Autor Thema: Haus von Alessa und Fred Weasley
Caernarfon - eine Kleinstadt in Nordwest-Wales
Alessa Weasley
erstellt am 17.12.2007 21:40    

Voriger Post: Wohnung von Fred Weasleys Familie

Etwas außerhalb des Städtchens Caernarfon, geschützt von Ausläufern der hügeligen Landschaft und kleinen Baumgruppen, erschienen am Spätnachmittag zwei Gestalten aus dem Nichts. Als sie sich aus einer recht innigen Umarmung lösten, wurde ersichtlich, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelte; um Fred und Alessa Weasley, wenn man sie kannte. Der Himmel war wolkenverhangen, doch kein Tropfen Regen war in den letzten Stunden gefallen. Von der Küste her wehte eine laue Brise ins Land und ließ die Blätter auf dem Weg der beiden an den Stadtrand hin und wieder leise rascheln.

Ihr Ziel lag nicht direkt im touristischen Kern der Ansiedlung und auch nicht an einer der Hauptstraßen; darauf hatte Alessa bestanden, um der Hektik ein wenig zu entgehen. Ihren Anteil an London's Geschäftigkeit würden sie dennoch gewiss nicht verlieren, da der Antrag auf Anschluss des Hauses ans Flohnetzwerk bereits eingereicht worden war und bis zum endgültigen Umzug fertiggestellt sein müsste. Der dafür vorgesehene Kamin war bereits im Haus vorhanden gewesen, als sie es erworben hatten, und großzügig genug, um seinen Zweck zu erfüllen. Im Allgemeinen, und das war einer der Hauptgründe gewesen, sich eine neue Bleibe zu suchen, war das Haus groß und geräumig; kein Vergleich zu der gemütlichen aber engen Wohnung über dem Scherzartikelladen.

Die Umgebung des Hauses war ein ruhiger, älterer Stadtteil. Im Gegensatz zum Zentrum von Caernarfon standen die Häuser hier nicht dicht gedrängt sondern in regelmäßigen Abständen, meist umgeben von abgezäunten Gärten. Alessa war mit Fred schon einige male hier gewesen, seit sie sich zum Kauf entschieden hatten, aber jedesmal, wenn sie es von weitem erblickte, staunte sie noch und konnte kaum abwarten, einzuziehen. Auf den Straßen begegneten ihnen wenige Menschen und so kamen sie schnell voran ohne abgelenkt zu werden. Alessa hatte schon wieder angefangen von den besonders schönen Kleinigkeiten dieser Stadt zu schwärmen und Fred's Hand ergriffen. Bis sie das Haus erreichten, waren ihre Wangen von der Kälte doch etwas gerötet, und so eilten sie sich zur Haustür zu kommen und hinein in das windgeschützte Innere. „Wenn ich daran denke, dass wir dieses Jahr Weihnachten hier feiern werden.. Vor dem großen Kamin, im großen Wohnzimmer, mit einem großen Baum!“, seufzte Alessa andächtig mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen, während sie die Tür entriegelte.

Fred Weasley
erstellt am 26.12.2007 12:01    

cf: Winkelgasse - Wohnung von Fred Weasleys Familie

Zusammen mit seiner Frau Alessa ging Fred zu ihrem neuen Haus. Alessa konnte es nicht lassen und schwärmte fast den gazen Weg über ihr neues Haus. Während sie so redete und Freds Hand hielt hörte ihr Fred bedächtig zu. Er mochte solche Momente, wo seine Frau und er einfach nur gemütlich miteinander reden konnten und sie ihre Arbeiten mal vergessen konnten. Als Alessa so redete merkte Fred dass ihre Wangen gerötet waren und erst so merkte er, wie bitterkalt es wirklich war. Schnell zog sich Fred seinen Schal enger um den Hals und Alessa und er eilten zu ihrem neuen Haus.

Als Alessa die Tür zum Haus öffnete sagte sie, dass sie sich freuen würde, zu Weinachten am Kamin zu sitzen und einen grossen Baum neben sich zu haben. Fred sah ihr verträumtes Lächeln dabei und sagte; "Ja.. es wird wirklich schön dieses Jahr, Anabelle wird sich sicher auch freuen.. wenn sie kommt und nicht in Hogwarts bleibt..". Fred sagte dies und lächelte Alessa zurück, gab ihr einen Kuss und verschloss dann die Haustür.
"Also mal sehen.. hmm Schatz..was denkst du..brauchen wir neue Möbel oder nehmen wir die Alten von unserem alten Wohnng? Ich glaube auch wenn wir die ganze Wohnung mitnehmen werden wir immer noch genug Platz haben.. ahh bevor ich es vergesse.. ist es für dich okay wenn George in unsere alte Wohnung zieht? Dann wäre er näher am Laden und müsste nicht durch die halbe Winkelgasse rennen, um in den Laden zu kommen.." Fred beobachte nochmals seine Frau und führte sie dann in das Wohnzimmer, nahm seinen Zauberstab und murmelte: " Incendio!" Sofort begann ein Feuer im Kamin zu brennen und spendete den 2 wärme.
"Schon besser..", sagte Fred und wedelte nochmals mit dem Zauberstab und rufte somit eine grosse Decke zu sich. "So.. jetzt können wir es und am Kamin gut gehen lassen.. willst du Butterbier? Ich hätte ein paar Flaschen gerade hier.." Lächelnd schaute er seine Frau an und zog aus seinem Umhang 2 Flaschen Butterbier heraus.

Alessa Weasley
erstellt am 28.12.2007 23:16    

Im Haus war es nicht viel wärmer als draußen, weshalb Alessa sich erst einmal selbst umarmte und ihre Arme rieb, um sich aufzuwärmen. Währenddessen betrat das junge Paar das trotz seiner relativen mobiliaren Leere einladende Wohnzimmer. Ein nobles altes Sofa stand unter den zur Straße hin zeigenden Fenstern, die mit schweren Vorhängen versehen waren, und die eifrige Alessa machte sich daran, es zum Kamin herüberzuziehen. Während Fred die Haustür geschlossen und von ihrer Tochter gesprochen hatte, hatte sie über ihre durchaus existenten Vorbehalte Anabelle dort einen Tag länger als nötig bleiben zu lassen geschwiegen. Das war schlichtweg unangebracht, wenn sie gerade so einen schönen Nachmittag erlebten, also lächelte sie.

