Autor Thema: Am See

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 06.11.2006 13:29    

((aus ihrem Gemach kommend))

Man hörte nur Allisons im losen Laub abgedämpften Schritte, ihr leises Schnaufen und natürlich das sanfte Plätschern des Wassers. Die Lehrerin liebte diese Zeit einfach, legte ein strammes Tempo vor und fühlte sich seltsam frei. Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn sie mehr hätte von der Umgebung dabei sehen können, doch sie fühlte sich seltsam geschützt im Schutze des Nebels, so als würde er seine Arme um sie schlingen und sie vor unliebsamen Blicken schützen.

Der See war größer als sie gedacht hatte, was ihr von der Entfernung und somit mit ihrer Kondition zwar nichts ausmachte, doch sie hatte sich tatsächlich in der Zeit geirrt. Sie wollte auf jeden Fall noch frühstücken und dann ins Lehrerzimmer, um sich noch die nötigen Informationen zu holen die sie brauchte. Vielleicht sollte sie auch zuerst ins Lehrerzimmer?
Alli überlegte hin und her, ließ ihren Gedanken einfach freien Lauf und genoss die für sie so wichtigen und wertvollen Augenblicke.
Wie mochte es sein, die Schüler von Hogwarts zu unterrichten? Wäre es hier wirklich vollkommen anders als in New York? Was für Möglichkeiten standen ihr hier offen? Sie musste wirklich dringend mit der Rektorin oder ihrer Vertreterin reden…Alli mochte es nicht, wenn sie so vollkommen ahnungslos war.

((weiter am Lehrertisch))

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 27.11.2006 19:22      

cf: Klassenzimmer für PmG

Cillian hatte gesehen, dass das Wetter sich gebessert hatte und entschloss noch einmal hinaus zu gehen. Mit April im Arm und Greg neben ihnen, ging Cillian also durch die große Eingangstür ins Freie und spürte die wenigen Sonnenstrahlen in seinem Gesicht.

"Lasst uns an den See gehen. Was haltet ihr davon?"

Da Cillian die beiden gut genug kannte, wusste er, dass sie nichts dagegen haben würden und somit ging er ohne auf eine Antwort zu warten in Richtung des großen Sees. Cillian hatte immer noch seinen Besen dabei. Er ließ April loß, schwang seine Schultasche über seine Schulter und stieß sich vom Boden ab. Auch wenn es nur einige Stunden her war, dass er und seine beiden Teamkameraden in der Luft gewesen waren, fühlte er sich erneut wie neugeboren. Cillian umkreiste April und Greg und schwebte dann neben ihnen her, als sie in Richtung des Sees gingen.

Er konnte nicht anders, als April verträumt anzuschauen und vergass fast, dass er auf einem Besen saß. Plötzlich hörte er etwas rassend schnell anbrausen und aus Reflex wich er diesem Objekt aus, was er als Maxis Fußball erkannte. Der Fußball flog in Richtung des Stadions.

"Maxi muss wohl im Stadion sein", sagte er zu den anderen beiden als er wieder neben ihnen schwebte.

Sie kamen dem See immer näher. Ich könnte ne Erfrischung gebrauchen. Wieso eigentlich nicht?, dachte sich Cillian.

Er lehnte sich vorwärts auf seinem Besen und raste zum See. Dort angekommen landete er und packte seine Schulsachen und seinen Besen auf den Boden. Dann zog er seinen Umhang aus, schaute noch einmal zu April und Greg mit einem Grinsen auf dem Gesicht, und sprang in den See. Das Wasser war angenehm kühl und sehr erfrischend.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 28.11.2006 14:46      

((pp Klassenzimmer für PmG))

Greg ging ziemlich stumm neben den beiden anderen her. Es war ihm eigentlich egal, wo sie hingingen und als CM den See vorschlug, war dies für in absolut in Ordnung. Als dieser auf seinem Besen neben ihnen her flog, musste er jedoch grinsen. Er selber war schon flugsüchtig, doch er war nichts im Vergleich zu Cillian.
Der anrasende Ball, der seinen Freund beinahe vom Besen gehauen hätte, zeigte, dass ihr Mannschaftskamerad wohl irgendwo da draußen sein musste. Diese Muggelsportart hatte es Maxi einfach angetan und er selber hatte schon so manches mal mit dem Jungen zusammen ein Spiel gemacht und selber Spaß daran gefunden.

Plötzlich schoss CM mit seinem Besen los in Richtung des Sees, landete dort, warf seinen Umhang und seine Tasche auf die Wiese, grinste ihn und seine Schwester noch mal an und sprang dann in den See. Greg musste lachen, das war mal wieder so was von typisch für seinen Kumpel und er stieß April kurz an.

„Guck dir den Spinner an, samt Klamotten in den See.“

Endlich waren auch die beiden angekommen, doch der junge Gryffindor tat es CM nicht gleich. Er setzte sich unter einen Baum, lehnte sich mit dem Rücken gegen den mächtigen Stamm und beobachtete stumm, wie Cillian kraulend seine Bahnen durch das kühle Wasser zog, seinen eigenen, ziemlich chaotischen Gedanken nachhängend.

April Moon
6.Klasse


erstellt am 28.11.2006 20:43      

Cf: Klassenzimmer PmG

Auch April war ziemlich ruhig gewesen, während sie neben Greg und Cillian hinaus ins freie ging. Ihr Blick war auf Greg gefallen, der irgendwie nachdenklich wirkte, am liebsten hätte sie irgendwas aufbauendes gesagt aber ihr fiel einfach nichts ein, also war sie ruhig geblieben und ging stumm ihres Weges, sah dabei auf den Weg vor ihr oder hing ihren Gedanken hinterher, nur manchmal sah sie auf um Cillian anzulächeln und sich auch die Umgebung genauer anzuschauen.
Als Cillian sich auf seinen Besen setzte und neben ihnen herschwebte erhob sie zum ersten mal seit langem wieder bewusst den Kopf. ’Verrückter Flieger,’ kam es in ihre Gedanken und sie musste lächeln, beobachtete nun aufmerksamer, was ihre beiden Begleiter um sie herum taten.

Maxis Fußball schoss haarscharf an ihrer Nase vorbei und überraschte die Slytherin erstmal und jagte ihr auch einen kleinen Schreck ein. Als dann auch noch Cillian sich plötzlich sehr schnell fliegend von ihnen entfernte, musste sie einmal müde lächeln und dachte ’Irgendwie bist du nur von Verrückten umgeben oder ist es vielleicht so, dass du selbst verrückt bist und die anderen normal?’ Sie verdrängte diesen Gedanken wieder, ihrer Meinung nach, war sie normal, als ihr Blick dann allerdings auf Greg und Cillian fiel, empfand sie die beiden auch als sehr normal, schließlich mochte sie die beiden ja sehr, war sie möglicherweise doch ein wenig verrückt.

Als Cillian dann in den See sprang, schüttelte sie nur den Kopf. ’Ok, so verrückt bin ich nun auch wieder nicht,’ gab sie grinsend zu.
Sie hatte ebenfalls nicht vorgehabt Cillian zu folgen und setzte sich neben ihren Bruder, außerhalb der Reichweite ihres Freundes.
„Es tut mir Leid,“ entfloh es ihren Lippen, „Hätte ich gewusst, dass es dich so hart trifft, hätte ich Cillian dazu gebracht es dir anders beizubringen.“

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 29.11.2006 16:48      

Greg sah seine Schwester betroffen an. War es so offensichtlich gewesen? Wieso wunderte er sich überhaupt? Niemand kannte ihn so gut wie die Beiden, klar, dass sie in ihm lesen konnten wie in einem Buch.

„Nein April… es muss dir nicht leid tun. Ich freue mich doch für euch beide“, und meinte es tatsächlich so, „es…es… ach egal, mach dir keine Gedanken um deinen blöden Bruder“, er grinste sie schief an, „erzähl mir lieber, wann das anfing und wieso ich nichts mitbekommen habe, ich muss ja ziemlich blind gewesen sein.“

Der junge Gryffindor ließ seinen Blick über den See schweifen, in dem CM noch immer seine Bahnen zog.

„Er ist wirklich irre oder? Der Kraken wird sich freuen. Wie kannst du dich nur in solch einen schrägen Kerl verknallen?“, scherzte er. Es war wirklich so, dass er sich im Grunde keinen besseren Freund für seine Schwester hätte denken oder wünschen können. Und trotzdem… er fühlte sich wie zwischen zwei Stühle gequetscht.

April Moon
6.Klasse


erstellt am 29.11.2006 19:18      

"Ich fürchte, das klappt leider nicht," bemerkte sie und fuhr dann fort, "ich mache mir halt über so ziemlich vieles Gedanken und mein großer blöder Bruder steht auf meiner Gedankenliste ziemlich weit oben." Sie zwinkerte ihm zu: "Schau mich bloß nicht so vorwurfsvoll an, du hast dich als blöd bezeichnet, ich würde sowas nie wagen."
Sie dachte an die letzten paar Stunden zurück, war das alles doch kompliziert gewesen. Erst die Sache gestern mit dem Geheimgang und Alexa, dann die Sache mit Cillian und jetzt machte sie sich Gedanken um ihren Bruder...

Sie knuffte ihrem Bruder in die Seite. "Hey, so schräg ist er garnicht," sagte sie leicht entrüstet zu ihm, "Ich suche mir doch immer gleichgesinnte und hälst du mich etwa für schräg?" April sah ihren Bruder zum Spaß vorwurfsvoll an, allerdings gelang ihr diese Maskerade nur für wenige Sekunden und kurze Zeit später erschien wieder das typische Aprillächeln auf ihren Lippen, das immer größer wurde und sie plötzlich dazu brachte loszulachen.
"Ich weiß nicht, wann es anfing," beantwortete sie seine Frage, nachdem sie sich wieder halbwegs gefangen hatte, "Ich glaub es war vorhin im Geheimgang, vielleicht war es auch schon eher aber ich fürchte ich bin auch manchmal richtig blind."

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 30.11.2006 08:18      

„Nein natürlich würdest du mich nie als blöd bezeichnen geliebtes Schwesterherz“, feixte Greg und grinste April breit an.

"Hey, so schräg ist er gar nicht…ich suche mir doch immer Gleichgesinnte und hältst du mich etwa für schräg?

Über das gespielt entrüstete Gesicht musste er nun doch lachen und er knuffte sie ein weiteres Mal.

„Klar halte ich dich auch für schräg, du musst es ja auch sein, du bist eine Moon“, er zwinkerte ihr zu.

Während er nun April zuhörte, zupfte er ein paar Grashalme aus der Wiese, umschlang seinen Finger mit den Stängeln und schaute angestrengt auf das Grün.

„Vorhin im Geheimgang? Einfach so? Von jetzt auf gleich?“, das konnte sich Greg fast gar nicht vorstellen, denn weder CM noch April waren Menschen, die einfach so ihr Herz verschenkten. CM und April…April und CM… immer wieder versuchte er dies zu verinnerlichen, doch der Gedanke schmeckte noch immer merkwürdig.
Er sah sie nun von der Seite her an, doch obwohl er sie anlächelte, wirkten seine Augen ungewohnt ernst.

„Wenn er dir weh tut, muss ich ihm die Nase brechen, das weißt du“, was wie ein Scherz klingen sollte, machte doch so ziemlich sein Dilemma klar.

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 30.11.2006 15:38      

Cillian zog ein paar Bahnen durch den See. Dabei beobachtete er allerdings die ganze Zeit Greg und April, wie sie sich unter einem Baum unterhielten. Nach einiger Zeit wurde Cillian doch etwas kalt, denn das Wasser war wirklich erfrischend. Er entschied sich aus dem Wasser zu gehen. Als er draußen war, zauberte er sich trocken und ging zu den beiden anderen hin.

"Wenn er dir weh tut, muss ich ihm die Nase brechen, das weißt du", hörte Cillian seinen besten Freund sagen.

"Dafür müsstest du mich erst einmal kriegen Greg und ich glaub kaum, dass du das schaffst.", erwiderte Cillian mit einem Grinsen im Gesicht. "Aber mach dir keine Sorgen Greg, ich werd ihr nicht weh tun. Ich kann doch keiner Fliege was antun"

Er zog sich seinen Umhang wieder über und legte sich dann auf den Rücken und mit dem Kopf auf Aprils Beine. Er schaute sie wieder verträumt an. Doch dann fiel ihm etwas ein, was er Greg schon den ganzen Morgen fragen wollte und er musste grinsen.

"Ich muss dich mal was fragen Greg", sagte Cillian und versuchte dabei Greg anzusehen, was nicht gerade einfach war, so wie er da lag. "Was läuft da eigentlich zwischen dir und Caro Greg?"

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 30.11.2006 18:26      

"Dafür müsstest du mich erst einmal kriegen Greg und ich glaub kaum, dass du das schaffst."

„Du bist zu witzig CM“, erwiderte Greg seinem Kumpel, grinste ihn dabei auch an und trotzdem… Der junge Gryffindor seufzte. Was sollte es nutzen wenn er sich einen Kopf machte? Er konnte nur hoffen, dass es gut gehen würde. Natürlich würde er sich nicht einmischen, freute sich ja auch für die zwei, aber er hoffte, dass er niemals einen Streit zwischen ihnen mitbekommen würde, denn er wüsste wirklich nicht, wie er sich verhalten sollte…

"Ich muss dich mal was fragen Greg", sprach ihn plötzlich Cillian wieder an, merkwürdig grinsend und dabei wie ein Fragezeichen verdreht, "Was läuft da eigentlich zwischen dir und Caro Greg?"

Greg musste kurz husten, tat so als wenn er sich verschluckt hätte und beugte sich dann, die Beine angezogen, vor.

„Brauchst gar nicht so dümmlich zu grinsen, was soll da schon sein? Wir sind Freunde? Solltest du eigentlich wissen, schließlich sind wir es schon 5 Jahre lang oder?“, sein Grinsen zog sich breit über sein Gesicht.

April Moon
6.Klasse


erstellt am 02.12.2006 09:54      

April sah verlegen zur Seite als sie die Worte ihres Bruders hörte. „Du weißt doch, wie das ist,“ sagte sie dann wieder grinsend zu ihm, „besonders weil du selbst auch manchmal etwas langsamer in solchen Dingen bist. Könnte sein, dass früher auch etwas da war aber ich hab es nicht eher bemerkt.“
Ihr Blick eilte hinüber zum Schloss, ging es nur ihr so oder hatten auch andere Leute bemerkt, dass der Nebel so langsam lichter wurde? Es würde ein schöner Tag werden und April war froh, dass sie heute nicht besonders viel Unterricht hatte, sie musste mal wieder irgendwohin und auf ihrer Geige spielen, etwas in ihr drängte sie dazu.

„Du und Nase brechen?“ sagte sie skeptisch zu ihrem Bruder, „glaub mir, wenn er mir tatsächlich weh tun sollte, wäre das das geringste Problem.“ Sie lächelte Cillian zu, der sich gerade zu ihnen gesellt hatte und zwinkerte mit dem Augen, was ihm klarmachen sollte, dass das zuletzt gesagte nur als Spaß zu verstehen war.

Erstaunt hörte sie die folgenden Worte Cillians, hatte sie da schon wieder etwas nicht mitbekommen? Ihr Bruder und Caro? Sie sah Greg fragend und skeptisch an, hatte dabei wieder ein Lächeln auf ihren Lippen.
„So so,“ sagte sie und lächelte ihren Bruder und dann Cillian an, „anscheinend hab ich in letzter Zeit so einiges nicht mitbekommen.“

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 02.12.2006 12:59      

"Ja leider sind wirs 5 Jahre. Ich werd dich irgendwie nich los Greg", sagte Cillian mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. "Jetzt mal ernsthaft. Ich bin nich blind Greg. Da läuft doch was zwischen euch."

Cillian sah wie immer mehr Schüler den Weg nach draußne fanden, jetzt wo der Nebel sich langsam auflöste und dass auch einige im Quidditchstadion waren, den zwei Leuten nach zu urteilen, die sich in der Luft befanden.

"Stimmt schon April.....du hast in letzter Zeit wirklich nicht viel mitbekommen", sagte Cillian seiner Freundin und schaute dabei Greg mit einem Grinsen an. "Nicht nur, dass da zwischen Greg und Caro was läuft....du brauchst es gar nich zu verneinen Greg....sondern noch etwas anderes hast du nicht ganz mitbekommen. Wie uch wenn ich es bis jetzt nur deinem Bruder und seiner Flamme erzählt hab...."

Diesen Kommentar musste Cillian einfach bringen, denn er konnte nicht anders, als seinem besten Freund zu necken. Doch Cillian dachte auch nach, ob er April jetzt schon sagen sollte, dass er Nationalspieler Irlands war. E entschied sich dafür, ihr es jetzt zu sagen.

"Das was ich dir jetzt sage April, wissen nicht viele. Um genau zu sein nur meine Familie, Greg, Caro und......das irische Nationalteam. Und ich fänd es auch besser, wenn das so bleibt, nachdem ich dir das dann auch erzählt hab."

Cillian musste einige Zeit pausieren, um zu überlegen wie er es am besten formulieren sollte. Es war genau wie vorhin, als er es Greg und Caro erzählt hatte. Es war sehr schwer.

"Nun ja erstmal meine Schwester ist Jägerin für die Holyhead Harpies und auch für das irische Nationalteam. Jetzt denkst du bestimmt: Toll und das soll geheim bleiben? Lass mich bitte erstmal ausreden. Ich war auch mal bei einigen Trainingseinheiten des irischen Nationalteams dabei und hab auch mittrainiert. Einfach mal so zum Spaß. Naja der Trainer fand, dass ich sehr gut geflogen bin und hat mich gefragt, ob ich nicht auch für Irland fliegen wollte und da hab ich....ja gesagt. Jetzt ist es vielleicht klar, warum ich nicht will, dass diese Information an jeden weitererzählt wird."

Cillian schwieg und schaute erst auf den Boden und dann auf seine Uhr, um April erstmal nicht in die Augen gucken zu müssen. Dabei fiel ihm auf, dass der Astronomieunterricht bald anfangen würde. "Die nächste Stunde fängt bald an", sagte er ziemlich abwesend klingend, denn er wartete eingentlich nur ab, was April zu dieser Information sagen würde.

tbc: Klassenzimmer für Astronomie

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 02.12.2006 19:32      

Greg verdrehte genervt die Augen.

„Sagt mal, spinnt ihr beide? Flamme? Habt ihr mal Caro gefragt, was sie dazu sagt? Die wird sicher begeistert sein…“

Doch auch wenn er sich so vehement gegen das Gesagte wehrte… es brachte ihn zum grübeln. Hatten sie vielleicht sogar Recht?
Während CM April von seiner Aufnahme in die Nationalmannschaft erzählte, war Greg schon wieder vollkommen in seinen Gedanken versunken. Caro… wenn er ehrlich war, konnte er nicht leugnen, was sein Kumpel da andeutete. Schlagartig bekam er einen trockenen Mund und leckte sich nervös über die Lippen. Er hatte in den Ferien und auch schon vorher wirklich oft an sie denken müssen und klopfte sein Herz nicht immer wie wild, wenn er sie sah? Wie war das vor dem Unterricht noch im Gemeinschaftsraum? Er hatte sogar die neue Mitschülerin, wenn auch nur aus Versehen, vergrault, weil er lieber mit Caro alleine sein wollte.

"Die nächste Stunde fängt bald an"

Wie als würden die Worte seines Freundes durch den Nebel gedämpft, drangen die Worte nur langsam in sein Bewusstsein. Doch automatisch stand er auf, griff nach seiner Schultasche und ging bereits in Richtung Schloss. Allerdings war er dabei so in Gedanken bei Caro und dem, was Cillian ihm da gesagt hatte, dass er vergaß sich nach den beiden anderen umzusehen und zu warten ob sie ihm folgten.


((weiter im Klassenraum für Astronomie))

April Moon
6.Klasse


erstellt am 03.12.2006 16:32      

April hörte dem Gerede Cillians und Greg aufmerksam zu, machte sich dabei ihre eigenen Gedanken und behielt diese für sich. Greg hatte in den letzten Stunden so einiges mitmachen müssen, ihre Kommentare hätten ihn vielleicht noch schneller aus der Fassung gebracht und das wollte sie im Moment noch nicht.
"Jetzt fall du mir auch noch in den Rücken," neckte sie Cillian als er bestätigte, dass sie in letzter Zeit wenig mitbekommen hatte, "Ich dachte du als mein Freun würdest mich verteidigen." April verschränkte theatralisch ihre Hände vor der Brust und setzte ein schmollendes Gesicht auf, das sich aber gleich wieder in ein Lächeln verzog. "Nur Spaß," flüsterte sie Cillian zu, beugte sich nach vorne und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

'Von was redet er jetzt da?' dachte sie sich, 'Was weiß mein Bruder schon wieder und ich nicht?'
Die Slytherin wollte gerade etwas sagen als Cillian auch schon wieder den Mund aufmachte und ihr alles erklärte. Der Mund Aprils verharrte in seiner Bewegung. Sie liess sich seine Worte kurz durch den Kopf gehen und sprach dann wieder: "Du bist was? Natinalspieler Irlands?" April konnte es nicht so wirklich fassen. "Das ist ja genial," sagte sie schließlich, nachdem sie das ganze ein wenig realisiert hatte, "Glückwunsch!" Sie fiel ihrem Freund leicht um den Hals, freute sich für ihn, schließlich hatte nicht jeder die Chance so etwas zu tun. "Aber du machst doch auch hier weiter mit in Hogwarts, oder?"

Die Worte Cillians erinnerten sie wieder an den Unterricht, der in kürze beginnen würde.
"Ok, lasst uns mal lieber wieder gehen." Sie stand vorsichtig auf, damit cillians Kopf nicht einfach so auf de Boden fallen würde und bemerkte, wie Greg auch schon vorgelaufen war, sah ihn dabei ein wenig verwundert hinterher, schüttelte leicht den Kopf. 'Mein Bruder der verliebte und schüchterne Gryffindor.'
Sie sah sich nochmal zu Cillian um, wartete um dann gemeinsam mit ihm zum Schloss zurückzugehen.

tbc: Astronomieklassenzimmer

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 10.12.2006 21:41      

((pp ihr eigenes Büro))

Die Sonne zu spüren, ihre wärmenden Strahlen tat der Professorin für Pflege magischer Geschöpfe unglaublich gut. Sie liebte es einfach durch die Natur zu streifen, den Frieden und die Ruhe zu spüren, die Vögel singen zu hören, das sanfte Plätschern des Sees und ja, sie hatte schon gehört, dass darin ein Riesenkraken leben sollte und wenn sie sich nicht täuschte, hatte sie ein Stück weit im Wasser gerade einen seiner langen Fangarme gesehen.

Sie hatte keine Ahnung wie lange sie bereits um den See herum spazierte, doch je länger sie ging umso mehr fiel die Anspannung von ihr. Es tat ihr einfach gut so daher zu gehen und einfach alles hinter sich zu lassen. Mittlerweile hatte sie sogar vereinzelte Schüler hinter sich gelassen und schien wirklich alleine zu sein.

Gedankenverloren setzte sie sich an einen Baum, ließ sich die warmen Sonnenstrahlen ins Gesicht strahlen während sie ihren Blick über den See schweifen ließ, als sie ein leises Knacken neben sich vernahm. Was war das? Allison schaute angestrengt in das Buschwerk neben dem Baum und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie entdeckte, was sich dort gerade neugierig anschlich.

„Hallo du kleiner Snupps“, flüsterte sie leise dem kleinen Wesen zu, welches mit schnuppernder Nase näher kam ohne eine Scheu dabei zu zeigen. Sicher, diese Tiere waren sehr zutraulich und man konnte sich auch schnell abrichten und als Haustier halten, dennoch wusste Alli, dass sie in freier Wildbahn nicht ganz so vertraut mit Menschen waren. Also war sie sich sicher, dass er entweder mal jemandem gehört hatte oder aber schon länger hier sein Zuhause gefunden hatte und durch die vielen Schüler an Menschen gewohnt war.
Die junge Professorin griff in ihre Umhangtasche, wo sie stets irgendwelche Leckerein für Wesen drin hatte und hielt dem kleinen Tier eine Art Keks hin. Und tatsächlich… fröhlich kam das Snupps angewuselt, beschnupperte erst die schlanke Hand, leckte kurz über deren Haut, knabberte einmal vorsichtig daran, so als wolle er eine Kostprobe nehmen, was Alli leise auflachen ließ, und griff dann mit den beiden Vorderpfoten nach dem Knabberzeugs.

Benjamin MacConnery
HL Gryffindor


erstellt am 10.12.2006 22:00      

pp sein eigenes Büro

Ben verließ schnellen schrittens das Schloss und schlenderte dann in Richtung See. Er hatte ihn schon von weiten gesehen und er war ihm noch gut von seiner eigenen Schulzeit in Erinnerung. Er konnte es garn nicht erwarten, entlich dort zu sein. Vorbei am Quidditchfeld, links neben sich der Verbotene Wald erreichte er endlich sein Ziel. Allerdings fand Ben, er sei noch zu Dicht am schloß und ging weiter den See entlang. Er war eine Weile gegangen als er seine Schuhe und socken auszog und seine Hose etwas hoch krempelte, um dann ein wenig das Wasser anzutesten.

Er ging langsam in den See und dann noch mit seinen Schuhen in der Hand im Wasser ein stückchen weiter. Ben ging so eine ganze weile. Und irgendwie war ihm auch danach gänzlich in den See zu springen, aber das verkniff er sich dann doch noch.

Ben war ziemlich in seinen Gedanken verloren, als er von weitem einen Baum sah und er sich überlegte, eine kleine Pause einzulegen. Allerdings hatte er die Idee wohl nicht alleine. Unter dem Baum saß eine Frau, Ben ging direkt auf sie zu. Er überlegte, ob sie noch eine Schülerin war, obwohl, eigentlich sah sie dafür schon etwas zu alt aus.

²Hallo....." sagte er und fragte fast im gleichen Atemzug "ist hier noch ein Plätzchen frei?" und sah sie mit einem leichten lächeln auf den Lippen fragend an.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 10.12.2006 22:15      

Allison war so mit dem kleinen Snupps beschäftigt gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass sich ihr jemand genähert hatte. Von daher zuckte sie auch merklich zusammen, als der Mann sie ansprach, woraufhin das kleine Wesen sofort in die Büsche zurück rannte, jedoch nicht ohne seine Beute.
Mit ihren großen Rehaugen sah sie den Fremden an und für einen Augenblick hatte es ihr die Sprache verschlagen, bis ihr auffiel, wie unhöflich das wirken musste. Ein leichtes Rosa zeigte sich auf ihren Wangen, als sie sich ihrerseits um ein Lächeln bemühte.

„Oh…ähm… hallo… ich… ich habe hier… ich meine… natürlich können sie…“

Sie schloss kurz verzweifelt die Augen. Beim Merlin wie sie es hasste, wenn sie sich so verhaspelte. Am Liebsten hätte sie sich selber getreten und sie biss sich verlegen auf die Unterlippe. Noch einmal tief Luft holend öffnete sie wieder die Augen und versuchte erneut ein Lächeln.

„Entschuldigen sie Sir“, schaffte sie es nun endlich in einem Satz zu sagen und rückte ein wenig zur Seite, „natürlich ist hier noch ein Plätzchen frei.“

Wieso sie das eigentlich sagte, obwohl sie doch so Schwierigkeiten hatten, wusste sie selber nicht, aber sie hatte sich bei ihrer Ankunft in Hogwarts geschworen einen Neuanfang zu machen. Am Abend vorher hatte sie mit Sophie hatte sie es schließlich auch geschafft und auch wenn die Situation im Lehrerzimmer eine Farce für sie war… irgendwann musste sie es doch schaffen…

Mit leicht schräg gelegtem Kopf, der wieder an ihren Animagus erinnerte, schaute sie den Mann nun an und ihr Lächeln wurde wärmer. Er sah sympathisch aus und sie ging davon aus, dass er wohl ein Kollege war. Sie streckte ihm eine Hand entgegen um sich vorzustellen:

„Ich… ich bin… also ich meine mein Name ist Allison Parker, die neue Professorin für Pflege magischer Geschöpfe“, fast rechnete sie damit, dass auch er wieder ungläubig schauen würde, denn die meisten trauten ihr dies aufgrund ihres eher zarten Äußeren eigentlich nicht zu, „ich…ich nehme an wir… sind Kollegen?“

Benjamin MacConnery
HL Gryffindor


erstellt am 10.12.2006 22:34      

Ben bemerkte, dass er die junge Frau wohl bei irgendetwas unterbrach. Zumindest schien er sie irgendwie zu irritieren, denn im ersten Augenblick starrte er sie nur an und er überlegte, ob er nicht lieber wieder gehen sollte. Dann fing sie doch noch an etwas zu stammeln:

„Oh…ähm… hallo… ich… ich habe hier… ich meine… natürlich können sie…“

Ben verstand eigentlich kein Wort von dem, was sie da von sich gab und sah sie stirnrunzelnd an. Dann gelang es Ihr doch noch, ihm einen Platz anzubieten. Doch etwas überrascht, und dennoch froh setzte er sich neben sie. Er wollte ihr sich gerade vorstellen als sie ihm zuvorkam. Lächelnd reichte er ihr die Hand und sagte:

"Angenehm...Mein Name ist Ben MacConnery. Ich bin Lehrer für Astronomie." Er sah sie an und fragte sich dennoch wie so ein zartes Geschöpf Lehrerin für magische Geschöpfe sein kann. Das hätte er eigentlich etwas stabileren Leuten, um es mal milde Ausgedrückt, zugetraut. Allerdings war er Gentlemen genug, sie nicht darauf anzusprechen. Viel lieber würde er sich über... ja über was denn eigentlich?... Nur hier zu sitzen und zu schweigen würde schon ein bißchen seltsam sein.

Ben überlegte kurz und entschloss sich dann doch, über magische Geschöpfe zu reden. Er erinnerte sich, dass eben noch so ein kleines Wesen da war, welches Ben eigentlich nicht kannte.
Na bitte, ein Gesprächsthema.

"Lehrerin für Magische Geschöpfe? Das klingt sehr interessant. Was war das denn eben für ein kleines Tier hier bei Ihnen? Ich glaub ich habs verscheucht." sagte er und musste ein bißchen lachen. 

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 10.12.2006 22:53      

Die Stimme ihres Kollegen klang angenehm tief und warm und überhaupt… er wirkte ziemlich nett. Was sich jedoch noch nicht sonderlich aus Allison Nervosität auswirkte, im Gegenteil, als er so neben ihr saß, klopfte ihr das Herz fast zum Halse heraus vor lauter Aufregung.

„Astronomie?“, fragte sie nach, als er ihr sagte, was sein Fach war und die Begeisterung schwang deutlich in ihrer Stimme mit, „Oh Astronomie ist wundervoll“, es ging um Schule, um Wissen und wie immer lebte Alli dabei auf, wurde wenigstens ein bisschen sicherer, „lachen sie mich bitte nicht aus, aber es gibt doch nichts schöneres als abends bei klarem Himmel die Sterne zu beobachten“, schwärmte sie, denn sie tat es wirklich wahnsinnig gerne, auch wenn sie sich nicht sonderlich gut auskannte. Ein paar Sternbilder kannte sie, ein paar einzelne Planeten… da verließ sie aber zu ihrem Bedauern auch schon ihr Wissen.

"Lehrerin für Magische Geschöpfe? Das klingt sehr interessant. Was war das denn eben für ein kleines Tier hier bei Ihnen? Ich glaub ich habs verscheucht." sagte er und musste ein bisschen lachen.

Allison nickte und lächelte ihrerseits auch.

„Ja magische Geschöpfe und ich bin mir fast sicher zu wissen was sie denken“, sagte sie, doch es klang nicht böse, sondern unsagbar nett. „sie meinen das Snupps eben? Sie wollen mir sagen, dass sie es nicht kennen?“, sie sah ehrlich erstaunt aus. In Amerika hatte fast jeder magische Haushalt solch ein Tier. „Die sind nicht nur sehr niedlich und knuffig, was Kinder meist freute, es frisst auch noch sämtliche Küchenabfälle und ist somit ein lebender Mülleimer, was durchaus sehr praktisch ist, sondern auch eine Art lebender Putzteufel, schaffte so ein Snupps es doch tatsächlich durch seine schnelle und neugierige Rumwuselei und sein wirklich ausgeprägtes Fell, in schnellster Zeit die ganze Wohnung zu entstauben. Es sind wirklich sehr zutrauliche, kleine Tiere. Nicht sie waren es, der es vertrieben hat…“

Nun schaute Alli doch wieder verlegen auf ihre Hände, nachdem sie sich gerade doch eigentlich in ihr Element geredet hatte.

„Dadurch dass ich mich erschrocken hatte, ist es geflüchtet…“ 

Riley Lorens
Gryffindor

 
erstellt am 11.12.2006 18:10      

pp Gryffindortisch


Riley kam rein und schlenderte am See herum. Sie fing leise an zu singen, denn es war eh niemand zu sehen.
Warum so wenig los ist? Wieso ist niemand da mit dem ich reden kann? Sie setzte sich auf einen Stein und warf Steine ins Wasser...

Caya Nenami
Gryffindor

 
erstellt am 12.12.2006 16:36      

pp: Klassenraum Astronomie

Müde liess Caya sich ins Grass fallen, irgendwie hatte sie diese Nacht doch nicht so viel Schlaf bekommen wie sie gebracht hätte...

Plötzlich bemerkte sie zwei Lehrer die sich anscheinend unterhielten. Kurz überlegte sie ob sie irgendwas tun sollte, beschloss aber dann, dass sie dazu zu müde war und lehnte sich wieder zurück.

Nach einer Zeit allerdings wurde ihr langweilig, da sah sie ein Mädchen nicht weit entfernt von ihr sitzten, dem es anscheinend ähnlich ging.

Kurzentschlossen stand sie auf, ging die paar Schritte zu dem Mädchen - eine Gryffindor, wie sie jetzt erkannte - und setzte sich neben sie. "Hi", lächelte sie die Gryffindor an. Dafür würde sie zwar sicherlich keinen Preis für subtile Gesprächsaufnahme gewinnen, aber wen kümmerte das schon.

Benjamin MacConnery
HL Gryffindor


erstellt am 12.12.2006 17:11      

Allison stand auf und klopfte sich den Schmutz vom Po. Ben wollte gerade losmaschieren, als Alli doch etwas verlegen fragte:

„Würde…würde es ihnen etwas ausmachen, wenn wir…vielleicht in meinen Gemächern etwas zu uns nehmen könnten? Ich…mir ist nicht so…naja…“, sie wurde tatsächlich wieder rot, als sie sich vor ihrem geistigen Auge wieder auf Reeves Schoss sitzen sah, „ehrlich gesagt ist mir nicht so nach vielen Menschen, verstehen sie?“.

Ben bemerkte, dass Allison die Frage etwas peinlihch war, zumindest schien es ihm so, was er allerdings nicht verstand. Er war sich sicher gewesen, dass sie in der Großen Halle essen würde, aber da jetzt Mittagszeit war, würde sie warscheinlich auch sehr voll sein. Er konnte dieser Frau einfach den Wunsch nicht abschlagen und war froh, dass sie den Vorschlag gemacht hat. Wenn er diesen Vorschlag gemacht hätte, hätte es warscheinlich sehr unsittlich ausgeschaut. Wobei er natürlich hoffte, dass Sie kein Schüler dabei sah, wie beide in die Privaträume von Allison verschwanden. Er konnte ja fast schon wieer das gerede hören. Nun denn. Den Wunsch konnte er ihr trotzdem nicht ausschlagen.

"Wenn Ihnen soviel daran liegt Mrs. Parker natürlich gerne. Ich werde auch nicht nach dem warum fragen..." sagte er und lächelte sie dabei an. Er reichte Allison seinen Arm, damit sie sich unterhaken konnte und machte sich auf den Weg zum Schloß.

Auf halben Weg fragte er Allison:

"Ist es Ihnen Recht, wenn ich vorher nochmal in mein Büro gehe? Dann kann ich Ihnen beim Essen schon etwas über die Sterne erzählen und Ihnen bestes Bildmaterial zeigen, welches ich erst in diesem Sommer in Nepal aufgenommen habe." sagte er Stolz und sah sie fragend und gleichzeitig bittend an.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 12.12.2006 18:19      

Alli legte den Kopf schief, wie es so typisch für sie war und schaute Ben eine Weile einfach nur an, ehe ihr auffiel, was sie tat. Ohje er würde sie sicher für aufdringlich halten oder für unterbemittelt, weil sie so starrte. Dabei hatte sie sich nur gewundert, da er nicht nur ausgesprochen nett zu ihr war sondern auch noch so vertrauensvoll au sie wirkte. Tatsächlich war es seine Bemerkung darüber, dass er nicht nachfragen würde, wieso sie nicht in die Halle wollte, die sie veranlasst hatte, ihn anzuschauen.
Und sein charmantes Lächeln war es, was sie dazu verleitete, doch etwas dazu zu sagen, auch wenn ihr die Verlegenheit deswegen wirklich im Gesicht gestand.

„Naja… wissen sie… um ehrlich zu sein… mein Start im Lehrerzimmer war etwas… merkwürdig… ich… na ja und ich bin… ich bin eigentlich mehr für mich…“, sie biss sich auf die Lippe und seufzte, weil sie schon wieder drohte sich zu verhaspeln. Wieso war das auch so schwer? Ob er sie vielleicht auch so verstand? Er hatte sicher gemerkt, dass sie Schwierigkeiten hatte und sehr schüchtern war…

„Verzeihen sie, sie halten mich sicher für ziemlich merkwürdig. Ich bin bisher nicht viel unter Menschen gewesen…“

Ben hielt ihr den Arm hin und nachdem sie kurz zögerte, lächelte sie und hakte sich tatsächlich bei ihm ein. Ein vollkommen fremdes Gefühl für sie, Tatsache war, dass sie das letzte Mal an ihrem Abschlussball am Arm eines anderen Mannes nebenher gegangen war.

"Ist es Ihnen Recht, wenn ich vorher nochmal in mein Büro gehe? Dann kann ich Ihnen beim Essen schon etwas über die Sterne erzählen und Ihnen bestes Bildmaterial zeigen, welches ich erst in diesem Sommer in Nepal aufgenommen habe."

„Sie waren im Sommer in Nepal?“, fragte Alli ehrlich interessiert, „oh das muss wunderschön gewesen sein!!! Wie ist es dort? Haben sie dort Urlaub gemacht? Nein, nein, ich habe natürlich nichts dagegen, wenn sie noch mal in ihr Büro gehen, in der Zeit kann ich uns etwas zum Essen richten?“

Sie waren schon nahezu am Schloss angekommen und nun war es an ihr fragend ihren Kollegen anzuschauen.

(tbc Lehrerzimmer)

Riley Lorens
Gryffindor

 
erstellt am 12.12.2006 18:26      

Riley wurde langweilig, und beschloss auf's Quidditch Feld zu gehen. Ob jemand fliegen würde? Sie würde ja gerne fliegen, aber nicht vor allen. Sie hoffte das irgendjemand spielen würde, dann konnte sie ungestört zusehen. Sie stand auf und ging langsam auf's Quidditch Feld...


tbc Quidditch Feld

Caya Nenami
Gryffindor

 
erstellt am 12.12.2006 18:34      

Caya bemerkte irritiert, dass das Mädchen, das sie grad angesprochen hatte aufstand und Richtung Quidditch Feld davon ging. Hatte sie sie denn nicht gehört? Caya sprang auf und lief dem Mädchen hinterher.

tbc: quidditch feld

Benjamin MacConnery
HL Gryffindor


erstellt am 12.12.2006 18:38      

„Sie waren im Sommer in Nepal?“, fragte Alli ehrlich interessiert, „oh das muss wunderschön gewesen sein!!! Wie ist es dort? Haben sie dort Urlaub gemacht? Nein, nein, ich habe natürlich nichts dagegen, wenn sie noch mal in ihr Büro gehen, in der Zeit kann ich uns etwas zum Essen richten?“

Ben war erfreut, dass Alli mehr über Nepal wissen wollte. Er sah sie freundlich an und sagte:

"Oh, es sehr wunderschön dort. Aber das kann ich Ihnen ja gleich alles beim Essen erzählen."

Ben löste seinen Arm von Ihrem, sah sie freundlich an beugte sich leicht zu Ihr rüber und sagte leise:

"Hier trennen sich dann erstmal unsere Wege. Aber wir sehen uns ja gleich wieder. In 5 Minuten bin ich wieder bei Ihnen und ich sage Ihnen, ich hab großen Hunger." und lächelte sie dabei verschmitzt an.

Dann ging er in Richtung sein Büro.

TBC:Bens eigenes Büro

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 18.12.2006 22:54      

((pp Gryffindortisch))

Greg hatte sich nicht getraut, Caros Hand loszulassen. Auch wenn sie ihm, ziemlich überrumpelt, folgte, fürchtete er trotzdem, sie könne wieder kehrt machen. Aber vielleicht wäre es besser...? Nein, es musste sein, es gab kein Weg zurück, jetzt oder nie!

Der Gryffindor war ein wenig außer Atem, als sie endlich am See ankamen, an ihrem Stammplatz unter dem Baum. Nicht weil er so gehastet war oder so, sondern viel mehr, weil er zwischenzeitlich vor Aufregung und Nervosität immer wieder vergessen hatte zu atmen.
Er ließ sich einfach auf der Wiese nieder, lehnte sich gegen den Baum kurz, Caro immer noch an der Hand haltend, und schloss kurz die Augen um sich zu sammeln. Sein Herz pochte so heftig, dass er glaubte, seine beste Freundin müsse es hören.
Endlich richtete er den Blick wieder auf Caro...Caro, die für ihn zum wunderschönsten Wesen weit und breit geworden war. Wieso war sein Mund mit einem Mal so trocken? Nervös fuhr er sich mit der Zunge, die sich plötzlich wie ein Stück Pappe anfühlte, über die trockenen Lippen und schaute dem Mädchen genau in die Augen.

"Verrückter Tag heute irgendwie oder?", versuchte er erst auszuweichen, doch er wusste genau, dass das bei Caro keinen Zweck haben würde.
Mit der freien Hand klopfte er dann neben sich auf das Gras und grinste sie ein wenig verlegen an.

"Nun, genau hier war es, als Cillian mir an den Kopf warf, was ich wohl schon wusste, aber nicht wahr haben wollte..."

Carolin Murray
Gryffindor

 
erstellt am 18.12.2006 23:06      

cf: Gryffindortisch

Als sie schlussendlich unter dem Baum ankamen, unter dem sie sonst auch immer saßen, hatte Caro ihre Gedanken wieder zusammen gesammelt und ihr Kopf fühlte sich nicht mehr ganz so leer an Trotzdem war sie immer noch ein wenig überrumpelt und überrascht, aber als sie jetzt ein paar Mal tief durchatmete verschwand auch dieses Gefühl almählig. Sie sah Greg an, der sich an den Baum gelehnt hatte und immernoch ihre Hand hielt. Genau dorthin wanderte kurz ihr Blick, aber sie ließ nicht los. Nein, eher drückte sie noch einmal, als Greg anfing Smalltalk zu machen. "Greg." meinte sie nur und sie schaute ihn unverwandt an. Kurz kamen auch in ihr die Gedanken auf, die sie vorhin noch in der großen Halle ghabt hatte und ihr kam wieder die Röte ins Gesicht, was sie am liebsten verhindert hätte.
Dann sah sie hinunter zu ihrem besten Freund, der wieder mit der Story begann, das CM ihm irgendetwas an den Kopf geworfen hatte. Caro ließ sich ein wenig nachdenklich neben Greg nieder, zog die Knie an, um die sie ihre Arme legte udn blickte dann von der Seite, den Kopf etwas schief gelegt, Greg an. In ihrem Kopf drehten sich lauter kleine Rädchen, die darüber nachdachten, was Greg denn so durcheinander brachte. Aber zu einem Ergebnis kamen sie nicht, weswegen Caros Gedanken in die Richtung abdrifteten, wie sie denn nun zu Greg stand und sie begann dort, wo sie in der großen Halle aufgehört hatte. Doch sie blickte weiter Greg an und fragte dann behutsam.
"Hm? Was ist, was hat die CM denn an den Kopf geworden. Ich werd daraus irgendwie nicht schlau." In solchen Sachen war sie ehrlich und sie hoffte bald Klarheit darüber zu gewinnen, da es Anfing sie auch schon durcheinander zu bringen und sie auch neugierig werden ließ.
"Komm schon, du weißt wie neugierig ich bin." sagte sie dieses dann auch und grinste Greg kurz an.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 18.12.2006 23:23      

"Puhhh", er schnaufte ein wenig und fuhr sich nervös mit der Hand durch die Haare, wodurch er sie ein wenig verstrubbelte. Es war wohl soweit. Aus der Nummer kam er nun nicht mehr heraus, aber er war sich in dem Moment auch nicht sicher ob er noch rauskommen wollte oder nicht.

"Caro", sagte er nun leise, sah seiner Freundin in die Augen und plötzlich hatte er das Gefühl, als würde die Luft um ihn herum anfangen zu knistern. Wieso fiel ihm das nun so schwer? Er war doch sonst nicht so schüchtern...

"Du...du weißt... du bist meine beste Freundin...wir sind schon so lange befreundet. Wir sind bisher immer... na ... du weißt schon... wir haben schon so viel miteinander erlebt... ich meine...wir spielen zusammen im Team...sind beide Vertrauensschüler...sind...", er hielt inne. Was brabbelte er denn da? Caro musste ihn für vollkommen durchgeknallt halten. Verlegen grinste er sie an, zuckte dann mit den Schultern, als wolle er sagen: sorry, ich bin verrückt, aber du kennst mich ja.

"Was ich eigentlich sagen will...ich...ich finde, dass du es wissen solltest... es ist irgendwie fairer...ich meine... ich...nein ich meine du bist etwas ganz Besonderes für mich...", er machte eine Pause und musste sich nochmal sammeln, ehe er die Bombe platzen ließ.

"Ich...ich...du bist etwas SO besonderes für mich...ich habe mich...in dich...ich...ich muss... naja... verliebt?", das letzte Wort war fast nur ein Hauch und jetzt schaute er doch auf seine eigenen Hände. Er hatte Angst vor dem, was er in ihren Augen vielleicht lesen würde und hielt mal wieder vor Anspannung die Luft an.

Carolin Murray
Gryffindor

 
erstellt am 18.12.2006 23:41      

Als Greg dieses Mal anfing zu erzählen, oder eher gesagt zu stottern, da ahnte Carolin zum ersten Mal, woraus es hinauslaufen könnte. Irgendwie schlich sich diese Ahnung ganz langsam von ihrem Unterbewusstsein in den Vordergrund und das einzige, was sie machen konnte war, es zuzulassen und Greg anzuschauen. Sie hatte das Gefühl, das ihr Herz schon nach halber Strecke so schnell schlug, dass sie gleich einen Herzinfakt bekommen musste oder infach nur in Ohnmacht viel. Sie blickte Greg weiter an und wenn er in ihre Augen sah, dann konnte er bestimmt lesen, dass die erkenntnis solangsam bei ihr ins Bewusstsein durchsickerte. Als er dann schlussendlich sagte, dass er sich in sie verliebt hatte, konnte Caro nichts anderes als einfach dasitzen und ihn anschauen. Ihr Herz schien nun überhauptnicht mehr zu schlagen und auch sie hielt ohne es zu bemerken, den Atem an. Nach ein paar Momenten der Stille dann war dann soviel der nachricht hindurchgesickert, dass sie zumindestens schon einmal wieder die ersten Worte herausbrachte.
"Du... hast dich... verliebt...in mich?" fragte sie dann zaghaft nach und blickte ihn weiter an, docheine wirkliche Antwort erwartete sie nicht, schließlich hatte er das ja gerade gesagt.. oder nicht? Doch, hatte er... wenn sie sich nicht verhört hatte. Caro schüttelte ein wenig den Kopf. Natürlich hatte er das gesagt.

Dann, ganz langsam, schien es nicht nur in ihr Bewusstsein durchgesickert zu sein, sondern solangsam setzte sich auch ihr Verstand wieder ein. Und in diesem Moment fing auch bei ihr dieses Gefühl wieder im Bauch an, was sie schon am Ende von Arithmantik hatte. Doch diesesmal konnte sie es eindeutig als Schmetterlinge deffinieren, wie man es so schön sagte.
Ihr Blick glitt kurz hinunter zur Erde, auch ein wenig aus Verlegenheit, doch ein sanftes Lächeln hatte sich auf ihrem Gesicht gebildet. Sag mal Caro, was ist denn los mit dir.... ihr kennt euch schon so ewig lange udn jetzt evrhäkst du dich wie eine Erstklässlerin... Bei diesen Gedanken blickte sie auch wieder auf udn lächelte Greg an. Doch irgendwie fieln ihr nicht die richtigen Worte ein. Statt dessen griff sie lieber wieder zu seiner Hand und drückte diese erneut. Dann legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Sie atmete einmal tief durch, bevor sie nzu sprechen begann.
"Weißt du... " begann sie, stockte dann aber kurz um die richtigen Worte zu finden."... ich... ich denke ich fühle das gleiche für dich... ich ... war deshalb worhin auch so abwesend... und... ich meine... heute Morgen, die Massage... und ach, alles einfach... " nun war auch sie ins stottern gekommen und ließ einfach alles heraus, worüber sie sich heute Morgen den Kopf zerbrochen hatte.
"Doch, ich habe mich auch in dich verliebt." sagte sie dann leise und lansgam lächelte sie. Sie hob ihren Kopf wieder an um Gerg ins Gesicht zu sehen und ihr Blick war immernoch mit Vorsicht durchzogen, dartauf wartend, was nunpassieren würde.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 19.12.2006 00:16      

"Du... hast dich... verliebt...in mich?"

Langsam schaute Greg wieder auf, schate vorsichtig in Caros Augen und konnte nur nicken, denn seine Stimme schien sich irgendwohin verabschiedet zu haben.
Die Stille die daraufhin folgte, war fast unerträglich für ihn, einer Folter gleich und wohl die längsten Minuten seines Lebens...zumindest kam es ihm so vor.
Er sah, wie es in Caro arbeitete, als müsse sie das alles erst einmal realisieren, verdauen, doch dann... ihr Lächeln. Dieses sanfte Lächeln, was ihm jedes Mal einen Schauer verspüren ließ, was sein Herz für einen Moment stolpern ließ.
Er verspürte für einen kurzen Moment Erleichterung, denn immerhin war sie nicht schreiend weggelaufen oder noch schlimmer...in Ohnmacht gefallen oder so.

Plötzlich griff sie nach seiner Hand und legte ihren Kopf auf seine Schulter und überall da, wo sie ihn berührte spürte er ein sanftes Kribbeln. Ein merkwürdiger Druck in seiner Brust alarmierte ihn, dass es doch besser wäre, wenn er wieder atmen würde und so stieß er lauter als gewollt die Luft wieder aus. Doch was er dann hörte, war vergleichbar, als wenn sämtliche Feiertage auf einen Tag fallen würden. Hatte sie gerade gesagt, dass es ihr wie ihm ging? Dass sie sich ebenso in ihn verliebt hatte? Dass auch sie so durcheinander war deswegen?
Greg konnte kaum sein Glück kaum glauben und plötzlich fühlte er sich so leicht, dass er hätte singen mögen.

Als sie den Kopf anhob und ihm in die Augen sah, erkannte er ihre Vorsicht im Blick. Er hielt ihrem Blick stand, schaute sie liebevoll an, lächelte nun auch sie sanft an. Seine Nervosität war verschwunden, verschwunden in dem Augenblick, als er erkannte, dass er sie als Freundin nicht verlieren würde. Und dass sie das Gleiche wie er empfand war mehr als er zu hoffen gewagt hatte.
Sachte hob er eine Hand, strich ihr mit dem Daumen sanft über die Wange.

„Du…du bist so…wunderschön“, flüsterte er und war ganz ergriffen von dem Augenblick. Seine Stimme klang ein wenig heiser, zu viel, was gerade alles an Emotionen über ihn flutete.

Plötzlich schien es nur noch sie beide zu geben, Greg hörte weder das entfernte Geschrei irgendwelcher Schüler, noch das Vogelgezwitscher oder das Plätschern des Sees. Für ihn gab es in dem Moment nur Caro, in deren Augen er gerade zu ertrinken drohte. Langsam, wie in Zeitlupe näherte sich sein Gesicht dem ihren, hielt aber in seiner Bewegung noch mal inne, als ihre Nasen sich schon fast berührten. Greg konnte Caros Atem auf seinen Wangen spüren, konnte den Duft ihrer Haare riechen und Schmetterlinge schienen in seinem Magen zu tanzen. Noch einmal schaute er in ihre Augen, als suche er dort die Bestätigung, vielleicht sogar die Erlaubnis, dass wirklich das wahr sein sollte, was nun geschehen würde.
Sanft berührten seine Lippen die ihren, als er ihr einen ersten, scheuen, aber unsagbar zärtlichen Kuss gab.

Carolin Murray
Gryffindor

 
erstellt am 20.12.2006 16:56      

In Carolin war für eine Augenblick angespannt, als sie wartete, was Greg als nächstes tun würde. Sie blickte ihn weiterhin an, doch als er mit seinem Daumen über ihre Wange strich, blickte sie dieser aus den Augenwinkel hinterher. Dort, wo er sie berührte, kribbelte es nun auch bei ihr und als sie wieder zu ihm aufblickte war auch ihr Bauch immernoch voller Schmetterlinge. Als sie seinen Blick sah konnte sie gar nicht anders, als auch Lächeln. So wohl fühlte sie sich in diesem Moment. Sie wusste zwar nicht, wie das alles enden sollte, und was passieren würde, wenn es nicht lange halten würde, aber das war ihr in diesem Moment egal. Des wegen verschob sie diese Gedanken und achtete lieber darauf, wie Greg ganz langsam näher kam. Als er jedoch noch einmal stoppte und sie ansah, blickte sie kurz zu seinen Lippen und dann wieder zurück in seine Augen und ihr Lächeln wurde wurde sanfter, aber durchaus positiv. Als sie dann Gregs Lippen auf ihren spührte schloss sie die Augen und erwiederte den Kuss erst vorsichtig, dann etwas sicherer aber genauso sanft wie Greg es tat. Und sie genoss den Augenblick einfach. Nun war auch für sie die Umwelt verschwunden und jemand hätte sie schon antippen müssen, um auf sich aufmerksam zu machen.

Nach einiger Zeit löste sich etwas von Greg und lächelte ihn an. Dabei blickte sie ihm in die Augen und irgendwie konnte sie das alles noch gar nicht realisieren. Deshalb schloss sie die Augen wieder und küsste ihn erneut, diesmal etwas kecker, was sie bei dem Kuss lächeln ließ.
Als sie in der nähe Geschrei von ein paar Erstklässlern hörte, stockte sie kurz und löste sich wieder zu Greg, um hinüber zu schauen. Jedoch stellte sich heraus, dass die Schüler nur fangen spielten, was Carolin mit einem Grinsen zur Kenntnis nahm. Dann blickte sie wieder zu Greg und lehnte sich dann an ihn an.
"Das war das schönste, das ich je gefühlt habe." meinte sie dann leise und musste selber lächeln, was jedoch fast in ein Grinsen überging.

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 23.12.2006 19:48      

Nie hatte Greg derartiges empfunden oder gar erlebt. Natürlich hatte er schon Mädchen geküsst, aber es war nie… nie… na nie so halt. So intensiv und einfach, als läge ein Zauber über ihnen. Alle seine Sinne schienen plötzlich nur auf Caro gerichtet zu sein. Der Duft ihrer Haare, der Geschmack ihrer Lippen, das Kribbeln, was ihre Berührungen auslöste…und für den Moment schien die Zeit still zu stehen.

Caro löste sich kurz, lächelte ihn an um ihn gleich darauf wieder zu küssen, nicht mehr ganz so schüchtern, dennoch noch immer sanft. Auch der junge Gryffindor wurde forscher, zog sie in seine Arme und genoss den Augenblick, sie einfach nur spüren zu können, weiterhin zärtlich mit ihren Lippen beschäftigend.

Das Geschrei von Erstklässlern ließ beide stocken. Als sie feststellten, dass lediglich Fangen gespielt wurde, musste auch Greg grinsen. Caro lehnte sich gegen ihn und er legte seinen Arm um ihre Schultern, sie an sich ziehend und einfach nur haltend.

"Das war das schönste, das ich je gefühlt habe."

Gregs Stimme klang noch etwas heiser, als er ihr nickend zustimmte.

„Ich kann nicht einmal beschreiben wie es war“, gestand er und war sich sicher, dass sie mit Sicherheit spüren musste, wie schnell sein Herz schlug. Dass sich alles so entwickelt hatte, war für ihn noch kaum fassbar.

„Kneifst du mich mal? Nicht das ich träume“, er grinste und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Noch vor kurzem hätte er nicht gedacht, dass dies alles geschehen würde und er vergaß auch nicht, dass es sein Freund war, der ihn dazu getrieben hatte, mit Caro zu reden.

„Schon verrückt alles oder?“, flüsterte er und verschlang die Finger einer Hand mit ihren. „April und CM… du und ich… ohne Cillian hätte ich mich nicht getraut, mit dir hier her zu gehen“, gab er zu, „er hatte mir meine Gefühle auf den Kopf zugesagt. Deswegen“, er schaute sie seitlich an und grinste ihr zu, „deswegen hatte ich die beiden irgendwo am See verloren. Ich war ein wenig…durcheinander…und dann… dann hatte ich Angst ich könnte dich als Freundin… verlieren…“

Er zog sie noch ein wenig enger an sich heran und sein Daumen strich über ihren Handrücken. Ihm war wichtig, dass sie wusste, was für Befürchtungen er gehabt hatte, teilweise auch noch hatte und doch… ja jetzt verstand er Cillian. Dieser hatte ihm gesagt, irgendwann sei es ihm und April wichtiger gewesen zusammen zu sein und genau das Selbe empfand auch er. Es interessierte ihn, was Caro darüber dachte, außerdem fand er, war es wichtig, dass dieser Punkt geklärt wurde.

„Ich möchte dich nicht verlieren Caro, weder auf die eine oder andere Art… doch egal was kommt… wir sind… sind schon so lange Freunde…“, er wusste nicht wie er es formulieren sollte und hoffte einfach, dass sie ihn auch so verstand, so wie sie es eigentlich immer tat. Und er hoffte, dass sie auch so dachte und fühlte.

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 23.12.2006 23:11      

(cf: Slytherintisch)

Cillian nahm April an der Hand und ging mit ihr aus dem Schloss raus und ging in Richtung des Sees. Dort hatte er einen Ort an dem er sich immer zurück zog um alleine zu sein und seine Gedanken ordnen zu können. Nicht einmal Greg und Caro kannten diesen Ort. Zumindest hatte Cillian ihnen nie erzählt, dass er sich dorthin zurückzog.

"Wen ich vorhin meinte, war dein geliebter Bruder. Ich wollte das jetzt nur nicht noch vor den anderen Slytherins sagen. Es scheint so, als würde er Caro jetzt mal sagen was er für sie empfindet", klärte Cillian April auf. "Wenn du dich jetzt fragen solltest wohin ich dich bringe, wirst du es gleich erfahren. Es ist eine Lichtung des Verbotenen Waldes die ganz nah am Ufer des Sees liegt. Dieser Ort ist für mich immer der Ort gewesen, wo ich mich zurückgezogen hab um allein zu sein. Selbst dein Bruder und Caro kennen ihn nicht."

Cillian führte April an eine Stelle an der der See und der Wald sich sehr nahe kamen. Nur ein Meter trennte beide. Nach einigen Schritten dann zeigte sich die Lichtung. Der Rasen war voller wunderschöner Blumen und anderen Gewächsen. Cillian setzte sich an die Stelle, an die er sich immer setzte. Von dort konnte man auf den See schauen. Um diese Uhrzeit konnte man die Sonne in ihm reflektieren sehen und abends konnte man den Mond auf der Oberfläche des Sees sehen. Außerdem konnte man sich hier die Sterne wunderbar anschauen. Das letzte Mal war gestern gewesen, als er sich überlegt hatte, wie er seinen Freunden am besten sagen würde, dass er Nationalspieler geworden war. Cillian klopfte auf den Boden neben sich und mit einem Grinsen sagte er: "Mein linker, linker Platz ist frei...."

April Moon
6.Klasse


erstellt am 28.12.2006 14:45      

cf ~ Slytherintisch/Große Halle

Während die beiden das Schloss verließen und über die Ländereien Hogwarts spazierten, versuchte April ihr Essen halbwegs geschickt in ihrem Mund verschwinden zu lassen, ohne dabei allzu viel zu verlieren. Nur verschluckte sie sich fast als sie Cillians Worte über Greg hörte?
Wie? Ihr Bruder hatte wirklich sowas wie Gefühle für Caro? Bisher hatte sie davon eigentlich nichts mitbekommen, war da etwa schon länger was zwischen den beiden und sie, April, war blind durchs Leben spaziert? Gedankenverloren ging sie neben Cillian her. Es war schon ein seltsamer Tag gewesen, erst die Sache mit Cillian und ihr und dann das mit Greg und Caro, irgendwie konnte sie es immer noch nicht wirklich fassen.
„Empfindet sie auch etwas für ihn“, kam aus ihr heraus, nachdem sie sich von dem Verschlucker erholt hatte, „Ich habe da irgendwie nichts mitbekommen, allerdings überrascht es mich ja doch schon, dass Greg so etwas für sie empfindet und es sogar auch noch merkt.“ April dachte noch mal genauer über ihre Worte nach. Nein, es überraschte sie eigentlich doch nicht, dass es diese Gefühle in Greg gab, dass er sie bemerkte allerdings schon, obwohl sie nicht wirklich verwandt waren, gab es zwischen den beiden Parallelen, u.a. dass sie in Gefühlsdingen meistens überhaupt nichts mitbekamen (zumindest April und zumindest dann nicht, wenn etwas doch sehr offensichtlich war).

Die Slytherin betrachtete den Ort, an den Cillian sie geführt hatte, genauer. Es war hier wirklich wunderschön. 'Nur', fing April in Gedanken an, 'Auch ein wenig zu romantisch für jemanden wie mich.'
Sie ließ sich neben Cillian ins Gras fallen und grinste ihn an: „Heißt es nicht eigentlich 'mein rechter, rechter Platz..'?“

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 29.12.2006 12:23      

"Das ist mir sowas von egal wie es heißt....hauptsache ist das du jetzt neben mir sitzt", sagte Cillian und erwiderte das Grinsen. "Und jetzt..." Cillian zog April näher an sich ran, "...lass uns da weitermachen, wo wir vorhin im Geheimgang aufgehört haben."

Cillian näherte sich April, diesmal aber deutlich schneller und auch sicherer als vorhin im Geheimgang. Seine Lippen berührten ihre und Cillian war erneut in dieser anderen Welt. In der Welt wo er nichts mitbekam außer, dass er April küsste. Diese Welt existierte nur daraus, dass er April küsste. Cillian hatte schon seit sie sich im Gang geküsst hatten, sich danach gesehnt April wieder so zu küssen. Nach einigen Minuten dann, löste Cillian die Berührung, denn er musste April ja schließlich auch sagen, dass er das gesamte Wochenende nicht da sein würde. Er ließ sich auf den Rücken fallen und lag seinen Kopf auf seine Arme, welche er hinter seinem Kopf verschränkt hatte.

"Es ist zwar noch nich so lange her, dass wir uns so geküsst haben, aber trotzdem hab ich während des ganzen Unterrichts nur daran gedacht, dich wieder so zu küssen", sagte Cillian mit einem verträumten Lächeln im Gesicht. Sein Lächeln verschwand, zwar nicht ganz aber zum größten Teil, als er daran dahcte, April sagen zu müssen, dass er das Wochenende nicht da sein würde.

"Du weißt ja morgen ist Samstag also folglich Wochenende. Wie du wahrscheinlich gesehen hast, hab ich das Auswahltraining für morgen um 12 Uhr festgelegt. Und danach könnten wir ja eigentlich nach Hogsmead gehen....das würd ich ja auch normalerweise liebend gerne machen, aber...." Cillian machte eine Pause, denn was jetzt kommen würde, war nicht einfach, "....ich muss gleich nach dem Auswahltraining weg. Um genau zu sein, weit weg...nach Spanien...für mein erstes Länderspiel..."

April Moon
6.Klasse


erstellt am 29.12.2006 19:40      

April musste bei der Reaktion Cillians schmunzeln und ließ sich dann aber bereitwillig von ihm küssen, genoss einfach nur diesen einen Augenblick, auf den sie länger hatte warten müssen, und blendete stattdessen alles aus, was nichts mit Cillian und ihr zu tun hatte. Ob es ihm wohl im Moment genauso erging?
Für einen Augenblick öffnete sie die Augen, beobachtete ihren Freund kurz, die Mundwinkel der Slytherin zogen sich leicht nach oben und sie schloss ihre Lider wieder. Hätte ihr gestern jemand gesagt, dass sie die Mittagspause heute so verbringen würde, hätte sie diese Person wahrscheinlich nur müde angelächelt, warum sollte ausgerechnet sie jemanden finden, der ihr gefällt und der auch noch mit ihrem Charakter klarkommen würde?

Als Cillian dann seinen Mund von dem ihren löste und sich nach hinten fallen ließ, tat das Mädchen es ihm gleich und legte ihren Kopf neben seinen, achtete dabei ein wenig darauf, dass ihre Haare nicht ganz so schlimm in seinem Blickfeld und seinem Gesicht lagen und spielte mit einigen Strähnen verträumt herum während sie nach oben schaute und die Wolken über den beiden beobachtete.
„Solltest du nicht eher aufpassen?`“, bemerkte sie scherzhaft, „Nicht, dass du wegen mir noch richtig miese Noten bekommst und ich mich dann so extrem schuldig fühle.“

Sie drehte ihren Kopf leicht hinüber zu ihm, so ihn so nicht nur aus dem Augenwinkel an und hörte so seinen Worten zu. April musste sich zusammenreissen, nicht ein zu sehr enttäuschtes Gesicht zu machen als er davon erzählte, dass er am Wochenende nicht da sein würde., so ganz gelang es ihr aber nicht. Die kleine Slytherin hatte sich zwar noch keine Gedanken darüber gemacht, was sie an diesem Wochenende mit wem machen würde aber irgendwie fand sie es doch sehr schade, von Cillian getrennt zu sein. 'Es ist faszinierend, was für Charaktereigenschaften dank Cillian auftauchen. Fand ich es schon mal bei jemand anderem richtig schade, dass er nicht da ist?'

„Wow“, kam ihr über die Lippen, „das ist früh aber ich wünsche dir trotzdem sehr viel Spaß und ich drücke dir die Daumen, dass ihr sie platt macht.“
Sie drehte ihren Kopf wieder etwas und sah wieder hinauf zu den Wolken, die man nach dem dicken Nebel heute morgen nun wieder sehr gut erkennen konnte. Eine von den Wolken sah aus wie eine Schildkröte, zog gemächlich auf ihrer Bahn am Himmel dahin, eine andere sah aus wie ein kleines Boot, das über einen Ozean hinwegtuckerte.
„Ich muss gestehen, dass ich es schade finde, dass du nicht da sein wirst“, gab sie schließlich zu, „Aber ich finde es auch schön, dass du so eine Aufgabe bekommen hast, eine Aufgabe, die dir auch noch Spaß macht und ich muss gestehen, ich beneide dich auch etwas.“ Sie küsste ihn wieder auf seine Wange, wollte so seine Gedanken zerstreuen, er sollte durch ihre Worte kein schlechtes Gewissen bekommen, schließlich hat er eine sehr tolle Chance bekommen, die er auch nutzen sollte.
„Und außerdem ist das ja auch erst morgen und bis dahin hab ich dich ja noch zum Sterneanschauen ganz für mich allein.“

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 30.12.2006 23:28      

Cillian hörte April zu und sah aus dem Augenwinkel, dass sie enttäuscht war. Als sie dann auch noch sagte, dass sie es schade fand, dass er nicht da sein würde, bekam Cillian ein schlechtes Gewissen. Aber wie hätte er ahnen können, dass er mit April zusammenkommen würde? Dann plötzlich küsste April ihn auf die Wange und sagte dann, dass sie ihn ja noch heute beim Sterneanschauen ganz für sich alleine hatte.

"Nächstes Mal nehme ich Greg, Caro und dich auch auf jeden Fall mit, also guck bitte nicht so enttäuscht. Das Ganze ist für mich auch nicht einfach. Ich weiß auch schon wohin es geht, wenn ich euch das nächstet Mal mitnehme, aber ich behalt das erst einmal für mich", sagte Cillian mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er legte sich auf die Seite, stützte sich mit seinem Arm ab und streichelte mit seiner Hand Aprils Bauch. So blieb Cillian erst einmal eine Weile und schaute April einfach an. Ich kann es immer noch nicht fassen. dachte sich Cillian als ihm zum erneuten Mal auffiel, wie hübsch April war. Auf einmal kam eine leichte Brise und wehte eine Haarsträhne von April in ihr Gesicht. Cillian nahm seine Hand von ihrem Bauch und strich die Strähne aus ihrem Gesicht. Dann beugte sich Cillian weiter vor, schloss seine Augen und küsste seine Freundin...

April Moon
6.Klasse


erstellt am 02.01.2007 15:34      

„Ich versuche es doch schon nicht enttäuscht zu gucken“, sagte sie und knuffte ihn in die Seite, „Schließlich ist es doch irgendwie einfach nur toll, was du da machen kannst und so einer Sache will ich mich ja schließlich nicht in den Weg stellen.“
April sah kurz nach oben und als sie Cillian wieder ansah, war alles enttäuschte aus ihrem Gesicht gewichen und ein Lächeln breitete sich aus. „Besser?“ fragte sie ihn und das Lächeln wurde dabei immer breiter.
Als er sich auf die Seite legte, sah April ihn für lange Zeit an, spürte die warme Berührung seiner Hand auf ihrem Bauch und bemerkte auch, dass die Schmetterlinge, oder waren es doch eher Rennbesen, immer wilder durcheinanderflogen. Es war ein schönes Gefühl, ein Gefühl, das sie bisher eigentlich nicht gehabt hatte.

Die kleine Slytherin lächelte den Gryffindor an als er sich über sie beugte und eine Strähne aus ihrem Gesicht strich und sie dann küsste.
April erwiderte diesen Kuss, legte dabei auch leicht ihre Hand auf seine Wange.
Irgendwann kitzelte sie ein frecher Sonnenstrahl im Auge, wodurch sie ihre Augen aufschlug und ihr Blick auf die Uhr um ihr Handgelenk fiel. 'Wie gut, dass es erst 13:40 ist und es bis Morgen noch so lange dauert', dachte sie als sie sah, wie sich der große Zeiger der Uhr immer mehr auf die Zwölf zubewegte.
Sie schloss die Augen wieder und küsste Cillian weiterhin. 'Moment mal', fing es in ihren Gedanken wieder an, '13:40?! Verdammt!' Sie schlug die Augen auf und beendete den Kuss dann doch ziemlich schnell.
Entschuldigend sah sie in die Augen Cillians, es würde sie nicht wundern, wenn bei ihm gleich Enttäuschung zu erkennen war. „Tut mir leid“, sagte sie bevor sie mit dem eigentlichen Satz anfing, „Ich würde jetzt gerne noch länger hier mit dir herumliegen, aber zumindest ich muss jetzt gleich zu Verwandlung. Du hast es nicht zufällig auch gewählt?“ Sie stand auf, wartete kurz bis Cillian es ihr gleichtat und ging dann zunächst mit langsamen Schritten in Richtung Schloss, drehte sich dann aber wieder zu Cillian um und sah ihn fragend und auch wartend an, müsste sie nicht eigentlich wissen, ob er auch Verwandlung hätte? Ihr Bruder hatte es zumindest gewählt, das wusste sie.

tbc: Klassenzimmer Verwandlung

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 02.01.2007 17:18      

Als April den Kuss so schnell unterbrach, war Cillian dann doch ziemlich überrascht. Was war mit seiner Freundin los? "Was ist...", fing Cillian an, als April ihm alles erklärte.

