weg zu schieben, als er sie ansah, alle Gedanken außer die über Georgia.
Braunes Haar, wunderschöne Augen, das Lächelnging es Edward sofort durch den Kopf und er hatte ein Bild von Georgia in seinen Gedanken, auch wenn sie vor ihm stand.
„ Du störst niemals“, sagte er und fand den Gedanken, Georgia weg zu schicken, einfach nur belustigend.
„ Das weißt du doch“, fügte er sanft und halb flüsternd mehr zu sich selbst, als zu ihr hinzu.
Er zwinkerte mit den Augen, bevor er sich, wie immer, durch die Haare fuhr.
Er lächelte breiter, als Georgia sich ein bisschen verhaspelte beim Reden, er konnte schwören, dass sie ihm etwas verbarg.
Edward ließ sich auf den kalten, nassen Boden fallen. Es war ihm egal, dass er schmutzig war, es kam so über ihn. Mit vielsagenden Blicken schaute zu Georgia auf und streckte er seine hand aus.
„ Kommst du zu mir“, fragte er lieb und es klang mehr wie eine Bitte.
Was sollte er ihr sagen, dass er nachdachte, und sie dann anlügen, wenn sie nachfragte über was. Er konnte natürlich auch einfach sagen, dass er zwischen seiner besten Freundin und ihr stand und nicht weiß, was und wen er möchte und was er tun soll. „ Ja ich denke nach“, sagte er, vielleicht musste er gar nicht darauf kommen, über was.
„ ich komme schon seid Jahren hierher, wenn ich nachdenke, es ist so“, sein Blick streifte die Eulerei, die Eulenstäbe, das kleine Fenster, was zusammen mit der Tür sie einzige Lichtquelle bildete, „ so ruhig „, beendete er seinen Satz und schaute wieder zu ihr, „ und manchmal trifft man hier sogar schöne Mädchen.“
Edward war jetzt fast wieder so, wie vor ein paar Stunden, nur ein bisschen nachdenklicher, und zerbrechlicher.

Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 17.02.2008 21:15    

Nun lächelte Edward. Georgia wusste nicht genau warum, aber es erleichterte sie ungemein, ihn lächeln zu sehen. Es war als wäre ihr ein gigantischer Stein vom Herzengefallen, als er sie anlächelte. Die Ravenclaw konnte und wollte nicht anders und erwiderte sein Lächeln.
„Du störst niemals“, sagte er dann und Gias Herz machte doch tatsächlich einen kleinen Freudenhüpfer. Edward zwinkerte und fuhr sich durch die Haare, während Georgia sich beim Reden so verhaspelte. Na toll, es half ihr nicht wirklich, dass er sich nun durch die Haare fuhr und dabei zum Anbeissen aussah... - 'Georgia, was denkst du da!?' Georgia schüttelte kaum merklich den Kopf, was sie immer tat, um ihn von einigen Gedanken zu befreien, die in ihm nichts verloren hatten. So wie jetzt. Edward ließ sich derweil einfach auf den nassen und schmutzigen Boden fallen. Dann streckte er eine Hand nach Georgia aus und sah sie mit vielsagendem Blick an. Die Ravenclaw zögerte keinen Moment. Sofort legte sie ihre Hand in seine und setzte sich neben ihm auf den Boden, der vermutlich voller Eulenmist war. Doch darüber dachte sie nicht nach. Ganz offensichtlich hatte Edward etwas auf dem Herzen, und dass sie ihm nun zuhörte und für ihn da war, war tausendmal wichtiger, als eine Hose voller Eulenmist.
Edward erzählte, dass er schon seit Jahren hierher kam, wenn er nachdenken musste, da es hier sehr ruhig war. Gia musste ihm da völlig zustimmen. Hier war tatsächlich selten jemand, und die Aussicht war unglaublich.
„ und manchmal trifft man hier sogar schöne Mädchen.“ Georgia grinste und stubste ihn leicht an. "Hör auf, sonst werd ich noch ganz rot", sagte sie mit einer Spur Ironie.
Im nächsten Moment tat Georgia etwas, ohne nachzudenken. Sie legte den Arm um Ed und schaute ihm liebevoll in seine Augen. "Hey, was auch immer dich bedrückt, du kannst es mir erzählen, wenn du magst. Meistens hilft es, wenn man drüber redet..."
Sie flüsterte, doch war sich sicher, dass Edward jedes einzelne Wort verstanden hatte. Er konnte ihr nichts vormachen, sie wusste, dass er etwas auf dem Herzen hatte, und sie wollte ihm gern helfen, falls das möglich war.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 17.02.2008 21:56    

Edward gefiel es sichtlich, als Georgia ihre hand in die Edwards legte und sich zu Boden ziehen ließ.
Er war sich sicher, das sie keinen Aufstand machen würde, sich neben ihn zu setzten.
Edward mochte die Anwesenheit von Georgia, er war auf einmal so ruhig, seine Sorgen, die vor einigen Augenblicken noch so wichtig und unerreichbar waren, galten jetzt als…belanglos.
Er spürte ihre Wärme neben ihn und obwohl ihm nicht kalt war, war zufrieden und er fühlte sich behaglicher, als er sie auf seiner Haut spürte.

Sein Blick streifte die junge Ravenclaw neben ihm und blieb an ihr hängen.
Auch wenn er gerne wo anders hin schauen wollte, hatte er keine Chance den Blick abzuwenden, er schaute sie an und lächelte, er war wie gefangen,…von ihr.
Georgia stupste ihn an, doch Edward ließ seinen Blick nicht von ihr ab, er wusste ja, das sie hübsch war, aber er konnte sich nicht daran erinnern, dass er ihr schon gesagt hatte, das er sie wunderschön fand. Er hätte es schon viel eher tun sollen, er hatte es doch auch schon viel eher bemerkt.
Am liebsten wäre er den ganzen Tag hier oben sitzen geblieben, Georgia an seiner einen Seite, der kalte und zugleich erfrischende Wind in seinem Rücken. Doch er wusste, dass er nicht mal annähernd eine halbe Stunde hatte, bis er wieder im Unterricht sitzen musste, und darüber nachdachte, über Bella nachdachte und alles, was gerade passierte.
„ Ich mag es wenn du rot wirst, dann weiß ich, dass ich etwas gesagt hab, was dich berührt“, sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht und seine Stimme war liebevoll, aber charmant und geheimnisvoll zugleich.
Edward war überrascht, als Georgia auf einmal die Arme um in schlang, es fühlte sich so gut an.
Er lächelte sie mit einem breiten Grinsen an und verbarg, das er zuvor über all seine Probleme nachgedacht hatte du Georgia zu gerne alles erzählt hätte. Aber mit wem sollte er reden, Georgia fiel aus, Bella seine beste Freundin ja auch, Jack war auch irgendwie da mit drin, so viele Leute blieben nicht mehr übrig.
„ ich dir nicht sagen, dass ich nichts haben, denn du würdest es nicht glauben, aber es ist nicht annähernd wichtig genug, um dich damit zu beschäftigen und das du womöglich noch einige deiner süßen Gedanken daran verschwändest“, sagte er und küsste sie leicht in ihre Haare. Er hoffte sie hatte verstanden, dass er ihr nicht sagen wollte was los war, ohne, dass sie sich verstoßen oder so fühlte, denn das wollte er in dieser situation auf keine Fall erreichen.

Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 17.02.2008 22:08    

„ Ich mag es wenn du rot wirst, dann weiß ich, dass ich etwas gesagt hab, was dich berührt“
Georgia lächelte nicht mehr. Sie sah ihn einfach nur an. In seine wunderschönen großen Augen, die so traurig wirkten, obwohl er lächelte. Was er eben gesagt hatte, war niedlich gewesen, und wahr noch dazu. Und dennoch hatte sie nicht erwartet, so etwas von Edward zu hören, warum auch immer, aber irgendwie war sie ein bisschen schockiert, auch wenn sie sich das nicht eingestand. Es entstand ein Moment der Stille, in dem sie ihn einfach nur ansah. Es war so ein Moment wie in kitschigen Filmen und Serien, wo alle Zuschauer näher an den Bildschirm heranrücken, in der Hoffnung die beiden Protagonisten würden ebenfalls noch ein wenig enger aneinanderrutschen und sich endlich küssen. Genau solch ein Moment war dies. Georgia strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, um diesen Moment enden zu lassen, warum auch immer. Denn eigentlich war es ein schöner Moment gewesen. Schön und unangenehm zugleich, ging so etwas denn überhaupt?
Dann erklärte er ihr, dass er mit ihr nicht darüber reden wollte, was ihn so beschäftigte. Aber er machte es ihr auf eine Weise verständlich, die nicht beleidigte oder kränkte, sondern sie einfach nur nicken ließ. "Es ist schon okay", sagte sie mit einem warmen und herzlichen Lächeln. "Du musst nicht mit mir darüber sprechen, wenn du nicht willst. Ich verstehe das."
Dann legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und kuschelte sich für einen kurzen Moment an ihn an. Georgia spürte, wie ihr Herz fast schon schmerzend gegen ihre Brust pochte, es war schön, ihm so nah zu sein. Innerlich seufzte Georgia schwer, aus mehreren Gründen. Zum einen saß ein sehr guter Freund neben ihr, dem offensichtlich etwas auf dem Herzen lag, aber Gia konnte ihm nicht helfen. Zum anderen hockte sie hier mit dem Jungen, in den sie sich, wenn sie mal ehrlich zu sich selbst war, höchstwahrscheinlich bis über beide Ohren verliebt hatte und er wusste nichts von ihren Gefühlen...

tbc: Klassenraum für Verwandlung

Sidnay Taylor
5.Klasse
erstellt am 18.02.2008 19:41    

Sidnay wollte die Eulerei gerade verlassen, las sie von einer vertrauten Stimme angesprochen wurde. "Ui Siddi, du hier?". Chelsea Steeler, die Sid mit großen Augen ansah. Sie konnte es wohl kaum glauben Sidnay in der Eulerei zusehen. Doch Chel ließ Sidny kaum Zeit zum Antworten, denn sie fing an zu grinsen und stürmte Auf Sidnay los. Sid musste lächeln, als sie erst einmal von Chelsea durch gekuddelt wurde, doch als diese Sidnay endlich losließ, fragte sie noch einmal, was sie denn in Hogwarts mache. "Ich kann es selber kaum glauben", gab Sidnay lächelnd zu „ich habe meinen Eltern wohl um die tausend Briefe geschickt, ich glaube sie waren am Ende so genervt gewesen, dass sie mich wohl doch wieder nach Hogwarts gehen ließen.“ Sidnay musste lachen, denn sie dachte daran, wie Pico einmal mit einem Brief ankam, in dem ´sich ihre Eltern nur darüber aufgeregt haben, dass sie endlich mit den Briefe schreiben aufhören sollte. „Ich verstehe nur nicht warum sie sich darüber so aufgeregt haben“, wandte Sidnay sich nun wieder lachend an Chel „sonst haben sie sich aufgeregt, dass ich zu schreibfaul bin und mal mehr Briefe schreiben soll und wenn ich dann mal ein paar mehr schreibe, meinen sie, ich solle weniger schreiben. Ist schon komisch.“
Dann sah Sidnay auf ihre Uhr und die Mädchen hatten noch viel Zeit, bis der Unterricht für Verwandlung anfängt, doch Sid hatte auch keine Lust in der Eulerei zubleiben.
„Wollen wir zum wo anders hingehen?“, fragte sie ihre Freundin „dann kannst du mir auch gleich erzählen, was in meiner Abwesenheit so alles passiert ist. Du bist die erste, die ich seit meiner Ankunft getroffen habe.“
Sidnay überlegte kurz, wo die beiden noch hingehen könnten, aber ihr viel kein geeigneter Ort ein.
„Wollen wir schon mal zum Klassenraum für Verwandlung gehen? Ich denke mal, dass wir genügend Themen finden, über die wir reden können.“
Auf dem zum Klassenraum find Sidnay an, von Amerika zu erzählen: „Ich hab euch alle so vermisst. Schon als ich neu in die Klasse kam, haben mich nur wenige Schüler angeschaut, ich kam mir voll fehl am Platze vor, doch ich hab mich mit zwei Schülern angefreundet, Claire und John. Die erzählten mir dann, dass das normal sei, da in der Klasse die Schüler kommen und gehen und sich deswegen einige erst gar nicht mit den neuen Schülern anfreunden wollen, aber eigentlich sind alle ziemlich nett gewesen und mir wurde auch immer von jemanden geholfen, wenn ich mit dem Unterricht nicht klar kam. Der Unterricht auf der Schule war wirklich ganz anders als in Hogwarts, hier macht es viel mehr spaß. Dort drüben werden nur ganz selten Versuche gemacht. Meistes wird alles aus Büchern gelernt. Ich sag dir, dass ist so langweilig. Aber nun bin ich ja wieder hier und vielleicht kommen John und Claire auch noch hier her. Zumindest wollen die beiden ihre Eltern überreden.“
Plötzlich standen die beiden Mädchen vor der Klassentür für Verwandlung und erst jetzt fiel Sidnay auf, dass sie ohne Punkt und Komma geredet hat. Das kam wohl davon, dass sie ein paar Stunden niemanden zum reden hatte und sie sich so gefreut hat, Chel wieder zusehen.
„Es tut mir leid“, sagte sie schließlich mit einem entschuldigenden Lächeln „ich habe die ganze Zeit so einen Unsinn geredet, dass meiste interessiert dich sowieso nicht, nech?“
Sie grinste ihre Freundin neckisch an, öffnete die Tür und betrat den Klassenraum. Sie setzte sich auf einen freien Platz, packte ein paar Sachen aus und wartete darauf, dass nun Chel etwas erzählte.

Tbc: Klassenraum für Verwandlung

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 18.02.2008 20:14    

Georgia war wirkte ganz und gar nicht gekränkt oder traurig darüber, das Edward ihr nicht seine Probleme erzählen wollte, oder eher konnte. Es war ja nicht so einfach, wie es für sie wahrscheinlich aussah.
Sie saßen einfach nur da, auf dem Boden, der Eulerei, nebeneinander und sagten nichts, Edward hatte Georgia kein Wort darüber erzählt, was passiert war mit Bella, das sie ihm nicht mehr aus dem Kopf ging, oder sonst etwas, und trotzdem war er plötzlich so erleichtert, als wenn er sich alles von der Seele geredet hatte.
Er spielte mit dem Gedanken Georgia nun immer mit in die Eulerei zu schleppen, denn irgendwie lösten sich seine Probleme so in Luft auf.
Jetzt hatte sein Gesichtsausdruck nichts mehr von Ernsthaftigkeit und auch die Sorglosigkeit, für die ihn viele oftmals beneideten, war zurück gekehrt, er wusste wohl nicht, wie lange es so anhalten würde, aber im Moment wollte er nichts ausprobieren, was passierte, wenn er wieder an Bella dachte und an….
Eds Körper wurde schlagartig etwas wärmer und er glaubte auch zu spüren, dass ihm nun nicht mal annähernd so kalt war, wie zuvor.

Er lächelte breit, als Georgia sich an ihr kuschelte. Oh vielleicht sollte ich öfters mal bedrück aussehen, dachte er sich und lächelte noch breiter in sich hinein, während er zu Georgia blickte und sie aufmunternd anschaute, auch sie sollte schließlich wissen, dass er nun wieder „Edward“ war und sie sollte sich ruhig etwas darauf einbilden, dass sie ihm geholfen hatte, ohne so gut wie keine Wort zu sagen.
Georgia hatte den Kopf auf seine Schulter gelegt, Edward genoss es, sie nicht mit irgendwelchen Komplimenten da hin bekommen zu haben, sondern dass sie es tat, um ihn zu trösten.
Als sie seufzte lachte er leise auf, sein Lachen war unbeschwert und echt.
„ Hey ich bin eben kompliziert und weiß du was…“ er legte die hand unter ihr Kinn und hob es sanft an, so das sie ihm jetzt direkt in die Augen schaute. Dann kam er etwas näher, er lächelte immer noch und zwinkerte sie an, er konnte es einfach nicht lassen, mit ihr zu flirten, „ ich steh da zu.“
Er ließ ihr Kinn wieder los und legt seine Hand neben Georgia Beine und stützte sich so damit ab, er war nun aber ein Stückchen näher bei ihr als zuvor.
„ Manchmal sind komplizierte Menschen, sogar besser zu verstehen, als unkomplizierte, denn wenn man sie nicht versteht, kann man sich damit trösten, dass sie einem einfach zu kompliziert sind.“
In seiner Stimme lang Ironie und er lachte wieder leise und sanft auf bevor er sie anlächelte und ihr wieder in die Augen schaute.

