Autor Thema: McGonagalls Büro
Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 21.10.2006 13:34      

Als Prof. Dumbeldore vor einigen Jahren starb, übernahm Prof. McGonagall den Posten der Direktorin und bekam aus diesem Grund auch sein Büro.

Samuel Grey
Auror


erstellt am 13.04.2007 00:45      

cf Krankenflügel

Sie hatten die restliche Nacht beisammen gesessen, sich die Köpfe heiß gegrübelt und überlegt ob es wirklich Totesser gewesen waren, die das dunkle Mal herauf beschworen hatten. Wieso war die Schülerin gestorben? Vor allem wieso ausgerechnet sie?
Minerva hatte den beiden Auroren natürlich genau von sämtlichen Vorfällen erzählt, nachdem sie geklärt hatten, wieso sie überhaupt da waren und vor allem auf welche Art und Weise sie ins Schloss gekommen waren.
Es bedurfte noch besseren Sicherheitsvorkehrungen, das war allen natürlich klar. Sam machte die Schulleiterin auch darauf aufmerksam, dass sie die Lehrerschaft eindringlicher warnen musste, denn dass er und Cai so leicht an dem Wachlehrer vorbei gekommen waren durfte so eigentlich nicht sein.
Grey wunderte es nicht, dass McGonagall von dem merkwürdigen Auftrag wusste, schließlich war sie ja schon viele, viele Jahre Mitglied im Orden und als Schulleiterin von Hogwarts hatte sie irgendwann die Position von Dumbledore übernommen. Wieso sie nun zu zweit hatten arbeiten müssen, war seit dem Erscheinen des dunklen Mals nun mehr als klar und bedurfte keiner Klärung mehr.
Der Auror teilte der älteren Frau auch mit, was ihre Pläne in Hogsmeade waren, sprich dass sie sich als Ehepaar tarnen wollten, wie sie ja bereits im Krankenflügel bemerkt haben musste. Dabei fiel ihm ein, dass er auch noch mit Fred würde reden müssen, doch er war sich sicher, dass dieser Stillschweigen bewahren würde. Wo war dieser überhaupt? Ob er bis zu seiner Tochter gelangt war?

Minerva hatte eine Kanne Tee heraufbeschworen und Sam, der eigentlich eher der Kaffeetrinker war und diesen jetzt auch für seine körperliche Verfassung besser hätte gebrauchen können, rührte sich in seine Tasse eine schon ekelhaft große Menge Zucker rein, wobei das Klingen des Löffels in der Tasse durch den ganzen Raum schallte.

„Ich verstehe immernoch nicht, wieso eine Schülerin tot ist, die beiden Professoren aber geschockt. Wenn es Totesser waren, wieso sollten sie Amy töten und die Lehrer verschonen? Das ergibt doch keinen Sinn und ist so vollkommen gegen alles, wie sie früher die Dinge gelöst haben. Und wieso sind vorzugsweise die Ravenclawschüler betroffen? Wenn wir mal von dieser Caro aus Gryffindor absehen, deren Vater seine Tochter geholt hat ohne eine weitere Erklärung. Es ist offensichtlich, dass auch das nicht normal ist, schließlich hat gestern erst der Unterricht begonnen. Er hätte sie, wenn es geplant gewesen wäre, doch gar nicht erst wieder hier her kommen lassen. Und wie kann es passieren, dass man in Hogwarts eine Lehrerin entführt? Sie können doch nicht so einfach verschwunden sein. Hogwarts war immer der sicherste Ort, erst Recht wieder nach dem endgültigen Sturz von – Voldemort.“, er nannte die Dinge halt gerne beim Namen und nahm auch selten Rücksicht darauf wie andere vielleicht darauf reagieren könnten.

Für Sam waren noch immer so unsagbar viele Fragen ungeklärt, aber er war sich im klaren, dass sie hier und jetzt auch keine Antworten finden würden. Cai und er mussten einfach mehr heraus finden, wieder war ihm klar, wie wichtig ihre Tarnung sein würde und noch nie war wohl die Kontrolle in Hogsmeade so wichtig wie jetzt. Er war schon gespannt wie die Bewohner des kleinen Zaubererdorfes reagieren würden, denn dass auch sie das dunkle Mal gesehen hatten stand außer Frage. Die beiden Auroren mussten unauffällig bleiben, nur so würden sie die meisten Informationen sammeln können, das war klar.

Sam trank von dem heißen Tee, verzog ein wenig das Gesicht, weil dieser heiß war und er sich die Lippe verbrühte, trank dann mit nahezu todesverachtung das Gebräu. Es ging doch nichts über eine gute Tasse Kaffee, vermutlich hätte er das auch jedem anderen einfach so gesagt, aber nicht bei Minerva, der er seinen vollsten Respekt entgegen brachte und irgendwie war er – gehemmt bei ihr knallhart zu sein, selbst wenn es um sowas banales wie Tee ging.
Wie üblich hatte sie auch ihre Anisplätzchen angeboten, von denen er nun bereits das Dritte kaute, weil es einfach gegen den Teegeschmack auch half. Die ganze Zeit schien er dabei zu grübeln, wie es weitergehen könnte, was wirklich hinter dem Ganzen stecken konnte, doch entweder war er einfach zu müde, immerhin war es bereits morgen, um noch logisch denken zu können, oder aber es war einfach noch nicht logisch erschließbar.

„Ich denke wir sollten langsam wieder zurück nach Hogsmeade. Wir werden ein Zimmer im drei Besen nehmen Minerva“, er stand auf und stellte seine Tasse auf den Tisch zurück, „wir bleiben in Verbindung, sobald wir etwas wissen, geben wir ihnen Bescheid. Sollte sich noch etwas im Schloss ereignen, wäre ich dankbar ebenfalls davon zu hören.“

Er gab es ja nicht gerne zu, aber er hätte wirklich nichts dagegen gehabt, eine Mütze Schlaf zu bekommen. Nun er würde sehen, ob er im Dorf dazu kommen würde. Aber das würde er einfach später mit Cai besprechen, alles eben zu seiner Zeit.

tbc: Straße nach Hogsmeade

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 19.05.2007 08:57      

--> Lehrertisch

Mit etwas gemischten Gefühlen betrat Rika das Zimmer, sie freute sich, dass nun endlich der Stein ins Rollen geraten war und man ihr einen Platz zuweisen würde, doch konnte sie natürlich nicht verleugnen, dass ein ganz kleiner Teil in ihr sich nicht mehr sicher war, ob sie wirklich hier her gehörte.
Wütend schüttelte sie leicht den Kopf und vertrieb diese unsinnigen Gedanken, die nur aus ihrer Nervosität geboren wurden und sicher schon sehr bald in vollkommene Vergessenheit geraten würden.
Sie hatte nun mal diesen Weg jetzt eingeschlagen, hatte diese Entscheidung sorgfältig genug sich durch den Kopf gehen lassen und würde nun ganz bestimmt nicht, wie es die Kinder zu sagen pflegten, kneifen.
Hier hatte sie nun die Möglichkeit einen festen Platz im Leben zu haben eine Aufgabe, der sie sich ganz und gar widmen konnte.
Sie holte noch einmal Luft und lies ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen erscheinen.
,,Ich fühle mich geehrt, dass sie meiner Bewerbung hier zu unterrichten nachgekommen sind“, wie es Sitte war beugte sie respektvoll und formvollendet den Kopf leicht nach unten.
Als sie ihn wieder nach oben richtete schwieg sie und schaute die Professorin unbeirrbar an, nun war es schließlich an dieser ihr genauere Informationen zu geben und sie in den Schulalltag einzuweisen.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 20.05.2007 16:46      

cf: Krankenflügel

Minerva hatte sich nur wenig Ruhe gegönnt, zu vieles was geschehen war und was ihre Aufmerksamkeit erforderte. Nachdem Cai und Sam ihr Büro verlassen hatten, sie hatten sich die restliche Nacht die Köpfe heiß gegrübelt, hatte die Schulleiterin die schwere Aufgabe in Angriff genommen, Amys Eltern zu benachrichtigen. Dunkle Zeiten waren erneut angebrochen und das Schlimme daran war, dass sie bisher keine Ahnung hatten, wo der Ursprung war.
Danach hatte sie den Orden informiert, selbstverständlich auch das Ministerium, die zu ihrem Ärger eine ganze Horde Auroren geschickt hatten und nicht nur das ganze Schloss auf den Kopf gestellt hatten, sondern auch die Ländereien durchkämmten und dabei vermutlich selber die meisten Spuren, sofern es denn überhaupt welche gab, zerstört hatten. Manche Dinge änderten sich wohl nie und Minerva war froh, dass die Ministeriumsleute wieder abgerückt waren. Zusätzlich hatte sie noch magische Barrieren an den Grenzen um Hogwarts herum herauf beschworen, zusätzliche Sicherungen, damit kein ungebetener Gast mehr das Gelände betreten konnte. Mehr blieb der alten Dame im Moment nicht zu tun. Gerade als sie sich von ihrem Stuhl erhob um ihrerseits in der großen Halle eine Kleinigkeit zu essen, erhielt sie ein magisches Memo. Geräuschvoll rollte sie es auseinander und begann zu lesen:

Sehr geehrte Frau Schulleiterin,

ich muss Ihnen leider mitteilen, dass es einen weiteren Angriff auf zwei Schüler gab, nämlich auf die Moon Geschwister. Gregory hatte eine Bisswunde eines Wolfes am Hals und April einige Kratzer. Beide sind wohl auf, nur Mister Moon liegt jetzt erst einmal auf der Krankenstation und kuriert diese doch etwas ernstere Verletzung aus. Miss Moon teilte mir mit, dass der Wolf gefesselt und betäubt am Rande des Verbotenen Waldes liegt. Ich würde Sie daher bitten, jemanden nach diesem Wolf zu suchen und diesen dann untersuchen zu lassen, am besten vom Professor für Pflege für Magische Geschöpfe. Ich würde dies ja selber tun, doch ich muss bei dem Patienten bleiben, da die sogenannte Heilerin nicht anwesend ist.

Mit freundlichen Grüßen

Lee M. House

PS: Über diese sogenannte Heilerin würde ich gerne noch einmal bei Gelegenheit mit Ihnen reden.


Die Schulleiterin schloss kurz die Augen, die einzige Entgleisung, die sie sich erlaubte. Schon wieder ein Angriff... Sie atmete kurz durch, nahm sich dann selber ein Pergament und begann zu schreiben.

Sehr geehrter Professor,

vielen Dank für ihr Memo. Bitte bleiben sie bei Mr. Moon, ich werde gleich zu ihnen in den Krankenflügel stoßen.

Mit freundlichen Grüßen
M. McGonagall


Mit einem leisen Seufzen schrieb sie ein weiteres Memo, ihre Brille dabei weit vorne auf die Nasenspitze gerückt, dieses Mal an die Professorin für Pflege für magische Geschöpfe. Auch ohne Houses Hinweis, wäre sie die Person gewesen, an die sie sich wegen des Wolfes als erstes gewandt hätte.

Sehr geehrte Miss Parker,

leider gab es einen weiteren Vorfall in Hogwarts. Zwei Schüler wurden von einem Wolf angegriffen. Das Tier soll noch gefesselt und betäubt am Rande des verbotenen Waldes sein. Bitte sind sie so freundlich, suchen ihn, bringen ihn ins Schloss und untersuchen ihn dort. Sie werden mich gleich im Krankenflügel antreffen.

Mit freundlichen Grüßen
M. McGonagall


Mit ihrem Zauberstab ließ sie die beiden Memos zu ihren Empfängern senden, nur um gleich im nächsten Moment mit strengem Blick zur Tür zu schauen, durch die eine zarte Person eingetreten war.

„Guten Tag, Miss...?“, ihre Augenbrauen waren hochgezogen und Minervas Blick war durchdringend und streng, genauso wie ihre Stimme. Sie kannte die Frau nicht, wunderte sich, wer ihr das Passwort für den Wasserspeier gegeben hatte und ärgerte sich, dass nicht einmal angeklopft wurde.

,,Ich fühle mich geehrt, dass sie meiner Bewerbung hier zu unterrichten nachgekommen sind“

Die leichte Verbeugung irritierte die alte Dame kurz, allerdings ließ sie es sich nicht ansehen. Anscheinend war es ein neues Kollegiumsmitglied. Zoey hatte sich um die Neueinstellungen gekümmert, vermutlich hatte diese jetzt einfach zu viel zu tun.
Mit geradem Rücken kam sie hinter dem großen Schreibtisch hervor und reichte der Asiatin ganz englische Dame die Hand.

„Herzlich Willkommen in Hogwarts, ich bin Minerva McGonagall, die Schulleiterin. Ich kann mir denken, dass sie sicher viele Fragen haben. Es sind heikle Zeiten in denen sie zu uns stoßen. Ich habe leider nicht viel Zeit, man erwartet mich bereits an anderer Stelle, aber das wichtigste werde ich ihnen sicher mitgeben können. Gleich zeige ich ihnen erst einmal ihre Gemächer. Ich werde ihnen später ihren Stundenplan zukommen lassen. Und bis dahin würde ich sagen, dass sie sich erst einmal hier umsehen. Hogwarts bietet wunderschöne Ländereien, wenn ich mich nicht irre finden im Augenblick die Auswahltrainings der Quidditchmannschaften statt. Kann ich noch etwas für sie tun?“

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 20.05.2007 21:42      

Solche Aufregung war nicht wirklich ihre Sache, aber Rika nickte nur. Sie konnte ja den ganzen Stress verstehen und irgendwie fragte sie sich, wie eine solche Frau, die schon im Alter die 40 wohl weit überschritten hatte, so etwas aushielt.
Auch die anderen Lehrer, welche sie schon gesehen oder getroffen hatte, versuchten scheinbar alles, um den Schülern zu zeigen, wir haben alles im Griff, doch vor allem bei der Quiddichlehrerin hatte sie nur zu deutlich gespührt, dass unter der Oberfläche ein wahrer Gefühlssturm herrschte.
Sie sebst konnte nur erahnen, wie es sich anfühlen musste, seine Schüler zu verlieren, zu merken, dass man in manchen Situationen vollkommen dem Schicksal ergeben war.
Keine schönen Gedanken und keine, die irgendjemand wohl einfach so akzeptieren wollte.doch anderes herum, wie konnte man auch nur einen Augenblick zweifeln, dass die Schulleiterin und die Lehrer, alles daran gesetzt hatten ihre Schüler vor allem Unheil zu schützen und dennoch waren sie scheinbar bei dem Überfall teilweise gescheitert.

,,Nein, im Moment ist nichts danke. Ich habe schon einige Bekanntschaften hier geschlossen und werde mich sicher alleine zurecht finden."

Es wprde wohl auch ihr im Moment gut tun, sich noch einmal wirklich klar zu werden, was auf sie hier zu kam, sie sollte den Kindern beibringen sich selber in gewissen Maßen zu schützen, ein schwieriges Unterfangen, denn sie konnte durchaus verstehen, wenn einige der ihr Anvertrauten nach dieser Nacht nicht mehr wirklich wussten, ob ein solcher Unterricht Sinn machte.
Vor allem, weil ihr mehr oder weniger schon damals, als sie in der Aurorenabteilung verlauten lies was ihre Zukunfspläne waren, man ihr nahegelegt hatte, die Kinder zu informieren und weniger auf praktische Übungen zu bauen. Das Ministerium schien Unwissenheit als besten Schutz zur Zeit zu sehen, wo das jedoch hinführte hatte man ja nun tragischer Weise erleben müssen.
Nein, sie würde den UNterricht so gestallten, dass sie sich selber keine Vorwürfe zu machen brauchte. Oh, sie ahnte schon, dass die Schüler sie nicht besonders liebenwürden, doch das war auch nicht nötig, solange sie ihr den nötigen Respekt entgegen brachten, würden sie schon irgendwie miteiander auskommen.

Sie nicktenoch einmal leicht der Schulleiterin zuund wandte sich zurr Tür , um nicht weiter zu stören und sich nun ein besseres Bild von der Schule zu machen..

---> Krankenflügel

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 23.05.2007 08:10      

Die Augenbrauen der alten Schulleiterin schossen kurz in die Höhe, die einzige sichtbare Reaktion auf das Verhalten der neuen Lehrerin.

„Nun, dann hoffe ich, dass sie sich bald hier eingelebt haben. Sie werden sehen, Hogwarts ist für gewöhnlich ein Ort der Ruhe und des Wissens, auch wenn die Umstände derzeit sehr dramatisch sind. Sollten sie noch fragen haben, können sie sich gerne jederzeit an mich wenden. Einen schönen Tag noch.“

Minerva sah der Asiatin noch hinterher, als diese ihr Büro verließ, blieb einen kleinen Moment noch sitzen und schloss kurz die Augen, um sich zu sammeln. Doch es war nur ein kleiner Moment der Ruhe, den sie sich noch gönnte, dann stand sie auf, die Schultern straff und wieder ganz die englische, strenge Dame, so wie man sie kannte und machte sich ihrerseits auf den Weg in den Krankenflügel. Auch wenn man ihrer gefassten Miene nichts ansah, so tobte doch in ihrem Inneren ein Sturm. Sie hoffte inbrünstig, dass dem Moonjungen nichts Ernsthaftes passiert war, nichts was man nicht heilen konnte.

Auf ihrem Weg begegnete sie ein paar Schülern, nur vereinzelte, die meisten waren mit Sicherheit draußen im Quidditchstadion. Hier und da sah sie zwar betroffene Gesichter, schnappte sie Wortfetzen auf, in denen es um den vorherigen Abend gegangen war, doch die meisten schienen doch recht gefasst und fröhlich. Wenigstens etwas, so dachte Minerva, denn es brachte nichts, wenn die Schülerschaft in Panik verfiel. Allerdings durften sie in diesen Zeiten auch nicht zu leichtsinnig sein. Auch wenn McGonagall es gerne vermieden hätte, sie wusste, dass sie am Abend noch einmal in der großen Halle zu den Schülern sprechen musste. Zum einen hatten sie das Recht zu erfahren, um wen es sich bei der toten Schülerin handelte, zum anderen sollten die Schüler zwar ihr normales Schulleben weiterführen, sich der aufkommenden Gefahr allerdings bewusst sein. Das Unglück der Moongeschwister zeigte nur zu deutlich, wie sehr alle aufpassen mussten.


Tbc Krankenflügel

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 12.06.2007 17:00      

----> Eingangshalle

Ein flüchtiges Lächeln huschte über Rikas Gesicht, sie hatte nicht zu glauben gewagt, dass sie das Zimmer der Schulleiterin so schnell finden würde.
Natürlich hatte sie immer wieder auf die Karte schauen müssen und ab und an glaubte sie auch einen Umweg gemacht zu haben, aber nun war sie ja da und das allein zählte.
Wie letztes Mal betrat sie nach einem Klopfen und dem dazugehörigem Hinein, das Zimmer, neigte kurz den Kopf und fing an, der Schulleiterin Bericht zu erstatten.
,,Die Gefangene und der Wolf sind übergeben worden, die Auroren sind mit ihnen abgezogen, ob sie wieder kommen, kann ich nicht sagen.
Das Gelände an sich, scheint mir sicher zu sein, will man die Kinder nicht gänzlich einsperren, doch der Wald stellt ein nun sagen wir mal nicht wirklich berechenbares Risiko da.
Es ist einfach unmöglich zu kontrollieren, wer ihn betritt und auch was in ihm passiert, können wir nicht überwachen.
Es wäre wohl das Beste ihn unpassierbar zu machen, doch das würde bei der Länge des Waldrandes, welches betroffen ist, mindestens 3 Zauberer benötigen und der Spruch müsste jeden Monat erneuert werden, wenn man nichts riskieren möchte.
Desweiteren würd ich auch vorschlagen, dass die Besuche in Hogsmead vorerst ein Ende nehmen, den woher sollen wir wissen, was in diesem Dorf alles passiert."
Rika zuckte mal wieder mit den Schultern, sie hatte nicht soviel Reden wollen, aber manche Dinge mussten nunmal gesagt werden und sie hielt nichts davon damit auf einen besseren Augenblick zu warten, wie viele andere es immer meinten.
,,Abgesehen davon, kann man hier wirklich nichts bemängeln, man sieht Hogwarths wahrlich nicht umsonst als einen der sichersten Orte an, selbst in der Zeit, als man dachte, der Dunkle könne zurückkehren."

