Autor Thema: Leaves Green
Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
erstellt am 31.08.2008 10:33    

Ein kleines Dorf in der Nähe von London

Der Geschichtenerzähler
Storyteller
erstellt am 02.09.2008 10:38    

Einstiegspost (Nathiel Solomon und diverse andere Todesser)

Krampfartig zog sich Nathiel Solomons Magen zusammen und er hätte am liebsten Gift und Galle gespuckt, als Rosenberg ihm die wenig freudigen Informationen mitteilte. „WIR HATTEN GESTERN ABEND WAS?“ schrie der kleine, leicht untersetzte Mann sein um einiges größeres Gegenüber an. „Warum haben sie mir nicht sofort Bescheid gegeben.“, fauchte er weiter und fuhr sich nervös durch sein straff nach hinten gekämmtes Haar. Wenn irgendeine Information über den Standort oder die Tätigkeit des Labores nun nach außen gedrungen war... Salomon wollte es sich gar nicht vorstellen, was dann passieren würde. Alles wofür er die letzten Jahrzehnte gearbeitet hatte stand nun auf dem Spiel. Dieses Labor wurde vor genauso vielen Jahren von Azazel Muldoon unter dem Segen des dunklen Lords gegründet. Selbst der Großteil der Todesser wusste nichts von diesem Labor. Niemand, außer den Personen die hier arbeiten und Mr. Muldoon kannte die Aufgabe und Lage der Forschungseinrichtung und nicht einmal der dunkle Lord selbst wusste zu 100% was sich alles in diesen Labor abspielte.
Wobei Nathiel sowieso schon immer der Meinung war, dass seine Forschungen den dunklen Lord kaum etwas angingen. Dabei hatte er ihn nie wirklich respektiert. Sicher war Voldemort ein mächtiger Magier, doch war er nie ein wahrer Mann der Wissenschaft gewesen. Nie hatte er sich wirklich für das interessiert was Nathiel so liebte, also warum sollte er so einen Menschen respektieren.

„Machen sie sich keine Sorgen Solomon. Wir haben alles unter Kontrolle und haben gestern Abend sofort reagiert. Ich kann ihnen versprechen, dass es keine Spuren gibt, die zu uns führen.“, brummte Rosenberg. Tilson Rosenberg war im Gegensatz zu seinem Gegenüber ein Berg von einem Mann, der die 2 Meter erreicht hatte. Sein Kopf war markant, kahl und wirkte irgendwie grob, so als hätte man keine Zeit mehr gehabt, um ihm freundliche und feine Gesichtszüge zu schenken. Das einzige was sein Gesicht doch ein wenig freundlich wirken lies war ein Bart der sich, wie es sich für einen Henriquatre gehörte, um seinen Mund legte. Der ehemalige Gryffindor war nach einer mehr oder weniger erfolgreichen Aurorenkarriere Sicherheitschef dieser Forschungseinrichtung geworden. Rosenberg war auch der Richtige für diesen Job gewesen. Sicher er war auch kein schlechter Auror, doch war er ein Mann gewesen, der gern mal im Eifer des Gefechtes irgendwas zerstörte und dabei war es egal, ob er eine Unschuldige mit einem Zauber traf oder gar das Ziel tötete.
Natürlich war der großartige Mister Harry Potter gleich der Meinung gewesen, dass Rosenberg ein zu hohes Gefahrenrisiko für die Auroren hatte und hatte sich daher gezwungen gesehen ihn zu entlassen.
Im Nachhinein war ihm das nun egal. Seine neue Arbeitsstelle war viel besser bezahlt und im Großen und Ganzen war es ihm egal auf welcher Seite er nun stand, Hauptsache seine Arbeit war lukrativ.

Wieder einmal begann Rosenberg Solomon zu erzählen, wie sicher die Forschungseinrichtung doch war. Sicher hatte er irgendwo recht, denn wer vermutete in einer Muggelfabrik, die sich auf die Herstellung von Käse konzentriert hatte, ein geheimes Todesserlabor. Und auch wenn sie eine Vermutung hatten, das Labor befand sich tief unter der Fabrik und war bestens geschützt. So konnte man es nur durch einen Fahrstuhl erreichen, der als Besenschrank getarnt im Büro des Fabrikleiters stand. Das dieser ebenfalls ein Todesser war, muss man sicher nicht erst erwähnen. Auch gab es nur eine Möglichkeit diesen Fahrstuhl in Bewegung zu bringen. Es wurde ein Bluttribut gefordert. Eine Person reinen Blutes musste wenige Tropfen seinen eigenen Blutes an die Wand bringen, um so den Mechanismus auszulösen. Wenn man dann unten angekommen war, erwartet einen ein langer dunkler Gang, der von 4 Dementoren bewacht wurde. Erst nach diesem Gang wartete dann ein Mitarbeiter, der gegebenenfalls die Personalien prüfte.

Doch auch wenn Nathiel wusste, dass es schon ein Kunstwerk war bis zu diesen Mitarbeiter zu kommen und er genauso wie jeder Todesser einen unbrechbaren Schwur geleistet hatte, der ihn bei jedem kleinsten Wörtchen über das Labor und die Leute töten würde, verkrampfte sich trotzdem sein Magen. Es war so als ob sein Magen wusste, dass irgendetwas passieren würde. „Nun gut Rosenberg, ich will ihnen noch einmal glauben.“, sprach Solomon und schickte den Sicherheitschef aus seinem Büro. Kurz richtete er seine silberne Nickelbrille und begann dann weiter an seinen Forschungen zu arbeiten.

Occ:
Das Ziel wird Nathiels Büro sein, da sich dort die gewünschten Informationen befinden, doch befindet sich sein Büro noch etwas tiefer im Forschungskomplex.
Für den Anfang lass ich euch erstmal durch den Sicherheitskomplex laufen, bevor ihr das Labor erreicht und es wäre auch gut, wenn das Labor nicht gleich im ersten Post erreicht wird, da im Sicherheitsbereich noch einiges an Schutzmaßnahmen besteht
Übrigens sind rund um die Uhr in der Fabrik Muggel, die Käse produzieren. Es handelt sich hier um einen 24 Std Betrieb

Harry Potter
Auror
erstellt am 04.09.2008 12:46    

Cf: London – Grimmauldplatz Nr. 12

Harry war direkt von London nach Leaves Green appariert. Als seine Lungen sich wieder mit Luft füllten, atmete er einmal tief ein. Das Apparieren war zwar immer noch nicht seine liebste Art zu reisen, aber er kam nun einfach nicht umhin.
Etwas missmutig beäugte er das Wetter. Auch wenn das Zusammenspiel von Blitz und Donner durchaus etwas hatte, so missfiel es ihm gerade sehr. Natürlich war es einfacher vorzugehen, wenn es dunkler als gewöhnlich war, aber es war auch nicht gerade angenehm. Die Blitze konnten Trugbilder erscheinen lassen und durch das Donnern überhörte man gerne mal etwas.
Harry war direkt neben einem kleinen Einfamilienhaus gelandet. Es war schön anzusehen, auch in dem spärlichen Licht. Es hatte eine kleine Schaukel im Vorgarten und Harry schloss daraus, dass es noch eine junge Familie war, die dort lebte. Vielleicht waren sie erst eingezogen, denn das Haus schien noch nicht allzu alt zu sein.
Aber Harry blieb nun keine Zeit länger darüber nachzudenken. Er musste hier auf Tonks und die anderen warten. Er würde nicht ohne sie anfangen herumzuschnüffeln. Er hoffte bloß, dass sie nicht all zu weit weg apparieren würden. Sonst mussten sie sich erst mal wieder einsammeln und das konnten sie nicht gebrauchen. Er blickte kurz um die Ecke und blickte auf die lange Straße, die sich quer durch das Dorf zog. Kein Muggel hatte ihn gesehen, das war gut und doch konnte jederzeit jemand aus seinem Haus kommen und ihn entdecken. Ein paar hundert Meter entfernt lief ein Pärchen gerade in ein Wirtshaus. Sie hatten ihm den Rücken zugekehrt und sahen ihn demnach auch nicht. Alles in allem war es hier doch sehr ruhig, aber was konnte man auch erwarten? Leaves Green war nicht gerade das, was man eine Großstadt nennen könnte.
In Harrys Augen ein Dorf in dem man seinen Ruhestand ausleben könnte. Mit seiner Frau und den Enkeln, die ihn am Wochenende besuchen würden…
Harry riss seine Gedanken wieder auf seine Arbeit. Es war nicht angebracht jetzt über solche belanglosen Dinge nachzudenken. Wenn das hier erst mal erledigt war, hatte er genug Zeit darüber nachzudenken. Sein Blick schweifte abermals über die Straße. Die anderen mussten jetzt bald auftauchen. Sie mussten das alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Es würde doch sicherlich nicht unbemerkt bleiben, wenn plötzlich mehr Menschen als gewöhnlich da waren. Hinter sich hörte er ein Rascheln und Harry wirbelte herum. Einer seiner Kollegen war gerade erschienen. Harry nickte ihm zu und wandte sich wieder ab. Die Anspannung hatte ihn doch fast wieder übermannt und er kam sich etwas unprofessionell vor. Sollte er es nicht nach all der Zeit langsam mal gewohnt sein?
Er schüttelte kurz den Kopf und widmete sich wieder seiner Aufgabe zu…

Harry Potter
Auror
erstellt am 07.09.2008 17:06    

Harry & Tonks

Harry hatte nicht warten müssen, ehe die nächsten zu ihm appariert waren. Tonks stellte sich direkt neben ihn und änderte noch schnell ihre Haarfarbe. Harry hätte es eben auch vorgeschlagen, aber es war auch gut, dass sie selber es bemerkt hatte. Tonks war mit ihren pinken Haaren durchaus bekannt und sie würde wohl sofort auffliegen.
Kurz darauf hatten sich auch die letzten aus ihrem Team zusammengefunden und sie konnten beginnen. Doch es gab ein Problem. Wonach sollten sie genau suchen? In seinen Berichten, die er erhalten hatte stand nicht, was genau hier vorgefallen war, was die Aufmerksamkeit des Ministeriums angelockt hatte. Sie mussten also gründlich suchen, um etwas zu finden.
„Ihr drei nehmt die rechte Straßenseite, verstanden?“, meinte er zu den drei Kollegen zu seiner linken. „Tonks, wir drei nehmen die linke Seite. Achtet auf alles, was ungewöhnlich sein könnte, schaut in jede noch so kleine Gasse. Es kann sein, dass wir durch Hinterhöfe zu unserem Ziel gelangen. Passt also auf und verhaltet euch trotzdem ruhig. Es sind noch immer Muggel unterwegs. Haltet euch also zurück.“
Er nickte kurz Tonks und dem anderen Kollegen zu und eilte dann auf die andere Straßenseite. Immer wieder blickte er sich um. Jedoch mussten sie sich auch normal verhalten, also tat er so, als ob er und die beiden anderen einen kleinen Spaziergang machten. Die Häuser behielt er dabei fest im Blick. Noch war das hier alles völlig normal. Kleine Einfamilienhäuser, die friedlich da standen.
Sie passierten ein Muggelehepaar, das etwas verwirrt Harrys Kollegen anblickte. Ihm war erst jetzt aufgefallen, dass der Mann wirklich etwas ungewöhnlich aussah, zumindest für Muggelverhältnisse. Harry war natürlich daran gewöhnt, aber in der Muggelwelt trug so ziemlich keiner einen karierten Spitzhut und lila Umhänge. Aber Harry konnte ja nicht wirklich was dafür. Außerdem konnte er den Mann auch nicht zum Umkleiden bewegen. Zauberer waren da manchmal sehr eigen. Er selber trug außer dem Umhang Sachen, die aus Muggelläden stammten. Allein deshalb, weil er es eigentlich gewohnt war dort einzukaufen.
Gemächlich ging er also nun weiter und blickte ab und zu in die Gärten der Häuser. Das Dorf war wirklich nicht groß und es waren auch wirklich nur noch knapp 500 Meter bis zur Kirche, die mitten im Zentrum stand.
„Kommt euch etwas merkwürdig vor?“, fragte Harry die anderen und blickte kurz an Tonks vorbei.
Er fragte sich gerade von was die Leute hier eigentlich lebten. Viel Industrie gab es hier ja nicht. In der Nähe der Kirche stand eine kleine Fabrik, in der noch Licht brannte. Aber mehr schien nicht da zu sein.
Wahrscheinlich fahren die meisten nach London, so wie Onkel Vernon damals immer. Oh Gott… wie lange hab ich nicht mehr an den Namen gedacht. Was aus denen eigentlich geworden ist. Ich könnte ihnen ja mal einen Besuch abstatten.
Harry unterdrückte ein kleines Lachen und blickte sich wieder um. Es war alles so ruhig und das gefiel Harry nicht. Wenn wirklich etwas hier sein sollte, musste man doch was sehen, was nicht dazu gehört. Noch immer war sein Blick auf die Fabrik gerichtet. Sie schien das einzige Anzeichen von Moderne in diesem Dorf zu sein.

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 08.09.2008 22:23    

Cf : London – Grimmauldplatz Nummer 12

Mit den Händen in den Taschen ihres Mantels, den Schultern etwas hochgezogen um sich vor der ungemütlichen Art des Wetters zu schützen und dem Blick auf der etwas vogeligen Begleiterin ruhend, stand Shinaya im Schein der Laterne neben der sie angekommen war. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, das die Aktion mit dem Blumenbeet nicht die letzte etwas verwirrende sein würde. Die schwarz haarige Frau in ihrem dunkelblauen Umhang und einem doch recht hübschen Hut, stand nun etwas beschämt ein paar Meter neben Shin. Die Scloud schätzte sie auf Mitte 30, hatte bis jetzt noch nicht viel mit ihr zu tun gehabt und glaubte das sie neu im Orden war. Somit war es schwer einzuschätzen, ob dieses Missgeschick von eben sich im Laufe des Abends noch noch öfter vorkommen würde, oder ob es sich um eine einzelne etwas blöde Tat handelte. Was die 25 Jährige hoffte, war wohl ziemlich eindeutig und allem Anschein nach sah man ihr das auch an. Der Mann der ebenfalls bei ihr stand, sah sich mit wachsamen Augen um und schien schon alles ein wenig zu inspizieren, soweit das bei dieser Dunkelheit überhaupt möglich war. Es war wirklich Kohlrabenschwarz und nur ab und an konnte man ein wenig mehr sehen, aber auch nur wenn ein Blitz am Himmel zuckte, immer gefolgt von einem tiefen und dunklen Donnern. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis es anfangen würde zu regnen und Shinaya gab dem Himmel noch höchstens 10 Minuten da sie nicht daran glaubte trocken zu bleiben. Erst recht nicht bei solchen Vorboten eines Unwetters. Doch bevor sich die Schleusen im Himmel öffneten, tauchte auch Mike auf, gefolgt von den letzten beiden ihrer Gruppe. So waren sie nun wohl komplett und konnten los legen. Doch womit eigentlich? Genauso schien Shinayas Ex-Freund wohl auch zu denken, denn er sprach seinen Gedanken nur halblaut aus, so das nur Shin es hören konnte. Diese schwieg eine Weile und beobachtete die anderen die sich ebenfalls ein wenig untereinander austauschten, aber auch alle den Anschein machten, als hätten sie keinerlei Ahnung womit sie jetzt anfangen sollten.
,,Ich muss dir leider Gottes zustimmen. Er hätte uns wenigstens einigermaßen einweihen können wonach wir uns eigentlich umschauen sollen. Ich komme mir ganz ehrlich ein wenig unbeholfen vor“, erklärte sie mit einem Schulterzucken und sah ein wenig Hoch in das Gesicht von Mike. Etwas unbeholfen zuckte sie noch mit den Schultern und sah dann wieder weg. Wie dumm sie sich doch im Moment vor kam und dann ging auch noch das los wovor es ihr die ganze Zeit graute: der Regen. Wie aus Kübeln begann es zu schütten und ein eisiger Wind begann durch die Straßen zu fegen. Schnell stellte Shinaya den Kragen ihres Mantels auf, was ziemlich bescheuert aussah, doch das war ihr egal. Es war auf jeden Fall um einiges angenehmer. Doch der Regen prasselte ohne erbarmen auf die Köpfe der Ordensmitglieder herab und ließ alle innerhalb weniger Sekunden wie nasse Pudel aussehen. Das blonde Haar der Scloud hatte binnen kürzester Zeit das Volumen und die leichten Locken verloren und hing nun nass und schlaff herunter.
,Toll, Morgen werde ich eine Erkältung haben!', dachte sie im Stillen und verzog ein wenig das Gesicht. Warum musste es auch ausgerechnet jetzt so ein Unwetter geben? Hätte das ganze nicht einfach in der Nacht loslegen können oder irgendwann anders. Allem Anschein nach nicht und so förderte das nicht gerade die gute Laune. Leicht lehnte sich Shinaya zu Mike hinüber um ihm etwas zu sagen.
,,Lass uns erst einmal los gehen und uns ein wenig umsehen. Vielleicht bekommen wir dann ja eine Eingebung was wir hier eigentlich suchen“, meinte sie ein wenig lauter damit man sie bei dem Wind und dem prasselnden Regen auch verstand. Dann machte sie eine kurze Handbewegung zu den anderen und deutete ihnen damit, dass sie sich einfach erst einmal in Bewegung setzten sollten. Man konnte ein nicken unter den Kapuzen vernehmen und Shinaya war irgendwie neidisch darauf, schließlich war ihr Kopf dem bloßen Regen ausgesetzt.
So setzte sich die Gruppe in Bewegung und Shin sah nur ab und an auf da der Wind einem unangenehm den Regen ins Gesicht peitschte. Doch eigentlich konnte man eh nicht viel erkennen und das was man sah waren kleine süße Familienhäuser mit hübschen Vorgärten. Irgendwie war in den Augen der jungen Aurorin nichts besonderes an so einem kleinen Dorf. Vielleicht täuschte sie sich, doch dies war möglicherweise auch darauf zurück zu führen das sie fast nichts sah.