Edit: Edwards Blick huschte nur kurz und unbemekrtlich auf seine Uhr, er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, aber als er sah, dass in ein paar Minuten der Unterricht beginnen würde,nahm er Geogias Hand, stand auf und zog sie nach oben, an sienen Körper.
"Komm schon", sagte er lächlend, " wir müssen los".
Ohne Wiederworte ging er vorran aus der Eulerei und zog Georgia hinter sich her.

tbc: Verandelungsklassenraum

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 17.03.2008 16:21    

(Kommt vom Gryffindortisch)

Ben betrat die Eulerei. Er war immer noch glücklich, dass Chelsea tatsächlich mit ihm zum Halloweenball gehen würde. Im Euelnturm war es kühl, wie draußen auch, da dieser nicht beheizt wurde.
Ben stand am Fuß der knarrigen Holztreppe, die er schon so oft hochgestiegen war. Auf dem Boden lag Stroh verteilt, jedoch nicht viel, dass man den Steinboden noch erkennen konnte. Ben machte sich auf, die Treppe nach oben zu den Eulen zu steigen. Auf mittlerer Höhe kam er an einem schmalen Fenster, oder besser Schacht, vorbei, durch den ihn die Sonne blendete. In der Sonne war es warm und Ben hatte das Gefühl, dass die Temperatur generell gestiegen war.

Als Ben oben war sah er verschiedene Eulen schlafen. Der Boden war übersät mit Eulenkot und Ben musste aufpassen wo er hintrat. So kämpfte sich Ben zu der Bank am Ende des Kreisrunden Raumes. Dort setzte er sich hin. Die Sonne schien durchs Fenster auf sein Gesicht. Er holte Briefpapier heraus und eine Feder. Er setzte sie auf und begann einen Brief an Arc zu schreiben. Immer wieder setzte er ab und amchte Pausen, doch bald war fertig. Ben las ihn zur Probe noch einmal durch und steckte ihn dann in einen Umschlag. Als hätte er es geahnt, kam Bens Uhu Theo auf seine Schulter geflogen. Er rammte sanft seine Krallen in Bens Schulter, worauf Ben zusammenkramfte. "Pass auf!", schrie er den Vogel an, welcher nur den Kopf schräg legte. "Ist ja gut", sagte Ben, während er seinen Vogel durchs Gefieder streichelte. "Nimm den hier und bringe ihn zu Arc, klar?" Stolz nahm der Uhu den Briefumschalg entgegen und breitete seine Flügel aus, um der Sonne entgegen zu fliegen. Ben schaute ihm eine Weile nach. Dann seufzte er und ließ sich auf die Bank fallen.

Anouk Elwood
6.Klasse
erstellt am 23.03.2008 18:04    

cf: Flure und Korridore

Anouk betrat die Eulerei mit Vorsicht, schließlich machte sich Vogelmist an den Schuhen nicht besonders gut. Sie war allein. Nicht dass dieser Umstand besonders beachtenswert gewesen wäre. Schließlich war das bei ihr meistens der Fall. Sie seufzte resignierend. Ein weiter Tag war vergangen. Der spröde Alltagstrott ging der Hufflepuff zunehmend auf die Nerven. "Nah ihr Süßen", sagte sie und lugte zu einer Scharr schläfrig dreinblickender Schleiereulen empor, die Reih an Reih auf den staubigen Fenstersimsen saßen. So eine Eule ist ein vorbildlicher Zuhörer. Ja wirklich. Immerhin nerven sie einen nicht mit ihren trivialen Ansichten. Sie schweigen. Lassen einen ausreden. Ein sanftes, bestätigendes "Schu - hu" zwischendurch, als ob sie verständen, was man sagte, was man meinte, aber mehr auch nicht. Und genau das tat Ann jetzt auch. Reden und zwar mit den Eulen. "Und wie war dein Tag, so?", fragte sie eine mickrig dreinschauende Sumpfohreule, deren Krallen eine, ziemlich alte und ziemlich morsche Vogelstange umschlossen. Die Eule sah Anouk an, als ob sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte, um ihr letztendlich demonstrativ das Hinterteil zu zuwenden. "Blödes Vieh!", murmelte Ann. Es ärgerte sie. Ärgerte sie mal es ihr lieb war und normal gewesen wäre. "Noch nicht mal auf euch kann man sich verlassen!", Sie fühlte sich verraten. Jawohl, verraten. Verraten von einem Pack schläfriger Schleiereulen, die sich offensichtlich gegen sie verschworen hatten.

Sie war so in Rage, dass den kleinen Steinkauz, der sich flink wie ein Schnatz durch die kleine Luke oberhalb ihrer Schultern zwängte, nicht bemerkte. Der schoss schließlich mit einem Affenzahn gegen ihren Hinterkopf. Unbeholfen und ungemein ungelenk, wie sie nun mal war, geriet die auch gleich ins Staucheln, ruderte wild mit den Armen um letztendlich gegen etwas zu prallen, dass für die steinernen Wände zu weich und für eine Eule zu groß war. Der nackte Schrecken fuhr dem Mädchen durch die Glieder. Ihr Körper war vor Scham so steif geworden, dass es ihr nur mit Mühe gelang, den Kopf zu heben. Und was sie sah, verminderte ihre Verlegenheit nicht im Geringsten. Es war ein Junge. Der musste die ganze Zeit dort gestanden haben. "Ich bin so doof", Das war ihr einziger Gedanke. "Bin ich doof, bin ich doof, bin ich doof!" Ihr Blick war überall, auf dem kotübersäten Boden, auf den Verschlägen und den Eulen die jetzt fast belustigt aussahen. Überall eben, nur nicht auf dem Jungen. Ihr Entschuldigung war nicht viel mehr als ein kaum wahrnehmbares gepiepstes "Tut mir Leid!"

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 23.03.2008 21:56    

Nach einer Weile hörte Ben, wie jemand die Eulerei betrat. Ben störte sich nicht weiter dran. Dieser jemand störte sich anscheinend auch nicht an ihm. Es war ein Mädchen. Sie redete mit den Tieren, die einfach nur auf ihren Stangen da saßen. Ben beobachtete sie dabei stumm. Plötzlich begann sie zu fluchen. Ben dachte, sie hätte ihn nicht einmal bemerkt, so benahm sie sich nämlich. Allerdings tat sich Ben auch nicht besonders gut daran, dass dieses Mädchen ihn bemerkte. Er saß einfach still auf der Bank.
Gerade als Ben aufstehen wollte, um sich bemerkbar zu machen, da raste sie schon gegen ihn. Ben vernahm etwas wie eine Entschuldigung. Ben stand auf und sagte ein rasches "kein Problem, ist ja alles gut gegangen" und wischte sich die Hose, als wären dort irgendwelche Kuchenkrümel drauf gekommen.
Ben ging rüber zu den Eulen, die durch den zusammenprall gerade immer noch aufgewühlt waren. Mit leisen "schhh"-Lauten versuchte Ben sie zu beruhigen. Dies gelang ihm jedoch nicht. Eine Eule breitete bedrohlich ihre Flügel aus udn Ben wich zurück. Die Eule flog raus aus dem Turm, da sie, jetzt wo sie schon einmal wach war, auch jagen fliegen konnte. Ben blickte ihr nach, wie vorher Theo, und die Eule verschwand schnell im Licht der Sonne.
Er drehte sich zu dem Mädchen um. "Nächste Mal gucken, dann siehst du auch die anderen, die ungefähr so gesprächig sind wie Eulen", meinte Ben leicht scherzhaft. Er wollte sie nicht lächerlich machen, doch so klang auch seine Stimme nicht.
"Ich bin Ben. Ben Miller", sagte er. "Mit wem habe ich die Ehre?"

Anouk Elwood
6.Klasse
erstellt am 24.03.2008 22:48    

Zu sagen, dass Anouk von einer Woge der Erleichterung überspült wurde, als der Junge, Ben Miller, ihr offensichtlich nicht an die Gurgel springen wollte, wäre eine maßlose Untertreibung gewesen. Es kam gelinde gesagt nicht selten vor, dass Anns Tollpatschigkeit ihr zum Verhängnis wurde und sie sich mit einer blutigen Nase in den Krankenflügel schleppen musste. Tja, man lebt halt gefährlich als Idiotin. Bens Kommentar ließ die Hufflepuff unterdessen leicht erröten, obgleich man seinem Tonfall direkt anmerkte, dass er es nicht böse meinte. Verlegen strich das Mädchen sich eine ihrer karmesinroten Haarsträhnen hinter die Ohren, ihr Blick war gesenkt. „Ich heiße Anouk…“, sagte sie schließlich auf seine Frage hin, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Anouk Elwood. Aber ich schätze mal, es gibt eh nicht viele Anouks auf dieser Schule!“ Sie lacht kurz auf. Ein leises, heiseres Lachen war das. Die Angespanntheit stand ihr gerade zu ins Gesicht geschrieben. In jeder Furche ihres noch so jungen Gesichtes hatte sie sich verkrochen. Verärgert schüttelte sie denn Kopf. Es kam nicht oft vor, dass sie mit Menschen Kontakt hatte oder gar mit ihnen redete. Insgeheim hatte sie fast gehofft, dass sie alleine hier sein könnte, was in den steinernen Gemäuern von Hogwarts ein äußerst seltenes Privileg war. Nah ja, am Anfang, als sie den imposanten Steinbogen der Eulerei durchschritt, hatte sie ja auch noch angenommen sie wäre alleine. Ich habe mit Eulen geredet, durchzuckte es die junge Elwood plötzlich. Scheiß´ die Wand an! Der muss sich ja, weiß Gott was denken!“ Als Anns Blick schließlich wieder auf den aschgrauen, ab und an von Eulenkot weißgesprenkelten Boden fiel, wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass er sich auftun möge und sie mit einer kurzen (weniger) eleganten Bewegung die Fliege machen könnte.

Das blieb ihr natürlich verwehrt. Noch nicht mal Apperieren konnte sie, wie sie zur ihrer Enttäuschung feststellen musste. Ann musste sich also tatsächlich mit diesem Gryffindor unterhalten. Sie schluckte schwer. Es gab kein Hintertürchen, keinen Ausweg. In ihrem Kopf begann es derweil zu rattern. Worüber redete man denn mit ganz gesunden, ganz normalen Menschen? Mit einem Menschen, der seine Freizeit aller Wahrscheinlichkeit nach nicht damit verbrachte, in der Dunkelheit umherzuwandern und Eulen nach ihrem Befinden zu fragen. Ben wollte bestimmt nicht wissen, wie klischeehaft ihr letzter Schauerroman gewesen war oder wie wohlschmeckend ihr selbst gemachter Nudeltopf. Nein, normale Menschen redeten über Quidditch, über den Klatsch und Tratsch der vergangenen Tage, über Mode vielleicht. All diese Gebiete, mit denen Anouk in keinster Weise bewandert war. Verzweiflung überkam sie. Mittlerweile war eine unerträglich peinliche Stille im Raum eingetreten und Anouks Spannung schien mittlerweile auch in die Luft getreten zu sein. Ich muss jetzt was sagen Panik. Irgendwas, sag irgendwas!“ "Wie geht´s so?", was für ein blöde Floskel. Anouk hasste diese Art von Fragen sowieso, ganz einfach weil sie zum Standard-Repertoire der Menschen gehörten. Man stellte solche Fragen nicht, weil einem die Antwort besonders intressieren würde, sondern aus schlichter, aufgesetzter Höflichkeit. Und die Rothaarige verabscheute alles, was aufgesetzt wirkte. "Nein, vergess´ das. Kommen wir lieber, ä-ä-ähm...also...ja…“ sie grinste verschämt.

Die Situation war aussichtslos. Sie hätte es Ben nicht verübelt, wenn er ihr kurzerhand den Vogel gezeigt hätte und gegangen wäre. „Hör zu!“, brabbelte sie schließlich aus einem Anflug verqueren Mutes heraus. „Es tut mir Leid dass ich … ich dachte ich wäre alleine hier … u-u-und dann war es doch nicht so und irgendwie…“, sagte sie und schaute ihm geradewegs in die Augen. „Und irgendwie bin ich gerade total am Stottern!“, Anouks Mundwinkel zuckten, leicht, ganz unauffällig, bis sie sich letzten Endes nicht zurück halten konnte und in schallendes Gelächter ausbrach. „Tut mir Leid!“, presste sie hervor. Ihre rechte Hand hielt sich stützend an einer alten Stange fest, währenddessen eine mollige Schneeeule, die just noch darauf gedöst hatte in empörtes Geschnatter verfiel.

„Mir fällt gerade nur auf, wie selten dämlich ich mich anstelle!“, erklärte sie Ben nüchtern, als ihr Gegacker abebbte. Hinter den kleinen quadratischen Fenstern der Eulerei die einem eine gedrungene Sicht auf das Landschaftspanorama um das Schloss herum bot, die markanten Berge die spitz in den Himmel ragten, die smaragdgrünen Weiden auf denen sich das Gras sanft in der Abendbrise wog, sausten in regelmäßigen Abständen Eulen vorbei, die ganz offensichtlich eifrig bei der Jagd waren. Hach ja, Eulen. Das waren wirklich tolle Viecher. So , schlau und possierlich … wenn sie einem nicht gerade den Allerwertesten entgegenragten. Anouk rümpfte verächtlich die Nase. Zum Glück merkte das Mädchen früh genug, dass sie ihr Gedankenmeer davon trug, sodass sie sich mit geballter Faust kurz gegen die Schläfe klopfte und ihre Aufmerksamkeit wieder Ben zuwandte, der zwischenzeitlich vermutlich reichlich verwirrt von der verrückten Nudel ihm unmittelbar gegenüber war. „Sag mal, bis du nicht Jäger im Quiddtich – Team der Gryffindors?“, fragte sie letztendlich frei heraus. Woher sie das wusste, war ihr schleierhaft, immerhin war Sport nicht gerade einer ihrer Vorzüge.

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 25.03.2008 20:32    

Scheinbar erleichtert stellte sich das Mädchen vor. "Nein, bisher die einzige", bemerkte Ben nebenbei. Sie schien ein wenig nervös zu sein, es hatte sogar den Anschein, dass sie es nciht gewohnt sei, mit anderen Menschen zu reden. Ben fand das Verhalten recht unnormal. Für ihn war es eigentlich immer am schönsten, wenn er mit anderen zusammen war. Sie schien wirklich situationsfremd zu sein, als müsste sie genau überlegen, wie man spricht, ihr stand Ratlosigkeit auf der Stirn geschrieben, verzweifelt, so dachte Ben, brachte sie ein "Wie gehts?" heraus und gerade, als Ben ihr antworten wollte, nahm sie dies schon wieder zurück. Ben musste Schmunzeln und sein Mund formte ein leichtes Lächeln. Er war verwirrt. Ben wusste nicht wie er nun reagieren sollte. Er fand, dass Anouk nicht ganz richtig im Kopf sein konnte. Sie stotterte vor sich hin, dann entschuldigte sie sich wieder für gerade und plötzlich musste sie lachen. Ratlos zog Ben die Augenbrauen hoch. "Ahjaa", ließ Ben ganz leise vernehmen.
Kurz darauf wirkte sie leicht abwesend und zwang sich wieder zurück zukommen. Mit ihrer Frage, ob Ben nicht im Quidditchteam von Gryffindor spielen würde, schaffte sie es, dass Ben vollkommen überrascht war. Er hätte von Anouk nie im Leben erwartet, dass sie über Quidditch reden würde.

"Jaah", sagte Ben. "Jäger, die beste Position von allen, so wie Wayne Shearer." Ben bezweifelte, dass Anouk seinen absoluten Lieblingsspieler kennen würde, aber genauso glaubte er, dass sie ihn wieder überraschen könnte, wie eben auch. Quidditch... Für Ben gab es nichts besseres. Er behauptet von sich selber, von Quidditch besessen zu sein. Doch was will man machen, es ist wie eine Krankheit, man bekommt es nicht los, mit einem Unterschied, man will es nicht los bekommen.
"Und was ist mit dir? Wie stehst du zum Quidditch? Was ist dein Lieblingsteam?" Ben dachte sich, was er auf diese Frage antworten würde. Tutshill Tornados... Natürlich. Sie sind die besten, in Bens Augen und auch so werden sie als einer der größten Clubs der Welt angesehen.

