Autor
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Thema: Klassenraum für Verwandlung
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 00:29
cf. Bibliothek
Isabella kam total erschöpft an dem Klassenzimmer an und merkte,
dass sie die aller Erste war. Gut so! So konnte sie wenigstens etwas
nachdenken.
Oh man Bella...du bist doch echt so blöd...was machst du
denn? Du kannst noch nicht einfach sagen, dass du irgendwenn liebst!
Schon vergessen?! So häftige Gefühle sind tabu! Dein Herz
wurde einmal gebrochen, das brauchst du nicht nochmal. Und
außerdem...wer liebt, ist schwach! Sobald du liebst, bist du
schwach! Denn dann braucht dein Feind, nur die richtige Person in die
Finger zu bekommen und du tust alles, was er sagt! Also schlag die die
Zwei aus dem Kopf! Du kannst sie doch als Freunde ansehen...das ist
doch genau so gut...verdammt noch mal...
Isabella stellte ihre Tasche auf den Boden, lehnte sich gegen die Wand
und ließ sich selbst zu Boden rutschen. Sie war verzweifelt. Was
sollte sie nur tun. Ihre Großmutter hatte einmal zu ihr gesagt,
dass der dunkle Lord zwar stark und mächtig gewesen war, doch dass
er noch mächtiger gewesen wäre, wenn er einen weiteren, sehr
starken Zauber beherrscht hatte. Isabella hatte damals unbedingt wissen
wollen welchen Zauber ihre Großmutter gemeint hatte.
Liebe! Bella vergiss niemals die Liebe! Die Liebe, gehört
zu beiden Seiten der Macht! Pass auf, dass du niemals deine Liebe
verlierst! Wenn du das tust, dann bist du arm meine liebe Bella, dann
bist du einer der ärmsten Menschen auf der Welt! Und wenn du noch
so viel Geld hast Bellachen! Vergiss niemals die Liebe!, rief Bella sich die Worte ihrer Großmutter in Erinnerungen.
"Toll Oma...", nuschelte sie. "Und was hab ich jetzt von dem Zauber?
Nichts! Gar nichts! Das Einzige, was ich dadurch erreicht habe ist,
dass ich jetzt vollkommen verwirrt bin und meine gesamte Fassade
prögelt! Toll Oma, wirklich toll!"
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 16.02.2008 10:02
CF: Klassenraum für Alte Runen
Nachdem Jack den Klassenraum für Alte Runen verlassen hatte. Ging
er zügig in Richtung Verwandlungsklassenzimmer. Zwar hatten sie
jetzt noch eine halbe Stunde Pause, aber Jack hoffte darauf, dass Bella
vielleicht auch schon beim Klassenraum stand. Dort hatte er zumindest
eine größere Chance auf sie zu treffen.
Einen Gang weiter entdeckte er Peeves, der die ganze Stunde vor ihrem
Klassenzimmer Lärm gemacht hatte. Jack hasste Peeves, Jack mochte
die meisten der Geister auf Hogwarts sowieso nicht. Nur vor dem
Blutigen Baron hatte er etwas Respekt. Neben Peeves war die
größte Lachnummer aber dieser Sir Nicholas. Läuft mit
halbabgetrenntem Kopf herum und ist auch noch stolz drauf, indem er
versucht ein zivilisiertes Verhalten an den Tag zu legen. Wie tief kann
man bitte sinken? So tief, dass man schon fast zum Verwandlungsraum
rennt, um ein Mädchen wiederzusehen, was du erst seit ein paar
Stunden besser kennst. beantwortete er seine Frage selbst und
verlangsamte sein Tempo, als er merkte, dass er wirklich schon rannte.
Er versuchte sich wieder etwas zu beruhigen und an etwas anderes zu
denken. An seinen neuen Umhang, wenn er ihn zum Ball anziehen
würde. Vermutlich würden ihn alle dafür bewundern. Auch
Bella? Verdammt! Es klappt einfach nicht. Jack jetzt bleib ganz ruhig und reiß dich zusammen, du machst dich ja lächerlich. Tief atmete er ein paar Mal ein und aus und strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Als er den Korridor vor dem Klassenzimmer für Verwandlung
erreichte, blieb er noch einmal stehen und überprüfte ein
weiteres Mal sein Äußeres, strich sich die Haare zurecht und
ging dann weiter. Neben dem Klassenraum entdeckte Jack jemanden. Es war
Bella. Sie saß auf dem Boden und murmelte etwas vor sich hin.
Selbst dabei sah sie noch gut aus.
Jack verspürte etwas, wie einen Tritt in die Magengrube und sein
ganzer Körper verkrampfte sich. Er zwang sich ein weiteres Mal zur
Ruhe und beschloss nun ein paar Joker einzusetzen, mit denen er bis
jetzt immer Erfolg hatte. Also schritt er lässig auf Bella zu und
ließ, als er nur ein paar Meter von ihr entfernt war ein Pfeifen
erklingen. “Ciao Bella” begrüßte er sie mit
gespieltem italienischem Akzent und einem Lächeln. Er stellte
seine Tasche ab und setze sich neben Bella auf den kalten Steinboden.
Er sah ihr tief in die Augen, immer noch mit dem charmanten
Lächeln auf den Lippen. “Ich hab es eigentlich für
unmöglich gehalten, aber in dieser einen Stunde, wo ich nicht da
war, bist du sogar NOCH hübscher geworden.”
Wenn sie das nicht berührt hatte, wusste er auch nicht. Sie musste
einfach ja sagen und sonst würde er sie solange umschmeicheln, bis
sie doch noch zusagte. Es gab momentan einfach niemanden mit dem er
lieber auf den Ball gehen würde. Das musste er sich eingestehen,
auch wenn es ihm nicht leichtfiel.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 13:23
cf ~ Klassenzimmer für Alte Runen
Joey betrat schließlich den Klassenraum und sah sich kurz um,
doch kein gruseliges Irgendwas fiel sie an und keiner ihrer
Mitschüler griff sie an. Tatsächlich waren auch erst zwei
andere Schüler anwesend: Jack Hunter und Isabella Hanson, beide in
Slytherin, beide Schüler, die Joey nicht unbedingt zum Abendessen
einladen würde. Vorallem diesen Jack nicht. Joey und sie waren
bereits das ein oder andere Mal aneinander geraten und Joey hatte kein
großes Interesse daran, diese Begegnungen zu wiederholen.
Sie ließ sich von den beiden entfernt nieder und packte ihre
Sachen aus, als irgendein Echsenvieh aus ihrer Tasche direkt in ihr
Gesicht gesprungen kam. (ooc: Nur für Joey sichtbar, eigentlich
nicht existent) Sie schrie laut auf und ließ ihr Buch fallen, das
mit einem lauten Knallen auf dem Boden aufkam, woraufhin die Echse oder
was auch immer es war, verschwunden war. Joey hatte sich zu Tode
erschreckt, versuchte wieder zu Atem zu kommen und sah sich mit
großen Augen nach dem Vieh um, aber es war nirgends mehr zu
entdecken.
Wahrscheinlich hatte einer ihrer beiden unheimlich entten
Mitschüler ihr diesen kleinen Streich gespielt. Sie warf beiden
einen wütenden Blick zu, bevor sie ihr Buch aufhob und es
vorsichtig auf den Tisch legte. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre
Hände leicht zitterten. Verdammich noch eins, was ist denn
heute mit mir los?! Erst verlauf ich mich, dann spielt mir einer nen
dämlichen Streich und jetzt fang ich deswegen an zu zittern?? Was
kommt als Nächstes?! Regenwolken direkt über meinem Kopf??
Mit einem leichten Kopfschütteln schlug sie ihr Buch auf und las
noch einmal durch, was sie letzte Stunde behandelt hatten. Zumindest
versuchte sie das, denn die Konzentration wollte sich einfach nicht so
richtig einstellen.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.02.2008 13:44
cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum
Den ganzen Weg in Richtung Verwandlungs-Klassenzimmer hatte Julius
nachgedacht, wie er es am blödsten anstellen sollte, Joey wegen
dem Ball zu fragen. Hin und wieder schweiften seine Gedanken auch zu
dem Orinnebel und wie er diesen beschreiben sollte. Es hatte sich mal
wieder ein riesiger Berg Hausaufgaben aufgestockt und jeder Lehrer
verlangte immer eine Rolle Pergament. Aber es wäre doch gelacht,
würde er heute nicht noch eine Hausaufgabe schaffen.
Mit diesen Gedanken ging Julius an der Küche vorbei und begann die Treppen nach oben zu steigen.
Das einzig dumme, den Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss zu haben, war
die Tatsache, dass man ewig viele Treppen steigen musste. Nicht selten
dachte der Hufflepuff daran, dass ein Aufzug doch viel praktischer
wäre. Und dann begann sich die Treppe auch noch zu drehen. Nicht schon wieder,
Julius war sichtlich leicht genervt. Fast jeden Tag überlegten es
sich die Treppen anders. Was hatten sie eigentlich davon, sich zu
drehen? Das machen sie nur, um die Leute zu ärgern
Während der Hufflepuff in Richtung Klassenzimmer ging, traf er
Peeves, den er dezent darauf hinwies, dass die Rüstungen
eigentlich nicht zum Auseinander nehmen gedacht waren.
Und endlich kam er zu dem Klassenzimmer, woraus ein Schrei drang.
Julius betrat eilig das Zimmer und sah Joey, die ziemlich durch den
Wind zu sein schien. Der Hufflepuff atmete Tief ein Sie scheint super gelaunt zu sein - anscheinend habe ich mir den besten Augenblick ausgesucht,
dachte er sich voller Ironie und beschloss das Thema >Ball< erst
einmal in den Hintergrund zu schieben. So ging Julius zu ihr –
immerhin interessierte es ihn, was passiert war – und blieb vor
ihrem Tisch stehen, auf sie und ihr Buch hinab schauend. Irgendwie liest heute jeder seine Schulbücher..., und jetzt, wo er so vor ihr stand, konnte er sehen, dass sie leicht zitterte. „Joey, alles in Ordnung?“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 15:32
Joey versuchte sich zu
konzentrieren, aber die Buchstaben verschwommen förmlich vor ihren
Augen. So sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte einfach nicht
lesen, was da auf den Seiten stand. Enttäuscht und irritiert
starrte sie weiter auf die Seiten, als würde sich dadurch
irgendetwas an diesem Gewirr ändern, aber das tat es nicht.
Gedanklich sah sie wieder dieses komische Echsenvieh vor sich und
versuchte sich zu erinnern, wie genau dieses Vieh ausgesehen hatte. Es
hatte etwas von einem Gecko gehabt und war mit aufgerissenem Maul auf
sie zu gesprungen. Joey glaubte eigentlich, sogar die gebleckten
Zähne gesehen zu haben. Aber warum passierten ihr heute diese
ganzen merkwürdigen Dinge? Erst diese Ankündigung am
schwarzen Brett, dann die Tatsache, dass sie beinahe zu spät zu
alte Runen gekommen wäre und dann hatte sie fast die
Aufgabenstellung verpasst und das wäre nun wirklich zu viel
gewesen. Dann hatte sie sich verlaufen in Gängen, die sie
eigentlich in und auswendig kannte und dann hatte ihr noch irgendwer
einen dämlichen Streich gespielt. Der Tag konnte kaum noch
schlimmer werden.
Eine Stimme riss sie schließlich aus ihren Gedanken und mit einem
Ruck sah sie auf. Vor ihr stand Julius Cole, bester Freund von Chelsea
und einer von Joeys wenigen Freunde.
Er sah noch immer zu ihr und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie gar
nicht verstanden hatte, was er eigentlich gesagt hatte. Vermutlich
hatte er ihr eine Frage gestellt, aber sie hatte keine Ahnung. Leicht
fragend sah sie zu ihm.. "Hey Jules, sorry. Ich glaub, ich hab deine
Frage nicht verstanden." Ihre Stimme klang ein wenig verunsichert.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.02.2008 15:53
Joey hatte ihn ein
paar Sekunden einfach angesehen, bis sie Julius fragte, was er denn
gesagt hätte. „Ich habe gefragt, ob alles in Ordnung
ist...weil du ja gerade geschrien hast...“, der Hufflepuff sah
sie etwas verunsichert an. Vielleicht hatte er sich das ganze auch nur
eingebildet? So kam es, dass er ihr nicht mehr direkt in die Augen sah.
Viel mehr beschäftigten ihn die Fragen >Einbildung?<,
>Wie frag' ich am blödsten das mit dem Ball.< und der
Gedanke >Sie ist eigentlich der einzige Mensch, der mich 'Jules'
nennt<.
Julius wartete auf eine Antwort. Was brachte Joey dazu, aufzuschreien?
Anscheinend hatte sie sich erschreckt, da sonst die ganze Situation im
Klassenzimmer anders gewesen wäre. Wären die Slytherins
– Julius erkannte einen als den Vertrauensschüler –
mit in die Sache verwickelt, würde Joey wohl sicher nicht mehr an
ihrem Platz sitzen und ein Schulbuch lesen.
Und dann beschloss der Hufflepuff die hübsche Ravenclaw etwas an
das Thema >Ball< heran zu führen. „Hast du eigentlich
schon von dem Ball an Halloween gelesen?“, Julius sah auf seine
Finger, die so tätowiert waren, dass sie zusammen
>Halloween< ergaben. Eigentlich war dieser Tag sein absoluter
Lieblingstag im Jahr, da – erstens- das der erste 'Feiertag' nach
seinem Geburtstag war, zweitens alles etwas ungewöhnlicher in
Hogwarts als sonst war und drittens...er mochte den Tag einfach. Aber
dieses Jahr erfüllte es ihn mit grauen, wenn er nur an Halloween
dachte. Er fürchtete sich vor dem tanzen, wenn man es genau nahm,
vor dem Eröffnungstanz. Und er durfte ihn vorführen. Super,
während der Hufflepuff so vor sich hin gedacht hatte, hatte er
Joey direkt in ihre blauen Augen gesehen und abgewartet. Er war sich
jetzt wieder ziemlich sicher, dass er sich das ganze nicht eingebildet
hatte.
Und dann sah er auf den Tisch, auf das Kapitel, welches Joey
geöffnet hatte. Sie hatten das Thema letzte Stunde gehabt, aber
Julius wusste kaum noch etwas von. Er hatte sich seit der letzten
Stunde nicht mehr damit beschäftigt.Vielleicht sollte ich später das ganze auch noch einmal nachlesen..., dachte er sich kurz, ehe er wieder zu Joey aufah.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 16:05
Als Ju seine Frage wiederholte und anfügte, dass sie ja geschrien hatte, wurde Joey leicht rot. Bravo.. nicht nur, dass die Slytherins das mitbekommen haben, jetzt hab ich mich auch noch vor Jules blamiert..
"Nene, mir gehts gut. Hab mich nur erschreckt. War aber nichts." gab
sie ein wenig kleinlaut zurück. Eigentlich war es mehr als nichts,
ein ganz ganz großes mehr, aber das wollte sie jetzt nicht
unbedingt jedem auf die Nase binden und sie wollte Jules auch nicht
damit nerven. Heute lief schon genug schief, da musste das nicht auch
noch sein.
Schließlich fragte Jules sie, ob sie schon den Aushang zum Thema
Halloween-Ball gesehen hatte. Joey wusste, wie sehr Jules diesen Tag
liebte. Er vergötterte Halloween quasi, allerdings war sie sich
nicht sicher, wieso. Trotzdem kam sie nicht umhin, ein leicht
missmutiges Gesicht zu machen. "Ja, hab ich gelesen." Sie war ein wenig
kurz angebunden, obwohl sie das eigentlich nicht wollte.
In ihrem Kopf drehte sich einfach nur alles wieder um die Themen
>Kleid< und, ob sie überhaupt jemand fragen würde, denn
wenn niemand fragte, würde sie auch nicht in die Situaton kommen,
sich ein Kleid besorgen zu müssen. Ein wenig bedürckt
ließ sie ein leises Seufzen vernehmen, bevor sie wieder zu Jules
hoch sah. Jetzt, wo sie ihn so ansah, fiel ihr auf, dass es gar nicht
mehr lange bis zu seinem Geburtstag hin war. Kurz vor Halloween, aber
das genaue Datum wollte Joey gerade einfach nicht einfallen.
Jules hingegen schien gerade auf ihr Buch zu schauen. Joey senkte kurz
den Blick, aber auf den Seiten zeigte sich ihr immernoch bloß ein
furchtbare Buchstabengewirr, ohne Sinn und Verstand.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.02.2008 16:25
„Erschreckt?“Also doch,
dachte sich Julius und fragte sich, was bei Joey >nichts< wahr.
Der Hufflepuff tippte auf eine Spinne. Da kreischten die meisten
Mädchen los. Wieso, das war so eine frage, die er sich nicht
beantworten konnte. Julius tippte drauf, dass sie schlicht und
ergreifend die sechs zu vielen Beine abstoßend fanden.
„Naja. So lange jetzt alles wieder gut ist...“, der
Hufflepuff hätte sich für diese Antwort am liebsten
geschlagen. Diese Antwort hätte er bringen können, wenn Joey
sich geschnitten und man nun ein Pflaster drauf geklebt hätte.
Aber bei erschrecken? Nein. Unruhig trat der Hufflepuff von einem Bein
auf das andere. Eine Angewohnheit, die leider auch bei Vorträge an
den Tag kamen. Meist überkreuzte er im stehen dann die Beine und
wieder zurück. Selber bemerkt hätte er das ganze wohl
nie...ach wie gut, das man Freunde hatte, die das ganze irritierte.
Und dann kam Joeys Antwort zum Thema >Ball<. Sie hatte es
gelesen, aber vor Glück zu sprühen schien sie nicht. Man
könnte sagen, sie schien darüber etwas – man
könnte am ehesten sagen 'verärgert' – zu sein.
„Äh...“, Stille. Julius hustete, um sich etwas Zeit zu
verschaffen. In der Zwischenzeit dachte er sich alle Satzanfänge
durch, an die er vorhin gedacht hatte. Allerdings waren sie immer noch
genauso dämlich wie zuvor. „Du hättest...“, der
Hufflepuff begann etwas zu
stottern,„nicht...äh...zufällig Lust ...
mich...äh... zu dem Ball zu begleiten?“, unsicher sah Julius
Joey an, ehe er auf die Tischplatte sah, die ziemlich vollgeschrieben
war. Er konnte schon förmlich ihre Antwort hören: 'Tut mir
Leid, mich hat schon jemand anderes gefragt'. Oder sie würde los
lachen. Wie üblich malte sich der Hufflepuff die
ungewöhnlichsten Szene aus, was kommen könnte, aber irgendwie
schien alles nicht wirklich positiv zu sein. Vorsichtig sah er von der
vollgekritzelten Tischplatte wieder auf. Noch konnte er kein lachen
hören. Noch. Julius hoffte weiterhin vor sich hin, dass
sie 'Ja' sagen würde. Wieder trat er etwas unruhig auf der Stelle
herum, was er aber gar nicht wirklich bemerkte. Es schien gerade alles
eh so, wie in Watte gepackt, die Zeit schien langsamer zu laufen.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 16:38
"Naja. So lange jetzt alles wieder gut ist..." Joey hätte fast darüber lachen können. Nichts
ist gut. Der Tag heute ist einfach furchtbar und heute läuft doch
eh alles schief. Kann nur noch schlimmer werden, ich wette drauf!
Joey fiel auf, dass Jules ein wenig nervös zu sein schien. Er
wippte ganz komische rum, vom einen Bein aufs andere, auf und ab.
Irgendwie gab das Ganze ein doch äußerst komisches Bild ab
und Joey musste sich zusammenreißen, um nicht zu lachen. Als sie
ihn gerade darauf hinweisen wollte, dass er sich gerade verhielt, wie
bei einem seiner oberwichtigen Vorträgen, begann er irgendwas vor
sich hin zu stottern. Durch die ständigen Unterbrechungen dauerte
es eine Weile, bis er schließlich rausgebracht hatte, was er
eigentlich sagen wollte.
Joey sah überrascht zu ihm. Gibt's das? Hat er mich wirklich
gerade gefragt, ob ich mit ihm zum Ball gehe? Oh mein Gott, das
heißt Eröffnungstanz und.. aber ich kann doch jetzt nicht
nein sagen.. nur wegen dem Tanz und.. ach, reiß dich zusammen.
Die Situation wäre komisch gewesen und durchaus zum Lachen,
hätte Jules Joey nicht eine doch eher ernste Frage gestellt. Joey
atmete kurz tief durch und zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen,
als sie ihn ansah. "Ich würde sehr gern mit dir zum Ball gehen,
Jules."
Damit hatte Joey zwar einen Partner, doch noch immer fehlte ihr etwas
ganz Entscheidendes: Ein Kleid und das würde sie nicht allzu
schnell bekommen. Am Liebsten hätte sie sich selbst geohrfeigt.
Viele machten sich wahrscheinlich noch genügend Sorgen
darüber, ob sie überhaupt jemand fragte und sie dachte nur
darüber nach, was sie anziehen wollte. Verdammt, Joey, wie oberflächlich bist du denn heute??
Das bisher kurze Gespräch hatte Joey durchaus beruhigt, allerdings
hatte sie wieder das Gefühl, dass die Steine hinter Jules an der
Wand langsam größer wurden und aus der Wand herausquollen,
was nicht unbedingt ein hübsches Bild abgab. Eigentlich sah es
mehr so aus, als würde die Wand gerade langsam zerschmelzen. Ok, gaaanz ruhig. Das ist nicht wirklich da. Das geht nicht. Eine Wand kann nicht einfach zerschmelzen.
Doch sie schaffte es nicht, sich selbst entsprechend gut zuzureden und
ihr Blick haftete noch immer auf der Wand, ihre Augen weit aufgerissen.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 16.02.2008 16:44
cf Bibliothek
Zu Gregs Enttäuschung stellte er fest, dass Thalia noch nicht im
Klassenraum war. Was hatte er denn gedacht? Immerhin war gerade erst
der Alte Runen Unterricht beendet und sie waren hier nicht einmal
verabredet gewesen. Die einzigen Anwesenden waren Jack Hunter, ein
Vertrauensschüler der Slytherins, den er aber nicht nur dadurch
kannte, sondern auch durch April, seine Schwester. Was allerdings nicht
hieß, dass ihr Verhältnis zueinander besonders herzlich
gewesen wäre, im Gegenteil, Greg mochte den Slytherin nicht.
Ebensowenig wie das Mädchen vor ihm, Isabella. Eingebildete
Schnepfe seiner Meinung nach, nahm sich viel zu wichtig und kam sich
dabei auch noch besonders toll vor.
Der Gryffindor schaffte es die beiden wie meistens einfach zu ignorieren, als wären sie nicht existent.
Dafür aber sah er einen seiner besseren Kumpel: Ju, dem
Schülersprecher und ein Hufflepuff. Greg wollte gerade auf ihn
zugehen und ihm freundschaftlich auf die Schulter klopfen, als er
bemerkte, dass er vor Joey stand und irgendetwas mit ihr zu besprechen
schien. So schüchtern wie sein Freund dabei wirkte hatte er das
Gefühl, dass sein erscheinen bei den beiden jetzt wohl ziemlich
unpassend wäre.
Also begnügte er sich mit einem „Hi ihr zwei“, als er
an ihnen vorbei schritt und setzte sich dann auf einen der mittleren
Plätze, ein Stückchen von den beiden entfernt.
Lässig drehte er sich seitlich, kramte in seiner Tasche in der er
schließlich den Apfel fand, den er dort gebunkert hatte und biss
herzhaft hinein.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.02.2008 17:19
Joey schien tatsächlich kurz vorm lachen zu sein. Oder bildete Julius sich das nur ein? Eins,zwei, drei,
die beste Methode, Zeit herum zu kriegen, war zählen. Wieso sonst
sagte man kleinen Kindern, sie sollten Schafe zählen, wenn sie
nicht schlafen konnten? Okay, vielleicht, damit sie ihre mathematischen
Kenntnisse auffrischen konnten, aber der Hufflepuff war sich sicher,
das es darum ging, die Zeit bis zum einschlafen herum zu bekommen. Das
einzig dumme war, das man sich da wohl konzentrieren musste und man
somit wieder nicht schlafen konnte.
Und dann lächelte Joey tatsächlich und beantwortete die Frage
mit einem >Ja<. Julius glaubte, nicht richtig zu hören.
Vielleicht hatte er ja Tatsächlich Halluzinationen. Da allerdings
innerhalb der nächsten fünf Sekunden nichts passierte und
Joey auch nicht nachträglich ihre Meinung änderte, war Julius
so überrascht, dass das erste was er sagte „Echt
jetzt?“ war. Der Hufflepuff schob eilig eine etwas normalere
Antwort hinterher:„Also – äh-“, was sagte man,
wenn die ganze Welt mit einem ganz normalen >Ja< in Ordnung
geworden war? „Find' ich toll von dir...“, was für
eine Antwort.
Und schon wäre das auch erledigt. Julius stellte fest, das ganze
gar nicht mal so übel geworden war, wie er erwartet hatte. Wenn
man es genau nahm sogar ziemlich leicht . Eine Frage, eine Antwort. So
im Nachhinein fragte sich der Hufflepuff, wieso er sich so
verrückt gemacht hatte. Eine Frage, die ihm wohl niemand
beantworten konnte.
„Morgen Greg...“, antwortete Julius nun wieder unheimlich
gut gelaunt und sah zu Joey, die aber ziemlich entsetzt die Wand
anstarrte. Der Hufflepuff drehte sich um und sah ebenfalls die Wand an.
Sie war ganz normal. Stein lag neben Stein, es waren keine Insekten
oder Spinnentiere an der Wand – und Joey sah sie trotzdem an, als
würde ein toter und halb verwester Angrodian dran kleben. Julius
sah wieder zu Joey und wieder zur Wand und wieder zurück.
„Joey? Sicher, dass alles in Ordnung ist?“, fragte er
stirnrunzelnd und etwas besorgtes lag in seinem Blick Ich habe das Gefühl, Chelli färbt auch mich ab...
Kurz sah der Hufflepuff wieder zur Wand. Sie war immer noch normal.
Aber anscheinend schien Joey etwas schlechtes mit Steinwänden zu
verbinden – oder sie sah irgendwas was ihm verborgen blieb.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 19:12
Anscheinend war Jules
vollkommen überrascht von Joey Antwort, denn seine erste Reaktion
war eine Rückfrage, die er aber auch gleich wieder wett machte,
weil ihm wohl auffiel, wie dämlich das war oder vielleicht auch,
weil er nicht wollte, dass sie es sich anders überlegte.
Hundertprozentig sicher war Joey sich da allerdings nicht, wobei das in
diesem Moment auch eigentlich gar nicht soo wichtig war. Sie hatte
einen Partner für den Ball, er hatte eine Partnerin. Jetzt galt es
nur noch den Eröffnungstanz zu überleben. Oh mein Gott, der Eröffnungstanz! Wenn ich nur dran denke, wird mir schon schlecht..
Greg setzte sich gerade neben ihr hin, als die Wand begann sich zu
verformen. Joey murmelte nur ein leises "Morgen.." zu ihm rüber
und starrte weiterhin die Wand an, die tatsächlich gerade dabei
war zu zerschmelzen. Jetzt ist es so weit. Ich bin verrückt geworden. Eindeutig.
Jules fragte gerade nach, ob wirklich alles in Ordnung sei. Joey wollte
ihn eigentlich ansehen, aber sie konnte den Blick einfach nicht von der
Wand wenden. Es sah aus, als würde da gerade irgendetwas aus der
Wand heraus kommen. Irgendein Vieh oder auch was anderes. Joey konnte
es nicht sehen. Fest stand, dass es nicht menschlich war und sie
spürte Angst in ihr aufsteigen, da es so aussah, als wäre sie
die Einzige, die das was auch immer da gerade aus der Wand geschmolzen
kam, sah.
"Ich bin.. irgendwie nicht mehr so sicher." antwortete sie Jules und
bemerkte dabei, wie stark ihre Stimme zitterte. Sie konnte den Blick
noch immer nicht von der Wand abwenden, aus deren Schmelze sich gerade
etwas herausbildete, das Ähnlichkeit mit einer Hand hatte... Einer
verflucht großen Hand mit sieben Fingern.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.02.2008 19:35
Julius sah weiterhin von Joey zur Wand und wieder zurück. Hätte er wohl das
gesehen, was sich gerade der Ravenclaw offenbarte, hätte er wohl
nicht so oft zur Wand gesehen. Joeys Blick klebte weiterhin an der Wand
und von Minute zu Minute sah sie immer mehr verängstigt aus.
„Joey? Was ist los? Was ist mit dieser Wand?“, so langsam
wurde dem Hufflepuff das ganze unheimlich. Die junge Ravenclaw
saß da und hatte Angst vor einer Wand. Sie konnte ja nicht mal
den Blick von ihr wenden. Ihre Stimme zitterte so stark, dass Julius
das Gefühl hatte, das irgendwas gar nicht stimmte. Er sah hin und
wieder wieder zur Wand, als würde er erwarten, plötzlich das
zu sehen, was Joey sah. Tat er natürlich nicht. Er sah immer nur
die ganz gewöhnliche Wand, wie sie es zu hunderten, wenn nicht
schon zu tausenden in Hogwarts gab.
„Willst du an die frische Luft?“, was für eine Frage.
Julius schien sich heute förmlich vor dämlichen Fragen und
Vorschlägen zu überschlagen. Trotz alledem fand der
Hufflepuff, es war einen Versuch wert, Joey von der Wand loszueisen,
die ihr so Angst einjagte. Oder waren es nur Gedanken die sie
ängstigten? Nein, das liegt schon an der Wand ... so wie sie sie ansieht. Fast so, als wäre da was Schlimmes.
So kam es, dass der Hufflepuff fast schon hilflos neben der kleinen
Ravenclaw stand, die die Wand immer noch so ansah, als wäre dort
irgendwas. Für Außenstehende musste das ganze ziemlich
komisch aussehen. Und für ein paar wenige – unter anderem
Julius selber – beängstigend. So hatte er Joey wohl noch nie
gesehen.
Der Hufflepuff sah wieder zur Wand. Es hatte sich immer noch nichts
geändert. Was sollte er denn machen? Er wusste ja nicht mal, was
mit Joey nicht stimmte, also konnte er ja schlecht was dagegen tun. So
blieb Julius nichts anderes übrig, als zu hoffen, Joey
überreden zu können nach draußen zu gehen, oder das sie
bald nicht mehr solche Angst vor der Wand hatte.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 19:49
Langsam wurde Joey
diese Sache wirklich äußerst unheimlich, denn der
merkwürdigen Hand folgte ein merkwürdig gebogener Arm, der
sie an Gummi erinnerte und ein Stück weit davon entfernt bildete
sich ein Auge, ein großes Auge. Alle diese Dinge hatten die Farbe
der Steine, nur ihre Form änderte sich ständig. Joey
hörte Jules' Worte kaum, sie war viel zu sehr darauf konzentriert,
was da gerade vor sich ging. Schließlich war sie anscheinend die
Einzige, die das da sah und das bedeutete entweder, dass sie
verrückt geworden war oder, dass sie die Einzige war, die die
Gefahr heranrücken sah. Aktuell wollte sie aber lieber daran
glauben, verrückt geworden zu sein, denn auf irgendeine
merkwürdige Art, gab ihr das ein weitaus besseres Gefühl, als
der Gedanke tatsächlich in Gefahr zu sein.
Schließlich kniff sie die Augen zusammen. Da ist nichts an der Wand, da ist nichts.. da ist nichts, da...
doch als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie in ein
großes Auge, das sie von der Wand aus anstarrte und durch sie
hindurch zu blicken schien. Langsam, ganz langsam drehte sie den Kopf
zu leicht zu Jules, ohne die Wand aus dem Blick zu verlieren, aus
Angst, irgend etwas könnte plötzlich daraus
hervorschießen und sie angreifen. "Siehst du das denn nicht?"
fragte sie ihn mit einem zittrigen Flüstern.
Sie wollte nicht glauben, dass nur sie das sah, was da vor sich ging.
Wollte nicht glauben, dass es überhaupt geschah. Sie hatte das
Gefühl in einem Alptraum gefangen zu sein und nicht mehr aufwachen
zu können und dieses Auge in der Wand starrte sie an, schien sich
beinahe über sie lustig zu machen und sie gleichzeitig an Ort und
Stelle zu halten.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.02.2008 20:13
Julius sah wieder zur
Wand. „Ich sehe jede Menge Steine, die eine Wand ergeben.“,
begann der Hufflepuff das weniger spannende Bild der Wand zu
beschreiben, welches sich ihm darbot. „Und...das wars eigentlich.
Sag mir was ich sehen soll und ich suche danach...“, bot er ihr
an. Er konnte es immer noch nicht wirklich nachvollziehen, wieso die
Wand Joey so in ihren Bann zog.
Seine vorigen Worte schien sie gar nicht zu hören. Kurz dachte der
Hufflepuff daran, Joeys Blick könnte wunderbar in einen Horrorfilm
passen, jedoch verwarf er den Gedanken sofort.
Als würde sie ihn nur verarschen, wie es Chelli gerne zu tun
pflegte, schien es nicht. Sie schien tatsächlich richtige Angst zu
haben.
Julius ging vor Joey in die Hocke, so, das sie mit ihm auf
Augenhöhe war. „Joey, ich sehe an dieser Wand nichts.
Zumindest nichts was dir so Angst einjagen müsste.“ Der
Hufflepuff drehte sich noch einmal leicht zur Wand, „Nur lauter
völlig normale Steine...wie in ganz Hogwarts“ Vorsichtig
berührte er ihre Hand. „Alles ist gut...“, wenn Julius
so weiter redete, könnte er noch Psychiater werden. Joeys Hand war
ungefähr genauso kalt wie ein Eisbeutel.
Was würde passieren, würde die Ravenclaw nicht mehr zur Wand
sehen, sie einfach ignorieren. „Sicher, das du nicht an die
frische Luft willst?“, Julius sah sie fragend mit seinen
braun-grünen Augen an. Der Hufflepuff wusste nicht, was er sagen
sollte um sie zu beruhigen. Leicht hilfesuchend sah er zu Greg, der
sich einem Apfel gewidmet hatte und dann wieder zu Joey, die immer noch
die Wand anstarrte. „Was passiert denn, wenn du die Wand einfach
ignorierst?“, fragte er vorsichtig nach. Er wusste ja nicht
einmal, wieso sie die Wand ignorieren sollte.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 16.02.2008 20:40
Greg kaute
genüsslich an seinem Apfel. Wie immer eigentlich, es gab kaum was,
was er nicht mit Genuss aß. Seine Schwester hatte ihn
schließlich nicht immer um sonst einen Vielfraß genannt.
Und während er vor sich hin kaute hing er seinen Gedanken nach.
Wann wohl Thalia kam? Er war gespannt, was sie vom Runenunterricht zu
berichten hatte. Er wollte aber auch nochmal mit ihr reden wegen der
VgdKHausaufgaben. Ach und seine Kräuterkundehausaufgaben wollte er
ihr ja auch noch zeigen. Viel mehr aber freute er sich darauf, sie
wieder bei sich zu haben.
Die Augen des Gryffindors glitten über die Klasse, bis er
zufällig wieder an der Szene neben sich hängen blieb und wo
er den hilfesuchenden Blick seines Kumpels Julius einfing.
Was war los? Was ging da vor? Mit gerunzelter Stirn schaute er zu Josephine, die irgendwie... panisch wirkte.
Kurzerhand legte er seinen Apfel neben sich auf den Pult, schob seine
Tasche auf Seite und hörte gerade noch wie Ju das
Ravenclawmädchen fragte, was passieren würde, wenn sie die
Wand ignorieren würde. Greg verstand natürlich kein Wort, das
gab doch gar keinen Sinn. Mit einem Blick hatte er erkannt, dass nichts
an der Wand zu sehen war, keine Spinne, kein Bild... gar nichts
einfach. Wieso sollte sie dann die Wand ignorieren?
„Hey, alles in Ordnung?“, fragte er leise und sah nun
seinerseits das Mädel besorgt an. Sie roch förmlich nach
Angst und Gregs Bauchgefühl sagte ihm, dass wirklich irgendetwas
nicht stimmte, auch wenn sich ihm noch nicht erschloss, um was es gehen
könnte. „Ist dir nicht gut Joey?“
Er kannte die Ravenclaw nicht sonderlich gut, aber sie war ihm sympathisch. Prüfend schaute er sie an.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 20:43
Ciao Bella...
Isabella runzelte die Stirn und schaute auf. Sie lächelte sanft
als sie Jack sah. Ihr Herz machte einen Hüpfer. Er machte ihr ein
Kompliment und nun lächelte sie richtig.
„Tja, und du siehst auch nicht gerade aus, wie ein
Hauself!“, sie schaute ihn an und fuhr sich schnell durch die
Haare, sah sie auch gut aus?
Dummes Herz! Dummes, dummes, schwaches Herz! Du betrügst dich selbst!
„Wie war dein Unterricht? Hoffentlich nicht all zu langweilig...hatten wir eigentlich etwas auf?“
Bella legte den Kopf schief und klimperte mit ihren Augen.
Du flirtest ja schon wieder?! Was ist das denn heute nur
für ein Tag? Der große Tag des Flirtens vielleicht! Es
reicht Bella...hör au! Hör sofort auf!
Sie streckte die Beine aus und schaute den Gang entlang. Sie
spürte ein Kribbeln im Bauch und runzelte die Stirn. Was war das
denn? Bella seufzte wieder auf und schaute wieder zu Jack.
„Wie war dass noch mal mit dem Ball? Du hast mich doch gefragt,
ob ich mit dir hin gehen würde...“. Bella nahm tief Luft,
strafte wie vorhin bei Edward die Schultern, drehte ihr Gesicht zu
Jack, lächelte und meinte:
„Jack...ich würde unglaublich gerne mit dir zum Ball gehen!
Es würde mich wirklich freuen, wenn wir da zusammen
hingehen!“
Es kamen nun immer mehr Schüler und Isabella richtete sich auf.
„Das wird dann mit dir sicherlich viel Spaß machen...aber
ich muss dich warnen! Ich tanze schrecklich gerne und ich werde dich
wohl den ganzen Abend dazu zwingen und wenn ich dich nicht zwinge,
werde ich wohl meinen besten Freund zwingen...Ich habe Edward Cullen
nämlich auch versprochen mit ihm zu tanzen...“
Bella überlegte sich kurz was sie gesagt hatte, dann meinte sie aber hastig.
„Aber trotzdem gehe ich mit dir hin...du bist also meine Verabredung an dem Abend...mein Date!“
Nun war es raus und Isabella fühlte sich immer noch nicht wirklich
besser. Trotzdem lächelte sie und freute sich wirklich darauf, mit
Jack zum Ball zu gehen.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 20:56
Joey hatte versucht
ihren Blick Jules zu zu drehen, aber irgendwie hatte das nicht
funktioniert und der antwortete gerade, dass er eine Wand sah. Joey
hätte schreien können. Bin ich verrückt geworden? Was geht hier nur vor?! Was.. Was soll denn das?
Schließlich trat Jules wieder in ihr Blickfeld. Er war wohl in
die Hocke gegangen, denn er war auf einer Augenhöhe mit Joey. Doch
auch das konnte sie nicht beruhigen, denn dieses Gefühl der
Hilflosigkeit und Panik, das sich langsam in ihr breit gemacht hatte,
war dabei Überhand zu nehmen.
Joey zuckte erschrocken zusammen, als etwas ihre Hand berührte.
Ein kurzer Blick verriet ihr allerdings, dass es nur Jules gewesen war.
Sie richtete den Blick wieder auf die Wand, an der dieses Auge
mittlerweile zu glühen schien und noch immer nur Joey im Blick
hatte. Jules' Frage konnte Joey kaum verstehen. Sie war vollkommen auf
dieses Auge konzentriert, in der Hoffnung, dass es einfach verschwinden
würde, doch das tat es natürlich nicht. "Was passiert denn, wenn du die Wand einfach ignorierst?" Jus Stimme klang, als käme sie von ganz weit weg.
Irritiert sah Joey zu Julius,verlor dabei allerdings das Auge nicht aus
ihrem Blickfeld. Er sah äußerst besorgt aus. Was sollte denn
passieren, wenn sie die Wand ignorierte? Dann würde sich gar
nichts verändern, rein gar nichts. Bevor sie antworten konnte,
trat allerdings noch jemand zu ihnen, doch Joey konnte die Stimme des
Jungen nicht erkennen.
Schließlich schaffte sie es sich für einen Moment von diesem
schrecklichen Bild loszureißen und sah hilfesuchend zu Julius und
Greg, den sie jetzt erkannte. "Nichts ist gut, gar nichts ist gut,
da..." sie deutete auf die Wand und drehte den Kopf wieder in die
Richtung und brach mitten im Satz ab. Es war weg. Das Auge war einfach
weg. Die Wand sah wieder vollkommen normal aus. Joey schloß die
Augen und sah wieder hin. "Aber, aber.. das kann doch nicht sein..
Das.. Da.. Ich..." Sie stotterte bloß noch wild vor sich hin,
nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie konnte nicht
verstehen, was da gerade geschehen war. Konnte nicht verstehen, wieso
das, was sie gesehen hatte, plötzlich weg war und wollte einfach
nicht glauben, dass sie die Einzige war, die es gesehen hatte. Ein
eiskalter Schauer lief ihr den Rücken runter und sie spürte,
dass sie den Tränen nah war.
Schließlich schluckte sie einmal und sah dann wieder zu den
beiden. "Habt ihr denn gar nichts gesehen??" ihre Stimme zitterte noch
immer. Sie klang ein wenig zu verzweifelt und zu verunsichert für
ihren Geschmack und mittlerweile zitterten ihre Hände um einiges
stärker, als noch vor ein paar Minuten. Nein, gar nichts war mit
ihr in Ordnung.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 21:43
CF: Klassenraum für Alte Runen
Felan blätterte noch ein wenig in seinem Bedeutungsbuch herum und
las bei Rheas Rune außerdem, dass Naudhiz auch ein Symbol
für Schicksal war. Das Schicksal der Menschen und der Welt?!
Also bitte! Jetzt wird es aber wirklich lächerlich. Wie soll
gerade ein Mensch wie Rhea überhaupt irgendein Schicksal bestimmen
können, wenn sie nicht mal ihr eigenes steuern und in jedes
x-beliebige Fettnäpfchen tritt!? Absolut lächerlich…,
dachte Felan und wandte sich dann zu Grace. „So Ansuz – die
Rune kommt bei mir raus, wenn ich meinen vollen Namen berechne. Im Buch
steht … Ansuz steht für die göttliche,
spirituelle Kraft des Lebens und den Austausch durch die Sprache.
Element: Luft. Ansuz bietet Hilfe bei Todesängsten, durch das
Bewusstwerden göttlichen Wissens. Sie verleiht auch dem
sprachlichen Ausdruck Überzeugungskraft und magnetische Anziehung.
Anwendung: Ansuz hilft nicht nur, wenn man z.B. eine Rede halten muss
sondern sie schützt auch vor Intrigen und übler Nachrede.
– Naja, für die meisten Jungs in Hogwarts dürfte das ja
mit der magnetischen Anziehung bei dir durchaus zutreffen“,
kommentierte Felan mit einem schelmischen Grinsen und musterte seine
Vertraute dabei demonstrativ von oben bis unten.
„Ich denke Ansuz trifft bei mir wenigstens mehr zu als Jera
– zumindest wüsste ich nicht, was ich mit dem Jahreszyklus
zu tun haben sollte, ständiger Bewegung wie es hier steht und
Hoffnung. Mir ist es vollkommen egal, welche Jahreszeit gerade am Zug
ist – vorausgesetzt, man hat die richtige Kleidung parat. Naja,
wer kann schon wirklich an solchen spirituellen Kram glauben –
das ist ja so weit interpretationsfähig, dass man es auf jeden
willkürlich zurechtschneidern könnte“, erläuterte
Felan und klappte sein Buch mit diesen Worten zu. Zumindest haben
Rhea und ich zumindest dasselbe Element gemein – Erde. Aber ich
bin mir gar nicht sicher, ob ich überhaupt irgendetwas gemein
haben möchte mit dieser nervigen Person, redete sich Felan ein
und musste die Augen rollen, als er sah, wie die Gryffindor einer etwas
aufgewühlten Ravenclaw gut zuzureden schien. Herje – die
muss wirklich immer den Helden und die Trösterin spielen. Solche
Leute sind wirklich lästig – überall mischen sie sich
ein, dachte Felan und erhielt unerwartet eine kleine Mitteilung,
die erst vor seinen Augen sichtbar wurde. Neugierig öffnete er das
Pergament und musste leicht grinsen, als er den Inhalt gelesen hatte. Na
endlich! Es wurde aber auch Zeit! Trotzdem – all das Warten war
das Buch auf jeden Fall wert. Das Buch ist da, das Buch ist da!,
freute sich Felan innerlich, was ihm aber rein äußerlich
lediglich an seinen leicht funkelnden Augen anzumerken gewesen
wäre.
Als er klingelte, erhob sich Felan von seinem Platz und packte eilig
seine Sachen zusammen. Bevor er Professor Zubarew sein Pergament mit
der Namensrunenberechnung übergab, machte er jedoch kurz bei
Anastasjia halt. „Ich werde in der Mittagspause im
Gemeinschaftsraum anwesend sein“, entgegnete er ihr knapp. Zumindest
scheint auf Anastasija Verlass zu sein – doch trotzdem werde ich
das Buch genau prüfen, ob sie mir nicht doch etwas anderes
unterjubeln will, dachte Felan und beobachte plötzlich, wie
Josephine recht gehetzt aus dem Unterrichtsraum eilte und so wandte der
Durmstrang sich kurz an Grace mit einem Augenzwinkern: „Wir sehen
uns dann gleich bei Verwandlungen.“ Wie ein Schatten folgte Felan
unbemerkt der nichts Böses ahnenden Ravenclaw in den Klassenraum
für Verwandlungen. Dabei beobachtete er jede ihrer Bewegungen und
kam zu dem Schluss: Na langsam scheint der Trank seine interessante Wirkung zu entfalten …
Josephine ließ sich an einem Tisch nieder und schreckte
plötzlich auf, als habe sie irgendein Wesen angegriffen. Dabei
erregte sie offenbar die Aufmerksamkeit von Julius – nach Felans
Meinung der unfähigste Schulsprecher, den er jemals gesehen hatte
– aber das würde Josephine nun auch nicht mehr helfen, denn
von nun an würden die Symptome nur noch schlimmer werden.
Felan fixierte Josephine mit dem kühlen Blick eines
Wissenschaftlers, der seine Laborratte beobachtet und lauschte dabei
ihren etwas wirren Ausführungen. Gut … erste Halluzinationen, Wahnvorstellungen… Uhrzeit … 10:55, merkte sich Felan und nahm genau hinter Josephine Platz, um auch keine ihrer Reaktionen zu verpassen. Jetzt wird es immer interessanter … lehn dich zurück und genieß die Show…
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 16.02.2008 22:54
Fast so, als
hätte Greg Julius Gebete erhört – oder besser gesagt
seinen hilfesuchenden Blick aufgefangen – kam Gryffindors
Vertrauensschüler zu ihnen. Die Ravenclaw begann wieder von der
Wand zu sprechen und brach mitten im Satz ab. So beschloss Julius
für Joey den Satz zu beenden.„Sie sagt, irgendwas stimmt mit
der Wand nicht...“, der Hufflepuff sah zu Greg nach
oben,„Und ich hab keine Ahnung, was der fehlen sollte. Siehst du
was?“Sein Blick wanderte wieder zur Wand, die genauso regungslos
wie die Minuten zuvor da stand. Vielleicht war es ja nur er, der nichts
sah und ansonsten jeder. Dann
wäre es aber in dem Klassenzimmer nicht so ruhig – und Greg
hätte nicht in Ruhe seinen Apfel gegessen. Oder es ist was ganz
normales und nur Joey ängstigt es...
Und anscheinend war es dann vorbei. Zumindest sprach Joey
plötzlich >gesehen haben< und nicht mehr von >sehen<.
„Was hätte ich denn sehen sollen? Das einzige was mir diese
Wand offenbart sind ganz normale Steine.“
Joeys Hand zitterte ziemlich, fast so, als wäre sie Stundenlang in
einer Kühlkammer gewesen. Passend zur Körpertemperatur also.
Julius versuchte ihre Hand, auf die er immer noch eine gelegt hatte,
etwas ruhig zu halten. Schier unmöglich schien dieses unternehmen
zu sein. „Was hast du denn eigentlich gesehen?“, wie
üblich schaffte der Hufflepuff es kaum, seine Neugierde zu
unterdrücken. Vielleicht hat sie ja ein Pilzomlett gegessen. Oder alte Runen macht einen etwas Wirr im Kopf., manchmal war es echt positiv, das niemand hier in dem Raum Legimentik beherrschte.
Julius sah Joey weiterhin fragend an. Es war ihm immer noch ein Rätsel, was sie wohl gesehen hatte. Vielleicht hat sie ja eine hellseherische Ader oder sowas.
Hatte Joey eigentlich Wahrsagen? Julius hatte genau zwei Jahre
Wahrsagen und darin jämmerlich versagt. Schon in der ersten Stunde
hatte es sich herausgestellt, dass er hellseherische Fähigkeiten
wie ein Wischmopp hatte. Also gar keine. So war es kein Wunder, dass er
erfreut gewesen war, als er Wahrsagen nach den ZAGs mit einem M
abwählen konnte. Aber ob sich Joey noch damit herum quälen
musste? Eine Frage, die Julius im Hinterkopf herum spukte. Und
plötzlich fiel ihm ein, das Joey dieses Jahr ja erst ZAGs machte.
Unglaublich, wie jung sie doch war.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 16.02.2008 23:24
Gregs Falte zwischen
den Augen wurde immer tiefer, während er der abgebrochenen
Ausführung von Joey und der weitergeführten von Julius folgte
und dabei zwischen den beiden und der Wand hin und her sah.
Schließlich schaute er sich doch nochmal die Steine genauer an,
vielleicht übersah er ja etwas, konnten Mädchen nicht
manchmal auch wegen absoluter Kleinigkeiten hysterisch reagieren?
Wobei... nein da war wirklich gar nichts, es sei denn er wäre
plötzlich mit absoluter Blindheit geschlagen. Aber das einzige was
er sehen konnte waren nunmal die Steine und der Mörtel in den
Fugen.
„Nein“, antwortete er seinem Freund und gleichzeitig war
auch Josephines Frage beantwortet. „Da ist nichts als eine Mauer,
kahl und ziemlich trostlos...“ Kurz zuckte er ratlos mit den
Schultern als er Julius ansah und wollte ihm damit zeigen, dass er
nicht weniger ratlos war wie er selber. Bei ihm selber verwunderte es
Greg allerdings nicht, er konnte von sich nicht gerade behaupten die
besondere Spezies Mädchen gut zu verstehen. Aber als er wieder
Joey ansah, hockte er sich auf die andere Seite von ihr und legte ihr
eine Hand auf den freien Arm, versucht sie dadurch zu beruhigen und
auch ihr Zittern vielleicht etwas zu zügeln. Ihre Gesichtsfarbe
hätte tatsächlich an Blässe mit der der grauen Dame
konkurrieren können und überhaupt wirkte sie eigentlich nicht
hysterisch sondern wirklich wie jemand der richtig verdammte Angst
hatte.
Gregs Nackenhaare stellten sich auf, was ihn einen Moment ablenkte und
als er nach dem Grund ausschau hielt fiel sein Blick auf Felan Bartok,
einem dieser Durmstrangs, denen Greg wirklich mal gerne im Dunkeln
begegnet wäre. Nein, der Gryffindor hatte keine Vorurteile wegen
seiner Herkunft, Greg war allgemein niemand, der Schüler einfach
nach Häusern einsortierte. Aber dieser Felan.... er saß
direkt in der Bank hinter Joey und beobachtete sie wie ein Adler seine
Beute. Klar, der feine Herr würde sich ja niemals um andere Leute
bemühen denen es offensichtlich nicht gut ging, sowas war unter
dessen Würde. Vermutlich hatte er Angst sich seine verwöhnten
Durmstrangpatscherchen schmutzig zu machen. Greg schenkte dem Kerl, den
er so offensichtlich wenig leiden konnte, einen Blick der nichts Gutes
verhieß, ehe er sich wieder Joey zuwandte.
„Beruhig dich Joey, ich schwöre dir, da ist nichts“,
flüsterte er, dass nur sie und Ju ihn verstehen konnte. „Was
hast du denn gesehen? Du siehst... furchtbar aus“, sagte er so charmant
wie nur er sein konnte (ja seine Schwester hätte wieder dramatisch
die Augen verdreht und ihn als Troll beschimpft), „vielleicht hat
Ju Recht und du musst mal an die frische Luft?“ Er wusste einfach
nicht wie er ihr helfen sollte, aber es war offensichtlich, dass er es
wollte. Allerdings war auch offensichtlich, dass er sich Sorgen machte.
Nicht dass er Joey für verrückt hielt, nein wirklich nicht,
aber vielleicht war sie ja krank...
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 16.02.2008 23:41
Julius, sowie Greg
verneinten. Sie hatten nichts gesehen, denn sie redeten ständig
nur von Steinen und Mörtel und der Wand. Aber Joey hatte nicht
bloß eine Wand gesehen. Da war mehr gewesen und sie war sich
vollkommen sicher, dass sie es gesehen hatte. Ihr Blick glitt wieder
über die Wand. An der Wand war allerdings tatsächlich nichts
mehr zu sehen. Das Auge, die Hand und die komische Schmelze waren
verschwunden. Aber das Gefühl der Angst war geblieben und da alle
sagten, dass sie nicht gesehen hatten, kam das Gefühl, dass etwas
mit ihr nicht stimmte mit hinzu und das machte sie beinahe wahnsinnig.
Die beiden versuchten sie zu beruhigen und ihr gut zuzureden und Joey
war klar, dass sie sich Sorgen machten und sie mit Sicherheit kein
gesund wirkendes Bild abgab. Erst jetzt fiel ihr auf, dass Jules noch
immer ihre Hand hielt. Sie hatte es tatsächlich zuvor gar nicht
bemerkt. Erst jetzt fiel ihr auf, wie kalt ihr war und wie stark ihre
Hände eigentlich zitterten. Wahrscheinlich war sie leichenblass
und was ihr Gefühl anging, so ging es ihr genau so, wie sie
vermutlich gerade aussah.
Greg hockte sich jetzt auf der anderen Seite neben ihr hin und legte
ihr eine Hand auf den Arm. Auch er begann beruhigend auf sie einzureden
und das war der Moment, in dem sie begann sich lächerlich
vorzukommen. Wie ein kleines Kind, das vor einer Spinne weggerannt ist
und sich jetzt bei Mama ausheulen wollte.
Greg und Julius waren besorgt und wollten ihr helfen, das war Joey
klar, aber gleichzeitig überkam sie das Gefühl, dass die
beiden das nur taten, weil sie das Gefühl hatten, es tun zu
müssen. Sie kannte Greg ja kaum. Allerdings klang er
tatsächlich besorgt und schien auch so. Joey atmete tief durch und
versuchte ihre Hände ein wenig ruhiger zu halten. Allerdings
fühlte sie sich aktuell nicht in der Lage, aufzustehen und nach
draußen zu gehen und es kam für sie überhaupt nicht in
Frage, sich jetzt auch noch von den beiden tragen zu lassen. Eigentlich
war ihr die ganze Situation schon zu viel, obwohl sie dankbar für
die Sorge und die Anwesenheit der beiden war.
Sie räusperte sich schließlich und antwortete mit relativ
fester Stimme, die nichts mehr mit dem vorherigen Zittern zu tun hatte.
"Nein, danke, aber es geht schon. Ich brauch nur noch einen Moment, um
einen klaren Kopf zu kriegen." Was sie gesehen hatte, wollte sie lieber
nicht erzählen. Ihrer Vermutung nach, hätte Greg mit
Sicherheit darauf bestanden, dass sie in den Krankenflügel geht
und sie vermutlich höchstpersönlich dorthin gebracht, um auch
sicher zu gehen, dass sie dort ankam, doch das war de facto eindeutig
nicht das, wonach Joey der Sinn stand. Sie war der Meinung, dass es
sich wieder eingerenkt hatte. Schließlich war wieder alles in
Ordnung. Die Wand schmolz nicht mehr dahin, das Auge war weg und Joey
fühlte sich schon viel besser, obwohl ein allgemeines Unwohlsein
noch immer da war, aber nicht mehr allzu schlimm.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 17.02.2008 00:11
Julius beachtete weder
Felan noch die Slytherins, die sie auch nicht beachteten. Wenn man es
genau nahm, hatte er fast schon vergessen, dass er sich hier in einem
Klassenzimmer befand und bald der Unterricht beginnen würde. Erst,
als sich Greg neben Joey auf den Platz setzte und versuchte sie zu
beruhigen, fiel ihm das ganze wieder ein. 'Du siehst...furchtbar aus'.,
Julius sah die Ravenclaw kurz an. Traurig aber wahr: Das ganze lag wohl
daran, dass sie so bleich wie die Wand war. Wohl war: wie die Wand. Die
besagte Wand...die Wand, die aus Steinen besteht. Oder eher so blass,
als hätte sie wochenlang Fieber gehabt.
„Frische Luft hilft immer...“, antwortete Julius so
überzeugt, als würde er jemanden über ein Quidditchspiel
belehren. Aber anscheinend schien Joey nicht wirklich was von frischer
Luft zu halten, geschweige denn, endlich zu erzählen, was sie denn
gesehen hätte.
Der Ravenclaw schien es unangenehm zu sein, so 'bemuttert' zu werden.
Wenn der Hufflepuff es sich genau überlegte, würde er dass
ganze auch nicht haben wollen. So kam es, das er Joeys Hand los lies
und mit schmerzenden Knien aufstand. Es gab nichts schlechteres als
längere Zeit in der Hocke zu sitzen.
„Okay.“ sagte Julius nur und begann seine etwas
eingeschlafenen Beine zu bewegen,„Wenn du das sagst, dann glaub
ich dir...“
Trotzdem interessierte es ihn ziemlich, was sie doch gesehen hatte.
Allerdings hatte der Hufflepuff das Gefühl, ihr das niemals raus
kitzeln zu können. So zog er es vor, erst einmal zu schweigen.
Trotz alledem konnte er es nicht lassen, ihr einen fragenden Blick zu
zuwerfen, ehe er zu Greg sah. Er schien sich fast noch mehr um Joey zu
sorgen, als Julius es tat. Oder sagen wir es mal so: Es schien etwas
mehr zu nützen, als bei dem Hufflepuff. Joeys Stimme hatte nichts
mehr von dem zittern und auch so schien sie wieder mehr Farbe zu
kriegen. Die Welt verstehen tat Julius trotzdem nicht mehr. In seinen
Augen hatte die Ravenclaw sich über ein unsichtbares Etwas
geängstigt – oder doch nur die Wand?- und so wie es gekommen
war, war es auch wieder weg. Was hatte das zu bedeuten? Gab es dazu
eine Hintergrundgeschichte, oder litt sie nur unter Schlafmangel?
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 00:37
Gregs Blick zeigte
deutlich seine Zweifel die er hatte. Josephine sah nun wirklich nicht
so aus als wenn es ihr so weit wieder in Ordnung ginge, auch wenn sie
sich sichtlich bemühte. Dass sie dabei nicht den Drang hatte mal
an die frische Luft zu gehen ließ in dem Gryffindor
tatsächlich kurz den Gedanken hegen, sie vielleicht wirklich in
den Krankenflügel zu schaffen. Er zog die Hand von ihrem Arm weg,
wobei er registriert hatte, dass sich die Haut an diesem nicht so
angefühlt hatte, als hätte sie Fieber. Dabei hatte er das
durchaus vermutet, er konnte sich selber noch allzu lebhaft daran
erinnern, wie er einmal im Fieberwahn gewesen war. Vielleicht gaukelte
ihr ja Fieber irgendwas vor? Aber nein, sie fühlte sich nicht so
an.
Der Gryffindor wünschte sich plötzlich dringend seine
Freundin herbei. Thalia hätte sicherlich gewusst, was zu tun war
oder was Josephine fehlte und diese Angst hervor gerufen hatte. Ob es
vielleicht so ein Mädchenkram war? Nein, Mädchenkram
verursachte nicht solch eine panische Angst. Oder?
Greg erhob sich ebenfalls aus der Hocke, wobei ihm nicht so die Knie weh taten, immerhin hatte er nur kurz neben ihr gehockt.
Es war klar, dass die Ravenclaw anscheinend nicht darüber reden
wollte, was sie gesehen hatte und er fragte sich, ob das vielleicht
daran lag, dass er da war. Immerhin kannten sie sich nur flüchtig,
vielleicht war ihr das ganze ja peinlich. Greg hätte das
verstanden, vermutlich wäre er selbst schon lange geflüchtet,
weil er solch einen Aufstand nicht gewollt hätte. Vielleicht war
es aber ja doch nur harmlos und er machte sich unnötige Gedanken?
Ratlos schaute er Ju an und zuckte ein weiteres Mal einfach nur mit den
Schultern, kam sich mit einem Mal vollkommen fehl am Platz vor.
„Wenn du es sagst... dann glaub ich dir natürlich
auch.“, stimmte er in Jus Aussage ein, „Vielleicht brauchst
du nur ein bisschen Ruhe... wenn was ist...ich bin da“, er
lächelte Joey aufmunternd zu, zeigte auf seinen Stuhl und setzte
sich schließlich wieder hin. Er saß nur zwei Plätze
weiter, also in direkter Nähe um sofort wieder helfen zu
können, wenn es gewünscht war. Aber seinen Blick konnte er
nicht abwenden, bereit wirklich sofort wieder aufzuspringen wenn was
war.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 00:46
Felan blickte mit
hochgezogenen Augenbrauen zu der Szenerie, die sich ihm bot. Er hatte
nicht damit gerechnet, dass Josephines Verhalten dermaßen
Aufmerksamkeit auf sich ziehen und vielleicht unbequeme Fragen
aufkommen lassen würde. Die Fürsorge, die dieser nervige Greg
Moon und dieser Nichtsnutz von Hufflepuff der Ravenclaw zukommen
ließen, störte Felan gewaltig. Er wollte nicht, dass sie
beruhigt würde – auch wenn er wusste, dass all ihre Versuche
und Bemutterungen nichts nutzen würden. Lediglich der starke Wille
Josephines konnte es anscheinend bisher verhindern, dass die Symptome
noch nicht in der erwarteten Stärke, zumindest in der rein
äußerlich interpretierbaren, zu beobachten waren. Doch
plötzlich erfasste ihn der Blick des gehassten Gryffindors, der in
einer besonderen Gunst bei Professor McKellen zu allem Überfluss
zu stehen schien. Natürlich
… wachsamer Fuchs, sieht gleich nach, ob eine äußere
Quelle für das Unwohlbefinden seiner ach so lieben Schulkollegin
auszumachen ist. Aber da werde ich ihn leider enttäuschen
müssen … niemand kann mir und Grace etwas nachweisen, dachte Felan und musste nun leicht schmunzeln.
„Wird die Kleine nun endgültig verrückt, ja? Und da meint gerade ihr
zwei ihr helfen zu können? Die tickt ja nicht mehr richtig im Kopf
– aber nicht seit heute erst, sondern schon früher.
Fällt euch das erst jetzt auf? Hogwarts – das Irren und
Waisenhaus“, gab Felan höhnisch und provozierend von sich.
Greg Moon war ihm mit seinem großen freundlichen Getue und als
Vorzeige-Gryffindor schon seit langer Zeit ein Dorn im Auge gewesen.
Gregs offener Blick zu ihm hatte Felan nur zu gerne als Provokation
interpretiert und war lediglich nur ein Vorwand, sich mit ihm auch
öffentlich anzufeinden. „Was regt ihr euch eigentlich alle
so auf? Vermutlich leidet sie nur unter einer dieser typischen
Frauenleiden …“, versuchte Felan von Josephine abzulenken.
Das letzte, was er wollte, war ein vorzeitiges Verschwinden seines
Versuchsobjekts aus seinem Beobachtungsfeld in den Krankenflügel.
Schließlich würde es mit zunehmender Zeit immer
interessanter werden …
Scheinbar von der Gesellschaft der bereits Anwesenden gelangweilt,
faltete Felan den Ungarischen Tagespropheten aus und überflog die
ersten Seiten, wobei ihm ein brennendes Haus ins Auge fiel. Achja – Wahlkampf. Na – zumindest ist es nicht unser Haus und meine Familie,
dachte Felan herzlos, als er über den Mordanschlag über den
politischen Konkurrenten seines Vaters und dessen Familie las. Das passiert eben Feinden der Bartóks …
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 01:00
Joey hatte die beiden
ganz augenscheinlich nicht überzeugen können, aber zumindest
in so weit beruhigen, dass sie sich erhoben und Greg wieder zurück
zu seinem Platz ging. Allerdings wäre es ihr beinahe lieber
gewesen, wenn Jules noch ein wenig auf ihrer Höhe geblieben und
ihre Hand gehalten hätte. Warum genau das so war, wusste sie nicht
genau, aber sie vermutete, dass es ihr einfach das Gefühl gab,
dass jemand da war.
Außerdem war jetzt ein eindeutig übertriebener
Höhenunterschied zwischen ihr und Julius gegeben. So musste sie
den Kopf jetzt in den Nacken legen, um ihn ansehen zu können. Sie
überlegte kurz, was sie jetzt sagen sollte und spontan fiel ihr
allerdings nur eins ein. "Alsoo.. der Ball an Halloween. Die
Vertrauensschüler tanzen da doch den Eröffnungstanz?"
Sie versuchte ruhig zu klingen, aber sie war ein wenig unsicher, was
diesen Tanz anging. Wahrscheinlich würde sie sich furchtbar
lächerlich machen, schrecklich aussehen und einfach nichts auf die
Reihe kriegen.
