Autor Thema: Krankenflügel
Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 14.03.2007 22:12     

Nacht zwischen 2. und 3. September 2011

cf: Ländereien - Am See

House war mit Faye an seinem Arm und mit Amy vor sich herschwebend zweigend zum Schloss gegangen. Sie gingen ohne auf irgendjemanden zu treffen direkt zum Krankenflügel. Dort angekommen ließ House die Leiche des Mädchens auf ein Bett schweben und zog die Umhänge zu. Jetzt steuerte er einen Stuhl an und zwang Faye, wie vorhin schon im Lehrerzimmer, sich in diesen zu setzen. Dann ging er zu dem Schrank mit den Tränken, suchte nach einem leichten Beruhigungstrank und nahm eine Phiole aus dem Schrank. Mit dieser ging er zurück zu Faye und gab sie ihr.

"Das ist ein leichter Beruhigunstrank", sagte House ihr. "Sie müssen ihn nicht zu sich nehmen, aber nach diesem Ereignis würde ich es Ihnen raten ihn zu nehmen."

Nachdem House Faye den Trank gegeben hatte, wandte er sich wieder zu dem Mädchen. Er kontrollierte, obwohl er wusste, dass es überflüssig war, die Vitalfunktionen des Mädchens. Doch wie er es erwartet hatte, war kein Puls zu spüren und auch es war kein Atmung mehr vorhanden. House hatte schon oft genug in Gesichter von Opfern des Todesfluches gesehen, um zu wissen, dass das Mädchen tot war. Die Hoffnung stirbt zuletzt. House setzte sich neben seine Kollegin und wartete darauf, dass die Schulleiterin oder ihre Stellvertreterin hier eintreffen würde. Als er dies tat, schaute er sich Faye noch einmal genauer an. Sie war immer noch sehr blass und ihre Hände, welche die Phiole fest umschlossen, zitternden etwas. House war sich sehr sicher, dass in ihr gerade die schrecklichen Szenarien des Anschlags hochkamen.

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 15.03.2007 00:31     

cf: Am See (Ländereien)

Der Weg zum Krankenflügel war trostlos. Nicht weil die beiden Lehrer auf niemanden trafen, das war eigentlich ganz gut, so umgangen sie viele Fragen und geschockte Blicke. Es lag eher daran, dass Faye jetzt doch wieder ins Grübeln kam und sich wieder ihre Gedanken machte. Und auch die Erinnerungen an den Quidditchweltmeisterschaft kamen wieder hoch. Damals war sie genauso wie hier vollkommen hilflos gewesen, hatte nichts tun können während um sie herum das Chaos ausbrach. Sie hatte nur versuchen können, sich in Sicherheit zu bringen. Nur sich selbst, nicht all die anderen, die auch noch ein Gefahr gewesen waren. Nach ihrem Sturz zu Boden hatte sie nur dort liegen können, hörte die entsetzten Schreie aus dem Publikum, selbst das leise Schluchzen von einigen Personen drang zu ihr herüber. In ihrer Nähe und doch so entfernt lag Ana, Jonnys Stiefmutter. Sie hatte sie dort nur liegen gesehen, wusste nicht was mit ihr los war aber sie konnte sich ihr auch nicht nähern und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Erst später erfuhr sie, was mit den anderen Spielern geschehen war...

Fast wie von selbst erreichten sie den Krankenflüfel, die Rothaarige hatte gar nicht richtig mitbekommen, wie sie durch das Schloss gewandert waren. Während House die Schülerin zu einem Bett hinüber brachte, ging Faye hinüber zu einem der großen Fenster in diesem Raum. Von hier aus konnte man sehr gut die Ländereien beobachten und als sie nach oben sah, konnte sie das Dunkle Mal auch sehr gut erkennen. Ob es auch über dem Stadion der Quidditch-WM gesehen wurde? Logisch wäre es auf jeden Fall gewesen...
House verfrachtete sie auch hier wieder auf einen Stuhl. Die Quidditch-Lehrerin wehrte sich nicht dagegen, warum auch? Sie blieb sitzen und sah weiterhin hinaus aus dem Fenster, sah eigentlich eher am Mal vorbei, hinaus in den nächtlichen Himmel. Als House ihr die Phiole gab umschloss sie diese mit ihren Händen, dachte aber nicht daran auch nur einen Schluck zu nehmen. Der Trotzkopf in ihr schlug ein wenig zu und sie wollte eigentlich nicht noch mehr Schwäche zeigen. Atmete mehrmals tief durch und versuchte wieder ruhiger zu werden. Als sich House neben sie setzte, hatte sie wieder einen Teil ihrer Ruhe zurückbekommen, nur ihre Hände und vermutlich auch ihr Gesicht verrieten sie.

„Danke“, sagte sie kurz, konnte aber nicht mehr sagen, da eine kleine Frau rein kam, die die beiden Lehrer mit überraschten Blick ansah. „Bei Merlin“, begann sie als sie den Körper von Amy von weiten auf dem Bett liegen sah, „Ich hatte das Mal von meinem Zimmer aus gesehen und hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet aber das es eine Schülerin getroffen hat, hätte ich nicht gedacht. Wer ist es“, fragte sie auch noch und ging hinüber zum Bett auf dem der zierliche Körper der Ravenclaw lag.

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 25.03.2007 15:43     

cf: Große Halle

Mit schnellen Schritten eilte Zoey dem Krankenflügel entgegen, den Brief von House immer noch in ihrer Hand. Das Schloss war im Moment wie ausgestorben und friedlich, lediglich das grüne Licht, welches von draußen durch die Fenster schien, zeugte davon, dass dem nicht so war. Was war nur da draußen geschehen? Am liebsten hätte Zoey gerade, kurz vorm Krankenflügel wieder kehrt gemacht. Ihr Kopf stellte sich gerade in diesem Moment quer, wollte eigentlich nicht wissen, was genau passiert war und welche Schülerin nun tot auf einem der Krankenbetten lag. Sie hielt vor der Tür an, atmete noch ein mal kurz durch und beruhigte sich, und drückte die Klinke hinunter.

Sie sah sich kurz um und erkannte House und MyScrimgeour, wie sie auf Stühlen in der Nähe der Fenster saßen, die Krankenschwester, die gerade auf ein Bett etwas weiter hinten zumarschierte und wahrscheinlich auch erst seit kurzem hier war und die leblose Gestalt der Schülerin, die auf diesem Bett lag.

sie trat einige Schritte auf das Bett zu und erkannte die zierliche Gestalt von Amy Flagg, eine Ravenclawschülerin in der Abschlussklasse und außerdem noch Schulsprecherin.
Sie schloss einmal mehr ihre Augen, beruhigte sich so und wandte sich dann an die beiden Lehrer.
„Was ist passiert“, fragte sie mit einer ruhigen und sicheren Stimme, „Gibt es schon irgendwelche Ideen, wer das getan hat?“

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 26.03.2007 20:16      

((aus der großen Halle kommend))

Allison war wieder vollkommen gefasst und wirkte alles andere als wie die scheue Person, die sie unter anderen Umständen war. Gemeinsam mit Ben betrat sie den Krankenflügel, doch auch wenn sie völlig selbstsicher wirkte, schlug ihr das Herz bis zum Hals. Eine Schülerin tot... sie holte tief Luft um sich für das, was wohl jetzt auf sie alle zukam zu wappnen. Es dauerte nicht lange, als sie drei weitere Professoren entdeckte: Miss Meridan, Miss MacScrimgeour und Mr. House. Doch auch wenn letzterer sie normalerweise extremst einschüchterte, trat sie nun mit festem Blick vor die Kollegen. Sie hatte durchaus den geschlossenen Vorhang bemerkt, doch es widerstrebte ihr noch sich diesem zuzuwenden.
Sie nickte den Kollegen zu und Ben tat es ihr gleich.

„Miss McGonagall wird gleich noch zu uns stoßen um mit uns zu reden. Wir haben ihr eben Bericht erstattet von unserer Durchsuchung..., wir haben zwar nichts in den Gemeinschaftsräumen und Schlafsälen gefunden, außer einer Krähe...“, sie berichtete den Anwesenden nun auch erst einmal von dem Vogel, was ein paar Minuten in Anspruch nahm und erklärte dann, was in der großen Halle geschehen würde, „die Schulleiterin hat die Schüler angewiesen in der großen Halle zu nächtigen. Derzeit sind einige Lehrer anwesend zum Schutz und zur Kontrolle, doch wir Hauslehrer werden später ebenfalls in die Halle zurückkehren.“

Allison holte tief Luft und suchte den Blick Benjamins, als hole sie sich weitere Kraft für das Weitere und wandte sich dann wieder an die anderen. Sie hatte nicht nur berichtet, damit diese Bescheid wussten, ihr grauste vor dem, was sie versucht hatte aufzuschieben. Die tote Schülerin...
Sie setzte an etwas zu sagen, ihr Mund öffnete sich, schloss sich aber dann wieder und nur ihre Augen verrieten ihre Betroffenheit. Sie brauchte nicht zu fragen, die Kollegen konnten die unausgesprochene Frage in ihrem Gesicht lesen...

Minerva McGonagall
Schullterin

 
erstellt am 29.03.2007 21:15     

cf : große Halle

Als Minerva McGonagall durch die kleine Seitentür getreten war blieb sie kurz stehen und schloss kurz die Augen und atmete erst kurz durch. Dann lief sie mit schnellen Schritten über die Flure und Treppen von Hogwarts zum Kranken Flügel. Alles war ruhig und friedlich und man könnte meinen alles wäre in Ordnung wenn da nicht dieses grüne Licht von draußen durch die Fenster schien das noch immer von dem Dunklen Mal kam welches über Hogwarts leuchtete.

Als sie an der Tür zum Krankenflügel ankam holte sie noch mal tief Luft und trat ein. Die Hauslehrer waren schon anwesend. Dann sah sie kurz in die Gesichter der anwesenden " Miss Parker hat ihn bestimmt schon berichtet das ich angewiesen habe das alle Schüler heute die Nacht in der große Halle verbringen. Sie werden gerade von den dort anwesenden Lehrern und Vertrauensschüler beaufsichtigt."

Danach verstummte sie erst mal kurz um sich wieder zu sammeln und richtete sich dann direkt an House "Mr. House würden sie mir bitte kurz schildern was passiert ist und ob man schon irgendwelche Vermutungen aufstellen könnte wer das getan haben könnte." Sie wollte eigentlich noch die Frage stellen wer das Mädchen ist aber sie schwieg erst mal denn das würde sie ja gleich erfahren und damit auch ihre schrecklich Ahnung zur Wahrheit werden.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 30.03.2007 02:18     

Als die sogenannte Heilerin die Krankenstation betrat, musste House sich stark zurückhalten, um nichts gemeines zu sagen, denn seine Meinung von dieser kleinen Frau war nicht allzu hoch. Aber aufgrund der Situation gelang es ihm sich dieses eine Mal zurückzuhalten.

Nun kam auch die stellvertretende Schulleiterin in die Krankenstation herein und schaute sich erst einmal die tote Schülerin an. Dann wandte sie sich an die beiden Lehrer und fragte sie, was geschehen war. House ließ das Geschehene noch einmal durch seinen Kopf gehen bevor er antwortete. Gerade als er dies tun wollte, kamen Miss Parker und Mister MacConnery und sagten, dass die Schüler die Nacht in der großen Halle verbringen würden und dass die Schulleiterin auch bald vorbeikommen würde um einiges mit ihnen zu besprechen. House hatte mittlerweile vergessen, dass Zoey ihm nach der Situation gefragt hatte. Doch als die Schulleiterin kam und ihn direkt darauf ansprach, spielte sich die Szene wieder ab.

"Nun wir, damit meine ich Miss MacScrimgeour und mich, hatten die Aufgabe von Ihnen erhalten, das Schulgelände abzusuchen, was wir dann auch taten", fing House an. "Alles schien völlig normal zu sein, als plötzlich das dunkle Mal am Himmel erschien. Wir rannten sofort zu der Stelle und fanden dieses Mädchen, Amy Flagg, dort tot am Boden liegen. Wir gehen davon aus, dass sie durch den Todesfluch umkam. Vom Täter fehlte jede Spur. Meiner Meinung nach handelt es sich um einen ehmaligen Anhänger bzw. eine ehemalige Anhängerin von Sie wissen schon wer. Doch genaueres kann ich Ihnen zur Zeit nicht sagen."

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 30.03.2007 20:04     

Faye hatte nur kurz aufgesehen als die Heilerin den Krankenflügel betreten hatte, sie registrierte kurz, was sie sagte, sah dann aber wieder hinaus aus dem Fenster, hinauf zum Dunklen Mal. Wie lange würde es noch am Himmel sein? Gab es eigentlich irgendeinen Zauber, der dafür sorgte, dass es verschwand?
Sie schloss die Augen, atmete ein weiteres Mal tief durch als sie bemerkte, wie wieder eine leichte Panik in ihr hochkam. Warum musste eigentlich immer sie in der Nähe von solch grauenvollen Ereignissen sein. Sie konnte die Tränen, die gerade begannen in ihr aufzusteigen als sie ihre grünen Augen wieder öffnete, daran hindern die Augen zu verlassen und war froh als die stellvertretende Schulleiterin den Krankenflügel betrat und so die Aufmerksamkeit auf sich lenkte, so konnte sie die kleinen Tropfen, die zwischen ihren Wimpern hingen, wegwischen.

Noch bevor House die Fragen der beiden Frauen beantworten konnte, betraten Miss Parker und der andere Lehrer, den sie im Lehrerzimmer gesehen hatte, den Raum, auch hier überkam sie wieder das Gefühl des Erkennens, das aber schnell wieder verschwand als sie die Professorin für Pflege magischer Geschöpfe ansah und ihre Worte hörte. Was sie erzählte erklärte den Zustand ihrer Haare und auch, dass sie einige Kratzer im Gesicht hatte, instinktiv zog sie ein weiteres Mal ihren Umhang über ihre Arme.

Anscheinend war das heute ein Tag, der den meisten Schülern und auch Lehrern lange in Erinnerung bleiben würde, dabei hatte er doch recht froh angefangen. Sie war nach Hogwarts gereist und hatte sofort einige ihre Kollegen kennen gelernt. Nicht zu vergessen das Ballspiel mit Allison in ihrer Animagusgestalt... Sie schüttelte leicht ungläubig den Kopf, obwohl es erst wenige Stunden her war, kam es ihr vor als wäre es vor einer Ewigkeit geschehen. Die Entführung Miss Chelles, die verletzten Eltern der beiden Ravenclaws, das Gespräch mit Jonny und letztendlich das Dunkle Mal und der Tod der Schülerin... das alles sorgte dafür, dass der Tag einem länger vorkam als er eigentlich war.

Nachdem Allison ihnen alles wichtige berichtet hatte sah sie hinüber zu der jungen Frau. Auch sie nahm der Tod von Amy Flagg mit aber bei wem war das hier nicht der Fall?
Bevor noch irgendjemand etwas weiteres sagen oder fragen konnte ging die Tür zum Krankenflügel ein weiteres Mal auf und die Schulleiterin kam hinein. Auch sie erzählte kurz, dass die Schüler in dieser Nacht in der Großen Halle übernachten würden und wandte sich dann an House um in Erfahrung zu bringen, was geschehen war. Faye war froh darüber, dass man sie nicht darauf angesprochen hatte. So sehr sie sich auch bemühte, im Moment würde sie kein Wort dazu herausbringen können..
Als House erzählte was vorgefallen war, kamen die Bilder wieder vor ihre Augen: Sie, wie sie die Peitschende Weider ausgeschaltet und dann am Himmel das Dunkle Mal entdeckt hatte und sofort losgelaufen war. Dann der leblose Körper, der Ravenclaw und der ängstliche Ausdruck in ihren Augen. Bei diesen Gedanken sah sie wieder nach draußen und schob sich ein bisschen weiter in den Stuhl hinein, wünschte sich, dass sie im Moment an einem ganz anderen Ort als diesem hier wäre.

tbc: Eingangshalle

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 01.04.2007 17:10     

Bevor House auf die Fragen der stellvertretenden Schulleiterin eingehen konnte betraten Miss Parker und Mister McConnery den Krankenflügel. Die Lehrerin für Pflege magische Geschöpfe sah ein wenig so aus als hätte sie sich durch eine Dornenhecke gekämpft. Die linke Augenbraue Zoeys zog sich nach oben als sie sie betrachtete, was war in den Gemeinschaftsräumen vorgefallen? Aufmerksam hörte sie der Geschichte zu. Eine Krähe? Ein sehr merkwürdiges Verhalten für so ein Tier... Normalerweise kam es selten vor, dass sich das Tier eines Schülers so verhielt. Aber war es überhaupt so ein Haustier gewesen? Oder hatte es sich irgendwie verflogen und war durch Zufall in diesem Gemeinschaftsraum gelandet? 'Zoey, du kommst schon wieder mit deinen Gedanken vom Thema ab, konzentriere dich auf das im Moment wichtigere.'

Sie ging hinüber zum Fenster und sah kurz hinaus, die Schüler würden also in dieser Nacht in der Großen Halle nächtigen. Für Zoey war dieser Schritt durchaus sinnvoll, so waren sie alle an einem Ort versammelt und man benötigte weniger Leute um auf sie zu achten und es konnten auch mehr Lehrer das Gelände, das Schloss oder ähnliches absuchen und sich Gedanken über die Geschehnisse des Tages machen, denn das würde in dieser Nacht auf jeden Fall noch geschehen müssen.
Sie wandte sich an die Heilerin: „Grace, könnten Sie bitte etwas holen, dass die Kratzer in Miss Parkers Gesicht verschwinden lassen könnte?“
In ihrem Kopf arbeitete es. Warum hatte man Amy getötet? Sie würde gerade zwar gerne House und Faye in dieser Angelegenheit befragen aber ihr war auch klar, dass die Schulleiterin wahrscheinlich bald kommen würde und dass die beiden Lehrkräfte die Geschichte ein weiteres Mal erzählen müssten.

Kurze Zeit später betrat Minerva tatsächlich den Krankenflügel und House begann mit seiner Geschichte. Die Lehrerin für Zauberkunst folgte seinen Erläuterungen. Es war ihr schon vorher klar gewesen, dass vom Täter jede Spur fehlte. Auch schon früher hatten es schwarzmagische Zauberer immer wieder geschafft nach solchen Taten wie vom Erdboden zu verschwinden, warum sollte es zu dieser Zeit anders sein?
Sie stellte sich neben McGonagall, verschränkte wieder ihre Arme vor der Brust. „Und wo genau haben Sie Amy gefunden? Auf welchen Wegen hätten die Täter verschwinden können? Es ist mir ein Rätsel, wie sie überhaupt auf das Gelände gelangen konnten.“

Benjamin MacConnery
HL Gryffindor


erstellt am 03.04.2007 13:22     

Ben betrat zusammen mit Alli den Krankenflügel, doch in seinem Innern tobte gerade eine Art Vulkan, der auszubrechen drohte, so ein seltsames Gefühl hatte er. Was geschieht hier eigentlich? Er beobachtete Alli, und sie schien selbstsicher und ziemlich gefestigt zu sein, obwohl unter den anwesenden Lehrern unter anderem Mr. House war, der, so weit Ben sich erinnerte, nicht besonders nett zu Alli war. Aber das schien sie momentan nicht weiter zu stören, und so konzentrierte er sich auch lieber auf das Wesentliche. Schließlich waren sie hier, weil anscheinend eine Schülerin umgekommen war.

Ben sah in die Gesichter seiner Kollegen, und wusste, das alle ziemlich erschüttert und auch ratlos waren. Alli begann zu erzählen, was ihnen passiert war und er war mittlerweile immer mehr und mehr davon überzeugt, das der Angriff nicht zufällig passiert ist. Das alles hing irgendwie zusammen. Er nickte jedesmal nur zustimmend und hielt sich erstmal zurück. Alli machte das wirklich wunderbar. Dann sah sie ihn an und er lächelte ihr zu. Er wusste, was sie fragen wollte und er verstand, das sie es nicht über die Lippen bekam. Es fiel ihm auch schwer, dennoch trat er einen Schritt vor, legte seine Hand kurz auf ihre Schulter und ging dann rüber zu dem toten Mädchen. Er musste tief luft holen, denn es war so unglaublich was er da vor sich sah. Dieses unschuldige Mädchen musste sterben, aus Gründen, die Ihnen nicht bekannt waren. Zumindest jetzt noch nicht. Ben schluckte und sah in die Geschter seiner Kollegen. "Schon wieder eine Ravenclaw?" fragte er leise, ohne zu erwarten, das ihm jemand darauf eine akzeptable Antwort geben konnte. "Das ist mehr als merkwürdig..." stellte er nun fest und sah Mr. House nun direkt an. "Machen sie sich keine Sorgen,das es immer Schüler aus ihrem Haus trifft?" fragte er den Lehrer und bereute es zugleich wieder. Wie konnte er nur so töricht sein und so eine unglaubliche Behauptung in den Raum legen. Verlegen sah er House an. "Entschuldigung Sir. Ich wollte nicht..." sagte er und hielt inne, als die Stellvertrende Schulleiterin den Raum betrat und Miss MacGonnagal selber ebenfalls den Krankenflügel betrat.

tbc: off (letzter Post)

Samuel Grey
Auror



erstellt am 04.04.2007 12:12     

pp peitschende Weide

Sam hatte nur zur Bestätigung genickt, als Cai vorgeschlagen hatte, die beiden Erwachsenen in den Krankenflügel zu bringen. Genau wie sie sprach sie den entsprechenden Zauber, so dass jeder auf magische Art und Weise vorsichtig einen von ihnen transportieren konnte.
Hinter seiner Stirn arbeitete es gewaltig. Wieso waren die beiden Lehrer, er ging einfach davon aus, dass es sich um Professoren handelte, bewusstlos und wurden dennoch durch den Entschockungszauber nicht wach? Dazu kam, dass es auch ihm eindeutig zu friedlich hier war. Wäre das dunkle Mal am Himmel nicht gewesen und die beiden Bewusstlosen, hätte man meinen können, alles sei vollkommen in Ordnung.

Als sie vor dem großen Eingangstor ankamen, trat ihnen ein weiterer Lehrer entgegen, der gleiche, der bereits zuvor Fred abgewiesen hatte. Sam hatte nicht vor, jedem mitzuteilen, wer er war, vor allem, dass er und Cai Auroren waren. Nicht einmal den Professoren von Hogwarts traute er nun, naja er traute grundsätzlich niemandem bis auf ein paar Ausnahmen. Aber sie wussten noch immer nicht, was hier wirklich los war und Sam sah es als besser an, wenn sie auch im Schloss ihre Tarnung aufrecht erhalten würden. Es gab nur eine Person in dem Schloss, der er vorbehaltlos vertraute: Minerva McGonagall, seit vielen Jahren selber Mitglied des Ordens und damals enge Vertraute und Freundin von Dumbledore.
Der Auror hoffte darauf, dass der Anblick der beiden Bewusstlosen den Lehrer entsprechend überrumpeln würde und sich so nicht wunderte, wieso ein fremdes Ehepaar auf dem Gelände herumlief. Gleichzeitig hoffte er auch, dass seine Kollegin nicht durch eine erstaunte Reaktion etwas verraten würde, denn sie hatten zwar an der heulenden Hütte darüber gesprochen, doch dass sie es nun wirklich so machen würden, zu der Entscheidung war es ja eigentlich noch gar nicht gekommen.

Seine Rechnung ging auf, denn als Sam dem Lehrer mitteilte, dass er und seine Frau eigentlich einen Termin bei Minerva gehabt und auf dem Weg die beiden Bewusstlosen gefunden hätten, lies dieser die beiden sofort ungehindert passieren und wies ihnen den Weg zum Krankenflügel. Sam war einerseits erleichtert, andererseits nahm er sich vor, der Schulleiterin zu sagen, dass sie dringend dafür sorgen sollte, dass die Professoren vorsichtiger und auch umsichtiger waren. Was ihm und Cai so leicht nun gelungen war, würde auch jedem Totesser gelingen.

Es war ein merkwürdiges Gefühl mal wieder in Hogwarts zu sein, so viele Jahre war es her und doch erfasste ihn sofort wieder das gleiche Gefühl wie damals in seinem ersten Schuljahr hier in dem ehrwürdigen Schloss, bevor er schließlich mit seiner Schwester nach New York hatte gehen müssen. Aber er gestattete sich keine weiteren Gedanken in diese Richtung, es war einfach nicht die rechte Zeit dafür.
Schweigend gingen sie die langen Flure entlang und auch wenn man es Sam auf dem ersten Blick nicht ansah, behielt er doch aufmerksam sein Umfeld im Auge und er war sich fast sicher, dass es seine Kollegin ihm gleich tat.

Sie waren angekommen, vor ihnen lag die schwere Türe zum Krankenflügel und Sam verzichtete darauf, sich und Cai vorher durch ein Klopfen anzukündigen. Doch als er die kleine Menschenansammlung sah, blieb er zunächst überrascht stehen, denn damit hatte er ausnahmsweise nun wirklich nicht gerechnet. Doch ihm wurde sofort auch klar, dass noch mehr geschehen sein musste, wenn sich so viele Professoren hier versammelt hatten. Ohne weiter zu zögern trat er ein, den männlichen Bewusstlosen neben sich schweben lassend, dicht gefolgt von Cai mit der älteren Frau. Er hatte die Schulleiterin entdeckt und steuerte nun zielstrebig auf diese zu, nachdem er allen grüssend zugenickt hatte. Vermutlich würden diese sich wundern, wer er war und sein Blick blieb einen Moment an der Frau hängen, mit den dunklen langen Haaren. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, doch ihm wollte noch nicht einfallen wieso. Aber seine Alarmsensoren waren gleich auf Bereitschaft, denn wenn diese sich auch erinnern würde, könnte es schwer werden ihre Tarnung aufrecht zu erhalten.

„Miss McGonagall“, er hoffte, dass auch sie ihn nun nicht verraten würde, einfach weil sie überrascht war, rechnete aber nicht wirklich damit, „meine Frau und ich waren wie verabredet zu unserem gemeinsamen Termin mit ihnen, als plötzlich das dunkle Mal am Himmel auftauchte“, sein Gesicht zeigte die Mimik eines wirklich erschrockenen Mannes mit offener Bestürzung, auch wenn er in Wirklichkeit natürlich gefasster war und ganz wie der kühle Auror fühlte.
Mit einem Schwenk seines Zauberstabes ließ er den bewusstlosen Mann auf eines der Betten schweben, stellte sich dann neben Cai und legte ihr den Arm um die Schultern, ganz der besorgte Ehemann, der gleichzeitig die Nähe seiner Frau suchte.

„Wir wollten uns gleich im Schloss in Sicherheit wiegen, stolperten dann aber über diese beiden Professoren. Sie wirken geschockt, leben noch, aber Enervate vermochte sie nicht aufzuwecken. Was ist hier nur los?“, seine Stimme klang wirklich fast ängstlich und man nahm ihm seine Reaktion absolut ab, außer die Personen die ihn natürlich kannten und wussten, dass er schauspielerte.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 04.04.2007 15:01     

Es tat Allison gut, dass Ben ihr, auch wenn es nur kurz gewesen war, die Hand auf die Schulter gelegt hatte. Wie gern hätte sie sich jetzt einfach nur gegen ihn gelehnt, das alles war einfach zu schrecklich. Der Bericht von House war nüchtern erzählt worden und doch setzte es ihr mehr zu, als das sie zeigen wollte. Sie folgte Ben zu dem Mädchen und obwohl sie die Schülerin nie kennengelernt hatte, konnte sie nicht anders, als ihr zart und mit zitternden Fingern über die Wange zu streicheln. Wie grausam konnten Menschen sein? Was war der Grund wieso diese junge Ravenclaw nun hier tot vor ihnen lag?
Allison ertrug den Anblick der Schülerin nicht länger, denn sie spürte, dass sie ansonsten nicht länger die Fassung hätte wahren können, also wandte sie sich wieder ab, wobei ihr Blick auf Faye fiel. Die junge Frau sah wirklich sehr blass aus und ihr ging es augenscheinlich noch schlechter wie es den Anschein hatte. Aber war das verwunderlich? Alles war so schrecklich und doch mussten sie nun alle funktionieren. Selber noch einmal tief Luft holend ging sie zu ihrer Kollegin und legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter. Mehr konnte sie in der Situation wahrlich nicht tun, denn sie glaubte zu wissen, dass es Faye auch nicht Recht gewesen wäre, außerdem gab es noch einiges mit der Schulleiterin zu besprechen.

Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Mann trat ein, neben dem Reeves schwebte.

„Beim Merlin“, stöhnte Allison auf, als sie den Kollegen erkannte, „bitte nicht noch jemand“, sie klang fast verzweifelt. Direkt hinter dem Fremden sah sie eine junge Frau und auch sie beförderte eine leblos wirkende Gestalt neben sich. Unbewusst krallten sich ihre Finger fester in die Schultern ihrer Kollegin und ließen erst wieder los, als sie die Erklärung des Fremden an die Schulleiterin hörte.
Ihr war aufgefallen, dass der Mann sie länger angesehen hatte als die anderen und auch sie betrachtete ihn nun eingehender. Hatte sie ihn schonmal gesehen? Auch sie hatte das Gefühl den Mann von irgendwoher zu kennen, konnte es aber nicht so Recht einordnen. Ihr Blick huschte zu seiner Ehefrau, doch die sagte ihr so gar nichts. Vielleicht fiel ihr ja später noch ein, woher sie ihn kannte, doch jetzt waren andere Dinge wichtig. Fürs Erste war sie erleichtert, dass die beiden Professoren lebten, gleichzeitig machte sich doch Angst in ihr breit. Sophie war entführt worden, die Eltern von zwei Ravenclaws waren Opfer merkwürdiger Unfälle geworden, eine Schülerin war tot und die beiden Kollegen waren bewusstlos. Dazu das dunkle Mal am Himmel... was kam da nur auf sie alle zu?

tbc ~ Lehrertisch

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 06.04.2007 16:53     

Die Zeit im Krankenflügel verging fast wie im Flug, gerade hatten sie noch darüber geredet, was draußen geschehen war, hatten dabei irgendwelche Theorien aufgestellt und sich Gedanken darüber gemacht, warum es Ravenclaws getroffen hatte oder ob das eher zufällig gewesen war und schon wurde die Sache immer komplizierter.
„Fassen wir es also mal zusammen“, begann Zoey nachdem sie sich in ihrer Diskussion nur noch im Kreis drehten, „Am inzwischen gestrigen Tag sind diverse Schüler nach Hause gefahren, Scipio Malic und Grace Lost waren in Ravenclaw und Carolin Murray in Gryffindor, wobei man bei ihr nicht weiß, warum ihr Vater sie von der Schule genommen hat. Außerdem wurde in Mister McConnerys Fach noch ein Zettel gelegt, der in gewisser Weise eine Bedrohung darstellen konnte. Dann wird auch noch unsere Lehrerin für Muggelkunde regelrecht entführt und am Abend erscheint das Dunkle Mal am Himmel über Hogwarts, da eine Schülerin am See ermordet wurde während in einem Gemeinschaftsraum eine wild gewordene Krähe Miss Parker attackiert..“ Sie seufzte und sah hinüber zu Minerva, lehnte sich dabei an eine der Wände des Krankenflügels.

Sie fragte sich, ob es Zufall gewesen war, dass es an diesem Tag hauptsächlich Ravenclaws getroffen hatte oder ob sie ausgewählte Opfer waren, kam dabei aber zu keinem Ergebnis. Und warum war Amy an diesem Abend überhaupt draußen gewesen? Viele Fragen taten sich in ihrem Kopf auf, einige von ihnen würde sie diese Nacht und wahrscheinlich auch nie beantworten können.
Der Rest ihres Gedankenganges wurde unterbrochen als die Tür zum Krankenflügel ein weiteres Mal auf ging und zwei Personen, ein Mann und eine Frau, hereinkamen. Das erste was Zoeys Aufmerksamkeit auf sich zog waren zwei Körper, die vor ihnen in den Raum schwebten. Zoey konnte nicht anders und auf ihre Augen legte sich ein überraschter Gesichtsausdruck als sie Leonard Reeves und Agatha Caitiff erkannte.
Sie ging auf die Betten zu, auf denen nun die beiden Lehrer lagen, auch die Frau hatte Miss Caitiff inzwischen mit einem Schwenker ihres Zauberstabes darauf verfrachtet. Sie sah besorgt auf die beiden herab und ihre Stirn legte sich in Falten, was war in dieser Nacht noch alles passiert?

Sie wandte sich an die beiden Neuankömmlinge, erklärte ihnen das Nötigste. „Was genau geschehen ist, vermag ich nicht zu sagen“, begann sie, „Eine Schülerin wurde in dieser Nacht ermordet draußen aufgefunden, deshalb auch das Dunkle Mal über dem Gelände.“ Da sie diesen Mann nicht kannte, hielt sie es nicht für nötig ihm mehr zu erzählen, behielt die Geschichte mit Miss Chelle für sich, ebenso die mit dem Angriff der Krähe und dem geheimnisvollen Pergament.
Die anderen Lehrer waren anscheinend genauso ratlos wie sie. Sie und Minerva zogen sich kurz zurück während die anderen noch ein wenig diskutierten, ihr Blick fiel dabei auch auf Miss MacScrimgeour, die immer noch recht blass auf ihrem Stuhl saß, aus dem Fenster schaute und sich von den anderen abschottete. Zoey konnte nicht anders und machte sich doch einige Gedanken über die junge Quidditchlehrerin.

In einer Ecke des Krankenflügels überlegten die Schulleiterin und sie, was nun die nächsten Schritte wären und gingen nach einer kurzen Besprechung wieder zurück zu den anderen.
Sie klärten diese kurz auf: Miss Parker, Mister House, Mister McConnery und eventuell auch Miss MacScrimgeour könnten nun in die Große Halle gehen um nach ihren Schülern zu schauen, sie selbst würde noch mal in ihr Büro gehen um für Ersatz für Reeves, Chelle und Caitiff zu sorgen, ihnen dann aber folgen. Minerva würde es vorziehen, sofern man ihr zustimmen würde, in ihrem Büro eine kleine Unterhaltung mit den beiden Neuankömmlingen zu führen.
Nachdem alle kurz ihre Zustimmung signalisiert hatten, verließ die stellvertretende Schulleiterin den Krankenflügel um von ihrem Büro schnell eine Eule an Rika Kazeki zu schreiben, eine Frau, die sich neben Miss Caitiff für den Job als Verteidigung-gegen-die-dunklen-Künste-Lehrer beworben hatte.

tbc: Große Halle/Lehrertisch

Minerva McGonagall
Schulleiterin

 
erstellt am 07.04.2007 21:35     

Nachdem durch dem was House sagte sich nun ihre Ahnung bestätigte musste Minerva doch einige Sekunden damit kämpfen die Fassung nicht zu verlieren. In ihren Kopf arbeitet es auf Hochtour.
Als dann noch von Sam und Cai auch noch zwei bewusstlose Lehrer in den Krankenflügel gebracht worden hoffte sie nur das ihr niemand ansah wie sie in ihren inneren aussah. Aber Minerva hatte gelernt immer ihre wahren Gefühle unter Kontrolle zu haben und das half ihr auch jetzt.
Auch wenn sie von de plötzlich auftauchen von Sam und Cai überrascht war merkte man es ihr nicht an. Sie bestätigte das was Sam sagte mit einem leichten Nicken. Zoey erklärte den beiden dann das nötigste.
Dann zog sie sich kurz mit ihrer Stellvertreterin und sprachen über die nächsten Schritte und gingen danach zu den andern zurück. Die andern hatte in der Zeit noch weiter alles diskutiert.
Minerva räusperte sich kurz um auf sich aufmerksam zu machen. Sofort verstummten alle und sahen sie an. " Ich schlage vor das Sie Miss Parker, Mister House, Mister McConnery und auch Miss MacScrimgeour in die Große Halle gehen um nach ihren Schülern zu schauen. Wenn sie einverstanden sind." Dann wandte sich an die beiden Neuankömmlinge "und sie beide folgen mir bitte in mein Büro."

Zoey ihre Stellvertreterin wollte noch mal in ihr Büro gehen und sich um für Ersatz für Reeves, Chelle und Caitiff zu sorgen das Minerva durch ein kurzes Nicken bestätigte. Darauf hin verlies ihre stellvertretende Schulleiterin den Krankenflügel.
Minerva sah dann die noch anwesenden kurz an und als dann alle kurz ihre Zustimmung signalisiert hatten sprach sie Sam und Cai an " Dann folgen sie mir doch bitte in mein Büro." Darauf hin nickte sie den andern noch mal kurz zu " Wir sehen uns dann später noch." Dann verlies sie gefolgt von Sam und Cai den Krankenflügel.

tbc: Büro Professor McGonagall

Samuel Grey
Auror


erstellt am 07.04.2007 22:04     

Den Bericht, der die stellvertretende Schulleiterin ihnen gab schockierte Sam nun wirklich und das Entsetzen auf seinem Gesicht war alles andere als gespielt. Eine Schülerin war tot. Betroffen sah er die anderen Anwesenden an, zuletzt seine vermeintliche Frau und zog sie etwas enger an sich, so wie es ein liebender Ehemann nun mal tat, wenn er sich sorgte.
Es gab vieles, was er am Liebsten sofort besprochen hätte, mit Cai und auch mit Minerva, doch er hielt sich gekonnt zurück, denn auch das leiseste Flüstern zu seiner Kollegin hätte auffällig sein können.

Alles in allem dauerte die Diskussion der Lehrer und auch die Besprechung der beiden Schlossführenden länger, man beratschlagte sich, grübelte und kam doch zu keinem rechten Schluss. Schließlich gab Minerva die Anweisung an die Professoren, wer sich wohin begeben sollte, Miss Meridian zog sich bereits in ihr Büro zurück und Cai und er wurden ins Büro komplimentiert. Die Schulleiterin wirkte sehr gefasst, fast kühl und berechnend, doch Sam wusste, dass nicht alles so war wie es wirkte. Die alte Dame hatte seinen vollen Respekt, einfach weil sie sich so perfekt beherrschen konnte, sich immer vollends unter Kontrolle hatte und dabei so unglaublich souverän und ruhig wirkte.

Mit einem höflichen Nicken, noch immer den besorgten, ziemlich ängstlichen und geschockten Mann spielend, verabschiedete er sich von den anderen Erwachsenen im Raum und Cai tat es ihm gleich. Ehe sie Minerva zu ihrem Büro folgten.

Tbc Büro Professor McGonagall

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 16.05.2007 11:22     

3. September 2011

CF verbotener Wald

Greg hatte von alledem nichts mitbekommen. Er spürte nicht mehr wie der Wolf auf ihm geschockt zusammenbrach, er spürte nicht wie April diesen dann mühsam von ihm schob, er hörte nicht wie seine Schwester panisch mit ihm sprach. Der Gryffindor war in einer dankbaren Ohnmacht gefangen, eine tiefe Schwärze hatte ihn umgeben, die ihn die Schmerzen und alles andere einfach nicht bemerken ließ.
Selbst das Krachen, mit dem April die Türe im Krankenflügel aufstieß, voller Angst um ihren Bruder und der laute Ruf nach der Heilerin, hörte Greg alles nicht. Niemand reagierte auf das Rufen der Slytherin, also ließ sie ihn auf eines der Betten schweben, rief ein weiteres Mal und hielt dann die Hand ihres Bruders.
Ein leises Stöhnen entrann seinen Lippen, als er erneut Aprils Stimme vernahm. Die Augen noch geschlossen spürte er dass jemand bei ihm war, auch wenn sein Bewusstsein noch nicht wieder zurück war. Die Schmerzen, die er jetzt wieder fühlte ließen ihn ein weiteres Mal stöhnen und holten ihn immer mehr in das Hier und Jetzt zurück. Flatternd versuchten sich seine Lider zu öffnen, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen.
Der Wolf! Der Wolf! Hatte er seine Schwester...? Sein Atem ging vor Angst um sie gleich nur noch stoßweise, wieder versuchte er seine Augen zu öffnen, nicht realisierend, dass er längst im Krankenflügel war.

„April...“, ein raues Flüstern nur und doch war die Verzweiflung deutlich zu hören. Was war wenn der Wolf sie erwischt hatte? Wenn er nicht hatte verhindern können, dass ihr etwas geschah. Sein Herz krampfte sich für einen Augenblick zusammen vor lauter Sorge. Unruhig lag er auf dem Bett, was bereits deutliche rote Flecken von seiner Schulter und auch seinem Hals aufwies. Seine Hand schloss sich fester um die seiner Schwester, wobei ihm gar nicht klar war, dass es Aprils war.

„April...“, wiederholte er und riss endgültig die Augen auf.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 16.05.2007 14:41      

Nach der Besprechung hatte House sich zur großen Halle begeben und während die Schüler schliefen, wachte er über sie, seinen Zauberstab griffbereit. Nach einiger Zeit, als die Schüler schon schliefen, wurde auch House müde und er nahm sich einen Stuhl auf den er sich setzte. Kurze Zeit später war House auch schon eingeschlafen. Er hatte einen traumlosen Schlaf und wachte auch vor den Schülern auf. Er nahm sich etwas zu essen und machte sich auf dem Weg in sein Büro, da nun genügend andere Lehrer anwesend waren um auf die Schüler zu achten. Dort setzte er sich an seinen Schreibtisch und fing langsam an etwas zu essen. Während er dies tat, überlegte er, wer das Attentat gestern Nacht ausgeübt hatte. Nach längerer Zeit war sein Teller leer und sein Kopf war am Brummen.

Daher entschied sich House an die frische Luft zu gehen. Als er durch die Eingangstür gegangen war, sah er wie einige bereits beim Quidditchstadion waren. House fiel ein, dass heute die Auswahltrainings stattfinden würden. Er drehte sich vom Stadion weg und ging zu den Gewächshäusern. Dort pfegte er die Pflanzen für zwei Stunden bis sein Magen knurrte. Er ging zurück zum Schloss als sein Magen erneut knurrte. Gelächter drang an das Ohr von House. Er suchte nach der Quelle und sah einen Slytherinzweitklässler dort stehen und lachen.

"Hör bloß auf zu lachen!", sagte House erzürnt. "Ich lache ja auch nicht über deine Nase, die wie eine Kartoffel aussieht."

Der Zweitklässler verstummte sofort und House ging grinsend weiter. So ein wenig Humor in dieser Zeit war genau das richtige. Auf einmal fiel ihm auf, dass eine Schülerin die Schule betrat, neben ihr einen Schüler schwebend. House ging sofort hinterher, denn er konnte eine deutliche Blutspur erkennen. Im Krankenflügel angekommen sah er, wie der Junge schon auf einem Bett lag. Sofort ging er zu ihm herüber, sagte nichts, sondern schaute sich nur die Wunde genauer an. Es sah nach einer Bisswunde aus. House holte seinen Zauberstab heraus und sagte: "Episkey maximum!" Ein blauer Strahl kam aus der Spitze seines Stabes und zielte auf die Wunde am Hals des Jungen. Als der Strahl dort auftraf, bildete sich eine Fläche über der Wunde, die, wie die Wunde auch, immer kleiner wurde. Doch damit nicht genug. Der Junge hatte sehr viel Blut verloren. House ging zu dem Schrank mit den Tränken und nahm drei Tränke heraus: einen hochkonzentrierten Blutbildenden Trank, einen Schlaftrank und ein Gegengift. Der Schlaftrank sollte dem Jungen dabei helfen, sich vernünftig zu erholen und das Gegengift sollte nur vehindern, dass der Junge an einer Vergiftung starb.

Mit den Tränken ging House zurück zu dem Bett des Jungen und gab ihm zuerst den blutbildenden Trank und das Gegengift. Als dieses im Körper des Jungen war, gab er ihm den Schlaftrank, damit er in Ruhe und ohne Träume schlafen konnte. Danach wirkte er noch einen Reinigungszauber auf das Bettlaken und den Fußboden, um das Blut verschwinden zu lassen. Dann bemerkte er das Mädchen wieder und merkte, dass sie einige Schrammen hatte. House richtete seinen Zauberstab auf die Schrammen und sagte: "Episkey!" Dann fragte er sie: "Was genau hat ihn gebissen? Und haben Sie außer den Schrammen noch irgendwelche Verletzungen?" House wartete gespannt auf die Antwort des Mädchens, denn er wollte wissen, was diese Wunde angerichtet hatte.

April Moon
6.Klasse


erstellt am 18.05.2007 14:14     

cf: Verbotener Wald

So schnell wie April konnte, rannte sie den Weg zum Schloss entlang, immer darauf bedacht Greg nicht irgendwo auch noch den Kopf zu stoßen. „Verdammt, verdammt, verdammt“, fluchte sie den ganzen Weg entlang, 'Warum kann ich eigentlich nicht schneller laufen? Wahrscheinlich sind dafür meine Beine zu kurz, ausnahmsweise wünsche ich mir mal größer zu sein. Und hoffentlich hält mich jetzt nicht auch noch ein Lehrer auf und hoffentlich ist auch nicht so eine Schülertraube vor der Großen Halle oder auf den Gängen, die ich entlang laufen muss, ich kann doch jetzt keine Fragen beantworten, sondern muss ihn zum Krankenflügel. Greg, warum passiert so was dummes eigentlich auch immer dir!'
Sie betrat die Eingangshalle und rannte, nachdem sie mit einem kurzen Blick festgestellt hatte, dass sie leer war, durch sie hindurch und die Treppen hinauf zum Krankenflügel, zum Glück waren auch die folgenden Korridore nicht sehr bewohnt und sie kam lediglich einmal an zwei Geistern vorbei von denen der eine, Sir Nicholas de Mimsy-Porpington, ihr besorgt nachsah. April registrierte diesen Blick nur, achtete aber nicht weiter auf ihn, für sie zählte in diesem Moment nur eins und das war Greg ohne Umschweife zum Krankenflügel zu bringen.

Und dann war das Ziel in greifbarer Nähe, April lief noch mal um einiges schneller als gerade eben auf die Tür zum Krankenflügel zu und stoß diese mit einem lauten Knall auf. „Hallo, ist hier jemand? Ich brauche Hilfe! Mein Bruder wurde von einem Wolf angefallen“, sie sah sich schnell und panisch in dem ruhig erscheinenden und anscheinend leeren Raum um, „Ist denn hier niemand, der einem mal hilft? Ich dachte das hier wäre ein Krankenflügel und nicht eins von diesen Muggelämtern, wo man erst mal eine Karte ziehen muss, damit man Stunden später, selbst wenn es dringend ist, an die Reihe kommt und dann auch noch woanders hin geschickt wird. Saftladen!“
Sie transportierte Greg hinüber zu einem freien Bett an einem Fenster damit er Licht hatte und lief hinüber zum Büro der Krankenschwester, das in diesem Moment allerdings nicht besetzt war. Mit einigen unschöne Flüche auf den Lippen und den Tränen mehr als nahe ging sie wieder hin zum Bett ihres Bruders. Während sie dies tat, hörte sie wie ihr Bruder ihren Namen aussprach, war er etwa wach? Wieder beschleunigte sie ihre Schritte und stand kurz darauf neben ihrem Bruder, streichte ihm einige Haare aus dem Gesicht und nahm seine Hand in die ihre. „Ruhig, mir geht es gut“, flüsterte sie ihm zu und drückte seine Hand ein wenig fester. Tränen kullerten aus ihren Augen als sie sah wie ihr Bruder seine Augen aufschlug, es waren Tränen der Erleichterung, schon lange hatte sie sich nicht mehr über den Anblick seiner braunen Augen so gefreut wie in gerade in diesem Moment, und gleichzeitig weinte sie aus Angst, da sie sich wirklich große Sorgen um ihn machte und Angst hatte ihn zu verlieren. 'Wo ist nur diese blöde Heilerin? Oder meinetwegen auch ein Lehrer, manchmal sollen die ja auch ganz nützlich sein.'

Wie auf Kommando hörte sie das Öffnen der Tür hinter sich und drehte sich um. Vor ihr stand einer der Lehrer bei dem sie sich nicht sicher war, ob sie ihn mögen oder hassen sollte, Professor House, der Lehrer für Kräuterkunde. Er besaß einen ziemlich schwarzen Humor und seinen Schülern gegenüber zeigte er auch immer gute seinen Zynismus. Sie mochte nicht unbedingt, wie er mit manchen Leuten in manchen Situationen umging, wollte eigentlich auch gar nicht wissen, was er von ihr dachte, aber in manchen Situationen war er auch mal ein wenig nett. Jedenfalls war sie in diesem Moment froh, dass er hier war und sich um ihren Bruder kümmerte. Damit sie ihm nicht im Wege stand, ging sie einige Schritte zurück und ließ sich auf einem Stuhl nieder, zog die Beine an und setzte dabei ihre Füße ebenfalls auf der Sitzfläche ab um diese mit ihren Armen zu umschlingen. Mit einem Mal fühlte sie sich müde, irgendwie kam sie nun zum ersten Mal zur Ruhe.
Sie sah sich im Krankenflügel um und ihr Blick fiel dabei auf ein Bett in der hintersten Ecke, das von einigen Seiten von Vorhängen umgeben war, in dem aber nun niemand mehr lag. Hatte dort vielleicht die Schülerin gelegen? War es wirklich Amy gewesen? April musste einen dicken Kloß hinunter schlucken als sie an den gestrigen Abend dachte und die Tränen, die sie aus ihren Augen zum größten Teil hatte verschwinden lassen, nachdem House den Krankenflügel betreten hatte, kamen wieder hervor und kullerten ihr eine nach der anderen über die geröteten Wangen. Sie sah sich noch einmal um um herauszufinden, ob House noch mit ihrem Bruder beschäftigt war und stand dann, nachdem sie diese Frage mit 'ja' beantworten konnte, auf um sich leise dem nicht mehr verhüllten Bett zu nähern.

Das Murmeln von House, der in diesem Augenblick einen Reinigungszauber wirkte, ließ sie stoppen und herumfahren. Der Professor kam nun zu ihr herüber und ließ die Schrammen verschwinden. „Nein, habe ich nicht“, sagte sie schnell und aufgeregt, irgendwie fühlte sie sich ertappt, obwohl sie dafür ja keinen wirklichen Grund hatte, und sah, während er auf eine Antwortet wartete, immer wieder hinüber zum Bett, in dem vermutlich die tote Schülerin gelegen hatte, „Und es war ein Wolf, der uns angefallen hat. Wir waren gerade spazieren als er aus dem Verbotenen Wald kam. Und als er mich anfallen wollte, schubste Greg mich zur Seite und.... und...“ Nun rollten wieder die Tränen über ihre Wangen. April wischte sie sich mit ihren Händen mehr schlecht als recht aus dem Gesicht, biss sich auf die Unterlippe und konnte in diesem Moment einfach nicht mehr weiter sprechen, sah immer wieder zwischen ihrem Bruder und dem verhüllten Bett in der hintersten Ecke hin und her. „Wer ist die Schülerin und können sie schon sagen, warum man sie getötet hat“, waren die ersten Worte, die ihr von den Lippen kamen als sie wieder ein wenig ruhiger war, „Und der Wolf liegt noch gefesselt und geschockt in der Nähe des Verbotenen Waldes.“

tbc: Große Halle / Slytherintisch

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 18.05.2007 22:27     

Greg begegnete als erstes Aprils Augen, aus denen ein stetiger Strom von Tränen floss. Er sah die Erleichterung in ihrem Blick aber auch die Sorge. Es kostete ihn einiges an Kraft, als er ihre Hand ein weiteres Mal drückte und ein Lächeln versuchte, wobei dieses eher einer Grimasse glich.
Typisch für ihn, dass er sie, wie es ihm eben in seinem Zustand möglich war, prüfend ansah. Sie hatte einen blutigen Kratzer links an der Stirn, über den sie anscheinend mit der Hand gewischt hatte, denn eine rote Spur war über die restliche Stirn verteilt. Das musste weh tun und Gregs Blick wurde kurz dunkel vor Sorge, doch gleichzeitig machte sich auch in ihm Erleichterung breit. Mehr als die Schramme konnte er nicht ausmachen, das hieß, dass der Wolf sie nicht erwischt hatte. Das war das Wichtigste für ihn, alles andere war ihm egal. Seine Schmerzen, der Umstand wie schlecht es ihm ging, einzig dass es April gut ging zählte für ihn.

„Nicht weinen...“, seine Stimme klang so leise, dass man sie kaum verstehen konnte, was ihn selber ärgerte, denn er wollte nicht schwach rumliegen sondern für seine Schwester da sein. Längst hatte er bemerkt wo er sich befand, im Laufe der Jahre hatte er zu seinem Leidwesen schon öfters den Krankenflügel aufsuchen müssen, da er nicht wirklich immer der Geschickteste war, wobei auch so manche Quidditchverletzung dazu gehörte.

„Wie...was...“, er wollte wissen wie er hergekommen war, er wollte erfahren was mit dem Wolf war, was überhaupt geschehen war, nachdem er das Bewusstsein verloren hatte, doch seine Kraft reichte nicht aus. Die Schmerzen waren einfach zu groß und erneut spürte er wie sich eine Schwärze über seine Sinne ausbreiten wollte, gegen die er mit aller Macht versuchte anzukämpfen. Er hatte das Bedürfnis April nahe zu sein, Gott wie gerne hätte er sie jetzt in die Arme genommen, einfach nur um ihr zu zeigen, dass alles in Ordnung war, doch er konnte nicht... Sie sollte sich keine Sorgen machen, Greg wünschte sich einfach, dass es ihr gut ging. Er selber hatte schon ganz andere Sachen durchgestanden, das hier würde er auch schaffen, egal wie.
Irgendwie hatte er beinahe ein kleines De-ja-vu... so ähnlich hatte sie auch über ihm gebeugt gestanden, nachdem sie ihn nach seinem Flugunfall gefunden hatte. All die Monate hatte sie bei ihm am Krankenbett verbracht und ihn immer wieder motiviert weiter zu machen... und jetzt stand sie wieder so bei ihm, weinte und das Gesicht gram vor lauter Sorge und er selber hätte jetzt alles gegeben, wenn er ihr das hätte ersparen können...