Anouk Elwood
6.Klasse
erstellt am 26.03.2008 16:47    

„Ach ja, Quidditch…“, Ann biss sich auf die Lippen. Darauf war sie nicht wirklich vorbereit gewesen. Ihre unschuldige Frage vorhin war nur aus dem brennenden Wunsch heraus entstanden, irgendwas zu sagen, um die verspannte Situation aufzulockern. Das Anouk auf diese eine Antwort bekam, so weit hatte sie nicht annähernd gedacht. Ihr Lieblingsteam. Oh Mann. Um ehrlich zu sein, hatte sie nicht den Funken einer Ahnung, von wem Ben da überhaupt redete. Da ihre Spontaneität in diesem Moment also sehr zu Wünschen übrig ließ, kramte sie mal wieder verzweifelt in den verstaubten Archiven ihres Gehirns, in der naiven Hoffnung, etwas Brauchbares zum Thema „Sport“ zu finden. Natürlich war dem absolut nicht der Fall, sodass sie Ben eingestehen musste „Hm, eigentlich weiß ich nicht allzu viel über Quidditch… außer dass es Bälle gibt. Große Bälle, kleine Bälle… und Besen, Besen natürlich. Aber sonst …“, Ann zuckte kurz mit den Schultern und schob ratlos die Operlippe vor. „sonst hab´ ich nicht den Hauch einer Ahnung!“ Es herrschte kurze Stille, bis Anouk die Stirn in Falten legte. „Ich versteh sowieso nicht, was daran so toll sein soll.“, Nein, das konnte sie in der Tat nicht nachvollziehen. In ihrer kleinen Welt war ja gerade mal genug Platz für Bücher und Schokofrösche. Da fand so ein großartiger Sport wie Quidditch nur wenig Anklang.

„Hast du denn keine Angst, wenn du dort oben herumfliegst?“, Eiskalter Schauer überkam sie. Vom Nacken bis zum Steiß. Wenn Anouk nur daran dachte… Sie schüttelte sich erneut. Der peitschende Wind der sich ohne Erbarmen einen Weg bis zur Ohrmuschel kroch, die bläulichen Finger die sich taub und steif an den Besenstiel klammerten. Und die Tiefe, die gähnende Tiefe. Eine unabwendbare Gefahr, sofern man töricht genug war, das schmale Stücken Holz loszulassen. Und das sollte also Spaß machen! Nun gut. „Jedem das Seine!“, schoss es dem Mädchen durch den Kopf auch wenn sie immer noch höchst missmutig dreinblickte. Für einen waschechten Kakao trinkenden Faulenzer, wie Ann einer war, gab es nicht schöneres, als sich einen flauschigen und warmen Sessel zu hocken und dabei ganz versonnen in sein Tagebuch zu kritzeln. Ein Leben fernab von Besenstielen und peitschenden Winden.

„Mir wäre es auf jeden Fall unangenehm.“, schloss Anouk schließlich, nachdem sie sich die aberwitzige Situation in den Lüften in allen Einzelheiten ausgemalt hatte. Flugzeuge fand sie schon scheußlich genug. Sie erinnerte sich dunkel an den letzten Urlaub mit ihrer Mutter. Sie mussten nach Spanien oder so geflogen sein … oder war es doch Ägypten gewesen? Nah, wie dem auch sei. Fest stand lediglich, dass der Flug für alle Beteiligten eine buchstäbliche Qual gewesen war. Speziell hatte nichtsdestotrotz ein junger, rothaariger Teenager seine Probleme, der in Sekundentakt in eine aufgeweichte, papierene Einkaufstüte reiherte. (Und natürlich die alte Dame mit dem graumelierten Haar, der Anouk ein paar Minuten zuvor auf den Schoß gekotzt hatte.) Ihre Mutter war unterdessen voll und ganz damit beschäftigt, Anouk mit einem Taschentuch verirrte Spritzer des Erbrochenen von der Wangen zu tupfen. Eine wahrhaft peinliche Aktion war das gewesen. Um nicht zu sagen eine gänzlich Grauenhafte. Ann mochte sich kaum vorstellen, wie es ihr auf einem BESEN ergangen wäre.

Als ihr Gedankenstrom schließlich abriss, war die junge Elwood fast erleichtert, mit beiden Füßen auf festen Boden zu stehen und nicht in 100 m Höhe über den Wolken zu hängen, die Füße verloren in der eisigen Luft baumelnd. „Nee, Höhen sind echt nicht mein Ding!“, sagte sie und grinste leicht angesichts der dumpfen Erinnerung ihres letzten Urlaubs. „Aber Musik hör ich gerne …“, kam es Ann jäh in den Sinn und das Grinsen, dass sich jetzt über ihr Gesicht zog war ganz deutlich. Sie war heilfroh ein weiteres Thema an geschnitten zu haben, auf dem sie wenigstens ein bisschen bewandert war. „Obwohl du die Musik die ich höre wohl eher nicht so toll finden würdest!“, fuhr sie beflissen fort und ihre Begeisterung flaute etwas ab. „Muggelmusik und so… alte Muggelmusik… die hören wahrscheinlich noch nichtmal nichtmagische Teenager!“, erklärte sie ihm und senkte infolge eines leichten Anflugs von Schamgefühl den Blick.

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 28.03.2008 14:21    

Wie kann man Quidditch nur nicht mögen? Ben hatte schon von einigen gehört, aber er hatte nicht gedacht, dass man diesen Sport ganz und gar nicht beachten könne. So hatte er sich wohl geirrt. Es war zwar offensichtlich, dass dies sein konnte, aber Ben begriff es nicht wirklich.
„Was daran so toll ist?“ Ben grinste. „Das Gefühl zu fliegen, das gibt einem Freiheit. Es ist schön den Wind im Gesicht zu spüren und zu wissen, jetzt musst du einfach nur noch den Ball rein machen. Durch die Mannschaft bekommt man ein Gefühl von Zusammenhalt, man hat Leute, die mit einem spielen und einen unterstützen und mit denen du dich nach Toren freuen kannst. Es ist das Spiel an sich. Ich kann es halt nicht beschreiben. Quidditch ist halt unvergleichbar.“

„Angst“, wiederholte Ben. „Das Gefühl kenne ich gar nicht, wenn ich einen Besen besteige. Ich denke es wäre auch fehl am Platz. Wenn ich Angst vorm Fliegen hab, sollte ich es besser sein lassen.“ Ben liebte das Fliegen. Angst hatte er keine, es ist ja auch noch nicht geschehen, dass irgendetwas Schlimmes passiert ist. „Es ist das genaue Gegenteil von Angst. Ich freue mich immer, wenn ich die Gelegenheit bekommen, auf einen Besen zu steigen.“

Dann wechselte Anouk spontan das Thema. Musik. Auch Ben hörte gerne Musik. Seine absolute Lieblingsband waren „Die Schwestern des Schicksals“. Doch auch hier wich der Geschmack der Huffelpuff von Bens ab. Sofort meinte sie, Ben würde ihre Musik nicht mögen und an diesen Worten zweifelte Ben keine Sekunde. Es war nicht so, dass Ben Anouk nicht mochte, allerdings stempelte er sie als sehr merkwürdig ab.
„Ich würde spontan sagen, dass du wohl auch nicht die Schwestern des Schicksals hörst, oder?“ Ben liebte diese Band einfach, genau wie viele andere in seinem Alter auch. Doch es gab noch mehr Bands, die er mochte. Alles in einem entwickelte sich sein Geschmack in Richtung Rock.
„Aber was ist es denn für Musik, die du hörst? Du sagst alte Muggelmusik, nun ich muss zu geben, da ich kein Muggelkunde habe und unter Zauberern aufgewachsen bin, habe ich keine Ahnung von der Musik, die die Muggel hören.“ Ben war gespannt darauf, er fragte sich, ob sich die Musik sehr von der seiner unterscheidet.

Anouk Elwood
6.Klasse
erstellt am 29.03.2008 16:29    

Geduldig lauschte Anouk seinen Worten, von denen sie zwar jedes einzelnen verstand, aber die Bedeutung dahinter nicht wirklich. Es kam einer absonderlichen Begegnung gleich, bei der ein Erdling versuchte mit einem verwirrten Marsmännchen zu kommunizieren. Ann war ohne Umschweife klar, wer die Rolle des Letzteren übernahm. Sie rümpfte ein paar Mal die Nase. Das wirklich eine ganz furchtbare Luft dort oben, musste die junge Elwood feststellen. Kleine Staubpartikel, vereinzelt und von einem schmälernden Strahl Sonnenlicht erleuchtet, schwirrten um ihren Kopf herum, um sich letzten Endes in den Innenseiten ihrer Nase fest zusetzen. Ein sanftes Kitzeln, ein heftiges Kitzeln. „Hatschii“!“, ein lautes Niesen drang an die Wände der Mauer, um anschließend mit einem sanften Widerhall zurück zu prallen. Das Mädchen hatte gerade noch genug Zeit, um sich mit einer schnellen Bewegung die Hand vor den Mund zu drücken, und Ben so vor einem feuchten „Speichelnieselregen“ zu bewahren. „Tschuldigung!“, sagte Ann erneut und zupfte ein altes kariertes Stofftuch aus den Gesäßtaschen ihrer verwaschenen Jeans, um sich die Hände abzuwischen. „Die Luft ist irgendwie nicht ganz so dolle bei den ganzen Viechern!“, versuchte sie mit einem dezenten Schulterzucken zu erklären.

Mit einem neutralen Gesichtsausdruck wartete die Hufflepuff darauf, dass er weiter sprach. Jedoch drang selbst nach geraumer Zeit nichts über seine Lippen. Anouk wurde ungeduldig.
„Wwwa… ach so, du hast mich was gefragt!“, auf ihrem Hals und ich ihrem Gesicht begannen sich hässliche, purpurne Flecken wie ein unaufhaltsame Seuche auszubreiten. Sie schämte sich. Ganz und gar. “Heute krieg´ ich echt nichts auf die Reihe!“, durchfuhr es die Elwood schlagartig. Ihre ausdruckslose Miene hatte sich zum reinsten „Trauerspiel“ gewandelt. Manch einer würde sagen, dass sie überzogen reagierte, unangepasst, jedoch fand Anouk selbst nichts Eigentümliches daran. Während sie noch im leichten Selbstmitleid und Verwunderung über ihr schwaches Auffassungsvermögen schwelgte, wurde ihr erstmalig klar WAS Ben sie überhaupt gefragt hatte. „Also, im Wesentlichen, würde ich sagen, besteht zwischen Zauberer und Muggelmusik keine großer Unterschied!“, erläuterte Anouk sachlich, auch wenn der Kontrast ihres Kopfes zu ihren Haaren immer noch beängstigend gering war. „Okay, die Texte sind natürlich vollkommen verschieden. Ich mein, Muggel singen normalerweise nicht von Hippogreifen, Kobolden oder Gnomen. Und falls doch, sind sie nicht ganz dicht oder glauben nicht daran!“, fuhr das Mädchen eifrig fort. Sie mochte das Gefühl, zu reden, ohne in sekündliches Stottern zu verfallen, das kam immerhin nicht sehr häufig vor.

„Und die Schwestern des Schicksaals find´ ich auch klasse!“, schob Ann ein, wohlmöglich ganz zur Überraschung des ihr so andersartigen Gryffindors. „Kaum zu glauben, was?! Da hätten wie wenigstens eine Sachen gemeinsam!“, obgleich sie ein schelmisches Grinsen auflegte, milderte diese Tatsache ihre Angespanntheit ungemein. „Rock hör´ ich auch am liebsten. Pop Musik ist meistens so, so… primitiv, findest du nicht? Okay, die Beatles bilden da ne große Ausnahme. Aber… woah, du weißt wahrscheinlich gar nicht wovon ich rede.“, sie lachte erneut, aber diesmal war es ehrlich. „Nun ja die Beatles. Ähm…jaaa!“, ein Lächeln zierte das Gesicht der Hufflepuff. Sie wusste nicht so recht, wo sie anfangen sollte. „Jaaa, das waren halt so 4 Jungs aus Liverpool. Die waren in den Sechzigern ganz populär. Vor allen Dingen bei den Mädels… ein reinstes Kreischkonzert sag ich dir, überall wo die waren. Mein Lieblingsbeatel wurde auch später von so einem irren Typen erschossen, mit einer Pistole, n´ kleines Eisending ist das, wo winzige Kugeln rauskommen, allerdings interessiert dich das vermutlich weniger …“, schloss Anouk und knabberte in einem Anflug von jäher Nervosität an ihrem Daumennagel herum. „Um noch mal auf den Rock zu sprechen zu kommen…“, Ann hatte aufgehört sich die Finger blutig zu nagen. Ihr Blick ruhte auf Ben. „Ich liebe, ach was ich vergöttere Queen bzw. Freddie Mercury. Der Typ ist einfach genial. Der ist nebenbei bemerkt auch schon tot… an Aids gestorben. Hach ja, Freddie…“, Anouks Seufzen war so schwer, dass es durch die ganze Eulerei hallte. Nur ihre Mutter, ihre engste Vertraute, wusste, dass sie ihrem liebsten Rockstar Jahr für Jahr eine Kerze anzündete, an seinem Todesstag, um genau zu sein. Zu schade, dass der schwul war. So eine Verschwendung!“

„Hmmm, Queen sind schon toll. In den Siebzigern und Achtzigern, da waren die übrigens sehr bekannt… wie gesagt, ich steh auf alte Musik. Die war noch handgemacht und nicht von irgendwelchen Computern modifiziert!“, ihr Züge waren nun geradezu grimmig. Hip Hop, Techno. Sie schüttelte sich fast noch heftiger als zuvor. So einen Schrott hatte man doch nur erfunden, um Menschen mit gutem Geschmack auf die Folter zu spannen, keinen Zweifel. „Ich könnte dir noch stundenlang von meinen „Musikidolen“ erzählen, aber ich glaube, das würde mit der Zeit etwas langweilig werden.“, missmutig schürzte sie die Lippen. Ihr war der Redestoff ausgegangen, all ihre Gedankengänge waren unbrauchbar. „Sag mal, findest du nicht, wir sollten verschwinden?“, fragte sie, nachdem das altbekannte Schweigen wieder einsetzte. „Es stinkt hier so erbärmlich nach Eulenscheiße… uahh“, Ann zog eine unansehnliche Grimasse. „Und außerdem ist alles … grau. Wie soll man da ne angenehme Atmosphäre schaffen?!“, ein scheues Lächeln zog sich über ihr Gesicht. „Also, ich finde, wir sollten hier weg. An den See vielleicht, keine Ahnung!“

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 01.04.2008 20:46    

Anouk erklärte Ben, dass Muggel ähnliche Musik hörten wie Zauberer. Damit hätte Ben nicht gerechnet, wo sie doch so unterschiedlich waren. Zauberer flogen mit Besen, Muggel, nun ja, flogen die überhaupt? Sie fuhren aber… Mit Autos, mit denen Zauberer ebenfalls flogen. Zauberer apparierten, Muggel nicht. Viele Lebensweisen fand Ben merkwürdig. Doch Muggel wie Zauberer liebten Sport. Die meisten zu Mindest. Zauberer bevorzugten Quidditch, während Muggel, dass wusste Ben wegen des Urlaubs in den Ferien mit Arc, einen Sport namens Fußball mochten. Das ist in Frankreich so gewesen, aber mögen die Engländer auch Fußball? Ben wusste nicht wieso, aber die Frage beschäftigte ihn.
Doch Anouk erklärte Ben, dass sie ebenfalls Die Schwestern des Schicksals hörte, doch dann redete sie von weiteren Bands, die Ben kein Begriff waren. Je weiter sie sprach, desto verwirrter wurde er. Sie redete von Jungs aus Liverpool, wobei Ben bei Jungs aus Liverpool eher am Zweitligisten LivVverpool Vipers dachte als an eine Musikgruppe wie die Beatles. Dann erzählte sie von „Queen“ und von einem Freddie von denen. Ben wunderte sich, dass in einer Band mit dem Namen „Queen“ Männer spielten, aber dann fiel ihm ein, dass die Schwestern des Schicksals ebenfalls Männer waren. Es scheint wohl zu stimmen, dass Zauberer und Muggel gar nicht einen so groß unterschiedlichen Geschmack hatten, wie angenommen.

„Oh ja, ich habe nämlich keine Ahnung von dem was du da redest“, gestand Ben grinsend. „So wie du wohl nichts verstehen würdest, wenn ich mit Quidditch anfangen sollte.“ Und rausgehen können wir gerne. Ich hatte eigentlich nicht vor, den ganzen Nachmittag hier zu verbringen.“ Langsam ging Ben die Treppe runter und öffnete an deren Ende die Tür. Er ging raus und Tatsächlich: Sonne. Ben hatte sich das nicht eingebildet. Ben schaute über den Weg runter zum See. Seine Oberfläche war glatt. Keine einzige Welle war zu sehen und auch die Bäume bewegten sich nicht. Das felsige Gelände sah nahezu traumhaft aus, bei einem solchen Wetter war Hogwarts noch schöner. Wenn Ben sich umsah, sah er die Hütte des Waldhüters und dahinter erstreckte sich der große Verbotene Wald. Ben würde zu gerne mal hinein gehen, nur um zu sehen, was es dort alles gab. Doch er unterließ es. Es wirkte jedoch schon ein bisschen Bedrohlich, wie die hohen Tannen in den Himmel stachen und ihre langen Schatten, die Wiese davor verdunkelte. Dann schaute er zum Schloss hinauf. Es stand majestätisch über alle dem, was sonst auf dem Gelände war. Die Türme ragten höher als die Tannen und die Tore waren riesig. Viele versteckte Türen und Gänge gab es, die nur darauf warteten entdeckt zu werden. Ben dachte sich immer wieder, was Hogwarts für ein wunderbarer Ort war.