Mike Dixon
Auror
erstellt am 11.09.2008 21:30    

Cf: Grimmaulplatz Nr.12

Kaum nachdem Mike und die anderen Ordensmitglieder in Leaves Green angekommen waren, hatte es auch schon angefangen zu regnen. Kalt lief ihm das Wasser ins Gesicht und ließ ihn etwas frösteln. Es war nicht gerade der Tag, an dem er sich solch einen Auftrag wünschte.
„Aber wir werden schon nicht hier her geschickt worden sein, damit wir nichts finden“, meinte Mike auf Shinayas Zweifel und war sich selber aber auch nicht sicherer. „Wir sind ja auch gerade erst angekommen.“
Betrübt blickte er nach oben und spürte, wie mehr und mehr Wassertropfen in seine Augen fielen. Innerlich fluchend blickte er wieder nach unten und wischte sich mit der Hand das Wasser weg. Er zog den Umhang enger und belegte ihn gleichzeitig mit einem Wasserabweisenden Zauber. Der Umhang war nicht für dieses Wetter gedacht und Mike wollte diesen Auftrag nicht völlig durchnässt durchführen.
„Du hast recht“, meinte er zu Shinaya. „Gehen wir in Richtung dieses Wirtshauses dort vorne. Es wird am wenigsten auffallen, wenn wir uns bei diesem Wette in eine Gaststätte begeben.“
Mike deutete knapp fünfhundert Meter vor sich. In der Gaststätte schien Licht und sie schien auch recht voll zu sein. Sie würden dort hinsteuern und angeben dort einen Drink sich zu genehmigen.
Auf dem Weg dorthin beobachtete er die Häuser und seine Umgebung. Alle Muggel hatten sich mittlerweile in ihre Häuser begeben oder waren in einem öffentlichen Gebäude verschwunden. Mike wäre bei dem Regen auch lieber woanders gewesen, aber er hatte seinen Auftrag zu erfüllen.
„Dieses Dorf wirkt irgendwie so… alt“, sagte Mike halblaut und nur die Menschen in seiner näheren Umgebung hörten es. Darunter Shinaya und zwei seiner Kollegen. „Wisst ihr, was ich meine. Es scheint so zeitlos und ohne jeglichen Fortschritt. Irgendwie nicht mein Fall.“
Mike könnte wirklich nicht in diesem kleinen Dorf wohnen. Es schien zwar heimisch und fröhlich, aber dennoch war es ihm hier zu klassisch und altbacken. Vielleicht würde sich das ja noch irgendwann ändern, aber momentan liebte Mike einfach seine Wohnung in der Winkelgasse. Sie hatte etwas Besonderes und doch war sie nur zwei Zimmer groß.
Langsam ging er weiter und versuchte gegen den aufkommenden Wind anzukommen. Wie es mal wieder nicht anders zu erwarten war, spielte das Wetter nun vollkommen verrückt. Einerseits hasste er dieses englische Wetter, aber in den paar Jahren, die er nun schon hier war, wollte er es auch irgendwie nicht mehr missen.
Mike stand nun kurz vor der Gaststätte und hatte freien Blick auf die Dorfmitte. Zumindest was man hier freien Blick nennen konnte. Der Regen verschlechterte die freie Sicht ziemlich.
„Wohin nun?“, wollte der Auror wissen. „Treffen wir die anderen nicht hier?“

Harry Potter
Auror
erstellt am 12.09.2008 21:41    

Gegenüber erkannte Harry sechs weitere Gestalten. Arthur, Ginny und die ihre Begleiter waren zu ihnen gestoßen. Er gab ihnen das Zeichen, dass sie sich auf halbem Weg treffen sollten und ging voraus. Seine Begleiter folgten ihm.
„Gab es etwas interessantes?“, fragte Harry das Familienoberhaupt der Weasleys.
Doch Arthur schüttelte nur den Kopf und verneinte. Etwas enttäuscht blickte sich Harry wieder um. Wonach sollten sie nur suchen?
„Na gut, gehen wir die anderen suchen“, meinte er und setzte sich wieder an die Spitze. Er hoffte, dass seine Kollegen wenigstens erfolgreicher waren. Er nahm die einzige Seitengasse, die die beiden Straßen des Dorfes verband und fand sich neben einem Wirtshaus wieder. De Gasthof war gut besucht und die Muggel schienen trotz des miesen Wetters bei guter Laune zu sein. Man hörte leise durch die Wände Musik dringen und Harry wünschte sich fast nun auch endlich irgendwo drinnen zu sein. Es hatte angefangen zu regnen und das Wasser lief Harry nur das Gesicht so runter. Seine Brille schien nicht für dieses Wetter geeignet zu sein und schnell setzte er den Zauber an, den er auch sonst immer bei Quidditchspielen bei Regenwetter aufgesetzt hatte.
Mit etwas besserer Sicht konnte Harry nun weiter laufen. Seine Kollegen schienen ebenso wenig begeistert von dem Wetter wie er und doch blieb ihnen ja nichts anderes übrig.
Als er die andere Straße erreichte, blickte sich Harry wieder um. Die Straße war ähnlich breit wie die, von der sie her kamen. Die Fabrik war nun kaum mehr als hundert Meter entfernt und Harry sah endlich, um was für eine Art Fabrik es sich handelte.
Käse? Ich frag mich, ob es hier noch mehr ländliche Betriebe gibt. Das Dorf hat bisher wenige Farmen gezeigt.
Soeben bemerkte er weitere Gestalten rechts und links die Straße entlang kommen. Alle Ordensmitglieder hatten sich eingefunden und Harry blickte nochmals zu der Fabrik.
Sie passt so gar nicht in das Image dieses Dorfes. Wieso sollte man hier Käse produzieren? Und auch noch 24 Stunden am Tag? Wer arbeitete schon dort?
Als alle da waren, wandte er sich an Mike und fragte, ob ihnen etwas aufgefallen war. Doch dieser verneinte ebenfalls. Harry wandte sich von den anderen ab. Er wusste nicht, ob man es ihm ansah, aber die Enttäuschung war irgendwie doch sehr groß.
Was machten sie jetzt nur? Er war mit der Hoffnung hier her gekommen ein bisschen mehr zu sehen. Immer wieder kehrten Harrys Gedanken zu der Fabrik. Sie war so ungewöhnlich und doch wusste er nicht genau, was ihn an ihr störte.
„Hat sich jemand mal diese Fabrik angesehen?“, fragte er die anderen. Ginny und Arthur, die vorhin an ihr vorbei kamen, meinten jedoch, dass sie nicht sonderlich ungewöhnlich wirkte.
„Dann machen wir das gemeinsam“, erklärte Harry. „Jedoch bleiben wir dieses mal zusammen. Wir tarnen uns als Inspektoren des Gesundheitsamtes. Legt eure Umhänge ab und verwandelt wenn nötig eure Kleidung in die der Muggel. Wir wollen nicht auffallen.“
Harry beobachtete, wie die anderen gehorchten und spürte dabei manchen mürrischen Blick. Er selber legte den Umhang ab und sah nun aus wie ein gewöhnlicher Muggel, der auf Inspektion war.
Er führte die Gruppe voran und direkt auf die Fabrik zu. Er wusste nicht, wonach sie dort suchen mussten, aber Harry hatte einfach ein merkwürdiges Gefühl bei diesem Betonklotz.
Er ging an der Wache vorbei, die zu dieser späten zeit noch Wache hielt und gab unter falschen Papieren an eine überraschung Inspektion zu machen. Harry wusste nicht, ob der Wachmann richtig begriff, aber spätestens nach dem Verwirrungszauber gab er den Weg frei.
Der Eingang in die Fabrik war jedoch unbewacht und so gelangten sie direkt zum Empfang.
„Entschuldigen sie?“, fragte Harry und trat an den Schalter, an dem eine alte Dame saß und etwas in einen Computer tippte. „Wo finde ich die Verwaltung?“
Die Frau wirkte zwar etwas überrascht über so viele Kontrollöre, aber zeigte dann doch nach rechts und Harry bedankte sich höflich. Auf ihrem Weg begegneten ihnen immer mehr Muggel und Harry bekam nun doch irgendwie Zweifel, ob es sich nicht wirklich um eine normale Fabrik handelte… /span>

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 15.09.2008 16:29    

Nickend setzte sich Shinaya in Bewegung und schob ihre Hände noch ein wenig tiefer in die Taschen ihres grauen Mantels. Nur ab und an sah sie von ihren Füßen auf, die sich ihren Weg über die nasse Straße bahnten, da sie bedacht war nicht in eine Pfütze zu steigen. Nasse Füße wollte sie auf jeden Fall vermeiden, das wäre nun wirklich kein netter Beigeschmack zu der so oder so schon bitteren Stimmung. Regen, keine Ahnung was man eigentlich suchte und dann auch noch durchweichte Schuhe? Nein, danke.
Doch das Gasthaus in der Nähe der Dorfmitte, das Mike vorgeschlagen hatte, schien überhaupt nicht näher zu kommen. Das freundliche Licht das durch die Fenster schien und die leisen Stimmen, das Lachen und die Musik die vom Wind ein wenig zu ihnen hinüber geweht wurden, machte das ganze nur einladend. In diesem Moment wünschte sich Shin nichts sehnlicher, als unter den Leuten dort drinnen zu sein, an einem der Tische zu sitzen und irgendetwas warmes zu trinken. Doch sie waren ja nicht hier um sich zu amüsieren, sondern um sich in diesem Dorf umzusehen. Allem Anschein nach gab es hier aber nichts besonderes, abgesehen von der Tatsache die Mike ansprach.
,,Man hat irgendwie die das Gefühl, als sei die Zeit stehen geblieben“, meinte die junge Aurorin nickend zu ihrem Ex-Freund und verstand sofort was er meinte. Die Häuser waren nicht besonders modern gebaut und hier floss wirklich nichts Städtisches mit ein. Keine großen Läden, Werkstätte oder auch Fabriken- wenn man mal von dieser einen großen absah, die wie ein Rotweinfleck auf einer weißen Tischdecke heraus stach. In London wäre das ganz normal, doch hier wirkte es wie ein Schandfleck der unter den älteren Einwohnern sicherlich für Unruhe gesorgt hatte. Doch erst einmal verschwendete Shinaya keinen Gedanken an die Fabrik und allem Anschein nach auch keiner ihrer Begleiter. Die kleine Gruppe ging zügig auf das Gasthaus zu, mit geduckten Köpfen um sich vor dem Regen und dem Wind zu schützen. Als sie dort ankam, stellte sich Shinaya schnell unter den Vorsprung des Daches um sich ein wenig vor dem Wind und dem Regen zu schützen. Und es klappte sogar, nichts erreichte sie so wirklich. Langsam sah sich die 25 Jährige um, konnte aber wegen der Schwärze die sie umgab nur bedingt etwas erkennen. Es sah alles genauso aus wie vor ein paar Minuten an einer anderen Stelle, nur das man von dieser Stelle aus einen besseren Blick auf die Fabrik hatte. Skeptisch beäugte Shin das große Gebäude und bemerkte das es wohl sogar noch in Betrieb war. Irgendwie ziemlich untypisch für ein Dorf das so ruhig und still da war und an dem nicht einmal der Zahn der Zeit nagte und alles verändern wollte.
,,Ja, die anderen müssten sicherlich bald kommen“, meinte Shinaya ohne ihren Blick von der Fabrik abzuwenden. Lange konnte es schließlich nicht mehr dauern, bis der Rest der Ordensmitglieder kam, schließlich gab es in Leaves Green ja nicht viel zu sehen was sonderlich spannend war. Doch dann drehte sie sich mit einer schnellen und flüssigen Bewegung zu den anderen um.
,,Ich möchte wissen was es mit dieser Fabrik auf sich hat. Ich geh mal eben rein und informiere mich ein wenig“, meinte sie zur Erklärung und einer ihrer Begleiterin folgte ihr. Kaum hatte Shinaya die Tür geöffnet, kam ihr eine angenehme wärme entgegen. Kurz strich sie sich durch ihr blondes Haar um es etwas locker zu bekommen und ging dann auf den Tresen zu hinter dem die Wirtin stand. Ihre toten Haare stachen deutlich hervor, sie hatte hübsche grüne Augen, war ein wenig stämmiger, doch ihr Gesicht hatte eine freundliche und schöne Ausstrahlung. Kaum hatte sie die Scloud und ihren Begleiter entdeckt, ging sie auf die beiden zu und lächelte sie freundlich an
,,Was kann ich für euch tun? Kann ich ihnen etwas bringen?“, fragte sie mit einer aufgeweckten und freundlichen Stimme, doch Shinaya schüttelte den Kopf und setzte ebenfalls ein Lächeln auf.
,,Vielen dank, aber ich habe eigentlich nur eine Frage“, meinte sie höflich und bekam darauf ein nicken, das bedeuten sollte sie solle ihr Anliegen erklären.
,,Ich soll einen Bekannten von der Fabrik abholen und ich habe nicht wirklich eine Ahnung wie ich dort direkt hin komme. Können sie mir vielleicht helfen?“, fragte sie freundlich und ließ ein wenig ihren Charme spielen. Natürlich war sie sich bewusst, das es wahrscheinlich das einfachste der Welt war die Einfahrt zu finden, aber vielleicht bekam sie ja so noch gesagt was es für eine Fabrik war und warum sie hier stand.
,,Das ist wirklich ganz einfach. Sie müssen nur die Straße hinunter und dann sehen sie auch sofort die Einfahrt zur Käsefabrik“,erklärte die Wirtin freundlich und malte mit ihrem Finger auf dem Tresen die Straße die sie meinte, auch wenn es eigentlich klar war welche schließlich war hier wohl kaum noch eine Autobahn zu finden. Doch als Shin hörte, das es sich um eine Käsefabrik handelte, hätte sie beinahe skeptisch ihre Augenbrauen in die Höhe gezogen. Das war ja wohl total bekloppt. Eine Käsefabrik und das auch noch mitten in der Pampa. Wer dachte sich denn so einen Schwachsinn aus?
,,Das ist ja wirklich ganz einfach, vielen dank. Und sie sagen es ist eine Käsefabrik. Ist das nicht ein wenig unüblich?“,begann sie ein wenig unauffällig weiter zu forschen und bekam auch prompt eine Antwort. Die rot Haarige erklärte, das es natürlich sehr unüblich sei und das die älteren Einwohner sich auch ziemlich aufgeregt hätten. Jeder schien davon überzeugt zu sein, das so etwas nicht in diesem Ort passte, doch es schaffte nun einmal Arbeitsplätze.
Dankend und mit einem Lächeln verabschiedete sich Shin und verschwand wieder mit ihrem Begleiter an ihrer Seite. Kaum hatte sie wieder die Tür geöffnet, wurde sie von der nassen Kälte empfangen die auf den Straßen herrschte.
,,Es ist eine Käsefabrik“, meinte sie kurz und knapp und man konnte klar und deutlich hören das sie das ganze eher ziemlich bescheuert fand, als passend. Dazu kam auch auch noch ihr ungläubiges Kopfschütteln. Zu weiteren Gesprächen kamen sie aber nicht, da nach und nach die anderen eintrafen. Und wie sich die junge Aurorin schon gedacht hatte: keiner hatte etwas interessantes gesehen oder gefunden. So ging die ganze große Gruppe nun zur Fabrik, da diese wohl das einzige in Leaves Green war was einem vielleicht noch weiter helfen konnte. Auf dem Weg dorthin mussten die meisten ihre Umhänge ausziehen, Shin durfte ihren Mantel anbehalten da sie heute ziemlich wie ein Muggel aussah.
Kaum hatten sie die Fabrik betreten, wärmte sie ein wenig auf. Die Kälte hatte einen doch ein wenig verkrampfen und versteifen lassen, was außerordentlich unangenehm war. Still schweigend zuckelte Shin neben Mike und einem etwas rundlichen Zauberer mit einer Glatze her und fing hin und wieder ein paar verwunderte Blicke der Angestellten auf. Sicherlich gab es ein ziemlich seltsames Bild ab, wenn hier so ein Aufmarsch von Menschen war und sich alle als Kontrolleure ausgaben. Doch anders wäre man hier sicherlich nicht rein gekommen.
Mit wachsamen Augen sah sich die Scloud um, doch abgesehen von den Maschinen oder den Gängen in denen sie sich befanden, war hier wirklich nichts interessantes zu sehen. Trotzdem wurde Shin nicht das Gefühl los, das irgendetwas so gar nicht mit Käse zu tun hatte.