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 14.06.2007 18:52      

PP Lehrerzimmer

“Minerva meine Liebe“, die ruhige Stimme kam aus einem der Bilder, die die ehemaligen Schulleiter Hogwarts zeigten und gehörte zu Dumbledore, der besorgt auf die alte Dame runter sah, die sich einen Moment lang an den wuchtigen Schreibtisch gesetzt hatte und das Gesicht in den Händen barg. Nur ein kurzer Augenblick der Schwäche, den sie sich gönnte, in dem sie offen zeigte, wie sehr sie doch alles mitnahm und doch hob sie nun das Gesicht an und sah ihren alten Freund an, denn das war er immer gewesen. Gemeinsam hatten sie so viele Jahre gekämpft, gemeinsam hatten sie so vieles erlebt…

„Albus, alles ist noch viel Schrecklicher als wir angenommen haben, Silvia Stone hat…“, der ehemalige Schulleiter hob in seinem Gemälde die Hand und unterbrach Minerva, “Ich weiß, ich weiß, Sir Lancerton war eben schon hier, du weißt doch, er bewohnt das Gemälde auf dem Flur zu den Lehrergemächern. Er hat mitbekommen was geschehen ist und uns eben alles brühwarm erzählt. Was hast du unternommen?“, von je her waren die Bilder der ehemaligen Rektoren sowas wie Berater für die aktuellen Schulleiter und auch jetzt waren alle bereit um Minerva zur Seite zu stehen, sofern dies als Gemälde möglich war.

McGonagall wollte gerade etwas daraufhin erwidern, als es an der Tür klopfte. Mit einer Handbewegung machte sie den Bildern klar, dass sie später weiter reden würden, straffte sich wieder und ließ ihre Gesichtszüge wieder gefasst und streng wirken und sprach dann ein „Herein“, woraufhin Miss Kazeki in ihr Büro trat und einen Bericht erstattete. Mit einem Nicken und einem leichten Lächeln bedankte sie sich bei der Asiatin. Minerva war wirklich sehr zufrieden mit der neuen Professorin, aber die Zeugnisse und Referenzen, die ihrer Bewerbung beigefügt gewesen waren hatten auch nichts anderes erwarten lassen.

„Vielen Dank Miss Kazeki. Gute Arbeit“, lobte sie und setzte dann fort, „um den Wald abzusichern dürfen sie sich gerne zwei Kollegen zu Hilfe holen von denen sie denken, dass sie geeignet sind. Dies zu beurteilen überlasse ich ihnen, denn ich habe noch einen weiteren Auftrag für sie, über den ich eben im Lehrerzimmer noch nichts sagen wollte. Silvia Stone hatte unser aller Vertrauen… sie war schon einige Zeit an unserem Schloss und nichts deutete auf ihre wahre Gesinnung hin. Eigentlich würde ich für jeden Professor meine Hand ins Feuer legen, aber das hätte ich auch für die Hausmeisterin… sie sind ausgebildete Aurorin… ich möchte dass sie das Kollegium überprüfen… unauffällig, das ist mir wichtig. Ich möchte einen Bericht von ihnen ob jemand unter ihnen ist, den sie für eine Gefahr halten. Sind sie unsicher bei jemandem, forschen sie nach, wenn sie Fragen haben, kommen sie zu mir“, sie hielt nochmal kurz inne und schaute Rika eindringlich in die Augen, „ich möchte, dass die Sache unter uns bleibt. Ich gehe eigentlich davon aus, dass sie keine Verdachtsmomente finden werden und es wäre nicht angebracht, wenn die anderen Lehrer erfahren würden, dass man Erkundigungen einholt.“

Die alte Hexe veränderte ein bisschen ihre Sitzposition, trotzdem saß sie noch immer kerzengerade in dem großen Stuhl, dabei eine Aura voller Respekt und Willenskraft versprühend.

„Ich verlasse mich auf sie Miss Kazeki“, sie nickte noch einmal bestätigend, „wir haben Du-weißt-schon-wen besiegt… wir werden auch die nächste dunkle Zeit schaffen… vielen Dank nochmal, ich denke wie sehen uns dann später.“

Minerva wartete noch einen Moment bis Rika ihr Büro wieder verlassen hatte, seufzte dann und holte ein Pergament hervor. Ihr war noch etwas eingefallen, anscheinend wollte die Arbeit an diesem Tag so gar nicht aufhören. Flink schrieb sie ein magisches Memo an die Lehrerin für Muggelkunde:

Sehr geehrte Miss Coleman-Ryan,

ich bitte sie sobald wie möglich in mein Büro zu kommen, da ich ein paar Dinge mit ihnen besprechen muss.
Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Schulleiterin


Mit einem Schwenk ihres Zauberstabes ließ sie das magische Memo zu der entsprechenden Person verschwinden, wollte nun endlich das Gespräch mit den Gemälden wieder aufnehmen, als es erneut an der Tür klopfte und die 3 Lehrer eintraten, die Minerva nach Frankreich schicken wollte.
Dieses Mal erhob sie sich, stellte sich neben die Professoren und besprach nun mit ihnen, wie ihre Reise und ihr Auftrag genau aussahen.

Nora Coleman-Ryan
Lehrer Muggelkunde


erstellt am 14.06.2007 22:54      

*einstiegspost*

Nach der Konferenz im Lehrerzimmer war Nora in ihr Büro zurückgekehrt. Gerade gestern war sie in Hogwarts angekommen, weil Sophie Chelle, die zuvor Muggelkunde unterrichtet hatte entführt worden war, und nun war wieder etwas vorgefallen.
Eigentlich hatte sie ihre erste Unterrichtsstunde vorbereiten wollen, in der sie verschiedene Muggelsportarten erklären wollte, doch das, was sie gehört hatte, hatte sie nachdenklich gemacht. Seit wann machte Silvia Stone, die Hausmeisterin, gemeinsame Sache mit Bellatrix Lestrange? Für die Lehrerin passte das alles nicht zusammen, es erschien ihr unwirklich. Nachdem so viele Jahre Frieden geherrscht hatte, sollte nun eine neue Bedrohung auf sie zu kommen. Wie hatte sie gehofft, dass Katie in Frieden aufwachsen konnte. Wie sollte sie es ihr nur erklären? Doch wie hatte sie so einfältig sein können, zu glauben, dass damit, dass Harry Potter ihn, dessen Name nicht genannt werden durfte, vernichtet hatte, alle Gefahr gebannt war?
Doch damit, dass ihre Hausmeisterin eine Todesserin war, hatte wohl keiner gerechnet. Doch ob sie das alles freiwillig getan hatte, oder unter Imperius gestanden hatte, war eine andere Frage.
Gerade, als sie über weitere Möglichkeiten hatte nachdenken wollen, und die Regeln von Fußball, Cricket und Baseball gänzlich aus ihren Gedanken verdrängt hatte, bemerkte sie, wie ein Memo zu ihr hereinflog. Sie stand von ihrem Schreibtisch auf, griff den kleinen Papierflieger aus der Luft und faltete ihn auf. Er kam von Minerva McGonagall, die sie bat, in ihr Büro zu kommen, um dort etwas mit ihr zu besprechen. Die Irin blickte das Pergament leicht verwundert an. Wieso wollte Professor McGonagall jetzt etwas mit ihr besprechen, wo sie sich doch gerade noch in der Konferenz gesehen hatten?

Anstatt sich lange einen Kopf darüber zu machen, was die Schulleiterin von ihr wollte, legte sie das Memo auf ihren Schreibtisch neben die Zeichnung eines Fußballfeldes, verließ dann den Raum, und ging durch die Gänge zu Professor McGonagall Büro, welches sie leise betrat, nachdem sie an der Tür geklopft hatte.

„Sie wollten mit mir sprechen, Professor McGonagall?“ fragte Nora, und bemerkte jetzt erst die drei Lehrer, die ebenfalls hier waren. Sie war leicht verwirrt. Wollte die Schulleiterin ihnen etwas sagen, das sie anderen nicht wissen sollten? Oder gab es ein anderes Problem?

tbc: off (letzter Post)

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 16.06.2007 18:59      

Rika hatte einen Seufzer nur noch schwer unterdrücken können.
Doch sie nickte und ging an die ihr auferllegte Arbeit.
Es gefiel ihr nicht, dass sie ihre neuen Kollegen mit Misstrauen begegnen musste, bevor sie die Gelegenheit hatte sie kennen zu lernen. Auch wenn es natürlich nur eine logische Schlussfolgerung der Leiterin war, Rika wünschte sie hätte jemanden anderen erwählt.
Doch da sie grade erst hier eingetroffen war, war sie wohl die ,,sicherste" Person im Schloss, den wie hätte sie etwas mit den Vorfällen zu tun haben können.
Ja, die Schlussfolgerungen und Konsequenzen der Leiterin waren logisch und Rika wr noch genug Aurorin, um dies zu erkennen und sich nicht wegen ihres eigenen Unbehagens vom Auftrag abbringen zu lassen.
Sie würde die Lehrer einzeldn aufsuchen, was schon schwer genug sein würde.
Wie sie es jedoch anstellen sollte, dass die entsprechenden nichts davon mitbekamen, dass Rika sie aushorchte und prüfte, nun dass würden die einzelnen Gegebenheiten schon zeigen.
Sie hoffet nur, dass das Ganze möglichs rasch über den Tisch ging und sie endlich das machen konnte, wofür sie hier war.
Sie wollte endlich Kinder unterrichten, doch zugleich hatte sie auch Angst davor, da grad sie als Lehrerin der Verteildigung der dunklen Künste, den Kindern das nahe bringen musste, was in letzter Zeit ihre Welt doch so hatte durcheinandergebracht.

----> Büro von Allison Parker

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 16.06.2007 21:19      

„Nora“, Minerva lächelte die neue Lehrerin für Muggelkunde freundlich an. Sie selber hatte ihre ehemalige Schülerin, die vor einigen Jahren in ihrem Haus, sprich den Gryffindors, gewesen war, am Tag zuvor nach Sophies Verschwinden gebeten so schnell wie möglich nach Hogwarts zu kommen um das entsprechende Fach zu unterrichten und sie war tatsächlich sofort nach Hogwarts gekommen. So viele Schüler, die sie im Laufe ihres Lehrerinnendaseins und auch als Hauslehrerin kennengelernt hatte… es erfüllte die alte Hexe mit Stolz wenn sie sah, was aus ihnen geworden war. Beim Merlin, sie wurde wirklich alt, denn mittlerweile kannte sie schon die Kinder und manchmal auch schon die Enkelkinder von ihren ehemaligen Schülern.

„Ich weiß nicht, ob sie sich schon kennengelernt haben“, sie deutete auf die anderen drei Lehrer, die Nora freundlich anlächelten. Die drei wussten bereits, wie genau ihr Auftrag aussah und wie sie vorgehen sollten. Doch Minerva war froh, dass Benjamin Nora noch einmal traf, denn sie hatte etwas vor, was ihm mit Sicherheit wichtig war zu erfahren.
„Dies sind Miss Chamisso, Miss Meridian, meine Stellvertreterin und Mr. MacConnery, der Hauslehrer der Gryffindors. Wie ich eben im Lehrerzimmer schon sagte, habe ich die drei gebeten Erkundigungen einzuholen. Allerdings wären die Gryffindors für die Zeit ohne Hauslehrer, was natürlich unmöglich wäre. Ich hätte das Amt selber übernommen, aber um ehrlich zu sein, fehlt mir dazu die Zeit. Deswegen“, sie schaute Ben und Nora abwechselnd an, ehe ihr Blick bei der Frau hängen blieb, „deswegen würde ich dir Nora gerne die Stellvertretung für Benjamin übergeben. Ich weiß, dass dein Herz an den Gryffindors hängt und ich bin mir sicher, du wirst in seiner Abwesenheit die Aufgabe wunderbar meistern.“

MacConnery nickte freundlich, gab Nora dann die Hand und machte ihr somit klar, dass er mit Minervas Wahl einverstanden war. “Im Lehrerzimmer finden sie auf meinem Platz alle Akten über die derzeitigen Gryffindors mit sämtlichen Informationen. Sie dürfen sich diese natürlich gerne wegnehmen. Ich denke mal, sie werden sich einen Überblick verschaffen wollen.“

Minerva hörte kurz dem Geplänkel zwischen den Lehrern zu, unterbrach sie aber schließlich, da die Zeit drängte. „Ich denke, es ist soweit alles gesagt. Es wäre mir lieb wenn sie drei nun aufbrechen würden. Nora, wenn sie noch Fragen haben, wenden sie sich ruhig jederzeit an mich.“

Die Drei Lehrer verabschiedeten sich fast augenblicklich und verließen das Büro der Schulleiterin, die ihrerseits abwartend noch Nora ansah.


April Moon
6.Klasse


erstellt am 18.06.2007 18:01      

cf: Krankenflügel

Schnellen Schrittes ging April durch die Korridore des Schlosses, die Schulleiterin hasste es, wenn man sie warten ließe und sie konnte sich irgendwie sehr gut vorstellen, dass sich dieser Slytherin sehr viel Zeit damit gelassen hatte ihr Bescheid zu sagen, Slytherins waren schon immer so gewesen und würden auch immer so bleiben. Sie würden in ihr immer das kleine Mädchen mit dem Gryffindor als Bruder sehen und sie dementsprechend auch behandeln, für sie war sie eine.. nunja, 'Verräterin' war vielleicht ein zu starkes Wort aber es kam der ganzen Sache schon nahe. Ein Großteil der Slytherins würde sie vermutlich als Schande für ihr Haus bezeichnen, selbst wenn sie noch so gut im Quidditch war, selbst wenn sie noch dreimal Vertrauensschülerin war, sie würden vermutlich gerne dafür sorgen, dass sie Punkte verliere und sie noch mehr Gründe hätten um April auszustoßen. 'Aber was solls? Sie können halt nicht richtig denken.'

Um sich irgendwie von ihren Gedanken abzulenken, rief sie sich das Bild von ihrem Bruder und Thalia in Erinnerung und musste unweigerlich lächeln, ihr Bruder hatte mal wieder ein leicht dümmliches Gesicht gemacht aber konnte man ihn damit wirklich aufziehen? Eher nicht, wahrscheinlich hätte in dieser Situation so ausgesehen. Gerne wäre sie noch da geblieben, nur um herauszufinden, wie House auf diese Erklärung reagiert hätte aber das ging ja leider nicht.
Sie beschleunigte ihre Schritte noch einmal, da sie schon genügend Zeit vertrödelt hatte, wurde aber von Peeves abgelenkt, der sich ihr in den Weg stellte.

„Na wen haben wir denn da“, rief er mit gespielt schaurig klingender Stimme, seinen glockenförmigen Hut schräg auf den Kopf gesetzt und mit der orangefarbenen Fliege spielend, „Die kleine Moon.“

„Hallo Peeves! Was kann ich für dich tun“, antwortete sie gelassen, wenn sie stressig klingen würde, würde es nur noch länger dauern, da war sie sich sicher. Sie sah ihn aufmerksam an und dabei entging ihr nicht, dass er etwas hinter seinem Rücken versteckte. Was hatte dieser Poltergeist jetzt schon wieder vor?
„Weißt du, ich habe dich vorhin mit einem seltsam aussehenden Mädchen gesehen. Es war irgendwie rot und ihr seid irgendwie in den Krankenflügel gegangen“, er sah dabei auffällig ruhig aus und die Slytherin überlegte sich schon mal, wie sie ihm entkommen könnte, irgendwie schwante ihr übles, „Und als ich euch so beobachtete fiel mir auf, dass du neben deiner Freundin viel zu langweilig ausgesehen hast.“ Bei diesen Worten holte er plötzlich den hinter seinem Rücken versteckten Gegenstand hervor und warf ihn auf die Slytherin, die sich gerade noch umdrehen konnte und die Schmiere deswegen nur in die Haare bekam und nicht ins Gesicht.

Kurz atmete sie durch um sich wieder zu beruhigen und drehte sich dann wieder um um zu erkennen, dass Peeves schon wieder verschwunden war. 'Na super', dachte sie mit einem sehr ironischem Unterton, trocknete sich mit einem Zauber die grünverschmierten Haare und hoffte, dass sie diese Farbe wieder hinaus bekommen würde.
Nach einer kurzen zeit, stand sie dann vor dem Büro der Schulleiterin und klopfte an, wartete darauf, dass man sie einließe.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 19.06.2007 08:43      

Es klopfte an der Tür und nach ihrem kurzen „Herein“ trat die Slytherinschülerin ein, auf die Minerva schon gewartet hatte. Sie hätte sich gerne noch mit Nora unterhalten, falls diese noch Fragen gehabt hätte, doch das musste jetzt leider warten, denn April ging nun erst einmal vor.

„Miss Moon“, die Schulleiterin trat auf die Schülerin zu und fasste sie kurz bei den Händen, schaute sie prüfend an als wolle sie durch sie hindurch schauen um zu sehen wie es ihr ging. Ein warmes Lächeln umspielte ihre Lippen und ihr Gesicht wirkte ganz weich. „Nehmen sie doch bitte schon einmal Platz. Ich bin sofort bei ihnen.“

Dann wandte sich nochmal an die stellvertretende Hauslehrerin der Gryffindors. „Nora, es tut mir leid, wenn sie noch fragen haben, kommen sie doch bitte später noch einmal zu mir.“, sie war sicher, dass die Lehrerin verstand, dass die Schülerin jetzt erst einmal wichtiger war und sah sich bestätigt in ihrer Vermutung, als diese nach einer freundlichen Verabschiedung das Büro verließ.

Minerva selber setzte sich wieder auf ihren Stuhl, gegenüber von der kleinen Moon und schaute sie ein weiteres Mal an. Wieso hatte die Schülerin grüne Haare?

„Was ist geschehen?“, fragte sie und deutete auf ihren Kopf und wenn die ganze Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte sie vermutlich sogar ein Grinsen nur schwer unterdrücken können. Doch dann beugte sie sich vor und schaute April wieder voller Mitgefühl an. So streng wie McGonagall auch sonst wirkte, zeigte sich jetzt deutlich ihre weiche Seite.