Anouk Elwood
6.Klasse
erstellt am 12.04.2008 19:36    

Ben schien gegen Anouks Vorschlag ein bisschen frische Luft zu schnuppern nichts einzuwenden zu haben, was dem Mädchen ganz recht kam. Der schwere, aufdringliche Geruch der im Raum lag war nämlich alles andere als angenehm. Bevor sie die Türschwelle der Eulerei allerdings übertrat, warf die junge Elwood nochmals ein letzten Blick über ihre Schulter. Immer noch frech grinsend auf dem Fensterbrett hockend, saß sie da, die Eule, das Mistvieh, das Ann versehentlich gegen die Birne gezischt war. Und wie sie grinste. Geradezu unverschämt frech. „Nah warte, das gibt Rache!“, instinktiv fiel ihr Blick auf den verstaubten Boden. Ein kleiner, unscheinbarer Kieselstein lag ihr direkt vor den Füßen. „Und ich weiß auch schon genau wie die aussehen wird!“, aus einem teuflischen Impuls heraus, langte Anouk nach dem Steinchen. Die Eule hat nicht viel mehr Zeit als verdutzt mit dem Schnabel zu klappern, denn da traf sie der Kiesel schon direkt zwischen die Augen. „Volltreffer!“, triumphierend stieß Ann die Faust in die Luft. Sie mochte es kaum glauben, dass sie zu solchen „Glanzleistungen“ fähig war. Die Eule offensichtlich auch nicht. Wankend tapste das arme Geschöpf auf einer Stelle umher, bis sie mit einem leisen „Plumps“ und unter gequälten Geschnatter zu Boden fiel.

„Ups .... So ein Pech aber auch.“, frohlockte Anouk und rieb sich grübelnd das Kinn. Nervös mir den Flügeln zuckend, versuchte das Tier wieder auf die Beine zu kommen. Dabei warf sie der Hufflepuff einen zutiefst hasserfüllten Blick zu. „Tja, die Welt ist eben schlecht.“, meinte Ann nur. Jetzt war es ihr vergönnt zu grinsen und das tat sie auch, ehe sie hoch erhobenen Hauptes aus dem Turm schritt. Die Eulenschar warf ihr vorwurfsvolle Blicke nach. Vereinzelt flogen welche aus ihren Verschlägen heraus, um nach ihrem am Boden liegenden Kumpel zu schauen. Gleißendes Sonnenlicht überspülte die junge Elwood, als sie über die Türschwelle schritt. Ja, es war wirklich ein wunderschöner, sonniger Tag, was man in der immergrauen Eulerei kaum zu vermuten gewagt hätte. Für den Oktober schlichtweg zu sonnig um wahr zu sein, auch wenn die Blätter an den stämmigen Bäumen schon eine zart bunte Färbung angenommen hatten, als ob jemand sie angepinselt hatte. Ihre Augen huschten von dem Farbenspiel der letzten Sommerblumen nach oben. Ein makelloser, porzellanblauer Himmel spannte sich direkt über ihren Köpfen und in den Wipfeln der Bäume kauerten die wenigen Vögel, die noch nicht davon geflogen waren, in den Süden, der Sonne entgegen. Diese Jahrezeit hatte für Anouk immer etwas wehmütiges, romantisches gehabt. Der Anfang vom Ende ... oder so ähnlich.

Anouk merkte allmählich, dass ihre ausschweifenden Gedanken sie nach und nach wieder voll und ganz in Anspruch nahmen. Sie schüttelte genervt den Kopf, als könnte sie ihren Gedankenstrom dadurch unterbrechen und wandte sich wieder Ben zu. „Jaahhh, echt toll hier!“, bemerkte das Mädchen trocken, um dennoch einen verliebten Blick auf das „Herbstspektakel“ um sie herum zu werfen. „Aber wir sollten vielleicht evtl. doch lieber zum See gehen. Das ganze Federvieh im Nacken ist irgendwie weniger prickelnd!“, mit einem Schaudern fixierte Ann die schwere Holztür hinter sich. Es würde sie nicht wundern, wenn die kleine, freche Sumpfohreule dahinter ebenfalls nach Rache sinnte. „Glaubst du nicht auch, dass Fliegen auf eine unterschwellige Art und Weise versuchen mit uns zu kommunizieren?!“, murmelte das Mädchen abwesend vor sich hin. Ihr Blick war glasig und ihre ganze Aufmerksamkeit galt einer fetten Fliegen, die hypnotisch summend an ihr vorbei schwirrte. Plötzlich fuhr ihr der Schrecken durch die Glieder. Oh, hab ich das jetzt etwa laut gesagt?!“ „Hmm, also, ja, ich mein ja nur ... die Fliegen!“, stammelte Ann vor sich hin, krebsrot war ihr Gesicht mittlerweile. „Wenn die so die Beinchen aneinander reiben, das ist schon irgendwie gruselig. Meine Freundin hat mal gesagt, dass die das immer machen, wenn die heftig Druck auf der Blase haben. Aber das klingt schon ein bisschen verrückt, oder?“ "Oh Mann, da hab ich mir mal wieder n´ Quatsch zusammen geredet." Beschämt blinzelte sie durch ihre Wimpern. "Nah, ist ja nicht so schlimm... glaub ich.", sie runzelte nachdenklich die Stirn. „Öööhm, wollen wir zum .... See?“, ohne eine Antwort abzuwarten schlenderte die Elwood in Richtung Gewässer. Sie war immer noch ein bisschen zerstreut.

Tbc: off (letzter Post)

Ben Miller
6.Klasse
erstellt am 17.04.2008 16:54    

Anouk stimmte Ben zu, bei dem was er von Hogwarts hielt. Ben konnte sich auch nicht vorstellen, dass es jemanden gab, der anders dachte. Obwohl… Ich kann auch nicht verstehen, was andere Leute manchmal taten. Er dachte dabei an Todesser oder auch an andere Leute, die Magie dazu benutzten, um andere Menschen zu quälen. Doch es wird immer ungeklärte Fragen geben, doch Ben genoss einfach das herrliche Wetter.
„Jaah“, antwortete Ben der Hufflepuff. „See ist gut.“ Er grinste und schritt los, den Kiesweg entlang, der in schlängelnder Form zum See führte. Doch es war schon spät und die Sonne ging unter. Langsam, aber sie tat es. Mit der Abenddämmerung wurde es auch schon etwas kühler. Ein leichter Wind säuselte um seine Ohren und als Ben aufblickte sah er schon die ersten Sterne am Himmel, welcher soweit Wolkenlos war.
Plötzlich flogen eine Menge Eulen in Richtung Große Halle. Doch es waren viel zu viele, wenn man bedenkt, dass nicht jeder ein Abonnement des Abendpropheten hatte. Zwei Eulen lösten sich vom Schwarm und eine dieser beiden flog zu Ben. Es war ein fetter und hässlicher Waldkauz, der wohl 2 Mäuse zu viel fraß. Ben empfing den Vogel und entnahm ihm die Zeitung. Als er sie öffnete, weiteten sich seine Augen. Er las den Titel. Todesprophet. „Was zum…“, stotterte Ben. Er las den Artikel. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Noch während er las, ballten sich seine Hände zu Fäusten und die Zeitung dazwischen zerknitterte und riss an einigen Stellen. Nach dem zweiten Mal lesen schüttelte Ben den Kopf, verstaute die Zeitung in seiner Tasche und drehte sich um. „Lass uns hoch zum Schloss gehen. Das“, er deutete auf die Tasche, worin sich der Todesprophet befand, „muss ich erstmal verdauen. Hunger hab ich keinen mehr, aber ich denke, dass die Lehrer etwas dazu sagen wollen.“
Ben starrte noch einmal in den immer finsterer werdenden Himmel und ging dann zurück in Richtung Schloss. Gerade dachte er noch daran, wie um Himmels Willen die Todesser so etwas tun können und jetzt das.

TBC: Große Halle

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 19.04.2008 18:53    

cf: große Halle Slytherintisch

Als er aufstand nahm er den Arm von ihr weg, und war beinahe erleichtert. Er war es einfach nicht gewohnt zu berühren und zu berührt zu werden. Zu hause hatte ihn außer seiner Schwester und sein Mutter niemand mehr als nötig angefasst. Von daher war es umso mehr etwas besonderes für ihn gewesen. Und ihm reichte vorerst das warme Gefühl das sie an dieser Stelle hinterlassen hatte. Er trug natürlich wie immer ihre Sachen und hatte seine eigenen Unterlagen noch mit dabei.

"Das stört mich nicht. Ich habe selber noch einige unwichtigere Briefe zu schreiben, und so schiebe ich es immerhin nicht vor mir her. Muss meiner Familie noch einige Sachen mitteilen, die in die Wege geleitet werden müssen."

Er hätte ihr gerne gesagt wie er es genossen hatte daheim zu sein, aber das klang ja nun wirklich überhaupt nicht mehr männlich. Und er hatte schmerzlichst gelernt seine Gefühle zu unterdrücken. Seine senisble Art nicht zu zeigen.
Es würde vermutlich noch länger dauern, bis er Anastasija genug an sich heranließ das sie merkte wie weich er in Wirklichkeit war. Und er hatte etwas Angst davor, was sie dann von ihm denken würde. Würde Anastasija später alle ihre Achtung vor ihm verlieren? Das machte ihm Angst, er würde es einfach nicht darauf anlegen.

Ruhig ging er die Stufen hinauf, und schaute in den Sternen klaren Himmel. Er sah eine Person draußen stehen, es war aber zu weit weg um genaueres zu erkennen. Und als er oben war drehte er sich zu ihr um und lächelte nochmals.
"Ich schreibe immer sehr viel" das 'ich hoffe das stört dich nicht' unterdrückte er. Er wollte sich nicht für solche Sachen entschuldigen. Dafür gab es zuviele Sachen für die er sich wirklich entschuldigen müsste. Bei so vielen Personen. Aber es gab eben Sachen die getan werden mussten.

Wie immer holte er sein Schreibbrett heraus und begann mit ruhigen und gleichmäßigen Buchstaben zu schreiben. Im Kopf schien der ganze Brief schon fertig verfasst zu sein, denn er setzte weder ab, noch korrigierte er etwas. Obwohl er ihn hernach nochmal durchlas.
Unter den Anordnungen, wer angestellt werden sollte, und was er zu verbessern wünschte (unter anderem einen anderen Empfangshauselfen), schrieb er auch einen Brief an Mr Muldoon.

Sehr geehrter Mr Muldoon,
Es hat mich sehr betrübt das uns die Gezeiten nicht wohlgesonnen waren, und wir uns somit nicht Treffen konnten. Entschuldigt mein unhöfliches Verhalten, das ich Ihre Antwort auf meinen letzten Brief nicht abgewartet habe. Meine Probleme betreffs der Politik scheinen sich von alleine zu geben. Unsere Professorin in Pflege magischer Geschöpfe, Miss Parker, hilft mir freundlicherweise. Sie darf in den Schulferien die Drachen studieren (sie hat sich als unerwartet sehr qualifiziert erwiesen) und dafür wird sie mehr oder weniger Propaganda für mich machen. Sie hat mich heute begleitet und ich habe einige Interessante Erkenntnisse gewonnen.
Die Drachen sind nicht so unruhig wie gedacht, und es besteht keine Gefahr das sie das Gehege zu lassen.
Ich habe aber Hinweise erhalten, das etwas altes (?) das ich nicht kenne und begreife vielleicht ganz in meiner Nähe die Drachen beunruhigt. Ich wüsste zu gerne was es ist, zumindest scheinen es nicht die Todesser zu sein, die uns heute abend mit einer Zeitung unterhalten haben. Ich ziehe in Erwägung das es ein Ablenkungsmanöver sein könnte. Das ist auch der Grund warum ich Sie erneut, obwohl sie sicherlich momentan einen vollen Schreibtisch haben nötige sich mit mir zu befassen.
Haben sie eine Ahnung was hier herumgeht, das die Tiere allgemein so beeinflussen könnte?

Ich danke Ihnen für Ihre Mühe im Vorraus,

Xaros Xerxes Holaya der Zweite.


Er rief einige Eulen heran und band ihnen die Pergamente um die Beine. Er wusste das niemand so genau wusste wer seine 'Quellen' waren. Nur das er oft schnell auf dem Laufenden war, was so größere Sachen anging. Er würde sicherlich auch niemandem sagen das er mit Drachen redete und die eben mehr wussten und spürten.
Dann sah er zu Anastasija ob sie auch fertig war. Nun erst fiel ihm auf das es vermutlich unhöflich war, das er hier oben im Stehen geschrieben hatte. Ohne weiter auf sie zu achten. Er hatte eben mal wieder nur an sich gedacht...

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 19.04.2008 20:17    

cf: große Halle -> Slytherintisch

Der Weg bis zur Eulerei kam Anastasija an diesem Abend viel länger vor als sonst. Der Grund dafür, war wohl ihre eigene Unüberlegtheit. Sich innerlich schelten, musste die Durmstrang akzeptieren, dass sie eindeutig das falsche Schuhwerk anhatte. Ihre Schuhe waren gerade angenehm genug um von einem Klassenzimmer zum anderen zu gelangen, aber eine Outdoor-Reise überforderte die Kompetenz der Schuhe um vieles. Als Xaros und Anastasija dann endlich die Eulerei erreichten, war die Russin äußerst glücklich wieder auf festem Steinboden wandeln zu können. Wenn auch noch der Rückweg vor ihr lag.

Während sie die Treppe zu der Eulerei bestiegen, begann Anastasija darüber nach zudenken, was den nun in den Briefen geschrieben stehen sollte. Ihrem Vater würde sie eine förmliche Zusammenfassung des Tages schicken, mit nicht vielen Zusatzinformationen. Kurz und bündig, damit er es auch schafft den Brief zu lesen, bei seiner vorhandenen Freizeit. Der Brief an ihren Großvater war natürlich eine andere Sache. Dieser Brief musste zwar nicht ausführlich in Beziehung zu den Tagesereignissen sein, aber ihr Großvater wollte immer die genauen Beweggründe und Meinungen von allen Leuten haben. Deswegen war dieser Brief immer schwerer zu schreiben, dabei musste Anastasija immer überlegen warum sie etwas getan hatte.

Bevor Xaros in die Eulerei eintrat, drehte er sich noch einmal um und klärte sie darüber auf, dass er immer viel schreiben würde. Darauf hin nickte Anastasija nur akzeptierend. Sie wüsste auch nicht, wie sie sonst drauf reagieren hätte sollen. Auf solche Informationen könnte man höchstens mit "okay" antworten, aber Anastasija würde jetzt sicher nicht anfangen solche Slang-Ausdrücke zu benutzen.
Sobald Xaros angefangen hatte seine Briefe zu verfassen, setzte sich Anastasija auf einen der Fenstersimse und begann selbst zu schreiben. Nach kurzem Überlegen entschied sie sich dazu mit dem Brief an ihren Vater zu beginnen.

Lieber Vater
Ich hoffe in Moskau verhält sie alles wie gewohnt. Hier in Hogwarts hat sich vor allem heute einiges ereignet. Die einzelnen Schulstunden sind noch geplant verlaufen. Die Professorin, die ich in Verwandlung habe, zeichnet sich immer noch durch Inkompetenz aus. Aber die sonstigen Unterrichtsgegenstände heute, waren mit relativ nützlichen Professoren gesegnet. Alte Runen war dabei keine Überraschung, aber Arithmetik war auch sehr zufrieden stellend, obwohl der Professor sehr schnell die Geduld verliert.
Das wirklich Ereignis heute geschah erst vor kurzem. Es scheint, dass die Todesser in England wieder aktiv werden. Es wurde an jede Person in Hogwarts (und ich nehme auch an ganz England) eine spezielle Ausgabe des Abendpropheten geschickt. Ich lege diesem Brief eine Ausgabe davon bei. Es wird dich sicher interessieren.
Ich hoffe, das diese Ausgabe die Professoren nicht dazu veranlassen wird das Hogsmeadwochenende zu streichen. Heute wurde ich von einem Mitschüler aus dem Hause Slytherin gefragt, ob ich mit ihm nach Hogsmead gehen würde. Ich kann dir versichern, dass meine Entscheidung zu zusagen keine Fehler war.
Mit freundlichen Grüßen deine Tochter Anastasija


Damit setze Anastasija ihrer Feder ab und genoss noch einmal den Anblick ihrer kyrillischen Buchstaben, bevor sie sich an ihren zweiten Brief machte.

