Autor
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Thema: Krankenflügel
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 14.03.2007 22:12
Nacht zwischen 2. und 3. September 2011
cf: Ländereien - Am See
House war mit Faye an seinem Arm und mit Amy vor sich herschwebend
zweigend zum Schloss gegangen. Sie gingen ohne auf irgendjemanden zu
treffen direkt zum Krankenflügel. Dort angekommen ließ House
die Leiche des Mädchens auf ein Bett schweben und zog die
Umhänge zu. Jetzt steuerte er einen Stuhl an und zwang Faye, wie
vorhin schon im Lehrerzimmer, sich in diesen zu setzen. Dann ging er zu
dem Schrank mit den Tränken, suchte nach einem leichten
Beruhigungstrank und nahm eine Phiole aus dem Schrank. Mit dieser ging
er zurück zu Faye und gab sie ihr.
"Das ist ein leichter Beruhigunstrank", sagte House ihr. "Sie
müssen ihn nicht zu sich nehmen, aber nach diesem Ereignis
würde ich es Ihnen raten ihn zu nehmen."
Nachdem House Faye den Trank gegeben hatte, wandte er sich wieder zu
dem Mädchen. Er kontrollierte, obwohl er wusste, dass es
überflüssig war, die Vitalfunktionen des Mädchens. Doch
wie er es erwartet hatte, war kein Puls zu spüren und auch es war
kein Atmung mehr vorhanden. House hatte schon oft genug in Gesichter
von Opfern des Todesfluches gesehen, um zu wissen, dass das
Mädchen tot war. Die Hoffnung stirbt zuletzt. House setzte
sich neben seine Kollegin und wartete darauf, dass die Schulleiterin
oder ihre Stellvertreterin hier eintreffen würde. Als er dies tat,
schaute er sich Faye noch einmal genauer an. Sie war immer noch sehr
blass und ihre Hände, welche die Phiole fest umschlossen,
zitternden etwas. House war sich sehr sicher, dass in ihr gerade die
schrecklichen Szenarien des Anschlags hochkamen.
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Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch
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erstellt am 15.03.2007 00:31
cf: Am See (Ländereien)
Der Weg zum Krankenflügel war trostlos. Nicht weil die beiden
Lehrer auf niemanden trafen, das war eigentlich ganz gut, so umgangen
sie viele Fragen und geschockte Blicke. Es lag eher daran, dass Faye
jetzt doch wieder ins Grübeln kam und sich wieder ihre Gedanken
machte. Und auch die Erinnerungen an den Quidditchweltmeisterschaft
kamen wieder hoch. Damals war sie genauso wie hier vollkommen hilflos
gewesen, hatte nichts tun können während um sie herum das
Chaos ausbrach. Sie hatte nur versuchen können, sich in Sicherheit
zu bringen. Nur sich selbst, nicht all die anderen, die auch noch ein
Gefahr gewesen waren. Nach ihrem Sturz zu Boden hatte sie nur dort
liegen können, hörte die entsetzten Schreie aus dem Publikum,
selbst das leise Schluchzen von einigen Personen drang zu ihr
herüber. In ihrer Nähe und doch so entfernt lag Ana, Jonnys
Stiefmutter. Sie hatte sie dort nur liegen gesehen, wusste nicht was
mit ihr los war aber sie konnte sich ihr auch nicht nähern und
verlor kurz darauf das Bewusstsein. Erst später erfuhr sie, was
mit den anderen Spielern geschehen war...
Fast wie von selbst erreichten sie den Krankenflüfel, die
Rothaarige hatte gar nicht richtig mitbekommen, wie sie durch das
Schloss gewandert waren. Während House die Schülerin zu einem
Bett hinüber brachte, ging Faye hinüber zu einem der
großen Fenster in diesem Raum. Von hier aus konnte man sehr gut
die Ländereien beobachten und als sie nach oben sah, konnte sie
das Dunkle Mal auch sehr gut erkennen. Ob es auch über dem Stadion
der Quidditch-WM gesehen wurde? Logisch wäre es auf jeden Fall
gewesen...
House verfrachtete sie auch hier wieder auf einen Stuhl. Die
Quidditch-Lehrerin wehrte sich nicht dagegen, warum auch? Sie blieb
sitzen und sah weiterhin hinaus aus dem Fenster, sah eigentlich eher am
Mal vorbei, hinaus in den nächtlichen Himmel. Als House ihr die
Phiole gab umschloss sie diese mit ihren Händen, dachte aber nicht
daran auch nur einen Schluck zu nehmen. Der Trotzkopf in ihr schlug ein
wenig zu und sie wollte eigentlich nicht noch mehr Schwäche
zeigen. Atmete mehrmals tief durch und versuchte wieder ruhiger zu
werden. Als sich House neben sie setzte, hatte sie wieder einen Teil
ihrer Ruhe zurückbekommen, nur ihre Hände und vermutlich auch
ihr Gesicht verrieten sie.
„Danke“, sagte sie kurz, konnte aber nicht mehr sagen, da
eine kleine Frau rein kam, die die beiden Lehrer mit überraschten
Blick ansah. „Bei Merlin“, begann sie als sie den Körper von Amy von weiten auf dem Bett liegen sah, „Ich
hatte das Mal von meinem Zimmer aus gesehen und hatte schon mit dem
Schlimmsten gerechnet aber das es eine Schülerin getroffen hat,
hätte ich nicht gedacht. Wer ist es“, fragte sie auch noch und ging hinüber zum Bett auf dem der zierliche Körper der Ravenclaw lag.
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 25.03.2007 15:43
cf: Große Halle
Mit schnellen
Schritten eilte Zoey dem Krankenflügel entgegen, den Brief von
House immer noch in ihrer Hand. Das Schloss war im Moment wie
ausgestorben und friedlich, lediglich das grüne Licht, welches von
draußen durch die Fenster schien, zeugte davon, dass dem nicht so
war. Was war nur da draußen geschehen? Am liebsten hätte
Zoey gerade, kurz vorm Krankenflügel wieder kehrt gemacht. Ihr
Kopf stellte sich gerade in diesem Moment quer, wollte eigentlich nicht
wissen, was genau passiert war und welche Schülerin nun tot auf
einem der Krankenbetten lag. Sie hielt vor der Tür an, atmete noch
ein mal kurz durch und beruhigte sich, und drückte die Klinke
hinunter.
Sie sah sich kurz um und erkannte House und MyScrimgeour, wie sie auf
Stühlen in der Nähe der Fenster saßen, die
Krankenschwester, die gerade auf ein Bett etwas weiter hinten
zumarschierte und wahrscheinlich auch erst seit kurzem hier war und die
leblose Gestalt der Schülerin, die auf diesem Bett lag.
sie trat einige Schritte auf das Bett zu und erkannte die zierliche
Gestalt von Amy Flagg, eine Ravenclawschülerin in der
Abschlussklasse und außerdem noch Schulsprecherin.
Sie schloss einmal mehr ihre Augen, beruhigte sich so und wandte sich dann an die beiden Lehrer.
„Was ist passiert“, fragte sie mit einer ruhigen und
sicheren Stimme, „Gibt es schon irgendwelche Ideen, wer das getan
hat?“
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Allison Parker
HL Hufflepuff
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erstellt am 26.03.2007 20:16
((aus der großen Halle kommend))
Allison war wieder vollkommen gefasst und wirkte alles andere als wie
die scheue Person, die sie unter anderen Umständen war. Gemeinsam
mit Ben betrat sie den Krankenflügel, doch auch wenn sie
völlig selbstsicher wirkte, schlug ihr das Herz bis zum Hals. Eine
Schülerin tot... sie holte tief Luft um sich für das, was
wohl jetzt auf sie alle zukam zu wappnen. Es dauerte nicht lange, als
sie drei weitere Professoren entdeckte: Miss Meridan, Miss
MacScrimgeour und Mr. House. Doch auch wenn letzterer sie normalerweise
extremst einschüchterte, trat sie nun mit festem Blick vor die
Kollegen. Sie hatte durchaus den geschlossenen Vorhang bemerkt, doch es
widerstrebte ihr noch sich diesem zuzuwenden.
Sie nickte den Kollegen zu und Ben tat es ihr gleich.
„Miss McGonagall wird gleich noch zu uns stoßen um mit uns
zu reden. Wir haben ihr eben Bericht erstattet von unserer
Durchsuchung..., wir haben zwar nichts in den Gemeinschaftsräumen
und Schlafsälen gefunden, außer einer Krähe...“,
sie berichtete den Anwesenden nun auch erst einmal von dem Vogel, was
ein paar Minuten in Anspruch nahm und erklärte dann, was in der
großen Halle geschehen würde, „die Schulleiterin hat
die Schüler angewiesen in der großen Halle zu
nächtigen. Derzeit sind einige Lehrer anwesend zum Schutz und zur
Kontrolle, doch wir Hauslehrer werden später ebenfalls in die
Halle zurückkehren.“
Allison holte tief Luft und suchte den Blick Benjamins, als hole sie
sich weitere Kraft für das Weitere und wandte sich dann wieder an
die anderen. Sie hatte nicht nur berichtet, damit diese Bescheid
wussten, ihr grauste vor dem, was sie versucht hatte aufzuschieben. Die
tote Schülerin...
Sie setzte an etwas zu sagen, ihr Mund öffnete sich, schloss sich
aber dann wieder und nur ihre Augen verrieten ihre Betroffenheit. Sie
brauchte nicht zu fragen, die Kollegen konnten die unausgesprochene
Frage in ihrem Gesicht lesen...
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Minerva McGonagall
Schullterin
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erstellt am 29.03.2007 21:15
cf : große Halle
Als Minerva McGonagall durch die kleine Seitentür getreten war
blieb sie kurz stehen und schloss kurz die Augen und atmete erst kurz
durch. Dann lief sie mit schnellen Schritten über die Flure und
Treppen von Hogwarts zum Kranken Flügel. Alles war ruhig und
friedlich und man könnte meinen alles wäre in Ordnung wenn da
nicht dieses grüne Licht von draußen durch die Fenster
schien das noch immer von dem Dunklen Mal kam welches über
Hogwarts leuchtete.
Als sie an der Tür zum Krankenflügel ankam holte sie noch mal
tief Luft und trat ein. Die Hauslehrer waren schon anwesend. Dann sah
sie kurz in die Gesichter der anwesenden " Miss Parker hat ihn bestimmt
schon berichtet das ich angewiesen habe das alle Schüler heute die
Nacht in der große Halle verbringen. Sie werden gerade von den
dort anwesenden Lehrern und Vertrauensschüler beaufsichtigt."
Danach verstummte sie erst mal kurz um sich wieder zu sammeln und
richtete sich dann direkt an House "Mr. House würden sie mir bitte
kurz schildern was passiert ist und ob man schon irgendwelche
Vermutungen aufstellen könnte wer das getan haben könnte."
Sie wollte eigentlich noch die Frage stellen wer das Mädchen ist
aber sie schwieg erst mal denn das würde sie ja gleich erfahren
und damit auch ihre schrecklich Ahnung zur Wahrheit werden.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 30.03.2007 02:18
Als die sogenannte
Heilerin die Krankenstation betrat, musste House sich stark
zurückhalten, um nichts gemeines zu sagen, denn seine Meinung von
dieser kleinen Frau war nicht allzu hoch. Aber aufgrund der Situation
gelang es ihm sich dieses eine Mal zurückzuhalten.
Nun kam auch die stellvertretende Schulleiterin in die Krankenstation
herein und schaute sich erst einmal die tote Schülerin an. Dann
wandte sie sich an die beiden Lehrer und fragte sie, was geschehen war.
House ließ das Geschehene noch einmal durch seinen Kopf gehen
bevor er antwortete. Gerade als er dies tun wollte, kamen Miss Parker
und Mister MacConnery und sagten, dass die Schüler die Nacht in
der großen Halle verbringen würden und dass die
Schulleiterin auch bald vorbeikommen würde um einiges mit ihnen zu
besprechen. House hatte mittlerweile vergessen, dass Zoey ihm nach der
Situation gefragt hatte. Doch als die Schulleiterin kam und ihn direkt
darauf ansprach, spielte sich die Szene wieder ab.
"Nun wir, damit meine ich Miss MacScrimgeour und mich, hatten die
Aufgabe von Ihnen erhalten, das Schulgelände abzusuchen, was wir
dann auch taten", fing House an. "Alles schien völlig normal zu
sein, als plötzlich das dunkle Mal am Himmel erschien. Wir rannten
sofort zu der Stelle und fanden dieses Mädchen, Amy Flagg, dort
tot am Boden liegen. Wir gehen davon aus, dass sie durch den Todesfluch
umkam. Vom Täter fehlte jede Spur. Meiner Meinung nach handelt es
sich um einen ehmaligen Anhänger bzw. eine ehemalige
Anhängerin von Sie wissen schon wer. Doch genaueres kann ich Ihnen
zur Zeit nicht sagen."
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Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch
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erstellt am 30.03.2007 20:04
Faye hatte nur kurz
aufgesehen als die Heilerin den Krankenflügel betreten hatte, sie
registrierte kurz, was sie sagte, sah dann aber wieder hinaus aus dem
Fenster, hinauf zum Dunklen Mal. Wie lange würde es noch am Himmel
sein? Gab es eigentlich irgendeinen Zauber, der dafür sorgte, dass
es verschwand?
Sie schloss die Augen, atmete ein weiteres Mal tief durch als sie
bemerkte, wie wieder eine leichte Panik in ihr hochkam. Warum musste
eigentlich immer sie in der Nähe von solch grauenvollen
Ereignissen sein. Sie konnte die Tränen, die gerade begannen in
ihr aufzusteigen als sie ihre grünen Augen wieder öffnete,
daran hindern die Augen zu verlassen und war froh als die
stellvertretende Schulleiterin den Krankenflügel betrat und so die
Aufmerksamkeit auf sich lenkte, so konnte sie die kleinen Tropfen, die
zwischen ihren Wimpern hingen, wegwischen.
Noch bevor House die Fragen der beiden Frauen beantworten konnte,
betraten Miss Parker und der andere Lehrer, den sie im Lehrerzimmer
gesehen hatte, den Raum, auch hier überkam sie wieder das
Gefühl des Erkennens, das aber schnell wieder verschwand als sie
die Professorin für Pflege magischer Geschöpfe ansah und ihre
Worte hörte. Was sie erzählte erklärte den Zustand ihrer
Haare und auch, dass sie einige Kratzer im Gesicht hatte, instinktiv
zog sie ein weiteres Mal ihren Umhang über ihre Arme.
Anscheinend war das heute ein Tag, der den meisten Schülern und
auch Lehrern lange in Erinnerung bleiben würde, dabei hatte er
doch recht froh angefangen. Sie war nach Hogwarts gereist und hatte
sofort einige ihre Kollegen kennen gelernt. Nicht zu vergessen das
Ballspiel mit Allison in ihrer Animagusgestalt... Sie schüttelte
leicht ungläubig den Kopf, obwohl es erst wenige Stunden her war,
kam es ihr vor als wäre es vor einer Ewigkeit geschehen. Die
Entführung Miss Chelles, die verletzten Eltern der beiden
Ravenclaws, das Gespräch mit Jonny und letztendlich das Dunkle Mal
und der Tod der Schülerin... das alles sorgte dafür, dass der
Tag einem länger vorkam als er eigentlich war.
Nachdem Allison ihnen alles wichtige berichtet hatte sah sie
hinüber zu der jungen Frau. Auch sie nahm der Tod von Amy Flagg
mit aber bei wem war das hier nicht der Fall?
Bevor noch irgendjemand etwas weiteres sagen oder fragen konnte ging
die Tür zum Krankenflügel ein weiteres Mal auf und die
Schulleiterin kam hinein. Auch sie erzählte kurz, dass die
Schüler in dieser Nacht in der Großen Halle übernachten
würden und wandte sich dann an House um in Erfahrung zu bringen,
was geschehen war. Faye war froh darüber, dass man sie nicht
darauf angesprochen hatte. So sehr sie sich auch bemühte, im
Moment würde sie kein Wort dazu herausbringen können..
Als House erzählte was vorgefallen war, kamen die Bilder wieder
vor ihre Augen: Sie, wie sie die Peitschende Weider ausgeschaltet und
dann am Himmel das Dunkle Mal entdeckt hatte und sofort losgelaufen
war. Dann der leblose Körper, der Ravenclaw und der
ängstliche Ausdruck in ihren Augen. Bei diesen Gedanken sah sie
wieder nach draußen und schob sich ein bisschen weiter in den
Stuhl hinein, wünschte sich, dass sie im Moment an einem ganz
anderen Ort als diesem hier wäre.
tbc: Eingangshalle
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 01.04.2007 17:10
Bevor House auf die Fragen der stellvertretenden Schulleiterin eingehen
konnte betraten Miss Parker und Mister McConnery den
Krankenflügel. Die Lehrerin für Pflege magische
Geschöpfe sah ein wenig so aus als hätte sie sich durch eine
Dornenhecke gekämpft. Die linke Augenbraue Zoeys zog sich nach
oben als sie sie betrachtete, was war in den Gemeinschaftsräumen
vorgefallen? Aufmerksam hörte sie der Geschichte zu. Eine
Krähe? Ein sehr merkwürdiges Verhalten für so ein
Tier... Normalerweise kam es selten vor, dass sich das Tier eines
Schülers so verhielt. Aber war es überhaupt so ein Haustier
gewesen? Oder hatte es sich irgendwie verflogen und war durch Zufall in
diesem Gemeinschaftsraum gelandet? 'Zoey, du kommst schon wieder mit deinen Gedanken vom Thema ab, konzentriere dich auf das im Moment wichtigere.'
Sie ging hinüber zum Fenster und sah kurz hinaus, die Schüler
würden also in dieser Nacht in der Großen Halle
nächtigen. Für Zoey war dieser Schritt durchaus sinnvoll, so
waren sie alle an einem Ort versammelt und man benötigte weniger
Leute um auf sie zu achten und es konnten auch mehr Lehrer das
Gelände, das Schloss oder ähnliches absuchen und sich
Gedanken über die Geschehnisse des Tages machen, denn das
würde in dieser Nacht auf jeden Fall noch geschehen müssen.
Sie wandte sich an die Heilerin: „Grace, könnten Sie bitte
etwas holen, dass die Kratzer in Miss Parkers Gesicht verschwinden
lassen könnte?“
In ihrem Kopf arbeitete es. Warum hatte man Amy getötet? Sie
würde gerade zwar gerne House und Faye in dieser Angelegenheit
befragen aber ihr war auch klar, dass die Schulleiterin wahrscheinlich
bald kommen würde und dass die beiden Lehrkräfte die
Geschichte ein weiteres Mal erzählen müssten.
Kurze Zeit später betrat Minerva tatsächlich den
Krankenflügel und House begann mit seiner Geschichte. Die Lehrerin
für Zauberkunst folgte seinen Erläuterungen. Es war ihr schon
vorher klar gewesen, dass vom Täter jede Spur fehlte. Auch schon
früher hatten es schwarzmagische Zauberer immer wieder geschafft
nach solchen Taten wie vom Erdboden zu verschwinden, warum sollte es zu
dieser Zeit anders sein?
Sie stellte sich neben McGonagall, verschränkte wieder ihre Arme
vor der Brust. „Und wo genau haben Sie Amy gefunden? Auf welchen
Wegen hätten die Täter verschwinden können? Es ist mir
ein Rätsel, wie sie überhaupt auf das Gelände gelangen
konnten.“
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Benjamin MacConnery
HL Gryffindor
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erstellt am 03.04.2007 13:22
Ben betrat zusammen
mit Alli den Krankenflügel, doch in seinem Innern tobte gerade
eine Art Vulkan, der auszubrechen drohte, so ein seltsames Gefühl
hatte er. Was geschieht hier eigentlich? Er beobachtete Alli, und sie
schien selbstsicher und ziemlich gefestigt zu sein, obwohl unter den
anwesenden Lehrern unter anderem Mr. House war, der, so weit Ben sich
erinnerte, nicht besonders nett zu Alli war. Aber das schien sie
momentan nicht weiter zu stören, und so konzentrierte er sich auch
lieber auf das Wesentliche. Schließlich waren sie hier, weil
anscheinend eine Schülerin umgekommen war.
Ben sah in die Gesichter seiner Kollegen, und wusste, das alle ziemlich
erschüttert und auch ratlos waren. Alli begann zu erzählen,
was ihnen passiert war und er war mittlerweile immer mehr und mehr
davon überzeugt, das der Angriff nicht zufällig passiert ist.
Das alles hing irgendwie zusammen. Er nickte jedesmal nur zustimmend
und hielt sich erstmal zurück. Alli machte das wirklich wunderbar.
Dann sah sie ihn an und er lächelte ihr zu. Er wusste, was sie
fragen wollte und er verstand, das sie es nicht über die Lippen
bekam. Es fiel ihm auch schwer, dennoch trat er einen Schritt vor,
legte seine Hand kurz auf ihre Schulter und ging dann rüber zu dem
toten Mädchen. Er musste tief luft holen, denn es war so
unglaublich was er da vor sich sah. Dieses unschuldige Mädchen
musste sterben, aus Gründen, die Ihnen nicht bekannt waren.
Zumindest jetzt noch nicht. Ben schluckte und sah in die Geschter
seiner Kollegen. "Schon wieder eine Ravenclaw?" fragte er leise, ohne
zu erwarten, das ihm jemand darauf eine akzeptable Antwort geben
konnte. "Das ist mehr als merkwürdig..." stellte er nun fest und
sah Mr. House nun direkt an. "Machen sie sich keine Sorgen,das es immer
Schüler aus ihrem Haus trifft?" fragte er den Lehrer und bereute
es zugleich wieder. Wie konnte er nur so töricht sein und so eine
unglaubliche Behauptung in den Raum legen. Verlegen sah er House an.
"Entschuldigung Sir. Ich wollte nicht..." sagte er und hielt inne, als
die Stellvertrende Schulleiterin den Raum betrat und Miss MacGonnagal
selber ebenfalls den Krankenflügel betrat.
tbc: off (letzter Post)
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 04.04.2007 12:12
pp peitschende Weide
Sam hatte nur zur Bestätigung genickt, als Cai vorgeschlagen
hatte, die beiden Erwachsenen in den Krankenflügel zu bringen.
Genau wie sie sprach sie den entsprechenden Zauber, so dass jeder auf
magische Art und Weise vorsichtig einen von ihnen transportieren
konnte.
Hinter seiner Stirn arbeitete es gewaltig. Wieso waren die beiden
Lehrer, er ging einfach davon aus, dass es sich um Professoren
handelte, bewusstlos und wurden dennoch durch den Entschockungszauber
nicht wach? Dazu kam, dass es auch ihm eindeutig zu friedlich hier war.
Wäre das dunkle Mal am Himmel nicht gewesen und die beiden
Bewusstlosen, hätte man meinen können, alles sei vollkommen
in Ordnung.
Als sie vor dem großen Eingangstor ankamen, trat ihnen ein
weiterer Lehrer entgegen, der gleiche, der bereits zuvor Fred
abgewiesen hatte. Sam hatte nicht vor, jedem mitzuteilen, wer er war,
vor allem, dass er und Cai Auroren waren. Nicht einmal den Professoren
von Hogwarts traute er nun, naja er traute grundsätzlich niemandem
bis auf ein paar Ausnahmen. Aber sie wussten noch immer nicht, was hier
wirklich los war und Sam sah es als besser an, wenn sie auch im Schloss
ihre Tarnung aufrecht erhalten würden. Es gab nur eine Person in
dem Schloss, der er vorbehaltlos vertraute: Minerva McGonagall, seit
vielen Jahren selber Mitglied des Ordens und damals enge Vertraute und
Freundin von Dumbledore.
Der Auror hoffte darauf, dass der Anblick der beiden Bewusstlosen den
Lehrer entsprechend überrumpeln würde und sich so nicht
wunderte, wieso ein fremdes Ehepaar auf dem Gelände
herumlief. Gleichzeitig hoffte er auch, dass seine Kollegin nicht durch
eine erstaunte Reaktion etwas verraten würde, denn sie hatten zwar
an der heulenden Hütte darüber gesprochen, doch dass sie es
nun wirklich so machen würden, zu der Entscheidung war es ja
eigentlich noch gar nicht gekommen.
Seine Rechnung ging auf, denn als Sam dem Lehrer mitteilte, dass er und seine Frau
eigentlich einen Termin bei Minerva gehabt und auf dem Weg die beiden
Bewusstlosen gefunden hätten, lies dieser die beiden sofort
ungehindert passieren und wies ihnen den Weg zum Krankenflügel.
Sam war einerseits erleichtert, andererseits nahm er sich vor, der
Schulleiterin zu sagen, dass sie dringend dafür sorgen sollte,
dass die Professoren vorsichtiger und auch umsichtiger waren. Was ihm
und Cai so leicht nun gelungen war, würde auch jedem Totesser
gelingen.
Es war ein merkwürdiges Gefühl mal wieder in Hogwarts zu
sein, so viele Jahre war es her und doch erfasste ihn sofort wieder das
gleiche Gefühl wie damals in seinem ersten Schuljahr hier in dem
ehrwürdigen Schloss, bevor er schließlich mit seiner
Schwester nach New York hatte gehen müssen. Aber er gestattete
sich keine weiteren Gedanken in diese Richtung, es war einfach nicht
die rechte Zeit dafür.
Schweigend gingen sie die langen Flure entlang und auch wenn man es Sam
auf dem ersten Blick nicht ansah, behielt er doch aufmerksam sein
Umfeld im Auge und er war sich fast sicher, dass es seine Kollegin ihm
gleich tat.
Sie waren angekommen, vor ihnen lag die schwere Türe zum
Krankenflügel und Sam verzichtete darauf, sich und Cai vorher
durch ein Klopfen anzukündigen. Doch als er die kleine
Menschenansammlung sah, blieb er zunächst überrascht stehen,
denn damit hatte er ausnahmsweise nun wirklich nicht gerechnet. Doch
ihm wurde sofort auch klar, dass noch mehr geschehen sein musste, wenn
sich so viele Professoren hier versammelt hatten. Ohne weiter zu
zögern trat er ein, den männlichen Bewusstlosen neben sich
schweben lassend, dicht gefolgt von Cai mit der älteren Frau. Er
hatte die Schulleiterin entdeckt und steuerte nun zielstrebig auf diese
zu, nachdem er allen grüssend zugenickt hatte. Vermutlich
würden diese sich wundern, wer er war und sein Blick blieb einen
Moment an der Frau hängen, mit den dunklen langen Haaren.
Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, doch ihm wollte noch nicht einfallen
wieso. Aber seine Alarmsensoren waren gleich auf Bereitschaft, denn
wenn diese sich auch erinnern würde, könnte es schwer werden
ihre Tarnung aufrecht zu erhalten.
„Miss McGonagall“, er hoffte, dass auch sie ihn nun nicht
verraten würde, einfach weil sie überrascht war, rechnete
aber nicht wirklich damit, „meine Frau und ich waren wie
verabredet zu unserem gemeinsamen Termin mit ihnen, als plötzlich
das dunkle Mal am Himmel auftauchte“, sein Gesicht zeigte die
Mimik eines wirklich erschrockenen Mannes mit offener Bestürzung,
auch wenn er in Wirklichkeit natürlich gefasster war und ganz wie
der kühle Auror fühlte.
Mit einem Schwenk seines Zauberstabes ließ er den bewusstlosen
Mann auf eines der Betten schweben, stellte sich dann neben Cai und
legte ihr den Arm um die Schultern, ganz der besorgte Ehemann, der
gleichzeitig die Nähe seiner Frau suchte.
„Wir wollten uns gleich im Schloss in Sicherheit wiegen,
stolperten dann aber über diese beiden Professoren. Sie wirken
geschockt, leben noch, aber Enervate vermochte sie nicht aufzuwecken.
Was ist hier nur los?“, seine Stimme klang wirklich fast
ängstlich und man nahm ihm seine Reaktion absolut ab, außer
die Personen die ihn natürlich kannten und wussten, dass er
schauspielerte.
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Allison Parker
HL Hufflepuff
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erstellt am 04.04.2007 15:01
Es tat Allison gut,
dass Ben ihr, auch wenn es nur kurz gewesen war, die Hand auf die
Schulter gelegt hatte. Wie gern hätte sie sich jetzt einfach nur
gegen ihn gelehnt, das alles war einfach zu schrecklich. Der Bericht
von House war nüchtern erzählt worden und doch setzte es ihr
mehr zu, als das sie zeigen wollte. Sie folgte Ben zu dem Mädchen
und obwohl sie die Schülerin nie kennengelernt hatte, konnte sie
nicht anders, als ihr zart und mit zitternden Fingern über die
Wange zu streicheln. Wie grausam konnten Menschen sein? Was war der
Grund wieso diese junge Ravenclaw nun hier tot vor ihnen lag?
Allison ertrug den Anblick der Schülerin nicht länger, denn
sie spürte, dass sie ansonsten nicht länger die Fassung
hätte wahren können, also wandte sie sich wieder ab, wobei
ihr Blick auf Faye fiel. Die junge Frau sah wirklich sehr blass aus und
ihr ging es augenscheinlich noch schlechter wie es den Anschein hatte.
Aber war das verwunderlich? Alles war so schrecklich und doch mussten
sie nun alle funktionieren. Selber noch einmal tief Luft holend ging
sie zu ihrer Kollegin und legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.
Mehr konnte sie in der Situation wahrlich nicht tun, denn sie glaubte
zu wissen, dass es Faye auch nicht Recht gewesen wäre,
außerdem gab es noch einiges mit der Schulleiterin zu besprechen.
Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Mann trat ein, neben dem Reeves schwebte.
„Beim Merlin“, stöhnte Allison auf, als sie den
Kollegen erkannte, „bitte nicht noch jemand“, sie klang
fast verzweifelt. Direkt hinter dem Fremden sah sie eine junge Frau und
auch sie beförderte eine leblos wirkende Gestalt neben sich.
Unbewusst krallten sich ihre Finger fester in die Schultern ihrer
Kollegin und ließen erst wieder los, als sie die Erklärung
des Fremden an die Schulleiterin hörte.
Ihr war aufgefallen, dass der Mann sie länger angesehen hatte als
die anderen und auch sie betrachtete ihn nun eingehender. Hatte sie ihn
schonmal gesehen? Auch sie hatte das Gefühl den Mann von
irgendwoher zu kennen, konnte es aber nicht so Recht einordnen. Ihr
Blick huschte zu seiner Ehefrau, doch die sagte ihr so gar nichts.
Vielleicht fiel ihr ja später noch ein, woher sie ihn kannte, doch
jetzt waren andere Dinge wichtig. Fürs Erste war sie erleichtert,
dass die beiden Professoren lebten, gleichzeitig machte sich doch Angst
in ihr breit. Sophie war entführt worden, die Eltern von zwei
Ravenclaws waren Opfer merkwürdiger Unfälle geworden, eine
Schülerin war tot und die beiden Kollegen waren bewusstlos. Dazu
das dunkle Mal am Himmel... was kam da nur auf sie alle zu?
tbc ~ Lehrertisch
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 06.04.2007 16:53
Die Zeit im
Krankenflügel verging fast wie im Flug, gerade hatten sie noch
darüber geredet, was draußen geschehen war, hatten dabei
irgendwelche Theorien aufgestellt und sich Gedanken darüber
gemacht, warum es Ravenclaws getroffen hatte oder ob das eher
zufällig gewesen war und schon wurde die Sache immer
komplizierter.
„Fassen wir es also mal zusammen“, begann Zoey nachdem sie
sich in ihrer Diskussion nur noch im Kreis drehten, „Am
inzwischen gestrigen Tag sind diverse Schüler nach Hause gefahren,
Scipio Malic und Grace Lost waren in Ravenclaw und Carolin Murray in
Gryffindor, wobei man bei ihr nicht weiß, warum ihr Vater sie von
der Schule genommen hat. Außerdem wurde in Mister McConnerys Fach
noch ein Zettel gelegt, der in gewisser Weise eine Bedrohung darstellen
konnte. Dann wird auch noch unsere Lehrerin für Muggelkunde
regelrecht entführt und am Abend erscheint das Dunkle Mal am
Himmel über Hogwarts, da eine Schülerin am See ermordet wurde
während in einem Gemeinschaftsraum eine wild gewordene Krähe
Miss Parker attackiert..“ Sie seufzte und sah hinüber zu
Minerva, lehnte sich dabei an eine der Wände des
Krankenflügels.
Sie fragte sich, ob es Zufall gewesen war, dass es an diesem Tag
hauptsächlich Ravenclaws getroffen hatte oder ob sie
ausgewählte Opfer waren, kam dabei aber zu keinem Ergebnis. Und
warum war Amy an diesem Abend überhaupt draußen gewesen?
Viele Fragen taten sich in ihrem Kopf auf, einige von ihnen würde
sie diese Nacht und wahrscheinlich auch nie beantworten können.
Der Rest ihres Gedankenganges wurde unterbrochen als die Tür zum
Krankenflügel ein weiteres Mal auf ging und zwei Personen, ein
Mann und eine Frau, hereinkamen. Das erste was Zoeys Aufmerksamkeit auf
sich zog waren zwei Körper, die vor ihnen in den Raum schwebten.
Zoey konnte nicht anders und auf ihre Augen legte sich ein
überraschter Gesichtsausdruck als sie Leonard Reeves und Agatha
Caitiff erkannte.
Sie ging auf die Betten zu, auf denen nun die beiden Lehrer lagen, auch
die Frau hatte Miss Caitiff inzwischen mit einem Schwenker ihres
Zauberstabes darauf verfrachtet. Sie sah besorgt auf die beiden herab
und ihre Stirn legte sich in Falten, was war in dieser Nacht noch alles
passiert?
Sie wandte sich an die beiden Neuankömmlinge, erklärte ihnen
das Nötigste. „Was genau geschehen ist, vermag ich nicht zu
sagen“, begann sie, „Eine Schülerin wurde in dieser
Nacht ermordet draußen aufgefunden, deshalb auch das Dunkle Mal
über dem Gelände.“ Da sie diesen Mann nicht kannte,
hielt sie es nicht für nötig ihm mehr zu erzählen,
behielt die Geschichte mit Miss Chelle für sich, ebenso die mit
dem Angriff der Krähe und dem geheimnisvollen Pergament.
Die anderen Lehrer waren anscheinend genauso ratlos wie sie. Sie und
Minerva zogen sich kurz zurück während die anderen noch ein
wenig diskutierten, ihr Blick fiel dabei auch auf Miss MacScrimgeour,
die immer noch recht blass auf ihrem Stuhl saß, aus dem Fenster
schaute und sich von den anderen abschottete. Zoey konnte nicht anders
und machte sich doch einige Gedanken über die junge
Quidditchlehrerin.
In einer Ecke des Krankenflügels überlegten die Schulleiterin
und sie, was nun die nächsten Schritte wären und gingen nach
einer kurzen Besprechung wieder zurück zu den anderen.
Sie klärten diese kurz auf: Miss Parker, Mister House, Mister
McConnery und eventuell auch Miss MacScrimgeour könnten nun in die
Große Halle gehen um nach ihren Schülern zu schauen, sie
selbst würde noch mal in ihr Büro gehen um für Ersatz
für Reeves, Chelle und Caitiff zu sorgen, ihnen dann aber folgen.
Minerva würde es vorziehen, sofern man ihr zustimmen würde,
in ihrem Büro eine kleine Unterhaltung mit den beiden
Neuankömmlingen zu führen.
Nachdem alle kurz ihre Zustimmung signalisiert hatten, verließ
die stellvertretende Schulleiterin den Krankenflügel um von ihrem
Büro schnell eine Eule an Rika Kazeki zu schreiben, eine Frau, die
sich neben Miss Caitiff für den Job als
Verteidigung-gegen-die-dunklen-Künste-Lehrer beworben hatte.
tbc: Große Halle/Lehrertisch
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Minerva McGonagall
Schulleiterin
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erstellt am 07.04.2007 21:35
Nachdem durch dem was
House sagte sich nun ihre Ahnung bestätigte musste Minerva doch
einige Sekunden damit kämpfen die Fassung nicht zu verlieren. In
ihren Kopf arbeitet es auf Hochtour.
Als dann noch von Sam und Cai auch noch zwei bewusstlose Lehrer in den
Krankenflügel gebracht worden hoffte sie nur das ihr niemand ansah
wie sie in ihren inneren aussah. Aber Minerva hatte gelernt immer ihre
wahren Gefühle unter Kontrolle zu haben und das half ihr auch
jetzt.
Auch wenn sie von de plötzlich auftauchen von Sam und Cai
überrascht war merkte man es ihr nicht an. Sie bestätigte das
was Sam sagte mit einem leichten Nicken. Zoey erklärte den beiden
dann das nötigste.
Dann zog sie sich kurz mit ihrer Stellvertreterin und sprachen
über die nächsten Schritte und gingen danach zu den andern
zurück. Die andern hatte in der Zeit noch weiter alles diskutiert.
Minerva räusperte sich kurz um auf sich aufmerksam zu machen.
Sofort verstummten alle und sahen sie an. " Ich schlage vor das Sie
Miss Parker, Mister House, Mister McConnery und auch Miss MacScrimgeour
in die Große Halle gehen um nach ihren Schülern zu schauen.
Wenn sie einverstanden sind." Dann wandte sich an die beiden
Neuankömmlinge "und sie beide folgen mir bitte in mein Büro."
Zoey ihre Stellvertreterin wollte noch mal in ihr Büro gehen und
sich um für Ersatz für Reeves, Chelle und Caitiff zu sorgen
das Minerva durch ein kurzes Nicken bestätigte. Darauf hin verlies
ihre stellvertretende Schulleiterin den Krankenflügel.
Minerva sah dann die noch anwesenden kurz an und als dann alle kurz
ihre Zustimmung signalisiert hatten sprach sie Sam und Cai an " Dann
folgen sie mir doch bitte in mein Büro." Darauf hin nickte sie den
andern noch mal kurz zu " Wir sehen uns dann später noch." Dann
verlies sie gefolgt von Sam und Cai den Krankenflügel.
tbc: Büro Professor McGonagall
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 07.04.2007 22:04
Den Bericht, der die
stellvertretende Schulleiterin ihnen gab schockierte Sam nun wirklich
und das Entsetzen auf seinem Gesicht war alles andere als gespielt.
Eine Schülerin war tot. Betroffen sah er die anderen Anwesenden
an, zuletzt seine vermeintliche Frau und zog sie etwas enger an sich,
so wie es ein liebender Ehemann nun mal tat, wenn er sich sorgte.
Es gab vieles, was er am Liebsten sofort besprochen hätte, mit Cai
und auch mit Minerva, doch er hielt sich gekonnt zurück, denn auch
das leiseste Flüstern zu seiner Kollegin hätte auffällig
sein können.
Alles in allem dauerte die Diskussion der Lehrer und auch die
Besprechung der beiden Schlossführenden länger, man
beratschlagte sich, grübelte und kam doch zu keinem rechten
Schluss. Schließlich gab Minerva die Anweisung an die
Professoren, wer sich wohin begeben sollte, Miss Meridian zog sich
bereits in ihr Büro zurück und Cai und er wurden ins
Büro komplimentiert. Die Schulleiterin wirkte sehr gefasst, fast
kühl und berechnend, doch Sam wusste, dass nicht alles so war wie
es wirkte. Die alte Dame hatte seinen vollen Respekt, einfach weil sie
sich so perfekt beherrschen konnte, sich immer vollends unter Kontrolle
hatte und dabei so unglaublich souverän und ruhig wirkte.
Mit einem höflichen Nicken, noch immer den besorgten, ziemlich
ängstlichen und geschockten Mann spielend, verabschiedete er sich
von den anderen Erwachsenen im Raum und Cai tat es ihm gleich. Ehe sie
Minerva zu ihrem Büro folgten.
Tbc Büro Professor McGonagall
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 16.05.2007 11:22
CF verbotener Wald
Greg hatte von alledem nichts mitbekommen. Er spürte nicht mehr
wie der Wolf auf ihm geschockt zusammenbrach, er spürte nicht wie
April diesen dann mühsam von ihm schob, er hörte nicht wie
seine Schwester panisch mit ihm sprach. Der Gryffindor war in einer
dankbaren Ohnmacht gefangen, eine tiefe Schwärze hatte ihn
umgeben, die ihn die Schmerzen und alles andere einfach nicht bemerken
ließ.
Selbst das Krachen, mit dem April die Türe im Krankenflügel
aufstieß, voller Angst um ihren Bruder und der laute Ruf nach der
Heilerin, hörte Greg alles nicht. Niemand reagierte auf das Rufen
der Slytherin, also ließ sie ihn auf eines der Betten schweben,
rief ein weiteres Mal und hielt dann die Hand ihres Bruders.
Ein leises Stöhnen entrann seinen Lippen, als er erneut Aprils
Stimme vernahm. Die Augen noch geschlossen spürte er dass jemand
bei ihm war, auch wenn sein Bewusstsein noch nicht wieder zurück
war. Die Schmerzen, die er jetzt wieder fühlte ließen ihn
ein weiteres Mal stöhnen und holten ihn immer mehr in das Hier und
Jetzt zurück. Flatternd versuchten sich seine Lider zu
öffnen, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen.
Der Wolf! Der Wolf! Hatte er seine Schwester...? Sein Atem ging vor
Angst um sie gleich nur noch stoßweise, wieder versuchte er seine
Augen zu öffnen, nicht realisierend, dass er längst im
Krankenflügel war.
„April...“, ein raues Flüstern nur und doch war die
Verzweiflung deutlich zu hören. Was war wenn der Wolf sie erwischt
hatte? Wenn er nicht hatte verhindern können, dass ihr etwas
geschah. Sein Herz krampfte sich für einen Augenblick zusammen vor
lauter Sorge. Unruhig lag er auf dem Bett, was bereits deutliche rote
Flecken von seiner Schulter und auch seinem Hals aufwies. Seine Hand
schloss sich fester um die seiner Schwester, wobei ihm gar nicht klar
war, dass es Aprils war.
„April...“, wiederholte er und riss endgültig die Augen auf.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 16.05.2007 14:41
Nach der Besprechung
hatte House sich zur großen Halle begeben und während die
Schüler schliefen, wachte er über sie, seinen Zauberstab
griffbereit. Nach einiger Zeit, als die Schüler schon schliefen,
wurde auch House müde und er nahm sich einen Stuhl auf den er sich
setzte. Kurze Zeit später war House auch schon eingeschlafen. Er
hatte einen traumlosen Schlaf und wachte auch vor den Schülern
auf. Er nahm sich etwas zu essen und machte sich auf dem Weg in sein
Büro, da nun genügend andere Lehrer anwesend waren um auf die
Schüler zu achten. Dort setzte er sich an seinen Schreibtisch und
fing langsam an etwas zu essen. Während er dies tat,
überlegte er, wer das Attentat gestern Nacht ausgeübt hatte.
Nach längerer Zeit war sein Teller leer und sein Kopf war am
Brummen.
Daher entschied sich House an die frische Luft zu gehen. Als er durch
die Eingangstür gegangen war, sah er wie einige bereits beim
Quidditchstadion waren. House fiel ein, dass heute die Auswahltrainings
stattfinden würden. Er drehte sich vom Stadion weg und ging zu den
Gewächshäusern. Dort pfegte er die Pflanzen für zwei
Stunden bis sein Magen knurrte. Er ging zurück zum Schloss als
sein Magen erneut knurrte. Gelächter drang an das Ohr von House.
Er suchte nach der Quelle und sah einen Slytherinzweitklässler
dort stehen und lachen.
"Hör bloß auf zu lachen!", sagte House erzürnt. "Ich
lache ja auch nicht über deine Nase, die wie eine Kartoffel
aussieht."
Der Zweitklässler verstummte sofort und House ging grinsend
weiter. So ein wenig Humor in dieser Zeit war genau das richtige. Auf
einmal fiel ihm auf, dass eine Schülerin die Schule betrat, neben
ihr einen Schüler schwebend. House ging sofort hinterher, denn er
konnte eine deutliche Blutspur erkennen. Im Krankenflügel
angekommen sah er, wie der Junge schon auf einem Bett lag. Sofort ging
er zu ihm herüber, sagte nichts, sondern schaute sich nur die
Wunde genauer an. Es sah nach einer Bisswunde aus. House holte seinen
Zauberstab heraus und sagte: "Episkey maximum!" Ein blauer Strahl kam
aus der Spitze seines Stabes und zielte auf die Wunde am Hals des
Jungen. Als der Strahl dort auftraf, bildete sich eine Fläche
über der Wunde, die, wie die Wunde auch, immer kleiner wurde. Doch
damit nicht genug. Der Junge hatte sehr viel Blut verloren. House ging
zu dem Schrank mit den Tränken und nahm drei Tränke heraus:
einen hochkonzentrierten Blutbildenden Trank, einen Schlaftrank und ein
Gegengift. Der Schlaftrank sollte dem Jungen dabei helfen, sich
vernünftig zu erholen und das Gegengift sollte nur vehindern, dass
der Junge an einer Vergiftung starb.
Mit den Tränken ging House zurück zu dem Bett des Jungen und
gab ihm zuerst den blutbildenden Trank und das Gegengift. Als dieses im
Körper des Jungen war, gab er ihm den Schlaftrank, damit er in
Ruhe und ohne Träume schlafen konnte. Danach wirkte er noch einen
Reinigungszauber auf das Bettlaken und den Fußboden, um das Blut
verschwinden zu lassen. Dann bemerkte er das Mädchen wieder und
merkte, dass sie einige Schrammen hatte. House richtete seinen
Zauberstab auf die Schrammen und sagte: "Episkey!" Dann fragte er sie:
"Was genau hat ihn gebissen? Und haben Sie außer den Schrammen
noch irgendwelche Verletzungen?" House wartete gespannt auf die Antwort
des Mädchens, denn er wollte wissen, was diese Wunde angerichtet
hatte.
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April Moon
6.Klasse
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erstellt am 18.05.2007 14:14
cf: Verbotener Wald
So schnell wie April konnte, rannte sie den Weg zum Schloss entlang,
immer darauf bedacht Greg nicht irgendwo auch noch den Kopf zu
stoßen. „Verdammt, verdammt, verdammt“, fluchte sie
den ganzen Weg entlang, 'Warum kann ich eigentlich nicht schneller
laufen? Wahrscheinlich sind dafür meine Beine zu kurz,
ausnahmsweise wünsche ich mir mal größer zu sein. Und
hoffentlich hält mich jetzt nicht auch noch ein Lehrer auf und
hoffentlich ist auch nicht so eine Schülertraube vor der
Großen Halle oder auf den Gängen, die ich entlang laufen
muss, ich kann doch jetzt keine Fragen beantworten, sondern muss ihn
zum Krankenflügel. Greg, warum passiert so was dummes eigentlich
auch immer dir!'
Sie betrat die Eingangshalle und rannte, nachdem sie mit einem kurzen
Blick festgestellt hatte, dass sie leer war, durch sie hindurch und die
Treppen hinauf zum Krankenflügel, zum Glück waren auch die
folgenden Korridore nicht sehr bewohnt und sie kam lediglich einmal an
zwei Geistern vorbei von denen der eine, Sir Nicholas de
Mimsy-Porpington, ihr besorgt nachsah. April registrierte diesen Blick
nur, achtete aber nicht weiter auf ihn, für sie zählte in
diesem Moment nur eins und das war Greg ohne Umschweife zum
Krankenflügel zu bringen.
Und dann war das Ziel in greifbarer Nähe, April lief noch mal um
einiges schneller als gerade eben auf die Tür zum
Krankenflügel zu und stoß diese mit einem lauten Knall auf.
„Hallo, ist hier jemand? Ich brauche Hilfe! Mein Bruder wurde von
einem Wolf angefallen“, sie sah sich schnell und panisch in dem
ruhig erscheinenden und anscheinend leeren Raum um, „Ist denn
hier niemand, der einem mal hilft? Ich dachte das hier wäre ein
Krankenflügel und nicht eins von diesen Muggelämtern, wo man
erst mal eine Karte ziehen muss, damit man Stunden später, selbst
wenn es dringend ist, an die Reihe kommt und dann auch noch woanders
hin geschickt wird. Saftladen!“
Sie transportierte Greg hinüber zu einem freien Bett an einem
Fenster damit er Licht hatte und lief hinüber zum Büro der
Krankenschwester, das in diesem Moment allerdings nicht besetzt war.
Mit einigen unschöne Flüche auf den Lippen und den
Tränen mehr als nahe ging sie wieder hin zum Bett ihres Bruders.
Während sie dies tat, hörte sie wie ihr Bruder ihren Namen
aussprach, war er etwa wach? Wieder beschleunigte sie ihre Schritte und
stand kurz darauf neben ihrem Bruder, streichte ihm einige Haare aus
dem Gesicht und nahm seine Hand in die ihre. „Ruhig, mir geht es
gut“, flüsterte sie ihm zu und drückte seine Hand ein
wenig fester. Tränen kullerten aus ihren Augen als sie sah wie ihr
Bruder seine Augen aufschlug, es waren Tränen der Erleichterung,
schon lange hatte sie sich nicht mehr über den Anblick seiner
braunen Augen so gefreut wie in gerade in diesem Moment, und
gleichzeitig weinte sie aus Angst, da sie sich wirklich große
Sorgen um ihn machte und Angst hatte ihn zu verlieren. 'Wo ist nur diese blöde Heilerin? Oder meinetwegen auch ein Lehrer, manchmal sollen die ja auch ganz nützlich sein.'
Wie auf Kommando hörte sie das Öffnen der Tür hinter
sich und drehte sich um. Vor ihr stand einer der Lehrer bei dem sie
sich nicht sicher war, ob sie ihn mögen oder hassen sollte,
Professor House, der Lehrer für Kräuterkunde. Er besaß
einen ziemlich schwarzen Humor und seinen Schülern gegenüber
zeigte er auch immer gute seinen Zynismus. Sie mochte nicht unbedingt,
wie er mit manchen Leuten in manchen Situationen umging, wollte
eigentlich auch gar nicht wissen, was er von ihr dachte, aber in
manchen Situationen war er auch mal ein wenig nett. Jedenfalls war sie
in diesem Moment froh, dass er hier war und sich um ihren Bruder
kümmerte. Damit sie ihm nicht im Wege stand, ging sie einige
Schritte zurück und ließ sich auf einem Stuhl nieder, zog
die Beine an und setzte dabei ihre Füße ebenfalls auf der
Sitzfläche ab um diese mit ihren Armen zu umschlingen. Mit einem
Mal fühlte sie sich müde, irgendwie kam sie nun zum ersten
Mal zur Ruhe.
Sie sah sich im Krankenflügel um und ihr Blick fiel dabei auf ein
Bett in der hintersten Ecke, das von einigen Seiten von Vorhängen
umgeben war, in dem aber nun niemand mehr lag. Hatte dort vielleicht
die Schülerin gelegen? War es wirklich Amy gewesen? April musste
einen dicken Kloß hinunter schlucken als sie an den gestrigen
Abend dachte und die Tränen, die sie aus ihren Augen zum
größten Teil hatte verschwinden lassen, nachdem House den
Krankenflügel betreten hatte, kamen wieder hervor und kullerten
ihr eine nach der anderen über die geröteten Wangen. Sie sah
sich noch einmal um um herauszufinden, ob House noch mit ihrem Bruder
beschäftigt war und stand dann, nachdem sie diese Frage mit 'ja'
beantworten konnte, auf um sich leise dem nicht mehr verhüllten
Bett zu nähern.
Das Murmeln von House, der in diesem Augenblick einen Reinigungszauber
wirkte, ließ sie stoppen und herumfahren. Der Professor kam nun
zu ihr herüber und ließ die Schrammen verschwinden.
„Nein, habe ich nicht“, sagte sie schnell und aufgeregt,
irgendwie fühlte sie sich ertappt, obwohl sie dafür ja keinen
wirklichen Grund hatte, und sah, während er auf eine Antwortet
wartete, immer wieder hinüber zum Bett, in dem vermutlich die tote
Schülerin gelegen hatte, „Und es war ein Wolf, der uns
angefallen hat. Wir waren gerade spazieren als er aus dem Verbotenen
Wald kam. Und als er mich anfallen wollte, schubste Greg mich zur Seite
und.... und...“ Nun rollten wieder die Tränen über ihre
Wangen. April wischte sie sich mit ihren Händen mehr schlecht als
recht aus dem Gesicht, biss sich auf die Unterlippe und konnte in
diesem Moment einfach nicht mehr weiter sprechen, sah immer wieder
zwischen ihrem Bruder und dem verhüllten Bett in der hintersten
Ecke hin und her. „Wer ist die Schülerin und können sie
schon sagen, warum man sie getötet hat“, waren die ersten
Worte, die ihr von den Lippen kamen als sie wieder ein wenig ruhiger
war, „Und der Wolf liegt noch gefesselt und geschockt in der
Nähe des Verbotenen Waldes.“
tbc: Große Halle / Slytherintisch
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 18.05.2007 22:27
Greg begegnete als
erstes Aprils Augen, aus denen ein stetiger Strom von Tränen
floss. Er sah die Erleichterung in ihrem Blick aber auch die Sorge. Es
kostete ihn einiges an Kraft, als er ihre Hand ein weiteres Mal
drückte und ein Lächeln versuchte, wobei dieses eher einer
Grimasse glich.
Typisch für ihn, dass er sie, wie es ihm eben in seinem Zustand
möglich war, prüfend ansah. Sie hatte einen blutigen Kratzer
links an der Stirn, über den sie anscheinend mit der Hand gewischt
hatte, denn eine rote Spur war über die restliche Stirn verteilt.
Das musste weh tun und Gregs Blick wurde kurz dunkel vor Sorge, doch
gleichzeitig machte sich auch in ihm Erleichterung breit. Mehr als die
Schramme konnte er nicht ausmachen, das hieß, dass der Wolf sie
nicht erwischt hatte. Das war das Wichtigste für ihn, alles andere
war ihm egal. Seine Schmerzen, der Umstand wie schlecht es ihm ging,
einzig dass es April gut ging zählte für ihn.
„Nicht weinen...“, seine Stimme klang so leise, dass man
sie kaum verstehen konnte, was ihn selber ärgerte, denn er wollte
nicht schwach rumliegen sondern für seine Schwester da sein.
Längst hatte er bemerkt wo er sich befand, im Laufe der Jahre
hatte er zu seinem Leidwesen schon öfters den Krankenflügel
aufsuchen müssen, da er nicht wirklich immer der Geschickteste
war, wobei auch so manche Quidditchverletzung dazu gehörte.
„Wie...was...“, er wollte wissen wie er hergekommen war, er
wollte erfahren was mit dem Wolf war, was überhaupt geschehen war,
nachdem er das Bewusstsein verloren hatte, doch seine Kraft reichte
nicht aus. Die Schmerzen waren einfach zu groß und erneut
spürte er wie sich eine Schwärze über seine Sinne
ausbreiten wollte, gegen die er mit aller Macht versuchte
anzukämpfen. Er hatte das Bedürfnis April nahe zu sein, Gott
wie gerne hätte er sie jetzt in die Arme genommen, einfach nur um
ihr zu zeigen, dass alles in Ordnung war, doch er konnte nicht... Sie
sollte sich keine Sorgen machen, Greg wünschte sich einfach, dass
es ihr gut ging. Er selber hatte schon ganz andere Sachen
durchgestanden, das hier würde er auch schaffen, egal wie.
Irgendwie hatte er beinahe ein kleines De-ja-vu... so ähnlich
hatte sie auch über ihm gebeugt gestanden, nachdem sie ihn nach
seinem Flugunfall gefunden hatte. All die Monate hatte sie bei ihm am
Krankenbett verbracht und ihn immer wieder motiviert weiter zu
machen... und jetzt stand sie wieder so bei ihm, weinte und das Gesicht
gram vor lauter Sorge und er selber hätte jetzt alles gegeben,
wenn er ihr das hätte ersparen können...
Und dann war auf einmal Professor House da. Greg hatte nicht
mitbekommen woher er auf einmal kam, aber er spürte plötzlich
eine ausbreitende Wärme, nachdem dieser ohne zu zögern seinen
Zauberstab gezückt und auf seine Wunden gerichtet hatte –
ein Heilzauber.