"Das muss dir doch nicht leid tun. Auch wenn ichs schade finde, aber du hast ja Recht. Wir müssen zum Unterricht", sagte Cillian und antwortete auch so auf Aprils Frage, ob er auch Verwandlung gewählt hatte.

April war schon ein paar Schritte gegangen, hatte sich dann umgedreht und sah ihn dann fragend und wartend an. Cillian stand auf und, immer noch mit seinem Besen dabei habend, lief er auf seine Freundin zu und mit seiner freien Hand nahm er eine von ihren Händen. Mit April an der Hand ging er dann zum Schloss. Als sie am Quidditchstadion vorbeigingen, sah er wie jemand auch nicht gerade ungefährlich Manöver ausführte und Cillian fragte sich, wer das denn sein könnte. Denn Cillian hatte noch niemanden hier an Hogwarts solche Manöver fliegen sehen, nur in bei Nationalmannschaften, hatte er Spieler so fliegen sehen. Fürs erste schob er den Gedanken etwas nach hinten. Er würde schon noch früh genug herausfinden wer so flog und dann hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit eine Herausforderung für sich entdeckt. Die Jäger der anderen Hausmannschaften waren alles andere als schlecht, doch seinem Training in den Ferien war Cillian noch besser geworden...

((tbc: Klassenzimmer Verwandlung))

Greg Moon
6.Klasse


erstellt am 03.01.2007 12:15      

Greg hatte mit Caro gemeinsam eine ganze Weile unter dem Baum gesessen und einfach nur die stille Zweisamkeit genossen. Er konnte sein Glück einfach nicht fassen und drückte seine Freundin zwischendurch immer sanft an sich, als wolle er sicher gehen, dass sie noch da war. Es hätte ihn interessiert, was sie so dachte über das Ganze, ob sie die gleichen Ängste und Befürchtungen hatte, doch er wollte jetzt auch den Moment nicht kaputt machen. Dafür war noch immer Zeit, jetzt wollte er sie einfach nur bei sich wissen und ihre Nähe spüren.
Lächelnd legte er ihr ein weiteres Mal die Hand an ihre Wange, hauchte ihr einen Kuss auf ihre warmen Lippen, ehe er sie bedauernd ansah.

„Auch wenn ich auf immer hier mit dir sitzen möchte“, er seufzte und man merkte ihm an, wie unlieb ihm das folgende war, „wir müssen los. Der Unterricht fängt gleich an und ich glaub, du hast genauso wenig das Bedürfnis zu spät zu kommen wie ich.“

Er zwinkerte ihr zu, stand auf und zog sie mit sich. Wie selbstverständlich legte er einen Arm um seine Freundin und ging gemeinsam mit ihr zurück zum Schloss. Sie hatten es mittlerweile eilig und gingen schnell. Erst im Schloss selber nahm Greg seinen Arm von ihren Schultern und griff nach ihrer Hand, denn es waren so viele Schüler unterwegs, dass es anders nicht mehr möglich war.
Es dauerte auch nicht lange bis sie am Klassenraum angekommen waren.

((TBC Klassenraum für Verwandlung)) 

Carolin Murray
Gryffindor

 
erstellt am 03.01.2007 23:17      

Carolin genoss es einfach neben Greg zu sitzen und sich an ihn anzulehnen. Der Arm, der um sie geschlungen war gab ihr die nötige Sicherheit, sodass sie trotz des eben noch so aufregenden Momentes ruhiger wurde und einfach nur den Moment voll auskostete. Sie bemerkte tatsächlich, wie schnell Gregs Herz schlug und ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Doch als Greg versuchte zu erklären, dass er sie nicht verlieren wollte, da blickte sie ertseinmal einen Augenblick nachdenklich drein. Immerhin war das hier nicht nur irgendein Traum, sondern tatsächlich die Realität, auch wenn sie es selbst noch kaum glauben wollte. Caro blickte zu ihrem besten und nun auch festen Freund hoch und schaute direkt in seine Augen, was sie für einen Moment vergessen ließ, was sie eigentlich sagen wollte.

Die junge Gryffindor fand dann ber wieder zum Thema zurück und meinte dann beruhigend und gleichzeitig mit sicherer Stimme. "Greg, egal was sich hieraus entwickelt und wie lange es hält, als Freundin wirst du mich nicht verlieren." Sie schaute genauso sicher in seine Augen, doch dann wurde ihr Blick wieder ganz sanft udn sie gab ihn einen kleinen Kuss auf die Lippen, wobei sie sich nur widerwillig wieder löste, um ihm womöglich die Möglichkeit zur Antwort zu geben. Dann lehnte sie sich jedoch wieder zurück an ihn an und blickte über die Ländereien.

Ohne es zu bemerken verging die Zeit schneller als gedacht und wenn Carolin ehrlich war, so hätte sie beinahe vergessen, dass der nächste Unterricht anstehen würde. Als Greg genau das jedoch aussprach seufzte sie genauso wie er. "Du hast Recht, es wäre wohl nicht so gut jetzt zu spät zu kommen." sie stand auf udn entfernte ein paar Grashalme vom Umhang ihrer schwarzen Schuluniform und ging dann, ebenfalls einen Arm um Greg gelegt mit ihm hinauf zum Schloss. In der Eingangshalle löste sie sich kurz vor ihm und rannte in die große Halle, wo noch ihre Tasche stand, die auhc glücklicherweise noch da war. Dann lief sie zu Greg zurück.
"Okay, wir können." meinte sie und folgte den anderen Schülern die große Marmortreppe hinauf.

((tbc: Klassenraum für Verwandlung))

Xaros
7.Klasse


erstellt am 04.01.2007 18:07      

cf: Klassenzimmer PmG

Er hatte Sich gleich hierher zurückgezogen. Etwas Abseits der meisten, hatte er sich dicht am Ufer stehend gegen einen Baum gelehnt.
Interessiert las er in einem Buch welches die meisten Lehrer wohl nicht gerne gesehen hätten.
Denn auf wundervolle Art und Weise waren Flüche dargestellt auf denen Muggel auf greulichste Art entstellt wurden.
Er las es mit leichten Spott, aber wirklich fangen konnte ihn das nicht.

Wenn man es so nötig hat Muggel zu quälen muss man echt Minderwertigkeitskomplexe haben. Ich quäle kein Tierwesen, warum sollte ich bei Muggeln damit anfangen

Diese Buch hatte ihm ein Onkel empfohlen und meinte es würde ihm zusagen.
Er las es sicherlich denn wenn er gefragt wurde, war es immer ratsam alles genau zu wissen.
Immerhin wollte er es sich mit niemandem vescherzen der für seine Zukunft wichtig sein könnte.
Seine Familie hielt schon seit vielen Jahrhunderten zusammen wie nur wenige.
Niemand wusste was innerhalb seiner Familie genau geschah, aber sie hatten einen Ruf der all jenen die sich näher damit beschäftigten dazu verhalf sich selbst dem Erben der Familie trotz seines geringen Alters nicht zu nähern.
Ihn am besten nicht zu verärgern.
Und noch besser ihm nicht zu begegnen.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 04.01.2007 22:10      

Er hatte schon eine ganze Weile gesehen.
Zeit war ein unwirklicher Begriff wenn man etwas las das einen auch nur im Geringsten interessierte.
Nachdenklich steckte er das Buch in seinen Umhang.

Nein eigentlich ist so sinnloses Foltern viel zu erbärmlich für mich. Ist ja ohne jeden Reiz

Er ließ seine dunklen Augen über den See gleiten, aber es schien als würden die Sonnenstrahlen und das schöne Wetter sein Inneres nicht erreichen.

Dann sah er seine neue Lehrerin in Pfege magischer Geschöpfe, keinen Meter hinter ihm entlanggehen, nachdenklich schaute er ihr nach... auch ein anderer Lehrer war zugegen, der ihm gerade nicht viel sagte.

Aber interessant fand er es schön, ein spöttisches Lächeln huschte nur für einen Wimpernschlag über seine feinen Gesichtszüge.

Das ist ja mal interessant.... vielleicht kann man das Nutzen. Ich weiß nicht was sie getan haben aber wäre es
etwas normales hätten sie sich kaum so zurückgezogen.
Hier kommen nur die wenigsten her, aber nichts überstürzen...
Wenn es was ist das sie geheim halten wollen ist es sicherlich verwendbar


Ein kaltes Lächeln, welches sein junges Gesicht beinahe entstellte erschien auf seinem selbstzufriedenen Gesicht.
Er beschloss die Sache weiter zu beobachten und las einfach weiter als wäre nie etwas geschehen.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 07.01.2007 13:36      

cf: Lehrerzimmer

Allison hatte sich während ihres Rundganges um den See wieder in ihren Animagus verwandelt. Wenn sie als Hund unterwegs war, konnte sie sich wirklich frei fühlen, ließ sich einfach von ihren Instinkten treiben und vergaß alles, was sie ansonsten so beschäftigte. Praktisch war dabei auch, dass sie nicht besser ihre Umgebung kennenlernen konnte, bekam so alle Eindrücke millionenfach durch ihre feine Hundenase mit. Überhaupt hatte der Umstand, sich in einen Hund verwandeln zu können, durchaus auch Vorteile. Menschen gaben sich einem Tier gegenüber meist so, wie sie wirklich waren. Als Hund konnte sie spüren, wie die Menschen wirklich waren. Lustig war auch, dass sie anhand ihres Geruches feststellen konnte, wo sich der Besagte die letzten Stunden aufgehalten hatte, was er somit eventuell gemacht haben könnte. Aber wie gesagt, dies waren alles Sachen, die ihr nur als Hund möglich waren.

Sie lief kreuz und quer, die Nase stets auf der Erde, schnüffelte hier, sprang dort über einen Stein, fand einen Stock für den sie sich kurz die Zeit nahm um ihn zu zerkauen und immer wedelte ihre Rute vor lauter Aufregung hin und her. Da! An einem Busch war ein kleiner Hase… Jagdinstinkte machten sich in ihr breit. Manchmal schaffte sie es, dagegen anzukämpfen, allerdings zu ihrem Leidwesen fiel zu selten. Dabei ging es ihr wirklich nur um das Jagen selber, hatte sie ein Fluchttier gestellt, schien es uninteressant zu werden oder sie versuchte sie sogar zu animieren, weiter zu spielen.
Es war auch kein Zufall, dass ihr Animagus ein Golden Retriever war, man verwandelte sich als Animagus immer in ein Tier, was dem eigenen Charakter entsprach. So auch bei ihr. Der Golden Retriever ist in seiner Art sehr arbeitsfreudig, intelligent und freundlich, besitzt eine enorme Geduld, ist ruhig, aufmerksam und niemals aggressiv.

In einem Gebüsch hatte sie einen vergessenen, kleinen Ball entdeckt, den sie nun nahezu stolz vor sich hin trug, zwischendurch durch ein ruckartiges bewegen ihres Kopfes wegschleuderte um ihm freudig hinterher zu jagen. Bei diesem Spiel merkte sie nicht, dass sie mittlerweile quer über das Gelände gelaufen war und beim Quidditchstadion gelandet war. Unbeeindruckt trollte sie quer über das Feld, ganz versunken in dem, was sie tat.


(tbc Quidditchstadion)

Xaros
7.Klasse


erstellt am 15.01.2007 16:54      

Er sah sich ruhig um, und mit der Disziplin die er schon die ganzen Jahre über bewiesen hatte bewegte er sich langsam vorwärts.
Er strahlte eine beinahe animalische Eleganz aus, jede seiner Bewegungen war so bemessen das sie keinen unnötigen aufwand verursachte, wie bei einem Wesen das es gewohnt war Jäger aber auch Gejagter zu sein.
Sicherlich gehörte er nicht zu denen um die sich die Frauen scharten, aber seine ganze Ausstrahlung ließ keinen Zweifel daran das er dies auch überhaupt nicht wollte.

Sein ruhiges, in sich gekehrtes Gesicht strahlte schon jetzt Ruhe und Kraft aus. In ein paar Jahren würde er eine Gestalt und ein Aussehen besitzen das jeden aufmerken werden ließ wenn er den Raum betrat. Nicht weil er so schön war, sondern weil man ihm nun schon anmerkte das er es gewohnt war das andere ihm gehorchten. Und keinen Zweifel daran ließ das es eine Selbstverständlichkeit war zu tun was er wollte.

Es ist an der Zeit zum Zaubertränkeunterricht zu erscheinen... und ich sollte zeitig genug sein, damit ich einen ruhigen Platz erwische.

Sich seiner Schülerrolle bewusst, war er nicht besonders scharf darauf einen Nachbarn zu haben der am Ende nur Unruhe verbreitete.
Nach Antworten zu fragen hatte sich noch nie jemand bei ihm getraut. Er hatte niemals hilfesuchende Blicke mitleidig betrachtet.

Mit Unfähigkeit hatte er kein Mitleid. Warum auch?
Wer nicht fähig war anständig den Unterricht zu folgen sollte doch in aller Ruhe in irgendeinen Muggelschlamm ziehen, und die ernsthaften Zauberer nicht weiter belasten.

Er schob die Tür in einer ruhigen Moment einen Moment weiter auf als es nötig gewesen wäre, und trat ruhig und stolz ein.
Einen Moment wollte er nicht weitergehen und schmunzelte wo er jede Menge Pasteten und anderes von irgendwoher irgendwohin fliegen sah.
Dafür würde jemand ärger bekommen, und sicherlich kein Slytherin.

Zum Glück können die meisten Schüler meines Hauses denken. Und wenn nicht sind sie folgsam und kommen nicht auf eigene Ideen. Folglich irgendein zweitklassiges Haus

Als er das Schmunzeln auf seinem Gesicht bemerkte wischte er es mühelos aus, wie Kreide mit einem feuchten Schwamm.
Keine Spur blieb.
Im Sommer war er trainiert worden sein Auftreten zu perfektionieren. Schließlich war er nicht irgendein dahergelaufenes wildes Tier, sondern der Erbe einer alten und ebenso mächtigen Familie.

Einen Moment schien er beinahe traurig, aber nur wer es wagen sollte nah genug heranzukommen, konnte es dann nur in seinen Augen erkennen. Seine Laune sank noch weiter in den Keller, und so machte er sich ohne das Außenstehende die geringste Änderung in seinem Auftreten erkennen konnten durch die Gänge in Richtung Zaubertrankunterricht auf.

(tbc: Klassenzimmer für Zaubertränke)

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 30.01.2007 20:25      

cf ~ Zaubertränkekerker

Alexa hatte schweigend im Klassenzimmer neben dem Slytherin gesessen und hatte doch ein klein wenig gelangweilt dem Lehrer zugehört. Schlaftränke hatte sie in Durmstrang schon im letzten Schuljahr gehabt, zumindest hatte der Lehrer das Thema in der letzten Schulwoche eingeführt und sie sollten über sich über die Ferien einige Gedanken machen und einen Aufsatz dazu schreiben.
Im Unterricht war weiter nichts vorgefallen, zwei Ravenclaws waren schon vor Beginn verschwunden. Die Hufflepuff, die sich zu Anfang gemeldet hatte um die Frage des Professors zu beantworten erklärte kurz noch, warum die beiden nicht da waren. Ein Grund der bei Alexa nur dafür sorgte, dass sie eine ihrer Augenbrauen hochzog aber sonst keine Gefühlsregung zeigt.

Kaum war die magische Schulglocke erklungen, nahm sie ihre Sachen, steckte sie zurück in die Tasche und war auch gleich schon durch die Tür verschwunden.
Nun ging sie wieder über die Wiesen Hogwarts, hinüber zum See um dort ihre Ruhe zu genießen. Sie wusste zwar nicht warum aber gerade hatte sie keine Lust auf all diese einfältigen Schüler, die immer einen auf freundlich machten und froh lächelnd durch die Gänge gingen. Und auch ihren Durmstrangmitschülern ging sie gerade mal auf den Weg... einfach nur Ruhe, das war es, was sie gerade brauchte.

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte sie endlich den See und ließ sich an einem Baum gelehnt auf dem Gras nieder. Ihr Blick schweifte über die Oberfläche, die sich im Wind leicht kräuselte. In ihren Gedanken fragte sie sich, ob es an diesem See wohl auch Libellen geben würde. Sie fand diese Insekten faszinierend. Ihre Flügel und auch ihre Augen schimmerten in allen möglichen Farben. Und ihr Flug war so elegant und grazil, etwas was die Durmstrang irgendwie schön und faszinierend fand.
Alexa merkte, wie ihre Gedanken in eine andere Richtung gingen, eine Richtung, die sie zwar mochte, die ihr im Moment allerdings nicht so gefiel. Sie zog die Tasche zu sich und kramte in ihr nach einem Buch, dass sie am gestrigen Tag während der Reise nach Hogwarts angefangen hatte und nun weiterlesen wollte. Es war ein älteres Buch, die Seiten waren schon leicht gelblich und der Einband schon abgegriffen aber irgendwie machte dieses Aussehen das Buch auch interessant. Es war schon durch einige Hände gegangen, viele Augen hatten die Buchstaben auf den einzelnen Seiten zu Wörtern zusammengefügt, aus den Wörtern Sätze gemacht und letztendlich den Inhalt der Geschichte erfahren. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und fing an zu lesen.

Chesstera
5.Klasse


erstellt am 30.01.2007 20:40      

1. Post

Ein Wesen, verborgen in einem schwarzen Umhang, stand im seichten Winde am Ufer des Sees. Wer ihre Augen unter den schwarzen Strähnen in ihrem Gesicht gesehen hätte, wäre vielleicht auf die Idee gekommen, dass das Mädchen blind sei, denn ihre blauen Augen starrten leer in die Ferne. Die ausläufer der seichten, vom Winde getriebenen Wellen auf dem See, berührten die Spitzen ihrer schwarzen Schuhe, die ihre zarten Füße vor der Kälte bewahrten, die der einziehende Herbst brachte. Dennoch war es angenehm, denn die Sonne wärmte die Länderreien der Schule.

Über dem See, kreiste ein Rabe. Ein großes Tier mit schönem, glänzendem Gefieder. Nur wer genau hinsah, bemerkte in der Spiegelung des Raben in den Augen des Mädchens, das es ein schwarzer Phönix war, denn das sah sie. Doch für jeden anderen, währe es wohl nur ein Rabe. Besagter Vogel, senkte nun die Kreise und flog näher zu dem Mädchen, bis die Krallen des Raben, vorsichtig ihre zarte Schulter hielten, auf der die Rabin saß. Chess blickte kurz auf und lächelte dann leicht. Es brauchte keine Worte zwischen Fiacha und ihr, sie versanden sich auch ohne dies und auch Fiacha teilte die Erkenntniss, das es wohl ein sonniger Nachmittag werden würde.

Nun, dies war das erste Jahr der Fünftklässlerin und sie war froh, das die Stunden heute so gut gelaufen waren. Kaum einer hatte sie bemerkt, so schien es und es war ihr auch recht gut gelungen, nicht als blutige Anfängerin dazustehen, da merkte man mal, wann lernen doch helfen konnte. Nun, sie hatte auch gute Lehrerinnen, damals in Kassie und Jolanda gefunden. Ihre Notizen nochmals zu lernen, war eine gute entscheidung gewesen, was sie freute, dennoch hatte sie bisher erst wenig geredet, nur eine schüchterne Antwort hier und ein kratziges "Hallo." da, ihre Stimme musste sich erst wieder an das Sprechen gewöhnen. Aber die Hausgeister und die "Bild-Einwohner" fand sie schonmal nett, denn jene halfen ihr immer freundlich, wenn mal wieder eine der Treppen, die sie grade bestieg, die Richtung änderte und sie sich verlief.

Den Misteriösen und allseitz gefürchteten Peeves, hatte sie noch nicht getroffen. Ob er tatsächlich so fies zu allen war? Diese Hausmeisterin und ihre Katze hatte sie auch schon gesehen, gleich am ersten Tag. Ein tolles Paar, wie sie fand, beide machten einen etwas dunkleren Eindruck. Nun, bestimmt würde sie sich noch irgentwann hier zurechtfinden...irgentwann...

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 30.01.2007 21:39      

cf: Gemeinschaftsraum Ravenclaw

Schon auf dem Weg die Treppen und Gänge hinunter bis zum See überlegte Georgia krampfhaft, was sie und Charly an diesem eigentlich so schönen Tag noch unternehmen könnten. Es war ein warmer, sonniger Tag, das Wochenende hatte für die beiden bereits begonnen, und Langeweile konnte doch jetzt nicht wirklich wahr sein.

Georgia hatte gar nicht mehr gemerkt, wo sie eigentlich langegangen waren, sie war diesen Weg schon so oft gegangen, dass es wie von selbst ging. Schon waren sie am See angekommen, dessen Oberfläche die Sonne reflektierte und deshalb schön funkelte. Georgia sah sich um. Es waren nicht viele Schüler hier draußen, die meisten hatten wohl noch Unterricht. Doch Georgia erblickte eine Ravenclaw, die ihr nicht bekannt vorkam. Seltsam, eigentlich dachte Georgia, sie hätte inzwischen alle aus ihrem Haus kennen gelernt.

Georgia schaute Charly fragend an, ob er das Mädchen kennen würde, als sie sich ihr näherten. Georgia war nicht sicher, ob sie das Mädchen einfach ansprechen sollte. Sie entschied sich allerdings doch dafür und sagte freundlich: "Hey. Kann es sein, dass du neu hier bist? Ich meine, dich noch nie gesehen zu haben?"

Chesstera
5.Klasse


erstellt am 30.01.2007 21:55      

Das Mädchen blickte auf und sah die Fremde an, sie war, so glaubte sie, eine Vertrauensschülerin, aus ihrem Haus. Hoffentlich irrte sie sich nicht. Fiacha krähte einmal und flog mit einer schnellen Bewegung hoch um ihre Kreise wieder über der jungen Ravenclaw und ihrem Gegenüber zu ziehen. Erst jetzt nickte Chess schüchtern und sah die Vertrauenschülerin aus ihren eisblauen Augen neutral, jedoch auch freundlich, an. Sie war vielleicht nur ein Jahr älter, wenn sie richtig schätzte.

Die Kette des schwarzhaarigen Mädchens, mit dem Raben, bewegte sich einen Augenblick. Der fliegende Rabe wurde zu einem im Sturzflug, was man nur am Rande mitbekam. Mit ausgebreiteten Flügeln drehte das echte Exemplar ihre Runden. In Chessteras Augen war der schwarze Phönix zu erkennen, doch Fiacha war glaubwürdig als Rabin.

Sie mussterte ihr gegenüber genau, ein recht hübsches Mädchen, doch was sollte sie von ihr halten? Nun gut, sie war Vertrauensschülerin, also dazu da, das man ihr Vertraute, um es ganz genau zu nehmen, dennoch blieb Chess im innern misstrauisch, was sie jedoch nicht zeigte.

Alishya Caldwell
Ravenclaw

 
erstellt am 31.01.2007 16:01      

cf: Zaubertränke

Alishya trat aus dem Portal und atmete die frische Luft ein. Sie setzte ihren Weg fort und ließ sich schließlich unter einem kleinen Baum am Ufer des Sees nieder.
Sie ließ ihren Blick über das Gelände schweifen und erkannte die Vertrauensschülerin ihres Hauses mit jemandem am See stehen. Die andere Person jedoch kannte sie nicht. Eine Austauschschülerin aus Durmstrang saß an einen Baum gelehnt in der Nähe des Ufers.
Das schwarzhaarige Mädchen lehnte sich zurück und beobachtete einen Raben, der seine Kreise über der Wasseroberfläche zog, doch das wurde ihr schnell zu langweilig.
Sie holte ihren Skizzenblock heraus, den sie immer bei sich hatte und fing an, den Waldrand zu zeichnen. Eine primitive Vorlage, doch etwas anderes bot sich ihr nicht und sie war froh, etwas zu tun zu haben.

tbc: Ravenclawtisch

Thalia
6.Klasse


erstellt am 04.02.2007 11:08      

(cf: Zaubertränke)


Als Thalia hinaustrat blinzelte sie in die Sonne und ihr Herz begann augenblicklich zu jubilieren.

Will ich ernsthaft bei so einem schönen Wetter lernen? Ich meine bald beginnt der viele Regen, der Sturm und andere ungemütlichere Wetterlagen bei denen ich eh lernen muss. Das wäre eigentlich eher der richtige Tag um nochmal zu genießen.... aber ich habe heute morgen schon Pflege magischer Geschöpfe versäumt... oh nein da wollte ich ja auch noch hin...

Sie sah noch einmal sehnsüchtig zum See, jede Menge Schüler waren da, vor allem wie es schien Ravenclaws... eine Schülerin stand im See und sah aus wie bei einem wundervollen Bild. Thalia wurde schmerzlich bewusst das sie nie so etwas an sich haben würde. Niemals würde sie so etwas geheimnisvolles ausstrahlen.

Das ist vermutlich auch der Grund warum sich kein Junge ernsthaft für mich interessiert .... ich bin so geheimnisvoll wie ein Grashalm

Ihre Vorsätze und Pläne vergessend schlich sie sich beinahe an den anderen Ravenclaws vorbei und setze sich auf eine mächtige lang gebogene Baumwurzel die langsam im Wasser versank. Sie zog ihre Schuhe aus, und ließ sich das Wasser um die Zehen spülen.
Melanchonisch schloß sie die Augen, und musste sich beherrschen nicht zu weinen.

Es ist ja schon komisch... ich bin schon Jahre hier, aber eigentlich habe ich keine echten Freunde. Ich kenne viele und ich mag viele und ich meine das die meisten auch nicht viel gegen mich haben, aber in solchen Momenten bin ich immer alleine. Noch nichtmal meine Katze wollte bei mir bleiben, vermutlich erträgt einfach niemand dauerhaft meine chaotische Gegenwart. Aber da meine Stimmung eh im Keller ist... kann ich auch Schlaftränke lernen

Sie genoss noch einen Moment das Gewühl der sachten Wellen die weich ihre Füße streichelten, reckte die Nase in den Wind der ebenso zartfühlend um ihre Wangen strich und beinahe mit ihren Haaren zu spielen schien.
Dann blickte sie zu dem Baum und es schien ihr das er sich schützend über sie und ihr Elend gestellt hatte und ein spitzbübisches lächel erhellte ihre Züge.

"Stimmt ihr habt recht, ich bin ernsthaft albern. Immerhin gibt es genug Menschen denen es ernsthaft nicht gut geht. Und ich muss nun wirklich lernen"

Auch wenn es albern war, fühlte sie sich nun als wäre sie von Freunden umgeben. Von Freunden die sie beschützen und mochten wie sie war, und sie außerdem nie alleine lassen würden. Sie strich sacht über den Einband ihres Tränkebuches und sah im Einband das Bild des Autors an. Sie zog die Stirn kraus und sprach ernst und ruhig zu dem Buch

"Du hast dir hoffentlich Mühe gegeben Schlaftränke so zu beschreiben das ich dabei nicht einschlafen muss"

Sie schaffte es irgendwie ich bequem auf die Baumwurzel zu legen um zu lesen und ließ die Beine im wechsel ins Wasser platschen und wedelte mit den Füßen um das wohltuende Gefühl noch zu verstärken. Und tatsächlich viel es ihr leicht zu lernen, immer wenn sie müde wurde schaute sie kurz zu den Wolken oder platschte mehr mit den Füßen und so war es eigentlich ein ganz entspanntes lernen wo sie vermutlich auch viel behalten würde.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 04.02.2007 11:29      

(cf: Zaubertränke)

Wie zu Erwarten war der See schon gut belegt. Er runzelte die Stirn und ging durch die schwatzenden Schüler, die jüngeren hatten schon früher schluss gehabt wie es schien und es saßen viele kleine Grüppchen unter den Bäumen oder in der Sonne um die letzten Strahlen des Jahres noch einzufangen. Einige sogar in kurzer Kleidern.

Er versuchte seine Umgebung zu ignorieren während er sich nach einem ruhigen Plätzchen umsah.
'Nein im Ernst, ich habe es selber ausprobiert, sie haben mich über und über mit Schokolade eingeschmiert ein Genuss sage ich euch, und es macht eine Haut samtweich sage ich euch'
Als Xaros das hörte entglitten ihm die Gesichtzüge, er sah sich zu der Sprecherin um, ein Mädchen vielleicht aus der zweiten Klasse das in einem Kreis von anderen Mädchen stand die sie bewunderten.

Schauderhaft... die wird sicherlich früh schwanger von irgendeinem Schlammblut und wird bis dahin von allen bewundert

Die Augen verdrehend sah er nur zu das er schnell von diesem nervigen Ort wegkam. Für solche Dinge hatte er ja nunmal überhaupt keinen Sinn, aber er konnte es immerhin ja entschuldigen das die Mädchen alle noch sehr jung waren.
Aber wenn man ihm über und über einschmieren würde, wäre es sicher das er das geheim halten würde und mit ins Grab nehmen.

Er bog in Richtung verbotenen Wald ein, aber nur in die Richtung bis es etwas stiller um ihn herum wurde. Dann streckte er sich schloß die Augen und als er sie einen Moment später wieder öffnete sahen sie kalt und ruhig rein, wie es nunmal seine Art war.

Er nahm das Buch aus seiner Tasche und begann weiter zu lesen. Zeit für seine Hausaufgaben war morgen eingeplant. Immerhin musste er sich auch ein bisschen entspannen.
Und Bücher waren unheimlich geduldig man musste nicht nett zu ihnen sein, und sie brachten einem alles bei was sie enthielten.
Auch wenn dieses Buch noch immer nicht sein Geschmack war, war es doch eine willkommene Abwechslung.

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 04.02.2007 13:26      

Sie wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war als sie ihren Kopf erneut hob aber es war anscheinend ein wenig gewesen, eine Theorie die durch die Anzahl der Seiten bestätigt wurde, die sie inzwischen gelesen und umgeblättert hatte. Nur wurde sie jetzt von dem Geschnatter der vielen Schüler um sie herum abgelenkt, den letzten Satz hatte sie dreimal lesen müssen, bevor sie sich seines Sinns wirklich bewusst geworden war... Plötzlich bereute sie es, dass sie hierhin gekommen war, obwohl es doch in den Ländereien Hogwarts so viele Stellen geben würde, an denen sie ungestört war.

Sie sah sich genauer um, versuchte so fast herauszufinden, wer der Übeltäter für diesen Lärm waren. Am Ufer des Sees, stand ein Mädchen,das in ihren Umhang gehüllt war und ein wenig seltsam, irgendwie sogar mysteriös, auf die Durmstrang wirkte. Eine Tatsache, die sie für Alexa zumindest ein wenig interessanter machte als die anderen. Sie gehörte anscheinend zu den Ravenclaws, das Zeichen mit dem Adler auf ihrem Umhang sah zumindest dem Wappen sehr ähnlich, nur konnte Alexa es aus dieser Entfernung nicht so ganz erkennen. Gleich neben ihr standen zwei weitere Ravenclaws, Alexa hatte die beiden im Verwandlungs-Unterricht gesehen. Diese kleine Gruppe gehörte allerdings nicht zu den Schülern, die laut schwatzend von den Ferienereignissen und ähnlichem berichteten.
Ihr Blick ging zu zu einer weiteren Ravenclaw, die nicht weit entfernt von ihr an einem weiteren Baum lehnte und auf einem Block herum malte. Auch diese schien recht ruhig zu sein. Eine weitere Ravenclaw lag auf einer Baumwurzel und studierte die Sätze in einem Buch, die Durmstrang fragte sich erst gar nicht, um was für ein Buch es sich dabei handelte, war e doch eher uninteressant für sie...
Sie seufzte fast als ihr Blick auf eine kleine Gruppe von Zweitklässlern fiel, die anscheinend auch zu den Ravenclaws gehörte, zumindest einige Wappen auf ihren Umhängen sahen sehr danach aus, gab es denn in dieser Schule nur Ravenclaws? Die Gruppe, die eigentlich nur aus Mädchen bestand, unterhielt sich im Moment doch ziemlich laut über irgendwelches belangloses Zeug und Alexa musste wohl zugeben, dass es ihr im Moment schon zu laut war, und ein Blick hinüber zum Schloss zeigte ihr, dass sich noch weitere Schüler dem See näherten.

Sie legte das Buch des tschechischen Schriftstellers zurück in ihre Tasche, stand auf und ging am See entlang, auf der Suche nach einem ruhigeren Ort.
Ihre Füße führten sie näher am See entlang, kleine Wellen des Wassers schwappten manchmal doch recht nah an ihre Füße und auch ihr Umhang war unten schon ein wenig nass als sie den Slytherin bemerkte, der ihr schon im Zaubertränke-Unterricht aufgefallen war. Sie betrachtete ihn kurz mit einem abschätzenden Blick, sah dass auch er ein Buch in der Hand hatte. Vermutlich hatte auch er sich an diesen entlegenen Winkel des Sees zurückgezogen um seine Ruhe vor dem lauten Treiben der anderen Schüler zu haben.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 04.02.2007 14:14      

Ein leises tapsen erregte seine Aufmerksamkeit noch bevor er die Person sehen konnte.
Kurz erwägte er gleich wieder zu gehen, auf der anderen Seite konnte er ja etwas interessantes in Erfahrung bringen.
Leute die die Einsamkeit suchten vertrauten dem Wasser oft mehr an als anderen Menschen.

Er hoffte schon etwas zu erfahren und hatte den Blick aufs Buch gerichtet lauschte aber aufmerksam was geschah.

Als er Alexa im Augenwinkel bemerkte überlegte er wie er nun reagieren sollte. Sollte er sie ansprechen? auf der anderen Seite war sie Unterricht ja ganz angenehm gewesen.

Wenn sie wollte könnte sie sich ja einfach dazu setzen.

Irgendwie hatte er nichts gegen ihre Gegenwart, vermutlich weil sie einfach nicht so aufdringlich war.

Er ließ seine Augen ruhig und nachdenklich einen Moment auf ihrer Erscheinung ruhen, und registrierte das Schuhe und umhang etwas nass waren. Mit einem leichten Stirnrunzeln nickte er ihr zu und las dann einfach schweigend weiter

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 04.02.2007 14:32      

Es war nicht viel Zeit vergangen bis der Slytherin den Kopf erhob und nun auch sie sah. Vermutlich hatte er sie schon eher bemerkt und nicht erst in dem Moment als er aufsah. Der Ausdruck auf seinen Augen war immer noch der gleiche wie im Zaubertränke-Unterricht. Nichts deutete auf seine Gedanken hin und sie waren kalt und herzlos, Alexa musste gestehen, dass sie sowas an dieser Schule nicht erwartet hätte, war hier doch schließlich immer alles so fröhlich und freundlich. Selbst die anderen Slytherins hatten immer einen sehr freundlichen Ausdruck in den Augen und immer ein Lächeln auf den Lippen. 'Außer sie unterhalten sich mit mir', dachte die Durmstrang und erinnerte sich wieder an April und deren Ausdruck in den Augen, wenn ihr Blick mal wieder auf Alexa fiel.

Kurz zog sie eine Augenbraue hoch und betrachtete ihn weiter mit dem abschätzenden Blick. Er hatte sie nur kurz angeschaut, ihr zugenickt und sich dann wieder seinem Buch zugewandt. Kurz dachte Alexa über ihre Möglichkeiten nach, wog alles genau ab. Wenn sie weiterhin am See entlanggehen würde, würde sie schon bald wieder das freudige Geschnatter der Schüler ertragen müssen. Wenn sie hier bliebe, hätte sie vermutlich ihre Ruhe. Dieser Slytherin war bereits im Unterricht die ganze Zeit ruhig gewesen, hatte sich vermutlich seine eigenen möglicherweise abschätzenden und arroganten Gedanken gemacht. Außerdem könnte sie vermutlich auch, wenn sie hier bleiben würde, herausfinden ob dieser Slytherin nicht doch genau so war wie die anderen Schüler Hogwarts'.
Ein Stück von ihm entfernt setzte sie sich hin und zog ein weiteres Mal ihr Buch aus der Tasche und las weiter, achtete dabei immer wieder auf die Geräusche, die in ihrer Umgebung erzeigt wurden, sei es nun das Plätschern der Wellen, das Tschirpen der Vögel, das Rascheln der Blätter im Wind oder aber auch das leise atmen des Slytherins.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 05.02.2007 00:06      

Wie erwartet war Alexas Gegenwart nicht weiter störend sondern angenehm. Sie sprach nicht und las genauso schnell wie er so das sie bald unbewusst gleichzeitig umblätterten.
Xaros musste zugeben das er sich noch nie mit jemanden gleich so verstanden hatte. Jemand der nicht der Meinung war das es freundlich ist jede Privatsphäre zu brechen und einen auf den Zeiger zu gehen.

Nachdem sie schon eine ganze Weile gelesen hatten stellte er fest das sein Buch zuende war. Und stellte zu seiner eigenen Verwunderung fest das es ihn beinahe traurig macht.

Sich selber als psychisch labil abstempelnd, lehnte er sich gegen den Baum und schloß die Augen. Und genoss die Ruhe und das gleichmäßige Blättern seiner Lesegefährtin.

Als er die Augen öffnete schaute er mit ruhigen Blick auf den im Sonnenlicht funkelnden See. Er sah den Insekten zu, sogar die kleinen Mücken schienen heute zu funkeln als wären sie Edelsteine. Sein Mund entspannte sich etwas und er schaute irgendwo in die Ferne.

Er setzte sich nicht unter Druck irgendetwas zu denken. Er wusste das sein Kopf auch mal eine Pause braucht und gönnte sie sich.
Dann schloss er wieder die Augen und genoss die ruhige Atmosphäre.

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 05.02.2007 12:26      

Georgia schien es, als sei das ihr noch immer unbekannte Mädchen vor ihr etwas schüchtern, darum lächelte sie sie erneut freundlich an.
"Ach so. Wo warst du denn vorher?", versuchte sie, das Mädchen zum reden zu bringen. Fragen, die man mit ja oder nein beantworten konnte, schienen irgendwie fehl am Platz zu sein.

"Ich bin übrigens Georgia Evans. Und dieser wahnsinnig gesprächige junge Mann hier neben mir...", sie rümpfte kurz die Nase und blickte übertrieben genervt zu Charly, der seit sie am See angekommen waren kein Wort gesprochen hatte. "Das ist Charly Toke. Wenn du irgendwelche Fragen oder Probleme hast, kannst du gerne zu mir kommen", sagte Georgia, darauf bedacht, ihrer Rolle als Vertrauensschülerin endlich einmal gerecht zu werden. "Aber frag nicht Charly, der ist manchmal ein bisschen neben der Spur. Ach und wenn er irgendwann etwas über irgendwelche Monde und Planeten sagt... Stur winken und lächeln."

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 05.02.2007 16:24      

Ruhig wie sie nur in wenigen Augenblicken sein konnte, wenn andere Personen in der Nähe waren, las Alexa in ihrem Buch weiter. Sie musste zugeben, dass dieser Slytherin nicht halb so nervig war wie die anderen aus diesem Haus, mit denen sie sich unterhalten hatte. Aber mit wie vielen hatte sich jetzt eigentlich schon Kontakt gehabt? Da waren zum einen April und Elena, die sie bei der Eröffnungsfeier kennen gelernt und als uninteressant eingestuft hatte. Zumindest Elena gehörte auch noch zu den Leuten, die für die Durmstrang uninteressant blieben. April dagegen war schon eine Stufe höher, mit ihr könnte sie sich möglicherweise noch mal unterhalten, und sei es nur um sich mal irgendwie abzulenken, obwohl das ja auch wieder unter ihrem Niveau war. Dann war da Gabriel, der sie nach dem Arithmantikunterricht angesprochen hatte, der allerdings auch nicht so war, wie sie sich einen Slytherin vorgestellt hatte. Obwohl er sie mit seiner Art vielleicht doch ein wenig überrascht hatte, hatte sie ihm doch schließlich nicht angesehen, was er gerade dachte, hatte sie sich doch ziemlich schnell gelangweilt. Und das war es eigentlich auch schon mit den Slytherins, die sie angesprochen hatten.

Die Stille zwischen den Beiden hielt an, auch nachdem der Slytherin sein Buch beendet und es beiseite gelegt hatte, aber es gab auch keinen richtigen Grund, sich mit ihm zu unterhalten. Sowohl im Unterricht als auch hier hatte er kein Wort gesprochen und würde es vermutlich auch nicht tun. Nicht etwa, weil er sich von der Durmstrang eingeschüchtert fühlte, so viel war sich Alexa sicher 'Würde er sich von mir eingeschüchtert fühlen, hätte er vermutlich schon längst das Weite gesucht.', sondern weil er einfach nicht reden wollte und auch nicht musste. Vermutlich gehörte er tatsächlich zu den Leuten hier, die nicht unbedingt immer zu Allem und Jeden ihren Senf dazugeben mussten.

Und Alexa genoss diese Ruhe. Komplizierte Sätze, die sie am anderen Ufer des Sees dreimal hatte lesen müssen, verstand sie hier sofort, manchmal war es schon gut, wenn man sich vorerst um nichts Gedanken machen musste und wenn einen vorerst nichts nervte.
Einmal schaffte es der See allerdings ihren Blick vom Buch abzulenken. Das Wasser kräuselte sich und Wellen kamen ans Ufer. Die Durmstrang hob ihren Kopf und suchte nach dem Verursacher der Wellen, es lag keine Brise in der Luft, die die Wellen verursacht haben könnte. Sie sah, dass in einiger Entfernung ein Tentakel aus dem Wasser schaute und sich der Sonnen entgegen streckte. Sie beobachtete das Schauspiel noch kurz und als der Arm wieder verschwunden war, sah sie auf ihr Buch, klappte es aber irgendwann doch zu, da sie die Umgebung noch ein wenig beobachten wollte.

Fuuka Song
Gryffindor

 
erstellt am 05.02.2007 16:44      

( 1. Post )

Fuuka kam von einem langen Spatziergang durch die Ländereien wieder.

hmm....wo geh ich jetzt hin...vielleicht einfach mal neue Leute kennenlernen

gut gelaunt schaute das Mädchen sich um und entdeckte am See gleich Leute.2 Mädchen aus Ravenclaw.Den namen von der dunkelhaarigen hatte sie schonmal gehört.. Evans sie war vertrauensschülerin..aber die, die um sie herum standen kannte sie nur vom sehen. Sie stratzte auf sie zu und sprach sie an.

"Hey Leute! ich bin Fuuka Song Gryffindor!.. ich hoffe ich nerve nich"

sagte sie und lächelte freundlich.
Währendessen sah sie sich um. Der See wirkte auf Fuuka recht gespenstisch, aber angst hatte sie nicht. Im Gegenteil sie war fasziniert. Dann schaute sie wieder erwartungsvoll die Menschen, die sie angesprochen hat an.

Chesstera
5.Klasse


erstellt am 06.02.2007 18:28      

Jetzt frug ihr Gegenüber freundlich, mit einem Lächeln auf den Lippen, wo sie vorher gewesen war. Kurz wollte Chess schnippisch werden, doch dann erinnerte sie sich, dass sie sich nicht in Fiachas Gefühle hineinversetzen sollte, welche immer noch bedrohlich über ihnen kreiste. "Ich war im Unterricht." Bemerkte sie trozdem recht knapp, aber mit neutraler Freundlichkeit.

Jetzt stellte sich, während ihr Gegenüber sich vorstellte heraus, das es tatsächlich eine Vertrauensschülerin war. Sie stellte auch den Typen neben ihr vor und Chess nickte ihm grüßend zu um dann Georgia wieder zuzuhören. Charly, wie sie ihn nannte, beschrieb sie als etwas komisch, aber Chess glaubte nicht das er so seltsam war. Jeder hatte seine Eigenarten... Sie nickte zum Zeichen das sie verstanden hatte mit einem freundlichen Lächeln.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 06.02.2007 18:48      

Den Blick noch immer auf den See war sein Blick ruhig und entspannt. Seine dunkelblauen Augen waren so unergründlich wie der See und es schien beinahe als würde der sachte Wind die auch in seinen Augen sanfte Wellen schlagen, so das diese ebenso leicht in der Sonne glitzerten, aber vermutlich war das nur die Spiegelung des Wassers.

Das Buch zu lesen war auch überflüssig... als würde es mir Spaß bringen Muggel zu quälen. Ich trete ja auch nicht auf Käfern herum. Wenn sie einen ärgern, ja gut, aber wie sollte mich ein einfacher Muggel so in Rage bringen das ich auf die Idee komme ihm Knochen aus den Ohren wachsen zu lassen das sie Adern zerreißen und er verblutet?
Wozu sollte ich mir eine solche Mühe mit so einem unwürdigen Abschaum geben? Einfach einem Tier befehlen den zu zerfetzen und fertig, warum sollte ich das selber tun.
Dachte mein Onkel etwa das Buch würde mir gefallen?
Halten die mich wirklich für so flach?
Oder ist mein Ehrenwerter Herr Onkel so schwach das er sich an diesen Tieren beweisen muss?
Ne Heldentat ist es sicherlich nicht ...
Ich glaube für so einen Unsinn habe ich später auch gar keine Zeit, bei der ganzen Verwaltung und den Terminen.
Außerdem wäre es geschäftsschädigend, immerhin gibt es viele Muggelfreunde in hohen Positionen.
Egal ist eh nicht mein Fall


Er seufzte leise und beschloss das er keinen Schimmer hat warum er das Buch bekommen hatte.

Nachdem Sie nun stundenlang nebeneinander gesessen und gelesen hatten widmete er nun seine Aufmerksamkeit wieder zu der Person die die gesamte Zeit so neben ihm verweilt hatte.
Er stand auf und streckte sich kurz dann nahm er Haltung an, ging zu ihr und deutete eine Verbeugung an, denn er hatte beschlossen das es Zeit für eine Vorstellung war.

Mit ruhiger und überraschend weicher Stimme sah er sie ebenso ruhig an, lies aber abermals in seinen Augen keinerlei Regung erkennen.

"Mein Name ist Xaros Xerxes Holaya der Zweite, mit wem habe ich die Ehre?"

Es wirkte etwas komisch sich so einer Person vorzustellen die am Waldboden saß, aber er war nunmal gut erzogen und legte darauf auch unter diesen zweifelhaften Umständen wert.

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 06.02.2007 19:00      

Georgia hörte dem Mädchen zu, viel hatte sie ja scheinbar nicht zu sagen. Gerade Georgia war vorsichtig, Menschen voreilig als "ein wenig seltsam" einzustufen, aber auf den ersten Eindruck des Mädchens traf das wohl zu. Vielleicht war sie auch einfach nur schüchtern, auf jeden Fall war sie nicht so ein Plappermaul wie Georgia, welche stundenlang ununterbrochen reden konnte.

Das Mädchen, das im nächsten Moment zu der kleinen Gruppe stieß, schien da das genaue Gegenteil von Georgias bisheriger Gegenüber zu sein. Fröhlich und unbefangen näherte sich das asiatisch aussehende Mädchen, eine Gryffindor, die sehr freundlich wirkte.
"Hey Leute! ich bin Fuuka Song Gryffindor!.. ich hoffe ich nerve nich"
"Hallo Fuuka", sagte Georgia freundlich. "Nein, du störst nicht, ganz im Gegenteil, Charly hier", sie deutete auf den immer noch stillen Mitschüler neben sich "und ähm..."

Mist. Nun hatte sie doch glatt den Namen des schwarzhaarigen Mädchens vergessen. Oder hatte sie ihn ihr noch gar nicht gesagt?
"Ähm, sorry, ich bin grad ein wenig vergesslich. Wie heisst du nochmal?", fragte sie Chesstera. Dann wandte sie sich wieder Fuuka zu. "Auf jeden Fall überlegten wir gerade, was man an einem so schönen Tag tun kann, und wir waren relativ einfallslos bisher..."

Fuuka Song
Gryffindor

 
erstellt am 06.02.2007 19:12      

Fuuka lauschte Georgias Worten. Auf den ersten Eindruck schien sie ein wirklich nettes Mädchen zu sein. Dann blickte die Asiatin zu dem Mädchen, nach dessen namen Georgia gerade fragte.
Das Mädchen hatte Fuuka schonmal gesehen. Sie war eher unscheinbar und etwas geheimnisvoll. Auch Fuuka interessierte sich für ihren Namen und schaute sie daher erwartungsvoll an.

Dann wand sie sich wieder Gergia zu
"Das is ne gute Frage...ich bin gerade die ganze zeit bloß rumgegangen...das wird auf dauer auch langweilig"
Erklärte Fuuka lächelnd und sah sich um.
Vielleicht würde ihr irgendetwas einfallen. Sie dachte nach aber hatte bisher auch keine Einfälle.

tbc: off (letzter Post)

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 06.02.2007 19:20      

Alexa beobachtete ihre Umgebung mit aufmerksamen Augen. Am anderen Ufer sah sie immer noch haufenweise Schüler, die in der Gegend herum tollten und -sprangen, sich vermutlich Feriengeschichten erzählten oder auch einfach nur im Gras lagen und gar nichts unternahmen. Als ihr Blick weiter schweifen ließ bemerkte sie außerdem auch noch eine Personen, die hinüber zum Quidditchfeld gingen... hatten die denn alle nichts besseres zu tun? Gab es nicht Bücher, die sie lesen könnten? Hausaufgaben, die sie machen mussten? Es würde sie nicht wundern, wenn in den nächsten paar Minuten sogar jemand ins Wasser des plitschernden Sees springen würde. Sie zuckte kurz mit den Schultern, 'Naja, vielleicht passiert ja dann etwas aufregendes und die Person wird von dem Tentakelwesen eingefangen.' Während sie das dachte, erinnerte sie sich kurz an den Arm zurück, der vor Kurzem aus dem Wasser geschaut hatte. Was war das für ein Wesen? Und noch besser: Was machte es in diesem See? Gab es gestern im Tunnel, der ja vermutlich mit diesem See verbunden war, auch solche Wesen, nur kleinere Versionen? Der Arm war mit Saugnäpfen besetzt gewesen, also vermutlich kein Grindeloh oder sonst ein ihr bekanntes magisches Wasserwesen. Vielleicht eine übergroße Krake?

Während sie so über ihren Gedanken hing, hörte sie im letzten Moment, wie der Slytherin neben ihr sich erhob. Sie drehte nicht den Kopf zu ihm hin, vermutlich würde er wortlos verschwinden und nicht wieder auftauchen. Ein wenig beobachtete sie ihn dann aber doch aus dem Augenwinkel und war verwundert, dass er einige Schritte auf sie zu machte und dann vor ihr stand. Seine angedeutete Verbeugung beobachtete sie mit einem Blick in dem ein wenig Skepsis lag. Dieser Slytherin war definitiv ein wenig anders, er war anscheinend nicht so ein ungehobelte Flegel wie die anderen Schüler dieser Schule, die sich gleich in Schale werfen und irgendwelche besonderen und überraschenden Auftritte hinlegen mussten.
Aber es war auch schon ein wenig ungewöhnlich, dass sich jemand so vorstellte, hier im Wald, zwischen all den grünen Blättern, die irgendwann goldrot werden und dann herab fallen würden. Und es war auch überraschend. Anscheinend hatte dieser Schüler eine andere Erziehung genossen als die Meisten, und hier schloss sie einige Durmstrangs durchaus mit ein.

Die Durmstrang stand nun ihrerseits auf, sah den Slytherin ein weiteres Mal an, ein kühler Blick war dabei in ihren Augen zu erkennen. „Alexa Zaitseva aus dem Durmstrang Institut, angenehm“, stellte sie sich vor und nickte ihm dabei zu.

Chesstera
5.Klasse


erstellt am 07.02.2007 15:27      

"Hallo!" grüßte jetzt auch die schüchterne Chess das fremde Mädchen, dass sich als eine "Fuuka Song" aus dem Hause Griffindor vorstellte. Sie wirkte etwas Asiatisch oder in der richtung, war jedoch freundlich und Chess gestand sich auch ein, das sie recht hübsch war.

Jetzt sah sie wieder zu Georgia. "Chesstera Nivento." Sagte sie nochmals ihren Namen. Ein lauter Ruf ertönte, der dem Krähen eines Raben glich, jedoch gleich dem auch einem Phönixruf. Chess blickte auf, Fiacha flog fast senkrecht auf die Drei zu. Auch ihr Anhänger bewegte sich und verharrte im Sturzflug mit angelgten Flügeln. In ihren Augen spiegelte sich ein schwarzer Phönix, dessen Augen rot aufzuleuchten schienen. Erschreckt weiteten sich Chessteras Augen. "Fiacha!" Flüsterte sie erstickt und ergriff mit beiden Händen die Kette, was hatte ihre Freundin nur vor? Chess blickte auf den Schatten, der dem ihren immer näher kam, Fiachas schatten in form eines Raben. Er erschien ihr verzerrt. Chess schluckte, ihre Rabenhafte Freundin hatte Angst um sie, bei den Fremden, wegen den Geschehenissen aus dem Weisenhaus! "Nicht!" Ihre Lieder senkten sich und verschlossen ihre blauen Augen. "Hör auf!" Sie blickte nochmals auf und sah die Rabin, in ihren Augen den Phönix, kalt und ruhig, sowie zurechtweisend an. "Sie tun mir nichts." Ihre Stimme war leise, dennoch drehte die Rabin ab und flog nun wieder ihre runden. Chess lies die Kette los und blickte recht erleichtert, Fiacha hätte fast ihre Rabengestalt aufgegeben, das war knapp gewesen. Sie sah hoch und in ihren Augen spiegelte sich wieder der schwarze Phönix, der sich nun beruhigt hatte und dessen Augen wieder dunkel waren...

Xaros
7.Klasse


erstellt am 09.02.2007 11:55      

Nachdenklich sah er Alexa an. Das jemand ein 'angenehm' zufügte. Und ihr Blick war ebenso kühl wie sein eigener.

Ob sie es mir als Schwäche auslegt das ich sie angesprochen habe? Ich bin doch nur höflich...
Obwohl sie wirklich gut geantwortet hat. Vermutlich bin ich es nur nicht gewohnt jemanden mit Erziehung zu begegnen. Die meisten Schüler hier haben in der 5. Verwirrt geschaut, und selbst die Lehrer haben entweder spöttisch gelächtelt, oder planlos gewirkt. Nur die wenigsten haben eine anständige Vorstellung zustande gebracht. Wobei ich glaube ich auch lächeln würde wenn sich ein 1.Klässler so bei mir vorstellen würde.


Man sah ihm vielleicht das er wieder dachte, denn sein Blick war einen Moment nach innen gekehrt, aber nach weniger als einem Wimpernschlag änderte sich das und seine Aufmerksamkeit widmete sich wieder seinem Gegenüber.

"Mir hat es auch gefallen, Alexa", er ließ den Namen ruhig über seine Lippen gleiten, und die höfliche Andeutung eines Lächeln zierte einen Moment seinen Mund.
"Wir werden uns sicherlich wieder begegnen"

Warum auch immer ergriff er ihre Hand hauchte die andeutung eines Kusses auf den zarten Handrücken, die Berührung war weniger als ein Hauch und ohne jegliche Leidenschaft. Dann wandte er sich um und ging in Richtung Schloß, um dort die Bibliothek aufzusuchen oder den Schlafsaal. Er brauchte neuen Lesestoff...

Wenn er eines nicht abkonnte dann war es langeweile. Immer wenn er nichts zu tun hatte, war es ihm als würden Schatten sich seiner bemächtigen, die wie Spinnen mit langen finsteren Beinen über sein Bewusstsein huschten, und ihn so mit Erinnerungen quälten das er beinahe den Verstand verlor. So arbeitete er immer, und jeden Tag bis er erschöpft genug war traumlos zu schlafen. Und nach diesem Sommer würde er sicherlich noch schlechter schlafen. Denn er hatte in den wesentlichen Punkten wieder versagt. Was war seine Schwester auch so stur?
Jeder musste nunmal seine Bestimmung erfüllen, sich zu sträuben brachte doch eh nichts. Das hatte er schon früh begriffen.

Und seine Bestimmung war eben, seine Familie zu führen, weil er es ererbt hatte. Seine Aufgabe war alles so erfolgreich und richtig zu machen das der Name Holaya weiterhin bekannt und mit Achtung ausgesprochen wurde. Und seine Ziele gegen den Familienrat durchsetzen konnte. Schon mit seiner Geburt war klar gewesen was er wird. Ein Erbe eben.

(tbc: Slytherin-GR)

Thalia
6.Klasse


erstellt am 13.02.2007 12:10      

Gedankenverloren hatte Thalia alles über Schlaftränke gelesen, ihre Augenlider wurden immer schwerer.
Und nach einiger Zeit waren sie ganz zugefallen.
Im Traum sah sie sich selber Schlaftränke brauen, ging hin und her besorgte sich Zutaten im Kerker, und sah wie ihr Trank mehr als perfekt gelang. Sie strahlte übers ganze Gesicht, weil ihre Gedanken einmal ruhig und klar waren. Sich zu konzentrieren fiel ihr ganz leicht. So ruhig und gelassen fühlte sie sich sonst nur beim Tanzen.
In der Wirklichkeit legte sie sich erst auf die Seite und ruckelte mit Schlafwandlerischer Sicherheit aus dem Ast herum, ohne herunterzufallen. Als sie schließlich zum liegen kam hingen ihre Arme und Beine links und recht herunter.
Und von ihren Schnürstiefeln begannen kleine Bläschen aufzusteigen... erst viele und dann immer weniger... weil keine Luft mehr in ihnen existierte.
Thalia schaffte es auch das zu verschlafen. Ihr Gesicht lag auf dem Buch, zum Glück mit geschlossenen Mund so das sie es nicht besabberte.
Ihre Hände waren an der Oberfläche des Sees, nur die Fingerspitzen berührten das Wasser welches noch immer geheimnisvoll funkelte, ganz so als wären Diamanten darin eingewoben.
Im Traum war Thalia schon beim letzten der gelernten Tränke angekommen, sie griff nach der letzten Zutat doch diese gab nicht nach, sie wollte einfach nicht aus dem Glas raus.
Mit verärgert gerunzelter Stirn zog sie immer kräftiger.. und das Ding veränderte sich wurde glitschig und schien ihre Hand heraufzukriechen.
Das war so eklig das Thalia davon aufwachte, und an ihrer Hand klebte eine schwammige Alge die langsam an ihr heraufkroch.

"Ih wie ekelhaft" Sie versuchte sich aufzurichten, was recht schwer war da diese Alge irgendwie im Wasser verwachsen war. Oder sich nicht davon trennen wollte.
Wie dem auch sei, mit einem wirklich schmierigen *SCHLURP* gelang es ihr ihre nun mit gelben Scheim überzogene Hand aus der Alge zu entfernen. Dabei fiel sie beinahe noch rückwärts ins Wasser da ihre Füße keinen Wiederstand leisten konnte, sie zog die aus dem Wasser und das war so schwr das sie einen Moment dachte noch mehr innige Beziehungen mit der heimischen Pflanzenwelt eingegangen zu sein.
Stellte aber zu ihrer Erleichterung fest, das ihre Schuhe nur voller Wasser waren.

Sie wusch ihre Hand im See bis nur noch ein kleiner goldener Schimmerzu erkennen war, der außerdem voll interessant nach Zimt roch.
Sie angelte mit ihrer sauberen Hand ihr Tränkebuch in ihre Tasche und ging mit quitschenden Stiefeln gen Abendessen.
Zuerst schwappte bei jedem Schritt Wasser aus den Stiefeln aber schon bald quietschte es bei jedem Schritt nur als würde sie in Matsch treten.

(tbc: Ravenclawtisch)

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 13.02.2007 13:54      

Zunächst war der Slytherin ruhig geblieben, hatte nicht weiter gesprochen, so als wären seine Gedanken sehr nach Innen gekehrt und in seinem Kopf gingen gerade ganz andere Sachen vor sich. Als seine Stimme die Stille durchbrach, stellte Alexa fest, dass ihr dieser Slytherin wirklich gewachsen war. Er ließ sich nicht mit einem Blick in die Flucht schlagen und gehörte wahrscheinlich auch wirklich eher zu den Schülern, die.... wie sollte sie es am besten ausdrücken?.... arrogant waren? Die lieber ihren eigenen Gedanken nach hingen und sich von niemanden etwas sagen ließen? Die Schüler, die genau wussten, was sie wollten und die nur ziemlich schwer von dieser Meinung abbringen ließen.

Alexa musste sich ein kleines Schmunzeln vergleichen und sah diesen Slytherin weiterhin ruhig und auch kühl an. Er tat es allerdings nicht anders, sein Lächeln wirkte aufgesetzt, so als gehöre es sich nun mal, sich so zu verhalten und nichts weiter. Aber war sie da so anders?
„Das denke ich auch“, sagte sie zu ihm, riss dabei allerdings nicht die Barriere zwischen ihnen zusammen, sondern sagte dies nur in einem sehr sachlichen Tonfall. Überrascht war sie allerdings als er ihre Hand nahm und ihr leicht einen angedeuteten Kuss auf diese hauchte. Eine Überraschung, die sich lediglich durch das Heben einer Augenbraue bemerkbar machte.

Als er sich von ihr entfernte, sah Alexa ihm noch mal kurz hinterher und setzte sich wieder an den See, dachte so einen Augenblick darüber nach, wie sie jetzt am besten vorgehen sollte. Es reizte sie irgendwie herauszufinden, ob dieser Xaros wirklich so war, wie er tat, entschied sich aber dann dagegen, schließlich würde es doch vermutlich 'netter' werden, wenn sie es mit der Zeit langsam erahnen könnte.

Am gegenüberliegenden Ufer wurde es langsam leerer und auch die Sonne berührte inzwischen schon die nahen Berggipfel. Von irgendwoher hörte Alexa die leise Musik einer Geige, die gerade ein schönes trauriges Lied spielte.
Die Durmstrang packte ihre Sachen zusammen und ging hinüber zum Schloss. Es war vermutlich schon ein wenig später und die Zeit zum Abendessen war erreicht.
Auf ihrem Weg sah sie immer wieder, wie einige Schüler ihr misstrauische Blicke zu warfen. Sie sah wieder auf den Weg vor sich und schmunzelte leicht, 'Irgendwie kommt es mir so vor als wären diese Schüler hier alle ziemlich oberflächlich'.

tbc ~ Große Halle

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 18.02.2007 17:19      

Georgia zuckte leicht zusammen, als sie die magische Glocke hörte, die das Abendessen ankündigte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es schon so spät war. Die Zeit, seitdem Charly den Flur mit Essen geflutet hatte, war sehr schnell vergangen. Georgia drehte sich zu ihrem besten Freund um und sah ihn fragend an. Noch immer hatte er kein Wort gesagt. Seitdem sie am See angekommen waren, war er still geblieben.
"Hey, alles okay mit dir?", fragte sie den dunkelhaarigen Jungen. Dieser schaute sie an, als hätte sie ihn aus einem Traum geweckt und verkündete im nächsten Moment, dass er dringend gehen müsse. Wohin, das verriet er nicht mehr.

Georgia blickte ihm verwirrt nach. "Was zur Hölle..." Dann schüttelte sie den Kopf und wandte sich wieder den zwei Mädchen vor sich zu. "Habt ihr Hunger? Also ich hab irgendwie das Gefühl, seit Tagen nichts gegessen zu haben", sagte sie lächelnd. "Also ich werde jetzt in die Große Halle gehen."
Sie blickte die Mädchen an, wartete ab, ob sie mitgehen würden, ehe sie sich in Bewegung setzte.

tbc: Große Halle

Chesstera
5.Klasse


erstellt am 20.02.2007 16:19      

Auch ihr eigener Magen knurrte nun, als Georgia das Abendessen erwähnte. "I...ich komme mit." Troz das ihre Stimme schüchtern wirkte und leicht zitterte, war sie dennoch nicht leise, schon im nächsten Moment blickte sie auf. Sie darf bestimmt nicht mit... Dachte sie, während ihr Blick dem schwarzen Vogel folgte. Sie nahm ihren Anhänger und umschloss ihn fest mit den Fingern. Dann blickte sie wieder zu Fiacha und ihre Blicke begegneten sich, im nächsten Moment schon, drehte die Rabin ab und flog in die Richtung des verbotenen Waldes, wobei Chess nun inständig hoffte, das sie ihre Freundin nicht suchen musste, sollte diese sich im Wald verletzen, denn die Regeln hatte sie bereitz am Anfang des Jahres gehört. Dazu gehörte nunmal, das man nicht in den Wald durfte. Oh bitte verfliege dich nicht! Dachte sie kurz flehend, bevor sie Georgia folgte.

tbc: Große Halle

Silvia Stone
Hausmeisterin

 
erstellt am 04.03.2007 18:46      

pp: Hogsmeade, Drei Besen

Erleichtert atmete Silvia auf, als sie das Schimmern der Lichter von Hogwarts auf der Wasseroberfläche des Sees erkennen konnte. Zum Glück hatte sie das kleine Tor in der Schlossmauer in der Dunkelheit noch finden können! Hoffentlich hat sie nichts bemerkt schoss es ihr durch den Kopf und vorsichtig warf sie einen schnellen Blick zu Bellatrix hinüber. Es war ihr vor sich selbst schon peinlich genug, dass sie zuerst in der falschen Richtung gesucht hatte, aber sich vor dieser erfahrenen Todesserin auf diese Weise zu blamieren, wäre einfach nur erniedrigend.
"Wir sind da", meinte sie unnötigerweise halblaut und deutete auf die unscheinbare Tür, die zaghaft hinter einem Efeuvorhang hervorlugte.
Leise nahm Silvia die Schlüssel aus der Tasche, die einzelnen Metallstücke zusammenpressend, damit auch nicht der geringste Laut entstehen konnte. Ein wenig überflüssig eigentlich, wer sollte sie schon hier hören, trotzdem wollte sie unnötige Geräusche vermeiden.
Schnell hatten ihre Finger den richtigen Schlüssel gefunden, ein schlichter silberner mit drei Zähnen. Kurz vor dem Schlüsselloch zögerte sie noch einmal, über Hogwarts lagen viele Schutzzauber verschiedenster Art, teilweise noch von den Gründern selbst, würde auch nur einer von ihnen aktiviert werden, würden sie beide auffliegen... Mit einem kurzen Kopfschütteln wischte Silvia die Bedenken zu Seite und steckte den Schlüssel in das Loch und verharrte kurz lauschend. Nichts. Erleichtert drehte sie den Schlüssel um und schob vorsichtig das Tor auf. Das Holz scharbte leise über die Steine auf dem Boden, doch sonst geschah nichts. Sie sah noch einmal unsicher zu Bellatrix hinüber, dann schritt sie schnell über die Schwelle und kam am Ufer des Sees zum Stehen. Wieder blickte sie zu der älteren Frau und wartete darauf, was diese nun tun würde.

tbc: off (letzter Post (indirekt geht es noch mal hier weiter))

Bellatrix Lestrange



erstellt am 04.03.2007 19:06      

cf: Hogsmeade, Drei Besen

Bellatrix folgte Silvia, bis sie eine der vielen Mauern erreichten, die das große verzauberte Schloss umgaben. Bellatrix versuchte, sich alles, was sie sah, einzuprägen, doch in der Dunkelheit war dies gar nicht so einfach. Sie hätte besser bei Tag alles auskundschaften sollen, doch dann wäre die Gefahr, entdeckt zu werden um ein vielfaches größer gewesen. Das wäre einfach zu riskant gewesen.
Silvia blieb vor einem efeubewachsenen Tor stehen und kramte, scheinbar so leise wie möglich, in ihrer Tasche. Zögernd und sichtlich aufgeregt öffnete Silvia das Tor. Bellatrix lächelte überlegen. Anfängerin schoss es ihr durch den Kopf.

Endlich trat Silvia über die Schwelle des Tores und ging einige Schritte. Bellatrix wartete einen Moment, ehe sie ihr folgte. Sie blickte sich sofort wieder überall um, versuchte, alle Eindrücke in ihrem Gedächtnis abzulegen. Es hatte sich tatsächlich nicht viel verändert, seit sie hier zur Schule gegangen war. Hastig suchte Bellatrix das Gelände nach anderen Lebewesen ab. Als sie nichts fand, wurde sie deutlich ruhiger und blickte dem Schloss entgegen. Es war noch immer genauso majestätisch wie es gewesen war, als Bellatrix noch zur Schule ging. Genauso Angst einflößend riesig, genauso protzig. Es stand da als wollte es sagen "Du kommst hier nicht rein". Doch Bellatrix sah das Schloss scharf an. 'Eines Tages', dachte sie, 'eines Tages wirst du unter unserer Herrschaft stehen. Unter meiner Herrschaft'.

Bellatrix drehte sich zu Silvia um, die den Eindruck machte, als würde sie sich sehr unbehaglich fühlen. Gebieterisch schritt Bellatrix auf die so viel jüngere Frau zu, an ihr vorbei, bis sie den See erreichte und sich darin betrachtete. Sie streifte die schwarze Kapuze vom Kopf und betrachtete im Schimmern des Sees ihr Antlitz, das deutlich mehr als nur zehn Jahre jünger aussah, als die Person, die darunter steckte, tatsächlich war. Bellatrix kannte ihre Wege, noch immer auszusehen wie eine Frau Anfang 40. Sie strich sich durch das schwarze Haar, ehe sie sich wieder umdrehte und Silvia anblickte.
"Nun, es hat sich bei weitem nicht so viel verändert, wie ich dachte. Die halten wohl noch sehr an dem..." sie schnippte sich mit einer Zauberstabbewegung ein wenig Matsch vom Schuh. "...Alten festzuhalten."

Bellatrix ließ ihren Blick noch einmal schweifen, vergewisserte sich, dass niemand ausser ihr und Silvia in der Nähe war, und ging ein paar Schritte. Noch immer sah sie sich überall um. Sie hasste es, wenn sie ihre Umgebung nicht genau kannte. Hinter jedem Strauch könnte ein Spion lauern. Also musste sie jeden Strauch kennen.

Bellatrix Lestrange



erstellt am 09.03.2007 17:52      

Bellatrix ertappte sich dabei, wie sie einen Moment lang sinnlos in die Dunkelheit starrte. Nein, sie hatte nicht nur gestarrt, sie war in Gedanken versunken gewesen. Sie dachte nach über alte Zeiten, über das letzte Mal, dass sie hier gewesen war. Da trug sie noch eine Schuluniform, mit einem giftgrünen Wappen, das eine Schlange zeigte, darauf. Bellatrix schüttelte den Kopf, um sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren und strich sich die pechschwarzen Haare aus dem Gesicht. Ihrer Kapuze hatte sie sich inzwischen entledigt. Sie wusste nicht genau, warum, aber sie fühlte sich seltsam sicher hier. Obwohl sie es ganz sicher nicht war. Ihr war nicht gestattet, einen Fuß auf das Schlossgelände zu setzen, oder auch nur in dessen Nähe zu kommen. Wenn sie hier jemand sehen würde, würde das schwere Folgen haben, glaubten doch so viele, dass Bellatrix inzwischen verrückt geworden oder vielleicht sogar tot war. Ja, sie hatte lange nichts mehr von sich hören lassen. Doch das hatte sie ja gerade vor, zu ändern. Einen Moment lang dachte Bellatrix darüber nach, gleich hier, in diesen heiligen Mauern, das dunkle Mal an den Himmel zu zeichnen. Oh ja, das würde wahrlich Aufmerksamkeit erregen und Schrecken verbreiten. Doch Bellas Gedankengang wurde durch ein knackendes Geräusch unterbrochen. Bellatrix wirbelte erschrocken zurück und blickte in die Augen eines jungen Mädchens.

Mit einem von Angst erfüllten Blick stand ein junges Mädchen, offensichtlich eine Schülerin, vor ihr und blickte sie an. Bellatrix hob automatisch den Zauberstab und richtete ihn auf das Mädchen, welches augenblicklich den Atem anhielt.
"Guten Abend, junges Fräulein", sagte Bellatrix mit einer kalten Stimme. "Was hast du hier zu suchen?"
Sie blickte das Mädchen ernst und strafend an, sodass diese einen Schritt zurückwich. Bellatrix hielt ihr den Zauberstab direkt unter die Nase.
"I-ich... ähm, ich meine...", stammelte das Mädchen. Bellatrix lächelte das gemeinste und schadenfrohste Lächeln, das sie auf Lager hatte. Sie ging langsam einen Schritt auf das Mädchen zu, das sich noch immer nicht traute, allzu auffällig zu atmen. "Hast du eine Ahnung, wer ich bin?", fragte Bellatrix und hob die Nase ein Stück.
Das Mädchen blickte Bellatrix genau in die kalten Augen, doch sie rührte sich nicht. Sie stand einfach nur da und hielt Bellatrix' Blick stand.