Geliebter Großvater.
Heute sind einige erzählenswerte Dinge passiert und auch einige die Fragen offen lassen. Aber zu erst möchte ich dir danken, dass du Dmitrij nicht erlaubt hast, mir zu schreiben. Allein der Gedanke an ihn langweilt mich.
Xaros hat mich heute gefragt ob ich mit ihm zusammen nach Hogsmead gehen würde. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Ich könnte mir niemanden vorstellen, der besser geeignet ist um mich in diesem Zaubererdorf zu begleiten. Hier hoffe ich, dass du mir zustimmst. In den einzelnen Unterrichtsstunden ist fast nichts interessantes passiert. Außer dass die Ravenclaw mit dem der Bartok Sprössling in letzter Zeit mehr zu tun hatte, gewirkt hatte, als ob sie krank sei oder vergiftet.
Vermutlich weißt du es bereits von deinen Informanten, aber heute am Abendessen bekam jeder Einwohner von Hogwarts einen "Todespropheten" zu geschickt. Demnach sind die Todesser in England wieder aktiv. Ich werde dir einen dieser Propheten beilegen.
Nachdem die kleine Hufflepuff mit der sich Rasputin gerade vergnügt diesen Propheten gelesen hatte, bekam sie einen emotionalen Zusammenbruch. Wenig später ist Bartok, dann aus der großen Halle geflüchtet. Ich frage mich wirklich was er hat.
Nun, ich hoffe in Moskau verläuft alles gut für dich.
Deine Anastasija


Nachdem beide Briefe beendet waren, holte Anastasija den Todespropheten heraus um diesen zu duplizieren. Ihre Befürchtungen, dass der Prophet dagegen geschützt sei, waren unbegründet gewesen. So konnte die Russin jeden Brief jeweils eine Ausgabe beilegen. Schlussendlich versiegelte sie beide Brief mit einem anderen Siegel. Den Brief an ihren Vater mit den Ivanov-Siegel und den an ihren Großvater wie immer mit dem Nochnoi-Siegel.

Dann winkte sie ihre eigene Eule Dozor und eine weitere Schuleule herunter um die Briefe zu verschicken. Die Schuleule ließ Anastasija gleich wegfliegen, aber sie entschloss sich Dozor vor seinem langen Flug noch etwas zu verwöhnen. Immerhin tat sie Dozor wirklich viel an, weil er die ganze Zeit von Moskau nach England fliegen musste und zurück.

Nach einigen Minuten später schickte sie Dozor dann auch auf den Weg, aber mit kleinen Gewissensbissen. Bevor sie sich nach Xaros um sah, blickte sie ihrer Eule noch eine Momente nach und meinte dabei seufzend: "Ich sollte vielleicht meine Briefe mit Schuleulen verschicken. Dozor muss einfach zu oft fliegen."

Sie entdeckte den Slytherin sofort. Dieser hatte seine Briefe bereits abgeschickt. Vermutlich plant er seine Brief auch schon früher als ich. Manchmal bin ich wirklich unorganisiert

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 20.04.2008 21:53    

"Ja die langen Flüge zehren auf die Dauer an der Substanz und lassen sie schneller Altern. Meine Eulen kommen im Rotationsprinzip hier an. Vom Sitz unseres Stammhauses bis hierher ist auch eine recht lange Strecke."

Er sah ihr zu wie zärtlich sie zu ihrer Eule war, und es freute ihn das sie sich um das Tier sorgte. Immerhin war das eine gute Grundvorraussetzung wenn man mit ihm klar kommen wollte. Er konnte es nich ertragen wenn andere Tiere quälten, und noch weniger wenn sie es taten um sich an dem Leid zu ergötzen. Er fand sowas im höchsten Maße abstoßend, und so war es kein Wunder das er so gut es ging allen Jagdterminen ausgewichen war.
Er fand es entsetzlich zu sehen wie die Tiere dahingemeuchelt wurden, denn wirkliche Chancen hatten sie meistens nicht.
Und für die ' Großwildjagd ' mochte er nicht.
Er bewunderte lieber die stolzen mächtigen Geschöpfe.
In ihrem eigenen Blut besudelt sahen sie einfach nicht mehr majestätisch aus, sondern nur noch erbärmlich.
Und erinnerten Xaros schmerzlich daran, das jedes Wesen bezwungen werden konnte, und damit er auch.

"Ich benutze aber auch oft die Schuleulen. Ich habe einfach zuviele Briefe die ich schreiben muss. In Unruhigen Zeiten bekomme ich täglich mehrere Eulen mit mehreren Briefen, dann bräuchte ich hier ja einen ganzen eigenen Bereich. Ich wollte keine Ausnahmeregeln, deshalb bin ich hier her gekommen. Dabei konnte ich damals nicht einmal wirklich Englisch."

Er erinnerte sich kurz an seinen ersten Schultag, aber da er sich das alles selber aufgebürdet hatte, hatte er es mit Ruhe und beständigem Lernen versucht. Die erste Zeit wurden ja eh nur Sprüche durchgenommen die er eh kannte, und so hatte er sich beinahe ausschließlich dem Lernen der neuen Sprache widmen können.

Sie sah im Mondlicht noch zerbrechlicher aus wie sonst und wenn er malen könnte wäre Anastasija im Mondenschein, die Eule sanft liebkosend sicherlich ein reizbares Motiv gewesen. Er konnte sie gar nicht lange genug ansehen. Und sah sie sanft und beinahe entrückt an. Er wollte dieses wundervolle Bild nicht zerstören und so schaute er sie einfach nur Lächelnd an, und brannte diesen Anblick tief in seiner Seele ein.

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 20.04.2008 23:26    

Gewissenhaft hörte sie Xaros zu und konnte dabei einfach nicht aufhören zu denken, dass der Slytherin ihr wirklich sehr vertrauen musste um ihr das zu erzählen. Nachdem er wieder verstummt war, könnte Anastasija zu erst gar nicht antworten. Vor ihrem inneren Auge stellte sie sich vor, wie es wohl sein musst in einem jungen Alter wie 11 bereits solche Hindernisse vor sich zu haben. Es tat Anastasija wirklich im Herzen weh.
Nun wusste sie nicht war sie tun sollte. Anastasija wollte Xaros irgendwie zeigen, wie traurig sie diese Geschichte machte, aber sie wusste, dass es dem Slytherin wahrscheinlich unangenehm sein würde. Gleichzeitig war ihr klar, dass sie kein abwertendes Mitleid für ihn empfand, sonder eher Trauer für dieses schwere Los und dazu war sie stolz auf ihn.

Unentschlossen machte sie einen Schritt auf den Slytherin zu, blieb dann aber gleich wieder stehen. Dabei verließ ihr Blick nicht einmal den Zauberer vor ihr. Kurz hoffte Anastasija dass wenigstens ihre Augen, dass aussagten was sie noch nicht in Worten ausdrücken konnte. Xaros wirkte selbst in diesem Mondlicht noch stark und edel, so als könnte nichts ihm etwas anhaben. Bei diesem Anblick verstärken sich Anastasijas Trauer etwas, weil sie daran dachte wie der Slytherin so geworden ist.
Anastasija war sich sicher, dass sie so ein 1. Jahr in der Schule nicht gemeistert hätte. Zwar hatte sie auch nicht einen angenehmen Schulstart gehabt, aber sie war sich damals wie heute immer den Beistand und die Hilfe ihres Großvaters sicher gewesen.

Immer noch unsicher ging Anastasija weiter auf Xaros zu. Als sie dann vor ihm stand, wusste sie noch immer nicht, was sie sagen sollte. Statt etwas zu sagen, blickte sie dem Slytherin nur in die Augen. In diesen dunkelblauen Seelenspiegeln konnte Anastasija keine Gefühle erkennen. Aber wahrscheinlich war sie zu sehr von ihren eigenen eingenommen um seine zu erkennen.
Ohne es zu wollen hob Anastasija die Hand und wollte die Wange des Slytherin berühren, aber sie hielt mitten in der Bewegung inne und berührte stattdessen ihre Kette.
Inzwischen wurde Anastasija bewusst, dass sie langsam antworten sollte.

"Ich bewundere dich dafür, dass du schon mit 11 Jahren so eine schwere Prüfung bestehen konntest. Ich könnte es mir nicht vorstellen so jung in eine andere Sprachwelt hinein zu gelangen. Ich bewundere dich wirklich sehr dafür."

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 21.04.2008 11:51    

Es war verlockend sie so dicht vor sich zu haben. Sie schaute ihm tief in die Augen, und er glaubte aus ihren Augen lesen zu können wie aus einem Buch. Er wusste das die junge Ivanov sehr wohl ihre Gedanken verbergen konnte. Und das sie es nicht tat, machte diese Situation beinahe unwirklich zerbrechlich. Er spürte wie sein Herz ergriffen von der Situation, und gerührt von ihrer Zerbrechlichkeit beinahe schmerzhaft gegen seinen Brustkorb schlug. Fasziniert sah er auf ihre Hand die dann doch bei ihrer Kette blieb. Und wie eine kleine Barriere auf ihn wirkte.

Sein Blick streifte kurz ihre Lippen, er schluckte und sah ihr dann wieder in die Augen.
"Ich habe es als eine Herausforderung angesehen. Wenn man sich soetwas selber aussucht, geht man mit einer.. viel..." eigentlich wollte er sagen das man eine andere Einstellung hatte.
Das er schon früh eine andere Einstellung gehabt hatte. Aber irgendwas in ihm sträubte sich weiter über solche Sachen zu reden. Er wollte es nicht herunterspielen, das es schwer gewesen war, aber auch nicht angeben. Sie bewunderte ihn, was zählte denn noch mehr. Er wusste das sie alleine waren. Und er selber fühlte sich nicht verunsichert, ihre Bewunderung machte ihn sogar Mut. Wenn nicht übermütig. Er war vollkommen gefangen von ihren Augen, und ging ohne jegliche Unsicherheit einen Schritt näher. Ohne sie sonst zu berühren hob er sacht ihr Kinn an, um zum ersten Mal in seinem Leben eine Frau wegen tieferen Gefühlen zu küssen. Nicht um sich etwas zu beweisen nicht aus einer Laune heraus, sondern einfach nur weil die zärtlichen Gefühle für Anastasija irgendwie heraus wollten. Und er ihr näher sein wollte, als irgendeiner anderen Person zuvor.

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 21.04.2008 18:20    

Still wartete Anastasija auf ein Antwort. Auf irgendeine Antwort oder irgendein Verhalten, dass Anastasijas vorherige Aussage nicht als unwichtig abstempeln würde. Stattdessen blickte Xaros sie einfach an, er musterte schon fast. Etwas unruhig verfestigte Anastasija den Griff um ihre Kette und versuchte dabei auch dem Blick des Slytherin auszuweichen. Innerlich wünschte sie sich in einen der moskauer Ballsäle zurück. Dort wusste sie was sie tat und vor allem legte sie nie so deutlich ihre Meinung offen oder begab sich ihn unausgetestetes Neuland.

Endlich begann Xaros zu reden. Fast erleichterte blickte sie ihm wieder in die Augen. Zu erst dachte Anastasija, dass Xaros nun anfangen würde diese Erlebnisse runter zu spielen, aber am Ende passierte nichts davon. Der Slytherin begann nach seinem zweiten Satz zu stocken und verstummte dann ganz, nur um Anastasija wieder an zu blicken.
Als Xaros dann ohne etwaige Unsicherheit einen Schritt auf Anastasija zu machen, wollte diese schon fast erschrocken zurückweichen. Diesem Reflex konnte die Russin aber im letzen Moment noch unterdrücken. Leicht verwirrt blickte sie nun zu dem Slytherin auf. Bisher war ihr noch nie aufgefallen, um wie viel Xaros größer war als sie selbst.

Ohne irgendwelche weiteren Aktivitäten oder Vorwarnungen hob der Slytherin ihr Kinn an. Ab diesem Moment brach in Anastasija ein Konfliktskampf aus. Alles in ihrem Körper schrie fast vor Aufgeregtheit, Vorfreude und Neugierde. Jedoch in ihrem Kopf waren ganz andere Gefühle am Werk. Zuerst fand sich in der Hexe nur Unverständnis und danach Unentschlossenheit. Diese Unentschlossenheit war der Hauptgrund für Anastasijas Konflikt. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Anastasijas eigene Wünsche noch nie mit ihrer Erziehung in Clinch gelegen. Aber zu genau diesem Zeitpunkt, wollte Anastasija wirklich nicht auf ihre Erziehung höre und wieder Abstand von Xaros suchen.

Noch einige Sekunden haderte Anastasija mit ihren Gedanken, bis sie schlussendlich aufgab und ihren eigenen Wünschen statt gab. Leich aufgeregt blickte sie dem Slytherin noch einmal in die Augen bevor sich ihre eigenen wie von alleine schlossen.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 21.04.2008 20:55    

Da sie weder zurückwich noch irgendwelche Anstalten machte ihn abzuhalten, und ihm im Gegenteil, mit ihren geschlossenen Augen beinahe verdammungswürdig lockte, war der folgende Kuss eigentlich unvermeidbar gewesen.

Er stellte erst als die Luft knapp wurde fest das er tatsächlich die Luft angehalten hatte. Er neigte sich sanft vor und strich mit seinen Lippen über ihre, als wollte er testen ob sie wirklich standhaft blieb oder doch nun die Flucht ergriff. Als sie es nicht tat, jubilierte sein Herz ausgelassen und er legte die Arme um sie. Sanft strich er ihr über den Rücken als sich ihre Lippen trafen. Er war überrascht wie weich sich sowas anfühlen konnte. Er hätte einen unbrechbaren Schwur geschworen das er niemals etwas vollkommeneres, weicheres, sinnlicheres und verführerischeres gespürt hatte. Er seufzte leicht und zwang sich von ihr ab zu lassen.

"Ich sollte wirklich schnellstens russisch lernen." Er spielte mit einer Haarsträhne von ihr und konnte sich nicht überwinden, sie aus seinem Arm zu entlassen. Auch wenn das ehrenhafter gewesen wäre. Und sicherlich auch angebrachter. Aber er konnte es einfach nicht, er brauchte schon seine gesamte Selbstbeherrschung sie nicht weiter und immer weiter zu küssen.
Er rang innerlich mit den Worten um auszusprechen was er ihr sagen wollte. Das es ihm ernst war. So richtig wahrhaftig ernst. Das er noch nie so etwas gefühlt hatte. Aber er beließ es dabei ihr sanft in die Augen zu schauen.
Wenn irgendwer es auch nur wagen würde, sie falsch anzusehen würde diese Person ewig leiden müssen. Innerlich schwor er sich, das sie, und nur sie, für immer die Einzige sein würde. Und dachte dann an das alberne Buch das er hatte lesen müssen, und das der Autor scheinbar nie das gefühlt hatte was er nun fühlte. Und schalt sich selber einen sentimentalen Trottel.
Aber so gerne er das auch würde, er konnte sie nicht weiter in Verlegenheit bringen. Also ging er einen Schritt von ihr weg und hielt ihr eine Hand fragend hin.
"Gehen wir?"

tbc: Ländereien - die Wiesen

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 22.04.2008 19:47    

Sobald Anastasija die Augen geschlossen hatte, nahm sie Xaros Geruch viel deutlicher wahr. Noch nie in ihrem Leben, war sie von einem einzigen Geruch so eingenommen gewesen. Für Anastasija selbst schien es als hätte die Welt aufgehört zu existieren und nur dieser eine Duft war noch geblieben. Ohne lange zu überlegen entschloss Anastasija, dass eine Welt allein bestehend aus diesem Geruch ein wundervoller Ort sein müsste.
Zuerst spürte Anastasija nur eine leichte Berührung auf ihren Lippen, fast so leicht, dass sie sich nicht sicher war, ob es nun Einbildung oder Realität war.
Dann legte Xaros wieder seinen Arm um sie und genauso wie beim ersten Mal fühlte Anastasijas sich wieder seltsam wohl und heimisch. Und auf einmal küsste Xaros sie. Anastasija selbst verging ganz in diesem Gefühl von Xaros Lippen auf ihren eigenen. Als ihre Gedanken immer unklarer wurden, holte sie kurz Luft um ihren Kopf wieder unter Kontrolle zu bekommen. Leider bewirkte dies ganz das Gegenteil, da sie sich beim einatmen sofort wieder von Xaros Geruch eingenommen fühlte.