Fred richtete das Zimmer ein wenig gemütlicher her, und Alessa antwortete auf seine Worte, zunächst die betreffs der Möbel: “Hmm.. Ein paar Sachen würden den Ab- und Wiederaufbau ohnehin nicht bestehen. Ich denke, was uns am Herzen liegt, nehmen wir mit. Den Rest überlassen wir George.. und natürlich kann er die Wohnung haben. Warum denn auch nicht?” Sie gab ihrem Mann einen Kuss auf die Wange, als sie an seine Seite zurückkehrte. “Er ist dein Bruder, und hat wohl von allen Menschen dieser Welt den größten Anspruch darauf und den meisten Nutzen davon. Ein paar intakte Dinge sind ja auch hier vom vorigen Besitzer zurückgeblieben. Bei Gelegenheit müssen wir alles gründlich in Augenschein nehmen. Wer weiß, was wir alles übernommen haben..” Den Gedanken verscheuchte sie jedoch der Gemütlichkeit halber. Inzwischen brannte der Kamin munter vor sich hin und sie fror nicht mehr. Als Fredihr eine Flasche Butterbier reichte, strahlte sie ihn geradezu an und und meinte: “Du denkst aber auch an alles. Womit hab ich dich nur verdient?” Statt sich auf das Sofa zu setzen schnappte sie Fred die Decke weg und platzierte sich damit vor der Couch, sodass sie sich daran anlehnen konnte. Der Holzboden war weder sonderlich kalt noch warm, und sie winkte ihn zu sich herunter.
“Das wird bestimmt alles so wunderbar.. Endlich viel Platz. Mehr als wir brauchen wahrscheinlich!”

Fred Weasley
erstellt am 03.01.2008 18:26    

Als Alessa Fred sagte, was sie alles mitnehmen könten und was nicht und ob man neue Möbel kaufen sollte oder nicht, schaute Fred seine Fau nur an und nickte dann begeistert, als sie zusagte, dass sein Bruder George die Wohnung bekommen würde. "Dass wird George sicher freuen, jedoch befürchte ich dass mein kleiner Bruder die Wohnung auseinandernehmen wird.." Der letzte des Satzes sagte Fred halb lachend, denn dies war nicht Ernst gemeint. "Hmm da wäre so ein Auge wie das Madeye recht hilfreich.. vielleicht treibt hier ein Poltergeist à la Peeves sein Unwesen.." Auch diesen Satz nahm Fred nicht halb so Ernst, wie er es klingen lassen wollte.

Fred war glücklich, dass Alessa seine Überraschung sehr gefiel und lächelte Alessa nur an, als sie sich bei ihm bedankte. Als sie sagte, womit sie ihn verdient hätte sagte Fred nur Schulterzuckend: "Ach was, frag dich lieber, wie ich dich verdient habe.."
Bevor Fred noch etwas sagen konnte, schnappte sich Alessa Fred's Decke und setzte sich vor das Sofa direkt neben dem Feuer. Als Alessa ihn zu sich winkte kam Fred dieser Geste nur zu gerne nach und setzte sich so neben sie, sodass sie sich gegenseitig wärmen konnten, auch wenn von der Decke und dem Kamin schon genug Wärme kam.
Als Alessa sagte, dass dies alles sich wunderbar werden würde sagte Fred: "Ja.. da hast du Recht, das Haus wird wunderschön.. es wird jedoch nie so wunderschön wie du sein." Diesen Satz wollte Fred schon immer mal sagen und so hatte er es jetzt getan.

Einen Ewigkeit, so kam es Fred vor, blickten sich die Beiden nur an und dann wandte sich Fred plötzlich nach hinten und merkte, dass es schon dunkel wurde. "Woow.. es ist ja schon bald dunkel draussen.. wir gehen wohl nicht mehr zurück oder?" Fragend blickte er Alessa an und nahm dann einen Schluck Butterbier.

Alessa Weasley
erstellt am 21.01.2008 22:00    

Lächelnd hatte sie ihm zugehört und seine Freude mit angesehen. Kaum etwas gefiel ihr mehr, als wenn Fred – und natürlich Anabelle – glücklich waren. Dass sein Bruder die Wohnung über dem Laden auseinander nehmen würde, entlockte ihr ebenso ein Lachen wie Fred. Alle beide waren sie manchmal wirklich wild und ausgelassen, die Weasley Zwillinge, auch in ihren Dreißigern noch, aber bisher hatte sich doch alles irgendwie wieder kitten lassen. Alessa war sich sicher, dass auch hier im neuen Haus in den nächsten Jahren einiges zu Bruch gehen würde, aber das war es doch, was das Leben ausmachte: die kleinen Missgeschicke hier und da. Wenn alles in Watte gepackt würde und perfekt wäre, gäbe es doch keine Herausforderungen und Überraschungen mehr.

Wo gelebt wird, gehen Dinge kaputt, so ist das neunmal., beendet sie diese Überlegungen und legt ihren Kopf an Fred's Schulter, nachdem sie einen ersten Schluck Butterbier genippt hatte. Versonnen betrachtete sie die Flammen in der Feuerstelle und genoss den Moment. Als Fred sie komplimentierte, schmuggelte sie ihm einen dankbaren Kuss an den Hals. Das Dämmerlicht erstarb vollends und ließ den Raum im wohligen Feuerschein versinken. Nein, gehen wollte sie nicht, gestand sie ihrem Mann, dafür fand sie es einfach zu schön, hier mit ihm allein zu sein.
In der Winkelgasse konnte einem ja doch noch jemand über den Weg laufen und beschließen zu einer Partie Koboldsteine zu bleiben; das jedoch sprach sie nicht aus. Es war ja auch nicht nötig.
Während sie da so saßen im flackernden Licht, gaben sie sich vielen Phantastereien hin: Wie was wo und wann eingerichtet werden könnte, welche Farbe dies, welche Größe das.. Auch über die neuesten Erfindungen der Brüder sprachen sie, Alessa's jüngste Eigenkreationen oder Missgeschicke; alles mögliche, das ihnen in den Sinn kam, bis es schon auf Mitternacht zuging. Die inzwischen geleerten Flaschen waren ans andere Ende des Zimmers gekullert, und das kuschelnde Paar auf dem Sofa schließlich auch eingeschlafen, während das Feuer langsam nieder brannte und nur noch Glut übrig blieb.


Dienstag, 18. Oktober 2011


Einige Wochen später war das Haus nicht mehr wieder zu erkennen. Alessa selbst hätte es an jenem Septemberabend nicht für möglich gehalten, wie wohnlich das Gebäude durch Fred und ihre Anstrengungen geworden war. Die Ideen, die sie damals hatten, waren natürlich etliche male verworfen, überdacht und wieder abgeschrieben worden, doch das Endergebnis, das die beiden gemeinsam erarbeitet hatten, sprach für sich. Wie nicht anders zu erwarten, herrschte ein fröhlich buntes Durcheinander auf dieser oder jener Kommode, von darinnen gar nicht zu sprechen; gerahmte Fotos, aus denen Verwandte, Bekannte und Freunde lachten und winkten. Auch einige mittelgroße Topfpflanzen hatten in Caernarfon den Platz gefunden, der für sie in der engen Winkelgassenwohnung nie erübrigt hatte werden können.
Hier und da war ein wenig renoviert worden; vor allem die Badezimmer und einige Räume im oberen Stockwerk. Komplett möbliert war noch kaum ein Raum, als der unvollständige Weasley-Familienzweig endgültig umzog. Wann immer ein schönes Stück entdeckt wurde, kaufte man es, um die Einrichtung zu komplettieren oder zu ergänzen.