Und dann war auf einmal Professor House da. Greg hatte nicht mitbekommen woher er auf einmal kam, aber er spürte plötzlich eine ausbreitende Wärme, nachdem dieser ohne zu zögern seinen Zauberstab gezückt und auf seine Wunden gerichtet hatte – ein Heilzauber.
Genau wie seine Schwester hatte der Gryffindor nie gewusst, wie er den Hauslehrer der Ravenclaws einschätzen sollte. Es gab Momente, da fand er den Mann einfach nur klasse und es gab Zeiten, da hätte er ihm so manches Mal einfach nur gerne seine Meinung gegeigt. Professor House konnte einen manchmal wahnsinnig machen, doch Greg war wohl noch nie so erleichtert und dankbar den Mann zu sehen wie just in diesem Augenblick. Der Kräuterkundelehrer hatte ihm schon so manches Mal geholfen und er wusste, dass er ein begnadeter Heiler war. Und genau deswegen schluckte er auch ohne zu murren die Tränke, die ihm der Professor einflößte, so ekelhaft sie auch teilweise schmeckten. Er bemerkte noch, wie House sich seiner Schwester zuwandte, ihr anscheinend auch einen Heilzauber angedeihen ließ, als der Schlaftrunk auch schon anfing zu wirken... ein paar Sekunden versuchte er noch dagegen anzukämpfen... dann fielen seine Augen zu und er glitt in einen erholsamen Schlaf.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 19.05.2007 00:07     

Nachdem das Mädchen sagte, dass es keine weiteren Verletzungen hatte, war House etwas erleichtert, ließ es sich aber auch nicht anmerken. Dann jedoch sagte sie, dass sie von einem Wolf angegriffen wurden. Sofort ging House zurück zu dem Jungen und schaute sich die Stelle an, wo kurze Zeit vorher die Wunde gewesen war. House befürchtete, dass es sich bei dem Wolf um einen Werwolf handelte, doch nach einigen kurzen Tests merkte er, dass es sich höchstwahrscheinlich nicht um einen Werwolfbiss handelte. Er drehte sich dann wieder zu dem Mädchen herum. Ihm war nicht entgangen, dass es zu dem Bett herübergehen wollte in dem der leblose Körper von Amy gelegen hatte. Außerdem hatte das Mädchen, April Moon, ihn gefragt wer in dem Bett gelegen hatte und ob es sich dabei um die Leiche handelte. Mit einem eher warnenden Blick sagte er zu ihr: "Ich glaube nicht, dass Sie das etwas angeht Miss Moon. Die Schulleiterin wird Ihnen diese Information schon zum richtigen Zeitpunkt zukommen lassen." Nun wurde sein Blick wieder normal und fuhr, wie man es von ihm gewohnt war, fort: "Sie sollten jetzt den Krankenflügel verlassen. Sie können Ihrem Bruder mit ihrem Geweine nicht helfen. Er braucht im Moment Ruhe und nichts anderes." Er legte seine Hand auf ihren Rücken und schob sie in Richtung des Ausgangs. Dort angekommen, öffnete er die Tür und schob April hinaus. Bevor er die Tür schloss, sagte er noch relativ nett: "Machen Sie sich keine Sorgen um Ihren Bruder. Er wird das schon überstehen. Aber nun sollten Sie etwas essen. Ich sagte doch bereits, dass Ihr Bruder Ruhe braucht, aber bei dem Knurren Ihres Magens wird er keine bekommen." Nachdem er dies gesagt hatte, schloss er die Tür und ging ins Büro der sogenannten Heilerin, auch wenn er fand, dass sie diesen Titel alles andere als vedient hatte.

Im Büro suchte House nach einem Stück Pergament und einer Feder und wurde auch, nach einiger Zeit des Suchens, fündig. Er nahm diese beiden Dinge und schrieb an die Schulleiterin:

Sehr geehrte Frau Schulleiterin,

ich muss Ihnen leider mitteilen, dass es einen weiteren Angriff auf zwei Schüler gab, nämlich auf die Moon Geschwister. Gregory hatte eine Bisswunde eines Wolfes am Hals und April einige Kratzer. Beide sind wohl auf, nur Mister Moon liegt jetzt erst einmal auf der Krankenstation und kuriert diese doch etwas ernstere Verletzung aus. Miss Moon teilte mir mit, dass der Wolf gefesselt und betäubt am Rande des Verbotenen Waldes liegt. Ich würde Sie daher bitten, jemanden nach diesem Wolf zu suchen und diesen dann untersuchen zu lassen, am besten vom Professor für Pflege für Magische Geschöpfe. Ich würde dies ja selber tun, doch ich muss bei dem Patienten bleiben, da die sogenannte Heilerin nicht anwesend ist.

Mit freundlichen Grüßen

Lee M. House

PS: Über diese sogenannte Heilerin würde ich gerne noch einmal bei Gelegenheit mit Ihnen reden.

Nachdem House diese Nachricht geschrieben hatte, nahm er seinen Zauberstab und tippte er einmal auf das Stück Pergament. Dieses verbrannte in einer blauen Flamme und müsste in kürze die Schulleiterin erreichen. Er konnte jetzt erst einmal nicht mehr viel machen und daher ging er zurück zu Gregory. Dort setzte er sich auf einen Stuhl und beobachtete seinen Patienten genauestens. Sollte sich irgendetwas an seinen Zustand ändern, würde House das sofort bemerken...

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 21.05.2007 20:35     

pp Quidditchstadion


Jen hatte nicht mehr mitbekommen, was geschehen war, nachdem sie vom Besen fiel. Sie hatte lediglich einen jähen Schmerz am Kopf gespürt und dann nichts mehr. Dass sich eine kleine Schülertraube um sie versammelt hatte nicht, dass Andrew und sein Cousin sich sofort um sie kümmerten und auch nicht, dass sie beiden Lehrerinnen erschienen waren.

Als sie jetzt die Augen öffnete, bemerkte sie als erstes dass sie in einem Bett lag, dass es aber im Krankenflügel war wusste sie nicht. Das nächste was ihr auffiel war, dass das helle Licht vom Fenster ihrem schmerzenden und laut dröhnenden Kopf nicht gut tat, so dass sie sofort die Augen wieder zusammen kniff und leise aufstöhnte. Was war nur geschehen?
Sie machte ein paar Köpfe über sich aus, die ihr allerdings merkwürdig fremd vorkamen. Wer waren die beiden Jungen? Der eine trug einen Slytherinumhang, der andere war offensichtlich ein Gryffindor. Aber sie konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, wer die beiden waren, nur dass der Letztere ihr vertrauter vorkam als der andere.

„Wo…wo bin ich?“, ihre Stimme war leise und doch klang sie in ihrem Kopf viel zu laut und sie hielt sich jammernd eine Hand an den Kopf, auf dem sie eine prächtige Beule fühlte. Mühsam versuchte sie sich aufzurichten, ließ sich aber sogleich wieder zurück auf das weiche Kissen fallen, weil sich augenblicklich alles um sie herum zu drehen begann. Instinktiv und weil der Junge ihr merkwürdig vertraut vorkam, auch wenn ihr einfach nicht einfallen wollte, wer er denn nun war, griff sie nach seiner Hand. Jenny versuchte sich krampfhaft zu erinnern, doch da war eine große Leere in ihrem Kopf… sie war eindeutig in Hogwarts… ok soweit… aber wieso lag sie im Krankenflügel? Dieser Zustand machte ihr ein wenig Angst und genau deswegen drückte sie Andrews Hand.

Benjamin Corrigan
Slytherin
erstellt am 22.05.2007 15:42     

cf: Quidditchstadion

Bejamin legte Jennifer aufs Bett, kurz betrachtete er Andrew. "Du bleibst hier, sie wird dich brauchen." meinte er nur etwas mürrisch und sah sie dann an. Er wollte ihr ihre Frage beantworten dann sah er dass sie Andrews Hand nahm.

Was war hier denn los? "Erinnerst du dich an uns?" war dann seine einzige sachliche Frage. Hatte sie der Klatscher härter getroffen als er dachte? Naja der Sturz sah auch ziemlich hart aus! "Du wurdest von einem Klatscher getroffen, der hat dich ziemlich hart am Kopf verletzt. Das ist Andrew und ich bin Benjamin." meinte er als kurze Erklärung und stand dann auf von dem Sessel auf dem er sich zuvor hingesetzt hatte.

Kurz sah er zu Andrew. "Seit wann kennst du sie eigentlich?" war ja schon seltsam, dass sie gleich seine Hand griff, aber vielleicht war sie auch einfach nur verwirrt… seltsam… Ben wandte sich dann zum Fenster, sah sich kurz im Krankenflügel um wo einige andere in den Betten lagen, der Krankenflügel war eigentlich immer recht voll! Aber Ben war froh hier nicht liegen zu müssen. Kurz musste er wieder an Fay denken. Wo sie jetzt wohl war? Suchte sie immer noch nach Andrew? Was sie wohl auf der Reise herausgefunden hatte? Warum wollte sie es ihm nicht sagen…?

Nachdenklich ging er auf und ab. Kurz schwankte sein Blick immer wieder zu Jen, die so hilflos dalag und irgendwie unschuldig wirkte und daneben Andrew, der sich anscheinend wirklich sorgen um sie machte! Irgendwie fühlte sich Ben hier fehl am Platzich sollte besser gehen…

Andrew Macintosh
Gryffindor

 
erstellt am 22.05.2007 15:54     

cf: Quidditchstadion

Andrews Blick hatte nun voll und ganz Jennifer eingenommen, wie sie da friedlich dalag, die Augen geschlossen und vor sich hinträumend. Plötzlich wachte sie auf und fragte wo sie sei. Ben beantwortete das ganze sachlich und Andrew spürte wie Jen seine Hand griff. Was hatte sie denn? Er lief leicht rot an. Was so ziemlich jeder im Kranlkenflügel mitbekommen konnte.

"JEn ich bins.." fing er an als Ben sich und Andrew nochmal vorstellte. "Wir haben uns beim Quidditchfeld kennengelernt." entgegnete er um ihr wieder eine erinnerung in ihrem Gedächtnis zurück zu rufen. Ob sie sich erinnerte? Er hielt ihr einige Fotos hin als Ben auf und ab ging und hie und da aus dem Fenster blickte. Was er jetzt wieder hatte? Dachte er an Fay? Aber Andrew war kein Gedankenleser oder dergleichen also war das schwer zu sagen, man wusste ja meistens nicht was Ben dachte.

"JEnnifer willst du vielleicht Bilder sehen die ich beim Auswahltraining geschossen hab?" er grinste sie leicht an, vielleicht würde sie sich dann wieder erinnern? Er ging halt einmal davon aus dass sie sich an nichts erinnern konnte weil es Ben so gesagt hatte. Ob Jen Andrew mochte? Es sah auf den Feld so aus aber jetzt war er sich nicht sicher, sah sie ihn jetzt als den braven jungen an oder doch als der der späße trieb und sowas? Oder wusste sie rein gar nichts mehr von ihm? Seltsame Situation..

"Ja ich warte hier." meinte er auf Bens mürrische Anweisung, er hatte recht, er war der jenige den Jen anscheinend mehr vertraute, sosnt hätte sie doch nie einfach so seine Hand gefasst. Er musste bei dem Gedanken kurz grinsen. "Ach Ben ...du musst nicht hierbleiben wenn du nicht willst.."Ihn beschäftigt sicher anderes

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 22.05.2007 17:18     

"Erinnerst du dich an uns?...Du wurdest von einem Klatscher getroffen, der hat dich ziemlich hart am Kopf verletzt. Das ist Andrew und ich bin Benjamin. "

Jen schaute zwischen den beiden Jungs hin und her, eindeutig verwirrt und man sah, dass es in ihrem Kopf arbeitete. Bei dem Namen Andrew klingelte etwas in ihr, zu ihrem Leidwesen aber nur wage und es kamen keine genaueren Erinnerungen. Nachfragen traute sie sich nicht, denn Benjamin wirkte ziemlich mürrisch und sie fragte sich, wieso dies wohl so sein mochte.
Und wieso wurde der Gryffindor rot? Dass es daran lag, dass sie seine Hand ergriffen hatte, ahnte sie nicht.

"JEn ich bins.....Wir haben uns beim Quidditchfeld kennengelernt. "

Also hatte ihr Instinkt sie nicht betrogen, irgendwas an ihm wirkte vertraut. Sie versuchte ihn anzulächeln, aber richtig gelingen wollte es nicht, weil ihr Kopf einfach zu weh tat. Als er ihr anbot ihr ein paar Fotos zu zeigen, nickte sie nur.

„Hat der Klatscher mich beim Training getroffen?“, noch immer klang ihre Stimme leise und sie machte sich gleich sorgen, wer das Training weiter führen würde, wenn sie doch nun hier war. Dass es längst zu Ende war wusste sie ja nicht. Andrew zeigte ihr einige Bilder, unter anderem auch das, was sie zusammen zeigte, grinsend und lachend, über und über mit bunter Farbe besprenkelt. Es wirkte als seien sie seit Ewigkeiten befreundet... wieso wusste sie dann nichts? Das alles fing an ihr doch Angst zu machen und ohne es zu merken hielt sie Andrews Hand ein bisschen fester, als würde die sie daran hindern abzustürzen oder so.

„Mein Einrad“, stellte sie fest und musste trotz der Angst ein wenig grinsen. „Du machst eine gute Figur darauf. Wieso sind wir eigentlich so voller Farbe? Und wo kommen die Socken her?“, sie schaute sich nach und nach einige Fotos an, blieb aber immer wieder bei dem hängen, wo sie gemeinsam mit Andrew drauf zu sehen war. Und dann musste sie doch schlucken, ein Kloß bildete sich in ihrem Hals und sie hätte selber nicht sagen können, wieso sie sich auf einmal so fühlte. Den Fotos nach hatten der Gryffindor und sie eine Menge Spaß gehabt, aber die Tatsache, dass sie sich so an gar nichts erinnern wollte... Wenn sie genau nachdachte... sie konnte sich an gar nichts mehr erinnern was geschehen war, seitdem sie in den Hogwarts-Express eingestiegen war. Was war überhaupt für ein Tag? Moment, ein Klatscher hatte sie getroffen, also musste Samstag sein, wenn sie sich recht entsinnte.
Hilfesuchend schaute sie Andrew an.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 22.05.2007 23:07     

Kurz nachdem House sich gesetzt hatte, bekam er auch schon ein Memo von Professor MacGonagall:

Sehr geehrter Professor,

vielen Dank für ihr Memo. Bitte bleiben sie bei Mr. Moon, ich werde gleich zu ihnen in den Krankenflügel stoßen.

Mit freundlichen Grüßen

M. McGonagall


Als er das Memo gelesen hatte, musste er schmunzeln. Für ihn war es selbstverständlich, dass er bei seinem Patienten blieb, solange dieser sich noch in einem kritischen Zustand befand.

Plötzlich ging die Tür auf und House zog reflexartig den Vorhang zu, ließ ihn aber soweit offen, dass er sehen konnte, ob sich an Mister Moons Zustand sich irgendetwas veränderte. Er sah wie zwei Schüler hereinkamen und ein Mädchen auf ein Bett schweben ließen. Sie schienen ihn nicht bemerkt zu haben und er wollte auch erst einmal, dass dies so blieb. Er überhörte, wie das Mädchen angeblich einen Klatscher abbekommen hatte. House dachte sich, dass sie es schon überleben würde und nur Ruhe brauchte, als er mitbekam, dass das Mädchen sich nur schlecht an das Vergangene erinnern konnte. Einer der Jungen versuchte ihrem Gedächtnis mit Bildern auf die Sprünge zu helfen. Doch das war gerade sehr schlecht. Hatte das Mädchen nämlich wirklich eine Form der Amnesie, so musste sie sich von alleine an die Vergangenheit erinnern. House zog seinen Zauberstab hervor und sagte: "Accio Bilder!" Sofort flogen die Bilder dem Jungen aus Gryffindor aus der Hand und in die von House.

"Sie sollten ihr eine Chance geben, sich von alleine an das Vergangene zu erinnern", sprach House die Schüler an. "Ihre Hilfe kann mehr Schaden anrichten als sie denken. Wenn Sie ihrem Gehirn zu viele Informationen geben, kann das zu bleibenden psychischen Schäden führen. Und nun gehen Sie zur Seite, ich möchte sie genauestens untersuchen."

Mit ein wenig Ellbogeneinsatz gelang House zu dem Mädchen. Dabei wurden beide Jungen etwas weggeschoben von ihr. Er nahm seinen Zauberstab, machte eine kurze Handbewegung und sagte: "Lumos medicus!" Ein relativ schwaches Licht kam von der Spitze des Stabs und er untersuchte die Augen des Mädchens. Danach tastete er den Kopf ab und fand eine Beule. Außerdem fragte er einige Sachen, wie z.B. was gestern Abend geschehen war oder wie ihr Name war. Sie wusste ihren Namen noch: Jennifer Gordon. Doch was gestern Abend geschehen war, wusste er nicht. Nach einigen anderen Untersuchungen war House sich dann sicher: das Mädchen hatte eine Gehirnerschütterung und eine Amnesie von dem Unfall davon getragen. Er ging zu dem Schrank mit den Tränken und holte einen leichten Heiltrank, der die Gehirnerschütterung verschwinden lassen sollte. Gegen Amnesie gab es bis heute keinen Zauber oder Trank. Diese musste von alleine verschwinden, wenn sie dies überhaupt tat. Er ging zurück zu dem Mädchen und gab ihr etwas von dem Trank.

"Sie haben durch den Unfall eine Gehirnerschütterung erlitten. Der Trank soll diese heilen", sagte House zu dem Mädchen. "Weiterhin haben Sie auch eine Amnesie. Es ist anscheinend nur das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Dennoch sollte sich ihr Gehirn von alleine wieder regenerieren, sonst könnten Sie psychische Störungen davontragen. Ich würde Sie gerne zur Beobachtung hierbehalten, zumindest für das Wochenende, damit ich ihr Kurzzeitgedächtnis oft genug kontrollieren kann. Und jetzt sollten Sie sich ausruhen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen noch einen Schlaftrank geben." House drehte sich wieder zu den Jungs und sagte: "Sie können ruhig bei ihr bleiben, aber versuchen Sie nicht ihr beim Erinnern zu helfen, sonst muss ich Sie doch herauswerfen! Und verhalten sie sich ruhig! Es gibt auch noch andere Patienten." Dies gesagt ging House wieder zu Mister Moon und wartete darauf, dass die Schulleiterin eintraf...

Minverva McGonagall
Schullterin


erstellt am 23.05.2007 08:26     

PP McGonagalls Büro

Kerzengerade und mit ihrer üblich strengen Miene betrat Minerva den Krankenflügel, wobei sie dabei so leise war, dass man sie nicht gleich bemerkte. Kurz hielt sie inne und beobachtete die Menschen, die sich hier aufhielten. Da waren Benjamin Corrigan und sein Cousin Andrew Macintosh, die neben einem Bett standen. Als sie ein wenig näher trat sah die Schulleiterin, dass es Jennifer Gordon aus Hufflepuff war, die auf dem Krankenlager lag. Professor McGonagall kannte alle Schüler von Hogwarts mit Namen und genau wie bei ihrem verstorben Vorgänger und alten Freund Dumbledore gab es wenig in dem Schloss, was ihr entging.

Sie nicke den Schülern zur Begrüßung zu, ging dann aber zügigen Schrittes weiter zu dem hinter zugezogenen Vorhängen wartenden Professor House.

„Professor?“, sagte sie leise, so dass die anderen Schüler vor dem Vorhang nichts hören konnten und betrachtete den schlafenden Moon. So wie er da lag wirkte er recht friedlich und entspannt. Minerva konnte auch keine Wunden mehr feststellen, was sie nicht erstaunte, schließlich war House ein gegnadeter Heiler und Greg war in guten Händen bei ihm. Lediglich eine feine Narbe, die sich vom Hals in Richtung Schulter zog war noch zu sehen, ein Relikt mit dem der Gryffindor wohl leben musste.

„Wie geht es ihm? Ist Professor Parker schon hier?“, ihre Stimme klang sachlich, nur wer sie kannte wusste, dass es in ihrem Inneren ganz anders aussah. „Wissen sie schon etwas von dem Wolf?“

Andrew Macintosch
Gryffindor

 
erstellt am 23.05.2007 11:56      

Andrew verfolgte die Worte von dem Mann der ihm die Bilder einfach wegzauberte, was sollte das denn? Er wollte ihr doch helfen! Alleine erinnern? „Ich will sie nicht verletzen sie haben wohl recht..“ meinte er sorgvoll und blickte dem Mann in die Augen. „Ja es ist wohl besser wenn sie das alleine macht.“ Murmelte er vor sich hin und blieb einfach stumm, ihre Hand haltend neben ihr sitzen. Er beobachtete ab und zu Ben der an der Mauer stand mit verschränkten Armen. Als der Mann näher an das Bett trat wurde Andrew etwas weggeschoben. Als er sie fragte wo sie gestern war und wie sie hies horchte er auf. Ob sie sich noch daran erinnerte? Anscheinend wusste sie ihren Namen noch dass war schonmal ein gutes Zeichen! Eine Gehirnerschütterung..hoffentlich hat sie nicht noch anderes.. dachte er und blickte dann zu den Mann der ihre Augen untersuchte und ihren Kopf, anscheinend kannte er sich im Heilgebiet aus, also war sie in guten Händen!


Andrews Blick wandte sich dann zum Fenster, draußen schien alles ruhig und einige Quidditchspieler waren noch am Feld, wer es war konnte er kaum erkennen da die Spieler doch recht weit entfernt waren. Der Klatscher hatte sie wirklich hart getroffen, immerhin hatte Andrew es mit an gesehen und wieder einmal fand er einen Grund mehr da nicht mitzufliegen…zum einen war da die Höhe und zum anderen waren diese Klatscher gefährlich! Was er jetzt bei Jen gut sehen konnte. Als der Mann wieder hinter dem Vorhang verschwand blickte Andrew wieder in Jennifers Augen, strich ihr kurz über die Wange und meinte sanft. „Ich hoffe dir geht’s bald wieder besser, der Professor kennt sich da gut aus also müsstest du bald wieder fliegen können.“ Er grinste sie leicht an, sie wollte sicher wieder fliegen dachte er sich. Hoffentlich wird sie wieder die alte, eine die weis was sie will und weis wie lustig ich sein kann, hoffentlich denkt sie nichts falsches über mich, ich mag sie doch…

tbc ~ off (letzter Post)

Benjamin Corrigan
Slytherin

 
erstellt am 23.05.2007 12:12     

Benjamin beobachtete das ganze mit leichter Desinteresse, der Professor untersuchte sie gründlich. Ob der sich auch auskennt? Ben hob leicht die Augenbrauen an als er feststellte das Andrew einfach nicht weg von ihr wollte, er wollte ihr anscheinend beistand leisten und Ben hatte anderes zutun, doch vorher wollte er sich vergewissern ob der Professor auch wusste was er überhaupt tat, konnte man ihm überhaupt vertrauen? Ben sah ihn prüfend an als er kurz meinte sie müsse sich selbst daran erinnern, gut das wusste Ben selbst auch. Das Andrew ihr Fotos zeigen wollte bekam Ben allerdings nicht mit, erst als die Bilder Andrew aus der Hand flogen. „Andrew keine Fotos.“ Meinte Ben etwas bedrohlich und folgte dann den weiteren Worten des Professors. „Wann wird sie voraussichtlich wieder alles wissen?“ fragte er rau und wissbegierig den Professor der gerade nach hinten gehen wollte.


Er wartete eine Antwort ab und dachte dann kurz an eine alte Freundin, die hätte hier schnell ihre Informationen gehabt. Bloss ein scharfes Wort von ihr und man wusste schon was man wissen wollte. Diese Ausstrahlung hatte er zum Teil auch, man gab ihm Informationen wenn er danach verlangte. Während er wartete wandte er sich kurz zu Andrew um. „Ich werde dann gehen du bleibst besser bei ihr.“ Ja so hatte sie eine Stütze hier „Aber pass auf dass du sie nicht an irgendetwas erinnerst, du hast gehört was der Professor gesagt hat, du willst ja kaum das sie psychische Störungen davon trägt.“ Empfand Andrew vielleicht mehr als Freundschaft für das Mädchen aus Hufflepuff? Ob sie Reinblut war? Ich sollte Informationen über si e sammeln, dann weis ich auch ob sich Andrew nicht mit falschen Personen abgibt, wenn ihre Eltern Todesser waren muss ich es ihm sagen, aber der Name Gordon sagt mir nichts, vielleicht waren sie Auroren? Das wäre ein guter Umgang! Das Jen vielleicht Halbblut oder Muggelstämmige sein konnte an das dachte Ben nicht. Er hätte auch gar nichts dagegen gehabt wenn es so gewesen wäre, aber er dachte immer am Anfang jeder denn er kennenlernt sei ein Reinblut…

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 24.05.2007 18:24     

cf: Quidditchfeld

Ein wenig außer Atem erreichte Faye die Treppe, die hinauf zum Krankenflügel führte, in ihrem Arm die Kiste mit dem wild gewordenen Klatscher, der sich im Moment dank eines Schockzaubers ruhig verhielt, allerdings wusste die rothaarige Hexe nicht, wie lange dieser Zustand noch anhalten würde. Sie hatte zwar während ihrer Quidditchzeit so manche Zauber, die bei solchen Bällen nützlich waren, gelernt aber sie hielten leider nicht für ewig. Was bei Merlin war nur mit diesem Klatscher geschehen? Während des Trainings der Gryffindors war er doch noch vollkommen normal gewesen, zumindest so normal wie sich ein Klatscher verhalten konnte. Und während der Zeit zwischen Ende der Gryffindorauswahlspiele und Beginn der Hufflepufftrainingszeit war doch eigentlich niemand an die Bälle dran gekommen, oder etwa doch?

Sie verlangsamte ihre Schritte ein wenig als ihr eine Schülergruppe entgegen kam, die zum größten Teil offensichtlich aus Ravenclaws bestand. Es war bisher erst ein mal vorgekommen, dass ein Klatscher sich so wehement aggressiv verhalten hatte und damals war er verhext wurden, zumindest hatte sie es in Geschichten gehört, die im Gemeinschaftsraum erzählt worden waren. Man hatte mit dem Klatscher versucht Harry Potter vom Besen stürzen zu lassen aber es war alles noch mal relativ gut gegangen. 'Nehmen wir mal an, dass jemand diesen Klatscher auch verhext hat, warum hat er das gemacht?'
Verwunderte Blicke folgten ihr als sie durch den Korridor ging. 'Und wie hat diese Person es überhaupt geschafft den Klatscher zu verhexen?'

Sie kam zum Stehen als die Tür des Krankenflügels vor ihr auftauchte, sie sah diese ein wenig überrascht an, irgendwie war es ihr bisher immer so vorgekommen, dass der Weg zum Krankenflügel länger war.
Vorsichtig drückte sie die Klinke hinunter und trat ein. Sie sah sich kurz um, bemerkte, wie die beiden Jungs an dem Bett der Hufflepuff standen und wie die Schulleiterin zusammen mit Professor House an einem Bett standen. Kurz zog sie eine Augenbraue hoch? Was war da schon wieder passiert? Aber in diesem Moment gab es wichtigeres für sie, leise trat sie ein und begab sich hinüber zum Bett der Schülerin. 'Gut, sie ist wieder aufgewacht, wenigstens etwas. Aber ein bisschen mitgenommen sieht sie immer noch aus.'
„Wie geht es Ihnen“, fragte sie leise und lächelnd das Mädchen, den Klatscherbehälter stellte sie dabei neben sich hin und sorgte aber noch dafür, dass sie ihn jeder Zeit unter Kontrolle hatte.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 24.05.2007 20:04     

Jenny hatte mit großen Augen zugehört, was Professor House sagte, hatte brav die Medizin geschluckt, protestierte allerdings schon zum ersten Mal, als er einfach die Bilder hatte verschwinden lassen. Die Hufflepuff wollte gerne die Bilder sehen, verstand er denn nicht, dass sie sich unbedingt erinnern wollte? Verstand er nicht, was für ein grässliches Gefühl es war, dass sie nichtmal mehr wusste, was für eine Tageszeit war oder was sie am Morgen gefrühstückt hatte? Oder, was für sie noch viel schlimmer war, dass sie sich nichtmal an die beiden Jungs erinnern konnte, die hier bei ihr waren. Andrew schien besonders nett zu sein und auch wenn sie sich nicht im klaren war wieso, kam er ihr seltsam vertraut vor.

„Ein Schlaftrank? Das Wochenende hier bleiben?“, jetzt klang sie ehrlich entsetzt, „aber wieso das denn? Nein mir geht es wirklich gut! Ihr Trank hat schon geholfen, ich habe gar keine Schmerzen mehr, ich könnte mich sofort wieder auf meinen Besen schwingen.“

Sie wollte selber Heilerin werden, es war ihr größter Traum, das hinderte sie aber nicht daran, jetzt zu protestieren. Nein, auf keinen Fall würde sie bleiben... vielleicht ein bisschen noch, aber doch nicht das ganze Wochenende. Nein, ganz gewiss nicht. Zu ihrer Erleichterung ließ der Professor aber bereits auch schon wieder von ihr ab um zu einem anderen Bett zu gehen, was hinter einem Vorhang verborgen lag.
Ein kleines Lächeln auf den Lippen, drückte sie wieder Andrews Hand, die sie die ganze Zeit über schon hielt und so gar nicht los lassen wollte, als sei er der Anker, an dem sie festhalten konnte um nicht vollends wegzugleiten.

„Du lässt mich bitte nicht hier“, flüsterte sie und schaute ihn eindringlich an, „bitte...!“, jetzt flehte sie fast.

Benjamin wechselte ein paar Worte mit seinem Cousin und Jenny schaute den Slytherin ein wenig irritiert an. Die Art wie er mit Andrew sprach störte sie. Es klang weder freundlich noch sonstwie nett sondern eher wie Befehle. Vielleicht verstärkte seine eher autoritäre und kühle Ausstrahlung das ganze noch und ohne es zu merken, drückte sie Andrews Hand ein weiteres Mal, als wolle sie ihn unterstützen, dabei wusste sie nicht einmal ob er das überhaupt wollte. Und wieder fiel ihr auf, wie wenig sie von den beiden Jungen überhaupt wusste, was sie kurz traurig werden ließ. Sie hoffte inbrünstig, dass sich dieser Gedächtnisverlust bald in nichts auflöste, weil der Zustand ihr doch ziemlich zu schaffen machte.

Eine ihr noch fremde Lehrerin trat an ihr Bett, lächelte sie freundlich an und erkundigte sich nach ihrem Befinden. Oder war sie am Ende gar nicht fremd und sie hatte es nur auch vergessen? Beim Merlin, was war wenn sie gar keinen mehr kannte...?

„Danke Mrs... Miss...?“, sie biss sich auf die Unterlippe, aber nein ihr wollte kein Name einfallen zu der Frau, „mir geht es dank dem Professor“, sie wies auf House hinter dem Vorhang, „wieder recht gut.“, ihr blick huschte zu der Kiste für die Quidditchbälle, ehe sie die Frau fragend ansah. „Man sagte mir, mich hat ein Klatscher erwischt?“

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 25.05.2007 07:15     

PP verbotener Wald


Allison war zügigen Schrittes durch die Gänge Hogwarts geeilt, die ganze Zeit neben sich den geschockten und gefesselten Wolf herschwebend. Natürlich starrten die Schüler der Professorin hinterher, man sah die Fragen in ihrem Gesicht, was mit dem Tier los sei, aber Allisons Gesicht machte deutlich, dass es keine Antworten zu erwarten gab.
Das Schloss war aber auch groß, irgendwie kam ihr der Weg zum Krankenflügel besonders lang vor. Endlich… endlich kam die Türe zu dem Trakt in sicht und sie hielt noch einmal kurz inne, holte tief Luft um sich innerlich zu wappnen und trat dann endgültig ein.
Mit einem Blick hatte sie ausgemacht, wo sich Professor McGonagall und auch, wo sich die verletzte Schülerin ihres Hauses befand. Kurzerhand ließ sie den Wolf auf einen Tisch ein Stückchen abseits schweben und begab sich erst einmal zu der Kapitänin ihre Hausmannschaft.

„Miss Gordon“, sprach sie das kleine Mädchen an und lächelte freundlich, „wie geht es ihnen?“

Anscheinend hatte auch Faye kurz zuvor die gleiche Frage gestellt und so bekam sie die Antwort mit, dass sie einen Gedächtnisverlust erlitten hatte. Alli bemühte sich zuversichtlich auszusehen. Kamen Erinnerungen nicht meistens plötzlich zurück?
Die Hufflepuff fragte nach dem Klatscher, aber den Teil wollte die Amerikanerin lieber Faye überlassen. Vielleicht wusste sie ja auch schon mehr über den verrückt gewordenen Ball…
Zu ihrem Leidwesen musste sie auch zu McGonagall, wobei das ansich ja überhaupt nicht schlimm war, aber sie hatte gesehen, dass Professor House neben der alten Dame stand.

„Miss Gordon, wenn etwas ist, wenden sie sich ruhig jederzeit an mich, ich schaue später nochmal nach ihnen“, wieder ein freundliches Lächeln, eine kurze, sanfte Berührung an der Schulter des Mädchens, dann schaute sie Faye an um ihr mit Blicken zu verstehen zu geben, dass sie sich um den Wolf usw. kümmern musste, nickte auch den beiden Jungen freundlich zu und wandte sich dann zu dem Vorhang um.
Das Kinn ein wenig vorgereckt, als könne sie damit den für sie so beängstigenden Kollegen abhalten, schob sie sich zu den beiden anderen hinter den Vorhang an Gregory Moons Krankenbett. Er schien zu schlafen, sah sehr friedlich aus dabei und wenn sie nicht eine Nachricht bekommen hätte, hätte sie nicht geglaubt, was geschehen war.

„Madame…Sir…“, grüßte sie kurz, während ihr Blick weiterhin auf dem Schüler ruhte, „gibt es schon Details zum Geschehen?“, eine Haarsträhne hing dem Jungen fast ins Auge und automatisch wischte Alli sie mit einer sanften, fürsorglichen Geste zur Seite, ehe sie den Blick löste und die beiden anderen ansah.

„Ich habe draußen den Wolf liegen, es hat leider etwas gedauert bis ich ihn gefunden hatte. Er ist noch immer geschockt und wurde auch gefesselt…“

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 25.05.2007 07:42     

---> Büro der Schulleiterin

Nun, scheinbar war es doch keine so gute Idee gewesen, sich auf eigene Faust auf Erkundungstour zu begeben.
Die Räumlichkeiten waren beeindruckend und schnell hatte sich Rika verirrt, nachdem sie sich ein besonders gut gemachtes Bild hatte ansehen wollen und sich daraufhin jedoch die Treppen wieder anders verschoben hatten. Kurz hatte sie nachgedacht, sich mit einem Zauber weiter zu helfen, doch am Ende zuckte sie nur die Schultern und hatte einfach angenommen, sie würde schon wider zur Galerie zurückfinden.
Man sollte wohl weniger annehmen, schimpfte sie sich schon nach zwanzig Minuten in Gedanken aus und schaute an einer Biegung zu allen Seite, unschlüssig wo sie nun eigentlich hin sollte und wo sie auch hin wollte.
Sie hatte sich das Schloss anschauen wollen, hatte gehofft einen Blick in die Klassenzimmer werfen zu können und auch die Unterkünfte der Lehrer zu finden.
Doch jedes Mal, wenn sie vor einer vielversprechenden Tür gestanden hatte, hatten ihre Manieren ihr gesagt, dass es unhöflich wäre einfach so jemanden zu überraschen, den auf anklopfen reagierte hier niemand, wahrscheinlich waren sie einfach alle draußen.
Auch sie wäre gerne nun dort, zu mindestens hätte sie sich so schon ein erstes Bild von den Schülern machen können und vielleicht noch einige andere Kollegen getroffen, aber nun wusste sie auch nicht, wie sie zurückfinden sollte.
Ihre Lippen wurden zu einem dünnen Strich, als sie diese wütend aufeinander presste und ihre Augen wurden eine Spur dunkler.
Sie war es zwar gewöhnt in dummen Situationen zu sein, so etwas lernet man schnell als Auror, aber irgendwie empfand sie das Ganze auch demütigend, es war ihr erster Tag hier und sie wollte nur ungern von einigen ihrer zukünftigen Schülern erwischt werden, die dann Allen von der orientierungslosen Lehrerin erzählen würden.
Oh ja, dass passierte ihr ganz recht, wäre sie doch nur einfach den anderen gefolgt, statt mal wieder alles alleine machen zu wollen.

Nun was war, das war und sie musste einfach eine Lösung finden, den die gab es ihrer Meinung nach immer.
Verstollen schaute sie sich noch mal um und entdeckte eine Tür, die sich von den anderen unterschied und als sie genauer hinhörte, schien sie auch Stimmen auf der anderen Seite zu vernehmen.
Kurzentschlossen klopfte sie einfach an.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 25.05.2007 07:53     

Greg hörte leise Stimmen… sie drangen immer mehr in sein Bewusstsein und doch konnte er nicht verstehen was sie sagten. Zäh war die Schnelligkeit seines Denkens, zäh und langsam war auch die Reaktion seines Körpers. Er wollte die Augen aufschlagen, wollte sehen, wer da sprach und schaffte es zunächst nichts. Es war, als hätte jemand seine Augenlider zugeklebt, so sehr er sich bemühte, die wollten sich einfach nicht öffnen lassen. Lediglich die schnellen Bewegungen seiner Augäpfel hinter den Lidern zeugten davon, dass er im Begriff war zu erwachen.
Wo war er nur? Wieso schaffte er es nicht richtig auszuwachen? Was war geschehen?
Doch er hatte noch nicht zu Ende gedacht, als die Erinnerungen auf ihn einstürzten wie ein Wasserfall. Der Wolf!!! Greg riss die Augen auf.

„April…“, der Name seiner Schwester war mehr ein Stöhnen als dass er gesprochen war, mehr aus Entsetzen, denn dank House hatte er keinerlei Schmerzen. Allerdings fühlte er sich durch den Schlaftrank wie benebelt. Trotzdem erkannte er nach und nach die Personen, die an seinem Bett standen. Professor McGonagall, Professor House und auch Professor Parker. Gleich 3 Lehrer? Nach und nach fiel ihm ein, dass April doch eben noch bei ihm gewesen war, sie hatte bis auf den Kratzer auf ihrer Stirn OK ausgesehen…Wo war sie? Wie ging es ihr?

„Meine Schwester…?“, fragte er und hörte sich etwas krächzend an. Seine Zunge fühlte sich pelzig an, sein Mund trocken und er versuchte zu schlucken. „Wo ist meine Schwester?“, wiederholte er trotzdem stur und versuchte sich dabei etwas aufzurichten. Etwas unkoordiniert sackte er jedoch wieder zurück. Greg fühlte sich, als wenn er zuviel Alkohol getrunken hätte, war nicht Herr über sich selber, was ihn irgendwie ärgerte. Da er aber viel zu müde war, resignierte er und schaute die 3 Professoren wieder an.

„Ist sie in Ordnung?“, die Frage galt House, denn er erinnerte sich, dass er bei ihm gewesen war, als auch April neben ihm gesessen hatte.
Irgendwie war ihm Elend zumute, wenn auch schmerzfrei, so fühlte er sich doch schlapp und… ja irgendwie matschig. Ein weiterer Name kam ihm in den Sinn, den er schneller ausgesprochen hatte, als ihm lieb war. „Thalia…“
Beim Merlin, er konnte sich schon denken, wie groß ihr Schrecken sein musste, wenn sie erfuhr was geschehen war. Verdammt, die zwei wichtigsten Mädchen in seinem Leben und vermutlich beide krank vor Sorge… wegen ihm… wieder seufzte er. Gleichzeitig merkte er, dass er sie gerne beide bei sich gehabt hätte. Was hätte er darum gegeben, wenn er jetzt in die sanften Augen seiner Freundin hätte blicken können… so müde wie er war, würde er sicher bald wieder einschlafen, aber der Gedanke… und wieder seufzte er, was vielleicht auch mit einem leisen Stöhnen verwechselt werden konnte.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 25.05.2007 23:32     

House hatte Widersprüche und Fragen gehört als er hinter dem Vorhang verschwand und wollte auch gerade wieder umkehren, als die Schulleiterin auf einmal neben ihm stand. Sie fragte nach dem Zustand des Jungen, ob Miss Parker schon hier sei und ob er etwas von dem Wolf wüsste. "Mister Moon geht es soweit in Ordnung, er braucht nur etwas Erholung. Das Einzige was noch sein könnte, ist, dass er sich irgendetwas bei dem Wolf eingefangen hat, aber dazu kann ich erst etwas sagen, wenn ich mir bestimmte Dinge des Tieres angeschaut habe", antwortete House. "Wenn Sie mir die Bemerkung erlauben, ich finde, dass die Heilerin nicht zuverlässig ist. Wo ist sie gerade?" Ihm fiel dann aber wieder ein, dass Miss Gordon protestiert hatte daher entschuldigte er sich kurz bei der Schulleiterin und ging zu ihr herüber.

"Junge Dame! Sie werden den Krankenflügel erst dann verlassen, wenn ich Ihnen gesagt habe, dass Sie gehen können und nicht früher!", ermahnte er das Mädchen. Dann wandte er sich dem Slytherin zu und sagte: "Wenn sie sich nicht an meine Anweisungen hält, könnte es sein, dass sie sich nie wieder an das Geschehene erinnert und selbst wenn sie diese befolgt, kann es immer noch sein, dass sie sich nicht mehr an alles erinnern kann." Er wandte sich wieder zu dem Mädchen und sagte: "Also Miss Gordon, bleiben Sie bitte erst einmal im Krankenflügel. Schließlich geht es hier um Ihre Gesundheit. Und nun entschuldigen Sie mich bitte, ich habe einiges zu erledigen."

Nachdem House dies klargestellt hatte, ging er wieder zu Professor MacGonagall. Nur nebenbei hatte er bemerkt, dass auch die Quidditchlehrerin anwesend war. Doch im Moment gab es wichtigere Sachen. Kurz nachdem er wieder bei der Schulleiterin war, kam auch Professor Parker hinzu und berichtete, dass der Wolf draußen paralisiert und gefesselt lag. "Miss Parker, holen Sie bitte einen Zahn und eine Speichelprobe des Wolfes, damit ich überprüfen kann, ob der Junge sich irgendeinen Erreger eingefangen hat oder nicht", ordnete House an. "Noch wissen wir nichts weiter über das Geschehene, außer dass er von dem Wolf gebissen wurde."

Gerade als er dies gesagt hatte, regte sich der junge Moon. Er fragte mit einer sehr heiseren Stimme nach seiner Schwester und ob es ihr gut ging. House zauberte erst einmal etwas Wasser herbei und half dem Jungen dabei, es zu trinken. Dabei sagte er: "Ihrer Schwester geht es gut." House prüfte vorsichtshalber noch einmal den Puls und einige andere wichtige Funktionen. "Sie hatte nur einige Schrammen und ich hab ihr gesagt, dass Sie etwas Ruhe benötigen. Jetzt wo Sie schon einmal wach sind, können Sie uns irgendetwas relevantes sagen, dass uns bei diesem Unfall helfen könnte?" House betrachtete seinen Patienten mit Sorge, die man ihm allerdings nicht ansah. "Sobald Sie alles gesagt ahben, würde ich Ihnen raten, eine weitere, diesmal stärkere, Dosis Schlaftrank zu sich zu nehmen." Während er auf eine Antwort wartete, holte er den bereits erwähnten Schlaftrank.

Minerva McGonagall
Schullterin

erstellt am 26.05.2007 20:47     

Minerva hörte mit eiserner Miene an, was Professor House ihr zu berichten hatte, wie immer kerzengerade in ihrer Haltung und wirkte wie ein Fels in der Brandung.

„Natürlich müssen sie ihre Untersuchungen machen Professor, aber ich fürchte, sie werden nichts bei dem Wolf finden, was einen Hinweis darauf geben wird, wieso er den Moonjungen angegriffen hat. Haben sie den Tagespropheten gelesen? Auch im Ministerium werden bereits Tiere untersucht, die auf unerklärliche Weise plötzlich bösartig wurden…“

Die alte Hexe machte sich immer mehr Sorgen, wenn das überhaupt möglich war. Sie mussten herausfinden, wie das alles genau passiert ist. McGonagall hatte schon so viele Sicherheitsmaßnahmen getroffen, sie musste sich überlegen, wie sie nun auch noch diese Art von Gefahr bändigen konnte. Den verbotenen Wald per Zauber abgrenzen war nicht möglich, wenn ihr nichts Besseres einfiel, würde sie Lehrer dort patrouillieren lassen müssen.

„Die Heilerin? Sie ist nicht hier?“, Minerva war selber erstaunt, denn für gewöhnlich fand man die Frau ausschließlich hier im Krankenflügel. Sie war erst seit diesem Jahr in Hogwarts, hatte aber eine genaue Dienstanweisung bekommen. Die Hexe seufzte leise und sehnte sich innerlich nach den ruhigen, fast beschaulichen Jahren nach dem großen Endkampf. „Ich werde wohl mit ihr reden müssen. Was schlagen sie vor Professor House?“

Dieser entschuldigte sich jedoch zunächst, wollte nebenan etwas erledigen und Minerva schloss kurz die Augen. Sie mochte den Mann, der nicht immer die Empathie mit dem Löffel gegessen zu haben schien, aber alles was er sagte hatte stets Hand und Fuß. Er war mehr als zuverlässig und ein Meister seines Faches.
Sie hörte wie der Vorhang erneut beiseite geschoben wurde, wirkte augenblicklich wieder wie eine Festung an Kraft und schaute House entgegen, als auch schon Miss Parker zu ihnen stieß. Eine schüchterne, junge Person, doch auch von ihr wusste Minerva, dass sie eine Koryphäe ihres Gebiets war. Anscheinend war sie auch noch besonders einfühlsam und fürsorglich, denn Minervas wachen Augen entging nicht, wie sie dem Moonjungen eine Strähne aus der Stirn strich.

„Vielen Dank Miss Parker“, sie nickte der zarten Frau zu, „ich möchte sie bitten, nachdem sie Professor House den Zahn gegeben haben, selber auch das Tier zu untersuchen. Allerdings nicht hier im Krankenflügel, ich denke das wäre der falsche Ort.“

Minerva fragte sich, ob der Augenblick angemessen war, den nun erwachten Moonjungen mit Fragen zu bedrängen, aber sie vertraute House, wusste dass er es sicherlich nicht tat, wenn er sich nicht sicher war. Trotzdem war sie der Meinung, dass nicht nur er befragt werden sollte.

„Mr. Moon“, sie beugte sich über ihn und dieses Mal wirkte ihr Gesicht doch weich und sie lächelte ihn sogar an, was zum einen wohl an der Sorge lag, zum anderen aber auch daran, dass sie ihre Schwäche für die Gryffindors natürlich nicht hatte ablegen können, wo sie so viele Jahre deren Hauslehrerin gewesen war. „Machen sie sich keine Sorgen, ich werde persönlich nochmal mit ihrer Schwester reden. Wenn sie sich noch ein wenig ausgeruht haben, werden sie sicher Besuch empfangen dürfen“, sie wandte sich nochmal zu dem Professor, „ich erwarte später ihren Bericht. Ich werde mit Miss Moon reden und sie ebenfalls befragen. Miss Parker? Auch von ihnen erwarte ich später einen Bericht.“

Ein letztes Nicken, dann trat sie hinter dem Vorhang hervor, wo noch immer Andrew Macintosh und Benjamin Corrigan bei der kleinen Hufflepuff waren. Sie hielt kurz inne, überlegte und trat dann auf den Slytherin zu.

„Mr. Corrigan? Bitte sind sie so freundlich und suchen für mich Miss April Moon und sagen ihr, dass ich sie später sprechen möchte. Sie werden ja sicher die Vertrauensschülerin ihres Hauses kennen. Leider kann ich ihnen nicht sagen wo sie sich aufhält.“

Es war klar, dass dies keine Bitte war sondern eine direkte Aufforderung und schließlich nickte sie auch ihm zu und machte sich daran, den Krankenflügel zu verlassen. Allerdings fand sie sich der neuen Lehrerin gegenüber, als sie die Tür öffnete.

„Oh, Miss Kazeki. Geht es ihnen nicht gut?“, Minerva fürchtete ja schon beinahe das Schlimmste nach den so schrecklichen Vorfällen, als sie die Asiatin so da stehen sah. Wozu sonst hätte sie wohl auch in den Krankenflügel kommen sollen.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 26.05.2007 21:19     

Allison hatte schweigsam, aber mit besorgtem Blick den Berichten und den Anweisungen zugehört. Als sie Schulleiterin sie aufforderte, ihr später Bericht zu erstatten, nickte sie bestätigend. Leider fiel ihr erst später ein, Miss McGonagall von dem Klatscher zu berichten, aber vielleicht gab es ja auch gar nichts zu berichten. Vielleicht war alles ja ganz harmlos und wirklich ein schlichter Unfall. Faye würde es sicher feststellen können und sollte doch etwas dabei herauskommen, was Alli wirklich nicht hoffte, konnte man noch immer Bescheid geben. Jetzt galt es aber erst einmal wegen des Wolfes zu schauen. Daher trat sie hinter dem Vorhang hervor und ging geradewegs zu dem noch immer geschockten Tier. Da sie nicht wusste, wie lange der Zauber halten würde, überprüfte sie erst ausgiebig wie dessen Zustand war. Doch alles schien in Ordnung, also öffnete sie vorsichtig die Schnauze, zückte ihren Zauberstab und entfernte mit Hilfe von Magie einen kleinen Schneidezahn, legte ihn in eine Schale, nahm eine Art Tupfer dann um auch noch die Speichelprobe zu nehmen. Ein Schneidezahn war einer, der dem Wolf am wenigsten fehlen würde, denn trotz allem widerstrebte es ihr, dem Tier irgendeinen Schaden zuzufügen… es sei denn es stellte sich heraus, dass er wirklich einfach nur noch bösartig war… sie seufzte leise, legte Zahn und Speichelprobe beiseite und band nun vorsichtshalber auch die Schnauze des Tiers zusammen. Der Zauber konnte nicht mehr lange wirken und sie wollte ersteinmal vollkommen sicher gehen.

„Professor House?“, Alli trat leise wieder hinter den Vorhang und reichte dem Mann die Schale. „Hier ihre gewünschten Untersuchungsmaterialien, ich werde den Wolf mit in mein Büro nehmen und ihn dort weiteren Untersuchungen unterziehen. Sollten sie etwas feststellen wäre ich ihnen dankbar, wenn sie mir Bescheid geben würden.“

Wow, sie staunte über sich selber, dass sie es geschafft hatte sich dem gefürchteten Kollegen gegenüber so selbstsicher zu äußern, ja war fast über sich selber erschrocken, daher wandte sie sich schnell nochmal an den Patienten. „Mr. Moon, ich hoffe, es geht ihnen schon bald besser“, ein warmes, freundliches Lächeln, dann wandte sie sich ab und trat wieder hinter dem Vorhang hervor. Doch bevor sie den Krankenflügel samt neben sich her schwebenden Wolf verließ, hielt sie noch einmal kurz bei Faye an, gab ihr leise flüsternd einen Bericht dessen, was geschehen war, ohne dass die anderen Schüler etwas hätten hören können, und machte sich dann auf dem Weg in ihr Büro.


Tbc Büro Allison Parker

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 26.05.2007 23:50     

Dankbar trank Greg das Wasser, was ihm House reichte und kühl seine trockene Kehle benetzte. Besser, viel besser schon, dachte er, zumindest was das Gefühl in seinem Mund anging, Die große Müdigkeit und auch die Zerschlagenheit waren nach wie vor da.

„Danke Sir“, nuschelte er trotzdem und meinte gleichzeitig auch die Information wegen seiner Schwester. Er war wirklich erleichtert, auch wenn er sie jetzt lieber bei sich gehabt hätte, als dass House sie weggeschickt hatte, aber daran wusste er konnte er nichts ändern.

„Nein, bitte, nicht noch einen Schlaftrank“, sagte er leise und doch war er zu matt um wirklich vehement dagegen zu protestieren. Doch als er gerade ansetzen wollte um über den Angriff zu sprechen, wandte sich die Schulleiterin an ihn. Wann hatte er sie zum letzten Mal mit solch einem Gesicht gesehen? Er versuchte sich zu erinnern und tatsächlich sah er das Bild vor seinem geistigen Auge. Als sie vor zwei Jahren den Quidditchpokal gewonnen hatten. Er hatte mit knapper Mühe und einem schier endlosen Wettfliegen mit dem Sucher der Slytherins endlich den Schnatz in seiner Hand gehalten und als er kurz danach an der Tribüne vorbei flog, auf der Miss McGonagall gesessen hatte, hatte er ihre funkelnden Augen und ihr Lächeln gesehen, auch wenn sie bemüht war möglichst neutral zu wirken. Er mochte die ältere Hexe, auch wenn sie oft streng und distinguiert wirkte und gerade in dem Moment hätte er sie am liebsten umarmt, als sie ihm erzählte, dass sie persönlich mit April reden würde und dass er sie dann vielleicht später noch einmal sehen konnte.

„Danke“, krächzte er nur und man sah ihm an, dass ihm das Ganze doch mehr zu schaffen machte, als er zugeben wollte. Selbst als sie Rektorin schon längst gegangen war und auch die Professorin für Pflege von magischen Geschöpfen anscheinend etwas mit dem wildgewordenen Wolf tat, starrte er noch auf den offenen Vorhang und hing der Situation nach, die er draußen gemeinsam mit seiner Schwester am Rand vom verbotenen Wald erlebt hatte. Und jetzt erst wurde ihm wirklich der ganze Schrecken bewusst, jetzt erst wurde ihm klar, dass er hätte sterben können und ihm lief es eiskalt den Rücken herunter. Greg schloss kurz die Augen und musste sich sammeln, denn natürlich wollte er nicht unbedingt zeigen, was die Erkenntnis in ihm bewirkte, schon gar nicht vor seinem etwas kauzigen Kräuterkundelehrer, denn er war sich sicher, dass dies nur Grund zu einer bissigen Bemerkung seinerseits wäre. Außerdem war er ein Gryffindor, Gryffindors waren mutig, nicht erschrocken wie ein Kaninchen. Er atmete noch ein paar Mal tief durch und setzte an um nun zu berichten was vorgefallen war, als Professor Parker wieder hinter den Vorhang trat. Schnell schloss er wieder den Mund, den er gerade zum Sprechen geöffnet hatte. Nachdem sie dann mit Professor House gesprochen hatte und ihn so nett anlächelte, konnte er gar nichts erwidern, denn ihm war klar, dass man an seiner Stimme hören würde, wie ihm zumute war. Aber die Art wie sie mit ihm gerade umgegangen war, auch wenn es nur ein paar Sekunden waren, hatten ihm gut getan und wieder kam in ihm die Sehnsucht nach seiner Schwester und Thalia auf. Die rehbraunen Augen seiner so süßen Freundin… er seufzte und schluckte gleichzeitig, wünschte sich einfach ihre Nähe spüren zu können, gleichzeitig wollte er auch nicht, dass sie ihn so sah, weil er fürchtete sie könne sich erschrecken…

Aber schließlich war er mit dem Hauslehrer der Ravenclaws alleine und er nahm sich vollends zusammen, wobei dem Mann gewiss nicht verborgen blieb, wie schlecht es ihm eigentlich ging.