Als sie gerade gedanklich bei besagtem Ball war, kamen einige
Kommentare von hinten, die sie eindeutig Felan zuordnen konnte. Sie
biß sich auf die Unterlippe. Ja, genau. Ich bin vollkommen
verrückt geworden. Ganz augenscheinlich, denn ich sehe ja Dinge,
die nicht da sind. Echt wunderbar. Gerade, als sie dies gedacht
hatte, flogen zwei Schmetterlinge an ihr vorbei, die aussahen, als
würden sie miteinander tanzten. Doch ebenso schnell, wie sie
aufgetaucht waren, waren sie auch wieder verschwunden. (ooc: wieder nur
für Joey sichtbar) Joey starrte irritert auf die Stelle, wo sie
verschwunden waren und schüttelte leicht den Kopf. Ok, langsam
wird es albern. Vielleicht sollte ich doch in den Krankenflügel
gehen? Wobei.. Das ist doch nur ne Kleinigkeit und es geht doch auch
schon längst wieder.. Was sie dachte oder viel mehr versuchte
sich einzureden war allerdings bei Weitem nicht das, was sie
fühlte. Sie fühlte sich schrecklich ausgelaugt, als
hätte sie letzte Nacht so gut wie gar nicht geschlafen. Allerdings
hatte zumindest das Zittern ihrer Hände nachgelassen, so, dass man
es nur noch bemerkte, wenn man genau hinsah.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 17.02.2008 01:19
Greg hatte sich wieder
auf seinen Platz gesetzt und Julius blieb einfach vor Joeys Tisch
stehen. Seine Knie dankten ihm dafür.
Und dann verdüsterte sich leicht sein Gesichtsausdruck ,„Ja.
Die Schulsprecher auch-aber naja. Es sind ja nur wenige Minuten.“
Er versuchte überzeugend zu klingen, auch wenn er sich sicher war,
das die wenigen Minuten der Horror werden würden. Alle
würden auf einen schauen. Ach wie gut, das er Mona hatte. Ohne sie
wäre Julius wohl komplett aufgeschmissen. Allerdings wurde ihm
etwas anders, wenn er an die Tanzstunden nach dem Mittagessen dachte,
was sich kurz an seinem Gesichtsausdruck widerspiegelte.
Felans Kommentare überhörte der Hufflepuff mal wieder
gekonnt, aus Angst, auszuticken – oder auch, weil er nicht
streiten konnte? Es fiel ihm oft ziemlich schwer, schwerwiegende
Argumente zu finden und am Schluss nicht nachzugeben.Dieses ganze
Durmstrangpack kann mir gestohlen bleiben. Irren-und Weisenhaus
Hogwarts. Ich frag mich, wieso er überhaupt hier her gekommen ist,
wenn er hier alle so Irre findet. „Und für so was sollen
wir uns beim Ball zum Affen machen“, sagte er leise zu Joey und
schenkte ihr ein leichtes lächeln. Natürlich war ihm
aufgefallen, wie sie nun nach oben schauen musste, allerdings
protestierten jetzt schon seine Knie, als er nur daran dachte, wieder
in die Hocke zu gehen. „Du hast nicht zufälligerweise was
dagegen, wenn ich mich neben dich setzte?“, so wäre beiden
geholfen – und er hätte Joey den Rest der Stunde im Auge.
Falls wieder so etwas wie kurz zuvor mit der Wand passieren sollte.
Oder wenn sie einschlafen würde, könnte man sie wieder
aufwecken.
Joey hatte kurz ein Loch in die Luft gestarrt und schüttelte
daraufhin den Kopf. Julius zog eine Augenbraue leicht nach oben, sagte
jedoch nichts. Es kam schon öfters vor, dass man nachdachte und
dabei eine Arm- oder Kopfbewegung machte. Vielleicht hat sie sich gerade selber verneint, dass sie verrückt wäre...oder so., allerdings konnte Julius es nicht lassen, verstohlen zur Wand zu schauen. Sie sah immer noch normal aus.
|
Josephine Styles
5.Klasse
|
erstellt am 17.02.2008 01:36
Anscheinend war Jules nicht gerade begeistert von
der Tatsache, dass auch er beim Eröffnungstanz mitmachen musste,
aber schließlich war er Schulsprecher. Bei diesem Gedanken
hätte Joey sich selbst ohrfeigen können. Sie war die
Tanzpartnerin des Schulsprechers, da hatte sie sich ja was eingebrockt.
Ergo: sie würde mittanzen, wunderbar. Wobei sie sich das ja
eigentlich schon gedacht hatte. Auf Felans Kommentar hin,
flüsterte Ju ihr etwas zu, was sie leicht zum Schmunzeln brachte,
sie dann aber wieder ernst werden ließ. "Die sind aber nicht alle
so." gab sie ebenso flüstertnd zu Jules zurück und dachte
dabei an Grace, die in den letzten Wochen für sie eine
Schulfreundin geworden war, die stets freundlich, höflich, nett
und zuvorkommen war. Joey konnte noch immer nicht verstehen, weshalb
die anderen sie so sehr ablehnten.
Jules hatte anscheinend bemerkt, dass es etwas unbequem für Joey
war so mit ihm zu sprechen, weshalb er fragte, ob er sich neben sie
setzen durfte. Joey musste leicht grinsen. Fragt auch noch für
jede Kleinigkeit. Aber wahrscheinlich will er nur aufpassen, dass ich
nicht wieder austicke. Bravo. Hab ich gut gemacht.. Verrückte Joey.
"Quatsch, was soll ich denn dagegen haben? Dann krieg ich wenigstens
keinen steifen Nacken!" gab sie leicht scherzhaft zurück.
Joey war durchaus in der Lage ihr Unwohlsein zu überspielen. Sie
zeigte selten, wenn es ihr schlecht ging und in diesem Moment ging es
ihr de facto mehr als nur schlecht. Sie hatte das Gefühl, dass
sich um sie herum gerade alle bis auf Greg und Jules über sie
lustig machten und vermutlich am Ende des Tages die ganze Schule denken
würde, dass sie verrückt war, denn derartige Neuigkeiten
verbreiteten sich ja wie ein Laubfeuer. Hoffentlich passiert sowas wie gerade nicht während es Unterrichts..
Sie warf bei dem Gedanken einen prüfenden Blick zur Wand, als
plötzlich ein eisiger Wind durchs Klassenzimmer fegte (ooc: Mal
wieder Halluzination. Also nur für Joey) und Joey kurz vor
Kälte erschauern ließ. Sie hob irritiert eine Augenbraue und
sah zu Jules rüber. "Also sowas ist mir bisher auch noch nicht
passiert."
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 17.02.2008 01:51
Julius dachte an alle
Durmstrangs die er kannte. Viele waren es nicht, wenn man es genau nahm
drei, und zwei von konnte er nicht leiden. „Ah. Echt? An wen hast
du da gedacht?“,der Hufflepuff dachte an Vincent, Jennifers
Freund, den er gar nicht mal allzu übel fand. Allerdings war ihm
soeben dieser Felan etwas unsympathisch geworden und Grace hatte er
noch nie leiden können.
Julius selber war sich sicher, Joey meine Grace. Die Durmstrang hing ja
mehr als genug an ihr dran und die Ravenclaw schien es gar nicht mal
allzu übel zu finden. „Also wenn du Grace meinst...ich
verstehe echt nicht, wieso du sie nicht zum Teufel haust...“, was
für eine Aussage, was für eine Zuneigung zu der anderen
Schule. Der Hufflepuff konnte nicht verleugnen, dass er es wunderbar
finden würde, wären die Durmstrangs nicht da. Sie hätten ja nächstes Jahr Austausch machen können, aber nein. Natürlich dieses Jahr...
Ohne langes hin und her lies er sich auf den freien Platz links neben
Joey fallen und streckte seine Beine aus. Die Tasche hatte er etwas
achtlos neben sich auf den Boden geworfen. „Man kann nie
wissen...“, antwortete Julius leicht grinsend, auch wenn er in
seinen Gedanken die Frage genau beantworten konnte.Vielleicht hätte sie ja nur den Platz für wen anderes freigehalten. Kommt ja auch nicht selten vor.
„Was habt ihr eigentlich in alte Runen gemacht?“, fragte er
neugierig. Der Hufflepuff hatte keine Ahnung, was man mit Runen alles
anstellen konnte, für ihn war das Fach etwas ganz
ungewöhnliches. Er stellte sich das ganze so vor: Man musste Runen
auswendig lernen und am Schluss Sätze in die Runen umbauen. Kurz:
Eine Nutzlose Arbeit.
'Also sowas ist mir bisher auch noch nicht passiert`
„Was denn? Das man irgendwas sieht was gar nicht da ist? Och, ich
denke, vielleicht hast du zu wenig geschlafen oder so. Dafür gibt
es sicher eine ganz simple Erklärung.“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 02:06
Joey war sich ziemlich
sicher, dass sie die Einzige war, die Grace mochte, denn alle anderen
zeigten ihr nur die kalte Schulter. Dazu gehörte auch Jules, wobei
Joey eigentlich das Gefühl hatte, dass Chelsea dafür
verantwortlich war. Sie hatte nun einmal diesen Einfluss auf ihn und
machte davon, wenn auch unbewusst, oft genug Gebrauch.
"Ich hau sie nicht zum Teufel, weil sie ein äußerst nettes,
freundliches und höfliches Mädchen ist. Ich verstehe nicht,
warum ihr euch alle nicht einmal die Mühe macht sie einfach mal
kennen zu lernen." Joey wurde leicht trotzig, denn sie mochte es nicht,
wenn jemand schlecht über eine andere Person redete, die er gar
nicht richtig kannte. Ihrer Meinung nach musste man sich
grundsätzlich erst ein Bild von jemandem machen. Don't judge a
book by it's cover.
Schließlich ließ er sich neben ihr auf den Platz fallen und
streckte die Beine aus. Er fragte außerdem nach dem Inhalt der
letzten Runen-Stunde. Joey hob überrascht eine Augenbraue. Jules
hatte mit Sicherheit so viel Ahnung von Runen, wie sie von der
Funktionsweise eines Muggel-Computers. Da wunderte es sie schon ein
wenig, dass er sie danach fragte. Aber na gut, wenn er es unbedingt
wissen wollte. "Wir haben unsere Namensrunen bestimmt. Zu jedem Namen
gibt es eine Rune, wobei natürlich mehrer Personen die gleiche
Namensrune haben können." Joey wollte nicht mehr erzählen,
denn sie hatte so eine Ahnung, als würde Jules ohnehin kein Wort
von dem verstehen, was sie erzählte. Schließlich belegte er
das Fach nicht und das musste ja schließlich seinen Grund haben.
Ihre Frage, bezog er eindeutig nicht auf den eiskalten Wind, der durchs
Klassenzimmer gefegt war. Dabei hatte Joey ihn eindeutig gespürt.
"Nein, ich meinte.. Ach, schon gut." Irgendwie hatte Joey das
Gefühl, dass sie nicht unbedingt jedem sagen sollte, dass sie
Dinge wahrnahm, die alle anderen einfach ignorierten oder nicht
wahrnamen. Wie auch immer, es gab ihr wieder dieses ungute Gefühl,
als würde irgendwas nur darauf warten aus dem Hinterhalt
anzugreifen.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 02:38
Felan fand es außerordentlich nervig, wie sehr doch die kleine Ravenclaw umsorgt wurde. Ihr
verfälscht noch meine ganzen Beobachtungen, ihr wissenschaftlichen
Amateure! Ich hätte mir doch lieber einen noch größeren
Außenseiter als Versuchsobjekt raussuchen sollen …,
murrte der Durmstrang innerlich und verfolgte dabei weiter den Dialog
zwischen Josephine und Julius. Josephine schien wohl nun
äußerst bedacht darauf zu sein, sich äußerlich
nichts von ihrem kritischen seelischen Zustand anmerken zu lassen, doch
Felan wusste, dass sie innerlich bereits brodeln musste. Scheinbar
wollten die beiden zur Normalität wieder übergehen und so
unterhielten sie sich – wie fast alle in den letzten Stunden
– über den bevorstehenden Ball. Obwohl dieser zu Ehren der
Durmstrangschüler stattfinden sollte, konnte Felan die ganze
Aufregung wer mit wem und wann tanzen sollte nicht nachvollziehen. In
seiner Heimat waren Bälle in der sozialen und politischen
Situation seiner Familie fast eine Alltäglichkeit und folglich
auch nichts mehr Besonderes für den arroganten Bartókerben.
Zu allem Überfluss nahm auch gerade der bei Felan
äußerst unbeliebte und als Schwächling geltende Julius
neben seinem Human-Objekt platz, sodass der Durmstrang leicht genervt
seufzte. Dieses ganze Gequatsche regt mich auf! Ich will Reaktionen sehen und nicht so belangloses Geschwafel hören!.
dachte Felan und verfolgte nun das Gespräch zwischen den beiden,
in dem nun die Durmstrang-Schüler selbst das Thema allem Anschein
nach waren. Neugierig spitzte Felan seine Ohren und vernahm nun
äußerst abfällige Worte über seine Vertraute
Grace. Jemanden von seiner Schule von einem unwürdigen Hufflepuff
diffamiert zu sehen, brachte das Blut des Durmstrangs zum Brodeln. Was erlaubt sich eigentlich dieser Kerl!?,
durchfuhr es ihn und so war er schneller als er denken konnte auf
seinen Beinen und funkelte Julius mit seinen eisblauen Augen finster
an.
„Was denkst du dir eigentlich du Würstchen, so über meine Schulkameradin zu sprechen, du nichtsnutziger Schulsprecher! Jemand wie du
hat noch nicht mal das Recht über eine ehrenwerte Person wie Grace
zu denken – falls du dazu überhaupt befähigt bist! Also
hüte lieber deine Zunge, wenn du das ehrwürdige Durmstrang
und seine Schüler beleidigst!“, drohte Felan dem
Schulsprecher und hatte bereits seine Hand auf seinen Zauberstab
gelegt.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 17.02.2008 02:50
„Äußerst
nett und höflich? Hm. Dann frag ich mich, wieso sie nicht wirklich
viele Freunde hat. Merkst du denn nicht...sie ist eine
Durmstrang.“, was für ein Argument,„Mit der stimmt
irgendwas nicht.“ Julius war ungefähr genauso begeistert von
seiner so schlagfertigen Antwort wie von dem See. Wahrscheinlich sagt sie gleich >Das bildest du dir nur ein. Du willst das ja nur denken. Immer diese Vorurteile...<,
dachte er sich düster und sah auf die Tischplatte, ehe er sich
anhörte, was anscheinend in alte Runen gemacht wurde.
„Namensrunen? Und was bringt das? Hört sich stark nach
Wahrsagerei an...“, antwortete der Hufflepuff stirnrunzelnd. Er
stellte sich das ganze so vor: Durch irgendwelche ganz
umständlichen Zauber oder Bewegungen wurden irgendwie die Runen
auserkoren die einem am Schluss etwas über den Namen sagten.
Vielleicht wurde ja einfach der Name in Runen übersetzt und dann
durfte man sich eine Rune aussuchen. Oder man musste die Rune nehmen,
die am öftesten im Name vor kamen.
Anscheinend war Joey wieder etwas verunsichert, Julius sah etwas komisch drein.Was ist heute mit ihr los?
Eine Frage, die ihm wohl auf die schnelle nur zwei Leute beantworten
konnten. Und einer von ihnen saß fast direkt hinter ihm.
Im Gegensatz zu Joey fand er das Klassenzimmer und alles wieder ganz
normal. Bei der Ravenclaw schien auch fast alles wieder in Ordnung zu
sein, auch wenn sie hin und wieder etwas verwundert dreinsah. Zumindest
jetzt schon zum zweiten mal.
Kurz sah Julius zum Fenster. Es hatte aufgehört zu Regnen.
Und dann ging Felan ab. Und wie. Anscheinend schien er es gerne zu
mögen, Hogwarts zu beleidigen, konnte aber ein schlechtes Wort
gegenüber seines geliebten Durmstrang nicht ertragen. „Ach
ja? Hältst du dich und dein Pack für etwas besseres? Hogwarts
soll das Irren- und Waisenhaus sein und Durmstrang plötzlich
ehrwürdig?! Ich frag mich echt, was du hier verloren hast, wenn du
so wenig von Hogwarts hältst! Und vor allem was geht dich das an, wie ich über deine ehrwürdige Schulkameradin spreche? Erklärst meine
Schulkameradin als nicht mehr ganz richtig im Kopf, aber regst dich
darüber auf, wenn ich meine Meinung äußere. Setz dich
wieder hin, Bartók, du machst dich nur lächerlich.“
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 03:01
Jus Antwort fiel genau
so aus, wie Joey es erwartet hatte. Mit einem leisen Seufzen
schüttelte sie den Kopf. "Ach, du kennst sie doch gar nicht und
hast keine Lust sie kennen zu lernen, weil Chelsea dir ja schon alles
erzählt hat." gab Joey leicht wütend zurück und bemerkte
gleich, wie gemein das von ihr war. Das hätte sie nicht sagen
sollen und sie hatte es so auch nicht ausdrücken wollen. Aber es
war jetzt zu spät, um es zurück zu nehmen.
"Ok.. Das mit der Namensrune ist ein wenig schwer zu erklären. Hat
aber nichts mit Wahrsagerei zu tun." Viel weiter kam Joey allerdings
nicht, denn in diesem Moment brüllte hinter ihr Felan los, was
Joey allerdings gar nicht mitbekam. Sie hörte plötzlich nur
noch ein furchtbar schrilles hohes Piepen, als würde jemand
über die Tafel kratzen. Es tat richtig weh in den Ohren. Sie hielt
sich mit beiden Händen die Ohren zu, doch das half nichts. Es
schien das Gepiepe im Gegenteil nur noch zu verstärken. Ihr
Gesicht war mittlerweile vor Schmerz verzerrt und jetzt fiel ihr Blick
auf die vor ihr.
Es war wieder da. Sie konnte das Auge klar und deutlich erkennen. Im
nächsten Moment verschwomm es vor ihren Augen und die Wand war
wieder da. Joey war wieder kreidebleich und das Piepen hatte noch immer
nicht nachgelassen. Sie sah sich um, doch konnte einfach nicht
ausmachen, wo es herkam. Wenn das noch lange andauern würde,
würde sie beginnen laut zu schreien. Von dem Trubel um sich herum
bekam sie allerdings gar nichts mit, weil dieses Gequietschte alle
anderen Geräusche schlichtweg übertönte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 03:12
Wütend funkelten
Felans Augen Julius an. Es hätte wohl nicht mehr viel gefehlt und
er wäre wütend auf ihn drauf gesprungen, was allerdings der
Tisch zwischen den beiden glücklicherweise den Durmstrang daran
hinderte. „Die Frage ist wohl völlig obsolet ob ich meine
Schule als besser einstufe als eure. Durmstrang hat wohl mehrmals
bewiesen, dass es Hogwarts haushoch überlegen ist und daran wird
auch eure ausgesprochene Arroganz, die ihr an den Tag legt dank eures
beliebten Harry Potters, der eurer Schule entsprungen ist, nichts
ändern. Tatsache ist jedoch, dass Hogwarts sich noch nicht mal von
externen Überfällen zu verteidigen weiß, insbesondere
seine Schüler nicht. Darüber hinaus erscheint es mir doch als
außerordentlich höhnisch, dass gerade du
dich jetzt als Hogwarts-Patrioten hinstellen willst, obwohl du nicht
einmal deinen Mitschülerinnen die letzte Ehre erwiesen hast durch
deine Anwesenheit bei der Trauerfeier – ganz im Gegensatz zu den
Durmstrangschülern, von denen jeder einzelne anwesend war.“
Sein Blick glitt kurzfristig zu Josephine. Seine Pupillen waren
gefährlich verengt, als würde er jeden Moment zum Angriff
übergehen. Er hasste Hogwarts – er hasste die Schüler
dort – doch dieser Hass war genau das, was sein Vater von ihm
gefordert, was er ihm angezogen hatte und endlich konnte er ihn
ausleben, ihn fühlen. Hier hatte er alles vor sich, wogegen er
kämpfte – Schlammblüter, Muggelfreunde und
Blutverräter – und sie alle, alle würden bezahlen
– früher oder später. Zumindest hoffte dies Felan und
der Hass in seiner Brust brannte nun tiefer als zuvor. Seine
Gesichtszüge waren nun ungewöhnlich hart und ließen ihn
auf einmal ungewöhnlich gefährlich aussehen. „Und warum
ich hier bin!? Ich bin hier aus kulturellem Interesse und
auch wenn es für dich unverständlich sein mag, habe ich hier
auch einige wenige gute Leute an eurer Schule sogar kennengelernt, aber
du zählst eindeutig nicht dazu,
Schulsprecher!“, zischte Felan höhnisch. „Ich kann
Styles Verhalten beurteilen, weil ich es soeben beobachtet habe und man
muss nicht unbedingt subjektiv voreingenommen zu sein, dass ihr nichts
Schlimmes fehlt und sie nur dem normalen weiblichen Wahnsinn verfallen
ist! Du und Greg, ihr wollt am liebsten stark wie Hähne sein,
bemuttert aber jeden überflüssigerweise wie Hennen, nur um
euch selbst zu beweisen, wie wichtig und unverzichtbar ihr doch seid.
Ich soll mich lächerlich machen!? Du bist es schon, Cole, du
Nichtsnutz!“
Aus den Augenwinkeln blickte Felan wieder zu Josephine, die nun wirklich sehr blass wirkte. Hervorragend
... es geht voran ... mal sehen, wie lange sie noch durchhält,
bevor sie ganz ausrastet ... aus dem Fenster wird sie ja nicht gleich
springen ...
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 17.02.2008 03:41
„Harry Potter
ist dreizehn Jahre her, du kannst dich nicht an Dingen fest krallen,
die schon lange verjährt sind. Vor allem bin ich mir sicher, du
würdest nicht so von ihm reden, wäre er ein Durmstrang
gewesen...und wann soll das gewesen sein, als sich Durmstrang so haushoch
erwiesen hat, besser als Hogwarts zu sein? Im letzten Trimagischen
Tunier gewann eindeutig Hogwarts und auch so geht deutlich hervor, dass
die Schüler Hogwarts nicht auf den Kopf gefallen sind...“ ,
Julius war nun ebenfalls aufgestanden. Den ein Jahr jüngeren
Durmstrang überragte er nur knapp. Und dann kam die Trauerfeier
auf den Tisch. Anscheinend war es Felan nicht entgangen, dass Julius
nicht da gewesen war. So kam es, dass es den Hufflepuff ein, zwei
Sekunden aus der Bahn warf. Er hatte immer gedacht, es hätte
niemand bemerkt außer Chelsea. Nicht einmal die Lehrer hatten
etwas gesagt. Und genau dem Kerlchen ihm gegenüber, welches gerade
seine Ehre verteidigte, war es aufgefallen. Pech gehabt.
„Ich...“, kurz verfolgte er Felans Blick und sah zu Joey,
die voller Schmerz ihr Gesicht verzog und ihre Hände auf die Ohren
drückte. Fast so, als würde sie etwas nicht hören
wollen. Allerdings schien es sich nicht um diesen Streit zu handeln,
sondern um etwas ganz anderes. Sie war wieder kreidebleich geworden.
Mister Bartók schien das ganze nicht einmal sonderlich zu
schockieren, was aber auch daran liegen könnte, dass er eh so kalt
wie eine Gefriertruhe war.
„Ich finde gut, das ich nicht dazu gehöre. Würde ich
nämlich dazu gehören, würde das heißen, das ich
mich auf deine Stufe herab gelassen habe und das wäre fast
unverzeihlich...“, so langsam wurde der Hufflepuff etwas
sauer,„Es gibt auch Leute, die sich um ihre Mitmenschen scheren.
Ich weiß nicht, ob das dir so ein Begriff ist, >sich um andere
Leute scheren<.“ Wieso auch immer, Julius war sich sicher, in
Bartóks kleiner Welt gab es nur sich und um ihn drehte sich
alles. Eingebildeter Durmstrang.
Und dann sah er wieder zu Joey. Ihm war klar,e s war nutzlos sie zu
überreden in den Krankenflügel zu gehen. Da waren Ravenclaws
etwas eigen.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 03:53
Dieses grausam
schrille Piepen ließ nicht nach. Stattdessen wurde es nur noch
lauter, bis es schier unerträglich für Joey wurde. Sie hielt
es einfach nicht mehr aus und gerade, als sie vor lauter Schmerzen
losschreien wollte, hörte es mit einem Mal auf. Joey saß da
mit vor ÜBerraschung weit aufgerissenen Augen, den Mund
geöffnet und die Hände auf die Ohren gepresst. Was war das denn jetzt??!!
Langsam nahm sie die Hände runter und sah sich kurz um.
Natürlich hatte keiner der anderen etwas gehört. Genauso
wenig, wie sie den Windhauch gespürt, das Auge, die Schmetterlinge
oder die Echse gesehen hatten. Joey warf einen prüfenden Blick zur
Wand hinüber, doch auf selbiger zeichnete sich nichts ab. Verdammt, was ist nur mit mir los?!
Erst jetzt bemerkte sie, dass hinter ihr gestritten wurde. Julius war
aufgestanden und als sie sich umdrehte, konnte sie erkennen, dass Felan
ebenfalls stand. Verdammt, worum gehts denn hier? Julius war
eindeutig aufgebracht und auch Felan schien auf 180 zu sein. Nur Joey
hatte keine Ahnung, worum es ging. Aber eigentlich war ihr das auch
egal, denn sie konnte es jetzt nicht gebrauchen, dass die Leute um sie
herum sich auch noch gegenseitig anschrien oder noch Schlimmeres. Sie
musterte Felan. Wenn sie es richtig sah, hatte er seine Hand bereits
auf seinem Zauberstab und der Hass glühte förmlich in seinen
Augen, wenn nicht irgendjemand dazwischen ging, würde das Ganze
hier nicht gut ausgehen.
Joey sah sich um, doch anscheinend fühlte sich aktuell niemand
dazu berufen, sich in diesen Streit einzumisch. Also atmete sie tief
durch und rief laut, an die beiden gewandt "Hört auf!" In ihrer
Stimme war ein leichtes Zittern zu hören, aber zumindest war sie
laut genug, dass beide sie hören konnten.
"Ist mir egal, worum es geht, aber hier ist eindeutig der falsche Platz
und der falsche Zeitpunkt, um das auszutragen." Beinähe hätte
sie hinzugefügt, dass die beiden doch draußen weiterspielen
sollten, doch das wäre wohl eine ganze Ecke zu arrogant für
sie gewesen und eigentlich wollte sie die Situation ja auch nur
entschärfen.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 10:58
Greg hatte nach ein
paar Minuten, in denen er Joey beobachtet und registriert hatte, dass
sie sich anscheinend nur noch mit Julius unterhielt und langsam auch
die Farbe in ihr Gesicht zurück gekehrt war, angefangen den Rest
seines Apfels aufzuessen. Dabei huschten seine Gedanken wie üblich
wieder zu seiner Freundin, die zu seinem Bedauern leider immer noch
nicht hier war.
Dadurch war er so abgelenkt, dass er anfangs gar nicht mitbekam, dass
Felan anscheinend in das Geschehen eingegriffen hatte und bekam nur
noch den letzten Teil seiner verspottenden Rede mit, in dem eindeutig
auch sein Name gefallen war. Greg war impulsiv und leider oft nicht zu
zügeln, sprich unbeherrscht, wenn er wütend wurde. Weder sein
bester Kumpel CM noch seine Freundin waren da, die es verstanden ihn
sofort wieder zu zügeln.. Er schaffte es nur kurz sich zu
zügeln, der innere Kampf war eindeutig in seinem Gesicht abzulesen
und doch verlor er gegen sich selber. Den Apfelkitsch vor Wut neben und
nicht auf den Tisch schmeissend stand er plötzlich auf und die
Luft um ihn herum schien zu vibrieren, so deutlich war sein Zorn und
auch Hass gegenüber diesem Durmstrang. Zu seiner eigenen Schande
bekam er dadurch nicht mehr mit, was mit Joey los war und dass es
anscheinend von neuem begann.
„Bartok!“, Gregs Stimme war leise, ein Zeichen dafür
dass er kurz vorm explodieren war und weswegen die meisten ihm wohl
sofort aus dem Weg gegangen wären. So wie er dastand war er
furchteinflößend und sein Gesichtsausdruck hätte an
Düsternis einem Slytherin oder Durmstrang alle Ehre gereicht.
„Wie ein Hahn um die Henne? Wenn wir schon bei den Tieren sind,
dann bist du wohl eher die Krähe, die nach ihren Artgenossen hakt
und sich vom Aas ernährt. Wobei der Vogel noch zu hoch für
dich ist, eigentlich bist du nicht mehr wie ein sich windender
Wurm.“, Greg war dem Durmstrang gefährlich nahe gekommen und
sein Blick bohrte sich in den von Felan, in keinster Weise beeindruckt
von ihm. „Kulturelles Interesse hast du hier? Da hätte ein
Buch gereicht und du armes Kind hättest dich nicht herablassen
müssen, dich mit unsereins abzugeben, wo es doch so schrecklich
ist. Bartok ich rate dir“, unbewusst hatte Greg eine Faust
geballt, „halte dich von meinen Freunden fern“, automatisch
hatte er Joey ebenfalls zu diesen nun gepackt, „sonst wirst du
erleben, was es heißt Hogwarts gegen sich aufzubringen“, er
war ein paar cm größer als dieser Abschaum von Durmstrang,
überhaupt war seine Erscheinung eher beeindruckend, erst Recht
wenn er so wütend war. Gefahr ging eindeutig von ihm aus.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 11:53
cf: Klassenzimmer alte Runen
Gutgelaunt war sie Rhea zutextend und ihr Kleid das sie vor ihrem
inneren Auge schon vor sich war genau beschreibend, dank Rheas
Fürhung im Unterricht angekommen. Dort stockte ihr aber irgendwie
der Atem. Greg wirkte unglaublich wütend, und sie meinte gleich
das sie ihn nie so wütend gesehen hatte. Und auch Julius wirkte
ziemlich geladen obwohl er sonst arg lässig wirkte. Zu lässig
so das Thalia ihre Scheu nie hatte ernsthaft überwinden
können. Sie hörte Felans ungalublich taktlosen Monolog
„Ich kann Styles Verhalten beurteilen, weil ich es
soeben beobachtet habe und man muss nicht unbedingt subjektiv
voreingenommen zu sein, dass ihr nichts Schlimmes fehlt und sie nur dem
normalen weiblichen Wahnsinn verfallen ist! Du und Greg, ihr wollt am
liebsten stark wie Hähne sein, bemuttert aber jeden
überflüssigerweise wie Hennen, nur um euch selbst zu
beweisen, wie wichtig und unverzichtbar ihr doch seid. Ich soll mich
lächerlich machen!? Du bist es schon, Cole, du Nichtsnutz!“
Sie hatte sich von hinten an Greg geschmust und verwirrt wanderte ihr
Blick zu Josephine die blass war und irgendwie total verkrampft wirkte.
Und nun sogar schmerzverzerrt. Ohne weiter zu überlegen trat sie
zwischen die anderen die hin und herstritten. Sie waren wirklich
unglaublich doof. Und zwar alle.
Sie fauchte sich selber erschreckend Felan, aber auch alle anderen an.
Ihre sonst dauersanften vergnügten Augen blitzten nun voller
Ärger. "Ich weiß zwar nicht was besonders Subjektiv und toll
sein soll jemand leiden zu sehen und euer Temperament in Ehren?!Aber:
Sieht keiner das es Joey total dreckig geht?!" Ihre Stimme war voller
Sorge aber auch Zorn. "Sie muss in den Krankenflügel, Professor
House kann ihr doch sicherlich helfen. Also echt das ihr sie hier
stehen lasst und lieber streitet ist doch wohl die Höhe!" Wo sie
sich so aufregte war ihr irischer Akzent deutlich hörbar.
Sanfter wandte sie sich an Josephine und berührte sie sacht am
Arm. "Ich weiß nicht was du hast, aber ich glaube du solltest in
den Krankenflügel. Vielleicht hast du irgendeine seltsame Pflanze
berührt oder was falsches eingeatmet. Ich hab derletzt entdeckt
das ich gegen eine Alge allergisch bin. Vermutlich ist es einfach
einfaches das jeder Heiler sofort erkennt. Prof. House kann dir ganz
sicher helfen. Soll ich mit dir dahin gehen oder soll jemand anderen
gehen?" Sie lächelte Joey schüchtern an, wo sie doch normal
nicht ernsthaft viel miteinander zu tun hatten. Aber auf jeden Fall
musste jemand ihr helfen und wenn die anderen sich lieber
herumstritten, ihre Leidenschaft lag da sicherlich nicht darin.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 14:01
Cf: Klassenzimmer Alte Runen
Maria starrte noch einige Zeit lang auf ihre Namensrune, sie wusste
nicht, was sie eigentlich davon halten sollte, denn sie glaubte
normalerweise nicht an so etwas, für sie war die
Charakterbestimmung anhand des Namens nicht mehr als eine Art
Aberglaube, genauso wie Wahrsagen.
Als sie das Läuten der Schulglocke vernahm, verließ sie
gemeinsam mit Lauren und Nick das Klassenzimmer und machte sich auf den
Weg zum Klassenraum für Verwandlung. Sie mochte dieses Fach und da
Nymphadora Tonks es unterrichtete, war es noch schöner, denn die
lebensfrohe Lehrerin war wirklich eine Klasse für sich und bei ihr
machte der Unterricht eigentlich in Marias Augen immer Spaß. Auf
dem Weg versuchte sie einfach nicht mehr über das unangenehme
Thema Halloweenball nachzudenken, sondern sich auf die Stunde zu freuen
und mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Beim Verwandlungsraum
angekommen, musste sie zunächst einmal erstaunt feststellen, dass
sich Thalia, Greg und Julius um einen Tisch versammelt hatten und alle
scheinbar wutenbrannt auf Felan einredeten. Meine Güte, was ist da bloß passiert? ,
fragte sie sich und ging mit Lauren und Nick, die einen Tisch auf der
anderen Seite ansteueurten hinterher, ohne ihren Blick von dem Szenario
auf der rechten Seite des Klassenzimmers abzuwenden. Lauren und Nick
hatten offenbar auch mitbekommen, das da etwas nicht stimmen konnte und
warfen sich fragende Blicke zu. Maria wollte sich gerade wieder neben
sie setzen, als ihr etwas einfiel.
Ich kann mich doch jetzt nicht wieder neben die beiden setzen,
sich fühlen sie sich irgendwann von mir gestört und wollen
lieber alleine sein. Außerdem fühle ich mich wie das
fünfte Rad am Wagen , dachte sie und warf wieder einen Blick
auf die rechte Seite. Neben Felan war noch ein Platz frei.
Außerdem, egal was geschehen war, es war nicht fair sich zu dritt
gegen einen zu verschwören und so nahm Maria kurzerhand ihre
Tasche, küsste Lauren zum Abschied noch kurz auf die Wange und
machte sich dann mit einem kurzen „Wir sehen uns später ihr
zwei“ auf den Weg zur anderen Seite. „Darf ich mal
durch?“, fragte sie Greg freundlich , der den Weg zu Felans Tisch
versperrte und nachdem er sie durchgelassen hatte, nahm sie
entschlossen neben Felan Platz.
Sie wusste allerdings nicht , was sie sagen sollte, denn sie hatte
keine Ahnung was passiert war und womit Felan die Schüler so
verärgert hatte, dass sie alle ihn jetzt wütend anfunkelten.
Daher stupste sie ihn leicht mit ihrer Hand am Ellenbogen an und
flüsterte ihm zu, so dass die anderen es nicht hörten.
„Hallo Felan, was ist denn passiert, warum sind alle so böse
zu dir?“, fragte sie sanft. Sie hoffte, dass er ihr erklären
könnte, was los war, denn Maria fühlte sich unbehaglich in so
einer Situation, in der alle sehr gereizt erschienen und sowohl Julius
als auch Greg war schließlich Freunde von ihr, sie konnte es
nicht ansehen, wen sie so wütend und enttäuscht waren.
Während sie wartete, packte sie langsam ihr Federmäppchen und
ihr Notizbuch aus, ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es noch ein
wenig dauern würde, bis der Unterricht begann.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 14:42
Mit verengten Augen
blickte Felan den Schulsprecher an. „Schön, dass du rechnen
kannst Cole. Harry Potter ist 13 Jahre her, wobei er auch die letzte
herausragende Persönlichkeit war, die Hogwarts hervorgebracht hat!
Ziemlich erbärmlich, dass sich insbesondere diese Gryffindors mit
dieser unbeschreiblichen Arroganz noch damit brüsten!“,
zischte Felan giftig, wobei er nun sehr wachsam seine Umgebung im
Visier hatte, nachdem Julius sich ebenfalls von seinem Platz erhoben
hatte. „Und wer redet schon vom Trimagischen Tunier!? – das
ist doch sowieso alles Kinderkram, aber das passt ja zu dir Cole. Und
von einer Stufe herablassen kann keine Rede sein Schulsprecher. Um mit mir auf einer Stufe zu sein, müsstest du erst unabsehbar viele hinaufsteigen.
Außerdem siehst du ja sehr wohl, dass ich mich um andere Leute
schere, indem ich lediglich Grace verteidige, die du mit deinen
schmutzigen Worten beleidigt hast! Ich werde dir gleich zeigen, wer
hier wen gleich zum Teufel haut – wie du es so widerlich
ausdrücktest“, konstatierte der Durmstrang und blickte nun
abwartend zu Greg, den er als eine wesentlich größere Gefahr
einstufte als Julius.
Doch plötzlich meldete sich auch sein Versuchsobjekt zu Wort, das
Felan während seines Streitgesprächs nicht aus den Augen
gelassen hatte. Höhnisch zog der Durmstrang eine Augenbraue nach
oben und blickte amüsiert zu Josephine. „So schlecht kann es
ihr gar nicht gehen, wenn sie dermaßen noch herumschreien kann.
Außerdem gibt es keinen falschen Platz und Zeitpunkte, um
Konflikte auszutragen, Schätzchen … solche Dinge sind nun
mal unkontrollierbar – genauso offenbar wie dein verrücktes
Gestikulieren in den letzten Minuten! Oder kannst du es nur nicht
ertragen, nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen?“, fragte Felan
gehässig und umgriff nun instinktiv seinen Zauberstab unter seinem
Umhang fester, als er Greg auf sich zukommen sah. „So? Ein
windender Wurm? Ich muss wohl nicht erwähnen, dass es
schließlich ein Wurm ist, dem später alle Lebewesen zum
Opfer fallen, wenn sie tot sind. Demnach ist der Wurm, der Letzte, der
lacht. Davon abgesehen – ich hacke nicht nach allen Artgenossen
– im Gegenteil – ich beschütze Meinesgleichen –
aber du Moon-Gesicht gehörst eben nicht dazu!“,
erwiderte Felan spöttisch und entgegnete dem wutschnaubenden
Gryffindor mit einem provozierenden Grinsen.
„Ich lasse mich garantiert nicht herab, wenn ich nach Hogwarts
komme, denn zum Glück sind ja nicht alle so Kretins wie du“,
zischte Felan und blickte dabei auf die geballte Faust Gregs, wobei er
nun jederzeit angriffsbereit war. Sein Blut rauschte in seinen Ohren
– so groß war sein Verlangen dem verhassten Gryffindor an
die Gurgel zu springen. Doch als Greg ihm androhte was es heißen
würde, ganz Hogwarts gegen sich aufzubringen, wurde Felan leicht
nervös. Erst jetzt realisierte er, dass ihn die meisten
Schüler im Klassenraum wütend anblickten und er vermutlich
den Kürzeren ziehen würde, griff er nun Greg oder Julius an.
Er war solche Feindseligkeit gegen seine Person nicht gewohnt. In
Durmstrang hatte er stets die Mehrheit auf seiner Seite gehabt gegen
die reinblutverräterische Minderheit. Niemand hätte dort
gewagt derart offen sich ihm entgegenzustellen und ihm zu drohen,
sodass er sich dort einiges mehr erlauben konnte als offenbar in
Hogwarts. Erstmals in Hogwarts erfuhr der Durmstrang, dass es offenabar
kein Zuckerschlecken war, die Ideologie seiner Familie zu vertreten.
Konflikte waren somit unausweichlich. Schlammblutfreundliches Verräterpack!,
fuhr es Felan durch den Kopf und seine Augen funkelten hasserfüllt
den größeren Gryffindor an, doch der Durmstrang würde
nicht von seiner Position weichen. Er konnte nun nicht mehr
zurück, denn es galt sein Gesicht zu wahren. Sollte ihn doch ruhig
dieser arrogante und selbstgefällige Greg angreifen – Felan
würde sich schon zu verteidigen wissen. Nicht umsonst hatte er
schließlich mit Vincent das Duellieren geübt. „Willst
du etwa damit sagen, dass Du und Julius Hogwarts seid? Kann es
vielleicht sein, dass du ein wenig dem Wahnsinn verfallen bist wie
Josephine? Meine Güte, vielleicht ist das ja ansteckend“,
sprach Felan gespielt besorgt und drückte instinktiv seine Brust
etwas nach vorne, um größer und bedrohlicher zu wirken.
Felan war kampfbereit und musste nun leicht gehässig grinsen, als
sich nun auch noch Gregs Freundin Thalia einmischte. „Das ist ja
die größte Verleumdung, die ich heute an den Kopf geworfen
bekommen habe? Thalia? Ist dein Heimatland etwa Programm? Irr-Land?
Mich erfreut es keineswegs, Josephines Verhalten beobachten zu
müssen, aber ich spiele mich auch nicht auf als wäre ich
plötzlich ihr bester Freund wie es all die anderen tun, nur um
gebraucht zu werden.“ Unerwartet erschien nun aber Maria in der
Menge und nahm ausgerechnet neben Felan platz, was diesen für
einen Augenblick ziemlich irritierte. Habe ich irgendetwas nicht mitbekommen!?,
fragte sich dieser, als sich Maria auch schon an ihn wandte. „Tja
Maria, da siehst du es wieder, warum alle zu mir so böse sind.
Julius hat Grace beleidigt und ich verteidige sie nur, aber diese
fremdenfeindlichen Leute vertragen eben keine Kritik und gehen gleich
im ganzen Rudel auf mich los!“, behauptete Felan und strich mit
seiner Hand kurz über Marias Arm. „Du bist anscheinend die
einzige, die hier noch klar denken kann.“
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 17.02.2008 15:21
Jedes Wort, welches Felan sprach, sorgte
dafür, das Julius' Abneigung ihm gegenüber stieg.
„Anscheinend kannst du nichts nennen, wo Durmstrang besser war
als Hogwarts. Auch gut.“, mit diesem Satz war für den
Hufflepuff erst einmal der Käse gegessen. Es machte doch gar
keinen Sinn, sich mit einem Menschen zu streiten der Grace ernsthaft
als ehrwürdig bezeichnete.
Und dann schaltete sich Joey ein. Anscheinend hatte sie vor den Streit
zu schlichten. Währe ihr vielleicht gelungen, wäre Greg nicht
zu ihnen gestoßen. Der Gryffindor war in diesem Augenblick
ziemlich Furcht einflösend und wenn Julus ehrlich war, war er
froh, nicht in Felans Haut zu stecken. Der Hufflepuff wusste, wie
wütend Greg werden konnte.
So kam es, das aus dem Durmstrangschüler-Schulsprecher-Streit ein
Durmstrangschüler-Vertrauensschüler-Schulsprecherstreit
wurde. Eigentlich. Würde das ganze nicht nach und nach die
Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Thalia, Gregs Freundin kam zu ihnen.
Julius kannte sie kaum, allerdings hatte er sie nie wütend
gesehen. So war es ganz ungewohnt für ihn, als sie plötzlich
zwischen sie trat.
Julius wirbelte wieder zu Joey herum. Gerade schien es ihr ganz gut zu
gehen, trotz der Tatsache, das sie zuvor anscheinend irgendwelche
Schmerzen gehabt hatte. „Na das ist uns schon aufgefallen, aber
sie will ja nicht weg von hier...“, antwortete der Hufflepuff und
dachte an die nutzlosen versuche Joey irgendwie aus dem Klassenzimmer
zu befördern. Wahrscheinlich würde die Ravenclaw sich gleich
weigern in den Krankenflügel zu gehen oder ähnliches. Wahrscheinlich
sagt sie gleich >Mir fehlt doch gar nichts< oder >Es geht
schon. Ich habe nur zu wenig geschlafen<...Hauptsache keinen
Unterricht verpassen.
Und dann tauchte auch noch Maria auf, die sich neben den werten Herren
Bartók setzte. Julius glaubte nicht richtig zu sehen.
„Maria?“, fragte er ungläubig als sie Felan auch noch
fragte, wieso alle so sauer auf ihn waren. Und der Durmstrang schaffte
es mit einem Satz sich als Unschuldslamm hinzustellen. Kurz lag Julius
die Frage auf der Zunge, ob Felan nicht ein bisschen blöd war,
allerdings hielt er es für besser sich zu Verteidigen, das ganze
Richtig zu stellen als neues Brennholz in das Feuer zu werfen.
„Eigentlich geht es darum, dass Felan Hogwarts als Irren-und
Waisenhaus bezeichnet hat und nichts besseres zutun hat, als uns zu
beleidigen.“, mit >uns< hatte Julius wohl alle die um Felan
herum standen gemeint. Greg, Thaila, Joey und ihn. Wie er der
Hufflepuff erklären sollte, wie das mit Grace gemeint war wusste
Julius nicht genau, trotz alledem war er sich sicher, das er im Recht
war.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 15:35
Joeys Versuch die
Situation zu entschärfen, ging zu ihrem Leidwesen gebührend
nach hinten los, denn jetzt mischte sich Greg in den Streit ein und
legte los. Sie konnte sich schon ausmalen, wie das enden würde und
ein blaues Auge wäre dann wohl das geringste Problem der
beteiligten Streithähne. Sie fühlte sich in diesem Moment
zwar gut, aber nicht stark und Felans Worte waren wie Gift und, obwohl
sie das nicht zulassen wollte, taten sie ihr tatsächlich weh, denn
sie hatte das Gefühl, dass er Recht hatte. Sie war vollkommen
verrückt geworden, nahm Dinge war, die niemand sonst bemerkte und
auch ansonsten war sie heute völlig neben der Spur.
Jetzt bemerkte sie auch Thalia, die sich anscheinend auch in den Streit
eingemischt hatte und die anderen alle anklagte, weil sie sich nicht um
Joey gekümmert hatten. Joey selbst wurde dadurch nur rot, denn sie
hasste es derartig bemuttert zu werden und sie hasste es ebenso
bemitleidet zu werden und dadurch im Mittelpunkt zu stehen. Thalia
wollte Joey unbedingt in den Krankenflügel bringen, Joey seufzte
leise und schüttelte den Kopf. "Nein, mir gehts doch schon wieder
gut." gab sie Thalia als Antwort zurück und merkte dabei selbst,
wie unglaubwürdig sie klang. In der Hoffnung, dass Thalia ebenso
schnell aufgeben würde, wie die anderen, rang sie sich ein
leichtes Lächeln ab, bevor sie sich wieder dem Streit zuwandte.
Zu allem Überfluss kam nun auch noch Maria hinzu und schien sich
auf Felans Seite schlagen zu wollen. Joey verstand eigentlich gar
nicht, was da gerade passierte. Oder viel mehr, wieso es passierte. Sie
hatte allerdings das Gefühl, irgendwie eine Mitschuld daran zu
haben. Doch aus irgendeinem Grund war sie nicht in der Lage sich
einzumischen. Eigentlich war ihr momentan mehr danach, sich irgendwo in
einer Ecke zu verkriechen und zu warten, bis alles vorbei war, aber so
schnell würde das hier vermutlich nicht über die Bühne
gehen.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 16:46
Greg hatte gar nicht
richtig realisiert, dass sich Thalia von hinten an ihn geschmust hatte,
viel zu sehr war er gerade auf Felan fixiert, den er im Augenblick
abgrundtief hasste und dem sein ganzer Zorn galt. Ju gab Thalia auf
ihre Anklage auch schon eine Antwort und entgegen seines sonstigen
Verhaltens ihr gegenüber schenkte er ihr gerade nur wenig
Beachtung. Er hatte registriert wie angespannt der Durmstrang mit einem
Mal war. Es herrschte eine Spannung zwischen ihnen, dass man glauben
konnte die Luft würde knistern. Felan war in die Ecke
gedrängt, wer hätte sich in seiner Situation nicht so
gefühlt? Er war alleine gegenüber einigen
Hogwartsschülern, die ihm wütend gegenüber standen. Aber
natürlich verschwendete Greg in seinem Zustand keinen Gedanken
daran sich in sein Gegenüber zu versetzen. Nur die Beleidigungen
drangen an sein Ohr und er spürte das Adrenalin, was durch seine
Adern schoss und sein Blut in Wallung brachte. Einmal losgelassen, gab
es kaum etwas, was den Gryffindor wirklich noch aufhalten konnte.
Trotzdem schaute er recht fassungslos, als sich Maria neben seinen Feind
setzte und auch noch Mitleid mit ihm zu haben schien. Julius ging es
anscheinend genauso. Was Felan allerdings dann von sich gab, ließ
Greg zynisch auflachen.
„Ich frage mich gerade wer von uns beiden hier der Kretin ist. Du
armer, kleiner Durmstrang verteidigst dich nur? Du bist sehr geschickt
daran auszublenden, wenn du auf anderen herum hackst, kann das sein?
Ich könnte fast Mitleid mit dir haben. Vielleicht solltest du in
den Krankenflügel, vielleicht ist noch nicht alle Hoffnung
verloren und Miss Mercier oder Professor House können wenigstens
ein bisschen von deinem geistigen Zustand retten?“
Dann jedoch wurde ihm wirklich bewusst was Felan über Thalia
gesagt hatte. So sehr Greg sich bisher bemüht hatte sich zu
beherrschen, seine Freundin verbal anzugreifen brachte das eh schon
brodelnde Fass in ihm zum überlaufen. Selbst wenn er gewollt
hätte, hätte er sich nicht mehr bremsen können. Und ehe
ihn auch nur irgendjemand hätte aufhalten können schoss seine
geballte Faust vor und grub sich mitten in Felans Gesicht.
Ein unangenehmes Krachen und ein Schwall Blut zeugte davon, mit was
für einer Wucht der Gryffindor Felans Nase getroffen hatte. Der
Blick des Gryffindors zeugte gerade von absoluter Mordlust und
vermutlich gab es niemanden, der sich ihm im Augenblick freiwillig in
den Weg gestellt hätte. Nur ein paar Schrecksekunden später,
in denen der ganze Klassenraum wohl den Atem angehalten hatte, sprang
Felan mit einem Wutschrei über den Tisch und direkt auf Moon, der
im nächsten Augenblick auch schon selber die Faust des Durmstrangs
schmerzhaft im Gesicht spürte. Er schmeckte sein eigenes Blut,
aber dem Schmerz schenkte er keine Aufmerksamkeit, die Zeit war auch
gar nicht da, denn nun entlud sich der ganze Hass der schon die ganze
Zeit zwischen Felan und Greg geschwelt hatte. Keiner der Jungen stand
dem anderen in irgendetwas nach, beide schlugen mit ganzer Kraft zu und
wiesen alsbald schon entsprechende, teilweise schon üble Blessuren
auf, auch wenn sie keine Notiz davon nahmen.
Sie rollten über den Boden wodurch Stühle und Tische umgekippt waren und schlugen ungebremst aufeinander ein.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 17:17
Maria konnte ihren
Ohren nicht trauen, als Felan beteuerte, Julius hätte Grace
beleidigt und alle wären auf ihn losgegangen, als er sie
verteidigt hatte. Für einen Moment lang saß sie da, stumm
und sagte überhaupt nichts, sie wusste nicht mehr, was sie denken
sollte, sie glaubte nicht ganz, dass Greg und Julius deswegen so
ausgerastet wären, aber sie glaubte auch nicht, dass Felan etwas
wirklich Böses gesagt hatte, das war doch nicht möglich.
Außerdem wirkte er etwas verloren, schließlich war er ganz
alleine und das konnte doch nicht sein, dass er mit Absicht mehrere
Personen auf sich aufhetzen wollte, so dumm war er sicherlich nicht.
Als sich auch noch Julius an sie wandte und ihr genau zitierte, was
Felan von sich gegeben haben sollte, nämlich Hogwarts als
Irrenhaus zu bezeichnen und sie alle zu beleidigen, starrte Maria ihn
ungläubig an. Immer noch war sie unfähig etwas zu sagen, sie
hatte das Gefühl, dass egal was sie sagte, es würde falsch
sein oder irgendjemand würde es falsch verstehen. Sagte sie etwas,
dass für Felan sprach, würden ihre Freunde sauer sein, sagte
sie etwas, das gegen Felan sprach, würde er enttäuscht sein
und dabei wollte sie doch eine Freundschaft zu ihm aufbauen.
„Julius ich..weiß nicht, was ich dazu sagen soll, ich war
ja nicht hier aber...“ Sie fühlte sich unwohl. Sie musste
irgendetwas tun, sonst würde die Situation eskalieren, sie kannte
Greg und so wie er im Moment aussah, verhieß das nichts Gutes.
Man sah in nur selten in diesem Zustand, normalerweise behielt er immer
die Ruhe aber irgendetwas musste vorgefallen sein, was ihn zutiefst
verärgert hatte und dafür brauchte es schon etwas ziemlich
Schlimmes. Wieder mal saß sie in der Zwickmühle, sie war hin
und hergerissen und verzweifelt, da sie nicht wusste, wie sie etwas
machen sollte, damit das Ganze ein Ende nahm.
Plötzlich trat Greg vor und schimpfte mit dem Durmstrang, wie
Maria es schon seit langem nicht mehr gesehen hatte. Es war wirklich
nicht schön was er sagte und jetzt erst wurde Maria so richtig
bewusst, wie sehr er Felan hassen musste um ihm zu sagen, dass er zu
Prof.House gehen sollte, damit dieser seinen geistigen Zustand
überprüfte. Fassungslos sah sie ihn an und von ihm zu Felan,
was würde er jetzt darauf sagen? Wenn ich doch nur irgendwie
in die Vergangenheit sehen könnte und sehen könnte, was
vorgefalln war, dann wüsste ich jetzt, was ich glauben kann und
was nicht , dachte sie und hoffte, dass Felan sich zumindest nicht
so weit provoziert fühlen würde, dass er auf Greg losging
oder ähnlich. Doch genau das passierte in diesem Moment, nur war
es nicht Felan, der auf Greg losging, sondern Greg, der sich auf Felan
stürzte und ihm ins Gesicht schlug.
„Nein!“ Maria schrie sprang auf, entsetzt und schlug ihre
Hand vor den Mund, als sie ein Geräusch hörte, das sich
anhörte, als wäre Felans Nase gebrochen und sie das Blut sah,
dass sich mittlerweile in seinem ganzen Gesicht verteilte. Es war so
schrecklich, dass Maria sich am liebsten abgewendet hätte nur um
nicht dieses Elend zu sehen, was sich vor ihr abspielte. Doch hatte sie
kaum Zeit überhaupt über so etwas nachzudenken, als Felan
sich auch schon von dem Schlag erholt hatte und vorsprang um
zurückzuschlagen. In Senkundenschnelle hatte es sich zu einer
Prügelei entwickelt, mittlerweile schlugen beide aufeinander ein
und Maria konnte kaum noch erkennen, wer wer war, so schnell spielte
sich alles vor ihren Augen ab. Doch trotzdem war ihr klar, dass sie das
nicht mit ansehen konnte. Sie konnte nicht zulassen, dass jemand ihren
Freund Greg schlug, genauso wenig wie sie es zulassen wollte, dass
jemand Felan schlug. Sie sprang vor, immer noch geschockt, aber
mittlerweile ganz entschlossen und versuchte irgendwie sich den Beiden
zu nähern. Sie hockte sich auf den Boden direkt an der Stelle, an
der die Beiden lagen und schaffte es irgendwie Felans Handgelenk zu
ergreifen. „Bitte hört auf, bitte!“, rief sie, den
Tränen nahe.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 19:08
Bella erwiderte
Jack’s Kompliment, was ihm noch ein Lächeln entlockte.
“Mein Unterricht? Ähm....nein er war ganz okay. Wir haben
unsere Namensrunen berechnet und meine bedeutet Verderben.”,
verkündete er stolz. “Ich hoffe du hast deine Freistunde
auch ohne mich genossen und hast mich nicht zu sehr vermisst.”
Plötzlich hörte er einen Schrei, doch er war zu
beschäftigt, um nachzusehen, denn genau in dem Moment begann Bella
mit dem Thema Ball. Wieder verkrampfte sich Jack’s Magen und er
wartete gespannt darauf, dass Bella weitersprach.
„Jack...ich würde unglaublich gerne mit dir zum Ball gehen!”Den
Rest nahm er gar nicht mehr wirklich wahr. Es war vielmehr so, als
würde Bella ihm aus weiter Entfernung etwas zurufen. Es hatte
geklappt. Sie hatte ihm zugesagt. Seine ganzen Sorgen waren also wieder
einmal völlig überflüssig gewesen.
Er freute sich schon darauf in den kommende Tagen den jüngeren
Schülerinnen Absagen zu erteilen, wenn sie ihn auf den Ball
ansprachen. Sie gingen dann immer so betrübt weg, dass Jack ein
Gefühl der Schadenfreude und des Triumphes nicht unterdrücken
konnte.
Erst als Bella Edward erwähnte wurde er wieder hellhörig.
“Ja, tanz du ruhig auch mal mit Ed, solange du mich nicht
vergisst.” Erst danach wurde ihm klar, was sie gesagt hatte.
Er war ihr Date.....Ein Gefühl des Glücks überkam ihn
und am liebsten hätte er seiner Freude irgendwie Ausdruck
verliehen, aber er konnte doch schlecht, wie wild durch die Gegend
hüpfen. Er zwang sich also ruhig sitzen zu bleiben.
Es ist nur ein Date! Ich hatte schon unzählige und ich
habe mich nie dermaßen darüber gefreut. Wieso also
plötzlich diese Euphorie? Verliebe ich mich gerade etwa in Bella?
Nein, bestimmt nicht. Er kannte sie doch erst seit wenigen Stunden. Das
war eigentlich völlig unmöglich, wo er doch sowieso der Typ
Mensch war, der sich nicht auf den ersten Blick verliebte.
Plötzlich fiel ihm ein, dass er vielleicht noch irgendetwas wegen
des Balls sagen sollte, etwa, wie: Ich freu mich schon darauf mit dir
dahin zu gehen. Daraus wurde aber dann ein: “Ähm....Danke,
dass du mit....äh...mir zum Ball gehst.” Jack hätte
sich am liebsten geschlagen. Wieso antwortete er diesen Mist? Jetzt
dachte Bella bestimmt, er hätte schon etliche Mädchen gefragt
und die hatten alle abgelehnt.
Als er seine Antwort gerade korrigieren wollte, vernahm er lautes
Gebrüll aus dem Klassenzimmer. Nun wollte Jack der Sache doch mal
nachgehen und stand auf. Im Türrahmen blieb er stehen und besah
sich diese fast schon unterhaltsame Situation.
Felan auf der einen, dieser Moon-Typ und der neue Schulsprecher auf der
anderen Seite. Beschimpfungen flogen durch den Raum und jeder konterte
auf seine Weise.
“Bella, komm mal her, das musst du dir ansehen.” Kurz
nachdem Jack das gesagt hatte, hatte Felan auch schon die Faust von
diesem Gryffindor im Gesicht hängen. Es spritzte etwas Blut und
ein schmerzvolles Knacken war zu hören. Danach gab es kein Halten
mehr. Der Gryffindor und der Durmstrang schlugen wild auf den jeweils
anderen ein, als gäbe es kein Morgen mehr.
Eine Hufflepuff schien das ziemlich zu schockieren, doch Jack empfand
die ganze Situation als eine kleine Vorstellung. “Komm schon,
Felan. Lass dich von diesem Gryffindor bloß nicht
einschüchtern.” trieb er den Durmstrang an.
Eigentlich hätte er das, als Vertrauensschüler den Kampf
stoppen müssen, aber es war so unterhaltsam, dass er über
seine Verpflichtungen einfach mal hinweg sah.
Schon allein deshalb, weil dieser Moon selbst Vertrauensschüler
war. Da war Jack ja wohl ein weitaus besseres Vorbild, als der
Gryffindor.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 19:32
Den Vorschlag des
gehassten Gryffindors, dass er sein Gehirn besser im Krankenflügel
untersuchen lassen sollte, kommentierte Felan mit einem
spöttischen Grinsen als ihn plötzlich völlig unterwartet
Gregs Faust mit voller Wucht im Gesicht traf. Der Durmstrang hatte das
Gefühl, als habe ihn eine Abrissbirne mitten ins Gesicht getroffen
und so taumelte er ein paar Schritte nach hinten, eher er wieder Halt
auf den Füßen fand. Ein gänsehauteintreibendes Krachen
war zu hören, was augenscheinlich das Brechen von Felans Nasenbein
verursacht hatte, denn sofort spürte der Durmstrang einen
brennenden Schmerz im Gesicht, der ihm automatisch Tränen in die
Augen treiben ließ. Danach jedoch spürte er etwas Warmes
sein Gesicht hinablaufen, wobei Felan nicht mehr genügend Zeit
blieb um zu realisieren, dass es sich dabei um sein eigenes Blut
handelte. Für einen kurzen Moment herrschte völlig Stille im
Klassenzimmer, sodass Felan lediglich seinen eigenen Herzschlag
hörte, der wie in Zeitlupe zu pochen schien.
Unüberlegt und voller Hass nahm der Durmstrang aus dem Stand
Anlauf und stürzte sich mit einem furchteinflößenden
Wutschrei über den Tisch auf seinen verhassten Feind aus dem Hause
Gryffindor. Dabei traf Felans Faust Greg so hart im Gesicht, dass beide
Streithähne zu Boden flogen. Alle Geräusche und Bewegungen
nahm der Durmstrang nur noch gedämpft und verschwommen war, so
sehr war er auf seinen Gegner fixiert. Seine kühlen blauen Augen
glitzerten vor Wut und Wahnsinn und seine Pupillen waren
gefährlich verengt. Willkürlich schlug Felan auf Greg ein.
Ihm war es egal, wo er ihn traf – Hauptsache er traf ihn, denn
Greg setzte ebenso harte Schläge fort, sodass Felan mittlerweile
nur noch Sternchen sah. Beide rollten über den Boden, sodass es
eher Zufall war, wer gerade oben und wer unten war. Plötzlich traf
Greg Felan an der Schläfe, sodass dieser kurz leicht benommen auf
dem Gryffindor niederzusacken drohte, als er plötzlich etwas
Kaltes an seinem Handgelenk verspürte, was im Prinzip nur Greg
sein konnte. Dass diese in Wirklichkeit Maria war, die die beiden
auseinanderzubringen versuchte realisierte Felan erst gar nicht und
schlug diesen störenden Körper einfach zu Seite, um dann Greg
mit voller Wucht in die Magengegend zu schlagen. Das Blut floss bereits
beiden Kontrahenten über das Gesicht und es würde wohl kein
gutes Ende nehmen, würde nicht bald jemand beherzt eingreifen.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 19:49
Wäre Greg nicht
so im Adrenalinrausch gewesen, hätte er sich vermutlich nur noch
vor Schmerzen krümmen können. Sein Gesicht war
Blutverschmiert, den leicht metallischen Geschmack registrierte er
dabei schon nicht mehr, seine Nase hatte eine Krümmung, die alles
andere als natürlich aussah, seine Lippe war dick und aufgeplatzt
und auch das Atmen fiel ihm eigentlich schwer, weil wohl die eine oder
andere Rippe in Mitleidenschaft gezogen worden war. Aber alles das war
egal im Moment. Er wollte Felan einfach nur weh tun, ihm heimzahlen,
was er seinen Freunden und überhaupt Hogwarts angetan hatte. Dass
er selber mittlerweile nicht besser war überlegte Greg
natürlich nicht, auch nicht dass er Vertrauensschüler war und
sein Verhalten eigentlich hätte besser sein müssen, er
spürte nur diesen Hass und den dringenden Wunsch Felan Schmerzen
zu bereiten.
Kurz glaubte er dass Felan genug hatte, denn der sackte plötzlich
benommen auf ihm zusammen, nur um kurz darauf eine komische Bewegung zu
machen. Dass er Maria dabei wegschubste bekam Greg nicht mit, wie
nichts was gerade um sie beide herum geschah. Als Felans Faust
schmerzlich seine bereits zerschundene Rippen trafen, keuchte er
stöhnend auf, krümmte sich leicht, warf aber im nächsten
Augenblick Felan von sich und rappelte sich auf. „Komm steh auf
du Hund“, zischte er und fuhr sich mit dem Handrücken
über das blutige Gesicht, packte dann den Durmstrang am Kragen und
dieses Mal war er es der Felans Rippen malträtierte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 20:06
Felan sah in Greg die
Verkörperung all dessen, was er hasste – was er seit Geburt
an hassen musste. Er gehörte zu den Menschen, die seiner Meinung
nach noch die ganze Zaubererschaft in den Ruin führen würden
mit ihrem ignoranten und dummen toleranten Verhalten Muggeln und
Schlammblütern gegenüber. Blind schlug der Durmstrang auf den
Gryffindor ein. Von Schmerzen spürte er bisher noch nichts, da die
Anspannung und die Höhe des Adrenalinspiegels dies verhinderten.
Greg stöhnte kurz auf als er einen Schlag in die Rippen verpasst
kam, doch Felan war lange noch nicht fertig mit ihm, auch wenn sich
seine eigenen Knochen schon lange ein Ende des Kampfes ersehnten.
Felans Gesicht, Hemdkragen und Hände waren blutverschmiert, seine
Lippe und rechte Augenbraue war aufgeplatzt und lieferten
zusätzlich zur Nase zur Rotfärbung ihren Anteil. Einige der
Rippen waren schon recht malträtiert, was der Durmstrang aufgrund
kurzer und hastiger Atemzüge noch nicht realisiert hatte.