Mike Dixon
Auror
erstellt am 16.09.2008 23:06    

Als die kleine Gruppe um Shinaya und Mike das Gasthaus erreichten, ließen sich auch kurz darauf die anderen Ordensmitglieder blicken. Nach und nach trudelten sie ein und hatten eben so wenig Erfolg wie auch er schon. Es sah allem Anschein wirklich si aus, als ob es eine falsche Fährte sein sollte.
Doch wie Mike seinen Chef kannte, würde dieser noch nicht aufgeben. Auch Shinaya hatte schon zuvor einen Verdacht geschöpft und nach dieser Fabrik gefragt, die so gar nicht in das Dorf passen wollte. Doch auch die Muggel hatte keine weiteren Neuigkeiten, die für sie relevant wären. Dass es sich um eine Käsefabrik handelte, hätten sie auch selber herausfinden können.
Aber Harry schien ähnlich gedacht zu haben und schickte den Orden in Richtung der Fabrik. Kurz zuvor ordnete er noch einen Kleidungswechsel an und Mike nahm seinen Umhang ab. Er sah nun aus wie ein ganz normaler Muggel. Nur würde der wohl kaum ohne Regenjacke hier draußen herumlaufen. Etwas durchnässt erreichte er mit den anderen den Eingang der Fabrik und trocknete sich im trockenen Bereich außerhalb noch schnell ab.
Gemeinsam betraten alle den Empfang der Fabrik und Harry stellte sie alle als Kontrolleure vor.
Hm… etwas viele sind wir schon. Aber als was sollen wir uns sonst ankündigen? Harry wird wohl am besten wissen, wie Muggel so denken.
Mike kannte seinen Chef nur von der Arbeit, aber er hatte auch in den Jahren seiner Arbeit erfahren, dass dieser bei Muggel aufgewachsen war. Die Empfangsdame schickte die Gruppe aus Ordensmitgliedern nach rechts. Mike ging direkt neben Shinaya und folgte seinem Chef tiefer in die Fabrik hinein. Einige Muggel begegneten auf ihrem Weg durch den Gang und Mike bemerkte, dass alle Schutzkleidung trugen. Auch wirkten die Wände so steril. Mike war zwar noch nie in einer Lebensmittelfabrik gewesen, aber irgendwie hatte er das Gefühl in einem Krankenhaus zu sein.
Sie bogen wieder nach rechts ab und standen nun vor einer Tür auf der in großer Schrift das Wort „Verwaltungsabteilung“ zu lesen war. Harry trat zuerst ein, gefolgte von Mike und den anderen Ordensmitgliedern. Am Ende eines länglichen Flures, war eine Tür auf der „Geschäftsführung“ stand.
Wie als wüsste er wohin er müsste, eilte der Chefauror auf die Tür zu und Mike folgte ihm. Kurz vor dem Büro, rief sie jedoch eine kleine, pummlige Frau zurück. Harry hatte schon die Hand auf dem Türknauf, als die Frau sich dazwischen drängte.
„Mein Chef will derzeit nicht gestört werden“, erklärte die sie in einem harschen Ton, der wohl einschüchtern sollte. „Lassen sie sich einen Termin geben und kommen sie später wieder.“
„Ich denke das hier geht in Ordnung“, erklärte Harry mit fester Stimme. „Sie wollen doch nicht, dass das Gesundheitsamt einen schlechten Eindruck von ihnen erhält.“
„Aber er will…“, erklärte die Frau nun doch nicht mehr so sicher und hörte dann aber abrupt auf. Einer von Mikes Kollegen, ein äußerst großer, maskuliner Mann mit hartem Gesicht, hatte der Frau einen stählernen blick zugeworfen und ließ sie erstummen.
Harry öffnete die Tür und trat hinein, Mike und seine Kollegen hinterher. Das Büro war klein und spartanisch eingerichtet. Harry erkannte eine ausgetrocknete Topfpflanze in der Ecke und ein kleines Fenster hinter dem Schreibtisch. Ein plumper Mann mit Halbglatze saß auf einem Lehnstuhl und blickte überrascht auf. Es war immerhin nicht gerade tagtäglich, dass rund zwanzig Personen halbgewaltsam in sein Büro platzten.
„was wollen sie…?“, fragte er verblüfft und ließ den Blick über die Ordensmitglieder schweifen. Sein Blick blieb an Harry hängen und dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig.
Während der Chef der Fabrik in seine Tweadjacke langte, hatten Mike und zwei weitere Kollegen schon ihre Zauberstäbe gehoben und Schockzauber losgelassen. Der Körper des Fabrikbesitzers sackte zusammen und knallte hart gegen die Tischkannte.
„Barney, Clark … geht nach draußen und kümmert euch um die Muggel“, erklärte Harry, als man Schritte hörte. Offensichtlich war die Aktion nicht ganz unbemerkt gewesen. „Shinaya schließ die Tür hinter ihnen.“
Während der Chefauror selbst zu dem Todesser lief, beobachtete Mike Shinaya. Noch immer kribbelte sein Bauch, wenn er sie sah und das während sie hier gerade einen möglichen schwarzmagischen Aktivist ertappt hatten.
„Wir mussten dieser Sekretärin ihr Gedächtnis verändern“, erklärte Barney, als er und Clark zurück kamen. „Sie wollte irgendeine Bolzerei mit einem Tellphon anrufen.“
„Ist schon okay“, erklärte Harry und zog den Zauberstab aus der Tweadjacke des Mannes am Boden. „Solange keiner sonst etwas bemerkt hat.“
Beide verneinten und gesellten sich dann wieder zu den anderen.
„Er trägt nichts weiter bei sich", erklärte Harry und richtete sich auf. Mit seinem Zauberstab ließ er Seile um den Körper des Mannes sausen und hatte ihn gefesselt. Dann sprach er den Gegenzauber und ließ ihn wieder zu Bewusstsein kommen.

„Wenn sie nach Hilfe rufen, wird es das letzte sein, was sie getan haben", erklärte Harry scharf und Mike hätte ihm geglaubt, wenn er es nicht besser wusste. Er hatte Harry bisher noch nie einen illegalen Zauber aussprechen hören.
Der Todesser saß regungslos da und sagte keinen Mucks.

„Wenn ich Sie nun etwas frage, will ich die Wahrheit hören, verstanden?“, erklärte der Chefauror ernst und richtete seinen Zauberstab auf den Mann unter ihm. „Was suchen Todesser in einer Muggelfabrik, die Käse produziert? Was habt ihr vor?“
Doch kein Wort wollte über die Lippen des Mannes kommen. Er blickte sie alle nur finster an und warf ihnen heimlich Flüche an den Kopf, die man lieber nicht hören wollte.
„Ich hab dich etwas gefragt“, meinte Harry eindringlich und bohrte seinen Zauberstab in die Backe des Mannes. „Fang an oder wir werden sehen, was geschehen wird. Mit Sicherheit nicht schön für dich.“
Aber wieder war kein Laut zu hören. Stattdessen grinste der Mann nun frech und Harry wusste, dass sie so nicht weiter kommen würden.
Mike sah gespannt zu, was sein Chef nun als nächstes machen würde. Der Mann am Boden wollte einfach nicht reden und Veritaserum hatte wohl keiner bei sich. Im Augenwinkel sah er Shinaya und fragte sich, was sie nun dachte. Sie hatte oft ein gutes Gespür, aber dieser Kerl schien wirklich hartnäckig.
„Spuck es aus“, meinte der Chefauror nun etwas gereizter und Mike blickte wieder zu ihm.
Doch wieder kam nichts.
„Bringt ihn weg“, erklärte Harry nun angewidert und blickte zu seinen Kollegen. Zwei traten hervor und schafften den Chef der Fabrik nach draußen. „Durchsucht das Büro.“
Mike tat wie geheißen und blickte sich genauer um. Viel gab es jedoch nicht zu entdecken. Es war ja nicht viel da.
„Was ist mit der Tür?“, fragte eine untersetze Frau direkt neben ihm.
Einer seiner Kollegen schritt direkt darauf zu und riss sie auf. Es war eine … Besenkammer?
Der Mann, der sie geöffnet hatte blickte sich um und schien jedoch nichts außer Mopp und Eimer zu finden. Nun trat auch Mike hinzu und er merkte die Blicke der anderen.
Was macht eine Besenkammer im Büro des Geschäftsführers? Es gab so viele Türen hier auf dem Weg hierher … wieso brauchte also der Besitzer Besen in seiner Nähe? Das Personal dafür müsste ja erst durch das ganze Gebäude laufen, um an das Zeug hier zu kommen.
„Es passt so gar nicht…“, meinte der Auror und blickte zu den anderen. Nun hatte auch Harry einen Blick in die kleine Kammer geworfen und blickte sich skeptisch um.
„Ein sehr weiser Mann hatte mal gesagt … ’Magie hinterlässt Spuren‘….“, erklärte der Chefauror grübelnd und trat an Mike vorbei. Dass es sich um ein Zitat von Albus Dumbledore handelte, wusste der Amerikaner natürlich nicht.
Er beobachtete, wie sein Chef genauer den wirklich winzigen Raum erkundete und fragte sich, was er den suchte. Für ihn schien es wirklich nur eine Besenkammer zu sein, die an einem etwas merkwürdigen Ort platziert wurde.
„Was suchst du?“, wollte Mike nun wissen.
„Wie bereits gesagt … ’Magie hinterlässt Spuren‘ … man muss nur lange genug suchen", erklärte Harry lächelnd. „Mir ist klar, dass dies kein gewöhnlicher Raum ist. Es passt einfach nicht und außerdem was sucht ein Todesser hier, wenn hier nichts zu verbergen ist?“
Noch immer verstand Mike nicht wirklich, aber es sagt nichts mehr. Er beobachtete nun also, wie Harry die Wand abtastete und nach Kerben und Höckern griff.
„Hast du den Eingang gefunden, Harry?“, fragte der Mann, der vorhin die Tür geöffnet hatte.
Wovon spricht der? Was für ein Eingang? Gibt es etwas, dass ich übersehen hab?
Doch Harry reagierte nicht wirklich auf die Frage, sondern starrte nun auf eine winzige Kerbe, die Mike als Putzfehler gedeutet hätte.
„Es wird doch nicht…“, murmelte Harry in sich hinein. Ein breites Grinsen durchfuhr ihn. Sofort griff er nach seinem Zauberstab und ließ den Eimer vor sich in ein kleines Taschenmesser verwandeln.
Ohne, dass irgendwer ihn davon abgehalten hätte können, schnitt er sich in den Finger und berührte die Wand mit seinem Blut.

Fred Weasley
erstellt am 19.09.2008 18:33    

Fred & Alessa

Cf: Grimmaulplatz Nr.12

Nachdem Harry ihnen allen, immerhin 24 Leuten, seinen Plan grob erklärt hatte, blickte Harry Minevra an und gab ihr somit das Wort. Minevra erklärte ihnen schnell den Grund, warum sie ein neues Hauptquartier benötigen. Nun bekämen sie alle einen Zettel, wo der Ort des neuen Hauptquartier draufstehen würde. Daraufhin zog sie ein paar Zettel aus ihrem Mantel und reichte jedem einen Zettel. Schnell hatte jeder ein Zettel und man hörte bei einzelnen leise Stimmen, als diese versuchten, sich den Ort zu merken.
Schnell blickte nun Fred auf den Zettel, las den Text und lies dann den Zettel verbrennen. Kurz schaute er wieder seine Frau an, dann teilte auch Harry sie schon in Gruppen zusammen. Fred und Alessa wurden zu einer Gruppe mit George und 3 weiteren Ordensmitgliedern zugeteilt. Fred hörte, wie Harry ihnen sagte, dass sie von Norden des Dörfchens kommen sollten. Von Norden okay..
Als Harry sagte, dass sie bei Hilfe nur Funcken sprühen sollten und dabei Fred und George anschaute, mussten beie Weasley Zwillinge leicht Lächeln. Ja so war Harry, immer bedacht, den Weasley Zwillingen nicht zuviele Freiheiten zu gewähren.