Auch am Abend vorm nebelverhangenen 18. Oktober waren Fred und Alessa auf derselben Couch ein gedöst, wie im Monat zuvor. Sie hatten unglaubliches Glück, dass ein Hund aus der Nachbarschaft beschlossen hatte, sich gerade an diesem Dienstagmorgen einen lautstarken Zweikampf mit dem Postboten zu liefern, sonst hätten sie womöglich verschlafen. So schraken sie alle beide auf, als das laute Gekläff von der Straße über den schmalen Grünstreifen zu ihnen ans Wohnzimmerfenster drang.
Langsam, die Müdigkeit noch in allen Gliedern, entspannte sich Alessa erst einmal wieder. Das Aufspringen hatte ihren Gleichgewichtssinn etwas überfordert, so sank sie wieder in eine sitzende Position. Es dauerte etwas, bis sie sich bewusst wurde, dass die Uhrzeit von höchstem Interesse war. Bis dahin hatte sie Fred beim Aufwachen zugesehen und ihm einen Guten Morgen gewünscht. „Reizender Wauwau,“ meinte sie noch verschlafen grinsend. Das leicht gelockte Haar strich sie sich grob motorisch aus dem Gesicht; gekleidet war sie noch wie am Vorabend: eine satt blaue Jeans und dazu einen gelben Rollkragenpullover.

tbc: Winkelgasse, Madam Malkins

Fred Weasley
erstellt am 01.03.2008 19:35    

18. Oktober 2011

Fred Weasley schlief neben seiner Frau Alessa Weasley. Auch wenn er ihren Körper neben sich spürte, träumte Fred nicht von seiner Frau, sondern von einer alten geheimen Liebe. Doch niemand wusste von dieser heimlichen Schwärmerei und Fred war auch froh darüber.
"Mr. Weasley, könnten Sie mir die Antwort für meine Frage sagen? Schnell blickte der junge Fred nach vorne und schaute leicht erschrocken seine Lehrerin, Prof. McGonagall an. Ihr strenger Blick liess in ein bisschen zusammensinken, etwas dass er sehr selten tat.
"Ähmm ja die Antwort ist.. Lumos?"
Als einen Moment später die ganze Klasse lachte, wusste Fred, dass er die falsche Lösung gegeben hatte und sofort hörte er auch die gebieterische Stimme der Lehrerin. "Mr. Weasley.. hören Sie das nächste Mal besser zu.. 5 Punkte Abzug für Gryffindor.."
Schnell wollte Fred etwas erwidern doch liess er es bleiben, es hatte keinen Sinn.. denn die Lehrerin hatte Recht, er hatte wirklich nicht dem Unterricht zugehört, sondern hatte eine Person beobachtet, die er persönlich sehr mochte. Es war eine junge Ravenclaw, die im gleichen Schuljahr wie er war.. schnell hatte Fred sie entdeckt und es war um ihn geschehen. Okay man konnte es nur als eine Art Schwärmerei ansehen, doch blickte er sie so viel an dass es ihn schon wunderte, dass George nichts bemerkt hatte.
Als die Schulglocke einen Moment später läutete packten alle ihre Sachen und gingen aus dem Klassenzimmer. Als Fred aus dem Zimmer ging merkte er, dass er direkt hinter der jungen Ravenclaw lief. Stumm schaute er ihre langen braunen Haare an und merkte gar nicht, dass George ihm auf die Schulter klopfte..
"Hey Fred.. was sollte denn das? Okay ich hätte die Antwort auch nicht gewusst aber da hätte man doch sicher verhandeln können.. Fred? Hörst du mir überhaupt zu? Fred!" Im nächsten Moment wurde alles um Fred weiss und er sah nichts mehr..

"Ah.." Müde rieb sich Fred die Augen und sah dann direkt in das Gesicht seiner Frau, Alessa. "Guten Morgen wünsch ich dir auch Schatz." Müde streckte sich Fred und sagte dann auf Alessa Aussage, dass die Nachbarschaft einen süssen "Wauwau" haben: "Ach.. naja wenn du dass meinst..hmm wie spät ist es überhaupt? Ohh.. wir müssen uns beeilen.."
Schnell stand Fred auf und merkte, dass er und Alessa noch die gleichen Kleider wir am Tag zuvor trugen. "Hmm wir sollten uns etwas neues anziehen, meinst du nicht?" Schnell lief Fred ins Schlafzimmer und zog sich ein paar neue Socken und was man alles sonst noch umziehen sollte an und ging dann in die Küche, wo er ein paar Mal mit dem Zauberstab schnippte. Sofort begann die Küche zu leben und Fred setzte sich auf einen Stuhl am Küchentisch.
Kurz schaute sich Fred um und Fred wurde erst jetzt bewusst, dass sich viel geändert hatte. Sie waren schon seit einem Monat hier im Haus und demnach hatte sich auch vieles geändert. Okay vielleicht nicht sehr viel, denn das Haus war noch nicht ganz hergerichtet. Doch Fred ist bis jetzt zufrieden und das zählt für ihn.
Als einen Moment später Alessa erschien sagte Fred zu ihr: "Okay.. wir sollten wohl Flohpulver benutzen.. das geht am schnellsten würd ich sagen.." Schnell nahm Fred noch einen Schluck Kaffe und ging dann hinüber zum Kamin und entfachte es. Dann nahm er ein bisschen Flohpulver und sagte zu seiner Frau. "Man sieht sich Schatz." Im nächsten Moment hörte man, wie Fred den gewünschten Ort laut rief und dann verschwand. Im nächsten Moment folgte ihm auch seine Frau.

tbc: Winkelgasse, Eeylops Eulenkaufhaus

Alessa Weasley
erstellt am 25.04.2008 23:31    

Voriger Post: Eeylops Eulenkaufhaus

Alessa hatte in dem Eulenschauhaus gar nicht anders gekonnt, als Fred zu küssen, nachdem dieser zu einer vorsorglichen ersten Drohung gegen das neue kauzige Familienmitglied angesetzt hatte. Er war bestimmt etwas eifersüchtig, weil sie so mit dem Tier liebäugelte. Diese ausgeprägten Besitzansprüche und seine unverwechselbare Art, die Dinge auszudrücken, waren nur einige wenige Aspekte, die sie so sehr an ihm liebte. Dadurch gab er ihr ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit. An der Kasse schmiegte sie sich an ihren Mann; nicht nur, weil er ihr einen Wunsch erfüllte, sondern auch, weil sie es einfach gerne tat.