„Miss Moon“, begann sie leise, „ich kann mir vorstellen, dass es ihnen nicht gut geht und dass es ihnen schwer fällt, aber können sie mir sagen, was ihnen und ihrem Bruder draußen geschehen ist?“

April Moon
6.Klasse


erstellt am 24.06.2007 18:50      

Von drinnen hörte April ein abgedämpftes „Herein!“ und die Slytherin drückte die Türklinke nach unten und trat ein. Sie war noch nie in dem Raum der Schulleiterin gewesen, bisher hatte es ja auch keinen Grund dazu gegeben, und musste sich dementsprechend erst mal kurz umschauen. Wie sie zugleich feststellte war sie nicht alleine mit der Schulleiterin, eine weitere erwachsene Person befand sich in diesem Raum, wer es war konnte April nicht genau sagen. Vielleicht war es eine neue Lehrerin aber zumindest die Slytherin hatte sie hier noch nie gesehen.
Freundlich lächelte sie die beiden älteren Frauen an und nahm dann nach der kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin Platz. Ein wenig unsicher sah sie sich um während sie darauf wartete, dass die Schulleiterin ihr ihre Aufmerksamkeit schenken würde.. Ihr Blick fiel dabei auf die Bilder der alten Schulleiter, die an den Wänden hingen. Obwohl sie augenscheinlich schliefen, wirkten sie alle eindrucksvoll und April kam sich in diesem Moment mit ihren grünen Haaren leicht fehl am Platze vor.

Nachdem sich Professor McGonagall von der Frau namens Nora verabschiedet hatte, trat sie hinüber zu ihrem Schreibtisch und April spürte den freundlichen Blick der älteren Frau. Genervt verdrehte sie ihre Augen. „Ich hatte einen kleinen Zusammenstoß mit Peeves“, erklärte sie, „Er hatte mich auf dem Weg vom Quidditchfeld zum Krankenflügel mit Thalia gesehen und diese war ein wenig mit roter Farbe beschmiert“, Sie zuckte mit ihren Schultern, „Und er meinte halt, es fehle mir an Farbe.“

Als sich die Gesichtszüge der Schulleiterin dann veränderten, wusste die junge Slytherin, dass es soweit war und sie ihr die Geschichte erzählen musste.
„Doch, mir geht es gut“, begann sie schließlich, „Dem einzigen Moon, dem es im Moment nicht gut geht, ist mein Bruder. Wir waren draußen in der Nähe des Verbotenen Waldes unterwegs und haben geredet, so wie es halt Bruder und Schwester manchmal tun. Greg fühlte sich irgendwie schon die ganze Zeit beobachtet und irgendwann ist dann halt dieser Wolf aus dem Wald hinaus auf mich zu gesprungen. Mein Bruder hat das natürlich sofort mitbekommen und mich aus der Flugbahn des Wolfes gestoßen, allerdings bekam er dann alles ab. Nachdem ich wieder halbwegs auf den Beinen war hab ich versucht meinen Bruder durch den Impedimenta- und dem Stupor-Zauber zu retten und es hat dann ja auch geklappt. Und nachdem ich den Wolf mit dem Incacerus gefesselt hab, hab ich meinen Bruder zum Krankenflügel gebracht, wo zunächst niemand war aber dann kam ja Professor House und flickte meinen Bruder und mich wieder zusammen.“

tbc ~ off (indirekt neues Forum... aber erst nach ein paar Ingamewochen)

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 24.06.2007 20:41      

„Peeves?“, selbst McGonagall konnte ein Augenverdrehen nicht unterdrücken, „wenn es das ist was ich fürchte, dann hilft kein Zauber um die Farbe zu entfernen, lediglich ausgiebiges Haarewaschen. Tut mir leid“, probeweise versuchte die Schulleiterin es aber doch mit Magie, nur um sich bestätigt zu fühlen, „das meiste wird beim Waschen vergehen, aber einen leichten, grünlichen Schimmer werden sie wohl für kurze Zeit behalten.“

Minerva hätte schwören können, dass Albus im Gemälde ein Grinsen nicht verkneifen konnte und ihr Blick huschte kurz ermahnend zu dem Bild, woraufhin der ehemalige Schulleiter sofort wieder so tat als sei er eingeschlafen. Sie selber lauschte aufmerksam den Worten des Slytherinmädchens und ihre Augen umwölkten sich dunkel dabei.

„Ihr Bruder hat sich beobachtet gefühlt?“, also hatte das Tier den beiden wohl aufgelauert schloss McGonagall aus dem Erzählten, aber das war nichts ungewöhnliches, Wölfe belauerten nun mal erst ihre Beute ehe sie zum Angriff übergingen. „Mr. Moon ist bei Professor House in den besten Händen. Ihm geht es den Umständen entsprechend recht gut, ich habe ihn vorhin im Krankenflügel besucht.“, sie wusste ja nicht, dass April selber kurz zuvor da gewesen war und wollte das Mädchen beruhigen. Im Grunde gab es keine weiteren Informationen, leider, denn sie hatte sich erhofft, etwas heraus zu finden wieso das Tier so ungewöhnlich aggressiv reagiert hatte.

„Ich bin froh, dass es ihnen gut geht Miss Moon. Sie haben trotz des Schreckens besonnen und schnell reagiert. Ohne ihr direktes Handeln…“, sie hielt kurz inne und ihre Stimme wurde ungewöhnlich weich, „wäre das Ganze wohl nicht so glimpflich für ihren Bruder ausgegangen. Für seine Rettung gebe ich ihnen 10 Punkte. Auch ihr Bruder hat besonders mutig und selbstlos reagiert als er sie vor dem Wolf schützen wollte. Auch ihm gebe ich 10 Punkte. Sie sind ein ungewöhnliches Geschwisterpaar und haben sich vermutlich gegenseitig das Leben gerettet.“

Die alte Hexe tätschelte kurz Aprils Hand und lächelte sie an „Ich nehme an, sie möchten ihren Bruder noch besuchen? Sagen sie Professor House, dass sie meine Erlaubnis dafür erhalten haben. Gleich beginnt auch das Abendessen in der großen Halle, also möchte ich sie nicht weiter aufhalten. Ich danke ihnen, dass sie hier waren.“

Es war nur ein kurzes Gespräch gewesen, aber die Zeit drängte. Minerva selbst musste auch in die große Halle, denn sie wollte den Schülern noch mitteilen, was geschehen war und welch düstere Zeiten wohl wieder beginnen würden. Als sie aufstand, spürte sie einen leichten Schwindel und sie hielt sich kurz am Stuhl fest, allerdings so, dass April es nicht mitbekam. Nur Albus Dumbledore warf aus seinem Rahmen einen prüfenden Blick auf die Schulleiterin, die diesen aber wissentlich ignorierte. Es war ein langer und harter Tag gewesen, sie hatte kaum geschlafen und war seit dem nicht eine Minute zur Ruhe gekommen. Kein Wunder also, dass ihr Körper sich langsam meldete, schließlich war auch sie nicht mehr die Jüngste.

„Kommen sie Miss Moon, ich muss mich auch auf den Weg machen. Wir sehen uns sicher in der großen Halle“, sie war wieder ganz die strenge und gefasste Professorin, öffnete die Tür, wartete bis April das Büro verlassen hatte und folgte ihr dann.


Tbc Lehrertisch

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 01.07.2007 14:15      

cf Lehrertisch in der großen Halle

Es hatte sie anscheinend wirklich alle verbliebene Kraft gekostet bis sie endlich ihr Büro erreichte. Mit einem Seufzer schloss sie die Tür, lehnte sich erleichtert gegen diese und schloss für ein paar Sekunden die Augen, ehe sie in Richtung des Schreibtischs und dem davor stehenden Stuhl wankte. Ihre Knie waren weich, alles begann sich zu drehen und ihr wurde plötzlich eisig kalt. Ehe sie sich versah, lag die Schulleiterin auf dem Boden, bewusstlos und zitternd.
Die Gemälde der ehemaligen Schulleiter stöhnten vor Entsetzen auf, einige riefen eindringlich nach Minerva, doch die alte Dame rührte sich nicht. Selbst das Rufen ihres alten Freundes Dumbledore schien nichts zu bewirken. Er war es auch, der daraufhin zur Tat schritt.

„Ich eile durch die Gemälde zu den Lehrern. Sie hat Miss Meridian eben erst verabschiedet. Vielleicht befindet sie sich noch im Schloss. Ich hole Hilfe.“

Damit war der Altmagier auch schon aus dem Bild verschwunden. Sein erster Weg führte ihn ins Lehrerzimmer, doch er fand dort niemanden. Von Gemälde zu Gemälde huschend, wobei manche sich lauthals beschwerten, weil er ohne grüßendes Wort oder einen Moment zu verweilen einfach weiter hastete, suchte er einzelne Gänge und Büros ab. Anscheinend waren aber wirklich alle in der großen Halle oder außerhalb des Schlosses. Das dauerte ihm einfach alles zu lange und die Sorge um seine alte Freundin trieb ihn weiter an. Schließlich kam er in das Büro der stellvertretenden Schulleiterin. Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, doch er fand sie zu seiner unendlichen Erleichterung dort vor.

„Miss Meridian“, seine Stimme aus dem Gemälde, in dem er den eigentlichen Anwesenden einfach ein Stück beiseite geschoben hatte, klang eindringlich und von höchster Not. „Gut dass ich sie noch treffe. Minerva… schnell… sie liegt in ihrem Büro und braucht Hilfe. Kommen sie schnell!“

Dumbledore hatte gerade erst fertig gesprochen, da war er auch schon wieder verschwunden um schnell zurück zu McGonagall zu eilen.

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 01.07.2007 14:57      

cf: Lehrertisch

Nachdem Zoey das Büro der Schulleiterin verlassen hatte, war sie geradewegs in ihr Zimmer geeilt. Es waren schwere Zeiten angebrochen. Die stellvertretende Schulleiterin hätte niemals gedacht, dass Silvia Stone eine Anhängerin von Bellatrix Lestrange war, so etwas war doch einfach nicht möglich. Sie hatte die Todesserin auf das Gelände geschmuggelt, wo diese eine Schülerin getötet hatte. Im ersten Moment war die Hauslehrerin von Slytherin fassungslos gewesen, obwohl sie diese Tatsache vor den anderen Lehrern gut versteckt hatte, jetzt war sie unter anderem einfach nur noch enttäuscht von dieser Frau.

Nun würde sie nach Frankreich reisen um mehr über sie herauszufingen. Es würde vermutlich nicht einfach werden aber sie hatte ja einige Lehrer an ihrer Seite, die ihr dabei helfen würden, Benjamin McConnery und Alinya Chamisso. Aber würden die drei auch wirklich etwas finden? Und wie erschreckend würde das sein?
Sie verstaute gerade die letzten Sachen mit einem einfachen Zauber in einer Tasche als sie die aufgeregte Stimme Dumbledores aus einem der Bilder hörte. „Miss Meridian“ Gut, dass ich sie noch treffe. Minerva... schnell... sie liegt in ihrem Büro und bracht Hilfe. Kommen Sie schnell!“
Selten hatte sie den ehemaligen Schulleiter so aufgewühlt gesehen und gehört und das, was er sagte, beunruhigte sie noch mehr. Schnell versuchte sie den Ernst der Lage zu erfassen. Minvera lag in ihrem Büro und braucht Hilfe, das hörte sich überhaupt nicht gut an.
Schnell schrieb sie noch ein magisches Memo an Professor House und machte sich dann auf den Weg.

Professor House,

Bitte kommen Sie so schnell wie möglich in das Büro von Minvera. Ich habe gerade von Dumbledore erfahren, dass sie anscheinend zusammengebrochen ist und Hilfe benötigt.

Zoey Meridian


Nach einem kurzen Weg betrat sie das Büro der Schulleiterin und konnte diese sofort auf den Boden liegend ausmachen. „Minerva“, rief sie und hockte sich sofort neben sie. Die Schulleiterin war nicht mehr bei Bewusstsein und lag regungslos auf dem Boden. „Enervate“, murmelte die stellvertretende Schulleiterin, wusste aber, dass dieser Zauber nicht helfen würde, da es mit ihm nur gelang Personen aufzuwecken, die auf magische Art betäubt wurden waren, aber zum Glück schlug die Schulleiterin auch schon wieder von alleine die Augen auf.
Mit besorgten Gesichtsausdruck sag Zoey sie an, hinderte sie aber auch gleichzeitig daran wieder aufzustehen. „House kommt in Kürze und ich glaub der sieht es nicht gerne, wenn ein Patient, der gerade noch bewusstlos auf dem Boden lag gleich darauf wieder versucht aufzustehen.“

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 02.07.2007 20:24      

Etwas verwirrt schaute Minerva sich um. Wieso lag sie auf dem Boden? Und wieso war Zoey bei ihr? Dass sie ohnmächtig geworden war realisierte sie zunächst nicht. Was sagte ihre Stellvertreterin? Bewusstlos?
Die alte Dame war blass wie ein Gespenst und als sie trotz des gut gemeinten Rates versuchte aufzustehen, drehte sich sofort das ganze Büro wieder vor Augen und sie ließ sich hilflos zurück sacken. Das ganze war ihr unangenehm, sie hasste es so hilflos zu sein, außerdem war es der wohl ungünstigste Moment für eine Schwäche den es nur geben konnte.

„Zoey…helfen sie mir bitte, ich möchte mich wenigstens hinsetzen“, murmelte sie leise und versuchte das letzte bisschen Würde zu behalten, was ihr noch eigen war. „Mir geht es gleich bestimmt wieder gut, ich weiß nicht…ich habe wirklich das Bewusstsein verloren oder?“, sie konnte es gar nicht fassen, „wieso sind sie überhaupt noch hier? Wie haben sie mich gefunden?“

Ihr Blick fiel auf die Rektoren, die sich in ihren Gemälden nahezu verrenkten um einen Blick auf Minerva werfen zu können. Sie sahen besorgt aus, Albus wirkte sogar, als habe er sich ziemlich abhetzt. „Die Bilder…nicht wahr?“, natürlich, anders konnte es gar nicht sein.

Wieder versuchte McGonagall sich aufzusetzen, aber so sehr sie sich auch anstrengte, sie schaffte es einfach nicht. Im Gegenteil, erneut trat ihr der Schweiß auf die Stirn und ihre Gliedmaßen fühlten sich an, als wenn zentnerschwere Gewichte an ihnen hängen würden. Allgemein eine Situation, die anfing ihr peinlich zu werden. „Herrgott“, schimpfte sie unwirsch, wobei ihre Stimme eher kläglich als zornig und fest klang, „was ist nur los mit mir?“

House würde kommen, das war gut, er würde sicher sofort helfen können und vor allem, sie konnte sich bei ihm auf seine Verschwiegenheit verlassen. Wenn heraus käme, dass die Schulleitung schlapp machte, jetzt wo sich die Todesser neu versammelten und Hogwarts so offensichtlich im Fadenkreuz von Bellatrix Lestrange stand, wäre die Katastrophe wohl perfekt. Und was war, wenn er ihr nicht sofort helfen konnte? Daran durfte sie gar nicht denken…

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 02.07.2007 23:10      

cf: Krankenflügel

House war bis zu der Figur am Fuße der Treppe zu McGonagalls Büro gerannt, hatte dieser schnell das Passwort gesagt und war dann die Treppe hochgesprintet. Ohne anzuklopfen, öffnete er die Tür zum Büro und sah wie die Schulleiterin auf dem Boden saß und ihre Stellvertreterin neben ihr kniete. Sofort kniete sich House auch neben sie und fragte: „Wie geht es Ihnen Minerva?“ Dann fühlte er ihren Puls, der doch ziemlich schnell war. Allgemein sah sie nicht sonderlich gut aus. Auf ihrer Stirn waren Schweißperlen zu erkennen und ihre Atmung war sehr schwer. Er überprüfte noch einige andere Körperfunktion und auch die Organe, besonders das Herz und die Lunge. Als er die Lunge abhörte, bemerkte er, wie es leicht raschelte, wenn die Schulleiterin ein und ausatmete. Er kniete sich wieder neben sie damit er ihr in die Augen schauen konnte, während er ihr sagte, was ihr fehlte.

„Minerva“, fing er an. „Machen Sie sich keine Sorgen. Sie haben nur ein leichte Bronchitis. Allerdings hatten Sie in den letzten Tagen sehr viel Stress und, wenn ich mich nicht täusche, sehr wenig Schlaf. Diese drei Faktoren und dann ihr auch etwas höheres Alter dürften die Auslöser für den Schwächeanfall gewesen sein. Alles was Sie nun brauchen ist etwas Ruhe und einen schönen Pfefferminztee. Trinken Sie am Tag mindestens vier bis fünf Liter Flüssigkeit und am Abend vor dem Einschlafen dann den Tee. Morgen dürfte es Ihnen schon besser gehen, aber nur, wenn Sie sich sofort ins Bett legen und sich ausruhen! Die Bronchitis dürfte dann so in einer guten Woche komplett verschwunden sein. Also noch einmal zusammengefasst: heute Bettruhe keinen Stress, die Woche über keinen Stress, viel Trinken und abends etwas Pfefferminztee trinken, dann sind Sie sehr schnell wieder auf dem Dampfer.“

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 05.07.2007 10:36      

Minerva war immer noch blass als sie versuchte sie in eine sitzende Position zu bringen. Sie kannte die alte Frau, sie wusste, dass es der ehemalige Hauslehrerin der Gryffindors unangenehm war, wenn sie vor anderen Leuten Schwäche zeigte und sah aus diesem Grund von einem weiteren Kommentar ab.
„Ja“, beantwortete sie ihre Frage, „Ich war gerade mit packen fertig als ich Albus aufgeregte Stimme aus dem Bild von Allen MacDougall gehört habe, ich glaub Allen wirkt jetzt noch ein wenig zerknittert, da Albus nicht gerade sanft und langsam in das Bild getreten ist.“
Der Blick der stellvertretenden Schulleiterin wirkte besorgt, auch wenn sie versuchte die Situation ein klein wenig aufzulockern. Was war nur mit der Schulleiterin los? Warum war sie umgekippt und warum verursachte jeder Versuch aufzustehen oder eine ähnliche Anstrengung, einen weiteren kleinen Schwächeanfall? Sie war wirklich besorgt, Minverva war nicht mehr die Jüngste, hatte schon so einiges erlebt... War es vielleicht möglich, dass der Stress in den letzten Stunden ihr mehr zu schaffen machte als sie es eigentlich gedacht hätte?

Ihre Gedanken unterbrechend kam Professor House in das Büro Minervas. Zoey war froh, dass sie hier in Hogwarts eine so verantwortungsvolle Person hatten, jemanden der sich mit solchen Sachen auskannte. Warum war die andere Heilerin eigentlich in letzter Zeit so unzuverlässig geworden?
Sie machte ein wenig Platz für House damit er genügend Freiraum für die Untersuchung hatte und hörte ihm aufmerksam zu als er erklärte, was die Schulleiterin hatte. Eine leichte Bronchitis... Sie dachte nach, Minerva sollte sich in den nächsten Tagen schonen, etwas was ihr schwer fallen würde, da sie diese Schule liebte und sich auch gerne selbst immer ein wenig unter Druck setzte, eine Tatsache, die Zoey schon vor einiger Zeit erkannt hatte. Zoey wusste, dass Minerva sich wahrscheinlich kaum Ruhe gönnen würde, wenn sie alleine die Schulleiterin war und das war auch verständlich, schließlich musste irgend jemand den Schulbetrieb am Laufen halten und deswegen gab es nur eine Möglichkeit.