Nachdem sich nun die Gruppen gebildet hatten, blickte Fred seinen 5 Mitbegleiter an. Da waren zuerst einmal seine Frau Alessa, sein Bruder George, dann Filius Derwick, ein alter Bekannter seines Vaters, dann eine kleine plumpe Hexe namens Melinda Brown und ein Zauberer, den Fred nicht kannte, sich aber als Anthony McKornik vorstellte. Kurz unterhielten sich die 6, dann sagte Fred zu ihnen: "Okay, bevor wir gehen müssen wir unser Aussehen ändern." Kurz blickte er seinen Zaubererumhang an, dann nahm er seinen Zauberstab und verwandlete seinen Umhang kurzerhand in eine Muggeljacke. Kurz schauten ihn die Anderen verständnislos an, dann nahmen alle ihre Zauberstäbe und änderte ihre Kleidung so gut es ging. Schnell sah Fred alle nochmals an, dann apparierte er nach Leaves Green.

Mit einem leisen Plopp kamen 6 Gestalten hinter einer grossen Fichte in der Nähe des Dorfes Leaves Green an. Schnell sah sich Fred um und sah, dass er richtig appariert war und im Norden des Dorfes stand. "Scheusliches Wetter.." Dies sagte Fred gerade als er merkte, dass es zu regnen anfing. "Dieses Wetter ist ja einladend.."
Kurz sprach er sich mit seinen Begleitern ab. "Okay, George, Anthony, Filius ihr geht rechts der Strasse.. seid aber wie richtige Muggel... Alessa, Melinda, ihr kommt mit mir die linke Seite. Wir bleiben ja immer in Augenkontakt.. und rede nicht zuviel George verstanden?" Kurz grinste ihn sein Bruder an, dann verschwand er mit Anthony und Filius auf der rechte Seite der Strasse. Naja verschwinden konnte man nicht sagen. Er ging einfach mit seinen 2 Kollegen gemütlichen Schrittes Richtung Mitte des Dorfes.
Kurz blickte Fred ihnen nach, dann drehte er sich um, blickte Melinda und Alessa nochmals an und deutete ihnen dann an, dass sie ihm folgen sollten.
Alessa nahm er bei der Hand und schlenderte mit ihr so auf der rechten Seite. Melinda dagegen schlenderte lautlos neben Alessa daher und blickte dabei immer um sich.
Da sich der Regen nun verstärkte und Fred langsam bis auf die Knochen nass war wollte er sich ablenkten und blickte die Häuser auf seiner linken an. Es waren alles normale Einfamilienhäsuer. Sicher waren es alles sehr nette normale Muggel, die ihr Leben hier genossen. Immerhin war hier kein Stress wie in einer Grossstadt wie London.

Nachdem Fred und Alessa und Melinda fast das Ende ihres Weges erreicht hatten, sah Fred, wie George ihm deutete, dass er still sein sollte. Schnell blickte Fred um sich, waren sie entdeckt worden? Plötzlich hörte Fred ein Geräusch, es kam aus einer Ecke auf der rechten Seite. Anthony und George gingen langsam auf das Geräusch zu, Filius gab ihnen Rückendeckung. Gerade als die beiden ihr Ziel erreicht hatten sahen sie was diesen Krach verursacht hatte. Eine Katze.
"Verdammt meine Nerven..", sagte Fred zu sich selber und sah Georges zeichen, dass alles in Ordnung war.

Einen Moment später traf die Truppe die anderen Gruppen in der Mitte des Dorfes. Schnell war klar, dass niemand etwas besonderes entdeckt hatte. Vielleicht war es doch nur eine Finte.. Doch so schnell Fred dieser Gedanke kam, so schnell war er auch wieder weg und so hörte Fred Harry zu, wie dieser sagte, dass sie alle als Inspektoren diese Fabrik anschauen gehen würden. Eine Fabrik..Käse.. oh mein Gott, ich werde nie wieder Käse riechen können..

Zusammen mit den anderen betrat Freds Gruppe die Fabrik und sah sich um. Überall wurde gearbeitet. Die Arbeit sah sehr genau aus, denn alles wirkte steril. Naja, es musste wohl hygienisch sein, immerhin assen Leute nachher diesen Käse. Kurz stelllte Harry alle dem Wachmann vor. Dieser liess sie erst nach einem Verwirrungszauber passieren. Schnell chauffierte Harry sie zu einer Tür, wo Verwaltungsarbeit gross drauf stand. Gefunden.. Gemeinsam gingen alle hinein, Freds Truppe bildete die Nachhut und war somit die letzte, die einen länglichen Gang betrat und diesem bis zum Schluss folgte wo Geschäftsführung stand. Kurz entstand ein kleiner Stau, wahrscheinlich versperrte ihnen jemand den Weg, Fred konnte es im Moment nicht erkennen. Einige Sekunden sah Fred eine kleine pummelige Frau, die in gewisser Weise Melinda glich, aber wohl die Sekretärin der Fabrik war.
Gerade als Fred und seine Gruppe den Raum betraten, war schon mehrers passiert.
Der Chef stand entwaffnet vor Harry und blickte Harry vom Boden her mürrisch an. Schnell schickte der Chefauror 2 Leute zur Sekretärin und sorgten für Ruhe. Als diese zurück waren blickten die Ordensmitglieder den Chef der Fabrik an, oder eher, den Todesser.
Einen Moment schauten Harry und der Todesser sich beide gegenseitig mürrisch an, als Harry merkte, dass dieser nchts sagte, befahl er, ihn wegzubringen. Schnell meldete sich 2 Leute, einer war Anthony und brachten den Mann weg.
Als dieses "Hindernis" nun weg war sah sich Fred leicht nervös um. Schnell sah er eine Tür, doch bevor er etwas tun konnte, war schon ein Kollege vor ihm an der Tür und öffnete diese.
Drinnen war.. ein Mopp und ein paar Eimer. Warum hat der hier einen Mopp und ein paar Eimer.
Schnell sah Fred seine Frau an. Wuste sie eine Antwort.
Kurz fragte Fred sie, doch diese verneinte und blickte nun Harry nach, der gespannt das Innere des Schrankes in Augenschein nahm. Fred konnte hören wie Harry sagte, dass Magie immer Spuren hinterlassen würde. Langsam ging Fred zu Harry und schaute diesen an. Bevor Fred reagieren konnte schnitt sich Harry in den Arm und liess Blut über eine offene Stelle an der Wand tropfen. "Was machst du?.." fragte Fred Harry. Er war nicht erschrocken aber warum tat dies Harry. Schnell suchte er eine Lösung und entsann sich dass er mal etwas gelesen hatte, was auf Harrys Verhalten passen könnte.

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 19.09.2008 22:43    

Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend lief Shinaya neben den anderen her. Erst war sie sich gar nicht so sicher, warum sie sich so schlecht fühlte, wenn man mal von dem Verdacht absah das sich hier etwas abspielte das nichts mit Käse zu tun hatte. Doch irgendwann dämmerte ihr, das es wahrscheinlich an der unterkühlten, ja schon fast sterilen Atmosphäre lag die in dieser Fabrik herrschte. Das ganze erinnerte eher an ein Krankenhaus und dieser Vergleich bereitete der Scloud wahrscheinlich Unbehagen. Sie mochte keine Krankenhäuser. Natürlich war sie dankbar das es solche gab, schließlich hatte sie dort schon einige Male gelegen, doch wirklich anfreunden konnte sie sich nicht mit ihnen. Es war alles einfach zu ungemütlich und manchmal ließ dort auch die Freundlichkeit zu wünschen übrig- doch das hatte ja nun weniger mit der Käsefabrik zu tun.
Auch wenn dieser Vergleich nach einigen Minuten auch passte. Nachdem die doch recht große Gruppe einige Flure passiert hatte und in ein Büro gehen wollte, tauchte wie aus dem nichts eine kleine, pummelige Frau auf, die Harry uns seinen Begleitern mit einem unfreundlichen Ton klar machen wollte, dass ihr Chef nicht zu sprechen sei. Etwas abschätzend musterte Shin die Dame, die nur wenige Meter von ihr entfernt stand, während Harry erklärte das es wohl besser sei, wenn man ihn zum Chef lassen würde. Darauf hatte diese Frau keine Antwort parat und ließ die Ordensmitglieder, oder eher gesagt die „die Leute vom Gesundheitsamt“, gewähren. Mit einer missmutigen Mine und geschürzten Lippen stapfte sie auf ihren kleinen Absatzschuhen davon. Dabei erinnerte sie an eine kleine Ente, auch wenn diese um einiges niedlicher waren.
Noch kurz hatte Shinaya der Frau hinterher gesehen, doch nachdem diese um eine Ecke gebogen war, wandte auch sie sich um und lief wieder hinter den anderen her. Das fing ja schon einmal gut an. Da wollte sie so ein kleiner, pummeliger Winzling aufhalten und wunderte sich sicherlich über diesen Aufmarsch von Menschen.
,Die glaubt uns doch so oder so nicht, das wir vom Gesundheitsamt sind', dachte sich die junge Aurorin im Stillen und hoffte inständig das sie nicht sofort auffliegen würden. Zu einem müssten sie sich dann eine gute Ausrede einfallen lassen und zum anderen würden sie dann nicht mehr dazu kommen diese Fabrik auseinander zu nehmen und nach irgendetwas zu suchen- auch wenn keiner eine Ahnung hatte wonach sie eigentlich suchten.
Schließlich hatte Harry die Tür zum Büro geöffnet und nach und nach traten alle in den kleinen Raum der wirklich nicht besonders gut eingerichtet war. Es wunderte Shinaya, das alle Platz fanden, da dieses Büro sich nicht gerade als elefantös heraus stellte. So stellte sie sich zwischen Mike und dem Mann, der die „nette“ Dame von eben mit seinem Blick zum schweigen gebracht hatte. Doch lange musste man nicht warten, bis etwas passierte. Der Chef, der sich als ein doch recht plumper Kerl heraus stellte, hatte nur kurz ein paar Worte in den Raum geworfen, seinen Blick auf Potter gerichtet um kurz danach fluchtartig nach seiner Jacke zu greifen um einen doch recht ärmlichen Fluchtversuch zu starten. Schnell hatten Mike und noch zwei andere ihn außer Gefecht gesetzt und nun hielt auch Shin ihrem Zauberstab umklammert, als sich heraus stellte das dieser Typ ein Todesser war. Nun gab es die ersten Anweisungen und nachdem Barney und Clark den Raum verlassen hatten, schloss die Scloud die Tür geräuschlos hinter ihnen. Dann trat sie wieder an ihren alten Platz und beobachtete wie Harry den Todesser fesselte und ihn wieder seines Mundes mächtig werden ließ. Währenddessen kamen die beiden anderen zurück und erklärten das sie das Gedächtnis der Sekretärin verändert hatten.

Während Harry versuchte den Todesser zum reden zu bewegen, sah Shinaya ihn mit einem angewidertem Blick an. In ihr kam einfach die Verabscheuung auf, die sie gegen diese Menschen hegte. Das ganze steigerte sich bei diesem Kerl auch noch, als er nur dreckig zu grinsen begann und weiter wie ein Grab schwieg. Zu gerne hätte sie ihn zum reden bewegt, doch ihr viel kein Weg ein. So war es also vergeblich und der Todesser wurde aus dem Raum gebracht. War vielleicht auch gut so, denn Shin konnte seinen verabscheuenswerten Blick nicht mehr ertragen, erst recht nicht seine Gestalt.
Im nächsten Moment kam sie sich ein wenig blöde vor. Sie sollten sich alle in diesem winzigen und fast unmöblierten Raum umsehen und nach etwas suchen? Das war doch schon nach zwei Handgriffen getan und dafür brauchte man sicherlich nicht so viele Leute. Das einzige was wirklich interessant war, war die Tür an einer der Wände. Doch als sie geöffnet wurde, konnte Shin nicht anders als einen verwirrten Blick auf den Mopp und dem Eimer zu werfen. Na das war ja ein wundervolles Büro. Klein, kaum eingerichtet und mit einer Besenkammer ausgestattet. Super!
Doch trotz der Tatsache, das an dieser Besenkammer vielleicht die Keime die in diesem Mopp steckten das Spannendste waren, suchte Harry sie ab. Skeptisch beäugte Shinaya das ganze und wunderte sich erst recht, als ihr Chef allem Anschein nach etwas gefunden hatte. Den Spruch den er von sich gab, half ihr aber nicht wirklich weiter. Erst als er sich selbst schnitt um an sein Blut zu gelangen, dämmerte ihr was sie da vor sich hatten. Natürlich, so etwas kannte sie doch. Man musste mit reinem Blut bezahlen um durch eine Art verborgenen Eingang zu gelangen.

Alessa Weasley
erstellt am 21.09.2008 12:29    

cf: Haus von Fred & Alessa Weasley

Alessa hatte sich seit ihrer Ankunft im Grimmauldplatz schon sehr still verhalten. Die gelegentliche Begrüßung oder ein anerkennendes Kopfnicken waren neben dem ein oder anderen Lächeln für Fred die einzigen Dinge gewesen, die sie beigetragen hatte. Ihre Aufmerksamkeit war ganz auf die Hauptunterhaltung ausgerichtet gewesen. In Leaves Green hatte sie Fred's Hand nach dem Betreten der Fabrik nur ungern losgelassen, aber nun musste sie auf der Hut sein und brauchte Bewegungsfreiheit für den Zauberstab, den sie in ihrer Jackentasche verborgen umklammert hielt. Es war nur allzu deutlich, dass sie kein ausgebildeter Auror oder etwas in der Art war. Vor allem Fred konnte ihre Nervosität gar nicht entgangen sein, so fest wie sie seine Hand auf dem Weg hierher gedrückt hatte.