Genau wie seine Schwester hatte der Gryffindor nie gewusst, wie er den
Hauslehrer der Ravenclaws einschätzen sollte. Es gab Momente, da
fand er den Mann einfach nur klasse und es gab Zeiten, da hätte er
ihm so manches Mal einfach nur gerne seine Meinung gegeigt. Professor
House konnte einen manchmal wahnsinnig machen, doch Greg war wohl noch
nie so erleichtert und dankbar den Mann zu sehen wie just in diesem
Augenblick. Der Kräuterkundelehrer hatte ihm schon so manches Mal
geholfen und er wusste, dass er ein begnadeter Heiler war. Und genau
deswegen schluckte er auch ohne zu murren die Tränke, die ihm der
Professor einflößte, so ekelhaft sie auch teilweise
schmeckten. Er bemerkte noch, wie House sich seiner Schwester zuwandte,
ihr anscheinend auch einen Heilzauber angedeihen ließ, als der
Schlaftrunk auch schon anfing zu wirken... ein paar Sekunden versuchte
er noch dagegen anzukämpfen... dann fielen seine Augen zu und er
glitt in einen erholsamen Schlaf.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 19.05.2007 00:07
Nachdem das Mädchen sagte, dass es keine
weiteren Verletzungen hatte, war House etwas erleichtert, ließ es
sich aber auch nicht anmerken. Dann jedoch sagte sie, dass sie von
einem Wolf angegriffen wurden. Sofort ging House zurück zu dem
Jungen und schaute sich die Stelle an, wo kurze Zeit vorher die Wunde
gewesen war. House befürchtete, dass es sich bei dem Wolf um einen
Werwolf handelte, doch nach einigen kurzen Tests merkte er, dass es
sich höchstwahrscheinlich nicht um einen Werwolfbiss handelte. Er
drehte sich dann wieder zu dem Mädchen herum. Ihm war nicht
entgangen, dass es zu dem Bett herübergehen wollte in dem der
leblose Körper von Amy gelegen hatte. Außerdem hatte das
Mädchen, April Moon, ihn gefragt wer in dem Bett gelegen hatte und
ob es sich dabei um die Leiche handelte. Mit einem eher warnenden Blick
sagte er zu ihr: "Ich glaube nicht, dass Sie das etwas angeht Miss
Moon. Die Schulleiterin wird Ihnen diese Information schon zum
richtigen Zeitpunkt zukommen lassen." Nun wurde sein Blick wieder
normal und fuhr, wie man es von ihm gewohnt war, fort: "Sie sollten
jetzt den Krankenflügel verlassen. Sie können Ihrem Bruder
mit ihrem Geweine nicht helfen. Er braucht im Moment Ruhe und nichts
anderes." Er legte seine Hand auf ihren Rücken und schob sie in
Richtung des Ausgangs. Dort angekommen, öffnete er die Tür
und schob April hinaus. Bevor er die Tür schloss, sagte er noch
relativ nett: "Machen Sie sich keine Sorgen um Ihren Bruder. Er wird
das schon überstehen. Aber nun sollten Sie etwas essen. Ich sagte
doch bereits, dass Ihr Bruder Ruhe braucht, aber bei dem Knurren Ihres
Magens wird er keine bekommen." Nachdem er dies gesagt hatte, schloss
er die Tür und ging ins Büro der sogenannten Heilerin, auch
wenn er fand, dass sie diesen Titel alles andere als vedient hatte.
Im Büro suchte House nach einem Stück Pergament und einer
Feder und wurde auch, nach einiger Zeit des Suchens, fündig. Er
nahm diese beiden Dinge und schrieb an die Schulleiterin:
Sehr geehrte Frau Schulleiterin,
ich muss Ihnen leider mitteilen, dass es einen weiteren
Angriff auf zwei Schüler gab, nämlich auf die Moon
Geschwister. Gregory hatte eine Bisswunde eines Wolfes am Hals und
April einige Kratzer. Beide sind wohl auf, nur Mister Moon liegt jetzt
erst einmal auf der Krankenstation und kuriert diese doch etwas
ernstere Verletzung aus. Miss Moon teilte mir mit, dass der Wolf
gefesselt und betäubt am Rande des Verbotenen Waldes liegt. Ich
würde Sie daher bitten, jemanden nach diesem Wolf zu suchen und
diesen dann untersuchen zu lassen, am besten vom Professor für
Pflege für Magische Geschöpfe. Ich würde dies ja selber
tun, doch ich muss bei dem Patienten bleiben, da die sogenannte
Heilerin nicht anwesend ist.
Mit freundlichen Grüßen
Lee M. House
PS: Über diese sogenannte Heilerin würde ich gerne noch einmal bei Gelegenheit mit Ihnen reden.
Nachdem House diese Nachricht geschrieben hatte, nahm er seinen
Zauberstab und tippte er einmal auf das Stück Pergament. Dieses
verbrannte in einer blauen Flamme und müsste in kürze die
Schulleiterin erreichen. Er konnte jetzt erst einmal nicht mehr viel
machen und daher ging er zurück zu Gregory. Dort setzte er sich
auf einen Stuhl und beobachtete seinen Patienten genauestens. Sollte
sich irgendetwas an seinen Zustand ändern, würde House das
sofort bemerken...
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 21.05.2007 20:35
pp Quidditchstadion
Jen hatte nicht mehr mitbekommen, was geschehen war, nachdem sie vom
Besen fiel. Sie hatte lediglich einen jähen Schmerz am Kopf
gespürt und dann nichts mehr. Dass sich eine kleine
Schülertraube um sie versammelt hatte nicht, dass Andrew und sein
Cousin sich sofort um sie kümmerten und auch nicht, dass sie
beiden Lehrerinnen erschienen waren.
Als sie jetzt die Augen öffnete, bemerkte sie als erstes dass sie
in einem Bett lag, dass es aber im Krankenflügel war wusste sie
nicht. Das nächste was ihr auffiel war, dass das helle Licht vom
Fenster ihrem schmerzenden und laut dröhnenden Kopf nicht gut tat,
so dass sie sofort die Augen wieder zusammen kniff und leise
aufstöhnte. Was war nur geschehen?
Sie machte ein paar Köpfe über sich aus, die ihr allerdings
merkwürdig fremd vorkamen. Wer waren die beiden Jungen? Der eine
trug einen Slytherinumhang, der andere war offensichtlich ein
Gryffindor. Aber sie konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, wer
die beiden waren, nur dass der Letztere ihr vertrauter vorkam als der
andere.
„Wo…wo bin ich?“, ihre Stimme war leise und doch
klang sie in ihrem Kopf viel zu laut und sie hielt sich jammernd eine
Hand an den Kopf, auf dem sie eine prächtige Beule fühlte.
Mühsam versuchte sie sich aufzurichten, ließ sich aber
sogleich wieder zurück auf das weiche Kissen fallen, weil sich
augenblicklich alles um sie herum zu drehen begann. Instinktiv und weil
der Junge ihr merkwürdig vertraut vorkam, auch wenn ihr einfach
nicht einfallen wollte, wer er denn nun war, griff sie nach seiner
Hand. Jenny versuchte sich krampfhaft zu erinnern, doch da war eine
große Leere in ihrem Kopf… sie war eindeutig in
Hogwarts… ok soweit… aber wieso lag sie im
Krankenflügel? Dieser Zustand machte ihr ein wenig Angst und genau
deswegen drückte sie Andrews Hand.
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Benjamin Corrigan
Slytherin
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erstellt am 22.05.2007 15:42
cf: Quidditchstadion
Bejamin legte Jennifer
aufs Bett, kurz betrachtete er Andrew. "Du bleibst hier, sie wird dich
brauchen." meinte er nur etwas mürrisch und sah sie dann an. Er
wollte ihr ihre Frage beantworten dann sah er dass sie Andrews Hand
nahm.
Was war hier denn los? "Erinnerst du dich an uns?" war dann seine
einzige sachliche Frage. Hatte sie der Klatscher härter getroffen
als er dachte? Naja der Sturz sah auch ziemlich hart aus! "Du wurdest
von einem Klatscher getroffen, der hat dich ziemlich hart am Kopf
verletzt. Das ist Andrew und ich bin Benjamin." meinte er als kurze
Erklärung und stand dann auf von dem Sessel auf dem er sich zuvor
hingesetzt hatte.
Kurz sah er zu Andrew. "Seit wann kennst du sie eigentlich?" war ja
schon seltsam, dass sie gleich seine Hand griff, aber vielleicht war
sie auch einfach nur verwirrt… seltsam… Ben wandte sich
dann zum Fenster, sah sich kurz im Krankenflügel um wo einige
andere in den Betten lagen, der Krankenflügel war eigentlich immer
recht voll! Aber Ben war froh hier nicht liegen zu müssen. Kurz
musste er wieder an Fay denken. Wo sie jetzt wohl war? Suchte sie immer
noch nach Andrew? Was sie wohl auf der Reise herausgefunden hatte?
Warum wollte sie es ihm nicht sagen…?
Nachdenklich ging er auf und ab. Kurz schwankte sein Blick immer wieder
zu Jen, die so hilflos dalag und irgendwie unschuldig wirkte und
daneben Andrew, der sich anscheinend wirklich sorgen um sie machte!
Irgendwie fühlte sich Ben hier fehl am Platzich sollte besser gehen…
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Andrew Macintosh
Gryffindor
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erstellt am 22.05.2007 15:54
cf: Quidditchstadion
Andrews Blick hatte
nun voll und ganz Jennifer eingenommen, wie sie da friedlich dalag, die
Augen geschlossen und vor sich hinträumend. Plötzlich wachte
sie auf und fragte wo sie sei. Ben beantwortete das ganze sachlich und
Andrew spürte wie Jen seine Hand griff. Was hatte sie denn? Er
lief leicht rot an. Was so ziemlich jeder im Kranlkenflügel
mitbekommen konnte.
"JEn ich bins.." fing er an als Ben sich und Andrew nochmal vorstellte.
"Wir haben uns beim Quidditchfeld kennengelernt." entgegnete er um ihr
wieder eine erinnerung in ihrem Gedächtnis zurück zu rufen.
Ob sie sich erinnerte? Er hielt ihr einige Fotos hin als Ben auf und ab
ging und hie und da aus dem Fenster blickte. Was er jetzt wieder hatte?
Dachte er an Fay? Aber Andrew war kein Gedankenleser oder dergleichen
also war das schwer zu sagen, man wusste ja meistens nicht was Ben
dachte.
"JEnnifer willst du vielleicht Bilder sehen die ich beim
Auswahltraining geschossen hab?" er grinste sie leicht an, vielleicht
würde sie sich dann wieder erinnern? Er ging halt einmal davon aus
dass sie sich an nichts erinnern konnte weil es Ben so gesagt hatte. Ob
Jen Andrew mochte? Es sah auf den Feld so aus aber jetzt war er sich
nicht sicher, sah sie ihn jetzt als den braven jungen an oder doch als
der der späße trieb und sowas? Oder wusste sie rein gar
nichts mehr von ihm? Seltsame Situation..
"Ja ich warte hier." meinte er auf Bens mürrische Anweisung, er
hatte recht, er war der jenige den Jen anscheinend mehr vertraute,
sosnt hätte sie doch nie einfach so seine Hand gefasst. Er musste
bei dem Gedanken kurz grinsen. "Ach Ben ...du musst nicht hierbleiben
wenn du nicht willst.."Ihn beschäftigt sicher anderes
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 22.05.2007 17:18
"Erinnerst du dich an uns?...Du wurdest von einem Klatscher
getroffen, der hat dich ziemlich hart am Kopf verletzt. Das ist Andrew
und ich bin Benjamin. "
Jen schaute zwischen den beiden Jungs hin und her, eindeutig verwirrt
und man sah, dass es in ihrem Kopf arbeitete. Bei dem Namen Andrew
klingelte etwas in ihr, zu ihrem Leidwesen aber nur wage und es kamen
keine genaueren Erinnerungen. Nachfragen traute sie sich nicht, denn
Benjamin wirkte ziemlich mürrisch und sie fragte sich, wieso dies
wohl so sein mochte.
Und wieso wurde der Gryffindor rot? Dass es daran lag, dass sie seine Hand ergriffen hatte, ahnte sie nicht.
"JEn ich bins.....Wir haben uns beim Quidditchfeld kennengelernt. "
Also hatte ihr Instinkt sie nicht betrogen, irgendwas an ihm wirkte
vertraut. Sie versuchte ihn anzulächeln, aber richtig gelingen
wollte es nicht, weil ihr Kopf einfach zu weh tat. Als er ihr anbot ihr
ein paar Fotos zu zeigen, nickte sie nur.
„Hat der Klatscher mich beim Training getroffen?“, noch
immer klang ihre Stimme leise und sie machte sich gleich sorgen, wer
das Training weiter führen würde, wenn sie doch nun hier war.
Dass es längst zu Ende war wusste sie ja nicht. Andrew zeigte ihr
einige Bilder, unter anderem auch das, was sie zusammen zeigte,
grinsend und lachend, über und über mit bunter Farbe
besprenkelt. Es wirkte als seien sie seit Ewigkeiten befreundet...
wieso wusste sie dann nichts? Das alles fing an ihr doch Angst zu
machen und ohne es zu merken hielt sie Andrews Hand ein bisschen
fester, als würde die sie daran hindern abzustürzen oder so.
„Mein Einrad“, stellte sie fest und musste trotz der Angst
ein wenig grinsen. „Du machst eine gute Figur darauf. Wieso sind
wir eigentlich so voller Farbe? Und wo kommen die Socken her?“,
sie schaute sich nach und nach einige Fotos an, blieb aber immer wieder
bei dem hängen, wo sie gemeinsam mit Andrew drauf zu sehen war.
Und dann musste sie doch schlucken, ein Kloß bildete sich in
ihrem Hals und sie hätte selber nicht sagen können, wieso sie
sich auf einmal so fühlte. Den Fotos nach hatten der Gryffindor
und sie eine Menge Spaß gehabt, aber die Tatsache, dass sie sich
so an gar nichts erinnern wollte... Wenn sie genau nachdachte... sie
konnte sich an gar nichts mehr erinnern was geschehen war, seitdem sie
in den Hogwarts-Express eingestiegen war. Was war überhaupt
für ein Tag? Moment, ein Klatscher hatte sie getroffen, also
musste Samstag sein, wenn sie sich recht entsinnte.
Hilfesuchend schaute sie Andrew an.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 22.05.2007 23:07
Kurz nachdem House sich gesetzt hatte, bekam er auch schon ein Memo von Professor MacGonagall:
Sehr geehrter Professor,
vielen Dank für ihr Memo. Bitte bleiben sie bei Mr. Moon, ich
werde gleich zu ihnen in den Krankenflügel stoßen.
Mit freundlichen Grüßen
M. McGonagall
Als er das Memo gelesen hatte, musste er schmunzeln. Für ihn war
es selbstverständlich, dass er bei seinem Patienten blieb, solange
dieser sich noch in einem kritischen Zustand befand.
Plötzlich ging die Tür auf und House zog reflexartig den
Vorhang zu, ließ ihn aber soweit offen, dass er sehen konnte, ob
sich an Mister Moons Zustand sich irgendetwas veränderte. Er sah
wie zwei Schüler hereinkamen und ein Mädchen auf ein Bett
schweben ließen. Sie schienen ihn nicht bemerkt zu haben und er
wollte auch erst einmal, dass dies so blieb. Er überhörte,
wie das Mädchen angeblich einen Klatscher abbekommen hatte. House
dachte sich, dass sie es schon überleben würde und nur Ruhe
brauchte, als er mitbekam, dass das Mädchen sich nur schlecht an
das Vergangene erinnern konnte. Einer der Jungen versuchte ihrem
Gedächtnis mit Bildern auf die Sprünge zu helfen. Doch das
war gerade sehr schlecht. Hatte das Mädchen nämlich wirklich
eine Form der Amnesie, so musste sie sich von alleine an die
Vergangenheit erinnern. House zog seinen Zauberstab hervor und sagte:
"Accio Bilder!" Sofort flogen die Bilder dem Jungen aus Gryffindor aus
der Hand und in die von House.
"Sie sollten ihr eine Chance geben, sich von alleine an das Vergangene
zu erinnern", sprach House die Schüler an. "Ihre Hilfe kann mehr
Schaden anrichten als sie denken. Wenn Sie ihrem Gehirn zu viele
Informationen geben, kann das zu bleibenden psychischen Schäden
führen. Und nun gehen Sie zur Seite, ich möchte sie
genauestens untersuchen."
Mit ein wenig Ellbogeneinsatz gelang House zu dem Mädchen. Dabei
wurden beide Jungen etwas weggeschoben von ihr. Er nahm seinen
Zauberstab, machte eine kurze Handbewegung und sagte: "Lumos medicus!"
Ein relativ schwaches Licht kam von der Spitze des Stabs und er
untersuchte die Augen des Mädchens. Danach tastete er den Kopf ab
und fand eine Beule. Außerdem fragte er einige Sachen, wie z.B.
was gestern Abend geschehen war oder wie ihr Name war. Sie wusste ihren
Namen noch: Jennifer Gordon. Doch was gestern Abend geschehen war,
wusste er nicht. Nach einigen anderen Untersuchungen war House sich
dann sicher: das Mädchen hatte eine Gehirnerschütterung und
eine Amnesie von dem Unfall davon getragen. Er ging zu dem Schrank mit
den Tränken und holte einen leichten Heiltrank, der die
Gehirnerschütterung verschwinden lassen sollte. Gegen Amnesie gab
es bis heute keinen Zauber oder Trank. Diese musste von alleine
verschwinden, wenn sie dies überhaupt tat. Er ging zurück zu
dem Mädchen und gab ihr etwas von dem Trank.
"Sie haben durch den Unfall eine Gehirnerschütterung erlitten. Der
Trank soll diese heilen", sagte House zu dem Mädchen. "Weiterhin
haben Sie auch eine Amnesie. Es ist anscheinend nur das
Kurzzeitgedächtnis betroffen. Dennoch sollte sich ihr Gehirn von alleine
wieder regenerieren, sonst könnten Sie psychische Störungen
davontragen. Ich würde Sie gerne zur Beobachtung hierbehalten,
zumindest für das Wochenende, damit ich ihr
Kurzzeitgedächtnis oft genug kontrollieren kann. Und jetzt sollten
Sie sich ausruhen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen noch einen
Schlaftrank geben." House drehte sich wieder zu den Jungs und sagte:
"Sie können ruhig bei ihr bleiben, aber versuchen Sie nicht ihr
beim Erinnern zu helfen, sonst muss ich Sie doch herauswerfen! Und
verhalten sie sich ruhig! Es gibt auch noch andere Patienten." Dies
gesagt ging House wieder zu Mister Moon und wartete darauf, dass die
Schulleiterin eintraf...
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Minverva McGonagall
Schullterin
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erstellt am 23.05.2007 08:26
PP McGonagalls Büro
Kerzengerade und mit ihrer üblich strengen Miene betrat Minerva
den Krankenflügel, wobei sie dabei so leise war, dass man sie
nicht gleich bemerkte. Kurz hielt sie inne und beobachtete die
Menschen, die sich hier aufhielten. Da waren Benjamin Corrigan und sein
Cousin Andrew Macintosh, die neben einem Bett standen. Als sie ein
wenig näher trat sah die Schulleiterin, dass es Jennifer Gordon
aus Hufflepuff war, die auf dem Krankenlager lag. Professor McGonagall
kannte alle Schüler von Hogwarts mit Namen und genau wie bei ihrem
verstorben Vorgänger und alten Freund Dumbledore gab es wenig in
dem Schloss, was ihr entging.
Sie nicke den Schülern zur Begrüßung zu, ging dann aber
zügigen Schrittes weiter zu dem hinter zugezogenen Vorhängen
wartenden Professor House.
„Professor?“, sagte sie leise, so dass die anderen
Schüler vor dem Vorhang nichts hören konnten und betrachtete
den schlafenden Moon. So wie er da lag wirkte er recht friedlich und
entspannt. Minerva konnte auch keine Wunden mehr feststellen, was sie
nicht erstaunte, schließlich war House ein gegnadeter Heiler und
Greg war in guten Händen bei ihm. Lediglich eine feine Narbe, die
sich vom Hals in Richtung Schulter zog war noch zu sehen, ein Relikt
mit dem der Gryffindor wohl leben musste.
„Wie geht es ihm? Ist Professor Parker schon hier?“, ihre
Stimme klang sachlich, nur wer sie kannte wusste, dass es in ihrem
Inneren ganz anders aussah. „Wissen sie schon etwas von dem
Wolf?“
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Andrew Macintosch
Gryffindor
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erstellt am 23.05.2007 11:56
Andrew verfolgte die
Worte von dem Mann der ihm die Bilder einfach wegzauberte, was sollte
das denn? Er wollte ihr doch helfen! Alleine erinnern? „Ich will
sie nicht verletzen sie haben wohl recht..“ meinte er sorgvoll
und blickte dem Mann in die Augen. „Ja es ist wohl besser wenn
sie das alleine macht.“ Murmelte er vor sich hin und blieb
einfach stumm, ihre Hand haltend neben ihr sitzen. Er beobachtete ab
und zu Ben der an der Mauer stand mit verschränkten Armen. Als der
Mann näher an das Bett trat wurde Andrew etwas weggeschoben. Als
er sie fragte wo sie gestern war und wie sie hies horchte er auf. Ob
sie sich noch daran erinnerte? Anscheinend wusste sie ihren Namen noch
dass war schonmal ein gutes Zeichen! Eine Gehirnerschütterung..hoffentlich hat sie nicht noch anderes..
dachte er und blickte dann zu den Mann der ihre Augen untersuchte und
ihren Kopf, anscheinend kannte er sich im Heilgebiet aus, also war sie
in guten Händen!
Andrews Blick wandte sich dann zum Fenster, draußen schien alles
ruhig und einige Quidditchspieler waren noch am Feld, wer es war konnte
er kaum erkennen da die Spieler doch recht weit entfernt waren. Der
Klatscher hatte sie wirklich hart getroffen, immerhin hatte Andrew es
mit an gesehen und wieder einmal fand er einen Grund mehr da nicht
mitzufliegen…zum einen war da die Höhe und zum anderen
waren diese Klatscher gefährlich! Was er jetzt bei Jen gut sehen
konnte. Als der Mann wieder hinter dem Vorhang verschwand blickte
Andrew wieder in Jennifers Augen, strich ihr kurz über die Wange
und meinte sanft. „Ich hoffe dir geht’s bald wieder besser,
der Professor kennt sich da gut aus also müsstest du bald wieder
fliegen können.“ Er grinste sie leicht an, sie wollte sicher
wieder fliegen dachte er sich. Hoffentlich wird sie wieder die
alte, eine die weis was sie will und weis wie lustig ich sein kann,
hoffentlich denkt sie nichts falsches über mich, ich mag sie
doch…
tbc ~ off (letzter Post)
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Benjamin Corrigan
Slytherin
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erstellt am 23.05.2007 12:12
Benjamin beobachtete das ganze mit leichter Desinteresse, der Professor untersuchte sie gründlich. Ob der sich auch auskennt?
Ben hob leicht die Augenbrauen an als er feststellte das Andrew einfach
nicht weg von ihr wollte, er wollte ihr anscheinend beistand leisten
und Ben hatte anderes zutun, doch vorher wollte er sich vergewissern ob
der Professor auch wusste was er überhaupt tat, konnte man ihm
überhaupt vertrauen? Ben sah ihn prüfend an als er kurz
meinte sie müsse sich selbst daran erinnern, gut das wusste Ben
selbst auch. Das Andrew ihr Fotos zeigen wollte bekam Ben allerdings
nicht mit, erst als die Bilder Andrew aus der Hand flogen.
„Andrew keine Fotos.“ Meinte Ben etwas bedrohlich und
folgte dann den weiteren Worten des Professors. „Wann wird sie
voraussichtlich wieder alles wissen?“ fragte er rau und
wissbegierig den Professor der gerade nach hinten gehen wollte.
Er wartete eine Antwort ab und dachte dann kurz an eine alte Freundin,
die hätte hier schnell ihre Informationen gehabt. Bloss ein
scharfes Wort von ihr und man wusste schon was man wissen wollte. Diese
Ausstrahlung hatte er zum Teil auch, man gab ihm Informationen wenn er
danach verlangte. Während er wartete wandte er sich kurz zu Andrew
um. „Ich werde dann gehen du bleibst besser bei ihr.“ Ja so
hatte sie eine Stütze hier „Aber pass auf dass du sie nicht
an irgendetwas erinnerst, du hast gehört was der Professor gesagt
hat, du willst ja kaum das sie psychische Störungen davon
trägt.“ Empfand Andrew vielleicht mehr als Freundschaft
für das Mädchen aus Hufflepuff? Ob sie Reinblut war? Ich
sollte Informationen über si e sammeln, dann weis ich auch ob sich
Andrew nicht mit falschen Personen abgibt, wenn ihre Eltern Todesser
waren muss ich es ihm sagen, aber der Name Gordon sagt mir nichts,
vielleicht waren sie Auroren? Das wäre ein guter Umgang! Das
Jen vielleicht Halbblut oder Muggelstämmige sein konnte an das
dachte Ben nicht. Er hätte auch gar nichts dagegen gehabt wenn es
so gewesen wäre, aber er dachte immer am Anfang jeder denn er
kennenlernt sei ein Reinblut…
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Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch
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erstellt am 24.05.2007 18:24
cf: Quidditchfeld
Ein wenig außer Atem erreichte Faye die Treppe, die hinauf zum
Krankenflügel führte, in ihrem Arm die Kiste mit dem wild
gewordenen Klatscher, der sich im Moment dank eines Schockzaubers ruhig
verhielt, allerdings wusste die rothaarige Hexe nicht, wie lange dieser
Zustand noch anhalten würde. Sie hatte zwar während ihrer
Quidditchzeit so manche Zauber, die bei solchen Bällen
nützlich waren, gelernt aber sie hielten leider nicht für
ewig. Was bei Merlin war nur mit diesem Klatscher geschehen?
Während des Trainings der Gryffindors war er doch noch vollkommen
normal gewesen, zumindest so normal wie sich ein Klatscher verhalten
konnte. Und während der Zeit zwischen Ende der
Gryffindorauswahlspiele und Beginn der Hufflepufftrainingszeit war doch
eigentlich niemand an die Bälle dran gekommen, oder etwa doch?
Sie verlangsamte ihre Schritte ein wenig als ihr eine
Schülergruppe entgegen kam, die zum größten Teil
offensichtlich aus Ravenclaws bestand. Es war bisher erst ein mal
vorgekommen, dass ein Klatscher sich so wehement aggressiv verhalten
hatte und damals war er verhext wurden, zumindest hatte sie es in
Geschichten gehört, die im Gemeinschaftsraum erzählt worden
waren. Man hatte mit dem Klatscher versucht Harry Potter vom Besen
stürzen zu lassen aber es war alles noch mal relativ gut gegangen.
'Nehmen wir mal an, dass jemand diesen Klatscher auch verhext hat, warum hat er das gemacht?'
Verwunderte Blicke folgten ihr als sie durch den Korridor ging. 'Und wie hat diese Person es überhaupt geschafft den Klatscher zu verhexen?'
Sie kam zum Stehen als die Tür des Krankenflügels vor ihr
auftauchte, sie sah diese ein wenig überrascht an, irgendwie war
es ihr bisher immer so vorgekommen, dass der Weg zum Krankenflügel
länger war.
Vorsichtig drückte sie die Klinke hinunter und trat ein. Sie sah
sich kurz um, bemerkte, wie die beiden Jungs an dem Bett der Hufflepuff
standen und wie die Schulleiterin zusammen mit Professor House an einem
Bett standen. Kurz zog sie eine Augenbraue hoch? Was war da schon
wieder passiert? Aber in diesem Moment gab es wichtigeres für sie,
leise trat sie ein und begab sich hinüber zum Bett der
Schülerin. 'Gut, sie ist wieder aufgewacht, wenigstens etwas. Aber ein bisschen mitgenommen sieht sie immer noch aus.'
„Wie geht es Ihnen“, fragte sie leise und lächelnd das
Mädchen, den Klatscherbehälter stellte sie dabei neben sich
hin und sorgte aber noch dafür, dass sie ihn jeder Zeit unter
Kontrolle hatte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 24.05.2007 20:04
Jenny hatte mit
großen Augen zugehört, was Professor House sagte, hatte brav
die Medizin geschluckt, protestierte allerdings schon zum ersten Mal,
als er einfach die Bilder hatte verschwinden lassen. Die Hufflepuff
wollte gerne die Bilder sehen, verstand er denn nicht, dass sie sich
unbedingt erinnern wollte? Verstand er nicht, was für ein
grässliches Gefühl es war, dass sie nichtmal mehr wusste, was
für eine Tageszeit war oder was sie am Morgen
gefrühstückt hatte? Oder, was für sie noch viel
schlimmer war, dass sie sich nichtmal an die beiden Jungs erinnern
konnte, die hier bei ihr waren. Andrew schien besonders nett zu sein
und auch wenn sie sich nicht im klaren war wieso, kam er ihr seltsam
vertraut vor.
„Ein Schlaftrank? Das Wochenende hier bleiben?“, jetzt
klang sie ehrlich entsetzt, „aber wieso das denn? Nein mir geht
es wirklich gut! Ihr Trank hat schon geholfen, ich habe gar keine
Schmerzen mehr, ich könnte mich sofort wieder auf meinen Besen
schwingen.“
Sie wollte selber Heilerin werden, es war ihr größter Traum,
das hinderte sie aber nicht daran, jetzt zu protestieren. Nein, auf
keinen Fall würde sie bleiben... vielleicht ein bisschen noch,
aber doch nicht das ganze Wochenende. Nein, ganz gewiss nicht. Zu ihrer
Erleichterung ließ der Professor aber bereits auch schon wieder
von ihr ab um zu einem anderen Bett zu gehen, was hinter einem Vorhang
verborgen lag.
Ein kleines Lächeln auf den Lippen, drückte sie wieder
Andrews Hand, die sie die ganze Zeit über schon hielt und so gar
nicht los lassen wollte, als sei er der Anker, an dem sie festhalten
konnte um nicht vollends wegzugleiten.
„Du lässt mich bitte nicht hier“, flüsterte sie
und schaute ihn eindringlich an, „bitte...!“, jetzt flehte
sie fast.
Benjamin wechselte ein paar Worte mit seinem Cousin und Jenny schaute
den Slytherin ein wenig irritiert an. Die Art wie er mit Andrew sprach
störte sie. Es klang weder freundlich noch sonstwie nett sondern
eher wie Befehle. Vielleicht verstärkte seine eher autoritäre
und kühle Ausstrahlung das ganze noch und ohne es zu merken,
drückte sie Andrews Hand ein weiteres Mal, als wolle sie ihn
unterstützen, dabei wusste sie nicht einmal ob er das
überhaupt wollte. Und wieder fiel ihr auf, wie wenig sie von den
beiden Jungen überhaupt wusste, was sie kurz traurig werden
ließ. Sie hoffte inbrünstig, dass sich dieser
Gedächtnisverlust bald in nichts auflöste, weil der Zustand
ihr doch ziemlich zu schaffen machte.
Eine ihr noch fremde Lehrerin trat an ihr Bett, lächelte sie
freundlich an und erkundigte sich nach ihrem Befinden. Oder war sie am
Ende gar nicht fremd und sie hatte es nur auch vergessen? Beim Merlin,
was war wenn sie gar keinen mehr kannte...?
„Danke Mrs... Miss...?“, sie biss sich auf die Unterlippe,
aber nein ihr wollte kein Name einfallen zu der Frau, „mir geht
es dank dem Professor“, sie wies auf House hinter dem Vorhang,
„wieder recht gut.“, ihr blick huschte zu der Kiste
für die Quidditchbälle, ehe sie die Frau fragend ansah.
„Man sagte mir, mich hat ein Klatscher erwischt?“
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Allison Parker
HL Hufflepuff
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erstellt am 25.05.2007 07:15
PP verbotener Wald
Allison war zügigen Schrittes durch die Gänge Hogwarts
geeilt, die ganze Zeit neben sich den geschockten und gefesselten Wolf
herschwebend. Natürlich starrten die Schüler der Professorin
hinterher, man sah die Fragen in ihrem Gesicht, was mit dem Tier los
sei, aber Allisons Gesicht machte deutlich, dass es keine Antworten zu
erwarten gab.
Das Schloss war aber auch groß, irgendwie kam ihr der Weg zum
Krankenflügel besonders lang vor. Endlich… endlich kam die
Türe zu dem Trakt in sicht und sie hielt noch einmal kurz inne,
holte tief Luft um sich innerlich zu wappnen und trat dann
endgültig ein.
Mit einem Blick hatte sie ausgemacht, wo sich Professor McGonagall und
auch, wo sich die verletzte Schülerin ihres Hauses befand.
Kurzerhand ließ sie den Wolf auf einen Tisch ein Stückchen
abseits schweben und begab sich erst einmal zu der Kapitänin ihre
Hausmannschaft.
„Miss Gordon“, sprach sie das kleine Mädchen an und lächelte freundlich, „wie geht es ihnen?“
Anscheinend hatte auch Faye kurz zuvor die gleiche Frage gestellt und
so bekam sie die Antwort mit, dass sie einen Gedächtnisverlust
erlitten hatte. Alli bemühte sich zuversichtlich auszusehen. Kamen
Erinnerungen nicht meistens plötzlich zurück?
Die Hufflepuff fragte nach dem Klatscher, aber den Teil wollte die
Amerikanerin lieber Faye überlassen. Vielleicht wusste sie ja auch
schon mehr über den verrückt gewordenen Ball…
Zu ihrem Leidwesen musste sie auch zu McGonagall, wobei das ansich ja
überhaupt nicht schlimm war, aber sie hatte gesehen, dass
Professor House neben der alten Dame stand.
„Miss Gordon, wenn etwas ist, wenden sie sich ruhig jederzeit an
mich, ich schaue später nochmal nach ihnen“, wieder ein
freundliches Lächeln, eine kurze, sanfte Berührung an der
Schulter des Mädchens, dann schaute sie Faye an um ihr mit Blicken
zu verstehen zu geben, dass sie sich um den Wolf usw. kümmern
musste, nickte auch den beiden Jungen freundlich zu und wandte sich
dann zu dem Vorhang um.
Das Kinn ein wenig vorgereckt, als könne sie damit den für
sie so beängstigenden Kollegen abhalten, schob sie sich zu den
beiden anderen hinter den Vorhang an Gregory Moons Krankenbett. Er
schien zu schlafen, sah sehr friedlich aus dabei und wenn sie nicht
eine Nachricht bekommen hätte, hätte sie nicht geglaubt, was
geschehen war.
„Madame…Sir…“, grüßte sie kurz,
während ihr Blick weiterhin auf dem Schüler ruhte,
„gibt es schon Details zum Geschehen?“, eine
Haarsträhne hing dem Jungen fast ins Auge und automatisch wischte
Alli sie mit einer sanften, fürsorglichen Geste zur Seite, ehe sie
den Blick löste und die beiden anderen ansah.
„Ich habe draußen den Wolf liegen, es hat leider etwas
gedauert bis ich ihn gefunden hatte. Er ist noch immer geschockt und
wurde auch gefesselt…“
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Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste
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erstellt am 25.05.2007 07:42
---> Büro der Schulleiterin
Nun, scheinbar war es doch keine so gute Idee gewesen, sich auf eigene Faust auf Erkundungstour zu begeben.
Die Räumlichkeiten waren beeindruckend und schnell hatte sich Rika
verirrt, nachdem sie sich ein besonders gut gemachtes Bild hatte
ansehen wollen und sich daraufhin jedoch die Treppen wieder anders
verschoben hatten. Kurz hatte sie nachgedacht, sich mit einem Zauber
weiter zu helfen, doch am Ende zuckte sie nur die Schultern und hatte
einfach angenommen, sie würde schon wider zur Galerie
zurückfinden.
Man sollte wohl weniger annehmen, schimpfte sie sich schon nach zwanzig
Minuten in Gedanken aus und schaute an einer Biegung zu allen Seite,
unschlüssig wo sie nun eigentlich hin sollte und wo sie auch hin
wollte.
Sie hatte sich das Schloss anschauen wollen, hatte gehofft einen Blick
in die Klassenzimmer werfen zu können und auch die
Unterkünfte der Lehrer zu finden.
Doch jedes Mal, wenn sie vor einer vielversprechenden Tür
gestanden hatte, hatten ihre Manieren ihr gesagt, dass es
unhöflich wäre einfach so jemanden zu überraschen, den
auf anklopfen reagierte hier niemand, wahrscheinlich waren sie einfach
alle draußen.
Auch sie wäre gerne nun dort, zu mindestens hätte sie sich so
schon ein erstes Bild von den Schülern machen können und
vielleicht noch einige andere Kollegen getroffen, aber nun wusste sie
auch nicht, wie sie zurückfinden sollte.
Ihre Lippen wurden zu einem dünnen Strich, als sie diese
wütend aufeinander presste und ihre Augen wurden eine Spur
dunkler.
Sie war es zwar gewöhnt in dummen Situationen zu sein, so etwas
lernet man schnell als Auror, aber irgendwie empfand sie das Ganze auch
demütigend, es war ihr erster Tag hier und sie wollte nur ungern
von einigen ihrer zukünftigen Schülern erwischt werden, die
dann Allen von der orientierungslosen Lehrerin erzählen
würden.
Oh ja, dass passierte ihr ganz recht, wäre sie doch nur einfach
den anderen gefolgt, statt mal wieder alles alleine machen zu wollen.
Nun was war, das war und sie musste einfach eine Lösung finden, den die gab es ihrer Meinung nach immer.
Verstollen schaute sie sich noch mal um und entdeckte eine Tür,
die sich von den anderen unterschied und als sie genauer hinhörte,
schien sie auch Stimmen auf der anderen Seite zu vernehmen.
Kurzentschlossen klopfte sie einfach an.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 25.05.2007 07:53
Greg hörte leise
Stimmen… sie drangen immer mehr in sein Bewusstsein und doch
konnte er nicht verstehen was sie sagten. Zäh war die
Schnelligkeit seines Denkens, zäh und langsam war auch die
Reaktion seines Körpers. Er wollte die Augen aufschlagen, wollte
sehen, wer da sprach und schaffte es zunächst nichts. Es war, als
hätte jemand seine Augenlider zugeklebt, so sehr er sich
bemühte, die wollten sich einfach nicht öffnen lassen.
Lediglich die schnellen Bewegungen seiner Augäpfel hinter den
Lidern zeugten davon, dass er im Begriff war zu erwachen.
Wo war er nur? Wieso schaffte er es nicht richtig auszuwachen? Was war geschehen?
Doch er hatte noch nicht zu Ende gedacht, als die Erinnerungen auf ihn
einstürzten wie ein Wasserfall. Der Wolf!!! Greg riss die Augen
auf.
„April…“, der Name seiner Schwester war mehr ein
Stöhnen als dass er gesprochen war, mehr aus Entsetzen, denn dank
House hatte er keinerlei Schmerzen. Allerdings fühlte er sich
durch den Schlaftrank wie benebelt. Trotzdem erkannte er nach und nach
die Personen, die an seinem Bett standen. Professor McGonagall,
Professor House und auch Professor Parker. Gleich 3 Lehrer? Nach und
nach fiel ihm ein, dass April doch eben noch bei ihm gewesen war, sie
hatte bis auf den Kratzer auf ihrer Stirn OK ausgesehen…Wo war
sie? Wie ging es ihr?
„Meine Schwester…?“, fragte er und hörte sich
etwas krächzend an. Seine Zunge fühlte sich pelzig an, sein
Mund trocken und er versuchte zu schlucken. „Wo ist meine
Schwester?“, wiederholte er trotzdem stur und versuchte sich
dabei etwas aufzurichten. Etwas unkoordiniert sackte er jedoch wieder
zurück. Greg fühlte sich, als wenn er zuviel Alkohol
getrunken hätte, war nicht Herr über sich selber, was ihn
irgendwie ärgerte. Da er aber viel zu müde war, resignierte
er und schaute die 3 Professoren wieder an.
„Ist sie in Ordnung?“, die Frage galt House, denn er
erinnerte sich, dass er bei ihm gewesen war, als auch April neben ihm
gesessen hatte.
Irgendwie war ihm Elend zumute, wenn auch schmerzfrei, so fühlte
er sich doch schlapp und… ja irgendwie matschig. Ein weiterer
Name kam ihm in den Sinn, den er schneller ausgesprochen hatte, als ihm
lieb war. „Thalia…“
Beim Merlin, er konnte sich schon denken, wie groß ihr Schrecken
sein musste, wenn sie erfuhr was geschehen war. Verdammt, die zwei
wichtigsten Mädchen in seinem Leben und vermutlich beide krank vor
Sorge… wegen ihm… wieder seufzte er. Gleichzeitig merkte
er, dass er sie gerne beide bei sich gehabt hätte. Was hätte
er darum gegeben, wenn er jetzt in die sanften Augen seiner Freundin
hätte blicken können… so müde wie er war,
würde er sicher bald wieder einschlafen, aber der Gedanke…
und wieder seufzte er, was vielleicht auch mit einem leisen
Stöhnen verwechselt werden konnte.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 25.05.2007 23:32
House hatte
Widersprüche und Fragen gehört als er hinter dem Vorhang
verschwand und wollte auch gerade wieder umkehren, als die
Schulleiterin auf einmal neben ihm stand. Sie fragte nach dem Zustand
des Jungen, ob Miss Parker schon hier sei und ob er etwas von dem Wolf
wüsste. "Mister Moon geht es soweit in Ordnung, er braucht nur
etwas Erholung. Das Einzige was noch sein könnte, ist, dass er
sich irgendetwas bei dem Wolf eingefangen hat, aber dazu kann ich erst
etwas sagen, wenn ich mir bestimmte Dinge des Tieres angeschaut habe",
antwortete House. "Wenn Sie mir die Bemerkung erlauben, ich finde, dass
die Heilerin nicht zuverlässig ist. Wo ist sie gerade?" Ihm fiel
dann aber wieder ein, dass Miss Gordon protestiert hatte daher
entschuldigte er sich kurz bei der Schulleiterin und ging zu ihr
herüber.
"Junge Dame! Sie werden den Krankenflügel erst dann verlassen,
wenn ich Ihnen gesagt habe, dass Sie gehen können und nicht
früher!", ermahnte er das Mädchen. Dann wandte er sich dem
Slytherin zu und sagte: "Wenn sie sich nicht an meine Anweisungen
hält, könnte es sein, dass sie sich nie wieder an das
Geschehene erinnert und selbst wenn sie diese befolgt, kann es immer
noch sein, dass sie sich nicht mehr an alles erinnern kann." Er wandte
sich wieder zu dem Mädchen und sagte: "Also Miss Gordon, bleiben
Sie bitte erst einmal im Krankenflügel. Schließlich geht es
hier um Ihre Gesundheit. Und nun entschuldigen Sie mich bitte, ich habe
einiges zu erledigen."
Nachdem House dies klargestellt hatte, ging er wieder zu Professor
MacGonagall. Nur nebenbei hatte er bemerkt, dass auch die
Quidditchlehrerin anwesend war. Doch im Moment gab es wichtigere
Sachen. Kurz nachdem er wieder bei der Schulleiterin war, kam auch
Professor Parker hinzu und berichtete, dass der Wolf draußen
paralisiert und gefesselt lag. "Miss Parker, holen Sie bitte einen Zahn
und eine Speichelprobe des Wolfes, damit ich überprüfen kann,
ob der Junge sich irgendeinen Erreger eingefangen hat oder nicht",
ordnete House an. "Noch wissen wir nichts weiter über das
Geschehene, außer dass er von dem Wolf gebissen wurde."
Gerade als er dies gesagt hatte, regte sich der junge Moon. Er fragte
mit einer sehr heiseren Stimme nach seiner Schwester und ob es ihr gut
ging. House zauberte erst einmal etwas Wasser herbei und half dem
Jungen dabei, es zu trinken. Dabei sagte er: "Ihrer Schwester geht es
gut." House prüfte vorsichtshalber noch einmal den Puls und einige
andere wichtige Funktionen. "Sie hatte nur einige Schrammen und ich hab
ihr gesagt, dass Sie etwas Ruhe benötigen. Jetzt wo Sie schon
einmal wach sind, können Sie uns irgendetwas relevantes sagen,
dass uns bei diesem Unfall helfen könnte?" House betrachtete
seinen Patienten mit Sorge, die man ihm allerdings nicht ansah. "Sobald
Sie alles gesagt ahben, würde ich Ihnen raten, eine weitere,
diesmal stärkere, Dosis Schlaftrank zu sich zu nehmen."
Während er auf eine Antwort wartete, holte er den bereits
erwähnten Schlaftrank.
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Minerva McGonagall
Schullterin
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erstellt am 26.05.2007 20:47
Minerva hörte mit eiserner Miene an, was Professor House ihr zu
berichten hatte, wie immer kerzengerade in ihrer Haltung und wirkte wie
ein Fels in der Brandung.
„Natürlich müssen sie ihre Untersuchungen machen
Professor, aber ich fürchte, sie werden nichts bei dem Wolf
finden, was einen Hinweis darauf geben wird, wieso er den Moonjungen
angegriffen hat. Haben sie den Tagespropheten gelesen? Auch im
Ministerium werden bereits Tiere untersucht, die auf unerklärliche
Weise plötzlich bösartig wurden…“
Die alte Hexe machte sich immer mehr Sorgen, wenn das überhaupt
möglich war. Sie mussten herausfinden, wie das alles genau
passiert ist. McGonagall hatte schon so viele
Sicherheitsmaßnahmen getroffen, sie musste sich überlegen,
wie sie nun auch noch diese Art von Gefahr bändigen konnte. Den
verbotenen Wald per Zauber abgrenzen war nicht möglich, wenn ihr
nichts Besseres einfiel, würde sie Lehrer dort patrouillieren
lassen müssen.
„Die Heilerin? Sie ist nicht hier?“, Minerva war selber
erstaunt, denn für gewöhnlich fand man die Frau
ausschließlich hier im Krankenflügel. Sie war erst seit
diesem Jahr in Hogwarts, hatte aber eine genaue Dienstanweisung
bekommen. Die Hexe seufzte leise und sehnte sich innerlich nach den
ruhigen, fast beschaulichen Jahren nach dem großen Endkampf.
„Ich werde wohl mit ihr reden müssen. Was schlagen sie vor
Professor House?“
Dieser entschuldigte sich jedoch zunächst, wollte nebenan etwas
erledigen und Minerva schloss kurz die Augen. Sie mochte den Mann, der
nicht immer die Empathie mit dem Löffel gegessen zu haben schien,
aber alles was er sagte hatte stets Hand und Fuß. Er war mehr als
zuverlässig und ein Meister seines Faches.
Sie hörte wie der Vorhang erneut beiseite geschoben wurde, wirkte
augenblicklich wieder wie eine Festung an Kraft und schaute House
entgegen, als auch schon Miss Parker zu ihnen stieß. Eine
schüchterne, junge Person, doch auch von ihr wusste Minerva, dass
sie eine Koryphäe ihres Gebiets war. Anscheinend war sie auch noch
besonders einfühlsam und fürsorglich, denn Minervas wachen
Augen entging nicht, wie sie dem Moonjungen eine Strähne aus der
Stirn strich.
„Vielen Dank Miss Parker“, sie nickte der zarten Frau zu,
„ich möchte sie bitten, nachdem sie Professor House den Zahn
gegeben haben, selber auch das Tier zu untersuchen. Allerdings nicht
hier im Krankenflügel, ich denke das wäre der falsche
Ort.“
Minerva fragte sich, ob der Augenblick angemessen war, den nun
erwachten Moonjungen mit Fragen zu bedrängen, aber sie vertraute
House, wusste dass er es sicherlich nicht tat, wenn er sich nicht
sicher war. Trotzdem war sie der Meinung, dass nicht nur er befragt
werden sollte.
„Mr. Moon“, sie beugte sich über ihn und dieses Mal
wirkte ihr Gesicht doch weich und sie lächelte ihn sogar an, was
zum einen wohl an der Sorge lag, zum anderen aber auch daran, dass sie
ihre Schwäche für die Gryffindors natürlich nicht hatte
ablegen können, wo sie so viele Jahre deren Hauslehrerin gewesen
war. „Machen sie sich keine Sorgen, ich werde persönlich
nochmal mit ihrer Schwester reden. Wenn sie sich noch ein wenig
ausgeruht haben, werden sie sicher Besuch empfangen dürfen“,
sie wandte sich nochmal zu dem Professor, „ich erwarte
später ihren Bericht. Ich werde mit Miss Moon reden und sie
ebenfalls befragen. Miss Parker? Auch von ihnen erwarte ich später
einen Bericht.“
Ein letztes Nicken, dann trat sie hinter dem Vorhang hervor, wo noch
immer Andrew Macintosh und Benjamin Corrigan bei der kleinen Hufflepuff
waren. Sie hielt kurz inne, überlegte und trat dann auf den
Slytherin zu.
„Mr. Corrigan? Bitte sind sie so freundlich und suchen für
mich Miss April Moon und sagen ihr, dass ich sie später sprechen
möchte. Sie werden ja sicher die Vertrauensschülerin ihres
Hauses kennen. Leider kann ich ihnen nicht sagen wo sie sich
aufhält.“
Es war klar, dass dies keine Bitte war sondern eine direkte
Aufforderung und schließlich nickte sie auch ihm zu und machte
sich daran, den Krankenflügel zu verlassen. Allerdings fand sie
sich der neuen Lehrerin gegenüber, als sie die Tür
öffnete.
„Oh, Miss Kazeki. Geht es ihnen nicht gut?“, Minerva
fürchtete ja schon beinahe das Schlimmste nach den so
schrecklichen Vorfällen, als sie die Asiatin so da stehen sah.
Wozu sonst hätte sie wohl auch in den Krankenflügel kommen
sollen.
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Allison Parker
HL Hufflepuff
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erstellt am 26.05.2007 21:19
Allison hatte
schweigsam, aber mit besorgtem Blick den Berichten und den Anweisungen
zugehört. Als sie Schulleiterin sie aufforderte, ihr später
Bericht zu erstatten, nickte sie bestätigend. Leider fiel ihr erst
später ein, Miss McGonagall von dem Klatscher zu berichten, aber
vielleicht gab es ja auch gar nichts zu berichten. Vielleicht war alles
ja ganz harmlos und wirklich ein schlichter Unfall. Faye würde es
sicher feststellen können und sollte doch etwas dabei
herauskommen, was Alli wirklich nicht hoffte, konnte man noch immer
Bescheid geben. Jetzt galt es aber erst einmal wegen des Wolfes zu
schauen. Daher trat sie hinter dem Vorhang hervor und ging geradewegs
zu dem noch immer geschockten Tier. Da sie nicht wusste, wie lange der
Zauber halten würde, überprüfte sie erst ausgiebig wie
dessen Zustand war. Doch alles schien in Ordnung, also öffnete sie
vorsichtig die Schnauze, zückte ihren Zauberstab und entfernte mit
Hilfe von Magie einen kleinen Schneidezahn, legte ihn in eine Schale,
nahm eine Art Tupfer dann um auch noch die Speichelprobe zu nehmen. Ein
Schneidezahn war einer, der dem Wolf am wenigsten fehlen würde,
denn trotz allem widerstrebte es ihr, dem Tier irgendeinen Schaden
zuzufügen… es sei denn es stellte sich heraus, dass er
wirklich einfach nur noch bösartig war… sie seufzte leise,
legte Zahn und Speichelprobe beiseite und band nun vorsichtshalber auch
die Schnauze des Tiers zusammen. Der Zauber konnte nicht mehr lange
wirken und sie wollte ersteinmal vollkommen sicher gehen.
„Professor House?“, Alli trat leise wieder hinter den
Vorhang und reichte dem Mann die Schale. „Hier ihre
gewünschten Untersuchungsmaterialien, ich werde den Wolf mit in
mein Büro nehmen und ihn dort weiteren Untersuchungen unterziehen.
Sollten sie etwas feststellen wäre ich ihnen dankbar, wenn sie mir
Bescheid geben würden.“
Wow, sie staunte über sich selber, dass sie es geschafft hatte
sich dem gefürchteten Kollegen gegenüber so selbstsicher zu
äußern, ja war fast über sich selber erschrocken, daher
wandte sie sich schnell nochmal an den Patienten. „Mr. Moon, ich
hoffe, es geht ihnen schon bald besser“, ein warmes, freundliches
Lächeln, dann wandte sie sich ab und trat wieder hinter dem
Vorhang hervor. Doch bevor sie den Krankenflügel samt neben sich
her schwebenden Wolf verließ, hielt sie noch einmal kurz bei Faye
an, gab ihr leise flüsternd einen Bericht dessen, was geschehen
war, ohne dass die anderen Schüler etwas hätten hören
können, und machte sich dann auf dem Weg in ihr Büro.
Tbc Büro Allison Parker
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 26.05.2007 23:50
Dankbar trank Greg das
Wasser, was ihm House reichte und kühl seine trockene Kehle
benetzte. Besser, viel besser schon, dachte er, zumindest was das
Gefühl in seinem Mund anging, Die große Müdigkeit und
auch die Zerschlagenheit waren nach wie vor da.
„Danke Sir“, nuschelte er trotzdem und meinte gleichzeitig
auch die Information wegen seiner Schwester. Er war wirklich
erleichtert, auch wenn er sie jetzt lieber bei sich gehabt hätte,
als dass House sie weggeschickt hatte, aber daran wusste er konnte er
nichts ändern.
„Nein, bitte, nicht noch einen Schlaftrank“, sagte er leise
und doch war er zu matt um wirklich vehement dagegen zu protestieren.
Doch als er gerade ansetzen wollte um über den Angriff zu
sprechen, wandte sich die Schulleiterin an ihn. Wann hatte er sie zum
letzten Mal mit solch einem Gesicht gesehen? Er versuchte sich zu
erinnern und tatsächlich sah er das Bild vor seinem geistigen
Auge. Als sie vor zwei Jahren den Quidditchpokal gewonnen hatten. Er
hatte mit knapper Mühe und einem schier endlosen Wettfliegen mit
dem Sucher der Slytherins endlich den Schnatz in seiner Hand gehalten
und als er kurz danach an der Tribüne vorbei flog, auf der Miss
McGonagall gesessen hatte, hatte er ihre funkelnden Augen und ihr
Lächeln gesehen, auch wenn sie bemüht war möglichst
neutral zu wirken. Er mochte die ältere Hexe, auch wenn sie oft
streng und distinguiert wirkte und gerade in dem Moment hätte er
sie am liebsten umarmt, als sie ihm erzählte, dass sie
persönlich mit April reden würde und dass er sie dann
vielleicht später noch einmal sehen konnte.
„Danke“, krächzte er nur und man sah ihm an, dass ihm
das Ganze doch mehr zu schaffen machte, als er zugeben wollte. Selbst
als sie Rektorin schon längst gegangen war und auch die
Professorin für Pflege von magischen Geschöpfen anscheinend
etwas mit dem wildgewordenen Wolf tat, starrte er noch auf den offenen
Vorhang und hing der Situation nach, die er draußen gemeinsam mit
seiner Schwester am Rand vom verbotenen Wald erlebt hatte. Und jetzt
erst wurde ihm wirklich der ganze Schrecken bewusst, jetzt erst wurde
ihm klar, dass er hätte sterben können und ihm lief es
eiskalt den Rücken herunter. Greg schloss kurz die Augen und
musste sich sammeln, denn natürlich wollte er nicht unbedingt
zeigen, was die Erkenntnis in ihm bewirkte, schon gar nicht vor seinem
etwas kauzigen Kräuterkundelehrer, denn er war sich sicher, dass
dies nur Grund zu einer bissigen Bemerkung seinerseits wäre.
Außerdem war er ein Gryffindor, Gryffindors waren mutig, nicht
erschrocken wie ein Kaninchen. Er atmete noch ein paar Mal tief durch
und setzte an um nun zu berichten was vorgefallen war, als Professor
Parker wieder hinter den Vorhang trat. Schnell schloss er wieder den
Mund, den er gerade zum Sprechen geöffnet hatte. Nachdem sie dann
mit Professor House gesprochen hatte und ihn so nett anlächelte,
konnte er gar nichts erwidern, denn ihm war klar, dass man an seiner
Stimme hören würde, wie ihm zumute war. Aber die Art wie sie
mit ihm gerade umgegangen war, auch wenn es nur ein paar Sekunden
waren, hatten ihm gut getan und wieder kam in ihm die Sehnsucht nach
seiner Schwester und Thalia auf. Die rehbraunen Augen seiner so
süßen Freundin… er seufzte und schluckte
gleichzeitig, wünschte sich einfach ihre Nähe spüren zu
können, gleichzeitig wollte er auch nicht, dass sie ihn so sah,
weil er fürchtete sie könne sich erschrecken…
Aber schließlich war er mit dem Hauslehrer der Ravenclaws alleine
und er nahm sich vollends zusammen, wobei dem Mann gewiss nicht
verborgen blieb, wie schlecht es ihm eigentlich ging.