„Ich bleibe hier“, sagte die Hauslehrerin der Slytherins, „Das letzte was diese Schule jetzt gebrauchen kann, ist eine Schulleiterin, die versucht ihre Arbeit zu tun, sich dabei aber zu Grunde richtet, da sie keine Stellvertreterin mehr hat, die ihr unter die Arme greifen kann. Miss Chamisso und Mister McConnery sind zwei fähige Lehrer, sie werden auch schon ohne mich zurecht kommen und diese Schule braucht mich jetzt.“

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 05.07.2007 12:08      

„Bettruhe?“, so kläglich ihre Stimme auch war, das Entsetzen war trotzdem deutlich zu hören. „Und was heißt hier höheres Alter? Sie tun ja so als wenn ich eine alte Hexe wäre“, sie versuchte die Situation aufzulockern, wollte vom Ernst der Lage ablenken, aber ihr war dabei direkt klar, dass House in keinster Weise davon abzubringen war. Aber Bettruhe war unmöglich, Zoey würde nach Frankreich gehen und Hogwarts brauchte eine Schulleitung, der Betrieb musste weiter gehen, fatal wenn alles nicht wie gewohnt weiter laufen würde. Es gab keine Möglichkeit sich auszuruhen, egal wie sie es drehte. Beim Merlin wie sie es hasste in dieser Lage zu sein. Sie musste einfach mal anständig schlafen und morgen sah die Welt dann sicher schon wieder anders aus. Genua und House hatte sicher auch einen kräftigenden Trank für sie, es musste gehen, egal wie. Sie liebte Hogwarts zu sehr, als dass sie auch nur irgendein Risiko hätte eingehen können.
Als sie ihre Gedanken gerade aussprechen wollte, meinte Zoey, dass sie in Hogwarts bleiben würde. Sie sagte es mit einer Entschlossenheit und Bestimmtheit, dass Minerva tatsächlich grinsen musste. Wieso hatte sie nicht selber daran gedacht? Ihre Stellvertreterin hatte natürlich Recht und es war die beste Lösung. Natürlich wusste McGonagall schon, dass es sie nicht eine Woche im Bett halten würde, aber durch die Hauslehrerin der Slytherins würde ihr wenigstens einiges abgenommen und sie wusste, dass sie der jungen Frau vertrauen konnte, schließlich hatte sie sie auch nicht umsonst zu ihrer Stellvertreterin gemacht.

„Nun gut, ich fürchte…“, die alte Hexe verzog das Gesicht als wenn sie etwas besonders ekliges schmeckte, „sie haben Recht und die Lösung ist wohl die Idealste… Lee? Zoey?“, sie sah die beiden Personen an, die neben ihr knieten und die beide ihr vollstes Vertrauen genossen, „ihnen ist klar, dass nichts von dem hier nach außen dringen darf? Es wäre fatal wenn es bekannt würde, gerade jetzt in der Situation… Zoey? Sagen sie bitte Miss Chamisso und Mr. MacConnery Bescheid, dass sie alleine reisen müssen…“, sie schaute ihre Stellvertreterin eindringlich an, wusste aber, dass diese den Beiden sicher nicht den wahren Grund für ihr Hierbleiben nennen würde…
„Ich habe eben in der großen Halle den Schülern von Amy erzählt, ebenso von den ganzen anderen Umständen. Sie wissen also Bescheid.“, obwohl es ihr so schlecht ging, konnte sie es nicht lassen noch für alles sorgen zu müssen. Dann reichte sie Zoey noch das Memo, was sie kurz vorher von House bekommen hatte wegen der Schülerin. Beim Merlin es gab so viel zu tun…

„Helfen sie mir bitte“, bat sie schließlich und es fiel ihr deutlich schwer diese Worte zu sagen.
Und als sie schließlich nebenan in ihrem Schlafgemach war und auf ihrem Bett lag, winkte sie Zoey noch einmal zu sich. Dass House alles mitbekommen würde, stellte für sie kein Problem dar. Klar, sie hatte auch Silvia Stone vertraut und die Enttäuschung über deren Verrat saß tief, doch für die beiden Kollegen hier hätte sie bedenkenlos ihre Hände ins Feuer gelegt und so sprach sie frei.

„Ich habe Miss Kazeki, die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste gebeten nicht nur das Schloss zu überprüfen und einen Schutzzauber am Wald zu wirken, ich habe sie auch gebeten die Lehrer und das restliche Personal genaustens zu prüfen, natürlich ohne dass sie etwas merken. Miss Kazeki war Aurorin…“, den letzten Satz hätte sie gar nicht sagen müssen, denn natürlich wusste Zoey das, „nach Silvia will ich sicher gehen, dass wir nicht noch einen… Spion hier beherbergen…“

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 06.07.2007 13:14      

House wäre überrascht gewesen, wenn Zoey nicht gesagt hätte, dass sie hier bleiben würde. Sie war schließlich die stellvertretende Schulleiterin und Professor McGonagall war jetzt auf sie angewiesen. Als er erst das Entsetzen in der Stimme der Schulleiterin hörte und dann den Versuch von der Schulleiterin die Situation aufzulockern, musste House etwas lächeln. „Ja Minerva. Sie brauchen jetzt Bettruhe und da Zoey hier bleiben wird, ist das auch kein größeres Problem mehr. Sie müssen mir aber trotzdem versprechen, dass Sie zumindest heute im Bett bleiben, auch wenn es Ihnen schwer fällt.“ Als die Schulleiterin dann sagte, dass von dem eben geschehen nichts nach außen dringen durfte, sagte House in einem Ton, der die Schulleiterin wissen ließ, dass er das schon nicht machen würde: „Ich werde es sofort in der großen Halle verkünden.“ Dabei lächelte er sanft, um die Situation etwas aufzulockern.

Die Schulleiterin berichtete, dass sie den Schülern mittlerweile gesagt hatte, dass es Amy Flagg war, die ermordet wurde, und dass sie Miss Kazeki, die neue Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste und ehemalige Aurorin, damit beauftragt hatte, nicht nur die Sicherheitszauber am Schloss und deren Länderein zu überprüfen und falls nötig zu verstärken, sondern auch die anderen Lehrer zu überprüfen, um weitere Spione ausfindig zu machen. Die Tatsache, dass sie ihnen dies sagte, zeigte, dass sie Zoey und ihm vertraute. House nickte nur und hörte ihr weiterhin zu.

tbc: Krankenflügel

Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 07.07.2007 16:58      

Erleichtert hörte sie die Worte der älteren Hexe. Zoey war froh darüber, dass Minerva einlenkte, nur ungern wäre sie gegen den Willen der Schulleiterin hier geblieben, hätte es aber trotzdem getan, auch wenn McGonagall anderer Meinung gewesen wäre.
„Natürlich“, stellte sie fest, „Es wäre mehr als hinderlich, wenn weitere Leute davon erfahren würden, wie es Ihnen geht Minerva.“ Die Schüler hätten wahrscheinlich nicht mehr allzu viel Vertrauen in die Schulleitung, die Lehrer wären unsicher und wenn es nach draußen dringen würde, wie es Minerva ginge, könnte diese Information in den falschen Händen viel Unheil anrichten. Zoey glaubte zwar nicht, dass die Todesser in den nächsten Tagen wieder zuschlagen würden aber wenn wäre es für sie ein leichtes der Schule über Minerva so zu schaden. Sie sah hinüber zu Professor House, er sagte zwar, dass er sofort in die Große Halle gehen würde, um allen von Minervas Schwächeanfall zu berichten aber sie kannte den Mann und seinen Humor.

Aufmerksam hörte sie der Schulleiterin zu als diese ihnen erklärte, was sie den Schülern in der Großen Halle gesagt hatte und nahm anschließend das Memo entgegen und las dieses. Eine Schülerin hatte von Bellatrix Lestrange geträumt. Einerseits wäre es vielleicht eine alltägliche Sache, Bellatrix stand in einigen Geschichtsbüchern und Zoey war sich fast sicher, dass sie auch im Geschichte der Zauberei Unterricht erwähnt wurde, allerdings glaubte die Hauslehrerin der Slytherins auch nicht an Zufälle.
Sie half Minverva zusammen mit House auf die Beine und brachte sie in deren Schlafgemach, das sich gleich hinter dem Büro befand und trat noch ein mal an ihr Bett um die letzten Anweisungen zu erhalten. „In Ordnung“, sagte sie nickend, „Wir haben einige neue Lehrer und ich denke, da ist diese Handlungsweise nicht so ganz unangebracht. Aber jetzt ruhen sie sich erst mal aus, Minerva. Und wehe wenn nicht, ich habe hier überall meine Leute. Wenn sie auch nur ein mal aufstehen, werde ich davon erfahren und Sie anschließend ans Bett fesseln, denken Sie an Albus.“ Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus bevor sie sich an House wandte: „Ich werde jetzt erst mal hinunter in die Eingangshalle eilen um Miss Chamisso und Mister McConnery zu erklären, dass sie alleine nach Frankreich reisen müssen. Falls Sie nichts dagegen haben, würde ich dann gerne in den Krankenflügel kommen um die Schülerin zu befragen.“ Gemeinsam mit House verabschiedete sie sich von Minerva, sagte den alte Schulleitern noch, dass sie darauf achten sollten, dass die Schulleiterin auch ja im Bett bleiben würde und verließ zusammen mit House das Büro.

tbc: Krankenflügel (allerdings mit erzählten Umweg über die Eingangshalle)

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 20.08.2007 19:36      

----> Bibliothek

Noch einmal holte sie mit geschlossenen Augen Luft und überflog im Kopf schnell, was sie hier zu sagen hatte.
Sie klopfte und trat ein.
,,Ich wünsche ihnen einen guten Tag", wie man es schon von ihr gewohnt war, hiel Rika den Kopf gesenkt, bis man sie ansprechen würde.
Sie wollte natürlich in keinster Weise stören und würde auch natürlich wieder gehen, sollte die Schulleiterin, was nicht weiter verwunderlich wäre, keine Zeit im Moment für die haben.
Rika konnte warten, doch es war ihr zuwider Dinge immer weiter hinauszuschieben, dann würde sie, ohne etwas gegen tun zu können, mit einer inneren Unruhe ihre weitere Freizeit verbringen und selbst die Bücher der ehrwürdgen Bibliothek, würden sie nicht wirklich ablenken können.
Nein, sie hoffte wirklich, dass Professor MyGonagall Zeit erübrigen konnte, damit weitere Besuche dieser Art auch ausbleiben konnten.
Auch wenn Rika schon mutmaste, dass die Schulleiterin, alles andere als Begeistert von dem fazit sein würde, zu welchem Rika nach den zwei Unterhaltungen mit ihren Kolleginen gekommen war.
Natürlich würde sie nur einen Vorschlag unterbreiten, ob er angenommen werden würde oder ob ie Schulleiterin weiter auf ihrer Entscheidung pochen würde, lag nicht in Rikas Händen.
Weiter schwieg sie.
So war es ihr nuneinmal beigebracht worden und selbst die mach genervten Blicke und Kommentare früherer Aurorkollegen aus anderen Ländern, hatten sie nie mit den Traditionen ihres Landes brechen lassen.
Wenn es sein musste, würde sie noch bis zum Abend so verharren.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 21.08.2007 08:16      

Nachdem Zoey und Lee am Abend ihr Privatgemach und auch ihr Büro verlassen hatte, war kurz darauf eine Hauselfe mit Tee und einem Zaubertrank erschienen, der ihr Kraft geben sollte und gegen Bronchitis half. Ganz die brave Patientin hatte sie auch beides getrunken, war aber später nochmal kurz aufgestanden, aber nur um sich ihr Nachthemd anzuziehen und sich sofort wieder ins Bett zu legen. Und kurz darauf war sie dann auch tief und fest eingeschlafen.

Zu ihrem Erstaunen war es bereits Mittag, als sie wieder aufwachte. Neben ihrem Bett stand ein Tablett mit einer Schale, die auf magische Art eine kräftige Hühnerbrühe heiß hielt, dazu gab es Toast und eine Kanne Pfefferminztee. Der Schlaf hatte ihr wirklich gut getan. Minerva konnte sich gar nicht daran erinnern wann sie das letzte Mal so lange und so viel geschlafen hatte, aber sie hegte den Verdacht dass in dem Zaubertrank am Abend etwas für den Schlaf drin gewesen war. Aber das war ja nicht weiter schlimm, Zoey kümmerte sich um Hogwarts und sie selber musste ja so schnell wie möglich gesund werden um sich wieder um die ganzen Angelegenheiten zu kümmern. Doch erstmal ließ sie es ein wenig langsamer angehen, niemandem wäre gedient, wenn sie gänzlich ausfiel.
Also gönnte sie sich tatsächlich den Luxus im Bett die Suppe zu löffeln, die ihr im Übrigen mehr als gut tat. Nachdem sie fertig war und bereits zwei Tassen Tee getrunken hatte, stand sie schließlich auf um sich frisch zu machen. Ihr war klar, dass sicherlich Lee bald kommen würde um nach ihr zu sehen, sie wollte ihm gewiss nicht im Nachthemd gegenüber treten, dafür war sie einfach zu sehr englische Lady.

Tatsächlich war nun der Husten richtig da, der sich ja mit der Bronchitis angekündigt hatte, und auf ihrem Bett liegend, mittlerweile richtig bekleidet, trank sie daher weiterhin ihren Tee, damit ihr Hals nicht trocken wurde und sie somit mehr reizte. Außerdem war es ja auch eine Anweisung von House gewesen.
Ein Geräusch in ihrem Büro ließ sie jedoch innehalten. War da jemand gekommen? Sie wartete einen Moment, in der Annahme es könnte Zoey oder Lee sein, doch als niemand ihr Schlafzimmer betrat, stellte sie ihre Teetasse auf den kleinen Nachttisch, wickelte sich den Schal fester um den Hals und stand dann auf, ein neuerliches Husten unterdrückend.
Als sie das Büro schließlich betrat, wieder die alte Dame, die mit kerzengeradem Rücken und eiserner Miene alles unter Kontrolle hatte, fand sie Miss Kazeki vor, die sich aus Minervas unbekannten Gründen seltsam verrenkte und die ganze Zeit vornüber gebeugt blieb.

„Guten Tag Miss Kazeki“, sagte sie leicht verwundert und wies dann auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. „Nehmen sie doch Platz, was kann ich für sie tun?“

Se selber setzte sich ebenfalls, ließ mit ihrem Zauberstab die Kanne Tee aus dem Schlafzimmer herbei schweben sowie ihre Tasse. Schnell zauberte sie noch eine weitere Tasse für die Lehrerin herbei. „Darf ich ihnen etwas Tee anbieten?“

Sie goss ein und trank ein paar Schlucke, die ehemalige Aurorin dabei genau beobachtend.

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 21.08.2007 11:51      

,,Nein, vielen Dank", Rika folge der Anweiung der Schulleiterin und setzte sich ihr gegenüber auf eine Stuhl.
,,Ich hoffe, ich belästige sie nicht. Doch wollte ich ihnen mitteilen, dass der Zauber, der die Schule vor unerwünschten Gästen aus den Wäldern schützen soll seid gestern Abend akiv ist.
Desweiteren hab ich Miss Parker und Miss...", verlegen biss sich Rika auf die Lippe, da ihr der Namen entfallen war, ,,die Professorin, welche für das Sportträining verantwortlich ist, geprüft habe. Bei beiden konnt ich nichts auffälliges erkennen."
Kurz zögerte sie, doch dann fuhr sie um so bestimmter fort.
,,Ich denke jedoch, dass es nicht möglich sein wird alle andern Lehrer zu prüfen, ohne dass dann irgendjemand verdacht schöpfen würde. Schon bei Miss Allison hatte ich Probleme.
Als ausgebildete Aurorin wär es natürlich kein Problem ihren Wunsch trotzdem weiter zu verfolgen, doch bin ich hier nicht als Aurorin tätig, ich werde hier auch weiterhin arbeiten müssen, beziehungsweise ist es mein Wunsch dies zu tun.
Es würde jedoch der Moral der Kolleen sehr schaden, wenn ich die Wahrheit auf, man muss wohl schon sagen, intrigante Art und Weise herausbekommen versuche und ich möchte mir gar nicht erst vorstellen, was geschehe, sollte wirklich ein Kollege erkenne, dass man ihn misstraut hatte.
Ich denke, wenn man eine offzielle Untersuchung durchziehen würde, wie man es auch regelmäßig bei den Auroren damals tat, könnte man die ganze Sache ein für alle Mal klären und sich später nicht mt einem schlechten Gewissen plagen."
Sich etwas unwohl fühlend, da es das erste Mal war, dass sie einer Vorgesetzten nicht aufs Wort gehorchte, zuckte Rika die Schultern.
Es war wirklich eine ganze andere Situation als damals, bei den Auroren.
Dort war es ihr egal gewesen, was die Leute, die sie verhörte von ihr dachten, ob sie sie mochten oder hassten.
Schließlich hatte sie mit ihnen danach nichts mehr am Hut, um es auf die leicht englische Art zu sagen.
Doch hier war es nunmal anders.
Sie pochte nicht darau, von allen Kollegen gemocht zu werden, doch sie machte sich auch keine Illusion, wie unerfreulich ihre Zeit hier werden würde, würde sie sich tatsächlich ihre Abneigung zuziehen.
Nichts desto trotz, würde sie weiter machen, wenn die Schulleiterin darauf bestand.
,,Im übrigen bin ich jedoch vor allem hier, um herauszufinden, wie es mit meinem Unterricht steht. Bislang weiß ich noch nicht einmal wann ich wo zu erscheinen habe und ob das Ministrerium irgendwelche Richtlinien vorgeschrieben hat, was den Unterricht anbelangt."

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 21.08.2007 12:47      

Ruhig hörte sie der Asiatin erst einmal zu, trank zwischendurch an ihrem Tee und dachte erst einmal über das Gesagte nach. Es dauerte einige Momente, ehe die Schulleiterin sich ein wenig vorbeugte, die Tasse auf den Tisch zurück stellte und etwas erwiderte.

„Miss Kazeki, erst einmal möchte ich ihnen danken für ihre Hilfe und ihren Einsatz. Dass der Wald erst einmal abgesichert ist, ist mehr als beruhigend, genauso wie der Umstand, dass sie Miss MacScimgeour und Miss Parker als vertrauenswürdig beurteilen.“

Minerva machte wieder eine Pause, wobei ihr Blick zu dem Gemälde ihres alten Freundes Dumbledore huschte. Sein Blick sagte ihr alles und sie sah sich in ihren eigenen Gedanken bestätigt. Also richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die junge Lehrerin und schenkte ihr dieses Mal sogar ein kleines Lächeln.

„Ich fürchte ich war etwas unbedacht, als ich sie darum bat, die Kollegen zu prüfen. Ich habe nicht darüber nachgedacht, was es für sie für Konsequenzen haben könnte, aber so wie sie es sagen, leuchtet es mir natürlich ein. Eine offizielle Prüfung halte ich jedoch auch für wenig sinnvoll, es sei denn das Ministerium würde sie fordern. Aber vielleicht kann man das veranlassen… In einer Zeit wie dieser, sollte das Kollegium vereint sein und Zusammenhalt beweisen. Misstrauen wäre Gift und könnte böse Folgen haben…“

Als sie am Tag zuvor von Silvias Verrat erfahren hatte, war sie so erschüttert gewesen, dass sie einfach sicher gehen wollte. Dass Miss Kazeki dadurch allerdings einen schweren Stand im Kollegium haben könnte hatte sie wirklich nicht bedacht und es tat ihr leid, dass sie den Umstand hatte ausnutzen wollen, dass Rika eine Aurorin gewesen war. Aurorin… ein Gedankenblitz durchzuckte sie und sie hatte bereits eine Idee, wie sie die Bewohner des Schlosses überprüfen lassen konnte. Aber dazu später, erst einmal galt es Miss Kazeki zu beruhigen.

