Autor Thema: Slytherintisch
Elena Bledel
6. Klasse


 erstellt am 01.09.2006 14:48  

1. September 2011

1. Post

Elena zwängte sich durch die Menschen Menge zum Slythrin Tisch. Sie war ziemlich shlecht gelaunt, weil jetzt das neue Schuljahr begann. Eigentlich mochte sie ein paar Fächer, auf die freute sie sich auch, aber nicht auf, beispielsweise Wahrsagen. Wütend setzte sie sich hin und starrte hoch zum lehrer Tisch. "Hoffentlich beginnt das Festessen bald, damit ich schnell in unseren Geminschaftsraum komme", dachte sie. Sie war sehr müde und wollte schnell schlafen gehen. Am nächsten tag würde sie dann ihren Eltern schreiben.
Die Auswahl Zeremonie verlief sehr schnell, auch wenn niemand nach Slytherin gekommen war, was sie sehr traurig fand. Doch dann verkündete die Stellvertretende Schulleiterin, dass in diesem Jahr noch andere Schüler sein werden, was Elena sehr spannend fand. Dann kamen plötzlich die Schüler aus Durmstrang herein.

April Moon
6. Klasse


erstellt am 08.09.2006 10:51   

1. Post

April saß ein wenig gelangweilt am Slytherintisch.
Die Auswahlzeremonie war zwar recht spannend gewesen, so konnte man wenigstens die neuen Schüler begutachten aber irgendwie war es auch nicht so das Wahre gewesen, womit man sich einen ganzen Abend beschäftigen konnte und sie hoffte, dass das Essen bald anfangen würde.
Gerade als sie sich darüber freute, dass der Sprechende Hut weggebracht wurde und sie endlich etwas zu essen bekommen würde, wurden ihre Hoffnungen schon wieder enttäuscht, Prof. McGongall sah aus, als würde sie eine längere Rede halten.

April seufzte innerlich und sah sich dann nach ihren Freunden bzw. Bekannten um. Ein wenig schräg gegenüber saß Elena Bledel, eine Slytherin in ihrem Jahrgang, die eigentlich auch ganz nett war. Sie lächelte dieser zu. 'Wenigstens mal ein bekanntes Gesicht,' dachte sie sich.
Dann spitzte sie die Ohren. 'Was hatte McGonagall da gerade gesagt? Ein Schüleraustausch mit Durmstrang? Hört sich doch interessant an'
Sie sah zu den Türen, die genau in diesem Moment aufflogen und die die Durmstrangdelegation nun hereinliessen.
Die Typen sahen eigentlich garnicht so schlecht aus, vielleicht ein bisschen ernst und mürrisch aber garnicht mal so schlecht. Zwischen ihnen liefen auch vereinzelt ein paar Schülerinnen rum. Rein vom äußerlichen Anschein hätten sie auch locker in Slytherin sein können.
Als sie dann nun endlich vor dem Lehrertisch standen und Prof. McGonagall sie willkommen hieß, wurde April endlich ein wenig glücklich, da kurz darauf das essen auf ihren Tellern erschien.

Elena Bledel
6. Klasse


erstellt am 08.09.2006 14:27   

"Endlich gibt es was zu Essen, ich hab langsam echt einen Ggewatigen Hunger", sagte Elena und schaute zu April hinüber. "Na, schöne ferien gehabt? Meine waren echt toll. Ich war in Frankreich mit meinen Eltern, dort ist es echt schön."

April Moon
6. Klasse


erstellt am 09.09.2006 11:24   

April beobachtete, wie sich die Durmstrangschüler auf die einzelnen Tische verteilten. 'Naja, verteilen ist gut. Die setzen sich eher fast alle in Gruppen zusammen an einen Tisch, würde ich aber auch machen,' dachte sie.

Während sie sich Kartoffelbrei auftat, wurde sie von Elena angesprochen.
"Hi, Elena," sagte sie freundlich, "Frankreich? Aha, ich war dieses Jahr eigentlich nicht so wirklich unterwegs, den größten Teil waren wir zuhause, haben manchmal ein paar Tagesausflüge unternommen."
Sie sah sich nach ihrem 'Bruder' um, dr musste hier doch auch irgendwo sein, irgendwie hatte sie ihn im Zug schon verloren aber das war ja auch nicht weiter tragisch.

"Erzähl doch mal, was ihr in Frankreich so gemacht habt. Wo warst du denn genau?" fragte sie und tat sich dabei noch Gemüse auf.

Elena Bledel
6. Klasse


erstellt am 09.09.2006 18:53  

"Wir waren in Paris", sagte sie. "Für 3 Wochen. Wir haben alles in paris besichtet, was man besichtigen konnte. es wirklich toll. Besonders das Essen war sehr lecker. Nächstes Jahr fahren wir wahrscheinlich wieder nach Frankreich. Aber dann natürlich nicht nach Paris, sondern irgendwo anders hin. jetzt aber zu dir. Tagesausflüge sind doch auch toll. Wo seid ihr denn so überall hingefahren?"

April Moon
6. Klasse


erstellt am 09.09.2006 19:03  

"Naja," April druckste ein wenig herum, wusste nicht so wirklich, wieviel sie erzählen sollte, vor allen dingen nicht was davon und was nicht, "wir haben u.a. ein Hochmoor besichtig als wir in Schottland waren, dann noch ein paar Muggeltrollhöhlen in Island und in London waren wir auch nochmal."
Sie konnte sich gut an den Tag im Hochmoor erinnern. Ihr Bruder hatte sich darüber lustig gemacht, dass dort garantiert überall Moorleichen unter ihnen waren und hatte ihre Mutter damit fast in den Wahnsin getrieben.
"Du glaubst nicht, was sich die Muggel so alles ausdenken nur um ihre eigenen Missgeschicke zu verstecken, es war wirklich superlustig in Island. Verlegen eine Umgehungsstraße einfach, weil irgendwas falsch gegangen ist und das war natürlich nur wegen Trollen, die dort ihr Unwesen treiben."
Sie dachte kurz nach und sagte dann: "Naja, zumindest ich fand es ganz lustig und interessant, andere denken da ja schon wieder ganz anders."
Sie sah sich wieder nach den Durmstrangschülern um, wo hatten die sich eigentlich größtenteils hingesetzt?

Elena Bledel
6. Klasse


erstellt am 10.09.2006 16:51   

"Ich finde die Durmstrang Schüler hätten sich hier zu uns setzen sollen, du nicht?", fragte Elena. Gedanken verloren sah sie zu den Durmstrang Schülern. "Irgendwie sehen die alle so aus, also ob sie, wenn sie nach Hogwarts gekommen wären, nach Slytherin gekommen wären. Also ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn sie sich hierher setzen würden", sagte sie.

Alexa Zaitseva
6. Klasse


erstellt am 10.09.2006 23:49   

cf ~ Große Halle

Nachdem Prof. MacGonagall mit ihrer Rede fertig war und sie und die anderen Durmstrangschüler sich aufmachten um an den Haustischen Hogwarts einen Platz zu finden, überlegte Alexa kurz, wohin sie sich setzen sollte. Die meisten der anderen Durmies gehörten eher zu den minderbemittelte Typen und waren keine Herausforderung für sie (mit diversen hatte sie schon ein wenig gespielt...) und die wenigen Schülerinnen, die mitgekommen waren, hatten kaum mehr Hirn als eine Erdnuss.

Sie hatte von den verschiedenen Häusern Hogwarts gehört. In Hufflepuff waren wohl eher diejenigen, die es nicht wirklich drauf hatten und dumm waren. In Ravenclaw waren die schlauen Köpfchen. In Gryffindor, die recht mutigen und in Slytherin die hinterlistigen. Sie musste sich eingestehen, dass fast alle Häuser etwas hatten, was sie reizte aber irgendwie fühlte sie, dass sie im Moment wohl eher zu den Slytherins gehen sollte.

Sie wandte ihre Schritte in Richtung des Tisches des Hauses der Schlange.
Dort angekommen setzte sie sich als einzelne Durmstrangschülerin hin und betrachtete den Tisch.

April Moon
6. Klasse


 erstellt am 11.09.2006 09:56  

"Da hast du recht," sagte sie kurz angebunden zu Elena, ein Mädchen aus Durmstrang kam auf den Slytherintisch zu und setzte sich hin. Diese Schülerin sah so aus, als wäre sie die perfekte Besetzung für eine typische Durmstrangschülerin: sie hatte lange braune Haare, kalte braune Augen und auch ansonsten war ihre Ausstrahlung im Moment eher der eines Eisblockes gleichzusetzen.
Sie sah kurz zu Elena, ihr Blick soltle folgendes bedeuten: 'tja, anscheinend sind wir doch nicht so abstossend für Durmies.'

"Hi," sprach sie die Schülerin an, "entschuldige bitte, fals aus meinem Mund nur irgendwelche Worte kommen, die du schon tausendmal gehört hast aber Willkommen in Hogwarts und besonders: Willkommen am Slytherintisch! Ich glaub es wird dir hier gefallen."

Alexa Zaitseva
6. Klasse


 erstellt am 15.09.2006 13:58  

Alexa sah das Mädchen, welches neben ihr saß, kurz an, versuchte sie einzuschätzen. Rein vom äußerlichen her war sie nicht anders als die anderen auch. So wi sie sah fast jedes Mädchen aus. Ihre Haare waren braun und hingen, vielleicht ein wenig verstrubbelt, an ihrem Kopf hinunter. Sie sah zierlich aus aber auch recht aufgeweckt und das unterschied sie von den anderen, die teilweise ein wenig lustlos oder auch mürrisch aussahen.

In den Worten, die sie nun an Alexa richtete, sollte wahrscheinlich Freundlichkeit liegen, wahrscheinlich wusste sie aber nur nicht, wie sie die Dumstrangschülerin ansprechen sollte. Alexa kannte dieses Verhalten, selbst in ihrer Heimat erging es ihr so. Die Leute kamen zu ihr rüber, konnten sie aber nicht einschätzen und versuchten diese Unsicherheit mit belanglosem Gerede zu überblenden.

Alexas Blick war während dieser Musterung recht ausdruckslos gewesen aber jetzt verengten sich ihre Augen ein wenig.
Sie liess sich die Bedeutung der Worte der Schülerin durch den Kopf gehen.
"Da bin ich mir noch nicht so sicher, ich habe schon einiges über dieses Haus gehört, allerdings bezweifel ich, dass es seinem Ruf, mit listigen, reinblütigen Schülern und so ausgestattet zu sein, wirklich gerecht wird, wenn ich mich hier so umschaue."

April Moon
6. Klasse


erstellt am 15.09.2006 14:38   

April hatte so ziemlich sofort gemerkt, dass ihre Äußerung wohl nicht die beste gewesen war. Das Durmstrangmädchen schien sie sehr stark zu mustern und ihre Augen sahen dabei irgendwie auch ein wenig skeptisch aus.
Als die Schülerin sie nun wieder ansah, wusste sie, dass sie mit ihren Vermutungen recht hatte. Die Augen der Durmstrang wurden kälter und verengten sich. Es war nicht das erste mal für April, dass sie diesen Bick zu Gesicht bekam, sie hatte schon öfters einige Leute verärgert und dann sahen sie genauso aus.
Die Worte, die das Mädchen aussprach, waren wie ein Schlag in Aprils Gesicht, zumindest in diesem Moment. April war bekannt dafür, dass sich ihre Laune schlagartig ändern konnte und das war bei dem Anblick der Augen geschehen. In ihnen lag ein Blick der Arroganz und genau das mochte sie nicht, April hasste es, wenn man sie von oben herab behandelte, außerdem merkte sie durch die Worte der Durmstrangschülerin, dass sie mal wieder komplett falsch eingeschätzt worden war. Wäre es eine andere Situation gewesen, in der man diese Worte an sie gerichtet hatte, wäre sie wahrscheinlich nicht in eine ihrer berühmten Zickenphasen gekommen und hätte wohlmöglich noch darüber gelacht aber das war nun nicht mehr der Fall.
Sie funkelte die Durmstrang an, überlegte sich nun jedes Wort ganz genau, wollte ihr jedes Wort mit gleicher Münze wiedergeben, nur wollten ihr einfach nicht die passenden Worte einfallen und das meiste, was dabei herauskam war sinnloses rumgeplänkel.
"Tja, ob ich reinblütig bin, weiß ich leider nicht, es tut mir Leid, dir das nicht mitteilen zu können aber ich hatte leider nicht das Privileg eine wirklich richtige Kindheit kennenlernen zu haben und ob ich listig bin, weiß ich auch nicht, frag dafür am besten mein Freunde, zumindest wenn du dich mit denen abgeben möchtest, aber ich glaube ansonsten bist du hier im falschen Haus gelandet, vielleicht sind die Huffis ja listiger als wir und bei denen gefällt es dir besser, viel Spaß beim aussuchen."
und sie drehte sich von der Zicke weg, sah dabei zu ihrem Bruder, der sie angrinste. Ihr Blick dabei war weniger freundlich, sondern eher sauer, versuchte sich aber zu einem Lächeln zu zwingen, was ihr aber nicht unbedingt gelang.

Elena Bledel
6. Klasse


erstellt am 16.09.2006 10:21   

"Sind etwa alle Schüler aus Durmstrang so?", fragte sie sich. "Gut, ich kenn sie natürlich noch nicht richtig. Eigentlich sieht sie ja auch ganz nett aus."Dann wandte sie sich an das Mädchen. "Ähm...hallo, ich heiße Elena, und du?", fragte sie zaghaft.

Alexa Zaitseva
6. Klasse


  erstellt am 17.09.2006 17:21  

Alexa zog amüsiert eine Augenbraue hoch, als sie Aprils Worte hörte. Anscheinend gehörte diese nicht unbedingt zu den Leuten, sich leicht fertig machen liessen und seltsamerweise gefiel Alexa diese Eigenschaft, allerdings hatte diese Schülerin noch viel zu lernen. Sie liess sich zu leicht aus der Fassung bringen und Alexa glaubte, dass ihr Kopf sie in manchen Situationen wahrscheinlich verlassen würde und ihr würde dann nichts richtig intelligentes, was sie erwiedern könnte, einfallen

Aber das machte nichts, vorerst war sie für Alexa ein gutes Spielzeug, mit dem sie sich noch ein bisschen beschäftigen könnte.
Sie musste leicht schmunzeln. Ihr Versuch es Alexa heimzuzahlen würde nicht richtig funktionieren. Wäre Alexa anders gewesen, wenig geübt, hätte es wahrscheinlich funktioniert aber das war sie nun mal nicht.
Alexa beschloss, das Mädchen vorerst links liegen zu lassen. Sie war noch ein Schuljahr hier, da könnten sich noch einige Gelegenheiten ergeben.

Sie drehte sich zu Elena um, ihre Miene war dabei wieder ausdruckslos, vielleicht auch ein wenig freundlich, allerdings eher gefährlich freundlich, bei ihr konnte man bei so einem Ausdruck auf dem Gesicht nie wirklich wissen, was sie eigentlichd achte.
"Alexa Zaitseva und anscheinend hab ich mich geirrt, was die Slytherins angeht," sagte sie scheinbar freundlich, "es freut mich dich kennenzulernen."

April Moon
6. Klasse


erstellt am 17.09.2006 20:26   

April hatte den Blick Gregs bemerkt und da sie ihn kannte, wusste sie genau was er wollte. Immer noch stinkig bedeutete sie ihm, dass er sich etwas gedulden sollte.
Missgelaunt stocherte sie in ihrem Essen herum, hatte plötzlich keinen Hunger mehr und hoffte einfach nur, dass Prof. McGonagall sie bald entlassen würde, damit sei die Große Halle bald verlassen könnte und ebenso die Gesellschaft auch wenn sie Elena, die jetzt versuchte ein gespräch mit Alexa zu beginnen, eigentlich recht nett fand.

April bemerkte, wie die Durmstrang, die sich nun als Alexa Zaitseva vorstellte, sie vollkommen ignorierte und zu Elena super freundlich wurde. 'Na das kann ja noch was werden,' sagte sie sich und konnte sich schon jetzt denken, dass sie mit ihr noch einigen Stress bekommen würde.
Letztendlich beendete Prof. McGonagall, stellte noch mal die neuen Lehrer vor und sagte ihnen dann, dass sie in ihre Gemeinschaftsräume gehen sollten.
April war noch nie an dem Abend des Eröffnungsessen gleich in den Gemeinschftsraum gegangen, meistens war sie noch im Schloss herumgegangen, hatte dabei auch manchmal mit ihrem Bruder geredet oder hatte sich einfach nur stumm die verschiedenen Gänge, die man in Hogwarts fand, angeschaut.

Sie stand auf und drehte sich noch mal zu Elena um.
"Wir sehen uns dann irgendwann wieder vermute ich," sagte sie lächeln und verliess die Große Halle.

tbc ~ Andere Orte/Gänge und Flure

Elena Bledel
6. Klasse


erstellt am 20.09.2006 19:30   

Ganz langsam lehrte sich die große Halle. AAuch April sagte, dass sie jetzt gehen würde, und das sie sich nachher wieder sehen würden. Also stand auch Elena auf, verabschiedete sich von der Durmstrang Schülerin und ging nach draußen in die Eingangshalle und von da direkt zum Slytherin gemeinschaftsraum.