Bellatrix lächelte erneut. "Nun, da du scheinbar keinerlei Ahnung hast, werde ich es dir gerne erklären. Immerhin..." Sie senkte ihre Stimme, "immerhin sollst du nicht dumm sterben, mein Kind."
Das Mädchen stand noch immer unverändert da. Bellatrix war ein wenig überrascht von so viel Mut. Doch der würde der Schülerin schon noch vergehen. "Mein Name", fuhr Bellatrix fort, "ist Bellatrix Lestrange." Sie sah, dass der Klang des Namens in dem Mädchen etwas auslöste, das diese versuchte, zu vertuschen. Oh ja, sie hatte Angst. Sie konnte Bellatrix nicht täuschen. Aber wer hatte denn schon keine Angst vor ihr? Jeder, der sich traute, keine Angst vor Bellatrix Lestrange zu haben, war ein törichter Narr. Noch immer den Zauberstab auf das Mädchen gerichtet, fuhr Bellatrix fort. "Ich sehe, der Name sagt dir etwas. Du wirst sicher verstehen, dass ich dich unmöglich am Leben lassen kann, da du nun weisst, dass ich hier bin. Wer wäre ich denn, wenn ich dich einfach ins Schloss zurückspazieren lasse, damit du der Schulleitung erzählen kannst, wer hier auf Hogwarts ist, und wer diesem jemand geholfen hat, hier zu sein. Oh nein, unterschätz mich nicht, junge Dame. Doch vorher sollst du noch etwas lernen." Bellatrix ging noch ein Stück näher auf das Mädchen zu. Sie war sich sicher, dass diese zu viel Angst hatte, um sich zu bewegen, und wegzurennen. Dennoch reichte ihr das noch nicht. Die Schülerin stand immernoch mit einem festen Blick ihr gegenüber, sie wimmerte nicht, sie hatte nicht genug Angst für Bellatrix' Geschmack.

Bellatrix beugte sich ein wenig nach vorn, bis sie dem Mädchen etwas ins Ohr flüstern konnte. Etwas, das sie augenblicklich schreien ließ. "Crucio."
Das Mädchen schrie auf, fiel zu Boden, krümmte und wand sich. Bellatrix stand lächelnd noch immer auf der gleichen Stelle, das Mädchen lag ihr nun zu Füßen und hatte unvorstellbare Schmerzen. Bellatrix hörte nach einiger Zeit auf, gab dem Mädchen eine kleine Pause. Doch keinesfalls aus Nettigkeit. Bellatrix kniete sich nieder zu dem Mädchen, das auf der Erde lag und sich den Bauch hielt. "Du musst, bevor du stirbst, noch lernen, Angst vor mir zu haben." Bellatrix sah dem Mädchen noch immer grinsend in die Augen. Und dort sah sie sie. Die Angst, Unglaubliche Angst. Angst vor Bellatrix und dem, was sie gleich tun würde. Das ging unbefriedigend schnell für Bellatrix' Geschmack. Sie hatte es lieber, wenn sie lange quälen konnte. Doch vermutlich hatte bereits jemand die Schreie gehört, die das Mädchen von sich gegeben hatte, und würde bald hierher kommen.

Bellatrix richtete ihren Zauberstab auf das esicht des Mädchens. Sie lächelte sie noch immer an. Und in den Augen des Mädchens wurde die Angst immer größer. "Ich schätze", sagte Bella beiläufig, "du hast einfach nur Pech gehabt. Ich hatte nicht vor, hier herzukommen, und jemanden zu töten. Allerdings warst du wohl einfach nur zur falschen Zeit... am falschen Ort." Bellatrix legte ihren Finger unter das Kinn des Mädchens und zwang sie, ihr direkt in die Augen zu sehen, als sie ihren Mund öffnete, und die letzten 2 Worte sagte, die das Mädchen in ihrem Leben hören würde: "Avada Kedavra".
Ein grünes helles Licht erschien, ehe der Kopf des Mädchens schwer zu Boden fiel. Bellatrix richtete sich auf und pustete sich etwas Staub vom Umhang, als habe sie gerade nichts weiter getan, als eine Fliege zu erschlagen und drehte sich zu Silvia um.
"Komm", sagte sie. "Uns hat wahrscheinlich jemand gehört. Wir sollten schleunigst verschwinden." Allerdings nicht, bevor Bellatrix noch ein wenig mehr Schrecken verbreitet hatte. Sie richtete ihren Zauberstab gen Himmel und sprach: "Morsmordre!"
Als sie aus dem Torbogen wieder hinausging, blickte sie noch einmal kurz zurück. Auf die tote Schülerin, die sie hinterlassen hatte. Und auf den grünen Totenkopf am Himmel, aus dessen Mund eine Schlange herauskommt. Bellatrix grinste zufrieden. Scheinbar konnte sie doch noch grinsen.

tbc: Rest England, Friedhof Little Hangleton

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 09.03.2007 19:05      

cf: Peitschende Weide

Faye, die immer noch relativ schnell lief, war nun fast an der Stelle angekommen, über der das Dunkle Mal am Himmel schwebte. Am liebsten wäre jedoch ein Teil von ihr in eine ganz andere Richtung gelaufen, da das Dunkle Mal in der Vergangenheit immer darauf hingedeutet hatte, dass Todesser oder auch Voldemort einen Mord begangen hatten, und zu der jetzigen Zeit würde es wahrscheinlich nicht anders gewesen sein. Die Rothaarige lief zwar schnell aber vermutlich war es viel zu langsam und auch in diesem Fall wären die Täter schon längst verschwunden, wenn sie und House am Ort des Geschehens eintrafen. Sie schickte ein Gebet an den Himmel, dass wenigstens das andere Lehrerteam vielleicht schneller war.

Mit Seitenstechen erreichte sie nun den Ort der grausamen Tat und erhob wieder ihren mit lumosbeleuchteten Zauberstab um so herauszufinden, was hier nun eigentlich passiert war und ließ ihn sogleich fallen als sie den leblosen Körper einer Schülerin nur ein paar Schritte von ihr entfernt liegen sah. Sie kniete sich neben dem Mädchen nieder, das Gesicht der Ravenclaw war vor Angst verzerrt aber sonst gab es keine äußeren Auffälligkeiten, die auf etwas anderes schließen ließen als auf den 'Avada Kedavra'-Todesfluch. Faye bemerkte, wie Tränen in ihre Augen schossen als sie das Mädchen näher betrachtete, rote glatte Haare umrandeten ihr hübsches Gesicht, in dem sie deutlich die grünen Augen erkennen konnte. Was war hier nur genau vorgefallen?

Mit einer kurzen Bewegung ihrer Hand schloss sie die Augen des Mädchens und stand dann auf, konnte keinen klaren Gedanken fassen und hoffte immer noch darauf, dass das alles nur Einbildung oder ein sehr kranker Scherz gewesen war. Aber sie wusste, dass es nicht so war. Die Ravenclaw würde nie wieder aufstehen und vergnügt durchs Leben springen, für sie war die Zeit auf dieser Welt abgelaufen, nichts konnte sie mehr zurückholen. Faye wünschte sich, dass sie eher hier gewesen wäre, dass sie nicht vorgeschlagen hätte zunächst zur peitschenden Weide zu gehen, sondern hierher, aber nichts hatte darauf hingedeutet, dass hier so etwas geschehen würde...
Hatte House sie inzwischen schon erreicht? Und was sollten sie jetzt eigentlich tun? Irgendwie mussten sie doch den anderen Lehrern Bescheid sagen, Professor Meridian, Professor McGonagal... In ihrem Kopf überschlugen sich nur so die Gedanken, trotzdem konnte sie davon keinen einzigen fassen....
Sie musste ihren Kopf regelrecht zwingen, sich von der toten Ravenclaw zu lösen und woanders hinzu schauen aber schließlich gelang es ihr und sie sah sich nach ihrem Kollegen um.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 11.03.2007 01:31      

cf: Quidditchstadion

Nach einer Weile erreichten Faye und House die peitschende Weide. Dieser Baum hatte House schon in seiner Jugend fasziniert. Wie er jeden angriff, der sich ihm näherte, außer wenn man es schaffte den Knoten zu drücken. Dann war sie auf einmal wie gelähmt und man konnte, ohne von einem der Äste erschlagen zu werden, durch den Geheimgang gehen, welcher nach Hogsmead führen sollte.

Nun ließ auch Faye ihren Zuaberstab erleuchten und zeigte House, dass sie sich den Geheimgang anschauen sollten. Doch um dort hinzukommen, musste man ja zuerst einmal den Knoten erreichen und drücken. Er war überrascht, wie sie sich unerschrocken dem Baum näherte, den Ästen gekonnt auswich und dann schließlich den Knoten berührte. Augenblicklich hörte die Weide auf um sich zu schlagen. Als Faye sich dann wieder zu House umdrehte, da sah er wie ihr irgendetwas Angst machte. House drehte sich um, damit er sehen konnte was dort so furchteinflößendes war. Außerdem hielt er seinen Zauberstab bereit, falls wirklich irgendwas angreifen sollte. Doch zuerst sah er rein gar nichts. Doch dann schaute er in den Himmel und seine Miene verfinsterte sich. Das dunkle Mal. Hier in Hogwarts? House bemerkte gerade so, dass Faye seinen Namen rief und in Richtung des dunklen Mals lief. Sofort lief er, für sein Alter, sehr schnell hinterher.

House lief hinter Faye her und sah, dass sie der Stelle, über der das dunkle Mal schwebte, immer näher kamen. Er sah wie Faye schon gestoppt und sich über einen Körper gebeugt hatte. Selbst aus dieser Entfernung und diesem Licht konnte er erkennen, dass diese Person nicht mehr am Leben war. Er kam an dem Körper an und bemerkte wie sich seine Kollegin umschaute. House legte seine Hand auf ihre Schulter, um sie etwas zu beruhigen. House war Heiler gewesen und oft mit dem Tod konfrontiert worden, doch Faye nicht, wenn man den Anschlag während des WM-Spiels außer Acht lassen würde. Er schaute nach, wer die Person war: es war Amy, eine Ravenclaw Schülerin. Schon wieder jemand aus meinem Haus. Hat das Ganze etwa etwas mit mir zu tun? Ach hör auf Lee...werd nicht paranoid! Doch all diese Vorfälle waren doch mehr als merkwürdig. Allerdings erklärte das dunkle Mal einiges oder es verkomplizierte alles. House wurde wieder klar, dass seine Kollegin bei ihm war.

"Bei dieser Schülerin handelt es sich um Amy Flagg. Sie war in meinem Haus", begann House Faye zu erklären. "Ich denke wir sollten ihren Körper hereinbringen und die Schulleiterin sowie ihre Stellvertreterin über die neuen Ereignisse berichten."

Nachdem House seiner Kollegin dies gesagt hatte, zauberte er zwei Zettel hervor. Auf diese ließ er per Zauber eine Notiz erscheinen:

Liebe Kollegin,

wie Sie wahrscheinlich mitbekommen haben, ist das dunkle Mal am Himmel erschienen. Eine Schülerin ist ermordet worden. Wir werden ihre Leiche zum Krankenflügel bringen. Bitte geben Sie auch den anderen Kollegen bescheid.

Mit freundlichen Grüßen

Lee M. House

Nachdem die zwei Notizen fertig waren, steckte House seinen Daumen und seinen Zeigefinger in den Mund und pfiff. Kurz darauf hörte man einen Vogel antworten und am Himmel erscheinen. Es war ein Turmfalke und dieser flog schnell auf House zu. Dieser streckte seinen Arm aus und ließ den Falken auf diesem landen. Er faltete die Notizen und gab sie seinem Falken. "Diese Notizen müssen zu Professor MacGonagall und Professor Meridian und zwar schnell mein kleiner Freund. Hier hast du noch was für unterwegs." House gab seinem Falken ein paar Beeren zu essen. Nachdem sein Falke losgeflogen war, drehte er sich wieder zu Faye.

"Und wir beiden Hübschen bringen jetzt die Leiche in den Krankenflügel", sagte er zu ihr. "Kommen Sie", er hielt ihr den Arm hin, weil Sie doch etwas blass aussah, "nehmen Sie meinen Arm Kind. Sie sehen sehr blass und mitgenommen aus. Ich will doch nicht, dass Sie mir unterwegs zusammenbrechen. Und was die Leiche angeht, darum werde ich mich schon kümmern."

House wandte sich zu der leiche des jungen Mädchens, richtete seinen Zauberstab auf diese und sagte: "Mobilicorpus!" Sofort schwebte die Leiche vor ihm her, als wäre sie auf einer unsichtbaren Liege liegen. Mit der Leiche vor ihm schwebend und mit Faye an seinem Arm ging House langsam in Richtung des Schlosses.

tbc: Krankenflügel

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 12.03.2007 18:22      

Der Kräuterkundelehrer hatte die jüngere Lehrerin wirklich schon erreicht und legte ihr fast wie zur Beruhigung eine Hand auf ihre Schulter,ein heimlicher Gedanke in ihrem Kopf war sogar ein wenig überrascht, dass er das tat, so zynisch und emotionslos wie er sich bisher immer gegeben hatte. Aber die Berührung half, zwar schaffte sie es nicht ihren Kopf wieder vollkommen klar denken zu lassen aber wenigstens wurde sie wieder ein wenig ruhiger und schaffte es, sich wieder ein wenig mehr auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren.
Sie sah hinüber zu House, er war der Hauslehrer der Ravenclaws und kannte dieses Mädchen wahrscheinlich. Bevor sie die Frage stellen konnte, hatte er ihr schon erklärt wer das Mädchen war.

Faye sah, unfähig irgendetwas anderes zu tun, auf das Mädchen hinab und versuchte sich, wieder zusammenzureissen, jemand der in Panik verfallen würde, wäre im Moment nur hinderlich. Obwohl es nicht Panik war, was sie fühlte, eher einfach nur Angst und Sorge, was allerdings auch sehr erschreckend war. Besonders wenn man darüber nachdachte, was sie im letzten Jahr alles hatte mitmachen müssen.
Sie hockte sich wieder neben dem Mädchen, Amy, hin und sah sie an. Warum hatte man sie ermordet? Welches kranke Geschöpf hatte das getan und warum? Und wie war diese Person auf das Gelände von Hogwarts gekommen? Und warum haben sie die Schülerin nicht schon eher herumstreifen gesehen? Man hätte ihren Tod so verhindern können...
Sie sah sich ihrem Umhang im Lichtschein noch mal genauer an, vielleicht hatte der Täter ja eine kleine Spur hinterlassen. Aber bis auf das Schulsprecherabzeichen war nichts vorhanden, was ein normaler Schüler nicht auch hatte. Das Mädchen hatte noch ihre Schuluniform an, vermutlich hatte sie von der Party in der Großen Halle gar nichts mitbekommen. Warum war sie bloß hier draußen gewesen? Eine der unzähligen Fragen die gerade im Kopf der Quidditchlehrerin herumschwirrten.

Nachdem House seinen Turmfalken losgeschickt hatte um der Schulleitung seine Notiz zu überbringen und sich wieder an sie gerichtet hatte, stand sie auf, immer noch den Zauberstab in ihrer Hand, man konnte schließlich nie wissen, was passieren könnte.
„Keine Sorge, ich werde schon nicht zusammenbrechen“, sagte sie und lehnte seinen Arm höflich aber bestimmt ab, tat dann aber doch was man ihr sagte als sie in die Augen des Mannes sah.
Gemeinsam traten sie die Stufen hinauf zum Schloss, traten durch die großen Portale, gingen an der Tür zur Großen Halle vorbei, die inzwischen wahrscheinlich gut verschlossen war, hinauf in den Krankenflügel und wurden auf ihrem Weg von keiner weiteren Person gesehen und gestört.

tbc: Krankenflügel

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 08.04.2007 17:52      

cf: Große Halle

Rain war von der großen Halle erstmal in den Ravenclaw-Gemeinschaftsraum gegangen, um sich halbwegs herzurichten, ergo seine Matte zähmen (morgens konnte man ihn schnell mal mit einem zotteligen Hund verwechseln, wenn er mit hängendem Kopf angetrottet kam), Zähne putzen, frische Boxershorts anziehen und so weiter. Das übliche, eben. Als er sich nach einer Viertelstunde im Bad als halbwegs erträglich befunden hatte, zog es ihn an den schwarzen See- nicht umsonst einer seiner Lieblingsorte im und ums Schloss.
Er schlenderte im Schneckentempo leise vor sich hin summend über die Wiesen, wobei er vor Langeweile anfing, seine Schritte zu zählen. Bei 274 stolperte er, da er sich nichtmehr auf den Weg vor sich konzentrierte, über eine Wurzel und verzählte sich natürlich gleich, danach war es ihm dann auch egal.
Als er am Seeufer angelangt war, ließ er sich mit einem inbrünstigen Seufzen in den feuchten Sand sinken- und bekam natürlich prompt einen nassen Hosenboden.

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 08.04.2007 20:06      

cf: Große Halle

Als Victoria in der großen Halle aufgewacht war, war ihr zuerst aufgefallen, dass ihr Kopf auf dem harten Boden lang und nicht mehr auf dem Bauch ihres Freundes. Rain war weg. Sie versuchte sich zu erinnern, was passiert war, doch das letzte an das sie sich erinnerte, war irgendwas von Tarnumhang und einem ganz fiesen Albtraum. Sie seufzte, Vic war wohl eingeschlafen. Mit schlechtem Gewissen stand die Slytherin auf und sah sich in dem großen Raum um, Rain sah sie nicht. Ihr schlechtes Gewissen nagte jetzt noch stärker an ihren Eingeweiden und die Slytherin biss sich auf die Lippe. scheiße aber auch.... dachte sie und versuchte sich einen Weg aus der Halle zu bahnen um ihn zu suchen.
Vic konnte sich gut vorstellen wie ihr Freund sich jetzt fühlte, sie wäre an seiner Stelle total beleidigt gewesen...
Vicky rannte durch halb Hogwarts ständig „RAAAIN!?!?!“ rufend und sah ich schließlich am See. Richtig glücklich sah er tatsächlich nicht aus, so wie er da im nassen Gras saß und mit Sicherheit einen nassen Hintern hatte, na ja wenn es ihm Spaß machte...
„Rain...“ sagte Victoria etwas atemlos, als sie bei ihm angekommen war. „Schuldigung... Ich bin vorhin eingeschlafen... Tut mir echt Leid...“ Er schien sie nicht ansehen zu wollen. Vicky hockte sich vor ihm und sah ihn mit ihrem Hundeblick, dem wirklich niemand wiederstehen konnte, an. „Es tut mir echt Leid.... Nicht böse sein... Raaihhhn...“ sagt sie unterwürfig.

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 08.04.2007 20:10      

"Ich bin gar nicht böse", murmelte er und lächelte ein wenig forsch. "Scheiß drauf."
Seine Finger schlossen sich um einen flachen Stein, der Koreaner holte weit aus und schleuderte den Stein davon, er zischte übers Wasser und sprang etwa 6 oder 7 Mal, bis er versank. "Gut geschlafen?"
In Gedanken war Rain wieder in der Großen Halle. Was die Blonde von gestern abend jetzt wohl gerade machte? Sie hatte irgendwie wirklich deprimiert gewirkt, armes Mädchen...

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 08.04.2007 20:20      

„Achso. „ das Mädchen räusperte sich leicht und setzte sich neben ihren Freund. „Joa, geht so... Mein Kopfkissen ist angehauen...“ murmelte sie und grinste Rain etwas verlegen an. Sie sah dem Stein nach, den rain in den See geworfen hatte. Einmal, Zweimal, Dreimal, Viermal... Siebenmal kam der Stein auf dem See auf bevor er versank. „Und du...?“

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 08.04.2007 21:14      

"Mein Bauchwärmer war doof zu mir", erwiderte Rain gespielt betrübt und zog eine Schnute, was ihn wirklich original wie einen traurigen kleinen Hundewelpen aussehen ließ. "Sag mal..." er drehte den Kopf und sah Vicky schräg an. "...hast du noch gesehen, wo das Mädchen von gestern noch hingegangen ist...?", seine Stimme hatte wieder diesen leich peinlich berührten, zaghaften Unterton- irgendwie so völlig unpassend bei seiner tiefen, männlichen Stimme.

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 08.04.2007 21:31      

Sie seufzte. War ja klar gewesen, dass sie jetzt wieder Schuld hatte... Immer hatte sie Schuld. IMMER.
"...hast du noch gesehen, wo das Mädchen von gestern noch hingegangen ist...? „Naaaaihn.. Hab ich nicht. Keine Ahnung. Vielleicht solltest du sie suchen gehen, die scheints dir ja angetan zu haben...“ erwiderte Vic und grinste Rain an. Hund. Sie patschte ihm mit der flachen Hand auf den Kopf, “Du siehst so SÜß aus, wenn du so guckst... Wenn du das Mädchen findest muss du sie nur SO, genauso so, angucken und dann wird sie SCHMELZEN.“

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 08.04.2007 21:45      

"Wenn du das Mädchen findest muss du sie nur SO, genauso so, angucken und dann wird sie SCHMELZEN."
Rain zog die Brauen hoch und ein ansatzweise rötlicher Schimmer legte sich auf seine flachen Wangen. Dann grinste er, was seine Augen zu nur noch schmalst geöffneten Schlitzen werden ließ, und erwiderte sarkastisch: "Oder sie scheuert mir eine, weil ich sie dumm anglotze. Wäre ja nicht das erste Mal.", er spielte auf das eine Mal an, wo er mit 15 Jahren wirklich absolut versehentlich in die Mädchenumkleide gestolpert war, und von einer Horde aus 30 wildgewordener Slytherin-Siebtklässlerinnen mehr oder weniger zusammengeschlagen und -geflucht wurde. Victoria hatte ihm irgendwie den Hals gerettet- Rain schlug schließlich keine Mädchen und hatte somit versucht, sich irgendwie gewaltfrei zur Wehr zu setzen...

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 08.04.2007 22:18      

„Als wenn dich ständig jemand schlagen würde...“ pause. „Ausser mir.“ Grinsen.
„Aber ich darf das, also is das was anderes... Gehst du jetzt los sie suchen oder gehen wir schwimmen, mir is langweilig.“ Laberte Vic fröhlich drauf los. „Wir könnten auch nach Hogsmead gehen, oder nach London oder so...“ Victoria rupfte Gras aus dem Boden und starrte vor sich hin, langweiliglangweiliglangweiliglangweiliglangweiliglangweilig langweiliglangweiliglangweilig

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 08.04.2007 22:30      

"Ich hätte so Bock auf irgendwas in der Gruppe.", er fuhr er sich einmal mit der Hand über den mittlerweise komplett durchnässten Hosenboden und setzte ein erschüttertes Gesicht auf. "Oh Gott, Vicky, ich habe mich eingepinkelt", nuschelte er und grinste seine Freundin an.

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 08.04.2007 22:35      

„Dann zieh die Hose aus und hüpf zweimal im Kreis, dann trocknet alles wieder...“ hatte sie ihm überhaupt zugehört? Jah, mehr oder weniger.... „Oder du springst in den See, dann fällts nich mehr so auf... „ ein müdes Grinsen brachte sie immerhin zustande. Die lange Nacht in der großen Halle begann sich bemerkbar zu machen... Die Slytherin lehnte ihren Kopf an die Schulter des Jungen neben sich. „Du kannst es aber auch ignorieren..:“

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 09.04.2007 13:35      

"Dann zieh die Hose aus und hüpf zweimal im Kreis, dann trocknet alles wieder."
"Das würdste jetzt gern sehen, hm?", Rain knuffte Vicky sanft mit dem Ellbogen in die Seite und grinste sie anzüglich an.
Du kannst es aber auch ignorieren..
Er nickte. "Vielleicht merkt es ja keiner.", er verdrehte den Oberkörper so, dass er seinen Derriere betrachten konnte. Okay, Irrtum, diesen großen dunklen Fleck konnte man nicht übersehen. "Kannst du mir mal deinen Stab geben?", fragte er Vicky mit gerunzelter Stirn, er selbst nahm seinen Zauberstab in der Regel nicht mit.

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 09.04.2007 13:59      

cf: Große Halle

Mulder schlenderte mehr oder minder gelassen und locker über den Weg in Richtung See. Er hatte die Hände in den Taschen seiner Hose vergraben und pfiff leise vor sich hin. Es dauerte nicht all zu lange, bis er beim See angekommen war.
Seine Mitschülerin Victoria Black und der ihm noch etwas sehr unbekannte Ravenclaw, der scheinbar irgendwo aus'm Nahen Osten entsprungen war, waren dem Siebtklässler noch nicht aufgefallen. Dafür war Mulder gerade etwas zu sehr in Gedanken gewesen.

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 09.04.2007 14:05      

Rain war noch immer in dieses unnatürlich verrenkten Haltung, die er eingenommen hatte um seinen nassen Hosenboden betrachten zu können, als er ein leises Pfeifen vernahm. Es kam von dem schrulligen Slytherin von gestern, dieser Mulder, der seine Decke ewig lange nach Außerirdischen oder Wanzen oder wasauchimmer durchsucht hatte- so hatte es zumindest ausgesehen. Rain grinste sein typisches sonniges Grinsen, richtete sich wieder etwas natürlicher auf und beobachtete Mulder interessiert.

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 09.04.2007 14:14      

Nichtsahnend schlenderte das Halbblut weiter am See entlang. Das Pfeifen hatte er sich mittlerweile wieder geklemmt - als er shcon so über die Gänge geschlendert war, sahen ihn einige Leute schon ziemlich... schief an. Er seufzte leise, als er am See stehen blieb und er mit etwas schiefgelegtem Kopf die Wasseroberfläche ebtrahctete. Himmel war das mal weider ein sehr spektakulärer Morgen - es war wirklich zum Einschlafen! Erst diese Hetzerei in die Halle über Nacht und dann wusste man nicht mal wirklich was mit sich anzufangen in den frühen Morgenstunden.

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 09.04.2007 14:57      

Vic friemelte in ihrer Manteltasche herum, erst in der rechten, dann in der linken, in der Innentasche... Bis ihr schließlich auffielt, dass der Zauberstab neben ihr im Gras lag. Seufzend nahm sie das Holzteil in die Hand und drückte es Rain vor die Brust. „Da..“ konnte doch sowieso nicht klappen, ausser sie hatten ZUFÄLLIG so gut wie die selben Zauberstäbe, vielleicht waren sie ja auch verwandt und hatten wirklich die selben? Über diesen Gedanken musste die Black grinsen.
Sie sah sich um und erblickte Fox Mulder, sie hatte noch nicht viel mit ihm geredet, aber immerhin kannten sie sich. „Komm doch rüber... Wir beissen nicht...“ sagte sie zu Fox, der auf den See starrte. „Nur gaaanz selten..:“ grinsen.

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 09.04.2007 15:03      

Rain nahm den Zauberstab entgegen und richtete ihn auf seine Jeans, eine Handbreit unterhalb des Schritts. Das konnte gefährlich werden, und dass er sich dieses Risikos bewusst war sah man in seinem Blick. "Hm, vielleicht sollte ich... ach, egal. Ähm.... Ratzeputz?", aus dem fremden Zauberstab stoben ein paar silbergraue Funken, die sich auf dem durchnässten Teil seiner Hose ausbreiteten und das Wasser verdunsten ließen. "Hah, ich bin ja so guuut"; grinste der Koreaner und drückte Vicky ihren Zauberstab wieder in die Hand.

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 09.04.2007 15:10      

Mulder war gerade damit beshcäftigt einen mehr als gelangweilten Blick auf den See zu werfen und nachzudenken, als eine wiebliche Stimme ihn aus seinen Gedanken. Es war die von Victoria Black gewesen - Mulder kannte sie nur flüchtig, wie eigentlich fast jeden bei sich im Haus.
"Wir beißen nicht..." ging es dem Schüler noch mal durch den Kopf. "nur gaaanz selten..."
Er seufzte tonlos. Da er sowieso nichts besseres zu tun hatte, als sich das ach so langweilige Wasser dieses ach so langweiligen, aber irgendwo auch schönen Sees anzusehen, gab er sich einen Ruck und ging zu den beiden rüber.
"Das will ich auch hoffen Victoria - reicht schon, dass meine Katze es in der Nacht für nötig hielt, mich wieder fast als Kratzbaum zu missbrauchen."

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 09.04.2007 15:22      


Auch wenn man Victoria nur flüchtig kannte, erkannte man ihre Stimme aus tausend anderen. Sie redete wahnsinnig viel und gerne, also hörte man ihre Stimme auch oft. „Sie missbraucht dich FAST als Kratzbaum? Fast? Auch schön... Ich hatte auch mal eine Katze, aber die ist bei einem misslungenen Zauber ums Leben gekommen.“ Vic war sturzbetrunken gewesen, als sie versucht hatte ihre Katze rosa zu färben. Hatte nicht geklappt... „Jetzt hab ich nurnoch eine Fledermaus...“ Miranda lebte im verbotenen Wald, auf einem Pfiff der Slytherin kam se aber immer wieder raus
„Hatts geklappt?“ fragte sie Rain, der neben ihr saß und ihr den Zauberstab wiedergab. Er sah ganz zufrieden aus.

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 09.04.2007 15:34      

"Jah.", murmelte Rain und fuhr einmal prüfend über seine Hose, als Vicky wegsah, zum einen um zu gucken ob sie trocken war, zum anderen- und das war noch viel wichtiger- um zu gucken, ob noch alles am richtigen Ort war... Dann kreuzte er die Arme vor der Brust und musterte Mulder eingehend. Bisschen ältlich für einen 17jährigen, aber Rain wusste, dass Stress einen Menschen auch vorzeitig altern lassen konnten, also warum nicht.

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 09.04.2007 15:39      

Mulder nickte nur kurz. "Ja, wenn ich nicht mitbekommen hätte, dass sie ihre Krallen in meine Hose schlagen wollte, dann wäre das sicherlich sehr schmerzhaft geworden." gab er in einem ziemlich ausdruckslosen Tonfall zurück und kratzte sich leicht am Hinterkopf.
Es war schon ein etwas komischer Anblick, als der andere, der Ravenclaw seine Hose untersuchte. Mulder verschwendete besser keinen weiteren Gedanken daran und ließ sich kommentarlos neben Victoria im Gras am Ufer des Sees nieder.

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 09.04.2007 15:49      

„Vorne oder hinten in die Hose?“ grinste Victoria und musterte Fox. Es stimmte schon, der Junge sah nicht aus wie 17 sondern eher wie 32, aber nja. Sie würde wohl nie erfahren warum, sie konnte den kerl ja schlecht faregn wieso er so verdammt als aussieht. Als Vicky sich wieder Rain zuwand, sah sie gerade noch, wie er sich hastig umdrehte. „Na, alles noch dran? Gaaanz sicher? Soll ich auch nochmal nachgucken?“ geschmacklos, egal. Rains Humor schien ansteckend zu sein...

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 09.04.2007 15:55      

"Wenn du willst", er legte die Hände auf seinen Jeansbund und tat so, als würde er die Hose öffnen. "Haha. Du bist echt notgeil."
Er grinste neckisch und vergrub die Hände in den Hosentaschen. "Seid ihr Freunde oder so?", erkundigte sich der Asiate und sah von Mulder zu Victoria. Im selben Moment fragte er sich beiläufig, ob es den Eindruck machte, als seien er und Vicky zusammen, tat es dann allerdings gleich wieder ab. Nur weil sie miteinander kuschelten, sich veräppelten und es manchmal so aussah als flirteten sie... -hust-

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 09.04.2007 16:01      

Mulder musste kurz grinsen und schüttelte den Kopf. "Vorne in die Hose. Sie lag auf meinem Schoß, während ich mit diesem tollpatschigen Hufflepuff 'ne Partie Zauberschach spielte." gab er auf Victorias grisnende und teils auch leicht unverschämte Frage zurück. "Na ja, jetzt kann sie ja meine Decke, mein Kopfkissen oder gar ihr Katzenkörbchen dafür missbrauchen." fuhr er fort und rieb sich kurz über die Augen. Geschlafen hatte er nicht wirklich. Das würde sich sicherlich wunderbar machen, falls es heute richtigen Unterricht gab. Er sah es schon vor sich, wie diese Wetterhexe von Schulleiterin ihn anschnauzte, weil er halb eingeschlafen wäre.
Als der Ravenclaw eine Frage einwarf, dachte der Slytherin kurz nach. "Ich würde es eher 'Ansatzbekannte' nennen."

Victoria Black
Slytherin

 
erstellt am 09.04.2007 16:15      

Sie nickte. Wo er recht hatte, da hatte er recht. „Aber was nicht ist kann ja noch werden...“ Fox kam ihr bis jetzt ganz sympathisch vor. Vic wand sich wieder rain zu, der jetzt auch begann sich am Gespräch zu beteiligen. Ob Fox wirklich dachte, dass sie zusammen waren? Es gab Zeiten, da hatte Victoria das sogar gehofft... Doch diese Zeiten lagen zurück, weit zurück.

tbc: off (letzter Post)

Rain
Ravenclaw

 
erstellt am 09.04.2007 16:24      

"Ah. Cool.", murmelte er und ließ den Blick nun wieder etwas desinteressiert über den See schweifen.
In Gedanken ging er den gestrigen Abend durch und versuchte sich zu entsinnen, ob er von dem Mädchen noch irgendetwas mitbekommen hatte, Vicky hatte scheinbar Recht, sie hatte es ihm irgendwie angetan. Ach, schei*e., er seufzte und meinte sich zu erinnern, sie etwas auf einer anderen Sprache sagen gehört hatte, russisch oder bulgarisch vielleicht.

tbc: off (letzter Post)

Fox Mulder
7.Klasse


erstellt am 09.04.2007 16:31      

„Aber was nicht ist kann ja noch werden...“ Sicher. Mulder fing gar nicht erst an, darüber weiter nachzudenken, da das wirklich ein Glücksfall wäre in diesem Haus voller Typen, die einen verdammt hohen idiotischen Wert auf 'reines' Blut legten.
Er hatte sich mittlerweile zum Glück wirklich damit abgefunden, nicht gerade der willkommenste Schüler dort zu sein.
Gut, Victoria hatte nie wirklich solche Andeutungen wie der Rest gemacht, allerdings war das Mulder irgendwo auch recht herzlich egal. Sobald das Jahr rum war, würde er seinem gottverdammten Vater die Meining geigen, seine Sachen packen und zusehen, von zuhause endlich wegzukommen. Dann müsste er auf niemanden mehr hören und könnte machen was er wollte.
Nach einem kurzen Moment des schweigens seufzte der Slytherin kurz. Er musterte noch mal kurz unauffällig die beiden, bevor er sich wortlos erhob. Er hatte - wie so oft, wenn zwei Leute, die den Eindruck machten als wären sie zsuammen - das gefühl, als wäre er fehl am Platze, wenn nicht sogar störend.
Mit einem kurzen Abwinken ging er wieder zurück zum Schloss, in die richtung der kerker zum slytherin-GR.

tbc: Schlafsaal der männlichen Slytherins

Helen Warner
Slytherin

 
erstellt am 15.04.2007 17:50      

(cf: Große Halle)

Helen kam aus dem Schloss und atmete ersteinmal gierig die frische Luft ein. Die Nacht in der Großen Halle war erdrückend gewesen und Helen genoss die kühle Brise, die ihr die Haare leicht ins Gesicht wehte.
Zielstrebig schritt Helen auf den See zu und ließ sich nahe dem Ufer nieder. Der See glitzerte hell im Sonnenlicht und leichte Schaumkronen waren auf den Wellen des trotz allem dunklen Wassers zu sehen. Helen lehnte sich zurück und legte sich in das feuchte Gras. Sie schloss die Augen und lauschte den Wellen und der Umgebung.
Nach einiger Zeit öffnete Helen sie wieder und griff nach ihrer Tasche. Nachdem sie etwas darin rumgewühlt hatte, entdeckte sie endlich die Tüte mit Keksen, die Helen so gerne aß. Sie schnappte sich einen und biss genussvoll hinein. Einige Krümel verstreuten sich dabei auf ihrem Umhang, die sie aber mithilfe ihres Zauberstabs gleich wieder verschwinden ließ.
So saß Helen am Ufer, immer wieder von ihren Keksen naschend und betrachtete ihre Umgebung. Als sie die anderen Schüler entdeckte, die auch am See standen lächelte sie der Slytherrin zu und schaute wieder etwas gelangweilt auf den See hinaus.

Helen Warner
Slytherin

 
erstellt am 23.04.2007 19:06      

Helen seufzte gelangweilt auf. Inzwischen war sie zumindest wach, aber die Langweile schien die Müdigkeit des Morgens wieder zurückzuholen. Langsam stand Helen auf und sah sich um. Niemand war zugegend den sie wirklich kannte. So schnappte sie sich einen letzten Keks und packte die Tüte wieder in ihre Tasche. Helen hob sie stöhnend auf und fragte sich warum die Tasche wohl schon wieder so schwer war. Helen setzte sich träge in Bewegung und ging auf das Schlossportal zu. Allerdings wusste sie nichteinmal wohin sie gehen sollte. Hmm, vielleicht ist in unserem Gemeinschaftsraum was los..
So trottete die Slytherin langsam auf das Schloss zu.

tbc: Slytherin Gemeinschaftsraum

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 06.05.2007 16:03      

Einstiegspost

Heute war nicht Sus Tag. Zumindest hatte die gebürtige Chinesin dieses Gefühl. Sie war heute Morgen in aller Frühe aufgestanden. Die Schüler hatten in der Halle übernachten müssen und wurden schon recht früh geweckt. Etwas schlaftrunken machte Su sich auf den Weg in den Unterricht, bis sie schließlich gemerkt hatte, dass heute Samstag war und sie gar keinen Unterricht hatte. Irgendwer hätte sie ja wohl aufhalten können!
Naja, da konnte man wohl nicht viel machen. Su hatte sich den ganzen Morgen über gelangweilt und ein wenig Solitaire gespielt, aber irgendwann war ihr auch das langweilig geworden. Dann hatte sie die Karten beiseite gelegt und war in die Hogwarts Bibliothek gegangen. Sie hatte etwas über Unterwasserpflanzen nachlesen wollen, aber genau das Buch, das sie gesucht hatte, war gerade von jemandem ausgeliehen worden. Typisch, das passte zum gesamten bisherigen Verlauf des Tages. Auch dazu, dass sie länger als sonst zur Bibliothek gebraucht hatte, weil die Treppe wieder einmal durchgedreht war und einfach ihre Richtung geändert hatte. Das war wirklich eine nervige Sache. Su hatte sich nicht in irgendeinem fremden Gang verlaufen wollen, deshalb war sie einfach auf der Treppe sitzen geblieben und hatte darauf gewartet, dass sie sich wieder in die richtige Richtung drehte. Sie hatte da übrigens eine ganze Stunde sitzen müssen.

Die Ereignisse der letzten tage beschäftigten die Durmstrang-Schülerin, das wirkte alles sehr merkwürdig. Alles war ganz normale gelaufen, sie war hier mit ihren Mitschülern aus Durmstrang angekommen und wollten sich einleben. Es sollte eine Feier stattfinden, doch dann überschlugen sich die Ereignisse förmlich. Eine Drohung, das dunkle Mal, ein Toter und die Übernachtung in der großen Halle.
Su vermutete, dass von diesen Ereignissen noch keine Informationen bis nach Durmstrang oder St. Petersburg durchgedrungen waren, denn sonst hätten ihre Eltern ihr wohl schon längst eine Eule geschickt. Nun hatte Su wieder nichts zu tun und deshalb hatte sie sich entschlossen etwas spazieren zu gehen. Sie wollte sich nicht allzu weit vom Schloss entfernen, sondern nur ein bisschen am See entlang laufen. Nun stand sie an dessen Ufer und ließ ihren Blick über die spiegelglatte Oberfläche schweifen.

Fay Morgan

 
erstellt am 06.05.2007 18:43      

pp: Hogsmeade, eberkopf

Was war hier nur los? Fay hatte heute noch nicht den Tagespropheten gelesen und auf ihrem Weg nach Hogwarts hatte sie auch nicht daran gedacht, dass sie eventuell daran gehindert werden würde zum Schloss zu gehen. Die gesamten Ländereien des Schlosses, ausgenommen mal der Wald, waren von einer Mauer umgeben, die man nicht einfach so überklettern konnte. Denn wenn man es versuchte schien sie irgendwie immer größer zu werden.. man kam nie ans obere Ende.... seltsam. Fay hatte das mal in ihrer Schulzeit ausprobiert, denn sie hatte nie nach Hogsmeade gehen dürfen, hatte niemanden gehabt der ihr unterschrieben hatte dass sie dorthin gegen dürfe... schließlich war es ziemlich schwer sich an Hausmeistern vorbeizuschleichen.. und einen Geheimgang hinaus hatte sie nie gekannt.

So aber war sie brav auf dem befestigten Weg in Richtung eines Tores gegangen, den Eingang zu den Ländereien und war dort auf einige Auroren gestoßen.
Was machen die denn hier? An so was kann ich mich nicht erinnern... Fragte sich die junge Frau und schritt näher. Natürlich ließ man sie nicht ein und so begann sie einfach ein kleines Gespräch mit den "Wachen".
Was war geschehen? Das dunkle Mal war gesichtet worden.. Wann? Gestern... War noch mehr geschehen? Ja, es gab eine Leiche... Vermutete man noch Verdächtige auf dem Gelände? Kein Kommentar...

Sie wäre so gerne mal wieder nach Hogwarts marschiert.. sehnsüchtig sah sie zu dem Schloss hinauf. Was sie dort wolle, wurde sie gefragt. Ihre Antwort lautete, dass sie vor 2 Jahren dort abgeschlossen habe. Fay Morgan sei ihr Name, sie sei in Ravenclaw gewesen. Und nun nach langer Reise wieder hier.

Bestimmt eine volle Stunde palaverte sie mit den Ministeriumsangestellten bis sie sich wieder abwandte. Ja, sie hatte eingesehen dass sie nicht hinein konnte. Oder doch?
"Wie steht es mit Besuchen? Kann ich Freunde besuchen gehen?" Fragte sie und erhielt eine Verneinung zur Antwort. Nichteinmal Briefe oder Geschenke konnte sie überbringen.
Einer der Männer schien Mitleid zu zeigen, aber sie durfte nicht hinein.
"Und wenn ich unbewaffnet gehe? Ich könnte ihnen meinen Zauberstab überlassen und ich könnte ihn am Abend im Ministerium abholen gehen. Ohne Zauberstab kann ich ja schließlich keine Magie ausüben!" Bot sie an. Die Auroren sahen sich an, schienen über Blicke zu beraten und nickten schließlich. Völlig unbewaffnet sollte sie gehen.
Fay überlief ein Schauder. Völlig unbewaffnet? Ohne ihre Messer? Ohne diese Sicherheit? Schluck... Aber wenn sie so gehen würde wären sich diese Leute auch sicher, dass sie inmitten bewaffneter Zauberer keinen Unfug anstellen würde..

"Gebt mir eine halbe Stunde." Sagte sie und verschwand wieder zurück nach Hogsmeade, in den Eberkopf, wo sie in dem Zimmer das man ihr mittlerweile hergerichtet hatte all ihre Waffen ablegte. 27 Messer... darunter waren auch einige Dolche.. und dann zurück kam. Ich fühle mich so.. ungewohnt leicht...
Fay trat wieder an die Auroren heran und wurde durch Zauber auf Waffen hin untersucht. Nein, keine einzige war noch an ihr zu finden. Und ihren Zauberstab nahmen sie an sich. Fay konnte heute Abend kurz nach London apparieren oder den Stab eben morgen abholen.
"Dankeschön." Bedankte sie sich mit einer leichten anmutigen Verbeugung. Ein leichtmulmiges Gefühl hatte sie ja schon. Was wenn dieser Dunkle Seiten Fanatiker noch immer auf dem Gelände war? Na gut, verteidigen würde sie sich leidlich können, aber wenn Zauber mit ihm Spiel waren war es für sie so ziemlich Chancenlos.
Mir wird ja wohl hoffentlich nichts passieren... aber wohin jetzt als erstes wenn ich schonmal da bin? Sie kniff die Augen zusammen und suchte das Gelände ab. Hogwarts thronte einsam auf einer Anhöhe.. der See lag ruhig da.. über dem Quidditch Stadion flogen einige Besen. Da könnte ich nachher vorbei sehen. Aber zuerst einmal zum See.. war früher immer mein Lieblingsplatz!

Sie machte sich auf den Weg und wenig später schlenderte sie am Ufer entlang. Hier war nicht viel los. Schließlich schien im Quidditch Stadion irgendetwas am laufen zu sein!
Sie sah ein schwarzhaariges Mädchen am Ufer stehen, sie schien älter zu sein und doch war sie Fay kein Begriff. Wer war das? Sie kannte doch eigentlich relativ viele Leute hier..
Langsam trat sie an Su Li heran und nickte ihr dann zu. "Hi du. Sorry wenn ich störe, ich heiße Fay. Ich hab dich hier noch nie gesehen. Kennen wir uns?" Wie peinlich wenn ich sie kennen müsste... aber das kann ja fast nicht sein.. oder mein Gedächtnis hat nen Knacks weg!

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 06.05.2007 21:40      

Su war ein wenig am See entlang gelaufen. Schließlich war sie dann stehen geblieben und hatte ein wenig auf das Wasser geschaut. Mit einem Mal fragte sie sich, ob sie vielleicht Ärger bekommen könnte, weil sie hier draußen war. Aber es hatte ja niemand versucht, sie aufzuhalten. Sie war einfach hinausgegangen, also würde das schon in Ordnung sein. Obwohl... Was, wenn der Mörder hier noch herumlief? Aber andererseits waren hier ja auch Auroren postiert, die würden schon Acht geben. Zumindest verließ die Chinesin sich darauf.
Nun beschäftigte sie sich damit, flache Steine über die spiegelglatte Oberfläche des Sees hüpfen zu lassen. Das hatte ihr Bruder ihr vor Jahren einmal beigebracht. In St. Petersburg funktionierte das natürlich nur an wenigen Stellen, wo ein See lag. Das meiste Wasser in der russischen Stadt befand sich in den Kanälen, die durch die Metropole flossen, und auf denen hüpften die Steine natürlich gar nicht. Aber die Kanäle in St. Petersburg waren trotzdem wundervoll und auch der Rest der Stadt. Besonders Abends wenn man um die Häuser zog. Aber natürlich musste man dabei darauf achten, dass man rechtzeitig wieder in der eigenen Stadthälfte war, bevor die Anitschkow-Brücke hochgezogen wurde und man nur noch schwer auf die andere Seite kam.

Dadurch, dass Su nicht ganz so gut in Übung war, weil es in St. Petersburg nicht viele Seen gab, hüpften ihre Steine jetzt nicht allzu weit übers Wasser, aber es machte ihr trotzdem irgendwie Spaß. Es war eine gute Möglichkeit um sich abzulenken, von all dem, was hier geschehen war.
Im Augenwinkel bemerkte Su dann plötzlich eine Bewegung und fuhr hastig herum. Es war eine junge Frau, die sich dort auf sie zu bewegte und sie wirkte nicht gerade gefährlich. Das beruhigte Su natürlich und dadurch konnte sie nach dem stummen Gruß der Fremden freundlich zurücknicken.
”Hi du. Sorry wenn ich störe, ich heiße Fay. Ich hab dich hier noch nie gesehen. Kennen wir uns?“
Su Li machte eine wegwerfende Handbewegung, um anzudeuten, dass sie sich keineswegs gestört fühlte. Die Frage, ob die Fremde sie kannte, verunsicherte die Chinesin allerdings etwas. Woher sollten sie sich kennen? Su kannte doch hier ohnehin so gut wie niemanden.
Die Durmstrang-Schülerin schüttelte den Kopf. “Nein, ich glaube wir kennen uns nicht.” Sie sprach sehr gut Englisch, allerdings klang dabei der leichte Hauch eines russischen Akzents durch, schließlich hatte sie in Russland die englische Sprache gelernt.
“Ich heiße Su Li. Ich gehe hier eigentlich nicht zur Schule, ich gehöre nach Durmstrang. Ich bin zum Schüleraustausch hier.” Sie nickte mit dem Kopf in Richtung des Schlosses und schaute die Fremde dann wieder an. “Gehst du hier zur Schule?” Su hatte sie bisher hier noch nicht gesehen und eigentlich hatte sie den Eindruck, dass sie etwas zu alt für eine Schülerin sei, aber das musste nicht unbedingt etwas heißen und deshalb wollte sie lieber nachfragen.

Fay Morgan

 
erstellt am 06.05.2007 22:31      

Fay hob ihre Hände leicht an, als Su Li so hastig herum fuhr. Hatte das Mädchen Angst vor ihr? Jedenfalls schien sich diese sehr schnell wieder gelegt zu haben, denn sie sprach vollkommen normal mit ihr.
Beim Klang ihrer Stimme konnte Fay schon ahnen, dass sie nicht aus England kam. Aber gleich erkannte sie den Akzent auch nicht.
Erst als sie sagte, dass sie aus Durmstrang sei, der Zaubererschule in Bulgarien, konnte Fay den Dialekt zuordnen. Natürlich.. aber nach Bulgarisch klingt das nicht unbedingt? Lettisch? Finnisch? Russisch? Ich denke es ist russisch.. aber sicher bin ich mir nicht.. Schwirrte es in ihren Gedanken.
"Ich hoffe du lebst dich schnell ein.. trotz der Geschehnisse hier.." Sagte sie freundlich. Ein bisschen was hatte sie bis jetzt ja schließlich schon erfahren!

Auf Su Lis Frage schüttelte sie aber erstmal den Kopf. "Nein, ich bin schon fertig mit der Schule.. aber ich wollte mal wieder vorbei sehen.. man kommt kaum ins Gelände rein, es ist gut bewacht. Aber warum ist niemand am See? Normalerweise wimmelt es hier nur so von Leuten..." Fay genoss es mal wieder mit einem Schüler zu reden. Die Welt der "Erwachsenen" behagte ihr nicht immer.. vor allem wenn es um eher zweifelhafte Aufträge ging.

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 07.05.2007 10:47      

“Ich hoffe du lebst dich schnell ein.. trotz der Geschehnisse hier...“
Su nickte leicht und zuckte anschließend kurz mit den Schultern. „Ja, das hat unsere Ankunft hier ganz schön verdüstert... Schreckliche Sache.“ Su war deswegen wirklich etwas durcheinander, in ihrem direkten Umfeld wurde noch nie jemand umgebracht und das Ganze machte ihr schon irgendwie Sorgen.
Fay erklärte, dass sie die Schule bereits abgeschlossen hatte und nur mal wieder vorbeischauen wollte. Das wunderte die Chinesin ein wenig. Sie wollte nur mal vorbeikommen? Komischer Zeitpunkt irgendwie... Aber vielleicht war es wirklich bloß ein Zufall und die Schülerin wurde langsam etwas paranoid. Aber andererseits konnte man ja wirklich nie vorsichtig genug sein. Schwierige Sache so etwas.
Su hatte nichts davon gehört, dass der Mörder schon gefasst worden wäre, also musste man natürlich Acht geben. Und eigentlich nicht alleine herumlaufen! fügte sie in Gedanken hinzu und rief so sich selbst zur Ordnung.

Fay sagte, dass das Gelände gut bewacht sei. „Ja, ich habe auch ein paar Auroren gesehen...“ meinte Su nickend und blickte zum Schloss empor. Die Ministeriumsangestellten liefen und standen im Moment praktisch überall herum und passten auf. Hoffentlich bewirkte das auch etwas. Aber wer wusste schon, wer der Mörder war? Theoretisch könnte es jeder sein, dadurch natürlich auch ein Auror. Aber wie wahrscheinlich war das denn? In solchen Momenten ist alles wahrscheinlich und nichts unmöglich...
„Naja, im Moment trauen sich viele nicht raus, glaube ich.“ Erklärte Su dann, warum so wenige Leute am See waren. „Und im Moment findet gerade ein Quidditchtraining statt...“ Die Chinesin deutete zum Quidditchfeld hinüber. „Ich denke, da sind auch einige Leute...“

Benjamin Corrigan
Slytherin

 
erstellt am 07.05.2007 11:50      

Einstiegspost

Der Corrigan stand angelehnt an einer der Weiden des Geländes. Die Arme hatte er verschränkt und auch sonst wirkte der Junge auf den ersten Blick etwas gefährlich. Von außen hin konnte man nicht sagen was der Junge in diesem Moment fühlte. Fühlte er überhaupt was? Man merkte an seiner Gesichtsmiene dass er scharf nachdachte, nur über was? Was konnte einen Jungen so sehr in seine Gedankenwelt versetzen? Sein Blick schwank in Richtung Auroren, das hieß wohl das er nicht weiter gehen dürfte. Wie er bemerkte stand dort eine junge Frau die sich mit den Anwesenden unterhielt, vielleicht schaffte sie es ja an denen vorbeizukommen. Von der Entfernung konnte Ben nicht erkennen wer die junge Frau war aber er beobachtete das ganze Schauspiel weiterhin. Vielleicht kannte er sie ja? Was er jedoch bezweifelte. Sein Blick wandte sich wieder ab, leicht desinteressiert blickte er zu Boden.

Als er eine zweite Gestalt in der Nähe des Sees erkannte, anscheinend versuchte sie Steine über den See zu werfen, was aber anscheinend nicht so recht gelang. Was machte sie hier draußen zu so einem Zeitpunkt? Natürlich ging das Ben nichts an, aber es war schon eine gefährliche Situation für ein Mädchen das hier alleine herumstreunte. Er stand in ihrer Nähe, nur wurde er von dem Schatten der Weide fast verdeckt und sonst blieb er ruhig, lediglich sein Atem war zu hören. Plötzlich tauchte die junge Frau von vorher auf, Ben stand regungslos da.
Fay? Was macht die hier? Wie ist die bloss bei den Auroren vorbei gekommen? Mal sehen ob sie noch immer die alten verstecke benutzt... Als sie mit der anderen zu reden begann schwieg er, er wurde noch nicht entdeckt und unnötig auffallen wollte er eigentlich nicht wirklich. Doch dann als sein Blick Fay traff Schritt er geradewegs auf sie zu mit unveränderter ernsten Miene. Er griff ihr in die Brusttasche, seltsam hier war kein Messer oder ein Dolch. Dann lies er von ihr ab und meinte nur.

"unbewaffnet?!" ein kaltes lächeln umspielte plötzlich seine Gesichtszüge, als er an eine andere stelle fasste - da war auch nichts! "unnbewaffnet." stellte er sachlich fest und sah dann zu Su Li. "Du brauchst keine Angst vor ihr zu haben zumindest jetzt nicht, sie ist nur eine Frau die sich verirrt hat." Was zum Teufel sucht sie in Hogwarts? Werde ich jetzt noch verfolgt? immer diese Groupies...hmpf... "Hör mal Fay wir sollten später reden." meinte er mit seiner üblichen rauen Stimme und blickte dann zu Su Li. "Wer bist du und welches Haus?" es interessierte ihn immer wer wo war, auserdem waren neue Kontakte ja nicht hinreichend schlimm. Auch wenn er ein Einzelgänger war hatte er genug bekanntschaften darunter auch seine Exfreundin - Fay Morgan. Sie hatte sich verändert was ihm auffiel, vielleicht weil sie jetzt wusste wer sie war? Zumindest sagte sie immer irgendetwas von einer Reise und jetzt war sie wohl zurück? Warum hatte er bloss mit ihr schluss gemacht? Der Grund damals war ja das sie ein Muggel war aber vielleicht ....aber er liebte sie nicht mehr tat er das denn irgendwann? Es war wohl mehr ein Interesse an ihr dass er noch immer hegte. ob er sie zurück wollte? Man konnte nur bossheit spüren die er teilweise für Fay übrig hatte , aber auch Freundschaft, zwischen Liebe und Hass war es für Ben nur ein schmaler Grad.

Fay Morgan

 
erstellt am 08.05.2007 18:23      

Su Li antwortete nur in knappen Sätzen und nur das nötigste, weswegen Fay sich nur denken konnte, dass sie ihr nicht vertraute. Aber wieso auch? Sie hatte ihr ja keinen Grund dazu gegeben. Es war gut wenn man nicht jedem Fremden aus der Hand frass...

"Hm, vielleicht geh ich dann mal dahin.. war nett dich zu treffen." Fay verbeugte sich anmutig und richtete sich wieder auf, woraufhin sie genau in Bens gletscherblauen Augen starrte.
Wo kommt der denn auf einmal her?! Fragte sich die junge Frau und versuchte ihre Verzweiflung in einem strahlendem Lächeln untergehen zu lassen, das aber sogleich wieder verschwand, als Ben ihr in die Brusttasche griff.

"Hey, Finger weg okay?" Bens kaltes grinsen hatte ihr früher immer ein bisschen Angst eingejagt und jetzt wo sie so ohne irgendeine Waffe da stand irgendwie auch. Sie war froh, dass Su Li bei ihnen stand.
"Über was?" Fragte sie, als Ben meinte sie sollten später miteinander reden. Der Slytherin hatte das so gesagt als hätte sie ihn gerade um eine Audienz gebeten, so typisch für ihn.

Dennoch konnte sie es sich nicht verkneifen ihn eingehender zu mustern, denn sie hatte ihn nun schon länger nicht mehr gesehen.. und er hatte sich doch verändert. Gerade noch verkniff sie sich ein 'Kleiner, du bist ein paar Zentimeter gewachsen' und biss sich auf die Lippe. Autsch!
Leicht verzog sie ihr Gesicht und setzte gleich danach eine unscheinbare Maske des Nichts-fühlens auf.
Sie musste sich immerwieder daran erinnern nicht allzu locker bei ihm zu sein. Bei Ben war das nicht immer eine gute Idee.

"Hast du eigentlich deinen Cousin gesehen?" Fragte sie, weil ihr nichts anderes einfiel. Sie hatte zwar was für Andrew mit, aber dies eilte nicht und sie hätte ihn auch locker selbst gefunden..
aber über was sollte man schon mit Ben Notingham reden?
Sie hatte keine Ahnung...

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 09.05.2007 17:38      

Gerade wollte Su nicken als Fay meinte, dass sie dann vielleicht lieber zum Quidditchfeld hinübergehen würde, als plötzlich ein Junge oder besser ein junger Mann neben den beiden stand. Su musterte ihn einen Augenblick und schätzte, dass er so in ihrem Alter sein musste. Er war bestimmt noch ein Schüler, aber wohl bereits mindestens in der sechsten Klasse.
“Du brauchst keine Angst vor ihr zu haben zumindest jetzt nicht, sie ist nur eine Frau die sich verirrt hat.“
Die Chinesin hob eine Braue und blickte etwas skeptisch zwischen den beiden hin und her. Gut, sie kannten sich. Zumindest machte es auf Su diesen Eindruck. Aber warum sollte sie vor Fay Angst haben? Natürlich sagten das Äußere und der Schein nicht immer etwas über eine Person aus, aber Su hatte eigentlich nicht den Eindruck gehabt, dass Fay ihr etwas tun wollte. Sie hatte sie erschreckt, ja, aber mehr auch nicht.

Fay und der Kerl, der dazugekommen war, wechselten ein paar Worte miteinander, die für die Chinesin nur wenig Sinn machten. Doch dann wandte der offensichtliche Schüler sich plötzlich wieder an Su.
“Wer bist du und welches Haus?“
Und schon wieder fuhr Sus Augenbraue nach oben. In welchem Ton sprach der eigentlich mit ihr? Wer war er denn, dass er so fordernd nach Informationen verlangte. Su klemmte sich eine Strähne ihres schwarzen Haares hinter das Ohr und verschränkte die Arme vor der Brust. „In keinem eurer Häuser...“ erklärte sie dann in recht bissigem Tonfall und musterte den jungen Mann nun noch einmal, aber diesmal sehr viel offensichtlicher.
Der schien sich ja echt toll vorzukommen, aber trotzdem sollte er etwas höflicher sein.
Su drehte den Kopf und schaute zu Fay, die irgendwie den Eindruck machte, als würde sie sich nicht wohl fühlen. Nun, bei diesem Kerl wunderte Su das gar nicht. Und wenn Fay ihn auch noch kannte, dann verband sie vielleicht sogar unliebsame Erinnerungen mit ihm, wer konnte das schon sagen?
Su jedenfalls ließ sich nicht leicht einschüchtern und herumkommandieren oder so etwas auch nicht.

Benjamin Corrigan
Slytherin

 
erstellt am 09.05.2007 20:30      

Ben beobachtete die Verbeugung, die auch er drauf hatte. Sowas lernte man eben in Durmstrang aber Fay hatte sich das wohl von ihm und Ricarda abgeschaut. Er grinste etwas bei dem Gedanken. Als sie in seine Augen starrte verschwand das grinsen, er blickte sie ernst und leicht kühl an. Wie ihre Reise wohl war? Sie hatte die ganzen Monate über zu ihm keinen Kontakt gehabt naja wozu auch sie waren ja auch nicht mehr zusammen. Also war das eigentlich nicht nötig, wäre er auf Reisen gewesen hätte er ihr wohl auch keinen Brief geschrieben und wie er sich selbst kannte hätte er ihr wohl auch keinen Brief geschrieben wenn sie zusammen gewesen wären...

"Hey, Finger weg okay?" zischte plötzlich Fay als Reaktion auf dessen was er gerade getan hatte. "Schon gut ich wollte ja nur sehen ob du noch immer die alten Verstecke benutzt." sagte er rau und sah dann kurz zu Su Li aber sein Hauptaugenmerk war zu diesem Zeitpunkt Fay. "Weist schon über was." Er wollte über die Reise was wissen und eigentlich wollte er das nicht neben Su Li besprechen aber dann fand er dass sie keine Gefahr war also war das ja egal. "Über deine Reise."

Dann kam die junge Dame auf Andrew zu sprechen. "Da vorne." meinte er und hob seinen rechten Arm an und zeigte Richtung Quidditchfeld, bis vor kurzem wusste Ben nicht wo Andrew war aber die Farbbomben konnte man von hier genau sehen, auch ein paar Leute die völlig, von oben bis unten mit Farbe bespritzt waren. Und das konnte eigentlich nur er sein! Er musste der Urheber sein...


Ben dachte scharf über Fay nach, etwas an ihr war anders, etwas an ihr hatte sich verändert er wusste nur nicht was es war...was war es`? Er konnte jetzt schlecht danach fragen, dass würde jetzt etwas überstürtzt kommen...

Sie wirkt wie ...anders einfach...hmpf...und sie sieht gar nicht schlecht aus, was denke ich denn da bitte? Ich meine sie ist ...ich muss mich nicht selbst rechtfertigen...

"Wir könnten ja hinüber gehen wenn du willst, ich habe Andrew auch schon länger nicht mehr gesehen." meinte er schulterzuckend und sah kurz zu Su Li, die ihm ein bissiges Kommentar schenkte, hm solche Leute mochte er eigentlich, er lies sich auch nichs sagen, von niemanden. "Wie heißt du denn?" fragte er etwas höflicher und sah dann zum Quidditchfeld. "Dann gehen wir mal."

Fay Morgan

 
erstellt am 12.05.2007 09:45      

Mit blitzenden Augen sah Fay Ben an. "Das hat dich im Grunde genausowenig anzugehen oder?" Sie mochte es einfach überhaupt nicht, wenn man sie einfach so anfasste, ohne dass sie darauf gefasst geschweige denn einverstanden war!

Sehr gesprächig würde sie ihm gegenüber nun wirklich nicht sein. Fay antwortete auf seine Aufforderung etwas über ihre Reise zu erzählen mit einem schlicht einfachem "Ich war halt hier und da.." Und wandte sich leicht von ihm ab. Es war ihr gerade egal, ob Su Li denken würde, dass sie eine Zicke sei oder so etwas, aber Ben hatte sie eben einmal ziemlich verletzt und das hatte sie nicht vergessen. Ihr Unmut wandte sich ja auch ganz allein gegen ihn, denn zu Su Li war sie ja zuvor auch nett gewesen!

Ihr Blick hob sich, als Ben zum Quidditch Stadion zeigte. Stimmte.. darüber hing eine richtige Farbige Wolke. "Gut, dann geh ich mal da hin.." Auf alle Fälle besser als hier bei ihm.... und die Durmstrang Schülerin hab ich auch nur in der Ruhe gestört.

"Auf wiedersehen Su Li, war nett dich kennenzulernen!" Ihr Ton hatte alles unfreundliche verloren, als sie noch einmal zu dem Mädchen sprach, bevor sie sich ohne eine Verabschiedung von Ben auf den Weg zum Stadion machte.
Sie wartete auch nicht auf ihn, denn dann würde nur er wieder nach vorne drängen. Sie würde ihm ganz gewiss nicht die Führung überlassen. Dahin fand sie auch noch alleine... schließlich war sie auch lange Jahre hier sowas wie zuhause gewesen.

tbc: off (letzter Post)

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 14.05.2007 12:27      

Die beiden ihr eigentlich unbekannten Personen wechselten wieder einige Worte miteinander. Su verstand noch immer nicht, warum Fay gefährlich sein sollte, aber sie hielt es auch nicht für angebracht, nachzufragen. Stattdessen blickte sie einen Moment lang zwischen den beiden hin und her. Sie sprachen von irgendeiner Reise und davon, dass sie zum Quidditchfeld hinübergehen wollten. Die beiden schienen sich irgendwie nicht zu mögen. Oder besser: Fay schien den Kerl nicht zu mögen, doch das ging Su eigentlich gar nichts an. Innerlich zuckte die Durmstrang-Schülerin mit den Schultern. Wenn sie dorthin wollten, dann sollten sie ruhig gehen. Sie selbst fand die beiden ohnehin etwas merkwürdig. Warum sprachen sie so in Rätseln? Sie hätten die Chinesin auch einfach bitten können, zu gehen.
Su Li drehte den letzten flachen Stein, den sie noch hatte, in ihren Händen herum und blickte geradeaus zum Schloss hinauf. Was sollte sie hier eigentlich noch? Sie fühlte sich außen vor. Das störte sie nicht unbedingt, schließlich wusste sie nichts von einer Reise oder sonst etwas. Aber es war einfach unangenehm, irgendwo ausgeschlossen zu sein, da war es besser, wenn man sich entfernte.

Su überlegte gerade, ob sie einfach so gehen oder sich lieber verabschieden wollte, dass sie dann plötzlich wieder von dem Jungen angesprochen wurde.
“Wie heißt du denn?“
Die Chinesin blickte den Schüler überrascht an und zeigte dann den Ansatz einer Verbeugung, wie es für sie bei einer Vorstellung üblich war. „Mein Name ist Su Li.“ Erklärte sie dann und nickte noch einmal kurz. „Und du bist...?“ wollte sie dann wissen und ließ anschließend den letzten Stein über die spiegelglatte Wasseroberfläche hüpfen, diesmal kam er viermal auf, bevor er versank, gar nicht schlecht.
Wieder sprachen die beiden davon, zum Quidditchfeld hinüber zu gehen. Auch Su hatte schon daran gedacht, dort vorbei zu schauen. Aber wenn sie das jetzt täte, würde das ja so aussehen als liefe sie den beiden hinterher, das musste wirklich nicht sein. Deshalb ließ sie zwar ihren Blick zum Quidditchfeld schweifen, bewegte sich aber sonst nicht weiter.
“Auf wiedersehen Su Li, war nett dich kennen zu lernen!“
Die Chinesin nickte und lächelte sogar leicht. Das tat sie alles in Allem nicht ganz so oft, aber Fay wirkte irgendwie als könnte sie das im Moment gebrauchen. Der andere schien ihr gerade ziemlich auf die Nerven zu gehen, da war etwas Aufmunterung nicht schlecht.

Benjamin Corrigan
Slytherin

 
erstellt am 16.05.2007 20:45      

Ben sah sie mit leicht verengten Augen an als sie meinte das ihn das nichts anzugehen habe und dass sie nicht sehr gesprächig war bemerkte er auch. "Hier und da verstehe." Sie will sich anscheinend nicht mit mir unterhalten..

Als sie alleine losging lernte er wiedermal ihre Sturheit kennen, typisch Fay. Er ging dann auch in Richtung Quidditchfeld jedoch in eine andere Richtung, auf keinen Fall ihr nach. Er nickte nur kurz zum Abschied zu Su Li, diese Person kam ihn jetzt schon etwas suspekt vor... Mit zügigen Schritten und wehenden Mantel ging er davon ohne Su Lis Frage zu beantworten.

tbc:Quidditchfeld

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 17.05.2007 00:19      

Fay war als erstes gegangen und nur einen Moment später verließ dann auch der Schüler die Wiese am See. Als er einfach so ging, ohne sich noch einmal umzusehen, hob Su wieder einmal skeptisch eine Augenbraue. Leute gab es... Gut, sie selbst war wohl auch nicht gerade die warmherzigste Person, die man sich vorstellen konnte, aber wenigstens war sie gut erzogen. In dieser Hinsicht konnte man ihr also nichts nachsagen. Aber dieser Kerl?
Die Chinesin schüttelte gedankenverloren den Kopf. Und auch Fay... Es kam Su etwas merkwürdig vor, dass sie mit diesem Kerl zusammen zum Quidditchfeld ging, obwohl sie ihn nicht besonders zu mögen schien. Und noch immer überraschte das die Durmstrang-Schülerin nicht, ihr war der Kerl ja auch nicht sonderlich sympathisch.
Ein kleiner Hauch von Neugier machte sich in Su breit, denn langsam begann ihre Fantasie schon wieder mit ihr durchzugehen. Wenn sie nur einen kleinen Teil einer Geschichte kannte, dann dachte sie sich den Rest gerne dazu, natürlich stimmte das Ganze dann hinten und vorne nicht, aber es machte Su Spaß. Und so entstanden Gerüchte...

Su Li machte eine wegwerfende Handbewegung und drehte sich um, um wieder auf das Wasser zu blicken. Sie hatte von jemandem gehört, dass in diesem See Wassermenschen lebten. Die Chinesin trat etwas näher ans Ufer und kniete sich dann ins Gras. Sie beugte sich über den rand des Sees und blickte hinein.
Allerdings schien das Wasser recht dunkel zu sein und so konnte sie eigentlich nur die Spiegelung des Himmels und die ihres Gesichtes erkennen. Wieder rutschte ihr eine Haarsträhne heraus, die sie schnell wieder hinter das Ohr klemmte.
Ob es hier wirklich Wassermenschen gab? Nun, irgendwann würde sie das herausfinden. Vielleicht würde sie ja mal heimlich schwimmen gehen, aber im Moment war ihr nicht danach. Stattdessen suchte sie sich ein paar neue Steine zusammen und ließ diese wieder über das Wasser hüpfen.

Luna Lovegood
Journalistin


erstellt am 18.05.2007 14:53      

cf: Die 3 Besen (Zeitsprung vom 1.9.2011)

„Hallo.“ Eine sanfte, äußerst verträumte Stimme drang an Su Lis Ohr. Es war vielleicht beängstigend, dass Luna der Chinesin so nahe gekommen war, doch Luna hatte es nicht mit böser Absicht getan, sie war eben so, wie sie war; sie war Luna. Und das bewies sie wieder einmal mit ihrem erstaunlich schlechten Geschmack.
Luna trug einen Himbeercreméfarbenen Umhang, der ihr allerdings nur bis zu den Knien ging. Sie trug heute mal keinen Hut, ihr strubbeliges blondes Haar hatte sie zu einem Seitenzopf gebunden, der ihr bis zu den Schultern reichte. Die Schuhe, die sie trug, waren allerdings mehr als seltsam. Eigentlich waren es keine richtigen Schuhe, sondern mehr Kugeln mit Absätzen, die sich lautlos um die eigene Achse drehten. Dass sie darauf laufen konnte deutete eindeutig auf Magie hin.
„Hallo“, versuchte es Luna noch einmal. Sie trat jetzt einen Schritt zurück und sah Su Li aus großen, silber-grauen Augen an. „Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Lovegood, Luna Lovegood, ich bin vom Klitterer und ich hätte da ein paar Fragen, die ich dir gerne stellen würde, wenn es dir nichts ausmacht. Ich bin seit gestern Abend Gast in Hogwarts und interviewe für einen Bericht die verschiedensten Schüler, so auch über die Geschehnisse der letzten Nacht, ...“
Sie kramte nach einem Stift und einem Papierblock, der statt Linien großzügige Herzchen hatte. Der Stift bestand beim genaueren Hinsehen aus Zucker, nur die Bleistiftmine war normal. Luna drückte und klickte ein paar Mal auf den Stift, wobei dieser leise Geräusche wie klick, klick, klick machte.

