Autor Thema: Klassenraum für Verwandlung
Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 16.02.2008 00:29    

cf. Bibliothek

Isabella kam total erschöpft an dem Klassenzimmer an und merkte, dass sie die aller Erste war. Gut so! So konnte sie wenigstens etwas nachdenken.
Oh man Bella...du bist doch echt so blöd...was machst du denn? Du kannst noch nicht einfach sagen, dass du irgendwenn liebst! Schon vergessen?! So häftige Gefühle sind tabu! Dein Herz wurde einmal gebrochen, das brauchst du nicht nochmal. Und außerdem...wer liebt, ist schwach! Sobald du liebst, bist du schwach! Denn dann braucht dein Feind, nur die richtige Person in die Finger zu bekommen und du tust alles, was er sagt! Also schlag die die Zwei aus dem Kopf! Du kannst sie doch als Freunde ansehen...das ist doch genau so gut...verdammt noch mal...
Isabella stellte ihre Tasche auf den Boden, lehnte sich gegen die Wand und ließ sich selbst zu Boden rutschen. Sie war verzweifelt. Was sollte sie nur tun. Ihre Großmutter hatte einmal zu ihr gesagt, dass der dunkle Lord zwar stark und mächtig gewesen war, doch dass er noch mächtiger gewesen wäre, wenn er einen weiteren, sehr starken Zauber beherrscht hatte. Isabella hatte damals unbedingt wissen wollen welchen Zauber ihre Großmutter gemeint hatte.
Liebe! Bella vergiss niemals die Liebe! Die Liebe, gehört zu beiden Seiten der Macht! Pass auf, dass du niemals deine Liebe verlierst! Wenn du das tust, dann bist du arm meine liebe Bella, dann bist du einer der ärmsten Menschen auf der Welt! Und wenn du noch so viel Geld hast Bellachen! Vergiss niemals die Liebe!, rief Bella sich die Worte ihrer Großmutter in Erinnerungen.
"Toll Oma...", nuschelte sie. "Und was hab ich jetzt von dem Zauber? Nichts! Gar nichts! Das Einzige, was ich dadurch erreicht habe ist, dass ich jetzt vollkommen verwirrt bin und meine gesamte Fassade prögelt! Toll Oma, wirklich toll!"

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 16.02.2008 10:02    

CF: Klassenraum für Alte Runen


Nachdem Jack den Klassenraum für Alte Runen verlassen hatte. Ging er zügig in Richtung Verwandlungsklassenzimmer. Zwar hatten sie jetzt noch eine halbe Stunde Pause, aber Jack hoffte darauf, dass Bella vielleicht auch schon beim Klassenraum stand. Dort hatte er zumindest eine größere Chance auf sie zu treffen.
Einen Gang weiter entdeckte er Peeves, der die ganze Stunde vor ihrem Klassenzimmer Lärm gemacht hatte. Jack hasste Peeves, Jack mochte die meisten der Geister auf Hogwarts sowieso nicht. Nur vor dem Blutigen Baron hatte er etwas Respekt. Neben Peeves war die größte Lachnummer aber dieser Sir Nicholas. Läuft mit halbabgetrenntem Kopf herum und ist auch noch stolz drauf, indem er versucht ein zivilisiertes Verhalten an den Tag zu legen. Wie tief kann man bitte sinken? So tief, dass man schon fast zum Verwandlungsraum rennt, um ein Mädchen wiederzusehen, was du erst seit ein paar Stunden besser kennst. beantwortete er seine Frage selbst und verlangsamte sein Tempo, als er merkte, dass er wirklich schon rannte. Er versuchte sich wieder etwas zu beruhigen und an etwas anderes zu denken. An seinen neuen Umhang, wenn er ihn zum Ball anziehen würde. Vermutlich würden ihn alle dafür bewundern. Auch Bella? Verdammt! Es klappt einfach nicht. Jack jetzt bleib ganz ruhig und reiß dich zusammen, du machst dich ja lächerlich. Tief atmete er ein paar Mal ein und aus und strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Als er den Korridor vor dem Klassenzimmer für Verwandlung erreichte, blieb er noch einmal stehen und überprüfte ein weiteres Mal sein Äußeres, strich sich die Haare zurecht und ging dann weiter. Neben dem Klassenraum entdeckte Jack jemanden. Es war Bella. Sie saß auf dem Boden und murmelte etwas vor sich hin. Selbst dabei sah sie noch gut aus.
Jack verspürte etwas, wie einen Tritt in die Magengrube und sein ganzer Körper verkrampfte sich. Er zwang sich ein weiteres Mal zur Ruhe und beschloss nun ein paar Joker einzusetzen, mit denen er bis jetzt immer Erfolg hatte. Also schritt er lässig auf Bella zu und ließ, als er nur ein paar Meter von ihr entfernt war ein Pfeifen erklingen. “Ciao Bella” begrüßte er sie mit gespieltem italienischem Akzent und einem Lächeln. Er stellte seine Tasche ab und setze sich neben Bella auf den kalten Steinboden. Er sah ihr tief in die Augen, immer noch mit dem charmanten Lächeln auf den Lippen. “Ich hab es eigentlich für unmöglich gehalten, aber in dieser einen Stunde, wo ich nicht da war, bist du sogar NOCH hübscher geworden.”
Wenn sie das nicht berührt hatte, wusste er auch nicht. Sie musste einfach ja sagen und sonst würde er sie solange umschmeicheln, bis sie doch noch zusagte. Es gab momentan einfach niemanden mit dem er lieber auf den Ball gehen würde. Das musste er sich eingestehen, auch wenn es ihm nicht leichtfiel.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 13:23    

cf ~ Klassenzimmer für Alte Runen

Joey betrat schließlich den Klassenraum und sah sich kurz um, doch kein gruseliges Irgendwas fiel sie an und keiner ihrer Mitschüler griff sie an. Tatsächlich waren auch erst zwei andere Schüler anwesend: Jack Hunter und Isabella Hanson, beide in Slytherin, beide Schüler, die Joey nicht unbedingt zum Abendessen einladen würde. Vorallem diesen Jack nicht. Joey und sie waren bereits das ein oder andere Mal aneinander geraten und Joey hatte kein großes Interesse daran, diese Begegnungen zu wiederholen.

Sie ließ sich von den beiden entfernt nieder und packte ihre Sachen aus, als irgendein Echsenvieh aus ihrer Tasche direkt in ihr Gesicht gesprungen kam. (ooc: Nur für Joey sichtbar, eigentlich nicht existent) Sie schrie laut auf und ließ ihr Buch fallen, das mit einem lauten Knallen auf dem Boden aufkam, woraufhin die Echse oder was auch immer es war, verschwunden war. Joey hatte sich zu Tode erschreckt, versuchte wieder zu Atem zu kommen und sah sich mit großen Augen nach dem Vieh um, aber es war nirgends mehr zu entdecken.
Wahrscheinlich hatte einer ihrer beiden unheimlich entten Mitschüler ihr diesen kleinen Streich gespielt. Sie warf beiden einen wütenden Blick zu, bevor sie ihr Buch aufhob und es vorsichtig auf den Tisch legte. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre Hände leicht zitterten. Verdammich noch eins, was ist denn heute mit mir los?! Erst verlauf ich mich, dann spielt mir einer nen dämlichen Streich und jetzt fang ich deswegen an zu zittern?? Was kommt als Nächstes?! Regenwolken direkt über meinem Kopf??
Mit einem leichten Kopfschütteln schlug sie ihr Buch auf und las noch einmal durch, was sie letzte Stunde behandelt hatten. Zumindest versuchte sie das, denn die Konzentration wollte sich einfach nicht so richtig einstellen.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 16.02.2008 13:44    

cf: Hufflepuff-Gemeinschaftsraum

Den ganzen Weg in Richtung Verwandlungs-Klassenzimmer hatte Julius nachgedacht, wie er es am blödsten anstellen sollte, Joey wegen dem Ball zu fragen. Hin und wieder schweiften seine Gedanken auch zu dem Orinnebel und wie er diesen beschreiben sollte. Es hatte sich mal wieder ein riesiger Berg Hausaufgaben aufgestockt und jeder Lehrer verlangte immer eine Rolle Pergament. Aber es wäre doch gelacht, würde er heute nicht noch eine Hausaufgabe schaffen.
Mit diesen Gedanken ging Julius an der Küche vorbei und begann die Treppen nach oben zu steigen.
Das einzig dumme, den Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss zu haben, war die Tatsache, dass man ewig viele Treppen steigen musste. Nicht selten dachte der Hufflepuff daran, dass ein Aufzug doch viel praktischer wäre. Und dann begann sich die Treppe auch noch zu drehen. Nicht schon wieder, Julius war sichtlich leicht genervt. Fast jeden Tag überlegten es sich die Treppen anders. Was hatten sie eigentlich davon, sich zu drehen? Das machen sie nur, um die Leute zu ärgern
Während der Hufflepuff in Richtung Klassenzimmer ging, traf er Peeves, den er dezent darauf hinwies, dass die Rüstungen eigentlich nicht zum Auseinander nehmen gedacht waren.

Und endlich kam er zu dem Klassenzimmer, woraus ein Schrei drang. Julius betrat eilig das Zimmer und sah Joey, die ziemlich durch den Wind zu sein schien. Der Hufflepuff atmete Tief ein Sie scheint super gelaunt zu sein - anscheinend habe ich mir den besten Augenblick ausgesucht, dachte er sich voller Ironie und beschloss das Thema >Ball< erst einmal in den Hintergrund zu schieben. So ging Julius zu ihr – immerhin interessierte es ihn, was passiert war – und blieb vor ihrem Tisch stehen, auf sie und ihr Buch hinab schauend. Irgendwie liest heute jeder seine Schulbücher..., und jetzt, wo er so vor ihr stand, konnte er sehen, dass sie leicht zitterte. „Joey, alles in Ordnung?“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 15:32    

Joey versuchte sich zu konzentrieren, aber die Buchstaben verschwommen förmlich vor ihren Augen. So sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte einfach nicht lesen, was da auf den Seiten stand. Enttäuscht und irritiert starrte sie weiter auf die Seiten, als würde sich dadurch irgendetwas an diesem Gewirr ändern, aber das tat es nicht. Gedanklich sah sie wieder dieses komische Echsenvieh vor sich und versuchte sich zu erinnern, wie genau dieses Vieh ausgesehen hatte. Es hatte etwas von einem Gecko gehabt und war mit aufgerissenem Maul auf sie zu gesprungen. Joey glaubte eigentlich, sogar die gebleckten Zähne gesehen zu haben. Aber warum passierten ihr heute diese ganzen merkwürdigen Dinge? Erst diese Ankündigung am schwarzen Brett, dann die Tatsache, dass sie beinahe zu spät zu alte Runen gekommen wäre und dann hatte sie fast die Aufgabenstellung verpasst und das wäre nun wirklich zu viel gewesen. Dann hatte sie sich verlaufen in Gängen, die sie eigentlich in und auswendig kannte und dann hatte ihr noch irgendwer einen dämlichen Streich gespielt. Der Tag konnte kaum noch schlimmer werden.
Eine Stimme riss sie schließlich aus ihren Gedanken und mit einem Ruck sah sie auf. Vor ihr stand Julius Cole, bester Freund von Chelsea und einer von Joeys wenigen Freunde.

Er sah noch immer zu ihr und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie gar nicht verstanden hatte, was er eigentlich gesagt hatte. Vermutlich hatte er ihr eine Frage gestellt, aber sie hatte keine Ahnung. Leicht fragend sah sie zu ihm.. "Hey Jules, sorry. Ich glaub, ich hab deine Frage nicht verstanden." Ihre Stimme klang ein wenig verunsichert.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 16.02.2008 15:53    

Joey hatte ihn ein paar Sekunden einfach angesehen, bis sie Julius fragte, was er denn gesagt hätte. „Ich habe gefragt, ob alles in Ordnung ist...weil du ja gerade geschrien hast...“, der Hufflepuff sah sie etwas verunsichert an. Vielleicht hatte er sich das ganze auch nur eingebildet? So kam es, dass er ihr nicht mehr direkt in die Augen sah. Viel mehr beschäftigten ihn die Fragen >Einbildung?<, >Wie frag' ich am blödsten das mit dem Ball.< und der Gedanke >Sie ist eigentlich der einzige Mensch, der mich 'Jules' nennt<.
Julius wartete auf eine Antwort. Was brachte Joey dazu, aufzuschreien? Anscheinend hatte sie sich erschreckt, da sonst die ganze Situation im Klassenzimmer anders gewesen wäre. Wären die Slytherins – Julius erkannte einen als den Vertrauensschüler – mit in die Sache verwickelt, würde Joey wohl sicher nicht mehr an ihrem Platz sitzen und ein Schulbuch lesen.
Und dann beschloss der Hufflepuff die hübsche Ravenclaw etwas an das Thema >Ball< heran zu führen. „Hast du eigentlich schon von dem Ball an Halloween gelesen?“, Julius sah auf seine Finger, die so tätowiert waren, dass sie zusammen >Halloween< ergaben. Eigentlich war dieser Tag sein absoluter Lieblingstag im Jahr, da – erstens- das der erste 'Feiertag' nach seinem Geburtstag war, zweitens alles etwas ungewöhnlicher in Hogwarts als sonst war und drittens...er mochte den Tag einfach. Aber dieses Jahr erfüllte es ihn mit grauen, wenn er nur an Halloween dachte. Er fürchtete sich vor dem tanzen, wenn man es genau nahm, vor dem Eröffnungstanz. Und er durfte ihn vorführen. Super, während der Hufflepuff so vor sich hin gedacht hatte, hatte er Joey direkt in ihre blauen Augen gesehen und abgewartet. Er war sich jetzt wieder ziemlich sicher, dass er sich das ganze nicht eingebildet hatte.
Und dann sah er auf den Tisch, auf das Kapitel, welches Joey geöffnet hatte. Sie hatten das Thema letzte Stunde gehabt, aber Julius wusste kaum noch etwas von. Er hatte sich seit der letzten Stunde nicht mehr damit beschäftigt.Vielleicht sollte ich später das ganze auch noch einmal nachlesen..., dachte er sich kurz, ehe er wieder zu Joey aufah.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 16:05    

Als Ju seine Frage wiederholte und anfügte, dass sie ja geschrien hatte, wurde Joey leicht rot. Bravo.. nicht nur, dass die Slytherins das mitbekommen haben, jetzt hab ich mich auch noch vor Jules blamiert.. "Nene, mir gehts gut. Hab mich nur erschreckt. War aber nichts." gab sie ein wenig kleinlaut zurück. Eigentlich war es mehr als nichts, ein ganz ganz großes mehr, aber das wollte sie jetzt nicht unbedingt jedem auf die Nase binden und sie wollte Jules auch nicht damit nerven. Heute lief schon genug schief, da musste das nicht auch noch sein.
Schließlich fragte Jules sie, ob sie schon den Aushang zum Thema Halloween-Ball gesehen hatte. Joey wusste, wie sehr Jules diesen Tag liebte. Er vergötterte Halloween quasi, allerdings war sie sich nicht sicher, wieso. Trotzdem kam sie nicht umhin, ein leicht missmutiges Gesicht zu machen. "Ja, hab ich gelesen." Sie war ein wenig kurz angebunden, obwohl sie das eigentlich nicht wollte.
In ihrem Kopf drehte sich einfach nur alles wieder um die Themen >Kleid< und, ob sie überhaupt jemand fragen würde, denn wenn niemand fragte, würde sie auch nicht in die Situaton kommen, sich ein Kleid besorgen zu müssen. Ein wenig bedürckt ließ sie ein leises Seufzen vernehmen, bevor sie wieder zu Jules hoch sah. Jetzt, wo sie ihn so ansah, fiel ihr auf, dass es gar nicht mehr lange bis zu seinem Geburtstag hin war. Kurz vor Halloween, aber das genaue Datum wollte Joey gerade einfach nicht einfallen.
Jules hingegen schien gerade auf ihr Buch zu schauen. Joey senkte kurz den Blick, aber auf den Seiten zeigte sich ihr immernoch bloß ein furchtbare Buchstabengewirr, ohne Sinn und Verstand.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 16.02.2008 16:25    

„Erschreckt?“Also doch, dachte sich Julius und fragte sich, was bei Joey >nichts< wahr. Der Hufflepuff tippte auf eine Spinne. Da kreischten die meisten Mädchen los. Wieso, das war so eine frage, die er sich nicht beantworten konnte. Julius tippte drauf, dass sie schlicht und ergreifend die sechs zu vielen Beine abstoßend fanden.
„Naja. So lange jetzt alles wieder gut ist...“, der Hufflepuff hätte sich für diese Antwort am liebsten geschlagen. Diese Antwort hätte er bringen können, wenn Joey sich geschnitten und man nun ein Pflaster drauf geklebt hätte. Aber bei erschrecken? Nein. Unruhig trat der Hufflepuff von einem Bein auf das andere. Eine Angewohnheit, die leider auch bei Vorträge an den Tag kamen. Meist überkreuzte er im stehen dann die Beine und wieder zurück. Selber bemerkt hätte er das ganze wohl nie...ach wie gut, das man Freunde hatte, die das ganze irritierte.
Und dann kam Joeys Antwort zum Thema >Ball<. Sie hatte es gelesen, aber vor Glück zu sprühen schien sie nicht. Man könnte sagen, sie schien darüber etwas – man könnte am ehesten sagen 'verärgert' – zu sein.
„Äh...“, Stille. Julius hustete, um sich etwas Zeit zu verschaffen. In der Zwischenzeit dachte er sich alle Satzanfänge durch, an die er vorhin gedacht hatte. Allerdings waren sie immer noch genauso dämlich wie zuvor. „Du hättest...“, der Hufflepuff begann etwas zu stottern,„nicht...äh...zufällig Lust ... mich...äh... zu dem Ball zu begleiten?“, unsicher sah Julius Joey an, ehe er auf die Tischplatte sah, die ziemlich vollgeschrieben war. Er konnte schon förmlich ihre Antwort hören: 'Tut mir Leid, mich hat schon jemand anderes gefragt'. Oder sie würde los lachen. Wie üblich malte sich der Hufflepuff die ungewöhnlichsten Szene aus, was kommen könnte, aber irgendwie schien alles nicht wirklich positiv zu sein. Vorsichtig sah er von der vollgekritzelten Tischplatte wieder auf. Noch konnte er kein lachen hören. Noch. Julius hoffte weiterhin vor sich hin, dass sie 'Ja' sagen würde. Wieder trat er etwas unruhig auf der Stelle herum, was er aber gar nicht wirklich bemerkte. Es schien gerade alles eh so, wie in Watte gepackt, die Zeit schien langsamer zu laufen.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 16:38    

"Naja. So lange jetzt alles wieder gut ist..." Joey hätte fast darüber lachen können. Nichts ist gut. Der Tag heute ist einfach furchtbar und heute läuft doch eh alles schief. Kann nur noch schlimmer werden, ich wette drauf! Joey fiel auf, dass Jules ein wenig nervös zu sein schien. Er wippte ganz komische rum, vom einen Bein aufs andere, auf und ab. Irgendwie gab das Ganze ein doch äußerst komisches Bild ab und Joey musste sich zusammenreißen, um nicht zu lachen. Als sie ihn gerade darauf hinweisen wollte, dass er sich gerade verhielt, wie bei einem seiner oberwichtigen Vorträgen, begann er irgendwas vor sich hin zu stottern. Durch die ständigen Unterbrechungen dauerte es eine Weile, bis er schließlich rausgebracht hatte, was er eigentlich sagen wollte.
Joey sah überrascht zu ihm. Gibt's das? Hat er mich wirklich gerade gefragt, ob ich mit ihm zum Ball gehe? Oh mein Gott, das heißt Eröffnungstanz und.. aber ich kann doch jetzt nicht nein sagen.. nur wegen dem Tanz und.. ach, reiß dich zusammen.
Die Situation wäre komisch gewesen und durchaus zum Lachen, hätte Jules Joey nicht eine doch eher ernste Frage gestellt. Joey atmete kurz tief durch und zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen, als sie ihn ansah. "Ich würde sehr gern mit dir zum Ball gehen, Jules."

Damit hatte Joey zwar einen Partner, doch noch immer fehlte ihr etwas ganz Entscheidendes: Ein Kleid und das würde sie nicht allzu schnell bekommen. Am Liebsten hätte sie sich selbst geohrfeigt. Viele machten sich wahrscheinlich noch genügend Sorgen darüber, ob sie überhaupt jemand fragte und sie dachte nur darüber nach, was sie anziehen wollte. Verdammt, Joey, wie oberflächlich bist du denn heute??
Das bisher kurze Gespräch hatte Joey durchaus beruhigt, allerdings hatte sie wieder das Gefühl, dass die Steine hinter Jules an der Wand langsam größer wurden und aus der Wand herausquollen, was nicht unbedingt ein hübsches Bild abgab. Eigentlich sah es mehr so aus, als würde die Wand gerade langsam zerschmelzen. Ok, gaaanz ruhig. Das ist nicht wirklich da. Das geht nicht. Eine Wand kann nicht einfach zerschmelzen. Doch sie schaffte es nicht, sich selbst entsprechend gut zuzureden und ihr Blick haftete noch immer auf der Wand, ihre Augen weit aufgerissen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 16.02.2008 16:44    

cf Bibliothek

Zu Gregs Enttäuschung stellte er fest, dass Thalia noch nicht im Klassenraum war. Was hatte er denn gedacht? Immerhin war gerade erst der Alte Runen Unterricht beendet und sie waren hier nicht einmal verabredet gewesen. Die einzigen Anwesenden waren Jack Hunter, ein Vertrauensschüler der Slytherins, den er aber nicht nur dadurch kannte, sondern auch durch April, seine Schwester. Was allerdings nicht hieß, dass ihr Verhältnis zueinander besonders herzlich gewesen wäre, im Gegenteil, Greg mochte den Slytherin nicht. Ebensowenig wie das Mädchen vor ihm, Isabella. Eingebildete Schnepfe seiner Meinung nach, nahm sich viel zu wichtig und kam sich dabei auch noch besonders toll vor.
Der Gryffindor schaffte es die beiden wie meistens einfach zu ignorieren, als wären sie nicht existent.
Dafür aber sah er einen seiner besseren Kumpel: Ju, dem Schülersprecher und ein Hufflepuff. Greg wollte gerade auf ihn zugehen und ihm freundschaftlich auf die Schulter klopfen, als er bemerkte, dass er vor Joey stand und irgendetwas mit ihr zu besprechen schien. So schüchtern wie sein Freund dabei wirkte hatte er das Gefühl, dass sein erscheinen bei den beiden jetzt wohl ziemlich unpassend wäre.
Also begnügte er sich mit einem „Hi ihr zwei“, als er an ihnen vorbei schritt und setzte sich dann auf einen der mittleren Plätze, ein Stückchen von den beiden entfernt.
Lässig drehte er sich seitlich, kramte in seiner Tasche in der er schließlich den Apfel fand, den er dort gebunkert hatte und biss herzhaft hinein.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 16.02.2008 17:19    

Joey schien tatsächlich kurz vorm lachen zu sein. Oder bildete Julius sich das nur ein? Eins,zwei, drei, die beste Methode, Zeit herum zu kriegen, war zählen. Wieso sonst sagte man kleinen Kindern, sie sollten Schafe zählen, wenn sie nicht schlafen konnten? Okay, vielleicht, damit sie ihre mathematischen Kenntnisse auffrischen konnten, aber der Hufflepuff war sich sicher, das es darum ging, die Zeit bis zum einschlafen herum zu bekommen. Das einzig dumme war, das man sich da wohl konzentrieren musste und man somit wieder nicht schlafen konnte.
Und dann lächelte Joey tatsächlich und beantwortete die Frage mit einem >Ja<. Julius glaubte, nicht richtig zu hören. Vielleicht hatte er ja Tatsächlich Halluzinationen. Da allerdings innerhalb der nächsten fünf Sekunden nichts passierte und Joey auch nicht nachträglich ihre Meinung änderte, war Julius so überrascht, dass das erste was er sagte „Echt jetzt?“ war. Der Hufflepuff schob eilig eine etwas normalere Antwort hinterher:„Also – äh-“, was sagte man, wenn die ganze Welt mit einem ganz normalen >Ja< in Ordnung geworden war? „Find' ich toll von dir...“, was für eine Antwort.
Und schon wäre das auch erledigt. Julius stellte fest, das ganze gar nicht mal so übel geworden war, wie er erwartet hatte. Wenn man es genau nahm sogar ziemlich leicht . Eine Frage, eine Antwort. So im Nachhinein fragte sich der Hufflepuff, wieso er sich so verrückt gemacht hatte. Eine Frage, die ihm wohl niemand beantworten konnte.
„Morgen Greg...“, antwortete Julius nun wieder unheimlich gut gelaunt und sah zu Joey, die aber ziemlich entsetzt die Wand anstarrte. Der Hufflepuff drehte sich um und sah ebenfalls die Wand an. Sie war ganz normal. Stein lag neben Stein, es waren keine Insekten oder Spinnentiere an der Wand – und Joey sah sie trotzdem an, als würde ein toter und halb verwester Angrodian dran kleben. Julius sah wieder zu Joey und wieder zur Wand und wieder zurück. „Joey? Sicher, dass alles in Ordnung ist?“, fragte er stirnrunzelnd und etwas besorgtes lag in seinem Blick Ich habe das Gefühl, Chelli färbt auch mich ab... Kurz sah der Hufflepuff wieder zur Wand. Sie war immer noch normal. Aber anscheinend schien Joey etwas schlechtes mit Steinwänden zu verbinden – oder sie sah irgendwas was ihm verborgen blieb.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 19:12    

Anscheinend war Jules vollkommen überrascht von Joey Antwort, denn seine erste Reaktion war eine Rückfrage, die er aber auch gleich wieder wett machte, weil ihm wohl auffiel, wie dämlich das war oder vielleicht auch, weil er nicht wollte, dass sie es sich anders überlegte. Hundertprozentig sicher war Joey sich da allerdings nicht, wobei das in diesem Moment auch eigentlich gar nicht soo wichtig war. Sie hatte einen Partner für den Ball, er hatte eine Partnerin. Jetzt galt es nur noch den Eröffnungstanz zu überleben. Oh mein Gott, der Eröffnungstanz! Wenn ich nur dran denke, wird mir schon schlecht..
Greg setzte sich gerade neben ihr hin, als die Wand begann sich zu verformen. Joey murmelte nur ein leises "Morgen.." zu ihm rüber und starrte weiterhin die Wand an, die tatsächlich gerade dabei war zu zerschmelzen. Jetzt ist es so weit. Ich bin verrückt geworden. Eindeutig. Jules fragte gerade nach, ob wirklich alles in Ordnung sei. Joey wollte ihn eigentlich ansehen, aber sie konnte den Blick einfach nicht von der Wand wenden. Es sah aus, als würde da gerade irgendetwas aus der Wand heraus kommen. Irgendein Vieh oder auch was anderes. Joey konnte es nicht sehen. Fest stand, dass es nicht menschlich war und sie spürte Angst in ihr aufsteigen, da es so aussah, als wäre sie die Einzige, die das was auch immer da gerade aus der Wand geschmolzen kam, sah.
"Ich bin.. irgendwie nicht mehr so sicher." antwortete sie Jules und bemerkte dabei, wie stark ihre Stimme zitterte. Sie konnte den Blick noch immer nicht von der Wand abwenden, aus deren Schmelze sich gerade etwas herausbildete, das Ähnlichkeit mit einer Hand hatte... Einer verflucht großen Hand mit sieben Fingern.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 16.02.2008 19:35    

Julius sah weiterhin von Joey zur Wand und wieder zurück. Hätte er wohl das gesehen, was sich gerade der Ravenclaw offenbarte, hätte er wohl nicht so oft zur Wand gesehen. Joeys Blick klebte weiterhin an der Wand und von Minute zu Minute sah sie immer mehr verängstigt aus. „Joey? Was ist los? Was ist mit dieser Wand?“, so langsam wurde dem Hufflepuff das ganze unheimlich. Die junge Ravenclaw saß da und hatte Angst vor einer Wand. Sie konnte ja nicht mal den Blick von ihr wenden. Ihre Stimme zitterte so stark, dass Julius das Gefühl hatte, das irgendwas gar nicht stimmte. Er sah hin und wieder wieder zur Wand, als würde er erwarten, plötzlich das zu sehen, was Joey sah. Tat er natürlich nicht. Er sah immer nur die ganz gewöhnliche Wand, wie sie es zu hunderten, wenn nicht schon zu tausenden in Hogwarts gab.
„Willst du an die frische Luft?“, was für eine Frage. Julius schien sich heute förmlich vor dämlichen Fragen und Vorschlägen zu überschlagen. Trotz alledem fand der Hufflepuff, es war einen Versuch wert, Joey von der Wand loszueisen, die ihr so Angst einjagte. Oder waren es nur Gedanken die sie ängstigten? Nein, das liegt schon an der Wand ... so wie sie sie ansieht. Fast so, als wäre da was Schlimmes.
So kam es, dass der Hufflepuff fast schon hilflos neben der kleinen Ravenclaw stand, die die Wand immer noch so ansah, als wäre dort irgendwas. Für Außenstehende musste das ganze ziemlich komisch aussehen. Und für ein paar wenige – unter anderem Julius selber – beängstigend. So hatte er Joey wohl noch nie gesehen.
Der Hufflepuff sah wieder zur Wand. Es hatte sich immer noch nichts geändert. Was sollte er denn machen? Er wusste ja nicht mal, was mit Joey nicht stimmte, also konnte er ja schlecht was dagegen tun. So blieb Julius nichts anderes übrig, als zu hoffen, Joey überreden zu können nach draußen zu gehen, oder das sie bald nicht mehr solche Angst vor der Wand hatte.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 19:49    

Langsam wurde Joey diese Sache wirklich äußerst unheimlich, denn der merkwürdigen Hand folgte ein merkwürdig gebogener Arm, der sie an Gummi erinnerte und ein Stück weit davon entfernt bildete sich ein Auge, ein großes Auge. Alle diese Dinge hatten die Farbe der Steine, nur ihre Form änderte sich ständig. Joey hörte Jules' Worte kaum, sie war viel zu sehr darauf konzentriert, was da gerade vor sich ging. Schließlich war sie anscheinend die Einzige, die das da sah und das bedeutete entweder, dass sie verrückt geworden war oder, dass sie die Einzige war, die die Gefahr heranrücken sah. Aktuell wollte sie aber lieber daran glauben, verrückt geworden zu sein, denn auf irgendeine merkwürdige Art, gab ihr das ein weitaus besseres Gefühl, als der Gedanke tatsächlich in Gefahr zu sein.
Schließlich kniff sie die Augen zusammen. Da ist nichts an der Wand, da ist nichts.. da ist nichts, da... doch als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie in ein großes Auge, das sie von der Wand aus anstarrte und durch sie hindurch zu blicken schien. Langsam, ganz langsam drehte sie den Kopf zu leicht zu Jules, ohne die Wand aus dem Blick zu verlieren, aus Angst, irgend etwas könnte plötzlich daraus hervorschießen und sie angreifen. "Siehst du das denn nicht?" fragte sie ihn mit einem zittrigen Flüstern.
Sie wollte nicht glauben, dass nur sie das sah, was da vor sich ging. Wollte nicht glauben, dass es überhaupt geschah. Sie hatte das Gefühl in einem Alptraum gefangen zu sein und nicht mehr aufwachen zu können und dieses Auge in der Wand starrte sie an, schien sich beinahe über sie lustig zu machen und sie gleichzeitig an Ort und Stelle zu halten.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 16.02.2008 20:13    

Julius sah wieder zur Wand. „Ich sehe jede Menge Steine, die eine Wand ergeben.“, begann der Hufflepuff das weniger spannende Bild der Wand zu beschreiben, welches sich ihm darbot. „Und...das wars eigentlich. Sag mir was ich sehen soll und ich suche danach...“, bot er ihr an. Er konnte es immer noch nicht wirklich nachvollziehen, wieso die Wand Joey so in ihren Bann zog.
Seine vorigen Worte schien sie gar nicht zu hören. Kurz dachte der Hufflepuff daran, Joeys Blick könnte wunderbar in einen Horrorfilm passen, jedoch verwarf er den Gedanken sofort.
Als würde sie ihn nur verarschen, wie es Chelli gerne zu tun pflegte, schien es nicht. Sie schien tatsächlich richtige Angst zu haben.
Julius ging vor Joey in die Hocke, so, das sie mit ihm auf Augenhöhe war. „Joey, ich sehe an dieser Wand nichts. Zumindest nichts was dir so Angst einjagen müsste.“ Der Hufflepuff drehte sich noch einmal leicht zur Wand, „Nur lauter völlig normale Steine...wie in ganz Hogwarts“ Vorsichtig berührte er ihre Hand. „Alles ist gut...“, wenn Julius so weiter redete, könnte er noch Psychiater werden. Joeys Hand war ungefähr genauso kalt wie ein Eisbeutel.
Was würde passieren, würde die Ravenclaw nicht mehr zur Wand sehen, sie einfach ignorieren. „Sicher, das du nicht an die frische Luft willst?“, Julius sah sie fragend mit seinen braun-grünen Augen an. Der Hufflepuff wusste nicht, was er sagen sollte um sie zu beruhigen. Leicht hilfesuchend sah er zu Greg, der sich einem Apfel gewidmet hatte und dann wieder zu Joey, die immer noch die Wand anstarrte. „Was passiert denn, wenn du die Wand einfach ignorierst?“, fragte er vorsichtig nach. Er wusste ja nicht einmal, wieso sie die Wand ignorieren sollte.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 16.02.2008 20:40    

Greg kaute genüsslich an seinem Apfel. Wie immer eigentlich, es gab kaum was, was er nicht mit Genuss aß. Seine Schwester hatte ihn schließlich nicht immer um sonst einen Vielfraß genannt. Und während er vor sich hin kaute hing er seinen Gedanken nach. Wann wohl Thalia kam? Er war gespannt, was sie vom Runenunterricht zu berichten hatte. Er wollte aber auch nochmal mit ihr reden wegen der VgdKHausaufgaben. Ach und seine Kräuterkundehausaufgaben wollte er ihr ja auch noch zeigen. Viel mehr aber freute er sich darauf, sie wieder bei sich zu haben.
Die Augen des Gryffindors glitten über die Klasse, bis er zufällig wieder an der Szene neben sich hängen blieb und wo er den hilfesuchenden Blick seines Kumpels Julius einfing.
Was war los? Was ging da vor? Mit gerunzelter Stirn schaute er zu Josephine, die irgendwie... panisch wirkte.
Kurzerhand legte er seinen Apfel neben sich auf den Pult, schob seine Tasche auf Seite und hörte gerade noch wie Ju das Ravenclawmädchen fragte, was passieren würde, wenn sie die Wand ignorieren würde. Greg verstand natürlich kein Wort, das gab doch gar keinen Sinn. Mit einem Blick hatte er erkannt, dass nichts an der Wand zu sehen war, keine Spinne, kein Bild... gar nichts einfach. Wieso sollte sie dann die Wand ignorieren?

„Hey, alles in Ordnung?“, fragte er leise und sah nun seinerseits das Mädel besorgt an. Sie roch förmlich nach Angst und Gregs Bauchgefühl sagte ihm, dass wirklich irgendetwas nicht stimmte, auch wenn sich ihm noch nicht erschloss, um was es gehen könnte. „Ist dir nicht gut Joey?“
Er kannte die Ravenclaw nicht sonderlich gut, aber sie war ihm sympathisch. Prüfend schaute er sie an.

Isabella Hanson
7.Klasse


erstellt am 16.02.2008 20:43    

Ciao Bella...
Isabella runzelte die Stirn und schaute auf. Sie lächelte sanft als sie Jack sah. Ihr Herz machte einen Hüpfer. Er machte ihr ein Kompliment und nun lächelte sie richtig.
„Tja, und du siehst auch nicht gerade aus, wie ein Hauself!“, sie schaute ihn an und fuhr sich schnell durch die Haare, sah sie auch gut aus?
Dummes Herz! Dummes, dummes, schwaches Herz! Du betrügst dich selbst!
„Wie war dein Unterricht? Hoffentlich nicht all zu langweilig...hatten wir eigentlich etwas auf?“
Bella legte den Kopf schief und klimperte mit ihren Augen.
Du flirtest ja schon wieder?! Was ist das denn heute nur für ein Tag? Der große Tag des Flirtens vielleicht! Es reicht Bella...hör au! Hör sofort auf!
Sie streckte die Beine aus und schaute den Gang entlang. Sie spürte ein Kribbeln im Bauch und runzelte die Stirn. Was war das denn? Bella seufzte wieder auf und schaute wieder zu Jack.
„Wie war dass noch mal mit dem Ball? Du hast mich doch gefragt, ob ich mit dir hin gehen würde...“. Bella nahm tief Luft, strafte wie vorhin bei Edward die Schultern, drehte ihr Gesicht zu Jack, lächelte und meinte:
„Jack...ich würde unglaublich gerne mit dir zum Ball gehen! Es würde mich wirklich freuen, wenn wir da zusammen hingehen!“
Es kamen nun immer mehr Schüler und Isabella richtete sich auf.
„Das wird dann mit dir sicherlich viel Spaß machen...aber ich muss dich warnen! Ich tanze schrecklich gerne und ich werde dich wohl den ganzen Abend dazu zwingen und wenn ich dich nicht zwinge, werde ich wohl meinen besten Freund zwingen...Ich habe Edward Cullen nämlich auch versprochen mit ihm zu tanzen...“
Bella überlegte sich kurz was sie gesagt hatte, dann meinte sie aber hastig.
„Aber trotzdem gehe ich mit dir hin...du bist also meine Verabredung an dem Abend...mein Date!“
Nun war es raus und Isabella fühlte sich immer noch nicht wirklich besser. Trotzdem lächelte sie und freute sich wirklich darauf, mit Jack zum Ball zu gehen.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 20:56    

Joey hatte versucht ihren Blick Jules zu zu drehen, aber irgendwie hatte das nicht funktioniert und der antwortete gerade, dass er eine Wand sah. Joey hätte schreien können. Bin ich verrückt geworden? Was geht hier nur vor?! Was.. Was soll denn das? Schließlich trat Jules wieder in ihr Blickfeld. Er war wohl in die Hocke gegangen, denn er war auf einer Augenhöhe mit Joey. Doch auch das konnte sie nicht beruhigen, denn dieses Gefühl der Hilflosigkeit und Panik, das sich langsam in ihr breit gemacht hatte, war dabei Überhand zu nehmen.
Joey zuckte erschrocken zusammen, als etwas ihre Hand berührte. Ein kurzer Blick verriet ihr allerdings, dass es nur Jules gewesen war. Sie richtete den Blick wieder auf die Wand, an der dieses Auge mittlerweile zu glühen schien und noch immer nur Joey im Blick hatte. Jules' Frage konnte Joey kaum verstehen. Sie war vollkommen auf dieses Auge konzentriert, in der Hoffnung, dass es einfach verschwinden würde, doch das tat es natürlich nicht. "Was passiert denn, wenn du die Wand einfach ignorierst?" Jus Stimme klang, als käme sie von ganz weit weg.
Irritiert sah Joey zu Julius,verlor dabei allerdings das Auge nicht aus ihrem Blickfeld. Er sah äußerst besorgt aus. Was sollte denn passieren, wenn sie die Wand ignorierte? Dann würde sich gar nichts verändern, rein gar nichts. Bevor sie antworten konnte, trat allerdings noch jemand zu ihnen, doch Joey konnte die Stimme des Jungen nicht erkennen.

Schließlich schaffte sie es sich für einen Moment von diesem schrecklichen Bild loszureißen und sah hilfesuchend zu Julius und Greg, den sie jetzt erkannte. "Nichts ist gut, gar nichts ist gut, da..." sie deutete auf die Wand und drehte den Kopf wieder in die Richtung und brach mitten im Satz ab. Es war weg. Das Auge war einfach weg. Die Wand sah wieder vollkommen normal aus. Joey schloß die Augen und sah wieder hin. "Aber, aber.. das kann doch nicht sein.. Das.. Da.. Ich..." Sie stotterte bloß noch wild vor sich hin, nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie konnte nicht verstehen, was da gerade geschehen war. Konnte nicht verstehen, wieso das, was sie gesehen hatte, plötzlich weg war und wollte einfach nicht glauben, dass sie die Einzige war, die es gesehen hatte. Ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken runter und sie spürte, dass sie den Tränen nah war.

Schließlich schluckte sie einmal und sah dann wieder zu den beiden. "Habt ihr denn gar nichts gesehen??" ihre Stimme zitterte noch immer. Sie klang ein wenig zu verzweifelt und zu verunsichert für ihren Geschmack und mittlerweile zitterten ihre Hände um einiges stärker, als noch vor ein paar Minuten. Nein, gar nichts war mit ihr in Ordnung.

Felan Bartók
6.Klasse

erstellt am 16.02.2008 21:43    

CF: Klassenraum für Alte Runen 

Felan blätterte noch ein wenig in seinem Bedeutungsbuch herum und las bei Rheas Rune außerdem, dass Naudhiz auch ein Symbol für Schicksal war. Das Schicksal der Menschen und der Welt?! Also bitte! Jetzt wird es aber wirklich lächerlich. Wie soll gerade ein Mensch wie Rhea überhaupt irgendein Schicksal bestimmen können, wenn sie nicht mal ihr eigenes steuern und in jedes x-beliebige Fettnäpfchen tritt!? Absolut lächerlich…, dachte Felan und wandte sich dann zu Grace. „So Ansuz – die Rune kommt bei mir raus, wenn ich meinen vollen Namen berechne. Im Buch steht … Ansuz steht für die göttliche, spirituelle Kraft des Lebens und den Austausch durch die Sprache. Element: Luft. Ansuz bietet Hilfe bei Todesängsten, durch das Bewusstwerden göttlichen Wissens. Sie verleiht auch dem sprachlichen Ausdruck Überzeugungskraft und magnetische Anziehung. Anwendung: Ansuz hilft nicht nur, wenn man z.B. eine Rede halten muss sondern sie schützt auch vor Intrigen und übler Nachrede. – Naja, für die meisten Jungs in Hogwarts dürfte das ja mit der magnetischen Anziehung bei dir durchaus zutreffen“, kommentierte Felan mit einem schelmischen Grinsen und musterte seine Vertraute dabei demonstrativ von oben bis unten.
„Ich denke Ansuz trifft bei mir wenigstens mehr zu als Jera – zumindest wüsste ich nicht, was ich mit dem Jahreszyklus zu tun haben sollte, ständiger Bewegung wie es hier steht und Hoffnung. Mir ist es vollkommen egal, welche Jahreszeit gerade am Zug ist – vorausgesetzt, man hat die richtige Kleidung parat. Naja, wer kann schon wirklich an solchen spirituellen Kram glauben – das ist ja so weit interpretationsfähig, dass man es auf jeden willkürlich zurechtschneidern könnte“, erläuterte Felan und klappte sein Buch mit diesen Worten zu. Zumindest haben Rhea und ich zumindest dasselbe Element gemein – Erde. Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob ich überhaupt irgendetwas gemein haben möchte mit dieser nervigen Person, redete sich Felan ein und musste die Augen rollen, als er sah, wie die Gryffindor einer etwas aufgewühlten Ravenclaw gut zuzureden schien. Herje – die muss wirklich immer den Helden und die Trösterin spielen. Solche Leute sind wirklich lästig – überall mischen sie sich ein, dachte Felan und erhielt unerwartet eine kleine Mitteilung, die erst vor seinen Augen sichtbar wurde. Neugierig öffnete er das Pergament und musste leicht grinsen, als er den Inhalt gelesen hatte. Na endlich! Es wurde aber auch Zeit! Trotzdem – all das Warten war das Buch auf jeden Fall wert. Das Buch ist da, das Buch ist da!, freute sich Felan innerlich, was ihm aber rein äußerlich lediglich an seinen leicht funkelnden Augen anzumerken gewesen wäre.
Als er klingelte, erhob sich Felan von seinem Platz und packte eilig seine Sachen zusammen. Bevor er Professor Zubarew sein Pergament mit der Namensrunenberechnung übergab, machte er jedoch kurz bei Anastasjia halt. „Ich werde in der Mittagspause im Gemeinschaftsraum anwesend sein“, entgegnete er ihr knapp. Zumindest scheint auf Anastasija Verlass zu sein – doch trotzdem werde ich das Buch genau prüfen, ob sie mir nicht doch etwas anderes unterjubeln will, dachte Felan und beobachte plötzlich, wie Josephine recht gehetzt aus dem Unterrichtsraum eilte und so wandte der Durmstrang sich kurz an Grace mit einem Augenzwinkern: „Wir sehen uns dann gleich bei Verwandlungen.“ Wie ein Schatten folgte Felan unbemerkt der nichts Böses ahnenden Ravenclaw in den Klassenraum für Verwandlungen. Dabei beobachtete er jede ihrer Bewegungen und kam zu dem Schluss: Na langsam scheint der Trank seine interessante Wirkung zu entfalten … Josephine ließ sich an einem Tisch nieder und schreckte plötzlich auf, als habe sie irgendein Wesen angegriffen. Dabei erregte sie offenbar die Aufmerksamkeit von Julius – nach Felans Meinung der unfähigste Schulsprecher, den er jemals gesehen hatte – aber das würde Josephine nun auch nicht mehr helfen, denn von nun an würden die Symptome nur noch schlimmer werden.
Felan fixierte Josephine mit dem kühlen Blick eines Wissenschaftlers, der seine Laborratte beobachtet und lauschte dabei ihren etwas wirren Ausführungen. Gut … erste Halluzinationen, Wahnvorstellungen… Uhrzeit … 10:55, merkte sich Felan und nahm genau hinter Josephine Platz, um auch keine ihrer Reaktionen zu verpassen. Jetzt wird es immer interessanter … lehn dich zurück und genieß die Show…

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 16.02.2008 22:54    

Fast so, als hätte Greg Julius Gebete erhört – oder besser gesagt seinen hilfesuchenden Blick aufgefangen – kam Gryffindors Vertrauensschüler zu ihnen. Die Ravenclaw begann wieder von der Wand zu sprechen und brach mitten im Satz ab. So beschloss Julius für Joey den Satz zu beenden.„Sie sagt, irgendwas stimmt mit der Wand nicht...“, der Hufflepuff sah zu Greg nach oben,„Und ich hab keine Ahnung, was der fehlen sollte. Siehst du was?“Sein Blick wanderte wieder zur Wand, die genauso regungslos wie die Minuten zuvor da stand. Vielleicht war es ja nur er, der nichts sah und ansonsten jeder. Dann wäre es aber in dem Klassenzimmer nicht so ruhig – und Greg hätte nicht in Ruhe seinen Apfel gegessen. Oder es ist was ganz normales und nur Joey ängstigt es...
Und anscheinend war es dann vorbei. Zumindest sprach Joey plötzlich >gesehen haben< und nicht mehr von >sehen<. „Was hätte ich denn sehen sollen? Das einzige was mir diese Wand offenbart sind ganz normale Steine.“
Joeys Hand zitterte ziemlich, fast so, als wäre sie Stundenlang in einer Kühlkammer gewesen. Passend zur Körpertemperatur also. Julius versuchte ihre Hand, auf die er immer noch eine gelegt hatte, etwas ruhig zu halten. Schier unmöglich schien dieses unternehmen zu sein. „Was hast du denn eigentlich gesehen?“, wie üblich schaffte der Hufflepuff es kaum, seine Neugierde zu unterdrücken. Vielleicht hat sie ja ein Pilzomlett gegessen. Oder alte Runen macht einen etwas Wirr im Kopf., manchmal war es echt positiv, das niemand hier in dem Raum Legimentik beherrschte.
Julius sah Joey weiterhin fragend an. Es war ihm immer noch ein Rätsel, was sie wohl gesehen hatte. Vielleicht hat sie ja eine hellseherische Ader oder sowas. Hatte Joey eigentlich Wahrsagen? Julius hatte genau zwei Jahre Wahrsagen und darin jämmerlich versagt. Schon in der ersten Stunde hatte es sich herausgestellt, dass er hellseherische Fähigkeiten wie ein Wischmopp hatte. Also gar keine. So war es kein Wunder, dass er erfreut gewesen war, als er Wahrsagen nach den ZAGs mit einem M abwählen konnte. Aber ob sich Joey noch damit herum quälen musste? Eine Frage, die Julius im Hinterkopf herum spukte. Und plötzlich fiel ihm ein, das Joey dieses Jahr ja erst ZAGs machte. Unglaublich, wie jung sie doch war.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 16.02.2008 23:24    

Gregs Falte zwischen den Augen wurde immer tiefer, während er der abgebrochenen Ausführung von Joey und der weitergeführten von Julius folgte und dabei zwischen den beiden und der Wand hin und her sah. Schließlich schaute er sich doch nochmal die Steine genauer an, vielleicht übersah er ja etwas, konnten Mädchen nicht manchmal auch wegen absoluter Kleinigkeiten hysterisch reagieren?
Wobei... nein da war wirklich gar nichts, es sei denn er wäre plötzlich mit absoluter Blindheit geschlagen. Aber das einzige was er sehen konnte waren nunmal die Steine und der Mörtel in den Fugen.
„Nein“, antwortete er seinem Freund und gleichzeitig war auch Josephines Frage beantwortet. „Da ist nichts als eine Mauer, kahl und ziemlich trostlos...“ Kurz zuckte er ratlos mit den Schultern als er Julius ansah und wollte ihm damit zeigen, dass er nicht weniger ratlos war wie er selber. Bei ihm selber verwunderte es Greg allerdings nicht, er konnte von sich nicht gerade behaupten die besondere Spezies Mädchen gut zu verstehen. Aber als er wieder Joey ansah, hockte er sich auf die andere Seite von ihr und legte ihr eine Hand auf den freien Arm, versucht sie dadurch zu beruhigen und auch ihr Zittern vielleicht etwas zu zügeln. Ihre Gesichtsfarbe hätte tatsächlich an Blässe mit der der grauen Dame konkurrieren können und überhaupt wirkte sie eigentlich nicht hysterisch sondern wirklich wie jemand der richtig verdammte Angst hatte.
Gregs Nackenhaare stellten sich auf, was ihn einen Moment ablenkte und als er nach dem Grund ausschau hielt fiel sein Blick auf Felan Bartok, einem dieser Durmstrangs, denen Greg wirklich mal gerne im Dunkeln begegnet wäre. Nein, der Gryffindor hatte keine Vorurteile wegen seiner Herkunft, Greg war allgemein niemand, der Schüler einfach nach Häusern einsortierte. Aber dieser Felan.... er saß direkt in der Bank hinter Joey und beobachtete sie wie ein Adler seine Beute. Klar, der feine Herr würde sich ja niemals um andere Leute bemühen denen es offensichtlich nicht gut ging, sowas war unter dessen Würde. Vermutlich hatte er Angst sich seine verwöhnten Durmstrangpatscherchen schmutzig zu machen. Greg schenkte dem Kerl, den er so offensichtlich wenig leiden konnte, einen Blick der nichts Gutes verhieß, ehe er sich wieder Joey zuwandte.

„Beruhig dich Joey, ich schwöre dir, da ist nichts“, flüsterte er, dass nur sie und Ju ihn verstehen konnte. „Was hast du denn gesehen? Du siehst... furchtbar aus“, sagte er so charmant wie nur er sein konnte (ja seine Schwester hätte wieder dramatisch die Augen verdreht und ihn als Troll beschimpft), „vielleicht hat Ju Recht und du musst mal an die frische Luft?“ Er wusste einfach nicht wie er ihr helfen sollte, aber es war offensichtlich, dass er es wollte. Allerdings war auch offensichtlich, dass er sich Sorgen machte. Nicht dass er Joey für verrückt hielt, nein wirklich nicht, aber vielleicht war sie ja krank...

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 16.02.2008 23:41    

Julius, sowie Greg verneinten. Sie hatten nichts gesehen, denn sie redeten ständig nur von Steinen und Mörtel und der Wand. Aber Joey hatte nicht bloß eine Wand gesehen. Da war mehr gewesen und sie war sich vollkommen sicher, dass sie es gesehen hatte. Ihr Blick glitt wieder über die Wand. An der Wand war allerdings tatsächlich nichts mehr zu sehen. Das Auge, die Hand und die komische Schmelze waren verschwunden. Aber das Gefühl der Angst war geblieben und da alle sagten, dass sie nicht gesehen hatten, kam das Gefühl, dass etwas mit ihr nicht stimmte mit hinzu und das machte sie beinahe wahnsinnig.
Die beiden versuchten sie zu beruhigen und ihr gut zuzureden und Joey war klar, dass sie sich Sorgen machten und sie mit Sicherheit kein gesund wirkendes Bild abgab. Erst jetzt fiel ihr auf, dass Jules noch immer ihre Hand hielt. Sie hatte es tatsächlich zuvor gar nicht bemerkt. Erst jetzt fiel ihr auf, wie kalt ihr war und wie stark ihre Hände eigentlich zitterten. Wahrscheinlich war sie leichenblass und was ihr Gefühl anging, so ging es ihr genau so, wie sie vermutlich gerade aussah.

Greg hockte sich jetzt auf der anderen Seite neben ihr hin und legte ihr eine Hand auf den Arm. Auch er begann beruhigend auf sie einzureden und das war der Moment, in dem sie begann sich lächerlich vorzukommen. Wie ein kleines Kind, das vor einer Spinne weggerannt ist und sich jetzt bei Mama ausheulen wollte.
Greg und Julius waren besorgt und wollten ihr helfen, das war Joey klar, aber gleichzeitig überkam sie das Gefühl, dass die beiden das nur taten, weil sie das Gefühl hatten, es tun zu müssen. Sie kannte Greg ja kaum. Allerdings klang er tatsächlich besorgt und schien auch so. Joey atmete tief durch und versuchte ihre Hände ein wenig ruhiger zu halten. Allerdings fühlte sie sich aktuell nicht in der Lage, aufzustehen und nach draußen zu gehen und es kam für sie überhaupt nicht in Frage, sich jetzt auch noch von den beiden tragen zu lassen. Eigentlich war ihr die ganze Situation schon zu viel, obwohl sie dankbar für die Sorge und die Anwesenheit der beiden war.
Sie räusperte sich schließlich und antwortete mit relativ fester Stimme, die nichts mehr mit dem vorherigen Zittern zu tun hatte. "Nein, danke, aber es geht schon. Ich brauch nur noch einen Moment, um einen klaren Kopf zu kriegen." Was sie gesehen hatte, wollte sie lieber nicht erzählen. Ihrer Vermutung nach, hätte Greg mit Sicherheit darauf bestanden, dass sie in den Krankenflügel geht und sie vermutlich höchstpersönlich dorthin gebracht, um auch sicher zu gehen, dass sie dort ankam, doch das war de facto eindeutig nicht das, wonach Joey der Sinn stand. Sie war der Meinung, dass es sich wieder eingerenkt hatte. Schließlich war wieder alles in Ordnung. Die Wand schmolz nicht mehr dahin, das Auge war weg und Joey fühlte sich schon viel besser, obwohl ein allgemeines Unwohlsein noch immer da war, aber nicht mehr allzu schlimm.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 17.02.2008 00:11    

Julius beachtete weder Felan noch die Slytherins, die sie auch nicht beachteten. Wenn man es genau nahm, hatte er fast schon vergessen, dass er sich hier in einem Klassenzimmer befand und bald der Unterricht beginnen würde. Erst, als sich Greg neben Joey auf den Platz setzte und versuchte sie zu beruhigen, fiel ihm das ganze wieder ein. 'Du siehst...furchtbar aus'., Julius sah die Ravenclaw kurz an. Traurig aber wahr: Das ganze lag wohl daran, dass sie so bleich wie die Wand war. Wohl war: wie die Wand. Die besagte Wand...die Wand, die aus Steinen besteht. Oder eher so blass, als hätte sie wochenlang Fieber gehabt.
„Frische Luft hilft immer...“, antwortete Julius so überzeugt, als würde er jemanden über ein Quidditchspiel belehren. Aber anscheinend schien Joey nicht wirklich was von frischer Luft zu halten, geschweige denn, endlich zu erzählen, was sie denn gesehen hätte.
Der Ravenclaw schien es unangenehm zu sein, so 'bemuttert' zu werden. Wenn der Hufflepuff es sich genau überlegte, würde er dass ganze auch nicht haben wollen. So kam es, das er Joeys Hand los lies und mit schmerzenden Knien aufstand. Es gab nichts schlechteres als längere Zeit in der Hocke zu sitzen.
„Okay.“ sagte Julius nur und begann seine etwas eingeschlafenen Beine zu bewegen,„Wenn du das sagst, dann glaub ich dir...“
Trotzdem interessierte es ihn ziemlich, was sie doch gesehen hatte. Allerdings hatte der Hufflepuff das Gefühl, ihr das niemals raus kitzeln zu können. So zog er es vor, erst einmal zu schweigen. Trotz alledem konnte er es nicht lassen, ihr einen fragenden Blick zu zuwerfen, ehe er zu Greg sah. Er schien sich fast noch mehr um Joey zu sorgen, als Julius es tat. Oder sagen wir es mal so: Es schien etwas mehr zu nützen, als bei dem Hufflepuff. Joeys Stimme hatte nichts mehr von dem zittern und auch so schien sie wieder mehr Farbe zu kriegen. Die Welt verstehen tat Julius trotzdem nicht mehr. In seinen Augen hatte die Ravenclaw sich über ein unsichtbares Etwas geängstigt – oder doch nur die Wand?- und so wie es gekommen war, war es auch wieder weg. Was hatte das zu bedeuten? Gab es dazu eine Hintergrundgeschichte, oder litt sie nur unter Schlafmangel?

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.02.2008 00:37    

Gregs Blick zeigte deutlich seine Zweifel die er hatte. Josephine sah nun wirklich nicht so aus als wenn es ihr so weit wieder in Ordnung ginge, auch wenn sie sich sichtlich bemühte. Dass sie dabei nicht den Drang hatte mal an die frische Luft zu gehen ließ in dem Gryffindor tatsächlich kurz den Gedanken hegen, sie vielleicht wirklich in den Krankenflügel zu schaffen. Er zog die Hand von ihrem Arm weg, wobei er registriert hatte, dass sich die Haut an diesem nicht so angefühlt hatte, als hätte sie Fieber. Dabei hatte er das durchaus vermutet, er konnte sich selber noch allzu lebhaft daran erinnern, wie er einmal im Fieberwahn gewesen war. Vielleicht gaukelte ihr ja Fieber irgendwas vor? Aber nein, sie fühlte sich nicht so an.
Der Gryffindor wünschte sich plötzlich dringend seine Freundin herbei. Thalia hätte sicherlich gewusst, was zu tun war oder was Josephine fehlte und diese Angst hervor gerufen hatte. Ob es vielleicht so ein Mädchenkram war? Nein, Mädchenkram verursachte nicht solch eine panische Angst. Oder?
Greg erhob sich ebenfalls aus der Hocke, wobei ihm nicht so die Knie weh taten, immerhin hatte er nur kurz neben ihr gehockt.
Es war klar, dass die Ravenclaw anscheinend nicht darüber reden wollte, was sie gesehen hatte und er fragte sich, ob das vielleicht daran lag, dass er da war. Immerhin kannten sie sich nur flüchtig, vielleicht war ihr das ganze ja peinlich. Greg hätte das verstanden, vermutlich wäre er selbst schon lange geflüchtet, weil er solch einen Aufstand nicht gewollt hätte. Vielleicht war es aber ja doch nur harmlos und er machte sich unnötige Gedanken?
Ratlos schaute er Ju an und zuckte ein weiteres Mal einfach nur mit den Schultern, kam sich mit einem Mal vollkommen fehl am Platz vor.
„Wenn du es sagst... dann glaub ich dir natürlich auch.“, stimmte er in Jus Aussage ein, „Vielleicht brauchst du nur ein bisschen Ruhe... wenn was ist...ich bin da“, er lächelte Joey aufmunternd zu, zeigte auf seinen Stuhl und setzte sich schließlich wieder hin. Er saß nur zwei Plätze weiter, also in direkter Nähe um sofort wieder helfen zu können, wenn es gewünscht war. Aber seinen Blick konnte er nicht abwenden, bereit wirklich sofort wieder aufzuspringen wenn was war.

Felan Bartók
6.Klasse

erstellt am 17.02.2008 00:46    

Felan blickte mit hochgezogenen Augenbrauen zu der Szenerie, die sich ihm bot. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Josephines Verhalten dermaßen Aufmerksamkeit auf sich ziehen und vielleicht unbequeme Fragen aufkommen lassen würde. Die Fürsorge, die dieser nervige Greg Moon und dieser Nichtsnutz von Hufflepuff der Ravenclaw zukommen ließen, störte Felan gewaltig. Er wollte nicht, dass sie beruhigt würde – auch wenn er wusste, dass all ihre Versuche und Bemutterungen nichts nutzen würden. Lediglich der starke Wille Josephines konnte es anscheinend bisher verhindern, dass die Symptome noch nicht in der erwarteten Stärke, zumindest in der rein äußerlich interpretierbaren, zu beobachten waren. Doch plötzlich erfasste ihn der Blick des gehassten Gryffindors, der in einer besonderen Gunst bei Professor McKellen zu allem Überfluss zu stehen schien. Natürlich … wachsamer Fuchs, sieht gleich nach, ob eine äußere Quelle für das Unwohlbefinden seiner ach so lieben Schulkollegin auszumachen ist. Aber da werde ich ihn leider enttäuschen müssen … niemand kann mir und Grace etwas nachweisen, dachte Felan und musste nun leicht schmunzeln.

„Wird die Kleine nun endgültig verrückt, ja? Und da meint gerade ihr zwei ihr helfen zu können? Die tickt ja nicht mehr richtig im Kopf – aber nicht seit heute erst, sondern schon früher. Fällt euch das erst jetzt auf? Hogwarts – das Irren und Waisenhaus“, gab Felan höhnisch und provozierend von sich. Greg Moon war ihm mit seinem großen freundlichen Getue und als Vorzeige-Gryffindor schon seit langer Zeit ein Dorn im Auge gewesen. Gregs offener Blick zu ihm hatte Felan nur zu gerne als Provokation interpretiert und war lediglich nur ein Vorwand, sich mit ihm auch öffentlich anzufeinden. „Was regt ihr euch eigentlich alle so auf? Vermutlich leidet sie nur unter einer dieser typischen Frauenleiden …“, versuchte Felan von Josephine abzulenken. Das letzte, was er wollte, war ein vorzeitiges Verschwinden seines Versuchsobjekts aus seinem Beobachtungsfeld in den Krankenflügel. Schließlich würde es mit zunehmender Zeit immer interessanter werden …

Scheinbar von der Gesellschaft der bereits Anwesenden gelangweilt, faltete Felan den Ungarischen Tagespropheten aus und überflog die ersten Seiten, wobei ihm ein brennendes Haus ins Auge fiel. Achja – Wahlkampf. Na – zumindest ist es nicht unser Haus und meine Familie, dachte Felan herzlos, als er über den Mordanschlag über den politischen Konkurrenten seines Vaters und dessen Familie las. Das passiert eben Feinden der Bartóks …

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 17.02.2008 01:00    

Joey hatte die beiden ganz augenscheinlich nicht überzeugen können, aber zumindest in so weit beruhigen, dass sie sich erhoben und Greg wieder zurück zu seinem Platz ging. Allerdings wäre es ihr beinahe lieber gewesen, wenn Jules noch ein wenig auf ihrer Höhe geblieben und ihre Hand gehalten hätte. Warum genau das so war, wusste sie nicht genau, aber sie vermutete, dass es ihr einfach das Gefühl gab, dass jemand da war.

Außerdem war jetzt ein eindeutig übertriebener Höhenunterschied zwischen ihr und Julius gegeben. So musste sie den Kopf jetzt in den Nacken legen, um ihn ansehen zu können. Sie überlegte kurz, was sie jetzt sagen sollte und spontan fiel ihr allerdings nur eins ein. "Alsoo.. der Ball an Halloween. Die Vertrauensschüler tanzen da doch den Eröffnungstanz?"
Sie versuchte ruhig zu klingen, aber sie war ein wenig unsicher, was diesen Tanz anging. Wahrscheinlich würde sie sich furchtbar lächerlich machen, schrecklich aussehen und einfach nichts auf die Reihe kriegen.