Viel Lust auf weitere Einkäufe hatte sie jedoch nicht mehr, weil es doch ein langer Tag gewesen war. Sie ließ es sich nicht nehmen, den aufgeregten Waldkauz in seinem Käfig durch die Winkelgasse zu tragen, während Fred die letzten Besorgungen erledigte; in Gringotts wartete sie mit dem Tier in der Eingangshalle auf ihn. Nur beim Apparieren gab sie den Kauz eine Weile auf, da Fred den Zauber sicherer beherrschte als sie. .. bis sie ihm den Käfig im Garten hinterm Haus wieder abnahm, um ihn selbst hineinzutragen. „Wie war's heute im Laden, Schatz?“, fragte sie auf dem Weg durch den Flur; die Tür hatte sie mit einem Wink ihres Zauberstabs aus der Manteltasche geöffnet. „Bei uns war zeitweise die Hölle los. Den Ansturm habt ihr sicherlich auch zu spüren bekommen! Oder?“ Lächelnd wandte sie sich immer wieder nach Fred um, während sie von der Hektik sprach, die bei Madame Malkins geherrscht hatte, von einem verirrten Kind erzählte und sich darüber beschwerte, dass einer ihrer Entwürfe wohl nicht verwirklicht werden könne.

Die Sonne versank langsam und tauchte das Haus und die Umgebung in warmes einladendes Licht, das zumindest die Kälte aus den Herzen vertrieb. Ehe Alessa in das Wohnzimmer abbog, um den Waldkauz vom Käfigüberwurf zu befreien, damit er seine neue Umgebung begutachten konnte, entdeckte sie, dass die Abendzeitung eingetroffen war. Nichts ahnend versorgte sie erst die Eule, nur um dann sehr blass ins Wohnzimmer zurückzukehren mit dem Abendblatt krampfhaft festgeklammert. „Fred..“ Sie brachte fast keinen Ton heraus. Das Entsetzen zwang ihr eine Hand vor den Mund, und als sie Fred ansah, wurde noch deutlicher, dass etwas nicht stimmte. „Ich hoffe, das ist nicht irgendein dummer Scherz von dir und deinem Bruder. Das.. das kann doch nicht ernst gemeint sein.“ Alessa machte keine Anstalten, ihm das Tagblatt auszuhändigen. Ihr war noch ganz übel von dem, was sie las.

Fred Weasley
erstellt am 27.04.2008 09:51    

cf: Eeylops Eulenkaufhaus

Als Alessa und Fred kurz darauf auf ihrem Vorgarten neben ihrem Haus erschienen, wollte sich Fred gerade zu ihrem Haus begeben als Alessa ihm den Käfig schon wegnahm und ihn herausfordernd anschaute als wollte sie sage: Na bist du eifersüchtig auf ihn? Kurz blickte Fred sie sprachlos an und fing dann an zu lachen. Wie konnte man schon auf eine Eule eifersüchtig war.. Eine Eule machte nur Krach, man musste ihren Kot wegräumen und man musste sie ernähren.. aber eine Eule konnte ein echter Freund werden wenn man sich die Zeit nahm natürlich.
Also machte Fred nur eine "Ladys First" Bewegung und latschte dann hinter Alessa und der Eule her.

Als Alessa und er das Haus betraten und in den Flur traten fragte ihn Alessa, wie es heute im Laden gewesen sei.
Darauf hin dachte Fred einen kurzen Augenblick nach und sagte dann etwas lauter, damit sie in hören konnte, denn Fred war immer noch im Flur und Alessa war schon weiter. "Ach naja.. ich habe ehrlich gesagt nicht viel mitgekriegt, ich habe so eine Muggel-Methode fürs aufbewahren von Rechnungen probiert. Dad wäre sicher stolz wenn er das hören würde.. naja diese Mehtode hat eben etwas gedauert.. da hab ich die Zeit voll vergessen.. naja ich habe schon gehört dass etwas los war aber man hat mich nie gerufen also war er wohl nicht so schlimm wie wenn ein Drache von Charlie im Laden wäre.." Kurz musste Fred grinsen und hörte dann, wie seine Frau sagte, dass bei ihr heute viel los gewesen wäre. "Dass kommt ja immer auf die Tage an, an manchen Tagen ist man sehr beschäftgt an anderen Tagen hat man vielleicht fast keinen Kunden.. dass ändert sich ja immer."
Etwas später sah Fred aus dem Wohnzimmer hinaus auf die untergehende Sonne und trank einen Café. Kurze Zeit später kam Alessa zurück und sah irgendwie nicht gesund aus. "Schatz.. was ist los?" , sagte Fred gerade als diese anfing ihn zu fragen, ob dies nur ein Scherz von ihm und George wären. "Was.. was für ein Scherz?" Schnell bekam Fred ein ungutes Gefühl denn er hatte seine Frau schon lange nicht mehr so schockiert gesehen. "Was ist los Alessa?.."
Erst jetzt bemerkte Fred, dass Alessa das Abendblatt in ihrer Hand hielt. Vorsichtig sagte Fred: "Schatz.. ist irgend etwas im Abendblatt drin? Ich schwöre dir, ich habe nichts damit zu tun.. bitte gib mir Zeitung." Vorsichtig streckte Fred die Hand aus, wollte aber, dass seine Frau ihm die Zeitung von sich aus ihm gab. Es musste wirklich etwas schreckliches Geschehen sein..

Alessa Weasley
erstellt am 02.05.2008 16:22    

Fassungslos starrte Alessa den Titel des Abendpropheten an, als ob es sich nach genauer Betrachtung als optische Täuschung erweisen könnte. Aber das tat es nicht. Unauslöschlich und unabänderlich prangte die Überschrift auf dem Papier. „Todesprophet.“, entwich es ihr still, und erst dann sah sie wieder ihren Mann an. Mit zitternden Händen hielt sie Fred schließlich die Zeitung hin, und erst, als er sie ihr abgenommen hat, ließ sie sich auf die Couch sinken und schüttelte den Kopf. „Das kann doch nicht wahr sein! Wo kommt der Schund nur her? War.. war jemand hier im Haus oder.. das kann doch keine reguläre Ausgabe des Propheten sein. Das geht einfach nicht. Das können sie nicht machen!“
Die Angst war ihr deutlich anzuhören, als sie diese verzweifelten Worte sprach, das Gesicht ab und an in den Händen verborgen. Auch ihre Haltung verriet ihre Anspannung und Aufregung. Unstet wippte sie auf den Fußballen leicht vor und zurück.

Nur kurz hatte sie den Artikel überflogen. So geschockt war sie gewesen, dass sie den Inhalt gar nicht richtig hatte aufnehmen können, aber einige Sätze brannten ihr in den Augen. 'KÄMPFT FÜR EINE ZUKUNFT IN DER EURE KINDER UND KINDESKINDER IN FRIEDEN OHNE DIE BEDROHUNG DES SCHLAMMBLUTES LEBEN ZU KÖNNEN!!!!' - Ohne die Bedrohung des Schlammblutes. Alessa hasste dieses Wort, kannte sie es doch zu gut aus ihrer Schulzeit. Viele ihrer Freunde waren nicht Erben einer vollkommenen Linie von Zauberern und Hexen gewesen. Ihre eigene Mutter war ja das Kind zweier Muggel! Die Schimpftirade in der Zeitung erinnerte sie an die Erzählungen ihres Vaters; die Schauermärchen über die erste Schreckensherrschaft des Dunklen Lords. Eine Revolution der Reinblüter solle stattfinden, proklamierte die Zeitschrift, und was würde das anderes bedeuten, als ein Regime wie das unter dem, dessen Namen nicht genannt werden darf? Schlimmer noch. In so einem Falle wäre sie für Fred, ihren eigenen geliebten Mann, eine unheimliche Belastung und Gefährdung.
Ein Schluchzen war für den Moment alles, das von ihren Gedanken kündete.