Ihre Gedanken kehrten erst wieder in ihren Kopf zurück, als Xaros sich schlussendlich doch dazu entschied den Kuss zu beenden. Anastasija selber konnte gerade noch ein Seufzen verhindern, als sie enttäuscht die Augen öffnete. Etwas schüchtern blickte sie daraufhin dem Slytherin in die Augen, während dieser anfing mit ihren Haaren zu spielen.
Auf seine Worte wusste Anastasija selber nichts zu antworten. Innerlich fürchtete sie sich, dass irgendein Wort die Aura dieses Momentes zerstören könnte. Aber sie konnte es nicht verhindern, etwas zu erröten.

Während die beiden noch immer eng beieinander standen, loste sich nach einiger Zeit Anastasijas Hand unwillentlich von ihrer Kette. Zuerst wollte sie die Hand einfach wieder senken, doch stattdessen legte Anastasija sie auf Xaros Brust ab. Direkt über seinem Herzen, so als ob sie es dadurch für immer beschützen könnte. Noch eine Weile konnte Anastasija dieses beruhigende Gefühl in den Armen des Slytherin genießen, bevor sich eben dieser endgültig von ihr entfernte. Anastasija konnte es nicht verhindern, etwas enttäuscht zu sein. Am liebsten wäre sie so für immer verweilt. Trotzdem unterdrückte sie diese Enttäuschung sehr schnell und nahm Xaros entgegen gestreckte Hand an.

"Wenn du es wünscht natürlich, Xaros."

tbc: die Wiesen

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 18.05.2008 19:12    

Mittwoch, 19. Oktober 2011

cf: Huffi-GR

Jennifer hatte sich noch einige Zeit mit ihrem besten Freund Aaron unterhalten, ehe sich beide schließlich verabschiedet hatten um zu schlafen.
Die meisten im Schlafsaal der Mädchen hatten bereits geschlafen, doch davon bekam Jen nichts mit. Sie selber lag in ihrem Bett und warf sich unruhig hin und her. Ihre Gedanken galten ihrer Familie und dem Artikel, der sich als grausamer Scherz heraus gestellt hatte. Selbst als sie schließlich doch eingeschlafen war, träumte sie die Szenarien, die sie in ihrem gefakten Todespropheten gelesen hatte.
Etwa gegen 4 Uhr morgens wurde sie schweißnass wach, vollkommen außer Atem und ihr Gesicht zeigte deutliche Tränenspuren. Sie brauchte einen Moment ehe sie realisierte, dass sie nur geträumt hatte. Das alles war das Resultat eines, wie sie fand, kranken Menschen. In ihren Augen war kein normaler Mensch fähig einem anderen so etwas anzutun, wie man es bei ihr getan hatte.
Doch bei allem Wissen darum, dass nicht wirklich geschehen war, was sie in diesem Artikel gelesen hatte, fand sie einfach keine Ruhe. Sie hatte das dringende Bedürfnis ihrer Familie nahe zu sein, etwas von ihnen zu hören oder auch nur zu lesen. Einfach ein kleiner Beweis für sie, dass wirklich nichts davon stimmte, wie es in ihrer Zeitung gestanden hatte.

Leise war sie schließlich aufgestanden, nachdem sie einen Entschluss gefasst hatte, war ins Bad geschlichen um sich für den Tag fertig zu machen(Schlaf würde sie eh keinen mehr finden) und verließ schließlich den Schlafsaal. Das Feuer im Kamin des Gemeinschaftsraumes war schon herunter gebrannt, lediglich ein sachtes Glühen zeugte noch von den Flammen, die am Abend lichterloh gebrannt und den Raum erwärmt hatten.
Es war wirklich empfindlich kalt und sie verkroch sich tief in ihren bereits angelegten Umhang. Draußen herrschte noch tiefste Nacht und alles war schon fast unheimlich still, wenn auch seltsam friedlich. Jennifer suchte in ihrer Tasche, die sie mitgenommen hatte, nach einem Pergament und einer Feder und als sie beides gefunden hatte, setzte sie sich in einen der Sessel und begann damit, einen Brief an ihre Familie zu schreiben. Das erwies sich als gar nicht so einfach, denn sie wollte ihre Lieben wirklich nicht ängstigen, wollte sie nichts von dem spüren lassen, was derzeit in der Zauberwelt los war. Da die Gordons Jenny aber gut kannten, mussten ihre Worte wohl gewählt sein. Irgendwie schaffte sie es, wie sie zumindest hoffte, fröhlich und belanglos zu schreiben, erzählte von dem Halloweenball, dem bevorstehenden Ausflug nach Hogsmeade und wie so oft in letzter Zeit von ihrem geliebten Vincent. Zum Schluss bat sie noch um baldige Antwort, rollte dann das Pergament zusammen und hoffte, dass der Brief wirklich so wirkte wie er sollte.

Nach einigem überlegen beschloss Jenny schließlich bereits in die Eulerei zu gehen um die Nachricht für ihre Familie los zu schicken. Sie war ungeduldig, wollte einfach nicht warten bis es erlaubt war die Gemeinschaftsräume zu verlassen. In der einen Hand hielt sie also ihren Zauberstab, in der anderen das Pergament, ehe sie sich leise auf die Flure und Gänge schlich. Es war nicht das erste Mal, dass Jenny unerlaubt draußen herum schlich, im Gegenteil. Aber es war das erste Mal, dass es ihr unheimlich vorkam. Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Rippen und sie bekam ganz schwitzige Hände vor lauter nervöser Anspannung. Vielleicht wäre jemand anderes einfach wieder zurück gekehrt, aber dazu war Jen viel zu entschlossen. Sie wollte und brauchte dringend Nachricht von ihrer Familie. London war nicht so weit entfernt, wenn sie Glück hatte, konnte sie eventuell am Abend schon eine Antwort erhalten.
Und so kam sie schließlich in der Eulerei an, in der der Wind empfindlich kalt pfiff. Mit einem Lumos leuchtete sie sich den Weg in dem dunklen Raum, dessen Boden voll war von Eulenmist und entsprechend roch. Sie wusste, dass sich hier öfters Mitschüler trafen um ab und an alleine zu sein... aber Jenny konnte das nicht verstehen. Für sie gab es einen kaum ungemütlicheren Ort wie diesen hier.
Manche der Vögel schauten sie neugierig an, schienen aber nicht sehr gewillt schon jetzt auf einen Flug geschickt zu werden. Erst als Jen einen Eulenkeks hochhielt, kam ein besonders kleines Exemplar zu ihr geflogen, fraß gierig den Keks und ließ sich dann bereitwillig das Pergament ans Bein binden.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 19.05.2008 01:30    

Mittwoch, der 19.10. 20011 

cf: Durmstrang-GR

Dunkelheit umgab den jungen Rasputinerben „Sehr gut, ich wusste doch, dass in dir das Blut deiner Großeltern fließt“ sprach eine dunkle Stimme in einen erfreuten Ton. „Du hast wirklich gute Dienste für die Todesser geleistet.“ Eine dunkle Gestallt kam auf Vincent zu, je näher sie kam, desto besser konnte der junge Durmstrang sie erkennen. Die Person war in einen schwarzen Umhang gehüllt und nur das glänzende Silber ihrer Maske gab einen gewissen Kontrast. Vince erkannte den Todesser sofort, doch war es ihn unmöglich sich zu bewegen. „So lernt man sich endlich kennen. Rasputin der Schlächter, einen Namen den du dir wohl mehr als verdient hast. Ich habe noch nie so einen aggressiven Werwolf wie dich gesehen, selbst Fenrir Greyback, besaß nicht soviel Grausamkeit wie du.“ Ein boshaftes Lachen erklang unter der Todessermaske und schien sich fast endlos im Schall auszubreiten. „Ich habe getan was ihr wollt, wo nun lasst sie gehen!“ Begann Vince zu knurren. „Wenn meinst du?“ fragte der Todesser in einen mehr als sarkastischen Ton. „Meinst du etwa deine dreckige Schlammblutfreundin? Ohh wir haben sie gehen lassen, doch hast du sie in deinen Blutrausch ebenfalls hingerichtet, so wie es sich für einen Berserker gehört.

Entsetz riss Vincent seine Augen auf und jappste nach Luft. Seine Lungen schmerzten als würden sie von einen schweren Metallseil zerquetscht werden und sein Magen begann sich vor Übelkeit zu überschlagen. Der bittere Geschmack von Galle schoss in seinen Mund und machte es ihn unmöglich zu sprechen. „Ein schönes Gefühl nicht war?“ Sprach der Todesser kalt und zog seinen Zauberstab, du willst sicherlich sterben oder? Doch diesen Wunsch erfüllen wir dir nicht. „Imperio“ „


Im nächsten Moment saß der junge Durmstrang aufrecht in seinem Bett. Gott, es war alles nur ein schrecklicher Traum. dachte der Durmstrang und rieb sich mit seinen Händen über das Gesicht und beschloss aufzustehen. Weiterschlafen konnte er sowieso nicht mehr, viel zu viele Dinge gingen ihn durch den Kopf. Leise stand er auf, nahm sich seine Sachen und ging ins Bad, welches er nachdem er seine morgendlichen Erledigungen erledigt hatte wieder verlies.
Langsam betrat er den Gemeinschaftsraum, der wie er es auch nicht anders erwartete leer war. Es wäre auch ein wunder um diese Zeit jemanden zu treffen. Obwohl es sicher einige Schüler gab, die genauso wie er eine nicht gerade ruhige Nacht hatten, zu schrecklich war das was Gestern geschehen war. Vor allem die Attentate gegen die einzelnen Schüler waren Schlimm gewesen, wobei ihn das von Jennifer am härtesten getroffen hatte. Er saß gestern noch eine ganze Weile schweigend in diesen Raum und blickte in das Feuer des Kamins, so als ob dieser ihn sagen könnte wer Jen so etwas angetan hatte. Natürlich kam Vincent nicht wirklich weiter und hatte viel seine Wut aufgebaut als auf irgendeine logische Schlussfolgerung zu kommen.

Kurz starrte Vincent in den Kamin, doch auch dieses mal sagte er ihn nichts. Er hatte auch nichts anderes erwatet. So verlies der Durmstrang den Gemeinschaftsraum um einen kleinen Spaziergang in Hogwarts zu machen, wobei er natürlich aufpassen musste nicht erwischt zu werden.
Doch hatte der Durmstrang Glück und es begegnete ihn niemand als er durch das Schulhaus wanderte nicht einmal Peeves. Sein Blick lies Vince durch die Fenster gleiten, an denen er in gewissen Abständen vorbei kam. Doch was war das? Hatte er sich gerade verkuckt, oder lief da jemand den Turm der Eulerei hoch. Ein weiteres mal, dieses mal etwas genauer blickte er zu den Turm. Nein, er hatte sich nicht verkuckt, so sah er doch wie irgendjemand in der Eulerei verschwand.
Ohne weiter darüber nachzudenken zog Vincent seinen Zauberstab und eilte zur Eulerei, versuchte dabei aber immer noch leise und unentdeckt zu bleiben.
Wenige Minuten später stand er auf der vorletzten Stufe der Eulerei, immer noch mit gezogen Zauberstab und schlich sich langsam an. So konnte doch alles auf ihn warten, vielleicht war es ein Schüler, oder ein Lehrer oder vielleicht sogar eine unbefugte Person.
Vorsichtig blickte Vincent in die Eulerei und betrachtete die Person. Wie es schien war diese Person eine Schülerin…… eine Schülerin die Vincent sogar sehr gut kannte….. es war Jen. Vincent steckte seinen Zauberstab wieder weg und ein Grinsen erschien auf seinen Lippen.
„Junge Dame glauben sie nicht es ist etwas zu Spät um Briefe zu verschicken.“ Sprach der Durmstrang in einen strengen Ton und verstellte seine Stimme, in der Hoffnung das Jen sie nicht gleich erkannte.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 19.05.2008 22:11    

Jenny hatte ein wenig Mühe damit, den Brief für ihre Familie an das nun wirklich sehr winzige Bein der kleinen Schuleule zu binden. Ihren Zauberstab zwischen ihren Zähnen eingeklemmt wurschtelte sie ein wenig herum, wobei der arme Vogel seelenruhig stehen blieb und nur hin und wieder argwöhnisch auf das sah, was die Schülerin da fabrizierte. So konzentriert wie sie beschäftigt war, bekam Jen daher auch nicht mit, dass noch jemand die Eulerei betreten hatte. Sie war gerade mit ihrem Werk fertig und die Eule machte Anstalten, gleich los zu fliegen, als eine strenge, ihr unbekannte Stimme, sie streng maßregelte.
Erschrocken drehte sich Jenny um und griff sich vor Entsetzen an die Brust. Sicherlich fühlte sich so eine Herzattacke an, denn sie glaubte, dass ihr Herz nicht nur stehen geblieben war, sondern sich auch krampfhaft zusammen zog. Gleichzeitig schoss ihr durch den Kopf, dass es nun sicher Ärger gab. Um diese Uhrzeit hatten Schüler außerhalb der Gemeinschaftsräume noch nichts zu suchen, gerade sie als Vertrauensschülerin sollte das eigentlich wissen. Im Zwielicht der Eulerei erkannte sie Vincent nicht sofort, sah nur die Silhouette einer Person und war bis ins Mark erschrocken.
„Ich... ich konnte...“, Moment mal, die Körperhaltung kannte sie doch. „Vince?“, fragte sie erst noch unsicher nach, stieß dann aber vor Erleichterung die Luft aus, als sie erkannte, dass es sich wirklich um ihren Freund handelte. „Man hast du mich erschrocken!“ Mit schnellen Schritten hatte sie die Distanz zwischen ihnen beiden überwunden und nahm ihn in den Arm. „Ich hab gedacht du seist ein Lehrer oder so! Was machst du um die Uhrzeit hier?“, sie sah ihn von unten her an, legte ihm eine Hand an die Wange. Trotz der Dunkelheit erkannte sie, dass er die typische Blässe trug, die man nunmal hatte wenn man zu wenig Schlaf gehabt hatte. „Findest du auch keine Ruhe?“, sie zog ihn zu sich herunter, küsste ihn sanft und spürte wie froh sie war, dass er jetzt bei ihr war. Dicht kuschelte sie ihn an sich, als wolle sie in ihn rein kriechen, was zwei Gründe hatte. Zum einen, weil sie ihm natürlich ganz nah sein wollte, aber zum anderen auch, weil es empfindlich kalt war. Sie zitterte sogar leicht, aber das war ihr egal. Zurück in den Gemeinschaftsraum wollte sie jetzt nicht mehr, sie wollte bei ihm sein, dem derzeit wohl einzigen Ort, an dem sie sich sicher und geborgen fühlte. Irgendwo anders im Schloss würden sie keinen Ort finden wo sie zusammen sein konnten ohne Gefahr zu laufen, erwischt zu werden. Dazu eignete sich höchstens eben die Eulerei, also war extremkuscheln angesagt, schon alleine aus dem Grund, damit sie sich gegenseitig Wärme spenden konnten.

tbc: Raum der Wünsche

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 20.05.2008 23:22    

Wie es schien hatte der Durmstrang es geschafft seine Freundin zu erschrecken, so erkannte sie weder seine Stimme noch seine Silhouette. Ein leichtes Grinsen erschien auf den Lippen von Jennifers Freund, als diese sich erschrak. Natürlich war dieser kleine Streich keine all zu böse tat, und er machte es nicht um sie zu ärgern. Nun ja vielleicht ein wenig, aber war dies nicht böse gemeint. Doch konnte die Hufflepuff froh sein, dass es nur Vincent war und kein Lehrer.
„Nicht wirklich, meine Träume sind alles andere als träumenswert.“ Sprach Vincent, als Jen ihn in den Arm nahm und fragte ob er auch nicht schlafen konnte. „Und du scheinst wohl auch nicht gerade gut geschlafen zu haben.“ Sprach Vince und erwiderte den sanften Kuss seines zarten Engels. So konnte er sich schon denken was Jen den Schlaf geraubt hatte, wohl das gleiche wie ihn. Wobei er schlimme Träume schon fast gewöhnt sein musste, vor allem kurz vor Vollmond waren sie Schrecklich, doch dank Jen fand er doch öfters einen eher guten Schlaf.

Unweigerlich musste Vincent sich an seinen Traum erinnern. Er als Werkzeug der Todesser, als willenloser Killer, der selbst Jen getötet hatte? Nein, so etwas würde nie passieren, eher würde er sich Opfern, als Jen etwas anzutun und so versuchte Vince dieses Hirngespenst aus seinen Kopf zu verbannen.