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 18.05.2007 18:46      

”Hallo.“
Su Li, die gerade am Seeufer kniete, zuckte zusammen und wirbelte herum, wobei sie das Gleichgewicht verlor und unsanft ins Gras plumpste. “Wie? Was?” Sie blickte die blonde Frau, die plötzlich neben ihr, praktisch wie aus dem Nichts, aufgetaucht war, entgeistert an und tastete ganz automatisch nach ihrem Zauberstab.
Doch schon im nächsten Moment stellte sich heraus, dass die Frau wohl keine Gefahr darstellte. Sie trat einen Schritt zurück und grüßte noch einmal. Sie stellte sich als Luna Lovegood vor, sie arbeitete wohl für eine Zeitung, den Klitterer. Su glaubte, den Namen dieses Magazins schon einmal gehört zu haben, aber ganz sicher war sie sich nicht.
Luna Lovegood... Und die wollte sie interviewen? Ach herrje, das konnte ja heiter werden... Mit einem Satz war Su wieder auf den Beinen und verbeugte sich kurz. “Ich bin Su Li...” erklärte sie dann und war sich nicht ganz sicher, was sie als nächstes sagen sollte. Sie wollte etwas über die Ereignisse der letzten nacht hören? Oje...
Die Chinesin blickte etwas unsicher drein und lächelte leicht. “Wie kann ich Ihnen denn helfen?”
Sie hatte noch nie jemandem ein Interview gegeben. Warum auch? Sie war ja nicht berühmt und bisher war sie noch bei keinem besonderen Ereignis dabei gewesen, so dass sie jemand darüber etwas hätte fragen können.
Während sie so vor ihr stand, betrachtete Su die Reporterin etwas eingehender und musste mit viel Anstrengung verhindern, dass ihre Augenbraue wieder empor schoss. Diese Frau machte wirklich einen merkwürdigen Eindruck. Diese Farbe des Umhangs... Und die Länge von selbigem. Aber am skurrilsten fand Su wohl die Schuhe, die die Frau an den Füßen trug. Solche hatte das Mädchen noch nie gesehen und irgendwie wirkten sie ein wenig hypnotisch. Trotzdem blickte Su wieder auf und schaute die hellblonde Frau an.

Luna Lovegood
Journalistin


erstellt am 18.05.2007 20:10      

Mit großen Augen verfolgte Luna, wie die Schülerin auf die Erde fiel und sich leicht verwirrt äußerte. Es war Luna ein wenig peinlich und sie begann, nervös an ihren Haaren herumzuzupfen. Schon machte die Reporterin des Klitterers einen Schritt zurück, als sie sah, wie Su Li ihren Zauberstab zückte, als sich die Lage wieder entspannte. Sie räusperte sich ungehalten, wobei einige gemurmelte ‚Ähs’ und ‚Ähms’ zu hören waren. Ihre Kugelschuhe drehten sich wie verrückt.
„Su Li also, ja? Wie schön, dich kennen zu lernen“, versuchte Luna einen Neuanfang, diesmal weniger aufdringlich. Sie war sich inzwischen sicher, dass sie der Schülerin einen Schrecken eingejagt hatte. Es tat ihr ein wenig Leid und sie bemühte sich, ein herzliches Lächeln aufzusetzen, doch es wirkte angesichts der Tatsache, dass es von Luna kam, die Su Li mit ihren riesengroßen silber-grauen Augen immer noch ansah, nicht weniger verrückt und beunruhigend wie auch ihr sonstiges skurriles Aussehen. Die Kugelschuhe drehten sich immer noch munter um die eigene Achse.
„Schön, … dann lass uns also mal anfangen“, begann Luna ein wenig zerstreut. Sie deutete auf einen großen Stein, der am Ufer des Sees lag. „Setz dich doch und mach es dir bequem.“ Wieder war ein kurzes Klicken der Bleistiftmine des Zuckerstiftes zu hören. klick, klick, klick , machte es. Luna achtete nicht darauf und schrieb einen kurzen Satz auf ihren Block.
„Als erstes verrate mir doch mal deinen Namen“, sagte sie, ohne aufzublicken, „deinen Namen und deine Klasse… und, hmm.. vielleicht deine Blutgruppe?“

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 18.05.2007 23:13      

Su nickte knapp als Luna Lovegood erklärte, dass sie sich freute, sie kennen zu lernen. Sie sprach nun etwas freundlicher, normaler hätte man auch dazu sagen können. Aber trotzdem war sie der Chinesin etwas suspekt. Ob sie wirklich eine Reporterin war? Naja, vielleicht war sie das wirklich. Aber was der Klitterer eigentlich für ein Magazin? Su wusste es nicht mehr genau. Und wenn sie es gewusst hätte, hätte sie wahrscheinlich schon das Weite gesucht.
”Setz dich doch und mach es dir bequem.“
Su folgte dem Fingerzeig der Reporterin und dadurch fiel ihr Blick auf einen großen Stein, der am See lag. Bequem machen? Nun ja, das konnte man wohl so oder so sehen. Aber Su wollte nicht unhöflich sein. Vielleicht auch deshalb, weil sie nicht wusste, wie Luna reagieren würde, wenn sie ablehnte. “Ähm... Okay.” sagte die Durmstrang-Schülerin in etwas skeptischem Ton und ging die paar Schritte zum Stein hinüber, um sich auf dessen Kante niederzulassen.

”Als erstes verrate mir doch mal deinen Namen... deinen Namen und deine Klasse… und, hmm.. vielleicht deine Blutgruppe?“
Nun konnte Su ihre Augenbraue doch nicht zurückhalten. Sie schnellte nach oben und das Mädchen blickte die Reporterin skeptisch an. Sie hatte ihr ihren Namen doch schon genannt und die hatten ihn sogar wiederholt. Nun gut, wie auch immer...
“Li...” sagte sie dann. “Su Mei Li.” Die Frage nach der Blutgruppe irritierte Su weniger als es vielleicht bei anderen Leuten der Fall gewesen wäre. Blutgruppen waren in einigen asiatischen Ländern wie China oder Japan von großer Bedeutung, es gab sogar Horoskope, welche sich nur um die verschiedenen Blutgruppen drehten. “Ich bin AB negativ.” erklärte sie deshalb ohne weitere Umschweife oder Sonstiges. Was wollte die Reporterin noch wissen? Ach ja, in welcher Klasse sie war. “Ich bin in der sechsten Klasse... Ich mache ein Austauschjahr hier in Hogwarts, eigentlich besuche ich Das Durmstrang Institut.”
Wenn Luna schon nach der Blutgruppe fragte, interessierte dies sie mit Sicherheit auch, zumindest vermutete Su das.
Die Chinesin mit dem leichten hauch von russischem Akzent war sehr gespannt, was die Reporterin noch wissen wollte. Sie hatte etwas von den Geschehnissen der letzten nacht gesagt. Ob Su überhaupt einfach darüber reden durfte? So vor der Presse sozusagen...?

Luna Lovegood
Journalistin


erstellt am 19.05.2007 14:09      

„Achja…“, sagte Luna nur zerstreut. „Dein Name ist Su? Ein schöner Name“, murmelte sie, ohne zu merken, dass sie ähnliches bereits vor wenige Minuten gesagt hatte. „Du bist Chinesin, nicht? Oder bist du Japanerin?“
Der Stift, so schien es, schrieb von alleine. Luna schien ihre Hand, die den Stift aus Zucker hielt, kaum zu bewegen.
“Test, Test, Luna Lovegood schreibt im Auftrag des Klitterers. Heute ist der 3. September im Jahre 2011, Samstag, obwohl in Wirklichkeit natürlich der 39.17.1200 ist. Der Himmel ist wolkenlos, nur die unsichtbaren Einhornwölkchen sind zu erkennen, …“
Die Notizen, die Luna schrieb, waren vollkommen sinnfrei. Schließlich riss sie das Papier vom Block, knüllte es zusammen und steckte es sich in die Innentasche ihres Himbeercreméfarbenen Umhanges.
Auf ihren Lippen breitete sich ein Lächeln aus, das ihre Zähne blitzen ließ. Weil Su Li die Notizen nicht lesen konnte, es sei denn, sie hätte ihren Hals ziemlich gereckt, schien das Dauerlächeln von Luna womöglich etwas seltsam zu sein.
„Ich bin dann soweit“, wiederholte Luna zum x-ten Mal. „Im Auftrag des Klitterers bin ich für die >> nächste Generation der Zauberer << in Hogwarts als Gast, um die dortigen Schüler über Alltägliches zu interviewen, doch die gestrigen Ereignisse überschlagen sich, …“, diktierte sie ihrem Stift. Er schrieb alles haargenau auf, was Luna sagte. „Am heutigen Tage interviewe ich die Schülerin Su Mei Li, die sich freundlicherweise dazu bereiterklärt hat, mir über die gestrigen Geschehnisse aus ihrer Sicht zu berichten“, murmelte Luna. „Nein, streich das“, meinte sie dann hastig.
„Der heutige Tag ist der 3. September, ich sitze hier am See und interviewe eine Schülerin aus Durmstrang, die als Austausschülerin in Hogwarts ist.“ Diesmal schien Luna zufrieden, denn sie nickte.
„Die AB negative Schülerin, die früher einmal ein Niffler war – wir berichteten in der Ausgabe 03# über die früheren Leben eines jeden, die anhand der Blutgruppen zu identifizieren seien – heißt Li. Su Mei Li“, diktierte Luna weiter. „Sie geht in die Sechste, ist aber aus Durmstr- …“ Luna runzelte die Stirn. „Nein, halt, dass hatten wir schon“, sagte sie diesmal rechtzeitig. Der Zuckerstift erzitterte und blieb plötzlich stehen.
„Das dunkle Mal ist am Himmel gesichtet worden“, sagte Luna dann ungewohnt ernst. „Kannst du mir darüber Auskunft geben?“ 

tbc: off (letzter Post... indirekt auch neues Forum)

Su Li
Durmstrang

 
erstellt am 20.05.2007 03:45      

Ob ihr Name besonders schön ist oder nicht, darüber hatte Su sich bis jetzt noch nie wirklich Gedanken gemacht, zumindest konnte sie sich daran gerade nicht erinnern. Trotzdem nickte sie dankend, als Luna ihr ein Kompliment zu dem Namen machte. Anschließend nickte sie noch einmal. “Ich stamme aus China, aber aufgewachsen bin ich in Russland, in St. Petersburg.”
Vielleicht hätte Su noch mehr über ihre Herkunft erzählt, aber der merkwürdige Stift der Reporterin lenkte sie irgendwie ab. Im Moment sah es so aus als würde er von alleine schreiben. Gut, so etwas gab es, aber was schrieb er denn jetzt bloß? Die Chinesin zuckte mit den Schultern und schob die Gedanken an den merkwürdigen Stift beiseite. Die Notizen schienen ohnehin nicht wichtig gewesen zu sein, denn im nächsten Moment riss Luna Lovegood das Blatt aus dem Block heraus und zerknüllte es.
Als die Reporterin dann erklärte, dass sie nun so weit sei, diktierte sie dem Stift, was dieser zu schreiben hatte. Die Durmstrang Schülerin setzte sich unterdessen noch etwas aufrechter hin und hörte Luna aufmerksam zu. Allerdings war das überflüssig, denn im nächsten Moment ließ Luna ihr Gesagtes vom Stift wieder streichen.
Innerlich seufzte Su etwas auf. Wenn das ganze Interview so laufen würde, dann würde sich das mit Sicherheit ewig hinziehen, so viel stand fest.
In ihrem nächsten Text erklärte Luna dann, dass Su früher einmal ein Niffler gewesen war, woraufhin diese wieder skeptisch ihre Augenbraue hob. Sie konnte sich nicht daran erinnern, schon einmal nach Gold gegraben zu haben, aber nach dem Eindruck zu urteilen, den Luna auf die Chinesin hatte, vermutete diese, dass ein Widerspruch wohl nicht viel bringen würde.
Schließlich kam Luna Lovegood zum Wesentlichen und fragte nach den Ereignissen der letzten Nacht.
”Das dunkle Mal ist am Himmel gesichtet worden. Kannst du mir darüber Auskunft geben?“
Su Li atmete einmal tief durch und korrigierte noch einmal ihre Sitzhaltung, was weniger daran lag, dass sie einen guten Eindruck machen wollte, als viel mehr daran, dass der Stein mehr als nur unbequem war.
“Nun, in der großen Halle fand eine Feier statt, eine Party... Die war als Begrüßung für uns gedacht, für die Schüler aus Durmstrang.” begann Su zu erklären und achtete dabei genau darauf, ob dieser Stift auch alles, was sie sagte, mitschreiben würde.
“Dann haben wir in der Halle bemerkt, dass das dunkle Mal am Himmel zu sehen war. Ich kann nicht mehr sagen, wer es zuerst gemerkt hatte... Jedenfalls gerieten einige Schüler in Panik und sofort wurde die halle gesperrt, wir durften nicht nach draußen gehen, zu unserer eigenen Sicherheit...”
Die Chinesin schien einen Moment zu überlegen und setzte dann ihre Erzählung fort. “Viele machten sich Sorgen und fragten sich, was wohl passiert worden war und schließlich haben wir alle in der Großen halle geschlafen. Niemand konnte so recht sagen, wer das Mal an den Himmel gezaubert hat. Niemand wusste wie viele das waren und wo sie waren... Also war es sicherer, dass alle in der Halle blieben.” Sie nickte bestätigend als sie noch einmal über die Ereignisse nachdachte. “Und heute Morgen haben wir dann erfahren, dass eine Schülerin umgebracht wurde...” An dieser Stelle brach Su ab und schaute etwas unsicher drein. Sollte sie noch mehr erzählen? Was wusste sie denn noch? Naja, eigentlich nichts...

tbc: off (letzter Post)

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 21.05.2007 23:15      

cf ~ Quidditchfeld

Alexa hatte bemerkt, wie auch Xaros das Quidditchfeld betreten und sich ebenfalls auf die Bühne gesetzt hatte. Für einen kurzen Augenblick hatte sie darüber nachgedacht, ob sie zu ihm hinüber gehen und ihn ansprechen sollte, hatte sich dann aber doch dagegen entschieden, da er ein Buch herausholte, in dem er dann kurz danach anfing zu lesen. Sie hatte es ihm gleich getan und das Buch des gestrigen Abends weiter gelesen.
Als das Training begonnen hatte, hatte sie mehrmals aufgeschaut um herauszufinden, wie die Gryffindors waren. In manchen Augenblicken war sie positiv überrascht gewesen, die beiden Treiber waren nicht allzu schlecht und auch Aprils Freund machte als Jäger eine recht gute Figur. Sie zuckte mit den Schultern, 'Mal schauen, wie es ist gegen sie zu spielen.' Auf dem Weg durch die Eingangshalle Hogwarts hatte sie gesehen, dass auch die Durmstrangs Quidditch spielen würden, die Spieler ihres Teams waren zwar alle in Durmstrang in unterschiedlichen Häusern aber sie wusste, dass einige gute Spieler hier waren. 'Wäre ja schon recht nett, wenn Durmstrang gegen die Hogwartshäuser gewinnen würde aber so weit sollte man lieber noch nicht denken.'

Mit der Zeit breitete sich etwas entfernt von ihr ein ziemlich penetranter Gestank aus und sie hatte daraufhin ihre Nase mit einem Zauber belegt und sich nebenbei noch einen anderen Platz gesucht, was sich kurz darauf auch als weise Entscheidung herausgestellt hatte, da irgendwann einige Farbbomben losgingen. Alexa hatte zwar das Glück gehabt, weit genug davon entfernt zu sitzen, sodass der größte Teil sie nicht traf aber ein wenig bekam sie doch ab und kurz darauf war in ihren Haaren eine grüne Haarsträhne zu sehen. Die Durmstrang schüttelte nur den Kopf und schenkte ihren Haaren und den Farbbomben ein müdes Lächeln. 'Kinderkram', sie betrachtete die Farbe genauer, 'Aber so lange es grün ist, geht es ja noch. Pink, Lila oder so ein scheußliches Gelb wäre schrecklicher gewesen.'
Da die Durmstrang allerdings nicht noch mehr abbekommen wollte, war sie letztendlich doch aufgestanden und hatte sich das Training vom Spielfeldrand aus angeschaut und war anschließend in die Große Halle gegangen um etwas zu Mittag zu essen.

Nun war sie auf dem Weg zum See um dort an einer ruhigen Stelle in ihrem Buch weiter zu lesen. Es fand zwar in diesem Moment wohl noch ein anderes Quidditchauswahltraining statt und es war ja eigentlich immer recht gut seinen 'Fein' zu kennen aber gleichzeitig hatte sie an den Hufflepuffs kein wirkliches Interesse, das Training der Slytherins war vielleicht noch ganz interessant, von denen kannte sie ja auch einige aber Hufflepuff und Ravenclaw hatten bisher noch nicht sehr viel reizvolles an sich.
Sie war nun am See angekommen und wollte wieder zu der Stelle gehen, an der sie gestern zusammen mit Xaros gesessen hatte, wurde aber von zwei Gestalten abgelenkt, die ebenfalls hier war. Eine von ihnen hatte aschblonde Haare und sah eigentlich nicht so aus wie ein Schüler, dafür war sie viel zu alt. Aber gleichzeitig hatte sie auch nicht das typische Lehrererscheinungsbild. Schuhe die aussahen wie Kugeln mit Absätzen und ein himbeercreméfarbener Umhang, nein, die Person sah wirklich nicht aus wie ein Lehrer.
Die zweite Person war ihr allerdings bekannt. Es war Su Mei Li, eine Durmstrang aus ihrem Jahrgang, die aber wirklich nur eine Bekannte für Alexa war. Sie waren halt im gleichen Jahrgang, hatten zusammen einige Kurse aber mehr hatte sie sich auch noch nicht mit ihr beschäftigt. Soweit Alexa wusste, war Su Mei Li ein Halbblut, entweder ihre Mutter oder ihr Vater waren ein Muggel. Alexa selbst hatte nicht sonderlich viel gegen Muggelgeborene, allerdings ihre Eltern, was eine Freundschaft zu Su Li fast unmöglich machte. Ein anderer Grund dafür war, dass sie nicht wusste, wie sie mit der anderen Durmstrang umgehen sollte. Su kam ihr bisher immer sehr temperamentvoll, oberflächlich, vorlaut und ehrgeizig vor, einige Eigenschaften, die zumindest Alexa auch nicht gerade bis auf die Oberflächlichkeit unbekannt waren. Und genau diese Tatsache machte sie so ... unsicher wäre übertrieben ... vorsichtig, war das passende Wort.

Im Moment war eine Begegnung allerdings anscheinend unvermeidbar, da sie an den beiden vorbei musste um zu der Stelle zu gelangen, wo sie am gestrigen Nachmittag gesessen hatte. Außerdem war ihre natürliche Neugierde geweckt und sie wollte wissen, was diese beiden Gestalten zu bereden hatten. Sie ging langsam und leise einige Schritte näher heran. Die blonde Frau hatte eine Notizblock in der Hand auf dem beim genaueren Hinsehen ein Stift fuhr. Eine von Alexas Augenbrauen zog sich nach oben, von ihrem Standpunkt aus, sah es fast so aus als würde diese Frau Su Li interviewen.
„Das dunkle Mal ist am Himmel gesichtet worden. Kannst du mir darüber Auskunft geben?“ hörte die Durmstrang die blonde Frau fragen. Anscheinend war es wirklich ein Interview Alexa entschied sich erst mal dafür die beiden ein wenig zu beobachten und setzte sich einige Meter von ihnen entfernt auf den Boden und kramte wieder ihr Buch hervor.

Helen Warner
Slytherin

 
erstellt am 24.05.2007 19:46      

cf: Bibliothek

Mit ihrer Umhängetasche bepackt, kam Helen aus dem Schloss und schlenderte hinüber zum See. Währenddessen warf sie immer wieder einen Blick zum Quiddich-Feld. Nur wegen Xaros konnte sie jetzt nicht zusehen. Aber eigentlich hätte sie ja trotzdem gehen können, es konnte ihr ja eigentlich egal sein, was Xaros dachte. Doch jetzt war Helen auch schon fast am See und warum solle sie auch zusehen. Wirklich interessieren tat sie das auch nicht.
Unterwegs kam Helen an Luna und Su vorbei, wobei sie beide nicht kannte, und nickte ihnen freundlich zu. Helen ging weiter und drehte sich noch ein letztes Mal zum Quiddich-Feld um, wobei sie rückwärts weiter ging. Doch eigentlich hätte Helen wissen müssen, dass Rückwärtsgehen nie gut ausgehen konnte. Vor allem nicht bei Helen. Und so kam, wie es kommen musste, dass Helen Alexa völlig übersah und schließlich halb über deren Füße stolperte. Sie konnte zwar gerade noch das Gleichgewicht halten, doch versehentlich schlug Helen Alexa ihr Buch aus den Händen. Dass ausgerechnet Helen so etwas passieren musste, war ja eindeutig klar, aber jetzt konnte sie auch nichts mehr daran ändern. Ohne auch nur einen Hauch von Verlegenheit äußerlich zu zeigen – wobei sie innerlich beinahe vor Scham starb – begann sie sich zu entschuldigen.
„Hey, du, tut mir echt, leid, das wollte ich nicht! Ich war nur gerade ein wenig in Gedanken!“ Helen lächelte entschuldigend und hob sofort Alexa’s Buch auf, allerdings nicht ohne einen flüchtigen Blick hineinzuwerfen. Aber Helen konnte nicht erkennen, um welches es sich handelte. Nachdem sie Alexa ein Wenig gemustert hatte, kam sie zu dem Entschluss sie noch nie gesehen zu haben. Vielleicht war sie ja aus Durmstrang? Aber Helen wollte nicht gleich anfangen ich vorzustellen oder nach ihrem Namen zu fragen, denn das wäre ja nun doch etwas aufdringlich. Immerhin hatte Helen das Mädchen gerade halb umgerannt.
„Ich, ähm, nochmals, Verzeihung!“, meinte Helen und lächelte immer noch sanft. Langsam ging sie ein paar Schritte weiter und setzte sich wenige Meter entfernt in die Wiese. Sie ließ ihren Blick über den See schweifen, während der Wind ihr das Haar ins Gesicht blies. Da fiel ihr Xaros Buch wieder ein und Helen überlegte, dass sie ja doch einmal darin lesen konnte. Vielleicht war es ja doch interessant. So schlug Helen es auf und legte sich auf den Bauch. Sie begann zu lesen, doch schon nach wenigen Sätzen wusste sie, dass dieses Buch einfach nichts für sie war. Helen schloss es wieder und warf es ein wenig beiseite. Stattdessen sah sie wieder unabsichtlich zum Quiddich-Feld, wo die Auswahlspiele der Slytherin nun stattfanden. Doch auf die Entfernung konnte Helen nichts wirklich erkennen und so drehte sie sich auf den Rücken und starrte zum Himmel auf, ohne irgendetwas von Bedeutung zu tun oder zu denken. 

tbc: off (letzter Post)

Xaros
7.Klasse


erstellt am 06.06.2007 23:34      

cf: Quidditchfeld

Relativ gelangweilt hatte er seinen Besen zurückgebracht in den Slytherinjungenschlafsaal. Mit dem peinlichen Buch in der Tasche von dem er nun mit etwas Abstand und kühleren Gedanken eher dachte das der Autor bestimmt ein Freund der Familie war.
So würde sich erklären lassen das er so einen Ekelkitsch lesen musste. Shakespeare war eindeutig besser, der hat wenigstens gedacht während des Schreibens. Ich mag keine Bücher wo der Autor nur auf Effekthascherei und nackte Haut aus ist. Sicherlich lässt es sich lässig lesen wie man eine Frau verführt, aber das mach ich dann doch lieber selber

Gekonnt lässig schritt er die Treppe heute zum x-ten mal herunter, und wandte sich Richtung See. Er wollte an seinem friedlichen Örtchen sitzen die Ruhe genießen und lesen. Da noch immer Quidditchauswahlspiele liefen war es angenehm ruhig.
Xaros lächelte einen Moment in den Himmel und genoss es wie der Wind ihm sacht am Haar zauste. Das Fliegen war schön gewesen. Und die Anwärter immerhin keine totalen Nieten.
Er war heilfroh wieder in der Anonymität verschwinden zu können.

Er ging am stillen Ufer entlang, und just als er sich freuen wollte nun in Ruhe lesen zu können sah er gleich eine ganze Ansammlung von Leuten. Gegen Alexa hätte er ja nichts gehabt, aber die Nervensäge aus der Bibliothek und gar eine Reporterin... ne sowas konnte er nicht gebrauchen.

Er zog die Augenbrauen etwas zusammen was ihm einen grüblerischen Gesichtsausdruck verlieh, und dann ging er zurück, den Anschein erweckend als hätte er das immer vor gehabt. Einige nervige Mädchen fingen an zu tuscheln als er vorüberging. Das führte nur dazu das Xaros sich erneut bedrängt fühlte und noch abweisender wirkte wie sonst.
Er ging in den ausgestorbenen Astronomieturm und setzte sich in eines der Buntglasfenster. Die darin abgebildeteten vielen orange leuchtenden Vögel in dem lilanen Baum flatterten einen Moment aufgeregt aber ließen sich entspannt wieder auf ihrem Gläsernen Ast sinken schon als Xaros die Tasche aufschlug.

Der störte sich nicht an dem Interesse eines Fensters und nahm das peinliche Buch heraus um es entspannt zu lesen.
Durch den Stamm des Baumes sah er das Ravenclawauswahltraining. Es schienen auch da ganz brauchbare Leute dabei zu sein.
Lächelnd vertiefte er sich in die Zeilen, denn er mochte und liebte Herausforderungen. Vor allem da er nicht daran zweifelte selbst Gryffindor schlagen zu können.

tbc: Slytherintisch

Alexa Zaitseva
6.Klasse


erstellt am 12.06.2007 20:45      

Mir einem Ohr hörte Alexa den beiden Frauen in ihrer Nähe zu,zumindest einige Geräusche wollte sie mit bekommen, mit dem anderen versuchte sie sich auf ihr Buch zu konzentrieren. Ihre Augen huschten über die Zeilen und sie setzte die Wörter zu Sätzen zusammen. Innerlich schmunzelte sie, wenn ihre Eltern wüssten, was sie hier las, würden sie sich wahrscheinlich vor der Durmstrang aufbauen und einen ziemlich langen Vortrag halten, wie konnte sie schließlich solche Bücher lesen? Bücher, die von einer minderwertigen Kultur geschrieben worden waren, Bücher, die in Muggelbuchhandlungen zu finden waren. Dabei waren sie doch auch so faszinierend. In ihrer eigenen Welt konnte sie alles mögliche mit einem einfacher oder auch schwereren Zauber erklären, Zauber, die alltäglich waren. Aber in der Welt der Muggel hatten manche Dinge einen besonderen Stellenwert, sie waren nicht so einfach zu erklären, in der Welt der Muggel gab es noch so etwas wie magische Zauberei.

In Gedanken versunken hatte sie nicht mitbekommen, wie sich ihr ein junges blondes Mädchen genähert hatte. Hätte sie es mitbekommen, hätte sie vermutlich ihre Beine eingezogen, ein Lesezeichen in ihr Buch gelegt oder sich einfach nur woanders hinbewegt. Es kam wie es kommen musste, das Mädchen stolperte über sie und ihr das Buch aus der Hand schlug. In diesem Moment musste sich die junge Durmstrang mal ein wenig zusammen reissen. Sie zuckte mit keiner Wimper, wenn man über sie stolperte, meistens schenkte sie diesen Leuten eher ein müdes Lächeln und vielleicht noch einen spitzen Kommentar, schließlich müssten sie doch eigentlich alt und weise genug sein um einen Fuß vor den anderen zu setzen und nicht über eben diese zu stolpern. Aber in manchen Situationen hasste sie es, wenn man sie in ihrer Ruhe störte.

Sie bedachte das Mädchen, anscheinend war es eine Slytherin, mit einem recht kühlen Blick und nahm das aufgehobene und jetzt auch leider ein wenig lädierte Buch aus ihrer Hand, warf einen Blick drauf und bemerkte, dass sie die Seite, wo sie stehen geblieben war, wieder suchen musste. Leicht schüttelte sie kurz ihren Kopf und sah dann hinauf zu dem Mädchen, anscheinend waren viele der Slytherins hier wirklich nicht besonders intelligent.
„Wenn man seine ach so wichtigen Gedanken nicht so weit zusammen halten kann“, sagte sie mit ein wenig verstecktem Sarkasmus in der Stimme, „Sollte man vielleicht gar nicht denken, selbst wenn die Gedanken noch so unbedeutend sind, anscheinend nehmen sie zu viel Platz in manchen Köpfen ein.“ Sie zuckte theatralisch mit ihren Schultern.

Ohne ein weiteres Wort und einen weiteren Augenkontakt, richtete sie ihren Blick wieder auf das Buch, suchte wieder die Seite und strich sich beim Lesen eine Haarsträhne aus dem Gesicht. 'Manche Leute lernen es wirklich nie, entweder können sie ihre Gedanken nicht zusammenhalten oder lassen sie quasselnd und nervend aus sich heraus oder machen sich einfach zu viele Gedanken für ihre kleinen Köpfe.'

tbc ~ Slytherintisch/Große Halle

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 19.06.2007 18:33      

Einstiegspost

Langsam und bedacht lief Ian am Seeufer entlang und atmete die die klare Septemberluft ein, die ihm um die Nase wehte. Obwohl es anscheinend schon fast Herbst war, kam es ihm so vor, als wäre alles viel zu warm. Er selbst war eben ein kälteres Klima gewohnt und war sich jetzt noch etwas unsicher wie es ihm hier ergehen würde. Alles machte einen interessanten Eindruck und Ian freute sich schon darauf unterrichten zu dürfen, doch die Tatsache vor Schülern zu sitzen, die er weder kannte noch einschätzen konnte, ließ in ihm ein Gefühl aufkommen, als würde er wieder zum ersten Mal unterrichten. In gewisser Weise würde er das ja auch tun.
In Gedanken ging er bereits die Möglichkeiten nach, was er in seiner ersten Stunde von den Schülern verlangen konnte, da die meisten wohl eh noch nicht vollständig mit den Gedanken aus den Ferien zurück zur Schule gekommen waren. Wahrscheinlich wäre erst einmal etwas leichteres angebracht, doch das konnte er ja immer noch entscheiden, wenn das Wochenende herum war. Jetzt im Moment fand er es viel spannender die Schule und die Ländereien, die Schüler und seine neuen Kollegen kennen zu lernen. Die Möglichkeit an einem Austausch teilzunehmen bot sich einem ja nicht alle Tage. Doch im Moment war nichts dergleichen zu entdecken, sodass Ian seinen Weg um den See herum fortsetzte und sich bemühte die restliche Zeit totzuschlagen bis es Zeit für das Abendessen war, das ihn brennend interessierte.

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 19.06.2007 20:22      

cf: Lehrerzimmer

Faye war nach der Besprechung im Lehrerzimmer zunächst in ihr eigenes Büro und anschließend nach draußen gegangen, irgendwie hatte sie innerhalb des Schlosses keine Ruhe mehr finden können, fühlte sich eingeengt von den dicken Wänden und konnte irgendwie nicht mehr richtig atmen. Ihre Gedanken rasten in ihrem Kopf nur so herum und richtig fassen konnte sie diese nicht.
Die Worte der Schulleiterin klangen immer noch in ihrem Kopf. Ein Wolf hatte einen Schüler angegriffen und die Hausmeister, Silvia Stone, war eine Verräterin und hatte Bellatrix Lestrange auf das Gelände von Hogwarts geschmuggelt, sodass diese Amy hatte umbringen können. Wieder tauchte das Bild des toten Mädchens in ihrem Kopf auf. Nun wusste sie zwar, wer dafür gesorgt hatte, dass sie zusammen mit House das Mädchen tot auf dem Gelände gefunden hatte, aber leichter fühlte sie sich dadurch mit, blieb Amy doch weiterhin tot. Nichts konnte ihr mehr helfen, nie wieder würde sie freudestrahlend in die Augen ihrer sie liebenden Eltern schauen, würde nicht glücklich an ihrer Abschlussfeier teilnehmen und auch nie wieder etwas mit ihren Freunden unternehmen. So etwas war doch einfach nicht fair! Amy war ein junges Mädchen gewesen, das niemanden etwas getan hatte, das ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt hatte und das nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war. Böse Zungen könnten behaupten, dass es ihr recht geschähe, schließlich hatten sich alle Schüler am gestrigen Abend drinnen und nicht draußen aufhalten sollen, aber wer so etwas denken konnte, dem war nicht mehr zu helfen.

Sie ging weiterhin auf dem Gelände umher, der Wind wehte in ihrem roten Haar und als ihr Blick hinüber zum Quidditchfeld ging, erschien ein weiteres Fragezeichen in ihrem Kopf, warum hatte dieser Klatscher so ein unnormales Verhalten an den Tag gelegt, sich auf eine Schülerin konzentriert und diese in den Krankenflügel gebracht? Sie hatte der Schulleiterin während des Treffens im Lehrerzimmer davon erzählt und auch, dass sie sich sofort an die Untersuchung des Klatschers machen würde aber gefunden hatte sie nichts, es war ein normaler Klatscher, der keine Anzeichen von Manipulation aufwies. Auch hier stand die Fluglehrerin vor einem Rätsel. Es waren schon komische Zeiten in denen sie hier lebten.
Und je länger sie darüber nachdachte umso mehr wünschte sie sich in einer anderen Zeit zu leben. Aber in welcher? Vor Voldemort hatte es dunkle böse Zauberer gegeben und wie Bellatrix Lestrange im Moment deutlich demonstrierte, nach ihm würden auch noch viele kommen.

Gedankenverloren lehnte sie sich an einen Baum, diesmal hatten sie ihre Füße nicht zum Quidditchfeld gebracht, anscheinend geschahen manchmal doch noch Wunder. Sie sah vor sich den See liegen, kleine Wellen kräuselten sich auf dem Wasser und führten so ihr kleines Ballett auf. Alles um sie herum wirkte ruhig, zu ruhig für sie. In den letzten Stunden waren einige schlimme Dinge geschehen, müsste es dementsprechend nicht auch danach aussehen? Müssten am Himmel über ihr nicht Sturmwolken ausziehen und der Himmel weinen?
Sie wusste nicht mehr wie lange sie schon hier gewesen war als sie ihren Kopf zur Seite drehte und in einiger Entfernung eine weitere erwachsenen Person stehen sah. Es war ein man mit heller Haut und dunklen Haaren, würde man von diesen beiden äußeren Erscheinungsmerkmalen ausgehen, könnte man ihn fast mit einem Vampir vergleichen aber Faye wusste, dass sie damit sehr weit daneben liegen würde. War er Lehrer? Hatte sie ihn vorhin während der Besprechung im Lehrerzimmer gesehen? Die rothaarige Frau müsste sich wirklich langsam mal wieder zusammen reißen und ihre Sinne wieder zusammen bringen, so konnte es nicht weiter gehen.

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 20.06.2007 18:38      

Ians Weg führte ihn weiter über die Wiese. In der Zwischenzeit hatte er sich seines Umhanges entledigt, da es ihm langsam wirklich zu warm wurde, auch wenn es schon in Richtung Abend zu ging. Das Kleidungsstück trug er nun auf dem Arm, während die andere Hand den Weg in die Hosentasche gefunden hatte.
Irgendwann zwischen dem Gedanken an den Unterricht und dem Grübeln über das Abendessen war er zu den gestrigen Ereignissen abgedriftet, die er eigentlich nur so am Rande wirklich mitbekommen hatte. Irgendwie hatte ihn die Reise doch geschafft und er war schon früh zu Bett gegangen, weil ihn die Müdigkeit einfach übermant hatte. Von der Besprechung im Lehrerzimmer hatte er durch sein Umherstreifen auch nichts mitbekommen. Eigentlich hatte er sich bisher noch recht geschickt vor seinen Lehrerpflichten gedrückt. Für ihn hatte jetzt erst einmal die Erkundung der neuen Schule Vorrang. Zumindest sagte er sich das selbst. Vielleicht war es auch einfach nur das Verdrängen der gestrigen Anwesenheit eines Todessers.

Wie oft Ian den See bereits umrundet hatte, konnte er im nachhinein nicht wirklich sagen. Dazu war er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Nachdenklich lies er den Blick über das dunkle Wasser wandern. Die ruhige Oberfläche wirkte wie ein Spiegel, sodass Ian kurz im Gras zu seinen Füßen suchte und schließlich einen flachen, grauen Stein in die Hand nahm. Prüfend wog er den Stein einen Moment in der Hand, bevor er ihn über das Wasser hüpfen lies. Anscheind hatte er aber keinerlei Talent für solche Spielereien. Der Stein sprang nur einmal auf und versank dann für immer.

Mit einem leichten Kopfschütteln und einem schwachen Schmunzeln wandte Ian sich um, um den Weg zum Schloss hinaufzugehen, als er eine weitere Person bemerkte, die an einem Baum gelehnt dastand und die er dadurch beinahe übersehen hatte. Dabei war sie nun wirklich alles andere als unauffällig mit ihren roten Haaren. Ian war sich nicht sicher, aber er glaubte zu wissen, dass sie eine Lehrerin war, doch vollständig überzeugt war er nicht.
Nach anfänglichem Zögern gab er sich einen Ruck und legte den Weg zwischen ihnen ohne große Eile zurück. Je näher er kam, desto sicherer war er sich fast schon, dass sie wirklich eine seiner neuen Kollegen war, doch nun war Ian unsicher, was er eigentlich sagen wollte, wenn sie einander gegenüberstanden. Er war nicht unbedingt der Typ, der eine Konservation begann und diese auf Small-Talk aufbaute.

Bei ihr angekommen setzte Ian ein angenehmes, freundliches Lächeln auf.
"Hallo", begrüßte er die junge Frau und lehnte sich gleichzeitig neben sie an einen weiteren Baum. "Ich bin Ian Zubarew, Lehrer für Alte Runen."
Eigentlich würde es ihn brennend interessieren, warum sie ebenfalls hier draußen herumstand und so nachdenklich drein schaute, wie er sich fühlte. Doch für so eine persönliche Frage war zum einen nicht der passende Moment und zum anderen waren sie dafür wirklich eindeutig noch nicht genug bekannt miteinander. Er kannte nicht einmal den Namen dieser Frau, da wären Fragen bezüglich ihrer momentanen Gedanken wohl alles andere als passend gewesen.

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 21.06.2007 14:51      

Faye beobachtete den Mann noch für eine kurze Zeit, sah wie er versuchte einen flachen Stein über das Wasser springen zu lassen. Ein Versuch, der allerdings nicht sonderlich von Erfolg gekrönt war, da der Stein nur ein mal kurz auf kam und danach mit einem Platscher im See versank. Die rothaarige Lehrerin musste bei diesem Anblick leicht schmunzeln, so etwas wie dieser Mann hatte sie schon seit Jahren nicht mehr getan. Früher war es durchaus vorgekommen, dass der springende Stein doch schon mehrmals aufgekommen war. Sie konnte sich noch gut an die Zeiten in Hogwarts erinnern, auch sie hatte einige nette Stunden am See verbracht und mit ihren Klassenkameraden die Zeit hier verstreichen lassen, nicht immer hatte sie sich in der Luft aufgehalten. Hatten sie damals nicht auch mit diesen Steinen gespielt? Seitdem war so viel Zeit vergangen, ein Lächeln breitete sich wieder auf ihren Lippen aus als sie an damals dachte. Es war eine schöne Zeit gewesen und nichts in der Welt könnte Faye dazu bringen, sie zu vergessen.

Noch ein wenig in wenig in Gedanken versunken stellte die junge Frau fest, wie sich der Mann zu ihr herüber bewegte. Hatte sie wohl möglich einen Moment zulange zu ihm herüber gesehen? Manche Menschen mochten es ja schließlich überhaupt nicht, wenn man sie beobachtete, obwohl das hier ja nicht unbedingt der Fall gewesen war.
Schnell schob sie diese Gedanken beiseite. 'Wenn er Lehrer ist, ist es doch auch durchaus normal, dass er sich mit anderen Lehrern unterhalten möchte. Und wenn er kein Lehrer ist, sondern irgendein anderer Erwachsener, dann doch auch. Allerdings würde ich mich dann fragen, was er hier auf dem Gelände macht, das doch ziemlich abgeriegelt ist.' Auch diese Gedanken fegte sie mit einem innerlichen Augenverdreher zur Seite, sie sollte sich wirklich wieder ein bisschen Ruhe gönnen, solche chaotischen Gedanken standen doch sonst nie auf ihrer Tagesordnung.

Sie lächelte ihn an als er näher trat und sie ebenfalls anlächelte.
„Freut mich“, begrüßte sie ihn nun auch, „Faye MacScrimgeour, Quidditchleiterin und Fluglehrerin.“ Naja, wenigstens hatte sie sich diesmal vorgestellt und die erste Begegnung mit einer anderen Lehrkraft war diesmal besser verlaufen als die mit Miss Kazeki heute Vormittag, wo ihr Kopf wirklich noch nicht zur Ruhe gekommen war. Aber wie sollte es jetzt weiter gehen?
Sie sah ihn genauer an, irgendwie wirkte er gar nicht wie der typische Lehrer aber was war schon typisch? Die Zeit jetzt war eine ganz andere als noch vor 12 Jahren, die Menschen veränderten sich und dementsprechend auch die Lehrer. 'Nur hab ich immer noch Minerva als typische Lehrerin im Kopf.' Der Mann, der sich als Ian Zubarew vorgestellt hatte wirkte noch recht jugendlich, sein Drei-Tage-Bart und die dunkle Jeans unterstrichen diese Tatsache.
'Sag irgendwas, du kannst hier ja schließlich nicht die ganze Zeit schweigend herumstehen.' Sie seufzte innerlich auf und sah dann freundlich in seine blauen Augen, die doch ziemlich im Kontrast zu seinen dunklen Haaren standen. „Entschuldigen Sie die vielleicht etwas dumme Frage“, begann sie schließlich, „Aber sind Sie schon länger hier als Lehrer in Hogwarts tätig? Ich bin erst seit diesem Schuljahr hier und finde mich dementsprechend noch nicht so ganz zurecht.“ 'Naja, immerhin ein Anfang.'

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 22.06.2007 17:14      

Erstaunt hob Ian eine Augenbraue, als Faye MacScrimgeour ihm mitteilte, dass sie die Lehrerin für Quidditch und Flugunterricht war. Er hatte ihr gar nicht zu getraut, dass sie solch ein körperlich doch recht anstrengendes Fach unterrichtete.
Er betrachtete sie noch einmal genauer aus der Nähe und konnte sie sich einfach nicht auf einem Besen mittendrin in einem Quidditchspiel vorstellen. Aber vielleicht hatte er da zu viele Vorurteile und war viel zu sehr auf die äußere Erscheinung fixiert. Obwohl sie bloß einen knappen Kopf kleiner als er selbst war, wirkte sie recht zierlich. Dennoch schien die junge Frau mit den langen roten Haaren und den außergewöhnlich grünen Augen einfach nicht auf einen Besen zu passen. Trotzdem ließ der aufmerksame Blick ihrer Augen wohl darauf schließen, dass man sie wirklich nicht nach dem ersten Eindruck beurteilen sollte.

Das Schweigen zwischen den beiden Lehrern wurde Ian nach einer Weile ein wenig peinlich, doch er wusste selbst auch nicht so recht, welches Thema so unverfänglich war, dass man es ohne Probleme anschneiden konnte. Ein Gespräch zu entwickeln war wirklich kompliziert und manchmal auch alles andere als angenehm. Aber um jemanden kennen zu lernen gab es eben keinen einfacheren Weg. Eigentlich schade, es wäre mal eine nützliche Erfindung.

Schließlich durchbrach Faye die Stille, indem sie wissen wollte, ob er schon länger in Hogwarts lehrte. Ian blinzelte gegen die bereits tief stehende Sonne und schmunzelte über die Wahl ihrer Worte.
„Das ist alles andere als eine dumme Frage“, antwortete er langsam und kratzte sich verlegen am Kopf. Er hatte gar nicht gewusst, dass er den Eindruck erwecken konnte, dass er sich in Hogwarts bereits auskannte und so selbstsicher herüberkam. „Aber diese Frage muss ich verneinen. Ich bin erst seit diesem Jahr hier tätig und das wohl auch nicht für lange, denke ich. Eigentlich arbeite ich an der Durmstrangschule und bin nun hier in Hogwarts, um die Austauschschüler von dort zu begleiten und die Umstellung zu erleichtern. Ich selbst war noch nie hier in Hogwarts, weder als Schüler noch als Besucher. Das ist das erste Mal.“
Er zuckte verlegen mit den Schultern und grinste wie ein kleiner Junge von einem Ohr zu anderen. Irgendwie war es beruhigend zu wissen, dass er nicht der einzige neue Lehrer in Hogwarts war. Man fühlte sich immer ein wenig unwohl, wenn man in eine bereits vollständig eingespielte Gemeinschaft kam und kam sich wie ein Außenseiter vor. Aber das schien ihm ja nicht bevorzustehen.
Faye also ebenfalls neu hier, sodass er sie wohl kaum zu dem Schulalltag und den Schülern befragen konnte, sodass er sich dazu wohl einen der Hauslehrer oder die Schulleiterin persönlich schnappen musste. Aber das hatte ja wohl noch ein wenig Zeit. Soweit er wusste, stand ihm noch kein Unterricht bevor. Dennoch war er immer noch neugierig, wie eine Person wie Faye MacScrimggeour sich ausgerechnet als Lehrerin für Quidditch einstellen ließ.
„Sagen Sie, wie sind sie auf Quidditch gekommen? Verzeihen Sie, wenn ich das so unverblümt sage, aber ich kann Sie mir einfach nicht als Schiedsrichterin vorstellen.“
Ian lächelte entschuldigend. Na, hoffentlich denkt sie jetzt nichts falsches von mir. Zum Beispiel das ich mich von Vorurteilen leiten lasse.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 26.06.2007 12:16      

PP Eingangshalle

„Gespür…“, Allison überlegte kurz, „ich kann ihnen nicht sagen, ob sie zum Essen herein kommt. Aber mit dem Gespür liegen sie vielleicht gar nicht mal so verkehrt“, sie hielt nochmal kurz inne und schien zu überlegen, nickte dann.

„Also wir könnten jetzt hier warten, wobei wir nicht wissen, wie lange und ob es überhaupt von Erfolg gekrönt wäre oder aber wir folgen meinem Gespür.“

Sie schaute der Asiatin kurz ins Gesicht, schloss dann die Augen, konzentrierte sich und verwandelte sich schließlich in ihre Animagusgestalt, dem Golden Retriever. Einige Schüler drum herum schauten staunend zu, man hörte begeisterte Aufrufe, andere gingen einfach weiter, als hätten sie nichts bemerkt.
Für Allison war es als Hund ein einfaches Faye zu finden, also bellte sie noch zwei Mal auf, was soviel heißen sollte wie ‚Folgen sie mir’, drückte dann die Nase auf die Erde und fing an Witterung aufzunehmen. Im Gewühl der Eingangshalle war das selbst für sie gar nicht so einfach, weil millionenfache Gerüche überlagerten. Es schien gar so, als wenn sie sich ein paar mal im Kreis drehte, wobei ihre Rute vor Aufregung hin und her schlug. Hund blieb halt Hund, auch wenn eine Hexe drin steckte.

Es dauerte ein paar Minuten, nicht lange doch in der Situation konnte es unendlich wirken, als sie endlich einen schwachen Geruch wahrnahm. Wieder bellte sie kurz auf, ließ die Nase weiterhin auf den Boden gerichtet und rannte aus dem Eingangsportal heraus.

Draußen hielt sie kurz inne, schaute ob Rika ihr folgte und rannte dann weiter. Zunächst ging es Richtung Quidditchfeld, als ihr jedoch auffiel, dass diese Spur schon älter war. Wieder drehte sie sich im Kreis, schnüffelte ganz aufgeregt und rannte schließlich in Richtung See. Je näher sie dem kam, umso aufgeregter schien sie zu werden. Sie roch, dass diese Fährte frisch war und je näher sie dem See kam, umso schneller rannte sie. Nein, sie hatte Rika nicht vergessen, aber gegen ihre Instinkte konnte sie eben auch nicht an.

Und dann sah sie sie, gemeinsam mit einem anderen Mann am See stehend. Aufgeregt bellend lief sie auf die beiden zu, umkreiste sie springend und schien sich offensichtlich zu freuen, wie es eben nur ein Hund konnte.

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 27.06.2007 20:55      

Faye beobachtete das Gesicht des Mannes, während sie mit ihm sprach. Als sie ihm erzählt hatte, dass sie zum größten Teil wegen der Kunst des Fliegens an dieser Schule war, hatte sie einen leicht verwunderten Ausdruck bemerkt, der durch eine sich erhebene Augenbraue nur noch unterstrichen wurde. Ein innerliches Seufzen hatte sie sich bei solchen Reaktionen schon abgewöhnt, zu oft war so etwas vorgekommen, dass manche Menschen aber auch nur nach Äußerlichkeiten gingen. Aber war es nicht durchaus normal, dass auch zierlichere Personen etwas mit Quidditch zu tun haben konnten? Nun gut, die meisten Treiber waren immer etwas kräftiger gebaut aber es gab auch kleinere Spieler in solchen Mannschaften. Der Sucher zum Beispiel war eigentlich immer recht klein, da er so flink und wendig sein konnte. Na gut, es gab sowohl bei Treibern und auch Suchern Spieler, die anders aussahen, nicht dem gewohnten Muster entsprachen aber zu 80% war das nicht der Fall.

Als er ihre Frage nach seiner Zeit in Hogwarts damit beantwortete, dass er erst seit diesem Schuljahr in Hogwarts tätig war und auch als Schüler auf eine andere Schule gegangen war, verschwanden gleich wieder einige Themen, die die Fluglehrerin hätte aufgreifen können. Sie konnte ihn jetzt nicht mehr danach fragen, in welchem Haus er war, wann er hier gewesen war, welche Fächer er belegt hatte und so. Gleichzeitig öffneten sich aber auch so viele andere Möglichkeiten, er kam aus einem anderen Land. Wahrscheinlich hätte das Gespräch, wenn er gesagt hätte, dass er nach Hogwarts gegangen wäre, bereits nach kurzer Zeit wieder gestoppt aber so war es anders, Faye wusste, dass die Kulturen der einzelnen Länder dieser Erde so unterschiedlich waren, wie es anders nicht hätte sein können, so wurde es vermutlich spannend zu erfahren, woher er kam.
„Durmstrang also“, begann sie, „Ich habe schon einiges über diese Schule gehört, weiß aber nicht so recht, welche von diesen Dingen auch wirklich stimmen, manche hören sich einfach zu unglaublich an. Zum Beispiel wurde mir erzählt, dass die Schüler auf Holzmatratzen schliefen und selbst im Winter nur eine dünne Leinendecke bekommen würden und irgendwie hört sich das in meinen Ohren ein wenig zu hart an aber vielleicht bin ich auch nur verwöhnt, man weiß ja nie.“

Sie musste bei der folgenden Frage ein wenig lächeln, schon oft war es vorgekommen, dass man sie nach ihrer Lieber zum Quiddichtsport gefragt hatte aber sie freute sich immer, wenn sie jemandem davon erzählen konnte, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt ihrer Geschichte. „Das fing schon ziemlich früh an“, begann sie, „Sie müssen wissen, dass ich das jüngste Kind in meiner Familie war und noch drei weitere Brüder hatte, die doch ein wenig Quidditchbegeistert waren, deshalb saß ich schon im sehr frühem Alter auf einem Besen und kam nicht mehr von los.“ Ihre Augen begannen zu funkeln als sie an die damalige Zeit zurück dachte, sofort hatte sie sich auf dem Besen wohl gefühlt und wäre am liebsten nicht mehr herunter gestiegen. „In meinem 4. Jahr hier in Hogwarts kam ich dann als Jäger in die Mannschaft von Gryffindor und blieb dort bis zum Ende meiner Schullaufbahn“, fuhr sie fort, „Und nach der Schule machte ich mein Hobby zum Beruf.“
Faye drehte den Kopf als sie das Bellen eines Hundes hörte und drehte ihren Kopf abgelenkt zur Seite. Ihre Mundwinkel zogen sich ein wenig nach oben als sie die Ursache für dieses Geräusch ausmachte, erkannte sie doch dort ihre Kollegin und Freundin Allison Parker in ihrer Animagusgestalt. „Keine Sorge, soweit ich weiß, beisst sie nicht“, sagte sie zu ihrem Kollegen und wartete dann, bis der Hund zur Ruhe gekommen war.

John Parker



erstellt am 28.06.2007 03:01      

pp~ Hütte des Waldhüters

Von weitem sah John zwei Personen am See,anscheind Erwachsene sich tummeln und...er kniff die Augen enger..ein großer Hund.Seit wann war ein Hund in Hogwarts?Kriegte er gar nichts mehr mit?Aber egal.Wenn er sich beeilte erreichte er diese Menschen noch und konnte sie fragen wo sich grade diese Allison Parker aufhalten würde.Ein Blick auf seine Uhr die an einer goldenen Kette an seinem Gürtel hing verriet ihm dass das Abendessen in der Großen Halle schon stattfand.Seid dem neuen Schuljahr hatte er dort noch gar nicht gespeist.Noch nicht mal bei der Willkommensfeier der Erstklässler noch der Durmstrangschüler.Entweder hatte er die Termine ehrlich gesagt verschlafen oder er hatte zu arbeiten.Doch heute wollte er mal wieder die anbetungswürdige stellvertretende Schulleitung Zoey Meridian sehen.Wenn noch etwas Zeit übrig blieb könnte er ihr sogar noch ein paar Blumen pflücken.
"Herbstwildblumen aus meinem Garten.Was hälst du davon,Kleiner?",fragte er den Drachen in seiner Tasche und dieser glotzte großäugig zurück als ob er ahnte was nun kommen würde.

Der Wildhüter winkte den Leuten von weitem zu und rannte drauf los und das Schuppenwesen wurde in seiner Manteltasche hin und her geschüttelt.Ziemlich doof sah das aus mit Johns rudernden Armen während er lief und er spürte wie sich sein Zauberstab,der in seinen Haaren steckte,sich langsam aber sicher zu lösen schien.
"Wag es ja nicht..",drohte er laut lachend dem Stab und seine Füße trugen ihn weiter über den akkurat kurzgeschnittenen englischen Rasen.Nur das Gefilde um Johns Hütte sah wild aus.Darauf bestand er und bekam dazu die Erlaubnis.Ansonsten sah das Gelände schnieke gepflegt aus.

Der See lag bleisilbern vermischt mit dunklem Grünblau und mit leichten Wellen durch den aufkommenden Wind angrenzend in der Landschaft.Groß und mysteriös.Immer größer wurde er je näher John heran kam und je größer wuchs die Erkenntnis dass die Gestalten ihm fremd waren.Neue Professoren waren mal wieder in Hogwarts.Das wusste er von Minerva.

Nach Luft schnappend kam er an und stützte seine Hände auf den Knien ab.Seitenstiche hatte er auch.Verfluchte Kondition.Der Drache in seiner Tasche beschwerte sich mit einem Ton.Der Waldhüter nickte ihm nur zu,hob beschwichtigend die Hand und schluckte sichtbar runter.
"'n Abend...ich suche..Allison Parker..",schnaufte er."Ich hab..hier etwas für sie.",mit kraftloser Gestik zeigte er auf den Drachen in seiner Manteltasche und schaute zuerst auf die rothaarige mit den langen Haaren.Die kannte er nicht.Sie wirkte sensibel und ernst gleichzeitig.In ihrem Gesicht war ein tiefer Schmerz wie eingebrannt.
Dann fiel sein Blick auf einen jungen Mann.Den kannte John auch nicht.Beneidenswert gutaussehend und irgendwie aalglatt.
Und den Hund..kannte John auch nicht.Im Hintergrund waren noch einige Schüler die er zur Not noch fragen konnte falls diese Zwei hier keine Ahnung hatten.

Die Atmung des Waldhüters normalisierte sich so langsam und er erinnerte sich daran dass es netter von ihm wäre sich selbst erstmal vorzustellen.Seine Hände hoben geziert mit zwei Finger leicht seinen Mantel hoch als wäre er ein langes Kleid und machte einen Knicks:"John Parker.Walhüter von Hogwarts.",sein zeitlicher Druck stand ihn ins Gesicht geschrieben und sein Silberschmuck im Haar klimperte in Wind.

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 28.06.2007 07:35      

---> Eingangshalle

Rika hatte mit Interesse den Zauber verfolgt, der sie schnell und gezielt zu der besagten Lehrerin brachte.
Doch als sie an den See gelangten, seufzte sie innerlich genervt auf.
Sie hatte gehofft die Kollegin alleine anzutreffen oder zu mindestens so, dass man sie hätte leicht zur Seite nehmen können.
,,Guten Abend", wie immer senkte Rika leicht den Kopf.
,,Das Abendessen ist wohl schon im vollen Gange und zu diesen Zeiten sollten sie sich alle nicht so heimlich draußen treffen."
Wie die Leute dies zu verstehen hatten überließ es ihnen Rika.
Sie selbst wollte sie nur nicht hier sehen.
Wahrscheinlich machte sie sich mit ihrer Art wiedereinmal unbeliebt, aber lieber das, als hier noch weitere kostbare Zeit zu vertrdeln.
Der fremde Mann schien jedoch Allisons Verehrer zu sein, vielleicht sogar ihr Verlobter oder Mann, sie wusste es nicht und würde es ihrer Kollegin überlassen mit ihm zu reden oder ihn abzuwimmeln, je nach dem.
Sie selber gesellte sich zu Faye und lächelte ihr zur Begrüßung zu.
Sie vor den anderen zu testen war im Moment nicht möglich, das würde sie auf später verlegen müssen, aber zu mindestens konnte sie sie über den Zauber informieren.
,,Ich freue mich sie wiedr zu sehen, vor allem, da wir sie schon ihm ganzen Schloss gesucht haben. Ich hoffe ich überrumpele sie nicht mit meiner Bitte uns beiden"; sie nickte zu Allison rüber, ,,bei einem kleinen Zauber beizustehen."
Solange andere noch hier waren, wollte sie nicht mehr preisgeben.

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 28.06.2007 21:55      

Das Gespräch zwischen den beiden Lehrern entwickelte sich von einem anfänglich eher stockenden Geplauder doch zu einer interessanten und irgendwie wohl auch amüsanten Unterhaltung. Ian hatte vorher noch nie so intensiv darüber nachgedacht, warum andere Lehrer sich für ein gewisses Fach entschieden hatten. Er selbst hatte ja bis kurz vor seinem Abschluss selbst noch nicht gewusst, dass er Lehrer werden wollte, aber jetzt stand er hier und war einer von denen, die er als Schüler immer als grottenlangweilig empfunden hatte. Schon merkwürdig, wohin einen ein Weg führen konnte.
Dennoch erschien ihm Hogwarts schon ein wenig anders als Durmstrang, aber das war wohl normal. Jedes Land hatte so seine anderen Gewohnheiten und Sitten und das übertrug sich wohl nur zu deutlich auf die Schulen. Ian hatte da immerhin noch eine kleine Erleichterung, nämlich, dass er zur Hälfte Engländer war und auch vor und während seiner Schulzeit immer in England gewohnt hatte. Dementsprechend empfand er einen gewissen Kulturschock als geradezu lächerlich gering, auch wenn die letzten fast zehn Jahre, die er überwiegend in Durmstrang – entweder als Auszubildender oder als Lehrer – verbracht hatte, ihre Spuren hinterlassen hatten.

Seine Gesprächspartnerin schien zumindest an der europäischen Schule sehr interessiert zu sein. Wahrscheinlich hatte sie wie so viele andere auch Gerüchte gehört, deren Wahrheitsgehalt sie bisher nie überprüfen konnte. In diesem Falle war Durmstrang eine wahre Festung, wenn es um Geheimnisse und Stillschweigen ging. Es war selten, dass man einmal wirkliche Informationen bekam, die auch wirklich aus erster Hand kamen. Immer erfuhr man nur über jemanden anders von angeblichen Geschichten, welche wiederum von anderen kamen.
Ian hatte im Laufe der Jahre schon einiges an skurrilen Dingen über Durmstrang gehört, angefangen bei angeblichen Trainingslagern für Voldemort, über eine reine Jungenschule, wo die Zauberer zu emotionslosen Maschinen gedrillt wurden, bis hin zu der festen Überzeugung, dass man an der Zauberschule die Unverzeilichen Flüche lehrte.
Doch Fayes Geschichte war auch nicht schlecht. Ein amüsiertes Zucken um die Mundwinkel und ein überhebliches Funkeln in den Augen zeugte von Ians Mühe nicht laut herauslachen zu müssen.
Er räusperte sich kurz, um wenigstens eine normale Antwort herauszubekommen und erklärte dann schelmisch grinsend: „Holzmatratzen stelle ich mir wirklich unbequem vor. Nein, das fällt eindeutig unter die Kategorie: Lustig, aber unwahr. In Durmstrang ist man schon vor einer Weile über das Mittelalter hinaus gekommen. Dort gibt es wie hier normale Betten, doch die Sache mit den dünnen Leinendecken ist schon so verrückt, dass sie schon wieder fast stimmt. In Durmstrang ist es das ganze Jahr über kalt und irgendwann gewöhnt man sich einfach daran. Die Decken sind daher wirklich dünner als hier, aber ich habe noch nie einen Schüler darüber eine Beschwerde vorbringen hören.“
Ian lächelte belustigt, als er an seinen ersten Tag in Durmstrang dachte und wie entsetzlich er gefroren hatte, da die Hauselfen einem dort keine Wärmflasche ins Bett legten, wenn es ungemütlich und kalt draußen war. Dazu war das Wetter einfach im gesamten Jahr viel zu unbeständig.

Interessiert lauschte Ian nun den Ausführungen Fayes, die ihm erläuterte, wie sie zum Quidditch gekommen war. Als jüngstes Kind mit drei Brüdern war sicherlich auch eine seltsame Situation. Irgendwie erinnerte ihn das an seine eigene Schwester. Die hatte sich ja auch mit zwei älteren Brüdern herumschlagen müssen, doch anscheinend hatte keiner der beiden besonders viel auf sie abgefärbt. Weder war sie Aurorin geworden, noch Lehrerin und schon gar nicht Quidditchspielerin, auch wenn der Zaubersport bei allen drei Kindern sehr beliebt war.
Faye schien dieses Thema zumindest sehr zu begeistern. Quidditch schien ihre große Leidenschaft zu sein, genauso wie Runen eine Leidenschaft für Ian waren. Ja, nun war er sich sicher, dass sie eine gute Quidditch- und Fluglehrerin war. Die Statur eines Spielers kam ja auch immer auf die jeweilige Position an und selbst dann konnte man mit Engagement und Leidenschaft viel mehr erreichen als mit der passenden Körperform.

Ein plötzliches Bellen ließ Ian jedoch erheblich zusammenzucken, als auch schon ein Hund, ein Golden Retriever, auf die beiden Lehrer zu gerannt kam, sie springend umkreiste und sich wie wild freute. Das Tier wirkte so unbeschwert und fröhlich, dass man ihm eigentlich nichts böses abgewinnen konnte, doch Ian sah das irgendwie anders.
Mit unsicherem Blick und blasser Miene tat er vorsichtshalber ein paar Schritte rückwärts. Fayes Bemerkung, dass die Hündin ihrer Meinung nach nicht biss, beruhigte ihn in keinster Weise. Selbst wenn sie ihm erzählt hätte, dass es sich hierbei nur um eine Animagusgestalt handelte, hätte das den jungen Mann nicht davon abgehalten, das Tier mit Argwohn und wohl auch mehr Angst zu mustern.
„Das mag ja sein, aber ich glaube Sie sollten wissen, dass...“, er schluckte einmal kurz, bevor er sich dazu überwand seine Angst in Worte zu formulieren. „Ich und Tiere, das passt einfach nicht zusammen. Sie können mich für seltsam halten, aber jedes noch so kleine Tier macht mir Angst. Ich kann einfach nichts dafür.“
Ian versuchte ein unbeschwertes Lachen zu zeigen, bekam allerdings nur die nervöse, angespannte Variante hin, die er mit einem verlegenen Schulterzucken und einem ratlosen Blick paarte.

Dann traten noch weitere Personen hinzu, was Ian langsam aber sicher zu viel würde. Er war gerade mal einen Tag hier und allen auf einmal zu begegnen, entsprach eigentlich nicht seinem Charakter. Der Mann, der mit einer interessanten Gangart zu ihnen herüber kam, war schon eine Person für sich. Ziemlich ungewöhnlich vom Aussehen her, aber durchaus sympatisch. Er suchte eine Allison Parker, doch das sagte Ian nichts. Der nachträgliche Zusatz, dass er John Parker hieß, verwirrte Ian noch zusätzlich. Die beiden trugen den selben Namen. Verwandte? Irritiert schüttelte Ian den Kopf und sagte, den Hund immer noch im Auge behaltend: "Ian Zubarew, Lehrer für Alte Runen. Tut mir Leid, mir sagt der Name Allison Parker noch gar nichts. Ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen." Mit einem mindestens genauso gehetzten Gesichtsausdruck rang Ian sich zu einer entschuldigenden Grimasse durch.

Bei der anderen Frau mit einem gewissen asiatischen Äußeren war Ian sich wirklich nicht sicher, was er von ihr halten sollte. Sie wirkte zurückhaltend und schien sich mit Faye über etwas unterhalten zu wollen, was niemanden sonst etwas anging. Ian war überrascht, dass es anscheinend auch in Hogwarts so etwas wie Geheimnisse unter den Lehrern gab. Dennoch nickte er ihr grüßend zu.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 29.06.2007 12:10      

Allison war vor lauter Hundefreude noch ein paar Mal im Kreis herum gesprungen, bellte einige Male ausgelassen, ehe sie sich vertraut neben Faye hinsetzte und sie sanft mit ihrer feuchten Hundenase anstubste um ihr auf diese Art Hallo zu sagen. Sie wollte gerade den fremden Mann freundlich begrüßen, auch wenn sie noch in ihrer Animagusgestalt war, als ihr feiner Spürsinn etwas wahrnahm… Angst. Sofort hielt sie in ihrer Bewegung inne, hob eine Vorderpfote und legte den Kopf dabei schief, gab dabei ein leises Junkelgeräusch von sich, ganz so als wolle sie ihm sagen: Hey sie hat Recht, ich bin sowas von harmlos… Auf die Idee sich gleich wieder zurück zu verwandeln kam sie mal wieder nicht, typisch, das passierte ihr immer wieder wenn sie als Hund umher lief.

Ein völlig fremder Mann tauchte plötzlich auf, vollkommen außer Atem musste er sich erst einmal auf seinen Knien abstützen und zu Luft kommen. Ihre empfindliche Nase roch sofort einen schwachen Dunst von Feuerwhiskey, der sie automatisch erst einmal niesen ließ, ehe sie neugierig den Fremden musterte. Sie hatte ihn in den vergangenen Tagen noch nicht einmal gesehen, wer mochte er wohl sein? Trotz seines recht schrägen Aussehens wirkte er jedoch alles andere als unsympathisch, im Gegenteil, da war irgendetwas in seiner Aura… sie konnte es nicht definieren, aber es gefiel ihr.
Und dann hörte sie das leise Fiepen… ein Geräusch was sie wohl unter tausenden sofort wieder erkannt hätte…Anstatt sich nun endlich zurück zu verwandeln sprang sie mit einem Satz auf den Mann zu, schnupperte aufgeregt und schwanzwedelnd an der sehr tief hängenden Tasche und auch das kleine Wesen darin schien plötzlich ganz aufgeregt.
Während des Ganzen stieß auch Rika zu der kleinen Gruppe und unterhielt sich mit Faye, wobei Allison dafür im Moment gar keinen Blick hatte. Erst als der Mann, an dessen Tasche sie noch immer wie wild schnupperte und aus der das kleine Drachengesicht herauslugte, was sie immer wieder hingebungsvoll ableckte, ihren Namen nannte, hielt der Golden Retriever inne. Natürlich suchte er sie, er hatte ja auch ihren Drachen dabei und noch bevor er sich selber vorstellte, wusste sie, wer er war… der Waldhüter. Man hatte ihr bereits gesagt gehabt, dass dieser ihren Drachen in London abholen würde, wo er im Ministerium erst in einer Art Quarantäne war. Man hatte ein paar Untersuchungen durchgeführt, zum einen um zu testen ob er wirklich so ‚harmlos’ war, zum anderen aber auch ob er gesund war und keine Krankheiten in England einschleppen würde. Allison hatte schon beides vorher bestätigen können, aber Gesetz war nun mal Gesetz.

Jetzt zögerte sie nicht mehr, setzte sich auf die Hinterbeine und verwandelte sich binnen Sekunden zurück in ihre menschliche Gestalt. Allerdings hatte sie nun darauf geachtet, ein kleines bisschen Abstand zu dem Mann zu haben. Es wäre doch etwas peinlich gewesen, wenn sie mit dem Gesicht in der Tasche ‚zurück’ gewesen wäre. Außerdem… so frei und ungezwungen sie auch als Hund war, als Mensch war das etwas ganz anderes.
Ein schüchternes Lächeln und ein zaghaftes Nicken.

„Mr. Parker?“, die Namensgleichheit amüsierte sie ein bisschen, trotzdem war sie nichts Ungewöhnliches. Der Name war fast so häufig wie Miller oder Smith, dennoch konnte sie sich schon vorstellen, was dies für Spekulationen unter den Schülern geben würde. „Ich bin Miss Parker, ich glaube sie suchen nach mir“, ihr Blick huschte zu ihrem Drachen, den es kaum noch in der Umhangtasche hielt, weil er endlich zu ihr wollte. Es wunderte sie eh, dass er bis dato darin Platz genommen hatte und sich das auch gefallen ließ, denn so zutraulich er bei ihr war, ließ er sich sonst sehr ungern von Fremden anfassen.

Der andere Mann fiel ihr wieder ein, bei dem sie eben so deutlich die Angst gespürt und auch gerochen hatte. Sie wandte sich ihm zu mit einem entschuldigenden Lächeln und sah ehrlich betroffen aus. „Verzeihen sie Sir, mein Name ist Allison Parker, stellte sie sich vor. Anscheinend ist es mir bestimmt, dass einige Lehrer mich als erstes als Hund richtig kennenlernen“, sie warf einen Blick zu Faye und grinste sie an, meinte sie doch ihrer beider Begegnung im Quidditchstadion, „wenn ich als Hund umherlaufe, lasse ich mich leider nur allzu sehr von meinen Instinkten leiten. Miss Kazeki und ich suchten nach Miss MacScrimgeour weil wir ihre Hilfe benötigen und nachdem wir sie im ganzen Schloss nicht finden konnten, kam ich auf die Idee ihre Fährte aufzunehmen.“

Irgendwie hatte sie das Gefühl dem Mann zu erklären, wieso sie derart aufgetreten war. Doch dann wandte sie sich wieder an ihren Namensvetter. „Vielen Dank, dass sie mir meinen kleinen Freund geholt haben“, wieder dieser schüchterne, zurückhaltende Blick. „Gab es irgendwelche Probleme?“, sie hätte zu gerne ihren Liebling aus seiner Tasche geholt, denn sie hatte ihn doch sehr vermisst, traute sich das aber natürlich nicht.