Als sie gerade gedanklich bei besagtem Ball war, kamen einige Kommentare von hinten, die sie eindeutig Felan zuordnen konnte. Sie biß sich auf die Unterlippe. Ja, genau. Ich bin vollkommen verrückt geworden. Ganz augenscheinlich, denn ich sehe ja Dinge, die nicht da sind. Echt wunderbar. Gerade, als sie dies gedacht hatte, flogen zwei Schmetterlinge an ihr vorbei, die aussahen, als würden sie miteinander tanzten. Doch ebenso schnell, wie sie aufgetaucht waren, waren sie auch wieder verschwunden. (ooc: wieder nur für Joey sichtbar) Joey starrte irritert auf die Stelle, wo sie verschwunden waren und schüttelte leicht den Kopf. Ok, langsam wird es albern. Vielleicht sollte ich doch in den Krankenflügel gehen? Wobei.. Das ist doch nur ne Kleinigkeit und es geht doch auch schon längst wieder.. Was sie dachte oder viel mehr versuchte sich einzureden war allerdings bei Weitem nicht das, was sie fühlte. Sie fühlte sich schrecklich ausgelaugt, als hätte sie letzte Nacht so gut wie gar nicht geschlafen. Allerdings hatte zumindest das Zittern ihrer Hände nachgelassen, so, dass man es nur noch bemerkte, wenn man genau hinsah.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 17.02.2008 01:19    

Greg hatte sich wieder auf seinen Platz gesetzt und Julius blieb einfach vor Joeys Tisch stehen. Seine Knie dankten ihm dafür.
Und dann verdüsterte sich leicht sein Gesichtsausdruck ,„Ja. Die Schulsprecher auch-aber naja. Es sind ja nur wenige Minuten.“ Er versuchte überzeugend zu klingen, auch wenn er sich sicher war, das die wenigen Minuten der Horror werden würden. Alle würden auf einen schauen. Ach wie gut, das er Mona hatte. Ohne sie wäre Julius wohl komplett aufgeschmissen. Allerdings wurde ihm etwas anders, wenn er an die Tanzstunden nach dem Mittagessen dachte, was sich kurz an seinem Gesichtsausdruck widerspiegelte.
Felans Kommentare überhörte der Hufflepuff mal wieder gekonnt, aus Angst, auszuticken – oder auch, weil er nicht streiten konnte? Es fiel ihm oft ziemlich schwer, schwerwiegende Argumente zu finden und am Schluss nicht nachzugeben.Dieses ganze Durmstrangpack kann mir gestohlen bleiben. Irren-und Weisenhaus Hogwarts. Ich frag mich, wieso er überhaupt hier her gekommen ist, wenn er hier alle so Irre findet. „Und für so was sollen wir uns beim Ball zum Affen machen“, sagte er leise zu Joey und schenkte ihr ein leichtes lächeln. Natürlich war ihm aufgefallen, wie sie nun nach oben schauen musste, allerdings protestierten jetzt schon seine Knie, als er nur daran dachte, wieder in die Hocke zu gehen. „Du hast nicht zufälligerweise was dagegen, wenn ich mich neben dich setzte?“, so wäre beiden geholfen – und er hätte Joey den Rest der Stunde im Auge. Falls wieder so etwas wie kurz zuvor mit der Wand passieren sollte. Oder wenn sie einschlafen würde, könnte man sie wieder aufwecken.
Joey hatte kurz ein Loch in die Luft gestarrt und schüttelte daraufhin den Kopf. Julius zog eine Augenbraue leicht nach oben, sagte jedoch nichts. Es kam schon öfters vor, dass man nachdachte und dabei eine Arm- oder Kopfbewegung machte. Vielleicht hat sie sich gerade selber verneint, dass sie verrückt wäre...oder so., allerdings konnte Julius es nicht lassen, verstohlen zur Wand zu schauen. Sie sah immer noch normal aus.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 17.02.2008 01:36    

Anscheinend war Jules nicht gerade begeistert von der Tatsache, dass auch er beim Eröffnungstanz mitmachen musste, aber schließlich war er Schulsprecher. Bei diesem Gedanken hätte Joey sich selbst ohrfeigen können. Sie war die Tanzpartnerin des Schulsprechers, da hatte sie sich ja was eingebrockt. Ergo: sie würde mittanzen, wunderbar. Wobei sie sich das ja eigentlich schon gedacht hatte. Auf Felans Kommentar hin, flüsterte Ju ihr etwas zu, was sie leicht zum Schmunzeln brachte, sie dann aber wieder ernst werden ließ. "Die sind aber nicht alle so." gab sie ebenso flüstertnd zu Jules zurück und dachte dabei an Grace, die in den letzten Wochen für sie eine Schulfreundin geworden war, die stets freundlich, höflich, nett und zuvorkommen war. Joey konnte noch immer nicht verstehen, weshalb die anderen sie so sehr ablehnten.

Jules hatte anscheinend bemerkt, dass es etwas unbequem für Joey war so mit ihm zu sprechen, weshalb er fragte, ob er sich neben sie setzen durfte. Joey musste leicht grinsen. Fragt auch noch für jede Kleinigkeit. Aber wahrscheinlich will er nur aufpassen, dass ich nicht wieder austicke. Bravo. Hab ich gut gemacht.. Verrückte Joey. "Quatsch, was soll ich denn dagegen haben? Dann krieg ich wenigstens keinen steifen Nacken!" gab sie leicht scherzhaft zurück.
Joey war durchaus in der Lage ihr Unwohlsein zu überspielen. Sie zeigte selten, wenn es ihr schlecht ging und in diesem Moment ging es ihr de facto mehr als nur schlecht. Sie hatte das Gefühl, dass sich um sie herum gerade alle bis auf Greg und Jules über sie lustig machten und vermutlich am Ende des Tages die ganze Schule denken würde, dass sie verrückt war, denn derartige Neuigkeiten verbreiteten sich ja wie ein Laubfeuer. Hoffentlich passiert sowas wie gerade nicht während es Unterrichts.. Sie warf bei dem Gedanken einen prüfenden Blick zur Wand, als plötzlich ein eisiger Wind durchs Klassenzimmer fegte (ooc: Mal wieder Halluzination. Also nur für Joey) und Joey kurz vor Kälte erschauern ließ. Sie hob irritiert eine Augenbraue und sah zu Jules rüber. "Also sowas ist mir bisher auch noch nicht passiert."

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 17.02.2008 01:51    

Julius dachte an alle Durmstrangs die er kannte. Viele waren es nicht, wenn man es genau nahm drei, und zwei von konnte er nicht leiden. „Ah. Echt? An wen hast du da gedacht?“,der Hufflepuff dachte an Vincent, Jennifers Freund, den er gar nicht mal allzu übel fand. Allerdings war ihm soeben dieser Felan etwas unsympathisch geworden und Grace hatte er noch nie leiden können.
Julius selber war sich sicher, Joey meine Grace. Die Durmstrang hing ja mehr als genug an ihr dran und die Ravenclaw schien es gar nicht mal allzu übel zu finden. „Also wenn du Grace meinst...ich verstehe echt nicht, wieso du sie nicht zum Teufel haust...“, was für eine Aussage, was für eine Zuneigung zu der anderen Schule. Der Hufflepuff konnte nicht verleugnen, dass er es wunderbar finden würde, wären die Durmstrangs nicht da. Sie hätten ja nächstes Jahr Austausch machen können, aber nein. Natürlich dieses Jahr...

Ohne langes hin und her lies er sich auf den freien Platz links neben Joey fallen und streckte seine Beine aus. Die Tasche hatte er etwas achtlos neben sich auf den Boden geworfen. „Man kann nie wissen...“, antwortete Julius leicht grinsend, auch wenn er in seinen Gedanken die Frage genau beantworten konnte.Vielleicht hätte sie ja nur den Platz für wen anderes freigehalten. Kommt ja auch nicht selten vor.
„Was habt ihr eigentlich in alte Runen gemacht?“, fragte er neugierig. Der Hufflepuff hatte keine Ahnung, was man mit Runen alles anstellen konnte, für ihn war das Fach etwas ganz ungewöhnliches. Er stellte sich das ganze so vor: Man musste Runen auswendig lernen und am Schluss Sätze in die Runen umbauen. Kurz: Eine Nutzlose Arbeit.
'Also sowas ist mir bisher auch noch nicht passiert`
„Was denn? Das man irgendwas sieht was gar nicht da ist? Och, ich denke, vielleicht hast du zu wenig geschlafen oder so. Dafür gibt es sicher eine ganz simple Erklärung.“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 17.02.2008 02:06    

Joey war sich ziemlich sicher, dass sie die Einzige war, die Grace mochte, denn alle anderen zeigten ihr nur die kalte Schulter. Dazu gehörte auch Jules, wobei Joey eigentlich das Gefühl hatte, dass Chelsea dafür verantwortlich war. Sie hatte nun einmal diesen Einfluss auf ihn und machte davon, wenn auch unbewusst, oft genug Gebrauch.
"Ich hau sie nicht zum Teufel, weil sie ein äußerst nettes, freundliches und höfliches Mädchen ist. Ich verstehe nicht, warum ihr euch alle nicht einmal die Mühe macht sie einfach mal kennen zu lernen." Joey wurde leicht trotzig, denn sie mochte es nicht, wenn jemand schlecht über eine andere Person redete, die er gar nicht richtig kannte. Ihrer Meinung nach musste man sich grundsätzlich erst ein Bild von jemandem machen. Don't judge a book by it's cover.

Schließlich ließ er sich neben ihr auf den Platz fallen und streckte die Beine aus. Er fragte außerdem nach dem Inhalt der letzten Runen-Stunde. Joey hob überrascht eine Augenbraue. Jules hatte mit Sicherheit so viel Ahnung von Runen, wie sie von der Funktionsweise eines Muggel-Computers. Da wunderte es sie schon ein wenig, dass er sie danach fragte. Aber na gut, wenn er es unbedingt wissen wollte. "Wir haben unsere Namensrunen bestimmt. Zu jedem Namen gibt es eine Rune, wobei natürlich mehrer Personen die gleiche Namensrune haben können." Joey wollte nicht mehr erzählen, denn sie hatte so eine Ahnung, als würde Jules ohnehin kein Wort von dem verstehen, was sie erzählte. Schließlich belegte er das Fach nicht und das musste ja schließlich seinen Grund haben.
Ihre Frage, bezog er eindeutig nicht auf den eiskalten Wind, der durchs Klassenzimmer gefegt war. Dabei hatte Joey ihn eindeutig gespürt. "Nein, ich meinte.. Ach, schon gut." Irgendwie hatte Joey das Gefühl, dass sie nicht unbedingt jedem sagen sollte, dass sie Dinge wahrnahm, die alle anderen einfach ignorierten oder nicht wahrnamen. Wie auch immer, es gab ihr wieder dieses ungute Gefühl, als würde irgendwas nur darauf warten aus dem Hinterhalt anzugreifen.

Felan Bartók
6.Klasse

erstellt am 17.02.2008 02:38    

Felan fand es außerordentlich nervig, wie sehr doch die kleine Ravenclaw umsorgt wurde. Ihr verfälscht noch meine ganzen Beobachtungen, ihr wissenschaftlichen Amateure! Ich hätte mir doch lieber einen noch größeren Außenseiter als Versuchsobjekt raussuchen sollen …, murrte der Durmstrang innerlich und verfolgte dabei weiter den Dialog zwischen Josephine und Julius. Josephine schien wohl nun äußerst bedacht darauf zu sein, sich äußerlich nichts von ihrem kritischen seelischen Zustand anmerken zu lassen, doch Felan wusste, dass sie innerlich bereits brodeln musste. Scheinbar wollten die beiden zur Normalität wieder übergehen und so unterhielten sie sich – wie fast alle in den letzten Stunden – über den bevorstehenden Ball. Obwohl dieser zu Ehren der Durmstrangschüler stattfinden sollte, konnte Felan die ganze Aufregung wer mit wem und wann tanzen sollte nicht nachvollziehen. In seiner Heimat waren Bälle in der sozialen und politischen Situation seiner Familie fast eine Alltäglichkeit und folglich auch nichts mehr Besonderes für den arroganten Bartókerben.

Zu allem Überfluss nahm auch gerade der bei Felan äußerst unbeliebte und als Schwächling geltende Julius neben seinem Human-Objekt platz, sodass der Durmstrang leicht genervt seufzte. Dieses ganze Gequatsche regt mich auf! Ich will Reaktionen sehen und nicht so belangloses Geschwafel hören!. dachte Felan und verfolgte nun das Gespräch zwischen den beiden, in dem nun die Durmstrang-Schüler selbst das Thema allem Anschein nach waren. Neugierig spitzte Felan seine Ohren und vernahm nun äußerst abfällige Worte über seine Vertraute Grace. Jemanden von seiner Schule von einem unwürdigen Hufflepuff diffamiert zu sehen, brachte das Blut des Durmstrangs zum Brodeln. Was erlaubt sich eigentlich dieser Kerl!?, durchfuhr es ihn und so war er schneller als er denken konnte auf seinen Beinen und funkelte Julius mit seinen eisblauen Augen finster an.

„Was denkst du dir eigentlich du Würstchen, so über meine Schulkameradin zu sprechen, du nichtsnutziger Schulsprecher! Jemand wie du hat noch nicht mal das Recht über eine ehrenwerte Person wie Grace zu denken – falls du dazu überhaupt befähigt bist! Also hüte lieber deine Zunge, wenn du das ehrwürdige Durmstrang und seine Schüler beleidigst!“, drohte Felan dem Schulsprecher und hatte bereits seine Hand auf seinen Zauberstab gelegt.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 17.02.2008 02:50    

„Äußerst nett und höflich? Hm. Dann frag ich mich, wieso sie nicht wirklich viele Freunde hat. Merkst du denn nicht...sie ist eine Durmstrang.“, was für ein Argument,„Mit der stimmt irgendwas nicht.“ Julius war ungefähr genauso begeistert von seiner so schlagfertigen Antwort wie von dem See. Wahrscheinlich sagt sie gleich >Das bildest du dir nur ein. Du willst das ja nur denken. Immer diese Vorurteile...<, dachte er sich düster und sah auf die Tischplatte, ehe er sich anhörte, was anscheinend in alte Runen gemacht wurde. „Namensrunen? Und was bringt das? Hört sich stark nach Wahrsagerei an...“, antwortete der Hufflepuff stirnrunzelnd. Er stellte sich das ganze so vor: Durch irgendwelche ganz umständlichen Zauber oder Bewegungen wurden irgendwie die Runen auserkoren die einem am Schluss etwas über den Namen sagten. Vielleicht wurde ja einfach der Name in Runen übersetzt und dann durfte man sich eine Rune aussuchen. Oder man musste die Rune nehmen, die am öftesten im Name vor kamen.
Anscheinend war Joey wieder etwas verunsichert, Julius sah etwas komisch drein.Was ist heute mit ihr los? Eine Frage, die ihm wohl auf die schnelle nur zwei Leute beantworten konnten. Und einer von ihnen saß fast direkt hinter ihm.
Im Gegensatz zu Joey fand er das Klassenzimmer und alles wieder ganz normal. Bei der Ravenclaw schien auch fast alles wieder in Ordnung zu sein, auch wenn sie hin und wieder etwas verwundert dreinsah. Zumindest jetzt schon zum zweiten mal.
Kurz sah Julius zum Fenster. Es hatte aufgehört zu Regnen.

Und dann ging Felan ab. Und wie. Anscheinend schien er es gerne zu mögen, Hogwarts zu beleidigen, konnte aber ein schlechtes Wort gegenüber seines geliebten Durmstrang nicht ertragen. „Ach ja? Hältst du dich und dein Pack für etwas besseres? Hogwarts soll das Irren- und Waisenhaus sein und Durmstrang plötzlich ehrwürdig?! Ich frag mich echt, was du hier verloren hast, wenn du so wenig von Hogwarts hältst! Und vor allem was geht dich das an, wie ich über deine ehrwürdige Schulkameradin spreche? Erklärst meine Schulkameradin als nicht mehr ganz richtig im Kopf, aber regst dich darüber auf, wenn ich meine Meinung äußere. Setz dich wieder hin, Bartók, du machst dich nur lächerlich.“

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 17.02.2008 03:01    

Jus Antwort fiel genau so aus, wie Joey es erwartet hatte. Mit einem leisen Seufzen schüttelte sie den Kopf. "Ach, du kennst sie doch gar nicht und hast keine Lust sie kennen zu lernen, weil Chelsea dir ja schon alles erzählt hat." gab Joey leicht wütend zurück und bemerkte gleich, wie gemein das von ihr war. Das hätte sie nicht sagen sollen und sie hatte es so auch nicht ausdrücken wollen. Aber es war jetzt zu spät, um es zurück zu nehmen.

"Ok.. Das mit der Namensrune ist ein wenig schwer zu erklären. Hat aber nichts mit Wahrsagerei zu tun." Viel weiter kam Joey allerdings nicht, denn in diesem Moment brüllte hinter ihr Felan los, was Joey allerdings gar nicht mitbekam. Sie hörte plötzlich nur noch ein furchtbar schrilles hohes Piepen, als würde jemand über die Tafel kratzen. Es tat richtig weh in den Ohren. Sie hielt sich mit beiden Händen die Ohren zu, doch das half nichts. Es schien das Gepiepe im Gegenteil nur noch zu verstärken. Ihr Gesicht war mittlerweile vor Schmerz verzerrt und jetzt fiel ihr Blick auf die vor ihr.
Es war wieder da. Sie konnte das Auge klar und deutlich erkennen. Im nächsten Moment verschwomm es vor ihren Augen und die Wand war wieder da. Joey war wieder kreidebleich und das Piepen hatte noch immer nicht nachgelassen. Sie sah sich um, doch konnte einfach nicht ausmachen, wo es herkam. Wenn das noch lange andauern würde, würde sie beginnen laut zu schreien. Von dem Trubel um sich herum bekam sie allerdings gar nichts mit, weil dieses Gequietschte alle anderen Geräusche schlichtweg übertönte.

Felan Bartók
6.Klasse

erstellt am 17.02.2008 03:12    

Wütend funkelten Felans Augen Julius an. Es hätte wohl nicht mehr viel gefehlt und er wäre wütend auf ihn drauf gesprungen, was allerdings der Tisch zwischen den beiden glücklicherweise den Durmstrang daran hinderte. „Die Frage ist wohl völlig obsolet ob ich meine Schule als besser einstufe als eure. Durmstrang hat wohl mehrmals bewiesen, dass es Hogwarts haushoch überlegen ist und daran wird auch eure ausgesprochene Arroganz, die ihr an den Tag legt dank eures beliebten Harry Potters, der eurer Schule entsprungen ist, nichts ändern. Tatsache ist jedoch, dass Hogwarts sich noch nicht mal von externen Überfällen zu verteidigen weiß, insbesondere seine Schüler nicht. Darüber hinaus erscheint es mir doch als außerordentlich höhnisch, dass gerade du dich jetzt als Hogwarts-Patrioten hinstellen willst, obwohl du nicht einmal deinen Mitschülerinnen die letzte Ehre erwiesen hast durch deine Anwesenheit bei der Trauerfeier – ganz im Gegensatz zu den Durmstrangschülern, von denen jeder einzelne anwesend war.“

Sein Blick glitt kurzfristig zu Josephine. Seine Pupillen waren gefährlich verengt, als würde er jeden Moment zum Angriff übergehen. Er hasste Hogwarts – er hasste die Schüler dort – doch dieser Hass war genau das, was sein Vater von ihm gefordert, was er ihm angezogen hatte und endlich konnte er ihn ausleben, ihn fühlen. Hier hatte er alles vor sich, wogegen er kämpfte – Schlammblüter, Muggelfreunde und Blutverräter – und sie alle, alle würden bezahlen – früher oder später. Zumindest hoffte dies Felan und der Hass in seiner Brust brannte nun tiefer als zuvor. Seine Gesichtszüge waren nun ungewöhnlich hart und ließen ihn auf einmal ungewöhnlich gefährlich aussehen. „Und warum ich hier bin!? Ich bin hier aus kulturellem Interesse und auch wenn es für dich unverständlich sein mag, habe ich hier auch einige wenige gute Leute an eurer Schule sogar kennengelernt, aber du zählst eindeutig nicht dazu, Schulsprecher!“, zischte Felan höhnisch. „Ich kann Styles Verhalten beurteilen, weil ich es soeben beobachtet habe und man muss nicht unbedingt subjektiv voreingenommen zu sein, dass ihr nichts Schlimmes fehlt und sie nur dem normalen weiblichen Wahnsinn verfallen ist! Du und Greg, ihr wollt am liebsten stark wie Hähne sein, bemuttert aber jeden überflüssigerweise wie Hennen, nur um euch selbst zu beweisen, wie wichtig und unverzichtbar ihr doch seid. Ich soll mich lächerlich machen!? Du bist es schon, Cole, du Nichtsnutz!“

Aus den Augenwinkeln blickte Felan wieder zu Josephine, die nun wirklich sehr blass wirkte. Hervorragend ... es geht voran ... mal sehen, wie lange sie noch durchhält, bevor sie ganz ausrastet ... aus dem Fenster wird sie ja nicht gleich springen ...

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 17.02.2008 03:41    

„Harry Potter ist dreizehn Jahre her, du kannst dich nicht an Dingen fest krallen, die schon lange verjährt sind. Vor allem bin ich mir sicher, du würdest nicht so von ihm reden, wäre er ein Durmstrang gewesen...und wann soll das gewesen sein, als sich Durmstrang so haushoch erwiesen hat, besser als Hogwarts zu sein? Im letzten Trimagischen Tunier gewann eindeutig Hogwarts und auch so geht deutlich hervor, dass die Schüler Hogwarts nicht auf den Kopf gefallen sind...“ , Julius war nun ebenfalls aufgestanden. Den ein Jahr jüngeren Durmstrang überragte er nur knapp. Und dann kam die Trauerfeier auf den Tisch. Anscheinend war es Felan nicht entgangen, dass Julius nicht da gewesen war. So kam es, dass es den Hufflepuff ein, zwei Sekunden aus der Bahn warf. Er hatte immer gedacht, es hätte niemand bemerkt außer Chelsea. Nicht einmal die Lehrer hatten etwas gesagt. Und genau dem Kerlchen ihm gegenüber, welches gerade seine Ehre verteidigte, war es aufgefallen. Pech gehabt. „Ich...“, kurz verfolgte er Felans Blick und sah zu Joey, die voller Schmerz ihr Gesicht verzog und ihre Hände auf die Ohren drückte. Fast so, als würde sie etwas nicht hören wollen. Allerdings schien es sich nicht um diesen Streit zu handeln, sondern um etwas ganz anderes. Sie war wieder kreidebleich geworden. Mister Bartók schien das ganze nicht einmal sonderlich zu schockieren, was aber auch daran liegen könnte, dass er eh so kalt wie eine Gefriertruhe war.
„Ich finde gut, das ich nicht dazu gehöre. Würde ich nämlich dazu gehören, würde das heißen, das ich mich auf deine Stufe herab gelassen habe und das wäre fast unverzeihlich...“, so langsam wurde der Hufflepuff etwas sauer,„Es gibt auch Leute, die sich um ihre Mitmenschen scheren. Ich weiß nicht, ob das dir so ein Begriff ist, >sich um andere Leute scheren<.“ Wieso auch immer, Julius war sich sicher, in Bartóks kleiner Welt gab es nur sich und um ihn drehte sich alles. Eingebildeter Durmstrang.
Und dann sah er wieder zu Joey. Ihm war klar,e s war nutzlos sie zu überreden in den Krankenflügel zu gehen. Da waren Ravenclaws etwas eigen.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 17.02.2008 03:53    

Dieses grausam schrille Piepen ließ nicht nach. Stattdessen wurde es nur noch lauter, bis es schier unerträglich für Joey wurde. Sie hielt es einfach nicht mehr aus und gerade, als sie vor lauter Schmerzen losschreien wollte, hörte es mit einem Mal auf. Joey saß da mit vor ÜBerraschung weit aufgerissenen Augen, den Mund geöffnet und die Hände auf die Ohren gepresst. Was war das denn jetzt??!! Langsam nahm sie die Hände runter und sah sich kurz um. Natürlich hatte keiner der anderen etwas gehört. Genauso wenig, wie sie den Windhauch gespürt, das Auge, die Schmetterlinge oder die Echse gesehen hatten. Joey warf einen prüfenden Blick zur Wand hinüber, doch auf selbiger zeichnete sich nichts ab. Verdammt, was ist nur mit mir los?!

Erst jetzt bemerkte sie, dass hinter ihr gestritten wurde. Julius war aufgestanden und als sie sich umdrehte, konnte sie erkennen, dass Felan ebenfalls stand. Verdammt, worum gehts denn hier? Julius war eindeutig aufgebracht und auch Felan schien auf 180 zu sein. Nur Joey hatte keine Ahnung, worum es ging. Aber eigentlich war ihr das auch egal, denn sie konnte es jetzt nicht gebrauchen, dass die Leute um sie herum sich auch noch gegenseitig anschrien oder noch Schlimmeres. Sie musterte Felan. Wenn sie es richtig sah, hatte er seine Hand bereits auf seinem Zauberstab und der Hass glühte förmlich in seinen Augen, wenn nicht irgendjemand dazwischen ging, würde das Ganze hier nicht gut ausgehen.
Joey sah sich um, doch anscheinend fühlte sich aktuell niemand dazu berufen, sich in diesen Streit einzumisch. Also atmete sie tief durch und rief laut, an die beiden gewandt "Hört auf!" In ihrer Stimme war ein leichtes Zittern zu hören, aber zumindest war sie laut genug, dass beide sie hören konnten.
"Ist mir egal, worum es geht, aber hier ist eindeutig der falsche Platz und der falsche Zeitpunkt, um das auszutragen." Beinähe hätte sie hinzugefügt, dass die beiden doch draußen weiterspielen sollten, doch das wäre wohl eine ganze Ecke zu arrogant für sie gewesen und eigentlich wollte sie die Situation ja auch nur entschärfen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.02.2008 10:58    

Greg hatte nach ein paar Minuten, in denen er Joey beobachtet und registriert hatte, dass sie sich anscheinend nur noch mit Julius unterhielt und langsam auch die Farbe in ihr Gesicht zurück gekehrt war, angefangen den Rest seines Apfels aufzuessen. Dabei huschten seine Gedanken wie üblich wieder zu seiner Freundin, die zu seinem Bedauern leider immer noch nicht hier war.
Dadurch war er so abgelenkt, dass er anfangs gar nicht mitbekam, dass Felan anscheinend in das Geschehen eingegriffen hatte und bekam nur noch den letzten Teil seiner verspottenden Rede mit, in dem eindeutig auch sein Name gefallen war. Greg war impulsiv und leider oft nicht zu zügeln, sprich unbeherrscht, wenn er wütend wurde. Weder sein bester Kumpel CM noch seine Freundin waren da, die es verstanden ihn sofort wieder zu zügeln.. Er schaffte es nur kurz sich zu zügeln, der innere Kampf war eindeutig in seinem Gesicht abzulesen und doch verlor er gegen sich selber. Den Apfelkitsch vor Wut neben und nicht auf den Tisch schmeissend stand er plötzlich auf und die Luft um ihn herum schien zu vibrieren, so deutlich war sein Zorn und auch Hass gegenüber diesem Durmstrang. Zu seiner eigenen Schande bekam er dadurch nicht mehr mit, was mit Joey los war und dass es anscheinend von neuem begann.
„Bartok!“, Gregs Stimme war leise, ein Zeichen dafür dass er kurz vorm explodieren war und weswegen die meisten ihm wohl sofort aus dem Weg gegangen wären. So wie er dastand war er furchteinflößend und sein Gesichtsausdruck hätte an Düsternis einem Slytherin oder Durmstrang alle Ehre gereicht.

„Wie ein Hahn um die Henne? Wenn wir schon bei den Tieren sind, dann bist du wohl eher die Krähe, die nach ihren Artgenossen hakt und sich vom Aas ernährt. Wobei der Vogel noch zu hoch für dich ist, eigentlich bist du nicht mehr wie ein sich windender Wurm.“, Greg war dem Durmstrang gefährlich nahe gekommen und sein Blick bohrte sich in den von Felan, in keinster Weise beeindruckt von ihm. „Kulturelles Interesse hast du hier? Da hätte ein Buch gereicht und du armes Kind hättest dich nicht herablassen müssen, dich mit unsereins abzugeben, wo es doch so schrecklich ist. Bartok ich rate dir“, unbewusst hatte Greg eine Faust geballt, „halte dich von meinen Freunden fern“, automatisch hatte er Joey ebenfalls zu diesen nun gepackt, „sonst wirst du erleben, was es heißt Hogwarts gegen sich aufzubringen“, er war ein paar cm größer als dieser Abschaum von Durmstrang, überhaupt war seine Erscheinung eher beeindruckend, erst Recht wenn er so wütend war. Gefahr ging eindeutig von ihm aus.

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 17.02.2008 11:53    

cf: Klassenzimmer alte Runen

Gutgelaunt war sie Rhea zutextend und ihr Kleid das sie vor ihrem inneren Auge schon vor sich war genau beschreibend, dank Rheas Fürhung im Unterricht angekommen. Dort stockte ihr aber irgendwie der Atem. Greg wirkte unglaublich wütend, und sie meinte gleich das sie ihn nie so wütend gesehen hatte. Und auch Julius wirkte ziemlich geladen obwohl er sonst arg lässig wirkte. Zu lässig so das Thalia ihre Scheu nie hatte ernsthaft überwinden können. Sie hörte Felans ungalublich taktlosen Monolog
„Ich kann Styles Verhalten beurteilen, weil ich es soeben beobachtet habe und man muss nicht unbedingt subjektiv voreingenommen zu sein, dass ihr nichts Schlimmes fehlt und sie nur dem normalen weiblichen Wahnsinn verfallen ist! Du und Greg, ihr wollt am liebsten stark wie Hähne sein, bemuttert aber jeden überflüssigerweise wie Hennen, nur um euch selbst zu beweisen, wie wichtig und unverzichtbar ihr doch seid. Ich soll mich lächerlich machen!? Du bist es schon, Cole, du Nichtsnutz!“

Sie hatte sich von hinten an Greg geschmust und verwirrt wanderte ihr Blick zu Josephine die blass war und irgendwie total verkrampft wirkte. Und nun sogar schmerzverzerrt. Ohne weiter zu überlegen trat sie zwischen die anderen die hin und herstritten. Sie waren wirklich unglaublich doof. Und zwar alle.

Sie fauchte sich selber erschreckend Felan, aber auch alle anderen an. Ihre sonst dauersanften vergnügten Augen blitzten nun voller Ärger. "Ich weiß zwar nicht was besonders Subjektiv und toll sein soll jemand leiden zu sehen und euer Temperament in Ehren?!Aber: Sieht keiner das es Joey total dreckig geht?!" Ihre Stimme war voller Sorge aber auch Zorn. "Sie muss in den Krankenflügel, Professor House kann ihr doch sicherlich helfen. Also echt das ihr sie hier stehen lasst und lieber streitet ist doch wohl die Höhe!" Wo sie sich so aufregte war ihr irischer Akzent deutlich hörbar.

Sanfter wandte sie sich an Josephine und berührte sie sacht am Arm. "Ich weiß nicht was du hast, aber ich glaube du solltest in den Krankenflügel. Vielleicht hast du irgendeine seltsame Pflanze berührt oder was falsches eingeatmet. Ich hab derletzt entdeckt das ich gegen eine Alge allergisch bin. Vermutlich ist es einfach einfaches das jeder Heiler sofort erkennt. Prof. House kann dir ganz sicher helfen. Soll ich mit dir dahin gehen oder soll jemand anderen gehen?" Sie lächelte Joey schüchtern an, wo sie doch normal nicht ernsthaft viel miteinander zu tun hatten. Aber auf jeden Fall musste jemand ihr helfen und wenn die anderen sich lieber herumstritten, ihre Leidenschaft lag da sicherlich nicht darin.

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 17.02.2008 14:01    

Cf: Klassenzimmer Alte Runen

Maria starrte noch einige Zeit lang auf ihre Namensrune, sie wusste nicht, was sie eigentlich davon halten sollte, denn sie glaubte normalerweise nicht an so etwas, für sie war die Charakterbestimmung anhand des Namens nicht mehr als eine Art Aberglaube, genauso wie Wahrsagen.
Als sie das Läuten der Schulglocke vernahm, verließ sie gemeinsam mit Lauren und Nick das Klassenzimmer und machte sich auf den Weg zum Klassenraum für Verwandlung. Sie mochte dieses Fach und da Nymphadora Tonks es unterrichtete, war es noch schöner, denn die lebensfrohe Lehrerin war wirklich eine Klasse für sich und bei ihr machte der Unterricht eigentlich in Marias Augen immer Spaß. Auf dem Weg versuchte sie einfach nicht mehr über das unangenehme Thema Halloweenball nachzudenken, sondern sich auf die Stunde zu freuen und mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Beim Verwandlungsraum angekommen, musste sie zunächst einmal erstaunt feststellen, dass sich Thalia, Greg und Julius um einen Tisch versammelt hatten und alle scheinbar wutenbrannt auf Felan einredeten. Meine Güte, was ist da bloß passiert? , fragte sie sich und ging mit Lauren und Nick, die einen Tisch auf der anderen Seite ansteueurten hinterher, ohne ihren Blick von dem Szenario auf der rechten Seite des Klassenzimmers abzuwenden. Lauren und Nick hatten offenbar auch mitbekommen, das da etwas nicht stimmen konnte und warfen sich fragende Blicke zu. Maria wollte sich gerade wieder neben sie setzen, als ihr etwas einfiel.

Ich kann mich doch jetzt nicht wieder neben die beiden setzen, sich fühlen sie sich irgendwann von mir gestört und wollen lieber alleine sein. Außerdem fühle ich mich wie das fünfte Rad am Wagen , dachte sie und warf wieder einen Blick auf die rechte Seite. Neben Felan war noch ein Platz frei. Außerdem, egal was geschehen war, es war nicht fair sich zu dritt gegen einen zu verschwören und so nahm Maria kurzerhand ihre Tasche, küsste Lauren zum Abschied noch kurz auf die Wange und machte sich dann mit einem kurzen „Wir sehen uns später ihr zwei“ auf den Weg zur anderen Seite. „Darf ich mal durch?“, fragte sie Greg freundlich , der den Weg zu Felans Tisch versperrte und nachdem er sie durchgelassen hatte, nahm sie entschlossen neben Felan Platz.

Sie wusste allerdings nicht , was sie sagen sollte, denn sie hatte keine Ahnung was passiert war und womit Felan die Schüler so verärgert hatte, dass sie alle ihn jetzt wütend anfunkelten. Daher stupste sie ihn leicht mit ihrer Hand am Ellenbogen an und flüsterte ihm zu, so dass die anderen es nicht hörten. „Hallo Felan, was ist denn passiert, warum sind alle so böse zu dir?“, fragte sie sanft. Sie hoffte, dass er ihr erklären könnte, was los war, denn Maria fühlte sich unbehaglich in so einer Situation, in der alle sehr gereizt erschienen und sowohl Julius als auch Greg war schließlich Freunde von ihr, sie konnte es nicht ansehen, wen sie so wütend und enttäuscht waren. Während sie wartete, packte sie langsam ihr Federmäppchen und ihr Notizbuch aus, ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es noch ein wenig dauern würde, bis der Unterricht begann.

Felan Bartók
6.Klasse

erstellt am 17.02.2008 14:42    

Mit verengten Augen blickte Felan den Schulsprecher an. „Schön, dass du rechnen kannst Cole. Harry Potter ist 13 Jahre her, wobei er auch die letzte herausragende Persönlichkeit war, die Hogwarts hervorgebracht hat! Ziemlich erbärmlich, dass sich insbesondere diese Gryffindors mit dieser unbeschreiblichen Arroganz noch damit brüsten!“, zischte Felan giftig, wobei er nun sehr wachsam seine Umgebung im Visier hatte, nachdem Julius sich ebenfalls von seinem Platz erhoben hatte. „Und wer redet schon vom Trimagischen Tunier!? – das ist doch sowieso alles Kinderkram, aber das passt ja zu dir Cole. Und von einer Stufe herablassen kann keine Rede sein Schulsprecher. Um mit mir auf einer Stufe zu sein, müsstest du erst unabsehbar viele hinaufsteigen. Außerdem siehst du ja sehr wohl, dass ich mich um andere Leute schere, indem ich lediglich Grace verteidige, die du mit deinen schmutzigen Worten beleidigt hast! Ich werde dir gleich zeigen, wer hier wen gleich zum Teufel haut – wie du es so widerlich ausdrücktest“, konstatierte der Durmstrang und blickte nun abwartend zu Greg, den er als eine wesentlich größere Gefahr einstufte als Julius.

Doch plötzlich meldete sich auch sein Versuchsobjekt zu Wort, das Felan während seines Streitgesprächs nicht aus den Augen gelassen hatte. Höhnisch zog der Durmstrang eine Augenbraue nach oben und blickte amüsiert zu Josephine. „So schlecht kann es ihr gar nicht gehen, wenn sie dermaßen noch herumschreien kann. Außerdem gibt es keinen falschen Platz und Zeitpunkte, um Konflikte auszutragen, Schätzchen … solche Dinge sind nun mal unkontrollierbar – genauso offenbar wie dein verrücktes Gestikulieren in den letzten Minuten! Oder kannst du es nur nicht ertragen, nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen?“, fragte Felan gehässig und umgriff nun instinktiv seinen Zauberstab unter seinem Umhang fester, als er Greg auf sich zukommen sah. „So? Ein windender Wurm? Ich muss wohl nicht erwähnen, dass es schließlich ein Wurm ist, dem später alle Lebewesen zum Opfer fallen, wenn sie tot sind. Demnach ist der Wurm, der Letzte, der lacht. Davon abgesehen – ich hacke nicht nach allen Artgenossen – im Gegenteil – ich beschütze Meinesgleichen – aber du Moon-Gesicht gehörst eben nicht dazu!“, erwiderte Felan spöttisch und entgegnete dem wutschnaubenden Gryffindor mit einem provozierenden Grinsen.

„Ich lasse mich garantiert nicht herab, wenn ich nach Hogwarts komme, denn zum Glück sind ja nicht alle so Kretins wie du“, zischte Felan und blickte dabei auf die geballte Faust Gregs, wobei er nun jederzeit angriffsbereit war. Sein Blut rauschte in seinen Ohren – so groß war sein Verlangen dem verhassten Gryffindor an die Gurgel zu springen. Doch als Greg ihm androhte was es heißen würde, ganz Hogwarts gegen sich aufzubringen, wurde Felan leicht nervös. Erst jetzt realisierte er, dass ihn die meisten Schüler im Klassenraum wütend anblickten und er vermutlich den Kürzeren ziehen würde, griff er nun Greg oder Julius an. Er war solche Feindseligkeit gegen seine Person nicht gewohnt. In Durmstrang hatte er stets die Mehrheit auf seiner Seite gehabt gegen die reinblutverräterische Minderheit. Niemand hätte dort gewagt derart offen sich ihm entgegenzustellen und ihm zu drohen, sodass er sich dort einiges mehr erlauben konnte als offenbar in Hogwarts. Erstmals in Hogwarts erfuhr der Durmstrang, dass es offenabar kein Zuckerschlecken war, die Ideologie seiner Familie zu vertreten. Konflikte waren somit unausweichlich. Schlammblutfreundliches Verräterpack!, fuhr es Felan durch den Kopf und seine Augen funkelten hasserfüllt den größeren Gryffindor an, doch der Durmstrang würde nicht von seiner Position weichen. Er konnte nun nicht mehr zurück, denn es galt sein Gesicht zu wahren. Sollte ihn doch ruhig dieser arrogante und selbstgefällige Greg angreifen – Felan würde sich schon zu verteidigen wissen. Nicht umsonst hatte er schließlich mit Vincent das Duellieren geübt. „Willst du etwa damit sagen, dass Du und Julius Hogwarts seid? Kann es vielleicht sein, dass du ein wenig dem Wahnsinn verfallen bist wie Josephine? Meine Güte, vielleicht ist das ja ansteckend“, sprach Felan gespielt besorgt und drückte instinktiv seine Brust etwas nach vorne, um größer und bedrohlicher zu wirken.

Felan war kampfbereit und musste nun leicht gehässig grinsen, als sich nun auch noch Gregs Freundin Thalia einmischte. „Das ist ja die größte Verleumdung, die ich heute an den Kopf geworfen bekommen habe? Thalia? Ist dein Heimatland etwa Programm? Irr-Land? Mich erfreut es keineswegs, Josephines Verhalten beobachten zu müssen, aber ich spiele mich auch nicht auf als wäre ich plötzlich ihr bester Freund wie es all die anderen tun, nur um gebraucht zu werden.“ Unerwartet erschien nun aber Maria in der Menge und nahm ausgerechnet neben Felan platz, was diesen für einen Augenblick ziemlich irritierte. Habe ich irgendetwas nicht mitbekommen!?, fragte sich dieser, als sich Maria auch schon an ihn wandte. „Tja Maria, da siehst du es wieder, warum alle zu mir so böse sind. Julius hat Grace beleidigt und ich verteidige sie nur, aber diese fremdenfeindlichen Leute vertragen eben keine Kritik und gehen gleich im ganzen Rudel auf mich los!“, behauptete Felan und strich mit seiner Hand kurz über Marias Arm. „Du bist anscheinend die einzige, die hier noch klar denken kann.“

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 17.02.2008 15:21    

Jedes Wort, welches Felan sprach, sorgte dafür, das Julius' Abneigung ihm gegenüber stieg. „Anscheinend kannst du nichts nennen, wo Durmstrang besser war als Hogwarts. Auch gut.“, mit diesem Satz war für den Hufflepuff erst einmal der Käse gegessen. Es machte doch gar keinen Sinn, sich mit einem Menschen zu streiten der Grace ernsthaft als ehrwürdig bezeichnete.
Und dann schaltete sich Joey ein. Anscheinend hatte sie vor den Streit zu schlichten. Währe ihr vielleicht gelungen, wäre Greg nicht zu ihnen gestoßen. Der Gryffindor war in diesem Augenblick ziemlich Furcht einflösend und wenn Julus ehrlich war, war er froh, nicht in Felans Haut zu stecken. Der Hufflepuff wusste, wie wütend Greg werden konnte.
So kam es, das aus dem Durmstrangschüler-Schulsprecher-Streit ein Durmstrangschüler-Vertrauensschüler-Schulsprecherstreit wurde. Eigentlich. Würde das ganze nicht nach und nach die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Thalia, Gregs Freundin kam zu ihnen. Julius kannte sie kaum, allerdings hatte er sie nie wütend gesehen. So war es ganz ungewohnt für ihn, als sie plötzlich zwischen sie trat.
Julius wirbelte wieder zu Joey herum. Gerade schien es ihr ganz gut zu gehen, trotz der Tatsache, das sie zuvor anscheinend irgendwelche Schmerzen gehabt hatte. „Na das ist uns schon aufgefallen, aber sie will ja nicht weg von hier...“, antwortete der Hufflepuff und dachte an die nutzlosen versuche Joey irgendwie aus dem Klassenzimmer zu befördern. Wahrscheinlich würde die Ravenclaw sich gleich weigern in den Krankenflügel zu gehen oder ähnliches. Wahrscheinlich sagt sie gleich >Mir fehlt doch gar nichts< oder >Es geht schon. Ich habe nur zu wenig geschlafen<...Hauptsache keinen Unterricht verpassen.
Und dann tauchte auch noch Maria auf, die sich neben den werten Herren Bartók setzte. Julius glaubte nicht richtig zu sehen. „Maria?“, fragte er ungläubig als sie Felan auch noch fragte, wieso alle so sauer auf ihn waren. Und der Durmstrang schaffte es mit einem Satz sich als Unschuldslamm hinzustellen. Kurz lag Julius die Frage auf der Zunge, ob Felan nicht ein bisschen blöd war, allerdings hielt er es für besser sich zu Verteidigen, das ganze Richtig zu stellen als neues Brennholz in das Feuer zu werfen. „Eigentlich geht es darum, dass Felan Hogwarts als Irren-und Waisenhaus bezeichnet hat und nichts besseres zutun hat, als uns zu beleidigen.“, mit >uns< hatte Julius wohl alle die um Felan herum standen gemeint. Greg, Thaila, Joey und ihn. Wie er der Hufflepuff erklären sollte, wie das mit Grace gemeint war wusste Julius nicht genau, trotz alledem war er sich sicher, das er im Recht war.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 17.02.2008 15:35    

Joeys Versuch die Situation zu entschärfen, ging zu ihrem Leidwesen gebührend nach hinten los, denn jetzt mischte sich Greg in den Streit ein und legte los. Sie konnte sich schon ausmalen, wie das enden würde und ein blaues Auge wäre dann wohl das geringste Problem der beteiligten Streithähne. Sie fühlte sich in diesem Moment zwar gut, aber nicht stark und Felans Worte waren wie Gift und, obwohl sie das nicht zulassen wollte, taten sie ihr tatsächlich weh, denn sie hatte das Gefühl, dass er Recht hatte. Sie war vollkommen verrückt geworden, nahm Dinge war, die niemand sonst bemerkte und auch ansonsten war sie heute völlig neben der Spur.
Jetzt bemerkte sie auch Thalia, die sich anscheinend auch in den Streit eingemischt hatte und die anderen alle anklagte, weil sie sich nicht um Joey gekümmert hatten. Joey selbst wurde dadurch nur rot, denn sie hasste es derartig bemuttert zu werden und sie hasste es ebenso bemitleidet zu werden und dadurch im Mittelpunkt zu stehen. Thalia wollte Joey unbedingt in den Krankenflügel bringen, Joey seufzte leise und schüttelte den Kopf. "Nein, mir gehts doch schon wieder gut." gab sie Thalia als Antwort zurück und merkte dabei selbst, wie unglaubwürdig sie klang. In der Hoffnung, dass Thalia ebenso schnell aufgeben würde, wie die anderen, rang sie sich ein leichtes Lächeln ab, bevor sie sich wieder dem Streit zuwandte.

Zu allem Überfluss kam nun auch noch Maria hinzu und schien sich auf Felans Seite schlagen zu wollen. Joey verstand eigentlich gar nicht, was da gerade passierte. Oder viel mehr, wieso es passierte. Sie hatte allerdings das Gefühl, irgendwie eine Mitschuld daran zu haben. Doch aus irgendeinem Grund war sie nicht in der Lage sich einzumischen. Eigentlich war ihr momentan mehr danach, sich irgendwo in einer Ecke zu verkriechen und zu warten, bis alles vorbei war, aber so schnell würde das hier vermutlich nicht über die Bühne gehen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.02.2008 16:46    

Greg hatte gar nicht richtig realisiert, dass sich Thalia von hinten an ihn geschmust hatte, viel zu sehr war er gerade auf Felan fixiert, den er im Augenblick abgrundtief hasste und dem sein ganzer Zorn galt. Ju gab Thalia auf ihre Anklage auch schon eine Antwort und entgegen seines sonstigen Verhaltens ihr gegenüber schenkte er ihr gerade nur wenig Beachtung. Er hatte registriert wie angespannt der Durmstrang mit einem Mal war. Es herrschte eine Spannung zwischen ihnen, dass man glauben konnte die Luft würde knistern. Felan war in die Ecke gedrängt, wer hätte sich in seiner Situation nicht so gefühlt? Er war alleine gegenüber einigen Hogwartsschülern, die ihm wütend gegenüber standen. Aber natürlich verschwendete Greg in seinem Zustand keinen Gedanken daran sich in sein Gegenüber zu versetzen. Nur die Beleidigungen drangen an sein Ohr und er spürte das Adrenalin, was durch seine Adern schoss und sein Blut in Wallung brachte. Einmal losgelassen, gab es kaum etwas, was den Gryffindor wirklich noch aufhalten konnte.
Trotzdem schaute er recht fassungslos, als sich Maria neben seinen Feind setzte und auch noch Mitleid mit ihm zu haben schien. Julius ging es anscheinend genauso. Was Felan allerdings dann von sich gab, ließ Greg zynisch auflachen.
„Ich frage mich gerade wer von uns beiden hier der Kretin ist. Du armer, kleiner Durmstrang verteidigst dich nur? Du bist sehr geschickt daran auszublenden, wenn du auf anderen herum hackst, kann das sein? Ich könnte fast Mitleid mit dir haben. Vielleicht solltest du in den Krankenflügel, vielleicht ist noch nicht alle Hoffnung verloren und Miss Mercier oder Professor House können wenigstens ein bisschen von deinem geistigen Zustand retten?“
Dann jedoch wurde ihm wirklich bewusst was Felan über Thalia gesagt hatte. So sehr Greg sich bisher bemüht hatte sich zu beherrschen, seine Freundin verbal anzugreifen brachte das eh schon brodelnde Fass in ihm zum überlaufen. Selbst wenn er gewollt hätte, hätte er sich nicht mehr bremsen können. Und ehe ihn auch nur irgendjemand hätte aufhalten können schoss seine geballte Faust vor und grub sich mitten in Felans Gesicht.
Ein unangenehmes Krachen und ein Schwall Blut zeugte davon, mit was für einer Wucht der Gryffindor Felans Nase getroffen hatte. Der Blick des Gryffindors zeugte gerade von absoluter Mordlust und vermutlich gab es niemanden, der sich ihm im Augenblick freiwillig in den Weg gestellt hätte. Nur ein paar Schrecksekunden später, in denen der ganze Klassenraum wohl den Atem angehalten hatte, sprang Felan mit einem Wutschrei über den Tisch und direkt auf Moon, der im nächsten Augenblick auch schon selber die Faust des Durmstrangs schmerzhaft im Gesicht spürte. Er schmeckte sein eigenes Blut, aber dem Schmerz schenkte er keine Aufmerksamkeit, die Zeit war auch gar nicht da, denn nun entlud sich der ganze Hass der schon die ganze Zeit zwischen Felan und Greg geschwelt hatte. Keiner der Jungen stand dem anderen in irgendetwas nach, beide schlugen mit ganzer Kraft zu und wiesen alsbald schon entsprechende, teilweise schon üble Blessuren auf, auch wenn sie keine Notiz davon nahmen.
Sie rollten über den Boden wodurch Stühle und Tische umgekippt waren und schlugen ungebremst aufeinander ein.

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 17.02.2008 17:17    

Maria konnte ihren Ohren nicht trauen, als Felan beteuerte, Julius hätte Grace beleidigt und alle wären auf ihn losgegangen, als er sie verteidigt hatte. Für einen Moment lang saß sie da, stumm und sagte überhaupt nichts, sie wusste nicht mehr, was sie denken sollte, sie glaubte nicht ganz, dass Greg und Julius deswegen so ausgerastet wären, aber sie glaubte auch nicht, dass Felan etwas wirklich Böses gesagt hatte, das war doch nicht möglich. Außerdem wirkte er etwas verloren, schließlich war er ganz alleine und das konnte doch nicht sein, dass er mit Absicht mehrere Personen auf sich aufhetzen wollte, so dumm war er sicherlich nicht. Als sich auch noch Julius an sie wandte und ihr genau zitierte, was Felan von sich gegeben haben sollte, nämlich Hogwarts als Irrenhaus zu bezeichnen und sie alle zu beleidigen, starrte Maria ihn ungläubig an. Immer noch war sie unfähig etwas zu sagen, sie hatte das Gefühl, dass egal was sie sagte, es würde falsch sein oder irgendjemand würde es falsch verstehen. Sagte sie etwas, dass für Felan sprach, würden ihre Freunde sauer sein, sagte sie etwas, das gegen Felan sprach, würde er enttäuscht sein und dabei wollte sie doch eine Freundschaft zu ihm aufbauen. „Julius ich..weiß nicht, was ich dazu sagen soll, ich war ja nicht hier aber...“ Sie fühlte sich unwohl. Sie musste irgendetwas tun, sonst würde die Situation eskalieren, sie kannte Greg und so wie er im Moment aussah, verhieß das nichts Gutes. Man sah in nur selten in diesem Zustand, normalerweise behielt er immer die Ruhe aber irgendetwas musste vorgefallen sein, was ihn zutiefst verärgert hatte und dafür brauchte es schon etwas ziemlich Schlimmes. Wieder mal saß sie in der Zwickmühle, sie war hin und hergerissen und verzweifelt, da sie nicht wusste, wie sie etwas machen sollte, damit das Ganze ein Ende nahm.

Plötzlich trat Greg vor und schimpfte mit dem Durmstrang, wie Maria es schon seit langem nicht mehr gesehen hatte. Es war wirklich nicht schön was er sagte und jetzt erst wurde Maria so richtig bewusst, wie sehr er Felan hassen musste um ihm zu sagen, dass er zu Prof.House gehen sollte, damit dieser seinen geistigen Zustand überprüfte. Fassungslos sah sie ihn an und von ihm zu Felan, was würde er jetzt darauf sagen? Wenn ich doch nur irgendwie in die Vergangenheit sehen könnte und sehen könnte, was vorgefalln war, dann wüsste ich jetzt, was ich glauben kann und was nicht , dachte sie und hoffte, dass Felan sich zumindest nicht so weit provoziert fühlen würde, dass er auf Greg losging oder ähnlich. Doch genau das passierte in diesem Moment, nur war es nicht Felan, der auf Greg losging, sondern Greg, der sich auf Felan stürzte und ihm ins Gesicht schlug.

„Nein!“ Maria schrie sprang auf, entsetzt und schlug ihre Hand vor den Mund, als sie ein Geräusch hörte, das sich anhörte, als wäre Felans Nase gebrochen und sie das Blut sah, dass sich mittlerweile in seinem ganzen Gesicht verteilte. Es war so schrecklich, dass Maria sich am liebsten abgewendet hätte nur um nicht dieses Elend zu sehen, was sich vor ihr abspielte. Doch hatte sie kaum Zeit überhaupt über so etwas nachzudenken, als Felan sich auch schon von dem Schlag erholt hatte und vorsprang um zurückzuschlagen. In Senkundenschnelle hatte es sich zu einer Prügelei entwickelt, mittlerweile schlugen beide aufeinander ein und Maria konnte kaum noch erkennen, wer wer war, so schnell spielte sich alles vor ihren Augen ab. Doch trotzdem war ihr klar, dass sie das nicht mit ansehen konnte. Sie konnte nicht zulassen, dass jemand ihren Freund Greg schlug, genauso wenig wie sie es zulassen wollte, dass jemand Felan schlug. Sie sprang vor, immer noch geschockt, aber mittlerweile ganz entschlossen und versuchte irgendwie sich den Beiden zu nähern. Sie hockte sich auf den Boden direkt an der Stelle, an der die Beiden lagen und schaffte es irgendwie Felans Handgelenk zu ergreifen. „Bitte hört auf, bitte!“, rief sie, den Tränen nahe.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 17.02.2008 19:08    

Bella erwiderte Jack’s Kompliment, was ihm noch ein Lächeln entlockte. “Mein Unterricht? Ähm....nein er war ganz okay. Wir haben unsere Namensrunen berechnet und meine bedeutet Verderben.”, verkündete er stolz. “Ich hoffe du hast deine Freistunde auch ohne mich genossen und hast mich nicht zu sehr vermisst.”
Plötzlich hörte er einen Schrei, doch er war zu beschäftigt, um nachzusehen, denn genau in dem Moment begann Bella mit dem Thema Ball. Wieder verkrampfte sich Jack’s Magen und er wartete gespannt darauf, dass Bella weitersprach.
„Jack...ich würde unglaublich gerne mit dir zum Ball gehen!”Den Rest nahm er gar nicht mehr wirklich wahr. Es war vielmehr so, als würde Bella ihm aus weiter Entfernung etwas zurufen. Es hatte geklappt. Sie hatte ihm zugesagt. Seine ganzen Sorgen waren also wieder einmal völlig überflüssig gewesen.
Er freute sich schon darauf in den kommende Tagen den jüngeren Schülerinnen Absagen zu erteilen, wenn sie ihn auf den Ball ansprachen. Sie gingen dann immer so betrübt weg, dass Jack ein Gefühl der Schadenfreude und des Triumphes nicht unterdrücken konnte.
Erst als Bella Edward erwähnte wurde er wieder hellhörig. “Ja, tanz du ruhig auch mal mit Ed, solange du mich nicht vergisst.” Erst danach wurde ihm klar, was sie gesagt hatte.
Er war ihr Date.....Ein Gefühl des Glücks überkam ihn und am liebsten hätte er seiner Freude irgendwie Ausdruck verliehen, aber er konnte doch schlecht, wie wild durch die Gegend hüpfen. Er zwang sich also ruhig sitzen zu bleiben.
Es ist nur ein Date! Ich hatte schon unzählige und ich habe mich nie dermaßen darüber gefreut. Wieso also plötzlich diese Euphorie? Verliebe ich mich gerade etwa in Bella? Nein, bestimmt nicht. Er kannte sie doch erst seit wenigen Stunden. Das war eigentlich völlig unmöglich, wo er doch sowieso der Typ Mensch war, der sich nicht auf den ersten Blick verliebte.
Plötzlich fiel ihm ein, dass er vielleicht noch irgendetwas wegen des Balls sagen sollte, etwa, wie: Ich freu mich schon darauf mit dir dahin zu gehen. Daraus wurde aber dann ein: “Ähm....Danke, dass du mit....äh...mir zum Ball gehst.” Jack hätte sich am liebsten geschlagen. Wieso antwortete er diesen Mist? Jetzt dachte Bella bestimmt, er hätte schon etliche Mädchen gefragt und die hatten alle abgelehnt.
Als er seine Antwort gerade korrigieren wollte, vernahm er lautes Gebrüll aus dem Klassenzimmer. Nun wollte Jack der Sache doch mal nachgehen und stand auf. Im Türrahmen blieb er stehen und besah sich diese fast schon unterhaltsame Situation.
Felan auf der einen, dieser Moon-Typ und der neue Schulsprecher auf der anderen Seite. Beschimpfungen flogen durch den Raum und jeder konterte auf seine Weise.
“Bella, komm mal her, das musst du dir ansehen.” Kurz nachdem Jack das gesagt hatte, hatte Felan auch schon die Faust von diesem Gryffindor im Gesicht hängen. Es spritzte etwas Blut und ein schmerzvolles Knacken war zu hören. Danach gab es kein Halten mehr. Der Gryffindor und der Durmstrang schlugen wild auf den jeweils anderen ein, als gäbe es kein Morgen mehr.
Eine Hufflepuff schien das ziemlich zu schockieren, doch Jack empfand die ganze Situation als eine kleine Vorstellung. “Komm schon, Felan. Lass dich von diesem Gryffindor bloß nicht einschüchtern.” trieb er den Durmstrang an.
Eigentlich hätte er das, als Vertrauensschüler den Kampf stoppen müssen, aber es war so unterhaltsam, dass er über seine Verpflichtungen einfach mal hinweg sah.
Schon allein deshalb, weil dieser Moon selbst Vertrauensschüler war. Da war Jack ja wohl ein weitaus besseres Vorbild, als der Gryffindor.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 17.02.2008 19:32    

Den Vorschlag des gehassten Gryffindors, dass er sein Gehirn besser im Krankenflügel untersuchen lassen sollte, kommentierte Felan mit einem spöttischen Grinsen als ihn plötzlich völlig unterwartet Gregs Faust mit voller Wucht im Gesicht traf. Der Durmstrang hatte das Gefühl, als habe ihn eine Abrissbirne mitten ins Gesicht getroffen und so taumelte er ein paar Schritte nach hinten, eher er wieder Halt auf den Füßen fand. Ein gänsehauteintreibendes Krachen war zu hören, was augenscheinlich das Brechen von Felans Nasenbein verursacht hatte, denn sofort spürte der Durmstrang einen brennenden Schmerz im Gesicht, der ihm automatisch Tränen in die Augen treiben ließ. Danach jedoch spürte er etwas Warmes sein Gesicht hinablaufen, wobei Felan nicht mehr genügend Zeit blieb um zu realisieren, dass es sich dabei um sein eigenes Blut handelte. Für einen kurzen Moment herrschte völlig Stille im Klassenzimmer, sodass Felan lediglich seinen eigenen Herzschlag hörte, der wie in Zeitlupe zu pochen schien.

Unüberlegt und voller Hass nahm der Durmstrang aus dem Stand Anlauf und stürzte sich mit einem furchteinflößenden Wutschrei über den Tisch auf seinen verhassten Feind aus dem Hause Gryffindor. Dabei traf Felans Faust Greg so hart im Gesicht, dass beide Streithähne zu Boden flogen. Alle Geräusche und Bewegungen nahm der Durmstrang nur noch gedämpft und verschwommen war, so sehr war er auf seinen Gegner fixiert. Seine kühlen blauen Augen glitzerten vor Wut und Wahnsinn und seine Pupillen waren gefährlich verengt. Willkürlich schlug Felan auf Greg ein. Ihm war es egal, wo er ihn traf – Hauptsache er traf ihn, denn Greg setzte ebenso harte Schläge fort, sodass Felan mittlerweile nur noch Sternchen sah. Beide rollten über den Boden, sodass es eher Zufall war, wer gerade oben und wer unten war. Plötzlich traf Greg Felan an der Schläfe, sodass dieser kurz leicht benommen auf dem Gryffindor niederzusacken drohte, als er plötzlich etwas Kaltes an seinem Handgelenk verspürte, was im Prinzip nur Greg sein konnte. Dass diese in Wirklichkeit Maria war, die die beiden auseinanderzubringen versuchte realisierte Felan erst gar nicht und schlug diesen störenden Körper einfach zu Seite, um dann Greg mit voller Wucht in die Magengegend zu schlagen. Das Blut floss bereits beiden Kontrahenten über das Gesicht und es würde wohl kein gutes Ende nehmen, würde nicht bald jemand beherzt eingreifen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.02.2008 19:49    

Wäre Greg nicht so im Adrenalinrausch gewesen, hätte er sich vermutlich nur noch vor Schmerzen krümmen können. Sein Gesicht war Blutverschmiert, den leicht metallischen Geschmack registrierte er dabei schon nicht mehr, seine Nase hatte eine Krümmung, die alles andere als natürlich aussah, seine Lippe war dick und aufgeplatzt und auch das Atmen fiel ihm eigentlich schwer, weil wohl die eine oder andere Rippe in Mitleidenschaft gezogen worden war. Aber alles das war egal im Moment. Er wollte Felan einfach nur weh tun, ihm heimzahlen, was er seinen Freunden und überhaupt Hogwarts angetan hatte. Dass er selber mittlerweile nicht besser war überlegte Greg natürlich nicht, auch nicht dass er Vertrauensschüler war und sein Verhalten eigentlich hätte besser sein müssen, er spürte nur diesen Hass und den dringenden Wunsch Felan Schmerzen zu bereiten.

Kurz glaubte er dass Felan genug hatte, denn der sackte plötzlich benommen auf ihm zusammen, nur um kurz darauf eine komische Bewegung zu machen. Dass er Maria dabei wegschubste bekam Greg nicht mit, wie nichts was gerade um sie beide herum geschah. Als Felans Faust schmerzlich seine bereits zerschundene Rippen trafen, keuchte er stöhnend auf, krümmte sich leicht, warf aber im nächsten Augenblick Felan von sich und rappelte sich auf. „Komm steh auf du Hund“, zischte er und fuhr sich mit dem Handrücken über das blutige Gesicht, packte dann den Durmstrang am Kragen und dieses Mal war er es der Felans Rippen malträtierte.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 17.02.2008 20:06    

Felan sah in Greg die Verkörperung all dessen, was er hasste – was er seit Geburt an hassen musste. Er gehörte zu den Menschen, die seiner Meinung nach noch die ganze Zaubererschaft in den Ruin führen würden mit ihrem ignoranten und dummen toleranten Verhalten Muggeln und Schlammblütern gegenüber. Blind schlug der Durmstrang auf den Gryffindor ein. Von Schmerzen spürte er bisher noch nichts, da die Anspannung und die Höhe des Adrenalinspiegels dies verhinderten. Greg stöhnte kurz auf als er einen Schlag in die Rippen verpasst kam, doch Felan war lange noch nicht fertig mit ihm, auch wenn sich seine eigenen Knochen schon lange ein Ende des Kampfes ersehnten. Felans Gesicht, Hemdkragen und Hände waren blutverschmiert, seine Lippe und rechte Augenbraue war aufgeplatzt und lieferten zusätzlich zur Nase zur Rotfärbung ihren Anteil. Einige der Rippen waren schon recht malträtiert, was der Durmstrang aufgrund kurzer und hastiger Atemzüge noch nicht realisiert hatte.