„Viel kann ich ihnen nicht sagen glaube ich. April und ich gingen spazieren, gleich nach dem Auswahltraining von uns. Irgendwann waren wir am Rand vom Wald…am Rand“, er betonte es absichtlich nochmal, ehe der Professor anderes denken konnte und ihm womöglich noch Hauspunkte abzog, „plötzlich hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden, aber ehe ich meine Schwester von dort wegbringen konnte, war da plötzlich der Wolf… das war es, mehr weiß ich leider nicht mehr…“, er zog die Stirn kraus, während er versuchte sich zu erinnern, doch noch immer fühlte sich das denken an, als sei sein Hirn in einen Nebel getaucht.

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 28.05.2007 11:51     

Rika brauchte einige Augenblicke mit der Schulleiterin hatte sie nicht gerechnet.
,,Oh, nein, mir geht’s gut, nur muss ich zu geben, dass ich mich wohl etwas verirrt habe, es ist purer Zufall, dass ich scheinbar im Krankenflügel hier gelandet bin“, den das dies ein solcher Ort war, war unbestritten, an der Schulleiterin vorbei gewahr sie einige junge Schüler und auch den ein oder anderen Lehrer, die Stimmung schien etwas unsicher zu sein und Rika seufzte in sich hinein, dass sie zu so einen unpassendem Zeitpunkt grade an diesem Ort erschienen war.
Theoretisch konnte sie natürlich jetzt rein gehen und sich nach dem Gesundheitszustand der Kranken erkundigen, aber dies war nun wirklich nicht ihre Art.
Die Schüler kannten sie nicht und sie kannte die Schüler nicht, ihr Auftreten würde allerhöchstens zu noch mehr Verwirrung sorgen, was sie allen und auch sich nur allzu gerne ersparen wollte.
,,Es wäre mir eine große Hilfe, wenn Sie mir sagen könnten, wie ich zurück finde“, wo auch immer dieses Zurück sein sollte, ,,doch ich möchte sie nicht belästigen, falls sie in Eile sind, werde ich einen der hiesigen Kollegen einfach nach Hilfe ersuchen.“
Mit einem freundlichen Lächeln neigte sie wieder sacht den Kopf.
Ihr erster Tag hatte wahrlich nicht so angefangen, wie sie es sich erwünscht hatte, scheinbar drehte sie sich immer wieder im Kreise, den von Anfang an, hatte sie nicht wirklich gewusst, wo sie hier hinsollte.
Am Besten in mein Zimmer, wo ich dann einfach auf die erste Unterrichtsstunde warten werde, murrte eine kleine Stimme in ihrem Kopf und Rika musste ihr unwillig Recht geben, dass auf sich alleingestellt, sie wohl hier auch weiterhin nur herumirren würde, was icher keinen guten Eindruck hinterlies.

Minerva McGonagall
Schullterin

erstellt am 28.05.2007 13:57      

„Verlaufen?“, Minervas Augenbraue schoss in die Höhe. Hatte sie nicht der Asiatin angeboten sie zu ihren Gemächern zu begleiten? Hatte diese es nicht vorgezogen, sich lieber alleine auf den Weg zu machen?

„Kommen sie, ich zeige ihnen die Gemächer, in meinem Zimmer habe ich auch noch eine Karte vom Schloss, ich werde sie ihnen geben, damit sie sich leichter zurecht finden. Hogwarts ist prachtvoll aber ein Labyrinth wenn man sich nicht auskennt.“

Sie nickte der Asiatin auffordernd zu und machte sich gemeinsam mit ihr auf den Weg durch die endlos scheinenden Gänge. Hier und da ließ sie ein paar Bemerkungen fallen, wo sie sich gerade befanden, was man hinter den diversen geschlossenen Türen finden konnte und gab ein paar knappe Erklärungen hab.

Sie waren im Korridor vor den Lehrergemächern angekommen, als Minerva abrupt stehen blieb. Ja, es war ungewöhnlich, dass sie um diese Uhrzeit im Lehrertrakt war, fand man sie doch für gewöhnlich in ihrem Büro. Desto mehr erstaunte es sie, dass sie Silvia, die Hausmeisterin gerade aus ihrem Schlafgemach kommen sah, in den Händen eine Pergamentrolle haltend.

„Miss Stone?“, Minervas Stimme klang kühl und streng, zeige alleine schon nur bei den beiden Worten, dass sie schnell Antworten haben wollte. „Dürfte ich erfahren, was sie in meinem Zimmer machen?“

Die ertappte Frau schaute nur einen Moment erschrocken, dann jedoch wurde ihr Blick kühl, fast herausfordernd.

“Ich würde sagen, ich hatte etwas zu erledigen…“

Wieder schossen Minervas Augenbrauen in die Höhe und sie hatte mittlerweile ihren Zauberstab hervorgeholt, hielt ihn aber noch verborgen in ihrem Ärmel.
Etwas stimmte hier nicht, die sonst so nette Hausmeisterin war plötzlich wie verwandelt. Was war hier los? Was war das für ein Pergament und wieso kam sie aus ihrem Schlafzimmer?

Tbc Korridore vor den Lehrerbüros & Gemächern

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 28.05.2007 19:23     

Anfangs hatte Rika den Kopf gesenkt gehalten, als Zeichen, dass sie ihren Fehler erkannt hatte, nun so hatte man es ihr nun mal beigebracht.
Aufmerksam hörte sie der Schulleiterin zu und nickte immer wieder mit dem Kopf zum Zeichen, dass sie sich auch nun alles merken würde.
Hogwarths war wirklich kein Ort, an dem man sich als Frischling alleine aufhalten sollte, sie konnte wahrlich von Glück sprechen, dass sie sich nicht noch schlimmer in den ganzen Gängen verirrt hatte. Sie brauchte sich nicht auszumalen, was es hier wohl für Orte gab, schließlich wurde hier Magie praktiziert.
Rika seufzte, wie sollte sie sich den je hier zurecht finden, dass würden sicherlich ein paar sehr lustige erste Wochen vor allem für die Schüler werden, wenn sie ihrer Lehrerin helfen mussten den Weg zum Schulzimmer zu finden.
Doch sie sollte wohl nicht zu schwarz sehen, die Schulleiterin hatte ihr eine Karte versprochen und irgendwie würde es schon gehen, es würde einfach gehen müssen, wenn sie sich nicht ganz zum Gespött der Schule machen wollte.

Als die Schulleiterin plötzlich stehen blieb, dachte Rika schon, sie wolle ihr wider etwas erklären, doch im nächsten Moment schon merkte sie, dass ihre Aufmerksamkeit jemanden anderem galt.
Die Frau konnte keine Schülerin sein, doch wie die Schulleiterin mit ihr sprach, konnte sich Rika sie auch nicht als Lehrerin vorstellen, doch die Schulleiterin schien irgendetwas aufgefallen zu sein. Rika die eine Ausbildung als Aurorin absolviert hatte, merkte diesen Umstand fast augenblicklich und auch die Körperspannung der Schulleiterin veränderte sich, wahrscheinlich hielt sie sogar ihren Zauberstab bereit.
Rika tat es ihr gleich, in den weiten Ärmeln ihrer Kleidung war dies eh kein Problem.
Sie brauchte die Schulleiterin auch nicht weiter zu fragen, auch wenn sie hier die Ausbildung genossen hatte, so hatte die alte Dame schon viel mehr erlebt und Rika vertraute darauf, dass sie wusste, was sie tat.
Rika folgte ihr, zwar war sie fast auf gleicher Höhe, doch Rika die sich mehr rechts vom Gang hielt würde wohl nicht sofort gesehen werden und selbst wenn, würden sie so keine eindeutige Zielscheibe bieten, als wenn sie dich nebeneinander gegangen wären.


---> Korridor vor den Lehrerbüros

Benjamin Corrigan
Slytherin

 
erstellt am 29.05.2007 08:41     

Benjamin sah sich eine Weile um, was wohl hinter dem Vorhang passiete? Wer war dort? Als House ihm erklärte das Jennifer wohl noch länger brauchen würde sich wieder an alles zu erinnern schwank sein Blick zu Andrew der immer noch an ihrem Bett saß und sich mit ihr unterhielt. Solange er ihr keine Fotos zeigte oder sie anders irgendwie erinnerte war alles in Ordnung, also war Bens Arbeit hier getan, er hatte Jennifer hergebracht sie aufs Bett gelegt. Außerdem war Professor House da was auch gut war, so konnte Ben mit seinen Fragen auch sichergehen das mit Jen jetzt alles in Ordnung war abgesehen davon dass sie sich nicht an alles erinnern konnte.

Stimmt, sie würde sich nicht an alles erinnern können der Klatscher hatte sie ja auch hart am Kopf getroffen. Irgendwie hatte Ben ohnehin das Gefühl das dieser Klatscher verhext war... mit wem konnte er darüber am besten reden? ich sollte es für mich behalten , die anderen werden nur geschockt sein wenn sie wirklich mitbekommen das ein klatscher verhext wurde.. Aber er dachte das selbst Jen, wenn sie sich erinnern konnte, und Andrew dass mitbekommen haben müssen, immerhin hatte es der Klatscher auf Jen abgesehen...

Plötzlich wurde der Vorhang zur Seite geschoben und Minerva McGonnagal trat hervor. Ben sah auf, mit interessierten Blick.
„Mr. Corrigan? Bitte sind sie so freundlich und suchen für mich Miss April Moon und sagen ihr, dass ich sie später sprechen möchte. Sie werden ja sicher die Vertrauensschülerin ihres Hauses kennen. Leider kann ich ihnen nicht sagen wo sie sich aufhält.“
Ben nickte. "Ja Professor." meinte er sachlich und ging mit wehendem Umhang Richtung Ausgang. Wo sollte er am besten anfangen zu suchen? Die Große Halle war mal kein Fehler, immerhin konnte er so auch die anderen Fragen ob sie wüssten wo April sei oder vielleicht war sie auch selbst dort wenn er Glück hatte.

tbc: off (letzter Post)

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 31.05.2007 13:15     

"Mit Verlaub Professor McGonagall", sagte House noch zu der Schulleiterin, "ich habe nicht vor herauszufinden, was mit dem Tier los ist, dafür ist unsere Kollegin verantwortlich. Ich möchte nur sicherstellen, dass der Patient sich nichts einfängt. Und was diese Heilerin angeht: Ich habe Ihnen von Anfang an gesagt, dass sie nicht fähig ist einen Krankenflügel zu leiten. Ich würde daher vorschlagen, dass ich die Leitung des Krankenflügels übernehme und solange wie es noch keine Vertretung für die Kräuterkunde gibt, ich diese Stelle auch noch übernehme. Oder ich kümmere mich um beide Sachen. Dies können wir aber dann klären, wenn ich Ihnen Bericht erstatte."

House nickte der Schulleiterin zum Abschied zu und gerade als diese weg war, kam Miss Parker mit den zwei geforderten Materialien wieder. House nickte ihr zum Dank und Abschied zu, denn die Lehrerin für PmG ging nun auch, um den Wolf genauer zu untersuchen. Nun wo er mit seinem Patienten alleine war, schien sich dieser endlich dazu bewegen zu können, ihm zu erzählen was geschehen war. House hörte ihm aufmerksam zu und sagte dann: "Es interessiert mich momentan nur Ihr Gesundheitszustand und nicht wo Sie waren, während Sie angegriffen worden sind." Dies kling etwas härter als House es eigentlich meinte, doch die Schüler kannten ihn so und von daher war es nicht weiter schlimm. "Fakt ist, dass diese Information uns nicht dabei hilft, herauszufinden was mit dem Wolf los war." House hatte bemerkt, dass es dem Jungen immer noch nicht besonders gut ging. Dieser wollte jedoch keinen Schlaftrank mehr und House überlegte kurz, ob es ihm egal war oder ob der Junge wirklich nur eine Art Schmerzmittel benötigte. Er kam zu dem Entschluss, dass es ihm egal war und das der Junge nur ein Schmerzmittel brauchte. Daher nahm er den Schlaftrank, brachte ihn zurück zu dem Schrank in dem sich die Tränke befanden und nahm gleich einen Trank namens ruhender Körper mit. Dieser bewrikte, dass derjenige, der den Trank zu sich nahm, von Schmerzen befreit wurde und dabei wach blieb, wobei der Körper sich so regenerierte, als würde die Person schlafen. Ein kleiner Nebeneffekt war, dass die Person sich dann nur noch sehr langsam bewegen konnte. Mit einer Phiole in seiner Hand ging er zurück zu dem jungen Moon.

"Trinken Sie diesen Trank Mister Moon", sagte House zu ihm. "Er wird Ihnen die Schmerzen nehmen und ihren Körper entspannen und regenerieren lassen. Sie können sich allerdings für einige Stunden nur langsam bewegen, da ihr Körper in einer Art und Weise schläft. Nun werde ich mich allerdings um die Proben kümmern. Wenn Sie erneut Schmerzen haben sollten, dann berühren Sie diesen Stein..." Er holte einen türkisen Stein hervor, welchen er auf den Nachtschrank neben dem Bett legte. "...Keine Sorge. Sie werden sich noch schnell genug bewegen können, um rechtzeitig den Stein zu berühren", versicherte er seinem Patienten. Er nahm den Zahn und die Speichelprobe und wollte gerade in das Nebenzimmer gehen, um diese zu untersuchen, als er ein magisches Memo erhielt:

Liebe Kollegen,

dramatische Ereignisse erfordern eine sofortige Lehrerkonferenz im Lehrerzimmer. Ich bitte sie daher so schnell wie ihnen möglich ist, sich dort einzufinden.

Minerva McGonagall
Schulleiterin


House hatte sich das Memo sehr schnell durchgelesen, zog die Vorhänge, welche das Bett des jungen Moons vor neugierigen Augen verbargen, ganz zu und brachte das Untersuchungsmaterial schnell in das Nebenzimmer, verzauberte dieses kurz so, dass niemand außer ihm sich diese aneignen konnte und ging dann zügigen Schrittes, mit ganz neutralem Gesichtsausdruck aus dem Krankenflügel hinaus und in Richtung des Lehrerzimmers.

tbc: Lehrerzimmer

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 31.05.2007 19:04      

Die Schülerin aus Hufflepuff sah Faye ein wenig verwirrt an, was Faye allerdings nicht sonderlich verwunderte, da diese die neue Lehrerin fürs Fliegen ja gar nicht kannte und es mit einem ihr völlig fremden Menschen zu tun hatte. Und die jetzigen Zeiten waren den meisten auch nicht gerade freundlich gesonnen, Faye würde vermutlich ebenso reagieren, wie das junge dunkelhaarige Mädchen.
„Miss MacScrimgeour“, stellte sie sich vor und lächelte dem Mädchen dabei noch mal zu, „Ich unterrichte seit diesem Schuljahr die Hogwartsschüler im Fliegen und bin auch noch Schiedsrichter während der Quidditchspiele.“

Ihr Blick wanderte nun ebenfalls hinunter zu der Kiste für die Quidditchbälle. „Ich fürchte ja“, antwortete sie auf die Frage der Hufflepuff, „Ich hatte nur noch sehen können, wie Sie vom Besen fielen und konnte lediglich nur noch einen Zauber anwenden, der dafür sorgte, dass sie nicht zu hart aufkamen, den Klatscher konnte ich leider nicht mehr aufhalten, meine Aufmerksamkeit kann nicht immer auf alles um mich herum gerichtet sein, obwohl ich mir manchmal wünschte, dass dies doch möglich wäre.“

Die Tür ging ein weiteres Mal auf und Alli betrat den Krankenflügel. Bei ihren Anblick zog sich unwillkürlich eine von Fayes Augenbrauen nach oben, was machte sie mit einem Wolf hier im Krankenflügel? Noch dazu mit einem gefesselten Wolf? Sie kam kurz zu der kleinen Gruppe hinüber, die rothaarige Lehrerin sah sie dabei fragend an, deutete mit einem Kopfnicken auf den Wolf, und hörte so auch die Erklärung mit dem Gedächtnisverlust. Faye seufzte bei diesen Worten innerlich auf, was war nur in diesen Klatscher gefahren? Warum hatte er sich so verhalten? Das war doch nicht mehr normal. Und besonders diese Folgen waren erschreckend. Sie legte der Schülerin eine Hand auf ihre Schulter. „Ich weiß, meine Worte werden Ihnen wahrscheinlich nicht sonderlich helfen, wohl eher das genaue Gegenteil bewirken, aber seien Sie froh, dass sie noch den Rest Ihres Kopfes benutzen können und denken Sie positiv, das Gedächtnis wird schon wieder kommen, lassen Sie ihm nur ein wenig Zeit. Und falls Sie noch etwas brauchen, es gibt hier garantiert einige Lehrer, die Ihnen dabei helfen würden, mich eingeschlossen.“

Mit ihren Augen und einem Ohr war ihre Aufmerksamkeit auf die kleine Gruppe um sie herum gerichtet, der Rest bezog sich auf die Schulleiterin, House und Alli, die nun versuchte zu erklären, was es mit dem Wolf auf sich hatte. Nur wenig bekam die Quidditchleiterin mit, die Gruppe war ein wenig entfernt und die Stimmen sprachen nur leise, anscheinend hatte der Wolf einen Jungen angefallen. Die Augenbrauen Fayes zogen sich leicht zusammen, was war in dieser Schule eigentlich noch alles los.

Nach einiger Zeit, Alli war inzwischen noch einmal hinter dem Vorhang hervorgekommen und hatte einige Dinge aus dem Mund des geschockten Wolfes entfernt, kam die Schulleiterin wieder hinter dem Vorhang hervor und bat den Slytherinjungen, der Jennifer in den Krankenflügel getragen hatte, die Vertrauensschülerin seines Hauses zu ihr zu schicken und verabschiedete sich dann von ihnen. Ihr Blick wanderte nun fragend zu Alli, die der Schulleiterin kurz darauf folgte. Sie wollte die PmG-Lehrerin gerade fragen, was passiert war, als diese auch schon auf sie zutrat und ihr einen kurzen Bericht entgegenflüsterte. Ein wenig geschockt sah sie die braunhaarige Frau an, nickte ihr dann aber zu und flüsterte zurück, dass sie sich ja heute Abend vielleicht noch ein wenig darüber unterhalten könnte.

Faye blieb noch einige Zeit am Bett der Hufflepuff stehen, redete mit ihr ein wenig über Quidditch und dass Jennifer wahrscheinlich ein sehr guter Kapitän als sie ein magisches Memo bekam.

Liebe Kollegen,

dramatische Ereignisse erfordern eine sofortige Lehrerkonferenz im Lehrerzimmer. Ich bitte sie daher so schnell wie ihnen möglich ist, sich dort einzufinden.

Minerva McGonagall
Schulleiterin


Sie sah sich um und bemerkte, wie House schon den Krankenflügel verließ und drehte sich noch mal zu der Hufflepuff um. „Ich hoffe Sie können mir verzeihen, dass ich Sie schon verlassen muss“, sagte sie freundlich, „Aber ich muss leider gehen und Sie sind hier ja auch nicht allein. Passen Sie gut auf ihre Freundin auf, Andrew.“
Kurz verabschiedete sie sich noch mal von den beiden und verließ dann auch den Krankenflügel um hinter House her zu eilen um zum Lehrerzimmer zu gelangen.

tbc: Lehrerzimmer

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 03.06.2007 21:56     

Greg hatte wie von House angewiesen diesen Trank genommen und hatte dann nur noch zugesehen, wie der Professor die Vorhänge zugezogen hatte und gegangen war. Er war froh, dass er keinen weiteren Schlaftrank bekommen hatte, er fühlte sich doch eh als sei sein Hirn in Watte gepackt worden. Aber ob der andere Trunk besser war, wagte er zu bezweifeln, denn als er nach dem Glas Wasser greifen wollte, weil er so großen Durst hatte, stellte er fest, dass er sich nur wie in Zeitlupe bewegen konnte. Egal wie sehr er sich bemühte, es ging einfach nicht schneller und irgendwie quälte ihn der Umstand. Pah, er käme noch immer rechtzeitig an diesen komischen Stein? Er kam ja kaum an sein Wasser. Für einen Moment glaubte Greg sogar, dass House das absichtlich getan hatte, nur weil er sich dem Schlaftrunk verweigert hatte und dieser es ihm nun auf die Art und Weise heim zahlen wollte. Dann jedoch merkte er, dass er sich ziemlichen Blödsinn einredete. House war zwar ein komischer Kauz war, aber das dann doch zu weit ging und sicherlich nicht seine Art.
Es schien ihm eine Ewigkeit zu dauern, bis er endlich etwas getrunken hatte und wieder normal in dem Bett lag. Seine Schmerzen waren weg, aber auch ohne Schlafmittel fühlte er sich noch müde und zerschlagen. Also schloss er doch die Augen, schlief zwar nicht, war aber in einer Art Dämmerzustand. Seine Gedanken driffteten ab, glitten hinüber zu seiner Schwester. Was sie wohl gerade machte? Er konnte es kaum erwarten sie endlich wieder zu sehen. Auch wenn alle sagten, es ginge ihr gut und ihn das erleichterte, irgendwie wollte er sie selber sehen, sie in den Arm nehmen und es nochmal aus ihrem eigenen Mund hören. Seine Schwester nannte es die 'große Bruder Macke' ... ihm war es egal, wie sie es nannte, er konnte nicht anders.
Noch einige Zeit blieben seine Gedanken bei April, ja ihm fielen sogar wieder Begebenheiten von früher ein, Gemeinsamkeiten, alles mögliche halt.
Und dann huschten seine Gedanken zu Thalia... seine Blumenfee... ohne es zu merken verzogen sich seine Lippen zu einem Lächeln. Ob sie noch immer am Quidditchstadion auf ihn wartete? Oh wie mochte es ihr nur gehen? Und wie herrlich wäre es, wenn sie jetzt bei ihm wäre? Einfach nur neben ihm sitzen würde...er würde ihre Hand halten, ihre Nähe spüren... er seufzte leise...ein Seufzer der zum einen von seiner plötzlichen Sehnsucht sprach und gleichzeitig von der Sorge, ob es ihr auch gut ging.

Megan Campbell
Hufflepuff

 
erstellt am 03.06.2007 22:37     

Einstiegspost

Megan hatte erfahren das ihre Freundin Jenny in den Krankenflügel gebracht wurden war. Bis jetzt wusste sie nur dass Jenny von einem Klatschen getroffen wurde. Megan machte sich nun wirklich große Sorgen um Jenny. Und aus diesem Grund war sie auch jetzt auf den Weg zu Jenny. Als sie dann vor den Krankenflügel angekommen war machte sie die Tür ganz leise auf und schaute sich dann erst mal kurz um. Schnell hatte sie Jenny in einem Bett entdeckt und sie sah auch dass ein Junge davor stand. Mit eiligen Schritten ging Megan auf Jennys Bett zu. Dann grüßte sie Andrew mit einem kurzen " Hallo" und wandte sich dann gleich Jenny zu "Hey Jenny, was machst du denn nur für Sachen. Ich habe gehört du bist von einem Klatschen getroffen wurden. Wie konnte das denn nur passieren. Wie geht es dir jetzt? Bist du schwer verletzt wurden?" all das sprudelte nur so aus Megan hervor und sie sah Jenny dabei besorgt an." Ich habe mir doch solche Sorgen um dich gemacht als ich davon gehört hatte und habe mich dann auch gleich hierher zu dir auf den Weg gemacht." 

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 03.06.2007 23:06     

Jenny hatte gerade noch hinter Miss MacScrimgeour hergeschaut, noch immer erschüttert wegen des durchgedrehten Klatschers, nachdem sie sich zunächst ausgiebig bei ihr bedankt hatte, dass sie sie vor einem allzu harten Aufschlag gerettet hatte und dann gemeinsam mit ihr über Quidditch unterhalten hatte. Andrew war die ganze Zeit schweigsam gewesen, Jenny wusste nicht ob es war weil die Lehrerin da war oder aus irgendeinem anderen Grund. Überhaupt wusste sie so wenig, ein Umstand der ihr immer mehr zu schaffen machte. Es war schon komisch, wenn man Gedächtnislücken hatte. Irgendwie... ja als wenn man sie beklaut hätte. Ihr fehlte etwas, etwas was für sie wichtig war, auch wenn sie das gar nicht beurteilen konnte, schließlich wusste sie ja nicht ob etwas geschehen war, was vielleicht wichtig für sie sein konnte.

Ein Mädchen betrat den Krankenflügel und näherte sich geradewegs ihrem Bett. Kurz runzelte Jenny die Stirn, doch dann verzog sich ihr Mund zu einem Lächeln. Endlich, endlich ein bekanntes Gesicht. Megan, ihre Freundin... Sofort fühlte sich Jen etwas sicherer, geborgener.

„Ich weiß nicht, wie es passieren konnte. Ich weiß ehrlich gesagt gar nichts mehr von den letzten Tagen Megan“, erwiderte sie endlich, als sie zu Wort kam. Sie rückte ein Stück in ihrem Bett und wies ihre Freundin an, sich neben sie zu setzen. „Das ist übrigens...Andrew, Andrew? Das ist Megan, meine Freundin“, stellte sie die beiden vor, wandte sich dann aber wieder an die Braunhaarige, „man untersucht wohl noch, was mit dem Klatscher los war. Die neue Fluglehrerin...“ und dann erzählte Jen, was eben noch Miss MacScrimgeour ihr gesagt hatte. Aus eigener Erinnerung konnte sie ja auch nichts mehr sagen, es war ja alles weg. „Professor House meinte, ich müsse langsam selber wieder an meine Erinnerungen kommen. Man ich bin froh, dass ich nicht alles vergessen habe. Das letzte, an das ich mich erinner ist, dass ich in London in den Hogwarts Express gestiegen bin...“

Jenny war wirklich froh, dass Megan da war und fühlte sich gleich um einiges besser. So war das nunmal, wenn man krank war. Etwas vertrautes und alles war nur noch halb so schlimm.

Megan Campbell
Hufflepuff

 
erstellt am 04.06.2007 00:39     

Megan lächelte nun doch etwas erleichterter ihre Freundin Jenny an. Sie nickte Andew aber nur freundlich kurz zu nachdem Jenny sie einander vorgestellt hatte und setze sich dann zu Jenny auf das Bett. Dann hörte sie sich erst mal an was Jenny zu sagen hatte.
" Da muss doch irgendjemand etwas mit den Klatscher gemacht haben.Hoffe doch das man das schnell heraus finden wir. Ich bin ja so froh das du dir bei diesen Sturz nicht auch noch was gebrochen hast. Und du kannst dich wirklich an nichts mehr erinnern? Da bin ich aber froh dass du mich gleich wieder erkannt hast. Es wird schon alles wieder gut werden und deine Erinnerungen kommen bestimmt bald wieder."

Megan war wirklich sehr froh darüber das ihre Freundin außer einer großen Beule am Kopf keine größeren Verletzungen hatte.
" Weißt du schon wie lange du hier im Krankenflügel bleiben musst? Ich werde dich natürlich jeden Tag hier besuchen kommen solange du hier bleiben musst. Das mit diesem Klatscher ist schon wirklich eigenartig. Ob den wohl jemand verhext hat?"

Dann überlegte Megan kurz " Aber wenn das so wäre dann hätte man es ja auf dich abgesehen. Aber wer sollte dir denn sowas antun wollen?"
Megan sah dann kurz zu Andew " Warst du dabei als es passierte? Hast du vieleicht irgend etwas mitbekommen." sprach sie einfach Andew an der immer noch stumm neben Jennys Bett stand. Megan ging so vieles durch den Kopf aber sie sprach es nicht aus. Denn solange man noch nicht wusste was nun wirklich mit diesem Klatscher los war konnte man ja nur Vermutungen anstellen. Megan war einfach nur froh das es ihrer Freundin doch schon wieder einigermaßen besser ging. Sie wollte nur dass Jenny bald wieder richtig gesund wurde.

tbc: off (letzter Post)

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 05.06.2007 14:23     

„Miss MacScrimgeour will ihn wohl untersuchen. Keine Ahnung was mit dem Klatscher los war. Was mich am meisten ärgert ist, dass ich nicht weiß, wen ich nun in unsere Quidditchmannschaft aufgenommen habe“, sie versuchte ein Grinsen, setzte dann fort, „du hast nicht zufällig das Training gesehen? Wie peinlich wenn ich beim ersten richtigen Training gar nicht weiß, wer auf welcher Position spielt.“ Megan wusste wie Quidditchverrückt Jenny war, naja sie war ja auch nicht umsonst die Kapitänin der Mannschaft, aber die Tatsache, dass sie wirklich nicht mehr wusste, was beim Auswahltraining geschehen war, machte ihr tatsächlich zu schaffen. „Und gebrochen? Hey wir sind in der Zaubererwelt, ich hatte vom Quidditch schon öfters was gebrochen, das ist doch fluchs wieder geheilt“, sie wollte ihre Freundin aufmuntern, denn sie sollte sich auf keinen Fall Sorgen machen.

„Wie lange ich hier bleiben muss?“, sie verzog ein bisschen das Gesicht, „Professor House sagte ich soll das Wochenende hier bleiben. Wozu? Ich will nicht hier bleiben, mir geht es doch gut außer dass ich mich nicht erinnern kann. Die Beule geht von alleine weg und weh tut mir eigentlich auch nichts...“, auch wenn sie immer wie ein kleiner Sonnenschein wirkte, jetzt sah sie fast trotzig aus. Aber auch wenn sie eben noch Andrew gebeten hatte sie hier rauszuholen, die eindringlichen Worte des Professors hatten sie eingeschüchtert. Nicht dass sie ihre Meinung geändert hatte, dass sie weg wollte, doch nun würde sie sich nicht mehr trauen einfach zu gehen, weil sie fürchtete, dass ihr Hauspunkte abgezogen werden würden.

„Ich weiß wirklich nichts Megan, ich weiß nicht ob jemand den Klatscher verhext hatte“, Jenny war ein viel zu netter und optimistischer Mensch, als dass sie böse Absichten hätte vermutet, „wer weiß was da los war, ich bin sicher dass die neue Lehrerin das herausbekommen wird.“

Vielleicht, ja vielleicht wenn sie sich noch daran erinnert hätte, dass am Abend zuvor eine Schülerin gestorben war und das dunkle Mal am Himmel aufgetaucht war, ja vielleicht hätte sie sich dann doch Sorgen gemacht, schließlich war sie eine Muggelstämmige und sie hatte schon am Abend vorher Angst wegen der ganzen Geschehnisse gehabt.

Ihre Freundin sprach nun Andrew an, der aber nur verlegen die Schultern zuckte und den Kopf schüttelte. Er hatte ja wirklich nur gesehen, wie plötzlich der Klatscher wie verrückt hinter Jenny her war und sie letztendlich erwischt hatte. Genau das sagte er ihr auch und dass er sie gleich daraufhin in den Krankenflügel gebracht hatte.
Plötzlich stand der Gryffindor auf, drückte nochmal Jennys Hand und verabschiedete sich dann von den beiden Mädchen mit dem Versprechen, später wieder bei ihr vorbei zu schauen. Und wieder einmal wünschte sich die kleine Hufflepuff sich an all die Dinge zu erinnern, die sie augenscheinlich mit ihm an dem Tag erlebt hatte und von denen sie jetzt nichts mehr wusste. Ob es ihm zu schaffen machte? Sie konnte sich vorstellen, dass es auch für ihn eine doofe Situation war.

Und dann war sie wieder mit ihrer Freundin alleine. Jenny ergriff ihre Hand und drückte sie. Sie hatte keine Ahnung, was sie in den vergangenen Tagen mit Megan gesprochen hatte und irgendwie kam sie sich doof vor, alles neu zu erfragen, aber was blieb ihr anderes übrig?

„Wie geht es dir eigentlich? Wie waren deine Ferien? Hast du meinen Brief bekommen?“, Jenny hatte ihr einen Bericht geschickt über die Erlebnisse ihrer Ferien, einige lustige Situationen, die sie mal wieder mit ihren Geschwistern erlebt hatte. 

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 05.06.2007 19:01     

Einstiegspost

Katie Harling wuselte schnellen Schrittes durch die Gänge, auf dem Weg zum Krankenflügel. Soeben hatte sie erfahren, dass eine ihrer Mitschülerinnen verletzt worden war. Die junge Magierin war immer zur Stelle, wenn es jemandem schlecht ging und auch dieses Mal wollte sie die Gelegenheit nicht verpassen. Während ihres Weges rempelte sie einige Leute an und musste zigmal innehalten, um diesen auf die Beine zu helfen und sich für ihre Unachtsamkeit zu entschuldigen. Trotz allem erreichte sie schliesslich ihr Ziel.

Hastig stolperte sie in den Raum und begrüsste freundlich Magan Campell, von der sie wusste, dass sie eine enge Freundin Jennifers war. Dann aber wandte sie sich sofort an die braunhaarige Hufflepuff. „Ich habe gehört, du wurdest von einem Klatscher erwischt!“, nuschelte sie besorgt, „Aber offenbar geht’s dir gut!“ Sie atmete erleichtert aus und liess sich auf den Schemel neben Jens Bett sinken. „Seltsam“, sagte sie nachdenklich, „Ich weiss nicht mal, was ein ‚Klatscher’ ist... Aber wenn der einen Menschen gefährden kann, sollte es ihn nicht geben!“ Sie fiel in ein ernstes Schweigen, rappelte sich dann aber auf und fand ihr optimistisches Lächeln wieder.

Sie zog eine Flasche hervor und hielt sie Jenny unter die Nase. „Das hab ich dir als Genesungsgeschenk mitgebracht. Kürbissaft. Den magst du doch“, erklärte sie ihr munter. „Zumindest glaube ich das...“, fügte sie kleinlaut hinzu. Ohne auf eine weitere Reaktion zu warten, zauberte sie drei Gläser herbei und füllte diese mit dem orange glänzenden Getränk.

Nachdem sie die Gläser verteilt hatte, flüsterte sie zu Jenny: „Du kannst dich wirklich glücklich schätzen. So, wie die Situation momentan aussieht, hätte es dich viel schlimmer erwischen können.“ Einen Moment lang sah es fast so aus, als würde sie anfangen zu weinen. Katie war ein äusserst empfindlicher Mensch und einer derartigen Bedrohung war sie noch nie ausgesetzt gewesen. Trotzdem fürchtete sie mehr das Leben ihrer Freunde, als ihr eigenes.

Ungeachtet dessen, dass Jen ein Glas Kürbissaft in der Hand hielt, stürzte sich Katie auf sie und umarmte sie heftig. „Ich bin so froh, dass du noch lebst!“, sagte sie mit ungewöhnlich brüchiger Stimme.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 07.06.2007 17:15     

„Katie!“, Jenny freute sich sichtlich als sie die junge Hufflepuff sah. Sie mochte das Mädchen und es tat ihr gut, dass auch sie sie besuchen kam. Außerdem war sie froh, dass sie sich auch an sie erinnern konnte, was anscheinend ob ihrer situation keine Selbstverständlichkeit war. Vielleicht war der Gedächtnisverlust ja doch nicht so schlimm wie sie fürchtete. Andrew hatte sie eben nicht erkannt, aber er hatte ihr ja auch gesagt, dass sie sich erst heute kennengelernt hatten... und sie wusste ja noch alles von vorher... bis zu dem Zeitpunkt eben wo sie in den Zug gestiegen war. Von da an war alles nur ein dunkler Nebel in ihrem Kopf.

„Katie“, sagte Jenny dann aber nochmal entsetzt, als diese sagte sie wüsste nicht, was ein Klatscher war. Für sie als Quidditchverrückte war es ein Ding der Unmöglichkeit, dass man nicht wusste was das war. „Klatscher sind nunmal gefährlich, deswegen gibt es ja auch die Treiber in einer Mannschaft. Die machen Quidditch doch erst so spannend. Sonst wäre es ja einfach den anderen den Ball abzuluxen und Tore zu werfen. Allerdings...“, nun runzelte sie doch die Stirn, „allerdings stimmte anscheinend mit dem Klatscher was nicht. Miss MacScrimgeour will ihn untersuchen. Sie ist die neue Fluglehrerin und Quidditchschiedsrichterin.“

Jennys Gesicht begann zu strahlen, als Katie die Kürbissaftflasche hervor holte. Es war wirklich eines ihrer Lieblingsgetränke und es erstaunte sie mal wieder, dass ihre Hauskameradin sich das überhaupt gemerkt hatte. Aber so war sie nunmal, stets bemüht zu schauen, dass es allen gut ging.

„Du bist die Beste“, lachte sie und nahm dankbar das Glas entgegen, was sie ihnen eingeschenkt hatte. Sie wollte gerade einen Schluck trinken, als sie in ihrer Bewegung inne hielt und die Brauen fragend zusammen zog. „Welche momentane Situation meinst du? Und wieso schlimmer?“ Katies Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes und Jen hatte den Eindruck, dass die andere am Liebsten geweint hätte. „Hey, was ist los?“, fragte sie fast sanft, weil sie sich nun um sie sorgte. Im Grunde waren die beiden sich da ziemlich ähnlich, beide lag ihnen daran, dass es den Menschen in ihrem Umfeld gut ging.
Plötzlich warf sich Katie ihr an den Hals und der Inhalt des Glases, was sie noch in der Hand gehalten hatte ergoss sich nicht nur über das Bett sondern auch über die beiden Hufflepuffs. Wenn Jenny nicht den Eindruck gehabt hätte, dass Katie verzweifelt war, hätte sie wegen der Sauerei vermutlich angefangen zu lachen, so erwiderte sie aber nur die Umarmung, wischte sich unauffällig etwas Kürbissaft dabei aus dem Gesicht und wusste nicht so Recht, was wirklich los war.

„Ich... es war doch nur... nur ein Klatscher“, stotterte sie weil ihr ein bisschen die Luft wegblieb, „ein Unfall...“, zumindest hoffte sie das, denn wieso sollte jemand den Klatscher auf sie gehetzt haben?

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 07.06.2007 18:57     

Katie Harling stutzte, als sie die empörte Reaktion von Jenny wahrnahm. „Tut mir leid, wenn ich deine Zuneigung zu Quidditch nicht teile“, flüsterte sie betreten, „Aber du weisst doch, dass ich diese Sportart nicht leiden kann. Ich bin der Meinung, dass dieser ewige Wettkampf nur die Rivalität und den Hass zwischen den Häusern schürt.“ Sie blickte ihr ernst in die Augen, eine Sekunde später aber bereute sie ihre Worte bereits. Katie fürchtete, sie hätte ihre Freundin beleidigt, schliesslich wusste sie, wie sehr Jennifer Quidditch mochte. „Aber vielleicht sage ich das nur, weil ich ein kleiner, unsportlicher Schussel bin“, fügte sie lächelnd hinzu, um die Situation zu entschärfen. Sie schwieg eine ganze Weile lang. „Wieso muss denn alles was spannend ist, gefährlich sein?“, fragte sich die junge Hufflepuff nachdenklich.

Katie löste die Umarmung, als sie Jennifers Worte hörte. Sie schaute ihre Freundin verwirrt an. „Hast du das etwa vergessen?“, fragte sie bestürzt. Von ihrem Gedächtnisschwund hatte die Hufflepuff schliesslich keine Ahnung. „Es- es sind schreckliche Dinge passiert in Hogwarts!“, stotterte sie, „Eine Schülerin...“ Sie brach ab. Die junge Hufflepuff brachte es nicht über sich, diese grauenhafte Tatsache laut auszusprechen. Von dem Kürbissaft, der ihren Umhang durchnässte, nahm sie nicht die geringste Notiz.

„Du bist muggelstämmig, nicht wahr?“, fragte sie mit bebender Stimme, „Das heisst, du hättest sterben können. Verstehst du? Es ist sehr wahrscheinlich, dass das mit dem Klatscher kein Unfall war.“ In ihren Augen glitzerten die Tränen, doch sie kämpfte gegen den Drang an, laut loszuheulen.

„Ich weiss nicht, ob ich das verkraften kann“, sagte sie zitternd, „Es ist zu gefährlich. Ich will zurück zu meiner Mum!“ Katie schniefte. Sie wusste, dass sich das kindisch anhören musste, doch sie hatte sich noch nie so sehr nach ihrem zuhause gesehnt wie jetzt. Bis anhin war Hogwarts immer ein sicherer Ort gewesen, sicherer als so manch anderswo. Sie hätte nie erwartet, dass sie miterleben musste, wie an dieser Schule ein Mensch starb. Doch die Dinge hatten sich geändert. Und auch Katie war nicht reinen Blutes. Wenn es so weiterginge, dann...

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 07.06.2007 20:07     

„Aber es sind doch lange nicht alle so. Du weißt dass ich Quidditch nur spiele, weil... na weil ich es eben liebe. Natürlich wollen wir gewinnen, aber es geht mir doch hauptsächlich um das Spielen selber...“, irgendwie war Jen total verunsichert jetzt, doch das war nichts gegen die Angst die sich plötzlich zu einem Knoten in ihrem Magen sammelte.

„Katie...“, das Grauen was ihre Freundin beherrschte war nur allzu deutlich. Irgendwas schien passiert zu sein, was sie durch ihren Unfall wirklich vergessen zu haben schien. Auch ihre Stimme bebte jetzt und ihre Augen wuden ganz dunkel, als sie beide Hände von Katie fasste. „Was ist passiert? Ich weiß gar nichts mehr. Durch den blöden Klatscher habe ich mein Gedächtnis verloren. Das letzte was ich noch weiß ist, wie ich in den Hogwarts-Express gestiegen bin, danach ist nichts mehr in meinem Kopf. Von was für einer Schülerin sprichst du?“

Waren das Tränen in den Augen ihrer Freundin? „Wieso fragst du ob ich muggelstämmig bin? Das weißt du doch? Ist das nicht...“, plötzlich wurde ihr siedendheiß. „Sterben können...“, keuchte sie und wurde ganz blass. „Ist dir klar was du da sagst? Du hörst dich an als wenn...“, natürlich erinnerte sie sich an den Gerichtsunterricht und damit auch an den großen Krieg. „Du-weißt-schon-wer ist ist tot“, sie zog ihre Freundin in die Arme, der es immer schlechter zu gehen schien. Sie musste sich irren, bestimmt hatte sie sich nur in etwas reingesteigert. Jennifer wollte einfach nicht wahr haben, dass etwas schreckliches passiert war.

„Ssscht“, flüsterte sie und wollte Katie beruhigen, „ssscccht hier kann dir nichts passieren“, sagte sie in ihrer Unwissenheit.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 07.06.2007 20:37     

„Wenn doch nur alle so fair wären, wie du“, flüsterte Katie bedrückt, „Es gibt nun mal Leute, für die nur der Sieg zählt. Und wegen diesen Menschen gibt es ständig Streit. Das ist schliesslich nicht nur im Sport so...“ Doch sie hatte keinen Nerv mehr, sich über Quidditch zu unterhalten. Ihre Freundin wusste gar nicht, was geschehen war. Aber sie musste es einfach erfahren.

Das braunhaarige Mädchen versuchte sich zu beruhigen und setzte sich langsam hin. Als Jennifer ihre Hände berührte, senkte sie ihren Blick. „Ich.., ich weiss es nicht“, flüsterte sie zögernd, „Aber das ist egal. Sie.. sie ist tot. Ermordet.“ Nun, da es ausgesprochen war, schien es unwiderruflich. Katie versuchte verzweifelt gegen ihre Tränen anzukämpfen; vergeblich. Hastig griff sie nach einem Taschentuch und fuhr sich sanft über ihre Augen. „Tut mir leid, dass ich mich so gehen lasse“, murmelte sie schniefend, „Dass ich einfach so anfange zu flennen. Ich führe mich auf wie ein kleines Baby.“ Sie lächelte traurig, während ihr einige kleine Tränen die Wange hinunter kullerten. „Seltsam... Obwohl ich nicht weiss, wer gestorben ist, trifft mich dieser Tod tief", sagte sie ernst, „Ich scheine einfach alle Schüler in Hogwarts zu lieben. Ich will das nicht. Niemand mehr soll sterben.“

Katie erwiderte Jens Umarmung und war froh um ihre Nähe. „Ja, Du-weisst-schon-wer ist tot“, bestätigte sie mit einem knappen Nicken. Ihre Tränen waren für’s Erste versiegt, doch ihre Angst und Trauer noch lange nicht vorüber. „Aber er hatte schliesslich Anhänger“, flüsterte sie schaudernd in ihr Ohr, „Jenny... Das dunkle Mal ist erschienen. Über Hogwarts!“

„Ich will hier weg!“, sagte sie beinahe schon panisch, „Ich will hier weg!“ Das kleine Mädchen war drauf und dran, sich von Jennifer loszureissen und wegzurennen, besann sich dann aber doch eines Besseren. An allen anderen Orten würde es ihr nicht viel besser ergehen als hier. Höchst wahrscheinlich sogar noch schlechter. Die Lehrer würden nicht zulassen, dass noch mal so etwas schreckliches passierte. Das durften sie einfach nicht!

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 08.06.2007 21:04     

„Das dunkle Mal“, die kleine Hufflepuff keuchte auf und obwohl sie zuvor schon ganz blass geworden war, nahm ihr Gesicht langsam die Farbe eines Gespenstes an, „tot... aber... mein Gott...“, sie war vollkommen fassungslos und durcheinander. Eine Schülerin tot, das Mal... sollte wieder so eine dunkle Zeit anfangen wie vor einigen Jahren?

„Hatte man nicht die Anhänger...? Ich meine... sie haben doch die Totesser gejagt und eingesperrt... ich dachte es sei... oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott...“ sie konnte das heftige Zittern ihrer Finger nicht unterdrücken. „Nein du bist kein Baby Katie...ich... ich habe...“, Angst wollte sie sagen, dabei war das noch eine Untertreibung. Jetzt verstand sie wirklich wieso ihre Freundin gemeint hatte, dass sie Glück gehabt hatte, dass sie hätte tot sein können. Was war, wenn wirklich der Klatscher verhext gewesen war? Sie war eine Muggelstämmige, Schlammblut wie manche Typen sie schonmal beschimpft hatten, und Du-weißt-schon-wer und seine Anhänger wollten eine reinblütige Magierwelt damals erreichen. Beim Merlin, ihre Familie... ob sie auch in Gefahr war? Und die ganzen anderen Schüler hier, die ebenfalls nicht reinblütig waren.
Ihre Augen schwammen in Tränen, doch sie riss sich zusammen, weil sie sah wie viel schlechter es ihrer Meinung nach Katie ging.
„Wo willst du denn hin? Wenn es wirklich so ist wie du sagst... dann ist Hogwarts noch immer am sichersten. Wer will dich denn draußen beschützen?“, man merkte dass sie eine der Älteren von ihren Geschwistern war und daher geübt darin, irgendwie sich zusammen zu reißen und einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn ihr das gerade eher immense Kopfschmerzen bereitete. „Wenn hier so schlimme Dinge geschehen sind, dann werden die Lehrer doch bestimmt entsprechend reagieren!“, wieder zog Jenny ihre Freundin in die Arme, einmal um sie zu beruhigen, aber auch sich selber.
„Ob... ob ich meine Eltern... sie sind doch harmlose Muggel... oh Kathie...“, sie zog sie noch fester an sich.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 08.06.2007 22:10     

Greg träumte, träumte von seinem geheimen Ort. Nein, es war nicht mehr nur seiner, es war jetzt der von ihm und Thalia. Wie herrlich es gewesen war mit ihr dort versteckt auf der Wiese zu liegen. Selbst im Schlaf kribbelten seine Lippen, als er von ihrem Kuss träumte und in Zeitlupe, bedingt durch den Trank von House, fuhr er mit seiner Hand an den Mund, ehe sie schlaff wieder auf seine Brust sank.
Noch immer war er ziemlich blass im Gesicht, wobei seine Züge entspannt waren, denn Schmerzen hatte er dank House keine mehr. Durch die Blässe leuchtete seine feine, rote Narbe am Hals, die sich bis zu der Schulter zog jedoch nahezu. Mit der Zeit würde auch sie verblassen, doch noch war sie zu frisch. Allerdings würde sie wohl eine ständige Erinnerung an das Erlebte bedeuten.

„Thalia...“, murmelte er im Schlaf und es klang fast verzweifelt. Selbst im Traum begann er sie herzusehnen, vermisste sie und wünschte sich so sehr bei ihr zu sein. Er sah sie auf der Tribüne, so wie er sie zurück gelassen hatte, rot eingefärbt mit goldener Hand. Doch er war weit weg von ihr, am Rande des verbotenen Waldes und wollte sie rufen. Aber so sehr er sich auch bemühte, er bekam nie mehr als ein Flüstern heraus. Die Verzweiflung darüber wurde immer größer, unerträglicher und er keuchte leise auf, ehe er mit einem Ruck und ihrem Namen auf den Lippen die Augen aufriss.

„Thalia...!“, ein Flüstern nur doch dann etwas deutlicher, „Thalia...?“, für einen Moment glaubte er, noch immer zu träumen...bis er erkannte, dass sie wirklich bei ihm war. Sofort bekamen seine dunklen Augen einen liebevollen Glanz und er versuchte ein Lächeln, was aber eher zu einem schiefen Grinsen mutierte. „Hast du mich etwa doch rufen hören?“, dass sie gar nicht wissen konnte, was er meinte, war ihm in dem Augenblick nicht klar. Seine Stimme klang noch immer etwas brüchig und schwach, auch wenn er sich schon um einiges besser fühlte als ein paar Stunden zuvor. „Meine Blumenfee“, murmelte er und war so unendlich froh, sie zu sehen, dass es ihn vor lauter Glück schauderte.
Dadurch, dass die Vorhänge um sie herum zugezogen waren, sah er seine Schwester nicht, die den beiden ein paar Momente alleine gönnen wollte, ehe sie selber zu ihrem Bruder ging.
Greg versuchte Thalias Hand zu greifen, doch durch den Heiltrank von House war seine Bewegung nur sehr langsam, was ihn ärgerte, denn er wollte sie so unendlich gerne spüren und schaffte es doch kaum, zumindest für sein empfinden.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 08.06.2007 22:53     

cf: Quidditchstadion

Ihre Augen weiteten sich als er sprach. Er klang so unglaublich langsam. Und schien das ganze gar nicht ernst zu nehmen. Das weiße Bett und die Vorhänge... es sah alles so nah tot aus. Als ob es so gottverdammt ernst war.

"Du bist so ein verdammter Idiot!"

Sie warf sich an seine Brust, und kam nicht mal auf die Idee das es ihm vielleicht wehtun könnte.
Sie hatte ihre Tränen eh schon viel zu lange aufgehalten und konnte nicht anders als die Flut auf Greg niederzulassen.

"Weißt du was ich für eine Angst hatte als April mit diesem Horrorblick und deinem Besen alleine zum Essen kam?" Sie flüsterte nur mit Tränen erstickter Stimme.
"Einer ist tot, Charly ist weg, nun wirst du schon von Wölfen gebissen... bin ich froh das du noch lebst... " Sie schluchzte. "Ich hätte es doch nie überstanden wenn ich dich verloren hätte."

Ich hatte gleich so ein mieses Gefühl, ich lass ihn nie wieder gehen... aber das geht ja auch nicht ich kann ihn ja nicht fesseln. Das wäre ja auch nicht gut.
Und ich muss ja froh sein das ihm nichts ernsthaftes passiert ist, und das April beinahe nichts passiert ist, und das alle noch leben und überhaupt.
Nur wenn ich nie wieder ... aber das führt ja zu nichts wenn ich sowas denken muss. Das ist doch beinahe Dumm.


"Entschuldige ich weiß das es doof ist... wenn ich mich abgeregt habe bin ich bestimmt unheimlich froh das nichts schlimmeres passiert ist. Ich meine... ein Wolf .. das hätte alles unheimlich schief gehen können und ich hatte eh ein doofes Gefühl als ihr Richtung Wald los seid, und habe nichts gesagt. Ich mach das nie wieder, ich meine... du weißt schon"

Das ich mir unheimlich Vorwürfe gemacht hätte wenn mehr passiert wäre. Ich meine wer kommt schon drauf das es nun gefährlich ist am Wald herum zu gehen... wir waren ja heute sogar im Wald

Sie lag irgendwie halbe Ewigkeiten da bis ihre Tränen endlich mal aufhörten zu rollen.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 09.06.2007 17:14     

Katie war unendlich froh, jemanden zu haben, an den sie sich klammern konnte. „Du dachtest, es sei vorbei?“, vollendete die Braunhaarige Jennifers Frage, „Das dachte ich auch... Bis jetzt.“ Sie bekam eine fürchterliche Gänsehaut, obwohl ihr sehr warm war. Beim Gedanken daran, was sie in Geschichte der Zauberei alles über die dunkle Zeit von vor ein paar Jahren erfahren hatte, kam ihr das Schaudern. Katie erinnerte sich an einige bekannte Todesser, die bisher nichts weiter als langweilige Namen gewesen waren, die sie hatte auswendig lernen müssen: Fenrir Greyback, Bellatrix und Rodolphus Lestrange, Severus Snape, Narzissa und Lucius Malfoy, ... Kaum auszudenken, würden all diese Leute wieder nach den Leben der ‚Schlammblüter’ trachten!

„Du hast natürlich recht“, musste die Hufflepuff dann zugeben, „Ich rede wirres Zeug. Hogwarts war schon immer der sicherste Ort überhaupt und das wird er auch bleiben.“ Sie zwang sich zu einem aufmunternden Lächeln, was aber nur halb gelang. „Deinen Eltern geht es gut!“, murmelte sie ermutigend und drückte ihre Klassenkameradin sanft an sich, „Mach dir keine Sorgen!“ Katie löste die Umarmung und sah Jen nachdenklich an. Auf ihren Wangen waren noch immer die Abdrücke ihrer Tränen zu erkennen.

„Wir müssen uns beruhigen“, sagte sie so entschlossen wie es ihr möglich war, während sie ihr Gesicht mit einem Taschentuch abwischte, „Panik ist das letzte, was wir...“ Das Mädchen geriet ins Stocken. Ihr Kopf begann zu Pochen und ihre Augen drohten, zuzufallen. Der Oberkörper der Hufflepuff geriet leicht ins Wanken, sie hatte plötzlich Mühe, das Gleichgewicht zu halten „Entschuldigung“, nuschelte sie beinahe stimmlos, „Die Ereignisse in letzter Zeit haben mich wohl zu sehr mitgenommen. Ich sollte mich vielleicht für einen Moment hinlegen.“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen, fielen ihre Lider zu und ihr Körper klappte nach vorne. Katies Knie schlugen hart auf dem Boden auf und ihr Kopf sank in die weiche Matratze von Jennifers Bett. Begleitet von einem leisen Seufzer verlor die Braunhaarige das Bewusstsein.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 09.06.2007 18:31     

"Du bist so ein verdammter Idiot!"