Fred Weasley
erstellt am 15.06.2008 12:34    

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Nachdem am Vorabend Alessa tränenreich in seinen Armen zusammegesunken war und er, Fred, sie die ganze Zeit über getröstet hatte schlief sie langsam ein. Als Fred merkte, dass sie eingeschlafen war, wischte er ihr langsam ein paar Haare aus ihrem wunderschönen Gesicht und schaute auf sie hinab.
So wie er sie sah, brach es Fred das Herz. Innerlich spürte er, dass sie furchtbare Angst hatte, Angst wegen des Propheten, oder eher gesagt dieses Schandmals.. dieses Todespropheten. Fred wusste, dass Alessa genauso wie er, alles für die Familie opfern würde.
Kurz schaute er nochmals auf den Todespropheten und dann registrierte er, warum Alessa solche Angst hatte.. sie hatte Angst, dass sie ihn, und Anabelle durch ihre Muggelgene gefährden würden!
Langsam seufzte Fred leise. "Ach Schatz..." Mit einem traurigen Lächeln trug er die noch immer schlafende Alessa in das gemeinsame Bett. Als er sich nun neben sie legte, spürte dies Alessa wohl, denn in diesem Moment kam ihre Hand geistesabwesend zu ihm und umklammerte ihn so fast, dass man denken musste, dass Alessa Angst hatte, ihn zu verlieren.. ihn loszulassen.
Ohne ein Wort zu sagen blickte Fred Alessa noch eine Weile an und schlief dann ohne sich umzuziehen ein.

Als am nächsten Morgen die ersten Morgenstrahlen durchs Zimmer scheinten, erwachte Fred und blickte direkt in das Gesicht seiner Frau Alessa. Noch immer war auf ihrem Gesicht etwas ängstliches zu erkennen.
Langsam drehte sich Fred um und ging dann so leise wie immer aus dem Schlafzimmer. Als er den Todespropheten entdeckte schnappte er sich diesen und warf ihn in den Kamin, wo zugleich ein Feuer erschien, dass den gesamten Propheten auffrass.
Hätte man in diesem Moment Fred angeschaut, jeder Mensch, sogar ein Blinder hätte gemerkt, dass dieser Mann alles und jedem dem Tod wünschte, der diesen Artikel verfasste oder auch nur ein Haar seiner Familie krümmen wollte.

Als der Todesprophet einen Moment später nur noch Asche war ging Fred in das Badezimmer unter die Dusche. Als er etwa nach einer Viertel Stunde wieder aus dem Badezimmer herauskam ging er zurück in das Schlafzimmer zum Kleiderschrank und zog sich etwas an. Während er sich gerade Socken anzog beobachtete er Alessa wie sie scheibar seelenruhig im Bett schlief. Da Fred sie nicht wecken wollte, ging er aus dem Schlafzimmer in die Küche.
Dort setzte er mit ein paar Bewegungen seines Zauberstabes die halbe Küche in Bewegung und schuf somit ein perfektes Frühstück, hoffte Fred jedenfalls.

Als Fred 15 Minuten später aus der Küche zurück mit einem voll beladenen Tablett in das Schlafzimmer kam, merkte er, dass Alessa gerade aufgewacht zu sein schien. Lächelnd sah er sie an und sagte dann: "Guten Morgen Sonnenschein, ich habe hier etwas für dich, ich hoffe es schmeckt dir.."

Alessa Weasley
erstellt am 15.06.2008 16:42    

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Nur langsam erwachte Alessa an diesem Morgen aus dem Schlaf, der sie nach zahllosen Tränen am Vorabend übermannt hatte. Statt ihr jedoch die gewöhnte Erholung und Ruhe zu gönnen, war sie von Albträumen geplagt worden; Träume, in denen dunkle Gestalten das Haus bedroht hatten, grünes Licht den Himmel erhellte und nur ihre Schreie allein durch die Finsternis brachen, die sie von ihrer Familie trennte. Fred, Anabelle, ihre Mutter und ihr Vater waren jetzt potenzielle Ziele für solche Angriffe, allein dadurch noch geschützt, dass sie keine bedeutenden Politiker oder Persönlichkeiten waren.
Als sie die Augen aufschlug, war es bereits hell und es fiel ihr schwer, die müden Glieder zu bewegen. Sie trug noch die Kleidung vom Vortag, merkte sie schnell, und die düsteren Träume lauerten wie Schatten am Rande ihres noch leicht benommenen Bewusstseins. Gähnend rieb sich Alessa den Schlaf aus den Augen. Noch ehe sie die Hand sinken ließ, hörte sie die Stimme ihres Mannes. "Guten Morgen Sonnenschein, ich habe hier etwas für dich, ich hoffe es schmeckt dir..", sagte Fred lächelnd, und auch Alessa lächelte. Er war hier und ihm ging es gut. Sie setzte sich auf und nahm das Tablett auf ihren Schoß, als er es ihr gab, aber nicht ohne ihn so gut es mit dem Hindernis ging zu umarmen und ihm einen liebevollen Kuss zu geben. „Danke. Du bist einfach der Beste.“, erwiderte sie. Ihr schien es schon besser zu gehen. Der erste Schock zumindest war überwunden und mit Fred an ihrer Seite schienen auch die Strapazen der Nacht erträglicher.
Dann probierte sie etwas Spiegelei. Jetzt erst wurde ihr bewusst, wie hungrig sie war. Vorm Einschlafen hatte sie nichts mehr gegessen, und wer weiß, wie lange sie geschlafen hatte? Aber das war ersteinmal unwichtig. Eines nach dem anderen. „Fred, das schmeckt nicht nur, es ist einfach köstlich. Vielleicht hast du deine Berufung verfehlt und hättest Meisterkoch werden sollen!“, schlug sie zwinkernd vor und hauchte ihm einen weiteren Kuss auf die Wange.

Erst nachdem beinahe das ganze Tablett mit all den verschiedenen Köstlichkeiten geleert und auch einige Zeit vergangen war, in denen sie einfach nur beieinander gewesen waren, machte Alessa Anstalten, sich ganz aus dem Bett zu erheben. „Ich muss der Madame Bescheid geben, dass ich heute nicht zur Arbeit komme.. und wir müssen Anabelle schreiben! Ich mache mir solche Sorgen, wie es in Hogwarts wohl zugeht?“ Ihr Lächeln wird von einer sorgenvollen Miene abgelöst. Ob der Tagesprophet wohl schon da ist?