Faye MacScrimgeour
Lehrer Quidditch


erstellt am 04.07.2007 19:58      

„Na da bin ich aber froh“, ein Lächeln huschte über das Gesicht der Lehrerin als sie von der Geschichte mit den Betten hörte, „Naja, zumindest fast. Ich stelle es mir ja ziemlich kalt vor, wenn ich im tiefsten Winter im Bett liege und mich nur mit einer Decke zudecken kann, die dünner ist als die hier. Ich muss nämlich gestehen , dass ich immer gerne friere und mir so manches mal nicht die Decke im Schlafsaal ausgereicht hatte.“

Sie sah hinüber zu Ian als der Allihund zu ihnen herüber kam. Er beobachtete sie mit einem unsicheren Blick, eine ganz andere Reaktion als die der Quidditchlerhrerin als sie zum ersten Mal auf die Animagusgestalt getroffen war, aber auch nicht jede Person kam mit Tieren gut klar, besonders nicht mit Tieren, die schon mal zubeissen konnten. Als er ihr sagte, dass Tiere und er selbst einfach nicht zusammen passten, versuchte sie ihm aufmunternt anzulächeln, etwas was ihr allerdings nicht so recht gelingen wollte.
Sie wollte ihm gerade erklären, mit was er da zu tun hatte als auch schon noch mehr Personen zu ihnen herüber traten. Zunächst erreichte sie ein etwas merkwürdig wirkender Mann, den die rothaarige Lehrerin hier noch nicht gesehen hatte, und so eine Person wäre ihr garantiert aufgefallen. Sie sah ihn fragend mit einer hochgezogenen Augenbraue an als auch schon der Grund für sein plötzliches Auftauchen kam. „Ähm, Faye MacScrimgeour“, begann sie und wollte ihm gerade sagen, dass Alli keine zwei Schritte von ihm entfernt stand als sie aber auch schon wieder unterbrochen wurde.

„Miss Kazeki“, begrüßte sie die asiatische Lehrerin auch wenn sie nicht wusste, was sie von ihr halten sollte, da diese ihr recht kühl vorkam und auch etwas in ihrer Art hatte, was sie nicht so verstand, „Sie haben da natürlich recht doch in manchen Situationen braucht man auch mal frische Luft.“
Die Lehrerin hatte also nach ihr gesucht und gleich kam auch der Grund hierfür. 'Ein Zauber?'
„Nein, Sie überrumpeln mich fast gar nicht ich bin nur erstaunt, dass Sie ausgerechnet mich fragen“, sagte sie nach ihrer Bitte, „Schließlich gibt es hier doch viel erfahrenere Personen, wie zum Beispiel Miss Meridian, die ja Lehrerin für Zauberkunst ist oder Professor McGonagall.“ Sie fragte sich wirklich, warum ausgerechnet sie bei einem Zauber helfen sollte, besonders weil sie ja Miss Kazeki in einem etwas anderen Gemütszustand das erste Mal begegnet war.

Aus dem Augenwinkel bekam sie mit, wie Alli sich zurück verwandelte. Sie nickte dieser zu und wandte sich dann an Ian. „Und jetzt können Sie vielleicht auch verstehen, warum ich glaube, dass dieser Hund nicht beißt“, sie lächelte danach kurz Allison zu und musste an ihre erste Begegnung denken, wievielen Lehrerin sie wohl noch als Hund gegenüber treten würde? 

tbc: Verbotener Wald

John Parker



erstellt am 04.07.2007 22:09      

"Guten Abend",tief verbeugte sich John sodaß sämtlich verfiltzte Haarsträhnen nach vornüber fielen.Dann wurde es ihm bewusst was die dahingleitende Asiatin überhaupt sagte..Heimliche Treffen?O nein!Er wollte doch nur den Drachen abgeben!

"Ähmm..",stammelte er hilflos und hob einen Finger damit ihn jemand beachtet als der aalglatte junge Man ein wenig zerknittert (wohlmöglich durch den Hund) sich vorstellte.
"Alte Runen..",der Wildhüter hob anerkennend den Daumen hoch und grinste vielsagend."Viel Glück,Ian.",John hob nun mit verzweifelter Miene beide Daumen in die Höhe um sie vor dem schnappenden Happs des hervorspringenden Hundes zu retten.Der Hund wollte ihn tatsächlich anknabbern..aber der Wildhüter blieb standhaft mutig auf dem Fleck Erde stehen wo er stand und rief Ian unbedacht rüber:
"Eins der Fächer die kaum einer mag..aber Kopf hoch!Ich wohn dahinten und hab.. eigentlich immer nen Vorrat an Rum.Komm vorbei wenn..der Drang danach drängt.",mit ausgestrecktem Daumen zeigte John wild rudernd hinter sich als er inne hielt...

Die Rothaarige stellte sich vor,die dann verdächtig mit der Asiatin tuschelte.
"Lady,ihren Namen kann ich zwar nicht..pfui,braves Hündchen, aber das ist nichts für dich..",schnell zog John seinen Mantel hoch als der Hund anfing an den kleinen Drachen in seiner Tasche zu schnuppern und abzuschlappern.
"..aussprechen..".. als der Hund bewusst Abstand nahm und sich binnen Sekunden in eine menschliche (!) Frau verwandelte.
Vor ihm erschien eine engelsgleiche Gestalt (im Form eines Menschen) und dem Wildhüter entglitten für einen Moment sämtliche Gesichtszüge.Er kannte sie..oder nicht?Nein...
Aber ja doch!!Ganz bestimmt nicht.!

"Mrs Parker..",wiederholte er matt und trat mit auffallend mißtrauischen Gesicht näher an sie heran und beäugte sie von oben nach unten und wieder zurück.Ja,sie war es!Kein Zweifel.Warum hier und jetzt?Voll ungünstig.
Der kleine Drace strampelte in seiner Manteltasche herum und John erbarmte sich endlich und nahm ihn daraus.
"Bitte sehr Madame..ihr Liebling,noch im ganzen Stück,denke ich..,wohlbehalten zu Ihnen..",mit betont ausgestreckten Armen übergab der Filzhaarige der Hexe ihren kleinen Drachen und grinste breit sein goldzahniges Grinsen:
"Gern geschehen.Bin von selber drauf gekommen ihn abzuholen,den kleinen Vielfraß und..öhm..Probleme?",John hielt seine Hand Allison hin wie als ob er Trinkgeld erwartete.Tat er auch..
"Probleme..nein..",vehement schüttelte er seinen Kopf,drehte sich um und ballte die Fäuste.Sie ist es bestimmt!
Wieder zu der kleinen Braunhaarigen gewandt, die eben noch ein Hund gewesen war, presste er verlegen heraus:
"Wir..also der Drache und ich..haben gestern noch..gefeiert und..dann haben wir uns entschlossen dort zu nächtigen wo wir waren..",ein feuerwhiskey- hölzernes wie entschuldigendes Lachen sollte eigentlich alles erklären und so räusperte sich der Wildhüter mit ernster Miene und fummelte ewige Zeit lang seine Mantelinnentaschen ab.

"Ähm.ja,ein wichtiges Dokument, wahrscheinlich wo ihre Unterschrift draufgehört und heute noch abgeschickt werden muß, habe ich verloren..unterwegs oder so...",auf ein Haar kauend dass sich in seinen Mund verirrt hat fügte er eilig murmelnd hinzu:
"Ich such den Umschlag wenn sie für mich die Blumen pflücken...dann passt das.",hektisch warf John einen Blick auf seine Uhr,die an einer güldenen Kette an einen seiner diversen Gürtel befestigt war.
"Oder..Hören Sie,Lady,haben Sie nachher noch Zeit?Denn die Blumn..Blumen pflücke ich doch lieber selber und dann suchen wir gemeinsam nach dem Breif den Sie verloren haben,okay?"

John hatte es eilig zu seiner Hütte zurückzukehren.Er wollte Blumen pflücken für die göttliche Miss Zoey und außerdem sollten dort noch alte Fotos von seiner Halbschwester rumliegen.Er wollte sie mit der Professorin vergleichen.

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 05.07.2007 16:01      

Rika schaute dem Wildhütter an und hoffte, dass er gehen möge, sie mochte laute Personen nicht und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass man diesen Mann ohne Schwierigkeiten sofort zu diesen zu zählen hatte.
Innerlich machte sie sich schon ihre ersten Notizen und seufzte, sie würde wohl öfters mit diesem Kerl reden müssen, wenn sie für den Unterricht etwas aus dem Wald selber benötigen würde, nun ja vielleicht könnte man das ja auch umgehen.
Mit einem leichten Kopfschütteln schob sie die Gedanken jedoch beiseite, sie hatte nun anderes zu tun.

,,Sie sind die einzige andere Kollegin, die ich kenne und wurden mir auch von Miss Allison empfehlt", erklärte sie ihrer Kollegin grade heraus, warum die Wahl auf sie gefallen war.
,,Außerdem ist der Zauber relativ einfach und es fördert ihn, wenn die Personen, die ihn weben, sagen wir mal, Gefühlsmäßig sensibler sind", sie hatte ihr erstes Treffen in der EIngangshalle nicht vergessen.
Mit hochgezogerner Augenbraue sah sie noch den letzten, der anderen PRofessoren an und hoffte, dass nun auch er gehen möge, damit sie endlich den Zauber weben konnten.
Schließlich würde die Schulleiterin den Duellierclub beim Ebendessen ausrufen und Rika mochte Geheimnistuerei nicht, würde sie heute Abend nicht am Lehrertisch sitzen, konnte sie sich schon bildhaft vorstellen, welch Freude die Schüler dabei haben würden, Garn über ihre neue Lehrerin zu spinnen.
Es war zwar alles harmlos, aber unnötig.

Victoria Brown
7.Klasse


erstellt am 05.07.2007 19:30      

1. Post

Victoria schlenderte langsam aus den Toren der Schule in die gewohnte Richtung zum See hinaus. Sie belächelte die Schüler, die ihr entgegen kamen um nicht das Abendessen zu verpassen. Die müssen ja alle ziemlich hungrig sein. Sie selbst hatte schon einen Toast gegessen, wenn man dies als Essen bezeichnen konnte. Während sie sich dem See näherte hob sie ihren Blick empor. Wer sie kannte, könnte ihr Aufseufzen sicher deuten, denn der Himmel war Wolken verhangen und der heftige Sturm kündigte sicher ein heftiges Gewitter an. Victoria senkte wieder ihren Blick und blieb abrupt stehen. In der Ferne konnte sie doch tatsächlich Lehrer ausmachen. Wenn die mich sehen, dann gibts Ärger. Sie blickte sich schnell nach einem Versteck um, bevor sie selbst entdeckt wurde. Ihr blieb keine Wahl, als sich in die Büsche am Waldesrand zu schlagen und verbergen. Vorsichtig schaute sie aus ihrem Versteck auf, ob sich die Lehrer schon in Bewegung setzen um ebenfalls am Abendessen teilzunehmen, aber es scheinte nicht so. Was haben Lehrer um diese Zeit hier verloren? Und bevor sie sich selbst die Frage stellen konnte, was sie um diese Zeit noch draussen zu suchen habe, schlich sie sich schon leise durch das Unterholz immer näher. Ihre Neugier hatte über ihre Vernuft gesiegt und sie wollte wissen, was es noch hier draussen zu bereden gab. Dank des starken Windes wurden ihre Schritte übertönt und sie konnte in Hörweite gelangen. Da sie mit einem langen Gespräch rechnete, machte sie es sich so bequem wie möglich, wenn es überhaupt möglich war, sich es im dreckigen Unterholz bequem zu machen. Obwohl sie von einigen kleinen spitzen Steinchen und abgebrochenen Zweigen gestochen wurde, stimmte sie mit sich überein, dass dies die bequemste Lage war, die nur möglich sein konnte, auch wenn sie ihre gute Sicht zwischen die Zweige hindurch einbüßen musste. Das war ihr jedoch egal, solang sie die Lehrer noch belauschen konnte. Wenn ich erwischt werde, gibts Ärger, aber warum treffen sich die Lehrer gerade hier? So abgelegen? Und nicht im Lehrerzimmer? Ihre Gedanken waren nicht abwegig, man bedenke, dass erst vor kurzem ein totes Mädchen gefunden wurde und sie mit eigenen Augen das dunkle Mal am Himmel sah. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte gewesen, dass Zauberer sich dem Bösen zuwandten, wie es ihr Vater oft sagte. Da sie ohnehin nichts sehen konnte, schloss sie ihre Augen und lauschte angestrengt, da der Wind ihr nicht nur Schutz beim Anschleichen gab, sondern auch das Lauschen erschwerte. Angestrengt lauschend verharrte sie nun in einer unbequemen Stellung und hoffte, auf ein Geheimnis, vielleicht sogar auf die Mörder gestoßen zu sein.

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 07.07.2007 17:16      

Während sich Ian darum bemühte ausreichend Abstand zwischen sich und dem Hund zu bringen, war dieser jedoch mehr an der Tasche von John interessiert. Na wenigstens hatte Ian so die Möglichkeit seine strapazierten Nerven neu zu ordnen und sich wieder zu sammeln. Das brauchte ihm allerdings wenig, als der Golden Retriver sich plötzlich in eine junge Frau mit langen braunen Haaren verwandelt. Unwillkürlich konnte Ian sich ein selbstironisches Grinsen nicht verkneifen, als ihm ein Licht aufging. Ein Animagus. Vielleicht hätte er auch selbst darauf kommen können, doch diese Möglichkeit hatte er nun einmal nicht in Betracht gezogen und Hund war ja immer noch Hund. Irgendwie zumindest. Die Tatsache, dass sie noch dazu Allison Parker war, machte die Unordnung nun vollkommen komplett.
Ihre Rechtfertigung konnte Ian einfach nur mit einem verlegenen Schulterzucken quittieren. „Gut zu wissen, dass dies nicht Ihr übliches Verhalten ist, Miss Parker. Und auch auf die Chance hin, dass ich mich zum dritten Male vorstelle... Ian Zubarew ist mein Name, meines Zeichens Lehrer für Alte Runen, da habe ich wenigstens nicht mit Tieren zu tun.“
Er schenkte ihr ein amüsiertes Augenzwinkern, als Zeichen, dass er nicht verärgert war und wenigstens über sich selbst lachen konnte. Er kannte seine Schwäche ja schon und hatte gelernt damit umzugehen, auch wenn es manche Menschen verwunderte, wie man nur so heftig auf Tiere reagieren konnte. Dennoch bewahrte er die selbst geschaffene Distanz bei, da die junge Frau einen Drachen in Empfang nahm, der zwar ziemlich klein, aber eben immer noch ein Tier war. Manchmal hatte er eben doch schon zu kämpfen mit seiner kleinen Angst.

Mit einem kurzen Blick zurück zu Faye lächelte er kaum merklich. Ja, jetzt konnte er verstehen, warum dieser Hund wohl nicht gebissen hätte, aber vielleicht wären die tierischen Instinkte ja stärker gewesen? Wer konnte das schon sagen und er ging eben lieber auf Nummer sicher. Auch, wenn er dies wohl bloß als Ausrede vorschob, um seine Paranoia nicht allzu stark zum Ausdruck bringen zu müssen.

Erst jetzt kam Ian dazu auf Johns Bemerkung zu reagieren, die dieser unter der Bedrängung von dem Allison Parker-Hund ausgestoßen hatte. Kaum einer mag Alte Runen?, dachte Ian belustigt und kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Also, ich kann mich nicht über zu wenig Zulauf beklagen“, meinte er teils spöttisch, teils beleidigt. Er konnte schon verstehen, was John meinte. Der Stoff war eben doch relativ trocken, zumindest wenn die meisten Lehrer ihn unterrichteten. Deswegen war Ian aber auch immer bemüht Abwechslung zu lehren. „Danke für die Einladung“, fügte er noch hinzu und grinste breit. „Gegen eine Flasche Rum ist doch nie etwas einzuwenden.“
Kopfschüttelnd fuhr er sich durch die kurzen Haare und unterdrückte das Lachen, das ihm bereits im Halse steckte. Dieser John war wirklich ein lustiger Typ. Wirklich ungewöhnlich unkonventionell. Dafür brachte er aber wenigstens mal Schwung in die Runde.

Ian spürte den Blick der dritten Lehrerin auf sich ruhen, Miss Kazeki, wie Faye und Allison sie genannt hatten. Er warf ihr einen Blick zu und bemerkte ihre hochgezogenen Augenbrauen, als wartete sie auf eine bestimmte Reaktion, aber schaffte es nicht, diese auch mal laut auszusprechen. Ohne es wirklich zu wollen, hatte Ian bereits eine Abneigung gegen sie, auch wenn das für seine ersten Tage an Hogwarts wohl alles andere als richtig wäre. Trotzdem war ihm diese Person unsympathisch, einfach seltsam. Das genaue Gegenteil von John, wie ihm schien. Aber wahrscheinlich wollte sie bloß in Ruhe mit Faye sprechen, über den Zauber, der bereits vielfach erwähnt wurde.

Mit einem kurzen Blick auf die Uhr registrierte Ian die fortgeschrittene Uhrzeit und fand somit einen Grund, um sich davon zu machen. „Es ist spät geworden und ich denke, ich sollte noch ein wenig beim Abendessen vorbeischauen, bevor ich mich noch einmal meinen Unterrichtsvorbereitungen widme. Und wie Miss Kazeki bereits anmerkte, sollte man sich wirklich nicht so heimlich draußen treffen.“
Diesen kleinen Seitenhieb hatte Ian sich einfach nicht verkneifen können, doch er würde deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Mit einem kurzen Kopfnicken in Richtung von Faye, Allison und John wandte Ian sich um ging langsam und gemütlich zurück in Richtung Schloss.

Er war schon halb um eine Wegbiegung herum und hatte die Gruppe beinahe schon aus den Augen verloren, als er etwas in einem der nahe stehenden Büsche ausmachte, das dort nicht wirklich hinzugehören schien. Irritiert blieb Ian stehen und beobachtete das Etwas eine Weile, bis er sich halbwegs sicher war, dass es sich um einen Menschen handelte. Warum sitzt derjenige in einem Busch? Belauscht er etwa die Lehrer? Vielleicht einer der Todesser von gestern?
Entschlossen änderte Ian seine eigentliche Richtung und schlug sich ebenfalls ins Unterholz. Als er die Person fast erreicht hatte, konnte er erkennen, dass er sich mit seiner Vermutung geirrt hatte. Es war eine Schülerin in den blau-gelben Farben von Ravenclaw. Stirnrunzelnd blieb Ian nur ein paar Meter von ihr entfernt stehen. Ein Wunder, dass er sie überhaupt bemerkt hatte, denn sie war doch eigentlich eher unscheinbar.
„Was haben Sie um diese Uhrzeit hier draußen zu suchen?“, fragte Ian interessiert und runzelte unwirsch die Stirn. Wie sollte man denn auch auf die Schüler aufpassen und sie vor Überfällen wie den gestrigen schützen, wenn sie die Regeln nicht beachteten und das Risiko geradezu herausforderten?

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 07.07.2007 18:45      

„Alte Runen?“, wandte sich Allison wieder an den dunkelhaarigen Lehrer. Im Gegensatz zu John und vermutlich den meisten der Schüler fand sie diesen Wissenszweig mehr als interessant. Runen hatten sie schon immer fasziniert, nicht nur als Schriftzeichen sondern ihre ganze Geschichte.
Trotzdem wurde sie auch leicht rot, als er seine Erleichterung kund tat wegen ihres Verhaltens als Hund. „Sir, es tut mir wirklich leid“, entschuldigte sie sich ein weiteres Mal, auch wenn ein Zwinkern seinerseits ihr zeigte, dass er nicht böse auf sie war. „Ich bin Professorin für Pflege magischer Geschöpfe und ich fürchte gerade in meinem Fach gibt es besonders viele Tiere...“, sie versuchte ein schüchternes, zaghaftes Lächeln, wandte sich aber sogleich wieder an John, der sie nun wieder ansprach.

Miss Parker“, korrigierte sie ihn zunächst, war aber mehr als irritiert, als der fremde Mann auf einmal ganz nah zu ihr trat und sie prüfend wie eine feilgebotene Ware betrachtete. Instinktiv wich sie zurück und verschlang die Hände ineinander, wich seinem Blick aus. Was dachte er sich denn dabei? Sowas dreistes und schamloses...Es war ihr peinlich und unangenehm wie er sich ihr gegenüber verhielt und sie selber wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Doch das Problem löste sich schnell von alleine, denn im nächsten Moment reichte ihr der andere Parker ihren heißgeliebten Drachen, den sie sofort liebevoll und innig an sich drückte. Das kleine Wesen war vollkommen außer sich vor Freude, hibbelte in ihrem Armen umher und gab seltsame Quietschgeräusche dabei ab, seinen Kopf in ihre Halsbeuge dabei drückend. Und auch Allis strahlendes Gesicht zeigte, wie sehr sie sich freute ihren kleinen Liebling endlich wieder bei sich zu haben.

„Vielfraß?“, sie musste lachen, denn der Ausdruck war mehr als zutreffend, „also wenn sie mal ein Nagetierproblem haben, sagen sie Bescheid, mein Kleiner hier befreit sie im Nu von der Plage“, sie schaute kurz irritiert auf die ausgestreckte Hand, ergriff diese dann und schüttelte sie, „ich danke ihnen Sir, ich bin wirklich froh ihn endlich wieder bei mir zu haben.“, dass er ernsthaft ein Trinkgeld erwartete, daran dachte sie nicht einmal im Traum. Und wieso drehte er sich so aprubt um? Der Waldhüter irritierte sie immer mehr, so unkonventionell wie er sich gab wusste sie nicht so recht, wie sie reagieren sollte. Doch kurz darauf wandte er sich wieder zu ihr um.

„Gefeiert?“, für einen Moment entglitten ihre Gesichtszüge und es standen Bilder vor ihrem geistigen Auge, die andere wohl zum Lachen gebracht hätten. Ihr kleiner Liebling wankend vor einem Fass Rum, vom Alkohol mit Schluckauf geplagt, wobei ihm immer kleine Feuerflämmchen aus dem Hals schlugen, bis er schließlich im Vollrausch mit dem Kopf auf Johns Schoß einschlief. „Ähm...ahja...“, sie wusste wirklich nicht was sie sagen sollte und schaute den Mann ihr gegenüber einfach mit ihren großen Augen perplex an.

„Suchen sie etwas?“, fragte sie, als er eine kleine Ewigkeit in seinen Taschen wühlte und bekam auch schon kurz darauf die Antwort. Ein wichtiges Dokument und er hatte es einfach verloren? Wieso wunderte sie das nicht? Allgemein schien der Waldhüter das Chaos in Person zu sein. „Blumen pflücken?“, fragte sie reichlich verdattert und langsam war ihr Gesichtsausdruck nicht nur verwirrt sondern fast dümmlich, „was für Blumen denn?“, und dann, „ja, ähm, klar, ich ähm, habe kurz zu tun und dann... wieso ich verloren?“, langsam verstand sie gar nichts mehr und war mehr als nur überfordert, „ich...ähm... also... naja... ich...“, sie brachte nur noch ein unkontrollierbares Gestammel heraus, nickte aber dann einfach, „ok...nachher...wir sehen uns dann...gleich...an ihrer Hütte...?“

Der Lehrer für alte Runen verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken und Allison tat es ihm einfach gleich, schaute dann nochmal zu dem Waldhüter, dabei die Augenbrauen leicht zusammengezogen, den Kopf schief gelegt wie als Hund. Was für ein seltsamer Kerl... wie hatte er es nur geschafft dass ihr kleiner Drache so zutraulich bei ihm war? Sie würde ihn später einfach fragen, denn jetzt schien er es eilig zu haben und auch sie selber hatte schließlich noch etwas zu tun.

„B...B...Bis später... dann Mr. Parker...“, sagte sie noch zu ihm und ging dann zu den beiden anderen Frauen. Sie hatte keine Ahnung, ob Miss Kazeki mittlerweile Faye erzählt hatte, was sie gemeinsam tun würden, doch sie wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Dass das anscheinend wichtige Dokument verschwunden war beunruhigte sie doch so ziemlich und wenn es noch heute zurück geschickt werden musste, wollte sie sich doch beeilen es zu finden. Vielleicht war es die Empfangsbestätigung für ihren Drachen, vielleicht aber auch noch wichtiger und sie lief vielleicht Gefahr, dass man ihr den Kleinen wieder wegnahm oder so. Nein, das konnte sie auf keinen Fall zulassen, also drängte sie zur Eile.

„Können wir?“, fragte sie und machte sich dann auf zum Waldrand.


Tbc Verbotener Wald

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 08.07.2007 11:36      

Rika nickte, runzelte jedoch gleich darauf die Stirn, als sie den Lehrer, welcher zur Schule nun endlich zurückkehrte, eine Schülerin entdecken sah.
Das Mädchen konnte wirklich von Glück reden, dass sie sie nicht vorher gefunden hatte, doch sie würde sich das Gesicht merken.
Zwar sollte sie nur die Lehrer überprüfen, wohl ganz einfach darum, weil es zu viele Schüler für so etwas gab, aber es konnte nicht schaden auch auf dieser Seite Vorsicht walten zu lassen.
,,Ja, ich denke wir können", meinte Rika langsam und schaute wieder ihre zwei Kolleginen an,
,,Ich werde Miss Faye unterwegs die genaueren Dateils schildern, nur um sicher zu gehen, dass nicht weitere Kinder Detektiv spielen."
Mit einem Lächeln nickte sie Faye zu und sann darüber nach, wie sie vorsichtig sie prüfen sollte.
Das Problem war, dass sie sich keine solche Szene wie bei Allison gestatten konnte, solange diese dabei war, das Ganze wäre dann doch zu auffällig gewesen.
Irgendwie hatte sie aber auch nicht das Gefühl, als ob eine genauere Überprüfung hier noch notwendig war, schließlich hatte sie schon Miss Fayes Reaktion miterlebt, als sie das Geschehen von vorigen ABend erwähnt hatte.
Sie hätte bei dieser Begegnung noch keinen Grund gehabt ihr etwas vorzuspielen, vor allem, sah es nicht so aus, als hätte sie es vorgespielt.
Nachdenklich überlies Rika Allison die Führung.

---> Verbotener Wald.

Victoria Brown
7.Klasse


erstellt am 08.07.2007 15:55      

Victoria hatte ihre Augen noch geschlossen, als sie meinte etwas zu hören. Es hörte sich an wie ein Zweig, der zerbrochen wird, aber sie dachte, dies lag am Wind, der an den Zweigen zerrte. Nur ein Zweig, nur ein Zweig. Der Wind ist heute ziemlich stark. Keine Panik, es war nur ein Zweig im Wind, sprach sie sich selbst Mut zu ohne auch nur die Augen zu öffnen. Als sich plötzlich eine Stimme erhob, riss sie ihre Augen auf und fuhr ängstlich aus ihren Gedanken auf. Schnell wandte sie sich einer hohen Gestalt zu. Todesser!!, schoss es ihr durch ihren Kopf, bevor sie erst ihren Lehrer ausmachen konnte. "Pro-pro-o-fessor...ich...mein...mich...mir gings nicht...so gu-u-ut. I-Ich wollte nur...fr-r-ische Luft holen", stammelte sie panisch. Sie wurde bis heute nur selten auf ihren allnächtlichen Streifzügen erwischt, aber gerade jetzt am Schulanfang? In dieser Situation?! Verdammt, jetzt sitz ich in der Klemme!, dachte sie sicher zurecht. Schell sprang sie auf, um noch etwas von den anderen Lehrern zu erhaschen, aber diese waren schon im Gehen. Sie schluckte, als sie sich wieder ihrem Lehrer zuwandte. Obwohl sie mit festen Blick zu ihm aufsah, hätte jeder ihre Angst in ihren Augen ausmachen können. Soll ich mich gegen einen Lehrer stellen?, dachte sie angestrengt nach, aber das würde sicher zum Schulverweis führen. Wäre er aber wirklich ein Todesser, dann wäre sie jetzt in Gefahr. Während sie weiter nach einem Ausweg suchte, wurde er erkenntlich, dass nur jemand, der etwas im Schilde führte, so genau seine Umgebung wahrnahm. Victoria wurde schon am hellichten Tag übersehen, warum wurde sie gerade im Dunkeln zusammengekauert in den Büschen bemerkt. Dieser Mann musste etwas damit zu tun haben. Doch je länger sie ihn ansah, desto mehr wusste sie, dass sie falsch liegen musste. Er konnte nichts damit zu tun haben. Während sie weiter schwieg, wandte sie sich an die Stelle, wo noch ihre Lehrer zuvor gestanden waren. Sie versuchte sich an einzelne Gesprächsfetzen zu erinnern, aber es gelang ihr nicht mehr. Sie wandte sich wieder ihrem Lehrer zu. "Das gibt Ärger?", fragte sie mit leicht bebender Stimme, bevor sie ihren Kopf sank. Sie wusste ja schon die Antwort. Aber vielleicht konnte sie ihn von ihren Absichten überzeugen. Sie holte tief Luft und erhob erneut ihren Kopf. "Lassen sie mich erklären Professor. Ich hatte nichts Böses im Sinn, das müssen sie mir glauben. Ich dachte nur...", plötzlich schwieg sie. ...nur, dass sie alle Todesser sind, die alle umlegen wollen. Sie wusste, dass er ihre Geschichte nie glauben wurde, sich vielleicht sogar beleidigt fühlen würde. Aber dies war nun auch schon egal. "...dass sie vielleicht etwas mit dem...dem...Tod...der Schülerin...", wieder brach sie ab und senkte beschämt ihren Kopf. Sie unterstellte einem Professer einen Mord. Ihr war klar, dass das mehr als nur Punktabzug und Strafarbeit heißen würde. Je mehr sie versuchte die Situation zu retten, desto mehr schien es, als würde sie sich in ein verworrenes Lügengepflecht verwickeln. Wenn ich jetzt fliege, dann war alles umsonst. Noch als diese Worte durch ihren Kopf schallten, als herrschen dort keine Grenzen und das Echo sich weiter in ihr Bewusstsein drängten, schossen ihr sogleich Tränen in die Augen. Ihre größte Angst war bisher immer gewesen, dass sie eines Tages der Schule verwiesen werden könnte. "Bitte schmeißen sie mich nicht raus! Ich wollte echt nichts Böses! Ich wollte frische Luft schnappen und hab dann Lehrer gesehen! Ich hab mich versteckt um nicht entdeckt zu werden! Das ist die Wahrheit!", bettelte sie ihren Professor an. Und in der Tat stimmte ihre Geschichte, nur hatte sie das letzte Detail weggelassen. Weiterhin mit gesenkten Kopf, wartete sie auf sein Urtei, welches sicher lauten würde Das können sie ja mit der Direktorin besprechen. Sie wusste, dass Professer McGonagall eine gütige Frau war, aber sie wusste auch, dass ihr die Schulregeln heilig waren und ihr über alles gingen. Wieder dachte sie daran, einfach unter ihren Mantel zu greifen und ihren Zauberstab hervorzuholen. Der Überraschungsmoment wäre auf ihrer Seite, aber was würde sie damit bezwecken? Sie blieb also einfach so stehen und warte nur noch auf die richtenden Worte, die ihr Schicksal nun entscheiden würden.

John Parker



erstellt am 08.07.2007 20:06      

Die beklemmende Stimmung blieb nun auch nicht vor John verborgen und im Grunde war es ihm egal, denn er hatte nur bedingt etwas mit der Lehrerschaft zu tun.Er wollte nur noch hier weg und spürte den Blick der Asiatin und hoffte insgeheim sie würde in der Großen Halle nicht gerade den Platz neben ihm haben.Und wenn doch...so würde er nicht davon abhängig sein satt zu werden.
"Ian..",der Wildhüter hob zum Abschied seinen Arm."Freut mich dass du dieselbe Einstellung hast gegenüber Rum...komm vorbei wann du willst..",seine Stimme vermischte sich mit dem stärker werdenden Wind und mit dem aufkommenden Rauschen der Blätter und sonstigen Stimmen, sein Haar wehte willenlos.
"Aber es sollte kein heimliches Treffen sein...",grinste er in seinen Bart hinein und verstand sehr wohl die spitze Bemerkung des Alte Runen-Professors und John fing vor Vergnügen an auf seinen Füßen auf und ab zu wippen.

"Mrs Parker..",sagte er vergnügt."Zu einer anderen Zeit an einen anderen Ort...und Nagetierprobleme habe ich jede Saison,bis jetzt haben das die Spinnen erledigt",kurz verbeugte er sich augenzwinkernd und lief beschwingt zurück in richtung seiner Hütte.Den Blick auf die Erde gerichtet.Irgendwo musste doch der Umschlag sein,verdammt nochmal.Ja,sie war es,ganz bestimmt.Zufälle gibt es im Leben und leicht wie eine Feder legte John in der Luft eine elegante Pirouette hin.Den See hinter sich lassend,der nun höhere Wellen schlug und unter dem Himmel der sich verfinsterte hellte sich das Herz des Waldhüters auf.Das 'geheime Treffen' hinter sich sich lassend wusste er dass er eben seine Schwester...oder besser gesagt Halbschwester vor sich hatte.Nur noch die alten Fotos anschauen zum Vergleich!

John war begeistert von ihr.Sie war ein Ani..Dingsbums..ein Hund halt.Wer hätte das gedacht?Und sie war wunderschön (mittlerweile als Frau).Nett außerdem auch noch.Sie schien nur etwas verschreckt...und er fragte sich warum bloß.Hatte das steife Getue hier im Schloß nun die Oberhand genommen sodass jeder sich bis zu den Ferien das Pupsen verkniff?
Denen muss ganz schön der Bauch schwellen und bei dem Gedanken konnte er nur kichern als ihm ein hellbraunes Viereck mitten im Rasen auffiel,ein paar Meter von ihm entfernt.
John hechtete darauf zu,hob den Umschlag auf-es war tatsächlich den er verloren hatte,wie dumm-aber Mist,irgendein mistiger Vogel hatte seine Not vom Himmel darauf fallen lassen.
Hastig schaute er hinter sich nach Miss Parker,die schon irgendwo verschunden war und er zog eine äusserst hilflose Miene.
Aber immerhin wiedergefunden.Unbeeindruckt ob des Vogeldrecks stopfte John den Umschlag in seine Manteltasche.Toll,alles gut jetzt.
Die Baumspitzen am Rande des Waldes bogen sich unter der leichten Gewalt des Windes und John spürte ein großes..Seitenstechen und beschloss die letzten paar Meter einfach nur zu gehen.

Nur einmal wollte er Miss Zoey Blumen pflücken und sie ihr geben oder auf ihren Platz in der Großen Halle legen.Die Frau hatte keinen leichten Job wie ihm so oft auffiel und vielleicht würde sie sich drüber freuen.
Davon mal abgesehen dass sie schön war..Johns Knie gaben nach und er fiel hin.
Stand wieder auf und Pfiff ein Lied auf den Lippen.

-->Hütte des Waldhüters

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 09.07.2007 22:53      

Ian konnte sich die heftige Reaktion des Mädchens einfach nicht anders erklären, als dass sie ein für jederman sichtbares schlechtes Gewissen hatte. Dabei hätte sie doch wissen müssen, dass man sie beim unerlaubten Herumstreifen auf dem Gelände erwischen würde, noch dazu wo in unmittelbarer Nähe die Erwachsenen zusammen stande. Ihre Begründung, dass gerade nicht gut war und sie deswegen an die frische Luft musste, nahm er ihr dann erst recht nicht ab, vor allem, da sie mehr stammelte als wirklich sprach.

Ian unterdrückte einen resignierten Seufzer. Tja, das Lehrerleben hatte manches Mal eben auch seine Schattenseiten. "Natürlich können Sie sich sicher sein, dass das Ärger gibt", meinte Ian schärfer als beabsichtigt. "Sagen Sie mir zunächst einmal ihren Namen, Miss."
Mit dieser Nachfrage versuche Ian noch ein wenig Zeit herauszuschinden und sich so erst einmal noch vor der Entscheidung zu drücken, was er mit der Ravenclaw nun anstellen sollte, denn eigentlich war er sonst nicht der Typ, der Strafarbeiten verteilte und das auch noch am zweiten Schultag.

Schließlich platzte das Mädchen doch noch mit der Wahrheit heraus, zumindest schien es so. Doch sie klang so unglaubwürdig, dass Ian einen Moment lang daran zweifelte, ob sie nicht doch log. Doch wer dachte sich schon so eine idiotische Lüge aus. Er stieß einen frustrierten Seufzer aus und verschränkte konsequent die Arme vor der Brust, ehe er mit ungeduldigem Gesichtsausdruck die Schülerin musterte. "Das ist eine interessante Theorie, aber wie kommen Sie auf die absurde Idee, dass einer der Lehrer, beziehungsweise alle eben versammelten Angestellten etwas mit dem Tod der Schülerin zu tun hatten? Und selbst wenn, die Begründung einfach mal Luft schnappen zu wollen, gilt nach Einbruch der Dunkelheit nicht. Wenn es dunkel wird, haben sie außerhalb der Mauern Hogwarts nichts mehr zu suchen, ist das klar?"

Ärgerlich runzelte Ian die Stirn. Er hatte nich gerade das Gefühl, dass das Mädchen ihre Tat groß bereute, aber er wusste nicht genau, wie er ihr ihre wirklich missliche Lage klar machen sollte. "Nun, wie Sie schon so ansehnlich feststellten, wird Ihnen eine Strafe blühen. Irgendwelche Vorschläge von ihrer Seite, wie diese ausehen könnte?"
Es war eigentlich eher ungewöhnlich Schüler zu fragen, wie ihre Strafe aussehen sollte, doch Ian war ja bekannt für seine unkonventionellen Methoden und noch dazu hatte er eigentlich gute Laune. Einmal abgesehen von dem Zwischenfall mit dem Animagus, Miss Kazeki und der Schülerin, die sich nicht an Regeln hielt.

Victoria Brown
7.Klasse


erstellt am 10.07.2007 12:34      

An seiner Haltung und seinem Tonfall konnte Vicky schon erkennen, dass dieser mann ihr nicht glaubte. Sie wischte sich kurz über die Augen. Nichts empfand sie beleidigender, als dass wenn ihr jemand nicht glaubt."Ich hab noch nie gelogen!", brach sie empört heraus. "Mein Name ist Victoria Brown, 7. Klasse", fügte sie noch hinzu. Nie hatte sie einen Schwächeanfall so sehr herbeigesehnt wie jetzt. Einfach umfallen und nichts mehr mitkriegen, bis es vorbei war. "Aber bei allem Respekt Professor", übernahm sie wieder das Wort, "stellen sie sich doch mal vor, sie sind wieder ein Schüler, ein Mitschüler von ihnen wurde ermordet, der Täter nicht gefasst und die Annahme gesteht, dass dieser Mörder noch in oder um oder sogar aus Hogwarts ist. Und nun ist ihnen mal schlecht, sie wollen kurz frische Luft holen, weil sie sonst noch umkippen und dann sehen sie ne kleine Gruppe von Menschen, die sich heimlich nachts treffen. Was würden sie da denken?", erst der Gesichtsausdruck ihres Lehrers gaben ihr zu erkennen, dass ihr Tonfall doch ziemlich scharf war. "Es tut mir leid, dass hätte ich nicht sagen dürfen", entschuldigte sie sich sofort, denn sie war der festen Überzeugung, dass sich der Professor sicher angegriffen fühlte. Nun tat es ihr aufrichtig Leid, doch was sollte sie jetzt noch machen? "Wenn ich in ihrer Lage wäre, dann würde ich dem frechen Ding vor mir sagen, dass es seine Koffer zu packen hat.", erwiderte sie seine Frage und hasste sich sogleich für diese Antwort, was man vielleicht auch an ihrer Reaktion nach dieser Aussage sehen konnte, denn sie kniff ihre Augen zusammen wandte ihren Kopf leicht hin und her und murmelte nur ein leises "Verdammt". Doch sie glaubte fest daran, dass dieser Mann eine gewisse Güte besaß und dies nicht so ernst nehmen würde.

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 10.07.2007 13:27      

Anstatt sich ihres Fehlverhaltens bewusst zu sein, schien die junge Schülerin eher empört über Ians Verhalten. Ian war sich nicht sicher, ob sie vielleicht etwas an seinen Worten missverstanden hatte oder im allgemeinen immer so aufmüpfig gegenüber Lehrern war. Doch es spielte wohl auch keine Rolle. Er hatte sich ja nichts zu Schulden kommen lassen.

"Es behauptet ja auch niemand, dass Sie gelogen haben, Miss Brown", erklärte Ian sachlich und machte sich in seinem Kopf einen Vermerk bezüglich der Schülerin. Wenn er sie in seinem Unterricht hatte, konnte das wohl noch lustig werden. Das Mädchen würde wohl für den Rest ihres Schuljahres eine Abneigung gegen ihn haben und das ärgerte Ian schon ein wenig, da er doch sonst meisnts immer auf Gleichberechtigung drängte.

Trotz des scharfen Tonfalls von Victoria musste Ian schmunzeln. Sie hatte anscheinend eine rebellische Ader und konnte es nicht ertragen ungerecht behandelt zu werden. Eine Eigenschaft, die ermochte. "Nun gut, ich zweifle nicht daran, dass Sie gedacht haben, was Sie eben beschrieben haben. So ein Irrtum kann vorkommen. Dennoch hätten Sie sich bei Übelkeit wohl eher in den Krankenflügel bewegen müssen, anstatt eine Regel zu brechen." Wirklich böse konnte Ian ihr nicht mehr sein. Trotzdem fand er es reichlich durchtrieben einen Versuch zu starten die Lehrer zu belauschen. "Und was hätten Sie getan, wenn es sich wirklich um die gestrigen Mörder gehandelt hätte? Dann wären Sie in Gefahr gewesen."

Ihre Aussage, welche Strafe sie nun erwarten würde, entsprach zwar nicht ihrem Wunschdenken, aber wahrscheinlich ihrer Vorstellung, was Ian mit ihr tun würde. "Schön, dann ziehe ich Ihrem Haus fünf Punkte wegen unerlaubtem Verlassen des Schulgebäudes ab. Aber dies auch nur, weil die Schule gerade erst begonnen hat. Dennoch sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Regeln vor allem zu ihrem Schutz bestehen und nicht gebrochen werden sollten."
Mit tadelndem Unterton veruschte Ian ihr ein letztes Mal ins Gewissen zu reden.

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 10.07.2007 16:22      

1. Post

Mit langen Schritten ging Readgie zum See hinunter. Der Wind blies ihr die blonden Haare ins Gesicht und sie strich diese wieder trotzig zurück. Aber eigentlich hätte sie es sich auch sparen können da es eh keinen Sinn hatte. Der Wind würde eh gewinnen.
Das Mädchen holte einmal tief Luft und hielt diese an. Sie hatte einfach hinausgemusst. Während des Essens in der großen Halle hatte sie starke Kopfschmerzen bekommen. Es war wie ein pochen im Kopf aber die frische Luft linderte den Schmerz.
Readgie blickte zum Himmel hinauf und beobachtete die Sterne.
Wie schön sie doch sind... dachte das Mädchen im stillen. Dann richtete sie wieder ihren blick auf den Boden und schoss einen Stein davon der zu ihren Füßen lag. Dieser klapperte durch die Dunkelheit. Sie wusste das sie nicht zum See durfte, nicht um diese Zeit aber es tat ihr nun einmal gut.
Mich wird schon keiner sehen oder bemerken dachte Readgie sich im Stillen und befühlte ihre Stirn. Sie fühlte sich etwas heiß an.Ich werd doch wohl nicht Krank?! Nicht am Anfang des Jahres... schoss es ihr durch Kopf.
Mit diesem Gedanken zog sie den Reißverschluss ihrer Jacke komplett zu und zog sich den Kragen höher. Für September schien es dem Mädchen schon reichlich kalt zu sein.
Am See angekommen nahm sie sich einen Stein und warf ihn ins Wasser. Mit einem leisen glucksen ging er unter. Der Mond schien hell am Himmel und das Wasser reflektierte dies. Es schien als sei das Wasser silbern. Man hörte den leisen Wind durch die Bäume rascheln. Readgie begann über den morgigen Tag nach zu denken und überlegte was sie für Fächer am Montag hatte. Sie hatte keine Ahnung. Den Stundenplan konnte sie noch nicht.
Wo sie schon so in Gedanken war, begann sie über die Ereignisse nach zu denken die in der letzten Zeit geschahen. Es war schrecklich.
Plötzlich hatte es begonnen im Gebüsch zu rascheln. Readgie erschrak aus ihren Gedanken und wirbelte herum. Ihre Haare fielen ihr über das Auge und sie wischte sich diese mit einer schnellen Bewegung aus dem Gesicht. Die Augen waren starr auf die Büsche vor ihr gerichtet. Was mochte dort sein!?
Langsam zog das blonde Mädchen ihren Zauberstab aus der Tasche und richtete ihn vorsichtig auf das Blattwerk. Ihr Herz klopfte laut und es hätte sie nicht gewundert wenn man es gehört hätte. Mit leisen schritten und auf Zehenspitzen schlich auf das Dickicht zu. Es begann wieder zu rascheln. Sie blieb angewurzelt stehen. Wenn es nun ein Mörder war... oder schlimmer. Vielleicht sogar ein Todesser .Dass konnte sie ja nicht wissen. Readgie wurde unentschlossen. Das Mädchen begann damit sich unsicher zu machen. Entschlossen schüttelte sie den Kopf. Jetzt mach dir nicht ins Hemd befahl sie sich. Sie wollte ruhig bleiben. Weitere schritte ging sie auf das Gebüsch zu. Wenn es wirklich jemand gefährliches ist wird mit sicher kein Zauberspruch einfallen bedachte sie. Doch es würden ihr mehrere einfallen. Mit solchen spontanen Situationen konnte das Mädchen gut umgehen und genug Zaubersprüche kannte sie.
Als Readgie direkt vor dem Gebüsch stand atmete sie noch einmal tief ein und riss die Blätter beiseite. Auf einmal war das empörende ,MIAU!’ einer Katze zu hören. Diese sprang auch im selben Augenblick aus den Sträuchern. Readgie musste über sich selbst lachen. Sie hatte sich vor einer kleinen Katze gefürchtet. Mit einer Bewegung hatte sie den Zauberstab wieder in der Tasche und musste immer noch über sich schmunzeln. Die kleine Katze war rot getigert und schlich auf das Mädchen zu. Readgie kniete sich neben das Tier und begann es zu streicheln. die Katze begann laut zu schurren.
,,Na du bist aber ein feiner Kerl”, meinte sie leise. Es war ein Kater und dieser schmiegte sich an die Hand seiner neuen Freundin.
,,Vor dir also habe ich mich gerade so gefürchtet”, lachte sie.

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 10.07.2007 22:33      

cf: Quidditchstadion

In Gedanken versunken schlenderte Georgia über die Ländereien. Die Auswahlspiele waren (endlich!) vorbei, Georgia war ein bisschen stolz, dass sie es geschafft hatte, eine neue Mannschaft auf die Beine zu stellen. Dennoch war sie ein bisschen skeptisch, sie wusste nicht, ob diese komplett neue Mannschaft gut miteinander harmonieren würde, sie hatte keine Ahnung, ob sich die neuen Mitglieder untereinander verstanden. Ihr fiel erst jetzt auf, dass sie kaum einen von ihnen wirklich kannte. Überhaupt, fiel ihr auf, kannte sie kaum jemanden in ganz Hogwarts. Klar, Jenny und Greg nannte sie ihre Freunde, aber ansonsten... ein paar flüchtige Bekanntschaften hatte sie gemacht, sonst nichts. Ihre Welt hatte sich in ihrer gesamten Zeit um Hogwarts lediglich um eine Person gedreht. Charly.

Georgia hatte den See erreicht und setzte sich ins Gras. Sie starrte auf das ruhige Wasser und ließ ihre Gedanken weiterschweifen. Sie erinnerte sich daran, wie es war, als Charly in ihrem vierten Jahr krank geworden war. Sie hatte sich so allein und verlassen gefühlt, als sie ohne Charly im Klassenzimmer gesessen hatte. Sie hatte, zum wahrscheinlich ersten Mal in ihrem Leben, die Sekunden gezählt, bis endlich der magische Gong ertönte und sie Charly im Krankenflügel besuchen konnte. Sie hatte es kaum ausgehalten, nicht in seiner Nähe zu sein.
Eine stumme Träne rann Georgia über das Gesicht. Als sie die Wange erreicht hatte, strich Georgia sie weg, doch eine weitere folgte ihr bereits. Georgia war verwundert über sich selbst. Sie war doch eigentlich immer so ein toughes Mädchen gewesen. Sie hatte nie geweint, egal ob sie als kleines Kind hingefallen war oder ob sie jemand beleidigt hatte.

Georgia strich noch die zweite und die dritte Träne aus dem Gesicht, ehe sie aufgab. Die Tränen gewannen den Kampf gegen ihren Ärmel und purzelten auf ihre Knie. Georgia atmete tief durch und versuchte, sich zu beruhigen. Warum fühlte sie sich so unerträglich allein? Sie war in Hogwarts, dem Ort, an dem sie am liebsten war, und mit ihr waren hunderte anderer Schüler hier. Wie konnte man sich umgeben von so vielen anderen Menschen nur alleine fühlen?
Georgia winkelte sie Beine an und schlang ihre Arme um die Unterschenkel. Anschliessend legte sie ihren Kopf auf die Knie. 'Warum ist er nicht hier?', dachte sie verzweifelt. 'Warum ist er nicht hier und bringt mich zum Lachen? Warum erzählt er mir nichts von Uranus' Stellung und was diese auf unser Leben auswirkte? Warum ist er nicht hier und sagt mir, dass man sich an einem dritten September unmöglich ins Gras setzen darf, weil Neptun und die Sonne das nicht erlauben?'

Victoria Brown
7.Klasse


erstellt am 11.07.2007 19:36      

„Ach ja? Die Körperhaltung sagt sehr viel über die Gedanken des Gegenüber aus, wissen sie Professor?“, erwiderte sie schnell, als wäre es nur ein Theaterstück um ein Publikum zu unterhalten, „verschränke Arme, zum Beispiel, zeigen die Ablehnung und die Skepsis, der sie meiner Aussage gegenüber bringen.“ Sie konnte sich es nicht erklären, aber irgendwie machte es ihr Spaß mit einem Lehrer zu fachsimpeln.

Das Schmunzeln ihres Lehrers konnte sie aber nun nicht mehr richtig deuten. Doch sie schaffte es nicht zu widerstehen und zog ebenfalls ihre Mundwinkel hoch. „Ja sicher wäre der Krankenflügel die richtige Lösung, aber wenn ich da schon nach dem zweiten Tag rein renne?“, nun musste sie lachen, „ich glaub, ich geh der Schwester schon auf den nerven, weil ich da jede Woche bin.“ Die lockere Art ihres Lehrers gefiel ihr ungemein. Nicht so steif wie andere, mit dem kann man noch vernünftig reden, dachte sie fast schon glücklich.

„Wenn sie jetzt der Mörder wären? Sicher säße ich jetzt in der Patsche. Ist doch ganz logisch“, stellte sie fest und unterstrich ihre Aussage mit einer passenden Geste, in der die sich kurz an die Schläfe fasste, „ aber der Mörder läuft ja immer noch frei rum, also wären sogar wir beide in Gefahr. Wobei ein Lehrer besser Chancen hat als ne Schülerin ohne Kondition. 5 Minuten und die hätten mich.“

Als er ihre Strafe mitteilte, konnte sie ihren Ohren nicht trauen. „5 Punkte?“, brach sie fast schon erschrocken raus, „Ich flieg nicht?!“ Doch sofort durchzog wieder ein Grinsen ihr Gesicht. Sie wäre dem Professor am Liebsten um den Hals gefallen, doch soviel mutete sie sich dann doch nicht zu. „Sie sind richtig cool. Nicht so öde wie andere Lehrer. Ich glaub, ich werde nicht Lehrerin in Zaubertränke, sondern Lehrerin in Alte Runen.“, sagte sie freudig.

„Ach ja“, fügte sie noch hinzu, „Keine Angst, ich lass mich nie wieder erwischen.“ Dem verwirrten, fast schon verzweifelten Blick des Lehrers, der sicher dachte, er könne dieses sture Wesen nie zur Einsicht bewegen, sagte mehr als tausend Worte. „War doch nur Spaß. Glauben sie mir, niemand weiß besser, wie gefährlich es nachts ist als ich“, sprach sie schnell weiter, aber ihr Lächeln nahm kurz einen traurigen Ausdruck an. Das war eine Anspielung, die er sicher nicht verstand. Und es gibt nur sehr wenig Menschen, die diese Anspielung auch verstehen würden.

Sie seufzte kurz. Doch plötzlich meinte sie Geräusche zu hören. Eine Stimme, die sie nicht zuordnen konnte. Ihre Ohren waren ungeheuer scharf und sie nahm überhaupt ihre Umgebung mit schärferen Sinnen wahr als andere. Doch sie sprach die Geräusche dem Wind zu, der stärker zu werden schien. Sie zog ihren Mantel enger, denn sie fror, was ihr selten widerfuhr. „Reingehen wäre keine schlechte Idee, nicht?“ und ohne auf eine Antwort zu warten huschte sie schon aus dem Gebüsch in Richtung Schule. Da bin ich ja mit nem blauen Auge davon gekommen, dachte sie still. Ein anderer Lehrer hätte ihr sicher Unmengen an Strafarbeiten aufgetragen, eventuell auch rausgeworfen, aber dieser Lehrer hatte sich nun ihren Respekt verdient. Wenn sie wirklich Lehrerin werden würde, dann wollte sie so sein wie er.

Sie wandte sich noch schnell um, ob der Professor ihr folgte oder sich wieder zu den anderen Lehrern gesellen würde. Sie blieb stehen den ihre Neugier siegte erneut über ihre Vernunft. „Professor, darf ich sie fragen, was den die anderen Lehrer machen? Warum haben sie sich überhaupt draußen so spät noch getroffen? Suchen sie etwa den Mörder oder wie?“, fragte sie interessiert. „Ich meine im Lehrerzimmer wäre es doch sicherer wichtige Dinge zu besprechen. Da tauchen nicht plötzlich neugierige Schülerinnen auf, die nichts Besseres im Sinn haben als zu lauschen.“ Wieder lächelte sie und ihre selbstironische Art schien den Lehrer wieder zu verwirren. Vicky war kein komplizierter Mensch in dem Sinne, aber der Lehrer konnte nicht wissen, dass sie sich vorher beleidigt fühlte und deswegen fast schon ein anderer Mensch wurde. Doch dies würde er sicher noch selbst herausfinden.

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 12.07.2007 21:21      

Readgie war so mit der Katze beschäftigt das sie gar nicht bemerkte das sich jemand an den See begeben hatte. Doch nach einiger Zeit hörte sie das leise Weinen einer Person die nicht weit von ihr sitzen konnte da es seht laut war. Das blonde Mädchen ließ von der Katze ab und diese beschwerte sich laut stark darüber dass sie keine Aufmerksamkeit mehr bekam. Readgie blickte wieder zu ihren Füßen und flüsterte leise:,, ja ja ich kümmere mich ja gleich wieder um dich!”
Langsam erhob sich die 15 jährige und echste bei der Bewegung. Sie hatte ungemeinen Muskelkater, von was wusste sie selbst nicht. Sanft klopfte sie sich die roten Haare der Katze vom Ärmel ihrer schwarzen Steppjacke. Eine große dunkle Wolke schob sich vor den Mond und verdunkelte alles. Readgie fluchte leise, so konnte sie nichts sehen. Mit zusammen gekniffenen Augen blickte sie sich um. Entdecken konnte sie niemanden, aber hören. Der kleine Kater begann zu miauen da die mangelnde Aufmerksamkeit die er auf einmal bekam ihm gar nicht passte.
,,Sei gefälligst leise!”, zischte Readgie dem Tier zu.
Das Mädchen nun die Ohren gespitzt und versuchte die Richtung auszumachen aus der das Geräusch kam. Es war schwerer als sie dachte da der Wind die Blätter in den Bäumen rascheln ließ und das Laub über den Boden flog. Readgie griff in die Tasche ihrer Jacke und zog ihren Zauberstab hervor. Sie wollte gerade Licht machen, aber da viel ihr ein dass sie Jemand sehen könnte und sie durfte ja nicht einmal hier sein. Na gut... dann eben ohne Licht! dachte sie sich im stillen. Mit vorsichtigen Schritten schlich sie geduckt hinter den Büschen näher ans Ufer. Sie sah anfangs niemanden doch bei genauerem hinsehen entdeckte sie eine Person die im Gras saß. Das Gras war furchtbar nass, wie konnte man dort nur sitzen?!
Die schultern der Gestalt hoben und senkten sich bei jedem aufschluchzen. Readgie musterte den jenigen genau und stellte an der Statur fest das es sich um ein Mädchen handelte. Doch wer konnte das sein?!
Langsam bahnte sich Readgie einen Weg durch die Büsche. Aber Readgie blieb an einem Strauch hängen und konnte den Ast nicht finden. Unter leisem fluchen riss sie an ihrer Jacke herum doch es tat sich nichts. Mit einem Ruck zog sie an ihrer Jacke und es gab einen reißendes Geräusch. Readgie horchte auf und hoffte das sie ihre Jacke nicht kaputt gemacht hatte. Vorsichtig streichte sie über den Stoff konnte aber keine Stelle finden, also schlich sie weiter. Je näher sie dem Ufer kam desto lauter wurde das schluchzen. Plötzlich hatten sich die Wolken vor dem Mond verzogen und man konnte wieder sehen.
Readgie schlich weiter und blieb wenige Meter hinter dem Mädchen stehen. Sie hatte schwarze Haare und ihr Körper bebte. Readgie tat dieser Anblick in der Sehle leid. Langsam ging sie auf das Mädchen weiter zu. Es war offensichtlich eine Schülerin.
,,Hey “,sagte Readgie vorsichtig und strich sich ihre blonden Haare aus dem Gesicht;,, was ist denn los? Kann ich dir helfen?“ Nun stand sie neben dem Mädchen und schaute sie an. Readgie begann freundlich zu lächeln und vergrub ihre Hände in den Taschen ihrer Jacke.

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 12.07.2007 23:21      

Georgia hatte schon eine Weile am Ufer gehockt, sie hatte nur halb wahrgenommen, dass einige andere Menschen sich um sie herum bewegt hatten, aber es war ihr egal gewesen. Doch nach einer Weile sprach einer der Menschen um sie herum sie an.
"Hey “, sagte eine freundliche Mädchenstimme hinter Georgia. Sie schreckte auf und blickte in das Gesicht einer hellblonden Gryffindor, die sie freundlich anlächelte."was ist denn los? Kann ich dir helfen?“
Georgia wischte sich hastig mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und sah sich kurz um. Es war inzwischen schon dunkel geworden, kaum jemand trieb sich noch hier draussen herum. Georgia sah wieder zu dem Mädchen und schüttelte den Kopf.
"Ich fürchte, mir ist nicht mehr zu helfen", sagte Georgia mit verheulter Stimme und versuchte ein Lächeln, was ihr nicht so recht gelingen wollte. Es war ihr eigentlich ein wenig unangenehm. Sie heulte normalerweise kaum und wenn, dann sicherlich nicht dort, wo andere Leute es sehen konnten. Vor allem nicht fremde Leute. Jetzt, wo sie so drüber nachdachte, sah es irgendwie ein bisschen heuchlerisch aus, wie sie hier, mitten auf dem Gelände und quasi für jeden Vorbeikommenden sichtbar, saß und sich die Seele aus dem Leib heulte. Georgia schniefte und wischte sich noch einmal mit dem Ärmel durchs Gesicht.
"Tut mir Leid, normalerweise bin ich glaube ich nicht so erbärmlich. Ich bin Georgia", sagte sie zu dem Mädchen neben sich.
"Was machst du so spät noch hier draussen?"
Georgia wusste nicht, ob sie nicht lieber allein gewesen wäre und weiter vor sich hin geheult hätte, oder ob ihr etwas Gesellschaft nicht doch ganz gut tat. Sicher wusste sie aber, dass sie ihre Freundlichkeit nicht vergessen würde, weswegen sie das Mädchen freundlich angesprochen hatte. Einerseits wünschte Georgia sich, dass das Mädchen wieder abhauen würde, andererseits wollte Georgia auch nicht allein sein. Sie war noch nie in ihrem Leben so furchtbar unsicher gewesen wie die letzten Stunden.

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 13.07.2007 23:45      

Mittlerweile schien die Ravenclaw nicht mehr ganz so störrisch auf ihrem Standpunkt zu verharren. Ihr Verhalten war ruhiger, fast schon ein wenig herausfordernd und spöttisch, aber anscheinend gut gelaunt. Aber vielleicht war sie so auch von Anfang an gewesen und in seiner Verwirrtheit hatte Ian es nicht wirklich bemerkt. Nun ja, wer konnte es ihm verübeln. Inzwischen war es fast vollkommen dunkel, der Wind war noch stärker geworden und müde war er obendrein auch noch. Welch ein Glück, dass morgen erst ein Sonntag war und er somit noch nicht unterrichten musste. In seinem Zustand schaffte es ja sogar eine Schülerin ihn aus der Bahn zu werfen.

„Soso... Ablehnung und Skepsis also“, meinte Ian über den Kommentar seiner verschränkten Arme. „Aber wissen Sie auch, dass das Verschränken der Arme auch den einfachen Grund haben kann, dass man nicht weiß, wohin mit den Händen? Oder dass dies auch als Schutzreaktion gelten kann, um sich vor verbalen Angriffen zu schützen?“ Unbewusst begann Ian zu grinsen, während er mit der Schülerin fast schon eine Art Wortduell führte. Aber er musste zugeben, dass es unterhaltsam war. Bisher hatte er ja noch nicht sehr viel Kontakt mit den Hogwartsschülern gehabt, aber wenn alle so sprachgewandt und geschickt waren, versprach das noch interessant zu werden.
Trotzdem löste Ian vorsichtshalber seine Arme aus der Verschränkung und schob sie stattdessen in die Hosentaschen. Vielleicht kein weltbewegender Fortschritt, wenn man bedachte, dass diese Geste mit Verlegenheit und Zurückhaltung in Verbindung gebracht wurde.

Aber immerhin hatte er es geschafft, dass sich Victoria ebenfalls zu einer Art Lächeln, ja sogar zu einem Lachen hinreißen ließ. Ein kleiner Teilerfolg. Vielleicht hatte das Mädchen nun keine allzu schlechte Meinung mehr über ihn. Er hoffte es zumindest. Jedoch fand er es verwirrend, dass sie jede Woche im Krankenflügel war, wie sie sagte. Seine Verwirrung war ihm wohl auch anzusehen, als er mit irritiertem Stirnrunzeln nachfragte: „Wieso verbringen Sie denn jede Woche im Krankenflügel? Soweit ich weiß, gibt es keinen so ungesunden Lebensstil, dass man sich Woche für Woche in die klinische Umgebung begeben muss. Es sei denn, sie mögen den Geruch dort.“
Ian bezweifelte zwar, dass es überhaupt irgendeine Person gab, die Krankenhäuser liebte, aber man wusste ja nie. Er selbst konnte das ja nicht beurteilen, da er zu seinem Glück noch keinen Krankenhausaufenthalt gebraucht hatte, an den er sich noch erinnern konnte.

Obwohl sich das Thema wieder den Mördern und Todessern zuwandte, konnte Ian nicht anders als zu lachen. „Fünf Minuten? Sie sollten mich nicht unterschätzen, Miss Brown. Ich wäre wahrscheinlich schon nach der Hälfte Ihrer Zeit platt oder glauben Sie, dass ich viel Zeit habe, um mich einer sportlichen Betätigung zu widmen?“ Kopfschüttelnd fuhr er sich durch die dunklen Haare und grinste schief. Auch wenn er oberflächlich einen halbwegs sportlichen Eindruck machte, seine Ausdauer war wohl irgendwo zwischen mies und grottenschlecht angekommen. Selbst auf einem Besen geflogen war er seit einigen Monaten nicht mehr.
„Aber ich stelle die tollkühne Vermutung an, dass wir mit weglaufen eh nur wenig Erfolg gegen Todesser haben würden. Die wären wohl kaum an einem Wettrennen interessiert.“

Trotz ihres anfänglich störrischen Auftretens schien Victoria angesichts von Ians lockerer Art regelrecht aufzublühen. Sie schien sogar fast schon begeistert, als sie erfuhr, dass sie nicht von der Schule flog und ein vergleichsweise harmloser Punktabzug die Folge war. „Nein, Sie fliegen nicht. Ich werde mir wohl auch noch durch den Kopf gehen lassen, ob ich der Schulleitung überhaupt von ihrem kleinen Spaziergang erzähle. Auf Grund der gestrigen Vorfälle und dass das Schuljahr ja erst angefangen hat, würde ich sagen, drücken wir noch mal ein Auge zu.“
Ian zwinkerte ihr verschwörerisch zu und legte viel sagend einen Finger an die Lippen, als Zeichen, dass ihre Aktion unter den Tisch fallen gelassen wurde und dies ein Geheimnis zwischen ihnen bleiben sollte. Es brachte doch nichts, wenn man einer Schülerin in ihrem letzten Jahr – dem wichtigsten – auf Schritt und Tritt ein Vergehen vorhielt, das zu Beginn des Jahres geschehen war. Ihr Kompliment, dass er viel cooler als andere Lehrer war, nahm er daher auch mit einem, teils verlegenen, teils stolzen Lächeln entgegen. „Sie sollten sich bei einer Lehrerlaufbahn nicht einfach für ein bestimmtes Fach entscheiden, weil Ihr ehemaliger Lehrer so toll war, sondern weil Ihnen das Fach Spaß gemacht hat“, kommentierte er dann doch noch großmütig. „Auch wenn es mir gefallen würde, wenn ich meine Arbeit so gut mache, dass sich mehr junge Leute für Alte Runen interessieren würden.“
Unbewusst wanderten Ians Gedanken zu seinem eigenen, ehemaligen Lehrer in Alte Runen, den er nach dessen Pensionierung beerbt hatte und dessen Platz in Durmstrang eingenommen hatte. Seiner Meinung nach, wäre es schade, wenn sich niemand mehr für den Lehrerberuf im Fach Alte Runen entscheiden würde.

Auch Ian bemerkte den stärker werdenden Wind, der auch kühlere Temperaturen mit sich brachte. Doch er nahm die Kühle nicht ganz so intensiv wahr, wie Victoria. Er war eben noch an das Wetter in Nordeuropa gewöhnt, sodass es ihm wahrscheinlich erst recht nichts ausgemacht hätte, wenn es auch noch zu schneien angefangen hätte, aber das war im September doch eher unwahrscheinlich. Trotzdem setzte Ian sich in Bewegung und folgte der Schülerin, nicht zuletzt um auch wirklich sicher zu stellen, dass sie in die Schule zurückkehrte. Sein Abendessen konnte er zumindest vergessen, da es dafür wohl schon zu spät war. Schade, vielleicht hätte er John beim Essen wieder getroffen, denn der Wildhüter war schon eine Person für sich gewesen. Aber der Gedanke, dass er jederzeit bei diesem vorbeischauen und Rum mit ihm trinken konnte, stimmte Ian fröhlicher als ohnehin schon. Im nachhinein war der Tag gar nicht so schlecht gewesen, wie er anfangs gedacht hatte.

Victorias neugierige Frage, was die Lehrer nun eigentlich draußen zusammen gemacht hatten und warum sie sich nicht im Lehrerzimmer getroffen hatten, ging so beinahe im anhaltenden Wind und in den Wirrungen seiner Gedanken unter. Trotzdem bekam er das Ende noch mit, sodass er ihr antworten konnte. Allerdings viel seine Antwort wohl nicht so aus, wie sie erwartet und vielleicht auch gehofft hatte. „Ich habe keine Ahnung“, gab er kund und grinste verwegen von einem Ohr zum anderen. Bevor ihn die Schülerin unterbrechen konnte, weil sie glaubte, dass er ihr nur nichts verraten wollte, fuhr er fort. „Eigentlich war es reiner Zufall, dass wir dort plötzlich zu fünft standen. Ich traf Professor MacScrimgeour zufällig am See, weswegen wir eine kurze Unterhaltung führten. Dann kamen die Professoren Parker und Kazeki hinzu, die auf der Suche nach Professor MacScrimgeour waren, um etwas mit ihr zu besprechen. Und als dann unser Wildhüter vorbeikam, um Professor Parker ihren Drachen zurückzubringen, war das Chaos perfekt. Nennen Sie es eine Verkettung zufälliger Begegnungen und Gesuche, Miss Brown. Sicher hätte man sich auch im Lehrerzimmer unterhalten könne, wo man ungestört ist vor allzu wissbegierigen Schülern, aber die Begegnung hat sich nun einmal so ergeben.“
Langsam folgte Ian der Ravenclaw hinauf zur Schule. Andere Lehrer hätten die interessierten Fragen mit den harschen Worten abgeblockt, dass es sie nichts anging, aber Ian wusste keinen Grund, warum er der Siebtklässlerin nicht hätte erzählen sollte, was sie dort draußen gemacht hatten. Es war doch nichts großes gewesen. Sicher, Alli und Miss Kazeki wollten zusammen mit Faye einen Zauber durchführen, doch um was für einen Zauber es sich dabei handelte, wusste Ian ja sowieso nicht, sodass er davon auch nichts zu erzählen brauchte.

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 14.07.2007 19:55      

Readgie hatte bemerkt das das Mädchen leicht erschrocken war als sie sie angesprochen hatte, aber es wunderte sie nicht.
Wäre ihr sicherlich auch nicht anders ergangen denn um diese Zeit erwartet man wirklich niemanden mehr. Besonders nicht wenn man so in der Dunkelheit saß und ein Mörder frei herum lief."Ich fürchte, mir ist nicht mehr zu helfen", hatte das Mädchen gemeint. Was das wohl zu bedeuten hatte?! Es hörte sich schlimm an, hoffentlich war es nicht so schlimm wie es sich anhörte.
Die 15 jährige hatte darauf nichts erwidert, wie hätte sie auch?! Sie wusste ja nicht einmal was mit ihr war... auch wenn sie es gerne gewusst hätte. Vielleicht könnte sie dem Mädchen sogar helfen.
Das Mädchen hatte ihr ein gequältes lächeln geschenkt. Ihr musste es wirklich schlecht gehen. Aber Readgie hatte Sympathie für sie. Sie schien freundlich zu sein, zumindest konnte man es sich schon ausmalen anhand ihrer Reaktion und ihrem auftreten. "Tut mir Leid, normalerweise bin ich glaube ich nicht so erbärmlich. Ich bin Georgia", hatte sie dann gemeint.
Readgie nickte und antwortete freundlich:,, ich bin Readgie. Erbärmlich?! Weshalb solltest du erbärmlich sein? Weinen tut manchmal gut, glaub mir... ich spreche aus Erfahrung“ Die Worte waren nett gemeint und Readgie hoffte nichts falsches zu sagen.
"Was machst du so spät noch hier draußen ?"
Das blonde Mädchen zuckte mit den Schultern und antwortete in einer ruhigen Art.
,,Beim Essen bekam ich auf einmal starke Kopfschmerzen und ich musste an die frische Luft. Liegt wohl an der Nachricht von McGonagall... na ja bleibt ja auch nicht aus. Und als ich dann Draußen war bin ich an den See gekommen. Was führt dich denn hier her?!“
Während dessen Readgie sprach schaute sie auf den See hinaus und beobachtete das tanzende Mondlicht auf dem Wasser. Der wind wurde stärker und das Mädchen fröstelte. Readgie wunderte sich noch das Georgia nicht kalt war auf dem Boden. Sie blickte wieder auf das schwarz haarige Mädchen. Sie sah verweint aus. Schnell zog Readgie ein Taschentuch aus ihrer Jackentasche hervor und reichte es dem Mädchen. Es sah aus als brauchte sie es.
,,Frierst du denn überhaupt nicht? Besonders auf dem nassen und kalten Boden? Also ich fühle mich ja so schon so unterkühlt..“, meinte sie in einem netten und etwas spaßigem Ton um die Stimmung zu bessern.
Readgie guckte kurz Georgia wieder an und schaute dann wieder auf den See. Der Wind kräuselte die Wasseroberfläche leicht und man hörte die Wellen ans Ufer plätschern. Dann war ein glucksendes Geräusch zu hören und leises Getrippel auf dem Boden.
Plötzlich tauchte wieder der kleine Kater auf und mauzte laut. Readgie musste lachen als sie den roten Tiger sah und strich sich durch ihre Haare.
,,Der kleine hier verfolgt mich, ist mein kleiner Freund!“, sagte sie locker.
Sie hoffte dem Mädchen zu helfen das sie nicht mehr weinte. Aber Readgie war sich dessen bewusst das es nicht helfen würde.
Langsam ließ sie sich neben Georgia im Gras nieder und schaute sie an.
,,Was ist denn los?“, fragte sie schon liebevoll und besorgt.
Readgie kannte das Mädchen ja nicht einmal aber sie wollte ihr helfen. Sie sah so traurig aus und auch leicht verzweifelt und Readgie kannte es so zu fühlen. Ihr war es schließlich nicht anders ergangen als Amy, ihre Schwester verstarb. Es war schrecklich so zu fühlen. Man denkt niemand versteht einen....