Doch plötzlich schaffte es Greg wieder auf die Beine und zog Felan am Kragen mit sich hoch. Komm, steh auf du Hund, konnte der Durmstrang noch einigermaßen wahrnehmen, bevor ihn auch schon die Faust seines Feindes in der Rippengegend traf. Keuchend hielt sich Felan kurz die Seite. Ihm war mittlerweile ziemlich schlecht, doch aufgeben wollte er nicht. Wutentbrannt nahm er kurz Anlauf und tackelte Greg, sodass beide wieder zu Boden fielen. Felan bevorzugte es mittlerweile auf allen Vieren auf dem Boden zu kämpfen, denn lange stehen konnte er nicht mehr. "Ich mach dich fertig, du Bastard!“, war der einzige Satz, den er noch zustande brachte und fasste gerade nach einem Buch, das auf dem Boden lag, welches er Greg überziehen wollte.

Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 17.02.2008 20:21    

Isabella seufzte, verdrehte die Augen und stand auf. Hatte man in diesen verdammten Schloss denn niemals seine Ruhe? Sie stellte sich neben Jack, der sichtlich Spaß an der ganzen Sache hatte.
„Boah...sind die bescheuert...wofür haben die denn Zauberstäbe?“, fragte sie leise, so dass nur Jack es hören konnte und schüttelte den Kopf. Wieso nannte man sich Zauberer, wenn man dann nur mit den Fäusten kämpfte? Bella hätte schon längst kurzen Prozess gemacht und wenn sie nicht im Hinterkopf die Gedanken gerade bei den Hauspunkten hätte, dann hätte sie jetzt schon längst beide Streithähne mit irgendwelchen Flüchen belegt, damit sie ihre Ruhe hätte.
„Jack...findest du das witzig?“, fragte sie und schaute den Jungen an. „Feuer doch mal an, dass sie ihre Zauberstäbe benutzten sollen...vielleicht wird es dann interessanter!“
Bella schürzte die Lippen. Sie sollte nicht so viel sagen, vielleicht würde sie Jack sonst verschrecken und alles zu Nichte machen, was sich da gerade aufbaute. Isabella seufzte und schaute zu wie die Beiden sich weiter versuchten die Köpfe einzuschlagen.
„Wie primitiv...“, säuselte sie und nun fand sie auch langsam gefallen an dem Kampf, auch ohne Zauberstab war es witzig mit anzusehen, wie dieser Gryffindor fertig gemacht wurde. Aber auch Felan bekam es ganz schön hart ab. In all dem Chaos, bemerkte Isabella erst jetzt, wie sehr ihr Herz hämmerte und sie wusste ganz genau, dass das nicht von dem Kampf herkam, sondern der Junge neben ihr, der Auslöser war. Bella rückte etwas näher an Jack und packte langsam nach seiner Hand. Sie hatte selbst keine Ahnung wieso sie das tat, es war ein innerer Drang. Also nahm sie eine Hand von Jack sanft in ihre Hände.
In diesem Augenblick hasste sich Isabella dafür, dass sie immer kalte Hände hatte. Aber vielleicht würde dass Jack nicht auffallen. Vielleicht würde Jack gar nicht bemerken, dass sie seine Hand geholt hatte. Vielleicht würde Jack es einfach nicht bemerken, dass Isabella sich in ihn verliebt hatte, weil Isabella es selbst noch nicht gemerkt hatte.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.02.2008 20:22    

Mit einem Aufprall, der Greg die Luft nahm, landete er wieder auf dem Rücken, Felan auf sich. Dem Gryffindor war egal was er traf, blind schlug er zu, bearbeitete die Seiten des Durmstrangs und gab Töne dabei von sich wie ein wildes Tier.
Das Buch allerdings sah er nur im letzten Augenblick auf sich zukommen, was sein Gegner mit voller Wucht auf seinen Kopf schlagen wollte. Nur knapp konnte Greg noch den Kopf zur Seite drehen, aber ganz entging er dem Schlag dadurch nicht. Die Kante traf ihn am Auge, wodurch er eine heftig blutende Platzwunde an der Braue davon trug. Der rote Lebenssaft nahm ihm nun links die Sicht, denn das Blut lief ihm ins Auge, aber das war Greg egal. Und wenn Felan ihn zu Brei schlug, er würde ihn im nichts nachstehen, auf keinen Fall aufgeben, auch wenn sein Körper längst danach schrie. Er, Gregory Moon, würde dafür sorgen, dass es Felan nicht anders erging, im Gegenteil, erst würde dieser Wurm vor ihm kriechen, ehe er sich selber gestatten würde, sich zum sterben zusammen zu rollen.
Mit einem Aufschrei warf Greg Felan von sich, drehte sich ein paar mal wild mit ihm umher, wodurch schon wieder zwei Stühle umkippten, ehe er dieses Mal auf dem Durmstrang war. Wutentbrannt packte er wieder dessen Kragen und zog ihn zu, so dass ihm die Luft knapp werden musste, holte dann aber aus und wollte die geballte Faust ein weiteres Mal in Felans Gesicht vergraben.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 17.02.2008 20:39    

Felan spürte, wie Greg in seine Seiten einhämmerte und was den Durmstrang langsam aber sicher zu einem sich ungesund anhörenden Röcheln brachte. Wütend wollte er das Buch nun auf den Kopf des Gryffindors schlagen, wobei dieser jedoch es schaffte in letzter Minute sein Gesicht zur Seite zu drehen. Allerdings schien er ihn zumindest gestreift zu haben, da Greg nun plötzlich an der Augenbraue blutete. „Dich mach ich fertig!“, keuchte der Durmstrang und grinste dabei freudig über sein Werk halb wahnsinnig, halb hämisch und wollte noch ein weiteres Mal auf ihn einschlagen, als Greg ihn unerwartet von sich stieß und ihn am Kragen packte. Für einen Moment überkam den Durmstrang tiefste Panik, als er bemerkte, wie er gewürgt wurde. Hektisch wollte er Greg an den Händen packen, als er somit seine Deckung preisgab und erneut mit voller Wucht im Gesicht getroffen wurde. Für einen Augenblick sah Felan nur noch schwarz, ertastete aber in diesem Augenblick seinen Zauberstab in der Umhangstasche. Zauberstab!, war das einzig Rudimentäre, was durch seinen Kopf schoss. Mittlerweile hatte er das Gefühl, als kämpften Greg und er um Leben und Tod, sodass er blitzschnell zu seinem Zauberstab griff, diesen dem Gryffindor an die Kehle hielt und gerade einen sehr dunklen Zauber über die Lippen bringen wollte …

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 17.02.2008 21:29    

Immer noch wälzten sich die beiden Streithähne auf dem Boden und schlugen wild aufeinander ein. Auf dem Boden war an einigen Stellen etwas Blut, doch das meiste hatten die beiden wohl auf Gesicht und Kleidung.
Jack hatte ein belustigtes Lächeln auf den Lippen. Greg bekam, was er verdiente, doch auch Felan trug einige Verletzungen davon und obwohl beide schon ziemlich lädiert schienen, machten sie keine Anstalten aufzuhören.
Bella war von der ganzen Aktion nicht so begeistert. “Bei dem ganzen Duellierkram ist es doch auch mal ganz interessant so was zu sehen.” Trotzdem ließ Jack das Lächeln auf seinen Lippen verschwinden, als Bella ihn fragte, ob er das lustig fände und zuckte nur kurz mit den Schultern. Er wollte sie auf keinen Fall verärgern, sonst hätte sie vielleicht doch wieder abgesagt.
Er lehnte sich seitlich gegen den Türrahmen, wandte seine Augen aber nicht von dem Kampf ab.

Felan hatte mittlerweile nach einem Buch gegriffen, was er Greg nun überbraten wollte. Greg wich aber aus und konterte wieder mit Schlägen.
Bella entgegnete dem ganzen nur ein leises “wie primitiv” ließ sich den Kampf aber auch nicht entgehen. Jack, immer noch völlig fasziniert von diesem Szenario, bemerkte plötzlich etwas kaltes an seiner linken Hand. Er sah hinunter und erkannte Bella’s Hand die sich um seine schloss.
Kurz vergaß er, dass sich vor ihm zwei Schüler zu Brei schlugen, lächelte Bella an, beugte sich vor und flüsterte in ihr Ohr: “Soll ich dich etwa schon wieder wärmen?” Dann zog er Bella ins Klassenzimmer, machte einen großen Bogen um die Streithähne und nahm auf einem Stuhl Platz. Er zog Bella auf seinen Schoß und schlang die Arme um sie. Anschließend sah er dem Kampf weiter zu.
Wieder schlug der Gryffindor auf den Durmstrang ein und begann ihn anschließend kurz zu würgen. Schon im nächsten Moment drückte Felan Greg den Zauberstab an die Kehle. “Sieh mal Bella, da hast du ein Zaubererduell. Nur unser Gryffindor wird mit Felan’s Flüchen etwas überfordert sein.”
Er realisierte gar nicht wirklich, dass Bella da tatsächlich auf seinem Schoß saß und er hatte sie dazu aufgefordert ohne viel darüber nachzudenken. Was war heute nur mit ihm los? Auf den einen Seite brachte er kein vernünftiges Wort, geschweige denn einen Satz heraus und auf der anderen Seite war er dann wieder voll auf Flirtkurs und scherte sich nicht um das, was passieren könnte. Er war wirklich verwirrt.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 17.02.2008 21:33    

cf- Raum für alte Runen

Nachdem Professor Zubarew die Aufgabe gestellt hatte schrieb Vince seinen Namen auf ein Stück Papier und begann die Werte mit Hilfe der Tabelle auszurechnen.

V I N C E N T R A S P U T I N
8+11+10+6+19+10+17+5+4+16+14+2+17+11+10=160=1+6+0= 7

Nachdem Vincent seine Zahl ausgerechnet hatte schaute er in sein Buch um zu sehen für was die 7 stand.

Gebo : Geschenk
Gabe, Harmonie, Partnerschaft, Treue, Vereinigung von Mann und Frau, Austausch, Gefolgschaft.

Gebo bedeutet Geschenk, Gabe an Gott und Großzügigkeit. Achten Sie auf Ihre persönlichen Beziehungen. Im negativen Sinne: Gier, Einsamkeit und Abhängigkeit.

Nun ja irgendwie passte die Rune auf zu Vincent, vor allem da er vieles auf Jen beziehen konnte. Doch gab es auch einiges war wohl nicht ganz so passte, wie z.B. Gier und Einsamkeit, seit dem er Jen hatte, war er doch alles andere als Einsam auch was es mit Gefolgschaft auf sich hatte, war noch etwas unklar, bedeutete dies etwas das er irgendwann einmal eine führende Persönlichkeit sein würde, vielleicht würde er ja den Traum seiner Eltern erfüllen und wirklich Zauberminister werden.
Natürlich packte Vincent die Neugier und er wollte wissen welche Rune wohl sein Kompletter Name bedeutete und so rechnete er seinen 2. Vornamen auch noch aus.

G R I G O R I
7+5+11+7+24+5+11=70=7+0=7+7= 14

Perthro : Würfelbecher

Geheimnis, Weissagung, Macht des Schicksals und der eigenen Bestimmung, Karma.

Perthro bedeutet Unsicherheit und Geheimnis. Die Rune symbolisiert weiterhin okkulte Fähigkeiten, Initiation, und Wissen über die Zukunft. Sie steht auch für weibliches Wissen, Fruchtbarkeit und Partnerschaft. Perthro bedeutet evolutionäre Entwicklung. Auf der anderen Seite symbolisiert sie Sucht, Stagnation und Einsamkeit.

Auch diese Rune hatte wieder Sachen die auf Vincent passten und Sachen die irgendwie gar nicht passten, so glaubte er es jedenfalls.
Als Jen dann meinte, dass sie eine Menge Kinder haben werden begann der junge Durmstrang zu grinsen. „Ich glaube da hast du mehr als Recht, schau dir nur einmal meine Runen an. Nun ja wer hat denn nicht gerne seine eigene Quidditchmannschaft zuhause, oder vielleicht auch 2.“ Allein der Gedanke an so viele Kinder brachte Vincent zum Schmunzeln, so war er doch Einzelkind, so wie sein Vater und dessen Vater und dessen Vater auch Einzelkinder gewesen waren.

Nachdem der Unterricht beendet war packte Vincent sein Sachen ein und verlies mit Jen den Klassenraum. „Ja du hast Recht, wir sollten uns gleich auf den Weg machen.“ Sprach Vince und verlies mit seiner wunderschönen Freundin das Klassenzimmer, er genoss die Zeit, die er mit Jen einfach nur allein sein konnte, weshalb er es auch nicht eilig hatte um zum Unterrichtsraum zu kommen.

Sie waren nur noch wenige Meter vom Klassenraum entfernt als Vincent ein süßlicher Geruch in die Nase stieg. Er kannte den Geruch und er war so intensiv, das Vincent ihn schon schmecken konnte, es war der Geruch von Blut, doch war dies nicht der einzige Geruch, der in der Luft lag, der Geruch von Adrenalin und Zorn lag ebenfalls in der Luft und sorgte dafür das sich die Nackenhaare von Vincent aufstellten und seine Pupillen verengten. Die Bestie tief in seinen Inneren war aufgeregt und nervös, so weckte dieser Cocktail des Kampfes das animalische in Vincent, so wollte er doch auch das Gefühl des Kampfes spüren und den süßlichen Geschmack des Blutes auf einer Zunge spüren. Genauso schnell wie die Bestie in Vincent erwacht war, verstummte sie auch wieder, so hatte er es doch geschafft die Bestie zu bezwingen und konnte sie kontrollieren, was er wohl auch Jen zu verdanken hatte.
„Jen bleib erst einmal hinter mir.“ Sprach Vince und öffnete die Tür des Klassenzimmers.
Wie es schien hatten sich Vincent Sinne nicht getäuscht und eine Prügelei war gerade im vollem Gange, nur die Personen, die in dieser Prügelei verwickelt waren überraschten Vincent, so waren doch Gregory Moon, der Vertrauensschüler der Gryffindor und Felan die beiden sich prügelnden. „Jen kümmer dich am besten um Maria.“ Meinte er als er die junge Hufflepuff sah, die mehr als verstört wirkte.
Als Vincent dann sah wie Felan seinen Zauberstab zog rannte er zu den beiden und riss Felan von Vincent runter, wobei er sich einen Schlag ins Gesicht von Greg einfing, der in kurz aus der Fassung brachte, doch lies er sich nichts anmerken und stellte sich zwischen die beiden Streithähne um ihren Konflikt zu schlichten, ohne auf das Blut zu achten, was aus seiner aufgeplatzten Lippe lief.
„Verdammt Felan beruhige dich.“ Begann Vincent auf Russisch zu sprechen, so wusste er doch, dass er wenn er in Rage war auf Russisch besser reagierte als auf Englisch. „Vergiss nicht wer du bist, vergiss nicht wo du herkommst. Diese Art des Kampfes ist weit unter deiner Würde. Und was meinst du was mit dir passiert, wenn du ihn tötest?“ Sprach Vincent mit ernstem Blick, er wusste das er Felan auf seinen Stolz und seine Ehre ansprechen musste, dass einzige was ihn zur Vernunft bringen würde, und auch wenn ihm der Schlag ein wenig zugesetzt, lies er sich nichts anmerken und versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren um seine Pflichten als Vertrauensschüler mehr oder weniger nachzugehen. „Jetzt reißt euch verdammt noch einmal zusammen.“ Sprach er nun wieder auf Englisch. „Es ist vollkommen egal wer angefangen hat oder warum ihr euch prügelt. Es ist weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt für eine Prügelei, außerdem wenn ihr ein Problem mit einander habt, dann klärt es doch lieber wie Ehrenmänner und trefft euch zu einem Zauberduell, das hat ja wohl viel mehr Stil und Würde und sich hier nicht wie ein Haufen Trolle das letzte bisschen Würde und Verstand aus den Körper zu schlagen.“ Vincent blickte für einen kurzen Moment zwischen den hin und her. Wir sollten versuchen die Lehrer aus diesen kleinen Vorfall heraus zuhalten. Es ist weder im Sinne des Rufes von Durmstrang noch im Sinne des Rufes von Hogwarts wenn die Lehrer erfahren, das sich ein Vertrauensschüler und ein Durmstrang geprügelt haben. Haben wir hier 2 Leute die sich vielleicht um die Wunden bei beiden kümmern könnten?“ Sprach er und lies seinen Blick durchs Zimmer schweifen wobei er kurz bei Jen hängen blieb, so war sie doch seine Superheilerin.


Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 17.02.2008 21:40    

Isabella schluckte, als Jack sie anlächelte und sie fragt, ob er sie schon wieder wärmen sollte. Ohne eine Antwort zog er sich durch das Klassenzimmer, machte einen großen Bogen um die Streitenden und setzte sich, dann zog er Bella auf seinen Schoß und wärmte sie. Bella schluckte wieder. Ihr Herz raste.
Verdammt! Verdammt, verdammt, verdammt...hör doch endlich auf...du blödes Ding!, dachte sie und trotzdem lehnte sie sich etwas an Jack. Ihr gefiel es, ihm so nahe zu sein. Doch plötzlich wurde sie von etwas anderem Abgelengt. Felan hatte seinen Zauberstab gezogen. Ich setzte mich sofort gerade hin, grinste Jack an und meinte:
"Glaubst du er kann den Cruciatus-Fluch? Denkst du er wird ihn benutzten?"
Stopp stopp stopp stopp! Isabella...wie kannst du Jack nur so offensichtlich zeigen, dass du diese Flüche liebst??? Moment...liebst du die Flüche oder Jack...oder Edward...verdammt Bella, jetzt reiß dich endlich wieder zusammen!
Isabella schaute von Jack zu Felan und betete im Stillen dafür, dass Felian die Flüche kannte und es ihm egal war, was die Professoren sagen würden, wenn er sie benutzen würde. Sie liebte es diese Flüche zu sehen, zu sehen was sie anrichten konnten. Sie liebte den grünen Blitz, der so tödlich war. Sie liebte die Schreie der Gequälten, bei dem Cruciatius und sie liebte das Gefühl, dem Menschen befehlen zu können, was er tun soll, wenn man ihn mit einem Imperius Fluch belegte.
"Denkst du er würde so etwas tun?", fragte sie Jack, ohne von dem Kampf aufzublicken. Doch plötzlich hatte sie wieder dieses Verlangen in Jacks Augen zu blicken. Also drehte sie sich um und blickte zu Jack.
"Denkst du, er würde das tun? Jemanden umbringen?"

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 17.02.2008 22:16    

Jack spürte, wie Bella sich dezent an ihn schmiegte, in diesem Moment machte sein Herz einen gewaltigen Hüpfer. Doch als Felan dann seinen Zauberstab gezückt hatte, richtete sie sich abrupt auf und war auf einmal ganz aufgedreht und voller Begeisterung.
“Ich glaub eigentlich nicht, dass Felan den Cruciatus-Fluch kann, auch auf Durmstrang dürfen die nicht unterrichtet werden. Dafür lernen die dort aber genug andere dunkle Flüche. Und egal welchen Fluch er für Moon hat, es wird dem auf jeden Fall Schmerzen bereiten.”
Jack runzelte etwas die Stirn, als Bella noch mehrmals nachfragte. Sie hatte ihm auf dem Weg zur Bibliothek ja von ihrem Interesse für die dunklen Künste schon etwas erzählt, aber das hier artete schon fast in Fanatismus aus. Weiter stören tat Jack das nicht, schließlich war er von der Schlangensprache besessen. Jedem das seine. Außerdem lagen ihre Interessen gar nicht weit auseinander.
Als Bella Jack dann mit einem bedeutungsvollen Blick fragte, ob er Felan zutraute, dass er jemanden umbringt, wollte Jack eigentlich direkt verneinen, doch dann dachte er nochmal genauer darüber nach. Die Schüler von Durmstrang waren ziemlich temperamentvoll und handelten manchmal recht unüberlegt. Und Jack glaubte schon, dass Felan Mittel und Wege kannte einen Menschen zu töten. Das musste nicht der Avada Kedravra Fluch sein, es gab auch andere Möglichkeiten. Also zuckte Jack nur mit den Schultern und antwortete: “Ich habe keine Ahnung.”
Doch ob Felan einen Mord zustande bringen würde erfuhren die beiden und auch alle anderen Beteiligten nicht mehr, denn im nächsten Moment erschien ein anderer Durmstrang Schüler, der Felan in einer fremden Sprache, vermutlich russisch, zu beruhigen versuchte. “Verstehst du, was er sagt?” fragte Jack, ahnte jedoch schon, dass dem nicht so war. Dann wechselte der Durmstrang, der den Streit zu schlichten versuchte, wieder nach englisch. Anscheinend hatte er tatsächlich geschafft, dass die beiden aufhörten.
“Immer wenn es interessant wird, meint jemand den Moralapostel spielen zu müssen.” Er zog Bella wieder an sich und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Er roch ihre Haare und ihre Kleidung und ein Gefühl des Glücks stieg in ihm auf. Mittlerweile konnte er gar nicht mehr steuern, was er da tat und er hasste sich dafür so unüberlegt zu handeln, gleichzeitig fühlte er sich aber auch unglaublich wohl.
Was sollte er nun tun? Sollte er seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und aufhören sich an Bella zu klammern, oder doch lieber einfach den Moment genießen und sein Spiel von heute morgen fortsetzen. Er entschied sich ohne langes überlegen für die zweite Möglichkeit und umfasste wieder ihre Hände, die mittlerweile wieder etwas wärmer waren.

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 17.02.2008 22:26    

Jack hatte ihr gerade auf die Mordfrage geantwortet als ein weiterer Drumstrangschüler den Raum betrat und sich in den Streit einmischte.
Du verdammter Idiot! Wieso denn gerade jetzt, wo's spannend wird?, schoss es Isabella durch den Kopf und sie seufzte etwas. Sie spürte wie Jack sie wieder zu sich zog und lächelte sofort wieder. Doch ihr Lächeln erstarb, als Jack seinen Kopf auf ihre Schulter legte und an ihren Haaren roch. Ihr Herz hämmerte wie verrückt und genau das war es, was ihr nicht passte.
Jahre lang...die ganzen Jahre über, hast du es geschafft jedes einzelne Gefühl, was du gespürrt hast, egal ob es nun Wut, Trauer oder Schmerz war, zu ersticken. Du weißt wie es geht! Du kannst auch die Liebe töten! Also verdammt noch mal Isabella Hanson, töte die Liebe zu Jack und töte wenn du schon dabei bist auch noch die Liebe zu Edward...sonst zerstört dein dummes Herz alles, was du dir in diesen ganzen Jahren aufgebaut hast! Es wird sonst alles zerstören, was du dir wünschst! Die Liebe ist kein Freund, sie ist ein Feind. Und sie ist ein sehr mächtiger Feind...jetzt töte die Liebe ein für alle Mal!
Isabella schluckte kurz und lehnte sich noch etwas mehr an Jack.
"Jack...", flüsterte sie leise und schaute zu Boden.
"Jack glaubst du an die Liebe? Glaubst du, dass die Liebe etwas Wunderbares, etwas Großes ist? Oder glaubst du eher, dass Liebe etwas Böses, Hinterhältiges ist...etwas was nur darauf wartet einen Menschen zu zerstören...", Bella drehte sich nun etwas zu Jack und schaute ihm in die Augen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 17.02.2008 22:50    

Bella wirkte etwas angespannt, als Jack den Kopf auf ihre Schulter legte und er wollte ihn gerade wegnehmen, als sie sich zu ihm umdrehte und er ohnehin den Kopf wieder anheben musste. Die Frage, die Bella ihm stellte schockierte ihn etwas.
Wieso fragte sie ihn das? Dachte sie etwa gerade darüber nach, ob sie sich in ihn verliebt hatte? Dann erging es ihr nicht anders, als Jack.
Er überlegte die ganze Zeit schon, was er jetzt für Bella empfand, kam aber zu keinem endgültigen Entschluss. Er räusperte sich kurz und versuchte dann auf Bella’s Frage zu antworten: “Ich.....ähm....also irgendwie.......” Das hatte ihn ziemlich aus der Bahn geworfen. Das war einer der wenigen Momente in Jack’s Leben, wo ihm nichts einfiel, das er sagen konnte. Er atmete tief ein und aus und setzte dann noch einmal neu an.
“Also, ich glaube die Liebe ist beides. Schön für den, bei dem sie erwidert wird und qualvoll für den, der keine Chance auf seine große Liebe hat.” Na, das hatte er ja doch noch ganz gut beantwortet.
Doch, was war die Liebe momentan für ihn. Er tippte auf ein Zwischending, denn genauer deuten war im Moment unmöglich. Er war wegen der momentanen Situation hin- und hergerissen und wusste nicht, was er nun denken sollte, geschweige denn was er sagen sollte. Aber weil er merkte, dass er noch irgendetwas anfügen musste fragte er: “Und wie denkst du über diese ganze Sache?”
Noch einmal sah er zu den anderen Schülern. Immer noch redete der Durmstrangschüler auf die zwei Streithähne ein und verkündete laut, dass keiner der Lehrer etwas davon erfahren sollte. Jack stimmte dem stumm zu. Auch wenn er nur zu gern gesehen hätte, wie Greg das Vertrauensschülerabzeichen abgenommen wurde, war er doch noch loyal genug Felan nicht zu verraten.
Außerdem hätten die McGonagall oder zumindest seine Hauslehrerin gefragt, wieso er als Vertrauensschüler nicht eingegriffen hatte. Und sich selbst Ärger einhandeln wollte er keinesfalls. Da wär er ja schön blöd, wenn er zu McGonagall spazieren würde und erzählte, dass sich zwei geprügelt hätten und er daneben stand ohne was zu unternehmen.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 17.02.2008 22:55    

cf Klassenraum für Alte Runen

Jen genoss den kurzen Spaziergang bis zum Klassenraum für Verwandlungen. Naja eigentlich genoss sie ja eh jede Minute in der sie mit Vincent alleine sein konnte. Die ganze Zeit musste sie lächeln, weil ihr seine Worte wegen der eigenen Quidditchmannschaft nicht aus dem Kopf gingen. Viele Kinder hatte sie sich ja auch immer gewünscht, sie selber kam ja auch aus einem kinderreichen Haushalt und sie fand es einfach nur toll. Niemals hätte sie nur ein Einzelkind haben wollen, wie einsam es doch wäre. Die Hufflepuff hätte sich nicht vorstellen können wie es wäre, alleine ohne ihre Brüder und Schwestern zu sein und wollte es nicht einmal.

Sie spürte plötzlich eine Veränderung an ihrem Freund, der irgendwie aufgeregt und angespannt wirkte, doch plötzlich schien er wieder ganz ruhig zu sein. Fragend schaute sie ihn an, als er auch noch meinte, sie solle erstmal hinter ihm bleiben. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen was denn los war, merkte nur wie sie selber vor Anspannung und plötzlicher unguten Vorahnung die Luft anhielt. Als dieser dann die Tür zum Klassenraum öffnete konnte Jen kaum glauben, was sie da sah. Felan und Greg schlugen sich, Maria lag abseits und war anscheinend in einem ziemlich verstörten Zustand und alle anderen, außer den Slytherins sahen schockiert zu.
Auch ohne dass Vince es sagte, stürzte sie direkt zu ihrer Freundin und nahm sie in den Arm. „Hey, alles klar?“, fragte sie sanft und hielt sie einfach nur fest, „was ist denn hier los?“. Die ganze Zeit beobachtete sie nun das geschehen, wie Vincent unerschrocken zwischen die Kampfhähne ging, sich dabei selber einen Schlag einfuhr. Kurz schrie Jen auf, besorgt um ihren Freund, doch der schien vollkommen unbeeindruckt. Der Hieb des Gryffindors gegen den jungen Rasputin schien ein Versehen gewesen zu sein und eigentlich an Felan gemünzt. Sie kannte Greg gut genug um zu wissen, dass etwas passiert sein musste um dass er so ausrastete. Noch nie hatte sie den sonst eher besonnenen Gryffindor derart erlebt.
Vince redete energisch auf russisch auf seinen Freund ein, wodurch zwar niemand von den Hogwartsschülern verstand was er sagte, aber es war wohl die einzige Möglichkeit um irgendwie an Felan heran zu kommen und ihn zur Vernunft zu bringen. Und dann redete er auf beide Jungs ein, wusch ihnen den Kopf sozusagen und anscheinend schaffte er es tatsächlich dass sich die beiden beruhigten.

„Entschuldige“, sagte sie sofort zu Maria, als Vince Blick sie traf, nachdem er gefragt hatte, ob jemand den beiden helfen könnte. Um Greg würde sich sicher seine Freundin kümmern, die ja ebenfalls da war, aber Felan war alleine. So sehr er ihr auch oftmals Angst machte, jetzt hatte sie tatsächlich Mitleid mit dem Durmstrang. Im Gehen holte sie bereits eines ihrer Taschentücher aus ihrem Umhang und reichte es jedoch zunächst Vincent. „Hier“, sagte sie und deutete auf seine aufgeplatzte Lippe, „ich schau mir die gleich auch an“, aber erst einmal galt es Felan zu verarzten, der so aussah, als sei er in einen Fleischwolf geraten.
„Komm“, sagte sie leise und führte den Durmstrang vorsichtig auf Seite, weg von dem ganzen Tumult. „Vince? Kannst du mir helfen?“, rief sie ihren Freund dazu und kramte nach einem weiteren Taschentuch, ebenso wie nach ihrem Zauberstab. „Setz dich Felan“, bat sie ihn, denn sie konnte sich vorstellen, dass ihm das Stehen mittlerweile schwer fallen würde. „Hier, drück dir das bitte erst mal auf deine aufgeplatzten Handknöchel“, sagte sie leise, „ich bin wirklich keine Heilerin, im Krankenflügel wärst du eigentlich besser aufgehoben. Aber ein wenig kann ich durchaus“, sie wusste nicht ob Vince seinem Freund von ihrem Können erzählt hatte, denn ansonsten war es eigentlich nicht bekannt, eben nur dass es ihr Berufswunsch war. Naja ihre Freunde wussten es, kamen schließlich zwischendurch mit Kleinigkeiten auch zu ihr. „Schließ deine Augen bitte“, wies sie Felan an und sprach erst einmal einen Zauber, der das Gesicht vom Blut befreien würde. So wie es aussah konnte sie zunächst nämlich nicht sehen, was überhaupt alles zerschlagen war. Scharf sog sie die Luft zwischen die Zähne, als sie das Ergebnis sah und verzog das Gesicht als könne sie selber die Schmerzen spüren die Felan haben musste.
Seine rechte Augenbraue war aufgeplatzt, seine Nase schien gebrochen zu sein, seine Lippe war ebenfalls aufgeplatzt, sein Kinn war blutig geschlagen und nachdem Jen sanft und vorsichtig den ganzen Kopf betastet hatte, stellte sie auch eine übergroße Beule am Hinterkopf fest. Außerdem verfärbte sich seine Schläfe verdächtigt. „Die Nase scheint gebrochen zu sein... da kann ich dir hier nicht helfen... aber...“, sie beugte sich vor, dass nur er sie hören konnte, „dort im Raum, in dem du dich mit Vince duellieren willst habe ich die Möglichkeit den gebrochenen Knochen zu heilen...“, sie richtete sich wieder auf und richtete erneut ihren Zauberstab auf sein Gesicht. Die aufgeplatzten Wunden konnte sie mit Leichtigkeit schließen, sie waren Gott sei Dank nicht so tief, wenn auch wohl ziemlich schmerzhaft. außerdem bluteten Verletzungen im Gesicht immer so absurd stark. Schnell sprach sie den entsprechenden Zauber, nachdem sie die Wunde mit Magie gereinigt hatte und nachdem sie sich konzentriert hatte, sah dann zu, wie sich Stück für Stück und Schicht für Schicht Felans Haut verschloss und zwar so, dass er nicht einmal eine Narbe zurück behalten würde. „Du hast mit Sicherheit eine Gehirnerschütterung, wenn dir plötzlich schlecht wird, schwindelig oder so... dann sag Bescheid bitte.“
Dann wandte sie sich wieder an ihren Freund. „Kannst du seinen Umhang halten?“, sie zeigte ihm wie, denn sie wollte seinen Körper abtasten, wollte dazu sein Hemd öffnen, ihn aber nicht vor allen entblößen. Deswegen sollte Vince den Umhang eben so halten, dass sie Felan untersuchen konnte, er aber dennoch noch bedeckt war.
Noch hatte sie nichts gegen seine Schmerzen getan, dauerhaft konnte sie auch das erst machen, wenn sie im Raum der Wünsche waren, wo neben der Kampfarena eben auch die Heilerecke war. Aber wenigstens ein bisschen erleichtern konnte sie ihn, auch wenn es höchstens ein paar Stunden halten würde. Jedoch wollte sie das erst machen, wenn sie mit ihren Untersuchungen fertig war, denn sie musste feststellen, wo genau er überall Schmerzen hatte.
Sie rieb ihre Hände kurz aneinander, als Vincent so weit war, damit sie angenehm warm für Felan waren, befreite dann unter dem Umhang seinen Oberkörper notdürftig von der Kleidung in dem sie sie geschickt hoch zog und ließ dann ihre zarten Finger über seine Haut gleiten. Sie sah einige Prellungen die von der Heftigkeit zeugten, mit denen Greg zugeschlagen haben musste, doch Sorgen machten ihr zwei Rippen, die allem Anschein nach gebrochen waren. Bei der kleinsten Berührung zuckte Felan zusammen. Beruhigend sah Jen den Durmstrang an, richtete dann ihren Zauberstab ein weiteres Mal auf seinen Oberkörper, sprach aber dieses Mal einen Zauber der einen festen Verband um den Brustkorb schlang. „Du solltest dich ruhig halten, die scheinen auch gebrochen zu sein. Beim Merlin...“, sie verzog ein weiteres Mal mitleidig das Gesicht, als spüre sie seine Schmerzen. „Wie ich schon sagte, wir können gleich nach dem Unterricht in den Raum gehen wenn du magst.... dort kann ich dir besser helfen... hier kann ich nichts gegen gebrochene Knochen machen, ich bin noch keine Heilerin“, sagte sie bedauernd. „aber ich kann dir ein wenig Erleichterung verschaffen...“, dieses Mal steckte sie den Zauberstab zurück in ihren Umhang, rieb noch einmal die Hände aneinander und legte sie dann auf weich Felans Brust, kam ihm dabei näher als sie unter normalen Umständen wohl jemals gewollt hätte. Ganz dicht stand sie nun vorgebeugt bei ihm, dass ihre Haare ihn berührten und schloss die Augen. Und dann.... dann spürte Felan eine angenehme, befreiende Wärme, die durch ihre Hände in seinen Körper glitt, fast sanft und zärtlich, als streichelte sie seine Schmerzen und Wunden einfach weg, erfüllte sein Innerstes und nistete sich für eine kurze Zeit dort ein.
Jenny hatte ein paar Schweißperlen auf der Stirn stehen, denn dieser Zauber kostete sie ungemein viel Kraft.
Als sie sich schließlich wieder von ihm löste, dabei sich etwas verlegen räusperte, versuchte sie ein zaghaftes Lächeln. „Wie gesagt, ganz werden deine Schmerzen nicht weg gehen, aber sie dürften aushaltbar sein? Später kann ich vielleicht mehr für dich tun“, entschuldigte sie sich und nestelte an seiner Kleidung, damit er wieder unter dem Umhang bedeckt war. „Wie geht es dir? Kann ich dir noch irgendwie helfen?“

Obwohl sie total erledigt wirkte, zumal ihr Körper ja selber durch den Lernmarathon in letzter Zeit ziemlich geschwächt war, und nun eindeutig wieder die tiefen, dunklen Ringe unter ihren Augen zu sehen waren, wandte sie sich an ihren Freund. Immerhin war auch seine Lippe aufgeplatzt, also gab es gar keine Diskussion, dass sie ihm noch helfen würde. Genau wie bei Felan säuberte sie zunächst die kleine Wunde. „Tut es sehr weh?“, fragte sie ihn. Wenn ja würde sie auch bei ihm diesen Zauber anwenden, den sie gerade bei seinem Freund benutzt hatte und der doch so sehr an ihr gezehrt hatte.

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 17.02.2008 23:34    

Thalia runzelte die Stirn als sie Joeys Ausflüchte hörte. Felans Gezicke bekam sie mit, und es lief ihr kalt den Rücken herunter, aber sie hatte im Moment wichtigeres zu tun. Als sie das Krachen hinter sich hörte drehte sie sich wie in Zeitlupe um, und hörte ihren leisen erschrockenen Aufschrei, als käme er von einem anderen.

Greg schlug sich, aus für sie nicht nachvollziehbaren Gründen, mit diesem Durmstrang, sie wusste nicht was sie tun sollte also flüchtete sie sich in die einzig wahre Waffe die sie besaß. Sie find vor Fassungslosigkeit an zu weinen. Selbst als Blut floß hörten sie nicht auf, im Gegenteil es schien sie anzuspornen. Unfähig einzugreifen stand sie mit zitternden Beinen daneben.

Sie zuckte zusammen als der hinterhältige Durmstrang seinen Stab zückte, und es sah aus als wollte er Zaubern. Für Thalia schien die Welt still zu stehen, dieser Kerl würde sicherlich keinen Schutzzauber verwenden. Sie wollte sich dazwischenwerfen aber ihre Beine gehorchten ihren Befehlen nicht mehr und so entschied sie sich für die zweitbeste Möglichkeit: sie kniff die Augen zu und hielt die Luft an.

Und schlug sie überrascht wieder auf als eine russische durchaus dominante Stimme es schaffte alle aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie hätte Vincent küssen und anbeten können weil er es so schnell schaffte die beiden zu trennen.
Und der Aufforderung nach Heilung kam sie gleich nach. Vorsichtig zückte sie ein Taschentuch und wischte das Blut erstmal weg. sie schüttelte den Kopf und sah Greg fragend an, begann dann aber nach und nach alles zu verarzten. Die Nase mit Episkey war recht einfach, auch die geplatzte Augenbraue bekam sie recht mühelos wieder hin. Das Kinn war etwas kniffeliger stellte dann aber auch kein ernstes Problem dar. Nach und nach renovierte sie ihn wieder, auch wenn sie die Rippen vermutlich nicht ganz so gut hinbekam, wie Prof. House es gekonnt hatte waren Verletzungen durch physische Angriffe der Grüße nicht weiter schlimm. Ihre Hände zitterten als sie seinen Oberkörper berührte und sofort musste sie an die Flittchenrune denken. Aber sie besann sich eines besseren, und hatte sogar eine Salbe gegen blaue Flecken dabei. Die ganze Zeit hatte sie geschwiegen und es vermieden Greg in die Augen zu sehen. Sie knöpfte sogar das Hemd wieder zu, sie wusste nicht ob sie weinen sollte, hatte sie ja schon, oder aber schimpfen sollte. Eigentlich wusste sie nun so gar nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen, sie war nur heilfroh das nicht geflucht worden war. Da hätte sie nicht mehr helfen können. Was schlug Greg sich auch herum? Ohne ihn oder die anderen weiter zu beachten ging sie ihre Tasche an einem Zipfel mitzerrend auf ihren Platz und vergrub erschöpft ihr Gesicht in ihren Händen. Sie wollte die ganze Welt einfach nur vergessen und fühlte doch wie das entsetzen und die Trauer in ihrer Seele ruhten wie ein kleines hingeklekstes Meer aus rabenschwarzer Tinte. Es war nicht so schwer gewesen Greg zu heilen, aber die Gewissheit das er sich herumgeschlagen hatte raubte ihr so die Motivation das sie selbst Joey komplett vergessen hatte und sich in ihrem Gefühl begrub.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 18.02.2008 13:56    

cf ~Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen

Ein Blick in Thalias Augen zeigten Rhea, das diese nicht mehr aufgrund der Namensrunen anfangen zu tränen würden und während die Ravenclaw so ziemlich alles, was Rhea ihr erzählt hatte, auf den Zettel schrieb, atmete sie einmal erleichtert aus und ließ sich auch von ihr knuddeln. Ab diesem Moment hatte sie die Ravenclaw noch lieber als vor wenigen Minuten. Irgendwie hatte sie ein sonniges Gemüt und sah theoretisch auch meistens positiv und genau das gefiel ihr an Gregs Freundin.
„Ach quatsch“, sagte sie während sie aufstand und noch kurz auf Thalia wartete, „Vielleicht hast du dich verrannt aber du willst gar nicht wissen, wie oft mir das schon passiert ist. Es gibt manchmal Momente in denen man einfach alles schwarz sehen möchte oder halt irgendwie unbedingt bei seiner Meinung bleibt auch wenn die noch so traurig ist. Das Gehirn ist dann blockiert und man findet einfach keine andere Lösung. Greg solltest du nicht aus dem Weg gehen, ich glaub der kann ohne dich gar nicht mehr leben. Nein, das jetzt bitte nicht falsch auffassen, ihr passt einfach so gut zusammen und so. Und ein Jucken in deinem rechten Zeh bedeutet, dass etwas wahr wird? Was sagt er denn zu meiner Heiler-Karriere? Werde ich auch so gut wie du oder schlechter? Werde ich überhaupt zur Heilerin?“

Sie verließen nun den Raum nachdem beide ihre Zettel auf das Lehrerpult gelegt hatten und wie es nun mal bei weiblichen Personen manchmal war, schnitten sie doch tatsächlich auch mal ein typisch weibliches Thema an: Ballkleider.
Aufmerksam hörte Rhea den Schilderungen Thalias zu und versuchte sich ein Bild von ihren Vorstellungen zu machen, was bei einigen Sachen gar nicht so einfach war, irgendwie konnte sie sich kein Eiskristallkleid vorstellen. „Ähm“, begann sie zögerlich nachdenkend, „Ich muss gestehen, ich bin nicht so der Freund von Pelz und wie du das mit den längeren regenbogenpastelglitzernden Fäden meinst kann ich mir leider irgendwie nicht so ganz vorstellen. Hast du davon vielleicht irgendwie eine Zeichnung? Aber regenbogenpastell ist schon mal nett, finde ich, irgendwie bunt aber auch nicht zu aufdränglich. Und Glitzer erinnert mich irgendwie an Schnee, der funkelnd auch immer so schön, wenn er gerade gefallen ist und die Sonne auf ihn herunter scheint. Wusstest du, dass frisch gefallener Schnee langsamer taut als alter? Ähm, zurück zum Thema. Der Stoff hört sich wirklich toll an aber ich weiß nicht, ob mir sowas überhaupt stehen wird. Aber wenn du nähen kannst, kannst du es ja mal mit Näharbeiten für unsere Mitschüler ausprobieren. Sehe ich eigentlich so zugeknüpft und unattraktiv aus wie eine Ur-Großmutter?“

Sie waren nun im Korridor angekommen in dem das Klassenzimmer für Verwandlungen lag. „Ähm, ich komme gleich nach“, sagte sie zu Thalia und verschwand noch einmal auf die Mädchentoilette am Ende des Ganges, auch hier war natürlich der Ball das Gesprächsthema Nummer eins nur hatten die Mädchen nicht ganz so interessante und faszinierende Vorstellungen von ihren Ballkleidern wie Thalia. Als sie die Gespräche so vor dem Spiegel stehen mitbekam, zumindest einige Gesprächsfetzen, musste sie doch ein wenig lächeln, solche normalen Kleider hörten sich nach Thalias Schilderungen doch ein wenig langweillig an, wahrscheinlich würde sie aber eher so etwas normales nehmen. „Falls ich überhaupt zum Ball gehe, wahrscheinlich fragt mich eh niemand und wenn doch auf den letzten Drücker. Aber steht eigentlich irgendwo geschrieben, dass man in Begleitung eines Tanzpartner da hingehen muss? Ich würde auch einfach alleine hingehen, damit hätte ich keine Probleme.“
Kurz darauf war sie fertig und machte sich auf den Weg in den Klassenraum und irgendwie kam nun ein ziemlich merkwürdiges Bild vor ihre Augen. Thalias saß, das Gesicht in ihren Händen vergraben auf ihrem Platz, und ein immer noch leicht lädiert aussehender Greg auf einem anderen. Woanders saß Felan, der auch nicht ganz so wie der Frischeste aussah und Jen, einer Hufflepuff der 5. Klasse, die gerade an seinen Umhang herum nestelte und anschließend zu ihrem Freund, einen Durmstrang ging. Und auch die anderen Schüler, die hier waren, sahen irgendwie leicht überrascht und verstört aus. „Naja, bis auf die beiden Slytherins da, die in aller Seelenruhe dort auf dem Stuhl sitzen und denen das möglicherweise hier alles egal ist. Slytherins...“
Nachdem ihr Blick kurz von Maria hinüber zu Julius gegangen war, fiel er nun auf Joey, die irgendwie noch schlechter aus sah als in der Stunde zuvor. Aber sie sah auch nicht so aus als würde sie Hilfe wollen und auch die anderen wirkten eher so als sollte sie sich ihnen nicht auf 5 Meter nähern. Mit einer hochgezogenen, skeptischen Augenbraue, ging sie hinüber zu einem freien Platz am Fenster schräg hinter Felans Platz und dachte sich, dass sie dafür auch noch eine Erklärung bekommen würde, auch wenn sie sich in diesem Moment doch am liebsten irgendwie eingemischt hätte. Aber ihre Alarmglocken klingelten nur allzu deutlich in ihrem Kopf und hielten sie zumindest jetzt noch davon ab und das war doch eine ziemliche Überwindung für die Gryffindor.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 18.02.2008 14:56    

Hin und her gerissen von Vergnügen und Entsetzen hatte Julius das Schauspiel verfolgt. Die wenigen Minuten, die die Schlägerei lief, dachte der Hufflepuff mal an schocken – aber er befürchtete erstens Greg zu schocken und nicht Felan und zweitens war Leute verzaubern verboten. Dazwischen stellen wäre ungefähr so, als würde man Selbstmord begehen wollen – Julius war doch nicht Lebensmüde. Kurz darauf kam auch noch einmal bildlich, was wohl passiert wäre, hätte er versucht die zwei Streithähne zu trennen: Vincent der diesen Job übernommen hatte, bekam einen heftigen Schlag von Greg ins Gesicht, der eigentlich Felan gegolten hatte. Und auch wenn es Julius nicht gerne zugab, es freute ihn, Felan bluten zu sehen.
Was Durmstrangs Vertrauensschüler zu Felan sagte um ihn zu beruhigen verstand der Hufflepuff natürlich genauso wenig wie die andren Umstehenden. Vincents spätere Worte waren alle sehr einleuchtend – vor allem das mit den Lehrern.
Und dann begann Jennifer Felan zu verarzten. Julius sah mehr oder weniger begeistert zu – die Tatsache, dass es dem Durmstrang danach wieder besser ging, bedrückte ihn etwas, doch er war ziemlich von Jen's können beeindruckt. Irgendwie hatte der Hufflepuff das Gefühl, wenn er Pech hatte, könnte ihn auch noch eine Strafpredigt erwarten: Immerhin war er einfach da gestanden.
Kurz wanderte sein Blick zu Thaila, die zuvor noch geweint hatte. Sie kümmerte sich um Gregs Wunden und Julius kam die Frage in den Sinn, woher Jen und Thalia das verarzten so gut konnten. Thalia hatte sogar eine Salbe dabei. Unglaublich, was Mädchen alles so mit sich mit schleppen...
Der Hufflepuff drehte sich zu Maria, die sich vorhin ja so todesmutig in die Schlacht geworfen hatte. „Alles in Ordnung?“, fragte er vorsichtshalber, da er auf die Schnelle keine Wunden erkennen konnte. Er hatte deutlich Respekt von ihr bekommen, da sich nicht jeder in eine Schlägerei warf.

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 18.02.2008 15:09    

Thalia hätte vermutlich nicht damit aufgehört Joey dazu überreden zu wollen, in den Krankenflügel zu gehen, doch in diesem Moment gab es ein lautes Knacken im Klassenraum, das Joey schlecht werden lies. Sie drehte sich langsam um und sah gerade noch, wie Felan sich über den Tisch auf Greg stürzte. Felan blutete bereits stark. Joey wurde bei dem Anblick so richtig übel, konnte sich allerdings auch nicht richtig vom Geschehen abwenden. Ein wenig wunderte sie sich darüber, dass niemand etwas unternahm. Keiner der Anwesenden ging dazwischen, allerdings konnte das auch daran liegen, dass Maria bereits zur Seite gestoßen worden war.
Es war genau das eingetreten, was Joey befürchtet hatte: Die Situation war eskaliert. Sie wusste zwar nicht genau, woran es lag, doch der Auslöser war auch egal, denn das Ergebnis davon war eine Prügelei, die anscheinend nicht allzu schnell enden würde, wenn sich niemand einmischte. Joey wusste nicht, was zu tun war und als Felan schließlich seinen Zauberstab zuckte und Greg an die Kehle hielte, machte ihr Herz einen kurzen Aussetzer. Zum Glück kam in diesem Moment Vincent, der Vertrauensschüler von Durmstrang hinzu und schaffte es die beiden zu trennen. Anschließend richtete er ein paar entsprechende Worte an den Rest der Anwesenden. Joey fühlte sich schrecklich. Ihr war furchtbar schlecht und aktuell fühlte sie sich vollkommen fehl am Platz. Sie bemerkte nicht einmal, dass Rhea den Klassenraum betreten und sich hinter Felan nieder gelassen hatte.

Joey stand langsam auf und ging in den Flur vor dem Klassenraum, lehnte sich mit dem Rücken an der Wand an, schloß die Augen und atmete ein paar mal tief durch, bevor sie sich an der Wand entlang in die Hocke gleiten ließ. Nein, heute war eindeutig nicht ihr Tag. Sie fühlte sich, als müsste sie sich jeden Moment übergeben und dabei war ihr eiskalt. Ihre Hände zitterten wieder leicht.
Mit geschlossenen Augen hockte sie nun einfach nur da und versuchte krampfhaft an irgend etwas anderes zu denken, als das, was gerade im Klassenraum geschehen war. Vor der Prügelei. Sie musste nur einmal kurz durchatmen, das war mit Sicherheit alles, dann würde es ihr bestimmt gleich viel besser gehen. Zumindest etwas Gutes hatte die Prügelei. Sie hatte die Aufmerksamkeit der Anderen von Joey abgelenkt, die somit endlich nicht mehr im Mittelpunkt des Geschehens stand, denn das war eins der Dinge, die Joey nicht leiden konnte, vorallem nicht, wenn sie gerade das Gefühl hatte, verrückt zu werden.

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 18.02.2008 15:39    

Maria schrie kurz mehr vor Schreck, als vor Schmerz auf, als Felan sie grob von sich stieß und sie unsanft auf ihrem Hinterteil auf dem Boden landete. Sie hielt sich kurz die Seite, wo er sie getroffen hatte und entfernte sich dann irgendwie wie nur möglich ein wenig von den Beiden, so dass sie nun etwas abseits auf dem Boden saß, die Augen immer noch vor Schreck geweitet. Fassungslos musste sie mit ansehen, wie Greg und Felan sich weiterhin prügelten und wie wild gewordene Tiere kämpften, als ginge es um Leben und Tod und scheinbar gar nicht merkten, wie sehr sie sich gegenseitig verletzten. Ihr war nun klar, dass sie nichts tun konnte, sie war viel zu schwach und überhaupt wäre das ja auch viel zu einfach gewesen. Bei einer herkömmlichen Schlägerei hätte vielleicht noch jemand etwas ausrichten können, aber sowohl Greg als auch Felan hatten eindeutig ihren Verstand verloren und waren außer Kontrolle. Wann hat das bloß endlich ein Ende?, fragte sie sich und versuchte irgendwohin zu sehen, aber bloß nicht auf das, was vor ihr geschah. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, sie fühlte sich hilflos und klein, sie konnte nicht mal ihren Freunden helfen, sie saß einfach da und sah zu.

Als Felan jedoch nach seinem Zauberstab griff, kam ein Schreckenslaut über ihre Lippen, sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass irgendetwas passieren würde, Felan hatte eindeutig sowie Greg die Beherrschung verloren, beide wussten nicht mehr was sie taten, wer weiß, was Felan in seiner Wut mit seinem Zauberstab vorhatte. Sie hielt sich mit einer Hand die Augen zu, als sie auch schon im nächsten Moment einen Arm spürte, der sich um sie gelegt hatte und sie festhielt. Etwas erschrocken öffnete sie die Augen und erblickte zu ihrer großen Erleichterung Jenny, die sie anlächelte und ihr gut zu sprach. Maria war dankbar, dass ihre Freundin in diesem Moment da war, aber noch dankbarer war sie, als sie an Jenny vorbeisah und Vincent erblickte, der es geschafft hatte, Felan und Greg endgültig zu trennen und nun auf beide einredete, um sie wieder zur Vernunft zu bringen.

„Es geht schon, ich hab nur einen kleinen Stoß abbekommen, geh und kümmer dich um Felan“, sagte sie und warf einen besorgten Blick in die Richtung, wo der Durmstrang stand. Thalia kümmerte sich bereits um Greg, doch Felan hatte niemanden, er tat ihr furchtbar leid und sie wusste, dass Jenny durchaus heilerische Kräfte besaß und sie hatte keine Vorurteile, daher war sie die einzigste, die ihm im Moment helfen konnte. Maria wollte eigentlich auch zu Greg und auch zu Felan gehen, sie nach dem Grund fragen, sie fragen, warum sie das getan hatten und vor allen Dingen irgendetwas tröstendes zu ihnen zu sagen. Aber sie fand keine Worte und sie hielt es auch für das Beste, wenn sie die Beiden erst einmal nicht ansprach, zumindest nicht, wenn beide wieder ruhig und körperlich in einem gesunden Zustand waren. So stand sie mit noch etwas zittrigen Beinen auf , setzte sich auf ihren Platz zurück, stützte ihr Kinn auf ihrer Hand ab und versuchte selbst erst einmal wieder zur Ruhe zu kommen und so dachte sie darüber nach, dass alles wieder gut werden würde, selbst wenn Jenny und Thalia nicht alle ihre Wunden heilen konnte, spätestens Dr.House könnte sie so verarzten, dass Beide bald wieder auf den Beinen waren. Sie war froh, als Julius plötzlich zu ihr kam und sie fragte, wie es ihr ginge, es war immer schön zu sehen, dass es jemanden interessierte, was mit einem geschah, es war dieses Gefühl, gemocht zu werden. Maria lächelte ihn dankbar an und nickte mit dem Kopf. „Mit mir stimmt soweit alles, vielleicht hab ich morgen an der Seite einen blauen Fleck, weil Felan kann schon ziemlich fest zuschlagen, aber das ist ja überhaupt nicht der Rede wert“, sagte sie und fragte sich, was wohl als nächstes passieren würde. Sie hatte das Gefühl, dass wenn an einem Tag nur eine winzige Sache schief lief, war es wie eine Kettenreaktion und sämtliche andere Dinge am selben Tag liefen auch schief. Wie bei einer Kette...reißt sie an einer Stelle und eine Perle fällt raus, fallen alle anderen auch ab

Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 18.02.2008 16:12    

Isabella stutzte, legte ihren Kopf schief, so dass ihre langen Haare zur Seite fielen und sie Jack ganz tief in die Augen blicken konnte. Das Treiben hinter ihr, interessiert sie plötzlich überhaupt nicht mehr. So angezogen war sie von Jacks Augen. Sie schürzte die Lippen, schluckte und räusperte sich.
Super Isabella...ganz super! Werf deine ganze bisherige Lebenslage und Lebenseinstellung über Bord und lass dich auf ein neues Abenteuer ein! Das wäre es doch mal! Bella, die Verliebte...Bella, der kaltherzige Zombie, zeigt Herz...leider zu viel Herz! Ach verdammt, ist doch jetzt egal!
Bella lächelte Jack an:
„Ich denke, dass die Liebe ein Freund ist, ein Freund, der manchmal etwas wütend oder beleidigt auf einen ist...ja...so könnte man das doch sagen, oder?“ Sie lächelte ihn weiterhin an und seufzte.
„Jack...hattest du eigentlich schon mal eine richtig Freundin...also nicht nur so Küsschen und Händchen halten...ich rede von richtigen Gefühlen...“
Isabella!!! Was redest du da schon wieder für einen Scheiß! Hör auf! Hör sofort auf! Sag dass du ihn nicht magst! Sag dass du Edward liebst...sag dass du nicht kannst, dass du das Versprechen deiner Großmutter gegenüber halten musst! Dass du ein Todesser sein musst, dass du keine
Liebe haben darfst...

Nun stuzte Bella wieder. Aber dieses Mal wegen ihren eigenen Gedanken. Hatte sie das gerade wirklich gedacht? Wieso denn eigentlich? Wieso sollte sie keine Liebe zeigen dürfen?
Denk doch mal nach Bella! Oma hat dir nie verboten, dass du nicht lieben sollst, im Gegenteil!
Nun strahlte das Mädchen wieder und fragte Jack:
„Magst du mich?“

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 18.02.2008 16:49    

Mit Bella’s nächster Frage hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Was sollte er antworten? Er war sich nicht sicher. Hatte er eine seiner Freundinnen geliebt?
Das war schwer zu sagen, war er doch mit keiner länger als 2 Monate zusammen gewesen. In der Zeit konnte sich doch keine echte Liebe entwickeln, oder? Er begann ratlos an seinem silbernen Ring mit den vielen eingravierten Schlangen darauf zu drehen und sah Bella in kurzen Abständen in die Augen.
Am liebsten hätte er es sich einfach gemacht und das gesagt, was alle Mädchen hören wollten, doch bei dieser Frage war alles etwas komplizierter. Jede reagierte anders.
Würde Jack sagen, dass er einige schon geliebt hatte würde sie vielleicht denken, dass er einfach ein großer Aufreißer ist (was er ja auch war, aber er wollte nicht, dass sie es von ihm dachte). Aber wenn er uhr sagen würde, dass er noch nie eine geliebt hatte, würde sie sich auch keine großen Chancen bei ihm ausmalen, obwohl sie welche hatte.
Es war alles viel zu verwirrend. Also antwortete er nur: “Ich weiß es nicht. Wie steht’s bei dir?” Damit hatte er sich doch ganz gut geholfen. Bella verzog kurz das Gesicht, als sei sie mit sich selbst unzufrieden, stellte Jack dann auch gleich die nächste Frage. Die war zum Glück einfacher zu beantworten und er musste noch nicht einmal darüber nachdenken.
“Natürlich mag ich dich. Gibt es einen Grund, wieso ich dich nicht mögen sollte?” Er fuhr sanft mi seinen Händen über ihre Schultern und begann sie dann langsam und gleichmäßig zu massieren. Währenddessen wandte er seinen Blick nur einmal kurz von Bella’s Rücken ab und sah zu der Schülermenge. Irgendwie verarzten die sich da alle gegenseitig.
Felan und Greg waren nicht mehr so blutverschmiert und die meisten Wunden waren verschwunden. Vielleicht würde es den Lehrern ja gar nicht auffallen, was hier vorgefallen war. Jack war es nur Recht. Sonst würde wahrscheinlich noch ein Streitschlichtungsclub eröffnet werden. In Hogwarts meinte man für jeden Vorfall eine neue AG gründen zu müssen. Als hätten alle nichts besseres zu tun.
Er wandte sich wieder Bella zu. Seine Hände hatten die Massage nicht unterbrochen. Noch einmal lehnte sich Jack nach vorne und flüsterte ihr leise ins Ohr: “Gefällt dir das?”

Isabella Hanson
7.Klasse


erstellt am 18.02.2008 19:53    

Isabella schluckte kurz wieder und lächelte Jack weiterhin an.
"Na ja...ich hatte mal eine kurze Beziehung...er war ein Ausländer...und er hat mich betrogen...mit einem Muggelmädchen...du kannst dir vorstellen wie wütend ich war..."
Und du hast es auch an dem Typen ausgelassen! Aber das sagst du jetzt besser nicht... Isabella schaute sich kurz um. Die Streithähne, hatten aufgehört sich das Hirn aus den Köpfen zu schlagen und ein paar Schülerinnen kümmerten sich um die beiden Verletzten. Isabella drehte sich wieder um und schaute ins Leere, bis ihr einmal auffiel, wie jemand anfing sie zu massieren und Isabella wusste ganz genau, wer das war. Entspannt schloss die Augen und wurde etwas lockerer. Mein Gott, Jack war ja richtig begabt. Bella seufzte innerlich.
und dachte wieder nach.
Das alte Leben verlassen...es über den Haufen werfen...neu anfangen...wach auf Bella!
Isabella schaute lächelnd über ihre Schulter:
"Ja...das ist toll...du kannst das richtig gut Jack!"
Doch da fiel ihr plötzlich etwas ein, sie drehte sich wieder um und runzelte die Stirn.
Jack...Runen...Verderben...
War das vielleicht ein Hinweis? Ein Zeichen? Nein! Isabella glaubte nicht an Wahrsagen, böse Omen, oder so ein Zeug, sonst hätte sie es ja auch als Wahlpflichtfach holen könnten. Nein, Jacks Runen waren bestimmt kein böses Omen. Zufall, purer Zufall! Was wäre wohl ihre Rune? Als es Isabella zu kompliziert wurde, schloss sie die Augen und lehnte sich wieder ganz zurück. Sie legte ihren Kopf ins Genick, so dass ihr Hals auf Jacks Schulter lag.
"Jack ich mag dich auch...und ich freu mich wirklich auf den Ball...das wird bestimmt toll..."
Sie nahm tief Luft und lächelte weiter.
"Es wird gut tun endlich mal wieder aus dieser schwarzen Fassade rauszukommen!"
Isabella wusste nicht, ob Jack verstand, was sie meinte, aber Bella trug schon zu lange schwarz.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 18.02.2008 20:25    

Greg wusste, dass er nicht mehr schnell genug reagieren konnte. In Felans hasserfüllten Augen sah er, dass der Fluch der ihn nun treffen würde kein harmloser sein würde. Die Spitze seines Zauberstabes bohrte sich schmerzhaft in die Kehle des Gryffindors und trotzdem schaute er den Durmstrang unverwandt an. Was dann allerdings geschah realisierte er nur schwer im ersten Moment. Plötzlich wurde er von Felan weggerissen, was Greg als seine Chance ansah, seinem Gegenüber den Zauberstab aus der Hand zu schlagen. Zu spät erkannte er, wen seine Faust treffen würde und er schaffte es nicht mehr seinen Hieb abzubremsen, so dass er Vincent aus Versehen schlug. Doch dieser Schlag war auch wie ein Erwachen für Moon, zusammen mit den energischen Worten von Jennys Freund. Allerdings schwelte noch immer der Groll in ihm, er hörte sein Blut in den Ohren rauschen und keuchte, als hätte er gerade ein Quidditchspiel hinter sich.
Sein Brustkorb hob und senkte sich viel zu schnell und sein Herz raste wie wild. Aber je mehr er zur Ruhe kam, je mehr der Adrenalinspiegel in seinem Blut sank, um so heftiger merkte er nun auch die Schmerzen die seinen wunden Körper peinigten. Total am Ende und mit weicheren Knien als er zugeben wollte schleppte er sich auf den nächsten Stuhl und sank mit einem unterdrückten Stöhnen drauf. Es gab wohl keine Faser an seinem Leib, die nicht weh tat und er hätte sich gerne wie ein verletzter Hund seine Wunden leckend irgendwo zusammen gerollt.
Er bekam mit, dass Felan von Jenny auf einen Stuhl geführt wurde und sie anfing ihn zu verarzten. Der sieht so aus wie ich mich fühle, dachte Greg nicht ohne Häme, doch als er deswegen grinsen wollte, verzog er schmerzerfüllt das Gesicht. Die Augen wieder öffnend sah er, dass Thalia zu ihm gekommen war und sich an schickte ihn zusammen zu flicken. Hatte sie etwa geweint? Und wieso schüttelte sie den Kopf und schaute ihn so fragend an? Sie hatte doch mitbekommen, was dieser... dieser... dieser Bastard von sich gegeben hatte. Wie also bitte hätte er da ruhig bleiben sollen? „Was?“, fragte er sie leise und spürte gleichzeitig, wie seine Nase plötzlich weniger weh tat, weil sie den Bruch heilte. Er hatte nicht einmal geahnt, dass sie sowas konnte... „Wieso guckst du so?“, fragte er noch mal, denn er hielt ihr Schweigen kaum aus, bekam aber keine Antwort. Stattdessen kümmerte sie sich weiter um ihn, verschloss die Platzwunden und auch seine Rippen, die zuvor noch so schmerzten als seien sie gebrochen, schienen geheilt. Nur die unzähligen Prellungen (es waren in etwa gefühlte 987539857362) peinigten ihn weiterhin. Greg fühlte sich wie einmal durch den Fleischwolf gedreht und merkte erst jetzt, dass sein Auge so zugeschwollen war, dass es sein Sichtfeld eindeutig einschränkte. Auch seine Lippe war noch dick und sein Kinn hatte auch noch nicht die ursprüngliche Form angenommen, was aber nur beim zweiten Blick auffiel. Ja, Greg sah in etwa aus wie ein Muggelprofiboxer nach einem Kampf und fühlte sich auch entsprechend.
Thalias Schweigen zehrte an seinen Nerven. Er spürte, dass sie irgendwie neben sich stand und mit ihren Gefühlen kämpfte, aber er sah trotzdem nicht, wieso sie anscheinend sauer auf ihn war, zumindest interpretierte er ihr Verhalten so, was gehörig an seinem Ego kratzte. Tatsächlich versetzte ihr Handeln ihm einen Stich, der noch mehr schmerzte als sein zerschlagener Leib.
„Was bitte ist mit dir los?“, fragte er daher leicht gereizt, als er ihr mühsam gefolgt war (Himmel wie konnte ein Körper nur derart schmerzen?). Ihr Schweigen machte ihn einfach fertig. Lieber wäre es ihm wirklich gewesen, wenn sie ihn angeschrieen hätte, ihn kräftig ausgeschimpft hätte. (Nicht dass es ihm leid getan hätte, dass er sich mit Felan geschlagen hatte, seiner Meinung nach hatte der Durmstrang es mehr als verdient). Aber ihre stumme Verzweiflung setzte ihm ordentlich zu.
Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Schulter und bemühte sich trotz allem zärtlich dass sie endlich den Kopf anhob und ihn ansah. Das Geschehen um ihn herum hatte er während dessen wieder vollkommen ausgeblendet, im Augenblick war nur Thalia wichtig. 