„Sie haben wirklich Recht, wie ich schon sagte, ich bin ihnen äußerst dankbar für ihre Hilfe und für alles andere werde ich eine Lösung finden“, sie nahm erneut ihre Tasse und trank ein paar Schlucke, ehe sie weiter sprach. „Zu ihrem Unterricht. Wenn sie ins Lehrerzimmer gehen finden sie dort ihren eigenen Bereich. Dort finden sie alle Informationen über ihre Schüler sowie einen Stundenplan. Der Stundenplan ist aber auch nochmal am schwarzen Brett in der großen Halle ausgehangen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Schüler gerade am Anfang eines Schuljahres diese Hilfe benötigen. Vom Ministerium haben wir nahezu freie Hand was den Unterricht angeht. Allerdings halten wir uns fern den Schülern schwarze Magie beizubringen, wir wollen ihnen nur zeigen, wie sie sich dagegen Verteidigen können. Ich hatte sie ja gebeten zusätzlich einen Duellierclub zu gründen und habe den Schülern gestern Abend deutlich gemacht, dass ich deren rege Teilnahme erwarte. Wie sie ihn abhalten wollen überlasse ich ihnen. Hängen sie am schwarzen Brett bitte einen Aushang aus um die Schüler zu informieren.“

Ein kleiner Hustenanfall überfiel die alte Dame nun doch und sie zauberte ihr großes, wollenes Schultertuch herbei, was sie sich zusätzlich umlegte. Sie musste House wirklich bitten, ihr etwas gegen diesen Husten zu geben. Er war nicht nur lästig, sie zeigte auch ungern anderen, dass sie irgendwie schwächelte.
Nach ein paar weiteren Schlucken Tee war das unangenehme Kratzen im Hals wieder verschwunden. Sie holte tief Luft und lehnte sich in ihrem großen Stuhl wieder zurück. Freundlich schaute sie die Lehrerin an, abwartend ob sie dieser noch weiterhin helfen konnte. Minerva war nur allzu bewusst, dass sie sich durch die ganzen Geschehnisse viel zu wenig um die neuen Professoren gekümmert hatte und sie war bemüht diesen Umstand wieder zu beseitigen.

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 22.08.2007 09:47      

Nicht nur die Schüler würden eine solche Erinnerung brauchen.
Rika war zwar keinesfalls schusselig oder gar vergesslich, doch das auch nur, weil sie sich jeden Abend Notizen machte, was sie zu erledigen hatte.
In der gestrigen Eile, war ihr das jedoch nicht mehr in den Sinn gekommen, eine Nachlässigkeit, die sie später nachholen würde.
,,Vielleicht wäre es ganz sinnvoll schon heute den Duellierclub anzukündigen. So würde auch ich mit einen ersten Überblick über einzelne Schülerverschaffen können und auch diese könnten sich einen ersten Eindruck von mir machen“, wieder das altbekannte Schulterzucken.
,,Den Stundenplan wird ich dann auch gleich zu Rate ziehen und vielleicht auch noch mal mit dem Wildhüter über die Möglichkeit sprechen, einige Stunden draußen oder mit gewissen Wesen abhalten zu können. Wahrscheinlich kann er mir ja sagen, welche Dinge in diesem Wald hausen und ob man an sie herankommen könnte.“
Da sie sich nach ihrem eigenen Plan richten konnte, würde sie wohl zu Anfang einige der lästigen oder gefährlichen Wesen der magischen Welt vorstellen und ihren Schülern dann Mittel und Wege zeigen, diese aufzuspüren und sich ihrer zu erwehren.
Um die Theorie kamen sie nicht umhin, doch so streng Rika wohl auf die Kinder wirken würde, zu Tode langweilen sollten sie sich auch nicht.
Etwas erschrocken merkte Rika, dass die Schulleiterin scheinbar unter einer Erkältung litt, dass hatte sie bislang nicht bemerkt, gestern war ihr die Frau noch voller Energie erschienen.
Erst jetzt wurde Rika bewusst, dass Professor McGonagall schon sehr lange an dieser Schule war und es wohl niemanden außer sie überraschen würde, sollte sie in den Ruhestand treten.
Doch Rika hoffte, dass das noch lange auf sich warten lassen würde.
Die alte Schulleiterin, schien in diesen Beruf zu gehören und irgendwie konnte sich Rika diese Schule nicht ohne sie vorstellen.
Die Ruhe welche die Dame gestern in dem ganzen Durcheinander behalten hatte, hatte in Rika tiefen Respekt hervorgerufen.
,,Ich danke ihnen für die Zeit und werde alles daransetzen eine Hogwarts würdige Lehrerin zu sein.“
Sie verbeugte sich noch einmal zum Abschied.

---> Große Halle

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 22.08.2007 17:58      

„Nun Miss Kazeki“, setzte Minerva zu einer Antwort an, „so war es auch gedacht, dass sie schon heute mit dem Duellierclub beginnen. Ich habe ihn gestern den Schülern bereits für heute angekündigt. Ich denke, gerade in diesen Tagen ist es gut, die Kinder in allem früh genug zu üben. Zumindest wird es ihnen hoffentlich ein wenig Selbstbewusstsein geben und ihnen etwas die Angst nehmen, die sicherlich jetzt einige haben. Zu ihrem Unterricht… sie können sich gerne mit John Parker, unserem Wildhüter besprechen. Er kann ihnen sagen, was es für Wesen im Wald gibt. Wenn sie jedoch ihren Klassenraum aufsuchen, so werden sie ein Hinterzimmer vorfinden. Schauen sie sich dort um, denn es gibt bereits einige kleinere, dafür unglaublich lästige und manche auch bösartige Wesen zur Anschauung für die Schüler. Selbstverständlich unter entsprechendem magischen Verschluss. Sollten sie noch etwas brauchen, was sie nicht vorfinden, wenden sie sich ruhig an mich. Ich bin mir sicher, dass wir das Entsprechende dann beschaffen können.“

Die alte, ehrwürdige Hexe griff nach der Teekanne und goss sich eine weitere Tasse ein, stellte sie dann wieder ab und trank ein paar heiße Schlücke. Die Flüssigkeit tat ihrem Hals gut, aber wie sie in Merlins Namen die 5 Liter trinken sollte, die House ihr verordnet hatte, wusste sie selber noch nicht. Wenn sie so weiter machte, fühlte sie sich schon selber wie eine Teekanne.

„Ich bin mir sicher, dass sie Hogwarts würdig sind, machen sie sich keine Gedanken. Ich freue mich, dass sie zu unserem Kollegium gehören. Und wie ich schon sagte, scheuen sie sich nicht sich an mich zu wenden, wenn sie Fragen haben oder sonst etwas ist Miss Kazeki.“

Dass die Asiatin sich wieder verbeugte irritierte Minerva kurz, dann lächelte sie und neigte ganz die alte Lady den Kopf. „Ich wünsche ihnen einen schönen Tag“, sagte sie noch und sah dann zu, wie die Lehrerin die Türe hinter sich schloss.

McGonagall seufzte. House hatte ihr zwar Ruhe verschrieben, aber den ganzen Tag nur im Bett liegen konnte sie nicht. Jetzt war sie doch eh einmal aufgestanden, dann konnte sie wenigstens ein wenig Schriftkram erledigen. Zoey hatte sicher jetzt erst einmal genug Arbeit und Stress, dass bisschen war da wirklich kein Problem.
Also holte sie zunächst ein paar Pergamentrollen heraus und fing an, einige Briefe zu schreiben. Einer ging ans Ministerium, um ihnen endlich den vollständigen Bericht zu schicken, was alles genau geschehen war. Außerdem musste sie ein paar Briefe von Eltern beantworten, die natürlich völlig außer sich und voller Sorge um ihre Kinder waren. Ja, einige Kinder waren schon abgeholt worden, doch zu Minervas Erleichterung waren es nicht so viele wie sie befürchtet hatte.
Die Gryffindors benötigten dringend wieder eine neue Vertrauensschülerin. Das war eigentlich eine Sache, die sie gerne mit den Hauslehrern besprach. Aber Nora Coleman-Ryan war erst seit gestern die Vertreterin von dem eigentlichen Hauslehrer Benjamin MacConnery. Also würde Minerva dieses Mal alleine entscheiden, also benachrichtigte sie Brook Halliwell, eine Schülerin im 6. Schuljahr, dass ihr nun die Ehre dieses Postens zuteil wurde. Die Schulleiterin fügte dem Schreiben noch das Abzeichen hinzu und ließ das ganze tatsächlich per Eule zu der jungen Gryffindor bringen.

Zum Schluss schrieb sie noch einen Brief an Tonks und Lupin, in dem sie die beiden nach Hogwarts einlud. Minerva wollte die beiden um einen Gefallen bitten, außerdem konnte sie so mit ihnen auch gleich die ganze Lage besprechen. Da sie ja leider kränkelte, war es ihr nicht möglich selber zu ihnen zu gehen und gleich vor Ort zu reden. House würde ihr ernsthaft die Leviten lesen. Dazu kam aber auch, dass sie derzeit ungern das Schloss alleine ließ, wer wusste schon was Bellatrix Lestrange noch geplant hatte. Nein, nein, es war schon besser, wenn die beiden zu ihr kamen. Sie hätte auch gerne Arthur Weasley und Moody noch dabei gehabt, aber es wäre doch sehr auffällig gewesen, wenn der halbe Orden aufgetaucht wäre. Aber auf kurz oder lang war ein Treffen des Ordens wohl nicht mehr aufschiebbar.
Sie versiegelte das Pergament magisch, beschwor ihren Patronus und ließ diesen die Nachricht an die beiden überbringen. Damals war es noch Albus gewesen, der sich diese Art von Ordensnachrichtenüberbringung überlegt hatte. So konnten die anderen jeweils sehen, von wem die Nachricht kam und konnten auch sicher gehen, dass es keine Falle war.

Nun doch etwas erschöpft, lehnte sie sich in ihrem Stuhl wieder zurück, trank ihren mittlerweile kalten Tee und hing ihren Gedanken nach.

Remus Lupin
Lehrer Astronomie

erstellt am 22.08.2007 20:16      

cf: Anwesen der Lupins

Remus und Tonks flogen über das vernebelte London, so hoch, dass die Muggel sie nicht sehen konnten. Später standen nur noch vereinzelt Häuser da und es folgten einige Wälder und Felder. "England kann eigentlich so schön sein!", rief Remus zu Tonks rüber. Tonks flog einige schleifen und Remus schüttelte nur grinend den Kopf. In der Ferne war das Schloss leicht zu erkennen, und davor erstreckte sich der große See. Lupin erinnert sich immer gern an seine Zeit auf dieser Schule zurück. Und an Sirius... und James und Lily... Natürlich dachte er auch sofort an seine Zeit als Lehrer, und wie er Harry den Patronuszauber beigebracht hatte. Er sah unter ihnen, als sie nicht mehr über dem See waren, zwei Schüler laufen. Remus erkannte nur, dass es ein Junge und ein Mädchen waren. Als sie vor dem Schloss halt machten sah er an der Eingangstür ein Ravenclaw Mädchen ins Schloss laufen, die gerade vom See kam. Als Remus und Tonks das Schloss betraten herrschte in der Eingangshalle wirres Treiben. Sie gingen gemütlich hoch zum Wasserspeier. Remus flüsterte das Passwort, was ihm McGonagall im Brief nannte und der Wasserspeier gab eine Wendeltreppe frei. Diese Treppe gingen Remus und Tonks hoch, bis sie zu einer Tür gelangten, mit einem Türklopfer in der Form eines Greifen. Tonks klopfte dreimal laut und von drinnen drang eine Stimme zu ihnen: "Herein!" Die Tür öffnete sich und die beiden betraten das Büro von Minerva McGonagall. "Hallo Minerva, wie geht es dir? Du wolltest, dass wir kommen!" McGonagall saß in ihrem Stuhl hinterm Schreibtisch, vor ihr stand eine Tasse und daneben eine ziemlich große Kanne Tee. Die hat Hagrit doch imer benutzt..., dachte sich Remus und schaute zu McGonagall.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 24.08.2007 21:08      

Minerva hatte sich, während sie alleine gewesen war, mit den Gemälden der ehemaligen Schulleiter unterhalten. Nein, nicht nur unterhalten sondern auch beraten und diese waren der gleichen Meinung gewesen wie sie. Es wäre ideal wenn Tonks und Remus ihrer Bitte nachkämen. Somit hätte sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Schneller als erwartet klopfte es an ihrer Tür und die beiden Menschen, an die sie die ganze Zeit gedacht hatte, traten ein. Da noch die unbenutzte Tasse von Miss Kazeki dort stand, zauberte sie kurzerhand noch eine weitere herbei und stellte ihre Keksdose mit Schottenmuster hin, in der sie immer einen kleinen Vorrat Anisplätzchen hatte.

„Tonks, Remus“, sagte sie und nickte den beiden zu. Kurz huschte ihr Blick zu Tonks Verletzungen im Gesicht, doch sie kannte deren Schusseligkeit und glaubte, dass das das Resultat einer ihrer Unfälle war. „Wie schön, dass ihr sofort meiner Einladung gefolgt seit...“, sie beugte sich vor und gab sich etwas frischen Tee in ihre Tasse, ehe sie die Kanne dem Pärchen entgegen hielt. „Tee? Kekse?“

Minerva rückte sich die Brille gerade, trank selber einen Schluck Tee und legte sich das karierte Schultertuch etwas enger. „Ich weiß nicht in wiefern ihr Informiert seit über die ganzen Vorfälle hier in Hogwarts...“, und dann berichtete die alte Dame erst einmal ausführlich von allem. Vom Verrat der langjährigen Hausmeisterin Silvia, deren Beweggründe ließ sie auch nicht außer acht, denn schließlich war Minerva für die Französin der Auslöser gewesen, dass sie Bellatrix Lestrange auf das Gelände gebracht hatte. Sie berichtete, dass die Todesserin Amy Flagg getötet hatte, dass zwei weitere Lehrer so geschockt wurden, dass sie in St. Mungos waren, weil sie noch nicht zu Bewusstsein gekommen waren. „Einige Schüler wurden bereits von ihren Eltern wieder nach Hause geholt... das Ministerium weiß um alles Bescheid, sie haben bereits die typischen Lawinenuntersuchungen gemacht, bei der sie vermutlich mehr Beweise zerstört als gefunden haben...“, sie guckte Tonks an und hob abwehrend eine Hand, „entschuldige, aber du weißt dass sich manche wie Bauerntrampel benehmen.“

„Jedenfalls habe ich Harry und Arthur einen Brief schreiben können, Samuel Grey und Caillean de Movre befinden sich inkognito in Hogsmeade. Es weiß niemand, wer sie wirklich sind, also gebt acht, solltet ihr auf sie treffen. Aber... ich habe euch nicht nur zu mir gerufen, um euch einen Bericht zu geben oder Tee mit euch zu trinken...“, sie saß da, wie immer kerzengerade und mit strenger, aber sorgenvoller Miene, „ich hätte eine Bitte an euch...“

Nymphadora Tonks
Lehrer für Verwandlung



erstellt am 24.08.2007 23:24      

cf: Anwesen der Lupins

Tonks kam direkt vor ihrem Schreibtisch zu stehen. Es war ihre Angewohnheit, immer erst abzubremsen, wenn es schon fast zu spät war. Dadurch wirkte es immer, als ob sie hereinplatzen würde. Doch auch das war das Resultat ihrer Unbeholfenheit. Sie sah zu Remus, der wie immer ganz die Ruhe selbst zu sein schien.
Tonks nickte McGonnagall so respektvoll zu, wie sie konnte. „Steht´s zu Diensten, Minerva!“ sagte sie. „Oh ja, bitte, ein Tee und etwas Kekse wären vortrefflich.“ Tonks wollte sich von ihrer Ungeduld etwas ablenken, denn das machte keinen guten Eindruck.
Tonks Augen wurden immer größer und ihre Falte auf der Stirn immer tiefer, je mehr sie über den Verrat und Bellatrix LeStrange berichtete, die anscheinend schon wieder ein Leben auf dem Gewissen hatte. Sogleich färbte sich ihre Haarfarbe feuerrot und blieben es während McGinnagall´s Erzählungen auch. Zwar kannte sie Amy Flagg nicht, aber dass Bellatrix ihre Finger im Spiel hatte, war ihr sofort klar gewesen. „Das war zu erwarten.“ Murmelte sie leise und dachte an ihre Begegnung in der dunklen Gasse. „Es ist gut, dass die Schüler nach Hause gebracht werden. Im moment sind sie in der Muggelwelt wahrscheinlich sicherer, als hier. Lawinenuntersuchung? Tonks runzelte die Stirn, traute sich aber nicht zu fragen. Sie unterbrach die gute Frau ohnehin schon viel zu oft. Ihren letzten Kommentar überhörte sie und warf ihr nur einen leicht gekränkten Blick zu. Dass die Auroren Samuel Grey und Caillean de Movre in Hogsmead waren, schien auch einen bestimmten Grund zu haben. Sicherlich hatten sie auch schon einen Auftrag bekommen. Tonks wippte unruhig mit dem Fuß und sah sie mit großen, erwartungsvollen Augen an.

Remus Lupin
Lehrer für Astronomie

erstellt am 25.08.2007 21:21      

"Tee? Kekse?", fragte Minerva, als Remus und Tonks den Raum betraten. "Gerne", antwortete Remus und nahm sich eine Tasse, während er Minerva ein Na-Was-Gibs-Denn-Lächeln zu warf. Remus setzte sich auf den Stuhl, vor dem Schreibtisch von Minerva und lehnte sich entspannt zurück. Minerva erklärte Tonks und ihm, was in Hogwarts passiert war. Als Remus dies hörte war er schockiert. Aus den eigenen Reihen!!! Während Minerva weiter erzählte, spürte Remus, dass Wut in Tonks aufstieg. Einige Augenblicke später kam auch seine Bestätigung, denn Tonks Haare färbten sich Rot.

„Einige Schüler wurden bereits von ihren Eltern wieder nach Hause geholt...", erzählte Minerva weiter und trank einen Schluck Tee. Remus, der interessiert war, genau zu erfahren, trank ebenfalls einen Schluck. "Im moment sind sie in der Muggelwelt wahrscheinlich sicherer", antwortete Tonks, deren Haare immer noch eine rote Farbe hatten. Remus sah, wie Minerva recht verdutzt aussah. Ihre Augen öffneten sich weit und fast hätte sie ihre Teetasse fallen lassen. Die Muggelwelt... sicher!? , das war die Frage die Remus durch den Kopf schoss. "Nein. Dora. Die Muggelwelt ist sicherlich nicht sicher", meinte er schließlich zu Tonks. "Die haben garkeine Sicherheitsvorkehrungen, also Hogwarts ist und bleibt ein sicherer Ort, für Lehrer, wie für Schüler. Minerva", sagte er und wandte sich Minerva zu. "Was willst du tun? Wie sieht die Zukunft von Hogwarts aus? Du wolltest uns um einen Gefallen bitten. Welcher denn?", brachte Remus es auf den Punkt.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 25.08.2007 22:42      

Minervas Brille war ihr ziemlich weit auf die spitze Nase gerutscht und sie sah wirklich erst verdutzt und dann mit zusammengekniffenen Augenbrauen Tonks an. Die Aussage, es sei gut wenn die Schüler in die Muggelwelt gingen beleidigte Minerva beinahe persönlich und ihr Gesicht nahm wieder die Züge der strengen Lehrerin an. Und Remus konnte anscheinend ihre Gedanken lesen, denn er sprach aus, was der Tatsache entsprach.