„Viel kann ich ihnen nicht sagen glaube ich. April und ich gingen
spazieren, gleich nach dem Auswahltraining von uns. Irgendwann waren
wir am Rand vom Wald…am Rand“, er betonte es
absichtlich nochmal, ehe der Professor anderes denken konnte und ihm
womöglich noch Hauspunkte abzog, „plötzlich hatte ich
das Gefühl beobachtet zu werden, aber ehe ich meine Schwester von
dort wegbringen konnte, war da plötzlich der Wolf… das war
es, mehr weiß ich leider nicht mehr…“, er zog die
Stirn kraus, während er versuchte sich zu erinnern, doch noch
immer fühlte sich das denken an, als sei sein Hirn in einen Nebel
getaucht.
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Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste
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erstellt am 28.05.2007 11:51
Rika brauchte einige Augenblicke mit der Schulleiterin hatte sie nicht gerechnet.
,,Oh, nein, mir geht’s gut, nur muss ich zu geben, dass ich mich
wohl etwas verirrt habe, es ist purer Zufall, dass ich scheinbar im
Krankenflügel hier gelandet bin“, den das dies ein solcher
Ort war, war unbestritten, an der Schulleiterin vorbei gewahr sie
einige junge Schüler und auch den ein oder anderen Lehrer, die
Stimmung schien etwas unsicher zu sein und Rika seufzte in sich hinein,
dass sie zu so einen unpassendem Zeitpunkt grade an diesem Ort
erschienen war.
Theoretisch konnte sie natürlich jetzt rein gehen und sich nach
dem Gesundheitszustand der Kranken erkundigen, aber dies war nun
wirklich nicht ihre Art.
Die Schüler kannten sie nicht und sie kannte die Schüler
nicht, ihr Auftreten würde allerhöchstens zu noch mehr
Verwirrung sorgen, was sie allen und auch sich nur allzu gerne ersparen
wollte.
,,Es wäre mir eine große Hilfe, wenn Sie mir sagen
könnten, wie ich zurück finde“, wo auch immer dieses
Zurück sein sollte, ,,doch ich möchte sie nicht
belästigen, falls sie in Eile sind, werde ich einen der hiesigen
Kollegen einfach nach Hilfe ersuchen.“
Mit einem freundlichen Lächeln neigte sie wieder sacht den Kopf.
Ihr erster Tag hatte wahrlich nicht so angefangen, wie sie es sich
erwünscht hatte, scheinbar drehte sie sich immer wieder im Kreise,
den von Anfang an, hatte sie nicht wirklich gewusst, wo sie hier
hinsollte.
Am Besten in mein Zimmer, wo ich dann einfach auf die erste
Unterrichtsstunde warten werde, murrte eine kleine Stimme in ihrem Kopf
und Rika musste ihr unwillig Recht geben, dass auf sich alleingestellt,
sie wohl hier auch weiterhin nur herumirren würde, was icher
keinen guten Eindruck hinterlies.
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Minerva McGonagall
Schullterin
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erstellt am 28.05.2007 13:57
„Verlaufen?“, Minervas Augenbraue schoss in die Höhe.
Hatte sie nicht der Asiatin angeboten sie zu ihren Gemächern zu
begleiten? Hatte diese es nicht vorgezogen, sich lieber alleine auf den
Weg zu machen?
„Kommen sie, ich zeige ihnen die Gemächer, in meinem Zimmer
habe ich auch noch eine Karte vom Schloss, ich werde sie ihnen geben,
damit sie sich leichter zurecht finden. Hogwarts ist prachtvoll aber
ein Labyrinth wenn man sich nicht auskennt.“
Sie nickte der Asiatin auffordernd zu und machte sich gemeinsam mit ihr
auf den Weg durch die endlos scheinenden Gänge. Hier und da
ließ sie ein paar Bemerkungen fallen, wo sie sich gerade
befanden, was man hinter den diversen geschlossenen Türen finden
konnte und gab ein paar knappe Erklärungen hab.
Sie waren im Korridor vor den Lehrergemächern angekommen, als
Minerva abrupt stehen blieb. Ja, es war ungewöhnlich, dass sie um
diese Uhrzeit im Lehrertrakt war, fand man sie doch für
gewöhnlich in ihrem Büro. Desto mehr erstaunte es sie, dass
sie Silvia, die Hausmeisterin gerade aus ihrem Schlafgemach kommen sah,
in den Händen eine Pergamentrolle haltend.
„Miss Stone?“, Minervas Stimme klang kühl und streng,
zeige alleine schon nur bei den beiden Worten, dass sie schnell
Antworten haben wollte. „Dürfte ich erfahren, was sie in
meinem Zimmer machen?“
Die ertappte Frau schaute nur einen Moment erschrocken, dann jedoch wurde ihr Blick kühl, fast herausfordernd.
“Ich würde sagen, ich hatte etwas zu erledigen…“
Wieder schossen Minervas Augenbrauen in die Höhe und sie hatte
mittlerweile ihren Zauberstab hervorgeholt, hielt ihn aber noch
verborgen in ihrem Ärmel.
Etwas stimmte hier nicht, die sonst so nette Hausmeisterin war
plötzlich wie verwandelt. Was war hier los? Was war das für
ein Pergament und wieso kam sie aus ihrem Schlafzimmer?
Tbc Korridore vor den Lehrerbüros & Gemächern
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Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste
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erstellt am 28.05.2007 19:23
Anfangs hatte Rika den
Kopf gesenkt gehalten, als Zeichen, dass sie ihren Fehler erkannt
hatte, nun so hatte man es ihr nun mal beigebracht.
Aufmerksam hörte sie der Schulleiterin zu und nickte immer wieder
mit dem Kopf zum Zeichen, dass sie sich auch nun alles merken
würde.
Hogwarths war wirklich kein Ort, an dem man sich als Frischling alleine
aufhalten sollte, sie konnte wahrlich von Glück sprechen, dass sie
sich nicht noch schlimmer in den ganzen Gängen verirrt hatte. Sie
brauchte sich nicht auszumalen, was es hier wohl für Orte gab,
schließlich wurde hier Magie praktiziert.
Rika seufzte, wie sollte sie sich den je hier zurecht finden, dass
würden sicherlich ein paar sehr lustige erste Wochen vor allem
für die Schüler werden, wenn sie ihrer Lehrerin helfen
mussten den Weg zum Schulzimmer zu finden.
Doch sie sollte wohl nicht zu schwarz sehen, die Schulleiterin hatte
ihr eine Karte versprochen und irgendwie würde es schon gehen, es
würde einfach gehen müssen, wenn sie sich nicht ganz zum
Gespött der Schule machen wollte.
Als die Schulleiterin plötzlich stehen blieb, dachte Rika schon,
sie wolle ihr wider etwas erklären, doch im nächsten Moment
schon merkte sie, dass ihre Aufmerksamkeit jemanden anderem galt.
Die Frau konnte keine Schülerin sein, doch wie die Schulleiterin
mit ihr sprach, konnte sich Rika sie auch nicht als Lehrerin
vorstellen, doch die Schulleiterin schien irgendetwas aufgefallen zu
sein. Rika die eine Ausbildung als Aurorin absolviert hatte, merkte
diesen Umstand fast augenblicklich und auch die Körperspannung der
Schulleiterin veränderte sich, wahrscheinlich hielt sie sogar
ihren Zauberstab bereit.
Rika tat es ihr gleich, in den weiten Ärmeln ihrer Kleidung war dies eh kein Problem.
Sie brauchte die Schulleiterin auch nicht weiter zu fragen, auch wenn
sie hier die Ausbildung genossen hatte, so hatte die alte Dame schon
viel mehr erlebt und Rika vertraute darauf, dass sie wusste, was sie
tat.
Rika folgte ihr, zwar war sie fast auf gleicher Höhe, doch Rika
die sich mehr rechts vom Gang hielt würde wohl nicht sofort
gesehen werden und selbst wenn, würden sie so keine eindeutige
Zielscheibe bieten, als wenn sie dich nebeneinander gegangen
wären.
---> Korridor vor den Lehrerbüros
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Benjamin Corrigan
Slytherin
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erstellt am 29.05.2007 08:41
Benjamin sah sich eine
Weile um, was wohl hinter dem Vorhang passiete? Wer war dort? Als House
ihm erklärte das Jennifer wohl noch länger brauchen
würde sich wieder an alles zu erinnern schwank sein Blick zu
Andrew der immer noch an ihrem Bett saß und sich mit ihr
unterhielt. Solange er ihr keine Fotos zeigte oder sie anders irgendwie
erinnerte war alles in Ordnung, also war Bens Arbeit hier getan, er
hatte Jennifer hergebracht sie aufs Bett gelegt. Außerdem war
Professor House da was auch gut war, so konnte Ben mit seinen Fragen
auch sichergehen das mit Jen jetzt alles in Ordnung war abgesehen davon
dass sie sich nicht an alles erinnern konnte.
Stimmt, sie würde sich nicht an alles erinnern können der
Klatscher hatte sie ja auch hart am Kopf getroffen. Irgendwie hatte Ben
ohnehin das Gefühl das dieser Klatscher verhext war... mit wem
konnte er darüber am besten reden? ich sollte es für mich
behalten , die anderen werden nur geschockt sein wenn sie wirklich
mitbekommen das ein klatscher verhext wurde.. Aber er dachte das
selbst Jen, wenn sie sich erinnern konnte, und Andrew dass mitbekommen
haben müssen, immerhin hatte es der Klatscher auf Jen abgesehen...
Plötzlich wurde der Vorhang zur Seite geschoben und Minerva McGonnagal trat hervor. Ben sah auf, mit interessierten Blick.
„Mr. Corrigan? Bitte sind sie so freundlich und suchen
für mich Miss April Moon und sagen ihr, dass ich sie später
sprechen möchte. Sie werden ja sicher die Vertrauensschülerin
ihres Hauses kennen. Leider kann ich ihnen nicht sagen wo sie sich
aufhält.“
Ben nickte. "Ja Professor." meinte er sachlich und ging mit wehendem
Umhang Richtung Ausgang. Wo sollte er am besten anfangen zu suchen? Die
Große Halle war mal kein Fehler, immerhin konnte er so auch die
anderen Fragen ob sie wüssten wo April sei oder vielleicht war sie
auch selbst dort wenn er Glück hatte.
tbc: off (letzter Post)
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 31.05.2007 13:15
"Mit Verlaub Professor McGonagall", sagte House
noch zu der Schulleiterin, "ich habe nicht vor herauszufinden, was mit
dem Tier los ist, dafür ist unsere Kollegin verantwortlich. Ich
möchte nur sicherstellen, dass der Patient sich nichts
einfängt. Und was diese Heilerin angeht: Ich habe Ihnen von Anfang
an gesagt, dass sie nicht fähig ist einen Krankenflügel zu
leiten. Ich würde daher vorschlagen, dass ich die Leitung des
Krankenflügels übernehme und solange wie es noch keine
Vertretung für die Kräuterkunde gibt, ich diese Stelle auch
noch übernehme. Oder ich kümmere mich um beide Sachen. Dies
können wir aber dann klären, wenn ich Ihnen Bericht
erstatte."
House nickte der Schulleiterin zum Abschied zu und gerade als diese weg
war, kam Miss Parker mit den zwei geforderten Materialien wieder. House
nickte ihr zum Dank und Abschied zu, denn die Lehrerin für PmG
ging nun auch, um den Wolf genauer zu untersuchen. Nun wo er mit seinem
Patienten alleine war, schien sich dieser endlich dazu bewegen zu
können, ihm zu erzählen was geschehen war. House hörte
ihm aufmerksam zu und sagte dann: "Es interessiert mich momentan nur
Ihr Gesundheitszustand und nicht wo Sie waren, während Sie
angegriffen worden sind." Dies kling etwas härter als House es
eigentlich meinte, doch die Schüler kannten ihn so und von daher
war es nicht weiter schlimm. "Fakt ist, dass diese Information uns
nicht dabei hilft, herauszufinden was mit dem Wolf los war." House
hatte bemerkt, dass es dem Jungen immer noch nicht besonders gut ging.
Dieser wollte jedoch keinen Schlaftrank mehr und House überlegte
kurz, ob es ihm egal war oder ob der Junge wirklich nur eine Art
Schmerzmittel benötigte. Er kam zu dem Entschluss, dass es ihm
egal war und das der Junge nur ein Schmerzmittel brauchte. Daher nahm
er den Schlaftrank, brachte ihn zurück zu dem Schrank in dem sich
die Tränke befanden und nahm gleich einen Trank namens ruhender Körper
mit. Dieser bewrikte, dass derjenige, der den Trank zu sich nahm, von
Schmerzen befreit wurde und dabei wach blieb, wobei der Körper
sich so regenerierte, als würde die Person schlafen. Ein kleiner
Nebeneffekt war, dass die Person sich dann nur noch sehr langsam
bewegen konnte. Mit einer Phiole in seiner Hand ging er zurück zu
dem jungen Moon.
"Trinken Sie diesen Trank Mister Moon", sagte House zu ihm. "Er wird
Ihnen die Schmerzen nehmen und ihren Körper entspannen und
regenerieren lassen. Sie können sich allerdings für einige
Stunden nur langsam bewegen, da ihr Körper in einer Art und Weise
schläft. Nun werde ich mich allerdings um die Proben kümmern.
Wenn Sie erneut Schmerzen haben sollten, dann berühren Sie diesen
Stein..." Er holte einen türkisen Stein hervor, welchen er auf den
Nachtschrank neben dem Bett legte. "...Keine Sorge. Sie werden sich
noch schnell genug bewegen können, um rechtzeitig den Stein zu
berühren", versicherte er seinem Patienten. Er nahm den Zahn und
die Speichelprobe und wollte gerade in das Nebenzimmer gehen, um diese
zu untersuchen, als er ein magisches Memo erhielt:
Liebe Kollegen,
dramatische Ereignisse erfordern eine sofortige Lehrerkonferenz im
Lehrerzimmer. Ich bitte sie daher so schnell wie ihnen möglich
ist, sich dort einzufinden.
Minerva McGonagall
Schulleiterin
House hatte sich das Memo sehr schnell durchgelesen, zog die
Vorhänge, welche das Bett des jungen Moons vor neugierigen Augen
verbargen, ganz zu und brachte das Untersuchungsmaterial schnell in das
Nebenzimmer, verzauberte dieses kurz so, dass niemand außer ihm
sich diese aneignen konnte und ging dann zügigen Schrittes, mit
ganz neutralem Gesichtsausdruck aus dem Krankenflügel hinaus und
in Richtung des Lehrerzimmers.
tbc: Lehrerzimmer
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Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch
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erstellt am 31.05.2007 19:04
Die Schülerin aus
Hufflepuff sah Faye ein wenig verwirrt an, was Faye allerdings nicht
sonderlich verwunderte, da diese die neue Lehrerin fürs Fliegen ja
gar nicht kannte und es mit einem ihr völlig fremden Menschen zu
tun hatte. Und die jetzigen Zeiten waren den meisten auch nicht gerade
freundlich gesonnen, Faye würde vermutlich ebenso reagieren, wie
das junge dunkelhaarige Mädchen.
„Miss MacScrimgeour“, stellte sie sich vor und
lächelte dem Mädchen dabei noch mal zu, „Ich
unterrichte seit diesem Schuljahr die Hogwartsschüler im Fliegen
und bin auch noch Schiedsrichter während der
Quidditchspiele.“
Ihr Blick wanderte nun ebenfalls hinunter zu der Kiste für die
Quidditchbälle. „Ich fürchte ja“, antwortete sie
auf die Frage der Hufflepuff, „Ich hatte nur noch sehen
können, wie Sie vom Besen fielen und konnte lediglich nur noch
einen Zauber anwenden, der dafür sorgte, dass sie nicht zu hart
aufkamen, den Klatscher konnte ich leider nicht mehr aufhalten, meine
Aufmerksamkeit kann nicht immer auf alles um mich herum gerichtet sein,
obwohl ich mir manchmal wünschte, dass dies doch möglich
wäre.“
Die Tür ging ein weiteres Mal auf und Alli betrat den
Krankenflügel. Bei ihren Anblick zog sich unwillkürlich eine
von Fayes Augenbrauen nach oben, was machte sie mit einem Wolf hier im
Krankenflügel? Noch dazu mit einem gefesselten Wolf? Sie kam kurz
zu der kleinen Gruppe hinüber, die rothaarige Lehrerin sah sie
dabei fragend an, deutete mit einem Kopfnicken auf den Wolf, und
hörte so auch die Erklärung mit dem Gedächtnisverlust.
Faye seufzte bei diesen Worten innerlich auf, was war nur in diesen
Klatscher gefahren? Warum hatte er sich so verhalten? Das war doch
nicht mehr normal. Und besonders diese Folgen waren erschreckend. Sie
legte der Schülerin eine Hand auf ihre Schulter. „Ich
weiß, meine Worte werden Ihnen wahrscheinlich nicht sonderlich
helfen, wohl eher das genaue Gegenteil bewirken, aber seien Sie froh,
dass sie noch den Rest Ihres Kopfes benutzen können und denken Sie
positiv, das Gedächtnis wird schon wieder kommen, lassen Sie ihm
nur ein wenig Zeit. Und falls Sie noch etwas brauchen, es gibt hier
garantiert einige Lehrer, die Ihnen dabei helfen würden, mich
eingeschlossen.“
Mit ihren Augen und einem Ohr war ihre Aufmerksamkeit auf die kleine
Gruppe um sie herum gerichtet, der Rest bezog sich auf die
Schulleiterin, House und Alli, die nun versuchte zu erklären, was
es mit dem Wolf auf sich hatte. Nur wenig bekam die Quidditchleiterin
mit, die Gruppe war ein wenig entfernt und die Stimmen sprachen nur
leise, anscheinend hatte der Wolf einen Jungen angefallen. Die
Augenbrauen Fayes zogen sich leicht zusammen, was war in dieser Schule
eigentlich noch alles los.
Nach einiger Zeit, Alli war inzwischen noch einmal hinter dem Vorhang
hervorgekommen und hatte einige Dinge aus dem Mund des geschockten
Wolfes entfernt, kam die Schulleiterin wieder hinter dem Vorhang hervor
und bat den Slytherinjungen, der Jennifer in den Krankenflügel
getragen hatte, die Vertrauensschülerin seines Hauses zu ihr zu
schicken und verabschiedete sich dann von ihnen. Ihr Blick wanderte nun
fragend zu Alli, die der Schulleiterin kurz darauf folgte. Sie wollte
die PmG-Lehrerin gerade fragen, was passiert war, als diese auch schon
auf sie zutrat und ihr einen kurzen Bericht entgegenflüsterte. Ein
wenig geschockt sah sie die braunhaarige Frau an, nickte ihr dann aber
zu und flüsterte zurück, dass sie sich ja heute Abend
vielleicht noch ein wenig darüber unterhalten könnte.
Faye blieb noch einige Zeit am Bett der Hufflepuff stehen, redete mit
ihr ein wenig über Quidditch und dass Jennifer wahrscheinlich ein
sehr guter Kapitän als sie ein magisches Memo bekam.
Liebe Kollegen,
dramatische Ereignisse erfordern eine sofortige Lehrerkonferenz im
Lehrerzimmer. Ich bitte sie daher so schnell wie ihnen möglich
ist, sich dort einzufinden.
Minerva McGonagall
Schulleiterin
Sie sah sich um und bemerkte, wie House schon den Krankenflügel
verließ und drehte sich noch mal zu der Hufflepuff um. „Ich
hoffe Sie können mir verzeihen, dass ich Sie schon verlassen
muss“, sagte sie freundlich, „Aber ich muss leider gehen
und Sie sind hier ja auch nicht allein. Passen Sie gut auf ihre
Freundin auf, Andrew.“
Kurz verabschiedete sie sich noch mal von den beiden und verließ
dann auch den Krankenflügel um hinter House her zu eilen um zum
Lehrerzimmer zu gelangen.
tbc: Lehrerzimmer
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 03.06.2007 21:56
Greg hatte wie von
House angewiesen diesen Trank genommen und hatte dann nur noch
zugesehen, wie der Professor die Vorhänge zugezogen hatte und
gegangen war. Er war froh, dass er keinen weiteren Schlaftrank bekommen
hatte, er fühlte sich doch eh als sei sein Hirn in Watte gepackt
worden. Aber ob der andere Trunk besser war, wagte er zu bezweifeln,
denn als er nach dem Glas Wasser greifen wollte, weil er so
großen Durst hatte, stellte er fest, dass er sich nur wie in
Zeitlupe bewegen konnte. Egal wie sehr er sich bemühte, es ging
einfach nicht schneller und irgendwie quälte ihn der Umstand. Pah,
er käme noch immer rechtzeitig an diesen komischen Stein? Er kam
ja kaum an sein Wasser. Für einen Moment glaubte Greg sogar, dass
House das absichtlich getan hatte, nur weil er sich dem Schlaftrunk
verweigert hatte und dieser es ihm nun auf die Art und Weise heim
zahlen wollte. Dann jedoch merkte er, dass er sich ziemlichen
Blödsinn einredete. House war zwar ein komischer Kauz war, aber
das dann doch zu weit ging und sicherlich nicht seine Art.
Es schien ihm eine Ewigkeit zu dauern, bis er endlich etwas getrunken
hatte und wieder normal in dem Bett lag. Seine Schmerzen waren weg,
aber auch ohne Schlafmittel fühlte er sich noch müde und
zerschlagen. Also schloss er doch die Augen, schlief zwar nicht, war
aber in einer Art Dämmerzustand. Seine Gedanken driffteten ab,
glitten hinüber zu seiner Schwester. Was sie wohl gerade machte?
Er konnte es kaum erwarten sie endlich wieder zu sehen. Auch wenn alle
sagten, es ginge ihr gut und ihn das erleichterte, irgendwie wollte er
sie selber sehen, sie in den Arm nehmen und es nochmal aus ihrem
eigenen Mund hören. Seine Schwester nannte es die 'große
Bruder Macke' ... ihm war es egal, wie sie es nannte, er konnte nicht
anders.
Noch einige Zeit blieben seine Gedanken bei April, ja ihm fielen sogar
wieder Begebenheiten von früher ein, Gemeinsamkeiten, alles
mögliche halt.
Und dann huschten seine Gedanken zu Thalia... seine Blumenfee... ohne
es zu merken verzogen sich seine Lippen zu einem Lächeln. Ob sie
noch immer am Quidditchstadion auf ihn wartete? Oh wie mochte es ihr
nur gehen? Und wie herrlich wäre es, wenn sie jetzt bei ihm
wäre? Einfach nur neben ihm sitzen würde...er würde ihre
Hand halten, ihre Nähe spüren... er seufzte leise...ein
Seufzer der zum einen von seiner plötzlichen Sehnsucht sprach und
gleichzeitig von der Sorge, ob es ihr auch gut ging.
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Megan Campbell
Hufflepuff
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erstellt am 03.06.2007 22:37
Einstiegspost
Megan hatte erfahren das ihre Freundin Jenny in den Krankenflügel
gebracht wurden war. Bis jetzt wusste sie nur dass Jenny von einem
Klatschen getroffen wurde. Megan machte sich nun wirklich große
Sorgen um Jenny. Und aus diesem Grund war sie auch jetzt auf den Weg zu
Jenny. Als sie dann vor den Krankenflügel angekommen war machte
sie die Tür ganz leise auf und schaute sich dann erst mal kurz um.
Schnell hatte sie Jenny in einem Bett entdeckt und sie sah auch dass
ein Junge davor stand. Mit eiligen Schritten ging Megan auf Jennys Bett
zu. Dann grüßte sie Andrew mit einem kurzen " Hallo" und
wandte sich dann gleich Jenny zu "Hey Jenny, was machst du denn nur
für Sachen. Ich habe gehört du bist von einem Klatschen
getroffen wurden. Wie konnte das denn nur passieren. Wie geht es dir
jetzt? Bist du schwer verletzt wurden?" all das sprudelte nur so aus
Megan hervor und sie sah Jenny dabei besorgt an." Ich habe mir doch
solche Sorgen um dich gemacht als ich davon gehört hatte und habe
mich dann auch gleich hierher zu dir auf den Weg gemacht."
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 03.06.2007 23:06
Jenny hatte gerade
noch hinter Miss MacScrimgeour hergeschaut, noch immer erschüttert
wegen des durchgedrehten Klatschers, nachdem sie sich zunächst
ausgiebig bei ihr bedankt hatte, dass sie sie vor einem allzu harten
Aufschlag gerettet hatte und dann gemeinsam mit ihr über Quidditch
unterhalten hatte. Andrew war die ganze Zeit schweigsam gewesen, Jenny
wusste nicht ob es war weil die Lehrerin da war oder aus irgendeinem
anderen Grund. Überhaupt wusste sie so wenig, ein Umstand der ihr
immer mehr zu schaffen machte. Es war schon komisch, wenn man
Gedächtnislücken hatte. Irgendwie... ja als wenn man sie
beklaut hätte. Ihr fehlte etwas, etwas was für sie wichtig
war, auch wenn sie das gar nicht beurteilen konnte, schließlich
wusste sie ja nicht ob etwas geschehen war, was vielleicht wichtig
für sie sein konnte.
Ein Mädchen betrat den Krankenflügel und näherte sich
geradewegs ihrem Bett. Kurz runzelte Jenny die Stirn, doch dann verzog
sich ihr Mund zu einem Lächeln. Endlich, endlich ein bekanntes
Gesicht. Megan, ihre Freundin... Sofort fühlte sich Jen etwas
sicherer, geborgener.
„Ich weiß nicht, wie es passieren konnte. Ich weiß
ehrlich gesagt gar nichts mehr von den letzten Tagen Megan“,
erwiderte sie endlich, als sie zu Wort kam. Sie rückte ein
Stück in ihrem Bett und wies ihre Freundin an, sich neben sie zu
setzen. „Das ist übrigens...Andrew, Andrew? Das ist Megan,
meine Freundin“, stellte sie die beiden vor, wandte sich dann
aber wieder an die Braunhaarige, „man untersucht wohl noch, was
mit dem Klatscher los war. Die neue Fluglehrerin...“ und dann
erzählte Jen, was eben noch Miss MacScrimgeour ihr gesagt hatte.
Aus eigener Erinnerung konnte sie ja auch nichts mehr sagen, es war ja
alles weg. „Professor House meinte, ich müsse langsam selber
wieder an meine Erinnerungen kommen. Man ich bin froh, dass ich nicht
alles vergessen habe. Das letzte, an das ich mich erinner ist, dass ich
in London in den Hogwarts Express gestiegen bin...“
Jenny war wirklich froh, dass Megan da war und fühlte sich gleich
um einiges besser. So war das nunmal, wenn man krank war. Etwas
vertrautes und alles war nur noch halb so schlimm.
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Megan Campbell
Hufflepuff
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erstellt am 04.06.2007 00:39
Megan lächelte
nun doch etwas erleichterter ihre Freundin Jenny an. Sie nickte Andew
aber nur freundlich kurz zu nachdem Jenny sie einander vorgestellt
hatte und setze sich dann zu Jenny auf das Bett. Dann hörte sie
sich erst mal an was Jenny zu sagen hatte.
" Da muss doch irgendjemand etwas mit den Klatscher gemacht haben.Hoffe
doch das man das schnell heraus finden wir. Ich bin ja so froh das du
dir bei diesen Sturz nicht auch noch was gebrochen hast. Und du kannst
dich wirklich an nichts mehr erinnern? Da bin ich aber froh dass du
mich gleich wieder erkannt hast. Es wird schon alles wieder gut werden
und deine Erinnerungen kommen bestimmt bald wieder."
Megan war wirklich sehr froh darüber das ihre Freundin außer
einer großen Beule am Kopf keine größeren Verletzungen
hatte.
" Weißt du schon wie lange du hier im Krankenflügel bleiben
musst? Ich werde dich natürlich jeden Tag hier besuchen kommen
solange du hier bleiben musst. Das mit diesem Klatscher ist schon
wirklich eigenartig. Ob den wohl jemand verhext hat?"
Dann überlegte Megan kurz " Aber wenn das so wäre dann
hätte man es ja auf dich abgesehen. Aber wer sollte dir denn sowas
antun wollen?"
Megan sah dann kurz zu Andew " Warst du dabei als es passierte? Hast du
vieleicht irgend etwas mitbekommen." sprach sie einfach Andew an der
immer noch stumm neben Jennys Bett stand. Megan ging so vieles durch
den Kopf aber sie sprach es nicht aus. Denn solange man noch nicht
wusste was nun wirklich mit diesem Klatscher los war konnte man ja nur
Vermutungen anstellen. Megan war einfach nur froh das es ihrer Freundin
doch schon wieder einigermaßen besser ging. Sie wollte nur dass
Jenny bald wieder richtig gesund wurde.
tbc: off (letzter Post)
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 05.06.2007 14:23
„Miss
MacScrimgeour will ihn wohl untersuchen. Keine Ahnung was mit dem
Klatscher los war. Was mich am meisten ärgert ist, dass ich nicht
weiß, wen ich nun in unsere Quidditchmannschaft aufgenommen
habe“, sie versuchte ein Grinsen, setzte dann fort, „du
hast nicht zufällig das Training gesehen? Wie peinlich wenn ich
beim ersten richtigen Training gar nicht weiß, wer auf welcher
Position spielt.“ Megan wusste wie Quidditchverrückt Jenny
war, naja sie war ja auch nicht umsonst die Kapitänin der
Mannschaft, aber die Tatsache, dass sie wirklich nicht mehr wusste, was
beim Auswahltraining geschehen war, machte ihr tatsächlich zu
schaffen. „Und gebrochen? Hey wir sind in der Zaubererwelt, ich
hatte vom Quidditch schon öfters was gebrochen, das ist doch
fluchs wieder geheilt“, sie wollte ihre Freundin aufmuntern, denn
sie sollte sich auf keinen Fall Sorgen machen.
„Wie lange ich hier bleiben muss?“, sie verzog ein bisschen
das Gesicht, „Professor House sagte ich soll das Wochenende hier
bleiben. Wozu? Ich will nicht hier bleiben, mir geht es doch gut
außer dass ich mich nicht erinnern kann. Die Beule geht von
alleine weg und weh tut mir eigentlich auch nichts...“, auch wenn
sie immer wie ein kleiner Sonnenschein wirkte, jetzt sah sie fast
trotzig aus. Aber auch wenn sie eben noch Andrew gebeten hatte sie hier
rauszuholen, die eindringlichen Worte des Professors hatten sie
eingeschüchtert. Nicht dass sie ihre Meinung geändert hatte,
dass sie weg wollte, doch nun würde sie sich nicht mehr trauen
einfach zu gehen, weil sie fürchtete, dass ihr Hauspunkte
abgezogen werden würden.
„Ich weiß wirklich nichts Megan, ich weiß nicht ob
jemand den Klatscher verhext hatte“, Jenny war ein viel zu netter
und optimistischer Mensch, als dass sie böse Absichten hätte
vermutet, „wer weiß was da los war, ich bin sicher dass die
neue Lehrerin das herausbekommen wird.“
Vielleicht, ja vielleicht wenn sie sich noch daran erinnert hätte,
dass am Abend zuvor eine Schülerin gestorben war und das dunkle
Mal am Himmel aufgetaucht war, ja vielleicht hätte sie sich dann
doch Sorgen gemacht, schließlich war sie eine Muggelstämmige
und sie hatte schon am Abend vorher Angst wegen der ganzen Geschehnisse
gehabt.
Ihre Freundin sprach nun Andrew an, der aber nur verlegen die Schultern
zuckte und den Kopf schüttelte. Er hatte ja wirklich nur gesehen,
wie plötzlich der Klatscher wie verrückt hinter Jenny her war
und sie letztendlich erwischt hatte. Genau das sagte er ihr auch und
dass er sie gleich daraufhin in den Krankenflügel gebracht hatte.
Plötzlich stand der Gryffindor auf, drückte nochmal Jennys
Hand und verabschiedete sich dann von den beiden Mädchen mit dem
Versprechen, später wieder bei ihr vorbei zu schauen. Und wieder
einmal wünschte sich die kleine Hufflepuff sich an all die Dinge
zu erinnern, die sie augenscheinlich mit ihm an dem Tag erlebt hatte
und von denen sie jetzt nichts mehr wusste. Ob es ihm zu schaffen
machte? Sie konnte sich vorstellen, dass es auch für ihn eine
doofe Situation war.
Und dann war sie wieder mit ihrer Freundin alleine. Jenny ergriff ihre
Hand und drückte sie. Sie hatte keine Ahnung, was sie in den
vergangenen Tagen mit Megan gesprochen hatte und irgendwie kam sie sich
doof vor, alles neu zu erfragen, aber was blieb ihr anderes übrig?
„Wie geht es dir eigentlich? Wie waren deine Ferien? Hast du
meinen Brief bekommen?“, Jenny hatte ihr einen Bericht geschickt
über die Erlebnisse ihrer Ferien, einige lustige Situationen, die
sie mal wieder mit ihren Geschwistern erlebt hatte.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 05.06.2007 19:01
Einstiegspost
Katie Harling wuselte
schnellen Schrittes durch die Gänge, auf dem Weg zum
Krankenflügel. Soeben hatte sie erfahren, dass eine ihrer
Mitschülerinnen verletzt worden war. Die junge Magierin war immer
zur Stelle, wenn es jemandem schlecht ging und auch dieses Mal wollte
sie die Gelegenheit nicht verpassen. Während ihres Weges rempelte
sie einige Leute an und musste zigmal innehalten, um diesen auf die
Beine zu helfen und sich für ihre Unachtsamkeit zu entschuldigen.
Trotz allem erreichte sie schliesslich ihr Ziel.
Hastig stolperte sie in den Raum und begrüsste freundlich Magan
Campell, von der sie wusste, dass sie eine enge Freundin Jennifers war.
Dann aber wandte sie sich sofort an die braunhaarige Hufflepuff.
„Ich habe gehört, du wurdest von einem Klatscher
erwischt!“, nuschelte sie besorgt, „Aber offenbar
geht’s dir gut!“ Sie atmete erleichtert aus und liess sich
auf den Schemel neben Jens Bett sinken. „Seltsam“, sagte
sie nachdenklich, „Ich weiss nicht mal, was ein
‚Klatscher’ ist... Aber wenn der einen Menschen
gefährden kann, sollte es ihn nicht geben!“ Sie fiel in ein
ernstes Schweigen, rappelte sich dann aber auf und fand ihr
optimistisches Lächeln wieder.
Sie zog eine Flasche hervor und hielt sie Jenny unter die Nase.
„Das hab ich dir als Genesungsgeschenk mitgebracht.
Kürbissaft. Den magst du doch“, erklärte sie ihr
munter. „Zumindest glaube ich das...“, fügte sie
kleinlaut hinzu. Ohne auf eine weitere Reaktion zu warten, zauberte sie
drei Gläser herbei und füllte diese mit dem orange
glänzenden Getränk.
Nachdem sie die Gläser verteilt hatte, flüsterte sie zu
Jenny: „Du kannst dich wirklich glücklich schätzen. So,
wie die Situation momentan aussieht, hätte es dich viel schlimmer
erwischen können.“ Einen Moment lang sah es fast so aus, als
würde sie anfangen zu weinen. Katie war ein äusserst
empfindlicher Mensch und einer derartigen Bedrohung war sie noch nie
ausgesetzt gewesen. Trotzdem fürchtete sie mehr das Leben ihrer
Freunde, als ihr eigenes.
Ungeachtet dessen, dass Jen ein Glas Kürbissaft in der Hand hielt,
stürzte sich Katie auf sie und umarmte sie heftig. „Ich bin
so froh, dass du noch lebst!“, sagte sie mit ungewöhnlich
brüchiger Stimme.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 07.06.2007 17:15
„Katie!“,
Jenny freute sich sichtlich als sie die junge Hufflepuff sah. Sie
mochte das Mädchen und es tat ihr gut, dass auch sie sie besuchen
kam. Außerdem war sie froh, dass sie sich auch an sie erinnern
konnte, was anscheinend ob ihrer situation keine
Selbstverständlichkeit war. Vielleicht war der
Gedächtnisverlust ja doch nicht so schlimm wie sie fürchtete.
Andrew hatte sie eben nicht erkannt, aber er hatte ihr ja auch gesagt,
dass sie sich erst heute kennengelernt hatten... und sie wusste ja noch
alles von vorher... bis zu dem Zeitpunkt eben wo sie in den Zug
gestiegen war. Von da an war alles nur ein dunkler Nebel in ihrem Kopf.
„Katie“, sagte Jenny dann aber nochmal entsetzt, als diese
sagte sie wüsste nicht, was ein Klatscher war. Für sie als
Quidditchverrückte war es ein Ding der Unmöglichkeit, dass
man nicht wusste was das war. „Klatscher sind nunmal
gefährlich, deswegen gibt es ja auch die Treiber in einer
Mannschaft. Die machen Quidditch doch erst so spannend. Sonst wäre
es ja einfach den anderen den Ball abzuluxen und Tore zu werfen.
Allerdings...“, nun runzelte sie doch die Stirn,
„allerdings stimmte anscheinend mit dem Klatscher was nicht. Miss
MacScrimgeour will ihn untersuchen. Sie ist die neue Fluglehrerin und
Quidditchschiedsrichterin.“
Jennys Gesicht begann zu strahlen, als Katie die Kürbissaftflasche
hervor holte. Es war wirklich eines ihrer Lieblingsgetränke und es
erstaunte sie mal wieder, dass ihre Hauskameradin sich das
überhaupt gemerkt hatte. Aber so war sie nunmal, stets bemüht
zu schauen, dass es allen gut ging.
„Du bist die Beste“, lachte sie und nahm dankbar das Glas
entgegen, was sie ihnen eingeschenkt hatte. Sie wollte gerade einen
Schluck trinken, als sie in ihrer Bewegung inne hielt und die Brauen
fragend zusammen zog. „Welche momentane Situation meinst du? Und
wieso schlimmer?“ Katies Gesichtsausdruck verhieß nichts
Gutes und Jen hatte den Eindruck, dass die andere am Liebsten geweint
hätte. „Hey, was ist los?“, fragte sie fast sanft,
weil sie sich nun um sie sorgte. Im Grunde waren die beiden sich da
ziemlich ähnlich, beide lag ihnen daran, dass es den Menschen in
ihrem Umfeld gut ging.
Plötzlich warf sich Katie ihr an den Hals und der Inhalt des
Glases, was sie noch in der Hand gehalten hatte ergoss sich nicht nur
über das Bett sondern auch über die beiden Hufflepuffs. Wenn
Jenny nicht den Eindruck gehabt hätte, dass Katie verzweifelt war,
hätte sie wegen der Sauerei vermutlich angefangen zu lachen, so
erwiderte sie aber nur die Umarmung, wischte sich unauffällig
etwas Kürbissaft dabei aus dem Gesicht und wusste nicht so Recht,
was wirklich los war.
„Ich... es war doch nur... nur ein Klatscher“, stotterte
sie weil ihr ein bisschen die Luft wegblieb, „ein
Unfall...“, zumindest hoffte sie das, denn wieso sollte jemand
den Klatscher auf sie gehetzt haben?
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 07.06.2007 18:57
Katie Harling stutzte,
als sie die empörte Reaktion von Jenny wahrnahm. „Tut mir
leid, wenn ich deine Zuneigung zu Quidditch nicht teile“,
flüsterte sie betreten, „Aber du weisst doch, dass ich diese
Sportart nicht leiden kann. Ich bin der Meinung, dass dieser ewige
Wettkampf nur die Rivalität und den Hass zwischen den Häusern
schürt.“ Sie blickte ihr ernst in die Augen, eine Sekunde
später aber bereute sie ihre Worte bereits. Katie fürchtete,
sie hätte ihre Freundin beleidigt, schliesslich wusste sie, wie
sehr Jennifer Quidditch mochte. „Aber vielleicht sage ich das
nur, weil ich ein kleiner, unsportlicher Schussel bin“,
fügte sie lächelnd hinzu, um die Situation zu
entschärfen. Sie schwieg eine ganze Weile lang. „Wieso muss
denn alles was spannend ist, gefährlich sein?“, fragte sich
die junge Hufflepuff nachdenklich.
Katie löste die Umarmung, als sie Jennifers Worte hörte. Sie
schaute ihre Freundin verwirrt an. „Hast du das etwa
vergessen?“, fragte sie bestürzt. Von ihrem
Gedächtnisschwund hatte die Hufflepuff schliesslich keine Ahnung.
„Es- es sind schreckliche Dinge passiert in Hogwarts!“,
stotterte sie, „Eine Schülerin...“ Sie brach ab. Die
junge Hufflepuff brachte es nicht über sich, diese grauenhafte
Tatsache laut auszusprechen. Von dem Kürbissaft, der ihren Umhang
durchnässte, nahm sie nicht die geringste Notiz.
„Du bist muggelstämmig, nicht wahr?“, fragte sie mit
bebender Stimme, „Das heisst, du hättest sterben
können. Verstehst du? Es ist sehr wahrscheinlich, dass das mit dem
Klatscher kein Unfall war.“ In ihren Augen glitzerten die Tränen, doch sie kämpfte gegen den Drang an, laut loszuheulen.
„Ich weiss nicht, ob ich das verkraften kann“, sagte sie
zitternd, „Es ist zu gefährlich. Ich will zurück zu
meiner Mum!“ Katie schniefte. Sie wusste, dass sich das kindisch
anhören musste, doch sie hatte sich noch nie so sehr nach ihrem
zuhause gesehnt wie jetzt. Bis anhin war Hogwarts immer ein sicherer
Ort gewesen, sicherer als so manch anderswo. Sie hätte nie
erwartet, dass sie miterleben musste, wie an dieser Schule ein Mensch
starb. Doch die Dinge hatten sich geändert. Und auch Katie war
nicht reinen Blutes. Wenn es so weiterginge, dann...
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 07.06.2007 20:07
„Aber es sind
doch lange nicht alle so. Du weißt dass ich Quidditch nur spiele,
weil... na weil ich es eben liebe. Natürlich wollen wir gewinnen,
aber es geht mir doch hauptsächlich um das Spielen
selber...“, irgendwie war Jen total verunsichert jetzt, doch das
war nichts gegen die Angst die sich plötzlich zu einem Knoten in
ihrem Magen sammelte.
„Katie...“, das Grauen was ihre Freundin beherrschte war
nur allzu deutlich. Irgendwas schien passiert zu sein, was sie durch
ihren Unfall wirklich vergessen zu haben schien. Auch ihre Stimme bebte
jetzt und ihre Augen wuden ganz dunkel, als sie beide Hände von
Katie fasste. „Was ist passiert? Ich weiß gar nichts
mehr. Durch den blöden Klatscher habe ich mein Gedächtnis
verloren. Das letzte was ich noch weiß ist, wie ich in den
Hogwarts-Express gestiegen bin, danach ist nichts mehr in meinem Kopf.
Von was für einer Schülerin sprichst du?“
Waren das Tränen in den Augen ihrer Freundin? „Wieso fragst
du ob ich muggelstämmig bin? Das weißt du doch? Ist das
nicht...“, plötzlich wurde ihr siedendheiß.
„Sterben können...“, keuchte sie und wurde ganz blass.
„Ist dir klar was du da sagst? Du hörst dich an als
wenn...“, natürlich erinnerte sie sich an den
Gerichtsunterricht und damit auch an den großen Krieg.
„Du-weißt-schon-wer ist ist tot“, sie zog ihre
Freundin in die Arme, der es immer schlechter zu gehen schien. Sie
musste sich irren, bestimmt hatte sie sich nur in etwas reingesteigert.
Jennifer wollte einfach nicht wahr haben, dass etwas schreckliches
passiert war.
„Ssscht“, flüsterte sie und wollte Katie beruhigen,
„ssscccht hier kann dir nichts passieren“, sagte sie in
ihrer Unwissenheit.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 07.06.2007 20:37
„Wenn doch nur
alle so fair wären, wie du“, flüsterte Katie
bedrückt, „Es gibt nun mal Leute, für die nur der Sieg
zählt. Und wegen diesen Menschen gibt es ständig Streit. Das
ist schliesslich nicht nur im Sport so...“ Doch sie hatte keinen
Nerv mehr, sich über Quidditch zu unterhalten. Ihre Freundin
wusste gar nicht, was geschehen war. Aber sie musste es einfach
erfahren.
Das braunhaarige Mädchen versuchte sich zu beruhigen und setzte
sich langsam hin. Als Jennifer ihre Hände berührte, senkte
sie ihren Blick. „Ich.., ich weiss es nicht“,
flüsterte sie zögernd, „Aber das ist egal. Sie.. sie
ist tot. Ermordet.“ Nun, da es ausgesprochen war, schien es
unwiderruflich. Katie versuchte verzweifelt gegen ihre Tränen
anzukämpfen; vergeblich. Hastig griff sie nach einem Taschentuch
und fuhr sich sanft über ihre Augen. „Tut mir leid, dass ich
mich so gehen lasse“, murmelte sie schniefend, „Dass ich
einfach so anfange zu flennen. Ich führe mich auf wie ein kleines
Baby.“ Sie lächelte traurig, während ihr einige kleine
Tränen die Wange hinunter kullerten. „Seltsam... Obwohl ich
nicht weiss, wer gestorben ist, trifft mich dieser Tod tief", sagte sie
ernst, „Ich scheine einfach alle Schüler in Hogwarts zu
lieben. Ich will das nicht. Niemand mehr soll sterben.“
Katie erwiderte Jens Umarmung und war froh um ihre Nähe.
„Ja, Du-weisst-schon-wer ist tot“, bestätigte sie mit
einem knappen Nicken. Ihre Tränen waren für’s Erste
versiegt, doch ihre Angst und Trauer noch lange nicht vorüber.
„Aber er hatte schliesslich Anhänger“, flüsterte
sie schaudernd in ihr Ohr, „Jenny... Das dunkle Mal ist
erschienen. Über Hogwarts!“
„Ich will hier weg!“, sagte sie beinahe schon panisch,
„Ich will hier weg!“ Das kleine Mädchen war drauf und
dran, sich von Jennifer loszureissen und wegzurennen, besann sich dann
aber doch eines Besseren. An allen anderen Orten würde es ihr
nicht viel besser ergehen als hier. Höchst wahrscheinlich sogar
noch schlechter. Die Lehrer würden nicht zulassen, dass noch mal
so etwas schreckliches passierte. Das durften sie einfach nicht!
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 08.06.2007 21:04
„Das dunkle
Mal“, die kleine Hufflepuff keuchte auf und obwohl sie zuvor
schon ganz blass geworden war, nahm ihr Gesicht langsam die Farbe eines
Gespenstes an, „tot... aber... mein Gott...“, sie war
vollkommen fassungslos und durcheinander. Eine Schülerin tot, das
Mal... sollte wieder so eine dunkle Zeit anfangen wie vor einigen
Jahren?
„Hatte man nicht die Anhänger...? Ich meine... sie haben
doch die Totesser gejagt und eingesperrt... ich dachte es sei... oh
mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott...“ sie konnte das heftige
Zittern ihrer Finger nicht unterdrücken. „Nein du bist kein
Baby Katie...ich... ich habe...“, Angst wollte sie sagen, dabei
war das noch eine Untertreibung. Jetzt verstand sie wirklich wieso ihre
Freundin gemeint hatte, dass sie Glück gehabt hatte, dass sie
hätte tot sein können. Was war, wenn wirklich der Klatscher
verhext gewesen war? Sie war eine Muggelstämmige, Schlammblut wie
manche Typen sie schonmal beschimpft hatten, und
Du-weißt-schon-wer und seine Anhänger wollten eine
reinblütige Magierwelt damals erreichen. Beim Merlin, ihre
Familie... ob sie auch in Gefahr war? Und die ganzen anderen
Schüler hier, die ebenfalls nicht reinblütig waren.
Ihre Augen schwammen in Tränen, doch sie riss sich zusammen, weil
sie sah wie viel schlechter es ihrer Meinung nach Katie ging.
„Wo willst du denn hin? Wenn es wirklich so ist wie du sagst...
dann ist Hogwarts noch immer am sichersten. Wer will dich denn
draußen beschützen?“, man merkte dass sie eine der
Älteren von ihren Geschwistern war und daher geübt darin,
irgendwie sich zusammen zu reißen und einen kühlen Kopf zu
bewahren, auch wenn ihr das gerade eher immense Kopfschmerzen
bereitete. „Wenn hier so schlimme Dinge geschehen sind, dann
werden die Lehrer doch bestimmt entsprechend reagieren!“, wieder
zog Jenny ihre Freundin in die Arme, einmal um sie zu beruhigen, aber
auch sich selber.
„Ob... ob ich meine Eltern... sie sind doch harmlose Muggel... oh Kathie...“, sie zog sie noch fester an sich.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 08.06.2007 22:10
Greg träumte,
träumte von seinem geheimen Ort. Nein, es war nicht mehr nur
seiner, es war jetzt der von ihm und Thalia. Wie herrlich es gewesen
war mit ihr dort versteckt auf der Wiese zu liegen. Selbst im Schlaf
kribbelten seine Lippen, als er von ihrem Kuss träumte und in
Zeitlupe, bedingt durch den Trank von House, fuhr er mit seiner Hand an
den Mund, ehe sie schlaff wieder auf seine Brust sank.
Noch immer war er ziemlich blass im Gesicht, wobei seine Züge
entspannt waren, denn Schmerzen hatte er dank House keine mehr. Durch
die Blässe leuchtete seine feine, rote Narbe am Hals, die sich bis
zu der Schulter zog jedoch nahezu. Mit der Zeit würde auch sie
verblassen, doch noch war sie zu frisch. Allerdings würde sie wohl
eine ständige Erinnerung an das Erlebte bedeuten.
„Thalia...“, murmelte er im Schlaf und es klang fast
verzweifelt. Selbst im Traum begann er sie herzusehnen, vermisste sie
und wünschte sich so sehr bei ihr zu sein. Er sah sie auf der
Tribüne, so wie er sie zurück gelassen hatte, rot
eingefärbt mit goldener Hand. Doch er war weit weg von ihr, am
Rande des verbotenen Waldes und wollte sie rufen. Aber so sehr er sich
auch bemühte, er bekam nie mehr als ein Flüstern heraus. Die
Verzweiflung darüber wurde immer größer,
unerträglicher und er keuchte leise auf, ehe er mit einem Ruck und
ihrem Namen auf den Lippen die Augen aufriss.
„Thalia...!“, ein Flüstern nur doch dann etwas
deutlicher, „Thalia...?“, für einen Moment glaubte er,
noch immer zu träumen...bis er erkannte, dass sie wirklich bei ihm
war. Sofort bekamen seine dunklen Augen einen liebevollen Glanz und er
versuchte ein Lächeln, was aber eher zu einem schiefen Grinsen
mutierte. „Hast du mich etwa doch rufen hören?“, dass
sie gar nicht wissen konnte, was er meinte, war ihm in dem Augenblick
nicht klar. Seine Stimme klang noch immer etwas brüchig und
schwach, auch wenn er sich schon um einiges besser fühlte als ein
paar Stunden zuvor. „Meine Blumenfee“, murmelte er und war
so unendlich froh, sie zu sehen, dass es ihn vor lauter Glück
schauderte.
Dadurch, dass die Vorhänge um sie herum zugezogen waren, sah er
seine Schwester nicht, die den beiden ein paar Momente alleine
gönnen wollte, ehe sie selber zu ihrem Bruder ging.
Greg versuchte Thalias Hand zu greifen, doch durch den Heiltrank von
House war seine Bewegung nur sehr langsam, was ihn ärgerte, denn
er wollte sie so unendlich gerne spüren und schaffte es doch kaum,
zumindest für sein empfinden.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 08.06.2007 22:53
cf: Quidditchstadion
Ihre Augen weiteten
sich als er sprach. Er klang so unglaublich langsam. Und schien das
ganze gar nicht ernst zu nehmen. Das weiße Bett und die
Vorhänge... es sah alles so nah tot aus. Als ob es so gottverdammt
ernst war.
"Du bist so ein verdammter Idiot!"
Sie warf sich an seine Brust, und kam nicht mal auf die Idee das es ihm vielleicht wehtun könnte.
Sie hatte ihre Tränen eh schon viel zu lange aufgehalten und konnte nicht anders als die Flut auf Greg niederzulassen.
"Weißt du was ich für eine Angst hatte als April mit diesem
Horrorblick und deinem Besen alleine zum Essen kam?" Sie flüsterte
nur mit Tränen erstickter Stimme.
"Einer ist tot, Charly ist weg, nun wirst du schon von Wölfen
gebissen... bin ich froh das du noch lebst... " Sie schluchzte. "Ich
hätte es doch nie überstanden wenn ich dich verloren
hätte."
Ich hatte gleich so ein mieses Gefühl, ich lass ihn nie
wieder gehen... aber das geht ja auch nicht ich kann ihn ja nicht
fesseln. Das wäre ja auch nicht gut.
Und ich muss ja froh sein das ihm nichts ernsthaftes passiert ist, und
das April beinahe nichts passiert ist, und das alle noch leben und
überhaupt.
Nur wenn ich nie wieder ... aber das führt ja zu nichts wenn ich sowas denken muss. Das ist doch beinahe Dumm.
"Entschuldige ich weiß das es doof ist... wenn ich mich abgeregt
habe bin ich bestimmt unheimlich froh das nichts schlimmeres passiert
ist. Ich meine... ein Wolf .. das hätte alles unheimlich schief
gehen können und ich hatte eh ein doofes Gefühl als ihr
Richtung Wald los seid, und habe nichts gesagt. Ich mach das nie
wieder, ich meine... du weißt schon"
Das ich mir unheimlich Vorwürfe gemacht hätte wenn
mehr passiert wäre. Ich meine wer kommt schon drauf das es nun
gefährlich ist am Wald herum zu gehen... wir waren ja heute sogar
im Wald
Sie lag irgendwie halbe Ewigkeiten da bis ihre Tränen endlich mal aufhörten zu rollen.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 09.06.2007 17:14
Katie war unendlich
froh, jemanden zu haben, an den sie sich klammern konnte. „Du
dachtest, es sei vorbei?“, vollendete die Braunhaarige Jennifers
Frage, „Das dachte ich auch... Bis jetzt.“ Sie bekam eine
fürchterliche Gänsehaut, obwohl ihr sehr warm war. Beim
Gedanken daran, was sie in Geschichte der Zauberei alles über die
dunkle Zeit von vor ein paar Jahren erfahren hatte, kam ihr das
Schaudern. Katie erinnerte sich an einige bekannte Todesser, die bisher
nichts weiter als langweilige Namen gewesen waren, die sie hatte
auswendig lernen müssen: Fenrir Greyback, Bellatrix und Rodolphus
Lestrange, Severus Snape, Narzissa und Lucius Malfoy, ... Kaum
auszudenken, würden all diese Leute wieder nach den Leben der
‚Schlammblüter’ trachten!
„Du hast natürlich recht“, musste die Hufflepuff dann
zugeben, „Ich rede wirres Zeug. Hogwarts war schon immer der
sicherste Ort überhaupt und das wird er auch bleiben.“ Sie
zwang sich zu einem aufmunternden Lächeln, was aber nur halb
gelang. „Deinen Eltern geht es gut!“, murmelte sie
ermutigend und drückte ihre Klassenkameradin sanft an sich,
„Mach dir keine Sorgen!“ Katie löste die Umarmung und
sah Jen nachdenklich an. Auf ihren Wangen waren noch immer die
Abdrücke ihrer Tränen zu erkennen.
„Wir müssen uns beruhigen“, sagte sie so entschlossen
wie es ihr möglich war, während sie ihr Gesicht mit einem
Taschentuch abwischte, „Panik ist das letzte, was wir...“
Das Mädchen geriet ins Stocken. Ihr Kopf begann zu Pochen und ihre
Augen drohten, zuzufallen. Der Oberkörper der Hufflepuff geriet
leicht ins Wanken, sie hatte plötzlich Mühe, das
Gleichgewicht zu halten „Entschuldigung“, nuschelte sie
beinahe stimmlos, „Die Ereignisse in letzter Zeit haben mich wohl
zu sehr mitgenommen. Ich sollte mich vielleicht für einen Moment
hinlegen.“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen, fielen ihre
Lider zu und ihr Körper klappte nach vorne. Katies Knie schlugen
hart auf dem Boden auf und ihr Kopf sank in die weiche Matratze von
Jennifers Bett. Begleitet von einem leisen Seufzer verlor die
Braunhaarige das Bewusstsein.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 09.06.2007 18:31
"Du bist so ein verdammter Idiot!"