Ok, das war nicht unbedingt die Art von Begrüßung, die er sich gewünscht hatte. Im Gegenteil, es ärgerte ihn mehr. Er mochte generell nicht wenn man ihn beschimpfte (freundschaftliche Frotzeleien war da etwas ganz anderes), aber irgendwie wirkte der eine Satz eher wie eine kalte Dusche. Die ganze Zeit hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht als dass sie bei ihm war und dann…? Dann nannte sie ihn einen Idioten. Die Farbe seiner Augen wurde dunkel, doch ehe er etwas dazu sagen konnte, warf sie sich auf seine Brust, was ihm ein leises Keuchen entlockte, und weinte bittere Tränen. Tränen war gar kein Ausdruck, ein ganzes Meer schien sich über ihn zu gießen, wodurch sein anfänglicher Unmut sofort wieder verpuffte. Immernoch im Zeitlupentempo, man dieser Zaubertrank von House machte ihn langsam fertig, legte er seine Arme um seine süße Freundin um sie zu trösten. Ihre Worte klangen erstickt, verzweifelt und machten ihm noch bewusster, wie groß der Schrecken für sie gewesen sein musste.

„Hey“, flüsterte er, als er merkte, dass die einzelnen Schluchzer nur noch vereinzelt kamen und das Beben ihres Körpers langsam ruhiger wurde, „es ist aber gut gegangen. Beruhige dich mein Engel“, wenn auch langsam, so strich er ihr trotzdem sanft über den Rücken, „ich habe gespürt, dass etwas nicht in Ordnung war, doch zu spät. Danach habe ich nur noch April schützen wollen… aber sie war es wohl, die mich am Ende gerettet hat.“ Er fühlte sich irgendwie unbeholfen. Greg hätte sie gerne vollends in die Arme geschlossen, er wollte ihr die Angst nehmen, wollte dass sie sich bei ihm sicher fühlte, dass sie spürte, dass wirklich alles wieder in Ordnung käme.
Noch immer im Schneckentempo hob er sanft ihr Gesicht ein wenig an, strich ihr mit dem Daumen über die Wangen, wischte die vielen Tränen beiseite.

„Thalia, ich bin schon so oft am und auch im Wald gewesen, nie ist etwas passiert. Die Lehrer untersuchen, was mit dem Wolf los war. Wölfe sind nicht bösartig, schon gar nicht wenn sie alleine sind. Es sei denn sie sind krank oder sonst etwas stimmt nicht mit ihnen. Wir waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Jeden hätte es wohl treffen können. Ehrlich, ich bin froh, dass ich es war, mit dem er sich angelegt hat und nicht April… oder du…“, er beugte sich mühsam ein Stück runter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ließ sich aber gleich wieder total entkräftet zurück fallen. Dass der Trank seinen Körper in Schlafmodus versetzt hatte war mehr als hinderlich, dadurch waren seine Muskeln gar nicht bereit sich auch nur ansatzweise anzustrengen und jeder Versuch kostete ihn enorme Kraft und Willen.

„Hey“, setzte er nochmal an, „glaub mir, ich würde alles darum geben, dir und auch April nicht den Schrecken versetzt zu haben. Aber ich muss gestehen, dass ich froh bin, dass du bei mir bist. Ich habe dich vermisst… und von dir geträumt“, dieses Mal gelang ihm das Lächeln besser.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 10.06.2007 10:46     

„Katie? KATIE!“, Jennifer sprang entsetzt vom Bett, musste aber kurz innehalten, weil jäher Schwindel sie erfasste, atmete ein paar Mal tief durch und kniete sich sofort neben ihre Freundin. Eindringlich und trotzdem vorsichtig rüttelte sie sie an den Schultern, doch es kam keine Reaktion. „Mein Gott, oh mein Gott“, keuchte sie, griff nach ihrem Zauberstab in der Tasche und ließ die Hufflepuff kurzerhand auf ihr Bett schweben.

„Ich bräuchte einen Heiler?“, sagte sie in den Raum hinein, doch von nirgendwoher kam eine Reaktion, „das gibt es doch nicht, beim Merlin wo sind denn alle?“, Megan, die andere Hufflepuff, die die ganze Zeit still mit an ihrem Bett gestanden hatte, blieb wie geschockt stehen, rührte sich gar nicht. Auch für sie schien es langsam etwas zu viel zu werden. Gleich auf den ersten Blick erkannte Jenny, dass sie von ihr jetzt keine richtige Reaktion erwarten konnte. Doch sie selber konnte und wollte handeln. Wenn hier niemand war, dann musste sie eben jemanden holen. Kurzerhand wies sie Megan an, die Beine von Katie hoch zu halten, eilte selber zu einem Waschbecken und durchtränkte kurzerhand noch ein Tuch was daneben lag mit kalten Wasser, wrang es aus und legte es ihrer Freundin auf die Stirn.

„Bleib hier, hörst du? Pass auf sie auf, ich hole Hilfe.“, sie wartete keine Antwort ab, sondern rannte gleich los in Richtung Lehrerzimmer. Dass ihr Kopf wieder dröhnend pochte, ihr zwischendurch Sternchen vor den Augen standen und ihr ein bisschen schwindelig wurde, ignorierte sie gekonnt. Katie brauchte Hilfe, Ende, auch wenn sie angewiesen worden war liegen zu bleiben.

Vor dem Lehrerzimmer angekommen keuchte sie, als hätte sie einen Marathonlauf hinter sich, ungewöhnlich da sie sonst eine bessere Kondition hatte. Kurzerhand klopfte sie an, musste ein wenig warten, als ihr eine Lehrerin mit unwirschem Gesicht die Tür öffnete. Anscheinend kam Jenny sehr ungelegen, aber das war ihr ausnahmsweise egal, schließlich ging es um einen Notfall.

„Hilfe“, stieß sie noch immer hinter Atem aus, „im Krankenflügel ist niemand, aber meine Freundin ist da ohnmächtig geworden. Ist Professor House bei ihnen?“, sie musste sich am Türrahmen festhalten und hatte plötzlich kalten Schweiß auf der Stirn, aber noch immer kümmerte sie sich nicht darum, sondern wischte sich nur mit dem Unterarm über das Gesicht. „Bitte, können sie ihm Bescheid sagen?“, die Frau nickte nur mit ernster Miene, schloss dann wieder die Tür. Wie nett, dachte Jen bitter, zuckte dann aber mit den Schultern und rannte wieder zurück in den Krankenflügel.

Noch immer lag Katie mit geschlossenen Augen auf dem Bett. Man hätte meinen können, dass sie schlief, doch Jen wusste es ja besser. Sie nahm das nasse Tuch von der Stirn ihrer Freundin, kühlte es erneut und tupfte ihr damit das Gesicht ab. Zwischendurch schaute sie immer wieder zur Tür, hoffend, dass House bald da sein würde.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 10.06.2007 10:56     

Er hat von mir geträumt?
Durch die Tränen hinweg wurde sie flammendrot und wischte sich mit der sauberen Handstulpe die Tränen aus den Augen. Ich bin ja so ne dumme Nudel, das alles hier muss für Greg unheimlich anstrengend sein und trotzdem muss er mich trösten weil ich nicht stark genug bin. Das ist ja so greulich von mir.
Und er hat ja so recht, ich muss einfach froh sein das alles gut ausgegangen ist. Das rede ich mir ja schon die ganze Zeit ein... aber... es zu hören ist ja irgendwie schon was anderes. Er ist eben ein echter Held er wollte April retten. Er ist so süß, und ich durchweiche ihn hier.


"Tut mir leid irgendwie weine ich dich immerzu ganz arg voll, nur irgendwie zerfasere ich mich gerade selber. Georgia geht es so schlecht, und ich müsste mich um sie kümmern, aber nun hat sie ja Auswahlspiele, und dann war deine Schwester so durcheinander weil Prof. House sie rausgeworfen hat... OH GOTT wenn der rausfindet das ich hier bin und dich so zugetextet und vollgeweint habe wird der bestimmt böse. Aber ich bin ja 'nur' wegen meiner Hand hier und habe zufällig hinter deinen Vorhang geschaut da kann er ja nichts gegen sagen. Außer vielleicht das du bestimmt Schmerzen hast und ich halb auf dir draufliege.... tut das weh oder kann ich noch einen Moment hier bleiben?"

Sie schluckzte immer noch zwischendurch, und war den ganzen Tag so beschäftigt gewesen sich um andere zu kümmern, das sie halb nicht mitbekommen hatte wie schlecht sie sich selber fühlte. Aber Greg hier, das war einfach viel zu viel für sie gewesen.

"Du Liebe Güte bist du eigentlich gegen Tollwut geimpft? Hatte der Wolf Schaum vorm Maul oder so? Und gegen Tetanus? Weil das doch bestimmt alles unsauber ist Wölfe putzen sich ja nicht die Zähne, ja schon wenn sie Knochenabnagen aber so wirklich sauber werden da die zahnzwischenräume ja nicht "
Sie rotierte schon wieder und bemerkte das sie ihre Gedanken schon wieder aussprach.
"Ich denke wohl besser leise weiter"
sagte sie dann ganz weich und zärtlich, unfähig sich aus Gregs Armen weg zu begeben, in der Hoffnung das Prof. House vielleicht länger weg war, oder ein bisschen Verständnis hatte.

Tollwut... da gibts doch bestimmt irgendnen Zauber gegen. Ich meine die haben Hammerkrankheiten wie Drachenpocken.
Da wird sie ja keine Tollwut --- oder Tetanus. Oh nein, an solche ekelhaften Krankheiten sollte ich besser gar nicht denken, mein Herz hämmert schon wieder wie verrückt. Ich glaube der Tag ist einfach zu viel für mich, aber der Professor ist ja eigentlich wirklich fähig, und wenn ich nen Nervenkasper bekomme muss er sich als mein Hauslehrer ja eh darum kümmern.


Irgendwie beruhigten sich ihre wirren Gedanken wieder etwas, vielleicht war es auch ein Zeichen das es ihr wieder besser ging wenn sie so denken konnte. Und nun im Moment wollte sie nur noch eines sagen, und hoffte das ihre aufgedrückte Zuwendung ihm nicht so arg wehtat. Sie löste sich ganz vorsichtig aus seinem Arm und hauchte ihm einen ganz weichen Kuss auf seine verführerischen wenn auch etwas bleichen Lippen.

"Ich habe dich ganz unsagbar lieb."

Sie rückte den Stuhl dicht nebens Bett, und hätte sich viel lieber neben ihn gekuschelt und hielt seine Hand und lehnte sich selber mit der Wange erschöpft daran. Es war beinahe intim und sie genoss es einfach seine Hand zu haben.

"Ich hoffe ich habe dir eben nicht so arg wehgetan."

Sie sah ihn mit ihren großen Rehbraunen Augen fragend an, und klang so ruhig und weich an, als wollte sie alleine mit ihrem Blick die verursachten Schmerzen wieder wegstreicheln.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 10.06.2007 11:31     

„Dir muss nichts leid tun meine süße Blumenfee“, er wollte sie wieder fester in die Arme nehmen, doch der Trank… Greg knurrte leise, weil es ihn so ärgerte, dass er ausgebremst war. „Verdammt, dieser doofe Trank, ich kann nichts vernünftig tun“, war aber der einzige Ausbruch deswegen, denn er sah wieder in die Rehaugen seiner Freundin und fühlte sich sofort wieder beschwichtigt. Zärtlich strich er ihr wieder über die Wange. „“Du tust mir nicht weh, keine Angst, bleib bei mir, ja? Ich möchte die im Arm halten und dich spüren. Ich hab dich die ganze Zeit so sehr vermisst. In meinem Traum hab ich dich sogar gerufen, deswegen dachte ich eben, du hättest mich gehört“, wieder dieses sanfte Lächeln, „mach dir keine Gedanken, ja?“, er merkte, dass sie sich um alles und jeden sorgte, sich aber dabei total verausgabte. Hatte er sie nicht auch so kennengelernt? Da war sie auch fix und fertig gewesen… wenn er sie doch jetzt einfach genau wie am Abend zuvor einfach fest in die Arme hätte nehmen können. Dass sie merkte, wie schwer ihm das fiel, förderte sicher nicht ihr Gefühl von Sicherheit.

„Ich weiß nicht, was der Wolf hatte. Aber House hat mir sofort einen Trank gegeben hier, der wohl eine Art Gegengift war oder so… ich denke, mir wird es bald wieder gut gehen.“, automatisch glitt seine Hand zu seinem Hals. Er erinnerte sich plötzlich daran, dass es genau die Stelle gewesen war, wo der Wolf ihn gebissen hatte bevor ihm die Sinne schwanden. Greg fühlte die feine Narbe, doch alles andere schien in Ordnung zu sein. „Professor House meinte, ich müsse nur zu Kräften kommen, dann ginge es mir wieder gut“, er schenkte ihr ein zuversichtliches Grinsen, verschwieg aber den blutbildenden Trank und dass der Blutverlust der Grund war, wieso er sich ausruhen musste, damit sie sich nicht noch mehr erschreckte.

„Du bist wegen deiner Hand hier?“, er grinste sie nun verschmitzt an, „ob sie dir so zu schaffen macht, dass du wie ich die Nacht hier verbringen musst?“, der Gedanke gefiel ihm, dass er vielleicht wie in der Nacht zuvor mit Thalia gemeinsam schlafen konnte. Seine Augen bekamen das alte funkeln zurück und selbst seine Wangen bekamen wieder einen Hauch von Farbe, vielleicht auch mit dadurch, dass sie ihn küsste.

"Ich habe dich ganz unsagbar lieb."

Das traf ihn unvorbereitet. Er wusste natürlich wie sie empfand, er empfand ja genauso… es aber so zu hören… sein Herz schlug einen Salto, achwas einen? Es fühlte sich an als wenn es mindestens hundert wären und gleichzeitig überlief ihn ein Schauer. In ihm wurde es ihm ganz warm, sein Herz schien vor lauter Gefühlen überzulaufen. Kurzerhand zog er sie wieder sanft in seine Arme, schaute ihr tief in die Augen und seine Stimme klang ein wenig heiser:

„So wie ich dich unsagbar lieb habe…“, und dann küsste er sie zärtlich. Es war ein ruhiger, sanfter Kuss, der nur zu deutlich zeigte, wie viel sie ihm bedeutete. Nur zögerlich ließ er sie wieder los und als sie so seine Hand hielt, ihre Wange daran schmiegte, hätte er sie am liebsten gleich wieder zu sich gezogen. Die ganze Situation schien irgendwie magisch, fast hatte Greg das Gefühl, dass sie Luft um sie beide herum zu knistern schien.

„Nein, du hast mir nicht weh getan“, murmelte er, „gar nicht…“, er erwiderte ihren Blick mit einer Intensität, die sie schaudern lassen musste. „Komm her“, flüsterte er und rückte sogar ein bisschen, damit sie sich wenigsten kurz an ihn kuscheln konnte und er sie endlich einmal richtig im Arm halten konnte. Sollte ein Heiler oder House kommen würde er es auf einen kurzen Schwächeanfall schieben, aber eigentlich war ihm das jetzt eh alles egal. Er wollte nur seine Thalia halten und fühlen.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 10.06.2007 12:06     

Thalias Augen folgten Gregs Hand und strich ganz sacht mit den Fingerspitzen über die Narbe. "Es sieht nicht schlimm aus, außerdem machen Narben Männer nur interessant" Sie konnte nicht anders und hauchte einen Kuss darauf.
"Aber das nächste Mal hälst du dem Vieh einfach den Arm hin ja? Hals ist so... verdammt gefährlich."

Sie zerschmolz an seinen Lippen und erwiederte den Kuss mit einer hungrigen Verzweiflung, und eine Träne rollte über ihre Wange weil er einfach noch da war, sie diese Lippen noch spüren konnte. Sie sah ihm wie gebannt in die Augen und jedes einzelne Haar am Körper stellte sich fröstelnd auf. als Er rückte konnte sie einfach nicht anders, sie war absolut in seinen Bann gezogen, und kroch zu ihm aufs Bett und kuschelte sich ganz vorsichtig an.
Greg hatte den Arm um sie herumgelegt und ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Sollten alle anderen doch denken was sie wollen. Sie hatte ihre Hand mit seiner verschränkt und hielt sie sanft fest, während sie mit dem Daumen über seinen Handrücken strich. Sie hoffte das es so nicht arg so schwer für ihn war sie im Arm zu halten.
"Das mit dem Übernachten dachte ich auch schon. Aber nun habe ich gar nicht mehr die Energie für einen hysterischen Anfall. Ich fühle mich so leer... .. das war April und mein Plan B. Wenn sie uns nicht zu dir lassen ein riesen Drama um die Hand machen und nen Nervenkoller bekommen. Damit man mich hier einquartiert das ich wenigstens bei dir bleiben kann.
Aber wir hatten Glück es ist gar niemand da."

Sie war so glücklich das sie den Trubel an Jens Bett gar nicht wirklich wahr nahm. Und strich mit ihren Fingern wieder neugierig den Blick auf seinen Hals gerichtet über die Narbe.
"Narben sind selten bei Zauberern oder? Dann ist es ja was noch besondereres. Du bist eben ein echter Held. Du hast deine Schwester gerettet. So wie der dich zugerichtet hast, hätte sie es bestimmt nicht so... überhaupt überstanden."

Glimpflich ist einfach das falsche Wort, er ist immer noch recht blass trotz Zauberei und hat eine Narbe am Hals. Da sind doch die ganzen großen Arterien, das hat bestimmt WAH das will ich ja mal gar nicht denken wie das aussah

Ihr schauderte es als ihr bewusst wurde, WIE knapp das nun gewesen war.
"Ich habe April Muffins gegeben und zu den Auswahlspielen gebracht damit du etwas Zeit hast... dich zu erholen. Ich habe es hier in der magischen Welt noch nie erlebt das... jemand länger braucht um sich zu erholen. Das muss echt... richtig ernst gewesen sein.
Ich muss heute abend, Jesus Maria und allen Heiligen danken das du noch bei mir bist. Du hattest bestimmt ein ganzes Bataillon Schutzengel bei dir. Tut deine Narbe weh?"
Sie seufzte vor wohligem Glück hier sein zu können, selbst wenn es vergänglich war, und Prof. House jederzeit hereinkommen konnte.
Vielleicht ist es ja gerade die Vergänglichkeit die es so reizvoll macht... ohje.. keine Philosophie über Liebe wenn man in einer Krankenstation ist, das ist zu krank, wie in diesen kitschserien... 'Oh Herr Doktor fühlen sie mein Herz' und am Ende sind sei ein Paar. Ochje bin ich krank,

"Ich hoffe ich werde zur Beobachtung über Nacht hier gelassen, dann kann ich mein Bett an deines Rücken...."

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 10.06.2007 12:45     

Katies Atem ging flach und langsam, ihre Miene war ausdruckslos. Vor ihrem geistigen Auge tobte ein wirrer Strudel aus Farben und Formen. Ihre Lider zuckten nervös. Obwohl sie in einer Art Trancezustand war, konnte sie vollkommen klar denken. Die Hufflepuff wollte ihrer Freundin Jennifer mitteilen, dass es ihr gut ginge und dass sie sich keine Sorgen machen musste, doch ihre Lippen gehorchten ihr nicht und blieben verschlossen. Das junge Mädchen spürte, wie ihr ein nasses Tuch auf die Stirne gelegt wurde. Schliesslich konnte sie doch ein Wort sprechen, schwach und undeutlich: „Da-danke...“

Kaum hatte der kalte Lappen ihre Schläfe berührt, flachte die schwindelerregende Strömung in ihrem Kopf ab. Die bunten Formen verdichteten sich und Katie war nun fähig zu erahnen, was ihr erschienen war; Vor ihr befanden sich definitiv die Silhouetten von Menschen, doch das Bild war zu unscharf, um sie erkennen zu können. Es schien, als würden sie in einem dichten, weissen Nebel stehen. In ihrem Traum hob sie den Arm, um die Personen näher an sich heran zu holen, sie zu erreichen. Was sie aber nicht merkte war, dass auch ihr realer Körper diese Aktion ausführte. Wie eine Schlafwandlerin streckte sie ihren rechten Arm in die Höhe und breitete ihre Finger aus, als wolle sie die Decke des Krankenflügels zu fassen kriegen. „Kommt näher“, nuschelte sie beinahe schon manisch, „Ich kann euch nicht sehen.“

Tatsächlich gehorchten die Silhouetten und traten aus dem Nebel näher an sie heran. Die Träumerin konnte endlich die Gesichter der Menschen vor ihr erkennen. Katie keuchte laut auf und ein kalter Schauer überkam sie. Die Mienen ihrer Gegenüber waren kalt und herzlos, als würde ihr jeder einzelne von ihnen nach dem Leben trachten. Sie trugen lange, pechschwarze Umhänge und waren mit Zauberstäben bewaffnet. Vage erinnerte sie sich an einzelne Personen, dennoch konnte sie keine von ihnen klar identifizieren. Auf einmal fürchtete sie sich vor den düsteren Erscheinungen und wollte aufwachen. „Nein!“, sagte sie mit einer ängstlich zitternden Stimme, „Geht weg! Verschwindet!“ Die junge Hufflepuff begann sich im Bett zu winden, als wolle sie ekliges Ungeziefer loswerden.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 10.06.2007 14:03     

Glückseligkeit... das war es, was ihn durchströmte, als Thalia endlich neben ihm lag, dicht an ihn gekuschelt. Endlich konnte er ihre Nähe, ihre Wärme spüren. Das war viel heilsamer als jeder Zaubertrank wie er fand, zumindest kam es ihm so vor, denn jetzt wo sie so wunderbar sanft und weich neben ihm lag, ihren Kopf auf seiner Schulter, fühlte er sich um Welten besser als noch kurz zuvor. Beim Merlin, wie konnte man nach so kurzer Zeit nur schon so unglaublich intensiv und tief empfinden? Greg wusste es nicht, aber es war ihm auch egal. Er genoss es einfach nur, war glücklich und wollte ihr das gleiche Gefühl vermitteln wie er es empfand.

„Warten wir ab, aber du musst deine Hand auf jeden Fall untersuchen lassen, ja?“, der Klang seiner Stimme war mehr ein wohliges Brummen als alles andere. Doch plötzlich stutzte er. „IHR hattet Glück?“, fragte er leise, „das heißt April ist mit dir hier her gekommen? Wo ist sie?“, doch er musste augenblicklich lächeln, denn er ahnte schon wo sie war. Mit Sicherheit wollte sie Thalia und ihm einfach ein paar ungestörte Momente gönnen, weil sie ahnte, wie die beiden sich fühlten. „Sie ist die Beste“, flüsterte er, „sag mir, wir geht es ihr? Ist sie soweit in Ordnung? House sagte zwar sie sei ok... aber du kennst ihn ja...“, ihm fiel auch wieder ein, dass seine Freundin von Horrorblick gesprochen hatte. Anscheinend ging es April alles andere als gut... er hatte es befürchtet.

Thalia strich ihm erneut sanft über die Narbe und was sie daraufhin sagte, ließ ihn verlegen grinsen. „Quatsch, kein Held, aber großer Bruder“, es sollte witzig klingen, weil er das Kompliment abschwächen wollte. Tatsächlich sah und fühlte er sich auch nicht als Held, er war einfach so und für ihn war es die normale und natürlichste Reaktion gewesen. „Und Narben selten? Wir sind Zauberer, keine Wunderheiler, natürlich gibt es hin und wieder Narben, genauso wie auch wir uns manchmal erst erholen müssen von diversen Dingen. Durch die Magie und gewisse Tränke geht es nur schneller als bei Muggeln. Ich denke, ich kann morgen wieder den Krankenflügel verlassen, in der Muggelwelt ohne die magischen Hilfsmittel hätte es bestimmt viel viel länger gedauert. Aber ich kenne mich da nicht so aus...und Schutzengel... April war wohl mein Schutzengel... ich wollte sie beschützen und am Ende war sie es, die mich retten musste... “, er zog sie noch ein bisschen enger an sich, strich genau wie sie dabei mit dem Daumen über ihren Handrücken und hauchte ihr noch einen Kuss auf die für ihn so süßen Lippen. Konnte man Sehnsucht nach einem Menschen haben, obwohl er so dicht neben einem lag, man ihn küsste und so deutlich spürte? Ja, konnte man, zumindest Greg, denn er bekam einfach nicht genug von ihrer Wärme und Liebe. Er kam sich vor wie ein Verhungernder, vielleicht war er es ja auch, denn er war ja ein paar Stunden von ihr getrennt gewesen. Beim Merlin... er musste sie einfach nochmal küssen, weil... na weil sie einfach etwas Besonderes war und ihr sein Herz gehörte.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 10.06.2007 20:44     

Ihr Herz begann wieder wie verrückt zu flattern, und wie heute morgen war plötzlich alles egal. Sie wusste das es immer Leute geben musste die für die Gerechtigkeit kämpften, logische Theorien ausarbeiten und oder langweiligen Verwaltungskram erledigten. Aber wenn man sie nun nach ihren Lebenzielen fragen würde, müsste sie sich beherrschen nicht einfach nur 'Greg' zu sagen. Denn bei ihm sein, von ihm geküsst werden, es gab einfach nichts was schöner sein könnte. Einen glücklicher machen konnte. Sie ließ ihre Zunge Genussvoll über die Innenseiten seiner Lippen gleiten und ein vor lauter Glück gebrochener Seufzer stahl sich über ihre eigenen Lippen.

"Ja April ist sicherlich mit. Wenn Prof. House sie nicht rausgeworfen hätte wäre sie auch nicht... das sagt sie dir besser selber. Aber ich habe sie doch nicht alleine gelassen." Sie muss ja unheimlich fertig sein weil sie das alles ja auch noch gesehen hat. Das ist ja das mindeste. In einer normalen Schule wäre nun der Schulpsychologe zur Stelle und würde sich um sie kümmern...

"Es hätte eh nichts gebracht hier hoch zu laufen, wenn... Prof. House,... ist manchmal etwas undiplomatisch. Befürchte ich. Aber er ist ernsthaft genial. Er gehört zu den wenigen denen ich mein Leben anvertrauen würde. Er wirkt nur so missmutig. Er denkt eben mehr für sich und kann sich nicht so gut mitteilen..." sie wusste nicht warum sie ihren Hauslehrer in Schutz nahm. Aber irgendwie war es eben so.
Sie mochte ihn. Vermutlich war sie eh ein Hoffnungsloser Fall weil sie jeden mochte der nicht den Eindruck erweckte ihr böses zu wollen.

"ich hoff ich bin krank genug.... um bei dir zu bleiben... mich störts ein bisschen wenn April uns so sieht " sie wurde schon wieder schön Quaffelfarben "aber es wäre arg fies sie weiter warten zu lassen oder?"
Sie schmuste sich dicht an, und hatte kein wirkliches Bedürfnis aus seinen Armen zu verschwinden. Außerdem war ja die Decke schützend zwischen ihnen. Eigentlich war nicht wirklich was dabei.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 10.06.2007 22:43     

Greg hob eine Augenbraue, als Thalia im erzählte, dass April irgendwas hätte, aber den Satz nicht zu Ende sprach mit der Begründung seine Schwester solle es ihm selber sagen. Er schaute seine Freundin prüfend an, beschloss aber, dass es sicher nichts schlimmes sein konnte, was sie ihm nicht sagen wollte. Wenn etwas Arges mit April wäre, würde sie ihm sicher davon erzählten. Also zog er sie wieder an sich und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.

„Hmm House ist ein komischer Kautz, aber ich gebe dir Recht, ich vertraue ihm auch und weiß, dass er ein begnadeter Heiler und auch Lehrer ist. Seine Art von Humor ist manchmal etwas…schwer verdaulich würde ich sagen, aber hey“, er hob ihr Kinn sanft an, dass sie ihn wieder ansehen musste und ihm fiel dabei nicht mal auf, dass seine Bewegungen dabei langsam wieder etwas schneller wurden, nicht viel, aber wenigstens etwas. „Er ist der Hauslehrer von dem Mädchen, was sich unwideruflich in meinem Herz eingegraben hat. Ich muss ihn quasi mögen“, er zwinkerte ihr zu und senkte wieder die Lippen kurz auf ihre. Dieser Mund, so süß und unglaublich weich und warm… er bekam einfach nicht genug davon und löste sich daher eher widerwillig von ihr.

„Ich hoffe nicht, dass du ernsthaft krank bist, was aber ja nicht heißt, dass man nicht so tun könnte als ob“, er grinste sie an und wurde tatsächlich verlegen, dass er sie zu sowas anstiften wollte, „ich meine… ähm… wenn House sich… als harter Brocken erweisen sollte oder so…“, er druckste ein bisschen und zog sie dann wieder liebevoll an sich. „Ich sollte dich vermutlich nicht zu so etwas anstiften, aber der Gedanke ohne dich zu sein… ist unerträglich.“

Eigentlich war er kein Süßholzrapsler, aber irgendwie sprudelten die ganzen Worte so aus ihm heraus. Auch wenn es melodramatisch klang, doch die Tatsache, dass das mit dem Wolf auch anders hätte ausgehen können und er vielleicht seine Thalia nicht mehr gesehen hätte… die bereitete ihm einen dumpfen Schmerz.

„Wir lassen sie nicht warten, April kann jederzeit reinkommen und das weiß sie auch. So wie ich sie kenne wird sie sich bestimmt vorher bemerkbar machen…“, obwohl es so wunderschön war, dass Thalia sich erneut an ihn kuschelte löste er sich jedoch vorsichtig und deutete ihr, nur einen Augenblick zu warten. Ihm war eine Idee gekommen, vielleicht war es kitschig und vielleicht würde sie ihn auslachen, aber trotzdem…
Mühsam wurschtelte er in seiner Hosentasche herum, in der er ein kleines Stück Draht hatte. Seit Monaten versuchte er immer wieder einen Zauber damit, der aber nicht so recht gelingen wollte. Doch jetzt wollte er ihn für etwas anderes, viel schöneres in seinen Augen verwenden.
Seufzend stellte er fest, dass er nichtmal seinen Zauberstab dabei hatte, was ihm jetzt doch irgendwie hätte helfen können, denn auch wenn der Heiltrank von House etwas nachlies, waren seine Bewegungen noch immer langsam und merkwürdig mühsam. Trotzdem schaffte er es, verdeckt vor ihren Blicken, das kleine Stück zu einem Ring zu verbiegen. Kurz schaute er sie ein, lächelte und zog ihr eine Blüte aus dem Haar die seltsamer Weise von der roten Farbe verschont geblieben war, die sie noch immer bedeckte. Er bannt die Blüte so in den Draht mit ein, dass sie wie ein Schmuckstein auf ihm ruhte. Dann verbarg er sein Schmuckstück in der Hand und lies sich, ein leises Keuchen unterdrückend weil es ihn doch angestrengt hatte, wieder ins Kissen sinken, deutete ihr an, sich wieder an ihn zu kuscheln. Sanft legte er wieder einen Arm um sie und fuhr mit der anderen Hand über ihre Finger, die sie auf seinem Bauch gelegt hatte.

„Weißt du“, wieder war seine Stimme etwas heiser und er wirkte blöder Weise ein bisschen nervös, während sein Zeigefinger stetig und verheißungsvoll über ihren Ringfinger streichelte, „die ganze Zeit… also eben als ich hier so lag… ich habe erst an April gedacht, weil ich Angst hatte der Wolf hätte sie erwischt, doch dann habe ich sie gesehen und auch wenn ich mir noch immer Sorgen mache, so war ich doch beruhigt zu sehen, dass es ihr soweit ganz ok ging…also den Umständen entsprechend. Das waren meine ersten Gedanken“, ihm war klar, dass er sich wiederholte, aber er war mit einmal unsicher und sein Mund wurde ganz trocken, „und dann… dann dachte ich an dich… als mir später bewusst wurde, dass ich, wenn April nicht gewesen wäre, vermutlich nicht so ein Glück gehabt hätte…“, er schluckte, bemüht die Wüste in seinem Mund zu verbannen, „naja…weißt du… es mag sich verrückt anhören…weil wir erst so kurz…“, er schaute ihr in die Augen und sofort hatte er wieder das Gefühl in deren Tiefe zu versinken. Nervös fuhr er sich mit der Zunge über die Unterlippe, lächelte dann das typische Greglächeln und setzte dann wieder an zu sprechen, dieses Mal aber weniger unsicher, „du bedeutest mir so unglaublich fiel…“, mit einer zarten Bewegung steckte er ihr den simplen Drahtreif mit der Blumeblüte über den Finger. Er war nicht sonderlich schön, eben so wie ein Drahtring mit Blume aussah, aber es ging ihm mehr um die Symbolik und er hoffte, dass Thalia das auch verstand. „Es ist schlimm für mich, wenn ich eine Minute ohne dich sein soll… vielleicht geht es dir auch so… aber immer, wenn es sein muss, weil es eben nicht anders geht… ich weiß, er ist nicht besonders schön, aber wenn du ihn ansiehst… ich werde dadurch trotzdem immer ein bisschen bei dir sein…“, er wurde doch wieder verlegen und schaute nur noch auf ihre Hand.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 11.06.2007 14:23     

"Ich glaube in dem Fall musst du mich gar nicht anstiften. Wärest du nicht hier würde ich das mit der Hand immer weiter aufschieben, und wenn ich umkippen würde wüsste die Nachwelt das es schädlich ist..."

Als Greg immer weiter redete, davon wie viel sie ihm bedeutete sprach sie ihm aus der Seele, und trotzdem wurde sie immer und immer roter.
Das ist so schön sowas zu hören, das ich glaube ich sterbe dran...und es wäre so ein schöner Tod

Als er sich von ihr löste saß sie da und wartete nur sehnsüchtig darauf wieder in seinem Arm zu liegen. Sie versuchte unauffällig an ihm vorbei zu linsen aber er verdeckte was auch immer er machte mit seinem Körper. Also wartete sie ab, und sah sich die Vorhänge an, die mit schweren Eisenringen einen weißen Vorhang an einer ebenso weißen Eiensange hielten.
Paar Farben könnten hier eigentlich auch nicht schaden. Oder paar Bilder. Alles so steril hier.

Überrascht folgte ihr Blick seiner Hand die eine Blüte stahl, war dann aber heilfroh das sie endlich wieder in seinen Arm konnte.
Er sagte schon wieder so süße Worte, und machte sie damit so unheimlich verlegen. Sie war froh das er redete und ihr Herz begann gewaltig zu wummern und alles drehte sich als er ihr den Ring über den Finger strich. Er passte beinahe genau und sie sah ihn nervös fragend an.

„Es ist schlimm für mich, wenn ich eine Minute ohne dich sein soll… vielleicht geht es dir auch so… aber immer, wenn es sein muss, weil es eben nicht anders geht… ich weiß, er ist nicht besonders schön, aber wenn du ihn ansiehst… ich werde dadurch trotzdem immer ein bisschen bei dir sein…“,

"Aber du bist auch vorher immer bei mir gewesen" aus irgendwelchen Gründen drückte die die Hand mit dem Ring dicht an ihr Herz "so ganz tief in mir drinne... ich bleibe für immer bei dir"
Boah... das fühlt sich an wie heiraten... ja ich will . Ohgott bin ich peinlich ich bin doch keine zwölf mehr. Man heiratet doch nicht nach einem Tag. Warum eigentlich nicht? Wenn man so fühlt? Naja,.. haben ja nicht geheiratet.... schade eigentlich obwohl das ja nicht geht. Vielleicht hat er nur Angst das ich so gemein bin wie Caro. Ne nicht echt. Vermutlich hat er nur gemerkt wie schnell die Zeit vergeht und das jede Selunde die letzte sein könnte. Ja das wird es sein. Aber oh nein, egal bin ich eben verlobt,

"Nun seh aber mal zu das du wieder richtig gesund wird, und dann feiern wir ..." Feiern? Und was mach ich wenns ein Freundschaftsring ist? "das alles gut gegangen ist"

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 12.06.2007 12:40     

cf: Lehrerzimmer

House kam eiligen Schrittes in den Krankenflügel. Er war gerade rechtzeitig gekommen, um zu sehen wie eine Huffelpuff sich auf einem Bett lag und nicht still liegen konnte und dabei herumschrie. House zückte seinen Zauberstab, richtete diesen auf die Schülerin und sagte: "Petrificus Totalus!" Sofort wurde das Mädchen gelähmt und lag nun ganz still. House ging zu ihr hinüber, sagte: "Lumos medicus!" und untersuchte zunächst ihre Augen. Ihre Pupillen waren geweitet und reagierten nicht auf das Licht. Dies war schon mal kein gutes Zeichen, doch verriet noch nicht, was genau mit dem Mädchen los war. Als nächstes untersuchte House den Puls und bemerkte dabei nicht nur, dass dieser zu schnell war für den Ruhezustand, sondern auch, dass Mädchen eine stark erhöhte Temperatur hatte. Dies erklärte so einiges. Die Augen des Mädchens reagierten deshalb nicht, weil es in eine Art Fieberwahn verfallen war, bei dem es häufig zu Halluzination kommt, was das Schreien erklären würde. House ging schnell zu dem Schrank mit den Tränken, griff nach einer Phiole mit einem fiebersenkenden Mittel und ging zurück zu dem Mädchen. Die anderen Schüler ignorierte er komplett. Er löste den Zauber und kippte sofort den Inhalt der Phiole in den Mund des Mädchens. Die Zuckungen, die gerade wieder angefangen hatte, als er den Zauber gelöst hatte, hörten innerhalb einer halben Minute auf. Nun lag das Mädchen ganz friedlich auf dem Bett, aber war noch nicht ansprechbar, da die Fieberattacke ihre Kräfte verbraucht hatte. Daher machte sich House erst einmal daran, ihre Organe mit Hilfe einiger Zauber zu überprüfen, um zu sehen wo das Fieber herkam. Doch die Organe wiesen nichts ungewöhnliches auf und somit beließ es House erst einmal dabei, denn er müsste mit dem Mädchen sprechen, um zu erfahren was sie genau gemacht hatte an den letzten paar Tagen. Er ging davon aus, dass sie sich irgendeinen Infekt eingefangen hatte, wodurch das Fieber schließlich ausgelöst worden war.

House ging kurz ins Nebenzimmer, um dort eine Brühe zu kochen. Nachdem diese fertig war, tat er etwas davon auf einen Teller und brachte ihn an das Bett wo das Mädchen lag. Auf dem Weg dorthin hatte er bemerkt, dass zwei weitere Huffelpuffs dort waren und eine davon gehörte ins Bett: "Miss Jordon! Ab ins Bett mit Ihnen oder ich muss Ihrem Haus Punkte abziehen! Und glauben Sie mir, dass würde mir nichts ausmachen! Sie brauchen Ruhe!" Nachdem er diese Standpauke gehalten hatte, sagte er der anderen Huffelpuff, dass sobald das kranke Mädchen aufwachte, sie ihm bescheid sagen sollte.

House sah, dass auch die junge Miss Moon wieder da war, doch sie blieb hinter dem Vorhang, was ihm sehr merkwürdig vorkam, da dieses Geschwisterpaar so gut wie unzertrennlich war. Er ging zu dem Vorhang, zog ihn auf und war etwas überrascht eine Ravenclaw bei dem Sucher der Gryffindors im Arm lag. "Eine Erklärung! Und zwar sofort!", sagte House bestimmt, aber nicht laut, sodass es die anderen Personen im Krankenflügel nicht mitbekamen.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 12.06.2007 13:59     

Jenny war endlos erleichtert, als Professor House in den Krankenflügel kam und sofort anfing sich um Katie zu kümmern. Sofort zog sie sich zurück, damit er mehr Bewegungsfreiheit hatte und beobachtete das ganze Geschehen. Selbst als er in den Nebenraum ging, traute sie sich noch nicht so Recht zurück an das Bett, sondern wartete was weiterhin geschehen würde.

"Miss Jordon! Ab ins Bett mit Ihnen oder ich muss Ihrem Haus Punkte abziehen! Und glauben Sie mir, dass würde mir nichts ausmachen! Sie brauchen Ruhe!"

Jenny zog sofort den Kopf ein wenig ein und schaute den Professor mit großen Augen an. Dass er Recht hatte war ihr auch klar, denn auch wenn es ihr im Bett liegend ganz gut gegangen war, so hatte das Rennen zum Lehrerzimmer ihr doch sehr zu schaffen gemacht. Ihr Kopf dröhnte als sei er in einen Schraubstock geraten und noch immer hatte sie kalten Schweiß auf der Stirn.

„Aber Sir… ich… hier war doch niemand… ich musste doch Hilfe holen… was hätte ich denn tun sollen? Außerdem… sie liegt in meinem Bett…“

Leichter Schwindel erfasste sie und da sie den Professor vom Unterricht her gut genug kannte und in keinster Weise einen Punkteabzug riskieren wollte, nahm sie einfach das nächste freie Bett und legte sich darauf. Zugegebener Weise wohl gerade noch zum rechten Zeitpunkt. Mit einem leisen Stöhnen schloss sie die Augen und wartete sehnsüchtig darauf, dass der starke Schmerz in ihrem Kopf nachlassen würde. Es wäre einfach gewesen, Professor House zu sagen, dass es ihr nicht gut ging, doch sie traute sich nach seiner Standpauke nicht mehr so recht und hoffte, dass der Schmerz auch so bald aufhören würde.
Nur kurz schaute sie auf, als die Tür vom Krankenflügel sich ein weiteres mal öffnete und ein Slytherin eintrat, sich kurz umschaute und dann direkt auf April zusteuerte um ihr etwas zu sagen, gleich darauf aber wieder den Raum verließ. Jenny wollte ihren Kopf drehen und zu Katie und Megan hinüber schauen, doch sofort entstanden kleine Sternchen vor ihren Augen. Also schloss sie die Lider wieder, dabei einsichtig, dass sie einfach ein bisschen Ruhe brauchte.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 12.06.2007 14:55     

"Aber du bist auch vorher immer bei mir gewesen" aus irgendwelchen Gründen drückte die die Hand mit dem Ring dicht an ihr Herz "so ganz tief in mir drinne... ich bleibe für immer bei dir"

Greg wurde es innerlich ganz warm und alles in ihm fing an zu kribbeln. Wie konnte man nach so kurzer Zeit nur so intensiv empfinden? Das war Wahnsinn, irre… und so unglaublich schön. Es kam ihm tatsächlich fast lächerlich vor, dass er geglaubt hatte, für Cora etwas zu empfinden. Naja, er hatte es, sie war nicht nur seine beste Freundin gewesen, er hatte Gefühle für sie gehabt, aber jetzt wurde ihm klar wie harmlos sie waren zudem was er jetzt empfand. In Caro war er verknallt gewesen… bei Thalia war es Liebe. Himmel, ihn würde wahrscheinlich jeder für verrückt erklären, aber das war ihm egal. Er empfand so und er spürte, dass es richtig war. Dass SIE die Richtige war, sein Gegenpart. Früher hatte er seine Mutter belächelt, wenn sie davon gesprochen hatte. Sein Vater sei ihr seelischer Gegenpart, Seelenverwandschaft hatte sie es genannt und er hatte sich im Stillen gedacht, dass das zu romantisch sei, wie Frauen nun mal manchmal waren. Und immer wenn er sie deswegen belächelt hatte, hatte sie ihn ebenfalls angelächelt und gesagt, für jeden Menschen würde es irgendwo den richtigen geben, die Person die für einen bestimmt war und irgendwann würde man ihr begegnen, nur leider würden nicht alle den Menschen auch als das erkennen was er war. Greg hatte es ihr nie recht glauben wollen… und jetzt gab er ihr Recht. Das musste es sein, was sie gemeint hatte… Thalia musste sein Gegenpart sein. Voll von überschäumenden Gefühlen hauchte er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.

„Feiern?“, fragte er, „achso… oh ja, feiern find ich gut, aber nur weil alles gut gegangen ist? Gibt es keinen schöneren Grund? Vielleicht… ja weil ich dich gefunden habe wäre doch viel…“, er brach den Satz ab, da der Vorhang plötzlich aufgerissen wurde und Professor House vor ihnen stand. Greg erschrak so sehr, dass er sich ruckartig aufrichtete, dabei fast Thalia vom Bett geschmissen hätte. Allerdings griff er sofort nach ihr und hielt sie fest, so dass ihr nichts geschehen konnte, doch er spürte einen scharfen Schmerz durch die ruckartige Bewegung in seiner Schulter und seinem Hals und verzog kurz gepeinigt das Gesicht. Dass die Wirkung des Trankes wohl nun vollends aufgehört hatte und ihn nicht mehr verlangsamte registrierte er im Augenblick gar nicht.

"Eine Erklärung! Und zwar sofort!", House sah alles andere als begeistert aus und dem jungen Gryffindor wurde es für einen Moment siedendheiß. Auweia… was sollte er denn jetzt sagen? Sein Blick huschte zu Thalia, dann aber wieder zu dem Professor.

„Sir, das ist nicht das wonach es aussieht“, toll Greg, wie hört sich das denn an?, „ich meine…“, ihm fiel plötzlich wieder etwas ein und er griff nach Thalias goldener Hand, die noch immer so nach Zimt roch. Wie merkwürdig die Ravenclaw auf ihren Hauslehrer wirken musste bedachte er nicht. Goldene Hand, über und über mit roter Farbe die nach Kirsche schmeckte beschmiert, wovon er mittlerweile an seinem Oberteil auch etwas beschmiert war und auch das Bett sah entsprechend aus. „Hier Sir, meine Freundin kam in den Krankenflügel wegen ihrer Hand. Das waren Algen im See… ihr ging es auch nicht gut und sie wollte vorsichtshalber einen Heiler darauf schauen lassen. Gleichzeitig hat sie von meinem Unfall erfahren und nachdem hier kein Heiler anzutreffen war, wollte sie nach mir schauen. Sie können sich vielleicht denken, dass der Schrecken groß war. Und dann hat sie so geweint und ich habe nur versucht sie zu beruhigen… dann wurde ihr auch noch schwindelig, deswegen habe ich gesagt sie soll sich neben mich legen und warten bis jemand kommt der ihr helfen kann. Ihr geht es wirklich nicht gut Professor House, ich mache mir Sorgen… die ganzen Ereignisse seit gestern Abend haben ihr so zugesetzt und die Hand…“

Es war ja nicht einmal direkt so richtig gelogen was Greg House sagte und er schaute abwartend an, was nun folgen würde und hielt unbewusst den Atem dabei an.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 12.06.2007 17:52     

Katie bekam keine von Professor Houses Handgriffen mit, sie war zu sehr auf ihre düsteren Wahnvorstellungen fixiert. Das Petrificus Totalus liess ihren Körper zwar erstarren, doch ihr Geist blieb davon unberührt. Noch immer bewegte sich der Kreis der Magier auf sie zu und funkelten sie böse an. Eine der Gestalten stach ihr besonders ins Auge: eine schwarzhaarige Frau mit einem eisigen und stechenden Blick, der sie beinahe zu durchbohren schien. Ihre Miene wirkte jeder Empfindung und jeder Barmherzigkeit. Wären Katies Lippen nicht gelähmt gewesen, hätte sie mit Sicherheit laut aufgeschrieen. Lass mich aufwachen!, schoss es ihr unwillkürlich durch den Kopf, Lass es vorbei sein! Katie war, als wolle die grossgewachsene Frau etwas sagen, doch im nächsten Moment verschwammen die Konturen erneut und sie konnte weder etwas erkennen noch hören. Sie spürte, wie ihr eine warme Brühe eingeflösst wurde und war unsagbar dankbar für deren Wirkung. Die Szenerie in ihrem geistigen Auge versank erneut im schnellen und schrillen Strudel aus Farben. Langsam beruhigte sich die Hufflepuff, bis sie schliesslich friedlich auf dem Bett lag.

Nach einigen Minuten erlangte Katie ihr vollstes Bewusstsein wieder. Ihre Lider zuckten und öffneten sich schliesslich zaghaft. Einen schrecklichen Moment lang verfiel sie dem Glauben, dass sich um sie noch immer die geheimnisvollen Magier versammelt hatten. Sie schwenkte ihren Kopf panisch im Raum herum, stellte aber fest, dass dem nicht so war. Mit einem erleichterten Seufzer liess sie ihren Kopf zurück auf das weiche Kissen fallen. Erst jetzt machten sich ihre Kopfschmerzen und ihre Übertemperatur bemerkbar. Leise stöhnend massierte sie sich die Schläfe, was aber nur wenig an ihrem Schmerz änderte.

Am Kopfende des Bettes sass Megan und wachte über sie. Ihre Mitschülerin war ganz blass vor Sorge geworden. „Keine Angst, mir geht es gut“, flüsterte Katie beruhigend. Ihr war es schon immer unangenehm gewesen, Probleme, Mitgefühl oder Unannehmlichkeiten zu verursachen. Nachdem sich ihre Freundin von ihrem Wohlbefinden überzeugt hatte, wandte sie sich von Katie ab – mit der Begründung, Professor House zu informieren. Als Megan verschwunden war, schloss die Braunhaarige die Augen. Das Rekapitulieren von Träumen fiel ihr grundsätzlich leicht, doch dieser hatte sich regelrecht in ihr Gedächtnis gebrannt. Vor allem den Anblick der schwarzhaarigen Frau würde sie nicht so schnell vergessen...

Auf ein Mal sass Katie kerzengrade im Bett. Ihre Augen hatten sich vor Schreck geweitet und starrten ins Leere. Erst vor kurzem hatte sie diese Frau gesehen! Hastig griff sie nach ihren Schulsachen, die sie zusammen mit dem Kürbissaft auf Jennifers Nachttisch gestellt hatte. Sie nahm die neuste Ausgabe der „Geschichte der Zauberei“ an sich und fing an, darin zu blättern. Das Fieber war wie weggeblasen. Nach kurzer Zeit schon fand sie das, wonach sie suchte: Das Kapitel über den Krieg von vor über zehn Jahren. Auf der Doppelseite, auf welcher die bekanntesten Todesser aufgeführt waren, fand Katie sie; Das gleiche Gesicht, die gleichen Haare, der gleiche Blick. „Bellatrix Lestrange“, las sie, „Aufenthaltsort unbekannt.“ Sofort wurde ihr klar, dass sie von Todessern geträumt haben musste. Diese Tatsache liess seltsames Unbehagen in ihrer Magengegend heranwachsen. Kleine Schweissperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und ihre Hände begannen leicht zu zittern.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 12.06.2007 20:00     

Sie schmachtete Greg an. Er war einfach so zucker, innerlich gratulierte sie sich nochmal das sie das unmögliche geschafft hatte und ihrem Schwarm näher gekommen war.

„Feiern?“,..., „achso… oh ja, feiern find ich gut, aber nur weil alles gut gegangen ist? Gibt es keinen schöneren Grund?

Ja, gibt es aber dafür ist es doch noch zu früh,... das hätte sonen Touch von Verzweiflung... ich glaub ich würde trotzdem ja sagen

Vielleicht… ja weil ich dich gefunden habe wäre doch viel…“,

Thalia fuhr entsetzt herum als der Vorhang aufgerissen wurde, und wurde flammend rot als sie Prof. House sah und wollte viel lieber unter die Decke und gar nicht mehr zu sehen sein.

"Eine Erklärung! Und zwar sofort!"
Thalia hatte Prof. House nie wirklich zornig erlebt. Und sie stellte gerade fest das sie das auch nie wirklich ernsthaft gewollt hatte. Sie sah wirklich schwindelig aus, und das sie mal wieder vor schreck die Luft anhielt machte das ganze nicht unbedingt besser.

„Sir, das ist nicht das wonach es aussieht“
Irritiert sah Thalia zu Greg ist es nicht? Was dann? Ahja die Hand... zum Glück habe ich die Hand
Sie wollte eigentlich Prof. House die Hand hin halten, aber getraute sich nicht wirklich weil ihr viel zu bewusst was das es genau das gewesen war wonach es aussah.
Zum Glück hatten wir uns nicht gerade geküsst er hätte mich glatt am Kragen gepackt
Total zittrig und vor lauter Angst vor dem wutentbrannten Professor war das nicht mal gespielt, streckte sie ein bisschen maßlos verlegen ihre goldene Hand hin.

"Als ich... gestern... beim Üben von Schlaftränken eingeschlafen bin, draußen am See bei der Baumwurzel die aus dem Wasser schaut wurde ich von einer Alge oder so angefallen. Sie hat meine Handstulpe gefressen aber meine Hand hab ich wieder raus bekommen.... .... es war niemand da da haben wir erst nach Greg gesehen.... ich wollte vorher nur nicht stören, weil so viel ernsthaft wichtiges los war. Mit dem Mal und der Feier und allem und so...."

Sie getraute sich lieber nicht den Professor anzusehen, und auch wenn ihr Verhalten es bestimmt nicht besser machte musste sie sich einfach schutzsuchend an Greg lehnen.

April Moon
6.Klasse


erstellt am 17.06.2007 20:42      

cf. Quidditchfeld

Nachdem sie den Worten der Ravenclaw zugehört und dabei leicht gelächelt hat, war sie zusammen mit Thalia in Richtung Krankenflügel gegangen. April selbst war bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich gar nicht richtig bewusst gewesen, wie sie manchmal aussah und was sie manchmal für Blicke drauf hatte. Gruselig hatte sie also vorhin ausgesehen... nein, das hatte sie wirklich nicht bemerkt.
„Naja“, begann sie als sie Treppen zum Schloss hinauf gingen, „Ich frage mich das auch schon manchmal. Wenn ich so Leute wie Xaros oder diesen anderen rothaarigen Slytherin sehe, wundere ich mich sehr darüber, dass ich in Slytherin gelandet bin, schließlich hab ich bisher eigentlich noch nicht so bemerkt, dass ich so bin. Aber naja, irgendwas wird sich der Sprechende Hut schon dabei gedacht haben, sonst wäre ich dort nicht gelandet.“

Irgendwann kamen sie dann vor der Tür des Krankenflügels an. Die Slyhterin sah Thalia noch mal an und versuchte ein wenig aufmunternd zu lächeln, ein Lächeln, dass allerdings ein wenig breiter wurde als sie die leisen Worte „Hallo ich bräuchte einen Heiler?!“ hörte.
Sie sah sich kurz um, anscheinend waren es seit ihrem letzten Aufenthalt hier, mehr Patienten geworden, vielleicht würden sie und Thalia dann nicht mehr so auffallen und länger bei ihrem Bruder bleiben können, möglich ist ja schließlich alles. Aber zunächst wollte sie ihrem Bruder noch einen kurzen Moment alleine mit seiner Freundin gönnen und sie trat noch nicht hinter den Vorhang, der neugierige Blicke von Gregs Bett abschirmte, sondern hinüber zum Fenster und sah hinaus. Noch war das Wetter schön aber manchmal konnte es sich schlagartig ändern. Das beste Beispiel dafür war ein Tag während der letzten Sommerferien gewesen. Zusammen mit ihrem Bruder hatte sie Quiddicht gespielt, es war ein sonniger warmer Tag gewesen aber plötzlich waren Wolken aufgezogen und ein abscheuliches Gewitter hatte begonnen.