Als Fehler sah sie ihre Entscheidung mitzukommen jedoch nicht an. Sie würde stark sein, das hatte sie sich fest vorgenommen. Das erste Hindernis, der Chef der Fabrik, war inzwischen bereits genommen. Sie hatten das Versteck der Todesser in Leaves Green ausfindig gemacht. Nun galt es noch Unterlagen oder sonstige Hinweise zu finden und zu bergen. Vielleicht würden sie mehr Informationen erhalten, als sie gehofft hatten, und das ganze würde sehr schnell wieder vorüber sein. Die Schlammbluthetzerei, die Morde, der Terror.. vielleicht konnte er diesmal ohne jahrelange Guerilla aufgehalten werden. Angespannt nahm Alessa zur Kenntnis, dass Fred nach vorn zu Harry ging. Was im Schrank passierte, konnte sie nicht sehen. Sie blieb beim Rest ihrer Kleingruppe und hielt sich in der Nähe der Tür auf, die in den Gang führte.

tbc: St. Mungos, Erdgeschoss, Unfallaufnahme

Harry Potter
Auror
erstellt am 21.09.2008 13:25    

Harry hatte einfach ohne Vorwarnung ein Messer gezückt und sich in die Hand geschnitten. Den Schnitt spürte er immer noch, doch er presste die Hand immer noch fest gegen die Wand.
„Na los … bitte“, flüsterte er sich zu sich selber und wusste nicht, ob die anderen ihn hören würden. Er hatte instinkthaft gehandelt und es ohne Gewissheit getan. Er wusste nicht, ob es wie damals war, aber ein Gefühl bestätigte seine Tat. Das Blut tropfte an seinem Handgelenk herunter und doch nahm er sie nicht herunter. Er wollte erst eine Reaktion abwarten. Er wusste ja nicht mal, dass er die richtige Stelle berührt hatte oder ob es überhaupt eine bestimmte Stelle gab. Damals hatte er Dumbledore nur zugesehen und im Laufe seiner Arbeit als Auror hatte er zwar etwas darüber gelesen, aber eben nicht genug um genau zu wissen, was es wirklich damit auf sich hatte.
Plötzlich veränderte sich jedoch die Besenkammer und Harry nahm die Hand von der Wand. Er hatte es tatsächlich geschafft. Doch im Gegensatz zu einer Tür, wie damals, vergrößerte sich der Raum nur, sodass nun locker alle Ordensmitglieder platz hatten. Etwas erstaunt blickte er sich um und wandte sich dann an seine Kollegen.
„Na los, alle rein“, drängte er und machte Platz. „Ich weiß nicht, wie lange das anhält.“
Dann wandte er sich an Fred, der sich zuvor verwundert an ihn gewandt hatte.
„Ich musste Tribut zahlen“, meinte er mit einem schiefen Lächeln. „Etwas Wegezoll, wenn du verstehst, was ich meine.“
Harry sorgte dafür, dass nun alle Ordensmitglieder den Raum betreten hatten und schloss die Tür dahinter. Etwas blöd kam er sich schon dabei den Befehl gegeben zu haben, denn bis auf die räumliche Veränderung tat sich nichts.
Sollte sich nun nicht eine weitere Tür öffnen? Oder wenigstens eine Öffnung oder ein sonst was. Hab ich es falsch gemacht? Aber wieso hat sich dann der Raum vergrößert? Bei Merlin… wo soll das nur hinführen? Andauernd machen wir Fehlgriffe.
Gerarde als Harry die Hoffnung schon aufgeben wollte, bewegte sich Der Raum und Harry kam sich vor wie in einem Fahrstuhl.
So bin ich das aber nicht gewohnt. Wieso „fahren“ wir?
Der Chefauror versuchte sich nichts anmerken zu lassen und blickte deshalb gerade aus auf die gegenüberliegende Wand. Die Fahrt ging einige Meter tief und dauerte auch recht lange.
Mit viel Schwung hielt der „Fahrstuhl“ an und wieder herrschte Ruhe und Stille. Ein Loch in der Wand öffnete sich, breit genug, dass zwei Personen gleichzeitig hinein passten. Sofort erfasste beklommende Kälte Harrys Lungen und eine schreckliche Vorahnung überkam ihn… 

Der Geschichtenerzähler
Storyteller
erstellt am 23.09.2008 09:29    

Ein kleines Licht leuchtete auf den Monitor von Rosenberg. Er hasste diese verdammte Muggeltechnik, doch hatte er während seines Berufes als Sicherheitschef gelernt mit ihr umzugehen. Nathiel meinte immer um dem Feind zu besiegen muss man auch mit seinen Waffen kämpfen können. Doch eigentlich war sich Rosenberg zu fein um mit niederer Technik umzugehen, sodass er dies eher unfreiwillig gelernt hat.
Und blickte er auch diesmal murrend auf den Monitor.
Komisch, wie es scheint benutzt jemand den Fahrstuhl. Dabei war doch gar kein Besuch angemeldet.
„Schickt 3 Sicherheitskräfte in den Fahrstuhlgang um zu sehen was da los ist.“ Knurrte der bärtige in sein Walkie Talkie und wartete auf eine Antwort.
3 Todesser und 4 Dementoren sollten reichen um den Besuch zu begrüßen. dachte sich Rosenberg und wartete auf eine Antwort.

Nach nur wenigen Minuten meldete sich sein Walkie Talkie. „AUROREN!!!!“ schrie die Stimme auf der anderen Seite. „Verdammt, woher wissen die von dem verdammten Labor. Ich muss sie unbedingt aufhalten bevor sie das Labor erreichen.“ Sprach Rosenberg zu sich selbst und griff nach seinem Funkgerät. „ Achtung Alarmstufe Rot! Schickt sofort 7 Sicherheitskräfte zum Bereich P.“


Ooc: Der Bereich P ist der Raum, der nach den Gängen kommt. Der Raum dient eigentlich nur um die Personalien zu Prüfen und ist auch mit dementsprechenden Apparaten eingerichtet. (magische aber auch Muggeltechnik)

Mike Dixon
Auror
erstellt am 24.09.2008 14:26    

Mike hatte genau beobachtet, was Potter machte. Es war ihm etwas skurril, wieso der Chefauror sich selber ritzte und seine Hand gegen die Wand drückte. Natürlich hatte er schon mal von Bluttribut gehört, aber es wollte ihm im Moment einfach nicht einfallen.
Mit offenem Mund stand er nun also da und schaute genau zu, was sein Boss da eigentlich machte.
Er sah wie Potter heimlich zu sich selbst sprach und fragte sich, ob er einen Zauber wirkte.
Aber wieso denn? Was sucht er da überhaupt? Er ist doch nicht verrückt geworden und sucht jetzt einen Weg sich selbst umzubringen? Da gibt es einfachere Wege und außerdem macht es gar kein Sinn.
Doch als der Raum sich veränderte wurde es dem Auroren durchaus bewusst, was ablief. Der raum wurde immer größer und schon bald hatten alle Ordensmitglieder gut Platz gefunden. Harry drängte die anderen dazu endlich hereinzukommen und schloss hinter ihnen die Tür.
Kaum war diese zugefallen, da gab es einen kleinen Ruck und die gesamte Gruppe fuhr wie in den Fahrstühlen des Ministeriums nach unten.
Wie hat Potter das herausgefunden? Hatte er es schon geahnt oder war es nur Zufalle? Wenn nicht, woher wusste er so was? Ich mein ich bin zwar noch nicht sooo lange Auror, aber er ja auch nicht. Hatte er Bücher über Magie, die nicht so leicht zu finden war?
Mike konnte grübeln, was er wollte er fand einfach keine plausible Erklärung. Aber es war ja nicht das erste Mal, dass er etwas verwirrt von seinem Chef war. Potter hatte oft etwas getan, was er im ersten Moment nicht begriffen hatte. Vielleicht war es auch das, was ihm zu so einer steilen Karriere geholfen hatte.
Allmählich wurde der Fahrstuhl ruhiger und langsamer. Er schien bald unten angekommen zu sein. Die Kälte, die plötzlich auftrat kannte Mike aber er versuchte es auf das Wetter und die Tiefe, die sie erreicht hatten zu schieben. Dementoren wären wirklich das letzte, was sie jetzt noch gebrauchen könnten.
Die Tür, oder wie man das Loch in der Wand auch nun nennen wollte, glitt auf und ein lang gezogener Gang offenbarte sich den Ordensmitgliedern. Kaum war Mike ausgetreten, da verpasste ihn ei roter Lichtstrahl nur um Millimeter und prallte gegen die Wand.
Man hatte sie entdeckt und wie aus Reflex zückte er seinen Zauberstab und blickte in die Richtung, aus der der Fluch gekommen war.
Drei Gestalten in langen Umhängen standen dort. Begleitet von 4 hoch gewachsenen, düsteren Männern.
„Oh verdammt!“, entglitt es dem Auroren und wieder wurden sie mit Zaubern bombadiert. Einer von Mikes Kollegen sackte hinter ihm zusammen und blieb regungslos liegen. Jedoch konnte man sich jetzt noch nicht um ihn kümmern. Er wehrte einen weiteren Zauber ab und schickte einen von seinen entgegen. Die Kälte war unbeschreiblich und Mike konnte das Rasseln der Dementoren hören. Er wusste sie würden näher kommen und sein Magenverkrampfte sich bei dem Gedanken, wozu sie fähig waren.
„Expecto Patronum“, rief er laut und ein eher schwacher Zauber keimte auf. Der Golden Retriever sprang mehrere Male auf die Dementoren zu und spendete wenigstens etwas Wärme, die Mike gut tat. Doch nach etwa einer halben Minute war er auch schon wieder verschwunden. Mike hatte den Zauber nie wirklich gut beherrscht, aber es reichte oft um wenigstens zu entkommen.
Neben sich hörte er weitere Patroni aufrufen. Doch vier Dementoren waren nicht wenig und erst als ein Hirsch sich zwischen den Orden, Todesser und Dementoren warf, konnte Mike wieder klarere Luft atmen….

Fred Weasley
erstellt am 24.09.2008 18:59    

Nachdem Fred Harry fasziniert und erschrocken zugleich zugeschaut hatte, wie dieser sozusagen die wände mit seinem tapeziert hatte, schaute er zurück zu Alessa, konnte sie im ersten Moment aber nicht entdecken. Fred wollte gerade zurück zu Alessa gehen als er merkte, dass sich das Loch oder eben dieser Raum wo Harry war, sich vergrösserte.

"Faszinierend..", sagte Fred mehr zu sich selbst und schaute dem Raum zu, wie er immer grösser wurde und dann soviel Platz einnahm, dass darin alle Ordensmitglieder stehen konnten. Fast wie ein Roboter folgte er Harry in den nun grossen Raum und hörte, wie dieser ihm sagte, dass dieser Eingang, seinen Tribut fordern würde. Solche Massnahmen sind einfach krank, ich könnte niemals einen solchen Zauber heraufbeschwören.. so etwas..
Nachdem nun alle im Raum waren, setzte sich dieser Raum wie ein Art Fahrstuhl in Bewegung. Sie fuhren nach unten, dass spürte Fred.

Kurze Zeit später waren sie an ihrem Ziel angelangt, die Tür ging auf und ihnen offenbarte sich ein Gang.
Gerade gingen die ersten aus dem "Fahrstuhl" als ihnen plötzlich rote Lichtstrahlen entgegen kamen. Und nicht nur rote Strahlen waren es. Im selben Moment war eine unbeschreibliche Kälte zu spüren. In diesem Moment wusste Fred, was hier unten auf sie lauerte: Todesser und Dementoren.
Neben ihm zauberte ein Auror schon einen Gegenzauber. Bald schon kamen von beiden Seiten unzählige Zauber.
Gerade feuerte Fred einen Zauber einem etwas grösseren Todesser entgegen, als neben ihm ein Ordensmitglied getroffen wurde und regunglos liegen blieb.
Am liebsten hätte Fred ihm geholfen, doch musste er sein Leben zuerst schützen und das von Alessa. Alessa..
Schnell wurde Fred klar, in was für eine Gefahr er Alessa hier reinbrachte. Sie war gut mit dem Zaubern, doch die direkte Konfrontation zwischen leben und sterben hatte sie noch nicht gehabt.
Im letzten Moment kamen seine Gedanken wieder zurück. Blitzschnell machte er einen Verteidigungsschild vor sich. Keine Sekunde später prallte ein Fluch auf das magische Schild.
Hinter sich sah er einen Auror einen Patronus heraufbeschwören, neben sich auch jemand. Doch waren die Patroni zu schwach gegen 4 Dementoren.
Gerade drohten die Patroni zu verschwinden als ein silberner Hirsch auftauchte und die Dementoren regelrecht zusammenschlug. Anders konnte man dem nicht sagen, den nun spürte man keine Kälte mehr und konnte sich ganz auf die Todesser konzentrieren.

"Petrificus Totalus"
Im nächsten Moment klappte einer der Todesser regelrecht zusammen, der Todesser neben ihm wurde von einem anderen Fluch getroffen und sackte japsend zu Boden.
Der letzt Todesser erkannte seiner Lage, jagte einen letzten Zauber auf sie zu und wollte dann verschwinden.
Doch da hatte dieser sich verrechnet, ein mächtiger Zauber traf den Todesser von hinten und liess ihn wie ein Sack Kartoffeln zu Boden fallen.
Plötzlich hörte man nichts mehr, alle warteten angespannt, dass sich etwas regte, doch nichts schien zu geschehen.
Daraufhin sagte Fred leise: "Was nun?"
Kaum hatte Fred dies gesagt als er langsam seine Kopf drehte und seine Frau suchte. Er betete, dass sie kein Fluch getroffen hatte. 

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 24.09.2008 22:23    

Still schweigend, aber doch mit gewecktem Interesse beobachtete Shinaya Harry. Inzwischen hatte sie ja bemerkt was er da tat, auch wenn sie sich noch nicht so ganz sicher war. Umso überraschte war sie, als sich die kleine Besenkammer in einen doch recht großen Raum umwandelte in dem tatsächlich alle Mitglieder des Ordens Platz hatten. Es war doch recht überraschend, was man alles mit einem tropfen Blut erreichen konnte. Als Shin hörte, was Harry zu Fred sagte, musste sie irgendwie den Kopf schütteln. Es war ja mal wieder klar, das Todesser auf so eine Idee mit dem Blut zollen kamen. Das war ihr schon wieder alles zu wider und so rümpfte die junge Aurorin ein wenig angewidert die Nase. Als wenn reines Blut alles wäre. Damals, zur Zeit wo Shinaya in Hogwarts war, hätte sie liebend gerne mit jedem der kein reines Blut hatte getauscht. Auch heute würde sie es noch tun, da sie nicht gerade stolz auf ihr Wurzeln ist, aber irgendwann findet man sich mit der Tatsache aus einer Todesserfamilie zu kommen ab und beginnt es mit ein wenig Gleichgültigkeit zu sehen. Auch wenn es bei Shin eher der Fall war, das sie ständig das Gefühl hatte, alles wieder gut machen zu müssen was die Todesser anrichteten. Immer fühlte sie sich für den Schaden dieser Hexen und Zauberer mit verantwortlich, obwohl dies keinen Sinn ergibt, schließlich war sie ja die Jenige die den richtigen Weg eingeschlagen hatte.
So standen also nach einer Weile alle Ordensmitglieder in diesem Raum und warteten auf irgendetwas. Es musste ja etwas passieren, sonst wäre das ganze ja Sinnlos, aber es blieb alles so wie es war. Nach einer Weile begann sich die Scloud ein wenig umzusehen, doch es gab nur den Mopp, den Eimer und die Wände zu sehen die sie umgaben. Nichts spannendes und gerade als sie dies auch laut aussprechen wollte, begann der Raum sich zu bewegen und zu rattern. Das ganze erinnerte ein wenig an einen Fahrstuhl und so stellte es sich auch heraus, das es einer war.
,,Interessant“, sagte Shin halblaut, mehr zu sich selbst als zu den anderen und doch nickte ein stämmiger Kerl neben ihr wie zur Bestätigung.
Die Sekunden verstrichen in denen man nur ab und an das Getuschel einzelner hörte. Dann hörte das rattern auf und der Raum kam zum Stillstand. Sofort herrschte Schweigen. Einen Moment später öffnete sich eine Art Tür, oder wie man es nenne wollte, und es kam eine eisige Kälte in den Fahrstuhl geströmt. Eine Gänsehaut bildete sich auf Shinayas Armen und sie begann zu frösteln. Da ihr Mantel durch den Regen nass war, machte dies die ganze Sache nicht besser.
Langsam traten alle aus dem Raum heraus, Shin hinter Mike und kaum war sie draußen, raste auf sie ein roter Strahl zu, der direkt neben ihr in der Wand einschlug. Dort gab es einen Knall und die Wand zersplitterte an der Stelle wo der Zauber gelandet war. Die Splitter wurden durch die Luft geschleudert und einige davon peitschten der Blonden ins Gesicht. Unangenehm trafen sie auf, stachen und zerkratzen die Haut an manchen Stellen. Schnell wandte die junge Aurorin ihr Gesicht ab, damit sie nicht noch mehr ab bekam und zog mit einer schnellen Bewegung ihren Zauberstab aus der Manteltasche. Nicht einmal eine Sekunde brauchte sie um die Situation zu erfassen, erschrak kurz als sie die Dementoren sah, doch nahm dann sofort den Kampf auf.
Sie registrierte das Mike versuchte mit seinem Patronus die Dementoren zu verscheuchen, doch es misslang ihm.
,,Expecto Patronum!“, rief Shinaya kraftvoll aus und ein Gepard brach aus der Spitze ihres Zauberstabs. Schnell lief er auf die Dementoren zu, doch auch er konnte nicht bewirken das sie alle verschwanden. Da tauchte der Hirsch von Harry auf und erst dann zogen sich die Gestalten mit dem Kapuzen zurück.
So begann sie sich den Todessern zu widmen. Rasch feuerte sie einige Schockzauber ab, die auch nur selten ihr Ziel verfehlten, wich selber geschickt einigen Angriffen aus oder schirmte diese ab. Nur einmal fuhr sie erschrocken zusammen, als jemand neben ihr in sich zusammen sackte und regungslos am Boden liegen blieb. Um wen es sich handelte, konnte sie nicht erkennen, aber dennoch hoffte sie das diese Person nur geschockt worden war.
Es verstrichen einige Minuten in denen man nur farbige Blitzt durch die Luft zischen sah, ab und an kippten ein paar Personen um, doch dann herrschte plötzlich Stille. Von den Todessern war keiner mehr übrig und nur noch die Mitglieder des Ordens standen, auch wenn es bei weitem nicht mehr alle waren. Rasch sah sich Shin um, um zu sehen wer alles getroffen war und beruhigt stellte sie fest das Mike und Billi noch standen. Genau wie Tonks, Remus, Harry oder die Weasleys.
,,Das war wohl nichts mit unauffällig. Ich glaube man hat unser eindringen sehr wohl bemerkt“, sagte Shinaya mit ernster Stimme und sah sich um. Dabei ließ sie ihren Blick kurz zu Mike schweifen der einige Meter von ihr entfernt stand. Rasch wandte sie sich wieder ab und froschte weiter nach irgendwelchen Zeichen von Todessern, Dementoren oder sonstigem.