---> Eingangshalle

Alexa Zaitseva
6. Klasse


erstellt am 24.09.2006 19:47   

Alexa beobachtete amüsiert die Slytherin aus dem Augenwinkel, wie sie nun lustlos in ihrem Essen herumstocherte und musste sich ein Lächeln verkneifen, zumindest eine Person, die unter ihrem Niveau war und das schon sehr früh gemerkt hat.
Alexa begann nun auch endlich zu Essen, nahm dabei aber sehr viel abstand von einigen Gerichten, die nicht sonderlich appetitlich aussahen, sowas war sie ja schon teilweise aus Durmstrang gewohnt aber hier schien man eine noch engere Bindung zum Fett zu haben.
Nachdem sie fertig war, sah sie wieder auf zum Lehrertisch. Die Schulleiterin hatte sich gerade erhoben und stellte drei neue Lehrkräfte vor. Prof. Parker schien eine recht freundliche aber auch schüchterne Frau zu sein, zumindest sahen ihre Augen so aus, also keine Bedrohung im kommenden Schuljahr. Prof. Chelle sah auch noch recht harmlos aus, sie war eine aktraktive Frau mit langen dunklen Haaren und gütigen Augen. Die einzige Person, von der Alexa nicht wusste, ob sie mit ihr klarkommen würde, war Prof. Sutherland. Auf den ersten Blick wirkte sie recht harmlos aber sie hatte einen Ausdruck auf ihrem Gesicht, der Alexa diesen gedanken verwerfen liess.

Nachdem Prof. McGonagall das Essen beendet hatte, stand zuerst die kleine Slytherin auf, die versucht hatte fies zu wirken, und dann verabschiedete sich auch Elena.
Da Alexa selbst keine Ahnung hatte, wo sie jetzt hinmusste, entschied sie sich zu ihren Schulkameraden zu gehen, vielleicht hatten die ja eine Antwort auf diese Frage. Grazil schlenderte sie zu ihnen hinüber und lächelte dabei auch einige der Hogwartsschüler an.
Bei ihren Mitschülern angekommen, stellte sich heraus, dass auch sie keine wirkliche Ahnung hatten, aber hatte Alexa auch etwas anderes erwartet? Nein, eigentlich nicht.
Als sie sich etwas lauter darüber beschweren wollte, trat eine braunhaarige Frau auf sie zu, die vorhin ebenfalls am Lehrertisch gesessen hatte und erklärte ihnen, dass sie die Durmstrangschüler nun in ihre Schlafsäle bringen würde.
Alexa musterte die Frau skeptisch, entschied sich dann aber doch dagegen ihren Unmut kundzutun und folgte der Lehrerin.

tbc ~ Durmstrangmädchenschlafsaal

April Moon
6.Klasse


erstellt am 04.11.2006 22:42      

cf: Geheimgang 2. Stock


2. September 2011

April betrat langsam, mit noch leicht zerzausten Haaren die große Halle. Sie hatte in dieser Nacht nicht sonderlich viel geschlafen, vielleicht zwei oder drei Stunden und dementsprechend groß waren die dunklen Ränder unter ihren Augen. Kurz blieb sie an der Tür stehen um zu sehen, wer schon alles zu dieser frühen Stunde beim Frühstück war und erkannte ihren Bruder am Gryffindortisch sitzen, zusammen mit Carolin Murray, einer Jägern aus dem Gryffindor-Quidditch-Team.
April gähnte ein weiteres Mal an diesem Morgen und verharrte noch einen Augenblick stehend. Ein Augenblick zu viel... Über sich hörte sie plötzlich das Gegacker des Poltergeistes Peeves über sich und ehe sie den Kopf erheben konnte war es auch schon zu spät und sie war in ein kleines buntes Konfettimeer getaucht.

„Peeves,“ sagte sie mit erhobener Stimme und sah nun endlich nach oben, einige Schnipsel fielen dabei bereist aus ihrem Haar. Sie erhob ihren Zauberstab und ließ einen Teil der Schnipsel zurück auf den Urheber los, zu schade, dass es bei einem Geist nicht sonderlich viel nützen würde.
Teile der Schnipsel aus ihren Haar zupfend machte sie sich dann auf zum Slytherintisch und lächelte dabei ihrem Bruder zu, der sich schon wieder leicht tollpatschig anstellte.
Am Tisch angekommen setzte sie sich einfach ohne viel nachzudenken hin und begann Müsli zu frühstücken, ein Müsli, das sie irgendwie stark an die Papierschnipsel auf ihren Kopf erinnerte, ob die Haferflocken vielleicht aus dem selben Material bestanden?

Sie sah sich ein weiteres Mal in der großen Halle um, suchte sie u.a. auch nach Alexa ab. Insgeheim fragte sie sich, ob es die Durmstrang gestern zurück in ihren Schlafsaal geschafft hatte, es wäre ja zu lustig gewesen, wenn es ihr nicht gelungen wäre. Oder hatte Greg sie wohl möglich begleitet?
Sie grinste bei diesen Gedanken, ihr Bruder doch nicht...
Lustlos löffelte sie in der Milch herum, wartete auf irgendwelche bekannten Gesichter.

April Moon
6.Klasse


erstellt am 05.11.2006 21:17      

April, über ihrem Müsli fast einschlafend, saß weiterhin in der Großen Halle herum, beobachtete, wie sich diese langsam füllte, u.a. kamen einige Lehrer herein, die sie im Laufe dieses Tages wahrscheinlich noch haben würde, und irgendwann bemerkte sie auch Alexa, die hinüber zum Ravenclawtisch ging, wahrscheinlich hatte sie nach der gestrigen Nacht genug von den Slytherins und Gryffindors gehabt, aber wenn sie ehrlich sein sollte, störte das April nicht sonderlich viel.
Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, wie ihr Bruder und Carolin die Große Halle verließen, sie hatte keine Ahnung, wohin die beiden verschwinden würden aber im Moment war sie auch irgendwie noch ein wenig zu müde um sich darüber Gedanken zu machen.
Die Slytherin aß den Rest ihres Müslis auf, spielte lustlos mit der Milch herum und trank das Glas mit Kürbissaft schnell aus. Nachdem sie noch ein wenig mit ihren Haaren gespielt hatte und es nebenbei von einigen Knoten befreit hatte, die sich in der Nacht gebildet hatten, stand sie auf, sah sich noch mal nach bekannten Gesichtern um und entschied dann, nachdem sie niemanden gesehen hatte, die Große Halle zu verlassen, der Unterricht in Pflege magischer Geschöpfe würde erst in etwa zwei Stunden anfangen und sie hatte nicht vor die ganze Zeit hier zu verbringen, auf die müden Gesichter ihrer Mitschüler zu starren oder zur trüben magischen Decke zu blicken.
Mit eiligen Schritten verließ sie die Große Halle, achtete dabei darauf, dass Peeves sie nicht noch ein weiteres Mal mit Konfetti verzierte und schlich dann durch die großen Eichenportale nach draussen, hinaus in den Nebel, der sie sofort in sich aufnahm und vor den Augen der anderen versteckte.

tbc: Quidditch-Stadion

Esme Parker
Slytherin

 
erstellt am 29.11.2006 18:12      

~ Große Halle

Abgesehen davon, dass sie 2 mal aufgewacht war, hatte Esme relativ gut gesclafen. Sie war eine der Letzten, die sich auf den Weg zur Großen Halle machten.
Schlaftrunken ging sie auf den Slytherintisch zu und hielt nach einem freien Platz ausschau. Neben Amanda war schon alles besetzt und deshalb beschloss Esme, sich neben einen Jungen zu setzten, der fast noch blasser war als sie selbst und dem seine schulterlangen schwarzen Haare das Gesicht verbargen. Als sie sich setzte, sah er auf. Jetzt erkannte sie, dass es sich um Edward Ramonds handelte, der immer genauso krampfhaft versuchte nicht aufzufallen wie sie selbst. Esme musste zugeben, dass es ihm besser gelang als ihr, da sie ihn noch nie so bewusst wahrgenommen hatte wie in diesem Moment.
Sie senkte den Blick auf ihren Teller und merkte, wie ihre Wangen sich rot färbten. Was das wohl zu bedeuten hatte? Darüber würde sie später genug nachdenken können, schalt sie sich selbst. Erst mal essen und dann ab in den Unterricht...

---> Slytherin Gemeinschaftsraum

April Moon
6.Klasse


erstellt am 18.12.2006 19:49      

cf: Klassenzimmer/Arithmantik

Es war auf dem Weg zur Großen Hallen nicht sonderlich viel passiert, April war nur einmal kurz Peeves dem Poltergeist und dem Blutigen Baron über den Weg gelaufen. Der Blutige Baron sah nicht sonderlich erfreut aus als er Peeves an, wäre er nicht ein Geist gewesen, hätte man vermutlich Zornesröte in seinem Gesicht ausmachen können.
Sie sah sich kurz um, als sie die Halle betrat, ein Blick huschte speziell nach oben, zwar hatte sie Peeves gerade eben erst gesehen aber seit der Konfettidusche heute morgen hatte sie erstmal genug davon, sich Papierschnipsel aus den Haaren zu pflücken.

Ihr Blick ging auch noch mal hinüber zum Gryffindortisch aber auch dort konnte sie weder Greg noch Cillian entdecken. 'Wie auch schon auf dem Weg hierher', sie seufzte innerlich und machte sich dann auf zum Slytherintisch, wählte dort einen Platz, von dem sie den Eingang in die Halle im Blickfeld hatte und ließ sich nieder.
Essen war noch keins auf dem Tisch aber die Pause hatte ja auch erst vor wenigen Minuten begonnen. Die junge Slytherin bemerkte, wie sie so langsam in eine Nöl -Phase zu kommen schien, etwas, was im Moment äußerst unpassend war, hätte sie nicht eigentlich glücklich sein müssen? Während sie wartete, spielte sie mit dem Löffel in ihrer Hand, sah aber immer wieder hinüber zum Eingang.

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 19.12.2006 16:09      

cf: Bibliothek

Cillian war relativ schweigsam gewesen, als er mit Greg zur großen Halle gegangen war. Als sie in der großen Halle waren, schaute Cillian sich um. April saß am Slytherintisch und schien mit einem Löffel rumzuspielen und Caro war am Gryffindortisch und starrte Löcher in die Luft. Auch Greg schien in Caros Richtung zu gucken, was ja nicht allzu schwer nachzuvollziehen war. Er schien allerdings noch mit sich zu kämpfen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht sagte Cillian ihm deshalb: "Hol sie dir Tiger!" Und da war er auch schon verschwunden.

Cillian tat nun etwas für ihn völlig neues: er ging freiwillig zum Slytherintisch. Er fühlte sich irgendwie komisch dabei. Dort angekommen, setzte er sich neben April und flüsterte ihr ins Ohr: "Na....haste mich vermisst? Wie war Arithmantik?"

Er schaute rüber zum Gryffindortisch und sah, wie Greg Caro an der Hand aus der großen Halle herausführte. "Na jetzt wird sich ja zeigen, ob Caro seine Gefühle erwidert", dachte Cillian laut und als er dies bemerkte grinste er April an und gab ihr einen Kuss. Als darauf sämtliche Slytherins die beiden komisch anguckten, flüsterte Cillian erneut in Aprils Ohr: "Wollen wir hier nicht verschwinden? Irgendwohin, wo wir alleine sind?" Er wartete auf ihre Reaktion.

(tbc: Am See)

April Moon
6.Klasse


erstellt am 19.12.2006 16:22      

April hatte es mal wieder komplett geschafft, ihre Gedanken ausschweifen zu lassen und somit zumindest mit ihrem Kopf die Große Halle zu verlassen. Ihr Blick war zwar weiterhin auf den Eingang der Halle gerichtet aber so richtig mitbekommen tat sie eigentlich nichts und bemerkte Cillian auch erst, als er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war. Sie richtete sich wieder aus ihrer zusammengesunkenen Haltung auf und lächelte ihr freundlich an, war froh darüber ihn wiederzusehen.

Die kleine Slytherin begrüßte ihn mit einem Kuss und antwortete ihm genauso flüsternd: „Und wie.“ Sie legte ihren Löffel zur Seite und sah ihn freundlich an, vertrieb den Hunger und die teilweise doch etwas trübsinnigen Gedanken aus ihrem Kopf und fühlte sich endlich mal wieder glücklich, so als könnte es eigentlich im Moment nicht mehr schöner werden.
„Arithmantik war ganz nett“, sagte sie schließlich, „Caro hat mich zwar nach der Stunde übersehen und ist einfach ohne mich in die Große Halle gewandert aber was soll's, ich bin ja auch nicht unbedingt besser, so oft, wie ich blind durchs Leben wander.“
April sah sich kurz noch man in der Halle um, waren die anderen, die mit ihr Arithmantik hatte, auch schon hier? Sie sah irgendwie niemanden, keinen Gabriel, keine Marilyn und zum Glück auch keine Alexa.

Das Essen erschien auf dem Tisch als Cillian es schaffte ihren Blick in eine andere Richtung zu lenken. „Was für Gefühle? Und wen meinst du mit 'seine'?“
Sie wollte sich gerade etwas zu Essen auf ihren Teller packen, als sie einen Kuss von Cillian auf ihrer Wange spürte und ihn daraufhin ansah. Gerade als sie ihn fragen wollte, ob er sich der Tatsache bewusst war, dass er hier zwischen haufenweise Slytherins saß, kam seine Frage. „Gerne“, sagte sie, schnappte sich noch schnell irgendwas für unterwegs und stand dann auf.

tbc: Am See

Candice
Slytherin

 
erstellt am 20.12.2006 19:43      

Cf: Erster Post

Candy war kam in die Große Halle. Ohne irgendwelche Umschweife war sie sofort zum Slytherintisch gegangen und hatte sich in die Nähe von April gesetzten. Eigentlich, weil sie im Moment sie einzige aus ihrem Jahrgang hier war, doch als Cillian vorbei kam, war sie unauffällig weggerückt. Sie hatte nichts gegen ihn. Es war viel mehr, das er ein Gryffindor war, sie hatte einfach eine Abneigung gegen dieses Haus, die sie sich selbst nicht erklären konnte, deshalb vermied sie einfach jeden Kontakt mit ihnen, das war das einfachste.
Zum Glück verabschiedeten sich die beiden bald und verließen den Tisch, darüber war Candy schon beinahe froh.
Sie wartete auf Marylin, so ganz alleine am Tisch zu sitzen war echt langweilig. Allerdings konnte sie ihretwegen nicht verhungern, deshalb lud sie sich den Teller voll und begann zu Essen, wobei sie immer wieder verstohlen zur Tür blickte.

Marilyn Diney
6. Klasse

 
erstellt am 26.12.2006 19:58      

cf ~Klassenzimmer für Arithmantik~

Marilyn kam in die Große Halle geschritten, als sie ihre beste Freundin Candice erblickte. Mit schnellen Schritten ging sie auf sie zu.
"Na wer ist denn da? Wo warst du denn in Arithmantik?? Schähmst du dich eigentlich nicht mich mit diesem Wirrwarr von Zahlen aleine zu lassen?" Marilyn hob scherzhaft den Finger und lachte kurz auf. Ohne weiter auf Candy's Reaktion zu warten, ließ sie sich neben sie nieder und blickte sie erwartungsvoll an.
"Jetzt mal Spaß bei Seite ... wo warst du?"

Candice
Slytherin

 
erstellt am 27.12.2006 14:37      

"Dir auch einen guten Tag, Marii."
Candy legte die Gabel und grinste der Freundin zu.
"Weißt du das denn nicht? Ich hab Arithmatik abgewählt, meine Noten waren dadrin ja nicht... den Anforderungen entsprechend."
Das sie einen "Troll" hatte brauchte sie ja gar nicht zu erwähnen, es wäre bei ihr ein Wunder gewesen, wenn sie noch ein "S" geworden wäre. Die wöchendlichen Arithmantikstunden waren für sie ein jedesmal zur Folter geworden, weil sie selbst in der Fünften Klasse den Stoff aus der Dritten noch nicht kapiert hatte. Es war schrecklich, wo sie doch sonst so gut Zusammenhänge verstand. So konnte sie, selbst wenn sie gewollt hätte Arithmantik nicht weiter belegen können.
Das alles versuchte sie mit Galgenhumor zu nehmen, aber man hörte deutlich, als sie den letzten Satz sagte, das es sie doch ziemlich wurmte.

Marilyn Diney
6. Klasse

 
erstellt am 28.12.2006 13:54      

Wie Marilyn erfuhr, hatte Candice Arithmantik abgewählt.
"Ach, schade. Wir haben 'ne neue Lehrerin. Die eigentlich richtig nett. Wart ich zeig sie dir." Marilyn zeigte unauffällig zu Chamisso die sich gerade mit zwei anderen Lehrerinnen unterhielt.
"Aber es sind ziemlich viele neue Lehrer. Die zwei anderen kenn ich auch nicht... Na ja. Hast du sonst noch was abgewählt?", fragte Lyn interessiert.

tbc: Klassenraum Verwandlung

Candice
Slytherin

 
erstellt am 28.12.2006 17:18      

Candy mustert die neue Professorin neugirig, als Marylin sie ihr zeigt. Die sah tatssächlich netter aus, als den Lehrer, den sie davor hatten. "Die werden wir auch noch kennen lernen..." Tatsächlich hatte sie diese noch nie gesehen.
"Ja, Pflege magischer Geschöpfe, Wahrsagen und Geschichte der Magie..."
Im Geiste zählte sie nochmal ihre Fächer durch.
"Damit hab ich nur noch sechs Fächer dies Jahr, das wird bestimmt ruhiger..."