Ihre Gedanken wurden abgelenkt als sie im Augenwinkel mitbekam, wie eine Hufflepuff zusammen klappte. Blitzschnell drehte sie ihren Kopf und bekam gerade noch mit, wie der Kopf des Mädchens auf dem Bett einer anderen Hufflepuff landete. Sie wollte herüber eilen, stellte aber zugleich fest, dass schon viele andere zur Huffelpuff eilten um ihr zu helfen, also sah sie nur besorgt herüber. Was war da jetzt schon wieder passiert? Gab es hier nicht einmal Ruhe für die Schüler? Ihr tat die Hufflepuff leid und sie hoffte, dass es dieser irgendwie bald wieder besser gehen würde.
Wieder sah sie hinüber zum Vorhang hinter dem Gregs Bett versteckt war. Eigentlich hatten Thalia und er doch jetzt genügend zeit gehabt oder nicht? Theoretisch könnte sie ihm ja jetzt seinen Besen wiedergeben und nebenbei noch erzählen, dass sie jetzt ebenfalls Sucher war. Jäh wurden ihre Gedanken und Schritte abgelenkt als Professor House den Krankenflügel betrat und hinüber zum Bett der Hufflepuff ging. Was sollte sie jetzt tun? Er war garantiert nicht sonderlich begeistert darüber, dass sie schon wieder hier war. Unsicher sah sie hinüber zum Vorhang als er kurz ins Nebenzimmer ging. Vielleicht war das ja ihre Chance ihm zu entgehen, aber spätestens wenn er sich um Greg kümmern würde, würde er wieder über sie stolpern und auch über Thalia.

Bevor sie noch weiter denken konnte, betrat allerdings ein Slytherin den Krankenflügel und steuerte geradewegs auf sie zu. „Professor McGonagall möchte mit dir sprechen“, sagte er kurz angebunden mit einen herablassenden Gesichtsausdruck und verließ dann auch schon wieder den Krankenflügel. Die Slytherin seufzte, wahrscheinlich würde es in dem Gespräch um den Wolf gehen. 'Aber ich muss Greg trotzdem noch kurz Hallo sagen, sonst nimmt er es mir wahrscheinlich doch noch übel, dass ich ihm und Thalia einige ruhige Minuten gegönnt habe.'
Bevor sie sich allerdings in Bewegung setzen konnte, betrat auch schon wieder Professor House den Hauptraum des Krankenflügels und kam nach einem kurzen Umweg über das Bett der Hufflepuff hinüber zu ihr. 'Mist! Warum bin ich nicht schon eher hin gegangen? Aber egal, Augen zu und hinter ihm her.' Leise ging sie hinter House her, trat hinter ihm durch den Vorgang und bekam nur noch mit, wie er kurz etwas sagte „Eine Erklärung! Und zwar sofort!“
'Ok, schon wieder ein etwas falscher Zeitpunkt...', dachte sie sich als sie Greg und Thalia dort liegen sah. Innerlich seufzte sie auf, musste sich aber ein Grinsen verkneifen als sie Gregs Erklärungsversuche hörte. Sie lächelte ihm und auch Thalia hinter House Rücken zu und bedeutete den beiden, dass sie auch gleich wieder weg müsste. Flink verließ sie die Dreiergruppe wieder und ging schnelleren Schrittes zur Tür des Krankenflügels.

tbc: McGonagalls Büro

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 19.06.2007 23:03     

House hörte sich die verzweifelten Erklärungsversuche der beiden Schüler mit einem Schmunzeln im Gesicht an. Als das Mädchen, welches Thalia hieß und in sein Haus ging, jedoch ihre Hand zeigte und sagte, was geschehen war, guckte House interessiert. Er sagte ihr, dass sie ihren Arm hochhalten sollte, doch er wartete nicht lange sondern nahm sich einfach den Arm. Nachdem er sich den Arm genauer angesehen hatte und bemerkte, dass er nach Zimt roch, ließ er ihn los.

„Sie hätten früher zu mir kommen sollen“, fing House an. „Ich fürchte nun muss ich Ihnen den Arm amputieren.“

Er wollte sah den Ausdruck auf dem Gesicht der beiden Schüler und schmunzelte. Gerade als er ihnen die Entwarnung geben wollte, kam die Huffelpuff zu ihm und sagte, dass Miss Harling aufgewacht war. Er entschuldigte sich kurz bei den beiden anderen Schülern und ging dann zu der kranken Huffelpuff.

„Wie geht es Ihnen Miss Harling?“, fragte er als aller erstes. „Sie sollten versuchen diese Brühe zu sich zu nehmen. Sie wird Ihnen wieder etwas Kraft geben. Essen erst einmal in Ruhe auf, ich werde dann zu Ihnen zurück kommen. Während Sie essen, sollten Sie überlegen, ob Sie in den letzten Tagen etwas Ungewöhnliches gemacht haben oder zu sich genommen haben. Sagen Sie mir dann das, wenn ich wieder bei Ihnen bin.“

Er ging von ihrem Bett weg, hinüber zu einem Schrank. Aus diesem nahm er eine Dose, in der sich eine Salbe befand, und ging zurück zu dem Gryffindor und der Schülerin aus seinem eigenem Haus. Dort angekommen, griff er nach den Arm des Mädchens und strich die Salbe auf diesen. Erst jetzt bemerkte er, dass sie sonst am ganzen Körper rot war. House nahm an, dass irgendeiner der Schüler oder Peeves eine Farbbombe losgelassen hatte. Mit einer kurzen Bewegung seines Zauberstabes war die Farbe verschwunden.

„So jetzt sehen Sie wieder aus, wie jemand der in meinem Haus ist“, sagte House. „Was die Hand angeht. Die Salbe sollte das Problem lösen können, jedoch“, er machte einige Bewegungen mit dem Zauberstab, was dazu führte, dass der Vorhang auf der einen Seite zurückgezogen wurde, das nächstliegende Bett herangezogen und der Vorhang um beide Betten zusammen zugezogen wurde, „sollten sie über Nacht hier bleiben.“ Während er dies sagte, zwinkerte er ihnen kurz zu, was nicht oft passierte. „Allerdings bestehe ich darauf, dass Sie in getrennten Betten bleiben. Denken Sie daran Mister Moon, Sie brauchen Ruhe! Und wenn ich Ihnen Punkte abziehen muss, um Ihnen das klar zu machen! Ja, Sie haben richtig gehört Miss O'Carolan! Auch wenn sie aus meinem eigenem Haus sind! Ihr Freund benötigt unbedingt Ruhe, sonst könnte es eventuell einige Nachwirkungen geben, und das möchten Sie doch nicht oder?“ Die letzten Worte waren wieder in seiner gewohnten Art gesprochen. Er schaute die beiden Schüler an und wartete, ob einer von ihnen was sagen würde.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 20.06.2007 08:17     

Hinter House tauchte April auf und lächelte den beiden zu. Kurz vergaß Greg dadurch tatsächlich in was für einer misslichen Lage sie sich befanden und sah nur seine Schwester. Sie sah ok aus, als ginge es ihr recht gut. Er hätte sie gerne mit Fragen überhäuft, doch sie deutete ihm an, dass sie wieder gehen musste. Hoffentlich kam sie nochmal wieder, er wollte sich unbedingt mit ihr unterhalten und er hätte es ihr auch gerne gesagt, aber wie hätte er in der Situation? Also blieb nur die Hoffnung, dass April es an seinem Blick ablesen konnte und wirklich später nochmal in den Krankenflügel kam.

Der Professor selber untersuchte nun Thalias Hand, doch was er dann sagte ließ Gregs Gesichtszüge entgleiten. Amputieren? Das... nein das konnte doch nicht wahr sein... aber wieso? Der Gryffindor krallte eine Hand in die Bettdecke und glaubte ihm hätte jemand einen Eimer mit eiskaltem Wasser übergegossen. Sie waren Zauberer... da konnte doch eine goldene Hand nicht Grund genug sein, dass man sie amputieren musste...
Moment mal... bevor House sich umdrehte weil eine Hufflepuff zu ihnen trat glaubte Greg ein Schmunzeln auf dem Gesicht des Mannes zu erkennen, doch sicher war er sich nicht. Trotzdem legte er einen Arm um Thalia, zog sie behutsam ein wenig näher. „Hab keine Angst“, murmelte er, „du kennst ihn... das ist bestimmt alles gar nicht so schlimm...“, er wollte ihr Mut zusprechen, aber auch sich selber wollte er damit beruhigen.
House blieb aber nicht lange am Nachbarbett (anscheinend herrschte Hochbetrieb im Krankenflügel) und kam kurz darauf mit einer Salbe wieder zurück, die er Thalia auf den Arm schmierte. Greg stieß deutlich hörbar die Luft aus vor Erleichterung. Anscheinend war es wieder nur einer seiner sarkastischen Scherze gewesen und vermutlich hätte Greg sogar unter normalen Umständen deswegen gegrinst, doch nach allem was geschehen war, fiel ihm das doch schwer.

Kurz darauf befreite der Professor Thalia und auch sein Bett von ihrer roten Farbe und was er dann tat, machte Greg vollends sprachlos. Ja, er zwickte sich sogar heimlich unter der Decke in den Oberschenkel, weil er einfach nicht glauben konnte, dass das real war, was er da gerade erlebte. Seine süße Freundin musste auch im Krankenflügel bleiben und House rückte sogar ihr Bett an seines heran. Hatte er etwa gerade gezwinkert? Der Gryffindor schaute vermutlich mal wieder alles andere als intelligent drein, denn mit solch einer Reaktion hatte er im Leben niemals gerechnet. Er wollte noch etwas sagen, wollte Professor House versichern, dass er sich die Ruhe gönnen würde, die er brauchte, ja er wollte ihm sogar sagen, dass es ihm alleine durch Thalias Anwesenheit quasi schon viel besser ging... doch das einzige was er heraus brachte war ein simples „Ja Sir“, ehe er seine Freundin anlächelte, als sei Weihnachten, Ostern und sein Geburtstag auf einen Tag gefallen.
Doch da fiel ihm noch etwas ein und er schaute wieder den Heiler an.

„Sir, eine Frage noch...was ist das denn jetzt mit Thalias Hand? Ich meine...was hat die Alge mit ihr gemacht?“, immerhin ging es um seine Freundin, natürlich machte er sich sorgen. Aber es gab noch etwas was ihm auf der Seele lag. „Sir... ich weiß ich brauche Ruhe, aber besteht die Möglichkeit, dass ich gleich nochmal kurz mit meiner Schwester reden kann? Es... es wäre mir wichtig...nach allem...“, Greg war kein Feigling und ansonsten auch nicht gerade auf den Mund gefallen, aber er wollte auch House Laune nicht überstrapazieren.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 20.06.2007 10:35     

Auf Prof. House seine Aufforderung wollte sie ihren Arm geben, aber er war schneller. Sie stand mit zugekniffenen Augen dar denn sie konnte es einfach nicht mit ansehen was nun greuliches und sicherlich schmerzhaftes mit ihrer Hand passieren sollte. Sie hasste Ärzte. Und Heiler waren vielleicht ja nicht viel besser?
Keine angst Thali, ein Hokus Pokus Fidibus und du bist wieder ganz die Alte. Hoffen wir das das Glück dan anhält. Obwohl Glück eher nicht, seit dem geht alles in Erfüllung was ich denke. Zumindest ungefähr... dann ists wohl besser wenns wieder normal wird.

Des Professors Worte rissen sie recht unsanft aus ihren Gedanken. „Sie hätten früher zu mir kommen sollen“, ... „Ich fürchte nun muss ich Ihnen den Arm amputieren.“
Thali klappte die Kinnlade runter und sie entzog Prof. House schnell ihren Arm und kuschelte sich an Greg der sie auch gleich sanft tröstend in den Arm nahm. Mit Tränen in den Augen sah sie zum Fenster der Krankenstation heraus, wo sich einige ganz normale Spatzen, normal obwohl sie vielleicht mal Mäuse waren und aus dem Verwandlungsunterricht abgehauen waren, aber trotzdem weitestgehend normal zumindest beim groben ansehen, und schmiegte sich schutzsuchend in seinen Arm.
"Wenn der.. ab muss... dann behalte ich den aber einfach es breitet sich nicht aus" ihre Tränen rollten ganz gleichmäßig, aber vermutlich nur deshalb weil irgendwie alles schon ausgetrocknet war vom vielen weinen Greg versuchte sie zu beruhigen „Hab keine Angst“, ..., „du kennst ihn... das ist bestimmt alles gar nicht so schlimm...“, . Sie schniefte "ich mag meine Hände und die sind doch schön und funktionieren und..."
Sie verstummte weil Professor House wieder an ihr Bett trat und schluckte schwer. Er wird es doch nicht gleich machen? Ohne Vorwarnung? So einfach ab? Kann man die nicht waschen und dann auch einfach wieder ran machen?

Sie schloss die Augen und sah nicht das er mit der Salbe an dem Arm schon Nahe war "Nicht... ich behalte den auch so ... ich hab nicht gegen" sie spürte das sie eingesalbt wurde und schaute erleichtert und fassungslos zu dem Professor. "Gold und Zimt." Sie kam sich nun recht albern vor. Hatte sie echt geglaubt er würde ihr den Arm amputieren? Ja musste sie sich eingeschehen, sie fürchtete Magie immer noch. Vor allen wenn sie sich nicht wehren konnte. Und sie fühlte sich gerade so verdammt ausgeliefert.
Oder hatte es. Nun ging es wieder. Salbe war nicht schlimm.

Und dann machte der Professor sie noch sauber, und ihr drängte sich das Bild von einer alten Frau auf, die mit ihrem Taschentuch einem Kleinstkind den Mund wischte weil das selber unfähig war es selber zu tun.
"Danke... Professor House" Stammelte sie herum und sah ihren Hauslehrer verlegen an "normal laufe ich nicht ganz so chaotisch herum... ich will Ravenclaw ja keine Schande sein."

Das sie ihre Betten aneinander rücken konnten machte sie unheimlich glücklich, auch wenn sie in ihrem eigenen Bett schlafen konnte, so konnten sie doch so dicht aneinanderrücken das er sie in den Arm nehmen konnte.
Sie wollte Greg ja auch nicht wehtun, das war eigentlich sogar so ziemlich das letzte was sie wollte.
Als Greg nachfragt, was nun eigentlich gewesen war mit ihrer Hand, fiel ihr auf das diese Frage sie auch unheimlich interessierte. Der Ravenclawsche Wissensdurst schlug voll durch. "Ja und war es nun eine Alge oder eine Ansammlung von kleinen Lebewesen, und warum haben die meine Handstulpe gefressen und die Stiefel die auch im Wasser waren nicht angerührt. Mögen sie kein Leder?"

Sie schaute den Professor mit einem Ausdruck ehrlicher Bewunderung in den Augen an. Er war ja nicht umsonst ihr Hauslehrer, und konnte Wissensdurst, auch wenn er so chaotisch war wie ihr eigener, bestimmt verstehen.

"Und kann ich weiter da liegen oder ist es arg gesundheitsschädlich?" Das war nämlich eine ihrer Lieblingsstellen am See, und sie wollte sie eigentlich behalten.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 21.06.2007 15:06     

House wunderte es nicht, dass der Gryffindor nachfragte, was mit der Hand seiner Freundin sei. Auch dass diese dann selber nachfragte wunderte ihn nicht, im Gegensatz er erwartete es von ihr, da sie in Ravenclaw war.

"Es handelt sich hierbei um eine Art allergische Reaktion auf das Sekret der Zimtqualle", fing House an den beiden Schülern zu erklären. "Hierbei handelt es sich um eine Quallenart, die vom äußeren Erscheinungsbild eher Algen ähneln. Es ist also ganz normal, dass Sie dachten, Sie seien von Algen angegriffen worden. Eine sehr häufige Verwechslung. Der Grund warum sie Zimtqualle heißt, ist dass dieses Sekret, was sie abgibt um ihre Nahrung zu zersetzen, bei der menschlichen Haut eben dazu führt, dass sich diese Gold färbt und nach Zimt riecht. An sich ist es nicht so gefährlich, allerdings würde ich Ihnen raten, dieses Sekret nicht zu oft abzubekommen, da es sonst durchaus zu einer permanenten Schädigung der Haut kommen könnte. Sie haben übrigens richtig erkannt, dass diese Wesen kein Leder mögen. Ihr Sekret ist nämlich nicht in der Lage es zu zersetzen. 5 Punkte für Ravenclaw.“

House gab selten Punkte und noch seltener an Schüler aus seinem eigenem Haus, doch wenn ein Schüler oder eine Schülerin etwas herausfand, weil sie logisch nachgedacht hatte und auch ohne irgendwelche Hilfsmittel darauf kam, gab er auch gerne für diese Leistung Punkte.

„Wenn Sie mich nun entschuldigen, Hogwarts verwandelt sich immer mehr in ein Krankenhaus. Guten Tag!“

House verließ die beiden Schüler und wandte sich nun wieder der Huffelpuff zu. Er sah, dass sie fertig war mit essen und wollte herausfinden, was sie in den letzten Tagen getan hatte. Vielleicht fand sich dadurch der Auslöser des Fiebers.

„Gut. Da Sie nun fertig sind mit essen, Miss Harling, erzählen Sie mir bitte bis ins kleinste Detail, was Sie die letzten Tage gemacht oder zu sich genommen haben“, sprach House sie an und wartete auf ihren Bericht.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 21.06.2007 20:36     

Als Professor House an ihr Bett trat, schreckte die Hufflepuff überrascht zusammen. Aus einem Impuls heraus schlug sie das Geschichtsbuch, auf das sie noch vor Sekunden wie besessen gestarrt hatte, zu und legte es mit fahrigen Fingern neben ihr Kopfkissen.

„Wie geht es Ihnen Miss Harling. Sie sollten versuchen diese Brühe zu sich zu nehmen. Sie wird Ihnen wieder etwas Kraft geben. Essen erst einmal in Ruhe auf, ich werde dann zu Ihnen zurück kommen.“

„Mir geht es gut“, nuschelte sie, doch ihre Stimme verriet das Gegenteil. Sie war aufgewühlt und von Angst erfüllt. Ohne dem Hauslehrer von Ravenclaw direkt in die Augen zu schauen, nickte sie knapp, um anzudeuten, dass sie seine Anweisungen verstanden hatte und befolgen würde. Gegenüber Lehrer verhielt sie sich von Natur aus distanziert und korrekt, doch die erdrückende Unsicherheit, die sie momentan umgab, liess sie noch unbeholfener erscheinen.

Als House gegangen war, wandte sie sich zu ihrem Nachttisch und erkannte den Teller mit besagter Suppe. Immer noch zitternd griff sie danach und trank. Die Brühe fühlte sich unangenehm heiss und dickflüssig an, doch sie schien ihren Körper die Ruhe zu geben, die sie nun so dringend benötigte. Jedoch wusste Katie nicht, ob dies wirklich der Sinn dieses Getränkes war, oder ob sie sich diese Wirkung bloss einbildete...

Als die Braunhaarige ausgetrunken hatte, stellte sie den Teller fein säuberlich zurück auf den Nachttisch. Gerade in diesem Moment kam ihr Lehrer für Kräuterkunde zurück.

„Miss Harling, erzählen Sie mir bitte bis ins kleinste Detail, was Sie die letzten Tage gemacht oder zu sich genommen haben.“

„Ich habe eigentlich nichts Aussergewöhnliches getan oder gegessen“, antwortete sie wahrheitsgemäss, „Nur das, was es in Hogwarts immer gibt. Na ja, vielleicht noch ein paar Bertie Botts Bohnen, aber ich glaube nicht, dass das sonderlich problematisch sein sollte.“ Die Hufflepuff versuchte zu lächeln, was ihr aber gründlich misslang. Mit ihren Gedanken war sie noch immer bei dieser schrecklichen Frau...

„Ich war bis jetzt nur einmal draussen auf dem Gelände. Beim See, Gitarre spielen“, fuhr sie dann fort und zuckte mit den Schultern, „Aber ich weiss nicht, was das mit diesem Zusammenbruch zu tun haben sollte. Es tut mir sowieso leid, dass Sie sich wegen mir solche Umstände machen müssen. Ich bin sicher, sie haben besseres zu tun, als sich mit meinen kleinen Problemchen herumzuschlagen.“ Als wäre das alles allein ihre Schuld, blickte sie zu ihm hoch.

„Schliesslich war es nur ein Traum“, nuschelte sie mehr zu sich selbst als zu House. Sie zögerte und warf einen Seitenblick auf das Buch für Geschichte der Zauberei. Plötzlich kam sie sich albern und abergläubisch vor. Ihr war ihm Fieberwahn Bellatrix Lestrange erschienen, doch das hatte noch lange nichts zu bedeuten. Oder? Mit einem hilflosen und bedrückten Blick wandte sie ihren Kopf nach unten und starrte auf die schlichte Bettdecke.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 22.06.2007 13:30     

Eine allergische Reaktion… Die Erleichterung auf Gregs Gesicht war nur allzu deutlich und er war versucht Thalia wieder in die Arme zu ziehen. Aber er unterdrückte den Impuls, weil er Professor House nicht doch noch verärgern wollte. Für ihn war es schon enorm, dass der Mann Thalias Bett an seines gerückt hatte und trotz allem so ein Verständnis für alles zeigte.
Als der Hauslehrer der Ravenclaws dann allerdings ging und er und seine süße Freundin wieder alleine hinter dem Vorhang waren, holte er sofort nach, was er sich vorher verboten hatte. Greg zog sie in die Arme, gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und hielt sie dann einfach nur fest.

„Siehst du, ich habe doch gesagt es ist nichts schlimmes“, noch immer war deutlich zu hören, wie sehr ihn das erleichterte, „das geht alles wieder weg.“, er löste sich ein bisschen von ihr und schaute sie dann grinsend an, „hey, eigentlich müsste ich der Qualle ja fast dankbar sein, denn jetzt bleibst du diese Nacht auch hier im Krankenflügel.“

Greg, der sich ja mittlerweile wieder ganz normal bewegen konnte, lehnte sein Kissen so an das Kopfende, dass er sich bequem dagegen setzen konnte, was er auch gleich tat. House hatte ihnen die Anweisung gegeben, dass Ruhe herrschen sollte, weil Greg sie anscheinend noch brauchte. Aber bis auf ein bisschen Schmerzen ging es ihm eigentlich recht gut, außerdem strengte es ihn ja nicht sonderlich an im Bett rum zu liegen oder zu sitzen. Thalia sollte in ihr eigenes Bett, so wie House es wollte, aber das ermöglichte ihnen trotzdem zu kuscheln und so hielt Greg den Arm so, dass sie sich vertraut wieder darin einrollen konnte.

„Nun haben wir ganz viel Zeit für uns, eigentlich kann ich mein Glück gar nicht fassen“, sagte er leise, während sein Daumen über Thalias Arm strich. „Sag mal, du kennst deinen Hauslehrer doch am Besten. Er hat jetzt gar nichts dazu gesagt, ob April nochmal kommen darf, meinst du er hätte kein eindeutiges Verbot erteilt, wenn er das nicht wollte? Kann ich sein schweigen dazu als Erlaubnis werten?“, er konnte nichts dafür, er wollte und musste seine Schwester einfach nochmal sehen. Alle sagten es ginge ihr ganz ok und auch wenn er ihnen glaubte und auch wenn er eben gesehen hatte, dass sie recht gut aussah, so wollte er trotzdem mit ihr sprechen. Ihm war es einfach wichtig, auch wenn er das warum gar nicht richtig erklären konnte.

„Ich muss sie einfach nochmal sprechen“, wiederholte er seine Gedanken laut, „ich habe zwar eben gesehen, dass sie ok aussieht und das haben mir ja auch schon mehrere bestätigt, aber trotzdem…“, er schaute Thalia mit seinen dunklen Augen an, die vor brüderlicher Sorge wieder fast schwarz wirkten. „Ich möchte mit ihr über alles reden“, er versuchte ein schiefes Grinsen, „sie knuddeln auch? Sie würde vermutlich die Augen verdrehen und es wieder das ‚großer-Bruder-Syndrom’ nennen, aber das ist mir egal“, jetzt lachte er leise und wusste, dass seine Freundin ihn mit Sicherheit verstehen konnte, schließlich hatte sie selber genügend Geschwister.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 22.06.2007 19:37     

Besorgt sah sie zu Prof. House der sich mit der Bemerkung entfernte das Hogwarts immer mehr ein Krankenhaus wurde. "Das klingt ja gar nicht gut."

Und dann sagte Greg sie müsste der Qualle wohl dankbar sein. So ein irrsinniger Gedanke riss sie sofort wieder aus ihren Grübeleien.
Thalia lächelte nun wieder strahlend und wischte verlegen die letzten Tränen in ihre Handstulpe.
"Ja wenn ich das nächste Mal an den See gehe bringe ich ihr ein wollenden Besticktes Dankschreiben mit. Und wenn du dich das nächste Mal anfallen lassen willst, sag mir nur Bescheid wann du dich das nächste Mal auffressen lassen willst, damit ich sie dann auch finde bevor wir im Krankenflügel übernachten" sie schubste ihn zärtlich achtete aber das er nicht dabei kippen konnte. Sie wollte ihn ja schonen.

Gregs einladender Arm ließ sie beinahe noch mehr strahlend und wie ein kleines Kätzchen kuschelte sie sich zutraulich und überglücklich in seinen Arm.
„Nun haben wir ganz viel Zeit für uns, eigentlich kann ich mein Glück gar nicht fassen“,...„Sag mal, du kennst deinen Hauslehrer doch am Besten. Er hat jetzt gar nichts dazu gesagt, ob April nochmal kommen darf, meinst du er hätte kein eindeutiges Verbot erteilt, wenn er das nicht wollte? Kann ich sein schweigen dazu als Erlaubnis werten?“,

Sein Daumen der ihr über den Arm strich ließ sie schwer schlucken, und beinahe übermannte sie wieder das sie ihn hätte verlieren können. Aber nun war sie schon wieder ruhiger. Und sie fühlte sich so zittrig das sie zu allem ja und Amen gesagt hätte.

"Aye..." ihre Stimme klang verräterisch rauh, "wenn du dich nicht bewegst und auch sonst artig bist dürfte da ja nichts gegen einzuwenden zu sein oder? Wenn Professor House was dagegen gehabt hätte hätte ers bestimmt gesagt." Sie riss sich gehörig zusammen und klang schon beinahe wieder normal auch wenn ihr einer Arm kribbelte und am anderen Greg sie beinahe um den Verstand brachte. "ich habe dies Jahr schon 10 Hauspunkte bekommen. Ich hoffe mehr zieht mir Prof. Parker nicht ab weil ich PmG vergessen hatte. Ich muss sie noch finden" plötzlich fühlte sie sich vom schlechten Gewissen Atemlos "die Hausaufgaben habe ich auch noch alle nicht gemacht Ohjemine" sie kuschelte sich schnell dichter an Greg. "Soll ich April und unsere Schulsachen herholen? Und bekommen wir hier auch was zu essen? Du hast doch bestimmt gleich wieder einen Riesenhunger man sieht das es dir besser geht und du hast doch immer Hunger"

Wie immer schaffte sie es sich komplett reinzusteigern. Und dann schaffe ich es nichtmehr mich bei Prof. Parker abzumelden, und ihr zu sagen das ich bitte bitte eine Strafarbeit will und keinen Punkteabzug. Ich hoffe das macht sie. Aber wenn ich das nicht schaffe muss ich muss ich ich werde bestimmt von der Schule geworfen... ne das wäre übertrieben... aber Ravenclaw bekommt massig Punkte abgezogen und alle hassen mich dann. Oh Gott, ich hoffe ich kann für den Fall in Gregs Bettkasten umziehen. Obwohl
Ihre Gedanken verliehen ihr eine knallige Röte
Wenn ich schon im Gryffindor Jungenschlafsaal wäre, was ja faktisch unmöglich ist, dann ja dann... würde ich da im Bettkasten unten schlafen?
Schüchtern spähte sie zu Greg. Und hatte einen Moment vergessen das er ihre Gedanken ja nicht hören konnte. zum Glück eigentlich. "müsste ich im Kasten schlafen?"

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 22.06.2007 23:35     

„Bin ich nicht immer artig?“, Greg versuchte seinen unschuldigsten Blick, doch seine Mundwinkel zuckten verdächtig und konnten ein Grinsen nicht ganz unterdrücken. Als sie dann aber von den Hausaufgaben und ihrem schlechten Gewissen anfing, zog er sie beruhigend noch etwas fester in die Arme. „Ich habe schon einen Teil der Hausaufgaben gemacht, aber auch noch nicht alle. Wir können sie morgen zusammen machen wenn du magst. Ich muss nur einen Gryffindor finden, der sie mir aus unserem Turm holt, falls ich hier noch nicht raus darf“, was er allerdings nicht hoffte, denn im Krankenflügel zu liegen zermürbte ihn jedes Mal. Wobei dieses Mal war es ja anders, er war nicht alleine sondern gemeinsam mit Thalia...
„Miss Parker schien sehr nett zu sein im Unterricht“, er räusperte sich, denn er erinnerte sich durchaus daran wie sie reagiert hatte als die Schüler zu spät kamen, „wenn du möchtest gehen wir zusammen zu ihr und wir erklären es ihr gemeinsam. Wenn du dich entschuldigst ist sie bestimmt nicht so böse. Mach dir keine Sorgen meine kleine Fee“, er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, lehnte sich dann aber wieder zurück. „Warst du noch nie im Krankenflügel?“, fragte er, „heute Abend bekommen wir nicht nur Abendessen wie in der großen Halle auch, wir kriegen nachher auch Pyjamas bzw. du wohl eher ein Nachthemd, Zahnbürsten, alles was man so braucht halt.“

Und wie zur Bestätigung knurrte sein Magen laut und deutlich. Wie recht Thalia hatte, er hatte Hunger. Nicht immer, das stimmte so nicht, aber wenn dann richtig. So wie jetzt halt. Erstaunlich, schließlich war er ein paar Stunden vorher noch halb tot gewesen.

„Es wird wirklich Zeit mit dem Essen glaube ich“, wieder musste er grinsen, „vielleicht ganz gut wenn wir bald etwas bekommen, sonst komm ich noch in versuchen und knabber dich an“, leise lachend tat er so als wolle er sie in den Hals beißen und gab dabei leise Knurrgeräusche von sich. „Eben hast du ja noch nach Kirsche geschmeckt, aber ich glaube Thalia pur schmeckt noch viel besser“, murmelte er dicht an ihrem Ohr, zog sie fester in seinen Arm und küsste sie dann zärtlich. Doch durch den Vorhang konnte er die Stimme von House hören, was verhinderte, dass er so selbstvergessen war wie noch zuvor ehe er die beiden in seinem Bett erwischt hatte. Leise seufzte er zufrieden, löste sich von ihren weichen Lippen und lächelte sie verliebt an. „Ich bin froh, dass du bei mir bist...“

Eine Weile schienen beide ihren Gedanken nach zu hängen, wobei seine wohl so gänzlich anders wie die von Thalia waren. Er genoss es seine Freundin in den Armen zu halten, wobei ihm durchaus klar war, dass er großes Glück gehabt hatte, dass er die Möglichkeit überhaupt noch hatte. Außerdem glitten seine Gedanken wieder zu April, die hoffentlich wirklich noch einmal vorbei schauen würde.

"müsste ich im Kasten schlafen?"

„Hä?“, war das erste was ihm rausrutschte und sein Blick sah alles andere als intelligent aus. Mit der Frage konnte er so gar nichts anfangen. Doch dann musste er lachen. „Meine Chaosmuse“, er küsste sie ein weiteres Mal, schaute sie dann aber wieder grinsend an, „was hältst du davon wenn du mich erstmal an deinen Gedanken teilhaben lässt, ehe du mich Dinge fragst von denen ich nicht mal im Ansatz weiß, was du meinst?“

Thalia
6.Klasse


erstellt am 23.06.2007 00:01     

Sie wurde flammendrot.
"Das ist machmal auch ganz gut das du nicht weiß was ich denke, sonst hättest du ein ganz arg schlechtes Bild von mir glaube ich zumindest und das wäre arg schlimm"

ein NACHTHEMD? Ich sterbe. Soviel ist ja schonmal klar. Ich meine das ist unheimlcih dünn. Himmel Greg ist bestimmt ganz warm und durch den schlafanzug kann ich dann alles fühlen. Und AH , nein ich geb ihm dann meine Hand und wickel mich ganz dick in meine Decke ein. Sonst bemerkt er ja alles. Ich meine Brüste sind ja nicht schlimm. Aber... so doll merken soll er sie auch nicht. Mit normaler dicker Wäsche war das schon aufregend genug. In Schlafzeug überlebe ich das nicht

"Ja wir machen die Aufgaben alleine und ich bleibe dann einfach hier. April wird bestimmt wiederkommen sobald sie kann."

Sie lächelte als sein Bauch zu knurren und zu gluggern anfing.
"Och ... da hat aber jemand einen Riese Hunger. Hattest auch kein Mittag oder? Da bekomme ich ja Angst. Kennst du Rotkäppchen und den Bösen Wolf?"
Sie schmunzelte und stellte sich vor wie Greg sich auf sie stürzen und anknabbern würde.
"April hatte das Essen auch verpasst. Ich habe sie mit Muffins gefüttert. Sie war ernsthaft fertig. Aber dann - aye ... das soll sie dir selber erzählen"

Sie lächelte spitzbübisch. "Soll ich mal schauen ob ich noch nen verirrten Muffin in der Tasche habe? Oder verhungerst du nach so einem Magenöffner noch mehr?"

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 23.06.2007 20:35     

„Hey, wie könnte ich ein schlechtes Bild von dir bekommen? Ich mag dich so wie du bist und eben weil du gerade so bist wie du bist“, er zwinkerte ihr zu. Greg wollte nicht, dass sie auch nur im Ansatz denken konnte, dass es etwas gab, was ihn abschreckte.

„Stimmt, seit dem kleinen Frühstück bin ich auf Nulldiät“, er gab wieder leise Knurrgeräusche von sich und schaute sie an, als sei sie ein ganz besonderer Leckerbissen (war sie ja auch, aber das war wieder ein anderes Thema), „Nein Rotkäppchen und der böse Wolf kenne ich nicht. Um was geht es da? Aber böser Wolf...“, er räusperte sich kurz, weil er an seinen eigene Begegnung mit dem Wolf denken musste, schob den Gedanken aber sofort wieder beiseite, „lass dir gesagt sein, ich bin schlimmer als jedes Tier, wenn ich Hunger habe...Greg ohne regelmäßige Mahlzeiten ist...ist...“, er grübelte kurz, „ist wie Irland ohne grün, nein eigentlich noch schlimmer... Weißt du eigentlich was du dir mit mir angetan hast? Ich werde dir später sicher die Haare vom Kopf essen und wenn wir mal Kinder haben und die nach mir kommen, muss ich bestimmt Sonderschichten einlegen, um genügend Geld ranzuschaffen für die ganzen Lebensmittel.“, da war es wieder, sein typisches Greglächeln, als er sie wieder in die Arme zog und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte. Wieso kamen ihm jetzt wieder die Bilder aus seinem Traum in den Sinn, wo sie eine Trollfamilie waren? Fast hätte er gekichert, hielt aber dann inne.

„Sag mal, was bitte soll April mir selber sagen? Das hast du eben schon ein paar Mal erwähnt. Muss ich mir Sorgen machen?“, seine Schwester hätte ihn für den letzten Satz wohl wieder geknufft, er wusste es und es war ihm egal. „Nein kein Muffin, danke dir, das würde es wirklich schlimmer machen. Kann ja nicht mehr lange dauern bis Essenszeit ist. Aber sag mir mal bitte wie du darauf kommst dass du in einem Kasten schlafen musst. Das hast du mir noch immer nicht erklärt.“

Greg legte sich wieder ein bisschen bequemer hin, seine verletzte Seite meldete sich ein bisschen, nicht arg, aber er spürte sie. Wie lästig, hoffentlich ging das bald vorüber, schließlich fing sicher bald wieder Quidditchtraining an und das würde ihn doch arg einschränken.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 24.06.2007 22:38     

"Rotkäppchen ist ein armes kleines Mädchen das er kranken Großmutter Kuchen bringt, und unterwegs einen Wolf trifft. Der ist anfangs ganz nett, rennt dann aber vor frisst ihre Großmutter, wartet auf Rotkäppchen, und das ist recht irritiert und fragt so 'aber Großmutter was hast du denn fpr große Augen' und der antwortet mit einer dieser modesündigen Omaschlafhauben auf den Kopf 'damit ich dich besser sehen kann' und dann fragt das naive Dingelchen 'aber Großmutter was hast du denn so große Ohren' und der meint 'damit ich dich besser hören kann' und dann anstatt die Lunte zu riechen und sich zu verziehen fragt sie 'aber Großmutter warum hast du so ein großen haariges Maul?' und der meint 'damit ich dich besser fressen kann' und frisst sie mit Haut und Haaren und ist endlich endlich satt.
Aber dann kommt der Jäger und denkt sich das die Oma nicht so laut schnarcht erschießt den Wolf, und holt die Großmutter und das Rotkäppchen im Stück wieder heraus.
Dein Magen klingt schon so, als könntest du mich mit einem Haps verschlingen...."

Sie lächelte spitzbübisch
"Wenn deine Kinder so hungrig werden wie du, brauchen wir eben einen groooßen Kräutergarten... und das mit April ist echt nichts schlimmes. Aaaaber.... sie solls dir selber sagen."

Beim erwähnen des Kastens wurde sie rot und fuhr verlegen mit dem Zeigefinger über seinen Oberkörper.

"also .. ich habe ja Pflege magischer Geschöpfe damit verbracht in Verwandlung zu sitzen und mich zu wundern warum keiner da ist. Und ich dachte wenn die neue Lehrerin mir massig Punkte abzieht, dann... bemerken mich die anderen... und sind alle böse auf mich. Und dann..... will ich nicht mehr in dn Ravenclawschlafturm und dachte ich kann vielleicht in deinem Bettkasten schlafen. Ich weiß ich spinne manchmal etwas... ich hoffe sie gibt mir ne saftige Strafarbeit aber keinen Punkteabzug..."

Sie kuschelte sich dorthin wo eben noch ihr Finger gewesen war und lauschte auf seinen Herzschlag und seiner Atmung.
Es hatte irgendwie etwas unheimlich beruhigendes. Und so bekam sie einen rechten Schlafzimmerblick und träumte vor sich hin.

Das ist wahrlich das allergrößte... so zusammen sein zu dürfen

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 25.06.2007 10:28     

„Eindeutig eine erfundene Geschichte, ich weiß gerade aus erster Hand, dass Wölfe Menschen nicht an einem Stück verschlingen“, ja, manchmal war er etwas pragmatisch. Instinktiv hatte er sich an den Hals gefasst, grinste Thalia aber an, „das ist eine Muggelgeschichte für Kinder oder?“, die Art wie sie es erzählt hatte ließ ihn glauben, dass es so war, „und nein, in einem Haps verschlingen tu ich dich nicht, ich knabber dich lieber Stück für Stück an, dann kann ich dich besser und viel länger genießen“, wow, dieses Mal verdunkelten seine Augen sich aus anderen Gründen, als er sie probehalber sanft in die Schulter biss, sich aber freiwillig schnell von ihr löste, weil er merkte, dass ihm ganz warm wurde.

„Kräutergarten? Kriegen wir dann immer nur Kräuter zu essen oder pflanzt du Appetitzügler an?“, wieder dieses Lachen von ihm, „und was heißt hier meine Kinder, sind es nicht auch deine? Mum und Dad haben das auch immer gemacht, hatten wir was besonders tolles gemacht, sagte Mum immer ‚meine Kinder’, hatten wir war angestellt waren wir Dads Kinder.“

Wegen April ließ er kurz seine Gedanken schweifen. Es war nichts schlimmes, aber sie sollte es ihm selber sagen. Was konnte das nur sein? So langsam wurde er doch ziemlich neugierig und er wurde immer ungeduldiger, endlich seine Schwester wieder zu sehen.

„Du machst dir Sorgen wegen Punkteabzug? Herrje“, er zog sie wieder in seine Arme, „jeder hasst es wohl Punkte zu verlieren, aber deswegen würden dich die anderen doch nicht verabscheuen? In PmG wurden eurem Haus wegen Scipio 10 Punkte abgezogen und beim Mittagessen sah er noch recht normal aus. Da hat ihn niemand gesteinigt. Mach dir also keine Sorgen. Ich hab dir angeboten mit zu Miss Parker zu gehen und mit ihr zu reden wenn du magst, du wirst sehen, sie ist zwar streng aber auch sehr nett“, dann zwinkerte er ihr aufmunternd zu, „du müsstest nicht im Bettkasten schlafen. Wenn du deine Versetzung zu den Gryffindors beim sprechenden Hut durch kriegst, teile ich mit dir mein Bett“, seine Brust zitterte leicht weil er leise lachte, doch dann schüttelte er den Kopf, „du spinnst nicht, du bist halt Thalia meine Chaosmuse“, wieder ein sanfter Kuss, ehe sie sich an ihn kuschelte. Es war herrlich einfach so mit ihr daliegen zu können. Einfach nur zu wissen, zu spüren dass sie da war reichte, um dass es ihm viel besser ging und er sich einfach nur wohl fühlte. Ene wohlige Wärme breitete sich in ihm aus und auch wenn sein Bauch immer wieder vor lauter Hunger vor sich hinknurrte, wurde sein Blick dem Thalias sehr ähnlich.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 25.06.2007 11:58     

House hörte sich genauestens an, was Miss Harling zu sagen hatte, doch nichts von dem erklärte auch nur geringfügig den Fieberanfall. Er senkte seinen Kopf und überlegte noch einmal gründlich, ob sie irgendetwas getan haben könnte, was ihren Anfall erklären wurde, als er hörte, wie sie „Schließlich war es nur ein Traum“ nuschelte. Er blickte noch rechtzeitig hoch, um zu sehen, dass sie auf ihr Geschichtsbuch geguckt hatte. Er griff danach und hatte es einen kurzen Moment später in seinen Händen.

„Was genau haben Sie sich hier drin angeguckt?“ fragte er die Schülerin. Doch diese ihm das wahrscheinlich eh nicht sagen würde, zog er seinen Zauberspruch hervor und sprach: „Priori Pagina“. Dieser Zauber diente dazu, dass man die letzte Seite, die zuvor aufgeschlagen war, wiederfand, ohne dass man ein Lesezeichen benutzen musste. In diesem Fall war er auch sehr nützlich, da House somit nicht auf die Antwort der Schülerin warten musste.

Mit dieser Seite hatte House aufgrund der Ereignisse des letzten Tages gerechnet. Bellatrix Lestrange grinste ihn schief an. Sofort war die Wut in seinen Augen zu sehen. Diese Wut hörte man auch etwas, als er die Schülerin fragte:

„Wieso haben Sie gerade diese Seite aufgeschlagen? Ich möchte eine Erklärung und zwar eine gute! Und erzählen Sie mir keine Märchen, sondern nur die Wahrheit, egal wie komisch sich die Erklärung anhört!“

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 25.06.2007 18:35     

Als Mister House ihr Geschichtsbuch an sich nahm, hob Katie erschrocken den Kopf und sah ihren Lehrer unentschlossen an. Einerseits wollte sie nicht, dass jemand von ihrem seltsamen Traum erfuhr, andererseits aber verspürte sie das grosse Bedürfnis, es jemandem mitzuteilen. Milde erstaunt verfolgte sie, wie das Buch von selbst blätterte und wieder auf der Seite mit Bellatrix Lestrange aufschlug.

„Wieso haben Sie gerade diese Seite aufgeschlagen? Ich möchte eine Erklärung und zwar eine gute! Und erzählen Sie mir keine Märchen, sondern nur die Wahrheit, egal wie komisch sich die Erklärung anhört!“

Nun hatte sie keine Chance mehr, die Geschichte für sich zu behalten. Die Hufflepuff würde es nie und nimmer wagen, einen Professor anzuschwindeln, schon gar nicht wenn er – wie House – einen derart ernsten, ja beinahe wütenden Ton anschlug. „Ich habe sie gesehen“, erklärte Katie leise, den Blick wie gebannt nach unten auf die schwarzhaarige Todesserin gerichtet, „Bellatrix Lestrange ist mir im Traum erschienen. Aber nicht nur sie alleine. Sie war zusammen mit anderen Magiern. Sie gingen auf mich zu. Ihre Begleiter konnte ich nicht erkennen.“ Katie schwieg eine Weile, während sie mit dem Blick langsam nach oben wanderte.

Eigentlich war das schon alles, was sie zu berichten hatte. „Ein ziemlich langweiliger Traum, ich weiss“, meinte die Braunhaarige entschuldigend. „Aber... diese Frau... Lestrange... ich... sie...“, stotterte sie verwirrt. Katie fand keine passenden Worte, um zu beschreiben, wie verängstigt und verloren sie sich in der imaginären Gegenwart der bekanntesten Todesserin der Welt gefühlt hatte. Aus diesem Grunde entschied sie sich, dieses Thema nicht weiter zu vertiefen.

Schliesslich rang sich dazu durch, die eine Frage zu stellen, die ihr mehr Kopfschmerzen bereitete als ihr eigentliches Fieber. „Professor House?“, fragte sie zaghaft, „Diese Zauberer um Lestrange herum... Das müssen Todesser gewesen sein, nicht wahr? Aber das ist nicht möglich. Das kann nicht sein, oder? Deshalb habe ich gesagt, dass es nur ein Traum war. Pure Einbildung. Bedeutungslos.“

Katie hoffte so sehr, dass House ihr Entwarnung geben würde, ihr klarmachen würde, dass sie nichts weiter als ein dummes, kleines Kind war, das an irrsinnige Wahnvorstellungen glaube. Gleichzeitig aber verspürte sie eine unerklärlich intensive Vorahnung, dass dem nicht so sein würde. Also wartete sie gespannt und bedrückt die Reaktion des Professors ab.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 26.06.2007 22:59     

"Ja" sie klang vor lauter wohlgefühl etwas ruhiger und lahmer wie sonst "eine Muggelgeschichte für Kinder. Aber eigentlich sind es Gleichnisse aus dem Mittelalter von den Gebrüdern Grimm. Da war es verboten seine Meinung offen zu sagen. Und deshalb packte man alles in Geschichten."

Sie schloss die Augen und atmete genussvoll ein. Den scharfen Geruch des Krankenzimmers konnte sie, die Nase tief in Gregs Pullover vergraben, ganz wegignorieren.

„und nein, in einem Haps verschlingen tu ich dich nicht, ich knabber dich lieber Stück für Stück an, dann kann ich dich besser und viel länger genießen“.

Sie schaute scheu zu Greg und sein Blick war so intensiv, das sie sacht in seinem Arm erbebte, und ihr Hals ganz trocken wurde. Ihr Herz pochte auf einmal sehnsüchtig und schmerzvoll so das sie das Gefühl hatte das sich eine Dornenranke um es schlingen würde. Sie hoffte es würde wenigstens einen Moment Ruhe geben, denn der Lärm des Pochens, störte sie unheimlich. Sie hätte gerne die Augen niedergeschlagen, aber sie traute sich nicht. Seine Augen wirkten dunkel und eine ungewisse Ahnung das dies hier was die letzten Tage geschah der Anfang von etwas arg Großen war, machte sie total kribbelig. Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe und flehte er würde irgendwas machen. zum Glück tat er ihr bald den Gefallen.

"Ja aber Scipio ist was anderes, er ist lustig, und beliebt. Ich bin.... immer ein bisschen weg. Die meisten bemerken mich nicht, eben ein Nachtschattengewächs oder so. Und wenn das erste was sie von mir wahrnehmen ein saftiger Punkteabzug ist... ist das irgendwie... mehr als mies.... und dein Bauch rumpelt wie ein ungefederter Holzkarren beladen mit Steinen der herrenlos einen Abhang herunterrasselt. Ich hoffe die Portionen sind deinem Appetit angemessen. Wenn nicht kannst du einfach was von mir haben. Ich habe irgendwie keinen wirklichen Hunger."

Sie schaute aus dem Fenster.
"Wenn.... wir Ferien haben oder so kommst du mich dann besuchen? Irgendwie habe ich gerade unheimlich Lust dir ganz viele Disneyfilme zu zeigen. Die sind so süß. Damit quälen wir später unsere Kinder. Ob sie wollen oder nicht. Bis dahin sind sie sicherlich alle hoffnungslos veraltet... aber... sind eben Klassiker. Oder so"

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 27.06.2007 14:27     

„Wenn ich dich so reden höre könnte man meinen, dass ihr Ravenclaws untereinander nicht sonderlich nett seid. Und wie sollte man dich nicht bemerken? Also wenn du ein Nachtschattengewächs bist, dann weiß ich es nicht. Ich sag dir eines“, und der Ausdruck auf seinem Gesicht machte klar, wie ernst es ihm damit war, „egal was passiert, ob du nun Punkte abgezogen bekommst oder nicht, wenn dich jemand blöd anmacht, kannst du ihm einen schönen Gruß von mir bestellen, er könne sich schon mal auf ein Treffen mit mir freuen…, wäre ja noch schöner, wenn man meiner Freundin irgendwie quer kommt.“

So war er, wenn es um seine Lieben ging, sprich Familie, zu der er Thalia nun auch zählte, oder seine Freunde, denen gehörte Thalia auch an, konnte er sehr hitzköpfig werden. Manchmal doch ein großer Nachteil, denn bisher war es bisher nur April gewesen, die ihn Bremsen konnte wenn er mal so richtig in Fahrt war und rot sah.

Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich auf den Nachttischen neben ihren Betten je ein Tablett mit dem Abendessen und sofort war die Luft von den köstlichsten Düften umgeben.

„Da ist meine Rettung“, sagte Greg grinsend, setzte sich auf und stellte sich das Tablett aufs Bett, „das ist übrigens wie in der großen Halle hier, solange du Hunger hast füllt es sich immer wieder auf, weil ja nur kleine Mengen Platz hier drauf haben. Aber du solltest auch etwas essen“, er schaute sie eindringlich an. „Du hast gesagt du hattest auch kein Mittag, zum Frühstück hast du auch nicht viel gegessen. Oder soll ich dich füttern?“, er griff augenblicklich nach einem kleinen Würstchen und hielt es ihr unter die Nase, „ich weiß ich bin verfressen, aber zum Ausgleich musst du nicht auf Nahrung verzichten“, er zwinkerte ihr zu und machte sich dann selber daran zu essen. „Du hast mir eben auf die Frage mit dem Kräutergarten nicht geantwortet“, nuschelte er mit vollem Mund, „erzähl mir wie das alles aussehen soll, wenn es nach dir geht.“ Greg hörte gerne wie sie sich die Zukunft ausmalte, außerdem war es doch schön sich so etwas in der Fantasie schon zu erträumen und sich Bilder davon zu machen.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 28.06.2007 17:12     

House hörte der Schülerin aufmerksam zu. Sie hatte also von Bellatrix Lestrange geträumt. Von außen konnte man ihm nichts anmerken, doch innerlich war er stark am überlegen. War dies alles nur ein Albtraum des Mädchens? Oder waren es Vorahnungen? House war an einem Punkt angelangt, an dem er sich nicht mehr zu helfen wusste, außer der Schulleiterin bescheid zu sagen. Das ganze verwirrte Gerede der Schülerin bekam er gar nicht mit.

„Sie müssen doch bestimmt Hunger haben?“, sagte House und schon erschien ein Tablett mit Essen darauf auf dem Nachttisch des Mädchens.

Ohne weiter etwas zu sagen, ging er in das Nebenzimmer und setzte sich hinter den Schreibtisch. Dort suchte er ein Stück Pergament. Nachdem er dies gefunden hatte, schrieb er ein kurzes Memo an die Schulleiterin:

Sehr geehrte Schulleiterin,

ich habe hier auf der Krankenstation ein Mädchen, welches angibt von Bellatrix Lestrange geträumt zu haben. Ich selber weiß nicht, ob dies stimmt und ich wollte Ihnen nur darüber berichten, da Sie das Mädchen selber noch einmal befragen möchten.

Mit freundlichen Grüßen

Lee M. House


House machte eine kurze Bewegung mit seinem Zauberstab und schon war das Memo verschwunden. Er saß noch für einen Moment auf dem Stuhl und überlegte. Wieso war gerade diesem Mädchen Bellatrix Lestrange im Traum erschienen? Und hatte es überhaupt etwas zu bedeuten. Er wusste, dass es erst einmal keinen Sinn machte groß darüber nachzudenken, daher ging er wieder auf die Krankenstation und guckte, wie es den Schülern so ging. Als er sah, dass Miss Harling ihr Essen noch nicht angerührt hatte. Sie hatte zwar schon die Brühe gegessen, doch diese war nur dazu da gewesen, sei wieder zu Kräften kommen zu lassen.

„Miss Harling? Sie sollten jetzt etwas essen, sonst verhungern Sie uns ja noch!“, sagte House und wartete ab, ob das, im Moment etwas verträumte, Mädchen reagierte.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 29.06.2007 16:23     

„Sie müssen doch bestimmt Hunger haben?“

Sichtlich verwirrt blickte die junge Hufflepuff hinauf zu Professor House, der keine Anstallten machte, ihre Frage zu beantworten. Sie schüttelte stumm mit dem Kopf, aber auf dem Nachttisch war bereits ein Tablett erschienen. Neugierig sah sie ihrem Lehrer nach, der sich in das Nebenzimmer begab. ‚Was macht er denn jetzt?’, fragte sich Katie besorgt, da sie ahnte, dass es um sie ging. Sie wusste schliesslich nicht, was House von ihrer Geschichte hielt. Glaubte er ihr, oder hielt er sie womöglich für verrückt?