Ok, das war nicht unbedingt die Art von Begrüßung, die er
sich gewünscht hatte. Im Gegenteil, es ärgerte ihn mehr. Er
mochte generell nicht wenn man ihn beschimpfte (freundschaftliche
Frotzeleien war da etwas ganz anderes), aber irgendwie wirkte der eine
Satz eher wie eine kalte Dusche. Die ganze Zeit hatte er sich nichts
sehnlicher gewünscht als dass sie bei ihm war und dann…?
Dann nannte sie ihn einen Idioten. Die Farbe seiner Augen wurde dunkel,
doch ehe er etwas dazu sagen konnte, warf sie sich auf seine Brust, was
ihm ein leises Keuchen entlockte, und weinte bittere Tränen.
Tränen war gar kein Ausdruck, ein ganzes Meer schien sich
über ihn zu gießen, wodurch sein anfänglicher Unmut
sofort wieder verpuffte. Immernoch im Zeitlupentempo, man dieser
Zaubertrank von House machte ihn langsam fertig, legte er seine Arme um
seine süße Freundin um sie zu trösten. Ihre Worte
klangen erstickt, verzweifelt und machten ihm noch bewusster, wie
groß der Schrecken für sie gewesen sein musste.
„Hey“, flüsterte er, als er merkte, dass die einzelnen
Schluchzer nur noch vereinzelt kamen und das Beben ihres Körpers
langsam ruhiger wurde, „es ist aber gut gegangen.
Beruhige dich mein Engel“, wenn auch langsam, so strich er ihr
trotzdem sanft über den Rücken, „ich habe gespürt,
dass etwas nicht in Ordnung war, doch zu spät. Danach habe ich nur
noch April schützen wollen… aber sie war es wohl, die mich
am Ende gerettet hat.“ Er fühlte sich irgendwie unbeholfen.
Greg hätte sie gerne vollends in die Arme geschlossen, er wollte
ihr die Angst nehmen, wollte dass sie sich bei ihm sicher fühlte,
dass sie spürte, dass wirklich alles wieder in Ordnung käme.
Noch immer im Schneckentempo hob er sanft ihr Gesicht ein wenig an,
strich ihr mit dem Daumen über die Wangen, wischte die vielen
Tränen beiseite.
„Thalia, ich bin schon so oft am und auch im Wald gewesen, nie
ist etwas passiert. Die Lehrer untersuchen, was mit dem Wolf los war.
Wölfe sind nicht bösartig, schon gar nicht wenn sie alleine
sind. Es sei denn sie sind krank oder sonst etwas stimmt nicht mit
ihnen. Wir waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Jeden
hätte es wohl treffen können. Ehrlich, ich bin froh, dass ich
es war, mit dem er sich angelegt hat und nicht April… oder
du…“, er beugte sich mühsam ein Stück runter und
gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ließ sich aber gleich wieder
total entkräftet zurück fallen. Dass der Trank seinen
Körper in Schlafmodus versetzt hatte war mehr als hinderlich,
dadurch waren seine Muskeln gar nicht bereit sich auch nur ansatzweise
anzustrengen und jeder Versuch kostete ihn enorme Kraft und Willen.
„Hey“, setzte er nochmal an, „glaub mir, ich
würde alles darum geben, dir und auch April nicht den Schrecken
versetzt zu haben. Aber ich muss gestehen, dass ich froh bin, dass du
bei mir bist. Ich habe dich vermisst… und von dir
geträumt“, dieses Mal gelang ihm das Lächeln besser.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 10:46
„Katie?
KATIE!“, Jennifer sprang entsetzt vom Bett, musste aber kurz
innehalten, weil jäher Schwindel sie erfasste, atmete ein paar Mal
tief durch und kniete sich sofort neben ihre Freundin. Eindringlich und
trotzdem vorsichtig rüttelte sie sie an den Schultern, doch es kam
keine Reaktion. „Mein Gott, oh mein Gott“, keuchte sie,
griff nach ihrem Zauberstab in der Tasche und ließ die Hufflepuff
kurzerhand auf ihr Bett schweben.
„Ich bräuchte einen Heiler?“, sagte sie in den Raum
hinein, doch von nirgendwoher kam eine Reaktion, „das gibt es
doch nicht, beim Merlin wo sind denn alle?“, Megan, die andere
Hufflepuff, die die ganze Zeit still mit an ihrem Bett gestanden hatte,
blieb wie geschockt stehen, rührte sich gar nicht. Auch für
sie schien es langsam etwas zu viel zu werden. Gleich auf den ersten
Blick erkannte Jenny, dass sie von ihr jetzt keine richtige Reaktion
erwarten konnte. Doch sie selber konnte und wollte handeln. Wenn hier
niemand war, dann musste sie eben jemanden holen. Kurzerhand wies sie
Megan an, die Beine von Katie hoch zu halten, eilte selber zu einem
Waschbecken und durchtränkte kurzerhand noch ein Tuch was daneben
lag mit kalten Wasser, wrang es aus und legte es ihrer Freundin auf die
Stirn.
„Bleib hier, hörst du? Pass auf sie auf, ich hole
Hilfe.“, sie wartete keine Antwort ab, sondern rannte gleich los
in Richtung Lehrerzimmer. Dass ihr Kopf wieder dröhnend pochte,
ihr zwischendurch Sternchen vor den Augen standen und ihr ein bisschen
schwindelig wurde, ignorierte sie gekonnt. Katie brauchte Hilfe, Ende,
auch wenn sie angewiesen worden war liegen zu bleiben.
Vor dem Lehrerzimmer angekommen keuchte sie, als hätte sie einen
Marathonlauf hinter sich, ungewöhnlich da sie sonst eine bessere
Kondition hatte. Kurzerhand klopfte sie an, musste ein wenig warten,
als ihr eine Lehrerin mit unwirschem Gesicht die Tür öffnete.
Anscheinend kam Jenny sehr ungelegen, aber das war ihr ausnahmsweise
egal, schließlich ging es um einen Notfall.
„Hilfe“, stieß sie noch immer hinter Atem aus,
„im Krankenflügel ist niemand, aber meine Freundin ist da
ohnmächtig geworden. Ist Professor House bei ihnen?“, sie
musste sich am Türrahmen festhalten und hatte plötzlich
kalten Schweiß auf der Stirn, aber noch immer kümmerte sie
sich nicht darum, sondern wischte sich nur mit dem Unterarm über
das Gesicht. „Bitte, können sie ihm Bescheid sagen?“,
die Frau nickte nur mit ernster Miene, schloss dann wieder die
Tür. Wie nett, dachte Jen bitter, zuckte dann aber mit den Schultern und rannte wieder zurück in den Krankenflügel.
Noch immer lag Katie mit geschlossenen Augen auf dem Bett. Man
hätte meinen können, dass sie schlief, doch Jen wusste es ja
besser. Sie nahm das nasse Tuch von der Stirn ihrer Freundin,
kühlte es erneut und tupfte ihr damit das Gesicht ab.
Zwischendurch schaute sie immer wieder zur Tür, hoffend, dass
House bald da sein würde.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 10:56
Er hat von mir geträumt?
Durch die Tränen hinweg wurde sie flammendrot und wischte sich mit der sauberen Handstulpe die Tränen aus den Augen.
Ich bin ja so ne dumme Nudel, das alles hier muss für Greg
unheimlich anstrengend sein und trotzdem muss er mich trösten weil
ich nicht stark genug bin. Das ist ja so greulich von mir.
Und er hat ja so recht, ich muss einfach froh sein das alles gut
ausgegangen ist. Das rede ich mir ja schon die ganze Zeit ein...
aber... es zu hören ist ja irgendwie schon was anderes. Er ist
eben ein echter Held er wollte April retten. Er ist so süß,
und ich durchweiche ihn hier.
"Tut mir leid irgendwie weine ich dich immerzu ganz arg voll, nur
irgendwie zerfasere ich mich gerade selber. Georgia geht es so
schlecht, und ich müsste mich um sie kümmern, aber nun hat
sie ja Auswahlspiele, und dann war deine Schwester so durcheinander
weil Prof. House sie rausgeworfen hat... OH GOTT wenn der rausfindet
das ich hier bin und dich so zugetextet und vollgeweint habe wird der
bestimmt böse. Aber ich bin ja 'nur' wegen meiner Hand hier und
habe zufällig hinter deinen Vorhang geschaut da kann er ja nichts
gegen sagen. Außer vielleicht das du bestimmt Schmerzen hast und
ich halb auf dir draufliege.... tut das weh oder kann ich noch einen
Moment hier bleiben?"
Sie schluckzte immer noch zwischendurch, und war den ganzen Tag so
beschäftigt gewesen sich um andere zu kümmern, das sie halb
nicht mitbekommen hatte wie schlecht sie sich selber fühlte. Aber
Greg hier, das war einfach viel zu viel für sie gewesen.
"Du Liebe Güte bist du eigentlich gegen Tollwut geimpft? Hatte der
Wolf Schaum vorm Maul oder so? Und gegen Tetanus? Weil das doch
bestimmt alles unsauber ist Wölfe putzen sich ja nicht die
Zähne, ja schon wenn sie Knochenabnagen aber so wirklich sauber
werden da die zahnzwischenräume ja nicht "
Sie rotierte schon wieder und bemerkte das sie ihre Gedanken schon wieder aussprach.
"Ich denke wohl besser leise weiter"
sagte sie dann ganz weich und zärtlich, unfähig sich aus
Gregs Armen weg zu begeben, in der Hoffnung das Prof. House vielleicht
länger weg war, oder ein bisschen Verständnis hatte.
Tollwut... da gibts doch bestimmt irgendnen Zauber gegen. Ich meine die haben Hammerkrankheiten wie Drachenpocken.
Da wird sie ja keine Tollwut --- oder Tetanus. Oh nein, an solche
ekelhaften Krankheiten sollte ich besser gar nicht denken, mein Herz
hämmert schon wieder wie verrückt. Ich glaube der Tag ist
einfach zu viel für mich, aber der Professor ist ja eigentlich
wirklich fähig, und wenn ich nen Nervenkasper bekomme muss er sich
als mein Hauslehrer ja eh darum kümmern.
Irgendwie beruhigten sich ihre wirren Gedanken wieder etwas, vielleicht
war es auch ein Zeichen das es ihr wieder besser ging wenn sie so
denken konnte. Und nun im Moment wollte sie nur noch eines sagen, und
hoffte das ihre aufgedrückte Zuwendung ihm nicht so arg wehtat.
Sie löste sich ganz vorsichtig aus seinem Arm und hauchte ihm
einen ganz weichen Kuss auf seine verführerischen wenn auch etwas
bleichen Lippen.
"Ich habe dich ganz unsagbar lieb."
Sie rückte den Stuhl dicht nebens Bett, und hätte sich viel
lieber neben ihn gekuschelt und hielt seine Hand und lehnte sich selber
mit der Wange erschöpft daran. Es war beinahe intim und sie genoss
es einfach seine Hand zu haben.
"Ich hoffe ich habe dir eben nicht so arg wehgetan."
Sie sah ihn mit ihren großen Rehbraunen Augen fragend an, und
klang so ruhig und weich an, als wollte sie alleine mit ihrem Blick die
verursachten Schmerzen wieder wegstreicheln.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 11:31
„Dir muss nichts
leid tun meine süße Blumenfee“, er wollte sie wieder
fester in die Arme nehmen, doch der Trank… Greg knurrte leise,
weil es ihn so ärgerte, dass er ausgebremst war. „Verdammt,
dieser doofe Trank, ich kann nichts vernünftig tun“, war
aber der einzige Ausbruch deswegen, denn er sah wieder in die Rehaugen
seiner Freundin und fühlte sich sofort wieder beschwichtigt.
Zärtlich strich er ihr wieder über die Wange.
„“Du tust mir nicht weh, keine Angst, bleib bei mir, ja?
Ich möchte die im Arm halten und dich spüren. Ich hab dich
die ganze Zeit so sehr vermisst. In meinem Traum hab ich dich sogar
gerufen, deswegen dachte ich eben, du hättest mich
gehört“, wieder dieses sanfte Lächeln, „mach dir
keine Gedanken, ja?“, er merkte, dass sie sich um alles und jeden
sorgte, sich aber dabei total verausgabte. Hatte er sie nicht auch so
kennengelernt? Da war sie auch fix und fertig gewesen… wenn er
sie doch jetzt einfach genau wie am Abend zuvor einfach fest in die
Arme hätte nehmen können. Dass sie merkte, wie schwer ihm das
fiel, förderte sicher nicht ihr Gefühl von Sicherheit.
„Ich weiß nicht, was der Wolf hatte. Aber House hat mir
sofort einen Trank gegeben hier, der wohl eine Art Gegengift war oder
so… ich denke, mir wird es bald wieder gut gehen.“,
automatisch glitt seine Hand zu seinem Hals. Er erinnerte sich
plötzlich daran, dass es genau die Stelle gewesen war, wo der Wolf
ihn gebissen hatte bevor ihm die Sinne schwanden. Greg fühlte die
feine Narbe, doch alles andere schien in Ordnung zu sein.
„Professor House meinte, ich müsse nur zu Kräften
kommen, dann ginge es mir wieder gut“, er schenkte ihr ein
zuversichtliches Grinsen, verschwieg aber den blutbildenden Trank und
dass der Blutverlust der Grund war, wieso er sich ausruhen musste,
damit sie sich nicht noch mehr erschreckte.
„Du bist wegen deiner Hand hier?“, er grinste sie nun
verschmitzt an, „ob sie dir so zu schaffen macht, dass du wie ich
die Nacht hier verbringen musst?“, der Gedanke gefiel ihm, dass
er vielleicht wie in der Nacht zuvor mit Thalia gemeinsam schlafen
konnte. Seine Augen bekamen das alte funkeln zurück und selbst
seine Wangen bekamen wieder einen Hauch von Farbe, vielleicht auch mit
dadurch, dass sie ihn küsste.
"Ich habe dich ganz unsagbar lieb."
Das traf ihn unvorbereitet. Er wusste natürlich wie sie empfand,
er empfand ja genauso… es aber so zu hören… sein
Herz schlug einen Salto, achwas einen? Es fühlte sich an als wenn
es mindestens hundert wären und gleichzeitig überlief ihn ein
Schauer. In ihm wurde es ihm ganz warm, sein Herz schien vor lauter
Gefühlen überzulaufen. Kurzerhand zog er sie wieder sanft in
seine Arme, schaute ihr tief in die Augen und seine Stimme klang ein
wenig heiser:
„So wie ich dich unsagbar lieb habe…“, und dann
küsste er sie zärtlich. Es war ein ruhiger, sanfter Kuss, der
nur zu deutlich zeigte, wie viel sie ihm bedeutete. Nur
zögerlich ließ er sie wieder los und als sie so seine Hand
hielt, ihre Wange daran schmiegte, hätte er sie am liebsten gleich
wieder zu sich gezogen. Die ganze Situation schien irgendwie magisch,
fast hatte Greg das Gefühl, dass sie Luft um sie beide herum zu
knistern schien.
„Nein, du hast mir nicht weh getan“, murmelte er,
„gar nicht…“, er erwiderte ihren Blick mit einer
Intensität, die sie schaudern lassen musste. „Komm
her“, flüsterte er und rückte sogar ein bisschen, damit
sie sich wenigsten kurz an ihn kuscheln konnte und er sie endlich
einmal richtig im Arm halten konnte. Sollte ein Heiler oder House
kommen würde er es auf einen kurzen Schwächeanfall schieben,
aber eigentlich war ihm das jetzt eh alles egal. Er wollte nur seine
Thalia halten und fühlen.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 12:06
Thalias Augen folgten Gregs Hand und strich ganz
sacht mit den Fingerspitzen über die Narbe. "Es sieht nicht
schlimm aus, außerdem machen Narben Männer nur interessant"
Sie konnte nicht anders und hauchte einen Kuss darauf.
"Aber das nächste Mal hälst du dem Vieh einfach den Arm hin ja? Hals ist so... verdammt gefährlich."
Sie zerschmolz an seinen Lippen und erwiederte den Kuss mit einer
hungrigen Verzweiflung, und eine Träne rollte über ihre Wange
weil er einfach noch da war, sie diese Lippen noch spüren konnte.
Sie sah ihm wie gebannt in die Augen und jedes einzelne Haar am
Körper stellte sich fröstelnd auf. als Er rückte konnte
sie einfach nicht anders, sie war absolut in seinen Bann gezogen, und
kroch zu ihm aufs Bett und kuschelte sich ganz vorsichtig an.
Greg hatte den Arm um sie herumgelegt und ihr Kopf ruhte an seiner
Schulter. Sollten alle anderen doch denken was sie wollen. Sie hatte
ihre Hand mit seiner verschränkt und hielt sie sanft fest,
während sie mit dem Daumen über seinen Handrücken
strich. Sie hoffte das es so nicht arg so schwer für ihn war sie
im Arm zu halten.
"Das mit dem Übernachten dachte ich auch schon. Aber nun habe ich
gar nicht mehr die Energie für einen hysterischen Anfall. Ich
fühle mich so leer... .. das war April und mein Plan B. Wenn sie
uns nicht zu dir lassen ein riesen Drama um die Hand machen und nen
Nervenkoller bekommen. Damit man mich hier einquartiert das ich
wenigstens bei dir bleiben kann.
Aber wir hatten Glück es ist gar niemand da."
Sie war so glücklich das sie den Trubel an Jens Bett gar nicht
wirklich wahr nahm. Und strich mit ihren Fingern wieder neugierig den
Blick auf seinen Hals gerichtet über die Narbe.
"Narben sind selten bei Zauberern oder? Dann ist es ja was noch
besondereres. Du bist eben ein echter Held. Du hast deine Schwester
gerettet. So wie der dich zugerichtet hast, hätte sie es bestimmt
nicht so... überhaupt überstanden."
Glimpflich ist einfach das falsche Wort, er ist immer noch
recht blass trotz Zauberei und hat eine Narbe am Hals. Da sind doch die
ganzen großen Arterien, das hat bestimmt WAH das will ich ja mal
gar nicht denken wie das aussah
Ihr schauderte es als ihr bewusst wurde, WIE knapp das nun gewesen war.
"Ich habe April Muffins gegeben und zu den Auswahlspielen gebracht
damit du etwas Zeit hast... dich zu erholen. Ich habe es hier in der
magischen Welt noch nie erlebt das... jemand länger braucht um
sich zu erholen. Das muss echt... richtig ernst gewesen sein.
Ich muss heute abend, Jesus Maria und allen Heiligen danken das du noch
bei mir bist. Du hattest bestimmt ein ganzes Bataillon Schutzengel bei
dir. Tut deine Narbe weh?"
Sie seufzte vor wohligem Glück hier sein zu können, selbst
wenn es vergänglich war, und Prof. House jederzeit hereinkommen
konnte.
Vielleicht ist es ja gerade die Vergänglichkeit die es so
reizvoll macht... ohje.. keine Philosophie über Liebe wenn man in
einer Krankenstation ist, das ist zu krank, wie in diesen
kitschserien... 'Oh Herr Doktor fühlen sie mein Herz' und am Ende
sind sei ein Paar. Ochje bin ich krank,
"Ich hoffe ich werde zur Beobachtung über Nacht hier gelassen, dann kann ich mein Bett an deines Rücken...."
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 12:45
Katies Atem ging flach
und langsam, ihre Miene war ausdruckslos. Vor ihrem geistigen Auge
tobte ein wirrer Strudel aus Farben und Formen. Ihre Lider zuckten
nervös. Obwohl sie in einer Art Trancezustand war, konnte sie
vollkommen klar denken. Die Hufflepuff wollte ihrer Freundin Jennifer
mitteilen, dass es ihr gut ginge und dass sie sich keine Sorgen machen
musste, doch ihre Lippen gehorchten ihr nicht und blieben verschlossen.
Das junge Mädchen spürte, wie ihr ein nasses Tuch auf die
Stirne gelegt wurde. Schliesslich konnte sie doch ein Wort sprechen,
schwach und undeutlich: „Da-danke...“
Kaum hatte der kalte Lappen ihre Schläfe berührt, flachte die
schwindelerregende Strömung in ihrem Kopf ab. Die bunten Formen
verdichteten sich und Katie war nun fähig zu erahnen, was ihr
erschienen war; Vor ihr befanden sich definitiv die Silhouetten von
Menschen, doch das Bild war zu unscharf, um sie erkennen zu
können. Es schien, als würden sie in einem dichten, weissen
Nebel stehen. In ihrem Traum hob sie den Arm, um die Personen
näher an sich heran zu holen, sie zu erreichen. Was sie aber nicht
merkte war, dass auch ihr realer Körper diese Aktion
ausführte. Wie eine Schlafwandlerin streckte sie ihren rechten Arm
in die Höhe und breitete ihre Finger aus, als wolle sie die Decke
des Krankenflügels zu fassen kriegen. „Kommt
näher“, nuschelte sie beinahe schon manisch, „Ich kann
euch nicht sehen.“
Tatsächlich gehorchten die Silhouetten und traten aus dem Nebel
näher an sie heran. Die Träumerin konnte endlich die
Gesichter der Menschen vor ihr erkennen. Katie keuchte laut auf und ein
kalter Schauer überkam sie. Die Mienen ihrer Gegenüber waren
kalt und herzlos, als würde ihr jeder einzelne von ihnen nach dem
Leben trachten. Sie trugen lange, pechschwarze Umhänge und waren
mit Zauberstäben bewaffnet. Vage erinnerte sie sich an einzelne
Personen, dennoch konnte sie keine von ihnen klar identifizieren. Auf
einmal fürchtete sie sich vor den düsteren Erscheinungen und
wollte aufwachen. „Nein!“, sagte sie mit einer
ängstlich zitternden Stimme, „Geht weg! Verschwindet!“
Die junge Hufflepuff begann sich im Bett zu winden, als wolle sie
ekliges Ungeziefer loswerden.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 14:03
Glückseligkeit...
das war es, was ihn durchströmte, als Thalia endlich neben ihm
lag, dicht an ihn gekuschelt. Endlich konnte er ihre Nähe, ihre
Wärme spüren. Das war viel heilsamer als jeder Zaubertrank
wie er fand, zumindest kam es ihm so vor, denn jetzt wo sie so
wunderbar sanft und weich neben ihm lag, ihren Kopf auf seiner
Schulter, fühlte er sich um Welten besser als noch kurz zuvor.
Beim Merlin, wie konnte man nach so kurzer Zeit nur schon so
unglaublich intensiv und tief empfinden? Greg wusste es nicht, aber es
war ihm auch egal. Er genoss es einfach nur, war glücklich und
wollte ihr das gleiche Gefühl vermitteln wie er es empfand.
„Warten wir ab, aber du musst deine Hand auf jeden Fall
untersuchen lassen, ja?“, der Klang seiner Stimme war mehr ein
wohliges Brummen als alles andere. Doch plötzlich stutzte er.
„IHR hattet Glück?“, fragte er leise, „das
heißt April ist mit dir hier her gekommen? Wo ist sie?“,
doch er musste augenblicklich lächeln, denn er ahnte schon wo sie
war. Mit Sicherheit wollte sie Thalia und ihm einfach ein paar
ungestörte Momente gönnen, weil sie ahnte, wie die beiden
sich fühlten. „Sie ist die Beste“, flüsterte er,
„sag mir, wir geht es ihr? Ist sie soweit in Ordnung? House sagte
zwar sie sei ok... aber du kennst ihn ja...“, ihm fiel auch
wieder ein, dass seine Freundin von Horrorblick gesprochen hatte.
Anscheinend ging es April alles andere als gut... er hatte es
befürchtet.
Thalia strich ihm erneut sanft über die Narbe und was sie
daraufhin sagte, ließ ihn verlegen grinsen. „Quatsch, kein
Held, aber großer Bruder“, es sollte witzig klingen, weil
er das Kompliment abschwächen wollte. Tatsächlich sah und
fühlte er sich auch nicht als Held, er war einfach so und für
ihn war es die normale und natürlichste Reaktion gewesen.
„Und Narben selten? Wir sind Zauberer, keine Wunderheiler,
natürlich gibt es hin und wieder Narben, genauso wie auch wir uns
manchmal erst erholen müssen von diversen Dingen. Durch die Magie
und gewisse Tränke geht es nur schneller als bei Muggeln. Ich
denke, ich kann morgen wieder den Krankenflügel verlassen, in der
Muggelwelt ohne die magischen Hilfsmittel hätte es bestimmt viel
viel länger gedauert. Aber ich kenne mich da nicht so aus...und
Schutzengel... April war wohl mein Schutzengel... ich wollte sie
beschützen und am Ende war sie es, die mich retten musste...
“, er zog sie noch ein bisschen enger an sich, strich genau wie
sie dabei mit dem Daumen über ihren Handrücken und hauchte
ihr noch einen Kuss auf die für ihn so süßen Lippen.
Konnte man Sehnsucht nach einem Menschen haben, obwohl er so dicht
neben einem lag, man ihn küsste und so deutlich spürte? Ja,
konnte man, zumindest Greg, denn er bekam einfach nicht genug von ihrer
Wärme und Liebe. Er kam sich vor wie ein Verhungernder, vielleicht
war er es ja auch, denn er war ja ein paar Stunden von ihr getrennt
gewesen. Beim Merlin... er musste sie einfach nochmal küssen,
weil... na weil sie einfach etwas Besonderes war und ihr sein Herz
gehörte.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 20:44
Ihr Herz begann wieder
wie verrückt zu flattern, und wie heute morgen war plötzlich
alles egal. Sie wusste das es immer Leute geben musste die für die
Gerechtigkeit kämpften, logische Theorien ausarbeiten und oder
langweiligen Verwaltungskram erledigten. Aber wenn man sie nun nach
ihren Lebenzielen fragen würde, müsste sie sich beherrschen
nicht einfach nur 'Greg' zu sagen. Denn bei ihm sein, von ihm
geküsst werden, es gab einfach nichts was schöner sein
könnte. Einen glücklicher machen konnte. Sie ließ ihre
Zunge Genussvoll über die Innenseiten seiner Lippen gleiten und
ein vor lauter Glück gebrochener Seufzer stahl sich über ihre
eigenen Lippen.
"Ja April ist sicherlich mit. Wenn Prof. House sie nicht rausgeworfen
hätte wäre sie auch nicht... das sagt sie dir besser selber.
Aber ich habe sie doch nicht alleine gelassen." Sie muss ja
unheimlich fertig sein weil sie das alles ja auch noch gesehen hat. Das
ist ja das mindeste. In einer normalen Schule wäre nun der
Schulpsychologe zur Stelle und würde sich um sie kümmern...
"Es hätte eh nichts gebracht hier hoch zu laufen, wenn... Prof.
House,... ist manchmal etwas undiplomatisch. Befürchte ich. Aber
er ist ernsthaft genial. Er gehört zu den wenigen denen ich mein
Leben anvertrauen würde. Er wirkt nur so missmutig. Er denkt eben
mehr für sich und kann sich nicht so gut mitteilen..." sie wusste
nicht warum sie ihren Hauslehrer in Schutz nahm. Aber irgendwie war es
eben so.
Sie mochte ihn. Vermutlich war sie eh ein Hoffnungsloser Fall weil sie
jeden mochte der nicht den Eindruck erweckte ihr böses zu wollen.
"ich hoff ich bin krank genug.... um bei dir zu bleiben... mich
störts ein bisschen wenn April uns so sieht " sie wurde schon
wieder schön Quaffelfarben "aber es wäre arg fies sie weiter
warten zu lassen oder?"
Sie schmuste sich dicht an, und hatte kein wirkliches Bedürfnis
aus seinen Armen zu verschwinden. Außerdem war ja die Decke
schützend zwischen ihnen. Eigentlich war nicht wirklich was dabei.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 10.06.2007 22:43
Greg hob eine
Augenbraue, als Thalia im erzählte, dass April irgendwas
hätte, aber den Satz nicht zu Ende sprach mit der Begründung
seine Schwester solle es ihm selber sagen. Er schaute seine Freundin
prüfend an, beschloss aber, dass es sicher nichts schlimmes sein
konnte, was sie ihm nicht sagen wollte. Wenn etwas Arges mit April
wäre, würde sie ihm sicher davon erzählten. Also zog er
sie wieder an sich und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die
Stirn.
„Hmm House ist ein komischer Kautz, aber ich gebe dir Recht, ich
vertraue ihm auch und weiß, dass er ein begnadeter Heiler und
auch Lehrer ist. Seine Art von Humor ist manchmal etwas…schwer
verdaulich würde ich sagen, aber hey“, er hob ihr Kinn sanft
an, dass sie ihn wieder ansehen musste und ihm fiel dabei nicht mal
auf, dass seine Bewegungen dabei langsam wieder etwas schneller wurden,
nicht viel, aber wenigstens etwas. „Er ist der Hauslehrer von dem
Mädchen, was sich unwideruflich in meinem Herz eingegraben hat.
Ich muss ihn quasi mögen“, er zwinkerte ihr zu und senkte
wieder die Lippen kurz auf ihre. Dieser Mund, so süß und
unglaublich weich und warm… er bekam einfach nicht genug davon
und löste sich daher eher widerwillig von ihr.
„Ich hoffe nicht, dass du ernsthaft krank bist, was aber ja nicht
heißt, dass man nicht so tun könnte als ob“, er
grinste sie an und wurde tatsächlich verlegen, dass er sie zu
sowas anstiften wollte, „ich meine… ähm… wenn
House sich… als harter Brocken erweisen sollte oder
so…“, er druckste ein bisschen und zog sie dann wieder
liebevoll an sich. „Ich sollte dich vermutlich nicht zu so etwas
anstiften, aber der Gedanke ohne dich zu sein… ist
unerträglich.“
Eigentlich war er kein Süßholzrapsler, aber irgendwie
sprudelten die ganzen Worte so aus ihm heraus. Auch wenn es
melodramatisch klang, doch die Tatsache, dass das mit dem Wolf auch
anders hätte ausgehen können und er vielleicht seine Thalia
nicht mehr gesehen hätte… die bereitete ihm einen dumpfen
Schmerz.
„Wir lassen sie nicht warten, April kann jederzeit reinkommen und
das weiß sie auch. So wie ich sie kenne wird sie sich bestimmt
vorher bemerkbar machen…“, obwohl es so wunderschön
war, dass Thalia sich erneut an ihn kuschelte löste er sich jedoch
vorsichtig und deutete ihr, nur einen Augenblick zu warten. Ihm war
eine Idee gekommen, vielleicht war es kitschig und vielleicht
würde sie ihn auslachen, aber trotzdem…
Mühsam wurschtelte er in seiner Hosentasche herum, in der er ein
kleines Stück Draht hatte. Seit Monaten versuchte er immer wieder
einen Zauber damit, der aber nicht so recht gelingen wollte. Doch jetzt
wollte er ihn für etwas anderes, viel schöneres in seinen
Augen verwenden.
Seufzend stellte er fest, dass er nichtmal seinen Zauberstab dabei
hatte, was ihm jetzt doch irgendwie hätte helfen können, denn
auch wenn der Heiltrank von House etwas nachlies, waren seine
Bewegungen noch immer langsam und merkwürdig mühsam. Trotzdem
schaffte er es, verdeckt vor ihren Blicken, das kleine Stück zu
einem Ring zu verbiegen. Kurz schaute er sie ein, lächelte und zog
ihr eine Blüte aus dem Haar die seltsamer Weise von der roten
Farbe verschont geblieben war, die sie noch immer bedeckte. Er bannt
die Blüte so in den Draht mit ein, dass sie wie ein Schmuckstein
auf ihm ruhte. Dann verbarg er sein Schmuckstück in der
Hand und lies sich, ein leises Keuchen unterdrückend weil es ihn
doch angestrengt hatte, wieder ins Kissen sinken, deutete ihr an, sich
wieder an ihn zu kuscheln. Sanft legte er wieder einen Arm um sie und
fuhr mit der anderen Hand über ihre Finger, die sie auf seinem
Bauch gelegt hatte.
„Weißt du“, wieder war seine Stimme etwas heiser und
er wirkte blöder Weise ein bisschen nervös, während sein
Zeigefinger stetig und verheißungsvoll über ihren Ringfinger
streichelte, „die ganze Zeit… also eben als ich hier so
lag… ich habe erst an April gedacht, weil ich Angst hatte der
Wolf hätte sie erwischt, doch dann habe ich sie gesehen und auch
wenn ich mir noch immer Sorgen mache, so war ich doch beruhigt zu
sehen, dass es ihr soweit ganz ok ging…also den Umständen
entsprechend. Das waren meine ersten Gedanken“, ihm war klar,
dass er sich wiederholte, aber er war mit einmal unsicher und sein Mund
wurde ganz trocken, „und dann… dann dachte ich an
dich… als mir später bewusst wurde, dass ich, wenn April
nicht gewesen wäre, vermutlich nicht so ein Glück gehabt
hätte…“, er schluckte, bemüht die Wüste in
seinem Mund zu verbannen, „naja…weißt du… es
mag sich verrückt anhören…weil wir erst so
kurz…“, er schaute ihr in die Augen und sofort hatte er
wieder das Gefühl in deren Tiefe zu versinken. Nervös fuhr er
sich mit der Zunge über die Unterlippe, lächelte dann das
typische Greglächeln und setzte dann wieder an zu sprechen, dieses
Mal aber weniger unsicher, „du bedeutest mir so unglaublich
fiel…“, mit einer zarten Bewegung steckte er ihr den
simplen Drahtreif mit der Blumeblüte über den Finger. Er war
nicht sonderlich schön, eben so wie ein Drahtring mit Blume
aussah, aber es ging ihm mehr um die Symbolik und er hoffte, dass
Thalia das auch verstand. „Es ist schlimm für mich, wenn ich
eine Minute ohne dich sein soll… vielleicht geht es dir auch
so… aber immer, wenn es sein muss, weil es eben nicht anders
geht… ich weiß, er ist nicht besonders schön, aber
wenn du ihn ansiehst… ich werde dadurch trotzdem immer ein
bisschen bei dir sein…“, er wurde doch wieder verlegen und
schaute nur noch auf ihre Hand.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 11.06.2007 14:23
"Ich glaube in dem
Fall musst du mich gar nicht anstiften. Wärest du nicht hier
würde ich das mit der Hand immer weiter aufschieben, und wenn ich
umkippen würde wüsste die Nachwelt das es schädlich
ist..."
Als Greg immer weiter redete, davon wie viel sie ihm bedeutete sprach
sie ihm aus der Seele, und trotzdem wurde sie immer und immer roter.
Das ist so schön sowas zu hören, das ich glaube ich sterbe dran...und es wäre so ein schöner Tod
Als er sich von ihr löste saß sie da und wartete nur
sehnsüchtig darauf wieder in seinem Arm zu liegen. Sie versuchte
unauffällig an ihm vorbei zu linsen aber er verdeckte was auch
immer er machte mit seinem Körper. Also wartete sie ab, und sah
sich die Vorhänge an, die mit schweren Eisenringen einen
weißen Vorhang an einer ebenso weißen Eiensange hielten.
Paar Farben könnten hier eigentlich auch nicht schaden. Oder paar Bilder. Alles so steril hier.
Überrascht folgte ihr Blick seiner Hand die eine Blüte stahl,
war dann aber heilfroh das sie endlich wieder in seinen Arm konnte.
Er sagte schon wieder so süße Worte, und machte sie damit so
unheimlich verlegen. Sie war froh das er redete und ihr Herz begann
gewaltig zu wummern und alles drehte sich als er ihr den Ring über
den Finger strich. Er passte beinahe genau und sie sah ihn nervös
fragend an.
„Es ist schlimm für mich, wenn ich eine Minute ohne
dich sein soll… vielleicht geht es dir auch so… aber
immer, wenn es sein muss, weil es eben nicht anders geht… ich
weiß, er ist nicht besonders schön, aber wenn du ihn
ansiehst… ich werde dadurch trotzdem immer ein bisschen bei dir
sein…“,
"Aber du bist auch vorher immer bei mir gewesen" aus irgendwelchen
Gründen drückte die die Hand mit dem Ring dicht an ihr Herz
"so ganz tief in mir drinne... ich bleibe für immer bei dir"
Boah... das fühlt sich an wie heiraten... ja ich will .
Ohgott bin ich peinlich ich bin doch keine zwölf mehr. Man
heiratet doch nicht nach einem Tag. Warum eigentlich nicht? Wenn man so
fühlt? Naja,.. haben ja nicht geheiratet.... schade eigentlich
obwohl das ja nicht geht. Vielleicht hat er nur Angst das ich so gemein
bin wie Caro. Ne nicht echt. Vermutlich hat er nur gemerkt wie schnell
die Zeit vergeht und das jede Selunde die letzte sein könnte. Ja
das wird es sein. Aber oh nein, egal bin ich eben verlobt,
"Nun seh aber mal zu das du wieder richtig gesund wird, und dann feiern wir ..." Feiern? Und was mach ich wenns ein Freundschaftsring ist? "das alles gut gegangen ist"
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 12.06.2007 12:40
cf: Lehrerzimmer
House kam eiligen Schrittes in den Krankenflügel. Er war gerade
rechtzeitig gekommen, um zu sehen wie eine Huffelpuff sich auf einem
Bett lag und nicht still liegen konnte und dabei herumschrie. House
zückte seinen Zauberstab, richtete diesen auf die Schülerin
und sagte: "Petrificus Totalus!" Sofort wurde das Mädchen
gelähmt und lag nun ganz still. House ging zu ihr hinüber,
sagte: "Lumos medicus!" und untersuchte zunächst ihre Augen. Ihre
Pupillen waren geweitet und reagierten nicht auf das Licht. Dies war
schon mal kein gutes Zeichen, doch verriet noch nicht, was genau mit
dem Mädchen los war. Als nächstes untersuchte House den Puls
und bemerkte dabei nicht nur, dass dieser zu schnell war für den
Ruhezustand, sondern auch, dass Mädchen eine stark erhöhte
Temperatur hatte. Dies erklärte so einiges. Die Augen des
Mädchens reagierten deshalb nicht, weil es in eine Art Fieberwahn
verfallen war, bei dem es häufig zu Halluzination kommt, was das
Schreien erklären würde. House ging schnell zu dem Schrank
mit den Tränken, griff nach einer Phiole mit einem fiebersenkenden
Mittel und ging zurück zu dem Mädchen. Die anderen
Schüler ignorierte er komplett. Er löste den Zauber und
kippte sofort den Inhalt der Phiole in den Mund des Mädchens. Die
Zuckungen, die gerade wieder angefangen hatte, als er den Zauber
gelöst hatte, hörten innerhalb einer halben Minute auf. Nun
lag das Mädchen ganz friedlich auf dem Bett, aber war noch nicht
ansprechbar, da die Fieberattacke ihre Kräfte verbraucht hatte.
Daher machte sich House erst einmal daran, ihre Organe mit Hilfe
einiger Zauber zu überprüfen, um zu sehen wo das Fieber
herkam. Doch die Organe wiesen nichts ungewöhnliches auf und somit
beließ es House erst einmal dabei, denn er müsste mit dem
Mädchen sprechen, um zu erfahren was sie genau gemacht hatte an
den letzten paar Tagen. Er ging davon aus, dass sie sich irgendeinen
Infekt eingefangen hatte, wodurch das Fieber schließlich
ausgelöst worden war.
House ging kurz ins Nebenzimmer, um dort eine Brühe zu kochen.
Nachdem diese fertig war, tat er etwas davon auf einen Teller und
brachte ihn an das Bett wo das Mädchen lag. Auf dem Weg dorthin
hatte er bemerkt, dass zwei weitere Huffelpuffs dort waren und eine
davon gehörte ins Bett: "Miss Jordon! Ab ins Bett mit Ihnen oder
ich muss Ihrem Haus Punkte abziehen! Und glauben Sie mir, dass
würde mir nichts ausmachen! Sie brauchen Ruhe!" Nachdem er diese
Standpauke gehalten hatte, sagte er der anderen Huffelpuff, dass sobald
das kranke Mädchen aufwachte, sie ihm bescheid sagen sollte.
House sah, dass auch die junge Miss Moon wieder da war, doch sie blieb
hinter dem Vorhang, was ihm sehr merkwürdig vorkam, da dieses
Geschwisterpaar so gut wie unzertrennlich war. Er ging zu dem Vorhang,
zog ihn auf und war etwas überrascht eine Ravenclaw bei dem Sucher
der Gryffindors im Arm lag. "Eine Erklärung! Und zwar sofort!",
sagte House bestimmt, aber nicht laut, sodass es die anderen Personen
im Krankenflügel nicht mitbekamen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 12.06.2007 13:59
Jenny war endlos
erleichtert, als Professor House in den Krankenflügel kam und
sofort anfing sich um Katie zu kümmern. Sofort zog sie sich
zurück, damit er mehr Bewegungsfreiheit hatte und beobachtete das
ganze Geschehen. Selbst als er in den Nebenraum ging, traute sie sich
noch nicht so Recht zurück an das Bett, sondern wartete was
weiterhin geschehen würde.
"Miss Jordon! Ab ins Bett mit Ihnen oder ich muss Ihrem Haus
Punkte abziehen! Und glauben Sie mir, dass würde mir nichts
ausmachen! Sie brauchen Ruhe!"
Jenny zog sofort den Kopf ein wenig ein und schaute den Professor mit
großen Augen an. Dass er Recht hatte war ihr auch klar, denn auch
wenn es ihr im Bett liegend ganz gut gegangen war, so hatte das Rennen
zum Lehrerzimmer ihr doch sehr zu schaffen gemacht. Ihr Kopf
dröhnte als sei er in einen Schraubstock geraten und noch immer
hatte sie kalten Schweiß auf der Stirn.
„Aber Sir… ich… hier war doch niemand… ich
musste doch Hilfe holen… was hätte ich denn tun sollen?
Außerdem… sie liegt in meinem Bett…“
Leichter Schwindel erfasste sie und da sie den Professor vom Unterricht
her gut genug kannte und in keinster Weise einen Punkteabzug riskieren
wollte, nahm sie einfach das nächste freie Bett und legte sich
darauf. Zugegebener Weise wohl gerade noch zum rechten Zeitpunkt. Mit
einem leisen Stöhnen schloss sie die Augen und wartete
sehnsüchtig darauf, dass der starke Schmerz in ihrem Kopf
nachlassen würde. Es wäre einfach gewesen, Professor House zu
sagen, dass es ihr nicht gut ging, doch sie traute sich nach seiner
Standpauke nicht mehr so recht und hoffte, dass der Schmerz auch so
bald aufhören würde.
Nur kurz schaute sie auf, als die Tür vom Krankenflügel sich
ein weiteres mal öffnete und ein Slytherin eintrat, sich kurz
umschaute und dann direkt auf April zusteuerte um ihr etwas zu sagen,
gleich darauf aber wieder den Raum verließ. Jenny wollte ihren
Kopf drehen und zu Katie und Megan hinüber schauen, doch sofort
entstanden kleine Sternchen vor ihren Augen. Also schloss sie die Lider
wieder, dabei einsichtig, dass sie einfach ein bisschen Ruhe brauchte.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 12.06.2007 14:55
"Aber du bist auch vorher immer bei mir gewesen" aus
irgendwelchen Gründen drückte die die Hand mit dem Ring dicht
an ihr Herz "so ganz tief in mir drinne... ich bleibe für immer
bei dir"
Greg wurde es innerlich ganz warm und alles in ihm fing an zu kribbeln.
Wie konnte man nach so kurzer Zeit nur so intensiv empfinden? Das war
Wahnsinn, irre… und so unglaublich schön. Es kam ihm
tatsächlich fast lächerlich vor, dass er geglaubt hatte,
für Cora etwas zu empfinden. Naja, er hatte es, sie war nicht nur
seine beste Freundin gewesen, er hatte Gefühle für sie
gehabt, aber jetzt wurde ihm klar wie harmlos sie waren zudem was er
jetzt empfand. In Caro war er verknallt gewesen… bei Thalia war
es Liebe. Himmel, ihn würde wahrscheinlich jeder für
verrückt erklären, aber das war ihm egal. Er empfand so und
er spürte, dass es richtig war. Dass SIE die Richtige war, sein
Gegenpart. Früher hatte er seine Mutter belächelt, wenn sie
davon gesprochen hatte. Sein Vater sei ihr seelischer Gegenpart,
Seelenverwandschaft hatte sie es genannt und er hatte sich im Stillen
gedacht, dass das zu romantisch sei, wie Frauen nun mal manchmal waren.
Und immer wenn er sie deswegen belächelt hatte, hatte sie ihn
ebenfalls angelächelt und gesagt, für jeden Menschen
würde es irgendwo den richtigen geben, die Person die für
einen bestimmt war und irgendwann würde man ihr begegnen, nur
leider würden nicht alle den Menschen auch als das erkennen was er
war. Greg hatte es ihr nie recht glauben wollen… und jetzt gab
er ihr Recht. Das musste es sein, was sie gemeint hatte… Thalia
musste sein Gegenpart sein. Voll von überschäumenden
Gefühlen hauchte er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
„Feiern?“, fragte er, „achso… oh ja, feiern
find ich gut, aber nur weil alles gut gegangen ist? Gibt es keinen
schöneren Grund? Vielleicht… ja weil ich dich gefunden habe
wäre doch viel…“, er brach den Satz ab, da der
Vorhang plötzlich aufgerissen wurde und Professor House vor ihnen
stand. Greg erschrak so sehr, dass er sich ruckartig aufrichtete, dabei
fast Thalia vom Bett geschmissen hätte. Allerdings griff er sofort
nach ihr und hielt sie fest, so dass ihr nichts geschehen konnte, doch
er spürte einen scharfen Schmerz durch die ruckartige Bewegung in
seiner Schulter und seinem Hals und verzog kurz gepeinigt das Gesicht.
Dass die Wirkung des Trankes wohl nun vollends aufgehört hatte und
ihn nicht mehr verlangsamte registrierte er im Augenblick gar nicht.
"Eine Erklärung! Und zwar sofort!", House sah alles
andere als begeistert aus und dem jungen Gryffindor wurde es für
einen Moment siedendheiß. Auweia… was sollte er denn jetzt
sagen? Sein Blick huschte zu Thalia, dann aber wieder zu dem Professor.
„Sir, das ist nicht das wonach es aussieht“, toll Greg, wie hört sich das denn an?,
„ich meine…“, ihm fiel plötzlich wieder etwas
ein und er griff nach Thalias goldener Hand, die noch immer so nach
Zimt roch. Wie merkwürdig die Ravenclaw auf ihren Hauslehrer
wirken musste bedachte er nicht. Goldene Hand, über und über
mit roter Farbe die nach Kirsche schmeckte beschmiert, wovon er
mittlerweile an seinem Oberteil auch etwas beschmiert war und auch das
Bett sah entsprechend aus. „Hier Sir, meine Freundin kam in den
Krankenflügel wegen ihrer Hand. Das waren Algen im See… ihr
ging es auch nicht gut und sie wollte vorsichtshalber einen Heiler
darauf schauen lassen. Gleichzeitig hat sie von meinem Unfall erfahren
und nachdem hier kein Heiler anzutreffen war, wollte sie nach mir
schauen. Sie können sich vielleicht denken, dass der Schrecken
groß war. Und dann hat sie so geweint und ich habe nur versucht
sie zu beruhigen… dann wurde ihr auch noch schwindelig, deswegen
habe ich gesagt sie soll sich neben mich legen und warten bis jemand
kommt der ihr helfen kann. Ihr geht es wirklich nicht gut Professor
House, ich mache mir Sorgen… die ganzen Ereignisse seit gestern
Abend haben ihr so zugesetzt und die Hand…“
Es war ja nicht einmal direkt so richtig gelogen was Greg House sagte
und er schaute abwartend an, was nun folgen würde und hielt
unbewusst den Atem dabei an.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 12.06.2007 17:52
Katie bekam keine von
Professor Houses Handgriffen mit, sie war zu sehr auf ihre
düsteren Wahnvorstellungen fixiert. Das Petrificus Totalus liess
ihren Körper zwar erstarren, doch ihr Geist blieb davon
unberührt. Noch immer bewegte sich der Kreis der Magier auf sie zu
und funkelten sie böse an. Eine der Gestalten stach ihr besonders
ins Auge: eine schwarzhaarige Frau mit einem eisigen und stechenden
Blick, der sie beinahe zu durchbohren schien. Ihre Miene wirkte jeder
Empfindung und jeder Barmherzigkeit. Wären Katies Lippen nicht
gelähmt gewesen, hätte sie mit Sicherheit laut aufgeschrieen.
Lass mich aufwachen!, schoss es ihr unwillkürlich durch den Kopf, Lass es vorbei sein!
Katie war, als wolle die grossgewachsene Frau etwas sagen, doch im
nächsten Moment verschwammen die Konturen erneut und sie konnte
weder etwas erkennen noch hören. Sie spürte, wie ihr eine
warme Brühe eingeflösst wurde und war unsagbar dankbar
für deren Wirkung. Die Szenerie in ihrem geistigen Auge versank
erneut im schnellen und schrillen Strudel aus Farben. Langsam beruhigte
sich die Hufflepuff, bis sie schliesslich friedlich auf dem Bett lag.
Nach einigen Minuten erlangte Katie ihr vollstes Bewusstsein wieder.
Ihre Lider zuckten und öffneten sich schliesslich zaghaft. Einen
schrecklichen Moment lang verfiel sie dem Glauben, dass sich um sie
noch immer die geheimnisvollen Magier versammelt hatten. Sie schwenkte
ihren Kopf panisch im Raum herum, stellte aber fest, dass dem nicht so
war. Mit einem erleichterten Seufzer liess sie ihren Kopf zurück
auf das weiche Kissen fallen. Erst jetzt machten sich ihre
Kopfschmerzen und ihre Übertemperatur bemerkbar. Leise
stöhnend massierte sie sich die Schläfe, was aber nur wenig
an ihrem Schmerz änderte.
Am Kopfende des Bettes sass Megan und wachte über sie. Ihre
Mitschülerin war ganz blass vor Sorge geworden. „Keine
Angst, mir geht es gut“, flüsterte Katie beruhigend. Ihr war
es schon immer unangenehm gewesen, Probleme, Mitgefühl oder
Unannehmlichkeiten zu verursachen. Nachdem sich ihre Freundin von ihrem
Wohlbefinden überzeugt hatte, wandte sie sich von Katie ab –
mit der Begründung, Professor House zu informieren. Als Megan
verschwunden war, schloss die Braunhaarige die Augen. Das
Rekapitulieren von Träumen fiel ihr grundsätzlich leicht,
doch dieser hatte sich regelrecht in ihr Gedächtnis gebrannt. Vor
allem den Anblick der schwarzhaarigen Frau würde sie nicht so
schnell vergessen...
Auf ein Mal sass Katie kerzengrade im Bett. Ihre Augen hatten sich vor
Schreck geweitet und starrten ins Leere. Erst vor kurzem hatte sie
diese Frau gesehen! Hastig griff sie nach ihren Schulsachen, die sie
zusammen mit dem Kürbissaft auf Jennifers Nachttisch gestellt
hatte. Sie nahm die neuste Ausgabe der „Geschichte der
Zauberei“ an sich und fing an, darin zu blättern. Das Fieber
war wie weggeblasen. Nach kurzer Zeit schon fand sie das, wonach sie
suchte: Das Kapitel über den Krieg von vor über zehn Jahren.
Auf der Doppelseite, auf welcher die bekanntesten Todesser
aufgeführt waren, fand Katie sie; Das gleiche Gesicht, die
gleichen Haare, der gleiche Blick. „Bellatrix Lestrange“,
las sie, „Aufenthaltsort unbekannt.“ Sofort wurde ihr klar,
dass sie von Todessern geträumt haben musste. Diese Tatsache liess
seltsames Unbehagen in ihrer Magengegend heranwachsen. Kleine
Schweissperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und ihre Hände
begannen leicht zu zittern.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 12.06.2007 20:00
Sie schmachtete Greg
an. Er war einfach so zucker, innerlich gratulierte sie sich nochmal
das sie das unmögliche geschafft hatte und ihrem Schwarm
näher gekommen war.
„Feiern?“,..., „achso… oh ja, feiern
find ich gut, aber nur weil alles gut gegangen ist? Gibt es keinen
schöneren Grund?
Ja, gibt es aber dafür ist es doch noch zu früh,...
das hätte sonen Touch von Verzweiflung... ich glaub ich würde
trotzdem ja sagen
Vielleicht… ja weil ich dich gefunden habe wäre doch viel…“,
Thalia fuhr entsetzt herum als der Vorhang aufgerissen wurde, und wurde
flammend rot als sie Prof. House sah und wollte viel lieber unter die
Decke und gar nicht mehr zu sehen sein.
"Eine Erklärung! Und zwar sofort!"
Thalia hatte Prof. House nie wirklich zornig erlebt. Und sie stellte
gerade fest das sie das auch nie wirklich ernsthaft gewollt hatte. Sie
sah wirklich schwindelig aus, und das sie mal wieder vor schreck die
Luft anhielt machte das ganze nicht unbedingt besser.
„Sir, das ist nicht das wonach es aussieht“
Irritiert sah Thalia zu Greg ist es nicht? Was dann? Ahja die Hand... zum Glück habe ich die Hand
Sie wollte eigentlich Prof. House die Hand hin halten, aber getraute
sich nicht wirklich weil ihr viel zu bewusst was das es genau das
gewesen war wonach es aussah.
Zum Glück hatten wir uns nicht gerade geküsst er hätte mich glatt am Kragen gepackt
Total zittrig und vor lauter Angst vor dem wutentbrannten Professor war
das nicht mal gespielt, streckte sie ein bisschen maßlos verlegen
ihre goldene Hand hin.
"Als ich... gestern... beim Üben von Schlaftränken
eingeschlafen bin, draußen am See bei der Baumwurzel die aus dem
Wasser schaut wurde ich von einer Alge oder so angefallen. Sie hat
meine Handstulpe gefressen aber meine Hand hab ich wieder raus
bekommen.... .... es war niemand da da haben wir erst nach Greg
gesehen.... ich wollte vorher nur nicht stören, weil so viel
ernsthaft wichtiges los war. Mit dem Mal und der Feier und allem und
so...."
Sie getraute sich lieber nicht den Professor anzusehen, und auch wenn
ihr Verhalten es bestimmt nicht besser machte musste sie sich einfach
schutzsuchend an Greg lehnen.
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April Moon
6.Klasse
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erstellt am 17.06.2007 20:42
cf. Quidditchfeld
Nachdem sie den Worten der Ravenclaw zugehört und dabei leicht
gelächelt hat, war sie zusammen mit Thalia in Richtung
Krankenflügel gegangen. April selbst war bis zu diesem Zeitpunkt
eigentlich gar nicht richtig bewusst gewesen, wie sie manchmal aussah
und was sie manchmal für Blicke drauf hatte. Gruselig hatte sie
also vorhin ausgesehen... nein, das hatte sie wirklich nicht bemerkt.
„Naja“, begann sie als sie Treppen zum Schloss hinauf
gingen, „Ich frage mich das auch schon manchmal. Wenn ich so
Leute wie Xaros oder diesen anderen rothaarigen Slytherin sehe, wundere
ich mich sehr darüber, dass ich in Slytherin gelandet bin,
schließlich hab ich bisher eigentlich noch nicht so bemerkt, dass
ich so bin. Aber naja, irgendwas wird sich der Sprechende Hut schon
dabei gedacht haben, sonst wäre ich dort nicht gelandet.“
Irgendwann kamen sie dann vor der Tür des Krankenflügels an.
Die Slyhterin sah Thalia noch mal an und versuchte ein wenig
aufmunternd zu lächeln, ein Lächeln, dass allerdings ein
wenig breiter wurde als sie die leisen Worte „Hallo ich bräuchte einen Heiler?!“ hörte.