Das hoffte sie zumindest, dass letzte Jahr hatte sie sehr mitgenommen und sie war froh, die vier Fächer abgegeben zu haben.
"Welche Fächer hast du denn behalten?"

tbc: Klassenzimmer für Verwandlung

Xaros
7.Klasse


erstellt am 11.02.2007 19:35      

(cf: gemeinschaftsraum Slytherin)

Mit seiner finsteren Miene gelang es ihm schnell einen Platz zu bekommen. Wie immer, nah am Ausgang aber so das er nicht von den vorbeihastenden Schüler gestört wurde.

Die kleinen Schülerchen rutschten immer weiter und weiter weg, so das er bald mehr als genug Platz hatte. Da niemand auf seine Gesellschaft wert lag, und es ihm mehr als recht war, hatte er genug greifbares essen, einen ruhigen Platz und konnte seine wirren Gedanken sortieren.

Eine ungute Aura verströmend, achtete er nicht mehr auf die Plagegeister die sich Mitschüler nannten und aß. Sogar ohne zu lesen. Mit so einem Buch wollte er sich nicht sehen lassen, vielleicht kannte ein kleines albernes Mädchen das Werk und kam auf die abstrakte Idee das er das freiwillig las und eine verborgene romantische Ader hatte.

Ich werde am besten den Einband verhexen, das es wie ein anderes Buch aussieht... obwohl es mit egal sein sollte was die Anderen denken, ist es mir persönlich schon unangenehm genugi

Casey Rascal
Slytherin

 
erstellt am 15.02.2007 09:52      

---> Vor dem Slytherin Gemeinschaftsraum

Casey betrat die Große Halle und sah Xaros am Tisch der Slytherin sitzen. Wie immer war der Teenager Abseits von den anderen Schülern und genoss anscheinend die Stille um sich herum. Casey wusste, das Xaros lieber seine Ruhe hatte, aber das hinderte ihn nicht daran, sich zu ihm zu setzten. Platz genug war ja neben ihm. "Hey Xaros!" sagte er grinsend und schwang ein Bein nach dem anderen über die Bank, auf der er sich neben dem Jungen nieder lies. "Kannst du mir verraten, wie das Passwort vom Slytherin Gemainschaftsraum ist?" setzte Casey noch leise hinzu. Es musste ja nicht jeder mitbekommen, dass sie sich darüber unterhielten. Casey nahm sich etwas zu essen und legte es sich auf den Teller. Er biss genüsslich in ein Brötchen und wartete darauf, dass sein Nachbar ihm eine Antwort gab. Der sieht heute aber extrem brummig aus. dachte sich Casey und ihm huschte wieder ein Grinsen über das Gesicht.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 15.02.2007 11:07      

Xaros fühlte sich seit Caseys auftauchen arg bedrängt von ihm. Und nun lächelte er ihn auch noch an und stellte komische Fragen.
Mit einem Blick der auf ein vollkommen vereistes inneres schließen ließ, und einer nahezu in Zeitlupe spöttisch hochgezogenen Augenbraue musterte er Casey, bevor er sich ohne einen Ton zu sagen weiter seinem Essen widmete.

Was denkt der sich. Netter Versuch. Soll er doch nen Vertrauenschüler fragen die müssen nett zu den anderen Slytherins sein. Ich muss es sicher nicht. Und wenn er nicht aufpasst, die Dummen und Schwachen sterben eben zuerst. Natürliche Auslese.
Und dann lächelt er auch noch wie ein hyperaktives Honigkuchenpferd.
Habe ich ihm je Hoffnungen gemacht das ich ihn näher kennenlernen will? Soweit ich weiß habe ich niemals jemanden näher kennenlernen wollen...
Haben eben alle keine Klasse.
Warum hat er sich nicht gleich auf meinen Schoß gesetzt?
Warum müssen alle Schüler immer so verdammt aufdringlich sein? Bei den magischen Gezeiten aber auch. Zuhause werde ich immerhin angemessen behandelt


Grummelig quälte er weiter sein essen, und wünschte sich das Casey auch von ihm wegrutschen würde. Zu einer Seite hatte er ja noch ein wenig Platz. Und hoffte das der ihm erhalten blieb.

Casey Rascal
Slytherin

 
erstellt am 16.02.2007 05:09      

Casey wusste, dass er Xaros tierisch damit nervte, dass er sich zu ihm gesetzt hatte. Es machte ihm auch etwas Spaß, als er sah, das Xaros nicht damit einverstanden war. "Ach komm Grummelbär, wenn du es mir sagst, dann bin ich auch schon wieder weg und belästige dich nicht weiter mit meiner Anwesenheit!" sagte der schwarzhaarige Teenager und biss wieder in sein Brötchen. Das er immer so mürrisch sein muss! dachte Casey und in ihm spielte sich eine Mischung aus Amüsants und Spaß ab. Casey war eigentlich niemand, der andere auf den Keks ging, doch bei Xaros machte er eine Ausnahme, denn diese Ablehnung ihm gegenüber, schrie gradezu danach, den Slytherin etwas auf den Keks zu gehen. Aber er hatte ja die Wahl. Gab er Casey das Passwort, so würde dieser auch sofort wieder verschwinden. Immernoch grinsend schaute er Xaros an und lies seinen Blick auch nicht von ihm ab. "Passwort?" hakte Casey noch einmal nach. Es war ihm schleierhaft, warum es einige Slytherin mit der Rolle des Bösewichts immer so ernst nehmen mussten, aber Xaros war in Caseys Augen einer von diesen hochnäsigen Schülern. Einer von der Sorte, die andere lieber in den Hintern treten, anstatt ihnen zu helfen. Aber solange er Casey in Ruhe ließ, sollten er machen was er wollte. - Leben und leben lassen - war ein Vorsatz von Casey.

Océane McAlister
Slytherin

 
erstellt am 16.02.2007 11:12      

1. Post

Océane betrat die Große Halle und ließ den Blick einen Moment lang über die Tische und die Köpfe der Schüler schweifen, die sich angeregt unterhielten oder stumm über ihre Teller gebeugt das Abendessen verzehrten. Andere wiederum blätterten, noch kauend, geschäftig in einem Buch oder machten sich Notzien. Einige der jüngeren Schüler bewarfen sich mit in Suppe aufgewichten, pappigen Brotklumpen. Océane lächelte leise. Ob ich die Zielsicherheit ein wenig verstärken sollte? Mit einem schnellen Blick zum Lehrertisch entschied sie sich jedoch dagegen. Sie ging zum Slytherintisch und ließ sich gegenüber von Xaros, der recht missmutig dreinblickte, und Casey nieder, nickte den beiden zu, und machte sich recht lustlos daran eine Tomate zu zerkleinern und eine Scheibe Brot damit zu belegen.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 16.02.2007 11:20      

Wie kommt der darauf das ich ernsthaft etwas gegen seine unbedeutende Gegenwart habe?

"Das würde das grundlegende Problem deiner Existenz aber auch nicht lösen."

Er sah Casey noch nicht einmal an, aber wünschte sich ein Buch mitgenommen zu haben, und so nahm er die Notizen des Unterrichtes herraus, und konnte Casey auch so hervorragend ignorieren.

Soll der doch nen Handstand auf meinen Teller machen... für wie wichtig nimmt der sich?

Nebenbei aß er seine Brötchen, und ärgerte sich das er sich nicht entspannt zurücklehnen konnte. So musste er eben artig gerade sitzen und dadurch wirkte seine Herablassung nicht halb so schön wie sie in einem Sessel gewirkt hätte.

Wie man anderen das Gefühl gab wertlos zu sein, darin hatte er viel Erfahrung. Er selber erinnerte sich ohne Probleme an zahlreiche Begebenheiten wo er stundenlang neben dem Sessel seines Vaters stand, weil dieser ihn sprechen wollte. Und dieser aber in aller Ruhe seine Arbeit erstmal beenden wollte.

An eine Begebenheit erinnerte er sich noch besonders... er war damals 7 gewesen... kurz nach dem Tod seiner Mutter. Sein Vater hatte ihn und seine Schwester 3 Stunden nebendran stehen lassen, und er hatte furchterbar aufs Klo gemusst. Als er sich dann davonstehlen wollte, hatte er das erste Mal seinen Vater ernsthaft verärgert. Wie immer hatte diese sich opfern wollen, eben das perfekte Opfer. Das Andere mehr mochte als sich selber. Und während sie seine Strafe auf sich nahm hatte sein Vater ihn wichtigen Leuten vorgestellt, und so auf andere Art und Weise gequält. Überhaupt hatte er immer am meisten gelitten wenn seine Schwester seine Strafen zu ertragen hatte.

Gedankenverloren betrachtete er seinen Trinkbecher. Er hatte seinen Vater immer als streng befunden. Aber nun wo sein Vater auch gestorben war, und er wusste wie sein Leben aussehen würde, war es eben nur die Vorbereitung. Sonst wäre der Übergang nur noch härter gewesen. Und er wäre am Ende seiner Zukunft nicht gewachsen gewesen.

Denn die Realität war ungleich härter, und ihm graute schon davor wenn das Jahr zuende war, den Familienbetrieb weiter führen zu müssen. Wobei er die Drachen als das Angenehmste empfand.

Océane McAllister
Slytherin

 
erstellt am 16.02.2007 11:49      

"Xaros?...Xaros...Xaros!" Océane musste ihre Stimme deutlich erheben damit ihr Gegenüber sie bemerkte. Er blinzelte ein wenig verwirrt, als wäre er mit seinen Gedanken ganz woanders gewesen und bräuchte erst noch ein paar Sekunden um festzustellen, dass er immer noch am Slytherintisch saß. "Kannst du mir bitte den Saft geben?" Océane sah ihn fragend an.

Casey Rascal
Slytherin

 
erstellt am 16.02.2007 13:49      

Casey sah immer noch auf seinen Mitschüler Xaros. "Auch wenn du dich hinter deinem Buch versteckst, wirst du mich nicht los!" sagte er und sah auf den Einband. Der Titel des Buches verriet, dass es sich um ein Schulbuch handelte. Casey schaute etwas skeptisch, denn das hätte er Xaros nicht zugetraut. "Passwort?" hakte er erneut nach. Casey hatte nicht wirklich vor, dem Typ bis zum Schulende auf den Wecker zu fallen, aber bei so einer Reaktion wird es sich nicht vermeiden lassen, das Casey ihn öfter mal nervte. "Einsamer Ritter, nu rück schon raus!" Casey grinste wieder und sah weiterhin auf Xaros, auch wenn er nun mehr vom Buch sah, als von dem Gesicht seines Tischnachbarn. "McCluster, wie gehts denn so?" fragte Casey, wandte sich aber immer noch nicht von Xaros ab. Umso mehr verbreiterte sich sein Grinsen, als die Schülerin den Jungen hinter dem Buch ansprach und ebenso nervte, wie er. "Ist es nicht ein herrlicher Tag Xaros? Ich glaube ich bleibe heute den ganzen Tag in deiner Nähe!" meinte Casey und schob sich den Rest seines Brötchens in den Mund. "Passwort?" fragte er dann zum wiederholten Mal.

Océane McAllister
Slytherin

 
erstellt am 16.02.2007 15:32      

Océane schürzte die Lippen, streckte sich und langte quer über den Tisch nach dem Krug mit Kirschsaft. "Danke der Nachfrage Rascal. Und dir?" Sie füllte ihr Glas mit der roten Flüssigkeit und mit einem Blick auf Xaros, der angestrengt in seine Notzien durchging fragte sie: "Meinst du wirklich du kriegst aus Xaros was raus?" Das Mädchen grinste und prostete Casey zu, "Das Passwort lautet Todeswein"

Xaros
7.Klasse


erstellt am 16.02.2007 19:06      

Ruhig und nachdenklich sah er Océane an. Sein Gesicht war ruhig und verbarg wie immer regungslos was er dachte und fühlte.

Was sollte das denn nun? Aus mir etwas rauszubekommen?
Ich bin doch nicht stumm. Ich erachte es nur nicht für nötig so aufdringlich zu sein. Und was kann ich dafür das er so dappig ist und das Passwort nicht mitzubekommen oder zu behalten. Und warum fragt sie nach dem Saft wenn sie eh nicht wartet und sich lieber mit ihrem Oberkörper in andere Schüsseln hängt?


Ein ganz wenig schüttelte er den Kopf als er wie immer mit ruhiger Stimme sprach. Durch den Lärm den die umliegenden Schüler machten wirkte es beinahe leise, tatsächlich sprach er aber wie immer. Wenn er schon genötigt wurde zu reden dann würde er sicherlich nicht herumschreien.

"Tu was du nicht lassen kannst Casey"

Er sah diesen nur ganz kurz an, während er sprach und las dann weiter. Sollte er ihn doch den ganzen abend im Slytherin Gemeinschaftsraum, wo er nun unnötigerweise auch noch reinkam versuchen auf den Geist zu gehen. Er würde eh Aufgaben machen. Nochmal lesen was er gelernt hatte. Auch wenn es heute nicht sonderlich anspruchsvoll war, wollte er doch erst gar nicht damit anfangen disziplinlos zu werden.

Er sehnte sich unheimlich zu der Ruhe des Sees zurück, oder seines Schafsaales. Im Gemeinschaftsraum war es auch ruhig gewesen. Die Andeutung eines Lächeln spiegelte in seinem Gesicht das er heimlich in sich hinein lachte, als er daran dachte, das er seine Ruhe gehabt hatte, während der nervige Casey draußen herumstand und zum Glück nicht reinkomme konnte. Das hob doch seine Stimmung ganz ungemein. Aber man konnte auch denken das er etwas in seinen Unterlagen einfach unterhaltsam fand.

Casey Rascal
Slytherin

 
erstellt am 16.02.2007 21:26      

Casey sah nun, nachdem er das Passwort von Océane bekommen hatte, zu dem Mädchen. "Danke! Mich freut es, dass es immernoch Menschen in Slytherin gibt, die nicht ganz so abgedreht sind!" antwortete er seiner Gegenüber. Nachdem der Schwarzhaarige mitbekommen hatte, dass Xaros anscheinend belustigt war, grinste er erneut. "Ach Junge, in deiner Gegenwart bekomme ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Wenn du so schaust, dann hast du nichts gutes im Sinn und das mag ich so an dir! - Also dann Xaros, ich denke wir sehen uns sicher bald wieder!" sagte der Teenager dann und stand von seinem Platz auf. Er musste ja noch seine Sachen in den Gemeinschaftsraum bringen, da er ja grade erst angekommen war. "Ist es nicht herrlich, das wir den selben Schlafraum haben?" setzte er noch hinzu und lachte in sich hinein. Oh man, dein Schweigen wird dir noch leid tun, Ar...gesicht! dachte sich Casey und verabschiedete sich von Océane mit einem Lächeln und einer kleinen Verbeugung. Langsam schritt er zur Tür der Großen Halle und verschwand durch sie.


---> Häuser / Vor dem Slytherin Gemeinschaftsraum

Océane McAllister
Slytherin

 
erstellt am 20.02.2007 15:00      

Océane teilte ihr Brötchen und kaute darauf herum. Sie hatte keine besondere Lust von Xaros nur angeschwiegen zu werden. "Leihst du mir kurz deine Notizen?", flötete sie, "Ich hab meine oben gelassen."

Xaros
7.Klasse


erstellt am 21.02.2007 18:52      

Er sah Oceane feindselig an. Immerhin hatter er noch nie seine Notizen vergeben, aus dem einfachen Grund weil sie seine persönliche Meinung enthielten. Bei Casey war er sich nicht ganz sicher ob dieser seine Unterlagen nicht dann und wann trotzdem erwischte. Aber den musste er ja eh mehr ertragen als alle anderen.
Er wollte gerade eine unfreundlich direkte Antwort geben als Prof. McGonagall zu reden begann.


„Und um die Ankunft der Durmstrangschüler nochmal gebührend zu feiern, wird es an diesem Abend noch eine kleiner Feier geben. Lasst unsere Gäste an unserer Kultur teilhaben!“


Oh Nein... wie habe ich das den nun verdient. Magische Gezeiten... meint ihr es nun besonders gut mit mir oder wollt ihr mich leiden lassen?

Dann forderte die Professorin die Schüler noch auf das sie sich erheben sollten.
Entsprechend gelaunt sortierte er seine Unterlagen vorsichtig in seine fein gearbeitete Drachenledertasche und ließ diese neben sich schweben, da er schlicht zu faul war den ganzen Tag seine Tasche zu schleppen. Außerdem verknitterte das die Kleidung.
Als er aufstand strich er nachdenklich über den Stoff seiner Schuluniform, er würde sich noch umziehen müssen.
Dann beugte er sich kalt lächelnd zu Oceane vor, als noch der Tisch zwischen ihnen stand.

"Ist nun wohl kaum der geeignete Augenblick oder?"

Er war beinahe froh das ihn die Schulleiterin vor dieser dummen Situation gerettet hatte. Früher hatte er einigen erzählt das seine Notizen persönlich waren, aber das war den meisten egal gewesen. Aufdringlich eben.