Einer plötzlichen Eingebung folgend, richtete sich Katie auf und griff nach ihrer Umhängetasche. Daraus zog sie ein rosafarbenes Buch, auf dem fein säuberlich „Traumtagebuch“ geschrieben stand. Dieses Buch besass sie schon seit ungefähr sieben Jahren. Die Braunhaarige konnte sich noch genau erinnern, wie ihre Mutter es ihr geschenkt hatte. „Du solltest alle deine Träume genau aufschreiben“, hatte sie damals gesagt, „Das könnte sich als überaus nützlich erweisen.“ Diese Worte hatte sie bis heute noch nie verstanden, doch nun war sie kurz davor, ihren Sinn zu erfassen. Konnte es sein, dass...?

In diesem Moment kehrte House zurück. Hastig stopfte sie ihr Traumtagebuch unter das Kopfkissen, befürchtete aber schon halb, dass der Professor es gesehen haben musste. Dem Hauslehrer vom Ravenclaw konnte man einfach nichts vormachen.

„Miss Harling? Sie sollten jetzt etwas essen, sonst verhungern Sie uns ja noch!“

Die Hufflepuff mied den Blick ihres Lehrers und starrte lustlos auf ihr Essen. „Ich hab’ keinen Hunger“, murmelte sie als Antwort, obwohl ihr selbst klar war, dass es ihr nur schaden würde, wenn sie jetzt nichts zu essen würde. Also besann sie sich eines Besseren, griff nach Messer und Gabel und begann unmotiviert zu essen. Als sie geendet hatte, legte sie das Besteck sorgfältig zurück. Gespannt wanderten ihre braunen Augen zum Gesicht von House „Was halten Sie denn nun von meinem Traum?“, fragte sie mit leicht ungeduldigen Unterton.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 01.07.2007 11:36     

Jen war eingeschlafen, tief und traumlos. Doch langsam holte ihr rasender Kopfschmerz sie zurück. Ihr Schädel dröhnte, als wäre er unter eine Planierraupe geraten und sie stöhnte leise auf, als sie die Augen öffnete. Ruckartig schloss sie diese wieder, da das Licht ihr weh tat. Der Geruch von Essen wehte ihr um die Nase, doch auch wenn sie sonst gerne und ungeniert aß, bereitete ihr jetzt der Gedanke nur Übelkeit.
Ganz vorsichtig blinzelte sie, versuchte sich ein wenig aufzurichten. Katie fiel ihr wieder ein, was war mit ihrer Freundin?
Es kostete sie ein bisschen Mühe sich zu konzentrieren, doch dann sah sie sie, gemeinsam mit Professor House in einem Gespräch. Katie machte einen recht unglücklichen Eindruck, es war offensichtlich, dass es ihr anscheinend nicht gut ging. Jenny wäre gerne zu ihr herüber gegangen um sie in den Arm zu nehmen, aber selbst ihr war klar, dass sie das so nicht schaffte. Sobald sie sich ein bisschen ruckartiger bewegte, drehte sich alles vor ihren Augen, also begnügte sie sich damit ihrer Freundin ein tapferes Lächeln zu schicken.
Oh wenn doch nur diese Kopfschmerzen nicht wären. Professor House hatte sie ja bereits geschimpft, dass sie umher gelaufen war. Sie würde es wieder tun, schließlich hatte sie Hilfe holen müssen, trotzdem hatte es ihrem Kopf alles andere als gut getan.
Für gewöhnlich war sie ja kein Jammerlappen, doch jetzt wünschte sie sich sehnlich, dass dieser Schmerz endlich aufhörte. Sie war überzeugt, dass das alleine reichen würde. Vielleicht hatte sie ja eine Gehirnerschütterung, was heißt vielleicht, mit Sicherheit hatte sie die. Nach diesem Zusammenstoß mit dem Klatscher ja auch kein Wunder. Durch ihren beinahe fanatischen Wunsch Heilerin zu werden, las sie sehr viele entsprechende Bücher und wusste, dass ein Trank helfen würde. Aber sie getraute sich nicht nach Professor House zu rufen. Der sollte erst einmal ihrer Freundin helfen, wenn er dann fertig wäre, konnte sie immer noch um Hilfe bitten.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 01.07.2007 22:30     

Strahlend biss sie in das Würstchen.

"Nein ... wenn du das denkst tust du den anderen Ravenclaws unrecht... Sie sind wirklich alle immer freundlich zu mir gewesen... ich glaube beinahe es liegt eher an mir"

Sie lächelte verlegen, aber genau so war es. Immer wenn jemand mehr wollte als ein kurzes freundliches Gespräch war sie zurückgeschreckt.

Ich weiß das ist schlimm aber ich kann nunmal nicht anders. Am Anfang war es weil alle soviel schon wussten. Ich habe meine Bücher, die allesamt alt und abgewetzt waren, und meine Unsicherheit und Angst vor der Magie gewesen. Ich hatte Angst das man mich auslacht wenn man mehr über mich weiß. Ich bin ja so dumm ...
Aber bei Greg ist mir das nicht passiert.
Oder noch nicht?
Was mache ich wenn ich plötzlich Angst vor ihm habe und mich fürchte das er ... ich weiß ja auch nicht plötzlich wieder scheuer werde


Innerlich spürte sie wie ihre Angst ins unermessliche wuchs, und das Würstchen schmeckte schal und wiederlich. Man sah ihr an der Nasenspitze dran das sie gerade an etwas grausames dachte und irgendwo in der eigenen Unsicherheit herumtrudelte.

Immerhin hätte ich ihn heute beinahe verloren, und das wäre so unfassbar grausam und heftig gewesen. Vielleicht... vielleicht... passiert es ja nun?
Vielleicht habe ich ja Angst. Nun auch Angst. Es würde so wehtun ihn zu verlieren, und wenn ich mich nun immer mehr verliebe werde ich vielleicht wirklich sterben vor Kummer wenn ihm was zustößt. Ich bin ja schon beinahe eingegangen als ich von meiner Familie getrennt war. Jeder Tag war ein kleines bisschen sterben. Wie soll ich das nur überstehen?


Sie konnte nur noch leise flüstern.
"Bitte lass nicht zu ... halt mich fest ja?" und kuschelte sich ganz dicht in seinen Arm.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 01.07.2007 23:34     

Greg war voll und ganz mit essen beschäftigt. Es war erstaunlich welche Unmengen er davon in sich rein schaufeln konnte und auch, wie sehr er sich auf so eine simple Tätigkeit wie essen konzentrieren konnte. Das kleine Tablett hatte sich bereits zum vierten Mal wieder gefüllt, als er plötzlich skeptisch aufsah. Ihm entging nicht der Gesichtsausdruck seiner Freundin und er stutzte.

„Wieso sollte es an dir liegen?“, er verstand nicht was Thalia meinen konnte, denn ihre Gedanken hatte sie deswegen für sich behalten, „Hey... was ist denn los? Schmeckt dir das Würstchen nicht?“, jaja, Greg war manchmal wirklich ziemlich pragmatisch und da sie den Rest der Wurst wie ein ekliges Insekt in der Hand hielt, ging er davon aus, dass es vielleicht daran lag. Gleichzeitig sah ihre Mimik allerdings aus, als wenn sie gerade einen Alptraum durchleben würde. Nein, da musste etwas anderes los sein.

"Bitte lass nicht zu ... halt mich fest ja?" , flüsterte sie da auch schon und kuschelte sich in seinen Arm. Im letzten Augenblick konnte er mit der freien Hand gerade noch verhindern, dass sein Tablett vom Bett fiel, schob es dann ein Stück tiefer, wo nichts geschehen konnte und nahm seine Freundin nun fest in die Arme.

„Hey...“, flüsterte er zurück und seine Stimme klang tief und gleichzeitig so flauschig, „was soll ich nicht zulassen? Hey mein Schatz“, er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und zog sie noch enger an sich heran, „hast du Angst, dass die Ravenclaws richtig sauer werden? Ich pass auf dich auf, hörst du? Ich lasse nicht zu, dass jemand böse zu dir ist oder dir weh tut... Alles ist gut, hörst du?“, sanft strich eine Hand über ihren Arm. Er wollte ihr ihre Angst und ihren Kummer nehmen, egal wie. Es war schlimm für ihn, sie so offensichtlich leiden zu sehen und versuchte ihr Geborgenheit und Wärme zu geben, in der Hoffnung, dass es ihr half.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 02.07.2007 22:49     

House hatte bemerkt, dass die junge Huffelpuff erneut etwas vor ihm verbarg, doch ging uznächst nicht darauf ein. Als sie dann fertig war mit essen, fragte sie ihn, was er denn nun von ihrem Traum hielt.

„Es ist doch sehr seltsam, dass sie ausgerechnet jetzt von dieser Person träumen“, antwortete er ihr. „Aber es wird dafür sicherlich eine gute Erklärung geben, doch Träume deuten war noch nie meine Lieblingsbeschäftigung. Das überlasse ich lieber solchen Leuten, die es für nötig halten das zu tun.“

Er wollte Katie gerade wegen dem Objekt unter ihrem Kopfkissen fragen, als er bemerkte, wie er ein magisches Memo bekam. Er dachte sich nichts weiter dabei, denn er vermutete, dass es die Bestätigung der Schulleiterin sein würde, daher nahm er es ganz gelassen aus seiner Tasche.

Professor House,

Bitte kommen Sie so schnell wie möglich in das Büro von Minvera. Ich habe gerade von Dumbledore erfahren, dass sie anscheinend zusammengebrochen ist und Hilfe benötigt.

Zoey Meridian


Nachdem House fertig war mit lesen, hatte er das Objekt total vergessen. Er musste sofort in das Büro der Schulleiterin, doch zuvor wollte er noch einmal schnell ein Auge auf seine anderen Patienten werfen. Zunächst nickte er Katie zu, um ihr zu zeigen, dass er sich nun entfernen würde. Dann ging er zu Jenny und sagte ihr: „Bleiben Sie weiterhin liegen bis ich Ihnen was anderes sage! Und falls sie mal müssen...“, er machte eine kurze Bewegung mit dem Zauberstab, so dass eine Bettpfanne angeflogen kam, „...benutzen Sie diese Bettpfanne.“ Er ging weiter zu den zwei Turteltäubchen. Kaum hatte er die Vorhänge aufgemacht, fing es leicht an zu kochen bei ihm. „Ich sagte doch, dass Sie beide in ihren eigenen Betten bleiben sollen!“ Thalia war, entweder gewollt oder nicht, wieder auf das Bett von Greg gerutscht und lag in seinen Armen. House machte einige Bewegungen mit seinem Zauberstab. Diese bewirkten, dass Thalia in ihr Bett zurückflog und die Betten auseinander rückten. Nachdem er dies getan hatte, verließ er den Krankenflügel in Richtung des Büros der Schulleiterin.

tbc: McGonagalls Büro

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 02.07.2007 23:44     

Gespannt lauschte Katie den Worten ihres Lehrers. Seine Antwort war eher unbefriedigend, da sie mehr Fragen aufwarf als klärte. „Was soll das heissen, ausgerechnet jetzt?“, fragte sie verwirrt. Die Hufflepuff merkte sofort, dass Professor House kein Freund von ominösen Visionen war, aber dennoch schien er ihrem Traum eine gewisse Bedeutung zuzumessen. Sie wollte endlich erfahren, was es damit auf sich hatte! Doch House konnte nichts mehr erwidern, da er in diesem Moment ein magisches Memo erhielt.

Die Braunhaarige schwieg andächtig, während er die Nachricht las. Kaum war er fertig damit, entfernte er sich eilig. „Was ist denn los?“, fragte sie dumpf und stimmlos. Wie zu erwarten war, erhielt sie keine Erklärung. Der Professor war einfach zu beschäftigt damit, seinen restlichen Patienten Anweisungen zu geben und danach stürmisch den Krankenflügel zu verlassen.

Katie liess ihre Augen zu Jenny wandern. Ihre Freundin lag ruhig auf dem Bett vor ihr, doch die Hufflepuff spürte, dass es ihr nicht gut ging. Etwas unbeholfen hüpfte sie aus ihrem eigenen Bett und wuselte auf Jen zu. Sanft berührte sie ihre Stirn und flüsterte demütig: „Es tut mir leid. Es ist meine Schuld, dass es dir jetzt so mies geht.“ Wie immer verurteilte sie sich selbst für das, was geschehen war. „Gibt es irgendetwas, was ich für dich tun kann?“, fragte sie besorgt. Sie verspürte das starke Bedürfnis, sich für ihre Hilfe zu revanchieren. Dabei ignorierte sie geflissentlich das Schwindelgefühl, ihre leichte Übertemperatur und das Pochen in ihrem Kopf, welches nun wieder stärker geworden war.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 03.07.2007 12:03     

„Deine Schuld?“, Jennys Stimme war leise, einfach weil ihre Kopfschmerzen zu groß waren und sie deren Klang im Kopf nicht ertragen konnte, wenn sie normal sprach. „Wenn überhaupt jemand Schuld hat, dann der Klatscher. Der hat mich schließlich vom Besen gehauen.“ Sie lächelte ihre Freundin an, wenn auch nicht mir dem sonst für sie typischen Sonnenscheinlächeln.
„Du kannst wirklich etwas für mich tun“, murmelte sie nun, rückte dann ein Stück zur Seite und hob ihre Decke an. „leg dich zu mir und sag mir wie es dir geht. Was hat Dr. House gesagt?“
Jen betrachtete Katie nicht weniger besorgt wie diese sie selber. Man sah der Hufflepuff an, dass es ihr nicht gut ging und sie war sich sicher, dass House ziemlich böse würde, wenn er sah, dass sie nicht lag. Das war aber nur einer der Gründe, wieso sie ihre Freundin gebeten hatte, sich neben sie zu legen. Und auch ihre Sorge um sie war lediglich ein weiterer Grund. Denn gleichzeitig fühlte sie sich so alleine. Natürlich war sie das nicht, aber auch wenn noch andere im Krankenflügel waren, war es nicht die Art von Nähe wie sie sie gerne hatte. Wenn sie zu Hause krank geworden war, dann war ihre Mutter stets liebevoll um sie bemüht, ebenso wie ihr ganzer Haufen von Geschwistern. So war das immer bei ihnen, man kümmerte sich liebevoll, egal wen es traf, und dem Kranken ging es alleine dadurch schon viel besser.

„Jetzt ist House weg und ich bin nichtmal mehr dazu gekommen ihn nach etwas gegen meine Schmerzen zu fragen… zu Hause würde mir meine Mum einfach ein paar Aspirin geben…“, ihre Augenbrauen zogen sich ein bisschen zusammen, „du siehst aus als wenn du auch welche brauchen könntest…“, sie hob die Hand und legte sie ihr auf die Stirn, „du hast ja Temperatur“, stellte Jen sofort fest.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 03.07.2007 13:38     

Obwohl Jenny ihr versicherte, dass das Geschehene nicht ihre Schuld war, fühlte sich Katie noch immer dafür verantwortlich. Sie beschloss aber, dieses Thema nicht weiter zur Sprache zu bringen. Jens Wunsch wirkte auf die Braunhaarige etwas befremdlich, dennoch tat sie ihr den Gefallen und schlüpfte zu ihr unter die Decke. „Da wäre ich“, flüsterte sie und versuchte, sich zu einem Lächeln durchzuringen. Momentan war das aber ein hoffnungsloses Unterfangen; Zu viel Unglaubliches und Beängstigendes war in den letzten zwei Tagen passiert. Hinzu kam ihre eigene Verwirrung und ihre düsteren Vorahnungen, die ihr den Atem zu rauben drohten.

„Es ist halb so wild“, erklärte sie mit schwacher Stimme, „Nur ein bisschen Fieber und Kopfweh. Was mir wirklich Sorgen macht, das ist...“ Die Hufflepuff stockte. Sie wusste nicht, ob sie ihrer Freundin etwas davon erzählen sollte. Eine ganze Weile schwieg Katie bedrückt. „Glaubst du... glaubst du an das Schicksal?“, fragte sie plötzlich. Es war die gleiche Frage, dir ihr einst ihre Mutter gestellt hatte, bevor sie ihr das Traumtagebuch gab. Katie konnte sich erinnern, wie sie damals überzeugt „Nein!“ gesagt hatte. Doch nun, nach diesem besorgniserregenden Traum über Bellatrix Lestrange, musste sie ihre Meinung revidieren.

Mit zittrigen Fingern kramte sie ihren Zauberstab hervor und richtete ihn auf das Bett, in dem sie vorhin gelegen hatte. „Accio Traumtagebuch!“, nuschelte sie und sofort hüpfte das besagte Buch unter dem Kissen hervor und schwebte auf sie zu. Katie fing es auf und beäugte es mit einem Blick, der grimmige Ehrfurcht ausstrahlte. Hier drin waren alle ihre Träume aufgeschrieben, an die sie sich erinnern konnte. Sie hatte entsetzliche Angst davor, das rosa Buch aufzuschlagen und darin einen weiteren, längst vergessenen Traum über die schwarzhaarige Todesserin zu finden. Aus diesem Grunde starrte sie mit angsterfüllten Augen auf den alten Umschlag, nicht wissend, was sie tun sollte.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 05.07.2007 11:38     

„An das Schicksal?“, fragte Jen nochmal nach und überlegte ein bisschen, was ihr aufgrund der Kopfweh schwerer fiel als sonst, „hmmm ich weiß nicht. Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht. Wenn es das Schicksal gäbe, dann wäre ja alles vorher bestimmt. Ein sehr beunruhigender Gedanke findest du nicht? Dann wäre ja egal was du anstrebst, wie du dich entscheidest, weil… na es war ja eher so bestimmt, dass es geschieht. Würde es nicht jede Eigenleistung auch mindern?“

Sie schaute ihre Freundin besorgt an. Sie sah wirklich schlimm aus, Jenny spürte nur allzu deutlich deren Angst, was nicht schwer war, denn sie stand Katie deutlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Stimme zitterte sogar und sie wirkte allgemein einfach… kläglich. Automatisch griff sie nach ihrer Hand und drückte sie sanft.

„Was ist los mit dir?“, fragte sie sie sanft, „ich sehe doch, dass dir etwas zu schaffen macht…“. Im nächsten Augenblick ließ Katie auch schon ein rosa Buch heran schweben. Ein Traumtagebuch? War es das was ihr Angst machte? Was war nur los? Es verzweifelte Jennifer, sie wollte ihrer Freundin helfen und wusste doch nicht wie, weil sie keine Ahnung hatte, was geschehen war und Katie so aus der Fassung gebracht hatte. Aber anscheinend hatte dieses Buch eine Bedeutung dabei und so drückte Jen noch einmal die Hand ihrer Freundin und zeigte dann darauf. „Was ist damit?“, fragte sie und wollte ihr damit zeigen, dass sie sich ruhig vertrauensvoll an sie wenden konnte und für sie da war. Vorsichtig setzte sie sich ein bisschen auf, den rücken ans Kopfende gelehnt um besser und weniger angestrengt schauen zu können.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 05.07.2007 12:17     

„Es gibt ein Schicksal“, hörte sich Katie entschlossen sagen, „Doch das macht den Menschen nicht bedeutungslos. Ich glaube, jeder kann sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Dazu gibt es... Wegweiser, die einem helfen, die Zukunft entsprechend zu gestalten.“ Während diesen Worten wandte die Braunhaarige ihren Blick nicht vom Traumtagebuch ab. Es wirkte beinahe, als wäre sie von dessenErscheinung besessen.

Nach und nach verlor Katie die Beziehung zur Realität. Sie hatte ihre Konzentration so sehr auf das Buch über ihr fixiert, dass sie nichts anderes um sich herum mehr wahrnahm. Als die Hufflepuff dann aber Jens Hand auf der ihren spürte, wachte sie aus diesem Tagtraum auf. Mit sichtlicher Mühe riss sie ihre Augen vom Traumtagebuch los und musterte ihre Freundin – noch immer mit angsterfülltem Blick.

„Es tut mir leid“, entschuldigte sie sich abermals, „Ich brabble etwas über das Schicksal, und du weisst nicht mal, worauf ich hinaus will.“ Sie drückte Jennifers Hand an sich, denn ihre Nähe tröstete sie. „Dieses Buch hier“, erklärte sie in einem gedämpften Ton, als ob jeder ihre Worte mithören könnte, „Ich habe es von meiner Mama geschenkt bekommen, noch bevor ich nach Hogwarts kam. Darin sollte ich alle meine Träume aufschreiben. Doch nun habe ich Angst davor.“ Ihre Stimme zitterte.

Katie realisierte nicht, dass sie Jen noch gar nichts über den Traum von Bellatrix Lestrange erzählt hatte. Trotzdem fuhr sie fort, obwohl sie mehr zu sich selbst als zu ihrer Freundin sprach: „Was ist, wenn sich darin weitere Träume über sie finden? Was ist, wenn ich... ich... ein inneres Auge habe?“ Nun, da sie diese Hypothese ausgesprochen hatte, erschien sie ihr noch realer und furchterregender. Sie wollte das alles nicht. Sie wollte keine dieser schrecklichen Träume mehr haben! Traurig musterten ihre braunen Augen Jennifer. Sie konnte nicht in Sätze fassen, wie froh sie war, hier bei ihr zu sein – zu wissen, dass sie jemanden hatte, der sie für voll nahm und sich nicht über sie lustig machte.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 06.07.2007 11:53     

„Was macht dich da so sicher mit dem Schicksal“, fragte Jenny nach, „ist es dann noch Schicksal, wenn man es selber in der Hand hat? Meinst du es gibt verschiedene Schicksale und man entscheidet sich selber, welches eintrifft?“, die Hufflepuff hatte sich nie zuvor deswegen Gedanken gemacht und man hörte, dass es sie wirklich interessierte, was Katie deswegen glaubte.

Katie… die Sorge um ihre Freundin wurde immer größer. Es war zu offensichtlich wie sehr sie litt und dass ihr etwas ziemlich stark zu schaffen machte. Was war nur los? Sie waren doch Freundinnen und Jenny hätte alles gegeben in dem Moment um ihr zu helfen. Aber anscheinend war alles zu schlimm um das Katie es wirklich aussprechen konnte. Sowas kannte Jen auch. Wenn man etwas Schmerzliches aussprach, so tat es oft noch mehr weh… War es das wieso die Freundin noch zögerte?
Jen verschlang die Finger mit ihren und versuchte ihr irgendwie Zuversicht zu vermitteln, ihr zu signalisieren, dass sie vollkommen für sie da war.

„Wieso hast du Angst vor deinen Träumen?“, fragte sie sanft und legte nun freundschaftlich einen Arm um sie. Sie hatte bemerkt wie sehr Katie zitterte und Jen wollte sie trösten. „Wer ist sie? Was hast du geträumt Katie? Wieso inneres Auge?“, die kleine Hufflepuff wusste, dass es sowas wie ein inneres Auge gab, konnte sich aber nicht vorstellen was daran so schlimm war. Hatte ihre Freundin etwas so schreckliches geträumt? „Was lässt dich fürchten, dass dein Traum kein Traum war? Ich nehme an, du hattest einen Alptraum?“, nachdem was Katie ihr erzählt hatte, was wohl am Abend zuvor geschehen war und dass eine Schülerin ermordet wurde, verwunderte es Jen in keinster Weise, dass Katie Alpträume gehabt hatte. Es gab sicher mehrere Menschen, denen es ähnlich gegangen war. Aber es gab Träume, die einem so unglaublich real vorkamen, auch das kannte Jenny…
Ihre Gedanken überschlugen sich und gleichzeitig hatte sie Schwierigkeiten diese zu ordnen. Ach wenn ihr Kopf doch nur nicht so wehgetan hätte…
Sie drückte Katie etwas an sich um sie zu trösten und lächelte sie zuversichtlich an. „Erzähl mir alles bitte… damit ich verstehen kann…“

Thalia
6.Klasse


erstellt am 06.07.2007 23:29     

„Hey...“, ...„was soll ich nicht zulassen? Hey mein Schatz“, ... „hast du Angst, dass die Ravenclaws richtig sauer werden? Ich pass auf dich auf, hörst du? Ich lasse nicht zu, dass jemand böse zu dir ist oder dir weh tut... Alles ist gut, hörst du? “

Thalia schmuste sich so tief es ging an ihn heran.
"Nein... ich bin nur so feige... und habe so eine Angst das ich Angst vor dir bekomme, aus Angst das du irgendwann nicht mehr da bist. Wir kennen uns erst so kurz und es wäre so unerträglich gewesen dich zu verlieren und ohne dich weiterleben zu müssen. Verstehst du?
Wobei du ja schon robust bist. Ich oder April und die meisten anderen wären wohl hinüber gewesen, aber auch so. Ich habe Angst vor allem was nun kommt. Das dunkle Mal, die Tiere das alles ist doch nicht normal. Ich meine auch für die magische Welt nicht mehr normal oder?"

Sie erschauderte und klang leicht gedämpft weil sie in seinen Oberkörper sprach. Hunger hatte sie gar keinen mehr. Hatte sie überhaupt welchen gehabt?
Vielleicht war sie ja eines dieser Feenwesen die nur von Luft und Liebe leben konnten und nichts brauchten. Zumindest gerade hatte sie sicherlich keinen Hunger mehr.

"Es tut mir leid, bleib einfach da bis die Angst zuende ist ja? Und das kann durchaus die halbe Nacht dauern. Ich finde bestimmt irgendwo in mir selber ein paar Krümelchen Mut und ein paar Brocken Kraft. Ganz bestimmt."

In dem Moment kam Prof House auf die Idee sie in in ihr Bett zu zaubern und diese auseinander zu rücken. Kreidebleich vor Schreck lag sie in ihrem Bett und sah ihren Hauslehrer entsetzt nach.

Wir haben doch gar nichts gemacht. Ich lag allerhöchstens ein bisschen bei ihm, und wäre ganz sicherlich auch wieder in mein Bett zurückgerückt. Das ist ich hab doch ... und er hat schon unheimlich viel gegessen also gehts ihm bestimmt besser

"Es tut mir leid" sniffelte sie zu Greg rüber riss sich dann aber zusammen. Ich kann ihn ja nicht so... überbelasten. Wenn ich nun wein will er mich trösten und das obwohl er sich schonen soll "Wir habenwohl seine Geduld zuviel ausgereizt. .... und das nur wegen meiner schlechten Nerven"
Entschuldigend sah sie zu Greg rüber.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 07.07.2007 19:49     

Sie hatte Angst ihn zu verlieren... Ohman, die Sache mit dem Wolf hatte ihr mehr zugesetzt als er befürchtet hatte und gleichzeitig konnte er sie so gut verstehen. Sie kannten sich wirklich erst eine verdammt kurze Zeit, doch der Gedanke sie zu verlieren war so grausam für ihn, dass er sich nicht einmal erlaubte ihn weiterzuführen. Wie gerne hätte er ihr gesagt, dass sie ihn niemals verlieren würde, aber natürlich wusste er, dass er ein solches Versprechen gar nicht geben konnte. Es war schon das zweite Mal in seinem Leben, dass er dem Tod von der Schippe gesprungen war, beides Mal war es seine Schwester gewesen, die ihn gerettet hatte. Nein, er fürchtete nicht, dass wegen des Erscheinens des dunklen Mals gerade ihm etwas passieren würde, aber... Er seufzte. „Nein, es ist wirklich nicht normal was alles derzeit geschieht“, gestand er, denn lügen war einfach nicht sein Ding. „Aber wir schaffen das, egal was es ist, hörst du?“, er glaubte wirklich daran, auch wenn er sich natürlich auch Sorgen machte. Vielleicht war es der Gryffindorsche Mut der aus ihm sprach, aber es war einfach seine Einstellung. „Ich lasse nicht zu, dass dir oder uns etwas geschieht...“

Er drückte sie noch etwas inniger an sich. „Ich habe Mut für uns beide und ich bin ja bei dir“, murmelte er gerade noch in ihr Ohr, als im nächsten Augenblick auch schon die Vorhänge aufgezogen wurden und House Thalia zunächst ihn ihr Bett zauberte und dann ruckartig die Betten auseinander schob, mit Hilfe von Magie natürlich. Zorn flammte in Greg auf und er schaute den Lehrer verärgert an und nur die Tatsache, dass dieser sofort verschwunden war verhinderte, dass er etwas dazu sagte, was ihn vermutlich Hauspunkte gekostet hätte, zumindest ihm aber eine saftige Strafarbeit eingebracht hatte.
Wütend schlug er auf seine Decke, wodurch das Geschirr auf dem Tablett am Fußende gefährlich klirrte und kochte innerlich. Wie kalt war dieser Mann eigentlich? Sah er nicht, wie schlecht es seiner Freundin ging? Was war daran so verwerflich sie zu trösten? Er konnte ihm durchaus auch zutrauen, dass Greg wusste, wieviel er sich selber zumuten konnte.

„Papperlapapp, dass ist doch nicht deine Schuld“, sagte er und noch immer sah man ihm seinen Ärger an, wobei das kummervolle Gesicht von Thalia ihn bereits wieder besänftigte. Dass sie sich wegen House nun noch schlechter fühlte, feuerte ihn allerdings auch wieder an. „Dein Hauslehrer...“, er knirschte tatsächlich mit den Zähnen und verkniff sich mit Mühe die Beschimpfungen, die ihm auf der Zunge lagen. „Der hat doch keine Ahnung. So ein Eisblock, echt“, schimpfte er, „pah, wenn ich meinen Zauberstab hätte, würde ich unsere Betten wieder zusammen schieben.“

Wenn man Greg in seinem Ärger sah war er durchaus angsteinflößend, seine dunklen Augen waren nahezu schwarz, seine Brauen tief zusammengezogen und er hatte solch einen bösen Blick, dass man fürchten konnte augenblicklich zur Salzsäule zu erstarren.
Da er Thalia nun nicht mehr so richtig nah sein konnte, streckte er zumindest seine Hand aus und griff nach ihrer. Wenigstens war das noch möglich. Zärtlich strich er mit dem Daumen über ihre Haut, ließ sich dann aber in die Kissen zurück sinken, weil er plötzlich wieder ganz matt war. Ob vom Essen oder von seiner Wut, er wusste es nicht, aber er fühlte sich von jetzt auf gleich wieder wie gerädert. Selbst sein Gesicht wurde wieder etwas blasser, aber wollte sich von allem nichts anmerken lassen, da er fürchtete, dass Thalia das falsch verstehen könnte. Außerdem wollte er nicht, dass sie sich unnötig sorgte.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 10.07.2007 14:24     

Ein trauriges Lächeln huschte über Katies Lippen, als sie Jens Theorien über das Schicksal hörte. „So könnte man es ausdrücken“, war das Einzige, was sie dazu sagen konnte. Das kleine Mädchen fühlte sich schlicht nicht mehr fähig, darüber zu philosophieren, da es ihre eigene Vorstellungskraft weit überstieg. Aber irgendwo tief in ihrem Inneren hatte sie das Gefühl, alles über das Schicksal und die Zukunft zu wissen, es aber nicht richtig ausdrücken zu können. Dieses Gefühl verängstigte die Hufflepuff, da sie es weder verstehen konnte, noch wusste, woher genau es stammte.

Katie zögerte. Sollte sie ihrer Freundin wirklich erzählen, wovon sie geträumt hatte? Die Braunhaarige wollte Jennifer schliesslich nicht unnötig in Sorge versetzen. Andererseits konnte man erkennen, dass sie es unbedingt wissen wollte. „Ich habe von Bellatrix Lestrange geträumt“, antwortete Katie mit heiserer Stimme, „Doch es war kein normaler Traum. Es hört sich vielleicht verrückt an... Aber ich bin mir sicher, dass er etwas zu bedeuten hat. Diese Angriffe und dieser schreckliche Mord... Das muss...“

Mit einem Male weiteten sich Katies Augen, denn auf eine unergründliche Art und Weise war ihr alles klar geworden. Als hätte ihr jemand anderes die Worte in den Mund gelegt, flüsterte sie: „Bellatrix Lestrange war es. Sie hat die Schülerin ermordet.“ Ihre Stimme war so ruhig und gelassen, dass es sie selbst schockierte. Was war nur los mit ihr? Woher zum Teufel hatte sie diese Information und warum war sie so felsenfest davon überzeugt, dass sie die Wahrheit sprach? Hilflos umarmte Katie ihre Freundin. In ihren Augen glitzerten Tränen, als sie sagte: „Siehst du? Siehst du, Jenny? Ich... Ich... das ist schrecklich!“ In ihrer rechten Hand hielt die Hufflepuff noch immer ihr Traumtagebuch, obwohl sie sich nichts so sehr wünschte, als es loszulassen und nie wieder in ihrem Leben sehen zu müssen.

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 10.07.2007 17:07      

cf: McGonagalls Büro

Zoey ging den Korridor zum Krankenflügel entlang. Vereinzelt gingen Schüler an ihr vorbei, die aufgeregt miteinander tuschelten und fast augenblicklich verstummten als sie die stellvertretende Schulleiterin kommen sahen. Zoey lächelte ihnen aufmunternd zu, auch wenn sie wusste, dass ihnen so etwas nicht unbedingt helfen würde. In ihren Köpfe herrschte wahrscheinlich in diesem Moment das Chaos, in den letzten Tagen war ziemlich viel passiert und besonders die Ravenclaws, die ihr entgegen kamen, hatten blasse Gesichter. Viele hatten Amy gekannt und sie war auch beliebt gewesen, ihr Tod hatte viele getroffen und die Umstände ihres Todes vermutlich noch mehr. Die Hauslehrerin der Slytherins hätte den Schülern gerne geholfen aber sie wusste nicht wie.

Sie hatte den Krankenflügel inzwischen schon fast erreicht. Zuvor war sie in der Eingangshalle gewesen, wo Miss Chamisso und Mister McConnery auf sie gewartet hatten. Als diese die braunhaarige Frau gesehen hatten, hatten sie etwas überrascht und verwirrt zu ihr hinauf geblickt. Sie selbst hatten ihre Sachen dabei, die sie benötigten um nach Frankreich zu reisen, hatten ihre Reiseumhänge um und warteten einfach nur auf sie. Zoey hatte nach wie vor ihre Hogwartskleidung an und sah auch ansonsten nicht so aus als würde sie mit ihnen reisen.
Kurz hatte sie den beiden erklärt, dass sie die beiden Lehrer nicht begleiten würde, da wichtigere Dinge sie in Hogwarts halten würde. Sie hatte den beiden nach dieser Eröffnung noch mal gut zugeredet, die beiden waren wirklich fähige Lehrer, die in vielen Situationen die richtige Entscheidungen treffen würden und genau das hatte sie ihnen gesagt.
Nach dem Abschied hatte sie noch kurz in die Große Halle geschaut, sie war am Eingang stehen geblieben und die Schüler und die anwesenden Lehrer beobachtet. Innerlich hoffte sie, dass sich unter ihnen kein weiterer Verräter aufhalten würde, Silvias Verrat war schon schlimm genug gewesen. Auch wenn sie es nicht allzu offen zeigte, wusste die Hauslehrerin der Slytherins, dass es Minerva doch mitnahm. Diese hatte der Hausmeisterin vertraut und das ausgerechnet sie daran Schuld war, dass eine Schülerin gestorben war, war nicht gerade einfach zu verstehen.

Nach einem weiteren Blick und einem innerlichen Seufzer hatte sie sich wieder abgewandt und hatte sich auf den Weg zum Krankenflügel gemacht. Das Abendessen würde in Kürze beendet werden und sie war froh, dass sie zu den Lehrern gehörte und auch offiziell in die Küche durfte um sich etwas Essbares zu holen, wahrscheinlich würde ihr Gespräch mit der Schülerin, die von Bellatrix Lestrange geträumt hatte, noch ein wenig dauern und sie würde nicht mehr rechtzeitig in die Große Halle gelangen.
Im Krankenflügel angekommen sah sie sich um, Professor House konnte sie nicht ausmachen. Sie rief sich den Zettel mit der Mitteilung zurück ins Gedächtnis. Hatte dort drauf gestanden, um welche Schülerin es sich handelte? Wo steckte House bloß in diesem Moment?

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 10.07.2007 22:39     

cf: Büro der Schulleitung

Nachdem House mit Zoeys Hilfe die Schulleiterin in ihr Bett gebracht hatte, verließ er mit Zoey das Büro und ging in Richtung des Krankenflügels. Dort angekommen machte er noch einmal die Runde und ging dann in das Nebenzimmer. Hier setzte er sich an den Schreibtisch und schrieb die Berichte zu den Unfällen und Krankheiten der Schüler. Dies dauerte nicht sehr lange, daher fing er an die Kräuter und Tränke vernünftig nach seinem System zu ordnen, denn mit dem System der anderen Heilerin kam er nicht zurecht. Wo war diese überhaupt? Ihm sollte es egal sein; er war ja schließlich mittlerweile der Leiter des Krankenflügels und nicht mehr diese unfähige Frau.

House schaute in den Krankenflügel und sah, dass Zoey dort stand und auf eine Art und Weise planlos umher schaute. Er wusste auch sofort wieso dies so war: Er hatte vergessen im Memo zu erwähnen, welches Mädchen die Träume gehabt hatte. Sofort stand House auf und ging in den Krankenflügel.

„Professor Meridian“, sprach er die stellvertretende Schulleiterin an. „Sie suchen sicherlich das Mädchen, welches die Träume gehabt hatte. Folgen Sie mir bitte.“

Er ging zu dem Bett von dem besagten Mädchen, doch sie war nicht da. Doch House musste nicht lange suchen, denn er hörte ihre Stimme von dem Bett der anderen Huffelpuff. Er ging schnell hinüber und hielt Zoey die Vorhänge offen. Nachdem diese durchgegangen war, ließ er diese wieder zufallen. Dann trat er an Bett heran und schaute die Schülerinnen mit seinem typischen Lächeln, dass meist nichts gutes hieß, auf dem Gesicht an.

„Hatte ich Ihnen gestattet das Bett zu verlassen Miss Harling?“, fing House an. „Nun ja dieses eine Mal lasse ich es noch durchgehen. Aber nun erzählen Sie bitte Professor Meridian was Sie geträumt haben. Oder stört es Sie, wenn Miss Gordon dabei ist?“ Die letzten Worte waren an Zoey gerichtet und schaute sie mit einem neutralen Gesicht an.

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 11.07.2007 13:36     

Sie stand noch einige Zeit etwas unsicher im Krankenflügel herum. Es war hier ruhig geworden, die meisten Patienten lagen in ihren Betten und waren hinter den Vorhängen versteckt. Hier und da hörte sie ein leises Flüstern. Wie oft hatte sie hier eigentlich gelegen? Sehr oft war es nicht gewesen, meistens war sie gesund gewesen und Unfälle hatte sie auch nie gebaut, zumindest wenn man von dem einen in der 5. Klasse absieht, wo sie die Treppe hinunter gefallen war. Sie war gerade mit anderen Schülern vom Astronomieturm herunter gestiegen, es war teilweise ein ziemliches Gedränge als sie gestolpert war. Die Hauslehrerin der Slytherin konnte nicht mehr erklären, ob sie wirklich gestolpert war oder ob ihr jemand ein extra ein Bein o.ä. gestellt hatte über das sie letztendlich gefallen war.

Sie sah auf eine Uhr, die im Krankenflügel hing, das Abendessen in der Großen Halle würde jetzt zu Ende und die Schüler hoffentlich in ihre Gemeinschaftsräume gehen. Die nächsten zwei Stunden müsste sie noch durch die Gänge und einige Räume wie die Große Halle gehen um dafür zu sorgen, dass die jüngeren Schüler und später auch die älteren Schüler auch alle wirklich in ihren Gemeinschaftsräumen sind und danach könnte sie endlich ein wenig zu Ruhe kommen. Wahrscheinlich würde sie zwischendurch auch noch in die Küche gehen, ihr Magen machte sich doch so langsam bemerkbar und wollte gefüllt werden.

Sie drehte ihren Kopf als sie die Stimme des Kräuterkundelehrers hörte und folgte ihm hinüber zum Bett des Mädchens, in dem es allerdings nicht lag und dann hinüber zum Bett von Jennifer Gordon. Die Hufflepuff, die von Bellatrix Lestrange geträumt hatte war Katie Harling, eine Fünftklässlerin, die eigentlich immer mit einem optimistischem Lächeln durch die Gänge Hogwarts' lief.
„Es ist schon in Ordnung“, sagte sie zu Professor House und wandte sich anschließend an das Mädchen, „Sie haben also von Bellatrix Lestrange geträumt, könnten Sie mir erzählen, was genau passiert ist? Und haben sie zuvor schon mal etwas von dieser Frau gehört? Und unter welchen Umständen haben sie von ihr geträumt?“

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 11.07.2007 15:35      

Katie schreckte augenblicklich hoch, als sie merkte, dass Professor House zurückgekehrt war. Etwas widerwillig löste sie die Umarmung mit Jennifer und richtete sich auf, so dass sie im Schneidersitz auf dem Bett sass. Noch bevor die Braunhaarige eine unbeholfene Entschuldigung murmeln konnte, war bereits Professor Meridian hinzu getreten. Die Hufflepuff bot durch und durch einen jämmerlichen Anblick; sie war kreidebleich im Gesicht und ihre Haare standen wild zerzaust von ihrem Kopf ab. Ihre Augen waren zudem verängstigt geweitet und man musste kein Wahrsager sein, um zu erkennen, dass sie kurz davor war, los zu weinen.

„Sie haben also von Bellatrix Lestrange geträumt, könnten Sie mir erzählen, was genau passiert ist? Und haben sie zuvor schon mal etwas von dieser Frau gehört? Und unter welchen Umständen haben sie von ihr geträumt?“

Langsam wandte Katie ihren Kopf zur Hauslehrerin von Slytherin. Sie schwieg verwirrt, weil sie erst verarbeiten musste, dass Professor Meridian über ihren Traum Bescheid wusste. Offenbar hatte sie es von House erfahren. Langsam öffnete die Hufflepuff den Mund, brachte aber im ersten Moment kein einziges Wort über ihre Lippen. Schlussendlich konnte sie sich aber trotzdem zu einer Antwort durchringen.

„J-ja, ich habe von ihr geträumt“, erklärte sie mit gesenkten Blick und schwacher Stimme, „Der Traum war... eigentlich belanglos. Sie stand einfach nur da. Sie war umringt von anderen Magiern. Dann ist sie auf mich zugegangen und hat mich... angesehen. Mit einem stechenden, durchdringenden Blick.“ Die Braunhaarige stockte und ihre Hände umschlossen zittrig ihr Traumtagebuch. „Natürlich weiss ich, wer Bellatrix Lestrange ist“, fuhr Katie leise fort, „Aber dieser Traum erschien mir so real, so...“ Da sie kein passenderes Adjektiv fand, brach sie abermals ab. Unsicher hob sie ihren Kopf und sah der Lehrerin hilfesuchend in die Augen. „Dieser Traum hat nichts zu bedeuten, oder?“, nuschelte sie in der Hoffnung, jemand würde ihr endlich sagen, dass sie verrückt geworden war und dass keiner ihrer dunklen Vorahnungen zutraf.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 14.07.2007 18:39     

Jen war bis in alle Tiefen erschüttert und für einen Moment glaubte sie ersticken zu müssen an dem Schrecken. Das einzige was sie konnte war wie erstarrt neben Katie zu sitzen, sie mechanisch in die Arme zu nehmen und dennoch nur vor sich hin zu starren. Bellatrix Lestrange? Bellatrix Lestrange hatte die Schülerin getötet? Merkwürdigerweise zweifelte sie keinen Moment an der Aussage ihrer Freundin. Wenn es wirklich diese Todesserin war… Unbändige Angst zog alles in ihr zusammen, als versuche jemand ihr die Eingeweide zu verknoten… sie löste sich vorsichtig von Katie, wollte ihr irgendetwas sagen, doch da kamen Professor Meridian und Professor House zu ihnen ans Bett.
Jenny selber bekam mehr oder weniger wie in Trance mit, dass sie mit Katie sprechen wollten, legte sich einfach nur zurück, schaute zur Decke und hörte nicht einmal die Worte der Anwesenden. Stattdessen war sie mit ihren Gedanken bei all dem Schrecklichen, was sie von den Todessern wusste. Wenn sie am Ende wieder ‚auferstanden’ waren? Was kam nur auf sie alle zu? Ihre Familie… sie waren Muggel…
Eine einzelne Träne löste sich vom Rand ihrer Augen und rann stumm ins Kissen, doch verbunden mit der Blässe in ihrem Gesicht für andere durchaus auch auf die Schmerzen zu schieben, die sie hatte. Und tatsächlich brummte ihr Kopf erneut mehr denn je. Nur zu gern hätte Jenny einfach ihre Decke über den Kopf gezogen um im Dunkeln alleine zu sein… und das wo sie doch allein sein eigentlich hasste.
Würde wieder ein Krieg beginnen? Was kam nur alles auf sie zu? Katie musste mit den Lehrern sprechen, sie sollte weiter geben, was sie wusste… und erst da wurde Jenny wirklich bewusst, dass sie das bereits zu tun schien. Erst jetzt realisierte sie wirklich die beiden Professoren und das Gespräch, was alle drei miteinander führten.
Mit einem Gesichtsausdruck, der deutlich von ihrer Angst sprach und auch von der Tatsache, wie sehr ihr ihr Kopf zu schaffen machte, schaute sie die beiden Erwachsenen an.

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 14.07.2007 19:38     

Die stellvertretende Schulleiterin sah die verängstigt und überrascht wirkende Hufflepuff an. Man konnte ihr ansehen, dass sie nicht mit dem Besuch der Zauberkunstlehrerin gerechnet hatte. Sie war bleich wie Kreide und sah Zoey mit großen Augen an. Die Hauslehrerin wusste nicht, ob sie wegen ihres Traumes so aussah oder andere Gründe dafür hatte aber in ihr wurde die Sorge um die Schülerin ein wenig größer und sie schenkte ihr einen aufmunternden freundlichen Blick, da sie Katie dadurch signalisieren würde, dass sie ihr zuhören würde.
Aufmerksam lauschte sie den Worten der braunhaarigen Hufflepuff, nachdem diese die erste Überraschung überwunden und angefangen hatte zu sprechen. Ihr fiel dabei auf, wie sich das Mädchen verhielt, fast panisch umschloss sie ein Buch, dass sie in ihren Händen hielt, als sie von Bellatrix Lestrange berichtete. Anscheinend war dieser Traum für das junge Mädchen sehr erschreckend gewesen aber wie konnte es auch anders sein, wenn man plötzlich jemand bösem gegenüber stand? Zoey hatte der letzten Krieg gegen die Todesser und Voldemort miterlebt. Es war keine schöne Zeit gewesen, Angst und Trauer war in jeder Familie Großbritanniens zu finden. Sie selbst war zu Zeit des finalen Kampfes in London bei ihren Eltern gewesen. Die beiden waren anständige Leute gewesen und sind es auch heute noch. Zusammen mit ihrer Tochter hatten sie die ganze Nacht auf eine Nachricht des Mannes, der seit wenigen Stunden ihr Mann gewesen war und der als Auror am Kampf teilgenommen hatte, gewartet. Doch vergeblich... Die damals noch junge Hexe war kurz vor Sonnenaufgang auf dem Sofa eingeschlafen und war erst durch das Läuten an der Tür wieder wach geworden, durch das Läuten eines Mannes, der ihr die Nachricht vom Tod des Mannes überbrachte, den sie liebte.

Mit einem leichten innerlichen Seufzer fegte sie diese traurigen Gedanken beiseite. Seitdem war viel Zeit vergangen und sie hatte diese schreckliche Nachricht inzwischen gut verarbeitet.
Mit freundlichen Augen sah sie wieder zu Katie, sollte sie ihr das sagen, was sie hören wollte? Sollte sie ihr sagen, dass das alles nur ein belangloser Traum gewesen war und sie sich keine Sorgen machen sollte? Oder sollte sie ihr die Wahrheit sagen und erklären, dass sie nicht an solche Zufälle glaubte?
„Miss Harling“, begann sie, „Vieles was wir träumen erscheint uns im ersten Moment real, besonders dann, wenn es mit etwas zu tun hat, was uns gerade beschäftigt, was passiert. Ich würde lügen müssen, wenn ich ihnen sagen würde, dass der Traum nichts zu bedeuten hat. Träume haben immer eine Bedeutung, sei es nun nur für den Träumer oder aber in seltenen Fällen auch für weitere Personen. Ich weiß leider nicht, was davon auf ihren Traum zutrifft, schließlich kennen Sie sich ja anscheinend mit unserer Geschichte aus und können Bellatrix Lestrange auch mit dem Dunklen Mal und den Todessern zusammen bringen, und dementsprechend könnte es auch sein, dass Sie so die Ereignisse des gestrigen Abends verarbeitet haben“, Sie machte eine Pause, dachte noch einmal kurz über ihre folgenden Worte nach und sprach anschließend weiter, „Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich mir nicht sicher bin, ob der Traum nicht doch mehr bedeutet als es den Anschein hat. Ich glaube nicht immer an Zufälle aber es kann auch wirklich nur ein Zufall sein, dass sie von dieser Todesserin geträumt haben und dass der Traum nichts bedeutet aber das können Sie auch nur selbst herausfinden.“

Sie sah hinüber zu ihrem Kollegen, dann wieder zurück zu den beiden Mädchen aus Hufflepuff und ihr fielen wieder die Worte der Schulleiterin ein, auch sie wollte den Schülern eigentlich nichts verheimlichen.
„Wir leben nach so vielen Jahren wieder in schweren Zeiten“, begann sie und sah den beiden Schülerinnen dabei direkt in die Augen, „Eine Schülerin, unsere Schulsprecherin Amy Flagg, wurde gestern von Bellatrix Lestrange draußen auf den Ländereien Hogwarts ermordet, etwas womit niemand gerechnet hatte. Aber haben sie beide keine Angst, wir werden alles geben um so eine weitere Tat zu verhindern und wir werden auch diese dunkle Zeit überstehen. Aber das geht auch nur, wenn wir alle zusammenhalten. Deshalb habe ich noch eine weitere Frage an Sie, Miss Harling, hatten Sie vielleicht schon früher Vorahnungen und Träume, die sich bewahrheitet haben oder haben Sie Verwandte, bei denen das der Fall ist? Sollte dies der Fall sein, machen Sie sich bitte keine Sorgen, solche Art von Visionen gibt es viele, allerdings treten sie nicht immer ein, da die Zukunft dem ständigen Wandel unterliegt und schon eine kleine Entscheidung sie vollkommen verändern kann.“ 

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 17.07.2007 13:37     

Mit nach wie vor grossen Augen musterte Katie ihre Lehrerin und wartete gespannt auf eine Reaktion von ihr. Das freundliche Lächeln von Miss Meridian beruhigte sie unbewusst, weswegen sie endlich wieder halbwegs klare Gedanken fassen könnte. Aufmerksam hörte die Hufflepuff zu, als die Professorin ihr die Bedeutung von Träumen näherbrachte. „Ich glaube nicht immer an Zufälle aber es kann auch wirklich nur ein Zufall sein, dass sie von dieser Todesserin geträumt haben und dass der Traum nichts bedeutet aber das können Sie auch nur selbst herausfinden.“

Eine ganze Weile dachte Katie über diese Worte nach. Es wäre einfach gewesen, daran festzuhalten, dass ihr Traum keine tiefere Bedeutung hatte und nur eine Reaktion auf das Dunkle Mal war. Zu einfach... Zudem sträubte sich alles in ihr gegen diese simple Erklärung. „Nein“, sagte Katie schlicht. Ihre Stimme war zwar leise, aber dennoch standfester als vorhin, als sie von ihrer Vision - mittlerweile hatte sie sich dazu entschieden, es nicht mehr Traum zu nennen - erzählt hatte. „Ich bin mir sicher, dass das alles eine Bedeutung haben muss“, fuhr sie fort, „Ich habe zwar keine Beweise dafür, aber ich... weiss es einfach.“ Die Braunhaarige befürchtete, sich unglaubwürdig anzuhören, doch sie sprach nur die Wahrheit; Sie wusste es einfach.

Die nächsten Worte Miss Meridians schockierten sie nicht annähernd so sehr, wie es angemessen gewesen wäre: „Eine Schülerin, unsere Schulsprecherin Amy Flagg, wurde gestern von Bellatrix Lestrange draußen auf den Ländereien Hogwarts ermordet.“ Die Hufflepuff schwieg eindringlich und senkte ihren Blick. Ihre Hände zitterten noch immer, hatten sich aber mittlerweile etwas beruhigt. „Hatten Sie vielleicht schon früher Vorahnungen und Träume, die sich bewahrheitet haben oder haben Sie Verwandte, bei denen das der Fall ist?“, hörte sie die Hauslehrerin von Slytherinfragen.

„Ich weiss es nicht“, erklärte Katie ehrlich, „In diesem Buch hier sind alle meine Träume aufgeschrieben. Ich habe Angst davor, es zu lesen. Ich will nicht noch einen längst vergessenen Traum über Todesser finden.“ Sie machte eine kleine Pause, in der sie abwägte, ob sie der Hauslehrerin von Slytherin von den Worten ihrer Mutter erzählen sollte. Schliesslich entschied sie sich dafür, denn Miss Meridian hatte recht: es war wichtig, dass sie alle zusammenhielten und Katie würde niemandem einen Gefallen tun, wenn sie alles in sich hineinfrass und ihr vielleicht wichtige Informationen vorenthielt.

„Meine Mum hat mir dieses Buch geschenkt. Das ist schon sehr lange her, doch ich kann mich noch genau an ihre Worte erinnern, als sie es mir überreichte: 'Du solltest alle deine Träume genau aufschreiben. Das könnte sich als überaus nützlich erweisen.' Das ist alles, was ich darüber weiss. Sobald ich mich besser fühle, werde ich ihr einen Brief schicken“, fügte sie eifrig hinzu. Den Zusatz „Sobald ich mich besser fühle“ hatte sie nur gemacht, weil sie sich der Anwesenheit von Professor House bewusst war. In Wahrheit verspürte die Hufflepuff den grossen Drang, jetzt sofort zur Eulerei zu hasten und einen Brief an ihre Mutter zu schicken, gleichwohl sie wusste, dass der Leiter des Krankenflügels das nie im Leben toleriert hätte.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 17.07.2007 16:58     

„Dein Hauslehrer...“,... „Der hat doch keine Ahnung. So ein Eisblock, echt.., „pah, wenn ich meinen Zauberstab hätte, würde ich unsere Betten wieder zusammen schieben.“

Thalia lächelte und wischte sich die verirrte Träne aus dem Augenwinkel heraus.

"Ich glaube er hat nur ganz andere Prioritäten wie wir und ungleich mehr vor. Da ist man schnell ein wenig ungerecht... oder? Ich weiß nicht weil ich noch nie so viel zu tun hatte... meine Mama hat sowas immer nebenbei geschafft. Aber ich weiß nicht ich habe gehört das Männer bei viel Stress leicht überfordert bin. Aber...
dann wärest du bei uns ja die Frau, denn bisher bin immer nur ich vor Stress weinend in deinem Arm gelegen."