Sie sah sich kurz um, anscheinend waren es seit ihrem letzten
Aufenthalt hier, mehr Patienten geworden, vielleicht würden sie
und Thalia dann nicht mehr so auffallen und länger bei ihrem
Bruder bleiben können, möglich ist ja schließlich
alles. Aber zunächst wollte sie ihrem Bruder noch einen kurzen
Moment alleine mit seiner Freundin gönnen und sie trat noch nicht
hinter den Vorhang, der neugierige Blicke von Gregs Bett abschirmte,
sondern hinüber zum Fenster und sah hinaus. Noch war das Wetter
schön aber manchmal konnte es sich schlagartig ändern. Das
beste Beispiel dafür war ein Tag während der letzten
Sommerferien gewesen. Zusammen mit ihrem Bruder hatte sie Quiddicht
gespielt, es war ein sonniger warmer Tag gewesen aber plötzlich
waren Wolken aufgezogen und ein abscheuliches Gewitter hatte begonnen.
Ihre Gedanken wurden abgelenkt als sie im Augenwinkel mitbekam, wie
eine Hufflepuff zusammen klappte. Blitzschnell drehte sie ihren Kopf
und bekam gerade noch mit, wie der Kopf des Mädchens auf dem Bett
einer anderen Hufflepuff landete. Sie wollte herüber eilen,
stellte aber zugleich fest, dass schon viele andere zur Huffelpuff
eilten um ihr zu helfen, also sah sie nur besorgt herüber. Was war
da jetzt schon wieder passiert? Gab es hier nicht einmal Ruhe für
die Schüler? Ihr tat die Hufflepuff leid und sie hoffte, dass es
dieser irgendwie bald wieder besser gehen würde.
Wieder sah sie hinüber zum Vorhang hinter dem Gregs Bett versteckt
war. Eigentlich hatten Thalia und er doch jetzt genügend zeit
gehabt oder nicht? Theoretisch könnte sie ihm ja jetzt seinen
Besen wiedergeben und nebenbei noch erzählen, dass sie jetzt
ebenfalls Sucher war. Jäh wurden ihre Gedanken und Schritte
abgelenkt als Professor House den Krankenflügel betrat und
hinüber zum Bett der Hufflepuff ging. Was sollte sie jetzt tun? Er
war garantiert nicht sonderlich begeistert darüber, dass sie schon
wieder hier war. Unsicher sah sie hinüber zum Vorhang als er kurz
ins Nebenzimmer ging. Vielleicht war das ja ihre Chance ihm zu
entgehen, aber spätestens wenn er sich um Greg kümmern
würde, würde er wieder über sie stolpern und auch
über Thalia.
Bevor sie noch weiter denken konnte, betrat allerdings ein Slytherin den Krankenflügel und steuerte geradewegs auf sie zu. „Professor McGonagall möchte mit dir sprechen“,
sagte er kurz angebunden mit einen herablassenden Gesichtsausdruck und
verließ dann auch schon wieder den Krankenflügel. Die
Slytherin seufzte, wahrscheinlich würde es in dem Gespräch um
den Wolf gehen. 'Aber ich muss Greg trotzdem noch kurz Hallo sagen,
sonst nimmt er es mir wahrscheinlich doch noch übel, dass ich ihm
und Thalia einige ruhige Minuten gegönnt habe.'
Bevor sie sich allerdings in Bewegung setzen konnte, betrat auch schon
wieder Professor House den Hauptraum des Krankenflügels und kam
nach einem kurzen Umweg über das Bett der Hufflepuff hinüber
zu ihr. 'Mist! Warum bin ich nicht schon eher hin gegangen? Aber egal, Augen zu und hinter ihm her.' Leise ging sie hinter House her, trat hinter ihm durch den Vorgang und bekam nur noch mit, wie er kurz etwas sagte „Eine Erklärung! Und zwar sofort!“
'Ok, schon wieder ein etwas falscher Zeitpunkt...', dachte
sie sich als sie Greg und Thalia dort liegen sah. Innerlich seufzte sie
auf, musste sich aber ein Grinsen verkneifen als sie Gregs
Erklärungsversuche hörte. Sie lächelte ihm und auch
Thalia hinter House Rücken zu und bedeutete den beiden, dass sie
auch gleich wieder weg müsste. Flink verließ sie die
Dreiergruppe wieder und ging schnelleren Schrittes zur Tür des
Krankenflügels.
tbc: McGonagalls Büro
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 19.06.2007 23:03
House hörte sich
die verzweifelten Erklärungsversuche der beiden Schüler mit
einem Schmunzeln im Gesicht an. Als das Mädchen, welches Thalia
hieß und in sein Haus ging, jedoch ihre Hand zeigte und sagte,
was geschehen war, guckte House interessiert. Er sagte ihr, dass sie
ihren Arm hochhalten sollte, doch er wartete nicht lange sondern nahm
sich einfach den Arm. Nachdem er sich den Arm genauer angesehen hatte
und bemerkte, dass er nach Zimt roch, ließ er ihn los.
„Sie hätten früher zu mir kommen sollen“, fing
House an. „Ich fürchte nun muss ich Ihnen den Arm
amputieren.“
Er wollte sah den Ausdruck auf dem Gesicht der beiden Schüler und
schmunzelte. Gerade als er ihnen die Entwarnung geben wollte, kam die
Huffelpuff zu ihm und sagte, dass Miss Harling aufgewacht war. Er
entschuldigte sich kurz bei den beiden anderen Schülern und ging
dann zu der kranken Huffelpuff.
„Wie geht es Ihnen Miss Harling?“, fragte er als aller
erstes. „Sie sollten versuchen diese Brühe zu sich zu
nehmen. Sie wird Ihnen wieder etwas Kraft geben. Essen erst einmal in
Ruhe auf, ich werde dann zu Ihnen zurück kommen. Während Sie
essen, sollten Sie überlegen, ob Sie in den letzten Tagen etwas
Ungewöhnliches gemacht haben oder zu sich genommen haben. Sagen
Sie mir dann das, wenn ich wieder bei Ihnen bin.“
Er ging von ihrem Bett weg, hinüber zu einem Schrank. Aus diesem
nahm er eine Dose, in der sich eine Salbe befand, und ging zurück
zu dem Gryffindor und der Schülerin aus seinem eigenem Haus. Dort
angekommen, griff er nach den Arm des Mädchens und strich die
Salbe auf diesen. Erst jetzt bemerkte er, dass sie sonst am ganzen
Körper rot war. House nahm an, dass irgendeiner der Schüler
oder Peeves eine Farbbombe losgelassen hatte. Mit einer kurzen Bewegung
seines Zauberstabes war die Farbe verschwunden.
„So jetzt sehen Sie wieder aus, wie jemand der in meinem Haus
ist“, sagte House. „Was die Hand angeht. Die Salbe sollte
das Problem lösen können, jedoch“, er machte einige
Bewegungen mit dem Zauberstab, was dazu führte, dass der Vorhang
auf der einen Seite zurückgezogen wurde, das nächstliegende
Bett herangezogen und der Vorhang um beide Betten zusammen zugezogen
wurde, „sollten sie über Nacht hier bleiben.“
Während er dies sagte, zwinkerte er ihnen kurz zu, was nicht oft
passierte. „Allerdings bestehe ich darauf, dass Sie in getrennten
Betten bleiben. Denken Sie daran Mister Moon, Sie brauchen Ruhe! Und
wenn ich Ihnen Punkte abziehen muss, um Ihnen das klar zu machen! Ja,
Sie haben richtig gehört Miss O'Carolan! Auch wenn sie aus meinem
eigenem Haus sind! Ihr Freund benötigt unbedingt Ruhe, sonst
könnte es eventuell einige Nachwirkungen geben, und das
möchten Sie doch nicht oder?“ Die letzten Worte waren wieder
in seiner gewohnten Art gesprochen. Er schaute die beiden Schüler
an und wartete, ob einer von ihnen was sagen würde.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 20.06.2007 08:17
Hinter House tauchte
April auf und lächelte den beiden zu. Kurz vergaß Greg
dadurch tatsächlich in was für einer misslichen Lage sie sich
befanden und sah nur seine Schwester. Sie sah ok aus, als ginge es ihr
recht gut. Er hätte sie gerne mit Fragen überhäuft, doch
sie deutete ihm an, dass sie wieder gehen musste. Hoffentlich kam sie
nochmal wieder, er wollte sich unbedingt mit ihr unterhalten und er
hätte es ihr auch gerne gesagt, aber wie hätte er in der
Situation? Also blieb nur die Hoffnung, dass April es an seinem Blick
ablesen konnte und wirklich später nochmal in den
Krankenflügel kam.
Der Professor selber untersuchte nun Thalias Hand, doch was er dann
sagte ließ Gregs Gesichtszüge entgleiten. Amputieren? Das...
nein das konnte doch nicht wahr sein... aber wieso? Der Gryffindor
krallte eine Hand in die Bettdecke und glaubte ihm hätte jemand
einen Eimer mit eiskaltem Wasser übergegossen. Sie waren
Zauberer... da konnte doch eine goldene Hand nicht Grund genug sein,
dass man sie amputieren musste...
Moment mal... bevor House sich umdrehte weil eine Hufflepuff zu ihnen
trat glaubte Greg ein Schmunzeln auf dem Gesicht des Mannes zu
erkennen, doch sicher war er sich nicht. Trotzdem legte er einen Arm um
Thalia, zog sie behutsam ein wenig näher. „Hab keine
Angst“, murmelte er, „du kennst ihn... das ist bestimmt
alles gar nicht so schlimm...“, er wollte ihr Mut zusprechen,
aber auch sich selber wollte er damit beruhigen.
House blieb aber nicht lange am Nachbarbett (anscheinend herrschte
Hochbetrieb im Krankenflügel) und kam kurz darauf mit einer Salbe
wieder zurück, die er Thalia auf den Arm schmierte. Greg
stieß deutlich hörbar die Luft aus vor Erleichterung.
Anscheinend war es wieder nur einer seiner sarkastischen Scherze
gewesen und vermutlich hätte Greg sogar unter normalen
Umständen deswegen gegrinst, doch nach allem was geschehen war,
fiel ihm das doch schwer.
Kurz darauf befreite der Professor Thalia und auch sein Bett von ihrer
roten Farbe und was er dann tat, machte Greg vollends sprachlos. Ja, er
zwickte sich sogar heimlich unter der Decke in den Oberschenkel, weil
er einfach nicht glauben konnte, dass das real war, was er da gerade
erlebte. Seine süße Freundin musste auch im
Krankenflügel bleiben und House rückte sogar ihr Bett an
seines heran. Hatte er etwa gerade gezwinkert? Der Gryffindor schaute
vermutlich mal wieder alles andere als intelligent drein, denn mit
solch einer Reaktion hatte er im Leben niemals gerechnet. Er wollte
noch etwas sagen, wollte Professor House versichern, dass er sich die
Ruhe gönnen würde, die er brauchte, ja er wollte ihm sogar
sagen, dass es ihm alleine durch Thalias Anwesenheit quasi schon viel
besser ging... doch das einzige was er heraus brachte war ein simples
„Ja Sir“, ehe er seine Freundin anlächelte, als sei
Weihnachten, Ostern und sein Geburtstag auf einen Tag gefallen.
Doch da fiel ihm noch etwas ein und er schaute wieder den Heiler an.
„Sir, eine Frage noch...was ist das denn jetzt mit Thalias Hand?
Ich meine...was hat die Alge mit ihr gemacht?“, immerhin ging es
um seine Freundin, natürlich machte er sich sorgen. Aber es gab
noch etwas was ihm auf der Seele lag. „Sir... ich weiß ich
brauche Ruhe, aber besteht die Möglichkeit, dass ich gleich
nochmal kurz mit meiner Schwester reden kann? Es... es wäre mir
wichtig...nach allem...“, Greg war kein Feigling und ansonsten
auch nicht gerade auf den Mund gefallen, aber er wollte auch House
Laune nicht überstrapazieren.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 20.06.2007 10:35
Auf Prof. House seine
Aufforderung wollte sie ihren Arm geben, aber er war schneller. Sie
stand mit zugekniffenen Augen dar denn sie konnte es einfach nicht mit
ansehen was nun greuliches und sicherlich schmerzhaftes mit ihrer Hand
passieren sollte. Sie hasste Ärzte. Und Heiler waren vielleicht ja
nicht viel besser?
Keine angst Thali, ein Hokus Pokus Fidibus und du bist wieder
ganz die Alte. Hoffen wir das das Glück dan anhält. Obwohl
Glück eher nicht, seit dem geht alles in Erfüllung was ich
denke. Zumindest ungefähr... dann ists wohl besser wenns wieder
normal wird.
Des Professors Worte rissen sie recht unsanft aus ihren Gedanken.
„Sie hätten früher zu mir kommen sollen“, ...
„Ich fürchte nun muss ich Ihnen den Arm amputieren.“
Thali klappte die Kinnlade runter und sie entzog Prof. House schnell
ihren Arm und kuschelte sich an Greg der sie auch gleich sanft
tröstend in den Arm nahm. Mit Tränen in den Augen sah sie zum
Fenster der Krankenstation heraus, wo sich einige ganz normale Spatzen,
normal obwohl sie vielleicht mal Mäuse waren und aus dem
Verwandlungsunterricht abgehauen waren, aber trotzdem weitestgehend
normal zumindest beim groben ansehen, und schmiegte sich schutzsuchend
in seinen Arm.
"Wenn der.. ab muss... dann behalte ich den aber einfach es breitet
sich nicht aus" ihre Tränen rollten ganz gleichmäßig,
aber vermutlich nur deshalb weil irgendwie alles schon ausgetrocknet
war vom vielen weinen Greg versuchte sie zu beruhigen „Hab keine Angst“, ..., „du kennst ihn... das ist bestimmt alles gar nicht so schlimm...“, . Sie schniefte "ich mag meine Hände und die sind doch schön und funktionieren und..."
Sie verstummte weil Professor House wieder an ihr Bett trat und schluckte schwer. Er
wird es doch nicht gleich machen? Ohne Vorwarnung? So einfach ab? Kann
man die nicht waschen und dann auch einfach wieder ran machen?
Sie schloss die Augen und sah nicht das er mit der Salbe an dem Arm
schon Nahe war "Nicht... ich behalte den auch so ... ich hab nicht
gegen" sie spürte das sie eingesalbt wurde und schaute erleichtert
und fassungslos zu dem Professor. "Gold und Zimt." Sie kam sich nun
recht albern vor. Hatte sie echt geglaubt er würde ihr den Arm
amputieren? Ja musste sie sich eingeschehen, sie fürchtete Magie
immer noch. Vor allen wenn sie sich nicht wehren konnte. Und sie
fühlte sich gerade so verdammt ausgeliefert.
Oder hatte es. Nun ging es wieder. Salbe war nicht schlimm.
Und dann machte der Professor sie noch sauber, und ihr drängte
sich das Bild von einer alten Frau auf, die mit ihrem Taschentuch einem
Kleinstkind den Mund wischte weil das selber unfähig war es selber
zu tun.
"Danke... Professor House" Stammelte sie herum und sah ihren Hauslehrer
verlegen an "normal laufe ich nicht ganz so chaotisch herum... ich will
Ravenclaw ja keine Schande sein."
Das sie ihre Betten aneinander rücken konnten machte sie
unheimlich glücklich, auch wenn sie in ihrem eigenen Bett schlafen
konnte, so konnten sie doch so dicht aneinanderrücken das er sie
in den Arm nehmen konnte.
Sie wollte Greg ja auch nicht wehtun, das war eigentlich sogar so ziemlich das letzte was sie wollte.
Als Greg nachfragt, was nun eigentlich gewesen war mit ihrer Hand, fiel
ihr auf das diese Frage sie auch unheimlich interessierte. Der
Ravenclawsche Wissensdurst schlug voll durch. "Ja und war es nun eine
Alge oder eine Ansammlung von kleinen Lebewesen, und warum haben die
meine Handstulpe gefressen und die Stiefel die auch im Wasser waren
nicht angerührt. Mögen sie kein Leder?"
Sie schaute den Professor mit einem Ausdruck ehrlicher Bewunderung in
den Augen an. Er war ja nicht umsonst ihr Hauslehrer, und konnte
Wissensdurst, auch wenn er so chaotisch war wie ihr eigener, bestimmt
verstehen.
"Und kann ich weiter da liegen oder ist es arg
gesundheitsschädlich?" Das war nämlich eine ihrer
Lieblingsstellen am See, und sie wollte sie eigentlich behalten.
|
Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
|
erstellt am 21.06.2007 15:06
House wunderte es
nicht, dass der Gryffindor nachfragte, was mit der Hand seiner Freundin
sei. Auch dass diese dann selber nachfragte wunderte ihn nicht, im
Gegensatz er erwartete es von ihr, da sie in Ravenclaw war.
"Es handelt sich hierbei um eine Art allergische Reaktion auf das
Sekret der Zimtqualle", fing House an den beiden Schülern zu
erklären. "Hierbei handelt es sich um eine Quallenart, die vom
äußeren Erscheinungsbild eher Algen ähneln. Es ist also
ganz normal, dass Sie dachten, Sie seien von Algen angegriffen worden.
Eine sehr häufige Verwechslung. Der Grund warum sie Zimtqualle
heißt, ist dass dieses Sekret, was sie abgibt um ihre Nahrung zu
zersetzen, bei der menschlichen Haut eben dazu führt, dass sich
diese Gold färbt und nach Zimt riecht. An sich ist es nicht so
gefährlich, allerdings würde ich Ihnen raten, dieses Sekret
nicht zu oft abzubekommen, da es sonst durchaus zu einer permanenten
Schädigung der Haut kommen könnte. Sie haben übrigens
richtig erkannt, dass diese Wesen kein Leder mögen. Ihr Sekret ist
nämlich nicht in der Lage es zu zersetzen. 5 Punkte für
Ravenclaw.“
House gab selten Punkte und noch seltener an Schüler aus seinem
eigenem Haus, doch wenn ein Schüler oder eine Schülerin etwas
herausfand, weil sie logisch nachgedacht hatte und auch ohne
irgendwelche Hilfsmittel darauf kam, gab er auch gerne für diese
Leistung Punkte.
„Wenn Sie mich nun entschuldigen, Hogwarts verwandelt sich immer mehr in ein Krankenhaus. Guten Tag!“
House verließ die beiden Schüler und wandte sich nun wieder
der Huffelpuff zu. Er sah, dass sie fertig war mit essen und wollte
herausfinden, was sie in den letzten Tagen getan hatte. Vielleicht fand
sich dadurch der Auslöser des Fiebers.
„Gut. Da Sie nun fertig sind mit essen, Miss Harling,
erzählen Sie mir bitte bis ins kleinste Detail, was Sie die
letzten Tage gemacht oder zu sich genommen haben“, sprach House
sie an und wartete auf ihren Bericht.
|
Katie Harling
5.Klasse
|
erstellt am 21.06.2007 20:36
Als Professor House an
ihr Bett trat, schreckte die Hufflepuff überrascht zusammen. Aus
einem Impuls heraus schlug sie das Geschichtsbuch, auf das sie noch vor
Sekunden wie besessen gestarrt hatte, zu und legte es mit fahrigen
Fingern neben ihr Kopfkissen.
„Wie geht es Ihnen Miss Harling. Sie sollten versuchen
diese Brühe zu sich zu nehmen. Sie wird Ihnen wieder etwas Kraft
geben. Essen erst einmal in Ruhe auf, ich werde dann zu Ihnen
zurück kommen.“
„Mir geht es gut“, nuschelte sie, doch ihre Stimme verriet
das Gegenteil. Sie war aufgewühlt und von Angst erfüllt. Ohne
dem Hauslehrer von Ravenclaw direkt in die Augen zu schauen, nickte sie
knapp, um anzudeuten, dass sie seine Anweisungen verstanden hatte und
befolgen würde. Gegenüber Lehrer verhielt sie sich von Natur
aus distanziert und korrekt, doch die erdrückende Unsicherheit,
die sie momentan umgab, liess sie noch unbeholfener erscheinen.
Als House gegangen war, wandte sie sich zu ihrem Nachttisch und
erkannte den Teller mit besagter Suppe. Immer noch zitternd griff sie
danach und trank. Die Brühe fühlte sich unangenehm heiss und
dickflüssig an, doch sie schien ihren Körper die Ruhe zu
geben, die sie nun so dringend benötigte. Jedoch wusste Katie
nicht, ob dies wirklich der Sinn dieses Getränkes war, oder ob sie
sich diese Wirkung bloss einbildete...
Als die Braunhaarige ausgetrunken hatte, stellte sie den Teller fein
säuberlich zurück auf den Nachttisch. Gerade in diesem Moment
kam ihr Lehrer für Kräuterkunde zurück.
„Miss Harling, erzählen Sie mir bitte bis ins
kleinste Detail, was Sie die letzten Tage gemacht oder zu sich genommen
haben.“
„Ich habe eigentlich nichts Aussergewöhnliches getan oder
gegessen“, antwortete sie wahrheitsgemäss, „Nur das,
was es in Hogwarts immer gibt. Na ja, vielleicht noch ein paar Bertie
Botts Bohnen, aber ich glaube nicht, dass das sonderlich problematisch
sein sollte.“ Die Hufflepuff versuchte zu lächeln, was ihr
aber gründlich misslang. Mit ihren Gedanken war sie noch immer bei
dieser schrecklichen Frau...
„Ich war bis jetzt nur einmal draussen auf dem Gelände. Beim
See, Gitarre spielen“, fuhr sie dann fort und zuckte mit den
Schultern, „Aber ich weiss nicht, was das mit diesem
Zusammenbruch zu tun haben sollte. Es tut mir sowieso leid, dass Sie
sich wegen mir solche Umstände machen müssen. Ich bin sicher,
sie haben besseres zu tun, als sich mit meinen kleinen Problemchen
herumzuschlagen.“ Als wäre das alles allein ihre Schuld,
blickte sie zu ihm hoch.
„Schliesslich war es nur ein Traum“, nuschelte sie mehr zu
sich selbst als zu House. Sie zögerte und warf einen Seitenblick
auf das Buch für Geschichte der Zauberei. Plötzlich kam sie
sich albern und abergläubisch vor. Ihr war ihm Fieberwahn
Bellatrix Lestrange erschienen, doch das hatte noch lange nichts zu
bedeuten. Oder? Mit einem hilflosen und bedrückten Blick wandte
sie ihren Kopf nach unten und starrte auf die schlichte Bettdecke.
|
Greg Moon
6.Klasse
|
erstellt am 22.06.2007 13:30
Eine allergische
Reaktion… Die Erleichterung auf Gregs Gesicht war nur allzu
deutlich und er war versucht Thalia wieder in die Arme zu ziehen. Aber
er unterdrückte den Impuls, weil er Professor House nicht doch
noch verärgern wollte. Für ihn war es schon enorm, dass der
Mann Thalias Bett an seines gerückt hatte und trotz allem so ein
Verständnis für alles zeigte.
Als der Hauslehrer der Ravenclaws dann allerdings ging und er und seine
süße Freundin wieder alleine hinter dem Vorhang waren, holte
er sofort nach, was er sich vorher verboten hatte. Greg zog sie in die
Arme, gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und hielt sie dann einfach
nur fest.
„Siehst du, ich habe doch gesagt es ist nichts schlimmes“,
noch immer war deutlich zu hören, wie sehr ihn das erleichterte,
„das geht alles wieder weg.“, er löste sich ein
bisschen von ihr und schaute sie dann grinsend an, „hey,
eigentlich müsste ich der Qualle ja fast dankbar sein, denn jetzt
bleibst du diese Nacht auch hier im Krankenflügel.“
Greg, der sich ja mittlerweile wieder ganz normal bewegen konnte,
lehnte sein Kissen so an das Kopfende, dass er sich bequem dagegen
setzen konnte, was er auch gleich tat. House hatte ihnen die Anweisung
gegeben, dass Ruhe herrschen sollte, weil Greg sie anscheinend noch
brauchte. Aber bis auf ein bisschen Schmerzen ging es ihm eigentlich
recht gut, außerdem strengte es ihn ja nicht sonderlich an im
Bett rum zu liegen oder zu sitzen. Thalia sollte in ihr eigenes Bett,
so wie House es wollte, aber das ermöglichte ihnen trotzdem zu
kuscheln und so hielt Greg den Arm so, dass sie sich vertraut wieder
darin einrollen konnte.
„Nun haben wir ganz viel Zeit für uns, eigentlich kann ich
mein Glück gar nicht fassen“, sagte er leise, während
sein Daumen über Thalias Arm strich. „Sag mal, du kennst
deinen Hauslehrer doch am Besten. Er hat jetzt gar nichts dazu gesagt,
ob April nochmal kommen darf, meinst du er hätte kein eindeutiges
Verbot erteilt, wenn er das nicht wollte? Kann ich sein schweigen dazu
als Erlaubnis werten?“, er konnte nichts dafür, er wollte
und musste seine Schwester einfach nochmal sehen. Alle sagten es ginge
ihr ganz ok und auch wenn er ihnen glaubte und auch wenn er eben
gesehen hatte, dass sie recht gut aussah, so wollte er trotzdem mit ihr
sprechen. Ihm war es einfach wichtig, auch wenn er das warum gar nicht
richtig erklären konnte.
„Ich muss sie einfach nochmal sprechen“, wiederholte er
seine Gedanken laut, „ich habe zwar eben gesehen, dass sie ok
aussieht und das haben mir ja auch schon mehrere bestätigt, aber
trotzdem…“, er schaute Thalia mit seinen dunklen Augen an,
die vor brüderlicher Sorge wieder fast schwarz wirkten. „Ich
möchte mit ihr über alles reden“, er versuchte ein
schiefes Grinsen, „sie knuddeln auch? Sie würde vermutlich
die Augen verdrehen und es wieder das
‚großer-Bruder-Syndrom’ nennen, aber das ist mir
egal“, jetzt lachte er leise und wusste, dass seine Freundin ihn
mit Sicherheit verstehen konnte, schließlich hatte sie selber
genügend Geschwister.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 22.06.2007 19:37
Besorgt sah sie zu Prof. House der sich mit der
Bemerkung entfernte das Hogwarts immer mehr ein Krankenhaus wurde. "Das
klingt ja gar nicht gut."
Und dann sagte Greg sie müsste der Qualle wohl dankbar sein. So
ein irrsinniger Gedanke riss sie sofort wieder aus ihren
Grübeleien.
Thalia lächelte nun wieder strahlend und wischte verlegen die letzten Tränen in ihre Handstulpe.
"Ja wenn ich das nächste Mal an den See gehe bringe ich ihr ein
wollenden Besticktes Dankschreiben mit. Und wenn du dich das
nächste Mal anfallen lassen willst, sag mir nur Bescheid wann du
dich das nächste Mal auffressen lassen willst, damit ich sie dann
auch finde bevor wir im Krankenflügel übernachten" sie
schubste ihn zärtlich achtete aber das er nicht dabei kippen
konnte. Sie wollte ihn ja schonen.
Gregs einladender Arm ließ sie beinahe noch mehr strahlend und
wie ein kleines Kätzchen kuschelte sie sich zutraulich und
überglücklich in seinen Arm.
„Nun haben wir ganz viel Zeit für uns, eigentlich
kann ich mein Glück gar nicht fassen“,...„Sag mal, du
kennst deinen Hauslehrer doch am Besten. Er hat jetzt gar nichts dazu
gesagt, ob April nochmal kommen darf, meinst du er hätte kein
eindeutiges Verbot erteilt, wenn er das nicht wollte? Kann ich sein
schweigen dazu als Erlaubnis werten?“,
Sein Daumen der ihr über den Arm strich ließ sie schwer
schlucken, und beinahe übermannte sie wieder das sie ihn
hätte verlieren können. Aber nun war sie schon wieder
ruhiger. Und sie fühlte sich so zittrig das sie zu allem ja und
Amen gesagt hätte.
"Aye..." ihre Stimme klang verräterisch rauh, "wenn du dich nicht
bewegst und auch sonst artig bist dürfte da ja nichts gegen
einzuwenden zu sein oder? Wenn Professor House was dagegen gehabt
hätte hätte ers bestimmt gesagt." Sie riss sich gehörig
zusammen und klang schon beinahe wieder normal auch wenn ihr einer Arm
kribbelte und am anderen Greg sie beinahe um den Verstand brachte. "ich
habe dies Jahr schon 10 Hauspunkte bekommen. Ich hoffe mehr zieht mir
Prof. Parker nicht ab weil ich PmG vergessen hatte. Ich muss sie noch
finden" plötzlich fühlte sie sich vom schlechten Gewissen
Atemlos "die Hausaufgaben habe ich auch noch alle nicht gemacht
Ohjemine" sie kuschelte sich schnell dichter an Greg. "Soll ich April
und unsere Schulsachen herholen? Und bekommen wir hier auch was zu
essen? Du hast doch bestimmt gleich wieder einen Riesenhunger man sieht
das es dir besser geht und du hast doch immer Hunger"
Wie immer schaffte sie es sich komplett reinzusteigern. Und dann
schaffe ich es nichtmehr mich bei Prof. Parker abzumelden, und ihr zu
sagen das ich bitte bitte eine Strafarbeit will und keinen Punkteabzug.
Ich hoffe das macht sie. Aber wenn ich das nicht schaffe muss ich muss
ich ich werde bestimmt von der Schule geworfen... ne das wäre
übertrieben... aber Ravenclaw bekommt massig Punkte abgezogen und
alle hassen mich dann. Oh Gott, ich hoffe ich kann für den Fall in
Gregs Bettkasten umziehen. Obwohl
Ihre Gedanken verliehen ihr eine knallige Röte
Wenn ich schon im Gryffindor Jungenschlafsaal wäre, was
ja faktisch unmöglich ist, dann ja dann... würde ich da im
Bettkasten unten schlafen?
Schüchtern spähte sie zu Greg. Und hatte einen Moment
vergessen das er ihre Gedanken ja nicht hören konnte. zum
Glück eigentlich. "müsste ich im Kasten schlafen?"
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 22.06.2007 23:35
„Bin ich nicht
immer artig?“, Greg versuchte seinen unschuldigsten Blick, doch
seine Mundwinkel zuckten verdächtig und konnten ein Grinsen nicht
ganz unterdrücken. Als sie dann aber von den Hausaufgaben und
ihrem schlechten Gewissen anfing, zog er sie beruhigend noch etwas
fester in die Arme. „Ich habe schon einen Teil der Hausaufgaben
gemacht, aber auch noch nicht alle. Wir können sie morgen zusammen
machen wenn du magst. Ich muss nur einen Gryffindor finden, der sie mir
aus unserem Turm holt, falls ich hier noch nicht raus darf“, was
er allerdings nicht hoffte, denn im Krankenflügel zu liegen
zermürbte ihn jedes Mal. Wobei dieses Mal war es ja anders, er war
nicht alleine sondern gemeinsam mit Thalia...
„Miss Parker schien sehr nett zu sein im Unterricht“, er
räusperte sich, denn er erinnerte sich durchaus daran wie sie
reagiert hatte als die Schüler zu spät kamen, „wenn du
möchtest gehen wir zusammen zu ihr und wir erklären es ihr
gemeinsam. Wenn du dich entschuldigst ist sie bestimmt nicht so
böse. Mach dir keine Sorgen meine kleine Fee“, er hauchte
ihr einen Kuss auf die Stirn, lehnte sich dann aber wieder zurück.
„Warst du noch nie im Krankenflügel?“, fragte er,
„heute Abend bekommen wir nicht nur Abendessen wie in der
großen Halle auch, wir kriegen nachher auch Pyjamas bzw. du wohl
eher ein Nachthemd, Zahnbürsten, alles was man so braucht
halt.“
Und wie zur Bestätigung knurrte sein Magen laut und deutlich. Wie
recht Thalia hatte, er hatte Hunger. Nicht immer, das stimmte so nicht,
aber wenn dann richtig. So wie jetzt halt. Erstaunlich,
schließlich war er ein paar Stunden vorher noch halb tot gewesen.
„Es wird wirklich Zeit mit dem Essen glaube ich“, wieder
musste er grinsen, „vielleicht ganz gut wenn wir bald etwas
bekommen, sonst komm ich noch in versuchen und knabber dich an“,
leise lachend tat er so als wolle er sie in den Hals beißen und
gab dabei leise Knurrgeräusche von sich. „Eben hast du ja
noch nach Kirsche geschmeckt, aber ich glaube Thalia pur schmeckt noch
viel besser“, murmelte er dicht an ihrem Ohr, zog sie fester in
seinen Arm und küsste sie dann zärtlich. Doch durch den
Vorhang konnte er die Stimme von House hören, was verhinderte,
dass er so selbstvergessen war wie noch zuvor ehe er die beiden in
seinem Bett erwischt hatte. Leise seufzte er zufrieden, löste sich
von ihren weichen Lippen und lächelte sie verliebt an. „Ich
bin froh, dass du bei mir bist...“
Eine Weile schienen beide ihren Gedanken nach zu hängen, wobei
seine wohl so gänzlich anders wie die von Thalia waren. Er genoss
es seine Freundin in den Armen zu halten, wobei ihm durchaus klar war,
dass er großes Glück gehabt hatte, dass er die
Möglichkeit überhaupt noch hatte. Außerdem glitten
seine Gedanken wieder zu April, die hoffentlich wirklich noch einmal
vorbei schauen würde.
"müsste ich im Kasten schlafen?"
„Hä?“, war das erste was ihm rausrutschte und sein
Blick sah alles andere als intelligent aus. Mit der Frage konnte er so
gar nichts anfangen. Doch dann musste er lachen. „Meine
Chaosmuse“, er küsste sie ein weiteres Mal, schaute sie dann
aber wieder grinsend an, „was hältst du davon wenn du mich
erstmal an deinen Gedanken teilhaben lässt, ehe du mich Dinge
fragst von denen ich nicht mal im Ansatz weiß, was du
meinst?“
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 23.06.2007 00:01
Sie wurde flammendrot.
"Das ist machmal auch ganz gut das du nicht weiß was ich denke,
sonst hättest du ein ganz arg schlechtes Bild von mir glaube ich
zumindest und das wäre arg schlimm"
ein NACHTHEMD? Ich sterbe. Soviel ist ja schonmal klar. Ich
meine das ist unheimlcih dünn. Himmel Greg ist bestimmt ganz warm
und durch den schlafanzug kann ich dann alles fühlen. Und AH ,
nein ich geb ihm dann meine Hand und wickel mich ganz dick in meine
Decke ein. Sonst bemerkt er ja alles. Ich meine Brüste sind ja
nicht schlimm. Aber... so doll merken soll er sie auch nicht. Mit
normaler dicker Wäsche war das schon aufregend genug. In
Schlafzeug überlebe ich das nicht
"Ja wir machen die Aufgaben alleine und ich bleibe dann einfach hier. April wird bestimmt wiederkommen sobald sie kann."
Sie lächelte als sein Bauch zu knurren und zu gluggern anfing.
"Och ... da hat aber jemand einen Riese Hunger. Hattest auch kein
Mittag oder? Da bekomme ich ja Angst. Kennst du Rotkäppchen und
den Bösen Wolf?"
Sie schmunzelte und stellte sich vor wie Greg sich auf sie stürzen und anknabbern würde.
"April hatte das Essen auch verpasst. Ich habe sie mit Muffins
gefüttert. Sie war ernsthaft fertig. Aber dann - aye ... das soll
sie dir selber erzählen"
Sie lächelte spitzbübisch. "Soll ich mal schauen ob ich noch
nen verirrten Muffin in der Tasche habe? Oder verhungerst du nach so
einem Magenöffner noch mehr?"
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 23.06.2007 20:35
„Hey, wie
könnte ich ein schlechtes Bild von dir bekommen? Ich mag dich so
wie du bist und eben weil du gerade so bist wie du bist“, er
zwinkerte ihr zu. Greg wollte nicht, dass sie auch nur im Ansatz denken
konnte, dass es etwas gab, was ihn abschreckte.
„Stimmt, seit dem kleinen Frühstück bin ich auf
Nulldiät“, er gab wieder leise Knurrgeräusche von sich
und schaute sie an, als sei sie ein ganz besonderer Leckerbissen (war
sie ja auch, aber das war wieder ein anderes Thema), „Nein
Rotkäppchen und der böse Wolf kenne ich nicht. Um was geht es
da? Aber böser Wolf...“, er räusperte sich kurz, weil
er an seinen eigene Begegnung mit dem Wolf denken musste, schob den
Gedanken aber sofort wieder beiseite, „lass dir gesagt sein, ich
bin schlimmer als jedes Tier, wenn ich Hunger habe...Greg ohne
regelmäßige Mahlzeiten ist...ist...“, er grübelte
kurz, „ist wie Irland ohne grün, nein eigentlich noch
schlimmer... Weißt du eigentlich was du dir mit mir angetan hast?
Ich werde dir später sicher die Haare vom Kopf essen und wenn wir
mal Kinder haben und die nach mir kommen, muss ich bestimmt
Sonderschichten einlegen, um genügend Geld ranzuschaffen für
die ganzen Lebensmittel.“, da war es wieder, sein typisches
Greglächeln, als er sie wieder in die Arme zog und ihr einen Kuss
auf die Stirn drückte. Wieso kamen ihm jetzt wieder die Bilder aus
seinem Traum in den Sinn, wo sie eine Trollfamilie waren? Fast
hätte er gekichert, hielt aber dann inne.
„Sag mal, was bitte soll April mir selber sagen? Das hast du eben
schon ein paar Mal erwähnt. Muss ich mir Sorgen machen?“,
seine Schwester hätte ihn für den letzten Satz wohl wieder
geknufft, er wusste es und es war ihm egal. „Nein kein Muffin,
danke dir, das würde es wirklich schlimmer machen. Kann ja nicht
mehr lange dauern bis Essenszeit ist. Aber sag mir mal bitte wie du
darauf kommst dass du in einem Kasten schlafen musst. Das hast du mir
noch immer nicht erklärt.“
Greg legte sich wieder ein bisschen bequemer hin, seine verletzte Seite
meldete sich ein bisschen, nicht arg, aber er spürte sie. Wie
lästig, hoffentlich ging das bald vorüber, schließlich
fing sicher bald wieder Quidditchtraining an und das würde ihn
doch arg einschränken.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 24.06.2007 22:38
"Rotkäppchen ist
ein armes kleines Mädchen das er kranken Großmutter Kuchen
bringt, und unterwegs einen Wolf trifft. Der ist anfangs ganz nett,
rennt dann aber vor frisst ihre Großmutter, wartet auf
Rotkäppchen, und das ist recht irritiert und fragt so 'aber
Großmutter was hast du denn fpr große Augen' und der
antwortet mit einer dieser modesündigen Omaschlafhauben auf den
Kopf 'damit ich dich besser sehen kann' und dann fragt das naive
Dingelchen 'aber Großmutter was hast du denn so große
Ohren' und der meint 'damit ich dich besser hören kann' und dann
anstatt die Lunte zu riechen und sich zu verziehen fragt sie 'aber
Großmutter warum hast du so ein großen haariges Maul?' und
der meint 'damit ich dich besser fressen kann' und frisst sie mit Haut
und Haaren und ist endlich endlich satt.
Aber dann kommt der Jäger und denkt sich das die Oma nicht so laut
schnarcht erschießt den Wolf, und holt die Großmutter und
das Rotkäppchen im Stück wieder heraus.
Dein Magen klingt schon so, als könntest du mich mit einem Haps verschlingen...."
Sie lächelte spitzbübisch
"Wenn deine Kinder so hungrig werden wie du, brauchen wir eben einen
groooßen Kräutergarten... und das mit April ist echt nichts
schlimmes. Aaaaber.... sie solls dir selber sagen."
Beim erwähnen des Kastens wurde sie rot und fuhr verlegen mit dem Zeigefinger über seinen Oberkörper.
"also .. ich habe ja Pflege magischer Geschöpfe damit verbracht in
Verwandlung zu sitzen und mich zu wundern warum keiner da ist. Und ich
dachte wenn die neue Lehrerin mir massig Punkte abzieht, dann...
bemerken mich die anderen... und sind alle böse auf mich. Und
dann..... will ich nicht mehr in dn Ravenclawschlafturm und dachte ich
kann vielleicht in deinem Bettkasten schlafen. Ich weiß ich
spinne manchmal etwas... ich hoffe sie gibt mir ne saftige Strafarbeit
aber keinen Punkteabzug..."
Sie kuschelte sich dorthin wo eben noch ihr Finger gewesen war und lauschte auf seinen Herzschlag und seiner Atmung.
Es hatte irgendwie etwas unheimlich beruhigendes. Und so bekam sie
einen rechten Schlafzimmerblick und träumte vor sich hin.
Das ist wahrlich das allergrößte... so zusammen sein zu dürfen
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 25.06.2007 10:28
„Eindeutig eine
erfundene Geschichte, ich weiß gerade aus erster Hand, dass
Wölfe Menschen nicht an einem Stück verschlingen“, ja,
manchmal war er etwas pragmatisch. Instinktiv hatte er sich an den Hals
gefasst, grinste Thalia aber an, „das ist eine Muggelgeschichte
für Kinder oder?“, die Art wie sie es erzählt hatte
ließ ihn glauben, dass es so war, „und nein, in einem Haps
verschlingen tu ich dich nicht, ich knabber dich lieber Stück
für Stück an, dann kann ich dich besser und viel länger
genießen“, wow, dieses Mal verdunkelten seine Augen sich
aus anderen Gründen, als er sie probehalber sanft in die Schulter
biss, sich aber freiwillig schnell von ihr löste, weil er merkte,
dass ihm ganz warm wurde.
„Kräutergarten? Kriegen wir dann immer nur Kräuter zu
essen oder pflanzt du Appetitzügler an?“, wieder dieses
Lachen von ihm, „und was heißt hier meine Kinder, sind es
nicht auch deine? Mum und Dad haben das auch immer gemacht, hatten wir
was besonders tolles gemacht, sagte Mum immer ‚meine
Kinder’, hatten wir war angestellt waren wir Dads Kinder.“
Wegen April ließ er kurz seine Gedanken schweifen. Es war nichts
schlimmes, aber sie sollte es ihm selber sagen. Was konnte das nur
sein? So langsam wurde er doch ziemlich neugierig und er wurde immer
ungeduldiger, endlich seine Schwester wieder zu sehen.
„Du machst dir Sorgen wegen Punkteabzug? Herrje“, er zog
sie wieder in seine Arme, „jeder hasst es wohl Punkte zu
verlieren, aber deswegen würden dich die anderen doch nicht
verabscheuen? In PmG wurden eurem Haus wegen Scipio 10 Punkte abgezogen
und beim Mittagessen sah er noch recht normal aus. Da hat ihn niemand
gesteinigt. Mach dir also keine Sorgen. Ich hab dir angeboten mit zu
Miss Parker zu gehen und mit ihr zu reden wenn du magst, du wirst
sehen, sie ist zwar streng aber auch sehr nett“, dann zwinkerte
er ihr aufmunternd zu, „du müsstest nicht im Bettkasten
schlafen. Wenn du deine Versetzung zu den Gryffindors beim sprechenden
Hut durch kriegst, teile ich mit dir mein Bett“, seine Brust
zitterte leicht weil er leise lachte, doch dann schüttelte er den
Kopf, „du spinnst nicht, du bist halt Thalia meine
Chaosmuse“, wieder ein sanfter Kuss, ehe sie sich an ihn
kuschelte. Es war herrlich einfach so mit ihr daliegen zu können.
Einfach nur zu wissen, zu spüren dass sie da war reichte, um dass
es ihm viel besser ging und er sich einfach nur wohl fühlte. Ene
wohlige Wärme breitete sich in ihm aus und auch wenn sein Bauch
immer wieder vor lauter Hunger vor sich hinknurrte, wurde sein Blick
dem Thalias sehr ähnlich.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 25.06.2007 11:58
House hörte sich
genauestens an, was Miss Harling zu sagen hatte, doch nichts von dem
erklärte auch nur geringfügig den Fieberanfall. Er senkte
seinen Kopf und überlegte noch einmal gründlich, ob sie
irgendetwas getan haben könnte, was ihren Anfall erklären
wurde, als er hörte, wie sie „Schließlich war es nur ein Traum“
nuschelte. Er blickte noch rechtzeitig hoch, um zu sehen, dass sie auf
ihr Geschichtsbuch geguckt hatte. Er griff danach und hatte es einen
kurzen Moment später in seinen Händen.
„Was genau haben Sie sich hier drin angeguckt?“ fragte er
die Schülerin. Doch diese ihm das wahrscheinlich eh nicht sagen
würde, zog er seinen Zauberspruch hervor und sprach: „Priori
Pagina“. Dieser Zauber diente dazu, dass man die letzte Seite,
die zuvor aufgeschlagen war, wiederfand, ohne dass man ein Lesezeichen
benutzen musste. In diesem Fall war er auch sehr nützlich, da
House somit nicht auf die Antwort der Schülerin warten musste.
Mit dieser Seite hatte House aufgrund der Ereignisse des letzten Tages
gerechnet. Bellatrix Lestrange grinste ihn schief an. Sofort war die
Wut in seinen Augen zu sehen. Diese Wut hörte man auch etwas, als
er die Schülerin fragte:
„Wieso haben Sie gerade diese Seite aufgeschlagen? Ich
möchte eine Erklärung und zwar eine gute! Und erzählen
Sie mir keine Märchen, sondern nur die Wahrheit, egal wie komisch
sich die Erklärung anhört!“
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 25.06.2007 18:35
Als Mister House ihr
Geschichtsbuch an sich nahm, hob Katie erschrocken den Kopf und sah
ihren Lehrer unentschlossen an. Einerseits wollte sie nicht, dass
jemand von ihrem seltsamen Traum erfuhr, andererseits aber
verspürte sie das grosse Bedürfnis, es jemandem mitzuteilen.
Milde erstaunt verfolgte sie, wie das Buch von selbst blätterte
und wieder auf der Seite mit Bellatrix Lestrange aufschlug.
„Wieso haben Sie gerade diese Seite aufgeschlagen? Ich
möchte eine Erklärung und zwar eine gute! Und erzählen
Sie mir keine Märchen, sondern nur die Wahrheit, egal wie komisch
sich die Erklärung anhört!“
Nun hatte sie keine Chance mehr, die Geschichte für sich zu
behalten. Die Hufflepuff würde es nie und nimmer wagen, einen
Professor anzuschwindeln, schon gar nicht wenn er – wie House
– einen derart ernsten, ja beinahe wütenden Ton anschlug.
„Ich habe sie gesehen“, erklärte Katie leise, den
Blick wie gebannt nach unten auf die schwarzhaarige Todesserin
gerichtet, „Bellatrix Lestrange ist mir im Traum erschienen. Aber
nicht nur sie alleine. Sie war zusammen mit anderen Magiern. Sie gingen
auf mich zu. Ihre Begleiter konnte ich nicht erkennen.“ Katie
schwieg eine Weile, während sie mit dem Blick langsam nach oben
wanderte.
Eigentlich war das schon alles, was sie zu berichten hatte. „Ein
ziemlich langweiliger Traum, ich weiss“, meinte die Braunhaarige
entschuldigend. „Aber... diese Frau... Lestrange... ich...
sie...“, stotterte sie verwirrt. Katie fand keine passenden
Worte, um zu beschreiben, wie verängstigt und verloren sie sich in
der imaginären Gegenwart der bekanntesten Todesserin der Welt
gefühlt hatte. Aus diesem Grunde entschied sie sich, dieses Thema
nicht weiter zu vertiefen.
Schliesslich rang sich dazu durch, die eine Frage zu stellen, die ihr
mehr Kopfschmerzen bereitete als ihr eigentliches Fieber.
„Professor House?“, fragte sie zaghaft, „Diese
Zauberer um Lestrange herum... Das müssen Todesser gewesen sein,
nicht wahr? Aber das ist nicht möglich. Das kann nicht sein, oder?
Deshalb habe ich gesagt, dass es nur ein Traum war. Pure Einbildung.
Bedeutungslos.“
Katie hoffte so sehr, dass House ihr Entwarnung geben würde, ihr
klarmachen würde, dass sie nichts weiter als ein dummes, kleines
Kind war, das an irrsinnige Wahnvorstellungen glaube. Gleichzeitig aber
verspürte sie eine unerklärlich intensive Vorahnung, dass dem
nicht so sein würde. Also wartete sie gespannt und bedrückt
die Reaktion des Professors ab.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 26.06.2007 22:59
"Ja" sie klang vor
lauter wohlgefühl etwas ruhiger und lahmer wie sonst "eine
Muggelgeschichte für Kinder. Aber eigentlich sind es Gleichnisse
aus dem Mittelalter von den Gebrüdern Grimm. Da war es verboten
seine Meinung offen zu sagen. Und deshalb packte man alles in
Geschichten."
Sie schloss die Augen und atmete genussvoll ein. Den scharfen Geruch
des Krankenzimmers konnte sie, die Nase tief in Gregs Pullover
vergraben, ganz wegignorieren.
„und nein, in einem Haps verschlingen tu ich dich nicht,
ich knabber dich lieber Stück für Stück an, dann kann
ich dich besser und viel länger genießen“.
Sie schaute scheu zu Greg und sein Blick war so intensiv, das sie sacht
in seinem Arm erbebte, und ihr Hals ganz trocken wurde. Ihr Herz pochte
auf einmal sehnsüchtig und schmerzvoll so das sie das Gefühl
hatte das sich eine Dornenranke um es schlingen würde. Sie hoffte
es würde wenigstens einen Moment Ruhe geben, denn der Lärm
des Pochens, störte sie unheimlich. Sie hätte gerne die Augen
niedergeschlagen, aber sie traute sich nicht. Seine Augen wirkten
dunkel und eine ungewisse Ahnung das dies hier was die letzten Tage
geschah der Anfang von etwas arg Großen war, machte sie total
kribbelig. Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe und flehte er
würde irgendwas machen. zum Glück tat er ihr bald den
Gefallen.
"Ja aber Scipio ist was anderes, er ist lustig, und beliebt. Ich
bin.... immer ein bisschen weg. Die meisten bemerken mich nicht, eben
ein Nachtschattengewächs oder so. Und wenn das erste was sie von
mir wahrnehmen ein saftiger Punkteabzug ist... ist das irgendwie...
mehr als mies.... und dein Bauch rumpelt wie ein ungefederter
Holzkarren beladen mit Steinen der herrenlos einen Abhang
herunterrasselt. Ich hoffe die Portionen sind deinem Appetit
angemessen. Wenn nicht kannst du einfach was von mir haben. Ich habe
irgendwie keinen wirklichen Hunger."
Sie schaute aus dem Fenster.
"Wenn.... wir Ferien haben oder so kommst du mich dann besuchen?
Irgendwie habe ich gerade unheimlich Lust dir ganz viele Disneyfilme zu
zeigen. Die sind so süß. Damit quälen wir später
unsere Kinder. Ob sie wollen oder nicht. Bis dahin sind sie sicherlich
alle hoffnungslos veraltet... aber... sind eben Klassiker. Oder so"
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 27.06.2007 14:27
„Wenn ich dich
so reden höre könnte man meinen, dass ihr Ravenclaws
untereinander nicht sonderlich nett seid. Und wie sollte man dich nicht
bemerken? Also wenn du ein Nachtschattengewächs bist, dann
weiß ich es nicht. Ich sag dir eines“, und der Ausdruck auf
seinem Gesicht machte klar, wie ernst es ihm damit war, „egal was
passiert, ob du nun Punkte abgezogen bekommst oder nicht, wenn dich
jemand blöd anmacht, kannst du ihm einen schönen Gruß
von mir bestellen, er könne sich schon mal auf ein Treffen mit mir
freuen…, wäre ja noch schöner, wenn man meiner
Freundin irgendwie quer kommt.“
So war er, wenn es um seine Lieben ging, sprich Familie, zu der er
Thalia nun auch zählte, oder seine Freunde, denen gehörte
Thalia auch an, konnte er sehr hitzköpfig werden. Manchmal doch
ein großer Nachteil, denn bisher war es bisher nur April gewesen,
die ihn Bremsen konnte wenn er mal so richtig in Fahrt war und rot sah.
Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich auf den Nachttischen neben
ihren Betten je ein Tablett mit dem Abendessen und sofort war die Luft
von den köstlichsten Düften umgeben.
„Da ist meine Rettung“, sagte Greg grinsend, setzte sich
auf und stellte sich das Tablett aufs Bett, „das ist
übrigens wie in der großen Halle hier, solange du Hunger
hast füllt es sich immer wieder auf, weil ja nur kleine Mengen
Platz hier drauf haben. Aber du solltest auch etwas essen“, er
schaute sie eindringlich an. „Du hast gesagt du hattest auch kein
Mittag, zum Frühstück hast du auch nicht viel gegessen. Oder
soll ich dich füttern?“, er griff augenblicklich nach einem
kleinen Würstchen und hielt es ihr unter die Nase, „ich
weiß ich bin verfressen, aber zum Ausgleich musst du nicht auf
Nahrung verzichten“, er zwinkerte ihr zu und machte sich dann
selber daran zu essen. „Du hast mir eben auf die Frage mit dem
Kräutergarten nicht geantwortet“, nuschelte er mit vollem
Mund, „erzähl mir wie das alles aussehen soll, wenn es nach
dir geht.“ Greg hörte gerne wie sie sich die Zukunft
ausmalte, außerdem war es doch schön sich so etwas in der
Fantasie schon zu erträumen und sich Bilder davon zu machen.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 28.06.2007 17:12
House hörte der
Schülerin aufmerksam zu. Sie hatte also von Bellatrix Lestrange
geträumt. Von außen konnte man ihm nichts anmerken, doch
innerlich war er stark am überlegen. War dies alles nur ein
Albtraum des Mädchens? Oder waren es Vorahnungen? House war an
einem Punkt angelangt, an dem er sich nicht mehr zu helfen wusste,
außer der Schulleiterin bescheid zu sagen. Das ganze verwirrte
Gerede der Schülerin bekam er gar nicht mit.
„Sie müssen doch bestimmt Hunger haben?“, sagte House
und schon erschien ein Tablett mit Essen darauf auf dem Nachttisch des
Mädchens.
Ohne weiter etwas zu sagen, ging er in das Nebenzimmer und setzte sich
hinter den Schreibtisch. Dort suchte er ein Stück Pergament.
Nachdem er dies gefunden hatte, schrieb er ein kurzes Memo an die
Schulleiterin:
Sehr geehrte Schulleiterin,
ich habe hier auf der Krankenstation ein Mädchen, welches angibt
von Bellatrix Lestrange geträumt zu haben. Ich selber weiß
nicht, ob dies stimmt und ich wollte Ihnen nur darüber berichten,
da Sie das Mädchen selber noch einmal befragen möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Lee M. House
House machte eine kurze Bewegung mit seinem Zauberstab und schon war
das Memo verschwunden. Er saß noch für einen Moment auf dem
Stuhl und überlegte. Wieso war gerade diesem Mädchen
Bellatrix Lestrange im Traum erschienen? Und hatte es überhaupt
etwas zu bedeuten. Er wusste, dass es erst einmal keinen Sinn machte
groß darüber nachzudenken, daher ging er wieder auf die
Krankenstation und guckte, wie es den Schülern so ging. Als er
sah, dass Miss Harling ihr Essen noch nicht angerührt hatte. Sie
hatte zwar schon die Brühe gegessen, doch diese war nur dazu da
gewesen, sei wieder zu Kräften kommen zu lassen.
„Miss Harling? Sie sollten jetzt etwas essen, sonst verhungern
Sie uns ja noch!“, sagte House und wartete ab, ob das, im Moment
etwas verträumte, Mädchen reagierte.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 29.06.2007 16:23
„Sie müssen doch bestimmt Hunger haben?“
Sichtlich verwirrt blickte die junge Hufflepuff hinauf zu Professor
House, der keine Anstallten machte, ihre Frage zu beantworten. Sie
schüttelte stumm mit dem Kopf, aber auf dem Nachttisch war bereits
ein Tablett erschienen. Neugierig sah sie ihrem Lehrer nach, der sich
in das Nebenzimmer begab. ‚Was macht er denn jetzt?’,
fragte sich Katie besorgt, da sie ahnte, dass es um sie ging. Sie
wusste schliesslich nicht, was House von ihrer Geschichte hielt.
Glaubte er ihr, oder hielt er sie womöglich für
verrückt?