„Du hast Recht… die Muggelwelt ist alles andere als sicher. Was für Vorkehrungen sollte es da schon geben gegen Todesser? Dora erinner dich daran, was zu Zeiten Vol…“, sie hielt kurz inne. Es war damals Albus gewesen, der sie aufgefordert hatte, den Namen von du-weißt-schon-wem auszusprechen, doch noch immer, nach all diesen Jahren, achwas Jahrzehnten, fiel es ihr noch immer schwer. „Was zu Zeiten Voldemorts geschehen ist, die grausamen Morde an Muggel… Hogwarts bleibt meiner Meinung nach weiterhin der sicherste Ort. Es wäre für Bellatrix ohne Silvia niemals möglich gewesen, hier Einlass zu finden. Die Todesser brauchen wenn jemanden, der sie durch den magischen Schutz geleitet… es war Verrat aus den eigenen Reihen!“, Minerva schien äußerlich ruhig und doch merkte man der Frau die Wut an, sah sie in ihren Augen aufblitzen und sie strahlte plötzlich eine Stärke und Kampfbereitschaft aus, wie man sie zuletzt im großen Kampf von ihr gesehen hatte.

„Ja Remus, ich habe eine Bitte an euch. Ich möchte, dass ihr hier in Hogwarts bleibt. Findet heraus wie vertrauenswürdig unsere Leute sind. Ich habe Silvia wirklich vollends vertraut und sie war viele Jahre unsere Hausmeisterin. Ich habe immer für mein Personal die Hände ins Feuer gelegt und unter normalen Umständen würde ich es weiterhin tun. Aber was ist, wenn es noch mehr Verräter gibt? Wir haben eine Menge neues Personal, wobei wir ja gesehen haben, dass auch die die länger schon hier sind…“, sie machte eine fahrige Handbewegung, als könne sie damit Silvia wegwischen, „ich möchte einfach sicher gehen, dass ich den Leuten, die mir verblieben sind, weiterhin trauen kann… und ich weiß, dass es viel ist, aber damals war es auch ein Schüler, der die ‚Tore’ für die Todesser geöffnet hatte“, Minerva dachte an Draco Malfoy, der damals Fenrir Greyback, Alecto und Amycus in die Schule einschleuste und damit einen Kampf hervorrief, an dessen Ende… Minervas Blick huschte wieder zu Dumbledores Gemälde… ihr alter Freund umgebracht wurde. „Es muss keine geheimgehaltene Untersuchung sein, dadurch dass Tonks Aurorin ist, könnten wir es als vom Ministerium gewünschte Maßnahme darstellen. Ich bin mir sicher, wenn ich mit Harry rede, wird er das arrangieren können. Gleichzeitig fände ich es gut, nicht nur in Hogsmeade Auroren und Ordensmitglieder zu wissen, sondern gleich auch zwei vor Ort zu haben… die Zeiten sind wieder düster geworden… und ich brauche eure Hilfe.“

Nymphadora Tonks
Lehrer für Verwandlung



erstellt am 26.08.2007 21:24      

Tonks blickte unbehaglich zur Seite. Ihre Ironie verstanden die Wenigsten. Aber sie sah keinen Grund, noch länger darauf einzugehen. Schließlich gab es bei weitem Wichtigeres, als irgendeine sarkastische Bemerkung zu verstehen. Sie sah ungehalten und etwas geknickt zu Remus, der sie tatsächlich für so einfältig zuhalten schien, sagte aber auch zu ihm nichts. Als Minerva noch mehr auf sie einredete, verschränkte sie die Arme vor der Brust und sagte nur „Das war mein sarkastischer Beitrag für denjenigen, der diese Entscheidung befürwortet hatte.“ Sie meinte damit die Entscheidung, die Kinder nach Hause zu schicken. Und wer dies befürwortet hatte, war ihr egal. Jedenfalls dürfte derjenige nicht ganz richtig im Kopf gewesen sein.
Als sie Minervas Aufgabe erfuhr, färbten sich ihre Haare augenblicklich wieder in ein dunkle Lila. Sie nickte mit zusammengekniffenen Augen und entschlossenem Blick. Dann löste sie ihre Arme aus der Verschränkung und hielt ihren Besen aufrecht und stand kerzengerade, bereit, jeden Befehl auszuführen.
Dass sie in Hogwarts bleiben sollten, zauberte ihr ein nicht unglückliches Lächeln auf dem Gesicht. „Wir behalten den Neuzugang im Auge“, versprach Tonks. „Und ebenso die Schüler. Besonders die Slytherins.“ Tonks wollte in keinster Weise rassistisch wirken, aber es war nun einmal Fakt, dass die Slytherins für gewöhnlich am meisten Ärger gemacht hatten, in all den Jahren. Sie dachte an Draco und Lucius Malfoy, die nun wirklich ihre Hände in allen Vorkommnissen hatten, die mit Voldemort zu tun hatten.
„Wir können dann nur hoffen, dass es nicht bis zum Ministerium durchdringt und die Leute hier Wind davon bekommen. Andererseits… wäre es nicht unklug, nicht verdeckt zu ermitteln? Schließlich würden sich dann die Verräter viel eher offenbaren, weil sie sich in Sicherheit wägen.“ Es war zwar riskant, Minervas Plan zu kritisieren, aber immerhin war sie Aurorin und kannte sich mit Spionage mehr als gut aus. Doch um ihren Willen, sie zu unterstützen, noch zu bekräftigen, sagt sie schnell: „Natürlich helfen wir dir und Harry wird es schon erlauben. Nein, er wird bestimmt froh sein, das zu hören. Und sobald uns etwas Verdächtiges auffällt, werden wir Bescheid sagen.“

Remus Lupin
Lehrer für Astronomie

erstellt am 27.08.2007 20:19      

"Es muss keine geheimgehaltene Untersuchung sein", sagte Minerva. Remus setzte ein nachdenkliches Gesicht auf. "Ich finde es unklug einfach durch die Schule zu marschieren und versuchen was herauszufinden", sprach er mit nachdenklicher Stimme. "Wir brauchen einen Vorwand, warum wir hier sind. Sonst werden die Schüler und auch die Lehrer echt misstrauisch." Remus setzte sich grade hin und schaute durch den Raum. Er blickte durch die Regale und entdeckte viele seltsame Dinge. Zuletzt verharrte sein Blick bei einem alten Filzhut. Er hatte Einige Flicken und war auch so schon sehr alt. Es war der Sprechende Hut, der die neuen Schüler jedes Jahr den Häusern zuteilt. Remus erinnerte sich noch wie der Hut am überlegen war, ob er nun nach Gryffindor kommen sollte oder nicht. Remsu erleichterung war groß als der Hut sprach: "Gryffindor!" Remus kehrte schnurstracks zurück ins Hier und Jetzt, zurück in Minervas Büro. Er atmete einmal tief durch und lehnte sich wieder zurück in seinen Sessel. Er nham seine Tasse mit Tee und trank einen Schluck. Er war immer noch sehr heiß. Remus sah Minerva an und sah, wie sie überlegte. So dacht er auch nach. Welchen Vorwand sollte man nehme, es darf ja nicht auffallen... Nun schaute er zu Tonks, die schon den Besen in der Hand hielt. Es sah so aus, als würde sie gleich abheben wollen. "Dora, Liebes, setz dich, wir brauchen jetzt eine gute Idee", sagte er zu Tonks. Anscheinend wollte sie echt grade los, denn sie sah auf einmal sehr erschrocken aus. Remus lächelte sie an und zog ihr den Stuhl zurecht.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 28.08.2007 11:18      

„Ihr zwei habt Recht, eine geheim gehaltene Untersuchung wäre günstiger. Aber unauffällig zu ermitteln ist nicht leicht“, erwiderte sie und nippte an ihrem Tee, während sie überlegte. Dabei ignorierte sie für einen Moment vollkommen alles, was um sie herum geschah. Wie konnte sie die beiden nur in Hogwarts unterbringen, dass es eine plausible Erklärung gab, so dass niemand einen Verdacht hegen würde?
Schließlich beugte sie sich wieder vor und sah die beiden Phönixordenmitglieder vor ihr eindringlich ein. „Wärt ihr bereit offiziell als Lehrer zu fungieren? Tonks…“, sie wandte sich an die Frau, „ich könnte dich mit zu Hermine als Referendarin schicken. Als Metamorphmagus wäre es doch sehr interessant im Verwandlungsunterricht. Remus…“, jetzt wandte sie sich an den viel ruhigeren Mann, „Ich habe Mr. MacConnery gemeinsam mit Miss Chamisso nach Frankreich geschickt um Informationen über Silvia zu finden. Könntest du dir vorstellen Astronomie als Vertretungslehrer zu unterrichten? Du hast schon einmal als Lehrer in Hogwarts gearbeitet, du kennst dich bestens aus“, sie sah die beiden vor sich nun fragend an.
Es wäre wirklich das einfachste. Als Lehrer getarnt hatten sie Kontakt zu allen, Personal sowie Schüler. Sie konnten unauffällig ermitteln und niemand würde sich wundern, dass sie überhaupt in Hogwarts waren. Gleichzeitig hatten sie volle Akteneinsicht was die Schüler anging und im Lehrerzimmer mit Kollegen ins Gespräch kommen war doch um vieles einfacher, als wenn man einfacher Besucher oder gar offizieller Ermittler war. Für sie war es nahezu die perfekte Lösung und auch Dumbledore in seinem Gemälde nickte wieder anerkennend zu Minerva hinüber.
„Also was sagt ihr?“, fragte sie Remus und Tonks nochmal, „übrigens, gilt es auch die langjährigen Lehrer zu kontrollieren, Silvia war bereits einige Jahre bei uns“, die alte Hexe seufzte wieder, denn die Enttäuschung über die Frau saß tief.

Remus Lupin
Lehrer für Astronomie



  erstellt am 28.08.2007 17:01      

"Wärt ihr bereit offiziell als Lehrer zu fungieren?", fragte Minerva, mit einem Blick, der aussagte, dass sie einen brillianten Einfall hatte. Lehrer? Hmm... Vieleicht wäre das ja eine sehr gute Idee., dachte sich Remus. Wenn wir zum Lehrpersonal gehören, haben wir Kontakt zu praktisch jedem, zu Schülern so wie zu den Lehrern. Minerva erklärte nun erst einmal Tonks, dass sie in Hermines Verwandlungsunterricht als Referendarin agieren könnte. Nun wandte sie sich zu Remus. Nun bin ich mal gespannt., dachte er, als er in Minervas Augen schaute. "Könntest du dir vorstellen Astronomie als Vertretungslehrer zu unterrichten?", fragte ihn die Schulleiterin. Remus lehnte sich zurück in an die Lehne des Stuhls und strich sich mit der Hand übers Kinn, als hätte er einen Bart. Nun schaute er an die Decke. Als Astronomielehrer... hmm..., dachte sich Remus, als ihm einfiel, dass er von Astronomie gar keine Ahnung hat. "Was soll ich den Schülern denn beibringen. Ich hab gar keine Ahnung von Astronomie. Also ich denke es ist eine gute Idee uns als Lehrer einzusetzen, aber mir muss vorher noch jemand etwas von Astronomie bei bringen", sagte er zu Minerva. "Und mein Geheimnis sollte am besten auch ein Geheimnis bleiben." Für die letzten Worte lehnte er sich zu Minerva rüber und er flüsterte sie, obwohl er eigentlich nicht zu befürchten hatte, ausgehorcht zu werden. Während er dies flüsterte dachte er an seine Zeit in Hogwarts zurück, wie er, wenn es Vollmond wurde und er sich in einen Werwolf verwandelte immer durch den Geheimgang der Peitschenden Weide zur Heulenden Hütte schlich, um dort die Nacht mit seinen Freunden zu verbringen. Remus kehrte mit einem Mal in die Gegenwart zurück. "Damals, als ich noch Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste war, hatte ich keine Probleme, denn ich hatte Ahnung von dem was ich tat. Leider ist dies in dem Fach Astronomie nicht der Fall." Remus atmete nachdenklich tief durch. Und blickte dann hilfesuchend zum Gemälde von Albus Dumbledore auf, der es damals ermöglicht hatte, dass Remus an Hogwarts unterrichten durfte und überhaupt dort zur Schule gehen konnte. Dieser schaute über seine Halbmond Brillengläser an und zwinkerte ihm lächelnd zu. Ein Zwinkern hilft mir jetzt auch nicht viel weiter..., dachte er sich und warf dem Gemälde ein Lächeln zu. Remus nahm sich die Tasse Tee, die schon fast leer war und trank aus ihr den letzten Schluck Tee. "Wie sieht es eigentlich aus, mit dem Hauslehrer von Gryffindor? Ich dachte Benjamin war es, doch der ist ja in Frankreich und ich finde, dass auch die Gryffindors das Recht auf einen Ansprechlehrer haben." Dann setzte er sich wieder gerade hin und stützte sich mit seinem Ellenbogen auf Minervas Schreibtisch. Nach einem flüchtigen Blick in Richtung Tonks, die sich wieder hingesetzt hatte und ihm aufmerksam zuhörte, schaute er Minerva an, die begonnen hat über diese Frage nachzudenken, indem sie aus dem Fenster blickte und Remus hoffentlich bald Antwort geben würde.

Nymphadora Tonks
Lehrer für Verwandlung



erstellt am 31.08.2007 22:05      

Als Minerva überlegte, wie sie und Lupin am besten in die Schule einschleusen sollte, ohne, dass jemand Verdacht schöpfen würde, wartete sie gespannt und umklammerte mit ihrer Hand die halbvolle Tasse Tee. Hoffentlich werde ich nicht als Lehrer eingesetzt, dachte sie bang, denn vom Unterrichten hatte sie absolut keine Ahnung. Und wie ein Lehrer konnte sie sich schon gar nicht verhalten, wohl eher als Schülerin, die viel zu viel Unsinn im Kopf hatte. Aber solange sie nicht als Hauptperson vor der Klasse stand und den Kindern etwas beibringen musste, hatte sie nichts dagegen. Auf jeden fall würde es interessant werden und sie hätte genug Zeit, sowohl die Lehrer, als auch die Schüler unter die Lupe zunehmen. Tonks nickte daher zustimmend. Als Minerva erzählte, in was für einem Fach, nickte sie noch zustimmender und lächelte. „Das wäre glaube ich kein Problem.“ Erklärte sie.
Außerdem freute sie sich, mit Hermine Granger zu arbeiten, war sie doch eine der engsten Vertrauten während des Kampfes gegen Voldemort gewesen. Eine Frage hatte sie jedoch noch. „Ich soll also als Referendarin im Unterricht sitzen? Also nicht unterrichten?“
Ein bisschen weiche Knie hatte Tonks bei diesem Gedanken schon, denn sie wusste, dass sie als Lehrerin wahrscheinlich nicht ernst genommen werden würde. Aber wenn Minerva es von ihr verlangte, würde sie in jedem Fall ihr Bestes geben.
Als Minerva Remus bat, als Vertretungslehrer für Astronomie zu arbeiten, schaute sie etwas erstaunt. Remus könnte höchstens etwas zum Mond erzählen, aber dann würde es wohl in das Fach „Verwandlungen“ übergehen… Sie sah etwas ratlos zu Minerva und konnte Remus nur im Stillen zu stimmen: Ein Ansprechlehrer für Gryffindor wäre wahrscheinlich praktischer.

Tbc: Tonks kleine Wohnung

Remus Lupin
Lehrer für Astronomie



erstellt am 31.08.2007 22:54      

Remus überlegte eine Weile. Dabei schaute er aus dem Fenster, welches neben ihm an der Wand war. Er schaute zum Portrait von Dumbledore, welche gerad mit dem Portrait von Armando Dippet, seinem Vorgänger kommunizierte. Wieder kehrte Remus einmal in sich. Irgendwie wird das schon hinhauen... Außerdem brauchen die Schüler ja auch einen Lehrer... Remus stützte sich bei diesem Gedanken wieder auf dem Schreibtisch ab. Ich werde mir wohl was aus den Fingern saugen können. Außerdem, einen Job habe ich ja eh nicht, fiel ihm ein. Wieder schaute er fragend zum Portrait Albus Dumbledores. Diesmal schaute er ihn mit geneigtem Kopf an, wobei er über die Ränder seiner Halbmondbrille sah. Er sagte mit hochgezogenen Augenbrauen:
"Es liegt allein an dir, mein lieber Remus, zu entscheiden, was das Richtige für dich ist. Nicht an mir." Remus nickte ihm zustimmend zu. Er schloss die Augen für einen Moment. Und kam zu dem Entschluss, Astronomielehrer zu werden, bis Benjamin MacConnery wieder aus Frankreich zurück sein würde. Alein schon der Gedanke machte ihn glücklich, endlich wieder in Hogwarts zu sein. Ein weiteres Mal als Lehrer, wobei er sagen musste, dass ihm Verteidigung gegen die Dunklen Künste besser gefallen hatte, denn da wusste er, was er tat. "Minerva?", sagte er und alle in diesem Raum, einschließlich das Portrait von Dumbledore schauten auf. "Ich habe mich entschieden, Minerva", fing er unsicher an. "Ich nehme diese Stelle." Er sah, wie sich ein Lächeln auf Minervas Gesicht breit machte. "Irgendwie müssen wir ja alle überprüfen", fügte Remus zurücklächelnd hinzu.

tbc: Lehrertisch

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 01.09.2007 16:26      

Minerva wartete geduldig ab, was die beiden zu ihrem Vorschlag sagen würden. Ihr war klar gewesen, dass Astronomie nicht Remus’ Fachbereich war, trotzdem traute sie es ihm durchaus zu. „In Benjamins Büro wirst du garantiert genügend Unterlagen finden was den Unterricht angeht. Wenn du dabei Hilfe benötigst helfe ich dir gerne. Die Gryffindors haben bereits wieder eine Vertrauensperson als Lehrer, während ihr Hauslehrer in Frankreich weilt. Mrs. Coleman-Ryan, unsere Lehrerin für Muggelkunde, hat diese Aufgabe solange übernommen.“, sie wandte sich wieder an Tonks, „am Besten ist wenn du dich mit Hermine besprichst. Ich nehme an, du wirst ihr assistieren während des Unterrichts, ich überlasse das ganz euch beiden.“

Die alte Dame war wirklich sehr erleichtert, dass die beiden als Lehrer hier fungieren würden. Idealer hätte es nicht sein können. Nicht nur weil die beiden so überall Informationen sammeln konnten, Minerva war froh, dass Ordensmitglieder hier waren. Noch war nicht abzusehen, was Bellatrix Lestrange alles planen würde. Das Schloss war zwar bestmöglichst gesichert, aber man konnte schließlich nicht vorsichtig genug sein.

„Ich danke euch für eure Hilfe“, sagte sie, „wieder einmal ist eine Zeit gekommen, in der Zusammenhalt wichtig ist. Ich bin froh, dass ihr da seid“, ihre Miene war trotz der herzlichen und dankbaren Worte ernst und betroffen. „Ich veranlasse, dass ihr eigene Gemächer bekommt. Wo ihr diese findet wisst ihr sicher. Remus, du kannst derzeit Benjamins Büro nutzen und du Tonks, ich denke mal du teilst dir das mit Hermine. Wenn irgendwas ist, ihr wisst wo ihr mich findet.“

Minerva stand wieder auf, zog sich das karierte Schultertuch etwas fester um und nickte den beiden zum Abschied zu. Sie wollte sich wieder etwas hinlegen und hoffte, dass bald House zu ihr kommen würde. Ansonsten musste sie sich eben zu ihm in den Krankenflügel begeben.
„Wenn irh euch beeilt, bekommt ihr sicher noch etwas zu essen in der großen Halle, ansonsten wollt ihr vielleicht einige Dinge noch herholen, ehe ihr eure Gemächer bezieht… ich denke wir sehen uns später.“, sie hustete wieder, riss sich aber zusammen, wartete bis die beiden ihr Büro verlassen hatten und ging dann nach nebenan um sich etwas auszuruhen. House hatte gesagt sie sollte sich schonen, er hatte anscheinend Recht damit gehabt, denn auch wenn sie der Meinung war, nicht viel getan zu haben, fühlte sie sich schlapp und müde.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 06.09.2007 12:53      

cf: Krankenflügel

House war, nachdem der junge Gryffindor und das junge Mädchen aus seinem eigenen Haus, Ravenclaw, noch einmal kurz durch den Krankenflügel gegangen, um erneut nach den restlichen Schülern zu schauen. Dann ging er wieder in das Nebenzimmer und setzte sich an den Schreibtisch, denn er wollte die Akten vervollständigen. Als er damit fertig war, erinnerte er sich daran, dass die Schulleiterin ebenfalls erkrankt war und er wollte nachschauen, ob ihr Zustand sich verbessert hatte. Er nahm einige Tränke und Kräuter aus den Schränken und machte sich auf den Weg zu dem Büro der Schulleiterin.