Ein kalter Windzug drängte sich an den beiden Schülern vorbei und verteilte sich im Eulenturm, sodass Vincents Haut eine Gänsehaut bildete. „Ich glaube wir sollten uns echt einen angenehmeren Ort suchen.“ Und noch bevor Jen antworten konnte machte er sich mit ihr auf den Weg zurück in das warme Schloss.
Flink und leise bewegten sie sich unbemerkt durch die dunklen Gänge des Schulhauses. Wie es schien war das Glück auf ihrer Seite so begegneten sie keiner Menschen und auch keinen Geist, nur Peeves wären sie fast in die Arme gelaufen, doch konnten sie noch gerade so abbiegen ohne das der nervtötende Poltergeist sie erspähte.
Und nach dem sie durch einige Gänge gehuscht waren erreichten sie endlich Vincents Ziel und sie standen vor der Wand hinter der sich der Raum der Wünsche verbarg. Fest konzentriert lief Vincent 3 mal an dieser Wand vorbei bis die ersehnte Tür, die sie zu einem sicheren Ort bringen würde erschien.
Vincent drückte die Klinke hinunter und verschwand mit Jen in den Raum, der ihn schon einmal gute Dienste geleistet hat.

Doch dieses mal befanden sich die beiden Schüler in keiner Kampfarena. Dieser Ort wirkte viel gemütlicher als die Arena in dem die beiden Durmstrangs ihr Duell abhielten. So war der Raum doch viel kleiner so befand sich doch gerade mal ein Kamin, ein großes Bett, mit ein paar Kissen und Decken und ein Tisch auf dem einige warme Getränke standen und ………..

Vincent konnte es kaum glauben, so gab es doch etwas was die Harmonie des Raumes zerstörte, etwas das überhaupt nicht ins Bild passte. Eine riesige Templerstatue. War dies nicht die gleiche Statue wie in der Arena, die Statue in der sich ein geheimer Gang oder so etwas befand. „Merkwürde, sieh dir das an.“ Sprach Vince und deutete auf sie. „Dabei wollte ich sie doch gar nicht hier haben, es ist als ob sie will, dass wir sie erforschen.

Tbc- Raum der Wünsche

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 20.08.2008 15:18    

cf: ~> Ländereien, Unterricht PmG

Wo zum Teufel hat er sich verkrochen?
Was zum Teufel ist mit Bella los?
Was zum Teufel hatte Luke vor, dass er so überstürzt aufgebrochen ist?

Gleich drei Flüche an einem Tag. Normalerweise war Alice alles andere als abergläubig aber das konnte einfach nichts Gutes bedeuten. Der Tag hatte so toll angefangen und nun war sie allein auf dem Weg in die Eulerei und fluchte dabei im Stillen.. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn dieser Tag mal etwas ruhiger verlaufen wäre.
Eigentlich hatte die junge Slytherin sich den Tag so toll vorgestellt (was man nach den Ansichten einer Slytherin unter toll verstehen konnte). Aber trotzdem war alles anders gekommen. Alice seufzte leise.
Zuerst kam Luke zu spät zum Mittagessen. Sie hatte es ihm wirklich nicht übel genommen und wahrscheinlich hätte sie es auch wieder vergessen aber bei all’ den Geschehnissen hatte es sich doch irgendwie eingeprägt.
Schließlich in Pflege magischer Geschöpfe, wo er sie einfach stehen lassen hatte, ohne ihr auch nur ein Wort zu sagen was er vorhatte oder wohin er überhaupt gehen wollte.
Dann war da auch noch Edward der überhaupt nicht zum Mittagessen erschienen war und auch in Pflege magischer Geschöpfe hatte sie ihn nicht entdeckt.
Und zum Schluss war da noch Bella, die zusammengebrochen war. Eigentlich hätte sie auf der Stelle umdrehen und sich auf den Weg zum Krankenflügel machen sollen. Aber was sie dort erwarten würde wusste sie jetzt schon. Jack, Lauri, Leila und wahrscheinlich auch noch Luke.
Verdammt Alice hör auf die ganze Zeit an andere zu denken, den ganzen Morgen machst du schon nichts anderes.
Der vierte Fluch an diesem Tag.

Leise betrat das Mädchen die Eulerei und ging zu ihrer Schleiereule.
Tamiral war gerade dabei sein Gefieder zu ordnen als Alice die Hand ausstreckte und sich mit ihm in die hinterste Ecke verzog. Sanft streichelte sie sein Gefieder. Er war ihr ein wirklicher Trost. Er sagte nie etwas falsches und wenn sie traurig war verstand er sich bestens darauf sie wieder aufzumuntern.
Alice lächelte und fuhr mit ihrer kleinen Eulenmassage fort.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 20.08.2008 15:49    

~> Krankenflügel

Auf Lukes Lippen lag ein freudiges Lächeln, als er zur Eulerei lief. Eigentlich sah man es in Hogwarts nicht so gerne, wenn man über dei Gänge lief - das dachte sich Luke zumindest - aber in diesem Augenblick, war es ihm ganz egal.
Er hastete die verschiedenen Gänge entlang und lief dann schließlich die Stufen zur Eulerei hoch. Irgendetwas sagte ihm, dass er auf dem richtigen Weg war.
Und wenn du Alice jetzt wirklich hier findest? Was sagst ich ihr dann? Wie soll ich mich entschuldigen?
Unwillkürlich kam ein Gedanke in Lukes Kopf, doch den verschlug er sich mal ganz schnell wieder. Er nahm die letzten paar Stufen und blieb vor der Tür noch etwas stehen. Sein Atem ging immer noch so regelmäßig wie vorher. Er war viel Sport gewohnt, das machte ihm nichts aus.
Er schüttelte den Kopf um ihn Gedankenfrei zu bekommen und öffnete dann die Tür. Zuerst sah er nur Eulen. Er musterte ein paar von ihnen und schloss dann hinter sich die Tür. Langsam schritt er durch die Eulerei und in der hintersten Ecke, sah er eine kleine Figur sitzen. Die Figur hatte eine Schleiereule auf ihrem Arm sitzen. Luke lächelte sanft und ging zu dieser Figur. Wortlos trat er vor sie und hockte sich vor das Mädchen. Seine Augen verloren sich beinahe in ihren Augen und ganz vorsichtig hob er seine Hände, legte sie auf Alice' Wangen. Seine Daumen strichen leicht über ihre Wangenknochen.
"Nicht bewegen...", flüchterte er und schon lagen seine Lippen auf der Senke unterhalb von Alice' Hals, seine Küsse wanderten ihre Kehle hoch und schließlich traf er auf ihre Lippen. Die Schleiereule erhob sich von Alice' Arm und flog auf ihren Platz, wo sie sich weiter putzte. Nach einigen Minuten ließ Luke wieder von ihr ab, seine Hände lagen immer noch auf ihren Wangen und er blickte ihr wieder in die Augen:
"Es tut mir leid...ich wollte dich nicht so alleine stehen lassen..."

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 20.08.2008 16:09    

Langsam schob Alice eine Hand in ihre Tasche und nahm einen Keks für ihre Eule heraus. Sofort begann sie daran zu knabbern, bis sie plötzlich völlig aufgescheucht davonflog und wieder auf ihrem Platz landete wo sie weiter mampfte und sich schließlich wieder anfing zu putzen. Etwas verwirrt wendete sie ihren Blick von der Eule ab und schaute nach vorne.

Luke war gekommen. Er schritt langsam auf sie zu und als Alice zu ihm aufsah, sah sie seinen sanften Blick. War sie im ernst eben noch sauer auf ihren besten Freund gewesen? Falls ja so hatte sie es spätestens jetzt vergessen als er anfing sie zu küssen und Alice nicht anders tun konnte als den Kopf gegen die Wand zu lehnen.
„Nein mir tut es Leid. Immerhin kannst du machen was du willst und bist nicht verpflichtet ständig und immer an meiner Seite zu sein.“ Sie zwinkerte leicht und lächelte dann.
„Eigentlich will ich gar nicht wissen was du gemacht hast aber ich bin trotzdem neugierig. Wo warst du? Weißt du das du mit dafür verantwortlich bist das ich gerade viermal geflucht habe?“ Sie grinste. „Und das erst in der Hälfte vom Tag. Wenn das heute so weitergeht werde ich noch meinen eigenen Rekord brechen.“
Dann, eher reflexartig und ohne darüber groß nachzudenken beugte sie sich nach vorne und küsste Luke sanft und zärtlich. Er wusste gar nicht wie froh Alice war ihn wiederzusehen.
Auch wenn sie sich freute ihre Eule zu besuchen, Luke war im Moment immer die Nummer eins und das würde wohl auch eine ganze Zeit lang noch so bleiben.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 20.08.2008 16:17    

Luke lächelte als Alice versuchte sich zu entschuldigen und ihn dann wieder küsste. Er setzte sich neben sie und fing an mit ihren Fingern zu spielen:
"Ich war in der Bibliothek...hab Jackson Hunter gesucht um ihn zu fragen, was er mit Bella angestellt hat, dass sie so einen Zusammenbruch erleiden konnte. Jack hatte keine Ahnung wovon ich sprach und ist danach sofort in den Krankenflügel zu Bella gelaufen, dann war ich auch noch kurz in den Krankenflügel gegangen, um zu gucken, wie es Bella geht...aber sie ist immer noch nicht wach. Na ja...da hab ich dann noch Laurius und Leila getroffen. Ich hab den beiden gesagt, dass sie Bella bescheid sagen sollen, dass ich da gewesen bin... und dann hab ich mich auf die Suche nach dir gemacht...", seine eiskalten Finger strichen ganz sanft über Alice Hände. Ihre Finger sahen so zerbrechlich aus.
"Frag mich bitte nicht, wie ich darauf gekommen bin, dich gerade hier zu suchen...ich wusste einfach, dass du hier bist. Eigentlich war ich mir gar nicht so sicher, aber irgendetwas hat mich hier her gezogen...", seine Hände fuhren ihre Arme hoch, über ihre Schulter wieder an ihre Kehle und er gab ihr erneut einen sanften Kuss. Es fühlte sich an, als würden lauter heiße, kleine Nadeln in seine Haut stecken, aber es war ein schönes Gefühl, er wollte es nicht verlieren.
"Es tut mir leid, dass du wegen mir geflucht hast...aber keine Sorge, ich werde jeden Fluch auf mich nehmen...jeden einzelnen von dir...", er gab ihr wieder einen Kuss.
"Alice, ich liebe dich!"

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 22.08.2008 16:27    

Es viel Alice schwer sich von Luke zu lösen doch Luke machte es ihr leichter indem er anfing mit ihren Fingern zu spielen.
In der Zeit, indem sie ihm aufmerksam bei seiner Geschichte zuhörte betrachtete sie ihn ausgiebig. Dort saß er, genau vor ihr mit seinen gewellten schwarzen Haaren, seinem schwarzen Hemd und seiner dunklen Jeans, ihr persönlicher Engel.
Noch einmal fing er an sie zu küssen und der Duft seiner zarten Haut stieg ihr in die Nase. „Nein“. Sie grinste. „Du wirst keinen meiner Flüche auf dich nehmen, denk nicht einmal daran.“
Die Zeit bis zu Lukes Antwort nutzte sie aus um sich umzusehen. Obwohl sie die Eulerei gut kannte ließ sie den Blick langsam von Ecke zu Ecke und über die Eulen schweifen. Es war nicht gerade ein passender Ort für ein … Pärchen (Alice brauchte etwas um dieses Wort zu denken). Inmitten von Eulen die leise vor sich hingurrten, schliefen oder einfach nur still da saßen.
„Meinst du wir sollten nicht mal… den Platz wechseln? Also nicht das ich etwas dagegen hätte ihr zu sein…mit dir“, sie lächelte über ihre letzten beiden Worte. „Aber irgendwie fühle ich mich etwas… beobachtet.“ Sie räkelte sich, dann stand sie langsam auf. Trotz allem war der Tag bis jetzt ziemlich schnell vorüber gegangen und einmal mehr fragte sie sich ob man bestimmte Moment im Leben nicht einfach anhalten konnte. Dies wäre ein solcher Moment gewesen, den sie gerne noch etwas länger genossen hätte.
Leise, ganz leise flüsterte sie die Worte die sich bis jetzt nur in ihrem Kopf aufgehalten hatten. „Ich liebe dich… auch.“
Dann lächelte sie.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 27.08.2008 15:12    

Alice erklärte ihm, dass er keinen Fluch von ihr auf sich nehemen sollte, er wollte schon Einspruch erheben, als Alice weiter sprach.
"Meinst du wir sollten nicht mal… den Platz wechseln? Also nicht das ich etwas dagegen hätte ihr zu sein…mit dir
Luke lächelte, nahm ihre Hand und stand auf und hob sie schließlich wie ein Bräutigam der seine Braut trug auf den Armen. Er ging zur Tür der Eulerei und lachte:
"Oh man Alice! Hol mal etwas Gewicht zu! Du wiegst ja überhaupt nichts! Echt...wie eine Feder.", er zog ihr Gesicht zu seinem und gab ihr einen flüchtigen Kuss "Wie eine schöne, weiße, sanfte, zarte Feder!"
Schließlich setzte er sie wieder ab, um sie richtig küssen zu können. Seine starken Arme schlangen sich sanft um ihre Schultern und er zog sie vorsichtig etwas näher an sich.
"Ich liebe dich...mein Engel...", flüsterte er ihr ins Ohr und schob ihre Haare zurück "Du bist wunderschön...das muss ich dir lassen...", er gab ihr wieder einen Kuss und öffnete die Tür zur Eulerei. Dabei löste er sich allerdings nicht aus dem Kuss. Schließlich war es Alice die den Kuss beendete, jedoch nur um nicht zu ersticken. Luke lächelte und schaute über Alice hinweg:
"Sag mal...wo sollen wir denn hin? Eine Idee? Gemeinschaftsraum? Wiese? Oder doch irgendwo ganz andershin?"
Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, nahm er ihren Arm und ging schon mal die Treppe hinunter. Bei jedem Schritt spürte er sein Herz. Wie es Freudensprünge machte, hier mit Alice zu sein. Er lächelte wieder und schaute verstohlen zu Alice. Zu seinem ganz persönlichen Engel.

tbc: Am See

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 30.08.2008 18:12    

Ein leiser Schrei kam über Alice’ Lippen als sie plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und sich Sekunden später auf Lukes Armen wiederfand. Sie hatte die Augen geschlossen, ohne, dass sie es bemerkt hatte. Eine Art Schutzreflex. Nun öffnete sie sie langsam wieder und sah Luke an. „Hey! Willst du, dass ich vor Schreck umfalle? Obwohl das in dieser Lage schlecht möglich ist.“ Gespielt beleidigt verschränkte sie die Arme vor der Brust, ließ sich aber trotz alledem tragen…. und ließ trotz alledem Lukes Wörter über ihr Gewicht über sich ergehen. Auch wenn es eher in ein Ohr rein und aus dem anderen wieder raus kam. Bei diesem Thema schaltete sie automatisch ab. „Hm? Hast du was gesagt?“ Alice grinste.
Sekunden später standen ihre Füße wieder auf dem festen Eulereiboden.
Du bist wunderschön...das muss ich dir lassen...
Die Röte stieg wieder einmal in ihr Gesicht. „Und da wunderst du dich wenn ich rot werde. Du musst eben einfach aufhören mich so zu verwöhnen.“ Wieder grinste sie.
Dann spürte sie wieder Lukes Lippen auf ihren und ihre Gedanken lösten sich von einem Moment auf den anderen in Luft auf. Sämtliche Anspannung viel von ihr ab, nur noch Luke war da. Links, rechts, vor ihr, in diesem Moment war er überall. Nach gefühlten Stunden – obwohl es eigentlich nur wenige Minuten waren – löste sich Alice wieder von ihrem Engel und erst dann erinnerte sie sich wieder daran wie man atmete. „Du raubst mir doch den letzten vernünftigen Gedanken.“
Ohne eine Antwort abzuwarten beantwortete sie Lukes nächste Frage, wo sie denn vorhatte hinzugehen. „Gemeinschaftsraum? Nein da habe ich fast den gesamten Morgen verbracht. Ich war heute so wenig draußen lass uns zum See gehen was hältst du davon?“ Sie beschleunigte ihren Schritt um neben ihm herzugehen und sah ihn wieder an und unwillkürlich schlich sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen.

tbc: ~> Am See

Andrew Hunt
6.Klasse
erstellt am 22.09.2008 13:19    

CF: Gemeinschaftsraum Slytherin

Andrew hatte auf seinem Weg in die Eulerein niemanden getroffen. Das lag warscheinlich auch daran, weil er mehr oder weniger in Gedanken durch die Flure ging und kaum zur Seite blickte. Er hoffte zwar, Ileana nochmal anzutreffen, aber leider hatte er kein Glück. Er würde versuchen, sie morgen früh gleich beim Frühstück wieder zu erwischen um ihre Unterhaltung von heute Mittag nochmal fortzusetzen. Er musste sich unbedingt seine Sorgen und Bedenken von der Seele reden. Aber nun wollte er erstmal seiner kleinen Schwester einen Brief schicken. Sie hatte schon länger nichts mehr von ihm gehört, da er es auch vermied, die Ferien zu hause zu verbringen. Das musste er unbedingt ändern, schließlich brauchte seine Schwester ihn jetzt.