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 14.07.2007 20:48      

"Ich bin Readgie."
Georgia nickte freundlich, als das Mädchen ihren Namen nannte. Sie glaubte, Readgie noch nie gesehen zu haben. War sie neu oder war Georgia die letzten Jahre über wirklich so blind durch die Schule gelaufen und hatte nur ihren besten Freund gesehen?
"Erbärmlich?! Weshalb solltest du erbärmlich sein? Weinen tut manchmal gut, glaub mir... ich spreche aus Erfahrung“
Georgia nickte nur stumm, ehe sie auf den See blickte. Sie wollte darauf nicht antworten.
"Was machst du so spät noch hier draußen?"
Georgia wandte ihren Blick vom See ab und schaute in Readgies freundliches Gesicht. "Ich sitz hier seit das Auswahltraining vorbei ist. Ich bin Ravenclaws neuer Captain, weisst du. Und ich hatte keinen Hunger. Und keine Lust, mit irgendwem zu reden. Ich wollte einfach allein sein."
Georgia hoffte, dass Readgie das nicht falsch verstehen würde. Inzwischen war sie froh, mit jemandem zu reden und nicht mehr allein zu sein, sie wollte Readgie keinesfalls verscheuchen oder wehtun.
"Also, jetzt nicht mehr. Ist ganz gut, ein wenig zu reden..."
,,Beim Essen bekam ich auf einmal starke Kopfschmerzen und ich musste an die frische Luft. Liegt wohl an der Nachricht von McGonagall... na ja bleibt ja auch nicht aus. Und als ich dann Draußen war bin ich an den See gekommen.“
Georgia, die nicht beim Essen gewesen war, verstand nur Bahnhof. "Was denn für eine Nachricht von McGonagall? Ist was passiert?"
Im nächsten Augenblick zog Readgie ein Taschentuch aus der Tasche und bot es Georgia an. Diese nahm es dankend ingegen und wischte sich damit die inzwischen halbtrockenen Tränen aus dem Gesicht. Sie musste schlimm aussehen. Aber wann hatte sie das jemals gestört?
,,Frierst du denn überhaupt nicht? Besonders auf dem nassen und kalten Boden? Also ich fühle mich ja so schon so unterkühlt..“
Georgia schüttelte den Kopf. "Nee, mir ist eigentlich immer warm. Und das trotz dem bescheidenen britischen Wetter." Georgia lächelte. "Meine Mum kommt aus Hawaii, sie friert immer..."
Wenig später hörte Georgia ein Rascheln und ein kleines Kätzchen stand hinter ihnen. ,Der kleine hier verfolgt mich, ist mein kleiner Freund!“, erklärte Readgie. Sie setzte sich neben Georgia ins Gras und schaute sie an. ,,Was ist denn los?“ fragte sie besorgt. Georgia sah ihr in die Augen und überlegte einen Moment. Sie konnte doch nicht einem wildfremden Menschen all ihre Probleme erzählen. Andererseits würde es sicher guttun, loszuwerden, was sie bedrückte...
Georgia holte tief Luft, ehe sie antwortete.
"Weisst du... gestern mittag, genau an dieser Stelle hier... hab ich meinen besten Freund das letzte Mal gesehen. Wir hatten uns unterhalten, als er auf einmal aufsprang und irgendetwas Wichtiges erledigen musste..." Georgia kämpfte erneut mit den Tränen, zwang sich aber dazu, stark zu bleiben. "Seitdem ist er verschwunden. Ich hab keine Ahnung, wo er ist und wie es ihm geht. Ich weiss nicht, ob seine Eltern ihn bloss von der Schule genommen haben, oder ob er sich mal wieder einen extrem schlechten Scherz erlaubt, oder ob er überhaupt noch am Leben ist."
Das Ganze sprudelte aus Georgia heraus, als ob es ewig darauf gewartet hätte, ausgesprochen zu werden.
"Ich fühl mich so hilflos und so allein, ich weiss einfach nicht, was ich tun soll. Vielleicht reagiere ich über, aber... er war mein bester Freund." Mit Tränen in den Augen sah Georgia Readgie an. Sie war überrascht über sich selber, dass sie Readgie das alles erzählte. Sie kannten sich doch erst fünf Minuten.
"Dabei hatte ich gerade angefangen zu glauben, dass aus uns mehr werden könnte, als Freunde..."
Den letzten Satz auszusprechen, fiel ihr sehr schwer. Es tat gut, das alles loszuwerden, dennoch war es nicht einfach für sie. Sie strich sich mit dem Ärmel die einzelne Träne aus dem Gesicht, die ihr gerade über die Wange kullerte.

Edward Cullen
7.Klasse


erstellt am 15.07.2007 13:49      

1. Post

Edward schritt langsam durch die steinernen Gänge von Hogwarts. Er freute sich endlich wieder in der Schule zu sein. Was wollte man schon mehr, er war in Hogwarts, sah seine Freunde wieder und dazu hatte er auch noch wunderbar gut gegessen. Das Abendessen war grad zu Ende gegangen, die Tische wurden abgeräumt und Edward hatte sich entschieden, nicht mit seinen Freunden, in den Gemeinschaftsraum zu gehen, sonder sich alleine auf den Weg zu machen.
Obwohl das Wetter nicht grad das Beste war für einen Ausflug an die frische Luft, hielt Edward sich rechts und gelang schließlich auf den Innenhof des Schlosse, wo keine Menschenseele war, nur er und der kühle wind, der ihm ins Gesicht schlug. Er durchquerte ein kleiner, von Säulen gesäumter Gang, der ihn aber nicht sonderlich vor dem Wind schütze, und stand schließlich am Rande der sich weit streckenden Ländereien seiner Schule. Sein Blick schweifte über die vielen Wiesen, über den Verbotenen Wald, vorbei an der der kleinen Hütte des Wildhüters und blieben schließlich auf dem den sich kräuselndem Wasser, des Sees liegen. Er liebte dieses Ort, Edward fand, wenn man alleine sein wollte, dann konnte man es am See am Besten.

Der junge Slytherin macht die ersten Schritte von dem harten Steinboden, auf das weiche Gras. Er spürte, wie sich der Untergrund veränderte und schlenderte langsam in Richtung See. Die Blätter der Bäume tanzten am Boden und schlugen ihn gegen seine Beine, doch Edward macht die gar nichts aus, er ging ruhig und gelassen weiter.

Nun war er nur noch einige Meter von dem kühlen Nass entfernt und er musste, mit einer leichten Enttäuschung feststellen, dass er diesmal nicht so alleine war, wie es sich gewünscht hat. Mehrere Schülerinnen saßen am See und sogar einige Lehrer hatten sich dort versammelt. Der Schüler überlegte kurz wieder zurück ins Schloss zu gehen und sich vielleicht in einen der zahlreichen verbotenen Geheimgängen zu barrikadieren, doch seine Schritte hielten stand und so war er dennoch am See angekommen und wollte nicht mehr zurück laufen.
Seine Augen fuhren über das Ufer und suchten sich einen Platz. Er war nur einige Schritte gegangen, als er auf zwei Schülerinnen stieß, die dort am Boden saßen, eine von ihnen weinte.
Edward blieb abrupt stehen, ging langsam einige Schritte auf sie zu und kniete sich vor ihnen. Er war wohl nach slytherin gekommen, aber er war nie kalt, oder gemein gewesen, so wie manch andere aus seinem Haus. Der Wind weht durch seine Haare und blies ihm einige Strähnen ins Gesicht, doch das störte ihn in diese Moment nicht. „ Was machen zwei so hübsche Mädchen bei solch einem Wetter hier ganz alleine am See und blasen Trübsal?“, sagte er zu den Beiden. Seine Stimme war gedämpft und freundlich, doch nicht so lustig, wie jemand, der versuchte einem Gute Laune zu verschaffen, obwohl der Andere traurig war.

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 15.07.2007 18:37      

Readgie hoffte Georgias Stimmung heben zu können.
Als sie das Mädchen fragt was sie so spät noch hier draußen machen würde antwortete sie:
"Ich sitz hier seit das Auswahltraining vorbei ist. Ich bin Ravenclaws neuer Captain, weißt du. Und ich hatte keinen Hunger. Und keine Lust, mit irgendwem zu reden. Ich wollte einfach allein sein."
,,Ah ha, du bist also Captain... cool! Ich würde auch gerne Quidditch spielen aber ich habe das Auswahl Training für unsere Mannschaft verpasst. Somit ist das für mich gelaufen.“, erklärte sie breit.
Den blick weiter auf das schwarz haarige Mädchen gerichtet lauschte sie dem was sie erzählte.
Als Readgie erzählte weshalb sie am See war und die Nachricht von McGonagall erwähnte wusste Georgia nicht bescheid. Sie war ja auch nicht beim essen. Readgie begann zu erklären was passiert war. Sie erzählte von dem dunklen Mal und von dem Tod der Schulsprecherin Amy Flagg natürlich auch dass der Mörder ein Todesser sei.
Während sie sprach starrte sie förmlich ins Leere. Readgie war gespannt wie das Mädchen auf diese Nachricht reagieren würde.
"Meine Mum kommt aus Hawaii, sie friert immer..." Readgie begann bei dieser aussage schief zu lächeln.
,,Ich komme aus Australien... dort ist es ja um diese zeit um einiges wärmer. Deshalb friere ich wohl etwas mehr als andere.“

Als dann Georgia Readgie ihr Herz ausschüttete, hörte das Mädchen genau zu.
Das was sie erzählte schien sie zu belasten und es schien als wenn das Mädchen froh war endlich mit jemanden reden zu können. Während Readgie gespannt zuhörte, strich sie sanft über das Fell der kleinen Katze. Readgie gingen die Worte des Mädchens durch den Kopf und sie verarbeitete das was sie zu hören bekam. Vorsichtig zog sie die Beine an und senkte ihr Kinn auf ihre Knie.
,,Jetzt kann ich verstehen weshalb du so traurig bist... hast du denn nicht mal mit jemanden darüber geredet? Und es muss doch noch jemand sein verschwinden bemerkt haben.
Hast du einen Lehrer darauf angesprochen? Wie heißt dein Freund eigentlich?“, fragte sie. Es sprudelte förmlich aus ihr heraus.
Während sie ihren blick an den Himmel heftete dachte sie kurz nach und fügte hinzu:,, du scheinst ihn sehr gern zu haben, oder? Wohl auch etwas mehr als einen guten Freund vielleicht?“ mit diesen Worten zog sie ein weiteres Taschentuch hervor und reichte es Georgia.

Als die beiden so da saßen und redeten bemerkte Readgie nicht das sich ihnen eine Person näherte. Als der jenige sie beide ansprach erschrak Readgie und blickte in das Gesicht eines Jungen aus Slytherin. Sie mochte die meisten aus dem Haus nicht da sie alle unfreundlich waren und eingebildet noch dazu. Aber sie wollte ihn nicht gleich so abstempeln wie die anderen denn er hatte sie ja nur nett angesprochen.
Readgie musterte ihn. Er war groß- im Gegensatz zu ihr sehr groß. Sein Gesicht war freundlich also lächelte das blonde Mädchen ihr gegenüber nett an.
Auf seine frage zurück zu kommen räusperte sich das Mädchen, blickte kurz zu Georgia und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Jungen zu.
,,Na ja... die gleiche frage könnte man dir auch stellen“, flachste sie. Gespannt wie er antworten würde und wie Georgia reagierte atmete sie geräuschvoll ein und strich sich ihr blondes Haar zurück.
Sie guckte dann an dem Jungen vorbei auf den See hinaus und spielte an ihrem goldenen Armband das sie wie immer trug.

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 15.07.2007 19:03      

"Ah ha, du bist also Captain... cool! Ich würde auch gerne Quidditch spielen aber ich habe das Auswahl Training für unsere Mannschaft verpasst. Somit ist das für mich gelaufen.“
Georgia nickte. "Ich bin eher unfreiwillig Captain geworden. Hab das auch erst 5 Minuten vor dem Auswahltraining erfahren. Mein Vorgänger ist nicht mehr in Hogwarts, und da ich die Letzte im Team war, wurde ich scheinbar neuer Captain. Eigentlich wollte ich das gar nicht. Ich weiss nicht, ob ich sowas kann."
Georgia blickte auf den See. Inzwischen hatte der See beinahe die gleiche Farbe angenommen wie alles andere, man musste schon aufpassen, wo man in dieser Dunkelheit hintrat.
Readgie erzählte ihr, was McGonagall in der Großen Halle verkündet hatte. Nun war also klar, wer gestern Abend getötet wurde. Und nach Hogsmeade würde es auch nicht mehr gehen. Letztere Neuigkeit war Georgia eigentlich ganz recht. Es würde wohl besonders schwer werden, ohne Charly nach Hogsmeade zu gehen. Dort hatten die beiden so oft ihre Streiche und neuen Zaubersprüche an den Mitschülern ausprobiert...
,,Ich komme aus Australien... dort ist es ja um diese zeit um einiges wärmer. Deshalb friere ich wohl etwas mehr als andere.“
"Achso", sagte Georgia und schnappte nach dem Pullover, den sie sich um die Hüften gebunden hatte. "Hier, wenn du willst. Ich brauch ihn nicht." Mit einem Lächeln hielt Georgia ihr den Pullover hin.
"Jetzt kann ich verstehen weshalb du so traurig bist... hast du denn nicht mal mit jemanden darüber geredet? Und es muss doch noch jemand sein verschwinden bemerkt haben.
Hast du einen Lehrer darauf angesprochen? Wie heißt dein Freund eigentlich?“

Georgia wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, ehe sie schweren Herzens antwortete. "Er heisst Charly. Charly Tokes. WAr auch wie ich in Ravenclaw und auch in der Quidditchmannschaft. Wir haben uns in unserem ersten Jahr hier kennen gelernt." Georgia blickte weiterhin auf den See, bemühte sich, nicht wieder loszuweinen. "Er war immer ein bisschen komisch. Meine früheren Freunde haben sich immer über ihn lustig gemacht. Eines Abends kam er in den Gemeinschaftsraum. Er wollte eine Mutprobe machen, und ich bin mitgekommen. Die anderen waren zu feige, die hatten Schiss, erwischt zu werden." Georgia schmunzelte. "An dem Abend sind wir in den Verbotenen Wald gegangen, nachdem wir uns durch die Schule nach draussen geschlichen hatten. Wir wurden natürlich erwischt und haben ordentlichen Punkteabzug bekommen. Und seit dem Tag waren wir unzertrennlich..." Georgia holte tief Luft, ehe sie weitersprach. "Ich habe den Lehrern Bescheid gesagt, dass er weg ist. Ich glaube, die waren ziemlich schockiert. Komisch ist allerdings, dass einer der Durmstrangs wie sein Zwillingsbruder aussieht... Das ist irgendwie seltsam."
"Du scheinst ihn sehr gern zu haben, oder? Wohl auch etwas mehr als einen guten Freund vielleicht?“ Sie hielt Georgia ein weiteres Taschentuch entgegen. Sie nahm es an, bemühte sich aber, es nicht benutzen zu müssen. "Ehrlich gesagt... Ja, vielleicht war da mehr." Darüber hatte sie nun wirklich noch nie mit einem Menschen gesprochen. Und sie hatte es eigentlich auch nie vorgehabt. Sie wollte gerade weitersprechen, als ein sich nähernder Slytherin sie unterbrach. Der ziemlich große, gutaussehende Junge kniete sich vor die beiden Mädchen und sprach sie an.
"Was machen zwei so hübsche Mädchen bei solch einem Wetter hier ganz alleine am See und blasen Trübsal?“ Readgie hatte sofort eine Antwort parat. "Na ja... die gleiche frage könnte man dir auch stellen“ Georgia gab sich damit zufrieden, nur stumm zu lächeln. Sie blickte den Jungen an. Er war im Vergleich zu den beiden Mädchen wirklich ein Riese. "Georgia Evans", stellte sie dich vor, ehe sie zu Readgie zeigte. "Und das ist Readgie McDowell. Und mit wem haben wir das ausserordentliche Vergnügen?"

Edward Cullen
7.Klasse


erstellt am 15.07.2007 20:55      

Edward lächelte die Beiden charmant an. Er wusste nicht, warum eines der Mädchen weinte, und er wollte es auch nicht wissen, wenn sollte sie es ihm schon selber erzählen. Er hat von seiner kleinen Schwester viel gelernt, darunter auch, dass man Menschen auch trösten konnte, wann man nicht ihr halbes Leben kannte. Die blondhaarige schaute ihn an. Edward bemerkte, wie ihre Augen an ihn herunter strichen uns sie ihn musterte, in diesem Moment schon sortierte er sie in Gryffindor ein. Die beiden Häuser hatten eine seltsame Beziehung zueinander und oftmals konnte man merken, aus welchem Haus ein Schüler oder eine Schülerin war, vor alledem, wenn sie wirklich nach Gryffindor gehörte. Doch Edward störte ihr Verhalten nicht, er fand die Tatsache sogar ein bisschen belustigend.
„Na ja... die gleiche frage könnte man dir auch stellen“, sagte die junge Schülerin zu ihm und Edward kam sich ein bisschen wie in einem Film vor.
Das war doch die perfekte Filmszene, zwei Mädchen am Ufer eines Sees, die eine traurig, die andere versucht das Mädchen zu trösten und dann kommt normalerweise immer der super gut aussehende Prinz oder Junge und versucht das Mädchen aufzumuntern, die Freundin hat was gegen den Kerl und versucht ihre Freundin zu beschützen.
Edward lachte in sich hinein, als er über seine Gedanken nachdachte.
Was für ein Quatsch, sagte er sich selbst und richtete seine Aufmerksamkeit wieder den beiden Mädchen zu, wohl seiner Antwort bedacht.
„ Oh ich geh nur am Rand eines Sees spazieren und schaue, wo ich jemanden helfen kann.“, sagte er lächelnd und fügte nach einem Atemzug hinzu, „ und vor allem bei netten Mädchen fällt es mir gar nicht schwer meine Hilfe anzubieten.“


"Georgia Evans", sagte das braunhaarige Mädchen auf einmal, sie hatte sich sonst die ganze Zeit damit zu frieden gegeben eimfach nur da zu sitzen, ihnen zu zuhören und charmant zu lächeln.
"Und das ist Readgie McDowell. Und mit wem haben wir das ausserordentliche Vergnügen?" sie deutete auf die Blondine neben ihr. Edward schaute kurz zu ihr hinüber und nickte ihr zu, um sie noch einmal zu begrüßen. Einen kleinen Moment lang ließ Edward Stille über die kleine Gruppe legen. Er überlegte, wie er am besten nun antworten sollte, er leibte es nicht gleich alles von sich preis zu geben und Leute eine Zeit im Dunkeln zu lassen.
„ Oh ich bin nur ein einfacher Slytherinschüler, der etwas spazieren gegangen ist.“, rettete er sich, er mochte es zu sehen, was die Mädchen nun darauf antworteten

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 15.07.2007 21:46      

"Ich bin eher unfreiwillig Captain geworden. Hab das auch erst 5 Minuten vor dem Auswahltraining erfahren. Mein Vorgänger ist nicht mehr in Hogwarts, und da ich die Letzte im Team war, wurde ich scheinbar neuer Captain. Eigentlich wollte ich das gar nicht. Ich weiß nicht, ob ich so was kann."
Readgie winkte ab: ,,ach ich glaub schon das du das schaffst! Du musst bloß noch die richtige Einstellung bekommen”, meinte sie mit einem warmen lächeln.
Das Mädchen folgte dem Blick von Georgia und sah das es sehr dunkel geworden war. Na ja so konnten die Lehrer einen zumindest nicht erwischen.
Als Georgia ihr den Pullover reichte nahm Readgie ihn dankend an. Sie fröstelte und schlüpfte gleich hinein.

Als Georgia ihr alles über ihren verschwundenen Freund erzählt hatte konnte sie nun wirklich alles verstehen. Die beiden waren früher allem Anschein nach unzertrennlich.
Doch als sie die Sache mit dem Jungen aus Durmstrang erwähnte zog Readgie die Augenbrauen zusammen und kam ins grübeln.
,,Also ich finde das es mehr als ein Zufall wäre das ausgerechnet jemand von einer ganz anderen Schule so aussieht wie dein Freund. Ich kann echt nicht so recht glauben das es nur ein Doppelgänger ist. Okay das hört sich nun weit hergeholt an aber na ja” ,sie schwieg kurz und schaute dem Mädchen in die Augen;,, vielleicht ist es ja sogar dein Freund. Das interessiert mich jetzt wirklich....”
Readgie begann fieberhaft zu überlegen. Sie wollte nun der Sache auf den Grund gehen, aber natürlich nur wenn Georgia damit einverstanden wäre. Sie wollte dem Mädchen helfen und sie nicht verletzen oder so.
,,Was meinst du? Der Sache müsste man doch nach gehen... besonders weil es dich ja so fertig macht.”
Readgie war gespannt was Georgia dazu meinte...

Als der Junge aus Slytherin vor ihnen stand kam Readgie zu Anfang ganz aus dem Konzept.
Sie hatte das Gefühl das er sofort wusste mit wem er es zu tun hatte. Das störte sie nicht weiter. Er stand und die beiden Mädchen saßen so konnte Readgie ihm nicht direkt ins Gesicht sehen. Sie wollte ihm in die Augen sehen um zu erkennen was er dachte. Augen verraten viel über einen Menschen und über das was sie dachten, das wusste sie.
Readgie wusste nicht was sie von ihm halten sollte. Erst recht nicht als er nicht vernünftig auf die Frage von Georgia antwortete.
Sie hatte gedacht das er mit seinem Namen antworten würde aber es kam nichts. Readgie wusste gerne mit wem sie es zu tun hatte. Da er ja keinerlei Auskunft gab nickte sie ihm nur zu...
Readgie wusste eigentlich immer etwas zu sagen aber im Moment herrschte stille. Sie wartete bis der Neuankömling etwas von sich gab. Der Wind blies ihr wieder ihre Haare ins Gesicht so sah sie alles durch einen Schleier...

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 17.07.2007 12:50      

"ach ich glaub schon das du das schaffst! Du musst bloß noch die richtige Einstellung bekommen”, sagte Redgie. Georgia nickte wieder nur. Ja, vielleicht hatte Readgie Recht. Sie hatte ja auch nicht geglaubt, dass sie als Vertrauensschülerin nichts taugen würde, aber hatte es am gestrigen Abend doch eigentlich ganz gut hinbekommen, oder nicht? 'Moment mal', dachte Georgia. Sie hatte nie bezweifelt, dass sie das Zeug zur Vertrauensschülerin hat. Das war Charly gewesen...
"Also ich finde das es mehr als ein Zufall wäre das ausgerechnet jemand von einer ganz anderen Schule so aussieht wie dein Freund. Ich kann echt nicht so recht glauben das es nur ein Doppelgänger ist. Okay das hört sich nun weit hergeholt an aber na ja vielleicht ist es ja sogar dein Freund. Das interessiert mich jetzt wirklich...."
Georgia blickte Readgie verwirrt an. Wovon redete das Mädchen da bloss? "Ich... ähm... was?" Georgia fand, dass Readgie sich da in etwas hineinsteigerte. Auch wenn Milo wirklich wie Charly aussah, sie hatten bereits widerlegt, dass er es ist. Ganz sicher.

Edward lächelte die beiden Mädchen charmant an. Georgia entging nicht, dass er sowohl auf Readgies Frage, als auch auf ihre, wer er sei, nicht präzise antwortete. Die beiden Mädchen wollten den Namen erfahren, Edward allerdings antwortete ihnen nur vage und ausweichend. So als ob die Mädchen, sobald sie seinen Namen wussten, nicht mehr mit ihm reden wollten.
„ und vor allem bei netten Mädchen fällt es mir gar nicht schwer meine Hilfe anzubieten.“
Georgia schmunzelte. Sie wusste nicht recht, ob sie das jetzt niedlich oder schleimig finden sollte. Sie ordnete Edwards Aussage irgendwo dazwischen ein.
„ Oh ich bin nur ein einfacher Slytherinschüler, der etwas spazieren gegangen ist.“
Georgia nickte schmunzelnd. "Okay", sagte sie. "Das ist ein verdammt langer Name, aber ich versuche, ihn mir zu merken."
Readgie schien den Jungen nicht sehr zu mögen, Georgia konnte sich schon denken warum. Es war höchstwahrscheinlich nicht einmal seine Art, die bei einigen Leuten sicherlich Antisympathie auslöste, sondern eher das Haus, in dem er war. Edward war ein Syltherin, Readgie kam aus Gryffindor. Es war kein Geheimnis, dass sich die Schüler dieser beiden Häuser schon seit Ewigkeiten nicht sonderlich gut riechen konnten. Und Georgia, als neutrale Person in dieser Hinsicht, würde die ganzen Giftereien nun abbekommen. Großartige Aussichten.

Edward Cullen
7.Klasse


erstellt am 17.07.2007 15:47      

Die junge Schülerin fragte Edward nach seinem Namen, doch dieser antwortet eigentlich, wenn man es so haben will, gar nicht. Statt seinen Namen zu nennen redete er drum herum, er liebte es halt nicht gleich alles von einem zu verraten. Er war gespannt, wie die beiden darauf reagieren würden. Georgia, so wie sie sich vorher vorgestellt hatte, antwortete ihm auch so gleich.
Okay", sagte sie. "Das ist ein verdammt langer Name, aber ich versuche, ihn mir zu merken."
Edward schmunzelte, er mochte Leute, die gekonnt kontern konnten. Er war selbst sehr schlagfertig und mit seiner Schwester konnte er sich teilweise Stunden lang so unterhalten. Readgie stattdessen wirkte nicht so, als wenn sie sich mit ihm versuchte anzufreunden, eher, wie jemand, der genau das tat, was man von Gryffindors erwarten würde. Doch er wollte nicht gleich so über sie urteilen, wo er sie doch erst ein paar Minuten kannte. Er kannte sogar viel Gryffindors, die ganz anders waren und er verstand sich ziemlich gut mit ihnen.

Edward bemerkte, wie seine Beine etwas taub wurden. Er saß nun schon fast 10 Minuten vor den beiden Mädchen in der Hocke und so langsam schmerzten seine Beine. Er stütze sich mit den Händen ab und ließ sich ins Gras fallen. Einen Moment lang schaute er die beiden an, dann lächelte er und sagte: „ Entschuldigt, ich bin Edward Cullen, schön euch kennen zu lernen.“ Er wusste nicht genau, warum er sich dann doch dazu entschieden hatte, so schnell nach zu geben, aber jetzt war es ihm auch ganz egal.
Er ließ seinen Blick über den See schweifen, über den verbotenen Wald, der nah am Ufer grenzte und über die nahe gelegenen Wiesen, die noch zu Hogwarts gehörten. Dann blickte er jedoch wieder zu den beiden Mädchen. „ Ist die kalt?“, fragte er die jüngere der beiden Schülerinnen, „ Ich könnte dir meine Jacke anbieten.“

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 17.07.2007 16:47      

Als Readgie anfing über die Sache von Charly nach zu denken und ihre Gedanken aussprach schien Georgia verwirrt.
Im selben Moment musste das Mädchen über sich lachen. ,,Tut mir leid”, lachte sie;,, da ist wohl meine Fantasie mit mir durch gegangen. Ich weiß das hat sich gerade übelst blöd angehört.”
Sie lächelte Georgia an und wunderte sich über ihre komischen Gedanken. Aber... die Chance das sie recht hatte bestand ja. So absurd war es gar nicht.


„ Oh ich bin nur ein einfacher Slytherinschüler, der etwas spazieren gegangen ist.“
Georgia nickte schmunzelnd. "Okay", sagte sie. "Das ist ein verdammt langer Name, aber ich versuche, ihn mir zu merken."
Als die beiden so redeten musste Readgie in sich hinein schmunzeln.
Gut gekontert,dachte sie sich im Stillen.
Readgie mochte Georgia und ihre Art und ihre aussage von eben fand sie amüsant.

Langsam strich sich das Mädchen ihre Haare aus dem Gesicht. Sie dachte noch einmal nach. Wieso wollte er ihnen nicht seinen Namen nennen. Es war so typisch für Leute aus Slytherin huschte es ihr durch den Kopf. Aber dann begann sie nach zu denken.
Ja, es stimmte das sehr viele aus diesem Haus sich für etwas besseres hielten aber es gab ausnahmen. Diese Leute waren eigentlich ganz normal, so wie jeder andere auch ohne diese gemeinen Züge. Wieso hörte sie nun auf solche vorurteile?! Sie kannte ihn ja nicht einmal und er hatte ihnen ja nichts böses getan und war auch nicht unfreundlich. Nein, bis jetzt war er ganz nett- zwar verschlossen aber nett.
Readgie ärgerte sich über sich selbst. Sie hasste vorurteile. Sie kannte so etwas doch nur zu gut. Meist war es so das jeder der sie sah und nicht richtig kannte sofort dachte sie sei eingebildet. Dies war doch genau so. Langsam schüttelte sie den Kopf über sich selbst.

Als der ältere Junge sich zu ihnen setzte und seinen Namen nannte begann Readgie freundlich zu lächeln und blickte ihm ins Gesicht. Sie wollte fair zu ihm sein und nicht anders als sie zu Georgia gewesen war. Also wollte sie nett sein.
,,Ah gut... dein Name scheint ja doch kürzer zu sein! Den kann ich mir auf alle fälle besser merken“, meinte sie lachend und nett.
Sie wunderte sich zwar etwas das er auf einmal seinen Namen nannte, empfand dies aber als äußerst nett und das machte ihn Sympathischer. Readgie hatte das Gefühl als wenn sie wirklich zu früh geurteilt hatte und schämte sich förmlich. Aber sie hatte ja den Fehler erkannt.
„ Ist dir kalt?“, meinte er dann zu Readgie. Diese schloss gerade die Arme enger um sich, um sich zu wärmen
„ Ich könnte dir meine Jacke anbieten“, bot er dem Mädchen an. Readgie begann zu lächeln.,, Ja ich friere wie ein Schneider. Danke für das Angebot...“


Victoria Brown
7.Klasse


erstellt am 17.07.2007 17:04      

„Sie sehen etwas müde aus, Professor. Das schon am Schulanfang?“, stellte sie fest und ihren leicht amüsierten Unterton konnte sie nicht verbergen. Sie hatte Ian mittlerweile schon zur Hälfte durchschaut. Sie liebte es mit ihren Mitmenschen zu reden und herauszufinden, wie sie ticken. Ian stufte sie als kumpelhaften Typ ein. Jemand, der mit niemanden Streit und Stress haben will, aber sie wusste auch, dass das noch längst nicht alles war. Irgendwie ähnelten sich die beiden. In beiden schlummerte auch eine andere Seite, bei Vicky fröhlich und nett zu launisch und zickig, bei ihm wahrscheinlich nett und kumpelhaft zu streng und diszipliniert. Doch das würde sich später sicher noch zeigen.

„Schutzreaktion? Vor mir? Ich Zwerg?“, erwiderte sie mit bespielt erschrockenem Unterton, aber der Sarkasmus in ihrer Stimme konnte man ebenfalls entnehmen, „ich falte meine Hände ja gern vor der Brust und lächle unschuldig. Dann kann mir keiner mehr böse sein.“ Diese Aussage unterstrich sie mit der passenden Geste und entsprechender Mimik. Als ihr Lehrer seine Hände nun in die Hosentaschen steckte musste sie grinsen. Sie sah es keinesfalls als Zeichen von Verlegenheit, sondern als Zeichen, dass er nicht wollte, dass sie denkt, er könne sie nicht leiden.

Sie schüttelte den Kopf. „Wenn es bisher keinen so ungesunden Lebensstil gegeben hat, dann hab ich in wohl erfunden.“, antwortete sie keck. Doch ein kleiner trauriger Schatten zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. „Mein Blutdruck reicht grad mal zum Leben meint die Schwester. Weil ich ja nichts esse und trinke, aber das stimmt nicht. Ich hab heute schon nen Toast und ein Glas Wasser getrunken.“, fügte sie noch hinzu, wohlwissendlich, dass sich der Lehrer nun sicher Sorgen um ihre Gesundheit machen würde. So wie bisher jeder, der davon wusste, aber den Grund kannten nur die Wenigsten. „Vielleicht erzähl ich ihnen ja mal, warum.“ Dabei legte sie den Kopf schief und grinste. Damit hatte sie sich schon immer aus der Affäre gezogen, weil jeder dachte, früher oder später würde sie ja doch noch mit der Wahrheit herausrücken. Mehr als die Hälfte hatte dieses Versprechen schon vergessen.

„Doch, ein Wettrennen wäre doch mal was.“, erwiderte sie lachend, „wenn ich mal einen Todesser treffe, werde ich das vorschlagen.“ Sie schüttelte lachend den Kopf. Ihr Lehrer hatte sie wohl falsch verstanden. „Aber ich meinte das eher sprüchetechnisch. Sie werden mehr auf dem Kasten haben als ich, oder sollen wir’s testen? Vielleicht hab ich ja doch ne Chance.“ Sie sah ihren Lehrer mit leicht herausforderten Blick an. Interessant wäre es schon, ob ein Schüler wirklich eine Chance gegen einen Lehrer hätte. „Harry Potter soll ja mal einen Lehrer übers Knie gelegt haben. Irgendein Bockhart oder so. Aber was wirklich passiert ist, weiß niemand. Mein Dad hat es mir mal erzählt, weil meine Mum mal so für diesen Loser geschwärmt hat. Den hätt ich gern mal live erlebt.“ Vicky kannte viele Geschichten von Harry Potter, die im Ministerium ihre Runden machten. Sie wusste sogar, dass er einmal in seinem zweiten Schuljahr verbotenerweise gezaubert hatte. Und im dritten Schuljahr hatte er seine Tante wie einen Luftballon aufgeblasen. Ihr Vater musste damals auch helfen sie wieder einzufangen.

Beinahe wäre sie ihrem Lehrer nun doch noch um den Hals gefallen und hätte ihm die Füße geküsst. Er wollte wirklich diese Situation unter den Tisch fallen lassen, als wäre nie etwas gewesen. „Danke, das ist so…“, ihr fehlten nun einfach die Worte. „Aber der Unterricht macht doch auch erst dann Spaß, wenn der Lehrer gut drauf ist.“, fügte sie noch hinzu und zwinkerte, „Ich bin ja in Ihrem Unterricht, mal schauen was wird. Immerhin ist das Fach Alte Runen besser als Pflege magischer Geschöpfe. Ich mag solche Viecher nicht. Nur ein paar Bestimmte.“

Sie wandte sich etwas ab, sodass sie mit der Seite zu ihm stand. „Ziemlich kalt für September. Sie kommen doch aus Bulgarien, nicht? Da ist es doch im September noch warm?“, Bulgarien lag im Balkan, das wusste Vicky, „Und im Winter ist es sehr kalt.“ Sie hatte mal Urlaub im Nachbarland gemacht, glaubte sie zumindest. Irgendwas mit „M“. Maronien, oder so was in der Art. Es war im Sommer und die Hitze hätte sie fast umgebracht. Ihr Blick wandte sich hoch zum Himmel, aber die Wolken verdeckten den Himmel. „Wird heut noch heftigen Sturm geben. Besser als ne Hitzewelle ist es auf jedenfall.“ Nun wandte sie ihm ganz den Rücken zu.

Sie hörte ihm erst ruhig zu, bis sie sicher war, dass er alles gesagt hatte. Erst dann erhob sie wieder ihre Stimme: „Zufälle gibt’s, nicht?“, sie glaubte ihm, dass sich die Lehrer nur zufällig alle draußen trafen, aber das er überhaupt nichts wusste nahm sie ihm nicht ganz ab. „ich weiß schon, es geht mich nichts an.“ Sie schaute kurz über die Schulter und grinste. „Vielleicht erzählen Sie ja mir mal, worum es ging“, damit spielte sie auf ihre Aussage von vorhin an, dass sie ihm vielleicht mal erzählen wolle, warum sie nichts aß. „Gute Nacht“, fügte sie noch hinzu und winkte kurz, bevor sie sich wieder nach vorne wandte und zurück zur Schule ging.

tbc: Die vier Häuser/Ravenclaw/Gemeinschaftsraum

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 17.07.2007 21:58      

„Entschuldigt, ich bin Edward Cullen, schön euch kennen zu lernen.“, sagte der Slytherin, als er sich setzte. Georgia lächelte ihn an. "Sieh mal einer an. Ich hatte schon befürchtet, du hast deinen richtigen Namen vergessen." Wenig später bot Edward Readgie seine Jacke an, da sie noch immer zu frieren schien. Georgia lächelte auch sie an. "Du schnorrst dich durch, hm?"
Sie hatte seltsamerweise ihre gute Laune wiedererlangt. Die beiden hatten es geschafft, sie aufzumuntern und auch, wenn ihr jetzt, wie Readgie, langsam doch kalt wurde, genoss sie es, mit den beiden hier am See zu sitzen und sich zu unterhalten. Es tat gut. Genauso, wie es gut getan hatte, zu weinen und Readgie alles, was sie auf dem Herzen hatte, zu erzählen. Georgia hatten die anderen Schüler auf Hogwarts nie wirklich interessiert. Für sie hatte es immer nur Charly gegeben. Jetzt, wo er nicht mehr da war, stellte sie zum ersten Mal fest, wie freundlich die anderen doch waren. Thalia, die sie eben getröstet hatte. Readgie, die es jetzt tat. Und Edward, der es mit Readgie zusammen geschafft hatte, sie mehrfach zum lächeln zu bringen.
Georgia fröstelte es nun auch. "Was haltet ihr davon, wenn wir woanders weiterreden? Ansonsten müsst ihr mich wärmen, allmählich wird nämlich sogar mir kalt."

Edward Cullen
7.Klasse


erstellt am 18.07.2007 13:44      

Edward stellte sich vor, er merkte schon bevor er seinen Namen ganz ausgesprochen hatte, dass die beiden Mädchen nun zufrieden waren, wo sie wenigstens seinen Namen kannten.

"Sieh mal einer an. Ich hatte schon befürchtet, du hast deinen richtigen Namen vergessen.", sagte Georgia zu ihm und Edward musste grinsen. „ Hin und wieder mal passiert mir das halt“, gab er scherzhaft der Brünette als Antwort. Edward merkte, die Readgie froh und er bot ihr seinen Jacke an. Ohne wirklich darauf zu warten, was ihre Antwort war, zog der den Reißverschluss seiner Herbstjacke auf, schlüpfte heraus und reichte sie ihr. „ Ich kann doch nicht zu sehn wie du hier frierst“, sagte er und grinste sie an.

"Du schnorrst dich durch, hm?", kam er wieder von Edwards Rechten, wo Georgia saß. Edward musste lachen, aber auch sie lachte wieder, es schien, als wenn sie, wenigstens für diesen kurzen Moment, ihre schlechte Laune, und ihre Traurigkeit vergessen hätte, oder einfach mal eine Pause einschob, man konnte schließlich nicht immer nur traurig sein. Edward schaute sie an, seine Augen waren liebevoll und leuchteten im Mondlicht, so, wie man es immer in den Kitchromanen zu lesen bekam. Sein breites Grinsen, verschwand jetzt, wandelte sich stattdessen in ein Lächeln, was sanft auf seinen Lippen lag. „ Das Lächeln steht dir viel besser“, sagte er ruhig und wollte ihr nicht zu nahe treten.

Eine leichte, kühle Abendbrise weht über das leichte Gras hinweg, die Bäume begannen wieder zu rauschen und die Blätter wirbelten um sie herum. Ein kühler Windstoss zerrte nun auch an Georgias Haut und bracht sie zum Frieren. Ohne etwas zu sagen zog er seine dünne Strickjacke aus und legte sie Georgia auf die Knie. Fast im selben Moment schlug Georgia vor, dass sie doch wo anders hingehen könnte, da ihr kalt geworden war. Edward nickte, er war wohl kein Mensch, der schnell froh, vor allem, weil es im Winter echt kalt werden konnte In New York, trotzdem war es ihm lieber nicht mehr so lange im(nun) T-Shirt am Ufer des Sees zu sitzen.
„ Wie wärs wenn wir, in irgendein freies Klassenzimmer gehen, denn ich glaube das mit den Gemeinschaftsräume wird schwierig, was meint ihr?“. Er stellte die Frage an die beiden Schülerinnen und wartet ab, was diese dazu meinten.

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 18.07.2007 14:29      

Als Edward Readgie seine Jacke hinhielt nahm sie diese dankend an. Sie war leicht verwundert das ein Slytherin ihr seine Jacke einfach aus Freundlichkeit anbot. Da musste sie sich auch wieder ermahnen. Sie wollte doch nicht so einen Schwachsinn denken. Sie hasste doch selbst diese vorurteile.
Schnell schlüpfte sie in die Jacke hinein.
,,Danke dir, das ist nett!“
"Du schnorrst dich durch, hm?", meinte Georgia und Readgie musste lachen. Sie spielte ein großes entsetzten, grinste im nächsten Moment wieder und meinte:,, ja ich bin voll so ein schlimmer Finger!“ Das Mädchen musste lachen und setzte sich wieder zu den anderen beiden auf den Boden. Nun fror sie nicht mehr, die Jacke war schön warm und als dank lächelte sie dem Jungen noch einmal freundlich zu.
Die Stimmung schien gelöst und Georgia schien es auch wieder besser zu gehen denn sie lachte mit den beiden. Readgie freute das da sie Georgia über die kurze Zeit die sie sie erst kannte lieb gewonnen hatte.

Mittlerweile war es Pech schwarz draußen und eine Eule flatterte durch die Bäume. Der Wind war kühl und das erste Laub in diesem Jahr flog über den Boden. Es raschelte leise im Wind. Das Wasser im See zog seine kreise als ein Blatt ins Wasser wehte. Der See lag still wie eine Scheibe vor den drei Schülern und es schien als könnte nichts diese ruhe zerstören. Man hörte gedämpft die Stimmen der drei so unterschiedlichen Jugendlichen.

Nach einer Zeit machte Georgia den Vorschlag das sie ja wo anders hin gehen könnten. Readgie war damit nur zu einverstanden denn es war kühl. Außerdem wollte sie nicht unbedingt erwischt werden wie sie hier am See saß. Aber mehr Gedanken machte sie sich darum das der Mörder immer noch hier draußen herum schlich. Sie hatte keine Angst- aber Respekt vor der Sache. Denn Todesser sind grausame Menschen das war bekannt.

Die Stimme von Edward riss Readgie wieder aus den Gedanken.
„ Wie wär's wenn wir, in irgendein freies Klassenzimmer gehen, denn ich glaube das mit den Gemeinschaftsräume wird schwierig, was meint ihr?“
Das blonde Mädchen dachte nach.
,,Ja das mit den Gemeinschaftsräumen wird wohl nicht klappen“, meinte sie belächelnd;,, aber ein Klassenraum währe eine Möglichkeit. Sagt mal- wie spät ist es überhaupt? Das würde mich erst einmal interessieren.“
Mit einem Seitenblick auf das Schloss steckte sie langsam die Hände in die Jackentaschen.

Georgia Evans
6.Klasse


erstellt am 18.07.2007 14:49      

„ Hin und wieder mal passiert mir das halt", sagte Edward. Georgia grinste ihn frech an. "Dann ist doch was dran, an den Geschichten, die man sich im Schloss über euch Slytherins erzählt." Sie grinste etwas breiter. "Nicht die hellsten..."
Georgia entging nicht, dass Readgie erstaunt darüber war, wie freundlich Edward sie behandelte. Georgia hätte nicht gedacht, dass Readgie Vorurteile hätte, deshalb war auch sie erstaunt. Naja, sie kannte Readgie ja erst eine kurze Zeit.

Als Georgia Readgie unterstellte, sich durchzuschnorren, antwortete Readgie: "ja ich bin voll so ein schlimmer Finger!“ Die drei lachten daraufhin. Georgia hatte ihre Trauer wegen Charly in diesem Moment völlig vergessen, sie genoss es, mit den beiden anderen Schülern hier zu sitzen und zu lachen. Plötzlich merkte sie, dass Edward sie anschaute. Seine Augen leuchteten im Mondlicht und er sah Georgia auf eine ganz bestimmte Art an. Sein Grinsen wurde zu einem Lächeln, ehe er zu Georgia sagte: „Das Lächeln steht dir viel besser“
Georgias Hautfarbe verwandelte sich in ein knalliges pink, sodass sie hoffte, dass man es bei dieser Dunkelheit nicht erkennen würde. Verlegen lächelte sie zurück und schaffte es noch, ein "Danke" zu murmeln.

Edward bemerkte, dass Georgia inzwischen auch fror und legte ihr ohne ein weiteres Wort seine Strickjacke über die Beine. Georgia wollte gerade widersprechen, dass ihm dann ja kalt sein würde, aber irgendwie, aus welchem Grund auch immer, liess sie es bleiben.
„Wie wär's wenn wir, in irgendein freies Klassenzimmer gehen, denn ich glaube das mit den Gemeinschaftsräume wird schwierig, was meint ihr?“
Georgia nickte über Edwards Vorschlag. Das stimmte, sie gingen alle drei in verschiedene Häuser, es würde tatsächlich etwas schwer werden, in einen der Gemeinschaftsräume zu gelangen.
"Ja das mit den Gemeinschaftsräumen wird wohl nicht klappen“, hörte Georgia Readgie sagen."aber ein Klassenraum währe eine Möglichkeit. Sagt mal- wie spät ist es überhaupt? Das würde mich erst einmal interessieren.“
Georgia blickte auf ihre Uhr. Fast 9", gab sie als Antwort zurück. Sie hatten wirklich schon einige Zeit hier gesessen. "Ich glaube, der Klassenraum für Verwandlung ist am gemütlichsten. In die Kerker zieht es mich grade nun wirklich nicht..." Georgia stand als erste auf und wartete darauf, dass sie anderen es ihr gleichtaten, ehe sie losging.

tbc: Klassenraum für Verwandlung

Edward Cullen
7.Klasse


erstellt am 18.07.2007 20:56      

,,Danke dir, das ist nett!“,, antwortete Readgie, als Edward ihr seine Jacke gab.
„ Kein Problem“, gab er knapp zurück und lächelte. Doch sein Blick viel auf Georgia, die wegen einer anderen Bemerkung nun auch wieder lachte.

Der Abend verwandelte sich in Nacht und die Kälte zog sich schleppend über sie hinweg. Auch die letzte Pflanze hatte nun schon lange, das Tagelicht verloren und zog sich jett zusammen, bereit, um am Nächsten Tag wieder aufzugehen. Am Ufer des Sees war es still geworden, nur noch die leichten Bewegungen des Waldes und ihrer Selbst waren zu hören und lagen in den Ohren, wie ein falscher Ton.
Die Drei begannen zu frieren, Readgie hatte Edwards Jack, wobei ihr etwas wärmer wurde, doch auch er und Georgia überflogt eine Gänsehaut. Edward gab dem Mädchen eine Strickjacke und nahm den Vorschlag dankend an, sich drinnen einen anderen Ort zu Reden zu suchen. Edward fiel gleich eines der Klassenzimmer ein, um diese Zeit waren sie eigentlich immer leer, es war warm und nicht gerade ungemütlich, und außerdem waren es die letzten Räume, die die Nachtwache durchschaute, auf ihrem Weg durch Hogwarts. Edward kannte die Muster, der Lehrer, die Geheimgänge der Schule, er verbrachte so viel Zeit damit unerlaubte Sachen zu tun, dass es ihm gar nicht mehr sonderlich auffiel, wie groß sein Wissen in diesem Punkt eigentlich war.
Die Drei schlossen die Gemeinschaftsräume gleich aus, wie sollte das auch gehen, wenn jeder aus einem anderen Haus kommt.
"Ich glaube, der Klassenraum für Verwandlung ist am gemütlichsten. In die Kerker zieht es mich grade nun wirklich nicht..." , sagte die junge Ravenclaw. Edward nickte zustimmend. „ Ja meinet wegen können wir den nehmen, obwohl ich natürlich nichts gegen den Kerker einzuwenden hätte, wenn man bedenkt, dass ich schließlich eigentlich in einem wohne.“, meinet der Junge zustimmend und lächelte.
Edward nahm die Hände von dem nun schon nassen Gras, wischte sie an seiner Hose ab, und stand auch auf. Er machte einen kleinen Schritt und stand nun ca. einen Meter von Georgia und der immer noch sitzenden Readgie entfernt.
Sein Blick fiel auf den Himmel, der sich in endlosen Zügen über ihnen erstreckte. Da am Himmel schwebte etwas, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Mond, so leuchtend hell, und dennoch so matt und dunkel ragte über ihren Köpfen empor.
Es ist Vollmond, und dennoch ist er so dunkel, sagte er zu sich selbst. Er wusste so manches über die Sterne, die Planeten und über die Monde. Er wusste, dass es nichts gutes bedeutete, wenn der Mond sich so zeigte. Edward kannte die Geschichten, über die letzten Tage, als der Mond so aussah und er wollte nicht daran zurück denken. Plötzlich war es ihm unangenehm da zu stehen, sich das Mondlicht auf die nackten Arme scheinen zu lassen, und dass, obwohl er so lange dort gesessen hatte, ohne ihn auch nur zu bemerken.
Er wandte sich zu den beiden Mädchen: „ Kommt ihr?“

Aus den Augenwinkeln heraus konnte er beobachten, die Readgie sich erhob und zu Georgia ging. Edward setzte einen Fuß vor den andere und ging, langsam in Richtung Schule zurück. Er hoffte sie würden es ihm nicht als unhöflich ansehen, wenn er nicht erst wartet, bis sie bei ihm waren.

Eine weiter kühler Windstoß hauchte ihm ins Gesicht, er beobachtet die beiden Schülerinnen, die nur wenige Schritte hinter ihm waren aus den Augenwinkeln heraus. Sein Blick fiel auf Readgie, wie der Wind ihre blonden Haare nach hinter wehte und Edward blieb abrupt stehen. Er blieb einfach stehen, so lange, bis die Readgie und Georgia neben ihm waren, dann ging er stumm neben ihnen her.

Es war seine kleine Schwester an die Readgie ihn mit ihren blonden Haaren, obwohl sie ihr außer ihre Haarfarbe nicht mal ähnlich sah, in diesem Moment erinnert hatte und genau in diesem Moment wollte er die Beiden nicht mehr alleine durch die Nacht gehen lassen.

Tbc: Klassenraum für Verwandlung

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 18.07.2007 22:04      

Readgie hatte mit bekommen das man ihr angesehen hatte das sie anfangs etwas gegen Edward hatte- wegen diesen Vorurteilen. Sie war sauer auf sich. Sie machte sich doch gar nichts aus Vorurteilen, sie verabscheute sie. Readgie hörte doch eh nie auf das was andere erzählten oder meinten. Warum dann ausgerechnet jetzt? Sie konnte das selbst nicht verstehen. Jetzt dachten die beiden bestimmt sie wäre so eine die auf alles hörte was man ihr erzählte, doch so war sie ja gar nicht. Sie machte das was sie wollte und hörte nur auf sich selbst. Es war zum Haarraufen.
Sie musste das klar stellen aber das wäre dann ja auch etwas blöde. Readgie musste einfach hoffen das Edward und Georgia sie so sahen wie sie eigentlich war. Nämlich sie selbst.

Als Georgia den Klassenraum für Verwandlung vor schlug war Readgie einverstanden. Da konnte man ruhig hin gehen, denn den Kerker fand sie ebenfalls nicht so gemütlich.
Sie fand es dort unten so kühl und trostlos. Das Mädchen zog immer noch den Gryffindorturm vor. Sie liebte ihn den er war so außerordentlich gemütlich. Aber das würden die beiden ja nie erfahren. Leider Gottes.

Langsam erhob sich Readgie aus dem nassen Gras und musste feststellen das ihr Hintern bereits leicht feucht war. Es war etwas unangenehm aber das konnte sie nun nicht ändern. Sie hätte es ja schließlich voraus sehen können und zu Georgia hatte sie ja schließlich noch gemeint das Gras sein Nass. Na ja nun war es eben Pech- und vielleicht mal wieder etwas Blödheit von ihr.
Als die drei sich auf den Weg machten wurden es immer windiger und der Wind zerrte an den Kleidern. Die Haare von Readgie flatterten im Wind.
Hätte ich mir die Haare doch bloß zusammen gebunden,dachte sie im stillen. Aber sie waren ja gleich im Schloss. Als sie an das Schloss dachte wurde Readgie warm ums Herz. Sie liebte Hogwarts. Es war für sie der schönste flecken den es geben konnte.
Edward lief ein Stück vor den beiden Mädchen. Readgie meinte belustigend aber nicht böse zu Georgia:,, der scheint ja förmlich zu flüchten! Entweder sind wir beide so schlimm oder... keine Ahnung.“
Sie grinste leicht, denn als sie dies ausgesprochen hatte hielt er an und wartete auf sie.
Langsam gingen sie weiter in Richtung Schloss und Readgie stolperte in der Dunkelheit die Draußen herrschte über einen Stein. Sie begann zu fluchen denn nun tat ihr Zeh weh. Sie musste wirklich besser aufpassen und jetzt auch leise sein da sie im selben Augenblick vor dem Schloss ankamen.
Wenn sie ein Lehrer erwischte gab es Ärger, aber davor hatte Readgie eigentlich wenig Angst.
Also schlichen dir drei sich in das Schloss in Richtung des Klassenzimmers für Verwandlung.

Tbc: Klassenraum für Verwandlung

Ian Zubarew
Lehrer Alte Runen


erstellt am 20.07.2007 22:16      

Ein wenig ärgerlich fuhr Ian sich mit der Hand über die Augen, als würde er versuchen so die anscheinend doch recht offensichtliche Müdigkeit wenigstens teilweise zu verscheuchen. Die Tatsache, dass selbst ein junges Mädchen wie Victoria ihn in so einem schwachen Moment erwischt hatte und ihn auch noch darauf ansprach, ärgerte ihn schon ein wenig, aber er war ja selber Schuld - zumindest irgendwie – daher nahm er es der Ravenclaw auch nicht sonderlich übel, dass sie ihm seine Schwäche unter die Nase rieb.
„Tja, zu Beginn eines Schuljahres ist der Körper eben noch an das exzessive Leben der Ferien gewöhnt, sodass man in den ersten Tagen wohl noch zu Recht als Zombie herumlaufen darf“, meinte er dann auch spitzfindig und zuckte scheinbar resigniert die Schultern, wobei der spöttische Zug um seine Mundwinkel jedoch keinen Deut nachließ.
Es war wirklich lustig sich mit der Schülerin zu unterhalten, doch im Unterricht würde er da wohl aufpassen müssen, dass er zum einen ihr dadurch keinen Vorteil gegenüber ihren Mitschülern einräumte und zum anderen, dass er nicht den selben lässigen Ton anschlug, sodass die Schüler vielleicht glaubten er würde hier mehr einen auf Kasperletheater machen, anstatt Wert auf den Unterrichtsstoff zu legen.

Dennoch wurde Ians Lächeln noch breiter, als Victoria ihm weiszumachen versuchte, dass man sich vor ihr nicht zu schützen brauchte und sie vollkommen unschuldig sei. Ein Hauch von Sarkasmus legte sich in Ians Stimme, als er mit einem prüfenden Blick erwiderte: „Sie können wirklich viel von sich behaupten, Miss Brown, aber ich kann Ihnen, denke ich, doch recht genau versichern, dass Schüler nie vollkommen unschuldig sein werden.“
Ian konnte da durchaus aus seiner eigenen Erfahrung auf Durmstrang sprechen, wobei er jedoch glaubte, dass es an seiner ehemaligen Schule noch durchaus rabiater zugegangen war, als hier in Hogwarts. Aber vielleicht lag das auch einfach daran, dass die Schüler im Moment wohl mit wirklich anderen Dingen beschäftigt waren, als mit Streiche spielen.

Das Sprechen über ihre Krankenflügelaufenthalte schien das Mädchen zu betrüben, als wäre dies ein schlimmes Geschehen. Ian hatte das Gefühl, als hätte er irgendetwas wichtiges verpasst, als würde Victoria über etwas reden, dessen Hintergrund er nicht kannte und wahrscheinlich war dies ja auch so. Was auch immer sie hatte, sie wollte es ihm anscheinend nicht erzählen. Noch nicht.
„Sie sollten sich nicht wundern, dass ihr Blutdruck im Keller ist, wenn sie an einem ganzen Tag nur ein Glas Wasser und eine Scheibe Toastbrot essen“, sagte er tadeln und war im selben Augenblick überrascht, dass die Schülerin nicht schon längst den Hungertod gestorben war. Es schien aber auch keinem anderen Menschen aufzufallen, wie wenig die Ravenclaw aß. „Aber keine Sorge, ich werde auf Ihr Angebot zurück kommen. Ich mache mir gleich einen Vermerk in meinen Notizen und ich kann Ihnen versichern, wenn es soweit ist, werden Sie mich erst wieder los, bis ich eine Antwort erhalten habe.“

Nur mühsam konnte Ian seine teilweise Belustigung unterdrücken, als Victoria sich der Fantasie hingab, wie ein Wettrennen mit einem Todesser aussehen könnte. „Ja, sprüchetechnisch gesehen, habe ich wohl derzeit den Kopf vorne, doch wenn Sie so weitermachen, kann sich das ganz schnell ändern. Dennoch würde ich Ihnen nicht raten, einen Todesser um ein Wettrennen zu bitten, wenn Sie einem gegenüberstehen. Glauben Sie mir, der würde das alles andere als amüsant finden. Ich spreche da aus Erfahrung.“
Ians Gesicht nahm einen trockenen, kalten Ausdruck an, als er sprach. Er hatte zumindest genauso seine kleinen Geheimnisse wie die Schülerin, aber im Gegensatz zu ihr würde er sich nicht zu der Aussage hinreißen lassen, dass er es später einmal Preis gab. Wenn es nach ihm ginge, würde er es komplett aus seinem Gedächtnis löschen, doch das würde bedeuten, dass die Hälfte seines Lebens voller Lücken wäre und das wollte er dann auch wieder nicht.

Insgeheim gab er ihr jedoch wieder recht, als sie davon sprach, dass Alte Runen besser war als Pflege magische Geschöpfe. Ian als nicht unbedingt der herausragendste Tierfreund konnte da ein Lied von singen. Dennoch würde er ihre Aussage nicht offenkundig bestätigen, da er sich ja nie zu irgendeiner Art von Bevorzugung hinreißen lassen wollte, selbst wenn es sich dabei nur um Fächer handelte. Außerdem war das eben immer eine Sache der Vorlieben. Trotzdem grinste Ian amüsiert vor sich hin. Mit Victorias Grundeinstellung konnte er eben einfach nur sympathisieren.

Nachdenklich zupfte Ian am Kragen seines Hemdes, während der immer stärker werdende Wind an seinem Umhang zerrte. Wenn das so weiter ging, stand ihnen wohl ein ganz schöner Sturm ins Haus. „Bulgarien?“, meinte er geistesabwesend. „Nun, ich wäre schön blöd Ihnen zu verraten, wo sich Durmstrang genau befindet, nicht wahr? Ich kann Ihnen jedoch verraten, dass es hier in Großbritannien sehr viel wärmer ist, als dort, wo ihr osteuropäisches Pendant steht.“
Der Lehrer schmunzelte leicht vor sich hin. Es war weit reichend bekannt, dass niemand genau wusste, wo sich die Schule eigentlich genau befand und Ian hatte sich nie deswegen beschwert. Er fand es eher besser so, da so nie unangemeldeter Besuch auftauchen konnte, der unangenehme Überraschungen brachte. Deswegen wäre wohl in Durmstrang auch nie so ein grässlicher Mord geschehen wie letzte Nacht in Hogwarts. Zumindest hoffte er, dass es so einen Mord nie in Durmstrang geben würde.

Nun verabschiedete sich die Ravenclaw doch recht schnell, wünschte ihm noch eine gute Nacht und ging dann mit einem Winken zum Schloss zurück. Kaum war Victoria außer Sicht- und Hörweite stieß Ian erleichtert die Luft aus. Es war nicht so, dass er sich innigst gewünscht hatte, dass die Schülerin endlich verschwand. Nein, ein kurzer Blick auf die Uhr hatte ihm verraten, dass es mittlerweile bereits auf elf Uhr zuging, er immer noch nichts gegessen hatte, seinen Unterricht noch nicht weiter vorbereitet hatte und trotz allem hundemüde war.
Verwirrt fuhr er sich durch die kurzen, dunklen Haare und ging ebenfalls zum Schloss hinauf, jedoch deutlich langsamer, als hätte er es nicht sonderlich eilig die zugige, kühle Landschaft zu verlassen.

Tbc: Lehrerbereich / Büro und Gemächer von Ian

Gracia Alvarez
5.Klasse


erstellt am 21.07.2007 10:50      

1. Post

Gracia kommt kurz heraus um nach dem Abendessen noch einmal frische Luft zu schnappen.
Sie setzt sich kurz auf einen großen Stein und schaut über den See, während sie die vergangenen Tage im Kopf nochmal durchgeht.
Sie denkt viel nach. Ich habe mich immernochnicht eingelebt... ich vermisse Beauxbatons, hoffentlich wird das bald besser..., außerdem überlegt sie sich, wie sie das mit dem Unterrichtstoff packen soll.
Nach einiger Zeit wirt es ihr doch etwas zu kühl.
Sie steht auf uns macht sich auf den Weg zurück zum Schloss. Ihr Umhang flattert um sie und ihre Haare kommen wegen dem Wind andauernd in ihr Gesicht. Immerwieder streicht sie es heraus, doch es bringt nichts, wegen den Wind kann sie nichts tun. Sie seufzt leise, und geht schneller, damit sie schneller beim Schloss ankommt.

---------> Gemeinschaftsraum-Slytherin

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 25.07.2007 14:35      

4.September 2011

(Kommt aus der Bibliothek)

Ben stellt sich ans Wasser. Er schaut fragend auf den großen weitern See. Ob da wirklich eine Riesenkrake lebt?
Er schaute auf das Gras unter seinen Füßen, es roch frisch, so wie man es sich an einem Nebeligen Morgen vorstellt. Er sah, dass das Gras nass war und ging mit langsamen Schritten auf die Bootsanlege Stelle zu. Als er da war ging er an die Kante und setzte sich. Er ließ die Beine über dem Wasser baumeln. Er schaute wieder auf den nebelbedeckten See, doch das einzige was er sah waren einige kleine Wellen.
Er schnaufte einmal und schaute zum Verbotenen Wald. Ich war noch nie dort... ob es da Drachen gibt? Ich glaube nicht.
Nun schaute er wieder in den See, direkt unter seinen Füßen und sah einige Fische, die dort wild durchs Wasser schwammen.
Er legte die Hände hinter seinen Kopf und wartete, wo drauf weiß er nicht, vieleicht auf den Unterricht, vieleicht auf jemanden neues, aber genau weiß er es nicht. Er wartete einfach und genoss den Ausblick, auch wenn es noch leicht kühl war...

Nach einige Zeit stand er auf, weil ihm doch langweilig wurde. Er machte sich auf den Weg zum Schloss, er schaute noch eimal sehensüchtig zum Quidditchfeld und ging dann los...

TBC: Eulerei

Sidnay Tayler
5.Klasse


erstellt am 26.07.2007 17:59      

cf: Gryffindortisch

Sidnay lief wieder als Hund am See entlang. Die meisten Schüler waren jetzt in der großen Halle, sodas sie ganz gemütlich laufen konnte. Sie sah enen Baum, verwandelte sich wieder zurück und setzte sich daunter. Vielleicht sollte ich noch etwas schlafen, dachte sie sich, denn sie hatte diese nacht nicht viel geschlafen. Also lehnte sie sich an den Baum und döste etwas und nach kurzer Zeit schlief sie auch ein.

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 26.07.2007 18:33      

(Kommt aus der Eulerei)

Als Ben die das Schloss verließ schaute er nach oben zum Eulenturm er sah, wie Eulen ein und aus flogen, manche mit Mäusen in ihren Krallen, manche ohne.
Als er am See ankam sah er niemanden... So lief er einfacheine Weile...
Vieleicht kommt ja noch jemand...

Als er an einem Baum vorbei ging, saß da ein Mädchen. Es schien zu schlafen. Hmm... Die hab ich doch schon mal gesehen... Vieleicht ein Gryffindor? Stimmt, ich hab sie am Gryffindor Tisch schon gesehen! Oder wa das jemand anderes?
"Hey, ist es nicht ein wenig spät um zu schlafen?", kam es plötzlich aus seinem Mund. "Wir haben fast 8:00."

Was hat er da gerade gesagt? Zu spät... fast 8:00?! Am liebsten würde er auch wieder ins Bett, denn spät war es gewiss nicht.

Sidnay Tayler
5.Klasse


erstellt am 26.07.2007 18:48      

Sinay wachte auf und sah einen Jungen der ein paar Meter weiter von ihr entfernt stant.

"Was?" fragte sie und rieb sich die Augen "Ich hab halt nich viel geschlafen." SIe lächelte den Jungen verschlafen an.

"Was machst du denn hier?" ploppte es aus iohr heraus.

tbc: Gemeinschaftsraum Gryffindor

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 26.07.2007 19:28      

Ben sah sie und blieb stehen. Er sah ihr nach und schaute dann auf den nun verlassenen Platz am Baum. Da lag ein Stein. Der Stein war flach und klein.
Perfekt, um ihn floppen zu lassen. Er ergriff den Stein und schleuderte ihn auf Wasser. Der Stein sprang einmal... zweimal... dreimal... und plumps, beim viertenmal ging er dann unter. Er schaute am Ufer entlang und sah niemanden, dann schaute er den Weg zum Schloss hinauf, da ging nur noch das Mädchen von grade. Er machte sich auf, um ihr zu folgen. Er ging den Weg entlang, blieb aber auf hälfte stehen und drehte sich um. Von hier sieht man erstmal wie groß der See doch ist.
Dann drehte er sich wieder und ging weiter in Richtung Schloss. Er sah wieder zum Eulenturm hinauf und nun war keine Eule mehr in Sicht. Hmm, wo sind die? Ach genau, ist wahrscheinlich zu hell, die Tiere sind ja nachtaktiv. Er ging wieder weiter in Richtung Eingangstor. Da war es auch schon. Groß und mächtig waren die zwei Torflügel dort verankert. Als er davor stand kam es ihm so vor als wären diese doppelt so groß wie er. Er öffnete einen und sah wieder das Mädchen von grade die Marmortreppe hinauf gehen zum Gryffindor Gemeinschaftsraum.

TBC: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 30.07.2007 19:43      

(Kommt aus dem Gemeinschaftsraum)

Ben kam die Wiese hinunter gelaufen und stellte sich ans Seeufer.
Wie oft war ich heute Morgen schon hier? Er schaute aufs Wasser und nahm sich eine Hand voll Steine. Er nahm den ersten Stein und sagte mit lauter Stimme: " Was soll das!?" Dann warf er den Stein so weit es ging. Nun nahm er den Zweiten: "Wieso immer mein Dad!" Und er warf den zweiten Stein. Dannach nahm er den dritten Stein. "Ich will das Spiel der Tornados sehen! Gegen die Canons ist es immer ein super Spiel!" Und er warf den dritten so weit es ging ins Wasser. Nun ging er wieder zum Steg und setzte sich nach vorn. Er hat es mir versprochen... Er schaute auf sein blaues Tutshill Tornados Shirt. Der Nebel war dichter geworden.
Hinter ihm war ein Geräusch. "Lumos!" Licht kam aus seinem Zauberstab. Doch da war nichts. Er beendete den Zauber und schaute wieder ins Wasser...
Da war es wieder, das Geräusch. Bilde ich mit das nur ein? Er drehte sich um, doch da war nichts. Er schaute wieder aufs Wasser, und der Nebel wurde weniger. Er gähnte einmal und wäre fast eingeschlafen. Jedoch nur fast... nur fast... nur fast. Er schloss die Augen und nickerte ein...

Er wachte mit einem Schrecken wieder auf und schaute auf die Uhr. Puhh... ich dachte schon ich hätte was verschlafen. Was bin ich eigentlich so müde!?
Der Nebel wurde immer durchsichtiger und Ben stand auf und ging in langsam um den See.

Dann schaute Ben auf die Uhr. 8:00. Er schaute zum Schloss. Dann hörte er seinen Magen knurren. Er rannte zur Großen Halle und dachte: Boah jetzt nichts wie los! Ich hab hunger!

TBC: Große Halle -> Ravenclaw-Tisch

Victoria Brown
7.Klasse


erstellt am 31.07.2007 13:32      

cf: Ravenclaw/Gemeinschaftsraum

Vicky eilte schnell zum See hinunter. Solange der Nebel dicht genug war, würde sie sicher nicht entdeckt werden, den sie wirkte sowieso wie ein grauer Schatten, welcher durch die Mauer und Länderein der Schule wandert. Doch der Nebel machte ihr ihre Arbeit auch nicht einfacher, denn nun konnte sie selbst nichts erkennen. Sie lief deshalb einfach stur in Richtung See und hoffte, sie würde über die Antwort stolperen.

In der Tat wäre Vicky beinahe über etwas gestoplert, aber dies war sicher nicht die Antwort. Sie hörte einen Jungen etwas schimpfen und fluchen und hörte danach immer ein Platschen. Da sie nichts sehen konnte, erschienen in ihren Gedanken die wildesten Vermutungen. Um herauszufinden, was da wirklich vorging, musste sie näher hingehen. Sie zückte sicheitshalber ihren Zauberstab, wer wusste, was da im Nebel lauerte. Doch ihre ganze Vorsicht half ihr dieses Mal nichts, schon allein deswegen, weil sie sich diesmal nicht durch den Mädchenschlafsaal der Ravenclaws schleichen musste, sondern durch die freie Natur. Es war also nicht verwunderlich, dass sie ihren Fuß gegen einen Stein stieß und leise ein "Aua" ausstieß. Doch dies schien der Fremde gehört zu haben, denn Vicky konnte eine kleine Lichtkugel erkennen, welcher vom Lumos-Zauber zu sein schien. Schnell huschte sie aus seiner Blickrichtung. Als das Licht wenige Augenblicke verloschen war, atmete das Mädchen erleichtert auf, doch anscheinend zu laut, denn wieder regte sich etwas. Doch Vicky blieb weiter unentdeckt. Schließlich vernahm sie ein Gähnen, was sie wunderte. Sie steckte ihren Zauberstab wieder weg, denn nun war sie sicher, dass es ebenfalls ein Schüler sein musste, welcher warscheinlich nicht sehr gut schlafen gekonnt hatte und dies nun nachholen will.

Sie stand lange schweigend da und der Nebel legte sich langsam. Nun konnte sie einen Jungen erkennen, welcher zu schlafen schien. Sie musste sich wegen ihrer eingenen Dummheit belächeln. Sie setzte sich noch an derselben Stelle ins noch feuchte Gras und ließ ihren Blick umherwandern. Alles schien so wie immer.