Ganz sanft legte sie ihre Hand in seine und drückte sie ganz sacht. Sein Blick war wirklich voll finster so das es sie schauderte und sie froh war das der nicht ihr galt.

"und ich glaube wenn er sehen würde wie böse du schaust, würde er sie freiwillig zusammenrücken. Du kannst genauso nett schauen wie deine Schwester..."

Seine Hand zu halten gab ihr Trost und Wärme, irgendwie war plötzlich alles nicht mehr so schlimm. Komisch wo sie eben in seinem Arm lag hatte sie weinen müssen.

Totales Chaos sage ich mir. Sicherlich mir ich denke ja nur.... So ein Kram Greg sieht total besorgt aus. Dabei mache ich mir um ihn viel mehr Sorgen

"Ruhe dich besser aus... ich bin selber ganz k.o. Gleich schlafe ich irgendwann ein, und träum von dir.. Hey das ist schon die zweite Nacht die wir beeinander sind. Das ist doch eigentlich irgendwie schön oder? Träumst du wieder von uns?
Wenn unsere Kinder mal unartig sind... dann ist die Strafe das du sie böse anschaust...."

Sie lächelte ihm nochmal zu, und schlief dann irgendwie ein, und versank in wirren Träumen.

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 17.07.2007 17:49     

Zoey wartete bis die Hufflepuff wieder anfing zu sprechen. Hatte sie diese mit ihren Worten vielleicht überfordert? Sie versuchte sich ein wenig in die junge Schülerin hinein zu versetzen. Wie hätte sie sich in der Situation der Hufflepuff verhalten? Sie konnte sich das nicht wirklich vorstellen, sie war in dem Alter der Schülerin anders gewesen, sie hatte eine ganz anderer Art gehabt, war teilweise wie die typische Slytherin gewesen, die zickig und ein wenig arrogant gewesen war. Aber gleichzeitig war da auch noch etwas anderes gewesen, was zwischen ihren Freunden allerdings nicht so herausgekommen war, etwas was dem Charakter des jungen Mädchens vielleicht ähnelte. Sie sah in die Augen Katies versuchte dort irgendein Anzeichen zu finden, was ihr verraten würde, was sie gerade fühlte. Sie sah nachdenklich aus aber gleichzeitig sah sie auch etwas, was ihr die Frage beantwortete.

Als sie kurz darauf mit leiser aber auch fester Stimme erklärte, dass es sich bei diesem Traum wahrscheinlich um einen Traum mit tieferer Bedeutung handelte, lächelte sie das Mädchen mit ihren Augen an. Sie fand es bemerkenswert, wie es sich verhielt, da sie auf die Hauslehrerin der Slytherins doch sehr erwachsen wirkte. 'Schlimme Dinge verändern die Menschen, machen die Kinder erwachsener...', Auch bei den anderen Schülern hatte sie das festgestellt, 'Ich hoffe sie vergessen dadurch nicht, wie jung sie eigentlich sind und dass sie noch ihre „Kindheit“ genießen sollten.'
„Ich glaube Ihnen, Muss Harling“, sagte sie sanft und sah das Mädchen weiterhin an, wollte ihr nicht in diesem Augenblick zeigen, dass es wohlmöglich etwas wichtigeres als sie geben würde.

Als sie die Erzählungen über das Traumtagebuch hörte, runzelte sie leicht die Stirn. 'Du solltest alle deine Träume genau aufschreiben. Das könnte sich als überaus nützlich erweisen.' Diese Worte blieben ein wenig länger in ihrem Kopf hängen. Nun sah sie doch hinüber zu Professor House, der sich weiterhin ruhig verhielt und die Worte der Schülerin anhörte. Hatte die Mutter vielleicht eine Vorahnung gehabt, zu was ihrer Tochter fähig war? Dass diese hellseherische Fähigkeiten hatte?
Sie sah die Schülerin wieder an, das Gesicht der Hauslehrerin war wieder komplett normal und selbst der Stirnruzler war kaum sichtbar gewesen. Sie würde noch einmal mit dem jungen Mädchen darüber sprechen müssen, zunächst wollte sie sich das Gesagte allerdings noch ein mal durch den Kopf gehen lassen und auch noch mit Minerva darüber sprechen müssen.
„Schicken Sie ihrer Mutter morgen einen Brief“, sagte sie freundlich zu ihr, „Sie wird sich darüber freuen und ich schätze mal, dass sie sich wirklich dafür interessieren würde. Falls Ihnen noch etwas wichtiges einfällt, scheuen Sie nicht davor zurück, es mir mitzuteilen.“ Sie legte der Schülerin eine Hand auf ihre Schulter, versuchte ihr so Mut zu machen, sah noch einmal kurz House an und sprach dann wieder zu der Schülerin gewandt: „Aber jetzt schlafen Sie erst mal, ich glaub Sie brauchen das und morgen sieht der Tag auch schon wieder ein wenig freundlicher aus. Und haben Sie keine Angst vor weiteren solchen Träumen, die sie diese Nacht heimsuchen könnten, ich bin mir sicher, dass so etwas in nächster Zeit wieder vorkommt. Und vielleicht ist Professor House ja auch so nett und hilft ihnen auch noch, das zu verhindern und sie so ein wenig zu beruhigen.“

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 17.07.2007 17:55     

Bei der Bemerkung wegen des netten Blickes, den er mit seiner Schwester gemein hatte, musste Greg trotz des ganzen Ärgers, den er verspürte, ein wenig Grinsen. „Du kannst ja viel behaupten, aber ähnlich sehen wir uns eigentlich nicht“, er lachte leise, musste Thalia allerdings Recht geben. „Aber du hast schon Recht, im Bösegucken sind wir uns vermutlich ziemlich ähnlich, Mum behauptete das früher zumindest auch immer.“

"Ruhe dich besser aus... ich bin selber ganz k.o. Gleich schlafe ich irgendwann ein, und träum von dir.. Hey das ist schon die zweite Nacht die wir beeinander sind. Das ist doch eigentlich irgendwie schön oder? Träumst du wieder von uns?
Wenn unsere Kinder mal unartig sind... dann ist die Strafe das du sie böse anschaust...."


Und wieder musste er lachen, womit nun vollends sein Ärger wegen des Hauslehrers der Ravenclaws verschwunden war. „Das alleine ist es schon wert im Krankenflügel zu liegen. Aber sag mal, wie kommst du auf die Idee unsere Kinder könnten unartig sein? Niemals, das werden die reinsten Engel, genauso brav, lieb und fügsam wie ich es bin“, er versuchte einen Gesichtsausdruck aufzusetzen, der zu seinen Worten passte, schaffte es aber nicht das breite Grinsen zu unterdrücken. Sollten sie einmal Kinder haben und diese auch nur einen Hauch seinen Charakters erben, dann würde ihm und Thalia so einiges bevorstehen, davon war er überzeugt.

Er beobachtete noch eine Weile Thalia wie sie in ihrem Bett lag, schön wie ein Engel und das verlangen sie dabei im Arm zu halten war groß. Wie viel sie ihm bedeutete… mit dem Gedanken fielen seine Augen zu und er schlief ebenfalls ein.

Katie Harling
5.Klasse


erstellt am 19.07.2007 17:12     

„Ich glaube Ihnen, Miss Harling“, hörte sie Miss Meridian sanft sagen. Katie wusste nicht, ob sie froh über diese Worte sein sollte. Im Grunde beruhigte es sie, nicht für verrückt erklärt zu werden, andererseits hiess es aber unweigerlich, dass ihren Träumen eine Bedeutung zugemessen wurde, die sie selbst nicht ganz verstehen konnte. „Ich weiss nicht, ob ich das will“, flüsterte die Braunhaarige unentschlossen und erneut mit dem Gefühl, sich albern anzuhören, „Diese Fähigkeit - wenn ich denn wirklich über sie verfüge - ist hilfreich und unerträglich zugleich.“ Während sie dies sagte, bedachte sie ihre Freundin Jenny mit einem zutiefst besorgten Blick. Katie hatte fürchterliche Angst davor, Dinge zu sehen, die Einfluss auf ihre Freunde haben könnte. Kaum auszudenken, wenn sie vom Tod eines Menschen träumen würde!

Dieser Gedanke war so schrecklich, dass die Hufflepuff unwillkürlich einen lautlosen Schluchzer von sich gab und den Kopf sinken liess. Die Stimme ihrer Lehrerin brachte sie glücklicherweise davon ab, weiter darüber nachzudenken: „Schicken Sie ihrer Mutter morgen einen Brief. Sie wird sich darüber freuen und ich schätze mal, dass sie sich wirklich dafür interessieren würde. Falls Ihnen noch etwas wichtiges einfällt, scheuen Sie nicht davor zurück, es mir mitzuteilen.“ Katie wandte ihren Kopf wieder nach oben, während sie versuchte, mit der Handfläche ihre feuchten Augen zu trocknen. „Das werde ich tun“, nuschelte sie, während sie versuchte, so standfest wie möglich zu klingen. Die weiteren Worte der Professorin beruhigten sie wieder etwas und sie konnte sich tatsächlich dazu durchringen, zu lächeln. Es war kein gezwungenes Lächeln, sondern ein ehrliches und erleichtertes. Die Braunhaarige war unheimlich froh darüber, dass Miss Meridian ihr so viel Verständnis entgegenbrachte. „Ich danke Ihnen“, sagte sie und in ihrer Miene zeigte sich tatsächlich aufrichtige Dankbarkeit. „Und, Miss Meridian?“, fügte sie zaghaft hinzu, „Dieses Buch hier... Wären Sie bitte so freundlich und würden es an sich nehmen? Ich kann seine Gegenwart nicht länger ertragen.“ Sie hielt es vor die Lehrerin hin, und es war unübersehbar, dass sie es so schnell wie möglich loswerden wollte.

„Ein kleines Beruhigungsmittel würde mir wirklich nicht schaden“, fuhr sie an Professor House gewandt fort. „Und... würde es ihnen etwas ausmachen, wenn ich hier bei Jenny übernachten würde?“ Ihre Stimme klang bittend, beinahe schon quängelnd. Sie wünschte sich innig, in diesem Bett bleiben zu können, denn in der Nähe von Jennifer fühlte sie sich geborgen. Ausserdem war sie sich sicher, dass sie heute alleine nicht einschlafen konnte - vollkommen egal, was Professor House ihr noch verabreichen würde.

tbc ~ off (letzter Post)

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 24.07.2007 12:37     

Sie sah die Hufflepuff noch einmal an als deren Worte in ihr Gehör drangen. „Wir tragen alle schwere Sachen mit uns herum“, sagte sie leise, ihre Stimme war dabei fast nur ein Flüstern, „Sei es nun ein Aufgabe, die einem zugeteilt wurde und die sich als schwierig herausstellt, Verantwortung für viele Menschenleben oder so eine Fähigkeit, wie sie sie gerade beschrieben haben. Es ist nicht immer einfach aber nur, wenn man sich ihrer bewusst ist und sie auch akzeptiert, versucht sie zu tragen, kann man diese Dinge bewältigen. Sie sind noch sehr jung, Miss Harling, deshalb mag es Ihnen sehr schwer vorkommen aber ich bin mir sicher, dass Sie es schaffen werden. Schon allein Ihre Reaktion zeigt, dass Sie auf dem besten Wege sind.“ Ihre braunen Augen trafen die ihren. Die blauen Augen des Mädchens sahen sehr besorgt aus. Zoey konnte diese Sorge und Angst nachvollziehen, diese Fähigkeit, an die sie bei Katie dachte, war wirklich schwer zu tragen. Aufmunternd lächelte sie das Mädchen noch einmal an, auch wenn sie wusste, dass dieses Lächeln nicht unbedingt helfen würde.

Sanft verharrte die Hand der stellvertretenden Schulleiterin auf der Schulter des Mädchens, nahm sie dann allerdings doch von dort weg als die Hufflepuff ihr das Buch gab. Sie betrachtete es kurz, hörte die Worte des Mädchens und sah sie dann wieder an. „Ich werde es sicher verwahren“, sagte sie und nahm es aus ihrer Hand.

Sie sah hinüber zu House, der sich aufmachte das Beruhigungsmittel zu besorgen. Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben als sie die letzten Worte Katies hörte.
„Ich kann zwar verstehen, dass Sie jetzt nicht alleine sein möchten aber ich fürchte, dass das Bett für sie beide doch ein wenig zu klein ist“, sagte sie freundlich, zog dann aber ihren Zauberstab aus der Tasche, schob den Vorhang beiseite und holte Katies Bett heran, „Aber ich glaube nicht, dass Professor House etwas gegen diese Lösung haben wird.“
Nachdem der Leiter des Krankenflügels das Beruhigungsmittel gegeben hatte sah sie die beiden Hufflepuffs noch einmal an. Miss Gordon war inzwischen eingeschlafen und Katie sah auch schon sehr müde aus. „Ich wünsche Ihnen eine Gute Nacht und versuchen Sie nicht, noch so lange nachzudenken.“ Auch House wünschte sie noch eine Gute Nacht, bevor sie den Krankenflügel verließ.

tbc: Große Halle/Lehrertisch

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 06.08.2007 07:02     
4.September 2011


Greg hatte geträumt… hatte mal wieder von Irland geträumt, davon wie er gemeinsam mit April an einer der Steilküsten stand und das Toben des Atlantiks, seine Urgewalt bewunderte. Salzwasser lag auf seiner Haut, ja der Traum war sogar so intensiv, dass er einen Moment lang glaubte, das Salzwasser wirklich noch zu schmecken. Es war nichts Sonderliches geschehen in seinem Traum, er hatte einfach nur mit seiner Schwester dagestanden und geschaut, kein Wort hatten sie geredet, aber musste man das immer? Irgendwann waren Thalia und auch CM zu ihnen getreten. Während sein Kumpel April in seine Arme zog und gleichfalls aufs Meer hinaus schaute, tat er das Gleiche mit Thalia. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Brust, betrachtete dabei wie die steinerne Barriere der Urgewalt des Wassers trotzte.
Ein wundervoller Frieden umgab ihn, stilles Einverständnis, tiefe Freundschaft und Liebe.
Und als er sich gähnend streckte begleitete ihn dieses wunderbar warme Gefühl noch in die Realität und er musste Lächeln. Er hatte tatsächlich von den drei wichtigsten Menschen geträumt…

Vorsichtig wandte er sich ein bisschen im Bett um. Seine Schulter schmerzte und er verzog ein kleines bisschen das Gesicht. Wie lange würde das noch dauern? Eigentlich hatte er gehofft, heute wieder ganz der Alte zu sein. CM würde heute wieder kommen und er wollte mit seinem Kumpel über dessen großes Spiel reden. Außerdem hatte er gestern die restlichen Auswahltrainings verpasst, er wollte die anderen aus dem Team befragen, wie sie waren. Dann galt es schließlich auch noch ne Menge Hausaufgaben zu machen und allem voran wollte er endlich seine Schwester sehen. Aber er gestand sich ein, dass ihm seine Verletzung noch immer zu schaffen machte und verzog ein wenig das Gesicht. Doch nicht lange…

Sein Blick fiel auf seine schlafende Freundin, die neben ihm lag und ihm in dem Moment wie ein Engel vorkam. Ein Lichtstrahl drang durch das Fenster über ihrem Bett und brach sich in ihren dunklen Haaren, wodurch dessen sanfter Glanz noch verstärkt wurde. Er betrachtete ihr zartes Gesicht, ihre weichen Züge, ihre Lippen… Zu gerne hätte er ihr zärtlich über die Wange gestreichelt, diese Lippen geküsst, doch alles was er erreichen konnte war ihre Hand, die am Bettrand herunter hing. Greg wagte es nicht zu ihr herüber zu gehen oder so, House würde sicher jeden Augenblick vorbei kommen um nach ihnen zu sehen und mit Sicherheit wäre dieser alles andere als angetan, wenn er sie wieder gemeinsam sah. Apropos House… ob er es schaffen würde dem Heiler vorzumachen, dass es ihm gut ging und er vollkommen genesen war? Greg bezweifelte das und die Vernunft in ihm verbat es ihm auch, aber es gab so vieles was er tun wollte… tun musste…
Wieder seufzte er leise und verbrachte dann schließlich seine Zeit damit Thalia zu betrachten, wobei er erneut feststellte, wie viel sie ihm bedeutete.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 06.08.2007 19:25     

House hörte der stellvertretenden Schulleiterin aufmerksam zu, wie sie mit der jungen Huffelpuff sprach. Als dann gesagt wurde, dass die junge Schülerin ein Beruhigungsmittel bekommen sollte, machte sich House sofort auf den Weg zu seinem Kräuterschrank und fand auch sogleich, was er gesucht hatte: ein Blatt des Harmoniebusches. Dieses nahm er und tat es in einen Kelch. Mit Hilfe seines Zauberstabes ließ er heißes Wasser in dem selben Becher fließen, sodass ein süßer Geruch den Krankenflügel erfüllte. Dieses Gewächs führte dazu, dass man einen traumlosen Schlaf hatte und es war in der Lage selbst Riesen einzuschläfern. Trotz seiner Stärke war dieses Kraut ohne sämtliche Nebenwirkungen.

Mit dem Kelch in der Hand kehrte House an das Bett der jungen Schülerin zurück. Dort bekam er mit, wie Miss Meridian die beiden Schüler in separate Betten packte, was er nur begrüßen konnte, denn beide brauchten ihre Ruhe. Er hatte nichts dagegen, wenn sich die beiden unterhielten, doch sie brauchten genügend Platz um sich ausruhen zu können. Er wünschte seiner Kollegin ebenfalls eine gute Nacht bevor diese den Krankenflügel verließ und wandte sich an die junge Schülerin.

„Hier“, fing House an und hielt ihr den Kelch hin. „Trinken Sie diesen Tee und ich garantiere Ihnen, dass Sie schlafen werden. Auch wenn Sie glauben mögen, dass egal was ich Ihnen gebe, Sie nicht schlafen werden.“

Diesen letzten Satz hatte er gesagt, da er lange genug Heiler gewesen war, um zu wissen, dass Patienten meist glaubten, dass es ihnen so schlecht ging, dass niemand oder nichts ihnen helfen konnte.

„Ich werde die Nacht über im Nebenzimmer sein“, sagte House an alle Schüler, welche im Krankenflügel anwesend waren. Es waren ihm einfach zu viele Schüler dabei, bei denen sich der Zustand blitzartig wieder verschlimmern konnte. Während er dies dachte, schaute House zu dem Vorhang hinüber, hinter der junge Moon lag. Bei ihm war das Risiko am höchsten, dass sich an seinen Zustand etwas verschlimmern würde. „Sollte also etwas sein, zögern sie nicht mich zu wecken. Schließlich bin ich ja dazu hier.“

Nachdem dies gesagt war, ging House ins Nebenzimmer um sich hinzulegen. Gerade als er vor dem Bett angekommen war, merkte er wie dreckig dieses war und er zückte kurz seinen Zauberstab und säuberte es. Bevor er sich hinlegte, rief er einen Patronus in Form eines Turmfalken, der über die Patienten wachen sollte und ihm sofort bescheid geben sollte, wenn irgendetwas passierte. Nun da dies getan war, legte er sich auf das Bett und schloss die Augen....

House erwachte mit Sonnenstrahlen im Gesicht. Er schaute auf seine Uhr und sah, dass es 8 Uhr morgens war. Er stand auf und streckte sich erst einmal. Danach ging er in den Hauptteil des Krankenflügels und schaute nach seinen Patienten. Die beiden Huffelpuffmädchen schliefen noch, daher ging er zu dem Vorhang hinter dem der junge Moon und das Ravenclawmädchen lagen. Er steckte seinen Kopf durch die Vorhänge und sah, dass Greg wach war. Er schritt leise durch die Vorhänge und zauberte Frühstück auf den Nachttisch neben dem Bett. Dann wandte er sich an den Jungen.

„Essen Sie etwas. Sie müssen hungrig sein. Wie geht es Ihnen heute?“

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 06.08.2007 20:10     

Greg drehte sich im Bett um als er die Stimme des Heilers hörte. Auch wenn er vorgehabt hatte, dem Lehrer etwas vorzuspielen, gelang es ihm nicht so recht seine Mimik zu kontrollieren, als ein Schmerz durch seine Schulter bis in den Hals zog. Er biss sich kurz auf die Unterlippe, setzte dann allerdings ein etwas schiefes Grinsen auf.

„Guten Morgen Sir“, antwortete er und schaute schnell zum Frühstück, um dem Mann nicht direkt ins Gesicht zu sehen, denn er wusste, dass er ein schlechter Lügner war.

„Mir geht es blendend Sir, ich habe geschlafen wie ein Stein und sie haben Recht, ich habe einen Mordshunger“, der letzte Teil war nicht geflunkert, wie das Knurren seines Magens auch gleich bestätigte. Wäre auch ein Wunder gewesen, wenn er keinen gehabt hätte, wie üblich hätte er mal wieder einen ganzen Bären verschlingen können.
Vorsichtig setzte er sich ins Bett, griff mit dem gesunden Arm nach dem Tablett und stellte sich dieses dann auf den Schoß, bemüht dabei leise zu sein, denn er wollte Thalia nicht wecken.

„Was denken sie wann ich wieder in den Gemeinschaftsraum kann Sir? Ich habe noch schrecklich viele Hausaufgaben zu erledigen, ich möchte nicht direkt am Schuljahresanfang in Verzug kommen“ und auch das entsprach der Wahrheit. Er fasste das Messer etwas fester als normal, denn er merkte, dass seine Hand ein wenig zu zittern anfing, einfach weil ihn diese Bewegung, als er sein Toast schmierte anstrengte. Beim Merlin, das war doch gestern noch nicht so gewesen. Woher kam das jetzt? Gestern beim Essen hatte er die Probleme doch noch nicht gehabt? Nun wurde ihm das Ganze doch etwas unheimlich. Was war wenn das bleiben würde? Wie sollte er damit Quidditch spielen? Nein, daran durfte er nicht mal im Ansatz denken und riskieren wollte er da schon mal gar nichts. Greg und kein Quidditch, das war wie der See ohne Riesenkraken…

„Ähm Sir?“, begann er nun doch und schaute Professor House unsicher an, als er ihm die zitternde Hand entgegen streckte. „Vielleicht geht es mir doch noch nicht so gut?“, seine Stimme war dunkel geworden und sein Blick zeugte von seiner Befürchtung.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 07.08.2007 14:48     

House erkannte noch bevor der junge Moon etwas sagte, dass es ihm nicht besser ging und doch versuchte er ihm vorzumachen, dass es ihm besser ging. Er traute sich noch nicht einmal ihm in die Augen zu schauen, während er versuchte ihm vorzumachen, dass es ihm besser ging. Allerdings schien sein Magen seine Aussage, dass er einen Mordshunger hatte, bestätigen zu wollen, denn gerade als er dies gesagt hatte, knurrte er sehr laut.

Während Greg sich sein Essen zu sich holte und es aß, beobachtete House, wie er seinen verletzten Arm so wenig wie möglich benutzte und wenn er ihn benutzte, er anfing zu zittern. Dies war gestern zwar noch nicht da gewesen, trotzdem beunruhigte es House nicht im geringsten. Die Muskulatur des Armes war stark verletzt worden. Zwar wurde sie wieder hergestellt, dennoch war der Arm noch lange nicht zu hundert Prozent einsetzbar. Der Junge müsste einige Übungen machen, um den Arm zu stärken, das war alles. Dann würde auch das Zittern verschwinden. Er wollte dem jungen Gryffindor gerade auf seine Frage, ob er nicht in den Gemeinschaftsraum gehen könnte, antworten, als er ihm seinen zitternden Arm entgegen hielt und sagte, dass es ihm wahrscheinlich doch nicht so gut ging. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des sonst so strengen Lehrers aus. Als Heiler war er halt etwas anders, als wenn er Lehrer war. Er wusste was in dem Jungen vorgehen musste: er hatte wahrscheinlich Angst, dass er kein Quidditch mehr spielen konnte. Das war bei jedem Quidditchspieler immer die erste Sorge.

„Machen Sie sich keine Sorgen Mister Moon“, fing er beruhigend an. „Sie müssen Ihrem Arm etwas Zeit geben. Die Muskulatur wurde etwas stärker verletzt und obwohl sie bereits geheilt wurde, ist sie immer noch nicht so wie vor der Verletzung. Er braucht erst einmal ungefähr eine Woche Ruhe und danach müssen Sie einige Übungen machen, um die Muskulatur wieder zu verstärken. Diese werde ich Ihnen, wenn es soweit ist, zeigen. Das bedeutet natürlich, dass sie mindestens eine Woche lang mit ihren Füßen am Boden bleiben müssen. Danach sollte es Ihnen aber wieder möglich sein mit dem Training zu beginnen.“

House machte ein kurze Bewegung und um den verletzten Arm und den Hals des jungen Moon band sich eine Schlinge, die den Arm für die kommende Woche stützen sollte. Dann ging er wieder in Richtung des Vorhangs.

„Was die Hausaufgaben angeht“, sagte er dann noch bevor er durch den Vorhang ging, „werde ich ein Wörtchen mit den Lehrern haben, die Sie bis jetzt hatten. Mit anderen Worten: die Hausaufgaben, welche Sie bis jetzt aufbekommen haben, müssen Sie nicht machen. Allerdings macht es bei Lehrern einen guten Eindruck, wenn Sie sie trotzdem machen. Ich denke heute Nachmittag werde ich Sie entlassen können.“

Dies gesagt, drehte sich House um und ging House durch die Vorhänge und guckte, wie es den anderen Patienten ging.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 07.08.2007 21:03     

Die Erleichterung, die Greg empfunden hatte als House ihm sagte, er müsse sich keine Sorgen machen, verpuffte jäh, als er die weiteren Worte hörte und er keuchte gequält auf.

„Eine Woche???“, der junge Gryffindor, der durch seine körperliche Größe und sein sonstiges Auftreten eher riesig wirkte, sah nun aus wie ein kleines Kind, dem man seinen Lolli geklaut hatte. „Eine ganze Woche???“, flüsterte er nochmal hinterher und hätte tatsächlich am liebsten geheult. Flugverbot… das war ähnlich, wie wenn man ihm das Essen verboten hätte. Natürlich würde er sich daran halten, zumindest nahm er es sich jetzt in der Situation fest vor, denn er würde in keinster Weise riskieren, dass sein Arm am Ende nicht mehr in Ordnung kam.
Deprimiert schaute er auf die Armschlinge, die Professor House ihm verpasst hatte und selbst die Nachricht dass er keine Hausaufgaben machen müsste, konnte ihn nicht aufmuntern. Außerdem würde er sowieso versuchen sie zu machen, auch ohne die Bemerkung des Heilers. Tatsächlich hatte er ja auch schon in Astrologie angefangen, ob ihm die restliche Zeichnung und die anderen Hausaufgaben jedoch ordentlich gelingen würde, jetzt da er den rechten Arm nicht nutzen konnte, wusste er nicht.

„Vielen Dank Sir“, murmelte er noch seinem Kräuterkundelehrer hinterher und schob dann das Frühstück zur Seite. Der Appetit war ihm vergangen, was bei ihm wirklich etwas heißen musste. CM wird begeistert sein, wenn ich nicht trainieren kann, schoss es ihm durch den Kopf, und die Trainings habe ich auch nicht beobachtet…

Mit einer Miene wie 7 Tage Regenwetter hockte er auf seinem Bett, griesgrämig bis sonst hinaus und starrte dumpf vor sich hin, wobei sein Blick mal wieder beängstigend war. Innerlich verfluchte er den Wolf und auch sich selber, weil er nicht besser reagiert hatte und sich dermaßen hatte verletzen lassen. Und je länger er so saß sank seine Laune immer mehr gen Nullpunkt.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 07.08.2007 21:26     

Jennifer seufzte leise im Schlaf, reckte sich und gähnte schließlich, ehe sie ihre Agen öffnete. Einen Moment lang musste sie überlegen wo sie sich befand, als die Erinnerung wieder zurückkam. Sie war im Krankenflügel… der Klatscher… KATIE!
Viel zu schnell richtete sie sich auf, nur um sich sofort die Hand auf den Kopf zu legen, der ihr noch immer wehtat. „Ufff“, entschlüpfte es ihr, schloss nochmal kurz die Augen um sich zu sammeln und blickte sich dann um.
Da lag ihre Freundin, gleich in einem Bett neben ihr. Noch während die Professoren am Abend an ihrem Bett gewesen waren um mit Katie zu sprechen, war Jenny augenscheinlich eingeschlafen. Sofort meldete sich ihr schlechtes Gewissen. Toll, was war sie nur für eine Freundin? Katie hatte Angst gehabt und hatte sie gebraucht und was tat sie? Schlafen…

Auf ihrer Unterlippe kauend schaute sie zu der jungen Hufflepuff, die noch immer selig schlief und zu Jens Erleichterung dabei recht entspannt aussah. Ob ihre Freundin wirklich eine Art inneres Auge hatte? Sie hatte solch eine Angst gehabt… am liebsten hätte Jenny sie gleich wieder in ihre Arme gezogen, tat dies aber natürlich nicht, denn sie wollte das Mädchen schließlich nicht wecken.
Also legte sie sich wieder hin und zog sich die Decke bis unters Kinn. Ihr Gesicht war blass und sie hatte noch immer dunkle Ringe unter den Augen, was aber wohl daher kam, dass sie noch immer diese rasenden Kopfschmerzen hatte. Eigentlich hatte sie am vorigen Abend noch Professor House davon erzählen wollen, aber Katie war wichtiger gewesen und schließlich hatte sie geschlafen.
Wieder überkam sie Heimweih. Jenny liebte Hogwarts, aber in Momenten wo es ihr nicht gut ging, wie eben gerade jetzt sehnte sie sich immer nach ihrer Familie. Apropos Familie… das dunkle Mal… ob sie sie warnen sollte? Was war, wenn alles so würde wie früher? Wenn Muggel förmlich hingerichtet wurden? War du-weißt-schon-wer zurückgekehrt? Jenny hatte ja die Rede von Professor McGonagall nicht mitbekommen, daher wusste sie nichts von Bellatrix Lestrange, nur dass Katie von ihr geträumt hatte. Und dieses Mal war sie es, die Angst hatte…

Thalia
6.Klasse


erstellt am 08.08.2007 23:26     

„Eine Woche???“,

Verwirrt setzte Thalia sich auf und rieb sich den leicht schmerzenden Arm der die ganze Nacht leicht unbequem aus dem Bett gehangen war und schaute sich recht planlos um.
Sie wollte gerade in gewohnter Manier nicht wirklich etwas wahrnehmend umplumpsen und weiterschlafen als es weiterging.

„Eine ganze Woche???“,

Geschockt schaute sie zu Greg. "Du musst eine ganze Woche dableiben?" sie war entsetzt. Das musste ja die allerschlimmste Verletzung sein von der sie je gehört hatte. Niemand in all den Jahren die sie hier war hatte länger als eine Nacht im Krankenflügel bleiben müssen. Tränen stiegen ihr in die Augen und so rieb sie Tränen und Schlaf auf einmal aus den Augen.
"Aber Professor er er... wird doch wieder ganz gesund oder? Greg bitte es wird wieder ganz oder?"

Sie sah seine todtraurige Miene und schaute von einem zum anderen. Da sie sich immerzu im Bett herumwällerte sahen ihre Haare aus wie Kraut und Rüben mit ner Menge Unkraut dazwischen. Die verwelkten goldenen Blumen rieselten so Stückweise heraus. Nervös und verlegen begann sie an einem Faden der Handstulpe zu zippeln.
"Ich, ich meine, ich bringe dir alles und besuche zur Not auch noch deine Kurse und .... welche Kurse hast du überhaupt. Du liebe Güte ich backe dir jeden Tag Plätzchen..."

Sie wischte immer wieder auffällig in ihrem Auge herum damit sie nicht alles nassweinte. Und erst nun das Professor House schon weiter gegangen war. Sie brachte nun noch verlegener irgendwas das mit viel Fantasie wie ein gezwungenes Lächeln aussah zustande. Der Gedanke wie schwerkrank Greg war raubte ihr alle Kraft dazu, als wäre nicht nur der Teppich sondern der ganze Krankenflügel unter ihren Füßen weggezogen worden.

"Morgen... es kann ja nur noch besser werden oder?"
Sie saß am Bettrand und schlenkerte nervös mit den Beinen, und beschäftigte sich zur Sicherheit nur mit ihrem Faden der langsam die Handstulpe aufrippelte.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 11.08.2007 17:06     

„Nein“, brummte Greg und schaute Thalia nur flüchtig an. Seine Laune war mehr als mies, wa mehr als offensichtlich war. „ich komme heute nachmittag schon wieder raus.“

Er registrierte kaum wie groß die Sorgen waren die seine Freundin sich machte, zu sehr war er in seinem Ärger und Frust gefangen. Da House allerdings schon wieder weg war, übernahm er es ihr zu sagen, was wirklich los war. Dass er dabei wie ein zorniger Hund knurrte bemerkte er auch nicht und es hätte ihm sofort leid getan.

„Der Arm wird wieder heile... dauert aber... Muskeln wurden wohl verletzt und nun zittert der Arm wie bei einem Greis“, Greg war so zornig, dass er einen bitteren Geschmack im Mund bekam, „ich muss diese verdammte Schlinge tragen, muss den Arm schonen und darf absolut nicht fliegen für eine Woche. CM wird nicht sehr begeistert sein, dass ich nicht trainieren kann. Ich kann aber auch nichts riskieren, wenn ich nicht will, dass der Arm für immer so verkrüppelt bleibt. Toll!“, schimpfte er weiter, „ich bin so ein verdammter Idiot. Ich habe mich angestellt wie ein Kleinkind, hab mich von diesem verdammten...“, es folgten für eine ganze Weile ein paar Schimpfworte und Flüche auf das Tier, die so manchem eine Schamesröte ins Gesicht getrieben hätten und die doch so deutlich die Verzweiflung und den Kummer Gregs zeigten. Er merkte nicht einmal, dass er sich immer mehr in seinen Zorn verrannte und wenn er einmal in diesem Stadium war, so war es leider für gewöhnlich ziemlich schwer, dass er sich wieder beruhigte. Gott es war aber auch so ungerecht!!! „Dieser... dieser... KÖTER!“, schimpfte er nochmal nach und hätte sich am liebsten selber geohrfeigt.

"Ich, ich meine, ich bringe dir alles und besuche zur Not auch noch deine Kurse und .... welche Kurse hast du überhaupt. Du liebe Güte ich backe dir jeden Tag Plätzchen..."

Verdutzt schaute Greg seine Freundin an und wirkte kurz so, als sei er erstaunt sie zu sehen. Er hatte sich tatsächlich gehen lassen und so in seinen Ärger reingesteigert, dass er ihre Anwesenheit vergessen hatte. Schuldgefühle überkamen ihn sofort, denn ihm war klar wie er gewirkt haben musste. Trotzdem war sein Frust noch nicht vergessen. Im Gegenteil. Er kam sich noch nichtswürdiger vor, weil er für eine Weile außer Gefecht war.

„Du bist süß“, sagte er mit dunkler Stimme und verspürte plötzlich das Verlangen zu heulen. Natürlich tat er es nicht, aber der Kloß in seinem Hals war groß und er starrte düster auf seinen derzeit nichtsnutzigen Arm. „Einen tollen Held als Freund hast du dir da ausgesucht“, sagte er bitter und hob nur langsam wieder den Kopf.
Erst jetzt fiel ihm auf wie süß Thalia eigentlich aussah, so mit ihren zerzausten Haaren und noch den Spuren des Schlafes im Gesicht. Und obwohl seine Augen noch immer fast schwarz vor Frust waren, lächelte er sie liebevoll an.

„Guten Morgen... ja du hast Recht... nur noch besser...“, er setzte sich selber auf den Bettrand, beugte sich zu ihr vor und hob ihr Gesicht mit der gesunden Hand an, so dass sie ihn ansehen musste. „Entschuldige...“, flüsterte er und klang irgendwie heiser dabei. Dann küsste er sie sanft auf die Lippen, aber nur kurz denn schon kurz darauf löste er sich wieder und sah betrübt zum Boden. „Es ist nur... nur...“, er zuckte hilflos mit den Schultern, unfähig seine Gefühle in Worte zu fassen.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 13.08.2007 21:16     

Jennifer hatte eine ganze Weile dagelegen, vor sich hin gestarrt und ihren Gedanken nachgehangen. Irgendwann war die Heilerin gekommen, die anscheinend nicht bester Laune war (hatte sie vielleicht erfahren, dass Professor House nun der Leiter des Krankenflügels war?), hatte der jungen Hufflepuff das Frühstück herbei gezaubert und sie fast barsch gefragt, wieso sie so ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter machte. Jenny berichtete ihr von ihren Kopfschmerzen, erntete dadurch einen Blick von der Frau, als würde sie denken, dass sich das Mädchen extrem anstelle, gab ihr aber doch einen Schmerztrank dagegen, der auch schon bald seine Wirkung zeigte. Wusste die Heilerin nichts von dem Klatscher und dem dadurch verbundenen Gedächtnisverlust, der sie am Tag zuvor erwischt hatte? Sie war noch nie so komisch im Krankenflügel behandelt worden... oder war sie nur so empfindlich? Das alles kam ihr so unwirklich vor... drehten jetzt alle durch?
Die Hufflepuff seufzte. Wie hätte sie der Frau einen Vorwurf machen sollen? Sicherlich war auch sie noch mitgenommen wegen der ganzen schrecklichen Ereignisse. So war Jenny... versuchte trotz der unmöglichen Behandlung noch etwas positives zu sehen und das obwohl sie sich sonst vor allem groben und gemeinen praktisch versteckte.
Aber jetzt die Situation war einfach anders, Jenny glaubte, dass sicher einige Leute mit dem Schrecken und der Angst wegen des dunklen Mals Schwierigkeiten hatten.
Das dunkle Mal... was sollte sie nur tun wegen ihrer Eltern? Ihrer Familie? Sollte sie sie warnen? Allerdings... brachte es etwas ihnen Angst zu machen, wo sie doch mit der Zaubererwelt nichts zu tun hatten ansonsten und auch ziemlich weit weg... sie seufzte tief und überlegte ob sie Katie wecken sollte... sie hätte jemanden zum reden gebraucht, doch da kam die besagte Heilerin und scheuchte sie regelrecht aus dem Bett.

“Los, los Mädchen, wegen Kopfschmerzen braucht man kein Bett zu belegen. Unser Frühstück scheint dir auch nicht zu schmecken“, sie machte eine abfällige Geste und schaute mürrisch drein, “los jetzt, frische Luft tut dir gut, hier auf der faulen Haut liegen bringt gar nichts...“

Und ehe Jenny sich versah, wurde sie von der unfreundlichen Frau aus dem Flügel geschoben, ohne dass sie die Chance hatte, überhaupt deswegen etwas zu sagen


tbc Quidditchstadion

Thalia
6.Klasse


erstellt am 17.08.2007 17:08      

Wirklich schamesrot saß sie bei Greg und begann ihre Handstulpe zu sortieren. Mit einer Intensität als würde sie sie neu stricken. Sie hatte immer gehört wie ihr Vater ihre Mutter streng anschaute, wenn sie fluchte. Und sie sanft ermahnte das nur dumme Leute fluchen. Und das waren so verdammt harmlose Sachen gewesen stellte sie gerade fest.

So eine Laune wie Greg hat... das ist ja gruselig. Ich möchte nicht das nächste wolfartige Wesen sein das ihm über den Weg läuft. Was der alles mit ihm anstellen will.... Ich glaube das hält er eh nicht aus... der Wolf meine ich. Er hat so schwarze Augen... wie glühende Kohlen beinahe gruselig.

Sie schaute ihm mit traurigem Blick zu und ihr fiel nichts besseres ein als einfach abzuwarten was weiter passierte.
„Einen tollen Held als Freund hast du dir da ausgesucht“,

Thalia konnte nicht anders, er sah so knautschig traurig aus, und sein Kuss schaffte es das ihr sofort die Beine bebten und sie sich sanft gegen ihn lehnen musste.
"Ja, den allerbesten Helden. Die meisten wären weggesprungen, vielleicht war es etwas lebensmüde. Aber ganz sicher unheimlich mutig und tapfer. Wie Helden eben sein müssen."

Sie verschränkte die Finger in seinem Nacken. "Komm lass uns woanders hingehen. Hast du schon wieder Hunger? Oder wollen wir die Hausaufgaben machen? Stell dir nur vor er hätte dir das küssen verboten. Das hätte mich wirklich getroffen." sie plauderte munter drauflos "weißt du ob Cilian gewonnen hat? Ach natürlich nicht. Ich denke eine Woche ohne Training geht schon klar. Und wenn du deinen Arm wieder trainieren sollst bringe ich dir stricken bei. Das konnten früher alle irischen Männer. Dann werden deine Finger so geschickt und gelenkig das du den Schnatz nebenbei im Flug einstricken kannst." 

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 17.08.2007 17:59     

„Dann bin ich eben ein mutiger und tapferer, dafür verkrüppelter Held“, schnaufte Greg. Auch wenn er lange nicht mehr so rasend vor Frust war, war seine Laune abgrundtief mies. Normalerweise ein Zustand, in dem man ihm besser aus dem Weg ging und tatsächlich gab es auch einige die das taten, wenn sie diese Miene bei ihm sahen. Selbst die großmäuligen Slytherins hatten lange gemerkt, dass es gesünder für sie war.

„Ich kann nirgendwo anders hingehen. Professor House hat eben gesagt am Nachmittag erst. Vorher wird er mich nochmal untersuchen“, brummte er, denn er hätte nichts lieber getan als diesen verfluchten Ort zu verlassen, „und dich wird er sicher auch noch ansehen wollen, also deine Hand meine ich…“

Die Sitzposition war ihm eindeutig zu unbequem als Thalia ihre Finger in seinem Nacken verschlang und so setzte er sich kurzerhand neben sie. Allein ihre unbeschwerte und fröhliche Art schaffte es, dass er sich nicht ganz in seinem Ärger verlor.
„Woher soll ich von Cillian wissen?“, antwortete er wie ein Bär, „ich weiß nichtmal ob ich ihm derzeit unter die Augen kommen will. Ein Sucher der Flugverbot hat und die Trainings hab ich auch nicht beobachtet. Toll wie er sich mal wieder auf mich verlassen kann. Und was heißt hier eine Woche kein Training geht schon in Ordnung? Dir ist nicht klar was das heißt oder? Ich darf ja nicht mal fliegen!!!“, sagte er und das Entsetzten in seiner Stimme zeugte davon wie schlimm das wirklich war. Eher hätte er eine Woche auf Nahrung verzichtet als aufs Fliegen, was bei seinem gesunden Appetit schon etwas zu bedeuten hatte. „Ich bin vollkommen unbrauchbar, nixnutz… Krüppel halt“, er schnaufte und wich dieses Mal tatsächlich ihrem Blick aus, damit sie nicht sah, dass ihm echt zum heulen zu mute war.

„Nein, ich habe keinen Hunger…“, sagte er nun leise und legte traurig seinen Kopf gegen den seiner Freundin. Er schluckte ein paar Mal. „Ich bräuchte eigentlich keine Hausaufgaben machen, House will mit den Lehrern reden… aber ich will sie trotzdem machen, zumindest soweit wie möglich. Mit dem Krüppelarm werd ich nur schwer schreiben geschweige denn Zeichnen können.“

Himmel, er fühlte sich wirklich sowas von nutzlos, dass sein Kummer nur immer größer wurde. Dazu kam die große Angst, dass am Ende sein Arm doch so bleiben könnte. Trotzdem zuckten seine Mundwinkel, als Thalia mit dem Stricken anfing. „Ein umstrickter Schnatz wäre doch mal was Neues… bei meinem Talent stech ich mir aber ein Auge aus während der Strickversuche…“, mit dem gesunden Arm zog er Thalia in seine Arme und verbarg sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Ihr Duft, ihre Wärme… all das tat ihm einfach nur gut, allerdings musste er vermehrt schlucken um nicht doch noch zu heulen.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 17.08.2007 21:07      

"Der einzige Held den ich jemals haben wollte. Und meine Hand ist wieder total klar... schau"
Zur Demo dessen fuchtelte sie ihm mal damit vor der Nase rum.
"Und riechen tut sie nur nach der Salbe... ich vermisse den Zimtgeruch richtig. Und...irgendwie hat sie mir ja auch Glück gebracht. Ich meine... hätte ich nicht über sie nachgedacht hätte ich das Mal nicht erst so spät bemerkt wäre nicht umgerannt worden und wäre nicht total verstört in dich hineingerannt. Dann müsste ich noch immer beim Quidditchtrainig so tun als würde ich mich Sonnen obwohl ich mich meterdick mit Sonnencreme einschmieren muss, weil ich sonst Sonnenbrand bekomme, aber dich die ganze Zeit anhimmeln muss. Danach von der Sonne total geblendet würde ich ins Schloss gehen, und halb in irgendwelche Ritterrüstungen reinrennen. Und wenn das nun kein Glück ist das wir zusammen sind weiß ich auch nicht ... und das mit Cilian erledigt sich bestimmt, wenn deine Schwester.... und da sie gestern... dicht und vertraut miteinander wirkten wird sie ihn wohl recht schnell treffen, ihm sagt das du hier bist erzählt er dir du musst dir keine Sorgen machen, und versteht alles. Er ist ja immerhin dein Freund. Aber...."

verblüfft sah sie wie er sich so dicht ankuschelte und bekam gleich wieder einen Anfall akuten Herzrasens und legte den Arm recht ungeschickt um ihn

"aber... aber ... " sie schluckte und ihre Stimme wurde immer rauher und wusste nichtmehr was sie sagen soll

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 17.08.2007 22:40     

Trotz seinem Frust und seinem großen Kummer gluckste er leise, denn Thalias chaotische Erzählung schaffte es tatsächlich, dass er ein wenig lachen musste. „Das war wirklich wahres Glück, vermutlich das Größte was ich je hatte“, brummte er an ihrem Hals und zog sie etwas enger an sich, vergrub noch mehr sein Gesicht an ihrer duftenden Haut. Himmel, wieso roch sie nur so gut...? Gregs Ärger, seine Traurigkeit und auch seine Befürchtungen waren nicht weg... aber seine Freundin wurde ihm gerade irgendwie präsenter.
Genau wie bei ihr begann auch sein Herz Purzelbäume zu schlagen, ein komisches Gefühl, wenn man gleichzeitig einen Kloß im Hals hatte. Er konnte sich nicht beherrschen und küsste sie seitlich am Hals, genau dort wo er ihren Puls sanft unter seinen Lippen spürte. Unwillkürlich hielt er selber den Atem an, als seine Nase sachte ihren so süßen Duft einsog, kleine Kreise zog bis er an ihrem Ohr angekommen war, wo er warm den angehaltenen Atem wieder ausstieß. Er brummte leise, ehe er laut schluckte und sein Gesicht wieder an ihrer Schulter verbarg. Sein gesunder Arm zitterte leicht, doch diesmal wohl aus anderen Gründen.
Thalia so nah zu sein gab ihm Trost und seltsamer Weise war sein Ärger nun vollkommen verflogen. Nur die Traurigkeit... die würde wohl erst vergehen, wenn er endlich wieder auf seinem geliebten Besen sitzen durfte... Greg seufzte... und vielleicht wenn er dann doch endlich mit CM gesprochen hatte.
CM... Greg hätte gerne gewusst wie sein Spiel gewesen war... und April... noch immer hatte er sie nicht richtig gesehen. April... sie hatte ihn schon mehrfach beigestanden, damals, als er so lange nicht einmal mehr hatte laufen können. Die vielen Monate in der Klinik... was war da schon eine Woche? Doch was war, wenn der Arm doch so blieb?
Sachte löste er sich von seiner Freundin, sah ihr unglaublich lange in die Augen, wobei seine eigenen noch immer so dunkel waren wie bei seinem Wutausbruch. Allerdings fehlte das gefährliche Funkeln, stattdessen konnte sie die Liebe in ihnen lesen, die er für sie empfand.
Zärtlich strich er ihr mit dem Zeigefinger über die Wange, gab ihr einen Kuss auf die Lippen und grinste sie dann schief an.

„Tschuldigung...“, seine Stimme klang ziemlich rau, „ich... ich habe wohl etwas... die Beherrschung verloren...“, wobei er seinen Ärger meinte und nicht das was er an ihrem Hals gemacht hatte. „Wenn House uns so sieht... das hagelt Ärger...“, vorsichtshalber rückte er doch ein Stückchen wieder von ihr ab, aber nur so weit, dass sie sich trotzdem noch berührten.

„Wenn wir noch etwas länger bleiben müssen... ob wir jemanden finden, der uns unsere Schultaschen holen kann? Dann kann man wenigstens Hausaufgaben machen...“, eigentlich hatte er da wenig Lust zu, viel mehr stand ihm nach anderem der Sinn, aber das war wohl eher etwas, was sie an ihrem geheimen Ort erörten konnten und nicht hier im Krankenflügel.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 18.08.2007 11:29     

Hilfe, Himmel ist das wundervoll. Ich glaub ich sterbe daran. Und nun das sind seine Lippen das ist so unschuldig und auch so... vertraut aber auch so prickelnd. Gibt es irgendeine Zivilisdingendsda die sich als Freundschaftszeichen an den Hals küssen? Bestimmt nicht, das ist irgendwie eine so heftig intime Stelle. Weiß ja auch nicht. Aber wenn früher die Ritter die haben ja zum Teil auch geschummelt und haben ihre Ehrenküsse nicht auf den unempfindlichen Handrücken sondern die weichere Haut beim Daumen gespürt. Und ... Himmel wenn ich nun schon sterbe bekomme ich niemals Kinder.... und Gerüchten zufolge soll das ganze ja immer besser werden. Wie soll sowas besser werden. Kann er mir eigentlich in meinen Ausschnitt sehen? Ich brauche bessere Unterwäsche. Hilfe ich denke über unterwäsche nach... kann mich nicht irgendwer gnädigerweise erschießen?

Leicht zitternd sog sie vorsichtig Luft in die gequälten Lungen. Was hielt sie auch die Luft so lange an?
Angespornt von neuem Sauerstoff begann ihr Herz ernsthaft gefährlich schnell zu schlagen, sie atmete nun heftig um den Sauerstoffverlust wieder reinzuholen. Und sah blaue und lila Punkte, erst da fiel ihr auf das sie wohl die Augen zugekniffen hatte, und blinzelte vorsichtig, und sah scheu herunter zu Greg der immernoch mit blauen und lila Flecken verziert war. Das lag vermutlich an ihren Augen.

Seine zärtliche Berührung in ihrem Gesicht und den folgenden Kuss erwiederte sie und fühlte sich wie im Traum. So ... unwirklich und unfassbar schön war das alles.

"Schultaschen" noch vollkommen hin und weg sprach sie das Wort aus das es wie ein zarter Hauch zu Greg hinüberwehen konnte "Ja.... und beherrschen.. ist auch gut"

Sie errötete undefinierbar und hatte keine Ahnung warum eigentlich. "Und wir machen ja nichts.. Wir sitzen ja nur. Und das sogar in einem..." sie schluckte schwer "Bett ....."
Ganz vorsichtig versuchte sie Greg in die Augen zu schauen, und diese liebevoll glänzenden Augen machte sie noch verlegender, so das sie sich nun wieder wenn auch aus ganz anderen Gründen wieder intensiv ihre Handstulpe musterte...

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 18.08.2007 22:07     

Beim Merlin, er hatte wohl das süßeste Mädchen zur Freundin, was man sich nur denken konnte. Sein schlechtes Gewissen überrollte ihn mit aller Macht, denn ihm wurde mit einem Mal bewusst, dass sie seinen ganzen Frust abbekommen hatte...
Er beobachtete, wie sie eindringlich ihre Handstulpe ansah, als sei sie das Interessanteste und hochgradig wichtig. Leicht schief grinste er sie an, hob dann sanft mit einer Hand ihr Kinn an und sah ihr tief in die Augen.

„Entschuldige, ich bin ein Idiot“, flüsterte er, „wenn ich so eine Laune habe, bin ich unerträglich... es ist nur...“, sein Blick versank in dem ihrigen und er seufzte tief. Wozu redete er überhaupt? Seine Augen huschten zu ihren Lippen, diesen zuckersüßen, so köstlichen Lippen... „Ich liebe dich...“, brummte er, denn schon wieder wurde er ganz heiser, „vergiss das nie...“, und dann konnte er nicht anders als sie ein weiteres Mal zu küssen. So sanft und so voller Zärtlichkeit... und er glaubte, dass die Zeit um sie beide herum still stand, er mit Thalia in eine andere Welt glitt, eine Welt voller Sonnenschein, Vogelgezwitscher und Blumenfelder... voller Wärme, Glück und Liebe...

Es war das dezente Räuspern der Heilerin, die sie beide dieses Mal störte... zum Glück war es die Hexe und nicht House... doch erst nach dem dritten Mal, schon nicht mehr ganz so leisen Geräusch drang es auch zu Greg durch und er löste sich zögernd von Thalia.


Ein Rumsen holte ihn letztendlich in die Gegenwart und er sah die Heilerin erstaunt an, als wundere er sich wer sie überhaupt war. „Lesen sie den Tagesprophet?“, brummelte sie und hatte die Zeitung auf Gregs leeres Bett geschmissen. „Es wäre wohl besser wenn sie wieder in ihr eigenes Bett gehen“, warf sie noch hinterher und wollte die beiden Schüler schon wieder verlassen, die beiden Tabletts mit Frühstück dabei aufnehmend, als der junge Gryffindor noch geistesgegenwärtig fragte ob es möglich wäre die Schulsachen zu bekommen. Die Heilerin ließ sich gar nicht erst zu einer Antwort herab sondern nickte nur und war dann auch schon wieder verschwunden.

„Wow, so wie die drauf ist könnte man fast Angst vor ihr kriegen“, grinste er, hauchte Thalia noch einen Kuss auf, gehorchte dann jedoch und setzte sich wieder auf sein eigenes Bett. Dort sprang ihm sofort die Überschrift des Tagespropheten ins Auge. „Irland hat gewonnen“, stieß er sofort begeistert aus und begann sofort laut los zu lesen. Doch als er zum Ende des Artikels gekommen war, verstummte er, wurde kreidebleich und sprang wieder auf. „Oh Gott...“, stammelte er und starrte fassungslos seine Freundin an. Er hatte noch nicht vorgelesen, dass CM verletzt war und hielt ihr erschrocken die Zeitung entgegen. „Cillian...“, große Sorge zeichnete sein Gesicht.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 19.08.2007 10:20      

Sie wollte ihm gerade sagen das es ja gar nicht wegen seiner Laune gewesen war, aber er küsste sie und wie ein Zweiglein in einem reißenden Fluß war alles was sie sagen wollte und denken davongespült. Es schien fast so das jeder Kuss noch schöner wurde als der vorherige. Sie spürte ihr Herzklopfen und fühlte ihren Atem wie auch den von Greg, es war wie eine vollkommene Vereinigung und sie konnte sich nur schwerlich vorstellen das sich das irgendwie toppen ließ. Sie schaffte es die Heilerin vollkommen nicht zu bemerken.
Ihre Lippen zitterten leicht als wären sie enttäuscht als er sich ganz sanft von ihr löste, sie wollte ihm schon nachkommen das dieser Kuss einfach weitergehen könnte als sie die Heilerin im Augenwinkel sah, und scheu zusammenschreckte und tiefrot ihre Handstulpe wieder in Augenschein nahm.