Einer plötzlichen Eingebung folgend, richtete sich Katie auf und
griff nach ihrer Umhängetasche. Daraus zog sie ein rosafarbenes
Buch, auf dem fein säuberlich „Traumtagebuch“
geschrieben stand. Dieses Buch besass sie schon seit ungefähr
sieben Jahren. Die Braunhaarige konnte sich noch genau erinnern, wie
ihre Mutter es ihr geschenkt hatte. „Du solltest alle deine
Träume genau aufschreiben“, hatte sie damals gesagt,
„Das könnte sich als überaus nützlich
erweisen.“ Diese Worte hatte sie bis heute noch nie verstanden,
doch nun war sie kurz davor, ihren Sinn zu erfassen. Konnte es sein,
dass...?
In diesem Moment kehrte House zurück. Hastig stopfte sie ihr
Traumtagebuch unter das Kopfkissen, befürchtete aber schon halb,
dass der Professor es gesehen haben musste. Dem Hauslehrer vom
Ravenclaw konnte man einfach nichts vormachen.
„Miss Harling? Sie sollten jetzt etwas essen, sonst verhungern Sie uns ja noch!“
Die Hufflepuff mied den Blick ihres Lehrers und starrte lustlos auf ihr
Essen. „Ich hab’ keinen Hunger“, murmelte sie als
Antwort, obwohl ihr selbst klar war, dass es ihr nur schaden
würde, wenn sie jetzt nichts zu essen würde. Also besann sie
sich eines Besseren, griff nach Messer und Gabel und begann unmotiviert
zu essen. Als sie geendet hatte, legte sie das Besteck sorgfältig
zurück. Gespannt wanderten ihre braunen Augen zum Gesicht von
House „Was halten Sie denn nun von meinem Traum?“, fragte
sie mit leicht ungeduldigen Unterton.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 01.07.2007 11:36
Jen war eingeschlafen,
tief und traumlos. Doch langsam holte ihr rasender Kopfschmerz sie
zurück. Ihr Schädel dröhnte, als wäre er unter eine
Planierraupe geraten und sie stöhnte leise auf, als sie die Augen
öffnete. Ruckartig schloss sie diese wieder, da das Licht ihr weh
tat. Der Geruch von Essen wehte ihr um die Nase, doch auch wenn sie
sonst gerne und ungeniert aß, bereitete ihr jetzt der Gedanke nur
Übelkeit.
Ganz vorsichtig blinzelte sie, versuchte sich ein wenig aufzurichten. Katie fiel ihr wieder ein, was war mit ihrer Freundin?
Es kostete sie ein bisschen Mühe sich zu konzentrieren, doch dann
sah sie sie, gemeinsam mit Professor House in einem Gespräch.
Katie machte einen recht unglücklichen Eindruck, es war
offensichtlich, dass es ihr anscheinend nicht gut ging. Jenny wäre
gerne zu ihr herüber gegangen um sie in den Arm zu nehmen, aber
selbst ihr war klar, dass sie das so nicht schaffte. Sobald sie sich
ein bisschen ruckartiger bewegte, drehte sich alles vor ihren Augen,
also begnügte sie sich damit ihrer Freundin ein tapferes
Lächeln zu schicken.
Oh wenn doch nur diese Kopfschmerzen nicht wären. Professor House
hatte sie ja bereits geschimpft, dass sie umher gelaufen war. Sie
würde es wieder tun, schließlich hatte sie Hilfe holen
müssen, trotzdem hatte es ihrem Kopf alles andere als gut getan.
Für gewöhnlich war sie ja kein Jammerlappen, doch jetzt
wünschte sie sich sehnlich, dass dieser Schmerz endlich
aufhörte. Sie war überzeugt, dass das alleine reichen
würde. Vielleicht hatte sie ja eine Gehirnerschütterung, was
heißt vielleicht, mit Sicherheit hatte sie die. Nach diesem
Zusammenstoß mit dem Klatscher ja auch kein Wunder. Durch ihren
beinahe fanatischen Wunsch Heilerin zu werden, las sie sehr viele
entsprechende Bücher und wusste, dass ein Trank helfen würde.
Aber sie getraute sich nicht nach Professor House zu rufen. Der sollte
erst einmal ihrer Freundin helfen, wenn er dann fertig wäre,
konnte sie immer noch um Hilfe bitten.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 01.07.2007 22:30
Strahlend biss sie in das Würstchen.
"Nein ... wenn du das denkst tust du den anderen Ravenclaws unrecht...
Sie sind wirklich alle immer freundlich zu mir gewesen... ich glaube
beinahe es liegt eher an mir"
Sie lächelte verlegen, aber genau so war es. Immer wenn jemand
mehr wollte als ein kurzes freundliches Gespräch war sie
zurückgeschreckt.
Ich weiß das ist schlimm aber ich kann nunmal nicht
anders. Am Anfang war es weil alle soviel schon wussten. Ich habe meine
Bücher, die allesamt alt und abgewetzt waren, und meine
Unsicherheit und Angst vor der Magie gewesen. Ich hatte Angst das man
mich auslacht wenn man mehr über mich weiß. Ich bin ja so
dumm ...
Aber bei Greg ist mir das nicht passiert.
Oder noch nicht?
Was mache ich wenn ich plötzlich Angst vor ihm habe und mich
fürchte das er ... ich weiß ja auch nicht plötzlich
wieder scheuer werde
Innerlich spürte sie wie ihre Angst ins unermessliche wuchs, und
das Würstchen schmeckte schal und wiederlich. Man sah ihr an der
Nasenspitze dran das sie gerade an etwas grausames dachte und irgendwo
in der eigenen Unsicherheit herumtrudelte.
Immerhin hätte ich ihn heute beinahe verloren, und das
wäre so unfassbar grausam und heftig gewesen. Vielleicht...
vielleicht... passiert es ja nun?
Vielleicht habe ich ja Angst. Nun auch Angst. Es würde so wehtun
ihn zu verlieren, und wenn ich mich nun immer mehr verliebe werde ich
vielleicht wirklich sterben vor Kummer wenn ihm was zustößt.
Ich bin ja schon beinahe eingegangen als ich von meiner Familie
getrennt war. Jeder Tag war ein kleines bisschen sterben. Wie soll ich
das nur überstehen?
Sie konnte nur noch leise flüstern.
"Bitte lass nicht zu ... halt mich fest ja?" und kuschelte sich ganz dicht in seinen Arm.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 01.07.2007 23:34
Greg war voll und ganz
mit essen beschäftigt. Es war erstaunlich welche Unmengen er davon
in sich rein schaufeln konnte und auch, wie sehr er sich auf so eine
simple Tätigkeit wie essen konzentrieren konnte. Das kleine
Tablett hatte sich bereits zum vierten Mal wieder gefüllt, als er
plötzlich skeptisch aufsah. Ihm entging nicht der Gesichtsausdruck
seiner Freundin und er stutzte.
„Wieso sollte es an dir liegen?“, er verstand nicht was
Thalia meinen konnte, denn ihre Gedanken hatte sie deswegen für
sich behalten, „Hey... was ist denn los? Schmeckt dir das
Würstchen nicht?“, jaja, Greg war manchmal wirklich ziemlich
pragmatisch und da sie den Rest der Wurst wie ein ekliges Insekt in der
Hand hielt, ging er davon aus, dass es vielleicht daran lag.
Gleichzeitig sah ihre Mimik allerdings aus, als wenn sie gerade einen
Alptraum durchleben würde. Nein, da musste etwas anderes los sein.
"Bitte lass nicht zu ... halt mich fest ja?" ,
flüsterte sie da auch schon und kuschelte sich in seinen Arm. Im
letzten Augenblick konnte er mit der freien Hand gerade noch
verhindern, dass sein Tablett vom Bett fiel, schob es dann ein
Stück tiefer, wo nichts geschehen konnte und nahm seine Freundin
nun fest in die Arme.
„Hey...“, flüsterte er zurück und seine Stimme
klang tief und gleichzeitig so flauschig, „was soll ich nicht
zulassen? Hey mein Schatz“, er hauchte ihr einen Kuss auf die
Stirn und zog sie noch enger an sich heran, „hast du Angst, dass
die Ravenclaws richtig sauer werden? Ich pass auf dich auf, hörst
du? Ich lasse nicht zu, dass jemand böse zu dir ist oder dir weh
tut... Alles ist gut, hörst du?“, sanft strich eine Hand
über ihren Arm. Er wollte ihr ihre Angst und ihren Kummer nehmen,
egal wie. Es war schlimm für ihn, sie so offensichtlich leiden zu
sehen und versuchte ihr Geborgenheit und Wärme zu geben, in der
Hoffnung, dass es ihr half.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 02.07.2007 22:49
House hatte bemerkt,
dass die junge Huffelpuff erneut etwas vor ihm verbarg, doch ging
uznächst nicht darauf ein. Als sie dann fertig war mit essen,
fragte sie ihn, was er denn nun von ihrem Traum hielt.
„Es ist doch sehr seltsam, dass sie ausgerechnet jetzt von dieser
Person träumen“, antwortete er ihr. „Aber es wird
dafür sicherlich eine gute Erklärung geben, doch Träume
deuten war noch nie meine Lieblingsbeschäftigung. Das
überlasse ich lieber solchen Leuten, die es für nötig
halten das zu tun.“
Er wollte Katie gerade wegen dem Objekt unter ihrem Kopfkissen fragen,
als er bemerkte, wie er ein magisches Memo bekam. Er dachte sich nichts
weiter dabei, denn er vermutete, dass es die Bestätigung der
Schulleiterin sein würde, daher nahm er es ganz gelassen aus
seiner Tasche.
Professor House,
Bitte kommen Sie so schnell wie möglich in das Büro von
Minvera. Ich habe gerade von Dumbledore erfahren, dass sie anscheinend
zusammengebrochen ist und Hilfe benötigt.
Zoey Meridian
Nachdem House fertig war mit lesen, hatte er das Objekt total
vergessen. Er musste sofort in das Büro der Schulleiterin, doch
zuvor wollte er noch einmal schnell ein Auge auf seine anderen
Patienten werfen. Zunächst nickte er Katie zu, um ihr zu zeigen,
dass er sich nun entfernen würde. Dann ging er zu Jenny und sagte
ihr: „Bleiben Sie weiterhin liegen bis ich Ihnen was anderes
sage! Und falls sie mal müssen...“, er machte eine kurze
Bewegung mit dem Zauberstab, so dass eine Bettpfanne angeflogen kam,
„...benutzen Sie diese Bettpfanne.“ Er ging weiter zu den
zwei Turteltäubchen. Kaum hatte er die Vorhänge aufgemacht,
fing es leicht an zu kochen bei ihm. „Ich sagte doch, dass Sie
beide in ihren eigenen Betten bleiben sollen!“ Thalia war,
entweder gewollt oder nicht, wieder auf das Bett von Greg gerutscht und
lag in seinen Armen. House machte einige Bewegungen mit seinem
Zauberstab. Diese bewirkten, dass Thalia in ihr Bett zurückflog
und die Betten auseinander rückten. Nachdem er dies getan hatte,
verließ er den Krankenflügel in Richtung des Büros der
Schulleiterin.
tbc: McGonagalls Büro
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 02.07.2007 23:44
Gespannt lauschte
Katie den Worten ihres Lehrers. Seine Antwort war eher unbefriedigend,
da sie mehr Fragen aufwarf als klärte. „Was soll das
heissen, ausgerechnet jetzt?“,
fragte sie verwirrt. Die Hufflepuff merkte sofort, dass Professor House
kein Freund von ominösen Visionen war, aber dennoch schien er
ihrem Traum eine gewisse Bedeutung zuzumessen. Sie wollte endlich
erfahren, was es damit auf sich hatte! Doch House konnte nichts mehr
erwidern, da er in diesem Moment ein magisches Memo erhielt.
Die Braunhaarige schwieg andächtig, während er die Nachricht
las. Kaum war er fertig damit, entfernte er sich eilig. „Was ist
denn los?“, fragte sie dumpf und stimmlos. Wie zu erwarten war,
erhielt sie keine Erklärung. Der Professor war einfach zu
beschäftigt damit, seinen restlichen Patienten Anweisungen zu
geben und danach stürmisch den Krankenflügel zu verlassen.
Katie liess ihre Augen zu Jenny wandern. Ihre Freundin lag ruhig auf
dem Bett vor ihr, doch die Hufflepuff spürte, dass es ihr nicht
gut ging. Etwas unbeholfen hüpfte sie aus ihrem eigenen Bett und
wuselte auf Jen zu. Sanft berührte sie ihre Stirn und
flüsterte demütig: „Es tut mir leid. Es ist meine
Schuld, dass es dir jetzt so mies geht.“ Wie immer verurteilte
sie sich selbst für das, was geschehen war. „Gibt es
irgendetwas, was ich für dich tun kann?“, fragte sie
besorgt. Sie verspürte das starke Bedürfnis, sich für
ihre Hilfe zu revanchieren. Dabei ignorierte sie geflissentlich das
Schwindelgefühl, ihre leichte Übertemperatur und das Pochen
in ihrem Kopf, welches nun wieder stärker geworden war.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 03.07.2007 12:03
„Deine
Schuld?“, Jennys Stimme war leise, einfach weil ihre
Kopfschmerzen zu groß waren und sie deren Klang im Kopf nicht
ertragen konnte, wenn sie normal sprach. „Wenn überhaupt
jemand Schuld hat, dann der Klatscher. Der hat mich schließlich
vom Besen gehauen.“ Sie lächelte ihre Freundin an, wenn auch
nicht mir dem sonst für sie typischen Sonnenscheinlächeln.
„Du kannst wirklich etwas für mich tun“, murmelte sie
nun, rückte dann ein Stück zur Seite und hob ihre Decke an.
„leg dich zu mir und sag mir wie es dir geht. Was hat Dr. House
gesagt?“
Jen betrachtete Katie nicht weniger besorgt wie diese sie selber. Man
sah der Hufflepuff an, dass es ihr nicht gut ging und sie war sich
sicher, dass House ziemlich böse würde, wenn er sah, dass sie
nicht lag. Das war aber nur einer der Gründe, wieso sie ihre
Freundin gebeten hatte, sich neben sie zu legen. Und auch ihre Sorge um
sie war lediglich ein weiterer Grund. Denn gleichzeitig fühlte sie
sich so alleine. Natürlich war sie das nicht, aber auch wenn noch
andere im Krankenflügel waren, war es nicht die Art von Nähe
wie sie sie gerne hatte. Wenn sie zu Hause krank geworden war, dann war
ihre Mutter stets liebevoll um sie bemüht, ebenso wie ihr ganzer
Haufen von Geschwistern. So war das immer bei ihnen, man kümmerte
sich liebevoll, egal wen es traf, und dem Kranken ging es alleine
dadurch schon viel besser.
„Jetzt ist House weg und ich bin nichtmal mehr dazu gekommen ihn
nach etwas gegen meine Schmerzen zu fragen… zu Hause würde
mir meine Mum einfach ein paar Aspirin geben…“, ihre
Augenbrauen zogen sich ein bisschen zusammen, „du siehst aus als
wenn du auch welche brauchen könntest…“, sie hob die
Hand und legte sie ihr auf die Stirn, „du hast ja
Temperatur“, stellte Jen sofort fest.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 03.07.2007 13:38
Obwohl Jenny ihr
versicherte, dass das Geschehene nicht ihre Schuld war, fühlte
sich Katie noch immer dafür verantwortlich. Sie beschloss aber,
dieses Thema nicht weiter zur Sprache zu bringen. Jens Wunsch wirkte
auf die Braunhaarige etwas befremdlich, dennoch tat sie ihr den
Gefallen und schlüpfte zu ihr unter die Decke. „Da wäre
ich“, flüsterte sie und versuchte, sich zu einem
Lächeln durchzuringen. Momentan war das aber ein hoffnungsloses
Unterfangen; Zu viel Unglaubliches und Beängstigendes war in den
letzten zwei Tagen passiert. Hinzu kam ihre eigene Verwirrung und ihre
düsteren Vorahnungen, die ihr den Atem zu rauben drohten.
„Es ist halb so wild“, erklärte sie mit schwacher
Stimme, „Nur ein bisschen Fieber und Kopfweh. Was mir wirklich
Sorgen macht, das ist...“ Die Hufflepuff stockte. Sie wusste
nicht, ob sie ihrer Freundin etwas davon erzählen sollte. Eine
ganze Weile schwieg Katie bedrückt. „Glaubst du... glaubst
du an das Schicksal?“, fragte sie plötzlich. Es war die
gleiche Frage, dir ihr einst ihre Mutter gestellt hatte, bevor sie ihr
das Traumtagebuch gab. Katie konnte sich erinnern, wie sie damals
überzeugt „Nein!“ gesagt hatte. Doch nun, nach diesem
besorgniserregenden Traum über Bellatrix Lestrange, musste sie
ihre Meinung revidieren.
Mit zittrigen Fingern kramte sie ihren Zauberstab hervor und richtete
ihn auf das Bett, in dem sie vorhin gelegen hatte. „Accio
Traumtagebuch!“, nuschelte sie und sofort hüpfte das besagte
Buch unter dem Kissen hervor und schwebte auf sie zu. Katie fing es auf
und beäugte es mit einem Blick, der grimmige Ehrfurcht
ausstrahlte. Hier drin waren alle ihre Träume aufgeschrieben, an
die sie sich erinnern konnte. Sie hatte entsetzliche Angst davor, das
rosa Buch aufzuschlagen und darin einen weiteren, längst
vergessenen Traum über die schwarzhaarige Todesserin zu finden.
Aus diesem Grunde starrte sie mit angsterfüllten Augen auf den
alten Umschlag, nicht wissend, was sie tun sollte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 05.07.2007 11:38
„An das
Schicksal?“, fragte Jen nochmal nach und überlegte ein
bisschen, was ihr aufgrund der Kopfweh schwerer fiel als sonst,
„hmmm ich weiß nicht. Ich habe nie wirklich darüber
nachgedacht. Wenn es das Schicksal gäbe, dann wäre ja alles
vorher bestimmt. Ein sehr beunruhigender Gedanke findest du nicht? Dann
wäre ja egal was du anstrebst, wie du dich entscheidest,
weil… na es war ja eher so bestimmt, dass es geschieht.
Würde es nicht jede Eigenleistung auch mindern?“
Sie schaute ihre Freundin besorgt an. Sie sah wirklich schlimm aus,
Jenny spürte nur allzu deutlich deren Angst, was nicht schwer war,
denn sie stand Katie deutlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Stimme
zitterte sogar und sie wirkte allgemein einfach… kläglich.
Automatisch griff sie nach ihrer Hand und drückte sie sanft.
„Was ist los mit dir?“, fragte sie sie sanft, „ich
sehe doch, dass dir etwas zu schaffen macht…“. Im
nächsten Augenblick ließ Katie auch schon ein rosa Buch
heran schweben. Ein Traumtagebuch? War es das was ihr Angst machte? Was
war nur los? Es verzweifelte Jennifer, sie wollte ihrer Freundin helfen
und wusste doch nicht wie, weil sie keine Ahnung hatte, was geschehen
war und Katie so aus der Fassung gebracht hatte. Aber anscheinend hatte
dieses Buch eine Bedeutung dabei und so drückte Jen noch einmal
die Hand ihrer Freundin und zeigte dann darauf. „Was ist
damit?“, fragte sie und wollte ihr damit zeigen, dass sie sich
ruhig vertrauensvoll an sie wenden konnte und für sie da war.
Vorsichtig setzte sie sich ein bisschen auf, den rücken ans
Kopfende gelehnt um besser und weniger angestrengt schauen zu
können.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 05.07.2007 12:17
„Es gibt ein
Schicksal“, hörte sich Katie entschlossen sagen, „Doch
das macht den Menschen nicht bedeutungslos. Ich glaube, jeder kann sein
Schicksal selbst in die Hand nehmen. Dazu gibt es... Wegweiser, die
einem helfen, die Zukunft entsprechend zu gestalten.“
Während diesen Worten wandte die Braunhaarige ihren Blick nicht
vom Traumtagebuch ab. Es wirkte beinahe, als wäre sie von dessenErscheinung besessen.
Nach und nach verlor Katie die Beziehung zur Realität. Sie hatte
ihre Konzentration so sehr auf das Buch über ihr fixiert, dass sie
nichts anderes um sich herum mehr wahrnahm. Als die Hufflepuff dann
aber Jens Hand auf der ihren spürte, wachte sie aus diesem
Tagtraum auf. Mit sichtlicher Mühe riss sie ihre Augen vom
Traumtagebuch los und musterte ihre Freundin – noch immer mit
angsterfülltem Blick.
„Es tut mir leid“, entschuldigte sie sich abermals,
„Ich brabble etwas über das Schicksal, und du weisst nicht
mal, worauf ich hinaus will.“ Sie drückte Jennifers Hand an
sich, denn ihre Nähe tröstete sie. „Dieses Buch
hier“, erklärte sie in einem gedämpften Ton, als ob
jeder ihre Worte mithören könnte, „Ich habe es von
meiner Mama geschenkt bekommen, noch bevor ich nach Hogwarts kam. Darin
sollte ich alle meine Träume aufschreiben. Doch nun habe ich Angst
davor.“ Ihre Stimme zitterte.
Katie realisierte nicht, dass sie Jen noch gar nichts über den
Traum von Bellatrix Lestrange erzählt hatte. Trotzdem fuhr sie
fort, obwohl sie mehr zu sich selbst als zu ihrer Freundin sprach:
„Was ist, wenn sich darin weitere Träume über sie
finden? Was ist, wenn ich... ich... ein inneres Auge habe?“ Nun,
da sie diese Hypothese ausgesprochen hatte, erschien sie ihr noch
realer und furchterregender. Sie wollte das alles nicht. Sie wollte
keine dieser schrecklichen Träume mehr haben! Traurig musterten
ihre braunen Augen Jennifer. Sie konnte nicht in Sätze fassen, wie
froh sie war, hier bei ihr zu sein – zu wissen, dass sie jemanden
hatte, der sie für voll nahm und sich nicht über sie lustig
machte.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 06.07.2007 11:53
„Was macht dich
da so sicher mit dem Schicksal“, fragte Jenny nach, „ist es
dann noch Schicksal, wenn man es selber in der Hand hat? Meinst du es
gibt verschiedene Schicksale und man entscheidet sich selber, welches
eintrifft?“, die Hufflepuff hatte sich nie zuvor deswegen
Gedanken gemacht und man hörte, dass es sie wirklich
interessierte, was Katie deswegen glaubte.
Katie… die Sorge um ihre Freundin wurde immer größer.
Es war zu offensichtlich wie sehr sie litt und dass ihr etwas ziemlich
stark zu schaffen machte. Was war nur los? Sie waren doch Freundinnen
und Jenny hätte alles gegeben in dem Moment um ihr zu helfen. Aber
anscheinend war alles zu schlimm um das Katie es wirklich aussprechen
konnte. Sowas kannte Jen auch. Wenn man etwas Schmerzliches aussprach,
so tat es oft noch mehr weh… War es das wieso die Freundin noch
zögerte?
Jen verschlang die Finger mit ihren und versuchte ihr irgendwie
Zuversicht zu vermitteln, ihr zu signalisieren, dass sie vollkommen
für sie da war.
„Wieso hast du Angst vor deinen Träumen?“, fragte sie
sanft und legte nun freundschaftlich einen Arm um sie. Sie hatte
bemerkt wie sehr Katie zitterte und Jen wollte sie trösten.
„Wer ist sie? Was hast du geträumt Katie? Wieso
inneres Auge?“, die kleine Hufflepuff wusste, dass es sowas wie
ein inneres Auge gab, konnte sich aber nicht vorstellen was daran so
schlimm war. Hatte ihre Freundin etwas so schreckliches geträumt?
„Was lässt dich fürchten, dass dein Traum kein Traum
war? Ich nehme an, du hattest einen Alptraum?“, nachdem was Katie
ihr erzählt hatte, was wohl am Abend zuvor geschehen war und dass
eine Schülerin ermordet wurde, verwunderte es Jen in keinster
Weise, dass Katie Alpträume gehabt hatte. Es gab sicher mehrere
Menschen, denen es ähnlich gegangen war. Aber es gab Träume,
die einem so unglaublich real vorkamen, auch das kannte Jenny…
Ihre Gedanken überschlugen sich und gleichzeitig hatte sie
Schwierigkeiten diese zu ordnen. Ach wenn ihr Kopf doch nur nicht so
wehgetan hätte…
Sie drückte Katie etwas an sich um sie zu trösten und
lächelte sie zuversichtlich an. „Erzähl mir alles
bitte… damit ich verstehen kann…“
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 06.07.2007 23:29
„Hey...“, ...„was soll ich nicht zulassen?
Hey mein Schatz“, ... „hast du Angst, dass die Ravenclaws
richtig sauer werden? Ich pass auf dich auf, hörst du? Ich lasse
nicht zu, dass jemand böse zu dir ist oder dir weh tut... Alles
ist gut, hörst du? “
Thalia schmuste sich so tief es ging an ihn heran.
"Nein... ich bin nur so feige... und habe so eine Angst das ich Angst
vor dir bekomme, aus Angst das du irgendwann nicht mehr da bist. Wir
kennen uns erst so kurz und es wäre so unerträglich gewesen
dich zu verlieren und ohne dich weiterleben zu müssen. Verstehst
du?
Wobei du ja schon robust bist. Ich oder April und die meisten anderen
wären wohl hinüber gewesen, aber auch so. Ich habe Angst vor
allem was nun kommt. Das dunkle Mal, die Tiere das alles ist doch nicht
normal. Ich meine auch für die magische Welt nicht mehr normal
oder?"
Sie erschauderte und klang leicht gedämpft weil sie in seinen
Oberkörper sprach. Hunger hatte sie gar keinen mehr. Hatte sie
überhaupt welchen gehabt?
Vielleicht war sie ja eines dieser Feenwesen die nur von Luft und Liebe
leben konnten und nichts brauchten. Zumindest gerade hatte sie
sicherlich keinen Hunger mehr.
"Es tut mir leid, bleib einfach da bis die Angst zuende ist ja? Und das
kann durchaus die halbe Nacht dauern. Ich finde bestimmt irgendwo in
mir selber ein paar Krümelchen Mut und ein paar Brocken Kraft.
Ganz bestimmt."
In dem Moment kam Prof House auf die Idee sie in in ihr Bett zu zaubern
und diese auseinander zu rücken. Kreidebleich vor Schreck lag sie
in ihrem Bett und sah ihren Hauslehrer entsetzt nach.
Wir haben doch gar nichts gemacht. Ich lag allerhöchstens
ein bisschen bei ihm, und wäre ganz sicherlich auch wieder in mein
Bett zurückgerückt. Das ist ich hab doch ... und er hat schon
unheimlich viel gegessen also gehts ihm bestimmt besser
"Es tut mir leid" sniffelte sie zu Greg rüber riss sich dann aber zusammen. Ich kann ihn ja nicht so... überbelasten. Wenn ich nun wein will er mich trösten und das obwohl er sich schonen soll "Wir habenwohl seine Geduld zuviel ausgereizt. .... und das nur wegen meiner schlechten Nerven"
Entschuldigend sah sie zu Greg rüber.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 07.07.2007 19:49
Sie hatte Angst ihn zu
verlieren... Ohman, die Sache mit dem Wolf hatte ihr mehr zugesetzt als
er befürchtet hatte und gleichzeitig konnte er sie so gut
verstehen. Sie kannten sich wirklich erst eine verdammt kurze Zeit,
doch der Gedanke sie zu verlieren war so grausam für ihn, dass er
sich nicht einmal erlaubte ihn weiterzuführen. Wie gerne
hätte er ihr gesagt, dass sie ihn niemals verlieren würde,
aber natürlich wusste er, dass er ein solches Versprechen gar
nicht geben konnte. Es war schon das zweite Mal in seinem Leben, dass
er dem Tod von der Schippe gesprungen war, beides Mal war es seine
Schwester gewesen, die ihn gerettet hatte. Nein, er fürchtete
nicht, dass wegen des Erscheinens des dunklen Mals gerade ihm etwas
passieren würde, aber... Er seufzte. „Nein, es ist wirklich
nicht normal was alles derzeit geschieht“, gestand er, denn
lügen war einfach nicht sein Ding. „Aber wir schaffen das,
egal was es ist, hörst du?“, er glaubte wirklich daran, auch
wenn er sich natürlich auch Sorgen machte. Vielleicht war es der
Gryffindorsche Mut der aus ihm sprach, aber es war einfach seine
Einstellung. „Ich lasse nicht zu, dass dir oder uns etwas
geschieht...“
Er drückte sie noch etwas inniger an sich. „Ich habe Mut
für uns beide und ich bin ja bei dir“, murmelte er gerade
noch in ihr Ohr, als im nächsten Augenblick auch schon die
Vorhänge aufgezogen wurden und House Thalia zunächst ihn ihr
Bett zauberte und dann ruckartig die Betten auseinander schob, mit
Hilfe von Magie natürlich. Zorn flammte in Greg auf und er schaute
den Lehrer verärgert an und nur die Tatsache, dass dieser sofort
verschwunden war verhinderte, dass er etwas dazu sagte, was ihn
vermutlich Hauspunkte gekostet hätte, zumindest ihm aber eine
saftige Strafarbeit eingebracht hatte.
Wütend schlug er auf seine Decke, wodurch das Geschirr auf dem
Tablett am Fußende gefährlich klirrte und kochte innerlich.
Wie kalt war dieser Mann eigentlich? Sah er nicht, wie schlecht es
seiner Freundin ging? Was war daran so verwerflich sie zu trösten?
Er konnte ihm durchaus auch zutrauen, dass Greg wusste, wieviel er sich
selber zumuten konnte.
„Papperlapapp, dass ist doch nicht deine Schuld“, sagte er
und noch immer sah man ihm seinen Ärger an, wobei das kummervolle
Gesicht von Thalia ihn bereits wieder besänftigte. Dass sie sich
wegen House nun noch schlechter fühlte, feuerte ihn allerdings
auch wieder an. „Dein Hauslehrer...“, er knirschte
tatsächlich mit den Zähnen und verkniff sich mit Mühe
die Beschimpfungen, die ihm auf der Zunge lagen. „Der hat doch
keine Ahnung. So ein Eisblock, echt“, schimpfte er, „pah,
wenn ich meinen Zauberstab hätte, würde ich unsere Betten
wieder zusammen schieben.“
Wenn man Greg in seinem Ärger sah war er durchaus
angsteinflößend, seine dunklen Augen waren nahezu schwarz,
seine Brauen tief zusammengezogen und er hatte solch einen bösen
Blick, dass man fürchten konnte augenblicklich zur Salzsäule
zu erstarren.
Da er Thalia nun nicht mehr so richtig nah sein konnte, streckte er
zumindest seine Hand aus und griff nach ihrer. Wenigstens war das noch
möglich. Zärtlich strich er mit dem Daumen über ihre
Haut, ließ sich dann aber in die Kissen zurück sinken, weil
er plötzlich wieder ganz matt war. Ob vom Essen oder von seiner
Wut, er wusste es nicht, aber er fühlte sich von jetzt auf gleich
wieder wie gerädert. Selbst sein Gesicht wurde wieder etwas
blasser, aber wollte sich von allem nichts anmerken lassen, da er
fürchtete, dass Thalia das falsch verstehen könnte.
Außerdem wollte er nicht, dass sie sich unnötig sorgte.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 10.07.2007 14:24
Ein trauriges Lächeln huschte über
Katies Lippen, als sie Jens Theorien über das Schicksal
hörte. „So könnte man es ausdrücken“, war
das Einzige, was sie dazu sagen konnte. Das kleine Mädchen
fühlte sich schlicht nicht mehr fähig, darüber zu
philosophieren, da es ihre eigene Vorstellungskraft weit
überstieg. Aber irgendwo tief in ihrem Inneren hatte sie das
Gefühl, alles über das Schicksal und die Zukunft zu wissen,
es aber nicht richtig ausdrücken zu können. Dieses
Gefühl verängstigte die Hufflepuff, da sie es weder verstehen
konnte, noch wusste, woher genau es stammte.
Katie zögerte. Sollte sie ihrer Freundin wirklich erzählen,
wovon sie geträumt hatte? Die Braunhaarige wollte Jennifer
schliesslich nicht unnötig in Sorge versetzen. Andererseits konnte
man erkennen, dass sie es unbedingt wissen wollte. „Ich habe von
Bellatrix Lestrange geträumt“, antwortete Katie mit heiserer
Stimme, „Doch es war kein normaler Traum. Es hört sich
vielleicht verrückt an... Aber ich bin mir sicher, dass er etwas
zu bedeuten hat. Diese Angriffe und dieser schreckliche Mord... Das
muss...“
Mit einem Male weiteten sich Katies Augen, denn auf eine
unergründliche Art und Weise war ihr alles klar geworden. Als
hätte ihr jemand anderes die Worte in den Mund gelegt,
flüsterte sie: „Bellatrix Lestrange war es. Sie hat die
Schülerin ermordet.“ Ihre Stimme war so ruhig und gelassen,
dass es sie selbst schockierte. Was war nur los mit ihr? Woher zum
Teufel hatte sie diese Information und warum war sie so felsenfest
davon überzeugt, dass sie die Wahrheit sprach? Hilflos umarmte
Katie ihre Freundin. In ihren Augen glitzerten Tränen, als sie
sagte: „Siehst du? Siehst du, Jenny? Ich... Ich... das ist
schrecklich!“ In ihrer rechten Hand hielt die Hufflepuff noch
immer ihr Traumtagebuch, obwohl sie sich nichts so sehr wünschte,
als es loszulassen und nie wieder in ihrem Leben sehen zu müssen.
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 10.07.2007 17:07
cf: McGonagalls Büro
Zoey ging den Korridor zum Krankenflügel entlang. Vereinzelt
gingen Schüler an ihr vorbei, die aufgeregt miteinander tuschelten
und fast augenblicklich verstummten als sie die stellvertretende
Schulleiterin kommen sahen. Zoey lächelte ihnen aufmunternd zu,
auch wenn sie wusste, dass ihnen so etwas nicht unbedingt helfen
würde. In ihren Köpfe herrschte wahrscheinlich in diesem
Moment das Chaos, in den letzten Tagen war ziemlich viel passiert und
besonders die Ravenclaws, die ihr entgegen kamen, hatten blasse
Gesichter. Viele hatten Amy gekannt und sie war auch beliebt gewesen,
ihr Tod hatte viele getroffen und die Umstände ihres Todes
vermutlich noch mehr. Die Hauslehrerin der Slytherins hätte den
Schülern gerne geholfen aber sie wusste nicht wie.
Sie hatte den Krankenflügel inzwischen schon fast erreicht. Zuvor
war sie in der Eingangshalle gewesen, wo Miss Chamisso und Mister
McConnery auf sie gewartet hatten. Als diese die braunhaarige Frau
gesehen hatten, hatten sie etwas überrascht und verwirrt zu ihr
hinauf geblickt. Sie selbst hatten ihre Sachen dabei, die sie
benötigten um nach Frankreich zu reisen, hatten ihre
Reiseumhänge um und warteten einfach nur auf sie. Zoey hatte nach
wie vor ihre Hogwartskleidung an und sah auch ansonsten nicht so aus
als würde sie mit ihnen reisen.
Kurz hatte sie den beiden erklärt, dass sie die beiden Lehrer
nicht begleiten würde, da wichtigere Dinge sie in Hogwarts halten
würde. Sie hatte den beiden nach dieser Eröffnung noch mal
gut zugeredet, die beiden waren wirklich fähige Lehrer, die in
vielen Situationen die richtige Entscheidungen treffen würden und
genau das hatte sie ihnen gesagt.
Nach dem Abschied hatte sie noch kurz in die Große Halle
geschaut, sie war am Eingang stehen geblieben und die Schüler und
die anwesenden Lehrer beobachtet. Innerlich hoffte sie, dass sich unter
ihnen kein weiterer Verräter aufhalten würde, Silvias Verrat
war schon schlimm genug gewesen. Auch wenn sie es nicht allzu offen
zeigte, wusste die Hauslehrerin der Slytherins, dass es Minerva doch
mitnahm. Diese hatte der Hausmeisterin vertraut und das ausgerechnet
sie daran Schuld war, dass eine Schülerin gestorben war, war nicht
gerade einfach zu verstehen.
Nach einem weiteren Blick und einem innerlichen Seufzer hatte sie sich
wieder abgewandt und hatte sich auf den Weg zum Krankenflügel
gemacht. Das Abendessen würde in Kürze beendet werden und sie
war froh, dass sie zu den Lehrern gehörte und auch offiziell in
die Küche durfte um sich etwas Essbares zu holen, wahrscheinlich
würde ihr Gespräch mit der Schülerin, die von Bellatrix
Lestrange geträumt hatte, noch ein wenig dauern und sie würde
nicht mehr rechtzeitig in die Große Halle gelangen.
Im Krankenflügel angekommen sah sie sich um, Professor House
konnte sie nicht ausmachen. Sie rief sich den Zettel mit der Mitteilung
zurück ins Gedächtnis. Hatte dort drauf gestanden, um welche
Schülerin es sich handelte? Wo steckte House bloß in diesem
Moment?
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 10.07.2007 22:39
cf: Büro der Schulleitung
Nachdem House mit Zoeys Hilfe die Schulleiterin in ihr Bett gebracht
hatte, verließ er mit Zoey das Büro und ging in Richtung des
Krankenflügels. Dort angekommen machte er noch einmal die Runde
und ging dann in das Nebenzimmer. Hier setzte er sich an den
Schreibtisch und schrieb die Berichte zu den Unfällen und
Krankheiten der Schüler. Dies dauerte nicht sehr lange, daher fing
er an die Kräuter und Tränke vernünftig nach seinem
System zu ordnen, denn mit dem System der anderen Heilerin kam er nicht
zurecht. Wo war diese überhaupt? Ihm sollte es egal sein; er war
ja schließlich mittlerweile der Leiter des Krankenflügels
und nicht mehr diese unfähige Frau.
House schaute in den Krankenflügel und sah, dass Zoey dort stand
und auf eine Art und Weise planlos umher schaute. Er wusste auch sofort
wieso dies so war: Er hatte vergessen im Memo zu erwähnen, welches
Mädchen die Träume gehabt hatte. Sofort stand House auf und
ging in den Krankenflügel.
„Professor Meridian“, sprach er die stellvertretende
Schulleiterin an. „Sie suchen sicherlich das Mädchen,
welches die Träume gehabt hatte. Folgen Sie mir bitte.“
Er ging zu dem Bett von dem besagten Mädchen, doch sie war nicht
da. Doch House musste nicht lange suchen, denn er hörte ihre
Stimme von dem Bett der anderen Huffelpuff. Er ging schnell
hinüber und hielt Zoey die Vorhänge offen. Nachdem diese
durchgegangen war, ließ er diese wieder zufallen. Dann trat er an
Bett heran und schaute die Schülerinnen mit seinem typischen
Lächeln, dass meist nichts gutes hieß, auf dem Gesicht an.
„Hatte ich Ihnen gestattet das Bett zu verlassen Miss
Harling?“, fing House an. „Nun ja dieses eine Mal lasse ich
es noch durchgehen. Aber nun erzählen Sie bitte Professor Meridian
was Sie geträumt haben. Oder stört es Sie, wenn Miss Gordon
dabei ist?“ Die letzten Worte waren an Zoey gerichtet und schaute
sie mit einem neutralen Gesicht an.
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 11.07.2007 13:36
Sie stand noch einige
Zeit etwas unsicher im Krankenflügel herum. Es war hier ruhig
geworden, die meisten Patienten lagen in ihren Betten und waren hinter
den Vorhängen versteckt. Hier und da hörte sie ein leises
Flüstern. Wie oft hatte sie hier eigentlich gelegen? Sehr oft war
es nicht gewesen, meistens war sie gesund gewesen und Unfälle
hatte sie auch nie gebaut, zumindest wenn man von dem einen in der 5.
Klasse absieht, wo sie die Treppe hinunter gefallen war. Sie war gerade
mit anderen Schülern vom Astronomieturm herunter gestiegen, es war
teilweise ein ziemliches Gedränge als sie gestolpert war. Die
Hauslehrerin der Slytherin konnte nicht mehr erklären, ob sie
wirklich gestolpert war oder ob ihr jemand ein extra ein Bein o.ä.
gestellt hatte über das sie letztendlich gefallen war.
Sie sah auf eine Uhr, die im Krankenflügel hing, das Abendessen in
der Großen Halle würde jetzt zu Ende und die Schüler
hoffentlich in ihre Gemeinschaftsräume gehen. Die nächsten
zwei Stunden müsste sie noch durch die Gänge und einige
Räume wie die Große Halle gehen um dafür zu sorgen,
dass die jüngeren Schüler und später auch die
älteren Schüler auch alle wirklich in ihren
Gemeinschaftsräumen sind und danach könnte sie endlich ein
wenig zu Ruhe kommen. Wahrscheinlich würde sie zwischendurch auch
noch in die Küche gehen, ihr Magen machte sich doch so langsam
bemerkbar und wollte gefüllt werden.
Sie drehte ihren Kopf als sie die Stimme des Kräuterkundelehrers
hörte und folgte ihm hinüber zum Bett des Mädchens, in
dem es allerdings nicht lag und dann hinüber zum Bett von Jennifer
Gordon. Die Hufflepuff, die von Bellatrix Lestrange geträumt hatte
war Katie Harling, eine Fünftklässlerin, die eigentlich immer
mit einem optimistischem Lächeln durch die Gänge Hogwarts'
lief.
„Es ist schon in Ordnung“, sagte sie zu Professor House und
wandte sich anschließend an das Mädchen, „Sie haben
also von Bellatrix Lestrange geträumt, könnten Sie mir
erzählen, was genau passiert ist? Und haben sie zuvor schon mal
etwas von dieser Frau gehört? Und unter welchen Umständen
haben sie von ihr geträumt?“
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 11.07.2007 15:35
Katie schreckte
augenblicklich hoch, als sie merkte, dass Professor House
zurückgekehrt war. Etwas widerwillig löste sie die Umarmung
mit Jennifer und richtete sich auf, so dass sie im Schneidersitz auf
dem Bett sass. Noch bevor die Braunhaarige eine unbeholfene
Entschuldigung murmeln konnte, war bereits Professor Meridian hinzu
getreten. Die Hufflepuff bot durch und durch einen jämmerlichen
Anblick; sie war kreidebleich im Gesicht und ihre Haare standen wild
zerzaust von ihrem Kopf ab. Ihre Augen waren zudem verängstigt
geweitet und man musste kein Wahrsager sein, um zu erkennen, dass sie
kurz davor war, los zu weinen.
„Sie haben also von Bellatrix Lestrange geträumt,
könnten Sie mir erzählen, was genau passiert ist? Und haben
sie zuvor schon mal etwas von dieser Frau gehört? Und unter
welchen Umständen haben sie von ihr geträumt?“
Langsam wandte Katie ihren Kopf zur Hauslehrerin von Slytherin. Sie
schwieg verwirrt, weil sie erst verarbeiten musste, dass Professor
Meridian über ihren Traum Bescheid wusste. Offenbar hatte sie es
von House erfahren. Langsam öffnete die Hufflepuff den Mund,
brachte aber im ersten Moment kein einziges Wort über ihre Lippen.
Schlussendlich konnte sie sich aber trotzdem zu einer Antwort
durchringen.
„J-ja, ich habe von ihr geträumt“, erklärte sie
mit gesenkten Blick und schwacher Stimme, „Der Traum war...
eigentlich belanglos. Sie stand einfach nur da. Sie war umringt von
anderen Magiern. Dann ist sie auf mich zugegangen und hat mich...
angesehen. Mit einem stechenden, durchdringenden Blick.“ Die
Braunhaarige stockte und ihre Hände umschlossen zittrig ihr
Traumtagebuch. „Natürlich weiss ich, wer Bellatrix Lestrange
ist“, fuhr Katie leise fort, „Aber dieser Traum erschien
mir so real, so...“ Da sie kein passenderes Adjektiv fand, brach
sie abermals ab. Unsicher hob sie ihren Kopf und sah der Lehrerin
hilfesuchend in die Augen. „Dieser Traum hat nichts zu bedeuten,
oder?“, nuschelte sie in der Hoffnung, jemand würde ihr
endlich sagen, dass sie verrückt geworden war und dass keiner
ihrer dunklen Vorahnungen zutraf.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 14.07.2007 18:39
Jen war bis in alle
Tiefen erschüttert und für einen Moment glaubte sie ersticken
zu müssen an dem Schrecken. Das einzige was sie konnte war wie
erstarrt neben Katie zu sitzen, sie mechanisch in die Arme zu nehmen
und dennoch nur vor sich hin zu starren. Bellatrix Lestrange? Bellatrix
Lestrange hatte die Schülerin getötet? Merkwürdigerweise
zweifelte sie keinen Moment an der Aussage ihrer Freundin. Wenn es
wirklich diese Todesserin war… Unbändige Angst zog alles in
ihr zusammen, als versuche jemand ihr die Eingeweide zu
verknoten… sie löste sich vorsichtig von Katie, wollte ihr
irgendetwas sagen, doch da kamen Professor Meridian und Professor House
zu ihnen ans Bett.
Jenny selber bekam mehr oder weniger wie in Trance mit, dass sie mit
Katie sprechen wollten, legte sich einfach nur zurück, schaute zur
Decke und hörte nicht einmal die Worte der Anwesenden. Stattdessen
war sie mit ihren Gedanken bei all dem Schrecklichen, was sie von den
Todessern wusste. Wenn sie am Ende wieder ‚auferstanden’
waren? Was kam nur auf sie alle zu? Ihre Familie… sie waren
Muggel…
Eine einzelne Träne löste sich vom Rand ihrer Augen und rann
stumm ins Kissen, doch verbunden mit der Blässe in ihrem Gesicht
für andere durchaus auch auf die Schmerzen zu schieben, die sie
hatte. Und tatsächlich brummte ihr Kopf erneut mehr denn je. Nur
zu gern hätte Jenny einfach ihre Decke über den Kopf gezogen
um im Dunkeln alleine zu sein… und das wo sie doch allein sein
eigentlich hasste.
Würde wieder ein Krieg beginnen? Was kam nur alles auf sie zu?
Katie musste mit den Lehrern sprechen, sie sollte weiter geben, was sie
wusste… und erst da wurde Jenny wirklich bewusst, dass sie das
bereits zu tun schien. Erst jetzt realisierte sie wirklich die beiden
Professoren und das Gespräch, was alle drei miteinander
führten.
Mit einem Gesichtsausdruck, der deutlich von ihrer Angst sprach und
auch von der Tatsache, wie sehr ihr ihr Kopf zu schaffen machte,
schaute sie die beiden Erwachsenen an.
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 14.07.2007 19:38
Die stellvertretende
Schulleiterin sah die verängstigt und überrascht wirkende
Hufflepuff an. Man konnte ihr ansehen, dass sie nicht mit dem Besuch
der Zauberkunstlehrerin gerechnet hatte. Sie war bleich wie Kreide und
sah Zoey mit großen Augen an. Die Hauslehrerin wusste nicht, ob
sie wegen ihres Traumes so aussah oder andere Gründe dafür
hatte aber in ihr wurde die Sorge um die Schülerin ein wenig
größer und sie schenkte ihr einen aufmunternden freundlichen
Blick, da sie Katie dadurch signalisieren würde, dass sie ihr
zuhören würde.
Aufmerksam lauschte sie den Worten der braunhaarigen Hufflepuff,
nachdem diese die erste Überraschung überwunden und
angefangen hatte zu sprechen. Ihr fiel dabei auf, wie sich das
Mädchen verhielt, fast panisch umschloss sie ein Buch, dass sie in
ihren Händen hielt, als sie von Bellatrix Lestrange berichtete.
Anscheinend war dieser Traum für das junge Mädchen sehr
erschreckend gewesen aber wie konnte es auch anders sein, wenn man
plötzlich jemand bösem gegenüber stand? Zoey hatte der
letzten Krieg gegen die Todesser und Voldemort miterlebt. Es war keine
schöne Zeit gewesen, Angst und Trauer war in jeder Familie
Großbritanniens zu finden. Sie selbst war zu Zeit des finalen
Kampfes in London bei ihren Eltern gewesen. Die beiden waren
anständige Leute gewesen und sind es auch heute noch. Zusammen mit
ihrer Tochter hatten sie die ganze Nacht auf eine Nachricht des Mannes,
der seit wenigen Stunden ihr Mann gewesen war und der als Auror am
Kampf teilgenommen hatte, gewartet. Doch vergeblich... Die damals noch
junge Hexe war kurz vor Sonnenaufgang auf dem Sofa eingeschlafen und
war erst durch das Läuten an der Tür wieder wach geworden,
durch das Läuten eines Mannes, der ihr die Nachricht vom Tod des
Mannes überbrachte, den sie liebte.
Mit einem leichten innerlichen Seufzer fegte sie diese traurigen
Gedanken beiseite. Seitdem war viel Zeit vergangen und sie hatte diese
schreckliche Nachricht inzwischen gut verarbeitet.
Mit freundlichen Augen sah sie wieder zu Katie, sollte sie ihr das
sagen, was sie hören wollte? Sollte sie ihr sagen, dass das alles
nur ein belangloser Traum gewesen war und sie sich keine Sorgen machen
sollte? Oder sollte sie ihr die Wahrheit sagen und erklären, dass
sie nicht an solche Zufälle glaubte?
„Miss Harling“, begann sie, „Vieles was wir
träumen erscheint uns im ersten Moment real, besonders dann, wenn
es mit etwas zu tun hat, was uns gerade beschäftigt, was passiert.
Ich würde lügen müssen, wenn ich ihnen sagen würde,
dass der Traum nichts zu bedeuten hat. Träume haben immer eine
Bedeutung, sei es nun nur für den Träumer oder aber in
seltenen Fällen auch für weitere Personen. Ich weiß
leider nicht, was davon auf ihren Traum zutrifft, schließlich
kennen Sie sich ja anscheinend mit unserer Geschichte aus und
können Bellatrix Lestrange auch mit dem Dunklen Mal und den
Todessern zusammen bringen, und dementsprechend könnte es auch
sein, dass Sie so die Ereignisse des gestrigen Abends verarbeitet
haben“, Sie machte eine Pause, dachte noch einmal kurz über
ihre folgenden Worte nach und sprach anschließend weiter,
„Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich mir nicht sicher
bin, ob der Traum nicht doch mehr bedeutet als es den Anschein hat. Ich
glaube nicht immer an Zufälle aber es kann auch wirklich nur ein
Zufall sein, dass sie von dieser Todesserin geträumt haben und
dass der Traum nichts bedeutet aber das können Sie auch nur selbst
herausfinden.“
Sie sah hinüber zu ihrem Kollegen, dann wieder zurück zu den
beiden Mädchen aus Hufflepuff und ihr fielen wieder die Worte der
Schulleiterin ein, auch sie wollte den Schülern eigentlich nichts
verheimlichen.
„Wir leben nach so vielen Jahren wieder in schweren
Zeiten“, begann sie und sah den beiden Schülerinnen dabei
direkt in die Augen, „Eine Schülerin, unsere Schulsprecherin
Amy Flagg, wurde gestern von Bellatrix Lestrange draußen auf den
Ländereien Hogwarts ermordet, etwas womit niemand gerechnet hatte.
Aber haben sie beide keine Angst, wir werden alles geben um so eine
weitere Tat zu verhindern und wir werden auch diese dunkle Zeit
überstehen. Aber das geht auch nur, wenn wir alle zusammenhalten.
Deshalb habe ich noch eine weitere Frage an Sie, Miss Harling, hatten
Sie vielleicht schon früher Vorahnungen und Träume, die sich
bewahrheitet haben oder haben Sie Verwandte, bei denen das der Fall
ist? Sollte dies der Fall sein, machen Sie sich bitte keine Sorgen,
solche Art von Visionen gibt es viele, allerdings treten sie nicht
immer ein, da die Zukunft dem ständigen Wandel unterliegt und
schon eine kleine Entscheidung sie vollkommen verändern
kann.“
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 17.07.2007 13:37
Mit nach wie vor
grossen Augen musterte Katie ihre Lehrerin und wartete gespannt auf
eine Reaktion von ihr. Das freundliche Lächeln von Miss Meridian
beruhigte sie unbewusst, weswegen sie endlich wieder halbwegs klare
Gedanken fassen könnte. Aufmerksam hörte die Hufflepuff zu,
als die Professorin ihr die Bedeutung von Träumen
näherbrachte. „Ich
glaube nicht immer an Zufälle aber es kann auch wirklich nur ein
Zufall sein, dass sie von dieser Todesserin geträumt haben und
dass der Traum nichts bedeutet aber das können Sie auch nur selbst
herausfinden.“
Eine ganze Weile dachte Katie über diese Worte nach. Es wäre
einfach gewesen, daran festzuhalten, dass ihr Traum keine tiefere
Bedeutung hatte und nur eine Reaktion auf das Dunkle Mal war. Zu
einfach... Zudem sträubte sich alles in ihr gegen diese simple
Erklärung. „Nein“, sagte Katie schlicht. Ihre Stimme
war zwar leise, aber dennoch standfester als vorhin, als sie von ihrer
Vision - mittlerweile hatte sie sich dazu entschieden, es nicht mehr
Traum zu nennen - erzählt hatte. „Ich bin mir sicher, dass
das alles eine Bedeutung haben muss“, fuhr sie fort, „Ich
habe zwar keine Beweise dafür, aber ich... weiss es
einfach.“ Die Braunhaarige befürchtete, sich
unglaubwürdig anzuhören, doch sie sprach nur die Wahrheit;
Sie wusste es einfach.
Die nächsten Worte Miss Meridians schockierten sie nicht annähernd so sehr, wie es angemessen gewesen wäre: „Eine
Schülerin, unsere Schulsprecherin Amy Flagg, wurde gestern von
Bellatrix Lestrange draußen auf den Ländereien Hogwarts
ermordet.“ Die Hufflepuff schwieg eindringlich und senkte
ihren Blick. Ihre Hände zitterten noch immer, hatten sich aber
mittlerweile etwas beruhigt. „Hatten Sie vielleicht schon
früher Vorahnungen und Träume, die sich bewahrheitet haben
oder haben Sie Verwandte, bei denen das der Fall ist?“, hörte sie die Hauslehrerin von Slytherinfragen.
„Ich weiss es nicht“, erklärte Katie ehrlich,
„In diesem Buch hier sind alle meine Träume aufgeschrieben.
Ich habe Angst davor, es zu lesen. Ich will nicht noch einen
längst vergessenen Traum über Todesser finden.“ Sie
machte eine kleine Pause, in der sie abwägte, ob sie der
Hauslehrerin von Slytherin von den Worten ihrer Mutter erzählen
sollte. Schliesslich entschied sie sich dafür, denn Miss Meridian
hatte recht: es war wichtig, dass sie alle zusammenhielten und Katie
würde niemandem einen Gefallen tun, wenn sie alles in sich
hineinfrass und ihr vielleicht wichtige Informationen vorenthielt.
„Meine Mum hat mir dieses Buch geschenkt. Das ist schon sehr
lange her, doch ich kann mich noch genau an ihre Worte erinnern, als
sie es mir überreichte: 'Du solltest alle deine Träume genau aufschreiben. Das könnte sich als überaus nützlich erweisen.'
Das ist alles, was ich darüber weiss. Sobald ich mich besser
fühle, werde ich ihr einen Brief schicken“, fügte sie
eifrig hinzu. Den Zusatz „Sobald ich mich besser
fühle“ hatte sie nur gemacht, weil sie sich der Anwesenheit
von Professor House bewusst war. In Wahrheit verspürte die
Hufflepuff den grossen Drang, jetzt sofort zur Eulerei zu hasten und
einen Brief an ihre Mutter zu schicken, gleichwohl sie wusste, dass der
Leiter des Krankenflügels das nie im Leben toleriert hätte.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 17.07.2007 16:58
„Dein Hauslehrer...“,... „Der hat doch keine
Ahnung. So ein Eisblock, echt.., „pah, wenn ich meinen Zauberstab
hätte, würde ich unsere Betten wieder zusammen
schieben.“
Thalia lächelte und wischte sich die verirrte Träne aus dem Augenwinkel heraus.
"Ich glaube er hat nur ganz andere Prioritäten wie wir und
ungleich mehr vor. Da ist man schnell ein wenig ungerecht... oder? Ich
weiß nicht weil ich noch nie so viel zu tun hatte... meine Mama
hat sowas immer nebenbei geschafft. Aber ich weiß nicht ich habe
gehört das Männer bei viel Stress leicht überfordert
bin. Aber...
dann wärest du bei uns ja die Frau, denn bisher bin immer nur ich vor Stress weinend in deinem Arm gelegen."