Der Junge schreckte plötzlich auf und auch Vicky bekam einen Schock. Sie fasste sich ans Herz, welches einen Schlag ausgesetzt hatte und Schweiß drang auf ihre Stirn. Sie hatte ohnehin schon einen schwachen Kreislauf, aber das gab ihr fast den Rest. Sie ist zwar nicht sehr schreckhaft, aber bemit hatte sie nun wirklich beim besten Willen gerechnet. Als der Junge aufstand, schien er Vicky zu übersehen und das war ihr nicht ganz unrecht. Sie wollte ihm keine Erklärung abliefern, warum sie ihn beobachtet hatte und so könnte sie sich aus dem Staub machen ohne gesehen zu werden.

tbc: off (letzter Post)

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 04.08.2007 22:29      

(Kommt vom Gryffindortisch)

Ben kam den Weg hinunter gelaufen. Immer noch so Nebelig...., dachte er brummig. Diesmal ging er nicht zum Steg, sondern setzte sich ins Gras ans Ufer. Es war noch feucht, wegen dem Tau. Er schaute auf seine Hose, Ach egal... Nur ein bisschen Wasser... Er nahm sich wieder Steine und warf sie ins Wasser. Der eine flog weit und... platsch... platsch... plumps, beim dritten aufplatschen ins Wasser.
"Ich kann das nicht", sagte er leicht beleidigt. Trotzdem war er fröhlich, denn gleich hatten sie ja Verteidigung gegen die Duklen Künste, sein Lieblingsfach.
Der zweite Stein kam sogar 6-Mal auf, bevor er ins Wasser fiel.

Ben fiel plötzlich ein, dass er noch Hausaufgaben auf hatte. Er stand auf und rannte hoch zum Schloss, um in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum zu gehen, und Feder, Tinte und Pergament zu holen. Dann ging er gemütlich weiter in die Bibliothek.

TBC: Bibliothek

Sidnay Tayler
5.Klasse


erstellt am 12.08.2007 12:46      

cf: Gryffindor/Mädchenschlafsaal

Oh man, dachte Sidnay, immer noch so nebelig.
Nach dem sie Readgie zur Eulerrei begleitet hat, ist sie schon gleich weiter zum See, um dort auf ihre Freundi zu warten.
Sie schaute sich um und wie nicht anders zu erwarten, war kaum jemand da. Ein paar Mter weiter, saß unter einem Baum ein Pärchen, das rum turtelte. Sidnay sah ihnen zu, bis das Mädchen rüberschaute.
Jetzt schaue ich schon irgedwechen Leuten beim flirten zu, wie erbärmlich ist denn das?, fragte sich Sid und wurde ein wenig eifersüchtig, dass sie keinen Freund hat, na ja, aber es ist auch pracktischer Single zu sein. Flirten ohne das jemand wütend darüber wird. Sidnay musste wieder grinsen.
Sie musste plötzlich an Ben denken und hörte auf zu grinsen.
Wo ist der eigendlich?", schmunzelte sie leise " Ich habe ihn seit dem Frühstück nicht mehr gesehen. as war schon ein ziemlich komischer Auftritt. Erst kommt er an und redet drauf los, ohne das jemand etwas antworten konnte und dann verschwindet er plötzlich wieder. Sie musste plöztlich laut lachen und die anderen beiden sahen verdutz zu ihr rüber.
"Tut mir leid", entschuldigte Sid sich "ich musste grad an etwas denken. Die Beiden sahen sich an und fingen an zu grinsen. "Kennn ich, Gedanken können ziemlich lustig sein", rief das rot Haarige Mädchen. "Oh ja", der Junge sah seine Freundin vieldeutig an und sie fing an Schulmädchenhaft zulachen.
Dann passirte nichts, bis eine Eule zu dem schwarzhaarigen Jungen flog. Er laß´den Brief und erzählte einer freundin etwas. Das Pärchen stand auf und ging Händchenhaltend wieder zum Schlossgelände. Als die Beiden an Sidnay vorbei kamen, schauen sie Sid freundlich an "Hi", sagten sie im Chor und mussten darüber albern lachen.
"Wo bleibt denn Readgie? Es ist so langweilich alleine am See zu sitzen", murmelte sie, doch im nächsten Moment, sah sie einen Blonden Kopf auf sich zu kommen.
Na endlich, dachte Sid froh, enlich nicht mehr alleine rum sitzen zu müssen. Sie schaute gespannt zu dem blonden Mädchen, musste dann aber feststellen, dass es nicht Reaggie war. Es war ein Viert- oder Fünftklässlerin, die an Sid vorbeirannte und, so wie es aussah, nach etwas suchte.
"Suchst du nacht etwas? Soll ich dir helfen?", bor Sidnay an, doch das Mädchen suchte aufgewühlt weiter und verschwand schließlich wieder.
"Dann halt nicht", murmelte Sidnay und lehnte sich wieder gegen den Baum. Plötzlich sah sie eine graue Eule wegfliegen. Das ist doch Yumi, Readgie Eule, dachte Sid und stand auf um besser sehen zu können, Dann ist Readgie wohl fertig. Hoffendlich kommt sie bald. Sidnay sah auf ihre Uhr. Shon so spät? , fragte sie sich, Warum brauchte Readgie so lange? Wahrscheinlich wollte Yumi wieder die üblichen Streicheleinheiten. as st schon ein verückter Vogel. . Bei dem Gedanken an Yumi musste Sid lächeln. Wenn ich an Pic denke, meine kleine süße Eule sitz bestimmt wieder rum und döst, oder an Luro, die Eule meiner Eltern, Luro ist manchmal ein wenig zu streng. Er wartet auf Post, bring sie weg, will etwas zu essen und fliegt wieder davon. Für Streicheleinheiten keine Zeit. Da ist mein kleiner Pico schön süßer, grinste Sidnay

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 12.08.2007 14:19      

cf: die Eulerei

Immer noch hing dichter Nebel über den Länderein des Schlosses. Es schien als wolle er gar nicht mehr verschwinden. Man konnte nicht weit sehen und es war Nasskalt. Einfach ein grausames Wetter.

Readgie lief mit weit ausgreifenden Schritten auf den See zu. Sie sah das Ufer nicht, so dicht war der Nebel.
,So ein Mistwetter!’ Dachte sie im Stillen. Der Boden unter den weißen Turnschuhen des Mädchens war weich und feucht. Readgie hasste solch ein Wetter. Da wünschte sie sich manchmal wieder in Australien zu sein. Dort war sie ja schließlich geboren. Aber sie liebte England und ganz besonders Hogwarts.
Ein leichtes frösteln zog durch den Körper der 5 Klässlerin. Es war wirklich und unangenehm hier draußen und nun bereute sie das sie sich dazu entschieden hatte sich mit Sidnay am See zu treffen. Sie würde lieber vor dem Kamin im Gryffindorgemeinschaftsraum sitzen und ein Gespräch führen. Na ja- sie konnten ja immer noch wieder ins Schloss zurück gehen.
Als Readgie sich dem See näherte hört sie das glucksen des Wassers und langsam konnte man das Ufer erkennen. Nun beschleunigte sie ihre Schritte noch etwas und wäre dabei fast auf einer matschigen Stelle ausgerutscht. Mit den Armen in der Luft rundern versuchte Readgie wieder halt zu kriegen und schlitterte etwas umher. Nach einem schweren Akt stand sie wieder und wischte sich ihre Haare unter einem entnervten Schnauben aus dem Gesicht. Schnell steckte Readgie wieder ihre Hände in die Jackentaschen und ertastete ihren Zauberstab. Mit einem starken Griff umklammerte sie diesen. Unter ihrer Jacke hatte sie noch den Tagespropheten. Sie hatte ihn bevor sie aus dem Zimmer gegangen war noch mitgenommen. Doch dieser rutschte bei jedem Schritt den sie tat weiter nach unten und Readgie musste die Zeitung andauernd wieder in eine günstige Position bringen. Nach ein paar Metern blieb sie dann stehen und schaute sich um. Nach ein paar Sekunden entdeckte sie ihre Freundin und begann zu lächeln.
Sie zog eine Hand aus der Tasche und winkte ihrer Freundin zu um auf sich aufmerksam zu machen. Schnell schob sie dann aber ihre Hand wieder in die Tasche ihrer schwarzen Jacke.
Nach wenigen Schritten stand sie nun vor Sidnay und sah sich um. Der Boden war auf alle fälle zu feucht um sich hin zu setzten. Da entdeckte sie einen Stein und ließ sich auf diesem nieder. Er war nicht ganz so feucht wie der Rasen und somit musste man nicht befürchten gleich einen Nassen Hintern zu haben.
,, Sorry hat ein bisschen gedauert da oben”, meinte Readgie entschuldigend und deutete mit der Hand über ihre Schulter auf die Eulerei.
,,Die Eulen haben vielleicht einen Radau da oben gemacht. Wartest du schon lange?”
Readgie sah sich um und zog das Zopfband aus ihrem Haar. Es war niemand anders am See. Der See selbst lag wie eine Scheibe vor ihnen und strahlte eine ungemeine Ruhe aus. Hie und da kamen ein paar kleine Bläschen an die Oberfläche und verrieten so das sich dort vielleicht eine Wassermensch aufhielt.
Readgie zog langsam den Tagespropheten unter ihrer Jacke hervor und schlug die erste Seite auf. Es war ein Artikel über die Qudditchweltmeisterschaft.
,,Oh guck mal! Irland hat gegen Spanien gewonnen. Mit 280:50 Punkten. Respekt..., sagte Readgie mit einem Blick auf ihre Freundin. Dann fiel ihr Blick auf den Wetterbericht und es sah gar nicht gut aus.
,,Also jetzt wundert mich das Wetter gar nicht mehr”, grummelte sie, aber so laut das Sidnay es hören konnte;,, der Bericht sagt ja Himmel und Hölle voraus...”
Readgie hob die Zeitung und deutete mit ihrem rechten Zeigefinger auf den Wetterbericht.

Sidnay Tayler
5.Klasse


erstellt am 12.08.2007 14:58      

Sidnay stand auf, als sie merkte, dass ihre Freundin kam. Readgie winkte und kam zu Sid rüber. ,, Sorry hat ein bisschen gedauert da oben”, meinte das blonde Mädchen entschuldigend und deutete mit der Hand über ihre Schulter auf die Eulerei.
,,Die Eulen haben vielleicht einen Radau da oben gemacht. Wartest du schon lange?”
"Lange genug", lache Sidnay "Was hatte die Eulen denn schon wieder?" und zeigte Sidnay den

Readgie holte ihren Tagespropheten unter der Jacke hervor und laß darin. Ers passierte nicht, doch dann erzählte sie: "
,,Oh guck mal! Irland hat gegen Spanien gewonnen. Mit 280:50 Punkten. Respekt..., .
"Nich schlecht, da muss ich dir recht geben", Sinay musste grinsen, ihre Freundin war ein noch größerer Qudditchfreak als sie und SIdnay liebte quidditch "möchtest du eigendlich noch den Kapitän unserer Hausmanschaft nach freien Plätzen fragen?" fragte Sidnay, während Readgie weiter in ihrem Tagespropheten blätte.
„Kann es sein, dass Yumi ein paar Streicheleinheiten gebraucht hat, damit er losfliegen kann?“, fragte Sidnay und musste wieder an dem Gedanken >Eule< lachen „ich meine ich saß hier ne halbe Ewigkeit und hab auf dich gewartet, nicht böse sein, dass war zumindest nicht böse gemeint, und als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben habe, sah ich wie dein kleine Eule wegflog.“

„Hast du eigentlich Pico (Sidnays kleine Schleiereule) irgendwo da oben gesehen? Ich muss in den nächsten Tagen auch mal an meine Eltern schreiben. Mein letzter Brief war einfach zu kurz. Du kennst ja meine Mum, will immer informiert sein, erst recht, wenn die Todesser hier irgendwo rum schleichen könnten“, stöhnte Sid, doch bei dem Gedanken, dass hier wirklich ein Todesser sein könnte, lief es ihr gegen ihren Willen eiskalt den Rücken runter „Glaubst du wirklich, dass hier ein Todesser sein könnte? Vielleicht sogar ein Schüler. Aber ein Schüler würde doch einen anderen nicht umbringen, obwohl sie ja extrem grausam sind.“

Lange zeit, sagte keiner mehr etwas, jeder wahr wahrscheinlich mit den Gedanken woanders, Sidnay musste zumindest an die Todesser denken. Was wenn wirklich einer zwischen uns ist?, fragte sie sich, ich könnte es mir aber nicht vorstellen, nicht mal bei einem der Slytherins, aber ein Lehrer schon gar nicht, obwohl vor Jahren mal einer ein Todesser war. Ach Sid, ermahnte sie sich bei diesen Gedanken, ich sollte lieber mit Readgie über etwas anderes reden, als über solche Sachen nachzudenken.
Dann überlegte sie sich, worüber Sidnay sich mit ihrer Freundin unterhalten könnte. Dabei schaute sie schaute auf den See, auf ihm lag eine dicke Nebel schicht, genauso wie auf dem Rest der Schule. Ist das Wetter ekelig, dachte Sid und strich rieb sich die Arme, auf dennen sie Gänsehaut bekam, ein glück habe ich meine dicke Jacke mitgenommen.
Und als hätte das blonde Mädchen Sids Gedacken gehört meinte sie grummelnd: ,,Also jetzt wundert mich das Wetter gar nicht mehr”, dann fügte sie noch hinzu ;,, der Bericht sagt ja Himmel und Hölle voraus...” dann zeigte sie Sidnay den Tagespropheten.
"Na da bin ich mal gespannt, wie das Wtter so wird, hoffendlich bleibt es nicht so schrecklich. Da wünsche ich mir doch glatt Miami vorbei." Sid musste lachen, was nicht lange dauert, denn eine weitere kalte Welle überkam sie und die Gänsehaut kehrte zurück.
„Ich nehme alles wieder zurück“, mauelte Sidnay und ihre Freundin sah sie verdutzt an. „an einem überfüllten Gemeinschaftsraum ist mir tausendmal lieber als ein leerer, kalter See.“
Sidnay sah hoch zum Schloss und sah die Türme, sofort musste sie an die bequemen Sessel und den warmen Kamin denken.
„Wollen wir nicht doch hoch gehen, es ist bestimmt nicht so voll, wie ich vermutet habe“, schlug Sidnay vor und sah ihre Freundin bettelnd an „oder willst du noch länger in diesem Matsch rum sitzen und erfrieren? Okay, so schlimm ist es zwar nicht, aber drinnen fühle ich mich einfach wohler.“

Readgie McDowell
5.Klasse


erstellt am 12.08.2007 16:07      

Als Readgie Sidnay fragte ob sie schon lange warten würde bestätigte sie diesen verdacht. Readgie musste darauf grinsen denn sie hatte sich wirklich etwas Zeit gelassen. Doch manchmal hatte Readgiena das Gefühl das sie ihre Eule etwas vernachlässigte und je mehr sie das dachte desto länger hielt sie sich manches mal bei ihr auf.

Auch Sidnay musste zu geben das die Leistung von Irland wirklich Respekt verdiente. Wann gewann man schließlich schon einmal 280: 50?!
Über Sidnays Gesicht huschte ein grinsen und Readgie streckte ihr frech die Zunge heraus. Sie wusste warum ihre Freundin grinsen musste. Manchmal war Readgie total vernarrt in Qudditch, denn sie liebte diesen Sport. Lieben war da manches mal unterrieben.
möchtest du eigentlich noch den Kapitän unserer Hausmannschaft nach freien Plätzen fragen?" , meinte das braun Haarige Mädchen anschließend.
Readgie schaute vom Tagespropheten auf und zuckte mit den Schultern;,, ich weiß nicht. Sind sicher schon alle Positionen besetzt. Das ist doch immer so! Was meinst du, soll ich noch fragen? Würde ja gerne spielen...”, Readgie begann zu überlegen. Fragen würde ja nichts kosten, dass stand schon einmal fest. Vielleicht würde sie es ja bereuen wenn sie nicht fragte...
Sidnay riss das Mädchen wieder aus ihren Gedanken und Readgie richtete ihre Augen auf ihre Freundin.
Kann es sein, dass Yumi ein paar Streicheleinheiten gebraucht hat, damit er losfliegen kann?“,fragte sie Readgie und lachte;„ich meine ich saß hier ne halbe Ewigkeit und hab auf dich gewartet, nicht böse sein, dass war zumindest nicht böse gemeint, und als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben habe, sah ich wie dein kleine Eule wegflog.“
Readgie begann zu grinsen und nickte. ,, Der Kandidat hat 100 Punkte”, scherzte sie;,, hast aber recht. Diese verrückte Eule wollte gar nicht los sondern wollte nur gestreichelt werden! Ich musste ihn förmlich” überreden. Aber als er dann wegwar, bin ich sofort hier runter geflitzt!”
„Hast du eigentlich Pico irgendwo da oben gesehen? Ich muss in den nächsten Tagen auch mal an meine Eltern schreiben. Mein letzter Brief war einfach zu kurz. Du kennst ja meine Mum, will immer informiert sein, erst recht, wenn die Todesser hier irgendwo rum schleichen könnten“,stöhnte Sidnay auf;„Glaubst du wirklich, dass hier ein Todesser sein könnte? Vielleicht sogar ein Schüler. Aber ein Schüler würde doch einen anderen nicht umbringen, obwohl sie ja extrem grausam sind.“
Readgie nickte:,, Ja, Pico habe ich auch gesehen. Er saß ziemlich weit oben und hat geschlafen. Na ja- ich kann deine Mum verstehen. Ich hätte auch angst um meine Tochter wenn hier in Hogwarts jemand umgebracht wurde und das auch noch von einem Todesser... Aber ich kann mir nicht vorstelle das der Todesser noch hier ist. Wäre doch viel zu gefährlich. Ein Schüler? Machst du Witze? Die würden doch niemals Schüler aufnehmen. Das sind doch alles Erwachsene....”, sagte Readgie wohl wissend und stark. Aber auch ihr war komisch zu mute bei dem Gedanke das es ein Todesser es nach Hogwarts geschafft hatte.
Es schien als würden die beiden Mädchen ihren Gedanken nach hängen, denn keiner sagte etwas. Es war offensichtlich das sie über die Sache mit den Todessern nach dachten...
„Ich nehme alles wieder zurück“, meine Sidnay auf einmal und brach das Schweigen. Readgie sah auf denn sie hatte die ganze Zeit über auf das Gras zu ihren Füßen gestarrt.
„An einem überfüllten Gemeinschaftsraum ist mir tausendmal lieber als ein leerer, kalter See.“
Readgie schätze die Aussage ihrer Freundin ab und musste nicken. Ihr ging es da nicht anders.
I]„Wollen wir nicht doch hoch gehen, es ist bestimmt nicht so voll, wie ich vermutet habe“, schlug Sidnay gleich darauf vor;„oder willst du noch länger in diesem Matsch rum sitzen und erfrieren? Okay, so schlimm ist es zwar nicht, aber drinnen fühle ich mich einfach wohler.“
Readgie grinste ihre Freundin an:,, Mein erster Gedanke war schon so als ich aus dem Schloss kam! Also würde ich sagen- lass uns in den Turm gehen. Dort ist es schön gemütlich...”, mit diesen Worten erhob sich die Blondine und zog auch ihre Freundin auf die Beine. Schnell machten sich beide auf den Weg in den Turm.

tbc: Gemeinschaftsraum von Gryffindor

Sidnay Tayler
5.Klasse


erstellt am 12.08.2007 16:42      

Sidnay und Readgie redeten über das Quidditschspiel zwischen den Iren und den Spaniern. Dann redeten sie über Eulen und schließlich über den Todessser, der in der Schule sein Unwesen getrieben hat. "ich kann deine Mum verstehen. Ich hätte auch angst um meine Tochter wenn hier in Hogwarts jemand umgebracht wurde und das auch noch von einem Todesser... Aber ich kann mir nicht vorstelle das der Todesser noch hier ist. Wäre doch viel zu gefährlich. Ein Schüler? Machst du Witze? Die würden doch niemals Schüler aufnehmen. Das sind doch alles Erwachsene....”,Meine Readgie, als Sidnay erzählte, dass sie langsam mal einen Brief nachhause schreiben sollte, damit ihre Mutter sich keine Sorgen macht.
"Hmmmmmmmmmmm", überlegte Sid laut "du hast recht. Nur leider kenne ich mich in der Todesser Szene nicht so gut au. Was wenn sie plötzlich ihre Regeln ändern? Damals, als der >dunkle Lord< wie sie ihn immer nannten noch gelebt hatte, war sowieso alles anders. Ich glaub kaum, dass sie dort einfach in die Schule spaziert wäre und nen Schüler umgebracht hatten." Wieder lief es Sid einkalt den Rücken hinunter. "Jetzt muss ich aber wirklich mal aufhören, ich mach mir ja schon selber Angst. Aber es ist doch so, oder etwa nicht?", fragte sich das Mädchen uns biss sich beunruhigt auf der Unterlippe rum. Sidnay warf einen kurzen Blick auf Readgie und auch sie sah sehr beunruhigt aus. Na toll, wenn ich mir Angst mache ist das eine Sache, dachte Sidnay und wurde auf sich selber wütend, aber wenn ich jetzt schon meinen Freunden damit Angst mache, ist das eine andere. Wie lenke ich sie jetzt am besten vom Thema ab?


Readgie grinste Sid an, als Sidnay vorschlug rein zugehe, sagte dann aber schließlich, immer noch grinsend :,, Mein erster Gedanke war schon so als ich aus dem Schloss kam! Also würde ich sagen- lass uns in den Turm gehen. Dort ist es schön gemütlich...”,
Readgie stand auf und ging ein paar Schritte, drehte sich dann aber um und meinte: „Kommst du, Sid?“
“Was, oh ….ähm….ja komme schon“, Sidnay war mit den Gedanken woanders, aber als ihr Freundin sie daraus riss, war sie sehr froh darüber, denn Sid musste an das verstorbene Mädchen denken. Was wenn hier wirklich ein Todesser ist?, dache sie mal wieder, oh nö, nich schon wider, ich denke jetzt einfach ein mein Zuhause. Sie ging zu Readgie die immer noch verdutzt auf der Stelle stand du Sid besorgt musterte.
„Mir geht es wirklich gut“; beteuerte Sid „nur diese Todesser Geschichte lässt mir keine Ruhe, ich würde in den Ferien zu gern mit meinen Eltern nach Rumänien.“
So gingen die beiden schwatzend zurück zum Schloss, während Sidnay von den beiden Drachenbabys erzählt, die der Grund sind, weswegen ihre Eltern in ein paar Wochen nach Rumänien müssen.

tbc: Gemeinschaftsraum von Gryffindor

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 12.08.2007 21:39      

(Kommt mit Brook Halliwell aus der Großen Halle)

Ben löste noch vor der Großen Halle seine Armverschränkung als Brook ihm zustimmte. Er ging zur Eingangstür und offnete sie. Ben ließ Brook als erstes durchgehen, ging dann hinterher und schloss sie. Nun gingen sie durch den Nebel in Richtung See. Ben steckte ließ die Arme neben sich hinabhängen, normalerweise hat er sie immer in der Tasche. Er schaute wieder zu Brook. Doch nach einiger Zeit wante Ben den Blick von ihr zum Boden, ein paar Meter vor ihnen. Über ihren Weg lief ein Eichhörnchen welches gerade eines seiner vielen Nüsse verlor, die es in den Armen hatte. Es schaute zurück und sammelte diese ein und verschwand auf einem Baum. Ben musst lächeln, als er dem Eichhörnchen nachschaut. Dann wanter er seinen Blick wieder zu Brook. Überall war Vogelgezwitscher zu hören. Wenn sich das Wetter nicht ändert, fliegen die eh früh in den Süden., dachte er sich.
Brook schien auch zu lächeln. Und Ben schaute wieder von ihr weg, da es ihm so vor kam, als starre er sie die ganze Zeit an. Er atmete die frische Luft einmal ganz tief ein und sofort wieder aus. Nun waren sie am See angekommen. Sie blieben kurz stehen, gingen jedoch sofort weiter am See entlang. Die Luft war vom Nebel feucht und etwas frisch. Wegen dem Nebel wirkte der See an dem sie entlang gingen noch geheimnisvoller, als er so schon ist. Er schaute automatisch auf Brook, wenn er auf den See schauen wollte, da sie zwischen ihm und den See ging. Er bemerkte, dass sie irgendwie müde aussah. "Nicht gut geschlafen?", fragte er sie. "Oder betrübt?"

Brook Halliwell
6.Klasse


erstellt am 12.08.2007 22:10      

cf: Die Große Halle

Die Beiden hogwartsschüler gingen zusammen druch die schule, bis sie endlich die Länderein und die großen Wiesen Hogwarts erreichten. Gemeinsam gingen sie den langen weg Zum See hinunter, Brook machte er feucht nasse Nebel zu schaffen, sie war eher ein Mensch, der den Sommer lieb. Schon nachdem sie ein paar Schritte gegangen waren. musste sie missmutig feststellen, das sich ihre Frisur an diesem Tag schon ziemlich früh verabschiedet hatte, ihre Haare lagen nun nicht merh glänzend glatt herunter, sonder greuselten sich, sie hasste es, wenn sie es taten.

Brook bemerkte immer wieder, wie Bens Blicke eine Sekunden auf ihr ruhten, er sich dann aber immer wieder ermahnte und von ihr abließ. Sie lächelte, als es ihr auffiel, sagte aber nichts, und so gingen sie stumm neben einander her in richting see, es war keine Stille, die man am liebsten wieder brechen wollte, sie musste sich sogar eingestehen, dass sie ihr gut tat und das obwohl Brook eigentlich ein immer zu aktiver Mensch war.

"Nicht gut geschlafen?", fragte er sie. "Oder betrübt?" , sagte der Junge, der die ganze Zeit neben ihr her gegangen war. Brook hatte gehört was er geasgt hatte, schaute ihn aber nicht an, sonder blickte auf den See, der ihr zur Rechten lag. Sie liebte den See von Hogwarts, egal wann sie hier her kam, er war immer wunderschön.
"Er ist wunderschön nicht", sagte sie und richtete erst dann wieder ihre blauen Augen auf den jungen Gryffindor neben ihr. " Ja ich bin ziemlich spät ins Bett gekommen und konnte garnicht gut schlafen", antwortet sie ihm nun, das war wohl nicht die ganze Wahrheit gewesen, aber sie kannte ihn schließlich erst seid ein paar Minuten richtig und wollte nicht nun schon diesem Jungen ihr tiefstes Gehiemniss erzählen, zudem, und das war wohl die Haubtursaceh, warum sie es für sich behielt, immer für sich behielt, würde sie wohl jeder für verrückt halten, wenn sie sagen würde, sie hätte in der Nacht mit einem Gesit gesprochen. Selbst für sie war es ja schon absurd, wenn sie sich es durch den Kopf gingen ließ, aber sie hatte sich damit abgefunden und konnte damit umgehen, im Gegangensatzt wahrscheinlich von Anderen.

Sie schaute Ben noch einmal an und lächelte.

Bella Swan
7.Klasse


erstellt am 12.08.2007 22:44      

Einstiegspost

Bella wusste nicht genau, was sie tun sollte. Sie ging aus dem Schloss und ging einen matschigen Weg hinunter zum See. Sie schaute ins Wasser, was an manchen Stellen durch den Nebel recht schwer war, doch trotzdem sah sie ein paar Blasen aufsteigen. Ob da wohl Wassermenschen oder Nixen sind?, fragte sich das Mädchen, ich würde nur zu gern einen von denen mal sehen. Ob die Schuppen haben oder so aussehen wie wir? Bella liebte es zwar zu lesen und lernte auch sehr schnell. Doch trotzdem würde sie gerne mal einen dieser seltsamen Wesen begegnen. „Mist“, murmelte sie, als sie an einer rutschigen Stelle abrutschte und hinfiel „Ich und meine Tollpatschigkeit, hat der Sprechende Hut mich wirklich ins richtige Haus gesteckt? Ich bin mir da echt nicht sicher.“
Sie versuchte aufzustehen, doch leider missglückte dies und Bella landete mit einem Fuß im Wasser „Na toll“, grummelte sie und zog ihren Fuß daraus „jetzt hab ich auch noch einen nassen Fuß. Das so was auch immer mir passieren muss. Genervt setzte sich auf einen Stein und zog ihren Schuh aus. Na ja, dass geht ja noch, dachte sie sich, denn ihre Soke ist nur etwas nass geworden. Schnell zog sie ihren Schuh wieder an, doch sie blieb noch auf dem Stein sitzen. Sie rang mit dem Gedanken in ihren Gemeinschaftsraum zugehen, doch sicher war sie sich nicht. Das Wetter erinnerte sie so an Forks und will sie wirklich in einen überfüllten Raum sitzen? Bella über legte weiter. Entschied sich dann dafür nur noch einen kleinen Moment noch, auf dem Stein sitzen zu bleiben.

Jessi Miller
5.Klasse


erstellt am 13.08.2007 19:25      

(kommt vom Gryffindor-Tisch)

Jessi ging durch die Flure zur Tür und ging nach draussen. Es war kühl und nebelig. Sie bewunderte die schöne Landschaft und sah in der Fehrne einige Hexen und Zauberer, die auf ihren Besen durch die gegend flogen. Die gegend um Hogwarts ist echt malerisch, nur leider ist Jessi nicht so begabt im Zeichnen. Sie sah schon den See, als ein starker Windzug an ihr vorbei kam. Jessi ging weiter. Als sie angekommen ist, ging sie zum Steg und setzte sich drauf. Sie wollte sich einfach ein bisschen ausruhen und chillen. Im gedanken die nächste Schulwoche, was sie denn als Hausaufgabe aufhabe, oder ob sie, sie schon erledigt hat. Naja, für den Moment fühlte sie sich am See ganz wohl, obwohl es schon ganz schön Kühl war. Kühl, nicht kalt. Sie steckte ihre Hand ins Wasser, es war kalt, und sie dachte sich, wer in diesem Wasser in dieser Jahreszeit Schwimmen geht, muss wohl verrückt sein.
Sie spürte einen Tropfen, war es regen??? Nein, zum Glück war es doch nur das Wasser unter ihren Füßen. Mit einem Seufzen schaute sie sich weiter in der Gegend um und überlegt was sie heute noch machen könnte...!
Ihre Müdigkeit verfolgt sie wohl den ganzen Tag, oder es war einfach nur diese Gegend, die zwar ganz und gar nicht langweilig wirkt, aber trotzdem ein bisschen müde macht.
Jessi Spürte kurz einen Schmerz an ihrer Hand, schaute hin und war erleichtert das nur ein komisches Insekt sie gebissen hatte. Sie stand auf, schaut noch einmal auf diesen See, drehte sich um und ging wieder richtung Schlgelände. 

TBC: Eulerei

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 13.08.2007 19:45      

Während Ben auf eine Antwort von Brook wartete, folgte er ihrem Blick. Sie schaute zum Großen See, zu ihrer Rechten Seite. Er war ganz still, schlug keine Wellen, den im Moment war der Wind nicht mehr zu spüren, der eben noch wehte. Ben sah, wie Brook sich die Haare aus dem Gesicht machte. "Er ist wunderschön nicht?", fragte sie ihn und schaute Ben mit ihren eisblauen Augen an. Ben schaute an ihr vorbei wieder zum See. "Ja ich bin ziemlich spät ins Bett gekommen und konnte gar nicht gut schlafen", antwortete Brook ihm auf seine Frage. "Achso... ok", sagte Ben. "Ja. Er ist echt sehr schön. Ich mag ihn sehr. Ich komme zwischendurch gerne mal hierhin um meine Ruhe zu haben, um mit meinen Freunden was zu machen oder ihn mir einfach nur anzusehen und zu relaxen." Ben musste etwas lachen, denn er dachte gerade an sein erstes Zaubererduell. Damals duellierte er sich mit Arcturus, der ein echtes Talent im duellieren ist, und verlor sehr hoch. Heute stellt er sich geschickter an.
Ben schaute sich um. Es immer noch neblig, bewölkt und leicht Feucht. Er fühlte, wie der Tau oben durch die Schuhe zu seinen Socken gelang. Wird sich wohl auch erstmal nicht ändern das Wetter, dachte er und schaute leicht bedrückt. Ben mochte den Sommer immer am liebsten, den dann kann man einen großen Teil seiner Freizeit draußen verbringen. Im Winter, wenn Schnee fällt, geht dies nur so lange, bis man nass wird. Ben musste einmal schnaufen. Dann schaute er beim laufen auf den Boden und schoss einen Stein vor sich her. Nichts war zu hören, es war still. Aber nicht unheimlich, irgendwie... schön, so wie es war. Ben drehte sich um und war erstaunt, wie viel Weg sie schon hinter sich gebracht haben, wo sie doch nicht schnell liefen. Platsch! Plötzlich wurde die Stille gestört. Ben und Brook schauten schreckten beide leicht auf und schauten zum See. Es war ein Vogel, vieleicht ein Fischadler, der sich aus der Luft ins Wasser gestürzt hatte, um sich einen Fisch zu fangen. Ben sah noch, wie er mit zwei kleinen Fischen im Schnabel in Richtung Gebirge flog. Ben schaute zu Brook. "War grade so schön ruhig. Aber ich mag auch die Tiervielfalt hier am See."

Bella Swan
7.Klasse


erstellt am 13.08.2007 20:10      

Bella setzte sich wieder auf und rsckte sich einmal. Dann gähnte sie einmal und schaute auf ihre Uhr. mal sehen wie spät es ist, dachte sie nicht ihm ernst, ich kann doch keine halbe stunde auf em stein geockt sein! Sie stand mit einem krätigen sprung, vielleicht etwas zu kräftig, denn sie schwankte kurz und währe beinahe ganz ins Wasser gefallen, stand sie auf. Na so weit komms, noch, dass ich ers nen Nassen kriege und dann auch noch ganz ins Wasser falle. Aber da sie sich wieder fing, rannte sie los. Wutsch, machte es und Bella lag im Gras "na toll, tolpatsch im einsatz. heute ist ech nicht mein Tag", brummte sie und versuchte ihre Kleidung zuretten, das Gras ging zwar raus, doch Gras-und Matschflecken blieben trotzdem.
Soll ich es doch heute lieber mit dem rennnen lassen?, fragte sie sich und ging nun langsamer weiter.


Ich sollte einfach besser aufassen, wenn ich nun renne, was kann denn schon passieren?, dachte sie mit einem weiteren Blick auf ihre Uhr. Also rannte sie wieder los und diesmal passierte nichts, dachte sie. Zwar konnte sie Wurzeln, Steine und sonstieges parierren, doch sie hatte nicht mit zwei Schülern gerechnet. Sie bemerkte sie zu spät und krache mit einem Jungen zusammen. Sie blieben zwar beide stehen, doch Bella ist mit ihrem Kopf an seinem gerammt und bekam davon heftige Kopfschmerzen.
"Tu...tut mir leid", stotterte sie "Ic hab euch zu spät bemerkt "Ich werde das nächste mal besser aufpassen:" oder einfach nur nicht rennen, dachte si missmutig, sprach es aber nicht laut aus.
"Ist euch was passier?" schaute ungeduldig auf ihr Uhr und
ohne eine Antwort abzuwarten, rannte sie weiter hoch zum Schloss, WARUM PASSIERT SOETWAS IMMER NUR MIR?, sie war wütend und eine schlechte eigenschaft ist von ihr, dass wenn sie wütend wird ihr die tränen kamen. Sie wischte sie schnell weg und ging durch die große EIngangstür.

tbc: Gemeinschaftsraum der Ravenclaws

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 13.08.2007 20:57      

Noch bevor Brook den Mund öffnen konnte rannte ein Mädchendirekt gegen Ben.
"Tu...tut mir leid", sagte das Mädchen Es war eine Ravenclaw. "Ich hab euch zu spät bemerkt. Ich werde das nächste mal besser aufpassen.
Ist euch was passier?"
"Nein..." wollte Ben antworten, doch das Mädchen rannte in Richtung Schloss davon. "Was war das denn für eine?", fragte Ben Brook und hob fragend die Augenbrauen. "Die fand ich jetzt etwas merkwürdig, aber jeder soll so leben, wie es ihm passt!" Wieder war es still. Ben wollte die Stille nicht brechen und lächelte Brook nur an und nickte dann nur mit dem Kopf, als sie fragte, ob es ihm gut ginge. Sie gingen wieder einige Schritte, bis Ben das Schweigen und die Stille brach: "So früh am Tag, und ich bin schon mit zwei Menschen zusammengestoßen, ich frag mich echt was heute noch kommt", Ben musste lachen. "Hauptsache der House muss mir nachher nich noch den Kopf wieder annähen", meinte er, jetzt nur noch grinsend. Brook lächelte zurück. Ben schaute sie an und dachte sich: Ich mag Brook, hoffentlich hält sie mich nicht für einen Idioten. Er schaute zum Eulenturm, rein zufällig und sah dort ganz schwach, wie eine Schneeeule in ihre Richtung flog. Als die Eule auf Bens höhe war landete sie auf Bens schulter.
"Merlin", sagte er überrascht. Es war die Eule seiner Schwester. Doch sofort flog sie weiter. Ben schaute ihr hinterher, wie sie über den See flog.
"Wie schön das doch wäre, wie ein Vogel durch die Lüfte zu gleiten, ohne Besen, ohne sonstige Hilfsmittel...", sagte Ben zu Brook und fasste sich an den Kopf, der jetzt leicht schmerzte. "Den See zu überfliegen, und ihn in seiner schönheit zu bewundern. Es ist ja schon mit Besen toll."

Brook Halliwell
6.Klasse


erstellt am 20.08.2007 15:47      

Brook und der junge Gryffindor neben ihr schlenderten weiter, rechst neben ihnen lag der See, an der anderen Hand der Verbotende Wald. Es war ruhig, der Stille lag wie ein Schleier über ihnen und grenzte sie scheinbar von dem lauten Trubel im Inneren des Schlosse ab. Dsa braunhaarige Mädchen konnte den leichten und doch so drückenden Nebel auf ihrer Haut spüren, wärend er die ganze Zeit rechts und links an ihr vrobei zog. Brook wollte gearde Ben auf ein seiner Fragen antoworten, als plötzlich, ein hektisches"tut mir leid" an ihre Ohren drang und erst jetzt merkte, das ein junges Mädchen neben ihr stand, sie scheinbar in Ben rin gelaufen war. Sie konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken.Der arme Kerl, was der sich von uns Mädchen heute bieten lassen muss, hoffendlich ergeht es ihm nicht jeden Tag so, dachte sie sich und ließ noch einmal den Moment vor ein paar Stunden in ihr Gedächtnis rufen, als sie auch mit Ben zusammen gestoßen war.

So schnell, wie sie auch schon aus der weiß grauen Front gekommen war, vercshwand sie auch schon wieder. Sie ließ in ihrer Eile noch eine kurze Entschuldigung klingen und rannte zurück in Richting Schloss."Was war das denn für eine?", fragte Ben sie und hob fragend die Augenbrauen. "Die fand ich jetzt etwas merkwürdig, aber jeder soll so leben, wie es ihm passt!" .
Sie nickte nurso lange dann nicht ein Todesser dabei raus kommt, sagte sie sich selbst, denn diese Art von Leben-wie-es einem- passt, mochte sie ganz und gar nicht.

Sie gingen wieder nur einige Minuten neben einander her, Brook fand sie Stille, die Ruhe, die sie endlich mal fand, so erholsam, das sie sich fast dazu hinreißen lassen hätte garnicht mehr mit ihrem Partner zu sprechen. Immer wieder formten sich Bens Lippen zu einen Lächeln, einem freundlichen Lächeln, und jedes Mal aufs neue freute sie sich, wenn er sie anlächelte.

"So früh am Tag, und ich bin schon mit zwei Menschen zusammengestoßen, ich frag mich echt was heute noch kommt. Hauptsache der House muss mir nachher nich noch den Kopf wieder annähen", sagte er und Brook ließ ihre Lippen von einem Lächeln umspielen. "Ach keine Sorge ich kenne einen ziemlich guten Heilzauber, das einizigste Problem dabei is, dass ich ihn bis jetzt nur theoretisch gemacht hab, aber ich kann ihn dann ja mal an die ausprobieren.", gab sie lachend zurück. Tolle Vorstellung, dass an einem ein Zauber ausprobiert wird,schweifte es ihr selbst durch den Kopf.

Eine Eule tauchte aus dem Nichts auf und setzte sich kurz auf die Schulter von Bend, doch beharrte dort nicht lange, sonder setzte ihren Flug schnell fort."Wie schön das doch wäre, wie ein Vogel durch die Lüfte zu gleiten, ohne Besen, ohne sonstige Hilfsmittel...
Den See zu überfliegen, und ihn in seiner schönheit zu bewundern. Es ist ja schon mit Besen toll."
, sagte der Junge neben ihr und Brook schaute ihn an.
der wird ja schon fast philosophisch, dachte sie sich so und musste über Bens satzt lächeln, also das hab ich ja bei einem Jungen noch nie erlebt, fügte sich zu sich selbst hinzu und nickte Bend standdessen nur zu und lächelte.

Ben Miller
6.Klasse


erstellt am 21.08.2007 15:37      

Auch wenn Brook nichts sagte wusste Ben, dass sie ihm zuhörte. Nicht so wie ich in manchen Unterrichtsfächern, dachte er sich und musste kurz auflachen. Wieder schaute Ben über den See. Der Nebel wurde immer blasser und man konnte den See immer klarer sehen. Ben schaute wieder zu dem Mädchen an seiner linken und dann vorbei an ihr ins Wasser. Ben blieb stehen. Brook schaute ihn an und sah aus, als würde sie sowas denken wie: Was ist los!? "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinauszugehen, du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen", sagte Ben zu ihr. (ooc: Herr der Ringe^^) "Wir sind schon ziemlich weit gelaufen, ich sehe das Schloss gar nicht mehr." Und so sehr er sich auch anstrengte er konnte keinen einzigen Turm mehr erkennen. Wahrscheinlich auch wegen dem Nebel, denn so ist es ja kaum zu übersehen. Er sah jedoch noch schwach die Konturen des Quidditch-Stadions.
Man wäre das jetzt schön, wenn ich eine Partie Quidditch spielen könnte... Zu mindest einige Ringe werfen, so zum Spass, aber Arc schläft wahrscheinlich noch., dacht er sich bei dem Anblick des Stadions und sein Gesicht verzog sich in eine Sehnsüchtige Miene. Ben steckte seine Hände in die Hintertaschen. Nanu? Ben fühlte etwas. Es war ein Kästchen. Ben zog es aus seiner Tasche. Es war ein Pokerdeck, von dem Zauberpoker, was Arc und er erfunden haben. "Da ist es ja!", rief er freudig und steckte es wieder zurück in die Tasche. Dann wandte er sich wieder Brook zu. "Sorry, hab's nur schon überall gesucht", sagte er grinsend zu ihr. "Was meinst du? Wird leicht frisch oder? Sollen wir uns langsam zurück zum Schloss bewegen?"

TBC. Große Halle -> Gryffindortisch

Xaros
7.Klasse


erstellt am 21.08.2007 20:32      

cf: Bibliothek

Noch immer mit leichtem Grummeln im Magen, schließlich hatte er sich vor einer wildfremden Person verneigt und ihr Respektentgegengebracht ohne sichtbaren Grund, ging Xaros abermals wirkend als wäre er der Herr dieser Schule, die großen Treppen herunter. Einige Mädchen tuschelten und folgten ihm, er lächelte ihnen zu. Aber auf eine Art und Weise die sie vermutlich auf andere Gedanken brachten denn sie hörten auf zu tuscheln und standen still da,
Wie Wilde geflügelte Pferde. Die nicht wissen ob sie fliehen sollen oder ihrer Neugierde nachgeben
Arrogant und abwertend ließ er seinen Blick zweifelsohne verächtlich über ihre Gestalten wandern. Ganz langsam damit sie es auch sicher merkten. Das taten sie, denn einigen zitterten die Knie und allesamt waren rot.
Was habe ich nur verbrochen das die auf mich aufmerksam geworden sind?

Er seufzte und ging Richtung See. Im Nebel sah er beinahe bedrohlich aus. Xaros lächelte und atmete tief durch. Er würde heute annähernd ungestört sein. Der See sah gespentisch aus, und Xaros setzte sich an eine Stelle des Sees, die beinahe immer dicht besiedelt war. Aber scheinbar zog es nun alle zum Essen. Oder nach dem schöneren Wetter gestern einfach nur rein.

Die meisten Schüler sitzen nun tuschelnd zusammen. Überlegen wie wer gestorben ist. Und sehen es zum Großteil schon als ein Abenteuer an.'Erinnerst du dich ans Jahr 2011, das dunkle Mal war über Hogwarts'... wie einfältig. Die Slytherins gestern haben mit echt abgekauft, das Ihnen nichts passieren kann. Weil sie Reinblüter sind. Wenn es wirklich wieder wird wie damals.... für mich würde es ja nichts ändern. Aber irgendwie... ich wünsche keinem dieser einfältigen Geschöpfe mit der Grausamkeit des Lebens konfrontiert zu werden. Die sollen ihre unbeholfenen Denkweisen behalten. An das Gute in jedem Glauben. Denken das sie frei sind. Warum denke ich nur über die alle nach. Bin ich überarbeitet? Vermutlich sollte ich regelmäßiger Essen... das wird es sein. Schwäche. Ich war die letzten Tage auch nicht laufen. Wenn ich nicht laufe vergesse ich es immerzu. Naja... dann esse ich eben nachher nochmal ne Kleinigkeit.

Er legte den Kopf in den Nacken und starrte verträumt in die beinahe endlosen Nebelschwaden.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin

erstellt am 21.08.2007 21:21      

Cf: Lehrertisch, Hogwarts

Larva zog es wieder nach draußen. Es war zwar nicht Nacht, so wie gestern im Verbotenen Wald mit der Reporterin Anne Henderson, aber es war nebelig. Und das liebte sie. So ließ sie ihr Essen Essen sein und machte sich auf den Weg zum See. Dort würde der Nebel wahrscheinlich am dichtesten sein. Sie schlüpfte wieder in ihren langen schwarzen Mantel und einige Erstklässler wichen verschüchtert zu Seite. Das wunderte Larva nicht. Mit ihrem dunkelblauen Jackett, der gleichfarbigen Samthose und dem schwarzen Umhang wirkte sie oftmals eher wie eine Slytherin, als eine ehemalige Ravenclaw. Besonders, wenn sie so einen ausdruckslos-abwesenden Gesichtsausdruck hatte wie jetzt.
Seitdem das schwarze Mal wieder aufgetaucht war, spürte sie ihre finstere Seite wieder brodeln. Doch Sorge, dass sie nun ausbrechen könnte, hatte sie nicht. Dafür war es nicht an der Zeit. Zwar war sie besorgt, dass das Dunkle Mal erneut über Hogwarts stand. Doch direkt darum kümmern konnte und wollte sie sich nicht. Das einzige, was sie als ihre Aufgabe sah, war, die verängstigten Schüler und Schülerinnen zu beruhigen – und sich von Slytherins schikanieren zu lassen.
Sie seufzte. Vielleicht würde es irgendwann aufhören. Aber da ihre Vergangenheit und ihre Taten in Hogwarts bei den Slytherins groß publik gemacht wurde, bezweifelte sie dies. Sie hatte sogar schon mitbekommen, wie ein paar Schüler Wetten abgeschlossen hatten, wann Lavinia demnächst wieder ausbrach. Doch Larva fand dies kein bisschen lustig. Lavinia war zwar ein Teil von ihr, aber sie war absolut nicht erpicht darauf, dass ihr schwarzmagisches Ich wieder hervorkam. Lediglich ihre schwarze Aura benutzte sie öfters, um einfältigen Slytherins, die sie für harmlos hielten, die Leviten zu lesen. Und bisher waren sie entweder davon gelaufen oder sie haben danach ihren Mund gehalten. Doch dies machte sie nur in äußerst brenzligen Fällen, denn eine schwarzmagische Hexe als Psychologin würde wahrscheinlich nicht lange in Hogwarts bleiben. Und obwohl gerade Slytherins die eigentlich sehr liebenswürdige Hexe gerne versuchten zu provozieren, bildete sie sich kein Urteil über das gesamte Haus. Denn nicht alle Slytherins waren gleich, wie auch nicht alle Gryffindors oder Ravenclaws gleich waren. Aber ihre Objektivität brachte ihr auch bei den anderen Häusern wie Hufflepuff oder Durmstrang keine wirklichen Freunde, und dazu kam dann noch ihre Vergangenheit als eigentliche Ravenclaw, die meistens bei und teilweise mit den Slytherins ihr Unwesen getrieben hatte.
Doch diese Zeiten, in denen sie sich leicht zu etwas verleiten ließ, waren vorbei. Sie hielt sich aus den meisten Konflikten heraus, wenn sie nicht direkt angegriffen wurde. Ob sich die anderen ihr Maul über sie zerreißen würden, war ihr egal. Sie tat ihr Bestes und hoffte, dass man es ihr irgendwann anrechnen würde. Und wenn nicht, dann hatte sie trotzdem ein gutes Gewissen.
Sie atmete tief die feuchte Luft ein und spürte die Regentropfen auf ihrer bleichen Haut, die leicht kitzelten. Sie zog ihre Kapuze über und war nun vollkommen in Dunkelheit gehüllt. Es wurde immer nebeliger, je näher sie an den See kam. Sie bemerkte plötzlich, dass sie schon sehr nah am Wasser war. Es hätte nicht viel gefehlt und sie wäre schnurstracks in den See gewandert. Das hätte ihr zwar nicht viel ausgemacht, da sie hohe Stiefel trug, aber ihre Hose wollte sie nicht schon am zweiten Tag ruinieren. „Impervius!“ flüsterte sie leise – und nun war ihre Kleidung Wasser abweisend. Man konnte ja nie wissen.
Plötzlich hörte sie vor sich auf dem Weg ein Geräusch. Sie erinnerte sich an ihre Begegnung mit Anne gestern. Sie fürchtete sich nicht, dennoch ließ sie ein leises „Lumos!“ ertönen und ihr Zauberstab erhellte mit einem sehr matten Schein ihre nächste Umgebung. Das Licht blendete sie für kurze Zeit, dann erkannte sie die Umrisse eines älteren Jungen. Er schien dort zu stehen und den Moment zu genießen. Zu warten schien er auf niemanden.
Sie musterte den Jungen kritisch-prüfend und stellte fest, dass er in einem der letzten Schuljahre sein musste. Vielleicht hatte sie ihn schon am Slytherin-Tisch sitzen gesehen, denn seine Robe verriet, dass er zu diesem Haus gehörte. Sie legte den Kopf schief und sah ihn herausfordernd an.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 21.08.2007 21:50      

Xaros hörte die Frau schon kommen. Ihr imprägnierzauber hatte sie verraten. Und ihr Lumos. Xaros rührte sich aber nicht. Er wusste das es gefährlich war, das die Todesser wieder kommen konnten. Aber was wäre es schon für ein Verlust gewesen nicht mehr weiter zu leben.
Seine eben noch verträumte Miene wurde kalt und abweisend und er stand auf, aber nur weil es der Anstand von ihm forderte. Vielen Fakten ratterten durch seinen Kopf, die Wetten und so, er verneigte sich ansatzweise von ihr aber musterte sie mit kaltem Blick.
"Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich", er klang eindeutig verächtlich, aber unterschwellig auch etwas interessiert. "was führt Sie hier her Miss Myristica?"
Ihren herausfordenden Blick überging er gelassen als wäre sie ein kleines trotziges Kind. "schön hier draußen, man kann beinahe ungestört nachdenken." Das war eine direkte Anspielung darauf das sie ihn gestört hatte, aber auch eine Einladung das sie mit ihm reden konnte.
Ich wüsste schon gerne was andere im Moment denken... ich kenne ja nur meine Denkweise. Und sie müsste ja dichthalte,...ich könnte mich ja mal näher mit ihr beschäftigen
Sein Blick wurde sofort sanfter, und er sah sie forschend an.
"Wie fühlen Sie sich im Moment?"

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 21.08.2007 22:24      

Die Gestalt richtete sich auf und Larva konnte im Licht ihres Zauberstabs den jungen Mann nun genauer erkennen. Er war schien wirklich noch ein Schüler zu sein. Und er verhielt sich wie ein Slytherin. Dennoch schien er keiner von der gefährlichen Sorte zu sein. Zumindest keiner, der ihr gefährlich werden konnte. Also auch kein Todesser. Denn sonst hätte Larva schon längst in den Startlöchern gestanden, um ihren Patronus heraufzubeschwören. Als er sich etwas vor ihr verneigte, musste Larva insgeheim Lächeln. Dieser Slytherin hatte, trotz seiner verächtlichen Stimme, immer noch Anstand. Den kalten Blick kannte sie schon zur Genüge und hinderte sie nicht daran, eine freundliche Miene aufzusetzen. „Den wünsche ich Ihnen auch, Mr Holaya.“ Sie nickte ihm kurz zu. Mehr war für ihn nicht drin. Immerhin war er ein Schüler und sie war Doktorin. „Oh, es war mein Bedürfnis nach Ungestörtheit.“ Sie lächelte. Dass sie beide mit derselben Intention hier hin gegangen waren und sich nun getroffen hatten, empfand sie nicht als schlimm, im Gegenteil. Bisher hatte sie noch kein Slytherin getroffen, der sich nicht offensichtlich über sie lustig machte. Als er sie nun nach ihren Gefühlen erkundigte, war sie etwas überrascht. So etwas hätte sie gerade von einem Slytherin nicht erwartet. Doch er schien nicht wie die Üblichen zu sein. So entschied sich Larva, ihm ein bisschen von ihr Preis zu geben. „Ich fühle mich im Moment recht wohl.“ Dies kam etwas zögerlich, und es war ein eindeutiger Beweis dafür, dass es nicht alles war. Immer noch belasteten sie ihre Träume, so wie letzte Nacht. Erneut war ihr Cerberus, ihr schwarzmagischer Lehrmeister und Ziehvater erschienen. Und erneut hatte er ihr prophezeit, dass Lavinia zurückkehren würde und für die Todesser kämpfen würde. Larva beunruhigte dies zutiefst und sie ließ einen kleinen Seufzer entfliegen. „Allerdings beunruhigen mich meine Träume.“ Doch mehr verriet sie vorerst nicht. Cerberus war ja auch ziemlich bekannt, aber ob Xaros Holaya nun schon was von ihm gehört hatte oder nicht, mehr öffnen wollte sie sich noch nicht. Doch da sie nun etwas von sich hergegeben hatte, verlangte sie dasselbe auch von ihm. „Aber wie geht es Ihnen?“ Das war typisch Larva – sie kümmerte sich viel um andere, teilweise auch deswegen, damit sie sich nicht zuviel mit sich selbst beschäftigen musste. Denn das war meistens der Anfang von erneuten Schuldgefühlen und Gewissensbissen, die sie bekam. Sie hatten sich nach ihrer Umkehrung in Cornwall zwar gelegt, aber die Träume taten die Wirkung, die sie wahrscheinlich beabsichtigten: Sie quälten sie. Larva setzte sich ans Ufer und sah von unten zu Xaros herauf.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 21.08.2007 22:45      

"Ihre Träume? Hmmm....mich meine Gedanken." Auch er war nicht bereit mehr von sich selber preis zu geben.
"Jeder der auch nur etwas magisches Gespür hat spürt das sich alles verändert. Die Luft, sie vibriert förmlich. Finden Sie nicht auch?"

Er sagte ihr nicht wie sehr ihn das beschäftige. Das er sich um all die sorgte, die ihm eigentlich egal sein sollten. Seine Augen suchten ihre Ruhe im See. Er hörte die Stimme seines Onkels. Das seine Schwester nächstes Mal ihre Bestimmung erfüllen müsste um das herannahende Unheil von seiner Familie ablenken zu können. Xaros zog beinahe unmerklich die Augenbrauen zusammen. Er wusste nicht welche der 'Bestimmungen' die ihm zugeteilt wurden, die schlimmere war. Lebenslang der Familie zu dienen, oder einmal für sie zu sterben. Aber er hätte gerne getauscht.

Was denke ich nur... nun bin ich auch schon undankbar. Also entweder bin ich nervös weil... es merklich dunkler wird. Die Magie einen geradezu sanft unschmeichelt und lockt unbedachtes zu tun. Oder es ist wegen meiner Schwester. Oder weil ich schon eine Weile nichts gegessen habe. Dann haben wir ja alle ausreden zusammen. Wollen wir noch Alexa und die kichernden Mädchen mit dazu werfen? Ich sollte wirklich erwachsen werden, und lernen das Leben zu akzeptieren wie es ist. Ist nunmal kein zuckerschlecken. Wird es vermutlich auch niemals sein, und auch in der Vergangenheit war es nicht anders. Aber warum ihre Träume?

"Was träumen Sie denn? Machen Sie sich keine Gedanken ich sage den Leuten ins Gesicht was ich denke, und es wird die anderen Slytherins nie erreichen und deshalb auch nicht zu neuen Wettspielen animieren."

Er setzte sich neben sie, und sah sie mit leicht geneigtem Kopf sanft fragend an.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 21.08.2007 23:28      

Larva sah ihm in direkt in die Augen, was für sie eher ungewöhnlich war. Nicht, weil sie schüchtern war, sondern weil ihr Gegenüber dann vielleicht etwas in ihren Augen entdecken könnte. Etwas Dunkles. Etwas Schwarzes. Als sie merkte, dass sie ihn durchdringend anstarrte, schaute sie schnell auf den See. „Denken Sie ruhig. Weise erdenken neue Gedanken und nur Narren verbreiten sie.“ Sagte sie lächelnd.
Dass etwas in der Luft lag, wusste sie, seitdem sie in Hogwarts angekommen war. Und nicht nur sie wusste es, auch Lavinia. „Ich spüre es auch. Wir spüren es. Es ist wie ein Löwe, der Anlauf vor seinem Sprung auf ein Zebra nimmt. Und es tötet.“
Larva hatte von Bestimmungen gründlich die Nase voll. Ebenso von Cerberus. Sie wünschte sich, in einem Kampf gegen ihn endlich alles zu Ende bringen zu können und wenn es ihr Tod war. Dieses ständige Warten und sein Vor- und Zurückgehen war unerträglich. Aber das war genau das, was er wollte.
Ebenso wie die Slytherins. Doch Holaya schien sich von den anderen bewusst abheben zu wollen. Doch es lag nicht nur an den Wettspielen, die im Vergleich zu dem Spiel, das Cerberus mit ihr trieb, sehr belanglos zu sein schienen. ´Auf dein ewiges Vor- und Zurückgehen kann ich dir ja mal eine Antwort geben´, dachte sie finster. Auch ihre eher weichen, freundlichen Gesichtszüge verfinsterten sich und wurden ausdruckslos und hart. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und starrte mit durchdringendem Blick auf den See. Ihre Augen verfärbten sich schwarz, ihre Pupillen waren nun eine einheitliche Farbe und schauten dunkel und leer aus. Die Kontrolle zu behalten verlangte nicht wirklich viel von ihr ab, dennoch wurde ihre Atmung etwas schneller. Wie Holaya schon sagte, in der Luft war etwas, was Lavinia in ihr wild und ungebändigt werden ließ. „Mein alter Lehrmeister Cerberus sagte auch zu mir, er würde mir helfen. Aber er hat es am Ende doch nur für seine eigenen Zwecke benutzt. Mich benutzt. Als Werkzeug für seine Rache und Bösartigkeit. Er zeigt mir, was ich getan habe. Wie ich andere Kinder zum Spaß gequält habe. Wie ich Halbblüter verletzt habe.“ Sie schaute Holaya mit ihren schwarzen Augen an. „Und was ich noch tun werde.“
Lange hielt sie ihren Blick nicht aufrecht. Erschöpft sah sie zu Boden. Ihre verkrampften Hände lösten sich und ihre Augen wurden wieder hell. „Es ist schwierig, zwei Seelen in einer Brust zu tragen, Holaya. Besonders, wenn man nicht weiß, wem man vertrauen kann.“
Nun hatte er ihre andere Seite erlebt, wenn auch nur für ein paar Sekunden und auch nicht annähernd so, wie sie mit Leib und Seele war. Und sie machte sich darauf gefasst, dass er wie die meisten nun über sie lachen würde oder sich misstrauisch verziehen würde. Insgeheim hoffte sie es nicht, denn er schien wirklich etwas Besonderes zu sein.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 22.08.2007 14:43      

"hmmmmm......" er sah sie nachdenklich an. Das herausbrechen ihrer schwarzen Seite fand er interessant. Von seinem eigenen Aufruhr abgelenkt ruhte sein Blick weiter auf ihr.

Was soll ich ihr sagen? Das man meiner Erfahrung nach besser niemanden traut weil alle Hintergedanken haben? Das ich gerne auch ein "zweite Seele" hätte der ich meine Verfehlungen aufdrücken würde? Es wäre so schön. Ich könnte meiner Schwester in die Augen sehen, und meine Hände in absoluter Unschuld baden. Ich hätte sie nie verraten. Denn irgendwie war es so. Meine Eifersucht darauf das sie schneller lernt wie ich, all das könnte ich meiner finsteren Seite zuordnen. Auf der anderen Seite hätte ich dann kein Gewissen. Oder es würde mich nur quälen wenn die dunkle Seite da wäre? Ich finde das alles sehr interessant. Gleichzeitig würde man mich selber nicht mehr demütigen können. Ob das schon immer so war? Oder durch eine außergewöhnliche Belastung hervorgerufen wurde? Ist es eine Art Persönlichkeitsabspaltung? Oder könnte die eine auch ohne die andere Seite Leben können? Ob ein Dementor zwei Seelen finden würde? Wirklich interessant ich sollte Bücher darüber lesen. Endlich mal ein Thema was mich ernsthaft interessiert. Dieser Cerberus... ich komme wohl von zu weit her. Wir sind Franzosen und keine Engländer. Vermutlich irgendein 3.klassiger Schwarzmagier der kleine Kinder benutzt. Denn sie war ja scheinbar jünger... ... und was sie noch tun würde?

Er runzelte nachdenklich die Stirn und blickte dann wieder auf den See.
"Wirklich wichtig ist ja nicht wozu und andere zwingen, es getan haben oder zukünftig wollen. Alles was wir tun beruht ja auch unser eigenen Stärke, und den Entscheidungen das wir sie einsetzen. Lassen Sie sich nicht benutzen. Versuchen Sie doch ihre dunkle Seite zu akzeptieren. Mit ihr Frieden zu schließen. Ich denke, obwohl ich das mit den zwei Seelen noch nicht genug erforscht habe um sicher zu sein, das Sie gerade diese Gabe schon oftmals beschützt hat. Jeder muss sich so nehmen wie man erschaffen worden ist. Und versuchen daraus das Beste zu machen. Ich denke jeder hier wünscht sich öfter einfach anders zu sein. Warum sollten gerade wir zwei die Ausnahme sein. "

Er merkte wie sein Hals leicht trocken wurde, und fand darin noch einen Grund warum man so wenig wie möglich reden sollte. Das man zuviel von sich preisgab und damit verletzbar machte war noch einer. Der letzte Satz war zuviel und überflüssig gewesen.

"Kommen Sie denn damit zurecht? Wie bedrängt er Sie denn? Wenn er ihr Lehrmeister war, kennt er sicherlich all jene Punkte an denen Sie besonders verwundbar sind"

Er sprach aus bitterer Selbsterfahrung. Während andere ihre Sommerferien an irgendwelchen Stränden verbracht hatten, hatte er viel lernen 'dürfen'. Es war sogar noch schlimmer wie sonst gewesen.
Aber wenn ich meinen Schulabschluss habe, werde ich das Reservat leiten, und meine Drachen werden endlich wieder einen würdigen Hüter haben
Er lächelte in sich hinein, beinahe auch äußerlich. Er liebte seine Drachen, nur wegen diesen hielt er das alles durch. Diese edlen Kreaturen später betreuen zu dürfen erfüllte ihn mit Stolz und Freude. Und plötzlich rückte sich sein Weltbild wieder gerade. Er tat ja nichts sinnloses, er war es jedem einzelnen Drachen schuldig täglich sein Bestes zu geben. Und das würde auch heute nicht anders sein.

Brook Halliwell
6.Klasse


erstellt am 22.08.2007 19:21      

Sie gingen immer weiter und entfernten sich immer weiter von dem Schloss, welches nun schon komplett hinter der weißen Nebenfront verschwunden war. "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinauszugehen, du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen",, sagte er auf einmal und Brook musste lachen.
„Stimmt, also du musst auf jeden Fall besonders aufpassen, nicht das dir noch was passiert.“, gab sie lachend zurück und dachte daran, das Benn nun allein heute schon mit zwei Mädchen zusammen gelaufen ist.
Wir sind schon ziemlich weit gelaufen, ich sehe das Schloss gar nicht mehr.", sagte er plötzlich und nun schaute Brook schnell zurück zu den großen Gebäuden, welches aber leider gar nicht mehr zu erkennen war. „ Mir kam es gar nicht so lange vor.“, sagte sie und musste feststellen, dass es wahrscheinlich an der guten Beleitung liegen musste. Sie lächelte Ben charmant an.

Als sie eigentlich eine Antwort oder einen Kommentar von Ben erwartete schaute dieser aber nur überrascht und Brook fragte sich, was los war. Sie blickte an ihm vorbei, aber dort war nichts. Ben zog plötzlich einen Haufen Karten aus seiner Tasche und freute sich, Brook fand das sehr amüsant. Wie ein kleiner Junge an Weihnachten, dachte sie sich und beobachtete den Jungen vor ihr.

"Was meinst du? Wird leicht frisch oder? Sollen wir uns langsam zurück zum Schloss bewegen?", sagte er, nachdem er die Karte wieder in seiner Tasche verschwunden lasen hatte und sich wieder Brook zuwandte.

Sie nickte sofort und heftig. „ Ja mir ist kalt geworden, lass uns zurückgehen, und Hunger hab ich so langsam auch bekommen“, sagte sie schnell und erinnerte sich daran zurück, dass sie gar nicht gefrühstückt hatte. Sie lächelte ihn noch mal an und setzte sich dann in Bewegung, in die Richtung, von der sie dachte gekommen zu sein.

tbc: Gryffindortisch

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 22.08.2007 21:47      

Larva schämte sich für ihren Ausbruch. Lavinia wollte heraus, das spürte sie. Doch das könnte ihr so passen. Sie würde mit allen Mitteln dagegen ankämpfen. Und sie wusste, dass die anderen Lehrer sie töten würde, wenn Lavinia erneut die Oberhand gewinnen würde. Denn schon als 15-Jährige war sie eine Gefahr für die Schüler gewesen, obwohl sie dort noch nicht die Fähigkeiten besessen hatte, die sie nun als voll ausgebildete Hexe besaß. Sollte Lavinia noch einmal zurückkehren, würde sie sich den Todessern anschließen, das wusste Larva. Sie würde mit den Todessern versuchen, die Schule dem Erdboden gleich zu machen. Sie würde um das größte Stück Land kämpfen und es wahrscheinlich auch gewinnen, um dann zusammen mit Markus Flint darüber zu herrschen. Und zu beherrschen. Doch sie konnte sich nichts schlimmeres vorstellen. Und solange sie nicht schwach wurde, schlummerte Lavinia in ihr. Xaros schient nicht erstaunt oder erschrocken zu sein. Und er lachte auch nicht. Er schient ein nachdenklicher Typ zu sein, ein melancholischer, feinfühliger Mensch, sofern er dies wollte.
„Ich wünschte, ich hätte diese Seite nicht in mir. Ich hatte sie nicht von Anfang an. Ich habe sie bekommen.“ Doch dies schien ihr auch nicht richtig. Wahrscheinlich gab es Zauberer, die Cerberus „Erziehungsmethoden“ standgehalten hätten. Sie hatte es nicht geschafft. Ob sie doch die Veranlagung hatte? Darüber hatte sie schon öfters nachgedacht und dies behagte ihr noch weniger.
„Ich habe es nicht geschafft, der schwarzen Magie entgegen zu wirken. Ich habe mich einfach fallen gelassen, weil ich nicht mehr konnte.“ Ich bin schwach, dachte sie. Und ich mache Lavinia zum Sündenbock für das, was ich, ich Larva, verbrochen habe. Sie wickelte ihren Umhang fest um ihren Körper, der leicht Zitterte. Ein bisschen vor Kälte. Ein bisschen vor innerer Kälte. Und der Angst davor. Das Mal wurde stärker und entlockte Larva ein leises Frösteln.
„Bist du oft hier am See, Holaya?“ fragte sie. „Ich war hier früher mit Higgs oft.“ Terence Higgs war ihr erster Freund nach Markus Flint gewesen, der sie wirklich geliebt und ernst genommen hatte. Er war zwar auch ein Slytherin gewesen, doch die Liebe, die sie zusammen erlebt hatten, war aufrichtig gewesen. Und sie wäre von Zukunft gewesen, hätte Larva nicht zur Reinigung nach Cornwall gehen müssen. Aber dafür war Lavinia dann endgültig aus ihrem Unterbewusstsein verschwunden und als sie schon einmal da war, hatte sie auch gleich mit ihrem Psychologiestudium begonnen. Sie wusste soviel theoretisches über die Psyche der Zauberer, doch in Wirklichkeit kam es immer ganz anders und Larva musste feststellen, dass in diesen Zeiten ihr Wissen in der Praxis nicht viel wert war. Sollten sich die Todesser und Dementoren in den Ländereien wieder breitmachen, so würde sie wahrscheinlich verschont werden. Von den Todessern, weil sie sie als wertvolle Waffe gegen das Gute einsetzen könnte. Von den Dementoren, da Lavinia nicht zulassen würde, dass sie mit Larva vernichtet werden würde. Denn würde Larva sterben, würde auch sie sterben. Diese zwanghafte Symbiose war gerade das, was Larva quälte. Denn gänzlich verschwinden würde Lavinia nie mehr. Und gerade das hatte Cerberus vorgesehen: Sie war verdammt bis an ihr Lebensende, verdammt, immer das Böse im Nacken sitzen zu haben. Das war die Hexe, die er zu schaffen beabsichtigt hatte. Andererseits hatte er ihr auch immer viel Kraft gegeben und sie in ihrem Tun bestärkt. Er hatte ihr ihre Fehler verziehen und sie auch mit all ihren Schwächen akzeptiert. Bei ihm hatte sie sich ständig als etwas Besonderes gefühlt, als etwas Wertvolles. Deshalb würde sie ihn wahrscheinlich niemals töten können. Genauso, wie ein Mädchen niemals den Mann töten könnte, der sie Jahrelang in seinem Haus gefangen gehalten hätte. Auch wenn sie Gegner waren, so haben sie doch die größte Zeit ihres Lebens miteinander geteilt und das verband. Denn Cerberus war weit mehr als ein gewöhnlicher Schwarzmagier. Er hatte von der Prophezeiung gehört, dass sie Schaden bringen würde, seitdem sie auf der Welt war. Deshalb hatte ihr Vater sie angegeben und stand nicht zu seinem eigenen Kind: Er hatte mit ihr andere Pläne vorgehabt. Sie sollte ins Ministerium und dort das Recht der Slytherins durchsetzen. Anders als ihre Mutter. Sie hätte ihr Kind leben lassen, so, wie sie es für richtig gehalten hätte. Doch niemand ließ Larva so leben, wie sie es wollte. Cerberus sah seine Gelegenheit und zog sie auf. Und verzog sie. Doch nicht nur, um sie als Werkzeug zu benutzen. Ihm war es durchaus nicht egal, ob sie leben oder sterben würde. Denn auch er hatte eine so enge Beziehung zu ihr aufgebaut, dass seine Absichten irgendwann in den Hintergrund gerückt sind. Und genau das war es, was Larva zum Verhängnis wurde. Denn dadurch hatte sie etwas von ihm zurückbekommen. Und dadurch spukte er immer noch in ihren Träumen herum, ob nun absichtlich oder unwillkürlich.
„Daran kann man erkennen, dass ich schwach bin.“ Erklärte Larva. „Ich wurde nicht gezwungen. Ich wurde geschubst und bin weiter in dieselbe Richtung gegangen.“
Auf seinen Satz, dass sie doch ihre dunkle Seite akzeptieren sollte, merkte sie, wie sich Lavinia wieder in ihr rühre. „Akzeptieren?“ Ihr Ton wurde etwas schrill, jedoch nicht lauter. „Wie sollte ich akzeptieren, dass ich jeden umzubringen versuchen würde, der sich mir entgegen stellt? Lavinia ist immer da und sie lauert nur auf den Augenblick, in dem aus mir heraus kriechen kann. In einem Moment bin ich Larva, die freundliche, schüchterne junge Frau, die jedem zu helfen versucht. Und im nächsten Augenblick verwandle ich mich in ein schwarzäugiges, kreischendes, Gift und Galle speiendes Biest. Wie soll ich mit meiner Seite Frieden schließen, wenn ihr einziges Ziel ist, mich selbst zu verdrängen? Beschützt hat sie mich schon oft, ja. Alleine gegen die Dementoren und Todesser wie Bellatrix LeStrange hatte Lavinia ihr Bestes gegeben. Dies war die einzige Situation, in der wir auf der selben Seite kämpften und dieselben Absichten hatten. Lavinia ist mächtiger als ich, das weiß ich. Sie kennt sich nicht nur in Zauberei noch besser aus als ich, ihre Skrupellosigkeit alleine verleiht ihr schon mehr Macht.“ Larvas Überlegungen ließen spontane Reaktionen aus dem Bauch heraus oft nicht zu. Und vielleicht war es gerade das, was Lavinia zu ihren Gunsten nutzte. „Sie haben mit ihren Überlegungen wahrscheinlich gar nicht so Unrecht, Holaya.“
Sie spürte, dass er sich bei seinem letzten Satz unwohl gefühlt hatte und lächelte. Ihr war ihre offene Art auch nicht geheuer. Doch bei ihm hatte sie das Gefühl, dass die Brücke, über die sie ging, nicht zusammenzubrechen drohte. Als das Gespräch wieder auf Cerberus kam, schaute sie wieder zu Boden und zog ihren Umhang noch fester zusammen, als wolle sie sich schützen. „Er bedrängt mich gar nicht. Er redet mit mir in meinen Träumen. Er versucht, Lavinia aufzuwecken. Und wenn ich schlafe, dann kann sie mit ihm Kontakt aufnehmen. Mein Bewusstsein schläft ja dann. So weiß ich selbst nicht, was die beiden für Pläne ausarbeiten.“
Doch der Tag war zu schön nebelig, um ihn mit solchen bedrückenden Gedanken dauerhaft zu trüben. „Ich habe Sie auf einer Exkursion ins Drachenreservat gesehen und Sie gingen wahrlich sehr vertraut mit ihnen um. Liegt Ihnen viel an Drachen?“

Xaros
7.Klasse


erstellt am 23.08.2007 11:13      

Er musterte sie wieder mit nun klarem Blick. Er ließ es nicht zu das seine Empfindungen sie leiteten. Er sah eine noch recht junge Frau die eine Menge mitgemacht hatte. Und daran nicht wirklich zerbrochen worden war, wohl aber gespalten.
Seiner Meinung nach musste aber alles ganz bleiben. Er schmunzelte, weil dies wiederrum an seiner Familie lag. Er hätte sich einen Drachen erwählen können, aber er wusste das es nur unnötige Unruhe geben würde. Und er längst nicht stark genug war, und an der rohen Kraft der Drachen zerbrechen würde. Er selber hatte seine eigene Drachenartige Kraft gut unter Kontrolle. Ein Pakt mit den Drachen, das jeder den anderen auf einzigartige Art und Weise verstehen würde. Beinahe so als ob ein Teil von ihm selber ein Drache war.