Doch plötzlich schaffte es Greg wieder auf die Beine und zog Felan am Kragen mit sich hoch. Komm, steh auf du Hund,
konnte der Durmstrang noch einigermaßen wahrnehmen, bevor ihn
auch schon die Faust seines Feindes in der Rippengegend traf. Keuchend
hielt sich Felan kurz die Seite. Ihm war mittlerweile ziemlich
schlecht, doch aufgeben wollte er nicht. Wutentbrannt nahm er kurz
Anlauf und tackelte Greg, sodass beide wieder zu Boden fielen. Felan
bevorzugte es mittlerweile auf allen Vieren auf dem Boden zu
kämpfen, denn lange stehen konnte er nicht mehr. "Ich mach dich
fertig, du Bastard!“, war der einzige Satz, den er noch zustande
brachte und fasste gerade nach einem Buch, das auf dem Boden lag,
welches er Greg überziehen wollte.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 20:21
Isabella seufzte,
verdrehte die Augen und stand auf. Hatte man in diesen verdammten
Schloss denn niemals seine Ruhe? Sie stellte sich neben Jack, der
sichtlich Spaß an der ganzen Sache hatte.
„Boah...sind die bescheuert...wofür haben die denn
Zauberstäbe?“, fragte sie leise, so dass nur Jack es
hören konnte und schüttelte den Kopf. Wieso nannte man sich
Zauberer, wenn man dann nur mit den Fäusten kämpfte? Bella
hätte schon längst kurzen Prozess gemacht und wenn sie nicht
im Hinterkopf die Gedanken gerade bei den Hauspunkten hätte, dann
hätte sie jetzt schon längst beide Streithähne mit
irgendwelchen Flüchen belegt, damit sie ihre Ruhe hätte.
„Jack...findest du das witzig?“, fragte sie und schaute den
Jungen an. „Feuer doch mal an, dass sie ihre Zauberstäbe
benutzten sollen...vielleicht wird es dann interessanter!“
Bella schürzte die Lippen. Sie sollte nicht so viel sagen,
vielleicht würde sie Jack sonst verschrecken und alles zu Nichte
machen, was sich da gerade aufbaute. Isabella seufzte und schaute zu
wie die Beiden sich weiter versuchten die Köpfe einzuschlagen.
„Wie primitiv...“, säuselte sie und nun fand sie auch
langsam gefallen an dem Kampf, auch ohne Zauberstab war es witzig mit
anzusehen, wie dieser Gryffindor fertig gemacht wurde. Aber auch Felan
bekam es ganz schön hart ab. In all dem Chaos, bemerkte Isabella
erst jetzt, wie sehr ihr Herz hämmerte und sie wusste ganz genau,
dass das nicht von dem Kampf herkam, sondern der Junge neben ihr, der
Auslöser war. Bella rückte etwas näher an Jack und
packte langsam nach seiner Hand. Sie hatte selbst keine Ahnung wieso
sie das tat, es war ein innerer Drang. Also nahm sie eine Hand von Jack
sanft in ihre Hände.
In diesem Augenblick hasste sich Isabella dafür, dass sie immer
kalte Hände hatte. Aber vielleicht würde dass Jack nicht
auffallen. Vielleicht würde Jack gar nicht bemerken, dass sie
seine Hand geholt hatte. Vielleicht würde Jack es einfach nicht
bemerken, dass Isabella sich in ihn verliebt hatte, weil Isabella es
selbst noch nicht gemerkt hatte.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 20:22
Mit einem Aufprall,
der Greg die Luft nahm, landete er wieder auf dem Rücken, Felan
auf sich. Dem Gryffindor war egal was er traf, blind schlug er zu,
bearbeitete die Seiten des Durmstrangs und gab Töne dabei von sich
wie ein wildes Tier.
Das Buch allerdings sah er nur im letzten Augenblick auf sich zukommen,
was sein Gegner mit voller Wucht auf seinen Kopf schlagen wollte. Nur
knapp konnte Greg noch den Kopf zur Seite drehen, aber ganz entging er
dem Schlag dadurch nicht. Die Kante traf ihn am Auge, wodurch er eine
heftig blutende Platzwunde an der Braue davon trug. Der rote Lebenssaft
nahm ihm nun links die Sicht, denn das Blut lief ihm ins Auge, aber das
war Greg egal. Und wenn Felan ihn zu Brei schlug, er würde ihn im
nichts nachstehen, auf keinen Fall aufgeben, auch wenn sein Körper
längst danach schrie. Er, Gregory Moon, würde dafür
sorgen, dass es Felan nicht anders erging, im Gegenteil, erst
würde dieser Wurm vor ihm kriechen, ehe er sich selber gestatten
würde, sich zum sterben zusammen zu rollen.
Mit einem Aufschrei warf Greg Felan von sich, drehte sich ein paar mal
wild mit ihm umher, wodurch schon wieder zwei Stühle umkippten,
ehe er dieses Mal auf dem Durmstrang war. Wutentbrannt packte er wieder
dessen Kragen und zog ihn zu, so dass ihm die Luft knapp werden musste,
holte dann aber aus und wollte die geballte Faust ein weiteres Mal in
Felans Gesicht vergraben.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 20:39
Felan spürte, wie
Greg in seine Seiten einhämmerte und was den Durmstrang langsam
aber sicher zu einem sich ungesund anhörenden Röcheln
brachte. Wütend wollte er das Buch nun auf den Kopf des
Gryffindors schlagen, wobei dieser jedoch es schaffte in letzter Minute
sein Gesicht zur Seite zu drehen. Allerdings schien er ihn zumindest
gestreift zu haben, da Greg nun plötzlich an der Augenbraue
blutete. „Dich mach ich fertig!“, keuchte der Durmstrang
und grinste dabei freudig über sein Werk halb wahnsinnig, halb
hämisch und wollte noch ein weiteres Mal auf ihn einschlagen, als
Greg ihn unerwartet von sich stieß und ihn am Kragen packte.
Für einen Moment überkam den Durmstrang tiefste Panik, als er
bemerkte, wie er gewürgt wurde. Hektisch wollte er Greg an den
Händen packen, als er somit seine Deckung preisgab und erneut mit
voller Wucht im Gesicht getroffen wurde. Für einen Augenblick sah
Felan nur noch schwarz, ertastete aber in diesem Augenblick seinen
Zauberstab in der Umhangstasche. Zauberstab!,
war das einzig Rudimentäre, was durch seinen Kopf schoss.
Mittlerweile hatte er das Gefühl, als kämpften Greg und er um
Leben und Tod, sodass er blitzschnell zu seinem Zauberstab griff,
diesen dem Gryffindor an die Kehle hielt und gerade einen sehr dunklen
Zauber über die Lippen bringen wollte …
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 21:29
Immer noch
wälzten sich die beiden Streithähne auf dem Boden und
schlugen wild aufeinander ein. Auf dem Boden war an einigen Stellen
etwas Blut, doch das meiste hatten die beiden wohl auf Gesicht und
Kleidung.
Jack hatte ein belustigtes Lächeln auf den Lippen. Greg bekam, was
er verdiente, doch auch Felan trug einige Verletzungen davon und obwohl
beide schon ziemlich lädiert schienen, machten sie keine Anstalten
aufzuhören.
Bella war von der ganzen Aktion nicht so begeistert. “Bei dem
ganzen Duellierkram ist es doch auch mal ganz interessant so was zu
sehen.” Trotzdem ließ Jack das Lächeln auf seinen
Lippen verschwinden, als Bella ihn fragte, ob er das lustig fände
und zuckte nur kurz mit den Schultern. Er wollte sie auf keinen Fall
verärgern, sonst hätte sie vielleicht doch wieder abgesagt.
Er lehnte sich seitlich gegen den Türrahmen, wandte seine Augen aber nicht von dem Kampf ab.
Felan hatte mittlerweile nach einem Buch gegriffen, was er Greg nun
überbraten wollte. Greg wich aber aus und konterte wieder mit
Schlägen.
Bella entgegnete dem ganzen nur ein leises “wie primitiv”
ließ sich den Kampf aber auch nicht entgehen. Jack, immer noch
völlig fasziniert von diesem Szenario, bemerkte plötzlich
etwas kaltes an seiner linken Hand. Er sah hinunter und erkannte
Bella’s Hand die sich um seine schloss.
Kurz vergaß er, dass sich vor ihm zwei Schüler zu Brei
schlugen, lächelte Bella an, beugte sich vor und flüsterte in
ihr Ohr: “Soll ich dich etwa schon wieder wärmen?”
Dann zog er Bella ins Klassenzimmer, machte einen großen Bogen um
die Streithähne und nahm auf einem Stuhl Platz. Er zog Bella auf
seinen Schoß und schlang die Arme um sie. Anschließend sah
er dem Kampf weiter zu.
Wieder schlug der Gryffindor auf den Durmstrang ein und begann ihn
anschließend kurz zu würgen. Schon im nächsten Moment
drückte Felan Greg den Zauberstab an die Kehle. “Sieh mal
Bella, da hast du ein Zaubererduell. Nur unser Gryffindor wird mit
Felan’s Flüchen etwas überfordert sein.”
Er realisierte gar nicht wirklich, dass Bella da tatsächlich auf
seinem Schoß saß und er hatte sie dazu aufgefordert ohne
viel darüber nachzudenken. Was war heute nur mit ihm los? Auf den
einen Seite brachte er kein vernünftiges Wort, geschweige denn
einen Satz heraus und auf der anderen Seite war er dann wieder voll auf
Flirtkurs und scherte sich nicht um das, was passieren könnte. Er
war wirklich verwirrt.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 21:33
cf- Raum für alte Runen
Nachdem Professor Zubarew die Aufgabe gestellt hatte schrieb Vince
seinen Namen auf ein Stück Papier und begann die Werte mit Hilfe
der Tabelle auszurechnen.
V I N C E N T R A S P U T I N
8+11+10+6+19+10+17+5+4+16+14+2+17+11+10=160=1+6+0= 7
Nachdem Vincent seine Zahl ausgerechnet hatte schaute er in sein Buch um zu sehen für was die 7 stand.
Gebo : Geschenk
Gabe, Harmonie, Partnerschaft, Treue, Vereinigung von Mann und Frau, Austausch, Gefolgschaft.
Gebo bedeutet Geschenk, Gabe an Gott und Großzügigkeit.
Achten Sie auf Ihre persönlichen Beziehungen. Im negativen Sinne:
Gier, Einsamkeit und Abhängigkeit.
Nun ja irgendwie passte die Rune auf zu Vincent, vor allem da er vieles
auf Jen beziehen konnte. Doch gab es auch einiges war wohl nicht ganz
so passte, wie z.B. Gier und Einsamkeit, seit dem er Jen hatte, war er
doch alles andere als Einsam auch was es mit Gefolgschaft auf sich
hatte, war noch etwas unklar, bedeutete dies etwas das er irgendwann
einmal eine führende Persönlichkeit sein würde,
vielleicht würde er ja den Traum seiner Eltern erfüllen und
wirklich Zauberminister werden.
Natürlich packte Vincent die Neugier und er wollte wissen welche
Rune wohl sein Kompletter Name bedeutete und so rechnete er seinen 2.
Vornamen auch noch aus.
G R I G O R I
7+5+11+7+24+5+11=70=7+0=7+7= 14
Perthro : Würfelbecher
Geheimnis, Weissagung, Macht des Schicksals und der eigenen Bestimmung, Karma.
Perthro bedeutet Unsicherheit und Geheimnis. Die Rune symbolisiert
weiterhin okkulte Fähigkeiten, Initiation, und Wissen über
die Zukunft. Sie steht auch für weibliches Wissen, Fruchtbarkeit
und Partnerschaft. Perthro bedeutet evolutionäre Entwicklung. Auf
der anderen Seite symbolisiert sie Sucht, Stagnation und Einsamkeit.
Auch diese Rune hatte wieder Sachen die auf Vincent passten und Sachen
die irgendwie gar nicht passten, so glaubte er es jedenfalls.
Als Jen dann meinte, dass sie eine Menge Kinder haben werden begann der
junge Durmstrang zu grinsen. „Ich glaube da hast du mehr als
Recht, schau dir nur einmal meine Runen an. Nun ja wer hat denn nicht
gerne seine eigene Quidditchmannschaft zuhause, oder vielleicht auch
2.“ Allein der Gedanke an so viele Kinder brachte Vincent zum
Schmunzeln, so war er doch Einzelkind, so wie sein Vater und dessen
Vater und dessen Vater auch Einzelkinder gewesen waren.
Nachdem der Unterricht beendet war packte Vincent sein Sachen ein und
verlies mit Jen den Klassenraum. „Ja du hast Recht, wir sollten
uns gleich auf den Weg machen.“ Sprach Vince und verlies mit
seiner wunderschönen Freundin das Klassenzimmer, er genoss die
Zeit, die er mit Jen einfach nur allein sein konnte, weshalb er es auch
nicht eilig hatte um zum Unterrichtsraum zu kommen.
Sie waren nur noch wenige Meter vom Klassenraum entfernt als Vincent
ein süßlicher Geruch in die Nase stieg. Er kannte den Geruch
und er war so intensiv, das Vincent ihn schon schmecken konnte, es war
der Geruch von Blut, doch war dies nicht der einzige Geruch, der in der
Luft lag, der Geruch von Adrenalin und Zorn lag ebenfalls in der Luft
und sorgte dafür das sich die Nackenhaare von Vincent aufstellten
und seine Pupillen verengten. Die Bestie tief in seinen Inneren war
aufgeregt und nervös, so weckte dieser Cocktail des Kampfes das
animalische in Vincent, so wollte er doch auch das Gefühl des
Kampfes spüren und den süßlichen Geschmack des Blutes
auf einer Zunge spüren. Genauso schnell wie die Bestie in Vincent
erwacht war, verstummte sie auch wieder, so hatte er es doch geschafft
die Bestie zu bezwingen und konnte sie kontrollieren, was er wohl auch
Jen zu verdanken hatte.
„Jen bleib erst einmal hinter mir.“ Sprach Vince und öffnete die Tür des Klassenzimmers.
Wie es schien hatten sich Vincent Sinne nicht getäuscht und eine
Prügelei war gerade im vollem Gange, nur die Personen, die in
dieser Prügelei verwickelt waren überraschten Vincent, so
waren doch Gregory Moon, der Vertrauensschüler der Gryffindor und
Felan die beiden sich prügelnden. „Jen kümmer dich am
besten um Maria.“ Meinte er als er die junge Hufflepuff sah, die
mehr als verstört wirkte.
Als Vincent dann sah wie Felan seinen Zauberstab zog rannte er zu den
beiden und riss Felan von Vincent runter, wobei er sich einen Schlag
ins Gesicht von Greg einfing, der in kurz aus der Fassung brachte, doch
lies er sich nichts anmerken und stellte sich zwischen die beiden
Streithähne um ihren Konflikt zu schlichten, ohne auf das Blut zu
achten, was aus seiner aufgeplatzten Lippe lief.
„Verdammt Felan beruhige dich.“ Begann Vincent auf Russisch
zu sprechen, so wusste er doch, dass er wenn er in Rage war auf
Russisch besser reagierte als auf Englisch. „Vergiss nicht wer du
bist, vergiss nicht wo du herkommst. Diese Art des Kampfes ist weit
unter deiner Würde. Und was meinst du was mit dir passiert, wenn
du ihn tötest?“ Sprach Vincent mit ernstem Blick, er wusste
das er Felan auf seinen Stolz und seine Ehre ansprechen musste, dass
einzige was ihn zur Vernunft bringen würde, und auch wenn ihm der
Schlag ein wenig zugesetzt, lies er sich nichts anmerken und versuchte
einen kühlen Kopf zu bewahren um seine Pflichten als
Vertrauensschüler mehr oder weniger nachzugehen. „Jetzt
reißt euch verdammt noch einmal zusammen.“ Sprach er nun
wieder auf Englisch. „Es ist vollkommen egal wer angefangen hat
oder warum ihr euch prügelt. Es ist weder der richtige Ort noch
der richtige Zeitpunkt für eine Prügelei, außerdem wenn
ihr ein Problem mit einander habt, dann klärt es doch lieber wie
Ehrenmänner und trefft euch zu einem Zauberduell, das hat ja wohl
viel mehr Stil und Würde und sich hier nicht wie ein Haufen Trolle
das letzte bisschen Würde und Verstand aus den Körper zu
schlagen.“ Vincent blickte für einen kurzen Moment zwischen
den hin und her. Wir sollten versuchen die Lehrer aus diesen kleinen
Vorfall heraus zuhalten. Es ist weder im Sinne des Rufes von Durmstrang
noch im Sinne des Rufes von Hogwarts wenn die Lehrer erfahren, das sich
ein Vertrauensschüler und ein Durmstrang geprügelt haben.
Haben wir hier 2 Leute die sich vielleicht um die Wunden bei beiden
kümmern könnten?“ Sprach er und lies seinen Blick
durchs Zimmer schweifen wobei er kurz bei Jen hängen blieb, so war
sie doch seine Superheilerin.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 21:40
Isabella schluckte, als Jack sie anlächelte
und sie fragt, ob er sie schon wieder wärmen sollte. Ohne eine
Antwort zog er sich durch das Klassenzimmer, machte einen großen
Bogen um die Streitenden und setzte sich, dann zog er Bella auf seinen
Schoß und wärmte sie. Bella schluckte wieder. Ihr Herz
raste.
Verdammt! Verdammt, verdammt, verdammt...hör doch endlich auf...du blödes Ding!,
dachte sie und trotzdem lehnte sie sich etwas an Jack. Ihr gefiel es,
ihm so nahe zu sein. Doch plötzlich wurde sie von etwas anderem
Abgelengt. Felan hatte seinen Zauberstab gezogen. Ich setzte mich
sofort gerade hin, grinste Jack an und meinte:
"Glaubst du er kann den Cruciatus-Fluch? Denkst du er wird ihn benutzten?"
Stopp stopp stopp stopp! Isabella...wie kannst du Jack nur so
offensichtlich zeigen, dass du diese Flüche liebst???
Moment...liebst du die Flüche oder Jack...oder Edward...verdammt
Bella, jetzt reiß dich endlich wieder zusammen!
Isabella schaute von Jack zu Felan und betete im Stillen dafür,
dass Felian die Flüche kannte und es ihm egal war, was die
Professoren sagen würden, wenn er sie benutzen würde. Sie
liebte es diese Flüche zu sehen, zu sehen was sie anrichten
konnten. Sie liebte den grünen Blitz, der so tödlich war. Sie
liebte die Schreie der Gequälten, bei dem Cruciatius und sie
liebte das Gefühl, dem Menschen befehlen zu können, was er
tun soll, wenn man ihn mit einem Imperius Fluch belegte.
"Denkst du er würde so etwas tun?", fragte sie Jack, ohne von dem
Kampf aufzublicken. Doch plötzlich hatte sie wieder dieses
Verlangen in Jacks Augen zu blicken. Also drehte sie sich um und
blickte zu Jack.
"Denkst du, er würde das tun? Jemanden umbringen?"
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 22:16
Jack spürte, wie
Bella sich dezent an ihn schmiegte, in diesem Moment machte sein Herz
einen gewaltigen Hüpfer. Doch als Felan dann seinen Zauberstab
gezückt hatte, richtete sie sich abrupt auf und war auf einmal
ganz aufgedreht und voller Begeisterung.
“Ich glaub eigentlich nicht, dass Felan den Cruciatus-Fluch kann,
auch auf Durmstrang dürfen die nicht unterrichtet werden.
Dafür lernen die dort aber genug andere dunkle Flüche. Und
egal welchen Fluch er für Moon hat, es wird dem auf jeden Fall
Schmerzen bereiten.”
Jack runzelte etwas die Stirn, als Bella noch mehrmals nachfragte. Sie
hatte ihm auf dem Weg zur Bibliothek ja von ihrem Interesse für
die dunklen Künste schon etwas erzählt, aber das hier artete
schon fast in Fanatismus aus. Weiter stören tat Jack das nicht,
schließlich war er von der Schlangensprache besessen. Jedem das
seine. Außerdem lagen ihre Interessen gar nicht weit auseinander.
Als Bella Jack dann mit einem bedeutungsvollen Blick fragte, ob er
Felan zutraute, dass er jemanden umbringt, wollte Jack eigentlich
direkt verneinen, doch dann dachte er nochmal genauer darüber
nach. Die Schüler von Durmstrang waren ziemlich temperamentvoll
und handelten manchmal recht unüberlegt. Und Jack glaubte schon,
dass Felan Mittel und Wege kannte einen Menschen zu töten. Das
musste nicht der Avada Kedravra Fluch sein, es gab auch andere
Möglichkeiten. Also zuckte Jack nur mit den Schultern und
antwortete: “Ich habe keine Ahnung.”
Doch ob Felan einen Mord zustande bringen würde erfuhren die
beiden und auch alle anderen Beteiligten nicht mehr, denn im
nächsten Moment erschien ein anderer Durmstrang Schüler, der
Felan in einer fremden Sprache, vermutlich russisch, zu beruhigen
versuchte. “Verstehst du, was er sagt?” fragte Jack, ahnte
jedoch schon, dass dem nicht so war. Dann wechselte der Durmstrang, der
den Streit zu schlichten versuchte, wieder nach englisch. Anscheinend
hatte er tatsächlich geschafft, dass die beiden aufhörten.
“Immer wenn es interessant wird, meint jemand den Moralapostel
spielen zu müssen.” Er zog Bella wieder an sich und legte
seinen Kopf auf ihre Schulter. Er roch ihre Haare und ihre Kleidung und
ein Gefühl des Glücks stieg in ihm auf. Mittlerweile konnte
er gar nicht mehr steuern, was er da tat und er hasste sich dafür
so unüberlegt zu handeln, gleichzeitig fühlte er sich aber
auch unglaublich wohl.
Was sollte er nun tun? Sollte er seinen gesunden Menschenverstand
einsetzen und aufhören sich an Bella zu klammern, oder doch lieber
einfach den Moment genießen und sein Spiel von heute morgen
fortsetzen. Er entschied sich ohne langes überlegen für die
zweite Möglichkeit und umfasste wieder ihre Hände, die
mittlerweile wieder etwas wärmer waren.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 22:26
Jack hatte ihr gerade
auf die Mordfrage geantwortet als ein weiterer Drumstrangschüler
den Raum betrat und sich in den Streit einmischte.
Du verdammter Idiot! Wieso denn gerade jetzt, wo's spannend wird?,
schoss es Isabella durch den Kopf und sie seufzte etwas. Sie
spürte wie Jack sie wieder zu sich zog und lächelte sofort
wieder. Doch ihr Lächeln erstarb, als Jack seinen Kopf auf ihre
Schulter legte und an ihren Haaren roch. Ihr Herz hämmerte wie
verrückt und genau das war es, was ihr nicht passte.
Jahre lang...die ganzen Jahre über, hast du es geschafft
jedes einzelne Gefühl, was du gespürrt hast, egal ob es nun
Wut, Trauer oder Schmerz war, zu ersticken. Du weißt wie es geht!
Du kannst auch die Liebe töten! Also verdammt noch mal Isabella
Hanson, töte die Liebe zu Jack und töte wenn du schon dabei
bist auch noch die Liebe zu Edward...sonst zerstört dein dummes
Herz alles, was du dir in diesen ganzen Jahren aufgebaut hast! Es wird
sonst alles zerstören, was du dir wünschst! Die Liebe ist
kein Freund, sie ist ein Feind. Und sie ist ein sehr mächtiger
Feind...jetzt töte die Liebe ein für alle Mal!
Isabella schluckte kurz und lehnte sich noch etwas mehr an Jack.
"Jack...", flüsterte sie leise und schaute zu Boden.
"Jack glaubst du an die Liebe? Glaubst du, dass die Liebe etwas
Wunderbares, etwas Großes ist? Oder glaubst du eher, dass Liebe
etwas Böses, Hinterhältiges ist...etwas was nur darauf wartet
einen Menschen zu zerstören...", Bella drehte sich nun etwas zu
Jack und schaute ihm in die Augen.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.02.2008 22:50
Bella wirkte etwas
angespannt, als Jack den Kopf auf ihre Schulter legte und er wollte ihn
gerade wegnehmen, als sie sich zu ihm umdrehte und er ohnehin den Kopf
wieder anheben musste. Die Frage, die Bella ihm stellte schockierte ihn
etwas.
Wieso fragte sie ihn das? Dachte sie etwa gerade darüber nach, ob
sie sich in ihn verliebt hatte? Dann erging es ihr nicht anders, als
Jack.
Er überlegte die ganze Zeit schon, was er jetzt für Bella
empfand, kam aber zu keinem endgültigen Entschluss. Er
räusperte sich kurz und versuchte dann auf Bella’s Frage zu
antworten: “Ich.....ähm....also irgendwie.......” Das
hatte ihn ziemlich aus der Bahn geworfen. Das war einer der wenigen
Momente in Jack’s Leben, wo ihm nichts einfiel, das er sagen
konnte. Er atmete tief ein und aus und setzte dann noch einmal neu an.
“Also, ich glaube die Liebe ist beides. Schön für den,
bei dem sie erwidert wird und qualvoll für den, der keine Chance
auf seine große Liebe hat.” Na, das hatte er ja doch noch
ganz gut beantwortet.
Doch, was war die Liebe momentan für ihn. Er tippte auf ein
Zwischending, denn genauer deuten war im Moment unmöglich. Er war
wegen der momentanen Situation hin- und hergerissen und wusste nicht,
was er nun denken sollte, geschweige denn was er sagen sollte. Aber
weil er merkte, dass er noch irgendetwas anfügen musste fragte er:
“Und wie denkst du über diese ganze Sache?”
Noch einmal sah er zu den anderen Schülern. Immer noch redete der
Durmstrangschüler auf die zwei Streithähne ein und
verkündete laut, dass keiner der Lehrer etwas davon erfahren
sollte. Jack stimmte dem stumm zu. Auch wenn er nur zu gern gesehen
hätte, wie Greg das Vertrauensschülerabzeichen abgenommen
wurde, war er doch noch loyal genug Felan nicht zu verraten.
Außerdem hätten die McGonagall oder zumindest seine
Hauslehrerin gefragt, wieso er als Vertrauensschüler nicht
eingegriffen hatte. Und sich selbst Ärger einhandeln wollte er
keinesfalls. Da wär er ja schön blöd, wenn er zu
McGonagall spazieren würde und erzählte, dass sich zwei
geprügelt hätten und er daneben stand ohne was zu unternehmen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 17.02.2008 22:55
cf Klassenraum für Alte Runen
Jen genoss den kurzen Spaziergang bis zum Klassenraum für
Verwandlungen. Naja eigentlich genoss sie ja eh jede Minute in der sie
mit Vincent alleine sein konnte. Die ganze Zeit musste sie
lächeln, weil ihr seine Worte wegen der eigenen
Quidditchmannschaft nicht aus dem Kopf gingen. Viele Kinder hatte sie
sich ja auch immer gewünscht, sie selber kam ja auch aus einem
kinderreichen Haushalt und sie fand es einfach nur toll. Niemals
hätte sie nur ein Einzelkind haben wollen, wie einsam es doch
wäre. Die Hufflepuff hätte sich nicht vorstellen können
wie es wäre, alleine ohne ihre Brüder und Schwestern zu sein
und wollte es nicht einmal.
Sie spürte plötzlich eine Veränderung an ihrem Freund,
der irgendwie aufgeregt und angespannt wirkte, doch plötzlich
schien er wieder ganz ruhig zu sein. Fragend schaute sie ihn an, als er
auch noch meinte, sie solle erstmal hinter ihm bleiben. Sie konnte sich
keinen Reim darauf machen was denn los war, merkte nur wie sie selber
vor Anspannung und plötzlicher unguten Vorahnung die Luft anhielt.
Als dieser dann die Tür zum Klassenraum öffnete konnte Jen
kaum glauben, was sie da sah. Felan und Greg schlugen sich, Maria lag
abseits und war anscheinend in einem ziemlich verstörten Zustand
und alle anderen, außer den Slytherins sahen schockiert zu.
Auch ohne dass Vince es sagte, stürzte sie direkt zu ihrer
Freundin und nahm sie in den Arm. „Hey, alles klar?“,
fragte sie sanft und hielt sie einfach nur fest, „was ist denn
hier los?“. Die ganze Zeit beobachtete sie nun das geschehen, wie
Vincent unerschrocken zwischen die Kampfhähne ging, sich dabei
selber einen Schlag einfuhr. Kurz schrie Jen auf, besorgt um ihren
Freund, doch der schien vollkommen unbeeindruckt. Der Hieb des
Gryffindors gegen den jungen Rasputin schien ein Versehen gewesen zu
sein und eigentlich an Felan gemünzt. Sie kannte Greg gut genug um
zu wissen, dass etwas passiert sein musste um dass er so ausrastete.
Noch nie hatte sie den sonst eher besonnenen Gryffindor derart erlebt.
Vince redete energisch auf russisch auf seinen Freund ein, wodurch zwar
niemand von den Hogwartsschülern verstand was er sagte, aber es
war wohl die einzige Möglichkeit um irgendwie an Felan heran zu
kommen und ihn zur Vernunft zu bringen. Und dann redete er auf beide
Jungs ein, wusch ihnen den Kopf sozusagen und anscheinend schaffte er
es tatsächlich dass sich die beiden beruhigten.
„Entschuldige“, sagte sie sofort zu Maria, als Vince Blick
sie traf, nachdem er gefragt hatte, ob jemand den beiden helfen
könnte. Um Greg würde sich sicher seine Freundin
kümmern, die ja ebenfalls da war, aber Felan war alleine. So sehr
er ihr auch oftmals Angst machte, jetzt hatte sie tatsächlich
Mitleid mit dem Durmstrang. Im Gehen holte sie bereits eines ihrer
Taschentücher aus ihrem Umhang und reichte es jedoch zunächst
Vincent. „Hier“, sagte sie und deutete auf seine
aufgeplatzte Lippe, „ich schau mir die gleich auch an“,
aber erst einmal galt es Felan zu verarzten, der so aussah, als sei er
in einen Fleischwolf geraten.
„Komm“, sagte sie leise und führte den Durmstrang
vorsichtig auf Seite, weg von dem ganzen Tumult. „Vince? Kannst
du mir helfen?“, rief sie ihren Freund dazu und kramte nach einem
weiteren Taschentuch, ebenso wie nach ihrem Zauberstab. „Setz
dich Felan“, bat sie ihn, denn sie konnte sich vorstellen, dass
ihm das Stehen mittlerweile schwer fallen würde. „Hier,
drück dir das bitte erst mal auf deine aufgeplatzten
Handknöchel“, sagte sie leise, „ich bin wirklich keine
Heilerin, im Krankenflügel wärst du eigentlich besser
aufgehoben. Aber ein wenig kann ich durchaus“, sie wusste nicht
ob Vince seinem Freund von ihrem Können erzählt hatte, denn
ansonsten war es eigentlich nicht bekannt, eben nur dass es ihr
Berufswunsch war. Naja ihre Freunde wussten es, kamen schließlich
zwischendurch mit Kleinigkeiten auch zu ihr. „Schließ deine
Augen bitte“, wies sie Felan an und sprach erst einmal einen
Zauber, der das Gesicht vom Blut befreien würde. So wie es aussah
konnte sie zunächst nämlich nicht sehen, was überhaupt
alles zerschlagen war. Scharf sog sie die Luft zwischen die Zähne,
als sie das Ergebnis sah und verzog das Gesicht als könne sie
selber die Schmerzen spüren die Felan haben musste.
Seine rechte Augenbraue war aufgeplatzt, seine Nase schien gebrochen zu
sein, seine Lippe war ebenfalls aufgeplatzt, sein Kinn war blutig
geschlagen und nachdem Jen sanft und vorsichtig den ganzen Kopf
betastet hatte, stellte sie auch eine übergroße Beule am
Hinterkopf fest. Außerdem verfärbte sich seine Schläfe
verdächtigt. „Die Nase scheint gebrochen zu sein... da kann
ich dir hier nicht helfen... aber...“, sie beugte sich vor, dass
nur er sie hören konnte, „dort im Raum, in dem du dich mit
Vince duellieren willst habe ich die Möglichkeit den gebrochenen
Knochen zu heilen...“, sie richtete sich wieder auf und richtete
erneut ihren Zauberstab auf sein Gesicht. Die aufgeplatzten Wunden
konnte sie mit Leichtigkeit schließen, sie waren Gott sei Dank
nicht so tief, wenn auch wohl ziemlich schmerzhaft. außerdem
bluteten Verletzungen im Gesicht immer so absurd stark. Schnell sprach
sie den entsprechenden Zauber, nachdem sie die Wunde mit Magie
gereinigt hatte und nachdem sie sich konzentriert hatte, sah dann zu,
wie sich Stück für Stück und Schicht für Schicht
Felans Haut verschloss und zwar so, dass er nicht einmal eine Narbe
zurück behalten würde. „Du hast mit Sicherheit eine
Gehirnerschütterung, wenn dir plötzlich schlecht wird,
schwindelig oder so... dann sag Bescheid bitte.“
Dann wandte sie sich wieder an ihren Freund. „Kannst du seinen
Umhang halten?“, sie zeigte ihm wie, denn sie wollte seinen
Körper abtasten, wollte dazu sein Hemd öffnen, ihn aber nicht
vor allen entblößen. Deswegen sollte Vince den Umhang eben
so halten, dass sie Felan untersuchen konnte, er aber dennoch noch
bedeckt war.
Noch hatte sie nichts gegen seine Schmerzen getan, dauerhaft konnte sie
auch das erst machen, wenn sie im Raum der Wünsche waren, wo neben
der Kampfarena eben auch die Heilerecke war. Aber wenigstens ein
bisschen erleichtern konnte sie ihn, auch wenn es höchstens ein
paar Stunden halten würde. Jedoch wollte sie das erst machen, wenn
sie mit ihren Untersuchungen fertig war, denn sie musste feststellen,
wo genau er überall Schmerzen hatte.
Sie rieb ihre Hände kurz aneinander, als Vincent so weit war,
damit sie angenehm warm für Felan waren, befreite dann unter dem
Umhang seinen Oberkörper notdürftig von der Kleidung in dem
sie sie geschickt hoch zog und ließ dann ihre zarten Finger
über seine Haut gleiten. Sie sah einige Prellungen die von der
Heftigkeit zeugten, mit denen Greg zugeschlagen haben musste, doch
Sorgen machten ihr zwei Rippen, die allem Anschein nach gebrochen
waren. Bei der kleinsten Berührung zuckte Felan zusammen.
Beruhigend sah Jen den Durmstrang an, richtete dann ihren Zauberstab
ein weiteres Mal auf seinen Oberkörper, sprach aber dieses Mal
einen Zauber der einen festen Verband um den Brustkorb schlang.
„Du solltest dich ruhig halten, die scheinen auch gebrochen zu
sein. Beim Merlin...“, sie verzog ein weiteres Mal mitleidig das
Gesicht, als spüre sie seine Schmerzen. „Wie ich schon
sagte, wir können gleich nach dem Unterricht in den Raum gehen
wenn du magst.... dort kann ich dir besser helfen... hier kann ich
nichts gegen gebrochene Knochen machen, ich bin noch keine
Heilerin“, sagte sie bedauernd. „aber ich kann dir ein
wenig Erleichterung verschaffen...“, dieses Mal steckte sie den
Zauberstab zurück in ihren Umhang, rieb noch einmal die Hände
aneinander und legte sie dann auf weich Felans Brust, kam ihm dabei
näher als sie unter normalen Umständen wohl jemals gewollt
hätte. Ganz dicht stand sie nun vorgebeugt bei ihm, dass ihre
Haare ihn berührten und schloss die Augen. Und dann.... dann
spürte Felan eine angenehme, befreiende Wärme, die durch ihre
Hände in seinen Körper glitt, fast sanft und zärtlich,
als streichelte sie seine Schmerzen und Wunden einfach weg,
erfüllte sein Innerstes und nistete sich für eine kurze Zeit
dort ein.
Jenny hatte ein paar Schweißperlen auf der Stirn stehen, denn dieser Zauber kostete sie ungemein viel Kraft.
Als sie sich schließlich wieder von ihm löste, dabei sich
etwas verlegen räusperte, versuchte sie ein zaghaftes
Lächeln. „Wie gesagt, ganz werden deine Schmerzen nicht weg
gehen, aber sie dürften aushaltbar sein? Später kann ich
vielleicht mehr für dich tun“, entschuldigte sie sich und
nestelte an seiner Kleidung, damit er wieder unter dem Umhang bedeckt
war. „Wie geht es dir? Kann ich dir noch irgendwie helfen?“
Obwohl sie total erledigt wirkte, zumal ihr Körper ja selber durch
den Lernmarathon in letzter Zeit ziemlich geschwächt war, und nun
eindeutig wieder die tiefen, dunklen Ringe unter ihren Augen zu sehen
waren, wandte sie sich an ihren Freund. Immerhin war auch seine Lippe
aufgeplatzt, also gab es gar keine Diskussion, dass sie ihm noch helfen
würde. Genau wie bei Felan säuberte sie zunächst die
kleine Wunde. „Tut es sehr weh?“, fragte sie ihn. Wenn ja
würde sie auch bei ihm diesen Zauber anwenden, den sie gerade bei
seinem Freund benutzt hatte und der doch so sehr an ihr gezehrt hatte.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 17.02.2008 23:34
Thalia runzelte die
Stirn als sie Joeys Ausflüchte hörte. Felans Gezicke bekam
sie mit, und es lief ihr kalt den Rücken herunter, aber sie hatte
im Moment wichtigeres zu tun. Als sie das Krachen hinter sich
hörte drehte sie sich wie in Zeitlupe um, und hörte ihren
leisen erschrockenen Aufschrei, als käme er von einem anderen.
Greg schlug sich, aus für sie nicht nachvollziehbaren
Gründen, mit diesem Durmstrang, sie wusste nicht was sie tun
sollte also flüchtete sie sich in die einzig wahre Waffe die sie
besaß. Sie find vor Fassungslosigkeit an zu weinen. Selbst als
Blut floß hörten sie nicht auf, im Gegenteil es schien sie
anzuspornen. Unfähig einzugreifen stand sie mit zitternden Beinen
daneben.
Sie zuckte zusammen als der hinterhältige Durmstrang seinen Stab
zückte, und es sah aus als wollte er Zaubern. Für Thalia
schien die Welt still zu stehen, dieser Kerl würde sicherlich
keinen Schutzzauber verwenden. Sie wollte sich dazwischenwerfen aber
ihre Beine gehorchten ihren Befehlen nicht mehr und so entschied sie
sich für die zweitbeste Möglichkeit: sie kniff die Augen zu
und hielt die Luft an.
Und schlug sie überrascht wieder auf als eine russische durchaus
dominante Stimme es schaffte alle aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Sie hätte Vincent küssen und anbeten können weil er es
so schnell schaffte die beiden zu trennen.
Und der Aufforderung nach Heilung kam sie gleich nach. Vorsichtig
zückte sie ein Taschentuch und wischte das Blut erstmal weg. sie
schüttelte den Kopf und sah Greg fragend an, begann dann aber nach
und nach alles zu verarzten. Die Nase mit Episkey war recht einfach,
auch die geplatzte Augenbraue bekam sie recht mühelos wieder hin.
Das Kinn war etwas kniffeliger stellte dann aber auch kein ernstes
Problem dar. Nach und nach renovierte sie ihn wieder, auch wenn sie die
Rippen vermutlich nicht ganz so gut hinbekam, wie Prof. House es
gekonnt hatte waren Verletzungen durch physische Angriffe der
Grüße nicht weiter schlimm. Ihre Hände zitterten als
sie seinen Oberkörper berührte und sofort musste sie an die
Flittchenrune denken. Aber sie besann sich eines besseren, und hatte
sogar eine Salbe gegen blaue Flecken dabei. Die ganze Zeit hatte sie
geschwiegen und es vermieden Greg in die Augen zu sehen. Sie
knöpfte sogar das Hemd wieder zu, sie wusste nicht ob sie weinen
sollte, hatte sie ja schon, oder aber schimpfen sollte. Eigentlich
wusste sie nun so gar nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen, sie war
nur heilfroh das nicht geflucht worden war. Da hätte sie nicht
mehr helfen können. Was schlug Greg sich auch herum? Ohne ihn oder
die anderen weiter zu beachten ging sie ihre Tasche an einem Zipfel
mitzerrend auf ihren Platz und vergrub erschöpft ihr Gesicht in
ihren Händen. Sie wollte die ganze Welt einfach nur vergessen und
fühlte doch wie das entsetzen und die Trauer in ihrer Seele ruhten
wie ein kleines hingeklekstes Meer aus rabenschwarzer Tinte. Es war
nicht so schwer gewesen Greg zu heilen, aber die Gewissheit das er sich
herumgeschlagen hatte raubte ihr so die Motivation das sie selbst Joey
komplett vergessen hatte und sich in ihrem Gefühl begrub.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 18.02.2008 13:56
cf ~Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen
Ein Blick in Thalias Augen zeigten Rhea, das diese nicht mehr aufgrund
der Namensrunen anfangen zu tränen würden und während
die Ravenclaw so ziemlich alles, was Rhea ihr erzählt hatte, auf
den Zettel schrieb, atmete sie einmal erleichtert aus und ließ
sich auch von ihr knuddeln. Ab diesem Moment hatte sie die Ravenclaw
noch lieber als vor wenigen Minuten. Irgendwie hatte sie ein sonniges
Gemüt und sah theoretisch auch meistens positiv und genau das
gefiel ihr an Gregs Freundin.
„Ach quatsch“, sagte sie während sie aufstand und noch
kurz auf Thalia wartete, „Vielleicht hast du dich verrannt aber
du willst gar nicht wissen, wie oft mir das schon passiert ist. Es gibt
manchmal Momente in denen man einfach alles schwarz sehen möchte
oder halt irgendwie unbedingt bei seiner Meinung bleibt auch wenn die
noch so traurig ist. Das Gehirn ist dann blockiert und man findet
einfach keine andere Lösung. Greg solltest du nicht aus dem Weg
gehen, ich glaub der kann ohne dich gar nicht mehr leben. Nein, das
jetzt bitte nicht falsch auffassen, ihr passt einfach so gut zusammen
und so. Und ein Jucken in deinem rechten Zeh bedeutet, dass etwas wahr
wird? Was sagt er denn zu meiner Heiler-Karriere? Werde ich auch so gut
wie du oder schlechter? Werde ich überhaupt zur Heilerin?“
Sie verließen nun den Raum nachdem beide ihre Zettel auf das
Lehrerpult gelegt hatten und wie es nun mal bei weiblichen Personen
manchmal war, schnitten sie doch tatsächlich auch mal ein typisch
weibliches Thema an: Ballkleider.
Aufmerksam hörte Rhea den Schilderungen Thalias zu und versuchte
sich ein Bild von ihren Vorstellungen zu machen, was bei einigen Sachen
gar nicht so einfach war, irgendwie konnte sie sich kein
Eiskristallkleid vorstellen. „Ähm“, begann sie
zögerlich nachdenkend, „Ich muss gestehen, ich bin nicht so
der Freund von Pelz und wie du das mit den längeren
regenbogenpastelglitzernden Fäden meinst kann ich mir leider
irgendwie nicht so ganz vorstellen. Hast du davon vielleicht irgendwie
eine Zeichnung? Aber regenbogenpastell ist schon mal nett, finde ich,
irgendwie bunt aber auch nicht zu aufdränglich. Und Glitzer
erinnert mich irgendwie an Schnee, der funkelnd auch immer so
schön, wenn er gerade gefallen ist und die Sonne auf ihn herunter
scheint. Wusstest du, dass frisch gefallener Schnee langsamer taut als
alter? Ähm, zurück zum Thema. Der Stoff hört sich
wirklich toll an aber ich weiß nicht, ob mir sowas überhaupt
stehen wird. Aber wenn du nähen kannst, kannst du es ja mal mit
Näharbeiten für unsere Mitschüler ausprobieren. Sehe ich
eigentlich so zugeknüpft und unattraktiv aus wie eine
Ur-Großmutter?“
Sie waren nun im Korridor angekommen in dem das Klassenzimmer für
Verwandlungen lag. „Ähm, ich komme gleich nach“, sagte
sie zu Thalia und verschwand noch einmal auf die Mädchentoilette
am Ende des Ganges, auch hier war natürlich der Ball das
Gesprächsthema Nummer eins nur hatten die Mädchen nicht ganz
so interessante und faszinierende Vorstellungen von ihren Ballkleidern
wie Thalia. Als sie die Gespräche so vor dem Spiegel stehen
mitbekam, zumindest einige Gesprächsfetzen, musste sie doch ein
wenig lächeln, solche normalen Kleider hörten sich nach
Thalias Schilderungen doch ein wenig langweillig an, wahrscheinlich
würde sie aber eher so etwas normales nehmen. „Falls ich
überhaupt zum Ball gehe, wahrscheinlich fragt mich eh niemand und
wenn doch auf den letzten Drücker. Aber steht eigentlich irgendwo
geschrieben, dass man in Begleitung eines Tanzpartner da hingehen muss?
Ich würde auch einfach alleine hingehen, damit hätte ich
keine Probleme.“
Kurz darauf war sie fertig und machte sich auf den Weg in den
Klassenraum und irgendwie kam nun ein ziemlich merkwürdiges Bild
vor ihre Augen. Thalias saß, das Gesicht in ihren Händen
vergraben auf ihrem Platz, und ein immer noch leicht lädiert
aussehender Greg auf einem anderen. Woanders saß Felan, der auch
nicht ganz so wie der Frischeste aussah und Jen, einer Hufflepuff der
5. Klasse, die gerade an seinen Umhang herum nestelte und
anschließend zu ihrem Freund, einen Durmstrang ging. Und auch die
anderen Schüler, die hier waren, sahen irgendwie leicht
überrascht und verstört aus. „Naja, bis auf die
beiden Slytherins da, die in aller Seelenruhe dort auf dem Stuhl sitzen
und denen das möglicherweise hier alles egal ist.
Slytherins...“
Nachdem ihr Blick kurz von Maria hinüber zu Julius gegangen war,
fiel er nun auf Joey, die irgendwie noch schlechter aus sah als in der
Stunde zuvor. Aber sie sah auch nicht so aus als würde sie Hilfe
wollen und auch die anderen wirkten eher so als sollte sie sich ihnen
nicht auf 5 Meter nähern. Mit einer hochgezogenen, skeptischen
Augenbraue, ging sie hinüber zu einem freien Platz am Fenster
schräg hinter Felans Platz und dachte sich, dass sie dafür
auch noch eine Erklärung bekommen würde, auch wenn sie sich
in diesem Moment doch am liebsten irgendwie eingemischt hätte.
Aber ihre Alarmglocken klingelten nur allzu deutlich in ihrem Kopf und
hielten sie zumindest jetzt noch davon ab und das war doch eine
ziemliche Überwindung für die Gryffindor.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 18.02.2008 14:56
Hin und her gerissen
von Vergnügen und Entsetzen hatte Julius das Schauspiel verfolgt.
Die wenigen Minuten, die die Schlägerei lief, dachte der
Hufflepuff mal an schocken – aber er befürchtete erstens
Greg zu schocken und nicht Felan und zweitens war Leute verzaubern
verboten. Dazwischen stellen wäre ungefähr so, als würde
man Selbstmord begehen wollen – Julius war doch nicht
Lebensmüde. Kurz darauf kam auch noch einmal bildlich, was wohl
passiert wäre, hätte er versucht die zwei Streithähne zu
trennen: Vincent der diesen Job übernommen hatte, bekam einen
heftigen Schlag von Greg ins Gesicht, der eigentlich Felan gegolten
hatte. Und auch wenn es Julius nicht gerne zugab, es freute ihn, Felan
bluten zu sehen.
Was Durmstrangs Vertrauensschüler zu Felan sagte um ihn zu
beruhigen verstand der Hufflepuff natürlich genauso wenig wie die
andren Umstehenden. Vincents spätere Worte waren alle sehr
einleuchtend – vor allem das mit den Lehrern.
Und dann begann Jennifer Felan zu verarzten. Julius sah mehr oder
weniger begeistert zu – die Tatsache, dass es dem Durmstrang
danach wieder besser ging, bedrückte ihn etwas, doch er war
ziemlich von Jen's können beeindruckt. Irgendwie hatte der
Hufflepuff das Gefühl, wenn er Pech hatte, könnte ihn auch
noch eine Strafpredigt erwarten: Immerhin war er einfach da gestanden.
Kurz wanderte sein Blick zu Thaila, die zuvor noch geweint hatte. Sie
kümmerte sich um Gregs Wunden und Julius kam die Frage in den
Sinn, woher Jen und Thalia das verarzten so gut konnten. Thalia hatte
sogar eine Salbe dabei. Unglaublich, was Mädchen alles so mit sich mit schleppen...
Der Hufflepuff drehte sich zu Maria, die sich vorhin ja so todesmutig
in die Schlacht geworfen hatte. „Alles in Ordnung?“, fragte
er vorsichtshalber, da er auf die Schnelle keine Wunden erkennen
konnte. Er hatte deutlich Respekt von ihr bekommen, da sich nicht jeder
in eine Schlägerei warf.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 18.02.2008 15:09
Thalia hätte
vermutlich nicht damit aufgehört Joey dazu überreden zu
wollen, in den Krankenflügel zu gehen, doch in diesem Moment gab
es ein lautes Knacken im Klassenraum, das Joey schlecht werden lies.
Sie drehte sich langsam um und sah gerade noch, wie Felan sich
über den Tisch auf Greg stürzte. Felan blutete bereits stark.
Joey wurde bei dem Anblick so richtig übel, konnte sich allerdings
auch nicht richtig vom Geschehen abwenden. Ein wenig wunderte sie sich
darüber, dass niemand etwas unternahm. Keiner der Anwesenden ging
dazwischen, allerdings konnte das auch daran liegen, dass Maria bereits
zur Seite gestoßen worden war.
Es war genau das eingetreten, was Joey befürchtet hatte: Die
Situation war eskaliert. Sie wusste zwar nicht genau, woran es lag,
doch der Auslöser war auch egal, denn das Ergebnis davon war eine
Prügelei, die anscheinend nicht allzu schnell enden würde,
wenn sich niemand einmischte. Joey wusste nicht, was zu tun war und als
Felan schließlich seinen Zauberstab zuckte und Greg an die Kehle
hielte, machte ihr Herz einen kurzen Aussetzer. Zum Glück kam in
diesem Moment Vincent, der Vertrauensschüler von Durmstrang hinzu
und schaffte es die beiden zu trennen. Anschließend richtete er
ein paar entsprechende Worte an den Rest der Anwesenden. Joey
fühlte sich schrecklich. Ihr war furchtbar schlecht und aktuell
fühlte sie sich vollkommen fehl am Platz. Sie bemerkte nicht
einmal, dass Rhea den Klassenraum betreten und sich hinter Felan nieder
gelassen hatte.
Joey stand langsam auf und ging in den Flur vor dem Klassenraum, lehnte
sich mit dem Rücken an der Wand an, schloß die Augen und
atmete ein paar mal tief durch, bevor sie sich an der Wand entlang in
die Hocke gleiten ließ. Nein, heute war eindeutig nicht ihr Tag.
Sie fühlte sich, als müsste sie sich jeden Moment
übergeben und dabei war ihr eiskalt. Ihre Hände zitterten
wieder leicht.
Mit geschlossenen Augen hockte sie nun einfach nur da und versuchte
krampfhaft an irgend etwas anderes zu denken, als das, was gerade im
Klassenraum geschehen war. Vor der Prügelei. Sie musste nur einmal
kurz durchatmen, das war mit Sicherheit alles, dann würde es ihr
bestimmt gleich viel besser gehen. Zumindest etwas Gutes hatte die
Prügelei. Sie hatte die Aufmerksamkeit der Anderen von Joey
abgelenkt, die somit endlich nicht mehr im Mittelpunkt des Geschehens
stand, denn das war eins der Dinge, die Joey nicht leiden konnte,
vorallem nicht, wenn sie gerade das Gefühl hatte, verrückt zu
werden.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 18.02.2008 15:39
Maria schrie kurz mehr
vor Schreck, als vor Schmerz auf, als Felan sie grob von sich
stieß und sie unsanft auf ihrem Hinterteil auf dem Boden landete.
Sie hielt sich kurz die Seite, wo er sie getroffen hatte und entfernte
sich dann irgendwie wie nur möglich ein wenig von den Beiden, so
dass sie nun etwas abseits auf dem Boden saß, die Augen immer
noch vor Schreck geweitet. Fassungslos musste sie mit ansehen, wie Greg
und Felan sich weiterhin prügelten und wie wild gewordene Tiere
kämpften, als ginge es um Leben und Tod und scheinbar gar nicht
merkten, wie sehr sie sich gegenseitig verletzten. Ihr war nun klar,
dass sie nichts tun konnte, sie war viel zu schwach und überhaupt
wäre das ja auch viel zu einfach gewesen. Bei einer
herkömmlichen Schlägerei hätte vielleicht noch jemand
etwas ausrichten können, aber sowohl Greg als auch Felan hatten
eindeutig ihren Verstand verloren und waren außer Kontrolle. Wann hat das bloß endlich ein Ende?,
fragte sie sich und versuchte irgendwohin zu sehen, aber bloß
nicht auf das, was vor ihr geschah. Sie wusste nicht, was sie tun
sollte, sie fühlte sich hilflos und klein, sie konnte nicht mal
ihren Freunden helfen, sie saß einfach da und sah zu.
Als Felan jedoch nach seinem Zauberstab griff, kam ein Schreckenslaut
über ihre Lippen, sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel,
dass irgendetwas passieren würde, Felan hatte eindeutig sowie Greg
die Beherrschung verloren, beide wussten nicht mehr was sie taten, wer
weiß, was Felan in seiner Wut mit seinem Zauberstab vorhatte. Sie
hielt sich mit einer Hand die Augen zu, als sie auch schon im
nächsten Moment einen Arm spürte, der sich um sie gelegt
hatte und sie festhielt. Etwas erschrocken öffnete sie die Augen
und erblickte zu ihrer großen Erleichterung Jenny, die sie
anlächelte und ihr gut zu sprach. Maria war dankbar, dass ihre
Freundin in diesem Moment da war, aber noch dankbarer war sie, als sie
an Jenny vorbeisah und Vincent erblickte, der es geschafft hatte, Felan
und Greg endgültig zu trennen und nun auf beide einredete, um sie
wieder zur Vernunft zu bringen.
„Es geht schon, ich hab nur einen kleinen Stoß abbekommen,
geh und kümmer dich um Felan“, sagte sie und warf einen
besorgten Blick in die Richtung, wo der Durmstrang stand. Thalia
kümmerte sich bereits um Greg, doch Felan hatte niemanden, er tat
ihr furchtbar leid und sie wusste, dass Jenny durchaus heilerische
Kräfte besaß und sie hatte keine Vorurteile, daher war sie
die einzigste, die ihm im Moment helfen konnte. Maria wollte eigentlich
auch zu Greg und auch zu Felan gehen, sie nach dem Grund fragen, sie
fragen, warum sie das getan hatten und vor allen Dingen irgendetwas
tröstendes zu ihnen zu sagen. Aber sie fand keine Worte und sie
hielt es auch für das Beste, wenn sie die Beiden erst einmal nicht
ansprach, zumindest nicht, wenn beide wieder ruhig und körperlich
in einem gesunden Zustand waren. So stand sie mit noch etwas zittrigen
Beinen auf , setzte sich auf ihren Platz zurück, stützte ihr
Kinn auf ihrer Hand ab und versuchte selbst erst einmal wieder zur Ruhe
zu kommen und so dachte sie darüber nach, dass alles wieder gut
werden würde, selbst wenn Jenny und Thalia nicht alle ihre Wunden
heilen konnte, spätestens Dr.House könnte sie so verarzten,
dass Beide bald wieder auf den Beinen waren. Sie war froh, als Julius
plötzlich zu ihr kam und sie fragte, wie es ihr ginge, es war
immer schön zu sehen, dass es jemanden interessierte, was mit
einem geschah, es war dieses Gefühl, gemocht zu werden. Maria
lächelte ihn dankbar an und nickte mit dem Kopf. „Mit mir
stimmt soweit alles, vielleicht hab ich morgen an der Seite einen
blauen Fleck, weil Felan kann schon ziemlich fest zuschlagen, aber das
ist ja überhaupt nicht der Rede wert“, sagte sie und fragte
sich, was wohl als nächstes passieren würde. Sie hatte das
Gefühl, dass wenn an einem Tag nur eine winzige Sache schief lief,
war es wie eine Kettenreaktion und sämtliche andere Dinge am
selben Tag liefen auch schief. Wie bei einer Kette...reißt sie an einer Stelle und eine Perle fällt raus, fallen alle anderen auch ab
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 18.02.2008 16:12
Isabella stutzte,
legte ihren Kopf schief, so dass ihre langen Haare zur Seite fielen und
sie Jack ganz tief in die Augen blicken konnte. Das Treiben hinter ihr,
interessiert sie plötzlich überhaupt nicht mehr. So angezogen
war sie von Jacks Augen. Sie schürzte die Lippen, schluckte und
räusperte sich.
Super Isabella...ganz super! Werf deine ganze bisherige Lebenslage
und Lebenseinstellung über Bord und lass dich auf ein neues
Abenteuer ein! Das wäre es doch mal! Bella, die Verliebte...Bella,
der kaltherzige Zombie, zeigt Herz...leider zu viel Herz! Ach verdammt,
ist doch jetzt egal!
Bella lächelte Jack an:
„Ich denke, dass die Liebe ein Freund ist, ein Freund, der
manchmal etwas wütend oder beleidigt auf einen ist...ja...so
könnte man das doch sagen, oder?“ Sie lächelte ihn
weiterhin an und seufzte.
„Jack...hattest du eigentlich schon mal eine richtig
Freundin...also nicht nur so Küsschen und Händchen
halten...ich rede von richtigen Gefühlen...“
Isabella!!! Was redest du da schon wieder für einen
Scheiß! Hör auf! Hör sofort auf! Sag dass du ihn nicht
magst! Sag dass du Edward liebst...sag dass du nicht kannst, dass du
das Versprechen deiner Großmutter gegenüber halten musst!
Dass du ein Todesser sein musst, dass du keine
Liebe haben darfst...
Nun stuzte Bella wieder. Aber dieses Mal wegen ihren eigenen Gedanken.
Hatte sie das gerade wirklich gedacht? Wieso denn eigentlich? Wieso
sollte sie keine Liebe zeigen dürfen?
Denk doch mal nach Bella! Oma hat dir nie verboten, dass du nicht lieben sollst, im Gegenteil!
Nun strahlte das Mädchen wieder und fragte Jack:
„Magst du mich?“
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 18.02.2008 16:49
Mit Bella’s
nächster Frage hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Was sollte
er antworten? Er war sich nicht sicher. Hatte er eine seiner
Freundinnen geliebt?
Das war schwer zu sagen, war er doch mit keiner länger als 2
Monate zusammen gewesen. In der Zeit konnte sich doch keine echte Liebe
entwickeln, oder? Er begann ratlos an seinem silbernen Ring mit den
vielen eingravierten Schlangen darauf zu drehen und sah Bella in kurzen
Abständen in die Augen.
Am liebsten hätte er es sich einfach gemacht und das gesagt, was
alle Mädchen hören wollten, doch bei dieser Frage war alles
etwas komplizierter. Jede reagierte anders.
Würde Jack sagen, dass er einige schon geliebt hatte würde
sie vielleicht denken, dass er einfach ein großer Aufreißer
ist (was er ja auch war, aber er wollte nicht, dass sie es von ihm
dachte). Aber wenn er uhr sagen würde, dass er noch nie eine
geliebt hatte, würde sie sich auch keine großen Chancen bei
ihm ausmalen, obwohl sie welche hatte.
Es war alles viel zu verwirrend. Also antwortete er nur: “Ich
weiß es nicht. Wie steht’s bei dir?” Damit hatte er
sich doch ganz gut geholfen. Bella verzog kurz das Gesicht, als sei sie
mit sich selbst unzufrieden, stellte Jack dann auch gleich die
nächste Frage. Die war zum Glück einfacher zu beantworten und
er musste noch nicht einmal darüber nachdenken.
“Natürlich mag ich dich. Gibt es einen Grund, wieso ich dich
nicht mögen sollte?” Er fuhr sanft mi seinen Händen
über ihre Schultern und begann sie dann langsam und
gleichmäßig zu massieren. Währenddessen wandte er
seinen Blick nur einmal kurz von Bella’s Rücken ab und sah
zu der Schülermenge. Irgendwie verarzten die sich da alle
gegenseitig.
Felan und Greg waren nicht mehr so blutverschmiert und die meisten
Wunden waren verschwunden. Vielleicht würde es den Lehrern ja gar
nicht auffallen, was hier vorgefallen war. Jack war es nur Recht. Sonst
würde wahrscheinlich noch ein Streitschlichtungsclub eröffnet
werden. In Hogwarts meinte man für jeden Vorfall eine neue AG
gründen zu müssen. Als hätten alle nichts besseres zu
tun.
Er wandte sich wieder Bella zu. Seine Hände hatten die Massage
nicht unterbrochen. Noch einmal lehnte sich Jack nach vorne und
flüsterte ihr leise ins Ohr: “Gefällt dir das?”
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 18.02.2008 19:53
Isabella schluckte kurz wieder und lächelte Jack weiterhin an.
"Na ja...ich hatte mal eine kurze Beziehung...er war ein
Ausländer...und er hat mich betrogen...mit einem
Muggelmädchen...du kannst dir vorstellen wie wütend ich
war..."
Und du hast es auch an dem Typen ausgelassen! Aber das sagst du jetzt besser nicht...
Isabella schaute sich kurz um. Die Streithähne, hatten
aufgehört sich das Hirn aus den Köpfen zu schlagen und ein
paar Schülerinnen kümmerten sich um die beiden Verletzten.
Isabella drehte sich wieder um und schaute ins Leere, bis ihr einmal
auffiel, wie jemand anfing sie zu massieren und Isabella wusste ganz
genau, wer das war. Entspannt schloss die Augen und wurde etwas
lockerer. Mein Gott, Jack war ja richtig begabt. Bella seufzte
innerlich.
und dachte wieder nach.
Das alte Leben verlassen...es über den Haufen werfen...neu anfangen...wach auf Bella!
Isabella schaute lächelnd über ihre Schulter:
"Ja...das ist toll...du kannst das richtig gut Jack!"
Doch da fiel ihr plötzlich etwas ein, sie drehte sich wieder um und runzelte die Stirn.
Jack...Runen...Verderben...
War das vielleicht ein Hinweis? Ein Zeichen? Nein! Isabella glaubte
nicht an Wahrsagen, böse Omen, oder so ein Zeug, sonst hätte
sie es ja auch als Wahlpflichtfach holen könnten. Nein, Jacks
Runen waren bestimmt kein böses Omen. Zufall, purer Zufall! Was
wäre wohl ihre Rune? Als es Isabella zu kompliziert wurde, schloss
sie die Augen und lehnte sich wieder ganz zurück. Sie legte ihren
Kopf ins Genick, so dass ihr Hals auf Jacks Schulter lag.
"Jack ich mag dich auch...und ich freu mich wirklich auf den Ball...das wird bestimmt toll..."
Sie nahm tief Luft und lächelte weiter.
"Es wird gut tun endlich mal wieder aus dieser schwarzen Fassade rauszukommen!"
Isabella wusste nicht, ob Jack verstand, was sie meinte, aber Bella trug schon zu lange schwarz.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 18.02.2008 20:25
Greg wusste, dass er
nicht mehr schnell genug reagieren konnte. In Felans hasserfüllten
Augen sah er, dass der Fluch der ihn nun treffen würde kein
harmloser sein würde. Die Spitze seines Zauberstabes bohrte sich
schmerzhaft in die Kehle des Gryffindors und trotzdem schaute er den
Durmstrang unverwandt an. Was dann allerdings geschah realisierte er
nur schwer im ersten Moment. Plötzlich wurde er von Felan
weggerissen, was Greg als seine Chance ansah, seinem Gegenüber den
Zauberstab aus der Hand zu schlagen. Zu spät erkannte er, wen
seine Faust treffen würde und er schaffte es nicht mehr seinen
Hieb abzubremsen, so dass er Vincent aus Versehen schlug. Doch dieser
Schlag war auch wie ein Erwachen für Moon, zusammen mit den
energischen Worten von Jennys Freund. Allerdings schwelte noch immer
der Groll in ihm, er hörte sein Blut in den Ohren rauschen und
keuchte, als hätte er gerade ein Quidditchspiel hinter sich.
Sein Brustkorb hob und senkte sich viel zu schnell und sein Herz raste
wie wild. Aber je mehr er zur Ruhe kam, je mehr der Adrenalinspiegel in
seinem Blut sank, um so heftiger merkte er nun auch die Schmerzen die
seinen wunden Körper peinigten. Total am Ende und mit weicheren
Knien als er zugeben wollte schleppte er sich auf den nächsten
Stuhl und sank mit einem unterdrückten Stöhnen drauf. Es gab
wohl keine Faser an seinem Leib, die nicht weh tat und er hätte
sich gerne wie ein verletzter Hund seine Wunden leckend irgendwo
zusammen gerollt.
Er bekam mit, dass Felan von Jenny auf einen Stuhl geführt wurde und sie anfing ihn zu verarzten. Der sieht so aus wie ich mich fühle,
dachte Greg nicht ohne Häme, doch als er deswegen grinsen wollte,
verzog er schmerzerfüllt das Gesicht. Die Augen wieder
öffnend sah er, dass Thalia zu ihm gekommen war und sich an
schickte ihn zusammen zu flicken. Hatte sie etwa geweint? Und wieso
schüttelte sie den Kopf und schaute ihn so fragend an? Sie hatte
doch mitbekommen, was dieser... dieser... dieser Bastard von sich
gegeben hatte. Wie also bitte hätte er da ruhig bleiben sollen?
„Was?“, fragte er sie leise und spürte gleichzeitig,
wie seine Nase plötzlich weniger weh tat, weil sie den Bruch
heilte. Er hatte nicht einmal geahnt, dass sie sowas konnte...