Harry Potter
Auror
erstellt am 26.09.2008 18:47    

Kaum hatte sich das Loch in der Wand geöffnet, überkam die Ordensmitglieder eine Eiseskälte und Harry stellten sich die Nackenhaare auf. Sie hatten es hier nicht nur mit Todessorn zu tun, sondern auch noch mit den schlimmsten Kreaturen, die man sich nur vorstellen konnte. Dementoren und zwar nicht gerade wenig. Kaum hatte man die Botschafter des Bösen entdeckt, da sirrten auch die ersten Zauber auf die kleine Gruppe von Ordensmitgliedern los. Schnell gab Harry erste Anweisungen und schickte selbst einige Zauber los, doch die Kälte, die die Dementoren verteilten, war betäubend. Langsam machten sich Stimmen in Harrys Kopf breit, die er schon lange nicht mehr gehört hatte.
Nein… nicht heute, nicht jetzt. Nicht wenn wir schon so weit gekommen sind.
Harry richtete sich zu seiner vollen Größe aus und suchte alles guten Erinnerungen zusammen, die er hatte. Mit einem lauten „Expecto Patronum“ eilte ein silberner Hirsch aus seiner Zauberstabspitze und drängte die Dementoren zurück. Nun hatten sie wieder Zeit sich um den Haufen Todesser zu kümmern, der nun kaum noch eine Chance gegen die Gruppe Ordensmitglieder hatte. Wieder wich er einem Zauber aus und schickte dann einen Fluch nach dem anderen. Schon kurz darauf waren Todesser und Dementoren überwältigt und sie konnten wieder aufatmen. Kurz blickte sich der Chefauror um und zählte ihre Verluste. Sie waren nicht groß, aber man durfte ihre Kameraden hier nicht einfach zurück lassen. Er orderte zwei Kollegen an sich um die verletzten und toten zu kümmern und auch die Todesser sollten sie nicht vergessen. Sein Hirsch war noch immer vorhanden und drängte die Dementoren zurück. Sie konnten nun also ungefährdet weiter gehen. Diesmal jedoch weitaus aufmerksamer. Shinaya hatte mit ihrer Aussage sicher recht. Sie wurden schon hier in diesem Gang erwartet, was würde dem also folgen?
„Gehen wir weiter“, erklärte Harry bestimmend. „Bei jedem noch so kleinem Geräusch schaut was, was es ist.“
Harry ging voraus und ging in die Richtung, aus der die Todesser gekommen waren. Mit erhobenem Zauberstab stieg er über einen von ihnen drüber und weiter den Gang entlang. Doch auf ihrem Weg kam ihnen keiner sonst entgegen. Sie mussten nicht weit laufen, ehe sie erneut auf eine Tür trafen. Harry konnte nicht hören, ob sich jemand dahinter befand und wieder überkam ihm das Gefühl von Unsicherheit.
„Tretet zurück“, ordnete er an und legte seinen Zauberstab direkt auf die Tür an. „Bombada!“
Ein lauter Knall und die Tür zerbarste in viele kleine Teilchen. Auch Stücke der Wand wurden mit abgerissen und ein breites Loch entstand. Nun waren auch Stimmen zu hören. Offensichtlich wollten die Todesser sie dort überraschen, doch Harry war schon zu erfahren, um nicht Vorkehrung für Türen usw. zu setzten. Doch lange hatten sie nicht Zeit. Kaum war der Staub weg, da prasselten auch schon die ersten Zauber auf sie herab. Diesmal waren es weitaus mehr Todesser und ihre Zauber wurden immer gefährlicher. Harry spürte zwei Todesflüche knapp an sich vorbeifliegen und wurde nun ernster. Mit Schockzaubern kamen sie hier nicht weiter.
Auch wenn Harry noch immer auf unverzeihliche Flüche verzichtete, richteten seine Zauber mehr Schaden unter den Todessern an. Der Staub wühlte sich erneut auf und bald sah man nur noch bunte Lichtstrahlen umherfliegen…

Fred Weasley
erstellt am 28.09.2008 11:35    

Nachdem Fred glücklicherweise seine Frau sah, ging er direkt zu ihr und umarmte sie zuerst einmal. Dann blickte er in ihre Augen und sagte leise zu ihr: "Ich hatte solche Angst um dich gerade, wenn dir etwas zugestossen wäre.. ich hätte mir unendlich viele Vorwürfe gemacht.."
Am liebsten hätte Fred seine Frau hier weggebracht. Er wusste, dass sie zaubern konnte aber eben, mit solchen Situationen war sie noch nie konfrontiert worden.
Einen Moment lang vergass Fred alles um sich, erst als Harry sagte, dass zwei sich um die Verletzten und die Toten und natürlich um die Todesser kümmern sollte.
Wenn hat es erwischt?..
Kurz blickte Fred sich um und sah dann ein Ordensmitglied am Boden liegend, er rührte sich nicht mehr.

Kurze Zeit später ging der Rest der Gruppe, nun 100 mal vorsichtiger als sonst schon, weiter. Fred hielt seine Frau so gut es ging hinter sich, sodass er sich einreden konnte, sie so gut wie möglich beschützen zu können.
Zuvorderst ging Harry mit erhobenem Zauberstab voran, der Rest folgte ihm mit ebenfalls erhobenen Zauberstäben.
Die Stille um sie herum war bedrückend, Fred konnte sogar sein eigenens Herz schlagen hören. Warum haben die gewusst dass wir kommen verdammt..
Kurze Zeit später kam die Gruppe wieder zum Stillstand. Vor ihnen war der Gang zu Ende, eine Tür versperrte das weitergehen.
Fred wollte gerade etwas sagen, als Harry sagte, dass sie alle zurücktreten sollen. Im nächsten Moment war die Tür wie weggeblasen. Ein grosses Loch war vor ihnen erschienen.
Kaum war dieses aber da, als auch schon Zauber ihnen entgegenschossen.
Verdammt mehr Todesser..l
Wie zum Beweis, dass es die Todesser ernst meinten kamen ihnen nun Todesflüche entgegen. Fred konnte hören wie jemand den Avada Kedavra Fluch aussprach.
Kleine Schweissperlen entstanden auf der Stirn von Fred als dieser nur knapp einen Zauber auswich und darauf einen Zauber durch das Loch schickte.
Die nächsten Minuten sah man immer wieder Flüche hin und her schiessen, vereinzelt traf man auch ein Ziel. Mehr als einmal musste Fred sehen, wie ein Ordensmitglied neben ihm zusammensackte.
"Protego!", schrie Fred und im nächsten Moment hatte er auch schon ein magisches Schild vor sich, dass einen verirrten Fluch absorbierte. "Stupor!"
Fred sah wie ein Todesser zusammensackte, von seinem Zauber getroffen.
Doch waren noch immer Todesser vor ihnen und bei diesen schien es um alles oder nichts zu gehen.

Mike Dixon
Auror
erstellt am 29.09.2008 21:55    

Fast wie paralysiert beobachtete Mike den Patronus seines Chefs. Er war so kraftvoll, wie ihn Mike noch nie gesehen hatte. Die Luft hatte sich schlagartig geändert und war nun viel wärmer und klarer als noch zuvor. Fast stand er schon neben der Spur, ehe Mike sich wieder gefangen hatte. Noch immer kämpften Todesser gegen Orden und er stand einfach nur dumm rum. Mit einem verschmitzten Lächeln kehrte er wieder zum Geschehen zurück und unterstützte seine Kollegen.
Er schoss einen Schockzauber nach dem anderen und bewegte sich flink zwischen Kollegen und Todesflüchen hindurch. Kämpfen konnte Mike und zwar wirklich gut. Er brauchte nur selten einen Schutzzauber, da er den Flüchen flink wie ein Wiesel auswich. Kaum hatte er mit dem Kampf begonnen, da hörte das ganze auch wieder auf. Die Todesser lagen regungslos am Boden. Manche noch immer lebendig, manche tot, von ihren eigenen Zaubern getroffen. Mike konnte sich nicht vorstellen, dass jemand vom Orden den Todesfluch benutzte. Auch wenn Blutspuren zu sehen waren, kamen diese ja nicht von einem Todesfluch.
Etwas besorgt, wie viele es wohl von ihnen getroffen hatte, blickte er sich um und war froh, dass Shinaya noch immer neben ihm stand. Nicht, dass er sich groß um die Sorgen machen musste. Sie war sehr gut in ihrem Job und schon mehrmals im Kampf gewesen, aber trotzdem war ein kleiner Funke Sorge für seine Ex-Freundin da.
Wiedermal musterte er sie viel zu genau und zu lange und merkte es viel zu spät. Mit einem roten Kopf drehte er sich weg und beobachtete den leblosen Körper einer seiner Kollegen. Viele hat es nicht erwischt und so sehr dieser Verlust ihn traf, war Mike auch etwas froh drum. Sie sollten nicht umsonst gestorben sein und Mike war sich nun sicher, dass sie schon bald am Ziel waren. Oder zumindest hoffte er da sehr.
Doch lange Zeit zum Trauern blieb nicht. Sie mussten weiter und ihren Auftrag erledigen. Mike folgte Harry und lief weiterhin neben Shinaya her. Auf ihrem Weg durch die Gänge kam ihnen kein weiterer Todesser entgegen und dank des Patronus waren die Dementoren vorerst auch ausgeschalten.
Das waren doch aber bestimmt nicht alle Todesser hier unten. Wo bleiben die nur? Jemand hat doch sicher Alarm geschlagen.
Wieder hatte Mike ein ungutes Gefühl und so schien es auch Harry zu ergehen, als sie eine weitere Tür erreichten. Es war still, fast zu still und Mike trat auf Geheiß zurück. Die Tür zerbarste in einem lauten Knall und schon wieder ging es los. Die Todesser hatten sie erwartet und der Kampf ging weiter. Mike suchte sich eine gute Stelle zum Schutz und Angriff und versuchte es wieder mit Schockzaubern.
Doch die Todesser waren nun weitaus schwerer zu erreichen und es waren auch mehr. Schockzauber nutzten nicht mehr viel und so versuchte es Mike mit Flüchen, die die Todesser in die Falle locken sollte. Teile der Wände bröckelten ab und Staub kam auf. Seine Zauber fruchteten nun doch besser als zuvor und die Todesser zeigten mehr Verluste als sie. Sie waren nun nichtmahl mehr eine Handvoll, die auf den Beinen stand und allmählich schwächte der Lärm von lauten Rufen und Gebrüll ab.
Mit einem Mal war nichts mehr zu hören und Mike blickte auf. Der Staub hatte sich gelegt und er erkannte die regungslosen Körper der Todesser. Auch sie hatten wieder drei Verluste erlitten, aber noch wusste er nicht, ob sie tot waren oder nur geschockt.
Jetzt hatte Mike auch einen ersten Blick in den Raum, aus dem die Todesser gekommen waren. Er war voller komischer Kästen, die Mike als Complutter oder sowas kannte. Muggel nutzten diese oft in ihren Büros und doch waren auch einige magische Instrumente vorhanden. Auch ein Zauberstabkontrollgerät, dass Mike aus dem Ministerium kannte. Vorsichtig stieg er über ein paar Trümmer, die aus der Wand gebröckelt sind und erkundete den Raum. Es verlief nur eine Tür in womöglich eine weiteren Raum oder Gang. Mike wusste es nicht, aber der Raum, in dem er nun war interessierte ihn mehr.
Wieso nutzten Todesser die Sachen von Muggel? Ist das nicht unter ihrer Würde? Was für ein Spiel wird hier gespielt?
„Ist das nicht etwas seltsam?“, fragte er und drehte sich zu Shinaya um. „Das passt doch gar nicht in ihr Regime. Ich muss ehrlich sein, das verwirrt mich etwas.“
Mike folgte einer seiner Kolleginnen, einer etwas rundlicherern Frau mit grauem schütterem Haar. Sie trat auf die große Stahltür zu und öffnete sie.
„Hier geht’s weiter“,meinte sie und blickte zu den anderen zurück.

tbc: Winkelgasse, Wohnung von Mike Dixon

Der Geschichtenerzähler
Storyteller
erstellt am 01.10.2008 01:00    

„Verdammt, dieser dreckige Potter und seine Auroren, sie haben fast unsere ganze Verteidigung lahm gelegt.“ Schnaufte Rosenberg vor Wut. „Woher wissen sie nur vom Standort des Labores? Gott sei dank haben wir noch 2 Geheimwaffen." Ein Grinsen zierte seine Lippen, als der Sicherheitschef sich erhob und den Raum verließ.

Das Donnern eines Maschinengewehres durchbrach die Stille und eine Salve von Kugeln traf die etwas rundlichere Frau mit dem grauen schütteren Haar, als diese in den Nächsten Raum trat. Ein kurzes Keuchen entwich ihr bevor ihr Körper leblos zusammensackte. Die anderen Auroren schafften es lebendig in die Große Halle, die hinter der Stahltür war. Rosenberg wartete zusammen mit 2 Todessern und einem Riesen auf die Störenfriede, wobei einer der Todesser eine AK-74 in seinen Händen hielt. „Willkommen in der Hölle Mr. Potter. Man hat sich lang nicht mehr gesehen, doch wie sie sehen habe ich einen besseren Job bekommen, als in ihrer miesen Aurorenzentrale.“ Sprach Rosenberg mit einem hämischen Ton zu seinem alten Chef, wobei wieder eine Kugelsalve die Luft durchbrach und nur wenige Meter neben Potter in die Wand einschlug.

Wenige Sekunden später begann auch schon die Schlacht, wobei sich der Riese als ein grausamer Gegner erwies, da seine größte Schwachstelle, die Augen mit einem magischen Helm geschützt wurden. Doch es dauerte nicht lange und auch die letzte Schlacht des Abends war geschlagen, wobei sich Arthur Weasley als Held der Stunde erwies. Er hatte das Maschinengewehr aus den toten Händen das Todesser gerissen und damit den Riesen zur Strecke gebracht. Eine der verirrten Kugel traf dabei Rosenberg mitten in die Brust.