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 18.02.2008 21:18    

Bella genoss sichtlich Jack’s Massage, was ihm ein Gefühl der Überlegenheit gab. So als könnte er Bella mit seinen Händen steuern. Während seine Hände geschickt Bella’s Rücken bearbeiteten, dachte er an ihre Worte.
Sie hatte schon mal einen Jungen geliebt und der hatte sie dann auch noch betrogen, mit einem MUGGEL! Er ahnte, wie Bella sich gefühlt haben musste. Als wäre sie weniger wert, als ein Muggel.
“So etwas, wie dieser Typ gemacht hat, würde ich dir nie antun. Mit einem Muggel. Der hatte dich einfach nicht verdient. Wein ihm bloß nicht nach. Das wäre genau das, was er will.”
Was erzählte er da schon wieder für einen Mist? Er klang, wie ein verklemmter, alter Psychologe und nicht, wie ihre Ballverabredung. Außerdem wusste er doch gar nicht, wie lange die Beziehung der beiden schon her war. Vielleicht hatte sie ihn längst vergessen. Aber vergaß man seine erste Liebe? Wieder wusste Jack es nicht, denn er konnte sich an mehrere seiner Freundinnen erinnern. Schon allein, weil einige von ihnen immer noch in Hogwarts waren und er ihnen jeden Tag über den Weg lief.
Er beschloss sich einfach nicht weiter in Bella’s frühere Beziehungen einzumischen, so konnte er nichts falsch machen.
Als Bella ihm sagte, dass sie ihn auch mochte, hätte er am liebsten laut gejubelt. Wieso er sich jetzt schon wieder so freute, war ihm ein Rätsel. Schließlich hörte er das öfters von Mädchen und mittlerweile hatte er gelernt es zu ignorieren, denn auf Dauer wurde es lästig sich darüber Gedanken zu machen. Doch bei Bella war es, wie schon bei allen anderen Sachen, etwas anderes.
“Ich kann den Ball auch kaum erwarten. Um’s Tanzen werden wir auch nicht herumkommen. Als Vertrauensschüler muss ich mindestens einmal tanzen, aber generell macht es mir auch Spaß. Was wirst du eigentlich anziehen? Ich würde dir zu etwas elegantem raten. Nicht zu aufgedreht, aber dafür bist du ja auch nicht der Typ.”
Jack wusste, wovon er sprach. Er war fest davon überzeugt, dass er sich in ganz Hogwarts am besten in Sachen Mode auskannte. Es gab kaum Leute, die ihm mit ihrem Kleidungsstil das Wasser reichen konnten. Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, las er jede Woche mindestens 5 Modemagazine. Zusätzlich dazu gab er jede Woche auch etwas neues, was ihn geschneidert werden sollte in Auftrag, so war er davon überzeugt immer die neuesten Sachen zu haben.
Bella’s Kommentar bezüglich der “schwarzen Fassade” verstand er nicht ganz. Er wollte aber auch nicht näher nachfragen. Vielleicht trauerte sie um einen Verstorbenen. Da wär es wohl mehr als taktlos nachzuhaken. Also massierte er Bella einfach noch ein bisschen weiter.

Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 18.02.2008 21:32    

Isabella war überrascht. Sie hätte nicht gedacht, dass Jack so auf das Thema Exfreund anspringen würde und schon wurde sie wieder wütend, allerdings nicht auf Jack. Sondern auf ihren Ex. Dieser verdammte...Sie schloss die Augen und atmete kurz tief durch, dann fiel ihr wieder etwas seltsames an Jacks Satz auf.
So etwas, wie dieser Typ gemacht hat, würde ich dir nie antun.
Ein Lächeln schlich sich auf Bellas Lippen, wieso wusste sie selber nicht. Es machte sie einfach glücklich das zu hören. Wieso auch nicht? Schließlich wollte doch niemand verletzt werden. Nicht mal ein Todesser.
"Das finde ich nett von dir, dass du mir sowas niemals antun willst!", sagte sie schließlich. Dann überlegte sie weiter. Was sollte sie denn anziehen. Sie blickte an sich runter. Auf jeden Fall nichts Schwarzes! Die Farbe sprach ihr für diesen Ball nicht gerade zu. Der Ball war etwas Besonderes und da wollte auch sie mal etwas Besonders sein und wenn sie da ankommen würde wie immer, in schwarz, würde sie wohl nichts großartig Besonderes sein.
"Zu welcher Farbe würdest du mir raten? Ich hab tausend Kleider zur Verfügung...du musst mir nur deine Wunschfarbe nennen...dann erfüll ich dir deinen Wunsch." erklärte sie und ging im Kopf ihre ganzen Kleider durch.
Grün, blau, rot, pink...alles war da. Wieso zog sie nie mal etwas buntes an? Wieso lief sie immer noch in schwarz rum? Der Tod ihrer Großmutter war schon so lange her und trauern tat sie schon längst nicht mehr.
Weil du dich hinter dieser Farbe versteckst! Du kannst nicht anderes...Bella...du musstest dich verstecken...sonst hätte dich der Tod von Oma auch noch umgebracht...allein, mit diesen Auroren...
"Ich will genau die Farbe anziehen, die du gerne hast...weil ich will, dass der Abend für dich schön und unvergesslich wird!", sagte sie dann mit samtweicher Stimme zu Jack.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 18.02.2008 22:12    

Wie Jack gehofft hatte wurde er von Bella nach seiner Meinung gefragt. Schnell überlegte er. Sie hatte grüne Augen.....und dunkelblonde bis braune Haare. Die Entscheidung war einfach. “Grün würde dir hervorragend stehen. Schließlich bist du ja auch eine Slytherin. Aber kein grelles grün, sondern lieber ein olivgrün. Das betont deine Augen sehr gut. Wenn du willst kannst du mir ja später mal ein paar Kleider vorführen, wenn dir so wichtig ist, was mir gefällt.” Auch wenn er es nicht laut sagen wollte, in Jack hatte sie den richtigen Modeberater gefunden. Und obwohl es überhaupt nicht seine Art war, setzte er noch einen drauf.
“Und wenn da nichts passendes dabei ist, gehen wir noch etwas shoppen. Das geht dann auf mich.” Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er bezahlte jemandem etwas? Eine Kleinigkeit war ja selbstverständlich, aber ein Ballkleid?
Trotzdem blieb er bei seinen Worten, denn irgendwie war er doch damit einverstanden. Kurz sah er auf seine Uhr. Die Pause dauerte nicht mehr sehr lange. Schon über die Hälfte war vorbei. Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vorbeigegangen war, doch bei Gesprächen mit Bella passierte das ja häufiger, schließlich hätte er fast den Unterricht für Alte Runen verpasst.
Er kramte in seiner Tasche nach seinem Verwandlungsbuch, Pergament und seiner schwarzen, teuren Schreibfeder.
“Wir hatten nichts auf, oder?” Er beantwortete seine Frage selbst. “Nein, wir haben ja die ganze Zeit Wiederholungen gemacht. Als wär es so schwer eine Kerze in einen Knochen zu verwandeln, das ist Stoff vom 3. Schuljahr. Hoffentlich machen wir heute mal, was neues, sonst wechselt Verwandlung zu meinen Hassfächern. Wie findest du den Unterricht?”
Er blätterte ziellos durch sein Buch, betrachtete ein paar Bilder von Verwandlungen und Zauberstabbewegungen. Wie immer bewegten sich die Bilder. Sein Vater hatte ihm mal erzählt, dass die Bilder von Muggeln bewegungslos sind. Jack hatte sich das nie vorstellen können. Ohne Bewegung sind es doch keine richtigen Bilder. Zeichnungen waren zwar meistens starr, aber richtige Fotografien oder Portraits bewegten sich doch immer.
Während er die Seiten des Schulbuchs umschlug fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare, um sich zu vergewissern, dass sie immer noch gut lagen.

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 19.02.2008 13:08    

Kaum sprach Greg sie an brach sie in Tränen aus. Sie brannten in ihrer Seele denn sie hatte sich so macht und hilflos gefühlt. Wie sie sich selten fühlte. Die Welt war eben gemein und hart, das hatte sie ja schon immer gewusst. Aber zu sehen wie Felan den Zauberstab auf Greg richtete hatte sie total fertig gemacht. Wissend das sie nichts dagegen hätte tun können.

"Was mit mir los ist? Du hättest beinahe einen sicherlich nicht netten Fluch abbekommen und du hast dich geschlagen. Warum gibst du dich mit so jemanden ab? Ich fand es wichtiger das Joey geholf...." entsetzt suchte sie sie. "Oh vermutlich ist sie in den Krankenflügel. Ich habe sie ganz vergessen, ich bin wirklich schlimm" Sie sniffelte nochmal tief durch.

"Weißt du wie schlimm das gewesen wäre? Wenn ich dir nicht hätte helfen können? In Durmstrang werden dunkle Künste unterrichtet. Meinst du die lernen da fleischfressende Pflanzen zu gießen? Was hätte ich denn gemacht wenn dir was passiert wäre?"
Sie sprach ganz leise das es nur ein leises verzweifeltes Flüstern war und unterbrach sich immer wieder selber weil sie sich die Nase mit dem recht blutigen Taschentuch putzen musste.
Sie war eigentlich tödlich und kreuzunglücklich. Sie wusste nicht was in Greg gefahren war, das er sich mit so jemanden einließ.

"Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Ich hatte mich um Joey kümmern wollen, und dann habe ich nur das wiederliche abstoßende Knacken gehört. Ich glaube du hast ihm die Nase gebrochen..." sie schauderte sichtbar und klang noch immer nur todtraurig und ganz leise.

Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 19.02.2008 16:12    

Isabella lächelte und nickte
"Grün also...ja das dürfte ich genug im Schrank haben. Du kannst ja nachher mal gucken was ich so alles an grünen Kleidern im Schrank habe! Und wenn dir da nichts gefällt...", nun grinste sie richtig. "Dann müssen wir wohl wirklich shoppen gehen...aber bist du dir sicher, dass du das alles bezahlen willst? Du hast ja keine Ahnung, was ich alles kaufen kann...an nur einem Nachmittag!"
Bella war sich fast sicher, dass sie Jack mit ihren Preisen übertraf, dass war der Vorteil an einer reichen Zaubererfamilie. Man musste nicht auf das Beste vom Besten verzichten. Sie grinste und warf ihre Haare zurück.
"Aber es würde sicherlich Spaß machen mit dir shoppen zu gehen...irgendwas sagt mir, dass du ein Auge für gute Sachen hast."
Das war kein Geheimnis, wen man sich Jack nur mal für einige Sekunden ansah, wusste man, dass er modebewusst war. Das war nur eine Sache, was Bella an ihm schäzte.
"Na ja...also, wir wäre es wenn wir nach Verwandlungen kurz in den Schlafsaal gehen und ich dir meine Sachen zeige.
Darf der überhaupt in den Mädchenschlafsaal?
Und wenn nicht, wäre es ihr auch egal. Hauptsache Jack war bei ihr. Sie lächelte ihn wieder an und schloss die Augen.
"Es ist schön zu wissen, dass ich nicht alleine auf diesem Ball aufkreuzen muss...oder sagen wir mal so, es ist schön, dass ich mit einem anständigen Typen dahin gehen kann...der dazu noch richtig gut aussieht!"
Hast du das gerade laut gesagt?
Isabella hätte sich am liebesten den Kopf abgerissen, aber das würde sich auf einem Ball wohl nicht so gut machen. Also lälchelte sie einfach weiter in Jacks Augen.
Hinter ihr heute sie ein Schluchzten. Wahrscheinlich ein Mädchen, was sich um die beiden Streithähne gekümmer hatte. Bella schaute kurz über ihre Schulter, drehte sich dann wieder zu Jack und verdrehte genervt die Augen.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 19.02.2008 19:35    

Genau in dem Augenblick, als Felan einen furchteinflößenden Zauber sprechen wollte, wurden die beiden Kontrahenten auseinandergerissen. Dies war sowohl für Greg als auch für Felan ein Riesenglück, denn für die Anwendung des geplanten Zauberspruches wäre wohl Felan der Schule verwiesen und Greg direkt in den Krankenflügel geliefert worden um einige Liter Wasser ärmer in seinem Gewebe. Der Ignis Hadei Fluch, in der Übersetzung auch Hades-Feuer genannt, gehört zwar nicht zu den verbotenen Flüchen, aber wäre bei einer Anwendung gegen einen Menschen wohl im höchsten Maße bestraft worden, da dieser eigentlich zum Schweißen und Löten verwendet wird. Alles um Felan schien sich zu drehen und so realisierte er auch erst langsam, dass es Vincent gewesen sein musste, der die beiden auseinander gezerrt hatte und nun vehement auf Russisch auf ihn einredete.

Vergessen wer ich bin? Vergessen wo ich herkomme? …, fragte sich der Durmstrang und blickte seinen Schulfreund irritiert an. Gerade wegen dieser Gedanken war es im Grunde ja erst zu dieser Prügelei gekommen, nachdem Felan zunächst Grace und dann seine Ehre verteidigt hatte. Sicherlich gab es ästhetischere Kampfweisen als auf dem Boden herumzurobben, aber als Vincent ihn darauf hinwies, was wohl mit Felan geschehen wäre, wenn er Greg tatsächlich getötet hätte, fiel dem Durmstrang augenblicklich jegliche Farbe aus dem Gesicht. Hatte er wirklich Greg töten wollen? Ein wenig erschrocken über sein eigenes brutales Vorgehen, stand Felan zunächst wie paralysiert im Klassenraum und blickte sich recht orientierungslos um. Was war eigentlich in den letzten Minuten geschehen? Wie hatte sich die scheinbar als harmlos beginnende Kappelei zu einem solchen brutalen Ende entwickeln können? Hektisch verbarg Felan wieder seinen Zauberstab unter seinem Umhang, als er dabei versehentlich gegen seine Rippen stieß. Scharf zog Felan die Luft ein und hätte am liebsten nun laut aufgeschrien, was er jedoch zu unterdrücken wusste. Langsam aber sicher machten sich mit Absinken des Adrenalin-Spiegels die unzähligen Verletzungen an seinem Körper schmerzhaft bemerkbar, sodass er gar nicht mehr wusste, wie er stehen sollte. Wo zum Teufel ist eigentlich Grace?, blickte sich der Durmstrang hilfesuchend um, als Jennifer plötzlich erschien und ihn zu einem Stuhl weiter abseits führte.

Zwar einigermaßen irritiert, aber mittlerweile willenlos ließ Felan sich mitführen. Erst als er saß wurden die Konturen etwas schärfer und Felan fragte sich, was Jennifer eigentlich von ihm wollte. Heilerin, Krankenflügel? Was will sie denn schon können?!, fragte sich der Durmstrang, aber drückte brav wie ihm geheißen ein Tuch auf seine blutigen Fingerknöchel, was allerdings ein wenig brannte. Als sie ihn aufforderte seine Augen zu schließen, blickte Felan die dunkelhaarige Hufflepuff zunächst skeptisch an, schloss sie aber dann doch und merkte plötzlich wie der blutige Geschmack nachließ. Seine Rippen und sein Gesicht schmerzten jedoch mittlerweile dermaßen, dass er sich stark zusammenreißen musste, um nicht ins Jammern überzugehen. Als er jedoch auch Jennifer die Luft scharf einziehen hörte, öffnete er wieder recht misstrauisch seine Augen. Sehe ich denn so schlimm aus wie ich mich fühle? … Na toll …. Und gleich kommt auch noch Tonks …, fürchtete Felan und die damit wohl resultierenden Konsequenzen, wenn sie erfahren würde, dass er sich geprügelt hatte. Sanft tastete Jennifer das Gesicht des Durmstrangs ab, welcher abermals die Luft anhielt und fürchtete, sie könne ihn an den schmerzenden Stellen berühren. Diese stellte sich allerdings so geschickt an, dass Felan sogar deren Berührungen mittlerweile als einigermaßen angenehm empfand. Als Jennifer ihm jedoch offenbarte, dass seine Nase allem Anschein nach gebrochen war, sprach sie nur aus, was er schon die ganze Zeit vermutet und auch gespürt hatte. Beim Einatmen brannte es ein wenig in der Nase, darüber hinaus hatte er ein dringendes Bedürfnis seine Nase zu putzen, da deren Atemwege ein wenig mit geronnenem Blut zugesetzt waren, was das Atmen nicht gerade erleichterte.

Felan wollte auf gar keinen Fall in den Krankenflügel. Wenn es ginge würde er diesen Vorfall unter den Teppich kehren – vorausgesetzt alle anderen würden die Klappe halten. Deswegen war er ein wenig erleichtert als Jennifer ihm leise anvertraute, dass sie in dem Raum, in dem sich Vincent und er duellieren wollten, auch etwas zum Heilen von Brüchen vorhanden wäre. Dann muss ich nur bis nach der Doppelstunde durchhalten … irgendwie muss ich das hinbekommen, dass es Tonks nicht mitbekommt – verdammt, wo ist Grace, wenn man sie mal brauch!?, fluchte Felan und fürchtete sich im Grunde vor den nächsten wahrscheinlich höchst schmerzhaften Schulstunden. Der Durmstrang konnte nicht so richtig verfolgen, was Jennifer genau in seinem Gesicht hantierte, dafür konnte er es aber spüren. Der Schmerz an der Augenbraue, an der Lippe und am Kinn ließ plötzlich nach. Gehirnerschütterung?, fragte sich Felan besorgt als Jennifer ihm berichtete, dass er wahrscheinlich eine habe. In der Tat war ihm ein wenig übel, doch er konnte nicht genau sagen, ob dies nun vom Kopf oder von den vielen Schlägen in die Magengegend kam.

Doch plötzlich kündigte Jennifer eine Handlung an, die Felan dazu brachte leicht hilfesuchend zu Vincent zu blicken. Was will sie denn jetzt von mir? … Was soll das denn werden, wenn sie … , fragte sich Felan als Jennifer tatsächlich damit begann sein Hemd aufzuknöpfen. Zwar hielt Vincent seinen Umhang vor ihn, um Felans Oberkörper nicht vor der ganzen Klasse zu entblößen, doch dem Durmstrang war es schon peinlich genug, dass die Hufflepuff nun an seinem Oberkörper herumfummelte. Instinktiv zog Felan kurz die Luft scharf ein, als sie ihn berührte, doch ihre Hände waren angenehm warm. Trotzdem bekam er eine leichte Gänsehaut, was nicht von der Kälte sondern wohl eher von der Berührung selbst herrührte. Skeptisch verfolgte er jede von Jennifers Bewegungen mit. Ihm war es höchst peinlich ausgerechnet vor ihrem Freund auch noch betatscht zu werden – auch wenn es gar nicht mal so unangenehm war. Gelegentlich jedoch reichte nur die kleinste Berührung an einer Stelle seines Rippenbogens, dass Felan beinahe vor Schmerz in die Luft gegangen wäre. Fest presste er seine Lippen dabei aufeinander, um nicht laut loszuschreien. Ruhig halten ist gut – was denkt sie denn, was ich jetzt mache? Einen Marathon laufen?, fragte sich Felan. Am liebsten hätte er sich jetzt in sein weiches Bett gelegt und erst morgen früh wieder die Augen aufgemacht. Zunächst schien der Verband, den Jennifer um seinen Brustkorb wickelte ihm die Luft abzuschnüren, doch als er sich an ihn gewöhnt hatte, realisierte er den angenehmen Halt, den dieser ihm bot.

Bedauernd blickte ihn die hilfsbereite Hufflepuff an, was Felan ein wenig verärgerte. Er wollte nicht bemitleidet werden, sondern bewundert und gefürchtet. Allerdings konnte er ihr auch nicht so richtig böse sein, da er ihr im Grunde schon dankbar war, dass sie ihm half – auch wenn er sich nicht erklären konnte, wieso sie dies tat. Vermutlich will sie nur Vincent beeindrucken, erklärte sich Felan diesen Umstand und kommentierte Jennifers Vorschlag ihn nachher in dem besagten Raum weiter zu verarzten mit einem willigen Nicken. Jennifer steckte nun ihren Zauberstab weg und kündigte ihm nun an, Felans Schmerzen ein wenig lindern zu wollen. Und wie will sie das machen – ohne Zauberstab?, fragte sich der Ungare skeptisch, als Jennifer plötzlich ganz dicht vor ihr stand, sodass ihn ihre Haare berühren. Felan blickte kurz zu Vincent, wie er Jennifers Verhalten aufnehmen würde und musste schlucken. Derartige Berührungen war Felan nicht gewohnt und wurde ein wenig nervös, als ihn plötzlich eine wundersame Wärme durchströmte. Er merkte, wie sich sein Körper zunehmend entspannte und die Schmerzen wie von Zauberhand verschwanden. Für einen Moment war Felan versucht genießend seine Augen zu schließen, aber dafür waren ihm zu viele Leute im Raum anwesend. Was macht sie da nur?, fragte sich der Durmstrang verwundert und blickte nun eher fasziniert zu dem Mädchen – deren Handlungen sie jedoch ordentlich anzustrengen schienen.

Gerade als sich Felan an dieses wohlige Gefühl gewöhnt hatte, brach Jennifer leider die so wohltuende Berührung ab. Sie schien nun sehr erschöpft zu sein und Felan fragte sich, was das wohl für ein wundersamer Zauber gewesen sein mochte. Sogleich knöpfte sie ihm wieder das Hemd zu und Felan blickte kurz zum Rest der Klasse, um sicherzustellen, dass er nicht die ganze Zeit beobachtet wurde. „Ich werde die Doppelstunde schon schaffen“, sprach Felan mit rauer Stimme, sodass er sich kurz räuspern musste, um weiterzusprechen. „Mir geht es schon wieder gut …“, behauptete Felan und brachte nun nur sehr schwer, aber dennoch ernst gemeint ein kleines „Danke“ hervor. Für einen Moment blickte er in die braunen Augen der Hufflepuff und konnte nun plötzlich verstehen, wie glücklich doch Vincent mit so einer Frau sein musste – die klug, fähig und liebenswürdig war. Glückspilz …, dachte Felan erstmalig von seinem Schulkollegen und strebte nun etwas steif durch den Verband am Oberkörper zu seinem Platz.

Neben sich fand er Maria vor. Er wusste nicht, wie er ihr begegnen sollte nun, allerdings hatte er auch keine Erinnerung daran, sie geschlagen haben und so fragte er sie: „Habe ich denn wenigstens eine gute Figur gemacht?“ Zum Glück waren seine Schmerzen einigermaßen gelindert worden. Er wirkte zwar noch deutlich geschafft, aber die Stunde würde er wohl noch überstehen können, bevor Jennifer hoffentlich mit dem Heilprozess fortfahren würde. Doch plötzlich glitten seine Augen auf den Platz vor ihn, der nun leer war. „Wo ist denn Josephine hin!?“, entfuhr es Felan ungewollt panisch. 

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 19.02.2008 22:03    

Greg starrte Thalia einen Moment lang fassungslos an. Er hatte mit vielem gerechnet, aber dass sie jetzt so in Tränen ausbrach.... Greg hätte sich lieber noch eine Runde von Felan verprügeln lassen als sie weinen zu sehen. Letzteres traf ihn viel mehr und schmerzte schlimmer, als die ganzen Blessuren an seinem Leib. Nicht einen Augenblick hatte er bedacht, wie schrecklich das alles für sie gewesen sein musste und der junge Gryffindor kam sich schäbig vor, bekam sogar ein schlechtes Gewissen. Sein Ärger auf den Durmstrang war noch immer groß genug, als dass es ihm wirklich leid getan hätte, dass er ihm die Nase gebrochen hatte, dennoch musste er sich stillschweigend eingestehen, dass eine Schlägerei nun wirklich nicht die feine englische Art war.

„Joey ging es eben augenscheinlich nicht gut, meinst du niemand hätte sich darum gekümmert“, sagte er schließlich leise und war innerlich entsetzt, dass sie wirklich glauben konnte, ihm wäre die Ravenclaw in ihrem Zustand egal gewesen. „Ju und ich haben beide versucht ihr zu helfen, sie wollte es partout nicht. Ich war schon längst wieder auf meinem Platz, denn es sah so aus, als wenn es ihr wirklich besser ging, und hab auf dich gewartet, als dieser Bastard anfing Joey und auch Ju anzupöbeln. Du kennst ihn doch. Er beleidigte fröhlich sämtliche Anwesende und Hogwarts, vertrug aber keinen Konter. Doch sein wirklicher Fehler war, dass er dich beleidigte“, Greg knirschte unangenehm mit den Zähnen, denn es machte ihn noch immer rasend, dass Felan seine Freundin angegriffen hatte, zumindest verbal. Niemand durfte auch nur im Ansatz etwas Thalia antun...
Er versuchte seine süße Blumenfee anzulächeln, was aber eher wie eine schiefe Grimasse aussah bei seinem geschwollenen Gesicht. „Es ist aber nicht dazu gekommen, zum Glück“, gestand er, „ich hätte bedenken müssen was für widerlicher Abschaum der Kerl ist und er hinterlistig handeln würde...“, nur mit Mühe verkniff er sich zu sagen, dass Felan die gebrochene Nase mehr als verdient hatte. „Ich glaube wir haben uns beide ansonsten nichts geschenkt... ich bin nicht stolz drauf... aber...“, er zuckte leicht hilflos die Schultern und suchte nach ihrer Hand. So wie sie vor ihm saß traute er sich nicht sie einfach zu umarmen, wünschte sich aber eigentlich nichts sehnlicher.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 19.02.2008 22:14    

Mit Grün hatte Jack wohl eine gute Wahl getroffen, er hatte auch nichts anderes erwartet, denn Bella verkündete sie habe massig grüne Sachen. “Wir werden schon was Schönes finden. Shoppen gehen können wir ja trotzdem noch. Und mach dir um den Preis keine Gedanken.” Jack war sich mittlerweile sicher, dass er, obwohl er es sich nicht eingestehen wollte, sich in Bella verliebt hatte. Sonst hätte er niemals jemandem eine Einkaufstour spendiert. Er bereute seine Worte noch nicht einmal, sondern fühlte sich richtig wohl, als er sah, wie sie sich über sein Angebot freute.
Bella schlug vor ihm nachher ein paar ihrer Sachen im Mädchenschlafsaal zu zeigen. Jack sah unsicher zu Boden. Er war noch nie im Schlafraum der Slytherinschülerinnen gewesen. Das nicht aus Angst oder, weil es ihm an Angeboten mangelte, sondern aus einem viel plausibleren Grund.
“Ähm...mit dem Schlafsaal, das halte ich nicht für so eine gute Idee. Hast du schon mal einen Jungen dabei beobachtet, wie er darein wollte? Ich schon. Auf der Mitte der Treppe verwandelten sich die Stufen in eine glatte Fläche und er rutschte den ganzen Weg wieder hinunter. Der Typ hat sich dabei die Schulter ausgekugelt. Ich bin da ehrlich gesagt nicht so scharf drauf. Vielleicht kannst du die Kleider ja im Mädchenschlafsaal anziehen und sie mir dann im Gemeinschaftsraum zeigen. Oder...wir gehen ganz woanders hin.” Er setzte ein geheimnisvolles Lächeln auf und sah sie mit seinen eisblauen Augen intensiv an.
“Ich bin also ein anständiger Typ? Ich fasse das einfach mal als Kompliment auf.” Ihr Kommentar bezüglich seines Aussehens war ihm natürlich auch nicht entgangen und obwohl er diese Worte gewohnt war, klangen sie aus Bella’s Mund tausendmal schöner als aus denen der Anderen.
“Ich finde es auch toll eine richtig attraktive Begleitung zu haben. Die anderen werden dir nach starren und mich darum beneiden dich als Partnerin zu haben.” Seine charmante Seite war wieder zum Vorschein gekommen und hatte die unsichere verdrängt.
Als aus den hinteren Reihen ein unüberhörbares Schluchzen ertönte, drehten sich die beiden Slytherin um. Bella verdrehte die Augen und auch Jack nervte dieses Rumgeheule. “Die soll sich mal nicht so anstellen. Sie hat sich doch nicht geprügelt. Alle leben noch, wo liegt also das Problem?”
Am liebsten hätte Jack jetzt einen Spiegel. Zwar war er davon überzeugt immer noch tadellos auszusehen, doch konnte es nie schaden, sich noch einmal zu überprüfen. Doch weder in seiner Tasche noch in dem ganzen verdammten Klassenzimmer befand sich ein Spiegel. Irgendetwas hielt ihn davon ab Bella nach einem zu fragen, so seufzte er nur einmal laut und blätterte dann, ohne etwas bestimmtes zu suchen, weiter durch sein Verwandlungsbuch.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 20.02.2008 00:26    

Wie es schien folgten alle Vincents anweisen und so lief alles ohne irgendwelche Komplikationen ab. Auch gab es wohl keinen, der irgendwie etwas dagegen hatte, dass man es nicht den Lehrer sagen würde, wobei sowieso nur das Haus des Rabens, das einzige Haus wäre, dass keine Probleme bekommen würde, so waren doch aus den restlichen Häusern Vertrauensschüler und sogar der Schulsprecher anwesend gewesen und niemand hatte etwas gegen die Prügelei unternommen.

Vince wusste auch nicht warum, aber irgendwie musste er an die Worte von Jen denken, die sie kurz vor alten Runen über die Durmstrang sagte……sie seien gefährlich… sicherlich hatte sie das in einem anderen Bezug gemeint, doch hatte sie nicht irgendwo recht gehabt. So war Felan nicht der einzige gewesen, der einen Schüler mit den Zauberstab attackieren wollte, so hatte Vincent dieses auch getan und sogar ohne zu zögern schwarze Magie eingesetzt, sicherlich wahren die Beweggründe doch andere gewesen, tat er es doch um seiner Freundin von der ewigen Schikane zu befreien, doch hatte er denn Schüler mit seinem Zauber gequält ohne auch nur das geringste Mitleid oder Reue zu empfinden.

Als Jen ihn rief wurde der junge Rasputin aus seinen Gedanken gerissen, packte das Taschentuch, mit dem er sich das Blut aus dem Gesicht gewischt hatte in eine Tasche und ging zu Jen um sie so gut zu unterstützen, wie er es als ihr kleines Helferlein machen konnte. Die ganze Prozedur der Heilung sah sich Vincent eher interessiert an und auch als Jen ganz nah an seinen Freund heran kam und Felan ihn kurz anblickte, musste Vincent wohl eher innerlich ein wenig Grinsen, so wusste er doch was für ein Bild Felan gern von sich hatte und nach außen gab und konnte sich auch denken wie Felan zu dieser Nähe stand.

Als seine Superheilerin dann zu ihm kam um sich um seine Lippe zu kümmern, wollte er zuerst lächeln, ließ dies aber dann doch. „Ach mach dir keine Umstände es ist nur ein Kratzer und schmerzt auch gar nicht mehr.“ Sprach er als sie begann ihn zu verarzten. Sicherlich war dies nicht ganz war, auch wenn Vincent sich auf seinen Jagden schon einige Verletzungen zugezogen hatte, hatte Greg einen wirklich guten Treffer erzielt, doch würde er das niemals zugeben, vor allem da Jen mehr als erschöpft war. „Ruh dich erst einmal ein wenig aus.“

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin



erstellt am 20.02.2008 05:18    

cf ~ Ländereien » Gewächshäuser

In betont gemächlicher Manier schlenderte Selene nach dem Kräuterkundeunterricht in Richtung Schloss zurück. Dabei lief sie jedoch so langsam und genoss dabei die Sonne, dass sie das Schloss erst erreichte, als ihre Freistunde schon fast vorbei war. Stören tat es sie jedoch nicht. Sie mochte Freistunden sowieso nicht sonderlich gerne, denn sie wusste dann nie so genau, was sie während dieser Zeit tun sollte. Sich wie die anderen Schüler in die Bibliothek setzen und angefallene Hausaufgaben erledigen? Das musste doch nun wirklich nicht sein. Und sich irgendwo hinsetzen und Löcher in die Luft starren, kam für einen Freigeist wie sie schon gar nicht in Frage. Da war ein kleiner Spaziergang über die Ländereien viel angenehmer, zumal sie sich so noch einige Gedanken darüber machen konnte, was für ein Kleid sie zum Ball tragen wollte und wen sie als Partner nehmen könnte. Für sie stand Aidan immer noch ganz oben auf der Liste, zumal ein Tanzpartner, der nicht aus den Rehen der Slytherins kam, für sie schlicht undenkbar war.
Gelassen lief die Dunkelhaarige durch die Gänge auf dem Weg zu dem Unterrichtsraum, wo ihre nächsten beiden Stunden laufen würden. Verwandlung. Sie war nicht unbedingt schlecht in dem Fach, immerhin war ein E zu den ZAG-Prüfungen heraus gekommen, doch zu ihren Lieblingsfächern zählte es nicht. Sie handhabte es da wie mit Kräuterkunde. Es war einfach ein Fach, das sie weiterbelegt hatte und das manchmal recht spannend sein konnte, wenn interessante Themen durchgenommen wurden. Die Lehrerin war zumindest schon einmal ein Blickfang. Sie war der Metamorphmagus, den sie vor einigen Wochen am Lehrertisch beobachtet hatte. Zumindest passte diese Fähigkeit zu ihrem Fach.

Trotz ihrer Bummelei erreichte Selene den Unterrichtsraum mehr als pünktlich, was vielleicht auch daran liegen mochte, dass sie eigentlich noch eine halbe Stunde Pause hatte. Doch da sie nichts anderes zu tun hatte, störte es sie nun auch nicht mehr. Was sie jedoch leicht genervt die Stirn runzeln ließ, war der Tumult, der aus dem Raum bis auf den Gang hinaus ertönte.
„Feiern die da drin eine Party oder was geht da ab?“
Neugierig stieß die Dunkelhaarige die Tür auf und geriet in das bunteste Chaos, das sie je gesehen hatte. Der Durmstrang Felan Bartók und der Gryffindor Greg Moon schienen sich vor nicht allzu langer Zeit ziemlich deftig in der Wolle gehabt zu haben. Auf jeden Fall sahen sie alles andere als vorteilhaft aus, was bei Felan schon fast eine Verschwendung war. Scheinbar hatte sich der Vertrauensschüler der Durmstrangs dazwischen geworfen, denn Vincent blutete ebenfalls aus der Lippe. Was war hier nur passiert, dass sich der sonst so beherrschte Durmstrang dazu hatte hinreißen lassen sich zu prügeln?
Mit einem misstrauischen Blick auf das angerichtete Chaos schlängelte sich die Schulsprecherin an den herumstehenden Leuten vorbei und entdeckte so Jack und Isabella, die es sich auf einem Stuhl bequem gemacht hatten und dem Schauspiel offenbar mehr als entspannt beigewohnt hatten. Vielmehr als diese Gelassenheit verwunderte die Spanierin allerdings die Tatsache, dass die beiden mehr als vertraut miteinander wirkten. Hatte sie irgendetwas in der Zeit verpasst, als sie draußen unterwegs gewesen war?
Langsam ging sie zu den Beiden hinüber, ohne die scheinbar beendete Schlägerei aus den Augen zu lassen.
„Hey ihr beiden“, begrüßte sie ihre beiden kurz Freunde und ließ ihre Tasche auf einen freien Tisch fallen, der von der Prügelei verschont geblieben war. Ihr Blick wanderte kurz zwischen Isabella und Jack hin und her, bevor sie sich abrupt abwandte und auf einen Stuhl fallen ließ, ohne sich noch um das Geschehen um sie herum zu kümmern. Sie musste wirklich irgendwie etwas verpasst haben. Nicht nur die Schlägerei. Da schien wirklich etwas zwischen ihren beiden Mitschülern vorzugehen. Allein die Blicke, die sich die beiden zuwarfen, sprachen praktisch schon Bände und sie kannte solche Blicke nur zu gut. Da schienen sich Gefühle zwischen Bella und Jack anzubahnen. Nicht, dass Selene es ihnen nicht gönnen würde, doch das mitanzusehen musste doch nun wirklich nicht sein, oder?
Eine Spur genervt machte sich die Dunkelhaarige daran in ihrem Verwandlungsbuch herumzublättern, in der Hoffnung, dass die Lehrerin bald auftauchen würde und sie das alles nicht mehr sehen musste. Der Gedanke an ihre Mutter und Großmutter war ihr gerade genauso unwillkommen, wie der Gedanke an die heutige Wahrsagenstunde. Wie hatte sie vor nicht allzu langer Zeit festgestellt? Im Moment wurde Hogwarts von Liebespaaren regelrecht überschwemmt. Scheinbar musste sie jetzt hinzufügen, dass auch Slytherin nicht davon verschont zu bleiben schien.
Wann begann nur der Unterricht?

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 20.02.2008 09:54    

Es war wohl das erste Mal, dass Jen wirklich keinen Hauch von ungutem Gefühl spürte, als Felan ihr in die Augen sah und sich bedankte. Das lag nicht daran, dass sie ihm nun geholfen hatte oder so, nein, es war etwas anderes, was sie nicht so recht zuordnen konnte.
Also schenkte sie ihm ihr Lächeln von dem man glauben konnte, dass dabei die Sonne aufging und nickte nur bescheiden ab. „Gerne, ich wünschte ich hätte mehr tun können.“

Jen beobachtete kurz wie Felan sich erhob und zurück zu seinem Platz ging, ehe sie sich wieder an Vincent wandte? „Umstände? Das sind doch keine Umstände“, gab sie entrüstet zurück und ohne weiter zu fragen verschloss sie die Wunde. Sie glaubte ihm nicht recht, dass er keine Schmerzen hatte, die Lippe sah tatsächlich so aus, als wenn der Schlag von Greg mehr als gut gesessen hätte. Allerdings musste sie auch zugeben, dass sie fürchtete auf der Stelle umzukippen, wenn sie noch für irgendetwas Kraft benötigen würde. Jenny hatte das Gefühl als wenn Felans Schmerzen ihre sämtliche Energie absorbiert hätten.
Müde lehnte sie sich gegen ihren Freund, ging dann gemeinsam mit ihm zu einem freien Platz. Niemand schien sich jedoch für die ganzen umgekippten Stühle und Tische verantwortlich zu fühlen. Jeden Augenblick würde Miss Tonks erscheinen, wie wollten sie das denn dann erklären? Die beiden Jungs sahen eh schon so aus als wenn es schwer würde eine Schlägerei zu verheimlichen. Müde und mit einem leisen Seufzen zückte sie also noch einmal ihren Zauberstab. für gewöhnlich hätte sie dazu keine Magie benutzt, aber sie fühlte sich viel zu ausgelaugt und fürchtete nicht mehr hoch zu kommen, wenn sie sich auch nur nach einem Stuhl gebückt hätte.
Mit ein paar Schwüngen hatte sie jedoch schnell das Chaos wieder beseitigt, ließ den Zauberstab dann kurzerhand auf dem Schreibtisch liegen, immerhin hatten sie jetzt gleich Verwandlung. Sie sehnte sich gerade tatsächlich nach ihrem Bett, aber sie wusste auch, dass es in ein paar Minuten schon besser sein würde. Etwas zu trinken wäre toll gewesen, aber natürlich gab es jetzt nichts.
„Ich habe Felan gesagt“, begann sie schließlich leise, dass nur ihr Freund sie verstehen konnte, „dass wir gleich schonmal in den Duellierraum gehen. Dort gibt es etwas womit ich seine Brüche heilen kann...ich hoffe das war in Ordnung... du kommst doch mit oder?“, fragte sie dann fast ängstlich, denn alleine wollte sie nicht mit Felan sein...
Sie schaute rüber zu Greg der gerade mit seiner Freundin beschäftigt war und genauso zerknautscht aussah, wie Felan. Sie kannte den Gryffindor, es musste schon einen guten Grund gegeben haben, dass er sich prügelte. Aber auch wenn sie immer Angst vor Felan hatte... sie glaubte nicht dass er grundlos zuschlug. Die beiden waren wie Tiere gewesen, zumindest war es der Hufflepuff so vor gekommen.
„Wieso haben die beiden das getan?“, fragte sie schließlich Vince, „das war.... das war einfach furchtbar. Ich meine, ich habe Brüder, die haben sich wahrhaftig auch schon oft geprügelt. Aber das waren Raufereien.... es wurde niemand ernsthaft verletzt... die beiden sahen aber so aus, als wenn sie sich umbringen wollten. Ich bin förmlich in der Welle von Hass ertrunken, die eben hier geherrscht hat.“

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 20.02.2008 11:26    

Greg sah wirklich geknickt aus, und sie hätte ihn gerne getröstet oder gesagt das alles wieder in Ordnung war, aber das war einfach nicht so. Sie war total verunsichert und ein großer Teil des Zutrauens, das sie in den letzten Wochen gesammelt hatte, das andere Zauberer nicht gefährlich waren, war zerbrochen. Die Prügelei an sich war schon schlimm genug gewesen, sie hatte schon oft gesehen wie sich Jungen rauften. Aber das war anders gewesen. Sie hatten sich Knochen gebrochen und waren unsagbar aggressiv gewesen. Tatsächlich erschien es ihr zweifelhaft das normale Jungen sich so heftig geschlagen hätten. Diese hätten gewusst wie lange das alles zum Heilen brauchte, und wären sicherlich um ein vielfaches vorsichtiger gewesen.

"Ihr habt euch wie Tiere benommen" fasste sie es zusammen "ich habe niemals gesehen, nichtmal im fernsehen, das sich zwei Schulkollegen schlagen das sie mehrere gebrochene Knochen haben. Wie konntet ihr nur so brutal sein" Sniffelte sie, ihre Gedanken irgendwie herausbringen wollend.

"ich glaube ja nicht das es euch egal war, der Wunsch euer männliches übergroßes Ego zu befriedigen war einfach größer. Ihr habt herumgezankt anstatt zu handeln. Konntet ihr die Meinungen von dem anderen nicht einfach stehen lassen? Von mir wollte sie sich eigentlich auch nicht helfen lassen, aber ist das nicht egal? Und was erwartest du? Solchen Leuten gehe ich nicht ohne Grund aus dem Weg. Das er mich beleidigt hat " Sie zuckte mit den Schultern "ist nicht das erste Mal das jemand recht grobe Bemerkungen über mich gemacht hat, und finde sowas soundso eher erbärmlich. Das zeigte wie wenig Stil er hat. Habe das eh nicht ernsthaft mitbekommen. Ich fand Joey wichtiger als dem sein haltloses herumschimpfen, das habe ich mir genug angehört gehabt." Keine Minute. Aber für Thalis Geschmack eindeutig zufiel.

"Ich habe gesehen Jennifer hat Felans Gesicht ganz gut hinbekommen, wenn du sie fragst, dann kann sie das bestimmt richten." Sie deutete zu seinem Auge und erwiederte sein Lächeln, das aber dank außergewöhnlichen Tränenreichtums recht überschwemmt aussah. "Wie konntest du an seiner Hinterlist zweifeln? Man bekommt doch schon ein schales Gefühl im Bauch wenn er einen nur ansieht. Und Rhea hatte auch schon ärger mit ihm.

Ich glaube wir haben uns beide ansonsten nichts geschenkt... ich bin nicht stolz drauf... aber...“,
Ihre Trauer schlug sofort in Zorn um. "Du bist Stolz drauf das hört man schon wie du es sagst. Weil du denkst bewiesen zu haben das du genauso ein Kerl bist wie er. Aye? Das du es in einer Prügelei mit einem Durmstrang aufnehmen kannst! Ihr Männer seid ja so, so , so unsagbar Doof!" ihr fiel kein Wort ein das auch nur annähernd das beschreiben konnte was sie ihm an den Kopf werfen wollte. So beließ sie es bei einem zornigen Funkeln, nahm aber seine Hand und lehnte sich vorsichtig sanft an seine Schulter. "Ihr Kerle seid echt total doof. Mädchen würden sowas nie machen. Die haben andere Sorgen." Sie kritzelte auf ein Papier eine Nachricht auf der Stand Also ich finde deine Kleider okay, sie sind mir zumindest nie negativ aufgefallen. Nochmal Danke wegen er Rune. Treffen wir uns später wegen der Kleider? Dann mal ich dir auf was ich meine. Und schickte das als kleinen Schmetterling zu Rhea.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 20.02.2008 15:50    

Bei Thalias Worten zuckte Greg sichtlich zusammen. Wenn man bedachte welch Aggressivität ihn noch kurz zuvor umgeben und wie gefährlich er gewirkt hatte, hätte es fast amüsant wirken können. Sie wusch ihm ordentlich den Kopf. Dass sie sich über ihn ärgerte war schon schlimm für ihn, dass er aber auch noch erkennen musste, dass sie vermutlich recht hatte mit dem was sie sagte... das kratze erheblich an seinem Ego. Nicht einmal zu widersprechen vermochte er und seinem Gesicht, so verzogen es auch wirke durch das dicke Veilchen, war deutlich abzulesen, wie er sich fühlte.
Nur bei einem blitzen seine Augen sofort wieder ärgerlich auf. „DIR mag es egal sein, wenn jemand blöde Sprüche über dich reißt. DU sagst es sei erbärmlich... Ja vermutlich hast du Recht. Aber ICH weiß, dass es dich dennoch verletzt und nicht nur dich... ich ertrage es nicht wenn dir jemand zusetzt und ich werde ganz bestimmt nicht zulassen, dass es jemand tut. Ich habe mit Sicherheit überreagiert und es wäre sicher auch nicht so weit gekommen, wenn ich nicht schon so eine Wut auf den Bastard gehabt hätte. Aber ich werde NIE einfach nur weggucken, wenn dir jemand etwas will. Du kannst viel von mir verlangen... du kannst mich beschimpfen, du kannst wer weiß was mit mir machen... aber DAS werde ich nie schaffen. Und sag nicht, Joey sei wichtiger gewesen, du tust so als wäre sie mir egal gewesen.“, Greg schnaufte und war ehrlich geknickt.
Er ertrug es einfach nicht, wenn jemand etwas den Personen tun wollte, die er liebte. April war es gewesen, die ihn früher recht schnell in solchen Situationen hatte beruhigen können. Auch CM kannte ihn durch ihre jahrelange, intensive Freundschaft gut genug um zu wissen, wie er auf Greg einwirken konnte. Und eigentlich hatte auch Thalia diese Wirkung auf ihn... nur als sie eben dazu gekommen war, war es schon zu spät gewesen. Er hatte sie kaum noch realisiert, vielleicht auch dadurch dass sie sich fast augenblicklich um Joey gekümmert hatte.

Gregs Blick huschte zu der Hufflepuff, die für seinen Geschmack selber so aussah, als müsste sie in den Krankenflügel. Er mochte die 5. Klässlerin, kannte sie einigermaßen gut dadurch dass sie Vertrauensschülerin, aber auch Kapitänin ihrer Quidditchmannschaft war. Doch jetzt verzog er das Gesicht und schüttelte den Kopf. Sein Stolz war zu groß um jetzt zu ihr zu gehen, nachdem sie sich um den Durmstrangabschaum gekümmert hatte. Nein, einen Vorwurf machte er ihr nicht deswegen, sie war einfach so, half wo sie gebraucht wurde und dass Thalia sich um ihn selbst gekümmert hatte, war ja klar. Außerdem... sie saß in unmittelbarer Nähe von Felan und Greg hielt es für besser noch weiter eher Abstand zu ihm zu halten, weil er fürchtete, dass ein falsches Wort des Bartokjungen genügt hätte um seinen Zorn wieder aufflammen zu lassen.

Dann jedoch schien auch Thalia auf einmal zornig zu sein und beschimpfte ihn. Sein Blick funkelte sie nicht weniger böse an wie dass sie ihn anfunkelte. „Hörst du mir nicht zu? Das denkst du wirklich von mir? Stolz? Nein, stolz bin ich wirklich nicht“, sagte er ganz leise und man hörte die Enttäuschung in seiner Stimme, „aber bereuen tu ich es trotzdem nicht wenn du es genau wissen willst. Es war falsch, ja, aber ich bin nicht stolz darauf. Wir haben gekämpft wie Tiere? Ja und ich hasse ihn“, auch geflüstert waren seine Worte heftig, „aber du stellst das hin als würde ich nun wie ein Pfau rumlaufen um zu sagen, ich habs ihm gezeigt!“
Greg war ehrlich gekränkt und enttäuscht. Er verstand ihren Ärger auf gewisse Weise, dass sie aber so von ihm dachte, verletzte ihn. Das änderte sich auch nicht, als sie sich sanft gegen ihn lehnte. Sie sollte ihn wahrlich nicht dafür bewundern, was er getan hatte, er tat es selber auch nicht, aber ... ach er hätte es auch nicht erklären können, das alles war doof und so schmollte er ein wenig, ohne es sich vor seinen Mitschülern anmerken zu lassen.

Isabella Hanson
7.Klasse


erstellt am 20.02.2008 16:07    

Isabella lächelte Jack bei seinen Worten an und merkte wieder dieses Prickeln in ihrem Körper. Verdammt, sie verliebte sich doch nicht wirklich? Nein, das war unmöglich? Aber wieso bekam sie dann fast gar nichts mehr mit, von dem, was um sie herum geschah? Alles was im Moment für sie zählte, waren Jacks eisblaue Augen, sie zogen sie offenbar in eine Art Bann. Ein Bann, aus dem es unmöglich war zu entkommen. Doch als sie eine bekannte Stimme hörte, schaffte sie es, sich von Jacks Augen loszureißen und blickte zu Selene.
„Hey.“, lächelte sie kurz und wandte sich dann wieder Jack zu. „Das mit der Treppe hab ich ja gar nicht gewusst...wem ist denn das schon mal passiert? Muss ja komisch aussehen wenn man dann plötzlich so runter rutscht!“
Sie schmunzelte kurz, doch dann wurde ihre Miene ernst.
„Dann zeig ich sie dir wohl doch liebe an einem ganz anderen Ort...schließlich soll mein Partner ja nicht mit einer ausgekugelten Schulter auf dem Ball antanzen...“, sie lächelte ihn wieder an und zuckte mit den Schultern. „Wäre wohl ziemlich unpraktisch.“
Bella blickte kurz zu Selene. Sie schien genervt zu sein und plötzlich wurde Isabella auch bewusst, wieso. Selene hatte soweit Isabella wusste keinen Freund, aber hatte Bella nun einen Freund? Sie blickte von Selene wieder in Jacks Augen und legte den Kopf schief. Ob sie ihn fragen sollte? Nein! Das konnte sie nicht! Es war nicht richtig, es war ihr einfach nicht erlaubt. Aber was sollte sie sonst tun? Ihr Herz in ihrer Brust, hämmerte ganz schön gegen ihren Brustkorb und eigentlich, konnte das nur zwei Sachen bedeuten. Panische Angst oder Liebe!
Bella tippte auf Beides. Es gehörte irgendwie zusammen.
„Jack...wohin sollen wir denn gehen, damit ich dir die Kleider zeigen kann?“

Aidan Lanchester
7.Klasse








erstellt am 20.02.2008 18:53    

cf ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Alte Runen

Die Schritte des jungen Lanchesters waren, nachdem er das Klassenzimmer für Alte Runen verlassen hatte, zunächst in eine andere Richtung gegangen. Er hatte wie alle anderen Mitschüler von ihm auch zunächst eine halbe Stunde frei und irgendwie konnte er doch besseres im Sinn haben als diese noch in einem stickigen Klassenraum, der wohl möglich schon mit einigen Leuten besetzt war, zu verbringen und sich deren unwichtiges und müdes Gerede anzuhören. Also lenkte er seine Schritte hinunter zum Slytheringemeinschaftsraum, der um diese Zeit merkwürdig leer erschien, lediglich ein paar Leute aus den höheren Jahrgängen, die natürlich nicht alle Fächer belegt hatten, hatte er dort angetroffen. Es war schon seltsam zu sehen, wie es zu unterschiedlichen Zeiten in den Gemeinschaftsräumen war, den Tag über war es meistens recht ruhig aber gegen Abend wurde es immer voller und somit nahm auch der Geredepegel zu. Zum Glück war in so einem stolzen Haus wie Slytherin, hier wussten seine Mitschüler zumindest meistens noch, wie man sich zu verhalten hatte, viele von ihnen waren doch ein wenig ruhiger und gesitteter und waren sich der Anwesenheit anderer Leute bewusst und waren nicht ganz so laut. Wenn er da so an seine Mitschüler aus anderen Häusern dachte... Irgendwie bezweifelte er es, dass sie sich in Gegenwart anderer Menschen zu benehmen wussten. Hufflepuffs plapperten immer einfach froh drauf los und verstanden ihr glückliches Geplapper wahrscheinlich noch nicht mal richtig, für sie war immer alles eine heile Welt und sie sahen die ganzen Sachen auch immer vollkommen positiv. Und Gryffindors... an sie sollte man doch am besten gar keinen Gedanken verschwenden. Bei ihnen gab es so ungefähr drei verschiedene Arten von Schülern, zumindest drei, die immer wieder unangenehm auffielen. Zunächst waren da diese ach so begabten Sportlern, die immer im Mittelpunkt standen und das wahrscheinlich auch noch richtig genossen. „Aber was sollen sie auch sonst machen, wenn sie nur durch halsbrecherische Aktionen in das Bewusstsein anderer Leute kommen und nicht durch ihren Kopf“, Aidan hielt wirklich nicht viel von Sportlern aber es war schon immer so gewesen und würde wahrscheinlich auch immer so sein.
Als nächstes kam eine Gruppe rein weiblicher Wesen, die natürlich auch immer im Mittelpunkt stehen wollten es aber auch nicht durch ihre Klugheit oder ihre Intelligent schafften (da diese nicht wirklich vorhanden war). Sie schafften es stattdessen mit ihrem langweilligen und bedeutungslosen Gerede sich immer wieder in den Vordergrund zu drängen, hinzu kam auch noch ein unglaubliches dummes Gezicke, das sie einfach nicht abstellen konnte (ohja, in Aidans Weltanschauung gibt es auch beim Gezicke eine Unterteilung, einmal das dumme und niveaulose und einmal das intelligentere Gezicke mit Stil, das erste passte zu Gryffindors, das zweite wohl eher zu Slytherins, die können das wenigstens zur richtigen Zeit am richtigen Ort einsetzen) . Vielleicht gab es bei ihnen welche, die zumindest ein bisschen gut aussehen könnten, allerdings waren das nur wenige und diese Fassade wurde zunichte gemacht, sobald sie den Mund öffneten.
Und zum Schluss gab es noch eine Gruppe, der ausschließlich männliche Personen angehörten, die Gruppe der Neandertaler und Trolle, die ihr Gehirn wohl irgendwie beim Eingang abgegeben haben (zumindest wenn sie eins gehabt hätten) und allein auf ihren an Höhlenmenschen erinnernden Instinkt hörten.

Im Schlafraum seines Jahrganges hatte er anschließend einige Dinge gelassen, die er im Laufe des Tages wohl nicht mehr benötigen würde (zu diesen Sachen gehörten ein paar Bücher über Alte Runen und Kräuterkunde) und hatte sie durch seine Verwandlungs- und Arithmantiksachen ausgetauscht, da er sich nicht sicher war, ob er in der einstündigen Mittagspause noch einmal in den Gemeinschaftsraum gehen würde, er hatte ja eigentlich auch besseres zu tun.
Noch einmal sah er das Alte-Runen-Buch an als er sich aufmachte den Schlafsaal zu verlassen. „Ehwaz... was soll ich bitte schön mit der Rune für Harmonie und Einigkeit in der Partnerschaft? Ich glaube wirklich, dass sie nur das widerspiegeln soll, was ich der ganze Welt zeigen muss, wenn es zu einer Ehe kommt, sonst nichts weiter. Harmonie und Einigkeit... so ein Quatsch. Gut, Einigkeit sollte schon herrschen aber man kann es auch übertreiben... eigentlich sollte ja auch die Frau zu jedem Vorschlag des Mannes Ja und Amen sagen, zumindest wenn es eine von den Eltern ausgesuchte Frau ist. Wenn ich mir selbst eine Frau aussuchen sollte, wäre sie anders, zumindest ein bisschen, sie sollte auch etwas im Kopf und theoretisch auch eine eigene Meinung haben. Und dann auch noch die Rune des Rhythmus des Lebens und der Natur. Ich glaub die Personen, die sich diese Bedeutungen ausgedacht haben, hätten auch mal ihren Kopf benutzen sollen... Aber wenigstens die letzte Rune war ein wenig netter, die Rune des Schicksals der Welt.“

Er hatte den Gemeinschaftsraum nun schon wieder verlassen und ging die Korridore und Flure entlang. Kurz vorm Korridor in dem sich das Klassenzimmer für Verwandlungen befand, traf er dann auf seine Schwester. „Wenigstens ein kleiner Lichtblick.“
„Guten Morgen, Serenity“, sagte er zu der braunhaarigen Slytherin, die man zumindest von der Augenfarbe her nie mit ihren Bruder in verwandtschaftliche Beziehung bringen würde und neckte sie mit seinem folgenden Satz ein weig, „Die Freistunde gut überstanden? Oder bist du auf jemanden getroffen, der nicht unbedingt intelligent war und der dich mit seinem langweilligen Gerede zum Einschlafen gebracht hat?“
Seine Schwester ähnelte ihm in manche Hinsicht, auch sie konnte Leute, die immer nur dummes Zeug von sich gaben, einfach nicht ausstehen und sie war sehr selbstbewusst und intelligent, Dinge die in der Lanchester-Familie doch sehr oft vorkamen.
Gemeinsam machten sie nun die letzten Schritte um noch pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. „Ich habe einen Brief unserer Eltern bekommen“, sagte er zu ihr und gab ihr denBrief , „Anscheinend hatte Geoffrey einen kleinen Unfall gehabt und liegt nun im St. Mungos.“ Anschließend öffnete er die Tür zum Klassenzimmer und ließ ihr den Vortritt.

tbc ~ Große Halle » Slytherintisch

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 20.02.2008 19:10    

"Tut mir leid... vermutlich habe ich mich reingesteigert" gab sie zerknirscht zu, und kuschelte sich dichter in seinen Arm. "Ich war nur so unsagbar enttäuscht und wütend auf dich. Vermutlich auch auf mich weil ich nichts dagegen gemacht habe. Wobei ich auch nicht wüsste was."

Sie hätte es nun nicht zugegeben, aber ihre Wangen hatten sich gerötet als er meinte das er nicht zulassen würde das jemand sie beleidigte. Auch wenn es altmodisch und verkorkst war, irgendwie war er gleich wieder ihr Held. Der Sie beschützen würde, vor was auch immer. Und selbst wenn es nicht nötig war. Das gab ihr das Gefühl von Sicherheit zurück, und sie beruhigte sich.

"Ich mag sowas nicht... versprichst du mir es zumindest zu vermeiden dich mit ihm anzulegen? Ich gehe ihm auch aus dem Weg das er nichts böses über mich sagt ja? Ich möchte ja nur das nie wieder sowas passiert.
Dann grübelte und beschloss das Thema zu wechseln. "Rhea und ich haben schon über Kleider geredet, und sie hat bisher noch niemanden der mit ihr nach Hogsmeade geht, Ich habe sie eingeladen das sie mit uns kommen kann, wenn sie niemanden findet. Das ist doch sicherlich in Ordnung oder? Ich meine am besten ist da keiner alleine, auch wenn es vielleicht sicher ist. Aber sie können ja nicht allen das appa... nun fange ich schon wieder mit meiner Angst an, kannst du mich nicht bitte davon abhalten? Ich finde es selber schon nervenaufreibend das ich immer vom schlimmsten ausgehe."

Sie arrangierte sich so das sie sich möglichst entspannt in seinen Arm kuscheln konnte. "Der Tag heute ist einfach entsetzlich, erst die Flittchenrune und nun das. Ich habe echt Pech. Vielleicht bringe ich ja echt Unglück und Krankheit. Schau dich doch mal an."

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 20.02.2008 20:18    

Mädchen waren schrecklich. Eben war er noch ärgerlich und verletzt gewesen und jetzt? Jetzt sah sie ihn mit diesen Augen an. Wie sollte man da bitte schön in Ruhe schmollen? Wie ein Luftballon, in den man mit einer Nadel gepickt hatte, verpuffte augenblicklich seine schlechte Laune und auch seine Enttäuschung.
Seine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Grinsen: „Kannst mich ja beim nächsten Mal einfach küssen. Wetten ich hätte Felan sofort vergessen?“ Auch er wollte die Stimmung wieder auflockern, dabei stimmte es durchaus was er gesagt hatte.
Nun legte er doch einen Arm um ihre Schultern und zog sie sanft ein bisschen näher. „Ja verspreche ich dir“, flüsterte er nun raunend in ihr Ohr, „ich bemühe mich, ehrlich“

Die nächste Zeit wollte er wirklich Felan aus dem Weg gehen soweit das möglich war. Nicht nur weil er es seiner Freundin versprochen hatte. Greg war klar, dass er sich unmöglich verhalten hatte. Immerhin war er Vertrauensschüler! Wenn rauskam dass er sich mit dem Bartokerben geprügelt hatte... das würde mächtigen Ärger geben, nicht nur für ihn. Er war eigentlich dafür da um eben auch solche Streitigkeiten zu schlichten und was hatte er getan? Greg seufzte innerlich.

„Klar kann sie mit, ob nun gefährlich oder nicht. Ihr zwei mögt euch oder?“, ihm war aufgefallen, wie gut sich Thalia mit Rhea, die doch zu seinen Freunden zählte, verstand. Seit wann eigentlich? Naja einige Wochen schon wenn er es richtig mitbekommen hatte.
Als seine Süße weitersprach und ihn bat sie abzulenken, lachte er sie zweideutig an, beugte sich dann vor und wollte ihr einen Kuss geben. „Autsch“, zuckte er zurück und hielt eine Hand an seine Lippe. Für den Moment hatte er tatsächlich vergessen wie lädiert er war. Aber das hielt ihn nicht ab. „Ich bin selber schuld, ich weiß“, flüsterte er und gab ihr nun doch einen Kuss, wenn auch unbeholfener und viel vorsichtiger als gewöhnlich. „Hilft‘s?“, flüsterte er zwischendrin, nur um sofort weiter zu machen. Süß war ihr Kuss und war wohl für ihn die beste Medizin.