Er kroch die kleine Treppe zur Eulerei hinauf und achtete darauf, sich nicht sonderlich zu beschmutzen. Leider war das hier oft nicht möglich, aber es war halt auch eine Eulerei und er musste damit leben. Als er oben angekommen war, blickte er sich kurz um, um seinen Vogel zu suchen. Als er ihn entdeckte, ging er rüber und strich dem Tier über das Gefieder. Ab und an machte er das. Obwohl er nicht besonders viel mit Tieren am Hut hatte, aber diese Eule war auch was ganz besonderes. Sein Vater hatte sie ihm geschenkt, als er nach Hogwarts kam und er war ganz besonders STolz darauf.

Dann suchte er sich eine kleine Ecke, setzte sich auf den Boden und kramte seinen Block und eine Feder unter seinem Umhang hervor. Er überlegte kurz was er schreiben sollte, dann begann er:

Liebe Shanice,

Andy blickte kurz auf und schüttelte mit dem Kopf. Das waren nicht die richtigen Worte. Er nahm den Zettel, zerknüllte ihn und begann von neuem...

Hallo Schwesterchen
habe mich lange nicht mehr gemeldet. Ich hoffe, es ergeht dir gut daheim und wir sehen uns bald wieder. Wollte eventuell in den Weihnachtsferien nach Hause kommen. Weiß ich aber noch nicht ganz genau. Sage dir noch rechtzeitig bescheid. Ansonsten geht es mir ganz gut. In Hogwarts ist eine menge los. Schade das du nicht da sein kannst. Aber das muss ich dir mal in Ruhe berichten.

Andy blickte wieder auf. Er überlegte bei jedem seiner Worte, ob er sie auch sorgfältig genug gewählt hatte, falls der Brief vorher abgefangen wird. Man kann ja nie wissen. Schließlich sitzt sein Vater in Askaban. So vermutet er zumindest... Bislang hatte er noch nichts anderes gehört. Dann unterschrieb er den Brief mit seinem Namen..

Viele Grüße, Dein Bruder Andrew

Er faltete den Zettel sorgfältig zusammen und steckte ihn in einen kleinen Umschlag. Diesen befestigte er dann an seiner Eule.

"Also mein Mädchen. Ich hoffe, du kommst ohne Umwege an deinem Ziel an. Bring ihn meiner kleinen Schwester. Ab gib gut acht! Ich möchte, das du heile wieder kommst."

Seine Eule blickte ihn an, Andy befreite sie von ihrer Fusskette und schon machte sich der Vogel hinaus in die kalte Oktoberluft. Er blickte ihr noch eine ganze Weile hinterher als er plötzlich Geräusche hörte und jemand die Treppe hinauf stieg....

Aemily Connelly
6.Klasse
erstellt am 26.09.2008 21:21    

cf: Große Halle - Slytherintisch

Aemily verließe die Große Halle, das Essen war nun auch schon längst von den Tischen verschwunden und die meisten Schüler und Schülerinnen hatten sich schon in ihren Gemeinschafträumen eingefunden. Wie sehr sie diese ganze Regelbessenheit in Hogwarts, alles musste seine Ordnung haben. In Durmstrang war es ihnen selbst überlassen, wann sie schlafen gingen, ob sie zum Unterricht gingen oder nicht und was sie anstellten. Aber hier in England musste einfach alles immer seine Richtigkeit haben. Wenigstens konnten solche Mensche wie Dem ihren Alltag ein bisschen aufhellen und den Flair von ihrer eigentlichen Schule zurück bringen. Was hatte sie eigentlich dazu geritten hier her zu kommen? Aber im selben Moment musste sie sich doch eingestehen, dass sie Hogwarts doch auch mochte und es im Grunde ganz ok war, schließlich wurde es von Tag zu Tag besser.
Sie schritt graziös durch die Gänge, ihre langen, blonden Haare schimmerten, wenn das Licht der Fackeln darauf schien. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, so wie es wahrscheinlich immer war, wenn sie an ihre Heimat dachte. An die intellektuellen und gesellschaftlich ansehenden Gespräche, die Atmosphäre und sogar ihre Eltern vermisste sie ein wenig. War sie nicht eins so froh gewesen, endlich von ihren Eltern weg zu kommen. Nicht mehr jeden Tag von neuem der grausigen Wahrheit ins Auge zu Blicken, dass ihre Eltern wahrscheinlich den Gipfel mit den betrügerischsten und unehrlichsten Leben hatten. Es schien, als wenn es ihnen beiden einfach nur Spaß machte ihrem Ehepartner fremd zu gehen.
Niemals würden sie begreifen, dass sie Aemily, dem stolzen und starken Mädchen, was jeden Tag sich damit begnügte in den besten Kreisen zu verkehren, damit weh taten, dass sie ihr immer wieder klar machten, dass es so etwas wie eine Familie für sie nicht gab. Sie hasste es einfach, niemals würde sie begreifen können, wie ihre Eltern ihr so wehtun können.
Langsam näherte sie sich dem großen Treppenhaus. Sie betrat die erste Treppe und so wie sie es erwartet hatte, bewegte sie das Gestein auch gleich nach rechts. Nur praktisch für sie, das kürzte ihren Weg wesentlich ab und sie konnte einfach nur gerade ausgehen, als sie Treppen aufgehört hatten, sich zu bewegen und Platz machte für die blonde Schönheit.
Ohne konditionelle Probleme stieg sie die langen, unterschiedlichen Treppenabsätze hoch und ging noch ein paar andere Gänge entlang, bis zu schließlich schon von weitem die Eulerei sehen konnte.

Schon jetzt holte sie Feder und Papier aus ihrer Tasche und wollte ihren Brief schreiben. Sie hatte keine Lust, dass sie nachher noch jemand dort oben befand und jemand mitbekam, was sie ihren Eltern und ihrer besten Freundin schrieb. Es war ganz allein ihre Angelegenheit und sie mochte es überhaupt nicht, wenn jemand über das Treiben, wie man es wörtlich nehmen konnte, bescheit wusste.
Der Brief an ihre Eltern fiel ziemlich kurz und knapp aus, ein einfaches Hallo und die derzeitigen Umstände und kleinen Fragen, müssten genügen, es wunderte sie eh, wenn ihre Eltern sich die Zeit nehmen würde, um den Brief persönlich zu beantworten.
Dann schrieb sie an eine ihrer besten Freundinnen, die in Durstrang zurück geblieben war.

Liebe Annaya,

wie sehr ich dich vermisse, kann ich gar nicht zum Ausdruck bringen. Ich vermisse dein Lachen, dass mir jeden Tag die Geborgenheit gegeben hat, die ich brauche. Du bist schließlich die einzige, die mich wirklich versteh, du bist schließlich auch die einzige, die weiß, wieso ich jeden Tag um das Ansehen meiner Familie, wenn du es so nennen möchtest, bannen muss. Wenn meine Eltern auch nur einen falschen Schritt machen, wird alles schneller an die Öffentlichkeit kommen, als es jedem lieb ist.
Ich muss zu tiefst zum Ausdruck bringen, dass dich hier brauche. Ich weiß einfach nicht wirklich mit wem ich reden soll. Ich dachte ich könnte hier meine Familie vergessen, vergessen, was ich nicht habe, aber wie du dir nach den ersten Zeilen meines Briefes wahrscheinlich denken kannst, ist es nicht so….


Während sie schrieb ging sie weiter. Sie erreichte die Treppen zu der Eulerei, ihre Feder schrieb automatisch, was sie leise vor sich hin flüsterte. Aber bevor sie den Brief beenden konnte, hört sie, dass noch jemand dort oben war. Sie wollte genau das vermeiden, was nun eingetroffen war, konnte man in Hogwarts denn nirgendwo seine Ruhe haben?
Doch als sie die Gestalt erkannte, zauberte es ihr ein Lächeln auf ihr Gesicht. Was ein zu Fall, dass sie genau Andrew hier oben traf. Sie hatte sich zwischen zeitlich endlich selbst eingestanden, dass er ihre Gedanken schon mehr durcheinander gebracht hatte, als jemand gewöhnliches, aber er war ja eben auch nicht gewöhnlich.
„ Uch, was ein erfreulicher Zufall“, sagte sie lieb und zwinkerte.
Sie legte ihren Brief schnell auf ein Buch, was sie noch in der Hand hielt.
„ Nun, ich war schon die ganze Zeit gespannt, wie weit du mit der Namensfindung bist.“

Andrew Hunt
6.Klasse
erstellt am 26.09.2008 22:21    

Andrews Blick fiel auf den Treppenaufgang. Es wäre auch ein wunder gewesen, wenn er hier alleine geblieben wäre. Zum Glück hatte er seine Eule gerade los geschickt. Als er jedoch Aemely dort stehen sah, hatte er ein leichtes lächeln auf den Lippen. Mit ihr hatte er nun nicht gerechnet. Und das, wo er doch schon mehr oder weniger den ganzen Tag an die kleine Durmstrang gedacht hatte. Schließlich schlich sie sich immer wieder in seine Gedanken. Ob er nun wollte oder nicht. Ihr lächeln ließ mal wieder sein Herz erwärmen und er erschrak selber über diesen Zustand. Das kannte er von sich gar nicht. Meistens war es eher umgekehrt, aber er hatte das Gefühl, das er es diesesmal nicht so einfach haben würde. Er versuchte ebenso die Worte von Ileana zu verdrängen, die sich urtümlich wieder in seine Gedanken schlichen. Was hatte sie heute morgen so schön gesagt?
„Sagen wir es so: Sie geht nicht gerade zimperlich mit Männern um, wenn man das so sagen darf. Aber sie ist eigentlich ganz umgänglich, sonst würde ich sie ja wohl kaum zu meinen Freunden zählen“,
Sie geht nicht gerade Zimperlich mit Männern um.. Warum musste er gerade über das nachdenken? War er in der Vergangenheit nicht ebenso zimperlich mit Frauen umgegangen? Er konnte sich davon wohl selber nicht frei schreiben, also konnte er es sich auch nicht anmaßen, Aemely in irgendeiner weise diesbezüglich zu beurteilen. Er würde erstmal abwarten. Schließlich hatte sie ihn irgendwie aus der Facon gebracht und das machte ihn gerade so nervös. Ihr lächeln, ihre Gestik, ihre zarte Stimme. Das sie aus Durmstrang kam war ihm ebenso recht, als wenn sie eine Slytherin gewesen wäre. Es war ihm sogar noch lieber. Schließlich waren die meisten Slytherins überzeugt vom "reinen Blute". Gut, auch davon konnte er sich nicht frei schreiben, aber er hatte durchaus auch eine andere Meinung,die er aber wohl besser erstmal für sich behielt. Schließlich konnte er noch nicht wissen, wie Aemely im allgemeinen dem ganzen gegenüber stand.
Nun lächelte er sie erstmal an und reichte ihr die Hand um ihr die letzte Stufe zur Eulerei hinauf zu helfen. Schließlich hatte er von seinem vater einige gewisse Dinge im Umgang mit Damen gelernt und ein Gentlemen tut sowas eben.
"Die Freude ist ganz meinerseits", meinte er dabei zu Aemely und lächelte sie ebenso an. "Wie ich sehe, " er deutete dabei auf den Brief auf Aemelys Buch "hattest du den selben Gedanken wie ich zu so später Stunde."
Er trat einen Schritt zurück und ließ Aemely an ihm vorbei gehen.
Es war ihm nicht entgangen, das sie warscheinlich lieber allein hier oben gewesen wäre. Damit wurde sie für ihn noch sympathischer und er freute sich schon auf ihre Konversation.


„ Nun, ich war schon die ganze Zeit gespannt, wie weit du mit der Namensfindung bist.“

Er lächelte sie an. Die Namensfindung. Da war es wieder. Dieses Geheimnisvolle, was er an dieser Durmstrang so faszinierend fand. Er zog leicht eine Augenbraue hoch und rieb sich mit der Hand sein Kinn, leicht schmunzelnd meinte er: "Oh, wenn man die richtigen Kontakte hat, dann ist das leben halb so schwer..." er machte eine kurze Pause und zwinkerte ihr lächelnd zu "...Aemely... Wie ich finde, übrigens ein sehr schöner Name. Passend zu einem bezaubernden Mädchen."

tbc: Jungenschlafsaal

Aemily Connelly
6.Klasse
erstellt am 30.09.2008 19:58    

Aemily war eigentlich ein Mensch, der nicht sonderlich an Zufälle glaubte. Dennoch fand sie es schon einigermaßen merkwürdig, dass die Durmstrang und der Slytherins sich nun schon zum zweitem Mal über den Weg liefen.
Vor ihrem kurzen Gespräch in der Bibliothek, hatte Aemily ihn nur selten wahr gekommen, aber nur fiel er ihr jedes Mal ins Augen, wenn er in ihren Umgebung war. Aber dies passierte ja auch öfters, dass man jemanden erst nach einer richtige Begegnung wahr nahm. Andrew lächelte sie an und Aemily gestand sich augenblicklich ein, dass sie sein Lächeln mochte, es war nicht so aufgesetzt, wie sie es sonst von manchen Slytherins kannte. Am meisten kannte sie es wahrscheinlich von ihrer Heimat, so sehr sie auch ihre Schule vermisste, vermisste sie nicht die manchmal angsteinlösenden Grimassen.
Andrew reichte ihr seine Hand. Aemily stutzte erst einen Moment, lächelte dann charmant und legte ihre Hand auf seine und ließ sich leicht von ihm die letzten Treppen hoch ziehen. Es hatte sie ein wenig überrascht, aber sie überhaus beeindruckt, so etwas hatte sie hier noch fast nie erlebt. Sie hatte wirklich etwas übrig für Gentelnmen.
Sie waren immer höflich und wusste wenigstens noch wie man eine Frau richtig behandelte. Der Slytherin weckte immer mehr Aemily Interesse. Ihre Augen leuchtete ihn, ihr Lächeln lag immer noch sanft auf ihren Lippen. Selbst dort oben, wo es noch kühler und regnerischer war, als unten im Schloss, sah sie wunderhübsch aus und glänzte zwischen dem trüben Wetter hindurch.
Aemily blickte schnell auf ihren Brief, der nur locker auf ihrem Buch lag und bekam einen leichten Schreck, den sie aber Äußerlich nicht zum Ausdruck brachte. Er durfte ihn nicht sehen und nicht wissen, was darin stand. Niemand durfte wissen, dass Aemily im Grunde keine richtige Familie besaß, es würde allem nur schaden. Ihren Eltern, ihrem Ruf, einfach alles, das wollte sie sich nicht von einem dahergekommenen Slytherin kaputt machen lassen.
„ Woher willst du wissen, dass ich nicht nur hier hoch gekommen bin, weil ich die Vermutung hatte, dass man in den Höhen Hogwarts die beste Gesellschaft finden?“, sagte sie leicht grinsend und etwas neckend.
Als sie die letzte Stufe erreicht hatte und nun nur noch wenige Zentimeter von Andrew entfernt stand, riss sie ihre Hand aus seiner, nicht weil sie seine Berührung nicht mochte, sondern einfach weil sie schnell ihren Brief in eins ihrer Bücher schob. Sie ging einige Meter an ihm vorbei, ohne ein weiteres Wort. Manchen Menschen ist Stille etwas Unangenehmes, Aemily jedoch hatte gelernt genau sie auszunutzen. Sie wusste, dass viele ihrer Gesprächspartner in diesem Moment, nach den richtigen Worten suchten und unbedingt etwas sagen wollte und dass sie deswegen und solchen Moment wieder einmal aus unerreichbar galt. Genau dass wollte sie bezwecken, ein Mann sollte sich ihrer niemals sicher sein können.
Die blonde Schönheit betrat die Eulerei. Die Schuleule, die sie immer nahm, kam auch augenblicklich auf sie zu geflogen, doch Aemily setzte sie sofort wieder auf eine Stange zurück. Ihr Brief war noch nicht beendet und eigentlich hatte sie sich auf in das Innere der Eulerei verzogen, weil ihr kalt war. Sie war leicht bekleidet und im Gegensatz zu hier, war es in der großen Halle weitaus wärmer gewesen. Sie fror ein wenig und rieb sich kaum sichtlich die Oberarme, damit sie wärmer würden.
Doch dann ging sie wieder auf den Slytherin ein, der wohl heraus gefunden hatte, wie ihr Name war, sie liebte solche kleinen Spiele einfach.
"Danke, aber die Ehre gehört meine Mum"

tbc: Portale vor dem Schloss