Blutend sackte Rosenberg zusammen und blickte noch einmal zu Potter. „Auch wenn ihr diese Festung eingenommen habt, werdet ihr trotzdem Versagen. Wir haben uns lange auf den endgültigen Krieg vorbereitet und dieses mal wird euch keine Prophezeiung retten. UNSER NEUER MEISTER IST UNBESIEGBAR UND WIRD UNS IN DAS NEUE ZEITALTER FÜHREN! ES WIRD NICHT MEHR LANGE DAUERN UND DIE WIRD GEREINIGT SEIN!!“ Ein letztes hämisches Grinsen erschien auf Rosenbergs Lippen, bevor er diese Welt für immer verließ.

Die Auroren verließen den großen Saal und kamen in einem langen Gang, der viele Türen hatte, wobei die meisten abgeschlossen waren. Nur die große hölzerne Tür am Ende des Ganges war nicht abgeschlossen und es war auch die Tür, auf die die Auroren zugingen.

„Einen wunderschönen Guten Abend meine Damen und Herren.“ Sprach Nathiel als die hölzerne Tür sich öffnete und die überlebenden Auroren eintraten. Mit einem kalten Blick betrachtete er die Anwesenden wobei ihn nur Potter bekannt vorkam, auch wenn er ihn nie persönlich getroffen hatte. „Was verschafft mir die Ehre ihres Besuches?“ sprach er in einem ungewöhnlich ruhigen Ton.

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 03.10.2008 17:58    

Nur kurz heftete Shinaya ihren Blick auf die leblosen Körper der ermordeten Mitglieder des Ordens, ehe sie ihn mit schwerem Herzen abwandte. Verluste waren immer schlimm, besonders wenn sie durch so etwas wie einen Kampf ausgelöst wurden. Doch wenn man Auror war lernte man diese Gefühl während eines Kampfes ein wenig zu verdrängen um nicht unachtsam zu werden. Natürlich konnte die junge Aurorin dies noch nicht besonders gut und sie konnte sich auch nicht vorstellen so etwas jemals zu können. Einfach über Leichen hinweg steigen ohne auch nur ein wenig Leid zu fühlen. Das war unvorstellbar...
Schließlich schloss die Scloud die Augen und wandte ihr Gesicht in die Richtung in die so langsam der Orden verschwand. Erst als sie genau diesen Richtung ausmachte öffnete sie diese wieder um nicht weiter die Leichen erblicken zu müssen. Es tat ihr um die Menschen Leid die nun trauern mussten. Mit diesem Gedanken machte sie sich auf den Wege und heftete sich den anderen an die Fersen, direkt neben Mike. Den Zauberstab hatte sie in ihrer rechten Hand fest umklammert und nach vorne gerichtet. Die Stille die herrschte war unerträglich und schien förmlich die Ruhe vor dem Sturm zu sein. Man hörte nur ab und an die Schuhe einzelner Personen wenn man auf den Boden trat.
Nach einer kurzen Weile kam die inzwischen kleinere Gruppe vor einer Tür an. Schnell hatte Harry den anderen gesagt, dass sie zurück treten sollten und so taten es auch alle. Dann durchbrach ein lautes Krachen die Stille und die Wand wurden in unzählige Teile zerlegt. Teile der Wand flogen durch die Luft und es wurde Staub aufgewirbelt, doch sobald man nur ein wenig erkennen konnte durchzuckten die ersten Blitze die aus Zauberstäben stammten die Luft.
Schnell warf sich Shinaya zur Seite um nur ganz knapp einem Todesfluch auszuweichen. Dann wirbelte sie blitzschnell herum und richtete ihren Zauberstab auf die Todesser. Es war noch immer schwer etwas zu erkennen und so musste sie vorsichtig sein um nicht einen von der Ordensmitglieder zu treffen. Doch diese gingen auch so schon zu Boden und als direkt neben Shin jemand fiel, keimte in ihr die Wut auf. Wie konnten sich diese Leute nur das Recht heraus nehmen um über Leben und Tod zu entscheiden? Das war einfach nur widerlich.
So sprang die Blonde schnell wieder auf ihre Beine und schoss die ersten Schockzauber ab. Natürlich reichten diese bei weitem nicht, man musste einzelne der Todesser ablenken um sie zu schocken. Hier und da ließ Shinaya einen Zauber in die Wand krachen um dann schnell zu zuschlagen, oder versuchte andere Mittel um zu verwirren. Dies klappte auch und auf die selbe Idee schienen die andere auch zu kommen. Es verstrichen Minuten in denen man nur Geschrei, Blitze und anderen Lärm hörte ehe so langsam alles leiser wurde damit am Ende wieder Stille herrschen konnte.
Als der Staub verschwunden war hatte man endlich freie Sicht. Die Todesser lagen am Boden und auch drei aus dem Orden. Doch als sich alle umgesehen hatten, sprach Mike das an, was Shinaya sofort ins Auge gesprungen war: es standen Computer, eine Erfindung der Muggel, herum. Eigentlich verabscheuten Todesser doch so etwas, also warum arbeiteten sie damit? Das schien sich auch der Dixon zu fragen. Langsam ging seine Ex-Freundin auf ihn zu und besah die PCs.
,,Das ist wirklich nicht normal. Todesser geben sich nicht mit so einem Kram ab, das ist unter ihrer Würde“, erklärte sie mit einem kritischen Blick und schüttelte Verständnislos den Kopf. Dann drehte sich sich um, als sie die Stimme einer Frau vernahm. Diese hatte eine Tür geöffnet, doch kaum hatte sie ihre Worte ausgesprochen, wurde die Stille von einem lautem Donnern durchzogen und die Frau fiel wie ein Steifes Brett um und landete, ohne sich zu regen, auf dem Boden. Die Augen der Scloud weiteten sich und mit nur wenigen Schritten war sie wieder bei den anderen um einen Blick durch die Tür zu werfen. Das Herz klopfte aufgeregt in ihrer Brust da dieses Geräusch was eben zu hören gewesen war seltsam geklungen hatte.
Kaum hatten alle den Raum betreten, konnte man die Stimme eines Mannes hören der direkt Harry ansprach. Rasch sah sich Shinaya um und sah einen Mann, an seiner Seite zwei weitere Todesser und ein Riese war ebenfalls dabei. Innerlich erschrak die 35 Jährige, doch äußerlich war ihr nichts anzumerken. Das hatte sie gelernt zu verstecken.
Der Mann schwafelte irgendetwas unbedeutendes und dann war wieder dieses Donnern zu hören und Kugeln schlugen neben Harry in den Boden ein. Diese Waffe die der eine Todesser in seinen Händen hielt kam klar und deutlich zu erkennen von den Muggeln. Shinaya kannte so etwas, verstand zwar nicht ganz ihren Gebrauch, wusste aber das Muggel sie zum Kämpfen nutzten und das sie gefährlich waren.
Länger konnte sie sich auch keine Gedanken mehr machen, da schon wieder ein Kampf ausbrach. Der Riese ging auf die Ordensmitglieder nur so los und es war schwer sich auf ihn, auf die Todesser und auf das Gewehr zu konzentrieren. Die Kugeln schlugen nur so ein, sowohl in die Wand, als auch vereinzelt in Menschen. Der Riese schlug wild um sich und Todesflüche durchzucken ebenfalls die Luft. Oft konnte dem ganzen gerade noch so ausweichen, doch richtig helfen war schwer. Der Riese schien unbezwingbar und die Todesser zu gut geschützt durch ihre Waffe.
Irgendwann schlug ein Zauber direkt neben Shinaya ein und sprengte ihr förmlich den Boden unter den Füßen weg. Die junge Aurorin sprang bei Seite und fiel zu Boden, da sie über einen großen Steinbrocken gestolpert war, der herum lag. Fast wäre sie von dem Riesen zermalmt worden, doch dieser wandte sich schnell genug ab um sie zu sehen. Dennoch wurde es bemerkt wie sie auf dem Fußboden lag, denn der Todesser mit der Waffe zielte direkt auf sie. Gerade noch so konnte sich Shinaya zur Seite rollen, da schlugen schon die Kugeln in den Boden- und auch eine in ihre Schulter. Ein mit Schmerzen erfüllter Schrei brach aus ihr heraus, da sie so etwas nicht kannte. Oft genug hatte sie irgendwelche Zauber abbekommen, doch es war nicht damit zu vergleichen. Es schien als würde man ihr etwas mit voller Kraft in die Schulter bohren und nicht mehr damit aufhören.
Die Tränen stiegen der Scloud in die Augen und langsam setzte sie sich auf. Mit der rechten Hand in der sie auch den Zauberstab hielt, langte sie nach ihrer linken Schulter an der schlaff ihr Arm hing. Das Gesicht war unter Schmerzen verzerrt und es fiel ihr schwer wieder auf die Beine zu kommen. Unter keinen Umständen konnte sie hier sitzen bleiben, so vollkommen ungeschützt. Schon fast schleppend ging sie an die Seite des Raumes und lehnte sich gegen die Wand. Schweiß stand ihr auf der Stirn und ein widerliches Pochen durchzog ihren Arm.
,So kann ich doch nicht kämpfen. Ich muss aber... es muss irgendwie gehen', dachte die Blonde im Stillen und atmete tief durch. Doch der Schmerz benebelte einen ein wenig und lenkte sie ab. Fast hätte sie nicht mitbekommen, wie ein Todesfluch auf sie zugerauscht kaum. In letzter Sekunde konnte sie ihn abschirmen.

tbc: Wohnung von Mike Dixon

Harry Potter
Auror
erstellt am 03.10.2008 22:35    

Die Todesser waren endlich überwältigt und Harry konnte sich das „Schlachtfeld“ genauer anschauen. Wieder hatten sie Verluste erlitten, wenn auch weniger als die Todesser. Aber dennoch waren Verluste immer eine zusätzliche Belastung für den Chef der Auroren. Er war irgendwie für diese Menschen hier verantwortlich. Er ordnete wieder die selben Kollegen an, sich um die Personen am Boden zu kümmern und besah sich den Raum genauer. Es waren einige Computer vorhanden, wie auch Apparate, die es in der Zaubererwelt gab.
Sie gehen wirklich nicht wie früher vor. Wahrscheinlich auch ein Grund, wieso wir da alles so spät gemerkt haben. Wieso haben wir nie an solche Sachen geachtet? Natürlich … es stimmt schon, dass es unter ihrer Würde ist sich mit Muggelsachen abzugeben, aber wir hätten daran denken können, dass auch sie sich mal ändern.
Etwas verärgert blickte sich Harry genauer um und besah sich den Computern genauer. Harry hatte lange keine mehr gesehen. Er war in den letzten Jahren nur sehr wenig bei Muggeln gewesen und er musste sagen, dass sich die Technik durchaus verändert hatte.
Gerade wollte er den ersten genauer betrachten, da meldete sich eine Kollegin und kurz darauf ertönte ein heftiger Knall wie von einem Gewehr. Blitzschnell war er an der Tür, bei der noch vor wenigen Sekunden die Frau gestanden hatte. Nun lag sie vor ihm auf den Boden, erschossen. Harry stieg hastig an ihr vorbei und blickte sich um. Sie waren in einer großen Halle und vor ihnen warteten drei Todesser und … ein Riese!
Innerlich fluchte Harry und blickte sich nach den Ordensmitgliedern um. Sie waren ihm alle gefolgt und standen nun mehr oder weniger erschrocken da und starrten auf den Riesen.
Doch eine Stimme lenkte Harry ab und er erkannte einen alten Kollegen.
„Was hat das zu bedeuten Rosenberg? Was machen die Todesser hier?“, fragte er aufgebracht und erinnerte sich wieder daran, wieso er den Ex-Auroren entlassen hatte. „Was für ein Spiel wird hier gespielt?“
Doch lange blieb nicht zum Reden übrig. Eine Slave Kugeln schoss auf die Gruppe Ordensmitglieder los und verfehlte sie jedoch um einige Meter. Das reichte um den Kampf beginnen zu lassen und schon zischten die ersten Zauber hin und her. Harry wich erneuten Geschossen aus und konterte mit einem Gegenzauber. Doch mittlerweile hatte sich auch der Riese eingeschalten und wütete wild unter den Zauberern. Ihre Zauber erreichten ihn nicht, da er durch einen magischen Helm geschützt wurde und woanders sie ihn nicht treffen konnten. Irgendwie hatte er es auch auf Harry abgesehen und der Chefauror konnte nun nicht mehr anders als ständig auszuweichen. Dieser Riese war weit größer als Grawp, dem Halbbruder seines alten Freundes Hagrid.
Aber auch dieser Kampf schien nicht mehr all zu lange zu dauern. Die Todesser waren gestoppt und mit ihnen ihr Maschinengewehr und nun stand der Riese alleine da und wurde mehrfach von der Waffe beschossen.
Nun fiel auch endlich der letzte Gegner und Harry blickte sich nach Rosenberg um. Dieser lag am Boden und richtete seine letzten Worte direkt an Harry. Dieser merkte sich jedes Einzelteil von dem, was er sagte und blickte nochmals seinem Feind in die Augen, ehe sie sich für immer schlossen.
Müde und erschöpft richtete sich Harry wieder auf und blickte sich um. Der Raum war durch das Gewehr und den Riesen heftig beschädigt worden und Schusslöcher in der Wand zeigten, wo sie trafen oder auch nicht. Einige Ordensmitglieder saßen verletzt am Rande der Halle und versuchten sich um ihre Wunden zu kümmern.
Er sah Mike neben Shinaya knien, die es an der Schulter getroffen zu schein haben. Der Auror sah beängstigt und besorgt aus. Harry glaubte kaum, dass die beiden solche Waffen kannten.
„Es ist nur eine Schusswunde“, versuchte Harry dem Auroren zu erklären. „Sie wurde nicht lebensgefährlich verletzt. Sorge nur dafür, dass sie nicht verblutet. Am besten bringst du sie ins St. Mungos, wo man sich um sie kümmern wird. Nimm Arthur mit, er wird den Heilern sagen können, um welche Schusswaffe es sich handelte. Er soll danach auch gleich ins Ministerium gehen und eine Gruppe Auroren anordnen die getöteten und gefangenen Todesser abzuholen. Man soll sie befragen. Edwardson wird sich solange um sie kümmern, bis Arthur dir geholfen hat die Verletzten ins St. Mungos zu bringen und zurückkommt.“
Harry gab den beiden erwähnten Männern die selbe Anweisung und blickte ihnen nun kurz hinterher, ehe sie verschwunden waren. Noch rund 10 Leute waren übrig geblieben und standen nun um Harry rum.
Harry führte sie weiter. Ihm war schnell klar gewesen, dass das hier noch nicht ihr Ziel gewesen war. Hier war nichts Auffälliges gewesen.
Ein langer Gang führte sie weiter. Alle Türen waren verschlossen, alle bis auf eine. Die am Ende des Ganges. Harry trat hindurch und fand einen einzelnen Mann im Laborkittel vor sich. Dieser begrüßte ihn äußerst gleichgültig und gelassen und irgendwie gefiel dies Harry nicht.
„Nun ich habe gedacht sie könnten es mir beantworten“, meinte Harry ruhig und doch war etwas von einem Befehlston dabei. „Was für Machenschaften haben die Todesser hier geplant?“ 

Fred Weasley
erstellt am 04.10.2008 10:26    

Gerade als Fred dachte, dass es endgültig um ihn geschehen sei, verschwanden plötzlich zu Flüche. Kurz verlor Fred deswegen die Orientierung, merkte dann aber doch wieder recht schnell, dass sie die Todesser hier besiegt hatten.
Wieder beantragte Harry, dass 2 Auroren sich um die Verletzten und Toten kümmern sollten.