„Flittchenrune? Was für eine Flittchenrune?“, fragte Greg verwundert nach und verstand gar nicht was sie meinte, wie auch. „Und was für ein Unglück“, er beugte sich vor und flüsterte, „du bist mein größtes Glück“

Edward Cullen
7.Klasse







erstellt am 20.02.2008 20:24    

cf:Eulerei

Edward ging schnell durch die Gänge, der Weg von der Eulerei hinunter war komplizierte gewesen, als angenommen.
Sie musste sich beeilen, sonst würden sie noch zu spät zum Unterricht kommen und eigentlich hatte er das gerade jetzt keine Lust drauf.
Edward hielt immer noch Georgias Hand fest und zog sie leicht hinter sich her, er achtete gar nicht drauf, ob sie wollte oder nicht.
Hin und wieder schaute er sich kurz um und lächelte sie an, bevor er seinen Weg fortsetzte.
Das Klassenzimmer war nicht mehr weit entfernt und Edward verlangsamte seinen Schritt ein wenig, erst als er and er Tür angekommen war, blieb er stehen und trat zögerlich ein.
Nicht alle saßen auf ihren Plätzen, die meisten unterhielten sich noch mit ihren Freunden und Edward konnte auch keine Spur von einem Lehrer oder ähnlichem sehen, sie waren noch rechtszeitig gekommen.
Er lächelte Georgia nun wieder zu und atmete selbst ein und aus, er war nur wenig aus der Fassung gekommen.
Schnell ließ er seinen Blick über die Schüler und Schülerinnen schweifen. Irgendwas war passiert, jemand heulte und aus irgendeinem Grund lag eine seltsame Stimmung in der Klassenraum, die Edward aber nicht einmal besonders unangenehm fand, er fand sie eher…spannend.
Sein Blick viel auf die Slytherins die merklich einigermaßen zusammen saßen, als wenn sie sich auch zu wem anders setzten sollten.
Als er Selene erkannte, erblickte er auch Jack und er zuckte leicht zusammen, neben ihm war Bella.
Sein Atmen, der vor einem Moment eigentlich wieder gleichmäßig war, ging nun wieder schneller.
Er wusste nicht, ob er hingehen sollte, aber sie einfach zu ignorieren wäre nicht faire gewesen und das hätte Edward auch nie und nimmer über sich gebracht.
Sein Blick ruhte auf der Slytherin, wieder und wieder fand er die Gedanken in seinem kopf wieder, die er eben noch zu mühevoll verdrängt hatte.
Er wusste, dass sie mit Jack gehen würde, zum Ball und er hatte ganz und gar nichts gegen Jack, schließlich waren sie Freunde, aber trotzdem tat es ihm weh, die Beiden zusehen. Wie nah sie sich waren, so nah, wie Bella und er….
Er drehte sich langsam um, sein Lächeln, das er Georgia zeigen wollte, war nun mehr erzwungen als zuvor, dennoch schaffte er es sich zu fassen und er wirkte wie immer, auf jeden Fall fast.
„ Komm“, sagte er halb flüsternd, seine Stimme war immer noch freundlich, auch das sanfte kehrte zurück.
Wieder ging er einfach drauf los, führte Georgia einmal quer durch den Raum, dort hin, wo die Slytherins saßen, wo Bella und Jack saßen.
Erst als er angekommen war, kam ihm der Gedanke, dass sie sich wahrscheinlich gar nicht zu einem Haufen Slytherins setzten wollte.
Er schaute sie an, halb zu den anderen seines Hauses gedreht, halb zu der Ravenclaw, dessen Hans er immer noch hielt.
„ Endschuldige, du kannst dich natürlich auch wo anders hin setzten“, sagte er und es tat ihm leid, das es beinahe schon höflich klang. Erst als der Bella anschaute ließ er Georgias Hand vorsichtig los, so, dass es nicht wirklich auffiel.
„ Hi Jack! Wie ich sehe hast du von mir gelernt, was die Wahl der Mädchen angeht.“, sagte Edward neckend zu seinem Freund, weil er wusste, dass er mit Bella gehen würde. Er wollte nicht so tun, als wäre nichts vorgefallen, aber in einem vollen Klassenzimmer mit Bella über alles zu reden war wohl auch keine gute Idee.
Wahrscheinlich merkte keiner, wie sehr es ihm wehtat Bella anzuschauen, er hatte er weh getan, dass wusste er, und das würde er sich nie verzeihen. Es machte ihm Angst, er war gerade mit allen Menschen zusammen, die ihn am besten kannten, also konnte er eigentlich nur hoffen, dass es keiner merkte.
„ Hallo Bella“, seine Stimme war liebvoll, als er sie ansprach, dann lächelte er, zaghaft aber er tat es.
„ Du weißt doch noch, was du mir versprochen hast“, erinnerte sich an den Tanz, die sie ihm versprochen hatte.
„ ich bestehe darauf, dass du es auch einlöst“, in den Worten war wahrscheinlich mehr zu hören, als sie aussagten, indirekt sollte es so viel heißen, wie es tut mir wahnsinnig leid, ich möchte nicht, dass du dich entfernst, ich möchte, dass du bei mir bleibst. Er war sich nichts sicher, ob sie das verstehen würde, aber wenn man wusste, was zwischen ihnen war, es war schließlich Bella, mit der er da redete.
Sein lächeln wurde breiter, es war wieder charmant und verführerisch, als er es merkte, hätte er sich am liebte selbst geohrfeigt, er konnte doch jetzt nicht schon wieder mit ihr flirten.
Er fuhr sich durch die Haare, sie wie er es immer tat.

Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 20.02.2008 20:50    

Isabella hatte es sofort bemerkt. Er war hier und er war nicht alleine. Sofort spürte sie einen Schlag in der Magengegend, als sie das Mädchen erkannte, schossen ihr hunderte von gefärhlichen und bösesten Flüche durch den Kopf und sie war schon drauf und dran ihren Zauberstab zu ziehen, als sie sich eines Besseren belernte und einfach nur kurz Jack anlächelte und dann zu Edward schaute. In ihren Augen lag so viel. Schmerz, Wut, Hass...aber auch noch andere Sachen. Traurigkeit und irgendetwas zwischen Liebe und Sehnsucht. Ja Edward hatte ihr weh getan, er hatte ihr sogar verdammt weh getan. Aber wieso sollte sie dafür seine kleine Freundin bestrafen, wenn es doch mit ihm viel besser ging. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und meinte:
"Edward, was denkst du von mir? Natürlich werde ich mein Versprechen halten!"
Sie lächelte und Edward wusste ganz genau was das für ein Lächeln war. In ihrem Kopf ging sie schon die gemeinsten Pläne durch, wie sie es ihm heimzahlen konnte. Isabella machte das keines Wegs gerne, aber irgendetwas tief in ihr drin, sagte ihr, dass sie es tun müsste! Egal wie! Sie müsste Edward verletzen.
Wirst du jemals von einem Menschen verletzt, dann verletzte ihn doppelt so sehr, wie er dich!, rief Bella sich die Worte ihrer Großmutter in Erinnerung. Und genau das hatte sie auch vor. Aber sie würde es nicht so machen, wie ein Tier. Sofort auf die Beute drauf los stürmen, einmal zu beißen und tot...Nein! Dafür war Isabella viel zu klug. Sie wollte Edward leiden sehen, sie wollte, dass er auf Knien zu ihr angerutscht kam und um Verzeihung flehte. Das sagte ihr Kopf und ihr Bauch.
Quäl ihn! Töte ihn von innen!
Aber ihr Herz sagte etwas total anders.
Bella, wie kannst du nur? Edward ist dein Freund! Dein bester Freund! Mach das nicht wegen so etwas kaputt! Hör auf damit!
Isabella warf dem Mädchen neben Edward wieder einen kurzen Blick zu. Sie starrte ihr genau in die Augen und hätte Bella die Gabe, Menschen mit ihren Blicken zu töten, würde Georgia den qualvollsten Tod erleben, den sie sich nur ausmalen konnte. Isabella wusste, dass das Mädchen das aus ihren Augen lesen konnte.

Anastasija Ivanov
6.Klasse




erstellt am 20.02.2008 21:29    

cf: Klassenraum für Alter Runen

Als Anastasija den Klassenraum betrat, kam es ihr so vor, als wäre die Stimmung im Zimmer sehr seltsam angehaucht. Zwischen den anwesenden Durmstrangs war es vor allem offensichtlich, dass etwas vorgefallen war. Kurz warf Anastasija ihren Mitschülern einen prüfenden Blick zu, entschied sich dann aber, sich nicht weiter darum zu kümmern. Es reichte schon, dass sie sich mit Felan in der Mittagspause befassen musste. Davor war es ihr lieber, dass sie sich nicht auf ein Katz-und-Maus-Spiel einließ.
Anastasija wusste noch immer nicht, ob sie nun erleichtert darüber war, dass Felan zugesagt hatte oder nicht.
Einerseits, war sie froh, dass diese ganze Angelegenheit bald erledigt sein würde. Doch wiederum wusste sie genau, dass sie davor noch eine anstrengende Diskussion führen würde.

Mit einem gemächlichen Gang schritt Anastasija nun langsam in den Raum hinein. Inzwischen war sie sich sicher, irgendetwas war hier eindeutig passiert und es waren mehrer Häuser darin verwickelt gewesen. Nach einigem Abwegen entschied sich Anastasija jedoch dafür, dass es ihr mehr oder weniger egal sein konnte.
Ohne auch nur einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, was nun passiert war oder nicht, blickte sie sich nach einem Sitzplatz um. Einige Plätze neben den Slytherins waren noch frei, also ging sie zielstrebig auf die Gruppe der Schlangenschüler zu.

Dabei bemerkte sie, dass eine der Ravenclaws alles andere als gut aussah. Normalerweise interessierte sich Anastasija nicht sonderlich für das Befinden von fremden Personen, aber diese Ravenclaw sah eindeutig aus, als ob sie leiden würde. Anastasija konnte da nicht anders als dem Mädchen nicht wenigsten einen mitleidigen Blick zu zuwerfen.Doch sobald sie ihren Blick von der Ravenclaw abgewandt hatte, waren auch schon alles mitleidigen Gefühle verschwunden.

Als sie sich bei den anderen Slytherin hinsetze nickte sie allen kurz zu, befasste sich aber nicht näher mit den einzelnen Schülern. Leicht gelangweilt packte sie nun ihre Schulsachen aus und blickte sich nach der Professorin um. Als diese nicht zu finden war, begann Anastasija sich gelangweilt mit ihrer Schreibfeder zu spielen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 20.02.2008 22:29    

Bella erwiderte Jack’s intensiven Blick und er merkte, wie sie ihm langsam aber sicher verfiel. Während sie sich so ansahen kam Selene zu ihnen an den Tisch. Er löste seinen Blick von Bella und versuchte möglichst ruhig zu wirken.
“Hey Selene! Wie war mein Lieblingsfach Kräuterkunde?” Selene’s Mimik verriet ihm, dass er sein Flirten mit Bella vor ihr nicht verbergen konnte. Es wäre ja auch zu einfach gewesen. Wahrscheinlich hatte sie Aidan immer noch nicht gefragt, ob er mit ihr zum Ball gehen wollte. Also wollte Jack jetzt auch nicht mit seiner Verabredung prahlen, obwohl es wirklich äußerst verlockend war.
Er wandte sich noch einmal an Bella. “Wie der Typ hieß? Ich weiß nicht mehr genau....der ist eine Stufe unter mir.....David Walker....oder so? Es sah auf jeden Fall sehr schmerzhaft aus und ich glaube er hat sich nie wieder da hoch getraut. Würde ich an seiner Stelle auch nicht.”
Bella setzte nach kurzer Überlegung dazu an etwas zu sagen, doch ließ sie es dann, sah zu Selene und fragte Jack dann nach einem Ort für die Anproben. Jack überlegte einen Moment, dann hatte er eine grandiose Idee.
“Wie wär’s mit dem Bad der Vertrauensschüler? Da ist eine Umkleide und da dürfen nur wenige Schüler rein. Das wäre doch perfekt!” Zufrieden mit sich und seiner Antwort sah er zur Tür des Klassenraums, die sich gerade öffnete und Edward zusammen mit Georgia, einer Ravenclaw, zum Vorschein kam.
Zielstrebig kam Ed an ihren Tisch und gesellte sich zu ihnen. “Hey Ed!” begrüßte Jack ihn und musterte skeptisch die Ravenclaw hinter seinem guten Freund. “Von dir gelernt!? Wie soll ich das denn bitte verstehen?” Ed hatte ihm nie den Tipp gegeben sich mal in Richtung Bella zu orientieren, er hatte Jack nicht einmal Bella vorgestellt, obwohl sie auch ziemlich gute Freunde waren.
Jack’s Blick ging von Bella zu Edward. So sahen sich gute Freunde nicht an, höchstens wenn sich aus der Freundschaft etwas weitergehendes entwickelte. Misstrauisch ging sein Blick immer wieder zwischen den beiden hin und her. Es störte ihn ziemlich, dass die beiden sich so ansahen, als würden sie jeden Moment dem anderen um den Hals fallen wollen.
Er suchte nach einem Thema, was er einbringen konnte, um diese Verbindung, wenn auch nur kurz, zu unterbrechen.
“Und wann wollen wir dann ins Vertrauensschülerbad gehen?” fragte er Bella extra laut, um Ed zu zeigen, dass er sich nicht zwischen die beide stellen sollte. Keinesfalls sollte sich der andere Slytherin da einmischen, egal ob er ein guter Freund war, oder nicht.
Eine weitere Schülerin setzte sich zu ihnen. Diesmal eine Durmstrang. Jack sah kurz zu ihr, deutete ein Lächeln an und sah dann wieder zu Bella, in der Hoffnung, dass sie einmal die Augen von Ed lassen könnte.

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 20.02.2008 22:58    

cf: See

Als Tonks den Klassenraum betrat waren schon einige Schüler anwesend, doch fehlten auch noch ein paar. Sie wartete noch ein paar Minuten, in denen sie ihr Material zurecht legte und ungeduldig an ihrem Verlobungsring drehte.
Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ihn besser ausziehen sollte, denn bei dem was sie heute vorhatte, könnte er beschädigt werden, also ließ sie ihn in der Innentasche ihres Umhangs verschwinden, stellte sich dann mit einem Lächeln vor das Pult und ließ noch einmal ihren Blick durch die Klasse schweifen. Der Kurs war ziemlich groß, doch das störte Tonks nicht sonderlich. Bis jetzt hatten alle Übungen problemlos funktioniert und Tonks war überzeugt, dass die Klasse nach den wochenlangen Wiederholungen nun auf dem aktuellen Stand war. Ein paar der Schüler sahen etwas mitgenommen und erschöpft aus. War der Tag so anstrengend gewesen? Oder hatten alle zu wenig Schlaf bekommen? Thalia hatte verweinte Augen, doch Tonks wollte sie keinesfalls ausfragen. Ihr selbst wäre es doch auch peinlich über Probleme mit einem Lehrer zu reden. Wenn jemand reden wollte, würde er sie es schon wissen lassen. Sie schenkte der Klasse noch einen kurzen, misstrauischen Blick, wartete noch bis sich alle auf ihren Platz gesetzt hatten und räusperte sich dann leise.
“Einen schönen guten Morgen.” begrüßte sie die Schüler und fuhr ohne lange zu warten fort. “Sie erinnern sich hoffentlich noch an die Wiederholungen in den letzten Stunden, die Sie bestimmt alle schon zur Genüge kannten, aber so ist nun mal der Lehrplan. Heute werden wir uns endlich mit etwas Neuem beschäftigen. Doch dazu mehr in der zweiten Stunde.
Zuerst einmal werden wir ein Thema vertiefen, dass im 3. Schuljahr kurz angeschnitten wurde. Vielleicht erahnen es manche schon. Die erste Stunde befassen wir uns heute mit den Animagi. Bitte machen Sie sich, während ich spreche ein paar Notizen. Sie können sie für ihre Hausaufgaben gut gebrauchen. Animagus setzt sich aus dem englischen Begriff “animal”, was “Tier” bedeutet und dem lateinischen Wort “Magus”, für Magier zusammen. Wie bestimmt alle von Ihnen wissen ist ein Animagus jemand, der sich nur durch Konzentration, also ohne Zauberstab oder Zauberformel, in ein Tier verwandeln kann. Das Tier eines jeden wird durch seinen Charakter bestimmt und kann nicht nach Belieben ausgewählt oder verändert werden. Also, wenn man einmal ein Hase ist, dann bleibt man auch einer, da gibt es wirklich keine Ausnahmen, anders als bei Patroni, aber das ist nicht mein Themengebiet.
Alle Animagi haben sich im Zaubereiministerium zu registrieren. Falls jemand das nicht tut, und dann auch noch auffliegt, macht er sich strafbar. Man wird dafür zwar nicht in Askaban eingesperrt, aber es gibt zumindest eine Geldstrafe und in den meisten Fällen sind die Leute auch ihren Job los.
Es bedarf einer langen, anstrengenden Ausbildung, um die Fähigkeit eines Animagus’ zu erlernen. Versuchen Sie bitte auf keinen Fall es sich selbst beizubringen. Eine Folge dessen könnte sein, dass Sie am Ende ein “Gemisch” aus Mensch und Tier sind. Stellen Sie sich vor, Sie wollen sich in einen Panda verwandeln, würden aber in der Übergangsphase hängen bleiben. Im schlimmsten Fall müssten sie ihr Leben lang so herumlaufen. Also immer darauf achten, dass zumindest ein ausgelernter Animagus die Übungen beaufsichtigt.
Die Verwandlung von Mensch nach Tier ist, wenn sie gelingt, ein fließender Übergang. Sie kann auch im Laufen ausgeführt werden. Das sieht dann etwa so aus.” Tonks ging neben dem Pult entlang, während sie langsam kleiner wurde und nach wenigen Augenblicken ein Luchs vor den Schülern stand. Tonks blickte die Klasse an lief dann noch einmal ein paar Schritte, richtete sich wieder auf und war anschließend wieder in ihrer Menschengestalt.
“Haben es alle gesehen? Kurz zur Erklärung, damit keine Gerüchte entstehen. Ich bin kein Animagus, sondern ein Metamorphmagus. Kleine Zusatzfrage: Wer kann mir sagen, was ein Metamorphmagus ist?” Tonks war sich nicht sicher, wie viele hier die Antwort wussten. Bestimmt einige, aber einschätzen konnte sie es nicht, da sie mit diesem Begriff aufgewachsen war und ihn schon seit dem Kindesalter kannte. Fragend sah sie in der Klasse umher und wartete auf eine Antwort.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 21.02.2008 00:52    

Vincent lächelte als Jen seine Lippe geheilt hatte. „Warum fragst du, wenn du mich sowieso heilst?“ fragte er in einem Ton, der eher Vorwurfsvoll klingen sollte, aber dann doch eher dankbar und liebevoll klang. Vorsichtig umschloss er ihre hüfte und ging mit ihr gemeinsam auf einen freien Platz. Kurz lies er noch einmal seinen Blick zu Felan wandern, der nun um einiges besser aussah als vorher, bevor er sich wieder um seine Superheilerin kümmerte, auf die er wohl mehr als stolz war.
„Ach das ist kein Problem, dass wir nach dem Unterricht in den Raum gehen, schließlich muss Felan für nachher Fit sein.“ Sprach Vincent immer noch dem Arm um Jen, sodass sie ihren Kopf an seine Brust lehnen konnte und er ihr liebevoll durchs Haar streichelte. „ Vielleicht finden wir in den Raum auch etwas, was dich ein wenig auf Fordermann bringt und dafür sorgt, dass du dich nicht mehr so kraftlos und ausgelaugt fühlst. Und mach dir keine Sorgen, natürlich werde ich mitkommen.“

Als Jennifer ihn dann fragte, warum sie das getan hatten schwieg Vincent einen kurzen Moment, er war leider nicht von Anfang an dabei gewesen, doch konnte er es sich schon irgendwie denken. So waren doch die meisten Durmstrang sehr Stolz auf das was sie waren und auch auf ihre Schule.
„Ich weiß nicht warum Gregory sich geprügelt hat, doch kann ich es mir bei Felan vorstellen, man wird sicherlich irgendwie seine Ehre und seinen Stolz verletzt haben. Warum diese Rauferei so ausgeartet ist, kann ich dir leider nicht wirklich sagen, doch schienen sich die beiden von Anfang an mehr als unsympathisch zu sein.“

Als Professor Tonks hineinkam löste sich Vince von seinem geliebten Engel um sich Ordnungsgemäß im Unterricht zu verhalten, auch wenn er viel lieber noch eine Weile die nähe von Jen gespürt hätte.
Das Thema was Professor Tonks anschnitt war ihn wohl mehr als bekannt und auch Jen kannte sich im Thema Animagus gut genug aus um die ganze Unterrichtsstunde damit füllen zu können und auch das Thema des Metamorphmagus war ihn nicht sonderlich unbekannt.
Und so ging seine Hand nach oben um die Frage zu beantworten.

„Ein Metamorphmagus ist eine Person die ihre Gestalt willentlich verändern kann, wobei das Aussehen die Gestalt nicht wie beim Animagus festgelegt ist, was bedeutet, das der Metamorphmagus sich nicht nur in diverse Tiere verwandeln sondern auch einzelne Kleinigkeiten wie Länge und Färbe der Haare oder auch Form der Nase verändern kann, so ist die Metamorphmagie auch vergleichbar mit den Vielsafttrank.


Auch ist die Metamorphmagie nicht erlernbar, sondern man wird mit den Fähigkeiten geboren, weshalb Magier mit diesen Fähigkeiten besonders selten sind und dank ihrer Begabung für die Tarnung gern als Auroren oder auch von ehrwürdigen Zauberfamilien beschäftigt werden.“
Gab Vincent von sich, nachdem er drangenommen wurde.

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 21.02.2008 10:39    

Sie erwiederte jeden seiner Küsse vorsichtig sanft, um ihn nicht weh zu tun. Als sie es merkte das es ihm trotzdem wehtat wich sie verlegen und beschämt doch zurück, aber als er sie nochmals küsste konnte sie einfach nicht anders als ihn zärtlich weiterzuküssen.

"Bald tut es sicher nicht mehr weh. Ist ja Salbe drauf. Wärest du ein Muggel würde dir nun wochenlang alles wehtun. Aber da man beinahe alles wegheilen kann seht ihr das viel zu lässig. Und ja wir sind irgendwie seit der Bibliothekssache und dem gemeinsamen sortieren und so... wir haben einige Gemeinsamkeiten. Sie versteht mich dadurch wenn kein anderer Mensch mir soweit folgen kann. Das ist angenehm.
Und meine Namensrune ist Kenaz, das war mir ja so peinlich. Aber Rhea meinte so schlimm wäre sie nicht. Weil es ja nicht unbedingt nur diesen zügellosen Kram und verderben beudeten würde, sondern auch Krankheit mit regenerierender Kraft. Und deshalb wäre es eine schöne Rune für eine angehende Heilerin, und ich war heilfroh das sie das so gesehen hat, sonst wäre ich schon vor eurer Schlägerei aufgelöst gewesen."

Dann kam Miss Tonks hinein. Sie war immer recht lebhaft, was es Thalia einfacher machte dem Untericht zu folgen. Das mit dem Luchs war beeindruckend, und sie liebte Verwandlungen und hatte darin richtiges Talent. Ein Animagus sein, das klang doch toll!
Was sie da wohl werden würde.
Sie schrieb auf ihren Block:'Fragen nach dem Unterricht. Könnte man einen extrakurs hier in der Schule für die Verwandlungen in Animagie machen?' und lauschte dann gebannt den Ausführungen von Vincent. Sie waren beinahe richtig aber sie konnte nicht anders um das zu korrigieren. Nicht ohne Grund hatte sie auch Zaubertränke belegt.
"Wobei Vielsafttrank nur über eine Stunde wirkt und die Verwandlung nicht angenehm sein soll, Myrte hat mir mal erzählt, die Schüler die das schon getan hätten hätten entsetzliche Schmerzen gehabt. Und so vergnügt wie sie dabei wirkte glaube ich ihr. Und für die Verwandlung in Tiere ist es ungeeignet. Muss man sich als Metamorphagie eigentlich auch registrieren lassen? Immerhin sind die Talente ja, angenommen sie werden nicht in den Dienst der Regierung gestellt beängstigend. Gibt es irgendwas wie man einen Metamorphagie erkennen kann? Beim Amt für die Animagies, gibt es ja auch eine Liste, wie man diese erkennen kann, da jeder Animagie einige einzigartige Merkmale aufweist."
einmal in Fahrt konnte sie sich kaum mehr aufhalten "Meinen sie es ist möglich das es hier einen Animagiekurs geben kann? Ich finde das wahnsinnig interessant und denke das noch mehr Schüler unsagbar gerne Animagie werden würden."

Ihre Wangen hatten sich vor Begeisterung gerötet, und auch wenn ihre Augen noch leicht verquollen waren, merkte sie das nicht einmal im Ansatz. Sie hatte selbst die Prügelei und Joey komplett vergessen. Es zählte nur noch dieses Thema in ihrem Kopf. Verwandlungen waren doch der Wahnsinn schlechthin!
Und der Gedanke sich selber zu einem Tier werden zu lassen, wer weiß vielleicht wurde sie ja ein Tier das fliegen konnte oder tief tauchen. Welche ungeahnten Fähigkeiten ihr da offen stehen würden! Mit leuchtenden geröteten Augen strahlte sie die junge Lehrerin an.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 21.02.2008 12:11    

Jen grinste Vince müde an. „Ich hab‘s ja nur zu gemacht, den Schmerz konnte ich dir nicht nehmen. Nenn mich egoistisch, so kann ich dich besser küssen“, sie zwinkerte ihm zu und drückte sanft ihre Lippen auf seine.
„Ja an die Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht“, gestand sie. Vielleicht gab es wirklich einen Trank, der ihr die Energie wieder gab. „Felan ging es wirklich schlecht... auch wenn er das glaube ich nicht zugeben würde. Ihr Durmstrangs seid so stark und steht nur ungern Schwäche ein, kann das sein?“ Sie lächelte und so wie sie sich an ihn kuschelte, war klar wie liebevoll sie das meinte.

Jen verdrehte die Augen. „Ich habe Greg noch nie so erlebt. Bei ihm kann es nichts anderes gewesen sein. Wobei ich glaube es ging eher um seine Familie oder Thalia. Da kann er echt böse werden... Aber ist das ein Grund sich wie Tiere zu gebärden? Wenn du nicht gewesen wärst...“, sie ließ den Rest des Satzes unausgesprochen, schaute ihren Freund nur stolz an. Sie war wirklich unsagbar stolz auf ihn. Alleine hatte er sich zwischen die zwei gestellt, die doch völlig von Sinnen gewesen waren. Niemand anderes hatte das gewagt, weder Jack, der als Vertrauensschüler dazu verpflichtet gewesen wäre und auch nicht Ju, der als Schulsprecher ebenso in der Verantwortung gewesen wäre. Nicht dass sie die zwei nicht verstanden hätte, es brauchte wirklich Mut um einzugreifen in diesem Fall, etwas was weder Hufflepuffs noch Slytherins eigen war. Aber Vincent hatte eingegriffen, wurde selber geschlagen dabei und hatte es geschafft, dass die zwei zur Besinnung kamen. Er war einfach ihr Held.

Professor Tonks betrat schließlich die Klasse. Jenny war froh, dass sie kurz zuvor noch schnell für Ordnung in dem Raum gesorgt hatte. Ob die Lehrerin etwas merken würde? Gespannt beobachtete die Hufflepuff die Frau genau, die tatsächlich ihren Blick über die Schüler schweifen ließ und an manchen kurz hängen blieb. Als dann aber keine Frage der Lehrerin kam stieß Jen erleichtert wenn auch leise die Luft aus.

Das Thema was nun kam ließ die Hufflepuff lächeln. Also wenn sie und Vincent nicht mittlerweile Profis waren was die Animagie anging, dann wusste sie es auch nicht. Und auch die Methamorphmagie war ihr selber entsprechend bekannt. Es wunderte sie daher auch in keiner Weise, dass Vincent souverän die Frage beantwortete, auch wenn Thalia ihn ein wenig korrigierte. Die Fragen die die Ravenclaw dann aber los ließ, ließen Jen grinsen.
Fast hätte sie bei der letzten Frage losgeredet. Nicht jeder konnte ein Animagus werden, man musste diese Fähigkeit haben, das wusste sie ja mittlerweile durch ihren Unterricht bei Professor Fagon. Man erkannte das Tier, in das man sich verwandelte durch einen speziellen Zauber. So hatten sie ja auch festgestellt, dass sie selber ein Polarfuchs war. Außerdem hatte das Tier auch etwas mit dem Charakter des Menschen zu tun und passte daher ideal. Aber Jen fürchtete, wenn sie jetzt los plauderte, dass jemand heraus bekam, dass sie diesen Unterricht bei dem Zaubertranklehrer hatte und dass man dann fragen könnte, wieso sie das mache. Und das war natürlich das letzte was sie wollte. Also biss sie sich auf die Lippen und schaute stattdessen nur auf ihre ineinander verschlungenen Finger.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 21.02.2008 19:06    

Ihren Ausführungen wegen der Rune konnte Greg nicht so ganz folgen, was aber daran lag, dass er Kenaz nicht kannte. Er hatte das Fach abgewählt, weil es ihn ehrlich gesagt gelangweilt hatte. Es hatte ihm nicht wirklich was gebracht und er war froh, als er es endlich los werden konnte. Jetzt aber nahm er sich vor später doch einmal nachzublättern was Kenaz genau bedeutete. Der Gryffindor konnte sich nicht vorstellen, dass es wirklich eine Flittchenrune war, so wie Thalia sie nannte. Mit Sicherheit hatte sie diese falsch interpretiert. Anscheinend hatte das auch Rhea bemerkt, die seiner Freundin dann schon eine andere Richtung der Deutung klar gemacht hatte.
Es freute ihn, dass die beiden Mädchen sich so gut verstanden, auch wenn ihm bisher nicht aufgefallen war, dass die beiden irgendwelche charakterliche Ähnlichkeiten hatten. Aber anscheinend war das durchaus der Fall.
Als er gerade etwas dazu sagen wollte, kam jedoch Professor Tonks in die Klasse. Entgegen seiner sonstigen Freude an diesem Unterricht, immerhin waren Verwandlungen seine große Leidenschaft und das Fach in dem er am besten war, wünschte er sich sofort an einen anderen Ort. Angespannt wartete er, ob die Lehrerin etwas bemerken würde von dem was geschehen war. Ihr musste eigentlich auffallen, wie lädiert Greg und Felan aussahen, wobei Greg für seinen Teil eine Ausrede finden würde, was passiert sei. Freiwillig würde er nichts von der Schlägerei erzählen und er hoffte, dass der Durmstrang das auch so sah. Aber Tonks ging ganz normal zum Unterricht über, nachdem ihr Blick kurz an seiner Freundin hängen geblieben war.
Erleichtert lehnte sich Greg ein wenig zurück und hörte zu. Normalerweise hätte er sich wie sonst auch rege am Unterricht beteiligt, aber heute wollte er lieber nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Und als Thalia mit ihren Fragen loslegte, musste Greg zwar innerlich grinsen (er liebte ihre Art einfach!), senkte aber den Kopf und tat so, als wenn er sich Notizen machen würde um sein Gesicht zu verbergen. Eine ganz normale Tätigkeit und somit auch nicht weiter auffällig.

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 21.02.2008 19:29    

Weiterhin hing Maria ihren trüben Gedanken nach. Sie konnte sich manchmal furchtbar lange in endlose Überlegungen und Grübeleien verstricken, die dann irgendwo in den weiten Welten der Philosophie endeten. Meistens hatten diese Gedanken etwas mit dem Leben zu tun, mit ihrem eigenen Leben oder mit dem anderer. Im Moment fragte sie sich, was Greg bloß dazu veranlasst hatte, mit dieser Schlägerei anzufangen und vor allen Dingen, warum anscheinend niemand außer ihr und einigen Durmstrangs Felan leiden konnte. Sehe ich ihn etwa wirklich mit den falschen Augen? Ist er denn wirklich nicht so nett wie er mir vorkommt? Hat er tatsächlich vorhin etwas sehr beleidigendes gesagt? Ich kann das irgendwie nicht glauben..aber Greg hat sich auch nicht gerade vorbildlich und freundlich verhalten, von daher muss da irgendwas dahinter stecken..vielleicht sollte ich mal mit Greg alleine darüber reden, vielleicht wird er mir besser erklären können, was los war, als Felan. Ich kann den Durmstrang irgendwie nicht so richtig einschätzen. Er lässt ja auch nicht zu, dass irgendjemand einen Einblick in seine Seele erhält, aber nach außen hin konnte ich noch nichts negatives an ihm feststellen, er lächelt oft, okay manchmal guckt er ein bisschen böse, aber jeder guckt doch böse, wenn er schlecht gelaunt ist und das kann doch vorkommen... Erst als Felan sich wieder neben sie setzte, sah sie vom Tisch, den sie die ganze Zeit angestarrte hatte, auf und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Schüler.

Was meint er denn mit der Frage, ob er eine gute Figur gemacht hat? , wunderte sie sich, nachdem sie seine Worte vernommen hatte. Was soll ich denn jetzt darauf antworten, wie kann man denn eine gute Figur machen, wenn man gerade jemanden zusammenschlägt? Das war bestimmt eine Scherzfrage. Anscheinend geht es ihm wirklich nach Jennys Behandlung etwas besser, wenn er jetzt schon wieder Witze machen kann, dachte sie und lächelte, sie war sehr froh, dass die Prügelei noch einigermaßen glimpflich ausgegangen war und keiner von Beiden krankenhausreif geschlagen wurde. Sie beschloss, einfach so zu tun, als hätte sie die Frage überhört, sie wollte jetzt lieber wissen, was passiert war und wie es zu dieser Schlägerei gekommen war. „Ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht Felan“, sagte sie und auch ihr Blick verriet ihre Besorgnis.

„Was ist denn bloß passiert, dass du und Greg euch auf einmal so hasst?“, fragte sie und versuchte wenigstens noch mit einem Ohr zuzuhören, was Tonks vorne am Lehrerpult redete. Sie hatte sie nicht einmal gesehen, als sie das Klassenzimmer betreten hatte, sie hatte vorhin nur mitbekommen, dass sie sich in einen Luchs verwandelt hatte und etwas von Animagi erzählt hatte und dann hatte sie die Frage gestellt, was ein Metamorphmagus war. Die Antwort von Vincent jedoch hatte Maria leider nicht mitbekommen, aber sie wusste ja zum Glück was ein Metamorphmagus war, so war dies nicht weiter schlimm. Während sie Tonks weiterhin aus dem Augenwinkel beobachtete, schielte sie mit dem anderen Auge zu Felan und wartete auf seine Antwort.

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 21.02.2008 20:07    

cf. Eulerei

Chelsea und Sidnay gingen zusammen zum Klassenraum. Der Unterricht würde in fünf Minuten anfangen, aber die Ravenclaw dachte nicht einmal daran schneller zu laufen. Nein, ganz im Gegenteil. Sie hörte Sidnay ganz interessiert zu.
»Ja so sind Eltern. Die wissen nie was sie wollen, aber ist doch schön, dass deine Eltern genervt waren. Sonst wärst du ja nicht hier. Aber ich wusste gar nicht, dass du schreibfaul bist. Ja doch...doch das bist du. Ich kann nämlich abzählen, wie oft du mir einen Brief geschrieben hast! Ganze null Stück!«. Sie schaute sie von der Seite zu Sidnay, grinste aber. Es war natürlich nur ein Scherz von ihr, immerhin kann sie es sich einigermaßen vorstellen, wie viel Stress es sein musste. Neue Schule, neue Umgebung und neue Freunde finden. Für Chelsea wäre das wohl das kleinste Problem gewesen, da sie ziemlich offen ist und kontaktfreudig noch dazu!

Und dann fing Sidnay an zu reden, und wie. Chelsea hörte interessiert zu, doch manche Sätze waren zu schnell gesprochen, deswegen nickte sie einfach.
»Alles aus Büchern? Das wäre ja mal cool!« bemerkte sie schwärmend. Da merkte man doch, dass Chelsea eine Ravenclaw war. Sie liebte Bücher, nein, sie vergötterte sie. Bei ihrem Vater hatte sie eine eigene kleine Bibliothek, gut es waren nur um die zehn Bücher, aber sie waren so dick, dass sie gleich mehrere Regale in Anspruch nahmen, »Also gut, die Praxis darf natürlich nicht zu kurz kommen aber mal ganz ehrlich nur aus Büchern wäre auch irgendwie toll!«. Sie grinste breit und bemerkte gar nicht, dass sie fast angekommen war.
Und dann entschuldigte sich Sidnay für das lange Reden, wobei das gar nicht schlimm war. Immerhin redete Chelsea auch gerne. »Ist doch okay. Immerhin interessiert es mich ja, was meine Freundin im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gemacht hat. Gab’s dort auch solche Häuser wie hier? Ne oder?«

Dass im Flur Joey saß bemerkte sie gar nicht. Sie war so in das Gespräch mit Sidnay vertieft, was wohl daran lag, dass sie sie einen Monat nicht gesehen hat, dass sie Joey unabsichtlich übersah. Dass vor der Ankunft von Chelsea und Sidnay eine Prügelei stattfand sah man kaum, da alle ganz brav auf ihren Stühlen saßen. Die Ravenclaw folgte Sidnay in die zweite Reihe. Und jetzt erst fiel ihr auf, dass es hier im Klassenraum kälter war, als auf den Fluren. Sie zitterte leicht, da sie ja auch ein T-Shirt trug.
»Sag mal findest du das hier auch so kalt? Oder liegt das nur daran, dass ich einfach zu sommerhaft angezogen bin?«

Dann aber kam auch schon Professor Tonks und Chelsea wurde augenblicklich still. Verwandlung war einer ihrer Lieblingsfächer, neben Zaubertränke.
Als Tonks meinte, sie würden ein Thema aus dem dritten Schuljahr anschneiden, schaute Chelsea Sidnay etwas irritiert an. Aus der dritten Klasse?
Gut, nebenbei mitschreiben. Aber Chelsea konnte schlecht zuhören und mitschreiben. Wenn sie es tat, kritzelte sie so dermaßen. Deswegen nahm sie keine Haftung, wenn sie nachher ihre Notizen nicht lesen konnte. Die Steeler nahm ihre Feder und schrieb mit, was Die Lehrerin vorne so erzählte.
Allein die Vorstellung als halber Menschpanda herumzulaufen, brachte sie zum grinsen. Das sähe bestimmt zu toll aus. »Stell dir mal vor du bist halb Mensch, halb Stinktier!« flüsterte Chelsea zu Sidnay und musste leise kichern. Sie räusperte sich dann und wurde wieder ernst.
Dann verwandelte Professor Tonks sich mal aus Jux und Laune in einen Luchs. War ja nichts dabei. Chelsea schaute mit offenem Mund zu, musste ihn dann aber schließen, als sie merkte, dass es doof aussah. Was wäre sie für ein Animagi? Chelsea wäre sicherlich kein Animagi. Sie mochte Tiere eh so wenig, da wollte sie nicht gleich eins sein.
Aufs Tonks Frage, hob Chelsea die Hand, nahm sie aber wieder runter, als ein Durmstrang Schüler die Frage beantwortete.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 21.02.2008 22:05    

Felan tippe sich vorsichtig mit seinem Zeigefinger an die Nase. Diese war auf einmal ziemlich flexibel. Etwas geekelt runzelte der Durmstrang kurz die Stirn und blickte seufzend auf die Uhr. Hoffentlich geht die Doppelstunde schnell rum. Dieses Gefühl ist wirklich ekelhaft … als würde die Nase gleich abfallen …, sann Felan als ihm plötzlich auffiel, dass Rhea schräg hinter ihm saß. Augenblicklich kam er sich wieder beobachtet vor von der braunäugigen Gryffindor und rutsche etwas nervös auf seinem Stuhl hin und her. Wieso kommt es mir immer nur so vor als würde sie mir nachspionieren?! Kaum habe ich sie wieder angesehen, geht sie mir nicht aus dem Kopf! Diese vermaledeite Hexe! Ich werde schon ganz paranoid!, erkannte der Durmstrang und blickte nun nach vorne, als Professor Tonks den Klassenraum betrat.

Seltsamerweise erhöhte sich Felans Puls immer rapide, insbesondere wenn er der schneeliebenden Gryffindor in die Augen sah. Er konnte sich diese Reaktion seines Körpers nur insofern erklären, dass er sie wahrscheinlich sehr tief hassen musste. Doch wenn er ehrlich zu sich gewesen wäre – und das war er oftmals nicht nur gegenüber anderen sondern auch gegenüber sich selbst nicht – hätte er eingestehen müssen, dass Hass nun das Letzte war, was er für Rhea empfand. Er wollte nur, dass es so war. Auch Maria schien in ihre Gedanken versunken zu sein, denn offenbar hatte sie noch gar nicht richtig mitbekommen, dass ihr Sitznachbar wieder neben ihr Platz genommen hatte.

Auf seine Frage hin, ob er eine gute Figur gemacht habe, hatte sie nicht reagiert. Dies konnte Felan nur so deuten, dass die kleine Hufflepuff auf ihn sauer sein musste. Ich schätze die Aufmerksamkeit von Josephine abzulenken war die Folgen nicht wirklich wert … wer hätte auch ahnen können, dass es dieser schmutzige Gryffindor wagt mich anzugreifen, fluchte Felan innerlich und blickte kurz zu Thalia und Greg, die offenbar nun wieder ein Herz und eine Seele waren. Da kommt man ja ins Würgen, dachte Felan, doch ein wenig war er auch neidisch auf diese ganzen glücklichen Pärchen um ihn herum. Auch wenn er nicht wirklich nachvollziehen konnte, was es heißen musste, jemanden vermutlich mehr zu lieben als sich selbst.

Eigentlich mochte Felan das Fach Verwandlungen, auch das Thema Animagi, aber durch seine erneut aufkeimende Nervosität machten sich auch wieder ein wenig die Schmerzen bemerkbar, sodass sich der Durmstrang nicht sonderlich auf den Unterricht konzentrieren konnte. Plötzlich wandte sich auch Maria wieder an ihn, indem sie gestand sich um Greg und ihn Sorgen gemacht zu haben. Felan zog eine Augenbraue hoch und kam kurz ins Grübeln. Um mich auch? Na wie süß …, spöttelte Felan leicht in seinen Gedanken über die Hufflepuff, doch er musste zumindest versuchen für sie einigermaßen sympathisch zu bleiben, um sie auf seine Seite zu ziehen. „Ach, ich fürchte Maria, von außen sah es wohl schlimmer aus, als es in Wirklichkeit war … ein paar fliegende Stühle und Tische … du siehst doch, dass es uns schon wieder besser geht“, erklärte er der Hufflepuff leise. Für mein Verständnis geht es Greg sogar schon wieder viel zu gut diesem ekelhaften, schleimigen Blutverräter, fügte Felan in seinen Gedanken hinzu.

Doch nun stellte sie ihm auch noch eine Wahrheitsfrage, was Felan gar nicht so gerne sah. Es würde vermutlich nicht sonderlich glaubwürdig sein, würde er nun bei ihr die ganze Schuld alleine auf Greg schieben. Sicherlich würde dieses aufmerksame Mädchen auch ihn zu einem späteren Zeitpunkt befragen. Bei sowas wollen immer alle die Wahrheit wissen – aber vor der offenkundigsten Wahrheit verschließen alle die Augen, dass diese dreckigen Schlammbluter noch das ganze reinblütige Zaubergeschlecht vernichten … aber diesem Greg habe ich es zumindest gezeigt, dachte Felan stolz und blickte wieder zu Maria. „Nun, Maria, das mit Greg und mir hat sich wohl schon über Wochen so hochgeschaukelt, bis es heute zu dieser Auseinandersetzung kam. Vermutlich war das Ganze nur eine Frage der Zeit, aber wir beide … ich weiß auch nicht … wir halten eben nicht viel voneinander, aber das müssen wir ja auch gar nicht. Doch ich kann nicht auf mir sitzen lassen, dass er mich provoziert, als könne gar ich etwas dafür, dass es Josephine schlecht geht. Es ist, wie ich es dir schon mal gesagt habe – viele denken, nur weil ich aus einer Schule komme, in der Dunkle Magie unterrichtet wird, dass ich sie auch gegen andere einsetzen würde. Greg sagt es zwar nicht direkt, aber ich sehe es an seinem Blick. Ich wiederum kann an ihm nicht ausstehen, dass er zwar immer so tut, als wäre er jedermanns bester Freund, sich aber in Wirklichkeit einen Dreck um seine Freunde schert, sondern in Wirklichkeit nur Augen für Thalia hat. Auch als er sich um Josephine kümmern wollte – da ging es ihm gar nicht wirklich um das Wohlbefinden der armen Ravenlcaw, sondern nur darum, seine Freundin zu beeindrucken und zu zeigen wie toll und überaus wichtig er ist. Aber du hast ja gesehen, dass seine Absichten nicht so edel waren, wie er tut. Eigentlich ist er sogar äußerst egoistisch. Sobald ich ihn kritisiert hatte, hat er sich keinen Deut mehr um Josephine gekümmert und sich lieber mit mir geschlagen. Er ist ja so arrogant! Ich kann eben solche Heuchler und Lügner einfach nicht ausstehen und als Julius und er auch noch Grace – du kennst sie ja und wie nett sie immer zu allen ist – und meine Schule beleidigt hat, da wurde ich eben sauer. Schließlich habe ich auch ein Recht auf meine Ehre und da habe ich … ich gebe ja zu, dass es nicht nett war, aber ich habe um Greg zu ärgern ihn gefragt, ob Thalias Herkunftsland Programm wäre … wegen Irr-Land … ich habe mich eben auf die selbe Schiene wie er begeben - das mag falsch gewesen sein, aber es war von Greg sicherlich auch nicht richtig, dann so auszurasten, nur weil ich diese kleine Bemerkung mir geleistet hatte, nachdem er mich auf alle möglichen schäbigen Weisen beleidigt hatte. Schließlich hat er ja zuerst zugeschlagen. Das konnte ich doch nicht auf mir sitzen lassen, Maria … das verstehst du doch sicherlich. Schließlich muss ich doch meine Ehre verteidigen. Es ist nicht immer einfach alle gegen sich zu haben, aber den Schwanz einziehen und mich ducken werde ich mich nicht … das kann niemand von mir erwarten. Wenn jemand eine Freundin von mir beleidigt, dann verteidige ich sie. Das würde ich auch für dich tun. Dass Greg und ich nun nicht mehr aufhören konnten, das mag daran liegen, dass sich keiner von uns die Blöße geben wollte. Aufzugeben hieße seine Ehre zu verlieren. Dann ist es ehrenhafter k.o. zu gehen und bis zum Schluss gekämpft zu haben. Als vernünftiges Mädchen kannst du das vielleicht nicht nachvollziehen, aber als Mann besitzt man auch nicht unbedingt euer weibliches diplomatisches Geschick …“, erzählte Felan der Hufflepuff mit einem entschuldigenden traurigen Lächeln. „Ist dir denn noch nie aufgefallen, dass Greg dich eigentlich überhaupt nicht richtig beachtet, wenn er mit Thalia zugange ist? Ich würde nicht sagen, dass sich so ein guter Freund benimmt.“

Felan musste diesen großen Sprung wagen, denn er musste zumindest versuchen, sie auf seine Seite zu ziehen. Dies wäre entscheidend für seine Glaubwürdigkeit in Hogwarts. 

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 21.02.2008 23:36    

Joey hatte die Augen geschlossen und als sie das Gefühl hatte, wieder einigermaßen klar zu kommen, öffnete sie sie wieder und in diesem Moment betrat gerade Professor Tonks den Klassenraum. Joey erhob sich und folgte ihr in den Klassenraum, wo alles wieder aussah, als wäre nichts geschehen. Abgesehen von Greg und Felan natürlich, die immernoch ein wenig lädiert aussahen. Joey setzte sich wieder auf ihren Platz und fühlte sich um einiges besser, das sie nicht mehr die Beachtung hatte, die ihr noch einige Minuten zuvor von den anderen zukommen gelassen wurde.
Joey stützte den Kopf auf die Hände und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, den ihre Gedanken kreisten immernoch um das gerade Geschehene, was vorraussichtlich nicht allzu schnell aus ihren Gedanken verschwinden würde. Zumindest dachte sie das, denn als sie die Augen öffnete, erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit.

Da stand ein Kind. Ein kleines Mädchen und es stand direkt vor der Tafel. Das Kind sah aus, wie gerade einem Gruselfilm entstiegen und jagte Joey in diesem Moment einen eiskalten Schauer über den Rücken. Sie wandte kurz den Blick zu den anderen, doch diese schienen wie zuvor auch, nichts zu sehen. Sie wandte ihren Blick wieder nach vorne, doch das Kind war noch immer da und es blickte Joey mit leeren Augen an. Erneut lief Joey ein eiskalter Schauer den Rücken herunter, als das Kind langsam den Arm hob und schließlich mit dem Finger auf Joey zeigte. Ihre Augen weiteten sich. Das konnte doch einfach nicht wahr sein, was sie da sah. Das kleine Mädchen öffnete jetzt den Mund und flüsterte etwas für Joey Unverständliches. Es klang mehr nach einem Zischen, als nach tatsächlicher Sprache, dennoch jagte es Joey Angst ein und sorgte dafür, dass ihre Hände wieder begannen zu zittern.

Der Unterricht hatte längst begonnen, doch Joey hatte noch nicht ein Wort gehört. Auch die Verwandlung von Professor Tonks war ihr entgangen. Sie war vollkommen auf dieses Kind konzentriert, doch für alle anderen musste es so aussehen, als starre sie die untere Ecke der Tafel an.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 22.02.2008 00:43    

Die Zeit verging und irgendwie wurde es für die Gryffindor doch so langsam leicht schwer sich zurückzuhalten. Leicht wippte sie auf ihrem Stuhl herum, spielte auch ein wenig mit ihren Federn und auch Buntstiften. Wann würde der Unterricht nur beginnen? Dann würde es wenigstens etwas geben, durch das sie von dieser Situation im Klassenzimmer abgelenkt werden könnte.
Sie sah sich noch einmal im Raum um, irgendwas hatte sich geändert. Zunächst erkannte sie nicht, was genau es war aber dann bemerkte sie, dass Joey verschwunden war. Kurz zog sie eine Augenbraue hoch, wo war die Ravenclaw abgeblieben? Ihre Gedanken wurden aber wieder abgelenkt als sie kurz zu Thalia und Greg hinüber sah. Die Augen dieser Ravenclaw waren rot, anscheinend hatte sie geweint. Rhea konnte es nicht haben, wenn ihr Freunde weinten, und zu denen zählte sie Thalia inzwischen („Auch wenn gewisse Durmstrangs meinen, dass es Freunde eigentlich überhaupt nicht gibt und sie irgendwann einen fallen lassen. Argh! Rhea, nicht schon wieder... warum hast du dich überhaupt so dicht hinter ihn gesetzt?!“), irgendwie hatte sie dann immer das Gefühl gleich mitweinen zu müssen. Kurz war ihr Blick noch auf die beiden geheftet aber dann wurde sie sich bewusst, dass ihr Blick auf ihnen ruhte und drehte ihren Kopf wieder weg hinaus aus dem Fenster, irgendwie hatte sie nicht vorgehabt die beiden dabei zu beobachten, wie sie flüsternd diskutiereten.
„Was zum Henker ist hier nur passiert? Es muss irgendwas unschönes zwischen Greg und Felan vorgefallen sein aber was? Bei Merlin, warum bin ich gerade nur so neugierig? Blöde Frage, da ich doch schließlich auch wissen möchte, was zwischen meinen Freunden und diesem... diesem Durmstrang vorgefallen ist. Und warum kommen mir diese kühlen blauen Augen eigentlich schon wieder in den Kopf, das ist doch eigentlich nicht normal. Zum Glück sitzt er vor mir und hat deshalb nicht das Vergnügen öfters mal seinen Blick auf mich zu heften. Nein, verschwindet aus meinem Kopf ihr gemeinen Gedanken!“ Auch sie lehnte nun einmal kurz ihre Stirn auf ihre Hände, so als versuche sie den Durmstrang so aus ihren Kopf zu vertreiben. Kurz atmete sie einmal durch und sammelte sich, richtete sich wieder normal auf als sie ihre Gedanken wieder halbwegs beisammen hatte, warum tauchten diese Gedanken immer wieder vor ihre Augen auf? Warum kamen sie immer wieder zurück und warum reagierte sie so darauf, wie sie es gerade tat? Konnte sie diese Gedanken einfach nicht mit einem müden Lächeln beiseite wischen, so wie sie es eigentlich sonst auch immer tat?

Ihr Blick ging noch einige Zeit hinaus aus dem Fenster während sich der Klassenraum immer mehr füllte. Mit der Zeit schaffte sie es auch ihre Gedanken wieder vollständig in die richtigen Bahnen zu lenken und sich dabei vorzunehmen Felan in dieser Unterrichtsstunde so gut wie es ihr nur möglich war zu ignorieren. Dann allerdings flog etwas hinüber zu ihrem Tisch um ihren Kopf herum und sorgte dafür, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes als die Geschehnisse draußen richtete. Sie erkannte einen Papierschmetterling, der anscheinend eine Nachricht für sie enthielt. Sie nahm ihn in ihre Hände und konnte die Schrift als Thalias identifizieren. Während sie die Nachricht las, kamen ihre Gedanken allerdings doch wieder zum Durmstrang vor ihr, da er ja der Grund für die Frage an Thalia gewesen war. „Nicht jetzt! Ende, Schluss, Aus, Basta!“ Um sich wieder abzulenken, schrieb sie eine Antwort an die Ravenclaw.
Danke dir, wenigstens eine Person, die den Kleidungsstil nicht seltsam findet. Später treffen wäre in Ordnung. Theoretisch hätte ich nach Arithmantik irgendwann Zeit. Wann setzen wir uns eigentlich alle wegen VgdDK zusammen?“ und schickte sie als Papierkranich zurück.
Und dabei fiel ihr Blick wieder auf Felan und Maria, die beide vor ihr saßen, und besonders auf Felan, der in diesem Moment kurz zu ihr nach hinten sah. Zum Glück kam kurz darauf Professor Tonks hinein und begann mit dem Unterricht sodass ihre Aufmerksamkeit doch wieder von de Durmstrang abgelenkt wurde. Aufmerksam folgte sie dem Unterricht, schrieb sich dabei auch einige wichtige Stichwörter auf (Stichwörter, die zwar für kaum jemanden außer ihr einen Sinn ergeben würden aber immerhin etwas) und hörte der Lehrerin und auch ihren Mitschülern beim Beantworten der Fragen zu. Verwandlungen fand sie eigentlich schon recht interessant, gut die letzten Wochen waren nur Wiederholungen gewesen aber so hatte sie sich immerhin noch einmal alles in den Kopf rufen und durchgehen können, einige Zusammenhänge erkennen können, die ihr vielleicht noch nicht ganz so klar gewesen waren. Und jetzt würde es anscheinend auch mit einem etwas neuerem Thema beginnen.
Aber wieder konnte sie dem Unterricht doch nicht so ganz folgen als ihr Blick wieder auf Maria und Felan fiel. Die Hufflepuff sah den Durmstrang mit besorgten Augen an, zumindest schien es Rhea aus diesem Blickwinkel so zu sein und sie fragte sich, was sie eigentlich davon hatte an das Gute in ihm zu glauben. „Warum wacht sie eigentlich nicht auf? Eigentlich müsste sie doch sehen, was für ein Fiesling er doch eigentlich ist. Warum gibt sie sich immer und immer wieder mit ihm ab und vertraut nicht mal ihren Freunden, die sie schon länger hat. Es ist doch zum Heulen. Man fühlt sich plötzlich so.... verdammt, vielleicht hat er ja doch recht, dass manche Leute einen fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Aber doch nicht Maria... nein, eigentlich nicht sie, so ist sie nicht. Wahrscheinlich haben er und Grace sie schon so sehr eingewickelt, dass sie ihnen alles glaubt. Oder hat das vielleicht doch andere Gründe? Nein Rhea, jetzt bloß nicht weiter denken, das würde sich zu... ätzend anhören. Welches normale und intelligente Mädchen würde schon was mit dem anfangen? Solche Typen sind doch nur was für arrogante Slyhterinzicken. Verdammt, jetzt hast du doch weiter gedacht, solche Gedanken gehören doch wirklich erschlagen. Aber sie stimmen definitiv. Wer will sich schon so jemanden mit so kalten Augen anlachen? Da fühlt man sich doch niemals sicher. Ich glaub die Frauen, die sowas machen haben wirklich nicht viel im Kopf. Und warum reagiere ich schon wieder so heftig, man, das nervt! Konzentrier dich gefälligst lieber auf den Unterricht, der ist wichtiger.“

Aber richtig konzentrieren konnte sie sich nicht, ihr Blick ging immer wieder hinüber zu diesem etwas ungleichen Paar, sie versuchte die beiden zwar zu ignorieren aber ihr wollte es einfach nicht gelingen als sie etwas von fliegenden Stühlen und Tischen aufschnappte, was allerdings auch das einzige war, was sie verstehen konnte. Skeptisch zog sie eine Augenbraue nach oben, versuchte dabei aber sich davon abzuhalten weitere Gesprächsfetzen aufzuschnappen, was ihr auch recht gut gelingen wollte. „Das geht mich absolut nichts an. Wahrscheinlich profiliert er sich jetzt vor ihr, weil er ja so toll ist und sie schaut ihm nur durch ihre besorgten Augen an und glaubt ihm jedes Wort und benimmt sich wie so eine... nein Rhea, diesen Satz nicht weiterdenken, Maria ist schließlich deine Freundin, auch wenn du von ihr gerade enttäuscht bist. Warum musste Felan nur ausgerechnet jetzt an diesem Austausch teilnehmen? Hätte er das nicht machen können, wenn ich nicht mehr in Hogwarts bin? Er macht jetzt alles kaputt und sorgt dafür, dass er ständig in meinem Kopf herumspukt, sodass ich mir selbst Angst einjage.“

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 22.02.2008 20:02    

Einige Schüler hoben auf ihre Frage den Arm. Es wussten also doch mehr als sie erwartet hatte.
Tonks nahm einen Durmstrang dran, der ihre Frage bis auf wenige kleine Makel korrekt beantwortete. Zum Vergleich bat sie auch Thalia ihre Antwort zu sagen. Diese korrigierte Vincent und stellte obendrein unglaublich viele Fragen.
Zwar hatte auch die Ravenclaw einen winzigen Fehler gemacht, aber weil Tonks so gute Laune hatte, machte sie sich da keinen Kopf drum.
“Das waren beides exzellente Antworten. 5 Punkte für Durmstrang und Ravenclaw. Trotz ihrer ausführlichen Erklärungen habe ich doch ein paar kleine Fehler entdeckt. Miss O’Carolan hat Sie, Mr. Rasputin zwar schon verbessert, aber eine Kleinigkeit habe ich auch noch entdeckt.
Zwar wird die Fähigkeit des Metamorphmagus grundsätzlich vererbt, doch ist es nicht unmöglich sie zu erlernen. Sicher es ist unglaublich schwer und es benötigt sehr viel Zeit, doch man kann es schaffen. Und noch eine kleine Korrektur bei Ihnen Miss O’ Carolan. Die Fähigkeit heißt Metamorphmagie, aber derjenige, der sie beherrscht heißt Metamorphmagus. Trotzdem waren ihre beiden Antworten ausführlich und hervorragend.
Nun zu ihren Fragen Miss O’Carolan.” Tonks war froh, dass sie sich während Thalia gesprochen hatte, ein paar Notizen gemacht hatte, sonst wär sie jetzt ziemlich aufgeschmissen gewesen, bei den vielen Fragen die die Schülerin. Sie schielte auf das Blatt und begann dann die Fragen der Ravenclaw zu beantworten.
“Auch als Metamorphmagus muss man sich registrieren lassen, wobei ich fest davon überzeugt bin, dass es nicht alle gemacht haben. So ein Talent kann man doch viel besser nutzen, wenn keiner weiß, dass man es besitzt. Erkennungszeichen gibt es einige, aber sie sind nicht so offensichtlich. Allein ein häufiger Wechsel der Augenfarbe lässt erkennen, dass es sich um einen Metamorphmagus handeln muss. Bei Neugeborenen ist es noch erstaunlicher, weil sie oft in einer Stunde mehrmals die Haarfarbe wechseln. Das liegt daran, weil sie ihre Kräfte noch nicht unter Kontrolle haben, aber das festigt sich meistens nach dem ersten Lebensjahr.
So eine Liste, wie Sie erklären gibt es für Metamorphmagi, soweit ich weiß, nicht, doch Fähigkeiten und häufige Verwandlungsformen werden schon in der Registrierungsunterlage festgehalten. Also kommt das ungefähr auf’s selbe heraus. Vermutlich wurde noch keine Liste gemacht, weil es nur so wenig registrierte Metamorphmagi gibt. Da würde sich der Aufwand nicht lohnen.”
Thalia’s letzte Frage war zwar ein guter Vorschlag, aber leider nicht umsetzbar. “Der Club wird wohl nicht zu Stande kommen. Zum einen wüsste ich nicht, wer die Leitung übernehmen soll. Ich bin kein gelernter Animagus und kenne mich mit den Übungen nicht aus und zum anderen, das bringt mich auch gleich zu meinem nächsten Thema, kann nicht jeder Mensch ein Animagus werden. Dazu muss man eine gewisse Fähigkeit besitzen, die durch einen Zauber möglicherweise ermittelt werden kann. Ist sie vorhanden kann mit den Übungen begonnen werden, ist sie es nicht, was häufig der Fall ist, gibt es keine Hoffnung doch noch ein Animagus zu werden. Es wäre zu aufwendig die halbe Schule auf diese Fähigkeit zu prüfen.
Falls sie dennoch Interesse an ihrer möglichen Tiergestalt haben kann ich ihnen das Buch “Der Charakter der Tiere” von Anthony Turpin empfehlen.
Wie ich bereits gesagt habe kann man das Talent zu einem Animagus durch einen speziellen Zauber erkennen. Dieser Zauber zeigt gleichzeitig auch in welches Tier sich der potentielle Animagus verwandeln kann. Zum Beispiel in einen Stier” sie ließ sich ein paar Hörner wachsen, “einen Geier” aus ihren Armen wurden gewaltige Flügel wurden “oder vielleicht auch ein Löwe” und anstatt der pinken Haare besaß sie nun eine gewaltige Löwenmähne. Dieses merkwürdige Tiergemisch stand nun vor ihrer Klasse und lächelte die Schüler freundlich an, konzentrierte sich dann noch einmal kurz auf ihre eigentliche Gestalt und stand kurz danach wieder als Mensch da.
“Wenn man sich in sein Tier verwandeln will benötigt man pure Konzentrationskraft. Man muss voll und ganz bei der Sache sein, sonst könnte es, wie bei dem eben genannten Beispiel mit dem Pandabären enden. Aber nach einer Zeit wird auch alles etwas einfacher und läuft irgendwann auch, wie von alleine.”
Sie ging hinter ihr Pult und sah auf ihre Notizen, die sie sich für die heutige Doppelstunde gemacht hatte und fuhr dann weiter fort. “Wie Miss O’ Carolan bereits richtig gesagt hat, haben Metamorphmagi einige Merkmale vorzuweisen. Auch bei Animagi gibt es welche. Oft haben die Gesichtszüge eines Animagus Ähnlichkeit mit dem ihres Verwandlungstieres. Wie wär es mit einem kleinen Beispiel? Ich bin zwar kein Experte im Tiere deuten, aber ich verstehe genug davon um Ihnen sagen zu können, was für ein Tier sie sein könnten. Aber nur bei einem Schüler, sonst würde das viel zu lange dauern. Gibt es Freiwillige?”