Ganz sanft legte sie ihre Hand in seine und drückte sie ganz
sacht. Sein Blick war wirklich voll finster so das es sie schauderte
und sie froh war das der nicht ihr galt.
"und ich glaube wenn er sehen würde wie böse du schaust,
würde er sie freiwillig zusammenrücken. Du kannst genauso
nett schauen wie deine Schwester..."
Seine Hand zu halten gab ihr Trost und Wärme, irgendwie war
plötzlich alles nicht mehr so schlimm. Komisch wo sie eben in
seinem Arm lag hatte sie weinen müssen.
Totales Chaos sage ich mir. Sicherlich mir ich denke ja
nur.... So ein Kram Greg sieht total besorgt aus. Dabei mache ich mir
um ihn viel mehr Sorgen
"Ruhe dich besser aus... ich bin selber ganz k.o. Gleich schlafe ich
irgendwann ein, und träum von dir.. Hey das ist schon die zweite
Nacht die wir beeinander sind. Das ist doch eigentlich irgendwie
schön oder? Träumst du wieder von uns?
Wenn unsere Kinder mal unartig sind... dann ist die Strafe das du sie böse anschaust...."
Sie lächelte ihm nochmal zu, und schlief dann irgendwie ein, und versank in wirren Träumen.
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 17.07.2007 17:49
Zoey wartete bis die
Hufflepuff wieder anfing zu sprechen. Hatte sie diese mit ihren Worten
vielleicht überfordert? Sie versuchte sich ein wenig in die junge
Schülerin hinein zu versetzen. Wie hätte sie sich in der
Situation der Hufflepuff verhalten? Sie konnte sich das nicht wirklich
vorstellen, sie war in dem Alter der Schülerin anders gewesen, sie
hatte eine ganz anderer Art gehabt, war teilweise wie die typische
Slytherin gewesen, die zickig und ein wenig arrogant gewesen war. Aber
gleichzeitig war da auch noch etwas anderes gewesen, was zwischen ihren
Freunden allerdings nicht so herausgekommen war, etwas was dem
Charakter des jungen Mädchens vielleicht ähnelte. Sie sah in
die Augen Katies versuchte dort irgendein Anzeichen zu finden, was ihr
verraten würde, was sie gerade fühlte. Sie sah nachdenklich
aus aber gleichzeitig sah sie auch etwas, was ihr die Frage
beantwortete.
Als sie kurz darauf mit leiser aber auch fester Stimme erklärte,
dass es sich bei diesem Traum wahrscheinlich um einen Traum mit
tieferer Bedeutung handelte, lächelte sie das Mädchen mit
ihren Augen an. Sie fand es bemerkenswert, wie es sich verhielt, da sie
auf die Hauslehrerin der Slytherins doch sehr erwachsen wirkte. 'Schlimme Dinge verändern die Menschen, machen die Kinder erwachsener...', Auch bei den anderen Schülern hatte sie das festgestellt, 'Ich
hoffe sie vergessen dadurch nicht, wie jung sie eigentlich sind und
dass sie noch ihre „Kindheit“ genießen sollten.'
„Ich glaube Ihnen, Muss Harling“, sagte sie sanft und sah
das Mädchen weiterhin an, wollte ihr nicht in diesem Augenblick
zeigen, dass es wohlmöglich etwas wichtigeres als sie geben
würde.
Als sie die Erzählungen über das Traumtagebuch hörte, runzelte sie leicht die Stirn. 'Du solltest alle deine Träume genau aufschreiben. Das könnte sich als überaus nützlich erweisen.'
Diese Worte blieben ein wenig länger in ihrem Kopf hängen.
Nun sah sie doch hinüber zu Professor House, der sich weiterhin
ruhig verhielt und die Worte der Schülerin anhörte. Hatte die
Mutter vielleicht eine Vorahnung gehabt, zu was ihrer Tochter
fähig war? Dass diese hellseherische Fähigkeiten hatte?
Sie sah die Schülerin wieder an, das Gesicht der Hauslehrerin war
wieder komplett normal und selbst der Stirnruzler war kaum sichtbar
gewesen. Sie würde noch einmal mit dem jungen Mädchen
darüber sprechen müssen, zunächst wollte sie sich das
Gesagte allerdings noch ein mal durch den Kopf gehen lassen und auch
noch mit Minerva darüber sprechen müssen.
„Schicken Sie ihrer Mutter morgen einen Brief“, sagte sie
freundlich zu ihr, „Sie wird sich darüber freuen und ich
schätze mal, dass sie sich wirklich dafür interessieren
würde. Falls Ihnen noch etwas wichtiges einfällt, scheuen Sie
nicht davor zurück, es mir mitzuteilen.“ Sie legte der
Schülerin eine Hand auf ihre Schulter, versuchte ihr so Mut zu
machen, sah noch einmal kurz House an und sprach dann wieder zu der
Schülerin gewandt: „Aber jetzt schlafen Sie erst mal, ich
glaub Sie brauchen das und morgen sieht der Tag auch schon wieder ein
wenig freundlicher aus. Und haben Sie keine Angst vor weiteren solchen
Träumen, die sie diese Nacht heimsuchen könnten, ich bin mir
sicher, dass so etwas in nächster Zeit wieder vorkommt. Und
vielleicht ist Professor House ja auch so nett und hilft ihnen auch
noch, das zu verhindern und sie so ein wenig zu beruhigen.“
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 17.07.2007 17:55
Bei der Bemerkung
wegen des netten Blickes, den er mit seiner Schwester gemein hatte,
musste Greg trotz des ganzen Ärgers, den er verspürte, ein
wenig Grinsen. „Du kannst ja viel behaupten, aber ähnlich
sehen wir uns eigentlich nicht“, er lachte leise, musste Thalia
allerdings Recht geben. „Aber du hast schon Recht, im
Bösegucken sind wir uns vermutlich ziemlich ähnlich, Mum
behauptete das früher zumindest auch immer.“
"Ruhe dich besser aus... ich bin selber ganz k.o. Gleich
schlafe ich irgendwann ein, und träum von dir.. Hey das ist schon
die zweite Nacht die wir beeinander sind. Das ist doch eigentlich
irgendwie schön oder? Träumst du wieder von uns?
Wenn unsere Kinder mal unartig sind... dann ist die Strafe das du sie böse anschaust...."
Und wieder musste er lachen, womit nun vollends sein Ärger wegen
des Hauslehrers der Ravenclaws verschwunden war. „Das alleine ist
es schon wert im Krankenflügel zu liegen. Aber sag mal, wie kommst
du auf die Idee unsere Kinder könnten unartig sein? Niemals, das
werden die reinsten Engel, genauso brav, lieb und fügsam wie ich
es bin“, er versuchte einen Gesichtsausdruck aufzusetzen, der zu
seinen Worten passte, schaffte es aber nicht das breite Grinsen zu
unterdrücken. Sollten sie einmal Kinder haben und diese auch nur
einen Hauch seinen Charakters erben, dann würde ihm und Thalia so
einiges bevorstehen, davon war er überzeugt.
Er beobachtete noch eine Weile Thalia wie sie in ihrem Bett lag,
schön wie ein Engel und das verlangen sie dabei im Arm zu halten
war groß. Wie viel sie ihm bedeutete… mit dem Gedanken
fielen seine Augen zu und er schlief ebenfalls ein.
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Katie Harling
5.Klasse
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erstellt am 19.07.2007 17:12
„Ich glaube Ihnen, Miss Harling“, hörte
sie Miss Meridian sanft sagen. Katie wusste nicht, ob sie froh
über diese Worte sein sollte. Im Grunde beruhigte es sie, nicht
für verrückt erklärt zu werden, andererseits hiess es
aber unweigerlich, dass ihren Träumen eine Bedeutung zugemessen
wurde, die sie selbst nicht ganz verstehen konnte. „Ich weiss
nicht, ob ich das will“, flüsterte die Braunhaarige
unentschlossen und erneut mit dem Gefühl, sich albern
anzuhören, „Diese Fähigkeit - wenn ich denn wirklich
über sie verfüge - ist hilfreich und unerträglich
zugleich.“ Während sie dies sagte, bedachte sie ihre
Freundin Jenny mit einem zutiefst besorgten Blick. Katie hatte
fürchterliche Angst davor, Dinge zu sehen, die Einfluss auf ihre
Freunde haben könnte. Kaum auszudenken, wenn sie vom Tod eines
Menschen träumen würde!
Dieser Gedanke war so schrecklich, dass die Hufflepuff
unwillkürlich einen lautlosen Schluchzer von sich gab und den Kopf
sinken liess. Die Stimme ihrer Lehrerin brachte sie
glücklicherweise davon ab, weiter darüber nachzudenken: „Schicken
Sie ihrer Mutter morgen einen Brief. Sie wird sich darüber freuen
und ich schätze mal, dass sie sich wirklich dafür
interessieren würde. Falls Ihnen noch etwas wichtiges
einfällt, scheuen Sie nicht davor zurück, es mir
mitzuteilen.“ Katie wandte ihren Kopf wieder nach oben,
während sie versuchte, mit der Handfläche ihre feuchten Augen
zu trocknen. „Das werde ich tun“, nuschelte sie,
während sie versuchte, so standfest wie möglich zu klingen.
Die weiteren Worte der Professorin beruhigten sie wieder etwas und sie
konnte sich tatsächlich dazu durchringen, zu lächeln. Es war
kein gezwungenes Lächeln, sondern ein ehrliches und erleichtertes.
Die Braunhaarige war unheimlich froh darüber, dass Miss Meridian
ihr so viel Verständnis entgegenbrachte. „Ich danke
Ihnen“, sagte sie und in ihrer Miene zeigte sich tatsächlich
aufrichtige Dankbarkeit. „Und, Miss Meridian?“, fügte
sie zaghaft hinzu, „Dieses Buch hier... Wären Sie bitte so
freundlich und würden es an sich nehmen? Ich kann seine Gegenwart
nicht länger ertragen.“ Sie hielt es vor die Lehrerin hin,
und es war unübersehbar, dass sie es so schnell wie möglich
loswerden wollte.
„Ein kleines Beruhigungsmittel würde mir wirklich nicht
schaden“, fuhr sie an Professor House gewandt fort. „Und...
würde es ihnen etwas ausmachen, wenn ich hier bei Jenny
übernachten würde?“ Ihre Stimme klang bittend, beinahe
schon quängelnd. Sie wünschte sich innig, in diesem Bett
bleiben zu können, denn in der Nähe von Jennifer fühlte
sie sich geborgen. Ausserdem war sie sich sicher, dass sie heute
alleine nicht einschlafen konnte - vollkommen egal, was Professor House
ihr noch verabreichen würde.
tbc ~ off (letzter Post)
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Zoey Meridian
HL Slytherin
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erstellt am 24.07.2007 12:37
Sie sah die Hufflepuff
noch einmal an als deren Worte in ihr Gehör drangen. „Wir
tragen alle schwere Sachen mit uns herum“, sagte sie leise, ihre
Stimme war dabei fast nur ein Flüstern, „Sei es nun ein
Aufgabe, die einem zugeteilt wurde und die sich als schwierig
herausstellt, Verantwortung für viele Menschenleben oder so eine
Fähigkeit, wie sie sie gerade beschrieben haben. Es ist nicht
immer einfach aber nur, wenn man sich ihrer bewusst ist und sie auch
akzeptiert, versucht sie zu tragen, kann man diese Dinge
bewältigen. Sie sind noch sehr jung, Miss Harling, deshalb mag es
Ihnen sehr schwer vorkommen aber ich bin mir sicher, dass Sie es
schaffen werden. Schon allein Ihre Reaktion zeigt, dass Sie auf dem
besten Wege sind.“ Ihre braunen Augen trafen die ihren. Die
blauen Augen des Mädchens sahen sehr besorgt aus. Zoey konnte
diese Sorge und Angst nachvollziehen, diese Fähigkeit, an die sie
bei Katie dachte, war wirklich schwer zu tragen. Aufmunternd
lächelte sie das Mädchen noch einmal an, auch wenn sie
wusste, dass dieses Lächeln nicht unbedingt helfen würde.
Sanft verharrte die Hand der stellvertretenden Schulleiterin auf der
Schulter des Mädchens, nahm sie dann allerdings doch von dort weg
als die Hufflepuff ihr das Buch gab. Sie betrachtete es kurz,
hörte die Worte des Mädchens und sah sie dann wieder an.
„Ich werde es sicher verwahren“, sagte sie und nahm es aus
ihrer Hand.
Sie sah hinüber zu House, der sich aufmachte das Beruhigungsmittel
zu besorgen. Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben als sie die letzten
Worte Katies hörte.
„Ich kann zwar verstehen, dass Sie jetzt nicht alleine sein
möchten aber ich fürchte, dass das Bett für sie beide
doch ein wenig zu klein ist“, sagte sie freundlich, zog dann aber
ihren Zauberstab aus der Tasche, schob den Vorhang beiseite und holte
Katies Bett heran, „Aber ich glaube nicht, dass Professor House
etwas gegen diese Lösung haben wird.“
Nachdem der Leiter des Krankenflügels das Beruhigungsmittel
gegeben hatte sah sie die beiden Hufflepuffs noch einmal an. Miss
Gordon war inzwischen eingeschlafen und Katie sah auch schon sehr
müde aus. „Ich wünsche Ihnen eine Gute Nacht und
versuchen Sie nicht, noch so lange nachzudenken.“ Auch House
wünschte sie noch eine Gute Nacht, bevor sie den
Krankenflügel verließ.
tbc: Große Halle/Lehrertisch
|
Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 06.08.2007 07:02
4.September 2011
Greg hatte geträumt… hatte mal wieder von Irland
geträumt, davon wie er gemeinsam mit April an einer der
Steilküsten stand und das Toben des Atlantiks, seine Urgewalt
bewunderte. Salzwasser lag auf seiner Haut, ja der Traum war sogar so
intensiv, dass er einen Moment lang glaubte, das Salzwasser wirklich
noch zu schmecken. Es war nichts Sonderliches geschehen in seinem
Traum, er hatte einfach nur mit seiner Schwester dagestanden und
geschaut, kein Wort hatten sie geredet, aber musste man das immer?
Irgendwann waren Thalia und auch CM zu ihnen getreten. Während
sein Kumpel April in seine Arme zog und gleichfalls aufs Meer hinaus
schaute, tat er das Gleiche mit Thalia. Sie schmiegte ihren Kopf an
seine Brust, betrachtete dabei wie die steinerne Barriere der Urgewalt
des Wassers trotzte.
Ein wundervoller Frieden umgab ihn, stilles Einverständnis, tiefe Freundschaft und Liebe.
Und als er sich gähnend streckte begleitete ihn dieses wunderbar
warme Gefühl noch in die Realität und er musste Lächeln.
Er hatte tatsächlich von den drei wichtigsten Menschen
geträumt…
Vorsichtig wandte er sich ein bisschen im Bett um. Seine Schulter
schmerzte und er verzog ein kleines bisschen das Gesicht. Wie lange
würde das noch dauern? Eigentlich hatte er gehofft, heute wieder
ganz der Alte zu sein. CM würde heute wieder kommen und er wollte
mit seinem Kumpel über dessen großes Spiel reden.
Außerdem hatte er gestern die restlichen Auswahltrainings
verpasst, er wollte die anderen aus dem Team befragen, wie sie waren.
Dann galt es schließlich auch noch ne Menge Hausaufgaben zu
machen und allem voran wollte er endlich seine Schwester sehen. Aber er
gestand sich ein, dass ihm seine Verletzung noch immer zu schaffen
machte und verzog ein wenig das Gesicht. Doch nicht lange…
Sein Blick fiel auf seine schlafende Freundin, die neben ihm lag und
ihm in dem Moment wie ein Engel vorkam. Ein Lichtstrahl drang durch das
Fenster über ihrem Bett und brach sich in ihren dunklen Haaren,
wodurch dessen sanfter Glanz noch verstärkt wurde. Er betrachtete
ihr zartes Gesicht, ihre weichen Züge, ihre Lippen… Zu
gerne hätte er ihr zärtlich über die Wange gestreichelt,
diese Lippen geküsst, doch alles was er erreichen konnte war ihre
Hand, die am Bettrand herunter hing. Greg wagte es nicht zu ihr
herüber zu gehen oder so, House würde sicher jeden Augenblick
vorbei kommen um nach ihnen zu sehen und mit Sicherheit wäre
dieser alles andere als angetan, wenn er sie wieder gemeinsam sah.
Apropos House… ob er es schaffen würde dem Heiler
vorzumachen, dass es ihm gut ging und er vollkommen genesen war? Greg
bezweifelte das und die Vernunft in ihm verbat es ihm auch, aber es gab
so vieles was er tun wollte… tun musste…
Wieder seufzte er leise und verbrachte dann schließlich seine
Zeit damit Thalia zu betrachten, wobei er erneut feststellte, wie viel
sie ihm bedeutete.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 06.08.2007 19:25
House hörte der
stellvertretenden Schulleiterin aufmerksam zu, wie sie mit der jungen
Huffelpuff sprach. Als dann gesagt wurde, dass die junge Schülerin
ein Beruhigungsmittel bekommen sollte, machte sich House sofort auf den
Weg zu seinem Kräuterschrank und fand auch sogleich, was er
gesucht hatte: ein Blatt des Harmoniebusches. Dieses nahm er und tat es
in einen Kelch. Mit Hilfe seines Zauberstabes ließ er
heißes Wasser in dem selben Becher fließen, sodass ein
süßer Geruch den Krankenflügel erfüllte. Dieses
Gewächs führte dazu, dass man einen traumlosen Schlaf hatte
und es war in der Lage selbst Riesen einzuschläfern. Trotz seiner
Stärke war dieses Kraut ohne sämtliche Nebenwirkungen.
Mit dem Kelch in der Hand kehrte House an das Bett der jungen
Schülerin zurück. Dort bekam er mit, wie Miss Meridian die
beiden Schüler in separate Betten packte, was er nur
begrüßen konnte, denn beide brauchten ihre Ruhe. Er hatte
nichts dagegen, wenn sich die beiden unterhielten, doch sie brauchten
genügend Platz um sich ausruhen zu können. Er wünschte
seiner Kollegin ebenfalls eine gute Nacht bevor diese den
Krankenflügel verließ und wandte sich an die junge
Schülerin.
„Hier“, fing House an und hielt ihr den Kelch hin.
„Trinken Sie diesen Tee und ich garantiere Ihnen, dass Sie
schlafen werden. Auch wenn Sie glauben mögen, dass egal was ich
Ihnen gebe, Sie nicht schlafen werden.“
Diesen letzten Satz hatte er gesagt, da er lange genug Heiler gewesen
war, um zu wissen, dass Patienten meist glaubten, dass es ihnen so
schlecht ging, dass niemand oder nichts ihnen helfen konnte.
„Ich werde die Nacht über im Nebenzimmer sein“, sagte
House an alle Schüler, welche im Krankenflügel anwesend
waren. Es waren ihm einfach zu viele Schüler dabei, bei denen sich
der Zustand blitzartig wieder verschlimmern konnte. Während er
dies dachte, schaute House zu dem Vorhang hinüber, hinter der
junge Moon lag. Bei ihm war das Risiko am höchsten, dass sich an
seinen Zustand etwas verschlimmern würde. „Sollte also etwas
sein, zögern sie nicht mich zu wecken. Schließlich bin ich
ja dazu hier.“
Nachdem dies gesagt war, ging House ins Nebenzimmer um sich hinzulegen.
Gerade als er vor dem Bett angekommen war, merkte er wie dreckig dieses
war und er zückte kurz seinen Zauberstab und säuberte es.
Bevor er sich hinlegte, rief er einen Patronus in Form eines
Turmfalken, der über die Patienten wachen sollte und ihm sofort
bescheid geben sollte, wenn irgendetwas passierte. Nun da dies getan
war, legte er sich auf das Bett und schloss die Augen....
House erwachte mit Sonnenstrahlen im Gesicht. Er schaute auf seine Uhr
und sah, dass es 8 Uhr morgens war. Er stand auf und streckte sich erst
einmal. Danach ging er in den Hauptteil des Krankenflügels und
schaute nach seinen Patienten. Die beiden Huffelpuffmädchen
schliefen noch, daher ging er zu dem Vorhang hinter dem der junge Moon
und das Ravenclawmädchen lagen. Er steckte seinen Kopf durch die
Vorhänge und sah, dass Greg wach war. Er schritt leise durch die
Vorhänge und zauberte Frühstück auf den Nachttisch neben
dem Bett. Dann wandte er sich an den Jungen.
„Essen Sie etwas. Sie müssen hungrig sein. Wie geht es Ihnen heute?“
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 06.08.2007 20:10
Greg drehte sich im
Bett um als er die Stimme des Heilers hörte. Auch wenn er
vorgehabt hatte, dem Lehrer etwas vorzuspielen, gelang es ihm nicht so
recht seine Mimik zu kontrollieren, als ein Schmerz durch seine
Schulter bis in den Hals zog. Er biss sich kurz auf die Unterlippe,
setzte dann allerdings ein etwas schiefes Grinsen auf.
„Guten Morgen Sir“, antwortete er und schaute schnell zum
Frühstück, um dem Mann nicht direkt ins Gesicht zu sehen,
denn er wusste, dass er ein schlechter Lügner war.
„Mir geht es blendend Sir, ich habe geschlafen wie ein Stein und
sie haben Recht, ich habe einen Mordshunger“, der letzte Teil war
nicht geflunkert, wie das Knurren seines Magens auch gleich
bestätigte. Wäre auch ein Wunder gewesen, wenn er keinen
gehabt hätte, wie üblich hätte er mal wieder einen
ganzen Bären verschlingen können.
Vorsichtig setzte er sich ins Bett, griff mit dem gesunden Arm nach dem
Tablett und stellte sich dieses dann auf den Schoß, bemüht
dabei leise zu sein, denn er wollte Thalia nicht wecken.
„Was denken sie wann ich wieder in den Gemeinschaftsraum kann
Sir? Ich habe noch schrecklich viele Hausaufgaben zu erledigen, ich
möchte nicht direkt am Schuljahresanfang in Verzug kommen“
und auch das entsprach der Wahrheit. Er fasste das Messer etwas fester
als normal, denn er merkte, dass seine Hand ein wenig zu zittern
anfing, einfach weil ihn diese Bewegung, als er sein Toast schmierte
anstrengte. Beim Merlin, das war doch gestern noch nicht so gewesen.
Woher kam das jetzt? Gestern beim Essen hatte er die Probleme doch noch
nicht gehabt? Nun wurde ihm das Ganze doch etwas unheimlich. Was war
wenn das bleiben würde? Wie sollte er damit Quidditch spielen?
Nein, daran durfte er nicht mal im Ansatz denken und riskieren wollte
er da schon mal gar nichts. Greg und kein Quidditch, das war wie der
See ohne Riesenkraken…
„Ähm Sir?“, begann er nun doch und schaute Professor
House unsicher an, als er ihm die zitternde Hand entgegen streckte.
„Vielleicht geht es mir doch noch nicht so gut?“, seine
Stimme war dunkel geworden und sein Blick zeugte von seiner
Befürchtung.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 07.08.2007 14:48
House erkannte noch
bevor der junge Moon etwas sagte, dass es ihm nicht besser ging und
doch versuchte er ihm vorzumachen, dass es ihm besser ging. Er traute
sich noch nicht einmal ihm in die Augen zu schauen, während er
versuchte ihm vorzumachen, dass es ihm besser ging. Allerdings schien
sein Magen seine Aussage, dass er einen Mordshunger hatte,
bestätigen zu wollen, denn gerade als er dies gesagt hatte,
knurrte er sehr laut.
Während Greg sich sein Essen zu sich holte und es aß,
beobachtete House, wie er seinen verletzten Arm so wenig wie
möglich benutzte und wenn er ihn benutzte, er anfing zu zittern.
Dies war gestern zwar noch nicht da gewesen, trotzdem beunruhigte es
House nicht im geringsten. Die Muskulatur des Armes war stark verletzt
worden. Zwar wurde sie wieder hergestellt, dennoch war der Arm noch
lange nicht zu hundert Prozent einsetzbar. Der Junge müsste einige
Übungen machen, um den Arm zu stärken, das war alles. Dann
würde auch das Zittern verschwinden. Er wollte dem jungen
Gryffindor gerade auf seine Frage, ob er nicht in den Gemeinschaftsraum
gehen könnte, antworten, als er ihm seinen zitternden Arm entgegen
hielt und sagte, dass es ihm wahrscheinlich doch nicht so gut ging. Ein
Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des sonst so strengen
Lehrers aus. Als Heiler war er halt etwas anders, als wenn er Lehrer
war. Er wusste was in dem Jungen vorgehen musste: er hatte
wahrscheinlich Angst, dass er kein Quidditch mehr spielen konnte. Das
war bei jedem Quidditchspieler immer die erste Sorge.
„Machen Sie sich keine Sorgen Mister Moon“, fing er
beruhigend an. „Sie müssen Ihrem Arm etwas Zeit geben. Die
Muskulatur wurde etwas stärker verletzt und obwohl sie bereits
geheilt wurde, ist sie immer noch nicht so wie vor der Verletzung. Er
braucht erst einmal ungefähr eine Woche Ruhe und danach
müssen Sie einige Übungen machen, um die Muskulatur wieder zu
verstärken. Diese werde ich Ihnen, wenn es soweit ist, zeigen. Das
bedeutet natürlich, dass sie mindestens eine Woche lang mit ihren
Füßen am Boden bleiben müssen. Danach sollte es Ihnen
aber wieder möglich sein mit dem Training zu beginnen.“
House machte ein kurze Bewegung und um den verletzten Arm und den Hals
des jungen Moon band sich eine Schlinge, die den Arm für die
kommende Woche stützen sollte. Dann ging er wieder in Richtung des
Vorhangs.
„Was die Hausaufgaben angeht“, sagte er dann noch bevor er
durch den Vorhang ging, „werde ich ein Wörtchen mit den
Lehrern haben, die Sie bis jetzt hatten. Mit anderen Worten: die
Hausaufgaben, welche Sie bis jetzt aufbekommen haben, müssen Sie
nicht machen. Allerdings macht es bei Lehrern einen guten Eindruck,
wenn Sie sie trotzdem machen. Ich denke heute Nachmittag werde ich Sie
entlassen können.“
Dies gesagt, drehte sich House um und ging House durch die Vorhänge und guckte, wie es den anderen Patienten ging.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 07.08.2007 21:03
Die Erleichterung, die
Greg empfunden hatte als House ihm sagte, er müsse sich keine
Sorgen machen, verpuffte jäh, als er die weiteren Worte hörte
und er keuchte gequält auf.
„Eine Woche???“, der junge Gryffindor, der durch seine
körperliche Größe und sein sonstiges Auftreten eher
riesig wirkte, sah nun aus wie ein kleines Kind, dem man seinen Lolli
geklaut hatte. „Eine ganze Woche???“, flüsterte er
nochmal hinterher und hätte tatsächlich am liebsten geheult.
Flugverbot… das war ähnlich, wie wenn man ihm das Essen
verboten hätte. Natürlich würde er sich daran halten,
zumindest nahm er es sich jetzt in der Situation fest vor, denn er
würde in keinster Weise riskieren, dass sein Arm am Ende nicht
mehr in Ordnung kam.
Deprimiert schaute er auf die Armschlinge, die Professor House ihm
verpasst hatte und selbst die Nachricht dass er keine Hausaufgaben
machen müsste, konnte ihn nicht aufmuntern. Außerdem
würde er sowieso versuchen sie zu machen, auch ohne die Bemerkung
des Heilers. Tatsächlich hatte er ja auch schon in Astrologie
angefangen, ob ihm die restliche Zeichnung und die anderen Hausaufgaben
jedoch ordentlich gelingen würde, jetzt da er den rechten Arm
nicht nutzen konnte, wusste er nicht.
„Vielen Dank Sir“, murmelte er noch seinem
Kräuterkundelehrer hinterher und schob dann das
Frühstück zur Seite. Der Appetit war ihm vergangen, was bei
ihm wirklich etwas heißen musste. CM wird begeistert sein, wenn ich nicht trainieren kann, schoss es ihm durch den Kopf, und die Trainings habe ich auch nicht beobachtet…
Mit einer Miene wie 7 Tage Regenwetter hockte er auf seinem Bett,
griesgrämig bis sonst hinaus und starrte dumpf vor sich hin, wobei
sein Blick mal wieder beängstigend war. Innerlich verfluchte er
den Wolf und auch sich selber, weil er nicht besser reagiert hatte und
sich dermaßen hatte verletzen lassen. Und je länger er so
saß sank seine Laune immer mehr gen Nullpunkt.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 07.08.2007 21:26
Jennifer seufzte leise
im Schlaf, reckte sich und gähnte schließlich, ehe sie ihre
Agen öffnete. Einen Moment lang musste sie überlegen wo sie
sich befand, als die Erinnerung wieder zurückkam. Sie war im
Krankenflügel… der Klatscher… KATIE!
Viel zu schnell richtete sie sich auf, nur um sich sofort die Hand auf
den Kopf zu legen, der ihr noch immer wehtat. „Ufff“,
entschlüpfte es ihr, schloss nochmal kurz die Augen um sich zu
sammeln und blickte sich dann um.
Da lag ihre Freundin, gleich in einem Bett neben ihr. Noch während
die Professoren am Abend an ihrem Bett gewesen waren um mit Katie zu
sprechen, war Jenny augenscheinlich eingeschlafen. Sofort meldete sich
ihr schlechtes Gewissen. Toll, was war sie nur für eine Freundin?
Katie hatte Angst gehabt und hatte sie gebraucht und was tat sie?
Schlafen…
Auf ihrer Unterlippe kauend schaute sie zu der jungen Hufflepuff, die
noch immer selig schlief und zu Jens Erleichterung dabei recht
entspannt aussah. Ob ihre Freundin wirklich eine Art inneres Auge
hatte? Sie hatte solch eine Angst gehabt… am liebsten hätte
Jenny sie gleich wieder in ihre Arme gezogen, tat dies aber
natürlich nicht, denn sie wollte das Mädchen
schließlich nicht wecken.
Also legte sie sich wieder hin und zog sich die Decke bis unters Kinn.
Ihr Gesicht war blass und sie hatte noch immer dunkle Ringe unter den
Augen, was aber wohl daher kam, dass sie noch immer diese rasenden
Kopfschmerzen hatte. Eigentlich hatte sie am vorigen Abend noch
Professor House davon erzählen wollen, aber Katie war wichtiger
gewesen und schließlich hatte sie geschlafen.
Wieder überkam sie Heimweih. Jenny liebte Hogwarts, aber in
Momenten wo es ihr nicht gut ging, wie eben gerade jetzt sehnte sie
sich immer nach ihrer Familie. Apropos Familie… das dunkle
Mal… ob sie sie warnen sollte? Was war, wenn alles so würde
wie früher? Wenn Muggel förmlich hingerichtet wurden? War
du-weißt-schon-wer zurückgekehrt? Jenny hatte ja die Rede
von Professor McGonagall nicht mitbekommen, daher wusste sie nichts von
Bellatrix Lestrange, nur dass Katie von ihr geträumt hatte. Und
dieses Mal war sie es, die Angst hatte…
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 08.08.2007 23:26
„Eine Woche???“,
Verwirrt setzte Thalia sich auf und rieb sich den leicht schmerzenden
Arm der die ganze Nacht leicht unbequem aus dem Bett gehangen war und
schaute sich recht planlos um.
Sie wollte gerade in gewohnter Manier nicht wirklich etwas wahrnehmend umplumpsen und weiterschlafen als es weiterging.
„Eine ganze Woche???“,
Geschockt schaute sie zu Greg. "Du musst eine ganze Woche dableiben?"
sie war entsetzt. Das musste ja die allerschlimmste Verletzung sein von
der sie je gehört hatte. Niemand in all den Jahren die sie hier
war hatte länger als eine Nacht im Krankenflügel bleiben
müssen. Tränen stiegen ihr in die Augen und so rieb sie
Tränen und Schlaf auf einmal aus den Augen.
"Aber Professor er er... wird doch wieder ganz gesund oder? Greg bitte es wird wieder ganz oder?"
Sie sah seine todtraurige Miene und schaute von einem zum anderen. Da
sie sich immerzu im Bett herumwällerte sahen ihre Haare aus wie
Kraut und Rüben mit ner Menge Unkraut dazwischen. Die verwelkten
goldenen Blumen rieselten so Stückweise heraus. Nervös und
verlegen begann sie an einem Faden der Handstulpe zu zippeln.
"Ich, ich meine, ich bringe dir alles und besuche zur Not auch noch
deine Kurse und .... welche Kurse hast du überhaupt. Du liebe
Güte ich backe dir jeden Tag Plätzchen..."
Sie wischte immer wieder auffällig in ihrem Auge herum damit sie
nicht alles nassweinte. Und erst nun das Professor House schon weiter
gegangen war. Sie brachte nun noch verlegener irgendwas das mit viel
Fantasie wie ein gezwungenes Lächeln aussah zustande. Der Gedanke
wie schwerkrank Greg war raubte ihr alle Kraft dazu, als wäre
nicht nur der Teppich sondern der ganze Krankenflügel unter ihren
Füßen weggezogen worden.
"Morgen... es kann ja nur noch besser werden oder?"
Sie saß am Bettrand und schlenkerte nervös mit den Beinen,
und beschäftigte sich zur Sicherheit nur mit ihrem Faden der
langsam die Handstulpe aufrippelte.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 11.08.2007 17:06
„Nein“,
brummte Greg und schaute Thalia nur flüchtig an. Seine Laune war
mehr als mies, wa mehr als offensichtlich war. „ich komme heute
nachmittag schon wieder raus.“
Er registrierte kaum wie groß die Sorgen waren die seine Freundin
sich machte, zu sehr war er in seinem Ärger und Frust gefangen. Da
House allerdings schon wieder weg war, übernahm er es ihr zu
sagen, was wirklich los war. Dass er dabei wie ein zorniger Hund
knurrte bemerkte er auch nicht und es hätte ihm sofort leid getan.
„Der Arm wird wieder heile... dauert aber... Muskeln wurden wohl
verletzt und nun zittert der Arm wie bei einem Greis“, Greg war
so zornig, dass er einen bitteren Geschmack im Mund bekam, „ich
muss diese verdammte Schlinge tragen, muss den Arm schonen und darf
absolut nicht fliegen für eine Woche. CM wird nicht sehr
begeistert sein, dass ich nicht trainieren kann. Ich kann aber auch
nichts riskieren, wenn ich nicht will, dass der Arm für immer so
verkrüppelt bleibt. Toll!“, schimpfte er weiter, „ich
bin so ein verdammter Idiot. Ich habe mich angestellt wie ein
Kleinkind, hab mich von diesem verdammten...“, es folgten
für eine ganze Weile ein paar Schimpfworte und Flüche auf das
Tier, die so manchem eine Schamesröte ins Gesicht getrieben
hätten und die doch so deutlich die Verzweiflung und den Kummer
Gregs zeigten. Er merkte nicht einmal, dass er sich immer mehr in
seinen Zorn verrannte und wenn er einmal in diesem Stadium war, so war
es leider für gewöhnlich ziemlich schwer, dass er sich wieder
beruhigte. Gott es war aber auch so ungerecht!!! „Dieser...
dieser... KÖTER!“, schimpfte er nochmal nach und hätte
sich am liebsten selber geohrfeigt.
"Ich, ich meine, ich bringe dir alles und besuche zur Not auch
noch deine Kurse und .... welche Kurse hast du überhaupt. Du liebe
Güte ich backe dir jeden Tag Plätzchen..."
Verdutzt schaute Greg seine Freundin an und wirkte kurz so, als sei er
erstaunt sie zu sehen. Er hatte sich tatsächlich gehen lassen und
so in seinen Ärger reingesteigert, dass er ihre Anwesenheit
vergessen hatte. Schuldgefühle überkamen ihn sofort, denn ihm
war klar wie er gewirkt haben musste. Trotzdem war sein Frust noch
nicht vergessen. Im Gegenteil. Er kam sich noch nichtswürdiger
vor, weil er für eine Weile außer Gefecht war.
„Du bist süß“, sagte er mit dunkler Stimme und
verspürte plötzlich das Verlangen zu heulen. Natürlich
tat er es nicht, aber der Kloß in seinem Hals war groß und
er starrte düster auf seinen derzeit nichtsnutzigen Arm.
„Einen tollen Held als Freund hast du dir da ausgesucht“,
sagte er bitter und hob nur langsam wieder den Kopf.
Erst jetzt fiel ihm auf wie süß Thalia eigentlich aussah, so
mit ihren zerzausten Haaren und noch den Spuren des Schlafes im
Gesicht. Und obwohl seine Augen noch immer fast schwarz vor Frust
waren, lächelte er sie liebevoll an.
„Guten Morgen... ja du hast Recht... nur noch besser...“,
er setzte sich selber auf den Bettrand, beugte sich zu ihr vor und hob
ihr Gesicht mit der gesunden Hand an, so dass sie ihn ansehen musste.
„Entschuldige...“, flüsterte er und klang irgendwie
heiser dabei. Dann küsste er sie sanft auf die Lippen, aber nur
kurz denn schon kurz darauf löste er sich wieder und sah
betrübt zum Boden. „Es ist nur... nur...“, er zuckte
hilflos mit den Schultern, unfähig seine Gefühle in Worte zu
fassen.
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Jennifer Gordon
5.Klasse
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erstellt am 13.08.2007 21:16
Jennifer hatte eine ganze Weile dagelegen, vor
sich hin gestarrt und ihren Gedanken nachgehangen. Irgendwann war die
Heilerin gekommen, die anscheinend nicht bester Laune war (hatte sie
vielleicht erfahren, dass Professor House nun der Leiter des
Krankenflügels war?), hatte der jungen Hufflepuff das
Frühstück herbei gezaubert und sie fast barsch gefragt, wieso
sie so ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter machte. Jenny berichtete ihr
von ihren Kopfschmerzen, erntete dadurch einen Blick von der Frau, als
würde sie denken, dass sich das Mädchen extrem anstelle, gab
ihr aber doch einen Schmerztrank dagegen, der auch schon bald seine
Wirkung zeigte. Wusste die Heilerin nichts von dem Klatscher und dem
dadurch verbundenen Gedächtnisverlust, der sie am Tag zuvor
erwischt hatte? Sie war noch nie so komisch im Krankenflügel
behandelt worden... oder war sie nur so empfindlich? Das alles kam ihr
so unwirklich vor... drehten jetzt alle durch?
Die Hufflepuff seufzte. Wie hätte sie der Frau einen Vorwurf
machen sollen? Sicherlich war auch sie noch mitgenommen wegen der
ganzen schrecklichen Ereignisse. So war Jenny... versuchte trotz der
unmöglichen Behandlung noch etwas positives zu sehen und das
obwohl sie sich sonst vor allem groben und gemeinen praktisch
versteckte.
Aber jetzt die Situation war einfach anders, Jenny glaubte, dass sicher
einige Leute mit dem Schrecken und der Angst wegen des dunklen Mals
Schwierigkeiten hatten.
Das dunkle Mal... was sollte sie nur tun wegen ihrer Eltern? Ihrer
Familie? Sollte sie sie warnen? Allerdings... brachte es etwas ihnen
Angst zu machen, wo sie doch mit der Zaubererwelt nichts zu tun hatten
ansonsten und auch ziemlich weit weg... sie seufzte tief und
überlegte ob sie Katie wecken sollte... sie hätte jemanden
zum reden gebraucht, doch da kam die besagte Heilerin und scheuchte sie
regelrecht aus dem Bett.
“Los, los Mädchen, wegen Kopfschmerzen braucht man
kein Bett zu belegen. Unser Frühstück scheint dir auch nicht
zu schmecken“, sie machte eine abfällige Geste und schaute mürrisch drein, “los jetzt, frische Luft tut dir gut, hier auf der faulen Haut liegen bringt gar nichts...“
Und ehe Jenny sich versah, wurde sie von der unfreundlichen Frau aus
dem Flügel geschoben, ohne dass sie die Chance hatte,
überhaupt deswegen etwas zu sagen
tbc Quidditchstadion
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 17.08.2007 17:08
Wirklich schamesrot
saß sie bei Greg und begann ihre Handstulpe zu sortieren. Mit
einer Intensität als würde sie sie neu stricken. Sie hatte
immer gehört wie ihr Vater ihre Mutter streng anschaute, wenn sie
fluchte. Und sie sanft ermahnte das nur dumme Leute fluchen. Und das
waren so verdammt harmlose Sachen gewesen stellte sie gerade fest.
So eine Laune wie Greg hat... das ist ja gruselig. Ich
möchte nicht das nächste wolfartige Wesen sein das ihm
über den Weg läuft. Was der alles mit ihm anstellen will....
Ich glaube das hält er eh nicht aus... der Wolf meine ich. Er hat
so schwarze Augen... wie glühende Kohlen beinahe gruselig.
Sie schaute ihm mit traurigem Blick zu und ihr fiel nichts besseres ein als einfach abzuwarten was weiter passierte.
„Einen tollen Held als Freund hast du dir da ausgesucht“,
Thalia konnte nicht anders, er sah so knautschig traurig aus, und sein
Kuss schaffte es das ihr sofort die Beine bebten und sie sich sanft
gegen ihn lehnen musste.
"Ja, den allerbesten Helden. Die meisten wären weggesprungen,
vielleicht war es etwas lebensmüde. Aber ganz sicher unheimlich
mutig und tapfer. Wie Helden eben sein müssen."
Sie verschränkte die Finger in seinem Nacken. "Komm lass uns
woanders hingehen. Hast du schon wieder Hunger? Oder wollen wir die
Hausaufgaben machen? Stell dir nur vor er hätte dir das
küssen verboten. Das hätte mich wirklich getroffen." sie
plauderte munter drauflos "weißt du ob Cilian gewonnen hat? Ach
natürlich nicht. Ich denke eine Woche ohne Training geht schon
klar. Und wenn du deinen Arm wieder trainieren sollst bringe ich dir
stricken bei. Das konnten früher alle irischen Männer. Dann
werden deine Finger so geschickt und gelenkig das du den Schnatz
nebenbei im Flug einstricken kannst."
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 17.08.2007 17:59
„Dann bin ich
eben ein mutiger und tapferer, dafür verkrüppelter
Held“, schnaufte Greg. Auch wenn er lange nicht mehr so rasend
vor Frust war, war seine Laune abgrundtief mies. Normalerweise ein
Zustand, in dem man ihm besser aus dem Weg ging und tatsächlich
gab es auch einige die das taten, wenn sie diese Miene bei ihm sahen.
Selbst die großmäuligen Slytherins hatten lange gemerkt,
dass es gesünder für sie war.
„Ich kann nirgendwo anders hingehen. Professor House hat eben
gesagt am Nachmittag erst. Vorher wird er mich nochmal
untersuchen“, brummte er, denn er hätte nichts lieber getan
als diesen verfluchten Ort zu verlassen, „und dich wird er sicher
auch noch ansehen wollen, also deine Hand meine ich…“
Die Sitzposition war ihm eindeutig zu unbequem als Thalia ihre Finger
in seinem Nacken verschlang und so setzte er sich kurzerhand neben sie.
Allein ihre unbeschwerte und fröhliche Art schaffte es, dass er
sich nicht ganz in seinem Ärger verlor.
„Woher soll ich von Cillian wissen?“, antwortete er wie ein
Bär, „ich weiß nichtmal ob ich ihm derzeit unter die
Augen kommen will. Ein Sucher der Flugverbot hat und die Trainings hab
ich auch nicht beobachtet. Toll wie er sich mal wieder auf mich
verlassen kann. Und was heißt hier eine Woche kein Training geht
schon in Ordnung? Dir ist nicht klar was das heißt oder? Ich darf
ja nicht mal fliegen!!!“, sagte er und das Entsetzten in seiner
Stimme zeugte davon wie schlimm das wirklich war. Eher hätte er
eine Woche auf Nahrung verzichtet als aufs Fliegen, was bei seinem
gesunden Appetit schon etwas zu bedeuten hatte. „Ich bin
vollkommen unbrauchbar, nixnutz… Krüppel halt“, er
schnaufte und wich dieses Mal tatsächlich ihrem Blick aus, damit
sie nicht sah, dass ihm echt zum heulen zu mute war.
„Nein, ich habe keinen Hunger…“, sagte er nun leise
und legte traurig seinen Kopf gegen den seiner Freundin. Er schluckte
ein paar Mal. „Ich bräuchte eigentlich keine Hausaufgaben
machen, House will mit den Lehrern reden… aber ich will sie
trotzdem machen, zumindest soweit wie möglich. Mit dem
Krüppelarm werd ich nur schwer schreiben geschweige denn Zeichnen
können.“
Himmel, er fühlte sich wirklich sowas von nutzlos, dass sein
Kummer nur immer größer wurde. Dazu kam die große
Angst, dass am Ende sein Arm doch so bleiben könnte. Trotzdem
zuckten seine Mundwinkel, als Thalia mit dem Stricken anfing.
„Ein umstrickter Schnatz wäre doch mal was Neues… bei
meinem Talent stech ich mir aber ein Auge aus während der
Strickversuche…“, mit dem gesunden Arm zog er Thalia in
seine Arme und verbarg sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Ihr Duft, ihre
Wärme… all das tat ihm einfach nur gut, allerdings musste
er vermehrt schlucken um nicht doch noch zu heulen.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 17.08.2007 21:07
"Der einzige Held den ich jemals haben wollte. Und meine Hand ist wieder total klar... schau"
Zur Demo dessen fuchtelte sie ihm mal damit vor der Nase rum.
"Und riechen tut sie nur nach der Salbe... ich vermisse den Zimtgeruch
richtig. Und...irgendwie hat sie mir ja auch Glück gebracht. Ich
meine... hätte ich nicht über sie nachgedacht hätte ich
das Mal nicht erst so spät bemerkt wäre nicht umgerannt
worden und wäre nicht total verstört in dich hineingerannt.
Dann müsste ich noch immer beim Quidditchtrainig so tun als
würde ich mich Sonnen obwohl ich mich meterdick mit Sonnencreme
einschmieren muss, weil ich sonst Sonnenbrand bekomme, aber dich die
ganze Zeit anhimmeln muss. Danach von der Sonne total geblendet
würde ich ins Schloss gehen, und halb in irgendwelche
Ritterrüstungen reinrennen. Und wenn das nun kein Glück ist
das wir zusammen sind weiß ich auch nicht ... und das mit Cilian
erledigt sich bestimmt, wenn deine Schwester.... und da sie gestern...
dicht und vertraut miteinander wirkten wird sie ihn wohl recht schnell
treffen, ihm sagt das du hier bist erzählt er dir du musst dir
keine Sorgen machen, und versteht alles. Er ist ja immerhin dein
Freund. Aber...."
verblüfft sah sie wie er sich so dicht ankuschelte und bekam
gleich wieder einen Anfall akuten Herzrasens und legte den Arm recht
ungeschickt um ihn
"aber... aber ... " sie schluckte und ihre Stimme wurde immer rauher und wusste nichtmehr was sie sagen soll
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 17.08.2007 22:40
Trotz seinem Frust und
seinem großen Kummer gluckste er leise, denn Thalias chaotische
Erzählung schaffte es tatsächlich, dass er ein wenig lachen
musste. „Das war wirklich wahres Glück, vermutlich das
Größte was ich je hatte“, brummte er an ihrem Hals und
zog sie etwas enger an sich, vergrub noch mehr sein Gesicht an ihrer
duftenden Haut. Himmel, wieso roch sie nur so gut...? Gregs Ärger,
seine Traurigkeit und auch seine Befürchtungen waren nicht weg...
aber seine Freundin wurde ihm gerade irgendwie präsenter.
Genau wie bei ihr begann auch sein Herz Purzelbäume zu schlagen,
ein komisches Gefühl, wenn man gleichzeitig einen Kloß im
Hals hatte. Er konnte sich nicht beherrschen und küsste sie
seitlich am Hals, genau dort wo er ihren Puls sanft unter seinen Lippen
spürte. Unwillkürlich hielt er selber den Atem an, als seine
Nase sachte ihren so süßen Duft einsog, kleine Kreise zog
bis er an ihrem Ohr angekommen war, wo er warm den angehaltenen Atem
wieder ausstieß. Er brummte leise, ehe er laut schluckte und sein
Gesicht wieder an ihrer Schulter verbarg. Sein gesunder Arm zitterte
leicht, doch diesmal wohl aus anderen Gründen.
Thalia so nah zu sein gab ihm Trost und seltsamer Weise war sein
Ärger nun vollkommen verflogen. Nur die Traurigkeit... die
würde wohl erst vergehen, wenn er endlich wieder auf seinem
geliebten Besen sitzen durfte... Greg seufzte... und vielleicht wenn er
dann doch endlich mit CM gesprochen hatte.
CM... Greg hätte gerne gewusst wie sein Spiel gewesen war... und
April... noch immer hatte er sie nicht richtig gesehen. April... sie
hatte ihn schon mehrfach beigestanden, damals, als er so lange nicht
einmal mehr hatte laufen können. Die vielen Monate in der
Klinik... was war da schon eine Woche? Doch was war, wenn der Arm doch
so blieb?
Sachte löste er sich von seiner Freundin, sah ihr unglaublich
lange in die Augen, wobei seine eigenen noch immer so dunkel waren wie
bei seinem Wutausbruch. Allerdings fehlte das gefährliche Funkeln,
stattdessen konnte sie die Liebe in ihnen lesen, die er für sie
empfand.
Zärtlich strich er ihr mit dem Zeigefinger über die Wange,
gab ihr einen Kuss auf die Lippen und grinste sie dann schief an.
„Tschuldigung...“, seine Stimme klang ziemlich rau,
„ich... ich habe wohl etwas... die Beherrschung
verloren...“, wobei er seinen Ärger meinte und nicht das was
er an ihrem Hals gemacht hatte. „Wenn House uns so sieht... das
hagelt Ärger...“, vorsichtshalber rückte er doch ein
Stückchen wieder von ihr ab, aber nur so weit, dass sie sich
trotzdem noch berührten.
„Wenn wir noch etwas länger bleiben müssen... ob wir
jemanden finden, der uns unsere Schultaschen holen kann? Dann kann man
wenigstens Hausaufgaben machen...“, eigentlich hatte er da wenig
Lust zu, viel mehr stand ihm nach anderem der Sinn, aber das war wohl
eher etwas, was sie an ihrem geheimen Ort erörten konnten und
nicht hier im Krankenflügel.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 18.08.2007 11:29
Hilfe, Himmel ist das wundervoll. Ich glaub ich sterbe daran.
Und nun das sind seine Lippen das ist so unschuldig und auch so...
vertraut aber auch so prickelnd. Gibt es irgendeine Zivilisdingendsda
die sich als Freundschaftszeichen an den Hals küssen? Bestimmt
nicht, das ist irgendwie eine so heftig intime Stelle. Weiß ja
auch nicht. Aber wenn früher die Ritter die haben ja zum Teil auch
geschummelt und haben ihre Ehrenküsse nicht auf den
unempfindlichen Handrücken sondern die weichere Haut beim Daumen
gespürt. Und ... Himmel wenn ich nun schon sterbe bekomme ich
niemals Kinder.... und Gerüchten zufolge soll das ganze ja immer
besser werden. Wie soll sowas besser werden. Kann er mir eigentlich in
meinen Ausschnitt sehen? Ich brauche bessere Unterwäsche. Hilfe
ich denke über unterwäsche nach... kann mich nicht irgendwer
gnädigerweise erschießen?
Leicht zitternd sog sie vorsichtig Luft in die gequälten Lungen. Was hielt sie auch die Luft so lange an?
Angespornt von neuem Sauerstoff begann ihr Herz ernsthaft
gefährlich schnell zu schlagen, sie atmete nun heftig um den
Sauerstoffverlust wieder reinzuholen. Und sah blaue und lila Punkte,
erst da fiel ihr auf das sie wohl die Augen zugekniffen hatte, und
blinzelte vorsichtig, und sah scheu herunter zu Greg der immernoch mit
blauen und lila Flecken verziert war. Das lag vermutlich an ihren
Augen.
Seine zärtliche Berührung in ihrem Gesicht und den folgenden
Kuss erwiederte sie und fühlte sich wie im Traum. So ...
unwirklich und unfassbar schön war das alles.
"Schultaschen" noch vollkommen hin und weg sprach sie das Wort aus das
es wie ein zarter Hauch zu Greg hinüberwehen konnte "Ja.... und
beherrschen.. ist auch gut"
Sie errötete undefinierbar und hatte keine Ahnung warum
eigentlich. "Und wir machen ja nichts.. Wir sitzen ja nur. Und das
sogar in einem..." sie schluckte schwer "Bett ....."
Ganz vorsichtig versuchte sie Greg in die Augen zu schauen, und diese
liebevoll glänzenden Augen machte sie noch verlegender, so das sie
sich nun wieder wenn auch aus ganz anderen Gründen wieder intensiv
ihre Handstulpe musterte...
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 18.08.2007 22:07
Beim Merlin, er hatte
wohl das süßeste Mädchen zur Freundin, was man sich nur
denken konnte. Sein schlechtes Gewissen überrollte ihn mit aller
Macht, denn ihm wurde mit einem Mal bewusst, dass sie seinen ganzen
Frust abbekommen hatte...
Er beobachtete, wie sie eindringlich ihre Handstulpe ansah, als sei sie
das Interessanteste und hochgradig wichtig. Leicht schief grinste er
sie an, hob dann sanft mit einer Hand ihr Kinn an und sah ihr tief in
die Augen.
„Entschuldige, ich bin ein Idiot“, flüsterte er,
„wenn ich so eine Laune habe, bin ich unerträglich... es ist
nur...“, sein Blick versank in dem ihrigen und er seufzte tief.
Wozu redete er überhaupt? Seine Augen huschten zu ihren Lippen,
diesen zuckersüßen, so köstlichen Lippen... „Ich
liebe dich...“, brummte er, denn schon wieder wurde er ganz
heiser, „vergiss das nie...“, und dann konnte er nicht
anders als sie ein weiteres Mal zu küssen. So sanft und so voller
Zärtlichkeit... und er glaubte, dass die Zeit um sie beide herum
still stand, er mit Thalia in eine andere Welt glitt, eine Welt voller
Sonnenschein, Vogelgezwitscher und Blumenfelder... voller Wärme,
Glück und Liebe...
Es war das dezente Räuspern der Heilerin, die sie beide dieses Mal
störte... zum Glück war es die Hexe und nicht House... doch
erst nach dem dritten Mal, schon nicht mehr ganz so leisen
Geräusch drang es auch zu Greg durch und er löste sich
zögernd von Thalia.
Ein Rumsen holte ihn letztendlich in die Gegenwart und er sah die
Heilerin erstaunt an, als wundere er sich wer sie überhaupt war.
„Lesen sie den Tagesprophet?“, brummelte sie und hatte die
Zeitung auf Gregs leeres Bett geschmissen. „Es wäre wohl
besser wenn sie wieder in ihr eigenes Bett gehen“, warf sie noch
hinterher und wollte die beiden Schüler schon wieder verlassen,
die beiden Tabletts mit Frühstück dabei aufnehmend, als der
junge Gryffindor noch geistesgegenwärtig fragte ob es möglich
wäre die Schulsachen zu bekommen. Die Heilerin ließ sich gar
nicht erst zu einer Antwort herab sondern nickte nur und war dann auch
schon wieder verschwunden.
„Wow, so wie die drauf ist könnte man fast Angst vor ihr
kriegen“, grinste er, hauchte Thalia noch einen Kuss auf,
gehorchte dann jedoch und setzte sich wieder auf sein eigenes Bett.
Dort sprang ihm sofort die Überschrift des Tagespropheten ins
Auge. „Irland hat gewonnen“, stieß er sofort
begeistert aus und begann sofort laut los zu lesen. Doch als er zum
Ende des Artikels gekommen war, verstummte er, wurde kreidebleich und
sprang wieder auf. „Oh Gott...“, stammelte er und starrte
fassungslos seine Freundin an. Er hatte noch nicht vorgelesen, dass CM
verletzt war und hielt ihr erschrocken die Zeitung entgegen.
„Cillian...“, große Sorge zeichnete sein Gesicht.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 19.08.2007 10:20
Sie wollte ihm gerade
sagen das es ja gar nicht wegen seiner Laune gewesen war, aber er
küsste sie und wie ein Zweiglein in einem reißenden
Fluß war alles was sie sagen wollte und denken davongespült.