Ihre Gruppe war geschrumpft, nicht mehr alle waren am leben, einige waren verletzt und konnte darum nicht mehr an der Mission teilnehmen.
Nachdem die Gruppe nun weitergegangen war, kamen sie in einen Raum wo Computer und anderes Muggelzeug aber auch Zauberzeug.
Mike, ein Auror, sagte dass, was Fred dachte. Warum nutzen Todesser, die erkärten Feinde der Muggel, Muggelzeug. Die passte so ganz und gar nicht in ihr Schema.
Kurz musterte Fred seinen Vater Arthur, der, Fred erwartete es nicht anders, sehr interessiert diese Muggelsachen anschaute. Dad.. immer noch der alte, obwohl er ganz genau weiss was dass ist, ist er immer noch so interessiert wie am ersten Tag als er diese Muggelsachen sonst irgendwo sah..
Kurz blieb die Truppe stehen, dann war es Melinda Brown, die sagte, dass er hier weitergehen würde.
Schon waren fast alle bei ihr als diese die Tür öffnete und im nächsten Moment tot zusammensackte, erschossen. Erschossen!, moment mal, seit wann benutzten Todesser Schusswaffen..verdammt..
Kurz danach richtete ein Todesser, wohl der Chef des kleinen Trüppchens, seine Worte an Harry höchstpersönlich. Er redete mit ihm, als ob er ihn von früher kennen würde.

Schnell war man aber des Redens müde und so begann der bislang brutalste Kampf des Abends, nicht nur einmal schleuderte der Riese einen Auror oder ein Ordensmitglied durch die Luft.
Gerade verpasste Fred einem Todesser einen Fluch, als Fred plötzlich neben sich ein Schrei vernahm. Und dieser kam ihm nur allzu bekannt vor. Alessa.... Schnell drehte sich Fred um und sah das Szenario vor sich. Alessa schien in die Enge getrieben und vor ihr stand der Riese, seines Sieges sicher.
Schnell überlegte Fred was er tun sollte. PLötzlich kam ihm eine Idee.
Schnell packte er ein Stück Holz, entzündete es und liess es mit einem Zauber schweben, dann liess Fred das Feuer direkt vor den Riesen fliegen, sodass dass dieser es sehen musste.
Fred hoffte, dass sein Zauber ausreichen würde um seine Frau zu retten. Während er nun mithilfe des Zaubers das Stück entbrannte Holz immer wieder vor dem Kopf des Riesen drehen liess schrie er hinüber zu Alessa dass sie weg rennen solle.
Gerade schlug der Riese nach dem Stück Holz und schaffte damit so eine Niesche, damit Alessa zurück laufen konnte, hinter Fred neben die Türe.
Schnell merkte der Riese dass seine Beute entkommen konnte, er schrie laut auf und wollte sich den nächstbesten Zauberer packen und das war.... Fred. Schon drehte der Riese seine grosse Keule als plötzlich eine Salve des Maschinengewehrs nach der anderen auf den Riesen losging.
Sein Vater, Arthur, hatte es geschafft die AK zu erobern und schoss damit auf den Riesen, der gerade seinen Sohn zerquetschen wollte.
Die anderen Todesser schienen besiegt und so ging auch der Riese endlich nieder, getroffen von unzähligen Flüchen und Kugeln.
Als Fred sich umblickte nahm er zuerst seine Frau in die Arme, die sehr grosse Angst hatte. Kurz versuchte Fred sie zu beruhigen. Dies war wirklich nichts für seine Frau Alessa. Schnell wurde Fred klar, dass Alessas Leben an einem seidigen Faden hing. Als Fred sah, dass Arthur einige Verletzte ins Mungo bringen sollte, sah er zuerst Alessa einige Sekunden an, dann sagte er zu ihr: "Geh mit meinem Vater, hilf den Verletzten und weiche nicht von der Seite von Arthur, er weiss was zu tun ist."
Schnell küsste er seine Frau, dann redete er schnell mit Arthur und ging dann hinüber zu Harry. Diesem erklärte er gerade, dass er Alessa mit Arthur geschickt hätte. Er erklärte Harry auch, dass Alessa nicht gerade für diesen Aussendienst geeignet sei.
Dann sammelte Harry auch schon den Rest seiner Truppe. Unter ihnen waren einige Weasleys und einige Auroren. Kurz und knapp waren es um die zehn Leute.
Schnell ging es weiter. Sie liefen einen Gang entlang, in dem alle Türen verschlossen waren, ausser einer, die am Ende des Ganges.
Harry öffnete diese und erblickte einen Todesser, der seelenruhig in seinem Sessel sass und sie begrüsste.
Kaum waren alle Leute im Raum als auch schon Harry ihn fragte, was dies hier für Machenschaften seien.

Kurz blickte Fred Harry an. Für solche Sachen liess Fred Harry liebendgern den Vortritt, Fred würde wahrscheinlich nicht mal wissen. was er sagen sollte.

tbc: off (letzter Post)

Der Geschichtenerzähler
Storyteller
erstellt am 06.10.2008 22:55    

Ein kaltes Lächeln überzog Nathiel Salomons Lippen als der Aurorenchef ihn nach den Absichten der Todesser fragte. „Mr. Potter halten sie mich wirklich für so dekadent, dass ich ihnen mir nichts dir nichts erzähle, was die Todesser vorhaben und welches kranke Spiel in diesen heiligen Hallen gespielt wird. Selbst wenn ich es ihnen sagen würde, könnten sie die Todesser nicht mehr stoppe. Viel zu lange haben sie sich in Sicherheit gewogen und viel zu lange konnten wir ungestört arbeiten. Vor 13 Jahren haben sie mit dem dunklen Lord nur die Spitze des Eisberges vernichtet und ließen die Wurzel des Geschehens weiterwuchern. Glauben sie wirklich dieses Institut hat sich in den letzten Jahren gebildet? Nein, schon seit Jahrzehnten forschen wir hier ungestört um eine neue und perfekte Welt zu erschaffen.“ Wahrend Nathiel mit seinen kalten Augen die Auroren musterte und seine Worte sprach, drückte er einen kleinen roten Knopf unter seinem Tisch. „Nun Mr. Potter glauben sie wirklich mit dieser Aktion einen Erfolg zu erzielen? Sie können sich anstrengen so sehr so wollen, sie werden nie unseren neuen Anführer aufhalten können. Sie befinden sich in einem Spiel, das Tom Riddle und Dumbledore schon gespielt hatten, ein Spiel in dessen Ausmaße selbst sie eine Marionette des neuen Anführers waren und auch noch sind. Jeder Erfolg, den sie für sich verbucht hatten, war nur ein teil des großen Planes. Selbst der Tod von Voldemort war ein vorher kalkuliertes Ergebnis das uns am Ende mehr genutzt als Geschadet hat. Sehen sie es ein. Sie und ihre dreckigen Schlammblut - und Blutsverräterfreunde können niemals siegen.“

Unerwartet schoss einer der anwesenden einen Zauber auf Nathiel und der Todesser fiel betäubt auf den Boden. Potter hatte gerade noch die Zeit in einem der Hefter die auf dem Schreibtisch des Todessers war, ein wenig zu lesen, als auch schon das gesamte Büro in Flammen aufging. Der rote Knopf, den Nathiel vor wenigen Momenten gedrückt hatte, hatte einen Mechanismus gestartet, der den gesamten Komplex mit Dämonenfeuer zerstören würde. Schnell und ohne ein Moment des Zögerns rannten die Auroren durch die brennenden Gänge, wobei sie es gerade noch so schafften den betäubten Körper von Nathiel mitzuschleifen. Die Auroren hatten wohl mehr Glück als Verstand, da sie es wirklich im letzten Moment aus der Fabrik schafften, bevor diese von dem magischen Feuer für immer verschlungen wurde. 

Harry Potter
Auror
erstellt am 07.10.2008 13:35    

Der letzte Mann der Todesser grinste hämisch in Harrys Richtung. Langsam ging er auf diesen zu, immer noch mit erhobenem Zauberstab. Er wusste ja schließlich nicht, ob dieser nicht auf bewaffnet war. Es lagen einige Blätter an dem Schreibtisch, an dem der Mann stand und Harry schritt näher heran. Es waren Dokumente, wahrscheinlich für das Ministerium durchaus wichtige Dokumente. Noch immer beobachtete er den Todesser aus den Augenwinkeln, während er nun begann die Papiere zu lesen. Die Worte, die seine Ohren erreichten, bekam er gar nur bruchstückhaft mit, aber es reichte um sich ein Bild zu schaffen.
Es existiert also schon mehrere Jahrzehnte? Wieso ist es uns dann nie aufgefallen?
Das erste Dokument erhaschte nun aber seine Aufmerksamkeit.

Projekt 732

Da nach der Machtübergreifung die Chance einer Pro-Muggel-Einstellung
immer noch eines der großen Probleme sein kann, muss dieses Risiko
schon früh ausgemerzt werden.
Um dies zu erreichen muss die neue Jugend schon im frühen Alter eine
Anti-Schlammblut Erziehung genießen
.
Ein treues Pärchen wurde deshalb auserkoren ihr noch ungeborenes Kind
nach den wahren Lehren und neuen Erziehungsmethoden großzuziehen.
Seit der Geburt des auserwählten Reinblutkindes wurde es so erzogen,
dass sich ein natürlicher Hass gegen das Schlammblut entwickelt hat.
So wurde schon früh wert darauf gelegt, dass dem Kind Märchen erzählt
wurden, in dem das Schlammblut die Rolle des Bösen bekam. Ebenfalls
wurde viel Wert darauf gelegt, dass er in der wahren Geschichte der
Muggel unterrichtet wurde, um ihn vor allem über die Grausamkeiten der
Muggel zu informieren.
Wie es scheint erzeugte dies erste Erfolge, da er sich schon im frühen
Alter vor Muggeln fürchtete. Um diese Angst zu festigen und daraus den
gewünschten Hass zu bilden, wurden zwei etwas ältere Muggelkinder dazu
beauftragt, die Testperson in gewissen abständen physisch zu züchtigen.

Leider waren nicht immer nur positive Ergebnisse zu berichten. So gab
es einen Vorfall in dem das Objekt mit einer alten Schlammblutdame
Mitleid hatte, die im Winter durch Glatteis gefallen war und nicht
mehr allein hochkam. So half er der Dame hoch und fragte sogar nach,
ob es ihr gut ginge. Natürlich wurde das Kind aufs Strengste
körperlich gezüchtigt, um so weitere solcher Vorfälle zu unterbinden.

Die größte Herausforderung der Versuchsperson war natürlich der Gang
nach Hogwarts. Wobei wir uns mit Absicht für Hogwarts entschieden
haben um zu sehen, ob das Objekt geistig stark genug ist um den
Einflüssen der Dumbledore Potter Ideologie zu bestehen und auch immun
gegen die tägliche Versuchung des Schlammblutes ist.

Die genauen Züchtigungs- und Erziehungsmaßnahmen finden sie im Anhang
732 (b)…….


Hogwarts? Wer mag das sein? Welche Familie würde ihren Kindern so die Sicht der Realität verblenden?
Wieder vernahm er die Stimme des Todessers, als er sich von dem ersten Dokument abgewandt hatte. Seine Worte hatten ihn erreicht, doch ein weiteres Dokument lenkte ihn ab. Er las von Experimenten mit Muggeln und Muggelgeborenen …. Kindern!

Projekt 1137

Da nach der Reinigung immer noch das Risiko besteht, das Schlammblut
geboren wird oder Muggel das magische Gen aufweisen muss auch gegen
diesen Risikofaktor vorgegangen werden.
Nach vielen Jahren der genetischen Forschung ist es uns endlich
gelungen das Gen zu lokalisieren, dass die mindere Rasse von der
Reinrassigen trennt. Doch erweist es sich als wesentlich komplizierter
dieses Gen unschädlich zu machen.
Mithilfe einiger eher unfreiwilliger Testpersonen, die meist
minderjährige Schlammblutwaisen und Mugelwaisen im Alter von 0-8
waren, wurden schon einige Fortschritte erzielt. So ist es gelungen
das Gen zu entfernen, wobei am Anfang die meisten der Versuchspersonen
qualvoll zu Tode kamen oder es aufgrund des fehlenden Genes zu
Mutationen kam. Doch gelang es uns bei einigen Schlammblutkindern das
Gen erfolgreich zu entfernen ohne irgendwelche physischen Nachteile zu
erlangen. Allerdings scheint das fehlende Gen zu einer psychischen
Störung zu führen, was dafür sorgte, dass die Versuchpersonen unter
einer erhöhten Suizidgefahr litten und sich dem entsprechend auch
Selbstmord begingen.
Da man nur eine bestimmte Anzahl von Testpersonen besorgen kann, läuft
das Projekt nur schleppend….


Wie krank kann man eigentlich nur sein?
Harry las weiter. Auch das nächste Dokument handelte von Genforschung und allmählich kam er sich vor wie beim Biologieunterricht der Muggel. Nur war dies, was er über die Todesserversuche las, weitaus abstoßender als alles andere, was er je gelesen hatte.

Projekt 16418

Schon immer bestand das Problem, dass auf die minderen Kreaturen nicht
wirklich verlass war, wobei diese doch die perfekten Wesen waren um
die minderen arbeiten zu entrichten und auch im Kampf eine gute, auch
Entbehrbahre Armee bildeten. Aus diesem Grund besteht schon lange die
Idee eine neue Rasse zu erschaffen, die gewisse Eigenschaften besitzt
und sie so zur perfekten Diener- und vor allem Kriegerrasse macht.

Nach einigen Tests hat man sich für die Eigenschaften der 3 magischen
Rassen der Hauselfen, Werwölfe und Dementoren entschieden, da eine
Rasse die die besten Eigenschaften dieser Rasse besitzt zu einer
unbesiegbaren und tödlichen Waffe werden könnte.
Die benötigten Eigenschaften der Rassen sind:

Hauselfe: Die Gehorsamkeit und die Fähigkeiten sich auch an Orte zu
apparieren, an den es Magiern unmöglich gemacht wurde (siehe Hogwarts)

Werwolf: Brutalität, körperliche Überlegenheit, die gewisse Immunität
gegen bestimmte Zauber, gesteigerten Sinne, (wobei versucht wird den
Dauerstatus des Wolfes zu erhalten), gesteigerter Heilfähigkeit

Dementor: die furchterregende Aura, die die Menschen schon beim
erscheinen einschüchtert

Natürlich musste diese Eigenschaften erst einmal im genetischen Code
gefunden werden. Weshalb mehrere Wesen dieser Rassen genausten
untersucht wurden. So wurde z.B. ein Werwolf während der Verwandlung
lebendig seziert, was natürlich nur durch gewisse
Sicherheitsvorkehrungen möglich war….

Zwar gelang es uns die bestimmten Eigenschaften zu finden, doch wird
ein gewisser magischer Energieaufwand erfordert um dies zu
ermöglichen, der uns leider noch nicht möglich ist. (siehe Projekt 613)


Welche Art von Magie wird das wohl sein?
Harry wusste wirklich nicht, welche Magie wohl dafür nötig war, aber eines war sicher, das Ministerium musste davon erfahren.
Gerade wollte er zum nächsten Dokument greifen, als jemand seiner Leute einen Schockzauber aussprach und der Todesser zusammenkippte. Just im selben Moment brach ein Feuer aus und Harry erkannte es als Dämonenfeuer.
„Alle raus!“, brüllte er so laut es nur ging und nahm den bewusstlosen Körper des Todessers mit sich. Sie würden ihn später wieder verhören müssen. Die anderen antreibend, gelangten sie nun schließlich doch noch sicher nach draußen und Harry blickte halb erleichtert, halb traurig zurück. Zwar waren die restlichen Dokumente verloren, aber immerhin hatten sie etwas gefunden.

Tbc: Ministerium, 1. Stock