„Wieso guckst du so?“, fragte er noch mal, denn er hielt
ihr Schweigen kaum aus, bekam aber keine Antwort. Stattdessen
kümmerte sie sich weiter um ihn, verschloss die Platzwunden und
auch seine Rippen, die zuvor noch so schmerzten als seien sie
gebrochen, schienen geheilt. Nur die unzähligen Prellungen (es
waren in etwa gefühlte 987539857362) peinigten ihn weiterhin. Greg
fühlte sich wie einmal durch den Fleischwolf gedreht und merkte
erst jetzt, dass sein Auge so zugeschwollen war, dass es sein Sichtfeld
eindeutig einschränkte. Auch seine Lippe war noch dick und sein
Kinn hatte auch noch nicht die ursprüngliche Form angenommen, was
aber nur beim zweiten Blick auffiel. Ja, Greg sah in etwa aus wie ein
Muggelprofiboxer nach einem Kampf und fühlte sich auch
entsprechend.
Thalias Schweigen zehrte an seinen Nerven. Er spürte, dass sie
irgendwie neben sich stand und mit ihren Gefühlen kämpfte,
aber er sah trotzdem nicht, wieso sie anscheinend sauer auf ihn war,
zumindest interpretierte er ihr Verhalten so, was gehörig an
seinem Ego kratzte. Tatsächlich versetzte ihr Handeln ihm einen
Stich, der noch mehr schmerzte als sein zerschlagener Leib.
„Was bitte ist mit dir los?“, fragte er daher leicht
gereizt, als er ihr mühsam gefolgt war (Himmel wie konnte ein
Körper nur derart schmerzen?). Ihr Schweigen machte ihn einfach
fertig. Lieber wäre es ihm wirklich gewesen, wenn sie ihn
angeschrieen hätte, ihn kräftig ausgeschimpft hätte.
(Nicht dass es ihm leid getan hätte, dass er sich mit Felan
geschlagen hatte, seiner Meinung nach hatte der Durmstrang es mehr als
verdient). Aber ihre stumme Verzweiflung setzte ihm ordentlich zu.
Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Schulter und bemühte sich
trotz allem zärtlich dass sie endlich den Kopf anhob und ihn
ansah. Das Geschehen um ihn herum hatte er während dessen wieder
vollkommen ausgeblendet, im Augenblick war nur Thalia wichtig.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 18.02.2008 21:18
Bella genoss sichtlich
Jack’s Massage, was ihm ein Gefühl der Überlegenheit
gab. So als könnte er Bella mit seinen Händen steuern.
Während seine Hände geschickt Bella’s Rücken
bearbeiteten, dachte er an ihre Worte.
Sie hatte schon mal einen Jungen geliebt und der hatte sie dann auch
noch betrogen, mit einem MUGGEL! Er ahnte, wie Bella sich gefühlt
haben musste. Als wäre sie weniger wert, als ein Muggel.
“So etwas, wie dieser Typ gemacht hat, würde ich dir nie
antun. Mit einem Muggel. Der hatte dich einfach nicht verdient. Wein
ihm bloß nicht nach. Das wäre genau das, was er will.”
Was erzählte er da schon wieder für einen Mist? Er klang, wie
ein verklemmter, alter Psychologe und nicht, wie ihre Ballverabredung.
Außerdem wusste er doch gar nicht, wie lange die Beziehung der
beiden schon her war. Vielleicht hatte sie ihn längst vergessen.
Aber vergaß man seine erste Liebe? Wieder wusste Jack es nicht,
denn er konnte sich an mehrere seiner Freundinnen erinnern. Schon
allein, weil einige von ihnen immer noch in Hogwarts waren und er ihnen
jeden Tag über den Weg lief.
Er beschloss sich einfach nicht weiter in Bella’s frühere
Beziehungen einzumischen, so konnte er nichts falsch machen.
Als Bella ihm sagte, dass sie ihn auch mochte, hätte er am
liebsten laut gejubelt. Wieso er sich jetzt schon wieder so freute, war
ihm ein Rätsel. Schließlich hörte er das öfters
von Mädchen und mittlerweile hatte er gelernt es zu ignorieren,
denn auf Dauer wurde es lästig sich darüber Gedanken zu
machen. Doch bei Bella war es, wie schon bei allen anderen Sachen,
etwas anderes.
“Ich kann den Ball auch kaum erwarten. Um’s Tanzen werden
wir auch nicht herumkommen. Als Vertrauensschüler muss ich
mindestens einmal tanzen, aber generell macht es mir auch Spaß.
Was wirst du eigentlich anziehen? Ich würde dir zu etwas elegantem
raten. Nicht zu aufgedreht, aber dafür bist du ja auch nicht der
Typ.”
Jack wusste, wovon er sprach. Er war fest davon überzeugt, dass er
sich in ganz Hogwarts am besten in Sachen Mode auskannte. Es gab kaum
Leute, die ihm mit ihrem Kleidungsstil das Wasser reichen konnten. Um
immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, las er jede Woche mindestens 5
Modemagazine. Zusätzlich dazu gab er jede Woche auch etwas neues,
was ihn geschneidert werden sollte in Auftrag, so war er davon
überzeugt immer die neuesten Sachen zu haben.
Bella’s Kommentar bezüglich der “schwarzen
Fassade” verstand er nicht ganz. Er wollte aber auch nicht
näher nachfragen. Vielleicht trauerte sie um einen Verstorbenen.
Da wär es wohl mehr als taktlos nachzuhaken. Also massierte er
Bella einfach noch ein bisschen weiter.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 18.02.2008 21:32
Isabella war
überrascht. Sie hätte nicht gedacht, dass Jack so auf das
Thema Exfreund anspringen würde und schon wurde sie wieder
wütend, allerdings nicht auf Jack. Sondern auf ihren Ex. Dieser
verdammte...Sie schloss die Augen und atmete kurz tief durch, dann fiel
ihr wieder etwas seltsames an Jacks Satz auf.
So etwas, wie dieser Typ gemacht hat, würde ich dir nie antun.
Ein Lächeln schlich sich auf Bellas Lippen, wieso wusste sie
selber nicht. Es machte sie einfach glücklich das zu hören.
Wieso auch nicht? Schließlich wollte doch niemand verletzt
werden. Nicht mal ein Todesser.
"Das finde ich nett von dir, dass du mir sowas niemals antun willst!",
sagte sie schließlich. Dann überlegte sie weiter. Was sollte
sie denn anziehen. Sie blickte an sich runter. Auf jeden Fall nichts
Schwarzes! Die Farbe sprach ihr für diesen Ball nicht gerade zu.
Der Ball war etwas Besonderes und da wollte auch sie mal etwas
Besonders sein und wenn sie da ankommen würde wie immer, in
schwarz, würde sie wohl nichts großartig Besonderes sein.
"Zu welcher Farbe würdest du mir raten? Ich hab tausend Kleider
zur Verfügung...du musst mir nur deine Wunschfarbe nennen...dann
erfüll ich dir deinen Wunsch." erklärte sie und ging im Kopf
ihre ganzen Kleider durch.
Grün, blau, rot, pink...alles war da. Wieso zog sie nie mal etwas
buntes an? Wieso lief sie immer noch in schwarz rum? Der Tod ihrer
Großmutter war schon so lange her und trauern tat sie schon
längst nicht mehr.
Weil du dich hinter dieser Farbe versteckst! Du kannst nicht
anderes...Bella...du musstest dich verstecken...sonst hätte dich
der Tod von Oma auch noch umgebracht...allein, mit diesen Auroren...
"Ich will genau die Farbe anziehen, die du gerne hast...weil ich will,
dass der Abend für dich schön und unvergesslich wird!", sagte
sie dann mit samtweicher Stimme zu Jack.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
|
erstellt am 18.02.2008 22:12
Wie Jack gehofft hatte
wurde er von Bella nach seiner Meinung gefragt. Schnell überlegte
er. Sie hatte grüne Augen.....und dunkelblonde bis braune Haare.
Die Entscheidung war einfach. “Grün würde dir
hervorragend stehen. Schließlich bist du ja auch eine Slytherin.
Aber kein grelles grün, sondern lieber ein olivgrün. Das
betont deine Augen sehr gut. Wenn du willst kannst du mir ja
später mal ein paar Kleider vorführen, wenn dir so wichtig
ist, was mir gefällt.” Auch wenn er es nicht laut sagen
wollte, in Jack hatte sie den richtigen Modeberater gefunden. Und
obwohl es überhaupt nicht seine Art war, setzte er noch einen
drauf.
“Und wenn da nichts passendes dabei ist, gehen wir noch etwas
shoppen. Das geht dann auf mich.” Hatte er das gerade wirklich
gesagt? Er bezahlte jemandem etwas? Eine Kleinigkeit war ja
selbstverständlich, aber ein Ballkleid?
Trotzdem blieb er bei seinen Worten, denn irgendwie war er doch damit
einverstanden. Kurz sah er auf seine Uhr. Die Pause dauerte nicht mehr
sehr lange. Schon über die Hälfte war vorbei. Kaum zu
glauben, wie schnell die Zeit vorbeigegangen war, doch bei
Gesprächen mit Bella passierte das ja häufiger,
schließlich hätte er fast den Unterricht für Alte Runen
verpasst.
Er kramte in seiner Tasche nach seinem Verwandlungsbuch, Pergament und seiner schwarzen, teuren Schreibfeder.
“Wir hatten nichts auf, oder?” Er beantwortete seine Frage
selbst. “Nein, wir haben ja die ganze Zeit Wiederholungen
gemacht. Als wär es so schwer eine Kerze in einen Knochen zu
verwandeln, das ist Stoff vom 3. Schuljahr. Hoffentlich machen wir
heute mal, was neues, sonst wechselt Verwandlung zu meinen
Hassfächern. Wie findest du den Unterricht?”
Er blätterte ziellos durch sein Buch, betrachtete ein paar Bilder
von Verwandlungen und Zauberstabbewegungen. Wie immer bewegten sich die
Bilder. Sein Vater hatte ihm mal erzählt, dass die Bilder von
Muggeln bewegungslos sind. Jack hatte sich das nie vorstellen
können. Ohne Bewegung sind es doch keine richtigen Bilder.
Zeichnungen waren zwar meistens starr, aber richtige Fotografien oder
Portraits bewegten sich doch immer.
Während er die Seiten des Schulbuchs umschlug fuhr er sich mit
einer Hand durch die Haare, um sich zu vergewissern, dass sie immer
noch gut lagen.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 19.02.2008 13:08
Kaum sprach Greg sie
an brach sie in Tränen aus. Sie brannten in ihrer Seele denn sie
hatte sich so macht und hilflos gefühlt. Wie sie sich selten
fühlte. Die Welt war eben gemein und hart, das hatte sie ja schon
immer gewusst. Aber zu sehen wie Felan den Zauberstab auf Greg richtete
hatte sie total fertig gemacht. Wissend das sie nichts dagegen
hätte tun können.
"Was mit mir los ist? Du hättest beinahe einen sicherlich nicht
netten Fluch abbekommen und du hast dich geschlagen. Warum gibst du
dich mit so jemanden ab? Ich fand es wichtiger das Joey geholf...."
entsetzt suchte sie sie. "Oh vermutlich ist sie in den
Krankenflügel. Ich habe sie ganz vergessen, ich bin wirklich
schlimm" Sie sniffelte nochmal tief durch.
"Weißt du wie schlimm das gewesen wäre? Wenn ich dir nicht
hätte helfen können? In Durmstrang werden dunkle Künste
unterrichtet. Meinst du die lernen da fleischfressende Pflanzen zu
gießen? Was hätte ich denn gemacht wenn dir was passiert
wäre?"
Sie sprach ganz leise das es nur ein leises verzweifeltes Flüstern
war und unterbrach sich immer wieder selber weil sie sich die Nase mit
dem recht blutigen Taschentuch putzen musste.
Sie war eigentlich tödlich und kreuzunglücklich. Sie wusste
nicht was in Greg gefahren war, das er sich mit so jemanden
einließ.
"Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Ich hatte mich um Joey
kümmern wollen, und dann habe ich nur das wiederliche
abstoßende Knacken gehört. Ich glaube du hast ihm die Nase
gebrochen..." sie schauderte sichtbar und klang noch immer nur
todtraurig und ganz leise.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 19.02.2008 16:12
Isabella lächelte und nickte
"Grün also...ja das dürfte ich genug im Schrank haben. Du
kannst ja nachher mal gucken was ich so alles an grünen Kleidern
im Schrank habe! Und wenn dir da nichts gefällt...", nun grinste
sie richtig. "Dann müssen wir wohl wirklich shoppen gehen...aber
bist du dir sicher, dass du das alles bezahlen willst? Du hast ja keine
Ahnung, was ich alles kaufen kann...an nur einem Nachmittag!"
Bella war sich fast sicher, dass sie Jack mit ihren Preisen
übertraf, dass war der Vorteil an einer reichen Zaubererfamilie.
Man musste nicht auf das Beste vom Besten verzichten. Sie grinste und
warf ihre Haare zurück.
"Aber es würde sicherlich Spaß machen mit dir shoppen zu
gehen...irgendwas sagt mir, dass du ein Auge für gute Sachen
hast."
Das war kein Geheimnis, wen man sich Jack nur mal für einige
Sekunden ansah, wusste man, dass er modebewusst war. Das war nur eine
Sache, was Bella an ihm schäzte.
"Na ja...also, wir wäre es wenn wir nach Verwandlungen kurz in den Schlafsaal gehen und ich dir meine Sachen zeige.
Darf der überhaupt in den Mädchenschlafsaal?
Und wenn nicht, wäre es ihr auch egal. Hauptsache Jack war bei ihr. Sie lächelte ihn wieder an und schloss die Augen.
"Es ist schön zu wissen, dass ich nicht alleine auf diesem Ball
aufkreuzen muss...oder sagen wir mal so, es ist schön, dass ich
mit einem anständigen Typen dahin gehen kann...der dazu noch
richtig gut aussieht!"
Hast du das gerade laut gesagt?
Isabella hätte sich am liebesten den Kopf abgerissen, aber das
würde sich auf einem Ball wohl nicht so gut machen. Also
lälchelte sie einfach weiter in Jacks Augen.
Hinter ihr heute sie ein Schluchzten. Wahrscheinlich ein Mädchen,
was sich um die beiden Streithähne gekümmer hatte. Bella
schaute kurz über ihre Schulter, drehte sich dann wieder zu Jack
und verdrehte genervt die Augen.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 19.02.2008 19:35
Genau in dem
Augenblick, als Felan einen furchteinflößenden Zauber
sprechen wollte, wurden die beiden Kontrahenten auseinandergerissen.
Dies war sowohl für Greg als auch für Felan ein
Riesenglück, denn für die Anwendung des geplanten
Zauberspruches wäre wohl Felan der Schule verwiesen und Greg
direkt in den Krankenflügel geliefert worden um einige Liter
Wasser ärmer in seinem Gewebe. Der Ignis Hadei Fluch,
in der Übersetzung auch Hades-Feuer genannt, gehört zwar
nicht zu den verbotenen Flüchen, aber wäre bei einer
Anwendung gegen einen Menschen wohl im höchsten Maße
bestraft worden, da dieser eigentlich zum Schweißen und
Löten verwendet wird. Alles um Felan schien sich zu drehen und so
realisierte er auch erst langsam, dass es Vincent gewesen sein musste,
der die beiden auseinander gezerrt hatte und nun vehement auf Russisch
auf ihn einredete.
Vergessen wer ich bin? Vergessen wo ich herkomme? …,
fragte sich der Durmstrang und blickte seinen Schulfreund irritiert an.
Gerade wegen dieser Gedanken war es im Grunde ja erst zu dieser
Prügelei gekommen, nachdem Felan zunächst Grace und dann
seine Ehre verteidigt hatte. Sicherlich gab es ästhetischere
Kampfweisen als auf dem Boden herumzurobben, aber als Vincent ihn
darauf hinwies, was wohl mit Felan geschehen wäre, wenn er Greg
tatsächlich getötet hätte, fiel dem Durmstrang
augenblicklich jegliche Farbe aus dem Gesicht. Hatte er wirklich Greg
töten wollen? Ein wenig erschrocken über sein eigenes
brutales Vorgehen, stand Felan zunächst wie paralysiert im
Klassenraum und blickte sich recht orientierungslos um. Was war
eigentlich in den letzten Minuten geschehen? Wie hatte sich die
scheinbar als harmlos beginnende Kappelei zu einem solchen brutalen
Ende entwickeln können? Hektisch verbarg Felan wieder seinen
Zauberstab unter seinem Umhang, als er dabei versehentlich gegen seine
Rippen stieß. Scharf zog Felan die Luft ein und hätte am
liebsten nun laut aufgeschrien, was er jedoch zu unterdrücken
wusste. Langsam aber sicher machten sich mit Absinken des
Adrenalin-Spiegels die unzähligen Verletzungen an seinem
Körper schmerzhaft bemerkbar, sodass er gar nicht mehr wusste, wie
er stehen sollte. Wo zum Teufel ist eigentlich Grace?, blickte
sich der Durmstrang hilfesuchend um, als Jennifer plötzlich
erschien und ihn zu einem Stuhl weiter abseits führte.
Zwar einigermaßen irritiert, aber mittlerweile willenlos
ließ Felan sich mitführen. Erst als er saß wurden die
Konturen etwas schärfer und Felan fragte sich, was Jennifer
eigentlich von ihm wollte. Heilerin, Krankenflügel? Was will sie denn schon können?!,
fragte sich der Durmstrang, aber drückte brav wie ihm
geheißen ein Tuch auf seine blutigen Fingerknöchel, was
allerdings ein wenig brannte. Als sie ihn aufforderte seine Augen zu
schließen, blickte Felan die dunkelhaarige Hufflepuff
zunächst skeptisch an, schloss sie aber dann doch und merkte
plötzlich wie der blutige Geschmack nachließ. Seine Rippen
und sein Gesicht schmerzten jedoch mittlerweile dermaßen, dass er
sich stark zusammenreißen musste, um nicht ins Jammern
überzugehen. Als er jedoch auch Jennifer die Luft scharf einziehen
hörte, öffnete er wieder recht misstrauisch seine Augen. Sehe ich denn so schlimm aus wie ich mich fühle? … Na toll …. Und gleich kommt auch noch Tonks …,
fürchtete Felan und die damit wohl resultierenden Konsequenzen,
wenn sie erfahren würde, dass er sich geprügelt hatte. Sanft
tastete Jennifer das Gesicht des Durmstrangs ab, welcher abermals die
Luft anhielt und fürchtete, sie könne ihn an den schmerzenden
Stellen berühren. Diese stellte sich allerdings so geschickt an,
dass Felan sogar deren Berührungen mittlerweile als
einigermaßen angenehm empfand. Als Jennifer ihm jedoch
offenbarte, dass seine Nase allem Anschein nach gebrochen war, sprach
sie nur aus, was er schon die ganze Zeit vermutet und auch gespürt
hatte. Beim Einatmen brannte es ein wenig in der Nase, darüber
hinaus hatte er ein dringendes Bedürfnis seine Nase zu putzen, da
deren Atemwege ein wenig mit geronnenem Blut zugesetzt waren, was das
Atmen nicht gerade erleichterte.
Felan wollte auf gar keinen Fall in den Krankenflügel. Wenn es
ginge würde er diesen Vorfall unter den Teppich kehren –
vorausgesetzt alle anderen würden die Klappe halten. Deswegen war
er ein wenig erleichtert als Jennifer ihm leise anvertraute, dass sie
in dem Raum, in dem sich Vincent und er duellieren wollten, auch etwas
zum Heilen von Brüchen vorhanden wäre. Dann muss ich nur
bis nach der Doppelstunde durchhalten … irgendwie muss ich das
hinbekommen, dass es Tonks nicht mitbekommt – verdammt, wo ist
Grace, wenn man sie mal brauch!?, fluchte Felan und fürchtete
sich im Grunde vor den nächsten wahrscheinlich höchst
schmerzhaften Schulstunden. Der Durmstrang konnte nicht so richtig
verfolgen, was Jennifer genau in seinem Gesicht hantierte, dafür
konnte er es aber spüren. Der Schmerz an der Augenbraue, an der
Lippe und am Kinn ließ plötzlich nach. Gehirnerschütterung?,
fragte sich Felan besorgt als Jennifer ihm berichtete, dass er
wahrscheinlich eine habe. In der Tat war ihm ein wenig übel, doch
er konnte nicht genau sagen, ob dies nun vom Kopf oder von den vielen
Schlägen in die Magengegend kam.
Doch plötzlich kündigte Jennifer eine Handlung an, die Felan dazu brachte leicht hilfesuchend zu Vincent zu blicken. Was will sie denn jetzt von mir? … Was soll das denn werden, wenn sie … ,
fragte sich Felan als Jennifer tatsächlich damit begann sein Hemd
aufzuknöpfen. Zwar hielt Vincent seinen Umhang vor ihn, um Felans
Oberkörper nicht vor der ganzen Klasse zu entblößen,
doch dem Durmstrang war es schon peinlich genug, dass die Hufflepuff
nun an seinem Oberkörper herumfummelte. Instinktiv zog Felan kurz
die Luft scharf ein, als sie ihn berührte, doch ihre Hände
waren angenehm warm. Trotzdem bekam er eine leichte Gänsehaut, was
nicht von der Kälte sondern wohl eher von der Berührung
selbst herrührte. Skeptisch verfolgte er jede von Jennifers
Bewegungen mit. Ihm war es höchst peinlich ausgerechnet vor ihrem
Freund auch noch betatscht zu werden – auch wenn es gar nicht mal
so unangenehm war. Gelegentlich jedoch reichte nur die kleinste
Berührung an einer Stelle seines Rippenbogens, dass Felan beinahe
vor Schmerz in die Luft gegangen wäre. Fest presste er seine
Lippen dabei aufeinander, um nicht laut loszuschreien. Ruhig halten ist gut – was denkt sie denn, was ich jetzt mache? Einen Marathon laufen?,
fragte sich Felan. Am liebsten hätte er sich jetzt in sein weiches
Bett gelegt und erst morgen früh wieder die Augen aufgemacht.
Zunächst schien der Verband, den Jennifer um seinen Brustkorb
wickelte ihm die Luft abzuschnüren, doch als er sich an ihn
gewöhnt hatte, realisierte er den angenehmen Halt, den dieser ihm
bot.
Bedauernd blickte ihn die hilfsbereite Hufflepuff an, was Felan ein
wenig verärgerte. Er wollte nicht bemitleidet werden, sondern
bewundert und gefürchtet. Allerdings konnte er ihr auch nicht so
richtig böse sein, da er ihr im Grunde schon dankbar war, dass sie
ihm half – auch wenn er sich nicht erklären konnte, wieso
sie dies tat. Vermutlich will sie nur Vincent beeindrucken,
erklärte sich Felan diesen Umstand und kommentierte Jennifers
Vorschlag ihn nachher in dem besagten Raum weiter zu verarzten mit
einem willigen Nicken. Jennifer steckte nun ihren Zauberstab weg und
kündigte ihm nun an, Felans Schmerzen ein wenig lindern zu wollen.
Und wie will sie das machen – ohne Zauberstab?,
fragte sich der Ungare skeptisch, als Jennifer plötzlich ganz
dicht vor ihr stand, sodass ihn ihre Haare berühren. Felan blickte
kurz zu Vincent, wie er Jennifers Verhalten aufnehmen würde und
musste schlucken. Derartige Berührungen war Felan nicht gewohnt
und wurde ein wenig nervös, als ihn plötzlich eine wundersame
Wärme durchströmte. Er merkte, wie sich sein Körper
zunehmend entspannte und die Schmerzen wie von Zauberhand verschwanden.
Für einen Moment war Felan versucht genießend seine Augen zu
schließen, aber dafür waren ihm zu viele Leute im Raum
anwesend. Was macht sie da nur?, fragte sich der Durmstrang
verwundert und blickte nun eher fasziniert zu dem Mädchen –
deren Handlungen sie jedoch ordentlich anzustrengen schienen.
Gerade als sich Felan an dieses wohlige Gefühl gewöhnt hatte,
brach Jennifer leider die so wohltuende Berührung ab. Sie schien
nun sehr erschöpft zu sein und Felan fragte sich, was das wohl
für ein wundersamer Zauber gewesen sein mochte. Sogleich
knöpfte sie ihm wieder das Hemd zu und Felan blickte kurz zum Rest
der Klasse, um sicherzustellen, dass er nicht die ganze Zeit beobachtet
wurde. „Ich werde die Doppelstunde schon schaffen“, sprach
Felan mit rauer Stimme, sodass er sich kurz räuspern musste, um
weiterzusprechen. „Mir geht es schon wieder gut …“,
behauptete Felan und brachte nun nur sehr schwer, aber dennoch ernst
gemeint ein kleines „Danke“ hervor. Für einen Moment
blickte er in die braunen Augen der Hufflepuff und konnte nun
plötzlich verstehen, wie glücklich doch Vincent mit so einer
Frau sein musste – die klug, fähig und liebenswürdig
war. Glückspilz …, dachte Felan erstmalig von
seinem Schulkollegen und strebte nun etwas steif durch den Verband am
Oberkörper zu seinem Platz.
Neben sich fand er Maria vor. Er wusste nicht, wie er ihr begegnen
sollte nun, allerdings hatte er auch keine Erinnerung daran, sie
geschlagen haben und so fragte er sie: „Habe ich denn wenigstens
eine gute Figur gemacht?“ Zum Glück waren seine Schmerzen
einigermaßen gelindert worden. Er wirkte zwar noch deutlich
geschafft, aber die Stunde würde er wohl noch überstehen
können, bevor Jennifer hoffentlich mit dem Heilprozess fortfahren
würde. Doch plötzlich glitten seine Augen auf den Platz vor
ihn, der nun leer war. „Wo ist denn Josephine hin!?“,
entfuhr es Felan ungewollt panisch.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 19.02.2008 22:03
Greg starrte Thalia
einen Moment lang fassungslos an. Er hatte mit vielem gerechnet, aber
dass sie jetzt so in Tränen ausbrach.... Greg hätte sich
lieber noch eine Runde von Felan verprügeln lassen als sie weinen
zu sehen. Letzteres traf ihn viel mehr und schmerzte schlimmer, als die
ganzen Blessuren an seinem Leib. Nicht einen Augenblick hatte er
bedacht, wie schrecklich das alles für sie gewesen sein musste und
der junge Gryffindor kam sich schäbig vor, bekam sogar ein
schlechtes Gewissen. Sein Ärger auf den Durmstrang war noch immer
groß genug, als dass es ihm wirklich leid getan hätte, dass
er ihm die Nase gebrochen hatte, dennoch musste er sich stillschweigend
eingestehen, dass eine Schlägerei nun wirklich nicht die feine
englische Art war.
„Joey ging es eben augenscheinlich nicht gut, meinst du niemand
hätte sich darum gekümmert“, sagte er schließlich
leise und war innerlich entsetzt, dass sie wirklich glauben konnte, ihm
wäre die Ravenclaw in ihrem Zustand egal gewesen. „Ju und
ich haben beide versucht ihr zu helfen, sie wollte es partout nicht.
Ich war schon längst wieder auf meinem Platz, denn es sah so aus,
als wenn es ihr wirklich besser ging, und hab auf dich gewartet, als
dieser Bastard anfing Joey und auch Ju anzupöbeln. Du
kennst ihn doch. Er beleidigte fröhlich sämtliche Anwesende
und Hogwarts, vertrug aber keinen Konter. Doch sein wirklicher Fehler
war, dass er dich beleidigte“, Greg knirschte unangenehm mit den
Zähnen, denn es machte ihn noch immer rasend, dass Felan seine
Freundin angegriffen hatte, zumindest verbal. Niemand durfte auch nur
im Ansatz etwas Thalia antun...
Er versuchte seine süße Blumenfee anzulächeln, was aber
eher wie eine schiefe Grimasse aussah bei seinem geschwollenen Gesicht.
„Es ist aber nicht dazu gekommen, zum Glück“, gestand
er, „ich hätte bedenken müssen was für widerlicher
Abschaum der Kerl ist und er hinterlistig handeln würde...“,
nur mit Mühe verkniff er sich zu sagen, dass Felan die gebrochene
Nase mehr als verdient hatte. „Ich glaube wir haben uns beide
ansonsten nichts geschenkt... ich bin nicht stolz drauf...
aber...“, er zuckte leicht hilflos die Schultern und suchte nach
ihrer Hand. So wie sie vor ihm saß traute er sich nicht sie
einfach zu umarmen, wünschte sich aber eigentlich nichts
sehnlicher.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 19.02.2008 22:14
Mit Grün hatte
Jack wohl eine gute Wahl getroffen, er hatte auch nichts anderes
erwartet, denn Bella verkündete sie habe massig grüne Sachen.
“Wir werden schon was Schönes finden. Shoppen gehen
können wir ja trotzdem noch. Und mach dir um den Preis keine
Gedanken.” Jack war sich mittlerweile sicher, dass er, obwohl er
es sich nicht eingestehen wollte, sich in Bella verliebt hatte. Sonst
hätte er niemals jemandem eine Einkaufstour spendiert. Er bereute
seine Worte noch nicht einmal, sondern fühlte sich richtig wohl,
als er sah, wie sie sich über sein Angebot freute.
Bella schlug vor ihm nachher ein paar ihrer Sachen im
Mädchenschlafsaal zu zeigen. Jack sah unsicher zu Boden. Er war
noch nie im Schlafraum der Slytherinschülerinnen gewesen. Das
nicht aus Angst oder, weil es ihm an Angeboten mangelte, sondern aus
einem viel plausibleren Grund.
“Ähm...mit dem Schlafsaal, das halte ich nicht für so
eine gute Idee. Hast du schon mal einen Jungen dabei beobachtet, wie er
darein wollte? Ich schon. Auf der Mitte der Treppe verwandelten sich
die Stufen in eine glatte Fläche und er rutschte den ganzen Weg
wieder hinunter. Der Typ hat sich dabei die Schulter ausgekugelt. Ich
bin da ehrlich gesagt nicht so scharf drauf. Vielleicht kannst du die
Kleider ja im Mädchenschlafsaal anziehen und sie mir dann im
Gemeinschaftsraum zeigen. Oder...wir gehen ganz woanders hin.” Er
setzte ein geheimnisvolles Lächeln auf und sah sie mit seinen
eisblauen Augen intensiv an.
“Ich bin also ein anständiger Typ? Ich fasse das einfach mal
als Kompliment auf.” Ihr Kommentar bezüglich seines
Aussehens war ihm natürlich auch nicht entgangen und obwohl er
diese Worte gewohnt war, klangen sie aus Bella’s Mund tausendmal
schöner als aus denen der Anderen.
“Ich finde es auch toll eine richtig attraktive Begleitung zu
haben. Die anderen werden dir nach starren und mich darum beneiden dich
als Partnerin zu haben.” Seine charmante Seite war wieder zum
Vorschein gekommen und hatte die unsichere verdrängt.
Als aus den hinteren Reihen ein unüberhörbares Schluchzen
ertönte, drehten sich die beiden Slytherin um. Bella verdrehte die
Augen und auch Jack nervte dieses Rumgeheule. “Die soll sich mal
nicht so anstellen. Sie hat sich doch nicht geprügelt. Alle leben
noch, wo liegt also das Problem?”
Am liebsten hätte Jack jetzt einen Spiegel. Zwar war er davon
überzeugt immer noch tadellos auszusehen, doch konnte es nie
schaden, sich noch einmal zu überprüfen. Doch weder in seiner
Tasche noch in dem ganzen verdammten Klassenzimmer befand sich ein
Spiegel. Irgendetwas hielt ihn davon ab Bella nach einem zu fragen, so
seufzte er nur einmal laut und blätterte dann, ohne etwas
bestimmtes zu suchen, weiter durch sein Verwandlungsbuch.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 20.02.2008 00:26
Wie es schien folgten
alle Vincents anweisen und so lief alles ohne irgendwelche
Komplikationen ab. Auch gab es wohl keinen, der irgendwie etwas dagegen
hatte, dass man es nicht den Lehrer sagen würde, wobei sowieso nur
das Haus des Rabens, das einzige Haus wäre, dass keine Probleme
bekommen würde, so waren doch aus den restlichen Häusern
Vertrauensschüler und sogar der Schulsprecher anwesend gewesen und
niemand hatte etwas gegen die Prügelei unternommen.
Vince wusste auch nicht warum, aber irgendwie musste er an die Worte
von Jen denken, die sie kurz vor alten Runen über die Durmstrang
sagte……sie seien gefährlich… sicherlich hatte
sie das in einem anderen Bezug gemeint, doch hatte sie nicht irgendwo
recht gehabt. So war Felan nicht der einzige gewesen, der einen
Schüler mit den Zauberstab attackieren wollte, so hatte Vincent
dieses auch getan und sogar ohne zu zögern schwarze Magie
eingesetzt, sicherlich wahren die Beweggründe doch andere gewesen,
tat er es doch um seiner Freundin von der ewigen Schikane zu befreien,
doch hatte er denn Schüler mit seinem Zauber gequält ohne
auch nur das geringste Mitleid oder Reue zu empfinden.
Als Jen ihn rief wurde der junge Rasputin aus seinen Gedanken gerissen,
packte das Taschentuch, mit dem er sich das Blut aus dem Gesicht
gewischt hatte in eine Tasche und ging zu Jen um sie so gut zu
unterstützen, wie er es als ihr kleines Helferlein machen konnte.
Die ganze Prozedur der Heilung sah sich Vincent eher interessiert an
und auch als Jen ganz nah an seinen Freund heran kam und Felan ihn kurz
anblickte, musste Vincent wohl eher innerlich ein wenig Grinsen, so
wusste er doch was für ein Bild Felan gern von sich hatte und nach
außen gab und konnte sich auch denken wie Felan zu dieser
Nähe stand.
Als seine Superheilerin dann zu ihm kam um sich um seine Lippe zu
kümmern, wollte er zuerst lächeln, ließ dies aber dann
doch. „Ach mach dir keine Umstände es ist nur ein Kratzer
und schmerzt auch gar nicht mehr.“ Sprach er als sie begann ihn
zu verarzten. Sicherlich war dies nicht ganz war, auch wenn Vincent
sich auf seinen Jagden schon einige Verletzungen zugezogen hatte, hatte
Greg einen wirklich guten Treffer erzielt, doch würde er das
niemals zugeben, vor allem da Jen mehr als erschöpft war.
„Ruh dich erst einmal ein wenig aus.“
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 20.02.2008 05:18
cf ~ Ländereien » Gewächshäuser
In betont gemächlicher Manier schlenderte Selene nach dem
Kräuterkundeunterricht in Richtung Schloss zurück. Dabei lief
sie jedoch so langsam und genoss dabei die Sonne, dass sie das Schloss
erst erreichte, als ihre Freistunde schon fast vorbei war. Stören
tat es sie jedoch nicht. Sie mochte Freistunden sowieso nicht
sonderlich gerne, denn sie wusste dann nie so genau, was sie
während dieser Zeit tun sollte. Sich wie die anderen Schüler
in die Bibliothek setzen und angefallene Hausaufgaben erledigen? Das
musste doch nun wirklich nicht sein. Und sich irgendwo hinsetzen und
Löcher in die Luft starren, kam für einen Freigeist wie sie
schon gar nicht in Frage. Da war ein kleiner Spaziergang über die
Ländereien viel angenehmer, zumal sie sich so noch einige Gedanken
darüber machen konnte, was für ein Kleid sie zum Ball tragen
wollte und wen sie als Partner nehmen könnte. Für sie stand
Aidan immer noch ganz oben auf der Liste, zumal ein Tanzpartner, der
nicht aus den Rehen der Slytherins kam, für sie schlicht undenkbar
war.
Gelassen lief die Dunkelhaarige durch die Gänge auf dem Weg zu dem
Unterrichtsraum, wo ihre nächsten beiden Stunden laufen
würden. Verwandlung. Sie war nicht unbedingt schlecht in dem Fach,
immerhin war ein E zu den ZAG-Prüfungen heraus gekommen, doch zu
ihren Lieblingsfächern zählte es nicht. Sie handhabte es da
wie mit Kräuterkunde. Es war einfach ein Fach, das sie
weiterbelegt hatte und das manchmal recht spannend sein konnte, wenn
interessante Themen durchgenommen wurden. Die Lehrerin war zumindest
schon einmal ein Blickfang. Sie war der Metamorphmagus, den sie vor
einigen Wochen am Lehrertisch beobachtet hatte. Zumindest passte diese
Fähigkeit zu ihrem Fach.
Trotz ihrer Bummelei erreichte Selene den Unterrichtsraum mehr als
pünktlich, was vielleicht auch daran liegen mochte, dass sie
eigentlich noch eine halbe Stunde Pause hatte. Doch da sie nichts
anderes zu tun hatte, störte es sie nun auch nicht mehr. Was sie
jedoch leicht genervt die Stirn runzeln ließ, war der Tumult, der
aus dem Raum bis auf den Gang hinaus ertönte.
„Feiern die da drin eine Party oder was geht da ab?“
Neugierig stieß die Dunkelhaarige die Tür auf und geriet in
das bunteste Chaos, das sie je gesehen hatte. Der Durmstrang Felan
Bartók und der Gryffindor Greg Moon schienen sich vor nicht
allzu langer Zeit ziemlich deftig in der Wolle gehabt zu haben. Auf
jeden Fall sahen sie alles andere als vorteilhaft aus, was bei Felan
schon fast eine Verschwendung war. Scheinbar hatte sich der
Vertrauensschüler der Durmstrangs dazwischen geworfen, denn
Vincent blutete ebenfalls aus der Lippe. Was war hier nur passiert,
dass sich der sonst so beherrschte Durmstrang dazu hatte
hinreißen lassen sich zu prügeln?
Mit einem misstrauischen Blick auf das angerichtete Chaos
schlängelte sich die Schulsprecherin an den herumstehenden Leuten
vorbei und entdeckte so Jack und Isabella, die es sich auf einem Stuhl
bequem gemacht hatten und dem Schauspiel offenbar mehr als entspannt
beigewohnt hatten. Vielmehr als diese Gelassenheit verwunderte die
Spanierin allerdings die Tatsache, dass die beiden mehr als vertraut
miteinander wirkten. Hatte sie irgendetwas in der Zeit verpasst, als
sie draußen unterwegs gewesen war?
Langsam ging sie zu den Beiden hinüber, ohne die scheinbar beendete Schlägerei aus den Augen zu lassen.
„Hey ihr beiden“, begrüßte sie ihre beiden kurz
Freunde und ließ ihre Tasche auf einen freien Tisch fallen, der
von der Prügelei verschont geblieben war. Ihr Blick wanderte kurz
zwischen Isabella und Jack hin und her, bevor sie sich abrupt abwandte
und auf einen Stuhl fallen ließ, ohne sich noch um das Geschehen
um sie herum zu kümmern. Sie musste wirklich irgendwie etwas
verpasst haben. Nicht nur die Schlägerei. Da schien wirklich etwas
zwischen ihren beiden Mitschülern vorzugehen. Allein die Blicke,
die sich die beiden zuwarfen, sprachen praktisch schon Bände und
sie kannte solche Blicke nur zu gut. Da schienen sich Gefühle
zwischen Bella und Jack anzubahnen. Nicht, dass Selene es ihnen nicht
gönnen würde, doch das mitanzusehen musste doch nun wirklich
nicht sein, oder?
Eine Spur genervt machte sich die Dunkelhaarige daran in ihrem
Verwandlungsbuch herumzublättern, in der Hoffnung, dass die
Lehrerin bald auftauchen würde und sie das alles nicht mehr sehen
musste. Der Gedanke an ihre Mutter und Großmutter war ihr gerade
genauso unwillkommen, wie der Gedanke an die heutige Wahrsagenstunde.
Wie hatte sie vor nicht allzu langer Zeit festgestellt? Im Moment wurde
Hogwarts von Liebespaaren regelrecht überschwemmt. Scheinbar
musste sie jetzt hinzufügen, dass auch Slytherin nicht davon
verschont zu bleiben schien.
Wann begann nur der Unterricht?
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 20.02.2008 09:54
Es war wohl das erste
Mal, dass Jen wirklich keinen Hauch von ungutem Gefühl
spürte, als Felan ihr in die Augen sah und sich bedankte. Das lag
nicht daran, dass sie ihm nun geholfen hatte oder so, nein, es war
etwas anderes, was sie nicht so recht zuordnen konnte.
Also schenkte sie ihm ihr Lächeln von dem man glauben konnte, dass
dabei die Sonne aufging und nickte nur bescheiden ab. „Gerne, ich
wünschte ich hätte mehr tun können.“
Jen beobachtete kurz wie Felan sich erhob und zurück zu seinem
Platz ging, ehe sie sich wieder an Vincent wandte?
„Umstände? Das sind doch keine Umstände“, gab sie
entrüstet zurück und ohne weiter zu fragen verschloss sie die
Wunde. Sie glaubte ihm nicht recht, dass er keine Schmerzen hatte, die
Lippe sah tatsächlich so aus, als wenn der Schlag von Greg mehr
als gut gesessen hätte. Allerdings musste sie auch zugeben, dass
sie fürchtete auf der Stelle umzukippen, wenn sie noch für
irgendetwas Kraft benötigen würde. Jenny hatte das
Gefühl als wenn Felans Schmerzen ihre sämtliche Energie
absorbiert hätten.
Müde lehnte sie sich gegen ihren Freund, ging dann gemeinsam mit
ihm zu einem freien Platz. Niemand schien sich jedoch für die
ganzen umgekippten Stühle und Tische verantwortlich zu
fühlen. Jeden Augenblick würde Miss Tonks erscheinen, wie
wollten sie das denn dann erklären? Die beiden Jungs sahen eh
schon so aus als wenn es schwer würde eine Schlägerei zu
verheimlichen. Müde und mit einem leisen Seufzen zückte sie
also noch einmal ihren Zauberstab. für gewöhnlich hätte
sie dazu keine Magie benutzt, aber sie fühlte sich viel zu
ausgelaugt und fürchtete nicht mehr hoch zu kommen, wenn sie sich
auch nur nach einem Stuhl gebückt hätte.
Mit ein paar Schwüngen hatte sie jedoch schnell das Chaos wieder
beseitigt, ließ den Zauberstab dann kurzerhand auf dem
Schreibtisch liegen, immerhin hatten sie jetzt gleich Verwandlung. Sie
sehnte sich gerade tatsächlich nach ihrem Bett, aber sie wusste
auch, dass es in ein paar Minuten schon besser sein würde. Etwas
zu trinken wäre toll gewesen, aber natürlich gab es jetzt
nichts.
„Ich habe Felan gesagt“, begann sie schließlich
leise, dass nur ihr Freund sie verstehen konnte, „dass wir gleich
schonmal in den Duellierraum gehen. Dort gibt es etwas womit ich seine
Brüche heilen kann...ich hoffe das war in Ordnung... du kommst
doch mit oder?“, fragte sie dann fast ängstlich, denn
alleine wollte sie nicht mit Felan sein...
Sie schaute rüber zu Greg der gerade mit seiner Freundin
beschäftigt war und genauso zerknautscht aussah, wie Felan. Sie
kannte den Gryffindor, es musste schon einen guten Grund gegeben haben,
dass er sich prügelte. Aber auch wenn sie immer Angst vor Felan
hatte... sie glaubte nicht dass er grundlos zuschlug. Die beiden waren
wie Tiere gewesen, zumindest war es der Hufflepuff so vor gekommen.
„Wieso haben die beiden das getan?“, fragte sie
schließlich Vince, „das war.... das war einfach furchtbar.
Ich meine, ich habe Brüder, die haben sich wahrhaftig auch schon
oft geprügelt. Aber das waren Raufereien.... es wurde niemand
ernsthaft verletzt... die beiden sahen aber so aus, als wenn sie sich
umbringen wollten. Ich bin förmlich in der Welle von Hass
ertrunken, die eben hier geherrscht hat.“
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 20.02.2008 11:26
Greg sah wirklich
geknickt aus, und sie hätte ihn gerne getröstet oder gesagt
das alles wieder in Ordnung war, aber das war einfach nicht so. Sie war
total verunsichert und ein großer Teil des Zutrauens, das sie in
den letzten Wochen gesammelt hatte, das andere Zauberer nicht
gefährlich waren, war zerbrochen. Die Prügelei an sich war
schon schlimm genug gewesen, sie hatte schon oft gesehen wie sich
Jungen rauften. Aber das war anders gewesen. Sie hatten sich Knochen
gebrochen und waren unsagbar aggressiv gewesen. Tatsächlich
erschien es ihr zweifelhaft das normale Jungen sich so heftig
geschlagen hätten. Diese hätten gewusst wie lange das alles
zum Heilen brauchte, und wären sicherlich um ein vielfaches
vorsichtiger gewesen.
"Ihr habt euch wie Tiere benommen" fasste sie es zusammen "ich habe
niemals gesehen, nichtmal im fernsehen, das sich zwei Schulkollegen
schlagen das sie mehrere gebrochene Knochen haben. Wie konntet ihr nur
so brutal sein" Sniffelte sie, ihre Gedanken irgendwie herausbringen
wollend.
"ich glaube ja nicht das es euch egal war, der Wunsch euer
männliches übergroßes Ego zu befriedigen war einfach
größer. Ihr habt herumgezankt anstatt zu handeln. Konntet
ihr die Meinungen von dem anderen nicht einfach stehen lassen? Von mir
wollte sie sich eigentlich auch nicht helfen lassen, aber ist das nicht
egal? Und was erwartest du? Solchen Leuten gehe ich nicht ohne Grund
aus dem Weg. Das er mich beleidigt hat " Sie zuckte mit den Schultern
"ist nicht das erste Mal das jemand recht grobe Bemerkungen über
mich gemacht hat, und finde sowas soundso eher erbärmlich. Das
zeigte wie wenig Stil er hat. Habe das eh nicht ernsthaft mitbekommen.
Ich fand Joey wichtiger als dem sein haltloses herumschimpfen, das habe
ich mir genug angehört gehabt." Keine Minute. Aber für Thalis
Geschmack eindeutig zufiel.
"Ich habe gesehen Jennifer hat Felans Gesicht ganz gut hinbekommen,
wenn du sie fragst, dann kann sie das bestimmt richten." Sie deutete zu
seinem Auge und erwiederte sein Lächeln, das aber dank
außergewöhnlichen Tränenreichtums recht
überschwemmt aussah. "Wie konntest du an seiner Hinterlist
zweifeln? Man bekommt doch schon ein schales Gefühl im Bauch wenn
er einen nur ansieht. Und Rhea hatte auch schon ärger mit ihm.
Ich glaube wir haben uns beide ansonsten nichts geschenkt... ich bin nicht stolz drauf... aber...“,
Ihre Trauer schlug sofort in Zorn um. "Du bist Stolz drauf das
hört man schon wie du es sagst. Weil du denkst bewiesen zu haben
das du genauso ein Kerl bist wie er. Aye? Das du es in einer
Prügelei mit einem Durmstrang aufnehmen kannst! Ihr Männer
seid ja so, so , so unsagbar Doof!" ihr fiel kein Wort ein das auch nur
annähernd das beschreiben konnte was sie ihm an den Kopf werfen
wollte. So beließ sie es bei einem zornigen Funkeln, nahm aber
seine Hand und lehnte sich vorsichtig sanft an seine Schulter. "Ihr
Kerle seid echt total doof. Mädchen würden sowas nie machen.
Die haben andere Sorgen." Sie kritzelte auf ein Papier eine Nachricht
auf der Stand Also ich finde deine Kleider okay, sie sind mir
zumindest nie negativ aufgefallen. Nochmal Danke wegen er Rune. Treffen
wir uns später wegen der Kleider? Dann mal ich dir auf was ich
meine. Und schickte das als kleinen Schmetterling zu Rhea.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 20.02.2008 15:50
Bei Thalias Worten
zuckte Greg sichtlich zusammen. Wenn man bedachte welch
Aggressivität ihn noch kurz zuvor umgeben und wie gefährlich
er gewirkt hatte, hätte es fast amüsant wirken können.
Sie wusch ihm ordentlich den Kopf. Dass sie sich über ihn
ärgerte war schon schlimm für ihn, dass er aber auch noch
erkennen musste, dass sie vermutlich recht hatte mit dem was sie
sagte... das kratze erheblich an seinem Ego. Nicht einmal zu
widersprechen vermochte er und seinem Gesicht, so verzogen es auch
wirke durch das dicke Veilchen, war deutlich abzulesen, wie er sich
fühlte.
Nur bei einem blitzen seine Augen sofort wieder ärgerlich auf.
„DIR mag es egal sein, wenn jemand blöde Sprüche
über dich reißt. DU sagst es sei erbärmlich... Ja
vermutlich hast du Recht. Aber ICH weiß, dass es dich dennoch
verletzt und nicht nur dich... ich ertrage es nicht wenn dir jemand
zusetzt und ich werde ganz bestimmt nicht zulassen, dass es jemand tut.
Ich habe mit Sicherheit überreagiert und es wäre sicher auch
nicht so weit gekommen, wenn ich nicht schon so eine Wut auf den
Bastard gehabt hätte. Aber ich werde NIE einfach nur weggucken,
wenn dir jemand etwas will. Du kannst viel von mir verlangen... du
kannst mich beschimpfen, du kannst wer weiß was mit mir machen...
aber DAS werde ich nie schaffen. Und sag nicht, Joey sei wichtiger
gewesen, du tust so als wäre sie mir egal gewesen.“, Greg
schnaufte und war ehrlich geknickt.
Er ertrug es einfach nicht, wenn jemand etwas den Personen tun wollte,
die er liebte. April war es gewesen, die ihn früher recht schnell
in solchen Situationen hatte beruhigen können. Auch CM kannte ihn
durch ihre jahrelange, intensive Freundschaft gut genug um zu wissen,
wie er auf Greg einwirken konnte. Und eigentlich hatte auch Thalia
diese Wirkung auf ihn... nur als sie eben dazu gekommen war, war es
schon zu spät gewesen. Er hatte sie kaum noch realisiert,
vielleicht auch dadurch dass sie sich fast augenblicklich um Joey
gekümmert hatte.
Gregs Blick huschte zu der Hufflepuff, die für seinen Geschmack
selber so aussah, als müsste sie in den Krankenflügel. Er
mochte die 5. Klässlerin, kannte sie einigermaßen gut
dadurch dass sie Vertrauensschülerin, aber auch Kapitänin
ihrer Quidditchmannschaft war. Doch jetzt verzog er das Gesicht und
schüttelte den Kopf. Sein Stolz war zu groß um jetzt zu ihr
zu gehen, nachdem sie sich um den Durmstrangabschaum gekümmert
hatte. Nein, einen Vorwurf machte er ihr nicht deswegen, sie war
einfach so, half wo sie gebraucht wurde und dass Thalia sich um ihn
selbst gekümmert hatte, war ja klar. Außerdem... sie
saß in unmittelbarer Nähe von Felan und Greg hielt es
für besser noch weiter eher Abstand zu ihm zu halten, weil er
fürchtete, dass ein falsches Wort des Bartokjungen genügt
hätte um seinen Zorn wieder aufflammen zu lassen.
Dann jedoch schien auch Thalia auf einmal zornig zu sein und
beschimpfte ihn. Sein Blick funkelte sie nicht weniger böse an wie
dass sie ihn anfunkelte. „Hörst du mir nicht zu? Das denkst
du wirklich von mir? Stolz? Nein, stolz bin ich wirklich nicht“,
sagte er ganz leise und man hörte die Enttäuschung in seiner
Stimme, „aber bereuen tu ich es trotzdem nicht wenn du es genau
wissen willst. Es war falsch, ja, aber ich bin nicht stolz darauf. Wir
haben gekämpft wie Tiere? Ja und ich hasse ihn“, auch
geflüstert waren seine Worte heftig, „aber du stellst das
hin als würde ich nun wie ein Pfau rumlaufen um zu sagen, ich habs
ihm gezeigt!“
Greg war ehrlich gekränkt und enttäuscht. Er verstand ihren
Ärger auf gewisse Weise, dass sie aber so von ihm dachte,
verletzte ihn. Das änderte sich auch nicht, als sie sich sanft
gegen ihn lehnte. Sie sollte ihn wahrlich nicht dafür bewundern,
was er getan hatte, er tat es selber auch nicht, aber ... ach er
hätte es auch nicht erklären können, das alles war doof
und so schmollte er ein wenig, ohne es sich vor seinen Mitschülern
anmerken zu lassen.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 20.02.2008 16:07
Isabella lächelte
Jack bei seinen Worten an und merkte wieder dieses Prickeln in ihrem
Körper. Verdammt, sie verliebte sich doch nicht wirklich? Nein,
das war unmöglich? Aber wieso bekam sie dann fast gar nichts mehr
mit, von dem, was um sie herum geschah? Alles was im Moment für
sie zählte, waren Jacks eisblaue Augen, sie zogen sie offenbar in
eine Art Bann. Ein Bann, aus dem es unmöglich war zu entkommen.
Doch als sie eine bekannte Stimme hörte, schaffte sie es, sich von
Jacks Augen loszureißen und blickte zu Selene.
„Hey.“, lächelte sie kurz und wandte sich dann wieder
Jack zu. „Das mit der Treppe hab ich ja gar nicht gewusst...wem
ist denn das schon mal passiert? Muss ja komisch aussehen wenn man dann
plötzlich so runter rutscht!“
Sie schmunzelte kurz, doch dann wurde ihre Miene ernst.
„Dann zeig ich sie dir wohl doch liebe an einem ganz anderen
Ort...schließlich soll mein Partner ja nicht mit einer
ausgekugelten Schulter auf dem Ball antanzen...“, sie
lächelte ihn wieder an und zuckte mit den Schultern.
„Wäre wohl ziemlich unpraktisch.“
Bella blickte kurz zu Selene. Sie schien genervt zu sein und
plötzlich wurde Isabella auch bewusst, wieso. Selene hatte soweit
Isabella wusste keinen Freund, aber hatte Bella nun einen Freund? Sie
blickte von Selene wieder in Jacks Augen und legte den Kopf schief. Ob
sie ihn fragen sollte? Nein! Das konnte sie nicht! Es war nicht
richtig, es war ihr einfach nicht erlaubt. Aber was sollte sie sonst
tun? Ihr Herz in ihrer Brust, hämmerte ganz schön gegen ihren
Brustkorb und eigentlich, konnte das nur zwei Sachen bedeuten. Panische
Angst oder Liebe!
Bella tippte auf Beides. Es gehörte irgendwie zusammen.
„Jack...wohin sollen wir denn gehen, damit ich dir die Kleider zeigen kann?“
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 20.02.2008 18:53
cf ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen
Die Schritte des jungen Lanchesters waren, nachdem er das Klassenzimmer
für Alte Runen verlassen hatte, zunächst in eine andere
Richtung gegangen. Er hatte wie alle anderen Mitschüler von ihm
auch zunächst eine halbe Stunde frei und irgendwie konnte er doch
besseres im Sinn haben als diese noch in einem stickigen Klassenraum,
der wohl möglich schon mit einigen Leuten besetzt war, zu
verbringen und sich deren unwichtiges und müdes Gerede
anzuhören. Also lenkte er seine Schritte hinunter zum
Slytheringemeinschaftsraum, der um diese Zeit merkwürdig leer
erschien, lediglich ein paar Leute aus den höheren
Jahrgängen, die natürlich nicht alle Fächer belegt
hatten, hatte er dort angetroffen. Es war schon seltsam zu sehen, wie
es zu unterschiedlichen Zeiten in den Gemeinschaftsräumen war, den
Tag über war es meistens recht ruhig aber gegen Abend wurde es
immer voller und somit nahm auch der Geredepegel zu. Zum Glück war
in so einem stolzen Haus wie Slytherin, hier wussten seine
Mitschüler zumindest meistens noch, wie man sich zu verhalten
hatte, viele von ihnen waren doch ein wenig ruhiger und gesitteter und
waren sich der Anwesenheit anderer Leute bewusst und waren nicht ganz
so laut. Wenn er da so an seine Mitschüler aus anderen
Häusern dachte... Irgendwie bezweifelte er es, dass sie sich in
Gegenwart anderer Menschen zu benehmen wussten. Hufflepuffs plapperten
immer einfach froh drauf los und verstanden ihr glückliches
Geplapper wahrscheinlich noch nicht mal richtig, für sie war immer
alles eine heile Welt und sie sahen die ganzen Sachen auch immer
vollkommen positiv. Und Gryffindors... an sie sollte man doch am besten
gar keinen Gedanken verschwenden. Bei ihnen gab es so ungefähr
drei verschiedene Arten von Schülern, zumindest drei, die immer
wieder unangenehm auffielen. Zunächst waren da diese ach so
begabten Sportlern, die immer im Mittelpunkt standen und das
wahrscheinlich auch noch richtig genossen. „Aber was sollen
sie auch sonst machen, wenn sie nur durch halsbrecherische Aktionen in
das Bewusstsein anderer Leute kommen und nicht durch ihren Kopf“,
Aidan hielt wirklich nicht viel von Sportlern aber es war schon immer
so gewesen und würde wahrscheinlich auch immer so sein.
Als nächstes kam eine Gruppe rein weiblicher Wesen, die
natürlich auch immer im Mittelpunkt stehen wollten es aber auch
nicht durch ihre Klugheit oder ihre Intelligent schafften (da diese
nicht wirklich vorhanden war). Sie schafften es stattdessen mit ihrem
langweilligen und bedeutungslosen Gerede sich immer wieder in den
Vordergrund zu drängen, hinzu kam auch noch ein unglaubliches
dummes Gezicke, das sie einfach nicht abstellen konnte (ohja, in Aidans
Weltanschauung gibt es auch beim Gezicke eine Unterteilung, einmal das
dumme und niveaulose und einmal das intelligentere Gezicke mit Stil,
das erste passte zu Gryffindors, das zweite wohl eher zu Slytherins,
die können das wenigstens zur richtigen Zeit am richtigen Ort
einsetzen) . Vielleicht gab es bei ihnen welche, die zumindest ein
bisschen gut aussehen könnten, allerdings waren das nur wenige und
diese Fassade wurde zunichte gemacht, sobald sie den Mund
öffneten.
Und zum Schluss gab es noch eine Gruppe, der ausschließlich
männliche Personen angehörten, die Gruppe der Neandertaler
und Trolle, die ihr Gehirn wohl irgendwie beim Eingang abgegeben haben
(zumindest wenn sie eins gehabt hätten) und allein auf ihren an
Höhlenmenschen erinnernden Instinkt hörten.
Im Schlafraum seines Jahrganges hatte er anschließend einige
Dinge gelassen, die er im Laufe des Tages wohl nicht mehr
benötigen würde (zu diesen Sachen gehörten ein paar
Bücher über Alte Runen und Kräuterkunde) und hatte sie
durch seine Verwandlungs- und Arithmantiksachen ausgetauscht, da er
sich nicht sicher war, ob er in der einstündigen Mittagspause noch
einmal in den Gemeinschaftsraum gehen würde, er hatte ja
eigentlich auch besseres zu tun.
Noch einmal sah er das Alte-Runen-Buch an als er sich aufmachte den Schlafsaal zu verlassen. „Ehwaz...
was soll ich bitte schön mit der Rune für Harmonie und
Einigkeit in der Partnerschaft? Ich glaube wirklich, dass sie nur das
widerspiegeln soll, was ich der ganze Welt zeigen muss, wenn es zu
einer Ehe kommt, sonst nichts weiter. Harmonie und Einigkeit... so ein
Quatsch. Gut, Einigkeit sollte schon herrschen aber man kann es auch
übertreiben... eigentlich sollte ja auch die Frau zu jedem
Vorschlag des Mannes Ja und Amen sagen, zumindest wenn es eine von den
Eltern ausgesuchte Frau ist. Wenn ich mir selbst eine Frau aussuchen
sollte, wäre sie anders, zumindest ein bisschen, sie sollte auch
etwas im Kopf und theoretisch auch eine eigene Meinung haben. Und dann
auch noch die Rune des Rhythmus des Lebens und der Natur. Ich glaub die
Personen, die sich diese Bedeutungen ausgedacht haben, hätten auch
mal ihren Kopf benutzen sollen... Aber wenigstens die letzte Rune war
ein wenig netter, die Rune des Schicksals der Welt.“
Er hatte den Gemeinschaftsraum nun schon wieder verlassen und ging die
Korridore und Flure entlang. Kurz vorm Korridor in dem sich das
Klassenzimmer für Verwandlungen befand, traf er dann auf seine
Schwester. „Wenigstens ein kleiner Lichtblick.“
„Guten Morgen, Serenity“, sagte er zu der braunhaarigen
Slytherin, die man zumindest von der Augenfarbe her nie mit ihren
Bruder in verwandtschaftliche Beziehung bringen würde und neckte
sie mit seinem folgenden Satz ein weig, „Die Freistunde gut
überstanden? Oder bist du auf jemanden getroffen, der nicht
unbedingt intelligent war und der dich mit seinem langweilligen Gerede
zum Einschlafen gebracht hat?“
Seine Schwester ähnelte ihm in manche Hinsicht, auch sie konnte
Leute, die immer nur dummes Zeug von sich gaben, einfach nicht
ausstehen und sie war sehr selbstbewusst und intelligent, Dinge die in
der Lanchester-Familie doch sehr oft vorkamen.
Gemeinsam machten sie nun die letzten Schritte um noch pünktlich
zum Unterricht zu erscheinen. „Ich habe einen Brief unserer
Eltern bekommen“, sagte er zu ihr und gab ihr denBrief ,
„Anscheinend hatte Geoffrey einen kleinen Unfall gehabt und liegt
nun im St. Mungos.“ Anschließend öffnete er die
Tür zum Klassenzimmer und ließ ihr den Vortritt.
tbc ~ Große Halle » Slytherintisch
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 20.02.2008 19:10
"Tut mir leid...
vermutlich habe ich mich reingesteigert" gab sie zerknirscht zu, und
kuschelte sich dichter in seinen Arm. "Ich war nur so unsagbar
enttäuscht und wütend auf dich. Vermutlich auch auf mich weil
ich nichts dagegen gemacht habe. Wobei ich auch nicht wüsste was."
Sie hätte es nun nicht zugegeben, aber ihre Wangen hatten sich
gerötet als er meinte das er nicht zulassen würde das jemand
sie beleidigte. Auch wenn es altmodisch und verkorkst war, irgendwie
war er gleich wieder ihr Held. Der Sie beschützen würde, vor
was auch immer. Und selbst wenn es nicht nötig war. Das gab ihr
das Gefühl von Sicherheit zurück, und sie beruhigte sich.
"Ich mag sowas nicht... versprichst du mir es zumindest zu vermeiden
dich mit ihm anzulegen? Ich gehe ihm auch aus dem Weg das er nichts
böses über mich sagt ja? Ich möchte ja nur das nie
wieder sowas passiert.
Dann grübelte und beschloss das Thema zu wechseln. "Rhea und ich
haben schon über Kleider geredet, und sie hat bisher noch
niemanden der mit ihr nach Hogsmeade geht, Ich habe sie eingeladen das
sie mit uns kommen kann, wenn sie niemanden findet. Das ist doch
sicherlich in Ordnung oder? Ich meine am besten ist da keiner alleine,
auch wenn es vielleicht sicher ist. Aber sie können ja nicht allen
das appa... nun fange ich schon wieder mit meiner Angst an, kannst du
mich nicht bitte davon abhalten? Ich finde es selber schon
nervenaufreibend das ich immer vom schlimmsten ausgehe."
Sie arrangierte sich so das sie sich möglichst entspannt in seinen
Arm kuscheln konnte. "Der Tag heute ist einfach entsetzlich, erst die
Flittchenrune und nun das. Ich habe echt Pech. Vielleicht bringe ich ja
echt Unglück und Krankheit. Schau dich doch mal an."
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 20.02.2008 20:18
Mädchen waren schrecklich. Eben war er noch ärgerlich und verletzt gewesen und jetzt? Jetzt sah sie ihn mit diesen
Augen an. Wie sollte man da bitte schön in Ruhe schmollen? Wie ein
Luftballon, in den man mit einer Nadel gepickt hatte, verpuffte
augenblicklich seine schlechte Laune und auch seine Enttäuschung.
Seine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Grinsen: „Kannst
mich ja beim nächsten Mal einfach küssen. Wetten ich
hätte Felan sofort vergessen?“ Auch er wollte die Stimmung
wieder auflockern, dabei stimmte es durchaus was er gesagt hatte.
Nun legte er doch einen Arm um ihre Schultern und zog sie sanft ein
bisschen näher. „Ja verspreche ich dir“,
flüsterte er nun raunend in ihr Ohr, „ich bemühe mich,
ehrlich“
Die nächste Zeit wollte er wirklich Felan aus dem Weg gehen soweit
das möglich war. Nicht nur weil er es seiner Freundin versprochen
hatte. Greg war klar, dass er sich unmöglich verhalten hatte.
Immerhin war er Vertrauensschüler! Wenn rauskam dass er sich mit
dem Bartokerben geprügelt hatte... das würde mächtigen
Ärger geben, nicht nur für ihn. Er war eigentlich dafür
da um eben auch solche Streitigkeiten zu schlichten und was hatte er
getan? Greg seufzte innerlich.
„Klar kann sie mit, ob nun gefährlich oder nicht. Ihr zwei
mögt euch oder?“, ihm war aufgefallen, wie gut sich Thalia
mit Rhea, die doch zu seinen Freunden zählte, verstand. Seit wann
eigentlich? Naja einige Wochen schon wenn er es richtig mitbekommen
hatte.
Als seine Süße weitersprach und ihn bat sie abzulenken,
lachte er sie zweideutig an, beugte sich dann vor und wollte ihr einen
Kuss geben. „Autsch“, zuckte er zurück und hielt eine
Hand an seine Lippe. Für den Moment hatte er tatsächlich
vergessen wie lädiert er war. Aber das hielt ihn nicht ab.
„Ich bin selber schuld, ich weiß“, flüsterte er
und gab ihr nun doch einen Kuss, wenn auch unbeholfener und viel
vorsichtiger als gewöhnlich. „Hilft‘s?“,
flüsterte er zwischendrin, nur um sofort weiter zu machen.