Das gedämpfte Licht und die Musik die sanft den Raum durchdrang, ohne das man die Stimme zum reden heben musste, erzeugten zusammen eine so vertrauliche und mauschelige Athmosphäre das Xaros augenblicklich einiges für einen meterhohen Schutzwall gegeben hätte.

Er war nur froh das er am Rand und in Nähe des Ausgangs stand. Denn als der Tisch und die Bänke verschwanden und am Rand kleine Tische erschienen, standen die Schüler der Mitteltische auf einer freien Fläche die erschreckenderweise auch noch auf das zwingende Vergnügen hindeutete das die tänzerischen Fähigkeiten auch noch eine Rollen spielen sollten. Innerlich aufstöhnend ging er Richtung des Schlafsaals während seine Tasche neben ihm herschwebte.

Na wer weiß, der erste Eindruck war ja ganz gut... vielleicht sind mehr der Durmstrangschüler eher normal und weniger aufdringlich... Und vielleicht werden einige von denen zu den Magiern gehören mit denen ich später zusammenarbeiten werde. Also muss ich zu allem Überfluss auch noch freundlich sein.

Das innerliche Stöhnen unterdrückend sah er noch einmal zurück und war sich sicher das es ein schrecklicher abend werden würde, mit dem Gefühl des absoluten Ausgeliefertseins und viel zu viel Distanzlosigkeit.

Vielleicht werde ich mich ja früher abseilen können...

(tbc Jungenschlafsaal)

Océane McAllister
Slytherin

 
erstellt am 21.02.2007 22:01      

Verblüfft starrte Océane Xaros nach, es kam nicht oft vor, dass ihr eine Bitte abgeschlagen wurde und schon gar nicht so eiskalt wie sich Xaros eben verhalten hatte. Andererseits tat er der jungen Hexe beinahe schon Leid, da jeder eine soziale Ader hatte und es Xaros sicher viel Mühe bereitete seine Verschlossenheit und die ständige Ablehnung von allem aufrecht zu erhalten. Er sah zumindest nicht so aus als hätt er viel zu Lachen.
Mit einem raschen Blick auf die Uhr stellte Océane fest, dass es höchste Zeit war sich umzuziehen und auf die Begrüßungsparty vorzubereiten.

----> Slytherin Mädchenschlafsaal

Marilyn Diney
6. Klasse

 
erstellt am 22.02.2007 22:35      

cf: Vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins

Vergnügt kam Marilyn in die Große Halle geschritten und ging direkt zu dem Slytherin Tisch. Dort aß sie erstmal ausgiebeig udn merkte, dass es immer voller wurde.
Ist heut was los? Moment... da war doch was
Sie kam einfach nicht drauf. Sie würde es schon irgendwie mitbekommen.
Als sie sich satt aß, lehnte sie sich zufreieden zurück und wartete auf das Kommende.
Dann vieles wie bekanntlich wie Schuppen von ihren Augen
Die Durmstrangbegrüßung! 

tbc: Große Halle

Xaros
7.Klasse


erstellt am 15.04.2007 22:05      

3. September 2011

cf: Slytherin Jungenschlafsaal

Vollkommen gelassen schlenderte er mit Mulder in den Speisesaal. Sie wechselten weder Worte noch Blicke, so das sie genauso rein zufällig hätten da sein können. Dennoch hatte ihre ruhige Art zu gehen irgendwie etwas synchrones, so das es ein angenehm zivilisierter Auftritt war wie Xaros selber befand.

Er setzte sich hin und begann ruhig zu Frühstücken, und las die neueste Ausgabe des "Tagespropheten". Er fand es wichtig mitzubekommen was in der Welt geschah.
Er aß wie immer mehr nebenbei, und nachdem er die Zeitung gelesen hatte, legte er sie lässig auf den Tisch und gab sie damit der Schändung durch die Öffentlichkeit preis.

Während er sich selber in seine Schulbücher vertiefte.

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 19.04.2007 19:03      

cf: Slytherin Jungenschlafsaal

Mulder war völlig gelassen und auch schwiegsam neben Xaros hergeschlendert hinunter in die Große Halle zum Tischs eines Hauses. Einige andere hatten sich hier schon getummelt und Mulder ließ sich neben Xaros nieder, da er es für keinen schllechten Einfall hielt.

Der Siebtklässler hatte wirklich Hunger, besonders nach der Nacht. Allerdings vernahm man auch recht häufig immer wieder ein verstohlenes Gähnen aus seiner Richtung. Er rieb sich über die müden Augen und warf hin und wieder einen kurzen Seitenblick in den Tagespropheten. All zu viel sonderlich interessantes fand er dabei nicht wirklich.

Es würde mich nicht wundern, wenn ich nachher bei weiß der Henker was einnicke...dachte Mulder sich im Stillen, während er sich nebenher in aller Ruhe über sein Frühstück hermachte.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 28.04.2007 00:34      

Wird natürlich alles runtergespielt und die Fakten sind auch nicht genau genannt. Typisch. Lassen wir die Menschheit dumm sterben. Und das sie überhaupt sich trauen über Besen zu schreiben finde ich eher beängstigender. Das alles ist nicht gut. Wenn es geklärt wäre oder nur ein Scherz dann wäre mehr da drinne. Also hat irgendetwas ungutes begonnen.
Dessen die Auroren nicht Herr werden können, oder was sie gar nicht erwartet haben. Folglich ists nun arg gefährlich hier.
Folglich wissen sie nicht wo die Täter sind und was sie tun.
Also was mach ich nun sinnvolles? Die Gegner beim Quidditch ausspionieren? Bin ja mal interessiert was sich da so tut.


"Ich bin draußen dir Gryffindors ausspionieren." Er erhob sich nickte Fox zu und verzog sich nachdem er seine Bücher zusammengepackt hatte nach draußen zum Quidditchfeld.

tbc: Quidditchfeld

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 30.04.2007 23:52      

Mulder beendete in aller Ruhe das Frühstück. Er dachte immer wieder darüber nach, was letzte Nacht passiert war. Darüber, dass auf einmal dieses verfluchte dunkle Mal am Himmel erschienen war. Er seufzte leise.
Wenn ich aus Dad as rauskriegen könnte, wäre das sicherlich mehr als hilfreich... aber der evrtraut mir genauso wenig, wie ich ihm... dachte er und verdrehte leicht genervt die Augen.

Als sich der andere, Xaros, erhob und was von Gryffindors ausspionieren erwähnte, sah Mulde rihn etwas shcief an. Kurzd arauf wurde ihm aber durchaus klar, dass Xaros vermutlich vom Quidditchfeld sprach. Dem Slytherin behagte weder dieser SPort, nochd as fliegen an sich.

Einige Minuten später, erhob er sich,s chnappte seine Tasche und ebshcloss, lieber wieder in den Gemeinschaftsraum zu gehen und sich dort irgendeiner ablenkenden Beschäftigung zu widmen.

tbc: GR Slytherin

April Moon
6.Klasse


erstellt am 19.05.2007 14:54      

cf: Krankenflügel

Mit offenem Mund blieb April kurz vor der nun geschlossenen Tür des Krankenflügels stehen, den Besen von Greg immer noch in einer ihrer Hände, und sah diese nur sehr verdattert an. Sie klimperte leicht mit den Augen und versuchte noch ein mal Revue passieren zu lassen, was da gerade geschehen war. Professor House hatte sie tatsächlich rausgeschmissen. Sie konnte ihn sehr gut verstehen, an seiner Stelle hätte sie vermutlich auch so gehandelt, da Greg ja schließlich Ruhe benötigte und gerade eh nur am Schlafen war aber sie war nicht an seiner Stelle und sie war auch noch die Schwester von Greg und das ist doch mehr als Grund genug um sie nicht aus dem Krankenflügel zu werden. Die kleine Slytherin bemerkte, dass ihr Mund immer noch geöffnet war, sie hatte versucht House mit irgendwelchen Wörtern und Phrasen davon zu überzeugen, dass sie bei ihren Bruder hätte bleiben können aber gelungen war es ihr nicht.
Einige Sekunden blieb sie noch vor der Tür stehen, drehte sich dann aber um und stapfte den Korridor entlang, diesen warnenden Blick von House immer noch vor Augen. „Die Schulleiterin wird Ihnen diese Information schon zum richtigen Zeitpunkt zukommen lassen.“ April hoffte, dass bald mal so etwas kommen würde, zwar hatte man ihnen am gestrigen Abend schon einiges gesagt, aber das meiste davon war eher erschreckend gewesen und nicht erklärend. 'Und mit was für einem Tonfall er das gesagt hat', dachte sie weiter, 'So richtig hochtrabend und arrogant als ob er nur weil er älter und erfahrender ist besser wäre als die Schüler.'

Wahrscheinlich waren Aprils Gedanken genau das Gegenteil davon, was House und jeder andere Lehrer in diesem Augenblick dachte aber die Slytherin musste in diesem Moment einfach mal so sein, es hatte sich in den vergangenen Stunden einiges angestaut und sie musste einfach mal alles mögliche raus lassen, und sei es nur in Gedanken.
'Und als ob ich eine Heulsuse wäre, die ständig nur am weinen ist', ging es weiter während sie an einigen Bilderrahmen, deren Insassen ihr skeptisch und auch ein wenig überrascht hinterher sahen, vorbeikam, 'Wahrscheinlich hat dieser Gefühlskrüppel von Lehrer kein Herz und weiß deswegen nicht, welches die besten Worte in so einer Situation sind.'

Sie hatte nun die Eingangshalle erreicht und Gespräche, Besteckgeklimper und die Essgeräusche drangen durch die Türen der Großen Halle zu ihr herüber. Nun ja, mit einem Satz hatte House wahrscheinlich recht gehabt, sie hatte tatsächlich Hunger 'Allerdings knurrt mein Magen nicht so laut, sodass mein Bruder nicht schlafen kann, schließlich hat er ihm wahrscheinlich noch so einen Schlaftrank eingetrichtert und Greg würde nicht mal von Kanonendonner wach werden.'
Immer noch leicht grummelnd ging sie durch die Tür hinüber zum Slytherintisch, setzte sich dort hin, lehnte Gregs Besen an die Bank und beachtete die anderen nicht weiter, sie hatte in diesem Moment keine Lust an irgendwelchen Gesprächen teil zu nehmen und war froh, dass sich die meisten älteren Slytherins eh nicht mit ihr beschäftigten. 'Und wenn nur einer etwas falsches sag, beiss ihm ihm verbal den Kopf ab, wenn mir etwas einfallen sollte.'

Gerade als sie sich etwas auf ihren Teller stapeln wollte, verschwand das Essen allerdings und zurück blieb nur eine einzelne Karotte, die nun auf den leeren Tisch fiel. Die Slytherin musste sich wirklich sehr zusammen reissen um nicht wieder in Tränen auszubrechen oder wieder laut herum zu zetern und sah um sich ein wenig zu beruhigen hinauf zur Decke und atmete mehrmals tief ein und wieder aus. Kaum hatte sie sich wieder ein wenig beruhigt, sah sie wieder auf den Tisch, spielte ein wenig mit ihrer Gabel auf dem Tisch herum und verschwand mit ihren Gedanken wieder in eine andere Welt. 'Nützt ja alles eh nichts.'

Thalia
6.Klasse


erstellt am 19.05.2007 20:44      

cf: Ravenclawtisch

Sie hatte schon beinahe aufgegeben April zu finden als diese endlich hereinkam. Aber sie verströmte eine ungute Aura das ihr alle automatisch aus dem Weg gingen. Zum ersten Mal kam ihr die Idee das April nicht ohne Grund in Slytherin gelandet war. Ihr wurde ganz anders im Bauch. Sie hatte Gregs Besen dabei, aber wo war er?

Ein ungutes Flirren begann sich in ihrem Magen auszubreiten. Sie verabschiedete sich. Und schluckte. Nur lebensmüde Kerle oder Mädchen die auf gefährliche Typen standen gingen freiwillig an den Slytherintisch. Ihre Knie zitterten, aber dann fasste sie sich ein Herz und schritt los. Bei jedem Schritt sank ihr Herz tiefer. So rot wie sie war erntete sie nur spöttische abfällig Blicke. Und sie kam sich vor als würde sie zum Henker gehen. Um sich köpfen zu lassen.

Ein Schritt und noch ein Schritt ganz ruhig Thali... denk an Greg. Das April schlechte Laune hat und seinen Besen.. Oh Vater im Himmel beschütze mich wenn er und April sich gestritten haben. Oh nein! Ich hoffe ja falsch. Bitte Bitte mach das sie sich gestritten haben und nichts ernsthaftes passiert ist

Nervlich ein Wrack und mit zitternden Knien setzte sie sich neben April. Und atmete erstmal tief durch. Und sah dann verdutzt auf Aprils leeren und sauberen Teller.

Das ist hart ... aber ich habe oben noch Muffins von der Reise...

"Hey ... ich bins"
Nun musste sie schon mal schlucken weil manche Sachen kann man einfach nie einfach sagen.
"Ist... alles in Ordnung?"
Sie schaute April unsicher an. Was intelligenteres fiel ihr gerade nicht ein. Und hofft unheimlich das April nicht böse wurde. So wie sie dreinsah war eh nicht alles in Ordnung.

"Ich habe oben auch Schokomuffins und wollte dir nicht zu Nahe treten oder so ich mach mir nur sorgen also wenn du nichts sagen willst dann schweig einfach weiter und ich schleiche mich weg"
Sie schaffte es diesen Satz ohne dazwischen Luft zuholen herauszurücken und hatte die Augen geschlossen, was ihr weitere amüsierte Blicke der zum Glück recht wenigen Slytherins einbrachte. Aber sie musste es einfach Wissen wenn was los war.

Und als sie ihre rehbraunen Augen aufschlug und April ansah, konnte man die Unsicherheit und Nervosität darin beinahe nehmen und als Essen servieren zerschneiden und ähnliches.
Zumindest war sie da als wäre sie ein fester Gegenstand.

April Moon
6.Klasse


erstellt am 20.05.2007 22:58      

Nachdenklich sah April die Gable an, stocherte mit ihr auf dem Tisch herum und war sich eigentlich gar nicht bewusst, was sie da machte, da sie mit ihren Gedanken ganz wo anders war. 'Ach man, was für ein nerviger Tag, dabei fing er doch so gut an.' Es war für sie heute Morgen einfach schön gewesen neben Cillian aufzuwachen, auch wenn er sie aus ihren schönen Träumen geweckt hatte. Es war toll gewesen zu sehen, wie die Sonne leicht auf seinen Kopf schien und auch zu sehen, dass er für sie da war. 'Und jetzt ist er weg...', dachte sie ein wenig traurig aber sie konnte ihn doch auch sehr gut verstehen und nahm es ihm nicht übel
Wieder schlitterten ihre Gedanken zu Greg, der oben nun ganz allein im Krankenflügel lag, ganz allein mit House. Sie schwor sich, dass sie ihm einen Fluch aufhalsen würde, der sich gewaschen hatte, wenn er ihren Bruder auch nur ein mal schief anschauen würde. Sie nahm es dem Kräuterkunde-Lehrer immer noch übel, wie er sie behandelt hatte, auch wenn er Recht gehabt hatte. Aprils Gefühle fuhren in diesem Augenblick Achterbahn, Angst, Traurigkeit, Glück und Wut, alles war dabei obwohl die Sorge um Greg am größten war. Hoffentlich ging es ihm bald wieder gut. Warum musste eigentlich auch immer er so alles abbekommen? Warum hatte er sie aus den Weg geschubst und sie so nur ein paar kleine Schrammen abbekommen? Warum spielte er eigentlich immer Held?

„Hey... ich bins“ April hörte neben sich eine Stimme und zuckte zusammen, schmiss dabei die Gabel aus ihren Händen.
„Was“, sie drehte fragend ihren Kopf und sah in die rehbraunen Augen Thalias. Verwirrt sah sie diese kurz an, war sie wirklich so sehr in Gedanken gewesen, dass sie die Ravenclaw nicht bemerkt hatte? Als sie sie genauer betrachtete wunderte sie sich darüber noch ein bisschen mehr, da sie doch eine etwas auffällige Farbe hatte. Was war mit ihr geschehen? Aber es gab in diesem Moment wichtigere Dinge. Wie sollte sie ihr beibringen, was mit Greg geschehen war? April war in solchen Sachen eh nicht gut und jetzt ging es ihr auch eher schlecht als recht und wusste noch nicht mal, ob sie das auch über die Lippen bekommen würde ohne los zu heulen. Außerdem wusste sie auch nicht, wie Thalia reagieren würde, wenn sie ihr von dem Wolf und Greg erzählen würde.

„Ähm“, sie sah sich kurz um, einige Slytherins sahen zu ihnen herüber und sie hatte eigentlich nicht vor gehabt, vor ihnen in Tränen aus zu brechen und auch Thalia wollte sie das nicht antun, „Ich fürchte, dass ich dir etwas sagen muss aber ich möchte das nicht hier tun.“ Sie stand auf und sah Thalia dabei entschuldigend an. „Vielleicht könnten wir ja tatsächlich die Schokomuffins aus eurem Gemeinschaftsraum holen oder besser gesagt du, ich darf da ja nicht rein, ich fürchte, dass wir das gleich gebrauchen könnten“, sie nahm Gregs Besen in die Hand und sah Thalia fragend an.