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 22.02.2008 21:37    

cf: Bibliothek

Mit einem leisen Klicken, ließ Readgie die Tür der Bibliothek ins Schloss fallen um so ja nicht den Zorn des Buchdrachens auf sich zu ziehen. Dies gelang eigentlich auch ganz gut und so lief sie mit Cillian zusammen durch die Gänge in Richtung Klassenzimmer für Verwandlung. In den Gängen war wie immer ziemlich viel los da alle Schüler versuchten zu ihrem Unterricht zu gelangen. Man musste schon aufpassen nicht von einer wild gewordenen Herde Schüler mit genommen zu werden, dies wäre doch wirklich ein wenig gefährlich.
So legte CM also einen Arm um seine Freundin und diese schmiegte sich beim Laufen an ihn. Jedes mal gab das ein etwas seltsames Bild ab weil die blonde Gryffindor neben ihrem Freund aussah wie ein abgebrochener Zwerg.
Als die beiden nun um die Ecke bogen und in den gewünschten Gang kamen, lief ihnen ein Mädchen aus Gryffindor entgegen die in die dritte Klasse ging. Sie hielt einen Besen in der Hand der wirklich ziemlich mitgenommen aussah und steuerte damit direkt auf Readgiena zu. Schlitternd kam das jüngere Mädchen zum stehen und erklärte schnaufend das der Besen wohl Readgie gehören würde. Diese sah etwas verwirrt aus und zog skeptisch ihre Augenbraue in die Höhe. Ihr Besen dürfte eigentlich sicher im Schrank am Quidditchfeld stehen und sah auch ein wenig anders aus als dieser der vor ihrer Nase war.
,,Tut mir Leid, aber das ist nicht meiner“, erklärte sie mit einem Schulter zucken und wollte schon weiter gehen doch wurde abermals aufgehalten. Das Mädchen deutete mit dem Zeigefinger auf den Besenstiel und wenn man genauer hinsah, konnte man Readgies Namen darauf erkennen der in geschnörkelten Buchstaben auf dem Besen stand. Dann war das Wohl der Besen, der vor über einem Monat bei Edwards Unfall vom Wind fortgeweht worden war. Nach langem Überlegen stellte Readgie fest das sie das alte Teil nicht mehr brauchte da sie ja nachträglich zum Geburtstag einen neuen bekommen hatte und so machte sie dem Mädchen klar, dass sie das alte Gestrüpp mit in den Gryffindorturm nehmen konnte und ihn dort einfach ablegen könnte. In der Klasse konnte die 15 Jährige einen Besen nun wirklich nicht gebrauchen. So verschwand die aus der Dritten und CM und Readgie setzten ihren Weg fort. Von der Schlägerei bekamen sie nichts mehr mit da Professor Tonks schon auf dem Weg zum Klassenraum war. Was Readgie noch bemerkte war die etwas angespannte und auch verstörte Stimmung im Klassenraum, doch um sich weiter umzusehen und nach zu fragen blieb keine Zeit mehr. Da fast alle Plätze besetzt waren, blieben CM und Readgiena nur noch welche ziemlich weit vorne. Die Professorin begann mit dem Unterricht und die Blonde sah sich währenddessen etwas um. Dafür blieb aber nicht gerade viel Zeit da die Vorführung vorne am Pult alle Aufmerksamkeit auf sich zog. So bemerkte Readgie nicht einmal das Sidnay im Raum saß, hatte nicht bemerkt das Greg und Felan schrecklich zugerichtet waren, erspähte nicht Edward und Georgia die zusammen an einem Tisch saßen und erfasste auch nicht mit ihren grünen Augen Selene die sie so sehr verabscheute.
Die Körperlichen Veränderungen an Professor Tonks waren wirklich interessant und auch irgendwie amüsant. So sah man doch nicht alle Tage einen Menschen mit Flügeln eines Vogels oder einer Löwenmähne.
Als aber erst ein Durmstrang und schließlich auch Thalia etwas zum Unterricht beitrugen, richtete Readgie ihren Blick auf die Ravenclaw und war sich nicht sicher ob ihre Augen ihr einen Streich spielten. Waren Thalias Augen wirklich ein wenig gerötet und geschwollen so als hätte sie geweint? Fast automatisch huschte der Blick auch zu Greg der die ganze Zeit ununterbrochen auf das Blatt vor sich sah. Man konnte aber auch so ein wenig die Blesuren erkennen die sein Gesicht zierten. Verwundert runzelte Readgie die Stirn und sah Cillian fragend an. Dabei bemerkte sie nicht einmal richtig die Frage nach Freiwilligen und das, obwohl sie sicherlich gerne wüsste was sie für ein Tier als Animagus wäre. Wenn sie nicht durch ein Wunder noch dran käme, würde sie sich im Nachhinein wegen ihrer Unachtsamkeit vor Ärger über sich selbst in den Hintern beißen wollen- so viel stand fest.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin



erstellt am 22.02.2008 22:00    

Eine ganze Spur frustriert starrte Selene auf eine Seite in ihrem Verwandlungsbuch, ohne die Buchstaben und Sätze vor ihrer Nase überhaupt wahrzunehmen. Warum war sie eigentlich gerade so genervt? Manchmal verstand sie ihre Launenhaftigkeit selbst nicht mehr. Es waren doch nur Bella und Jack, die miteinander flirteten. Keine große Sache. Sie war nicht eifersüchtig, nein, das mit Sicherheit nicht. Wegen blankem Herumgeturtele war sie nicht neidisch. Es versetzte ihr keinen Stich die beiden so vertraut miteinander zu sehen... na ja, irgendwie schon, aber es war auch noch ein anderes Gefühl dabei. Traurigkeit? Einsamkeit? Ja, das traf es irgendwie schon. Jetzt, wo sie so darüber nachdachte, kam ihr diese merkwürdige Gefühl auch ein wenig bekannt vor. Sehnsucht!!! Sie war eine Spur neidisch, doch nicht direkt auf die beiden, sondern mehr auf die Situation, in der sie sich gerade befanden. Wie lange war es her gewesen, dass sie solche Gefühle empfunden hatte? Liebe? Sie beherrschte es wirklich meisterhaft jegliche Empfindung, die in diese Richtung gehen könnte, im Keim zu ersticken. Seitdem ihre Großmutter vor fünf Jahren gestorben war, hatte sie sich erfolgreich gegen jegliche tiefere Annäherung von anderen Menschen gewehrt. Doch insgeheim hatte sie nie die Suche nach dem perfekten Gegenpol für sich aufgegeben, auch wenn sie wenig Hoffnung hatte, einen solchen Jungen jemals zu finden. Sie ließ sich nicht den Spaß am Leben nehmen, flirtete mal mit diesem und mal mit jenem Jungen, doch ernsthaftere Dinge blockte sie jedes Mal ab. Weil sie Angst hatte. Angst, wieder jemanden zu verlieren. Und genau deswegen würde sie auch niemals zulassen, dass sie ein Gefühl der Liebe an sich heranlassen würde. Wenn sie jemals heiraten sollte, dann nur jemanden von Ansehen und Ehre mit einem akzeptabel gefüllten Verlies bei Gringotts. Aber aus Liebe heiraten? Ts, so ein Unsinn. Niemand würde je die Mauer um ihrem Herzen herum knacken können.
Und deswegen würde sie sich auch nicht von der Flirterei zwischen ihren beiden Freunden die Stimmung verderben lassen.

Als Jack sie so unvermittelt von der Seite ansprach, hob die Dunkelhaarige langsam den Kopf und sah ihrem Freund einen Moment lang schweigend in die eisblauen Augen. Er hatte hübsche Augen. Ungewöhnlich und mysteriös, aber es gab jemanden, dessen Augen noch um ein vielfaches geheimnisvoller waren.
„Kräuterkunde?“, wiederholte sie amüsiert und brachte sogar ein ehrliches, spöttisches Lächeln zu Stande. Wie einfach es doch war aufwühlende Gefühle zu verstecken, wenn man es wirklich wollte und konnte. „So ein Mist, jetzt habe ich doch glatt vergessen dir einen Regenwurm mitzubringen.“ Scheinbar zerknirscht strich sie sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor sie dem Vertrauensschüler frech zuzwinkerte. „Beim nächsten Mal. Versprochen.“
In diesem Augenblick gesellte sich Edward zu ihnen, der allerdings eine Ravenclaw im Schlepptau hatte, was Selene dann doch ein wenig überraschte. Es war nichts neues, dass Ed immer etwas weniger slytherintypisch war, als andere Schüler des Hauses der Schlange, doch eine Ravenclaw? Selene kannte sie, das war nun nicht das Problem. Georgia Evans war ein Jahr unter ihr und spielte ebenso Quidditch wie sie. Daher kannte man sich, wenn man sich auch nicht unbedingt mochte. Aber gut, Ravenclaw war immer noch besser als Gryffindor. So gesehen konnte sie Edward da ja nun wirklich keine Vorhaltungen machen, ganz abgesehen davon, dass sie ihm sowieso nie in irgendeiner Art und Weise etwas vorwarf. Er war erwachsenen. Er konnte tun und lassen, was er wollte. Sie wäre mit Sicherheit die Letzte, die ihm irgendwelche blöden Ratschläge erteilt hätte.
Kurz wanderte der Blick der Spanierin zwischen Isabella und Edward hin und her, bevor er kurz auf Jack verharrte, und sie sich schließlich mit einer hochgezogenen Augenbraue abwandte. Deswegen vermied sie jegliche tiefgründigere Gefühle. Irgendetwas bahnte sich da zwischen den dreien an. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, dass zwei Jungs um die Gunst eines Mädchens buhlten. Das hatte man eben davon, wenn man einmal sein Herz öffnete.

In der Nähe der Slytherins ließ sich schließlich eine weitere Schülerin nieder. Die Durmstrang, die es Xaros scheinbar richtig angetan hatte. Wenn sie sich recht erinnerte, hieß sie Anastasija oder so ähnlich. Wie die Tochter des letzten russischen Zaren Nikolaus I. aus der Familie der Romanov. Nur war der Nachname der Durmstrang nicht Romanov, sondern Ivanov. Aber es klang schon ziemlich ähnlich.
Über nähre Verwandtschaftsbeziehungen konnte die Spanierin jedoch nicht näher nachdenken, da in diesem Augenblick endlich die Professorin den Raum betrat und den Unterricht begann. Allerdings war die Begrüßung nun wirklich fehl am Platze. „Morgen? Schon mal auf die Uhr gesehen? Es ist kurz nach elf. Ich weiß wirklich nicht, wie lange diese Lehrer schlafen können, dass sie elf Uhr noch als Morgen bezeichnen.“
Als dann jedoch das Thema Animagi zur Sprache kam, horchte Selene unmerklich auf und fixierte die Lehrerin interessiert. Es war kein Geheimnis, dass sie Pflege magischer Geschöpfe zu ihren Lieblingsfächern zählte und sich demnach für alles interessierte, das auch nur im entferntesten mit Tieren zu tun hatte. Tiere verletzten nie die Gefühlswelt der Menschen und verließen einen nicht, wenn man sich gut um sie kümmerte. Das hatte nsie den Menschen eben voraus.
Außerdem waren Animagi ein wirklich spannendes Themengebiet, auch wenn sie wahrscheinlich niemals zu einem solchen ausgebildet werden würde. Man musste die Fähigkeit, ein Animagus werden zu können, einfach im Blut haben. Das war fast ein wenig wie bei einem Methamorphmagus. Und sie hegte da so ihre Zweifel, dass sie dieses Talent in irgendeiner Art und Weise besitzen sollte. Es wäre mit Sicherheit eine interessante Sache gewesen, doch sie gab sich nun einmal keinen Illusionen hin.
Mit neutraler Miene hörte sich die Slytherin die Ausführungen der Lehrerin an, machte sich einige grobe Stichpunkte und blickte für einen Augenblick mit herablassender Miene zu Thalia hinüber, als diese mal wieder mit allen möglichen Dingen herauszuplatzen begann, ohne dass sie eigentlich zum Thema gehörten. Und sie hatte immer gedacht, dass in Ravenclaw nur die wirklich intelligenten Schüler landeten. Na ja, scheinbar drückte der Sprechende Hut da öfters mal ein Auge zu.

Die Dunkelhaarige unterdrückte ein Kopfschütteln und begann stattdessen auf den Rand ihres Pergamentblattes zu malen. „Zunächst eine Schlange... dann ein Drache... hoppla, etwas missraten... Moment mal, das kommt mir bekannt vor. Wo steckt eigentlich Aidan?“ Die Feder der Slytherin verharrte einige Millimeter über ihrem Blatt, während sie leicht die Stirn runzelte und sich unauffällig umsah. Wahrscheinlich saß er irgendwo außerhalb ihres Blickfeldes mit seiner Schwester zusammen oder sie hatte einfach nur Tomaten auf den Augen. Die Zwillinge verstanden sich ja auch gut, was Selene durchaus nachvollziehen konnte. Sie mochte sowohl Aidan als auch Serenity recht gerne. Sie pflegte mit beiden nicht direkten näheren Kontakt, außer das übliche schulische Geplänkel, doch die Haltung und das Verhalten der Geschwister war mehr als einzigartig. Sie besaßen Stil und Niveau... das musste wohl irgendwie in der Familie liegen.
Kurz blickte Selene auf ihre flüchtigen Zeichnungen hinab, bevor sie diese kurz entschlossen wieder durchstrich. Das letzte Mal, als sie gezeichnet hatte, hatte Aidan sie danach fast aus der Fassung gebracht. Das würde ihr nicht mehr passieren, zumindest nicht mehr mal eben so. Nachdenklich drehte die Spanierin ihre Feder zwischen den Fingern, während sie weiterhin aufmerksam dem Gesprochenen folgte.
Als Tonks nach einem Freiwilligen fragte, um zu zeigen, wie man herausfand, welche Animagusgestalt man annehmen könnte, blickte Selene einen Augenblick auf ihre bisherigen Notizen hinab, bevor sie langsam den Arm hob. Das hörte sich recht spannend an und sie war sowieso gerade für jede Art der Ablenkung dankbar. Einen Versuch war es wert. 

Isabella Hanson
7.Klasse


erstellt am 23.02.2008 09:03    

Bella hatte das Mädchen und Edward gar nicht mehr weiter beachtet. Professor Tonks hatte den Klassenraum betreten und fing mit dem Unterricht an. Sie redete irgendetwas über Animagus und von seinem Vieh, wie sie war. Durfte so was überhaupt in solch einer Freiheit auf die Menschen los gelassen werden? Isabella war sich da nicht so ganz sicher und die Tatsache, dass vor ihr eine Aurorin stand, machte ihr die Überlegung, im Ministerium über so etwas zu klagen noch schmackhafter. Sie lächelte etwas über ihren eigenen Gedanken und stellte sich vor, wie diese Frau abgeführt würde und alle Leute von ihrer Art in das Buch Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, gequetscht wurden. Besonders gefährliches Tierwesen, als Zauberertöter bekannt. Isabellas Augen wurden zu wütenden Schlitzen als die beiden Häuser fünf Punkte bekamen. Schließlich hätte sie auch die Antwort gewusst. Das nächste mal würde sie aufzeigen. Wieder verwandelte sich Tonks in ein Vieh, was niemand sehen wollte. Isabella blickte kurz zu Jack und lächelte ihn etwas an. Edward würdigte sie immer noch keines Blickes. Sie musste sich immer noch überlegen, wie sie ihm das alles heimzahlen sollte. Aber langsam wuchs in ihrem Kopf eine Idee. Zwei Punkte, wo Edward verletzlich war. Dieses Ravenclaw Mädchen und der zweite Punkt, sie selbst. In Gedanken ging sie die Flüche durch, die sie diesem Mädchen antun könnte.
Imperius...Cruciatus...Sectumsempra...Avada Kedavra!
Isabella lächelte. War dieses Mädchen nicht die Gelegenheit diesen Fluch zu Üben. Und sollte er nicht klappen, würde sie einfach den Cruciatus anwenden. Den beherrschte sie mittlerweile fast perfekt.
Gut genug um damit jemanden so zu foltern, dass er Selbstmord begehen würde, um sich von diesen Qualen zu erlösen...und zum krönenden Abslchluss...Imperius!
Isabella lächelte zufrieden und hörte der Professorin weiter zu. Als die nach einem Freiwilligen fragt, hob Isabella ohne zu zögern direkt die Hand.
Vielleicht hast du ja doch was drauf, Tonks...an dir wäre der Avada Kedavra wohl auch nicht schlecht...

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 23.02.2008 14:29    

Julius hatte Marias lächeln erwidert,„Also ein blauer Fleck...der ist spätestens in zwei Wochen wieder weg...Also bist du im großen und ganzen besser weggekommen als Felan und Greg zusammen...“Die Feststellung des Jahrtausends. Kurz glitt der Blick des Hufflepuffs zu Greg, dem man kaum etwas mehr von dem Kampf ansah. Julius setzte sich auf seinem Platz, der sich ja vor Marias befand, und überlegte kurz, ob die Hufflepuff überhaupt was sehen konnte, da sie ja ein ganzes Stück kleiner war als er.
Lange Zeit zum Nachdenken blieb ihm jedoch nicht: Professor Tonks hatte das Klassenzimmer betreten und begann sofort etwas über Animagi und Metamorphmagie zu erzählen. Kurz warf der Hufflepuff zu seiner Banknachbarin Joey einen Blick zu, die immer noch etwas kränklich aussah. Anscheinend müsste er sie wohl später noch überreden, in den Krankenflügel zu gehen.
Und dann sah er wieder nach vorne, nicht bemerkend, dass Joeys Hände wieder zitterten. Julius' Aufmerksamkeit wurde von Tonks' Verwandlungen in den Bann gezogen. Also Metamorphmagus sein ist schon was tolles, dachte er sich ganz fasziniert und sah ganz begeistert zu, wie sich die Hände der Professorin in Flügel verwandelten.
Merkmale eines Animagus und seines Verwandlungstieres...vielleicht die Augen oder so was. Vielleicht ist dann die Haarfarbe die Fellfarbe gleich oder ähnliches., dachte Julius vor sich hin, ehe nach einem Freiwilligen gesucht wurde. Kurz spielte der Hufflepuff mit dem Gedanken sich zu melden, ehe er sich umentschied.Wahrscheinlich wäre ich als Animagus ein Nacktmull...oder ein Nashornkäfer...Nein, das brauche ich nicht zu wissen., dachte er sich und sah zu wie sich eine Slytherin freiwillig meldete.
Ist es eigentlich auch möglich, als Animagusgestalt ein Meerestier zu sein?, dachte er sich dann und stellte sich eine Sardine mit seiner Augenfarbe vor, die hilflos auf dem Boden herum zappelte. Als Meerestieranimagus würde man ja an der Luft ersticken...Er würde sich diese Frage für später aufheben, wenn die Freiwilligen-Suche vorbei wäre. Nicht, das gemeint werden würde, er würde sich freiwillig anbieten...auch, wenn der Hufflepuff ziemlich neugierig war, was er denn werden würde.
Während Julius so vor sich hin überlegte bekam er kaum etwas von seiner Umgebung mit. Begeistert von diesem Thema hörte er weiterhin zu.

Lauren Conrad
6.Klasse


erstellt am 23.02.2008 18:33    

cf: Klassenraum für alte Runen

Nachdem Lauren ihre und die Rune von Maria noch etwas beäugt hatte, kramte sie ihre Sachen zusammen und verstaute alles in ihrer Tasche. Das Blatt Pergament mit ihren Namensrunen brachte sie nach Vorne zu Professor Zubarew und legte es ihm mit einer leisen Verabschiedung auf den Schreibtisch.
So ging sie mit Maria und Nick durch die Gänge, geradewegs zum Klassenraum für Verwandlung. Es war zwar noch eine Weile bis der Unterricht beginnen würde, aber wo sollte man sich sonst hin begeben? Die halbe Stunde würde auf keinen Fall reichen um sich in die Bibliothek zu begeben und so blieben ja nicht viele sinnvolle Ideen.
Im Klassenzimmer angekommen, musste man fest stellen das auch andere auf die Idee gekommen waren sich hier nieder zu lassen. So bildeten sich kleine Grüppchen und man hörte verschiedene Gesprächsfetzen und das Lachen der einzelnen Schüler. Lauren, Nick und Maria steuerten auf einen Tisch am Fenster zu, doch da überlegte es sich Maria anders und verabschiedete sich von den beiden. LC erwiderte ihre Umarmung und gab ihr ebenfalls einen kleinen Kuss auf die Wange. So verschwand die eine Hufflepuff und ließ die anderen beiden hinter sich. Langsam ließ Lauren ihre Tasche zu Boden gleiten, da sich nicht wollte das ein Tintenfass zu Bruch ging, und setzte sich an den Tisch direkt neben Nick. Doch die Stille hielt nicht gerade lange an da man plötzlich lautes Gebrüll hörte. Verwundert drehte sich die Blonde um und erspähte den Gryffindor Greg und Felan aus Durmstrang. Greg kannte LC nur durch Quidditch da man meistens ja die Namen der Spieler kannte und Felan kannte sie ein wenig durch Maria. Die beiden Jungen schienen sich wohl nicht gerade einig zu sein und auch andere standen drum herum. Auch Julius schien am Streit beteiligt zu sein. Die Slytherins im Raum ließen sich von dem Geschrei überhaupt nicht beirren, nein, sie sahen auch noch vergnügt zu und hofften sicherlich das es spannender wurde.
,,Was ist denn da los?“, meinte Lauren leise und stand auf um sich das Geschehen etwas besser ansehen zu können. Vorsichtig und zögernd lief sie los und Nick folgte ihr. Sie hatte gerade mal das halbe Klassenzimmer durchquert, als plötzlich Greg Felan mit der Faust ins Gesicht schlug. Vor Schreck schrie LC auf und schlug sich die Hände vor den Mund. Mit schnellen Schritten lief sie zu den anderen und starrte voll entsetzen die beiden Jungen an die sich wie die Tiere auf dem Boden wälzten und auf einander einschlugen. Wie die Tiere war wohl falsch gedacht da Tiere wenigstens aufhörten wenn sie merkten das der Gegner genug hatte, doch die beiden ließen kein Haar aneinander. Mit geweideten Augen sah Lauren zu und fühlte sich hilflos. Sie konnte sich doch unmöglich dazwischen werfen und versuchen sie auseinander zu bringen, dass würde nie klappen. Warum tat denn keiner etwas? Dieser Gedanke hämmerte sich in ihrem Kopf fest, bis ihr einfiel das sie selbst handeln konnte. Total benommen zog sie ihren Zauberstab aus der Tasche und versuchte ihn auf die beiden Streithähne zu richten. Ein Schildzauber würde sicherlich gehen, doch das blieb erspart da Vincent, der Freund von Jennifer die beiden auseinander brachte. Als erstes redete er mit Felan auf einer Sprache die sich wie Russisch anhörte, ehe er wieder auf Englisch weiter sprach damit auch Greg ihn verstand. Die beiden Jungen sahen grausam zugerichtet aus und wurden sofort von einer Ravenclaw und Jen verarztet.
,,Warum haben die denn das getan? Was sollte das?“, meinte LC leise zu sich selbst und wandte sich dann Nick zu ehe ihr Blick auf Maria fiel die ja auch etwas abbekommen hatte als sie die beiden auseinander bringen wollte. Sie wurde gerade von Ju angesprochen und sah etwas mitgenommen aus. Gerade wollte Lauren zu ihr gehen, als auch schon Professor Tonks den Klassenraum betrat. Schnell war die 16 Jährige wieder auf ihrem Platz und beobachtete Greg, Felan, Maria, Vincent und Jennifer abwechselnd. Was war wohl der Auslöser für den Streit? Lauren hatte nie miterlebt das Greg so in Rage geraten konnte, gut sie kannte ihn eigentlich nicht aber solche Dinge sprachen sich in Hogwarts schnell rum. Felan kannte sie aber sie hatte noch nie bemerkt das er irgendwie aggressiv oder ähnliches war. Was also war vorgefallen?
Diese Überlegung musste sie etwas beiseite schieben da Tonks einige Fragen stellte und auch etwas zeigte. Natürlich meldete sich Lauren wieder, doch auch dieses mal wurde sie nicht dran genommen. Heute war es echt zum verzweifeln....
Nach der kleinen Vorstellung mit dem Flügeln und der Löwenmähne fragte Tonks nach Freiwilligen.
,,Das wäre doch etwas für dich“, meinte Lauren leise zu Nick da sie ja davon wusste das er gerne ein Animagus wäre. Sie selbst würde es auch interessieren was sie wäre, doch sie hatte keinen Mut sich vor die ganze Klasse zu stellen. Aber es war auch eine Beteiligung am Unterricht wenn sie sich melden würde und das wäre wieder etwas für die Noten die Lauren ja so liebte.
Langsam hob als auch sie ihren Arm, aber nur so weit das man es kaum bemerkte. So konnte sie sich zumindest einreden das sie einfach übersehen wurde und musste so auch vielleicht nicht nach vorne. Manchmal war sie wirklich seltsam...
Sie wollte etwas wissen, traute sich aber nicht einmal vor die Klasse zu treten.

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 23.02.2008 18:40    

Maria war froh, als Felan beteuerte, dass es ihm und auch Greg schon wieder besser ginge, jedoch fragte sie sich immer noch, was die zwei überhaupt dazu veranlasst hatte, sich so etwas anzutun. Als er ihr erklärte, dass das mit ihm und Greg schon seit Wochen so ging, bekam sie ein schlechtes Gewissen. Warum habe ich das denn nicht bemerkt? Bekomme ich den wirklich überhaupt nichts mehr mit? Und da denkt man, man weiß, was in seinen Freunden vorgeht..offensichtlich bin ich die einzige, die so etwas nicht weiß.. Länger hatte Mari gar nicht Zeit zu überlegen, warum sie nichts von dieser Feindschaft wusste, denn Felan ließ sich lange über Greg aus und meinte dass er egoistisch wäre und sich nicht wirklich um seine Freunde kümmern wollte, sondern mehr sich selbst als toll präsentieren. Maria wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte, jedoch musste sie Felan recht geben, als er sagte, dass viele ihn verachteten bloß weil er aus Durmstrang kam und die dunklen Künste beherrschte. „Ich weiß“, stimmte sie ihm zu, als er dies erwähnte und sie freute sich sichtlich, als Felan erzählte, dass er auch sie verteidigt hätte und dass er im Endeffekt alles nur getan hatte um Grace und seine Ehre zu verteidigen. Natürlich war es nicht richtig von ihm gewesen Thalia zu beleidigen, jedoch war Greg es der zuerst zugeschlagen hatte....

Marias Gedanken wirbelten in ihrem Kopf herum, sie wusste auf einmal nicht mehr, was sie von dem Ganzen halten sollte und vor allen Dingen stellte sie sich die Frage ob man überhaupt jemandem die Schuld geben konnte. Hatten nicht Beide gleich viel Schuld gehabt? Maria grübelte eine Weile und überlegte hin und her, doch wurde sie hellhörig als Felan sie fragte, ob sie eigentlich merkte, dass Greg ihr kaum Beachtung schenkte, wenn er mit Thalia zusammen war. Maria biss sich auf die Lippen. Da hatte er einen wunden Punkt getroffen, da sie zugeben musste, dass er Recht hatte. Das lag jedoch nicht an den Menschen um sie herum, sie war eben einfach sehr unauffällig und so nahmen sie nicht viele sofort war, jedoch war dies wirklich die Wahrheit. „Nunja also....“, begann sie. Sie wollte Gregs Verhalten irgendwie entschuldigen und so suchte sie nach der passenden Ausrede. „Greg hat Thalia eben sehr gerne und....da hat er wahrscheinlich nur Augen für sie..“ Sie seufzte. Man merkte ihr bestimmt an, dass sie das nur sagte, um Felan nicht verbal zustimmen zu müssen aber es machte sie schon ein bisschen traurig, denn auch Lauren und Readgie waren total aus dem Häuschen wenn Nick oder Cillian irgendwo auftauchten und dann konnte es leicht passieren, dass sie Maria kurz vergaßen, was diese ihnen natürlich nicht übel nahm. Aber dennoch hatte Felan in dieser Hinsicht Recht...

„Vielleicht bin ich zu schüchtern“, begann sie noch einmal. „Ich bin sehr unauffällig und von daher kann das sein, dass ich manchmal ein wenig in den Hintergrund gerate“, sagte sie und setzte wieder ein Lächeln auf. „Ich wollte dir übrigens wegen der Schlägerei keinen Vorwurf machen, ich hatte mir schon gedacht, dass es dafür einen guten Grund geben muss und ich werde irgendwann auch noch einmal mit Greg darüber reden um ihn zu fragen, was er denn darüber denkt. „Aber ich glaube nicht unbedingt, dass du der Auslöser warst, wahrscheinlich kam einfach eins nach dem anderen und dann wurde es irgendwann zu viel. Übrigens bin ich auch nicht der Meinung , dass du ein schlechter Mensch bist nur weil du aus Durmstrang kommst, viele haben mich schon darauf angesprochen, auch Leute die dich gar nicht kennen, warum ich mich überhaupt mit dir unterhalte, aber ich finde das absolut nicht fair. Sie haben schon von vornehrein eine Abneigung gegen dich und beurteilen dein Verhalten dann immer anders und interpretieren auch bestimmt viel zu viel in das was du sagst rein“
Maria richtete ihre Aufmerksamkeit kurz wieder auf Professor Tonks. Hatte sie gerade gesagt, dass sie einem Schüler oder einer Schülerinnen zeigen konnte, was für ein Tier er oder sie sein würde. Das wollte ich doch schon immer wissen, schoss es ihr in den Kopf und so meldete sie sich kurzer Hand.

Anastasija Ivanov
6.Klasse




erstellt am 23.02.2008 19:00    

Anastasija konnte es nicht anders, als die seltsame Professorin ungläubig anzustarren. Pinke Haare? Ist das ihr Ernst? Meine Güte bei sowas kann ich mich gleich von dem Wunschgedanken einer niveauvollen Unterrichtsstunde verabschieden. Was ist nur los mit den Leuten hier? Wäre es so verkehrt kompetente Personen zu engagieren?

Angespannt richtete sich die Russin in ihrem Stuhl etwas auf. Sie hatte das dringende Gefühl möglichst gesittet zu erscheinen, da die Anwesenheit dieser eigenartigen Professorin ihr den Unterschied zwischen gesittet sein und nicht gesittet sein deutlich klar machte.
Nun endlich nach einigen Minuten begann der wirkliche Unterricht. Selbst Anastasija musste zugeben, dass das gewählte Thema interessant war.
Vielleicht hab ich ja falsch geurteilt. Zu mindest der Unterricht macht einen kompetenten Eindruck...bis jetzt...

Während die Professorin die Besonderheiten von Animagi und Metamorphmagie erläuterte, begann Anastasija einige Notizen zu nehmen. Es konnte nie schaden solche Dinge irgendwie zusammen geschrieben zu haben. Schließlich war es einfach Informationen aus persönlich verfassten Notizen zu entnehmen, als sie durch mehrere verstaubte Bücher zu kämpfen.
Als die Russin mit ihren Notizen zufrieden war, blickte sie erneut in die Richtung von Professor Tonks.
Diese hatte sich inzwischen Hörner wachsen lassen und war nun dabei ihre Arme in Flügel zu verwandeln.
Nur mit großer Mühe, schaffte es Anastasija ihr Gesicht emotionslos zu halten.

Sind wir hier in einer Zirkusvorstellung, oder was bitte? Es befinden sich keine Kinder in diesem Raum, also glaube ich, dass wir getrost ohne diese lächerlichen kleinen Einwürfe klar kommen. Bei der Magie, was denkt diese Frau sich?

Anastasija entschied sich dazu, dass es besser sei, wann sie diesen Tiermenschen dort vorne nicht mehr länger anstarren musste und wand deswegen ihren Blick ab um die Vorgänge im Klassenzimmer zu beobachten. Mehrer Hogwarts-Schüler schienen mehr als begeistern von dieser Vorstellung. Anastasija seufzte einmal und senkte ihren Blick auf ihre Notizen. Das war wahrscheinlich das nervenschonendste was sie tun konnte.

Natürlich sind die anderen Häuser wieder einmal überaus begeistern von dieser Kindervorführung. Vielleicht sollte wir zum Halloweenball einen Zirkus nach Hogwarts einladen, das dürfte sicher alle restlos beeindrucken.

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 23.02.2008 21:28    

Prof Tonks war einfach beeindruckend. Wenn sie sah was diese alles konnte und nun mit der Aussicht das sie das auch erlernen konnte!
Sie konnte es eigentlich kaum abwarten an sich selber herumzupfuschen. Dadurch das der Unterricht so wundervoll lebhaft war, konnte sie auch, zumindest im Moment folgen. Ihre Augen wurden von Verwandlung zu Verwandlung größer und das war ihr sogar ein wenig unheimlich.

Sie schaute schüchtern zu Greg als könnte sein Ablick das unheimliche Gefühl zerstreuen, und tatsächlich schaute er irgendwie ruhig vor sich hinschauend so niedlich an, das sie ihn total anhimmeln musste und für einen Moment die Zeit vergaß. Lauter kleine Ewigkeiten. Und sie stellte wieder fest, wie perfekt Greg war, und sie wischte den abstrakt romantischen Gedanken weg das er sich für sie in den Kampf gestürzt hatte. Eine alberne mittelalterliche Art. Aber sie konnte nicht umhin gehen das sie den Gedanken sehr schön fand. Scheinbar nicht lange denn sie bekam noch mit wie Tonks fragte wer wissen wollte was für ein Tier sie werden könnte.

Ihre Hand schnellte nach oben, total übermotiviert von den geholten Punkten zuckte dann aber zurück, und ließ ihn langsam wieder sinken. Wollte sie das wirklich sagen? Was war wenn das Tier etwas total peinliches war? Ein Oppossum oder so? Wobei die ja eigentlich irgendwie schon niedlich waren. Aber wenn sie nun ihre Hand herunter nahm sah es ja auch doof aus. Sie biss sich selber auf die Unterlippe hielt den Arm aber einen Ausweg suchend oben. Sie hoffte einfach das der Kelch an ihr vorübergehen würde und schaute zu ihren Nachbarn ob noch mehr diesen Fehler begangen hatten, oider ob sich alle wohlfühlten.

Sidnay Taylor
5.Klasse
erstellt am 23.02.2008 23:46    

cf: Eulerei

Als Sidnay erzählte, dass sie in Amerika fast nur aus Büchern gelernt haben, war Chel gleich Feuer und Flamme.
„Oh man“, lachte Sid „man merkt richtig, dass du eine Rawenclaw bist. Bücher sind echt dein Leben, oder?“

„Nein, da waren die Schüler alle nach alter sortiert. SO wie in diesen Muggelschulen. Die Schule war allgemein den der Muggel sehr ähnlich“, Sidnay dachte wieder an die Schule „es war ein ganz normales Gebäude und auch sehr modern, mit Hogwarts gar nicht zu vergleichen. Aber ich mag Hogwarts lieber, so ein altes Schloss ist viel schöner als ein Haus, das nur drei Stockwerke hat.“

Als sie dann endlich den Klassenraum betraten, waren schon einige Schüler anwesend. Als sie auf ihren Plätzen saßen, meinte Chelsea, dass ihr klat war und erst jetzt bemerkte Sidnay, dass es im Klassenraum kälter war, als auf dem Flur.
„Also kalt ist mir nicht, aber es ist hier schon ein wenig kälter als auf dem Flur. Wer weis was heute wieder passiert“, sie sah ihre Freundin halb verschwörerisch, halb neckisch an.
Plötzlich hörte Sidnay eine Stimme, die ihr schrecklich bekannt vor kam. Sie drehte sich um und sah Readgie
„ich komme sofort wieder“, wandte sie sich an ihre Tischnachbarin und ging zu Readgiena. Sie stellte sich hinter sie und hielt Readgie die Augen zu.
„Du hast einen Versuch“; Sidnay verstellte ihre Stimme extra so, dass man sie kaum wieder erkannte, aber große Hoffnungen machte sie sich nicht, denn sie war sich sicher, dass Readgie sie ohne Mühe erkennen würde „wer bin ich?“

Las Tonks dann in die Klasse kam, wurde Chelsea sofort ganz aufmerksam. Sidnay verdrehte die Augen, musste aber lächeln, so kannte sie ihre Freundin und es wird sich wahrscheinlich niemals ändern.
Die Lehrerin erzählte etwas und die Schüler sollten mitschreiben und sich Notizen machen. Es ging um die Animagis, dieses Thema interessierte Sidnay sehr, das sie selber auch einer ist.
Stell dir mal vor du bist halb Mensch, halb Stinktier! flüsterte Chelsea plötzlich und musste kichern und auch Sidnay musste sich ein Lachen verkneifen, was gar nicht so einfach war, aber sie meisterte es trotzdem irgendwie.
„Hab ich dir eigentlich schon einmal erzählt, dass ich auch ein Animagi bin?“, fragte Sidnay so leise, dass nur die Rawenclaw dies verstehen konnte.
Dann erzählte Professor Tonks etwas über die Metamorphmagus. Schließlich aber bat die Lehrerin einen Freiwilligen Animagi nach vorn, um einen kleinen Versuch durchzuführen. Sidnay, die für dieses Thema sowieso schon Feuer und Flamme war, meldete sich gleich und hoffte, dass die Lehrerin sie dran nehmen würde. Sie musste ihr Noten etwas aufbessern und wie sollte dies besser gehen, als mit einem Thema das der Gryffendor sehr interessierte.

Felan Bartók
6.Klasse
erstellt am 24.02.2008 02:40    

Felan gefiel es nicht, dass Rhea unmittelbar hinter ihm saß. Ständig hatte er das Gefühl beobachtet zu werden und so blickte er gelegentlich nach hinten. Was will die eigentlich von mir!? Ständig spukt sie in meinen Gedanken umher. Diese schreckliche Gryffindor reizt mich bis aufs Blut! Wieso gibt es überhaupt dieses seltsame Haus!? Wer braucht schon das Haus des Löwen … das bringt doch sowieso nur arrogante und verblödete Idioten hervor!, schimpfte der Durmstrang, der nun versuchte sein Gesicht im etwas verzerrten Spiegelbild seiner goldenen Taschenuhr erkennen zu können. Wie sieht die Nase überhaupt jetzt aus? Wenn die schief bleibt, bringe ich Greg um, das schwöre ich! Felan blickte kurz feindselig zu seinem Konkurrenten aus dem Hause Gryffindor als ihm auffiel, dass Lauren, eine Hufflepuff, ihn beobachtete. Na toll – soviel Aufmerksamkeit wollte ich nun auch wieder nicht. Auch so eine überaus widerlich nette Person wie Maria … wirklich furchtbar … das Haus Hufflepuff wird auch noch eines Tages an seiner Nettigkeit zugrundegehen, dachte der Durmstrang, der nett automatisch immer mit naiv assoziierte.

Dank Vincent hatte Durmstrang offenbar ein paar Punkte einkassiert, wobei jedoch Felans Stolz darüber erheblich gedämpft wurde durch den Umstand, dass gerade Gregs Ravenclaw ebenso den Punktestand ihres Hauses erhöhen konnte. Wegen dieser Tussi ist das überhaupt erst alles passiert! Ich hätte mir auch denken können, dass eine so testosterongesteurte Person wie Greg dermaßen reagiert. Geschieht ihm dafür aber auch ganz recht, dass ich ihn so zugerichtet habe, diesen hässlichen Schwächling, redete sich der Durmstrang das Endergebnis des Kampfes schön, wobei es inbesondere in seiner Rippengegend in diesem Moment empfindlich schmerzte. Oh, ich verfluche den Tag, an dem ich Verwandlungen belegt habe! Ein Königreich für ein Bett, dachte Felan und begann nun vorsichtig seine Rippengegend abzutasten. Als er wieder zu Maria blickte, wurde es ihm augenblicklich übel, was wohl nicht daran lag, dass ihn Marias Anblick angewidert hätte – im Gegenteil er fand sie äußerst ansehnlich – aber vermutlich hatte Jennifer doch mit ihrer Befürchtung recht behalten, dass er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen habe.

Felan schien Maria einigermaßen besänftigt zu haben mit seiner Antwort und so stimmte sie ihm sogar zu, dass viele Schüler in Hogwarts ihn alleine aufgrund seiner Herkunft verurteilten. Achja, sie hat ja so ein gutes Herz, die Kleine, spöttelte der Durmstrang wieder in seinen Gedanken über die Hufflepuff. Maria versuchte jegliche Konflikte auszugleichen und von beiden Seiten verstehen zu wollen. Das zeichnete im Grunde ihren Charakter aus, doch Felan hatte natürlich kein Verständnis für ein solches Verhalten in seiner Schwarz-Weiß-Ideologie. Er hätte nie versucht, Verständnis für die Position seines Kontrahenten aufzubringen. Jeder, der nicht sein Verbündeter war, war automatisch sein Feind. Dies war ihm von Grund auf anerzogen worden und so sah sich Felan stets als ein Einzelkämpfer umringt von Feinden und Verrätern. Dass er dadurch sehr einsam war, bemerkte er erst gar nicht durch seinen Egozentrismus. Er als reinblütiger Zauberer stand nun mal im Mittelpunkt des Weltgeschehens, während Leute wie Maria dieses nur von außen her beobachten konnten. In seinen Augen war sie verblendet, wenn nicht gar krank, wenn sie glaubte, dass man alle Konflikte durch Diplomatie lösen könnte. Felan hatte gelernt, dass Gewalt ein höchst legitimes Mittel war zur Lösung von Konflikten. Selbst in seiner eigenen Familie hatte er dies oft erfahren müssen, denn physische Gewalt wurde dort gerne als Erziehungsmethode angewandt. Trotzdem liebte Felan seine Familie, denn er war sich sicher, dass diese nur das Beste für ihn wollte und ihr scheinbar grausames Verhalten eine Notwendigkeit war. Als kleines Kind hatte er dies natürlich noch nicht nachvollziehen können, indem sein Vater ihn zwar schlug, seine Mutter aber beteuerte, dass dies ihm guttun würde.

Heute wusste Felan, dass seine Eltern ihn nur auf eine von Feinden vergiftete Welt vorbereiten wollten und so war es auch nun sein Bestreben einer Reinblüterin wie Maria endlich die Augen zu öffnen und als Verbündete zu gewinnen. Deswegen befriedigte es ihn sehr, als Maria wie erhofft in Felans Falle lief. Aufmerksam hatte er die Hufflepuff die letzten Wochen beobachtet, um ihre Schwachstellen herauszufinden und hatte nun bewusst diese gegen sie eingesetzt – sie war einsam wie so viele eigentlich. Auch wenn es Maria nicht zugeben wollte, konnte doch der Durmstrang erkennen, dass er mitten ins Schwarze getroffen hatte. „Du würdest also auch, wenn du deine große Liebe gefunden hättest, alle deine Freunde ignorieren oder diese nur beachten, wenn du dich profilieren willst? Das glaube ich dir nicht, Maria, denn dazu bist du ein viel zu umsichtiger Mensch. Greg ist ein Ignorant. Er sieht nur das, was er im Moment braucht. Ich dagegen nehme dich immer wahr, denn in meinen Augen bist du alles andere als unauffällig. Du bist mutig und klug, denn du sagst, was du denkst und bildest stets deine eigene Meinung über die Welt, du bist einfühlsam, weil du Verständnis für das Handeln jedes Menschen zeigst und du bist gutherzig, indem du mir meine Fehler nachsiehst. Ein Mensch wie du steht niemals im Hintergrund für einen wachsamen Menschen, denn dazu strahlst du selbst zu viel“, erklärte Felan Maria mit einem sanften Lächeln. Tatsächlich hatte er wirklich dieses Bild von der Hufflepuff, wobei er dieses jedoch nicht als positiv ansah. An sich sah er Marias Potenzial verschwendet. Dass sie schon Leute angesprochen hatten darauf, dass Maria so oft mit dem Durmstrang verkehrte, wunderte Felan nicht. Er hatte es sogar erwartet, aber dagegen erfreute ihn doch sehr Marias Standhaftigkeit, die ihr in Wirklichkeit jedoch zum Nachteil gereichte, indem sie immer tiefer unter Felans Einfluss geriet. „Ich bin dir sehr dankbar, dass du unvoreingenommen mir gegenüber bist. Wahrscheinlich bist du da auch wirklich die einzige. Ich bin sehr froh, dass ich dich kennengelernt habe. Vielleicht hast du auch recht und Gregs Zorn hat sich nicht gegen mich speziell, sondern gegen die ganze Ideologie Durmstrangs bezogen, aber das rechtfertigt es wohl auch nicht mehr. Trotzdem sage ich nicht, dass ich alles richtig mache und es tut mir leid dermaßen die Beherrschung verloren und Thalia beleidigt zu haben, die ja nun gar nichts mit der Sache zwischen Greg und mir zu tun hatte“, versicherte Felan Maria. Noch ein Wort mehr von diesem Gesülze und ich bekomme einen Heiligenschein, dachte Felan und musste dabei willkürlich wieder nach hinten zu Rhea blicken, als könne sie seine wahren Gedanken hören. Ob sie einen Freund hat? Naja – zumindest habe ich noch nie einen an ihrer Seite … ARGH! Sieh einfach nach vorne!, ermahnte sich Felan selbst und wurde für einen Moment sogar rot ihm Gesicht. Disziplin – Disziplin – Disziplin, ermahnte er sich selbst, doch was er vorne sah, irritierte ihn noch eher.

Dort präsentierte Professor Tonks ihr ganzes Können als Metamorphmagus, indem sie sich zunächst Hörner, dann Flügel und eine Löwenmähne wachsen ließ. Zeigt sie nun ihr wahres Aussehen, ja? Bei Grindelwald, die Frau regt mich heute auf! Und wieso dieses schreckliche Pink in den Haaren – da traut man sich ja gar nicht hinzusehen … , fluchte Felan, der das Thema eigentlich recht interessant fand, aber aufgrund der immer größer werdenden Kopfschmerzen und Übelkeit keinen Nerv für solche Spielereien hatte. Aus diesem Grund verzichtete er darauf wie viele andere sich zu melden, um seine Tierform herauszufinden und stützte stattdessen seinen Kopf auf seine Hand und blickte nervös auf die Uhr. Heute will die Zeit auch wirklich nicht rumgehen … 

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 24.02.2008 11:21    

cf ~ Klassenraum für alte Runen

"Gut, dann wäre das auch geklärt." Mit diesen Worten und einem selbstzufriedenem Gesichtsausdruck überreichte Professor Zubarew Grace das Vertrauensschülerabzeichen. Es war bereits spät. Grace würde mit Sicherheit nicht pünktlich zum Unterricht kommen, doch das war nicht schlimm, denn sie hatte ja eine gute Begründung. Das Einzige, was sie störte, war die Tatsache, dass sie dadurch Joey für eine viel zu lange Zeit aus den Augen verloren hatte und die ersten Symptome mit Sicherheit längst Wirkung gezeigt hatten.
Auf Professor Zubarews nächste Worte, nickte Grace stumm und hing sich ihre Tasche um, das Abzeichen noch immer in der Hand haltend. Sie lächelte noch einmal fröhlich und auch ein wenig stolz. "Danke Professor!" gab sie noch zurück, bevor sie den Klassenraum verließ.

Pah, ich und Neuigkeiten verbreiten.. Als wäre ich so ein dummes Tratschweib aus Hufflepuff. Außerdem ist jawohl weithin sichtbar, weshalb ich zu spät komme. Grace lief eilig durch die Gänge zum Klassenraum für Verwandlung, während sie sich das Vertrauensschülerabzeichen anheftete. Wird schon nicht so schlimm sein. Tonks wird sich kaum daran stören.
Etwa 5 Minuten zu spät kam sie am Klassenraum an. Sie klopfte leise an die Tür und betrat den Klassenraum. Wie erwartet hatte der Unterricht bereits begonnen. "Entschuldigen sie bitte, dass ich zu spät bin, aber Professor Zubarew hat mich noch aufgehalten." gab sie kurz mit einem entschuldigendem Lächeln in Tonks' Richtung ab, bevor sie sich schnell in Richtung ihres Platzes begab. Auf dem Weg dorthin fiel ihr Blick zunächst auf Joey, die ganz augenscheinlich nicht einmal mitbekommen hatte, dass Grace zu spät dran war.
Doch dann wurde ihr Blick auf etwas andere gelenkt. Der Vertrauensschüler von Gryffindor, Gregory Moon sah nicht gerade gut aus.
Ohne ein weiteres Wort hatte sie sich auf ihrem Platz neben Felan niedergelassen, der, wie ihr nun auffiel, ebenso schlecht aussah, wie Greg mit dem Unterschied, dass sein Gesicht sehr viel verformter schien. Sie wartete, bis der Unterricht fortgesetzt wurde und die Professorin begann sich in einige verschiedene Tiere zu verwandeln, bevor sie kaum hörbar zu ihm hinüberflüsterte. "Du siehst aus, als hätte dir ein Troll ins Gesicht getreten." und diese Aussage traf es eigentlich ziemlich genau. Grace könnte schwören, dass Felans Nase gebrochen war und anscheinend war das nicht die einzige verwundete Stelle. Er saß ein wenig anders, als sonst. Ganz so, als hätte er Schwierigkeiten beim Sitzen. Ich glaubs ja nicht... Er hat sich doch nicht etwa? Nein, so dumm kann er einfach nicht gewesen sein..

Leise und unbemerkt zog Grace den Zauberstab unterm Tisch und richtete diesen auf Felans Nase. Beinahe lautlos flüsterte sie ein paar Zauberformeln, die dafür sorgten, dass Felans Nase sich zunächst wieder begradigte und sich die Haut dann ein wenig verhärtete, so, dass die Nase sich trotz des gebrochenen Knochens nicht mehr verformen konnte. Sie steckte den Zauberstab wieder ein und warf einen kurzen Seitenblick zu Felan, der jetzt bereits um einiges besser aussah, als zuvor. Dennoch waren die Spuren des Kampfes nicht zu übersehen. Grace war sich so gut wie sicher, dass er sich geprügelt hatte und das mit Greg, denn der sah mindestens genauso schlecht aus wie Felan, wenn nicht noch schlimmer.

Während sie dies tat, folgte sie weiter dem Unterricht. Eigentlich hatte sie kein sonderliches Interesse daran, ihr Tier tatsächlich zu erfahren, doch um sich trotz der Verspätung zu beteiligen, hob sie die Hand und meldete sich.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 24.02.2008 15:39    

Normalerweise hätte Greg sich sofort gemeldet, denn wie schon erwähnt, Verwandlungen waren seine Leidenschaft. Alles was dieses Fach anging interessierte ihn einfach, also auch die Animagie. Aber er wollte auf gar keinen Fall irgendwie die Aufmerksamkeit der Lehrerin bekommen. Vielleicht hatte er ja Glück und sie sah wirklich nicht sein zerdötschtes Gesicht.
Also begnügte er sich damit möglichst unauffällig zu wirken, trotzdem aufmerksam dem Unterricht folgend. Zwischendurch wagte er es trotzdem seinen Blick durch die Klasse schweifen zu lassen. Ihm war nicht entgangen, wie Felan auf Maria einredete. Der Gryffindor merkte, dass sofort wieder Ärger in ihm aufwallte, denn er konnte sich schon denken, was er der Hufflepuff erzählte. Ob ihm Maria glauben würde? Er hatte die ganze Zeit schon nicht verstanden, wieso sich das Mädchen, mit dem er befreundet war, sich mit diesem Kerl abgab. War sie denn so blind? Greg gehörte ganz gewiss nicht zu den Leuten die Vorurteile hatten, im Gegenteil. Sicher, es gab Slytherins die er nicht leiden konnte, aber das hatte nichts mit dem Haus zu tun sondern mit den Leuten selber. Beim Merlin, seine Schwester war eine Slytherin gewesen, jeder der Greg kannte wusste, dass er Vorurteilsfrei war. Auch gegen die Durmstrangs hatte er wahrlich nichts, Vincent zum Beispiel war ihm ziemlich sympathisch. Überhaupt diese ganze Deklarierung auf gewisse Hauseigenschaften oder auch Denunzierung wegen der Herkunft war ihm oft zuwider. Er selber war ein Reinblüter, seine Familie war alles andere als arm, seine Eltern einflussreich im Ministerium... das war aber nichts auf was er sich etwas einbildete. Ihm war es egal ob jemand Muggelstämmig oder Reinblütig war, arm oder reich, was für eine Herkunft jemand hatte... ihm war einzig der Charakter des Menschen wichtig und was das anging war Felan einfach bei ihm durchgefallen. Nun die Antipathie hatte auf Gegenseitigkeit beruht und hatte nun leider ihren Höhepunkt gefunden gehabt.
Was Maria jetzt wohl denken mochte? Es wurmte ihn zu befürchten, dass Felan vielleicht wirklich einen Keil zwischen sie treiben würde. Kannte sie ihn gut genug um endlich zu sehen, was Felan wirklich für ein Mensch war?Und vor allem, ließ sie sich nichts einreden?
Greg unterdrückte ein leises Seufzen, schaute seine Freundin an, lächelte ihr zu als sie seinen Blick anscheinend erwiderte und schaute dann wieder ruhig nach vorne, abwartend was nun folgen würde.

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 24.02.2008 17:44    

Wieder versuchte sie sich auf den Unterricht zu konzentrieren, wieder wollte ihr es nur teilweise gelingen. Sie bekam mit wie Professor Tonks sowohl Ravenclaw als auch Durmstrang fünf Punkte verlieh und auch wie sie die Fehler verbesserte aber nicht wie sie alle Fragen Thalias beantwortete, zumindest nicht alle. Einerseits flogen ihre Gedanken wieder hinüber zu Felan und Maria aber andererseits auch hinaus aus dem Fenster, damit sie sich von den ersteren Gedanken irgendwie ablenkte. Sie bekam mit wie die Lehrerin erklärte, dass sich auch Metamorphmagi registrieren lassen müssten und das so ein Club wie Thalia ihn vorgeschlagen hatte, nicht zustande kommen würde aber den Rest inklusive der Gründe für das Ablehnen dieses Clubs blendete sie aus. Erst als Tonks als merkwürdiges Tiergemisch vor ihnen stand hatte sie wieder die Aufmerksamkeit der Gryffindor.
Kurz dachte die Braunhaarige darüber nach, ob sie sich vielleicht melden sollte, wahrscheinlich wäre es schließlich ganz interessant herauszufinden, was die Animagusgestalt wäre aber wollte sie das wirklich? „So Tiere wie Luchse oder Katzen oder so wären ja ganz interessant aber was wäre zum Beispiel, wenn ich eine Kuh oder ein Affe werden würde? Das wäre doch wieder ein gefundenes Fressen für alle möglichen Leute um mich dann damit aufzuziehen“, bewusst versuchte sie diesmal in ihren Gedanken keinen Namen zu nennen aber ihr Blick huschte dennoch wieder in die entsprechende Richtung, „Aber Moment mal! Lass ich mir wirklich von solchen Leuten sowas verderben? Wenn ich etwas wissen möchte, achte ich doch nicht unbedingt auf andere, damit die mich dann anscheinend wegen meines neuen Wissens aufziehen können.“ Sie sah sich noch einmal im Klassenzimmer um, es hatten sich doch schon ein paar Leute gemeldet und für einen Moment überlegte sie noch, ob sie es ihnen gleich tun sollte, entschied sich dann aber doch dagegen. „Es wäre zwar nett sowas zu wissen aber irgendwie hatte ich ja nie vorgehabt mich als Animagus ausbilden zu lassen, ich glaub da sollte ich doch anderen Leuten den Vortritt lassen, Leuten die vielleicht darüber nachgedacht haben.“

Während die Klasse darauf wartete, dass jemand dran genommen wurde, sah sie sich noch einmal um. Zu den Freiwilligen gehörten alle möglichen Leute, Slytherins waren natürlich dabei, ebenso Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws und von den letztgenannten, überraschte eine Hand sie irgendwie doch ein wenig. Hatte Thalia in diesem Moment wirklich ihre Hand erhoben? Kurz dachte sie darüber nach, was ihre Freundin für eine Animagusgestalt hätte. „Vielleicht ja ein Hermelin. Ich habe gehört, dass die auch sehr klug sind und irgendwie passt dieses Tier auch zu ihr.“
Ihr Blick ging dann aber doch wieder zu den beiden Menschen, die vor ihr saßen, Maria hatte sich ebenfalls gemeldet aber auch wegen anderer Sachen waren die beiden schon die ganze Zeit immer wieder in ihren Blickwinkel gekommen, unter anderem auch weil sie die Blicke zwischen ihnen bemerkt hatte. Maria hatte Felan manchmal besorgt angesehen und sie verstand wirklich nicht, warum sie das überhaupt tat, warum sie sich überhaupt mit ihm abgab.
Die Gryffindor hatte wieder ein paar Wörter aus der Unterhaltung der beiden aufschnappen können, auch wenn sie das eigentlich überhaupt nicht wollte. Sie hatte mitbekommen, wie Felan Greg als irgendwas betitelt hatte (was genau hatte sie aber nicht verstehen können aber ihr Kopf meinte, dass es nicht allzu nett gemeint war) und wie Felan Maria ein sanftes Lächeln schenkte. „Wie kann man eigentlich so hinterlistig sein? Fehlt nur noch, dass er sie am Kinn anfasst, ihr sagt, was sie für wunderschöne Augen hat, sie zum Erröten bringt und was weiß ich. Wie kann man nur auf sowas reinfallen? Das sind doch die ältesten Tricks, die man kennt um jemanden auf seine Seite zu ziehen. Nein, Rhea, du denkst gerade schon wieder in eine ziemlich gemeine Richtung bezüglich Maria, lass das gefälligst sein.“
Wieder versuchte sie sich selbst auf den Unterricht zu konzentrieren, wieder wurde es aber zunichte gemacht als Felan zu ihr herüber sah. Eigentlich hätte sie in diesem Moment ihr zuckersüßes Lächeln aufsetzen sollen, damit er von ihr denken würde, dass sie alles weiß was in seinem Kopf vor sich ging, aber sie schaffte es nicht und versuchte stattdessen seinem Blick aus dem Weg zu gehen und nach vorne zu schauen und sich dann ein paar Notizen zu machen, auch wenn sie dabei nur ein paar Wörter aufschrieb, die sie vor 10 Minuten schon aufgeschrieben hatte. „Warum hat der mich denn jetzt schon wieder angesehen? Meint er ich bin interessanter als das da vorne? Oder hat er mich vielleicht mit so einem diabolischen Lächeln angeschaut, das ich natürlich komplett ausgeblendet habe, weil ich ihn ja nicht anschauen wollte, und wollte mir damit sagen, dass ich sein nächstes Opfer bin oder dass er Maria jetzt vollständig eingewickelt hat. Als ob der mich auch so einwickeln könnte. Pah, ich bin doch kein rehäugiges sanftes Reh. Argh! Nein, das war schon wieder gemein, Rhea hör auf! Das war fies, du hattest zwar keine Namen genannt aber im Geheimen hast du doch auch an Maria gedacht und sie ist doch deine Freundin. Und warum meldet er sich eigentlich nicht? Er würde doch eigentlich auch garantiert zu einem so tollen Zauberer werden wollen, der auch Animagus werden kann, zumindest würde es zu ihm passen. Na wenigstens sieht sein süßes Näschen jetzt wieder ein bisschen besser aus, ich wette das das Grace war. Moment mal, hab ich gerade süßes Näschen gedacht? Ok, es war ein spöttischer Unterton dabei, also geht das noch. Als ob seine Nase süß wäre, die ist doch genauso fies wie der ganze Rest. Und wie komme ich jetzt eigentlich schon wieder zu seinen Augen. Ok, ich muss mich besser ablenken, wahrscheinlich dauert es eh noch ein bisschen, bis der Unterricht richtig fortgesetzt wird.“
Nach diesen Gedanken nahm sie sich einen ihrer Bleistifte zur Hand und malte ein paar Comicköpfe auf das Pergament vor sich, verlieh diesen dann auch noch Körper.

Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin





erstellt am 24.02.2008 17:58    

cf:Eulerei

Edward hatte nach Georgias Hand gegriffen und zog die Ravenclaw nun durch die Gänge, wobei er ein ziemliches Tempo an den Tag legte. Nun gut, wenn sie sich nicht beeilten, würden sie wohl zu spät kommen und das konnten sie sich bei dem derzeitigen Punktestand ihrer Häuser nicht leisten. Zwar waren Ravenclaw und Slytherin mit 30 und 40 Punkten ganz gut dabei, aber sie hatten nicht genug Punkte, um zu riskieren, zu spät zu kommen. Dies sollte man ohnehin höchstens dann riskieren, wenn das eigene Haus mindestens 50 Punkte Vorsprung hatte und da Gryffindor gegenüber Ravenclaw ganze 20 Punkte vorn war, rannte Gia so schnell sie konnte hinter Edward her. Die beiden Schüler bahnten sich den Weg durch die verworrenen Gänge des Schlosses und als sie endlich den Klassenraum für Verwandlung erreichten, musste Georgia erst einmal nach Luft schnappen. Zwar hatte sie durchs Quidditch eine gute Kondition, doch den ganzen Weg von der Eulerei zum Klassenraum in weniger als zehn Minuten zurückzulegen gleicht in etwa der Leistung eines Spitzensportlers. Georgia stemmte die Hand in die schmerzende Seite und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass Professor Tonks noch nicht anwesend war. Glück gehabt.
Edward hielt noch immer Georgias Hand, während er wohl wie automatisch zu der Ecke des Klassenzimmers ging, in der sich die ganzen Slytherins versammelt hatten. Georgia folgte ihm wohl oder übel, auch wenn die Ravenclaw sich schöneres hätte vorstellen können, als als einzige Ravenclaw zwischen den ganzen Slytherins zu hocken. Eigentlich war das ziemlich sinnlos, immerhin waren sie doch alle Menschen, aber dennoch fühlte sich Gia in Gegenwart der meisten Slytherins recht unwohl, was wohl daher rührte, dass die meisten Slytherins sie nicht mochten, da sie eine Ravenclaw war. Was für ein sinnloses und kindisches Verhalten...
„ Endschuldige, du kannst dich natürlich auch wo anders hin setzten“, sagte Edward dann, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Er war automatisch zu seinen Freunden gegangen und hatte nicht daran gedacht, dass Gia keine Slytherin war. Sie nahm es ihm natürlich nicht übel, sondern lächelte ihn an. "Nein, ist schon in Ordnung", sagte sie und lächelte jeden in der Runde freundlich an, wobei es ihr bei Isabella recht schwer fiel. Sie hatte dieses Mädchen noch nie leiden können, doch sie wusste, dass Edward eng mit ihr befreundet war, also sagte sie nichts dazu.
Kurz bevor Gia sich setzte, liess Edward ihre Hand los. Der Ravenclaw entging nicht, dass er es erst tat, als er Isabella ansah. Und die Art in der er sie ansah, verriet ihn für Georgia sofort. Etwas stimmte nicht. Da war was im Busch. Georgia fühlte sich unglaublich fehl am Platz und wäre am Liebsten woanders hingegangen, doch sie hatte Ed ja schon gesagt, dass es ihr nichts ausmachen würde, hier zu sitzen.