Dort angekommen, sprach House das Passwort und erklimmte die Treppen, welche zu dem Büro führten. Er klopfte kurz und trat ohne zu warten ein. Es sah die Schulleiterin im Bett liegen und musste lächeln. "Wie ich sehe", fing er an, "haben Sie meinen Rat befolgt und sind im Bett geblieben Minerva." Er trat an das Bett heran und begann die Schulleiterin zu untersuchen. Der Puls war völlig normal und auch die Lunge hörte sich um einiges besser an als zuvor. Auch vom äußeren Erscheinungsbild sah die Schulleiterin besser aus.

"Sie scheinen sich von der Erkältung erholt zu haben Minerva", sagte er zu der alten Dame. "Ich werde Ihnen jetzt noch einen Trank geben, der Ihre Abwehrkräfte stärken soll und den Rest des Infekts aus dem Körper vertreiben soll." House krammte in der Tasche herum, nahm den Trank heraus und zusätzlich noch einen Bund Kräuter. Er gab der Schulleiterin den Trank, während er sagte: "Trinken Sie nun bitte den Trank und Sie werden sich in einer Stunde wie neugeboren fühlen. Aber übertreiben Sie es nicht. Zusätzlich zu dem Trank möchte ich, dass Sie jeden Abend ein Blatt dieses Krautes nehmen, in ein Glas oder Becher tun und dann mit warmen Wasser auffüllen. Lassen Sie das Ganze dann ungefähr fünf Minuten ziehen und trinken den entstandenen Tee."

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 06.09.2007 16:53      

Minerva hatte kurz die Augen geschlossen um zu ruhen, als eines der Gemälde in ihrem Schlafzimmer ihr Bescheid sagte, dass House ins Büro gekommen war. Sofort richtete sich die alte Dame in ihrem Bett auf, wissend, dass Lee direkt zu ihr hindurch kommen würde Mit einem kurzen Lächeln grüßte sie den Mann, dankbar dass er die Zeit gefunden hatte sich um sie zu kümmern.

„Hallo Lee“, grüßte sie den Heiler. „Naja... nur im Bett war ich dann doch nicht“, gestand sie ihm ein. „Es gab ein paar wichtige Dinge zu erledigen. Ich kann Zoey nicht alles alleine machen lassen, aber es war wirklich nicht viel“, fügte sie schnell noch hinzu, denn sie ahnte, dass es den Professor nicht begeistern würde.

Ergeben ließ sie sich von ihm untersuchen, wusste dabei, dass sie bei ihm in guten Händen war und war erleichtert, als er ihr sagte, dass es ihr schon fast wieder gut ging.
„Ich habe heute morgen noch heftig husten müssen, aber ich werde noch selber zu einer Teekanne, wenn ich weiterhin soviel trinken muss. Ich glucker vermutlich schon nur noch vor mich hin“, scherzte sie, nahm aber widerspruchslos den Trank entgegen und schluckte den zu ihrem Erstaunen ziemlich süßen Inhalt.
„Was für ein Kraut ist das?“, fragte sie und war erleichtert, dass sie doch nur abends davon trinken musste. Generell trank sie ja eigentlich sehr gerne Tee, aber eben nicht in diesen wahnsinnig großen Massen.
Sie war dem Mann so dankbar und fasste kurz nach seiner Hand, drückte sie freundschaftlich. „Vielen Dank Lee“, sagte sie und das sonst stets so strenge Gesicht Minervas lächelte ihn warm an. „Ich übertreibe es nicht. Aber ich bin froh, wenn ich wieder voll einsetzbar bin. Und nun...“, sie lehnte sich in ihrem Bett an das Kopfteil und wurde wieder ernst, „was war mit der Heilerin los? Und wie geht es den Schülern um die wir uns seit gestern sorgen mussten.“

Lord Maximilian


erstellt am 09.09.2007 22:05      

cf: Haus von Maximilian de Noir

Am Morgen flattert eine Eule durch das offene Fenster in Minerva Mc Gonnagalls Büro. Sie trägt einen Brief bei sich, auf dem in goldenen Lettern ihr Name geschrieben steht.

Im Inneren befindet sich ein Brief, der in geschwungener, großer Schrift folgenden Inhalt erzählt:

"Mrs. McGonagall,

ich weiß, dass es noch keinen Augenblick gab, an dem wir einander persönlich gegenüberstanden - und doch verbindet uns viel. Einander wurde uns vor vielen Jahren ein wunderbarer Mensch, loyaler Freund und herausragender Mentor geraubt - Albus Dumbledore.

Ich habe im gestrigen Tagespropheten von den jüngsten Ereginisse in Hogwarts gelesen und wollte meine helfende Hand anbieten, auf dass wir in diesen Zeit auch wieder gemeinsam gegen einen übermächtigen Feind stehen, wie wir es - obwohl einander unbekannt - schon vor einigen Jahren taten.

Da ich gehört habe, dass Sie noch Professoren für 2 Unterrichtsfächer suchen, so habe ich mich gefragt, ob ich mich wohl um eines dieser beiden Fächer bewerben könnte? Mein Interesse an beiden ist groß, und ich habe es in beiden Themengebieten zu nicht wenig Wissen gebracht, und könnte Ihnen daher vielleicht eine lehrreiche und stützende Lehrkraft sein.

So würde ich mich freuen alsbald von Ihnen zu hören - schicken Sie die Eule einfach postwenden zurück!

Mit innersten Grüßen im Wissen um einen großartigen Zauberer und wunderbaren Menschen

Maximilian de Noir"

tbc: Eingangshalle des Zaubereiministeriums

Noah Gordon
Lehrer Arithmantik


erstellt am 11.09.2007 17:45      

TBC von: Hogwarts/ Große Halle

Der Hauself hatte ihn nun vor die Bürotür von Minerva McGonagall geführt. "Du kannst jetzt gehen", sprach Noah zu dem Hauselfen in befehlerischem Ton, "...von hier an komme ich auch alleine zurecht."
Der Hauself öffnete den Mund, als wolle er noch etwas sagen, beschloss jedoch beim Anblick des befehlenden Gesichtsausdrucks Noahs lieber nichts mehr zu sagen, verbeugte sich kurz und ging davon, wobei er wünschte, die Direktorin hätte doch jemand Freundlicheres eingestellt.
Noah zupfte seine Kravatte gerade und betrachtete den Türknauf von Minervas Büro.
Noah konnte sich noch gut an McGonagall erinnern als seine Lehererin in Verwandlungen. Stets hatte er in ihr eine äußerst kompetente Frau gesehen, die obwohl sie seiner Meinung nach nicht besonders ehrgeizig war, es doch immerhin bis zur Direktorin der angesehensten Zauberschulen der Welt geschafft hatte. Sie war Hogwarts und Dumbledore stets treu geblieben und so gab es wohl nichts Naheliegenderes, sie mit diesem Posten zu betrauen, den sie wohl auch gewissenhaft und erfolgreich ausführte.

Er fragte sich, wie sie ihm wohl nun begegnen würde.
Immerhin war er das letzte mal, als er sie gesehen hatte, ihr Schüler gewesen und nun würde er ein Kollege von ihr werden.
Obwohl er sich einigermaßen freute, nun mit den wohl kompetentesten Menschen ihres Fachbereiches zusammenarbeiten zu können, fragte er sich auch, ob sie ihn wohl auch als Ebenbürtigen akzeptieren würden und so war er doch einigermaßen nervös als er die Hand hob und an McGonagalls Bürotür klopfte.

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 12.09.2007 13:51      

"Das Kraut heißt Süß-Angmar und ist hier in Europa nicht sehr bekannt", fing House an der Schulleiterin zu erklären. "Ein befreundeter Heiler aus dem Nahen Osten hat es mir bei einem seiner Besuche mitgebracht. Seitdem züchte ich es, da es sehr gut dafür geeignet ist, den Rest einer Erkältung oder einer anderen Krankheit loszuwerden. Dies ist allerdings erst seit kurzem bekannt. Früher wurde das Kraut einfach dazu benutzt, um daraus einen süßen Tee zu machen. Ich selber trinke ihn sehr gerne. Nebenbei verstärkt der Tee dann noch die Abwehrkräfte, was ein sehr angenehmer Nebeneffekt ist."

Als House hörte, dass die Schulleiterin gearbeitet hatte, obwohl er ihr ausdrücklich gesagt hatte, dass sie dies nicht tun sollte, guckte er sie ganz kurz böse an, lächelte dann jedoch sofort. Er wusste, dass es zur Zeit viel zu tun gab. "Solange Sie es nicht übertreiben Minerva, soll es mich nicht weiter stören." Dann aber sprach die Schulleiterin ein Thema an, was ihn wirklich böse gucken ließ. "Diese inkompetente Frau hat doch tatsächlich Miss Gordon entlassen, die gestern von einem Klatscher am Kopf getroffen wurde, nur weil sie dachte, dass das Mädchen ganz normale Kopfschmerzen hatte. Als ich dies erfahren hatte, sagte ich zu ihr, dass wenn sie noch so einen Fehler macht, sie ihre Sachen packen kann." House machte eine Pause um sich erst einmal zu beruhigen. "Kurze Zeit später war sie sehr unfreundlich zu Mister Moon und Miss O'Carolan und hat sogar die Schultasche des Gryffindors auf seinen kaputten Arm geschmissen. Dann ist sie, ohne sich zu entschuldigen, gegangen. Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass sie ihre Sachen packen kann und in ihrem Zimmer darauf warten kann, dass sie ihr kündigen. Ich werde nicht mit so einer Heilerin zusammenarbeiten." Er hatte sich richtig in Rage geredet und er brauchte etwas Zeit um sich zu beruhigen. Dann fügte er hinzu: "Miss O'Carolan und Mister Moon wurden heute beide von mir entlassen."

Auf einmal flog eine Eule in das Büro und die Schulleiterin laß diesen. Nachdem sie fertig war, fragte House sie: "Wer hat Ihnen geschrieben Minerva? Und was wollte die Person von Ihnen?" Gerade als die Schulleiterin antworten wollte, klopfte es an der Tür. Er deutete der Schulleiterin an, dass sie sich besser an den Tisch setzen sollte und rief währenddessen: "Einen Moment bitte!" Während Minerva zum Schreibtisch ging, ging House zur Tür und als sich die Schulleiterin gesetzt hatte und ihm angezeigt hatte, dass er die Tür öffnen konnte, tat er dies und sah einen Mann dort stehen. "Kommen Sie doch bitte herein." Er wartete bis der Mann herein gekommen war und schloss dann die Tür. House blieb sicherheitshalber mit im Büro, denn es waren dunkle Zeiten angebrochen und obwohl er wusste, dass Minerva gut auf sich selbst aufpassen konnte, wollte er kein Risiko eingehen.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 12.09.2007 19:21      

„Das erklärt ihre außergewöhnliche Konstitution“, antwortete Minerva, als House ihr die Kräuter erklärt hatte. „Vielleicht sollte ich dazu übergehen, ihn generell abends immer zu trinken.“
Sicherlich würde es ihr gut tun und schließlich wusste sie selber, dass sie nicht mehr die Jüngste war. Schwächeleien konnte sie sich nicht erlauben und wenn dieses Kraut ihre körpereigenen Abwehrkräfte stärkte, nun um so besser.

Die Augenbrauen der Schulleiterin zogen sich verärgert zusammen, als sie den Bericht ihres geschätzten Kollegen über die Heilerin hörte. McGonagall war selber eine ziemlich strenge Person, die durchaus auch manchmal hart wirkte, aber eine solche Behandlung der Schüler konnte sie wahrlich nicht dulden. „Wie geht es Miss Gordon jetzt? Lee, ich möchte, dass sie sie vorsichtshalber noch einmal untersuchen. Und ich bin erleichtert, dass es Mr. Moon anscheinend wieder besser geht. Was war mit Miss O'Carolan?“, Minerva hatte nichts davon mitbekommen, dass Thalia in den Krankenflügel gekommen war und machte sich augenblicklich wieder Sorgen. Hörte es denn gar nicht mehr auf? Das Schuljahr war erst 4 Tage alt und schon war ständig Hochbetrieb im Krankenflügel. „Lee, sie sind der Leiter des Krankenflügels, natürlich haben sie meinen Segen, wenn sie eine Kündigung aussprechen. Werden sie es dort alleine schaffen? Ansonsten werden wir eine Nachfolgerin suchen müssen. Das würde ich aber auch gerne ihnen überlassen, schließlich ist es 'ihr' Bereich.“

House wollte wohl gerade etwas darauf erwidern, als eine Eule geradewegs in ihr Zimmer geflogen kam. Schnell löste sie das Pergament, rollte es aus und las es. Während dessen zogen sich ihre Augenbrauen wieder zusammen. Wer war dieser Maximilan de Noir? Und woher beim Merlin wusste er, dass angeblich eine Arithmantikstelle frei war? Nun, war sie ja nicht mehr, denn am Morgen hatte Minerva einem ehemaligen Schüler von ihr, der sich nun als Lehrer hier beworben hatte, eine Zusage gegeben, da für Miss Chamisso eine Vertretung gefunden werden musste, während diese in Frankreich weilte. Aber niemand wusste etwas darüber außer der Hogwartslehrerschaft... Höchstes Misstrauen machte sich in der alten Hexe breit, die Zeiten waren zu düster, als dass sie Leichtfertig mit so etwas hätte umgehen können. Und sie wollte gerade mit House deswegen beraten, als es an ihrer Bürotür klopfte. „Lee, wir reden gleich noch wegen des Briefs, ja? Ich könnte ihren Rat gebrauchen...“, sagte sie noch, als dieser bereits in Richtung Büro ging.
Minerva machte sich selber schnell wieder 'alltagtauglich', so dass sie wieder ganz wie die englische, strenge Lady wirkte und nicht wie die alte Frau die bis eben im Bett gelegen hatte und ging dann an ihren Tisch. Sie registrierte, dass House im Büro blieb, was ihr aber nur ganz Recht war, während Noah Gordon zur Tür herein kam.

„Mr. Gordon“, grüßte sie den Mann freundlich, „Willkommen in Hogwarts. Ich danke ihnen, dass sie so schnell her kommen konnten. Nehmen sie doch Platz.“, sie wartete kurz und setzte dann fort, „es freut mich, dass sie bereit sind die Stelle unserer Arithmantiklehrerin zu übernehmen, nachdem diese kurzfristig Hogwarts verlassen musste.“

McGonagall hatte in dem Brief an Noah nichts über die genauen Umstände gesagt, zu groß wäre das Risiko gewesen, dass es jemand gelesen hätte, den es nichts anging.

Noah Gordon
Lehrer Arithmantik


erstellt am 12.09.2007 19:33      

Noah hörte Stimmen im Büro der Direktorin und wartete auf Antwort auf sein Klopfen. Doch anstatt der erwarteten Stimme McGonagalls vernahm er aus dem inneren des Raumes einen befehlerischen männlichen Ruf "Einen Moment bitte!"
Noah runzelte die Stirn und sah auf die Uhr.

Er hasste es zu warten und außerdem hatte er einen Termin bei der Direktorin! Erst der Hauself und jetzt DAS! Er hatte keinen herzlichen Empfang erwartet, aber dass man ihn schon zu Beginn auf das Abstellgleis stelle, verärgerte ihn. Schließlich war er nicht Irgendwer, sondern immerhin ein Virtuose seines Faches!

Er lehnte sich ein wenig nach vorne, um vielleicht ein paar Wortfetzen des Gespräches erlauschen zu können, als plötzlich die Tür von einem Mann geöffnet wurde, den Noah nicht kannte. Mit einem "Kommen Sie doch bitte herein" hatte dieser ihn hereingebeten und Noah zog ein wenig seine Mundwinkel nach oben, um nicht unfreundlich zu wirken.

Während Noah an dem unbekannten Mann vorbeischritt musterte er ihn kurz: kurze braune Haare, Drei-Tage-Bart ... schien nicht besonders bedrohlich zu sein. Vermutlich ein Lehrer, dachte Noah.

Die Tür schloss sich und Noah hätte erwartet, dass der Unbekannte höflicherweise den Raum verlassen würde. Stattdessen blieb dieser und schien ihn erwartungsvoll anzublicken. Wer war diese Person, dass sie sich als Leibwächter der Direktorin aufspielte und ihn an ihrer Stelle hereingebeten hatte! Offenbar traute er ihm nicht. Eine wirklich störende Person!

Dann wandte er seinen Kopf Richtung McGonagalls Schreibtisch, hinter diesem die Direktorin sich niedergelassen hatte, verzögerte sein Schritttempo, um nicht aufbrausend zu wirken und blieb etwa einen Meter vor diesem stehen.

„Mr. Gordon“, sprach McGonagall freundlich, „Willkommen in Hogwarts. Ich danke ihnen, dass sie so schnell her kommen konnten. Nehmen sie doch Platz.“, sie wartete kurz und setzte dann fort, „es freut mich, dass sie bereit sind die Stelle unserer Arithmantiklehrerin zu übernehmen, nachdem diese kurzfristig Hogwarts verlassen musste.“

Noah sah McGonagall ins Gesicht. Obwohl ihre Augen von ein paar Augenfältchen mehr geziert wurden als vor etwa 20 Jahren, schien sie äußerlich jedoch ansonsten um keinen Tag gealtert.
Und obwohl sie sich offensichtlich Mühe gab, es zu verbergen, so zeigten doch ihre Augen, dass sie von Sorgen gequält und erschöpft war. Er schien in einem ungünstigen Augenblick gekommen zu sein.

Noah hatte im Tagespropheten von den neusten Zwischenfällen in Hogwarts gelesen. Eine Schülerin war gestorben. Mysteriöse Dinge ereigneten sich hier und Noah war sich nicht sicher, was ihn hier erwarten würde und ob McGonagall auch hier alles unter Kontrolle haben würde oder ob sie nicht gar kontrolliert wurde von dieser Person hinter ihm.

Er stelle seinen kleinen Koffer ab und nickte McGonagall grüßend zu auf ihre Worte, schüttelte ihr die Hand und setzte sich, wie aufgefordert, in einen Sessel gegenüber des Schreibtisches:
"Ich grüße Sie, Professor McGonagall. Es freut mich, Sie nach vielen Jahren wieder zu sehen und hier in Hogwarts zu sein.
Ich weiss es sehr zu schätzen und freue mich, dass sie breits nach so kurzer Zeit, nachdem ich meine Bewerbung Ihnen zukommen ließ, mir eine Zusage zuschicken konnten. Es ist eine ausgesprochen große Ehre für mich", er lächelte kurz, was vielleicht etwas unbeholfen aussah und blickte zu McGongall.