Thalia
6.Klasse


erstellt am 22.05.2007 21:34      

Sie sah einfach total traurig aus. Es musste wirklich was schlimmes passiert sein das war Thalia sofort klar.
Sie legte sacht den Arm um April und zog sie vorsichtig in Richtung des Gemeinschaftsraumes.

Wenn du nun durchdrehst machst du es nur viel schlimmer. Es muss etwas entsetzliches sein sonst würde sie mich nicht schonen. Solange er noch ganz lebt und so kann ich ja froh sein. Ich hoffe er lebt noch. Also April hat was auch immer bestimmt gesehen.. und ihr geht es nun ganz ganz schlecht.
Egal was passiert ist nehm dich zusammen... April sieht aus als hätte sie geweint und würde es jederzeit wieder tun


Am Gemeinschaftsraum angekommen verschwand sie kurz und kam mit den Muffins wieder. Dann zerrte sie April in eines der unzählichen großen Buntfenster und gab ihr da einen Muffin.

"Die sind mit viel Liebe gebacken"
Mama sagt immer dann wird alles besser sein... einfach alles

Sie schaute April beim essen zu und wollte sie auf keinen Fall drängen irgendwas zu erzählen was sie nur trauriger machen würde. Sie wollte nun für April da sein.
Und ihr Herz fühlte sich an als würde es in Eis gepackt sein, und nur noch schlagen wenn man sonst sterben würde.
Und jeder Atemzug tat irgendwie weh.
Aber das würde sie keinen merken lassen.

tbc: Quidditchfeld

April Moon
6.Klasse


erstellt am 24.05.2007 18:00      

Ohne ein weiteres Wort ließ sich April von Thalia in Richtung des Gemeinschaftsraums der Ravenclaws mitziehen. Die Gänge waren belebt mit fröhlichen Schülern, für die es in diesem Moment anscheinend nichts schöneres als den Sonnenschein draußen gab. Sehnsüchtig sah sie aus einem der Fenster, irgendwie brauchte sie frische Luft und als sie das Quidditchfeld und die dort herumfligendenen Schüler sah, erinnerte sie sich wieder daran, dass ja auch theoretisch sie jetzt in das Quidditchteam der Slytherins wollte. 'Wann sollte das Auswahltraining noch mal beginnen? Um 15:00 Uhr? Um 16:00 Uhr? Und wie spät ist es eigentlich gerade.' Wieder mal wurde ihr bewusst, dass eine Uhr vielleicht gar nicht das Verkehrteste auf dieser Welt war. Ob sie zum Fliegen überhaupt gerade in der Lage wäre, war eine andere Frage, die sie sich aber nur tief in ihr drin stellte. 'Und ist das jetzt gerade überhaupt noch wichtig?'

Thalia verschwand in ihren Gemeinschaftsraum und April setzte sich um die Wartezeit ein wenig zu überbrücken in eine Fensterbank und sah hinaus. Tränen kamen wieder in ihre Augen als sie den Verbotenen Wald aus der Ferne ansah. Warum hatte sich dieser Wolf nur so verhalten? Irgendetwas war daran faul, Wölfe waren doch eigentlich nicht so. 'Hoffentlich wird Greg wieder ganz gesund. Sein Hals und auch der Rest von ihm sah vorhin einfach nur schrecklich aus.'

Als sie das Trippeln von Thalias Füßen auf dem Boden hörte, sprang sie wieder auf und drehte sich zu ihr um, sah wie sie gerade um eine Ecke kam. Wieder gingen sie zu einem der Fenster zurück. In Aprils Hals entstand ein Kloß als sie Thalia dankend ansah und in den Muffin biss. Wie sollte sie dieser lieben Person nur so schreckliche Dinge beibringen? „Danke“, sagte sie leise. Aber weiter kam sie nicht, da sie einfach nicht die richtigen Worte fand. In ihrem Kopf überschlugen sich Aprils Gedanken. Sie wünschte sich, dass sie in manchen Situationen auch so ein Gefühlskrüppel wie manch anderer Slytherin oder auch wie House sein konnte, diese Personen hätten sich vermutlich keine Gedanken darum gemacht, wie es den Leuten, denen sie so etwas sagten, danach ging, aber sie war einfach nicht so. Sie machte sich Gedanken. Die Slytherin sah hinab zu Gregs Besen, den sie immer noch bei sich hatte. 'Wie würdest du diese Nachricht am liebsten zu hören bekommen? „Thalia, Greg hatte einen Unfall und liegt jetzt im Krankenflügel aber er wird wieder gesund werden.“ Naja, sehr toll hört sich das nicht an aber du musst es ihr jetzt sagen, später wird es nur noch komplizierter.'

Sie sah der Ravenclaw in die Augen, atmete noch ein mal tief durch und fing dann endlich an: „Ich muss dir etwas sagen. Du fragst dich vermutlich schon die ganze Zeit, warum ich gerade so bin, wie ich bin.“ 'Toller Anfang, April', dachte sie sich und verdrehte innerlich die Augen, 'Und wie soll es jetzt weitergehen, du hast schon wieder komplett falsch angefangen.' „Irgendwie war der ganze Tag schon ziemlich seltsam angefangen, die Nacht in der Großen Halle, dann der Abschied von Cillian, der ja jetzt in Spanien ist und so. Aber ich glaube, dass was mich am meisten getroffen hat war...“, hier holte sie noch ein weiteres mal tief Luft und wusste auch nicht mehr so richtig, wo sie mit ihrem Blick hin sollte und fing den Satz ein weiteres Mal vom Neuen an, „Als ich vorhin mit Greg unterwegs war haben wir über einiges und über nichts geredet. Ich brauchte ihn irgendwie als Bruder und war dankbar dafür, dass er da war. Wir haben über den gestrigen Abend gesprochen, darüber, dass wir uns ja alle gemeinsam die Auswahlspiele anschauen könnte oder dass ich ja bei den Slyths mitmachen könnte, darüber, dass man ja mal wieder gemeinsam Musik machen könnte. Aber kurz darauf hätte ich mir am liebsten gewünscht, dass er nicht mehr da gewesen wäre“, nun sah sie zu Boden, schaffte es einfach nicht mehr Thalia so anzuschauen, hatte Angst, dass sie gleich wieder los heulen würde, „Greg wurde von einem Wolf aus dem Verbotenen Wald angegriffen. Ich weiß nicht, warum sich das Tier so verhalten hat, eigentlich ist das ja nicht normal. Er hatte mich zur Seite geschubst, damit mir nichts passiert und so die gesamte Ladung abbekommen. Ich hab versucht ihn zu retten aber irgendwie war ich nicht schnell genug und er hat somit einiges abbekommen. Aber er lebt noch, liegt jetzt oben im Krankenflügel und ich schätze mal, dass er wieder ganz gesund wird. Obwohl Professor House auf zwischenmenschlicher Ebene anscheinend nicht so wirklich gut ist, versteht er doch so einiges von seinem Fach.“ Die letzten Sätze waren einfach nur schnell aus ihr heraus gesprudelt und unsicher sah sie wieder Thalia an.

tbc: Quidditchfeld

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 02.06.2007 12:17      

1. Post

~Freitagmorgen Große Halle

Noch total verschlafen betrat Shinya die Große Halle. Er blickte sich um, wer denn schon alles aus den anderen Häusern anwesend war. Er war froh, nicht der letzte aus seinem Haus zu sein. Oder doch? "Egal...", murmelte er und schritt durch den Gang zum Slytherintisch. Er setzte sich weiter abseits und blickte durch die Halle.

Einige Gesichter kannte er, andere waren ihm noch nie wirklich aufgefallen. Shinya nahm sich etwas Müsli und fing an zu essen. "Warum schmeckt das hier immer so...", er grummelte. Lieber aß es andere Dinge, doch das war ihm jetzt egal.

Wieder blickte er sich um. Niemand interessantes, dachte er sich. Shinya seufzte und aß langsam weiter. Was blieb ihm anderes übrig? Wach würde er nicht werden. Noch nicht. Kommt sicher noch im Laufe des Tages, sagte er sich in Gedanken und hielt die Hand vor den Mund. Ein langer Gähner. Shinya schüttelte den Kopf und aß wieder weiter. Was stand wohl heute auf dem Plan? Er versank in seinen Gedanken. Wieder musste er lange gähnen. "Man!", machte er leise. So müde war er schon lange nicht mehr gewesen. Doch das war ja kein Wunder. Er hatte kaum geschlafen. Eingeschlafen war er sicher erst früh am Morgen. Und nun musste er schon wieder fit sein für den Unterricht. Shinya grummelte etwas vor sich hin und aß weiter an seiner Schüssel Müsli. "Schmeckt wie Pappe...", meckerte er. "Ist es wahrscheinlich auch!"

Als er fertig war stellte er seine Sachen zur Seite und blickte sich wieder um. Es war niemand da, der ihm als Gesprächspartner dienen könnte. Er seufzte leise und schloss die Augen. Bloß nicht wieder einschlafen, sagte er sich im Kopf. Er blinzelte nach oben und erblickte einige seiner Mitschüler. Wieder seufzte er und gähnte darauf.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 02.06.2007 19:03      

Nachdem Terachi fertig war mit essen, blickte er über den mittlerweile voll gewordenen Tisch der Slytherins. Er wusste nicht, warum es heute morgen so unruhig in der Großen Halle war. Er würde es allerdings gerne wissen, doch wollte Shinya niemanden ansprechen. Warum auch? Früher oder später würde man es sowieso herausbekommen. Warum dann nachfragen?

Heute morgen war schon im Jungenschlafsaal Hektik gewesen. Er war unter den Letzten gewesen, was er nicht selten war, schließlich lag ihm das frühe Aufstehen nicht. Seine Augen hatte er auch die Schnelle umrahmt und hatte sich die Haare nur durchgekämmt.
Eigentlich wollte er sich die Haare noch machen gehen, aber da die Halle voller wurde, ließ er es bleiben. "Will nichts Wichtiges verpassen", flüsterte er.

Im Tagespropheten stand für ihn nie etwas Interessantes. Shinya blickte über den Tisch und nahm sich etwas zu Trinken. Das Glas hatte er schnell gelehrt. Dann seufzte der Siebtklässler. Warum ist es nur so langweilig?, fragte er sich. Wieder ein Seufzen und ein Gähnen aus seiner Richtung. Er hasste das Frühstück. Die anderen Mahlzeiten am Tag waren okay, es lag nicht an dem Zusammensein in der Gruppe. Nur so früh konnte er sich auf kein Gespräch einlassen. Er war ein Morgenmuffel, das wussten die meisten seiner Mitschüler. Somit war das Frühstück für ihn immer ein Akt, den er aus dem Theaterstück am liebsten rauslassen würde.
Shinya ließ den Kopf hängen uns seufzte. Dann schloss er die Augen kurz. Darauf blickte er zum Eingang der Halle. Die Hausgeister flogen ein und aus. Da musste der Japaner lächeln. Doch schon war die etwas bessere Laune verflogen. Er dachte an das Frühstück zu Hause. Da hatte er Miyu und seine Mutter in seiner Nähe. Auf seinen Stiefvater konnte er gut verzichten, aber der war dann auch da.
So war es heute nicht, so würde es die nächsten Monate nicht sein. Oh, Miyu..., dachte er und seine Mundwinkel sanken in den Keller.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 02.06.2007 19:23      

Nachdem er nun schon, seiner Meinung nach, lange genug gewartet hatte, stellte er seine Sachen zur Seite, kletter von der Bank, die bereit ziemlich eng geworden war, und strich seinen Umhang glatt. Dann schritt er erhobenen Hauptes zum Ausgang der Halle, wo ihm einige Poltergeister in die Quere kamen. Doch ein finsterer Blick des Japaners reichten, dass sie ihn in Frieden ließen. Merkwürdig, dachte er sich nur und verließ die Große Halle.

Im Treppenhaus drehten sich die Treppen bereits wieder in die Richtung, in die er nicht wollte. Shinya grummelte etwas Unverständliches vor sich hin und musste warten. Er verschränkte die Arme und wartete ungeduldig darauf, dass die Treppe sich so richtete, dass er vorran kam.
Dies dauerte etwas, doch dann ging er schnellen Schrittes nach oben, in Richtung des Gemeinschaftsraumes. Sonst werde ich heute nie fertig..., sagte er sich innerlich und stand auch schon bald vor dem Eingang. "Todeswein.", schon betrat er den Gemeinschaftsraum.

--> Gemeinschaftsraum Slytherins

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 03.06.2007 10:17      

----> Jungenschlafsaal

Shinya stand nun im Eingang der Großen Halle. Von dort hatte er einen kleinen Überblick, denn es saßen einige Schüler an den verschiedenen Tischen- zugehörig den jeweiligen Häusern. Auch aus seinem Haus befanden sich ein paar Schüler hier, jedoch die meisten waren auf dem Quidditchfeld.

Er begab sich nun zu dem Haustisch der Slytherins und setzte sich etwas abseits daran. Ein Bein links, eines rechts der Bank. Wieder blickte er sich um. Seine Blickte schweiften über jede der Bänke, an jedem Tisch und endete am Lehrertisch. Warum dort? Nun ja, es war Gewohnheit, denn während dem Essen, oder bei Versammlungen der Schüler, wurde von dort aus gesprochen. Deswegen schaute er zu dem Lehrertisch, wobei das an einem Samstag schwachsinnig war.

Einige Gesichter kamen ihm bekannt vor, doch es war niemand anwesend, der ihm als Gesprächspartner dienen könnte. Shinya gähnte und setzte sich nun richtig an den Tisch. Er verschränkte die Arme, legte sie auf den Tisch und den Kopf auf die Arme. Weiter schaute er sich in der Großen Halle um, er saß schließlich an einer der Wände. "Slytherin...", murmelte er und sein Blick schweifte über den Haustisch. Wieder gähnte er.

Warum Shinya müde war? Er war unter den letzten gewesen, die den Schlafsaal verlassen hatten, hatte also eigentlich genug Schlaf gehabt. Doch sein Körper sah das anscheinend anders. Wieder schwirrten seine Gedanken um die Eule und den Brief. "Der wird schon ankommen", säuselte er vor sich hin. Selbstgespräche waren in den letzten Tagen häufig bei ihm.

Immer noch hatte er niemanden entdeckt, der vielleicht auch nur im Geringsten mit ihm reden könnte, niemand kam zu ihm und er wollte niemanden ansprechen, den er nicht gut kannte. "Man, warum ist der nur so ein Langschläfer...", ihm war gerade Uruha in den Kopf gekommen. Dessen Himmelbett war zugezogen gewesen. Er schlief also noch. Terachi grinste: "Und mich einen Langschläfer nennen, Ruha...tz tz tz.", doch er gähnte wieder. Na toll..., Shinya wischte sich die Tränen aus den Augen, aber so geschickt, dass sein Make-Up nicht verwischte. Nun lächelte er und schloss die Augen. Er setzte sich bequemer hin, neigte den Kopf zur Seite und döste vor sich hin. Das Gemurmel der anderen Schüler schien ihn zu entspannen, denn er mochte zwar Ruhe, aber wenn es totenstill war, war das auch nicht gerade angenehm.

Uruha Takashima
7.Klasse


erstellt am 03.06.2007 11:38      

1. Post

Uruha kam durch die große Türe hereinstolziert, jedoch sah man ihm an, dass ihm das Denken in diesen 'nächtlichen' Zeiten, wie er sie nennen zu pflegte, nicht wirklich möglich war, da er zum ersten sehr spät ins Bett gefallen war und zum zweiten wirklich sehr, sehr lange geschlafen hatte, was seinem Dickschädel offenbar nicht wirklich gut tat. Nur mit Mühe hatte er sich halbwegs menschlich stylen können. Doch trotzdem standen von seinem Kopf einige Strähnchen ab, die nicht so wollten wie er.
Er befand sich in einer Art Watte eingepackt und ständig blendete ihn die viel zu helle Sonne, obwohl es auch leicht bewölkt war.
Die meisten Schüler gingen wohl ihren eigenen Hobbys nach, und so würde Uruha sich auch dann in Ruhe mit den Resten des verpassten Mittagessen beschäftigen können. Nachdem er aufgewacht war, hatte er nämlich noch einige Hausaufgaben gleich im Bett erledigt und war dann in eines seiner Bücher versunken gewesen, bis sein knurrender Magen ihn aus seiner samstäglichen Lethargie geweckt hatte.
Im Schlafsaal war es leer gewesen und er hatte sich auch nicht daran erinnern können, dass zwischendurch jemand da war, aber der Blonde befand sich so gut wie immer in seiner eigenen kleinen Welt, dass er manchmal auch gar nichts von 'außen' mitbekam. Leider war dem auch im Unterricht so. Uruha pflegte stets dem Unterricht auf eigene Art und Weise zu folg
Er ließ sich, ohne auch wirklich hinzuschauen, neben einen Slytherinschüler, der wohl gerade ein Nickerchen zwischen den herumliegenden Büchern und Federn machte, auf die Bank fallen, damit er wenigstens jemand hatte, der ihm seine Sachen herüberreichen konnte, falls diese wieder in unmöglichen Entfernungen auf dem Tisch erschienen, wie es öfters mit den Nachzüglern geschah.
Auf der anderen Seite des offenbar Schlafenden tauchte schließlich eine Orangensaftkaraffe, die Uruha dringend benötigte.
"Hey", maulte er gelangweilt und jagte dem armen Sitznachbarn seine knochigen Ellbogen in die Rippen, als er die Karaffe aus den Augenwinkeln erspähte, "den Orangensaft."