„ Hi Jack! Wie ich sehe hast du von mir gelernt, was die Wahl der Mädchen angeht.“, sagte Edward dann zu dem Jungen neben ihm, der, wie Gia glaubte, Jack hieß. Was sollte das nun heissen? Besonders hübsch war Isabella schliesslich nicht. 'Himmel, Georgia Evans, bist du etwa eifersüchtig?'
„ Hallo Bella. Du weißt doch noch, was du mir versprochen hast, ich bestehe darauf, dass du es auch einlöst“, wandte sich Edward nun an das Slytherinmädchen. Georgias Augen verengten sich kurzzeitig zu Schlitzen. Ja, in Ordnung. Sie war eifersüchtig. Aber immerhin saß Ed hier neben ihr und flirtete offensichtlich mit diesem Mädchen, so liebevoll wie er mit ihr sprach und so, wie er sie ansah... Es machte Gia innerlich rasend wütend, und das obwohl die Ravenclaw eigentlich nicht so leicht aus der Fassung zu bringen war.
Vorn redete Professor Tonks, die inzwischen eingetroffen war, irgendetwas über Animagi und Metamorphmagi, doch Georgia hörte nicht zu. Die ansonsten im Unterricht so fleissig mitmachende Ravenclaw zog es vor, Isabellas und Edwards Blicken auszuweichen und ein Loch in ihrem Tisch anzustarren, als ob sie es mit ihrem Blick vergrößern wollte. Ihr war nicht entgangen, mit welchem Hass im Blick Isabella sie eben angeschaut hatte und ihr war auch nicht entgangen, wie 'unauffällig beiläufig' Jack erwähnt hatte, dass er mit Isabella ins VS Bad gehen würde. Was auch immer da zwischen den drei Slytherins neben Gia ablief, sie wollte nichts davon wissen. Das Loch in ihrem Tisch begann, unheimlich interessant zu werden, während Wut in dem dunkelhaarigen Mädchen aufkochte.

tbc: Korridore & Flure

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 24.02.2008 19:37    

Vincent erwiderte den Kuss seines kleinen Engels und so war er doch besser als jeder Zauber, so unterdrückten die freigewordenen Glücksgefühle den Schmerz den Vincent noch kurz vorher gespürt hatte. So war sie halt seine Wunderheilerin, die einfach jeden Schmerz auf zauberhafte Weise, manchmal nur mit einen einfachen Lächeln verschwinden lassen konnte. „Nun ja, wir Durmstrang haben halt auch gewisse Eigenschaften. So sind wir sehr Stolz und vielleicht ein wenig Temperamentvoll. Mhh ich glaube mit den einstehen von Schwäche hast du irgendwo recht, aber ich glaube das es nicht nur bei dem Durmstrangs so ist.“ Sprach Vincent wohl ein wenig Nachdenklich. So interessierte ihn auf einer Weise der Grund, warum es gleich so ausgeartet ist. Einen schuldigen gibt es in dieser Geschichte nicht, denn nach seiner Meinung haben dort beide Schuld. Nun ja wenigstens war es ein fairer Kampf gewesen, so dass sich Vincent nicht einmischen brauchte, also jedenfalls nicht aktiv, wären es zwei Hogwartsschüler gegen Felan gewesen hätte sich Vince wohl auch noch eingemischt, wo er sich natürlich auf die Seite von Felan gestellt hätte, denn auch wenn er Greg recht sympathisch fand, war doch seine Loyalität zu Felan größer, schließlich sind sie seit Anfang an gute Freunde gewesen, und wenn man sich in der Not nicht auf seine Freunde verlassen kann, auf wem denn sonst.
„Ach es ist ja meine Pflicht gewesen dazwischen zu gehen. Schließlich bin ich Vertrauensschüler, außerdem ist Felan ein guter Freund. Aber ich glaube die beiden Hegen schon seit längerem einen Hass aufeinander. “


Über die 5 Hauspunkte die er für die Durmstrang holen konnte, freute er sich. So würde sich die Durmstrangs doch dieses Jahr den Hauspokal holen. Auch wenn er am Anfang des Schuljahres die Hauspunktegeschichte eher ein wenig mit Desinteresse betrachtete, hatte ihn dann doch sein Ehrgeiz gepackt. Als Professor Tonks Freiwillige suchte musste sich Vince eher zurück halten. So kannte er doch das Tier in was er sich verwandeln würde, besser gesagt verwandelt und er hatte keine Ahnung ob dieser Zauber sein Monster zeigen würden. So hatte er es doch geschafft sein Geheimnis zu bewahren, schließlich kannten es nach seiner Meinung nur sehr wenige Personen, und er hatte keine Lust das es die ganze Schule weis.
„Na möchtest du nicht wissen in was für ein Tier du dich verwandeln würdest?“ fragte Vince mit einem schelmischen Grinsen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 24.02.2008 22:46    

Bevor er weiter versuchen konnte die Aufmerksamkeit von Bella auf sich zu lenken, betrat Professor Tonks den Klassenraum und begann mit dem Unterricht. Sie fragte nicht nach den verunstalteten Gesichtern von Felan und Greg, schenkte der Klasse nur einen kurzen, fragenden Blick, beließ es dann auch zum Glück dabei.
Die erste Stunde sollte von Animagi handeln. Ganz interessante Themenwahl und endlich einmal etwas halbwegs neues. Sie hatten auch wirklich lange genug Wiederholungen gemacht. Professor Tonks redete ohne Unterbrechung, sodass Jack mit seinen Notizen kaum hinterherkam. Er schaffte es nicht einmal rechtzeitig seinen Arm zu heben, um die Frage zu den Metamorphmagi zu beantworten und musste so mit ansehen, wie Ravenclaw und Durmstrang jeweils 5 Punkte erhielten. Seine Antwort wäre bestimmt um einiges korrekter und ausführlicher gewesen, aber was sollte man machen....
Diese Thalia hatte unzählige nervige Fragen. Sie klang, wie ein kleines Mädchen, was die Welt verstehen wollte. Es waren nicht einmal intelligente, gut überlegte Fragen, was in Ravenclaw doch eigentlich dazu gehörte. Es schien, als wären sie wild aus der Luft gegriffen, nur damit sie überhaupt etwas sagen konnte.
Jack kommentierte das nur mit einem entnervten Kopfschütteln und einem Blick auf seine Uhr. Die Stunde würde noch ewig dauern. Die merkwürdigen Verwandlungen der Professorin trugen nicht gerade dazu bei, dass die Zeit schneller vorbei ging.
Obwohl Jack Verwandlung eigentlich mochte, war diese Stunde, trotz des interessantem Themas, etwas übertrieben. Professor Tonks selbst war sehr übertrieben. Sie wirkte eher, wie ein Teenager, als wie eine erwachsene Frau. Jack wusste nicht, wie alt sie war, doch so jung konnte sie als Aurorin und Professorin auch nicht sein.
Und diese pinken Haare! Scheußlich! Da bekam man ja Augenschmerzen, Depressionen und Magenkrämpfe gleichzeitig. Dazu dann auch noch das miserable Outfit, als würde sie im Verbotenen Wald leben. Professor Tonks war eindeutig die Verkörperung schlechten Geschmacks.
Auch Bella schien der Unterricht und vor allem die Professorin nicht zu zusagen. Sie schenkte ihm einen vielsagenden Blick und Jack erwiderte den nur zu gerne.
Jack hatte kein großes Interesse daran, welches Tier er sein könnte. Er konnte diese ganzen Viecher nicht leiden. Die einzigen Tiere, die er mochte waren Schlangen, Eulen waren auch noch okay. Es wäre wirklich ein viel zu großer Zufall, wenn er sich in eine Schlange verwandeln könnte. Vielleicht hatte er ja auch überhaupt nicht die Fähigkeit ein Animagus zu werden. Er hasste Tiere, wieso sollte er sich also in eins verwandeln können?
Er beschloss sich nicht zu melden. Dafür taten es viele andere. Darunter auch Bella, was ihn zum grinsen brachte.
“Seit wann bist du denn so scharf darauf, ein Tier zu werden?” flüsterte er leise und erkannte ein Blitzen in ihren hübschen Augen. Vielleicht steckte hinter ihrem Melden mehr dahinter, als nur der Wunsch zu erfahren, was für ein Tier sie sein könnte.

Isabella Hanson
7.Klasse


erstellt am 25.02.2008 13:58    

Isabella grinste als sie Jacks Frage hörte und schaute kurz zu ihm.
„Ist doch eigentlich ganz klar, oder?“ Sie ließ Jack etwas Zeit, damit er über ihr Vorhaben nachdenken konnte, um es vielleicht selbst heraus zu finden. Doch sie war zu ungeduldig um ihn selbst darauf kommen zu lassen. „Wenn dieses abscheuliche, hässliche, dumme, angeberisches Stück Vieh, wirklich eine Aurorin war, oder immer noch ist...dann will ich das natürlich heraus finden und mir sie mal aus der Nähe anschauen...so oft habe ich das ja noch nicht gemacht!“. Isabella grinste wieder und schaute zu Tonks, die sich die Leute anschaute, die aufzeigten. Bella blickte ihr kurz, ganz kurz tief in die Augen.
Oh ja, dieses Wesen ( sie sah es nicht ein, wieso sie ihre Professorin als Mensch bezeichnen sollte) war eine Aurorin. Sie erkannte den Blick ihrer Eltern wieder. Diesen verdammten Blick für das Gute, für die angebliche Gerechtigkeit! Es war genau der selbe Blick, wie ihre Mutter drauf hatte, als sie Bella diesen Sommer beim zaubern entdeckt hatte. Es war genau der selbe Blick, wie ihr Vater drauf hatte, wenn er hörte wie Isabella, seine eigenen Tochter, sein eigen Fleisch und Blut, über Muggel sprach. Es war der Blick, den Isabella so verabscheute, so hasste.
„Elendige Mistgeburt...“, zischte Isabella so laut, dass nur Jack es hören könnte. Sie versuchte die Wörter in Parsel zu sprechen. Halbwegs gelang es ihr, doch ein unwissender hätte erher denken können, dass sie einfach aus Wut zischte. Dieses Mistvieh war mit Schuld daran, dass der dunkle Lord gestürzte wurde.
„Jack...sie ist eine Aurorin...sie hat den selben kranken Blick drauf, wie meine Mutter!“, flüsterte Isabella Jack wieder zu. Während sie ihre Hand ganz ruhig in der Luft hielt. Ihre Augen formten sich etwas zu Schlitzen und in ihrer anderen Hand zuckte es. Sie wollte nach ihrem Zauberstab greifen, sie wollte ihn auf Professorin Tonks richten, sie wollte den schrecklichsten Fluch aussprechen, den sie kannte – Avada Kedavra.
Sie wollte den Tod ihrer Tanten rächen, die in Askaban zu Grunde gingen, sie wollte ihre Großmutter rächen, weil sie den Rest ihres Lebens in Angst leben musste entdeckt zu werden, sie wollte den dunklen Lord rächen, weil er wegen solchen Leuten sterben musste.
Und plötzlich hatte ihre Hand nach ihrem Zauberstab gegriffen. Die andere Hand, ragte immer noch seelenruhig in die Luft.
Avada Kedavra....Avada Kedavra...Avada Kedavra...
Doch plöltzlich flammte die Wut auf diese Frau ab. Denn Isabella Augen trafen wieder den Blick von Jack.
Alles war egal. Tonks, ihre Tanten, ihre Großmutter und sogar der dunkle Lord. Alles was zählte, war das Funkeln in Jacks Augen. Sie lächelte ihn kurz an und nahm die Hand von ihrem Zauberstab, richtete ihren Blick wieder auf Tonks, lächelte und meldete sich weiter.

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 25.02.2008 17:48    

Aufmerksam hatte Jenny dem Unterricht gefolgt, obwohl ihr Blick zwischendurch trotzdem zu Greg und auch Felan huschte. Wieso waren Jungs so? Klar, beleidigt zu werden war alles andere als schön, sie selber konnte ein Lied darüber singen. Nicht ohne Grund hatte sie gelernt auf ihr Bauchgefühl zu hören und versuchte eben diesen Leuten aus dem Weg zu gehen, für die es anscheinend eine besondere Befriedigung war, sie zu beschimpfen. Aber waren die nicht einfach nur erbärmlich? Jenny konnte einfach nicht nachvollziehen, wieso manche einfach so abgrundtief fies waren und es ihnen auch noch Spaß zu machen schien. Allerdings hatte sie nie erlebt, dass Greg so ein Schüler war. Naja und bei Felan hatte sie es auch noch nie erlebt. Sicher, ihr Bauchgefühl warnte sie immer vor dem Durmstrang, aber das konnte sie sich einfach nicht erklären, war er doch immer außerordentlich freundlich und nett zu ihr. Und eben, als sie ihn verarztet hatte, war sogar dieses warnende, unheimliche Gefühl verschwunden. Was nutzte alle Grübelei? Sie beschloss später mit Julius zu reden, immerhin war er anscheinend dabei gewesen, er konnte ihr sicher sagen, was wirklich geschehen war, vielleicht konnte man dann einmal klar sehen.
Erneut richtete sie wieder ihre Aufmerksamkeit auf den Unterricht und schaute fasziniert den Verwandlungen von Professor Tonks zu. Sicher, sie war ein Metamorphmagus und konnte sich daher von Geburt an so verwandeln wie sie wollte. Trotzdem war Jenny innerlich aufgeregt. Wann sie wohl soweit war um eine Verwandlung zu wagen? Professor Fagon hatte ihr gesagt, dass es Magier gab, die es durchaus schnell erlernten... allerdings wollte sie sich was das anging nicht aufs hoffen verlegen, die Enttäuschung wäre am Ende zu groß gewesen. Aber sie tat alles dafür um es zu beschleunigen in dem sie lernte bis zum umfallen.

Grinsend schaute Jen ihren geliebten Freund an, nachdem er sie schelmisch gefragt hatte ob sie nicht ihr Tier wissen wolle. Durch ihren Animagusunterricht bei Professor Fagon wusste sie ja bereits, dass sie ein Polarfuchs war. Bisher hatte sie es aber jedem verschwiegen, weil sie einfach zu große Angst hatte, dass alle fragen würden, wieso sie so verbissen für die Animagie lernte. Aber was wäre, wenn sie vielleicht jetzt dran kommen würde? Sie müsste ihren Freunden nichts mehr verheimlichen. Das Blitzen in ihren Augen zeigte Vince vermutlich, dass sie eine Idee hatte. Kurz zwinkerte sie ihm zu und hob dann die Hand um sich zu melden.

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 26.02.2008 17:34    

Chelsea musste grinsen, als Sidnay fragte ob Bücher Chellis Leben bestimmen. Natürlich taten sie es...also so halb.
»Ja neben Sport und Familie und Freunde, ja. Ach und Schokolade hat da auch noch irgendwo Platz!«.

Muggelschule also. Sie kannte nur Grundschulen und die hat Sidnay sicherlich nicht besucht. Dafür war sie einfach viel zu schlau und zu erwachsen. Wenn man doch mal betrachtet wie verzogen noch Grundschüler sind. Gut, Chelsea gehörte früher auch gerne zu den Kindern die, die größte Aufmerksamkeit brauchten, aber sie hat sich verändert...na ja ein bisschen jedenfalls. Denn manchmal benahm sich Chelsea noch wie eine Zwölfjährige. Sie hatte manchmal nur Müll im Kopf.
»Wie eine Muggelschule? Oh gut dass ich hier geblieben bin. Aber wenn die moderner als Hogwarts ist, gab es dann da Treppen? Ich meine etwas leichteres. Weil ich manchmal die Treppen hochgehen satt habe, ganz besonders wenn ich in den Astronomieturm hoch muss oder in die Eulerei.« Sie wollte jetzt nicht das Wort ‚Fahrstuhl’ benutzen, da einige nicht in der Muggelwelt wohnten und somit gar keine Ahnung hatten, was das ist.

Was heute wieder passiert...ach ja da konnte Chelsea ein Lied von singen. Sie war heute froh wenn nichts mehr passieren würde. Der Tag ist nicht mal bis zur Hälfte rum, schon hat Chelsea die Schnauze voll. So oft wie sie heute hinfiel, fällt sie nicht mal in zehn Jahren hin. Und das war bestimmt noch nicht alles, Chelli war sich zu Hundert Prozent sicher, dass sie heute noch einige Male die Ehre hatte den Boden zu kontaktieren. Eigentlich könnte sie auch gleich da bleiben und den Boden wischen, immerhin konnte sie nicht tiefer fallen. Außer vielleicht eine Treppe runter.
»Ja ja!« meinte Chelsea tonlos, als Sidnay meinte, dass sie kurz weg wäre. Als sie aber merkte, wie schnell das junge Mädchen vom Acker war, war sie doch etwas verwirrt. Sie schaute ihr irritiert hinterher und musste dann grinsen. Readgie und Sidnay. Die beiden klebten zusammen, als wären sie siamesische Zwillinge.
Als Sidnay ihre Stimme verstellte, zog Chelsea beachtlich die Augenbrauen hoch. In Stimme verstellen war sie ja mal grottenschlecht. Man erkannte sie immer, egal ob sie tief sprach oder jemanden nachmachte. Es ging absolut nicht.

Chelsea hörte sie ganze Zeit gespannt zu, bis sie mit einem Schlag ihre ganze Konzentration auf Sidnay legte. Sie war ein Animagi? Der Mund der Ravenclaw blieb etwas offen und auch das Gesicht sah zu komisch aus. Als hätte man der Steeler erzählt, dass der Honigtopf geschlossen wird. Total perplex.
»Du bist ein WAS?« fragte Chelsea leise, man konnte aber raushören, dass sie total überrascht war, »Welches Tier bist du? Sag nicht ein Stinktier oder ein Pottwal. Oder noch besser eine Vogelspinne. Oder eine Eintagsfliege. Haha, nein Quatsch. Ähm eine Katze? Oder was voll ausgefallenes ein Wurm. Oder ein Floh? Oder vielleicht ein Elefant?« Was passte denn zu Sidnay? Eine Biene? Neee, absolut nicht. Den ganzen Tag durch die Welt summen und brummen, wer hatte dazu denn Lust? Dann kam ihr aber ein glänzender Einfall.
»Siddi bist du ein Storch? Wenn ja, dann kannst du mir ja bald Kinder vorbeibringen. Aber süße bitte, keine Hässlichen!«. Grinsen.

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 26.02.2008 21:19    

Tonks sah unentschlossen durch den Klassenraum. So viele Schüler meldeten sich. Sie alle wollten wohl wissen, was für ein Tier sie werden könnten. Sie überlegte kurz, während ihr Blick immer noch durch die Klasse schweifte. Schließlich entschied sie sich.
“Miss Sitropoulos , wie wäre es mit Ihnen? Kommen Sie bitte nach vorne.” Als Maria neben Tonks stand, begann diese zu erklären. “Also ich werde mich jetzt kurz in Miss Sitropoulos hineinversetzen und so herausfinden was für ein Tier sie sein könnte. Das tut weder ihr noch mir weh und ihre Gedanken werde ich auch nicht lesen können. Ich dringe nur in ihr Unterbewusstsein ein. Dort befindet sich, egal ob man die Fähigkeit zum Animagus besitzt, oder nicht, das Tier, was einem am meisten ähnelt.”
Tonks legte ihre Hände leicht an Maria’s Schläfen. “Okay, es geht los. Sind Sie bereit?” Tonks schloss ihre Augen und konzentrierte sich nur noch auf Maria’s Unterbewusstsein. Langsam drang sie vor und erkannte eine kleine schemenhafte Gestalt. Je mehr sich Tonks darauf konzentrierte, desto deutlicher wurde das Tier und nur ein paar Sekunden später, war sie sich sicher. Sie öffnete wieder ihre Augen und nahm die Hände von Maria’s Schläfen.
“Herzlichen Glückwunsch, Miss Sitropoulos! In Ihnen schlummert ein Waschbär. Diese Tiere sind sehr hilfsbereit und offenherzig, aber auch sehr nachtragend. Auch sind sie manchmal etwas unsicher, aber größtenteils selbstbewusst und unbeschwert. Trifft das auf Sie zu, Miss Sitropoulos?”
Sie lächelte die Schülerin freundlich an und fuhr dann fort. “Sie dürfen sich gleich wieder setzen, aber vorher haben Sie das Privileg einmal zu erfahren, wie es als Waschbär ist. Achtung, es geht los.” Mit einem Schwung ihres Zauberstabs, verwandelte Tonks Maria in einen kleinen Waschbären, der sie mit großen Augen anstarrte. Das Tier tapste ein paar Schritte durch’s Klassenzimmer und schnüffelte neugierig, als wäre es ein völlig fremder Ort. Nach ein paar Minuten beendete Tonks die kleine Vorstellung und verwandelte Maria wieder zurück. “Ich hoffe es hat Ihnen gefallen. Sie dürfen sich wieder setzen.”
Als die Hufflepuff wieder Platz genommen hatte, sah Tonks auf die Uhr an der Wand. Es war kurz vor Ende der 1. Stunde und langsam sollte sie mit dem nächsten Thema beginnen. “Falls es noch Fragen zu dem Thema gibt, fragen Sie mich bitte nach der Stunde. Jetzt wollen wir erst einmal mit dem nächsten Thema weitermachen. Wir beschäftigen uns nun mit dem Glisseo-Zauber. Auch hier im Schloss ist dieser Zauber oft aufzufinden. Zum Beispiel in ihren Gemeinschaftsräumen. Der Glisseo verwandelt Treppen in eine glatte Fläche ohne Stufen, sodass derjenige, der auf ihr steht wieder herunterrutscht. Das klingt nicht besonders nützlich, geschweige denn interessant, aber in einer Notlage kann dieser Zauber Wunder wirken. Mir selbst hat er schon einmal das Leben gerettet. Also erwarten sie nicht zu wenig davon. Wie gesagt, findet man sie oft in Ihren Gemeinschaftsräumen. Dort beschützt er die Schlafsäle der Mädchen vor neugierigen Schülern. Meistens endet die Rutschpartie schmerzhaft mit einem Bruch oder einer Zerrung, je nach dem, wie lang die Treppe ist. Wir werden diesen Zauber heute nur an wenigen Stufen ausprobieren. Außerdem wird eine Matte ihren Sturz abfangen, sodass keiner verletzt wird. Die Zauberstabbewegung ist, wie folgt.”
Sie malte mit dem Zauberstab eine liegende Acht in die Luft und beendete das mit einem senkrechten Schwung. Sie wiederholte die Bewegung mehrmals und ließ dann eine kurze Treppe erscheinen.
“Ich mache es Ihnen nun ein Mal vor.” Wieder schwang sie ihren Zauberstab, wie sie es mehrmals gezeigt hatte und sagte dazu laut und deutlich “Glisseo”. Die Treppenstufen verschwanden und ließen nur eine glatte, schräge Fläche zurück. “Haben es alle gesehen? Okay, dann gehen Sie bitte zu zweit zusammen.”
Sie ließ einige von den kleinen Treppen im vorderen Teil des Klassenraums erscheinen. Vor jede von ihnen zauberte Tonks eine kleine weiche Matte.
“Jedes Pärchen geht bitte zu einer Treppe. Einer stellt sich immer auf die oberste Treppenstufe, der Andere ungefähr 2m davon entfernt davor. Die Person, die vor der Treppe steht wendet nun bitte den Glisseo-Zauber auf die Treppe an. Wenn es klappt wird der Andere die Stufen hinunterrutschen und ohne Verletzungen auf der weichen Matte landen, also keine Angst und nicht zimperlich sein. Ich werde herumgehen und mir Ihre Übungen ansehen, falls Sie Fragen haben, fragen Sie einfach. Sie können anfangen!”

Josephine Styles
5.Klasse
erstellt am 27.02.2008 17:29    

Der Gesichtsausdruck des Mädchens hatte sich verändert. Zuvor war er ausdruckslos gewesen und mittlerweile zierte ein hässliches kaltes Lächeln die Lippen des kleinen Mädchens. Ihre leeren Augen blitzten und eine eisige Kälte durchfuhr Joey. Sie hatte das Gefuhl, als würde mit einem Schlag die Wärme komplett aus ihr ausgesogen werden. Sie begann zu frösteln und konnte noch immer den Blick nicht von diesem Kind wenden, unfähig sich zu bewegen, abgesehen von diesem Zittern, das langsam stärker wurde.
Das kleine Mädchen ging indessen mit noch immer ausgestrecktem Zeigefinger rückwärts in Richtung Wand davon und starrte dabei noch immer Joey mit diesen leeren Augen an. Und mit einem Mal sah Joey es wieder. Hinter dem Mädchen in der Wand war wieder dieses Auge. Dieses Auge, das Joey das Gefühl gab, aus Glas zu sein, das nicht aufhörte, sie zu fixieren. Das Mädchen schritt immer dichter auf das Auge zu, konnte es nicht sehen. Joey wollte helfen, wollte das Mädchen warnen, doch sie war unfähig sich zu bewegen, unfähig zu verhindern, was nun folgte.
Das Mädchen erreicht das Auge, berührte es und verschmolz langsam mit ihm. Das Kind schien sich zu verflüssigen, zu schmelzen und in das Auge einzudringen, das ebenfalls begann sich zu verformen, bis schließlich nur noch die Wand zurückblieb. Joey hielt den Atem an, darauf wartend, dass dieses Ding, was auch immer es war, jeden Augenblick zurück kehren würde.

Sie hatte nicht bemerkt, dass es an der Zeit für Partnerarbeit war, hatte nichts von dem mitbekommen, was Tonks erklärt hatte. Hatte nichts von dem gehört, was um sie herum geschehen war. Ihr war noch nicht einmal ganz klar, dass sie ja noch im Unterricht saß, zitternd und wieder blass geworden starrte sie noch immer auf die Stelle an der Wand, an der gerade eben noch dieses schreckliche Bild zu sehen gewesen war. Sie konnte nicht glauben, wollte nicht glauben, was sie gerade gesehen hatte, doch ebenso wenig konnte sie es aus ihren Erinnerungen verbannen.

(ooc: Sollte jemanden die Sachen, die Joey sieht verwirren, bescheid sagen. Dann änder ich die Dinge, die nur sie sieht und niemand sonst, um und schreib sie kursiv.)

tbc ~ Korridore und Flure

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 27.02.2008 23:13    

Jack sah Bella verwundert an. Was war klar? Was wollte sie denn da vorne machen? Doch wohl nicht die Professorin angreifen, oder etwa doch? Er brauchte nicht mehr weiter zu spekulieren, denn Bella löste ihr kleines Rätsel auf. So falsch lag Jack mit seinen Vermutungen da wirklich nicht. Die Professorin als Vieh zu bezeichnen war schon ein starkes Stück, auch wenn es Jack jetzt nicht wirklich nahe ging.
“Sag das bloß nicht zu laut. Sonst muss ich demnächst ohne dich weiterleben und das würde mir ziemlich schwer fallen. Also tu bitte nichts unüberlegtes. Irgendwann wird schon der Tag der Abrechnung kommen, aber jetzt ist er noch nicht eingetroffen, also beruhig dich wieder etwas, okay?”
Um Bella wieder zu besänftigen, strich er ihr langsam über die rechte Hand und sah sie mit seinen eisblauen Augen nochmal eindringlich an. Mittlerweile hatte er bemerkt, dass sie völlig fasziniert von seinen Augen war und das nutzte er jetzt aus. Natürlich, sie war nicht die einzige, die an seinen Augen förmlich klebte, wenn er sie ansah, aber bei Bella genoss er dieses Gefühl der Überlegenheit um einiges mehr, als bei den ganzen anderen Mädchen. Jack merkte, dass seine Taktik wirkte, denn Bella’s Blick war nun nicht mehr aufgewühlt und gereizt, sondern vielmehr ruhig und auch eine Spur zärtlich.
Bella wurde, zu Jack’s Erleichterung, da sie an der Professorin vielleicht wirklich ihre Wut ausgelassen und somit einen Schulverweis erhalten hätte, von Prof. Tonks nicht drangenommen. Statt dessen kam diese Maria aus Hufflepuff nach vorne ans Pult und bekam durch eine lächerliche Prozedur ihr Tier gedeutet. Es erinnerte Jack vielmehr an Wahrsagen, als an Legilimentik. Auf Legilimentik kam er, da Professor Tonks erwähnt hatte, dass sie in Maria’s Unterbewusstsein eindringt. Immerhin war diese kleine Vorstellung schnell zu Ende. Anscheinend sollte die Hufflepuff ein Waschbär sein. Jack konnte sich ein spöttisches Lachen gerade noch verkneifen. Es hätte ja wirklich kaum noch schlimmer kommen können. Auf so kleine Mistviecher konnte er wirklich verzichten.
Als Maria dann auch noch als Waschbär durch den Klassenraum wuselte, verspürte Jack große Lust ihr einen Fluch auf den Hals zu hetzen, hielt sich dann aber doch noch zurück.
Erleichtert lehnte er sich nach Beendigung dieser erbärmlichen Vorstellung nach hinten und hörte der Lehrerin zu.
Endlich gab es etwas zu tun. Anscheinend ging es heute genau um den Zauber über den Bella und er vor der Stunde noch gesprochen hatten. “Zufälle gibt’s!” flüsterte er leise und folgte dann weiter aufmerksam den Anweisungen.
Als von Partnern die Rede war, ergriff er hektisch Bella’s Hand, um so zu verdeutlichen, dass sie seine Partnerin war. Um sicher zu stellen, dass sie es sich nicht anders überlegte, sah er sie ein weiteres Mal mit seinen blauen Augen an und hoffte, dass sie sie auf’s neue in ihren Bann zogen.

Vincent Rasputin
6.Klasse
Vertrauensschüler



erstellt am 27.02.2008 23:50    

Die eher schelmische Frage schien seine Freundin auf eine Idee gebracht zu haben, und so schoss die Hand seiner Freundin in die Höhe, Vincent konnte sich schon denken, welche Idee sie hatte, so war dies doch der perfekte Moment gewesen die Geheimniskrämerei um ihre Animagusunterricht ein für alle male zu beenden. Vince wusste wie schwer doch die Belastung für seine Freundin war. So war das ganze doch mehr als kompliziert und auch anstrengend für Jen gewesen. Schließlich wollte sie doch, dass Niemand etwas von ihren zusätzlichen Unterricht erfuhr, um so unangenehme Fragen aus den Weg zu gehen, wie z.B. warum sie das Tat. Denn schließlich war Vincent der Grund gewesen warum sie so verbissen übte, sie wollte doch unbedingt in Vollmondnächten bei ihm sein und dies war der einzige sichere Weg, denn sie bestreiten konnte, auch wenn Vincent es ihr trotzdem am liebsten Verboten hätte. Er wollte nicht, dass sie ihn so sieht gepeinigt und gedemütigt von seinen Schmerzen, die ihn in eine von der Gesellschaft verstoßene Bestie verwandelte. Jedoch war seine Freundin mehr als Stur und deshalb musste Vincent ihre Entscheidung hin nehmen, dass wenn sie die Verwandlung gut genug beherrschte, in Vollmondnächten bei ihm bleiben zu dürfen.

Professorin Tonks entschied sich aber eine andere Person, und zwar für Jens Freundin Maria, wie es schien war ihr Tier ein Waschbär und nachdem Professorin Tonks etwas über den Waschbär erzählt hatte und Maria kurz in einen verwandelt hatte, begann sie mit der zwieten Unterrichtsstunde, dieses mal zeigten sie den Glisseo Zauber, einen Zauber der Vincent nicht all zu unbekannt war. So wurde er doch in alten Ruinen und anderen Tempel benutzt und auch in der Jagd war dies ein gängiger Trick um seine Beute in eine Falle zu locken.
Vincent erhob sich von seinem Pult und ging zusammen mit Jen zu einer von den vielen Treppen. „Ok, willst du anfangen mit dem Zauber?“ 

tbc: Raum der Wünsche

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 28.02.2008 15:46    

Partnerarbeit!
Isabella traf dieses Wort wie ein Schwert, dass sich tief in ihr Innerstes grub. Nun war es auch egal, dass ein anderes Mädchen nach vorne gedurft hatte. Bella schaute zu Jack, er strahlte sie schon wieder mit diesen verdammt schönen Augen an. Sofort ließ sie den Blick senken und schaute über ihre Schultern zu Edward.
Er ist egal! Er ist egal! Bella...Edward ist egal! Er wird eh mit dieser Schla...
Sie dachte den Gedanken nicht zu Ende und schaute wieder zu Jack.
„Tja, dann werde ich dir jetzt wohl mal ein paar Wirbel brechen! Ich will als Erstes zaubern!“
Sie griff ebenfalls nach seiner Hand und drückte sie etwas. „Aber mach dir keine Gedanken, so fies bin ich auch wieder nicht!“
Isabella schaute kurz wieder zu Tonks. Das ‚Vieh’ lächelte sie alle etwas an. Wahrscheinlich war sie stolz darauf, dass sie die Klasse so gut unter Kontrolle hatte. Hatte sie das denn auch wirklich?
Vielleicht sollte ich den Unterricht von diesem Vieh mal etwas interessanter machen...
Doch da fielen Isabella die Hauspunkte ein. Slytherin lag sowieso schon hinten, da konnte sie es sich nicht leisten wegen Langeweile Punkte zu verlieren.
Isabella schaute wieder in Jacks Augen. Verdammt waren die hübsch. Sie legte den Kopf etwas schief und lächelte. Eigentlich war es doch gut, dass Jack so schöne Augen hatte. Doch sofort schoben sich auch noch andere Augen in ihre Gedanken. Edwards Augen.
Nein, verdammt Bella! Vergiss es! Sie betonte in ihren Gedanken jede Silbe und versuchte ihren besten Freund aus ihren Gedanken zu vertreiben. Es klappte zum Teil, denn im Hinterkopf ging sie immer noch alle möglichen Arten durch, ihn zu quälen.
„Also...sollen wir?“, fragte sie schließlich wieder Jack und versank in seinen Augen.

Julius Cole
7.Klasse
Schulsprecher




erstellt am 28.02.2008 18:09    

Julius hatte die kurze Zeit die zwischen Melden und Aufrufen weiter über seine Animagusmeerestiergestallt nachgedacht und war darauf gekommen, dass es für ihn sicher ziemlich praktisch wäre, ein Fisch als Verwandlungstier zu haben. Das bedeutete, der Hufflepuff könnte total gut schwimmen – natürlich nur in Fischgestallt.
Die Tatsache, dass Professor Tonks Maria die Hände auf die Schläfen drückte, sah mehr als ungewöhnlich aus. So, als würde sie die Gedanken der Hufflepuff anhand ihrer Hände in ein nicht vorhandenen Denkarium befördern wollen.
Neugierig hörte Julius zu, wie Maria vorausgesagt wurde, sie wäre ein Waschbär. Waschbär? Waschbär! Ob diese Eigenschaften des Waschbäres zu Maria passten? Julius dachte kurz nach. Würde man ihn fragen, hätte er wohl ohne langes hin und her >Ja< gesagt. Die Hufflepuff war wirklich ein hilfsbereiter Mensch und alles...doch sah sie sich auch so? Und dann war Maria plötzlich der Waschbär. Oi
Der Glisseso-Zauber war Julius mehr als bekannt. Wie oft hatte er schon versucht, diesen Zauber auszutrixen? Die einzige Möglichkeit die ihm seit längerer Zeit im Hinterkopf herum schwebte, war, einen Besen zu benutzen.
Die Zauberstabbewegung schien ganz einleuchtend zu sein. Ob es auch einen Zauber gab, der diesen aufhob? Jetzt wusste der Hufflepuff wenigstens, mit was er es eigentlich zutun hatte. Gerade wollte er aufstehen und zu einer Treppe zu gehen – ihm schien es ganz einleuchtend zu sein, diese Übung mit Joey durchzuführen – ehe er zur Seite sah. Der Hufflepuff zuckte so zusammen, als hätte er einen Zombie gesehen. Obwohl...von der Blässe her könnte es sogar stimmen: Joey sah aus, als hätte sie nicht einen Waschbären sondern ein blutsaugendes Gespenst gesehen. Um es genau zu nehmen starrte sie wieder die Wand so an, als wäre dort wieder der Angrodianleichnam. „Joey?“, Stille. „Joey!“, wieder nichts. Die Ravenclaw sah nur weiterhin so entsetzt an die Wand. Julius sah sie an. Ja, sie atmete noch. „Joey, antworte doch mal...“, wieder nichts. Der Hufflepuff hätte genauso gut gegen eine wand reden können. Kurz wedelte Julius mit einer Hand vor ihren Augen herum. Auch nichts.
Die anderen waren in der Zwischenzeit schon aufgestanden. Der Hufflepuff tat es ihnen gleich. Aber nicht, um an eine Treppe zu gehen, sondern um Professor Tonks Bescheid zu sagen, dass er Joey in den Krankenflügel befördern wollen würde. Vor allem wollte er es Joey anhand von nicht-melden ersparen, dass alle auf sie aufmerksam wurden.
So ging der Hufflepuff durch das Schülergewusel nach vorne. „Professor? Ich wollte fragen, ob ich Joey...also Josephine in den Krankenflügel bringen könnte. Vor der Stunde war ihr auch noch nicht sonderlich gut, aber anscheinend verschlechtert sich ihr Zustand...“, versuchte er das ganze so Detaillos wie möglich zu erzählen und sah kurz zu Joey, die immer noch an die Wand starrte, als hätte sie etwas höchst beängstigendes gesehen.
Gott sei dank fiel Tonks' Antwort positiv aus und so kam es, das Julius ohne langes hin und her zu Joey zurück ging. „Joey, ich bring dich jetzt in den Krankenflügel..“, sagte er so leise, dass es die umstehenden Schüler wohl nicht wirklich verstehen konnten, aber so laut, dass Joey es eigentlich hören musste.
Der Hufflepuff stopfte das Buch der Ravenclaw einfach in ihre Tasche und sah auf die Uhr. Die Stunde würde bald rum sein. Der Weg in den Krankenflügel würde wohl noch etwas dauern -vor allem, wenn Joey die ganze Zeit so passiv sein würde, wie sie jetzt war. Wenn Julius Pech hätte, würde er sie wohl tragen müssen – oder scharf nachdenken, wie der Zauber für Körper fliegen geheißen hatte.
Der Hufflepuff wollte Joey schon auffordern aufzustehen, bis ihm einfiel, dass sie ihn gerade ja irgendwie nicht wirklich hörte. „Komm“, meinte er deswegen nur, zog sie nach oben – Gott sei dank war sie ziemlich leicht – und stellte bald fest, dass das Mädchen ziemlich wacklig auf den Beinen war. Sie stützend und gleichzeitig ihre und seine Tasche mitnehmend ( Julius war auf den Entschluss gekommen, würde Joey ohne größere Problemchen mitgehen, könnte er ja am Schluss immer noch wieder in den Unterricht kommen...ein Wunschdenken, wie ihm auch irgendwie klar war...) schleifte er sie fast schon in Richtung Tür, öffnete mit ein paar Problemen diese und stand schließlich mit der Ravenclaw vor der Tür. Das Geräusch der zugefallenen Tür hörte sich auf den Gängen fast schon etwas unheimlich an.

Tbc: Flure & Gänge

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 28.02.2008 19:06    

Es war Maria, die von Professor Tonks ausgesucht worden war. Auch wenn Jen gerne selber dran gekommen wäre, weil es einige Dinge für sie leichter und unkomplizierter gemacht hätte, freute sie sich für ihre Freundin. Sie nahm sich fest vor sie später zu fragen wie es gewesen war, ein Waschbär zu sein. Himmel sie sah so süß aus, dass man das kleine Tier an sich drücken wollte um es zu knuddeln... und der Waschbär war wirklich sehr passend für ihre Freundin wie Jenny fand, passender hätte wirklich nicht sein können. Fühlte sie in dem Moment auch wie ein Waschbär? Als Animagi behielt man seinen eigenen Verstand, tat man das auch wenn man so verwandelt wurde? Waren ihre Sinne ausgereifter als Tier? Tausend Fragen, die sie Maria am liebsten sofort gestellt hätte, aber das war ja leider nicht möglich.
Schließlich zeigte ihnen Miss Tonks den Glisseo Zauber. Die Hufflepuff unterdrückte nur schwer ein leises Kichern, denn sie erinnerte sich daran, wie einer der Jungs tatsächlich mal versucht hatte, in den Mädchenschlafsaal zu gelangen. Und sie erinnerte sich auch noch genau an sein schmerzhaft verzogenes Gesicht, als er unsanft ans Ende der Treppe gerutscht war. Schlimmer für ihn war allerdings wohl der Spott der anderen Schüler gewesen, die das ‚Missgeschick‘ erlebt hatten und sich prächtig auf seine Kosten amüsiert hatten. Allerdings hatte er gute Miene zum bösen Spiel gemacht und hatte selber laut gelacht.
Der Zauber ansich war auch Jen nicht unbekannt, auch wenn sie ihn noch nie wirklich angewendet hatte. „Ja gern“, antwortete sie daher Vince und stellte sich vor eine der Treppen. Dieses Mal hatte sie keine Scheu einen Zauber zu wirken, denn auch wenn Vince dadurch stürzen würde, gab es zum einen eine Matratze, die schlimmeres verhindern würde, außerdem glaubte sie nicht, dass er sich dabei wirklich verletzen würde. Immerhin ging er auf die Jagd, hatte einige Abenteuer dabei erlebt, das letzte mit ihr gemeinsam als sie vor ein paar Wochen im verbotenen Wald auf die Acrumantula gestoßen waren. Das abrupte runterrutschen auf eine Matratze sollte da wirklich nicht das Problem sein.
Jen konzentrierte sich, übte erst einmal ohne Magie die Zauberstabbewegung nachzuahmen, die Professor Tonks ihnen vorher gezeigt hatten, wollte dann den entsprechenen Zauber wirken, als ihr Blick auf Julius fiel. Abgelenkt ließ sie ihren Arm wieder sinken und schaute ihrem Hufflepuffkollegen hinterher, der Josephine aus dem Klassenzimmer buchsierte. Die Ravenclaw wirkte dabei wie eine Marionette, schien vollkommen neben sich zu stehen. Was war denn da los? Mit einem Kopfnicken deutete sie zu den beiden, wobei sich im nächsten Moment schon die Klassentüre hinter ihnen schloss. „Hast du mitbekommen, was mit Joey los war?“, fragte sie ihren Freund. Um jedoch die Professorin nicht zu verärgern, weil sie anstatt zu üben mit ihrem Schatz redete, zauberte sie wie nebenher und quasi mit links, nur um im nächsten Moment erstaunt zu sehen, wie sich die Treppe in eine Rutschbahn verwandelte und ihr Freund auf die Matte plumpste. Trotz der Gedanken, die sie sich gerade noch gemacht hatte, musste sie jetzt kichern, zum einen weil sie den Zauber wirklich zum ersten Mal gewirkt hatte und sie nicht einmal wirklich ... naja gezaubert hatte und er trotzdem sofort gelang, sondern auch weil es doch witzig aussah, wie ihr Freund auf der weichen Auflage landete.

Andrew Hunt
6.Klasse







erstellt am 28.02.2008 21:06    

18.Oktober 20011

cf: Slytherin-GR

Andy hatte die Nacht nicht besonders gut geschlafen. Er dachte lange über die Unterhaltung zwischen ihm und Felan nach und fragte sich die ganze Zeit, wie er den Durmstrang einzuschätzen hatte. Es war sicher besser für ihn, wenn er weiterhin die Bekanntschaft distanziert behandelte und keine all zu tiefen Einblicke in sein Leben preis gab. Als er wach wurde, taten ihm sämtliche Gliedmaßen weh und er musste erstmal zu sich kommen. Ein langes räkeln und strecken bewirkten, das er solangsam zu sich fand und seine Tasche für den Tag packen konnte. In der ersten Stunde hatten sie Alte Runen. Er wusste gar nicht warum er das Fach gewählt hatte. Diese ganze Zeichendeutereien und der Kram ergaben für ihn sowieso keinen Sinn. Aber er musste schließlich eine gewisse Anzahl von Fächern belegen um seinen Abschluss zu machen. Deshalb kam er um einige unliebsame Fächer halt nicht drum herum.

Nach einem ausgiebigen Frühstück in der großen Halle begab sich Andy zu den Gewächshäusern, wo er seine erste Stunde hatte. Er mochte Kräuterkunde recht gerne. Und obwohl der Lehrer ein Ravenclaw war, hatte er etwas an sich, was Andy irgendwie beeindruckte. Die trockene Art die House manchmal an den Tag legte, brachte Andy oft zum schmunzeln. Ausserdem interessierte er sich allgemein für Kräuterkunde. Man konnte interessante Dinge herausfinden und es war auch stets nützlich zu wissen, mit was für Kräutern man andere z.b. vergiften konnte. Und wenn er in diesem Fach besonders gut war, viel es ihm auch nicht schwer, in seinem Lieblingsfach Zaubertränke gute Noten zu erziehlen. Als House ihre letzte Hausarbeit erwähnte, kramte er diese auch schon aus seiner Tasche. Er hatte sich ausgiebig mit der Wirkung der Nesselknolle beschäftigt und darüber einen recht langen Aufsatz geschrieben. Dann fragte House die Klasse, ob ihm jemand etwas über Heilkräuter sagen könnte und stellte einen Blumentopf auf den Tisch. Er wollte auch noch wissen, ob jemand sagen könnte um was es sich handelt. Andy hatte sich zwar mit dem Thema beschäftigt, hatte allerdings keine Lust sein wissen den anderen Schülern zuzutragen. Somit hielt er sich lieber zurück. Er war nicht verwundert das Gregory und seine kleine Freundin ihre Hände bereits in den Himmel hoben. Auch wenn er Gregory Moon als eher zurückhaltend im Fach Kräuterkunde kannte. Aber auch nur da. Ansonsten war er immer einer von denen, die sich recht schnell meldetetn und ihre Meinung mitteilten. Seine Ausführung über Heilkunde war zumindest korrekt. Und auch die Erklärung über die Knöteriche von seiner kleinen Freundin aus Ravenclaw war mal wieder mehr als ausreichend. Die beiden bekamen dafür Punkte und Andy ärgerte sich, das er sich nicht selber zu Wort gemeldet hatte. Wie dem auch sei. Er folgte House´s anschließenden Ausführungen und machte sich wieder einige Notizen. Dann neigte sich die Stunde mal wieder dem Ende zu und House beendete den Unterricht, mit dem Hinweis, das die Schüler sich bitte nochmal mit den Heilkräutern beschäftigen und als Hausaufgabe ein Pergament zu diesem Thema beschreiben. Das sollte doch das leichteste sein. Andy ging nach vorn, und gab lächelnd seine Hausaufgabe ab, dann machte er sich auf den weg zu Alte Runen......der wohl langweiligsten Stunde, die er jemals hatte.

Anschließend machte er sich neuen Mutes und voller Tatendrang auf in die nächste Stunde. Verwandlung. Eigentlich mochte er das Fach ganz gerne. Allerdings mochte er die Lehrerin nicht besonders. Sie gehörte schließlich auch zu denen, die seinen Vater am liebsten für immer und ewig in der Versenkung verschwinden sehen würden. Und er hatte nunmal nicht viel für Menschen übrig, die Schuld an der Misere seines Vaters waren. Und indirekt war Tonks das eben auch.

Andy suchte sich einen Platz in den hinteren Reihen und beobachtete erstmal das geschehen um ihn herum. Dann verfiel er in eine Art leichtschlaft, was wohl daran lag, das er die Nacht kaum zur Ruhe gefunden hatte. Er war einfach müde und kaputt. Ausserdem versuchte er die letzte Stunde zu vergessen. Dieser dämlichen Runen-quatsch machte ihn noch ganz wirr im Kopf und ausserdem war das etwas, was kein normaler Mensch bzw. Zauberer brauchte. Obwohl ihn seine Namensrune keineswegs überraschte. Er hatte dreimal nachgerechnet um ganz sicher zu gehen und war auf das Ergebnis 2 gekommen. Was demnach die Rune "URU" hatte. Die spirituelle Bedeutung hatte er dann auch gleich in seinem Buch nachgeschlagen und fand das Ergebnis äusserst erfrischend. Schließlich bedeutete URU - Stärke, Optimismus und Kraft! Jetzt brauchte er erstmal all seine Kraft um die nächste Stunde durch zu stehen.

Kurz wurde Andy aus seinem halbschlaf gerissen, als sich zwei auf dem Boden prügelten. Andy war zu neugierig und richtete sich kurz auf um zu sehen, wer die beiden waren. Leicht verwundert entdeckte er Felan und als zweiten keinen anderen als Gregory. Nun, wie hätte es auch anders sein können. Schade das er nicht mitbekommen hatte, um was der Streit ging, aber es war äusserst amüsant, den beiden zu zusehen. Nur leider wurde der Kampf von dem hereinkommenden Vincent unterbunden und das belustigende Schauspiel war leider vorbei. Schade eigentlich. Andy hätte gerne gesehen, wer den Kampf gewonnen hätte. Aber einen Moralapostel muss es ja immer geben. Nachdem wieder einigermassen Ruhe eingekehrt war, setzte Andrew sich auch wieder zurück auf seinen Stuhl und schloss erneut seine Augen.

Als Professor Tonks die Klasse betrat und mit dem Unterricht begann, fand Andrew dann auch langsam wieder unter die wachen zurück und versuchte dem Unterricht zu folgen. Er hätte sich gewünscht, das jemand anderes dieses Fach unterrichtete, denn eigentlich fand er Verwandlung recht interessant. Aber wie gesagt, bei der Lehrerin musste er sich schon oft ziemlich zusammenreißen. Als sie sich dann auch noch selber verwandelte, um ihnen die besonderheiten von Animagi und Metamorphmagie zu verdeutlichen, runzelte Andy seine Stirn und zog seine linke Augenbraue leicht hoch. Er wusste nicht, was die ganze Zirkusnummer bewirken sollte, aber es interessierte ihn äusserst wenig, in was sich seine Lehrerin verwandeln konnte. Dennoch machte er sich zu ihren Ausführungen einige Notizen. Dann holte sie sich eine Freiwillige nach vorne, die interessiert daran war, herauszufinden, in was für ein Tier sie sich wohl verwandeln würde. Andy wirkte äusserst gelangweilt. Er hatte keinerlei interesse daran herauszufinden, in was für ein Tier er sich wohl verwandeln würde und lehnte sich gelangweilt zurück. Innerlich hoffte er, das die Stunde bald zu ende sein würde. Doch irgendwie wollte die Zeit heute gar nicht vergehen....

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler








erstellt am 29.02.2008 16:19    

Nachdem Jack Bella’s Hand ergriffen hatte, sah sie kurz zu Edward, wandte sich dann aber schnell wieder an Jack.
“Brich mir bloß nichts! Sonst kann ich dich doch später nicht bei deinem Kleid beraten.” Er zwinkerte einmal kurz und wieder entging es ihm nicht, dass Bella seine Augen immer noch fasziniert anstarrte.
Sie erwiderte seinen Händedruck und Jack durchfuhr ein kleiner Schauer. Er konnte es kaum erwarten, nachher mit Bella wieder allein zu sein. Am Morgen hatte er es schon genossen, aber die Zeit war einfach zu schnell herum gegangen.
“Lass uns loslegen!” Er stand auf und zog Bella mit sich zu einer kleinen Treppe weiter hinten. Bevor er sich auf die oberste Treppenstufe stellte, trat er noch einmal etwas näher an Bella heran. “Gehen wir nachher zusammen zum Mittagessen.”
Er wusste ganz genau, dass er sowieso nicht wirklich etwas essen würde. Schließlich musste er auf seine Ernährung achten. In Hogwarts wurde so gut gekocht, dass es nicht einfach war seine Figur zu behalten. Nicht auszudenken, wie peinlich es wäre aufzugehen, wie ein Hefekloß. Damit könnte er seine Position hier in der Schule und auch im Quidditchteam vergessen. Als Sucher musste man schlank sein, das war er zwar auch noch, aber um so zu bleiben durfte er nicht zu viel essen, also würde das Mittagessen, bis auf eine Kleinigkeit bei ihm ausfallen. Trotzdem wollte er mit Bella dahin gehen und deshalb verriet er auch nichts von seinem Ernährungsplan, sondern steuerte die Treppe an, stellte sich auf die oberste Stufe und wandte sich Bella zu.
“Leg los!” rief er und machte sich bereit, im nächsten Moment von den Füßen gerissen zu werden.

Nymphadora Tonks
Verwandlungen








erstellt am 29.02.2008 22:03    

Kurz nachdem Tonks die Aufgabe gestellt hatte, kamen auch schon der neue Schulsprecher Julius Cole und Josephine Styles zu ihr. Julius bat darum, Josephine in den Krankenflügel zu bringen. Als Tonks sah in was für einem Zustand sich die Ravenclaw befand, gestattete sie es ohne viel drüber nachzudenken. In solchen Sachen war sie recht unkompliziert. Die Gesundheit ging natürlich vor und die Stunde würde sowieso bald rum sein.
Sie schlenderte zwischen den Treppen und zaubernden Schülern her und besah sich deren Übungen. Bei ein paar klappte es sogar, einige hatten noch Probleme mit der Zauberstabbewegung und ein paar wenige führten den Zauber nicht vollständig aus, so dass nur die erste Treppenstufe verschwand und der Partner etwas unsanft landete.
Fragen hatte keiner der Schüler und aus Langeweile blieb sie bei einigen Schülern etwas länger stehen, besah sich genauer deren Ausführungen und lobte sie, wenn sie etwas richtig machten. Sie sah auf die Uhr an der Wand, die Stunde war so ziemlich vorbei.
“Jeder probiert den Zauber noch 2-mal und darf dann gehen. Aber vorher möchte ich Ihnen noch ihre Hausaufgabe geben. Bitte schreiben Sie bis nächste Stunde einen Aufsatz über Animagi. Er sollte nicht länger als eine Seite sein. Packen Sie gleich noch ihre Sachen zusammen und einen schönen Tag Ihnen allen noch!”
Anschließend trat sie hinter das Pult und packte selbst ihre Unterlagen auf einen Stapel. Eigentlich hatte sie es eilig. Schließlich wollte sie Remus beim Mittagessen wiedersehen, doch sie würde warten müssen, bis auch der letzte Schüler aus dem Klassenraum war. Es könnte ja sein, dass jemand eine Frage hatte. Oder das irgendetwas schlimmes passieren würde, wenn sie nicht mehr da war. Möglicherweise eine Prügelei..... Wer weiß?
Also blieb sie doch lieber noch etwas da und wartete, darauf, dass sich der Klassenraum langsam leerte. Sie holte ihren wunderschönen Verlobungsring aus ihrer Umhangstasche und steckte ihn sich wieder an den Ringfinger. Immer noch betrachtete sie ihn fasziniert. Damit könnte sie den ganzen Tag verbringen, aber nachher würde sie ja noch mit Remus Hochzeitsvorbereitungen treffen. Das würde mindestens genauso schön werden.
Wieder und wieder ordnete Tonks den Stapel Unterlagen neu, um überhaupt etwas zu tun zu haben. Mal sortierte sie sie nach Farben, nach Alphabet oder nach Datum. Wieso tat sie sowas? Sie befahl sich damit aufzuhören und sah aus dem kleinen Bogenfenster, durch das immer noch die Sonne schien.

TBC: Große Halle

Edward Cullen
7.Klasse







erstellt am 01.03.2008 15:11    

Edward schaute Bella in die Augen und schreckte zurückt, als sie neben dem Liebevollen, was er immer in ihren Augen sehen konnte, nun auch ihr Wut erkannte.
Edward war sich sicher, dass er sie sogar noch mehr gekränkt hatte, als er gedacht hatte und vor alle, als sie je zugeben würde.
Während er mit Bella sprach, schaute er ihr in die Augen und, hätte er nicht erahnen können was los war, wäre er wahrscheinlich verwirrt gewesen, was sie sagte, passte nur halb zu den Blicken, die sie Edward dabei zuwarf.
Auch Jack mochte gemerkt haben, dass zwischen ihnen etwas nicht stimmte, seine Art, wie er Edward plötzlich mit einer Kälte behandelte, würde jeden normalen Menschen ängstigen lassen, wüsste Edward nicht, dass er eifersüchtig wäre. Er versuchte nicht zu lächeln, doch er konnte es sich nicht verkneifen in sich hineine zu lachen.
Andere seines Hauses kamen hinzu und Edward begrüßte Selene mit einem Lächeln, während er ihr ein lässiges, freundliches „ Hey“ zu kommen ließ.
Bevor er jedoch noch etwas sagen konnte, kam Professor Tonks in das Klassenzimmer und der Unterricht begann.
Edward ließ sich schnell auf seinen der Stühle fallen, die beinahe neben Bella und Jack gewesen waren. Der Unterricht kam ihm, so langweilig wie immer vor. Aber er erwatete nicht viel, schließlich hatten sie eine verrückte, drittklassige Aurorin als Lehrerin abgestempelt.
Er hörte nicht wirklich zu, es interessierte ihm kein Stückchen, was eine dumme Huffelspuff für ein Tier war. So lange sie nichts Besonderes an sich hatte, war es ihm total egal. Sein Tier wäre wahrscheinlich viel interessanter gewesen, doch die wachsende Genervtheit über diese Verschwendung von seiner Zeit, hielt ihn davon ab, sich dem Beispiel einiger Schüler und Schülerinnen anzuschließen, als Tonks nach Freiwilligen fragte.
Seine blicke wanderte eigentlich immer wieder durch den Klassenraum, an den anderen Schülerin blieb er nicht benennenswert lange hänge, doch sein Blick ruhte immer wieder entweder auf Jack und Bella oder auf Georgia, die nicht weit von ihm saß. Er sah, dass Bella Jack immer wieder lächelnde Blicke zuwarf, der Gedanke, dass sie ihm eifersüchtig machen wollte, spielte in ihrem Kopf herum, doch so was ließ er nicht mit sich machen.
Er hatte ihr gesagt, wie er empfand, er hatte nicht mit ihr gespielt, oder sie ausgelacht, es tat ihm leid, dass er ihr weh getan hatte, aber er konnte eben auch nichts an der Tatsache ändern, dass er nicht wusste, wen er liebte.
In einer Hinsicht hätte er sich an liebste selbst dafür gestraft, für das, was er getan hat, jetzt war er auch sauer auf sie, sie machte es ihm extra schwer, wieso nur hatte er das nicht von ihr erwartet. Der Rest der Stunde ruhte sein Blick auf der jungen Ravenclaw.
Er hätte gerne gesehen, wie sie hoch geschaut hätte und sich ihre Blick gekreuzt hätten, aber sie starrte die ganze Zeit nur auf ihren Tisch.
Auch als Tonks zur Partnerarbeit aufrief, war irgendein kleines Huffelpuffmädchen neben ihm getreten und hatte ihn mehr oder weniger dazu gezwungen sie von der Treppe rutschen zu lassen. Die Übung war keine Problem für ihn, das blonde Mädchen landete immer auf der Matte, hin und wieder mal auf dem Boden, weil Edward vergessen hatte, die Matte wieder dran zu rücken, aber im großen und Ganzen kamen Beide ziemlich gut davon.

Die Stunde war schneller zu ende, als er gedacht hatte, immer noch suchte er Georgias Blick.
Die Anderen verließen schnell den Klassenraum, Bella war beinahe vor ihm geflohen und er machte auch keineleih Anstalt hinter ihr her zu kommen.
Er nahem seine Sachen, und lehnte sich an den Türrahmen, wartete darauf das Georgia an ihm vorbei ging, er konnte nicht aufhören zu lächeln.

Edit:
Nicht lange stand er an dem steinigen Türrahmen gelehnt, als die hübsche Ravencalw an ihm vorbei ging. Er hatte sich zuvor über so viele Dinge Gedanken gemacht, das er den Gedanken an das, was er sagen sollte, total vergessen hatte. nun ging er stumm, aber lächelnd neben ihr her. Die Pause hate angefangen, aber auch diese erkenntnis reizte ihn nicht genug, um sich in irgendeiner Art und Weise zu beeilen.
Sein Blick huschte von Georgia durch den langen Gang, als er sie zärtlich an die Hand nahm und nach rechts abbog. vor ihen erstreckte sich ein schmaler, lange Gang. Einige wenige Fenster waren in die dicken Steinmauern eingelassen worden und ließen leichte angedeutete Sonnenstrahlen auf seine haut fallen.
Er ging einige Meter schweigend in den Gang hinein, er war leer.
Der Slytherin stand nur direkt vor dem braunhaarigen Mädchen und schaute ihr in die Augen.

tbc: Korridore & Flure

Thalia O'Carolan
6.Klasse







erstellt am 01.03.2008 18:20    

Sie war heilfroh das sie nicht drangenommen wurde, aber schaute aufmerksam was Maria wurde. Ein Waschbär! Thalias Augen strahlten. Sowas süßes- und ihr drängte sich die entscheidene Frage auf: Was wäre ihr Tier?
Sie dachte unwillkürlich gleich an einen Schmetterling. Und schaute aus dem Fenster. Ein Schmetterling? Dann könnte sie nun hinausfliegen in diesen strahlenden Sonnenschein, und umhertanzen. Aber dann würden ihre Körperfunktionen erlahmen und sie würde in eine unnatürliche Starre verfallen. Bis es wieder warm genug wurde um zu fliegen. Sie runzelte den Gesicht und bewegte ihren beinahe schmollenden Mund hin und her. Bei dem Wetter wäre Schmetterling doch nicht das richtige. Aber wie wäre ihr Tier dann? Konnte man sich überhaupt in Insekten verwandeln? Oder nur in Warmblütige Tiere? Wie wäre das bei Schlangen Eidechsen und Alligatoren? Sie schaute zu Felan und stellte sich vor wie der ein großes Alligatormaul bekommen würde gruselte und schüttelte ein wenig den Kopf. Eher ein Waran. Denen ihre Zähne waren so faulig das sie alles vergifteten. Das war bei ihm scheinbar nicht anders. Und was wäre Greg? Irgendwas mächtiges. Sie musste erst an dem Löwen denken, dachte dann aber das diese Form vermutilch abgedroschen wurde. Mit seinen dunklen Augen erinnerte er sie eher an einen Panther. Sie wurde rot als sie sich vorstellte wie ein Panther aussehen würde der immerzu einen Schmetterling am Kopf hätte.

Vermutlich würde ein Panther nur mit einem Schmetterling spielen und ihn nicht ernst nehmen? Oh Nein! Was mach ich wenn ich auch nur... nein sowas sollte ich gar nicht erst denken er liebt mich.... ob man sich auch in magische Tierwesen verwandeln kann? Vielleicht wäre ich ja ein Kelpie dann könnte ich mich immerzu verändern. Obwohl ... die waren ja fies und haben Leute ins Wasser gelockt um sie zu töten. Ein Dämon wäre ich bestimmt nicht. Vielleicht eine süße Fee? Aber die sind so entsetzlich dumm. Vermutlich würde ich etwas arg peinliches werden. Ein Dreizehenfaultier oder eine Ameise. Vielleicht auch ein Tier das immer jemanden bei sich brauchte um sich sicher zu fühlen. Wie der Madenhacker auf einem Elefan....

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen weil irgendwie alle aufstanden. Verwirrt schaute sie sich um, bevor sie sich bewusst wurde das sie schon wieder Ewigkeiten verträumt hatte. Hilfesuchend schaute sie sich um und alle schienen grob zu wissen worum es ging. Sie schaute hilfesuchend zu Greg der ihr erklärte worum es eigentlich ging, das war mal wieder restlos peinlich aber sicherlich weder das erste noch das letzte Mal das ihr das passierte. Sie war so verunsichert das sie zauberisch wieder einmal gar nichts zu stande bekam und war froh das sie Greg nicht ausversehen irgendwas entstellendes anzauberte, wie Eselsohren, einer Löwenmähne oder Pantherohren. Eigentlich war sie heilfroh das sie nun erstmal Pause hatte und kuschelte sich an Greg. Das Joey nicht mehr da war hatte sie überhaupt nicht bemerkt, und auch Hunger hatte sie keinen. Hätten die ruckartigen Bewegungen ihrer Mitschüler sie nicht geweckt würde sie vermutlich noch immer an verträumt aus dem Fenster starren, aber so gelangte sie nun mehr oder weniger eigenständig zum Mittagessen.

tbc: Große Halle, Ravenclawtisch

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 01.03.2008 19:34    

Greg hatte beobachtet, was Professor Tonks mit Maria gemacht hatte und war total fasziniert. Vorher schon hatte er gebannt beobachtet, wie die Lehrerin auf ihre Art und Weise herausgefunden hatte, was für ein Tier Maria war. Wie sich das wohl angefühlt hatte? Erneut verfluchte er innerlich Felan und diese verdammte Schlägerei. Es fiel Greg extrem schwer sich in seinem Lieblingsfach nicht zu beteiligen, zumal ihm tausend Fragen auf den Lippen brannten. Aber unter keinen Umständen wollte er Tonks Aufmerksamkeit erregen, also hielt er sich einfach weiterhin zurück. Vermutlich hätte er mit den Zähnen frustriert geknirscht, wenn ihm nicht noch der Kiefer so sehr wehgetan hätte von den Fäusten des verhassten Durmstrangs.