Fred Weasley
erstellt am 20.06.2008 20:09    

Danke. Du bist einfach der Beste.“ Solche Worte hörte Fred gerne, denn nichts machte ihn glücklicher als dass seine Frau und seine Tochter glücklich waren. Okay, vielleicht ein echter Knüller im Scherzartikelgeschäft.. Nein so war Fred Weasley nicht....nicht mehr.
Nachdem Alessa den ersten Bissen genommen hatte, sagt sie zu Fred, dass er den Job verfehlt hätte und Koch werden hätte sollen.
Schmunzelnd stellte sich Fred sich als Koch vor und sagte dann: "Ja vielleicht habe ich ein bisschen von Mum's Kochkünsten geerbt.. aber meine wahre Berufung liegt in Schersachen zu vermarkten, ich sag dir, wären ich und George nicht in dieses Geschäft eingestiegen.. alles wäre anders gekommen, wahrscheinlich hätten wir uns niemals getroffen...", kurz machte Fred eine theatralische Pause und sagte dann mit gespielter Bitterkeit: "Dann wäre ich noch ein Jungeselle und könnte mir alles leisten.." Kurz machte er einen gespielten Seufzer und musste dann einen Moment später laut lachen und wäre fast vom Bett gefallen, hätte ihn Alessa nicht im letzten Moment am Arm gefasst.

Als Alessa das Tablett fast fertig gegessen hatte, sagte sie Fred, dass sie ihrer Chefin sagte sollte, dass sie nicht kommen könne. Kurz überlegte Fred, ob George im Laden alleine zurechtkam, entschied sich dann dafür dass George sicher alles regeln könnte ohne einen nuklearen Krieg auszulösen.
Schnell erhob sich Fred um Alessa Platz zu machen und nickte dann und sagte zur Aussage, dass sie Anabelle einen Brief schreiben müsse: "Ja, lasst uns Anabelle einen Brief schreiben.. ihr geht es sicher prima, ich selbst habe meine Hogwarts Zeit geliebt.." Als er Alessa's sorgenvolle Miene sah, sagte Fred: "Du machst dir zuviele Sorgen, in Hogwarts sind fähige Lehrer und McGonagall ist ja auch noch Schulleiterin.

Als ob das Wort McGonagall ein Stichwort gewesen wäre erschien plötzlich vor ihnen einen silberner Schein. Schnell packte Fred seinen Zauberstab aus seiner Tasche, merkte dann aber, dass es nur ein Patronus war. Kurz schaute der Patroni sie wortlos an, dann erfolgte die wiedererkennbare Stimme von Minevra McGonagall, die sagte, dass man am Nachmittag eine Einberufung des Ordens würde veranstalten. Natürlich meinte man damit den Orden des Phoenix. "Wir werden da sein", sagte Fred mit ernstem Gesicht und nickte dem Patroni zu. Im nächsten Moment verschwand der Patroni und zurück blieb eine drückende Leere. Einen Moment hörte man nur das Zwitschern der Vögel draussen.
Im nächsten Moment durchbrach Fred diese Stille und sagte an Alessa gewandt: "Ja, wir haben heute noch vieles zu tun.. fang du schon mal mit dem Brief an. Ich werde gerade den Tagespropheten holen.
Nachdem Fred ein paar Schritte von Alessa weg war und sie nicht mehr ansah begann sich Freds Gesicht zu verdunkeln. Ja es war sicher gut, die alten Kollegen von früher wieder zu sehen, aber immer wenn der Orden berufen wurde hiess dass nur eins: Das Böse war wieder zur einer bedrohlichen Kraft gewachsen. Und es würde höchstwahrscheinlich wieder zu einem Krieg kommen. Und es würden wieder Tote geben, auf beiden Seiten. Ron... Kurz durchzuckte Fred einen heftigen Schmerz als er an seinen Bruder dachte. Im nächsten Moment beugte sich Fred herunter und griff nach dem Tagespropheten, der vor ihm lag.
Fred brauchte nicht den Titel zu lesen, er sah schon am übergrossen Bild, dass wieder Male aufgetaucht waren, in London. Schnell überflog Fred den Propheten. Es gab wieder Tote. Seufzend machte Fred kehrt, überlegte einen Moment ob er Alessa diese Zeitung zeigen wollte, entschied sich dann dafür und ging schnurstracks wieder zurück in das Wohnzimmer, wo Alessa über ein Blatt Pergament gebeugt war und höchstwahrscheinlich gerade an dem Brief für ihre Tochter Anabelle schrieb.
Kurz wartete Fred und sagte dann: "Und wie weit bist du mit dem Brief? Schreib Anabelle, dass ich ihr bald eine brandneue Ladung mit Scherzartikeln schicken werde, sie wird sich sicher freuen."
Langsam ging Fred zu seiner Frau auf das Sofa zu und setzte sich dann neben Alessa um zu schauen, was genau sie denn an ihre Tochter schrieb. Den Tagespropheten legte er achtlos auf den Tisch vor ihnen.

Alessa Weasley
erstellt am 22.06.2008 20:23    

Wenn Alessa mit Fred zusammen war, blieben Sorge und Bitterkeit kaum eine andere Chance, als sich zu verziehen. Die Idee, Fred könne sich als Junggeselle noch alles leisten hatte sie gründlich von ihren derzeitigen Problemen abgelenkt und ihr ein entrüstetes Gesicht abgerungen, ehe Fred darüber vor Lachen fast vom Bett gefallen wäre und von ihr errettet werden musste. „Elender Kapitalist, du!“, bringt sie gerade noch hervor, und dann fängt auch sie zu lachen an. Es gab nichts kostbareres als die Familie für sie beide, und daran zweifelte Alessa nie, auch wenn er solche Scherze machte. Das bewies auch die Tatsache, dass er sich der Sicherheit ihrer Tochter so sehr sicher war. Er würde sie nur den Besten anvertrauen. „Irgendwann schlägst du wohl noch vor, unsere Briefe über Postboten zu verschicken statt per Eule, weil man der ja Futter kaufen muss!“, neckte sie ihn gerade noch, als sich auf einmal etwas im Zimmer veränderte.

Beim Auftauchen des Patronus bemerkte Alessa, als sie alarmiert nach ihrem Zauberstab greifen wollte, dass er nicht bei ihr war. Er war wohl noch im Umhang, den sie gestern Abend beiseite gelegt hatte, bevor der Todesprophet ihre Aufmerksamkeit anderweitig zerstreut hatte. Glücklicherweise erwies sich dieser Fauxpas als hinfällig, da die Nachricht von McGonagall stammte, der Schulleiterin. Alessa entspannte sich. Der Orden des Phönix wurde einberufen. Sie kannte einige Ordensleute, aber nicht alle. Am Nachmittag würde sich das dann wohl ändern. Es war beruhigend zu wissen, dass etwas unternommen wurde, um den Schrecken Einhalt zu gebieten, die mit der gestrigen Zeitung wieder auferstanden waren. Alessa entließ Fred nur ungern aus ihren Armen, mit denen sie ihn haltsuchend umfangen hatte, als der Patronus abgezogen war. „Ja, wir haben heute noch vieles zu tun.. fang du schon mal mit dem Brief an. Ich werde gerade den Tagespropheten holen.“, sagte er und verließ das Zimmer. Bevor sie ihm folgte, schloss Alessa alle Fenster sorgfältig und zog sich rasch um. Als erstes suchte sie unten im Flur dann nach ihrem Mantel und fand tatsächlich ihren Zauberstab in der Außentasche. Ein Glück!