Hoffentlich wacht der noch heute auf, dachte der Blonde schlecht gelaunt, während er sich mit raschen Griffen ein buntgemischtes Essen zusammenstellte und hoffte, dass der andere schnell reagierte, denn er hatte höllischen Durst.
Seine Gedanken schienen langsam auf Touren zu kommen und er überlegte, was er heute anstellen sollte. Vielleicht würde er nach Hogsmeade gehen und sich einige Süßigkeiten kaufen, denn Zucker hellte seine Laune stets auf.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 03.06.2007 18:17      

Wie von Dannen hob Shinya erschrocken den Kopf. Er kannte die Stimme des Mitschülers und rieb dich die Seite, wo ihn der Ellbogen des anderen getroffen hatte. "Nicht so grob, ja?!", entgegnete Shinya barsch und blickte in eine andere Richtung.

Darauf streckte er sich lange und ausgiebig. "Hol ihn dir doch selber, Faulpelz! Im Gegensatz zu dir habe ich heute schon gearbeitet und mich bewegt!", nun blickte Shinya seinen Hausgenossen an. Er kannte die schlechten Launen Uruhas, nachdem der andere aufgestanden war. Es war jeden Morgen das gleiche Theater.

Doch wie Shinya nun einmal war, ließ er Uruha dann doch nicht auf den 'erbetenten' Orangensaft warten und reichte ihm die Karaffe. "Hier hast du ihn.", ein hinterlistiges Grinsen machte sich auf Shinyas Gesicht breit. "Soll ich noch eingießen, der Herr?", fragte er gehässig und wedelte mit der Karaffe vor Uruhas Nase hin und her. Denn der Junge wusste, wie man den anderen gut ärgern konnte, vor allem, wenn dieser bei einer solchen Laune war.

Abermals rieb sich der Siebzehnjährige die Seite, denn der Mitschüler hatte tatsächlich spitze Ellbogen, was Shinya schon öfter hatte spüren müssen. Doch die beiden gönnten sich nichts, denn auch Shinya konnte Uruha so einiges heimzahlen. "Was haben wir denn heute vor, der Herr Langschläfer? Die Nacht war wohl ein bisschen zu lange gewesen, hm?", in seiner Stimme lag ein unüberhörbarer, frecher Unterton. So sprach er am Morgen immer mit dem anderen. Nur mit einem UNterschied- es war nicht Morgen, sondern Nachmittag. Doch es kam das selbe dabei heraus, wie Shinya wusste.

Morgenmuffel ist Morgenmuffel und das wird er immer sein., dachte der Blondschopf und grinste dem anderen Japaner frech ins Gesicht. "Willst du wirklich Orangensaft? Vielleicht nicht doch lieber Kirschnektar? Todeswein?", das letzte Wort kam so dreißt über Shinyas Lippen, dass er es sich nicht verkneifen konnte, hämisch zu kichern. Er stellte die Karaffe mit dem Saft feste auf und blickte dem Verschlafenen Mitschüler erwartungsvoll ins Gesicht. Wenn du mich nicht dösen lässt, lass ich dich nicht in Ruhe wach werden!, schoss es ihm durch den Kopf und Shinya verschränkte die Arme.

Uruha Takashima
7.Klasse


erstellt am 03.06.2007 21:52      

Shinya schien ebenfalls wirklich wunderbar gelaunt zu sein. Uruha verdrehte entnervt die Augen. Gehörte ein bisschen zur Show dazu.
Auf die Frage hin, ob Shinya eingießen sollte, wedelte er mit der Hand und sagte dabei beiläufig:“Ja...mach mal.“ Er ließ sich gerne wie einen kleinen Prinzen bedienen, auch wenn ihm der gehässige Unterton des anderen Blonden nicht entging.
Er fing an zu essen und beachtete Shinya dabei gar nicht.
Der konnte unheimlich gemein werden, aber Uruha schlug ebenso scharf zurück.
„So...eifrig heute...hm?“, fragte er dann, die Stimme gedehnt und kühl, dass sie schon fast schleimig wirkte.
„Dir scheint mein Wohlbefinden heute sehr an deinem Interesse liegen, nicht wahr? Dann kannst du ja gleich mal rübergehen und meinen Schlafplatz in Ordnung bringen. Dann hättest du auch etwas zu tun und müsstest mir nicht beim Essen deine ach so wundervolle Gesellschaft leisten.“

„Eher zu kurz.“, meinte er dann kauend auf Shinyas stichelnden Fragen hin,“ nein, Orangensaft reicht. Jetzt mach.“

Die Nacht in der Halle war ja nicht sonderlich angenehm... was hier wohl vorgeht?, dachte Uruha während er sein Essen verschlang, sicherlich sind hier schon einige vor Panik durchgedreht...bei einigen könnte ich mir das locker vorstellen.
Uruha hatte kein sehr großes Gespür für Gefahr, war er ja auch nie in solcher gewesen, dass er um sein Leben fürchten musste oder ähnliches. Immer hatte ihn irgendein glücklicher Zufall – ob Zufall oder nicht, darüber konnte man streiten- aus der Situation gerettet und darauf verließ er sich stets.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 04.06.2007 15:01      

Shinya goß frech grinsend den Orangensaft in Uruhas Becher. Er merkte, dass der andere eine wirklich schlechte Nacht gehabt haben muss. "Deinen Schlafplatz...mmh...das überleg ich mir. Aber eigentlich möchte ich dir lieber Gesellschaft leisten. Bist sonst doch so alleine...", er grinste hinterhältig.

Ein letzter Schwapp und der Becher war randvoll. Die Karaffe jedoch noch lange nicht leer- logisch nicht. Shinya goß sich selbst ebenfalls Orangensaft in einen der Becher und blickte Uruha aus den Augenwinkeln an. "Schmeckt es dir, mein Freund?", das letzte Wort extrem betont, klang es schon fasst aufziehend und wenn nicht sogar, als würde Shinya ein Spielchen mit dem anderen spielen.

Der Blonde blickte rüber zu den anderen Tischen und sah einige Schüler aus den anderen Häusern. Bei dem Anblick der anderen Farben verfinsterte sich seine Miene schlagartig. Slytherin war für ihn von Anfang an bestimmt worden und er liebte dieses Haus. Er hielt sich dadurch auch für etwas Besseres, was man allerdings nicht behaupten konnte. Schließlich hatte jedes der vier Häuser etwas für sich.
Trotzdem- grün war seine Farbe und darauf war er stolz.

Auch Shinya war die Nacht auf dem Boden nicht bekommen. Er rieb sich die Wirbelsäule herab und dann wieder die Seite, die Uruha ihn angestoßen hatte. "Zu kurz also, was?", sagte er rein oberflächlich und monoton betont. "Ich find sie einfach grauenvoll...und auch ja, ich habe schon eifrig gearbeitet.", diesen Satz jedoch betonte der Japaner etwas zu sehr und hob aus diesem Grund eine Augenbraue. Das war ja mal nicht so klug betont...ach egal, merkt er eh nicht., dachte der Blonde und nahm einen ausgiebigen Schluck. "Bäh...ich mag es hier nicht...das Essen ist zwar nicht schlecht, aber es gibt nie das, was man will. Mal hat man Lust auf was anderes...und mein Lieblingsessen. Das gibt's hier nie." Er blinzelte und blickte seinen Nebenmann an. "Was denkst du darüber? Ist dir wohl ziemlich egal...", der Blonde seufzte. Seine Stimme klang nun aber ruhig und leise. Nicht ermüdet, sondern eher bedrückt.

Abermals blickte sich Shinya in der Halle um. "Bald sind die Ravenclaws dran, nicht? Hast du eigentlich etwas vom Auswahltraining mitbekommen? Ich bin nie über die Spieler informiert...mal nachschaun. Oder kannst du mir da weiterhelfen?", Shinya sprach schnell, daher wusste er nicht, ob der Verschlafene ihn verstanden hatte. Wieder eine Seuftzer.

Uruha Takashima
7.Klasse


erstellt am 04.06.2007 20:06      

Uruha ließ sich von Shinya, der mal wieder offentsichtlich sehr darum bemüht war, ihn zu ärgern, nicht aus der Ruhe bringen. Er nahm einige Schlucke von dem Saft und stellte das Glas ab. Während er weiteraß sagte er nur:“Ja, wie immer.“
Uruha bemerkte sehr wohl, dass sein Sitznachbar zu den anderen Tischen hinüberstarrte. Er wusste zu gut von seiner 'Hochmütigkeit',wenn man das als solche bezeichnen konnte. Eigentlich nicht wirklich, es war eine typische Slytherineigenschaft, die bei ihm allerdings nicht anschlug.
Er beachtete die anderen schlichtweg so gut wie gar nicht. Für ihn gab es nur Slytherin und seine eigene, kleine, perfekte Welt.
Shinya erwähnte, dass er schon eifrig gearbeitet hatte, und der beinahe stolze Unterton war Uruha nicht entgangen. Allerdings nickte er nur mit einer wissenden Miene, „so...?“ war sein Kommentar.
Uruhas Lier sanken halb herab, er schien beim Kauen einzudösen, während sich Shinya über das Essen beschwerte und wohl vorhatte, ihm heute noch das Ohr abzukauen.

Dann wieder ein schnelles Gefasel von Auswahltraining und Ravenclaw und eine Frage. Obwohl Uruha diese nicht verstand, schüttelte er träge seinen Kopf. Heute war wirklich nicht sein Tag. Allerdings war es ein Wunder, dass er heute nicht explodierte, wie es manchmal vorkam.
Er pflegte solche Tage mit Süßigkeiten aus Hogsmeade im Bett bei Kerzenlicht und einem guten Buch zu verbringen. Er glaubte, dass das eine bessere Lösung war, als nun nach draußen zu gehen und sich die Spielerauswahl anzusehen, bevor noch irgendetwas schiefging.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 04.06.2007 20:20      

Shinya warf Ruha einen vernichtenden Blick zu. "Gleich hängst du mit dem Kopf im Teller! Mach dir deine Augen nicht kaputt, Ruha!", Shinya schubste den anderen leicht zur Seite und grinste frech.

Doch ohne auf eine miesgelaunte Reaktion zu warten, rutschte Terachi zwei Plätze weiter, um nicht wieder einen Ellbogen abzukriegen.
Beim Dösen vorhin ist ihm ein Streit am Huffelpufftisch nicht entgangen. Genau verstanden, worum es ging, hatte er jedoch nicht. Da "hingen seine Haare wohl im Weg", wie es manche Lehrer spöttisch sagten. Das nervte Shinya so sehr. Ist doch meine Sache, wie lang ich meine Haare trage!, dachte er dann immer.

Am Tisch des "gelben Hauses" fiel ihm der Junge auf, der vorhin noch mit einem weiteren dort gesessen hatte. Nun saß der Schwarzhaarige alleine dort.
Terachi warf einen weiteren Blick zu dem anderen Japaner neben ihm und schütelte nur den Kopf. Schlafmütze..., ging es ihm durch den Kopf. ...und zerstrubbelt is er auch noch...na ja...solange meine Haare sitzen. Eitelkeit gehörte mit zu seinen Macken. Hochnäsig und eitel, das machte ihn schon etwas aus. Doch er fand die Eigenschaften positiv.
"Wenigstens wasche ich mich gründlich!", entgegnete er auf Bemerkungen von anderen. So hob er sich ab.

Ruha kommt eh noch nicht zu sich..., er seufzte, da der Blonde mit der Einzige war, der wirklich mit ihm sprach. Sie verstanden sich eben. Auch in der Landessprache.
Sein Blick fiel wieder auf den Huffelpufftisch. Der langweilt sich auch so..., Shinya schlitzte die Augen. "Uruha. Ich bin mal weg. Vielleicht guck ich später nach deinem Schlafplatz.", man hörte wieder mal den frechen Unterton. Terachi erhob sich, ging um den Tisch und schritt auf den anderen Jungen zu.


----> Huffelpufftisch

Uruha Takashima
7.Klasse


erstellt am 10.06.2007 16:04      

Uruha grummelte nur. Ein Weitere "Angriff" auf Shinya hätte sich nicht weiter gelohnt, darum kümmerte er sich vorerst wieder um sein Essen, das mittlerweile kalt war.
Shinya schien Interesse an einem schwarzhaarigen Ravenclaw gefunden zu haben und ließ Uruha allein am Slytherintisch sitzen.
"Blödmann...Terachi." knurrte er nur, seiner Ansicht nach war sein Freund daran schuld, dass sein Essen nicht mehr warm war. Glücklicherweise war er sowieso schnell fertig und leerte sein Glas Orangensaft, dass ihm Shinya freundlicherweise eingegossen hatte.
Das Geschirr ließ er auf dem Tisch stehen und ging durch die langestreckte Halle nach draußen.
Wie ich Samstage hasse, dachte der Blonde mit einem Blick aus dem Fenster, als er die Treppen Richtung Kerkersäle, in denen sich das Slytherin-Haus befand, hinablief.
Schweigend musterte er die Wandgemälde, die ihren eigenen Geschäften nachgingen. Manche musterten ihn und hoben zum Gruß die Hand, doch Uruha erwiderte den Gruß nie. So hinterließ er eine Reihe von vor sich hinschimpfenden Gemälden an der Wand.
Unten angekommen sprach er das Passwort und betrat das Kaminzimmer, welches von grünen Stoffbahnen typisch eingerahmt wurde. Ein paar Schüler saßen herum, knobelten an Hausaufgaben, lasen Bücher oder redeten leise miteinander. Hier wurde es selten laut, vielleicht lag es an der düsteren Stimmung, die den Übermut der Schüler wesentlich dämpften. Uruha machte das nichts aus, laut war er nie.
Er betrat mit leisen gemäßigten Schritten den Schlafsaal, zündete auf seinem Nachttisch Kerzen an, suchte nach Bertie-Botts-Bohnen und Schokoladefröschen und ließ sich dann auf sein Bett fallen.
Er nahm sich eines seiner verwetzten Lieblingsbücher zur Hand und fing an, seine Süßigkeiten essend, an, zu lesen... 

Xaros
7.Klasse


erstellt am 22.06.2007 19:11      

cf: Am See

Nachdem er das Training entspannt und aus der Ferne beobachten konnte, und wie er sich gedacht hatte keine Menschenseele heute hier war, hatte er den Nachmittag mit konzentriertem Lesen verbracht. Da er das Mittagessen verpasst hatte, meldete sich sein Magen. Zwar lautlos, wie scheinbar beinahe alles bei Xaros aber doch so das er darauf aufmerksam wurde. Er überlegte kurz ob er die aufmunternde Wirkung eines hungernden Magen für ein größeres Lernpensum nutzen sollte, seufzte dann aber und steckte das Buch weg.

Nach der Nacht sollte ich wohl wirklich eine Nacht satt und zufrieden schlafen. Immerhin muss ich mein Leben lang mit meinem Körper aushalten, und möchte nicht mit 30 abgebrannt und fertig aussehen. Das würde mir überhaupt nicht stehen... denke ich.
Als Geschäftsmann muss man immer tadellos aussehen, und nicht geschafft und abgebrannt


Er versuchte sein Spiegelbild in dem Fenster zu erkennen, aber vor ihm flatterte nur einer dieser Vögel herum der scheinbar darauf brannte Augenkontakt zu halten.
Er lächete und stumpte mit den Finger gegen das Vögelchen das sofort entrüstet davonflatterte, schulterte gewohnt lässig seine Tasche und ging hinunter an den Slytherintisch. Das Essen stand noch nicht.

Es saßen einige Schüler herum die Hausaufgaben machten, oder sich aufgeregt unterhielten, vermutlich über das Auswahltraining. Xaros setzte sich an einen Platz wo niemand in der Nähe saß. Seine nächsten Nachbarn spielten Zaubererschach, ein Spiel das Xaros sich nur antat wenn er vom Anstand gezwungen wurde, es mit seinem Bittsteller zu spielen. Sein Problem war das die anderen immer ewig für den nächsten Zug brauchten. Außerdem war er ein schlechter Verlierer, wie er auch selber wusste. Er zog das Buch von "Pflege magischer Geschöpfe" heraus und las etwas herum. Er überlegte das er eigentlich die Hausaufgaben beginnen konnte, aber er arbeitete gerne ungestört, und da das Essen gleich erscheinen würde, blieb ihm nicht genug Zeit. So begnügte er sich damit im Buch zu lesen, und seine Unterrichtsnotizen noch einmal gegen zu lesen.