Schließlich hieß es, dass sie zu zweit den Glisseozauber probieren sollten und wie selbstverständlich stand er auf und wollte mit Thalia zusammen üben, doch die schien in ihrer eigenen Welt zu sein. Greg konnte nicht anders als zu lächeln und sein Lächeln wurde noch breiter, als er ihre Verwirrung erkannte. Es war wirklich nicht das erste Mal, dass irgendetwas seine Freundin derart abgelenkt hatte, dass sie mal wieder in ihren Träumereien gefangen war. Sanft griff er nach ihrem Arm, hauchte ihr schnell einen Kuss auf die Stirn und erklärte ihr dann geduldig, was sie tun sollten. Das stellte sich für Thalia jedoch als schwerer heraus als er angenommen hatte. Für ihn war der Zauber kein Problem gewesen, Verwandlungen war einfach sein Fach und seine Leidenschaft, aber seine Süße war anscheinend so von ihrem Schrecken und auch von ihrer Scham gefangen, dass sie es einfach nicht schaffte sich zu konzentrieren. Egal wie er es versuchte, es schien bei ihr nicht anzukommen. Wo andere vermutlich schon entnervt aufgegeben hätten, ließ er jedoch nicht locker. Leider reichte die Länge des Unterrichts dafür nicht aus und mit einem bedauernden, aber auch tröstenden Lächeln umarmte er kurz seine Freundin, nachdem er sich die Hausaufgaben notiert hatte.
„Wenn du möchtest können wir später noch einmal üben“, sagte er leise zu ihr, so dass nur sie es hören konnte. „Was meinst du?“

Seiner Freundin einen Arm um die Schultern legend, wenn auch vorsichtiger als sonst, weil ihm noch immer die unzähligen Prellungen am Leib quälten, verließ er gemeinsam mit ihr den Klassenraum.

tbc große Halle, Ravenclawtisch

Maria Sitropoulos
6.Klasse







erstellt am 01.03.2008 21:04    

Maria lächelte Felan zurück an , als der Durmstrang ihr so viele Komplimente machte und ihr sagte, dass er sie trotzdem ständig wahrnahm. Es freute sie, dass sie anscheinend doch nicht in allen Augen nur das dumme, schüchterne Hufflepuffmädchen war. Als er sich auch noch dafür entschuldigte Thalia beleidigt zu haben und zugab, dass dies ein Fehler gewesen war, war Maria sich sicher, dass die anderen ein falsches Bild von Felan hatten. Wie konnte ein schlechter Mensch denn so etwas Gutes reden? Sie wusste, dass viele sehr gut Theater spielen konnten, aber bei Felan deutete rein gar nichts darauf hin, dass er lügte. „Du bist sicher kein schlechter Mensch und natürlich werde ich dich weiterhin vor den anderen verteidigen und sieh mal, es gibt ja auch viele andere Leute in Hogwarts die dich mögen....Jenny vielleicht, sie hat dich doch verarztet oder Rhea....“ Sie war sich sicher, dass nach der Aussprache der Beiden nun alles wieder in Ordnung war und sie wollte Felan noch weiterhin gut zureden, als Professor Tonks sie drannahm. Etwas unsicher, aber auch furchtbar neugierig ging sie nach vorne zu der Lehrerin uns stellte sich vor sie. Als sie ihre Hände an ihre Schläfen legte, spürte und sah sie auf einmal überhaupt nichts mehr, alles war dunkel und obwohl sie die Augen geöffnet hatte, sah sie weder Licht noch sonst irgendetwas helles. Erst als sie die Stimme der Professorin wieder vernahm, die ihr sagte, sie wäre ein Waschbär, konnte sie wieder ihre Umgebung und die Klasse wahrnehmen und sie konnte auch wieder sehen. Sie wollte sich schon wieder auf den Weg zu ihrem Platz machen, als Tonks auf einmal sagte, sie würde gleich erfahren, wie es wäre, ein Waschbär zu sein. Sie sah etwas erschrocken aus, damit hatte sie nicht direkt gerechnet, doch lange hatte sie nicht Zeit, darüber nachzudenken, denn schon fühlte sie, wie sie langsam zusammenschrumpfte und auf einmal stand sie statt auf zwei auf vier Beinen und sah die Welt von ganz weit unten.

Wie groß Professor Tonks nur aussieht! Sie wandte ihren Kopf und erstarrte beinahe vor Angst, als sie die Klasse sah, auf ihrer Augenhöhe sah sie nur Beine und wenn sie den Kopf hob, sah es aus, als würden sie alle von oben herab anstarren. Schnell tapste sie einige Schritte weiter und sah sich neugierig um. Wie neugierieg sie auf einmal war! Sie wollte so gerne alles erkunden, das musste wohl so ein Instinkt sein, denn sie übernommen hatte, als sie ein Waschbär wurde. Wo finde ich denn bloß etwas zu essen? , fragte sie sich und war im nächsten Moment ganz erschrocken über ihre eigenen Gedanken, sie begann tatsächlich wie ein Tier zu denken, je länger sie eins war, desto mehr dachte sie wie eines. Sie beschloss, sich im hinteren Teil des Klassenraumes umzusehen, doch als sie sich umdrehte, erblickte sie wieder die Schüler und bekam auf einmal panische Angst. Sie begann leise zu fiepen, doch im nächsten Moment spürte sie wieder wie ihr Körper wieder größer wurde, bis sie wieder in ihrer vollen Größe vor ihrer Lehrerin stand und wieder einen normalen Sichtwinkel hatte. Etwas erleichtert atmete sie auf, es war schön gewesen, mal ein Tier zu sein, eine nette Erfahrung , doch sie entschied für sich, dass es äußerst ungünstig war, denn wenn man kein Animagi war, begann man, langsam sich wirklich wie ein Tier zu fühlen und sie wollte nicht daran denken, was mit den Zauberern geschah, die sich in ein Tier verwandelten ohne Animagi zu sein und dann irgendwann vergaßen dass sie eigentlich Zauberer waren und für immer ein Tier blieben. Sie setzte sich schnell wieder auf ihren Platz, Tonks hatte inzwischen die Aufgabe gestellt zu zweit den Glisseo-Zauber auszuprobieren, doch Maria war noch zu gebannt , um wieder aufzustehen und etwas Neues zu machen und so blieb sie auf ihrem Platz sitzen und sah den anderen bei der Übung zu. Nach der Verkündung der Hausaufgaben packte sie schnell ihre Tasche, verabschiedete sich von Felan und lief in die Große Halle um zu essen.

tbc: Nordturm, Wahrsage-Unterricht

Jennifer Gordon
5.Klasse
Vertrauensschülerin








erstellt am 01.03.2008 21:06    

Sie hatten noch einige Male hin und her probiert, wodurch sie mehrmals beide in der einen oder anderen lustigen Position auf der Matte vor der Treppe gelandet waren. Schließlich aber war der Unterricht wieder beendet, Jenny schrieb sich noch vorbildlich die Hausaufgaben auf, packte dann alles zusammen und schaute Vince an. „Schulfrei“, sagte sie und versuchte ein Lächeln, was allerdings ziemlich müde ausfiel. Die Hufflepuff sah wirklich schlimm aus. Die Ringe unter den Augen waren dunkel, vermutlich fielen sie noch mehr auf, weil sie so unsagbar blass war. Der wochenlange Schlafmangel hatten bereits ihren Tribut gefordert, was sie aber wohl vollends geschafft hatte war tatsächlich der Zauber, den sie bei Felan gewirkt hatte um ihm die Schmerzen zu nehmen. Diese Art der Magie war eigentlich gefährlich, denn sie raubte einem förmlich die Energie... war es zuviel konnte es auch folgen haben. Nun zuviel war es sicherlich nicht bei Jen gewesen, aber es war ausreichend, denn immerhin war sie eh eher geschwächt gewesen.
Es wurde definitiv Zeit, dass sie in den Raum der Wünsche kamen. Zum einen wollte sie dort Felan vollends heilen, zum anderen wollte sie aber auch schauen, ob es keinen Trank gab, der sie selber wieder auf die Beine brachte. Ansonsten, so fürchtete sie, würde sie umkippen und einfach tief und fest schlafen, was vielleicht merkwürdig wirken konnte, wenn es gerade auf den Treppen oder so geschah.
Müde lehnte sie sich gegen Vincent und schaute ihn von unten her an. „Komm, lass uns schnell Felan holen und mit ihm in den Raum gehen, ja? Und danach in die Halle, ich habe furchtbaren Hunger“, ihre Stimme war nur ganz leise und eigentlich fürchtete sie, dass sie viel zu müde war um wirklich was runter zu kriegen.
Sie heilt Vincents Hand, als sie zu Felans Tisch kamen und Jen ihm zu verstehen gab, dass sie ihm nun weiter helfen könnte, natürlich so, dass nur er es hören konnte.
Zu dritt verließen sie also den Klassenraum, folgten dem Korridor, der sie zu den Treppen führen würde, die in den 7. Stock führten, als Jenny ihren Namen hörte. Schnell entdeckte sie Mr. Fagon und entschuldigte sich kurz bei den beiden Jungs um zu ihrem Professor zu gelangen. Das geschah nicht ganz uneigennützig. Vielleicht wollte er ihr ja mitteilen, was die nächste Stunde für ihren Animagieunterricht sein würde. Deswegen ließ sie auch Vince bei Felan, denn schließlich sollte ja außer ihrem Freund niemand wissen, dass sie diese Ausbildung bei Professor Fagon genoss. Dazu kam, dass sie auch verhindern wollte, das ihr Zaubertranklehrer vielleicht doch irgendwie sah, in was für einem Zustand der Durmstrang war.
Ein paar Schritte weiter wartete sie, bis ihr Lehrer zu ihr aufgeschlossen hatte und lächelte ihn freundlich an. „Guten Tag Sir“, grüßte sie ihn und wartete darauf, was er sagen wollte. So müde sie auch aussah, ihr lächeln wurde eine Spur wärmer. Sein Lob machte sie stolz und freute sie immens. Er hielt sie also für eine überdurchschnittliche Schülerin, er hätte ihr wohl kaum etwas schöneres sagen können und sie wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen. Natürlich tat sie das nicht, schließlich war er Professor und sie Schülerin... aber manchmal war sie halt auch überschwänglich.
Seine folgenden Worte jedoch ließen sie mit einem Schlag blasser werden, auch wenn das kaum noch möglich war. Den Unterricht nicht fortsetzen? Nur weil sie viel lernte? Jenny hatte das Gefühl eine eiskalte Hand würde nach ihrem Herzen greifen. Das durfte er nicht tun! Alles nur das nicht! Das war die einzige Möglichkeit um irgendwann ihrem Freund in seinen schwersten Stunden beizustehen. Wenn sie kein Animagus würde... nein, daran wollte sie nicht denken. Aber wie konnte der Professor auch verstehen, wieso sie sich so sehr bemühte. Vor Schrecken über seine Drohung, auch wenn er leugnete, dass es eine war, schwankte sie kurz. Gott, sie war wirklich fertig!
„Sir“, fing sie schließlich leise an, „das können sie mir nicht antun“, antwortete sie schließlich, „so schlimm wie sie denken ist es gar nicht“, log sie und es war wirklich offensichtlich dass sie es tat. „Ich habe mich heute im Unterricht beim zaubern verausgabt und vermutlich kriege ich eine Erkältung, bei dem Wetter auch kein Wunder...“, der Kloß in ihrem Hals wurde immer größer und somit ihre Stimme etwas krächzender. Ihre braunen Mandelaugen schienen noch dunkel geworden zu sein und die angst war deutlich in ihrem Blick zu lesen.


tbc Korridore und Flure

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 01.03.2008 21:12    

Kurz bevor Professor Tonks den Klassenraum betrat, trat auf einmal jemand von hinten an Readgie heran und hielt ihr die Augen zu. Total genervt stöhnte die Blonde schon auf da sie so etwas überhaupt nicht ab konnte. Sie mochte dieses doofe gerate nicht wer wohl hinter ihr stehen würde, doch das es jetzt eine große Überraschung gab würde das ganze wohl etwas ändern.
Als die Stimme der Person hinter ihr an die Ohren drang war Readgie etwas verdutzt. Sie wollte gerade etwas sagen, doch hielt inne als sie bemerkte wie vertraut ihr diese Stimme vor kam. Das konnte nicht sein. Wie sollte es auch? Sidnay war in einem ganz anderem Land, auf einem ganz anderem Kontinent da konnte sie doch wohl kaum hinter ihr stehen. Und wenn doch? Hatte Cillian recht behalten und war die beste Freundin der etwas zu kurz geratenen Gryffindor tatsächlich zurück? Das war nicht möglich, da erlaubte sich jemand einen dummen Scherz, so viel war sicher.
,,Ach keine Ahnung“, maulte die Blonde und nahm die Hände von ihren Augen um den Scherzkeks hinter ihrem Rücken an zu maulen. Doch kaum hatte sie sich umgedreht, sah sie in das Gesicht von Sidnay. Es vergingen sicherlich 3 – 5 Sekunden ehe die 15 Jährige realisierte wer da vor ihr stand. Dann kreischte sie vor Freude fast den gesamten Klassenraum zusammen und fiel dem Braun haarigem Mädchen um den Hals.
,,Oh Gott“, quietschte sie und fing sich damit einige böse Blick ein weil der Ton vielleicht etwas zu schrill war, doch das war egal.
,,Du bist wieder da! Ich glaub es nicht! Ich habe heute erst deinen Brief bekommen. Warum hast du denn nicht geschrieben das du kommst? Wie kommt es das du wieder hier bist? Bleibst du auch in Hogwarts, oder musst du wieder gehen?“, fragte sie aufgeregt auf einmal und fiel ihr ständig um den Hals. Viel zu viele Fragen die gestellt wurden, aber alle lagen der Blonden auf dem Herzen.

Als Maria nach vorne gerufen wurde, richtete Readgie ihren Blick sofort auf das Geschehen. Erst jetzt bekam sie mit das nach Freiwilligen gefragt wurde und war froh darüber das Maria dran gekommen war und nicht irgendeiner der es nicht verdiente. Maria war eine Freundin der Gryffindor und Readgie hatte sie richtig gern, musste sich aber eingestehen das sie die Hufflepuff in der letzten Zeit etwas vernachlässigt hatte.
Interessiert sah sie zu wie Tonks ermittelte das Maria ein Waschbär wäre. Wie süß! Waschbären waren ja mal total niedlich und so verzog Readgiena ihr Gesicht zu einem entzückten Lächeln. Als Maria dann aber auch noch als tapsiger Waschbär durch den Klassenraum lief lächelte sie dick und breit. Der Tag war eigentlich bis jetzt doch ganz gut gewesen. Readgie hatte es geschafft in Kräuterkunde nicht wie ein Idiot da zu stehen, hatte ein bisschen der Hausaufgaben geschafft, das was Cillian gesagt hatte war in Erfüllung gegangen und nun lief ein süßer Waschbär namens Maria durch einen Klassenraum in Hogwarts.
Als schließlich Gruppenarbeit angesagt wurde, tat sich Readgie mit CM zusammen und opferte sich mit einem frechen Grinsen als erstes auf die Treppe zu steigen. Nachdem sie einen Blick zu Sid geworden hatte und ihr breit zu gelacht hatte stand sie nun auf der obersten Stufe.
,,Wehe ich verletzte mir den Hintern“, meinte sie frech und streckte ihrem Freund die Zunge heraus.

Nach dem der Unterricht vorbei war und Readgie den Zauber eigentlich ganz gut gemeistert hatte, stopfte sie schnell ihre Sachen in ihre Schultasche und sah Cillian schon ein wenig ungeduldig an. Sie wollte zumal etwas essen da ihr Magen sich meldete und zweitens wollte sie wissen wie es dazu kam das Sid wieder hier war.
,,Na komm schon“, meinte sie und der Gryffindor meinte sie würde sich wie ein kleines Kind aufführen das unbedingt mit dem Karussell fahren wollte- dies war natürlich nicht böse gemeint.
Die Blonde lachte kurz ehe sie ihn in die Arme schloss und ihm einen Kuss aufdrückte.
,,Dann hast du wohl eine kleine 5 Jährige als Freundin“, meinte sie grinsend und schlenderte nun langsam in Richtung große Halle davon.
Das sie nachfragen wollte was wohl vorhin vorgefallen war vergaß sie ganz bei ihrer Aufregung wegen Sidnay. Doch diese war in der Menge der Schüler irgendwie verschwunden und so steuerten die beiden Gryffindors erst erst einmal ihren Haustisch an. Das Essen war schon aufgetischt und so ließ sich die Blonde auf der langen Bank nieder.

Tbc: große Halle - Gryffindortisch

Sidnay Taylor
5.Klasse
erstellt am 01.03.2008 21:29    

Chelsea musste lachen, als Sidnay sie scherzhaft fragte, ob Bücher Chels Leben wäre, musste diese zwar lachen, aber bejahte es auch.
„Oh ja“, meinte Sid „Schokolade ist schon eine schöne Erfindung, besonders weiße.“ Das Gryffendor Mädchen lachte und zwinkerte ihrer Freundin zu „aber ich hätte glatt damit gerechnet, dass Bücher bei dir an erster stelle stehen“, neckte sie das dunkelhaarige Mädchen.

„Es gab zwar Treppen, aber auch Fahrstühle“, beantwortete Sid „aber die waren eigentlich überflüssig, denn die paar Stockwerke konnte man schon gehen. Hier in Hogwarts wäre es echt mal eine Erleichterung“, lachte sie „aber das würde hier echt nicht reinpassen, stell dir mal so ein altes Schloss vor und dann son moderner Fahrstuhl. Obwohl..........“, sie überlegte kurz „wäre mal etwas anderes.“

Als Readgie sich zu Sidnay umdrehte blieb ihr der Mund offen stehen. Sie wollte wohl etwas sagen, aber das blieb dem blonden Mädchen wohl im Halse stecken.
„Jetzt bist du sprachlos, was?“, neckte Sid ihr Freundin und streckte ihr die Zunge raus.
Doch schon quietschte Readgie los und Sidnay musste laut loslachen, weswegen einige Schüler verdutzt aufschauten.
Die Blondine redete ohne Punkt und Komma und Sid musste aufpassen, dass sie alles mitbekam.
„Ich weis, ich hätte es ja auch mit hineingeschrieben, aber das kam selbst bei mir so plötzlich. Ich habe meine Eltern so lange genervt und mit Briefen bombardiert, bis ihnen gar keine andere Wahl blieb, als mich wieder nach Hogwars zulassen. Ich ha sowieso nicht verstanden, warum sie mich von der Schule genommen haben“, antwortete Sid und beantwortete ein paar Fragen ihrer Freundin „na ja, und nun bin ich wieder hier.“

„Ger nichts davon“, lachte Sidnay und musste aufpassen, dass die Lehrerin nichts bemerkte „ich bin ein Hund. Obwohl......“, sie überlegte „eine Vogelspinne hätte doch was, oder ein Elefant, stell dir das mal vor meine Eltern gucken in mein Zimmer und plötzlich hockt da ein fetter Elefant.“
Die Vorstellung belustigte sie und sie konnte sich die Gesichter ihrer Eltern lebhaft vorstellen.
„Aber als Vogelspinne würde ich mich vor mir selber ekeln, ich hasse Insekten, die sind so........so klein und schnell, ach einfach ekelig auch wenn sie einem normaler weise nicht tun.“
„Aber wenn ich ein Storch wäre, dann würde ich dir die hübschesten Kinder vorbei bringen, die ich finde, aber mal im ernst willst du wirklich schon eins haben? Also ich denke es ist nicht schwer ein zubekommen“, sie sah das Ravenclaw Mädchen neckisch an.

Als der Unterricht zuende war, packte Sidnay ihre Sachen ein und reckte sich erst einmal ausgiebig.
„Kommst du mit in die große Halle?“, fragte sie schließlich Chelsea „wenn du willst kannst du ja mit an den Gryffendor Tisch kommen. Wir finden sicher noch etwas worüber wir reden können.“

Tbc: große Halle/Gryffindortisch

Isabella Hanson
7.Klasse

erstellt am 02.03.2008 20:53    

Isabella nickte:
„Klar gehen wir zusammen zum Mittagessen! Denkst du, ich lass dich heute noch mal aus den Augen?“. Bella grinste etwas und war wohl darauf bedacht, dass Edward diese Worte hörte. Aber es war die Wahrheit. Sie würde unglaublich gerne mit Jack zum Mittagessen gehen und sie wollte ihn auch heute nicht mehr loswerden! Sie lächelte kurz und schaute sich dann die Treppe etwas an. Jack stand schon auf den Stufen.
„Ich werde versuchen, mich zu beherrschen!“, lächelte sie.
Isabella grinste und schwang ihren Zauberstab, rief den Zauber aus und zielte auf die Stufen. Sofort sah sie grinsend zu, wie die Treppe zu einer gefährlichen Rutsche wurde. Jack riss es von den Füßen, er rutschte die ‚Treppen-Rutsche’ hinunter und landete sanft auf der Matratze. Sofort kniete sich Isabella zu ihm auf die Matratze.
„Alles in Ordnung? Ist noch alles dran?“, es war kein Zufall, dass sich Isabellas Hand auf seine legte, obwohl es von außerhalb der Situation wohl so aussehen würde. Eine zufällig Berührung. Nichts Wichtiges, nichts Aufregendes! Doch für Bella war es viel mehr. Einerseits war da diese Befriedigung, Edward mit jeder zärtlichen Geste, mit jedem Stückchen Wut auf ihn, ihm eins rein zu würgen. Doch auf der anderen Seite war da nun dieses heiße, prickelnde Gefühl in Isabellas Hand, was sich so schön anfühlte.
Sie schaute Jack wieder in die Augen und setzte sich neben ihn.
„So...dann bist du jetzt wohl? Und danach gehen wir zum Mittagessen...was ist eigentlich dein Lieblingsessen?“

~> Slytherintisch

Andrew Hunt
6.Klasse







erstellt am 02.03.2008 21:51    

Andy machte sich die Stunde über Notizen und krickelte ab und an noch etwas anderes auf seinen Zettel. Wenn man genau hin sah, wusste man, das ihm ziemlich langweilig war. Er verfolgte das Geschehen weiter vorne, wo Maria sich langsam in einen Waschbär verwandelte. Andy verdrehte innerlich die Augen. So ein Schwachsinn. Wen interessiert es schon, in was man sich verwandeln würde. Ihn würde viel mehr interessieren, wie man andere in irgendetwas verwandelt. Aber das ginge hier sicher erstmal zu weit. Es blieb ihm warscheinlich nichts anderes übrig, sich diese Zauber wieder selber bei zu bringen und das mit anzuwenden,was er von seinem Vater gelernt hatte.

Als die Stunde sich dem Ende neigte, verlangte Prof. Tonks nochmal von ihnen, das sie diesen dämlichen Zauber noch 2 mal übten und dann erst gehen durften. Andy versuchte wirklich sein bestes, aber so wirklich gelingen wollte es ihm auch nicht. Er beschloss, das ganze vor dem Schlafen nochmal zu üben und beließ es erstmal dabei. Dann notierte er sich schnell die Hausaufgabe und packte seine Sachen ein. Sein Magen fing an zu knurren. Es war nicht zu überhören das er Hunger hat.
Mit eilenden Schritten stahl er sich aus dem Klassenzimmer und machte sich auf in Richtung große Halle.

Auf dem Weg dorthin blieb er nochmal am Schwarzen Brett stehen und informierte sich, ob es Neuigkeiten betreffend des Quidditch oder sonstigen Dingen gab. Nachdem er das erledigt hatte, machte er sich auf den Weg in die Große Halle.

TBC: große Halle, Slytherintisch

Chelsea Steeler
6.Klasse
erstellt am 02.03.2008 21:57    

»Du bist ein Hund?«. Chelsea konnte die negative Überraschung und die Anwiderung gegenüber dieser Tierart nicht verbergen. Sie hätte mit allem gerechnet, aber doch kein Hund. Was machen die denn den ganzen Tag? Die schlafen, fressen, bellen und machen Arbeit, »Sag jetzt aber nicht so ein großer Bernhardiner. Ein Hund...also echt. Hättest du dir denn kein gescheiteres Tier nehmen können. Ein Hund. Oh Gott oh Gott, also echt!«. Sie schüttelte den Kopf und grinste dann. Allein die Vorstellung, dass Sidnay immer das Bein heben musste um zu Pinkeln war sehr unterhaltsam. Vielleicht würde sie sich das ja bald angewöhnen und das auch im echten Leben machen? Gut, jetzt war zuviel des Guten.

»Um ehrlich zu sein will ich später Kinder haben. Aber das hat sich ja nun erledigt, immerhin bist du ja kein Storch. Oder du könntest Kinder auf deinem Rücken transportieren, aber dann stinken die so nach Hund. Ne lass mal lieber, ich mach das eher auf die normale Art und Weise.« Chelsea grinste, wandte sich dann aber wieder nach vorne. Sie sollten jetzt den Glisseso ausprobieren, einen Zauber den Chelsea schon kannte. Als sie den dann an einer Treppe üben sollten, zog die Ravenclaw argwöhnisch ihre Augenbrauen hoch. Sie ist schon seit ungefähr 2 Schulstunden nicht einmal mehr gestolpert und nun sollte sie sich extra auf die Nase legen? Na Post-Mahlzeit.
Nachdem diese Übung dann fertig war durften sie gehen. Nicht nur um eine Hausaufgabe reicher, sondern auch gleich mit paar blauen Flecken. Zwar landete Chelsea immer auf einer Matte, aber allein die Position, die sie beim Landen einnahm, war zum Brüllen.

»Eine Pergamentseite über Animagi. Es tut mir echt Leid, aber bei mir stapeln sich nur so die Hausaufgaben. Und dann wünscht die uns noch einen schönen Tag, sag mir mal wie man den bei diesen Hausaufgaben bekommen soll, hä?« fluchte Chelsea, auf den Weg zu großen Halle. Ob Sidnay das nun wollte oder nicht, sie durfte sich Chelseas etwas angeschlagene Laune unterziehen.
Auf der Treppe angekommen, fluchte Chelsea weiter und das wurde langsam schon ziemlich amüsant. Denn sie wiederholte sich nur die ganze Zeit.
Auf die Frage hin, ob Chelsea sich zum Gryffindortisch setzte nickte Chelsea. Zwar würde sie sich etwas komisch fühlen, aber hey. Vielleicht besserte sich dabei ihre Laune etwas ?!

Tbc: große halle. gryfftisch

Rhea Dickinson
6.Klasse
erstellt am 03.03.2008 15:33    

„Ok, was könnte ich jetzt noch malen? Oder vielleicht mal eine Geschichte zu diesen netten Gesellen schreiben? Wäre ja mal was neues“, die dunkelhaarige Gryffindor betrachtete das Blatt, das vor ihr lag, in den letzten Minuten hatte sie sich wieder halbwegs ablenken können und hoffte nun, dass sie ihre Gedanken ebenfalls wieder unter Kontrolle hatte, „Der da sieht im Gesicht irgendwie so aus wie eine Ente... was habe ich denn da bitteschön für einen Mist fabriziert? Hmm... könnte ja jemand sein, der Animagus werden will aber mitten in der Verwandlung stecken geblieben ist... Tja, wieder ein bisschen mit der eigentlichen Stunde in Verbindung gebracht, schließlich soll man mir ja nicht nachsagen können, dass ich überhaupt nicht aufpasse.“
“Miss Sitrpoulos“, kam es nun von vorne und Rhea zuckte unmerklich zusammen, obwohl nicht ihr Name genannt wurde und sie sah auf. Anscheinend hatte die Lehrerin für Verwandlung nun jemanden von den freiwilligen Schülern ausgewählt und es war natürlich nicht jemand, der irgendwie hinter oder neben ihr oder so saß sondern Maria. Es war eigentlich kein Problem für die Gryffindor, dass Maria ausgewählt worden war, die Hufflepuff war ja schließlich ihre Freundin und es war nicht Neid, der in ihr aufkam, sie selbst hatte sich ja schließlich nicht gemeldet aber irgendwie war es indirekt doch ein Problem, denn jetzt wurde ihre Aufmerksamkeit unwillkürlich wieder auf die Personen in der Reihe vor ihr gelenkt.
„Rhea, zusammenreissen, nach vorne schauen und die Durmstrangs ausblenden“, sagte sie sich und sah daraufhin nach vorne und beobachtete, was dort alles geschah. Sie wusste nicht wieviel Zeit vergangen war bis Professor Tonks die Hände von Marias Schläfen nahm und verkündete, dass in der Hufflepuff ein Waschbär schliefe aber das machte auch nichts, denn es war wirklich interessant diese ganze Prozedur zu beobachten. Die Mundwinkel der kleinen Gryffindor zogen sich leicht nach oben, was allerdings nicht daran lag, dass sie sich in Gedanken über Maria lustig machte, in diesem Moment liege ihr nichts ferner, sondern eher daran, dass sie fand, dass dieses Tier irgendwie zu ihrer Freundin passte. Als sich die Hufflepuff, nachdem sie als Waschbär durch die Klasse spaziert war, wieder auf ihren Platz setzte, lächelte Rhea ihr kurz aufmunternd zu und schickte in Gedanken einige düstere Worte zu Felan, da sich dieser vermutlich über seine Sitznachbarin lustig machen würde.

Aber nun ging es auch schon wieder mit dem Unterricht weiter, den Rest der Stunde würden sie sich mit dem Glisseo-Zauber beschäftigen. Rhea machte sich dabei noch einige Notizen und als die Partnerarbeit begann, fragte einer ihrer Sitznachbarn sie, ob sie dies gemeinsam bewältigen sollten. Es handelte sich dabei um einen Ravenclaw, den sie dank Alice vom Sehen her kannte, sich sogar schon mal mit ihm unterhalten hatte. Er war mit der Ravenclaw befreundet gewesen, soviel wusste sie, und vielleicht würde er ja Ahnung davon haben, wie es ihr im Moment ging, was sie so machte. „Du hast nicht zufällig mal wieder was von Alice gehörte“, fragte sie ihn, während sie die paar Stufen hinauf ging und nach einem erfolgreichen Glisseo-Zauber auf der weichen Matte landete. „Ich habe vorgestern einen Brief von ihr bekommen“, antwortete der Ravenclaw ihr, „Ihr geht es wohl ganz gut. Natürlich vermisst sie ihre Freunde von hier aber sie hat sich dort wohl schon ganz gut eingelebt und auch wieder ein paar Freunde gefunden. Naja, du kennst sie ja, sie ist zwar in manchen Situationen ein wenig schüchtern aber wenn sie Leute trifft, die ihr sofort sympathisch sind, plappert sie auch sofort wie ein Wasserfall los.“
Nun war es an ihm sich runterschlittern zu lassen und beim zweiten Anlauf gelang der Zauber auch. „Na dann grüß sie mal von mir, wenn du ihr zurückschreibst“, sagte sie und versuchte dabei nicht enttäuscht zu klingen, eigentlich hätte sie gedacht, dass sie auch mal einen Brief von der Ravenclaw bekommen würde aber sie hatte seit Ende August nichts mehr von ihr gehört. „Mach ich“, sagte er und richtete sich wieder auf, „Mal schauen, wann sie mir dann zurück schreibt. Wahrscheinlich dauert es wieder ein bisschen, so verliebt wie sie im Moment ist vergisst man schon mal seine alten Freunde.“ Und genau dieser Satz sorgte dafür, dass Felan, der bis jetzt immer noch im Kopf der Gryffindor herumgespukt war, für ein paar Sekunden verschwand. Mit diesen Worten hatte Rhea nicht gerechnet. Sie hatte sich zwar jetzt schon sehr gut von der Ravenclaw gelöst aber eine kleine Verbindung würde es wohl immer geben, auch wenn sie nur einen Millimeter breit war. Schnell fasste sie sich wieder während die beiden Schüler den Zauber noch wiederholten aber zum Glück war da die Stunde auch schon wieder zu Ende. „Dann wünsche ich dir mal Glück, dass sie bald antwortet. Man sieht sich“, sagte sie noch, schrieb die Hausaufgaben auf und packte anschließend ihre Sachen zusammen, bemerkte dabei die anderen nicht so ganz und war ein wenig in Gedanken versunken. Erst als sie an Felan und Vincent, die gerade auf Jennifer warteten, da diese sich mit Professor Fagon unterhielt, vorbei ging, wusste sie wieder, dass sie jetzt Mittagspause haben würden und lenkte ihre Schritte, auch wenn ihr Hunger im Moment nicht so anwesend war, in Richtung der Großen Halle. „Warum mache ich mir gerade eigentlich so viele Gedanken? Das gehört zu meiner Vergangenheit und nicht zu der Gegenwart, schau gefälligst nach vorne und lass dich nicht so gehen, Rhea, verstanden? Konzentrier dich auf etwas anderes, auf andere Leute, und dabei ist es egal ob es jemand ist den du magst oder nicht, solange er nur anwesend ist. Vielleicht kannst du den Glisseozauber ja auch irgendwann mal an anderen Treppen ausprobieren. Bin ich froh, dass nicht alle meine Gedanken ernst gemeint sind. Es hat zwar etwas den Zauber an manchen Leuten ausprobieren aber ich glaub das würde wirklich nur Schwierigkeiten geben. Verdammt, und da sind sie schon wieder...“

tbc ~ Klassenzimmer » Klassenraum für Arithmantik

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler









erstellt am 03.03.2008 18:45    

Direkt der erste Versuch von Bella war ein Treffer und obwohl Jack sich darauf eingestellt hatte, im nächsten Moment die Treppe hinunterzurutschen, erschrak er doch etwas, landete aber ohne Schäden auf der weichen Matte. Bella eilte zu ihm hin, als hätte er gerade einen Kampf gegen 100 Auroren geführt und fragte ihn, ob es ihm gut ging. Währenddessen berührte Bella’s Hand sanft seine. Ein warmes Gefühl durchflutete ihn und selbst wenn er sich alle Knochen gebrochen hätte, spätestens jetzt wär alles wieder gut gewesen. Er war innerlich schon überglücklich gewesen, als Bella zum Mittagessen zugesagt hatte. Und so, wie er es verstanden hatte, würden sie wohl den Rest des Tages zusammen verbringen. Er richtete sich auf und strich sich seinen Umhang glatt. “Dann ab mit dir auf die Treppe!” er grinste, wartete bis sie auf der obersten Stufe stand und zielte dann. Aber nicht auf die eigene Treppe, sondern auf die ihrer Nachbarn, ein paar Gryffindors. Der Zauber war ein Volltreffer und der Gryffindor landete etwas unbequemer als Jack. “Ich kann einfach nicht riskieren, dir weh zu tun.” gab er mit einem charmanten Lächeln, reichte ihr seine Hand und half ihr, wie ein Gentleman die wenigen Treppenstufen hinunter. Professor Tonks befahl der Klasse zwar den Zauber noch 2-Mal an der Treppe anzuwenden, aber Jack ignorierte das. Es war schon Arbeit genug die eine Seite über Animagi zu schreiben, da musste er auch nicht länger als nötig in diesem Raum bleiben. Er ging schnell zu seinem Platz, packte seine Sachen hastig zusammen und verließ mit Bella den Klassenraum. Während die beiden durch die Gänge schlenderten, überlegte Jack, was sein Lieblingsessen war. “Also...ich find Salat sehr lecker und Müsli schmeckt mir auch gut.” Was redete er da wieder?!?! Er aß die Sachen nicht wirklich gerne, sondern er MUSSTE sie essen, um seinen Ernährungsplan einzuhalten. Er konnte Bella einfach nicht anlügen. Das war für ihn eigentlich noch nie ein Problem gewesen, aber wenn er Bella eine Lüge auftischen wollte, meldete sich sein schlechtes Gewissen. Das tat es doch sonst nie. Aber er musste das jetzt richtig stellen. “Vergiss, was ich gesagt hab. Mein Lieblingsessen ist Steak. Wenn es nach meinem Ernährungsplan ging, müsste ich Salat und Körner über alles lieben, aber ich kann das Zeug einfach nicht mehr sehen!” Er sah sich in dem Korridor, den sie gerade durchquerten, etwas um und fuhr dann mit einem Lächeln fort. “Mal sehen, vielleicht genehmige ich mir heute sogar ein kleines Steak zu meinem Salat.” Nach ein paar Minuten erreichten sie die Eingangshalle und standen somit vor den gewaltigen Flügeltüren, die in die Große Halle führten. “Nach dir.” Er öffnete die Türen und ließ Bella zuerst eintreten.


TBC: –> Große Halle –> Slytherintisch

Anastasija Ivanov
6.Klasse

erstellt am 03.03.2008 20:31    

Gespannt verfolgte Anastasija die Ravenclaw wie sie mit dem Schulsprecher an ihren Fressen den Raum verließ. Das Mädchen sah wirklich alles andere als gesund aus. Wahrscheinlich meinten die meisten Schüler im Raum, dass sich die Ravenclaw irgendeinen Virus eingefangen hatte. Zuerst dachte Anastasija das auch, aber bei näheren Überlegen, kamen ihr Zweifel. Die Russin wusste auf die schnelle keine Krankheit die so aussah, aber sie konnte einige Gifte aufzählen, die so wirkten (und Anastasija war eigentlich nicht die Beste in Zaubertränke).

Nachdem der Schulsprecher mit seiner Patientin den Raum verlassen hatte, wandte sich Anastasija wieder dem Unterricht zu. Professor Tonks forderte die Schüler gerade zur Gruppenarbeit auf. Anastasija konnte sich nicht helfen und verdrehte die Augen.

Was haben die in Hogwarts bloß mit den Gruppenarbeiten? Als wären die Engländer nicht in der Lage etwas alleine auszuarbeiten. Oder das ist ein lächerlicher Versuch soziale Kontakte zu erzeugen. Absolut armselig.

Anastasija blickte sich in ihrer Umgebung um. Vielleicht fand sie ja irgendjemanden, der genauso desinteressiert an dieser ganzen Veranstaltung war, wie sie selbst. Normalerweise fand sie Verwandlung immer ganz angenehm, aber wahrscheinlich war sie heute einfach nicht gut aufgelegt. Warum eigentlich? Heute in der früh ging es mir noch ausgezeichnet. Schlussendlich fand sich ein andere Slytherin ihres Jahrganges, mit dem Anastasija die Partnerarbeit erledigte.

Schon nach den ersten Versuchen, wusste Anastasija das sie den Zauber nicht mochte. Nicht weil er besonders schwer auszuführen war, nein weil er einfach äußerst unkomfortabel war. Es kam der Russin nicht gelegen, dass sie alle 3 Minuten eine Rutschtour machte, wenn sie nur einen Rock anhatte.

Am Ende der Stunde, verabschiedete sich Anastasija von ihrem Übungspatner und packte ihre Sachen zusammen. Als sie dies getan hatte, überlegte sie kurz ob sie sofort in den Gemeinschaftsraum gehen sollte, oder ob sie vorher etwas essen sollte. Ihr Magen nahm ihr die Entscheidung ab und Anastasija verließ den Raum um zu ihrem Mittagessen zu gelangen.

tbc: Große Halle -> Slytherintisch

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 06.03.2008 21:31    

Es war erstaunlich, wie viele Schüler neugierig wissen wollten, welches Tier sie als Animagus vielleicht sein würden. Dass sich Tonks bei der großen Auswahl ausgerechnet für Maria, eine Hufflepuff aus der Sechsten, entschied, ließ Selene nur abfällig die Nase rümpfen.
Das war ja nicht anders zu erwarten gewesen von einer Lehrerin, die vor nicht allzu langer Zeit noch eine Aurorin gewesen war. Sie hielt von dieser Berufsgruppe nicht sonderlich viel. Wenn sie es genau nahm, hielt sie gar nichts von ihnen und betrachtete sie eher als überflüssig und lästig. In ihren Augen trugen allein Auroren die Schuld am Tod ihrer Mutter und waren demnach nicht besser als Todesser. Diese ewige Schwarz-Weiß-Malerei war sowieso vollkommen unsinnig. Als ob ein Mensch immer vollkommen gut oder vollkommen schlecht war. So etwas war reiner Humbug!
Desinteressiert beobachtete die Slytherin die vorgeführte Verwandlung Marias und schaltete dann vollkommen ab. Das war doch wirklich Kindergartenniveau. Als ob sie sich ansehen wollte, wie ein Waschbär aufgeschreckt durchs Klassenzimmer rannte. Mittlerweile war sie richtig froh, dass Tonks nicht sie aufgerufen hatte. Diese Blamage hatte sie sich nur zu gerne erspart. Sie machte sich doch nicht freiwillig vor aller Mann zum Idioten. Nein, da war die Verwandlungslehrerin bei der Hufflepuff schon an der richtigen Adresse gewesen.

Auch als die Lehrerin sie zur Gruppenarbeit aufforderte, blickte Selene nicht auf, sondern begann wieder lustlos in ihrem Verwandlungsbuch zu blättern.
Gruppenarbeit...
Allein das Wort war doch schon die reinste Farce. Und dann noch solche Spielchen wie der Glisseo-Zauber. Natürlich war dieser Spruch manchmal sehr praktisch, doch Selene hatte so ihre Zweifel, dass sie später einmal irgendwie daran interessiert sein würde, Menschen mit diesem Zauber die Treppe hinunter rutschen zu lassen. Was sollte ihr das denn schon bringen außer einige Klagen wegen vorsätzlicher Körperverletzung?
Immerhin hatte Tonks doch selbst gesagt, dass man sich Minimum eine Zerrung holte und wenn es ganz dumm kam sogar ein paar Brüche. Auch als Schutz der Treppen zu den Schlafsälen der Mädchen in den Gemeinschaftsräumen fand sie den Glisseo-Zauber nicht unbedingt schön. Zwar schützte er die Privatsphäre, doch wenn man eine heimliche Party in den Schlafsälen machen wollte, war das ganze richtig hinderlich.
Genervt unterdrückte die Schulsprecherin ein Seufzen, als sie hörte, dass die Lehrerin herumgehen und sich die Übungen der Schüler ansehen wollte. Das hieß, sie würde wenigstens so tun müssen, als ob sie arbeitete. Widerwillig hob sie den Kopf und sah sich um. Wen könnte sie sich denn als Gruppenpartner suchen? Jack, Bella und Ed fielen ja schon mal aus.
Kurz verharrten Selenes dunkle Augen auf Anastasija, bevor ihr Blick weiter zu Jack wanderte. Da hatte sie heute ja die Qual der Wahl. Glücklicherweise kam sie jedoch darum herum, da sich ein Slytherin aus ihrem Jahrgang fand, der regelrecht heiß darauf war, mit ihr zusammen zu arbeiten. So gesehen war die Gruppenarbeit eher belustigend, da sie mit dem Jungen mehr herumalberte und sich über die Schüler lustig machte, denen der Zauber nicht so gut gelang. Dass sie selbst den Zauber nur eher mäßig auf die Reihe bekam, störte die Dunkelhaarige dabei wenig. Als es auch schon zum Stundenende läutete, packte Selene zufrieden ihr Buch ein und rauschte aus dem Raum, während sie mit dem Jungen weiterhin über kleine Nebensächlichkeiten redete.

tbc ~ Slytherintisch

Lauren Conrad
6.Klasse

 


erstellt am 09.03.2008 00:18    

Das Maria dran genommen wurde beruhigte Lauren irgendwie ein wenig. Ihr wäre dann doch ein wenig mulmig gewesen wenn sie vor der gesamten Klasse gestanden hätte. Sie würde jeden Blick auf sich ziehen und auch jeden spüren. Sicherlich wäre sie vor Scham rot angelaufen und das hätte sie ja nun auch um einiges mehr blamiert.
Wie die Professorin dann ermittelte das Maria ein Waschbär war, sah irgendwie interessant aus. Jetzt war Laurens reiz noch um einiges gestiegen, wissen zu wollen was sie wohl wäre. Vielleicht eine Katze? Oder ein Vogel? Was wäre wenn sie ein ekliger Frosch wäre?! Die waren fürchterlich mit ihrer glitschigen Haut und den widerlichen Warzen am ganzen Körper. Na gut, das waren dann doch wohl eher Kröten, aber auch Frösche waren widerlich. Was noch schlimmer wäre, wäre zum Beispiel ein Aasgeier. Erstens waren die dermaßen hässlich und zweitens irgendwie gruselig wie sie immer da saßen und nur förmlich darauf warteten etwas totes zu bekommen. Bei diesem Gedanken schüttelte es Lauren und holte sie zurück ins Klassenzimmer. Da fiel ihr auf das Maria gar nicht mehr vorne stand, Tonks aber auch nicht mit dem Unterricht fort fuhr. Als aber plötzlich etwas an ihrem Bein schnüffelte, erkannte sie einen kleinen und super süßen Waschbären. Das musste wohl Maria sein. Wie niedlich! Diese tapste durch die Gegend und schnüffelte vor sich hin bis sie sich nach einer ganzen Weile zurück in ihre menschliche Gestalt verwandelte.
Nach einer Weile wurde eine Gruppenarbeit angesetzt und so machte sich Lauren mit Nick auf dem Weg zu einer dieser kleinen Treppen. Von Anfang an war die Blonde nicht ganz bei der Sache da sie wissen wollte warum Maria ein wenig geknickt aussah. Etwas abwesend bekam sie auch nicht mit wie sich Nick langsam auf die oberste Stufe stellte, erst als er sie schon zum 6 mal gerufen hatte wandte sie sich wieder zu ihm um. Mit einem entschuldigendem Lächeln zog sie ihren Zauberstab aus der Tasche, richtete ihn auf die erste Stufe und sprach den Spruch. Sofort kam eine glatte Fläche zum Vorschein und der Gryffindor rutschte mit einer seltsamen Bewegung hinunter. LC konnte sich ein Lachen nicht verkneifen als sie sah wie ihr Freund etwas seltsam auf der Matte lag.
,,Tut mir Leid“, meinte sie entschuldigend und reichte ihm die Hand um ihm auf zu helfen. Natürlich bekam sie ihn nicht auf die Füße und so stand der eigentlich mehr alleine auf. Andere wären jetzt stolz auf sich gewesen weil sie den Zauber gleich beim ersten Mal geschafft hatten, aber Lauren tat dies wie immer als Glück ab und gab nicht zu das sie talentiert war.

Nachdem sich Lauren die Hausaufgaben notiert und die Tasche gepackt hatte, machte sie sich zusammen mit Nick auf den Weg in die große Halle. Da ihre Gedanken immer noch bei Maria waren (ja, LC sorgt sich ziemlich schnell um Leute- besonders wenn es Menschen sind die ihr sehr am Herzen liegen) steuerte sie auch gleich auf den Hufflepufftisch zu an dem sie ihre Freundin vermutete. Sie ließ sich ziemlich weit vorne nieder da dort noch der meiste Platz war, aber Maria konnte sie nicht sehen. Hunger verspürte die 16 Jährige auch keinen und so stocherte sie eher in ihrem Essen herum als das sie es zu ihrem Mund bewegte. Bei diesem Anblick tat einem schon die arme Kartoffel Leid die inzwischen nicht mehr besonders lecker aussah.
Als Nick und Lauren also gegessen hatten, was bei Lauren wohl eher nicht so ganz der Fall war, standen die beiden auch schon auf. Der Unterricht würde gleich beginnen, zwar nicht für LC selbst, aber sie wollte ihren Freund noch ein Stück begleiten. Da sie Maria aber immer noch nicht sehen konnte, beschloss sie nach ihrer Freundin in der Freistunde zu suchen. Irgendwo musste sie ja sein... okay, das war eigentlich ziemlich gewagt so etwas zu sagen da Hogwarts ja nicht gerade klein war.
So machten sich die beiden auf den Weg in die große Halle, Lauren eher mit den Gedanken wo anders und sich immer ein wenig umsehend.

Tbc: Eingangshalle 

Nicolas Feuring
7.Klasse


erstellt am 09.03.2008 01:26    

Cf: Alte Runen

Die Prügelei um Greg und Felan verblüffte Nick vollkommen. Noch nie hatte er die zwei so gesehen und besonders Greg verwunderte ihn. So kannte er den Gryffindor nicht.
Zum Glück schritten jeweils die Freunde der beiden ein. Dabei fiel ihm Vincent Rasputin auf und ließ ihn Nick noch sympathischer wirken. Der Durmstrang schien ganz anders als die meisten.
Kurz darauf begann wieder der Unterricht und Nick sammelte sich wieder. Was Professor Tonks berichtete schien äußerst interessant und Nick wollte selbst erfahren, was für ein Tier er wohl sein möge.
Die Aufgaben danach machten Nick und Lauren wie so oft zusammen, doch schnell erkannte der Gryffindor, dass seine Freundin nicht richtig bei der Sache war. Etwas total untypisches für die sonst so fleißige Hufflepuff. Er musste sie immer wieder aufrufen, um endlich mit der Übung zu beginnen. Es zeigte sich, dass Lauren es perfekt ausführte und Nick eine kleine Rutschpartie hinter sich hatte. Lauren wollte ihm noch aufhelfen, doch der Schweizer war etwas zu schwer für die zierliche Engländerin.
Als sie wieder auf gleicher Höhe waren, gab er ihr schnell einen kleinen Kuss und wollte selber den Zauber ausüben, doch der Pausengong stoppte ihn dabei.
Gemeinsam gingen die zwei in die Große Halle. Nach dem doch schon sehr ereignisreichen Tag hatte Nick mächtigen Hunger. Seine Freundin hingegen schien immer noch über etwas nachzudenken. Als sie am Hufflepufftisch saßen, aß sie kaum einen Bissen.
“Ist alles in Ordnung mit dir?”, fragte Nick vorsichtig. “Ist es etwa immer noch wegen Jen? Wenn das Thema dich so aufwühlt solltest du dringend mit ihr reden. Sie wird dir schon sagen, was mit ihr zur Zeit los ist.”
Langsam legte er eine Hand au ihre Wange und drückte ihr dabei einen Kuss auf. Selbst wenn Lauren immer so ruhig und verschlossen war, so passte diese Stimmung nicht zu ihr.
“Ich hab ne Idee”, meinte Nick dann plötzlich. “Vorhin am Schwarzen Brett war ein Aushang von Professor Tialata, wie wäre es, wenn wir uns sein Training anschauen? Quidditchtraining hab ich ja noch oft genug und außerdem hab ich noch nie von Rugby gehört.”
Mit einem Hundeblick sah er ihr in die Augen und versuchte dabei so unschuldig wie möglich auszusehen. Dabei legte er noch ein kleines Lächeln auf und klein Nickilein war nur noch zum kuscheln da.
Nach ihrem Essen, wovon Lauren nur sehr wenig genommen hatte, erhoben sich die beiden wieder und machten sich auf zum nächsten Unterricht. Nick hatte Arithmantik und würde den Unterricht wohl ohne Lauren besuchen müssen, da sie ihn abgewählt hatte. Diese Stunden mochte Nick eigentlich so gar nicht, obwohl er die Fächern an für sich doch ganz ob fand und manchmal auch Spaß hatte.
Gemeinsam betraten sie die Eingangshalle und Nick führte luren zuerst in Richtung Kerker, bei denen es etwas ruhiger zu sich ging und sie auch mal etwas alleine sein konnten.
“Lass uns noch etwas warten”, meinte er gelassen und verzog sich mit ihr etwas hinter eine Rüstung. “Wir waren den ganzen Tag schon unterwegs und haben uns Gedanken über andere gemacht. Ich möchte auch mal gerne deine Aufmerksamkeit.”
Bei den letzten Worten hatte Nick ein gespielt trotziges gesicht aufgelegt und musste aber kurz darauf lachen. Bevor LC etwas sagen konnte, hatte er sich ihr genähert und fest umschlungen. Für die verbleibenden Minuten wollte er nur bei ihr sein, mit ihr reden und sie einfach nur bei ihm spüren. Solche Momente waren auf Hogwarts selten und Nick wusste es auch.
Nachdem er ihr wieder etwas Luft zum Atmen gab, blickte er ihr tief in die Augen und schien fürs erste vollkommen glücklich…

Tbc: Eingangshalle

Felan Bartók
6.Klasse


erstellt am 09.03.2008 19:22    

Anscheinend hatte Felan es wirklich geschafft, Maria von sich zu überzeugen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er deren Worte vernahm, dass er kein schlechter Mensch sei und auch viele andere ihn mochten. Naja viele? Naja, solange sie das denkt, ist es ja gut …, dachte der Durmstrang. „Ich danke dir für dein Vertrauen, Maria. Menschen von deiner Sorte gibt es nicht viele. Jennifer ist ein nettes und kluges Mädchen. Da kann man nur meinem Schulkollegen gratulieren zu seinem ausgezeichneten Geschmack und Rhea … ja“, zögerte Felan einen Moment und blickte dabei kurz zu erwähnter Person. „Zwar sind wir nicht immer einer Meinung, aber ich denke wir kommen zurecht … sie ist eben eine sehr misstrauische Person, aber ich kann dies auch nachvollziehen“, erklärte Felan und konzentrierte sich wieder auch Professor Tonks.

Den Kopf auf seinen Arm gestützt überlegte Felan, ob Jennifer überhaupt imstande sein würde, seine Nase wieder in einen tadellosen Zustand zurückzuversetzen. Schließlich ist die Hufflepuff keine Heilerin … und wer weiß, welche Zauber sie wirklich gegen mich anwendet!? Diesen Zauber von vorhin habe ich schließlich noch nie gesehen und ganz ohne Zauberstab? … Was mag sie da wohl gemacht haben? Es ist sicherlich falsch dieser Möchtegern-Heilerin zu trauen, aber was bleibt mir schon übrig? In dem Krankenflügel darf ich mich auf keinen Fall blicken lassen … so schnell bricht eine Nase schließlich auch nicht … dieser verfluchte Gryffindor!, begann der Durmstrang erneut über seinen Kontrahenten zu schimpfen, als Grace nun endlich das Klassenzimmer betrat. Wie vermutet hatte ihr Professor Zubarew den Posten der Vertrauensschülerin übertragen, was Felan zu einem leichten Grinsen verleidete. Na das wurde aber auch Zeit … Doch als sie neben ihm Platz nahm, verschwand sein Grinsen augenblicklich, als er ihre scharfen Worte vernahm.

„Von dem Intelligenzquotienten mag dies vielleicht sogar durchaus zutreffen … ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit Moon“, flüsterte er Grace zu, als diese plötzlich heimlich ihren Zauberstab auf ihn richtete. Für einen Moment blickte er recht skeptisch zu seiner Sitznachbarin aus Durmstrang bis er bemerkte, dass sich sein Nasenbein wieder in seine richtige Position zu schieben begann. Nach einem kurzen ekelhaften Knacken saß die Nase wieder perfekt, wenn auch in einem sehr instabilen Zustand. „Das nächste Mal warnst du mich aber, bevor die eigensinnig kosmetische Verbesserungen an mir vornimmst“, raunte er Grace zu. Im Prinzip war er einerseits dankbar, dass sein Riechorgan wieder einigermaßen gerichtet war, andererseits hatte er es gar nicht gerne, wenn jemand unerwartet seinen Zauberstab auf ihn richtete – selbst wenn es Grace war. Obwohl er Grace wohl am meisten von seinen Schulkollegen vertraute, war er doch stets von einer gewissen Skepsis gegenüber seinen Mitmenschen geprägt.

Professor Tonks hatte nun endlich auch die Person ausgekürt, deren Tiercharakter sie herausfinden gedachte, doch war doch Felan einigermaßen überrascht, dass es sich hierbei um Maria handelte. Interessiert blickte er nun nach vorne, denn in der Tat interessierte es ihn, in welches Lebewesen die sich überaus warmherzige und freundliche Hufflepuff – beides Eigenschaften, auf die er keinen sonderlichen Wert legte – verwandeln würde. Ein Waschbär!? Ach bitte – das Wappentier der Hufflepuffs. Das ist ja mal wieder dermaßen typisch … ein doofes tollpatschiges Vieh … apropos tollpatschig, assoziierte Felan doch mit diesem Wort eine ganz bestimmte Person. Unwillkürlich musste er wieder nach hinten blicken zu Rhea und versuchte neugierig einen Blick auf das vor ihr liegende Blatt zu bekommen. Was macht sie eigentlich da!? Ständig kritzelt sie auf ihren Blatt herum …? Nicht, dass es mich interessieren würde … also … nicht unbedingt … nicht zwanghaft … ob sie nun wirklich Gedanken lesen kann? … Quatsch! Die kann ja nicht mal ihre eigenen Gedanken ordnen, geschweige denn andere lesen … ob sie wirklich am Wochenende mit mir nach Hogsmeade geht? Mir kann es ja eigentlich egal sein … aber ich habe es ihr ja angeboten … und um Maria zu beruhigen … natürlich nur wegen Maria – sonst würde ich ja niemals freiwillig mit der nervigen … braunäugigen …süßen … aus! Sie ist weder hübsch noch süß! Nein, nein, ist sie nicht! Vermutlich verhext sie mich doch irgendwie … aber das bekomme ich noch raus. Alleine aus diesem Grund muss ich sie noch besser beobachten … , schloss Felan aus diesen verwirrenden Gedanken, konnte jedoch nur schwer seinen Blick von Rhea lösen, sodass er sich selbst einigermaßen zwingen musste, wieder nach vorne zu blicken.

Nun sollte jedoch wieder eine Gruppenarbeitsphase beginnen und so blickte Felan leicht seufzend zu Grace und begann mit ihr die Übung durchzuführen. Maria schien nach ihrer Verwandlung eine Pause zu benötigen und so konnte er ein wenig Zeit dazu verwenden, sein heutiges Versuchsobjekt zu beobachten. Josephines Gesichtsausdruck hatte sich verändert. War es zunächst noch ausdruckslos gewesen, zeichnete sich nun ein kühles Lächeln auf ihren Lippen ab, aber ihre Augen waren leer. Gebannt und fasziniert blickte Felan zu ihr und hätte nun zu gerne ihre Gedanken lesen können. Wie möchte es nun in ihrem Kopf aussehen? Welche Vorgänge liefen nun in ihrem Körper ab, fragte sich der Giftmischer, der wohl im Moment als Urheber dieser Misere der einzige war, der wusste, was in der Ravenclaw vorging. Scheinbar schien sie nichts mehr um sich herum mitzubekommen und Felan realisierte, dass sie sich nun in einem höchst kritischen Zustand befand. Er wusste nicht, wie viele Tropfen tatsächlich Grace in ihr Getränkt gemischt hatte, aber er verließ sich darauf, dass sie keine zu hohe Menge ins Spiel gebracht hatte. Bei Josephines Anblick beschleunigte sich sein Puls vor lauter Begeisterung. Er sah sie nicht weiter als einen Menschen, sondern vielmehr als ein Werk, das er selbst geschaffen hatte. Felans Augen glänzten und so zog er das Bild des apathischen Mädchens mit Genuss in sich auf. Doch nun störte wieder dieser nervende nichtsnutzige Hufflepuff die Szenerie. Bei Grindelwalds Bart! Kann der nicht mal Ruhe geben und den Dingen seinen Lauf lassen! Kunst muss gedeihen und nicht ständig von solchen Banausen unterbrochen werden!, dachte Felan, der das Hantieren mit Giften als eine der höchsten Künste in der Zauberei betrachtete. Josephines Leiden war somit sein Werk und es missfiel ihm zutiefst, wenn ständig jemand ihm dazwischen fuschte und helfen wollte. Das war im Moment sowieso unmöglich.
Finster blickte der Durmstrang nun zu Julius, als dieser schließlich sogar Professor Tonks fragte, ob er Josephine in den Krankenflügel geleiten dürfe und kurz darauf mit ihr aus dem Klassenzimmer verschwand. Genervt blickte Felan zu Grace. Er hatte gehofft, dass sie länger seinen Beobachtungen ausgesetzt wäre und so war er nun ein wenig enttäuscht.

TBC: Raum der Wünsche

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 09.03.2008 21:52    

Anscheinend nahm Grace niemand so recht wahr. Allerdings machte ihr das in diesem Moment auch nicht allzu viel. Schließlich würde so niemand später überall erzählen, dass sie zu spät war, denn so gut wie niemand hatte es tatsächlich bemerkt. Abgesehen von Felan natürlich, der auch das Vertrauensschülerabzeichen sofort entdeckt hatte, was das Grinsen auf seinem Gesicht eindeutig zeigte. Auf ihren Kommentar hin, verschwand dieses Grinsen allerdings sofort. Moon? Interessant. Anscheinend doch impulsiver, als ich dachte. Sie warf kurz einen Blick zu Greg rüber, der tatsächlich nicht viel besser als Felan aussah.

Als sie ihren Zauberstab auf ihn richtete, entging ihr sein skeptischer Blick nicht, doch ab und an genoß sie es beinahe, ihn im Argen zu lassen und sein Vertrauen ein wenig auszutesten. Immerhin ging es so weit, dass er nicht gleich aufsprang und seinen Zauberstab zog. Das rechnete Grace ihm durchaus hoch an, denn bei jedem anderen hätte er das nicht einfach so hingenommen. So viel wusste sie zumindest. Dennoch war er nicht gerade begeistert, doch damit hatte Grace gerechnet. Auf sein Raunen hin, grinste sie nur leicht und richtete ihren Blick wieder auf ihr "Versuchsobjekt".
Grace bemerkte, dass Joey nicht bei der Sache war. Unter normalen Umständen hätte sie sich sofort gemeldet, um heraus zu finden, welches Tier sie denn war, doch sie tat es nicht und beteiligte sich auch ansonsten nicht am Unterricht. Grace führte das natürlich auf das zurück, was sie zuvor getan hatten. Grace warf eigentlich nur einen kurzen Blick nach vorne, als Professor Tonks verkündete, dass Maria ein Waschbär sei. Ein leichtes Grinsen glitt über Grace' Gesicht. Ja, wundervolle barmherzige Tiere, die sich ihr Essen aus Mülltonnen besorgen. sehr passend.

Jetzt stand wieder Gruppenarbeit an. Felan und Grace taten sich wortlos zusammen, da Maria anscheinend nicht in der Lage war, direkt mitzuarbeiten. Den Beiden gelang der Zauber relativ schnell, weshalb sie die restliche Zeit damit verbrachten, ihr Versuchsobjekt wieder zu beobachten. Joey war eindeutig nicht ansprechbar. Grace war sich ziemlich sicher, dass sie nicht eine Minute vom Unterricht mitbekommen hatte. Grace' Augen blitzten leicht. Der Trank zeigte eindeutig Wirkung und Grace hätte alles darum gegeben, sehen zu können, was gerade in Joeys Kopf vorging, was ihr solche Angst gemacht hatte, dass sie, wie Grace jetzt erst bemerkte, zitterte. Außerdem war sie blass.
Unglücklicherweise waren Grace und Felan wohl nicht die Einzigen, die beobachteten, was mit Joey vorging, denn auch dieser Nichtsnutz von einem Schulsprecher mischte sich jetzt ein. Joey war nicht ansprechbar, denn sie gab ihm keine Antwort. Er sprech kurz mit Professor Tonks und Grace war sich sicher, wo das enden würde und tatsächlich brachte der Hufflepuff die kleine Ravenclaw kurz darauf nach draußen. Dennoch freute sich Grace auch darüber, denn so konnte sie sehen, wie schlecht es ihrem Versuchsobjekt gerade ging. Alleine hätte sie nicht einmal aufstehen können. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie in der Lage gewesen wäre, sich überhaupt zu bewegen. Grace lächelte kalt. Der Trank wirkte gut und er würde noch eine Weile weiter wirken. Außerdem war sie sich sicher, dass sie nicht das letzte Mal etwas von Joey gesehen hatte. Schließlich war sie eine Ravenclaw. Unterricht war alles für sie und wenn sie auf dem weg zum Krankenflügel einen auch nur einigermaßen freien Kopf bekam, würde sie dort niemals ankommen, denn dieser nichtsnutzige Hufflepuff war ja eindeutig keine Herausforderung, um ihn für irgendetwas zu überzeugen. Joey war schließlich um einiges klüger, als er, da war Grace sich sicher.

Felan warf ihr einen genervten Blick zu, doch Grace lächelte nur kalt. Sie war sicher, dass sie noch ein wenig beobachten konnte und ließ Felan ein letztes Mal die kleine Treppe herunter fallen, bevor der Unterricht beendet war und sie sich auf den Weg in die große Halle machte. Sie vermutete am ehesten dort wieder auf Joey treffen zu können. Felan schien eine andere Richtung einzuschlagen. Grace wies ihn allerdings nicht darauf hin, dass der Zauber, den sie angewandt hatte, in ca. 5 Minuten seine Wirkung verlieren würde. Bis dahin wäre er wohl hoffentlich auf die Idee gekommen, den Knochenbruch von irgendwem heilen zu lassen.

tbc ~ Klassenraum für Arithmantik