Dann ging sie in die Küche, wo sie dem Waldkauz Futternapf und Wasserschale füllte, während sie nach Pergament und Feder suchte. Letztenendes wusste sie sich nur mit einem Suchzauber zu helfen. „Accio!“ Wenige Momente später hörte sie wie etwas im oberen Stockwerk zerbrach, und dann lagen einige Bögen vor ihr und auch eine Feder. Tinte, wusste sie, war im Flur in der Kommode. Sie holte das Fässchen und begab sich ins Wohnzimmer, wo sie am Couchtisch zu schreiben begann. Der Anfang fiel ihr mindestens genauso schwer wie der Rest, denn einerseits wollte sie Anabelle nicht unnötig beunruhigen, andererseits wissen, was in Hogwarts vor sich ging und ihrer Tochter tausend Verbote und Vorsichtsmaßnahmen nahe bringen.
Als Fred sich zu ihr setzte, las er folgenden Text auf dem Pergament:

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Liebste Anabelle,

Die Nachrichten machen uns ein wenig Sorgen. Es heißt, dass man sich wieder mehr in Acht nehmen muss auf den Straßen. Wir hoffen, es geht dir gut! Bei uns ist soweit alles in Ordnung. Hier in Caernarfon war es ruhig.
Wie läuft es in Hogwarts? Gefällt es dir? Hast du schon ein paar Geheimnisse entdeckt? Falls dir irgendetwas fehlt, schreib uns und wir schicken es dir. Wir haben seit gestern unsere eigene Eule; einen Waldkauz. Er bringt dir jetzt unsere Post. Ist er nicht süß? Noch hat er keinen Namen. Vielleicht fällt dir ja ein schöner ein.
Wenn irgendetwas nicht in Ordn

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Alessa hatte die Feder abgesetzt, als er ins Zimmer gekommen war. „Da wird sich Anabelle bestimmt freuen. Mir würden ja die Lehrer und Slytherins beinahe Leid tun, aber... nur beinahe.“, lächelte sie versonnen vor sich hin. Ihre Tochter würde bestimmt mindestens so viel Unsinn anstellen wie Fred und sie in ihrer Schulzeit zusammen. Nun fiel ihr aber der Tagesprophet auf dem Tisch vor ihr ins Auge. Ihr Lächeln verblasste zu Sorgenfalten. Zögerlich nahm sie die Zeitung und schlug sie auf. Seufzend überflog sie das Titelblatt und ließ alle Artikel, die nichts mit den Geschehnissen in London zu tun hatten, erst einmal außen vor. Dunkle Male.. Tote.. Alles, wie damals. Wenn sie nicht schon gewusst hätte, das man es anging, etwas dagegen zu unternehmen, wäre sie sich hilflos vorgekommen. So etwas durfte nicht noch einmal anfangen. Jetzt mussten alle zusammenhalten und das aufkeimende Übel im Keim ersticken. Diesmal würde auch Alessa ihren Teil dazu beitragen, das nahm sie sich fest vor. Der Orden des Phönix musste unterstützt werden, mit allen Mitteln.

„Zweimal lassen wir so etwas nicht mit uns machen.“, sagte sie entschlossen und legte den Propheten mit einer schwungvollen Geste zurück auf den Tisch, Titelblatt nach unten. Dann sah sie ihren Mann lächelnd an, obwohl sie innerlich traurig war, und auch leicht geängstigt. „Wir stehen das durch. Alle zusammen. .. Ist der Brief so in Ordnung? Bis auf die unvollständige Schlusszeile und das fehlende post scriptum.“ Für Anabelle musste sie kämpfen; für Fred, und für ihre ganze Familie.

Fred Weasley
erstellt am 13.07.2008 17:53    

Nachdem sich Fred neben Alessa niedergelassen hatte, beugte er sich zu ihr und las den Brief durch, als sie sagte, dass sie beinahe Mitleid mit den Slyths und den Professoren hätte. Darauf musste Fred lächeln und er sagte an sie gewandt: "Ja.. wenn du Mitleid mit den Slyths hättest.. ich würde dich eine Woche nicht mehr ansehen und dann würde ich mich sehr alleine fühlen dass kann ich dir sagen.." Dies sagte er alles mit einer sehr übertriebenen besserwissenden Grimasse. Kurz blickte er Alessa tief in die Augen, dann küsste er sie auf die Wange und setzte sich so bequem wie möglich auf das Sofa.
Gerade wollte Fred etwas sagen, als er sah, dass Alessa den Tagespropheten las und er an ihrem Gesicht erkennen konnte dass auch ihr die Meldungen Angst und Sorgen machten. Als Alessa den Propheten wieder auf den Tisch legte, das Titelblatt unten. Schnell nahm Fred den Zauberstab, sprach einen Zauber und im Nu war der Propheten in den Flammen des Kamins verschwunden."Zweimal lassen wir so etwas nicht mit uns machen.“ Als Alessa dies sagte, blickte Fred sie traurig an. Dann bekam er ein Lächeln auf seine Lippen und sagte: "Es wird nicht wie früher, wir werden es nicht so weit kommen lassen, nicht ich und nicht du und auch nicht alle Leute aus dem Orden einschliesslich Harry Potters."
Als nun nach einer kleiner Schweigepause keiner etwas sagte, kam Alessa wieder auf den Brief zurück, sie fragte ihn, ob er ihm gefallen würde. "Er ist prima Schatz. Anabelle wird sich sicher freuen über den Brief."
Nachdem Fred mit Alessa zusammen den Brief ihrer Eule gab und sie beide der Eule nachschauten, bis man sie nicht mehr sehen konnte sagte Fred zu Alessa: "Also ich weiss nicht wies dir geht aber ich hätte Lust auf ein Steak.. wenn ich nicht bald Esse werde ich sicher noch verhungern oder so löchrig wie ein Schweizer Käse." Diesen Satz sagte Fred wieder mit einem ironischen Unterton und dabei meinte er es überhaupt nicht Ernst. Alessa konnte sehr gut kochen, auch wenn so gut wie seine Mutter Molly. Aber dies würde er natürlich nie seiner Frau sagen.
Nachdem Fred einen Moment sagte er: "Heute nachmittag werden wir ja noch zum Ordenstreffen eingeladen, ich frage mich wer alles da sein wird, vielleicht trifft man ja den einen oder anderen Schulkollegen.."