Wir sind aber schon seit ewigen Jahrhunderten.. schon über 2000 Jahre für die Drachen verantwortlich. Erst jagten wir sie, nun hüten wir sie. Und waren schon immer finstere geheimnisumwobene Gestalten. Ob ich deshalb meine Kindheit überstanden habe? Oder weil unsere Mutter für uns gekämpft hatte das uns nichts zuleide getan wird? Bis zu ihrem Unfall. Meine Schwester behauptet es wäre ein Gedächtniszauber auf uns gelegt worden. Wenn es so war ohne Folgeschäden. Aber warum sollte sie soviel stärker sein das sie es geschafft hat sich zu erinnern, ich aber nicht? Mein Vater war ja ein schwächlicher Mann, kommt bei Inzucht eben vor. Einige Reinblüter werden immer besser, aber es kommen auch immer mehr schwache Geister und Gemüter mit schwächlicher Magie zum Vorschein. Aber die Blutlinie musste rein gehalten werden um an die Drachen gebunden zu bleiben. Lustig das meine Schwester nun auch mit einem Reinblut zusammen ist. Obwohl sie doch immer einen Muggel heiraten wollte. Aber sie ist ja weit weg.... Durmstrang. War klar das sie es nicht riskiert hier her zu kommen. Und vermutlich kennt sie auch keiner, sie ist einfach zu rosa. Warum gerade sie in der Schwarzmagierschule gelandet ist , ist mir sowieso absolut schleierhaft. Na egal.

Er bemerkte das er Larva bei seinen Denkeskapaden angesehen hatte. Seine Schwester meinte früher in solchen Momenten das die Fakten beinahe von seinen Augen abzulesen waren. Er seufzte wenn auch nur innerlich über diese neuerliche Verfehlung. Dafür hätte er zuhause mächtig ärger bekommen.

"Es ist recht schwer als Kind eine solche Erziehung schadlos zu überstehen. Ihre Mutter hätte sie beschützen müssen. Oder es versuchen. Und ja. Ich bin oft hier. Meistens an Orten die unbekannt sind, oder so düster das man dort seine Ruhe hat. Sie sollten sich Nachts einschließen lassen, und jede Nacht versuchen sich wieder mit sich zu vereinigen. Warum sollten Sie es nicht schaffen? Ich kenne mich mit ... heilender Magie nur bei körperlichen Wunden aus. Vor allem Brand- und Bissverletzungen. Und Vergiftungen die dadurch resultieren. Gehen sie in einen sicheren Raum, wenn sie und Lavinia mal eines waren, haben sie die gleiche Macht und Stärke. Außerdem würde Sie sich doch nicht selber zerstören. Sie müssten dann aber den Mut haben 'grau' zu werden. Nun sind sie entweder in tiefster Finsternis gefangen oder sind aufder Jagd nach den Werten und der unbeschwerten Art der Weißmagier. Sagen Sie ruhig wenn meine abwegigen Theorien vollkommen in die Irre gehen, sie müssten Abstriche machen, und Lavinia auch. Aber so werden sie doch immerzu gejagt werden von sich selber. Können es nicht riskieren eine Familie zu gründen, ich würde es lieber wagen etwas von meinem Glanz zu verlieren als niemals einen Hauch von Glück zulassen zu können. Vielleicht ist es ein Glück das du nun nicht fassen kannst, aber die meisten müssen sich damit zufrieden geben,... im ewigen grau herumzudümpeln. Und im Schlaf sind sie ja verwundbar."
Er musste schmunzeln, sie schien wirklich in seinen Augen gelesen zu haben. Und obwohl es peinlich war, machte es ihm in diesem Moment nichts aus.
"Mir gehört das Drachenreservat. Ich wurde mein ganzes Leben auf diese Aufgabe vorbereitet, und scheinbar gut genug das ich noch keine ernsthaften Verletzungen von diesen wunderschönen stolzen Wesen erlitten habe. Ich mag Drachen mehr als Menschen. Sie sind niemals so hinterlistig, und einfach edel."

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 23.08.2007 13:27      

Larva interessierte sich ebenfalls sehr für Drachen. Obwohl ihr diese Geschöpfe mit ihrer Unberechenbarkeit manchmal einen kleinen Schrecken einjagten, bewunderte sie diese reinen Geschöpfe, ebenso wie sie die Einhörner wegen ihrer Reinheit bewunderte und die Zentauren wegen ihrer Kraft und ihrem Mut. Sie waren immer in Balance und Einklang mit sich selbst.
Larva dachte über Holayas Satz nach. Das Graue akzeptieren… nichts hätte sie lieber getan, als das. Und wenn ihre andere Hälfte vom Charakter her anders gewesen wäre, hätte sie das auch durchaus für einen Lösungsweg gefunden. Doch Lavinia wollte alles. Wenn sie ihre Gelegenheit sah, dann wollte sie sich vollkommen ausleben. Sie nahm sich, was sie kriegen konnte. Zu Kompromissen war sie bisher niemals bereit gewesen. Und ob Hogwarts ihr „Experiment“ dann auch akzeptieren würde, war eine andere Frage, die sie sich lieber nicht stellen wollte. Denn sie kannte McGonnagalls Meinung über ihre Spaltung. Erfreut war sie deswegen nicht, aber auch gerade deswegen hatte sie sie eingestellt: Sie kannte die zwei Seiten am eigenen Leib und konnte aus Erfahrung den Schülern viel mehr Tipps geben als eine gewöhnliche Hexe, die wusste, auf welcher Seite sie stand. „Es wäre eine Überlegung wert“, sagte sie daher zögerlich. Ihr gefiel der junge Mann ungemein, der zwar noch Schüler war, aber weitaus erwachsener schien, als er alt war. Bei ihm stimmte wahrscheinlich die Floskel „Jeder Schicksalsschlag macht einen älter“ Oder „Man wächst an seinen Schicksalsschlägen“. Bei ihr war es eher umgekehrt. Durch ihre Schicksalsschläge und ihrem sehr jungen Aussehen wirkte sie leider meistens nicht wie eine Respektsperson, Lavinia mal ausgenommen. Mit ihren großen, beinahe unschuldigen Kulleraugen wurde sie auch heute noch manchmal für eine Schülerin der oberen Klassen gehalten. Eigentlich könnte es ihr auch schmeicheln. Doch Larva war generell nicht der Typ, der Komplimente allzu ernst und gerne annahm, da meistens immer eine Absicht dahinter steckte. Und somit war das Kompliment für sie nicht mehr ernst gemeint. Und wachsen tat sie auch nicht, sie wurde eher immer brüchiger. Und da sie niemanden hatte, dem sie am Herzen lag, schritt dieser Prozess schneller voran. „Sie haben nicht viele Freunde, oder?“
Zwar hatte Holaya schon erwähnt, dass er lieber mit Drachen, als mit Menschen zusammen war, aber in seinem Alter brauchte man Freunde. Oder zumindest Menschen um einen herum, die man mochte. Zwar war man dann wiederum verletzlich, aber das war eben eine fatale Folge von Bindungen. Das hatte sie als Lavinia schon gemerkt, als sie sich mit Marcus Flint verlobt hatte. Zwar scherte sich Lavinia um keinen Menschen, außer um sich selbst oder die Todesser, aber gegen ihren Willen hatte sie zu Marcus so etwas wie eine emotionale Bindung aufgebaut. Larva konnte den Mann mit den hervorstehenden Zähnen, aber dem ansonsten recht ansehnlichen Gesicht nicht ausstehen. Er war ein typischer Flint, wie sein Vater, genauso abgehoben und arrogant. Aber genau das schien Lavinia zu gefallen. Wenn er hier wieder auftauchen würde, müsste sie sich noch mehr in Acht nehmen. Doch im Moment galt ihre Aufmerksamkeit dem jungen Mann. „Ich habe meinen Glanz schon vor langer Zeit verloren“, sagte sie. „Und ich bin dankbar, dass es nicht schlimmer gekommen ist. Und ich weiß, dass ich wahrscheinlich immer allein sein werde.“ Ihr Wunsch nach einer Familie war sehr stark. Als sie daran dachte, wie andere Kinder von ihren Eltern umarmt und geküsst wurden, bekam sie einen Kloß im Hals und ihr stiegen Tränen in die Augen. „Aber gerade eine Familie ist mein sehnlichster Lebenswunsch.“ Sie schloss die Augen solange, bis sie wieder trocken waren.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 23.08.2007 14:53      

"Ich wünsche es nicht Freunde zu haben. Es würde mich später nur behindern. Es wäre für mich unangemessen..."

Er kam eben aus einer schwarzmagischen Familie. Und für ihn stand das Wohl der Drachen und der Machterhalt seiner Familie weit über seinen persönlichen Gefühlen. Und er wollte niemanden verletzen. Er wollte keine Freunde haben die er vielleicht später verraten musste, weil es geschäftlich sinnvoll war. Außerdem kam so auch niemand auf die Idee Gefälligkeiten oder Geld zu erwarten, unangemessene Gastfreundschaft oder andere Dinge. Sowas war ihm eh zuwider.

Sein Blick war unbewegt als er sah das ihr die Tränen in die Augen stiegen. In sowas war er nicht sonderlich gut. Seine Schwester war für sowas dagewesen, und in der Schule hier war er solchen Situationen bisher erfolgreich ausgewichen. Er wusste das alles was man sagte albern klang. Und so griff er mit unbewegter Miene in seinen Umhang und nahm ein dunkelblaues Taschentuch heraus, auf dem seine Initialien (X.X.H.) und das Familienwappen kunstvoll eingestickt waren. Zwei Schlangen die sich fauchend um ein mächtiges Schwert wickelten, und deren Blut sich in einem Tropfen an der Spitze des Schwertes zeigte. Alles war magischverarbeitet so das sich die Schlangen, eine weiße Kobra und eine schwarze Mamba tatsächlich um das Schwert zu winden schienen, und das Blut der Beiden war so überzeugend dargestellt das man sich beim Anfassen wunderte das es nicht feucht war. Das ganze Wappen war in Form einer Drachenschuppe und der hintergrund wirkte je wie man es hielt, wie sich leicht kräuselndes Wasser, einer Drachenschuppe, oder einer hellen Flamme.

"Weinen Sie ruhig. Hat ja noch keinem geschadet. Und geben Sie die Hoffnung nicht auf. Wenn der Löwe sein Zebra hat, wird sich zeigen ob Lavinia oder Sie ihren Frieden finden. Vielleicht finden Sie in einem Moment größter Not sogar wieder zueinander."

Er konnte ja eh nicht mehr tun. Also hielt er ihr einfach ein Taschentuch hin und wartete was sie nun zu tun gedachte. Frauen waren unberechenbar, manchmal, vor allem in solchen Momenten aber immer. Von hysterischen Gekeife, zum stummen Weinen über weglaufen zog er einfach mal vorsichtshalber alles in Betracht.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 23.08.2007 21:47      

Freunde behinderten einen? Larva musste ihm auf der einen Seite zustimmen. Freunschaften behinderten einen manchmal selbst. Aber jemand, der nicht egoistisch war, würde darüber hinweg sehen. Doch das war wahrscheinlich eine Eigenschaft, die Holaya besaß. Und so sah sie damit das erste mal auch eine negative Eigenschaft. Er würde wahrscheinlich selbst niemals eine Familie haben. Und wenn doch, dann nur als Zweckfamilie. Die Verbreitung des reinen Blutes und das Sichern der Nachkommen. Sie versuchte, es so vorurteilsfrei wie nur möglich zu formulieren. „Aber möchte Sie nicht auch mal eine Familie haben? Und zusehen, wie Ihre Kinder heranwachsen? Wenn ja, dann müssen Sie ja irgendwann gefühlsmäßig mit Jemandem verbunden sein. Oder gibt es in Ihrer Familie nur Zwecksheiraten?“ Sie hoffte, dass dies nicht zu angriffslustig klang. Sie stellte sich vor, wie sie als ältere Frau hier alleine am See saß und mit sich selbst, bzw. Lavinia redete. Und sie stellte sich Holaya vor, wie er einsam auf der anderen Seite des Sees saß.
Larva besah sich das kunstvoll bestickte Tuch und wagte es noch nicht einmal, dort eine Träne hinein zu vergießen. Denn sie fand es so schön, dass sie es nicht beschmutzen wollte. „Vielen Dank“, sagte sie mit einem matten Lächeln und reichte ihm das Tuch wieder zurück. „Aber ich würde es nur beschmutzen.“
Sie blickte ihn an und musste daran denken, dass doch sie eigentlich diejenige war, vor der die Menschen weinen und ihre Gefühle herauslassen sollte. Und nun saß sie an einem See mit einem interessanten jungen Mann und schien selbst so etwas zu brauchen. „Und ich will Psychologin sein“, sagte sie verärgert und ballte erneut ihre Faust. „Verdammt sollte ich sein.“ Sie stand auf und sah ihn aufmunternd an. „Wollen wir uns etwas die Füße vertreten?“

Xaros
7.Klasse


erstellt am 23.08.2007 22:10      

"Sicherlich will ich das. Aber ich darf nicht an mich denken. In erster Linie muss ich mich um die Drachen kümmern. Das sie diese schwere Zeit überstehen. Sicherlich muss auch meine Blutlinie erhalten bleiben, aber wie es aussieht wird dafür schon meine Schwester sorgen. Sie ist sogar schon verlobt. Und ja Liebesheirat ist bei unsereins die Ausnahme. Meine Mutter hat meinen Vater geliebt. Und meine Schwester mein das mein Vater sie töten musste. Meine Erinnerungen sagen mir aber das es ein Unfall war. So vertraue ich nur mir selber. Vielleicht werde ich einsam sterben, oder irgendwann eines Besseren belehrt werden. Aber das wird nur die Zeit zeigen, ich bin froh niemanden zwingen zu müssen, meine Art zu leben miterleiden zu müssen. Und benutzen sie es nur. Es ist ein Geschenk. Und Taschentücher sind da damit man die benutzt "
Er stand auf und nahm sanft ihre Hand, wobei ihm auffiel das er mal wieder eiskalte Hände hatte und legte das Tuch hinein.
"Jedes Teil und jeder Mensch hat einen Sinn. Es ist nicht immer so leicht zu erkennen wie bei einem Taschentuch wozu es geeignetist. Bewegung ist immer gut. Habe mich die letzten Tage so und so zu wenig um meinen Körper gekümmert. Dabei habe ich doch nur den Einen. Meinen Sie nicht das sie eine gute Psychologin sind gerade weil sie auch Gefühle haben und dadurch andere besser verstehen?"
Er bewegte sich sogar beim aufstehen mühelos und absolut lautlos, wie er es sich eben zur Gewohnheit gemacht hatte.
Ganz wohlerzogen bot er ihr seinen Arm dar, damit sie sich einhaken konnte.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 24.08.2007 17:59      

„Dann wissen Sie also schon, was sie nach Hogwarts machen werden. Hier bleiben und für die Drachen sorgen.“ Larva bewunderte diese Selbstsicherheit. Er wusste anscheinend schon sehr genau, was er mit seinem Leben anfangen wollte, musste und was nicht. Larva war sich nicht sicher, ob das hier wirklich der Platz ihres Lebens war. Aber im Gegensatz zu Holaya hatte sie anscheinend auch viel mehr Möglichkeiten. Sie war nicht an irgendeine Blutsverwandtschaft gebunden und musste irgendwelche Regeln befolgen. Sie war wie ein Blatt, das immer wieder drohte, woanders hingeweht zu werden, was ihr manchmal Sorgen bereitete. Sie würde gerne ein festes Standbein haben und endlich einmal sesshaft werden. Sie war zwar noch recht jung, aber sie konnte sich vorstellen, dass sie auch noch mit 35 Jahren durch die ganze Welt wanderte, und mal an eine russischen, dann mal an einer schwedischen oder spanischen Zauberschule unterrichtete. Seine Art zu leben empfand sie überhaupt nicht als schlimm, aber sie kannte ihn ja noch nicht gut genug, um behaupten zu können, dass dem wirklich nicht so war. Sein Satz macht sie ein bisschen traurig. Er schien nämlich nicht glücklich damit zu sein, sondern nur annehmbar. Aber mit Frauen umgehen konnte er anscheinend sehr gut. Einmal wegen seiner guten Erziehung - was Larva bei Männern sehr schätzte, denn allzu oft kam dies ja nicht mehr vor in der heutigen Zeit – und wegen seiner doch recht einfühlsamen unnahbaren Art. Sie konnte sich gut vorstellen, wie die Schülerinnen seines Jahrganges und besonders die jüngeren Mädchen ihm bewundernd und interessiert hinterher schauten. Aber er schien bescheiden zu sein und sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, was sie ebenfalls sehr bewunderte. „Die Zeit wird es zeigen, da haben Sie Recht. Sie weichen nicht von Ihrem Pfad ab und lassen sich nicht ablenken durch ein weibliches Pickelgeschwader.“ Sie lächelte. „Hauptsache, Sie machen das, was sie glücklich macht.“
Larva spüre seine eiskalten Hände nicht besonders, da ihre Hände auch niemals richtig warm waren. „Ich weiß, dass ich als Psychologin Fähigkeiten habe, die Zauberer mit einer Persönlichkeit nicht haben. Aber ich denke, dass ich manchmal zu zerrissen bin. Aber ich werde daran arbeiten.“
Sie hakte sich bei ihm unter und lächelte ihn an. Dann gingen die beiden gemeinsam los. „Was ist denn ihr Lieblingsfach – außer die Pflege magischer Geschöpfe natürlich?“

Xaros
7.Klasse


erstellt am 25.08.2007 00:19      

"Ich bleibe nicht in der Nähe, das Drachengehege ist doch in der Nähe von Frankreich. Und die Mädchen, sollen sich lieber jemanden suchen der sich in sie verliebt und auf Händen trägt statt sich Hoffnungen zu machen das ich plötzlich anders werde wenn sie mit mir zusammen wären. Der geheimnisvolle Dunkle der plötzlich zu einem strahlenden Helden wird"
er schüttelte leicht den Kopf beinahe nur eine Andeutung und ein Lächeln von dem man nicht sagen konnte ob es spöttisch, mitfühlend, zärtlich oder traurig war umspielte wenige Sekunden seine Mundwinkel.
"eben die üblichen Träumereien. Ich mag eigentlich alle Fächer gerne und würde keines bevorzugen. Ich lerne gerne. Wenns auch manchmal ein wenig viel ist, weiß ich ja wofür ich so hart arbeite."

Wohlerzogen wie er war sah er sie immer aufmerksam von der Seite an, blieb aber auf seine Art ruhig distanziert. Er hatte Larva näher an sicher herangelassen als viele andere. Sicher ging er den Pfad am Seeufer entlang ohne auch nur einmal zu staucheln. Nicht weil er auf ihn achtete, er bewegte sich nun in dem dichten Nebel wieder mehr wie ein Tier als wie ein Zauberer. Kein Geräusch kam von ihm während er ging, und er war durch das viele klettern und laufen in dem unwirtlichen Drachengebieten viel schlimmeres Gelände gewohnt. Mit spitzen Felsen, und so kam es das er eben so trainiert und locker war. Der Nebel störte ihn nicht, und als etwas hinter ihnen raschelte sah er sich wie zufällig um, und nur wenn Larva auf seine Hand schaute konnte sie sehen das kurze Zeit eine blanke schwarze Zauberstabspitze aus seinem Umhangärmel blitzte. Aber er erkannte schnell das es nur ein Tier war. Ein Thestral wie es schien. Xaros wusste nicht ob Larva dieses Tier bemerkte, oder auch sehen konnte, und registrierte das es wohl nervös war, und außerdem sehr nah an der Schule war, was auch recht ungewöhnlich war. Aber das lag wohl an dem Nebel oder an der Stimmung. Tiere waren da ja noch empfindlicher. Aber es schien auch keine ernsthafte Gefahr von diesem Tier das so nervös scharrte auszugehen, so das er ruhig weiter ging. "Sie scheinen zumindest keine Angst vor dem Unbekannten zu haben. Solche Leute haben oft Angst vor Nebel, weil sie sich nicht auf ihr Können verlassen wie es scheint" der Zauberstab war schon längst wieder verschwunden. Xaros war seit er seinen bekommen hatte nie auch nur wenige Meter ohne ihn gegangen. Alte Drachenrunen waren eingeritzt so das er aussah als ob Drachenfiguren sich auf ihm entlangschlängelten, und aus polierten Ebenholz.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 25.08.2007 13:20      

Larva verstand nun. Er würde also nach seinem Abschluss nach Frankreich gehen. „Es ist wirklich toll, dass sie ein Ziel haben.“ Und was das Zwischenmenschliche anging, so schien er auch auf diesem Gebiet recht bescheiden zu sein. „Es ist eigentlich sinnlos zu träumen“, klärte Larva. „In Wirklichkeit kommt es sowieso immer anders, als man es sich wünscht, das weiß ich. Aber Träume und Hoffnungen lassen uns andererseits auch manchmal bis an unsere Grenzen gehen. Durch sie wissen wir, was wir wirklich erreichen können. Man muss nur den Mut haben, sich darauf einzulassen.“ Sie wandte ihren Blick ab, denn das war genau das, was sie sich selbst immer sagte, aber bisher noch nicht den Mut gefunden hatte zu tun. Doch als sie nun bemerkte, dass sie es einem anderen sagte, entschied sie sich, ihre Worte, die sie anderen und auch sich selbst sagte, endlich einmal in die Tat umzusetzen. Und Lavinia war ihr dabei ziemlich egal. Seine Einstellung zum Lernen war auch alles andere als unreif. In ihre Sprechstunden kamen meistens Schüler, die zu faul waren oder irgendwelche anderen – und wie sie fanden – wichtigere Dinge im Kopf hatten. Und oft drehten sie sich im Kreis und Larva konnte ihnen nicht vermitteln, wie wichtig es war, einen guten Abschluss zu machen. Die meisten lernten sowieso nur dadurch, dass sie auf die Nase fielen. Doch dann half Lava ihnen auch dabei, wieder hochzukommen. Larba rechnete ihm hoch an, dass er sich ihr so weit geöffnet hatte, spüre sie doch, dass es ihm schwer fiel und er so etwas nicht oft machte. Als es hinter ihnen raschelte, zuckte Larva kurz zusammen. Sie ging mit ihrer freien Hand unter ihren Umhang und umklammerte ihren Zauberstab. Ihre Augen färbten sich wieder schwarz und sie späte durchdringend und wie hypnotisierend durch das Gebüsch. Wie durch verschwommene Nebelschwaden – und es lag nicht an dem natürlichen Nebel – nahm sie ein Thestral wahr. Sie kannte diese Tiere von Erzählungen und war froh, dass wenigstens Lavinia diese Tiere wahrnehmen konnte, ansonsten hätte sie wahrscheinlich ihren Zauberstab herausgeholt, der aus dunkler Eiche geschnitzt war und mit silbernen Runenzeichen verziert war. Das Tier schien zwar nervös zu sein, schien sie aber nicht als Angreifer zu registrieren, da sie nicht stehen geblieben waren. Larva wandte sich wieder um und ihre Augen wurden wieder grün. „Lavinia konnte sie sehen. Außergewöhnliche, feinfühlige Tiere.“ Sie lächelte. „Ich weiß glaub ich zu gut, was ich kann. Ich liebe den Nebel, viel mehr als den Sonnenschein. Ich liebe es, wenn er meine Haut streichelt und ich fühle mich angenehm eingebettet. Von wem ich das wohl habe…“ Sie lachte kurz. „Ist ihre Familie in Frankreich oder wo kommen sie her?“ Sie hatte zwar einen leichten Akzent bei ihm bemerkt, konnte ihn aber nicht wirklich einordnen.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 25.08.2007 15:47      

Er beobachtete Larva genau und auch wie Lavinia ihr gleich zur Hilfe kam. Sie scheint sie also zu brauchen, als Schutz. Sie behütet ihre andere Seite vor allem Unheil. Larva könnte etwas dankbarer sein, für das was sie leistet. Magische Gezeiten nun rede ich ja auch schon von zwei Personen. Dabei sind sie eigentlich eines... man sollte nie trennen was zusammengehört. Nun grusel ich mich ernsthaft vor mir selber

"Ich mag sie auch gerne, sie haben zuviel von Drachen als das ich sie nicht mögen könnte. Irgendwie abstrakt und evolutionstheoreitsch nicht belegt warum man sie zu den geflügelten Pferden zählt. Vermutlich eher wegen ihrer Silhouette. Sie ist ja recht pferdeähnlich."
Seine eigene Meinung übers Wetter näher auszubreiten fand er vollkommen unnötig. Aber die Antwort war ihm klar, er mochte am liebsten die Nacht. Am liebsten noch Neumond, wenn es so finster war, das man nur Schemen erkennen konnte. Er genoss es die Augen zu schließen und sich nur auf seine anderen Sinne zu konzentrieren.
"Ja. Meine Familie lebt seit über 2000 Jahren in Frankreich"
Das nur geheiratet werden durfte wenn die andere Person mindestens zu 80% reinblütig war, erläuterte er nicht weiter. Aber eigentlich kreuzten sich Seinesgleichen nur mit ebenso alten Blutlinien. Seine Stimme klang vollkommen neutral, es erfüllte ihn weder mit Stolz noch mit Abscheu so zu sein wie er war.

Strenggenommen bin ich das Produkt jahrtausendelang betriebener Inzucht. Kein Wunder das sich die negativen Eigenschaften immer wieder in den eigenen Reihen zeigen. Minderwuchs, geistige Schwäche, Labilität. Gut das ich weiter weg bin. Ich sollte eine neue reine Blutlinie reinkreuzen. Aber eigentlich habe ich überhaupt keine Lust auf eine Frau oder Freundin. Sie würde mir viel wertvolle Zeit stehlen. Ich müsste mich kümmern, sie verpflegen mich mit ihr im öffentlichen Leben zeigen. Nein, vielleicht irgendwann später- bin ich froh das meine Schwester das macht.
"Aber wir sprechen einen recht alten Akzent, nicht den welche Muggelgeborene sprechen. Und ich habe ihn mir beinahe vollkommen abgewöhnt, und rede nur mit meiner Familie französisch. Deshalb bin ich auch hier in der Schule. Fließendes Englisch ist umungänglich wenn man geschäftstüchtig verhandeln will und neue vorurteilsfreie Kontakte knüpfen."

Das peinliche daran war, das er wirklich deshalb da war. Sein Vater wollte ihn wie alle seiner Familie vor ihm auf die Beauxbaton Akademie schicken. Aber schon mit 11 Jahren wollte er nicht eine besondere Vorzugsbehandlung bekommen, und nahm sich so an seiner Schwester ein Vorbild die sich für Durmstrang entschieden hatte und ging selber nach Hogwarts. Die erste Zeit hatte er einen recht schweren Akzent gehabt, aber viel Mühe hineingesetzt ihn vollkommen zu verlieren. Was ihm scheinbar ganz gut geglückt war, wenn man ihn für einen Engländer hielt. Neben der Schule hatte er dann Englisch geübt, aber die ersten Wochen der Schule waren ja nicht schwer für Reinblüter gewesen. Das Tempo war recht angenehm gewesen, und so hatte es ihm nicht viele Schwierigkeiten bereitet.

"Und wo kommen Sie her? Erzählen Sie doch genaueres. Wie Sie gemerkt haben, sagen mir die hiesigen Namen recht wenig."
Er wusste nur das beinahe alle guten alten Blutlinien, die etwas klasse und stolz hatten vor 13 Jahren mit dem-dessen-Namen-man-nicht-nennen-sollte verschwunden waren. Bis auf wenige Ausnahmen.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 26.08.2007 23:41      

Larva wollte es nicht wahrhaben, dass Lavinia ihr auch nützlich sein könnte. Wahrscheinlich gerade weil sie früher sehr viel Schaden angerichtet hat, wollte sie ihr keine Chance geben. Denn dann hatte sie keine Kontrolle mehr. Vielleicht käme es doch auf einen Versuch an dachte sie. Aber erst, wenn die dunklen Zeiten wieder vorbeigehen würden.“
Larva stimmte ihm nochmals zu. „Ich mag alle Tiere und alle Wesen in der Natur. Und Thestrale eben auch.“
Sie staunte nicht schlecht, als sie hörte, dass seine Familie seit über 2000 Jahren schon in Frankreich weilte. „Dann ist es wohl auch ein bisschen Tradition, dass Sie dorthin zurückkehren?“
Ob es in seiner Familie üblich war, dass sich dort nur Reinblütige miteinander vermehrten, traute sie sich nicht zu fragen. Sie wusste, dass viele darauf recht ungehalten reagieren und die schöne Stimmung, die im moment herrschte, wollte sie nur ungern zerstören. Also seufzte sie nur kurz und sah ihn nicht an.
„Ich war noch niemals auf der Suchen nach einem Partner. Auf der einen Seite wünsche ich mir einen, auf der anderen Seite habe ich ja ständig eine Begleitung.“ Sie lächelte und fuhr fort: „Aber die meisten kommen mit meinen zwei Seiten sowieso nicht klar. Weder die schwarzmagischen noch die weißmagischen Zauberer. Deshalb verbringe ich die meiste meiner freien Zeit im verlorenen Wald – auch jetzt, in den dunklen Zeiten. Die Wesen dort scheren sich nicht um meine andere Seite und akzeptieren mich so, wie ich bin.“
Larva war sprachlich nicht sehr gewandt. Sie konnte ein paar Bruchstücke irländisch, walisisch und spanisch, schließlich kamen ihre Eltern aus Irland und Spanien. Doch mehr wusste sie nicht damit anzufangen. Und im Übrigen konnte man sich auch sehr gut ohne Sprache verständigen.
Auf seine Fragen war sie gerne bereit, ihm Rede und Antwort zu stehen.
„Ich komme ursprünglich aus Galway in Irland. Mein Vater – ein streng reinblütiger Zauberer - war… ist… ein Todesser. Und meine Mutter war in Ravenclaw, ebenfalls reinblütig. Aber bei meinen Eltern habe ich nicht lange gelebt. Ich kam schon mit 3 Monaten in ein Waisenhaus, weil meinen Eltern prophezeit wurde, dass ich großen Schaden anrichten würde. Naja und mit so einer Tochter konnte weder mein Vater noch meine Mutter etwas anfangen. Ich wurde dann von Cerberus aus dem Heim geholt. Und dann verpasste er mit dir entsprechende Erziehung. Ich kam dann nach langem Hin und Her trotzdem ins Haus Ravenclaw, wie meine Mutter. Aber so wirklich wohl gefühlt hab ich mich dort nicht. Wegen… Sie wissen schon… naja jedenfalls habe ich mich die meiste Zeit bei den Slytherins aufgehalten. Dort habe ich mich dann nicht gerade vorbildlich verhalten. Ich habe… ich habe ziemlich viel Schaden angerichtet. Und ich habe mich ihnen irgendwann so verbunden gefühlt, dass ich doch tatsächlich heiraten sollte, sobald ich 16 Jahre alt geworden war. Lavinia fand das gar nicht schlecht, so wäre sie noch mächtiger geworden und sie schien Markus wirklich zu mögen.“
Sie schüttelte sich etwas, als sie an den hoch gewachsenen, breitschultrigen Jungen mit den hervorstehenden Augen, dem wuscheligen schwarzen Haar und den leicht vorstehenden Zähnen stand.
„Aber ich… ich habe dann irgendwann soviel Kraft gehabt, dass ich sie endgültig wieder verdrängt hab… als Du-weißt-schon-wer den finalen Kampf gegen Potter anzettelte, habe ich… haben wir uns für die gute Seite entschieden. Wir wollten beide kämpfen und Lavinia wusste, dass sie zur Zeit nicht die Oberhand hatte. So haben wir beide für die gute Seite gekämpft. Und da wir unser beider Macht vereint haben, waren wir recht stark. Ich nach meinem Abschluss dann für 7 Jahre nach Cornwall gegangen. Dort hab ich mich 3 Jahre lang erholt und gelernt, Lavinia zu unterdrücken. Obwohl ich jetzt gar nicht mehr weiß, ob es wirklich das Richtige war. Danach fing ich dann mit meinem Psychologiestudium an. Und nach meinem Doktor bin ich dann hier her zurückgekehrt.“
Dass sie hier her zurückgekehrt war, um all ihre Taten zu sühnen und dafür zu büßen, sagte sie lieber nicht. Außerdem war sie jetzt nicht mehr davon überzeugt, dass es wirklich der Grund gewesen war. Vielleicht hatte sie auch einfach nur eine bestimmte Rolle in den derzeitigen Ereignissen zu spielen und war völlig machtlos.
Sie rieb sich mit der Hand ihren Nacken, als ob sie etwas Schweres auf ihren Schultern getragen hätte. „Cerberus hat mir von Anfang an beigebracht, zwischen Reinblütern und Mischblütern zu unterscheiden. Ich gebe zu, dass man durchaus Unterschiede zwischen ihnen erkennen kann. Aber in meinen Augen sind sie deshalb nichts Schlechteres.“ Plötzlich wurden ihre Augen schwarz und sie durchfuhr etwas. „Doch, sssie sind es! Diiieessse dreckige Schlammblüter!“ zischte sie wie eine Schlange. Erneut schwankte sie etwas und ihre Augen wurden wieder heller. Sie schloss beschämt die Augen. „Wir sind da wohl nicht ganz einer Meinung.“ Flüsterte sie.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 27.08.2007 13:30      


"die meisten haben eh Probleme damit wenn man sich nicht verstellt. Aber ich denke das schon immer die meisten ihre Gegenüber nur oberflächlich kennen wollen. Ist ja auch klüger. Nur Sie scheinen auf beiden Seiten recht ehrlich und direkt zu sein."

Er fand ihren Widerspruch gegen sich selber sehr interessant.

"Und ich bin mir beinahe sicher das Lavinia diesen Cerberus nur benutzt. Er scheint ganz groß im Manipulieren zu sein, aber über keine ernsthafte Macht zu verfügen. Das scheint er selber zu Wissen, sonst hätte er Sie nicht aufgenommen um mehr Macht zu erlangen. Vielleicht hat er die Spaltung ihrer Persönlichkeit sogar gewollt, wenn ihr vereint so stark seid. Weil er es trotz Ihres jungen Alters sonst nicht geschafft hätte Sie zu kontrollieren.
Aber ihre Entscheidung zusammen zu arbeiten, im entscheidenden Augenblick verrät doch sehr viel. Sie kennen die Schwächen und Stärken jeder dieser Seiten und können selber entscheiden wie weit sie miteinander kooperieren können. Paar Rangeleien und Quälereien unter den Schülern hier, sind ja nicht wirklich selten. Machen Sie sich keine Gedanken. Und selbst wenn jemand gestorben ist, kann man es auch nicht ändern. Irgendwann erwischt es uns doch alle. Und darüber nachzudenken was dieses Leben vielleicht alles gebracht hätte macht einen auch nur unnötig fertig. Sind Sie denn nun verheiratet? Ich muss sagen, bisher fand ich beide 'Erscheinungsformen' von Ihnen interessant und angenehm. Und ich bin mir sicher das sie nicht so rein, und naiv bleiben könnten, wenn Lavinia Sie nicht schützen würde."

Er betrachtete sie nun eindeutig interessierter. Reinblüter und ihr Werdegang, eine altes Geschlecht. Man begegnete sich in diesen Kreisen ja immer mehrmals im Leben. Und wenn Sie so bereitwillig über ihre Probleme redete konnte man ihr ja helfen und zuhören. und das Wissen über Cerberus und Lavinia kann einem immer nutzen. Eigentlich bin ich nicht viel anders. Der Xaros der ich bin, ist der den es braucht um meine Familie zufrieden zu stellen. Wie war ich vorher... ahja: ein kleines verweichtlichtes Bürschchen das sich immer hinter seiner Schwester versteckt hat. Sie war echt so dumm, dachte sie ernsthaft das sie meine Strafen auf sich nehmen konnte? Gelacht haben alle, das sie sich unnötig gequält hat, und so eine Zeit geschaffen wurde, in der sie mich erziehen konnten. Ich hätte viel lieber die Strafen bekommen, und meine sanfte Natur behalten. Obwohl, wenn ich grausam bin, bin ich es ja nicht gerne.... Vielleicht sollte ich mich auch Spalten, bei mir müsste aber die nette Seite weggesperrt werden fürchte ich. Ich bleibe lieber hin und hergerissen als wirklich zerissen

"Ich finde Muggel sind wie alle Tiere. Ich würde sie nicht unnötig quälen oder so. Ich zertrete ja auch keine Flubberwürmer. Oder andere Tiere. Meine Familie kämpft immer mal wieder dafür die Muggeljagd wieder zu legalisieren. Aber wenn ich meinen Platz in der Hierarchie übernehme, sie sollten alle mehr arbeiten. Wenn sie ein dermaßen anspruchsloses Ziel jagen wollen, können sie genausogut unsere Ländereien entgnomen. Muggel töten ist wirklich erbärmlich. Und wenn sie Zauberer werden, und hier weniger anspruchsvolle Zauberer heiraten, wird es ja eine Rückzüchtung. Und bei der bekannten 4/5 tel Zuchtregel, nach der wir auch die alten Drachenarten reinzüchten, sind sie in der dritten Generation schon vollständig reinblütig."

Er zuckte mit den Schultern.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 31.08.2007 11:56      

Larva konnte nur wortlos zustimmend nicken. Erst einmal erforderte ihr Beruf durchweg Ehrlichkeit und zweitens hatte Lavinia genug Selbstbewusstsein für sie beide. Auch damit schien sie ihr also zu helfen.
„Ich weiß nicht, welche Seite von mir, aber eine hat ihn auf jeden fall als eine Art Vaterersatz gesehen, sonst wäre ich nicht zu dem geworden, was ich nun bin.“ Sie zögerte und hängte gedanklich ein „Oder doch?“ hinten dran. „Er hatte nicht viel Macht, das stimmt. Zumindest keine magische. Aber er wusste, wie er Menschen, die noch niemals in ihrem Leben so etwas wie Liebe oder Zuneigung gespürt haben, manipulieren konnte. Und ich war als kleines Mädchen froh über jede Umarmung. Denn wer ist das als Kind nicht. Nur damit konnte er mich kriegen. Obwohl Lavinia am Anfang all das getan hat, was er wollte und auch gewillt war, alles von ihm zu lernen – nicht nur Zauberei, sondern auch Weltansichten, wie die über Muggel – so fing sie irgendwann an, selbstständig sein zu wollen und hat nicht mehr auf ihn gehört. Und so stand es dann irgendwann zwei gegen Einen. Was noch dazu kam, war, dass ich dann nach Hogwarts geschickt wurde und er mich so nicht mehr unter Kontrolle hatte. Von da an habe ich dann angefangen, mich selbständig weiter zu entwickeln.“ Sie sah unglücklich zu Boden. „Und das ging vorerst ja dann auch erstmal gründlich daneben.“ Sie lächelte, denn die Veränderungen, die nun zu ihrem jetzigen Charakter geführt hat, zu ihrer jetzigen gefühlsmäßigen Situation war nicht schlecht. Den Tod akzeptierte sie schon sehr lange, denn es blieb doch keinem etwas anderes übrig.
Sie würde sowohl ihren eigenen, als auch die Tode anderer hinnehmen müssen. Wie sie jedoch darauf reagieren würde – sofern es nicht ihr eigner Tod war – wusste sie nicht genau, denn da hatte Lavinia wieder ein Wort mitzureden. Ob sie dann aus ihrer Haut fahren würde und wieder diese riesengroße Zerstörungswut bekam oder ob sie eher still im Alleinsein trauern würde, war unklar.
Als Xaros auf die Heirat zu sprechen kam, wurde sie noch blasser, als sie ohnehin schon war und seufzte. „Nein, bin ich nicht. Mit wem auch – bisher haben die Männer immer Reißaus vor mir genommen.“ Sie lächelte und sah ihn an. „Oder ich habe sie selbst vertrieben. Aber fast wäre es in meiner Vergangenheit zu einer Heirat gekommen. Eine gewisse Seite in mir liebt diesen Menschen auch noch auf ein eine Art und Weise. Er hat auch seine guten Seiten, er ist mutig, kann sich durchsetzen und seine Familie hat gefestigte Traditionen, was di Reinblütigkeit angeht. Aber dennoch würden wir niemals zusammenpassen. Er ist sehr grob und rücksichtslos, er würde die Frau niemals achten, mit der er verheiratet wäre und das würde weder mir noch Lavinia sehr behagen.“
Sie sah ihn an und lächelte erneut. „Die Verheiratung von zwei Menschen erspart einem viel Ärger und Komplikationen, könnte ich mir vorstellen. Und vielleicht kann man unter Umständen lernen, jeden zu lieben. Mit Muggel habe ich noch nie viel zu tun gehabt. Mir wurde von Klein auf beigebracht, zu unterscheiden. Und da ich auch nicht auf eine Muggelschule gegangen bin, sondern Privatunterricht hatte, habe ich mit denen nicht viel zu tun gehabt und möchte es auch dabei belassen. Sie leben in ihrer und wir in unserer Welt.“

Xaros
7.Klasse


erstellt am 31.08.2007 21:27      

"Der Mist den man gebaut hat, ist auch der Dünger fürs weitere Leben. Damit beruhige ich mich immer wenn etwas nicht so läuft wie ich es mir erdacht habe. Und das ist bei meinen freien Zaubereien öfter als mir lieb ist."

Obwohl er Arithmatik nicht belegt hatte, verlangte man von ihm das er auch eigene Zauber entwickeln konnte. Aber da er nie Arithmatik belegt hatte endete es meistens in kleineren oder größeren Missgeschicken. In der Schule hier wars angenehmer, und hätte er das gewusst, das es ihm so schwer fallen würde, hätte er es sicherlich belegt. Aber nun war es eh zu spät, und man konnte ja auch nicht immer alles können. Aber er musste zugeben das er ein schlechter Verlierer war.

"Immerhin sind Sie nicht verheiratet. Sie scheinen Lavinias Auserwählten ja nicht sonderlich viel Zuneigung entgegen zu bringen."

Gedanklich nutzte er diese Information mehrfach, vor allem das dieser Flint ein recht brutaler und gemeiner Kerl sein musste. Es war immer gut mehr zu wissen, als sein Gegenüber. Und wenn sich mal ein Flint vorstellte, wusste er gleich wohin er den stecken musste.

"Ich würde, bei allen Respekt, nicht reißaus vor Ihnen nehmen. Gegen einen brütenden Drachen finde ich ihre beiden Art und Weisen wie gesagt angenehm. Viele suchen eben einen einfachen unkomplizierten Weg. Aber ich denke, eine Beziehung mit einer meiner Mitschülerinnen, würde mich grenzenlos langweilen. Ich habe bisher Schule und privat getrennt."

Er erwähnte nicht das er schon Beziehungen gehabt hatte. Oder eher gesagt ausprobiert hatte wie es war. Die Frauen herumzubekommen war eher einfach. Doch bald weinten sie nur noch und jammerten er wäre ein Eisklotz, der niemanden ernsthaft an sich ranlassen würde.
Sie hatten ja recht. Sie waren nichts für mich, Ich kann ihre Ansichten mit dem kindlichen Zutrauen untereinander eben nicht teilen. Was soll es bringen wenn ich mein gesamtes Seelenleben vor anderen ausbreite? Sicherlich nicht viel. Im Gegenteil, die meisten würden wegrennen, wenn sie wüssten was ich schon getan habe. Und auch jederzeit immer wieder tun würde. Gewissensbisse sind eben ein Luxus den ich mir bei meinen Ansprüchen und den Erwartungen von außen nicht leisten kann. Und auch nicht will. Bin ja nicht herzlos und es würde mich dann nur fertig machen. Mag schon sein, das zwischen mir und allen anderen immer diese Mauer bestehen wird. Die einzige die da noch durchkommt ist meine Schwester. Dann werde ich ja bald ganz alleine sein... Aber was sein muss, muss sein.

"Wobei ich Drachen gerade wegen ihrer Gefahr Liebe." Er lächelte sie von der Seite an, und ging sicher einen Bogen das sie Richtung wieder Richtung Schloss gingen.


Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 03.09.2007 21:43      

Larva schaute ihn neugierig aber auch etwas verwundert an. Er machte auf den ersten Blick nicht den Eindruck, als ob ihm öfters mal etwas daneben gehen würde, auch, wenn er eigentlich noch ein Schüler war, was sie bei ihrem Gespräch so gut wie vergessen hatte. „Weißt du… du machst auf mich erstmal nicht den Eindruck, als ob du irgendetwas mal nicht unter Kontrolle hättest. Aber naja… so was ist ja auch nur…“ Sie stockte. ´Menschlich´ wäre wohl nicht das passende Wort gewesen. „Jeder macht irgendwann mal Fehler. Das ist ganz normal. Aber die Unzufriedenheit darüber lässt einen noch besser werden.“
Larva kannte die Unzufriedenheit mit sich selbst nur zu gut. Zufrieden war sie nie mit sich selbst. Im Zaubern war sie immer strebsamer als in allen anderen Fächern gewesen. Sie wollte die Beste sein, sowohl als Larva als auch als Lavinia. Mit dem Unterschied, dass Lavinia ihr praktisches Wissen dafür benutzen wollte, um anderen zu schaden. Aber ihre Willenskraft oder besser gesagt schon ihren Dickkopf hatten sie beide. Und das bewegte sie zu immer höheren Leistungen.
„Oh nein, Flint ist kein Mann, auf den Mann stolz sein könnte. Obwohl ich selbst für ihn früher auch mehr als nur Freundschaft übrig hatte. Doch als ich ihn näher kennen gelernt habe, sagte mir dann doch eher sein Freund Terence Higgs zu. Er war so ganz anders, als Malfoy und Flint. Die haben es sich als Ziel gesetzt, andere zu schikanieren und so ihr Selbstbewusstsein aufzubessern. Sie haben sich an der Angst und dem Schaden, den sie anderen zugefügt haben, ergötzt, damit sie sich besser fühlen. Terence hatte dies alles nicht nötig. Er hielt sich zurück, weil er wusste, wer er war und weil er nichts zu beweisen brauchte. So erschien er mir mächtiger als die anderen beiden, obwohl - oder gerade weil er im Grunde nichts von sich Preis gab.“
Sie runzelte ihre Stirn und seufzte. Über dieses Thema zu sprechen war nicht einfach, da sie Terence insgeheim immer noch liebte. Aber Lavinia tat sich schwer mit der Entscheidung zwischen Flint und ihm. Ganz davon abgesehen, dass sie von Terence schon lange nichts mehr gehört hatte, seitdem er in der Weltgeschichte herumreiste, als was auch immer. Er war mittlerweile schon 35 Jahre alt, aber so, wie Larva ihn kannte, hatte er alles dafür getan, um sowohl äußerlich als auch innerlich jung zu bleiben. Aber keinesfalls unreif.
„Ich würde, bei allen Respekt, nicht Reißaus vor Ihnen nehmen. Gegen einen brütenden Drachen finde ich ihre beiden Art und Weisen wie gesagt angenehm. Viele suchen eben einen einfachen unkomplizierten Weg. Aber ich denke, eine Beziehung mit einer meiner Mitschülerinnen, würde mich grenzenlos langweilen. Ich habe bisher Schule und privat getrennt."
Larva lächelte. „Dann darf ich Sie bestimmt bald in einer meiner Sprechstunden begrüßen.“ Sagte sie. Hoffentlich verstand Holaya ihre Ironie. Denn ihn würde sie bestimmt nicht in ihrem Sprechzimmer sehen. Er war scheinbar sehr weit entfernt von irgendwelchen psychischen Instabilitäten, egal, wie sie sich äußern sollten. Er schien Terence recht ähnlich zu sein: Gerade aus, fest im Leben stehend und wissend, was er wollte.
Angst hatte Larva keineswegs vor ihm. Sie war ständig mit der dunklen, gefährlichen Seite konfrontiert und empfand es eher als etwas Alltägliches, Normales. „Du liebst die Gefahr? Dann warte, bis Lavinia wieder die Kontrolle übernimmt, sie liebt es, gerade denjenigen die Sympathie für die Gefahr zu nehmen, die mit ihr am meisten liebäugeln.“ Sie schaute ihn von der Seite an und folgte ihm Richtung Hogwarts, ohne seinen Arm loszulassen.

Xaros
7.Klasse


erstellt am 06.09.2007 12:31      

Er lächelte.
"Ich habe nie Arithmatik belegt, und meine Familie fordert das ich mich auch mir experimenteller Zauberei auskenne. Aber es ist durchaus interessant. Und ich lerne gerne. Und bin oft unzufrieden mit meinen Leistungen. Vielleicht werde ich ja dadurch unschlagbar gut auf meinen Gebieten."
Er zwinkerte ihr verschmitzt zu.
"Sie scheinen diese Problematik ja selber zu kennen. Haben Sie denn noch Kontakt zu Ihren alten Freunden? Oder ziehen sie nun die Gesellschaft von jammernden Schülern oder Lehrern grundsätzlich vor? Dann komme ich natürlich auch zu Ihnen in die Sprechstunde. Wenn sie guten Tee haben. Ich mag guten Tee dabei kann man sich in Ruhe entspannen."

Ihm war sein gegenüber total symphatisch sonst würde er nicht so viel reden. Irgendwie hatte er das Bedürfnis sie zu beschützen. Aber er wusste wohin sowas führen würde. Und er hatte keine Lust sich unnötig in Komplikationen zu stürzen. Außerdem gehörte Larva wie auch Alexa zu Frauen die zuviel dachten.
Ich glaube Larva und Lavinia brauchen einen starken Mann. Jemanden der sie beschützt. Drachen sind auch nur aggressiv wenn sie sich gestört fühlen. Sie müsste wirkllich ihre Persönlichkeiten vereinigen. Ich glaube sie wäre ein seh empfindsamer und attraktiver Mensch. Und offensichtlich ist sie nicht für die Einsamkeit gemacht. Sie ist wie ein kleines Tier das Schutz sucht, auch vor sich selber. Magische Gezeiten nun rede ich schn romantisch. Deshalb werde ich bestimmt gezwungen diese Schnulze zu reden, damit meine Ansichten romantisch verklärt werden heirate und am besten schon nächstes Jahr Kinder habe. Wobei ich wirklich denke ich sollte mir Zeit lassen. Das mit dem Nachwuchs überlasse ich meine Schwester. Sie wird ihre Kinder Gewissenhaft großziehen und vor allem beschützen. Wie es unsere Mutter bei uns getan hat. Aber wenn ich sie dann... warum landen meine Gedanken immer wieder beim selben Punkt? Es ist ermüdend.

"Ich denke Lavinia ist mächtig und keineswegs dumm. Meinen Sie wirklich sie würde hier herumspringen und andere Leute töten? Wo Sie hier mehr mitbekommen werden als irgendwo anders auf der Welt? Und trotzdem sicher ist, vor den Todessern? Zumindest mehr oder weniger, denn auch hier sterben ja sogar Schüler. Und Sie zwei haben immerhin gegen die Todesser gekämpft. Und auch Lavinia kann es vermutlich nicht mit einer gazen Organisation aufnehmen."

Sie waren schon wieder am Schloss angekommen aber nicht am Eingang sondern einer der großen machtvoll aufragenden Steinwände. Davor war eine recht kleine Bank und galant als wär es der weicheste Sessel geleitete er Larva dorthin und setzte sich neben sie.Der harte stürmische Wind riss an ihren Kleidern, und Xaros genoss es. Drachenhüter hatten ein besonderes Verhältnis zu den Elementen. Sie waren weniger Empfindlich, und da er viel draußen war, empfand er sie oft als Freunde. Unberechenbare und vertraute Freunde, aber welche die immerzu da waren und für ihn da waren. Seine Gedanken scheinbar verstanden.


Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 08.09.2007 22:35      

Larva lächelte zurück und ihre Augen funkelten. Wenn sie an ihre Freunde dachte, dann kamen in ihr – wie eigentlich immer – gemischte Gefühle hoch. Einerseits vermisste sie ihre Freunde, die sie während ihrer Schulzeit in Hogwarts gehabt hatte. Manche waren im Ministerium, andere waren verschollen… und über andere ging das Gerücht umher, sie seien Todesser geworden. Aber Larva vermisste sie dennoch und es bescherte ihr kein angenehmes Gefühl, vielleicht plötzlich einem Todesser UND ehemaligem Freund gegenüber zu stehen. „Wissen Sie nach meiner Rückwandlung habe ich den Kontakt bewusst zu ihnen abgebrochen. Ich musste mich auf die Dinge konzentrieren, die für mich zu dem Zeitpunkt am Wichtigsten war. Und das war zu der Zeit ich selbst. Was meine früheren Freunde angeht, so habe ich zwar gehört, dass sich ein paar Wenige im Ministerium aufhalten, aber die meisten habe ich vollkommen aus den Augen verloren. Und die anderen…“ Sie stockte etwas. „Die anderen nun ja, da gibt es Spekulationen.“ Sie sah ihn nervös von der Seite an. „Manche sollen sich voll und ganz den Todessern zugewandt haben.“ Sie atmete einmal tief und wechselte dann etwas das Thema. „Was Terence macht, vermag ich wirklich nicht zu sagen. Als er eine in ihren Augen scheinbar etwas verächtliche Bemerkung über ihre Schützlinge machte, die sie in ihren Sprechstunden zu betreuen hatte, runzelte sie etwas ungehalten die Stirn. „Ich bin Psychologin.“ Erkläre sie. „Zu helfen ist mein Job. Aber ich kann niemanden verdrehen. Das muss man sich immer vor Augen halten. Aber ich helfe sehr gerne. Wahrscheinlich… wahrscheinlich zwingt mich auch mein schlechtes Gewissen irgendwie dazu. Im Laufe der Zeit haben sie da ja ganz schön viele Dinge angesammelt.“
Einen Tee schlug Larva niemals ab. Schließlich war sie Engländerin und somit eine begeisterte Teetrinkerin. Wenn auch gleich sie die Variante ohne Milch bevorzugte. Allerdings hatte sie gegen Honigbrietörtchen oder frittierte Kürbisse in Pfefferminzsoße auch nichts einzuwenden. Aber die Zeit zum Entspannen und Genießen erlaubte sie sich selbst meistens nicht. Deshalb hatten die meisten auch immer das Gefühl, sie würde unter einer Art Spannung stehen, was zur Folge hatte, dass man ihr meistens schützend den Arm um ihre Schultern legte, weil sie den Anschein machte, schutzbedürftig zu sein. Doch genau darin täuschten sich die meisten.
Sie wusste, dass viele eher vor ihr Schutz haben mussten und daher war sie meistens nicht locker oder besonders offen gegenüber anderen. Aber da sie sowieso keinen Wert auf Oberflächlichkeiten legte, war ihr Verhalten gegenüber anderen ihr nicht sonderlich im Weg. „Ich brauche keinen Schutz. Das ist es ja gerade. Und vor Lavinia kann mich niemand beschützen, sie wird immer ein Teil von mir sein, das habe ich mittlerweile begriffen. Und ob sie töten würde, wenn sie hier wäre, ist schwer zu sagen. Ich kann sie selbst ja kaum einschätzen. Würde bei ihr immer die Vernunft siegen, dann wäre dem sicherlich nicht so. Sie würde sich unauffällig verhalten und aus dem Hinterhalt agieren.“
Dass die Todesser ihr vermutlich nichts tun würden, erzählte sie nicht. Sie wären wahrscheinlich froh, wenn jemand noch mehr Unruhen hineinbringen würde – ob nun offensichtlich oder verdeckt – denn so hatten sie mehr Zeit und mehr Spielraum. Aber es konnte dennoch zu einem Kampf kommen, denn Lavinia war sehr leicht zu provozieren. Und sie bestand darauf, nicht zu ihnen zu gehören. Denn sich einer Gruppe anzuschließen, bedeutete, sich unterordnen zu müssen. Und das konnte Lavinia nicht.
Sie setzte sich neben Holaya auf die Bank und schloss die Augen. Der Wind, der aufgekommen war, brachte Unheil mit sich, das spürte sie. Eine Kälte, eine eisige Kälte, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Zuerst vermutete Larva, es könnten Dementoren sein, angezogen vom dunklen Mal, denn in der heutigen Zeit war alles möglich. Oder es waren Todesser, wobei noch keiner von ihnen eine derartig heftige Reaktion bei ihr ausgelöst hatte.
Gänsehautschauer überfielen ihren Körper, sie verkrampfte sich und auch ihre Hand, die immer noch auf Holayas Arm ruhte, grub sich in seinen Umhang. Nein, bitte nicht, dachte sie. Nicht jetzt, nicht in dieser dunklen Zeit. „Sie… sie kommt.“ Flüsterte sie heiser, doch sie hatte das Gefühl, zu schreien. Sie war sich nicht sicher, ob Holaya sie bei dem Wind überhaupt verstanden hatte. „Geh!“ schrie sie, das waren ihre letzte Worte, dann sank sie auf ihrer Bank zusammen.

Als sie wieder zu sich kam, lag sie immer noch auf der Bank und jemand stützte ihren Kopf. Sie schien nicht lange weg gewesen zu sein. Als ihr Blick wieder klarer wurde, blickte sie in die stahlblauen Augen von Holaya, der besorgt zu sein schien. Larva war anscheinend verschwunden.
Lavinia richtete sich auf und sprang zurück, so dass sie von der Bank fiel. Sie musste sich ihn vom Hals halten, denn sie wollte erst einmal herausfinden, wer oder was ihr soviel Macht gegeben hatte, dass sie sich für mehr als ein paar Sekunden über Larva behaupten konnte.
Sie richtete sich auf, trat ein paar Schritte zurück und strich sich ihr Jackett sauber. Dann machte sie ein paar Streckbewegungen, als wäre sie aus einem engen Gefängnis freigelassen worden.
„Nichts geht über ein paar Minuten ohne meine bessere Hälfte.“ Ihre Augen waren wieder schwarz geworden und sie ging vor Holaya auf und ab, als wenn sie ihn verhören wollte. „Tut mir leid, dass ich dich so hart angefasst habe.“ Sagte sie, doch in ihrer Stimme war keinerlei Reue zu hören. „Aber man muss auf alles gefasst sein.“
Sie kreuzte die Arme vor ihrer Brust. „So. Nachdem sich Larva nun erst einmal verzogen hat, würde ich gerne wissen, was ich hier mache.“ Sie lehnte sich gegen den Baum und es trennten ihre Gesichter nur noch ein paar Millimeter.
„Du… du bist noch ein Schüler?“ Unglaubwürdigkeit schwankte in ihrer Stimme und sie stieß sich vom Baum ab. Er sah nicht wie ein Schüler aus, und dennoch konnte sie sich wie durch Nebelschleier daran erinnern. Larvas Gedächtnis und ihres waren eben doch eins. Dann drehte sie sich und sah das Schloss von Hogwarts. Ihr Blick verfinsterte sich.
„Oh nein.“ Sie seufzte verärgert. „Was will sie denn hier, ist sie süchtig nach Bildung?“ Dann erklärte es sich von selbst und sie nickte. „Nein… nein, ich weiß, was sie hier her geführt hat.“
Sie setzte sich auf die Bank und deutete Holaya an, sich ebenfalls zusetzen. Sie lächelte und ihre Augen verloren trotz ihrer Schwärze an Härte. „Kein Angst,“ sagte sie. „Ich beiße nicht.“

Xaros
7.Klasse


erstellt am 09.09.2007 12:35      

Wenn sie lächelt ist sie sehr reizvoll. Schade das sie vermutlich zu anständig ist.
Er wunderte sich selber das er innerlich angefangen hatte Larva und Alexa zu vergleichen Ich kann noch so zivilisiert tun. Am Ende bin ich doch nur ein 17jähriger mit natürlichen Bedürfnissen. Wie gut das ich mich mühelos unter Kontrolle halten kann. Es wäre für jede Frau schlimm nur eine Affäre zu sein. Aber ich würde es bisher keiner zumuten an meiner Seite zu stehen. Hübsch und Gedankenlos wäre praktisch. Obwohl sich das ja Nachteilig auf meine Kinder auswirken könnte. Vielleicht eine ruhige Frau die zwar weiß was läuft aber so schlau ist wegzuschauen? Drachen rückzuzüchten ist ja nicht direkt verboten. Ich hoffe das sich auf der Konferenz niemand darüber beschwert hat, das meine Drachen recht gut gedeihen.

"Einem Todesser gegenüber zu stehen den man eigentlich gut Leiden kann oder konnte ist sicherlich schwer. Vor allem wenn man sich entschieden hat, sich am Kampf zu beteiligen. Meine Familie hat sich aus diesem Kampf bewusst rausgehalten. Aber wir waren den Todesser wohlgesinnt." Wenn auch im Nachhinein herauskam, das er ein Halbblut war. Nicht zu denken wenn sich jemand die Schande aufgebürdet hätte zu tun was so jemand befiehlt. Der hätte sich in unserem Haupthaus nie wieder öffentlich zeigen können. Sowas merkt man doch und stirbt dann lieber. Das war ja als ob ein Muggel uns befehlen würde alle anderen Muggel zu unterjochen. Einfach lächerlich.

Larva schien sich zu entspannen. Und Xaros starrte auch weiter ins nichts und genoss das Gefühl von Wind gezaust zu werden.
Erstaunt mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er die Psychologin an, und als sie schreiend zusammenbrach schüttelte er den Kopf und legte den Arm um ihren Schultern damit sie nicht fiel. Ihr schien kalt zu sein und so legte er den sündig teuren Umhang sacht über sie drüber.
Interessiert musterte er sie und überprüfte wie in Routine ihren Puls, die Stirn nachdenklich gerunzelt als sie wieder zu sich kam.
Ihre schwarzen Augen sagten ihr alles und als sie wegsprang stand er ebenfalls ruhig auf nahm seinen Umhang und legte ihn sich wieder lässig um die Schultern.

Mit ruhigen Blick schaute er Lavinia dabei zu wie sie vor ihm auf und abging. Er hatte sowas schon öfter beobachtet, und sowas kam meistens vor wenn sich der Fragesteller selber unsicher war was er tun wollte. Es störte ihn nicht sonderlich ihren Gedanken ausgeliefert zu sein. Außerdem wollte er wissen ob seine Theorie über Lavinia richtig war.
Nervig ist ja nur das sie eine Frau ist. Frauen sind so unlogisch und irrational. Aber wir werden ja sehen wie es genau weitergeht....
Er schaute sie an wie sein neuestes Forschungsobjekt mit interessierten und abwartenden Blick.
Als sie ihn dazu aufforderte sich zu setzen, setzte er sich ruhig neben sie, und schien sich nicht im geringsten zu fürchten.
"Ja ich bin noch Schüler."
Er hielt sich mit weiteren Äußerungen zurück. Immerhin musste er sie nach ihren eigenen Angaben nun neu einschätzen.
"und ich dachte auch nie das Ihr Niveau so niedrig ist das Sie es nötig haben sich in Ihre Opfer zu verbeißen."
Er lächelte ebenfalls bereit jede noch so Kleine Stimmungsänderung zu reagieren. Immerhin wurde bewiesen das es auch tote Schüler auf dem Gelände geben konnte. Er spürte einen gesunden Respekt vor ihr, auch in ihrer anderen Form hätte er Larva nie respektlos behandelt. Er wartete ab, was nun weiter passieren würde und genoss in der Zeit den Wind. Sie würde bestimmt einen Moment brauchen bis sie ihre Gedanken stimmig verarbeitet hatte, und er wollte sie nicht stören. Und wenn sie Fragen hatte wären diese Aufschlussvoll zu erfahren, denn die Fragen die ein Mensch stellte, sagten oft genauso viel aus wie die Antworten die er gab. Und da sein Interesse geweckt war, und wissen wollte wie es weiterging, blieb er in ihrer Nähe.

Larva Emanuela Myristica
Schulpsychologin


erstellt am 12.09.2007 21:32      

Lavnia war sich unsicher, keine Frage. Wenn man plötzlich wieder die erste Geige spielt, ohne hilflos mit ansehen zu müssen, wie die „bessere Hälfte“ das Leben genießt und lebt – obwohl – eher lebt, denn genießen ist für Larva anscheinend ein Fremdwort.
Lavinia war die selbstsichere oder auch leichtsinnige Art von Holaya suspekt. Normalerweise zogen sich die noch so großmäuligsten Zauberer vor ihr verschüchtert zurück, wenn sie durch die Gänge der Schule gegangen war. Und das hatte sie genossen.
Doch dieser junge Mann schien sich nicht im Geringsten darum zu kümmern. So verlor er für Lavinia etwas an Interesse. Doch nun wollte sie erst einmal ihre Umgebung erkunden, wenn nicht sogar die ganze Welt. Sie zog es in die Welt hinaus, obgleich sie in der Nähe von Hogwarts bleiben wollte. Sie wusste, dass Larva erst einmal beurlaubt war, wegen der Vorgänge in Hogwarts. Doch dies kümmerte sie im Moment nicht allzu sehr. Sie wollte ihre Freiheit, sie sie leider nur für ungewisse Zeit hatte, wie sie selbst wusste, genießen. Und auch Holaya schien weg zu wollen, vermutlich zu irgendeiner Versammlung, wo sie die Schüler wieder über unwichtige Dinge unerhalten wurden. Nein, für so etwas hatte sie keinen Sinn. Sie zog ihren Umhang fester zusammen, denn der Wind war recht frisch. „So sehr ich es genießen würde, mit Ihnen noch etwas zu plaudern, ruft mich die Freiheit.“ Sie lächelte mit einem leicht boshaften Blick. „Wir sollten unser Treffen wiederholen.“
Sie verneigte sich etwas vor ihm, denn eine gute Erziehung hatte sie genossen. „Gehabt Euch wohl.“
„Accio, Pardaillan!“ Rief sie. Schon kam ein großer Hippogreif angeflogen. Er krächzte und schien Lavinia offensichtlich zu kennen. Kein Wunder, denn diese Tiere mochte sie sehr gerne. Sie schwang sich auf den großen Pferdevogel und nickte kurz um Abschied. Dann erhob sich Pardaillan in die Lüfte und flog mit ihr von dannen.

~ Tbc: Anwesen der Familie Noir, Frankreich

Xaros
7.Klasse


erstellt am 13.09.2007 11:28      

Er beobachtete im Augenwinkel genau wie sich Lavinia verhielt. Eben genau wie jemand der oft mit mächtigeren und gefährlicheren Leuten zu tun hatte. Eben Mächtiger als man selber war. Oder deren Macht man nicht genau einschätzen konnte. Er wusste das man in so einem Moment nichts ohnehin schon offensichtliches von sich geben durfte.
Dadurch blieb man ein unkalkulierbares Risiko selbst wenn man keines war. Seine Gedanken, Gefühle wenn man sich darauf konzentrieren würde, und es schaffen würde in seinen Kopf hereinzukommen, würde man nur ruhig züngelnde Flammen spüren oder sehen.

"Sicherlich werden Sie mich nochmals sehen. Sie sollten ebenso wie Larva daran arbeiten das Sie sich vereinigen." Er stand ruhig auf und verneigte sich ebenfalls repektvoll. "Wiedersehen Miss Myristica" seine dunkelblauen Augen musterten seinen gegenüber nochmal ruhig, und eine Augenbraue zog sich hoch als er sah das sie ein Lebewesen aufrief. Das war recht respektlos, fand er. Auch wenn es gemildert wurde das der Hippogreif sich zu freuen schien. Und gut zu kennen, die sie verzichteten auf die Verbeuge Nummer. Als Sie in den Wolken verschwand sah er ihnen einen Moment nach. Dann bekam er weiche Knie.
"Ich manövriere mich aber auch immer in Situationen. Ich sollte vielleicht später mit Prof. McGonagall darüber reden..... aber nun ist ja..."
Eis eiskaltes Gefühl umklammerte sein Herz als er aus derselben Richtung etwas auf sich zufliegen sah und rief sich gleich wieder zur Ruhe. Kam aber nicht umhin erleichtert auszuatmen als es nur eine Eule war.
Ein ruhiges beinahe sanftes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Der Absender war Azazel Muldoon, der Leiter für die Abteilung magischer Geschöpfe in England.
Er schaute nachdenklich in den tiefdunklen Himmel. Und gab der Eule sie dankbar kraulend einen Keks.
"Du hast dich ziemlich verausgabt, ich denke Mr Muldoon hat nichts dagegen wenn du dich im Eulenturm ausruhst bis der Sturm vorüber ist. Er brachte sie noch dort vorbei, und stellte dann bei seiner Armbanduhr fest das er nun zügig in die große Halle musste.
Er hasste es in Eile zu sein, aber rannte trotzdem mit kraftvollen weiten Schritten bis zum Eingangstor, um dann nicht mehr rennend aber recht zügig, dank dem Wetter mit einem Hauch Röte in seinem Gesicht in der Halle ankam um noch pünktlich dem Duellierclub beizu wohnen. Azazels Brief hatte er tief in seinem Umhang verstaut. Und stellte ohne Verwunderung fest das er einer der Letzten war die ankamen, und die Halle verdammt voll war. 

tbc: Große Halle