Auf ihrem Bürosessel in diesem geschichtsträchtigen Büro, wo die größten Zauberer ihrer Zeit gesessen und gearbeitet hatten, wirkte sie ehrwürdig und erhaben.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 13.09.2007 19:32      

„Mr. Gordon“, setze die alte Dame wieder an zu sprechen, „darf ich ihnen Professor House vorstellen? Er ist der Hauslehrer von Ravenclaw, ihrem ehemaligen Haus, nicht wahr? Sein Spezialgebiet hier ist die Kräuterkunde, gleichzeitig ist er aber auch der Leiter des Krankenflügels“, fuhr sie fort. „Lee? Das ist Mr. Gordon. Ich habe ihm heute Morgen geschrieben.“

Minerva war Noah wirklich mehr als dankbar, dass er so schnell auf ihren Brief reagiert hatte. Sie hatte ihn noch gut als Schüler in Erinnerung, wusste dass er was Zahlen anging, eine Koryphäe auf seinem Gebiet war. Entgegen seinen Befürchtungen jedoch, sah sie ihn nicht mehr als Schüler an sondern als Kollegen, einen erwachsenen jungen Mann, der hoffentlich mit gleichem Elan den Schülern das beibringen würde, was er selber immer so geliebt hatte.

„Ich muss mich noch einmal bei ihnen bedanken Mr. Gordon, es ist nicht selbstverständlich, dass sie in den schweren Zeiten, die uns wahrscheinlich wieder bevorstehen, so schnell meinem ‚Ruf’ folgen. Zumal das Schuljahr bereits angefangen hat. Wollen sie gleich anfangen und sich mit den Unterlagen ihrer Vorgängerin vertraut machen? Oder vielleicht sich direkt erst einmal ein Bild von den Schülern machen? Diese befinden sich nämlich im Moment in der großen Halle, wo unsere Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Miss Kazeki, einen Duellierclub begonnen hat. Außerdem war ich schon frei und habe veranlasst, dass man ihnen ein Privatgemach herrichtet, sowie ein Büro. Vielleicht wollen sie sich ja auch erst einmal dort umsehen?“

McGonagall stand schon wieder auf. Sie wollte nicht unhöflich sein, aber sie musste noch einige Dinge erledigen, die sie nicht auf die lange Bank schieben konnte. Und bevor sie damit begann, wollte sie noch mit House wegen dieses Briefes reden.

„Ich denke, wir sehen uns spätestens beim Abendessen in der großen Halle Mr. Gordon? Leider habe ich noch einiges zu tun, aber wenn sie irgendetwas benötigen oder Fragen haben…sie wissen ja wo sie mich finden“, ein von ihr so seltenes Lächeln umspielte ihre Züge und sie nickte ihm freundlich zu. „Und nochmal, ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie so schnell nach Hogwarts kommen konnten. Auf gute Zusammenarbeit dann“, sie streckte ihm kollegial die Hand entgegen und nickte ihm zu.

Sie wartete kurz ab und wandte sich dann an House. „Lee? Bevor sie mich wieder verlassen, würde ich gerne noch kurz mit ihnen etwas besprechen. Haben sie kurz noch Zeit für mich?“

Noah Gordon
Lehrer Arithmantik


erstellt am 14.09.2007 16:27      

McGonagall fuhr fort: „Mr. Gordon, darf ich ihnen Professor House vorstellen? Er ist der Hauslehrer von Ravenclaw, ihrem ehemaligen Haus, nicht wahr? Sein Spezialgebiet hier ist die Kräuterkunde, gleichzeitig ist er aber auch der Leiter des Krankenflügels. Lee? Das ist Mr. Gordon. Ich habe ihm heute Morgen geschrieben.“

Noah drehte sich in seinem Sessel um und nickte Professor House grüßend zu, der sich Noahs Meinung nach noch immer überflüssigerweise im Büro der Direktorin aufhielt.
Dass er Hauslehrer von Ravenclaw war, machte ihn zwar ein wenig mehr sympathisch, da sie sich vermutlich von ihrer Grundgesinnung her zumindest ansatzweise ähneln mussten.
Doch das rechtfertigte nicht, dass er es sich herausnahm bei seinem Antrittsgespräch mit McGonagall ungebeten beizuwohnen.
Er konnte sich gut vorstellen, dass ein Mann wie House, der so viele verantwortungsvolle Posten in Hogwarts einnahm - Lehrer, Krankenflügelleiter UND Hauslehrer SEINES ehemailigen Hauses - der Arroganz verfallen war und vermutlich die Ansicht vertrat, unersetzbar für Hogwarts und insbesondere für seine Direktorin zu sein und somit sich berechtigt sah, bei jeder kleinsten Angelegenheit seinen Senf dazu geben zu dürfen mit dem Anspruch, auch noch ernst genommen werden zu müssen.

Jedenfalls hoffte er schon jetzt niemals Patient dieses kräuterphilen, süppchenpantschenden Quacksalbers zu werden. Denn Noah hatte schon viele schlechte Erfahrungen mit Heilern gemacht, denen er letztlich auch die schlechte Heilung seiner Narbe auf der Oberlippe verdankte, sodass er sich, wenn er schon mal krank war, ledlich - wenn auch widerwillig - seine Mutter zu Rate zog.

Doch die Direktorin schien ihm zu vertrauen und viel Wert auf seinen Rat zu legen, sodass Noah wohl oder übel mit Professor House koopieren musste, um nicht gleich zu Beginn in Schwierigkeiten zu geraten. Vielleicht war er auch kompetent und vertraunswürdig, aber Noah würde den Teufel tun, diese Möglichkeit ernsthaft vorschnell in Betracht zu ziehen und so blieb er dabei, diesem House erstmal skeptisch und ablehnend gegenüber zu stehen.

Als McGonagall sich erneut verbal an Noah wandte und ihm ihren Dank zusprach, dass er so schnell ihrem Ruf gefolgt sei und ihn fragte, wie er nun weiter verfahren wollte, blickte er wieder zu ihr und antwortete:

"Ich hatte bereits beim Ministerium angekündigt, dass, falls ich eines Tages eine Zusage für einen Lehrposten in Hogwarts erhielt, meine Sachen packen und gehen würde. Sie mussten ergo schon damit rechnen, dass ich von einem zum nächsten Tag verschwunden sein würde, sodass ich unverzüglich Ihnen zusagen und mich auf den Weg nach Hogwarts machen konnte."

Er machte eine kurze Pause. Noch immer spürte er den Blick Houses in seinem Nacken, was ihn generell unbehaglich fühlen ließ. Dann fuhr er fort:

"Was meine Vorgängerin betrifft, so können Sie mir gerne deren Unterlagen bei Gelegenheit zukommen lassen. Allerdings belasse ich es mir vor, die Schüler selbst nach dem zu befragen, was sie bereits durchgenommen haben. Denn erfahrungsgemäß differgiert das, was theoretisch nach Lehrplan durchgenommen wurde und das, was tatsächlich in den Köpfen der Kinder und Jugendlichen hängen geblieben ist erheblich. Aus diesem Grund werde ich auch zu Beginn nachprüfen, ob die Schüler auch wirklich internalisiert haben, was sie vorgeben zu wissen. Immerhin handelt es sich hier um grundlegende Kenntnisse ohne die ein tiefergehendes Eindringen in die Materie unmöglich ist.
Desweiteren habe ich mir herausgenommen, während der Zugfahrt hierher ein eigenes Unterrichtskonzept zu konzipieren, was mir geeigneter erscheint und ich behalte es mir vor, gegebenenfalls mit anderen Büchern über Arithmantik in der Klasse zu arbeiten, die mir als didaktisch und fachlich sinnvoller und brauchbarer erscheinen als die bisher genutzten in Hogwarts."

Dazu zählte Noah vor allem auch diejenigen Bücher, die von seiner Hand entstammten.

"So wie von den Hauselfen versichert, wurde mein Gepäck auch bereits in die mir zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten gebracht, sodass ich mich gerne ersteinmal umsehen und mir einen Eindruck von der Schülerschaft und Professor KaTzekis Duellierklubs machen möchte."

Noah erhob sich und verabschiedete sich von McGonagall mit einem kräftigen Händeschütteln, nachdem sie ihn seiner Ansicht nach offensichtlich hinauskomplimentieren wollte. Dabei erwiderte er kurz ihr Lächeln, wobei seine Augen stets nie mitlächelten, sodass auch jedes noch so ernstgemeinte Lächeln seinerseits unecht wirken musste.

"Wir sehen uns dann beim Abendessen."

Noah nahm seinen kleinen Lederkoffer und nickte beim Hinausgehen noch einmal Professor House zu, bevor er die Bürotür hinter sich schloss.

TBC: Große Halle

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 15.09.2007 14:04      

House beobachtete das Gespräch zwischen der Schulleiterin und dem Mann, der ihm als Mister Gordon vorgestellt hatte, genauestens. Besonders achtete er dabei auf den Anwärter für den Posten als Arithmantiklehrer. Dieser schien es gar nicht zu mögen, dass der Heiler und Hauslehrer Ravenclaws noch im Büro war. Daher schmunzelte House leicht. Er wusste natürlich, dass dieser Mann sehr gut in diesem Gebiet war. Allerdings fand er, dass ihm dieser Ruhm doch etwas zu Kopf gestiegen zu sein. Klar, auch House hatte seine Unterrichtsmethoden und jeder sollte es so machen wie er es fand. Doch nur eigene Bücher als Lehrbücher zu benutzen? Das hatte schon vor einigen Jahren bei Gilderoy Lockhardt nicht funktioniert und er zweifelte, dass es dieses Mal den Zweck erfüllen würde. Doch man sollte erst einmal abwarten. House gab jedem neuen Lehrer eine Chance, schließlich war er selber auch noch nicht allzu lange hier angestellt und er wusste wie es war hier an Hogwarts zum zweiten Mal neu zu sein. Als dann die Schulleiterin das Gespräch beendete, verließ Mister Gordon das Büro und nickte House beim hinausgehen zu. Dieser erwiderte die Geste und ging dann zu Minerva. „Lee? Bevor sie mich wieder verlassen, würde ich gerne noch kurz mit ihnen etwas besprechen. Haben sie kurz noch Zeit für mich?“

"Für Sie doch immer Minerva. Was haben Sie denn zu besprechen? Hat es etwas mit dem Brief zu tun?", House sah die Schulleiterin fragend an.

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 15.09.2007 18:52      

Minervas Augenbrauen zogen sich immer mehr zusammen. Der junge Mann war eindeutig von sich überzeugt. Dass er in seinem Gebiet gut war, war außer Frage, aber Überheblichkeit war etwas, womit die alte Dame schwer umgehen konnte.

„Nun Mr. Gordon. Dann hoffe ich für sie, dass sie von den Büchern genügend Exemplare dabei haben um sie den Schülern zu geben, denn ich werde sie nicht neue kaufen lassen. Ich habe nichts dagegen, wenn sie eigenes Material benutzen, aber nur wenn keine weitere Kosten auf die Eltern zukommen. Ansonsten müssen sie mit dem vorhandenen Material arbeiten, so schrecklich das für sie sein mag. Die Unterlagen können sie sich bitte selber besorgen, sie finden alles im Lehrerzimmer und in Miss Chamissos Büro.“

Ihre Lippen, die zu einer schmalen Linie gekniffen waren und die strenge Miene zeigten, dass sie etwas verärgert war. Als der junge Mann das Büro verlassen hatte rührte sich auch House wieder.

„Danke ihnen Lee, ich bin wirklich froh sie an meiner Seite zu wissen in diesen Tagen, nehmen sie doch Platz“, sagte sie und setzte sich selber ebenfalls wieder. „Unser neuer Kollege schien nicht begeisert zu sein wegen ihrer Anwesenheit“, sagte sie, denn es war ihr durchaus nicht entgangen mit welchem Blick Gordon House begutachtet hatte. „ich bin es durchaus. Was halten sie von ihm?“, fragte sie und holte derweil den Brief wieder hervor, den sie zuvor bekommen hatte. „Und lesen sie bitte das, was halten sie davon? Ich würde gerne ihre Meinung darüber wissen. Ich kenne den Schreiber nicht...“

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 16.09.2007 13:28      

House hatte sich auf den Platz gegenüber der Schulleiterin gesetzt. Dort hörte er ihr aufmerksam zu und musste schmunzeln, als sie den neuen Kollegen ansprach und seine Begeisterung darüber, dass House während der Besprechung im Büro geblieben war.

"Es ist mir eine Ehre Ihnen zur Seite stehen zu dürfen Minerva und es bedarf keinerlei Bedankung von Ihnen", fing House an. "Was unseren neuen Kollegen angeht", wieder musste er schmunzeln, "Ich weiß, dass er ein Experte ist, was Arithmantik angeht, allerdings ist ihm sein Ruhm etwas zu Kopf gestiegen. Daher finde ich es gut, dass Sie ihn jetzt wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben. Damit meine ich, dass Sie ihm verboten haben, die Schüler dazu zu zwingen seine Bücher zu kaufen, aber Sie ihm immer noch gestattet haben, sie im Unterricht zu verwenden. Ich persönlich bin nicht sehr davon überzeugt, eigene Bücher zu verwenden, da dies oft nur einen Tunnelblick verursacht bei den Schülern und ich schätze unseren neuen Kollegen so ein, dass er seinen gesamten Unterricht auf seinen Büchern stützen wird. Jedoch sollten wir ihm erst einmal eine Chance geben und nicht vorschnell über ihn urteilen, meinen Sie nicht Minerva?"

Als die Schulleiterin dann den merkwürdigen Brief hervorholte und House bat ihn zu lesen, tat dieser das auch sofort. Während er laß, bildeten sich immer mehr Falten auf seiner Stirn. Wer war dieser Mann?

"Es tut mir Leid Minerva", fing House an, "aber ich kenne diesen Mann ebenfalls nicht. Und um ehrlich zu sein traue ich diesem Brief auch nicht wirklich. Jeder kann behaupten, er sei ein Freund von Albus gewesen. Und woher weiß er das mit den zwei freien Stellen? Das war sicherlich noch nicht im Tages Propheten. Ich würde Ihnen raten, diesem Mann erst einmal nicht zu trauen, besonders jetzt, nach all diesen Geschehnissen. Es hört sich für mich nach einer Falle an."

Minerva McGonagall
Storyteller


erstellt am 17.09.2007 06:57      

Wie selbstverständlich rief Minerva per Zauber für House eine Teetasse herbei und goss sich und ihrem geschätzten Kollegen ein. Eine kleine Dose mit schottischem Muster stand auf dem Tisch, die sie nun öffnete und in der ihre geliebten Anisplätzchen waren. Mit einer Geste wies sie House darauf hin sich ruhig zu bedienen.
„Natürlich Lee, natürlich, wenn ich nicht von seinem Können und auch seinem Leumund überzeugt gewesen wäre, hätte ich ihn heute Morgen nicht angeschrieben. Sein Verhalten ist dennoch etwas befremdlich, aber wir werden sehen.“

Sie trank ein paar Schlucke Tee, gönnte sich nun auch selber eines ihrer Plätzchen, während House den Brief las. Aufmerksam beobachtete sie dessen Mienenspiel und nickte bestätigend, als sie dessen Reaktion sah. Ja, so war es ihr auch ergangen.
„Sie sprechen aus was ich gedacht habe, Lee. Gestern Abend habe ich erst Miss Chamisso mit Benjamin weggeschickt und heute kommt schon eine Bewerbung dafür. Niemand außer dem Hogwartspersonal wusste davon, wobei ich mich fragen muss, wieso diese Information so schnell nach außen gedrungen ist. Ich sehe mich immer mehr in meinem Handeln bestätigt.“, sie seufzte leise und schaute House genau in die Augen. Ihm vertraute sie, sie kannten sich bereits einige Jahre und neben Zoey war er wohl der Einzige, für den sie ihre Hand ns Feuer gelegt hätte, nach den ganzen Ereignissen erst Recht.
„Hermine Granger hat in diesem Jahr eine Referendarin, außerdem habe eine Vertretung für Benjamin gefunden“, erzählte sie ihm daher, „Miss Tonks und Mr. Lupin. Allerdings sind sie eigentlich inkognito hier, denn sie sind Auroren…“, sie fixierte ihr Gegenüber und wusste, dass sie nicht mehr zu sagen brauchte, sondern dass Lee sofort verstand, wieso die beiden also wirklich da waren. „Der Brief hier zeigt mir, dass das anscheinend sehr richtig war. Ich war mit Albus sehr eng befreundet wie sie wissen, aber diesen Namen hatte er nie erwähnt. Was zwar nichts heißen muss, aber wie sie schon sagten, nach all den Ereignissen…wie schnell man doch das Vertrauen in die Menschen wieder verlieren kann…“, sie machte ein bekümmertes Gesicht, nickte dann aber House zu.
„Ich danke ihnen Lee, für alles. Ich will sie auch gar nicht länger aufhalten, ich nehme an, sie haben sicher noch einiges zu tun.“, da war es wieder, das seltene Lächeln von ihr, was hunderte von kleinen Fältchen in ihrem Gesicht verstärkte. „Wir sehen uns beim Abendessen, denke ich.“
Sie sah zu wie sich der Heiler von ihr verabschiedete, bemerkte gedanklich noch einmal, wie froh sie war ihn als Vertrauten und Freund zu wissen, sah zu wie er das Büro verließ und griff sich dann ein Pergament. Sie wollte nicht weiter zögern, sondern diesem ‚Bewerber’ sofort antworten.

Mr. de Noir,

zu meinem Bedauern muss ich ihnen mitteilen, dass diese Stellen nicht zu vergeben sind. Die jüngsten Ereignisse sind tragisch, wem oder was wir gegenüber stehen werden, das bleibt abzuwarten. Dunkle Zeiten scheinen erneut anzubrechen, deswegen werden sie sicherlich verstehen, dass ich ihrem Brief mit Skepsis gegenüber stehe, zumal ihr Name mir zum einen wirklich gänzlich unbekannt ist, zum anderen ich mich Frage wer die zweifelhafte Quelle ihrer Informationen ist.
Ich hoffe auf ihr Verständnis und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
Schulleiterin


Mit geübten Fingern versiegelte sie das Pergament, wandte sich zu der Eule, die seit ihrer Ankunft oben auf einem Regal Platz genommen hatte und rief diese zu sich. Kurz darauf befand sich die Antwort an diesen mysteriösen Bewerber an dem kleinen Vogelbein und die Eule, nachdem sie mit einem dankbaren Klappern einen Keks erhalten hatte, flog durch das geöffnete Fenster davon. 

tbc: off (neues Forum)

Lee Montgomery House
HL Ravenclaw


erstellt am 20.09.2007 17:01      

Nachdem House der Schulleiterin seine Meinung gesagt hatte, nahm er sich zwei Kekse und die Tasse mit Tee. Mit einem Nicken bedankte er sich bei Minerva und fing an zu trinken. Währenddessen erzählte ihm Minerva, dass zwei Auroren inkognito an Hogwarts waren: Miss Tonks und Mister Lupin. House nickte, denn er kannte beide aus Erzählungen. Dann bedankte sich die Schulleiterin für seinen Rat. "Nichts zu danken Minerva", sagte House darauf und stand auf. Er verbeugte sich kurz und verließ dann das Büro. Da er noch seinen Unterricht weiter vorbereiten wollte, ging er zurück zum Krankenflügel, denn schließlich waren dort seine Unterlagen.
Am Krankenflügel angekommen, schaute House kurz nach seiner letzten Patientin, der es relativ gut ging und ging dann in das Nebenzimmer....

tbc: Krankenflügel