Alessa Weasley
erstellt am 30.07.2008 13:43    

Alessa hatte den Brief noch rasch zu Ende geschrieben und ihre Unterschrift darunter gesetzt. Auch Fred notierte seine Grüße an Anabelle, ehe der Waldkauz mit dem Brief davonflog und hoffentlich gegen Abend Kunde von Anabelles Befinden bringen würde. Alessa hatte dem Vogel eine Weile nachgesehen, während sie Fred zuhörte.
„Oh, natürlich, das Essen.. Ich fange am besten gleich zu kochen an, damit wir uns auf keinen Fall verspäten.“, versicherte sie gestenreich. Die steigende Mittagssonne leuchtete zum Fenster herein und warf Schatten durch die teils noch geschlossenen Läden. Alessa schien das nicht zu gefallen. Sie öffnete alle, um das Licht herein zu lassen. Als Begleiterscheinung wehte nun eine sanfte Brise durch die Küche. „Ein Steak, so so. Mal sehen..“ Sie öffnete den Kühlschrank, einige Schränke und die Tür zur Speisekammer, um einen Blick hineinzuwerfen. Schließlich holte sie aus dem Kühlschrank eine vakuumverpackte Ladung Steaks; diese Muggelerfindungen waren durchaus praktisch. „Ich bin gespannt, wer alles dort sein wird. Tonks und Remus dürften sich das ja nicht entgehen lassen. Die haben wir auch schon lange nicht mehr gesehen!“ Mit der freien Hand vollführte sie einige Zauberstabbewegungen und beförderte so alle anderen Kochutensilien auf die Arbeitsfläche. Das Fleisch flog in die geölte Pfanne und buntes Gemüse in einen Topf voller Wasser, das Alessa gerade auf den Herd setzte. „Vorsicht!“, rief sie Fred zu, als sie merkte, dass der Accio Zauber ihm die Fertigpackung Kartoffelbrei gegen den Hinterkopf donnern zu lassen drohte.
Danach bat sie ihn ihr noch ein Blatt Pergament und die Feder aus dem Wohnzimmer zu holen, da sie selbst mit dem Essen zur Genüge beschäftigt war. Sie durfte nicht vergessen ihrer Arbeitgeberin zu schreiben, warum sie heute fehlte. In wenigen säuberlich geschriebenen Worten notierte sie eine ansteckende Krankheit dafür verantwortlich. In einem ruhigen Moment – die Steaks brutzelten vor sich hin, das Gemüse blieb auf Sparflamme warm und der Kartoffelbrei kühlte etwas ab – eilte sie zum Kamin im Wohnzimmer und sandte das mit einem Zauberspruch belegte Papier per Flohpulver zu Madame Malkins.
Wenige Minuten später war das Essen soweit fertig. Alessa richtete diesmal auf dem kleinen Küchentisch an, und nicht im Esszimmer. Während sie auftrug zitterten ihre Hände sehr, und so landeten ein paar Erbsen auf dem Boden. Hastig sammelte Alessa sie ein. „Wie ungeschickt von mir.. verdammt..“ Es war nicht zu übersehen, dass sie äußerst nervös und aufgeregt war.

tbc: Leaves Green

Fred Weasley
erstellt am 13.08.2008 17:16    

„Oh, natürlich, das Essen.. Ich fange am besten gleich zu kochen an, damit wir uns auf keinen Fall verspäten.“ Als Fred diese Worte hörte, lächelte er Alessa verstohlen zu, wie sie in die Küche ging. Ein paar Sekunden später hörte Fred seine Frau die Rollläden hinaufzog. Schnell sah man viel besser in die Küche.
Fred wollte gerade etwas sagen als man Fred's Magen knurren hörte. "Da hat ja jemand Hunger..", sagte Fred mehr zu sich, den Alessa konnte ihn von der Küche aus nicht hören. Sie schien schon dabei beschäftigt die Steaks zu braten.

Mit langsamen Schritten ging Fred zum Fenster und öffnete es. Schnell bemerkte Fred, dass es viel wärmer war als im Wohnzimmer. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht schaute Fred sich um. Überall war es noch grün, oder erst ein klein wenig braun. In der Nähe sah Fred ein Pärchen Hand in Hand die Strasse entlang laufen. Sie wirkten frisch verliebt, so wie sie sich anschauten und einander anlächelten. Ja man konnte sehr gut sehen, dass ein Brise Liebe in der Luft war, den kaum hatte Fred dieses Pärchen gesehen, da kam ihm auch seine Zeit mit Alessa wieder in den Sinn, als sie noch frisch verliebt waren.
Die Zeit war sehr schön und sie dauerte noch an um genau zu sagen! Fred liebte seine Alessa immer noch so sehr wie am ersten Tag als er merkte, dass er in Alessa verliebt. Und umgekehrt war dies sicher auch das Gleiche.
Nachdem Fred einen Moment nachgedacht hatte, schloss er wieder das Fenster und ging in die Küche, nur um gleich fast von einer Tüte Kartoffelbrei erschlagen zu werden. "Hey, hey nicht zu voreilig..", sagte Fred lächelnd als er sich wieder ganz aufrichten konnte.
Als Alessa ihn bat ein Pergament und eine Feder zu holen, beeilte sich Fred, ihrer Bitte nachzukommen und ging aus der Küche in das Wohnzimmer, wo er in einer Schublade verpackt, Pergament und Feder fand. Danach wandte sich Fred wieder um, ging zurück in die Küche und gab ihr die Sachen und sagte: "Hier Schatz, kann ich sonst noch was für dich tun?"
Als diese verneinte, sah Fred den Steaks zu wie sie in der Pfanne bruzelten und ihm lief schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammen. Als Alessa zurückkam und das Essen anrichtete nahm Fred dankend ein Teller entgegen und sah dann Alessa zu wie sie ihm alles auftischte, was sie gerade gekocht hatte. Als sie ihm Erbsen geben wollte, fielen ihr ein paar Erbsen auf den Boden.
"Du bist ja wirklich nervös und auch aufgeregt." Kurz lächelte Fred sie an und sagte dann. "Ich schlage vor, dass wir nach dem Essen und dem Abwasch nach London gehen, dann können wir dann noch schauen ob wir noch ein wenig herumschlendern wollen oder ob die Zeit schon reif ist, dass wir zu der Ordenssitzung gehen können.

Nachdem Fred und Alessa 5 Minuten redlos gegessen hatten, sagte Fred zu seiner Frau: "Übrigens, das Essen ist fantastisch, ich kann dich nur loben."
Nach dem Essen wuschen sie die Pfannen und Teller zusammen, ganz nach Muggelart. Alessa meinte immer, dass so das Zusammensein verstärkt werde. Fred dachte eigentlich dass es mit Zauberei einfacher sei, doch konnte er nicht bestreiten, dass es ihm Spass machte, Alessa mit Schaum zu bespritzen, wenn sie die Teller wuschen.

Nachdem Fred und Alessa alles fertig hatten, gingen sie hinaus auf den Aussenhof des Hauses, schlossen die Türe und apparierten dann zusammen nach London.

tbc: Grimmauldplatz Nummer 12