Der kleine Erstklässler der schon gestern ständig seine Nähe gesucht hatte, setzte sich Xaros gegenüber. Er bemerkte das sehr wohl, hatte aber erstens keine Lust sich mit Kleinkindern abzugeben, und ignorierte den Jungen als würde er einfach nicht existieren. Er schenkte ihm nichtmal einen ernsthaften Blick und behandelte den Kleinen als wäre er ein Kerzenleuchter. Eben keiner weiteren Beachtung würdig.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 28.06.2007 15:26      

cf: ~Huffelpufftisch~

Shinya stolzierte durch die große Halle an den Tischenvorbei und ließ sich am Slytherintisch nieder. Er blickte sich um, wer denn schon so alles da war.
Hm...Ruha ist bestimmt wieder zu spät..., er kicherte kurz, ...typisch. Der hat ja auch nichts besseres zu tun, als zu hungern. Der Blonde seufzte. Der Tisch war noch nicht voll besetzt. Da Uruha sowieso nicht da war, machte er auch keine Anstalten, einen Platz für den anderen frei zu halten.
Er nahm sich etwas zu essen und begann langsam, sich etwas in den Mund zu schieben. Sein Kauen war nahezu einschläfernd, da er sich nicht darauf konzentrierte. Er dachte eher über sein Gespräch mit dem Huffelpuff nach. Bill war ihm wirklich sympatisch und er hatte auch mach gute Ideen gehabt.
Auch seine Art hatte dem Japaner gefallen. Wie er sonst so war, wusste Shinya nicht, doch das ließe sich sicher noch herausfinden. Vielleicht kann ich nachher noch mit ihm reden. Raus gehen wir dann zwar sicher nicht mehr, aber bloß raus aus dieser Halle.
So schlimm, wie Shinya es immer sagte, war es in der Halle zwar nicht, doch er fand es nicht gerade angenehm unter all den Leuten zu sein. Lieber war er allein und ungestört. Allerdings mochte er es auch, sich zu unterhalten. An manchen Tagen war er lustig und gesprächig, an anderen eher verschlossen und grimmig. Heute war er irgendwie beides.
Weiter aß er an seinem Teller.

Uruha Takashima
7.Klasse


erstellt am 29.06.2007 21:48      

Uruha hatte lang gelesen, war dem Ende des Buches immer näher gekommen, bis er schließlich irgendwann gemerkt hatte, dass er fror und dass die Bertie-Botts-Bohnen alle waren. Er hatte seufzend das Buch zugeschlagen und hatte sich auf den Weg in die große Halle gemacht. Die Stille in den Gängen war ihm merkwürdig vorgekommen, nicht einmal die Gemälde machten ein Geräusch. Uruha hatte immer wieder etwas betroffene Blicke von den Bildern erhalten, aber er hatte sich keine Zeit zum Wundern gegeben, denn wenn er das Essen in der Halle verpasste, würde er noch mehr abnehmen, als er es ohnehin schon tat. Seine Schritte hallten durch die Gänge, bis er endlich wieder einzelnen Schülergruppen begegnete, die alle Richtung Halle strömten.
Er schnaubte leise, als er an zwei streitenden Mädchen vorbeiging und betrat die Halle. Sein Blick glitt flüchtig über die Sitzreihen zum Slytherintisch. Schnell hatte er Terachi entdeckt, der in seiner kuhähnlichen Kaubeschäftigung versunken war und dösig vor sich hinstarrte.
Mehr als einmal war es dem Blonden aufgefallen und fast jedesmal musste er grinsen, als er das sah. Doch heute war dem nicht so, eine eiserne Beklemmung hatte sich um seinen Brustkorb gelegt. Vielleicht musste er sich Sorgen machen, dass mit ihm tatsächlich etwas nicht stimmte. Er ließ sich neben Shin fallen, brachte ein knappes "Hi!" heraus und lud sich etwas zu essen auf.
Sein Blick schweifte über die essenden Slytherin-Schüler und auch über Xaros, der noch immer in sein Buch vertieft schien.

tbc: off (letzter Post)

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 30.06.2007 20:55      

Shinya merkte verwundert, dass Ruha sich neben ihn gesetzt hatte. Da schaute der Blonde sich um und musterte die Schüler, die sich bisher eingefunden hatten. Er seufzte fast stumm und aß langsam weiter. Nach einer Weile verzog er kurz das Gesicht und schaute dann zui seinem Sitznachbarn.
"Hi.", sagte er kurz und nahm einen Weiteren Happen in den Mund. Es schien dem Japaner nicht wirklich zu schmecken. Doch das tat es nicht immer. Er mochte lieber die Mahlzeiten aus seiner Heimat, doch es machte ihm schon lange nichts mehr aus, Englisches Essen zu sich zu nehmen. Vor allem nicht in Hogwarts. Hier war es nur selten der Fall, dass es ihm überhaupt nicht schmeckte. Doch es war auch nicht immer das Beste, was er gegessen hatte.
Er seufzte abermals und stützte den Kopf nun in der Hand ab. Mit der anderen rührte er in seinem Essen umher. Was mach ich nur...ich hocke hier rum und schieb das Essen in mich hinein. Dann schaute er durch die Halle an den anderen Tisch. Er entdeckte wieder Bill und Julius. Wieder ein Seufzer. "Ruha?", er schaute den anderen an. "Was hast du den ganzen Tag gemacht?" Er nahm einen weiteren Bissen in den Mund. "Wieder nur gelesen?" Nach einem Blick in Uruhas Augen, schaute er wieder auf den Teller herab und schluckte. Dann nahm er einen Schluck Wasser und schaute wieder zu den Huffelpuffs. Dann dachte er wieder nach, was er am Abend noch machen sollte. Zu spät durfte er sich nicht mehr auf den Gängen befinden. Doch er wollte sich schließlich noch mit dem neuen Bekannten unterhalten und austauschen. Am besten geh ich nach dem Essen zu ihm rüber und frag einfach, ob er mit nach draußen kommt. Wir müssen ja nicht lange draußen bleiben. Hauptsache wir sind aus der Halle raus..., er musste etwas gähnen.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 01.07.2007 15:31      

Die Rede der Schulleiterin hatte den Siebzehnjährigen gefesselt. Ihm war das Essen im Hals stecken geblieben, als der Name der Toten bekannt gegeben wurde. Oh mein Gott! Bei Merlin, wie schlimm soll es noch werden?! Wird es noch jemanden aus unseren Reihen treffen? Bei diesem Gedanken lief es ihm kalt den Rücken runter. Seine vorherigen Sorgen kamen ihm nun nichtsbedeutend vor.
Auch er war unter den Schülern gewesen, die die Schulleiterin angestiert hatten. Er konnte es nicht fassen. Warum geschieht das alles? Wird es so sein wie früher? Als die alte Dame von dem Kurs der Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste erzählte, schluckte er. Er mochte das Fach schließlich nicht, doch er sah in dem Blick der Hexe, dass er mitmachen musste. Schließlich gehörte er zu den ältesten Schülern der Schule. Und er war ein guter Schüler.
Er atmete tief und schwer. Das Essen ließ er links liegen. Nun konnte er nichts mehr hinunter würgen. Es hatte ihm endgültig den Appetit verdorben. Niemand aber wirklich niemand hatte bemerkt, dass etwas nicht mit der Schulleiterin stimmte. Shinya verspürte ein merkwürdiges Gefühl in der Brust. Er schluckte und nahm etwas Wasser zu sich. Dann blickte er starr vor sich auf den Tisch. Wird das ein gutes Ende nehmen? Oder wird wieder jemand angegriffen werden? Wenn nicht sogar sterben?! Er machte sich viele Gedanken- negative! Warum dachte er nun so? Sollte er sich nicht darum sorgen. Hogwarts war ein sicherer Ort. Oder würde es auf dem Schloss nie wieder so sicher werden, wie es eigentlich sein sollte?
Auch Shinya war einer der Schüler, der sich viel wagte. Er war allerdings in den letzten Tagen nicht in der Nähe des Waldes gewesen. Sonst allerdings ziemlich häufig. Doch ihm war noch nie etwas geschehen. Glück? Oder Schicksal? War es vorrausbestimmt, wem etwas zustößt? Wer sterben musste? Terachi seufzte tief und schob den Teller weg. Nun konnte er wirklich nichts mehr essen, auch wenn er es versuchen würde.
Nach einer Weile schaute er zu Uruha: "Was denkst du über die Vorfälle?", fragte er leise und mit schüchterner Stimme. Das war man gar nicht von ihm gewohnt. Shinya war stark. Doch nun...das hatte ihn wohl mitgenommen. Ich dachte, hier wäre man sicher. Von der Außenwelt nicht antastbar..., dachte er. Doch das ist wohl schon lange nicht mehr so. Dass die Schüler auf die Wochenenden in Hogsmeade verzichten mussten, war ihm eigentlich egal. Er ging sowieso nur selten dort hin. Nun würde er sich allerdings noch nicht einmal gern mehr draußen aufhalten wollen. Dass beim Auswahltraining nichts Merkwürdiges geschehen ist..., ging es ihm dann durch den Kopf. Doch das wäre auch wirklich komisch gewesen. In die Eulerei wollte er in der nächsten Zeit auch nicht mehr freiwillig gehen. Zumindest nicht alleine.
Nach weiteren fünf Minuten versuchte er noch mal, etwas zu essen. Doch es blieb ihm direkt im Hals stecken. Also ließ er es für heute bleiben, auch wenn er noch so wenig gegessen hatte.

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 01.07.2007 19:44      

cf ~ Ländereien/See

Ohne das Slytherinmädchen auch nur noch ein bisschen zu beachten, hatte Alexa in ihrem Buch weiter gelesen. Sie hatte zwar gedacht, dass das Mädchen noch irgend etwas erwidern würde, schließlich hatte ja April schon gezeigt, dass sich manche Slytherins gerne reden hörten als sie das aber nicht tat, war die Durmstrang ein wenig überrascht. Entweder war die Slytherin komplett eingeschüchtert von ihrem Gehabe oder aber hielt es nicht für nötig noch ein weiteres Wort zu verlieren, was sich letzten Endes als gut heraus gestellt hatte, schließlich hatte sie schon genug Zeit damit vergeudet, indem sie der Durmstrang das Buch aus den Händen gerissen hatte.

Um sie herum wurde es windiger und auch dunkler, wahrscheinlich würde es wieder eine stürmige Nacht werden, so wie die erste Nacht, die sie in diesem Schloss verbracht hatte, so wie vor zwei Tagen als die Welt scheinbar noch in Ordnung gewesen war.
In Alexas Bauch breitete sich ein kleines Hungergefühl aus und sie klappte das Buch zu, betrachtete noch ein mal den Einband. Heute war sie schon ein kleines Stück weiter gekommen, mehr als sie gedacht hatte. Als sie am gestrigen Abend in der Großen Halle gelegen hatte und letztendlich über dem Buch eingeschlafen war, hatte sie gedacht, dass sie nicht sonderlich schnell weiter kommen würde, es war kompliziert geschrieben aber anscheinend ging es immer besser, sobald man sich mal eingelesen hatte. Sie sprang auf und sah sich noch einmal um, das Slytherinmädchen war inzwischen endgültig verschwunden und es war auch kaum noch jemand anders draußen, lediglich ein Stück von ihr entfernt machte sie eine kleine Gruppe von erwachsenen Personen, wahrscheinlich Lehrern aus.

Sie schritt hinüber zum Schulgebäude und ging durch die Eichenportale. Als sie in die Eingangshalle trat, fand sie sich zwischen einigen anderen Schülern wieder, von denen die meisten mal wieder auffällig miteinander tuschelten, so auffällig, dass man natürlich jedes Wort mitbekam. Die Durmstrang ignorierte dies, steckte die grüne Haarsträhne, die sie während des Gryffindor-Auswahltrainings bekommen hatte, in ihren Zopf und ging hinüber in die Große Halle.
Kurz suchte sie die Haustische nach irgendwelchen Bekannten aus Durmstrang ab konnte aber niemanden entdecken, der für sie in diesem Moment interessant war. Auch von den ihr bekannten Hogwartsgesichtern sah sie nicht allzu viele. Greg und die paar Gryffindors, die sie vom Quidditchtraining her kannte, saßen nicht an ihrem Haustisch und am Slytherintisch konnte sie lediglich Xaros ausfindig machen. Sie überlegte noch ein wenig, wandte ihre Schritte dann aber doch hinüber zum Slytherintisch, warum sollte sie an diesem Abend nicht dort sitzen? Zumindest konnten dort ein paar Leute halbwegs selbständig denken außerdem war es für sie interessant herauszufinden, wie die anderen aus diesem Haus waren, sie hatte ja bisher erst zwei Vertreter kennen gelernt.

Sie setzte sich hin gerade als die Schulleiterin mit ihrer Rede begann und hörte dieser aufmerksam zu. Was diese von sich gab überraschte die Durmstrang teilweise nicht sonderlich, das Dunkle Mal hatte am gestrigen Abend doch schon wirklich gezeigt, dass Todesser mit im Spiel waren aber irgendwie beunruhigte sie es doch ein wenig, dass das alles jetzt auch einen Namen hatte und auch das Mädchen. Sie kannte sie zwar nicht aber als sie durch die Große Halle sah, bemerkte sie doch, wie einige blasser wurden, sie hatten Amy wohl gekannt und auch die anderen Hogwartsschüler sahen unruhiger aus als noch vor einigen Sekunden.
Bei dem Wort 'Duellierclub' horchte sie auf. Nunja, es dürfte zwar eine nette Abwechslung sein aber nützte sie überhaupt etwas? Die Schüler um sie herum und auch sie selbst waren schließlich nur Kinder, wie sollten sich diese gegen erwachsene Todesser verteidigen, die sie ohne mit der Wimper zu zucken auch ermorden würden, schließlich hatten sie das ja auch schon am gestrigen Abend getan. Sie würde zwar auch gerne daran teilnehmen, vielleicht könnte sie ja noch etwas lernen obwohl ihre Noten in Dunkle Künste bisher immer sehr gut gewesen waren, aber sie bezweifelte wirklich, dass ein Haufen verschreckter Kinder auch nur einen Todesser in die Flucht schlagen könnte. So ein ausgeflipptes Tier aus dem Verbotenen Wald, das andere Schüler angreift vielleicht schon aber nie und nimmer eine erwachsene Person, die schon viel mehr Erfahrung hatte als man selbst.

Sie sah sich am Tisch der Slytherins um. Auf einigen Gesichtern konnte sie nichts erkennen, wundern tat sie das nicht sonderlich, schließlich waren Slytherins nun mal so, zeigten nicht, was sie gerade fühlten, so wie sie, aber auf manchen konnte sie erkennen, dass auch sie die Rede der Schulleiterin mitnahm und Alexa konnte ihnen dies nicht übel nehmen, wusste sie doch schließlich nicht, wie sie reagiert hätte, wenn sie schon länger in Hogwarts gewesen wäre und das alles schon gekannt hätte. Sie war zwar nach außen hin auch immer die Person, die am wenigsten von sich Preis gab und alle von oben herab behandelte aber sie selbst hatte auch Gefühle, auch wenn diese nicht sehr oft nach außen hin durchdrangen. Sie stellte sich vor, was in ihr los wäre, wenn die getötete Schülerin jemand gewesen sei, den sie besser oder zumindest vom Sehen her, kannte und ja, auch sie hätte vermutlich auf die Rede der Schulleiterin so reagiert wie einige der Slytherins bzw. wie viele der anderen Schüler.

tbc ~ Große Halle

Xaros
7.Klasse


erstellt am 01.07.2007 23:22      

Er hatte nicht einmal den Kopf gehoben als Uruha und Shinya ankamen, er erkannte sie ja auch am Gerede. Er las ruhig weiter, während der Lärm immer mehr zunahm, weil immer mehr Schüler ankamen um zu Essen.

Es musste schon mehr passieren um ihm von Lesen abzubringen. Genau das passierte als Professor Mc Gonagall anfing zu reden. Seufzend steckte er sein Buch weg und schaute wie alle anderen nach vorne. Aber sein Gesicht war ruhig und nicht im geringsten entsetzt.
Er dachte kurz darüber nach wie Amy gewesen war, zuckte dann aber beinahe unmerklich mit den Schultern. Tot war eben tot.

Er hatte genug Abstand zum Geschehen das er sich darüber ärgern konnte den Duellierclub aufgedrückt zu bekommen.
Was sollte er da schon groß lernen? Aber im Anbetracht der angespannten Lage würde er wohl zumindest die ersten paar Male mit körperlicher Anwesenheit glänzen müssen.

Genervt wanderte sein Blick über die anderen Slytherins in der Nähe und entdeckte Alexa. Er stellte zufrieden fest das auch ihre Miene ruhig und unbeeindruckt war. Er nickte ihr zu und begann sich dann etwas von dem Essen zu nehmen. Sein Magen schlingerte vor Hunger etwas, was Xaros innerlich ein Lächeln entlockte. So ein schwacher Körperteil.

Da viele unheimlich mit 'entsetzt sein' und 'panischen Getuschel' und anderen Adrenalinspiegel steigernden und vollkommen sinnlosen Dingen verschwendeten, konnte er sich die besten Stücke heraussuchen. Aber der Lärm schwoll immer mehr an. Kurzerhand richtete Xaros den Zauberstab gegen sich selber, und dämpfte für seine Ohren den Lärm der Umgebung, um dann ruhig und gelassen zu essen.