Süß war ihr Kuss und war wohl für ihn die beste
Medizin.
„Flittchenrune? Was für eine Flittchenrune?“, fragte
Greg verwundert nach und verstand gar nicht was sie meinte, wie auch.
„Und was für ein Unglück“, er beugte sich vor und
flüsterte, „du bist mein größtes
Glück“
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 20.02.2008 20:24
cf:Eulerei
Edward ging schnell durch die Gänge, der Weg von der Eulerei hinunter war komplizierte gewesen, als angenommen.
Sie musste sich beeilen, sonst würden sie noch zu spät zum
Unterricht kommen und eigentlich hatte er das gerade jetzt keine Lust
drauf.
Edward hielt immer noch Georgias Hand fest und zog sie leicht hinter
sich her, er achtete gar nicht drauf, ob sie wollte oder nicht.
Hin und wieder schaute er sich kurz um und lächelte sie an, bevor er seinen Weg fortsetzte.
Das Klassenzimmer war nicht mehr weit entfernt und Edward verlangsamte
seinen Schritt ein wenig, erst als er and er Tür angekommen war,
blieb er stehen und trat zögerlich ein.
Nicht alle saßen auf ihren Plätzen, die meisten unterhielten
sich noch mit ihren Freunden und Edward konnte auch keine Spur von
einem Lehrer oder ähnlichem sehen, sie waren noch rechtszeitig
gekommen.
Er lächelte Georgia nun wieder zu und atmete selbst ein und aus, er war nur wenig aus der Fassung gekommen.
Schnell ließ er seinen Blick über die Schüler und
Schülerinnen schweifen. Irgendwas war passiert, jemand heulte und
aus irgendeinem Grund lag eine seltsame Stimmung in der Klassenraum,
die Edward aber nicht einmal besonders unangenehm fand, er fand sie
eher…spannend.
Sein Blick viel auf die Slytherins die merklich einigermaßen
zusammen saßen, als wenn sie sich auch zu wem anders setzten
sollten.
Als er Selene erkannte, erblickte er auch Jack und er zuckte leicht zusammen, neben ihm war Bella.
Sein Atmen, der vor einem Moment eigentlich wieder gleichmäßig war, ging nun wieder schneller.
Er wusste nicht, ob er hingehen sollte, aber sie einfach zu ignorieren
wäre nicht faire gewesen und das hätte Edward auch nie und
nimmer über sich gebracht.
Sein Blick ruhte auf der Slytherin, wieder und wieder fand er die
Gedanken in seinem kopf wieder, die er eben noch zu mühevoll
verdrängt hatte.
Er wusste, dass sie mit Jack gehen würde, zum Ball und er hatte
ganz und gar nichts gegen Jack, schließlich waren sie Freunde,
aber trotzdem tat es ihm weh, die Beiden zusehen. Wie nah sie sich
waren, so nah, wie Bella und er….
Er drehte sich langsam um, sein Lächeln, das er Georgia zeigen
wollte, war nun mehr erzwungen als zuvor, dennoch schaffte er es sich
zu fassen und er wirkte wie immer, auf jeden Fall fast.
„ Komm“, sagte er halb flüsternd, seine Stimme war immer noch freundlich, auch das sanfte kehrte zurück.
Wieder ging er einfach drauf los, führte Georgia einmal quer durch
den Raum, dort hin, wo die Slytherins saßen, wo Bella und Jack
saßen.
Erst als er angekommen war, kam ihm der Gedanke, dass sie sich
wahrscheinlich gar nicht zu einem Haufen Slytherins setzten wollte.
Er schaute sie an, halb zu den anderen seines Hauses gedreht, halb zu der Ravenclaw, dessen Hans er immer noch hielt.
„ Endschuldige, du kannst dich natürlich auch wo anders hin
setzten“, sagte er und es tat ihm leid, das es beinahe schon
höflich klang. Erst als der Bella anschaute ließ er Georgias
Hand vorsichtig los, so, dass es nicht wirklich auffiel.
„ Hi Jack! Wie ich sehe hast du von mir gelernt, was die Wahl der
Mädchen angeht.“, sagte Edward neckend zu seinem Freund,
weil er wusste, dass er mit Bella gehen würde. Er wollte nicht so
tun, als wäre nichts vorgefallen, aber in einem vollen
Klassenzimmer mit Bella über alles zu reden war wohl auch keine
gute Idee.
Wahrscheinlich merkte keiner, wie sehr es ihm wehtat Bella anzuschauen,
er hatte er weh getan, dass wusste er, und das würde er sich nie
verzeihen. Es machte ihm Angst, er war gerade mit allen Menschen
zusammen, die ihn am besten kannten, also konnte er eigentlich nur
hoffen, dass es keiner merkte.
„ Hallo Bella“, seine Stimme war liebvoll, als er sie ansprach, dann lächelte er, zaghaft aber er tat es.
„ Du weißt doch noch, was du mir versprochen hast“, erinnerte sich an den Tanz, die sie ihm versprochen hatte.
„ ich bestehe darauf, dass du es auch einlöst“, in den
Worten war wahrscheinlich mehr zu hören, als sie aussagten,
indirekt sollte es so viel heißen, wie es tut mir wahnsinnig
leid, ich möchte nicht, dass du dich entfernst, ich möchte,
dass du bei mir bleibst. Er war sich nichts sicher, ob sie das
verstehen würde, aber wenn man wusste, was zwischen ihnen war, es
war schließlich Bella, mit der er da redete.
Sein lächeln wurde breiter, es war wieder charmant und
verführerisch, als er es merkte, hätte er sich am liebte
selbst geohrfeigt, er konnte doch jetzt nicht schon wieder mit ihr
flirten.
Er fuhr sich durch die Haare, sie wie er es immer tat.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 20.02.2008 20:50
Isabella hatte es
sofort bemerkt. Er war hier und er war nicht alleine. Sofort
spürte sie einen Schlag in der Magengegend, als sie das
Mädchen erkannte, schossen ihr hunderte von gefärhlichen und
bösesten Flüche durch den Kopf und sie war schon drauf und
dran ihren Zauberstab zu ziehen, als sie sich eines Besseren belernte
und einfach nur kurz Jack anlächelte und dann zu Edward schaute.
In ihren Augen lag so viel. Schmerz, Wut, Hass...aber auch noch andere
Sachen. Traurigkeit und irgendetwas zwischen Liebe und Sehnsucht. Ja
Edward hatte ihr weh getan, er hatte ihr sogar verdammt weh getan. Aber
wieso sollte sie dafür seine kleine Freundin bestrafen, wenn es
doch mit ihm viel besser ging. Sie verschränkte die Arme vor der
Brust und meinte:
"Edward, was denkst du von mir? Natürlich werde ich mein Versprechen halten!"
Sie lächelte und Edward wusste ganz genau was das für ein
Lächeln war. In ihrem Kopf ging sie schon die gemeinsten
Pläne durch, wie sie es ihm heimzahlen konnte. Isabella machte das
keines Wegs gerne, aber irgendetwas tief in ihr drin, sagte ihr, dass
sie es tun müsste! Egal wie! Sie müsste Edward verletzen.
Wirst du jemals von einem Menschen verletzt, dann verletzte ihn doppelt so sehr, wie er dich!,
rief Bella sich die Worte ihrer Großmutter in Erinnerung. Und
genau das hatte sie auch vor. Aber sie würde es nicht so machen,
wie ein Tier. Sofort auf die Beute drauf los stürmen, einmal zu
beißen und tot...Nein! Dafür war Isabella viel zu klug. Sie
wollte Edward leiden sehen, sie wollte, dass er auf Knien zu ihr
angerutscht kam und um Verzeihung flehte. Das sagte ihr Kopf und ihr
Bauch.
Quäl ihn! Töte ihn von innen!
Aber ihr Herz sagte etwas total anders.
Bella, wie kannst du nur? Edward ist dein Freund! Dein bester Freund! Mach das nicht wegen so etwas kaputt! Hör auf damit!
Isabella warf dem Mädchen neben Edward wieder einen kurzen Blick
zu. Sie starrte ihr genau in die Augen und hätte Bella die Gabe,
Menschen mit ihren Blicken zu töten, würde Georgia den
qualvollsten Tod erleben, den sie sich nur ausmalen konnte. Isabella
wusste, dass das Mädchen das aus ihren Augen lesen konnte.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 20.02.2008 21:29
cf: Klassenraum für Alter Runen
Als Anastasija den Klassenraum betrat, kam es ihr so vor, als wäre
die Stimmung im Zimmer sehr seltsam angehaucht. Zwischen den anwesenden
Durmstrangs war es vor allem offensichtlich, dass etwas vorgefallen
war. Kurz warf Anastasija ihren Mitschülern einen prüfenden
Blick zu, entschied sich dann aber, sich nicht weiter darum zu
kümmern. Es reichte schon, dass sie sich mit Felan in der
Mittagspause befassen musste. Davor war es ihr lieber, dass sie sich
nicht auf ein Katz-und-Maus-Spiel einließ.
Anastasija wusste noch immer nicht, ob sie nun erleichtert darüber war, dass Felan zugesagt hatte oder nicht.
Einerseits, war sie froh, dass diese ganze Angelegenheit bald erledigt
sein würde. Doch wiederum wusste sie genau, dass sie davor noch
eine anstrengende Diskussion führen würde.
Mit einem gemächlichen Gang schritt Anastasija nun langsam in den
Raum hinein. Inzwischen war sie sich sicher, irgendetwas war hier
eindeutig passiert und es waren mehrer Häuser darin verwickelt
gewesen. Nach einigem Abwegen entschied sich Anastasija jedoch
dafür, dass es ihr mehr oder weniger egal sein konnte.
Ohne auch nur einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, was nun
passiert war oder nicht, blickte sie sich nach einem Sitzplatz um.
Einige Plätze neben den Slytherins waren noch frei, also ging sie
zielstrebig auf die Gruppe der Schlangenschüler zu.
Dabei bemerkte sie, dass eine der Ravenclaws alles andere als gut
aussah. Normalerweise interessierte sich Anastasija nicht sonderlich
für das Befinden von fremden Personen, aber diese Ravenclaw sah
eindeutig aus, als ob sie leiden würde. Anastasija konnte da nicht
anders als dem Mädchen nicht wenigsten einen mitleidigen Blick zu
zuwerfen.Doch sobald sie ihren Blick von der Ravenclaw abgewandt hatte,
waren auch schon alles mitleidigen Gefühle verschwunden.
Als sie sich bei den anderen Slytherin hinsetze nickte sie allen kurz
zu, befasste sich aber nicht näher mit den einzelnen
Schülern. Leicht gelangweilt packte sie nun ihre Schulsachen aus
und blickte sich nach der Professorin um. Als diese nicht zu finden
war, begann Anastasija sich gelangweilt mit ihrer Schreibfeder zu
spielen.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 20.02.2008 22:29
Bella erwiderte
Jack’s intensiven Blick und er merkte, wie sie ihm langsam aber
sicher verfiel. Während sie sich so ansahen kam Selene zu ihnen an
den Tisch. Er löste seinen Blick von Bella und versuchte
möglichst ruhig zu wirken.
“Hey Selene! Wie war mein Lieblingsfach Kräuterkunde?”
Selene’s Mimik verriet ihm, dass er sein Flirten mit Bella vor
ihr nicht verbergen konnte. Es wäre ja auch zu einfach gewesen.
Wahrscheinlich hatte sie Aidan immer noch nicht gefragt, ob er mit ihr
zum Ball gehen wollte. Also wollte Jack jetzt auch nicht mit seiner
Verabredung prahlen, obwohl es wirklich äußerst verlockend
war.
Er wandte sich noch einmal an Bella. “Wie der Typ hieß? Ich
weiß nicht mehr genau....der ist eine Stufe unter mir.....David
Walker....oder so? Es sah auf jeden Fall sehr schmerzhaft aus und ich
glaube er hat sich nie wieder da hoch getraut. Würde ich an seiner
Stelle auch nicht.”
Bella setzte nach kurzer Überlegung dazu an etwas zu sagen, doch
ließ sie es dann, sah zu Selene und fragte Jack dann nach einem
Ort für die Anproben. Jack überlegte einen Moment, dann hatte
er eine grandiose Idee.
“Wie wär’s mit dem Bad der Vertrauensschüler? Da
ist eine Umkleide und da dürfen nur wenige Schüler rein. Das
wäre doch perfekt!” Zufrieden mit sich und seiner Antwort
sah er zur Tür des Klassenraums, die sich gerade öffnete und
Edward zusammen mit Georgia, einer Ravenclaw, zum Vorschein kam.
Zielstrebig kam Ed an ihren Tisch und gesellte sich zu ihnen.
“Hey Ed!” begrüßte Jack ihn und musterte
skeptisch die Ravenclaw hinter seinem guten Freund. “Von dir
gelernt!? Wie soll ich das denn bitte verstehen?” Ed hatte ihm
nie den Tipp gegeben sich mal in Richtung Bella zu orientieren, er
hatte Jack nicht einmal Bella vorgestellt, obwohl sie auch ziemlich
gute Freunde waren.
Jack’s Blick ging von Bella zu Edward. So sahen sich gute Freunde
nicht an, höchstens wenn sich aus der Freundschaft etwas
weitergehendes entwickelte. Misstrauisch ging sein Blick immer wieder
zwischen den beiden hin und her. Es störte ihn ziemlich, dass die
beiden sich so ansahen, als würden sie jeden Moment dem anderen um
den Hals fallen wollen.
Er suchte nach einem Thema, was er einbringen konnte, um diese Verbindung, wenn auch nur kurz, zu unterbrechen.
“Und wann wollen wir dann ins Vertrauensschülerbad
gehen?” fragte er Bella extra laut, um Ed zu zeigen, dass er sich
nicht zwischen die beide stellen sollte. Keinesfalls sollte sich der
andere Slytherin da einmischen, egal ob er ein guter Freund war, oder
nicht.
Eine weitere Schülerin setzte sich zu ihnen. Diesmal eine
Durmstrang. Jack sah kurz zu ihr, deutete ein Lächeln an und sah
dann wieder zu Bella, in der Hoffnung, dass sie einmal die Augen von Ed
lassen könnte.
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
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erstellt am 20.02.2008 22:58
cf: See
Als Tonks den Klassenraum betrat waren schon
einige Schüler anwesend, doch fehlten auch noch ein paar. Sie
wartete noch ein paar Minuten, in denen sie ihr Material zurecht legte
und ungeduldig an ihrem Verlobungsring drehte.
Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ihn besser ausziehen sollte, denn
bei dem was sie heute vorhatte, könnte er beschädigt werden,
also ließ sie ihn in der Innentasche ihres Umhangs verschwinden,
stellte sich dann mit einem Lächeln vor das Pult und ließ
noch einmal ihren Blick durch die Klasse schweifen. Der Kurs war
ziemlich groß, doch das störte Tonks nicht sonderlich. Bis
jetzt hatten alle Übungen problemlos funktioniert und Tonks war
überzeugt, dass die Klasse nach den wochenlangen Wiederholungen
nun auf dem aktuellen Stand war. Ein paar der Schüler sahen etwas
mitgenommen und erschöpft aus. War der Tag so anstrengend gewesen?
Oder hatten alle zu wenig Schlaf bekommen? Thalia hatte verweinte
Augen, doch Tonks wollte sie keinesfalls ausfragen. Ihr selbst
wäre es doch auch peinlich über Probleme mit einem Lehrer zu
reden. Wenn jemand reden wollte, würde er sie es schon wissen
lassen. Sie schenkte der Klasse noch einen kurzen, misstrauischen
Blick, wartete noch bis sich alle auf ihren Platz gesetzt hatten und
räusperte sich dann leise.
“Einen schönen guten Morgen.” begrüßte sie
die Schüler und fuhr ohne lange zu warten fort. “Sie
erinnern sich hoffentlich noch an die Wiederholungen in den letzten
Stunden, die Sie bestimmt alle schon zur Genüge kannten, aber so
ist nun mal der Lehrplan. Heute werden wir uns endlich mit etwas Neuem
beschäftigen. Doch dazu mehr in der zweiten Stunde.
Zuerst einmal werden wir ein Thema vertiefen, dass im 3. Schuljahr kurz
angeschnitten wurde. Vielleicht erahnen es manche schon. Die erste
Stunde befassen wir uns heute mit den Animagi. Bitte machen Sie sich,
während ich spreche ein paar Notizen. Sie können sie für
ihre Hausaufgaben gut gebrauchen. Animagus setzt sich aus dem
englischen Begriff “animal”, was “Tier”
bedeutet und dem lateinischen Wort “Magus”, für Magier
zusammen. Wie bestimmt alle von Ihnen wissen ist ein Animagus jemand,
der sich nur durch Konzentration, also ohne Zauberstab oder
Zauberformel, in ein Tier verwandeln kann. Das Tier eines jeden wird
durch seinen Charakter bestimmt und kann nicht nach Belieben
ausgewählt oder verändert werden. Also, wenn man einmal ein
Hase ist, dann bleibt man auch einer, da gibt es wirklich keine
Ausnahmen, anders als bei Patroni, aber das ist nicht mein
Themengebiet.
Alle Animagi haben sich im Zaubereiministerium zu registrieren. Falls
jemand das nicht tut, und dann auch noch auffliegt, macht er sich
strafbar. Man wird dafür zwar nicht in Askaban eingesperrt, aber
es gibt zumindest eine Geldstrafe und in den meisten Fällen sind
die Leute auch ihren Job los.
Es bedarf einer langen, anstrengenden Ausbildung, um die Fähigkeit
eines Animagus’ zu erlernen. Versuchen Sie bitte auf keinen Fall
es sich selbst beizubringen. Eine Folge dessen könnte sein, dass
Sie am Ende ein “Gemisch” aus Mensch und Tier sind. Stellen
Sie sich vor, Sie wollen sich in einen Panda verwandeln, würden
aber in der Übergangsphase hängen bleiben. Im schlimmsten
Fall müssten sie ihr Leben lang so herumlaufen. Also immer darauf
achten, dass zumindest ein ausgelernter Animagus die Übungen
beaufsichtigt.
Die Verwandlung von Mensch nach Tier ist, wenn sie gelingt, ein
fließender Übergang. Sie kann auch im Laufen ausgeführt
werden. Das sieht dann etwa so aus.” Tonks ging neben dem Pult
entlang, während sie langsam kleiner wurde und nach wenigen
Augenblicken ein Luchs vor den Schülern stand. Tonks blickte die
Klasse an lief dann noch einmal ein paar Schritte, richtete sich wieder
auf und war anschließend wieder in ihrer Menschengestalt.
“Haben es alle gesehen? Kurz zur Erklärung, damit keine
Gerüchte entstehen. Ich bin kein Animagus, sondern ein
Metamorphmagus. Kleine Zusatzfrage: Wer kann mir sagen, was ein
Metamorphmagus ist?” Tonks war sich nicht sicher, wie viele hier
die Antwort wussten. Bestimmt einige, aber einschätzen konnte sie
es nicht, da sie mit diesem Begriff aufgewachsen war und ihn schon seit
dem Kindesalter kannte. Fragend sah sie in der Klasse umher und wartete
auf eine Antwort.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 21.02.2008 00:52
Vincent lächelte
als Jen seine Lippe geheilt hatte. „Warum fragst du, wenn du mich
sowieso heilst?“ fragte er in einem Ton, der eher Vorwurfsvoll
klingen sollte, aber dann doch eher dankbar und liebevoll klang.
Vorsichtig umschloss er ihre hüfte und ging mit ihr gemeinsam auf
einen freien Platz. Kurz lies er noch einmal seinen Blick zu Felan
wandern, der nun um einiges besser aussah als vorher, bevor er sich
wieder um seine Superheilerin kümmerte, auf die er wohl mehr als
stolz war.
„Ach das ist kein Problem, dass wir nach dem Unterricht in den
Raum gehen, schließlich muss Felan für nachher Fit
sein.“ Sprach Vincent immer noch dem Arm um Jen, sodass sie ihren
Kopf an seine Brust lehnen konnte und er ihr liebevoll durchs Haar
streichelte. „ Vielleicht finden wir in den Raum auch etwas, was
dich ein wenig auf Fordermann bringt und dafür sorgt, dass du dich
nicht mehr so kraftlos und ausgelaugt fühlst. Und mach dir keine
Sorgen, natürlich werde ich mitkommen.“
Als Jennifer ihn dann fragte, warum sie das getan hatten schwieg
Vincent einen kurzen Moment, er war leider nicht von Anfang an dabei
gewesen, doch konnte er es sich schon irgendwie denken. So waren doch
die meisten Durmstrang sehr Stolz auf das was sie waren und auch auf
ihre Schule.
„Ich weiß nicht warum Gregory sich geprügelt hat, doch
kann ich es mir bei Felan vorstellen, man wird sicherlich irgendwie
seine Ehre und seinen Stolz verletzt haben. Warum diese Rauferei so
ausgeartet ist, kann ich dir leider nicht wirklich sagen, doch schienen
sich die beiden von Anfang an mehr als unsympathisch zu sein.“
Als Professor Tonks hineinkam löste sich Vince von seinem
geliebten Engel um sich Ordnungsgemäß im Unterricht zu
verhalten, auch wenn er viel lieber noch eine Weile die nähe von
Jen gespürt hätte.
Das Thema was Professor Tonks anschnitt war ihn wohl mehr als bekannt
und auch Jen kannte sich im Thema Animagus gut genug aus um die ganze
Unterrichtsstunde damit füllen zu können und auch das Thema
des Metamorphmagus war ihn nicht sonderlich unbekannt.
Und so ging seine Hand nach oben um die Frage zu beantworten.
„Ein Metamorphmagus ist eine Person die ihre Gestalt willentlich
verändern kann, wobei das Aussehen die Gestalt nicht wie beim
Animagus festgelegt ist, was bedeutet, das der Metamorphmagus sich
nicht nur in diverse Tiere verwandeln sondern auch einzelne
Kleinigkeiten wie Länge und Färbe der Haare oder auch Form
der Nase verändern kann, so ist die Metamorphmagie auch
vergleichbar mit den Vielsafttrank.
Auch ist die Metamorphmagie nicht erlernbar, sondern man wird mit den
Fähigkeiten geboren, weshalb Magier mit diesen Fähigkeiten
besonders selten sind und dank ihrer Begabung für die Tarnung gern
als Auroren oder auch von ehrwürdigen Zauberfamilien
beschäftigt werden.“
Gab Vincent von sich, nachdem er drangenommen wurde.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 21.02.2008 10:39
Sie erwiederte jeden
seiner Küsse vorsichtig sanft, um ihn nicht weh zu tun. Als sie es
merkte das es ihm trotzdem wehtat wich sie verlegen und beschämt
doch zurück, aber als er sie nochmals küsste konnte sie
einfach nicht anders als ihn zärtlich weiterzuküssen.
"Bald tut es sicher nicht mehr weh. Ist ja Salbe drauf. Wärest du
ein Muggel würde dir nun wochenlang alles wehtun. Aber da man
beinahe alles wegheilen kann seht ihr das viel zu lässig. Und ja
wir sind irgendwie seit der Bibliothekssache und dem gemeinsamen
sortieren und so... wir haben einige Gemeinsamkeiten. Sie versteht mich
dadurch wenn kein anderer Mensch mir soweit folgen kann. Das ist
angenehm.
Und meine Namensrune ist Kenaz, das war mir ja so peinlich. Aber Rhea
meinte so schlimm wäre sie nicht. Weil es ja nicht unbedingt nur
diesen zügellosen Kram und verderben beudeten würde, sondern
auch Krankheit mit regenerierender Kraft. Und deshalb wäre es eine
schöne Rune für eine angehende Heilerin, und ich war heilfroh
das sie das so gesehen hat, sonst wäre ich schon vor eurer
Schlägerei aufgelöst gewesen."
Dann kam Miss Tonks hinein. Sie war immer recht lebhaft, was es Thalia
einfacher machte dem Untericht zu folgen. Das mit dem Luchs war
beeindruckend, und sie liebte Verwandlungen und hatte darin richtiges
Talent. Ein Animagus sein, das klang doch toll!
Was sie da wohl werden würde.
Sie schrieb auf ihren Block:'Fragen nach dem Unterricht. Könnte
man einen extrakurs hier in der Schule für die Verwandlungen in
Animagie machen?' und lauschte dann gebannt den Ausführungen von
Vincent. Sie waren beinahe richtig aber sie konnte nicht anders um das
zu korrigieren. Nicht ohne Grund hatte sie auch Zaubertränke
belegt.
"Wobei Vielsafttrank nur über eine Stunde wirkt und die
Verwandlung nicht angenehm sein soll, Myrte hat mir mal erzählt,
die Schüler die das schon getan hätten hätten
entsetzliche Schmerzen gehabt. Und so vergnügt wie sie dabei
wirkte glaube ich ihr. Und für die Verwandlung in Tiere ist es
ungeeignet. Muss man sich als Metamorphagie eigentlich auch
registrieren lassen? Immerhin sind die Talente ja, angenommen sie
werden nicht in den Dienst der Regierung gestellt beängstigend.
Gibt es irgendwas wie man einen Metamorphagie erkennen kann? Beim Amt
für die Animagies, gibt es ja auch eine Liste, wie man diese
erkennen kann, da jeder Animagie einige einzigartige Merkmale
aufweist."
einmal in Fahrt konnte sie sich kaum mehr aufhalten "Meinen sie es ist
möglich das es hier einen Animagiekurs geben kann? Ich finde das
wahnsinnig interessant und denke das noch mehr Schüler unsagbar
gerne Animagie werden würden."
Ihre Wangen hatten sich vor Begeisterung gerötet, und auch wenn
ihre Augen noch leicht verquollen waren, merkte sie das nicht einmal im
Ansatz. Sie hatte selbst die Prügelei und Joey komplett vergessen.
Es zählte nur noch dieses Thema in ihrem Kopf. Verwandlungen waren
doch der Wahnsinn schlechthin!
Und der Gedanke sich selber zu einem Tier werden zu lassen, wer
weiß vielleicht wurde sie ja ein Tier das fliegen konnte oder
tief tauchen. Welche ungeahnten Fähigkeiten ihr da offen stehen
würden! Mit leuchtenden geröteten Augen strahlte sie die
junge Lehrerin an.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 21.02.2008 12:11
Jen grinste Vince
müde an. „Ich hab‘s ja nur zu gemacht, den Schmerz
konnte ich dir nicht nehmen. Nenn mich egoistisch, so kann ich dich
besser küssen“, sie zwinkerte ihm zu und drückte sanft
ihre Lippen auf seine.
„Ja an die Möglichkeit habe ich noch gar nicht
gedacht“, gestand sie. Vielleicht gab es wirklich einen Trank,
der ihr die Energie wieder gab. „Felan ging es wirklich
schlecht... auch wenn er das glaube ich nicht zugeben würde. Ihr
Durmstrangs seid so stark und steht nur ungern Schwäche ein, kann
das sein?“ Sie lächelte und so wie sie sich an ihn
kuschelte, war klar wie liebevoll sie das meinte.
Jen verdrehte die Augen. „Ich habe Greg noch nie so erlebt. Bei
ihm kann es nichts anderes gewesen sein. Wobei ich glaube es ging eher
um seine Familie oder Thalia. Da kann er echt böse werden... Aber
ist das ein Grund sich wie Tiere zu gebärden? Wenn du nicht
gewesen wärst...“, sie ließ den Rest des Satzes
unausgesprochen, schaute ihren Freund nur stolz an. Sie war wirklich
unsagbar stolz auf ihn. Alleine hatte er sich zwischen die zwei
gestellt, die doch völlig von Sinnen gewesen waren. Niemand
anderes hatte das gewagt, weder Jack, der als Vertrauensschüler
dazu verpflichtet gewesen wäre und auch nicht Ju, der als
Schulsprecher ebenso in der Verantwortung gewesen wäre. Nicht dass
sie die zwei nicht verstanden hätte, es brauchte wirklich Mut um
einzugreifen in diesem Fall, etwas was weder Hufflepuffs noch
Slytherins eigen war. Aber Vincent hatte eingegriffen, wurde selber
geschlagen dabei und hatte es geschafft, dass die zwei zur Besinnung
kamen. Er war einfach ihr Held.
Professor Tonks betrat schließlich die Klasse. Jenny war froh,
dass sie kurz zuvor noch schnell für Ordnung in dem Raum gesorgt
hatte. Ob die Lehrerin etwas merken würde? Gespannt beobachtete
die Hufflepuff die Frau genau, die tatsächlich ihren Blick
über die Schüler schweifen ließ und an manchen kurz
hängen blieb. Als dann aber keine Frage der Lehrerin kam
stieß Jen erleichtert wenn auch leise die Luft aus.
Das Thema was nun kam ließ die Hufflepuff lächeln. Also wenn
sie und Vincent nicht mittlerweile Profis waren was die Animagie
anging, dann wusste sie es auch nicht. Und auch die Methamorphmagie war
ihr selber entsprechend bekannt. Es wunderte sie daher auch in keiner
Weise, dass Vincent souverän die Frage beantwortete, auch wenn
Thalia ihn ein wenig korrigierte. Die Fragen die die Ravenclaw dann
aber los ließ, ließen Jen grinsen.
Fast hätte sie bei der letzten Frage losgeredet. Nicht jeder
konnte ein Animagus werden, man musste diese Fähigkeit haben, das
wusste sie ja mittlerweile durch ihren Unterricht bei Professor Fagon.
Man erkannte das Tier, in das man sich verwandelte durch einen
speziellen Zauber. So hatten sie ja auch festgestellt, dass sie selber
ein Polarfuchs war. Außerdem hatte das Tier auch etwas mit dem
Charakter des Menschen zu tun und passte daher ideal. Aber Jen
fürchtete, wenn sie jetzt los plauderte, dass jemand heraus bekam,
dass sie diesen Unterricht bei dem Zaubertranklehrer hatte und dass man
dann fragen könnte, wieso sie das mache. Und das war
natürlich das letzte was sie wollte. Also biss sie sich auf die
Lippen und schaute stattdessen nur auf ihre ineinander verschlungenen
Finger.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 21.02.2008 19:06
Ihren
Ausführungen wegen der Rune konnte Greg nicht so ganz folgen, was
aber daran lag, dass er Kenaz nicht kannte. Er hatte das Fach
abgewählt, weil es ihn ehrlich gesagt gelangweilt hatte. Es hatte
ihm nicht wirklich was gebracht und er war froh, als er es endlich los
werden konnte. Jetzt aber nahm er sich vor später doch einmal
nachzublättern was Kenaz genau bedeutete. Der Gryffindor konnte
sich nicht vorstellen, dass es wirklich eine Flittchenrune war, so wie
Thalia sie nannte. Mit Sicherheit hatte sie diese falsch interpretiert.
Anscheinend hatte das auch Rhea bemerkt, die seiner Freundin dann schon
eine andere Richtung der Deutung klar gemacht hatte.
Es freute ihn, dass die beiden Mädchen sich so gut verstanden,
auch wenn ihm bisher nicht aufgefallen war, dass die beiden
irgendwelche charakterliche Ähnlichkeiten hatten. Aber anscheinend
war das durchaus der Fall.
Als er gerade etwas dazu sagen wollte, kam jedoch Professor Tonks in
die Klasse. Entgegen seiner sonstigen Freude an diesem Unterricht,
immerhin waren Verwandlungen seine große Leidenschaft und das
Fach in dem er am besten war, wünschte er sich sofort an einen
anderen Ort. Angespannt wartete er, ob die Lehrerin etwas bemerken
würde von dem was geschehen war. Ihr musste eigentlich auffallen,
wie lädiert Greg und Felan aussahen, wobei Greg für seinen
Teil eine Ausrede finden würde, was passiert sei. Freiwillig
würde er nichts von der Schlägerei erzählen und er
hoffte, dass der Durmstrang das auch so sah. Aber Tonks ging ganz
normal zum Unterricht über, nachdem ihr Blick kurz an seiner
Freundin hängen geblieben war.
Erleichtert lehnte sich Greg ein wenig zurück und hörte zu.
Normalerweise hätte er sich wie sonst auch rege am Unterricht
beteiligt, aber heute wollte er lieber nicht die Aufmerksamkeit auf
sich ziehen. Und als Thalia mit ihren Fragen loslegte, musste Greg zwar
innerlich grinsen (er liebte ihre Art einfach!), senkte aber den Kopf
und tat so, als wenn er sich Notizen machen würde um sein Gesicht
zu verbergen. Eine ganz normale Tätigkeit und somit auch nicht
weiter auffällig.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 21.02.2008 19:29
Weiterhin hing Maria
ihren trüben Gedanken nach. Sie konnte sich manchmal furchtbar
lange in endlose Überlegungen und Grübeleien verstricken, die
dann irgendwo in den weiten Welten der Philosophie endeten. Meistens
hatten diese Gedanken etwas mit dem Leben zu tun, mit ihrem eigenen
Leben oder mit dem anderer. Im Moment fragte sie sich, was Greg
bloß dazu veranlasst hatte, mit dieser Schlägerei anzufangen
und vor allen Dingen, warum anscheinend niemand außer ihr und
einigen Durmstrangs Felan leiden konnte. Sehe
ich ihn etwa wirklich mit den falschen Augen? Ist er denn wirklich
nicht so nett wie er mir vorkommt? Hat er tatsächlich vorhin etwas
sehr beleidigendes gesagt? Ich kann das irgendwie nicht glauben..aber
Greg hat sich auch nicht gerade vorbildlich und freundlich verhalten,
von daher muss da irgendwas dahinter stecken..vielleicht sollte ich mal
mit Greg alleine darüber reden, vielleicht wird er mir besser
erklären können, was los war, als Felan. Ich kann den
Durmstrang irgendwie nicht so richtig einschätzen. Er lässt
ja auch nicht zu, dass irgendjemand einen Einblick in seine Seele
erhält, aber nach außen hin konnte ich noch nichts negatives
an ihm feststellen, er lächelt oft, okay manchmal guckt er ein
bisschen böse, aber jeder guckt doch böse, wenn er schlecht
gelaunt ist und das kann doch vorkommen... Erst als Felan sich
wieder neben sie setzte, sah sie vom Tisch, den sie die ganze Zeit
angestarrte hatte, auf und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den
Schüler.
Was meint er denn mit der Frage, ob er eine gute Figur gemacht hat? , wunderte sie sich, nachdem sie seine Worte vernommen hatte.
Was soll ich denn jetzt darauf antworten, wie kann man denn eine gute
Figur machen, wenn man gerade jemanden zusammenschlägt? Das war
bestimmt eine Scherzfrage. Anscheinend geht es ihm wirklich nach Jennys
Behandlung etwas besser, wenn er jetzt schon wieder Witze machen kann,
dachte sie und lächelte, sie war sehr froh, dass die Prügelei
noch einigermaßen glimpflich ausgegangen war und keiner von
Beiden krankenhausreif geschlagen wurde. Sie beschloss, einfach so zu
tun, als hätte sie die Frage überhört, sie wollte jetzt
lieber wissen, was passiert war und wie es zu dieser Schlägerei
gekommen war. „Ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht
Felan“, sagte sie und auch ihr Blick verriet ihre Besorgnis.
„Was ist denn bloß passiert, dass du und Greg euch auf
einmal so hasst?“, fragte sie und versuchte wenigstens noch mit
einem Ohr zuzuhören, was Tonks vorne am Lehrerpult redete. Sie
hatte sie nicht einmal gesehen, als sie das Klassenzimmer betreten
hatte, sie hatte vorhin nur mitbekommen, dass sie sich in einen Luchs
verwandelt hatte und etwas von Animagi erzählt hatte und dann
hatte sie die Frage gestellt, was ein Metamorphmagus war. Die Antwort
von Vincent jedoch hatte Maria leider nicht mitbekommen, aber sie
wusste ja zum Glück was ein Metamorphmagus war, so war dies nicht
weiter schlimm. Während sie Tonks weiterhin aus dem Augenwinkel
beobachtete, schielte sie mit dem anderen Auge zu Felan und wartete auf
seine Antwort.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 21.02.2008 20:07
cf. Eulerei
Chelsea und Sidnay
gingen zusammen zum Klassenraum. Der Unterricht würde in fünf
Minuten anfangen, aber die Ravenclaw dachte nicht einmal daran
schneller zu laufen. Nein, ganz im Gegenteil. Sie hörte Sidnay
ganz interessiert zu.
»Ja so sind Eltern. Die wissen nie was sie wollen, aber ist doch
schön, dass deine Eltern genervt waren. Sonst wärst du ja
nicht hier. Aber ich wusste gar nicht, dass du schreibfaul bist. Ja
doch...doch das bist du. Ich kann nämlich abzählen, wie oft
du mir einen Brief geschrieben hast! Ganze null Stück!«. Sie
schaute sie von der Seite zu Sidnay, grinste aber. Es war
natürlich nur ein Scherz von ihr, immerhin kann sie es sich
einigermaßen vorstellen, wie viel Stress es sein musste. Neue
Schule, neue Umgebung und neue Freunde finden. Für Chelsea
wäre das wohl das kleinste Problem gewesen, da sie ziemlich offen
ist und kontaktfreudig noch dazu!
Und dann fing Sidnay an zu reden, und wie. Chelsea hörte
interessiert zu, doch manche Sätze waren zu schnell gesprochen,
deswegen nickte sie einfach.
»Alles aus Büchern? Das wäre ja mal cool!«
bemerkte sie schwärmend. Da merkte man doch, dass Chelsea eine
Ravenclaw war. Sie liebte Bücher, nein, sie vergötterte sie.
Bei ihrem Vater hatte sie eine eigene kleine Bibliothek, gut es waren
nur um die zehn Bücher, aber sie waren so dick, dass sie gleich
mehrere Regale in Anspruch nahmen, »Also gut, die Praxis darf
natürlich nicht zu kurz kommen aber mal ganz ehrlich nur aus
Büchern wäre auch irgendwie toll!«. Sie grinste breit
und bemerkte gar nicht, dass sie fast angekommen war.
Und dann entschuldigte sich Sidnay für das lange Reden, wobei das
gar nicht schlimm war. Immerhin redete Chelsea auch gerne. »Ist
doch okay. Immerhin interessiert es mich ja, was meine Freundin im Land
der unbegrenzten Möglichkeiten gemacht hat. Gab’s dort auch
solche Häuser wie hier? Ne oder?«
Dass im Flur Joey saß bemerkte sie gar nicht. Sie war so in das
Gespräch mit Sidnay vertieft, was wohl daran lag, dass sie sie
einen Monat nicht gesehen hat, dass sie Joey unabsichtlich
übersah. Dass vor der Ankunft von Chelsea und Sidnay eine
Prügelei stattfand sah man kaum, da alle ganz brav auf ihren
Stühlen saßen. Die Ravenclaw folgte Sidnay in die zweite
Reihe. Und jetzt erst fiel ihr auf, dass es hier im Klassenraum
kälter war, als auf den Fluren. Sie zitterte leicht, da sie ja
auch ein T-Shirt trug.
»Sag mal findest du das hier auch so kalt? Oder liegt das nur daran, dass ich einfach zu sommerhaft angezogen bin?«
Dann aber kam auch schon Professor Tonks und Chelsea wurde
augenblicklich still. Verwandlung war einer ihrer Lieblingsfächer,
neben Zaubertränke.
Als Tonks meinte, sie würden ein Thema aus dem dritten Schuljahr
anschneiden, schaute Chelsea Sidnay etwas irritiert an. Aus der dritten
Klasse?
Gut, nebenbei mitschreiben. Aber Chelsea konnte schlecht zuhören
und mitschreiben. Wenn sie es tat, kritzelte sie so dermaßen.
Deswegen nahm sie keine Haftung, wenn sie nachher ihre Notizen nicht
lesen konnte. Die Steeler nahm ihre Feder und schrieb mit, was Die
Lehrerin vorne so erzählte.
Allein die Vorstellung als halber Menschpanda herumzulaufen, brachte
sie zum grinsen. Das sähe bestimmt zu toll aus. »Stell dir
mal vor du bist halb Mensch, halb Stinktier!« flüsterte
Chelsea zu Sidnay und musste leise kichern. Sie räusperte sich
dann und wurde wieder ernst.
Dann verwandelte Professor Tonks sich mal aus Jux und Laune in einen
Luchs. War ja nichts dabei. Chelsea schaute mit offenem Mund zu, musste
ihn dann aber schließen, als sie merkte, dass es doof aussah. Was
wäre sie für ein Animagi? Chelsea wäre sicherlich kein
Animagi. Sie mochte Tiere eh so wenig, da wollte sie nicht gleich eins
sein.
Aufs Tonks Frage, hob Chelsea die Hand, nahm sie aber wieder runter, als ein Durmstrang Schüler die Frage beantwortete.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 21.02.2008 22:05
Felan tippe sich
vorsichtig mit seinem Zeigefinger an die Nase. Diese war auf einmal
ziemlich flexibel. Etwas geekelt runzelte der Durmstrang kurz die Stirn
und blickte seufzend auf die Uhr. Hoffentlich
geht die Doppelstunde schnell rum. Dieses Gefühl ist wirklich
ekelhaft … als würde die Nase gleich abfallen …,
sann Felan als ihm plötzlich auffiel, dass Rhea schräg hinter
ihm saß. Augenblicklich kam er sich wieder beobachtet vor von der
braunäugigen Gryffindor und rutsche etwas nervös auf seinem
Stuhl hin und her. Wieso kommt es mir immer nur so vor als
würde sie mir nachspionieren?! Kaum habe ich sie wieder angesehen,
geht sie mir nicht aus dem Kopf! Diese vermaledeite Hexe! Ich werde
schon ganz paranoid!, erkannte der Durmstrang und blickte nun nach vorne, als Professor Tonks den Klassenraum betrat.
Seltsamerweise erhöhte sich Felans Puls immer rapide, insbesondere
wenn er der schneeliebenden Gryffindor in die Augen sah. Er konnte sich
diese Reaktion seines Körpers nur insofern erklären, dass er
sie wahrscheinlich sehr tief hassen musste. Doch wenn er ehrlich zu
sich gewesen wäre – und das war er oftmals nicht nur
gegenüber anderen sondern auch gegenüber sich selbst nicht
– hätte er eingestehen müssen, dass Hass nun das Letzte
war, was er für Rhea empfand. Er wollte nur, dass es so war. Auch
Maria schien in ihre Gedanken versunken zu sein, denn offenbar hatte
sie noch gar nicht richtig mitbekommen, dass ihr Sitznachbar wieder
neben ihr Platz genommen hatte.
Auf seine Frage hin, ob er eine gute Figur gemacht habe, hatte sie
nicht reagiert. Dies konnte Felan nur so deuten, dass die kleine
Hufflepuff auf ihn sauer sein musste. Ich schätze die
Aufmerksamkeit von Josephine abzulenken war die Folgen nicht wirklich
wert … wer hätte auch ahnen können, dass es dieser
schmutzige Gryffindor wagt mich anzugreifen, fluchte Felan innerlich und blickte kurz zu Thalia und Greg, die offenbar nun wieder ein Herz und eine Seele waren. Da kommt man ja ins Würgen,
dachte Felan, doch ein wenig war er auch neidisch auf diese ganzen
glücklichen Pärchen um ihn herum. Auch wenn er nicht wirklich
nachvollziehen konnte, was es heißen musste, jemanden vermutlich
mehr zu lieben als sich selbst.
Eigentlich mochte Felan das Fach Verwandlungen, auch das Thema Animagi,
aber durch seine erneut aufkeimende Nervosität machten sich auch
wieder ein wenig die Schmerzen bemerkbar, sodass sich der Durmstrang
nicht sonderlich auf den Unterricht konzentrieren konnte.
Plötzlich wandte sich auch Maria wieder an ihn, indem sie gestand
sich um Greg und ihn Sorgen gemacht zu haben. Felan zog eine Augenbraue
hoch und kam kurz ins Grübeln. Um mich auch? Na wie süß …,
spöttelte Felan leicht in seinen Gedanken über die
Hufflepuff, doch er musste zumindest versuchen für sie
einigermaßen sympathisch zu bleiben, um sie auf seine Seite zu
ziehen. „Ach, ich fürchte Maria, von außen sah es wohl
schlimmer aus, als es in Wirklichkeit war … ein paar fliegende
Stühle und Tische … du siehst doch, dass es uns schon
wieder besser geht“, erklärte er der Hufflepuff leise. Für mein Verständnis geht es Greg sogar schon wieder viel zu gut diesem ekelhaften, schleimigen Blutverräter, fügte Felan in seinen Gedanken hinzu.
Doch nun stellte sie ihm auch noch eine Wahrheitsfrage, was Felan gar
nicht so gerne sah. Es würde vermutlich nicht sonderlich
glaubwürdig sein, würde er nun bei ihr die ganze Schuld
alleine auf Greg schieben. Sicherlich würde dieses aufmerksame
Mädchen auch ihn zu einem späteren Zeitpunkt befragen. Bei
sowas wollen immer alle die Wahrheit wissen – aber vor der
offenkundigsten Wahrheit verschließen alle die Augen, dass diese
dreckigen Schlammbluter noch das ganze reinblütige
Zaubergeschlecht vernichten … aber diesem Greg habe ich es
zumindest gezeigt, dachte Felan stolz und blickte wieder zu Maria.
„Nun, Maria, das mit Greg und mir hat sich wohl schon über
Wochen so hochgeschaukelt, bis es heute zu dieser Auseinandersetzung
kam. Vermutlich war das Ganze nur eine Frage der Zeit, aber wir beide
… ich weiß auch nicht … wir halten eben nicht viel
voneinander, aber das müssen wir ja auch gar nicht. Doch ich kann
nicht auf mir sitzen lassen, dass er mich provoziert, als könne gar ich
etwas dafür, dass es Josephine schlecht geht. Es ist, wie ich es
dir schon mal gesagt habe – viele denken, nur weil ich aus einer
Schule komme, in der Dunkle Magie unterrichtet wird, dass ich sie auch
gegen andere einsetzen würde. Greg sagt es zwar nicht direkt, aber
ich sehe es an seinem Blick. Ich wiederum kann an ihm nicht ausstehen,
dass er zwar immer so tut, als wäre er jedermanns bester Freund,
sich aber in Wirklichkeit einen Dreck um seine Freunde schert, sondern
in Wirklichkeit nur Augen für Thalia hat. Auch als er sich um
Josephine kümmern wollte – da ging es ihm gar nicht wirklich
um das Wohlbefinden der armen Ravenlcaw, sondern nur darum, seine
Freundin zu beeindrucken und zu zeigen wie toll und überaus
wichtig er ist. Aber du hast ja gesehen, dass seine Absichten nicht so
edel waren, wie er tut. Eigentlich ist er sogar äußerst
egoistisch. Sobald ich ihn kritisiert hatte, hat er sich keinen Deut
mehr um Josephine gekümmert und sich lieber mit mir geschlagen. Er
ist ja so arrogant! Ich kann eben solche Heuchler und Lügner
einfach nicht ausstehen und als Julius und er auch noch Grace –
du kennst sie ja und wie nett sie immer zu allen ist – und meine
Schule beleidigt hat, da wurde ich eben sauer. Schließlich habe
ich auch ein Recht auf meine Ehre und da habe ich … ich gebe ja
zu, dass es nicht nett war, aber ich habe um Greg zu ärgern ihn
gefragt, ob Thalias Herkunftsland Programm wäre … wegen
Irr-Land … ich habe mich eben auf die selbe Schiene wie er
begeben - das mag falsch gewesen sein, aber es war von Greg sicherlich
auch nicht richtig, dann so auszurasten, nur weil ich diese kleine
Bemerkung mir geleistet hatte, nachdem er mich auf alle möglichen
schäbigen Weisen beleidigt hatte. Schließlich hat er ja
zuerst zugeschlagen. Das konnte ich doch nicht auf mir sitzen lassen,
Maria … das verstehst du doch sicherlich. Schließlich muss
ich doch meine Ehre verteidigen. Es ist nicht immer einfach alle gegen
sich zu haben, aber den Schwanz einziehen und mich ducken werde ich
mich nicht … das kann niemand von mir erwarten. Wenn jemand eine
Freundin von mir beleidigt, dann verteidige ich sie. Das würde ich
auch für dich tun. Dass Greg und ich nun nicht mehr aufhören
konnten, das mag daran liegen, dass sich keiner von uns die
Blöße geben wollte. Aufzugeben hieße seine Ehre zu
verlieren. Dann ist es ehrenhafter k.o. zu gehen und bis zum Schluss
gekämpft zu haben. Als vernünftiges Mädchen kannst du
das vielleicht nicht nachvollziehen, aber als Mann besitzt man auch
nicht unbedingt euer weibliches diplomatisches Geschick
…“, erzählte Felan der Hufflepuff mit einem
entschuldigenden traurigen Lächeln. „Ist dir denn noch nie
aufgefallen, dass Greg dich eigentlich überhaupt nicht richtig
beachtet, wenn er mit Thalia zugange ist? Ich würde nicht sagen,
dass sich so ein guter Freund benimmt.“
Felan musste diesen großen Sprung wagen, denn er musste zumindest
versuchen, sie auf seine Seite zu ziehen. Dies wäre entscheidend
für seine Glaubwürdigkeit in Hogwarts.
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 21.02.2008 23:36
Joey hatte die Augen
geschlossen und als sie das Gefühl hatte, wieder
einigermaßen klar zu kommen, öffnete sie sie wieder und in
diesem Moment betrat gerade Professor Tonks den Klassenraum. Joey erhob
sich und folgte ihr in den Klassenraum, wo alles wieder aussah, als
wäre nichts geschehen. Abgesehen von Greg und Felan
natürlich, die immernoch ein wenig lädiert aussahen. Joey
setzte sich wieder auf ihren Platz und fühlte sich um einiges
besser, das sie nicht mehr die Beachtung hatte, die ihr noch einige
Minuten zuvor von den anderen zukommen gelassen wurde.
Joey stützte den Kopf auf die Hände und versuchte einen
klaren Kopf zu bekommen, den ihre Gedanken kreisten immernoch um das
gerade Geschehene, was vorraussichtlich nicht allzu schnell aus ihren
Gedanken verschwinden würde. Zumindest dachte sie das, denn als
sie die Augen öffnete, erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit.
Da stand ein Kind. Ein kleines Mädchen und es stand direkt vor der
Tafel. Das Kind sah aus, wie gerade einem Gruselfilm entstiegen und
jagte Joey in diesem Moment einen eiskalten Schauer über den
Rücken. Sie wandte kurz den Blick zu den anderen, doch diese
schienen wie zuvor auch, nichts zu sehen. Sie wandte ihren Blick wieder
nach vorne, doch das Kind war noch immer da und es blickte Joey mit
leeren Augen an. Erneut lief Joey ein eiskalter Schauer den Rücken
herunter, als das Kind langsam den Arm hob und schließlich mit
dem Finger auf Joey zeigte. Ihre Augen weiteten sich. Das konnte doch
einfach nicht wahr sein, was sie da sah. Das kleine Mädchen
öffnete jetzt den Mund und flüsterte etwas für Joey
Unverständliches. Es klang mehr nach einem Zischen, als nach
tatsächlicher Sprache, dennoch jagte es Joey Angst ein und sorgte
dafür, dass ihre Hände wieder begannen zu zittern.
Der Unterricht hatte längst begonnen, doch Joey hatte noch nicht
ein Wort gehört. Auch die Verwandlung von Professor Tonks war ihr
entgangen. Sie war vollkommen auf dieses Kind konzentriert, doch
für alle anderen musste es so aussehen, als starre sie die untere
Ecke der Tafel an.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 22.02.2008 00:43
Die Zeit verging und
irgendwie wurde es für die Gryffindor doch so langsam leicht
schwer sich zurückzuhalten. Leicht wippte sie auf ihrem Stuhl
herum, spielte auch ein wenig mit ihren Federn und auch Buntstiften.
Wann würde der Unterricht nur beginnen? Dann würde es
wenigstens etwas geben, durch das sie von dieser Situation im
Klassenzimmer abgelenkt werden könnte.
Sie sah sich noch einmal im Raum um, irgendwas hatte sich
geändert. Zunächst erkannte sie nicht, was genau es war aber
dann bemerkte sie, dass Joey verschwunden war. Kurz zog sie eine
Augenbraue hoch, wo war die Ravenclaw abgeblieben? Ihre Gedanken wurden
aber wieder abgelenkt als sie kurz zu Thalia und Greg hinüber sah.
Die Augen dieser Ravenclaw waren rot, anscheinend hatte sie geweint.
Rhea konnte es nicht haben, wenn ihr Freunde weinten, und zu denen
zählte sie Thalia inzwischen („Auch wenn gewisse
Durmstrangs meinen, dass es Freunde eigentlich überhaupt nicht
gibt und sie irgendwann einen fallen lassen. Argh! Rhea, nicht schon
wieder... warum hast du dich überhaupt so dicht hinter ihn
gesetzt?!“), irgendwie hatte sie dann immer das Gefühl
gleich mitweinen zu müssen. Kurz war ihr Blick noch auf die beiden
geheftet aber dann wurde sie sich bewusst, dass ihr Blick auf ihnen
ruhte und drehte ihren Kopf wieder weg hinaus aus dem Fenster,
irgendwie hatte sie nicht vorgehabt die beiden dabei zu beobachten, wie
sie flüsternd diskutiereten.
„Was zum Henker ist hier nur passiert? Es muss irgendwas
unschönes zwischen Greg und Felan vorgefallen sein aber was? Bei
Merlin, warum bin ich gerade nur so neugierig? Blöde Frage, da ich
doch schließlich auch wissen möchte, was zwischen meinen
Freunden und diesem... diesem Durmstrang vorgefallen ist. Und warum
kommen mir diese kühlen blauen Augen eigentlich schon wieder in
den Kopf, das ist doch eigentlich nicht normal. Zum Glück sitzt er
vor mir und hat deshalb nicht das Vergnügen öfters mal seinen
Blick auf mich zu heften. Nein, verschwindet aus meinem Kopf ihr
gemeinen Gedanken!“ Auch sie lehnte nun einmal kurz ihre
Stirn auf ihre Hände, so als versuche sie den Durmstrang so aus
ihren Kopf zu vertreiben. Kurz atmete sie einmal durch und sammelte
sich, richtete sich wieder normal auf als sie ihre Gedanken wieder
halbwegs beisammen hatte, warum tauchten diese Gedanken immer wieder
vor ihre Augen auf? Warum kamen sie immer wieder zurück und warum
reagierte sie so darauf, wie sie es gerade tat? Konnte sie diese
Gedanken einfach nicht mit einem müden Lächeln beiseite
wischen, so wie sie es eigentlich sonst auch immer tat?
Ihr Blick ging noch einige Zeit hinaus aus dem Fenster während
sich der Klassenraum immer mehr füllte. Mit der Zeit schaffte sie
es auch ihre Gedanken wieder vollständig in die richtigen Bahnen
zu lenken und sich dabei vorzunehmen Felan in dieser Unterrichtsstunde
so gut wie es ihr nur möglich war zu ignorieren. Dann allerdings
flog etwas hinüber zu ihrem Tisch um ihren Kopf herum und sorgte
dafür, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes als die
Geschehnisse draußen richtete. Sie erkannte einen
Papierschmetterling, der anscheinend eine Nachricht für sie
enthielt. Sie nahm ihn in ihre Hände und konnte die Schrift als
Thalias identifizieren. Während sie die Nachricht las, kamen ihre
Gedanken allerdings doch wieder zum Durmstrang vor ihr, da er ja der
Grund für die Frage an Thalia gewesen war. „Nicht jetzt! Ende, Schluss, Aus, Basta!“ Um sich wieder abzulenken, schrieb sie eine Antwort an die Ravenclaw.
Danke dir, wenigstens eine Person, die den Kleidungsstil nicht
seltsam findet. Später treffen wäre in Ordnung. Theoretisch
hätte ich nach Arithmantik irgendwann Zeit. Wann setzen wir uns
eigentlich alle wegen VgdDK zusammen?“ und schickte sie als Papierkranich zurück.
Und dabei fiel ihr Blick wieder auf Felan und Maria, die beide vor ihr
saßen, und besonders auf Felan, der in diesem Moment kurz zu ihr
nach hinten sah. Zum Glück kam kurz darauf Professor Tonks hinein
und begann mit dem Unterricht sodass ihre Aufmerksamkeit doch wieder
von de Durmstrang abgelenkt wurde. Aufmerksam folgte sie dem
Unterricht, schrieb sich dabei auch einige wichtige Stichwörter
auf (Stichwörter, die zwar für kaum jemanden außer ihr
einen Sinn ergeben würden aber immerhin etwas) und hörte der
Lehrerin und auch ihren Mitschülern beim Beantworten der Fragen
zu. Verwandlungen fand sie eigentlich schon recht interessant, gut die
letzten Wochen waren nur Wiederholungen gewesen aber so hatte sie sich
immerhin noch einmal alles in den Kopf rufen und durchgehen
können, einige Zusammenhänge erkennen können, die ihr
vielleicht noch nicht ganz so klar gewesen waren. Und jetzt würde
es anscheinend auch mit einem etwas neuerem Thema beginnen.
Aber wieder konnte sie dem Unterricht doch nicht so ganz folgen als ihr
Blick wieder auf Maria und Felan fiel. Die Hufflepuff sah den
Durmstrang mit besorgten Augen an, zumindest schien es Rhea aus diesem
Blickwinkel so zu sein und sie fragte sich, was sie eigentlich davon
hatte an das Gute in ihm zu glauben. „Warum wacht sie
eigentlich nicht auf? Eigentlich müsste sie doch sehen, was
für ein Fiesling er doch eigentlich ist. Warum gibt sie sich immer
und immer wieder mit ihm ab und vertraut nicht mal ihren Freunden, die
sie schon länger hat. Es ist doch zum Heulen. Man fühlt sich
plötzlich so.... verdammt, vielleicht hat er ja doch recht, dass
manche Leute einen fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Aber
doch nicht Maria... nein, eigentlich nicht sie, so ist sie nicht.
Wahrscheinlich haben er und Grace sie schon so sehr eingewickelt, dass
sie ihnen alles glaubt. Oder hat das vielleicht doch andere
Gründe? Nein Rhea, jetzt bloß nicht weiter denken, das
würde sich zu... ätzend anhören. Welches normale und
intelligente Mädchen würde schon was mit dem anfangen? Solche
Typen sind doch nur was für arrogante Slyhterinzicken. Verdammt,
jetzt hast du doch weiter gedacht, solche Gedanken gehören doch
wirklich erschlagen. Aber sie stimmen definitiv. Wer will sich schon so
jemanden mit so kalten Augen anlachen? Da fühlt man sich doch
niemals sicher. Ich glaub die Frauen, die sowas machen haben wirklich
nicht viel im Kopf. Und warum reagiere ich schon wieder so heftig, man,
das nervt! Konzentrier dich gefälligst lieber auf den Unterricht,
der ist wichtiger.“
Aber richtig konzentrieren konnte sie sich nicht, ihr Blick ging immer
wieder hinüber zu diesem etwas ungleichen Paar, sie versuchte die
beiden zwar zu ignorieren aber ihr wollte es einfach nicht gelingen als
sie etwas von fliegenden Stühlen und Tischen aufschnappte, was
allerdings auch das einzige war, was sie verstehen konnte. Skeptisch
zog sie eine Augenbraue nach oben, versuchte dabei aber sich davon
abzuhalten weitere Gesprächsfetzen aufzuschnappen, was ihr auch
recht gut gelingen wollte. „Das geht mich absolut nichts an.
Wahrscheinlich profiliert er sich jetzt vor ihr, weil er ja so toll ist
und sie schaut ihm nur durch ihre besorgten Augen an und glaubt ihm
jedes Wort und benimmt sich wie so eine... nein Rhea, diesen Satz nicht
weiterdenken, Maria ist schließlich deine Freundin, auch wenn du
von ihr gerade enttäuscht bist. Warum musste Felan nur
ausgerechnet jetzt an diesem Austausch teilnehmen? Hätte er das
nicht machen können, wenn ich nicht mehr in Hogwarts bin? Er macht
jetzt alles kaputt und sorgt dafür, dass er ständig in meinem
Kopf herumspukt, sodass ich mir selbst Angst einjage.“
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
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erstellt am 22.02.2008 20:02
Einige Schüler hoben auf ihre Frage den Arm. Es wussten also doch mehr als sie erwartet hatte.
Tonks nahm einen Durmstrang dran, der ihre Frage bis auf wenige kleine
Makel korrekt beantwortete. Zum Vergleich bat sie auch Thalia ihre
Antwort zu sagen. Diese korrigierte Vincent und stellte obendrein
unglaublich viele Fragen.
Zwar hatte auch die Ravenclaw einen winzigen Fehler gemacht, aber weil
Tonks so gute Laune hatte, machte sie sich da keinen Kopf drum.
“Das waren beides exzellente Antworten. 5 Punkte für
Durmstrang und Ravenclaw. Trotz ihrer ausführlichen
Erklärungen habe ich doch ein paar kleine Fehler entdeckt. Miss
O’Carolan hat Sie, Mr. Rasputin zwar schon verbessert, aber eine
Kleinigkeit habe ich auch noch entdeckt.
Zwar wird die Fähigkeit des Metamorphmagus grundsätzlich
vererbt, doch ist es nicht unmöglich sie zu erlernen. Sicher es
ist unglaublich schwer und es benötigt sehr viel Zeit, doch man
kann es schaffen. Und noch eine kleine Korrektur bei Ihnen Miss
O’ Carolan. Die Fähigkeit heißt Metamorphmagie, aber
derjenige, der sie beherrscht heißt Metamorphmagus. Trotzdem
waren ihre beiden Antworten ausführlich und hervorragend.
Nun zu ihren Fragen Miss O’Carolan.” Tonks war froh, dass
sie sich während Thalia gesprochen hatte, ein paar Notizen gemacht
hatte, sonst wär sie jetzt ziemlich aufgeschmissen gewesen, bei
den vielen Fragen die die Schülerin. Sie schielte auf das Blatt
und begann dann die Fragen der Ravenclaw zu beantworten.
“Auch als Metamorphmagus muss man sich registrieren lassen, wobei
ich fest davon überzeugt bin, dass es nicht alle gemacht haben. So
ein Talent kann man doch viel besser nutzen, wenn keiner weiß,
dass man es besitzt. Erkennungszeichen gibt es einige, aber sie sind
nicht so offensichtlich. Allein ein häufiger Wechsel der
Augenfarbe lässt erkennen, dass es sich um einen Metamorphmagus
handeln muss. Bei Neugeborenen ist es noch erstaunlicher, weil sie oft
in einer Stunde mehrmals die Haarfarbe wechseln. Das liegt daran, weil
sie ihre Kräfte noch nicht unter Kontrolle haben, aber das festigt
sich meistens nach dem ersten Lebensjahr.
So eine Liste, wie Sie erklären gibt es für Metamorphmagi,
soweit ich weiß, nicht, doch Fähigkeiten und häufige
Verwandlungsformen werden schon in der Registrierungsunterlage
festgehalten. Also kommt das ungefähr auf’s selbe heraus.
Vermutlich wurde noch keine Liste gemacht, weil es nur so wenig
registrierte Metamorphmagi gibt. Da würde sich der Aufwand nicht
lohnen.”
Thalia’s letzte Frage war zwar ein guter Vorschlag, aber leider
nicht umsetzbar. “Der Club wird wohl nicht zu Stande kommen. Zum
einen wüsste ich nicht, wer die Leitung übernehmen soll. Ich
bin kein gelernter Animagus und kenne mich mit den Übungen nicht
aus und zum anderen, das bringt mich auch gleich zu meinem
nächsten Thema, kann nicht jeder Mensch ein Animagus werden. Dazu
muss man eine gewisse Fähigkeit besitzen, die durch einen Zauber
möglicherweise ermittelt werden kann. Ist sie vorhanden kann mit
den Übungen begonnen werden, ist sie es nicht, was häufig der
Fall ist, gibt es keine Hoffnung doch noch ein Animagus zu werden. Es
wäre zu aufwendig die halbe Schule auf diese Fähigkeit zu
prüfen.
Falls sie dennoch Interesse an ihrer möglichen Tiergestalt haben
kann ich ihnen das Buch “Der Charakter der Tiere” von
Anthony Turpin empfehlen.
Wie ich bereits gesagt habe kann man das Talent zu einem Animagus durch
einen speziellen Zauber erkennen. Dieser Zauber zeigt gleichzeitig auch
in welches Tier sich der potentielle Animagus verwandeln kann. Zum
Beispiel in einen Stier” sie ließ sich ein paar Hörner
wachsen, “einen Geier” aus ihren Armen wurden gewaltige
Flügel wurden “oder vielleicht auch ein Löwe” und
anstatt der pinken Haare besaß sie nun eine gewaltige
Löwenmähne. Dieses merkwürdige Tiergemisch stand nun vor
ihrer Klasse und lächelte die Schüler freundlich an,
konzentrierte sich dann noch einmal kurz auf ihre eigentliche Gestalt
und stand kurz danach wieder als Mensch da.
“Wenn man sich in sein Tier verwandeln will benötigt man
pure Konzentrationskraft. Man muss voll und ganz bei der Sache sein,
sonst könnte es, wie bei dem eben genannten Beispiel mit dem
Pandabären enden. Aber nach einer Zeit wird auch alles etwas
einfacher und läuft irgendwann auch, wie von alleine.”
Sie ging hinter ihr Pult und sah auf ihre Notizen, die sie sich
für die heutige Doppelstunde gemacht hatte und fuhr dann weiter
fort. “Wie Miss O’ Carolan bereits richtig gesagt hat,
haben Metamorphmagi einige Merkmale vorzuweisen. Auch bei Animagi gibt
es welche. Oft haben die Gesichtszüge eines Animagus
Ähnlichkeit mit dem ihres Verwandlungstieres. Wie wär es mit
einem kleinen Beispiel? Ich bin zwar kein Experte im Tiere deuten, aber
ich verstehe genug davon um Ihnen sagen zu können, was für
ein Tier sie sein könnten. Aber nur bei einem Schüler, sonst
würde das viel zu lange dauern. Gibt es Freiwillige?”