Es schien fast so das jeder Kuss noch schöner wurde als der
vorherige. Sie spürte ihr Herzklopfen und fühlte ihren Atem
wie auch den von Greg, es war wie eine vollkommene Vereinigung und sie
konnte sich nur schwerlich vorstellen das sich das irgendwie toppen
ließ. Sie schaffte es die Heilerin vollkommen nicht zu bemerken.
Ihre Lippen zitterten leicht als wären sie enttäuscht als er
sich ganz sanft von ihr löste, sie wollte ihm schon nachkommen das
dieser Kuss einfach weitergehen könnte als sie die Heilerin im
Augenwinkel sah, und scheu zusammenschreckte und tiefrot ihre
Handstulpe wieder in Augenschein nahm.
"Das war ja nun wirklich eine Schreckensvision. Da habe ich lieber
Prof. House an meinem Bett. Ich weiß nicht... hast du ihre
Augenringe gesehen? Dabei war sie gar nicht da... ich kann mir nicht
vorstellen das irgendwer freiwillig mit ihr die Nacht verbringt....
stell dir vor dir sitzt so jemand in einer geselligen Runde
gegenüber."
Sie gruselte sich wirklich ein wenig, was aber auch mit dem abrupten
Wechsel des wundervollen Kusses zu der Realität liegen konnte.
Überall hatte sie eine sachte Gänsehaut, und rieb sich
deshalb verlegen die Arme.
"Gut das du so hart im nehmen bist ich hätte niemals ein Wort
herausbekommen... Irland hat gewonnen ? Oh wir müssen uns ganz
viele peinliche Fanartikel kaufen und dann zu einem Spiel mitgehen.
Singen Zauberer auf großen Turnieren auch so Lieder wie beim
Fußball?"
So beschimpfende Lieder? Der Gedanke war doch unheimlich lustig. Obwohl
der Wortlaut dieser Lieder ganz und gar unsittlich und nicht freundlich
war. Beinahe verwirrt merkte sie wie Greg ihr die Zeitung entgegenhielt
und las den Artikel erst strahlend, weil Cilian da gelobt worden war,
dann aber mit einem Stirnrunzeln weiter zuckte dann aber mit den
Schultern.
"Ich denke du musst dir keine großen Sorgen machen. Wäre er
verunglückt und hätte bleibende Schäden wäre er sie
Schlagzeile oder? "Junger Jäger beim ersten Spiel
lebensgefährlich verletzt" aye? So mittendrin... dann haben ihn
die Heiler bestimmt geflickt bekommen. Vielleicht fühlte er sich
etwas mau gestern, und hat sich deshalb nicht durch irgendwelche
Geheimgänge hergeschlichen um dir davon zu erzählen. Wenn er
überhaupt schon da ist. Vielleicht liegt er nun vollkommen
gelangweilt in einer anderen Krankenstation und wartet sehnsüchtig
auf den Heiler der ihn entlässt weil er endlich was erzählen
will."
Sie lächelte ihn an. Stand auch auf und hauchte ihm einen Kuss auf
die Wange. "Und ich dachte du sollst dich schonen. Dich eine Woche
auszulasten wird sicherlich hart. Frag bloß ob du anderen Sport
machen darfst. Wie ein Flummi im Kreis hüpfen oder so... Oder ich
fliege uns auf einen Besen... du musst mir nur immer sagen wie ich
nochmal lenke und das ich nicht träumen soll. Sonst verfangen wir
uns in irgendwelchen Baumkronen. Darin habe ich total fiel Übung."
Sie lächelte frech und sagte gedanklich ihrem Herz das es sich nun
ruhig mal einbekommen könnte, weil es kindisch war, dauerhaft
herzklopfen zu haben. Nachher behielt Prof. House sie wegen ihrem
Herzrasen noch da. Diagnose Gregitis oder so.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 19.08.2007 14:16
„Thalia...“,
ihr Versuch ihn zu beruhigen gelang nicht wirklich, „da steht er
wurde schwer verletzt und dass sie hoffen,
dass er wieder gesund wird...“, er musste sich setzen.
Hoffentlich war es wirklich so wie seine Freundin sagte. Dass man CM
zusammen geflickt hatte. „Dieser Idiot!“, schimpfte Greg
und doch war es nur die Sorge um seinen Kumpel, die ihn schimpfen
ließ, „schmeißt sich vor einen Klatscher. Hast du
eine Ahnung was das heißt? Das kann einen durchaus umbringen und
ich bin überzeugt, dass die Treiber der Spanier die Klatscher
nicht schlagen wie Softbälle...“
Greg zermarterte sich das Hirn, wie er an Informationen kommen sollte,
wie es seinem Freund nun ging. Verdammt, wieso kam er jetzt nicht aus
dem Krankenflügel raus? Dann hätte er eine Eule an dessen
Schwester schicken können. Diese hätte ihm sicherlich gesagt,
wie es ihm ging...
„April... oh Gott, wenn sie das liest...“, gestern erst sein Unfall
und nun das mit CM. Gregs Sorgen wurden immer größer und er
sehnte sich seine Schwester herbei um ihr beistehen zu können.
Hoffentlich wurde nicht alles zu viel für sie...
Und wieder verfluchte er den Umstand im Krankenflügel
festzuhängen. Ob er House überzeugen konnte, dass er doch
früher gehen konnte? Es handelte sich ja quasi um einen Notfall.
Thalia stand auf, kam zu ihm herüber und küsste ihn.
Verbunden mit den Worten, die ihrem Kuss folgten, musste er doch wieder
lachen.
„Wie ein Flummi? Und in Baumkronen landen?“, er legte einen
Arm um ihre Schultern und gab ihr ebenfalls einen Kuss auf die Wange.
„Du bist süß... aber vielleicht hast du Recht...
vielleicht ist das die Gelegenheit dir die Flugstunden zu geben die ich
dir versprochen habe. Und auslasten...“, jetzt wurde sein
Lächeln zu einem breiten Grinsen, „nun wenn alle Stricke
reißen musst du mich eben immer weiter ganz viel küssen. Das
ist so aufregend, dass es mich sicher von allem anderen ablenkt“,
er zwinkerte und seine braunen Augen wurden schon wieder ganz dunkel
bei dem Gedanken daran. Zu gerne hätte er sich wieder in einem
Kuss verloren, doch im nächsten Augenblick trat die Heilerin
wieder hinter den Vorhang und warf zwei Taschen auf die Betten, wobei
die eine Gregs verletzten Arm schmerzlich traf.
Scharf sog er die Luft ein und schloss die Augen, während er die Zähne zusammen biss.
Die Heilerin selber gab unbeeindruckt dessen nur ein
„Hausaufgaben“, von sich und war dann auch schon wieder
verschwunden.
Greg lag ein Fluch auf den Lippen, doch er presste sie zu einem
schmalen Strich zusammen. Ärger zuckte in seinen Augen auf und er
hätte der Hexe gerne seine Meinung gesagt... Doch
schließlich holte er ein paar Mal tief Luft und zuckte
schließlich mit den Schultern. Er wollte sich nicht anmerken
lassen, wie weh ihm der Arm nun tat, auch wenn dieser wieder deutlich
mehr zitterte.
„Jetzt haben wir wenigstens was zu tun“, sagte er und war
bemüht seine Stimme normal klingen zu lassen, „das
heißt wenn wir endlich gehen können nachher, haben wir
wenigstens frei. Was meinst du?“
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 19.08.2007 17:32
Nachdem House noch
einmal bei jedem Schüler war, ging er ins Nebenzimmer und schrieb
die neuen Informationen in die Akten. Dies dauerte seine Zeit und als
er damit fertig war, ging er kurz in sein Büro, um sein Material
für den Unterricht zu holen. Dies dauerte gut 20 Minuten bis er
alle Sachen beisammen hatte und er zurück im Krankenflügel
war. Dort angekommen, sah er, dass auch die Heilerin endlich wieder mal
im Krankenflügel anwesend war. Er brachte erst sein Material in
das Nebenzimmer und ging dann wieder raus, um mit der Heilerin zu
reden. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wusste diese schon,
dass House mittlerweile die Leitung des Krankenflügels
übernommen hatte und sie ihm unterstellt war.
„Schön, dass Sie auch wieder auftauchen“, fing House
an. Dann sah er auch seinem Augenwinkel, dass das Bett, wo bis eben
noch Miss Gordon gelegen hatte, leer war. „Wo ist die
Schülerin, die bis eben noch in diesem Bett war?“, fragte er
sofort die Heilerin. Diese antwortete genervt: „Sie klagte nur
über Kopfschmerzen. Ich habe Sie gehen lassen.“ „Sie
haben was?“, sagte House leicht erzürnt. „Ins
Nebenzimmer! Und zwar sofort!“ Er zeigte mit auf das Nebenzimmer
und wartete bis die Heilerin reingegangen war. Er ging ihr hinterher
und schloss die Tür hinter ihm. Diesen Fehler konnte er ihr nicht
durchgehen lassen. „Diese Schülerin erlitt gestern eine
starke Kopfverletzung und zwar durch einen Klatscher! Sie war noch
lange nicht fit genug um aufzustehen, geschweige denn den
Krankenflügel zu verlassen! Was fällt Ihnen ein, diese
Entscheidung hinter meinem Rücken zu treffen?!“, sagte
House, wobei er immer wütender wurde. Diese Inkompetenz brachte
ihn einfach zum Rasen. „Wenn noch einmal so eine Situation
entsteht, dann fragen Sie mich wenigstens vorher! Machen Sie das nicht
oder erlauben Sie sich noch irgendeinen größeren Fehler,
dann werde ich dafür Sorge tragen, dass Sie die längste Zeit
hier gearbeitet haben! Habe ich mich klar ausgedrückt?!“ Die
Heilerin nickte nur. „Sie können gehen und den Boden sauber
machen!“ Er machte zusätzlich eine Handbewegung, die zeigte,
dass sie bloß gehen sollte. Dies tat sie auch.
Der Kopf von House pochte. Es war lange her, dass er sich wegen
irgendjemandem so aufgeregt hatte. Klar, er konnte schnell
ungemütlich werden, aber so ausrasten, wie er es eben getan hatte,
dass kam sehr selten vor und vor allem war ihm dies auch noch nie auf
Hogwarts passiert. Daher war er auch in das Nebenzimmer gegangen, um
die Heilerin dort zusammenzufalten, da er nicht wollte, dass die
Schüler dies mitbekamen. Um sich etwas zu beruhigen, machte er
sich einen Tee aus speziellen Kräutern, welche er auch bei seinem
nächsten Unterricht besprechen wollte. Er trank den Tee, welcher
sofort seine Wirkung zeigte. Die Gesichtszüge von House
entspannten sich und auch das Pochen seines Kopfes verschwand nach
kurzer Zeit.
House saß noch eine Weile im Nebenzimmer, bis er sich entschied
nach den Patienten zu sehen und zu gucken, dass die Heilerin nicht noch
weitere Fehler machte. Er war bei der jungen Huffelpuff gewesen, bei
der sich nichts verändert hatte. Er ging zu dem Vorhang, der um
die Betten der jungen O'Carolan und des jungen Moon stand, und zog
diesen etwas auf. Was er zu sehen bekam, brachte ihn gleich wieder zum
Kochen. Die Heilerin warf den beiden Schülern die Taschen auf das
Bett, wobei sie den verletzten Arm von Greg traf. Ohne auch nur mit der
Wimper zu zucken, verließ sie die beiden Schüler, wobei sie
House nur um Millimeter verfehlte. Jetzt war Schluss. Diese Aktion
hatte das Fass zum Überlaufen gebracht.
„Bleiben Sie stehen!“, schrie House die Heilerin an.
Diesmal kümmerte er sich nicht darum, leise zu sein, damit die
Schüler ihn nicht hörten. „Haben Sie meine Worte vorhin
nicht wahrgenommen?! Wie können Sie einem Schüler eine Tasche
auf den verletzten Arm werfen?! Ich glaube bei Ihnen sitzen mehrere
Schrauben locker! Sie gehen jetzt sofort in Ihre Privatgemächer!
Und dort bleiben Sie auch! Ich werde der Schulleiterin sagen, dass Sie
eine neue Heilerin einstellen kann. Sie werden hier nicht länger
arbeiten! Dafür werde ich schon Sorgen!“
House war fertig mit der Standpauke und die Heilerin verließ auch
mit Tränen im Gesicht den Krankenflügel. Noch leicht
erzürnt, ging House zu Greg Moon. Er bemerkte zwar, dass die
beiden Schüler sich wieder nicht an seine Anordnung gehalten
hatten, denn sie waren wieder in einem Bett, doch es störte ihn
gerade nicht so wirklich. Die Gesundheit des Patienten ging in diesem
Fall vor. Er nahm den Arm und untersuchte ihn sofort. Es war, zum
Glück für die Heilerin, dem Arm nichts weiter passiert. House
bewegte den Arm hin und her und sah, wie beidem junge Moon sich
gelegentlich das Gesicht verzog. Allerdings schien es dem Arm doch
besser zu gehen, als er es vorhin vermutet hatte. Er überlegte, ob
er ihn jetzt schon entlassen könnte. Er kam zu dem Entschluss,
dass er sich zunächst Miss O'Carolans Hand anschauen würde,
und sich dann endgültig entscheiden würde. Daher ging er zu
der Schülerin und schaute sich ihre Hand an. Die Verfärbungen
und der Geruch waren verschwunden. House nickte zufrieden.
„Sie können alle beide den Krankenflügel verlassen.
Miss O'Carolan, ihre Hand ist wieder vollkommen in Ordnung und ihr Arm,
Mister Moon, scheint auch besser verheilt zu sein, als ich es
zunächst angenommen hatte. Dennoch sollten Sie heute die Armbinde
dran lassen, um den Arm zu schonen. Die Übungen können Sie
allerdings morgen bereits beginnen. Ich gebe Ihnen dieses Heft mit, in
dem alle diese Übungen bestens erklärt sind“, sagte
House zu den beiden Schülern und nahm ein Heft aus seinem Gewand
heraus und gab es dem jungen Gryffindor. „Übermorgen
dürfen Sie dann auch schon wieder auf den Besen. Allerdings bitte
ich Sie vorsichtig zu sein und sofort aufzuhören, wenn Sie
Schmerzen haben. Tun Sie dies nicht, werde ich Ihnen Punkte
abziehen!“, ermahnte er den jungen Schüler. „Wenn Sie
noch irgendwelche Fragen haben, dann stellen Sie sie jetzt. Ansonsten
verschwinden sie, bevor ich es mir noch anders überlege.“
tbc: McGonagalls Büro
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 19.08.2007 21:15
"Ich meine das das
gerade verdammt wehtat. So eine greuliche Person. Aye? Ich wünsche
ihr einen boshaften Kobold an die Füße der ihr immer gegens
Bein tritt wenn sie unfreudlich ist....ich kratze ihr die Augen aus.
Natürlich nicht echt aber ich habe das mal in einem Film
gehört und wollte das schon immer mal sagen." Sie wollte wirklich
einige wütende Worte loswerden aber sah dann Prof. House eindeutig
auf sie zusteuern.
"Greg... ist er nicht toll" ihre Augen begannen zu glänzen " ich
liebe es wenn er andere zusammenstaucht. Schau mal so gut wie er
bekäme ich es nie hin.... oh.... sie verliert ihre Anstellung? Das
ist traurig. Aber sie ist ja echt so unfähig. Vielleicht sollte
sie lieber in einer Discothek als Türsteherin arbeiten. Oder in
der Muggelabwehr, wenn die jemanden anschaut geht der gleich freiwillig
woanders hin..."
Als sie merkte das die Frau ihren Job verlieren würde klang sie
recht traurig. Aber als Prof House klang sprang sie eher
reflexmäßig aus dem Bett und schaute ihn groß an. Sie
hoffte das er es nicht so streng sah, schließlich waren sie
verdammt anständig gewesen. Oder zumindest beinahe ,
dachte sie und wurde wieder recht rot. Mit aufrichtiger Bewunderung
schaute sie Prof House an. Ob sie auch Heilerin werden sollte?
Aber nein sie wollte ja Mutter werden. Von Gregs Kindern. Das war noch viel besser irgendwie.
"Vielen Dank das sie sich um uns gekümmert haben Prof House " sie
lächelte strahlend, das alles war noch viel besser wie gedacht
"bestimmt sind wir nur dadurch so schnell wieder so gesund geworden"
das stimmte ja irgendwie auch wirklich.
Denn wer weiß was diese Heilerin mit uns angestellt hätte
"Siehst du ?" sie knuddelte Greg passte aber auf seinen Arm nicht zu
berühren "ich nehm unsere Taschen und dann lauern wir den
Gryffindor Gemeinschaftsraum auf, um herauszubekommen was mit Cilian
ist. Himmel, du BIST ja ein Gryffindor. Dann geht das alles sicherlich
viel einfacher. Ich denke die haben ihn schon wieder zurechtgeflickt.
Sonst wäre er doch hier gelandet. Oder es wäre in der Zeitung
gestanden das er im Mungo liegt oder so."
Sie himmelte Greg an, als wäre es sein eigener Verdienst das er so
gut heilen konnte. Und zog ihm am gesunden Arm einfach hinterher. "Oder
brauchen wir noch was?" sie lief dabei zügig weiter und da sie
ihre Schuhe wie beinahe immer nicht gebunden hatte war es schon wieder
leicht lebensgefährlich.
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Greg Moon
6.Klasse
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erstellt am 20.08.2007 03:24
Greg musste trotz
Schmerzen grinsen. Dass Thalia jemandem die Augen auskratzte konnte er
sich nun wirklich nicht vorstellen. Allerdings musste er ihr Recht
geben, dass die besagte Hexe einfach grausam war. „Aye, aber lass
sie, es ist nur halb so schlimm“, wollte er tapfer abwiegeln, als
er die dröhnende Stimme von Professor House vernahm.
Mit offenem Mund beobachtete Greg nun die Szene die sich ihnen bot. Der
Heiler putzte die Frau vor allen runter, anscheinend waren sie wohl
nicht zum ersten Mal aneinander geraten, und jetzt kündigte er ihr
auch noch. Nun, Greg wusste nicht so recht ob er dieses Schicksal der
Frau gegönnt hätte, allerdings hatte er auch nicht den
Eindruck dass sie ein großer Verlust für Hogwarts war.
Während House seinen Arm untersuchte, fiel sein Blick auf Thalia,
die ihren Hauslehrer regelrecht anhimmelte. Es waren nicht nur die
Schmerzen in seinem Arm, die ihn das Gesicht verziehen ließen. Da
stand seine Freundin, mit sowas von verklärtem Blick, sah ihren
Lehrer an mit der gleichen, hingebungsvollen Bewunderung, wie sie ihn
kurz zuvor selber noch angesehen hatte. Greg jetzt spinnst du vollends…,
schimpfte er sich selber, denn wie abwegig war es, dass eine
Schülerin sich in ihren Lehrer verguckte. Doch dann hielt er
inne… so abwegig war es gar nicht, er hatte im Gryffindorturm
schon oft die Mädchen von irgendwelchen Lehrern schwärmen
hören, männlichen Geschlechts versteht sich. Einige von ihnen
brezelten sich sogar noch extra für verschiedene
Unterrichtsstunden auf, nur um dem entsprechenden Professor zu
gefallen.
Nein! Thalia war nicht so! Bestimmt nicht! … Oder? Immer wieder
sah er dieses Glühen in ihrem Blick, wenn sie House ansah und er
konnte einfach nicht verhindern, dass es ihm einen Stich versetzte.
Seine Augen wurden wieder etwas dunkler und sein Blick missmutiger,
doch das hielt nicht lange vor, denn im nächsten Augenblick
offenbarte der Heiler ihnen, dass sie den Krankenflügel verlassen
konnten. Doch das Beste war, dass er bereits in zwei Tagen wieder
fliegen durfte! Er musste Übungen machen (hoffentlich bekam er die
überhaupt hin… er stellte sich bei sowas meistens ziemlich
ungeschickt an. Nach seinem schlimmen Unfall damals war es April
gewesen, die die Übungen immer und immer wieder mit ihm gemacht
hatte), ok und auch noch ein bisschen die Armschlinge. Aber es wurde
besser.
„Danke Professor House“, sagte er voller Inbrunst und
hätte den Mann nun am liebsten umarmt, auch wenn er ihn kurz
vorher noch am liebsten weggehext hätte.
Für Thalia schien es der Startschuss gewesen zu sein, denn sie
verfiel sofort wieder in chaotische Aktivität, wobei Greg ihr
anfangs nicht so recht folgen konnte.
„Mo…Moment“, setzte er an, wurde aber schon weiter
gezogen. „Stopp!“, sagte er schließlich ein bisschen
energischer und ging nochmal zu den Betten zurück um ihre Taschen
zu holen. „Irgendwie fühle ich mich ohne meinen Zauberstab
mehr als nackt. April muss ihn noch haben“, sagte er und da er in
der gesunden Hand die Taschen trug und der andere Arm in der Schlinge
lag, konnte er zu seinem Bedauern nicht ihre Hand ergreifen.
Grinsend sah er an sich herunter. Er trug die vom Wolf zerrissene
Kleidung, die zwar notdürftig gereinigt wurde per Zauber, aber
dennoch diverse Spuren vom Kampf zeigte. „Bevor ich irgendetwas
in Angriff nehme, würde ich gerne duschen und mich umziehen. Auf
die Art und Weise erfahre ich, ob du Recht hast und CM da ist. Lass uns
gleich auf den Fluren treffen, ja? Wenn CM nicht da ist, will ich erst
in die Eulerei seiner Schwester einen Brief schicken. Sie wird wissen
was los ist.“ Die Hoffnung April in dem riesigen Schloss zu
finden sah er als fast hoffnungslos an. Ob er ihr einfach auch eine
Eule schicken sollte? Sie würde ihn für vollkommen
durchgeknallt erklären… aber so konnte er ihr wenigstens
sagen, wo sie sich treffen konnten. Er musste sie einfach sehen!
„Danach Bibliothek wegen der Hausaufgaben? Wenn wir die fertig
haben, haben wir den Rest des Tages für uns. Einverstanden?“
tbc Gryffindorgemeinschaftsraum
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am 20.08.2007 21:13
"Geb doch die Taschen
her...." ohne ernsthaft abzuwarten drückte sie sich unter seinen
Gesunden Arm und streifte sich die eigene Tasche über und nahm
Gregs.
"Ganz schön schwer. Merkst du das Gewicht nicht, hast du Steine
dabei oder... hey ich habe Steine " sie lächelte und grub in ihrer
Tasche herum und holte ein paar hübsche Steine heraus die
funkelten oder Versteinerungen hatten. Dazwischen war auch ein ganz
runder mit einem Loch in der Mitte.
"Kennst du solche?" Ihre Stimme bekam einen ganz weichen klang "als ich
den gefunden hatte...war ich so froh. Ein Feenstein, der Legende nach
soll mal die Sidhe dadurch sehen können. Bin Tagelang nur mit dem
vor den augen durch Büsche gekrochen um Feen zu finden. Bin noch
öfter wie eh schon gestürzt weil man mit nur einem Auge wo
ein Stein davor ist nicht sieht was vor den Füßen ist. Die
Hausmeisterin hat ihn mir sogar eine Woche abgenommen, weil ich die
große Treppe bei der Eingangshalle heruntergesegelt bin. Danach
war ich vorsichtiger und benutze ihn nur noch wenn ich liege...ahja und
ich bringe dich bis zu deinem Gemeinschaftsraum. Sollst dich ja schonen
und dann weiß ich mal wo der ist. Dann muss ich nur noch in
meinen zurückfinden. Ist ja nicht schwer. Ich gehe einfach immer
alle Treppen rauf, und wenns der Falsche Turm ist gehe ich wieder
runter und versuche den nächsten. So viele Türme gibts ja
nicht. Und paar Punkte kenne ich ja auch.... "
sie hielt den Stein vors Auge steckte ihn aber dann weg um Unfällen vorzubeugen.
"Und wenn ich denn sauber bin, ich meine frischer als nun, weil
ernsthaft schmutzig bin ich ja nicht, mein Herz ist rein kann niemand
drin wohnen als du allein " sie himmelte ihn an und küsste ihn
nochmal sanft auf die Wange und drückte ihm die Tasche in die
Hand.
"So hier ist also der Gryffindorgemeinschaftsraum? Zumindest bistdu
stehen geblieben. Pass auf dich auf ja? Ich versuche auch aufzupassen
wohin ich laufe."
Sie lächelte winkte ihn nochmal im Laufschritt zu und stolperte
halb die Treppe herunter, konnte sich aber fangen und stobte gutgelaunt
davon. Auch wenn sie nicht wusste woher die gute Laune kam....
tbc: Ravenclaw Gemeinschaftsraum
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Maxi Thatcher
5.Klasse
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erstellt am 20.08.2007 21:45
cf: Gryffindortisch, Große Halle
„Ja, lass uns gleich in den Krankenflügel gehen. Ich will endlich wissen um wen es geht“
So ging es nicht nur Phira, auch Maxi wollte endlich wissen, was vor
sich ging. Da keiner der Lehrer daran zu denken schien, die
Schüler vernünftig aufzuklären, mussten diese die Sache
wohl selbst in die Hand nehmen. Maxi hatte sich, nachdem Phira
aufgesprungen war, noch schnell einen Pfannkuchen auf die Hand
mitgenommen und sich im Vorbeigehen bei einem Erstklässler
entschuldigt, den er beinahe umgerannt hätte, als er seiner
Freundin folgen wollte.
Kaum hatten sie die Große Halle verlassen und sich auf den Weg in
den Krankenflügel gemacht (Maxi staunte, dass Phira, die
voranging, wusste, wo sie langmusste), da rempelte er auch schon einen
Hufflepuff an. Um Himmels Willen, was war denn los? Das war schon der
zweite Schüler, den Maxi innerhalb von nicht einmal fünf
Minuten beinahe über den Haufen lief. Er griff wieder nach Phiras
Hand, nachdem er diese eingeholt hatte, und ging gemeinsam mit ihr zum
Krankenflügel.
Dort angekommen blieben die beiden stehen. Maxi wäre im Normalfall
selbstverständlich einfach so reingeplatzt, aber das war der
Krankenflügel. Hier lagen die Schüler nur dann, wenn es ihnen
wirklich mies ging. Die Krankenschwester würde sie augenblicklich
wieder herausschicken. Andererseits wollte er noch immer unbedingt
wissen, wer angegriffen wurde. Ein wenig ratlos blickte er Phira an.
"Was machen wir jetzt?", fragte er seine Freundin. "Einfach rein? Wir
werden nur wieder rausgeschmissen, fürchte ich..."
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Saphira Johnson
5.Klasse
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erstellt am 21.08.2007 06:41
CF Gryffindortisch große Halle
„Dann schmeißen sie uns eben wieder raus. Vielleicht
erfahren wir trotzdem wer da drinne ist.“, sie grinste ihren
Helden an und ihr war es wirklich sowas von egal, ob sie Ärger
bekamen oder nicht. Aber damit rechnete sie gar nicht, wieso auch,
schließlich wollten sie doch nur nen Besuch abhalten. Bei den
Muggeln durfte man auch die Leute im Krankenhaus besuchen, wieso bitte
schön sollte das hier nicht möglich sein?
Pah wäre doch gelacht. Entschlossen nahm sie Maxis Hand und wollte
gerade die Türe aufdrücken, als die von der von House
rausgeworfenen Heilerin aufgerissen wurde und die beiden was umrannte.
Sie ließ einen Karton neben sich her schweben und hatte
anscheinend ihr privates Zeug im Flügel eingesammelt und wollte es
mitnehmen.
„Wow – langsam“, sagte Phira und hielt instinktiv die
Frau am Arm fest. Die schaute die beiden Gryffindors düster an und
Saphira hätte schwören können, dass sie geweint hatte.
„Oh sorry“, sofort ließ das Mädchen die Frau
los, „alles klar bei ihnen? Wir wollten nur den Schüler
besuchen, der gestern vom Wolf angefallen wurde.“
Das geht dich Göre wohl nichts an“, schnippte die Frau, „Und Mr. Moon hat eben den Flügel verlassen und jetzt lassen sie mich in Ruhe“,
und schon verschwand die unfreundliche und aufgewühlte Frau. Aber
Phira achtete schon gar nicht mehr auf die Hexe sondern starrte Maxi
an. „Also wirklich Greg…“, es war schon komisch nun
Gewissheit zu haben und schaute ein bisschen blass und erschrocken aus.
„Aber er hat den Flügel verlassen, das heißt doch dass
er wieder fit ist oder?“
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Maxi Thatcher
5.Klasse
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erstellt am 22.08.2007 21:30
„Dann schmeißen sie uns eben wieder raus. Vielleicht erfahren wir trotzdem wer da drinne ist.“
Maxi schmunzelte. Ja, so kannte er seine Phira. Ein noch
größerer Dickschädel, als er es war. Dabei hatte er
immer gedacht, das wäre gar nicht möglich. Phira jedoch war
der lebendige (und wunderschöne) Beweis, dass es eben doch
möglich war. Maxi himmelte seine Freundin von der Seite an, bis
ihm schlagartig wieder einfiel, was sie eigentlich gerade taten. Er
hatte keine Zeit, um seine Freundin anzuhimmeln, er war hier, um
herauszufinden, wer angegriffen wurde.
Phira nahm, entschlossen, wie sie nunmal immer war, Maxis Hand und
stürmte auf die Tür zu, als diese gerade aufging und die
Krankenschwester herauskam. Sie ließ eine Kiste mit allerlei Kram
neben sich herschwirren und machte einen ziemlich zerstreuten Eindruck.
Phira hielt die Frau augenblicklich fest, als diese die beiden
Gryffindors beinahe umgerannt hätte. Die Heilerin jedoch, anstatt
sich zu bedanken, fuhr Phira an. Das geht dich Göre wohl nichts an“,
sagte sie unfreundlich, als Phira sich nach dem verletzten Schüler
erkundigte. Maxi hatte bereits den Mund aufgemacht, um etwas zu sagen,
doch die Heilerin sprach schon weiter. „Und Mr. Moon hat eben den Flügel verlassen und jetzt lassen sie mich in Ruhe“
Sofort schloss Maxi den Mund wieder und suchte Phiras Blick. Also hatte
sich die Vermutung der Gryffindors bestätigt. Es war
tatsächlich Greg. Aber er musste schon wieder auf den Beinen sein,
denn sonst wäre er nicht entlassen worden. Oder aber...
"Geht es ihm denn gut?", rief Maxi der Heilerin hinterher, doch diese war schon wütend vor sich hinmurmelnd verschwunden. „Also wirklich Greg…“, hörte er Phira sagen. Er sah sie an und nickte. „Aber er hat den Flügel verlassen, das heißt doch dass er wieder fit ist oder?“
Maxi antwortete nicht direkt, sondern wartete einen Moment, ehe er
wieder nickte. "Naja, eigentlich, im Normalfall... schon." Er sah sie
fragend an. Was sollten sie jetzt tun? Ihn suchen? Er würde sicher
in seinem Bett liegen und sich noch ausruhen. Oder war er schon wieder
richtig auf den Beinen und flog schon einige Runden duchs Stadion?
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Saphira Johnson
5.Klasse
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erstellt am 25.08.2007 10:45
“Du hörst
dich an, als wärst du dir da nicht so ganz sicher“, schloss
Phira aus dem zögerlichen Antworten ihres Freundes, winkte dann
aber ab. „Ich glaub wir machen uns ganz umsonst Sorgen“,
sie nahm Maxis Arm und legte ihn um sich, so dass er sie umarmte und
küsste ihn dann zärtlich und beruhigend. „Ich bin mir
sicher, dass sie ihn nur entlassen haben, weil es ihm wieder besser
geht. Willst du mal im Gemeinschaftsraum nachgucken? Vielleicht ist
Greg ja da oder in seinem Bett. Dann sind wir uns sicher. Können
ja dann da bisschen Karten spielen oder so, wenn du willst, was meinst
du?“
Sie legte einen Arm um Maxis Hüfte und ging mit ihm den Gang
zurück, der in den Krankenflügel geführt hatte.
„Oder hast du Hunger und wir gehen Mittag essen?“, Phira
hätte tatsächlich schon wieder was verdrücken
können. „Oder aber“, sie drehte sich wieder zu ihm um
und schmiegte sich dicht an ihn, küsste ihn, dass ihr wieder ganz
schwindelig wurde, „oder aber wir finden einen Ort, wo wir
für uns sein können“, flüsterte sie
verheißungsvoll an seinem Ohr, ehe sie ihn sanft hinein biss und
dann leise lachte.
Sie war wirklich am Liebsten mit Maxi alleine, ihrem Helden, und sie
hätte ihn am liebsten 24 Stunden am Tag nur geküsst. Logo
dass das nicht geht, aber das ändert ja nichts an den
Wünschen. „Vielleicht hast du aber ja auch ganz andere
Ideen“, sagte sie schließlich, „hast mir noch immer
nicht das ganze Schloss gezeigt. Wolltest mir doch mal nen Geheimgang
zeigen, ich finde ein bisschen Spannung täte uns jetzt gut“,
sie grinste breit, „außerdem sind wir da bestimmt auch
für uns alleine“, sie zwinkerte und wartete ab, was Maxi
sagen würde.
tbc Gryffindor-GR
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Maxi Thatcher
5.Klasse
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erstellt am 25.08.2007 21:00
Maxi seufzte leise, als Phira aussprach, was er dachte. “Du hörst dich an, als wärst du dir da nicht so ganz sicher“
In der Tat, Phira hatte ihn durchschaut. Wirklich sicher war sich der
Gryffindor nicht. Für gewöhnlich war er nicht die Sorte
Mensch, die sich immer um wasauchimmer sorgten, aber er hatte ein
schlechtes Gefühl im Bauch, so als würde etwas schlimmes
passieren. Aber vielleicht war das auch nur Hunger. Obwohl, sie hatten
doch gerade erst gegessen. Maxi zuckte in Gedanken für sich selbst
mit den Schultern. „Ich glaub wir machen uns ganz umsonst Sorgen“,
sagte Phira. Maxi glaubte manchmal, dass seine Freundin seine Gedanken
lesen konnte. Anders konnte er es sich nicht erklären, warum sie
manchmal aussprach, was er dachte. So ähnlich wie er und Phira
konnten zwei Menschen sich doch gar nicht sein. Sie gab ihm einen
zärtlichen und zugleich beruhigenden Kuss, der Maxi seine Sorgen
für einen Moment vergessen ließ.
Auf Phiras Vorschlag hin, im Gemeinschaftsraum nachzugucken, nickte
Maxi eifrig. "Ja, gute Idee." Er hatte völlig vergessen, dass Greg
ja auch in Gryffindor war und sie einfach nachgucken konnten. Phira
zählte ihm zwar noch unzählige andere Optionen auf, doch
Maxis Entschluss stand fest. "Gemeinschaftsraum", sagte er knapp und
bestimmt. "Den Rest können wir gern anschliessend machen." Er gab
ihr einen Kuss und nahm sie gleichzeitig in den Arm. "Aber erstmal will
ich wissen, wie es ihm geht." Er lächelte seine Freundin an. "Und
wenn wir wissen, dass es ihm gut geht, dann suchen wir uns ein
gemütliches Plätzchen, wo wir alleine sind", sagte er leise,
so, dass nur sie es hören konnte, denn es gingen bereits einige
andere Schüler und Lehrer den Gang entlang. Maxi nahm seine
Freundin an der Hand und folgte den Schülern, bog allerdings in
den nächsten Gang ab, um in den Gryffindor Gemeinschaftsraum zu
gelangen.
tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum
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Dylen Johnsen
Gryffindor
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erstellt am 18.09.2007 16:57
1. Post
Dylen wurde von einem
Fluch getroffen und kandete im Krankenflügel. Er saß hier
schon seit ein paar Minuten und am meisten ärgerte es ihn, dass er
deswegen nicht zum Duilierclub konnte.
Na ganz toll, dachte er sich, verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und kreutzrte seine Beine, nur
weil ich jetzt Schwimmhäute an meinen Armen und Füßen
habe, kann ich nicht zum Duillierclub und muss hier rum sitzen und
abwarten.
Er schaute aus dem Fenster und sah den leichten Nebel, der über dem Gelände lag. Ein richtiger Tag zum langweilen , dachte er nun genervt, und
keiner kommt mich besuchen. Die sind bestimmt alle in der großen
Halle.Naja, trübla blasen hilft auch nicht, also abwarten und Tee
trinken, vielleicht kommt ja jemand. Bestimmt wird jemanden etwas
passieren, ein Fluch oder so. Dyl musste leicht lächen und betrachtete seine Schwimmhäute.
Sind nicht sehr schick aus. Sowas wünsche ich eigendlich niemanden. Wieso musste ich auch außgerechnet dalang laufen?fragte er sich und dachte zurück Ich
ging zum See und wollte mich noch etwas ausruhen, bevor der
Duillierclub anfängt. Dann kamen plötzlich zwei Typen die
sich mit flüchen bomadierten. Ich wollte dann weggehen und genau
in diesem Augenblich hetzte einer dem anderen einen an der Hals und wen
triffft es? Mich, war ja mal wieder klar. Dylen ärderte sich über seine eigene Blödheit. Er hätte ja eigentlich nur kurz sitzen bleiben müssen. Naja, nix zu machen. Hoffendlich verschwinden diese nervigen Schwimmhäute nur bald, die fangen an zu jucken.
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 20.09.2007 17:30
cf: McGonagalls Büro
House setzte sich an seinen Schreibtisch und schaute sich seine
Unterlagen an. Er war sich noch nicht ganz sicher, welche Pflanze er
als erstes in seinem Unterricht dran nehmen würde. Normalerweise
würde er so wie immer fortfahren, doch gerade jetzt, wo sich
gefährlichere Zeiten ankündigten, dachte er, dass es
vielleicht besser wäre, wenn er mit Heilkräutern und Zutaten
für Heiltränke und Salben anfangen würde. Auch wenn es
nur für die einfachsten Dinge, wie zum Beispiel das Kraut, welches
er der Schulleiterin heute gegeben hatte, dass sehr gut gegen
Erkältungen war und die körpereigene Abwehr stärkt,
gedacht war.
Noch für eine Weile saß House am Schreibtisch und
blätterte durch seine Aufzeichnungen und überlegte dabei. Auf
einmal hörte er, wie sich im Krankenflügel jemand bewegte. Er
stand auf und hoffte, dass sich nicht noch ein Schüler verletzt
hatte. Schon vom weiten sah er, dass es ein Junge war, der anscheinend
Schwimmhäute ausgebildet hatte. Entweder hatte er Dianthuskraut
geschluckt oder einen Fluch abbekommen. Vorsichtshalber machte er einen
Umweg über den Tränkeschrank und nahm sich einen bestimmten
daraus hinaus. Mit dem Trank in seiner Umhangtasche ging er auf den
Gryffindor zu.
"Darf ich fragen, was Sie hier machen Mister Johnsen?", fragte House
ihn. Er hätte nicht fragen brauchen, aber er liebte es einfach
Leute zu ärgern...
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Dylen Johnsen
Gryffindor
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erstellt am 20.09.2007 18:25
Als Dylen aus dem
Fenster sah, hörte er plötzlich Schritte und er drehte sich
ruckartig um. Er sah, wie Lee Montgomery House auf ihm zu kam.
"Darf ich fragen, was Sie hier machen Mister Johnsen?", fragte der Proffesor.
Dyl musste grinsen, obwohl ihm nicht danach zumute war, antwortete dann
aber schließlich: "Ich glaub kaum, dass sie das nicht
wüssten Proffesor. Ich meine das", er hob, immer noch grinsend,
seine Hand und spreitzte die Finger, sodass man die Schwimmhäute
gut erkennen konnte "spricht doch wohl Bände, oder?"
Er setzte sich nun wieder auf und reckte sich einmal ausgiebig. Wie lange lag ich hier eigendlich?, fragte er leicht verschlafen, schaute dann aber auf seine Uhr,oh, schon so spät, naja, denn Duillierclub kann ich ja sowieso vergessen.
Dann wandte er sich aber wieder an Proffesor House.
"Sie fragen sich sicher, was mir passier ist, oder?", er schaute ihn
leicht neckisch an "sagen wir mal so, ich bin durch einem
unglücklichen zufall in ein Duell geraten. Was dann passiert ist,
können sie sich ja bestimmt denken. Ich habe keine AHnung wie
lange ich hier schon warte, oder wann ich von diesem blöden Fluch
getroffen worden bin, aber das macht doch nichts, oder?." Jetzt da er
darüber nachdachte, bekam er doch einenl eichten anflug von
Panick. .Was wenn ich die Heilung zu spät bekomme?, doch dann entspannte er sich wieder, mensch Dylen, es wurden noch viel schlimmere Flüche geheilt, da wird sowas wohl kein Proble sein.
Dylen lachte, verzog dann aber wieder das Gesicht, da die Schwimmhäute wieder anfingen zu jucken.
"Haben sie etwas, dass sagegen hilft?", fragte er den Proffesor,
diesmal aber ernst "es fängt nähmlich an zu jucken und das
ist kein schönes Gefühl."
Er sah ihn leicht ungeduldig an und wartete auf eine Antwort
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Lee Montgomery House
HL Ravenclaw
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erstellt am 23.09.2007 22:06
Als der junge
Gryffindor grinsend seine Hände hob und sagte, dass das Bände
sprechen würde, weshalb er im Krankenflügel war, lehnte sich
House kurz zu den Händen des Schülers und schien angestrengt
nach etwas zu hören. Dann richtete er sich wieder auf und sagte:
"Also ich höre nichts. Sie etwa?" Dabei schaute er den
Schüler gespielt dumm an, als ob er keine Ahnung von nichts
hätte. So wie es einfach seine Art war. Dann hörte er seinem
Patienten aufmerksam zu und wusste, nachdem er gesagt hatte, dass er
einen Fluch abbekommen hatte, dass die Schwimmhäute sich mit Hilfe
des Trankes zurückbilden müssten.
"Natürlich habe ich etwas, dass gegen ihre neuen Körperteile
hilft", fing House an. "Sie sollten jedoch in Zukunft etwas mehr Geduld
haben. Hat Ihnen nie jemand beigebracht, dass man älteren Menschen
Respekt zeigen sollte?" Nun gut, House war nicht immer derjenige, der
andere Leute respektierte, doch wenn er es mit Personen zu tun hatte,
die älter waren als er, so war er meist etwas zurückhaltender
mit seinem Humor.
House nahm die Phiole mit dem Trank aus seiner Tasche und gab es dem
Schüler und sagte: "Trinken Sie das. Es wird dafür sorgen,
dass sich die Schwimmhäute zurückbilden und somit wird dann
auch das Jucken verschwinden. Das Jucken ist wahrscheinlich nur ein
Anzeichen dafür, dass sich die Schwimmhäute langsam von
alleine zurückbilden." Er überlegte kurz und fügte dann
hinzu: "Wenn Sie möchten, können Sie solange bis der Trank
seine Wirkung gezeigt hat, hier im Krankenflügel bleiben. Danach
möchte ich aber, dass Sie hier raus sind und Ihr Abendessen in der
großen Halle zu sich nehmen. Sie können aber auch sofort,
nachdem sie den Trank zu sich genommen haben, gehen. Die Entscheidung
überlasse ich Ihnen." House war soweit fertig und schaute seinen
Gegenüber an. Dann fiel ihm jedoch noch etwas ein. "Moment. Sie
sagten doch vorhin, dass Sie Stimmen hörten oder?"
tbc: off (neues Forum)
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Georgia Evans
6.Klasse
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erstellt am 24.09.2007 10:08
cf: Quidditch-Stadion
Die drei Mädchen ließen den verletzten Slytherin, der
inzwischen nach Georgias Einschätzung ziemlich blass geworden war,
neben sich herschweben, während sie vorsichtig, aber so schnell es
ging zum Schloss liefen. Wäre ihnen auf dem Weg ins Schloss jemand
entgegen gekommen, so hätte er mit aller Wahrscheinlichkeit sehen
können, wie aufgelöst die drei Mädchen waren. Georgia
kullerten noch immer stumme Tränen über die Wangen und sie
war in etwa ebenso blass wie Edward. Ihre Haare, die sie zum
Quidditchspielen immer zusammenband, standen inzwischen in fast
sämtliche Richtungen. Ähnlich sah es auch bei Readgie aus.
Auch ihre Haare hatten sich aus dem Zopf gelöst und wehten im
Wind, während auch sie verweint aussah. Sidnay sah noch am
"normalsten" von ihnen allen aus, aber auch ihr konnte man ansehen,
dass sie sich um den Slytherin sorgte.
Die drei Mädchen und der schwebende Edward erreichten das Schloss
und bahnten sich ihren Weg durch die Gänge. Seltsamerweise kam
ihnen auf ihrem Weg in den Krankenflügel niemand entgegen, die
Gänge waren wie ausgestorben.
"Der Duellierclub läuft wohl noch", murmelte Georgia so leise,
dass sie sich beinahe selbst nicht gehört hätte. Ihr Blick
galt schon längst nicht mehr ihrem Weg. Sie hatte schon so oft
durch Quidditch verletzte Freunde im Krankenflügel besucht, dass
sie den Weg dorthin auch im Schlaf gewusst hätte. Nein, Georgias
Blick galt einzig und allein Edward, der so hilflos aussah, wie er hier
ohnmächtig neben ihnen herschwebte. Und das war alles Georgias
Schuld gewesen. Wieder liefen der Ravenclaw einige Tränen
über die Wangen und sie machte nicht einmal Anstalten, diese
wegzuwischen. Wie gerne würde sie mit Edward tauschen. Es
wäre ihr lieber gewesen, wenn sie vom Besen gefallen wäre und
jetzt ohnmächtig wäre und vermutlich trotzdem starke
Schmerzen hätte. Georgia schniefte, als sie die Tore des
Krankenflügels erreicht hatten. Sie atmete einmal tief durch, ehe
sie zur Tür schritt und anklopfte. Georgia pfiff auf ihre
eigentlich guten Manieren und trat sofort ein, den bewusstlosen Edward
hinter sich her schwebend. Sie sah sich im Krankenflügel um und zu
ihrer Erleichterung fand sie, wonach sie gesucht hatte.
"Professor!", rief sie und rannte auf ihren Hauslehrer zu. Kurz vor ihm
blieb sie abrupt stehen und deutete auf Sidnay und Readgie, die mit dem
schwebenden Edward noch am Eingang des Raumes standen. "Sir, mein
Freund hier, er... Er ist vom Besen gefallen und nun... Nun ist er
ohnmächtig." Georgia sprach schnell, da sie wollte, dass Ed
schnell geholfen wurde. Sie hatte Mühe, deutlich zu sprechen, denn
schon wieder hatte sie angefangen, zu weinen.
tbc: off (neues Forum)
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Dylen Johnsen
Gryffindor
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erstellt am 26.09.2007 16:05
Dylen war sehr froh, dass Proffesor House endlich da war, um seinen Fluch zu heilen.
Nachdem Dyl meinte, dass seine Schwimmhäute Bände sprechen
würde, lehnte sich der Proffesor nach vorn zu den Händen von
ihm und horchte angestrengt nach etwas. Nach kurzer Zeit stelle er sich
aber wieder normal hin und fragte gespielt dümmlich: "Also ich höre nichts. Sie etwa?"
Dylen lächlte kurz und erzählte ihm die geschichte.
"Natürlich habe ich etwas, dass gegen ihre neuen Körperteile hilft", sagte Lee Montgomery House, nachdem Dyl alles erzählt hatte, "Sie
sollten jedoch in Zukunft etwas mehr Geduld haben. Hat Ihnen nie jemand
beigebracht, dass man älteren Menschen Respekt zeigen sollte?"
"Sie haben ja keine Ahnung wie mich das beruhigt", meinte Dylen darauf
hin "und ich gebe mein Bestes", er kratze sich hinter seinem Kopf und
lächelte schelmisch "ich werde versuchen den Älternen
gegenüber nicht mehr so respektlos zu sein", dann zwinkerte er ihm
zu.
Proffesor House ging zu einem Schrank und nahm ein Fläschen
daraus. Dann kam er wieder zurück, reichte er Dylen und meinte: "Trinken
Sie das. Es wird dafür sorgen, dass sich die Schwimmhäute
zurückbilden und somit wird dann auch das Jucken verschwinden. Das
Jucken ist wahrscheinlich nur ein Anzeichen dafür, dass sich die
Schwimmhäute langsam von alleine zurückbilden."
"Das freut mich", Dylen nahm es dankend an.
Dann sprach der Proffesor, aber weiter:
"Wenn Sie möchten, können Sie solange bis der Trank
seine Wirkung gezeigt hat, hier im Krankenflügel bleiben. Danach
möchte ich aber, dass Sie hier raus sind und Ihr Abendessen in der
großen Halle zu sich nehmen. Sie können aber auch sofort,
nachdem sie den Trank zu sich genommen haben, gehen. Die Entscheidung
überlasse ich Ihnen."
"Ich bleibe lieber noch etwas hier, bevor mir noch etwas passiert", er sagte es zwar beiläufig, meinte es aber ernst.
"Moment. Sie sagten doch vorhin, dass Sie Stimmen hörten oder?", fragte der Proffesor plötzlich.
Dylen schaute ihn erst verwundert an, denn er konnte sich nicht daran
erinnern, je so etwas gesagt zu haben, doch dann hörte man
schnelle Schritte und jemanden schreien: "Professor!", Dylen
erschrak und setzte sich auf. Dann kam ein Mädchen angerannt.
Dylen kannte sie zwar nicht peröhnlich, doch er war sich sicher,
dass sie eine Ravenclaw war "Sir, mein Freund hier, er... Er ist vom Besen gefallen und nun... Nun ist er ohnmächtig."
Sie sprach schnell und war völlig aufgelöst, vermutlich hat
sie geweint und man konnte ihr auch ansehen, dass sie kurz davor war,
wieder anzufangen.
tbc: off (neues Forum)
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 26.09.2007 18:06
cf: Quidditchstadion
Edward Cullen
spürte wie der kalte Nebel an seinem leblosen Körper vorbei
streifte. Das feuchte Wasser des Nebels legte sich auf seine Haut und
kam den Jungen vor wie ein Schleier, der auf seiner Hülle lag.
Doch dieses kühle Nass war eher eine Erholung und
Besänftigung der Schmerzen, auf jedem Fall wenn er seine Gedanken
so lange darauf konzentrierte, dies zu glauben. Er fühlte sich
leicht, das Gras unter seinem Körper schien weg zu sein, doch
konnte sich der junge Slytherin beim besten Willen nicht erklären
warum. So oft er auch versuchte eine Antwort für die
plötzliche Schwerelosigkeit zu finden, so konnte er es sich nicht
erklären. Er versuchte sich mit der eigentlich zu törichten
Antwort, es sein nur wieder ein Hirngespinst seiner Gedanken, zu
beruhigen und verwarf diese Frage, weil sonst hätte feststellen
müssen, dass er diesem Zustand womöglich keine Antwort finden
würde. Sein Atem ging geregelter, dennoch zu schwach um es
eigentlich wach oder richtig lebendig zu nennen.
Doch so sehr die Einsamkeit in ihn eingezogen war, den Hohlraum in
seinem Inneren, wo sonst nur noch die Schmerzen waren, füllte,
konnte er dennoch die Wärme spüren, die neben ihm her ging.
Er konnte es sich nicht anders erklären, als dass es die drei
Mädchen waren, die die ganze Zeit bei ihm waren. Er wusste nicht
warum, aber irgendwie beruhigte ihn diese Erkenntnis. Immer wieder
versuchte er seine Augen zu öffnen, gegen die Willen
anzukämpfen es zu unterdrücken, er wollte einfach das
schreckliche Gefühl loswerden nichts tun zu können. Er hasste
es einfach da zu liegen und nicht einmal selbst seine Fäden in der
Hand zu halten. Es war nicht so, dass er den anderen nicht vertraute,
dass er glaubte, sie könnten ihm nicht helfen, es war einfach dass
grausame Gefühl nicht mehr selbst entscheiden zu können, eine
Marionette zu werden, die dachte und fühlte, aber nicht handeln
konnte. Doch so sehr er versuchte wieder an Bewusstsein zu erlangen,
desto mehr musste er seine Schwächen feststellen.
Er schrie vor Schmerzen die sich ein weiteres Mal durch seinen
Körper zogen, doch leider waren diese Schreie nur für ihn
alleine vorbehalten. Wer sich ausmacht, wie schrecklich solch ein
Augenblick ist, wenn man schreit und dennoch nie gehört werden
kann, dem würde wahrscheinlich schon bei der Vorstellung ein
Angstschauer über den Rücken laufen. Doch Edward war froh,
dass niemand in hören konnte. Nicht nur, dass er seine
Schwächen nicht zeigen konnte, sonder auch, weil er niemals
zugeben würde, wie sehr er wirklich verletzt war. Ein weiterer
Schrei kam aus seiner Kehler und er musste daran denken, was Georgia
sagen würde, wenn sie wüsste, wie sehr die Schmerzen ihn
mitnahmen. Edward konnte sich selbst nicht erklären warum ihm
genau das Bild Georgias in die Gedanken eingeschoben wurde, denn
Readgie und auch Sydney würde es wahrscheinlich genauso
erschüttern. Er dachte daran, was sie sagen würde, wenn sie
wüsste, dass er sogar vor Schmerzen schreit, wie schlecht sie sich
fühlen würde, da war es ihm doch lieber, dass er es für
sich behalten konnte, wie es wirklich um ihn stand.
Das Bild von Georgia schwebte weiter in seinem Kopf herum, schnell
kamen auch noch die beiden anderen Gryffindormädchen hinzu. Sie
lächelten und strahlten, redeten mit ihm, doch Edward konnte nicht
verstehen, was sie sagten. Dann war es plötzlich hell, der
Slytherinjunge musste die Augen zukneifen, weil das Licht zu grell war,
dass seine Augen ihm keine andere Wahl ließen. Um im
nächsten Moment, warne sie weg, nur noch die braunhaarige
Ravenclaw stand vor ihm. Viel näher, als zuvor und lächelte
ihn an, so wie sie es auch am Mittag beim Essen getan hatte. Ihre Haar
wehte, obwohl es windstill war und ihre Augen leuchteten so
wunderschön, dass das grelle Licht dagegen wie ein einfache
Laterne aussah. Doch Edward tat nicht im Geringsten die Anstalt, sich
abzuwenden, denn das Leuchten hielt seine ganze Aufmerksamkeit fest.
Es fühlte sich an, als wenn Edward lächeln würde, doch
er wusste selbst nicht, ob er es wirklich getan hatte, so schnell war
der Augenblick auch schon wieder vorbei.
Er merkte, wie sich die Luft um ihn herum änderte, es war nicht
mehr so feucht wie anfangs draußen. Er merkte wie alles viel
hektischer wurde, konnte sich aber nicht erklären warum. Es war
als, wenn sich plötzlich alles um ihn herum drehen würde.
Georgias Gesicht drehte sich mit und verblasste dabei immer weiter. Er
versuchte es fest zu halten, doch musste sich schnell selbst
eingestehen, dass er dafür gar nicht mehr die Macht hatte.
Wilde Momente seiner Kindheit schwirrten wie ein Film an ihm vorbei,
seine kleine Schwester, er sah sich an Weihnachten zu Hause, wo er als
kleiner Junge endlich das bekam, was er sich das ganze Jahr lang
gewünscht hatte, bis hin zu wilden Fantasien. Wie seine beste
Freundin mit Dumpledore tanzte, oder wie er freudig den Hauspokal von
Gryffindor in der Hand hielt, plötzlich fand er sich ihm tiefsten
Winter wieder und war dabei mit Readgie ein Iglo zu bauen, während
Sydney versuchte ein Feuer zu machen. Schlagartig änderte sich das
Wetter jedoch und er stand mit Georgia am Strand. Er tippte auf
Karibik, oder Hawaii, schließlich war die junge Ravenclaw nur mit
einem Hawaiimädchenkostüm bekleidet. Grün war es, mit
rosa Blumen, um ihren Hals hang eine weiße, braune Muschelkette.
Sie hatte ein breites Lächeln aufgelegt und vergnügte sich
damit Weintrauben zu Essen.
Stimmen drangen an sein Ohr und plötzlich waren alle Illusionen
weg und er war wieder in der Wirklichkeit angekommen, was man für
ihn momentan Wirklichkeit nennen konnte.
tbc: off (neues Forum)
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