"Das war ja nun wirklich eine Schreckensvision. Da habe ich lieber Prof. House an meinem Bett. Ich weiß nicht... hast du ihre Augenringe gesehen? Dabei war sie gar nicht da... ich kann mir nicht vorstellen das irgendwer freiwillig mit ihr die Nacht verbringt.... stell dir vor dir sitzt so jemand in einer geselligen Runde gegenüber."
Sie gruselte sich wirklich ein wenig, was aber auch mit dem abrupten Wechsel des wundervollen Kusses zu der Realität liegen konnte. Überall hatte sie eine sachte Gänsehaut, und rieb sich deshalb verlegen die Arme.
"Gut das du so hart im nehmen bist ich hätte niemals ein Wort herausbekommen... Irland hat gewonnen ? Oh wir müssen uns ganz viele peinliche Fanartikel kaufen und dann zu einem Spiel mitgehen. Singen Zauberer auf großen Turnieren auch so Lieder wie beim Fußball?"
So beschimpfende Lieder? Der Gedanke war doch unheimlich lustig. Obwohl der Wortlaut dieser Lieder ganz und gar unsittlich und nicht freundlich war. Beinahe verwirrt merkte sie wie Greg ihr die Zeitung entgegenhielt und las den Artikel erst strahlend, weil Cilian da gelobt worden war, dann aber mit einem Stirnrunzeln weiter zuckte dann aber mit den Schultern.
"Ich denke du musst dir keine großen Sorgen machen. Wäre er verunglückt und hätte bleibende Schäden wäre er sie Schlagzeile oder? "Junger Jäger beim ersten Spiel lebensgefährlich verletzt" aye? So mittendrin... dann haben ihn die Heiler bestimmt geflickt bekommen. Vielleicht fühlte er sich etwas mau gestern, und hat sich deshalb nicht durch irgendwelche Geheimgänge hergeschlichen um dir davon zu erzählen. Wenn er überhaupt schon da ist. Vielleicht liegt er nun vollkommen gelangweilt in einer anderen Krankenstation und wartet sehnsüchtig auf den Heiler der ihn entlässt weil er endlich was erzählen will."
Sie lächelte ihn an. Stand auch auf und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Und ich dachte du sollst dich schonen. Dich eine Woche auszulasten wird sicherlich hart. Frag bloß ob du anderen Sport machen darfst. Wie ein Flummi im Kreis hüpfen oder so... Oder ich fliege uns auf einen Besen... du musst mir nur immer sagen wie ich nochmal lenke und das ich nicht träumen soll. Sonst verfangen wir uns in irgendwelchen Baumkronen. Darin habe ich total fiel Übung." Sie lächelte frech und sagte gedanklich ihrem Herz das es sich nun ruhig mal einbekommen könnte, weil es kindisch war, dauerhaft herzklopfen zu haben. Nachher behielt Prof. House sie wegen ihrem Herzrasen noch da. Diagnose Gregitis oder so.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 19.08.2007 14:16     

„Thalia...“, ihr Versuch ihn zu beruhigen gelang nicht wirklich, „da steht er wurde schwer verletzt und dass sie hoffen, dass er wieder gesund wird...“, er musste sich setzen. Hoffentlich war es wirklich so wie seine Freundin sagte. Dass man CM zusammen geflickt hatte. „Dieser Idiot!“, schimpfte Greg und doch war es nur die Sorge um seinen Kumpel, die ihn schimpfen ließ, „schmeißt sich vor einen Klatscher. Hast du eine Ahnung was das heißt? Das kann einen durchaus umbringen und ich bin überzeugt, dass die Treiber der Spanier die Klatscher nicht schlagen wie Softbälle...“
Greg zermarterte sich das Hirn, wie er an Informationen kommen sollte, wie es seinem Freund nun ging. Verdammt, wieso kam er jetzt nicht aus dem Krankenflügel raus? Dann hätte er eine Eule an dessen Schwester schicken können. Diese hätte ihm sicherlich gesagt, wie es ihm ging...
„April... oh Gott, wenn sie das liest...“, gestern erst sein Unfall und nun das mit CM. Gregs Sorgen wurden immer größer und er sehnte sich seine Schwester herbei um ihr beistehen zu können. Hoffentlich wurde nicht alles zu viel für sie...
Und wieder verfluchte er den Umstand im Krankenflügel festzuhängen. Ob er House überzeugen konnte, dass er doch früher gehen konnte? Es handelte sich ja quasi um einen Notfall.

Thalia stand auf, kam zu ihm herüber und küsste ihn. Verbunden mit den Worten, die ihrem Kuss folgten, musste er doch wieder lachen.
„Wie ein Flummi? Und in Baumkronen landen?“, er legte einen Arm um ihre Schultern und gab ihr ebenfalls einen Kuss auf die Wange. „Du bist süß... aber vielleicht hast du Recht... vielleicht ist das die Gelegenheit dir die Flugstunden zu geben die ich dir versprochen habe. Und auslasten...“, jetzt wurde sein Lächeln zu einem breiten Grinsen, „nun wenn alle Stricke reißen musst du mich eben immer weiter ganz viel küssen. Das ist so aufregend, dass es mich sicher von allem anderen ablenkt“, er zwinkerte und seine braunen Augen wurden schon wieder ganz dunkel bei dem Gedanken daran. Zu gerne hätte er sich wieder in einem Kuss verloren, doch im nächsten Augenblick trat die Heilerin wieder hinter den Vorhang und warf zwei Taschen auf die Betten, wobei die eine Gregs verletzten Arm schmerzlich traf.
Scharf sog er die Luft ein und schloss die Augen, während er die Zähne zusammen biss.
Die Heilerin selber gab unbeeindruckt dessen nur ein „Hausaufgaben“, von sich und war dann auch schon wieder verschwunden.
Greg lag ein Fluch auf den Lippen, doch er presste sie zu einem schmalen Strich zusammen. Ärger zuckte in seinen Augen auf und er hätte der Hexe gerne seine Meinung gesagt... Doch schließlich holte er ein paar Mal tief Luft und zuckte schließlich mit den Schultern. Er wollte sich nicht anmerken lassen, wie weh ihm der Arm nun tat, auch wenn dieser wieder deutlich mehr zitterte.

„Jetzt haben wir wenigstens was zu tun“, sagte er und war bemüht seine Stimme normal klingen zu lassen, „das heißt wenn wir endlich gehen können nachher, haben wir wenigstens frei. Was meinst du?“

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 19.08.2007 17:32     

Nachdem House noch einmal bei jedem Schüler war, ging er ins Nebenzimmer und schrieb die neuen Informationen in die Akten. Dies dauerte seine Zeit und als er damit fertig war, ging er kurz in sein Büro, um sein Material für den Unterricht zu holen. Dies dauerte gut 20 Minuten bis er alle Sachen beisammen hatte und er zurück im Krankenflügel war. Dort angekommen, sah er, dass auch die Heilerin endlich wieder mal im Krankenflügel anwesend war. Er brachte erst sein Material in das Nebenzimmer und ging dann wieder raus, um mit der Heilerin zu reden. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wusste diese schon, dass House mittlerweile die Leitung des Krankenflügels übernommen hatte und sie ihm unterstellt war.

„Schön, dass Sie auch wieder auftauchen“, fing House an. Dann sah er auch seinem Augenwinkel, dass das Bett, wo bis eben noch Miss Gordon gelegen hatte, leer war. „Wo ist die Schülerin, die bis eben noch in diesem Bett war?“, fragte er sofort die Heilerin. Diese antwortete genervt: „Sie klagte nur über Kopfschmerzen. Ich habe Sie gehen lassen.“ „Sie haben was?“, sagte House leicht erzürnt. „Ins Nebenzimmer! Und zwar sofort!“ Er zeigte mit auf das Nebenzimmer und wartete bis die Heilerin reingegangen war. Er ging ihr hinterher und schloss die Tür hinter ihm. Diesen Fehler konnte er ihr nicht durchgehen lassen. „Diese Schülerin erlitt gestern eine starke Kopfverletzung und zwar durch einen Klatscher! Sie war noch lange nicht fit genug um aufzustehen, geschweige denn den Krankenflügel zu verlassen! Was fällt Ihnen ein, diese Entscheidung hinter meinem Rücken zu treffen?!“, sagte House, wobei er immer wütender wurde. Diese Inkompetenz brachte ihn einfach zum Rasen. „Wenn noch einmal so eine Situation entsteht, dann fragen Sie mich wenigstens vorher! Machen Sie das nicht oder erlauben Sie sich noch irgendeinen größeren Fehler, dann werde ich dafür Sorge tragen, dass Sie die längste Zeit hier gearbeitet haben! Habe ich mich klar ausgedrückt?!“ Die Heilerin nickte nur. „Sie können gehen und den Boden sauber machen!“ Er machte zusätzlich eine Handbewegung, die zeigte, dass sie bloß gehen sollte. Dies tat sie auch.

Der Kopf von House pochte. Es war lange her, dass er sich wegen irgendjemandem so aufgeregt hatte. Klar, er konnte schnell ungemütlich werden, aber so ausrasten, wie er es eben getan hatte, dass kam sehr selten vor und vor allem war ihm dies auch noch nie auf Hogwarts passiert. Daher war er auch in das Nebenzimmer gegangen, um die Heilerin dort zusammenzufalten, da er nicht wollte, dass die Schüler dies mitbekamen. Um sich etwas zu beruhigen, machte er sich einen Tee aus speziellen Kräutern, welche er auch bei seinem nächsten Unterricht besprechen wollte. Er trank den Tee, welcher sofort seine Wirkung zeigte. Die Gesichtszüge von House entspannten sich und auch das Pochen seines Kopfes verschwand nach kurzer Zeit.

House saß noch eine Weile im Nebenzimmer, bis er sich entschied nach den Patienten zu sehen und zu gucken, dass die Heilerin nicht noch weitere Fehler machte. Er war bei der jungen Huffelpuff gewesen, bei der sich nichts verändert hatte. Er ging zu dem Vorhang, der um die Betten der jungen O'Carolan und des jungen Moon stand, und zog diesen etwas auf. Was er zu sehen bekam, brachte ihn gleich wieder zum Kochen. Die Heilerin warf den beiden Schülern die Taschen auf das Bett, wobei sie den verletzten Arm von Greg traf. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, verließ sie die beiden Schüler, wobei sie House nur um Millimeter verfehlte. Jetzt war Schluss. Diese Aktion hatte das Fass zum Überlaufen gebracht.

„Bleiben Sie stehen!“, schrie House die Heilerin an. Diesmal kümmerte er sich nicht darum, leise zu sein, damit die Schüler ihn nicht hörten. „Haben Sie meine Worte vorhin nicht wahrgenommen?! Wie können Sie einem Schüler eine Tasche auf den verletzten Arm werfen?! Ich glaube bei Ihnen sitzen mehrere Schrauben locker! Sie gehen jetzt sofort in Ihre Privatgemächer! Und dort bleiben Sie auch! Ich werde der Schulleiterin sagen, dass Sie eine neue Heilerin einstellen kann. Sie werden hier nicht länger arbeiten! Dafür werde ich schon Sorgen!“
House war fertig mit der Standpauke und die Heilerin verließ auch mit Tränen im Gesicht den Krankenflügel. Noch leicht erzürnt, ging House zu Greg Moon. Er bemerkte zwar, dass die beiden Schüler sich wieder nicht an seine Anordnung gehalten hatten, denn sie waren wieder in einem Bett, doch es störte ihn gerade nicht so wirklich. Die Gesundheit des Patienten ging in diesem Fall vor. Er nahm den Arm und untersuchte ihn sofort. Es war, zum Glück für die Heilerin, dem Arm nichts weiter passiert. House bewegte den Arm hin und her und sah, wie beidem junge Moon sich gelegentlich das Gesicht verzog. Allerdings schien es dem Arm doch besser zu gehen, als er es vorhin vermutet hatte. Er überlegte, ob er ihn jetzt schon entlassen könnte. Er kam zu dem Entschluss, dass er sich zunächst Miss O'Carolans Hand anschauen würde, und sich dann endgültig entscheiden würde. Daher ging er zu der Schülerin und schaute sich ihre Hand an. Die Verfärbungen und der Geruch waren verschwunden. House nickte zufrieden.

„Sie können alle beide den Krankenflügel verlassen. Miss O'Carolan, ihre Hand ist wieder vollkommen in Ordnung und ihr Arm, Mister Moon, scheint auch besser verheilt zu sein, als ich es zunächst angenommen hatte. Dennoch sollten Sie heute die Armbinde dran lassen, um den Arm zu schonen. Die Übungen können Sie allerdings morgen bereits beginnen. Ich gebe Ihnen dieses Heft mit, in dem alle diese Übungen bestens erklärt sind“, sagte House zu den beiden Schülern und nahm ein Heft aus seinem Gewand heraus und gab es dem jungen Gryffindor. „Übermorgen dürfen Sie dann auch schon wieder auf den Besen. Allerdings bitte ich Sie vorsichtig zu sein und sofort aufzuhören, wenn Sie Schmerzen haben. Tun Sie dies nicht, werde ich Ihnen Punkte abziehen!“, ermahnte er den jungen Schüler. „Wenn Sie noch irgendwelche Fragen haben, dann stellen Sie sie jetzt. Ansonsten verschwinden sie, bevor ich es mir noch anders überlege.“

tbc: McGonagalls Büro

Thalia
6.Klasse


erstellt am 19.08.2007 21:15     

"Ich meine das das gerade verdammt wehtat. So eine greuliche Person. Aye? Ich wünsche ihr einen boshaften Kobold an die Füße der ihr immer gegens Bein tritt wenn sie unfreudlich ist....ich kratze ihr die Augen aus. Natürlich nicht echt aber ich habe das mal in einem Film gehört und wollte das schon immer mal sagen." Sie wollte wirklich einige wütende Worte loswerden aber sah dann Prof. House eindeutig auf sie zusteuern.
"Greg... ist er nicht toll" ihre Augen begannen zu glänzen " ich liebe es wenn er andere zusammenstaucht. Schau mal so gut wie er bekäme ich es nie hin.... oh.... sie verliert ihre Anstellung? Das ist traurig. Aber sie ist ja echt so unfähig. Vielleicht sollte sie lieber in einer Discothek als Türsteherin arbeiten. Oder in der Muggelabwehr, wenn die jemanden anschaut geht der gleich freiwillig woanders hin..."
Als sie merkte das die Frau ihren Job verlieren würde klang sie recht traurig. Aber als Prof House klang sprang sie eher reflexmäßig aus dem Bett und schaute ihn groß an. Sie hoffte das er es nicht so streng sah, schließlich waren sie verdammt anständig gewesen. Oder zumindest beinahe , dachte sie und wurde wieder recht rot. Mit aufrichtiger Bewunderung schaute sie Prof House an. Ob sie auch Heilerin werden sollte?
Aber nein sie wollte ja Mutter werden. Von Gregs Kindern. Das war noch viel besser irgendwie.

"Vielen Dank das sie sich um uns gekümmert haben Prof House " sie lächelte strahlend, das alles war noch viel besser wie gedacht "bestimmt sind wir nur dadurch so schnell wieder so gesund geworden" das stimmte ja irgendwie auch wirklich.
Denn wer weiß was diese Heilerin mit uns angestellt hätte

"Siehst du ?" sie knuddelte Greg passte aber auf seinen Arm nicht zu berühren "ich nehm unsere Taschen und dann lauern wir den Gryffindor Gemeinschaftsraum auf, um herauszubekommen was mit Cilian ist. Himmel, du BIST ja ein Gryffindor. Dann geht das alles sicherlich viel einfacher. Ich denke die haben ihn schon wieder zurechtgeflickt. Sonst wäre er doch hier gelandet. Oder es wäre in der Zeitung gestanden das er im Mungo liegt oder so."

Sie himmelte Greg an, als wäre es sein eigener Verdienst das er so gut heilen konnte. Und zog ihm am gesunden Arm einfach hinterher. "Oder brauchen wir noch was?" sie lief dabei zügig weiter und da sie ihre Schuhe wie beinahe immer nicht gebunden hatte war es schon wieder leicht lebensgefährlich.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 20.08.2007 03:24     

Greg musste trotz Schmerzen grinsen. Dass Thalia jemandem die Augen auskratzte konnte er sich nun wirklich nicht vorstellen. Allerdings musste er ihr Recht geben, dass die besagte Hexe einfach grausam war. „Aye, aber lass sie, es ist nur halb so schlimm“, wollte er tapfer abwiegeln, als er die dröhnende Stimme von Professor House vernahm.
Mit offenem Mund beobachtete Greg nun die Szene die sich ihnen bot. Der Heiler putzte die Frau vor allen runter, anscheinend waren sie wohl nicht zum ersten Mal aneinander geraten, und jetzt kündigte er ihr auch noch. Nun, Greg wusste nicht so recht ob er dieses Schicksal der Frau gegönnt hätte, allerdings hatte er auch nicht den Eindruck dass sie ein großer Verlust für Hogwarts war.
Während House seinen Arm untersuchte, fiel sein Blick auf Thalia, die ihren Hauslehrer regelrecht anhimmelte. Es waren nicht nur die Schmerzen in seinem Arm, die ihn das Gesicht verziehen ließen. Da stand seine Freundin, mit sowas von verklärtem Blick, sah ihren Lehrer an mit der gleichen, hingebungsvollen Bewunderung, wie sie ihn kurz zuvor selber noch angesehen hatte. Greg jetzt spinnst du vollends…, schimpfte er sich selber, denn wie abwegig war es, dass eine Schülerin sich in ihren Lehrer verguckte. Doch dann hielt er inne… so abwegig war es gar nicht, er hatte im Gryffindorturm schon oft die Mädchen von irgendwelchen Lehrern schwärmen hören, männlichen Geschlechts versteht sich. Einige von ihnen brezelten sich sogar noch extra für verschiedene Unterrichtsstunden auf, nur um dem entsprechenden Professor zu gefallen.
Nein! Thalia war nicht so! Bestimmt nicht! … Oder? Immer wieder sah er dieses Glühen in ihrem Blick, wenn sie House ansah und er konnte einfach nicht verhindern, dass es ihm einen Stich versetzte.
Seine Augen wurden wieder etwas dunkler und sein Blick missmutiger, doch das hielt nicht lange vor, denn im nächsten Augenblick offenbarte der Heiler ihnen, dass sie den Krankenflügel verlassen konnten. Doch das Beste war, dass er bereits in zwei Tagen wieder fliegen durfte! Er musste Übungen machen (hoffentlich bekam er die überhaupt hin… er stellte sich bei sowas meistens ziemlich ungeschickt an. Nach seinem schlimmen Unfall damals war es April gewesen, die die Übungen immer und immer wieder mit ihm gemacht hatte), ok und auch noch ein bisschen die Armschlinge. Aber es wurde besser.

„Danke Professor House“, sagte er voller Inbrunst und hätte den Mann nun am liebsten umarmt, auch wenn er ihn kurz vorher noch am liebsten weggehext hätte.


Für Thalia schien es der Startschuss gewesen zu sein, denn sie verfiel sofort wieder in chaotische Aktivität, wobei Greg ihr anfangs nicht so recht folgen konnte.

„Mo…Moment“, setzte er an, wurde aber schon weiter gezogen. „Stopp!“, sagte er schließlich ein bisschen energischer und ging nochmal zu den Betten zurück um ihre Taschen zu holen. „Irgendwie fühle ich mich ohne meinen Zauberstab mehr als nackt. April muss ihn noch haben“, sagte er und da er in der gesunden Hand die Taschen trug und der andere Arm in der Schlinge lag, konnte er zu seinem Bedauern nicht ihre Hand ergreifen.
Grinsend sah er an sich herunter. Er trug die vom Wolf zerrissene Kleidung, die zwar notdürftig gereinigt wurde per Zauber, aber dennoch diverse Spuren vom Kampf zeigte. „Bevor ich irgendetwas in Angriff nehme, würde ich gerne duschen und mich umziehen. Auf die Art und Weise erfahre ich, ob du Recht hast und CM da ist. Lass uns gleich auf den Fluren treffen, ja? Wenn CM nicht da ist, will ich erst in die Eulerei seiner Schwester einen Brief schicken. Sie wird wissen was los ist.“ Die Hoffnung April in dem riesigen Schloss zu finden sah er als fast hoffnungslos an. Ob er ihr einfach auch eine Eule schicken sollte? Sie würde ihn für vollkommen durchgeknallt erklären… aber so konnte er ihr wenigstens sagen, wo sie sich treffen konnten. Er musste sie einfach sehen!
„Danach Bibliothek wegen der Hausaufgaben? Wenn wir die fertig haben, haben wir den Rest des Tages für uns. Einverstanden?“

tbc Gryffindorgemeinschaftsraum

Thalia
6.Klasse


erstellt am 20.08.2007 21:13     

"Geb doch die Taschen her...." ohne ernsthaft abzuwarten drückte sie sich unter seinen Gesunden Arm und streifte sich die eigene Tasche über und nahm Gregs.
"Ganz schön schwer. Merkst du das Gewicht nicht, hast du Steine dabei oder... hey ich habe Steine " sie lächelte und grub in ihrer Tasche herum und holte ein paar hübsche Steine heraus die funkelten oder Versteinerungen hatten. Dazwischen war auch ein ganz runder mit einem Loch in der Mitte.

"Kennst du solche?" Ihre Stimme bekam einen ganz weichen klang "als ich den gefunden hatte...war ich so froh. Ein Feenstein, der Legende nach soll mal die Sidhe dadurch sehen können. Bin Tagelang nur mit dem vor den augen durch Büsche gekrochen um Feen zu finden. Bin noch öfter wie eh schon gestürzt weil man mit nur einem Auge wo ein Stein davor ist nicht sieht was vor den Füßen ist. Die Hausmeisterin hat ihn mir sogar eine Woche abgenommen, weil ich die große Treppe bei der Eingangshalle heruntergesegelt bin. Danach war ich vorsichtiger und benutze ihn nur noch wenn ich liege...ahja und ich bringe dich bis zu deinem Gemeinschaftsraum. Sollst dich ja schonen und dann weiß ich mal wo der ist. Dann muss ich nur noch in meinen zurückfinden. Ist ja nicht schwer. Ich gehe einfach immer alle Treppen rauf, und wenns der Falsche Turm ist gehe ich wieder runter und versuche den nächsten. So viele Türme gibts ja nicht. Und paar Punkte kenne ich ja auch.... "
sie hielt den Stein vors Auge steckte ihn aber dann weg um Unfällen vorzubeugen.
"Und wenn ich denn sauber bin, ich meine frischer als nun, weil ernsthaft schmutzig bin ich ja nicht, mein Herz ist rein kann niemand drin wohnen als du allein " sie himmelte ihn an und küsste ihn nochmal sanft auf die Wange und drückte ihm die Tasche in die Hand.
"So hier ist also der Gryffindorgemeinschaftsraum? Zumindest bistdu stehen geblieben. Pass auf dich auf ja? Ich versuche auch aufzupassen wohin ich laufe."
Sie lächelte winkte ihn nochmal im Laufschritt zu und stolperte halb die Treppe herunter, konnte sich aber fangen und stobte gutgelaunt davon. Auch wenn sie nicht wusste woher die gute Laune kam....

tbc: Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Maxi Thatcher
5.Klasse


erstellt am 20.08.2007 21:45     

cf: Gryffindortisch, Große Halle

„Ja, lass uns gleich in den Krankenflügel gehen. Ich will endlich wissen um wen es geht“
So ging es nicht nur Phira, auch Maxi wollte endlich wissen, was vor sich ging. Da keiner der Lehrer daran zu denken schien, die Schüler vernünftig aufzuklären, mussten diese die Sache wohl selbst in die Hand nehmen. Maxi hatte sich, nachdem Phira aufgesprungen war, noch schnell einen Pfannkuchen auf die Hand mitgenommen und sich im Vorbeigehen bei einem Erstklässler entschuldigt, den er beinahe umgerannt hätte, als er seiner Freundin folgen wollte.

Kaum hatten sie die Große Halle verlassen und sich auf den Weg in den Krankenflügel gemacht (Maxi staunte, dass Phira, die voranging, wusste, wo sie langmusste), da rempelte er auch schon einen Hufflepuff an. Um Himmels Willen, was war denn los? Das war schon der zweite Schüler, den Maxi innerhalb von nicht einmal fünf Minuten beinahe über den Haufen lief. Er griff wieder nach Phiras Hand, nachdem er diese eingeholt hatte, und ging gemeinsam mit ihr zum Krankenflügel.

Dort angekommen blieben die beiden stehen. Maxi wäre im Normalfall selbstverständlich einfach so reingeplatzt, aber das war der Krankenflügel. Hier lagen die Schüler nur dann, wenn es ihnen wirklich mies ging. Die Krankenschwester würde sie augenblicklich wieder herausschicken. Andererseits wollte er noch immer unbedingt wissen, wer angegriffen wurde. Ein wenig ratlos blickte er Phira an. "Was machen wir jetzt?", fragte er seine Freundin. "Einfach rein? Wir werden nur wieder rausgeschmissen, fürchte ich..."

Saphira Johnson
5.Klasse


erstellt am 21.08.2007 06:41      

CF Gryffindortisch große Halle

„Dann schmeißen sie uns eben wieder raus. Vielleicht erfahren wir trotzdem wer da drinne ist.“, sie grinste ihren Helden an und ihr war es wirklich sowas von egal, ob sie Ärger bekamen oder nicht. Aber damit rechnete sie gar nicht, wieso auch, schließlich wollten sie doch nur nen Besuch abhalten. Bei den Muggeln durfte man auch die Leute im Krankenhaus besuchen, wieso bitte schön sollte das hier nicht möglich sein?
Pah wäre doch gelacht. Entschlossen nahm sie Maxis Hand und wollte gerade die Türe aufdrücken, als die von der von House rausgeworfenen Heilerin aufgerissen wurde und die beiden was umrannte. Sie ließ einen Karton neben sich her schweben und hatte anscheinend ihr privates Zeug im Flügel eingesammelt und wollte es mitnehmen.

„Wow – langsam“, sagte Phira und hielt instinktiv die Frau am Arm fest. Die schaute die beiden Gryffindors düster an und Saphira hätte schwören können, dass sie geweint hatte. „Oh sorry“, sofort ließ das Mädchen die Frau los, „alles klar bei ihnen? Wir wollten nur den Schüler besuchen, der gestern vom Wolf angefallen wurde.“

Das geht dich Göre wohl nichts an“, schnippte die Frau, „Und Mr. Moon hat eben den Flügel verlassen und jetzt lassen sie mich in Ruhe“, und schon verschwand die unfreundliche und aufgewühlte Frau. Aber Phira achtete schon gar nicht mehr auf die Hexe sondern starrte Maxi an. „Also wirklich Greg…“, es war schon komisch nun Gewissheit zu haben und schaute ein bisschen blass und erschrocken aus. „Aber er hat den Flügel verlassen, das heißt doch dass er wieder fit ist oder?“

Maxi Thatcher
5.Klasse


erstellt am 22.08.2007 21:30     

„Dann schmeißen sie uns eben wieder raus. Vielleicht erfahren wir trotzdem wer da drinne ist.“
Maxi schmunzelte. Ja, so kannte er seine Phira. Ein noch größerer Dickschädel, als er es war. Dabei hatte er immer gedacht, das wäre gar nicht möglich. Phira jedoch war der lebendige (und wunderschöne) Beweis, dass es eben doch möglich war. Maxi himmelte seine Freundin von der Seite an, bis ihm schlagartig wieder einfiel, was sie eigentlich gerade taten. Er hatte keine Zeit, um seine Freundin anzuhimmeln, er war hier, um herauszufinden, wer angegriffen wurde.
Phira nahm, entschlossen, wie sie nunmal immer war, Maxis Hand und stürmte auf die Tür zu, als diese gerade aufging und die Krankenschwester herauskam. Sie ließ eine Kiste mit allerlei Kram neben sich herschwirren und machte einen ziemlich zerstreuten Eindruck. Phira hielt die Frau augenblicklich fest, als diese die beiden Gryffindors beinahe umgerannt hätte. Die Heilerin jedoch, anstatt sich zu bedanken, fuhr Phira an. Das geht dich Göre wohl nichts an“, sagte sie unfreundlich, als Phira sich nach dem verletzten Schüler erkundigte. Maxi hatte bereits den Mund aufgemacht, um etwas zu sagen, doch die Heilerin sprach schon weiter. „Und Mr. Moon hat eben den Flügel verlassen und jetzt lassen sie mich in Ruhe“ Sofort schloss Maxi den Mund wieder und suchte Phiras Blick. Also hatte sich die Vermutung der Gryffindors bestätigt. Es war tatsächlich Greg. Aber er musste schon wieder auf den Beinen sein, denn sonst wäre er nicht entlassen worden. Oder aber...
"Geht es ihm denn gut?", rief Maxi der Heilerin hinterher, doch diese war schon wütend vor sich hinmurmelnd verschwunden. „Also wirklich Greg…“, hörte er Phira sagen. Er sah sie an und nickte. „Aber er hat den Flügel verlassen, das heißt doch dass er wieder fit ist oder?“ Maxi antwortete nicht direkt, sondern wartete einen Moment, ehe er wieder nickte. "Naja, eigentlich, im Normalfall... schon." Er sah sie fragend an. Was sollten sie jetzt tun? Ihn suchen? Er würde sicher in seinem Bett liegen und sich noch ausruhen. Oder war er schon wieder richtig auf den Beinen und flog schon einige Runden duchs Stadion?

Saphira Johnson
5.Klasse


erstellt am 25.08.2007 10:45     

“Du hörst dich an, als wärst du dir da nicht so ganz sicher“, schloss Phira aus dem zögerlichen Antworten ihres Freundes, winkte dann aber ab. „Ich glaub wir machen uns ganz umsonst Sorgen“, sie nahm Maxis Arm und legte ihn um sich, so dass er sie umarmte und küsste ihn dann zärtlich und beruhigend. „Ich bin mir sicher, dass sie ihn nur entlassen haben, weil es ihm wieder besser geht. Willst du mal im Gemeinschaftsraum nachgucken? Vielleicht ist Greg ja da oder in seinem Bett. Dann sind wir uns sicher. Können ja dann da bisschen Karten spielen oder so, wenn du willst, was meinst du?“

Sie legte einen Arm um Maxis Hüfte und ging mit ihm den Gang zurück, der in den Krankenflügel geführt hatte. „Oder hast du Hunger und wir gehen Mittag essen?“, Phira hätte tatsächlich schon wieder was verdrücken können. „Oder aber“, sie drehte sich wieder zu ihm um und schmiegte sich dicht an ihn, küsste ihn, dass ihr wieder ganz schwindelig wurde, „oder aber wir finden einen Ort, wo wir für uns sein können“, flüsterte sie verheißungsvoll an seinem Ohr, ehe sie ihn sanft hinein biss und dann leise lachte.
Sie war wirklich am Liebsten mit Maxi alleine, ihrem Helden, und sie hätte ihn am liebsten 24 Stunden am Tag nur geküsst. Logo dass das nicht geht, aber das ändert ja nichts an den Wünschen. „Vielleicht hast du aber ja auch ganz andere Ideen“, sagte sie schließlich, „hast mir noch immer nicht das ganze Schloss gezeigt. Wolltest mir doch mal nen Geheimgang zeigen, ich finde ein bisschen Spannung täte uns jetzt gut“, sie grinste breit, „außerdem sind wir da bestimmt auch für uns alleine“, sie zwinkerte und wartete ab, was Maxi sagen würde.


tbc Gryffindor-GR

Maxi Thatcher
5.Klasse


erstellt am 25.08.2007 21:00      

Maxi seufzte leise, als Phira aussprach, was er dachte. “Du hörst dich an, als wärst du dir da nicht so ganz sicher“ In der Tat, Phira hatte ihn durchschaut. Wirklich sicher war sich der Gryffindor nicht. Für gewöhnlich war er nicht die Sorte Mensch, die sich immer um wasauchimmer sorgten, aber er hatte ein schlechtes Gefühl im Bauch, so als würde etwas schlimmes passieren. Aber vielleicht war das auch nur Hunger. Obwohl, sie hatten doch gerade erst gegessen. Maxi zuckte in Gedanken für sich selbst mit den Schultern. „Ich glaub wir machen uns ganz umsonst Sorgen“, sagte Phira. Maxi glaubte manchmal, dass seine Freundin seine Gedanken lesen konnte. Anders konnte er es sich nicht erklären, warum sie manchmal aussprach, was er dachte. So ähnlich wie er und Phira konnten zwei Menschen sich doch gar nicht sein. Sie gab ihm einen zärtlichen und zugleich beruhigenden Kuss, der Maxi seine Sorgen für einen Moment vergessen ließ.

Auf Phiras Vorschlag hin, im Gemeinschaftsraum nachzugucken, nickte Maxi eifrig. "Ja, gute Idee." Er hatte völlig vergessen, dass Greg ja auch in Gryffindor war und sie einfach nachgucken konnten. Phira zählte ihm zwar noch unzählige andere Optionen auf, doch Maxis Entschluss stand fest. "Gemeinschaftsraum", sagte er knapp und bestimmt. "Den Rest können wir gern anschliessend machen." Er gab ihr einen Kuss und nahm sie gleichzeitig in den Arm. "Aber erstmal will ich wissen, wie es ihm geht." Er lächelte seine Freundin an. "Und wenn wir wissen, dass es ihm gut geht, dann suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen, wo wir alleine sind", sagte er leise, so, dass nur sie es hören konnte, denn es gingen bereits einige andere Schüler und Lehrer den Gang entlang. Maxi nahm seine Freundin an der Hand und folgte den Schülern, bog allerdings in den nächsten Gang ab, um in den Gryffindor Gemeinschaftsraum zu gelangen.

tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Dylen Johnsen
Gryffindor



erstellt am 18.09.2007 16:57     

1. Post

Dylen wurde von einem Fluch getroffen und kandete im Krankenflügel. Er saß hier schon seit ein paar Minuten und am meisten ärgerte es ihn, dass er deswegen nicht zum Duilierclub konnte.
Na ganz toll, dachte er sich, verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und kreutzrte seine Beine, nur weil ich jetzt Schwimmhäute an meinen Armen und Füßen habe, kann ich nicht zum Duillierclub und muss hier rum sitzen und abwarten.
Er schaute aus dem Fenster und sah den leichten Nebel, der über dem Gelände lag. Ein richtiger Tag zum langweilen , dachte er nun genervt, und keiner kommt mich besuchen. Die sind bestimmt alle in der großen Halle.Naja, trübla blasen hilft auch nicht, also abwarten und Tee trinken, vielleicht kommt ja jemand. Bestimmt wird jemanden etwas passieren, ein Fluch oder so. Dyl musste leicht lächen und betrachtete seine Schwimmhäute.
Sind nicht sehr schick aus. Sowas wünsche ich eigendlich niemanden. Wieso musste ich auch außgerechnet dalang laufen?fragte er sich und dachte zurück Ich ging zum See und wollte mich noch etwas ausruhen, bevor der Duillierclub anfängt. Dann kamen plötzlich zwei Typen die sich mit flüchen bomadierten. Ich wollte dann weggehen und genau in diesem Augenblich hetzte einer dem anderen einen an der Hals und wen triffft es? Mich, war ja mal wieder klar. Dylen ärderte sich über seine eigene Blödheit. Er hätte ja eigentlich nur kurz sitzen bleiben müssen. Naja, nix zu machen. Hoffendlich verschwinden diese nervigen Schwimmhäute nur bald, die fangen an zu jucken.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 20.09.2007 17:30     

cf: McGonagalls Büro

House setzte sich an seinen Schreibtisch und schaute sich seine Unterlagen an. Er war sich noch nicht ganz sicher, welche Pflanze er als erstes in seinem Unterricht dran nehmen würde. Normalerweise würde er so wie immer fortfahren, doch gerade jetzt, wo sich gefährlichere Zeiten ankündigten, dachte er, dass es vielleicht besser wäre, wenn er mit Heilkräutern und Zutaten für Heiltränke und Salben anfangen würde. Auch wenn es nur für die einfachsten Dinge, wie zum Beispiel das Kraut, welches er der Schulleiterin heute gegeben hatte, dass sehr gut gegen Erkältungen war und die körpereigene Abwehr stärkt, gedacht war.

Noch für eine Weile saß House am Schreibtisch und blätterte durch seine Aufzeichnungen und überlegte dabei. Auf einmal hörte er, wie sich im Krankenflügel jemand bewegte. Er stand auf und hoffte, dass sich nicht noch ein Schüler verletzt hatte. Schon vom weiten sah er, dass es ein Junge war, der anscheinend Schwimmhäute ausgebildet hatte. Entweder hatte er Dianthuskraut geschluckt oder einen Fluch abbekommen. Vorsichtshalber machte er einen Umweg über den Tränkeschrank und nahm sich einen bestimmten daraus hinaus. Mit dem Trank in seiner Umhangtasche ging er auf den Gryffindor zu.

"Darf ich fragen, was Sie hier machen Mister Johnsen?", fragte House ihn. Er hätte nicht fragen brauchen, aber er liebte es einfach Leute zu ärgern...

Dylen Johnsen
Gryffindor


erstellt am 20.09.2007 18:25     

Als Dylen aus dem Fenster sah, hörte er plötzlich Schritte und er drehte sich ruckartig um. Er sah, wie Lee Montgomery House auf ihm zu kam.
"Darf ich fragen, was Sie hier machen Mister Johnsen?", fragte der Proffesor.
Dyl musste grinsen, obwohl ihm nicht danach zumute war, antwortete dann aber schließlich: "Ich glaub kaum, dass sie das nicht wüssten Proffesor. Ich meine das", er hob, immer noch grinsend, seine Hand und spreitzte die Finger, sodass man die Schwimmhäute gut erkennen konnte "spricht doch wohl Bände, oder?"
Er setzte sich nun wieder auf und reckte sich einmal ausgiebig. Wie lange lag ich hier eigendlich?, fragte er leicht verschlafen, schaute dann aber auf seine Uhr,oh, schon so spät, naja, denn Duillierclub kann ich ja sowieso vergessen.
Dann wandte er sich aber wieder an Proffesor House.
"Sie fragen sich sicher, was mir passier ist, oder?", er schaute ihn leicht neckisch an "sagen wir mal so, ich bin durch einem unglücklichen zufall in ein Duell geraten. Was dann passiert ist, können sie sich ja bestimmt denken. Ich habe keine AHnung wie lange ich hier schon warte, oder wann ich von diesem blöden Fluch getroffen worden bin, aber das macht doch nichts, oder?." Jetzt da er darüber nachdachte, bekam er doch einenl eichten anflug von Panick. .Was wenn ich die Heilung zu spät bekomme?, doch dann entspannte er sich wieder, mensch Dylen, es wurden noch viel schlimmere Flüche geheilt, da wird sowas wohl kein Proble sein.
Dylen lachte, verzog dann aber wieder das Gesicht, da die Schwimmhäute wieder anfingen zu jucken.
"Haben sie etwas, dass sagegen hilft?", fragte er den Proffesor, diesmal aber ernst "es fängt nähmlich an zu jucken und das ist kein schönes Gefühl."
Er sah ihn leicht ungeduldig an und wartete auf eine Antwort

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 23.09.2007 22:06     

Als der junge Gryffindor grinsend seine Hände hob und sagte, dass das Bände sprechen würde, weshalb er im Krankenflügel war, lehnte sich House kurz zu den Händen des Schülers und schien angestrengt nach etwas zu hören. Dann richtete er sich wieder auf und sagte: "Also ich höre nichts. Sie etwa?" Dabei schaute er den Schüler gespielt dumm an, als ob er keine Ahnung von nichts hätte. So wie es einfach seine Art war. Dann hörte er seinem Patienten aufmerksam zu und wusste, nachdem er gesagt hatte, dass er einen Fluch abbekommen hatte, dass die Schwimmhäute sich mit Hilfe des Trankes zurückbilden müssten.

"Natürlich habe ich etwas, dass gegen ihre neuen Körperteile hilft", fing House an. "Sie sollten jedoch in Zukunft etwas mehr Geduld haben. Hat Ihnen nie jemand beigebracht, dass man älteren Menschen Respekt zeigen sollte?" Nun gut, House war nicht immer derjenige, der andere Leute respektierte, doch wenn er es mit Personen zu tun hatte, die älter waren als er, so war er meist etwas zurückhaltender mit seinem Humor.

House nahm die Phiole mit dem Trank aus seiner Tasche und gab es dem Schüler und sagte: "Trinken Sie das. Es wird dafür sorgen, dass sich die Schwimmhäute zurückbilden und somit wird dann auch das Jucken verschwinden. Das Jucken ist wahrscheinlich nur ein Anzeichen dafür, dass sich die Schwimmhäute langsam von alleine zurückbilden." Er überlegte kurz und fügte dann hinzu: "Wenn Sie möchten, können Sie solange bis der Trank seine Wirkung gezeigt hat, hier im Krankenflügel bleiben. Danach möchte ich aber, dass Sie hier raus sind und Ihr Abendessen in der großen Halle zu sich nehmen. Sie können aber auch sofort, nachdem sie den Trank zu sich genommen haben, gehen. Die Entscheidung überlasse ich Ihnen." House war soweit fertig und schaute seinen Gegenüber an. Dann fiel ihm jedoch noch etwas ein. "Moment. Sie sagten doch vorhin, dass Sie Stimmen hörten oder?"

tbc: off (neues Forum)

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 24.09.2007 10:08      

cf: Quidditch-Stadion

Die drei Mädchen ließen den verletzten Slytherin, der inzwischen nach Georgias Einschätzung ziemlich blass geworden war, neben sich herschweben, während sie vorsichtig, aber so schnell es ging zum Schloss liefen. Wäre ihnen auf dem Weg ins Schloss jemand entgegen gekommen, so hätte er mit aller Wahrscheinlichkeit sehen können, wie aufgelöst die drei Mädchen waren. Georgia kullerten noch immer stumme Tränen über die Wangen und sie war in etwa ebenso blass wie Edward. Ihre Haare, die sie zum Quidditchspielen immer zusammenband, standen inzwischen in fast sämtliche Richtungen. Ähnlich sah es auch bei Readgie aus. Auch ihre Haare hatten sich aus dem Zopf gelöst und wehten im Wind, während auch sie verweint aussah. Sidnay sah noch am "normalsten" von ihnen allen aus, aber auch ihr konnte man ansehen, dass sie sich um den Slytherin sorgte.

Die drei Mädchen und der schwebende Edward erreichten das Schloss und bahnten sich ihren Weg durch die Gänge. Seltsamerweise kam ihnen auf ihrem Weg in den Krankenflügel niemand entgegen, die Gänge waren wie ausgestorben.
"Der Duellierclub läuft wohl noch", murmelte Georgia so leise, dass sie sich beinahe selbst nicht gehört hätte. Ihr Blick galt schon längst nicht mehr ihrem Weg. Sie hatte schon so oft durch Quidditch verletzte Freunde im Krankenflügel besucht, dass sie den Weg dorthin auch im Schlaf gewusst hätte. Nein, Georgias Blick galt einzig und allein Edward, der so hilflos aussah, wie er hier ohnmächtig neben ihnen herschwebte. Und das war alles Georgias Schuld gewesen. Wieder liefen der Ravenclaw einige Tränen über die Wangen und sie machte nicht einmal Anstalten, diese wegzuwischen. Wie gerne würde sie mit Edward tauschen. Es wäre ihr lieber gewesen, wenn sie vom Besen gefallen wäre und jetzt ohnmächtig wäre und vermutlich trotzdem starke Schmerzen hätte. Georgia schniefte, als sie die Tore des Krankenflügels erreicht hatten. Sie atmete einmal tief durch, ehe sie zur Tür schritt und anklopfte. Georgia pfiff auf ihre eigentlich guten Manieren und trat sofort ein, den bewusstlosen Edward hinter sich her schwebend. Sie sah sich im Krankenflügel um und zu ihrer Erleichterung fand sie, wonach sie gesucht hatte.

"Professor!", rief sie und rannte auf ihren Hauslehrer zu. Kurz vor ihm blieb sie abrupt stehen und deutete auf Sidnay und Readgie, die mit dem schwebenden Edward noch am Eingang des Raumes standen. "Sir, mein Freund hier, er... Er ist vom Besen gefallen und nun... Nun ist er ohnmächtig." Georgia sprach schnell, da sie wollte, dass Ed schnell geholfen wurde. Sie hatte Mühe, deutlich zu sprechen, denn schon wieder hatte sie angefangen, zu weinen.

tbc: off (neues Forum)

Dylen Johnsen
Gryffindor


erstellt am 26.09.2007 16:05     

Dylen war sehr froh, dass Proffesor House endlich da war, um seinen Fluch zu heilen.
Nachdem Dyl meinte, dass seine Schwimmhäute Bände sprechen würde, lehnte sich der Proffesor nach vorn zu den Händen von ihm und horchte angestrengt nach etwas. Nach kurzer Zeit stelle er sich aber wieder normal hin und fragte gespielt dümmlich: "Also ich höre nichts. Sie etwa?"
Dylen lächlte kurz und erzählte ihm die geschichte.

"Natürlich habe ich etwas, dass gegen ihre neuen Körperteile hilft", sagte Lee Montgomery House, nachdem Dyl alles erzählt hatte, "Sie sollten jedoch in Zukunft etwas mehr Geduld haben. Hat Ihnen nie jemand beigebracht, dass man älteren Menschen Respekt zeigen sollte?"
"Sie haben ja keine Ahnung wie mich das beruhigt", meinte Dylen darauf hin "und ich gebe mein Bestes", er kratze sich hinter seinem Kopf und lächelte schelmisch "ich werde versuchen den Älternen gegenüber nicht mehr so respektlos zu sein", dann zwinkerte er ihm zu.

Proffesor House ging zu einem Schrank und nahm ein Fläschen daraus. Dann kam er wieder zurück, reichte er Dylen und meinte: "Trinken Sie das. Es wird dafür sorgen, dass sich die Schwimmhäute zurückbilden und somit wird dann auch das Jucken verschwinden. Das Jucken ist wahrscheinlich nur ein Anzeichen dafür, dass sich die Schwimmhäute langsam von alleine zurückbilden."
"Das freut mich", Dylen nahm es dankend an.
Dann sprach der Proffesor, aber weiter:
"Wenn Sie möchten, können Sie solange bis der Trank seine Wirkung gezeigt hat, hier im Krankenflügel bleiben. Danach möchte ich aber, dass Sie hier raus sind und Ihr Abendessen in der großen Halle zu sich nehmen. Sie können aber auch sofort, nachdem sie den Trank zu sich genommen haben, gehen. Die Entscheidung überlasse ich Ihnen."
"Ich bleibe lieber noch etwas hier, bevor mir noch etwas passiert", er sagte es zwar beiläufig, meinte es aber ernst.
"Moment. Sie sagten doch vorhin, dass Sie Stimmen hörten oder?", fragte der Proffesor plötzlich.
Dylen schaute ihn erst verwundert an, denn er konnte sich nicht daran erinnern, je so etwas gesagt zu haben, doch dann hörte man schnelle Schritte und jemanden schreien: "Professor!", Dylen erschrak und setzte sich auf. Dann kam ein Mädchen angerannt. Dylen kannte sie zwar nicht peröhnlich, doch er war sich sicher, dass sie eine Ravenclaw war "Sir, mein Freund hier, er... Er ist vom Besen gefallen und nun... Nun ist er ohnmächtig."
Sie sprach schnell und war völlig aufgelöst, vermutlich hat sie geweint und man konnte ihr auch ansehen, dass sie kurz davor war, wieder anzufangen.

tbc: off (neues Forum)

Edward Cullen
7.Klasse


erstellt am 26.09.2007 18:06     

cf: Quidditchstadion

Edward Cullen spürte wie der kalte Nebel an seinem leblosen Körper vorbei streifte. Das feuchte Wasser des Nebels legte sich auf seine Haut und kam den Jungen vor wie ein Schleier, der auf seiner Hülle lag. Doch dieses kühle Nass war eher eine Erholung und Besänftigung der Schmerzen, auf jedem Fall wenn er seine Gedanken so lange darauf konzentrierte, dies zu glauben. Er fühlte sich leicht, das Gras unter seinem Körper schien weg zu sein, doch konnte sich der junge Slytherin beim besten Willen nicht erklären warum. So oft er auch versuchte eine Antwort für die plötzliche Schwerelosigkeit zu finden, so konnte er es sich nicht erklären. Er versuchte sich mit der eigentlich zu törichten Antwort, es sein nur wieder ein Hirngespinst seiner Gedanken, zu beruhigen und verwarf diese Frage, weil sonst hätte feststellen müssen, dass er diesem Zustand womöglich keine Antwort finden würde. Sein Atem ging geregelter, dennoch zu schwach um es eigentlich wach oder richtig lebendig zu nennen.

Doch so sehr die Einsamkeit in ihn eingezogen war, den Hohlraum in seinem Inneren, wo sonst nur noch die Schmerzen waren, füllte, konnte er dennoch die Wärme spüren, die neben ihm her ging. Er konnte es sich nicht anders erklären, als dass es die drei Mädchen waren, die die ganze Zeit bei ihm waren. Er wusste nicht warum, aber irgendwie beruhigte ihn diese Erkenntnis. Immer wieder versuchte er seine Augen zu öffnen, gegen die Willen anzukämpfen es zu unterdrücken, er wollte einfach das schreckliche Gefühl loswerden nichts tun zu können. Er hasste es einfach da zu liegen und nicht einmal selbst seine Fäden in der Hand zu halten. Es war nicht so, dass er den anderen nicht vertraute, dass er glaubte, sie könnten ihm nicht helfen, es war einfach dass grausame Gefühl nicht mehr selbst entscheiden zu können, eine Marionette zu werden, die dachte und fühlte, aber nicht handeln konnte. Doch so sehr er versuchte wieder an Bewusstsein zu erlangen, desto mehr musste er seine Schwächen feststellen.

Er schrie vor Schmerzen die sich ein weiteres Mal durch seinen Körper zogen, doch leider waren diese Schreie nur für ihn alleine vorbehalten. Wer sich ausmacht, wie schrecklich solch ein Augenblick ist, wenn man schreit und dennoch nie gehört werden kann, dem würde wahrscheinlich schon bei der Vorstellung ein Angstschauer über den Rücken laufen. Doch Edward war froh, dass niemand in hören konnte. Nicht nur, dass er seine Schwächen nicht zeigen konnte, sonder auch, weil er niemals zugeben würde, wie sehr er wirklich verletzt war. Ein weiterer Schrei kam aus seiner Kehler und er musste daran denken, was Georgia sagen würde, wenn sie wüsste, wie sehr die Schmerzen ihn mitnahmen. Edward konnte sich selbst nicht erklären warum ihm genau das Bild Georgias in die Gedanken eingeschoben wurde, denn Readgie und auch Sydney würde es wahrscheinlich genauso erschüttern. Er dachte daran, was sie sagen würde, wenn sie wüsste, dass er sogar vor Schmerzen schreit, wie schlecht sie sich fühlen würde, da war es ihm doch lieber, dass er es für sich behalten konnte, wie es wirklich um ihn stand.

Das Bild von Georgia schwebte weiter in seinem Kopf herum, schnell kamen auch noch die beiden anderen Gryffindormädchen hinzu. Sie lächelten und strahlten, redeten mit ihm, doch Edward konnte nicht verstehen, was sie sagten. Dann war es plötzlich hell, der Slytherinjunge musste die Augen zukneifen, weil das Licht zu grell war, dass seine Augen ihm keine andere Wahl ließen. Um im nächsten Moment, warne sie weg, nur noch die braunhaarige Ravenclaw stand vor ihm. Viel näher, als zuvor und lächelte ihn an, so wie sie es auch am Mittag beim Essen getan hatte. Ihre Haar wehte, obwohl es windstill war und ihre Augen leuchteten so wunderschön, dass das grelle Licht dagegen wie ein einfache Laterne aussah. Doch Edward tat nicht im Geringsten die Anstalt, sich abzuwenden, denn das Leuchten hielt seine ganze Aufmerksamkeit fest.
Es fühlte sich an, als wenn Edward lächeln würde, doch er wusste selbst nicht, ob er es wirklich getan hatte, so schnell war der Augenblick auch schon wieder vorbei.

Er merkte, wie sich die Luft um ihn herum änderte, es war nicht mehr so feucht wie anfangs draußen. Er merkte wie alles viel hektischer wurde, konnte sich aber nicht erklären warum. Es war als, wenn sich plötzlich alles um ihn herum drehen würde. Georgias Gesicht drehte sich mit und verblasste dabei immer weiter. Er versuchte es fest zu halten, doch musste sich schnell selbst eingestehen, dass er dafür gar nicht mehr die Macht hatte.
Wilde Momente seiner Kindheit schwirrten wie ein Film an ihm vorbei, seine kleine Schwester, er sah sich an Weihnachten zu Hause, wo er als kleiner Junge endlich das bekam, was er sich das ganze Jahr lang gewünscht hatte, bis hin zu wilden Fantasien. Wie seine beste Freundin mit Dumpledore tanzte, oder wie er freudig den Hauspokal von Gryffindor in der Hand hielt, plötzlich fand er sich ihm tiefsten Winter wieder und war dabei mit Readgie ein Iglo zu bauen, während Sydney versuchte ein Feuer zu machen. Schlagartig änderte sich das Wetter jedoch und er stand mit Georgia am Strand. Er tippte auf Karibik, oder Hawaii, schließlich war die junge Ravenclaw nur mit einem Hawaiimädchenkostüm bekleidet. Grün war es, mit rosa Blumen, um ihren Hals hang eine weiße, braune Muschelkette. Sie hatte ein breites Lächeln aufgelegt und vergnügte sich damit Weintrauben zu Essen.

Stimmen drangen an sein Ohr und plötzlich waren alle Illusionen weg und er war wieder in der Wirklichkeit angekommen, was man für ihn momentan Wirklichkeit nennen konnte. 

tbc: off (neues Forum)