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Readgie McDowell
5.Klasse
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erstellt am 22.02.2008 21:37
cf: Bibliothek
Mit einem leisen Klicken, ließ Readgie die Tür der
Bibliothek ins Schloss fallen um so ja nicht den Zorn des Buchdrachens
auf sich zu ziehen. Dies gelang eigentlich auch ganz gut und so lief
sie mit Cillian zusammen durch die Gänge in Richtung Klassenzimmer
für Verwandlung. In den Gängen war wie immer ziemlich viel
los da alle Schüler versuchten zu ihrem Unterricht zu gelangen.
Man musste schon aufpassen nicht von einer wild gewordenen Herde
Schüler mit genommen zu werden, dies wäre doch wirklich ein
wenig gefährlich.
So legte CM also einen Arm um seine Freundin und diese schmiegte sich
beim Laufen an ihn. Jedes mal gab das ein etwas seltsames Bild ab weil
die blonde Gryffindor neben ihrem Freund aussah wie ein abgebrochener
Zwerg.
Als die beiden nun um die Ecke bogen und in den gewünschten Gang
kamen, lief ihnen ein Mädchen aus Gryffindor entgegen die in die
dritte Klasse ging. Sie hielt einen Besen in der Hand der wirklich
ziemlich mitgenommen aussah und steuerte damit direkt auf Readgiena zu.
Schlitternd kam das jüngere Mädchen zum stehen und
erklärte schnaufend das der Besen wohl Readgie gehören
würde. Diese sah etwas verwirrt aus und zog skeptisch ihre
Augenbraue in die Höhe. Ihr Besen dürfte eigentlich sicher im
Schrank am Quidditchfeld stehen und sah auch ein wenig anders aus als
dieser der vor ihrer Nase war.
,,Tut mir Leid, aber das ist nicht meiner“, erklärte sie mit
einem Schulter zucken und wollte schon weiter gehen doch wurde abermals
aufgehalten. Das Mädchen deutete mit dem Zeigefinger auf den
Besenstiel und wenn man genauer hinsah, konnte man Readgies Namen
darauf erkennen der in geschnörkelten Buchstaben auf dem Besen
stand. Dann war das Wohl der Besen, der vor über einem Monat bei
Edwards Unfall vom Wind fortgeweht worden war. Nach langem
Überlegen stellte Readgie fest das sie das alte Teil nicht mehr
brauchte da sie ja nachträglich zum Geburtstag einen neuen
bekommen hatte und so machte sie dem Mädchen klar, dass sie das
alte Gestrüpp mit in den Gryffindorturm nehmen konnte und ihn dort
einfach ablegen könnte. In der Klasse konnte die 15 Jährige
einen Besen nun wirklich nicht gebrauchen. So verschwand die aus der
Dritten und CM und Readgie setzten ihren Weg fort. Von der
Schlägerei bekamen sie nichts mehr mit da Professor Tonks schon
auf dem Weg zum Klassenraum war. Was Readgie noch bemerkte war die
etwas angespannte und auch verstörte Stimmung im Klassenraum, doch
um sich weiter umzusehen und nach zu fragen blieb keine Zeit mehr. Da
fast alle Plätze besetzt waren, blieben CM und Readgiena nur noch
welche ziemlich weit vorne. Die Professorin begann mit dem Unterricht
und die Blonde sah sich währenddessen etwas um. Dafür blieb
aber nicht gerade viel Zeit da die Vorführung vorne am Pult alle
Aufmerksamkeit auf sich zog. So bemerkte Readgie nicht einmal das
Sidnay im Raum saß, hatte nicht bemerkt das Greg und Felan
schrecklich zugerichtet waren, erspähte nicht Edward und Georgia
die zusammen an einem Tisch saßen und erfasste auch nicht mit
ihren grünen Augen Selene die sie so sehr verabscheute.
Die Körperlichen Veränderungen an Professor Tonks waren
wirklich interessant und auch irgendwie amüsant. So sah man doch
nicht alle Tage einen Menschen mit Flügeln eines Vogels oder einer
Löwenmähne.
Als aber erst ein Durmstrang und schließlich auch Thalia etwas
zum Unterricht beitrugen, richtete Readgie ihren Blick auf die
Ravenclaw und war sich nicht sicher ob ihre Augen ihr einen Streich
spielten. Waren Thalias Augen wirklich ein wenig gerötet und
geschwollen so als hätte sie geweint? Fast automatisch huschte der
Blick auch zu Greg der die ganze Zeit ununterbrochen auf das Blatt vor
sich sah. Man konnte aber auch so ein wenig die Blesuren erkennen die
sein Gesicht zierten. Verwundert runzelte Readgie die Stirn und sah
Cillian fragend an. Dabei bemerkte sie nicht einmal richtig die Frage
nach Freiwilligen und das, obwohl sie sicherlich gerne wüsste was
sie für ein Tier als Animagus wäre. Wenn sie nicht durch ein
Wunder noch dran käme, würde sie sich im Nachhinein wegen
ihrer Unachtsamkeit vor Ärger über sich selbst in den Hintern
beißen wollen- so viel stand fest.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 22.02.2008 22:00
Eine ganze Spur
frustriert starrte Selene auf eine Seite in ihrem Verwandlungsbuch,
ohne die Buchstaben und Sätze vor ihrer Nase überhaupt
wahrzunehmen. Warum war sie eigentlich gerade so genervt? Manchmal
verstand sie ihre Launenhaftigkeit selbst nicht mehr. Es waren doch nur
Bella und Jack, die miteinander flirteten. Keine große Sache. Sie
war nicht eifersüchtig, nein, das mit Sicherheit nicht. Wegen
blankem Herumgeturtele war sie nicht neidisch. Es versetzte ihr keinen
Stich die beiden so vertraut miteinander zu sehen... na ja, irgendwie
schon, aber es war auch noch ein anderes Gefühl dabei.
Traurigkeit? Einsamkeit? Ja, das traf es irgendwie schon. Jetzt, wo sie
so darüber nachdachte, kam ihr diese merkwürdige Gefühl
auch ein wenig bekannt vor. Sehnsucht!!! Sie war eine Spur neidisch,
doch nicht direkt auf die beiden, sondern mehr auf die Situation, in
der sie sich gerade befanden. Wie lange war es her gewesen, dass sie
solche Gefühle empfunden hatte? Liebe? Sie beherrschte es wirklich
meisterhaft jegliche Empfindung, die in diese Richtung gehen
könnte, im Keim zu ersticken. Seitdem ihre Großmutter vor
fünf Jahren gestorben war, hatte sie sich erfolgreich gegen
jegliche tiefere Annäherung von anderen Menschen gewehrt. Doch
insgeheim hatte sie nie die Suche nach dem perfekten Gegenpol für
sich aufgegeben, auch wenn sie wenig Hoffnung hatte, einen solchen
Jungen jemals zu finden. Sie ließ sich nicht den Spaß am
Leben nehmen, flirtete mal mit diesem und mal mit jenem Jungen, doch
ernsthaftere Dinge blockte sie jedes Mal ab. Weil sie Angst hatte.
Angst, wieder jemanden zu verlieren. Und genau deswegen würde sie
auch niemals zulassen, dass sie ein Gefühl der Liebe an sich
heranlassen würde. Wenn sie jemals heiraten sollte, dann nur
jemanden von Ansehen und Ehre mit einem akzeptabel gefüllten
Verlies bei Gringotts. Aber aus Liebe heiraten? Ts, so ein Unsinn.
Niemand würde je die Mauer um ihrem Herzen herum knacken
können.
Und deswegen würde sie sich auch nicht von der Flirterei zwischen ihren beiden Freunden die Stimmung verderben lassen.
Als Jack sie so unvermittelt von der Seite ansprach, hob die
Dunkelhaarige langsam den Kopf und sah ihrem Freund einen Moment lang
schweigend in die eisblauen Augen. Er hatte hübsche Augen.
Ungewöhnlich und mysteriös, aber es gab jemanden, dessen
Augen noch um ein vielfaches geheimnisvoller waren.
„Kräuterkunde?“, wiederholte sie amüsiert und
brachte sogar ein ehrliches, spöttisches Lächeln zu Stande.
Wie einfach es doch war aufwühlende Gefühle zu verstecken,
wenn man es wirklich wollte und konnte. „So ein Mist, jetzt habe
ich doch glatt vergessen dir einen Regenwurm mitzubringen.“
Scheinbar zerknirscht strich sie sich eine schwarze Haarsträhne
aus dem Gesicht, bevor sie dem Vertrauensschüler frech
zuzwinkerte. „Beim nächsten Mal. Versprochen.“
In diesem Augenblick gesellte sich Edward zu ihnen, der allerdings eine
Ravenclaw im Schlepptau hatte, was Selene dann doch ein wenig
überraschte. Es war nichts neues, dass Ed immer etwas weniger
slytherintypisch war, als andere Schüler des Hauses der Schlange,
doch eine Ravenclaw? Selene kannte sie, das war nun nicht das Problem.
Georgia Evans war ein Jahr unter ihr und spielte ebenso Quidditch wie
sie. Daher kannte man sich, wenn man sich auch nicht unbedingt mochte.
Aber gut, Ravenclaw war immer noch besser als Gryffindor. So gesehen
konnte sie Edward da ja nun wirklich keine Vorhaltungen machen, ganz
abgesehen davon, dass sie ihm sowieso nie in irgendeiner Art und Weise
etwas vorwarf. Er war erwachsenen. Er konnte tun und lassen, was er
wollte. Sie wäre mit Sicherheit die Letzte, die ihm irgendwelche
blöden Ratschläge erteilt hätte.
Kurz wanderte der Blick der Spanierin zwischen Isabella und Edward hin
und her, bevor er kurz auf Jack verharrte, und sie sich
schließlich mit einer hochgezogenen Augenbraue abwandte. Deswegen
vermied sie jegliche tiefgründigere Gefühle. Irgendetwas
bahnte sich da zwischen den dreien an. Wenn sie es nicht besser
wüsste, würde sie sagen, dass zwei Jungs um die Gunst eines
Mädchens buhlten. Das hatte man eben davon, wenn man einmal sein
Herz öffnete.
In der Nähe der Slytherins ließ sich schließlich eine
weitere Schülerin nieder. Die Durmstrang, die es Xaros scheinbar
richtig angetan hatte. Wenn sie sich recht erinnerte, hieß sie
Anastasija oder so ähnlich. Wie die Tochter des letzten russischen
Zaren Nikolaus I. aus der Familie der Romanov. Nur war der Nachname der
Durmstrang nicht Romanov, sondern Ivanov. Aber es klang schon ziemlich
ähnlich.
Über nähre Verwandtschaftsbeziehungen konnte die Spanierin
jedoch nicht näher nachdenken, da in diesem Augenblick endlich die
Professorin den Raum betrat und den Unterricht begann. Allerdings war
die Begrüßung nun wirklich fehl am Platze. „Morgen?
Schon mal auf die Uhr gesehen? Es ist kurz nach elf. Ich weiß
wirklich nicht, wie lange diese Lehrer schlafen können, dass sie
elf Uhr noch als Morgen bezeichnen.“
Als dann jedoch das Thema Animagi zur Sprache kam, horchte Selene
unmerklich auf und fixierte die Lehrerin interessiert. Es war kein
Geheimnis, dass sie Pflege magischer Geschöpfe zu ihren
Lieblingsfächern zählte und sich demnach für alles
interessierte, das auch nur im entferntesten mit Tieren zu tun hatte.
Tiere verletzten nie die Gefühlswelt der Menschen und
verließen einen nicht, wenn man sich gut um sie kümmerte.
Das hatte nsie den Menschen eben voraus.
Außerdem waren Animagi ein wirklich spannendes Themengebiet, auch
wenn sie wahrscheinlich niemals zu einem solchen ausgebildet werden
würde. Man musste die Fähigkeit, ein Animagus werden zu
können, einfach im Blut haben. Das war fast ein wenig wie bei
einem Methamorphmagus. Und sie hegte da so ihre Zweifel, dass sie
dieses Talent in irgendeiner Art und Weise besitzen sollte. Es
wäre mit Sicherheit eine interessante Sache gewesen, doch sie gab
sich nun einmal keinen Illusionen hin.
Mit neutraler Miene hörte sich die Slytherin die Ausführungen
der Lehrerin an, machte sich einige grobe Stichpunkte und blickte
für einen Augenblick mit herablassender Miene zu Thalia
hinüber, als diese mal wieder mit allen möglichen Dingen
herauszuplatzen begann, ohne dass sie eigentlich zum Thema
gehörten. Und sie hatte immer gedacht, dass in Ravenclaw nur die
wirklich intelligenten Schüler landeten. Na ja, scheinbar
drückte der Sprechende Hut da öfters mal ein Auge zu.
Die Dunkelhaarige unterdrückte ein Kopfschütteln und begann stattdessen auf den Rand ihres Pergamentblattes zu malen. „Zunächst
eine Schlange... dann ein Drache... hoppla, etwas missraten... Moment
mal, das kommt mir bekannt vor. Wo steckt eigentlich Aidan?“
Die Feder der Slytherin verharrte einige Millimeter über ihrem
Blatt, während sie leicht die Stirn runzelte und sich
unauffällig umsah. Wahrscheinlich saß er irgendwo
außerhalb ihres Blickfeldes mit seiner Schwester zusammen oder
sie hatte einfach nur Tomaten auf den Augen. Die Zwillinge verstanden
sich ja auch gut, was Selene durchaus nachvollziehen konnte. Sie mochte
sowohl Aidan als auch Serenity recht gerne. Sie pflegte mit beiden
nicht direkten näheren Kontakt, außer das übliche
schulische Geplänkel, doch die Haltung und das Verhalten der
Geschwister war mehr als einzigartig. Sie besaßen Stil und
Niveau... das musste wohl irgendwie in der Familie liegen.
Kurz blickte Selene auf ihre flüchtigen Zeichnungen hinab, bevor
sie diese kurz entschlossen wieder durchstrich. Das letzte Mal, als sie
gezeichnet hatte, hatte Aidan sie danach fast aus der Fassung gebracht.
Das würde ihr nicht mehr passieren, zumindest nicht mehr mal eben
so. Nachdenklich drehte die Spanierin ihre Feder zwischen den Fingern,
während sie weiterhin aufmerksam dem Gesprochenen folgte.
Als Tonks nach einem Freiwilligen fragte, um zu zeigen, wie man
herausfand, welche Animagusgestalt man annehmen könnte, blickte
Selene einen Augenblick auf ihre bisherigen Notizen hinab, bevor sie
langsam den Arm hob. Das hörte sich recht spannend an und sie war
sowieso gerade für jede Art der Ablenkung dankbar. Einen Versuch
war es wert.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 23.02.2008 09:03
Bella hatte das
Mädchen und Edward gar nicht mehr weiter beachtet. Professor Tonks
hatte den Klassenraum betreten und fing mit dem Unterricht an. Sie
redete irgendetwas über Animagus und von seinem Vieh, wie sie war.
Durfte so was überhaupt in solch einer Freiheit auf die Menschen
los gelassen werden? Isabella war sich da nicht so ganz sicher und die
Tatsache, dass vor ihr eine Aurorin stand, machte ihr die
Überlegung, im Ministerium über so etwas zu klagen noch
schmackhafter. Sie lächelte etwas über ihren eigenen Gedanken
und stellte sich vor, wie diese Frau abgeführt würde und alle
Leute von ihrer Art in das Buch Phantastische Tierwesen und wo sie zu
finden sind, gequetscht wurden. Besonders gefährliches Tierwesen,
als Zauberertöter bekannt. Isabellas Augen wurden zu wütenden
Schlitzen als die beiden Häuser fünf Punkte bekamen.
Schließlich hätte sie auch die Antwort gewusst. Das
nächste mal würde sie aufzeigen. Wieder verwandelte sich
Tonks in ein Vieh, was niemand sehen wollte. Isabella blickte kurz zu
Jack und lächelte ihn etwas an. Edward würdigte sie immer
noch keines Blickes. Sie musste sich immer noch überlegen, wie sie
ihm das alles heimzahlen sollte. Aber langsam wuchs in ihrem Kopf eine
Idee. Zwei Punkte, wo Edward verletzlich war. Dieses Ravenclaw
Mädchen und der zweite Punkt, sie selbst. In Gedanken ging sie die
Flüche durch, die sie diesem Mädchen antun könnte.
Imperius...Cruciatus...Sectumsempra...Avada Kedavra!
Isabella lächelte. War dieses Mädchen nicht die Gelegenheit
diesen Fluch zu Üben. Und sollte er nicht klappen, würde sie
einfach den Cruciatus anwenden. Den beherrschte sie mittlerweile fast
perfekt.
Gut genug um damit jemanden so zu foltern, dass er Selbstmord
begehen würde, um sich von diesen Qualen zu erlösen...und zum
krönenden Abslchluss...Imperius!
Isabella lächelte zufrieden und hörte der Professorin weiter
zu. Als die nach einem Freiwilligen fragt, hob Isabella ohne zu
zögern direkt die Hand.
Vielleicht hast du ja doch was drauf, Tonks...an dir wäre der Avada Kedavra wohl auch nicht schlecht...
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 23.02.2008 14:29
Julius hatte Marias
lächeln erwidert,„Also ein blauer Fleck...der ist
spätestens in zwei Wochen wieder weg...Also bist du im
großen und ganzen besser weggekommen als Felan und Greg
zusammen...“Die Feststellung des Jahrtausends. Kurz glitt der
Blick des Hufflepuffs zu Greg, dem man kaum etwas mehr von dem Kampf
ansah. Julius setzte sich auf seinem Platz, der sich ja vor Marias
befand, und überlegte kurz, ob die Hufflepuff überhaupt was
sehen konnte, da sie ja ein ganzes Stück kleiner war als er.
Lange Zeit zum Nachdenken blieb ihm jedoch nicht: Professor Tonks hatte
das Klassenzimmer betreten und begann sofort etwas über Animagi
und Metamorphmagie zu erzählen. Kurz warf der Hufflepuff zu seiner
Banknachbarin Joey einen Blick zu, die immer noch etwas kränklich
aussah. Anscheinend müsste er sie wohl später noch
überreden, in den Krankenflügel zu gehen.
Und dann sah er wieder nach vorne, nicht bemerkend, dass Joeys
Hände wieder zitterten. Julius' Aufmerksamkeit wurde von Tonks'
Verwandlungen in den Bann gezogen. Also Metamorphmagus sein ist schon was tolles,
dachte er sich ganz fasziniert und sah ganz begeistert zu, wie sich die
Hände der Professorin in Flügel verwandelten.
Merkmale eines Animagus und seines
Verwandlungstieres...vielleicht die Augen oder so was. Vielleicht ist
dann die Haarfarbe die Fellfarbe gleich oder ähnliches.,
dachte Julius vor sich hin, ehe nach einem Freiwilligen gesucht wurde.
Kurz spielte der Hufflepuff mit dem Gedanken sich zu melden, ehe er
sich umentschied.Wahrscheinlich wäre ich als Animagus ein Nacktmull...oder ein Nashornkäfer...Nein, das brauche ich nicht zu wissen., dachte er sich und sah zu wie sich eine Slytherin freiwillig meldete.
Ist es eigentlich auch möglich, als Animagusgestalt ein Meerestier zu sein?,
dachte er sich dann und stellte sich eine Sardine mit seiner Augenfarbe
vor, die hilflos auf dem Boden herum zappelte. Als Meerestieranimagus
würde man ja an der Luft ersticken...Er würde sich diese
Frage für später aufheben, wenn die Freiwilligen-Suche vorbei
wäre. Nicht, das gemeint werden würde, er würde sich
freiwillig anbieten...auch, wenn der Hufflepuff ziemlich neugierig war,
was er denn werden würde.
Während Julius so vor sich hin überlegte bekam er kaum etwas
von seiner Umgebung mit. Begeistert von diesem Thema hörte er
weiterhin zu.
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 23.02.2008 18:33
cf: Klassenraum für alte Runen
Nachdem Lauren ihre und die Rune von Maria noch etwas beäugt
hatte, kramte sie ihre Sachen zusammen und verstaute alles in ihrer
Tasche. Das Blatt Pergament mit ihren Namensrunen brachte sie nach
Vorne zu Professor Zubarew und legte es ihm mit einer leisen
Verabschiedung auf den Schreibtisch.
So ging sie mit Maria und Nick durch die Gänge, geradewegs zum
Klassenraum für Verwandlung. Es war zwar noch eine Weile bis der
Unterricht beginnen würde, aber wo sollte man sich sonst hin
begeben? Die halbe Stunde würde auf keinen Fall reichen um sich in
die Bibliothek zu begeben und so blieben ja nicht viele sinnvolle
Ideen.
Im Klassenzimmer angekommen, musste man fest stellen das auch andere
auf die Idee gekommen waren sich hier nieder zu lassen. So bildeten
sich kleine Grüppchen und man hörte verschiedene
Gesprächsfetzen und das Lachen der einzelnen Schüler. Lauren,
Nick und Maria steuerten auf einen Tisch am Fenster zu, doch da
überlegte es sich Maria anders und verabschiedete sich von den
beiden. LC erwiderte ihre Umarmung und gab ihr ebenfalls einen kleinen
Kuss auf die Wange. So verschwand die eine Hufflepuff und ließ
die anderen beiden hinter sich. Langsam ließ Lauren ihre Tasche
zu Boden gleiten, da sich nicht wollte das ein Tintenfass zu Bruch
ging, und setzte sich an den Tisch direkt neben Nick. Doch die Stille
hielt nicht gerade lange an da man plötzlich lautes Gebrüll
hörte. Verwundert drehte sich die Blonde um und erspähte den
Gryffindor Greg und Felan aus Durmstrang. Greg kannte LC nur durch
Quidditch da man meistens ja die Namen der Spieler kannte und Felan
kannte sie ein wenig durch Maria. Die beiden Jungen schienen sich wohl
nicht gerade einig zu sein und auch andere standen drum herum. Auch
Julius schien am Streit beteiligt zu sein. Die Slytherins im Raum
ließen sich von dem Geschrei überhaupt nicht beirren, nein,
sie sahen auch noch vergnügt zu und hofften sicherlich das es
spannender wurde.
,,Was ist denn da los?“, meinte Lauren leise und stand auf um
sich das Geschehen etwas besser ansehen zu können. Vorsichtig und
zögernd lief sie los und Nick folgte ihr. Sie hatte gerade mal das
halbe Klassenzimmer durchquert, als plötzlich Greg Felan mit der
Faust ins Gesicht schlug. Vor Schreck schrie LC auf und schlug sich die
Hände vor den Mund. Mit schnellen Schritten lief sie zu den
anderen und starrte voll entsetzen die beiden Jungen an die sich wie
die Tiere auf dem Boden wälzten und auf einander einschlugen. Wie
die Tiere war wohl falsch gedacht da Tiere wenigstens aufhörten
wenn sie merkten das der Gegner genug hatte, doch die beiden
ließen kein Haar aneinander. Mit geweideten Augen sah Lauren zu
und fühlte sich hilflos. Sie konnte sich doch unmöglich
dazwischen werfen und versuchen sie auseinander zu bringen, dass
würde nie klappen. Warum tat denn keiner etwas? Dieser Gedanke
hämmerte sich in ihrem Kopf fest, bis ihr einfiel das sie selbst
handeln konnte. Total benommen zog sie ihren Zauberstab aus der Tasche
und versuchte ihn auf die beiden Streithähne zu richten. Ein
Schildzauber würde sicherlich gehen, doch das blieb erspart da
Vincent, der Freund von Jennifer die beiden auseinander brachte. Als
erstes redete er mit Felan auf einer Sprache die sich wie Russisch
anhörte, ehe er wieder auf Englisch weiter sprach damit auch Greg
ihn verstand. Die beiden Jungen sahen grausam zugerichtet aus und
wurden sofort von einer Ravenclaw und Jen verarztet.
,,Warum haben die denn das getan? Was sollte das?“, meinte LC
leise zu sich selbst und wandte sich dann Nick zu ehe ihr Blick auf
Maria fiel die ja auch etwas abbekommen hatte als sie die beiden
auseinander bringen wollte. Sie wurde gerade von Ju angesprochen und
sah etwas mitgenommen aus. Gerade wollte Lauren zu ihr gehen, als auch
schon Professor Tonks den Klassenraum betrat. Schnell war die 16
Jährige wieder auf ihrem Platz und beobachtete Greg, Felan, Maria,
Vincent und Jennifer abwechselnd. Was war wohl der Auslöser
für den Streit? Lauren hatte nie miterlebt das Greg so in Rage
geraten konnte, gut sie kannte ihn eigentlich nicht aber solche Dinge
sprachen sich in Hogwarts schnell rum. Felan kannte sie aber sie hatte
noch nie bemerkt das er irgendwie aggressiv oder ähnliches war.
Was also war vorgefallen?
Diese Überlegung musste sie etwas beiseite schieben da Tonks
einige Fragen stellte und auch etwas zeigte. Natürlich meldete
sich Lauren wieder, doch auch dieses mal wurde sie nicht dran genommen.
Heute war es echt zum verzweifeln....
Nach der kleinen Vorstellung mit dem Flügeln und der Löwenmähne fragte Tonks nach Freiwilligen.
,,Das wäre doch etwas für dich“, meinte Lauren leise zu
Nick da sie ja davon wusste das er gerne ein Animagus wäre. Sie
selbst würde es auch interessieren was sie wäre, doch sie
hatte keinen Mut sich vor die ganze Klasse zu stellen. Aber es war auch
eine Beteiligung am Unterricht wenn sie sich melden würde und das
wäre wieder etwas für die Noten die Lauren ja so liebte.
Langsam hob als auch sie ihren Arm, aber nur so weit das man es kaum
bemerkte. So konnte sie sich zumindest einreden das sie einfach
übersehen wurde und musste so auch vielleicht nicht nach vorne.
Manchmal war sie wirklich seltsam...
Sie wollte etwas wissen, traute sich aber nicht einmal vor die Klasse zu treten.
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 23.02.2008 18:40
Maria war froh, als
Felan beteuerte, dass es ihm und auch Greg schon wieder besser ginge,
jedoch fragte sie sich immer noch, was die zwei überhaupt dazu
veranlasst hatte, sich so etwas anzutun. Als er ihr erklärte, dass
das mit ihm und Greg schon seit Wochen so ging, bekam sie ein
schlechtes Gewissen. Warum
habe ich das denn nicht bemerkt? Bekomme ich den wirklich
überhaupt nichts mehr mit? Und da denkt man, man weiß, was
in seinen Freunden vorgeht..offensichtlich bin ich die einzige, die so
etwas nicht weiß.. Länger hatte Mari gar nicht Zeit zu
überlegen, warum sie nichts von dieser Feindschaft wusste, denn
Felan ließ sich lange über Greg aus und meinte dass er
egoistisch wäre und sich nicht wirklich um seine Freunde
kümmern wollte, sondern mehr sich selbst als toll
präsentieren. Maria wusste nicht so recht, was sie davon halten
sollte, jedoch musste sie Felan recht geben, als er sagte, dass viele
ihn verachteten bloß weil er aus Durmstrang kam und die dunklen
Künste beherrschte. „Ich weiß“, stimmte sie ihm
zu, als er dies erwähnte und sie freute sich sichtlich, als Felan
erzählte, dass er auch sie verteidigt hätte und dass er im
Endeffekt alles nur getan hatte um Grace und seine Ehre zu verteidigen.
Natürlich war es nicht richtig von ihm gewesen Thalia zu
beleidigen, jedoch war Greg es der zuerst zugeschlagen hatte....
Marias Gedanken wirbelten in ihrem Kopf herum, sie wusste auf einmal
nicht mehr, was sie von dem Ganzen halten sollte und vor allen Dingen
stellte sie sich die Frage ob man überhaupt jemandem die Schuld
geben konnte. Hatten nicht Beide gleich viel Schuld gehabt? Maria
grübelte eine Weile und überlegte hin und her, doch wurde sie
hellhörig als Felan sie fragte, ob sie eigentlich merkte, dass
Greg ihr kaum Beachtung schenkte, wenn er mit Thalia zusammen war.
Maria biss sich auf die Lippen. Da hatte er einen wunden Punkt
getroffen, da sie zugeben musste, dass er Recht hatte. Das lag jedoch
nicht an den Menschen um sie herum, sie war eben einfach sehr
unauffällig und so nahmen sie nicht viele sofort war, jedoch war
dies wirklich die Wahrheit. „Nunja also....“, begann sie.
Sie wollte Gregs Verhalten irgendwie entschuldigen und so suchte sie
nach der passenden Ausrede. „Greg hat Thalia eben sehr gerne
und....da hat er wahrscheinlich nur Augen für sie..“ Sie
seufzte. Man merkte ihr bestimmt an, dass sie das nur sagte, um Felan
nicht verbal zustimmen zu müssen aber es machte sie schon ein
bisschen traurig, denn auch Lauren und Readgie waren total aus dem
Häuschen wenn Nick oder Cillian irgendwo auftauchten und dann
konnte es leicht passieren, dass sie Maria kurz vergaßen, was
diese ihnen natürlich nicht übel nahm. Aber dennoch hatte
Felan in dieser Hinsicht Recht...
„Vielleicht bin ich zu schüchtern“, begann sie noch
einmal. „Ich bin sehr unauffällig und von daher kann das
sein, dass ich manchmal ein wenig in den Hintergrund gerate“,
sagte sie und setzte wieder ein Lächeln auf. „Ich wollte dir
übrigens wegen der Schlägerei keinen Vorwurf machen, ich
hatte mir schon gedacht, dass es dafür einen guten Grund geben
muss und ich werde irgendwann auch noch einmal mit Greg darüber
reden um ihn zu fragen, was er denn darüber denkt. „Aber ich
glaube nicht unbedingt, dass du der Auslöser warst, wahrscheinlich
kam einfach eins nach dem anderen und dann wurde es irgendwann zu viel.
Übrigens bin ich auch nicht der Meinung , dass du ein schlechter
Mensch bist nur weil du aus Durmstrang kommst, viele haben mich schon
darauf angesprochen, auch Leute die dich gar nicht kennen, warum ich
mich überhaupt mit dir unterhalte, aber ich finde das absolut
nicht fair. Sie haben schon von vornehrein eine Abneigung gegen dich
und beurteilen dein Verhalten dann immer anders und interpretieren auch
bestimmt viel zu viel in das was du sagst rein“
Maria richtete ihre Aufmerksamkeit kurz wieder auf Professor Tonks.
Hatte sie gerade gesagt, dass sie einem Schüler oder einer
Schülerinnen zeigen konnte, was für ein Tier er oder sie sein
würde. Das wollte ich doch schon immer wissen, schoss es ihr in den Kopf und so meldete sie sich kurzer Hand.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 23.02.2008 19:00
Anastasija konnte es nicht anders, als die seltsame Professorin ungläubig anzustarren.
Pinke Haare? Ist das ihr Ernst? Meine Güte bei sowas kann ich mich
gleich von dem Wunschgedanken einer niveauvollen Unterrichtsstunde
verabschieden. Was ist nur los mit den Leuten hier? Wäre es so
verkehrt kompetente Personen zu engagieren?
Angespannt richtete sich die Russin in ihrem Stuhl etwas auf. Sie hatte
das dringende Gefühl möglichst gesittet zu erscheinen, da die
Anwesenheit dieser eigenartigen Professorin ihr den Unterschied
zwischen gesittet sein und nicht gesittet sein deutlich klar machte.
Nun endlich nach einigen Minuten begann der wirkliche Unterricht.
Selbst Anastasija musste zugeben, dass das gewählte Thema
interessant war.
Vielleicht hab ich ja falsch geurteilt. Zu mindest der Unterricht macht einen kompetenten Eindruck...bis jetzt...
Während die Professorin die Besonderheiten von Animagi und
Metamorphmagie erläuterte, begann Anastasija einige Notizen zu
nehmen. Es konnte nie schaden solche Dinge irgendwie zusammen
geschrieben zu haben. Schließlich war es einfach Informationen
aus persönlich verfassten Notizen zu entnehmen, als sie durch
mehrere verstaubte Bücher zu kämpfen.
Als die Russin mit ihren Notizen zufrieden war, blickte sie erneut in die Richtung von Professor Tonks.
Diese hatte sich inzwischen Hörner wachsen lassen und war nun dabei ihre Arme in Flügel zu verwandeln.
Nur mit großer Mühe, schaffte es Anastasija ihr Gesicht emotionslos zu halten.
Sind wir hier in einer Zirkusvorstellung, oder was bitte? Es
befinden sich keine Kinder in diesem Raum, also glaube ich, dass wir
getrost ohne diese lächerlichen kleinen Einwürfe klar kommen.
Bei der Magie, was denkt diese Frau sich?
Anastasija entschied sich dazu, dass es besser sei, wann sie diesen
Tiermenschen dort vorne nicht mehr länger anstarren musste und
wand deswegen ihren Blick ab um die Vorgänge im Klassenzimmer zu
beobachten. Mehrer Hogwarts-Schüler schienen mehr als begeistern
von dieser Vorstellung. Anastasija seufzte einmal und senkte ihren
Blick auf ihre Notizen. Das war wahrscheinlich das nervenschonendste
was sie tun konnte.
Natürlich sind die anderen Häuser wieder einmal
überaus begeistern von dieser Kindervorführung. Vielleicht
sollte wir zum Halloweenball einen Zirkus nach Hogwarts einladen, das
dürfte sicher alle restlos beeindrucken.
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 23.02.2008 21:28
Prof Tonks war einfach
beeindruckend. Wenn sie sah was diese alles konnte und nun mit der
Aussicht das sie das auch erlernen konnte!
Sie konnte es eigentlich kaum abwarten an sich selber herumzupfuschen.
Dadurch das der Unterricht so wundervoll lebhaft war, konnte sie auch,
zumindest im Moment folgen. Ihre Augen wurden von Verwandlung zu
Verwandlung größer und das war ihr sogar ein wenig
unheimlich.
Sie schaute schüchtern zu Greg als könnte sein Ablick das
unheimliche Gefühl zerstreuen, und tatsächlich schaute er
irgendwie ruhig vor sich hinschauend so niedlich an, das sie ihn total
anhimmeln musste und für einen Moment die Zeit vergaß.
Lauter kleine Ewigkeiten. Und sie stellte wieder fest, wie perfekt Greg
war, und sie wischte den abstrakt romantischen Gedanken weg das er sich
für sie in den Kampf gestürzt hatte. Eine alberne
mittelalterliche Art. Aber sie konnte nicht umhin gehen das sie den
Gedanken sehr schön fand. Scheinbar nicht lange denn sie bekam
noch mit wie Tonks fragte wer wissen wollte was für ein Tier sie
werden könnte.
Ihre Hand schnellte nach oben, total übermotiviert von den
geholten Punkten zuckte dann aber zurück, und ließ ihn
langsam wieder sinken. Wollte sie das wirklich sagen? Was war wenn das
Tier etwas total peinliches war? Ein Oppossum oder so? Wobei die ja
eigentlich irgendwie schon niedlich waren. Aber wenn sie nun ihre Hand
herunter nahm sah es ja auch doof aus. Sie biss sich selber auf die
Unterlippe hielt den Arm aber einen Ausweg suchend oben. Sie hoffte
einfach das der Kelch an ihr vorübergehen würde und schaute
zu ihren Nachbarn ob noch mehr diesen Fehler begangen hatten, oider ob
sich alle wohlfühlten.
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Sidnay Taylor
5.Klasse
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erstellt am 23.02.2008 23:46
cf: Eulerei
Als Sidnay erzählte, dass sie in Amerika fast nur aus Büchern gelernt haben, war Chel gleich Feuer und Flamme.
„Oh man“, lachte Sid „man merkt richtig, dass du eine
Rawenclaw bist. Bücher sind echt dein Leben, oder?“
„Nein, da waren die Schüler alle nach alter sortiert. SO wie
in diesen Muggelschulen. Die Schule war allgemein den der Muggel sehr
ähnlich“, Sidnay dachte wieder an die Schule „es war
ein ganz normales Gebäude und auch sehr modern, mit Hogwarts gar
nicht zu vergleichen. Aber ich mag Hogwarts lieber, so ein altes
Schloss ist viel schöner als ein Haus, das nur drei Stockwerke
hat.“
Als sie dann endlich den Klassenraum betraten, waren schon einige
Schüler anwesend. Als sie auf ihren Plätzen saßen,
meinte Chelsea, dass ihr klat war und erst jetzt bemerkte Sidnay, dass
es im Klassenraum kälter war, als auf dem Flur.
„Also kalt ist mir nicht, aber es ist hier schon ein wenig
kälter als auf dem Flur. Wer weis was heute wieder
passiert“, sie sah ihre Freundin halb verschwörerisch, halb
neckisch an.
Plötzlich hörte Sidnay eine Stimme, die ihr schrecklich bekannt vor kam. Sie drehte sich um und sah Readgie
„ich komme sofort wieder“, wandte sie sich an ihre
Tischnachbarin und ging zu Readgiena. Sie stellte sich hinter sie und
hielt Readgie die Augen zu.
„Du hast einen Versuch“; Sidnay verstellte ihre Stimme
extra so, dass man sie kaum wieder erkannte, aber große
Hoffnungen machte sie sich nicht, denn sie war sich sicher, dass
Readgie sie ohne Mühe erkennen würde „wer bin
ich?“
Las Tonks dann in die Klasse kam, wurde Chelsea sofort ganz aufmerksam.
Sidnay verdrehte die Augen, musste aber lächeln, so kannte sie
ihre Freundin und es wird sich wahrscheinlich niemals ändern.
Die Lehrerin erzählte etwas und die Schüler sollten
mitschreiben und sich Notizen machen. Es ging um die Animagis, dieses
Thema interessierte Sidnay sehr, das sie selber auch einer ist.
Stell dir mal vor du bist halb Mensch, halb Stinktier!
flüsterte Chelsea plötzlich und musste kichern und auch
Sidnay musste sich ein Lachen verkneifen, was gar nicht so einfach war,
aber sie meisterte es trotzdem irgendwie.
„Hab ich dir eigentlich schon einmal erzählt, dass ich auch
ein Animagi bin?“, fragte Sidnay so leise, dass nur die Rawenclaw
dies verstehen konnte.
Dann erzählte Professor Tonks etwas über die Metamorphmagus.
Schließlich aber bat die Lehrerin einen Freiwilligen Animagi nach
vorn, um einen kleinen Versuch durchzuführen. Sidnay, die für
dieses Thema sowieso schon Feuer und Flamme war, meldete sich gleich
und hoffte, dass die Lehrerin sie dran nehmen würde. Sie musste
ihr Noten etwas aufbessern und wie sollte dies besser gehen, als mit
einem Thema das der Gryffendor sehr interessierte.
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 24.02.2008 02:40
Felan gefiel es nicht, dass Rhea unmittelbar
hinter ihm saß. Ständig hatte er das Gefühl beobachtet
zu werden und so blickte er gelegentlich nach hinten. Was will die
eigentlich von mir!? Ständig spukt sie in meinen Gedanken umher.
Diese schreckliche Gryffindor reizt mich bis aufs Blut! Wieso gibt es
überhaupt dieses seltsame Haus!? Wer braucht schon das Haus des
Löwen … das bringt doch sowieso nur arrogante und
verblödete Idioten hervor!, schimpfte der Durmstrang, der nun
versuchte sein Gesicht im etwas verzerrten Spiegelbild seiner goldenen
Taschenuhr erkennen zu können. Wie sieht die Nase überhaupt jetzt aus? Wenn die schief bleibt, bringe ich Greg um, das schwöre ich!
Felan blickte kurz feindselig zu seinem Konkurrenten aus dem Hause
Gryffindor als ihm auffiel, dass Lauren, eine Hufflepuff, ihn
beobachtete. Na toll – soviel Aufmerksamkeit wollte ich nun
auch wieder nicht. Auch so eine überaus widerlich nette Person wie
Maria … wirklich furchtbar … das Haus Hufflepuff wird
auch noch eines Tages an seiner Nettigkeit zugrundegehen, dachte der Durmstrang, der nett automatisch immer mit naiv assoziierte.
Dank Vincent hatte Durmstrang offenbar ein paar Punkte einkassiert,
wobei jedoch Felans Stolz darüber erheblich gedämpft wurde
durch den Umstand, dass gerade Gregs Ravenclaw ebenso den Punktestand
ihres Hauses erhöhen konnte. Wegen dieser Tussi ist das
überhaupt erst alles passiert! Ich hätte mir auch denken
können, dass eine so testosterongesteurte Person wie Greg
dermaßen reagiert. Geschieht ihm dafür aber auch ganz recht,
dass ich ihn so zugerichtet habe, diesen hässlichen
Schwächling, redete sich der Durmstrang das Endergebnis des
Kampfes schön, wobei es inbesondere in seiner Rippengegend in
diesem Moment empfindlich schmerzte. Oh, ich verfluche den Tag, an dem ich Verwandlungen belegt habe! Ein Königreich für ein Bett,
dachte Felan und begann nun vorsichtig seine Rippengegend abzutasten.
Als er wieder zu Maria blickte, wurde es ihm augenblicklich übel,
was wohl nicht daran lag, dass ihn Marias Anblick angewidert hätte
– im Gegenteil er fand sie äußerst ansehnlich –
aber vermutlich hatte Jennifer doch mit ihrer Befürchtung recht
behalten, dass er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen habe.
Felan schien Maria einigermaßen besänftigt zu haben mit
seiner Antwort und so stimmte sie ihm sogar zu, dass viele Schüler
in Hogwarts ihn alleine aufgrund seiner Herkunft verurteilten. Achja, sie hat ja so ein gutes Herz, die Kleine,
spöttelte der Durmstrang wieder in seinen Gedanken über die
Hufflepuff. Maria versuchte jegliche Konflikte auszugleichen und von
beiden Seiten verstehen zu wollen. Das zeichnete im Grunde ihren
Charakter aus, doch Felan hatte natürlich kein Verständnis
für ein solches Verhalten in seiner Schwarz-Weiß-Ideologie.
Er hätte nie versucht, Verständnis für die Position
seines Kontrahenten aufzubringen. Jeder, der nicht sein
Verbündeter war, war automatisch sein Feind. Dies war ihm von
Grund auf anerzogen worden und so sah sich Felan stets als ein
Einzelkämpfer umringt von Feinden und Verrätern. Dass er
dadurch sehr einsam war, bemerkte er erst gar nicht durch seinen
Egozentrismus. Er als reinblütiger Zauberer stand nun mal im
Mittelpunkt des Weltgeschehens, während Leute wie Maria dieses nur
von außen her beobachten konnten. In seinen Augen war sie
verblendet, wenn nicht gar krank, wenn sie glaubte, dass man alle
Konflikte durch Diplomatie lösen könnte. Felan hatte gelernt,
dass Gewalt ein höchst legitimes Mittel war zur Lösung von
Konflikten. Selbst in seiner eigenen Familie hatte er dies oft erfahren
müssen, denn physische Gewalt wurde dort gerne als
Erziehungsmethode angewandt. Trotzdem liebte Felan seine Familie, denn
er war sich sicher, dass diese nur das Beste für ihn wollte und
ihr scheinbar grausames Verhalten eine Notwendigkeit war. Als kleines
Kind hatte er dies natürlich noch nicht nachvollziehen
können, indem sein Vater ihn zwar schlug, seine Mutter aber
beteuerte, dass dies ihm guttun würde.
Heute wusste Felan, dass seine Eltern ihn nur auf eine von Feinden
vergiftete Welt vorbereiten wollten und so war es auch nun sein
Bestreben einer Reinblüterin wie Maria endlich die Augen zu
öffnen und als Verbündete zu gewinnen. Deswegen befriedigte
es ihn sehr, als Maria wie erhofft in Felans Falle lief. Aufmerksam
hatte er die Hufflepuff die letzten Wochen beobachtet, um ihre
Schwachstellen herauszufinden und hatte nun bewusst diese gegen sie
eingesetzt – sie war einsam wie so viele eigentlich. Auch wenn es
Maria nicht zugeben wollte, konnte doch der Durmstrang erkennen, dass
er mitten ins Schwarze getroffen hatte. „Du würdest also
auch, wenn du deine große Liebe gefunden hättest, alle deine
Freunde ignorieren oder diese nur beachten, wenn du dich profilieren
willst? Das glaube ich dir nicht, Maria, denn dazu bist du ein viel zu
umsichtiger Mensch. Greg ist ein Ignorant. Er sieht nur das, was er im
Moment braucht. Ich dagegen nehme dich immer wahr, denn in meinen Augen
bist du alles andere als unauffällig. Du bist mutig und klug, denn
du sagst, was du denkst und bildest stets deine eigene Meinung
über die Welt, du bist einfühlsam, weil du Verständnis
für das Handeln jedes Menschen zeigst und du bist gutherzig, indem
du mir meine Fehler nachsiehst. Ein Mensch wie du steht niemals im
Hintergrund für einen wachsamen Menschen, denn dazu strahlst du
selbst zu viel“, erklärte Felan Maria mit einem sanften
Lächeln. Tatsächlich hatte er wirklich dieses Bild von der
Hufflepuff, wobei er dieses jedoch nicht als positiv ansah. An sich sah
er Marias Potenzial verschwendet. Dass sie schon Leute angesprochen
hatten darauf, dass Maria so oft mit dem Durmstrang verkehrte, wunderte
Felan nicht. Er hatte es sogar erwartet, aber dagegen erfreute ihn doch
sehr Marias Standhaftigkeit, die ihr in Wirklichkeit jedoch zum
Nachteil gereichte, indem sie immer tiefer unter Felans Einfluss
geriet. „Ich bin dir sehr dankbar, dass du unvoreingenommen mir
gegenüber bist. Wahrscheinlich bist du da auch wirklich die
einzige. Ich bin sehr froh, dass ich dich kennengelernt habe.
Vielleicht hast du auch recht und Gregs Zorn hat sich nicht gegen mich
speziell, sondern gegen die ganze Ideologie Durmstrangs bezogen, aber
das rechtfertigt es wohl auch nicht mehr. Trotzdem sage ich nicht, dass
ich alles richtig mache und es tut mir leid dermaßen die
Beherrschung verloren und Thalia beleidigt zu haben, die ja nun gar
nichts mit der Sache zwischen Greg und mir zu tun hatte“,
versicherte Felan Maria. Noch ein Wort mehr von diesem Gesülze und ich bekomme einen Heiligenschein,
dachte Felan und musste dabei willkürlich wieder nach hinten zu
Rhea blicken, als könne sie seine wahren Gedanken hören. Ob sie einen Freund hat? Naja – zumindest habe ich noch nie einen an ihrer Seite … ARGH! Sieh einfach nach vorne!, ermahnte sich Felan selbst und wurde für einen Moment sogar rot ihm Gesicht. Disziplin – Disziplin – Disziplin, ermahnte er sich selbst, doch was er vorne sah, irritierte ihn noch eher.
Dort präsentierte Professor Tonks ihr ganzes Können als
Metamorphmagus, indem sie sich zunächst Hörner, dann
Flügel und eine Löwenmähne wachsen ließ. Zeigt
sie nun ihr wahres Aussehen, ja? Bei Grindelwald, die Frau regt mich
heute auf! Und wieso dieses schreckliche Pink in den Haaren – da
traut man sich ja gar nicht hinzusehen … , fluchte Felan,
der das Thema eigentlich recht interessant fand, aber aufgrund der
immer größer werdenden Kopfschmerzen und Übelkeit
keinen Nerv für solche Spielereien hatte. Aus diesem Grund
verzichtete er darauf wie viele andere sich zu melden, um seine
Tierform herauszufinden und stützte stattdessen seinen Kopf auf
seine Hand und blickte nervös auf die Uhr. Heute will die Zeit auch wirklich nicht rumgehen …
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 24.02.2008 11:21
cf ~ Klassenraum für alte Runen
"Gut, dann wäre das auch geklärt." Mit diesen
Worten und einem selbstzufriedenem Gesichtsausdruck überreichte
Professor Zubarew Grace das Vertrauensschülerabzeichen. Es war
bereits spät. Grace würde mit Sicherheit nicht pünktlich
zum Unterricht kommen, doch das war nicht schlimm, denn sie hatte ja
eine gute Begründung. Das Einzige, was sie störte, war die
Tatsache, dass sie dadurch Joey für eine viel zu lange Zeit aus
den Augen verloren hatte und die ersten Symptome mit Sicherheit
längst Wirkung gezeigt hatten.
Auf Professor Zubarews nächste Worte, nickte Grace stumm und hing
sich ihre Tasche um, das Abzeichen noch immer in der Hand haltend. Sie
lächelte noch einmal fröhlich und auch ein wenig stolz.
"Danke Professor!" gab sie noch zurück, bevor sie den Klassenraum
verließ.
Pah, ich und Neuigkeiten verbreiten.. Als wäre ich so ein
dummes Tratschweib aus Hufflepuff. Außerdem ist jawohl weithin
sichtbar, weshalb ich zu spät komme. Grace lief eilig durch
die Gänge zum Klassenraum für Verwandlung, während sie
sich das Vertrauensschülerabzeichen anheftete. Wird schon nicht so schlimm sein. Tonks wird sich kaum daran stören.
Etwa 5 Minuten zu spät kam sie am Klassenraum an. Sie klopfte
leise an die Tür und betrat den Klassenraum. Wie erwartet hatte
der Unterricht bereits begonnen. "Entschuldigen sie bitte, dass ich zu
spät bin, aber Professor Zubarew hat mich noch aufgehalten." gab
sie kurz mit einem entschuldigendem Lächeln in Tonks' Richtung ab,
bevor sie sich schnell in Richtung ihres Platzes begab. Auf dem Weg
dorthin fiel ihr Blick zunächst auf Joey, die ganz augenscheinlich
nicht einmal mitbekommen hatte, dass Grace zu spät dran war.
Doch dann wurde ihr Blick auf etwas andere gelenkt. Der
Vertrauensschüler von Gryffindor, Gregory Moon sah nicht gerade
gut aus.
Ohne ein weiteres Wort hatte sie sich auf ihrem Platz neben Felan
niedergelassen, der, wie ihr nun auffiel, ebenso schlecht aussah, wie
Greg mit dem Unterschied, dass sein Gesicht sehr viel verformter
schien. Sie wartete, bis der Unterricht fortgesetzt wurde und die
Professorin begann sich in einige verschiedene Tiere zu verwandeln,
bevor sie kaum hörbar zu ihm hinüberflüsterte. "Du
siehst aus, als hätte dir ein Troll ins Gesicht getreten." und
diese Aussage traf es eigentlich ziemlich genau. Grace könnte
schwören, dass Felans Nase gebrochen war und anscheinend war das
nicht die einzige verwundete Stelle. Er saß ein wenig anders, als
sonst. Ganz so, als hätte er Schwierigkeiten beim Sitzen. Ich glaubs ja nicht... Er hat sich doch nicht etwa? Nein, so dumm kann er einfach nicht gewesen sein..
Leise und unbemerkt zog Grace den Zauberstab unterm Tisch und richtete
diesen auf Felans Nase. Beinahe lautlos flüsterte sie ein paar
Zauberformeln, die dafür sorgten, dass Felans Nase sich
zunächst wieder begradigte und sich die Haut dann ein wenig
verhärtete, so, dass die Nase sich trotz des gebrochenen Knochens
nicht mehr verformen konnte. Sie steckte den Zauberstab wieder ein und
warf einen kurzen Seitenblick zu Felan, der jetzt bereits um einiges
besser aussah, als zuvor. Dennoch waren die Spuren des Kampfes nicht zu
übersehen. Grace war sich so gut wie sicher, dass er sich
geprügelt hatte und das mit Greg, denn der sah mindestens genauso
schlecht aus wie Felan, wenn nicht noch schlimmer.
Während sie dies tat, folgte sie weiter dem Unterricht. Eigentlich
hatte sie kein sonderliches Interesse daran, ihr Tier tatsächlich
zu erfahren, doch um sich trotz der Verspätung zu beteiligen, hob
sie die Hand und meldete sich.
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.02.2008 15:39
Normalerweise
hätte Greg sich sofort gemeldet, denn wie schon erwähnt,
Verwandlungen waren seine Leidenschaft. Alles was dieses Fach anging
interessierte ihn einfach, also auch die Animagie. Aber er wollte auf
gar keinen Fall irgendwie die Aufmerksamkeit der Lehrerin bekommen.
Vielleicht hatte er ja Glück und sie sah wirklich nicht sein
zerdötschtes Gesicht.
Also begnügte er sich damit möglichst unauffällig zu
wirken, trotzdem aufmerksam dem Unterricht folgend. Zwischendurch wagte
er es trotzdem seinen Blick durch die Klasse schweifen zu lassen. Ihm
war nicht entgangen, wie Felan auf Maria einredete. Der Gryffindor
merkte, dass sofort wieder Ärger in ihm aufwallte, denn er konnte
sich schon denken, was er der Hufflepuff erzählte. Ob ihm Maria
glauben würde? Er hatte die ganze Zeit schon nicht verstanden,
wieso sich das Mädchen, mit dem er befreundet war, sich mit diesem
Kerl abgab. War sie denn so blind? Greg gehörte ganz gewiss nicht
zu den Leuten die Vorurteile hatten, im Gegenteil. Sicher, es gab
Slytherins die er nicht leiden konnte, aber das hatte nichts mit dem
Haus zu tun sondern mit den Leuten selber. Beim Merlin, seine Schwester
war eine Slytherin gewesen, jeder der Greg kannte wusste, dass er
Vorurteilsfrei war. Auch gegen die Durmstrangs hatte er wahrlich
nichts, Vincent zum Beispiel war ihm ziemlich sympathisch.
Überhaupt diese ganze Deklarierung auf gewisse Hauseigenschaften
oder auch Denunzierung wegen der Herkunft war ihm oft zuwider. Er
selber war ein Reinblüter, seine Familie war alles andere als arm,
seine Eltern einflussreich im Ministerium... das war aber nichts auf
was er sich etwas einbildete. Ihm war es egal ob jemand
Muggelstämmig oder Reinblütig war, arm oder reich, was
für eine Herkunft jemand hatte... ihm war einzig der Charakter des
Menschen wichtig und was das anging war Felan einfach bei ihm
durchgefallen. Nun die Antipathie hatte auf Gegenseitigkeit beruht und
hatte nun leider ihren Höhepunkt gefunden gehabt.
Was Maria jetzt wohl denken mochte? Es wurmte ihn zu befürchten,
dass Felan vielleicht wirklich einen Keil zwischen sie treiben
würde. Kannte sie ihn gut genug um endlich zu sehen, was Felan
wirklich für ein Mensch war?Und vor allem, ließ sie sich
nichts einreden?
Greg unterdrückte ein leises Seufzen, schaute seine Freundin an,
lächelte ihr zu als sie seinen Blick anscheinend erwiderte und
schaute dann wieder ruhig nach vorne, abwartend was nun folgen
würde.
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 24.02.2008 17:44
Wieder versuchte sie
sich auf den Unterricht zu konzentrieren, wieder wollte ihr es nur
teilweise gelingen. Sie bekam mit wie Professor Tonks sowohl Ravenclaw
als auch Durmstrang fünf Punkte verlieh und auch wie sie die
Fehler verbesserte aber nicht wie sie alle Fragen Thalias beantwortete,
zumindest nicht alle. Einerseits flogen ihre Gedanken wieder
hinüber zu Felan und Maria aber andererseits auch hinaus aus dem
Fenster, damit sie sich von den ersteren Gedanken irgendwie ablenkte.
Sie bekam mit wie die Lehrerin erklärte, dass sich auch
Metamorphmagi registrieren lassen müssten und das so ein Club wie
Thalia ihn vorgeschlagen hatte, nicht zustande kommen würde aber
den Rest inklusive der Gründe für das Ablehnen dieses Clubs
blendete sie aus. Erst als Tonks als merkwürdiges Tiergemisch vor
ihnen stand hatte sie wieder die Aufmerksamkeit der Gryffindor.
Kurz dachte die Braunhaarige darüber nach, ob sie sich vielleicht
melden sollte, wahrscheinlich wäre es schließlich ganz
interessant herauszufinden, was die Animagusgestalt wäre aber
wollte sie das wirklich? „So Tiere wie Luchse oder Katzen
oder so wären ja ganz interessant aber was wäre zum Beispiel,
wenn ich eine Kuh oder ein Affe werden würde? Das wäre doch
wieder ein gefundenes Fressen für alle möglichen Leute um
mich dann damit aufzuziehen“, bewusst versuchte sie diesmal
in ihren Gedanken keinen Namen zu nennen aber ihr Blick huschte dennoch
wieder in die entsprechende Richtung, „Aber Moment mal! Lass
ich mir wirklich von solchen Leuten sowas verderben? Wenn ich etwas
wissen möchte, achte ich doch nicht unbedingt auf andere, damit
die mich dann anscheinend wegen meines neuen Wissens aufziehen
können.“ Sie sah sich noch einmal im Klassenzimmer um,
es hatten sich doch schon ein paar Leute gemeldet und für einen
Moment überlegte sie noch, ob sie es ihnen gleich tun sollte,
entschied sich dann aber doch dagegen. „Es wäre zwar
nett sowas zu wissen aber irgendwie hatte ich ja nie vorgehabt mich als
Animagus ausbilden zu lassen, ich glaub da sollte ich doch anderen
Leuten den Vortritt lassen, Leuten die vielleicht darüber
nachgedacht haben.“
Während die Klasse darauf wartete, dass jemand dran genommen
wurde, sah sie sich noch einmal um. Zu den Freiwilligen gehörten
alle möglichen Leute, Slytherins waren natürlich dabei,
ebenso Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws und von den
letztgenannten, überraschte eine Hand sie irgendwie doch ein
wenig. Hatte Thalia in diesem Moment wirklich ihre Hand erhoben? Kurz
dachte sie darüber nach, was ihre Freundin für eine
Animagusgestalt hätte. „Vielleicht ja ein Hermelin. Ich
habe gehört, dass die auch sehr klug sind und irgendwie passt
dieses Tier auch zu ihr.“
Ihr Blick ging dann aber doch wieder zu den beiden Menschen, die vor
ihr saßen, Maria hatte sich ebenfalls gemeldet aber auch wegen
anderer Sachen waren die beiden schon die ganze Zeit immer wieder in
ihren Blickwinkel gekommen, unter anderem auch weil sie die Blicke
zwischen ihnen bemerkt hatte. Maria hatte Felan manchmal besorgt
angesehen und sie verstand wirklich nicht, warum sie das überhaupt
tat, warum sie sich überhaupt mit ihm abgab.
Die Gryffindor hatte wieder ein paar Wörter aus der Unterhaltung
der beiden aufschnappen können, auch wenn sie das eigentlich
überhaupt nicht wollte. Sie hatte mitbekommen, wie Felan Greg als
irgendwas betitelt hatte (was genau hatte sie aber nicht verstehen
können aber ihr Kopf meinte, dass es nicht allzu nett gemeint war)
und wie Felan Maria ein sanftes Lächeln schenkte. „Wie
kann man eigentlich so hinterlistig sein? Fehlt nur noch, dass er sie
am Kinn anfasst, ihr sagt, was sie für wunderschöne Augen
hat, sie zum Erröten bringt und was weiß ich. Wie kann man
nur auf sowas reinfallen? Das sind doch die ältesten Tricks, die
man kennt um jemanden auf seine Seite zu ziehen. Nein, Rhea, du denkst
gerade schon wieder in eine ziemlich gemeine Richtung bezüglich
Maria, lass das gefälligst sein.“
Wieder versuchte sie sich selbst auf den Unterricht zu konzentrieren,
wieder wurde es aber zunichte gemacht als Felan zu ihr herüber
sah. Eigentlich hätte sie in diesem Moment ihr
zuckersüßes Lächeln aufsetzen sollen, damit er von ihr
denken würde, dass sie alles weiß was in seinem Kopf vor
sich ging, aber sie schaffte es nicht und versuchte stattdessen seinem
Blick aus dem Weg zu gehen und nach vorne zu schauen und sich dann ein
paar Notizen zu machen, auch wenn sie dabei nur ein paar Wörter
aufschrieb, die sie vor 10 Minuten schon aufgeschrieben hatte. „Warum
hat der mich denn jetzt schon wieder angesehen? Meint er ich bin
interessanter als das da vorne? Oder hat er mich vielleicht mit so
einem diabolischen Lächeln angeschaut, das ich natürlich
komplett ausgeblendet habe, weil ich ihn ja nicht anschauen wollte, und
wollte mir damit sagen, dass ich sein nächstes Opfer bin oder dass
er Maria jetzt vollständig eingewickelt hat. Als ob der mich auch
so einwickeln könnte. Pah, ich bin doch kein rehäugiges
sanftes Reh. Argh! Nein, das war schon wieder gemein, Rhea hör
auf! Das war fies, du hattest zwar keine Namen genannt aber im Geheimen
hast du doch auch an Maria gedacht und sie ist doch deine Freundin. Und
warum meldet er sich eigentlich nicht? Er würde doch eigentlich
auch garantiert zu einem so tollen Zauberer werden wollen, der auch
Animagus werden kann, zumindest würde es zu ihm passen. Na
wenigstens sieht sein süßes Näschen jetzt wieder ein
bisschen besser aus, ich wette das das Grace war. Moment mal, hab ich
gerade süßes Näschen gedacht? Ok, es war ein
spöttischer Unterton dabei, also geht das noch. Als ob seine Nase
süß wäre, die ist doch genauso fies wie der ganze Rest.
Und wie komme ich jetzt eigentlich schon wieder zu seinen Augen. Ok,
ich muss mich besser ablenken, wahrscheinlich dauert es eh noch ein
bisschen, bis der Unterricht richtig fortgesetzt wird.“
Nach diesen Gedanken nahm sie sich einen ihrer Bleistifte zur Hand und
malte ein paar Comicköpfe auf das Pergament vor sich, verlieh
diesen dann auch noch Körper.
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Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 24.02.2008 17:58
cf:Eulerei
Edward hatte nach Georgias Hand gegriffen und zog die Ravenclaw nun
durch die Gänge, wobei er ein ziemliches Tempo an den Tag legte.
Nun gut, wenn sie sich nicht beeilten, würden sie wohl zu
spät kommen und das konnten sie sich bei dem derzeitigen
Punktestand ihrer Häuser nicht leisten. Zwar waren Ravenclaw und
Slytherin mit 30 und 40 Punkten ganz gut dabei, aber sie hatten nicht
genug Punkte, um zu riskieren, zu spät zu kommen. Dies sollte man
ohnehin höchstens dann riskieren, wenn das eigene Haus mindestens
50 Punkte Vorsprung hatte und da Gryffindor gegenüber Ravenclaw
ganze 20 Punkte vorn war, rannte Gia so schnell sie konnte hinter
Edward her. Die beiden Schüler bahnten sich den Weg durch die
verworrenen Gänge des Schlosses und als sie endlich den
Klassenraum für Verwandlung erreichten, musste Georgia erst einmal
nach Luft schnappen. Zwar hatte sie durchs Quidditch eine gute
Kondition, doch den ganzen Weg von der Eulerei zum Klassenraum in
weniger als zehn Minuten zurückzulegen gleicht in etwa der
Leistung eines Spitzensportlers. Georgia stemmte die Hand in die
schmerzende Seite und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass
Professor Tonks noch nicht anwesend war. Glück gehabt.
Edward hielt noch immer Georgias Hand, während er wohl wie
automatisch zu der Ecke des Klassenzimmers ging, in der sich die ganzen
Slytherins versammelt hatten. Georgia folgte ihm wohl oder übel,
auch wenn die Ravenclaw sich schöneres hätte vorstellen
können, als als einzige Ravenclaw zwischen den ganzen Slytherins
zu hocken. Eigentlich war das ziemlich sinnlos, immerhin waren sie doch
alle Menschen, aber dennoch fühlte sich Gia in Gegenwart der
meisten Slytherins recht unwohl, was wohl daher rührte, dass die
meisten Slytherins sie nicht mochten, da sie eine Ravenclaw war. Was
für ein sinnloses und kindisches Verhalten...
„ Endschuldige, du kannst dich natürlich auch wo anders hin setzten“,
sagte Edward dann, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Er war
automatisch zu seinen Freunden gegangen und hatte nicht daran gedacht,
dass Gia keine Slytherin war. Sie nahm es ihm natürlich nicht
übel, sondern lächelte ihn an. "Nein, ist schon in Ordnung",
sagte sie und lächelte jeden in der Runde freundlich an, wobei es
ihr bei Isabella recht schwer fiel. Sie hatte dieses Mädchen noch
nie leiden können, doch sie wusste, dass Edward eng mit ihr
befreundet war, also sagte sie nichts dazu.
Kurz bevor Gia sich setzte, liess Edward ihre Hand los. Der Ravenclaw
entging nicht, dass er es erst tat, als er Isabella ansah. Und die Art
in der er sie ansah, verriet ihn für Georgia sofort. Etwas stimmte
nicht. Da war was im Busch. Georgia fühlte sich unglaublich fehl
am Platz und wäre am Liebsten woanders hingegangen, doch sie hatte
Ed ja schon gesagt, dass es ihr nichts ausmachen würde, hier zu
sitzen.
„ Hi Jack! Wie ich sehe hast du von mir gelernt, was die Wahl der Mädchen angeht.“,
sagte Edward dann zu dem Jungen neben ihm, der, wie Gia glaubte, Jack
hieß. Was sollte das nun heissen? Besonders hübsch war
Isabella schliesslich nicht. 'Himmel, Georgia Evans, bist du etwa eifersüchtig?'
„ Hallo Bella. Du weißt doch noch, was du mir
versprochen hast, ich bestehe darauf, dass du es auch
einlöst“, wandte sich Edward nun an das
Slytherinmädchen. Georgias Augen verengten sich kurzzeitig zu
Schlitzen. Ja, in Ordnung. Sie war eifersüchtig. Aber
immerhin saß Ed hier neben ihr und flirtete offensichtlich mit
diesem Mädchen, so liebevoll wie er mit ihr sprach und so, wie er
sie ansah... Es machte Gia innerlich rasend wütend, und das obwohl
die Ravenclaw eigentlich nicht so leicht aus der Fassung zu bringen
war.