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 11.07.2007 19:49      

Shinya saß die ganze Zeit nur schweigend vor dem Essen an seinem Platz. Einige Schüler sammelten sich am Tisch und aßen. Sie schwatzten fröhlich. Nicht jeder, der nun in der Großen Halle war, hatte die Rede von Minerva mitbekommen.
Der Blonde jedoch schon, doch er wollte nicht weiter darüber nachdenken. Nicht mehr, als er schon getan hatte.
Ein tiefer Seufzer entwich dem Siebzehnjährigen, doch niemand schien ihn zu beachten. Xaros, der sich wohl von den anderen gestört fühlte, war in Shinyas Augen der Einzige, der sich nicht um die rede gekümmert hatte. Doch auch die Durmstrang, die sich zu den Slytherins gesellt hatte, sah nicht gerade berührt oder aufgewühlt aus.
Terachi bemühte sich in Eile schnell wieder einen anderen Gesichtsausdruck zu zeigen. Eine kalte Miene überzog seine Augen und seine Wangen. Seine Lippen waren schmal und bläulich. Ihm wurde auch kalt, doch warum wusste er nicht. Er hauchte leicht und schaute dann an die Decke, welche von hunderten Kerzen erleuchtet war. Draußen war nicht gerade das beste Wetter, wie schon den ganzen Tag. Doch es wehten auch Blätter über die Halle hinweg. "Scheiß Wetter...warum nicht gleich ein Monsun wie in Japan?", von sich selbst belustigt, musste Shinya grinsen. Monsun...klar...hier in England. Okay, es regnet zwar immer wieder mal, aber nicht so., dachte sich der Blonde und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
Nach einer WEile machte er sich wieder Gedanken darum, was er nach dem Essen machen sollte. Wirklich noch einmal mit Bill treffen? Aber es würde reichlich spät sein. Er zuckte mit den Schultern, versuchte noch ein letztes Mal etwas zu essen, doch wieder konnte er es nur hinunterzwingen. Abermals überzeugt, ließ er es nun endlich sein. "Mein armer Magen. Der weiß nicht, was er will", flüsterte Shinya und strich sich über den Bauch. Er war extrem dünn. Kein Wunder, ging es ihm durch den Kopf, doch er aß immer genug, aber nicht so oft, wie manch anderer. Zusätzlich nahm er kaum zu, sondern eher rapide ab.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 18.07.2007 23:54      

Nachdem Xaros in Ruhe gegessen hatte. Sah er sich ruhig um. Irgendwie war es noch immer zu laut. Das Essen verschwand, und die meisten Schüler saßen noch lange zusammen und tuschelten nervös.

Als würde er in einer parallelen Dimension sitzen. Der Lärm erreichte ihn ja eh nicht. Er hatte schon wieder welche seiner Aufgaben ausgebreitet, und dank seiner förmlich ausladenden Ausstrahlung kam zum Glück niemand auf die Idee ihn näher zu belästigen. So konnte er Hausaufgaben machen. Und die Aufgaben die er sich selber auferlegt hatte. Eben irgendwie alles was so anlag.

Ruhig schrieb er Zeile um Zeile, so diszipliniert als wäre jeder Buchstabe sein erster. Er liebte seinen Perfektionismus, wenn die Seite hinterher aussah wie ein kleines Kunstwerk. Gleichmäßig, sauber. Ohne auf die Uhr zu sehen, spürte er das es Zeit wurde sich zurück zu ziehen, und packte sorgfältig seine Sachen ein. Er nickte Alexa nochmal zu und ging dann mit einem Umweg ins Bad auch schon ins Bett. Als er herunter in den Kerker ging, genoss er die geschäftige Stille und den kühlen abweisendenen Schutz der düsteren Wände. und fühlte sich irgendwie seltsam getröstet. Das überraschte Xaros vor allem weil er nichtmal gespürt hatte, das er Trost brauchte.

Interessant. Irgendwie verlange ich scheinbar nach Sicherheit und Schutz. In Anbetracht der Lage verständlich. Ich muss eindeutig mehr an mir arbeiten... bin so gefühlsduselig die letzten Tage.

tbc: Slytheringemeinschaftsraum

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 19.07.2007 20:41      

Tagträumend saß Shin jetzt schon seit Stunden vor seinen halb leeren Teller, den er nicht mehr angerührt hatte. Er hatte sich einfach zu viele Gedanken gemacht. Erst jetzt bemerkte der Junge, dass die jüngeren Schüler verschwunden waren. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr erschrak er. "Ups...ich sollte mal langsam runter gehen...", der Japaner erhob sich und machte sich langsam auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Doch das dauerte.
Er dachte darüber nach, ob er Bill morgen noch einmal ansprechen sollte, am besten nach dem Frühstück. Ein Seufzer entfuhr dem Blonden. "Das wollte ich ja eigentlich heute noch einmal." Der Huffelpuff ließ dem Slytherin einfach keine Ruhe. Er wollte mehr über diesen Bill Dark erfahren. Wer war er? Wie war er? Hatten sie Gemeinsamkeiten? Nicht nur, dass beide musikalisch waren und sich auch äußerlich ähnelten. Er wollte tiefgründiger nach forschen. Ein verschmitztes Lächeln blitzte auf Shinyas Lippen auf, als er sich dem Eingang näherte.
"Todeswein!", sprach er mit bestimmter Stimme und schon öffneten sich ihm die Türen.

---> Gemeinschaftsraum Slytherin

Shinya Terachi
7.Klasse


erstellt am 25.08.2007 12:12      

4. September 2011

cf: Schlafsaal Jungen (Slytherin)

Shinya näherte sich der langen Tafel, die den Haustisch der Slytherins bildete. Er ging auf seinen Stammplatz zu, welcher zu seinem Glück auch nicht besetzt war. Somit ließ er sich dort nieder und betrachtete das Essen, welches schon auf den Tischen stand. Mittagessen. Er nahm sich etwas und fing an. Allerdings nahm er sich abermals nicht viel. Shinya war ziemlich schlank, das lag wohl mitunter daran, dass er nun mal nicht viel aß. Doch er wollte einfach nicht und konnte auch nicht. Er schaffte nur viel zu essen, wenn er sich zwang und musste sich dann damit konfrontieren, dass er sich eventuell übergeben würde. Doch das wollte er sich heute wieder ersparen. Er tat das nicht gerne und auch nur, wenn er gedrängt wurde. Doch er hielt sich lieber an seine Essgewohnheiten.
Als sein Blick über die Bänke der anderen Tische schweifte, entdeckte er wieder niemanden, den er sehen wollte. Keine Person, die er kannte, oder zumindest niemanden, mit dem er sprechen wollte. Noch nicht einmal unter seinen Hausgenossen waren Schüler anwesend, die er wirklich leiden mochte. Terachi seufzte und nahm einen weiteren Bissen.
Wieder ein Tag alleine...warum kann ich einfach nicht ausschlafen?, denn Shinya hatte schon lange nicht mehr ausgeschlafen. Er konnte nicht lange schlafen. Das lag wohl daran, dass er nun langsam in den "Früh - Aufsteh - Trott" gekommen war. Was ihm gar nicht passte. Doch Shinya war ein Schüler mit Disziplin und das hatte er sich nun mal angewöhnt. Da musste der Junge jetzt eben durch. Doch die Augenringe hatte er noch nicht, dass sie störend waren. Leichte Augenringe hatte doch jeder in seinem Alter.
Shin kümmerte sich um sein Essen und nahm dann ein paar Bücher heraus, die er mitgenommen hatte. Er begann etwas zu lernen. Darüber verrann abermals einige Zeit, doch nicht viel. Und immer noch war Shinya alleine. Doch das war ihm nun egal. So konnte er sich um die Schule kümmern, denn er wollte schließlich gute Noten. Wenn nicht sogar Punkte für das Haus wegen herrausragender Leistungen. Doch davon konnte er nur träumen. Bei seinem Glück bekäme das Haus höchstens Abzüge wegen ihm, wie es schon einmal der Fall gewesen war. Seit diesem Tag musste er sich in einer gewissen Hinsicht etwas vor den anderen beweisen. Dabei sah er keinen Sinn darin, außer, dass sie ihn dann in Ruhe ließen. Denn wer keinen Scheiß baute, war auch nicht der Böse im Spiel. Das wollte Shinya nicht sein, somit lebte er in seiner eigenen Welt, suchte sich die Freunde geziehlt aus, damit es keine Vorurteile gab, und hielt sich fern von Leuten, die ihm nicht sympatisch wirkten.
Er lernte also weiter.

tbc: off (letzter Post)

Cairistion Carntally
6.Klasse


erstellt am 30.08.2007 19:35      

1. Post

Cairntally kam in die große Halle und schaute sich nach einem geeigneten Platz um. Immerhin, die große Halle finde ich schon mal ganz alleine... Als er am Donnerstag hier in Hogwarts angekommen war, hatte er nicht erwartet, dass das Schloss so groß und so verwirrend wäre. Wenn er nicht wüsste, dass es ein magisches Schloss wäre, hätte er versucht sich an den Bildern und Rüstungen zu orientieren, aber von denen gab es zum einen zu viele, zum anderen wechselten diese auch immer den Standpunkt. Genauso wie diese verfluchten Treppe. Und im Moment hatte Cair eh noch keinen Plan von Hogwarts, so dass er nicht mal grob hätte sagen können, wo sich was befand. Aber immerhin fand er von den Durmstrangräumen zu der großen Halle. Wenigstens etwas.
Cairistions Blick schweifte durch den weiten Raum und über die vier Haustische hinweg. Er konnte nicht sagen, dass er ein Haus sonderlich mochte. Er hatte noch nicht soviel Kontakt mit den Hogwartsschülern gehabt, aber das, was er von den Häusern gehört hatte, ließen diese in seinen Augen nicht unbedingt in ein positives Licht erscheinen. Da waren zum einen die Slytherins, aus deren Haus ein paar der größten Schwarzmagier gekommen waren, von denen einige jetzt schon ziemlich fies waren und vermutlich die Todesser für Halbgötter hielten. Und eben deren Gegenspieler, die Gryffindors, zu denen der ach so große Harry Potter mit seinen Freunden gehört hatte und von denen Cair vermutete, dass sie alle Auroren werden wollten. Und dann waren da eben noch die Ravenclaws, die Streber der Schule, und die Hufflepuffs, die sich nicht so wirklich einordnen ließen. Und Cair konnte sich mit keinem der Häuser wirklich anfreunden. Dass heißt zumindest, dass er es jetzt noch nicht konnte, eigentlich kannte er die Schüler ja kaum und es konnte sich im Laufe der Zeit noch alles ändern.
Schließlich wanderten Cairs Füße in Richtung Slytherintisch. Es gab keinen richtigen Grund dafür, höchstens der, dass dies das Haus war, was er bis jetzt am wenigsten besucht hatte. Meistens war er bei den Hufflepuffs gewesen, manchmal auch bei den Ravenclaws, aber es hatte ihm bei keinem wirklich gefallen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er einfach zu feige war, sich an den Gesprächen zu beteiligen und er zudem auch immer Angst hatte, mit seinem Akzent aufzufallen. Eigentlich wollte ich ja nicht mehr so verschlossen sein...

Cair setzte sich an einem freien Platz und schaute sich noch mal kurz am Tisch um. Ein paar Durmstrangs saßen am anderen Ende, aber mit denen hatte er nicht viel Kontakt und er mochte sie auch nicht sonderlich. Ein paar Slytherins kannte er vom Sehen, bei ein paar glaubte er auch den Namen zu wissen, aber sicher war Cair sich nicht. Den blonden Asiaten, der in einem Buch las, war Cairistion schon am ersten Abend aufgefallen, erinnerte er sich, aber er war sich nicht sicher, ob er ihn auch schon mal in einem Kurs gesehen hatte.
Das Essen war nicht wirklich das, was Cairistions Laune in die Luft springen ließ. Das meiste war traditionelle englische Küche, an die er sich wohl nie gewöhnen würde. Dafür gab es hier im Süden einen Vorteil: Salat! Und das in Mengen. Cair konnte nicht verstehen, warum die meisten Schüler sich kaum etwas davon nahmen. Er schaufelte sich etwas auf seinen Teller und begann zu mümmeln, während er überlegte, ob er noch etwas weiteres dazu nehmen sollte.
Immerhin ist das Wochenende ruhig geblieben, schoss es Cair durch den Kopf, als er über die letzten Tage nachdachte. Er fragte sich, ob es wohl etwas zu bedeuten hätte, dass ausgerechnet in diesem Jahr, wo der Austausch war, plötzlich die Todesser neue Macht gewannen. Dane und Jamesina würden sich wahrscheinlich freuen. Cairistion selbst wusste nicht, auf welcher Seite er stand. Für den Frieden. Soweit war ihm klar, aber war er deswegen auf der Seite der Auroren? Oder würde es bei den Todessern vielleicht auch Frieden geben, wenn sie endlich ihre Macht hätten? Aber dann hätten sie wahrscheinlich schon viel zu viele umgebracht... Ob er dann wohl auch zu den Muggelgeborenen fallen würde, den Schlammblütern, wie seine Großmutter ihn immer nannte?
Hoffentlich wird der Duellierclub gut. Cairistion war schon ziemlich gespannt darauf. Dunkle Künste waren in Durmstrang eins seiner Lieblingsfächer (ok, er mochte nicht alle Sprüche), aber er stellte sich Verteidigung gegen diese Künste genauso gut vor. Eigentlich war es ja egal, ob man sie nun lernte oder verteidigte. Manche Sprüche passten zu beiden Seiten, aber definitiv waren es Sprüche, die Macht enthielten. Und das war wohl der Punkt, den Cairistion am meisten mochte.
Cairistion freute sich schon auf Montag – außerdem hatte er dort nur vier Stunden. Er hatte eigentlich gehofft, vielleicht etwas Zeit in der Bibliothek zu verbringen, immerhin war er neugierig, was sie hier für Bücher hatten und zum anderen waren da noch Arithmantik und Pflege magischer Geschöpfe, zwei Fächer, in denen er Hausaufgaben hatte und noch etwas nach gucken wollte. Für Pflege magischer Geschöpfe, weil er noch etwas über diese komischen Agrodingsdas - Angrodiane oder so, erinnerte er sich - informieren wollte (er fand die Tiere eigentlich ganze nett, nur den Namen mochte er nicht), da er noch drei-vier Zeilen auf seinem Pergament frei hatte. Und für Arithmantik, da er von Sodukos und Zahlencodes nicht den blassesten Schimmer hatte. Die Zahlencodes hatten sie zwar schon einmal in Durmstrang gehabt, aber da hatte er kläglich gescheitert. Warum mussten die jetzt wieder auftauchen? Vielleicht musste er sich auch einfach nur mal genauer damit befassen... Und deswegen musste er noch zu Bibliothek. Es gab da nur ein Problem...

(„Ähm, Entschuldigung?“, sprach er den blonden Asiaten an, der ihm schräg gegenüber saß und in einem Buch vertieft war. Cair wusste nicht, ob es richtig war, ihn zu stören – manche Slytherins reagierten ziemlich gereizt – aber er hatte auch keine Lust, extra zu einem anderen Tisch zu wandern und dort jemanden zu fragen. „Weißt du, wo die Bibliothek ist?“ Was für eine Frage?! Natürlich weiß er es, er ist ja ein richtiger Hogwartsschüler... wahrscheinlich liest er sogar gerade ein Buch aus der Biblio. „Also, ähm, ich meine... kannst du mir vielleicht den Weg beschreiben? Oder ihn mir vielleicht sogar zeigen?“ Stotter, stolper, holper..., kommentierte Cair seine Aussage. Für was für einen Idioten muss er mich jetzt halten? Obwohl Cair sich bemühte, seinen schottischen Akzent zu unterdrücken, war ihm klar, dass einem richtigen Engländer es sofort auffallen würde. Was wohl auch ein Grund war, warum Cairistion sein Vorhaben, weniger introvertiert zu sein, bis jetzt noch nicht tatkräftig umgesetzt hatte.)

edit:
Cairistion verbrachte die restliche Zeit bis zum Duellierclub in der Großen Halle. Er hatte keine Lust, auf eigene Faust die Bibliothek zu suchen, da er nur grob die Richtung hätte angeben können und sein Gesuche plus das Gesuche der Bücher plus das Zurückgesuche in die Große Halle zu lange gedauert hätte. Insofern verbrachte er die nächste Stunde an seinem Platz und blätterte in seinem Arithmantikbuch, in der Hoffnung ein paar Antworten zu finden, und er probierte noch ein wenig das Soduko aus. Er hatte seine Tasche dabei, einfach weil er wusste, dass er bis zum Duellierclub die Zeit entweder in der Bibliothek verbringen würde (und dann über seine Unterlagen froh sein würde) oder hier in der Halle herumhocken würde. Und hier konnte er sich entweder langweilen oder die Zeit sinnvoll nutzen und versuchen, seinem Neuronenhaufen die Zahlencodes näher zu bringen.
Mit der Zeit verstand er ein wenig mehr über die Codes, allerdings würde es wohl noch Arbeit bedeuten, bis er den Stoff auch wirklich beherrschte. Auf die Sodukos konnte er gut verzichten, aber er befürchtete, dass die Lehrerin es anders sehen würde. Aber hatte man nicht mehr zu tun, als irgendwelche Kästchen mit Zahlen zu füllen? Und wozu sollte das ganze überhaupt gut sein?
Als die Stunde vorbei war, war Cairistion ein wenig schlauer mit den Zahlencodes und er hatte das Soduko fast fertig. Er wurde von ihrer Verteidigung-gegen-die-dunklen-Künste-Lehrerin unterbrochen, die wie aus dem Nichts plötzlich in der Halle zu stehen schien und eine Rede begann. Cairistion hörte aufmerksam zu, während er die Artihmantik-Sachen in seine Tasche verstaute. Während Kazeki noch sprach, stand er von dem Tisch auf und ging zu dem Kreis der Schüler um die Leherin herum hin.

tbc. Große Halle