Vorn redete Professor Tonks, die inzwischen eingetroffen war,
irgendetwas über Animagi und Metamorphmagi, doch Georgia
hörte nicht zu. Die ansonsten im Unterricht so fleissig
mitmachende Ravenclaw zog es vor, Isabellas und Edwards Blicken
auszuweichen und ein Loch in ihrem Tisch anzustarren, als ob sie es mit
ihrem Blick vergrößern wollte. Ihr war nicht entgangen, mit
welchem Hass im Blick Isabella sie eben angeschaut hatte und ihr war
auch nicht entgangen, wie 'unauffällig beiläufig' Jack
erwähnt hatte, dass er mit Isabella ins VS Bad gehen würde.
Was auch immer da zwischen den drei Slytherins neben Gia ablief, sie
wollte nichts davon wissen. Das Loch in ihrem Tisch begann, unheimlich
interessant zu werden, während Wut in dem dunkelhaarigen
Mädchen aufkochte.
tbc: Korridore & Flure
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.02.2008 19:37
Vincent erwiderte den
Kuss seines kleinen Engels und so war er doch besser als jeder Zauber,
so unterdrückten die freigewordenen Glücksgefühle den
Schmerz den Vincent noch kurz vorher gespürt hatte. So war sie
halt seine Wunderheilerin, die einfach jeden Schmerz auf zauberhafte
Weise, manchmal nur mit einen einfachen Lächeln verschwinden
lassen konnte. „Nun ja, wir Durmstrang haben halt auch gewisse
Eigenschaften. So sind wir sehr Stolz und vielleicht ein wenig
Temperamentvoll. Mhh ich glaube mit den einstehen von Schwäche
hast du irgendwo recht, aber ich glaube das es nicht nur bei dem
Durmstrangs so ist.“ Sprach Vincent wohl ein wenig Nachdenklich.
So interessierte ihn auf einer Weise der Grund, warum es gleich so
ausgeartet ist. Einen schuldigen gibt es in dieser Geschichte nicht,
denn nach seiner Meinung haben dort beide Schuld. Nun ja wenigstens war
es ein fairer Kampf gewesen, so dass sich Vincent nicht einmischen
brauchte, also jedenfalls nicht aktiv, wären es zwei
Hogwartsschüler gegen Felan gewesen hätte sich Vince wohl
auch noch eingemischt, wo er sich natürlich auf die Seite von
Felan gestellt hätte, denn auch wenn er Greg recht sympathisch
fand, war doch seine Loyalität zu Felan größer,
schließlich sind sie seit Anfang an gute Freunde gewesen, und
wenn man sich in der Not nicht auf seine Freunde verlassen kann, auf
wem denn sonst.
„Ach es ist ja meine Pflicht gewesen dazwischen zu gehen.
Schließlich bin ich Vertrauensschüler, außerdem ist
Felan ein guter Freund. Aber ich glaube die beiden Hegen schon seit
längerem einen Hass aufeinander. “
Über die 5 Hauspunkte die er für die Durmstrang holen konnte,
freute er sich. So würde sich die Durmstrangs doch dieses Jahr den
Hauspokal holen. Auch wenn er am Anfang des Schuljahres die
Hauspunktegeschichte eher ein wenig mit Desinteresse betrachtete, hatte
ihn dann doch sein Ehrgeiz gepackt. Als Professor Tonks Freiwillige
suchte musste sich Vince eher zurück halten. So kannte er doch das
Tier in was er sich verwandeln würde, besser gesagt verwandelt und
er hatte keine Ahnung ob dieser Zauber sein Monster zeigen würden.
So hatte er es doch geschafft sein Geheimnis zu bewahren,
schließlich kannten es nach seiner Meinung nur sehr wenige
Personen, und er hatte keine Lust das es die ganze Schule weis.
„Na möchtest du nicht wissen in was für ein Tier du
dich verwandeln würdest?“ fragte Vince mit einem
schelmischen Grinsen.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.02.2008 22:46
Bevor er weiter
versuchen konnte die Aufmerksamkeit von Bella auf sich zu lenken,
betrat Professor Tonks den Klassenraum und begann mit dem Unterricht.
Sie fragte nicht nach den verunstalteten Gesichtern von Felan und Greg,
schenkte der Klasse nur einen kurzen, fragenden Blick, beließ es
dann auch zum Glück dabei.
Die erste Stunde sollte von Animagi handeln. Ganz interessante
Themenwahl und endlich einmal etwas halbwegs neues. Sie hatten auch
wirklich lange genug Wiederholungen gemacht. Professor Tonks redete
ohne Unterbrechung, sodass Jack mit seinen Notizen kaum hinterherkam.
Er schaffte es nicht einmal rechtzeitig seinen Arm zu heben, um die
Frage zu den Metamorphmagi zu beantworten und musste so mit ansehen,
wie Ravenclaw und Durmstrang jeweils 5 Punkte erhielten. Seine Antwort
wäre bestimmt um einiges korrekter und ausführlicher gewesen,
aber was sollte man machen....
Diese Thalia hatte unzählige nervige Fragen. Sie klang, wie ein
kleines Mädchen, was die Welt verstehen wollte. Es waren nicht
einmal intelligente, gut überlegte Fragen, was in Ravenclaw doch
eigentlich dazu gehörte. Es schien, als wären sie wild aus
der Luft gegriffen, nur damit sie überhaupt etwas sagen konnte.
Jack kommentierte das nur mit einem entnervten Kopfschütteln und
einem Blick auf seine Uhr. Die Stunde würde noch ewig dauern. Die
merkwürdigen Verwandlungen der Professorin trugen nicht gerade
dazu bei, dass die Zeit schneller vorbei ging.
Obwohl Jack Verwandlung eigentlich mochte, war diese Stunde, trotz des
interessantem Themas, etwas übertrieben. Professor Tonks selbst
war sehr übertrieben. Sie wirkte eher, wie ein Teenager, als wie
eine erwachsene Frau. Jack wusste nicht, wie alt sie war, doch so jung
konnte sie als Aurorin und Professorin auch nicht sein.
Und diese pinken Haare! Scheußlich! Da bekam man ja
Augenschmerzen, Depressionen und Magenkrämpfe gleichzeitig. Dazu
dann auch noch das miserable Outfit, als würde sie im Verbotenen
Wald leben. Professor Tonks war eindeutig die Verkörperung
schlechten Geschmacks.
Auch Bella schien der Unterricht und vor allem die Professorin nicht zu
zusagen. Sie schenkte ihm einen vielsagenden Blick und Jack erwiderte
den nur zu gerne.
Jack hatte kein großes Interesse daran, welches Tier er sein
könnte. Er konnte diese ganzen Viecher nicht leiden. Die einzigen
Tiere, die er mochte waren Schlangen, Eulen waren auch noch okay. Es
wäre wirklich ein viel zu großer Zufall, wenn er sich in
eine Schlange verwandeln könnte. Vielleicht hatte er ja auch
überhaupt nicht die Fähigkeit ein Animagus zu werden. Er
hasste Tiere, wieso sollte er sich also in eins verwandeln können?
Er beschloss sich nicht zu melden. Dafür taten es viele andere. Darunter auch Bella, was ihn zum grinsen brachte.
“Seit wann bist du denn so scharf darauf, ein Tier zu
werden?” flüsterte er leise und erkannte ein Blitzen in
ihren hübschen Augen. Vielleicht steckte hinter ihrem Melden mehr
dahinter, als nur der Wunsch zu erfahren, was für ein Tier sie
sein könnte.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 25.02.2008 13:58
Isabella grinste als sie Jacks Frage hörte und schaute kurz zu ihm.
„Ist doch eigentlich ganz klar, oder?“ Sie ließ Jack
etwas Zeit, damit er über ihr Vorhaben nachdenken konnte, um es
vielleicht selbst heraus zu finden. Doch sie war zu ungeduldig um ihn
selbst darauf kommen zu lassen. „Wenn dieses abscheuliche,
hässliche, dumme, angeberisches Stück Vieh, wirklich eine
Aurorin war, oder immer noch ist...dann will ich das natürlich
heraus finden und mir sie mal aus der Nähe anschauen...so oft habe
ich das ja noch nicht gemacht!“. Isabella grinste wieder und
schaute zu Tonks, die sich die Leute anschaute, die aufzeigten. Bella
blickte ihr kurz, ganz kurz tief in die Augen.
Oh ja, dieses Wesen ( sie sah es nicht ein, wieso sie ihre Professorin
als Mensch bezeichnen sollte) war eine Aurorin. Sie erkannte den Blick
ihrer Eltern wieder. Diesen verdammten Blick für das Gute,
für die angebliche Gerechtigkeit! Es war genau der selbe Blick,
wie ihre Mutter drauf hatte, als sie Bella diesen Sommer beim zaubern
entdeckt hatte. Es war genau der selbe Blick, wie ihr Vater drauf
hatte, wenn er hörte wie Isabella, seine eigenen Tochter, sein
eigen Fleisch und Blut, über Muggel sprach. Es war der Blick, den
Isabella so verabscheute, so hasste.
„Elendige Mistgeburt...“, zischte Isabella so laut, dass
nur Jack es hören könnte. Sie versuchte die Wörter in
Parsel zu sprechen. Halbwegs gelang es ihr, doch ein unwissender
hätte erher denken können, dass sie einfach aus Wut zischte.
Dieses Mistvieh war mit Schuld daran, dass der dunkle Lord
gestürzte wurde.
„Jack...sie ist eine Aurorin...sie hat den selben kranken Blick
drauf, wie meine Mutter!“, flüsterte Isabella Jack wieder
zu. Während sie ihre Hand ganz ruhig in der Luft hielt. Ihre Augen
formten sich etwas zu Schlitzen und in ihrer anderen Hand zuckte es.
Sie wollte nach ihrem Zauberstab greifen, sie wollte ihn auf
Professorin Tonks richten, sie wollte den schrecklichsten Fluch
aussprechen, den sie kannte – Avada Kedavra.
Sie wollte den Tod ihrer Tanten rächen, die in Askaban zu Grunde
gingen, sie wollte ihre Großmutter rächen, weil sie den Rest
ihres Lebens in Angst leben musste entdeckt zu werden, sie wollte den
dunklen Lord rächen, weil er wegen solchen Leuten sterben musste.
Und plötzlich hatte ihre Hand nach ihrem Zauberstab gegriffen. Die andere Hand, ragte immer noch seelenruhig in die Luft.
Avada Kedavra....Avada Kedavra...Avada Kedavra...
Doch plöltzlich flammte die Wut auf diese Frau ab. Denn Isabella Augen trafen wieder den Blick von Jack.
Alles war egal. Tonks, ihre Tanten, ihre Großmutter und sogar der
dunkle Lord. Alles was zählte, war das Funkeln in Jacks Augen. Sie
lächelte ihn kurz an und nahm die Hand von ihrem Zauberstab,
richtete ihren Blick wieder auf Tonks, lächelte und meldete sich
weiter.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 25.02.2008 17:48
Aufmerksam hatte Jenny
dem Unterricht gefolgt, obwohl ihr Blick zwischendurch trotzdem zu Greg
und auch Felan huschte. Wieso waren Jungs so? Klar, beleidigt zu werden
war alles andere als schön, sie selber konnte ein Lied
darüber singen. Nicht ohne Grund hatte sie gelernt auf ihr
Bauchgefühl zu hören und versuchte eben diesen Leuten aus dem
Weg zu gehen, für die es anscheinend eine besondere Befriedigung
war, sie zu beschimpfen. Aber waren die nicht einfach nur
erbärmlich? Jenny konnte einfach nicht nachvollziehen, wieso
manche einfach so abgrundtief fies waren und es ihnen auch noch
Spaß zu machen schien. Allerdings hatte sie nie erlebt, dass Greg
so ein Schüler war. Naja und bei Felan hatte sie es auch noch nie
erlebt. Sicher, ihr Bauchgefühl warnte sie immer vor dem
Durmstrang, aber das konnte sie sich einfach nicht erklären, war
er doch immer außerordentlich freundlich und nett zu ihr. Und
eben, als sie ihn verarztet hatte, war sogar dieses warnende,
unheimliche Gefühl verschwunden. Was nutzte alle Grübelei?
Sie beschloss später mit Julius zu reden, immerhin war er
anscheinend dabei gewesen, er konnte ihr sicher sagen, was wirklich
geschehen war, vielleicht konnte man dann einmal klar sehen.
Erneut richtete sie wieder ihre Aufmerksamkeit auf den Unterricht und
schaute fasziniert den Verwandlungen von Professor Tonks zu. Sicher,
sie war ein Metamorphmagus und konnte sich daher von Geburt an so
verwandeln wie sie wollte. Trotzdem war Jenny innerlich aufgeregt. Wann
sie wohl soweit war um eine Verwandlung zu wagen? Professor Fagon hatte
ihr gesagt, dass es Magier gab, die es durchaus schnell erlernten...
allerdings wollte sie sich was das anging nicht aufs hoffen verlegen,
die Enttäuschung wäre am Ende zu groß gewesen. Aber sie
tat alles dafür um es zu beschleunigen in dem sie lernte bis zum
umfallen.
Grinsend schaute Jen ihren geliebten Freund an, nachdem er sie
schelmisch gefragt hatte ob sie nicht ihr Tier wissen wolle. Durch
ihren Animagusunterricht bei Professor Fagon wusste sie ja bereits,
dass sie ein Polarfuchs war. Bisher hatte sie es aber jedem
verschwiegen, weil sie einfach zu große Angst hatte, dass alle
fragen würden, wieso sie so verbissen für die Animagie
lernte. Aber was wäre, wenn sie vielleicht jetzt dran kommen
würde? Sie müsste ihren Freunden nichts mehr verheimlichen.
Das Blitzen in ihren Augen zeigte Vince vermutlich, dass sie eine Idee
hatte. Kurz zwinkerte sie ihm zu und hob dann die Hand um sich zu
melden.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 26.02.2008 17:34
Chelsea musste grinsen, als Sidnay fragte ob Bücher Chellis Leben bestimmen. Natürlich taten sie es...also so halb.
»Ja neben Sport und Familie und Freunde, ja. Ach und Schokolade hat da auch noch irgendwo Platz!«.
Muggelschule also. Sie kannte nur Grundschulen und die hat Sidnay
sicherlich nicht besucht. Dafür war sie einfach viel zu schlau und
zu erwachsen. Wenn man doch mal betrachtet wie verzogen noch
Grundschüler sind. Gut, Chelsea gehörte früher auch
gerne zu den Kindern die, die größte Aufmerksamkeit
brauchten, aber sie hat sich verändert...na ja ein bisschen
jedenfalls. Denn manchmal benahm sich Chelsea noch wie eine
Zwölfjährige. Sie hatte manchmal nur Müll im Kopf.
»Wie eine Muggelschule? Oh gut dass ich hier geblieben bin. Aber
wenn die moderner als Hogwarts ist, gab es dann da Treppen? Ich meine
etwas leichteres. Weil ich manchmal die Treppen hochgehen satt habe,
ganz besonders wenn ich in den Astronomieturm hoch muss oder in die
Eulerei.« Sie wollte jetzt nicht das Wort ‚Fahrstuhl’
benutzen, da einige nicht in der Muggelwelt wohnten und somit gar keine
Ahnung hatten, was das ist.
Was heute wieder passiert...ach ja da konnte Chelsea ein Lied von
singen. Sie war heute froh wenn nichts mehr passieren würde. Der
Tag ist nicht mal bis zur Hälfte rum, schon hat Chelsea die
Schnauze voll. So oft wie sie heute hinfiel, fällt sie nicht mal
in zehn Jahren hin. Und das war bestimmt noch nicht alles, Chelli war
sich zu Hundert Prozent sicher, dass sie heute noch einige Male die
Ehre hatte den Boden zu kontaktieren. Eigentlich könnte sie auch
gleich da bleiben und den Boden wischen, immerhin konnte sie nicht
tiefer fallen. Außer vielleicht eine Treppe runter.
»Ja ja!« meinte Chelsea tonlos, als Sidnay meinte, dass sie
kurz weg wäre. Als sie aber merkte, wie schnell das junge
Mädchen vom Acker war, war sie doch etwas verwirrt. Sie schaute
ihr irritiert hinterher und musste dann grinsen. Readgie und Sidnay.
Die beiden klebten zusammen, als wären sie siamesische Zwillinge.
Als Sidnay ihre Stimme verstellte, zog Chelsea beachtlich die
Augenbrauen hoch. In Stimme verstellen war sie ja mal grottenschlecht.
Man erkannte sie immer, egal ob sie tief sprach oder jemanden
nachmachte. Es ging absolut nicht.
Chelsea hörte sie ganze Zeit gespannt zu, bis sie mit einem Schlag
ihre ganze Konzentration auf Sidnay legte. Sie war ein Animagi? Der
Mund der Ravenclaw blieb etwas offen und auch das Gesicht sah zu
komisch aus. Als hätte man der Steeler erzählt, dass der
Honigtopf geschlossen wird. Total perplex.
»Du bist ein WAS?« fragte Chelsea leise, man konnte aber
raushören, dass sie total überrascht war, »Welches Tier
bist du? Sag nicht ein Stinktier oder ein Pottwal. Oder noch besser
eine Vogelspinne. Oder eine Eintagsfliege. Haha, nein Quatsch. Ähm
eine Katze? Oder was voll ausgefallenes ein Wurm. Oder ein Floh? Oder
vielleicht ein Elefant?« Was passte denn zu Sidnay? Eine Biene?
Neee, absolut nicht. Den ganzen Tag durch die Welt summen und brummen,
wer hatte dazu denn Lust? Dann kam ihr aber ein glänzender
Einfall.
»Siddi bist du ein Storch? Wenn ja, dann kannst du mir ja bald
Kinder vorbeibringen. Aber süße bitte, keine
Hässlichen!«. Grinsen.
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
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erstellt am 26.02.2008 21:19
Tonks sah
unentschlossen durch den Klassenraum. So viele Schüler meldeten
sich. Sie alle wollten wohl wissen, was für ein Tier sie werden
könnten. Sie überlegte kurz, während ihr Blick immer
noch durch die Klasse schweifte. Schließlich entschied sie sich.
“Miss Sitropoulos , wie wäre es mit Ihnen? Kommen Sie bitte
nach vorne.” Als Maria neben Tonks stand, begann diese zu
erklären. “Also ich werde mich jetzt kurz in Miss
Sitropoulos hineinversetzen und so herausfinden was für ein Tier
sie sein könnte. Das tut weder ihr noch mir weh und ihre Gedanken
werde ich auch nicht lesen können. Ich dringe nur in ihr
Unterbewusstsein ein. Dort befindet sich, egal ob man die
Fähigkeit zum Animagus besitzt, oder nicht, das Tier, was einem am
meisten ähnelt.”
Tonks legte ihre Hände leicht an Maria’s Schläfen.
“Okay, es geht los. Sind Sie bereit?” Tonks schloss ihre
Augen und konzentrierte sich nur noch auf Maria’s
Unterbewusstsein. Langsam drang sie vor und erkannte eine kleine
schemenhafte Gestalt. Je mehr sich Tonks darauf konzentrierte, desto
deutlicher wurde das Tier und nur ein paar Sekunden später, war
sie sich sicher. Sie öffnete wieder ihre Augen und nahm die
Hände von Maria’s Schläfen.
“Herzlichen Glückwunsch, Miss Sitropoulos! In Ihnen
schlummert ein Waschbär. Diese Tiere sind sehr hilfsbereit und
offenherzig, aber auch sehr nachtragend. Auch sind sie manchmal etwas
unsicher, aber größtenteils selbstbewusst und unbeschwert.
Trifft das auf Sie zu, Miss Sitropoulos?”
Sie lächelte die Schülerin freundlich an und fuhr dann fort.
“Sie dürfen sich gleich wieder setzen, aber vorher haben Sie
das Privileg einmal zu erfahren, wie es als Waschbär ist. Achtung,
es geht los.” Mit einem Schwung ihres Zauberstabs, verwandelte
Tonks Maria in einen kleinen Waschbären, der sie mit großen
Augen anstarrte. Das Tier tapste ein paar Schritte durch’s
Klassenzimmer und schnüffelte neugierig, als wäre es ein
völlig fremder Ort. Nach ein paar Minuten beendete Tonks die
kleine Vorstellung und verwandelte Maria wieder zurück. “Ich
hoffe es hat Ihnen gefallen. Sie dürfen sich wieder setzen.”
Als die Hufflepuff wieder Platz genommen hatte, sah Tonks auf die Uhr
an der Wand. Es war kurz vor Ende der 1. Stunde und langsam sollte sie
mit dem nächsten Thema beginnen. “Falls es noch Fragen zu
dem Thema gibt, fragen Sie mich bitte nach der Stunde. Jetzt wollen wir
erst einmal mit dem nächsten Thema weitermachen. Wir
beschäftigen uns nun mit dem Glisseo-Zauber. Auch hier im Schloss
ist dieser Zauber oft aufzufinden. Zum Beispiel in ihren
Gemeinschaftsräumen. Der Glisseo verwandelt Treppen in eine glatte
Fläche ohne Stufen, sodass derjenige, der auf ihr steht wieder
herunterrutscht. Das klingt nicht besonders nützlich, geschweige
denn interessant, aber in einer Notlage kann dieser Zauber Wunder
wirken. Mir selbst hat er schon einmal das Leben gerettet. Also
erwarten sie nicht zu wenig davon. Wie gesagt, findet man sie oft in
Ihren Gemeinschaftsräumen. Dort beschützt er die
Schlafsäle der Mädchen vor neugierigen Schülern.
Meistens endet die Rutschpartie schmerzhaft mit einem Bruch oder einer
Zerrung, je nach dem, wie lang die Treppe ist. Wir werden diesen Zauber
heute nur an wenigen Stufen ausprobieren. Außerdem wird eine
Matte ihren Sturz abfangen, sodass keiner verletzt wird. Die
Zauberstabbewegung ist, wie folgt.”
Sie malte mit dem Zauberstab eine liegende Acht in die Luft und
beendete das mit einem senkrechten Schwung. Sie wiederholte die
Bewegung mehrmals und ließ dann eine kurze Treppe erscheinen.
“Ich mache es Ihnen nun ein Mal vor.” Wieder schwang sie
ihren Zauberstab, wie sie es mehrmals gezeigt hatte und sagte dazu laut
und deutlich “Glisseo”. Die Treppenstufen verschwanden und
ließen nur eine glatte, schräge Fläche zurück.
“Haben es alle gesehen? Okay, dann gehen Sie bitte zu zweit
zusammen.”
Sie ließ einige von den kleinen Treppen im vorderen Teil des
Klassenraums erscheinen. Vor jede von ihnen zauberte Tonks eine kleine
weiche Matte.
“Jedes Pärchen geht bitte zu einer Treppe. Einer stellt sich
immer auf die oberste Treppenstufe, der Andere ungefähr 2m davon
entfernt davor. Die Person, die vor der Treppe steht wendet nun bitte
den Glisseo-Zauber auf die Treppe an. Wenn es klappt wird der Andere
die Stufen hinunterrutschen und ohne Verletzungen auf der weichen Matte
landen, also keine Angst und nicht zimperlich sein. Ich werde
herumgehen und mir Ihre Übungen ansehen, falls Sie Fragen haben,
fragen Sie einfach. Sie können anfangen!”
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Josephine Styles
5.Klasse
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erstellt am 27.02.2008 17:29
Der Gesichtsausdruck des Mädchens hatte sich
verändert. Zuvor war er ausdruckslos gewesen und mittlerweile
zierte ein hässliches kaltes Lächeln die Lippen des kleinen
Mädchens. Ihre leeren Augen blitzten und eine eisige Kälte
durchfuhr Joey. Sie hatte das Gefuhl, als würde mit einem Schlag
die Wärme komplett aus ihr ausgesogen werden. Sie begann zu
frösteln und konnte noch immer den Blick nicht von diesem Kind
wenden, unfähig sich zu bewegen, abgesehen von diesem Zittern, das
langsam stärker wurde.
Das kleine Mädchen ging indessen mit noch immer ausgestrecktem
Zeigefinger rückwärts in Richtung Wand davon und starrte
dabei noch immer Joey mit diesen leeren Augen an. Und mit einem Mal sah
Joey es wieder. Hinter dem Mädchen in der Wand war wieder dieses
Auge. Dieses Auge, das Joey das Gefühl gab, aus Glas zu sein, das
nicht aufhörte, sie zu fixieren. Das Mädchen schritt immer
dichter auf das Auge zu, konnte es nicht sehen. Joey wollte helfen,
wollte das Mädchen warnen, doch sie war unfähig sich zu
bewegen, unfähig zu verhindern, was nun folgte.
Das Mädchen erreicht das Auge, berührte es und verschmolz
langsam mit ihm. Das Kind schien sich zu verflüssigen, zu
schmelzen und in das Auge einzudringen, das ebenfalls begann sich zu
verformen, bis schließlich nur noch die Wand zurückblieb.
Joey hielt den Atem an, darauf wartend, dass dieses Ding, was auch
immer es war, jeden Augenblick zurück kehren würde.
Sie hatte nicht bemerkt, dass es an der Zeit für Partnerarbeit
war, hatte nichts von dem mitbekommen, was Tonks erklärt hatte.
Hatte nichts von dem gehört, was um sie herum geschehen war. Ihr
war noch nicht einmal ganz klar, dass sie ja noch im Unterricht
saß, zitternd und wieder blass geworden starrte sie noch immer
auf die Stelle an der Wand, an der gerade eben noch dieses schreckliche
Bild zu sehen gewesen war. Sie konnte nicht glauben, wollte nicht
glauben, was sie gerade gesehen hatte, doch ebenso wenig konnte sie es
aus ihren Erinnerungen verbannen.
(ooc: Sollte jemanden die Sachen, die Joey sieht verwirren, bescheid
sagen. Dann änder ich die Dinge, die nur sie sieht und niemand
sonst, um und schreib sie kursiv.)
tbc ~ Korridore und Flure
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 27.02.2008 23:13
Jack sah Bella
verwundert an. Was war klar? Was wollte sie denn da vorne machen? Doch
wohl nicht die Professorin angreifen, oder etwa doch? Er brauchte nicht
mehr weiter zu spekulieren, denn Bella löste ihr kleines
Rätsel auf. So falsch lag Jack mit seinen Vermutungen da wirklich
nicht. Die Professorin als Vieh zu bezeichnen war schon ein starkes
Stück, auch wenn es Jack jetzt nicht wirklich nahe ging.
“Sag das bloß nicht zu laut. Sonst muss ich demnächst
ohne dich weiterleben und das würde mir ziemlich schwer fallen.
Also tu bitte nichts unüberlegtes. Irgendwann wird schon der Tag
der Abrechnung kommen, aber jetzt ist er noch nicht eingetroffen, also
beruhig dich wieder etwas, okay?”
Um Bella wieder zu besänftigen, strich er ihr langsam über
die rechte Hand und sah sie mit seinen eisblauen Augen nochmal
eindringlich an. Mittlerweile hatte er bemerkt, dass sie völlig
fasziniert von seinen Augen war und das nutzte er jetzt aus.
Natürlich, sie war nicht die einzige, die an seinen Augen
förmlich klebte, wenn er sie ansah, aber bei Bella genoss er
dieses Gefühl der Überlegenheit um einiges mehr, als bei den
ganzen anderen Mädchen. Jack merkte, dass seine Taktik wirkte,
denn Bella’s Blick war nun nicht mehr aufgewühlt und
gereizt, sondern vielmehr ruhig und auch eine Spur zärtlich.
Bella wurde, zu Jack’s Erleichterung, da sie an der Professorin
vielleicht wirklich ihre Wut ausgelassen und somit einen Schulverweis
erhalten hätte, von Prof. Tonks nicht drangenommen. Statt dessen
kam diese Maria aus Hufflepuff nach vorne ans Pult und bekam durch eine
lächerliche Prozedur ihr Tier gedeutet. Es erinnerte Jack vielmehr
an Wahrsagen, als an Legilimentik. Auf Legilimentik kam er, da
Professor Tonks erwähnt hatte, dass sie in Maria’s
Unterbewusstsein eindringt. Immerhin war diese kleine Vorstellung
schnell zu Ende. Anscheinend sollte die Hufflepuff ein Waschbär
sein. Jack konnte sich ein spöttisches Lachen gerade noch
verkneifen. Es hätte ja wirklich kaum noch schlimmer kommen
können. Auf so kleine Mistviecher konnte er wirklich verzichten.
Als Maria dann auch noch als Waschbär durch den Klassenraum
wuselte, verspürte Jack große Lust ihr einen Fluch auf den
Hals zu hetzen, hielt sich dann aber doch noch zurück.
Erleichtert lehnte er sich nach Beendigung dieser erbärmlichen Vorstellung nach hinten und hörte der Lehrerin zu.
Endlich gab es etwas zu tun. Anscheinend ging es heute genau um den
Zauber über den Bella und er vor der Stunde noch gesprochen
hatten. “Zufälle gibt’s!” flüsterte er
leise und folgte dann weiter aufmerksam den Anweisungen.
Als von Partnern die Rede war, ergriff er hektisch Bella’s Hand,
um so zu verdeutlichen, dass sie seine Partnerin war. Um sicher zu
stellen, dass sie es sich nicht anders überlegte, sah er sie ein
weiteres Mal mit seinen blauen Augen an und hoffte, dass sie sie
auf’s neue in ihren Bann zogen.
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Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 27.02.2008 23:50
Die eher schelmische
Frage schien seine Freundin auf eine Idee gebracht zu haben, und so
schoss die Hand seiner Freundin in die Höhe, Vincent konnte sich
schon denken, welche Idee sie hatte, so war dies doch der perfekte
Moment gewesen die Geheimniskrämerei um ihre Animagusunterricht
ein für alle male zu beenden. Vince wusste wie schwer doch die
Belastung für seine Freundin war. So war das ganze doch mehr als
kompliziert und auch anstrengend für Jen gewesen.
Schließlich wollte sie doch, dass Niemand etwas von ihren
zusätzlichen Unterricht erfuhr, um so unangenehme Fragen aus den
Weg zu gehen, wie z.B. warum sie das Tat. Denn schließlich war
Vincent der Grund gewesen warum sie so verbissen übte, sie wollte
doch unbedingt in Vollmondnächten bei ihm sein und dies war der
einzige sichere Weg, denn sie bestreiten konnte, auch wenn Vincent es
ihr trotzdem am liebsten Verboten hätte. Er wollte nicht, dass sie
ihn so sieht gepeinigt und gedemütigt von seinen Schmerzen, die
ihn in eine von der Gesellschaft verstoßene Bestie verwandelte.
Jedoch war seine Freundin mehr als Stur und deshalb musste Vincent ihre
Entscheidung hin nehmen, dass wenn sie die Verwandlung gut genug
beherrschte, in Vollmondnächten bei ihm bleiben zu dürfen.
Professorin Tonks entschied sich aber eine andere Person, und zwar
für Jens Freundin Maria, wie es schien war ihr Tier ein
Waschbär und nachdem Professorin Tonks etwas über den
Waschbär erzählt hatte und Maria kurz in einen verwandelt
hatte, begann sie mit der zwieten Unterrichtsstunde, dieses mal zeigten
sie den Glisseo Zauber, einen Zauber der Vincent nicht all zu unbekannt
war. So wurde er doch in alten Ruinen und anderen Tempel benutzt und
auch in der Jagd war dies ein gängiger Trick um seine Beute in
eine Falle zu locken.
Vincent erhob sich von seinem Pult und ging zusammen mit Jen zu einer
von den vielen Treppen. „Ok, willst du anfangen mit dem
Zauber?“
tbc: Raum der Wünsche
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 28.02.2008 15:46
Partnerarbeit!
Isabella traf dieses Wort wie ein Schwert, dass sich tief in ihr
Innerstes grub. Nun war es auch egal, dass ein anderes Mädchen
nach vorne gedurft hatte. Bella schaute zu Jack, er strahlte sie schon
wieder mit diesen verdammt schönen Augen an. Sofort ließ sie
den Blick senken und schaute über ihre Schultern zu Edward.
Er ist egal! Er ist egal! Bella...Edward ist egal! Er wird eh mit dieser Schla...
Sie dachte den Gedanken nicht zu Ende und schaute wieder zu Jack.
„Tja, dann werde ich dir jetzt wohl mal ein paar Wirbel brechen! Ich will als Erstes zaubern!“
Sie griff ebenfalls nach seiner Hand und drückte sie etwas.
„Aber mach dir keine Gedanken, so fies bin ich auch wieder
nicht!“
Isabella schaute kurz wieder zu Tonks. Das ‚Vieh’
lächelte sie alle etwas an. Wahrscheinlich war sie stolz darauf,
dass sie die Klasse so gut unter Kontrolle hatte. Hatte sie das denn
auch wirklich?
Vielleicht sollte ich den Unterricht von diesem Vieh mal etwas interessanter machen...
Doch da fielen Isabella die Hauspunkte ein. Slytherin lag sowieso schon
hinten, da konnte sie es sich nicht leisten wegen Langeweile Punkte zu
verlieren.
Isabella schaute wieder in Jacks Augen. Verdammt waren die hübsch.
Sie legte den Kopf etwas schief und lächelte. Eigentlich war es
doch gut, dass Jack so schöne Augen hatte. Doch sofort schoben
sich auch noch andere Augen in ihre Gedanken. Edwards Augen.
Nein, verdammt Bella! Vergiss es! Sie betonte in ihren
Gedanken jede Silbe und versuchte ihren besten Freund aus ihren
Gedanken zu vertreiben. Es klappte zum Teil, denn im Hinterkopf ging
sie immer noch alle möglichen Arten durch, ihn zu quälen.
„Also...sollen wir?“, fragte sie schließlich wieder Jack und versank in seinen Augen.
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Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher
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erstellt am 28.02.2008 18:09
Julius hatte die kurze
Zeit die zwischen Melden und Aufrufen weiter über seine
Animagusmeerestiergestallt nachgedacht und war darauf gekommen, dass es
für ihn sicher ziemlich praktisch wäre, ein Fisch als
Verwandlungstier zu haben. Das bedeutete, der Hufflepuff könnte
total gut schwimmen – natürlich nur in Fischgestallt.
Die Tatsache, dass Professor Tonks Maria die Hände auf die
Schläfen drückte, sah mehr als ungewöhnlich aus. So, als
würde sie die Gedanken der Hufflepuff anhand ihrer Hände in
ein nicht vorhandenen Denkarium befördern wollen.
Neugierig hörte Julius zu, wie Maria vorausgesagt wurde, sie wäre ein Waschbär. Waschbär? Waschbär!
Ob diese Eigenschaften des Waschbäres zu Maria passten? Julius
dachte kurz nach. Würde man ihn fragen, hätte er wohl ohne
langes hin und her >Ja< gesagt. Die Hufflepuff war wirklich ein
hilfsbereiter Mensch und alles...doch sah sie sich auch so? Und dann
war Maria plötzlich der Waschbär. Oi
Der Glisseso-Zauber war Julius mehr als bekannt. Wie oft hatte er schon
versucht, diesen Zauber auszutrixen? Die einzige Möglichkeit die
ihm seit längerer Zeit im Hinterkopf herum schwebte, war, einen
Besen zu benutzen.
Die Zauberstabbewegung schien ganz einleuchtend zu sein. Ob es auch
einen Zauber gab, der diesen aufhob? Jetzt wusste der Hufflepuff
wenigstens, mit was er es eigentlich zutun hatte. Gerade wollte er
aufstehen und zu einer Treppe zu gehen – ihm schien es ganz
einleuchtend zu sein, diese Übung mit Joey durchzuführen
– ehe er zur Seite sah. Der Hufflepuff zuckte so zusammen, als
hätte er einen Zombie gesehen. Obwohl...von der Blässe her
könnte es sogar stimmen: Joey sah aus, als hätte sie nicht
einen Waschbären sondern ein blutsaugendes Gespenst gesehen. Um es
genau zu nehmen starrte sie wieder die Wand so an, als wäre dort
wieder der Angrodianleichnam. „Joey?“, Stille.
„Joey!“, wieder nichts. Die Ravenclaw sah nur weiterhin so
entsetzt an die Wand. Julius sah sie an. Ja, sie atmete noch.
„Joey, antworte doch mal...“, wieder nichts. Der Hufflepuff
hätte genauso gut gegen eine wand reden können. Kurz wedelte
Julius mit einer Hand vor ihren Augen herum. Auch nichts.
Die anderen waren in der Zwischenzeit schon aufgestanden. Der
Hufflepuff tat es ihnen gleich. Aber nicht, um an eine Treppe zu gehen,
sondern um Professor Tonks Bescheid zu sagen, dass er Joey in den
Krankenflügel befördern wollen würde. Vor allem wollte
er es Joey anhand von nicht-melden ersparen, dass alle auf sie
aufmerksam wurden.
So ging der Hufflepuff durch das Schülergewusel nach vorne.
„Professor? Ich wollte fragen, ob ich Joey...also Josephine in
den Krankenflügel bringen könnte. Vor der Stunde war ihr auch
noch nicht sonderlich gut, aber anscheinend verschlechtert sich ihr
Zustand...“, versuchte er das ganze so Detaillos wie möglich
zu erzählen und sah kurz zu Joey, die immer noch an die Wand
starrte, als hätte sie etwas höchst beängstigendes
gesehen.
Gott sei dank fiel Tonks' Antwort positiv aus und so kam es, das Julius
ohne langes hin und her zu Joey zurück ging. „Joey, ich
bring dich jetzt in den Krankenflügel..“, sagte er so leise,
dass es die umstehenden Schüler wohl nicht wirklich verstehen
konnten, aber so laut, dass Joey es eigentlich hören musste.
Der Hufflepuff stopfte das Buch der Ravenclaw einfach in ihre Tasche
und sah auf die Uhr. Die Stunde würde bald rum sein. Der Weg in
den Krankenflügel würde wohl noch etwas dauern -vor allem,
wenn Joey die ganze Zeit so passiv sein würde, wie sie jetzt war.
Wenn Julius Pech hätte, würde er sie wohl tragen müssen
– oder scharf nachdenken, wie der Zauber für Körper
fliegen geheißen hatte.
Der Hufflepuff wollte Joey schon auffordern aufzustehen, bis ihm
einfiel, dass sie ihn gerade ja irgendwie nicht wirklich hörte.
„Komm“, meinte er deswegen nur, zog sie nach oben –
Gott sei dank war sie ziemlich leicht – und stellte bald fest,
dass das Mädchen ziemlich wacklig auf den Beinen war. Sie
stützend und gleichzeitig ihre und seine Tasche mitnehmend (
Julius war auf den Entschluss gekommen, würde Joey ohne
größere Problemchen mitgehen, könnte er ja am Schluss
immer noch wieder in den Unterricht kommen...ein Wunschdenken, wie ihm
auch irgendwie klar war...) schleifte er sie fast schon in Richtung
Tür, öffnete mit ein paar Problemen diese und stand
schließlich mit der Ravenclaw vor der Tür. Das Geräusch
der zugefallenen Tür hörte sich auf den Gängen fast
schon etwas unheimlich an.
Tbc: Flure & Gänge
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 28.02.2008 19:06
Es war Maria, die von
Professor Tonks ausgesucht worden war. Auch wenn Jen gerne selber dran
gekommen wäre, weil es einige Dinge für sie leichter und
unkomplizierter gemacht hätte, freute sie sich für ihre
Freundin. Sie nahm sich fest vor sie später zu fragen wie es
gewesen war, ein Waschbär zu sein. Himmel sie sah so
süß aus, dass man das kleine Tier an sich drücken
wollte um es zu knuddeln... und der Waschbär war wirklich sehr
passend für ihre Freundin wie Jenny fand, passender hätte
wirklich nicht sein können. Fühlte sie in dem Moment auch wie
ein Waschbär? Als Animagi behielt man seinen eigenen Verstand, tat
man das auch wenn man so verwandelt wurde? Waren ihre Sinne
ausgereifter als Tier? Tausend Fragen, die sie Maria am liebsten sofort
gestellt hätte, aber das war ja leider nicht möglich.
Schließlich zeigte ihnen Miss Tonks den Glisseo Zauber. Die
Hufflepuff unterdrückte nur schwer ein leises Kichern, denn sie
erinnerte sich daran, wie einer der Jungs tatsächlich mal versucht
hatte, in den Mädchenschlafsaal zu gelangen. Und sie erinnerte
sich auch noch genau an sein schmerzhaft verzogenes Gesicht, als er
unsanft ans Ende der Treppe gerutscht war. Schlimmer für ihn war
allerdings wohl der Spott der anderen Schüler gewesen, die das
‚Missgeschick‘ erlebt hatten und sich prächtig auf
seine Kosten amüsiert hatten. Allerdings hatte er gute Miene zum
bösen Spiel gemacht und hatte selber laut gelacht.
Der Zauber ansich war auch Jen nicht unbekannt, auch wenn sie ihn noch
nie wirklich angewendet hatte. „Ja gern“, antwortete sie
daher Vince und stellte sich vor eine der Treppen. Dieses Mal hatte sie
keine Scheu einen Zauber zu wirken, denn auch wenn Vince dadurch
stürzen würde, gab es zum einen eine Matratze, die
schlimmeres verhindern würde, außerdem glaubte sie nicht,
dass er sich dabei wirklich verletzen würde. Immerhin ging er auf
die Jagd, hatte einige Abenteuer dabei erlebt, das letzte mit ihr
gemeinsam als sie vor ein paar Wochen im verbotenen Wald auf die
Acrumantula gestoßen waren. Das abrupte runterrutschen auf eine
Matratze sollte da wirklich nicht das Problem sein.
Jen konzentrierte sich, übte erst einmal ohne Magie die
Zauberstabbewegung nachzuahmen, die Professor Tonks ihnen vorher
gezeigt hatten, wollte dann den entsprechenen Zauber wirken, als ihr
Blick auf Julius fiel. Abgelenkt ließ sie ihren Arm wieder sinken
und schaute ihrem Hufflepuffkollegen hinterher, der Josephine aus dem
Klassenzimmer buchsierte. Die Ravenclaw wirkte dabei wie eine
Marionette, schien vollkommen neben sich zu stehen. Was war denn da
los? Mit einem Kopfnicken deutete sie zu den beiden, wobei sich im
nächsten Moment schon die Klassentüre hinter ihnen schloss.
„Hast du mitbekommen, was mit Joey los war?“, fragte sie
ihren Freund. Um jedoch die Professorin nicht zu verärgern, weil
sie anstatt zu üben mit ihrem Schatz redete, zauberte sie wie
nebenher und quasi mit links, nur um im nächsten Moment erstaunt
zu sehen, wie sich die Treppe in eine Rutschbahn verwandelte und ihr
Freund auf die Matte plumpste. Trotz der Gedanken, die sie sich gerade
noch gemacht hatte, musste sie jetzt kichern, zum einen weil sie den
Zauber wirklich zum ersten Mal gewirkt hatte und sie nicht einmal
wirklich ... naja gezaubert hatte und er trotzdem sofort gelang,
sondern auch weil es doch witzig aussah, wie ihr Freund auf der weichen
Auflage landete.
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Andrew Hunt
6.Klasse
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erstellt am 28.02.2008 21:06
18.Oktober 20011
cf: Slytherin-GR
Andy hatte die Nacht nicht besonders gut geschlafen. Er dachte lange
über die Unterhaltung zwischen ihm und Felan nach und fragte sich
die ganze Zeit, wie er den Durmstrang einzuschätzen hatte. Es war
sicher besser für ihn, wenn er weiterhin die Bekanntschaft
distanziert behandelte und keine all zu tiefen Einblicke in sein Leben
preis gab. Als er wach wurde, taten ihm sämtliche Gliedmaßen
weh und er musste erstmal zu sich kommen. Ein langes räkeln und
strecken bewirkten, das er solangsam zu sich fand und seine Tasche
für den Tag packen konnte. In der ersten Stunde hatten sie Alte
Runen. Er wusste gar nicht warum er das Fach gewählt hatte. Diese
ganze Zeichendeutereien und der Kram ergaben für ihn sowieso
keinen Sinn. Aber er musste schließlich eine gewisse Anzahl von
Fächern belegen um seinen Abschluss zu machen. Deshalb kam er um
einige unliebsame Fächer halt nicht drum herum.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in der großen Halle
begab sich Andy zu den Gewächshäusern, wo er seine erste
Stunde hatte. Er mochte Kräuterkunde recht gerne. Und obwohl der
Lehrer ein Ravenclaw war, hatte er etwas an sich, was Andy irgendwie
beeindruckte. Die trockene Art die House manchmal an den Tag legte,
brachte Andy oft zum schmunzeln. Ausserdem interessierte er sich
allgemein für Kräuterkunde. Man konnte interessante Dinge
herausfinden und es war auch stets nützlich zu wissen, mit was
für Kräutern man andere z.b. vergiften konnte. Und wenn er in
diesem Fach besonders gut war, viel es ihm auch nicht schwer, in seinem
Lieblingsfach Zaubertränke gute Noten zu erziehlen. Als House ihre
letzte Hausarbeit erwähnte, kramte er diese auch schon aus seiner
Tasche. Er hatte sich ausgiebig mit der Wirkung der Nesselknolle
beschäftigt und darüber einen recht langen Aufsatz
geschrieben. Dann fragte House die Klasse, ob ihm jemand etwas
über Heilkräuter sagen könnte und stellte einen
Blumentopf auf den Tisch. Er wollte auch noch wissen, ob jemand sagen
könnte um was es sich handelt. Andy hatte sich zwar mit dem Thema
beschäftigt, hatte allerdings keine Lust sein wissen den anderen
Schülern zuzutragen. Somit hielt er sich lieber zurück. Er
war nicht verwundert das Gregory und seine kleine Freundin ihre
Hände bereits in den Himmel hoben. Auch wenn er Gregory Moon als
eher zurückhaltend im Fach Kräuterkunde kannte. Aber auch nur
da. Ansonsten war er immer einer von denen, die sich recht schnell
meldetetn und ihre Meinung mitteilten. Seine Ausführung über
Heilkunde war zumindest korrekt. Und auch die Erklärung über
die Knöteriche von seiner kleinen Freundin aus Ravenclaw war mal
wieder mehr als ausreichend. Die beiden bekamen dafür Punkte und
Andy ärgerte sich, das er sich nicht selber zu Wort gemeldet
hatte. Wie dem auch sei. Er folgte House´s anschließenden
Ausführungen und machte sich wieder einige Notizen. Dann neigte
sich die Stunde mal wieder dem Ende zu und House beendete den
Unterricht, mit dem Hinweis, das die Schüler sich bitte nochmal
mit den Heilkräutern beschäftigen und als Hausaufgabe ein
Pergament zu diesem Thema beschreiben. Das sollte doch das leichteste
sein. Andy ging nach vorn, und gab lächelnd seine Hausaufgabe ab,
dann machte er sich auf den weg zu Alte Runen......der wohl
langweiligsten Stunde, die er jemals hatte.
Anschließend machte er sich neuen Mutes und voller Tatendrang auf
in die nächste Stunde. Verwandlung. Eigentlich mochte er das Fach
ganz gerne. Allerdings mochte er die Lehrerin nicht besonders. Sie
gehörte schließlich auch zu denen, die seinen Vater am
liebsten für immer und ewig in der Versenkung verschwinden sehen
würden. Und er hatte nunmal nicht viel für Menschen
übrig, die Schuld an der Misere seines Vaters waren. Und indirekt
war Tonks das eben auch.
Andy suchte sich einen Platz in den hinteren Reihen und beobachtete
erstmal das geschehen um ihn herum. Dann verfiel er in eine Art
leichtschlaft, was wohl daran lag, das er die Nacht kaum zur Ruhe
gefunden hatte. Er war einfach müde und kaputt. Ausserdem
versuchte er die letzte Stunde zu vergessen. Dieser dämlichen
Runen-quatsch machte ihn noch ganz wirr im Kopf und ausserdem war das
etwas, was kein normaler Mensch bzw. Zauberer brauchte. Obwohl ihn
seine Namensrune keineswegs überraschte. Er hatte dreimal
nachgerechnet um ganz sicher zu gehen und war auf das Ergebnis 2
gekommen. Was demnach die Rune "URU" hatte. Die spirituelle Bedeutung
hatte er dann auch gleich in seinem Buch nachgeschlagen und fand das
Ergebnis äusserst erfrischend. Schließlich bedeutete URU -
Stärke, Optimismus und Kraft! Jetzt brauchte er erstmal all seine
Kraft um die nächste Stunde durch zu stehen.
Kurz wurde Andy aus seinem halbschlaf gerissen, als sich zwei auf dem
Boden prügelten. Andy war zu neugierig und richtete sich kurz auf
um zu sehen, wer die beiden waren. Leicht verwundert entdeckte er Felan
und als zweiten keinen anderen als Gregory. Nun, wie hätte es auch
anders sein können. Schade das er nicht mitbekommen hatte, um was
der Streit ging, aber es war äusserst amüsant, den beiden zu
zusehen. Nur leider wurde der Kampf von dem hereinkommenden Vincent
unterbunden und das belustigende Schauspiel war leider vorbei. Schade
eigentlich. Andy hätte gerne gesehen, wer den Kampf gewonnen
hätte. Aber einen Moralapostel muss es ja immer geben. Nachdem
wieder einigermassen Ruhe eingekehrt war, setzte Andrew sich auch
wieder zurück auf seinen Stuhl und schloss erneut seine Augen.
Als Professor Tonks die Klasse betrat und mit dem Unterricht begann,
fand Andrew dann auch langsam wieder unter die wachen zurück und
versuchte dem Unterricht zu folgen. Er hätte sich gewünscht,
das jemand anderes dieses Fach unterrichtete, denn eigentlich fand er
Verwandlung recht interessant. Aber wie gesagt, bei der Lehrerin musste
er sich schon oft ziemlich zusammenreißen. Als sie sich dann auch
noch selber verwandelte, um ihnen die besonderheiten von Animagi und
Metamorphmagie zu verdeutlichen, runzelte Andy seine Stirn und zog
seine linke Augenbraue leicht hoch. Er wusste nicht, was die ganze
Zirkusnummer bewirken sollte, aber es interessierte ihn äusserst
wenig, in was sich seine Lehrerin verwandeln konnte. Dennoch machte er
sich zu ihren Ausführungen einige Notizen. Dann holte sie sich
eine Freiwillige nach vorne, die interessiert daran war,
herauszufinden, in was für ein Tier sie sich wohl verwandeln
würde. Andy wirkte äusserst gelangweilt. Er hatte keinerlei
interesse daran herauszufinden, in was für ein Tier er sich wohl
verwandeln würde und lehnte sich gelangweilt zurück.
Innerlich hoffte er, das die Stunde bald zu ende sein würde. Doch
irgendwie wollte die Zeit heute gar nicht vergehen....
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 29.02.2008 16:19
Nachdem Jack Bella’s Hand ergriffen hatte, sah sie kurz zu Edward, wandte sich dann aber schnell wieder an Jack.
“Brich mir bloß nichts! Sonst kann ich dich doch
später nicht bei deinem Kleid beraten.” Er zwinkerte einmal
kurz und wieder entging es ihm nicht, dass Bella seine Augen immer noch
fasziniert anstarrte.
Sie erwiderte seinen Händedruck und Jack durchfuhr ein kleiner
Schauer. Er konnte es kaum erwarten, nachher mit Bella wieder allein zu
sein. Am Morgen hatte er es schon genossen, aber die Zeit war einfach
zu schnell herum gegangen.
“Lass uns loslegen!” Er stand auf und zog Bella mit sich zu
einer kleinen Treppe weiter hinten. Bevor er sich auf die oberste
Treppenstufe stellte, trat er noch einmal etwas näher an Bella
heran. “Gehen wir nachher zusammen zum Mittagessen.”
Er wusste ganz genau, dass er sowieso nicht wirklich etwas essen
würde. Schließlich musste er auf seine Ernährung
achten. In Hogwarts wurde so gut gekocht, dass es nicht einfach war
seine Figur zu behalten. Nicht auszudenken, wie peinlich es wäre
aufzugehen, wie ein Hefekloß. Damit könnte er seine Position
hier in der Schule und auch im Quidditchteam vergessen. Als Sucher
musste man schlank sein, das war er zwar auch noch, aber um so zu
bleiben durfte er nicht zu viel essen, also würde das Mittagessen,
bis auf eine Kleinigkeit bei ihm ausfallen. Trotzdem wollte er mit
Bella dahin gehen und deshalb verriet er auch nichts von seinem
Ernährungsplan, sondern steuerte die Treppe an, stellte sich auf
die oberste Stufe und wandte sich Bella zu.
“Leg los!” rief er und machte sich bereit, im nächsten Moment von den Füßen gerissen zu werden.
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
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erstellt am 29.02.2008 22:03
Kurz nachdem Tonks die
Aufgabe gestellt hatte, kamen auch schon der neue Schulsprecher Julius
Cole und Josephine Styles zu ihr. Julius bat darum, Josephine in den
Krankenflügel zu bringen. Als Tonks sah in was für einem
Zustand sich die Ravenclaw befand, gestattete sie es ohne viel
drüber nachzudenken. In solchen Sachen war sie recht
unkompliziert. Die Gesundheit ging natürlich vor und die Stunde
würde sowieso bald rum sein.
Sie schlenderte zwischen den Treppen und zaubernden Schülern her
und besah sich deren Übungen. Bei ein paar klappte es sogar,
einige hatten noch Probleme mit der Zauberstabbewegung und ein paar
wenige führten den Zauber nicht vollständig aus, so dass nur
die erste Treppenstufe verschwand und der Partner etwas unsanft
landete.
Fragen hatte keiner der Schüler und aus Langeweile blieb sie bei
einigen Schülern etwas länger stehen, besah sich genauer
deren Ausführungen und lobte sie, wenn sie etwas richtig machten.
Sie sah auf die Uhr an der Wand, die Stunde war so ziemlich vorbei.
“Jeder probiert den Zauber noch 2-mal und darf dann gehen. Aber
vorher möchte ich Ihnen noch ihre Hausaufgabe geben. Bitte
schreiben Sie bis nächste Stunde einen Aufsatz über Animagi.
Er sollte nicht länger als eine Seite sein. Packen Sie gleich noch
ihre Sachen zusammen und einen schönen Tag Ihnen allen
noch!”
Anschließend trat sie hinter das Pult und packte selbst ihre
Unterlagen auf einen Stapel. Eigentlich hatte sie es eilig.
Schließlich wollte sie Remus beim Mittagessen wiedersehen, doch
sie würde warten müssen, bis auch der letzte Schüler aus
dem Klassenraum war. Es könnte ja sein, dass jemand eine Frage
hatte. Oder das irgendetwas schlimmes passieren würde, wenn sie
nicht mehr da war. Möglicherweise eine Prügelei..... Wer
weiß?
Also blieb sie doch lieber noch etwas da und wartete, darauf, dass sich
der Klassenraum langsam leerte. Sie holte ihren wunderschönen
Verlobungsring aus ihrer Umhangstasche und steckte ihn sich wieder an
den Ringfinger. Immer noch betrachtete sie ihn fasziniert. Damit
könnte sie den ganzen Tag verbringen, aber nachher würde sie
ja noch mit Remus Hochzeitsvorbereitungen treffen. Das würde
mindestens genauso schön werden.
Wieder und wieder ordnete Tonks den Stapel Unterlagen neu, um
überhaupt etwas zu tun zu haben. Mal sortierte sie sie nach
Farben, nach Alphabet oder nach Datum. Wieso tat sie sowas? Sie befahl
sich damit aufzuhören und sah aus dem kleinen Bogenfenster, durch
das immer noch die Sonne schien.
TBC: Große Halle
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 01.03.2008 15:11
Edward schaute Bella
in die Augen und schreckte zurückt, als sie neben dem Liebevollen,
was er immer in ihren Augen sehen konnte, nun auch ihr Wut erkannte.
Edward war sich sicher, dass er sie sogar noch mehr gekränkt
hatte, als er gedacht hatte und vor alle, als sie je zugeben
würde.
Während er mit Bella sprach, schaute er ihr in die Augen und,
hätte er nicht erahnen können was los war, wäre er
wahrscheinlich verwirrt gewesen, was sie sagte, passte nur halb zu den
Blicken, die sie Edward dabei zuwarf.
Auch Jack mochte gemerkt haben, dass zwischen ihnen etwas nicht
stimmte, seine Art, wie er Edward plötzlich mit einer Kälte
behandelte, würde jeden normalen Menschen ängstigen lassen,
wüsste Edward nicht, dass er eifersüchtig wäre. Er
versuchte nicht zu lächeln, doch er konnte es sich nicht
verkneifen in sich hineine zu lachen.
Andere seines Hauses kamen hinzu und Edward begrüßte Selene
mit einem Lächeln, während er ihr ein lässiges,
freundliches „ Hey“ zu kommen ließ.
Bevor er jedoch noch etwas sagen konnte, kam Professor Tonks in das Klassenzimmer und der Unterricht begann.
Edward ließ sich schnell auf seinen der Stühle fallen, die
beinahe neben Bella und Jack gewesen waren. Der Unterricht kam ihm, so
langweilig wie immer vor. Aber er erwatete nicht viel,
schließlich hatten sie eine verrückte, drittklassige Aurorin
als Lehrerin abgestempelt.
Er hörte nicht wirklich zu, es interessierte ihm kein
Stückchen, was eine dumme Huffelspuff für ein Tier war. So
lange sie nichts Besonderes an sich hatte, war es ihm total egal. Sein
Tier wäre wahrscheinlich viel interessanter gewesen, doch die
wachsende Genervtheit über diese Verschwendung von seiner Zeit,
hielt ihn davon ab, sich dem Beispiel einiger Schüler und
Schülerinnen anzuschließen, als Tonks nach Freiwilligen
fragte.
Seine blicke wanderte eigentlich immer wieder durch den Klassenraum, an
den anderen Schülerin blieb er nicht benennenswert lange
hänge, doch sein Blick ruhte immer wieder entweder auf Jack und
Bella oder auf Georgia, die nicht weit von ihm saß. Er sah, dass
Bella Jack immer wieder lächelnde Blicke zuwarf, der Gedanke, dass
sie ihm eifersüchtig machen wollte, spielte in ihrem Kopf herum,
doch so was ließ er nicht mit sich machen.
Er hatte ihr gesagt, wie er empfand, er hatte nicht mit ihr gespielt,
oder sie ausgelacht, es tat ihm leid, dass er ihr weh getan hatte, aber
er konnte eben auch nichts an der Tatsache ändern, dass er nicht
wusste, wen er liebte.
In einer Hinsicht hätte er sich an liebste selbst dafür
gestraft, für das, was er getan hat, jetzt war er auch sauer auf
sie, sie machte es ihm extra schwer, wieso nur hatte er das nicht von
ihr erwartet. Der Rest der Stunde ruhte sein Blick auf der jungen
Ravenclaw.
Er hätte gerne gesehen, wie sie hoch geschaut hätte und sich
ihre Blick gekreuzt hätten, aber sie starrte die ganze Zeit nur
auf ihren Tisch.
Auch als Tonks zur Partnerarbeit aufrief, war irgendein kleines
Huffelpuffmädchen neben ihm getreten und hatte ihn mehr oder
weniger dazu gezwungen sie von der Treppe rutschen zu lassen. Die
Übung war keine Problem für ihn, das blonde Mädchen
landete immer auf der Matte, hin und wieder mal auf dem Boden, weil
Edward vergessen hatte, die Matte wieder dran zu rücken, aber im
großen und Ganzen kamen Beide ziemlich gut davon.
Die Stunde war schneller zu ende, als er gedacht hatte, immer noch suchte er Georgias Blick.
Die Anderen verließen schnell den Klassenraum, Bella war beinahe
vor ihm geflohen und er machte auch keineleih Anstalt hinter ihr her zu
kommen.
Er nahem seine Sachen, und lehnte sich an den Türrahmen, wartete
darauf das Georgia an ihm vorbei ging, er konnte nicht aufhören zu
lächeln.
Edit:
Nicht lange stand er an dem steinigen Türrahmen gelehnt, als die
hübsche Ravencalw an ihm vorbei ging. Er hatte sich zuvor
über so viele Dinge Gedanken gemacht, das er den Gedanken an das,
was er sagen sollte, total vergessen hatte. nun ging er stumm, aber
lächelnd neben ihr her. Die Pause hate angefangen, aber auch diese
erkenntnis reizte ihn nicht genug, um sich in irgendeiner Art und Weise
zu beeilen.
Sein Blick huschte von Georgia durch den langen Gang, als er sie
zärtlich an die Hand nahm und nach rechts abbog. vor ihen
erstreckte sich ein schmaler, lange Gang. Einige wenige Fenster waren
in die dicken Steinmauern eingelassen worden und ließen leichte
angedeutete Sonnenstrahlen auf seine haut fallen.
Er ging einige Meter schweigend in den Gang hinein, er war leer.
Der Slytherin stand nur direkt vor dem braunhaarigen Mädchen und schaute ihr in die Augen.
tbc: Korridore & Flure
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Thalia O'Carolan
6.Klasse
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erstellt am 01.03.2008 18:20
Sie war heilfroh das
sie nicht drangenommen wurde, aber schaute aufmerksam was Maria wurde.
Ein Waschbär! Thalias Augen strahlten. Sowas süßes- und
ihr drängte sich die entscheidene Frage auf: Was wäre ihr
Tier?
Sie dachte unwillkürlich gleich an einen Schmetterling. Und
schaute aus dem Fenster. Ein Schmetterling? Dann könnte sie nun
hinausfliegen in diesen strahlenden Sonnenschein, und umhertanzen. Aber
dann würden ihre Körperfunktionen erlahmen und sie würde
in eine unnatürliche Starre verfallen. Bis es wieder warm genug
wurde um zu fliegen. Sie runzelte den Gesicht und bewegte ihren beinahe
schmollenden Mund hin und her. Bei dem Wetter wäre Schmetterling
doch nicht das richtige. Aber wie wäre ihr Tier dann? Konnte man
sich überhaupt in Insekten verwandeln? Oder nur in
Warmblütige Tiere? Wie wäre das bei Schlangen Eidechsen und
Alligatoren? Sie schaute zu Felan und stellte sich vor wie der ein
großes Alligatormaul bekommen würde gruselte und
schüttelte ein wenig den Kopf. Eher ein Waran. Denen ihre
Zähne waren so faulig das sie alles vergifteten. Das war bei ihm
scheinbar nicht anders. Und was wäre Greg? Irgendwas
mächtiges. Sie musste erst an dem Löwen denken, dachte dann
aber das diese Form vermutilch abgedroschen wurde. Mit seinen dunklen
Augen erinnerte er sie eher an einen Panther. Sie wurde rot als sie
sich vorstellte wie ein Panther aussehen würde der immerzu einen
Schmetterling am Kopf hätte.
Vermutlich würde ein Panther nur mit einem Schmetterling
spielen und ihn nicht ernst nehmen? Oh Nein! Was mach ich wenn ich auch
nur... nein sowas sollte ich gar nicht erst denken er liebt mich.... ob
man sich auch in magische Tierwesen verwandeln kann? Vielleicht
wäre ich ja ein Kelpie dann könnte ich mich immerzu
verändern. Obwohl ... die waren ja fies und haben Leute ins Wasser
gelockt um sie zu töten. Ein Dämon wäre ich bestimmt
nicht. Vielleicht eine süße Fee? Aber die sind so
entsetzlich dumm. Vermutlich würde ich etwas arg peinliches
werden. Ein Dreizehenfaultier oder eine Ameise. Vielleicht auch ein
Tier das immer jemanden bei sich brauchte um sich sicher zu
fühlen. Wie der Madenhacker auf einem Elefan....
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen weil irgendwie alle aufstanden.
Verwirrt schaute sie sich um, bevor sie sich bewusst wurde das sie
schon wieder Ewigkeiten verträumt hatte. Hilfesuchend schaute sie
sich um und alle schienen grob zu wissen worum es ging. Sie schaute
hilfesuchend zu Greg der ihr erklärte worum es eigentlich ging,
das war mal wieder restlos peinlich aber sicherlich weder das erste
noch das letzte Mal das ihr das passierte. Sie war so verunsichert das
sie zauberisch wieder einmal gar nichts zu stande bekam und war froh
das sie Greg nicht ausversehen irgendwas entstellendes anzauberte, wie
Eselsohren, einer Löwenmähne oder Pantherohren. Eigentlich
war sie heilfroh das sie nun erstmal Pause hatte und kuschelte sich an
Greg. Das Joey nicht mehr da war hatte sie überhaupt nicht
bemerkt, und auch Hunger hatte sie keinen. Hätten die ruckartigen
Bewegungen ihrer Mitschüler sie nicht geweckt würde sie
vermutlich noch immer an verträumt aus dem Fenster starren, aber
so gelangte sie nun mehr oder weniger eigenständig zum
Mittagessen.
tbc: Große Halle, Ravenclawtisch
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Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 01.03.2008 19:34
Greg hatte beobachtet, was Professor Tonks mit
Maria gemacht hatte und war total fasziniert. Vorher schon hatte er
gebannt beobachtet, wie die Lehrerin auf ihre Art und Weise
herausgefunden hatte, was für ein Tier Maria war. Wie sich das
wohl angefühlt hatte? Erneut verfluchte er innerlich Felan und
diese verdammte Schlägerei. Es fiel Greg extrem schwer sich in
seinem Lieblingsfach nicht zu beteiligen, zumal ihm tausend Fragen auf
den Lippen brannten. Aber unter keinen Umständen wollte er Tonks
Aufmerksamkeit erregen, also hielt er sich einfach weiterhin
zurück. Vermutlich hätte er mit den Zähnen frustriert
geknirscht, wenn ihm nicht noch der Kiefer so sehr wehgetan hätte
von den Fäusten des verhassten Durmstrangs.
Schließlich hieß es, dass sie zu zweit den Glisseozauber
probieren sollten und wie selbstverständlich stand er auf und
wollte mit Thalia zusammen üben, doch die schien in ihrer eigenen
Welt zu sein. Greg konnte nicht anders als zu lächeln und sein
Lächeln wurde noch breiter, als er ihre Verwirrung erkannte. Es
war wirklich nicht das erste Mal, dass irgendetwas seine Freundin
derart abgelenkt hatte, dass sie mal wieder in ihren Träumereien
gefangen war. Sanft griff er nach ihrem Arm, hauchte ihr schnell einen
Kuss auf die Stirn und erklärte ihr dann geduldig, was sie tun
sollten. Das stellte sich für Thalia jedoch als schwerer heraus
als er angenommen hatte. Für ihn war der Zauber kein Problem
gewesen, Verwandlungen war einfach sein Fach und seine Leidenschaft,
aber seine Süße war anscheinend so von ihrem Schrecken und
auch von ihrer Scham gefangen, dass sie es einfach nicht schaffte sich
zu konzentrieren. Egal wie er es versuchte, es schien bei ihr nicht
anzukommen. Wo andere vermutlich schon entnervt aufgegeben hätten,
ließ er jedoch nicht locker. Leider reichte die Länge des
Unterrichts dafür nicht aus und mit einem bedauernden, aber auch
tröstenden Lächeln umarmte er kurz seine Freundin, nachdem er
sich die Hausaufgaben notiert hatte.
„Wenn du möchtest können wir später noch einmal
üben“, sagte er leise zu ihr, so dass nur sie es hören
konnte. „Was meinst du?“
Seiner Freundin einen Arm um die Schultern legend, wenn auch
vorsichtiger als sonst, weil ihm noch immer die unzähligen
Prellungen am Leib quälten, verließ er gemeinsam mit ihr den
Klassenraum.
tbc große Halle, Ravenclawtisch
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Maria Sitropoulos
6.Klasse
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erstellt am 01.03.2008 21:04
Maria lächelte
Felan zurück an , als der Durmstrang ihr so viele Komplimente
machte und ihr sagte, dass er sie trotzdem ständig wahrnahm. Es
freute sie, dass sie anscheinend doch nicht in allen Augen nur das
dumme, schüchterne Hufflepuffmädchen war. Als er sich auch
noch dafür entschuldigte Thalia beleidigt zu haben und zugab, dass
dies ein Fehler gewesen war, war Maria sich sicher, dass die anderen
ein falsches Bild von Felan hatten. Wie konnte ein schlechter Mensch
denn so etwas Gutes reden? Sie wusste, dass viele sehr gut Theater
spielen konnten, aber bei Felan deutete rein gar nichts darauf hin,
dass er lügte. „Du bist sicher kein schlechter Mensch und
natürlich werde ich dich weiterhin vor den anderen verteidigen und
sieh mal, es gibt ja auch viele andere Leute in Hogwarts die dich
mögen....Jenny vielleicht, sie hat dich doch verarztet oder
Rhea....“ Sie war sich sicher, dass nach der Aussprache der
Beiden nun alles wieder in Ordnung war und sie wollte Felan noch
weiterhin gut zureden, als Professor Tonks sie drannahm. Etwas
unsicher, aber auch furchtbar neugierig ging sie nach vorne zu der
Lehrerin uns stellte sich vor sie. Als sie ihre Hände an ihre
Schläfen legte, spürte und sah sie auf einmal überhaupt
nichts mehr, alles war dunkel und obwohl sie die Augen geöffnet
hatte, sah sie weder Licht noch sonst irgendetwas helles. Erst als sie
die Stimme der Professorin wieder vernahm, die ihr sagte, sie wäre
ein Waschbär, konnte sie wieder ihre Umgebung und die Klasse
wahrnehmen und sie konnte auch wieder sehen. Sie wollte sich schon
wieder auf den Weg zu ihrem Platz machen, als Tonks auf einmal sagte,
sie würde gleich erfahren, wie es wäre, ein Waschbär zu
sein. Sie sah etwas erschrocken aus, damit hatte sie nicht direkt
gerechnet, doch lange hatte sie nicht Zeit, darüber nachzudenken,
denn schon fühlte sie, wie sie langsam zusammenschrumpfte und auf
einmal stand sie statt auf zwei auf vier Beinen und sah die Welt von
ganz weit unten.
Wie groß Professor Tonks nur aussieht! Sie wandte ihren
Kopf und erstarrte beinahe vor Angst, als sie die Klasse sah, auf ihrer
Augenhöhe sah sie nur Beine und wenn sie den Kopf hob, sah es aus,
als würden sie alle von oben herab anstarren. Schnell tapste sie
einige Schritte weiter und sah sich neugierig um. Wie neugierieg sie
auf einmal war! Sie wollte so gerne alles erkunden, das musste wohl so
ein Instinkt sein, denn sie übernommen hatte, als sie ein
Waschbär wurde. Wo finde ich denn bloß etwas zu essen? ,
fragte sie sich und war im nächsten Moment ganz erschrocken
über ihre eigenen Gedanken, sie begann tatsächlich wie ein
Tier zu denken, je länger sie eins war, desto mehr dachte sie wie
eines. Sie beschloss, sich im hinteren Teil des Klassenraumes
umzusehen, doch als sie sich umdrehte, erblickte sie wieder die
Schüler und bekam auf einmal panische Angst. Sie begann leise zu
fiepen, doch im nächsten Moment spürte sie wieder wie ihr
Körper wieder größer wurde, bis sie wieder in ihrer
vollen Größe vor ihrer Lehrerin stand und wieder einen
normalen Sichtwinkel hatte. Etwas erleichtert atmete sie auf, es war
schön gewesen, mal ein Tier zu sein, eine nette Erfahrung , doch
sie entschied für sich, dass es äußerst ungünstig
war, denn wenn man kein Animagi war, begann man, langsam sich wirklich
wie ein Tier zu fühlen und sie wollte nicht daran denken, was mit
den Zauberern geschah, die sich in ein Tier verwandelten ohne Animagi
zu sein und dann irgendwann vergaßen dass sie eigentlich Zauberer
waren und für immer ein Tier blieben. Sie setzte sich schnell
wieder auf ihren Platz, Tonks hatte inzwischen die Aufgabe gestellt zu
zweit den Glisseo-Zauber auszuprobieren, doch Maria war noch zu gebannt
, um wieder aufzustehen und etwas Neues zu machen und so blieb sie auf
ihrem Platz sitzen und sah den anderen bei der Übung zu. Nach der
Verkündung der Hausaufgaben packte sie schnell ihre Tasche,
verabschiedete sich von Felan und lief in die Große Halle um zu
essen.
tbc: Nordturm, Wahrsage-Unterricht
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Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 01.03.2008 21:06
Sie hatten noch einige
Male hin und her probiert, wodurch sie mehrmals beide in der einen oder
anderen lustigen Position auf der Matte vor der Treppe gelandet waren.
Schließlich aber war der Unterricht wieder beendet, Jenny schrieb
sich noch vorbildlich die Hausaufgaben auf, packte dann alles zusammen
und schaute Vince an. „Schulfrei“, sagte sie und versuchte
ein Lächeln, was allerdings ziemlich müde ausfiel. Die
Hufflepuff sah wirklich schlimm aus. Die Ringe unter den Augen waren
dunkel, vermutlich fielen sie noch mehr auf, weil sie so unsagbar blass
war. Der wochenlange Schlafmangel hatten bereits ihren Tribut
gefordert, was sie aber wohl vollends geschafft hatte war
tatsächlich der Zauber, den sie bei Felan gewirkt hatte um ihm die
Schmerzen zu nehmen. Diese Art der Magie war eigentlich
gefährlich, denn sie raubte einem förmlich die Energie... war
es zuviel konnte es auch folgen haben. Nun zuviel war es sicherlich
nicht bei Jen gewesen, aber es war ausreichend, denn immerhin war sie
eh eher geschwächt gewesen.
Es wurde definitiv Zeit, dass sie in den Raum der Wünsche kamen.
Zum einen wollte sie dort Felan vollends heilen, zum anderen wollte sie
aber auch schauen, ob es keinen Trank gab, der sie selber wieder auf
die Beine brachte. Ansonsten, so fürchtete sie, würde sie
umkippen und einfach tief und fest schlafen, was vielleicht
merkwürdig wirken konnte, wenn es gerade auf den Treppen oder so
geschah.
Müde lehnte sie sich gegen Vincent und schaute ihn von unten her
an. „Komm, lass uns schnell Felan holen und mit ihm in den Raum
gehen, ja? Und danach in die Halle, ich habe furchtbaren Hunger“,
ihre Stimme war nur ganz leise und eigentlich fürchtete sie, dass
sie viel zu müde war um wirklich was runter zu kriegen.
Sie heilt Vincents Hand, als sie zu Felans Tisch kamen und Jen ihm zu
verstehen gab, dass sie ihm nun weiter helfen könnte,
natürlich so, dass nur er es hören konnte.
Zu dritt verließen sie also den Klassenraum, folgten dem
Korridor, der sie zu den Treppen führen würde, die in den 7.
Stock führten, als Jenny ihren Namen hörte. Schnell entdeckte
sie Mr. Fagon und entschuldigte sich kurz bei den beiden Jungs um zu
ihrem Professor zu gelangen. Das geschah nicht ganz uneigennützig.
Vielleicht wollte er ihr ja mitteilen, was die nächste Stunde
für ihren Animagieunterricht sein würde. Deswegen ließ
sie auch Vince bei Felan, denn schließlich sollte ja außer
ihrem Freund niemand wissen, dass sie diese Ausbildung bei Professor
Fagon genoss. Dazu kam, dass sie auch verhindern wollte, das ihr
Zaubertranklehrer vielleicht doch irgendwie sah, in was für einem
Zustand der Durmstrang war.
Ein paar Schritte weiter wartete sie, bis ihr Lehrer zu ihr
aufgeschlossen hatte und lächelte ihn freundlich an. „Guten
Tag Sir“, grüßte sie ihn und wartete darauf, was er
sagen wollte. So müde sie auch aussah, ihr lächeln wurde eine
Spur wärmer. Sein Lob machte sie stolz und freute sie immens. Er
hielt sie also für eine überdurchschnittliche Schülerin,
er hätte ihr wohl kaum etwas schöneres sagen können und
sie wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen. Natürlich tat
sie das nicht, schließlich war er Professor und sie
Schülerin... aber manchmal war sie halt auch
überschwänglich.
Seine folgenden Worte jedoch ließen sie mit einem Schlag blasser
werden, auch wenn das kaum noch möglich war. Den Unterricht nicht
fortsetzen? Nur weil sie viel lernte? Jenny hatte das Gefühl eine
eiskalte Hand würde nach ihrem Herzen greifen. Das durfte er nicht
tun! Alles nur das nicht! Das war die einzige Möglichkeit um
irgendwann ihrem Freund in seinen schwersten Stunden beizustehen. Wenn
sie kein Animagus würde... nein, daran wollte sie nicht denken.
Aber wie konnte der Professor auch verstehen, wieso sie sich so sehr
bemühte. Vor Schrecken über seine Drohung, auch wenn er
leugnete, dass es eine war, schwankte sie kurz. Gott, sie war wirklich
fertig!
„Sir“, fing sie schließlich leise an, „das
können sie mir nicht antun“, antwortete sie
schließlich, „so schlimm wie sie denken ist es gar
nicht“, log sie und es war wirklich offensichtlich dass sie es
tat. „Ich habe mich heute im Unterricht beim zaubern verausgabt
und vermutlich kriege ich eine Erkältung, bei dem Wetter auch kein
Wunder...“, der Kloß in ihrem Hals wurde immer
größer und somit ihre Stimme etwas krächzender. Ihre
braunen Mandelaugen schienen noch dunkel geworden zu sein und die angst
war deutlich in ihrem Blick zu lesen.
tbc Korridore und Flure
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Readgie McDowell
5.Klasse
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erstellt am 01.03.2008 21:12
Kurz bevor Professor
Tonks den Klassenraum betrat, trat auf einmal jemand von hinten an
Readgie heran und hielt ihr die Augen zu. Total genervt stöhnte
die Blonde schon auf da sie so etwas überhaupt nicht ab konnte.
Sie mochte dieses doofe gerate nicht wer wohl hinter ihr stehen
würde, doch das es jetzt eine große Überraschung gab
würde das ganze wohl etwas ändern.
Als die Stimme der Person hinter ihr an die Ohren drang war Readgie
etwas verdutzt. Sie wollte gerade etwas sagen, doch hielt inne als sie
bemerkte wie vertraut ihr diese Stimme vor kam. Das konnte nicht sein.
Wie sollte es auch? Sidnay war in einem ganz anderem Land, auf einem
ganz anderem Kontinent da konnte sie doch wohl kaum hinter ihr stehen.
Und wenn doch? Hatte Cillian recht behalten und war die beste Freundin
der etwas zu kurz geratenen Gryffindor tatsächlich zurück?
Das war nicht möglich, da erlaubte sich jemand einen dummen
Scherz, so viel war sicher.
,,Ach keine Ahnung“, maulte die Blonde und nahm die Hände
von ihren Augen um den Scherzkeks hinter ihrem Rücken an zu
maulen. Doch kaum hatte sie sich umgedreht, sah sie in das Gesicht von
Sidnay. Es vergingen sicherlich 3 – 5 Sekunden ehe die 15
Jährige realisierte wer da vor ihr stand. Dann kreischte sie vor
Freude fast den gesamten Klassenraum zusammen und fiel dem Braun
haarigem Mädchen um den Hals.
,,Oh Gott“, quietschte sie und fing sich damit einige böse
Blick ein weil der Ton vielleicht etwas zu schrill war, doch das war
egal.
,,Du bist wieder da! Ich glaub es nicht! Ich habe heute erst deinen
Brief bekommen. Warum hast du denn nicht geschrieben das du kommst? Wie
kommt es das du wieder hier bist? Bleibst du auch in Hogwarts, oder
musst du wieder gehen?“, fragte sie aufgeregt auf einmal und fiel
ihr ständig um den Hals. Viel zu viele Fragen die gestellt wurden,
aber alle lagen der Blonden auf dem Herzen.
Als Maria nach vorne gerufen wurde, richtete Readgie ihren Blick sofort
auf das Geschehen. Erst jetzt bekam sie mit das nach Freiwilligen
gefragt wurde und war froh darüber das Maria dran gekommen war und
nicht irgendeiner der es nicht verdiente. Maria war eine Freundin der
Gryffindor und Readgie hatte sie richtig gern, musste sich aber
eingestehen das sie die Hufflepuff in der letzten Zeit etwas
vernachlässigt hatte.
Interessiert sah sie zu wie Tonks ermittelte das Maria ein
Waschbär wäre. Wie süß! Waschbären waren ja
mal total niedlich und so verzog Readgiena ihr Gesicht zu einem
entzückten Lächeln. Als Maria dann aber auch noch als
tapsiger Waschbär durch den Klassenraum lief lächelte sie
dick und breit. Der Tag war eigentlich bis jetzt doch ganz gut gewesen.
Readgie hatte es geschafft in Kräuterkunde nicht wie ein Idiot da
zu stehen, hatte ein bisschen der Hausaufgaben geschafft, das was
Cillian gesagt hatte war in Erfüllung gegangen und nun lief ein
süßer Waschbär namens Maria durch einen Klassenraum in
Hogwarts.
Als schließlich Gruppenarbeit angesagt wurde, tat sich Readgie
mit CM zusammen und opferte sich mit einem frechen Grinsen als erstes
auf die Treppe zu steigen. Nachdem sie einen Blick zu Sid geworden
hatte und ihr breit zu gelacht hatte stand sie nun auf der obersten
Stufe.
,,Wehe ich verletzte mir den Hintern“, meinte sie frech und streckte ihrem Freund die Zunge heraus.
Nach dem der Unterricht vorbei war und Readgie den Zauber eigentlich
ganz gut gemeistert hatte, stopfte sie schnell ihre Sachen in ihre
Schultasche und sah Cillian schon ein wenig ungeduldig an. Sie wollte
zumal etwas essen da ihr Magen sich meldete und zweitens wollte sie
wissen wie es dazu kam das Sid wieder hier war.
,,Na komm schon“, meinte sie und der Gryffindor meinte sie
würde sich wie ein kleines Kind aufführen das unbedingt mit
dem Karussell fahren wollte- dies war natürlich nicht böse
gemeint.
Die Blonde lachte kurz ehe sie ihn in die Arme schloss und ihm einen Kuss aufdrückte.
,,Dann hast du wohl eine kleine 5 Jährige als Freundin“,
meinte sie grinsend und schlenderte nun langsam in Richtung große
Halle davon.
Das sie nachfragen wollte was wohl vorhin vorgefallen war vergaß
sie ganz bei ihrer Aufregung wegen Sidnay. Doch diese war in der Menge
der Schüler irgendwie verschwunden und so steuerten die beiden
Gryffindors erst erst einmal ihren Haustisch an. Das Essen war schon
aufgetischt und so ließ sich die Blonde auf der langen Bank
nieder.
Tbc: große Halle - Gryffindortisch
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Sidnay Taylor
5.Klasse
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erstellt am 01.03.2008 21:29
Chelsea musste lachen,
als Sidnay sie scherzhaft fragte, ob Bücher Chels Leben wäre,
musste diese zwar lachen, aber bejahte es auch.
„Oh ja“, meinte Sid „Schokolade ist schon eine
schöne Erfindung, besonders weiße.“ Das Gryffendor
Mädchen lachte und zwinkerte ihrer Freundin zu „aber ich
hätte glatt damit gerechnet, dass Bücher bei dir an erster
stelle stehen“, neckte sie das dunkelhaarige Mädchen.
„Es gab zwar Treppen, aber auch Fahrstühle“,
beantwortete Sid „aber die waren eigentlich
überflüssig, denn die paar Stockwerke konnte man schon gehen.
Hier in Hogwarts wäre es echt mal eine Erleichterung“,
lachte sie „aber das würde hier echt nicht reinpassen, stell
dir mal so ein altes Schloss vor und dann son moderner Fahrstuhl.
Obwohl..........“, sie überlegte kurz „wäre mal
etwas anderes.“
Als Readgie sich zu Sidnay umdrehte blieb ihr der Mund offen stehen.
Sie wollte wohl etwas sagen, aber das blieb dem blonden Mädchen
wohl im Halse stecken.
„Jetzt bist du sprachlos, was?“, neckte Sid ihr Freundin und streckte ihr die Zunge raus.
Doch schon quietschte Readgie los und Sidnay musste laut loslachen, weswegen einige Schüler verdutzt aufschauten.
Die Blondine redete ohne Punkt und Komma und Sid musste aufpassen, dass sie alles mitbekam.
„Ich weis, ich hätte es ja auch mit hineingeschrieben, aber
das kam selbst bei mir so plötzlich. Ich habe meine Eltern so
lange genervt und mit Briefen bombardiert, bis ihnen gar keine andere
Wahl blieb, als mich wieder nach Hogwars zulassen. Ich ha sowieso nicht
verstanden, warum sie mich von der Schule genommen haben“,
antwortete Sid und beantwortete ein paar Fragen ihrer Freundin
„na ja, und nun bin ich wieder hier.“
„Ger nichts davon“, lachte Sidnay und musste aufpassen,
dass die Lehrerin nichts bemerkte „ich bin ein Hund.
Obwohl......“, sie überlegte „eine Vogelspinne
hätte doch was, oder ein Elefant, stell dir das mal vor meine
Eltern gucken in mein Zimmer und plötzlich hockt da ein fetter
Elefant.“
Die Vorstellung belustigte sie und sie konnte sich die Gesichter ihrer Eltern lebhaft vorstellen.
„Aber als Vogelspinne würde ich mich vor mir selber ekeln,
ich hasse Insekten, die sind so........so klein und schnell, ach
einfach ekelig auch wenn sie einem normaler weise nicht tun.“
„Aber wenn ich ein Storch wäre, dann würde ich dir die
hübschesten Kinder vorbei bringen, die ich finde, aber mal im
ernst willst du wirklich schon eins haben? Also ich denke es ist nicht
schwer ein zubekommen“, sie sah das Ravenclaw Mädchen
neckisch an.
Als der Unterricht zuende war, packte Sidnay ihre Sachen ein und reckte sich erst einmal ausgiebig.
„Kommst du mit in die große Halle?“, fragte sie
schließlich Chelsea „wenn du willst kannst du ja mit an den
Gryffendor Tisch kommen. Wir finden sicher noch etwas worüber wir
reden können.“
Tbc: große Halle/Gryffindortisch
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 02.03.2008 20:53
Isabella nickte:
„Klar gehen wir zusammen zum Mittagessen! Denkst du, ich lass
dich heute noch mal aus den Augen?“. Bella grinste etwas und war
wohl darauf bedacht, dass Edward diese Worte hörte. Aber es war
die Wahrheit. Sie würde unglaublich gerne mit Jack zum Mittagessen
gehen und sie wollte ihn auch heute nicht mehr loswerden! Sie
lächelte kurz und schaute sich dann die Treppe etwas an. Jack
stand schon auf den Stufen.
„Ich werde versuchen, mich zu beherrschen!“, lächelte sie.
Isabella grinste und schwang ihren Zauberstab, rief den Zauber aus und
zielte auf die Stufen. Sofort sah sie grinsend zu, wie die Treppe zu
einer gefährlichen Rutsche wurde. Jack riss es von den
Füßen, er rutschte die ‚Treppen-Rutsche’
hinunter und landete sanft auf der Matratze. Sofort kniete sich
Isabella zu ihm auf die Matratze.
„Alles in Ordnung? Ist noch alles dran?“, es war kein
Zufall, dass sich Isabellas Hand auf seine legte, obwohl es von
außerhalb der Situation wohl so aussehen würde. Eine
zufällig Berührung. Nichts Wichtiges, nichts Aufregendes!
Doch für Bella war es viel mehr. Einerseits war da diese
Befriedigung, Edward mit jeder zärtlichen Geste, mit jedem
Stückchen Wut auf ihn, ihm eins rein zu würgen. Doch auf der
anderen Seite war da nun dieses heiße, prickelnde Gefühl in
Isabellas Hand, was sich so schön anfühlte.
Sie schaute Jack wieder in die Augen und setzte sich neben ihn.
„So...dann bist du jetzt wohl? Und danach gehen wir zum Mittagessen...was ist eigentlich dein Lieblingsessen?“
~> Slytherintisch
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Andrew Hunt
6.Klasse
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erstellt am 02.03.2008 21:51
Andy machte sich die
Stunde über Notizen und krickelte ab und an noch etwas anderes auf
seinen Zettel. Wenn man genau hin sah, wusste man, das ihm ziemlich
langweilig war. Er verfolgte das Geschehen weiter vorne, wo Maria sich
langsam in einen Waschbär verwandelte. Andy verdrehte innerlich
die Augen. So ein Schwachsinn. Wen interessiert es schon, in was man
sich verwandeln würde. Ihn würde viel mehr interessieren, wie
man andere in irgendetwas
verwandelt. Aber das ginge hier sicher erstmal zu weit. Es blieb ihm
warscheinlich nichts anderes übrig, sich diese Zauber wieder
selber bei zu bringen und das mit anzuwenden,was er von seinem Vater
gelernt hatte.
Als die Stunde sich dem Ende neigte, verlangte Prof. Tonks nochmal von
ihnen, das sie diesen dämlichen Zauber noch 2 mal übten und
dann erst gehen durften. Andy versuchte wirklich sein bestes, aber so
wirklich gelingen wollte es ihm auch nicht. Er beschloss, das ganze vor
dem Schlafen nochmal zu üben und beließ es erstmal dabei.
Dann notierte er sich schnell die Hausaufgabe und packte seine Sachen
ein. Sein Magen fing an zu knurren. Es war nicht zu überhören
das er Hunger hat.
Mit eilenden Schritten stahl er sich aus dem Klassenzimmer und machte sich auf in Richtung große Halle.
Auf dem Weg dorthin blieb er nochmal am Schwarzen Brett stehen und
informierte sich, ob es Neuigkeiten betreffend des Quidditch oder
sonstigen Dingen gab. Nachdem er das erledigt hatte, machte er sich auf
den Weg in die Große Halle.
TBC: große Halle, Slytherintisch
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am 02.03.2008 21:57
»Du bist ein
Hund?«. Chelsea konnte die negative Überraschung und die
Anwiderung gegenüber dieser Tierart nicht verbergen. Sie
hätte mit allem gerechnet, aber doch kein Hund. Was machen die
denn den ganzen Tag? Die schlafen, fressen, bellen und machen Arbeit,
»Sag jetzt aber nicht so ein großer Bernhardiner. Ein
Hund...also echt. Hättest du dir denn kein gescheiteres Tier
nehmen können. Ein Hund. Oh Gott oh Gott, also echt!«. Sie
schüttelte den Kopf und grinste dann. Allein die Vorstellung, dass
Sidnay immer das Bein heben musste um zu Pinkeln war sehr unterhaltsam.
Vielleicht würde sie sich das ja bald angewöhnen und das auch
im echten Leben machen? Gut, jetzt war zuviel des Guten.
»Um ehrlich zu sein will ich später Kinder haben. Aber das
hat sich ja nun erledigt, immerhin bist du ja kein Storch. Oder du
könntest Kinder auf deinem Rücken transportieren, aber dann
stinken die so nach Hund. Ne lass mal lieber, ich mach das eher auf die
normale Art und Weise.« Chelsea grinste, wandte sich dann aber
wieder nach vorne. Sie sollten jetzt den Glisseso ausprobieren, einen
Zauber den Chelsea schon kannte. Als sie den dann an einer Treppe
üben sollten, zog die Ravenclaw argwöhnisch ihre Augenbrauen
hoch. Sie ist schon seit ungefähr 2 Schulstunden nicht einmal mehr
gestolpert und nun sollte sie sich extra auf die Nase legen? Na
Post-Mahlzeit.
Nachdem diese Übung dann fertig war durften sie gehen. Nicht nur
um eine Hausaufgabe reicher, sondern auch gleich mit paar blauen
Flecken. Zwar landete Chelsea immer auf einer Matte, aber allein die
Position, die sie beim Landen einnahm, war zum Brüllen.
»Eine Pergamentseite über Animagi. Es tut mir echt Leid,
aber bei mir stapeln sich nur so die Hausaufgaben. Und dann
wünscht die uns noch einen schönen Tag, sag mir mal wie man
den bei diesen Hausaufgaben bekommen soll, hä?« fluchte
Chelsea, auf den Weg zu großen Halle. Ob Sidnay das nun wollte
oder nicht, sie durfte sich Chelseas etwas angeschlagene Laune
unterziehen.
Auf der Treppe angekommen, fluchte Chelsea weiter und das wurde langsam
schon ziemlich amüsant. Denn sie wiederholte sich nur die ganze
Zeit.
Auf die Frage hin, ob Chelsea sich zum Gryffindortisch setzte nickte
Chelsea. Zwar würde sie sich etwas komisch fühlen, aber hey.
Vielleicht besserte sich dabei ihre Laune etwas ?!
Tbc: große halle. gryfftisch
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 03.03.2008 15:33
„Ok, was könnte ich jetzt noch malen? Oder
vielleicht mal eine Geschichte zu diesen netten Gesellen schreiben?
Wäre ja mal was neues“, die dunkelhaarige Gryffindor
betrachtete das Blatt, das vor ihr lag, in den letzten Minuten hatte
sie sich wieder halbwegs ablenken können und hoffte nun, dass sie
ihre Gedanken ebenfalls wieder unter Kontrolle hatte, „Der da
sieht im Gesicht irgendwie so aus wie eine Ente... was habe ich denn da
bitteschön für einen Mist fabriziert? Hmm... könnte ja
jemand sein, der Animagus werden will aber mitten in der Verwandlung
stecken geblieben ist... Tja, wieder ein bisschen mit der eigentlichen
Stunde in Verbindung gebracht, schließlich soll man mir ja nicht
nachsagen können, dass ich überhaupt nicht aufpasse.“
“Miss Sitrpoulos“, kam es nun von vorne und
Rhea zuckte unmerklich zusammen, obwohl nicht ihr Name genannt wurde
und sie sah auf. Anscheinend hatte die Lehrerin für Verwandlung
nun jemanden von den freiwilligen Schülern ausgewählt und es
war natürlich nicht jemand, der irgendwie hinter oder neben ihr
oder so saß sondern Maria. Es war eigentlich kein Problem
für die Gryffindor, dass Maria ausgewählt worden war, die
Hufflepuff war ja schließlich ihre Freundin und es war nicht
Neid, der in ihr aufkam, sie selbst hatte sich ja schließlich
nicht gemeldet aber irgendwie war es indirekt doch ein Problem, denn
jetzt wurde ihre Aufmerksamkeit unwillkürlich wieder auf die
Personen in der Reihe vor ihr gelenkt.
„Rhea, zusammenreissen, nach vorne schauen und die Durmstrangs ausblenden“,
sagte sie sich und sah daraufhin nach vorne und beobachtete, was dort
alles geschah. Sie wusste nicht wieviel Zeit vergangen war bis
Professor Tonks die Hände von Marias Schläfen nahm und
verkündete, dass in der Hufflepuff ein Waschbär schliefe aber
das machte auch nichts, denn es war wirklich interessant diese ganze
Prozedur zu beobachten. Die Mundwinkel der kleinen Gryffindor zogen
sich leicht nach oben, was allerdings nicht daran lag, dass sie sich in
Gedanken über Maria lustig machte, in diesem Moment liege ihr
nichts ferner, sondern eher daran, dass sie fand, dass dieses Tier
irgendwie zu ihrer Freundin passte. Als sich die Hufflepuff, nachdem
sie als Waschbär durch die Klasse spaziert war, wieder auf ihren
Platz setzte, lächelte Rhea ihr kurz aufmunternd zu und schickte
in Gedanken einige düstere Worte zu Felan, da sich dieser
vermutlich über seine Sitznachbarin lustig machen würde.
Aber nun ging es auch schon wieder mit dem Unterricht weiter, den Rest
der Stunde würden sie sich mit dem Glisseo-Zauber
beschäftigen. Rhea machte sich dabei noch einige Notizen und als
die Partnerarbeit begann, fragte einer ihrer Sitznachbarn sie, ob sie
dies gemeinsam bewältigen sollten. Es handelte sich dabei um einen
Ravenclaw, den sie dank Alice vom Sehen her kannte, sich sogar schon
mal mit ihm unterhalten hatte. Er war mit der Ravenclaw befreundet
gewesen, soviel wusste sie, und vielleicht würde er ja Ahnung
davon haben, wie es ihr im Moment ging, was sie so machte. „Du
hast nicht zufällig mal wieder was von Alice gehörte“,
fragte sie ihn, während sie die paar Stufen hinauf ging und nach
einem erfolgreichen Glisseo-Zauber auf der weichen Matte landete. „Ich habe vorgestern einen Brief von ihr bekommen“, antwortete der Ravenclaw ihr, „Ihr
geht es wohl ganz gut. Natürlich vermisst sie ihre Freunde von
hier aber sie hat sich dort wohl schon ganz gut eingelebt und auch
wieder ein paar Freunde gefunden. Naja, du kennst sie ja, sie ist zwar
in manchen Situationen ein wenig schüchtern aber wenn sie Leute
trifft, die ihr sofort sympathisch sind, plappert sie auch sofort wie
ein Wasserfall los.“
Nun war es an ihm sich runterschlittern zu lassen und beim zweiten
Anlauf gelang der Zauber auch. „Na dann grüß sie mal
von mir, wenn du ihr zurückschreibst“, sagte sie und
versuchte dabei nicht enttäuscht zu klingen, eigentlich hätte
sie gedacht, dass sie auch mal einen Brief von der Ravenclaw bekommen
würde aber sie hatte seit Ende August nichts mehr von ihr
gehört. „Mach ich“, sagte er und richtete sich wieder auf, „Mal
schauen, wann sie mir dann zurück schreibt. Wahrscheinlich dauert
es wieder ein bisschen, so verliebt wie sie im Moment ist vergisst man
schon mal seine alten Freunde.“ Und genau dieser Satz sorgte
dafür, dass Felan, der bis jetzt immer noch im Kopf der Gryffindor
herumgespukt war, für ein paar Sekunden verschwand. Mit diesen
Worten hatte Rhea nicht gerechnet. Sie hatte sich zwar jetzt schon sehr
gut von der Ravenclaw gelöst aber eine kleine Verbindung
würde es wohl immer geben, auch wenn sie nur einen Millimeter
breit war. Schnell fasste sie sich wieder während die beiden
Schüler den Zauber noch wiederholten aber zum Glück war da
die Stunde auch schon wieder zu Ende. „Dann wünsche ich dir
mal Glück, dass sie bald antwortet. Man sieht sich“, sagte
sie noch, schrieb die Hausaufgaben auf und packte anschließend
ihre Sachen zusammen, bemerkte dabei die anderen nicht so ganz und war
ein wenig in Gedanken versunken. Erst als sie an Felan und Vincent, die
gerade auf Jennifer warteten, da diese sich mit Professor Fagon
unterhielt, vorbei ging, wusste sie wieder, dass sie jetzt Mittagspause
haben würden und lenkte ihre Schritte, auch wenn ihr Hunger im
Moment nicht so anwesend war, in Richtung der Großen Halle. „Warum
mache ich mir gerade eigentlich so viele Gedanken? Das gehört zu
meiner Vergangenheit und nicht zu der Gegenwart, schau gefälligst
nach vorne und lass dich nicht so gehen, Rhea, verstanden? Konzentrier
dich auf etwas anderes, auf andere Leute, und dabei ist es egal ob es
jemand ist den du magst oder nicht, solange er nur anwesend ist.
Vielleicht kannst du den Glisseozauber ja auch irgendwann mal an
anderen Treppen ausprobieren. Bin ich froh, dass nicht alle meine
Gedanken ernst gemeint sind. Es hat zwar etwas den Zauber an manchen
Leuten ausprobieren aber ich glaub das würde wirklich nur
Schwierigkeiten geben. Verdammt, und da sind sie schon wieder...“
tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Arithmantik
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 03.03.2008 18:45
Direkt der erste
Versuch von Bella war ein Treffer und obwohl Jack sich darauf
eingestellt hatte, im nächsten Moment die Treppe
hinunterzurutschen, erschrak er doch etwas, landete aber ohne
Schäden auf der weichen Matte. Bella eilte zu ihm hin, als
hätte er gerade einen Kampf gegen 100 Auroren geführt und
fragte ihn, ob es ihm gut ging. Währenddessen berührte
Bella’s Hand sanft seine. Ein warmes Gefühl durchflutete ihn
und selbst wenn er sich alle Knochen gebrochen hätte,
spätestens jetzt wär alles wieder gut gewesen. Er war
innerlich schon überglücklich gewesen, als Bella zum
Mittagessen zugesagt hatte. Und so, wie er es verstanden hatte,
würden sie wohl den Rest des Tages zusammen verbringen. Er
richtete sich auf und strich sich seinen Umhang glatt. “Dann ab
mit dir auf die Treppe!” er grinste, wartete bis sie auf der
obersten Stufe stand und zielte dann. Aber nicht auf die eigene Treppe,
sondern auf die ihrer Nachbarn, ein paar Gryffindors. Der Zauber war
ein Volltreffer und der Gryffindor landete etwas unbequemer als Jack.
“Ich kann einfach nicht riskieren, dir weh zu tun.” gab er
mit einem charmanten Lächeln, reichte ihr seine Hand und half ihr,
wie ein Gentleman die wenigen Treppenstufen hinunter. Professor Tonks
befahl der Klasse zwar den Zauber noch 2-Mal an der Treppe anzuwenden,
aber Jack ignorierte das. Es war schon Arbeit genug die eine Seite
über Animagi zu schreiben, da musste er auch nicht länger als
nötig in diesem Raum bleiben. Er ging schnell zu seinem Platz,
packte seine Sachen hastig zusammen und verließ mit Bella den
Klassenraum. Während die beiden durch die Gänge schlenderten,
überlegte Jack, was sein Lieblingsessen war. “Also...ich
find Salat sehr lecker und Müsli schmeckt mir auch gut.” Was
redete er da wieder?!?! Er aß die Sachen nicht wirklich gerne,
sondern er MUSSTE sie essen, um seinen Ernährungsplan einzuhalten.
Er konnte Bella einfach nicht anlügen. Das war für ihn
eigentlich noch nie ein Problem gewesen, aber wenn er Bella eine
Lüge auftischen wollte, meldete sich sein schlechtes Gewissen. Das
tat es doch sonst nie. Aber er musste das jetzt richtig stellen.
“Vergiss, was ich gesagt hab. Mein Lieblingsessen ist Steak. Wenn
es nach meinem Ernährungsplan ging, müsste ich Salat und
Körner über alles lieben, aber ich kann das Zeug einfach
nicht mehr sehen!” Er sah sich in dem Korridor, den sie gerade
durchquerten, etwas um und fuhr dann mit einem Lächeln fort.
“Mal sehen, vielleicht genehmige ich mir heute sogar ein kleines
Steak zu meinem Salat.” Nach ein paar Minuten erreichten sie die
Eingangshalle und standen somit vor den gewaltigen
Flügeltüren, die in die Große Halle führten.
“Nach dir.” Er öffnete die Türen und ließ
Bella zuerst eintreten.
TBC: –> Große Halle –> Slytherintisch
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 03.03.2008 20:31
Gespannt verfolgte
Anastasija die Ravenclaw wie sie mit dem Schulsprecher an ihren Fressen
den Raum verließ. Das Mädchen sah wirklich alles andere als
gesund aus. Wahrscheinlich meinten die meisten Schüler im Raum,
dass sich die Ravenclaw irgendeinen Virus eingefangen hatte. Zuerst
dachte Anastasija das auch, aber bei näheren Überlegen, kamen
ihr Zweifel. Die Russin wusste auf die schnelle keine Krankheit die so
aussah, aber sie konnte einige Gifte aufzählen, die so wirkten
(und Anastasija war eigentlich nicht die Beste in Zaubertränke).
Nachdem der Schulsprecher mit seiner Patientin den Raum verlassen
hatte, wandte sich Anastasija wieder dem Unterricht zu. Professor Tonks
forderte die Schüler gerade zur Gruppenarbeit auf. Anastasija
konnte sich nicht helfen und verdrehte die Augen.
Was haben die in Hogwarts bloß mit den Gruppenarbeiten?
Als wären die Engländer nicht in der Lage etwas alleine
auszuarbeiten. Oder das ist ein lächerlicher Versuch soziale
Kontakte zu erzeugen. Absolut armselig.
Anastasija blickte sich in ihrer Umgebung um. Vielleicht fand sie ja
irgendjemanden, der genauso desinteressiert an dieser ganzen
Veranstaltung war, wie sie selbst. Normalerweise fand sie Verwandlung
immer ganz angenehm, aber wahrscheinlich war sie heute einfach nicht
gut aufgelegt. Warum eigentlich? Heute in der früh ging es mir noch ausgezeichnet. Schlussendlich fand sich ein andere Slytherin ihres Jahrganges, mit dem Anastasija die Partnerarbeit erledigte.
Schon nach den ersten Versuchen, wusste Anastasija das sie den Zauber
nicht mochte. Nicht weil er besonders schwer auszuführen war, nein
weil er einfach äußerst unkomfortabel war. Es kam der Russin
nicht gelegen, dass sie alle 3 Minuten eine Rutschtour machte, wenn sie
nur einen Rock anhatte.
Am Ende der Stunde, verabschiedete sich Anastasija von ihrem
Übungspatner und packte ihre Sachen zusammen. Als sie dies getan
hatte, überlegte sie kurz ob sie sofort in den Gemeinschaftsraum
gehen sollte, oder ob sie vorher etwas essen sollte. Ihr Magen nahm ihr
die Entscheidung ab und Anastasija verließ den Raum um zu ihrem
Mittagessen zu gelangen.
tbc: Große Halle -> Slytherintisch
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 06.03.2008 21:31
Es war erstaunlich,
wie viele Schüler neugierig wissen wollten, welches Tier sie als
Animagus vielleicht sein würden. Dass sich Tonks bei der
großen Auswahl ausgerechnet für Maria, eine Hufflepuff aus
der Sechsten, entschied, ließ Selene nur abfällig die Nase
rümpfen.
Das war ja nicht anders zu erwarten gewesen von einer Lehrerin, die vor
nicht allzu langer Zeit noch eine Aurorin gewesen war. Sie hielt von
dieser Berufsgruppe nicht sonderlich viel. Wenn sie es genau nahm,
hielt sie gar nichts von ihnen und betrachtete sie eher als
überflüssig und lästig. In ihren Augen trugen allein
Auroren die Schuld am Tod ihrer Mutter und waren demnach nicht besser
als Todesser. Diese ewige Schwarz-Weiß-Malerei war sowieso
vollkommen unsinnig. Als ob ein Mensch immer vollkommen gut oder
vollkommen schlecht war. So etwas war reiner Humbug!
Desinteressiert beobachtete die Slytherin die vorgeführte
Verwandlung Marias und schaltete dann vollkommen ab. Das war doch
wirklich Kindergartenniveau. Als ob sie sich ansehen wollte, wie ein
Waschbär aufgeschreckt durchs Klassenzimmer rannte. Mittlerweile
war sie richtig froh, dass Tonks nicht sie aufgerufen hatte. Diese
Blamage hatte sie sich nur zu gerne erspart. Sie machte sich doch nicht
freiwillig vor aller Mann zum Idioten. Nein, da war die
Verwandlungslehrerin bei der Hufflepuff schon an der richtigen Adresse
gewesen.
Auch als die Lehrerin sie zur Gruppenarbeit aufforderte, blickte Selene
nicht auf, sondern begann wieder lustlos in ihrem Verwandlungsbuch zu
blättern.
Gruppenarbeit...
Allein das Wort war doch schon die reinste Farce. Und dann noch solche
Spielchen wie der Glisseo-Zauber. Natürlich war dieser Spruch
manchmal sehr praktisch, doch Selene hatte so ihre Zweifel, dass sie
später einmal irgendwie daran interessiert sein würde,
Menschen mit diesem Zauber die Treppe hinunter rutschen zu lassen. Was
sollte ihr das denn schon bringen außer einige Klagen wegen
vorsätzlicher Körperverletzung?
Immerhin hatte Tonks doch selbst gesagt, dass man sich Minimum eine
Zerrung holte und wenn es ganz dumm kam sogar ein paar Brüche.
Auch als Schutz der Treppen zu den Schlafsälen der Mädchen in
den Gemeinschaftsräumen fand sie den Glisseo-Zauber nicht
unbedingt schön. Zwar schützte er die Privatsphäre, doch
wenn man eine heimliche Party in den Schlafsälen machen wollte,
war das ganze richtig hinderlich.
Genervt unterdrückte die Schulsprecherin ein Seufzen, als sie
hörte, dass die Lehrerin herumgehen und sich die Übungen der
Schüler ansehen wollte. Das hieß, sie würde wenigstens
so tun müssen, als ob sie arbeitete. Widerwillig hob sie den Kopf
und sah sich um. Wen könnte sie sich denn als Gruppenpartner
suchen? Jack, Bella und Ed fielen ja schon mal aus.
Kurz verharrten Selenes dunkle Augen auf Anastasija, bevor ihr Blick
weiter zu Jack wanderte. Da hatte sie heute ja die Qual der Wahl.
Glücklicherweise kam sie jedoch darum herum, da sich ein Slytherin
aus ihrem Jahrgang fand, der regelrecht heiß darauf war, mit ihr
zusammen zu arbeiten. So gesehen war die Gruppenarbeit eher
belustigend, da sie mit dem Jungen mehr herumalberte und sich über
die Schüler lustig machte, denen der Zauber nicht so gut gelang.
Dass sie selbst den Zauber nur eher mäßig auf die Reihe
bekam, störte die Dunkelhaarige dabei wenig. Als es auch schon zum
Stundenende läutete, packte Selene zufrieden ihr Buch ein und
rauschte aus dem Raum, während sie mit dem Jungen weiterhin
über kleine Nebensächlichkeiten redete.
tbc ~ Slytherintisch
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Lauren Conrad
6.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 00:18
Das Maria dran
genommen wurde beruhigte Lauren irgendwie ein wenig. Ihr wäre dann
doch ein wenig mulmig gewesen wenn sie vor der gesamten Klasse
gestanden hätte. Sie würde jeden Blick auf sich ziehen und
auch jeden spüren. Sicherlich wäre sie vor Scham rot
angelaufen und das hätte sie ja nun auch um einiges mehr blamiert.
Wie die Professorin dann ermittelte das Maria ein Waschbär war,
sah irgendwie interessant aus. Jetzt war Laurens reiz noch um einiges
gestiegen, wissen zu wollen was sie wohl wäre. Vielleicht eine
Katze? Oder ein Vogel? Was wäre wenn sie ein ekliger Frosch
wäre?! Die waren fürchterlich mit ihrer glitschigen Haut und
den widerlichen Warzen am ganzen Körper. Na gut, das waren dann
doch wohl eher Kröten, aber auch Frösche waren widerlich. Was
noch schlimmer wäre, wäre zum Beispiel ein Aasgeier. Erstens
waren die dermaßen hässlich und zweitens irgendwie gruselig
wie sie immer da saßen und nur förmlich darauf warteten
etwas totes zu bekommen. Bei diesem Gedanken schüttelte es Lauren
und holte sie zurück ins Klassenzimmer. Da fiel ihr auf das Maria
gar nicht mehr vorne stand, Tonks aber auch nicht mit dem Unterricht
fort fuhr. Als aber plötzlich etwas an ihrem Bein
schnüffelte, erkannte sie einen kleinen und super süßen
Waschbären. Das musste wohl Maria sein. Wie niedlich! Diese tapste
durch die Gegend und schnüffelte vor sich hin bis sie sich nach
einer ganzen Weile zurück in ihre menschliche Gestalt verwandelte.
Nach einer Weile wurde eine Gruppenarbeit angesetzt und so machte sich
Lauren mit Nick auf dem Weg zu einer dieser kleinen Treppen. Von Anfang
an war die Blonde nicht ganz bei der Sache da sie wissen wollte warum
Maria ein wenig geknickt aussah. Etwas abwesend bekam sie auch nicht
mit wie sich Nick langsam auf die oberste Stufe stellte, erst als er
sie schon zum 6 mal gerufen hatte wandte sie sich wieder zu ihm um. Mit
einem entschuldigendem Lächeln zog sie ihren Zauberstab aus der
Tasche, richtete ihn auf die erste Stufe und sprach den Spruch. Sofort
kam eine glatte Fläche zum Vorschein und der Gryffindor rutschte
mit einer seltsamen Bewegung hinunter. LC konnte sich ein Lachen nicht
verkneifen als sie sah wie ihr Freund etwas seltsam auf der Matte lag.
,,Tut mir Leid“, meinte sie entschuldigend und reichte ihm die
Hand um ihm auf zu helfen. Natürlich bekam sie ihn nicht auf die
Füße und so stand der eigentlich mehr alleine auf. Andere
wären jetzt stolz auf sich gewesen weil sie den Zauber gleich beim
ersten Mal geschafft hatten, aber Lauren tat dies wie immer als
Glück ab und gab nicht zu das sie talentiert war.
Nachdem sich Lauren die Hausaufgaben notiert und die Tasche gepackt
hatte, machte sie sich zusammen mit Nick auf den Weg in die große
Halle. Da ihre Gedanken immer noch bei Maria waren (ja, LC sorgt sich
ziemlich schnell um Leute- besonders wenn es Menschen sind die ihr sehr
am Herzen liegen) steuerte sie auch gleich auf den Hufflepufftisch zu
an dem sie ihre Freundin vermutete. Sie ließ sich ziemlich weit
vorne nieder da dort noch der meiste Platz war, aber Maria konnte sie
nicht sehen. Hunger verspürte die 16 Jährige auch keinen und
so stocherte sie eher in ihrem Essen herum als das sie es zu ihrem Mund
bewegte. Bei diesem Anblick tat einem schon die arme Kartoffel Leid die
inzwischen nicht mehr besonders lecker aussah.
Als Nick und Lauren also gegessen hatten, was bei Lauren wohl eher
nicht so ganz der Fall war, standen die beiden auch schon auf. Der
Unterricht würde gleich beginnen, zwar nicht für LC selbst,
aber sie wollte ihren Freund noch ein Stück begleiten. Da sie
Maria aber immer noch nicht sehen konnte, beschloss sie nach ihrer
Freundin in der Freistunde zu suchen. Irgendwo musste sie ja sein...
okay, das war eigentlich ziemlich gewagt so etwas zu sagen da Hogwarts
ja nicht gerade klein war.
So machten sich die beiden auf den Weg in die große Halle, Lauren
eher mit den Gedanken wo anders und sich immer ein wenig umsehend.
Tbc: Eingangshalle
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Nicolas Feuring
7.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 01:26
Cf: Alte Runen
Die Prügelei um Greg und Felan verblüffte Nick vollkommen.
Noch nie hatte er die zwei so gesehen und besonders Greg verwunderte
ihn. So kannte er den Gryffindor nicht.
Zum Glück schritten jeweils die Freunde der beiden ein. Dabei fiel
ihm Vincent Rasputin auf und ließ ihn Nick noch sympathischer
wirken. Der Durmstrang schien ganz anders als die meisten.
Kurz darauf begann wieder der Unterricht und Nick sammelte sich wieder.
Was Professor Tonks berichtete schien äußerst interessant
und Nick wollte selbst erfahren, was für ein Tier er wohl sein
möge.
Die Aufgaben danach machten Nick und Lauren wie so oft zusammen, doch
schnell erkannte der Gryffindor, dass seine Freundin nicht richtig bei
der Sache war. Etwas total untypisches für die sonst so
fleißige Hufflepuff. Er musste sie immer wieder aufrufen, um
endlich mit der Übung zu beginnen. Es zeigte sich, dass Lauren es
perfekt ausführte und Nick eine kleine Rutschpartie hinter sich
hatte. Lauren wollte ihm noch aufhelfen, doch der Schweizer war etwas
zu schwer für die zierliche Engländerin.
Als sie wieder auf gleicher Höhe waren, gab er ihr schnell einen
kleinen Kuss und wollte selber den Zauber ausüben, doch der
Pausengong stoppte ihn dabei.
Gemeinsam gingen die zwei in die Große Halle. Nach dem doch schon
sehr ereignisreichen Tag hatte Nick mächtigen Hunger. Seine
Freundin hingegen schien immer noch über etwas nachzudenken. Als
sie am Hufflepufftisch saßen, aß sie kaum einen Bissen.
“Ist alles in Ordnung mit dir?”, fragte Nick vorsichtig.
“Ist es etwa immer noch wegen Jen? Wenn das Thema dich so
aufwühlt solltest du dringend mit ihr reden. Sie wird dir schon
sagen, was mit ihr zur Zeit los ist.”
Langsam legte er eine Hand au ihre Wange und drückte ihr dabei
einen Kuss auf. Selbst wenn Lauren immer so ruhig und verschlossen war,
so passte diese Stimmung nicht zu ihr.
“Ich hab ne Idee”, meinte Nick dann plötzlich.
“Vorhin am Schwarzen Brett war ein Aushang von Professor Tialata,
wie wäre es, wenn wir uns sein Training anschauen?
Quidditchtraining hab ich ja noch oft genug und außerdem hab ich
noch nie von Rugby gehört.”
Mit einem Hundeblick sah er ihr in die Augen und versuchte dabei so
unschuldig wie möglich auszusehen. Dabei legte er noch ein kleines
Lächeln auf und klein Nickilein war nur noch zum kuscheln da.
Nach ihrem Essen, wovon Lauren nur sehr wenig genommen hatte, erhoben
sich die beiden wieder und machten sich auf zum nächsten
Unterricht. Nick hatte Arithmantik und würde den Unterricht wohl
ohne Lauren besuchen müssen, da sie ihn abgewählt hatte.
Diese Stunden mochte Nick eigentlich so gar nicht, obwohl er die
Fächern an für sich doch ganz ob fand und manchmal auch
Spaß hatte.
Gemeinsam betraten sie die Eingangshalle und Nick führte luren
zuerst in Richtung Kerker, bei denen es etwas ruhiger zu sich ging und
sie auch mal etwas alleine sein konnten.
“Lass uns noch etwas warten”, meinte er gelassen und verzog
sich mit ihr etwas hinter eine Rüstung. “Wir waren den
ganzen Tag schon unterwegs und haben uns Gedanken über andere
gemacht. Ich möchte auch mal gerne deine Aufmerksamkeit.”
Bei den letzten Worten hatte Nick ein gespielt trotziges gesicht
aufgelegt und musste aber kurz darauf lachen. Bevor LC etwas sagen
konnte, hatte er sich ihr genähert und fest umschlungen. Für
die verbleibenden Minuten wollte er nur bei ihr sein, mit ihr reden und
sie einfach nur bei ihm spüren. Solche Momente waren auf Hogwarts
selten und Nick wusste es auch.
Nachdem er ihr wieder etwas Luft zum Atmen gab, blickte er ihr tief in
die Augen und schien fürs erste vollkommen glücklich…
Tbc: Eingangshalle
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Felan Bartók
6.Klasse
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erstellt am 09.03.2008 19:22
Anscheinend hatte
Felan es wirklich geschafft, Maria von sich zu überzeugen. Ein
leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er deren Worte
vernahm, dass er kein schlechter Mensch sei und auch viele andere ihn
mochten. Naja viele? Naja, solange sie das denkt, ist es ja gut …,
dachte der Durmstrang. „Ich danke dir für dein Vertrauen,
Maria. Menschen von deiner Sorte gibt es nicht viele. Jennifer ist ein
nettes und kluges Mädchen. Da kann man nur meinem Schulkollegen
gratulieren zu seinem ausgezeichneten Geschmack und Rhea …
ja“, zögerte Felan einen Moment und blickte dabei kurz zu
erwähnter Person. „Zwar sind wir nicht immer einer Meinung,
aber ich denke wir kommen zurecht … sie ist eben eine sehr
misstrauische Person, aber ich kann dies auch nachvollziehen“,
erklärte Felan und konzentrierte sich wieder auch Professor Tonks.
Den Kopf auf seinen Arm gestützt überlegte Felan, ob Jennifer
überhaupt imstande sein würde, seine Nase wieder in einen
tadellosen Zustand zurückzuversetzen. Schließlich ist
die Hufflepuff keine Heilerin … und wer weiß, welche
Zauber sie wirklich gegen mich anwendet!? Diesen Zauber von vorhin habe
ich schließlich noch nie gesehen und ganz ohne Zauberstab?
… Was mag sie da wohl gemacht haben? Es ist sicherlich falsch
dieser Möchtegern-Heilerin zu trauen, aber was bleibt mir schon
übrig? In dem Krankenflügel darf ich mich auf keinen Fall
blicken lassen … so schnell bricht eine Nase schließlich
auch nicht … dieser verfluchte Gryffindor!, begann der
Durmstrang erneut über seinen Kontrahenten zu schimpfen, als Grace
nun endlich das Klassenzimmer betrat. Wie vermutet hatte ihr Professor
Zubarew den Posten der Vertrauensschülerin übertragen, was
Felan zu einem leichten Grinsen verleidete. Na das wurde aber auch Zeit … Doch als sie neben ihm Platz nahm, verschwand sein Grinsen augenblicklich, als er ihre scharfen Worte vernahm.
„Von dem Intelligenzquotienten mag dies vielleicht sogar durchaus
zutreffen … ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit
Moon“, flüsterte er Grace zu, als diese plötzlich
heimlich ihren Zauberstab auf ihn richtete. Für einen Moment
blickte er recht skeptisch zu seiner Sitznachbarin aus Durmstrang bis
er bemerkte, dass sich sein Nasenbein wieder in seine richtige Position
zu schieben begann. Nach einem kurzen ekelhaften Knacken saß die
Nase wieder perfekt, wenn auch in einem sehr instabilen Zustand.
„Das nächste Mal warnst du mich aber, bevor die eigensinnig
kosmetische Verbesserungen an mir vornimmst“, raunte er Grace zu.
Im Prinzip war er einerseits dankbar, dass sein Riechorgan wieder
einigermaßen gerichtet war, andererseits hatte er es gar nicht
gerne, wenn jemand unerwartet seinen Zauberstab auf ihn richtete
– selbst wenn es Grace war. Obwohl er Grace wohl am meisten von
seinen Schulkollegen vertraute, war er doch stets von einer gewissen
Skepsis gegenüber seinen Mitmenschen geprägt.
Professor Tonks hatte nun endlich auch die Person ausgekürt, deren
Tiercharakter sie herausfinden gedachte, doch war doch Felan
einigermaßen überrascht, dass es sich hierbei um Maria
handelte. Interessiert blickte er nun nach vorne, denn in der Tat
interessierte es ihn, in welches Lebewesen die sich überaus
warmherzige und freundliche Hufflepuff – beides Eigenschaften,
auf die er keinen sonderlichen Wert legte – verwandeln
würde. Ein Waschbär!? Ach bitte – das Wappentier
der Hufflepuffs. Das ist ja mal wieder dermaßen typisch …
ein doofes tollpatschiges Vieh … apropos tollpatschig,
assoziierte Felan doch mit diesem Wort eine ganz bestimmte Person.
Unwillkürlich musste er wieder nach hinten blicken zu Rhea und
versuchte neugierig einen Blick auf das vor ihr liegende Blatt zu
bekommen. Was macht sie eigentlich da!? Ständig kritzelt sie
auf ihren Blatt herum …? Nicht, dass es mich interessieren
würde … also … nicht unbedingt … nicht
zwanghaft … ob sie nun wirklich Gedanken lesen kann? …
Quatsch! Die kann ja nicht mal ihre eigenen Gedanken ordnen, geschweige
denn andere lesen … ob sie wirklich am Wochenende mit mir nach
Hogsmeade geht? Mir kann es ja eigentlich egal sein … aber ich
habe es ihr ja angeboten … und um Maria zu beruhigen …
natürlich nur wegen Maria – sonst würde ich ja niemals
freiwillig mit der nervigen … braunäugigen
…süßen … aus! Sie ist weder hübsch noch
süß! Nein, nein, ist sie nicht! Vermutlich verhext sie mich
doch irgendwie … aber das bekomme ich noch raus. Alleine aus
diesem Grund muss ich sie noch besser beobachten … ,
schloss Felan aus diesen verwirrenden Gedanken, konnte jedoch nur
schwer seinen Blick von Rhea lösen, sodass er sich selbst
einigermaßen zwingen musste, wieder nach vorne zu blicken.
Nun sollte jedoch wieder eine Gruppenarbeitsphase beginnen und so
blickte Felan leicht seufzend zu Grace und begann mit ihr die
Übung durchzuführen. Maria schien nach ihrer Verwandlung eine
Pause zu benötigen und so konnte er ein wenig Zeit dazu verwenden,
sein heutiges Versuchsobjekt zu beobachten. Josephines Gesichtsausdruck
hatte sich verändert. War es zunächst noch ausdruckslos
gewesen, zeichnete sich nun ein kühles Lächeln auf ihren
Lippen ab, aber ihre Augen waren leer. Gebannt und fasziniert blickte
Felan zu ihr und hätte nun zu gerne ihre Gedanken lesen
können. Wie möchte es nun in ihrem Kopf aussehen? Welche
Vorgänge liefen nun in ihrem Körper ab, fragte sich der
Giftmischer, der wohl im Moment als Urheber dieser Misere der einzige
war, der wusste, was in der Ravenclaw vorging. Scheinbar schien sie
nichts mehr um sich herum mitzubekommen und Felan realisierte, dass sie
sich nun in einem höchst kritischen Zustand befand. Er wusste
nicht, wie viele Tropfen tatsächlich Grace in ihr Getränkt
gemischt hatte, aber er verließ sich darauf, dass sie keine zu
hohe Menge ins Spiel gebracht hatte. Bei Josephines Anblick
beschleunigte sich sein Puls vor lauter Begeisterung. Er sah sie nicht
weiter als einen Menschen, sondern vielmehr als ein Werk, das er selbst
geschaffen hatte. Felans Augen glänzten und so zog er das Bild des
apathischen Mädchens mit Genuss in sich auf. Doch nun störte
wieder dieser nervende nichtsnutzige Hufflepuff die Szenerie. Bei
Grindelwalds Bart! Kann der nicht mal Ruhe geben und den Dingen seinen
Lauf lassen! Kunst muss gedeihen und nicht ständig von solchen
Banausen unterbrochen werden!, dachte Felan, der das Hantieren mit
Giften als eine der höchsten Künste in der Zauberei
betrachtete. Josephines Leiden war somit sein Werk und es missfiel ihm
zutiefst, wenn ständig jemand ihm dazwischen fuschte und helfen
wollte. Das war im Moment sowieso unmöglich.
Finster blickte der Durmstrang nun zu Julius, als dieser
schließlich sogar Professor Tonks fragte, ob er Josephine in den
Krankenflügel geleiten dürfe und kurz darauf mit ihr aus dem
Klassenzimmer verschwand. Genervt blickte Felan zu Grace. Er hatte
gehofft, dass sie länger seinen Beobachtungen ausgesetzt wäre
und so war er nun ein wenig enttäuscht.
TBC: Raum der Wünsche
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 09.03.2008 21:52
Anscheinend nahm Grace
niemand so recht wahr. Allerdings machte ihr das in diesem Moment auch
nicht allzu viel. Schließlich würde so niemand später
überall erzählen, dass sie zu spät war, denn so gut wie
niemand hatte es tatsächlich bemerkt. Abgesehen von Felan
natürlich, der auch das Vertrauensschülerabzeichen sofort
entdeckt hatte, was das Grinsen auf seinem Gesicht eindeutig zeigte.
Auf ihren Kommentar hin, verschwand dieses Grinsen allerdings sofort. Moon? Interessant. Anscheinend doch impulsiver, als ich dachte. Sie warf kurz einen Blick zu Greg rüber, der tatsächlich nicht viel besser als Felan aussah.
Als sie ihren Zauberstab auf ihn richtete, entging ihr sein skeptischer
Blick nicht, doch ab und an genoß sie es beinahe, ihn im Argen zu
lassen und sein Vertrauen ein wenig auszutesten. Immerhin ging es so
weit, dass er nicht gleich aufsprang und seinen Zauberstab zog. Das
rechnete Grace ihm durchaus hoch an, denn bei jedem anderen hätte
er das nicht einfach so hingenommen. So viel wusste sie zumindest.
Dennoch war er nicht gerade begeistert, doch damit hatte Grace
gerechnet. Auf sein Raunen hin, grinste sie nur leicht und richtete
ihren Blick wieder auf ihr "Versuchsobjekt".
Grace bemerkte, dass Joey nicht bei der Sache war. Unter normalen
Umständen hätte sie sich sofort gemeldet, um heraus zu
finden, welches Tier sie denn war, doch sie tat es nicht und beteiligte
sich auch ansonsten nicht am Unterricht. Grace führte das
natürlich auf das zurück, was sie zuvor getan hatten. Grace
warf eigentlich nur einen kurzen Blick nach vorne, als Professor Tonks
verkündete, dass Maria ein Waschbär sei. Ein leichtes Grinsen
glitt über Grace' Gesicht. Ja, wundervolle barmherzige Tiere, die sich ihr Essen aus Mülltonnen besorgen. sehr passend.
Jetzt stand wieder Gruppenarbeit an. Felan und Grace taten sich wortlos
zusammen, da Maria anscheinend nicht in der Lage war, direkt
mitzuarbeiten. Den Beiden gelang der Zauber relativ schnell, weshalb
sie die restliche Zeit damit verbrachten, ihr Versuchsobjekt wieder zu
beobachten. Joey war eindeutig nicht ansprechbar. Grace war sich
ziemlich sicher, dass sie nicht eine Minute vom Unterricht mitbekommen
hatte. Grace' Augen blitzten leicht. Der Trank zeigte eindeutig Wirkung
und Grace hätte alles darum gegeben, sehen zu können, was
gerade in Joeys Kopf vorging, was ihr solche Angst gemacht hatte, dass
sie, wie Grace jetzt erst bemerkte, zitterte. Außerdem war sie
blass.
Unglücklicherweise waren Grace und Felan wohl nicht die Einzigen,
die beobachteten, was mit Joey vorging, denn auch dieser Nichtsnutz von
einem Schulsprecher mischte sich jetzt ein. Joey war nicht ansprechbar,
denn sie gab ihm keine Antwort. Er sprech kurz mit Professor Tonks und
Grace war sich sicher, wo das enden würde und tatsächlich
brachte der Hufflepuff die kleine Ravenclaw kurz darauf nach
draußen. Dennoch freute sich Grace auch darüber, denn so
konnte sie sehen, wie schlecht es ihrem Versuchsobjekt gerade ging.
Alleine hätte sie nicht einmal aufstehen können. Sie war sich
nicht einmal sicher, ob sie in der Lage gewesen wäre, sich
überhaupt zu bewegen. Grace lächelte kalt. Der Trank wirkte
gut und er würde noch eine Weile weiter wirken. Außerdem war
sie sich sicher, dass sie nicht das letzte Mal etwas von Joey gesehen
hatte. Schließlich war sie eine Ravenclaw. Unterricht war alles
für sie und wenn sie auf dem weg zum Krankenflügel einen auch
nur einigermaßen freien Kopf bekam, würde sie dort niemals
ankommen, denn dieser nichtsnutzige Hufflepuff war ja eindeutig keine
Herausforderung, um ihn für irgendetwas zu überzeugen. Joey
war schließlich um einiges klüger, als er, da war Grace sich
sicher.
Felan warf ihr einen genervten Blick zu, doch Grace lächelte nur
kalt. Sie war sicher, dass sie noch ein wenig beobachten konnte und
ließ Felan ein letztes Mal die kleine Treppe herunter fallen,
bevor der Unterricht beendet war und sie sich auf den Weg in die
große Halle machte. Sie vermutete am ehesten dort wieder auf Joey
treffen zu können. Felan schien eine andere Richtung
einzuschlagen. Grace wies ihn allerdings nicht darauf hin, dass der
Zauber, den sie angewandt hatte, in ca. 5 Minuten seine Wirkung
verlieren würde. Bis dahin wäre er wohl hoffentlich auf die
Idee gekommen, den Knochenbruch von irgendwem heilen zu lassen.
tbc ~ Klassenraum für Arithmantik
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